AR 6517 Siegfried Jacoby Family Collection LEO BAECK INSTITUTE Center for Jewish History 15 West 16th Street New York, NY 10011 Phorie: (212)744-6400 Fax: (212)988-1305 Email: lbaeck@lbi.cjh.org URL: http://www.lbi.org Date: 10/9/2009 Box: 6 Sys#: 000198040 Folder: 3 l A •iy •# i' \ i \ Ä Aer/ ,'/ / r-i l^pf. y A k, ^ff^(i-7\ MC 7ii s t t X 4 t I i ,f Vfie man Menschen "behp.ndelt i Sie werden eine Darstellung der Kunst, MeiB chen zu behandeln, nicht nach- schlagen wie ein V/örterbuch. Sie werden sie lesen und sich den Inhalt zu eigen Buch machen» Um dies zu erreichen, werden Sie dka^in paarmal lesen. Ich schreibe daher ein Büchlein und kein Buch. Es ist so klein, dar.s Sie es in der Tasche tragen und überall unauffällig durchgehen können. I| Worin liegt die Hauptschwierigkeit dieser Kunst? Darin, dass jedes Du ein Ich ist wie ich selber. Alle wissen es, aber viele vergessen es leicht. Sagen Sie zu einem Untergebenen kurz: "Nehmen Sie die Pakete und tragen Sie sie nach der X-Strasse!" Sehen Sie, wie er fliegt. Er rührt sich kaum. Tr"ge gegt er hin und schleppt sich fort. Aber erinnern Sie sich, wie Ihnen zu Mut war, wenn man Ihnen barsch etwas auf trug und sagen Sie freundlich: "Bitte, tragen Sie doch die Sachen nach der X-Strasse!" so erkennen Sie, was es heisst, eine Sache gern tun. Er springt, schon ist er fort. Mein erster Rat, der viele an- dere unter seinen Fittichen tr'gt, ist also, ein für allemal: Versetzen Sie sich in die La^e des andern! Er fühlt wie Sie. Nach diesem allgemiinen Ratschlag wende ich mich aber an Sie, an Ihre Person. Ich gehe von aussen nach innen. Ac - ten Sie auf Ihre Kleidung, ehe Sie mit jemand zusammenkommen. Der Anstand verlangt, dass Sie gut und sauber ange- zogen sind. Gut.das heisst nach Ihrem Stand und Ihren Verhältnissen, nicht schlechter, weil man dann leicht zu einer Ihnen ungünstigen Einsch' tzung Ihrer Lage kommen könnte, aber auch nicht besser, nicht prunkvoll. Ein Prahlhans ist stets unbeliebt, er gilt alls verschwenderisch und unzuverlässig. Die Kleidung, in der Sie vor den andern treten, wird von ihm sorgf.^ltig gewertet, sie ist ein Ausläufer Ihrer Persönlichkeit, sie gibt im Augenblick, ohne Absicht des Prüfers, die Möglichkeit, Schlüsse auf Ihren Geschmack, Ihre Sorgfalt, Ihr Selbstgefühl und viele andere Eigenschaften zu ziehen. Durch schlechte, abge- tragene Kleidung wird laut Ihre Erfolglosigkeit ausposaunt, namentlich vor \ m Geschäftsleuten. Das Ist keine Empfehlung für jemand, der um Erfolg wirbt. Le^en Sie \yert auf Ihre Kleidung! Sie legen sich für die Begegnung nicht nur die Kleidung, sondern auch eine Haltung zurecht. Auch ein europäischer Monarch fragte sich vor sä--nGm Regierungsantritt, wie er sich seinem Volk zeigen sollte. Nach längeren Stu- dien kam er zu dem Entschluss, vor den Leuten immer ein strenges Gesicht zur Schau zu tragen* So sieht man ihn auf vielen Bildern. Man kann nicht sagen, dass es ihm gerade deshalb zuletzt schlecht ging. Sicher ist aber, dass Sie freundlich aussehen müssen, wenn Sie mit Menschen zu tun haben* Der Schutz- patrons des Umgangs, wie ich ihn hier verstehe, also des beruflichen und ge- sellschaftlichen, einschliesslich des häuslichen Verkehrs mit Mensche^ gleich welcherlei Geschlechts, trögt milde, durch Freundlichkeit gewinnende Züge. Das helsst nicht, dass Sie jedermann in Ihre Arme schliessen und Bruder zu ihm sagen sollen. In Shakespeares Hamlet helsst es: "Leutselig sei, doch keineswegs gemein. . .Doch h-rte deine Hand nicht durch Begrüssung von Jedem neugeheckten Bruder'.' Geben Sie sich nlr^ht zu gering. Die Schätzung der an- dern empf ^ ngt ihre erste, oft für die Dauer bestimmende Weisung durch den VI Vfert, den Sie sich beilegen. Sie werden im Gefühl haben, bei welcher Gele- genheit Sie möbr Ihre Bescheidenheit, und bei welcher mehr Ihr Selbstgefühl herauszustecken haben* Sich freundlich zu geben, ist jedenfalls immer am « Platz, Sie mögen noch so ra-chtlg sein. Im üm,g;."ng freudlich, doch würdig. Sie überlegen gewiss vor mancher Besprechung, ob Sie Ihre Zunge zügeln oder frelvreg reden sollen. Pas ist nicht nur wichtig für ZMöon Eindruck, den Sie hervorrufen. ViTenn Sie auffallend wenig sprechen, wird der andere viel- leicht bedenklich, und wenn Sie viel reden, sind Sie in Gefahr, sich zu v-i^ plappern. Manche Menschen, zumf;,l wenn sie sich längere Zeit nicht ausgespro- chen haben, neigen dazu, ihrer Zunge freien Lauf zu lassen. Cie plaudern unnützes Zeug undwers-umen das Wichtige. Sie vrerden den andern, die ddoh auch zu Vfort kommen wollen, unertr/'glich. Sind Sie in dieser Gefahr, kann ich nur zur Vorsicht raten. Ein Mensch, der, einmal angelassen, seine Rede ohne Absatz herunterschnurrt, ist zun Umgang und zur Behandlung von Menschen ebenso schlecht geeignet wie einer, der kaum a sagt. Haben Sie Ihren schlech*! ten Tag und bekommen den Mund nicht auf, so peitschen Sie sich, dass Sie ge~ sprachig werden, und geht die Zunge mit Ihnen durch, sodass Sie sie nicht brandigen können, so seien Sie ein Mann und brechen Sie kurzerhand ab* Für Ihre Stellung dem andern gegenüber ist gefährlich, wenn dieser nach einer Unterhaltung mit Ihnen einen schlechten Nachgeschmack zurückbeh.-'lt, sei es nun, weil Sie zu wenig oder zuviel gesprochen haben. Seien Sie aber auch nidtl übertrieben besorgt. Ich hatte einen Freund, der nach jeder Unterhaltung mit mir, kaum war er fortgegangen, zurückkam, um zu fragen, ob er auch nicht zu- viel gesprochen hi^tte. Ich wusste kaum, was er meinte, so wenig war er mir auf die Nerven gefallen. Wir legen das Benehmen des andern nie so genau auf die Vfagschale, wie er meint. - Immerhin: Nicht zuviel reden, aber auch nicht mundfaul sein! Vom Vfenigsprechen gelangt man zur nächsten Stufejd, zum Schweigen. Es ist natürlich nicht so, dass es nichts bedeutet, wenn Sie schweigen. V/er schweigJ redet lautlos, aber vernehmlich. Durch das Schweigen kann alles Mögliche, Zu- timmung und Ablehnung, Segen und Spott, Lohn und Strafe, kurz alles ausge- drückt werden, was Sie auch in Worte fassen könnten. Das weiss der andere und achtet auf Ihr Schweigen. Durch Schweigen können Sie einen Freund gewinnen, aber auch verlieren. Wenn der andere eine Erklärung, eine o fene Mitteilung von Ihnen erwartet, und Sie schweigen, kann der andere unzufrieden, wütend, ja verzweifelt werden. Hüten Sie sich und verscherzen Sie keine Gunst, indem Sie reden und reden, aber das Wesentliche, das der andere erwartet, mit schweigen zudecken. Fflle dieser Art sind selten gegenüber denen, in denen das Schvrelgen seinen Goldgeldt bewehrt* Sie haben einen Vorwurf gegen je- mand, sind mit Ihm zusammen, schwelgen aber über das, was Sie gegen Ihn zu sagen hJUten. Sie meinen doch nicht, dass er den Vorwurf nicht hört? Sein Inneres Ohr vernimmt Ihn und sogar lauter, als wenn Sie Ihn ausspr chen. Dass Sie Ihn aber nicht mit Worten bearbeiten, wird Ihnen hoch angerech- net werden. Er wird Ihre Selbstbeherrschung, Ihre Grossmut anerkennen, wird Sie verehren, ob er es sich vornimmt oder nicht . Dankbarkeit Ist unbeliebt, wenigstens bei dem, der sie durch die Tat zeigen soll. Im Gefühl aber kann er sich nicht dagegen wehren, dass er dankbar bleibt. H-tten Sie gesprochen statt zu schwelgen, w^^re es zum Streit, einer argen Entgleisung auf dem Weg des Umgangs, gekommen. Davon sp-'ter. Durch Schweigen, nur durch Schwelgen sind Heere durch Wüsten geführt und zu Siegen geleitet worden, sind wichtige Verhandlungen gewonnen. Widerspenstige zerschmettert, Schuldige zum GestrndnJ gebracht, Wmkende gestützt. Gebeugte getröstet, sogar unwissende auf richti- ge Gedanken gebracht und belehrt worden. Warum ist es so sch.er, etwas für sich zu behalten, selbst wenn ich weiss, dies w^ re das beste? Weil alles was mich bewegt, alles, was mir klar ist, aus mir heraus will. Erst mit dem S prechen ist der innere Vorgang abgeschlossen. Daher drangt es mich, meine Gedanken und Gefühle in Worten zu -ussern, und erst recht, wenn ich damit auf den andern Elnfluss nehmen kann. Dadurch ist das Schweigen so schwer. Lernen Sie, was Ihnen widerstrebt, lernen Sie schwelgen! Sprechen Sie, wenn Sie allein sind, laut vor sich hin, was Sie nicht für sich behalten können, s->hreiben Sie es auf ein Blatt Papier und vernichten Sie das Blatt! D« nn tpeten Sie vor den, dem Sie sagen wollten, was besser ungesagt bleibt. Sie werden dann leichter schwelgen. Setzen Sie sich eine Belohnung für den Fall aus, dass Sie Äie heikle Sache für sich behalten, bitten Sie jemand, dass er Ihnen dabei helfe, indem er Ihnen beim ersten Zeichen, dass Sie loslegen wollen, einen Wink gebe. Schwelp^en Sie! Lernen Sie schwelgten! Wenn Sie es in der Kunst des Umgangs zu et\7as bringen sollen, müssen Sie sich beherrschen* In der Erregung entgleiten Ihnen Plan und Absicht, Sie verlieren das Urteil über das, v/as Ihnen nützen oder schaden könnte, der andere vrird Ihnen überlegen oder er entzieht sich Ihrem Einfluss. Manche nehmen, ehe sie einer Unterhaltung, in der öle sich voraussicht- lich aufregen werden, stellen, Beruhigungspulver oder Tabletten. Baldrian und seine Präparate v/erden gerühmt. Versuchen Sie es doch mit Selbst-Sug- gestion! In der Art von CouS gesagt, dreimal oder siebenmal: "Ruhig bin russische ich, friedlich, heiter," tut manchmal gute Dl nste. Der rassische General Kutusovf beauftragte einen Adjutanten, ihm vor der Front entgegenzutreten, vrenn er einen seiner ¥utanf"lle bek-me. Der Offizier sollte auf ihn los- reiten und melden: "Der General Kutusow hat befohlen, sich zu beherrschen." Zuweilen v/erden Sie den unbez" hmbaren Drang verspüren, sich vorzudrängen. Ein andermal möchten Sie losfahren und dem Lob, das der andere sich seiner spendet, Ihre Geringsch' tzung entgegenstellen. Die Versuchung ist besonders gross, v^enn der andere Ihnen der Verherrlichung durchaus unwert erscheint also, ich muss zugeben, in üer Mehrzahl der F- lle. Sind doch die vrahrhaft Bedeutenden dünn ges^^t. Aber vergessen Sie ^^tf/r9li)^nlcht, was Sie wollen. Ist es Ihre Aufgabe, mit dem andern gut auszukommen, oder ihm Ihre vermeint- lich richtige Auffassung über seine Person beizubringen? H^"tten Sie Recht würden Sie den Mann ver rgern, ob er Ihnen nun glaubte oder nicht. Sind Sie denn Ihrer Auffassung so sicher? Kann er nicht dies oder das ist er vielleicht in einer andern Sache geschickt. Selbst wenn das nicht w re, was jedoch unvrahrscheinlich ist - Emerson sagt, jeder sei ihm in etwas überlegen -, haben Sie deshalb ein Recht, ihn vor sich selbst herunterzu- setzen? Ihre Aufgabe ist, d en andern sich geneigt zu machen, ihn für Sie zu gewinnen. Das erreichen Sie nur, wenn Sie ihm seine gute Meinung von sich lassen. Zügeln Sie Ihr Gelüste, sie ihm zu verderben. Qeberh-upt: Beherrschen Sie sich! au: Beherrschen Sie Ihre Mienen! Beobachten Sie vor dem Spiegel, wie Sie jsehen, v^enn Sie zornig, V7ütend, hasserfüllt sind, und legen Sie sich ein Gesicht zurecht, dem der feindliche Ausdruck nicht anzumerken ist. Schopenhauer r"t, zu handeln, v/enn man durchaus Grund hr.be, jemand zu hassen, es ihm aber nicht durch seine Mienen zu zeigen* Je vreniger man sich Hi^fts^^ verrate, umso leichter sei das Handeln. Wenn Sie mich fragen, welche Miene ist für den Umgang die geeignetste, so ist meine Antv/ort: die freund- liche* Ich gehe noch weiter und sage: L cheln Sie! Ihr L cheln kündet Vertrauen zu sich und dem andern, es verheisst ihm Gutes. Diese Wirkung ist für Sie von unschätzbarem Wert. Macchiavelli r't dem Fürsten, sich dem Volk immer mit 1'' chelnder Miene zu zeip^en. Daher lernen manche Grosse unter Auf- sicht eines Lehrers, zu l' cheln, und v/erden nicht müde, ihrem Volk immer dasselbe strahlende Antlitz zu zeigen. Lernen Sie, zu 1' cheln, vor dem Spiegel! Pr- gen Sie sich die geeigneten Falten ein! Besser ist, Sie erfüll- ten Ihr Herz mit freundlichen Gedanken, durch die Ihr Lächeln Wahrheit er- h"lt. Dale Carnegie erz* hlt in seinem berühmt gewordenen Buch "Wie man Freunde gewinnt," dem auch ich manche Anregung verdanke, von einem Zauber- künstler. Die Zauberei brachte dem Maiin viel Geld. Auf die Frage, welchem Umstand er seine rauschenden Erfolge verdanke, antvrortete er: Weil er sein Publikem liebe^ und dies merke, dass es geliebt werde. Er verdanke dem vollen Saal alles, was er sich wünsche, Geld und Ehre. Es falle ihm nicht schwor, seinen Zuschauern gut zu sein. Vor Jeder Vorstellung sage er zu sich: "Du liebes Publikum!" So gebe er sich die Haltung, aus d er seine Wir- kung fliesse. Erfüllen Sie sich mit guten, liebevollen, freundlichen Godan- ken! Brinson Sie damit Ihre Mienen in Uebereinstimmung! Kurz: L- cheln Sie! + + Ein freundliches Gesicht /machen, noch besser/l cheln, sich passend:^ kleiden, sich eiSpr'gen, weder zuviel och zuwenig zu rdden, zur rechten zu schweigen, überhaupt die Herrschaft über sich zu bev/ahren, das sind Vorbereitungen für die Menschenbehandlung, die Sie mit sich allein ab- machen können. Ich nehme nun ah, Sie seien tait dem andern^/- und frage noch schnell: Ist er zu Ihnen oder sind Sie zu ihm gekommen? Ich gratu- liere Ihnen, v^enn Sie mir darauf erklären, darauf komme es nicht an. Bravo! Es gibt Menschen, denen die Entscheidung, dass sie den andern klammern sichj aufsuchen sollen, Kopfzerbrechen verursacht. Manche )ÖltllJfJiK)^Ä^?T5.n jeden Faden, der sie mit dem Anspruch verbindet, der andere "muss mir kommen." Vielleicht ist der andere von hnlicher Art. Will er etwas von Ihnen, mögen Sie ihn bei sich erwarten, wofern Sie sich nicht überwinden können, ihn aufzusuchen. Sind Sie aber der, der etwas von ihm zu erwarten hat, so halten Sie sich nicht lange auf, sondern gehen Sie zu ihm. Dass man im eigenen Heim sicherer auftrete als im fremden, trifft oft nic*t zu. Leicht wird aer andere, bei sich zuhause, durch die Gegenwart des Fremden befangen. Er ist sich auch der Pflicht bewusst, Ihnen zu danken, weil Sie sich die Mühe des Weges machten. Bei einigem Grossmmt ist diese Schwierig- keit keine. Seien Sie hochherzig! Gehen Sie mit leichtem Sinn zum andern! Ich nehme jetzt an, es sei Ihnen nicht nur um die Gunst des andern zu tun, es hr ndle sich nicht nur darum, dass Sie mit ihm gut auskommen. Sie haben ein bestimmtes Anliegen. Der andere ist mit Ihnen durchaus nicht ver-l traut. Um ihn bereit zu stimmen, müssen Sie besondere Pfeile gegen ihn senden. Sie müssen ihn tiefer packen als mit dei. >ieher genannten Mitteln. Womit können Sie ihm, besonders ihm eine Freude mp.ai^.'^? Womit ihm etwas Angenehmes sagen, durch das er überrascht wird? l Y/enn ein alter Römer sich um einen Staatsposten vH)>,ajpb, den er nur durch Volksabstimmung erlangen konnte, ging er auf die Strasse, um Stimmen zu fangen. Ihn begleitete ein "Namensager". Das war ein Mann, der die Namen| so gut wie aller Menschen im Kopf hatte. Begegnete ihnen einer, flüsterte 8 er: "Marius!" - "Wie gehts, Mp.rius?" iDegp-nn dann der Krndldat, Ein höherer Beamter der Vereinigten Staaten von Ilordamerika hatte die Namen von 50,000 Leuten im Kopf. Er konnte sie Jeaen Augenblick richtig anreden. Ihre Per- sönlichkeit geht Ihnen über alles und Ihr Name ist Ihre gesprochenes JfjfJÖf Abbild. Vfenn Sie über die Strasse gehen und einen Namen hören, der dem Ihrigen nur 'hnlich ist, sind Sie ganz Ohr. \Tenn jemand seinen Namen in Ihrem Munde hört, denkt er: "Er hat sich bemüht^ meinen herrlichen Namen zu erfahren und zu behalten. Vfie aufmerksam!" Ich nehme an, Sie h- tten mit dem Mann so vrenig zu tun gehabt, dass sich die Kenntnis seines Namens nicht von selbst versteht. Lernen Sie daraus! Suchen Sie den Namen des Mannes, mit dem Sie zu tun haben werden, zu erfahren! Pr"gen Sie sich ihn ein und gebra-uchen Sie ihn fleissig, zuerst ein paarmal hintereinander, dann selte- ner. Je bescheidener der andere ist, umso dankbarer vrird er Ihnen sein. Hat er einen Titel, so gebrauchen Sie ihnl Denken Sie nicht: Ich mache mir aus Titeln nichts. Daher brauche ich sie auch nicht anzuwenden. Was Sie von Titeln halten, ist gleichgiltig. Wenn Sie aber "Herr Professor" oder v^ie der Name des Mannes nun gerade geschmückt und ausgezeichnet ist, fort- lassen, können Sie ihn arg verstimmen. Das w* re entgegen Ihrem Wunsch, den Mann richtig zu behandeln und sich günstig zu stimmen. Uebertreiben Sie nicht den Titelgebrauch. Der andere könnte daran Anstoss nehmen und nicht so gemütlich sein \iie jener Professor bei der Prüfung. Es war eine Exzellenz. Der Prüfling v;usste, dass der Herr sich freute, wenn er sich so nennen hörte, und sagte immerzu "Exzellenz" Da winkte der hohe Herr leutselig und sagte: "Bitte nicht so oft Exzellenz." Sie brauchen nicht zu befürchten, durch Gebrauch des Namens den Anschein zu erwecken, Sie stellten sich intimer ein, als Ihnen zukommt. Jeder freut sich, seinen Namen zu hören. Eine gedruckte oder geschriebene \7idmung auf einem Buch ist ehrenvoll und sehr erwünscht. Wie sieht sie aus? Der Verfasser setzt Ihren Namen, den seinigen lässt er fort. Das Entgelt für die Hergabe von Millionen besteht oft darin, dass ein Haus den Namen des Stifters trr-gt. Strengen Sie Ihr Gedf chtnis an! Es macht sich belohnt, wenn Sie den Mann, dem Sie gegenübertreten, mit seinem Namen anreden. Hamen erlcunden. merken und gebrauchen! Ihre Aufmerksamkeit für den andern soll noch vreiter greifen. Sobald Sie etras von einem andern vrollen, von blosser Freundlichkeit bis zu einem t^-tigen Opfer, ist er Ihr Herr. Sie sind sozusagen sein Diener und müssen auf seine Wasche, seine Interessen eingehen. Er bestimmt, vrorüber geredet wird, nicht Sie. Sie haben in seiner Sprache, nicht in der Ihnen ger ufi- gen zu reden. Das ist v/örtlich zu verstehen, v;enn Sie in einem L^nde Fremder sind. Als der spätere König Eduard VI., damals Prinz von Thaies, sich zu einer Reise nach Südamerika anschickte, lernte er erst einmal spanisch, um seine Wirte zu verstehen und von ihnen ohne Dolmetsch verstan- den zu werden. Höflich! Klug! - In einer europ ischen Regierung führte man eine Kartothek über die ausl' ndischen hohen Politiker. Man verzeichnete ihre Neigungen und vergass nicht zu vermerken, ob sie blonde oder brünette Frauen vorzögen. Man konnte nie vrissen. ..Erkunden Sie die ÜBteressen von Leuten, an deren Gunst Ihnen besonders viel liegt, und nehmen Sie die Ge- legenheit wahr, ihnen zu zeigen, dass Sie sich ernstlich mit ihnen besoh f- tigen. J-ger? Münzen-, Bücher-, Ühren-Sammler? Haben sie Mappen mit Plaka- ten oder Kupferstichen? Es ist Ihnen manchmal leicht, etwas mitzunehmen, was mit der Liebhaberei der Leute zu tun hat. Der Mann interessiert sich für Kolibris? Einfache Sache, im Lexikon über die kleinen Vögel etwas nach- zulesen und das Qespr ch mehr oder weniger geschickt darauf zu bringen, selbst Kosten, eigens für den Zweck aufgebracht, machen sich bezahU. Nur nicht tr'ge, nicht kleinlich! Ifer Partner wird sich mit Ihnen anfreunden. Wp.s könnte Ihnen Günstigeres geschehen? Interessieren Sie sich für die IntP^P^c^on nr.^ t ^ -ux, x. ' inT^ereosen und L-f ebhp.hereien dns P,ndern! Sie sagen: 10 "Was Sie da vorschlagen, ist reine Schmeichelei. Vfird er sie nicht merken? Vfird er sich nicht angewidert cabv/enden? " Seien Sie beruhigt, er wird nicht. Er vertr-^gt eine starke Dosis. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, hoch oder niedrig, mit Schmeichelei sind alle einverstanden. Papst -Leo-S* Leo XIII. pflegte nach einem besonders kräftigen Schmeichelguss zu sagen: "Ich v/eirs, er schmeichelt, aber ich hör ihn gern." V'er sclimeichelt, legt seine huldigenden V/orte immer um einen wahren Kern. Vfer weiss, vms wahr ist? Der Angeredete nicht, auch Sie nicht. Vielloicht ist das Verdienst des an- dern von der Grösse, die Sie ihm beilegen, nicht sehr weit entfernt, \7enn Sie noch so arg übertreiben, merkt es der andere garnicht. Er schlürft die Süssigkeit, die Sie spenden, und wird dpuvon so bct'ubt, dass er garnicht tum Nachmessen kommt. Ich glaube übrigens, dass, wer schmeichelt, etwas Nützliches tut. Er erfüllt geheime Tr'ume seines Körers, die sonst in alle Ewigkeit unverwirklicht blieben. Er weist auf Ziele, denen der andere dann zustrebt, um der WfUirBeit nahezukor.men. Und wenn das alles Sie nicht iiber- zeugt, wenn Sie behaupten, sich der SchFieichelei zu sch*men*/51© W''re eine Art Betrug-p^ilimmel, was wollen Sie denn! Der oder die andere - denn Schmei- chelei ist Vogelleim für Frauen - sie sollen Ihnen Gunst schenken. Das ist doch nichts Arges. Er soll Ihnen einen Auftrag geben oder Sie in Dienst nehmen. Auch das ist nichts Grosses, nichts Arges. Sie werden Ihre Schul- digkeit tun. Also, nur zu, nur Mut: Schmeicheln Sie! Keine Furcht! Keine falsche Scham! fihrend Sie schmeicheln, schenken Sie dem andern das Gefühl seiner üeber- legenheit. Ueberlegenheit ist beim Umgang mit Menschen ein Gefahrenpunkt. Hüten Sie sich davor, dem andern zu zeigen, Sie fühlten sich ihm überlege/n. Er wird Sie verachten oder hassen. M; nchen Leuten sieht man an, dans Sie sich vor der Tür des Besuchszimmers aufgereckt haben, um dem andern gewich- tig entgegenzutreten. Es ist als hatten sie sich zugeflüstert: "Ich bin ich!" 11 Vielleicht imponieren sie dem Besuchten. SchiTerlioh gefallen sie ihm, sie gefährden den Erfolg ihrer Sache. Y^as suchen Sie bei dem andern? Soll er, ^Tenn Sie gegangen sind, denken: "Ein grosser, ein bedeutender Mensch," oder v.'ollen Sie einen Auftrag mitnehmen? Dasj( heisst bei Leibe nicht dass Sie kriechen oder sich kleinmachen sollen. Sie sollen nur niclit mit Trompeten von sich schmettern. Eine Entgleisung, die davon kommt, dass man dem andern üeberlegenheit zeigen will, ist, zu sagen: "Alles falsch. Ich weiss es besser," oder "Ich verstehe, uas Sie meinen. Sie drücken es nur nicht richtig aus. Ich werde Ihnen helfen." Stellen Sie sich vor, ein anderer spr- che so zu Ihnen. Würden Sie sagen: "Ich bin sehr neugierig," oder "Ich werde Ihnen dankbar sein"? Sie würden sich vielleicht beherrschen, aber denken: "Sprich nur! Ich höre gr.rnicht hin," oder »Halt den Mund, frecher Kerl!" Wenn der Mann aber etvrns von Ihnen will, werden Sie sich nicht rüsten, ihm den Gefallen zu tun, Sie werden ihn nicht mit Bedauern scheiden sehen. La RochefoucauB erklärt geradezu: "Sie brauchen sich bloss Ihrer eigenen Verdienste zu rühmen, wenn Sie sich Feinde machen wollen. Tfollen Sie dagegen Freunde fe»- winnen, so lassen Sie den andern von sich und seinen Verdiensten erz' hlen. '^| Bei Frauen ist diese Lehre zu unterstreichen. Wollen Sie eine gevdnnen so hören Sie mit aufgerissenen Augen zu, wenn sie ihr Lic' t leuchten l^sst. Unterbrechen Sie sie nicht! TIenn sie endlich aufhört, wird sie von Ihnen entzück/t sein. Steigen Sie von Ihrem Bron und setzen Sieden andern darauf! Sr^-fsT en Sie nie den üeberlegenen! Das richtige Verhalten gegenüber einem Menschen, der mit seiner üeber- legenheit prahlt, ist, den Mund zu halten. Tun Sie dasselbe gegenüber dem. * ?;!°"J°Ü ^^T^tlJ^J"!:! _^?? Menschen schlecht .uskam und daher sein be- kanntes Buch über den Umgang mit Menschen schrieb, behauptet; die Menschen verz^hen uns eher ein ^DinM*^"^/^'^^^ ^-^^v^ --^^A^XiÄ, v^,^fit«,. 12 ein Ende findet, wenn er von sich und seinen Angelegenheiten spricht - wofern Ihnen an seiner Gunst liegt. Ein Anwalt erz' hlte, er gebe sich einem richtigen Schi fchen hin, wenn seine Klienten von ihrer Sache re- deten, ohne fertig zu werden. Ob es gerade richtig war, ihnen diese Tell- ne^hmlosigkeit zu zeigen, muss er gewusst haben. Sicher hatte er Recht, sie nicht zu unterbrechen. Es kommt niclit nur darauf an, zuzuhören. Sie müssen auch mit Interesse lauschen. Vfie aber, wenn die Mitteilung des andern Ihnen In tiefer Seele gleichgiltig ist? Dann bemühen Sie sich, den Eindruck der Spannung und Teilnahme wenigstens zu erwecken. Spielen Sie, was Sie schei- nen möchten« Unterstützen Sie sich d' durch, d: ss Sie sich für das, was auf Sie eingeredet wird, ernstlich interessieren. Auch in dem langweiligsten Zeug sind Splitter von Edelstein, vielleicht andere, als der Redner meint, aber sie sind da» Bedenken Sie auch, welche Vfohltat es für den andern ist, sich einmal gehörig auszusprechen. Es gibt sogar ein Zuhören, das den andern geradezu schöpferisch macht. Diesem Umstand verdankt der Beruf der "Jasager" sein Bestehen. Diese Leute werden manchmal hoch dafür bezahlt, dass sie ihren Auftraggebern verstrtndnisvoll zuhören und an passenden Stellen zu- stimmen. Diese Jasp.ger werden von ihren Herren für sehr klug gehalten. Der Herr wüsste nicht, wenigstens nicht mit Sicherheit, was er tun sollte, w're nicht der andere, der ihn in seiner Meinung best rkte. Dieses Zuhören hat manchem zum Erfolg verhelfen. Einer meiner Bekannten, kein grosses Licht, stand in einer Rechtsprüfung. Er erz' hlte, dass er von der Sache, nach der er gefragt wurde, keine Ahnung hatte. Er richtete es so ein, dass der Exa- minator ihm etwas zur Belehrung sagte, und, durch sein interessantes Schweigen verführt, darin fortfuhr. Bpr Gelehrte sprach und sprach, der es werden sollte, schwieg. Als jener fertig war, hatte dieser die Prüfung mit gut bestanden. Gewiss geschah Ihnen schon, dass Jemand in einer Gesell- schaft von einem sagte: "Ist das ein gescheuter, reizender Mensch!" Sie gingen hin, berichteten em andern das Lob und fragten, wodurch er es denn 13 verdient, v7p.s er denn gesprochen h' tte» Vielleicht n.nt\7ortete er: "Gespro- chen? Kein Wort, Liess er mich denn zu V/ort kommen?" Man liest von Bestel- lungen, die nur dp.durch erzielt vrurden, vreil der Vertreter zuf'lllg keinen Ton herausbringen konnte, \7eil er heiser vrar» Dp.s ist ein Ppradefp.ll der Lehre vom klugen Zuhören oder Schv^eigen. Tp^tsache ist, dp,ss das intelligenti Zuhören als einziges Mittel gepriesen vrird, bei Bevrerbungen aller Art etvras zu erreichen. Wps es bei Streitigkeiten bedeutet, vrird noch zu erörtern sein. Sicher gibt es nur eins, vras dem ruhigen Zuhören, iTenn der andere im Ich-Gepl'tscher badet, an verbindendem \7ert gleichkommt, es ist: Reden, aber nicht über sich, sondern über den andern. Disraeli, als Romanschrift- steller so tiefblickend v;ie als Politiker, erkl" rt: "Sprechen Sie mit einem Mann über ihn selbst, und er wird Ihnen stundenlang zuhören." Jlaben Sie sich im Zuhören! Brin^^en Sie es dem guten Geist des menschli- chen ümp^angs als Opfer dar! Schon die Höflichkeit verlangt, man solle schv/ eigen, vr- hrend der andere spricht. Wie man sich heute benehmen muss, um als höflich angesehen zu vferden, ist eine Sache für sich. Das dritte Batfi dieser Sammlung ist i- r gevridmet. In uem vorliegenden kann ich nur etwas Allgemeines darüber sagen. Sie brauchen nichi. zu fürchten, dass Sie sich demütigen, vrenn Sie höflich sind, \7ie jenes Kind, das seinen kleinen Gast durch die Tür vorangehen las- sen sollte, aber sagte: "Ist K; rl mehr als ich?" Es rrurde rot vor Scham. Höflich sein, heisst tun, v;as von einer Herrin, die m chtiger ist rls Sie und ich, von der gesellschaftlichen Pflicht vorgeschrieben vrird. Das weiss der andere und bildet sich nichts darauf ein, dass Sie ihn eher grüssen als er Sie. Dagegen h* te er ein Re'-.ht, sich verletzt, unter Umst nden so- gar beleidigt zu fühlen, v:enn Sie die gesellschaftliche Regel verletzen, die Ihnen den Brstgruss vorschriebt. Seien Sie vorsichtig! Eine wichtige allge- m eine Forderung ist, dass Sie einen Akt der Höflichkeit so vollziehen, das:' andere das, was höflich gemeint ist, wirklich so empfindet. Jemand einen kleinen Finger reichen, der Ihnen die Hr.nd entgegenstreckt, ist fast noch schlimmer, als wenn Sie die dargebotene übers- hen. In beiden F^ llen erwecke Sie leicht den Anschein, dass Sie unhöflich scheinen vollen. Ein flauer Gruss ist wie ein Bienensticft. Er schwillt und schmerzt noch stundenlang. Sie kennen diese Pein, bei der Sie von dem Gedanken verfolgt werden: ¥as tat ich ihm, dass er mich so grüsst? Selen Sie höflich, aber mit vollem Herzen! Be^rleiten Sie Ihren Gruss mit einem L cheln, das dem andern sapct: Ich sehe dich fcern! + + Bisher war der andere unbeouem, gleichgiltig, jedenfalls nicht Ihnen abgeneigt oder feindlich, Sie hatten nicht um seine Gunst zu k^ rapf en, .'.ussor mit den friedlichen ffaffen der Bewerbung. Sie hatten auch noch keine bestimmte Absicht bei ihm durchzusetzen, kd ne Aufgabe zu lösen, um die er mit bösem Blick auf Sie Hindernisse legte. Jetzt kommen rie zu Ihm. Er empf^ ngt Sie zwar, aber er sagt Im voraus, Sie k^ men vergeblich. Er Ist ärgerlich, wütend, er rast. Und mit einem solchen Menschen wollen Sie fertii werden. Sie fragen: Wie soll ich ihn bezwingen? Wie ihn zum Diener meiner Wünsche machen? Etwas nützt Ihnen schon, was Sie bisher gelernt haben, \7enn Sie ihm be- herrscht und freundlich 1 chelnd entgegentreten, warten, bis er fertig Ist, dann höflich loslegen und ihm unter sanfter Anrufung seines N-mens sagen, was Sie auf dem Herzen haben, finden Sie vielleicht Gelegenheit, Ihm Ihr Interesse und Verst-ndnis für seine Person zu beweisen. Während Sie schwie- gen, sch^ rften Sie Ihre sanften Waffen für die Eroberung. Er überschüttete Sie mit Vorwürfen. Hatten Sie Unrecht? Dann zeigen Sie nicht nur Wahrheits- liebe, sondern auch Sinn für Menschonbehandlung, wenn Sie es zugttien. Hatte: 15 Sie Recht, so lassen Sie fünf gerade seinl Sie vrerden ihn nie dazu bringen, dass er seinen Irrtum zugibt. Er vrird Ihr Gegner, ob er nun auf seinem Stück besteht oder mürrisch abbricht. Fassen Sieden schvreren Entschluss, nie, in keinem Fall zu streiten, und handeln Sie danach allen entger^enste- henden Regungen zum Trotz. Hier haben Sie Gelegenheit, sich in Selbstüber- v^indung zu üben. Der Streitbare Rennaissancemensch Schakespeare sagt: "Hüte dich in H ndel zu geraten!" Was er dann hinzupgt: "Bist du drin, führ sie so, dass sich dein Feind mag hüten," ist >*^iftfir allerdings in einer Schulung für den Umgang nicht zu gebrauchen. Für Sie gilt: Streiten Sie nie! Der Kluge 1 sst den andern immer Recht haben. Auch jeder Vorv;urf ist abzulehnen» Um Sie zu überzeugen, /^rerde ich ge- v^ichtige Stimmen ÖKfe^TfWWJTvö^le^^^jrv^ • Christus: So ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. - Richtet nicht, auf dass ihr nicht ge- richtet v/erdet. - Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und v;irst nicht gewahr des Blkens in deinem Auge? Linkoln r'"t, in v/ichtigen Dingen nachzugeben, vrenn man nur ebenso im Recht sei vrie der andere, und in Dingen von geringerer Bedeutung selbst dann, \7enn man im Recht sein sollte. Eine grosse Hrndelsgesellschaft v/ies ihre Vertreter ein für allemal an, sich nie auf einen Streit einzulassen. Es kommt eben nichts Gutes dabei heraus, niemals. Beide Teile glauben Recht zu behalten. Was wir Recht nennen, ist etwas so Unsicheres, dass es uns in dem Augenblick entgleitet, in dem es uns zugestanden wird, und wir daran zweifeln, noch w hrend wir es verfechten. F'rchten Sie nicht, für fel^ gehalten zu werden, wenn Sie sich dem Streit entziehen. Er denkt kaum übe r Sie nach und ist heilfroh, dass Sie ihn in Ruh lassen. Unterlassen Sie Vorwürfe! Sich überwinden, ist der schönste Sieg. 16 Ich will Ihnen nicht allein ein schwer zu beachtendes Verbot geben. Es könnte sein, dass einer Ihrer Untergebenen etv/as falsch gemacht hat. Sie wollen ihm beibringen, was er verfehlte und wie er eich beim n"chsten Mal richtig verhalten soll. Ich nehme also an, ein Vorvrurf ist nicht zu umgehen. Sagen Sie ihm, was Sie vfollen, aber in milder Form, Er erwartet Sturm. Wird er nun angef chelt, ist er gerührt und sicher nicht darauf aus, seinerseits Streit anzufangen. Setzen Sie sich nicht aufs hohe Pferd! Tun Sie, als liege Ihnen nichts daran. Recht zu haben. Sie beginnen natürlich nicht eher, als bis Sie vollkoramen ruhig sind und sich zurechtgelegt haben: Wie sage ichs dem lieben N., ohne ihn aufzubringen? Hoch zu preisen ist ein Lob zur Einleitung. Der Geschmeichelte wird sich nicht auflehnen, wenn Sie ihm dann den Vorwurf beibringen. "Im ganzen bin ich recht, was sage ich: sehr zufrieden. Sie haben erreicht, was unter den Umstanden möglich war. Ich habe nur ein Bedenken: War Ihr Vorgehen ganz - im vorliegenden Fall - für unsern Zweck das richtige?" Und nun schiessen Sie los. Ebenso bezwin- gend wirkt es, wenn Sie, ehe Sie den andern tadeln, sich selbst herabset- zen. "Was für Dummheiten habe ich in hnlicher Lage vrie Sie gemacht! Mein Glück war, dass sie verborgen blieben. Jedenfalls fühle ich mich nicht be- rechtigt Ihnen, weil Sie hereingefallen sind, Vorwürfe zu machen." Und dann machen Sie sie doch. Den Gipfel unserer Kunst erreicht der Meister, der es fertig bringt, einen Tadel so einzuwickeln, dass der andere sich darüber freut. Das gelang zum Beispiel dem Eisenkönig Schwab, als er in einer seiner Fabriken Arbeiter überraschte, ^rie sie dem angeschlagenen Ver- bot zum Trotz in der Fabrik rauchten. Sie erschraken. Nun gehts los, dach- ten Sie. Sie waren nicht wenig erstaunt, als der gewaltige Chef seine Zi- garrentasche zog, aus ihrem Inhalt jedem ein Ge-chenk machte und sagte: "Hier haben Sie etwas zum Rauchen. Aber (in freundlichem Ton) wenn ich bit- ten darf, stecken Sie die Zigacre draussen an." Ich wette, sie behielten die Zigarre und die Lehre ihr lebelang. Kluge vermeiden sie Klippen des 17 gesprochenen Vorvmrfs, indem sie ihn selbst für ne^he Angehörige aufschrei- ben und auf d en Platz des Schuldigen legen oder ihn mit der Post schicken» Hoch Vorsichtigere gehen nicht einmal so vreit. Sie schreiben auf, v:as sie auf dem Herzen haben, und vernichten dann das Blatt, ohne den Inhalt dem an- dern anzudeuten. Es ist das Verfahren, das Aerzte Nervöden empfehlen, die mit einem Vorvmrf, den sie für sich behalten müssen, nicht fortig werden» Es befreit und ist unsch' dlich. Bei durchaus unerl'^sslichen Vorvmrfen: Weisheit bew'hren! Ein ausgezeichneter Kunstgriff, um einen Bockigen von vornherein der Z'hmumg geneigt zu machen, wurde von der modernen Psychologie nicht ent- deckt, aber doch für den allgemeinen Gebrauch kenntlich gemacht. Er stützt sich auf die Suggestivkraft der Sprache, Yfenn ich etvras Entschiedenes sage, vrerde ich dadurch in gewissen Sinne und auf einige Zeit gebunden, bestimmt. Sagen Sie einmal "Ja" und dazu einen Begriff etwa Haus oder TT'ein. Sie werde: fühlen, wie die Hauptwörter Haus und Wein etwas von dem Ja abbekommen, sie werden mit dem Charakter der Zustimmung ausgezeichnet. Noch mehr! Wenn Je- mand ja gesagt hat, f'llt ihm schwer, von da zum Mein überzugehen. Er neigt dazu, beim Ja zu bleiben. Seine Vorstellungen, seine gajize Einstellung, sie sind durch das Ja gewissermassen verpflichtet, bei der Zustimmung zu ver- harren, fast nach dem Wort: Wer a gesagt hr.t, muss auch b sagen. Das l'sst sich nützen. Richten Sie es so ein, dass der andere zu Beginii der Unterre- dung ein Ja herausbringt. Es ist gleich, wie Sie es ihm entlocken. Selbst unverf ngliche Fragen nach dem Befinden und Bemerkungen über das Wetter können das hermlose und in der Folge doch gewichtige Ja nach sich ziehen, natürlich steigen die Aussichten mit Ihrer Geschicklichkeit. Je mehr Sie den andern nötigen, in sich zu steigen und das Ja aus seiner Tiefe, aus den Schichten ernsterer Teilnahme zu holen, umso mehr bindet es ihn. Hier ist ein Feld für Ihre Geschicklichkeit in der Unterhaltung. Ich darf mich kurz fassen, obgleich der Gegenstand überaus wichtig ist. Er ist klar: 18 lLer,en Sie dem andern zu Beginn der Unterhr.ltun;;; ein Ja In den Mnn-l! [Ein n.nderes Zaubermittel ist das Lob. Loben Sie nach otoen und nach unten, loben Sie Höhere und Niedere, sie v/erden damit immer Erfolg haben. Keine Sorge, der Ueberlegene könnte die Absicht merken und sich abvrenden. Den grossen Psychologen Carl Stumpf frage ich ziemlich bedenklich, ob ich ihm etwas über seine gedruckt vorliegenden akademischen Reden sagen dürfte, er müsse mir im voraus versprechen, nicht verletzt zu ^rerden. Das 1 ge ausser- halb meiner Absicht, "int es ein Lob oder Tadel?" fragte er. "Ein Loby sagte ich, "wenigstens in meinen Augen." - "Schiessen Sie los!" - Ich sagte, ich h^tte das Buch mit beson erer Aufmerksamkeit für die humorvollen Stellen ge- lesen, die darin enthalten selen.V - Er lachte. "Da es ein Lob sein soll, nehme ich es an." Er schien sich v.irklich zu freuen. Immerhin vmren es grundgelehrte Abhandlungen, in denen ich nach Scherzen gestöbert hatte. Das Lob v/irkte versö:.nlich. Brahms gab, ehe er seine halbe Million rl s Kom- ponist verdiente, Musikstunden. Er sagte seinen Schülern: "Sie wrden von mir nie ein Lob hören. Passt Ihnen das nicht, so fangen Sie lieber nicht an." Viele h^ tten auf seinen Unterricht verzichten mögen. Ein millionenschwerer Gesch- ftsmann, den ich kannte, war im allgemeinen kein Menschenfreund. Er machte Kein Hehl daraus. Dennoch brachte er es fertig, dass seine Leute für ihn durchs Feuer gingen. v;ie? Er lobte sie hoch. In meinen Betrieben gab es nur stolze, selbstbewu.ste Leute, obgleich an den meisten nichts Besonderes zu entdecken war. Aber alle arbeiteten mit Begeisterung und füllten ihre Posten so aus, wie es von ihnen verL.ngt wurde. Sie lebten vom Lob ihres Chefs, Ein Lob für sich behalten, weil es den andern übermütig machen könnte, ist falsche Menschenpolitik. Loben Sie! Jedes Mittel, in dem eine Dosis Anerkennung steckt, ist Ihnen zu empfehJEn. Genügen V^orte nicht, müssen Sie Ihr Gewicht durch Taten erhöhen. Ein Anpestel^ 19 ter, tüchtig, ßchv.-ep entbchrlicli, bekonnt von Ihnen d.?^s höchste Geh' It, das Sie ihm im Verh Itnis zu den •^.ndern geben können. Für Lobeserhebungen i^t er vrenlg empf nglich. Sein. Eifer l' sst nach. Er vfird von Zr.g zu f-.g unzufriedene: Vfie ihn anfeuern? Nehmen Sie den Staat mit seinen Titeln und Ehrenzeichen zur Vorbild. Diese Nichtigkeiten kosten fast nichts, sind aber sehr gesch'tzt. Ein klangvoller Titel, dazu einige unbedeutende, aber betonte Machtbefugnisse unter Umst' nden ein Abzeichen am Aermel oder am Kragen, erfreuen den damit Be- schenkten und feuern die Arbeitsgenossen an, dieselbe Auszeichnung zu gewin- nen. Manche Firmen haben zum gleichen Zweck Hauszeitschriften oder schwarae ' Bretter, durch die grosse Erfolge einzelner Mitarbeiter bekanntgemacht werden. Zu'A-ellen bedient der Staat sich solcher Mittel, um den Arbeitseifer wichtiger Grossbetriebe oder ganzer Industrieen, die er gerade nötig braucht, anzufeuer: Auszeichnungen und Belohnungen aussetzen! Den ITettelfer ansT)orn.^:^ n ! Als Berater kann ich Ihnen nur einige \7inke geben. An Ihnen ist es, sie durch den V/illen, durch Phantasie und Erfindungsgabe zu befolgen. Das Leben wird Ihnen inmer wieder neue Aufgaben stellen. Sie kommen zu einem Gesch' fts- mann, um ihm etwas anzubieten. Als Sie ihn ansehen, lesen Sie In seinen Mie- nen die abschreckenden Züge: "Aha, der will wieder was von mir." Diese Schrlftl muss weggelöscht werden, wenn Sie Ihr Angebot erfolgreich anbringen wollen. Der alte Tacltus, guter Geschichtsschreiber, vielleicht well er ein guter Psychologe, sagt, wir hassten den Menschen, dem wir Unrecht tun. Kehren wir den Satz auf das Gutestun um! Veranlassen Sieden andern, Ihnen auf der Stefi e etwas Angenehmes zu erweisen, und seine Unfreundlichkeit wird sich in Zunei- gung, die Mutter sovleler Erfolge, verwandeln. Bitten Sie ihn, Ihnen einen geringfügigen Gefallen zu erweisen, Ihnen etwa ein pajcr Streichhölzer zu ge- ben oder .u erlauben, dass Sie ein Buch, das gerade vor Ihnen liegt, flüchtig ansehen. Sie können auch fragen, wen das herrliche Bild über seinem Arbelts- platz darstelle oder ob sein Schreibstuhl modern oder antik sei. .•.uf die Spitz. büberel kommt es nie: t an. Der andere muss nur sanft genötigt werden, sl* Ihren! 20 Dank zu verdienen. Der, zu flem er nun einmal nett war, vrird ihm unversehens sympathisch. Damit ist die Partie gut eingeleitet." Verlangen Sie von dem Borstigcen einen Dienst! Noch raffinierter ist es, den andern nicht zu bitten, sondern ihn ai veranlassen, von selbst das zu tun, vms Sie ,^ern möchten. Er muss glauben, zu seinem, nicht zu Ihrem Wohl zu handeln. Sie säien auf dem Verdeck eines Schiffes. Sie möchten gern den Plr.tz eines Herrn haben, der vor Ii.nen steht und Ihnen die Aussicht versperrt. Sie bemerken, dass es auf dem Platz des an- dern etwas sfrker zieht und dass der andere darunter zu leiden scheint. Sie beginnen ein Gespr ch über die Launen des Luftzuges und rühmen Ihre Glolchgil-J tlgkeit gegen die dadurch hervorgerufenejf Abkühlung. Das weitere vrlrd sich finden. Sie möchten gern, dass einer Ihrer Angestellten einen feg macht, aber es ist schon sp^ t. Sie können es eigentlich nicht verlangen. Also nicht be- fehlen. Sie rühmen, wie wohltuend es sei, nach des Tages Arbeit etwas frische Luft zu schöpfen. Ihr Opfer stiramt bei. D.,nn geben Sie ihm liebenswürdig Gelegenheit, den Spaziergang zu machen und dabei die Besorgung zu erledigen. V^ünschen Sie, dass jemand Ihr Buch, Ihren Katalog liest, damit etwas für ^Sic Vorteilhaftes sich daraus ergebe? F.llen Sie nicht mit der Tür ins hVus wenn Sie von vornherein seine Abneigung gegen Ji.ren V^ch kennen. Machen Sie'einen l^leinen schmeichelhaften ümwegl Bit^^n Sie den widerstrebenden, die Anordnung des Buches zu prüfen und Ihnen einen R.t, ein Urteil zu stiften. Sie iaöga.;^ auch von ihm eine Auskunft verlangen, bei der er sich etwas br hen kann. Das Wird ihn gün.stig stiramen. Suchen Sie Umvrege. vrenn der p;ern.d^ PfpH mcht zum Ziel führt! + + + Eine Sc»v,-le.lg,„u .oi a.r A.s.bung -«r^ K„„.. ^u,, ,„.,,„, ,,,3 „^ 21 sind. Gewiss ist das eine Hemmung; Sie müssen sie übervrinden. Lassen Sie sich nicht vom Gefühl, sondern vom Bewusstsein Ihres Zieles leiten. Unter Ihren Angestellten ist einer, dem Sie nicht über den Weg trauen. Sie wissen, dass auf seine Ehrlichkeit nicht zu bauen ist. Sie wollen verreisen und haben keinen andern als jenen Mann, der Sie vertreten könnte. Seine Sach- und Personenkenntnis sind unschätzbar und sur Zeit nicht zu ersetzen. Sie schla- gen vor, den Mann zu rufen und die Karten aufzudecken, "Hören Sie: ich ver- traue Ihnen eigentlich nichtjj, bin aber gezwungen, Sie jetzt ohne Atfsicht zu lassen. Ich warne Sie. T-uschen Sie wie schon einmal meinen guten Glauben, werde ich keine Machsicht üben und Sie so schwer bestrafen, v?ie ich kann," Ich rate Ihnen, so hu sprechen: "Herr, hier sind die Bücher und Schlüssel. Ich verlasse mich ganz auf Sie. Ich weiss, ich finde alles in Ordnung, renn ich wiederkomme." Wenn der andere nicht gerade ein abgefeimter Spitzbube ist, ein unverbesserlicher, gefährlicher T-.ugenichts, wird er Sie zufrieden- stellen. Vielleicht wird er Sie sogar nicht entt uschen, v> "i-i/U^^f^ \/ 1 ' c t J ^'^MlyUt'fj \ Jc^. /jWn .ndeln, nic^^t naoh- Gchlagea wie ein Wörterbuch. Sie werden ^8 lesen und sloh den Inli: it zu alf-en« Buch machen. Um dios zu erreichen, worden Sie c|a^ln paarmal lesen. Ich schreibe daher ein Büchlein und kein Buch. Es ist so klein, dans Sie es in der Tasche tragen und überall unauff llig durchgehen können. forin liegt die H uptschwlerigkelt dieser Kunst? Darin, dass Jodes Du ein loh ist wie ich selber. Alle wissen es, aber viele vergessen es Isicht. Sagen Sie zu einen Untergebenen Icurz: "llehmen Sie die Pakete und trnp;on Sie sie nach der X-Strassel " Sehen Sie, wie er fllogt. Er rührt sich kaum, Ir- ge gefet er hin und schleppt sich fort. Aber erinnern Sie sich, wie Ihnen zu Hut war, '>' wenn man Ihnen barsch etwas auf tru^ und sagen Sie freundlich: "Bitte, tragen Sie doch die Sachen nach der X- Strasse!" so erkennen Sie, was es heisst, eine Sache gern tun. Er springt, schon ist er fort. Kein erster Rat, der viele rn- dore unter seinen Fittichen tr gt, ist also, ein für allenal: Versetzen Sla sich in die Lage des -.ndeml Br füMt :rie Sie. Ilach diesem allgeiiiiaGn Ratschlag wende ich mich -ber an Sie, an Ihre Person. Ich gehe von aussen nach innen. Achten Sie auf Ihre Kleidung, ehe Sie mit Jemand zusarunenkonmen.Der Anstand verlangt, dass Sie gut und sauber ange- zogoB sind, Gut, das heisst nach Ihrem Stand und I!)ren Verh Itnissen, nicht schlechter, weil man dann leicht zu einer Ihnen ungünstigen Elnsoh tzung Ihrer Lage koir.nen könnte, aber auch nicht bes-.er, nicht prunkvoll. Ein Frahlh-.ns ist stets unbeliebt, er gilt alls verachwondorisch und unzuverl ssig. Die Kleidung in der Sie vor den andern treten, v/lrd von ihm sorgf Itig gewertet, sie ist ein Ansl^ Ufer Ihrer Persönlichkeit, sie gibt im Augenblick, ohne Absicht des Prüfers, die Ilögllchkeit, Schlüsse auf Ihren Geschmack, Ihre Sorgfalt, Ihr Selbstgefühl und viele andere Slgensc) af ten zu zielien. Dui-ch schlechte, abge- tragene Kleidung v/ird laut Ihre Erfolglosigkoit ausposaunt, namentlich vor Gesell ftsleuten. Das Ist keine Enpfelilung für jemand, der um Erfolg wirbt* Legen Sie Wert >uf Ihre Kiel düng I Sie legen sich für die Begegnung nicht nur die Kleidung, sondern auch eine Haltung zurecht. Auch ein eu2?op' Ischer Monarch fr^^^te sich vor sd nom Reglerungsantritt, wie er sich seinem Volk zeigen sollte, IJach 1 n^rjeren Stu- dien kam er zu dem Entschluss, vor den Leuten immer ein strenges Gesicht zur Schau zu tr-igen. So sieht man ihn mf vielen Bildern. Man kann nicht srgQu, dass es- ihm gerade deshalb zuletzt schlecht ging. Sicher ist aber, da'-.s Sie freundlich aussehen müssen, wenn Sie mit Menschen zu tun haben» Der Schutz- patrone des Umgangs, wie ich ihn hier verstehe, also des beruflichen und ge- sellschaftlichen, einsoSllesslich des h uslichen Verkehrs mit Mensche^ gleich^ welcherlei Geschlechts, tr^ gt milde, durch Preundlichkait gewinnende Züge. Das heisst nlci.t, dass Sie Jeclerm«»n in Ihre Arme schlies^en und Bruder zu ihm sagen sollen. In Shakespeares Hamlet heisst es: "Leutselig sei, doch koineswcgs gemein. .»Doch h rte deirie Hand nicht durch Begrüssung von Jedem neugoheckten Bruder? Geben Sie sich nl^ht zu gering. Die Seh tzung der an- dern empf ngt ihre erste, oft für die Dauer bestimmende Weisung durch den ^ert, den Sie sich beilege». Sie vrerden im Gefühl haben, bei welcher Gele- genheit Sie mbbr Ihre Bescheidenheit, und bei welcher mehr Ihr Selbstgefühl herauszustecken h- ben. Sich freundlich zu geben, ist Jedenfalls Inmer am Fiats, Sie mögen noch so m chtig ein. Im ümrcang freudlich, doch vrürdig. ♦ Sie überlegen gewiss vor mancher Besprechung, ob Sie Ihre Zunge zügeln oder freiweg reden sollen. Das ist niclit nur v/lchtlg für tl^Aon Eindruck, don| Sie hervorrufen. Wenn Sie auffallend vrenlg cprochen, wird der andere viel- leicht bedenklich, und wenn Sie viel roden, sind Sie in Gefahr, sich zu v r-l plappern. Manche Menschen, zunal ^enn sie sich 1 ngore Zeit nicht nusgespro-j chen haben, nelgon dazu, ihrer Zunge freien L'-uf zu lassen. Sie plaudern unnützes Zeug undvvers' unoxi das Wichtige. Sie iTorclen den .'^«ndern, die dich auch zu fort können wollen, unertr glich» Sind Sie in diosor Gefahr, ko.nn ich nur zur Yor^ii^lit Toten. Ein Mensch, der, einmr.l angelassen, seine Rede ohne Absatz heruntersc'.nurrt, ist zuä Umgang und zur Behandlung von Menschen ebenso schlecht geeignet vrie einer, der kaum a sagt. Haben Sie Ihren schloch+i ton Tag und bekommen den Kund nicht Mt^ so peitschen Sie sich, dass Sie ge- spr-'-chig vTerden, und geht die Zunge mit Ihnen durch, sodass Sie sie nicht b ndigen können, so seien Sie ein Mann und brechen Sie kurzerhr.nd ab« Wr Ihre Stellung dem andern gegenüber ist gef hrlich, ,venn dieser nach einer ünterh^atung mit Ihnen einen schlechten llachgeschnaok zurückboh It, sei 3S nun, weil Sie zu v/onig oder zuviel gesprochen haben. Seien Sie r^.ber auch nid* übertrieben besorgt. Ich hatte einen Freund, der nach Jeder Unterhaltung nlt mir, kaum v/ar er fortgegangen, zurückkam, um zu fragen, ob er i\uch nicht zu- viel gesprochen h' tte. Ich vrusste kaum, vras er meinte, so \7enlg war er mir auf die Nerven gefallen. Wir legen das Benehmen des ndern nie so genau auf die fagschale, wie er neint. - I-.:riierhin: nicht zuviel reden, aber auch nicht mundfaul sein! Vom Wenigsprechen gelangt man zur n chsten Stufeid, zun S^hv/el^^on. Es ist natiirlich nicht so, dass es nichts bedeutet, wenn Sie schvreigon. 17er scrjE7 oig-^ rodet lautlos, aber vernehmlich. Durch das Schv/eigen kann rJles Mögliche, Zu- tlmnung und Ablehnung, Segen und Spott, Lohn und Stn.fe, kurz -aies ausge- drückt vferden, was Sie ruch in Worte fassen konnten. Das weiss der ?-jidere und achtet auf Ihr Schweigen. Durch Schweigen können Sie einen Freund gewinnen, aber auch verlieren. Tenn der andere eine Erkl rung, eine 0 fene Mitteilung von Ihnen ervff.rtet, und Sie schweigen, kann der andere unzufrieden, wütend. Ja verzweifelt werden. Hüten Sie sich und verscherzen Sie keine Gunst, ind^a Sie reden und reden, '.ber das Wesentliche, das der andere iFt? rtet, mit Schwelgen zu4ecken. Prile dieser ;a?t sind selten gegenüber denen, in denen 4 das Schv/eisen Geinen Goldgeldt bew' hrt. Sie linbou einen Vor?mrf gocen je- mand, ßind mit ilim zusanmen, 3Cli?r eigen aber über das, wa.s Sie gegen ilin zu ßagen hl tten* Sie meinen doch nicht, da55s er den Vorwurf niclit hört? Sein innores Ohr verninint ihn und sogar lauter, als ^enn Sie ihn auispr chen. Dass Sie ihn aber nicht mit Worten bearbeiten, wird Ihnen hoch angerech- net werden» Er wird Ihre Selbstbeherrschung, Ihre Grossmut anerkennen, wird Sie verehren, ob er es sich vornl nt oder nic: t. Dankbarkeit ist unbeliebt, wenigstens bei lern, der sie durch die Tat zeigen soll» Im Gefühl ber kann er r^lch nicht dagegen wehren, dass er dankbar bleibt. E'tten Sie gesprochen, statt zu schweigen, w re es zum Streit, einer argen Entgleisung auf dem Weg des Umgangs, gekomnen. Davon sprter. Durch Schweigen, nur durch Schwei^Te sind Heere durch Wüsten geführt und zu Siegen geleitet worden, sind wichtige Verhandlungen gewonnen. Widerspenstige zerschmettert, Schuldige zum Gest' ndn gebracht, Wankende gestützt. Gebeugte getröstet, sogar Unwissende auf richtl ge Gedanken gebracht und belehrt vforden» Warum Ist es so seh er, etwas für sich zu behalten, selbst v/enn ich weiss, dlos w' re das beste? Weil alles, was mich bewegt, alles, was mir klar Ist, aus mir heraus will, Erst mit öem Sprechen Ist der Innere Vorgang abgeschlossen* Daher dr ngt es mich, meine Gedanken und Gefühle in Worten zu ussem, und -rst recht, wenn ich d^imit auf den andern Zinfluss nehmen kann. Dadurch Ist das Schweigen so schwer. Lernen Sie, was Ihnen widerstrebt, lernen Sie schweigen! Sprechen Sie, wenn Sie allein sind, laut vor sich hin, was Sie nic]]t für sich behalten können, s hreiben Sie es auf ein Blatt Papier und vernichten Sie das Blatt! Dann treten Sie vor den, dem Sie sagen wollten, was besser ungesagt bleibt. Sie werden dnjin leichter schv^eigen. Setzen Sie sich eine Belohnung für den Fall aus, dass Sie die heikle Sache für sich behalten, bitten Sie Jemand, dass •r Ihnen dabei helfe, indem er Ihnen beim ersten Zeichen, dass Sie loslegen wollen, einen Wink gebe. Schweircen Sie! Lernen Sie schweiften! I Wnn Sie es in der Kunst des üng-xngs zu etwas brin^jen wollen, müssen Sie sich beherrscJien. In der Erresuns entslelten Ihnen Plan und Absicht, Sie verlispen dp,s Urteil über das, t/as Ihnen nützen oder schaden könnte, der andere ^Ird Ihnen Überlogen oder er entzieht rdoh Ihrem Sinfluss. M-nche nehmen, ehe sie einer Unterh-iltung, in der Sie sich vor -ussicht- lich aufreihen v/orden, stellen, Beruhigungspulver oder Tabletten. Baldrian und seine Pr- parP.te v/orden gerühmt. Versuchen Sie os doch mit Solbst-Sug- gestion! In der Art von Cou« gesagt, dreimal oder siebonnel: »Ruhig bin ich, friedlich, heiter.» tut m .nchmp.l gute Di nste. Der aSIschf Soneral Kutuscff beauftragte einen Adjut^.nten, ihm vor der Front entgegenzutreten, t7enn er einen seiner Futanf' lle bek me. Dor Offizier sollte ruf ihn los- reiten und melden: "Der General Kutusow hat befohlen, sich zu boherrscHen. " Zuv^eilen v;erden Sie den unbez hmbaren Drr^,ng verspüren, sich vorzudrün-en. Ein p,ndermca möchten Sie losfahren und dem Lob, das der andere sich ser er spendet, Ihre Geringsch tzung entgegen st eilen. Die Versuchung ist besonders gross, ^7enn der andere Ihnen der Verherrlichung durchaus un'vert erscheint, ' also, ich muss zugeben, in 'er Mehrz: hl der P lle. Sind doch die wahrhaft Bedeutenden dünn ges" t. Aber vergessen Sie 4ÖSÄ#' nicht, »/as Sie wollen. Int es Ihre Aufgabe, mit dem andern gut auszukommen, oder Ihm Ihre vermeint- lich richtige Auffa sung über seine Person beizubringen? H tton Sie Hecht, würden Sie den Mann ver rgorn, ob er Ihnen nun glaubte oder nicht. Sind Sie denn Ihrer Auffassung so sicher? Kann er nicht dies oder das, Ist er vielleicht in einer andern Sache geschickt. Selbst wenn das nicht w' re, tfus jedoch unwahrscheinlich Ist - Emerson sagt, jeder sei ihm in etuas üborlogen -, haben Sie deshrab ein Recht, ihn vor sich selbst herunlerzu- setzon? Ihre Aufgabe Ist, d en andern sich geneigt zu machen, ihn für Sie zu go;v-innen. Das erreichen Sie nur, -jenn Sie ihm seine gute Meinung von sich lassen. Zügeln Sie Ihr Gelüste, sie ihm zu verderben. Üeberh ,upt: Beherrschen Sie si c h ! Beherpsolien Sie Ihre Ilienenl Boobachten Sie vor dem Spiegel, vrle Sie auGselien, wenn Sie zornig, wütend, hasserfüllt sind, und legen Sie rAoh ein Gesicht zureclit, dem der feindllolie AuGdruok nicht anzumerken ist* Schopenh'.uer r t, zu handeln, vrenn man durchaus Grund habe, Jem nd zu hassen, es ihm i.ber nicht durch seine Mienen zu zeicen. Je v/eniger man sich verrate, umso leichter sei das Handeln, Wenn Sie mich fragen, TOlche Miene ist für den ümgmg die geeignetste, so ist moine Antwort: die freund- liche. Ich gehe noch v/eiter und sage: L choln Sie! Ihr L cheln kündet Vertrvauen zu sich und dem andern, es verheisst ihm Gutes* Diese Wirkung ist für Sie von unschätzbarem Wert* Maoohiavelli r t dem Fürsten, sich dem Volk iiimer mit 1 chelnder Iliene zu zeigen, Dr. her lernen manche Grosse unter Auf- sicht eines Lehrers, zu 1 oheln, und werden nicht müde, ihrem Volk imer dasselbe strahlende Antlitz zu zei?-en. Lernen Sie, zu 1 cheln, vor dem Spiegell Pr- gen Sie sich die geeigneten Palten ein! Besser ist, Sie erf-till- ten Ihr Herz mit freundlichen Gedanken, durch die Ihr Lächeln Wahrheit er- halt. Dale Carnegie erz hlt in seinem berühmt gewordenen Buch "Wie man Freunde gewinnt," dem auch ich manche Anregung verdrvnke, von einem Zauber- künstler. Die Zauberei brachte dem Mann viel Geld. Auf die Frage, welchem Umstand ar seine rauschenden Erfolge verdanke, ^.ntwcrtete er: Weil er sein Fublikim llebo^ und dies merke, dass es geliebt wo.vde. Er verdanke dem vollen Saal alles, was er sich wünsche, Geld und Ehre. Es falle ihm nicht sohifer, seinen Zuschauem gut zu sein. Vor Jeder Vorstellung sage er zu sich- "Du liebes Publikum!" So gebe er sich die Haltung, aus der seine Wir- kung fliesse. Erfüllen Sie sich nit guten, liebevollen^ freundlichen Gedan^ ken! Bringen Sie damit Ihre Mienen in üebereinntinmujjgl Kurz: L choln Sie! Ein freundliches Gesicht machen, noc;h besser 1 cheln, -.ich pa':^send kleiden, sich oinpr f^on, weder zuvi j1 och zuwenig zu rddon, zur rechten SU sohL-elcoa, üboi*: upt üAo l'QWiolit.tt übor -idl\ su DwrvlirHjn, das .~lnd VorbOToltungoa fllp dlo Mensolioabolirjic-auiig, dl« eio rlt r;ioh •lloia al>- aciolioa köanon. lol; noliao nun r», Slo noien kit tiaa L-jadoPB^ una fr ,ge D0'5h 30hn9ll: Iiit or 2U Ihnoa ocLor nina Sl© au um gokotiEOB? Ich gratu- liope I'non, --onr! "lo nlr d-^'.uf crkl'' pon, d';K;uf ko;.s3 es oloLt ■ a. Bravo! EJs gibt Ilona'jh«», deBM die iSntsoIioiüuns, ««sa alo don ^.adesw . _, kl !U5r:;ora «loli » •ufnuchon sollon, KorfsorbrooLoa vorurauoht. H n^Jh« KjaWSKlWcSaTTodüij rann, der cle ralt aoB /umpraoh vorbindot, dop aadvrs "nuns bIp feorroa." Vlolloloht Int cior rarlero voa hnilohor /J?t. Will op otv/tia von I!in a, BÖ30B 31o Ihn bol oloh onraptaB, srofora Sie c5oli ai^ht übor-./lndoa IcönnoB. Ihn ■-ufzarjuchon. liad Sio -bor der, d^ ettfna voa Ihn zu Qi«7-rton lir:,t, 8© hritoa ?Aq Blob Bl ;ht 1 a^o ■ uf, soadOTn schon :io zu llin, D.33 In oi-onoa nolB sichere» -^f trete -Jls 1k fpomf , trlflt oft nie t za. L'.'icht ulpd or :j)doro, bei aiob zub uso, durofc ölo GosonvrJM't des Prendoa bof ,B.'on. ■> lot 3ioh uob der PfliG.'.t b^-m-sst, Ii)nso su d-.nlton, :to11 r>io ßloh die Müho äo3 Jogeo mchton. Bei einlrran- OrssrjsnAt Int dlor.e loliylei-'l kelt kolso. 8»iOT 31e ho-ihh rzla^I Qq! oa Slo clt loir^hton 31nn zue p.ndorql loh aoJiEo Jotzt a, es eol Iimon aloht nur uh nio Ouast des saflcpa za tun, OS h adlo nloh aloht nur dortm, dr.ss Sl© mit ll-n «jut aoltcru-on, Slo hp.bon ein b9stlEntos .'ulloson. Dw nadoi'e lat nlt Iliaon durcli -us nl'iit vop. twftt. ün Ihn bereit zu ctlraaon, aBssra Sie beoondero Ffolio sogen ihn «•adon. Sie nü';nen Ihn tiefer paakoa -Je nlt den bisher goarjnntaa Hlttola. Wonlt können Slo 1ha, besonders Ihn olne FJwado Dsofeea? Italt Ihn Aageaehipoc ^n, öupoh doo or übonwocsht ulrd? ito nltor nönor -.Ich ua eJno» Stnfitopontea bowra>b, den or nur «weh VolkBrOjatlnrung erlan^oa konnte, ging or -uf die Straaßo, na "tlrr.oa zu f-Jigea. Iha bo-lolt to oln "H-jaon -r". D- ' la M.^nn, der die 1? xion| gut 'vlo nller üon ohon In Ecpf hatte. Bogegaete Üiaoo einer, fliintorto 8 sr: "Marius!» - "Wie gehta, Mp,r>lugT» bogann dann der K .ndldat. Ein höheror Beantep der Vereinigten Staaten von llordajaerlka hatte die Hamen von 50,000 Leuten Im Kopf. Er konnte sie Je en Augenblick richtig j-nreden. Ihvo Per- sönlichkeit geht Ihnen über alles und Ihr Name ist Ihre gespTOchensB JOÖfld Abbild, Fenn Sie über die Strasse gehen und einen Uanen hören, der dem Ihrigen nur hnlich ist, sind Sie ganz Ohr. ffenn jemand seinen Hrmen in Ihrem Munde hört, denkt er: »Er hat sich bemüht, meinen herrlichen Hamen zu erfahren und zu behalten. Wie aufmerksron! " Ich nehme an, Sie h tten mit dem M:.nn so wenig zu tun gehabt, daas sich die Kenntnis seines Hamens nicht von selbst versteht, lernen Sie daraus! Suclisn Sie den Hamen dos Mannes, mit dem Sie zu tun haben werden, zu erfahren! Pr gen Sie sich ihn ein und gebrauchen Sie ihn fleir,slg, zuerst ein pr,ana-,l hintereinander, dann selte- ner. Je bescheidener der andere Ist, umso dankbarer wird er Ihnen 3ein. Hat er einen Titel, so gebrauchen Sie ihnl Denken Sie nicht: Ich mache mir aus Titeln nichts. Daher brauche ich sie ;',uch nicht anzuwenden. Was Sie von Titeln halten, ist gleichgiltig. fenn Sie aber "Herr Professor" oder wie der H-.ne des Mannes nun gerade geschmückt und ausgezeichnet Ist, fort- lassen, können Sie Ihn avg veratli uen. Das iri-re entgegen Ihrem Wunsch, den Mann richtig zu behandeln und sich günstig zu stimaen. TJebertreiben Gie nicht do:i Titelgebrauch. Der andere könnte d-'.ran Anotoss nehmen und nicht so gemütlich sein rrle Jener Professor bei der Präfung. Es uar eine Exzellenz. Der Prüfling vmnste, dass der Herr nlch freute, „-onn er sich so nennen hörte, und sagte Innerzu "Bxzcllena" Da winkte der hohü Herr loutsolig und sagte: »Bitte nicht so oft Exzellenz." Sie brauchen nicht zu befürchten, durch Gebrauch des Hamens den jinschein zu er,Tecken, Sie stellten sich intimer ein, vis Ihnen sukonunt. Jeder freut sich, seinen Hamen zu hören. Sine gedruckte oder geschriebene Widmung auf einem Buch Ist ehrenvoll und sehr erwünscht. Wie sieht sie aus? Der Verfasser setzt IJiren H-raen, den Gsinlgen l'-.st er fort. Das Entgelt für die Hergtibe von MlllionGn "besteht oft dt.rin, dfiso ein Haus den Hamen des Stifters tr gt# Strengen Sie Ilir Qed ohtnis aal Es macht sich belohnt, wenn Sie den Mann, dem Sie gegenübertreten, mit seinen Hamen imreden. Hr^^men erkunden ^ merken und gebrauch on! Ihre Aufmerksamkeit für den andern soll noch vreiter greifen. Sobp.ld Sie etwas von einem r.ndem wollen, von blosser PreuDdlichkelt bis zu einem tiltigen Opfer, ist er Ilir Herr. Sie sind sozu.'iagen sein Diener und müssen auf seine Wünsche, seine Interessen eingehen. Sr bestimiat, irorüber geredet wird, nicht Sie» Sie haben in seiner Sprache, nicht in der Ihnen gel ufl- gen zu reden. Das Ist wörtlich zu verstehen, \/enn Sie in einem L-.nde Fremder sind. Als der sprtere König Eduj^rd VI., damals Prinz von Wales, sich zu einer Rei^ie nach Südamerika anschickte, lernte er erst einmal spanisch, um seine Wirte zu verstehen und von ihnen ohne Dolmetsch vorstan- den zu worden« Höflich! Klug! - In einer eurcp Ischen Regierung führte man eine Kartothek über die ausl ndlschen hohen Politiker. Man verzeichnete ihre Heigungen und vergass nicht zu vermerken, ob sie blonde oder brünette Frauen vorzögen. Man konnte nie wissen.. .Erkunden Sie die Interessen von Leuten, an deren Gunst Ihnen besonders viel liegt, und nehmen Sie die Ge-- logenheit w.-iir, ihnen zu zeigen, d?,ss Sie sich ernstlich mit ihnen besch f- tigon. J ger? Münzen-, Bücher-, Uhren-SanimlGr? Ilabon sie Mappen mit Plaka- ten oder Kupferstichen? Es Ist Ihnen mr-nchmal loicht, etwas mitzunehmen, was mit der Liebhaberei der Leute zu tun hat. Der Mann interessiert sich für Kolibris? Einfache Sache, im Lexikon über die kleinen Vögel etwas nach- zulesen und das Gespr ch mehr oder vreniger gesci.lokt darauf zu bringen. Selbst Kosten, ei,:ens für den Zweck aufgebracht, machen sich bezrJilt. Nur nicht tr? ge, nicht kleinlich! Ifer Partner wird sich mit Ihnen anfreunden. Was könnte Ihnen Günstigeres geschehen? Interessleren Sie sich für die Interessen und Liebhaberelen des .ndern! 10 sie -> v-ron: •Im ^io da vorsohlo^ea, i^t 3?oino ScLnclaliolol* Ilrd or '->l0 DloLt norkon? Wird or ^xioh nicht Mjgoyldcxpt bvrondoij? » Solan 31q bcaralilrt. w wird niclit. m? vortr 3t dln© 3t- rk© DogIb* Cb I!'.ni3 oder Pre.tt^ ^uns odor ölt, hoch odor nlodrlg, nit Solirieioliolol -lud alle oInvorstMa«» Japst Ii#o XIII. xfloato mMOäi oiiKM ber^ondors krilftlaon ^oIuiololiGlr^oG zu 3'ßaui: '^lah lyol 3^ or »elBBeleholt, aber Idi her Um gerB.» ^for so naleliolt, lo^t ooiu© hulcLl'^oDdoD ;/orto inner im oIboö trahroß Korn* Vev yoi c, va« wrJir lat? tar Afigertdetö Di3lit, auoli 31e Elaht* Vielioiaht iot ürx Vr>i>dioMt ftM rjo- dorß VC» A«p flMsM, dlo Gio ilm beilegen, iii-ht 3ohr *rclt Bntfo-xmU Wenii Slo iiOGh .'30 ars «bertroiboa, D02?kt es döi-» ^mios^o ^imiohtm ü^r ochlHrtt die Süsalcl^oit, 'Uo 31o -jyowlm^ usd i/lrd d',von 90 bot' übt, dr.as ir gppnlc^t Im " '- or kOEtnt. Ich al^^b© übrlijosa, ar\r.Q^ v;3r ^Lioliiholt, otrr:^ t2:llQli#t tut» Er orfullt g^ftisa Ir w» aeldm Hörers, dlo r^cnst 1d -aiö ingk ,it uuverv/lrklioht bliobon. 13r rrolst vAif Siele, d«ea der n^lor© daiiii au3t3?obt, im der W .I.rBoit nJiozuko mon. Und yo:nn dao alloö 31e nloTJt flbar^ aoust, ' onn 31o boIiutiptoB, olch dar Gc olci zu ccÄ 1 /5l0 T eine jlcrt Botrugi«! wcllca Sl# ÄoanI Dor odor dlo aadore - doiui 3o!inci- choloi int Vogollöln für Pr^^Äsn - ^^lo sollon Hinoo Ouxißt scIjohIcob* Ds es bo-ner,'» odor "iGh verr-toliö, tras Sie melnon. 'llo drüokoa es nur n5 clit rlobtlg rus^ loh verdQ Ihnen holfea*« Stollon Slo ^loh vcr, ein ^Jidorer rjpr che so 212 IIimi türrion nio sagen* «loh bin nohr nouclorlg/' odor «loh mv«q Ihnon d: nkbar sein"? f:l3 li-urdon sich vielleicht behoi>rschon, aber donkon: •»Spridi üurl Ich hure ^^mlo: t hin,« odor »II Jt en rund, frQ:her Korll »' vronn clor Knnn aber otirtv-. von Ii^nen ^jlll, worden 31o sich nlclt rüston, llai den Gofvllon «u tun, "^lo w^rdon ihn nioht nit Bodaa«» solioidon r^ohon. La RoohefottCQ.ua erkl rt soreÄero: »Slo brcasiAmi sitrti bloss Ihrw ei^enon Vorllonite zu ruh: on, yonn "^lo -.ich Feinde mohan uollon* T7ollea Sie dncro^r« Prouncle rlnnon^ 10 l^^rr^i^n -I9 (Ion iitäf^m von ->l5h und seinen Vordion-üton orz hlon*- Bei FT'uon Ict rilono Lohre zu unttr-^.trelchon^ ;ol?.Gn 3I3 oino F;o«r Innen, z^ hören Sie mit attUpwlsoenon Au-on zu, /onn 3i3 ihr Llo t l^^ucliten 1 nst. Dnterbr^ho» r^la r.io nlohtl V/onn fiio ondllch -.ufhört, ^drd ':lo von Ü^nea ontz:!c!'/t ooln* Jlt^i.^ --^lo von I^-in,1i!?on und ^etzon mieden .n:;om dr-rn^ifl^^s-Dioiea •31o nio don üoberlogonoBl D:us rlohüi^^e T«*?.ltOT g'^^sronilbgr elnara Monricheo, c^ er nlt od ner üobor- lo-onhoit iri^hlt, lit, den üund zu hat.n. lun 31o dciGaolbo geeonuber don. t^B^^ron von Kni-^e, der nlt len Bens 5h on oihlooht uskrja und drJier ooln bo- k .nntfs Bueh tbor aon Un-: ng rnit Mon-ohon ßchrieb, b3h Airtot, dl« Men-^'-h-n verstoß ^n uns e?er ein Verbrochen, leTfe^ cM ^ y>t^ h^^hJ^ y^^rO^ '^ 5^ 12 Ckein Ende findet, xrenn er von aioli und seinen Angelesenheiten spricht - vrofevTi Ilinen r.n seiner Gunst liegt. Ein Anwalt erz' hlte, er gebe sich einem richtigen Schi folien hin, v;enn seine Klienten von ihrer Sache re- deten, ohne fertig zu werden. Ob es gerade richtig v;ar, ihnen diese Teil- np.hnlosigkeit zu zeigen, muss er gewusst haben. Sicher hatte er Recht, sie niolit zu unterbrechen. Es könnt ni?; t nur darauf an, zuzuhören. Sie müssen ö uch mit Iiite3*esse l'.uschen. Wie aber, wenn die Mitteilung dos andern Ihnen i7] tiefer Seele gleichgiltig ist? Dann bemühen Sie sich, den Eindruck der Spannung und T iln'.hme vrenlgstens zu erv/ecken. Spielen Sie, was Sie schei- nen möchten. Unterstützen Sie sich d durch, d' ss Sie sich für das, was auf Sie eingeredet wird, ernstlich interessieren. Auch in dem langwelligsten Zeug sind Splitter von Edelstein, viellolcht andere, als der Redner meint, aber sie sind da* Bedenken Sie auch, v;elche Wohltat os für den andern ist, sich einmal gehörig auszusprechen. Es gibt sogpvr ein Zuhören, das den andern geradezu soliöpf irisch m-.cht. Diesem Umstand vord: nkt der Beruf der "Jasager" sein Bo .tchen. Diese Leute worden manchmal hoch dafür bezahlt^ dass slo ihren AuftrR.gcebern verst ndnisvoll zuhören und an passenden Stellen zu- stlmuen. Diese Jasager werden von ihren Herren für sehr klug gehrJten, Der Herr wüsste nicht, wenigstens nicht nit Sicherheit, was er tun sollte, w re nicht der rindere, der ihn in seiner Meinung best rkte« Dieses Zuhören hp.t manchem zum Erfolg verholfon. Einer meiner Bekannten, kein grosses licht, stand In einer Recht sprüfun|J. Er erz hlte, dass er von der Sache, nach der er gefragt wurde, keine Ahnung hatte. Er richtete es so ein, da<5S der Exa- minator ihm etv/as zur Bolehrung ^agte, und, durch sein Intere santes Schwelgen vorführt, darin fortfuhr. Ber Gelehrte sprach und sprach, der es werden sollte, schwieg. Als Jener fertig war, hatte dieser die Prüfung mit gut bestanden. Gewiss geschah Ihnen schon, dass jemand in einer Gesell- schaft von einem sagte: "Ist das ein gescheuter, reizender Mensch!" Sie gingen hln^ berichteten em andern das Lob und fr^-gton, wodurch _r es denn l?^. 13 verdienti vmG er deaii geßprociion h' tte# Vielleicht antvfortste er: "Ger^pro- cheu? Kein üTort, Lieas or micli denn zu Wort koiumen?" Man liest von Bentel- lungen, die nur daöurcli erzielt v/urden, weil der Vertreter zuf' llig keinea Ton herausbringen konnte, ^oil er heiner vrar. Das ist ein P:. radefall der Lehre vom klugon Zuhören oder Schüreisen» Tr.tnache ist, da^s das intelligonti Zuhören al3 einziges Mittel gepriesen wird, bei Bevrerbungon aller Art etwas zu erreichen. W.g es bei Streitiglcoiten bedeutet, v/trd noch zu erörtern sein. Sicher gibt es nur eins, vras den ruhigon Zuhören, vienn der r.ndere im Ich-Geplt scher badet, cn verbindendem wert gleichkommt, es ist: Heden, aber nicht über sich, sondern über den andern. Disraeli, akr, Roman sclirift- steller 30 tiefblickend v;ie Is Politiker, crkl rt: "Spreclien Sie mit einem Me.nn über ihn selbst, und er wird Ihnen stundenlang zuJiöron." JLal^en Sie sich im Zuhören! Brir^^en Sie 03 den rruten Goist des menschli- chen ümr;p.n^s '?l3 Q-pfer oar! Schon die Höflichkeit verl^ ngt, man solle schs/ eigen, vr' hrend der andere spricht. Wie man sioh heute benehmen muss, um Is höflich angesehen zu werdon, ist eine Sache für sich. Das dritte BuiEh dieser Sammlung ist irr gewidmet. In i^em vorliegenden kjfvnn ich nur etwas Allgemeines di-rüber s^en. Sie brauchen nicli . zu fürchten, dass Sie sich demütip;on, .renn Sie höflich sindj TTie jenes Kind, das seinen kleinen Qnst durch die Tür vorangehen las-| sen sollte, aber sagte: "Ist K;.rl mehr -.is ich?" Es wurde rot vor Scham, Höflich sein, heir.st tun, vfas von einer Herrin, die m chtiger ist ^ Is Sie und ich, von der gesellsohaftli jhen Pflicht vorgeschrieben v:ird. Dos ^/eiss der andere und bildet sich nichts darauf ein, dass Sie ihn eher grüsson als er Sie. Darlegen h te er ein Reoht, sich vorletzt, unter ümst nden so- gar beleidigt zu fühlen, wenn Sie die gesellschr ftliche Regel verletzen, di Ihnen den irstgruss vorschriebt. Seien Sie vorsieh tigl Eine trdkchtigo all mnlne Forderung ist, dass Sie einen Akt der Höflichkeit ^o vollziehen, das o4^y 14 wandere das, was höflich gemeint ir;t, ft'irklich so enpfindet. Jemand elnon kleinen Finger relahea, der Ihnen die Hp.nd entgogoastrockt, ist fnst noch sohlimrier, als rrenn Sie die dargebotene übors hen. In beiden P llen er'jeckej Sie leicht den i\nschein, dass Sie unhöflich scheinen iTollea. Sin flauer Gruss 1 -t wie ein Bienensticft. Er schwillt und schiaerat noch stundenlang. Sie kennen diese Pein, bei der Sie von dem Gedanken vorfolgt rrerdanr Was tat ich ihm, dass er mich so grüsst? Selen Sie höflich, aber mit vollem Herzont Begloiten nie Jlirnn Gprr'.n- mit einen L cheln, das dem andern sagt: Ich sehe dich aern! + Bisher war der andere unbequem, gleichgiltig, jedeafnlis nicht Ihnen abgeneigt oder feindlich, Sie hatten nicht um seine Gunst su k mpfan, auss-r mit den friedlichen ?affen der Bewerbung. Sie hatten auch noch keine bestiaur.te Absicht bei ihm durchzusetzen, kl ne Aufgabe su lö^en, un die er mit bösew Blick ^mf Sie ilindernisse legte. Jetzt kOBcen f!lc zu ihm. Er empfrngt Sie zwar, aber er sagt im voraus, Sie k men vergeblich. Er Ist rrgerlich, vriitend, er rast. Und mit einem solchen Menschen wollen Sie fertig] werden. Sie fragen: fie soll ich ihn bezwingen? Wie ihn zum Diener meiner Vünsche machen? Etwas nützt Ihnen schon, was Sie bisher gelernt haben, ffenn Sie ihm be- herrscht und freundlich 1 chelnd entgegentreten, warten, bis er fertig ist,, dann höflich loslegen und ihm unter sanfter .Anrufung seines Hamens sagen, was Sie auf dem Herzen haben, finden Sie vielleicht Gelegenheit, lim Ihr Interesse und Vorst ndnls für seine Person zu beweisen, fahrend Sie schwie- gen, seh rf ton Sie Ihre sanften laflen für die Eroberung. Er überschüttete Sie mit Vorwürfen. Hatten Sie Unrecht? Dann zoiaen Sie nicht nur ff hrhelts- llebe, sondern -.uch Sinn für Menschonbohrjidlunc, wenn Sie es zugäben. Hatten y 15 Sie Roolit» ;^o lassen SIq flinf gerade selnl Sic vr(n*ä(m ihn nie dazu bringen, daßs er .seilen Irrtum zucibt. Er v;ird Ihr Gegner, ob or nun auf seinem Stück ber^teht oder mürrisch abbricht* Pasnen Sieden schweren Entschluss, nie, in keinem Wr.ll zu streiten, und handeln Sie danach allen entgef^enste- r henden Regungen zum Trotz. Hier haben Sie Gelegenheit, riich in Selbstüber- windung zu üben. Der Streitbare Rennalssanoemenoch Schakespeara sagt: ^Ilüt© dich in H ndel zu geraten!" Was er dann hinzufügt: ''Bist du drin, führ» sie so, dr.ss sich dein Polnd mag hüten,« ist Mfi/if allerdings in einer Schulung für den Umgang nicht zu gebrauchen* Pur Sie gilt: Streiten Sie nie! Der Kluge 1 sst den andom immer Recjit haben; Auch Jeler Vorwurf ist abzulehnen» Un Sie zu überzcugen^^eröe Ich ge-^ wichtige Stimmen ^VsrWKrtAAA&U^\^a^^^ Christus: So ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so vrird euch euer himmlischer Vater auch vergeben» - Richtet nicht, '',uf daos ihr niolt ge- richtet mordet. - ?as siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und v;irst nicht gewe),hr des B Ikens in deinem AugeV Linkoln r' t, in v;ichtigon Dingen nachzugeben, vrenn man nur ebenso im Reell t sei wie der andere, und in Dingen von geringerer Bedeutung selbst dann, vrenn man im Recht sein sollte» Eine grosse Handelsgesellschaft v/ies ihre Vertreter ein f^r allemal an, sich nie auf einen Streit einzulassen« Es kommt eben nicJits Gutes dabei heraus, niemals. Beide Tolle glauben Recht zu behöJLten. Was wir Recht nennen, i :t etwas so Unsichores, dass es uns in dem Augenblick entgleitet, in den es uns zugestanden v;ird, und wir daran zweifeln, noch v/ hrend wir es voi^fechten« F rchten Sie nicht, für felga gehalten zu worden, wenn Sie sich dem Streit entziehen» Er denkt kaum übe r Sie nach und ist heilfroh, dass Sie ihn in Ruh lassen» Unterlassen Sie Yorvnirfe! Sic'^ üborwiaaon« iot der schön^:to SI igt» 16 lall w^lll Itnioa uijlit " Jloia ein soiiv/ei? zu be?\o!iteiido3 Verbot f^^b^^n* 2s köBntö .3lii^ aaB3 einer Vwjv Untargobenon ot\^-.G tf)l:%oli gonaoht hat« Slo wollen ihn b3ibi*iuo;^a, \7ii3 er verfohl to und wie ar o4cIi bolm d otiitoa Hrl riclitis ve2?!inltoix 30ll. lali nohmo al^o an, oia Vor/urf lat ölo!it su lUßSehoß» SvjßQn Sie ilia, was Gie nolieöi abor- iß milder Porst« Sr oi^rartot ßturm« i/ird or nun ..ngof ohelt, Ist er ßerüJirt und nlcher nicht dr.rr.uf r^U3, selnornoltö Streit iijisuf ngon» St3tson 3io *:lch nia^t -uf^? hc^o Pfcrdt üfaa Sio^ l3 liege Ihnon nlcl^ta dtortin, Soolit zu !ic,bon. :;ic beginnen ßi^türlloli I5i3lit eher, -la bis Sie voilkc::2^3n ruhig lind uiiol 1?^ Jsuroolitsolost hrbon: fie sago ichy aoia lieben IT», olino ihn .ufzuorlagön? Hoch su rrol:=£n lat oln Lob zur Einleitung, Der Oo'-.ohmoloholte wird 3ich nioht uflohnen, r/onn Gle ihn a^iin r}.m Voi^mrf boibr-inson. "In S'^^zan bin ioh recht, im« «^ago icsh: rjehr sufrledon. M« lira)on crroloht, was unter rien ümot nüon Biof^iloh 'r/ar* Ich habe nur ein Boo^nko»: Wojp Ihr VorsohOT ß-r^z - im vcrll -senden P 11 - für un^^rn Zwook clr.e rlohtlgo?» Und nun sohiosnon Sic loo» Hbonr.o bc^trln- send wirkt ob, v7onn 31e, ohe Sie den j^ndorn tadeln, r;l jh ::Q2b:^t hor^s^b-.ot- 2ont 'W s für DwanhGiton habe ich in hnllchor Lr^.ge irle Slö goti' chtl Hein Glück rar, dasa ^le verbc^rson blioben, Jedonfalls filhlo Ich r.lch nicht bc!~ reohtist Ihnen, vröil Gie Leroln,^ofallrm sind, Vorwürfe ?tu nroh-^n.** Tnd (T^Mjn m^'-cheo Sie t^lo doch, Don Gipfel unrioror Kumt erroloht dor Mol itor, der 00 tortls bringt, oinon Tadel 30 oinsu/iokoln, d^-33 dor rjadore nloh drarllbor frout* Drs. golnng sun Bol^piol don El'>onkönlg Schv/ab, In or In o: n'ir noinor P' brlk^>n -\rboltor ^ibnrrr»r;ohtn, \;le 5;lo clnrti an^^ot^ollTgen^^u To2>- bot nuß !i:rots in 'i^» P-\br«l: r- uchton, "lo ornohrokon. llun t^o^f^ Ion, d^^ch- ton 3io. Gio r/i;ron nioht v^onlg omt^ unt, rXi^ der go^TP.ltige Ohof noine 251- ßarrG»t".nohe zog, nuc ihron Inh It Joden ein Co ohonk ra-^chto und 3 /»tor "Hier h ,bcn Sic ot^rj.r, sun R uohon* Abc^a* (in frcundliohem Ton) ^onn Ich bit- ton dr.rf, to^kon Slo dlo Zlo-rro zon ©=■ stöbert hatte. Dns Lob v/irkte vorEÖi.nlich. Brahms gab, che er seine hr.lbe Killion ,^ s Kom- ronist verdiente, riufjikntunden. Er sagte seinen Schülern; "Sie v/erden von mir nie ein Lob hören. P-^,sst Ihnen das nic}:t, ro fangen Sie lieber nicht an.' Viele- h: ttoB -üf reinen Unterricht verzichten ri;cst.n. Ein Tnllllonenschwerer Gesch ft-^mann, den ich k.:nnte, vrar im ••lliromeinen kein üenn dionfrcund. Er maclito i-ain Hohl daraus. Dennoch brachte er es fertig, da-s seine Leute für ihn durchD Feuer gingen, üie? Er lobte sie hoch. In seinen Betrir^ben gab es nur stolze, r-,oib^,tbermnste Leute, obgleich an den mei-ten niclits Bosondoreo zu entdecken ^?ar. Aber alle arbeiteten nit Begeistoi^ung und füllten ihre Pooton so aus, wio es von ihnen verl-.rgt vmrde. Sl-. lobten vom Lob ihres CheJ Ein Lob für sich bch^xlten, vroil es den andern übemmtlg machen könnte, ist frische Menschonpclitik. Loben Sie! Jedes Mittel, In den eine Dosis Anerkennung steckt, ist Ihnen zu empfehB) Genügen forte nicht, müssen Sie ihr Gewicht durch Taten erhöhen. Ein .Ingesto; K ter, tüchtig, .chvrex. entbehrlich, beko.^t von Unan dr,3 höchste Oehr-lt, das Sie Ihm in, Verh' Unis zu den .Mern geben können. Ptir Lobeserhebungen ist er wonig empf nglich. Sein Eifer 1 .3t nach. Er .ird von tag .u T.g unzufriedene Wie Ihn anfeuern? Hoh.en Sie den Staat .it seinen Titeln und Ehrenzeichen zubJ Vorbild. Diese Hlchtlgkolten kosten f.st nichts, sind aber sehr gesch *zt. ElB klangvoller Titel, dazu einige unbedeutende, .ber betonte Hachtbefugnlssel unter ümst. ndon ein Abzoich3n r^ Aemol oder p^ Kr.ge., erfreuen den d.^it B. ' schenkten und feuern die Arbeitsgenossen an. dieselbe Auszeichnung zu go.ln- x.ei,. M..nche Firmen haben zum gleichen Zv.eclc Hauszeltschriften oder sch.arae Bretter, durch die grosse Erfolge einzelner Mitarbeiter bekr.ntge.acht werde.J Zu.ellen bedient der Staat sich solcher Mittel, u. den Arbeitseifer .lehtl.e. arossbetrlebe oder ganzer Industrieen, die er gerade nötig braucht. anzufeuV^ Auszoichnun.^en und Belohnungen r^n.setzenl n.. ir-....i,er a.s.n...,. Als Berater kann ich Ihnen nur einige Iflnke geben. An Ihnen ist .3. sie d^orch den Willen, durch Phantasie und Erfindungsgabe zu befolgon. Das L^ben .ird Ihnen l..er .leder neue Aufgaben stellen. Sie ko.nen zu einem Gösch ft.>- manE, um llim etv;as anzubieten, aiq <5ia 4h„ .«r^v , «o. die .bschr.eoH=.de. Zu«,: .*ia, dor .111 .leder „a, ,„. „tr.- Dl.,. Schrlt »«SS ..ggela^cht we«en. ..„„ sie ,,, ^,^, e«cl.r.,oh .„..1,,,, „„,. Der ,Uc Iaolt»s. g^ter Oe=cl,lcht,=ohrel.ar, vielleicht .eil -r ein „Uv Psychologe, sagt, wir basste. de. He.oohe.. de« .Ir D„Peobt t„. Eeh«. „,, de. S,:,ts auf das Outest«, u». Vera.la,..» sie d ,u „de™. ih„» .uf deP ste. el et.as *uge«el,mes .u e,,el.e». und .el„e i;„fre.„dllchKelt ,ird sl„h l„ 2„„,i. guug. dl. Kutter sovleloP Srlolge, ver,a.del,. Bitte« Sie lh„. I^„e„ eine, g.n=g«>g,ge« Ger.aie„ .u et...l=eu, !,,„.„ ,t„ ,,„ ,,^ StrelCMleex. .u ge- be« Oder .u erl,ube., daae sie ein Buch. d,e gerade ,or Ihnen iie.t. n«entl, ^.ehen. sie Kennen r.ueh f...en. ,.n das .er^Uohe 511d I.e. .eine, ^belts " Platz d,,„t.lle Ode. ob ,oln s=hrelbst«U .ödem oder antl. ,e.. .« dl. Splt. bUberel .o™t es nlo.t ... Ber ,^dore ™., „ur s.„n gon.tl,t .cden. sld, Ihre' 20 Dank zu verdienen. Der, zu dem er nun einrnrl nett war, vird Ihm unvei^ehons sympathisch. Damit ist die Partie gut eingeleitet. TerlanRen Sie von dem Borstigten oinen Dienst! Noch raffinierter ist es, den andern nicht zu bitten, sondern ihn ai veranlassen, von selbst das zu tun, vms Sie gern möchten. Er muss glauben, zr. seinem, nicht zu Ihrom fohl su handeln« Oie stiion auf dem Verdeck eines Schiffes. Sie möchten gern den Platz eines Herrn haben, der vor Ihnen steht und Ihnen die Aussicht verrpperi>t. Sie bemerken, dass es auf dem Platz des an- dern otwas st* rker zieht und dass der andere darunter zu leiden scheint. Sie beginnen ein Gespr* ch über die Launen des Luftzuges und rühmen Ihre Gloichgil- tigkeit gegen die dadurch hervorgerufen^ Abkühlung. Das vreitere vrird sich finden. Sie möchten gern, dass einer Ihrer Angestellten einen feg macht, aber es ist schon sp t. Sie können es eigentlich nicht verlangen. Also nicht be- fehlen. Sie rühmen, wie wohltuend es sei, nach des Tages Arbeit etwas frische Luft zu schöpfen. Ihr Opfer stimmt bei. Dann geben Sie ihm liebenswürdig Gelegenheit, den Spaziergnug zu machen und dabei die Besorgung zu erledigen. fünBchen Sie, dass J.^and Ihr Buch, Ihren Katalog liest, damit etwas für Sie Vorteilhaftes sich daraus ergebe? Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus, ^enn Sie von vornherein seine ;Vbncigung gegen Ihren fu/bch kennen. Machen Sie einen kleinen schmclchel];aftea Jmwegl Bitlasn Sie den fiderstreb^>nden, die Anordnung des Buches zu prüfen und Ihnen einen Hat, ein Urteil zu stift?n. Sie iBOg««^ auch von ihm eine Auskunft vei»l«:yQgen, bei der er sich etwas bl' hea kann. Das wijpd ihn günstig stimmen. Suchen Sie Umv/ege. wenn der gerade Pfad nicht zum Ziel führi^ Eine Schv/ierigkeit bei der Ausübunr; unserer Kunst liegt darin, dass die Menschen, mit denen Sie zu tun hrben, Tin^nr; unsympathisch, ivohl gar zu?ridel? 21 sind. Gewiss ist das eine Hemmung} Sie müssen sie überwinden. Lassen Sie sich nicht vom Gefühl, sondern vom Bevra^stsein Ihres Zieles leiten. Unter Ihroa Aagesteiltöü ist einer, dem Sie nicht über den Veg trauen. Sie wlsseE, dass auf seine Ehrlichkeit nicht zu bauen ist. Sie wollen verreisen und haben keinen andern als jenen Mann, dar Sie vertreten könnte. Seine Sach- und Personankenntnls Bind unsch; tzbar und -ur Zeit nicht zu er^ietzen. Sie schla- gen vor, den Mann au rufen und die Kfu-ten ■•\ufzu(3.eoK<3n, »Hör-on Sie; ich ver- trtiue Ihnen eigentlich nlchtjj, bin abar gazwungen, Sie Jetzt ohne Maicht zu lassen. Ich warne Sie. Täuschen Sie v:ie r:chon ainina meinen guten Glauben, werde ich ksine Eachsicht üben und Sie no ochwcr bGnti'afGE, rle ich kann." loh rate Ihnen, so au spi-oehen: "Herr, hier rdnd die Bücher uM Schlüssel, Ich vorlasse mich ganz auf Sie. Ich welns, ich finde alles in CrdnuDg, wenn ich wlo^-erkomme." fenn der andere nicht gerade ein r.bgefelEter Spitzbube ist, ein unverbesserlicher, gef 'hrlicher I".ugonio};ts, Tird er Sie zufris-ien- stellen. Vielleicht t/ird er Sie sogar nicht entt usc^^en, v/enn er ein ganz sciillirjüer Burscho ist. Jsmnd Vortr-.uon coLesken, hels^t In r^eisen Konto ein neu3s Blatt einrichten. Selbst der G-.uner vdrd 9S reln^uh^lten suchen. Er Tird meinen '^tolz darin i>?a\ t#r, H^nstns Frtund, Fucn«, Lahrltng in tintm Konf tttionüßtachH f t , Frilultin Kohl , Schauspi tl«rin, Ann Frlad :h Schn#ii*^#n GlMfüllung und >>unt4 Stoff- gardinen, durch dl« man alcnt hindurch«th«n kann. Xn Hin- t#rgrund# llnkg Mhpen Stuftn ?u •int» kltlntn Raum, d«r als Lager, Wohnung unri Küche dient. Bri«t «lej^Uch un- tauber« Puren die Mitte Fraii Hii^gcÄf eld, Frau Brill und Fr»ul«iin Schlesinger in festlichem Staat, Frau Hlrgch- feld trägt ein Gebetbuch^ Frau Hirachfeld (glnkt in einen cro8«en Stuhl): Bin ich »üdel FrXuleln Schlesinger: Wir gingen wohl su «chnellV Frau Hirgchfeld: Ich blhe nicht mehr gew'^hnt, leb «it«e suTlel« D^bei hat «ans zur Synagoge nur xehn Minuten. - Schlles^tn Sie fest «u, FrHulein Schlesinger! Zweimal herum! Igt auch der Vorhang vorgewogen? FrSulela Schlesinger: Warum go gewigsenhaft? Dai*g niemand hineingleht? Frau Hflruchfeld (geruält): Hlemand goU mich gehen. Ich will keinen »ehn. Frau Brlll: Wie gefiel Ihnen die Predigt, Freu Hirachfeld? -2- Fr-au Hirschftld (n«ugl«rlB}: Vor«uglicn? Fr%u Brl II: Im Frnst? Frau Hlri^chf fld: Ich fand d#n Pr«dlg«r bildschön. Fr%u Brlll: Ab#r WA« sag«o Sie dazu: r«dt in tinam fort von totgabo- rantn Kindern! Ich dtnict, er wird noch was ander» sagen, und h^r eine Welle nicht hin. 41« ich wieder achtgab: noch immer totgeborene Kinder« Kundig alles Wi^iens*, Greisenhafte Zuge* - langweilt die Lebendigen mit Schmaicheleien für die Totgeborenen. Da«u geh ich doch nicht in die Synagoge! Frau Hir^ichfeld: Aber da» Organ, Frau Brill! Fr« Brlll: Was tu ich mit dei^ Organ, wenn einer Marrischiieit redt? Frau Hlrschftld: Fln Organ - Gesang! Bezaubernd! Fräulein Schlesinger: Frau Hirschfeid schwärmt* Frau Hirschfeld: Für einen schönen Mann hatt ich immer was übrig, noch als mein Seliger lebte. (Traurig) Kinder, lasst rair die Freude! Was hat man sonst vom Tj#ben, in meinen Jahren! FrH.ulein Seh la sing er: Aber Frau Hirschfeldi Vierundf Inf «lg oder fünfundf n f ^ig -..3- sind doch ktin Altert Fr*u Hirsc^ftld: fg koTDTit darauf an, wa« »an 4urchg«r«acht hat. Ich hab suvial gatragtn: klaln« lladalatlch«, wi«»tn Sla, Frau Brlll: al« dringen nur aln kitin«« Stückchen tXn, abar ai« schiB6r«an. Frau Brlll: Ich kannt Frau Hir^chftld: und grosfca Sorgan, dla alnan grau machen« Ich hin ralf, mich hintulagen. Wenn 4aa ''^nde da Ist, geh ich nicht ehr suruck. Fr«! Brlll: Wag Igt In Sie gefahren, Frau Hlrschfeld^ Schon in der Synagoge fiel mir auf: eine halbe Stunde starrten Sie auf einen Punkt, gtatt , Kind«irl Sit Itg^n g»berkltt4'»r und Hütt %>)> Frau Hirschf#i(i (sttxt sich In tln«D altmodischen ^«^instuhl ): W#)r vi«» Ich von früh bl« «r»ät hockt und auf Kundtn wtrttt^ 4«r verlernt das Gthn. Ich bin J«t«t tln richtiges Sltx- tltr* Dahtl, Vit bt^tgllch war Ich fruhtr! Mit ra-jlntm Stllgtn, Sonntag, gl«g Ich mtlltnwtlt. trinntrn Sl« sich, Frai BrUl? Frau Brlll: Und obt Ich kam mancht» Nai nlt. Fr*> Hl rsch ft Id: Wtnn a« Sonntag das Wttttr «rtrRgllch war, halt tr ktln« Ruh *u Haust, Vutttr, hol Kuchtn, nlmn Kafftt wlt. schntld Stulltnf* Htldll Jal-ju Sonntag andtfswohln. Dit nHh*trt ÜTügtbunrr von Berlin kannt Ich wie Tütlnt TaRch^. Fräulein Schltslnger: Sit habtn eint sch?Jne Zelt hlntt*" sich. Fr^tt Hirsch ftld: Manchmal war« ganz 5ch«n. F^'ir da?i, was ich dar^als tuvlel gtlauftn bin, «uss Ich Jttrst still sltxtn* Seit er tot ist, ins sitbtntt Jahr, Jtttt hab ich wtnlgsten*^ einen btoutraen Stuhl, Ich fnhl mich wohl darin! Ich machte nie mehr aufstthn. Dabei hab ich ihn trst vierzehn Tage, Aus elntr Irbschaft, Wtnn alte Ltut sterben und die Wirtschaft wird aufgelöst, kaiift nan die besten Sachen, Jemand rüttelt an der H>iipttür, rechts. Trmx Hlrschf«ld (f^hrt 8usÄmTD«n): Ach Gott^ w«r l«t d*? Fräultln Sc^ltslng#r (gtht 2ur Tür und ßuc^t durch dit 6ardln#) ?r«u Hlrschf^ld Kin^ D*Qt (sl#ht 9Lnc>\ hindurch): Fpäultln Kohl. *ln« Sch^uj^pi^l«- Pin. tine gut« Kundin. (Vtpb^ugt sich n^ch d#r Tiiy hin. 7 Gut«n Ta^, ?r*iul#ln Kohl. - JFch vtrmntwort», wtnn ich • !• tinlass. G«hn Sit n*ch hint«n^ »tln» T)a^«nf Frau Brlll» FrSultin Schl#8lng#r links ad nach hinten Fpmi HlMChfald (dich an d«p Tüp): Durch dtn Flup^ wann Ich bittan darf! (Sia »ffntt dlt Tür in d«r Witt«. ) FrSultlö Kohl FrHulfln Kohl: Auch geschlossen? Fpäu Hlrschftld Wir haben heut einen hohen Fe\eptag Fp^iuleln Kohl: Da verkaufen Sie wohl nicht? Fpau Hlrachfeld: eigentlich nlcat. Fpruleln Kohl: Schadet Ich brauch einen Mantel für eine Dl«ns tbotentrlle. Frau Hirschfeld: Ich hi^tte was Felrfis. '^enn ich nicht Irre, ha^en Si*t len Mantel l^Lngst besteilt? m -8^ Fri^ul^la Kohl: Rig#ntiich Dicht Fraa Hir8Chf#ld: Was Sie »agtnl Der Maotel ist bestellt und wird h*fute abgeholt» StiBBta? FrEulein Kohl (verpnT'gt): hh^r oatüriich! Ich probler Ihn nur ar, ob Ich inzvishen starker geVorden bin» Prau Hlrschfeld nitt'at einen Kautel yok Ständer I II1 1 1 ■ Prau Hl rac ^feld: Wie ^Jitf 11 1 er Ihren? PrSuiein Kohl: Anaiehnf (Sie schlüpft hinein.) Frau Hirschfeld: Wie für Sie gearbeitet» Frcuieln Kohl: Spanrt er nicht uctero Ara^ Frau Hirdchfeld: Wollen Sie darin Hois hac««c? FraiuLeln Kohl: Ich m\x9S einen uwaraen. Da»*f§ der Avrael nicht au«pl&t^t! Frau Hlrejchleldz Da8 brauchen Sie bei dem alc^t lu befürchten. Ar .itaaT^t von einer Dawe - auf uns geaalt - die keine 'jchlec'ten Sachen tragt» Sie hatt ihn einmal an, dann acMen^t al-t ihn ihre« Madchen, die bracht ihn air. Fräulein Kohl: Wag kostet er? -9- frm Hir«chf«id: Schadet A^BS Ich ktintn sross^n Spl«ß«l h«b. Sl-t .^ollttn sthn: wit ang«g08s«nl FrÄultln iCohl: Also? Fr« Hlr«cnf#id: Von j #d«s Äiidtrn nHha Ich tnnixiß Marie« Si« solUn Ib für dr#l88lg haben« Fr*ul«ln Kohi: Das kann Ich nicht anlegen» Frau Hirschfeld: Hau ko«t«t ar Im Laden hundert bl« hundertundfunf «ig Mark| Fräulein Kohl: Darum hol ich alr ja von Ihnen einen alten. Mehr aln t-^in_ xig vollt ich nicht auegeben« Frau Hirschfeld: Liebes FrHulein Kohl, was heisst: nicht «ehr %\^ «wantlg? Sie nüssen sehn, was Sie kriegent Icn kann Ihnen keinen Mantel für hundert Mark für Hwansig ver kaufen« Früulein Kohl: Warua haben Sie keinen für «>«anxig? Frau Hirscnfeld: Ich habe sogar einen für lehn« Fräulein Kohl Zeigen Siel Frau Hir«chfaid Den verkauf ich Ihnen garnicht, sehen Sie"? *ine Frau muöö i»mer schick sein« Ihre Koile^innen weissen h^rsx^n vor ITtld» W^rin Sit in Inrt Öar4*rob« konm^n^ mub« schon tln Zttttlchen 4*ll#ßen ...•..••. ich sag wtlttr nichts. Fr^ultln Ko>il: Fun f undzwanxlg. Frau Hlpsc^ftld: Ic^ knnr^ nicht. Fr^ultln «ToM: Das sind t'^nt H&rk mehr, #1« ich •l^tntlich woUtt Frau Hlrachftld: Soll Ich Schaden «achen? FrKulfln Kohl: Sit und Schadtnt Frau Hlr«chftld: Wahrhaftlgtn ... odtr anflchtlc: fft.nau f anfund^^^n^iß xahit Ich dafür. Soli Ich nicht» vtrdltntn? Fp^ultln Kohl: Ich wujiÄ auch ptchntn. Das titbtn i«t ttu^r. Frau Hirschftld: Gutf sagtn wir: achtunds^ansl^. Fpgultln Kohl: Kthr al« fvnfurdz^arsig- hab ich nicht htl nlr. Ich 3cMcit Ihntn wltdtr tin Bllltt. Trm Hirschftld: Was tu ich da!t5lt! In Thtattr btkoaa Ich Kopfschra^^-^tn. Wtnns noch fürs Kino Mfärf Sl tbttiundi5wanÄl(3: fnnfislfjr, ^irj rundtr Prtla. FpJlultln Kohl: Ich sag Ihntn Ja: ich hab nicht »thr bti mir* Wl.e Ist«? Ich hab ktint Ztlt. Frau Hlrschftld (stufxt): H#hra«n Sitf Ich will an Ftitrt^e nic^x handeln! Sl« «:i8««ö »Ir Äb#r ^intn Gtf%ll«n tun: da sind 3indfad«n und Pa^trt Pücktn Sit ^«Ibtr tlxit Ich rlkF) nicht» an. Fräulfl^ Kohl: W«nn8 w#lt#r nichts ist« Frau Hlrschfi^ld: Sit packen wit tina Kaufmains f rau. Fräulein Kohl: Unstrtlnj? kann alles. Frau Hlrichfeld (alÄ Fräulaln Kohl bttihlen ^ill): Auch Geld rihr Ich nicht An. Werfen Si#s In die Kästet FrSuleln Kehl: Fln Zehnmarkstück und drei Scheine. Frau Hir«chfeld: Ich brauch nicht Mn^ehn« FrSulein Kohl: Bitte, «u Bslner Beruhigung: eins, «wei, drei, ▼1er. Frau Hlr^chfeld: Her»llchen Dank! Auf «^ledersehn, FrSuleln Kohl! FrHuleln Kohl: Ich hab i?u danken. FrHultln Kohl ab. Frau ^i^^^}.^?^*^ schllesst wieder die TOr Frau Hlrgchfi»ia (vor Freude e^usser sich): TSflUinf Schle« intern! Komrgen Sie vorf Die Weuj ahrsw in«ch^ wirken! So schnell »lollen all unsre Gebote erhört werd'^nl au Brlll: Hat 8lt Ihnen dtn Laden abgekauft? Frau Hirschfa.d: Dan Ladan nlc>)t, aber ain«n Mantal, und glalch >>ai:%?nltt Dia bald an Frauan komaan wladar nac>i vorn, Frau Hlracnfald: Waa ^agt inr zu mainam Glüc^? Zwanzig Marld Frau Brlll: Hlcnt mahr? Frau Hlracfifald: Zwunsl^ Mark bar aind nir liabar al» hundert gebor(>t. In der Ka>i«e lle^tal unter una, Kinder, Ihr habt keine Ah~ nung, wie su Paaa e» alr kora^at I (Traurig) Ich brauch aehr, ach Ja^ F8 reicht nlc^t hin. (Munterer) Aber «an hat wieder ein paar Tage au leben, ts Ist ein Geachenk v^on lieben Gott. Frau Brlll: Ob der nun grad suaah? Frau Hlrachfeld: Fa Ist eine Sünde» wie? Frau Brlll (ausweichend): Sünde - ? Ich hab gelernt: du sollat d^n Felertas heiligen. Ich bin noch von der alten Art. Frauieln Scnlej«lnger: Der liebe Gott kümmert »Ich heut nicht um Frau »Ilrsch-. felda Laden. n Pr*u Briil: Pfuit -13^ Fp?lul#ln Schl#9lns«r: D«r li^bt Gott «acht das Ltb#n nlcat noc^ schw^r^v» ^l« •8 int« Frau Bpl U: Wis8«n Sl)Äd, Icn ängstigt ktlntn, w«*jn »Ic^t slc^'ip, da'i« «s n^l^ iat. Frau Hlrscf'ifeld: Wa« straltan Sla^ Fr«i Brlll? Frau Brlll: Ich doc^ nicht! Ich aaln« nnv ßut «it Ihntn. Frau Hlrachftld: Ich Sag Ihn#n: wann da» i'räulaln auch k«lna Fluf^al hatt, wars doch «in J^netl vora HimaaU Ich brauch Gald* loh wtrda doch «inan Kn^al nicnx f ort8ChlcrTlcM)J Warn» glfifrst du au» des Tacipel, Sc^wi af-trcutt *r^ Was uatiQst du ßich nicht oit? Wie gefHilt dir a#!n Kleic:^ Frau Hlr^chfeld: Oat« Xiott«: ■at da« R5ciLCh«n nicht L,lnl#? fl« staht wir dlt liUiH'B9 BXo« dla Haiaschl^lfa - slt^it di# -elg^ant llcn richtig? Frau Hir«.jnf >ld: Scnialfa odar »icht, aain« Sorgt! XiOtt#2 Wa« a«inan di # Da-nac? Fraulain Sc>il«,iinß*r2 TrSßt 8i# licht sahr auf? tiot ta: Ach nain. Fräulalo Schlif8inß;ar: Ich hab dan ^Indruc^c* Lotta: Di« Schleift sltÄt, wla aia aoU. lÄr aia nicht, so fahl ta was. Ich hab ain« ail«rarsta Schnaldarin. Ratan Sla, was ich Ar>^aitalohii i;abt Fünfzig Mark« Frau BrUl: »aina aachta fUr fvin f tahn, Lotta: Plundar trag ich nicht« Ich Ä^h« nn^ fain-? Stoff«f, basta Zutat. Dl« 1ä8s ich nicht Ytrd^rbfn. Mtlne Sc>in4\it>*rin ist di« •r«t« im We^ttn. Si# ^rbtit^t nur für di« h^iut^ vol4«. Ich «ua8 jedesmal #i?ö« Stund« wart«^. FrSulttn Schlesinger: Wtnn i-ciu Si« sich« gtfalltn l%9s«n^ hat al« rtc^t« Lottt: Denken Sitp ich alUin? Dit pfeift auf alle. Und ver bei ihr arbeiten lisstl ^ine B%nklerfrau^ eine RechnunprariL- tin, die Frau ein^^s Za^aartt^^^ der früher Leutnant warf Frau BriU: So eine ist natürlich teuer. Xiotte: Sechzig wollte sie, «ehn hah ich abgehandelt. 4ber wie ar- beitet sie! Jedes Stück wie für die 4u«Mtellung^ Stich f Ir Stich, sehn Sie den Saum, »enin Sie das Futter! Una einen Schnitt hat die Persoa! lCin# ^eseg^nete Handl Seit ich bei d^T arbeiten las«, wel.-^s ich erst, was fir eine Fl^ gur ich hab. Fr« Hirschfeld: An Kleidern kann »an sehr viel sj^iaren« Lotte: Du legst keinen Wert auf Kleider, icn 3*. An«t?indi(ra Klei, d«r sind das einisige, was ich mir leiste. Dafür 8^a'^ i^h an Wohnun|T und Fgsari. Frau Hirschfeld: Ich sag Ja nur, damit Leopold nicht soviel ^u verdienen braucht. (ipöttlsch): Hab ktint Angst^ Mutttr, ötln Leopold ü^itrar- baitet «Ich nlcbtf Leopold (»cb muBzalnd): Dafür sorgt >#in#r so gut wlt Ich. Lottt: Wollan wir um «If da» Schlaf j 1» Batt« Ii pah lauf#n: Hao«n Sit nicht alt« Sach#n zn verkauf «n?* Wtnn noch was dabti herauskämt Sit sc^ilagen einem die Tür vor der Ra/ie %n oder sie fordern »ehr, aIb die Sachen neu gekojit^t hahen. Lotte: Weullch kaa ein Herr: Sein Sie raorgen früh um acht bei »lirf Icn geh sua Militär* Sie kriegen einen gansen Schrank Zivil- sachen^ ohne tu sahlen, holen Sie nur ab!" Meinen Sie^tr ging? Al3 ic^i ihn weckte, wurd er grob. Leopold: lin lli^nnecken, einen Kopf kleiner als ion. Was soll ich mit den Sachen? Die kauft mir doch keiner ab! Das veratth-it du nicht. Lotte: Ich versteh mich sc^on - auf deine Faulheit. Leopold: Halts Kaul, dumrües Luder. Lotte: Du - ich werde dir sagen, was du bi^t. -18- Still! ScnSwt ihr «uch »icM? Lottt: K^s «chAdt Bic'it, w«na ♦? i«!i*i dl« WAhrhtit h«rt. 7rAu Hirüchftlii: ü&n nacht ««in«» Mann aicnt HcnX^^hX vor Frtr^dtnt Ic>^ wuss ihr witder isai dl« Jack« YOilh*a«n, Fr&u Hir»chf«ld (btachwichtlff^nd): WäHäI TiCtt« (v«rii«bt): Fr a«lnt« nicht so «cniinirii^ da» Süsstrcitn l#«opold: Da kannst mich hab«?i wi« du willst* liotta: Morgan gibt« Lachsachink«2i «um Frühstück. (•it schnupparndtn »ust«rn)S Mal Lott^: ■ it t A^{$ Krappe^ «n. Leopold: DtL bin Ic^ dir nochmal so gut. Lotto: tch kann doch raalren Alt«r! Fern ^r richtig c^^-ittert rlrd lat ar ?«(?!• I LaopoLd: fifs«n roui*» d«r Mtnsch. Abar arb«lt#n? Di« Tiar« arb«ti. Sovi«l tu Ich. Nicht »thr. IcTn i#r>)r«c>i »ip l»»#ri5U i%n iCopf, wi« ich »ic>> mit «9glich8t Tvtnlg Schlndtrtl durch« li#b«n schlag* FrSultln Schltsingtr: Wtnn all# 80 d«nk«n »?5chtt an d'tr Garlint stinen Schatten. Frau Hirschftid: Htrr Jakohf Iitcpold: las «c^raist du? Frau Brlll (tu FrSultin Schlts Ingtr ): Auf dan bin ich nlc^t gtUiTunt« Fr^lultiö Schltaingtr: Ich auch nicht« Wrm Brlli: CoB-r^an Sit! Frau Dri llp Fr^ulgln Schi»8ii>^^f> y^^d Lottt ab nacn links hir- ttn« Frau Hlrschftld Itgt dlt mntU vor ihr Gtslcht und «*«M»«»«a schl irft alB paar Schritt hin und har. Leopold ^*f.fn4t. Der alta Jakob. Der alte Jakob: Ic^^ komm gtrad vorbti. Ich will nur Itachono tauwo f?afi;#n. Fr%u Hirsc^ f eid: lln rtcht froht» oeue« JÄ>^rl Vor ♦LI«» G#8und»#ltl Doch dlt braucht man Ihn^n nicht tu wünschen« Wer niX «iebtifj noch so fustlg ist wi« Sit. Der alte Ja^ob: Reden Sie nicht! Schwach sind »ein-t Augen, d^s Geh^^y lls^t nach, die Füsse sind nicnt vorwärts «u bringen, die Gedan- ken nicht «u halten - ist ein «erbrochenes Glas noch ein Olas? Hein. Fin alter «en«c?*» ist auch kein Mensen mehr. Frai Hirschfeid: Wieviele wünschen ein so hohes Altert Der al % Jakob: Wenn ich k^nnt, verschenkt ich all weine Jahre bis auf eins - Bit Freu'^anl Frau Hirschfeld: te ist eine Gnade, so alt zu i^arden. Der a Ue Jakob: Oder eine Strafe! Frau Hl rschf eld (schmeichlerisch): Wer soviel Gutes tut, Herr Jakob, vii € kanr. der von Strafe reder! Der alte Ja^cob: Ich tu kein Gutes. Frau Hi rschf eld (g':ss): Sie sind zu bescheiden, Herr Ja)«n? D«r alt# Jakob: Ic^ iBtlnt nurl Auc^ schtn'ctn i«t sch^n, w#nn man das n^tlg« Cl«ing«ld hat. Abar ich bin kaln raicritr Manri« - und vrl^ gthts Ihnan, Harr Hir»chfald Junior? Laopold: leh kann nicht klagen« Dar al t« Jakob: 8ae*n Si« »al: »ac^an Sia Ihrar Butter eigactlich keina f onkurrena^ Laopold: Warum? Dar alta Jakob: Sia wohnan dicht danaban^ mit damaalban Wanan ««« Frau Hirsc^fald: Zm G«e:«ntail, Harr Jakob: wann vl«la Gascn^ft« baial.nandar • indt ^'^^ si^ht dia Lauta an« Dar alta Ja^ob («u Leopold, atwaa boahaft): ^igantlich slaht m%n wanlgp Manschen bal Ihnan? Ifoopold: Zeh haQdlt nicht an d^r ttraeSaa« D#r alt« Jakob: Ab«r hofftntlich 1« H«ll#«it L«opold: Scnon Ut, an d«n «int H«lbe Män- B«rkleider bangt): War das was für St«? Der d te Jakob («chniiffelt «ifrlg, «prlcbt IS^^fig): Vi«ll«ic*'it. Darüber r«d«n wir nacbh«r. Wenn d«r F«l«rtas «u RA/i^t, bab«n ^ir ]a noch ein Geschäft« Frau Hirsc^feld (entgeistert): G«Yi8s, nach s«cbd« Der alt« Jakob: und wi« st«ht8 »it uß« , Junger Wann? Ich «anl« bar, Leopold: ••glich, auch ich v«rkauf Ihn«n »rss. 0«r alt« Jakob: Für «in «brliches G«8chr.ft bin ich all«»al «u bab«n* Ltopol4: Wtr wird Sit hlBtlnltgt», Htrr JAkob! D#r Altf Jakob: Vas soll 8>T5f »In e^ri^h^n^n JUne«lch#n wie Sit - Xitopold (vtrntigt alch dÄnktfid): Sit sl^d Tmcnmmnn, Htrr Jakob. Dtr %ltt Jakob: Unttr uns: war das da»&I» alc^t tln ktsst» Stuck? Xiaasta sich Wart vorhtrbt«ahltÄ, wtrdta slt gltich scnicktn - ich hAtX bis htut warttn k^nstn. Abtr tlnts scri;5ntn Ta^^ts - Sit wartn nicht tu Haust ^ bin ich gtkoraarn »md bab «Ir dl« Sachsu gtholt« Ltopold: Allts was rtcbt ist: leb hab »leb dasais vtrflucbt gt^retrt. Dtr altt Jai«l- t«n h8r«B^ (las vtrstand Ich alt, auch ilcht, al?5 ich Jüag^r war« Das aü«,>«A wohl b#8oadar# Nitisac^e» Btin« B«i alr h«iiidt8 (t«igt aufMla Ohr): Hi«r rata, da rau^.^ Was wollt Ich «agan? (Sln»t) Wach aacha ... ich ^aisH nicht ra^hr« So sind »«ia# Q««laak«n« - ^^r i8t hintin"? Ich hSr Stlii^«n« Frau Hlr^chftld: Vtlnt Schwiag^rtochtai", ?raa Brlll, Fr^ulaln Schl^fiin- gtr, Heujahrsg^ata« Dar alt« Jakob: Dl<» Schl«slng«rn auch? Frau Hlr«chf«i kauf Ich aicht aal« li«opold: Ich will Ihn ja uasonat* Frau Hli^schf «id: Lass aich in Huh t litor.old: Mutter! Frau Hirachffld (irs-irUc»)? Hör auf. Ja? tbea war ich noc^ so fjliicklich Über d«n Stuhl« X*fo j cid: Ich aScht Ihn g«rnt Fr-!W HlMchftia (▼«r:«w#lf «It ): AlltÄ niaat d-tr Jungt tlntTÄ. Aa iitbstfn ttöcht «r mir das Htmd vom l«#ibt sitnn. Leopold: B#hiiltji! Ab*r df» Stuhl scn#stc8t du mir «u Ntuj ahr? Dass Ich b#cu#m «ItE^ w«nn Ich nors^ns aus d»^ra B^tt ?it#lß, Frau Hi^iiohftld: Da>i8 du noch »thr f«ul«ast. Sch^i« dich f li#opold: W«nii dtr Stuhl «ich aus dtw 9#tt locict^^ xi-ih Icn reich •her AH. (ü«b«rl«p#» t^rtlich) Mutttrchen! Frau m rschf tld: PAck aII«s tili, WAS Ich hAb, und Iass »ich ?ufritd«a, NiiBTüersAtt, Xi^opold (springt Aud und l«gt HAsd aq dtn Stuhl): DAii^«.<}cn^nf Fr« Hlrgchftld: DASS du rair sin« Fr«ud# «ACh»it, hAb ich noch nicht er- lebt; Ab#r S'»rst9r«m^ nicht m^hv wi« gera« Leopold: Wie kann amn sich u» einen Stuhl so haben t - Un^er packet trsR ich ihn heut nicht« Fr« Hirschfeld (wt^ndtot sich nach rschts): Las« ihn doc^ bis nori^.^n stehnf Leopold: Gescr^enKe soll »an gleich aitnehmen, Frau Hirschfeld: Wenn du dir was i» den Kopf «^et^tt Frau Hirsd^feld nach rechts ab tu der «ndern Gesellschaft. Leopold (ruft): Lottel Lott# (noch iß d«r Tür rtchts): W%« soll Ich? Leopold: H«rkom7B«ia t Ii0tt4 (wlt vorher): Icn uRttrhalt »icn so gut. Itopold: ■Scit«8t du? (Kr «ucht «Ich r«l«hllch PÄCk«#ue) Lott« Xitopold: Hilf aal d#ti Stuhl «iapac^tnl Lott« (w«DD all«lB nit ihrtm tfano^ ruhiger als in frtifid^r G^^^ll^ •chaft); Hat Hutttr ih» dir gtschtnkt? Iitopold: Wa« daeht)«ltt8t9 gthts ßtwlss sieht alt r#cnt#n DXns^n ru Laopold: Waiiig8t«iis dla AIIerdUiBsstt bist du nicht. Xiotta: Sali ich Mutttr fragtn? Xitopold Was? Xiotta: Wa« dit Kl«id#r gthCran? Xiaopold OattrsKh dicht Lott«: So Athr duren bia ich nicht. Xitopold: Wia haiD ich ^«packt? fs ist ain Stuhl und icain StuhU Lott«: Du bist gtschickt und ich bin kl*ag. 2ur Belohnung will ich einan Knutschtr. Xiaopold: Du bist nicht rtcht. Lott# (f^llt übtr ihm htr): Dana m^hn lc>> »1p «l?i«n. Du^ rlini Sc^ltsingtrB l«t gut. Sit tut 4ocn Imatr »o ÄiistSndlfj. 2urs alt#n Jakob ptdt sl« tint Waftt t Kaua war «r da, ging» los, daas Ich v«rh«lrattt« Frau rot wurd, lUtopold: Wahrsc^tiwllch steht alt so mit Ihn. Wl« -»an «Icn »it el»4m • liilasstt a^ bltibts tia f Ir alleaal» Lotte: üad wie bist du nlt mir elsselas«ien? Leopold: Das welsst du ja. Lotte: Ach du hlnnllsches Vleht (Sie uahalst Ihi« wieder.) Leopold: Jatxt schick den alten Jakob t rt lur Ihn, keine Dumroheltl Lotte: Da, wie du ohne «Ich alcht fertig wirst» Lotte ab» gleich darauf der alte J akob Der alte Jakob: Wa» Junger iMiat was wollen Sie von seiner Ruh? Leopold: Wissen Sie schon? Der alte Jakob: »» gibt Menschen mit X-Belaei9, aber nicht alt X-Strahlen Leopold: Ich wollte worher alcht saigen: ic^ hab doch Mf^nnersachen Der alte Jelob: Ach vaat Wieviel? litopold: Fiir dr«ltiundtrt, drtinundtrtfünf «ig H^^k D«r alt« J4i.kob: Gut« Wart? ^^♦opold: Primat -• Ich vtrkauf aber niv gegen Kasse« Der alte Jakob: Hab ich schon Ziel verlangt? - Morgen frUn bin loh bei Ihnen« Leopold: Ich verreis heut abend. Der alte Jakob: Pasätt gleich? Leopold: In einer guten halben Stunde« Ich besuch Sie« Der alte Ja^cob Durch die Mitteltur^ die aan bei Ja^cobs ^irt^itt nicht verschloss» tritt lagernd Hans« Leopold: Tag^ Kohnl (So nennt er geniitllch d«^n Bruder« 9 Hane {schwerf Ulig, ver»chlo«>jen): Tag« Der al te Jakob: Gut Jontof;^ Herr Hlrechf«ld» Wart »acnt die Frau Ge- sahlin? Haas: tränke« •in präcittig«« Wtlbel. Aa d^T h%>)«ty! Si« was Hmn«: Kin brav#s Stück» Der *lt« Jft"i »it I D«r alte Ja^ob: Sl« haben« wohl «thr n»tlg^ Junger Jf^nn? Leopold Geld brauch ich imüser* Verabgchiedung^ Der alt^ Ja^ob ab* ' Leopold: Au, wird der Sch^ifelnhund fluchen I W^nn du wir aas«t, ich hab den ersten Hauptgewinn gewonnen, Kohn, freu Ich jilch nicht so. Hang: Was hdst du wieder ausgehec'ct? Leopo 14: lad Kutter nicht«! threnwort? 1 Han«: fhff nwort I Leopold: Von Muttern «ind ihn heut twelhundeT't Ha»*< fUlig. Natür- lich hat sie nichts* Sie will ihÄ KHnnerkltlder gebjn. Sie selgt 8ie ihm vorher* Hättat seine Augen sehn sollen! Wa« tu ich? Ich pack die Sac'^en ein - hi<»r sind »ii - und wer- kauf 8ie iha Nachsiittes, Han«: Dar wl4d dich llebg«?winnen« Leopold: Was hat ar Vätern augeaettt^ wei«gt du noca? Un\ ^ile»tiigt?, Lott«. Ple Mutter bf{yrua«t Han» mit k4ilt#a Hlc<«n. 4U l»ott^ ihra ^,^-^. !J^?^ JT^^^^^* tiaas auch di# b»la»n *T^'*«rn Fy^u^n. Kott«»: Warst du 1» Ttmpal? W«rd«n dl« Galthrttn auch fro^nw? Han4: Zeh bin ktln G«l«hrter« Lott«: ••ch, war fHnf Sprachan spricht! Du k/Jnnt-^gt Profaa.sor • ain« Warum gibst du aigaatllch icalnan ünt^rrlc^^t? Laopold: Ward Hotelportiar ! (All« lac^an) liotta: Dia vardianan auch «cnracklich vial. Dank n^i^ dia Trin^- f aldart Laooold: Ich hab auch waa f ir dich: bala Zunganwattb »warb ba<^m^t du sicher ainan Prais« - Fastast du Jo« Kippur, Mutt«r^ F^rau Hirschfald: Vorigas Jahr wurd ich bainah ohnwHc^itie« Laopold: lin faiart»^ ohna Ks:9«n - %uch ain Fai-rtagl GHsta la^cnt l*h »Irdlnladan: dia Bawlrtune ist billig. Iio 1 1 a Lass dia gottlosan Radant -3 7^ Iitopoid: Wm« htt G^tt mit d#m Fsstn «u tun! ?r*u Hi r«chf #14: Ir «pl«lt sich auf. Kr stlnts nicht so »chlia». Leopold (iponiüch): Du alltin vtrstthst talch, Mutter. FfÄ» Hlrgchfeld: Statt ZM fsst^n, tu ich tin gut*«^ Wtrk« (bfwund^rnd ): Si# »Ind doch lw««r mt' iicn*nfr«undAlc>i^ Fraa HiT^schf^ld^ ?raw Hlrschf#id: Oans ob«n i» Hauss» wo dl« Sptrlloß« nlüt^n, wohnt «in^ arm« Fa^^ilit. D«r Mann Ist Ai^h^lt^r, «▼* verdl«?5t sonst dl# Wochs siabtthn odtr achttehu Mark, Ah«r die Zalt-^n sind schlecht, «r hat seit tintm Konat k«in« Ba«chi4 f tiiifun^. ^Jnd ]«tst hak:OTBnt die F^au ein Kind, FpHulfln Schlesinger: ■s gibt zuTi«! JMHiar auf der Veit. Frau Hirschfeld (fiiti^^ lächelnd): Vs t ;t wir doch in der Seel« leid! Keine W&sche^ keine Milch für das Kind. Ol« ganue Familie lebt vOB Kaffee und Kartoffeln« Fr^iulelr eSch le« Inger: Wie kann d«« Wur« dabei bestehn? T^rmi Hi r^c'if eld: Ich gab der Frau ab und tu ein paar Pfennig zn Milch, Aber das reicht doch nicht hint frmx Brlll (stufst): K^lnnt jtdtr, wie «r gtrne la^chtt H%ng (f chüchtero): Frtmdt lltbft 4u^ 41# dtlnlgeri nlcat. ?r«i Hirgchf«ld (überhört «s absicnt lieh ): Ic>i «chtnlt der Frau dfti Mark und dafür fast ich aicht* Han« (wis yorhsri: Tu surrst in d«r Taralli« 6ut«rst Frau Hlrgchftld (su den and'?ro): Da« Opfer l«t für »ich eben^osroHs^ al8 venn ish faste« Hans: Versöhn dich mit uns am Vers "^hnnnßs tagt Frau Hi rschf eld (grollend): Lsss sich in Ruh» Ja? Hans: Das w^r eine Freude für uns und fiir dich. Frau Hirschfeld: Für «ich? Du bist (sie «ieht auf der Stirn einen Ifreis)! Fr'iuleln Schlesinger: Gsb«n Sie schon nach» Frau Hirschfeld! Frau Hi rschf eld FaAgen Sie auch an? FrSulein Schlesinger: Man kann doch nicht ewig grollen? Ihre %ltaste Sch-»leger- tochter - Frau Hirschfeld: Bitte» FrÄulein Schlesinger» nicht das Wort t Wer bei wir ▼•rkthrtn wlil^ »u»h mir was h«4it du gegto ä^Iq* Frau? Fr*u Hirs«jHf«ld: lichte. Idiot» H%Q8 (bltttr): Sl« Int Chri«tlQt - Xi^btn wir noch la llitt«Ult«T9 Fr«u HlMchl#ld: Ich l#b^ woch Ich will* U4.Q41: Um d%n Glaubtn 8tr«lt«t Ihr nicht« Ihr ^^it all« b«id>^ Älcht fra Frau Hirjichfald (imtatr an Han« worb«i): 41» «*«!in« das wirf Hanii: Was verargst du ihr ^f^^ Fr« Hi rgc^ltld (titf «»p9rt): Fina Frau! *in Aufstieg dtr Familit! Hanj«i: Lott«8 Flttrn hab«n «In Parti«wartnga«chHf t, Maria,'} tina Tischler«!. Frau Hirachftld: Ihr unt«rhaltet auch ron SpShnan^ HXgaln und solchen Sach«iP Han«: Sit hat soTlal galarnt wi t dut Frau Hirschfald: Als Obs darauf ankommt! -40^ Worauf denn? Fr«u Htr^jcnf «id: Wtr^nfi dich nicht ttSrtl t« int nicht ntin^ 1lr*u. H*ng: Ich verdank Marit vitl* Fp«u Hlr«crif «Id Ctp^ttlsch): Sit hat dich gluo«tlich gtBacnt Hans; Was welsdt du davoal Frau Hirschftld: Ich wtl/sgj du hagt früher u» yI«?^ fünf aorgtns gtltsan und geschrieben* War davS d«ln Ziel? Hans: Ich «trehe nach wie vor* Frau Hlrgchfeld (hänlsch): Wonach? Du ha«t abgeschlossen, nein Junget Han«: Ich habe für nlch aben^ovlel Zelt wie früher* Frau Hlrgchfeld: Ich d«jnke, du (spöttisch) verdienst" Jet^t? Hans: Ich verdiene ult Ueberseti^n hundert bis nundertfünf ».lg Mark Im Monat« Freu Hlrnchfeld: Verdirb dir nicht den Wase»?! Ban^: Wir haben »ehr* Auch Marie verdient mit Ihrer Schneiderei* -4U Louis ! Arbtit«8t du und Lottt #tw% nicht? (giftig «UÄtiTom^nd): Auch wir ^rbeittn. Wir k/5nntfi nicht «U« mit ^ t«n KUld^rn htnitln. ^ J«a# fallg ^ rdÄHk ich llarU, da^« ich j#t«t #tw*^ r^rdX^nn; früher hatt ich nichts. Da «ehältst du wich. a- T^rau HlT'^chftid: tin« Glanzpartltf Haiiii: Gtwigs« Frau Hir«ohf«ld: Jtder heii-at«t, wi« «r »ich *ln^chHtft* Han«: Varia g^ab mir alnen faateri QocJ^n unttr najj Fia^a Frau Hlv^chftid: Klnbildungfn sind iam#r gut. Han*^: Du kannst sia Ja nicht. Frau Hirijchftld: Ich bin unglüciclich darüber* Hana; Si« «ch^txt dich sahr. Frau Hirachfald Vaiche l^hraf Ihr «wtites Wort: Dein« Muttör*. Frau Hirsc^feld: Das ist dÄ« vfrvandtgchÄf tllcn« itfilhl Hing: Wä8 son.^t? Fr*u Hir«chf«ld: Vl^lloicht hHlt Sit mich für reich und will trben! Ich selbst versteh nicht: si* i^t daraul T«rs«ssen, dir Liebt zxL tr>vti$tn. Frau Hi rgchf «l»i: Und wtnn ich stit drti Tugtn hungtrtt, n^ii'^ ich von dtlntr FrÄU ktint Sc'inittt troc^ctn Brot» W&rst du «enschtnf rtundllch wW Marit, ihr wa^rt b^ili tinlg. Frau Hir^cnftld: 0 Ich litht dtine Frau! (Mit wtinerlich flacktrnd^r Stln- »t) Sie soll noch mal kein Dacb ubarm Kopf habtn, <%\n Lager «um Liegen, keinen ^etze?i am Leibe. Ver^consraert goll das Aas ! FrSulein Schlesinger Frau Hirschfeldl Fr«Li Hirschfeld: Bei lebendi2«^m Leibe innerlich verfaulen! Ira Rinnstein krepieren! D«nn vi 11 ich dabeist ehn und ihr d^n Ab«at? in Gesicht tretem, so ••• W^iv das, was das Fr-iiuen^irajoer mir getan hat« Das FrAu«nsl«««r Ist b«SH«p «19 du. War US koamst du «Igtßtlic^ ht?, B«iii Jun^«? Hast du/i d rauf abgtsahn, »leti uissubrlsgta? Ich slttr« j «dt^ital am canx«n K^rptr. Mich rührt noch d#r Schlag« Han«: Ich kann J a gähn« ■rau Hl rschftld: Tut undt blttt^ komn nicht wl#d«rt Sit wndtt sich nach links und g th t nach hinten. l#«opold (suckt «in paarmal alt d«r Schult«r}: Was ll^gt daran? Hani): Main« Frau c^u^lt nich« Laopo Id: Orflsg und bt^stall ihr: di# Altt hat dan Ravtel Kohn» Wir komman mit« - Adiau^ Varabgchiadung durch gickan« Hana und Laopold^ d^n B alX«n auf dagytHUckan^ ait tiotta ab. gw#lttr Akt voll «ing«rlchttt« Rte^tü s*^^^s *^ Küeh« und Arb«.lt^«itub#, linkt «u» Sc>)lAfsl«««r« Dl# ntttltr« Tüp fUhrt %nn Vorrau». Im Hinttrgrund Konmodt und Buch«#rÄc^rank^ d#»8«n Inhalt ^ua ?•!! auf Stuhl«ii umherliegt« Btben dt» Bucn#r«chraak #in Orossv#t«r«tuhl, In der Wand ein gemaltem Stllleb*fn und ein Altertümliches gestickte« T-*scnchen. An einen Tisch in der Mitte des Raumes stenien TJarie und der achtsehnjährige Herr Fuchs« Sie halten den Mantel, von dem sie sprechen. In der Hand. Fuchs: Irsahlen Sie nicht, Frau Hirsc^feld! Man kann am Stoff xerren, wo man will, er gibt nicht nach« An der Stelle reiset er wie Zunder« Marie: Dafür kann ich nichts* Fuchs: Die Qrossscneer meint, sie haben su hei»» gebügelt Marie: Unsinn. Was safjt der Alte? Fuchs: Haehen Sie die Ausbesserung, dann erf ihrt er nichts« Wann ist er fertig? Marie: Heut Ist Feiertag •* nebenbei eine Schan/i#, dass Sie heut arbeiten« Fuchs: Der Alte ist der reine Heide« • Also, wann? Hart«: Hontag gth ick ich iha« fuc^«: D*a i»t tu ap'^t, Frau Hir«(?nf«l4. Dl^ Kuadln ^iXi Aha Sonn- tag «nsl«>)Q« Marl«: Daiiii aoll iha gonstw«r Ba<^^#a« X^h hab k^int 2«lt Fuc^«8: Arbeit von einer Stundet Marie: Ich «U88 ein oeuee Teil ein^etien. Fuche: Und wenn gchon* Arbeit die Wencre Marie: Sie haben gut re>lent Jetst ist Hauptieit« und alles soll gl^fich fertig werd<$n« Fuchs: Sie sind ja so tüchtig. Fr« Hirscnfeldt Marie: Geben Sie air Tier Ante und ich echatf nocn aal soYtell Fuc hs : Sie haben Ja Ihre Damen - darf ich aal su ihnen? Marie: Was wollen Sie? Fuc^»s: Mur einen Blic^« Marie: Mein, «ff^ Bitte blttö! Marl«: OnttrgtÄhtn 31« sich! B«l d^v Arbeit «t?^r«nf Vun rtisst TBÄB «icn dru», h«r^ug«na, un4 hat nic^t^i il^vonf Miirl«: Armer Ktrll Also^ wann l«t «r fertig. Morgen? M%rl#: Montag t Fuchs: Also worden* leb h*b tio «c>^lec>i;^« Ge ^chtnl«. Marl«: Ich werf Sie raus, Fuchs« Fuch«: Ich geh schon, Adleul Fuchg ab Marie (ruft nach rechts): FrRuleln Anna! Anna, von rechts Marii^ (selgt Ihr die schadhafte Stelle a)8 Mantel): W%9 l»t fta«? Anf3a (tretthertlg): Ich wfigg nicht. Marie: Ziehn Sie mall -.47^ Ann5 (fefhorcht): t« rtlfst« Marlt: War um? knn^L (wl« ob«&}: Wtiss nicht« ll%rl#: Ich wtrd Ihntn «ag^n, warum: Sit habtn «u hei:«?? g#bus#lt Anna: Ich? Marit: Wer sonst? Anna: Ist das üisiüs Arbslt? Mar i a : Wassan dann? Anna (tttCkt nit dtn Achsaln): So? »arif: Sia sind sonst aln ^rartr Mtn^cn^ Anna; aber mit Ihren Aus- radaa kOnnen Sia «einan raaand machen. Das ist nicht Ihr Stück? Anna (etwas Sngstli^^)? Ich wai«a nicht, Frau Hirschfelil Marie: Da h9rt Verschiedene» auf« (Ruft) FrHulein Frieda! Frieda gleichfall» von rechts («u Fri«d«): W«r h^t rt«n g«4rb«lt«t9 Frliultln Annt/« llAri«: Das Fr&ultln wtits von nlc>ita. Fri«4% (•npört): 7räul«in Anna! Anna: Wtnn Ich »Ich nicht beginnt! MArit: 8«in Si« H#nigsti w#lg25 nicht, was rclp »«^c!lfll%l l«t* Martt: Sind Sit krank? Anna: ■•in. Marl«: Haban Sit zu Hau« Atrßtr? Ftwts ist, waa Ihnan dan Kopf ▼ardraht« Friada^ daist): Ibgaholt wird slt. Marl «j: Das Jt'i:t • teilt «r ktln Buch an ii«i«i«n Plat^it. B9n\x%%% ^r tin«^ sc • topft «r« hinein, wlts Ihm ,%38t, und wir bleibt alles. Braad: Bans hat« gut. Iha wird alles abg^nonröan. Ilarl«: H^lratan Sla auch! Brand: Daakat (iRrhtbt «Ich und tritt an dar» Scnrank, d^an^n Büchtr •r «Ingthand bttrachttt): Wonach atallan Sl« eigentlich, Frau Hlrgchftld? fach dar Or?^a«* nicht. Wach dtn Deck^lfarhen ? Marl«: 81« haXtan »ich wohl für gant dnnm? Brand: Warus? Marl«: Vl«Xl«lcht w«i l Ich achnaldr«. Brand: Ich bin ja auch Im Joch* - Wenn man Goath« ntben Ha^tlebfn • iaht» k^nfit« taao denk«n: alphab«tli8eh. Marl«: Ol« Kla«slk«r «t«hn vorn, dl« andarn hlnt«n. Brand: Dann «9cht« ich wlss«n9 iraa Sl« Kla«iilk«r n«nn«n. (Li««t} Vorn •t«hn: Blrnbau», Iilll«nkorn, Go«th«, Hartl«b«n. Marl«: Dit TottTJ glnd dl« Kl«g»lk«r. Brmnd: Da irrtn Si« w«öigst«ns nlcnt, lt«riia«»r mlg tin aulg^donnerttr Ltb^ndt^fr. Brtnd: Man si«nt» Si« sind «hrs«ltlg. »iri«: «ir wRr« gleich, ab^sr für H%n« lit b«ss«r, «r «l«-it aur tot« gröiiÄ«n, ^T «agt «war nicht« ... {b«dau«rad) Itr h%t und hAt k«ln«n Rr olg. Brand: Arb«it«t «r? K*^^l«: Wa» Si« d«r.k«n! J«d«n Tag li««t und gcnr«ibt «r s«ln« Stun- d«n» f?r «chr«ibt h«rrlich. ü^ l»t «in Jai»im«r. Br*^u4: Wi« «ch/in er «chr«ibt? Karl«: Daai «r so gar nicht anerkari^t -ilrdl Brand: Han« lauert nicht auf den Erfolg« Marit: Was h«isst: lauertit 7a« nan ma^cht, Ist dasu da, da^iH «s an-* •rkaiißt wird« fm I Brasid: S^^n« Z^it koniTDt nocri» Äarlt: Gott e«b«! - Hun bin Ich fertig, (Si« tchllMst 4*n Sc^r*nk und rJickt 41«a Stuhlt a» inv^n PUti* ) Br%n4: Auf DtutÄCh; V*ur«chwlB'i«n Sl«! ll«Lrl-i: Bl«ib«n Si« r\2hig! Br*Q4: Si« sAg^n da« >ithr ruhig. Marl*: Haßs bringt ©ich u», wtnn ic^ Sie fortl#8g Brafid: Wirklich? Marl«: Was aonst? Briind: Ich dank, «r macht »ich aicht5| au« air M^rta: Wia kOTDroan Si« darauf? Brand: Ich achralbt nicht »•hr. Ich olu abtrünnig*. Karlt: Dtshalb ktlne Ptindöchait I Bra'*d: r\ir Han« gilt nur, war llterariacht Piin« hat. I Ir spricht «t«t« gut von Thritn. Br*nd: So? Da« freut talc^. MatI«: Sit »ind von gtin«n Schulfrtunriim ds«t und an lÄn »chio.^8 Ich »ich ftn. Ich ll«b ihn »thp. Varit: Wann ich sth, was da drau^istQ vltl Gtld vtrdltnt: nicht das Wasstr rtichan sit Hans, und was hat ^r vo% Labien? Brand: Er Ist anspruchslos« Marit: Das Ist stln Unglück« Vitlmthr: tr wHcntt schon, tr »<5chtt Jtdt Wochf Ins Thtattr gthn, *r »«chtt »al nach Wtirtar fah- ran, tr isst gtrn gut - unttr uns; ab«r tr tntaagt %n laicht« tr ist Ja so vornahm: tr verbraucht durchau,^ nur, was tr vtrdltnt, und nicht» von nir, Abtr tr k^nntt da.t ZthDfacht vtrditntnt Brand: Otviss« } Wtnn «an ihn nur ♦infünr4in k^nüt«, in Irgend eint Tlltigifit» In dtr s#in« Kr^^ftt sich btiahlt »%ch«n. tr hut duTcntu« Sinn für» Vtrdltn &n. VanchBiAl koa^atn ih» cro»sArtl(j# ß#- •ehSftllcht Id«#D^ dan Ich st%un«, Brand: Das sind dlt jüdlschan K^pfa« Ifaria: *^^ ll^££ii!l£l£ ^'^ nichts t« «u^stt so «twas stin, ß^l^tlg sieht suvlal Arbeit, und gut ba^ahlt« Brand: Das suchsn visl«« Maria: 8a vi« Stint nebsrsst«unsb«l Ytrdl^ntTi. Und Z«lt für ?iAch SU «rbeittn^ hStt »^r auch. Brand: Oasug» In •Ine« Jahr ^int Jllaa tu «chrtiban. Warla: Ob ar di« St«ll« b^koisat? Brarid: Wann leb alt d«n Abt«ilungsl#it«r 8pr«cha -. Mari«: ■rat sU8S4a wir Ihn haban« Bia^<»r gab Ich in allaa nach Ich trtlb ihn sai. Brand: ■s lat a«in D«iit«8l Marl«?: tr sagt iamtr^ «r taugt nicht isur Abnangigictits Brand: War BSchtt Dicht fr«i ^itinf Maria: lat er auch nicht «u alt^ «Ich iug^n tu lernen? Brand: ■It drtiasig:? Manch« 3ch«it«rn ni% «tchtig und fr«un tlch, alt findtn Unterschlupf. i f i • 61- tlnen l#icht«D Stand wtrd ich nicht habtn. Abtr •» »U88 s«ln W«nii Sit nur wollen« lltin s^ttr Man« ist allen^ nur kaln Bald. Karlt; tr hat «intn dicK^n jpcnSdtl. BraTid: Ihr Frauan auch» liari^: Bittt halfan Sit mlr^ ihm dtt Au^tn fSitn^n^ Sagtn Sit ih» dit WahrhtitI Brand (trachrtckt): Ich? Varia: ftalttn Sit ih» vor^wit Sit atlnt Xitistungtn tiosc^ ^t-^tn^ atin ganjts Trtlhtn, auch «um V*rgltich mit Ihntn« Brand: tr dankt» ich htntid ihn Maria: ■ancha8 darf ich al» ?rau nicht «a«tn, abtr Sit al^ Frtund Brand: Ir wird ÄÄUßr'*^^ Barlt HabtB Sit Angat? Br i^id: Ich ku»art »Ich um ihn so ^tniff, da»« ich ktln Rtcht hab, ihB Vorgchrifttn »u na-^htn« I > Itrs gut ütlnt, darf all«s. -- Ic^ wtnn wir l^n dmtu krl-igttn! tr Ist «In grosser Mtugc^i, 3* 3*# abtir \ch our «Int ^Itln« Frau. «Ir wÄr #ln «Ann ll«b, dtr so i«t wlt tllt* Bp%n42 lln wirklich bedeutender Mensch «rhel)t sich innerli-ct^ so hoch or will, ohne deshalb von den andern aby.ustechtn. Daa sagen Sie Ihml - Dann wird auch klar: icn hlndre ihn Mlcht a» Oeldwerdlenen. Brand: lor wirft Ihnen das vor? W^trie: Seine Mutter. • • Brai^d: So? Die kennt doch l>iren Sohn. Marie: Ich h»rt nicht, da«s sie« sagt; aber sich«rltcn Brand: Das glaub ich nicht. Marie: Ich bin der Ausbund aller Schlechtlßkeit t Vi«lloic-^t wird sie btssrer Meinung, wenn ihr Sohn In Stellun^^ gebt. Brana: Sie soll «ufriedt^n «eint Verdankt hans einvn Konac^ten ^as. dann Ihnen. Marie: Mein Traum, wir nen«en die %ite Frau %\i uns. • 65^ Ist «i« Ihr Schwär»? Mmrl-j: Die Lieb Ist nur auf »einer Seite. Br«.n«l: Soch Inner? Mari*?: Sie sprach tu mir noch kein Wo?t. Br*»i4: Klgtnslnr! Den hat Hans von lhrfie-. gervutter» Sie haben Ihren Mann, T' ren K^-^is. Marie: Was gib ich dru«, war sie mir gut! Branrl: Sie scherten! Marie: Dass sie »ica nasst, ist der einzige Schatten in meinen Glück I Stln Sit froh^ Sit hal^tn »It dtui HCcktrwtib nicht» sn «chaf f <»2i. ÄArlt: Ktnrtn Sie slt? B?%^4: Ich war oft gtnug bti Ihr* Varlt: Ond? Br^nd: Die ac^TBUti?iee Ir9dl«rjiidln «rlt «le im Buch «teht* ■*rie: Sit l^t doch tlut feint freu. Brend: Wie kOTomtn Sit darauf? Marlt: Ich las Brltft von ihr, Sic «chrtlbt wie tlne Dant. Brand: Vitlltic^it wtl8S Sit sich austudr Jcktn. Marie: Kanehaal gth Ich untr^,g ^H^lltnn^x^. Hans: Ach -»ras wtl8st du von Mann und ?raut Brand: Um XU «rmajistn, wil gut dlrg geht, «iU.^t^gt du gi^hr vo» Ltben k«nniin. Han« (grlm^ilff ): Aha, vom L«b«n k«nn«n*, Brand: Wi«vi«l «r8«hn«n vergaben«, was du hast! Han^ (wl« vorher): Da« «iJti^us^hn, braucht »an t1«1 Krfahrung? Brand: l^rfahruFff rjacbt «ufried^n* Han>5: Und dl^ hast du, der W^ltkundie«. Brand: Ich hab doch mit dea Ltben mehr Btrührun^ ^1*5 du, Hans: »eil du u» acht Inn Büro geh^t? • 69^ ü» nei.n« Bans: Intüchuldiisre t Und wIa ^n^** * ,w . ^ ^ vna wit runrt 4$,h^r d-in« W«lw«he.lt? By^jind: Ich rtl*«. .inen vTKwlßt.n G*n,.n, hab U^nscn.n iib*r r.ir. unt«r mir« Han« : Wohl Bthr ilb^r dir. Thi verachtest ©Ich, nicht Alle^ n&c^tii. pro» 8 #8 Hnt «r nehmt n Br^nd: *^U loh .^r-gissttlltur hl«. nnr,r kann W-trt^ All* befehlen ^oUt^^r, i^N'bs k«?ln Hf ns: Zu« Btlspitl €ln# w:«schin4T}fi5Lhrlk. Br^rd: Davon r^rstthst du nicht«i. Hans: Ich trlnntr« wich, du «agttst mal - •« ist nichts B-i^onde- P^«, abtr ich bthltlts - du siehst von lf«n>ich*n nur »ovlel wit mit dtr Arbtit xusammtnhÄa«tt nichts P*rji«nllchts. Brand: und n«hr^ was, Frau Hlr/jchftld? Pncl^g th r t Wan»: Hast du das gesagt? Brand (iHchsind): Kann stln, auch d*H mal Hans: Ach so, du stsllst dtln Bai^omit^r wW dus brauchet. S#>>r g^lstpuicv). Brand: Schrtibs auf J Bans: Kaum s Hthiit« *%rlt: •-fit Ih, .u,,. ,.,,, ^,^ »u,.i„„^„, .^. ,„ ^«r k«nnt das Ltb#n Han«: Bjrand: ■•in, du. Han«: Vl.il.lcM ...r .1, .„. H,u, ;i.....„ i„„ „I, ,^, ,,„,,^_ tlo„.g...SHn. .„s„ „ir .t„, ,h..i,„. ,.,H. „„, .„„ «.un.lt.^.rtrl.b. Ich .ro.U, M, .u, FH.^,-. ,„, „„ fup tln«. Brand: Ich st«li «itt«n im L^btnastPo». Hans: Ja, ^r trSgt dir Jtdtn T^,^ dla Arbtit su, ohne .ims^ du dich rührst; Ich wuss «rst Ja^#n. Brand: Dir wird sl« Ja auch auf den Tisch eelefjt. Hans: Bitt#, ich mus3 mir jeden Auftrag holen. Brand: Das besorgt deine Frau! Han«: •it kommst du darauf^ II -71- Ich Ulf it? ist schw<»?»#r^ nn ^ucn ifln Brarirt: Zum Fragtn gehört Tüchtl^'<*it , nb#rset3?^n k* SchuiM#ist«r. Hang; atbrigen. legt atine Frau nur 41. Färten .u.a^n.n: .Un Kno t#n jclth Ich. Ich verhandle, ich «ttx d«n Prfis f^gt, ich «chliess Ab, Br*n4 («chiittalt d.n Kopf): T)4n W.g b#hnt dUn« Fr*u. B4n.>«»1 t.^rl Wtnn du das g«lHtlf^ ntnnst, H^ins: Ich bin docb kein HandweT*k#rt Dann Ist auch »ein Lehrling: ein ß^istiß^^r ÄT-belter, Hj^.ris: Ich leiste aucn i?onst vas. I D»« r«cha«t hitr nicht. fi»^ns: t.il ich k.i„„ Lohn dr*u, ,Uh, H.rr Spi,ss,r9 duckt mit rl-tn Achseln.) H»ns: Dag w#ls0t du Ja. Bp^n-I: Ich ktnn« cur Älttrt Ar^tlt^fii von dir H%n«: Na also! Brand: Wtnn du auX di# Kxtinig^^lt^n «toi« blutf Han«: Ich hab intwigchtn »thr (j«/jchri«b«n. BraQd: Kann sein« B-in»: Unit btfsarta» Brand: Wtun #9 so b^dtutend ij^tf Hens: tf«in« latztfD Sachen gehören «ua B#8t n un.str*?i- Zelt Oott .rhalt. dir d.ln, Mtla-zn^, Du wlr«t dran gUubtn und w#nn n^^n .n Was Gute., ^mu.r'^.r.n.n, bin U, d*r ««t,. H^-na : V#r«chluck dich nicht! Brand: Dann aisst Icn %ber l«s«f). H*M : K^nntt dir pasätol Br%nd: 1ha, ich bin»? nicht wtrt# H*n.s : Ich schreib nicht für dich. Br%nd: Kar für gewicht« Phi losophttiV »tin, abtr für Menschtn mit Chamict^rf k^rt«: Haj)8 i B^^nd: •ir sind Fr«unt4#, Wir «aß#r* nn^ AOQh g^nx waij and^r«. Hans: •i« kotm ich dar.Ut »ich vor Ihn blo«5r,u8 1« l len f Ich h%\ Bich Ton iha soweit fort intwAoktlt, das« «r olcJi doch nicht T«rstth«n wu**dt. Schreibst du für dich alUin^ H%n8 : Wr w#n dtnn? Du willst doch tln Urtrll. Ich wtl88, .« «.Ina sach.^n .ert .ina, da. ^.n^i^t ni^. will keln#n bthelilpen nnd von keir^^m b^h. 111^:1 r^^n-^n, Br^nd: Ich v#r%lcht«t Ihr b#dr*nct •inan, als hitt loh tuen wa« v^Mprochnn. licht« hAb ich «uch vtrsprouhtnt Gtb ich tuch wart, «ut; ich tuch nichts, bin/ icn tuch nichts schuldig. Br ands Ich «•b Dann lass dich abtr so bturttlUn, wi# du trschtinst. Dann bist du tln«r von dtn kl^lri^n iJ^h^rs^Xz'jrn^ In A^r^HHhnch «tthn sl«, «ine gan«« Stltt vglU Ütbrigtns %in aO^tbartr Btruf. Hans: *tr so urteilt, kÜTüifl^rt mich aicht; «r ktn^it raloh nicht. B r and : Wtr dich nShtr ktnnt, wlt ich, ^agt: du 8c>rtlb«t «ttst, d^shaib dein^ bürijijr- -?5- Wt» fall Ich lur Last? ist **in« Anrtjrt l'^raße Br **icl : JCAnnst d^in« iCr^ft unn z^lt br* ^«n. ♦^J^'tr au.snut- W.nn da« »1 r «iner .»pt, dws nichts raus» s Äne«ht, wt?rf Xnh ihn 5?U Htrr Brand »•Int« /?ut reit dir! q4 • #*••* ^s^*. rai^ airi - Sit fangen« ab«r auch ungeschickt an. • Herr Brand hat tin^n Vorschlag. Brand: Brand? Schon nicht. HaM: Warum? Für ailt« Vtrnünttlga hab ich itas iibrle. Marl«: In H#rrn Brands Fabrik wird ^\n* Uab«r8#t t«r«t«A u fr^l. Wr verschafft sia dir. Anf an^r^cahalt «wainuiidart Mark. Du h:it^ tast nur von ntun bis vl^r tu arbaltan, dann wir^t du frei. (rJnruhig) Was »tlnst du? In Stallung g^hn^ (Fr schüttalt mit daw ^Copf. ) Braüd: Also doch nicht. Hans: Du willst Äaturllch, Ich soll tu dir tlbarlaufan. Vl^u^i^ht daln Ont»irgabnar werd'^n? X Wir äH^ä uns parni#«h4 u^ ^ ^ B«trl«b mit «*«ltau«*nd Arb^U^rnt Ich bin nicht f Ir Abh^UelgkcU. Bj i.tj.t; Du kennst si» doch nicht! H>i*is: Sagt einer: Tun Si. ^mM" d^, una t8 XU befehl»rt roich ir^nerlich aufreiben, aujsen >ib«»rall anstosseri» Marit: Ond w#nn du dich wirklich f igtn mu.sst - f Liabei^ Himmelt Hinnii: Ich tauif nicht daru Ji M Schockschw«rtnot^ mir und kujonl^r#D iagstn. Du bl«t daran gewohnt. P*««t %uch nicht «4 ^K .^w4^^ < U1.LIIX, »xcn schlc;ini«r«n Han^: Mart#: Macht doch! H%ns: Dul Harlt: Ich bin *ln. Frauf (si« »•int .«og^r •!«• Fr*u-) Hans: Du hast nichts als d^lnt Arbtlt. Mari#i Ich könnt auch dls Ztlt totschla^sn« Hanj9: Du hast ksin Talsnt zu pfUß«n. Majris: Das kannst du nachher so gut wl< J«t?t, noch h«s/?itr, q,^ hast slnsn viel frsisrtn Kopf, wtnn du w#i8«t: J^d^n »raten hsb Ich »sin Btatlnimtt«, ohne das« lob »ich un AuftrHße zm Biihen brauch» W§s kannst du yot neun und nach vi«tr alle s schaffenl Han«i: Vor nsun bang ic^i was werdsn »it »ir heut ^su^et^itnt »ach ▼itr bin ich müd, aufgtr#st* Ich nal iiir alle Unanne^»- lichkeittn aus, dis ich tagüber hatte, all «eine Bur^nhelten B»l ,»ftigR*Ut Ausser •tlnt« ru«,nt bi^ icn d.r .-tint T.ott.l. Marl*: W#tt#ii, das« du dien slHr,„4 btw'ihrst? Bmn^: In Stallung? Marlt: Main Sohn, Ich k.nn dich: du blgt fllr tii. Abh;Anelc.k-tlt ga- achaffan, wir Irgand war. Du hattest Schulmaist^^ ^ard^n kCnnan. Du blat dar gaborana Buromanach. Wicht wthr. Harr Brand? Brand: Mir ßlAUbt ar doch nicht. ■an 8: Rad ulr nichts aln! • Dia Arbalt yarträgt aicn nicht nlt ■ alnar Schralberal. Schon Jat^t, wann Ich iibar^atJ?.», bin Ich dan s^ncan Tag nicht tn gebrauchan. . . Maria: Oaa könnt «it dar Gawohnhait# - Und ander« fördart dich dla Arbelt: daln Blick wird wait^r« Hans (lachand): Ich larna »ahr vom L«b«n!" Lass nurt Dar achralbt ach lacht, d«^ nicht schon w^ia^, -ras a^ larntn soll, Maria: Gawlss kannat du nicht aovial Z^it wi« jet^t v«rtrf5dfln. Ab«*r daa lat gut* Du wlrat daina Kraft ^usa^iwandrftng^n, dich anapannan und n^yir hervorbringen. ^^^ •!£ ^^^ ^*^ipti«. ^79-. (llübfvoli): Du bist sos^r hX^u beschäftigt. ■•In, ntlxi: ich bin tln f^ulp^u. W.nn. whr w.r., ab.r ,8 i^ nUnx wahr, «Uasf.t du dU^ tchnatn« H^n s : Varua? Jf^rlt: Jed.fr 71USS 8eln« Kr;ift au1 schnatn. H^n s : WaruÄ? Jtd.tr nuss Htln« KrAtX au^inut-iäm^ Hans : WaruB? Das B^gX #1d#id stin G#wis8«n* Han8: M«ln< schweigt. Ilai*l#: lur dut Man hat auch Pfllcntta* K^n nat k«ln Stent, nn Itbien, wann nan sich aiOit für ändert batStlgt. Han«: Das hast du wo g^iestn« Maria: Dashalb Ists doch wahr. Hans: Ich niltx auch, wann ich tt^a^^ schreibt, was irgendwann ▼Itl-tD gtfalltn k«nn. VltUn Manschen nur tlntn Auf?*n^llck ?raud€ »ach«n, Ist da/? nicht n^hr, aXs mitarb#it«n, da^is -80- ahr «In V« '" ^ J«<1«8 Janr «m v^rn^Kiin oringt, das «r dann v«».r,rasat „«^ • •^*«s^* und w«nn nlcnt «r, ««in, Kinder? W«nn litin« »ch«n'»n Sach Marl«: «n mir j« von Schr«ibti scn .fA,4«K«a! Han« and wnn nicht? Im allg^m^An^n hast nützlich stln. AbT intt du t^r rntint Mutt*rl MÄ»*i#: Sit dankt nirs noch^ (ironisch): Ja| Hp'tttst du gah^rtf Maria: Was sagt alt? ^9Lns: K« ist nicht wladerzugeban« Maria: Was dtnn? Hans : Man ach'imt sich vor Frtmdan« Brand: Ich k^nn^t di # Varh?4ltni«sa, Marit; Flnt putiißt Krakal Ich tu Ihr nicht«. -'^ Das «Ägt ich auch Hans: ■arl%: Und «l#? H%ns: Sie flucnt. Marl«: Wtll ich Christin bin? Hang: All^s tu8Aüin«n. Il*ri#: Ich wtiag, woran ^« liegt: hitte Ich nur Gel4 Hans: Ach nein. Marie: Ich JA| WAt ich reich, glaub wir, w^ir alle« gut HaQ8: Mag sein« Marie: Oder wenu du durch »ich el.»je Menge Gelä verdlent-tst , ?ilt offnen Arm^n espfing «le «ich. Hans: Helf sie Sicht Marie (iBUDter): Du! Zweihundert Mar^ w"ren doch iin Anfang! Han« : So leicht bestichst du »eine Mutter nicht, Sie hat eine Wut auf dich! Marl«; Ktnnt Sit mich d^nn? H^ns: Ip nat, wa?i f/\[^ tine Dmnk dtlnem Scn?5pftr, atin, W#r wtisg, was für ^in Bild »i* von Htxt si * 8ich vorstfllt* La«8 a«int Mutter! Du bist mit mi£ vtrh-iirat «et f Marl*: Ich erHmt »ich! IC^nnt ich si i jimtal «pr^chtal Rührst du sie auch nicht! Wtnn ütine Kutttp hasst, hatt vi« Ki«s«l. irrt si Äarlt: f3 Ist gemein^ Hans: *in< Entschuldigung hat sl#: si* ist verbittert. Marie: D«n gan?«in Ta^ la dumpfen Laden. Da wird «an borniert Han>«: Und Sorcen» Hichts ?:u tua# Marte: Warum schliesst sie nicht dW Budt äu9 Wenn du in Stel^ lung gehst, nehüien wir sl« her. Hans: Oanc und gar? Marie: Platx wiir. Ich rieht raich ein. -84- Als JCiiJd dacht ich« w».,« «» wiM all*« anriers. *!• üal >>«l Biy wohnt ... W«nn si« v.rnagtu i,t D*s i«t d*s B«8t«. W*rl*: tch iciinMr, „icn nicht ««h M%rl»; le »it ihrer wd*?« Sch»i«g,rtochf rt Bist du •ifwrsiJchtiß? W*''i'»: btkiw - wl«vi,i - ? f;inft4U8,nd alt. H*n$: Di« 8chr«pf«n Mutt«rr li«Pi«: üna, di«g gut atintn, sl«ht «l« nicht «n. •l« sich alles g«f»li«n. Von d«n«»n ISs.'st H*n«: Besonders von Leopold. Mari« (zu 0r«nd): Si« kennen doch meinen Schwa£;er? Br*ri.i (winkt ab): Obf Mari«; Kin n«tt«r Mensch sonst. Äur in acht nenmen «ujjr »an sirh vor ihn. -85- Jakob Äwelhundert Mark U^hr nicht? H^n« : Für Mutt.r g^nuc H.ut Ux .U. G,w ...ug.,,«. «,, ,,, aber k^lns und will in» CUt,,, v.rpfHnd.n. D* nl„rot Ltopold 41. Klel.i.r, u« sW n,n Alx.n .u v«ric*u.f*n. Marlt (f*8st nicht gUlch): w*. n.lsHt .Ms: u» l.« ^i, Kui.Ur «u verkaufen? Hans: Dtr Altt b»i5ahlt Ihro die KUti^r nocrmal. Marl«: Hat daln« Wutt er si« oeimll#^h ^i n Solcb •inen Ballen trug er tort. Marie (zu Brand): F*in Gaunerstück. Brand: Der Jun^re Ist gut. Hans: Ich bewundre seine tr tiridun^r^^^aoe. KintA l i*g hat er - raan weis» nie, soll man schelten oder lachen. Brand: Der Richter wurd keins von beiden« -86- Und fr#l« Fahrt. H*r«.s flu.tle): F..,ni,„„,.i„„.,, ,ui„ bl.JM u!,„r Ich vrgfn die*, nicht. li,b.r ti„s. uns H%n«; W«g^ tuch nicht auf! Martit: Wm hAst riu Ltopoid gtg^ii^t? Hani?: Ich h^b gtlacht. Hast du Ihm nicht Ab^tr^att? Üa>:^H: D«a? Marl«: Auch nicht: ^Du brisest Mutter In V^pUg. nhtit?* Hans: Das lit a^ö gleich. Marl^: Standst ruhig da, als *r dl*f Sachen forttrug? Hans: Soll Ich ralch mit Ihn bälgen? Harl«: Slanchifiai «w^iflt ich an dein«» Verstand, ganz ß«wl.*n(;»rich t^t hat. xAhWn solUn und nicht k;>nn.n. D«r Alt« Irlsst gl« nicht. I« fl»8chHft h«ri .U* Fr*nn.l«cn*ft auf. Wa.5 kann tr Ihr tun? Wo lilchts Ist h.* ^.« f 4 ^r wird Ihr Daumschrauh^n aufs^txtnt G^f, st* inii W^o>.,s-H? Hans: Icn hab nicht gtfraßt. Warlt: Aha! DanD niamt -»r ihr In «in paar Ta,-«n alU^ fo-t. Man«: Ob 8ia dtn Ifra» hat od«»- nicht, Warl»i : Und die yoi|5«nf Davon, nimm nlrs nicht ub#l, v#r«t«h3t du «b^n nichts, wa« H«rr Brand? (St# (jibt ihra «in 2^i^ ch#n. ) Brand: Gtrlchts^vollzl eh«r, Of t«nJ^ariin(js«ld, Z^anghaf t. Hans (nur ^«niß 35w#if#ind): Sow^tlt wi^ds komfuifif Ma^if: Vieli#ic»it ists ab^uw^n.-f^n, ß-?hl Hans: Ich wtrde dir wa« «agen: Geh duf Dann sitht Xutt-tt», tine -69- wl* suf Schwiegertochter du Mnt. W.nn du nlcnt deine Pfü,,, ,,,,u8t - ,c b-*ltM l3t und nicht ver^.e.en, di« Sachen ,ucht. - .»er tu »ir .i.n Gefalun, «Ir i.t, doc. peinli.. chon dft33 8l^ vor- nan 8: Ich gth nicht. Scnlaf»:;t2e! SchlappschKar.? I riUt^n steh. klso «loch? Ich bltlb drAU5.*i€n und fang dich &u*. Blat du »It, gthst du hln«\nf All« ab -90- ^^ «rstan Akt. A« ff*d*cib {g'tgtgs^tnt Frau H4 rsc^/«l(t: Und ich «rjit f FpJiultiB Schlesing-?^: licht soTltl wl'^ ich. Wo *ss Ich sonst t.lntn (j^ri-^^n ti^t- ftn Ti'ller K^.rtoffelnf Fr%u Brt U: Ja, lartofftln In 4«r Supp«! T)\9 kocht nl^wand so ^ut wl# Frau HirachftlfU -91- J'p^iuWln Sohl9s\n8»Ti Ein Stück GtsunS^Vrt».«.» i ^»»ui^g' Kommt «Inf^ra ?u. So wfts Kibts nicht 4™ n-^^ (g«(t«hnt): K»ln nain. S«ff<»n Slf nic?^t (ahnt Inr nÄoh)- M.ir, ««4«» V.. nni,n}, ^ii«in nein"; j;*g«n Si« (1» bastlm.r; t «SB Ton)* Mein na«.«« « . lon;. ^««tn oeinf Soicn* Supptn uAbts In k.ln*» H.Htaur.nt und ,,nr. ,t, noc. aovUi b*,^.U„. Di« Wirf cfnk^n l««.r, *iUs Ut ,u ««n*^n-« « • «U «S4 9T), («•ugl.rlß): Wo (Unn? ^r*'i Hlrachf^id Tn n«ln«a Gasthau Acl Wft«? ?'p*u BrlH: Grl^8«upp* mit J[lf58ch«n. J'r*. Brill: Di. Supp. nicht XU dünn, n.lo.t ru diok^, «c r.cht ««„t«. ^r^ttA Hir«c>>f#idz JaJ a« Fr-5fe Brlil: Die Kl^se'n^n gelb vom n unflt äuc^ nl ^t »ac^^n. Fr3U Hl P8cb f eld (Gtll): So? Trmi Brill: Dabti tin billiges tsa^n. Manch« Ltut« v^erstehn au« tin fachen Zutaten wa^ zu nacnan« Frau Hlrachf ififi: Ich wais« nicht - bat mir hel^sta: Wie du raln^t^ckst siahat du raus» * Frau BrilA: Das ist keine ICuni«t« / ^93^ 0, ich hÄb sc>)on ^ritbt: dl pfuscht* *> f^imx^n Zutat-in un i doch v$r^ (•it fr ^»-au Hlr«j5c^\f^ld? ^^i-u/. i^#r,r)«n Sl* Austern, ^i^au BrUl: Ond obl Sie nicht? ^.;i. uftTj^;. Wonach sch«#cictn Sl« '?leir-int lieh? ?r%u Hlr«chf.iid: Ich wlU Ihnen nicht den Ar netlt verderben. Fräulein Schlesinger: Ich «Mchtg gern von einen h^ren, aer selber ^^Iche ge^ gesnen hat. Fr%u Hlr«chlelrt: Dicker, «esalT.ener Schleim, u« nicht *u «aeen: eielhaft; VM f'ir Leute, die von allem Oute» «uvlel haben, sie k^n^ nen -ebenso süsse «rde e««en oder «aures «eewa.nse'* trinken. VrHulein Schlesinger (schwärmerisch): Rlnmal Its Le'^en raucht icn Aust.»t^n es^en! Frau Hl rschf--ld (belustigt): Auch ein Wun^c'"). Fr&uleln Schlesinger: Nur der Wijf c^enschaft halber. Ich wart imwer darauf dats Ich ein paar Mark übrig hah, aber es langt nie. Frau BriU (derb): Freuen Sie i^lch, Sie haben ein Stück Brot. Fräulein Schlesinger: Das hab ich, das br&uch ich nicnt zu wünschen. WÄr«n» HOCH Trüff.in o4 -94- di«g«n9s t «r Br*t«n od«r sonst w«« Q«^ Fpilul«tn Schi «sing *r: Wtnn Ich mir u-»a w;;»,o>.%, i»«s Wunsch«, komwt D«s i«t *n voll wl- ^ine Tonne bei Iiandr*(?^n. Frau Hi r^chfeirt: lin Kckchtn wird noch fr^i <;ine*r: Ic^ «.SS sie gtrrn 8o* Fr«u Brlil: Richtig ists nlcnt^ ünti «nnst? Fräulein Sc h l «51 i n^ # r («ucKt Ttlt rUn Ach8«lß) Frau Brlll: Wenn Sit nichts findenf Frruleln Schl«.;l T e^t*: Frau Hirgchfold hat «•»!& ^elt ?vi?i Koc ent Frti BrlU: Ich nein« nuri Fr^ Itir Schlt« Inrj«?!*: Wann man Ga^t i«tl Frau Bri U: Natürlich! FrÄU Hir.ichf«l*i ist ein« S«el«, sie u^i^t '"l''Me«t. d« ^Mr. ,in Tau^.nl«,,,.' Ja, wtnn man FamiU« hati Pr*u Sri II: Da «tifht nAii schon b«.s.^4r alUin. d^r Frnuitin SchU8in^«r: Das 8Ae Ich Dic^t. Fr*u BriU: Doch, doch! GlÄuben Sie ftlr, FrH;iitin Schi«8lnc^rf Mur Allfin lait, wiÄÄcht nloh ««5.sc^«n; H«nJi *r A«ich^ h.^t krltgt «r .ii« SAtt. Und (locn w^cht Ici nlc»\t Ail-ein s«lnl Fr^u^gir g c vfeld Frau Hl ^sc^fa Idz Ac>itung Der KaIs^jt ko»mtf" RWc^J Kinder, rl«chtf Fräultln Sca^sla^'^'r u.FrÄU PrlU wie aus ^Inea K'ur» It: Aa>i ! w#r Frau Hirschfeld: S«ht «uch di« Krust# aij t D* kritgt fliAn -98- An 4«r Tür «ai»« , i .. , Was wiu Ltonolrt? I««opolile^ nicht irut? nn >i«ot *i^i^ ffuxY Tiu >iMt nichts? ^u {ordern und ich sc^tnk dir «wan^ig Markw FpAU Hirschf^ld: Du w#i88t, icn brauchs. Xi#onol4: Hast du was «u fordtrn? Fp«u Hir»chf«ld: Zu ford«rnl Lf opold: Gtwiss ! Frau Hlf-8obftld: Du bl.-it m«ln Sohn, L#oi;old: Bin Ich dir dafür was scnuldi«? Bat ich dich, »ion in di« Walt zu sttxtn? H*itt«t du »ich gtfragt, h tt ich K*f8a^t: LltbfP nicht I Frau Hir^chffld: Als du kitin warst, srorgt ich tur dich. Xieopold: Sollt ich vltlUicht «Is Baby ratin Brot vcrditnin? Frau Hi rschftld: Tu auch was t'^\r »ich, wtnn ich alt bin. L#opol4: Waru» hast du nichts «urucicg«l«fft I Adiau, Hutt^rl rgi»n. (••ufzend): Vl«i,„ D»nk »*<„ t D.r i3t ord.ntUch b««chwlp,t '»•'^u H.lr ,sc>jf«i4: »ocn «An Bis»ci«n, Bplü.in ^rau Sri II: Weht, und .T.n Sl. «U t*UH,n>*>r nur £jans, ^ani w^nl^r, Und Sie, Sc^l esln^f •-rn? Wtnn Sie tlnmal dabal gtnl «. Fr«u Hlr.schf^d: Scnit«in(rerB «lert sich we^i^gt t?n.s nicht. FrHuUln Schlesinger; Ich 4«rd diDch Ihrer Kochicun^t Inr« erweisen! Fr«a Hir8o>if elti: und sc^^weclcen tuts fauch'? Frau lein Fehles lng«r: Sündhaft gut« Fr« Hirschfeld: lin »c^lloackhaf tes ßerlcnt ist d^s Beste a^i f ri»>r Wnl% -102- T^ra, i Brlll; Van -^eiss, was man davon hat. Alles sonst Ut unsicher. ?rau Hirschfeld: D^r Habe Gott qieints gut mit uns, lass tr un3 »U.s alles zu fühlen 5^ibt: das FUischl^e, das TUhlige, d^iM i^^tt., das Knusprige und das Mandlige, das Süsse und d^-s Ge« würzte. Jedes eine Wonne für sich, jedes die nlne Selig- keit. LÄcht mich nicht m:^: we.an ich msl sterbe und raan gibt mir was Gutes zu essen, merk ich den Tod nicht. Frlulein Schleslngerj Reisen ist auch ein Genus;i. Frau Brlll: Hfute hier, morgen da; ehe mar^ sich zurechtflrU, ist mn wo anders - ich bleib zu Haur^ , Auf de» Teller liegt der Sinn des L^ben^. Frau Hi rsc»if eld: Belro Tassen schort mich -Aeiter nicht^»^ Gute Ko^t beruhigt das Gemüt. Wenn icl* 3&tt bin, l'*s.st sogar die Tr*anrig- keil nac^i» Fr^-u Drill: Acivja, es ist ein trauri^^s Dasein. Frau Hi^schf'tld: Was seufzeii Sie, BrÜl^ri? Prai 3rill: Mir wird nach Tisch Uüm^r schwer ums Herz. Frau Jlirschfe^xl: Si. siuü zu voll, n.c^en Sxo sich mal! So! -103- Dm hilft »icht. 1fr in BriH; wolU» wir uns m^X *iia i Ich rühr .ich nicht. *ch«n9 ^rau Brlll; .fr«u Hlr^c>if«l(i: Htut blüht das Gtach-ift. ««in <5«v« „ v ot- 11^, ntig Sohn sch«nict «ip w ^*b «wti Flaschen W«in. *s - ich Fr«u Brlil: Jttxt kommt« raus. Fr^u Hlrschfald: Bitf - d.r Arzt v.rordn.t mir «in Gläschen .un FWIh.stück Ab.r h.ut trink.« wir dU M.dl^in .u„ Sc>^«au8. Auch *i„ Wtiachtn ist .,in. Gott.sgsb«, was. Sohle« ing«?««? rrfiul.il.ij Scnlesinc^«r: Wann trink ich W«ln? Fr« Hirscifald: H«ut 80ll«n Si*< ein«n trinken, nach rten Si« sich di • Finger lockon« Fraultin Schltslneap (•BtJ'lckt): Fin 1lltt»g«3.s«n »it W«lnf Frau Hirschf^ld: Stillt Wonn wer fragt, wo Sl* h«ut assen, 8J%c«n Si«: Ib «IneTa W-jinr-Js taurant ! fSi« stellt vspschled^n« GlHs«r »uf don TischJ" «ntkorkt «in« Flasche und ^iesst ein) Wen brinfi^en wie de« erste Glas? Fr«» Brill: Dem Wohl univer apenda'ilen Wirtin, -104- Wie wohl kann »ir wohl w^m«! Di# SanUsine^m ,soU btn, di# Junggtt, w«r wtis.^, was noch auf di # wartet. Schltsingärn l«bt • hocht All» yuftitR hoch • l#- ?r*u HA mchf ♦id: Wl« ist «r? Fr3.ul«ln Schlesinger: Siutrllch? Ff all Hlp-scb fr K«ril Fra; Hirse ^fijlrt: Auf Hat dia Kraft f S#hf a#in4 Tiuskeln! Frau Hirscnf^ld: Tattn Si« eine« auch schon ^as Li«bo8 daait? Hxnd Sie aul^iTj Schl^slng^er (ilbansutig): Ich hab eln^n totgedrtlc »ct. Frau Hi rschf^ld: Wiricllch? FrKuitln Schltglng«r: Ich bin tin Htnsch wi« all^ - naln ntin, Unhlnn\ Wia haittii SiAf Schl«s iftg*^rcn tin? HÄ>*^n Si«? scnor. mU «li nan gitfkiisst? Fräui4>ln S^ le«lne;«r (lÄcnt uBbaadig): Kin- Fr^^tr^, *ilii# Fragt! Frau Hi rschfeld: Sagan Sitt -10«^ Wtr wird ntuglerig »tia? I^rau Hirgchirifeld: Wo haben Sie ihn kt^nn^n gelernt? Früleln Schlesinger: Is Tiergarten, auf einer Bax^Jc, ich sa^^ hier, e? da - ach, iat es lustigl Frau Hi rjichfeld: and danr? Fräulein Schlesinger: Wenn ich daran denke, lach ich mich tot. Frau Hir«chfe;rt: Denn rücXt^n Sie «usaanien? FrSulein Schle8ing^r: Ir stellte sich vor. Beirs ersten Wort wa'* ich we(^. Fr ist so lieb. Prm «irgchleiä: Sie haben ihn noch? WAil ist ri*bel? Ff^u Hir«cnf«id: Htln nein. ^ n^ \QL4.«r* (Xi%cnt; M^riChaAl stf«it««n ^Ir. Kr igt 30 wild. ^r»M m rsohf^iri: Wie tvild? Fräulein Sc^Ueslnger: Hicht fra^-tn! nicht fra-tTjf (Wvnst) Aber wm soll Fr#u mi8Chf«id: Vi«ll«icht h#irat9t «r Si«? Dara» ist nicht tu d«Äk«n. Xoh ^ill aucn nicht. (Lacht) Ich bifs J f 80 glückiicnl frau H4 Mc>it«ld (lu Trmx Brl ll): Di« Kltln« l^t gut. ?r^u Brlll: Still« Wass-r «ind tief. l^r H u l ^ t n Sc h l^ 8 1 B^?chert, wenr, si« all«ln sind? -loe- (•r«.th*ft): Ich icaan r^.Xn. fl*da«.,n vor J,^* Ist wahr: Sit hAbun ihyt Äht. Fr« Brj U: Was i«t (labet ^u iwltsch^rat rw^jsin aus- Fr^uUln Schl«^lBß#r: Sit AfÄt ^rau! Frw Brlli: Ich brauch Ihr Kitltid Sicht t Ich bin /?b^n an^itlndir FrHultia SchleAlngtr: Odtr 4unn« ^r*a Brlll: Dl« Klugheit datu hab ich auch. rrnulein Schlesinger: Oder sonst was fehlt Thnenl fr all »rill: Wohl Ihre Schönheit? Auch Ich war Jung. Fr?lulein Schiesine«r (gedehnt ): Gewiss. Frau Brt II: Ich war so sch?a<>slmr«r.: Alt* Herr^o. *'er^ M\ <^\.n QT.\nHc>\n%h^l. Ah^f^ ^i^ hat • r f^lc^ gehalt«R, Frau Hlrscnf^M? Frau Brlll: Kr l«t vor alU* Kavalier, -.in feiner MAnn. Fr HU Hl ^Sehfeld: Ich kenn ihn wenig. Pr-iu B^^lll: Zehn Jährt wohnt er b#l nlr; %b:r nie, (t**-- er ^^ich unge- bührlich benirant, nie, 4a.;s ein «wei^^eutiges W»>^t ilb^ifr seine Lippen ko-nrot. Tn Ge(;e>^t'tl 1, i.^h lacne muT^O'^iwal , so schucht-?rn l.^t er. Frait Hl r.s ?hf e Ul: Dafür halt ich Ihn auoru önd ralt den - 9 Frau Brlll: Passen Sie auVl neulich ^at '5r OoburtstÄC. »un bin Ich alt aein^m Hr^J^n aaneinaniier, W98 h »b ich -ron ihr^s? Wer kannte •ir verdenken, venn loa ... nlrht wanr? loh bin wAt Herrn Schlegel allfin In d':** Wohnunc, wir sind viel TUf]ar->en ... Fmu Hlrifohfeld: Billin, Briinn? Ach n«ln, Frmu Hi -IIU Sit -^A« das bt.l utex? Frau Hlrgchf#14: V«ln, FraiA Brlll: Ich wiss .• von Fr^ MulUr, «tin^r Flachbahn. Di. hatt. «Äl tlntn ludtrllchen Hl.t«.. b*i sicn nohfi-tii; AX^ MrwUl, elng^n b«l IhTi .In und au«, tlnijs TÄffe« frügf .r: Ma, Frau MulUr, wie ist«? Soll loh h.ut ^in, Fl.«clw Chanpa^rer hol^n?* • Sit dient ihm: ^F^ir ein« Flasche Chawp-^n^r bin ich noch langt nicht lu habes. • ^ wie er al?o vo« Wein an- fängt. wtls8 ich, er hat Abdichte». Aber ich stell »ich dunm: ^Bittesehr! Wein ist «ein lieibgetrSnk. * Frau Hirschfolrt: Hört, hört. Wrmx Brill: Wir trinken ein GIäs nach de» andern. Tr stili, ich stilU Ir sieht mich an wie elnar, der ermuntert sein will, «o ■It d^Mt Biicici... «r schaukelt mit dem Stuhl hin und her. Wackeln Sie mir kein Loch in d^^n Teppich!* Weiter nichts. Ich d^nk: Du kanr.st lange w arten, bis ich dir ent(ji#(/enko^rr, Ond dabei blitbs. Der Waln hat ihm nicht ge^cnmeckt. Kr hat sich nicht getraut. Fraui^ia Schleslns^r: ViiTllslcht wollt ar garnicht. -118- »rau BrlU: Da« fühlt aan i .i«n Mund auf, nicht, Fr*u Hirschfal,!? Fr*u Brlli: Sl. wrtn dab.if llanchmu wir4 nicht e..sproch.n uno .. doch so dtutiich, das. ^^1,. auf.chr.lb.n kann. Icn ßlAub« nicht. Ja, ^^nm Wvmx Birachftlo w^r, rU-i süs»«^ tlnÄlg geliebt« Frau! l'^rau «trschf^icl (belustigt): Sit v«rw«ch,stln »iohf FrSiil^ln Schl#»lne?«r (sucht ihr« Arm« un sl# zn schlln^«n): 3\ 9 m^Xn lo^, sie Si^t Si«« ist au Hirschf-ild (lachtnd): Wan sl« für Auf?:«#n «acht f Wtg! Vtrrückt<3-s FrautnÄiroroer f Frau Hirgchf ald: Sit werfen »ich vom Stuhl! Frnulein Schlesinge»* »schiebt »ie vom StuhU «odAss beide auf dex» ^rd/ »it^en. ^^■■■■14 Frau BrlU: Kine Danel l^ine Damet Frau B-iil ^fineX. Marie. Sie f ?^ ^?^^ j j,^^ |j,>^^y,,;l*»yi_An-^ blirk dmr b^i«?^n am Boden sl t^*ndenFrauen. Frau Hirsch- f«ld «rhtbt »Ich lang^»m nm giht l')r »ntg»t;«^. »r.^t «pH- t«r 8t «ht »uch Frr:ul^_g2^t*«inc.?r juf. - 1 13- (kUni. fast »it Ab.cheu): SW ,1»4 doen F Frau Hlrschftid: Womit k%nn icn dien n? rau Hi^^ohf «ild? M*ri^: tenntn Ble «Ich nicht? frm Hlr*,chf#id: Mit wtm hab ich die Rhr«? Marlf : R4t9n Sl«t Sie koamtn ulr btkftnnt vor .•. Marie: »Ine nah# Verwandt« ••• Frau Hlr^chfeld (Ahnend): Wer «ind Sie? Makler Ihre Schwieg rtochter« Frtu Hli^schfeld (eisig): Sie wünschen? Marl«: Ihnen guten Tag eairen. Frau Hlr»chfeld: Sie h'ben wohl In der Tur geirrt? Marie: lein« Frau Hirschfeld: Dann bewandre ich Ihr«n Mut* / Ich .ab U Guf 8 1« Sinn n^u mniin. (w«lst Auf lhr# OiifttA) T#*h K^v « * ii-^ wasxt; Ich h*b g#Rug Fr#un iugenbltck alitln sprechen? Frau Hlr8Chfal(l: Wir hab*n Ic^ln Q^h^innism Mari« (l#igt): Fin Htrr hat wä« von inn^n tu h9komm^n. ^115- (•nt^ttxt): Ja, und ^ ? Sl« «olltin ihm 4msl ^n^i«*.^ ^w Fr%u HArgchfi^ld (pÄckt sie an ä^m Arn und ui^^t sie bel«^itt): Leopold hat df Kl.l^.,r *ort^„p„„. W*« Igt los? Fr5U. HA r>icnf«ia: Was gtnoaqKn? Marlt: Dl« Kl#ld«r - Wt9xx Hlrgcnf^irt: Wtp sagt - ? Marl«: Ich W«l83. Fr4u Hl»-«chf«ld: Wir, dl« ICl«ld«r? Marl« (hastig): Fr v«rkauft sl« ^1«« H«rrn, J«t95t (^i«lch Fr«ii HArschf«lfl: Walch« Kl«id«r? Marl«: Di« Sl^ d«m H«rrn g«b«n wolU». S«nD Sl« nach! Frau Hlr»cnf«id K«hi s^ic^i d«« Kl«t(t«rstan •jr* Al.s ^l*? Ihn l««r f i aa^t^ brlcnt »i« ^usanm«n> Frau Hl »"SC Ol« Id: Wa8 «oll nun i^«rd«ii? Was ^oU sun -«rdan? -116^ Vli?ll»icht hat n noch? Fr au Hirsijhf^i^i ll«ln a«i M*ri l8 igt d oeh soeriich! HoUn Sie sin Äurückf SoU i Ir hat sie l Fr^u Hirschf#ld: inßst verkauft. (WiBiwernd): Kr ich gehn? ■r sab mir «wantig M%ric. So««t gibt war ja hier «r mir nicht zwansig Uark Karia So^ tr war hier • ■ • Frau Hlr^chlald (schreit auf): Woher wl B.^^n Sie? Marie: Von seinen Mann, Fr«ii Hi»*«chfeld Was tAfiß ich an? (Weint) Die eignen Kinder! Marie: B« findet sich schon «jin Weg. Frau m^«chfeld: Das Letzte n«h«en sie und denn bringen sie einew noch Schande. Lieber Gott, womit hab ich das verdient? Wa H ist »eine Sande? Mevie (teilnehaend): So wa^ trifft ohn An^ehn Ich bin zu ehrlich fr*M HArcjchfeid: Ich beurteile aüe Menschen nach wir -117- Doch wi» soll 4^ .K Icfc ^^n.^, „,u, Ki„^,, ^^^. ^^ ^^^^,^ H.rr L.opoirt i.,t wlr-kllch ,in*r! ^rau Hirs«nf«lrt: Kin Fn.Mdtr hat «enr H.„ ^l. «.m. Kl.d.r. O.h .oll «tlnt Stutzt ,s*lnf Schallt St'U«! HAhah^hat Frau Brl il (1-^lst forschend): Ihr Sohn Leopold? W. war a^c^n^l^ t«rt. Ich dacht wir sl«tc-h wtln T«1U ^vmx Hirschfeld: Dtr tunjp! Dop verdient nicht, dasn Gott« Sonnü Ihn b^schtint. Fr;^ul«J n SchUslncer (btntbelt): Hüc^it^rn tat er i^icht «chiecht^ Marl«: Kr btnliamt sich geraalii« Frrtuleln Schlesinger: Icli hab ^inen felnexi Sinn da^^^^9 Fr«* Hi'^schfeld: Frag«» Sl« nicht f Fr^ultln Schlesinger: Man muss ihn nur ricnilg n^hrotn. Seine Frau versteht nicht »it ihm u'atufcthn« Trm Hirschfeld weint vo^ sich hin Da kann »an auch sag^n: KUln« Kinder, kl^ln« Sorgen; -118- srcg.t Kinder, gro.«e Sorg.n. ^»^ gMij »cl^r: maa braucht alcht ^u wtin^n. D«8 Ltb^B ist ,u tr-it:«». Fr*u Bf}. II: ■« g[lbt Ltidtn! Ach gros^«, gro»,s« L^ii^ii* FrSultla Schlesinger: Wtnn das Licht brennt, Ut .11., hell, wenn e8 au«g.Mt, ist all^s «chwarx. Frau Brlll: Sie haben schon »ehr llluwinlert« Fr«u Hi rschleld: Wie froh waren wir! So endets. Äuleln Sch le^ing^ir: *^ «chadet nicht». Fr*? Htr.scnfeld: Andre w^Sgeo lustig sein • für »ich ist nur Trübsal. Raff Ich »Ich mal auf, glelc'i werd ich «ure^ntger"ic»n sich rif,u): vi.Wn n»ru (8tr.ich.lt Fr*u Hirschf.U 41. Hand): U*ln H^r-. Ast Übervoll. Wrm BrlU: ■Icht vtrxa^en, Fr%u TU r«c 'if «Ict f Ich b^neidt meinaö U%nn l?«j Hinio^i, Ff«i B»u II: All«s wird wl«fi9r gut. Frau Hlr«chf*l(t: Ktln - Ich wtiss^ ^ %s mlp ^«tvo»-?! t «tht. Flmtr n^t TOai g^s^^t: C.s 'il»?^un^. Frau BrlU und »'•r^^uietr s^h i ^;^\n,r*r» *h Frau HlT»9chf«M: lur k«in« K«ngcM«iil (n^ttnd, mit g^falt^t n Hindun) Fi« n«» W«e! Flntn Wt/^f (Laut) Wiui ich durchwach! Jad«8njirl dtnk ich: noch schlecht«? ka]|>ns nicht ^«^in. Ab^r ^s ^ird iram^r nrg«r. Wann hat m^n Ruh? Marl«: So «chlimn» l3t« garnicht. Frau Hl r«chf«id: loch nicht gchiiwi (/«ni.g? (xu Marl«): Zw«i irnm»^. i *w«i itornrn«» l.i,tlg r*u8, 4u nicht. Ihr habt •uch wohl «ne#bi«(i«rt? Frau Hirschftld Heni^: Was kann icT) dafrir? Fr^iu Hirschftld (iponl^ch): Nichts! Icn btdankt »ich noch bti dir, d%ss mir nicht das Haus Uhtr» Kopf *ner#st«ckt ist. H*n s : Hä^ ich dit Duttmh^it gcrniacht od«r Leopold? IP^rau Hirscnftld: Du hast darum gewusst, folglich bist du »itschuldlg^ Hans: Ltopold fraßt nicit nach «Ir« Frau Hlr^chffid; Du hattant di« Pflicht, ihn auf j i für Du hast (lieh üb üb'?r dich. S*m: «tr mich «icht «i^hr zu b^kl^Ktn ^Is ich '?au Hifschf«id: Auch du wir^t Klnd-er haben, mein Jung.. Ich erzith sl* *ud«rs. Marl* (Äild#, vorwurfsvoll): s«l ntllif Fr«i Hirgchftld: Dä«u h«t man Klndtrt W«r ^onst hütt so sc^Ucht ^n nir g«h^nd«lt? Wtr hätt mich aufgehorcht, alcn aa hellen Tag betrogen, sich frec^i über »ich lu»Hg gewacht? Kein Freader - »Ir ist schos gleich, wer; wügst ich nur H^t ! Han«: K» wird wie Herdeal Fra; Hir>jchfeld: Der Angstschweisg bricht mir aus. Hans; ir die Sur*ime noch grösser! Frau Hir^c nfeld: Zweihundert Mark. Hans: Flne ^ute Goetheausgabe kettet athr. Frau Hi'-schf« d: Haat du soviel? (ßtrl I8*riiie8chät«lg): xch! Was mit r.i^ Dir nlchti yr*u Hlrgchftifj: Han^ (l^^cht): schwln« dich ^uch .u.u *ufi (bruHt Ihn an): a^d w' »\n fü^n um Gtiri #nt#hrt ^vii^il? Haü8: Rnt«hrt t Frau Gi»»8cnf i?l4: Wm wtrrt^n Sit dtnkt», Frau BriU, FpRuH« SchUsl^n^r - (slt pr«8st di^ H%Ad vor 1ha uad ri^ht sl^ch^i^.i dU Luft tili) Hans: •.. frtsatn sich satt bei dlrf Frau Hlrjjjchf <»Ul: Bitt#, ntln« Fri»uTit1lnnen f Ha^s: SchOn« Freundinnenl WiÄStn, wk« mit dir sttht, und lAS3#n «ich gross bewl^ttn. Auch W^iuf Fr*u Hl r^chjfi^ld: Ich sucht andr# 0*^ *n^«n. Ham^s: Llfs «in Bucht FrflA Hi?*8chf«Xd Jsds Frud:- wird flw«^« niÄSg'^nut. H*n.s: »» ist fJnvernuaft, Fpau Hir8c>»f«I\»ie Muttt?! Rtß dich nic>u ÄUff Frau Hlrschfelrt: Ich lieg nicht ti#l g^nig. D^witig« raich nocn! H^lf^n - ntln; ao«r auf mir htruTJtrtt^n. Hans: Jakob r«i^^«t dir nicht dtn Kopf ah. Marl«: Sit kflnnen doch alc>itH dafür, wtnn nun M^r b«8tlahltt Frau Hlrgchf^ld: Ich kanns Ihn nicht «*^«£* -124- hxc^, nicht «ch*«r*r, »is» m» i«t. Ich bring« nlcnt u)3«r m-ln« Mr,o«nt Marl«: Soll Hans ni*r blüib^n? H%as: Hat k«in,n Sinn. Mari«: BtruhlK« H#rr^ Jakob f Ich »lebt, Frau Hir^c^ftld: Wur nichts verlan,^^ von 41rl Hansi: Ich hab f'ir d«n kit, Marl*t: Soll leb alt Hfrm Ja^cob ,fpr«cf^«n9 Fr«ii Hirschffld (iibtPhört #8 abüic^tllch): Was ist man nacb solcbt» Schlag nicht tot? Man Übt ^«ittr, nur .tasa man npür-t, wi« ««rachl e*" "^*''" ^^^* W*nii komnt h,^, j*kob? 0«g*n Abanri. ffau H.lr8chf«i4. («u Hans): So bUib Ich »Ur. '•^ fH ^'^'^ »iJ* nimmt .,.t Frau Hli-gchf^lfi: »icnt midi ;ilUln X;iss«fif IcM kar^n n5cnt (rasch): Kommen Si« «t un« ! iU^in ««Inf Fr^u HArschf^lrt: Hmn« h#^t Ja Furcht. (zu Han.s): Btil Muttern ?ul H*n^: licnt n^tigf Trm mv4ct\ firt»jn da3 feinst« Hau^ In er St;\r;t; »eine «lt**rn hatten drei Dlenstboteia* Die Vons e^ng^n nur so bei uns ein uns au^. Als ^Iner «al ^ei Tisch unser SiU^^r^teug 3ah, sagt .r: .Mehr i^t bei Hofe auch nicht«. (k*lt): nicht SU «i giaubfla. Ich hHtf dl. b.gt.n Parti« «ach.« ic«„n.„. Ab.« ^U d.r Zufall will: ich h,», „.m.n Mann aus Ll.b, g,_ Ä.iraft. W.it.M M.ln Gro,,vat.r «Utt^r lich*r«,At« war Rab>.iner. Sl. haben g«n«rt. *a« das ist? 1lArl#: So ungti^iidtt bin Ich Aoch nicht — Frau Hirschf^ld: K« war k.m gtn^^nnlichtr R*>>bln#r. ür wohntt im Po«^n, • chtn, habt der russischen Grenxt. D% «trollten tu ih« die Leute Ton dle««eit« und jeu^elt« der Oren^je, u« • •Inen Rat einzuholen. Mein i^rgroxavAter von VAtep« Seite Hanii (dazwischen}: Marie s^'^^^t dlrt Frau Hiraohfeld (fortf ahr«nrO: war Bankler in ein^r mitteldeutschen Resident» tr war, »it Verlaub %n sagen, Schut5?jud«, Hofjude. Da« war etwa<^ sehr^ «^ehr Hoheg. Marie fJtUhl bewundernd): So? Frau Hit-jiCh feld: Daa Feinste vom ^eln^ü, >.eut« gibts daj gafnicht raehr» Marie (•twas ironisch): Sit n9:^^n einen Stara-^baun wie fln Aristokrat« MM-«^«MiaMM -129- Frw H.lrachf«id: Ich Mn au« •!«,, yru^.p^^,^ F«IU». Sag, Mutf r, ktnnst du tl«.n Jud^n, der £lcht ^us .in*r prima-priwÄ FAmlll# ist? «« ist *ln ünter^cnied, ob ^In^r trat was wlT^d, od*^ ob nehon die flt^rn was wartn. Der Pf^b^lgtruch bl-i\ >t. Mari« (tlfrig): Gtwlgs, di« KiQderstubt Ist schwer nacbtu- hol#n. Auen da« Lth«n bringt «in«« Zucht b*l; ab.»y dann tut« wth. Haü9 (ärgtriich): Kommt f Frau Hir«chf#ld (gcbatrillch ): Da»^ da^s l?jt UÄäJrt «rstt Btgte'^'^raff' Marlt (wtlchtr): Sit wtrdtns nicht btrtutn. Frau Hl>-schftld: Vursprlch, mein Jungt: du vtr^inst nit, dass da» fJnglück Ic^ btugtt Hans (ungtduldlg): Vtin ntln^ Frau Hl^ÄCbftld: Ich tut vltl und nocb »tbr^ wtil Ichs gt^^wungtn tu Hans : Sag w«nig«t«n« uu *•* *' » ' «-• llan,^ kann aucn «1 1 Sl* 'iu «*g»n. (vorwurfsvoll)- rjn «^^ ^ . ^^W, Du gthst 4oc^ XU k»ln#r Sc^wi-ift^r tochttr mit Sit*? ♦3i8 wltl^^rgifb^n • oll^ drück ich mich. Ts ist gewöhnlich. Marit: Ab#r Kutttrf Frau Hir8chf«?ld: Ich ^in tin koalÄchtr Mtnsch: wag nur sinsn unftln^n ■AfDsn hat, ist geg-n »«int Katur. Han^: Willst du hitrblsibtB? fr^ HirÄchftlri: Auf kttn*n Fal i I Kann m* ihn nicht nanlß.^ tri« btnach- richtißtn, dmss tr nicnx 5*^' *» '^^'^ ^«^ ^op* c«sto.if«ld («•ufi«T).l): Andr« glngtn «cnon schw.r.r« GHng«. 1l«rl«: Mit *1B w«nlg Li«b« wird 4iii«s l«icht. WHhfnd 8.1« »b^thto. fi^lXt d»r Vorn an« JSi iT'iBp i ^^i^^m^lm Wohn.l.o^..r des ..ettt. A.t... Dur Hirschfeld, ÜÄrit cn dl« MitttUur Frau und Hann, wi« a^n gU a« lad^ d«« und hl«r vohnt Ha?ss. H^n^: ^yau Hlr 8chf«ld: S#?ir n«tt. Hans GtfSllt #8 Dir? Frau Hi rscnf «Id: Ten !au3« alch trst umeh^n. Äari«: Hl«r halten wir uns ß^^^^hnlinh auf. Do^^t (recnt«) sind Arbeltastubt und Küch«, dort (links) da« Scnla^Uinm^^. Willst du einen ölic'< nineln-%erf en^ Frau Hlr«cifeld: Vielleicht spRt«r. Wa« f'ir ^In Bild ist das? Marie (^tolz): tin Vetter ron nX^ walt« Frau Hi rschf elrt: Verkauft er auc^? Mari««: tr Isbt von s«inA?r Kun,st# Fr«i Hl''schfeld: Fragt wich nur nicht wtef Mari^: Ks «sht iha sthr gut. Fr h«it in Fercn ^in WA^xHnh^n ^ -133- ^rau Hirsch feld: Przahl mir von Künstler! Finer scharrt Geld, hundert tfistn sich nicht satt. Ich kauf die schönsten Oelbil- der für ein warmes Abendbrot. « und was ist d^s? als sie Braut war» Marie: Die Tasche stickte meine Grossmutter, Frau Hirschfeld: Die Damen hatten viel Zeit früher, Marie: Ich wollte schon iminer fragen: Was mag sie wohl wertsein? Frau Hi^^3chfeld: »8 kommt darauf an, wer sie kaufte Wir hatten mal eine im Laden - aber mit schwerem goldenen Bügel, riel rei- cher gestickt, ft^txnz wa?: ande'^s - dafür be>am ich achtzig Warlc, Fin Herr vom Hofe kaufte sie, Tüxcellen% Schott - erinnerst du dich, Hans? Hans: Nein. Frav: Hirschfeld (empf^rt): Die alte Fxcellenz, die immer sagte: ^Verehrte Frau", manchmal auch Verehrte gnädige Frau*, Nicht? Eine stattliche Erscheinung, Im Knopfloch ein Ordensband, den Bart bis hier. W^lsst dn nicht ^ehr? Hans: Wenn du sagst, wirds richtig sein. Frau Hirschfeld: v^«i In der Hof kutsche vor» Draussen war Br fuhr raanchmai in arx ^i ^-^ <3+rajse schwarz, die ganze bxraj.^^ Ich •rinn«p« b1c>i. Siehst du wohif . icn ii^tt. fHin.r dl. aiu.f.i^.t. Kundschaft. . (Unv.rn,ltt.U ) Hab Ic. «ich auf^.r.^tV I«t hltP, vi„ Trtpp„ Hoch, Höhenluft? Mich friert. Ma^rlt: Ich hab was für dich, «int Wolljacke*. F?au Hirsc^fuld: Vltileicht wird mir dann w4r»#r* M^irit: Ko«s iösj Schlaf%iram*?rl Ic>* h-ölf« dir b«iw Anti^h^n. Frau Hlr«chf*lrt: Auf keinen Fallt Mari« (öfthert «ich dtr T>i r linka): Icu tus gtrn. Fr*u Hirsch f«ld: Wsnn du wlf»cowt»»8t, bl^ib ich drauss^n* Mari« (iftchslnd): Ich auss doch di< Jackif4iid links ab Hans: Wl« wars tuerst? Du - Ich trunktn - dtr Frdt. fand »i^^ in «In«? V^r^assungf Si«? wai*^n b«^ dtlne Mutter uad dtt jung* P«r«on ^*B?i-tn ^uf H%ns: lf«in« Mutter TertrRgt doch was. Mari*: W#nn ich dir sagt! Sl« stanrl^n dann auf. Dl# andre rtdt richtig dumue?» JEe'ig. Han?«: Fräultln Schlesingtr? Mir ie: Kkelhaftt Han«: Wie war d-r Bwpfang? Marie: AI« ich .sie Bah, verlor ich alle Hn^ng^. Du >)i«t ^enlß entÄuc^ct von deiner Schwiegermutter Hari-i: Wie Hi9 wit Ihren Angehörigen prahlt I Hau«: Dm igt b#i un « »o. üien wirft SU »icht um its tu tun. Dtlnt i^utter soll b^l uns vohntn« Hans : Du bist tu li«b«Toll« • : Wl« kannst du ant^thn, da^s st<# in d«m (spit« und I^Ih«) Dr^ckioch ytirsautrt? W«nn h%4 noch wag davon hiitt^l Si« Tsrdiant nicht d4S nacJctt Iiiib«in. H%n'$: Wunn ■•in* Mutter nic^t »•^r im Xiad»*n altrt, i^t 4i>)« auft Hans: War w«l8g, oba tnr una gut ^Ur. Maria: Uta Frauan brlnfjan Glüc<» Auch ntalna Gro^'üTtJutt^? >fonnta bai «ainan Fitem. ^ ^ * liJi~12liIli!l • Frau Hir^chlaid (atackt den Kopl durch dit Tur): I«t Htt^r J^kob d^? Hana: Kaine Sailat Fr«*^ yirschfeld: Ich glaubt- s tlna Sti?«m« «u h^^raa. Wir untarhl ita^ «»«• Frau Hi rachf eld: Ich hätte gaachworan, ar wara. Da« nacht die AngKt. Ich Mb nicht B.Dr b.i b««i -138- H*ns: n? Bl«t du nicht »«hr r«w^hnt d4«k ., # — .-1 ^'^'^inv, i» Mt»Ag#hn. Was blitb »lir iibrifr^ Und f!UB noc^ iin fiihit. loh verkauf laogsam aus. Han^: Und dann? -159- »ran HUa/jof «id: W.i«. Ich. ,a. wird? Ich dm* nlcnt dran. Han^j S#t« dich xuj. Rxxht Frau Hir^ehftlrt: und wovon «oll ich leben? Han«: Marl« will dich XU uns n^haen, Frau Hl rscnftld (innig): Du gute« Kind! Hang: Marie, nicht icb^ Frau H[lr«c^f#ld (wie vorder): Da bi«t auch ein e^^^r Mann! ■ans: Ic^ wollta garnicnt» Frau Hlr»ohf eid: Wann ic>i dl»* einen Get^ll^n 4u: ich gl«i^ ^-f dir Hans: M^chtaat du? T^rau Hirso-iftld: Keine Sorg« »ehr, nicht Jil*?n Abend: wa? belsst du morgen? Alna garegtlta HHu»llch!ceit - «s war zn sc^^^n. H'an«: Du sollat dl« Freude ^abenf Frau Hlracvfeld: l5t denn Platz? Jlan« : Maria sagt: j *< I«t dir -HO, auch icur, w*s riu üb«r„iB«st? H*n s : Brand w%r vorhtr hia^ tr- ^ r»»ri. ve.schafi.n. Ani .n,.^,r,.u .v«i. u. .i.aitau«,nd ■ark. Mit .1.» V.rdi,n«t k..,n ic. ,i„, «..,«,, ^^,u, • rnH>»r«n. (g«rinrt): Also au hättest dW Lagt. Hans : Sag Marl« noch alcnts. Ich will »l* üi!.arr«sch«n. (denkt, .r fiirc>Jttt ^^Äru): «ilc goldn^r Sohnl Ich hab dir vifl Ab^u^ltt«nr Marlt trirpt ir« und behielt d«n Kaff»*i« Onn- Kaf.f**« x-,r a^?i L«^^n traupig. Marl«: rntjjchuldltf« dit Dut«. Dl'i Kl^.ln^ bracht ^i« g«r^a^, si « tT) t jaiTfl a td^^^t2^ji^2i!i2!ilIlJi2^ l«r« Gl« 1 eil djir^uf gl «88t sl« «tn, Frau HlT8c>^f «l>##r«n - Ihr stld l#A Oitsimig^ Klndtr« «• viiinal - d ?r Jung« war sieben odtr *cht Jährt alt - nachtun wir iah sttta -lauo^r ^us, -tr »ocht# anhaben, >4ä« ^r wollt*! *#na UopoM wi ♦ *fin F-irkel Bach Hau«t kam, war auf stin»» Aft^u^ ktin Fltc^c. Das'ii^gt la lltnsch«!!« Marit: Wlt war «r In der Sc>^ult9 Frau Hirsc^iftld (balm nHchJ^ttn Pfan»kuch#a): Gar Stachalbt#r#!5 ! rjn d-?n BScktr btniid lc>i ^ucn. Wo wohnt «r? «Iari#: Htbenan. Frau Hir«c^f«ld: Kun hab Ich abic ^laf tn. Wvm Hirschftld: Ja, (las ist tin Stuhl* D*t li««t üar wi« im B#tt. Marl« (itol«): D#n bracht auch Ich In dl# Rh«. Ha»«: Da« Vtrgnig^n Rann»^ u* / -144- Frau Hlr«ehf«ld: D«» .8cht ich «uch a^kauf«, Haus: Brauchst du Gtld, Marie? Marit: Ich «chenk ihn dir. Frau Hir«chfeld: Geschtnkt nehm ich ihn niciil, Han<: Da kannst ihn Ja gariicht ^e^ahlan» Frau Hirachftld: Wann ich auch im Augenblick ktin G«ld h?»b, in acat TagcH, (eeraiitlich) sai stili, bin ic i olienauf^ Maria: Wir brauchen ihn nicht. Han.s: Aljo: du b«hältst iha^ Frau Hi pjichfeld: Er gehört dir ja nlc^t. Ma^l ^t Waa^mtin^ Ist^awch stln^ Frau Hirschfeld (cpitz): Nein, nein Kind^ Soweit cind wir noch aicht, dass ic^ ^ir etva» von dir schenken lasse. Vielleicht koniints auch cfaHi», aber das Her» braucht 55eit, Marie ): Zur lilebe kann aa& keinen zwingen« (sehr enttäuscht Eg^linßClt^Anna^Ton^rw^^^ teltUr Kffi^töi meldet "F^in Herr Jakoli^^und verschwindet« na Ton reebts «^läuf t durch die Mit- -145- (•OwuMtU u«4 nickt *b^,c>»,,Ud Frau Hir»chf,l4 und «an. «u. Fndllch): Gufi, T»«, gt«r Ich? Durchaus nicht, Herr Jakob, h^n^.n SU «Ich auch «al itht»? Dtr alt $ Jakob: Jung« Frau, wa» 11 «gt Thntn /Jaraa? l!aT*i«: Ich fr^u^i »Ich «ogar g^hr. D«r aJltt Jakobi (schüttelt aint Wtil« 4«n Kopf »It H»*): War» «lauhtl Hanii: Main« Frau hat «ogar für jiI ta Harrn wa« Uhrig, Maria (Ärgarilch): Wenni« auc>i nlc^it wahr Ist, In Ihrai«; Falla atlsBts« D^r alt* Jakob (»It i»ß«r Mann? und ungairagt, - »** ©^•^'»»j o Har*«: Dankat Dtr «i t« Jakob: Mir l«t noch lmm#r nicht klar, woron Sit itban. S^c^n Sie alf Ich uberstts*« rt n4l von tintm, d«i- v#rdl#ntt mit tj^b^M^t^^n Hmn^Z Ich YtrAl^ije wtnigcr. n«r alt^i J^kob: WitvitI? HfjQg; Vtnlg. Dtr %it# J%kQb: Wl^vltl? Hang («rgerllch ): Huad#rt Kark l« Monat* 1l%rit: ütb^rtrtlb ilcht a4C>i unt^n: ha 11 «g^ Slti «Ina HandeisroanA« Ic^) ••• Dtr ait« Ja^ob: W«A]iH Blcöt» bringt, tautft^ «Acut«. Haw«: ABsicbt»isach#« D«r altas ^adrcx. Hachttn Si« «in Gaschaft wit f ain n fssaachan auft KXn^n saub«?«» Ladtn^ nur rjit^ War«: Pra^jor ScfiiBi«<»R, Fl> Ischgalat, Humia«rn^ Pulardan, Pr'lcht«^ Kompott - ail«9 f«lnf«ia. Si« dirfan t«u«r ««in. Sind Sic nic^t tu unv•^r8c^fl^t , «o kri^g^n Si« ra«hr Kuad^^n, als Si« b«di«n«pi kCnnt». Hur gut %n fr**8s«n ßus>^ wan d«n L«ut«n geben Hans: Ic^ brauch nicht »«hr %n verdltntn. D«r alt« Jai^ Äicnt d#r ac^Uf9:^»t<. Ich n«b ihm #bin für drtlhunltrt Mark Ab(5«)c*utt. Frau HA r«cöi«lfi: H (mit d^m Toa vca »tl^^ ty^rstSLnailcn •): Jai FriÄi ai fe^cnf^tlii: Ic^ wuiijch, t« gibt kftn* O^r^fcntißk^lt t Dlt Streif n wir «u (jrOÄ«. W«p der «ign*5 Muit.?r das tut, hat k^Xn lU}^x, ktin«fi CharÄkte^, d ^r i«t k#i?i M-in»ch, D*r aitv Jakob: Wtil tr nl»^ Sacb«n verkauft? Frau Hi cfiohi^idi ■•int SÄctitrf m'fits m«tn«n LaiWn -149^ Hat •r »1^ Ihojrri T^rsprooh^a? Frau Hl Mc»jfitl4: «jii»j; Sachün hat «r Ini^tf^ ▼♦rkauft, D«r alt« Jakob: Icii hab gii» i>^2 abgekauft. )j4T!i«ieriid): tr hat ^ie f ort^t nomi-tn, au« lütiatR L^^fUn hat er sl^ f ortgisoT^^^i^. Sie Ist frani! au^y^r slch^ Dtr altt Ja^ob: Ich komn« gcral« wt^tn Ihrer Suc^ta. Damit lüt rttp Posten Toll. Brau Hir»c^»f^ld: Ir hat dl« SacVi«ti g«stcnit«, um «1« Ihnen xu ▼«rkaufen D«r alt« Ja^ob: Ic>^' wollt« G«in g«b«ii« Ich wpllt« xu%anl«n« Frau Hir«cbf«l4: Ich hat: üi fts. D**r *Jlt« Jait*>b: Auch k«ln 0«ld? Fr«u H\ »•gchjf«ld: Das G«soh*ift st«'^t »tilU K«ln M«n>»ch hat G«ld, Wunn ich gehll«sis v«rli«r ich ilchtjj npA .spar aoch ab«n4a Gan. D«r alt« JaViob: Wann w«rd«n Sl^ ^•rin b«^%blen? Frau Hlr«cnf'9ld: Ich T«rinr«ch nicht, w«nn ich nicht halt««. R«d«n»artcn raach Ich nicht. 4f«l)i»s, ich kann Wort -150^ °«r ait« Jako*: ^^wn :>i» doch bezahlen. ^rau Hirgehfeld: Lltber Htrr Jalcob: Ja. Abtr ich weis» «icht, wann. Dtr altt Jakob (btherrseht «ich anfangs, durch die Gegenwart der jungen Frau i« Zau« gehalten, «rst allmählich bricht seine Hab- sucht durch): Das ist faul, (fr wägt die Summe) Zweihun- dert Mark! Frau Hirschfeld: Früher wars für mich eine Kleinigkeit. Jetxt sind zweihun- dert Mark für mich ... ein Berg. (Sie macht eine ragende Gebärde. ) Der altt Jakob: Zweihundtrt Mark sind kein Pappenstiel. Ich brauch das Geld« Frau Hirschfeld: KaiiT) ich was dafür, da?'S ich bestohlen werd? Der alte Jakob; Fein nein. (Verleg-n) Ich brauch mein Geld. Prau Hirschfelrt: Heisren Sie mir die Ohrrings aus! Ziehn Sie mir die Ringe Ton den Händen. War mtine Haui aus Gold, ich lies« mich in Stücke schneid«». Hauis: Meint Mutter ist Ihnen gut für das Geld. Der altt Jakob: Ich w ill nicht inrt Gütt, ich will mein Gtld. "ISU Ich d^Bic., si. gln4 «it «,i frtundtt? a^r Schwitgurjuutt 4pr b#- D«r %lt# Jakob: Bin ich auch, Jungt Pr^n. WtU wir btfr^undtt ;iii>4, »ollt Ich gtradt ftlchtf vtrlitrtn. Wi# biii ich .r<\n. gtfÄlle»! Wl« bla ich rtiftff^f*lU?if 11% tX % Pfui, Htrr Jakobl «twA Älcht? - Darauf war ich »icht g«fa«4t, auc^ »Acht, Si* hl«r «u tr^tt^m. Pran Hlrachfaid: Ich weis» stlber Älcht, ^\^ nir int. Dty alt« Ja^ob: Vag hab«ii Sl« tu 't*i^>>t gl« »^»tnjicicig «Itr Muttar *^K;»H»TifU. Sl^ «liid .1« ,,1,,^, ^^^^^ ^•r sagt? D^r altt J*kob: Han»: Ich '1*B*undtrt Mark aushalftÄf au Hl r^chfa Id (»It d'^TO Ton von: ^Sl^ hab«»i gan« recht*): Ach, Harr JakobI Dar alt« JaKob: AI« Ich :jo alt *Är wi« Sit, trn.lhrt Ich »tlnt Kutt^jr und drtl kXtlne Otschi«l>Jttr. Da T^rdltnt icn dr«itau«tnd Mark, das ^ar • Ä U Jt & -•155- ntut s^h«taufi4nri« Jtdtp wl^ ^r kaaii. Häm: 15^r Äit# Jakob: Sie «lud doch tia «i^suad^r M^«cH. Ab#r gtwig», H#nn«an «A(jt2 Jch brauch alcht i»%hr y#rditn*!if B-il e\^#r arn^» Mutter hat »an ja !i«tlg^ Mafit: Laggtn Sl« »einen Wa^nt br Der altt Jakob: Sli'ha»dtln Ih» falgch^ Jung« Frau. Statt ihn 4i4 BKr^n baut hiniultgea, «pornen Sit in» ll#b«r anl Frau Hirschftld («u Marit): Hörst du! (hart): Icft bt^Ä^ndi« ih^ ricJiti S D#r aXt« Jakob: Iln gssuadi^r Mtascn »u^s arbei^tei^, go ist «g b#l u Jig Judea. ■arlt: AucH b«i uns« D«r alt<» Jakob: Igt tp krank, dagg Sl« ihn ?io^oata), Ich «eU G.in. Ich ßtb Äicnts schriftlich. D«»* %lt^ J*ob: Ich bin fremd, ich g^b G«U, Sit aicht »*l Piipi^r. Sch^.wen Sl« «Ich! Moritz Ich hab grad hundtrt M*r!cf Sie holt da8 g Dtr alt« Ja^ob: Si*f jung« Frau? Sie «ind flu feagtlf Marl«: Quitti« «n Sit? D«r alt« Jaicob: Schrtibtii Si*t WAS Sit vo'llt^. Ich sits 1«ti Namtn hin, Mari« «chrtibt , d«r J»^lt« Ja*s G«ld. D«r alt^ Ja^cob: Dank«} R« «olX Ihntn (jt«s«E9«t w«rd«« »icnt «rst in J«ii- 8«its m«lÄ» «choa ia di«;^«» li«b«i». Da« v«re;i«st Frau Hlruchffld Ihr,«» nicht. Mari«: Wir w«rd«n »«ha* D«r alt« Jakob { piibtlad): Hund rt hab ich* Wo «cri«g ich dl« %^^\x%j\ hund«rt h-r? ■ 'T— ■P'»^--»- -155- W.n Sit if Dtnktn Sit, Sit >abtn hufidtrt bti «Intm Gtac^Rft v-irlo-- P#B. Odtr Si^ wartn kr%nk. Dl« Kur hat hundtrt Ma.-k Selcoattt« Dtr altt Jako1>: Wtnn Frau Hirnchftld g«?)tt«n h'^.ttt: Schaaktn Sit «Ar huidtrt Markt* Icl« wiH nicht^i^ »a^iÄ; vl^lltlcnt hHtt Icn inr das Gtl 1 gesc^i^nkt;. Was ab«r ▼trborgt l«t, ausis wl tdtrilkoraatn« Marias: Hundtrt ha^n Sit doch nnn\ Dtr altt Jakoll (wtlntpllch): Hundtrtf Marlt: Slad huBdtrt nicht«? Dtr altt Jakob: Vltl, aicn wtnn tlt ftnUn, Ich Btha nicht gtrn dit HPiftt M%rit {•titckt nach dtr trsttn HLlftt dlt Hand auj?): Bittt! Dtr alt« Jakob: Sit dtDktn: J*t«t nat d^r iltt Jakob Otid, jttist braucht tr ««n «•»* nicht. FfAU Hirgchföid: tltn Sl «ufrl.dt«, Htrr Jakobt JBMMMM* -156- Mari«: Sl« sind g«izig. D«r *lt« JikoTs: Wirklich Blc^^t, M«ri«: Sl» «lad kleinlich. Der »It* J*itob: Was krnn len dafü»-? W«nn Icn ««!»n Pftrnis *u«l«ß nna dir *ndr« ▼«rslssis, bla Ich unglücklich. Ich h*b 'in* Zw<»l- huA(l«rtRarkMruBd:. Marl«: Halb Ist «i« doch gah'llti D«»" %lt« J«kob: Mao stirbt *uch «n kl*ln«u WuAd««. (Zu Ha,n«( ) a«b4B sia alr fi»f W«cn««l ft 20 M, d«r trst« *>08«l aanlbar An tla-m Jahr. Hans: W«ch««l? Vas Ist das? D«r alt« Jakob: Sl« •In'^ •*^n ßw*i«n Kinder« g«««A{jt: «oich «in« Frau, Marl«: Soli Ich schreib«»? -157- ich V«rtr*u,n - Sl. r«icn*n «i, yor 2«us«n B'ntgtj Ich ijg^^^ s«ia, X,«ut«, Si* «Ana «in 0014, June. Frau. Hur Ihr.n Mann b.h^nrt.ln Si. nUht rlcntlß. WatI«; V«p8chont n«lT)«n Mannt H*n>j (rtrsucht. Ab Groll ?u sc^«r^*n): H«t«t a«!?!« ?.r*u nicht «uft Dtr ^lU« Ja Sc ob (tu Hang): Rin Mann i»i t dtrn «o?f. Jungt Friu^ rtUsst« sovltl Ytrlltnen, las s Si* il^;i£]i£^iPt nicht %n arj^lt«» brauchen. Mttn# Frau natt^ Ihp Lt>>*?n lang i^lng^r ^^ii, Alabaster« Ich lltg^i al# celn« Ka^Ul anruhrta. Han^: Ihr bantldtt mlc*^ nur u»T5ein« ^ynabhÄngigk«lt« Der alt« Jakob: Ig 3$asttn schon andr« wi* Si«: JfXr ♦»»an nup an fitin^n Tisch" und l«rnt«n doch am T»^og irtssitix. Hans: Viflltlcht i^rn icn» in Xhr'ip Schul • D«r alt« Ja^ob: Ich stund Ihn«n «ogar das ScHulgtlrt: nundtrt Ma'^k. - Jatut trifft «an Sl« wchl »e^ir hl»f als im Lftd^r, f^rau Hi rscVtld? Frau Hlrschftld: Kau», J«4#r hat J«ln Rtvl^r. Der iit? Jaicob: Hoch Immer b««e? -MMMVaMlM -158- Fr4u Hlrs9hf«l4i D»nn war l<*. nUn% nx^r. (rii8t«t «Ich «um itnn): Sch^un Si« Ihr« Sc«»wl«ß*rtoc»it«r *». Frau Hlr«chf,d. Gtht Inn*n nicht d*« Ht, .iif? Ich Stb .uch dl« Hand, g.ht tuch dl, H*ndf (Zu Fr«i Htrsch- f«ld) WaruB vep,t«clc«B Sl« sl«? Frau mp««hf«ld: Zwlgch«n uns sind noch dl« Ja*ir«. Marl, (ti«f «wpart): H«»n, «in kalt-»*» Hir». D«p ait« Ja'j werd gucn ??e)igeö, »i^^rt er, rührte sic>> ein paar Jahre, ^urd ein reicner «ann. Dann gab er das Geschäft auf und wurde wieder ^ei.s-r. Als die Leute sanen: was sie konnterj, könnt er be.^>^«tr als 8le, hatten sie Reepekt vor ihm. Das 8oH «ein Vorbild sein. Marie: Ist recht* Harj%: Mehr hast du nicht ^u »ja^en? Marie: Wa« gehts lelch an! Hans: Mun - die Freiheit aufgeben, für Fr wa« arbeite», die gan«e Lebsnsweise umkehren - melnetnef^en tu ich>i nicht. Marie: ff» sU^t Hans: Ich wtlli trot^de»; icn ^ae dir ja, warum. Marit: Wenn« dir Sp»»^ m«c^t^ Du w„gt vorh.r Ftu^r und i^i«:,^. (xu ^^^^ h.\ «« '•M) Vorher redtt .U .Ich d.n Mund fettig. '^r« Hlrgchf^ld: Ich kann mir denk«n^ ch H^ins: Wahrhaf tlf?^«n Gott ! Hari*«: *8 korarnt Alies auf «Ins hin&u«. Han«: Ich t^Uh Tolcn nicht darura. W^nn Icri« nicht d-itn-rt ^•e^n tu •.. Warlt: M «i n-^t'-ifti^en? Hang (l>«*;t Iwit ): Soll ich d\« St^ ii« n#r\a»n od^r nichts llarl«i: llain«t^ter«n nicht Han^: Du hast tu «nt8Ch «idi^n: Ja od«ep Min? i^p«Li Hirschftld: Rtd 1ha doch «u, Frau! Mari* (•iipprt): N«ln* Frau Hirschftild (^«8t triuÄpHitPtnd): D«« gilt wir? Marl*: Tu, wa« du wllUt; nur mlci fi-a« ni^nt nf» H o f^*«xlnßt «ich, ,iu,). ,3j^ ^^^ vi,.i,icnt gi^ich, 0 Hang tHtio- Ist ^.„ ^ig ist od»r nicht. Kt wjlr doch ao«r ^i Du hast •intn UlcMen B^raf. Kommt« seh Hb,, auf aOjllmrQ, so stunn wir dir >,«!. ^rau Hi r«chfalrl (warmherzig): Hast du ktln «itUAd^ Soll Ich dA ^ La.^t bis TUTs letzten Ta^r schleppen? Marie: Man braucht «ich nicht faul 4tuszu8trecken, auch gcJ^miusen ist nicht n^Hlg. Frai Hirgohfeid (ticiclQch): Du »isse«»nst »ir ^^n Fei rrtag. Marie: fs lohnt nicht, das^ Han>? ijich plaß;t, damit d»a feierst, Wrm Hirschfeirt: Du Hebst wich nicht« Marie: Ft^a du alch? Frau Hirschfeld: Ich hin *lt. Ich will lalt Geduld gewonnen sein. Marie: Mein, du hlst unver.'j-hnlich ! Frau Hirschfeld: ZelK >^lricllch Güte und ich werd? dich lleb^e^ninr ^n« Marit: Wenn du dich heut nicht überseugst ..• «» ist nicht Gol -162- "^ .^Ülii» ^•« «Unit. "'■•«t Ihr .„.„ . i,„ s,^,j, j,^ ^^^^^_^ ^^ ^^^ ^^^ Stallt anneha, Dein^ Frau «riaubt i^ nicnx. Also kurs: Ich n%hn^ ,u nn. Mari*: Dil» tust du nicht t Frau Hirsftftld (höhnisch): Da, d^r <^ut^ ^n^^it V^r^f^hn^rin d^jr P«iltt! Mich icilwrflert nltnand al.s H*in«, Frau Hl '"«ohf #ld (b«leidle:t l-^ichtind): Ich nlcr.t. Marl«: Dtnic »ehr an HAnstna Wohi und Htnl^r«?* an d tnsf Frau Hi^«chf«ld: Lahr du dl«» Mutttrf Pfllchttn «rfuli#n, Stauung habtn, nochkora^ü^n sin^i ^ohl nas Schltchte«? lJnsr# Frau#jn, ll«bes Kind, f^rdarn (ii%n Mann! Ma ifl • (nickt tltf): ^"Onsr^ Frau-^n^f Frau Hli^schf«ld: Du hindtrit Ibn j , «in v«rnunf tie*?- M^n^cn xn ^furdan, au ar^)eitan, wl^ all«. (ironi«cn): T.r ^Är tntie?, bnyor er wich kanr^t*! J«t«t will arg stin n Schon ^Itfitrl Ä*rl)9 was 4n Bifintm Kleid od«r ^tn w^i^ Ab^v. w«s k^nn ich tun^ n^nn Ich Frau Hl »^*?c>if eld: L«i(ier f Han?« : Gottüeldci.nk f Wari<» (e^e^Ti Frau Hi »^achfHjld): W^>« k^nn ich d^f'Ir, rta.s.s meine Altern Christen 4inn9 Han;«: StilX, J *^ *^^nn ich Jud unä Chti«t hfS; , wi ra rtii'* >j uns aen NacKtn xteift. -i65~ Ihr Ätid df^.s au^^rwHhU. Volk? Ich will doch nlcnt ▼^Pi^.f,-^ Stol«, nnn nnst^rn (b«gc?hw.-3rend): Wir ^^l.,nt r t,, u^^.^^ ^^ , Marl 9: Tigc>il«r. ^r*u Hir^chf.nd: Wag war Itln Grosgvattr^ in Vater? Marit: Ich gljiuo« B*u«r ?'T^u Hi r8chf « id: üna gtin V.it«r? M%p« #: Wahrac^elnlich auch Bau^f, Dtln Vat^r Ist giwi*;« «In ^«t^^r Ptcntgchalf n«r Mann. Marl^j: Ich dank«« Ppäi Hirsc^f^ld: Wo ffln.^ «r ?ur Sc'iuit? Ma»*l«?: Ir hat dlt Dorfacnule baiucMt. Frau Hlr^johfaUt: Stin Vat^r -lat gawis« aucn alc^t m«hr ^alarnt und dain ' «r«t r.cht nioht. »un .t.u dir u.... Anne. vo.. M.in Gro..v.t.r w.^ ,..r iiur .in armer Jud, *b.r ..in... Taimud ^....t ... w.Unx ' ... hinter«, Pflug hitr^in- ^ umi «o all raeln^ Vor^-. fahren bis tausend Jahr ^ur;>Mc. In Jed«» Ycn uns ntec^t Schule vor tausend Jahre?). Karl e: Dild dir was drauf ein! ?rau ^i rschf e Id: Daau kommt der Adel unsrer Seelen. Äarie: Bloß besc'ieiden geld ihr nicnt. fr^^ Hir^cnfeid (elfrlt^): Du i»o ll«t den jüdischen Stolz oegretf«n t haben ^ir durcigtwac^t I «an hat un« verfolgt. Äaoles Ja, man hat ;uch wenig] #rk*vo».t. Frau HA r^chteid: Well ihr blind wart. Ihr h-5ibt un« angenipleen. Hans: Marie doch nicht I - W^3 -U7- r ^rm Hlrscif«id: Die V«Ik«r bei .„f r . * "*" ''^'' '•"int«, b«r«lt«t#n u.n* di * H^viu ,.^.. , — '«M«n H\T, ai5-r nur Hu««,? li.;h. Ihnen r«c..l«pff Vat.r noch «wtl Stumu» D^chhor. Oder n-^n- -liner von ^ur^ L#ut gaunert«. Frav. Hlrsch^el»^: Dann kennst dus Ja. Äarie: Dtahaib ri^ b io'i doch ic«in Vorurteil ^^r^y^ Ich rai^j'U*! dl? nicht auf den Grund «ehn. IWtt ich »ontX einan Jucken e^>ielrat «tt? ^uch all 'f. Man i: Oder loA eine Anti? Frau Hlr«chfeld: Ihr liebt euch* Aber sonst d^nk*it du dein Teil, ^^fi^nn du alt Juden su tun hast« Äd.rle: Wenn alr doch -tinen Au^^enbllclt einfiel: ^Dl e^ l>it *.ln anarer Mensch wie du"i i^r au ^1 ^Hc^i 1 e Id: Offen nein, Ist nicht iJJlll «J*8:«'>^*^'^* Marie: Ich «th In »Ich nlneinj^ w^e In meine hohle Han/i^ Dann wiU£t du nicht otUn «*ln. Mir klingt noch Xn Ohr, wl* ««In VÄtar auf .Mah ^C>ia»#irl«ai« gagtt. Wm tur k%ltt Augtn #r da%ti b«k^f Abneigung aug d#r Kindhtit wurj^mt '•**• «arl# (ichntldtnd): Du hagt ?#cht, «s gibt Jud^n, dl« ich nicht »aß» Frau Hirschftid: Man auss nur thrllch »tinf Mari#: Bist du von all«n Vonns •nttt'ickt? frau Hir»«bftld (sehntll): laln n«ln. MaTit: Dünkelhaft«, b*»chr''»nktt, durowt Judgn kann ich nicht Itldgn« Frau Hirgc^feld (Tarl«g^n IRchalnd): B««ond«?r» nicht, w#nn «1# Frau Hir»chf«ld n«i)?«#n. Mari« (uRÄChult i«): Ic^ ^Ä* auch »«int Kann« Off«nn«it. Fra« Hi^üchffid: Dann wundr« ich »ich nur: du hast Hang »Ir gfrgctiickt, du willat dich v«r8c-^hn«n B«in« 6un«t bt^'Iht* Ägria: Van «u»« «ic^ ktnr«nl«rn«n, frau Hlrgchftld: Warua ha«t du «ich nicht and«rg hthandaltl •hr al« «?.n»al tu Du hast dich ua -170~ ■:I ,^ ¥%ri# (laut tap«rt): üti^tr lUch Ttmag ich nicht«. Und hfttt ich bundtrt HRndt, dich lur ick^UÄlehn, du >>i«t in 4#in#n Ha»« T^rrannt. J«, w«nn ich Judin w^rf %u Hlrgchf«id: Mach doch v«re««««n, wag vi«l du wlll«t. Frau Hl^»chl«ld (mit «uck«nd«n Llpp«n): Du «urn«t mir* Marl«: ( Zu Hans ) Du ch dich auf t« l>l«lbt dftb«i f Frau Hl5rgchf«ld (alt d«r Drohung, forttU6«hn): Ich «tnr dir d«n F«l«rtaß V, Ich hab kfln* Schuld, Dtiat ?r*u woiut «ich bti -• Man w'tngcht »anchaal was ... Prau Hl rac))f«l(l (•rhabt «ich): Vtin Hau» wartat. Maria: Ko»Ä, so oft du willat. Du bl«t ung l»m«r Hab. Frau Mlrgchfald: ue n Wirklich? Maria: Mancnan will »aa nicht ma cj^f^hrtaiiy ab«r man b*^^«gn«t lim s^^>^* Frau Hir«/jhf«ld: Ich hab Q«ld von auch. Maria: Schon ffutl Frau Hlrachfald: Ich badank sich nicht. Sobald ich kann, sahl ich w&ta«r (Sla {ib<»rlafft, wird ratio«, ln«lfa «ia bald auf flin Tilr links, bald auf Ihra iClaidar «iaht.) Maria: Varsisst du atwas? Frau Hir«chftld: Daina wollna Jacka. Maria: Ic^ ▼«rahr aia dir. Frau Hiraahfald: Du brauchst sla. -17«. Ll«^€ VutttrI Dl« JAckf T«r4ltnt ktln Wort* Dann iithm Ich sie» Vi<»ltn, Yl«l«n Dankt Narl^: Soll Han« dich h#gl«it#n? Wrmx Hlr^chftlA: ■•in, ich find all#lii« Ad\#ut Frau Hir8chf nid ab Mari«: Bltfib, wa» du bi8t, niii» »ich, wi« ich hin, b^X Iroh - dl« alt« H«x« ist fort. ■ans: tins ▼«raprich min Micht« »ohr von Jud und Christ t Ich hab davon ß«^^K ^i» achts% Jahr. ^: -^-v-s: >fc-?-,- -f-ii \ »•_--^ '•.. f 4- f»/T»| AR 6517 Siegfried Jacoby Family Collection LEO BAECK INSTITUTE Center for Jewish History 15 West 16th Street New York, NY 10011 Phorie: (212) 744-6400 Fax: (212)988-1305 Email: lbaeck@lbi.cjh.org URL: http://www.lbi.org Data: 12/7/2009 Box: OSL Sys#: 000198040 Felder: 14 ^ mit |ött t3?tbuni)^tt »ürbe. I>ie gfrou f«rbfr Ift es, hii \ fi4 3W fP '^. ^'* ^Olanncö mactiic; inb^m fle nxäjl mcbr (?o{t, fonö«'" Gtncn k-tfc*tgeiDä{)Iteii aJlairn i>*rtretcn molUc, murUcftfß^'ä tvcr Srdai eine iölagb. M« ffi^e-iff"-Uvc5« xinb' eiaeivjinTilge, bic t'rrjdjcu tuill. 9n Ö^r^'lfl^cx-^ ^JJluttcrrct^ts ujor bic (^rau nid)t I;errfö)füct)ti3. obnjdjMi: lKrrjd)tc: p^ tot es mie ber *|^rDpI}ct im iöa qicid) ^iJnt Honig, i>uid> bic ßi.fce, „nidjt qIs bie t>a i)taW'^> [cnbcrn ol? ^Borbrlb ber ^;:vl't\ m^ \k \vm-\di* füdjlin murbc, ftcUtc ilirc gkidijeüige y3crliefatl}eit fie rnUer Ne .ÖecridiaU bes SKanncs. 2>i'nn 5) :rrfrf)fuci)t "unb öflßfc»ifim-i (^oTiörcn ^ufatnircn; bie tjcrücbtcjtcn ^rauin finl> b- > i;crrfd)|üd'tigcn, nui- bafe fic ouf 6d>l btn 3RcrnK, Ijcrr^djcn aoUcn. 50lit ter ^irtbung ^ji mct'btidjrti ScTbftbciüufetfeins, {?fö:nfinna inv^ bT irciWid^'en' ^crT[±,ju*t ift aber bcr (j^tan i^er SlMcnb-cnm;] iinb iVincinung nidit am bcr •S'-lc .^£-fc?;attt; bereits !)flt bie 9J^utter i!)n auf biin So^n über Im Qc«, uub er of|enbarfc fid) |d>icdlici) im ^^rmbcr« mor'Ci oc» Kain. !Dcr lWad)ttneb, bie 3ud)t, iT^:t?r al5 mib.'rc lu öfitcn unb ju bc[i^en, anb re ,',u untcrbrürff n uitb ,5u beli^rrVlisti, ift feitkm als (Frbjünb^ oUcn SP^cnf'ijfn angeboren, 2Sii.-- ^Ci^i ©ort bcr Stcfc;n früI/Cr tt{5 Äncl-cn, bie 3un^enfcrti9rtit bcr '5rnu ift fprid> '.rürrlid}. Sarjc unb Ö;c[ri)id}tc nennen bic J^rau nls bic '^n'ftiftcrin ?,u qutcn unb büfcn 3^Qtcn; irie ^Srunbifb h^n VJiort EtP'^frt:'bä ii:t, tan y)agen nu^fübitc, |o riet itric'n» i;!lb bic 'Jlflite. 'Jlo(^ immer Vät um bns SpridTiuart, i)rc ^f'rau ,^u jud*':n — CTl'erd)^'! in fcmme! — tcenn es gilt, bcn 6d>''üffct jjur Gnirehimi5a'^ld;id)tc einer Xat rA^ finben. 2)a3 !'^?cib ifr tcv geborene lKcb;U, bcr -erft* ^rot^itont. bcr rrfic lül-nfc^ nidjt mir :ö<'tu:.J^. ^n^ fic bie erfte Vertreterin Sat-ans roor, bos crftc f^ejd^opf, bns nid)t mehr unt-2r (Bott •fianb, font:m eigene G! -bcntcn unb cigcn.it ©illcn bnttc, i)ü<-j [■"toft ivaw ßiqerc Ärafl i».u)ai' Italic ft^ uiä fcloft« ibctrufsicö 5Bi:f:n nidit; tic tiattc bcr unter ©du neilicbcn', bcr .T:^'C^)uBtc ■Dlc.nn ober Wc [cfbftrcrgclf^ne, M« ^fäi'ifcigc O^fi'i- fStön!it:n mir aufridjtig münfd^cn, bofe W<' 3We«fd){;eit infmer im ^nrabicjc, im 3^t^^^tcr bes 5Dluitcrrcd}t5 ge* Micbcn tPäreV Dafi es f ine G.'e|d;id)tc gäbe? ^elnc latcn i^cr ^olbcn, feine Äunft, bi: bcn yilbcn oerberrlidjt, ©ott r)t eine Ärafi, bic fid) burd) U .bcrroinbunq oon f)v^mmunn'Cn nufeTt; nad)bem fic bic. Irägbeit bc;- 5Rateri.' übenrunbon bat, 'ifccrminbvi fie ben 9]Rib.rftanb if)ics 'SdbfticinnjoUeua. i>o£ iHro^o in bcr ffcfdiiditc b.TuI}t auf bom ©cgcnfo)^ un^ ^er 2li«e.3lcid;ung brr burd) b.n ©ec.nfat^ entftanfrcucn Spannung; lec Xcufcl ifi ti'«' rtrnctmnb^ Äraft, Die, baj iBöf": iroUcrrb, tas ©ute f:crt)orrufh SSerbänüniducII ift lurr boö Ub(nr Irenen bcr Seineiuung, 'br miifelof- hcm-- mtn'jc 5nbioibuaIienr j; mas CFoa fünbigtc, muh t:i'.m:r wiebcv burdj SßZaiin cuccjcgiidjcn u'cifcen. Soiri? bio Ißer« TieirirnT einen c wiff.n ©rab überfteiat, tonn fic nur m)d) burd: bic Vcrnvlnvng f:Ibft, nämlid) burd) Qitianq üb-^i» u>ur.l:^::i n3;rben, b\? [{■; ober vur nu^erlia; übirwiulyct ii)r 5B.;en nnr rrftnrft. .<)oiifrf)fiJri)t imb Sfraocrci beWngcii fi'h »^cfjcnfcitig. Hiis Arbeit und Beruf. '?tei i f f c. r i>at ^cv ^ktiwiabfcrramtntung t>lnc!t (Be[ct}cntn>urf ^ux '-31bänöcri.ii(T bc« (?eieöc3 von 1S75 über jjcn 'Pcrfoncnffanö norgclegt. 'i>C!ncid> höniiCi! 511 6tcubc§» bcamt-cn c♦^ct ihvcn eMfnertrctcm cni) grauen bcftcKt G)cr^cn. TUci-ter blcfef bcr Sutmurf ©cicjtnbc'f. Mc l^urcfcfülnung clrtifl^r in bct '}?pcfaffimp aufgcftclUcu <öiunt[üft'c fidjcr- .^uftcllcn. 00 iDlrb i>\i t:^,;t H'i fcer 'Beurlounbun{i pwi (öc- burteii, i5€iri*<)'^'' '^u'' für €l)€;'Ah ycborcnc Stinbct Dou 5? r i c n 6 r c i l n c b "1 « ^ " gcUcnöen '^HJobttot einet tr'cicbfcrten ^23crid?tiguno öcsi C?^burt9r«cr Äinbcr rnn Juicg». tcilncbmern in ta4 (ÖebiutörcolMcr) 5)amii n>irb bcr Cntrourf im AinWlöt auf u n c b v. 1 1 (b c .^ In b c t , Mc bufdj n nld)t auf bic Ärclfc öcv Ärlc",^tc= (nehmet befijränMt. ^»urd; ontetc ^^eftlmmynpcn bei (?cjciicntn>utf$ U3lrö bic oorncfdxic- bcnc »-Angabe bcr (Sttcvn bei (gbcf d)ri«&'cn ben in bcr ^eknnntm3ciratönil-.unbc fomU hes 'XTerftrvrbcncn in ber etcrbcurhunbc In snjefljoU gebmcbi unl» tam\f ein? lebbaf^ bchtagtc Oudle urnotldcr peinlicbcr '2JIo&- ftcUuuöen bcfelffit a>cm Söcbcirken, es laflc flcb heim ^cftf3m»^. nuTttmcr 5cr (^bcfcb?!cr>,cr.bcu nngcgcben unb ba& In bcr ^eitcl*- urkiinbc bur* clncit IJcrmerk iifiAtllcb gcmocbt roitb, »0 bie ©cburten Hi Chefcbilf-öenbcn beurlinnbct finb, aVr erffc itciMlc^i ©«fd)tootcnc l.onntc Im 3o.nu<\r ^5. 1^«. Im QZMencr 0d>tDurgcTlcbtj.^Gal trfdvctnen. G» IxtnbcH ftd) mn 3rmi jrll^l QRnfcbKo, bi« ibt:r.0efd>n>£>rcnenpfll6t in c'ncr 50icbf':c* Canbgc^ ricbts '«Infprodjen pcl-atfen, in bmn bie 9J?ifn:lrKunö ber groucn bei ber 9^cd)i?rred>ynn ttgrCöt turbc. a>cr ftÄnbl<^;? 'Hu!f'.f6a6 .lör gfcrbcrutia bet 9!ibc'krlttiicnntcc- cffcn. (iöoriifecnb: ^i (. QJiargatc-: 'Jticbcinlbaf) ber flcb \i}on 1 !Qncran| a^ct »abrenb ber orojjcn toni- I n)rtfd)GftlJcb«n «©»djc ant 20. '$:b uor, porm. VilÖ illjr, eine ' nrofic öfU nt Ii*e ÄunbfebunQ im e!)*mali^cn ö?r- : vcnbou», ^^riin, £cipy:.gerftr. 3 ffi- bic länbl. 'Pfll6lforlbiI^ungä= ftbute ff« <-}7lötctcn, an bcr fld> 'l?cr rclev b*r 4^^bcr^•Cll, bcr ' mabficbcnben >^örp«rfchof:ien unb Z?:tbnnbc unb fnd>rcrflänbinc I 'Perlönl'xbkc tcu ouö 6li•a^:' nnb tanb btfeUla^n »erben. 5cr- ' corrajcnbc 'Jl^bnc" unb ^T^ctnerlrnen finb ffir bic 'iJortrSfle 04- u)onn;n ujovbcn. 2>oö clnleifenbc '^Kcferot bcbanbelt: .2) c 53e« beufung bet 'Pftl'i)tjcir:ybunn5fd):U für tai i^anb." lieber b\z ©cftol unn bcr 'pflid^'ic.r!biibuuü4:ci>ulc für v.!idbd>tn unb iyre Cebrk-iJf''t" fprld)t '^xm 'Dr 5\>imjjf, ölvr /-öii 2rö(i:r bcr J.>f(id)tfonc.:bun^ficba!c'* Ocfi.nomi'crat Cembhc. S)lc So« pe^crbnunp fcbllc^t mi' bcr erbrlviunji bcr .Ciitp! cbcrung ber 't>lJid;lfottbilbunfT^f4«fc für ^JJiä'ircn in Kts ndcTTile länbüd'? "^iltun.^srcriebcn." Cln?ri'f*kar'<'- finb nncntgelilicb oen bc: e»cf*äit4iteUe, '^nV.n B3w 5)erifIfraernT. I7 ju U.^khen. !ir)auttfatf ingal'Jiuhn f.n ^Öctfnr.' I>fr fccr 'ilccuiistcabl unb *m (Eriocrbslcfaen )'fcbent>« junflc Wäi^Jien jolUcn, fo fd^rcibf man unö, auf Mc 3 £>cimc bcä -^crctnä .nanenbfdjut^* Ir.^ö. nufmcvhfom ge- tnadjf tDcrbcrt. 5n icn >5clmcn 1 unb I! ^^crlln (^trolaucriir. 5i' unb 'Paffaucrfir. 37): <5auäbalf-i tflffd)u(on unb bifUgc i:chr:^^)v'c für i^-^tbcn, (Jcrricrc:*, -piälk.i, 6cbncibcrn unö '^Ocif^nüi)-*'. SäUiiiirgä- unb /iranhcnpffegc, Caut miniffcrlcHcr T»€r{ f)2U9roirfid.)uU(ld>(n li.i(tcrrld)ti7 In bcr 'Piiid)i ciüv.lb-jnjji'd)".''.; nnerkünnt. 'MWc.c 'V^njion unb guter 9KirtQ05tifcb (12— i^ lU-O :-:ad) oorbcrigcr ^2Inmclbunß üüd) 3U fpälcrcr iJoii, ."'m Jjcliu Hl. 'ajQlbcrbölunqibcini ^Tcujcllc b. 'Frankfurt 0. 0., ^^übr.jlciilor, •50 Korgcn grof}) ocrburibcn mit <>auäbQltu>uyjfci)u(c unb iH-."".».- t fd)cn Cobvfiängcn für Obf'- unb Ckirtcnbau, (ocbuiung ron ,6tüften mit fiärtncr. 5tcnnlnlffcn*, praUtlfd)c '^I^otbercUiing für bcn fpStcrcn ^cfud) einer ftootl. ©/(rfncT'JJebrunff.ilt u-.'.b S^iu?- bifbnng jur ^nftanöbaUung cincij 0>arten.4. 3n allen brel >>3US- baUung§fd)utcn llntcrri+t bnxA ffaafi. gcprflflc !L'ci)rer. 2>aj ;;a.i> tlcb gelegene 'IDafbcrbolungSbeim Ift ba^ vian.ie 3Qbr binburo f.c- üffnct. '2i(Itgc Tcnflon. 'Profpekt unb Qlnmtlbung m ir: (3c- |d)aft6ffcltc bc^ 9?crcin5 ,3uficnbid)uö" G.^D., «öcrfln 'i©. 62, Hiu färflcuffroftc 114. eprecbfiunbcn IV'/i— 4',v V\}X. 'Iclcp^cn ^.ük- ffir ff eso-i. Tür niutrer und Hisil 2>ie ®ciuftlini>sfürn>rgcffcttcn bcr '•^ttinc? Sism W.(?atTi>i^- 6t{ffnn8 finb bereit jclie bcbürfilgc In bcr 6iabt *2^crlin »chn- ba'H 9Jl litte r bei bcr Pftcgc unb Sruäbnmn bi& fiinbci roäbreiib bcä ctficn £cbcnsjol>:c& 3u öeraun. ?c f rüber man fid) on bie (ccu^ilin^gsfürforgcftcll? uscnbct, um fo IcUbtcr nct'nat PS, t b'c '^Kuitcr b?i!n 6til(en gcnügcnb pflegen kann, gefc'cn 'tic SfiiKifinciöiiirfcrgcfteUcii QJcbürfiigen Unter ftüt^uniUii ; biefc bleuen nicbt .gc= ftcilc bcä bctrcffcnbcn öiobtteUi 3U fd)ld^en ; cö rsixb bnnn cinv' 6d>u>:flcr 3ur '^iüdxfpro.-f>c kommen, '-ilnd) rücnu bie ^fiuttcr nnr elnl^c^odjen bie 'iörnft geben kann, u^irö b'c £\ii;p,l;p'j[n-fi"!r:^e^ ftettc fic bicrbcl unb bc' bcr ßntroöbnnng untcitüfecn. U)le öäug« iirr!3f)irfor<5eftel(cn bcfinbcn fid): ^lunicnftaiijc 97. 6pvcd> ftunbc 2—3 libr; (!Ifi- ecnbuny ift ! pon bcutfcbc'' Äinie-n in tb'dc juf-ammengjbrad^t morbcn, f«c I bcflcbt flu» Ttäbrmifkln, "^^(djc nnb <^ic=bL*.v^s[tüd'.cn. } ilcbn „(Stttnlfä^c bft l)ä"^l'd>«n (^cjictjung" fpricb: ^nvd ' 2)r. (ilii) iSeuft-ftuapp, '^eciin»i)-iebci'.au, am vKou'og, U':; ' "^ J?:biua', 8 libr, QJcrfin, potsbamcr eCr. 120, Im 9^abm:n bcr .Cftcmfdjarfc". ^ j ©:g1 1 n i li c r 5 für 'iU l f f c n • j f cb a f t . ft u\\ f; unb ^il 0 l k a b i I b u r. j> an vtc 'pvopin3lü(» I ji;iah<>!icflitn unb \?lcnlcrun'^cn. 9iamenlild> finb, \o belf^t C5 h'^. ' ocr fib:t{>an.bne!:rii:nbe '2T l k e t i .1 g en u tj , bic 'iWtc lU« g u n Q bcr 6 d) u I j u g c n b « .n 6 d^ t « i d> b a n b c [ unb v.\ ' 6d)lcbcr3efd)ftftcn, foiolc tu "^mä) \ix bic 3ugcni j nldjl ßcfignctcr ^ilnip 0 r f üb^u ng e n 5u tchcmpfcn. 'Der \"tinlffcr eriTXsr'c: con icn "-i^chöibfn, Lift fic biejc C£r- fd;ctnuri;i€n mit olbm ernjVpeVfo{';cn unb in f^iC':i.icfc: ^Z3^if.* bie ilcbrerlullegien uetanloifcn, ocrcnt mit btn ßficrnbclratc!*. i.ix 6cb5bcr cnt/cacn.^utrrten. r»— wacy iP— w iiiwji^fcwaw rtus' f'j!)rii»f»«, ftrepcrien, R?fe?tnflt?f*ar!», co» ^!•5;3(^c^<^i:itt und Conv^cnlrten. t^trland t\ m. t» $• CO. 100,000 glänzend« flnerhcnnungcn 00a flauen, a>eld)« Radjo anroand tn (Scptflft u. b«gutod)tct oon bcroottoßcndcn flJMcn u Diofeftorcn.u.a mit gtorcm erfolg cnqenjandt on einer öni»f et» «!itrstflfÄtß«Jrcu»nM'nir. 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C^in'gc 3fit banad) f -of;tc ncbin bcr roten '^liUc eine ■große u>eiße '^Bh'itc 3n b'cfc r^ob!-.t;n bic brct pnn.^en. ter. ViV[] cä bcj furd)t&ar rr.ar, wufu- '^x^-in ber STaucr ?nid}cr, ^.n^ ci- tx>c!fc(c jcben a:n i'o'I '^dc<]icr^c. fcfj.lc fiA unter bcm 6';lntfcn bei' '^ÄMuie nicber v^xib [ab ju. '^?cDcn ibn lag ror nicb^ fo gi.immin luic fein '^uimcni^brubcr. bcr 2>c»tt oI>n<, bic in bcr 2^(ütc bei /vlccs .roolinten. Gö nob 3ioci Motten, roten urtb n;e=t!cn. 3;x Jcr.t ro."i[ieti woijntcn bic Cif'cr.mä)md)cn, in ^cn? rof:n bic *ZDcibd)en. (iinc grofsc xtkt a'Iüte f'r.nb i.intlHen bcr TQ?lcf^. Z^w Wr: nr^ntcn bic 'iJ^Oi' ncbinftca bcr Gifcn : Srci boli'^c 3v'r'>f'-«"'.i;. -X^ic 9(cU:jte war Cola, Cie fjattc kur^e?, fcbu'-ür^es ^3aar, ouf bcm eine ixrone CU9 purem Oofbc fafj. €ie n)ar b'c .^tcn'.^i" b^". ^SJicfcnftflatcs, bcnn fic nar ^'c :t;!:.:|ffc üb fd)bnfip. 2>ic rote *i'Jit.Mc I;C.t; noch mcbr eintocbncr. '^cr Jton'g'n jur (3cii: f!an&cu if>rc joci lieb» f:d)rn Gd^TOcftcrn : Citi uni t'ulit. ^iH .':n;fc 'anqcS, fdjroar^:? 5aar. Qfuf bcm IUe';vc»^ itgr'fdjen [a& i'irmct cin ilranj not Ö2Tpi;nlIumcn. 6ic nni) Cola irrgcn rofa 5thibd)cn, gan3 ous i'^ciiie r.nb Sp'^fu : 1>ic Srif,?; uj-u '^lilii. Ciie I)attc <;o(bblon;*>c§ ^5ctfi^ Gic wo.; bcklcibct mit einem btoncn 9A':'M, pon bli^enben ^i31?n uurd).L'!T:n. CO mobntcn bic brel 6d)oncn in trcircr Cliittcd)i 3ufairm?n, v^u bcr "^lüfc geboren notürfid? au6 Q.^1 Kcr, unb bic battc bic rote ^Ifih. '^I>rci fc'nc 'X'[<'>»d)en unibüslicn fic. «S'j ipcr hcin (T'Iüc'xskfecbfaif, ober ba^ vr-Iiid* oobnte bod) 1^ irin, bcnn bei bcn Cffcn ift c^ {]a.i3 egal, ob bas i\ieeMatt brci oöcr Piei; 'Xcilc bat. .■^cbcM 9Jbcnb, ■ TOvnn bic .Qübe rcn btn» .'*5'rtcn unb piulo nctb fsoufc geblieben irarcn, hoircn b'c (Slfcn Icii<'. aan3 le'fc bcrbci. 3c>c tri.'& cin ei-:ibld)cn ; bie§ fehlen fic por bcn Q5iütcnpoIaf: bcr brcl Par.icp. uiebcr, unb bal;» bar'";i knT.cn Jicic au? ber l'.if3 fc'nc ^uro fa ffark b:mad>cn, 6<»ti e« ^^m ifttuSwtt on« inii,^li.t> u:ar ciiLjubringcn. .r.Tfür wollte *:f : . -f^z üben, tnbcm 'cv fidi Mc kic'nc 0'j tclnc 9K^bdt>cn fdjlief mit ihrer Ci^uncnrinte im 5rnad;i, wadjte Me (^»onocrnontc ouf, '^cnn :j$ %vc(t> Ijotle i{t;d>rleen. -^on unfid>{barc'.- ^onb, bcnn bcr ^ciib-rer b«fte fld^ m"HtPel?f;d-: •.'rfld}'lar gcn^a'bt, u>■.•.:^c cJ b'^'^ ict -, ?n unb frln» , , . V r.« , ■ nu60c.'.vapen, fic föcurerr-antc r'ef Mc 'J>ici;cricba roaci), unib er nodi jemanb au« icm '2Bje;cn. ' balb roaicn aud) bic Cltcrn (xrbcij^ecUt. 'i>!c U- ^ ficf In Otum<;d)f. .Mciter unb eolbc.tcn raurbcn ovigcfaubt, cbcr b«T . ;i.ii' ;r;r nrar v?\\ fc rrv g^n^'c f;l>?t a(!c *.öc no. («r b-n tc fl« j in eine imtcrirMfdjc Ty^H^ •icbrs-'jf. 9a mirlj'.e Mv* arr« prln« ( .icffin nun fitzen bri l.od^cti 'ijrot unb "^-atf^r, ^nb inaioc-tc l:d> f.'^r. QKlc S?är.bcr tpufi.cn biefc T'c«'»bc:-.bc'i, ipc'.f h:r T#>tc- (eine Icichtci ytriTd«- bi-od)tc, fic 3Ur 'JJrau bchSmc. sPicfc <:.'«nii9f5onc (Icf-'^-^ P r Cebrn, :tn> n>o:ii'cn b e fcbönc /?i>ni'Klod5tei- •:;•■.- it. tzww fi ti- a. le I '?Jiefe ftebt red) Immer. liiitT j)cnn bu nern cinmcl bin möd;f'|t, \ fo gehe iumcr gcrobean«, bi ans (rnte bcv 9CcIt, bann rolrft I bti auf fle fio5;u ur.b fcl/cr. »c'c Mc Cflf.J^cn auf ^cm 9]tonüc ' tcn3cn, bcnr »rn^ \\\\\ f:c :c;. nod\ 3cb l:cbc c? {•«ibfl acjc-bn, olö 14) «n einem ^nivlingfetu» ' bort cnkanx. »er ♦•■•» tauberer. '.'on erif^uMi Holte, 121^ 3ö!5r. fiNtio' -iU)Ufg, Po'5iic«ffr. 15. G''i tcbfc einmal ir. .^b''r:! :ca ••riri mod-.t ;■;,•..■ i^Snl;;. Cr rrat fcbr reid) unb .norbfuilig. fo^r vre nr.bcro i^ancev 3um"rü-icgc au? un, harn mcificn« f:cp,reii) bei;:. Cr ;;nbc 'Ober eine m d^e unj» janftc ^rau. 6lc rcrtcHtc h- :rdd; cfme «JDiffen Ihrca 9?Tanne5 Q'efd)cnkc cui on bi- h??otr.-' :;ibci: unb >3il [:<:>. :-arftig>n. 6ic {>attcn ein cin,Mgc5 2cd;tcrd;ßr rcoldjc« (fbttb S/cß. 3n bcrfclbcn C^c^cn^ Ober roobrtc cin ^^-ubercr ?)?Dfo. ber mar fcbr g:- rocltig. C?.r ItHc r.c klc'nei .^inbcr unb ficf^ fle Pcrbungcrn unb Dcrfdjrrci- pd) u!'> f^-v- d) cl» ■23ru5cr bo5 ^S^ii'Lcrcrs ai;3 '?!ic. fic Tc 'it frinn,':-. r r- mt}*tc bcr prin.^ ^oloö -PJ:'»^ mit edjlaffn-r.h, rifsbalb rc-. fiei bcrfcfbc In einen tiefen IVMaf 5)icicn Ofu^cnlMidi l-cnii(:ie prin» ?l":alt)cit, um nit b;r ■PrV!:,:''i-! > c-^d.'iffNn. ^.irn btadytc er ftf 'brcn bod)c.-irc!i*c-s Cii.-trn ^urüd.. vM^-b bu-,Kr Oeit irarb bi? r\od).Klt mit grctf-?m pomp bcrdivcr. Qcr 3au''crct icuri^» ou.'^cf.ivi'!, unb clnblic!» umgcbr-^v^i. Hebe: bcn „Unfccftong bc^ vr&entfanbc«" ijn Oä)5afcn-9?eic:(C. ' . «ü « r '1 n f 3 0 r f l i * fHr ^i • 9? e ^ a h f i e « r 5>f. :»r> g!»!«»». ■« * U ^ LI M f U . =1 "9^"-^'^ «• ^. .c« s^^ie flberrnairat oitio«? |iWif!ehl)8cya!iipf-ii.H3D(i-Wäsc!]er5i J Wliincrfiisr!. BsIiElciitrcer Sf. 45. Tel. Uni WW d. \%. =i r^ ^ Melall- mid Bolz-Bellslellsn eits^ijüfe föf Fraüsn r^d "Bt., tuni* .»in(. '7!lfl<*ckcn u 112 Tel. Wi;;i. i:r. Säüilüiiif, ilHiiim \\ - -» l;. DtfJalJ^'jifJ.liil.lV.j. r':0S '*'* ""'^ ©ar5i,i«t: ». 4^,.jU „^ — ; — ^ I an, gut* Oimlif. TSrimctkSor- •^'.;^* !liniC^i ,^py,j„^ .t^olteuftnnfcnftr. 54. f>rc{«(jetrö- . t».x<*. rlnffbt Ictpll tUa.intt botilenii. «ircnM»?I.| »tiO-s 'Äas'J'Ti'nit. prlf(]«r, 'Ä'II; | 1>. •J'.r'ttid» It^loui.g ebne ÄJuijmang Ultinbersswcg 7, *.v!..,. .„.«„... «... .««»rcbneldM! 3>an:Jd)r. 'iJr. ^'o^c J'Wväi. •;«. 'BJe honn ,lrfi p-ijcn Scjiihiiin(> .";.— . o."ila t) ujttbrtf »ö^cillld) .^f*iih', '^i fjl- j iemAen u >Nr!«n o rl«. ilti ^iMi-r, Ch(,ii, 7. (IM? tovti tt^aur»», JT^nl'tv rViCfl Uba.. '..f.bur.ii. i-", n, I' .',2.') 3 It«pi»fn ffdit« (3ü'.»l mantej gniftJtfigur. eA)2fi i.«f«(. 27, PcrVoufl 'ZPrIitI, .•^trtb n»f, t';;.j ^a 6«(.<. Itfclcff, ©olpar.lfi l.-). Ou;ib.*. I. ftu?» CacRrcbube^ «i«!l. iDerr -.(i!«!«!, all«« Pont, pcri'oroth-.;', »«t!-. .''(iccbfcn, I i'oOTtnKI«f0 '4"*, O;.?^'?. M iV-.m rsnfK U €ocosläufer ta. 5ti n. (»fort jy ptr!», "Re» fiaucanf «8i(;t.3tt«bn4-et. 87, »on 10 U»t ob. (SM! Ceppkb 6m'jfna, ha bitindoU. MC, *'i-^, BinjUnb«l)lb. pTtltm. i. »fk. tinSi. »{fb. ."^u i'rfr«t rsTtUr, KilT.vtJöod. fSeJm-, ItrOUrflr. 2«, S»f|!.iii,n 6on«. foq pormifliij sftS* Wl^tlie aüszubesi^en Vr:!, LEIPZieE«. 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XXt-. .ft ';ii,'(\v. fpälcc cimicb, »eil fic unter btiu d)C!n 6vtvrö [celji, toir?» nun if)tc SlL'^iicferung gcf^rbert. i (Seqen ^•n (iJcift, bcr an? 5<-r ^ilu^rfcfcrunaMIm' fpricfit, i'r/Kbtn oud) u)ir (yroucii -nifdyicöeu'ja ^^rott^'* bcnn i? paffes fünniö unmöglid) luuhen, CiU j l) n e n ift es, ber ^criölinli.rvreit iinb ber (^xxu vm 5ieqe in ber Sßelt 311 oerhclfcn Programm der Umimmmm- ^ t e 3 c n ( r 0 r f b c r b e : t f d) e n VJ a n b f i a u c n . i^:r. I.n csro. 11, öafcnplaij .). ocrniftaüct, roic wir hiirj.idj bcri* lc.cn, u)cibrcnb 5er grof^cn (oniVjirrfdjoftiidACn 91>pcb. in -iöc'i, im 18. unb 19. ifebruav im grofM eitjung&foül beö i>err2r(jaufi'i i'c:p3Jßer 6tr. 3, eine SToijvng. r. .K 0 f c Ä e n^ 5 f . 9}?.ünd)en. über IHi^ '^aiob'. vcd?t bcr grauen für £ic («n «cnif5,t>crirctun.n-r ipredicn mirb. CJ>täfin 9Hargar .c -^ c n f c r f i .t g k : Mammcrau bcricbf^: liiK-r „bic JHifarbeit bcr 'Jroucu in ben lönbnjirlifdjafl- lidjen '•^Vereinen* unb <2^aronin ^^erkcrink über blc Arbeit«-- gem.nnfcfjoit ocn ijav^ifron. n i:ib >3cr .y'.>eitc 2og ift ^^ragon -^cr i^ruf.>bcruluag unb 9lu*bil^uni geroibmC. 91- (Ctcntinn:n Hr:ö: ij.rfcnpfa*^ 4 fCIeider^ umd Karos für Klndcrklcldcr und Röcke, t^t^OO doppeltbrcit Meter ^^ Reinwollener Cheviot, äztoo Khwärz. ce. 120 cni breit Mete» ^*^ Reinwollener Diagonal, O^^^ in modernen Farben Meter ^^ Seicteitsfoife Bedrucikter Kr Meter * ^ Einfarbiijer T«ftet, ^5 cm 04 breit , Meter ^^ 1 nkol, Kunsffride, In - elen Farben, iC) jP löOcribreit \ Meter ^^ Matitelscide, einfarbig, ImprSg lliCOO nicrt. ca. 120 cm breit HAi^r **»^ 00 50 nicrt, ca. 120 cm breit Meter Velours dw Nord, schwarz q^ 75 cm breit M^fer «^^ 00 Und «r roll dem ^m XimV noo) htlnenr ".'/Ijnvt fclii; unö «t |yU Sfir. y^ecr (ein. -locuu'j er3oliac uojr 'jcü. 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Doa ^iüUlii.-be onfrctf oon (Bemcinfinn ge^ tprcd;en, loeil iiinn unter biijcm !i>4>orte ietjt ttiDOö ucrftcfit, U105 uom *ßciitanbe aujqehr unb einen 'viuljcn be^merft. 2)er lierftonb, bcr 2ltfe Wotie?. bat ja ai:d) efiUKiol)e''T, baft bcr (fin3elr.c' lurr im 'ilnfi1;lun na ein ^'^<\xi\(-^ iieftih-.i tann tun ber ^Benrnüb llrfadK ifr, ifr bie ^a^-rPun« ein: ßcni cnbcrc ofs \ix\, loo Die XJiCfcc Unad>e Ift. Der l-tmanb fann nur r.Ticncn nnb ,^ujanmienfet3eii. i>ie i*.i>t>e fctjafft unb fa^t n>ari}|cn. «leiacmtvüftiqfcit uiiö qemeinrü^iqc Cfinrid^tun« «eil l)Qt^n mit bcm (Bemcinnciübi bei Giuiclucn nif.^it«-, »u e ^yrau, Ik ^Jcatronc, t>aftc q.'ljorfanu', tapfere unb treue edonc, hv: niit?t ihren eigenen a^orteif fonbern bcn bes Cv^an^en \\y^u\\. Dc<3{)alb lonr bicje ^Heit bie ücrhiftorHrf>e, ba-s ^^orafcic^s in bem es no.ft Mne 2fb fonteruni}.;: gab, ido \i^i ewibeitadje ^itolf ein.* » inbcitlnl).» Jjuittir ':);xiit, bi: qan.i auf iJ.|}oniaf:e, 21nfdia;iunq unb Uebutiö Ix^rujte; 2)ie Jtuliur nnir rbcai; iu?il fi: nt:i;.t auf ;J(a'.i}t uitb yteidjlirm aui'qinq. ^onbcrn ruf bie Uiorherr« lid;unq »:?i»tl»-5 in guten iinö üiioi-cii iWrifduM ^oö^&ort ber ♦Ufuücr mar ba& ^Üiorr bcr {,oirllme!i üiwc, >ias':Hc(r.t alicr, bie CHnei^ (iJottev .^ii:b*r finb. , 2:a? orib.ri fidj, foiuic bie ^rua -in ü0r^:iqlid) manner. lir'fnöC5 -lUiite;)» mirb. ücn >K|f^n Vitnjenöiidf üif 'onn ^le md;l n^^|)r b.e :üeitreKnn (iJotto unb tii^, t^jcn ^olfeö • -^'^J*^''" ö'-' '^»-au s^Jn^ll:* X->5 !Keitte<. |ein. bie einen uri^urm iJJiann um-jiel-r, bereu ®iUe iit.Ttiaupt auf bcn JJtanii pend;?ct ift, unb bie oUc ii).e Sd-.meft.T:' mit ?iet5 unb .i)a':5 ücrftUgt, bic ctma oon ibm uornejoqen n>crb«u onnten- Du-.. 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(^rftriafMoc a^in^trbclt. •Hnlirfi.iuna «B.iihicB ;« K'* C*«n^cn, 'DUfxit tiUbdre 5"'o'('^ (^ t 4) t (S v ( o 9 b a r •.) Gardinen a Teppiche Sic« S.pcQ|ct. «Berlin <®, £in&auetlti:.2 |t 0. ^. Xti. jfurtM? t JO 2. 9a«fWtblRbun« : l«l, 08, 5», a, », 10, W ywtmt^aalri». Tlaolf und OlaaNtfaaka« Mfntla>|le< OveHiatc« ni ••(« 1?r*<$ tfl*« b.af«r 64« ••!> MKaINa «afi '«cllfl«« ha 6,->fiiel-9jr»*'<'*N m» {«ap'4)b4a« Herzig A Weininger f^orlin O.« WeiN«nal.«ar«tr «F fSlKfani AamrannftTaft« P N<«Mft: ClicrlwUonNii. 70. 3.— >< GcMhift: Charlotrenburg Keisistr. 54. SchOneOrrg. HauptAtraO* tO. Frirdenau. Rha.natraO« Ä Wllrrrr-dori. WJIhelmaaiie Ul. Spandou. Ha\« s^raQc \fK SW. HcimstraOe 24 N. Slolpiache Strafe 10. -^ FanuprMhcr: Zanbum 4nS3. tttll ■■■BsnPMisiRRinMBffai ^•rftnaffiflc Oäi^crfftättcn für ^yia\{ 6tf)^ei^e^meitter ^I^clft 14.S «erUitrr ^traflc 145 Damenmoden Settenmoben ^uftiimc ?lnA"(\c Wmxü ^^olct'otö ff. Zi9^\a(\tt yxTK Sprgiaiabtciluitg: liiniirfifitf!! ♦ %n\n ♦ llnifirtfo •a»nt der weiblich a Hjjjfiene. Olinaer.d bew&iirt und an^enelmi im (iebrauih. (ifiraniiert wirksam. Kein«) Hlit« k oekiinK rnfilir. Ori^inalpiickar.ii: \i TMiiie'taa Mark 4 00 Tlktoriii-Apotheko C rllu S>V. i \ nm 1 ÜF)r 6e« :Dorf a^c» . T^eöoftion u. 5crfan?gj)rei§ lo Uf. ^cil« JRf.1 80 für 6i« 6rci9e/paHeiW 3Kef lame^eiU "StCt. 6 fix. 5. Der fiaiisangefleüfesfaiir abgeiast. Setilner f^auöfwuznticrdni-. ' f ^ ^rttooa;, t^^n 7. Tianuai- 192'^ ^anb im B':rf)flGim jQiH 5U »?r{in t>ic öditt flu&croriKjnHiche JDiitqUi'&cruL'r. jcrnntluna "-^er (^rüB-^^rlin??: f)an3[rQucnDcreitK Hsti ?luf öi?r lagcsorbnung öcr SiöuiKr ft hk ©tcriunq« ttaj>mc 3u bem la r if er imu r f öcr tM-iöo't^ cr^citerinnf n, foime bic cirbqültip« StcUuna« najmc 3um .0 nu sa nqf ff f Hi\*n of r trc o. 7)it JEeTtanj.iiIunn trurbc ooii J^rauiein d o n Gi i e r f c «.mb ^roa XJinj^:- a«arcir^, bn 5ßoi-fi|>tntcn brr ^^iitral? bn ©ro^j» ^rliner ^atBfrQuontvrrerne, gekitch I>ic orjjanificitcn 5)ausfrüufn maren 3u iicffr wirfrüocn I??rfGin:)Uuug in ßroBer öal)I ci-fdjicnfii unb .id-j^ii iftr rt-b^jc^t^s ^ntf^rciic on öe.T 5ur Befprcdjujri? gttün^ojibiin gvapcn bin-d) vecc xctlnafjin* on her 2>f!>fuffion. 3lai:^ cinlm<'nb€n ©orini ron gim.» ItÜcrcfie*) ocrfcg ftc junod)ft bcn uom ffietticrfcciciu für ^imavb'Htrm. ?*v fOiö<*M<'".jQ"ffnL'»urf für ^^ric^itacteitcrinneti, öq$ finö forjo (SdinetbcrnineM. 55afd)enäKriniK-n, !|5'jt^marfjcrin. nen uwb 2liisbcff.>rtnncrt. bic [in *^riüct})QU5l)aÜ be« ^(rbcit.^ flJbcrs arbeiJen. (!Bir bobrn über b STrhrits.- unb X?ob)iDeiliältniM> bvr ^inont^ örbciicrinn€n rcgeJnbrr ^larifcertrog cb.^cf-lrlo^in mnt^Ti loa. 5m (Frflcbnra mirb bor oon Siaa ^Icrf geft-^U^r a nt ra ö gc3cn einige ethuintn citqfrtormiicn: „2>ie .f^-^ns^ ^mustnjrune lci)n:n bic i?nt;ntarlfc ab, irdl fi? g::Mi>fäfni* min tjcftfefeung Don ßöbncn fimb." 2)i? mit ben !öcri)anb' uing^n bisijer bcfr {)i?r 21 b fcf) ntm g , m'i[ icxlüwn feine, We Hausfrauen mtt annäf)crrb>:r aSoflftänbiofcit t faffenbe Organifotion bcftcH ujib foraTT^c noch feine ©orantte btrfür g-^fben ift bnv) bic larifc iatfädjUnj • in= fieholt^n ox-Tten. C5m (Frgcbni? ujirb and) bicj^r Xorif mit gfnJ^cr »cgrünbung obgeletjnt, mit bcr Xarii bei- vrlpatr.rbcitc rinnen. grau SKareüe fttüt jutrmnnciTfnjf «nb fcft, bc^ bi« bn.tc nufi-^rorbcntlictc TO'talivbv'rc.üfcmnTfun'; b^ ffiro^ ^.cifmcr i>QU3fiQuenr€rr;nc. box fo^-n. ".ÜHantfitarif^ ritlrourf mit Hnbrnbfr Straft cnböultifj ob.ieN-tnt hat Da oibcr an bic eteUc brr anff^cftcfbaun t^cfl:Tb;priMiuni r-roos anbtres treten mv^, um georbw.V 53j:Ir;ilr;:|fe im 5:-au5^t ,5u frf)affcn. fo b^t bie ,S«ntrate ocr .'öaupfrcruvn^ rcrciw (uwn .?} ä u s t id} :n 2( n ft clhi n g 9 nc r t r a a" cus^cai-b itct, ben J^rau iDiarcUc bcn fjoiisfraiKn ah .;• .jpfal;fcn-. li ^ioimafDatra;]" oorfegt Co t}ür*bch fid) bei fr K-m CinpJoMcncn Skitragc um bcn con bcM üauf^ an •c-ftcUtvnrorbänrcTT ootgdcgten, oort bcn .t)Qusfrci:'cn in bvH IBerfom.-fhin.^fn grprürten unb renibtcr n «rhcUs^ Ja inttrourf. Dieter fnff. r.adj «nfirbt bfr „.Scn*ral:" bd ^aiftollungm neu ^aufan.]: füllten ;,ugrunbe gelegt wer 0:n, oljne boB irgcrb ein ^roong auf bi? orqanfficrten i)au«frQiicn c»s.;]eiibt miib, bic 35.ftimniung-n bicfe» öcr- Irajr» uirbcbingt 31; bcad)tcn. On bcr anf !}ilcf3onSpn Dts- fuffion mirb angelegt, bii»'cn öcrtiag bcn ijausangeflinicn *) 9tn thtntmt t«t 1t«6» fl(-S# im 3nn«nf»iatt M»|cr ^^#<^o^{ ». (Erfc^emt raßcl)cntrkl) dreimal 3. 3/iS>r^4n^ (J4!r Pütl JTnncbme üor^aV-at. TJod) Üble'n^'.urg bicfes «n- träges GJtiJ^ dn oiiiicc; Eintrag nng^;or,nn-:n, bcr fcv'getiben öitl/fflt l;af : „Di^ ^"^ o »n ;n 1 f i i o n ^ e r (B r o f^ - gerliner i) nu&f raucrtuorci nc, bie 6io bishenocn ^öcrtjanblunnen mit i^..* Ortsgruppe* ber. ?\:'a;rn'.r!ntbunVi („Urücn mon-b-ialc bc Ui fcmme*) j^c^ninbct. De.n Öuifdii:^ q?= i'iircn ». a. m: grüuldii 'iu.f? 3D?üner, ^rau ücife' m 0 t f) e n a u -Tib f^rnulf n 7i i c s. .D'> erit: off- iT«iff>c .Sufffimn«:r!um!. ^u b;c ,'3r;Irf:dr: in» unb ' auflänbifctjc viiifte fnd)icuen waren, ynb a:n J^antag im D?ii.{d;nT ßT>,^,Hm,f{v;t> ItaU. Der «fc iw^, cm ban grl. fiuiie 'MMir übe-:; b\e 3tde bes ^-öunbee 'praA. führt.» bcr SBcrcimgung eine U'n,^ai}l -ixtuer SWii.^lieibu- ;^ii. — Der „JrcusniD'-Iibunb Mir ,löri)»Mung fnterncttrn^:.-r Crintrartn" irurb? hn Cjcnrc- 191;) m Öer 8vtn)ci^ 5igrun^?t. (Fx t^ai ^?uto 9 00 0 ^t i t ^ ghcbfr in nahe^ya bvdfi\:i nerfd^iciu.!; n üanb^^rn. Der ÖrotreniDdtbinrb irttl m ber r luigen ^pit fcbörffter G'-geu' föt^e milbernb unb 'jerfvtieliib roirfcn. Die 'BcriKgung ift ein? rein gdflii^. ceifoUi ftm.» paliMfdr^n ^Sic?^. Der 'Bun> fömpft für einen Daue.iri -b n. er crfirvbr Pine ubernitiomiie Crviiigim<> bcr jjxaucn m r.ütt-di.l^on ßobcftn'iac',, eine llc.benr.!?ic;mg ron .f)c| unb üOi^r^t.cuc.i burdj bie ttütc. £n]mft fm^hniz ttlUn . . . . i 3n ^crftn U)c'rf 3 3*1 eine ÄMTmiffitm engl fctcr Oiioh?r - mi^<^r.rt licfi la- djr:fi:id7 fr. - gfte rclijjiöftf 6c?i!c in ongühoni. f4)cn Contern ~, ^?-en (^.Incrn. Tf/iifj 3uÜa <2raniom, c nc fpbt tiftinguiert. mit üu&ciT Cinfad>f)C!: ~H!I:l^ctc Ti^a. uirfc rer TKitcricf^rin c ne llrtcrrcbunfj cllt|•.;•'a;^^ i}Cü\\&) fprnc^, »ici fcn iJ>«e unb bic 7n«nfd>bc tiJDcrlöijnun^ pf^'mpff Uficn, obrooU ^■:€ ^Ronncr blr'fii rrtitinen unD iöcclllrilfbcn (?(aub«n mit 2'{-}öhr1'7en .ncr- ^''r|»r .;ei. biircb T-'m •'ti.n;; oon i^r.'ii..\Mn T)t. 9? r 1 J c n , tcr bekannten, tn S^vrlin Icbnien. pa3i|lfli(d7cn cArociKrln. 7iad> r6tcn ou« I^tMitlchfond jn .-fboltcn unb unfer»? fc l» 9:n*r D'utfcblönb yj br;n,ic;- C^IcId) ncrbbcm i^ct ■ffisficnrfÜiftinvV flcirf:Ioffcn »urbc, D^«^fB* * ■ »lt. ron tn ur\ rer 5>ßnb€ anb öcr KrafI unfcrcr ^ftjcn bcn Icibcnöen JTnvm .^u bclfcn. Hebe flu in :Deutf-jb. lanb ©urtcn ©ir mit j^rcf»«. ^erj! AJuit oiifncnomin^n, nril ma.t flbcr-ifl fcas ecelca':«fl 6.. 9>:üAen oon Tncnfcr, ju TKenid) 3a <bnr fflblfe, Nnf\ mir un-^ ncflatt.' -jnb in ttn parJamcnturifcben -rorbereotuncicn Lvi 9l<^?(fieb. iitifj^i.'^ i M pd> bo^ .ln>fr«Öe fojt öu-^ifblicfjiicb icr. ';\ua(jrapb«n i\i'Ot;r.'r't.)l»cöct .m tTccbJ.'ri'i» jur "arbcKc:. t>}». ":?l:'.flcrt,'nfen,a!i f.f<(i? >ic ^cf(;w r.uj*;en ff;* r bit ^ut;',(i»M{»>Gft ber <2?fftkb^ra:fim.tgli?ber int %ii|fi.bJ»-ol, nrb t.«t ber^n 7?fr':'< juc (>:f>ftcbii\>l>m? in bie 9W- lot».i urib nt ^!r ^^:fJ3ät r.bü.f'fr cnttaKejt. 'Pi» ;Tro!«f oncn Q«eT 'JVar.ci.'n oiui'n rii» !If(oqrc:?imcn imi' Üntrdijfrt :^u bicfcl Jvt« f.cn 'ib^diDütUt ^f?en nir<;* ffUfn ofrhAt murix". mit 6ber bccKiTt roürbc. bieK {>b« }<.';c -liJdWergruFPC ncd) b^crhirt ober bara^in cbi.ijircnktn »erbe. "Ü'er bie i-:tfc?Mcbcncn V'cWn pa »«ifc UifoSc^ 'auatiKrtoufl bet mcrr ß(/cr oc.i.gcr wranocifm (»t(tait einzelne:- "iJeilimniunflen bc* Cnnm-Tfci perfoIrt %■> r c U i n c $ fcwoW ofm feifcn b n, fitib Mc ;T r fl u c n . Itoßbcw bai ei{ mir bejwnnf ift. ift pon oufcen ber rtr «in ci;'*tgcr S.m{cti j«;' ,T^r^fen;,!d:fj€if unb (m ben SP<-'Är.^eft oerfretcn bat. 6d>on t^i ® !c«;cnhe f b.'r efjr^hfrcfunfl ^c!$ 9rer eeite barouf bJnfle= »icftn tcorbon, baft bic 'i^cfl nmunfl«n fce» ©efctjcs keine ®c. tr.aftr bn.'.'-r b5tcn. biß t-c '^roucn eine tbrr 3fll;! tm "^ktrlcbr CiuifcredKr.bc ^IVtrctung rm Betriebsrat erhielten {^ i;n unb bofii ^ic N-ii 9lThcitor' unb Jlni^eftelltenTäicn in § .^1 W>1 2 3:i|cr 2;)*) «eöebenert '»cfugniriv bei ber 31t erroortcneen ein- fcittgen OiifwnmenfeH'iin bcr 95c{rt?krdtc mit großer Wakt' fdjeinüd)^ t }m ioiilhni(id)cn -^usIdMufc ^*r grauen fooobl m tin,ielp n QJcfriebcii, a»c n r^njfr >>ruf^.urcajt,i oVr -flBp. ptn fi bren loatbeu 3u ötcfer ^i^efür^tuK^ qcbcn ni4»t nur |e loifle i6on pot bem ^x ege -eicn bic 3u!ofiti!ig oon ';?r(»uen ge- richter« IaribenimmL'n.;icn ?lfi(af^ (j. ^. im ^ÖJd>briictiort«if), jonbetn nod> mehr baa ri.io:»|c l^erbolten mönnnd)cr '»eruf*. Qiigeböri.Kr bcn -.Trauen ncgcnübcr q-^rcgenüt* ber DcmcWl- mcvT"n.\ boren ieu'if'gcfeM r»^c VitriTi'*''. unter bcm 'iHudi ber 7n.^nn>if rjjtif^c), ^ 5t^ trillHürUdjftvn 'iUeife b-TAbrodKTr toar- ten. p*i bell mit qriltcr a'cbrf*eir!id)kcif np* cur !cnge 3eif bha-.y^ b^lVcheibcn crljebÜAen v«rtfd)a'tlld»cn 6d)a>terk|»- helten wxttn Mc -m;iim«r - fccgrctfil-bc coeife - bcitrcbt fein. fUb mit cf;cn. C n iibfrau4 fiec;flnetC5 -JKitlel f>ier.|a bieten Die fAon crircbntcn ISefllmTrirmvcn bcd "J ^^4 bti ^c^rid». rdtMc'-^c? (in 7crb'.nbi:a^ mit ber fpdrcr noi ;u criPäftncnbe« IXirciuarbcn »^ unb 42). bie betn Arbeiter anb ar.frc ftc Uten, tot bai 7\cd;i geben, .bei ber 7?ei|elanfi bei L'^bne unb fonftlgen t^A .-l-^'.^, '."^uif.wjrfctaffn b ^ ,... .«^r, (■ -. frühlingslied fot^««^™«, « xn H*« Bu..uf*j»at . .* 7. . . * O** tSrOSdien i» eer^cbted ran MM.«en., besonder« pr«isw<»rt l*** 2** 3*' 1 Landschaften far»»e. mH aab« 0030 ButtCrbfOtptoier ia Pakai- ^/\ ' — » iP «ekie«» (Johlr.hmra -a 40..5a . D^ ca :») b.ait '...... OO Pt """ ^'««b't." Glaf, Pos'ze^tan, WirischaflsgrltkeiB Eilcher. IMysika^ien Besordö wa te An Rausfr^ii und. hmuns^mitt Trau mörtUr^ €rpnnMi!ft$rc{!e \m lrt^B$frw!t«vcrdn/^) 5Bort.5u fDl«crtbcn.-2I;ii|üi)run{;en: ,.5ölr treten Ijculc in !vca • Dprluß^iTiK-ii ,.iorif«i;n>urtv h:x 5ycu:ann';:j;ircri>iiii^i er- öffjten, niäd^to J4) ^Ijnrn norf}\oimgc& jagen übcf :Xmt 0>cift. ni iiun nüd) nvin;r !:inj^.t:t '^ii iÖerlji!rJ^au/.3cn gcfül^ri hüü bU ^iTtfd>.'t^ui'9p" Vi'ä'^iC'i ö-.ci^\'n foUtir: '^wtf unKv-^r ,'it*fcjifTniMifüntlc' ull^ uh'cPi'i- I>::ui'aje.n ciibflüUincn IBe- [pictfjuMfl ijt n1 * t Ä Q nr ü"f ü n'U 0 <^ U'^- J^'^t fi:i)roffe öcrtittuiig t!Cd 2Ub>;j?giberfianbpun.fi?c.. fo^ji-ni c-3 .liU I)fcr, Mc ÜRittellinic •>biv iB crftän^ tu u n i ^ lo t f djx 11 .T) Q liof r au cn u n D' 5> a u * a n c; c ft c [ 1 1 v' w arteücr, ^ n»tt üfriieii'gu'bVr' uiii 2Irl-:ftmcirwi- g:3eTtül)cr, loubtrit iV- jnüifeii ini 9lal>mrtT ?>e5 ^aiiül^alteß, ihn- in tciucr ffieiV mit. rincr f^abrit ucTn{;rfi:n njcrtcn tann uixb Mi\, in fjutjjnv.(5-inücnict>UK'«, 3i:.if-!:lnf«n- |ür Mc gnmilit jd^afftMi. - Div .^nu2fra)ic.ny€rci.üc tuvl^ii Jid) niJyl auf fc^n reinen 2trbc%ei)i:i./lQnbpitnfr fieliai, fk irürJyn fpiijt baö onerfeuKcn, hhiü 'K3J)crr>rin)ü)iicit Ixcfainjifr/Aj^iJihc. nänü'irJ) IHefi- t^ram-ii tu rirhfiiKr Bvt|.<* ouf^jtiflftrpn. tfjM'^n ftar-.Vi m(id>cn, v.ai U^u^x üicr ll)rcu .^luban ^l<' t'* i'i'>.r;:v.gin bcr Df-r Uv"!>cnl5cii \m^ cjil^aboiu-n 5:'Jitt,'HtQ:il>v^'j l}-.Tauf^ bfj'rtTti^öa'n. UKtt !2tuc-nahime i)cr jnjici'Ht/.n inrb r;: H -^töctcn „t^iibrer" unb -bir hiuct> flo ' •(V'''^"!?'^'^^'l7t, urtJUs lf.len lOJoifrn, Mc -bif .<>;rdd;-ni b?5 'j^ctvNu-'atft crffrchrn irr^ poni „(ct;iipfori!'d;:n G}>ai>v ber •'i'''(ir4:uolutit)Ti" unu' mon, rooiMfuu bcixirs öqra)riinc in X<^^5ug o.uf „CP.rb:'i^'''-liJ"V ^^'*^ 'S/ititi ; quni; btö i'HTtiiMVilQi-.^cä'", nicil ji^ iniri'c: rmpfinöcn, tri« ftc ; bnmit QUii) ihi'f eigene -^iitiurff t-cf'V:i unt> t>t.'rinW)t<:n ;Bir jrct','it mm in 'Die ^nrtnijiutj: i'vrr a^fratui^nfT '^^r ble Xorifentuiürle' i)cr 9>eibar-^£ m- ©elnng^n U):r v« ♦Mi:e.r 2riilcf)nunn foid;vT binbeirf'aT. ^'n htMDfi:n'L»nfa C:in3efl-,nui>lwi'r iiu'be'nten l-arirc utii ,^i'r (rinpfctVt'itn nntr „f)äU!*Ud?ai (uaüi 2If?fd*riitjmn .fc:i- W-.fi'J-^'CirSiii.'rtii, fo (ji'i.'i:'':>»t fcn:. C'üc-> bei" ikbin-^'j/pwrn. öüf^ tfii; fof.'x C:^u'chd"b)citj »m ^ntcveft.! •be-j guten Ön:t->o.--n;'hnicn3 vir":- D;?r iHi'-^i^bigung von f^ouü Di« ?raM Im .Haslanl Polnlfö)« frÄSCHreglmcmer. ^V-^: Ofti^ott.V;<^ ir>niH>fa>ifi;:f4)ic ^tfnt! cl^^cljcn fdTx".:" 6« hielt unidngft in tfnbci: cm* ^ri?i-"*.nrcf:Ttfm in ^f^t S!t«^n ^«r Ötoti eine mlf liifrch^rr 'Ä^rt^tirur^ auf/Tfc mit t»cn tottn *i:t'.:w>cn '^littnbvT; t-: 'i^^bzw. . . ßk B(»ffcJ5c«>irriii )?Ndr^ Kommt tt4c^ Berlin. A^^^ ffJrrr;tcJ)«t-c t.'.f /P. -"p. TL* et- fflbtcn, btm ilTtiüOKn un ^S'^-^^V-^Jcfftinq 6:r rnMl'jdicn ^SotfdK« luifflrt anno '■:?Irclro5. bit \n ^n IPun^r hfmimunljWf^cn '-»e- n)cgnnj-, eine iiioicnU ^Roüc fpicftf, i^Hgc äcgrbtii. ^xän üfcirob,;' i bic in Äar!ftc:ii inieiricr{ ift. tPlrö ^cmrcfl 1«* "Berlin ßcbtOiM i ir-cr6«n unb von bicr gcrwinfort mit. ihxctn an3Äf< «nf- laffcncii öijfcn, öcm n>c?*it fpattaWfi;fAct Umhieb« 3a ftuf.vbn "ÄiL öürf cu nid)t vadj '?H'm.: (ä?anrt^fa*>/ }y:Lixbdri : ■ J^u- '2Ir btit- fiebcr — i)i<: •2(iiifti:!'i>mpv,- fonbfin u?!r '(iii'ifftii ^ie h.-vc-d)-' iigtc-tt' 5C'f^.''fWnqcn .beibirr Sfitnt ,^u Ciwlv. .beiif»:iT, um ju. rtn^T cm!-f,iJinj»'ri c^cri^.Ttsn 'Bcmertuag ^u «t'i'arcvn. Z^n\ i?ibtnr-intri'c|ff ti»< "^akmVicwVrxnu^) :ra:H w.c btr ^nif-:- oi-(^ani1c.tion ber.i.Aatiöfrratifn r-on lJl!ir>üiit\ im .ein ^ivyrniin'!« tig^ß 3"fe;r i>au$r!ocftänb»> . nr.c». yyj'.usanrtefu'üien m oiiawin, uwx |o dnc. 33o!:ftQ itMg ini c; . 1k ^^■^■id'^i:^!^)''^ -T- . Die y)att'i|«;du, tip r^r d,H3SUT .^BcrCrnt-iü-if. STuti^hcr, 5:UTtt•' ^u Lv-r{r?f:i:. ö.'hi* i*nufiy ift ciV ».'iro 'iiafgabc. ;,.•. . !öaij^argrii;:-'j'.r uor ll£i?i;riV;''nvU. '.ibY lcnr;w.rrjgair''-br'fr'3 ii''ffr-.^^*>'^t'it werben, fonbt-m bntj bier» nurjii- hrni- '-iJuifU' g€jd'/..irii vok ■^' (lir l;nj i>au*ti>.cfcn noi.u\-Hb}.g ifr. \'llic uhria^n :'.(;äfte Uitb aUvj •Oanib'.r. hnaitr»ge!".vr.>i- 3^^.^ ir,ci-tüvt bcr. I)au>in«\o|j>.'t!i \ 4ur- frittni ^^ekfücru.;?? .mit b.-;- rüjitDr^fäniiil^'vn • (fln- jt^räiiiung, , bnf^ i^rr iü)äii;igiüch-)irtnig auf bic yoa,, ?nU mi foüiim.. '^ct: C''* *> 0 t !!■> fl. >V;-> uj f r a « c nr i- 1 c i 'v rvrcivfQtffj* cm 51br b;: tbc.rL0ilcnbu5f.-u \Hothaiuc5., CScrii^^-ftr. 72. einen 'i)ctlrn(;\« irr (»eh. 9?<;i. 'Prr>f. i2 dj I c i-^y übet: >^:< r.orrct«'.i.^c 'iö^vtlncr (£b'furi>, 'PMlcfo;vh":':tc -l)ich5ifr bct f^fv einen *i€ 'Pctäikt bfr -»«hf^wMTHn. 'Dif 3ufof!nn2)iaö "aal' I Kftcnbcr (r^Hr\ n>cen' ■}?£(^fiüJi»aUe bcf tn ben ntoHen 1 '-.'l?ob€ü«>vr(i(?fcrt:n-7en öcr l>r:tifo?e»i (?crki>*« eine hklne Hitot- hittm'. iKrrprpcrnfcn. Xiyr ftri f'< Cnglanb c^cnfo »ic f«r 'jRWncr mifekict -pcröd«« crfi+winen, j snö ci, aScbi fteb ntin bk. f6n>icrtyc -ritaqt, ob t'c 'I>oinen bei' ' il>vcn kor.trt: gierten v?:.Utjr»n M^fc Pfrüd^cn oxtb^en Jtcpcn hdnjwit' ! ur.b ob fic S.bcrhünpt';n '.InK-jrcJjt bn ö^iorfi^maAiV in»f b«m jlr' j ret(fiild)cr clö >>; 91Tänn>.r au;SiKOa«ct ünb. btcö offcrfämücf)! ' > Ä'i..•»^^l^:^&f^Jvl^ tr>ir>eu ojiU-ycn v^Pxr^. («in "PctiidicnmQdytr et- I Mdrtt. bafi bii. K>vib(id;'n '■i^cdjif.-vinnsiUt 'unbebtrö? o«f ihr«- r:t>bcrnen firifurcn t^nifilcn nnb oanj {)\on ocf. ^cdi ■'•'.''« in eeii Q?uch!7AnbJ'Jn- f,cn iiliidv, iöcriuic.r[ir. 70, unb Ctrjbf! 'i^rttn-nih. i'>?. 3tJtn b'Ji- ftnen fs-lmcrbenb, ^^u bti: c*r.v. l'liT^abt uiifcrcr xhanntcilen .Tllnftern'" bk ^'T.ijcri'-' Qiri'O '-i? e r b c r , (f c r 0 1 c 2'ö 1 1 c u. r>. ,f*{c.bcn dJs »r.r-::c!t 2 ■ 'ÄMe b<-i rcrfKintcn O^orncv:^ ".'^ürrp.- c'rtc (?ro:*&kc nr? sJHiuin "aiut:, ^'r ■^dtz -^At be rcnrcJi. '>?ccpr'jana)älrtn ma« r.ut hüt/rf) jirry^t fein; tur^n toixb ilu oucl; 5l>c C'imHpvvüdic tr>> Sorc 5^> o [ U r s t a t i - \1: 0 i ?; c r. . 'D r e ( f t r c f c r e n 1 1 n bcr beut- Td>:n 'iD/>bIf-2^'.;:.i:clic, c^jii 4?--tw>nl«{funa bc-i Äc^cmicrtrtnKntrun-- ' bfi einen 9?4iTtr>, n~r;cn n-ii eiri.t^tfh:Tn nad> eigener QfufnaJ). nti-n ßtcr Csintritt für b tr» ciitc ^irtbcj-'unwi'-cifo in '^\W.r [iir ipr; T't'r?i:üe«'<'l'cntTitd\. .T^uj-blcn, 'Wuf*. TKarr ... ., ,^ ^, , , .- , .^ ... "'^ nsu'anb ntvjcnctMt' oof, ,>ur ^brf.-'.Iji'-urj {«-brcJ;!. Sunt Ci'Ijf; ; .^'>(TU9gf:mc^!Tfrt).^^t cntllvlit. •. 2iil.f. S c- r t-: il-c . nUo g.- ve-blüute (i:ur. -.sut^ r-ou 9T.:[»fr/i 5-.ür,i-Krrfrio.t ' burct; fcirc bc. ! d> it f f irn -: n S!Ö u r i v ,. ^ä ^ bcr ö a nü 1 1 v n 1-. a u ^b ü 1 1 ~ |in 1 1 t i (t) h r t n g t , i t;.- bvi^ cr ^üiiicngt'ftv'iJtfUt.K'rbäiibc üii]d;U^}ien iinb jid? üifo gc0Mi uHi» ftclfeit m£•l^tH,■ leite iJ) ntd;t. tl\' «liti nur. üflr ^f^. "■>?»*■ tyt?. fiLi>raiuiffit. vS Iltjtü « *. OS !5:c ecocnfiiic. v-oit ^r,unat.fd^fc;v lu lijrij^en örctfcn nod; nid?t , qcnaoe.".^. '!>•: ^Ton eines gitcn Jn^taunint-j u>lc l)\ix muö in jcbcr '^(irbuiTct }ii frJcn,>vn r<;rni^;ieiL ^■' ' (f. 'S.^. ' Wiilelsliöcli, BaiDjif- q. Sanil-Wäsciierei liüitsrsM Bülaisbeffef Sir. il Tel, Ifiiaid «Rim. «*. 4V*'-^**^''-***>' t/i Itilegenlieitskätife für Fraoen I Pclzwdreti in aifiU, v2«;df ur,::) 7,ur. "i-.r "fi tt I « tt n e I i t ü t < s ju b«.aaui D.ati^M ^cvM«». IISÖT Ferren* liu ^amcMmcfcl'ü^ .„^,,,, ,^. ^^.^^^^ ^, *«t*»« t<^ »«*, »«« «eR .^ . , . '"* «wrw M«i«<^ Wd^a t*.r- .;:;,;«; '. ^af.r .jjc t. »t«lr.' ; ferftiu^i, . ca.%7 I Eleg. seidene Blusen t pruttir< ^-i«t.VK, Kry^lftfä^ii^yc, i-,fltt:x*t:,jc. 'irKo.'^*t5»txii [ i Je. t-.;^ittH»CTt«.',i wrb. MV*.— j ; Ol. ■. .. ,Jti:, K-r :ir^-.t üi-^ ■ ; i?r. ,;. (Ab:. yw:i. "4i;, V * S>W?ft{t! ^W ' CdckrcMk fÖT >:..fl;ii W 1-.'., ft»Vta*it ,,; : 1(4;*^.. 20, pi. c"*t \X-4CttrrfK. <:^av,. .-(«tu. 1)L) 'TV!',, .>ui^ f .3^_ '.^«»»»1'. ar*ii:«l ^f- bi« fi-ci«}. -..ip, n, oL'. - ■"'^^ ■ — . - ...tx'ir ( i <• c«a;. Ü>a..>»'<;injcTMJV% t>ar- , I ;mt. r,-%c3f< iVsidi<(M9m)- «i»«.: ••.jwfti. •!><► «af«tt €. 1 tV»tT ftcrzff^a ervj» i dreireiliq \ Jacke, Pock, Beinkleid V '.Tt^fttrnnr ^«ntrf, \^U... cVr.nJ.'..:^ 11-12. ftolftr- <2ilfter»c liMr^Ülrilinliilt > '7>*!'., .>ui^ Ka'>m«nftt«<*f I 5riti«{?eftr.öD pt pif: t- Wfiv!ib«.tB-. 17 ■> Tit., ""'■** ■' " ?v , i'i€., iw,--, i'>j.-- ':.'(. JHiCid I i ilafilös. Müll]; akcflT. TPerüvi.'«, -W, DamenniÄtiKl i Cranian£>rR-165, . ^'«M. *j cell 11-i', c•.^p^i» ^r-y-yjy-v>.'- . . . Leipzigers rp. ^z f 6rn '-'>t:r r-mnfn. 403. >''t r»a, rp*»^"'. f'nr'/ SKcn- ;.« it:!i«cf«R. sPf-.tfctJ.icv,'. f ^-"J Wut. '2l6kr^ t;MP^^■ ■^- -■'■, »^m 1 "^r. r"^w> I 1 bfCOtt-.H 0(M»-.U>*ihefläin, ! *«fc res. ffr. W, t «tift. Ui«, I öicr.nOfO, Q*t. -i4, T&tiiWn, [ t 'IV!*«.,-/.'?3'x«nm, »ircktforiu .H o e h e « ;;« VT. X. IX u. Uli »c»h. :i-..I w " n r M ♦! r « JiF « Wr. S. a':7 Fritsemstr.iyoiLütr, .SlHiiftitopfcrei ?t??v;N Pteteö, ??f;-?frfTtfl nur ttitnih*^, 69. PdZ-WesteB i^iw^imiiiKOi'^ m- (Jen ^N I«r'f reis . K9deli««i' „KvrfQrstaadaBr:'* '^ «ip«. IM ffrt'in. (m? SdHKiderl« |j4r -..ad) .«lc»Mc,,M. JiiisbeiffeSti f4^ÄiHj^!!^. "!,«?«!«" t.'e^im, r'rTi'.'Btttnr'Pr. tf. 2f6-*t*«!rn««<|f«r V i ^ebenben b«n. bei Wrgcnmg 5wig otm ber C«l(> .fflWCÜ ea<>« ber Wc etn|[*fl»m3 ron 9!r>c;ifne.bm«rtt feiner *' «n bcn »f. Web ^W nerein^en- f§ *J 3iffer 31, h'^T^ml Scn^^t «n bfr 'fraoen mÜjbroiKbl «xrbcn. ö'n« f^idt« ^utforg* mar t^"*!?" ;S. ^J-^'^Öc^^^^rf gegeben, fonbern im C^ipent^tt «Ktfil^d?« •^«rieicung Un •Stlricbardwoe^ci in äff Smc-nen beiDa,.- i';b;.n flnb. Umttm mtd, bnrT:%^ H ( bcr fo.itafporie.U^cn ®m" - tt n e hu ^1 V» f^ '^x 3ufe&t?rte9 f - ^ ,r. ^,uJh Mc ^roi;en mit oicl rSfH.rem T^crfMabn'^ norU^^q^nix^ (Sii^t^. cntwütn prÜTcn mtb bitct> rc^tjciii^, f.,%-,r0if6c eieilunq.^ ahme bie^msen )lidften. t^oR-i^rn fJc bic '?«rtT4fun.:t lt>rfr 3nf«;.«?en b^ird) fc^e "«oo«ffcnbJpc ^nn^f ber § eine* >ar^ltn€fw«r5 nid>t obMnüIo 0c,n^d>f tnerbcn Jf 'c? r*n bcr 3a0«I)«righett cft^r ^UfttJup.cWtlü&eü ^u einem j>MHif(fccn,. Konrefficrr.en^n o5 scnt> bcr bcgrfinbe^e 'J^^rNidn nr>rIlMr(. Nif; bie Mänöijttnö iD^tn rotifi»dKr, mVMr^d>tx. konfcfiloniflcr obtr JietMTtfrfjofifctK^ "iViJt'gtint» otKt üK^n ^ua^hdrigkcit r^b-t i^i^'^'^'*^^''* ^f '^"^"^ Ponttf<^cn. &.wfcffio,uUcn ober U^ ^rf^^cbcnc u.nfad>ri6c, ntif ber yt: ncrricf>t^nben «rbeif ßrtb bcr ?e.bcttlld^,t ^orffübi-Jing bcs-^J^lcbca in kei-.u-Iet So- fcmtnenf^cng (fcJ.n.V 0<"lnt^. »erben In »Nm ffeitünntcn «Po^o. gr<»pbcn .3W cldKrang ^r ^2rfeiifn«hmcr iir,i). |.i:)d^ 5q. otrn, bttfe (jii(ö .tws tKiT Öef4Ic(t>f-3.)U9tbör{8hctt bc* ^rbftfii.e^mcr-J ein <5rnnb gegen feine einftcllusvi otix f lU ;«in.^ Cntlöffung nib«r cctliDriic aujiu: ; f<&ricfi.£tt Unb mcn «ebc nr fd?ic ^stncn D.trefcn u ' " ^'' "' ^" ""' '^^ ISiinim^^;. nca^rfe,uiid^,ni: jcrfreicn, fo haben h^^^ ij^won kcMicn -äfufai^, barauf ta liWen I fcj9 tt^r c,*rttd,«tirid,er Äcnkztrrer'. auf bcr 2.rbeitL<7rkt: ber Tlojtn Sd? Tür ftc clnKöt« (?r tut baä nur - bei- ift f«i:^ y-.,^,; 9lcA{. ob arirklid) feitr 'ß»rUil ift noA Mc 'Jroge -. fofctjc et ' QtazM, b«ö. =?& »hm nr::tfAöf:r:J öarcb » bi<: e.ii>lnaün,T »crMtcfyer ^??l;:x)^1.^t^ ^l^ f^inc Orgo.ni^ötionen! 1 *DJenn es öud> nt*f - • - ' Clu5ffrb ticiawTOjwgf.i)430 t^TtwS •^c^ttoghJcn «i«^ühranßi,f«rfr3 für (onb ffa heftest bic «hficiit, dmx;rdi53 .-^r^yg^rr -n^n ^«- b;. .*lrei5arbc-!r.röd7mrfi?i:^3. tt^^fer.ung unb iveiprMjiing mit 5^1nMng^cii *u ünfer Pressausrcbreifte«. :,.!:w «• ;J^" •^/'" '"■^'"^ nnir^MirfH-. .^«s^mfc dnochrrt (^;^«Cn,^^'^ ^iTiuT^rtcttrr t^(m ?.n 0brig^? (^.-fabr nt*f golun^en ii^. in ben p«rfcnicit^rif(bcn j .,« >: V c/' ^'' ■'^'^^^"'••"^i<^«n b«ü g 13 burd^ e'ncn enffrredienben Wntrng .v/gunfTlen ■tci ^mucn in bcr ^ld^inn ^.c ^^a«! 1 ner unb unter ^Tltcthcnnung Nrr t>on ^^otur anbersarti^jcn 6f b\t fosSliflifcDc« ^ eh-tti oen b«tm)kratird)er edte beer'Jnbeten «antrap bic in ben §g^ unb 12 entbülKnen (Ccfal^rcn befeitigt Sorben. «Xhircfe bjc^t, ?rnfrac Ut an ^iben «e.üen • - g e g e n bic e^fmmcn ber Jr^cilcroertrcter im 3cntru.n ar.b ber ir.5nnndjfn 'cibQcorbnctcn Jet b«i TncJ/^iHtojicl'ftcn -■ burch fntfpr.:d5enbc' Settein» tigans »ie .'-.y^iJ^tjngiyljJr/.ghcit" b^.o). .3 " fl cbiJr Iq . »teit 3ti etner. bct^innwten i^(*>U. für btc Cnflafjunrr e I tt c ä ^ r b c i< n e b tn e r » c u 9 n c n 9 m m c n ro D r b c n. OJcnrit Ifl >en QJTbcUct. nnJ ^ngcftefUenriJen b'e -JJ^ogtidt)- kdf prjtomnten. ^icucn nur um bc?!i>eoeii oon b*'r Clrbe'.' an-^- ,Tfflf<^c9cn, »ctl fk «^rcjen fl:>b, öffo aui cinent t^IfS» umQ'j^rid:.cn »xanbc, j. B. enije^^^n ben *^Jt=-in munden bet ■•:?'eid>iactDcrbc- orb-.ung fflr biv ffroacn bic frbe'''r,..?}eit aufj-j^yton? e** ift naf!l''M(6 qan.i unmögfid). eine ctnj^Inc 3.at«cl"ieiit»*ngr'jppc bcr^ gf>cr tn}:(iff\\- eine cnbv-rc mmmmmmBmmammmm für n. i?' oabrc. ftk' das 'JOiärd/en „2ß ü s c i r S 0 n n c n ft r a b I c r I i-b t ?". nxki >iobn. iScrftn. »cdTffr. 2, 12 Hchrr iwjß ükärdjen " ' ejlfabrtf? .Hoilt Cijatiottsnburg, tRo^t^^:nft^ßru>ttfitliurg, ©iimcrf^borfer' ftrQ^^ m, M Ciabrf, für bo:^ SWord}?!! „G g i n b . r ü n n h bic b ö f c ,^15 e". Mntwfonnfcr CiMfcn^. ftcnnworf .örin^. fiir bo'. -{ - Kwrii$ m Jugettt!' nitd Rfnderpfleöe. EBHTü . 3n .tr. .16 ber .Tteocn , Jrxtöen.3e:c* tmiri^ irtttgcte:!' baf^ ' im 3ug€:u>:;c!:n GbaTi.-^tfnbarg oem >^.. -1?. .lainiar ctr (Jlnfüb , runH-,hurfa^i in .';i< ?f'.,f>iben ber hinter- rjrb 3«g-';btPPbi^:J'.'* t ftartf-j-bd. u)er Ann':?: ojürbc ntin dm a »loroj«: erJffn.-r ^-ia'. I^r .>f.n ©icrke f^lrlf eine ■^C'röf,un30finfprad>c. in Lir' ft« ( m iSu,inb"j>'>bffrdT* I k«:id)tctc ^mu .U:;-ac3 ^rMutcrit bann 3n)^di o;tb cri- f.i>b Ntn r^rfi^iebcnfl.:- 3t'f6cbe t .v, ?i:3,a»:r.^I,'.Ai^r: oc::,ibrr.:v. | ?n«!tfi:n'ba'3LlctKn. „^ . . ..,.,.-.. — rstog. u.,r. luttt. .^egfiolMr rr>?rb?;i mir grauen, f^.: . -^'ur, ^:^^'^^y-^ ^ is'--J<'- 2-/vit uttb u':t« !fy<;!t an^itiVC^mUdr. .;t:n7tiitiif.- bc'-r^. ^-r 3m«rf 'b«r .^:'r/ifraüung ifr, >.c?>. in io^^icTtn %x':^ (t»^i)cin>w {rruucn, >viei7 ?IuiNr;bung \<^rt fr.hprrnn.^ ^t:nVr..-g?, v.-hr.^ (^t^cicrt. , cf Vir ?oi.t)üb^r.(^ li^i- Svn^u^c; :brt.- Äcvntniffc^u , i^ffcsn. i>or«u3f^Hw"g fnr Me ;^d.-fmn:fl Ht, Vt, ^^^ Xcö^ nurnicrrmt::! fi-ii wr 8Klt(rrb«TL o.-rnidi^^Tr. itur^'j* 1- ^- ö 5 » a I e f !'. r < 0 r 0 e r r f ct)< j^ ^ ^ j, ,, ^ "'^tiüing <^ iao!).f-t;f:.j>v>n? burrf) öcr f?rirg. «m-I^dK i^-i:^. *r.!< i^ir- Tiinrrgc. iy^rtrt al-if- ^Vhrx;. ^ßitv.u'd^.? iTr^i^hTCo. «Rdt- <7it.^; h:PAv^bJflnvA. Z^4iy.ci^x:ti l»:^^ ;rir;^Lki>ärf.>ri^c Jrata-n Dr. l^fftcc Salon-ant, Zin-r.:!: i:Xatcnc(.1ti*rf?- i.-.S ac«[tft*iajc rt?c:(nrd)l3cufiiäo:t. «rqd.% «Öcik-f, tcd:^i^c^-f^Dr^n*r«<'-* ber ÄcmrjiniTf^n an.> 2. e. -p. tD. »n Jt^ürnt-ur.i gegrrtrTbef njtw.Vs! Jn einer »ar> befn.-^t.n '£:f:KirnntfL->j ipnr.V ^ie f'op- ,Vr «^onfrofi. mad)ei: l> fticK^^n. tf:^ lorrbc b-' >!^»f.t»&•«, ei^., .:cr£>rltr?. v^ctner fo;! Ven Il^.il^^^:-, >-^ ^v^:^tcrü<:f^d> eranbf :n^ Wr ncrbotencn etrafee.-^ J>-i,tSf;tfn r- '..n -jr.i-m orir*.+ :o erlebe- "" Sc ^ fltciifn «.-a ein- :Vi*fd>riff unter .Vm .Tcrnen /D.-r* T" .nger* u ber 0?ffr:tltü \Ml ^'c 'T^of'ia.x ->!! '- Tri» WVs<.. Ten p*)^o ,9. " s« ü y Tiriz Ucf-nit, Vtrm 7: . B. „ SO T AQ Jf-r 04»t .... 5. ^ *t,. »opbSa- Wetland. Pt^irlfi«. e. " so 1. Ratf H«ip)«i>n,riiraeDtn Tre^lpreis i y»ui» Svli»ndVr. „ /, , Pas! L'et'Ck*, yrrp»« bn* *" boi Z*'<9(i»n>rli ... ^ z K!»# weiter, WtiQiryüderf e rr»u J. Dshlkc, BeilJn K " i Em«t Pr«ref. H(>r to C . 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Teopieke Uafor eil ümettrj j T{*«f t Jr.Ä' »n foiri. l!. nr» "S* 1 «•-•■- fwtSiJVn:« /:'3iib'^;i?. fHiiWjif €s^*t*« gfitt. ♦ar^ 6ia aanve^aii 0^ »fti H. 8ii6jt|(iHifr 0,?4 SluftiiriBim Mß i..)ll ^8 Söiiifrniflffesmtim .miiO SlidHinf ^ «Ulf o,n ealiiififil $11 0,.}0 '-— <2rifniD«lt>cr fiel« liBrtä*i<, Ludwig Troll ™ PcfialonlTfr., wfMjfr in Jlnliwifit* jraue«. »«f^e Rjcfujo »iw»j:rJu»R. «eprflftii. begutafirtCfr elr^«n;e " «irenfii^fei .r:ir aft nur brti. •" — ^^^^^ t«ri9r.«? •? ,»; '< f • ••%v. r; «5- V Vf llnterlcifi^Ieiben I ^^om^^en Sie Dicht wieiier so spat! Höhensonne :^n nrIe not^ im j^erjen, füiucn p.d) Mc ^«ilncbmctin- »en pflnWIt4) In 6er 9}{or0cti.frü(j< iti 19. J^ckuor n>t«fccr Im ö«rrcnb«ufc e n. grau OMrektoriit 6c^uf je • Älef, bic olä früb<;rc CeifcMn ö«t fontftxiucnfctuU in öiljfc.b, ber ccmlnorhijfi: btä Ccbi- ÖUicg ^Imollenrul) i«: 9Hdn!na «■flbrung ml( btm CanMcbcn imb Uv rorfbcDötficrunfl gcftanbcn DQt, fp -a* über Si«IeatTÖ'©cfenbcr IflnöIlcbcn'S»- tufsbcratung. QJor allem fii bi: toiiöjuacnb ui-:) iijrc CCcrn Dor öcr ^^<■b€rf!r{[4)af(lid>en Berufe 3u iDltb btr '»enifiigcbanhc in Mc 95co6lhcruna bincinge- tro^en. n>irb 5«r ^crti^flnn gcftärht unö bie 'iDcr ung bcr lan;"». n> rt[c<)af:n(bcn ^c uf^rb«;{ fcbobcn. £ontn)lrtfcbUbur(a*3«Mnhc mu() in tu *3ep6lltcrunii rcbrcltcf unb p,«- jÄiberf mtrbcn; cu4^ mit Opfern an 3eit unb (Selb, ^ami: cn RcaftujlkS, facblc4)ni[:t fc^r ^crufäb:[bung c:- mt heben, Sichrer, 'P^nncr, 93cruH!antoirte. lan?rDirtf:ha;'fricb> ffraucnorganlfattoncn, bte bre Äcnnlnlffe auf Mefcm ©cb.ef in |ic cm ßlufc crl^olfen. 5Dq olfc Qlcbei.'cn, fc;c auf bcm eanb<- tDtrfcjn forien, 3eit brau btx Cld)fbifb-Jccbn h. burcö (flfcrn- unö ffam'Uenabcnbe mu6"'b^' WnMi*« ?^mrägcboiTkc. ber ^UlUe .Tuni Canb oolhätamlld) a^- ma*f a«rb) 9lcglerunfl foff'en in n>ol)ii?crffttnbencm IfirMItcn 3nfe cffc \)eVpn. örMl in Ärc-öau,4fd>iifien unb firMidmfcrn. iijw. gjerufsamlurn 5ufammtn.faff<'n foffen. 'Prooln.licnc 3^ntra{. ttcOen loören tann bcn Üanbmlrtfh-aftt'hammern onjufi'icdo, um in einet öplf^e Im '»Jobtlcbrtäminlttcvium ober im 9?cldb3b> rafftomf ou^.iuloufep. 9?adwni *.aqi »urbe bic ^toföcnbigftelf bcruf- H(ber *2De.ifcrbiföiing ber »clblidjcn Canlbj!!^ gtrib bard) eine bt5uiri(b-ranb©lrff(b«fflttbe 2t9r3«H iwtb «nem einfelfenben '3^ef•^3i »c-n C^-cn??in Ol n n g c - ^«nnov<«r in Icbbcfter ^uäfprci?« behanbe^f. ^tc^ oflf« ^eufeerungen ging bie unenMitbe ecbtDicrrgft'if fjcrocr, ber« OT'fd« Cchrffeüen für junoe '7?T5^6en 3a fln^«n. fon>of)I für ^III«. f<^ßlcrlnnen. al* für gebUbcrc "Mltd^cn unb für 'Pralifihantinncn btr ©trlftfofft 4;j:n -J^Tnienfdjuten «ruf »^em Can^c. ^rffvlc!.: ■Ämgt *€tl(bl:!e pon einem r>otfhomcnen 9??!^crfcl3 einer Um- U9n «Ulf l.Vi größeren «cttlcfcnt ber *Propin3 $nn bas 6iub mu ober anbcrc ©rünbc fie eine 3d{ (quo, in bic ofabt irribcn. ©cü tariblcben nwrb getragen ton a>i(nn3cn, Uicren unb ^^tcnfdjciu eie bcbü-fcn 'ter pflegcnbcn fyant, b'.S lirbenbc.i .V^er^-•nä• fc bic:cn ber »-Begebung der (Bui<öd)tcr nach bcn oerfcbicbenifea Seifen bin cn ivdei ^rboit$fe!b. 3rc(fnb einen Soxüg oa mnblicl,)cn «BJirffibaff grüiiblicb, berufömäfi:^. 3u lernen, cmpfietjt* ^rau "Socbm |cbcr (Sui^iocbicr. eine ^iiai-bilhmg da © ä r l - ncrin u)lrb e« ihr ertröglidjcn, nlcb! riu- Im c genen g3cklcb«J fonfc..n orch Im a)orf, ':ti ber 9Irbcitcrfrauen, im 6dju[gart'n par{nerifd)-cr,5ichcrifd). yi airhcn. G3 if[ br; i-gcnb 3u münfcben. büß fid> bic ©utsfoib:t^^r bcm SLVnuf ber gut owägcbllbcfcn ©e * lügclroflrfcrln ,Mii>3nbcn, mn Mc ©e^tagcljucb!, blcjcit o^r- ra-blöniciten Sto^tg &" i'cuffd^en t^nJwolrlfcbaff finttfigadjer g.-- ftnireii .>u hönnen. 3 m h e r r j foKte auf odcn (JHl!crn, ido )ld) (?«bgenhcit jur Sonti^aad5f bictcf, eingeführt roeibcn. 5>Qnn feann aud) He ^o f o e r u> q Hung nnb . u n g nad) Doranflcrangcrcr 9Ji!jbi(>iin>ii 9J(rbcilögcbict ber Ou:*-,. tocb'cr fein. lin[e-e 3ur äufecrficu 6parf.amli:if'3u)ir.3eubc Seit u)trt- es mit flv^ bringen, bafe üc eu'iföcbrcr auch ali i^cii- bc amtin bem eigenen .^au^lalf oorffchcn muffen, ^(ud) oH Conbär3tin ur.b ^fauen[cbnjeftcr (ßebammc) Wnnt« eine lanbicborcn? geb'Ibe'c ffrau ou|:ierorbcntlid) fcgcnsrcid) idI-. kcn. ®ie 5-cbuna t'eä 5e'«mmcnflanbcä ift no^mcnbig, bamlt bic 9ncnfd}n>ctbung ihrer bcingffen ^^Wv'vnri ocmdft gcroetet ur-J mit clnroanbfre'cr Torfid)f gobonb^'afc! rcerbc. (Dann lojrbt bi» 9te^nerin m'f oHen Griffen fflr ben «cruf ber « 1 c b l c 1 1 n ^on einer ©u.äiodjter, bie fid) rledeidr' mit e'ner 'Jcunbln 3»- fammcn auf t^cm (Dorf obn e= Jrau '■Soebm eine '3iriid)fMng be? coiiKn n>irr|*off(ld;cn :mb fo3laleit Cebcni Im ©orf unb feiner Umgebmig. €la Trüoenininineriumr S;,!fnnt" n'" ''"• ^^'' <^*"^" ^^ iorfd)4 btermlf^riiV n ^^ri: fll^'^^i^f -^'f 't^'^^^"' ^Ö ^^' ^- ^ta'IJbpunL l^n jf;' ^ ""ftcr..d„;, Otbnung fehft ber inner. foliJe ^,Hc ; ,;! f ' "^\ ^'°^ ""**^'^ ''^'onf orbnenö, «lit feftcs ©effiae frfxifft '^n. I^rocnb in alle 2c:U f* n C^Iuib ous|lröm n lo^^ ^1^,1 öer g. nue 6 1 a. ol t «^ b <' u h a ! t . ~- r:cbt nur hei un* — cH hil nden riefen .abr3ej, e lang ohne bie orbncn-b. 3' , b öc i3: fid> jcfu t r i f d) ft f t bat übcratl ba'n- <2Bicbcr f)Qt bic JTrQuenroa.'f, unb bicßm-al nldif nur b"c teu!fd>e, fonbcrn cud) Me pclnifdie, einen fd)Tncr3nd>cn STJ^rtuft 3u bchJagen: oorgcffcrn f!a-b bic einjige ^'crmiirierln jmlfdjen bem beu'fd>«n unb bem mcbcrncn pclnfdjcn ©clfKcöIcbcn, bie liebcnfiroflrblgc unb (liuge «polin unb Uebcrfcöerln 6t ef an la Oolbcnring. 6:e töar in beii gclfiig Intcrcffierten {grauen- hrelfen ^Jcrlins in ibrcr ftlflen mb klugen, feinen «Jlr! bifonber« gefd>:e Unä) b.t "Scfprcdjung bCiS hilr3Ü* m Berlin cu'gifübrfen Dramos ber *Poln Gahri^ela Sapolef'a -> 3um 91bfd)luffc nnes uiiö oerfprochenen Cf^ai?« .©"c mobcrnc Tolln', über ben mir noch in f^'er 3elt korreiponbicrtwt, ift etcfanlo «y^lbenring nfdbf m'br^ö«hc»mme«. ein lang» frtficJ j Cciien ivMnq Hc 3" einer, 3unä4)ft :>iivcbau$ gegiadiien, Tlüdicn. mnrhäoperaflon, biö ctne M^Uä,. Jnfefcrion ben Umfdjawng bracbfe. 2Iu&er ©orkt unb ©abroda Sflpolslii bot Slefcnla ®ol. bsnr ng tit 'Wttke r>on >Sicnl;c©ic3, 3cronTÄl. €icros3eo>&&l. ©aniloioWii, 6d)oIcm 9ric.:bem xir^b onbe-er moberner «Polen über, fest. - 3n ber bomment«n 3cif mif clT ihren polnifdj-beutfchen 'Problemen loirb nan tiejfelti unb janf*;:» ber n«ueit Orenj^n 5ie Wuge unb feine <2Jermimertn 3© fd)en bcuffcrmlffcn. TT r ' «?'^*';''•"^*'^ '''"''" ^'" Belegenen fcftcn Unterbau .^3anb befarcn. 9Bir tr.oJcn S ! c a t s = 9K ü f f c r unb biaud; ', ü oll bie Ärankcrt unb echcüdjen - 9;i«„ner, jfrauen unb Ä.?,! -^flr7.n rff"^^''!:''"- ^^"*" '^"-Slcicb 3ti ff. 3uon«nÄdrper. f ü f f e ober Unte-au*fchflfle oe': hotten. 91ber no^ mci,r. ^m 9?Zin:f{3rlum für ??ry.ucnarrßc!cacr. laCfcte gef*iefee Wn' mlnlfhrium müfefe mit oflen onberen 97nnlfferlen &anb l« ßoni arbeiten, ^efonberä aber follfc be: ernährun85mlnif!er unb oäe Sr r'^.i-r'^^""^^^*'"'" '" ®f*^^f ""* ^<»"^'*' f^bunben mif Jacbauöjd)uf|cn, m t bfcfcm ffroucitminlfterlum dIcUH** iy^tkr jacbkunMgcr unb grünblidjer lerelnlgun8 iurüdu2,2503«t. 951« ju itr In ^roer "^Tloncten ffaitfinbcnbcn 9tci:TOo!;l b«t ^rau Cllen con ölcmcns bic Cätimg bw C!:2f-:&dff^ft!jnmg Cbcrnomnwn. 9Bi« u-ic ^joren. beflcM oicl 9lir3fldjt tofür, boö 0rau oon oiftnw:!« ^ur ^rfiftenben oe. n?:Vt nXrtu *^ Zttrammettri))iuB der Cattdrrauen ' Däwemaräcs. 3n ^op«nbag«!f s^r «in« grofee ^^crfanwniung ««t »ötbSit« •-Ä>x»h«irfd>of4 b*r 3iibtt{fri^oöÄ*. ruifg. »Idjttgcj ÄartW ^ amf> bi«r b^ifet«: bie grau mü& mitbejUinmcni Gold und Silber Ketten, lUn«;© etc., Platin, 1,.-«? ^{i«»ne, Kieiiitstirte elc «« am RAiiit M^Udtr hcd)rtx4bUMd ^«%^^^ Xahii-Praj^iti B. Wolf f. Berliner Ktr. HO, aar «. Vtage, am muim^lai AILII AttlANC« 5TR- CR fJlANKFüRTIR.iTR.- BRÜNNENJTIL- KOTTEÜ5ER. DAMM •^VVItHIR5^^^ 5TR.^ Die Trau fm Hmum. Saraüni Dald» fn €uropa! 6ar(of,'en, um bann b:n intern.at;onaIcn 6fi nmrcd^itohongrcfj In 92kfbrib im 92Tai (bc '31: wohnen. 6ic I/at ai.i didfUcln flib c;ncn 9?ömer5 nur, um ol» Cchrer unb 9lr3f yx fytl<\tn, ba« itb jd?« 'Dcik roicber ^rcfunb unb oliidtfid) 3u ma'chen. 3n IntMeii ftwäxin In ben 3cn« Irolprooinjieu 56 'pT03e4tt ber 6äufl(in'9e im «rften Crti deutrcbe S^lnder in llorivegesi. ffio^ noroycgtfd)? .^ülfskomitce, bo^ yn grofjcn Ztil au« S>r3iicn Äi'.fti-on:«» befiehl unb fo uncnMra) Diel (^uUt an ben bcutfdjen Äinbern getan tat imb tut, iff ouf einen guten (!^-z-- b<:nkc;i gekommen. (£3 hatte fich im oori^en 6ommer ein fd>5nc^ ficbcnfiöi'iie» 9tutcmobU 3'!0e(egf, um brtiplt .^ontrollrcifcn 3tt bcn »dt Dcrftrcut cuf bcitt Canbc unb Int ©cMrge UTitcrgebrachten bcutfchen . ben CIvIöb .Hcfcr Cottcr!« will baa ^•om-itec boju bcnuöcnv Cebertran 3U kaufen unb i>cn jtinbcrn tu 'men Xd fdjidicii, bit fo fd;»rd? finb, M3 (ie nicht bic 9?^f« md) 6kanbincDien «wc^cn können. nrd) bles .c Äintsrnatb^brioecjcn kommen koniitcn. yi'ct^ 6d)lff5lo'bunle(r.ii ebnjogut irrj(rc6d>totflein. 6roßer nachwuchs an Herztinncti. Uchcr bic Sw'i'ih'tte be? toriblicbcn .'Heöl3infUjbiuTn^ würben folgenbc 3ahlen faftgcffdlf: im 'Prflfun'.^lnhr 1917,18 bnben nidjt rocntger ol* 327 ^routn bic ar.vncbe 'I^orprüfung bct einer ©c fximf,iaijl pon 227M "l^rflflingvn [^eftanbe''.. ^e» öcm \'lu«f*ufj In Berlin co-cn ci nldjt iccnlgcr aU 50, In '^onn ,11, (jclfcflbcrrr 3? 9nünd>e:i 26, Zmnrt^M 21, OJ^ttlngen vn\ CclpHg |c 17. ^cm^iüi bcrg 15, 3ena 14, Snllc 11, ^yrciburg ur& .<^ic( je 10. '•^firjburg J, 9}t(!nd)en H, 9Karburg unb 9^ofl'odt je 7, (S^.-fang^iT 5, ®reif4n>a{b 4,' 01ra&burg 3. ^ZlMr geben blefe 2>^\)l€n einftttKilcn mit bcm '^VoX' -bcbait ber 9t'fid;prüfung iPlcbcr. 9Äi6 95taro 9Rc ^Jirtbor. eine Gaflldubecln, 'cM ^e Zapfer. Iicif gebabf, Ibre 9ne!nuiig In 9InN.rkHT off^H au53ufprecben. öie gino als Scligicrte bc:/ 93ritifh Irabcä Uition na.-h 9ImerLka u..-n ber 3ntcrnat{cral?n 9(rbctcrkonfcr^:n3 in 9a?ofhington beizuwohnen. eic marnic b/t>^ 'puMikum cor bcn Cüginbcriditeii unb bzi fügen. propaaanM ber amerikanifdjen unb brttlfd.icn "Preffc. 6i« bt-. ^>a-up.t'>fe, ba^ bic 9Irbciter='Pc:h:ci im 9?Ttlifd)ert 9?cld> oir^ büi 9?ccht ber ^ül&«r bcftchc. U'ib oon 91? i Tf 0 r jaste fie: .ßln 9nann iDlcb nid)t grofj burd> eine 3bec. nod) i-iuch 'Hiorfc ob«' T)er- fprcd^uTiocn. 6clnc Serien all^-in mad)en iljn 311 einem JÖeiben.* &■<. meinte, boö niran gcrobc in ^tmcrlÄa ein gutes ^cifplcl bafür hätte, fcaf^ ein guter 9icbncr; trirntT nod} kdn ^uicr 6taü{smann ift. g'rduloin 9nc 9Ir!bur bcffccht borttuf, ba[j aud) bie ffraucn ber 3c"tr-:ehaflli<^^^n blffinglcrt cingerid)fi£;«n Tväumc maren fo red)t geeignet ber Porzufüljrenben 5\leii^ tcanbicn f 4> unb .icig'en adcricl nctfi 9teuhcitcn. 97tan foh hauptfädjjid) reibe, (£rcpc be d)i-ic urj^ 6eibentrikot !n bcn Zonen brnun, f ai: mb gclb('d). 'i'»lelfa'b »irb einfarbige 6cibc mit creKfavblf'rt f!d)tifc fd)n)Qr3c 9Ihwnd» hut, mit 9i'?!hcr!! Ctei refeba- forbenc Scdtcnhleltcr r.-U ganj longc- glockenförmig duÄfaUenbcn Üfldicn hotten fd^m-alc ^öerjicrungtn auii fdjoUifdjem 'EJoUftoff 7,m^ die hkh\m ?mk für »Bcuf^ ßucf! 'Sfßsnflänöc. Fritz Bocksch. Goethes frfisse V3 ^.,.!^'^' S,'«jtS»J-:,;:i Die natiotial^dnomfn In der mjWfabrispfleae. 3!» einvv Slftinq bor Drtfgnippi Serf in l>#r 35er- einiffung ber 'Jiatloun(öto,ioniinnu[ptlcn f|iofeeT5^ct)Ti( an Gräften, ^ö lftbo3t)a(b für un« nldt jd-tu^r, StcUungcti ;\u befmnrrwti. ® c b ft 1 1 i:nr. S r e n im fl finö tn ber aöoblfohrts- p f U (l e n H. b e r £ n 1 5 l M q n b e r e n 58 c r u f f n , W ter *nationnlofoj>otni!i o'^'-n fteh-en. 2>i? praftlfdt)>? g'-'rfprq* nrb-i'it wirb a\\f> brm ®ri trbe t){ßlfad> Hlrfit fo Ijod) bcmcri^'t meil ff? aitd> onn ^BiTofr ifttn axiögeübl luirb. SiSir loerbvn bfsbo^b ^3ufiy 311 ifhlc un fjcranop'og^n, Me tira Jtraft' unb 3ei^i'fr^inb'erMn'i robcuten. 2)ih Öc()aU fft mciflens gering. 10ui;t -r.i.f) ftri; t!arnm;-t>e]i, bnfi er. flrf) um f c i :i c n (Hrrö erhebe ruf bnnbdr unb ^3f5 man über bie 'ikr forßiinc^ iiinüUö feine turifcren materioücn 5?(n^'prüd)e fte!'/:-n borf. Om »e::iinn b«v "rdtic^f^it jclgt es fld) meiftcn?, bafs mam M^ .tfcinl^fcltcn fcvi- ^rufl« nicfjt beliorrfdjt. 2>urd) hW praftlfd)e *i(rbt^!t tomnit man erft av^ Wc totfädjfidjcn '^<*r^ böltnif;,^ Ijeran. (Hs ift ciiw tuflllffi fiif? emcuc-rnbe (?in»c[ orbeit, Die vii\9 feijw .^eit übriei (ä^r, inte über bi': 5ft1>crt btr pi'ninir'ntioncn ui;& M-.^ iDidjiißften fü^idi-n Sen:i*qun(jen ,^i infoimicreir. Di: a>iijnd>tn ^lalioncIötonD'niniK'ii finb burif} inri- 2rircbilbun^ tyaju bmifen, fid> bi? IcitenlD^Mt Stcücn in h.^r ffichifai rtspflcg« ;vu croöem. ^Das ©tuijlum nllein nenügt nUerbing? nt(t}t äh '^luebilibnnci. (fö miifj burd> bto Ä^nntnt? bvr ^rad» erfläUj^t n'erbfn. 9Öcnn b.Mbeö ütrdnt ift, fo crffh^Mnt bi: !y>otionaföfono:nin als b^fcnbfrs necigrft f<:!tv-nb« ©telfeti clmun>f/mcu. On brr nnjd^iipß.p^en ^cbatt-^ mlrj ^Ti-au 2)r. SD? e i) f r barauf Iiin, baß in fcr; SBoWfahrtspflcge cTrfad) ein biuticTi Uifr. n, bie baz> ^riniipicHe in (fin^tUfäUeii vrfinncn. 2>cm ©anv'rt rrriir^e febr (\rm\^i, mann bic Ici ^ Unbcn Steifen ber SßofjtfoljriepfUge mit ij r a u e n ti feftt roürbeti, ircil JJi-anerr eine tH'fon^/re (S\a- nnnn für til. fe Sirbeit befit^^n. UJraftifite Crfabnin^ ift un= j etifiBIiii} für all^, biv in bii iilrfcdt blnjinqeiiNt gräulcin i i>r. yUunÖei-lid) rtnpfieUt cor bcii Slbfdjlu^ Scs, Stu- j iann^ eine prafiifriic, pfleqaifdic 2lu?bilbimg ^u lesen. I 9Bof)rcnb bic) er ;ieit foU bic Sfnblerf'nfec uor alfcrn 'öas I böustld;« C^n'cn inib i>t(J 5Irbcit b>cr offccit^nben Jtlaffe tcn- i neu lernen, gräulrin Dr. Cora Serliner cmpfiebfl ' qfclffifaUc; [pxinr* Wiieit mt.n bctn StuMum unb büü für bcfonb.Ty förbernb Me Slrbdi in ber Ounenbpfl^ci», in *^i-- better.Untcrrid)töfurfm \oxo'h baö Süfjrcn oon ^HegfdKiftcn ober 2Sonnunbfd;i:fteii. ,-.«.,-^. - . ^.. — '- -— - - «Bttantwactllcl, fftt »(« « « ^ « u i » « r »r. Jlft "Äeidw. «iililücs: .^«gc jnoa*. «Drult itnt> =2:»a5c(i: -, Mt !n Gbar.oficjbucj. ^\V. If ll'll- 1I 'l I l'-'l' ilil iii f ttK««or8«burlSich' sTutmiÄtuc.) -a» rag«tt^tn ftr^ttti unft Prafeflorati, it. a rait c.oj-em iF-tMo ap.4«oondJ an tiner Gegründet 1834 wmmm WM Mix oxoiTerkaiill m WM iJHiaxol FrQhjalirs-ileuheiisn för Frauen J5B«?;]t^;i}' j\)?ftt*<-l' Kontü'mc, Imprägn. Sri-^'-nmSnfcl, Sportjacken. 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CdUc ^Ki4ildxin4tt[f mcf^t »on ixr kktticn '23iül)nc In bcn 6o«ri I)liie:n, In 6cm i*it Äinibcr, gröfeerc, Weine ^nb allCTklcinfk, ct'jSänbn!4 TjöÜig angepoflt ouf ter 'JJüfjiic toliA) nicbis (K.Kifft ci«!r gcfagt, «M« nid)t utTmiftcflwr In t\c. klcVccn l>cr.>eit c4ni>ri-n^cn im5 fle 3« ftoinwn6cm unb bc-n>e9tcm Wilcrlf^cu bcz n>uni>crtxirci' iJMnj« l^lnrel^n hiSmite. ^eiin mcm bic Älnöer n>d^rcn(6 bcs 'Puppen« fplefe beobodjfet, ptm it^rleu n>c4)(f*lni»cn "3?i:*nen, 't^reuöe cm ©4Kr3 ftfjs ^aepcrk, Iraucr fibtr i>i« ^JcrnwnlXuniC; ^^ fdjönen Äfinlgafot^ns, ';5^r(^t mn 6en liiditn bec bäfürgen«n C^koöftuitirieTtel ien jtinbern n>ltkli<}> bxs geboten mlxb, ttxto 6ic wrfMnbaiö- ^ »oHe g?tiiti*r fld) für fjn-c 3ni)er-\ citrc große 3<»W bcr fd>önften TTvärcbcn nKrbcn auf 6cr kleinen "äJül>nc ftcfipldt. 2>fr Clara Ätaaf«fd>c j^rpnend)oc neronffattcfa in bcr Gbar. foUcnburg-cr ^ocbjdjulc für -mufih ein febr gui beludjScs .noujcrt. 2>ic Ceüb>zi £f>ore.3, ^rdulein Cläre .*l raufe, battc eine fcbr rclcbbffltge unb boije mufikalifd)c ©enüffc bielcnbc %rtragä- folge 3U|ain!ni!cng.c'|l)cIU. sais C^laJeltunig gelangten oicr © c . länge f ü r- v? r a u c n d>. o r mit ^fllcilung oon .itöel 33ürnern unb i3arfc oon "SJrobm^ jum '^Jortrag. in bencn bie OrdjcffermU- glicbcr tfr 6laat5opcr ^rau 53opf-©cibcI (öorfc) unb bic i3crrcn (S>. "ZI ö 1 1 d) c r unb or t>Ort 3pd)flc ein oici' fttinmigcr 'i?raurnd)c>r t>on jrVarrf. VJter^mann unfcr i^ei'ung bti Äwnponiften. J^xorl ff I c f d) trug nod) brei mci^erc 9?ioliiv fclo uor, ein ffraiKn*or init i^o^n- wnb ßarfenbeglcitung oon (£ar( 9luel foS^tc unb bcn 6d>Iirfi blt^ctc^ fiinf bfuifd>c '■7?olhfr3^ld)er ^ifofl hvlpt)ntc bcn «bor foroic bic übrigen Äünftlcr. f^. j^. 100 C^iamm, ianq, 4.— ^IL m. €izek, ^ofinenftrafic m. 3. (•«.iJUBf.«^ Weingläser 3^ 5^ Weinrömer 4^° Glas QlasgArnttuT „HSIds" C0mp0tSr,nd l'^Z'^t'^W^ Compots «,ku 3°ö 42» 72* 142* Rahmensätze 13'"^° Butterdosen 7^° Kompotteller 2*° Vasen 6^* Jardiniercn nein nnd rros 7'^° 15^* Tees^äser eiett 95 rr Steingut Obertassen »^a r° ^^^t p» Waschkrüge 14^^ Waschbecken 14^^ Satz Salats 13^ WaschgarnSturen t^ii 45°^«62^° Xüchengamituren ?:^ii. 110^° 145*^ Frühjahrsmäntel Imprägnierte Mäotel . . . 240 M, Obergangsmäfllsl 420, 490, 500 M. Eostüme in Eammgarn a. Gabardin in uilen Farbrn WantelkleideF; Wasclilileider Seidene fiegenmäntel Seidene Jacken, sohwarx . 24^^ EfE. Farbige Seidenjacken . . . 320 M. Damenwäsclie P. ^littiVi^llSl TauentzienstraOe ISa« @aci)iuen()au0 J5pTid5 groijet SCcrfouf. ®orbinen. genfler bon SO SRorl on, 5lüuflleroorbtnen, 2 ifargirtinl«, 1 Citeridjal fon no Warf nit. ferner Ifliefeu* ou«rt)abI in den- SWobrn«, SRnd, «Etb^^tüllgarbinen, Pnng» nnbt»ulbf(ürc5 mitji'et'^in'äpen, XiPon« r.nb Jtfdjbe'en, 2c:'ptrhc, ^.'äiifcr ufn». '^ißigfte ^ejug^flJ'CQc für X'ieberPcrfiir.fcr. S'efidjtigung (obncnb! (n 1328 gritü, ?frlin. ^rinjinfir. 84 1 '"""' SPIoritipt. Kostüme - Mäntel weri!.^nrr,«r V?eu(jehoaer i . .^taifcr ^rieiiriAttraRe 66. 5ltcHcr für fuitftlcri^'d)e .^aaratDcitcn •JranÄfpnnetipnfn, äirloö?n, ((2}{gnon#, SQJcIItntetlj, e(an*Hr«»nrg, (Zd)iacrftrafrc IM, 9dt ecibni.^ftr. Ruhonain« ^ t.io2 lIiiiKrcJitniienSoinfrii.öfrrciifiBkn auf mcüerne ^oroitn. 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'l-imiAlfiiiäW^i 3. ]abf(;(ing. orctj geftattei. cran- a>oc^f'crrbni n>ell>nd>cn SiKfcnb ihrer !^t\\ doII erfaßte, «ibnx kein 9HitN^r far, f-c ,311 iiinbcnt. Cs roor fci- kürjlictj' per[!3Tt>e7ic 5en:iic:tlc Oou)id>miöf. ^cnii n>;r bcirfc feftffclicn »töirfen, t-X:. ti ^i\(xn% it eirfel)ctt lertrtc, nws fic ibr^r ergicjtcn 'per[5nlid^]cftcm, >ajrcin ^^T-kc [i.3 :fl, fo folltc rric Derpeffen roeri>en, u>e(cf>cr 9?icferarbclt C3 5>ebur[t:,. b!^ £>o* 9? c r a n t - tDot tllcb'kclt^ö'cf übl *€r ^rm; jur 6cIbflocr. ft'^n'Mlcbk'C it tr>ur5-c. 3n i^entletic OolbfebWiW lag eint bcr 'JCuT^oIn bicfcv Triebkräfte ei« [c5bft bcr:d)ttf: „ an •einem un. fd>e:nixrrcn >>(ru[c öi'C 3nfdjrift .Äirii c r gar tc n* ~ ein ^ajprt, bo.9 leb nod) n'd>t •flcbört bcHc ."16 fliirg In fccs J^qu«;, fccttut eine fe.'ciiTC 6iubc uivb tciröc rcii einer jungen iÖomc begrübt iHe fid> mir alö ^intcrgörlnerin ro-.[te!Itc uni) fchr bC' gtßdil nxir, jemcnbeni ^ushnnft über bcn i^infcrrgart^-j '^^cbcn 311 ficnn;n. Bic .iCi'jTtC' mir b'e Jet^t C'Obtb<'k-nntcn 6piclc UTvb S3c. fd^äfrirjurgsTniltcl: id) lourbc puftig utib c.l-.jr.nle ci;i 6jf!Pin — ein« 9Jict'>o>c .... iftcm unb 9Kctb<>bc - icb fanb einen 6cbe3:i:efc fc§fc ocrfflgtc tn bcn melden fällen nwbl &b«t gulcn ^illeo. (über, Ober gar keine ober uTTgenü3cn'>c 6d)ufunfl. "Henriette ©oEbfcbliribt erkannte bafb, lo^j iclbfl ö'c größte ^' patunq onf bic 'Dmrcr nid^t genügt bci^ c? olclmcfbr, tolc fibcroK, eln'ci^ für.:'/ant Mum^ bciwrf. im ju leifteitw twis 'Jröbcl o-crloitgte; n^amlKi): ,Ä:nbcr bc5 uor- fd>ulpfrid;lificn ^Ii€U bekennt mod>en, bcfonibers audj .^crj unb ©emiüt rlinrg Mcfc« ^^tUi n>urbc \v\ 3abrc 1371 bcr „9?ereln für 'Joinilicn unb "-IJolhscrjicbung in Cclpjl^," Qcgrflnbet Co llt ixx ^euügcn ©>iicr; bic frcns&flfdKn 9niniorbcn floffcn inä Canb; mit bcm oufblübcnbcn «BJoblffonb kamen *7ork'?f^id>tcn in bie $öbc, bk friftbe Ärnftc m tbroic ungc» beurc ©örumg, b'e bcn <5rflni>crjabrcn !^oncm?glng, bic tögltc^ etnwfi 'JteuTö fd;uf wnb bcfübcr oft bc» *^ftcbcnbc nld?t ons- reifen liefe, rolrkte u'ie eine flnrkc Ueberbiyang auf b c 'Bolköfecle. 5)rc Unfl(ti;d)keit na'^m er1I nld>t encaAL ^ru^ nxu e^ eine Xct, ^Ac nldjl bodi genug 3U berocrten Ifl, bof? <>cnrieftc

rlbf6m'bt Ibrc 6tiniTnc crboo, im , einer f«H3 ^.ri gttilbettr. anö TObOjcjcnbcn grauen tbrc Wwttir. Inncrbfl''«^ Nr eigcm: utiö öer ^Ztur!i9fam;Ue xum y3cn>uöf[c;n 3a bringen, rnö anbrcr^-»;; .^cn Iö*tern ber loen gcr bemitrelfcn ^crmlHcn bic 6orgc 3U ' rem "J^erufc ebcnfo 3U beffen, bcr Ibrcr -Kctur ^m•^ Ft;rcr siJcgabnc ca beffcn erifpridit.* 9^afHt>fcr ^Z!-cmflJ)ung g^^ionji '5 i871.\ bcn c'-ften ^olko- kinbcrgdrten iinb ein Scmincr für Minber« gärtrer{n'nI xcr man ficb ?jct irnge: euren edyToierl^k-rWcn bcroufit, bie cire berart^ge llm:rerrlettc (^olbfd^mi'M iiK'tcr. TT^dj rnb nnd) roo^e es Hd) überall im 9\cidje. Wen rociö, bc; in Mc barauffoigenbcn oabr- 3cbntc Mc (Peb:trt9U>eI)<«n bcr crge>':''t'en Jrcaie-r.^rTDftmr';^ f>len, bojj bamol^ bic bc ßcn 5\ ä m p f ^ um 6 t u b l n m^ b c r c d) • tlgKng, 9Jct:t:MU!rro bcr ^rau -i öfaat unb ©emciriV cnN brctnnten unb enilrd) iiuin <£r:folfl: i'Ibrtou ^ber nid?t cfl'C-n n>ör •nit ber (xrk.ubn.l9 3;rm UnmcrfiK- üfJublum ge^icnt. Iinb nrcber iFor c5 .<>cnriertc ©oIbf-d)mi'bt. -t'fc cvhmntc, '^c^ m^sn nun Ieid)t in einen neii«en fdvn>cr^ 'fehler rrrianen Itonntc iwmH ein tpc'jlidye'j ©e^j'^egprokfo^iot bercn« ju^llben, bo-i in feir.er 9Irt cbcr-'o üb?' n>irkcn imirbe. roie iie mir fta.r.tic>)fd}cnben iinb b^jnKr;fcfenibcn jir.g>en 5>niTKjn ron ebc^em- ßcnriclte (&Pi:bt'd)(nubt r;j[,l%, \xi^ bofür crrforgt ©erben mui^tc, «oilUn nad' ^llbiintt ffi\>cnben ifrau-cn oirffänbnijocne itellw^r am (?-ei|fc:?{ebcn uiifc er 3elt unb unfc-es TJolkei .3U erTn5;:jlid)cn", nidit nur bencn, b\ -b\xx&} eine ai'«g^fprcd)cnc *3c= gahuw^ in c^rre akoibemif^tjc Can v^n gebrängt ©erben. Tiixi b*n- TvjfeerrDei' Ätüf: rief fli -icn o"r*Ä(*^" UJ»rt)ec mrb roieber yi: ,5>ö'y«r binaufJ ^ciö ^JCcrrcbcrcitcr!* 3m 3a1)re 1911 [<ä) ft- ibr 97iübcn beicl>nt. 3n bcr Kön;.?- fhaljc In Ceip3ig ftebf bas .<5cii«, bo« ,ntn>t auf fd>n)ir.-^clnber Aci>c fonbern auf bcm feftgc'eoicn ©run>e bes '-:5eftebe;:bm, öe3 errurgcrrcn* erbaut roarbe - - b c A 0 d>t d) n f e f ü r ^ r a u c n, bcr natb fed)^!ßbrlger, rrnftcr 5Irbc;t bie jädi|ifd)c 9ie:iicrung bic Unfer IHärtbcn« Prelsausfclü clben. Tuid).^:m bic 'prel^>rid>(crinncn fämfld)« 97Wrcbete:jng gefallen. 3) c 9Ju^abl nr.r in^befonf-cre beöfcalb fo \^rsyix, o>ciI neb-n im preisgcKr? ;ten 9Härcbcn nod) o^ete ^Tlr- .nitni n>a:cn, bie roir cu-cb gern mit einem 'Preis ttuooe3eid)ne? bflttrn, roell fic befonöo:^ bübfd>, ffimmumjöpoll unb ijerserfreuenb gewirkt babcn. ^Zö'r pnb un4 a'cer brroiifjt, bic [orsföUigHc 9Iu5- nxibl ßc'roffen ju batx-n mtb blflen unfcre lugcnb'id;en ßinfcnber, bic biegmal nid); m;t ..nem -preUe bcbacfef roorbcn finb. nld)t .vi D£r3C5en, nxnn ba& (J>lö*ö!oo iJjncn nidit jufiel. 0 e .9leiic grcuen-3c:t" roirb N:,' |ungcn I>lcötfr ur.b -iVirfirrrlnnen boii n?iebcT einmal 3nr 7.fn:arbeit aufrufen unb aüen nodj bäufiq ©c« Icc-nbc't geben, ihre ^unft 3u 3ei<:en unb neu« ©cbcnhcn fcböner S'orm 3um 91u«ötuA 3n bringen. ^!r roonen |ct3»i"-'bf^^iin-p'^r'd^ulc nc^d) ehre 6d)-!lc für m^U 'nönniffhe 'BcruTc frtn; cben''ctrcnt'n cbrr eine ■,Tra;ienunit>crfi:ät 6['c mrtl nidn , . , btc ©efan.ti^cit bcr ^iTen'"d>aft nnrfpnnncn, um ai4 elmo m-ater bcr ffrblcrenbcn t^ruji cH Ine 'Zl*e'Mid>? übet-- fefjlC'J (JNoaenftüA ber aLTCit, eor^tol« nur 'Wcnncm 3U(iOTiglid>cn UniPcrfirüten ->ar, aufteilen . . . (!^,.r Idf^t fte Od? mit icn ♦«b.ii'rdj^n 5)t)d)fcbulen pcrgfcvben. 31 ibr beflftt btc icuffd>e S'rau eine ^o6fd>ufe für bic f;('!>crcn roelbllAcn 'iÖcrufc.* I>acr Qfu^fd^uö be? bcncrifc'Kn j ConMccicJ 3ur <33cra!'urcfio.T>ftT. 19b, (Srna 6d>uf.i, (i yuvlPttent'arg, 'ZBatf r. 13, 9?cra 'Plöger, Gbarlo:fcnbuig. .ncifcrtamm 2A. ^r ^n 3adacfclcrflr. l?.i, ©crtrub '^lumberg. stijarlotfenbr.r^. Ha fcc-'Jricb:id)-.efr. 4-^. ?\öii Jfaöner, Gboi'.ol'crburg, 'poUba-'.cr e«r. .%, (?eriru> Cüb:k;-, (il-arlt>f{enfc'r3, .^ird>ph|} 2. ©fb- TU, Gbxrin «eil, (TbarHienbutg, .na'fcr ."^nc^riA-Str. MIll. hwv Cangnct, , Cbarlo'lenhuT.i, '^?ebrln.;';r. (ili, CbltJ; f ( c r n , -:öerlin, ^IPintc- j felblflr. 36, Cicgfricb r. Mlln^ki, Gbnrlol'mburg, ^2)v.niQrdi. i ftn[>; •'>0. 3(!e 6tett nc .-, tbarlotirnburp, SKlcbubrffr. 74. ©:r- I trüb 'prcTift, 3:ilflt, ^:cnbmebrftrc?(je 24, «3c'.3 6irob3kl. ! "Srcslnu, .l., elc cinjclnen 'Preli-trcger urcrben perfönlid) &enadyrid)fl9f. mann Mc Trclfr In unfcr^: TlcbckHon y\\- 'Jlbbolung berel' lic^c. ■Pic cir^nartigcn €infcn>cr crl)afl.:n bic 'prelfe .Tugefan**. Bcrlog uo5 KcbofJion bcr ^JXtvx 3'rauen-3eit". r /^^^^R >T.jö>f>f/:nj93o „Die li;iii.iiiilll!2ll!'i(iHl|,)tiMi,i|.i,i .,.v..nir .,i -in, ifHill. :i .iiildlülili:/ •'W.V.p' Das Schnitlmuster-AIbum für Frühjahr und Sommer 1920 ist erschienen! ^iiün ri'oniijijüiiiiüj;. ,.| . ^.,.,. 11 mmmm'm m ErhülÜidt bei allen ßuch' und Zeiiichrif^en/wndlcrn und in den SchnUtmissiGr'^ Vorkau fssiollen BrcUc Straße 11 j-j Otaniemiruße 41 U\ ^^i;ZVtl?£fsJ.> :"' R^niäccndorfer Sir. 15 (.. Ncur Sdiönhaaser Sir, ChArloHrnburg t Grositolmchhandlang. Schiltrnffraßr SX o««' A Planrr, Detlinrr Mraß« 121. — Scnkfillnt R, Stfu^hagen, Hobrrch^^ßße f<5. SfhönrbcTQ t Bvchhert'iliing Wilhelm Zjaneher, Aposicl-Pavltis-Siraßc 13. 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'2Iuf öcn '^l\\- Tanger im €tnMum muj;> ricl mcl)r ':Köidi|id)I' n>ic bisfjer gcnorv men mcrbcn (CinrlAtung uon 'Profcminaren). '^rac Cebrmil-tcf, 'lejlbücbir, müfycn ous^gcorbcifct rocrbcn, icie fic in muiteigiii- «gcr -lUcifc in ben Scytbiicbevu ,?u ÖtuMcn über ^a?iiffd>cft iinb i6.aat Dpn 'Profcffor 3. ^oftroto bcrousg-gcbcn roorbcn finb. Cef);-- aui'fülg« — \mh ^Keifen — bic. mid) auf bcr ^?Ir(>cit in bfr V^df i^ norbcrcücn können, f.)!lcn foflcmatif* in öcn 6tubiciiplan ci'igt- orbne[ roe:öen. -^ci bcr vTra^e bc& Ipc.^icUcn 6tubicnplcn-j rouib? M-c 9]tctf>ob;k bcv 53^"Pi^orlcfungcn ureb Hebungen, bic Cpc.iiiii^ Iiurfc, ber 3ufam'iKnbonp bci. öüibium?' mit bcr "Pbilofopbic x\:0 ibcr 9tcdif5roiffen|d)üft criJrIcrr. 5Mc mcUgetjenbo ^eNcutung t":« CFfubium^ bcv 'Pbifo-fopbic für bit 'Z»crticfung bccn ©runblagen bcr 6pe}ialti>iffenfd)Qff w erkennen mxb bic HGJirtii^Kifl&iDiffcnfdMft in ba-s (Scfamfigetiet bei 'IDiffcnfd)of: cinjuorbnen, b:fouberc öpc'ialkclleg'i mütUen ,5u Mcfcm 3o'c<^'J gelcfcn roerbcn. 2ro|^bcm foU ober in öcc 'Prii-- fung 'PhMofopbic nidji: mehr '-Jicl-enfoel? fein — i)W\i (Sinrid)(uno hat in bcr Q^cgcl nur 3ur Cinpaukung obcrfläAlldKr (fromcrö- 5icnntniffc gefül>rt — fonbcrn ^a^ ctubiuin foli obligalorifd) ri:' bcr 9lcd)i&u)lffcnfct)ai: ücrbunbcn »erben, benn bcr prakfifAc ^oTk'imirt mufj bic Cefeftc hcuncrt, nnfcr bcncit fid) Iviii '.öJirt= fd)aftö{eb bcnken können, ^ei bcni 91u|- bao bcö 6tubiuin5 »crroaif fic jcbc einrid)hmg, b?i ^c^ bie &<:-■ f 3ur reinen ^Ciiif&fd>T,lc cnh tDldicK: keine ^j früf)c öpc^iülificrun-;; Des 6rubinmf, bic .•^ur ur 'Praylä ift unw'bingt eine piaktifd)c Ccbr^cif 3u fovbcrn, tcnit bcr junge ^ikcibcniikcr rolrb ber "profls gegenüber — loio o.Viif bd^ iSfubium cingtnd)tef wirb — immer Cebriin'g fein. "Jluf icr Mnit)cr)itdt kann bic 9?orbcrcliung ^nr -prcri^ nicbl gcfAcbcn, nur burd> ocrf3anpJbebei;- lung bübcn ftc für öic ^Uolk^roirtc, bic fdjon in bcr "prayi^ ffefjen. €inc praktlfd>e Cel?rc ror bem 6'ubiuni Iel)nlcn fic ab- "«Im beften i|t e4, bic praktifdjc "Jlnsbübung au oai Sluöium onsii' fdjlicMcn, o^lcxdy e* )?tvrfcllc bietef, fic oor QIbf(t)lu|{ bcä €fu- blums nM4> cfma oicr bi^ fünf 6ctneft:rit cin.^ufc^icbeii. 2ll5 ciftc "^isknffionsrcbncrin fprod) ^'^f'^'c^n e 6{h- blum aui» bor TJcrquiAung mU bcr Vbilüfophir berauögclöft unb im 3iifflniincnbang mit bcftimmfcn Oebietcn ber "iRcdjKroiffcn- fd>of" ,jum felbftänbigcn 'Sfubium bcr 6taat'?n>iffenfd)afl gcmod;! rocröcr. müßle. 6ic bci)irffd;aftUd)eT: 6Uiblon. .-n groJscn Unioe:- fitätcn foUlc bis ',T?tfijy bic V^ii>ctimirtfd)aft a(^ clnf bcr OJrn-.iblo-gen ber '■Vdiwivi\iha.\: ciac Gr{idn3un9 flnbcn. '■roerl. Dolf nwre eine 'Z}Vjrt>in'öaing bcc llr.DcrfitQtcn mit bcn C%nnbcl?l- f>od>fd)uIcn. (finc fpc3ienc ^at^föbilöimg bäh fif auf bcr Uni^ ücrfität nivti fü: nölig, u'udi uld)t für btc ^ratlonalchonominner., bic fpöffi in bcr ^i>{)lfobr!^pf(egc urbelfcn. 6ic iabclt jcbodj bic mcngcTboftc 9S^cfe^ung öer 6pc3lauplfod)c 5ic alfgemcincn 'prin3iplcn bts ctublcnplanö fjcfprodiVn: !)i? '^Jfvljr.^clrl öer ^Inroeicrtben u>le ffr ru ^3r. Grnc 9H e 0 c r , 3'räu= hin a>r. Ärau^, ',jrau 5)r. sSr a n b ; - '^n 1 1> unb iTräuUin iV. Ü 11 b ro i g jocnbcji fid> g c g c m eine 0 b i i i; a t 0 r i f d) e 6pc3iali f icru ng 3u ^cf^i m b : £. 6fubiumi;, mc' burcb bic Giafü'brung in bic n>ljfcii|djcn v/ictbobcn, bie elgent{id>c ^llufgcbc bor llniDcrfiiät, •>crnQd>:äffigt rocrben roü:b.-. Die Jtm ai!f der Jluslleferungsllltc. Von nnterr:d>tctcr »ccite t>ören lOir : ^frau (flfa o cö c i n c r bereit 2Iu5licfcrung von 5rank.i gofürbcri roirb, ift geborene S'ran^ofln unb bciralefc nor bcm Kriege iVrrn 6d)cincr, ber 5>euifd)cr ift, unb bi^ 3urt ilriefläf'cqinii in '.^rankrcid) Icbrc. Cr flob bann in feine iö^lnial unb ^vau v5d)rcinet Micb .-liciulld) miltsliO'j in ^rankrcid) jitrüd». 3m ^'aljrc 1918 (oiellcidjt fdjon friibcr) trat fic in bculfoK 'i)icnfic -.mb arbeitete u>irtfAaftlid> n i d> t als 6 p i 0 n 1 11 für C>lc i cii t fc) c n "iJkbörbcn ; fd)on bamai» mufjtc fic, i>a\i fic- öe^jt-alb ron bca ^:an3C^fcn Pcrfolgt mürbe un^ ftcllfc Mc Söcbingimj, ba^ fic nari> ^ccnbigung bc'j fiiicgcs, gan.? fllcld>, rocIAcn '^Uu-giong er n3bmc, rtfld) Scutub- iQiib mifgcnciiiwen würbe. ^l>as ift ör.n'i fpuler gcidjct)cn unb U3al)tfd;cinadv, rocil fic unicr bcuifritcm öJmH^ fteb;, t^irb nun ilnc "^-^lusUcfcrunii gcforbert. • (iJcqpn iKn 03d)f, D^r cuo ccr aueficffruiijtsllffc ii)nci)t, cir,Qb:i\ aiid) mr 'cftanm ciit|{f)iebcntii 'I^ioiefr, benn cv ift ber ffleift bcr 9\ad)fuc^t int b Uituerföijn- Iid>feit, öiT, irie mir au b:m ohh\:.n ^i^ci^piel jcf'eiT. fdbft Dor bfit ctflencij i?QnbMcutcTi niit.t holt mad}l. Sic tVraueti cllcr i*äiib:r nniff'ii baf}in luirfvn, ha^ foId)e '2(ftc bc3 .V)aifc5 fünftig uninöfllid) it)^rbcn, an it)nt n ift ci-, btr U^e rJnhr.lidjrcit unb >ci- fBiit.* ^um 5iope tu bcr Äir kür3Ud) bcrirfj-- (ficn. ix)üf)rcnb bcr grofjcn lanbtDivifdx'ttU<;?cii -.UJcAc lu Tuv: 1. cim 1J5. unb lü. J\cb-uar im grfijon ^rfeungsfaol tc'i iRerrortianfc:^. Ccipiiger 6tr. 3, eine iuii^ung, > erff^ '.»{etncrin 'Pr. 9\ 0 f 0 .«i c m p f, SfTuindjcn, über .05 ^ÜJobl- rcdjt bcr Jrom'n für tic faTibrcviriüi^af lidKn T-e.nf^rcrrrcfuiigc:" fpre^crr mirb. O^.üfin .'?targcrc; .^ c 0 f j r l i n g k = *\ammcrou beridjtel über ,bic Witcrbcit bo; S'ruucn in bai lcnbroir!fd)aft- •UAen Vereinen* unb ^nronia Jicrkcrink üt>er bic 21 be;!-- •flcm'Cinfd^afv Pi>n *3ouj;'raucj; :.ib .'»vnirangcflelUori niif bim 'Canbc". ';/iod)mifiag& 4 Uhr huh S'rüul^in 21« c r : b e r ^ 3inglefd) '3?orirag fiü-cr ,5)ie fcciilfd)- :'.-lh^!)cd)id>ulc «luf bcm i?onbc" öer 3nKitc Za{\ m J? ragen bei '.^crufc.bcraim*g unb -^lusblOuni gcrcibmcJ. liefere .uinncit fin.^ ^.rai: ^Irclnoiin 6dju(;, c ?tici,, ;TiüuUia n f >: 0 1 1 - Mein, (>r«Mn ßbrc'fl- <\apfiiri4, ^rau 2lifabotI> *^n.i)m, i^onigsbcr? unb »Träuicin t<^ 0 u f c b c dt - ^onn. ^cifr.ebmcrkarlen (fi Ül) fin> 311 bc, .lieben burö bic ©■ iJ>5fft.f(Ml-, .Nafenp'^ih 1. Und er roll dein i)crr fein?' Tip]] Rfcärää Bu(b. Mif bc.netn llia.ine |tlr.; unb er foll .■•;ti\ cr,3(if)lte vöv. bcii Öcrmancn, baf^ fii^ in btr xyrau fttüas 5>cillge5 üorcf>rtcn unb rf)rcnT ^Hnic folgten; absy bei ben Itömt^m felbft iniir e^ iii b«r Urr^iit iiKn)o qe^ loefcn, lüie tiod> bie Sat^i von bcr l^Kirtter t)e5 Ö"oriolatt litib iminrtjc anben' betoeift. -ScN^y 'Seit kbt \:i oor- Mftortid;er 3'it im ^iJiutterret^r inib (teilt biß ürcii iib«v b?n VJlami. 2Me3 ift bic ^eit bev olIcrlK-iliöf^cti ©offccs' fKrrfri)üft, wo (Bott nicfit birrü'i einen »ßrrpbcrcn, fotibetir fcürd) ba^j ^ISkiij Di-rtrcteiT ift. ^r\ b:;- ajhiticrlicbr burd)- iira^ ,jum crfteti IDiafe bcr Btcc/ql bcr göttlicfT^u iiiclv bos IvL'ifrf), urrb fotoie fic (rfd>i€Ji, beitgtc firf/ öic 9Zatur uor bcr SUfurter al-^ oor ber .^rrrfrl^erin. lüja^ Vönntc- ffarer bac, £>afcin ©ottc? tJctuvif^n? I>tv.n an förpurüd: fiv »)?rrftl;ic, mcil |id> (Hütt tit ihr üffcnjvirte. £ic behielt bicfc Stellung, folcngo fio olMieb.r.c iDor, mcl); ööttHd)4itH>€nb ale ' mdiiTter^ liebcrrb; foioic fte im 'JKatnio o-trfgtng. formte fif •nld)t m«ftr (Bott yerlretcn. vd; l)cibe von 2(ll=ißitbc anftoit n-n (?.'in:infiint gc- fprofi;-:?!, locil man u:r;er bifi.m a£iorit' je^t chuas i>crftcf)t, moö t'om '-Bfiiianbc auc-gef)t urb oitien 'Jintjett bc^m^tft. Der Jüvrffaiib, bcr *21ife (Hotte?, bot ja audi c'r.nefd^en, bafi t:r (fin^^lne nur im yinidUu^ an ein ©nn.'^cr. i>eftch'-n tonn; luo ber :iJ(erftorb llrfnd>: ift, ifr bic S^rfimi) eine göTi^ onbcT' q!5 ba. 100 Ö.e \i\ebc Ihind^c ift. 2)*>r üBintanb tonn mir .vrhgcn unb i^ufcrmincnfriitii, ^il» liicb* fdKrfft unb lafit pjadjfcn. C^im?lnini{iic3*.-it m\b flt'i'.Kiirnu|iigc »ffirridytuTi' gea i}ctbcn mit b^in (ii<.'nKin;ciiihl öco (^inv-'lnen nirf-ytc 3U inn ur.b liJnnea bic? niciunl-- orfeticn. Dt' nTHltiTlii;? i^rau, »yic ^''nirono, I>aft: qt'novhme, iiU'f' ro unb neue Söhno, bi* nidn Ihren eigenen iCnrlcil. fonbcnt bcn h'c^ (iJcn^cii |ud)icn. Dcc>l)alb roar bijfe v»inci Öotic^ Äinoer jinb. Da? linbcrt fid), foiric bie ^raxt "in ocrj^ügüd) indnncrr ItAlicnbrc («cfri-;öpf lo'rb; üon bicfcm ^lugcrblidf an fnnn fic nidjt trx'f:r bic UJcrtrctcrin (^oit«3 unb "tKo gar.vrn Üirlfcs fein. S.M- fanu bio J^rnu Qu:llv b.-5 y'lcd)tf^> fei-i, b:c ciiren fin^^igen 'Ma:m D[>r,3iel)i. benn ^M'dc libcifjairpt ruf bni Tlann gcr^di'ot ift, ur.b bic olf" ibrc oittrjjftern mit JUiif unb S).}H Dirfoigl. bic cttr-o uon ihm Dorr.'f-vicn tr^crtcn fömten! D-.r.n t: ftcf. hödifN:^ (»kfühl, -bcrcn inni-^t*» Mcbcr.^cuguitg uott einem Micbigc!-: ÜKannc über b:;: .V^niifcn g'tuorfcn tucI^crT fonn! Die niau in ihren 5tin:;crn Iftren 'd?t>nff;n Sl^muv■f finbft, Jüirbcri' fidi an« tm *Kciri>ium ihii-3 ii)i\-..inc. fd?njii(te:t loill unb .>.^-baH» b:n ^ionn, ber rhncMn iclt'ftfüd/tii-i ift, noü) rnirr^rnt. fid) bi;id) andere T^orj•lgc oon jiivwn tk.Hc or.^uii.nbfrn: 5^on bcn ^^citen lüiU iu; go-r ntdi! rcbcn, mo bic Jvrau fedi'l.' 0(5 Irakerin bc5 'Jic(d)iunr3 ob'.T *,?ib:l- oom !Bionne gcfud^t mirb, alfo aU ^U'fofibcrmtgsmöglidjfcit, cm'tcnt bafi bcr lll?nnn ourm i.» Ttl-.i» ',frltt «.'uditt, »rrtin. m>. 9lt>. ."«i'in. rf«i«t Qcdrudctcr Krcpp^ tidi- j-^^o fiinjndifi Malier *^^ Weimer Voiic -n guler Qualität, |^00 ca. 75 cm breit Meter *" Glasbati&t in nehrcren Farben, ^"Jj^^ ■.\4>c •w.^» --» « Ullstein -Schnüimuster Kleafier- UlXCt SeiaemStOff e m alUn der Geschäften Karos für WnUerkieider und R«Kke, ÄÄOO doppeltbreit Meter ^^ Reinwollener Chevioi, ääoo schwarz, ca. 120 cm breit . : Meter "^ Reinwollener Diagonal., O^'^^ in modernen Farben Meter ^^ Blusenseide^ dunkel gestreift und ^>oo Einfarbiger Taffef, 65 cm )ßroo Klöppclspitzen, Uincrt, p5 m köricrt..^. .Meter ^^ breit Meter ^•^ s Mn^'-hfrrnnrrdL 2 hi-. S cm hr^i. Mdrr ry,n ' '»''^C? Sdileierstoffe^ bnni bednjrw. 4,äoo ca 1(X) cm breit Meter *^ Bastseide^ naturfarbig, ca. 65 cm Jt^Q^^ breit Meter ^ ^ China-Krepp^ schwarz, ca.lOOcm ^^00 brdt Meier •« *^ ca. 75 cm breit Meter llasbati&t in nehr ca. 1 15 cm breit > Meter Spitzen -Abteilung urcH riricr Trikot^ Kumtsrid'". in vielen Farben, Qft^^ 160 cvn breit Meter ^CP Manieheide, ^iniarbig, Imprag- ||^00 niert, ca. 120 cm brei? Md^r **^ -' Velour* du Nord;» schwarz Qj^oo 75 cm brcii Meter *^^ 7;7//4^^;nfe, s^r-'*^'* ecru und! szhwarx rr QSCntUUy , ff rnhem oder ^cru, Meter /O Rosa Waschtüll M^er J^'^ nt mir wott ttiptmvs>€n ßjartie. Ti\e CTrtm fuE&ff fft n. W Vjd) awr httaoln tc9 fDlam'^ mo^lc; ititym fie nid)t iiwl)r ®Dlt fmitcrn einen kt&ftgcmabam Wlatm oertretca montc, »urbc (!♦ aus ber 5rdm dnc SWagb. e©« Ift Me Cllle, blc ecilbft^ciDußtc uitb Cclbftgofamqe, Me ttlgtmDißtfl« unb (Eigcnjinniqe, btc t-rrldjcn roiü. Sn ber ^eit tcs DJim^lcrrcdjts mar bic Srau nid)t Iifrrfci)fitd)tij. obu)oh;l \k I)errfd>tc; ftc tat ca, roic b«r *45ropf)et im B^n^ i gkid> ^um Äönig, öurd;^ bic Qvibe, „nkiit als öie ha ^€rrfd)«n, fonfccm als »orbifb bcr ^•evir'. '2(fs flc {)CTrf(fa- fudjtig »Durte, flcUt« ifire g(^id)3eülgc »criicbtljeit [i« unter Ate .V)errfdjt wnb ericüenfintt mtörcii aufamnwn; bic D-crlicbtcftim grouin fmö b,ie t)crrfcf:}iicbtig,>n, nur bafe fic auf ed>lei(f>a>e0en, nomJicf) bitrf^ bcn 9Jla>nn, f)crrfd;en tDoUen. aWit b-er SSirrbmig bos n)ilblid>cTi ©cffeftbriDufetfelns, grg-£>nfinn» unÄ> h.T tceibliri;.oiT 5^errfd:furf)t ift ab«r ber enton ber 2rbfcnb«rurt'-} unb 93'MTicnTiing nid)t aus bcr mit nefd>afft; bereits tjat irie OKutter ibn auf bcn Goi-.n Uteriragen, unD er offenbart fid) fd)icrfnd) im »rub^r- morbe br» 5^aln. a^cr «madUtrieb, bie eud)t, msfir aU bas 2Betb in ble SBcffaef onrmen bi.;^2]:rnclnung (Foties um f.'Tbft m ^rrfrf;en; bcnn ivr mann fn* die iTrn/t t>a5 2B.i£i bas i-u^' ^i"^^^«;""f'^n u»:J> öi«^ Sprad-c. 5Räbd:en fprcd^-'n rJrJr*. ^"^9^ "."^ (Be;diid)tc nennen bic^rau als bie 2lr^ttftcrm gu guten unb böfai Xatcn; mie S3runl)itb ten HrS h5?m^tJ!'^' Ä ^'" ^^Ö*^^ ansfüDrtc, fo riet Äricm^ mb fiic Uladjc. 310* immer röt m\& bas 6prid)n)ort, ^k p^m fud^cn ~ Q:^erd)e3 fa f.mme! - menn es gtft bcit 6d: liffrt pr Gntftef)unT5., Tdjidjte einer Xat ^u finden. 2)af «^clb Ift ber gcl)orene !Rcb a, ber erfte ?Proteftant, ber crftc ^CTifd^ mdjt nur i)ü>fu:4j. ba^ fie bie erftc ©ertrrterln toattjns aar, öas erff? Glefdjöpf, bas nid)t mehr un.'er ©ott ,^tclbpt fdne Äunft, biu Ikw ^rlbcn Derf)crrti(^t, (Sott 5t eine Slraft. bie fid) burd) U bcrminbung oon i)cmmunqen auB.rt; nadjb-em fie bk Xrögf^ett ber aKiitcrii^ übcrmunb u 1*^' ^^J^^^-^ n« ^«^" !n^ib':rftanb ibres (t.^bfilcintüofkrs 2>afi ©roSc in ber (?ffd:irt:U b:ruf;t auf b.m (gegcmfoR mii b^r ausgktdjung b-r burd) tn ©egcnfat^ eiuftn^^iieii cpGunung; ber Xeufel ift bie pcrneinonbo Äraft/ bie, bai *Bofc jroircnb, bas (Sutc ferDorruft. SSertjänGnisuoU ifr ^""v^i^I.'^.l""'^-" ^^^ »emciuung, b.r mufelos htm« in-ntc Jnbiüibiiaricmu^; mas (Sna fünbigte, mu^ in^mer u)!ebcr burd) UJlana cusgcglidjen merben. Somi-^ bic ißer= ineii^m cimii f miff :n Crab übcrfteigt, fnnn fic nur nod) iwxüi bfc ajctnrinung fdbft, nämr,d) burd) Sman:» üb<'r. '^un.cn uj.rben. bie fie adcr nur äi;f3inlid? iiluiiDinbct, ibr B'jen nur r.rftärtt. ^.:n]d)hiurf ©crcgcnljclf, Me a)urd)tübrung einiger In bcr ^{elcb^DerrafTuTie ouffleffeWtcn ©runbictjc fid>er- .^uftellcn. €0 ©Itt öle bs^tr bei bcx ^»eurkunbung ton ©e. burtcii, i5«lrricbcne Eingabe ber 9^.Kgion bcfcitigL a)er l©efcöenitu>urf *im5..1ld>f ijcnicr jbic ad irb bcr (^nltcurf im i^inblich foIgcnbe C^c (cgllt:Tilcrt ©orten finb, einem ^J^i-ürfnl« gcrecbf, bai flcb nicbt anf bie Äreifc öcr Ärieg^te Incbmcr bcfdjvönht. ©urd) onbcre ^cftlmmungcn bei ©efeftentiourfd rolrö ble oorgefcb-vle^ bcnc Eingabe tcr filtern bcr t fid)0r gcnitQ fc/KTti««ii, begegnet bcr €nta>urf einmd bur(^ bie '2Torfd>rlff, tofe in ber ö«>at-*urhunbe ff Ott bc4 Mofeen Qlltcrs ber Ctbcfcblicßcnbcn Ort ur..^ Zcg Ibtcr ©eburt anjugeben ift. Qlufeertem roltb burcb ble in ^«sflcbt gcncmsncnen 2Iu». fübrungsbefllmmungcn 9>orforge getroffen »erben, t«5 In ber '^hanntmad>unci 5c6 Aufgebots rcgclmf'fe'g ßfrüßc utvb 5aii§« numnicr bcr (Sbcfcbücöcrbcn angegeben unb baft In ber ^elrats- urkunbc burcb einen 9Jcrmerk crfl-5)tli(b getmicb^ loirb, ido ble ©cburten .ter €b^ffi:'lcfe'*nbcn beurhunbet fl'nb. a)er etjfe u>clMld;e ©efdjtoorenc konnte im (Januar fes. 3». im IDlcner 6d)n>urgerld)<6firhung ber ^rouen bei t-tx ^Ucbffprccbun.i legrfißf nnirbc, a)«r fltfttblg« "auiifd^aß jur ^ötberutia ber gTrbe lerlnnen nlcr effctt. CiJorflfjenöc -J r. «lorgatet« 'JrlebcnfboO bcr fld> fd)o» lange mit bcn toiffcnfdjafUidj^n ^7)otatbciten för (Sinfübrung öct länbnd)en *P f (l * l'f 0 r t bll b u ng 9 f cb u I e für 'J?läbd)cn b^fd)äffiüf b«»''. oeranfkitct nxibrcnb bcr großen kini. 10 rfHbaftrj:b«n «TOoibe am 20. ^eb uar. oorm. HlO Ütr, eine große öffentfidjc Äunbgebung Im ebemafigcn ^cr-- renbaus, gjerfln, Celpiigerflr. 3 für ble Wnbl. ^pfn^ÜottblfJuncä. fd>irfe für ^fiM)cn, an ber fi<^ 9:»cr reter bcr ^.IjöiJjn, btr mcögcbcnben ^ßrpcrfd>i'f:ien unb ^crbänbc unb [odb^crffanblnc 'Pcrlön'ldjke ten cvi 6tabf unb Conb betevPgcn werben, j^c'f- corro3cnbe 9lcbnc" unb 'Jlebiicrinnen fmb für bic ^öortrögc'ö;- uwnn cn Bxwbcn. 'IVji elnlclfcnb-c '-J^cfcrüt behanbcü- 1);c 'äSe- ^zulun« ber 'PflI'ij1forf.WbuiW5[d)yi2 für tc^ C3f^uIe für gilöbdjen unb '.brc s^^'^yj'i . ^P*"-*^ '^^^^ ^^- '•^'''f« Ä^«'P^ über .3>ie Zräa:- Der VtncbircrtbM.biingsicbiilc* Ockenom:':r2 ccfamfc lanMldjc ^cI•"f^^^'^^'cil•^ ^i"''^i t^'^«r^cn finb unentgelf'icb oon bec C\c|*o.ft4ffeUe, 53eri n Iß., Qcrffüngcrftr. 17 ßu belieben ^Jsf}Clt.:ngi)ö)ultn in '^ttUn. Ztcr ^?r ^.öeiutStocbl unb ii.n (Sru3crbslebo!i ftebcnbc junge ^mabd^v,-. foütcn, fo fd)reibt man unS Guf ble 3 ^eime bei 'ZJeremiä ,5ugcr,bfd)Ut<^ (i.^0. Qufmcrhfnm ge' "**.* J**f **•"• ^" *•" ^Imtrt I unb II «erlin (eim^wftr. 52 anö JaffanerUt. 87): ^uäbolfungjfdjulen unb billige Cebrac- -^c tur 5\ocben, ©eroieren, pldHen, Scbnciöern nub <©ei&nflbcn, fcaugl.ngö- unö .nronkcnpflcge. taut minifterieller 9:J«tfflgung u^lrb Cer ^:Sefucb b cfcr Saueballunc^fcbulen aH Grfaö für bcn <23efuch öcß !)au5n>irlfcboffnd>en Unterrid)tä In ber 'Pflicbt ortbllbungjicbül« anerkannt. ^3iUige %'>enfiort unb guter 9Jlittao^tifcb (l'i-'/ubr) nad) Dürberlßcr SInmcloung ami) :,u fpülercr 3cif. 3m $cim JH, mtberbotung^beim ^JUuidk b. {Frankfurt a. O., 'iJabnffQtion, 4UJAorgen gro|j) oerbunbcn m:{ i3ou5baItung5fcburc unb prc'h- ]^u^L ^*^^Ö*"f'*'^ ^^I Öbft- unb ©arfcn&au, 6d)u(unq oon hfn fn., SfVT- •*^«""<'^'ff^" '. praktlfd)^ 'XJorbercltung für bcn fpateren -^cfud, einer ftaatl. ©örtner.'JebrQuffalt unb «ik S"^ ?r,^"^S"^^''L""« ''''''' ®«^f^^"^- 3n allen bxcl fsTut bQllungsfd);ilen llntcrrid)t baicb ffaafl. -gepvaffe iicbrcr. 'Daö bcr'. S;rfi;^.c?; '"'•'"• y^'^^'^^ ^"^ ^:JI"me{öung In ber ©.- (boftäftcllc bcä Vereins «3ugcnbfd)uö' C^^., jti-i. ?Hr mmit um mi p tung f:nü bereit )ebc bebüifrlgc in bcr 6tabt ^n^rlin mcb?- (Ki^e ^?tutter bei bcr 'Pfl.qe unb «rnäbrung b '^ Ä mübrenbbe^crflenCebenölabreMu beraten. 3o früber m . .«" öle pngUngsfürforgcftdic Q>cn^ct, um fo leichter aefinnt es bas 5linb gefunb ^u crl;ie eäui- ftunbe 2-a U^r; G-^fcffcr Straße 27, 1-2 llbr; 97?nrktl-aiic dft^ficne >9 3unq. berrcrbunbcs In ebarlr-tfenburc; einrctroffen. 2>ie e«iiötr;g ift ron beutfd)cn .nintern in Gtilc 3i'f<«nmengebra-bt worbcn fie bcftcbt cu» '-Jtäbrmülcfn, e unb Äle:bung»ild(keii. Ueb:r „©ronbfdfee bet bSmV^n Crjitljung- fpricbf ^vüvt 2)r. Crfo Jjeuft.nnapp, "SerHnv^j-i^^fcenau, cm gi^on'og K-n 0. gebrita-, 8 Ubr, ^^erlln, Tf^fabamer e:t. 120, !m 9J.:!;»i^rn bc .€fternfcb4rfc". <^';Cicf |1f> cMtc befonbcrc ^Bcrfügung bes OTiniffcrä für ^ifftn- |*aft, .«iunfl unb 1) 0 f k sbl l bn n g cn Me ^VoüLnial^ ictuthoncgien unb 7?e;iicrun{7en. Vtamcntlicb flnb, fo bcifU es tu b:c ubrrbanbncbmenbe ?n k 0 t i n n e n u 6 , bie 4^6111.' gung ber 6diu{jugenb «m 6d) Ieid> banbel imb ci» 6*lebe--gefd;aften, foa)le ter <^c[ufb für bie oiijcnb n l (b :■ geeigneter i? i l ni 0 0 r f u b r u n 3 e n ju fcck5mpfc:\ 9)er ^;?tln^f!er enooifc.: oon -^en •^elrorft'^ii, tcp flc Mcfc (Xr- fcbeinungcn mit olK-m etr-i^ oerfoli^en unb in g:elqncfcr 92:;f; bic Crbrerhoflcglcn ocrarloffen, ocrcnj mit ben eitcrnbciratc-t bcn 6dKiben ent;,ogcn,^utrcten. ^ deswegen 'Jhunarsil fltt9> ffihriKhe aufflortnöc {)amburg Amslpofl^f »5tr A«r* ollt Hvtt^tUn, Orcrerien, RcfoTaigffi^äfft, €o» niiä'60er<^Ane und Oan^ogif}»n. ca tOO.OOO glänwnde Rnerhennungen oon j flauen, coeld^e Rad-Jo ana}ancl.cn (Pepföff u. b«gutact>tet oon beroorraflenden flrMen u Piofefforen. u. o mit greisem Eitolg anqeojandt 1 an einer dcurf-fn Mnirctfliati.SToiunl'Iinlf. ^*- "M ~w~iif~ ^ ^ I <> »I ly 1^ ■^^^^■■^■^rN'^^»^*^ i^^^F^w^ ci5^ unfern Seiden ^öuöern. zei'g-en ruir die n Gardinen a Teppiche TOflbstttfeckeo ri»oft* and Ofwandncken ci*» 1* trft.Müffis« Onalvittn in iü«n Pr»i»;afl«r f koufer bi: ar bl^i^fltn an» 'ctOfTeii •>]^ HerziQ 9i Wein»nger rfe furdoö ^V («tngeng ior-icnnftroft* l) vJ..«»ME' ^j BüdeaKflaif Jlidenknii" ■\ Rinlmitiitars, ftrliitt «ireiit 111!« '" I «C«»»ij<:t; •^fli'rl'f; 0«"r«tJi e 1 «Itetcari btf/rc!«3»nmlc' Kflc y^bt-infurt j» r7Trt(J-Cr- u.ib Oi.ftrliUjt ajj>>a.-at«, S •?l'riouoic u(iti. 113» W! r ^ Charlottenburg JCÖnigfn - €/isabeth - Str. 4f zeigt vom 9, — 15, J^cbruar Oranien5ir.lö5 liefern »«lir urrlutwerr seseo bar a. 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Bccliti, Badjftrafee 2. ©0 6i«|er ^tttfloge unlerrt «orlgtn ';^umm8t frfd>tincr. kcrtnlc, ?nrj treiben. iDic Siere fprangcn luftig iimber unb fraf^en oolf '^cglcrbc. 3)cr .'P^irt feöfc ficb' unter bcm 6djetfcn ber 93üume nicbcr unb fnb h^u ••^cbcn ibm l.if tenn JCTanb Ibm elu>as .',u Scib;' tot, konnte er gar bSfe »erJen. eelfcn kam ibort ein 9!)J\i- 'ne roai bie *?Ön:rtin bc^ ^^öicfenifantcs, iktm fie aar b:e kd'igffe üb fdjbnffc 5)ie rote ^Ii-mc luftc nod> ITSebr ßinu)obncr. ©er Königin ^ur eeifs ffonben ibre 3TCci Heb' nd)cn 6d>u)cftern : C^li unf- i'iitu. Cin ivjtfe langcfS, fcbroar^cs ßaar. "Jluf bcm kleinen ^öpfd)cn fafj l.rmcr ein Äranj ooü ^nofjnblumen. 6lc unb Cola trugen rofi- .^(ciöd)cn, cjona au» ßeibc unb 6pi^cn : 3>ie 5)ritie mar Culu. €ie bafte go'lbblonbe« ^,aar. Sic rcar bcklcibet m't einem bfau-cn 5?rc;be, oon bli^icnbeii j^ötcn burcbjogen. 6o toobntcn bie brei 6cbßnen in treuer (Sintrad)t .lufammen. 3u ber ^lüfe geboren nat(irlid) aud) ^fJ^tfer, unb bie batte bie rote *J^Iüte. ®rei fc'nc 93!citd)cn umbüfllcn fie. ßs »«r kein ©lildtskleeblott, aber boä (TWA toobntc bocb ^ali^, bcnn bei fcen Clfcn ift ti gans egal, ob bas filccblatt brel ober oier. Seile bat- 3eben 5lbcnb, tocnn btc Äübc oon bcm if^lrten unb "Pluto nai^ Öaufe gciriabcn isarcn, kamen bic Clfcn leife, ganj Icfc berbei. 3e^'« trug ein etfi!;(*«n ; bie« fetjten fie oor öen ^liitcnpakff ber brci 'Parjcji nietcr, unb balb borauf knrcn tiefe ous bcr bem ocrfammelten^orke unb tanjten tuf be^ bte'.cben 5ITonb« titroblen, bafe es en Vergnügen n>ar, au^j fcbcn ^^cffcrn ff:t0en in tiefer 9\a()c in iQrcn Q?[ütcnbettd?cn. 'de fd):L\tc flc ein t'efeö ©cbrüll cuf. .9?anu, was ift benn fco?/' rief liidi erfcbtcdit, ,cö ift ja fo bunkcr. „3a, ja, tro flnb »it benn."/fd)rira ble anbcrn. 6ic bcfanbcn fld> In einem ITubniöQcn. ^vh, tros m nid>t aIU:r.«" ,9?eln, tolr loollcn eudj bcfd)«fKn,* tpar bie 9lnta>ort, nv!b b'c ^^rlu.3cn taien, mos bie 'prin^effinnen etojas aufmunterte, flc fcir;en einen leidsten Clfcn« tt)al3cr. 9?alb' kam aud> bcr Za.% bvr frlPfung. 5>ic 'Prinacn 9Irno(f, Sbcobalb wvb 9?ihtor fficlftcn id) oor" b eingeljiben, benn fie tcar ja bi. viseutadjc 6tiftcrin ifjrcD '^füo'is. Ginige 3eit bonad) fprißtc »eben ber roten 9JliUc eine gro&c roeißc '3(üte. 3n fcfer roob ; ;n bie brci "prm.jcn. Sic 'SUiefc ftcbt nod) Immer. Un^ ^J^f^•'J|_a gern cinmc»! bin mSd)t 'ff, {o ^eb« huv.vcr fi«tob««^i«», b\> »n >'-i nur ]K ftcben unb febcn, s/m ">;,' (v(fd,on auf bcm 9nonbe toujcn, benn bas tun fie jeftt nocb. 3d) babc C6 felbjt gejcbn, kom mciflcns ficgrei-i) b«im. Gr . abe enb aber toobntc ein Sauberer "^^üIo, bcr toar fcbr gc- »alfg. Gr bc»« lie kle'ncn «Inber nb lic& fl« o!rbungern unb ccrfcbntacf;ten. Oivfer 3ai:bcicr reo :o fdjon ein.T>al bto (ö^-- mablin bes Äcnigs rauben, ber .^önig .rfubr |ic!) [ eis trüber bes Sauberer? auj ^l.v f'c ITv^ln tron^•."n, oer« mi!*te bcr "Prini "-THoloö ^vn mit eAiaftrunh. ^K'^balb oer« fiel berfefbc in einen tiefen (='d>(af. ©icfen 9Iugcnblidi bcnii.'-ie I 'Piin.: 9Ralbert, um mit b:r 'Prln.^c'fi ' ju enfiücbcn. 5)an! *1^ flcrn cinmc»! bin mSd)t 'ff. [ brad/te er fic 'i)Vin bDd;e.•^re:i'c^ Giurn zurück. T^a^h kurzer '^'' L^l' «aZJc/f,^ dann^»pfr/lf | 3fii nwrb We J^^ocbjcif mH groftcm -pomp hrgan.Tcn. "" ' ^" 3Qubcr«r murb«« aufclb epJri?« Ter fpricbf 2)r. ^r! r G m m c l am Sieng'jag, ben 10. JTcDruar, Vi Ubr, Im ^Scrlincr Cp^cumkfub, l'flf^oroplat^ 8. •X»i5kuffioi\ Ce tung beä 9ibenb^: 2)r. 3l|e o. öülicn-7let*c. « n j e I a e n : fjnao ««oflii. C.-udi ^n^ «Bnlao: Verlaoionflafl ?t«ut " XtM* C9. IT. b. i\.. QUt In (ffcoriffflfnburq. ' * übernimmt OXIto« I f i(!?ls!iac!!, Oampf- d. Eand-Wäscöerei 1 _IWIIiiiersilcri. Bäli:lsli;iierSr.a Tel. D!ilagil m o SSW. K EaüMES/BETTEHHÄÜ V* Bettfedern Meiail- ui Holz-BeltstellEn in denkbar Qrfi.tter Aus.vahl rhs^selorgres i« Wt\ Frieji»nsausf3hrunii KinderbettsteJIen Drcüraalralzcn. SrJln-SleppflecKen J^annendeckcn Geleöenheifskäü'e fflr Frauen «nüiiipfe! Strümpfe! SToU nette« (elb. 97la«hMho(l. ; 55 OT., toni>e i'.M. l\\iiz\\v ict«c u. rdnl ^ulftcftcdiKL'ci». ' (»Kfccfci u. .'^an&iiljppolji), 3a ccrkcuf«n. 'PIxtoatn - ^2Si:.>e •Jf- l'-J. f.Vi«2 blfliii roilii*ufl. -.'Jtunrr, .«tur- tgrfK'nfcamm 5«. {'S-;?,», 5<«B8) in cirofjer Mii>iö>rt)I. jj 'fftr bifliö 'Ör<"uii $cl£!ene$ Zmxm I Sll!l((lfp(§(iril'nfn ü 142 Til. Wilh. 4787. mim. mm 9löAc 24.50, bilüi.l)bn, cnf- 3OW. ffDnneii, THänlcJ 45,— bi« « 6cn cicgon!-ftcn, Äie)5tr, -Stufen Jiifieti'i ,<.ci»j.. ö%ii.:i. mflnf*( unö 6ciöer.jo*en, Sanj. hIc!^:i etc. billig. (U M VL'nIff eöovlottenftuiß. »Uli I. j;rirfd)cftf.OU pt. DöU^K-RocKc ctoffcn. 3 ricbffr. 20." 2>*i6iBiP^Ä5 '■.— on o.:4 bollb. )arnkc, Jl.ilf.Jrieb. •öc qajalltu. (481 S l3«inrt4, (5707 ui\2'Ä\:\ Krliter gort«, flnfai)t JciPl« «l«flnnre , satiltit«. CbrrnUpl., in3-8 •anJ'Jbrnnfl. ^TJofieoer, 'ij-n« l00ai.vn. C.;(ran{ «reiner • ao.,(J. m. b. f)..«crltn >V8() 25*. (U 37 ifu$fd)neia«n ! IDo konn l4 flfgen '»eioblana «ödxxUiCt ftarioff«||(f)cl(ii I abtelcn? ,7r Töojlofcbcli, cpan. fdjro., OTittr.dg.. ocrk. qjjilke. bater «bauRe«. Icnniih. (.)ii09 (löa., lc,bni;it. *5, o. M (V)2!S Strickwolle, cle<|. reiü. Biurcn Öfrumplt, ;>oi&U.ulic, inkj(. btmben u $o|en oeik. Cllit ßiller. Cbul., ffnebtHtj'if. i»n.6e 54 I b«t CcDtt. (5065 D4tnenrton 4'Si ^ft. leln iDoÜentt blau (BobnrMa, pitk. t'an.]bammer, ^tCntaenflT. 8,_p^ IK (VIIW Damcn-Palctot" bunkclbrauneä Indi, billig 3U ©tthoufen bei ?fi«ni. gritfcbe- flrnf-e JO. pir. (533« • Uämenn^antel i'h. bin. 'r«.6(fr, CDurbltrep.. !2*L_^-E:-^1i?i^'i£i'PLÜ^i?? fafi «ou, OIe,-<(cnforin, neu«|te O-menfjfff, ö«rr»abatJ, j^err.- •T'«»*'» . ^vbcmtf^ «4. jU 1367 ^agen, 9tcll(tiefel i»ttkoa;( =P«ljnreiftn 9.nff. I'-Xt.. .teile" öf'ftn. i*ibnl3ftr. 22, I. (5114 i^liittJAe »crh. «.«blerf, «IDti «tift, OüiU, etote«, *ett^e*en febt bin. (8or5;ne;i c. 4:,jj on, gute OuaUI. TSUmciiboc- f«tf»t. saja,_iy ik*. 3— 7_^ SpiftenbntllccKe ÄQii'tSfifT.iT' -,. .v.ij (3654 Merbct! :ien • t'ov<>riroHt-t'al(>t»t<«, Ke«IUne, KeMennitiTtCet (M'"^- «nnvani am viqfr WioiefBiüpr.a.S. ^o«?». a<-;c 30, ;;& «ON Kilititrmam«! 4|, M U, mH. Uotl* 3« ^/'AW 17. 3«, 49 Sä, 64 Aeliltn S)« int Hausnimmef .. j ,1.. .. ', .•„,. ff Fl II« fl II r. ':"»;jflg neu, ocrN. golanenfJr. 15, rne« bunkelblauei Äle(»^ ,^[|efiii«ftof|, JU oerh, (»t. 42, 'I. . (gnr. Ä I 0 ö . -^«ebclnfl- mör'.ffr. 12 BrautfcblcTcr "" ne«, billifl iu petk. a'eölaff, galcan.ft I"). O'.inbb. I. m79 Cückfchubc eleg. ©«m-'nfinfei, bO^« pem- Pfl^oiivat'ay, ucrk 3ocpb|on, Roniff. 1!4_ ?tp(^rvw. (;;Ufl i^C!ncn>li.-f<| (40). OVan-rmophtii pfc. P«N(ii«e, cuarejfi.3d, ö'b.H. (31V.)» Damenrncrci Cadri^uic /u.biJ}., ai^c £»r» Singer- B II 4_iV isMxn I «•»■ifliwnc, out näbenb, »et • ' ** ka«ft biQig (BoefbefJr. 71, Aar tenboui pari. link«. oetkoujen. -Sljuh. b lU« \t Xrummc tttc[.- 29. ' l!'r. Jma.^iüi»i:h.. ■«: .4J ^*^x»^t*«l>»«.'nit^äfcW JmtUA^ _ -• „Jen oetkaoft flontig vKenke. epr«43e!t 10 hi : .■tritid)e(lr. 3^, CJat'lb. '©il- be!m 715^». ' (4730 Ilrafle O.', pain, 4 Xk. (5552 Käcf^cmircb UBgtftr., ju "ci.i. Jcffau, «er- llne^f'raöe 10«, Ctfl. III r._(M22 ®«l cfballener »eljet^^ifc^ Ain*eii»««|(ii \* terfc. ÄlrAfIr. 18 bei e(k, Ouflb». II (.^rt'.'l AinbetbelifieOc n»*f gtjfer 7nolta(ve, .»»fnber- i fporl.(Kla{p-)^gen. beibeS ne« I a»'fr.. oerk. pteKserl ^uull|, ' SpanbanerflTflfte 21*. (.'/6M •^1 CowsiMer" I CO. 3() m. |»f»r| jd otih. 9» Wautonf Äaifet-iftlebrt*-« ron 10 Ubr ab. (Sftsj Ccppicb dmorna. borigeknapff, nea, 2'ii '■<'.■. Bmfiarbfbib. pcet«*. J. orfc. >3dnM. ocrb. ;iu erfru. V»Tfter, ilt||iiie(«**rf, ^tlM' IHbtetftr. 20. b«plmni( daaii- log »ermllfag. (JM? n^bntflfchlne , - - - «tOlnSeklupp«. rcrk. 0|»erleh. «»"""< ««if*f-i?tlebrl*.et, «7, C»tHn>cq 24, ^ Tr. (5873 """ " '"" nähmuFcbine ffä^elie ayszoliesseni riminf an ftratl* t4- ■Jr. «Paul. -fm^-hi^aii i'jßUiä/äm..^1i^ <. ***'i* H'» />>:. - v*.- rinttfi^aifc?? LElPZfOER. STRASSE "^'C ai^^ ^^ Ä>^^-"^ /^ r AL.EX>ökb!DE:RPU>:ATZ Damenbekleidung FrQhjahrspdletots 9800 i35cy. 15500 Ncucsfe Fröhjahrspaletots 47500 49000 69000 Seidene Sfrassenkleider 'fÄ 295^^ 3500O 47500 Promenadcnk!ci''cr 35Ö00 59000 65Ö00 NeuesteFrühjahrs'Jackenkleid. 790'^^ ö7jOO 97500 KJClderrÖckCsun hrM.Ten Stoffnn 49 225^ K 1 e i d e r r ö ck e ftuü r«inwoii. stofre« 18500 2980O 325oo FftANKFURTEQ. ALLEE Bingen Wolla, Kitt nlXorm (lur.k7d F«rbcii . FMlK^ •"* ^h»»ic'ff«»ek«fi, rril Rl||e^ A»^, relnwoll nam Popelina, Wähirend derMbd 5n-'Wbchezei qren wir in der Le PziQer Si^Taße neuste modische . chdpfung^n aua unseren AteUer.* »und die Erz eo cjni; se der .©IgMJM-r'-Äü-TCE" ^mrm^ 59« 6950 dnrkl- r".r'..arT.\".' . .". o9^ R'lK*» ' '' '^'""'' f^'«n«eid^ ia 1 /:Q50 *-' ««»t Tul.-n moii.Tuen rftrbi*o . . A^'O UiU^C ten Mode/arbMi i/O durcluiug garriiart * JU" 7250 Unicrrgckc Unterrod< vm rri«« saun. i« V. '■'oiu'ilinon f'arb^o Unterrock ««^ Trikot, mu pu?. ■* j;;^ Unterrodl ara McI'«. la apart- «3 -i ^ Qer, l]n'errod( aM fvt«r. "•««•»<" -t ^o<« tSclH«, Id »Of 1..: Biaa aaaklaa S Mm« Master, floita V»f|fJ>*iny|g . JOo* \/rt I' -' ■*?.\'? »*■*■ //K '^^^rj Oll] DIELE * FRAUEJV-Bi^lfiA ZllllMOR«EN-AUS«ABE DE« WK^K» - ZEITIJf«« VOM 15. m'ÄUZ 1931. MlJMfIK« 15^ x.^ ProiSfier macht Geischäfte Vou Pierre Valdague 5rn bem Xaq, an bcm ^rofpcr Sarabel in 5lij*cii^ ^robcitfe üDcr beii aJMTabcau|)Ial4 ßinq unb Ötnctte '43oiricr beim Dbftjtaub J^ipfcl taufen faf), lüar er cjutcr i'aunc. (£t mm anä uem SObbengcjc^äft bon ^[dbclla 35 i 0 1 c t , bic it)m 3iuijrf;cn giDci Älüijcn betraten {)attc, baf5 il)r (^ejd^aft immer bejfer qincj. Xa§ iungc ?iäbcf}cn mit bcm ?lVfcIforb, bcffcn "iRcimnx 2arabcl nod) nid)t fanntc, 30g anmutin bcn ilorbt)enfGl über bte ^anü auf bcn 5trin. Parabel mar bcr ecf;ünbcit ford)cr «emeciunn suflänalid;. ®cr;on freute fid; fein 5lune! "^od) biefer äftt)ctiid)e (Benufe manbcitc fid; in Iebl)aftc 53elüCflunn, alä ©inette ':]ß ü i r i e r Die 33eobad)tung cm^fanb unb it)m ba^ 5löpfd)en boll 8d)alf^aftigfcit ju» manbte: ein )d}5ngeformtel, ot»aIc§ ©efidjtc^cn mit großen Stugen, einer ^ammettjaut, fri)d)cm 9)^unb, j)citerem Säd)eln. d'lxd)t älter alb jican^ig ^a^re. (£§ gibt ^c.Dcgungen, benen man nid)t lDiberfteI)cn fann. Parabel trat näl)cr: „©eftatten Sie, gnäbigcg gräuicin, baf? id) ,^[)nen Tjclfc?" „Xanfc fd)bu, icg I)alte bcn .Uorb fd)on gut/' „^ber er ift fdimcr. 5:arf id) ibn tragen?" .■?

a t e r fein fbnntcn, mui^ id) aufpaffen, baf? man mid; nid)t mit !^):}\un ficbt. Tic flanke öcgcnb fcnnt mid). ^knn Sic mid) am "iBilioi;* Vfal? treffen molleu, !ouiuic id) gern. Um neun UI)r." föincttc Iäd)c[tc micbcr unb giug. ^br fd^mingcnbcr Giang gefiel !IarabcI auf^crorbentlid). äet?t iuar" feine ?aunc nod) bcffcr geinorben! ^ci ^ifabcllc ^ioTct crfd)icn Tarabcl in rp.icfmäf^igca 'aijü^en. G:r mar :5iabcna6 (^ktiebtcr gemefcn, er mar mebv. Xod) ba^ We b e i I) c n 'b e ^5 SaIon§ nrrnicrtc ibn. (5r I;atte nämlid) bem jungen 3[liiibd)cn Jag Öefd)äft eröffnet. Seither Ijatte er in biefen tlcin.^ii i2abcn bicl Sorgfalt unb Oivfabvung gcftecft, bie er in eiucm [großen Sljoncr ^ärbcrcibctvieb gcmouuen I)atte, in bcm er rcic^ gemorbcu mar. (fr battc fid) mit mebreren 5J?iIlioucn nad) JUjc^cn-^ro. Dence ^urürfgc^ogcn! (rr mar 50 :3«^rc alt unb unticr* I)eiratct. Gr langmeifte fid; in feiner fd)öncn 33ina, fern feiner einftigcu lätigfcit, feinen öcfdjäftsforgcn, bcn J^rcuben bc§ erfolgcig. Gigentlid) Irar e§ Iäd)erlid), baf^ Xarabcl fein praftifd)'3 liJiffcn, feine Umfid)t, feinen grof^faufm(iunifd}cn Sd)ar^ finn auf ein fo iäiniucvUd) ficiuovi C»icicl)äft boid^rciv.f" • mu^tc, iaß ii einer öcticbtcn eröffnet baftc, af9 [ic ibni läftig 3U lücrbio(et bemerfen^merte C^röf^e. (fr fagte bei iungen »vrau: „%h muffen auf bic 5(uögabcn aufpaffen! Xic^3 f^a^r f)flft b)t 200 000 Jyranfen nmqefe^t. ^eingcmiuu 75 000. Saf^ bici) nid)t l^inreifjen! ^JJian muf^ immer 0^ 0 1 b ^ur .s>inb baben, um (icicgcnbciten ;u uiitjen, mcnn fid) mddjc bie- ten. 3Sorigen ?(pril marft bn frob, 18 000 Jvraufci frei ju i^aben, Inn h\.vS glän;cnbc C»kid)äft in Oticpc (^icotqcnc unb !iiJafd)leibc beim '^anfcrott ii^ouliquou ^n malii.n. Xcine 18 000 t)cibcn bir ]d)on 27 000 ' ' iliguou ^n mafi 1 ^l'ebradjt . . "I " — ,/D(\iu if i ,/JJic i)ätic id) al/ciii gemagt . " — „Wau u. i j^ magcn! 511^3 id) bid) ^mang. bei bir 'itUUfnocv unb Xaji!:ii. pljiama§ ein^ufübrcn, mnlltcft bu burd)auo nid)t. Unb '^ic 2:amen bi^'r tfcibiW fid) barauf fliJftür^tü" :MuRC'.\'m igte larabcf nodi: „Xcin 0)eid)äft mad)t mir ^ pur. % bin für^ Okid)äft gcborcu. Xu bift intclIigcut^Müd)'- unb eine rübvige ^vrau. 2Benn bu »ucitcr auf mic^ \ bift bu balb rcid) " V jf|)er !larabet murbc jung, er füf)Itc fid) ncugcby ^ „O, .^err 2:arabel! Sold) ein 2)umm!opf! ... fd^redflid)!" "^anad) 30g fic bor, fid) bon ford)en Xummbeiten fern= 3ubalten unb brab bei i^rer Plante 31: bleiben. ^^Xi %xbc\i bcrrid)tctc fic bei bcn Xamcn V^ricat, bem öor* nebmftcn ^JJiübcmaga3in in 2iij. Sarabel fd;(ug i^r bicfc Cffenbeit ^od) an. „9JJan fönute etma§ für Sie tun", fagtc er 3U (5)inette. „Unter bcr ^^cbingung, ba^ Zk mir Dcrtrauen." — CiJincttc inar bereit. „%d), lücun Sic mir ein r t d; t i g c r ^reunb mären, .<3crr Xarabcl, mir bormärtöbülfen! Xafe id; nid;t mc^r allein ftänbe im :2ebcn!" ^n ber näd;ften 3Bod)C ftanb (^incttc nid;t mc^r allein unb Xarabcl fü^Uc fic^ glücflict) mic nod; nie! Sic trafen fid; int §otcI sunt Sd;mar3en ^^antoffcl, einem crftflaffigen .s^otel, mo er jebod), befannt Inie er in ber Stabt mar, immer cntbccft 3u merbcu fiird)tcte. Xocb bic «cgcnmart Öinettcf>, i^rc ^cbcnöigfeit, i^re öcitcrfcit, ibrc ^ugcu.b brad;tcn baö ^lut beö guten öerrn in ciU' gcucbme JiVtllung. (fr liebte fic, nnb mic bic Siebe bei iiJiänncrn in biefem ':>l(ter mud)§ fie an§ ^ärtlidifett, 55er- cbruug, (virof53ügigfcit. (^)inettc unb if)r ^ugenbfcuer marfcn ibr t»crfübrcrifd)Cy Std;t auf bic ^^.ufunft. ^rofpcr fübltc ficb bon xnbcuteuertuft ergriffen, ^ie man Inci^, bief^ 5Cbent€uer bei ibm: C^i c f d) ä f t I Wit Winette moütc er ein^ beginnen. Xer (v^ebanfe bcgcifterte ibn! „Siebcä .^inb, bn bift 55erfäufcrin bei bcn Xanten ;>ricat ... Xu bift eine tüditiqc 3?crfä uferin: bu baft nllc l'iebcnsmürbigfcit unb ^yöbigfeit ^ur übcrrcbung. ^d) erträume für bid) etma^3 ^Jicueö. ?(uf bem Scrtiit§<^fnl< ift im ^(uqenblicf ein büb)d)er Silben 3u bermietcn. 23ir nebmen ib". richten ibn ein: ^d; miß etma^S Su)L:uriö]c§, .^ofctte^. (fin .?>utgefd)äft . . . mn^ mobern. mic ein i;.iiu[ld;c3 ^^ouboiv, mit bicicn Spiegeln, fd)önen 'Xcp- pidien, großen Sd)riinfcn. einem 35enetiani]cibcn Süfter ..." — „t->iutmell" fd)ric (^inettc aufgeregt. „ysn biefen 'ilabcn, bcr bie Sd)meftern ?>ricat neibifd) \md)cn mirb, fic finb bei bcr .Üonfurrcnj mit bem Salon ^i^iofet fornicfo nid)t mcbr auf ber .N:->öbc, merbc id; eine fri)öne Heine Seiteriu fetten, bie bu fennft: eine tlotnc Xamc mit einem C^iciidjt, bcm alle .^oütc fteben; eine tfeinc Xame, bic ^u rcben berftebt unb 3U ber fid) alle Wonbainen bon ''ä'ix, ftür^en mcrben ..." — 5)Jeini greunb! Sieber ^i^cunb!" „.t">intcr bem Saben finb ^mei grof^c 3inn"er. d>^x eiii^l fe^t bn bcinc ;l(vbeitcrinncn. Xas anbere ticbten mir für unö beibe ein; ein (fdd;en, mo mir uns abcnbs treffen fonnen. Xort mirb c^ netter fein aU im .s>otel ,;um Sd;mar^cn '45antoffcl, nid)t mabr?" — „Sicbcr ^vrcuub! ^^cftcr ^reunbü Xocb id; l^abc J c i n c 11 Souy . . ." „X i e bnbe icb für bicb. licbftc GiJinctte. ^d) fange mit 100 Sd)cinen an. Sic finb fdjon angc^abtt . . " — „Wix i|t''3 mic im Xraunt ..." „od; mill genaue (finiid)t in bie ^iid)er. Um alle ::?lue gaben unb Cfinfäufe l;aft bu mid) 3u befragen . . ." „<3mmcr, immer merbc id; bid; fragen. 3i>a§ folltc id; inn ol^ne bid), ^rofper?" • S^P^'^ o«bvc finb bcrgangcn. S'i^ci T^'i^vc, in bcncn '■^xoi^ftx ZciXixifil cir. üiclbc)d)äftt3tcr ÜJinnii mnv. ^JJiit bcm fkincn Saben ooii ofibcIK» ^at er nid;t^ mc^r ui fd)affen. ^vrau 33ioIet b^tt jciu in bcr .t'>auptftrafie cm t)\icfengefd;äft „^n bcn S d; ö n e n". öier fauft man allcc^, maö bie Jvrau braud)f .Uoufeftion, 'ii?äfd)C, Sd)ubc, Sd;önbcit§artilcL XarabcK> guter .^opf berftebt ein* ^ufaufen. ol^ibclla mad;t, ibr IHugc ift iiberall, fic leitet fünf^cbn i^erfäufcrinncn. OJJan fd)effelt Qifclb. ©anj ?lir bränqt fid) in bcn ^^Ibtcilungcn. 3nr ^nbentur geigten bie ^l^üd)cr ^mei OJJinioucn. Xarabel froblocftc. ^^fabcKa '-l'iolct murbc eine grofee Xamc. Unb ba^S -d u t g e I d) ä f t bon (s^inette ^^oirier murbc ebenfalls balb ein ?tn3iebungäpunft für bie Xamcnmelt. Xic Sd)incftcrn Tvricat maren crlebigt. .Slcine Xame molttc bon anberen .vÄuben aly boil bcntn (viinettcv. >>ütc aufgefct-t bcfommcn. Xic junge Jsrau l;attc fid) bom erftcn ^Tag an buvd)gcfctJt. (frftcui» mar fie eine gute "d;au|pielerin. Z'u\ fonnte bie nötigen Komplimente Seit langem ift ^rofper Xarabcl für bic Sciterin bon ben „Sd)önen" nur nod; bcr Reifer, ber bon fern biv^ glän?:nbe @efd;äft leitet. Öinette ift am (fnbe bc§> Xagc^o, nad;bem fie fobiel ^üte erfunben. probiert unb berfauft l^at, !0 erfd;öpft, ba'^i, fie nur fcbiafen mill. Xie 2tbcnbe mit Xarabcl fdbeinen ibr 3U lang 3u mcrben. (finfam mau'tcrt et unter ben Räumen be§ aJiirabeau*^la^c^ babin . . . Xort fab er, al§ er au§ bcm Schatten trat, im Sid)t bcö Ciafcbaufc§ bie betrlicbe ^»ieftalt einer großen bar* bäuptigcn fyrau, bic mie eine einfad)C ^trbeiterin gc^ fleib:t mar unb ein ftoljcg '^(u^^fcbcn 3cigte. Xod) in i^reu großen bunflen 'klugen fd;immcrten Xränen. X^: l^rid;cinung mad;tc ibn neugierig. Gr folgte bcr ^rcmbcn, bie fid; auf einer cinfamen ^anf nieberlicB. „?l\i§ feblt ^f;ncn, 6'li)tb?" — Xic alte «cfd^icbtel Sic b^ifet ■ ii^eppina (f a n e 1 1 1 , ift Italienerin, bcr- bcircitct, bcrlaffen. Sic f)aiic \l)x C^fd;äft in Xurin. Xer 3!}iann b<^t e§ i^r bnrd)gcbracbt. Sic molltc 3U ibrcm ^ri bcr nad^ ^liy. Xer ift l^cutc früb begraben morben. 2Boc)in foll lie nun? — „(jrmarten Sie mid; bicr morgen abcab", fagte Xarabcl. Xcn näd)ften Xag benu^U er, um erfunbigungen über bic xitalicneriu einsusiebcn. Sie fcbicn bic '^^abrbeit gc- fagt 3n t;aben. „3Baä für ein (5^cfcbäft bitten Sie in Xurin" -- „(fin Scbengmittclgcfcbäft. O, ein flcincä . . ." Xarabcl I)ortc fie an nnb bad)tc: „^in fabelbafte§ (^c- fd)öpf! tfinc pracbtbolle ^igtir! klugen, einen .^eiligen 3n bcrfübren. Sic fagt, fie fei eine gute !i>erfäufcrin. icb ^abe grofec Suft, micb babon 3U übcrjeugcn. . ," • Sedb» 9Jconate fpätcr b^irb am .^ircbplab ein grof;c3 S c b e n 55 m i 1 1 c l g c f d) ä f t eröffnet. ^eppina fea- nelli bat bic .Haffe, '^ind) bicömal bnt ber (^kfd)äft§teufcl [id) Xarabelg bcmäd)tigt. (fr fommt nnb 'ii'dit ein mad;- jamcö 3lugc auf alle§. 99^an tauft bi<^r alle ermünfd)tcn ^Jöaren 25 'bi» 50 (fentimcä billiger aU bei bcr .Honfurrens. Xarabcl Heift, tno unb mann er ciufaitfcn muß. 33cr!äufcrinnen fteben bi"ter bcn 2iid)cn. Sccby 3?ol;y tummeln fid; ba3mifd;en. ^cppina locint nid)t mcbr. „^db idjaffe &db an^S ^licfelftcincn," fagt Xarabcl. „Xen kleinen mad;t§ ^rcubc unb id; amüfierc mid; mic ein ^önig." V i^oi^et 6ee ffttitafl. 17. 9}ob(m6(r 1933. » morf,c„. äTl,„ ^,6e aber bi^ctt.i,-hd., Sc 16. 9?oöcmbcr. 25« brttifc^:«,-, ^,(5 a j 1 1 a r «nb ,,e L o u c !t . Unsere Kurzi^esdtidtie '*7,.;s?)öf)r 300 eccmcilen tion bcr 'ritt, in Seenot geraten, i^cibc _ Jl:?>i(fc. Tic ,,3ojil6r fünfte, ^ntn /lorfc iBcfotjun<| bcn ©crfuch tc^ tn bie Kcttun<;«bootc zu bei ^ Örtit^c Slnjo^l briti)£f)er Xambfer , ^tcu^cr, bcr britifdie Iranoatfantif^ .prcHj^oria" foh)tc ^^oOIrcicfh: nicbcr. tt[»floC«jie ftnb noc^ bcn onqeoebencrf c« bcr bcibctt 3dl)iffe, bic ct\m fiO Oft. |icfrntcrc ^:D?crbnnnen befoacn, tft bteCeü»: "Äif",^^^'^^" ^'^^^ ^^^« 400 gjJeiren W S^alcrttiö C^nfcr ön bcr .Qiiftc bon »jetc^cucrt ITer Xam^m .a>^rtnd)cftcr K: ^ T^ ^"f f«nfcnterearß^l)tfcf}cm Sikq LSajUbr rcmc ^InthJort mcfir b« Jlrf^J l""^'!l cinocnönften, toonoc^ eö bimlgört bcr ,,ean(M)" ocIun<»en fei' in sSPriTt'. ^"^*?*^^^^"- ^^^^^«^ "'«^ft«'«? '.«^f "^'Üc ^11^''''" ^" '^^^^^^ ^"^ft «n^. * m boc^ (cb^öfte S^cforgntg nm i^r geben.! Kobcmbcr. («Hcutcr.) Tie ..^arto" unb ,4^2Qnc^2ftcr fRe^i. C bcr ntcberlonbifc^e Siompfer „^ofifi* r^Ä^l'^'^ 5?oc^forfd^nnqen /«(i^iffbrud^ti^cn bc^ ed)iffeg ,,earübti" ^cine erflcbniffc scüigtcn. ibon 16. ?JoücmBcr. md) bcm amtlidjcu n JKabiobicnft ftnb bic 21 u g f i d) t c n für 'ttung ber ,,eaiI5^" ober i^rcr 2)lann|d^aft [cring. 2k SBittcrungsbebingunqcn er^ i bte Sitd^e. maä) einem 53eric^t ber fgaria" an btc (Eunarb :Oine feien bie ^Md)- mn erforgloö geiüefen unb bk „Qi^eren- ourftc mal^rfc^cinlid^ morgen frü^ in "!?. l'"^.^!ff^"- ^'^ Stampfer „5J2anc^efter ^nt befindet fid^ noä) immer an ber Un- Xn zweite brttifd^e ^^ampfcr „St. ocr fid) im nörblid^en Sltlantif^en ccnot befanb, ift bereit^ außer ®efabr itiid^e ,^reu5cr „(g?:eter", ber im 9Jorb* minobriert, fam i^m ju .^ilfe. Numerus clausus« BetDßgitHg tu nmavn Iftcr Scc^nifct gegen beutfc^c (Emigranten ^öMt, 16. I^obcmber. (iDJT^.) 2>ie .S)örer pnifc^cn ^od)jd)uIe in 33uba^eft k)cranftül= [Ute eine groBe ^unbgebung, in bcr fie bk hnru^rung bc^ bor(ftänbiie Lv. or?*^'?"^*'^ ^"^^ ^"^ 5-^^" ^J^ttglicbcrn ^be 5l5orbnung jum SHeftor bcr öocbfrfiule i^re JISunfdK borbraate. 2ic böxex ber II ungarifd)€n Unioerfitöten unb iood)^^ ^aben bejc^roffen, fid) folibarifc^ mit' bm i'^^'^^'J'^l''} -t^odjfdjure 5u erfrören, |rcn 2öunfc^e feine 53erücffidEitigung finben 3"formationen bc^ „Itj 9?em^cti" bil^ Der .^ouptgrünbe bcr Stiibcntcnbemon^ ber Ilmftanb, baU ü n f 3 c ^ n r e i A §. pe j?>orer fübifc^er ^onfef. . ^'".ri'^ e^Nrlottenburqer m C^od)fc^itfe entfernt luorben ttJaVen yapc\tcx ^13oh;tec^nif ^lufna^me gcfun' ^Ö der ©oKat- ferwttffcter Sorf, 16. 9Jobcmber. (iKeuter.) S^ut nSi^n^- '^^^^l>«^'^nten ber ftiefigen P^^aMutgton geben bie STcnberunaen her! J^oüicöelt Stoff ju C!Jerud)ten über ti m i g f e i t e n i n b e r 3U g i c r u n a )cn 53cric^tcn fönncn nod) neue 5renbe= tn: ^at3antt criuaiic: iDctbci.. Xic nen 2öcobin§ unb ^Idjefonö toirb alö ng ber Q6mppc bescidmct, btc für eine |-^rung eingetreten i]t jÄtiffion bcs etaatjfcfrctärs ^IdTicfon [fgWTirt, ba^ 5lc^cfon fc^r ü b e r^ iüar, aU ^l^räfibcnt iRoofct^cft ibm feine n mttteirtc. ' [f cgcr mn nmniMlm öiifgcfrcffeii '^üoembcr. ^^as ^;]j^etit ^-^üurnar' ^nclbcn, ba^ 5n)et frnn^öftfdje c, btc enbc 3uni mätjrenb Tiha 2^afar abgetrieben miirben r:'d;-'öuinca notfanbcn mufJtcn, ^cji Kannibalen c r m ö r » § r t lüorbcn feien, llnterfudjung, bie bon einem Fiaier gemeinfam mit bcn ^ürtu= kn in bcr (5;cgenb bon Su^anab rg bcs. '^io Ciüf^Qo bitrcl[)acfübrt ■ foanbfrci ergeben babcn, ba^' bic Fcbtcn, aU fie in ber fumpfigen ftbetcn. ^ie Eingeborenen, bie bcr= ^in, toei^exn ficg, irgeitbiüeld^e auf* 33on mbett ^oljdttit muni) mxlin fanf auf^ Sofa nnb ftöbntc: ^"» iujr tbn am ©rften nid;t bc5al)Ien, läfe IS bcr <:^d)u[t pfanben." " nur In.. '''^"' ^''" ^^^'^^" ^^"^^^- ">5* trciß „2Ba5?" ,/^ittc .gerrn fingen um bie Summe tec t)t rcic^. ^te paar Sdjctnc tun il,m ni^mc^' I (fi ift fc^mer, ein 23i[b biefeg SonberlinaS I it geben, ber im gleichen Stocfmerf ivie bielmcx. jxmof)me, m ^.m toiK S.vic je entpfangcn Lrf ^?'" f <:^^^ 5?rirrengläfcr, eine gefurdbte Stirn crfe^ten bei it,m 2)Zunb, Slugen Snb Scbanfen er lebte oftnejjamilie, oI)ne greunb unb be roten ^ur mit brcifac^em Sd^lofe unb zimi ^irf)crbett.fetten. i^on Wott unb aUen a^enE öcrlaffen muSte man fein, um hei btefem Un nicnfd^en .Öilf? ju fud^cn! ' ""' ^^{g ©bmunb nac^ äJücitogigem ?^öacrn fidi nete bf S'"'" ^''''' ^''' ^^"^cn unb off. „«crsei^'ung/' ftammelte (gbmunb icb nur einen 2(ugenblicf . . ." ' "^ * ' ' „herein." belte^nT''ii'V\'? ^"""^"- ®t«^^^ i^ir- ffhmnnl V /fr'** Ö^^^^^c^cncr Stimme erflörtc ebmunb btc fd)(nnme i?age, in ber er unb feine Srau fett einem iSiertelfa^r fdjmebtcn Srr „Äiebiel braud)cn Sie?" fragte er lanbarn fam. flutete Sonnenrirf)t 'bnrcb^ offene Remter; bie Wobei blföten; rote S riammtcn au& einer fd)öngc|d)io!ntgcncn V^a\- cm fd)on borbcroitetcö Coubcrt qräuAte locin aui i^em neuen 2ei^ex i)c§ Sd)rcibtiidU ^ ^ .^crr :ötngen War ^er^Iidö: 'i)lun mein Kmb! 2lMc gcr)t e^ feit bamlu?- ' "S^J\- '^fi ^^^^ angencbmc ?Jad^rtdit!" JW. 'B(\^$ gibtö?" .^di habe ein gfän5cnbc^5 (3cfd}äft gcmodjt. hmlommejd) nur, um Qljnen ju banfen. 2Bir brand)en nid,t^ mcbr!" „Sie briurfien mein Q6elb nidjt mebr^" ,,9lcin. ^anfe fifjön." * Ter Sitte fpürte, loic et\m§ 3arte^ in ibm vrbvocb bcrrann . . . ficb m cmig Verlor 3ctt tft nif^t gefto^,[en!'' fc^ric er barfch' unb brangte ben 53efucf| ^ur Xüx. (5Bccc(f)tifltc XJcberf€l)un3 bon Urfcl eilen.) N V \. \ ./..in K-^Vfu.. ^T /t^v/"^ J .„■toß"--- oetie 8 »jn«p«, ^fima\an of A f n « o^ ^ Horfl ]05S Ät.' tc t(^ eine gtpt?e '^'\\)\ fditDeret :?unccn T*of!), obrooi)! id) faft lamtltt^e Strantna'» »cn 6tefn 5u C^cntfjt befom, t(f) txtawwU feinen ©fefcer. :i^cnn ^on na&i funer 3e»* tJcrQrT^ern bfe ^nbHen bet Straf anfto»* <5crtff»t un^ ©c^tiU big aur UnfcnntT»(^'et* 3ut(^t. 9?cnnjct«Iun(j. f)0?fntmq9T*^nofett prorten |td) fn ben 3''"*^it oh«. ?(f«'>ffcT» fditiffc ©c^tffitcr. tjcrbüftetn bte 2Iuöcn %Ut *-8eme«jim'^cn tt>«^tbcn ^cbtelf''«»nb. J5er r^-^fffn^t ift nur öuf ^Barten ein- fteftcllt. (Er tDortet. mcirf et wnb wartet S^unb(»n bebeiffen fn fe!n«»tn 9«»^en Xo^«» Xa/te b'>if(»rn fm if^«»i'fer m»e !*^'>natc, ein l?rtT^r fft eine (?roigfcit. 3e^n Ct^bre !... ffmf^efin 5abre awan^la ^'>brc . .'. ! ITnb roas bann? ?wte fn rorforr»*/*! obae^c^iofH »nrbe, ;be b^rtf) ben ßfrana nerur« Äcr^<»T beanab^tt. ^nr He afff f«»iit Gcfeft. bas f^^ttcn femoTg J^ref^eft rt^r^nr^^y^, 5r'ier no**) onberc Pef»<»n9TattaTftfie Rnb branpen fn ^Vfn bfe ft^t ^er»er «um e*er.- ^m berurtcilt flnb. 5^r Urteil !autet: Ibc ! MerkwUrtllifB okkulle Beobachtungen Honnett Stete Senl^eitöl^otfiliafteti toal^ttie^mett ? *fcrte ffQeit toetHett — i&eaü*ilöe iS^mtbe — ®te GrtiSrttng Sott O« 6. StnnestaufcDunaeii. Gs Icigt ftd) ipe^^eH in Hnöe«)öhnT'^Se9 bemerfcn fonnte. ; afullcn ünn onöcblttficn oftuTten (Srfrfieinun. t^cn nf^t Telten no(fimeifen, baft ber auf^e* I tretcnc ..(5cf ftcr^pu!" auf blc??cr S c I b ft . t u a 9 c ft i 0 n ber ^erjon, bie berartiacs I ßclef^cn rottl. beruhe. Äiirje 3eft frater bocftcn beim Corbei mar^(f einer C^nfinterieobtefluna plöölidj bie Ererbe ber (^c^t^ü Stafetten. Gfniqe riJTcn Orten. CEintaermafjen un^efmTfift ober mu* tti CS an, baft ftunbe fdjefnbar aud^ im- \tanht jinb, ben nohcnbcn lob von 3)?en= fcf)cn borauö^uobttcn. 55!r§ ntd)t ctm« bloF» bei franfen ^erfonen. (gs Rnb mir ©ef Ff ^«df F»©f dfev SJ'^n einer Seite burd) bfe pMorrwotier ber 6^^^^'>n^taTt be't^«»"at. am Sänfte eines ^o^en 9ßeinber«t^3. lieat ber grieb^of ber etrafTtnae omt (=^'»^n. Wraenbs ein Stein. nlAt ber p«»rinafte Sr^^turf ffeat ouf ben Grobem. 9Tur eine Hefne Zoh\ mit einer Stummer bor^mf, bie in b«»m Meinen, bröw« nen mr'^hhrwo^ fteenen film* mern ft(^ nfri^t tjfeTe. I)»e 3rnfte^«rfrten eines sn^ritrf^irten föA«»n fitft oeroSi^nTfrfi »on bleuem los. m-^^^n ben 3M^'*'^W€ttfian«^ fo menf'^ tt^fe moalfrfi h^^rtmn. 9?«»r ropnfitf ^oMen 5n*r?f(»f,en. fennen ein 2?eraelben. (5*n etr(?"^»n^at»aen. Die S^^f'^^^cioff^i, h^^ atti*f*«»n ÄTafT*» ftnb oTfe brei, bie ber britten ÄIofTe oKe der SPocf^en. Freffteff , dfe ich RT^^J^\l}f.Jl^ r "r*^ wnerfor^t^te entfei^titfjen md,n nad) ber nämTIcf^en SJttbcn^Rnb ^r'^^^^ ^'""^^*'" ^^eUietelte ber HJTauer, einige 3nfantertften 'Xn «T^ri^w^^ ?*^ ""^ «enenübef j 2Iuc^ ftc er.^blten natf)f)er unter großem ! ?t!mer mitjf i«''' ^'>y ,^f I*^^"'«""'^. ^^««en r>on ber GrfcDelnung mit ber'sdjuft. i beTLnl^L r"H ""f ^^^^^^^^<*^«; .»"^^^ trunbe. S«tfe?,ric^ „,rbe iener 2Feg beim i 5?oraS J^^ unDe Imlitben Sriebhof. auf bem ber Scfjmuagler ben Xob f?i3! «: ^'f ''? ^??'"l ^^'" ^ö» gcfunben mu, oTs perWrte Sp-faegenb nr^ fl «" ^«"^« «^^^'"'«H"-. ®^^* "' "'^ö^" ^"^^^^^* ""^ "^^^ös bort bfe Dei(^. nraftl^e petoetTe für bas SBeffet^en einer fein ^erum^errten. Gs wachte Hdi lanqe Meern„„nc^,„ S,f,S,,, ^ ^Q^^^^^ ^ ^^^^^^^ ^^5^ ^^ benicbten lag nlc^ran tDO^I^ unter anbcrem ou(§ fene merfmürbf» ber Stefte oorbei. 35le iBero-^ner ber (5e- Jogar ons unb gorcnnterten fcbeu gemorbcn | t>etlaftlicf)e Mitteilungen uon J^SHen be= l!l!r.!?x^l^** lill'^y^ be^eu'igten Rcb mit fannt. fn benen ber 6unb olele Stunben «,*,^ , . . -., beoor feinem f)errn ein töMid)er Unfall HU gen erfd^etnnnnon fein, bte man fo !|ouftg fct manchen gaustieren beobat^ten fann. SBie oft !ommt es ;nm Sel'tslel uor. baf^ ??fcrbe, oTööHa angftTf(^ unb f^en nli^t mebr mel* ter »oHen. obroobt ber 2Beg glatt ift unb meit unb breH nichts ^eunrubfgenbes H^ jeiat? SBIe baufig beginnen ftunbc obne crn(^tli(f)cn Grunb mit olten äeld^en tob« liefen Grfrf)re(fen5 ju »Infein unb gü ^eu« len? — Sie möchten ben §errn gerne auf etujos aufmcrfjam modien. »as blefer nidit te^en fonn. — managt Spiritlften mollen aenb ft^euen Rt^ ^eute no^ aüein ben Ofrieb^of ju betreten. STms bem Äriege gibt es befonbers olele 3?erid^te über fpirltiftif(^ Grfd)elnungen. bie juerft Don ^ferben »abrgenommen würben. On ben meljtcn berortigen RdOen fa^en bie Solbaten fetbft nichts «eunrubi* genbes. IDle SBegftellen tebo«^, an benen man bie ?5lerbe nur unter artergrofeter STn* ftrengung. fejt om 3üael gebalten, oorbei* nun bie llrfac^c fotAcr ®tfrf»einungcn in ber Bringen fonnte, »oren auffömaenocife fe^r baufig auftretenben JVa^igfelt blefer ' ausnabmslos bie Sr^ouplä^e erfolgten tSb* Tiere feben. überRnnllc^e 33organge. toelc^ . ticken SBIutoergle&ens. ben melften SKenlt^en Perborgen bleiben, Annh^ ^r^i Ok^^^f,^^^^ »abr^unebmen. 1 »Ittioe dlS ^iXWlltttn 5m folgenben mltt f^ §ier intereJIante I ... ^"i^'^e^ant Rnb gonj Sfinllt^e »erft^te J)fe vm 3etTetttraft föbrenV Türe öffnet H*<»r.»n. fein (5efl(^t ift ti^'^t fo f""'*'. tT»*o b**** b«»r fT*»^''**'»n. ^e^' 3Pnnn gebt in bie $^tel^eft mxM. ^o& ofs er Ipitt Mi^ U^^en SOTaf ben 6an<^ bu rr^^'^i'of tct, m'^Tt neb<»n ber 5^reube at'rf» bie <5r^f:A*rtti ^i/.«.rtr=*^'#rt ivt feit» (^o^^t. 5T?or r«t'*b 4^nt 9^*f^(^^ o'^^ew. bett» W'^nn 0"«; S^<»^n? ^-^ *rx^f ^na s^eqel be« (5eBrannmar^+'»n au^ ber F^*^*»e. bo^^ tcber fotort cr^onn<»: ^n bUt ^aln! 5^er njfrb l^*n ?^n^(»*-*i»Ttft '»«m^^^pn. bem f^tntt aus ^^eln? Sßi^m C^**«»rnb^ite5 tterft'^&en. mtttcTt^'^«; xo^r>) ^x 0"^ bet G+'"'^we f+i^^et» unb n?'*'* irt»«''>Tt ujrt^tn. 2^nb b«^? I^t bt»» roa^re Ur^'^**^?, m'^ntm >»i»t el*»*^t( In Steitt (5?t^»^r*'<» bott ^^ot b'>*»fn to*'*^er n***'**'et* mu^. ?T?i'»>>er unb immer u)leber. Ueber hiT5 ober lang. S^|5^l»elt«^oftorell — für SlRanner 2Pa!)rcnb früher bic MnJie ber .^ogmcttf^' 'ia\t aus;(^It:??nt^ von grauen in ^Tttfutud' genommen rourbcn, jie^en }c^t aut^ immer me^r SD? ä n n e r ben „Scböitf)?tt9bo!tor" ju ^ati. 5?or nKem fut^en |oIc!)e aJiännct Jntife benen oor^ettig bIc f^aate ausgeben SÖncn fann ae^^'^Ifen werben. inDem ibncn eine befonbere D i ö t ober fiebenstocife »or^ gcjdjrieben ober eine Qt]tVd)t Sebanolunq cerorbuet loirb. S (b a u f p i e I e r, bei benen ft(^ alf'u frü^ ein ^r^ttroan^tdjcn jeigt, ober I>ercn 3t a [ e nit^t bie geiPünjc^tc cble üinie f^at, lafien Yxä) turd) ben Äosmetifer bie tarn« ponierte (B'f^o'^^nt loieber ^erfteffen. SBot allem finb CS aber üöZdnner, blc fürchten, burt^ ent* ^ellsnbc SBarien, C^berflecfe ober fonftipc Sc^önbeit^^ebler in bem beute obnebin jo jcbarfcn Äon!!»rren'!ampf bejfer ^lusfebenbcn gegenüber im 9?acbteil 3u jeln, bic in bie Or* bination bes Sc^önbeitsbottors tommcn. I>a* neben gibt es freiließ auä^ öttlit^c Ferren, bie noc^ einmal bic ^faöc bes 2(5 en teuer s ju n?ant?In n>i:-''^?n unb be?n?^;^en *^r STcufecres .auf Glan^*' ^eirtc^len lajjen moUtn, Beobachtungen mitteilen, ®a0 Oefpenft an Her 9rieti9o(' mauer ?m 3a!)re 1916 rourbe an ber ungarfft!^* rumäni^djcn C5ren^c efn St^mugaler. ber auf roleber^orte STnrufe ber ©ren^iolbaten ni(^t ^Uficn BlelBen roonte. erfc^offen. SFenige Tage nac^ bem SBorfaU erfüllen Bet btr ^remmadte fn bö^fter «eftür^ung ein ^rember DffIMer ber unnarlfÄen 15ragoner. ber bort melbete, er f^ahe JoeBen an ber T)?auer bes olten (Sren^lrfebBo^es ein un« ^lelmrWes Slbentener erlebt: Sein ^ferb «el vlö^Udf mit Mtternben JJIan^en fte!)en« Geblieben. 3luf Stiorenblebe Babe es nur mit ottartildjen 2tufbaumen reaolert. 5ll3 er ob^tlea. um bas auf'>ereate Her beim ^rmet welter gu filbren, bebe er eine »elgc (Seftalt an ber Jticbbnfmancr lebncn ae* ^eben, iib«>r beren grüntitb leutbtcnbes ©e« Ic^t ein StutftrcHen. m^e a"s einer Schuft« »tiunbe, apronn^n fei. J)ie C5eftalt babe auf ^Inrnfe f«»^ne ^fntmort ae Mn babe fle jtfb nt^t teriibrt. fei leborf) r^lt^^Hi^ oor feinen 2rugcn oom Cr>>^oben oerffbrounbcn. Der .^'^mman>»an^ ber ^rcntm-^c^e u)o^^*e ^le ©«»f'^i^(f)te ^itn?f(f.ft nit^t atanbcn. ,.(£s -tibt rl<»'e er'^Ttterte 9?'>rren**. laote er Rd) i»nb was ein un-^art^t^er Dragoner fit, 'rinft mandimal auc^ aerne etwas über ben ^urft". 9iiditsbefton>cntoer orbnete er eine ^(^arfe Bewachung ber ©egenb um ben über ba0 SJcr^altcn von Junben an jolc^en ftleft. ein auffatlcnb t»era«HeT*«»<», änoftli(bes on ^o^en unb befttmmten Cogelarten Berichtet Sollet, totttttnt^ iDiefo? Die J^rage, wie Spuferft^elnungen unb blc ge^(^itberten 9^b?tnomene üBerboupt, ju ftonbefommen, laftt R(^ wo^I am ebcften mit bem f>lnwels auf bie fie^re r»on ber ..^fi^ «^ometrie" Beattfroorten. S^were Äffeft BanbIunfnnrf)t anf(^elnenb blc Be- beutenberen J^ablgMten — aber aut^ un^ ^öbllge Ei^enft^en fönnen blele Spuren in getreue SITber Jener ^^oroanae gurürfoer«: wonbefn, fo etwa wit bfe ©rammopbon^ nobel bfe fn bie 9TTatte ^^e^-ft^tcn Xonjcld)cr in bic ttrfprüngU(^ett Xöne. UltravIoleHe Strahlen en!- larven .,GeIster**scliwInilel Unbemspkta Fi.maufnahineii von spirltiotischen Betrügern Die ferlofe OErforft^ung oITuIter unb fpi* ritiFtl?{^er ^^anomene, bie noc^ Immer ^a^IIofe ©ebcimnine oerbergen, wfrb Bäufla burdj bfe ge^'*'*'ften Xxlds raffinier« ter Sd)it3lnbler fn SKi^frebit gebroi^t Dfc SPiffenfc^aft Bietet nun «In neues gtlfs* mittel, um fplrltlftlfd>e Sc^winbler ju entlaroen unb un^d)?tbll(^ ;»u matten. Die „Umfc^au". bie in^eref^ante itlu» ftrierfc 2)?'^d)cn|d)rin über bfe gortft^rltte In iroi^*>ti7ff)^ft unb Ted)nif, J^ranffurt am Waln r.^eH 13\ ber|(*.fet. baf^ es bem Vkox* ^d)tx, <»n oon ,. SB e I e n 'tns ber rfer^en DImenüon" unb äf)nH'^ aJle*^**^MTbi'>*elten aenau ju !on« trotlieren. Seine Unter^^'biiitasmetb'^ben pnb einwanbfrel, unb nitbt fetten gelingt I es IBm, auf biejc 2Beife Sc^winblcr jn ent* • larbcn. CElne feiner ITnterfuc^unasmetBoben fft bie 5lufnaBmc im ultraoioletten Cic^t. UÜroolofettc StraBIcn finb 5war für bas men«c^ad)e Öuac proftlft^ unfir^tbar, lebo(^ nlt^t oF)nc (finflufi auf ben #VIIm. Das aWeblum wirb In einen anfd)cincnb bunüen SHaum gefteflt unb mm nun leine ^bänomene ober feine fplrttiftild)e S8ega= buna barlegen (Es glaubt Rc^ i»nbeobad)tet, Ift aber burc^ ultraololette Strablen be* leuchtet, bie es go^titten, mit cmpfinb^t^em J^lfm tjon bem 3}?eblum genaue 5luf» n a B m e n ;u madjen. S^enn nun bas 3SlC' bium anstatt bei^t^iclsroelle ben Xi^rf) burd) loirltlRt^d&e ^<»<^obung ;iu beben, ihn mit ^änben ober ^\^htn bewe'^t. fo fofjt R(^ bie» I fes narf) Seen>»lgung ber J^IImaufnaBme joBne weiteres flar erfenncn. ^aiuvavxf KOLrIK Äollf, ^aut^arlmmen. lBau(BweB, ßeib» ^t^netben nennt man im allgemeinen ieben frampf^aften St^mer;^ in h^n Dünn» unb Didbärmcn, ber nid)t burcB (!cnt;jünbung, Icnbcrn burcB ungle{d)mäf5töe 3 " ^ « »ii - menUe Bungen bes Dcims oerur^ad)t ift. 2Il5 3cicBen, baß eine Äoti! in Gut. ^ünbung übergcaangcn ift, Rnb wobi ju merfcn: Der St^mer^ fon-'entriert R^ auf eine Stelle, bie bann feinen Drud mebr oertragt; ber ^ranfe, ber p^ Porter oft na^ oorne beugte unb BauUg bie 2aae wed)« feite, bleibt nun ruBig auf bem dürfen ile« qcn, nermcibet lebe ^Bewegung unb aud) bas Spredjcn. ^n bleuem gcfäbrlif^en J^alle tnuft unoer^ügütB unb briugenb ber ^Irjt *:erb?*^r^'''tt ober eine fn^ortiac Ue^'*rHib= rung ins SpÜal oeianlaBt weiben. ^ejon« * bers ^erfonen, bie an SrütBen leiben, mü(yen IBre 5lufmertfam!eit [tets auf Itolifs ^ fd^merjen rid)tcn unb biele für wichtiger . l^aftcn qU anterc. j Die (ScIeqenBcttsuiJocBen jur ; ^olff pnb leBi mannigfaltig, ^clunbeis fleinc Äinber, B^^^ocBonbri^e unb bnftert= f(Bc ^erfoncn neigen ;^u foftBen Sln^änen. Unter ben gcwö^nfid>en 5lnli!en ift bic SBInbtoH!, »läBfoIif aus rer« mebrter ©asentwillung (belonbers im Dirfbarm entfteBenb) febr BMuMg; Re gel)t meift au^ obne är3tlld)e 5Sitfe unb obne Schaben oorüber. Gewo^nlid) tritt fie .mitten In ber m(\d)t pIöt^ricB auf: ber Un- ! terleib Ift ou^'^^etriebcn. aber n 1 d) t Bart, ^•^n>"?rn ela»tlfd). Die ßutt n-'v^t bar» »in, ^ußeier Diud bei(!^wi(^tigt bie 64mer< ^en augenbIirftl(B, (5afe entwelAen nadi oben unb unten; pewS^nTft^ tp ©er« Rop^itna oorbonbcn. ^u(^ Bier fönnen R(B In Bcftigen J^SUen (ErbretBen, aUoemeine STeroen» unb ©^"W^^^f'aulregung einstellen, bocB ift bJ'd'ft feiten irgenb eine wtrflitBe (SefaBr babei. Um bie S-^^mer^en bei 9^lnbfoTif ju m 5 & i g c n unb bie Cuft in Bewegung 3U Ic^en, mufe man feine Cage oft 0 e r • ä n b c r n, ben Äörper nod» bornüber Ben» gen, blc Sd)enfel an ben ßeib Mebcn unb bann Rd) wicber preden unb bebncn, baupt? fäd)tt(^ aber ben ßeib prePcn, fnctcn (mapiercn) laPen; ba;tu trfnft man lau» warmen lee aus Slamiflen, SencBel, ^fcf» fermin^e. ctro^s Ulnis. in ben man nad) ^e. bürfnis 10 bis 15 ^offmannstropfen gibt. Den ßeib reibt man mit Biosmarin« obe ilamillcnöl ein, bebcdft il)n m't einem wärmten glaneU, nimmt einen Cinia»' A^amillcntee ober Jlraufemin^e m»' ran ober mit Del unb aufgelö^ ^ucB einfad)c falte SPaPcrtlpftier fam. Um ben Dnm nat^ ^t\ ---^ i crpen 6(^meijen 5u entleeren, w/ <■ '"crfo !)It(!tc |te t>ertriunbeTt an. ,.6(fmti mfifi ntdit fo an", ftammctte Ftc, ..?onft fann tdi nirf)t yprecücn ..." iinb fte Tcfinfc ben 5topf an fetnc .en. af^er fcü f)abe itim nie c^eanfmortet. We! Ctff, T(f,tnöre es bir! . . .'. :^cf) babe anrf» nur ein ein^Tfie^mat mU tbm flfe?prp5 i'-. r .... 9?or elma riüet SBocf^e ermar+etc er mi(b abcnbs, trat auf mtd) ;^n nnb be* alrifete mifb bis ^ii ^anfc .... Das toar attes .... Gonjt f)at e? nitfit« t^ecteben. itf) jffimöre es bir ... . (£r ^agte mir, mas eben atte 9T?änner ^anen. mcnn lie einer ^raii ben .^nf marfien. Orf) wies ibn dh, aber er qibt ficb ni<^t gufrieben .... Ccr ?u(bt mifb. Tfbreibt mir .... IDesbatb .... C^ff) crebe es ^u. itb Kaitc: es nitbt tun bür- fen . . . . M babe es ]^on bereut .... ^(f) . . . . f)af>^ ibm qeftern c^ejdirieben .... ^Iber ifb jtbmörc bir, i(b häUt ben ^rief cjar nirfit abqef(bi(ft .... Ocfj meiR ni(bt. mie es (lefommcn iyt . . . . J5u munt mir ücrfprcs ci)en, mir eine 58itte 5U erfüdcn .... .,5(b rer?prec^c c^ax ni^ts!" unterbrach er He trocfen. Sie bectann ;^u tocincn. „3di babe unre(bt aebanbett, \6) gebe es ^u unb bitte bi(b um 33ergebung .... 3lber erfülle meine 58itte!" „2Pas für eine Sitte?" „C'^cb bitte hx^ reg' bii!) nii^t auf . . . . Z^d) moltte bir f(^reiben unb .... 3d) f)a^t ben Sriefumfc^Tag Perme(bfett unb ben für ibn beftimmten Srief an bi(b abaefanbt ocb f^ahc CS erft bemerft, als icb ben ÜBrief j(f)on aufgegeben hatte .... 35er on ibn üörentcrte ^Brief ift nid)t abgegangen, xd) hahc ibn ni(bt aufgegeben .... ?(fj fcbtoöre bir, batt ni(bt5 Unrecbtes Dorgefallen ift, mirffitb nicbts .... 5lber id) bitte bid). i(^ beftbmörc bicb, lies t)cn 5Brief ni(^t, ben bu bcfom men mirft . . . ." Gr fdinellte empor. „3^u bift ja rerrüfft!" fagte er. „Sr ift an micb geri(btet, unb icb toerbe ibn lefen!" ,.9Tein. x^ bitte bidj. tu's nirfit!" flebte fic bänberingcnb. „Der :©rief muf? bir fet^t ^ugefteltt loerbcn, icb hahe ibn beute früb aufgegeben .... ^^ nerficbere bir, icb ^Qt)e bir altes gefagt, aber lies ben SBrief ni^t! 03ib mir biefen Seocis meines SBcr^ trauens!" „55ertrauen?" fragte ^Roberto böftnij4 „Sßrrtrauen?" Sie fcbroieg. Wxt ftummem ^U^en in ben 3Iugcn blictte fic xf)n an. „Jrancesca!" rief er. „^tancesca, geben Sic ^um ijSortier binuntcr unb boten Sic bie ^5o)t!" Sranccsca geborgte fcbroeren $cr?\en5, Z>enn aus ben Wknen ber beiben erriet fte, ha^ ctmas Slußcrgemö^nticbes oorgcfallcn fein muPjte. Das 9J?äb(bcn crbob ficb unb näherte ft^ Roberto: S^d) hüte t>xd) no^mats!" C^r fticB Rc oon fic^ unb ging mit großen Scbrttten im 3intmer ouf unb ah, bis Titan= cesca mit ber ^oft ;\urücl!ebtte. 5Iucb 2tnas Srief mar barunter. „(gib i^n mir, ties ibn ni^t! 5d) jcbroöre bir, bag icb nie ettoas Hnrccbtcs getan hahtl (^lanhe mir boc^!" „2Cenn xd) ibn gelefen bobe roerbc, merbe icb bir oielleidjt gtaubcn", ermibcrtc ^Koberto. Hub er riß ben Hmfcbtag auf. Der Sricf lautete: „^er.^eib mir", ftüftcrte pc. „icf) bättc ibm nicbt ertauben bürfcn. micb rju begtei= ten, unb bättc ibm aucb nicbt jcbreiben bürfen . . . ." Sic fdiien überzeugt, eine große Scbulb auf ficb ge^f>scn ^n babcn. „^-^rj^eib mir!" micberboTte Txt. „Diesmat ner^eib icb bir". ermiberte er. Unb tacbte in ftcb binein. gfücftitb barüber, baß feine fteine ?^reunbfn nocb fo finbifcb mar, unb ftot,^ in bem ©cbanten, baß fic f !S t* mur: ©offrebo, hcn armen ©offrebo, ibm juliebe abgcmiefcn batte. „Unb ber ricbtige ^Brief on micb? SCas Itanb barin, mein Fräulein?" „Ob. metßt bu, ber Sdjuftcr mcite fte rericgen. „(5ut! (5ib mi» einen 5lu6 geben mir j^um Sc^uHer . . ftra^Ienb 30g er fte an Rcb. r^Ius bem :?talTcniicben t)on Carl (Deorg Slspcrger.) Unb bann ." ©lücf« Beim Tanz/ '^ Frederfd Bouiet ^.}^Jr t^ri'^\^^''''\.^''^ ^''""l^^^^ ^^^^^^^' ^'^^ ^^^ gcfctlftbnftficbcn Dormance burcb btc tan^enoe m^nge - ^flirbten Docb. gnäbtc^e J^rau barf bte mm unb mein gtän^enben Ferren, lieb hxtten itb babe Dorbin nicfit'beut. mc xn Herten, fcbtmmembem Stbrnurf. mit iticb oerFtanben " nac!ten Firmen unb Scbuttern ficb miegen= f „Ocb glaube. C^brc (Gattin ift eine rei. p" ^^"^^" — btc feine präcbtigcn 9täumehcnbc ?vrau". fagte l?ucite. obnc ibrcn Xän= ^ ^' ^ . r.-r ^^^ f^^"^ ^^^^^ beenben ^u taffen. ..3Iüarum .Dummeben' ftuftcrt^^ ^S^oxmancc fie mir nocb nicbt oorqe-- itd) lanb, „bijt bu tolt! Du baft öcrrn - - • ^ m Carron JVrau Slnbctot oorgeftettt." „Sic fetbft hat micb barum gebeten", antmortete ?Vrau Dormance. ..Sie fagte: ^ftetlt hat . . Cucile fpracb fangjam. ats ob fic nocb mebr ;^u fagen fucbte. 3br ^Partner muni berte Heb über ibre ^Betracbtungen. Sr 0^ mitt ihn fennen lernen. Sting meinen pi^^ertegte. morauf fie mobi ab^iette. Da er 9?amen rccbt unt)crftänbli^ bcraus!" „^un ja, es ift nicbt j^u nerbinbern, baß btc beiben ipaare ficb in ber Ckieüfcbaft einmal treffen! — 5rbw mo i)t^;>enn 2ln= belot?" „(Br bot eine -SBcrfammfnng. Danad) mitt er arbeiten unb Öucite um brei Ubr morgens abboten. Unb ;^rau ßarrot) ift, ^ext fic ibx ^inbcbcn hat, fo oon ibm xn 5rnfprucb ^nomxnen, baß fie abenbs nicbt mebr ansaehi. So gibt's heute teinc Äom= plüattonen." „Iro^bcm ift es eine oerbrebtc 3bce oon ßucite,^ t^xan Dormance j^ucttc ibre Wonen S^uttern: „2Barum? Sie ift t)att neugie^ rtg. Da! Sieb: fic tanken!" Öenrt) Carrot). ein funger. gutgemacb^ fener SOTann, biett in feinen Firmen eine aefd)meibige, parfümierte, rotbtonbc ^rau, ßucite ^Inbetot. Das ^aar umfcbtang ficb nad) ber 9J?obc unb beroegte [xd) rbi)tbmifcb im Xan^e. fic nicbt ju fragen magte, biett er Ttc für berüffenb . . . . bo^ eben etmas rätfelbaft. Sic borten ju tanken auf. gingen in bas Muffet, tankten roicber. ::^bre Unterbot^ tung, bie nad) atter ?Vorm ;^roijcben Äunft=, ßiteratur^ unb ??ei?ctbemen meibfelte, tcbrtc, oon ber fungen ^^rau gcfübrt, immer lieber ju intimeren ^itngetegenbeiten i^u^ rücf. $cnrp. oon neuem cinbringti^ über leine (Ebe befragt, ftauntc. roelcbcs C^ntcreffe biefc fettfame ^xan anreaen mo^te: er fragte fiö). ob Yxe bies 9J?ittet mobI ge^ braud)te. ibm ibre ptöt^Iitbe fcbmci^ctbaHc Snmoatbie ocrftänblicb ju macben. (Bx mürbe gatant .... ^löt^Itcb unterbracb fie ibn. „C^cb bin fomifcb", fagte fie. .,5a, ganj fomtfcb. 3cb monte Unmöaticbes. '^e^t irirb's mir ftar. 3cb biett micb für gcfcbicft. Sie oerfteben bas attes nicbt! :^cb muf; es ^bnen erftären, bamit Sie nirfits Unrecbtes T>en!en! 3cb habe '^xau Dormance gebeten, Sie mir oorauftcltcn. ^d) habe [xe oeran* taf^t. meinen 5?amen unbeutticb au5;\ufpre= „Sic tarnt anc,a^Kx^,uct'' b-c*»*- «* -. " ' - "^" -^^"^^" unöeutitcb au5^ufpre= ^enrp. ..2Bcr ift fie? S^atürticb habe irf| bei ber ^orftettung mieber cinmat ben 9^a^ men nicbt oerftanben." „Sic tanken gut", fagte S2ucile mit an^ mutiger ^urücfbattung. $enrp borte bies ßob oolter iöcgciftc^ rung. Dann foracb er über bas geft, bas bie Dormance heute gaben. „3a, fie haben einen grof^en Äreis". fagte ßucite. „Sinb Sie febr befrcunbet?" „3a — bocb icb habe Sie bier norf) nie gefeben. meine T^xau hat mir . . . ." „Sic finb oerbeiratet?" unterbracb ibn fiucite. „3ft 3bre ^attxn aurf) bier?" ^.'^exn. Seit einigen SBocben hat fic ein 5Babn. fie mibmet bem ^inbe atte 3cit." „Unb \^t Sic rubig attein ausgeben?" „©emiß. Sic meiß, ba'ß i^ mit Dor^ LUDWIG ST ANGEL s nicbt tommt. 3cb vou^te, baf; mein 9J?ann micb erft fpät abbott. Äur^: icb beiße ßu= «cite ^Inbetot. 3cb bin mit bem gef^iebenen Wann 3brer (5attin oerbciratet." „5Bie ift bas mögtid)?" fragte ^enrp im crften Scbrecf. „Das ift gan^ exnxa6)\ Die Gbe 5Inbetot mürbe gefcbieben. Sic beirateten bie ??rau, i^ ben mann. Sie fennen ibn nirf)t. 3cb fenne nicbt 3brc f^rau. 9lun, feit brei 3abren bege icb bie tögticb macbfenbe, jet^t unmiberftebticb gemorbene S^cugier, . ^u miffen, mie bie crfte J^rau meines 9)?anne5 gemefen ift. $eut abenbs fottten Sie mir Don ibr crj^äbten. 3cb meif?. bafj fie bübfcb ift, icb fab pe oon meitem. Docb icb mö^tc miffen: 3ft Rc ftug, fanft, beiter, tempcra= mentoott? 3cb mar bumm; id) bättc mir lagen muffen, baj^ fo etmas unmögticf) ift 3el^t muß \d\ 3bnen altes bcid)ten." 5?acb bem crften Cfrftaunen mar ^enri) mieber f)crr feiner fetb|t. (fr fab ber jun* gen ;Vrau in bie Singen. ..e!feTJüd)tig?" Sie errötete. „3"d) roei^ nicbt .... 3cb c([ax\be nirfit .... im 5tugenblicf mcnigftens nicbt. Wein Wann ticbt micb f^meüetto«. Docb. Sie merben oerfteben. ©ebt es 3bncn nicbt ebenfo?" Cr Bögerte. Sotlte er geftcben. baf; Xxd, ©efübtsfcime xn ibm reatcn, bie ibm mi^^ fietcn? Cr fonnte nicbt lügen. ..Docb".! lagte er teife. ..^tucb icb ... . 3cb berftebe Sie fcbr gut. 3(b meiß. r^ur Ciferfucbt babe I icb feinen ©runb. Die S^ergangenbeit bat 3acauetine nicbts. nie etmcs gegctten. Sie gtaubte ^u tieben. Sie bat ibn nie getiebt -^err Slnbetof auätte fic. Gr mar cifcrfücb^ tig. tnrannifcb." ßucite fprang auf. „Sie bai \hn gc- auält. at fie 3tincn gefagt!" fpottete ßucite. ,.5)?ie er 3bnen. bas ©egenteil", gat -^cnrn i^urücf .... Sie iinirben ftitt. feinbticb. fie Mtterten 5l^n Irig bie 9Pabrbeit? f>atie es CT-ifcrfudit ^mücbcn ^Tnbctot unb feiner crften ^rau ge-- o,eben*> cr)enenfettige ober einfeitige, unb non meffen Seite? 3Parum mar aber meber ber eine norfi ber anbere in feiner neuen (?be eiferfüditig? Sfudi STacbficbt. aus ber erfabrung ber crften unb unatü«fticben 33er. binbima, ober aus ©teirfigüttigfeit? „Sie liebte midi m febr, fte fonnte feinen norber tieben." „Das babe a\}d\ id) geglaubt, ats meine Gttern mir abrieten, einen gefdiiebencn mr<^n ^u beiraten. 3ct^t meiß x6) gar niditr mebr", tobte ßucite unb ftampfte mit ben ?iü)?,dy^n auf. „Wä^igen Sic \W\ ftüftcrte er. ..!man fönnte Sie bcobad)ten." „(Es mar bumm, Sie %u fraaen". fagte fte. ..9J?eine 9Teugicr mar ücrrüdt. 3d) mar gtürftirb. 3et^t bin id) es nicbt mebr " ..51?ie id)". fagte er. ..3d) bättc nid)t berfommen fotlen. Wxx foöen tan;ep Tauscbbaindlcl itn Die geftedten ßumpcn. mie bie 33erräter genannt merben, refrutieren fid) oormicgcnb aus Jüngeren Sträflingen. Sic glauben, ficf) burd) ^Angebereien beim '.^tu rieber unt) Dircftor ßiebfinb madjcn ju fönnen unb habuxd) eine (Brteidjtcrung ibres ßofes 5er= bei,^ufübren. Dod) fie erfennen febr batb, mie notmenbig bas 3uyommcnbatten ber Sträflinge ift unb mcld)c 93ortcitc bies bem Ginjetnen bietet. Der Sträfling, ber ficb in* folge ber befferen STrbeit mebr Ocrbient unb reicbticbcre Äoft;^ubußcn faufen fann, teilt mit feinen fd)tecbter gefteüten Äoltegen. Sie taufcbcn untcreinanber bie Cßmaren, bie ber exxxe xxxd)t mag, ber anbere ober oor= aiebt, unb menn es einem Sträfling gelingt, fi^ fogar Xobaf in bie 3ettc ju fdimuggetn, bann mirb er alte feine ?5freunbe an biefem grofjen ^eft teitnebmen toffen, bas er nun oeranftaftet. Unb menn er fetbft nur einen einjigen 3ug aus ber 3igarette mad)en fann. Das mcifte tKaudimatcrial trad)tcn [xd) bie — 9lid)traudjcr ju ocr|d)affcn, ba fic fid) bafür (Sßmaren cintaufd)en fönnen. 3n ber Strafanftalt gilt beim Xau|d)banbet bie Spcdoaluta. Gin 3it^otcttenftummet. ein ..Xfd)id'\ foftet beifpietsmeife 2 Defagramm Sped ober bie entfpred)enbc 9J?cnge eines anberen, ben gleid)cn 9Iäbrmert befiticnben ßebcnsmittets. Die Sträflinge babcn eine crftoiMiIidie 6ifl)erbctt in ber "i^eiuertung ber cinjchten ^J^abrungsmtttel nad) 5\a= lortcn. Sie babcn biefen Sd)tüffet ber (5e^ fängniöicitung abgegudt, bie ihn ba^u vex menbet, bie ^oft ber ©cfangenen ^u be rcd)nen. jBum Sterben im KeFkeFl vepicFieJIi Xägtid) eine Stunbc bürfen pd) bie Sträflinge im |ogcnanntcn ©arten ber 5ln= ftatt ßuft boten. Äöfttid) ift bie fiuft gegen bie bumpfe ^Itmofp^ärc in ben 3etten unb C5ängen. Desbatb bebeutet bicfcr öbe, grof^e S>of, mit ben roenigen ^äu)nen, ber rings oon ben gitterftarrcnben 3eltentraften cin- gefd)lof|en ift, für bie ©efangenen einen ©arten. Durd) ben !Rafen siebt in tiefer ?yurd)c ein Ärcismcg, tief eingeftampft oon ben (^ü^en ber 3Känncr, bie in oorgeld)rie^ benen 5Ibftänben, in ftrcng einvJbaltenbem| Xempo ibrcn Spor^iergang aiiioloiercn.. Die (gin^elbäftlinge muffen in xHbftänben ^on i^mei Metern bintereinanber geben. Die 0)emein|d)aftsböftIinge jpa/^iercn paar= mei|e, icbes ^4^aar 00m anberen einen bal^j ben 9i?cter entfernt. 5ru5 ;^abtreirf)en ^]3T0^c[jen, bcncn id) ^^^M^f.')ti^}a^Ibcrt(btcrftatter beimobntc, fi AR 6517 Siegfried Jacoby Family Collection LEO BAECK INSTITUTE Center for Jewish History 15 West 16th Street NewYorl NY 10011 Phone: (212) 744-6400 Fax: (212)988-1305 Email: lbaeck@lbi.cjh.org URL: http://www.lbi.org Date: 12/7/2009 Box: OSL Sys#: 000198040 Polder: 14 11. August 1938 ISRAiLITItCHlS FAMILIENBLATT Nr. 32 / Seite 19 IITTÄ Von Schalom Ben-Chorin^ Jerusalem Vor einiger Zeit wies eine Schweizer Zeitung auf die Einrichtung der Schemitta, des Schuldenerlasses im alten israelitisch- judäischen Staatswesen hin und betonte unter Heranziehung der klassischen Stelle im fünften Buch Moses den hohen sozial- ethischen Charakter des Schuldenerlaßjahres der alten Hebräer. Schemitta bedeutet aber auch und sogar primär etwas anderes: man versteht darunter das Brachjahr des Ackers, das im alten Israel alle sieben Jahre begangen wurde und heute wieder von aktueller Bedeutung ist. Denn das gegenwärtige Jahr 1938 (nach hebräüscher Zeitrechnung das Jahr 5698 nach Erschaffung der Welt — wir Juden zählen gründlich, vom Anfang der Anfänge ab!) ist ein solches Schemittajahr, ein Brachjahr des Bodens. Und in der Tat, fuhr man in diesem Jahre durch das im Frühlingsgrün erwachende Palästina, so wird man inmitten der bestellten Felder und Fluren der arabischen und (nicht streng religiösen) jüdischen Bauern und Kolonisten die brachliegenden Aecker der orthodox- jüdischen Siedler finden, die das harte Opfer auf sich nahmen, gemäß dem Worte Gottes auch in dieser Zeit schwerer wirtschaftlicher Krisen das Brachjahr zu begehen. Die älteste uns bekannte Vorschrift über das Schemittajahr findet sich im sogenannten Bundesbuche, und zwar im zehnten bis zwölften Vers des dreiundzwanzigsten Ka- pitels des zweiten Buches Mose. Dort heißt es: „Sechs Jahre sollst du dein Land be- stellen und seinen Ertrag einsammeln. Im siebenten Jahre aber sollst du es brach liegen lassen und freigeben, damit die Armen deines Volkes sich davon nähren können; und was übrig bleibt, mag das Wild des Feldes fressen. Ebenso sollst du es mit deinem Weinberg und mit deinen Oelbäumen halten." Eine Variation dieses lapidaren Gesetzes- textes finden wir im Priesterkodex, im dritten Buch Mose also, wo es im fünfundzwanzigsten Kapitel (Vers 3 ff) heißt: „Sechs Jahre darfst du dein Feld besäen und sechs Jahre deine Reben beschneiden und den Ertrag des Landes einsammeln. Aber im siebenten Jahre soll das Land hohe Feierzeit haben, einen Sabbat für den Herrn . . ." Hier kommt der Grundgedanke des Ge- setzes ganz klar zum Vorschein. Ebenso wie der Mensch — nach der Weisung des Dekalogs — den siebenten Tag als Ruhetag des Herrn begehen soll, ebenso soll das Land seinen Sabbat dem Herrn feiern. Dieses Gesetz kann rationalistisch nicht ganz erfaßt werden, und es wäre irrig, den Schlüssel zu seinem Ver- ständnis in der Agrikultur und der Sozial- ordnung allein suchen zu wollen. Vielmehr sind es uralte mythische und mithin meta- physische Vorstellungen, die sich in diesem Gebote niederschlagen. Alle Götter der Urreligionen waren chthonische Götter, d. h. solche, die zu einem bestimmten Lande gehörten, oder besser ge- sagt, das Land gehörte einem bestimmten Gotte, dessen ungebrochene Machtfülle sich nur in eben diesem Lande zu mani- festieren vermochte. Auch der Gott der alten Hebräer war, obwohl Schöpfer Himmels und der Erde, ein quasi chthonischer Gott, also der Gott des Landes Kanaan (erst die Propheten haben durch Verkündigung des Weltengottes die Vorstellung von dem an „sein" Land ge- bundenen Gott mehr und mehr verwischt), das er dem Erzvater der israelitischen Nomaden- stämme, Abraham, verheißen und es ihnen unter der Führung Josuas zugeteilt hatte. Nach der althebräischen Vorstellung waren der Gott, „sein" Land und „sein" Volk eine unlösbare Dreiheit, deren Zerstörung den Untergang des Volkes herbeigeführt hätte. (Diese Vorstellung ist freilich keineswegs religiöses Sondergut der Hebäer, sondern All- gemeingut der mythenbildenden Urzeit, der mythischen Zeit.) Der Gott gibt „sein" Land „seinem" Volke zu Lehen, bleibt aber oberster Lehensherr. Alle sieben Jahre gibt nun das Volk dem Gotte sein Land wieder zurück und erhält es neu zu Lehen aus der Hand seines Gottes. „Denn mein ist das Land" spricht der Gott Israels. Es steht hierzu nicht im Widerspruche, daß im Bundesbuche aus- drücklich des Armen Erwähnung getan wird, der die Früchte v.es Brachjahres genießen möge. Das Brach- oder Sabbatjahr ist den- noch keine unmittelbare Parallele zur bib- lischen Nachlese, welche — gemäß den Vor- schriften des Priesterkodex und des Deute- ronomiums (3. Mos. 19, 9 f.; 5. Mos. 24, 20 f.) — bei der Ernte dem Armen, der Witwe und Waise zufällt, und im zweiten Kapitel des Buches Ruth ihre klassische literarische Dar- stellung fand. Während bei dem Gebote der Nachlese des Armen zweifellos das soziale Motiv das bestimmende ist, sind beim Erlaß des Schemittajahres die oben gekennzeich- neten metaphysischen Momente ausschlag- gebend. Wenn dennoch des Armen aus- drücklich Erwähnung getan wird, so sei hier darauf hingewiesen, daß nach dem Zeugnis des Bundesbuches (2. Mos. 22, 23 und 27) der Arme den besonderen Schutz Gottes genießt und somit die Erwähnung des Armen der rein metaphysischen Motivierung des Gesetzes nicht abträgig ist. Wie wenig entscheidend der Arme für das Schemittajahr ist, geht ja schon daraus hervor, daß gleich ihm das Wild des Feldes als Nutznießer genannt wird. — Haben die Gelehrten schon erheblichen Zweifel darein gesetzt, ob die Schemitta des Deuteronomiums, der Schuldenerlaß gegen- über dem Nächsten, jemals verwirklicht wurde, wieviel mehr muß diese Frage auf die ursprüngliche Schemittabestimmung des Bundesbuchies und des Priesterkodex An- wendung finden. Denn Israel und Juda waren reine Bauernstaaten. Während in einem solchen Staatswesen keineswegs die Mehrzahl der Bürger Kreditgeber oder -nehmer sind (also unter den Schuldenerlaß des Deuteronomiums fallen), sind alle Be- wohner dieses Staates (mit Ausnahme der Kaste der landlosen Leviten) Ackerbauer und werden somit vom Schemittagebote erfaßt. In der Tat geben die Strafreden der Propheten ein anschauliches Bild von der ständigen Uebertretung dieses elementaren Gebotes des israelitisch-jüdischen Gottes- staates. Ja sogar die siebzig Jahre des baby- lonischen Exils werden auf die Nicht- beachtung des Schemittagebotes zurück- geführt und der Vorstellung Raum gegeben, daß das geschändete Land während der Ab- wesenheit seiner Bewohner die ihm geraubten Schemittajahre nachholt. Klingt die Forderung der Schemitta schon für das Altertum „wie ein Traum aus dem Nirgendsland des Thomas Morus oder des Campanella", wie viel unfaßbarer mag sie in den Ohren moderner Menschen klingen. Und dennoch findet sich in Palästina eine heroische Jugend, die alle Entbehrungen auf sich nimmt, das Unmögliche möglich macht und im Zeit- alter des Traktors und des Kalidüngers ihren Acker ein Jahr brach liegen läßt, getreu dem biblischen Gebote. Ebenso wie man in späteren, nach- biblischen Zeiten versuchte, bei formaler Aufrechterhaltung des biblischen Gebotes des Schuldenerlasses im siebenten Jahre, es prak- tisch zu umgehen, suchten die Schriftgelehrten auch für das harte Gebot des Brachjahi-es nach Erleichterungen aller Art. Im ersteren Falle erlangte die Einrichtung des soge- nannten Prosbul durch Hillel den Aelteren zur Regierungszeit des Königs Herodes all- gemeine Gültigkeit. Dieser Prosbul war ein Verwahrungsschein, welcher bei Gericht deponiert wurde, um der Verjährung von Forderungen im Schulderlaßjahre entgegen- zutreten. Im Falle des Brachjahres hingegen kam es zu einer solchen allgemein aner- kannten „Erleichterung" durch die Rabbiner nicht. Wohl bemühte sich noch vor sieben Jahren (als das Problem wiederum praktische Bedeutung hatte) der 1935 verstorbene Ober- rabbiner des Heiligen Landes Kook um eine Erleichterung des für die jungen religiösen Siedlungen des Landes unmäßig harten Ge- botes, jedoch trat im gegenwärtigen Jahre der jetzige Vorsitzende des Jerusalemer geist- lichen Gerichtshofes, Z. P. Frank, den Argu- menten Kooks mit scharfen Gegenargumenten entgegen, denen das Oberrabbinat der unab- Tn der Pension Meyersohn, die in Knrherge ganz hinten am Waidrand liegt, wird während der eigentlirhen Badesaison, da« ist von Mai his .August, der Tee narhmittagit auf dem sogenannten Kasen,^ unter einem hlaiieo, einem griiijen und einem orangefarbenen Sonnensrhirm serviert. Dieser Rasen hat den Vorteil, daU man von ihm aus den gekiesten Weg vom Gartentor bis an die Haustür übersehen kann, und daß also der Haus- gesellsrhaft nirhts entgeht, nichts Männliches und nichts Weibliches, das da hereinspaziert, allein oder gar zusammen. Gestern nachmittag um viereinhalb pünktlich nimmt Frau Grünfink sich ihre Teetasse vom Tablett und flüstert dabei erregt ihrer Freundin, dem etwas spinnigen Fräulein Lichtschneider zu: beim Essen schmale Streifen Papier, die bedruckt sind, neben seinen Teller und liest und merkt mit dem Bleistift die Druckfehler an. Kor- rekturen! Frau Goldsand weil.) es ganz genau! Wer er ^«t?? Ob er wirklich . . . !? „Nein." protestiert Fräulein Meyerfeld. ..den kenne ich, der hat mal im Kultnrbimd vor- gelesen Aber wer? Wer?? Wer so große, dicke jüdische ■,^f^^=^ Zeichn. 13) E. Leiser „Thekia, da ist er, eben kommt er von der Bulin!" Ihr Flüstern ist laut genug, um selbst Herrn Doktor Blaupunkt aus dem gut kiisrhirrten Duseln aufzuschrecken; es lenkt alle Blicke nuf den hageren, ältlichen Mann, der eine pralle Aktentasche langsam am Gitter entlang trägt. Kr hat einen großen weichen Scblapphut auf. srin dünnes, /ienilich graues Haar ist für eine hürprr- liclie Herrenfrisiir /ii lang, seine Augen sind überhaupt nicht vorhanden, sondern unter den sehr dünnen Lidern verborgen; sie sehen auf den ^Vg. und nur auf den V( eg, ilen die Füße in iiltlichen Schuhen treten, als wäre er ihnen zu lang und zu schwer. Alle Bli< ke haben sich auf ihn geheftet, und alle Blicke haben das leise Entzücken, mit dem gutbürgerliche Leute diis beschauen, was außerhalb ihrer wohlerhaltenen Ordnung auch ganz gut zurecht zu kommen scheint. Der Mann da bedeutet für jede dieser alternden Frauen, die vom \erzichten leben, die Wirklichkeit einer Welt, aus der ihnen früher «lie großen Feierstunden gekommen sind. Fr ist der TS'iderschein von Bühne und festlichem Saal, er ist «las Buch mit den vielen Auflagen, er ist ein Dichter. ^ enn man ihn ansieht, werden die Dinge wieder bnnt. Man hört auf von Affidavits, Transfer, Anforderungen. Briefen aus l'ebersee zu sprechen. Man schweigt und sieht ihm ent- gegen, wie er da mit seiner prallen Lederniappe über den Kiesweg kommt, und in der Ledermappe sind Gedichte, Bomane, Dramen, ist das Märchen von der guten, schönen, reinen \^>lt . . , Wer ihnen das gesagt hat? Es fragt ja keiner. Der Mann kommt jeden Abend in die Pension, er sitzt beim Abendessen ganz allein an einem schmalen Tischchen, er spricht mit niemand, er sinnt vor sich hin. Aber manchmal legt er selbst le von Also nicht, schreibt heute noch Komane, daß er Tag für Tag Korrekturen davon lesen kann? Der Mann geht vorüber ins Hans. Die Sensation ebbt ab. Man trinkt seinen Tee. Mau redet wieiiiers und einer IJebersetzung von neuhebräischen Aufsätzen über die Rentabilität der Orangenplantagen, alles diir(4ieinander und mög- lichst schnell zu lesen und zurückzuschicken Sein Zimmerchen in der Pension iMeyersohn in Kiirberge ist billig und das Fssen gibt Frau Meyersohn ihrem Cou sin fast umsonst . Auch das weiß die Frau (rriinfink wieder schon um neun, beim Bridge. Aber sie sagt es nicht triumphierend. Sie erzählt es, wie Juden heutzutage von /'.. Schicksalen reden, die,y' )^ nicht mehr auffallen./ wie sie von au'i der Bahn von Finsameu. voui leeren Fristen «crade noch konMatierend sprechen Ls ist nicht inleres<. j Anders giessen die Bücher ihren! Inhalt in mich ein. Ich las sie nicht, noch weiss Ich, was in allen stehl. Aber etwas bricht aus den Schalen, in die sie gebunden sind, es strömt auf mich ein, ich kann nicht saqen, / was, aber es ist mehr als nichts. Wie könnte ich sonst verändert, er- hoben, veredelt sein, wenn diese Büchermenge um mich ist. In den Büchern ist nicht nur, was in ihnen Gedruckt ist, nicht nur Worte, Sätze, j Seiten. Zugleich ist der Wille deri Urheber darin einaeschlossen, ihr] Streben, Sinnen, Grübeln und Rech- nen, ihr Forschen und Versuchen, ihr Lebenwollen. Entbehren und ihr Triumoh, Von alledem ist etwas in die Bücher oepresst, gebunden, festgehalten, aber nicht ganz gefes- auch etwas davon erfuhren aus Be- richten und Büchern, wie Wände von Trommelfeuer um euch auf- wu^hsfn und aus der heiteren Hel- liakeit Flieger Tod brachten — was aber wussten wir davon, dass das Leben fraawürdig geworden war überall, nicht nur im Graben? Drei Jahre nach dem Ende des Krieges fällt noch ein Schuss, die Nebel der schönen Illusionen vom geordneten Leben zerreissen, er trifft alles, was um mich ist, zertrümmert alles. letzt sehe ich das brennende Gesicht, das sich vor euch erhob wie eine Ewiakeit, Aber sage, wo denn soll- ten die Stotionen unseres Mannwer- dens liegen, wenn wir nur Trümmer finden, die ihr geschaffen habt, die mit eurer Hilfe geschaffen worden sind? Wir haben getan, als sei alles geregelt, und jetzt geschieht der Einsturz der Illusionen, Du erzähltest, und sie hörten zu, olle, ich wusste, dass sie mir entglit- ten und dir zufielen. Ich ging mit Erika nach Hause, und unverhohlen soqte sie mir, du seist ein pracht- voller Mensch, gehärtet durch den Krieg, wie mit einer Patina überzo- gen von einer Energie, die a^js den Entbehrungen kam. Ob es mich denn freue, dich jetzt wiederzuha- ben, denn es sei wunderbar, einen Bruder zu haben. O ja, sehr, sagte ich, und wir kamen immer wieder ouf dich zu sprechen. Dann saate sie: übriaens hat dein Bruder die gleiche Pfeife wie du. Sie gehörte ihm, erwiderte ich, er hat sie nur wiedergenommen. Als ich wieder nach Hause kam, sagte die Mutter: qewiss lässt du Friedrich in deinem Zimmer schlafen, für dich haben wir hier eines aufgeschlagen. In seinem Bett, hätte sie sagen müssen. Jetzt war ich nicht mehr der einzige, jetzt nur einer, der andere war heimge- kehrt zur Freude seiner Eltern und zur Oual .seines Bruders. So ist das weitergegangen und unerträglich gewesen die ganze Zeit, Das was ich meinen Besitz alaubte, hast du dir v/ieder genom- men, weiter nichts. Geschah noch etwas anderes? Ich hatte dir ein Zimmer, einen Spazierstock, Bücher, Kette, Uhr genommen, das nahmst du zurück, und dann hast du den Platz wieder einoenommen in den Herzen, d'e ich besass. Du hast mich aus dem Gleichmass meines Lobens geworfen, die Sicherheit des Gefühls für mich nahmst du Erika, und sie ist dir in die.ser Zeit lang- sam und dann unaufhaltsam zuge- fallen. Wir haben noch nicht davon gesprochen, ich habe es um diesen einen und immer um diesen einen Tag verschoben, weil ich hungrig war nach dem schönen Zauber ih- res Hierseins. Wir hätten nichts da- von oewusst, dass ein Gef'ihl wie ein Baum umgeworfen werden kann, wir hotten die Illusion von der ewigen Daner unserer Gefühle besessen. Jetzt hast du mich aufge- ri.ssen, und ich will v/eggehen. um in den Trümmern nicht zu verkom- men. Du hast nichts weiter getan, als deinen Platz eingenommen. Aber du, der uns tot schien, frage dich, ob du noch einen Anspruch auf etwas hattest, ob du nicht wie ein Dieb olles genommen hast, ein Dieb mit einer grossen Hoffnungs- losigkeit im Herzen. Ich habe dir alles hingelegt, nichts besitze ich mehr. Und das, was ich wirklich zu besitzen glaub- te, lege ich dazu. Was ich zu besit- zen glaubte, weil nie ein anderer Anspruch darauf erhob. Ich war wie ein Bettler bis gestern. Als ich unter den Trümmern wühlte voller Schmerz, 6iCx sah ich erst hier und da und zuerst unbeachtet etwas schimmern — es war die Welt. Un- ter dem Schutt des Schmerzes die Unerschöpflichkeit der Welt. Ich ha- be zu fühlen angefangen, dass in der Einsamkeit, die über mich her-' eingebrochen ist, die Keime neuer,' wunderbarer Bindungen und Be-| gegnungen liegen, Hände sehe ich,} mir entgegengestreckt, Füsse auf' der Wanderung zu mir. Alles, ! glaubte ich, sei in Ordnung, und' jetzt fühle ich den wilden Geruch' der Unerschöpflichkeit des Lebens, Vierundzwanzig bin ich, anfangen kann ich, kann es noch, von ganz vorn. Ich höre! Die Meere singen in' meinem Ohr, der silberne Staub der Strassen netzt meine Füsse wie Strom. Strassen! Ich weiss nicht, wohin sie führen, es genügt zu wis- sen, dass sie fortführen. Ich habe begonnen zu schreiben, und ich schrieb meine Bitterkeit an dich, letzt höre ich auf, und mein Hert pocht vor Welt. Du aber ver.-uche noch einmal anzufangen, belastet von dem Donner der Front, der ini euren Ohren, todgeweihte Jäger deii Menschen, nicht verhallen wird Ichl steige über die Trümmer und ver-, lasse euch. Da ich aus eurem Her- zen gehe, kommen mir die Herrer» der Welt entgegen. Da ich sie finde; bin ich ganz zu euch zurückgekelirt HÜBEN UND DRÜBEN ■ N^N/^yv^; seit. An den Seiten bricht es aus, es rennt in den Raum und verbreitet sich darin, es gibt mir etwas von sich ab. Es war ja auch für riich be- stimmt, für alle Strebenden, also auch für mich. Auch die anderen, die an dem Buch beteiligt sind, wirkten für mich, die Helfer, die mit Papier, Lettern und Schwärze zu tun hatten, die Leute mit Pappe und Leim und buntem Papier, alle dachten an mich, auch wenn sie mich nicht kannten. All diese Mühe beaann vor Jahrtausenden und setzt sich noch heute fort, für wen? Für mich. Das macht mich stolz. Be- währtes wartet auf mich, dass ich es lese und mich darin vertiefe, auch Neues, was nicht immer dau- ern v/ird. Es ist noch nicht ganz qe- prüft. Ich werde lesen imd meine Stimme abgeben.- Wer in zv/anzig Jahren wiederkommt, ich oder ein anderer, findet es vielleicht nicht mehr. Das Urteil der Leser war da- gegen, das raeinige und das der anderen. Jeder trägt dazu bei, dass ein Buch besteht oder verworfen wird. Das wogt mir durch den Sinn, v/ährend ich zu meinen beiden Bü- chern aehe. Ich schlängele mich durch die Pfade, die zwischen den Le.^etischen gelassen sind. Manche haben Platz für zwei, an anderen sitzen sie in Reihen. Fast alle Ses- sel haben ihren Leser. Ich v/erde f5chwer unterkomm.cn. Ich passiere die Abteilunaen der Recht-^-kunde, der Gottesaelehrtheit, der Sprach- wissenschaft und nehme bei jeder etwas vcn ihrer Würde an. In der "Geschir^ v/issonschaft" schwirren um mi'i tausend Zahlen, aber ohne die Vorgänge, die dazugehören. Seit meiner Schulzeit veraass ich da.s meiste. Von "Geographie" neh- me ich das eine Buch, auf das ich es abgesehen habe. Dich holde Bo- tanik, suche ich ein andermal auf. In "Zoologie" hätte ich einiaes zu fragen, lasse es aber heut beiseite. PhVsik und Cliemie! Von euch be- areife ich nie -"»nug, um euch als Wissenschaft zu treiben Ich omofin- de das Bedauern der Vernachlässi- gung. Bei Medizin spüre ich die Sti- che vieler Leiden, wenn ich auch weiss, da.ss ich sie nicht babe. "Pharmazie" erweckt den Duft des Anothekerladcns. letzt halte ich bei "PhüosoDhie". Sie aibt mir das zweite B-ich, dos Lebenswerk des grossen Denkers, an dem ich alle paar Jahre erprobe, ob ich inzwi- schen reifer gev.-orden bin, es zu verstehen. Ein Stück ist da, das Tweite durch eine Lücke 'bezeichnet. Frei ist ein Platz neben einem jungen Mann. Nicht ganz zufrieden, halte ich Umschau. Mir bleibt keine Wahl. Ich nehme, was sicli bietet, und setze mich. Der Herr gefällt mir, nun ich auf ihn r^ngewiesen bin. Alle hier sind wir Brüder im Lernen und Erkennonwrllen, alle gleic'n be- ■• diirfticT wenn wir kommen, und be- reichert, v/enn wir gehen. Ich schla- ge das geographische Buch auf. Mein Stück Papier, das ich letztes .Mal als Zeichen zurückliess, liegt noch an seinem Pfate. Das Buch war v/ohl indes in keiner Hand. Es gilt als bestes Werk über Südamerika, wenn es auch vor drei.ssig Jahren erschien. Das Land ist inzwischen me^T erforscht worden. Erschien ein anderes Buch darüber, vielleicht ein besseres? Bin ich schlecht unter- richtet, oder ist das Verdienst des Verfassers grösser als das der Spä- teren? Es wird genug aus seinem Werk zu lernen sein. Ich hatte voll hoher Achtung aufgeschlaaen, war zuerst beim Lesen zu Gerinaschät- zung gekommen und neiae jetzt wieder zu Respekt vor dem Verfas- ser. Icli lese weiter, mit Kritik. Wie einfach sind die Sätze! Wie ist der Stoff beherrscht, wie weit der Blick! Darin könnte die Kraft des Meisters sich aussprechen. Oder habe ich darin, in der Simplizität, die mir grossartig erscheint, die Spur zu su- chen, die zum Veralten führt? Bin ich kritisch, oder lasse ich mich nur durch jene allaemeinen Bedenken verleiten, das Verdienst des Mannes zu verkleinern? Ich verstehe wenig von seiner Wissenschaft. Hebe ich e'n Recht, an ihm zu mäkeln? Was lese ich denn? Fast hätte ich es übersehen. Ich rücke zurecrit und frage noch einmal: Was lese ich? Da.s IGima, lange Zahlenreihen, si- cher zusomraengefasst, das Eraeb- nis klar daraestellt, jeder Abichnitt ein gerundete.-^ Bild. Ich fühle wie- der: meisterlich. Wie .selbstlos der Mann schreibt, ich sehe nicht, v/ie er ist, ausser dass er sich der Sa- che hingibt. Herrlich! Nach ein paar Seiten bin ich glücklich, als wäre mir ein köstliches Geschenk zuteil aev/orden. Das ist der Zauber der Wis.senscha[t. Ich kenne keinen hö- heren. Ich wünsche, künftia nichts anderes zu t'3iben, mehr und mehr von diesem Land -u erfahren, Lük- ken auszu.'i'Ihn, mein Wissen im.- mer reicher, immer bunter zu ae- stoUen. Eine Stimme in mir meldet sich: mich bealückt nicht, was ich lese, was ich studiere, sondern das«: icli überhaunt meine Gedank 5n ins freie Feld des Geistes treibe dass ich mich in einer abae:chlo.:.=enen WcU des Sinnens ergoh.-^?. Vor dem Pucli zu verharren, wird m.ir 'mmer le'chter. T'-Vi holte gern aus, bis ich drei.=:sia Seiten di:rr''-'»egor-ten. Ich bewillige mir eine ^ause. Anf und ab wandelnd, werde Ich sie drau- ssen im Vorsaal zubringen. * fCaum bin ich draussen, fällt al'es, was ich zuletzt las, von mir ab. Das Klima von Süd'-'meriko'? Kein Ge- danke daran! Etwa- Helles -t in mir: ich ^^be etwas Reines berührt, etv/as Durchdachtes zueigen ge- nommen, etwas Geordnetes nach- gezogen. Wovon geht das Licht aus, von der Seche oder düvon, dass ich überhauot beschäftigt wor'r' Ich achte auf niemand und nichts, ich wandle in einer Sphäre, die mit der wirklichen nich!.~ ae- mein hat. Als das zweite Werk, das ich lesen will, mir in den Sinn kommt, kehre ich in den Saal zu- rück. • Ein Anschlag bei der Tür verbie- tet den Lesern, efv/os in die Bücher hineinzuschreiben oder auch nur etv/as zu unterstreichen. Das schwe- re, vergilbte Druck v/erk, das 'ch in die Hr-nd nelime und anfschlaae, ist eine Sammlung vorr Uebertrotun- gen geaen die Warnung. Wo ich auch blättere, ist etwas an den Rand ae-chrieben. Hier begnüate der Zweifelnde sich mit einerr Fra- aezeichen, dort wird er deutlich' "Herr, dunkel i-t der Rede Sinn." Neben einem emoörten "Oho!" macht eine abweichende Ansicht sich breit. S - steht an der Seite, setzt sich o- i unteren Rande fort und entwickelt sich auf der näch- sten SAite, die aewis.senhaft mit ih- rer Zahl bezeichnet ist. Wieder an- dere beweisen, da<5S sie auch bei einem ernsten Geaenstond ihre Per- son nicht veraessen. Sie benutzen das Bnrh n]s Werkzeug der Po?t, in- dem sie Nachrichten an andere Le- ser darauf schreiben. Einer, der wohl weiss, wer nach ihm liest,' ver- abredet mit ihm oder ihr ein Stell- dichein. Ein anderer bekämnft eine von einem Leser aeöusserte Ansicht und erklärt, er werde an den näch- sten drei Freitaaen, nachmittaas um fünf Uhr, im Vorraum sein -- ein rotes Buch in der linken Hand — um die Sache mit dem Gegner zu erörtern. Der Herr, der neben mir las, ist aufgestanden. Ein anderer und eine Dame stürzen herbei, um seinen Platz einzunehmen. Der Herr lüsst der Dame den Vortiitt, er verbeuqt sich lächelnd und zieht sich zurück. Ich werde eifersüchtig auf die Höf- lichkeit, finde sie aber nett. So er- halte ich eine Nochbarin, das be- ste, was ich mir wünschen kann. Ei- ne Frau neben mir lenkt mich nicht ab. Sie hält mich zum Eifer an. Ich rücke zr recht und vertiefe mich in meinen Philosophen. Wie schwer ist dos v/iiklich! Die Randschreiber haben nicht Unrecht. Icli wu-sste, was mich hier erv/artet. Mehrere Male in meinem Leben, in Abständen von Jahrzehnten, habe icli versucht, das Dunkel zu durch- dringen und über den Berg zu kom- men. Ich verstehe jedesmal etwas m.ehr, ober niemals alles. Mir scheint versaat, diesen Mann recht zu erfr-.Qcen. Ob er sich selbst be- greift? Er schreibt wundervoll ge- baute Sätze, aesDickt mit W^'"tern, die er selbst bildet,, und m.it Fremd- wörtern, denen er neuen, eiqenen Sinn gibt. Was er saaen will, schlie.sst er in Kästen ein, dreht den Schlüssel zv/eim.al um, zieht ihn her- aus und wirft ihn fort. Sieh zu, wie du zurecht kom.mst! Ich tue, was ich kann, mühe mich ab — alles um- sonst. Werde ich je zur Klarl^eit dringen? V/erde ich ohne dies V/is- sen, um dos ich rinqe, von h.innen aehen? Lohnt die Mühe? Vielleicht ist es wie bei den Kreuzworträtseln: man sucht und sucht, und v^enn man findet, was ist erreicht? Man hat sich aus den Schlingen einee Müssigqängers, eines nichtigen Rät- selmachers oezogen. Es ist wohl ein Vergehen, den berühmten Autor mit einem Pfiffikus gleichzu.-etzen. Ausaezeichnete Gelehrte, Wissen- schaftler, an deren Ernst nicht zu zweifeln ist, versichern, mein Philo- soph hätte die geistige Welt auf den Kopf Gestellt, sein Buch enthal- te Lehren von neuer, ungemessener '^iefe. Daif ich den Gewährsmän- nern glauben, oder flunkern auch sie wie geleaenti^h die besten'r' V/arum sagt der Mann nicht klar, was er meint? In jeder Sprache lässt das Geheimnisvolle, das nur Ge- ahnte, selbst das Verworrene sich deutlich künden Gerade die Spra- che, in der der Philosoph schrieb, ist so reich, dass jeder Schatten sich bezeichnen lässt. Indem er in Worte gefasst wird, steht er still und lässt sich betrachten. Wen dachte sich der Mann als Leser? Er fand sich zurecht, er stieg nur im- mer'wieder in seinen Schacht. Aber ich varmer Mensch, wie bahne ich mir den Zugang'' Meine Gedanken liefen auf zwei Wegen. Auf dem einen verfolge ich die Schrift, auf dem anderen schel- te ich den Autor. Ich schlage die letzte Seite zurück, um sie noch ein- mal zu lesen. Ich fühle die Falten in meiner Stirn. Während ich Bein auf Bein presse, beuge ich mich über das Buch. Jetzt habe ich es, es kann mir nicht entweichen. Wer mich jetzt beobachtet, sieht einen wahr- haft vertieften Leser. O die Nachba- rin! Eine verrückte Stelle! Ich fasse Wort für Wort ins Auge und suche die Satzteile, wie in der Schule. Da miorke ich, dass ich irrte. Ich habe einfach ein Wort falsch aelesen. Hier ist der Autor ohne Schuld. Doch auch wenn ich jedes Wort nach seinem Sinn nehme, verstehe ich nicht besser. Ich lege die Frage on die.se aanze Beschäftigung: warum lese ich die- sen Autor, ihn, der mir nur Rätsel stellt, statt sie zu lösen? Er schreibt über das Denken. Es ist das, was immer in mir ist, was mich immer beschäftigt, ich maa treiben, was ich wolle, wenn ich nur wache. Warum lese ich darüber'!' Mir ist nicht geaeben, darin bis zur Klar- heit zu sinnen. Von dem anderen weiss oder erwarte ich, dass sein Schritt weiter reicJit, sein Denken schärfer, fruchtbarer ist als das mei- nicfp. Ich lese und aerate nur tiefer in Dunkelheit . . . Ist es wirklich "o? Während ich mich bemühe, zu den- ken wie der Grosse, gehen mir sei- ne Gedanken nicht in Klarheit f;uf, nein, aber ich aewlnne bei der An- strerrruna. ihn zu verstehen. T^des- mal wenn ich das Werk zur Hand nehme, dringe ich ein Stückc'^'en weiter vor, nie bis zum vollen Be- greifen, aber jede.sm.al ein S^'^ck weiter. Bei dem Unverständlichen, bei dem, was mir verschlossen, lial- te ich mich am länasten auf, da kämpfe ich am eif Hasten, da ist meine Beute am grössten. Da werde ich klarer nicht inbezug auf das, was ich lese, aber lichtvoller, rei- cher in mir selbst, klüaer für mich'. Ich erkenne oder alaube zu erken- nen: der Wert des Studierens liegt rücht bei dem Neuen, das ich ge- winne, sondern dabei, dass es mich' weiter macht, denkfähiqer, umfas- sender, ich mag aufnehmen oder nicht. Das Rätselhafte gibt mir Kraft und Geschicklichkeit, mich in mir selbst zurechtzufinden. Dass ich' dies einsehe, ist der Gewinn der letzten Stunde. Die Nachbarin ist vergessen. Ich trage die Bücher an ihren Platz zurück. Ich werde euch bald wieder holen. Vor mir sehe ich: je- desmal wird das Unverständliche mir ein wenig lichter werden, eini- ges von dem Schwerverständlichen wird in mich eingehen Wie ein Licht brennt in mir diese Erwartung. Studioren, du goldener Nebel die- ser trüben Tage! Studieren, ni-htg als Studieren! Wie froh der Heim- v/eg! Ich war auf der 'Bibliothek, Clemens Brentanos Gedichte Es ist viel, wenn gebildete Schichten von Clemens von Bren- tano das Märchen 'VGockel, Hinkel und Gackeleia'! kennen und viel- leicht noch wissen, dass nicht Hei- ne, sondern er zuerst die Loreley aus der Sagendämmerung mit gül- denen Versketten schmückte. Selbst die Schwester Brentanos, Bettina von Arnim, ist populärer geblieben mit ihrem Buch "Goethes Brief- wechsel mit einem Kinde". Die pro- blematische, fahrige, Ja masslo.se Natur Clemens Brentanos war in den Gedichten erstaunlich eigen- ständig, bei allem "Fug und Un- fug. . . der alten Verliebtheit In Wendung und Schall, der alten Wundersucht und Rätselfreude des Mannes, der einmal von sich ge- sagt, er glaube nicht an Wunder, weil er im Wunder lebe". Vom Adel der Kindlichkeit bei ihm zu spre- chen, drängt sich einem umso eher auf, als diese "Kindwerdung den Wea seiner Transzendenz" bedeu- tet. Der Exzentrische, der mit vier- zig laiiren seine "Heilige" mit den Stigmata erlebt, dichtet aus den Fehlschlägen des Lebens sein Schön- stes. Jlim und keinem anderen raunt die mittelhochdeutsche Poesie Zau- berformeln zu, wird das Barock po beredt wie ungebührlich fn den Gomeindcblatt Gemeindeblatt muss, dass die Gleichberechtigung wohi nur als die '^ns wohüjckuniite „papierene" weiterbestehen wird. Uin ungarischer ,, Staatsmann", der noch krampfhaft das eine Ende der zersplitterten Achse zu halten ver- bucht, sagte, dass die Juden kein Mit- leid tordern sullten, da sie keines zu erwarten haetten. Das haben wir mitt- lerweile auch gemerkt, dass wir weder von .»Freunden", geschweige denn von unseren Feinden Mitleid zu erwarten haben, da Millionen Juden dem mit- leidlosen Sadismus ihrer Verfolger, aber auch der ebensq mitleidlosen Gleichgueltigkeit der Demokratien icum Opfer fielen. Es gab einmal eine Zeit, da wir Ju- den auf das Mitleid der Welt hofften, an das Mitgefuehl appellierten. Wenn es uns gelungen waere, das Weltgewis sen durch unsere Mitleidsrufe zu wek- ken, es haette Mittel und Wege gege- ben, das Leben dieser Juden zu retten. Aber man hat sie ihren grausamen Schlaechtern ueberlassen, ohne auch nur einen schwachen Protest zu versu" chen. Als sich in Deutschland die offe- nen Judenverfolgungen mehr unil steigerten, verspuerten, a^ch die Demo- kratien ein wenn auch nur gelindes Unbehagen, das sie mit der Ausrede zu besaei^ftigen versuchten, man koen- ne in die innerpolitischen Vcrhaeltnis- se ^ines Landes nicht eingreifen. \\ ir erleben aber heute. dass man doch Flugzeuge, Tanks, Kaiu>nen, Soldaten und auch Diplomaten einsetzt, um die innerpolitischen \ erhaeltnisse eines Landes entscheidend zu beeinflussen. Allerdings stehen wahrscheinlich ande" re Interessen auf dem Spiele, als nur das Ivcben verfolgter Juden. Totgeschwiegen hat man das juedi- sche Problem, 'lie Tragik juedischen Gescliickes, nach allen Regeln diph»- nuitischer Kunst. Und man schweigt es weiter tot. Zwei junge Juden, in ih- rer Auffassung und durch Verzweif- lung irregefuehrt warfen skdi zu Rich- tern ueber Tod ujt(1 Leben auf un-l waehlten zur N'ollsitreckung eines Ur- teils gegen das System die von allen Juden verabscheute Methode des poli- tischen Mordes, der sich an der Per- soi! tles britischen Regenten hi Kairo vollzog. Jeder L'ebeltaeter hat das ivecht. es wird ihm sogar zur Pflicht oemacht. die Motive seiner Tat klar- zulegen. Die beitlen Juden haben, den mizulaenglivdven Berichten nach, von tliesem direm Recht ausgiebig (ie- brauch gemacht. Und es scheint, dass ni dieser Phase des Prozesses di^ An- geklagten zu erbitterten Anklaegern wurden. Denn warum wird den Ver- tretern der Weltpresse verboten, die politischen Ausfuehrungen eben dieser Verteidigung zu verbreiten^? Welche bitteren Wahrheiten sollen hier ver- deckt und vertuscht werden? Die Weli- oeffentlichkeit hat das Recht, Einblick zii erhalten \n die Umstaende, die die L r>ache solcher Taten sind. Die Taeter lehnten es ab, durch ein Gnadengesuch um Mitleid zu bitten. Sie forderten den Rechtsspruch, auch wenn er fuer sie das Todesurteil be- deutet, das inzwischen auch gefaellt worden ist. Es bleibt die Entschei- dung der Regierungsstellen; Aegyp- lens abzuwarten, die das Urteil bestae- tigen oder Gnade walten, lassen koen- nen. \\ ir reisen tagtaeglich um die Welt und sollten aus dem Geschehen um uns die Lehre ziehen, dass wir uns die wahre lierechtigkeit erkaempfen müs- >en. Wir haben das Recht darauf, das Recht auf Leben. Aijer wehe, wenn wir wieder der Versuchung erliegen und den Weg zu" rueckgehen zur „papierenen" Gleich- 1 erechtigung. Unser Weg darf mur vorwa^^rts fuehren zur Volkswerdung, zur Staatswerdung. Demi nur dann werden wir d a s erreichen, was wir alle ersehnen: die wahre Gleichbe- rt'chtigung, n/ivht mehr als unter Son- derschutz der Gesetze geduldete Mit- bnerger. sondern als wahre lUierger eines freien Landes in freier Welt. Me- Eigentliches Suedamerika N'on Slejj;fried Jacoby Rs ist schwer, das eigentliche Sued- amerika in der Stadt zu finden, weil zu dem architektonischen PVilde und selbst zu der Seele des Orts fast alle Laender der Erde beitragen. Man muss das, was unserer neuen Heimat recht eigen ist, im .\ntlitz der Natur zu lesen suchen. Dazu genucgt es, die planmaessige Bebauung zu verlassen und in das (^reblet der vereinzelten (^ic" hoefte zu tauchen. Neben einem Haus sehen wir Pal- men. Obwohl die Grenze ihres natuer' liehen Wachsen«; weiter noerdlich laeuft, dem Aecpiatcr naeher. gedeihen sie hier. Auch findet man wohl Pal- men und selbst Gruppen von solchen, die offenbar nicht gepflanzt, scmdern durch einen guenstigen Zufall aus zer- streutem Samen aufgewa-chsen smd. Auch e1n in Rei- hrtn gepflanzt. zuweilen als W md- s'^hutz gesetzt.sind fremden Ur- sprungs : Alle jh:uc:ilyptu>baeume kommen au^ Australien. Sie werden aber ueberall heimisch, wo die Natur nicht zu jaehe und vor allem nicht zu tiefe Spnienge macht. Sie gedeihen ja auch in Suedfrankreich. (^bentahen und Spanien. Eher gehocren s (\v> Stamms eiif Holzgebir- ge mit Sitzen aller Art — ist er un- ^cJKietzbar fuer Mensch und Vieh. W ir senken den Blick und sehen ein fM'buesch aus bekannten Stauden: ^eliicrling und Fenchel. Sie stehen !i(.ch: der Boden ist gut Zwi.s»chen je- ir n Doldenge waechsen waechst die pracclit'ge wilde Artischocke, (He l'I.utter auf der Unterseite aschgrau. :iie dicken Bluetentruiddeln wundervoll lullblau. Der alte Ascherson meinte, die Pflanze sei mit den spanischen Chewra Kadischa, Montevideo ^Freiwillige Hilfiskasse in St er befallen" Wir machen hiermit ergebenst bekannt, Jass die „Freiwillige Hilfskasse in Sterbefaellen" gegruendet ist. KINRITTSüELD (einmalig) $ 2.-1 bis 30. Juni 1945 Umlagegeibiiehr im Sterbefall: $ 1. — Antraege betr. Aufnahme sind zu richten an den Vorstand der Chewra- Kadis>cha, Abt. freiwillige Hilfskasse in Sterbe faellen, Montevideo, Eeo Bruchfeld. Ellauri 790. Zum Wochenabschnitt BESCHflLACH Die Befreiung Israels aus Aegypten liatte die absolute Herrschaft des Ewi- gen ueber Natur und Menschheit er- wiesen und wird noch bis heute als das fundamentale Ereignis unserer Ge- ,< Inchte und Weltanschauung betrach- M. Die Denker und Forscher aller /eiten habeiu sich mit diesem Ereignis lnschaeftigt und je nach ihrer Ein- .-"^ilung es zu erklaeren versucht. Der glaeubige Mensch braucht kei- ne Krklaerungen, der Skeptiker s'U.eht du* ausscrgewoehnli'chen Ereignisse, die Wunder, auf natuerhche Weise zu erklaeren. Den Skeptizisnnis stuetzt e;n Ausspruch Davids (Ps. 148, 6). der brzueglich der Naturgesetze sagt : ,.Er -teilte sie fest fuer immerdar; ein Ge- setz gab er und ueberschreitet es nicht 1" Waehrend den glaeubigen Menschen jede rationelle Erklaerung d s Gegenistands seiner Bewunderung crnu^chtert und bisweilen sogar stoert, j;clangt der Skei)tiker erst durch sie zur Ueberzeugung voui 'der Wahrheit (In- P.ibel. Z A-'i Wun 1er haben dir Aufmerk- samkeit der Denker und Forscher aut sicVi gezogen, die ganz wesentlich f^er Israels Errettung imd Erhaltung ge- \' i'>en sind und che in unserem W^)- chenabschnitt erzaehlt werden: d^r Dmchzug durchs Rote Meer und die F.rnaehrung Israels durch das Manna in der Wueste. Das Kote Mer- oder Schdfmcer (der .Siim dieser Namen wird verschieden gedeutet) trennt Afrika von Asien, Um von Aegypten nach Palaestina zu gt^langen, musste man, wenn man den Weg "eher die Landenge, die heute durch den Suezkanal geteilt wird, nicht uehmien wollte, das Rote Meer u%er- (^ueren. Dieses Meer, dessen Breite r>50 km und »lessen Laenge etwa 2000 km betraegt, hat ein|e Tiefe von ueber 2000 Metern. Bei dem dauernden Kampf zwischen Meer und Land und r.ntei Beruecksichtigung der beson- deren Beschaffeniieit des Gebietes um die Sinaihalbinsiel darf man ohne wei- ures annehmen, dass diejenigen Recht liaben. die annehmen, dass zur Zeit Moses die Wasser des Indischen Oze- ans Und des Roten Meeres noch nicht so weit und tief in die iUicht zwischen i!en beiden Kontinenten eingedrungen waren. Demgemaess konnten durch den starken Sturmwind, von dem die '1 hora spricht, inmitten; jenes langge- zogenen seichten Meerbusens einige l'urten entstehen, durch die Israels Slaemme das Meer ueber.schreiten kennten. Dass diese Erscheinung nicht mit gewoehnlicher Ebbe und Flut er- klaert werden kann, duerfte einleuch- ten, denn der Herrscher des maechti- gen und kulturreichen iVegyptens, des- sen Ost und Nordgrenze von Aleeren mnspuelt sind, st)llte wohl gewusst ha- lben, dass die Gezeiten nach sechs Stun- den wechseln. Das \\ under war eben naendiüh nur der Sturm in jenen Stun- den, zwar auch eine dur-chaus im Rah- men der Naturgesetze liegende, aber nicht zu berechnende Erscheinung. Ihn wollte Pharao ausnuetzen, um Israel nachzusetzen. Dass der Wind umschlug unil die Aegypter im Meere versanken, -- das war das eigentliche Wunder. Dies fuer wahr zu halten, braucht auch dien Skeptikern nicht schwer zu fallen. Das Manna, von dem Israel sich in der Wueste ernaehrte, war nach dem liericht der Thora wie weisser Koirian" dersamen von honigsuesseni Ge- schmack und' perlenartigem Aussehen. Ivine vou der Jerusalemer Universitaet entsandte Expedition hat vor fast zwei Jahrzehnten in der Siniailialbinsel zuk- kerartige Absonderungen der Tama* risk.' bezw. syrupartige Tropfen von Insekten gefunden, die auf ihr leben. Waehrend einer ^uten Regensaison, die freiliestimmbar ist, soll eine Person uei)er drei Pfund dieser erstarrenden, jed(Jüh in der fSonne schmelzenden -Masse sannneln koeniien. So hat auch nn l'alle des ,, sagenhaften Himmels- brots" die Forschung die Angaben der I')ibel als durchaus wahrscheinlich be- staetigt. Das Wunder war. dass Israel es waehrend seintes ganzen Aufenthal- tes in der Wueste hatte. ..W ie gross sind deine W erke. Ewi- ger, ajlc hast du mit Weisheit ge- :nacht !" Rabbiner (iustav Rosemann Eseln in« Sue lamerika eingescldeppt worden. Weite Landstrecken sind mit zwei I-'arn s'dn Bassin, in Koenigsberg ge a'itleren Stachelgewaechsen bestan- den : der roetlich blueheilden Stachel- Mcckenblume iCentaurea calcitrapa, einer .Schwester der Kortd)lume), und d.em wolligen Saflor (Carthamus lana- tnsl mit gelber Bluete. \'iele Graeser um uns herum sind alte F'reuiile aus Europa. Nur jene mit fingerlangen Granen (Bluetenbor- e u tsohland D . 1. 2. 17 Uhr: Kinderstiinde Fi-. 2. 2. 18 Uhr: McTaxt-Plttttani 19 Uhi: Aktuelle Sendung JUEDISC HKS AUS ALLER WELT In Kairo wurde das Urteil gegen die beiden Attentaeter vcrkuendct, das .'Ulf Tod durch den Strang lautet. Die Verteidiger wollen beantragen. die Strafe in lebenslaeugliches (iefaeng- nis lunzuwandeln. .\n der Bukarester Universitaet kam CS zu einer Schlaegerei, als nazistische FJemente besomlere r>aenke fuer Ju- ('tn forderten. In der gleichen Stadt schoss eine Bande ehemaliger Eisen- gardisten auf juedS^sche Frauen und Kinder. Die Polizei verhaftete se^:jhs Pogroniisten, Hin ruinaenischer General, Afhr ä'.' seiner Eigenschaft als (^Mieralinspek- teiir der Zwangsarbeiterlager fuer die Deportierunjä^ Tausender von Juden verantwortlich und deshalb auf die Liste der Kriegsverbrecher gesetzt w(^rden war. hat sich (las Leben ge- nommen. (ieneral Tito eri^annte «len Juden Isaak Ciabbai zum Qeneralinspekteur der Konzentrationslaeger der kroati- schen und serbischen Quislings. Der Regent von (^iriechcnland. Bi^ schof Damaskinos, erklaerte. dass die Juden in Griechenland volle (jleichbe- rechtigung gcniessen werden. Der von . Schewat Schab bo.s 19.15 3. Februar 20. Schewat Sohabbos r,r^ 19.15 8.00 Maid 20.Q5 S S., 'v 19-55* 8 QQ Maid. 1950' 5 5 anlaessl eh der Geburt unserer Tochter SYLVIA so zah.ieich erwiesenen Axifmerksam- k üteii danken wir lierzliclxst allen un- seren Verwandten, Freunden und B^- kaniiten und besonders dem Club Deport ivo Macabi! Hermann Krymolouski u. l'rau Rosi .^ch. lionis:' Januar ld45 \ Fuer die vielen Bew:liNMI:IA\l:R spreche ich hei durch menen innigst' n Dank aus! Johanna Oppenheimer gt'l). Lc>^».r Montevideo, Januar 194,t .J— J— — ■e—SEgggBB— Die HICliW, Minas l)ö.'>, sucht: Alfred IJtrjijmann, Kadiotcchi^ikcr Samuel Morath, aii> Kiga ( Lcttlatid » Oiiillermn Sommerstein, c o Ahraiiani J>ainii l\ta 456 ':rrcin Pollak, t Ücrthold, .Mut- ter jnli.'i i,a'l). l>lan. t ^'ens urLserer lieben Mutter. Schwieger Js^ e b . Puer die ums anlaeissilcih desi Hir.-c muitter und Orossmutter Frau JOHANNA S T ID N B K R ü erwiesen: Ajrteilnahme danken wir h^i^ist! »^ma ni<:htersheimer i^il». F'seph liichtersheimer iPitiner Kichtersheimer S t r a II s .s Micmlx'r Fuer die vielen lieben Aufmeilc«am- k-'iten anlaeis.ich der Geburt unseres Sohnes RBNK ARMAND sagen w:..- a\if die.?em Wege allen hei-z- lichen Dank. MA.X DkKlFl'SS u. Eduardo Acevedo 1292 1-R.\L' F\ier die uns ainlaess-itah unserer Sil- berhoc)rZ'?'t 'n si reicht ni Mas.se er- vvi senen Aulme ksamkeiten sprechen wir au. d.esem Wege aÜen Freunden und Bekannten unseren hei-zlichiten Dank aus! Perdinand Levi uikI Vnnx ,Herta t^c]). WcsterfeW Montevideo. Januar 1945 Bu':. Espafra 2123 ?A STATT KARTEN I ll:Sl:L V\OLF XON RAD SAR NUR dank n hei-zlich fuer die ihnen an- 1 leiblich ihre- Veil bung trwiesei'.en .Au I inerksa mkel ten. Januar 194.5 I lunilidi - .\nchriilHon BHKRDKiUNCi: 1.: Ilcn Kurt Oppenh.'imer, I\iv 206 j \i.. !• ,55 j.ilire alt i. Chewra Kadis<;hä :4nruf bei Sterbeäillcii Telefon ' ■■:'■% ' •iXS.^:?' 8-OQ - 6%-V^*^' Ausserholb der Dicnslstundefli: '^^< 41-07-62, ^ Mcntevldeo, Januar Tabare 2356 1945 ISRAEL SINCER a CALLE DEL CEMENTERiO, LA PAZ £2 TELLA PA2 2JOOOO'SlNGER18? ^^ BOLETIN INFORMATIVO Ano VIII N. 19 c c OEIVIEIIND 99 Montevideo, 27 de Enero de 1945 Por el contenido de los avisos la N. C. 1. no se responsabiliza Eigentliches Suedamerika (Schluss von Seite 2) Durch seine grossen roten Blueten fesselt nahe de Wasser ein ßaum un- ser Auge. Drueben, wo man ihn in den botanischen (kiertei;, zur Winterzeil im Gewaechshaus sieht, heisst er Ko- rallenbaum, hier im Lande ceiibo, bei der VVissensciuift Ervthrina Crista C.alli . Obgleich er aus Brasilien stammt, erwaehlte Uruguay ihn als Nationalbaum, wohl weil seine Bluete p'jmpoes und praechtig ist. Wir (lenken gerade daran, dass vvn* auf diesem kurzen Spaziergang wenig sahen, was wirklich fremd anmutet. Da saust etwas durch die Luft auf den Korallenbaum zuund haelt oben vor einer Bluete: ein Kolibri. Die Fluegel schwirren, dass man an ihrer Stelle nur einen xXebel sieht. Der Koerper steht aufrecht. Die .\euglein gucken in die Bluete, beobachten' aber auch vorsich- tig die Umgebung. Wie lang er ist, wie klein und fein der winzige Koer- per, reich und edelin seinem gruen- hiaucn I'ederkleid. Wer kann fliegen ui'd tlabei stehen wie du. was ist bei ih;\ser Kleinheit wie du ein Wunder an Cewandheit, Kraft und Schoenheit ! Du bist die Fremde, bist Amerika! P I R I A P O L I S URAN CONFORT ULTRA MODERNO TODAS LAS HABITACIONES CON BA5rO PRIVADO. AGUA CALIENTE Y FRIA ATENDIDO POR SU DUEflO CRISTOBAL PAPADOPULOS • P I R I A P O L I S TELEFONO: N. 40 Auskunft aus Gefaelligkeit: Dr. Schutter, Tel. 40 22 68, 8 de Octubre 3669 AN- und YERKAELFE T.ilessim, Muchsorim .sowie and. Ritualien zu kaufen gebu:ht. Angebote unterG. B. 5497. Alemacen und Fruteria, gut gel>ond. in b vstp.r Lage umstaendi'haloer billig zu veLr kuufen. San Mariin 2251. 1 Quader von Es- UU'iön Reducto. Merceiiia mit Damcnkunfektiou :jofart zu. verkaufen. Rivera 2153 bis. LIektr. Regb;tricrkasse N.\TIONAL ge- sucht. Nur neuestes Modell. Aiigebote mit (Mode IIa Jigab:', Nummei und aeu-ssenstein Preis. Olf. an Exacta, R^conquista 227, Ap. 2 Tel. 9-09-29. Neuerocffnung! 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I3ic Rus.sen, die bereits vor zwei jähren nach einem Ausspruch Hitlers ciuf.t^ehoert hatten, eine Militaermacht zu sein, dringen unaufhaltsam in die Ostmark des Tausendjaehrigen Rei- olies ein. Ob Breslau, Koenigsberg, Uanzig heute fallen oder ein paar Ta- ge spaeter, spielt keine Rolle. Die VVi- derstanc^sfaehigkeit des deutschen Heeres ist gebrochen. Rundsteds Ar- dennen-Abentener war nur noch ein letztes — vielleicht das letzte — Aufflackern des Offensivgeistes, und nun erlischt bald auch der Defensiv- geist. Der totale Zsannnenbruch ist nnabwen|dbar. * >tc a [Jas Volk, das seit fast anderthalb Jahrhunderten nicht mehr den Krieg \\v eigenen J.ande gesehen hat, es lernt jctz; am eigenen Leibe den modernen Krieg mit all seinen Schrecknissen kennen. UUd die ihn jetzt im Osten durchleben muessen, sind nicht einmal auf lii.se Schrecknisse so vorbereitet, wie die Bewohner der westlichen Teile des Kei'ches es durch die haeufigen Lnfll)()ml)ardenients seit langem sind. Das \ olk.das von seinem Vcrfueh- rer inmier wieder gehoert hat, er ha- be es „zu einem anstaendigen Volke gemacht" ( siehe die Vorstrafen vie- ler bekannter Nationalsozialisten, sie- he die vSynagogenbraende, siehe die Masseivnorde, siehe den B. d. M. u. a. m.). — dieses N'olk. dem als der „bes- ten Rc'^Kse" die Herrschaft neber die ganze Welt versprochen worden ist, es gleicht in diesen Tagen der vcraeng- sligten .Maus in der Falle. An die Stel- la der l'rueheren schnoddrigen Ueber- hei)lichkeil sind Panik und Angst vor en und Anger. Ganz links : Juedische Religionsschule 2. RECHT Ür STATT MITLEID Wenn wir eine Zeitung oeffnen. tre- ten wiir jedes Mil eine Reise an, die uns um die ganze Welt fuehrt. .Mit den Schiffen durchkreuzen wir die Meere, im Flugzeug ueberqueren wir Kontinente. Jedes Ereignis, das meii als nur lokale Bcie et- was verstiegen das ,, Judenparadies Europa" namiten, wobei sie insgeheim auch Deutschland miteinrechneten. Aber gerade in den vom Xazijoch er- luesten Laendern erleben wir ein .\uf- flackern des .\ntisemitismus, das die- >c Hoffnungen in die Kategorie t e> wirklich nur ein .Aufflackern oder doch das li^rtdauern des antisemitischen Un- geistes, der z. B. in Paris zur Zwangs- evakuierung von 20.000 Juden fuehrt. i'. Uelgien die .Xbwand-erung der jne- di>clien Diamantenarbeiter von .Ant- werpen nach Bruessel zur h'olge hat.' iijuedi^che Studentenkrawalle \\\ Bu- karest judenfeindliche \ *)rwuerfe i)ei- der buergerkriegfuehrenden; l*arteien ir Griecheidand unter anderen Ereig- nissen lassen nur das Letzte be- fuerchten. Di^ sich ueberall neubil len- den Regierungen der befreiten Lacn- der beeilen sich ai^erkennenswerter* weise mit der Dekretierung der Gleich- berechtigung der juedischen Buerger. Die ersten Versuche ihrer Verwirkli- tliimg >ind aber ueberall tiicht so vieP \ crsprechenid, <;(Hlass man befuerciien Oficinas XALANBR 1 Impuestos — Patentes — Cfeja de Jubllaciones — Consejos de Salarics Oficina de Trabajo. etc. SEXXJION JURIDICA Cuota mensual nködica Av. 18 DE JULIO 1777 Teiefonos 4-34-75 y 4-93-93 i Gemöiivdeblatt 8P0RT-CLUB ITU8 Yi 1168 — Tel 9-24-89 — ItaoaraU lS«e An ditsem Wicchenende treffen gloh wieder alle Mitglieder im SomnusüOiaus Garrra&co, um bei Sport und Spiel sowie im schattigen Garten Tage der Erholung au verbringen. Gaeste ebttnifalls willkommen, gegen Entrlcfti- tung des Unkostenbeitratges. Stundenplan der Woche: Montags ab 19.30 in 2 Gruppen Rhythmische Gymnastik, Ltg. Frau L. K. de Humberg. Ausiserdcan Volley- balltraining auf dem Sportplata General Floies und Cunaipi.'ü fuer alle Siportler. Be- ginn 20 Uhr. — (M'ittwochiS ab 21 Uhr Herren- Ilallentraining Ltg. Herr Prof. Wemd. 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Januar ihren Absohluss durch ein sehr interessantes Reftrait von Peter Gross ueber aktuelle po- litrsche Fragen. — Am vergangenen Dienstag sprach Herr Dr. Vogel '(B. Aires) vor eine sehr intenissierten Zuhoererschaft ueber ,.Die Geschichte der Juden in den letzten hundert Jahren"*. — Am Mittwoch, 31. 1., (punkt 21 Uhr, Diskussioaisabend : Frl. Ruth Strauss re- feriert ueber: „Bibel und Me5slaöidee" und Erich Stein ueber: „Der iMtessiasgedaaike im JJudentimi ". — Fuer die naeohsten Wochen sind folgende Venanstaltiingen vorgesehen: .Musikalische Plauderei" (Erich Stern), Dis- kussionen ueber kuenstlerische, Ute arisiche und politische Prajgi^ der Gegenwart und ein Kurs „Einfuehrung in die Philosophie" M I S R A ( H 1 Die zionistische religio:ße Frauen-Organi- .>ation ,Mi&rachi" eroeffnet am 1. Maerz einen modernen hygienischen Kinde)*Yarten im bfsiten Zentrum unter Leitung der erstkl. Paedugogin Susanna Sapir. In den luftigen, sonnigen Raeumen unseres Kindergartens erhalten Ihre Kinder eine wahre juedische Ei-ziehung. Ausserdem schoene Spiele, Gym- nastik U.S.W. Fuer Kinder bis 14 Jahre am Voimittag Jued.-hebraeischer Unterricht. Ein- schreibung ab 1. Februar in unserer SOhule Julio Herrera y Obes 1170. H. Rosenbach UHREN — QOLDWAREN R«p«raturwerkst4itt ANDES 1259 Tel. 9-27-48 UNION SIONI8TA Der Vc'.stand hat in seiner letzten Sitzung l.cc blossen, Anfang Februar eine Mltglieder- \ei Sammlung zu veranßtalten mit dem The- ma: „Was bedeutet der 1. latein-amerikani- .sche Zionisten-Kon-gress, und welches sind .-^eme Aufgaiben"? (Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben). Ur. Mibashaii, der den Kongre&s, der vom 9.— 15. Maerz ds. J.s. in Montevideo stattfindet, organiÄie.t, wird un- ;ere Mitglieder durch ein ausfuehrliches Re- :erat ueber die Probleme infannie*-n, die a-uf diesem Kongress behandelt werden, in finer Aussprache soll sich danach die Ein- .stellung unserer Mitglieder zu den Kong.ess- I lagen herauskristallisieren und die Grund- lagei fuer die Haltung unserer Delegierten ^'(funden werden. Schliesslich soll die Mit- oliederversammlung die 4 Delegierten waeh- ie:i, die die Unicn Sl,:nista zum Kongress zu eltsenden be echtigt ist. Da auf dieser Versammlung die ernstesten und wichtigsten Fragen der zionistischen zu- kiu:fts -Politik zur Debatte stehen, erwarten wr.- mit Selbstverstaendüchkett das Erschei- n n saenitliche.- Mitglieder! Israel iüsclier l'raiieii verein Auf vielfachen Wunsch machn wir am nicHütag, dem 6. Februar einen Au.sflU|r nach Puique Rivera. Zu erreichen mit Bus 108. Tieffpunkt: 16 Uhr an der Ha.testellj im P.nque oder spaeter im Rsstau ant. Wir la- dfn unseie Mitglieder, die auch .hre Kleinen mitbringen koennen. herzlich dazu ein. Ei empfiehlt sich, eine Dcke zum Lagern mu- zu nehmen. Herich L uebtr die Abenclveranstaltung in La Ale^rla" n naechste! Nummer. KERENirV.TESOl) Die Ke en Hajessod-Sainmlung ,.LAM- ROTH HAKOL" ist noch in vollm Gange. Wir bitten d ejenigen Mitglieder, die sich IjLeher noch nicht als Sammler betaetigt ha- ben, sich bei Herrn Dr. Schoenfeld w:rktacg- ich von 11-12 Uhr in der Maldonado 1130 iii melden un-d dortselbst auch ihrer Steuer- Dflcht gegenueb r dem Keren Hajes^cd zu ijenuegen. GLASERARBEiTEK FRANKENS r EIN Tl£LF:f ON vorlaeufi« d. 41 02 00 STRANl... STRASSEN-, HAUS^ und BERUF KLEIDUNG, SCHUERZEN Mas^iieÜpr fuer Damenkleidunir » SORIANO 1011 Tel. 8fi23H li*-^< • ä!i».-i» \ riM .«hifiestelli fi für das Gemeindeblatt: Admfiüstraciön Boletin Informtivo. Maldonado 1130. Tel. 8-01). ß:> Albert Lindenheim, CiudadeU 1156, Tel. 9-17-09 Wert>e-Marburg, Qonzalo Raitrez 2003, Tel. 4-86-28 Georg Neulaender, Reconquist 227, Tel. 9-09-29 Dr. Arthur SchUimer, 01imari541, Tel. 8-59-40 AsiH\ V\Uuiir6\}U'A Israel ha (Icl l nijiiiav Constiluyente 1711 Tel. 4-84-09 NEUE TELEGRAMMFORMULARE D:r GlL;eckwunschablo:sungen zugunsten des Kinderheims haben sich schon viele Pa- mlieii anlaess: ch von Geburtstagen. Verlo- bungen und H'chzeiten bedient. Jetzt sin.i n:ue. gar.z besonders huebsch ausgefuehrte Tele^naimmfoimulave hergestel.t wo. den. d*e sowohl dem Absender als auch dem Emp- i"ii n^,ei" Freu'ie mache. i werden. Gi-atu.ant ri;J Beglueckwuenschte gedenken ausserdem mittels dieser Glueckwunschaibloesungen i nei- .^o wi:ihitigen .sozialen Einrichtung, wie es das Kmderheim ist, in dem so vie'e Kin- der koerperliühe, seelische und ge'stige B'- t euung finden, die ihnen unter gegebenen Umstaenden die Eliern nicht bieten koenn- len. Auch mit dem kleinen Betrag durch Be- nutzung de;- Glueekwunschaboesungen hilft man mit. das Kindeihemi zu erhalten. Deshalb, biite, vergess n Sie nicht bei f reihe a Familienereigri:.s=en oder bei Fe^.ten in ih- rem Bckanrtenkris. die neuen Formuare. die bei der „Afilart^s" v.,nd deren Kassie em cihaeltl'ch sind \\ izo (irupi)«^ Schawe Zion Voianz^ige: Wi ■ teilen unseren Mitgredern und Freunden heute schon mit. dass wir das Pur mfe-t durch eine ges;l.ige Veranstaltung am D cn-tag, d 0 , -ng nach allen ^., -^W ocadtteilen! (^iiiV; Aiald,.r.ado 1000 -— — ^ lel. *) = 11=01 VORHANG SPAN NKN KLElDERRElNIGUNfG El lAVADERO EAMII.IAR TEL490I2 MINAS, 912 iiei^.ip TISCHLr:Ri:i KOL[U£R(i La.io. einri:htur.gen — V.tr nen P:eiswcrte. gute Tischlerarbeiten Ai:f Wunsch T ilzahlung .1. C. (jömez 12.SS Tel. S 7fi-S0 GeaißkidebJatt ■» CENTRAL DE SANQRE Y PLASMA Wieder wendet sich die C. d. S. in einem Anfrnf an die Oeffentlichkeit mit dem Zweck, die Zald der freiwil- ligen Blutspender zu erhoehen, um den (lauernil steigenlden Anforderungen an I>iul und Plasma [^enuegcMi zu koen- nen. Unter den 20 ueffentlichcn und l)rivaten Urg-anisatiunen, die in dem Aufruf als bisherijje Kollektivspender erwaehnt werden, finden wir mit Wt- Iried-iguno; unsere Xueva Congregaci'Mi Israelita und den Sportklub ..Itus" als einzige juedische Organisationen auf- gefuehrt, und der Verfasser dieser /eilen darf darauf hinweisen, dass er es war, der vor- zwei Jahren wieder- holt diese Kollektiv - Anmeldungen i:i unserem (^lemeindeblatt propagiert ni-H 1 veranlasst hat. Dennoch sind wir weit davon ent- fernt, mit dem Resultat zufrieden zu sein, denn trotz der wiederholten Auf- rufe und persoenlichen Werbung in diesem Sinne ihaben S/ich aus der i>ros- scn Zahl der aus unserer Gemeinde in l"rage kommenden gesunden Men- -schen zwischen 16 und 60 Jahren kaum nxdir als 50 gemeldet. Mein letzter Ap- ])tn an die G. \'. Eule 1943 ist ohne jeden Erfolg geblieben, sodass ich es schon aufgegeben hatte, auf diesem Gebiet un Interesse der Allgemeinheit in. unserer Cremeinde taetig zu sein. Wenn ich trotzdem heute nochmals und eindringlichst das Wort ergreife und niich an alle unsere Freunde wen- ile, geschielit tlies aus folgenden C-ruenden : 1) Aus eigener Anschauung ist mir 1)( kannt. wie notwendig gerade in die- .sen Sommertagen speziell fucr viele ernaehrungsgestoerte Saeuglinge die Üereitstellung und Behandlung mit ausreichenden Mengen von Blutplasma i>L. und welch grosser Prozentsatz V(>n, f rucher unfehlbar diem Tode verfalle- nen Kindern mit dieser Methode heu- le gerettet werden kann. 2) Weil ich — wie wiederholt be- t(>nt — es geradr futr unsere beson- dere Pflicht halte, in der von iler C. d, v^ gei)lanten ,,Cami)ana ])ro 2.000 litcr l'luf einen hohen Anteil zu speiitdcn, um unsere Dankbarkeit dem Lande gc" iunueber zu beweisen, das uns alle in diesen sturnd)ewcgten Tagen nich» nur gastlich aufgenommen, sondern auch einer grossen Zahl un|screr Mit- glieder die Moeglichkeit zum Aufbau r nuien Existenz gegeben hat. und das \N-citerhin durch die unentgeltliche Aufnahme und l'ehandlung einer nicht unbetraechtlicheu' Zahl von Kranken aus unseren min lerbemittelten Krci- s.i; in Krankenhaeusern. Sanatorien und T'olikliniken eine hohe soziale Auf- gabe erfuellt. Die in der Central de Saulj^re y Plasma (im Institut«) de Mcdicina Ex" i-uimental de la Facultad de Medici- ra j vorgenommene Entnahme von ca. 200 ccm. I'.lul bedeutet fuer gesunde Menscht n im .\lter von 16 — 60 Jahren keinerlei Becintracchtigung ihres \\ ' hibefindens. Auf Grund tijnmt. dass S'cii lie.'-mal nicht wie bisher mit Mue- h. und Nor einige Dutzende, sondern freiwillig; Kunde te \\m Blutspcntdern iii de un Gemeindebuero aufgelegten !,i^[^n (muenllich, telefonisch oder • . hl fLl'-h ) eintragen, die von dort aus als KoPeklivlisten weiter gereicht •tr»**^^^-«!^' \ K L K r L I \ D i: M A A iN DER JUWELIER IHRES VERTRAUENS! Eigene Werkstatt — MoJernisi. irung ihres Sohmuckes — Uhr: epa. atmen _ Auf/Jthen v:n Perlenketten B^.s-.,htieen Sie •unverh:ndlic!i mein modernes Lager in Ju- welen. Uhren ^owie jeglicher Art vom Gre.schenkartikeJu in al eu P! eislagen! Canelones 794 (Ecke Florida) Tel. 9-12-23 wi rden Dr. ü. Simon AIJ.KKLi:! nns IKIGUAY Der X'orsiand der XCI unterstrci-cht ('lesen Mahnruf und wuerde es be- irrues en. wenn s-ch recht viele frei- willige P)1utspender im Gemeindebuero me'den wuerdcn. Staatspraesident Dr. AMEZAGA nahm am 19. Januar an einem .M.\- iVOEVER in La I'aloma teil, bei dem zum ersten Male einige neue Wafferi ausprobiert wurden. Aussenminister JOSE SEKRATO sandte en seinen mejtikanischen Kol- legen EZEOnEL PADIELA ein Te- legranun, in dem er fuer die uruguayi" sehe Regierung die Teilnahme an der ALSSEXMINISTER - KONFERENZ JN MEXICO zusagte, mit der Bitte. diese Konterenz folgeudermassen zu benennen: „Conferencia de las naciu- nes americanas que colaboran en el es" fuerzo belico -contra la agresiön 5obre problemas de la guerra y de la paz.'" Ausser dem ernannte die uruguayische Regierung eine grosse SONDER- KOMMISSION, die fuer die Konfe- renz die hier zur Sprache gelangenden Probleme ^studieren 'und vorbereiten .soll. Die Minister fuer Landesverteidi uung und l'^inanzen ueber^^andten de: Kammern ein Projekt, $ 500.000 zum Ankauf von Land fuer IIANDELS- WA<\ SPORT - FLüGPLAETZE zur, \'erfuegung zu stellen. \ om 2L — 23. Maerz findet unter dem Protektorat des Erzielnmgsmini- steriums in Montevideo die 1. NATIO- X \LE ':ONI-ERENZ FLER SOZLA L!*, JL(;EXI)I1ILFE statt. Die Stadt vcrwaltunsr von .\lontevi de(; hat endgueltig den 1. JULI als Tag der EINFüEMRUNG DES PECHTSFAHRENS bestimmt. Jn der letzten Sitzung des INTER- NATIONALEN COMITES zur VER- TEIDIGUNG DES KONTINENTS miier dem Praesidium des Vizepraesi- denten Dr. Alberto Guani wurde Dr. KARL LOEWENSTEIN (USA) mit dem Studium der Rechtslage betraut, die in den amerikanischen Rej)ubliken' • lurcih Anwendung von Mitteln gegen staatsfeindliche Umitriebe entstanden i-t. * Am 25. Januar fand ein SYMPA- THIESTREIK DER URUGUAYI- SCHEN ARBEITERSCHAFT fuer die argentimische Arbeiterschaft statt, der in allen suedamerikanischen Staa- t"n zur gleichen Stunde durchgefuehrt wurde. * Zum ersten Male in der uruguayi- j-chen Wirt^-chaftsgcschichte war der W ERT der EXPORTIERTEN WOL- LE hoeher als der des EXPORTIER- EN FLEISCHES. * Die Zahl der SOMMERGAESTE aus ARGENTINIEN ist in dl hei handelt, \xm Co:imopolita-Verlag (B. Airesl hc: aufgebracht worden. Auch hier werd lij wir in die mit Hochspannung geladene A'« mo-sphaere der Spionage eingrtfuehrt. abot der modernen Nazi^^pionage, d;e an Brutal. - taet alleö Bü^herige in d:ti SohaWen stellt. Au:!-, hie; handelt es sich, wenigsten« teil- weise, um Gestalten, die der Wirklichkeit an- pf;h-eren. wie das Vorwort versichert. Wir beobachten ida.s sadistische Viei1c>rcu rhorUim in der Berliner Ge&tapozeaitrale und im KZ-Lager, wir lernen abC; auch warm- herzige Helfer der bedra engten Juden ken- nc\.. Ur.tor den Jud «n selbst, die sich faer i!>ic eclV-itzcmpf hlenen apfeni, petzt d«r V'eifa^'ser dem unverge slicihen Se>Iig.sohn eto Derikmal. der in dem furchtbaren 10. Novem- bc • 1938 auf die Schreckensnachrichten a\JS öe.m Reiche sofort aus dem damals sicheren Airsterdam nach Berlin zum Hilfsvefe-n Zil- ie rkelf, und ein s::hreckl:ches Ende im KZ- Liger fand. * Den eigentlichen Faden der Handlung bil- det die Lieb: einer ichoenen Gestapo- Agen- tin zu dem Manne, der ihr als Opfer zuge- wiesen ist: dem tschechischen ..Arier" Wam- burg. Fuer seinen juedischen Freund Hoe- 'lup.mann scheut e.- keine Gefahr. Die Spionin verlaesst trotz der Drohungen der Gestapo ihren eintrae-glichen Dietist und folgt dem In puls ihres Herzens. E>er Verfa^^^ser. der stets ;'.u .'spannen weiss, fuehrt ihre Wandlung zwar ^laubwuerdig durch, abe- ganz zum Schluss peht; !hm leider offensichtlich der Atem aus, bei der Darstellung naemlich, wie Wamiburg .'ich ploetz.ich in ein unscheinbares, aber heldenhaftes juedisches Maedchcn verliebt, von ihr abgewiesen wird, weil sie Hoenig- mann lietbt. und: in der gleichen Minute zur schoenen Exspionin zurueckkehrt. Eine psy- chologisch motiviertere Gestaltung des Schiasses wuerde dem Buche erst die rechte> Vollendung geben. Und was ist es mit dem Stickstoff? G^wls- scrmassen aLs Symbol der Geistigkeit iind des frdlchen Fortschrittes der Menschheit im Gegensatz zur Nazibarbarei wird diese epo- ch ('machend f Erfindung eines juedischen Leuna-Chemikers hier herausgestellt, dessen trau ig:s Ende dieser Barbarei entspricht. Wir wuensichen dem anregenden Buche als o'iier Art Zeitdokumeiit giK>ßse Verbreitung! F«. I Zum Tode Kuil Oppenheimers Unsere (iemeinde beklagt den Ver- lu>l einies Mannes, der durch sein ge- diegene.s Musikertum zum Ansehen unserer Kollektivitaet bei den hiesigen massgebenden vStellen beigetragen hat: Nach langem, schwerem Leiden ist am 19. Januar in einem hiesigen Sanatorium der vortreffliche Violinist nnd ]»aedagoge Kurt Oppenlieimer sanft entschlafen. Noch vor wenigen Monaten war er, obwohl bereits koer- perlich s-cluver behindert, seiuten Kon- zert Verpflichtungen nachgekommen. Er hatte sich in Montevideo in den drei Jahren seines hiesigen Wirkens kuenstlerisch so durchgesetzt, dass ihm ein Leben in beruflicher Sicherung und Pefriedigung verheissen schien. Aus diesem Leben ist er nun zu allge- nu'inem Bedauern vorzeitig — er hatte am 1. Januar erst .sein 55. Lebensjahr vollendet — abberufen worden. Kurt Oi)i)enheimer besass in Berlin als besonders geschaetztes, langjaehri- ges Mitglied des Orchesters der Staed- tischen Oper, als Kammermusikspieler und als Lehrer oinen guten N^men. Als das beruehmte Sternsche Konser- vatorium .,arisiert" wurde, erhielt er an der von diesem Institut abgespal- teten Musikschule Hollaender als Leh- rer die V'iolinklasse. In Montevideo hatte er nach erfolg- reichen Wettspielen staendig Gelegen- heit, si-ch in Sendungen des SODRE lioeren zu lassen, und auch im Sender Kspectador wurde seine Mitwirkung geschaetzt. Fuer seine Beteiligung an deti Konzerten im Ateneo erhielt er, wie wir seiner Zeit meldeten, im Ok- tober die goldene Pallas Athene- Me- daille des Ateneo. « Das Anidenken Kurt Oppenheimers. dessen Beisetzung am Sonntag unter grosser Beteiligung stattfand, wird in unseren Kreisen allzeit in hohen Eh- ren gehalten werden. Seiner (lattin, die ihn bis zum Tode treu gepflegt hat, sei auch an dieser »Stelle das hcrz- lich«;te l>ei!eid ausgesprochen. Dr. ELIAS MILIES Arrt and Chli^rf Allgemeine Mediain. Ohlrurgit. Frauenkrankheiten Koontge- Laboratorium. Spr«ch/itanden ueglici, 2-4, auÄserdem Mbnt*f. Mitt- woch. Preit&g lC.30-21 Uhr. Man spricht deutf<;h imd fmnzoealsch SORIANO 944 Tel. 8-14-57 D r FRITZ RAWAK MSDIOO Sprechstunde: taegUch 3-6 ausser Donn««tag Sommbend 2-4 18 de JuH> 148« Tel. 4.t3-|f t&lh» nicht erreichbar. Tel. 4i.a7.0e 1) r TEODORO PILZ TIERARZT »>l. 22-49-26 (12 bis 13 Uhr^ HEILMASSAGE, HYGIEN. u. ENT- FETTUNGSMASSAGE, MEDIZINI- SCHE GYMNASTIK uebemimmt urug. dipl. Masseiu K. Richard Steiner, Canelones 1020, Tel. 9-06-09 'i 2155 Precio del Ejetnpiar 15 C-Lvs. OLETIN ^> ^IV ^ «4 O < C a r "' •x " J - ''^ < - /^ < y KU i Mit KU i'ac;ai>o Conceslön No. 1682 TAItIKA UKIIIICIDA Conceslön No. 773 REGISTRO ÜE PTiOPIRIDAD INTELECTUAL No 131814 B"«^nos Aires, 2 de Febrero de 1945 19. Schewat 5705 teteit Stützen \.^'F.us»ein- I49«n nochGiptmodellen 'QruäcUiche Pedikiue $ 2-. fl0filDA461 v^;v^,.;*-- ÜT 51-5470 Z mmer-Bohnern Bt RO - •RElNlCillNG Fensterputzen, etc. preiswerte Monatsabonog LA UNIVERSAL ü. T. 73 - 89C1 Inh. 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Die Einbeziehung junger Lehrer in unsere kulturellen Ziele mag nicht nur unsere intellektuel- le Krafi err.eucrn und unsere Er- ziehungsarbeit verliefen, sondern wird vor allem dazu beitragen, die Allgemeiphei. stärker an den Pro bletnen hebräischer Erziehung zu interessieren und zu weiteren Ho- rizonten hinzuführen. In Zukunkt wird eine Revisation unserer Hal- tung und Meinungen in bezug auf die Grundfragen der jüdisc;~'en Er- ziehung^ notwendig ?ein. eine stär kere und nergischere Stellung- nahme zu ihnen. In Bewegung gesetzt durch eine neue Situation, die durch die In- korporation eines Kontingentes von Lehrern ge.schaffen wurde, müssen wir un.serc Tatij^keit in zwei verschiedenen Richtungen orientieren: die.se Gruppe hiesiger Lehrer stellt uns vor die Notwen- digkeit, die elementare Erziehung un.=erer Kinder zu vertiefen, zu erweitern, zu verzweigen und zu fcefe.sitigen. und zwar in schr.eller. geeigneter und vt-rantwortungs voller Form. Gleichzeitig und no- ben diesem Problem erhebt sich ein.r neue Sorge, die ebenfalls eine Frl8Qeui."amen philologischem Aus. n?.ass. Un.^eT Seminar ist also ein wert- voller Schritt in diesem Sinne Nur sind unsere Möglichkeiten ge- genüber den Notwendigkeiten im. mcr noc't recht f, ring. Sein Bei- soiel muss Nachahmung finden. Wir benötiffen viel mehr höhere und mittkrc Erzichungsan-stalten. TRANSPORTE ALLEIN ART RKPAKTO COMEKCIAL MUDAN/AS - UEPOSITOS LAVALLE 357 - U. t. 31-026« SEGURITAS S. R L. antes G Maschke v Cla Gefrorenes in allerbester Qualität m allen Mischungen und Preislagen von 10 ctvs.. 20 ctvs u. 3ö ctvs. an. Nur eine Quader vom Heim HELADERiA PANZER J. E. URIBURU 469 U. T. 48 0734 Man schickt ins Haus In- und Ausland WOLLEN GRATIS Anleitung und Unterricht ESMERALDA 721 U. T. 31 - 7868 MALERARBEITEN Borenstein u. Sohn Libertad 2035 — U. T. 741-3839 FLORIDA (F. C. C. A.) Wäsche Haushalf-s- Pensions- Hotel- Bettlaken mit verstärkter Mitte Qual. 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T. 33 - 7207 Aiio V — Nüm. 59 Buenos Aires, 2 de Febrero de 1945 Edicion de 8 paginas Para que no haya una tercera guerra mundial JUDEN IN OBERSCHLESIEN por S. G. GIl RIK En estos dias me ha Uegado desde los Estados Unidcs un libro muy interesante qiie se titula '"iConoce a tu en6mi.?o!" y que ha sido editado por una entidad cuya existencia me era desconocida. El solo nombre de la misma es muy curioso, pcrque revela la existencia de un movimiento de opinlön en los Estados Unidos que responde a una preocupaciön evidente y real Se trata de la Sociedad para la Prevenciön de la Tercera Guerra Mundial, creada con el propösito de demcstrar que a menos que el mundo entero adopte medida.s energicas y eficaces, Alemania, dentro de veinte o treinta anoe, es- tarä nuevamente dispuesta a precipitar a la humanidad en una nue- va masacre belica. llevada por sus instintos y su fanatismo. iCuän diferente es la situaciön actual, comparada con la que presentaba el mundo al terminar la otra guerra! En aquel entonces .solo se hablaba de "la guerra que iba a terminar con todas las gue- rras". Habia un optimismo extracrdinario con respecto al progreso social y a la paz. La cerrota de Alemania en el campo de batalla parecia la suprema conquista de los Aliados, y las grandes ideas de cuitura, democracia. libertad, estaban en tod:is las bocas, cuando lle- go el aiio 1918 y con el el colapso del armamentismo germano. Hoy. dospues de cinco afios de guerra, se ve en cambio claramente que la derrota de Alemania es el primer paso hacia un restablecimiento mundial que ser» sumamente penoso y que estarä preiiado de arae- nazas muy graves. Desde todo punto de vista, es mucho m&s salu- dable y deseable esta preocupaciön honrac'a por el futuro de la ci- vilizaciön y de los pueblos, que aquel otro optimismo suicida, de- träs del cual se ocultaba el fantasma de la revancha y de la de- Sidia. F-s evidente que estamos pagando muy caro el precio puesto por ia hlstoria a csa falta ce visiön. Li paz de 1918 br. resultado ser apcnas un eslabön en la cadena de sobresaltos y sac Uicios con que la realidad estd sujetando al hombre para impedirle que siga ade- lante por la senda del autentico progreso social. Este libro a que me refiero lleva un pröloi^o de Emil Ludwig. Fara decir v;rdad, en los Ultimos tiempog la actitud del gran escrl- tor nos ha parecido muy equivocada en muchos aspectos, Pero es- tamos en un todo de acuerdo conx lo que nianlfiesta en esa brevo pägina, rccomendando a todos los que quieran de vcrdad comprender cuäl es el verdadero espiritu de Alemania, la lectura del libro. No es esta publicaciön mäs que un compendio de dccunientos, frases, opinicnes, pärrafos de libros y de discursos, a trave^ de los cuales es posibie seguir con toda daridad la llnea vital del pensa- miento germano, que ha culmlnado con el eslallido de la bi'utalidad nazi Porque cste movimiento en torno a la prevenciön de una nueva guerra provocada otra vez jjor el genio germano, es consecuencia de ctro destinado a salvar ai pueblo alemän de su responsabilidad. Se busca difundir la Iriea de que nc hiy pueblos buenos y pueblos ma- los. Y que, por lo tanto, no $e ie puede echar la culpa al pueblo ahmän del nazismo. En cousecuencia. hay que tener compasiön con los alemanes, porque ellos tambien han sido victimag del nazismo... Como se ve, esta posiciön es, pura y simplemente, el recurso .supre- ino destinado a desviar el castigo justo que se le dcbe imponer a Alemania. no solamente porque asi lo exige el concepto de la jus- ticia, sino porque es la ünica forma de desterrar para siempre la •menaza germana del panornma mundial. Sobre lo mismo ha escrito en una forma muy fina y muy sutll •n "La Naciön". del domingo pasado. don Alberto Gerchunoff. Ya »e va viendo claramente cuU es la täctica germana par,i haeerse perdonar el horrendo crimen nazi y lograr buenas conaiciones en el tuturo. Habrä muchas formas de perder la paz para los aliados, des- pues de haber ganado la guerra a costa de millonss de muertos y herldos y de una destrucciön que no tiene paiansön en la hLstjria. Pero una de las mäs peligrosas es dejarse enganar por esta Propa- ganda que tratarä de prcsentar al nazismo como un fenömeno surgi- do por vaya a saberse cuälcs circunstancias sociales o politicas. Lo que se busca es aislar al nazismo, para qUe no se lo pueda identi- fic.ar con el pensamlento germano. Y este libro es un prontuario Im- placable que va mostrando la evoluciön de la idea germana a trav6s de militares prusianos, politlcos, pcnsadoreg y füösofos, hasta llogar a la cumbre in.sup?rable del nazi.smo. Son palabras que cn su opor- tunidad no adquirieron tal vez un sig-ificado claro, pero que ahora, viendolas asl, a la luz de los acontecimientos de los doce Ultimos nnos, apar-:ccii como fragmcntcs de un todo con.struoso: el .sentido germano de supericrid:id frente al resto del mundo, que convierte a su ej^rcito en el instrumento de una id?a mesl.^nica para cuya rcalizaciön eg precLso que el mundo entero sea scmetido por el Her- rcnvolk. N^otros, lo.s judios, tencmos el dcber de pcnsar muy seria#ien- te Ic que significa esle drama actual de la huminidad- Cuando se •r.rma que ningün judio debe volver a Alemanm, paso lo que pase y sucedi lo que suceda. no se afirma simplemente un deseo de ven. gnn;ia contra un pueblo (juc ha .isesinado a milloncs de judios. Por- que se va a emprender ima tarca gi«antesca de reeducacion, en un pueblo quo üo ha atraldo el odio dci mundo por varias genera<;iones. (Auszug iiu. ineni Arlikel. den der ai''-'^-'' jiiiii«i-lie Ge- lehrte im Jahir ii*:il in e'' t-m H^ft „<>l)Li.-i. esien. l-in L,an>. der Um. Schwung eintrat und ip Vertrie- benen zur Rückwand^ lii,.: zwiing Wegen erdichteter Or .►"' wurden sie zwischen 1534 und '"'f^^ .uis Jä- gerndorf. Leobschütz, i'alkenberg. den Herzi-utümern O^'iieln. Rnti- b:r und Oberglogau vertrieben Selbst In diesen Zeitc; der bitte- ren Not lebte unter c;<^i". Unglück. von M. BRANN s. A. liehen ein ernsten Studien l:ingc- gebc-ner Mann, Rabbi Ben *3 nun Slonik. Lhm verdanken wir ein kö.stliche.s Fiauenbüchlein in de4t- seher Sprache, das 1577 zum er- stenmal aufgelegt und heute noch ii.n Osten Europas .'.ici'.t selten ge druckt wird. Gleichzeitig mit den Verfolgun- gen in Polen wütete der Dreissig- jährige Krieg. Vor dem Greuel der Verwüstung verloren die Privi- legien der Städte und die Be- schlüsse der Fürsten und Stünde jeglichen Wort. Daher sassen be reits 1628 Juden in Myslowitz. 1634 in Neisse. 1640 In Ple.-^s. 1648 i:. Oppeln. 1656 jn Bnith . ur.d ver. breiteten sich immer mehr. Düren j ihre Fähigkeit, mit geringen Mit- teln Handel und Verkehr zu heben, denn auch der siegreiche junge Preus.^enkönig Friedrich ent. tüii.-^chte ihre Hofinungeu urund- lich. Er traf durch seine HeiraUs- verordn.iugen strenge Ma^.snah- men gegen iare Veimelirum?, schniu den Zuzug aus dem Reiche ab und zwang sie. jede Besch.afti- gung auf dem Lande aufzugeben und nur in den Städten H.^ndel 7.\\ treiben. In den Städten bildeten sich in- zwi.schen Gemeinden, die zuerst und bf'sonders nach der Judeii- i.m.ui/ipati..n 1812 sich eines .schnellen Wac'Sti irs erfreuten. Im Jahre 1828 war die Zahl der oberschlesischen Juden, die im Jahre 1789 crsc 7272 unter fast 500. COO betrug. Ix-reits auf über I 11.000 gewachsen, v.n cenen 62.5 Prozent in den Städten und 37,5 Proze;.t auf dein Liinde lebten. Synasogc GIciwitz ihre Arbeitslust und Sparsam- keit empfahlen sie .sich den verarmten Adligen und wurden überall als Pächter von Brauereien ur.d Branntweinurbaren, von Bäk kereien. Fleischereien. Mauthen und Potta.^-chsiedereien gtTn aufge. ncnin-.i-n. Allerdings leiilte /u- näch.'^t die rechtliche Grundlage für l:re An.^iedlunE. Er.st vom 8. Mai 1713 ab w :rdc den Juden «c- gon Zahlung rtnes Toleranzgeltie.s d.r Aufenthalt gestattet. Wenn sie auch um die Mitte des 18 Jahr- hunderts mit allen Einrichtungen wohl ver.«;cheu waren, so konnte doch von einer freien inneren Ent. Wicklung gar keine Rede sein; Y en ese proceso de :ttducaciön. que durarä mucho tiempo. los ju- dios no tlenen nada que hacer. No tionen porque identificnr.^e con la desgrania y los ?,::imientos que los alemanes tendrän segtira- mer.te que sopcrtar, nl ticncn tampoco que intervenir en el desarm- Uo posterior de los'sr.cc-'-'S El tr;>tamiento que los alia.ios aplicarän a Alemania serä estudi 'do por hombro.s de cioncia especializados en educaciön social, en problemas econömicos y en organizacion poli- tica de un pais cuya ' diosir,cra.Ma debe ser rcgeneradora. Li '-f^ono- mia belica de Alema:iia serä probablemente de.saimaaa. muchas de sus provincias serÄn ocupadas .V todi su fi.^onomia ge.ooht.ca tra.s- tornada. Alemania teiidrä que pagar indemnir|zaci:nc.s por todos los daüos causados, y tanbicv. los judios tendn-ln que ser indemn.zados. Los nazis representa:. la superaciön de tod:'.s hjs aspiraciones g^r- manas. Ellos han qu rido teuer vna A oman.a hmpia de judi'., y para ello han masac: ado a cii.co o seis mi.lones .d^., ""-;>'• "^J^^.^ ' manos. Seria un error tremendo el regrcso de los judlos a seno de un pueblo que ha cn:nctido crimen scmejante. y '^'^^^^J^ ^^^ judlos los que caigar en la trampa de separar al pueblo ak^man dt los nazia, cuando llegue la hora de ajustar cuenta». 1385 bildtio t'.ic Landbcvi.lkerung noch 21 Prozent. 1895 nie U ganz 19 Pr.fzent und 1910 nur noch 11,5 Prozent. Dicker Rückgang macht« aber :iuch vor den Städten nicht halt. Dxs jüdLsrhc Element bildete mit nicht ganz 2.J.000 .Scel.T. im Jaire 1880 etwa 1.69 Proz-: t der Gesamt- b< völkerun;'. 191" waren e.s nur noch 0,89 Prozent. Die Gründe für diese Er.schei- nung liegen auf der Ha:;d. Wena zwei harte Steine ziL'^ammentref- fcn. wird, wa.-, zwi.-chen ihnen liegt, zercr-ahlen. Der Jude l.i Ober- ■,chle.';ic:i aber stel.t zwischen Deut- ^chen und Polen. Unter so! hen Umstände:-. i.st die grcsse Abw.m- derung nicht er.st'iuniich. i.^t e» nicht mehr zu verwundern, das.s in Berlin uud Breslau fa.st mehr nbersc'.lesiscbe Juden leben ab: in Ober.'ichle.'^ien .-elb.-t. Dabei hängt der obersc-Icsl.'^che Jude an .soin'-r Heim.^t. an dem Lande seiner G<»- biirf. wo er seine Jug^nd/elt ver- lebte. Pir die Kultur .seine.« Hei- matlandes hat er alle seine Gaben und seire beste Tatkraft macht haben, sind erreicht bez^v. übertroffen. Was uns fehU, sind immer wieder die kleinen Zahler, für die das Heim hauptsä» hlich geschaffen wird. Es mag se;n, dass der eine oder andere denkt: „Auf meine fünfzig Pesos kommt es in anbetracht der hohen Sniunien nicht mehr anl" Aber wer so argumentiert, irrt sich gewaltig. Dass die JKG die Summe, die sich als notwendig erwiesen hat, erreichen wird, ist keine Frage. Worum es si( h jedoch hanodt, ist die moralische Unterstützung des Vorstands, die er gerade von denen zu erwarten sich berechtigt fühlt, die am meisten \on dem Heim Gebrauch machen werden. Es kann nicht oft Rcv-Ug darauf hingewiesen werden, dass das Haus ein HEIM UNSEItLR MITGLIEDER ist, da.ss also je«les Mitglied im Rahmen seiner finanzeilen Kräfte an dem für ihn b<'stimmten Werk mitarboicn sollte. Es wird vtr- aussichtlich nicht mehr lange währen und wir müssen die lleim- kampagnc ahschliessen. Aber noch ist Z(it: Und wir hoffen dass un<^ere Mitglieder diese Zelt ausnutzen M.rden, damit vic später, wenn sie das Heim besuchen, mit Stolz sagen können- ES IST WIRKLICH UNSER HEIM. DENN WIR HAf3EN DAZU "pEIGE- TR.AGEN, DASS ES UEBERHAUPT ZI STANDE GEKOMMEN I. K. G. - S P 0 K 1 SCHWIMMEN: Wäscherei - Tintoreria EL R API DO Inh, Alex Loewenstein WAESCHT REINIGT FAERBT Monroe 2670, UT. 76 1575 Talleres Hellmann LENCERJA rUik Blusen, Vorhangt fc/tiut,. ausstaitungen Rodr. I'cna ITiSü p J (J /j «'• T. 42 - 05WJ Aus technischen Gründen ist das Schwimmturnier mit der „Hebraica" auf unbestimmten Ter- min verschoben worden. An Stelle dessen, wird am 11. ds. Mts. unser diesjähriges internes Schwimmtur- nier stattfinden. Die Einschrei- bungen müssen am kommenden Sonnt^Tg bei den zuständigen Stel- len vorgenommen werden. Die Ausschreibungen sind folgende: Knaben bis zu 14 Jahren: 33 Me- ter Brust; Kadetten 15—18 Jahre: 100 Meter Brust; Herren: 100 Me- ter Brust; 20a Meter Brust; 100 Meter Crawl; Mädchen bis zu 14 Jahren: 33 Meter Brust; Mädchen von 15—18 Jahre: 66 Meter Brust; Damen: 100 Meter Bru.st; Alte Herren (bei genügen- der Beteiligung): 66 Meter Brust. Aas.serdem wird eine olympische Staffel von zwei internen Moni- st haften ausgetragen werden. Die Sieger in den einzelnen Kla.'^.'^cn bekommen Erinnerungspreise aus- gehändigt. Am kommenden Sonn tag findet zu den gewohnten Zel- ten das letzte vorbereitende Trai- nmg für dieses Turnier .statt. K.ADETTEN: Drr Sp:rt in dieser Abteilung war in der letzten Zeit au.s.'eror dentllch rege: hn Fussball spiel- ton die Jungens gegen den Club Aiuviol und gewannen mit 31 Eine Woche später .spielte die Manschaft gegen den Club Uni- vers,tario.s". Es war da.s beste G^cG •5« \ Aufbewahrungen AGNER ;T« Aiftoro 8ti Spiel, dai^die Mannschaft bi.sher gezeigt hat. Man bekam ein wirklich schiines Fussball zu se- hen. Diu Hintennanrschaft stand fest; die Läuferreihe spielte über, ragend und warf den Sturm immer wieder nach vom, und die Stürmer zeigten ein ausserordentlich gutes Kombinationsspiel. Und dabei sei nicht zu vergessen, dass der Geg- ner ausserordentlich gut war. Das Endergebnis lautete 2:0 für die IKG, und bei etwas mehr Glück beim Schies^cn hätte es bedeutend höher ausgehen können. — &n Basket .spielte die Kadettenmann- schaft gegen den Club ..Bristol". Obwohl sie zwar gegen den tech- niiich überlegenen Gegner mit 38:26 verloren, zeigte sich doch, dass auch in dieser Sportart Fort- schritte gemac'it worden sind. Am kommenden Sonntag hat un.sere Kadettenlus-sballmannschaft die- selbe des ..B.r-Kochbas" in Ban- field zu Gast. Das Spiel firidet um 10.30 statt. Da anzunehmen ist. dass CS .sehr interessant wer_ den wird, hoffen wir viele Zu- schauer begrüssen zu können. PING-PONG: Im Endspiel -m den Mu.schi- Cchn. Pokal standen sich im Heim Carlos Hecht und S. Charna^s ge- genüber. Trotz aufcpfernden Spieles von Ch.irnass hatte er nie eine Chance cegen das ausseror- dentlich präzi.se ;md scharfe Spiel von Hecht. Letzterer gewann cin- wandfiri mit .'J:0 und bewies, da.ss er im Moment der weitaus stärk- ste Spieler der IKG ist. Anschlie- ssend an das Spiel wurde eine TrauermlnutP für Mtischi Cohn eingelegt, und dann die Preisver- teilung vorgenommen. Am letzten Sonntag fand in Banlield das diesjährige DcppcL turnlcr statt. Nach intcre^.^.Tntcn KäiTpfen ."tanden .<;lch im Eni- «^.piel die P.mre Wurmann-Rosen- 7wei? und Dura Hamburger ge- genüber. Er.stcrp waren eindeu- tig i'berlceen und gewannen glatt mit 3-0. Dimit kla.-^sinziertcn sie •Mev als dicsiä.-^riges stärkstes Dop- l)elp^ar der IKG. Besuch in San Isidro In zwölf Minuten bringt uns der Lage, all diese Dinge entschieden Cclectivo von Puente Saavedra nach der Ecke Avenida Aguirre und Roque Saenz Pefia in San Isidro, wo man aussteigen muss, um zum Weekendplatz der JKG zu gelangen. Die Fahrt Ist interes- sant. Es gibt wenig Vororte von Buenos Aires, die .so viel schöne Häuser und gepflegte Qartenan- lagen vereinigen wie diese kurze Strecke: Olivos— La Lucila — San Isidro. Häuschen. Häuser, Paläste. Schrebergärten, Gärten, Parks. Schweizer, skandinavisclier, engli- scher Stil. Garagen für ein. zwei, fünf Autos! Die Leute leben. . . An solchen Häusern vo/bei geht es zwei Quader herunter in Rich- tung auf den Fluss. Plötzlich, beinahe unerwartet, steht man am Abhang der ..barranca" und sieht weit hinaus über den Fluss. Un- willkürlich bleibt man ein paar Minuten stehen, um das Bild zu geniessen. Im halben Sonnen- schein glitzert der Fluss. Am Ufer. [ inmitten von viel Grün, erheben sich eine Unzahl von primitiven oder vorriChmen Recrecs und Klubs. Auf den asphaltierten Stra- ssen tummeln sich Jugendliche, die in ihrer Badehose Paleta spie- len oder Rollschuh laufen. E]s ist ein friedliches, anheimelndes Bild der Erholung. Rasch gehl man den Hügel herab, überquert die Eisenbahn und steht gleich darauf vor ,.E1 Globo". Ein Geländer trennt die Strasse von ,,E1 Glcbo". Rechts ist der breite und geiäumige .\usschank, an dem empor die Treppe zur Ter- ra.:se führt. Links Scnuppen für Liegestühle etc. Im rückwärtiicn Teil des Ausschanks befinden sich die Bäder mit herrlic'i kalten und frischen Duschen und den Qi^Iq. r-beräui.nen. Voroei an diesen Bauliciikeiten betreten wir, einen Zaun durclischreitend, den eigent- lichen VV'eekendplatz. Es ist ein grosses Rechteck, le- ge] mä-£ig mit schattenspendenden Bäumen bewachsen. Nicht allzu viel Leute sind an die.sem Nach- mittag drau.^sen — das Wetter war den ganzen Tag unsicher. Es sind die Stammgäste - und alsbal:! er- hebt der Lokalpatriotismus von^ San Isidro se:n Haupt und stürmt mit Fragen auf uns ein: ob es uns auch gefalle und wie wir es fän- den. Sie sind stolz auf ihr ..Sana- torium", als hätten sie es selbst erbaut und erfunden. Man kommt — offen gestanden — 1 iciit ganz ohne Vorurteile hier- her. Man hat uns gesagt, das.s in San Isidro nur alte Leute und Kinder seien, dass das Bad Im Fluss eher schmutziger als sau- berer mache etc. Ich bin in der zu dementieren! Zunächst sehen wir uns nacb den alten Leuten um. Du liebe: Gott! Ich habe gar nicht gewusst, dass ich schon so alt bin, denn dia anderen sind alle so ungefähr mel. ne Generation. Es ist wahr: es waren zwei Herren draussen, die die Fünfzig, wenn auch unerheb- lich, überschritten haben. Alles andeie war zwischen 30 imd 50. Alte Leute? Ihr werdet doch von Euch selbst nicht behaupten wol» len, dass Ihr alt seid! Um 18 Uhr kaufen dann sogar 15 Jugendlich« zwischen 18 und 28 Jahren, dit hier einen Geburtstag feierten. Sit .rachteh einen Radioapparat mi| vnd übertrugen zunächst kla.ssi. sehe Musik; später wurde zu den Klängen des Radio getanzt. Wenn das ein Alteisheim ist. . . Auch m*t dem Baden im Fluss wurde ich schwer, wenn auch an- genehm enttäuscht. Es gibt hier keine Steine auf dem Weg ins Wasser, keine Löcher, keine Hin- dernisse. Kein Gedanke an Schmutz! Auf der Strasse wird Sport getrie- ben, ein Teil der Besucher sitzt kaffeetrinkender Weise auf dec Terrasse und geniesst den Blick auf den Fluss und Umgegend. Mit einem Wort: es ist schön hier, sehr schön. Und eine himmli.sc,hc Ruhe! Die 3esucher von San Isidro sind in einem Gewissenskonflikt. Sie möchten, dass alle JKG-Mit- glieder wissen sollen, wie ::chön es hier draussen ist und bedrohen uns schwer, falls unser Artikel nicht nach Gebühr lobt. Aber an- dererseits fühlen sie sich bei dieser Ruhe so wohl, dass sie ein bisschen Angst haben, es könnten zu viel Men.schen kommen. Der Lokai- patrictismus .siegt: ich solle nur ruhig schreiben, dass es wunder- voll ist! Und das tue ich denn auch, nicht weil sie es haben wol- len. s:nderr. weil es wirklich wun- derschön ist. Restaiiratio^isbe- trieb in San In'dro Am kommcnrlen Sonntoq wird fo!?ier!dcs M'^fig- und Abendessen zum Preise von S 1. — vcrcbfofqt: Obsfsuppe, Schnitzel mif Kartoffeln oder Bife de costilla mit ge:nisch- tcm Salat. Aus':crdcm werden icderzeit Icolte und warme Ge- tränke (K«sffee, Bier, Refres- cos) sowie Sendwichs und Ku- chen ausgegeben. AUS BANFIELD Die ,, Saison" ist auf ihrem Hö- hepunkt. Man hat sich wieder vollständig eingelebt, alles gehi selnsn normalen Gang. Sportbe. trieb. Schwimmen, Erholung, Es. sen gewinnen ihren Raythmus. die ,, Sommer f. iijche auf Raten" er/üilt i.iren Zweck. Von Donneistag an guckt alles besorgt zum Himmel: wird es zum Woche.iende haken -- cdcr wird es. falls es trübe war, aulklären? Uebrigens keine Angst — auch wenn es trübe sein sollte kommen din Unentwegter; und di'.s sind immer einige Hunde: t D^nn L :ft und Licht. Liegs'stuhl und Landaufenthalt bilden auch an trüben Tagen eine wertv.:lle Er- holung. Eine Bitte haben wir jedoch an uUiSere Besucher, abgesenen von deivsn, de die Wcekendplatz-Kom- mission ohnehin immer puDliziert: es hat sich in der Staut als ^eiir angenehm, bewährt, an den End. haltcstcllen der Omr.ibusse u:i.; Colectivos ,.cola" zu bilde i. Aul die Wc:se geht alles :uhig und j:e recht zu. Warum soll man da^ bei UKs nicht au?h djrchfuaien können? Es ist kein schöncT Augenblick, wenn alles stösst und dr?n2t, als S^-mb.l ei:i':r herr- schen Jen, aber unschönen Welt- ordnung, in der nur de. Starke siegt. La.^st uns un.sere Ei'holung erhöhen und das Bei.spiel der Stadt nac.-ahmen! Ej mxis auch bei uns mögh.ch sein, zu warten und die Fahrzeuge der Reihenfol- ge nach zu benutzen! Von der Bruderschaft Die Freiwillige Hilfskassü bei Sl-erbcftillcn bedauert, ih« ren Mitgliedern das Ableben von Freu ^lAm GOLDSCHMIDT bekannt geben zu mücsen. Wir bitten um holdige Ab- führung der föiligcn Quoten. KAMMJENNACHRICHTEN Am 2. Februcr feiern Herr i'gfrtd und Freu Clara Hcine- mann, Terato Alvarez 3954, ihre silberne Kochzeit. Am 4. Februar feiert Frou Julie Wronke, Schwiegermut- ter des Herrn Sally Grünewald ihren CO. Gcburtstog. WER ina.a.WLEiüK ZEJCHNET, HILFT AM AUrKAU DES JKG-HEIMS! DAftlJJVi ZEiCHNKT HEIMANilirKE! j£Ml£: DKINGLIOHKEITS-Campagne &ts Comite Central pro Socorro a las Victimas Israelitas de la Guerra y Refugiados CORRIENTES 1979 U. T. 48 (Pasco) 0518 JETZT kann noch geholfen werden, wie die Vertreter des europäi- schen Judentums auf der Konferenz in Atlantic City und in New York erklärt haben. JETZT könne*!! noch jüdische Kinder und Frauen aus dem Nazi« bereich gerettet werden, wenn nur die Geldmittel für cMeses Werk der Bruderpflicht und Menschlichkeit vorhanden wären. iSaciirichien cies Joint L). > ra"' ; direkte liilt.-öaininlunii, ü.<. .«uiita u luM \it'«i'>wi.s ue <>ii<' aUlcUluilll, clUclU'M. iicU lur luü und crliuiL üu.-iLini- HILF AUCH Leiste Deinen Beitrag s o f>o r t und denke MORGEN schon zu spät sein könnte! Deswegen leiste sofort zur Rettung der Verfolgten und zur Leidenden! .■a',\, -v DU! daran, dass es Deinen Beitrag Hilfe für die i* : .'-x. Congreso Judio Mundlal (» 4ra%eit de t-artas e iiiforniCM) Der Weltkongrtss hat 50.000 Ki- lo Kleiflunp an dl« bulgarischen Juiln abgesandt und lO.ÜüO Kilo an dio Juden, die in dem bislier b( freltrn Teil I'olm.s noch am Lc- b-n sind. Der Weltkongre.ss und die Je- ^•ish A.-;ency haben SpezialniIs>io. rifn nafh Rumänien gesandt mir. der Auftrabe, festzustf llen, w-^l.^hft «ninittcll)aio Hilfe für die dort le- benden Juden, Kliilieiinie« liu und J'l jihtlinpre der benachbarte'.! l ie bitten, man tnötr-^ in d'»} n apesordnun>4 de.v nächsten /Cu- *...innieiitrefleu.-, jer CJr'.jjen Ovrl div Fraji« der iU Kuropa n >oh I' - l'tiden Ju1e;i cin-chli>=- :o:i i'ii;« J-rr,d'^r<^eIec^jcion de.*« VVeltK.yr. f.:ros- ttf unter J? iihruni; von Ur THrtf«. kower hat .-.cn zu rtem ^\ iclien 5>weck nacr. v» a.shington t. o^i-.lj:-!! • '»r. Tartakower und Kurt fi G(os.>;mann haben im Aurriu 'ji< s \\ f ltkorl^^es.•.cs ein liuch vorüf- Jfi tllcht, das .«ich "Der Jli ii-^cii^ riu i.cr; ^»'"':i- \on 670 Seiten, in dem die jitfii jüc htllnR-shewenuPK der '•■l;tcn :-J Jahre, d. ,i. .<;► It d»^r M-*.'MiJivr. i./ilime Hitlers-, i^r ^r.'>s.>t'>.i W'.in- ■üerbe\Vpur.g unter den Jj.lei,, «n.nivsiert wiro. t"a. 2.5'iO.0'_'; Ji:- clf-ii nahen wo uUb dciu liintji ;i, uiu miL jui. i iiiiiiipicii ücr Junta jjinijiduiid.i.- . t.11. üic tlarin besli-n.-n, aa:»^ uLu -,ijaauiiuciLcn «Jciucr S'j iulin-jii V-*. .iiOe;li(.ti lu die ilanuo a<-r ijcüurlii- bUU Kc'ianytii. Uics UiuiiJpi iUüi 1^ icr Juuia, uiu wuiv.-aiuc uau K<'i. 1^1 ctc llillc iur diu Ucocticoenucij. •vann nicut an iMai^^en aiif^cUiL'.n jaa..v«;n(.u Cliaiaki eist ycouiiUoii .^uiii; vä auwiiiut. vfltuuhi laj^ tui aü UeUo Aiiliangcf alt: jsc-lii' \\uii; \ eidleucn, waiuiii man verricliu-uc- uc ^iielo uicliL in Ciiicr «.in^iüuii ivaniXiac^Uc urieicueu Kann, ^uihm; UAUei euie iteiiiu äusserer i-a.vLo. eil luii-WirkLii, die gaiiis uuabUuii- .-, a»aU Von dem \v iiifu u^r J n UCU äClOät. i-»io liOdUliü Uc-r J uUc.iiiaü« jeiiSi .NaijiikrKi^äzt:U, die J u- UJiU ill u«i ex.-iktrn Zahlen behandelt. Jr.torr.s. *ant ist da* Fllicht linv;.'; )i otdt in le.sonders in Hinblick .»uf Krez i.-rael, wo m -Jen .etzt-,, ]1 Jah- -n ca. U'0.>!)o Juden Zuf ucn" f.-in- i<=^n. die fleh alle in »In Wirt- Thaftsprozes.« de.s Landes lit.rti: . -ir.Kcordn^t haben. • Die fra; zöa!>cne Dele^r-ition :;ur I >? in>flirhkeii. •!..•• ferfr.z ;.-, Atlan. '■c-Cit.v an. • Füi.run^ v >r. I.,e..n .".lelrs Ist inzvv .seilen nacr. I''r.ink. i-ich «urUcks:ekelirt Ü r I> 'epa- tiMii-ifif r fand warme Worte «t»r Aiif'rkennun-? lür die n-.r raM.fetunden naMu. Au« "i d»T Arbei-^i .'.nireorilneie F'i!\er- .nin. Vertreter Eri^Unj« bei dtir. i:Iei(hen Konjrrr«,?, ist naeli EiiK- and h^lmsf kol.rt. aciipiobleme der v ci .•jinicut. iieii i..aiiacr, lu denen juau-n uie -Nazi. iciiacnaiL uoeriebL Hauen, iA.irdern öc.ijai,\ ers tuaUllcli ut;.'?oJnJt-rc Maas- iiaaiticu und Voiau:3äc'i.zuiitic:i, d.c ivl.uc.tw ".cib mit Uer i'iuchl utr Von ucm LnyuJcK iiictu uoiroiieiiei. juaiscncu Ucniciii:>i,iiaUi-.i iu v'«.i- uuiaui;^ yeoiacill Werden ivonutli, acliU Co löL aUtsel J-C .'liHio 1 Ulwl.- Lig, dass \veniti.->i.ens üi'-be u«.iJ6,e. .■^(JlliU 1 eilen Ciciicia^ •tl.ill -SU eleu iiis ueiii jüUibeiitn oaa"ji reittn. \\ IIA Uic CeUcl «eoeiido'i WjUell, jjI jcUucii yar n.<-'nl i'l.m jipI iJie lur jjpaLcr; e.s ist wir.v>aiio liii;«. um 4 iietLunji lur den .vay.-uoin k . öle. die L CO - 1 ieoclidcu, Wlj.jgn fcivli oeiir woiii 2U vcrLciUio« n und m- iiuLij^eii jaau Weder in jii ukiioiieri itoeii voiUoiieiiuc iCeäo.iil koiien. ija.-* üwelle Ur Ulidpruiiip del Junui: d.rcivLo, nuiui.riproiseiilit^c iiiiie im .■^inne der t)i)cnder, die .-^eiir Wollt wissen, wem sie iure i-iaoeii ytoen und woiur sie s«e an- üovcu.el nubtii Wollen, liiuiel oiuicniaiis immer mein- Anhaiiyei-. l'ie 'ialsuL-iie, Uie VerieiiUng üei i»eider ueii Koiiitjett. 11 le Or^ani.sa Collen zu uberia.s.^. II, yiii.ä«-liM| iiIko ueil «trki-eierii ücm J»\iau- ten sieh die Ein^an^e bereits aüt über ^ JOO.OUu. — . Unter den erst ,vUizlic!i einn'KiiiiKeiK n I-Jeiira^en ist hervorzuneben der der Üanco l.-raelita de la Plata mit 9 l.'.itun. — und der \'olk.>m;iiiii.v. h.ittlielie: Art und I.,iter von «)rK'a:ii.s itiunen haben sieh spontan der Kanipa«ii> der Junia aiiKe.'^i lii'j.'-.s»-n. Forum Sionista ßarkojba Asociacion cuitural y deportiva SPORT VO:\I LETZTEN SONNT.XG Vormittags spielte unsere Ka (letlcnmvinii.«chaft gegf-n den C. A. Alumni Juniors mit iiiilut':» Kr. ■-..tzleuten und nuisste die.=-e."i Spiel ; ic.T hartem K::rnpf mit 21 ver- lieren. Nachmittags tr:t ulXr^re erste Ma: nschaft. auch dieses Mal wie- der mit Ersatz, gegen den C. A. 2.3 de MavD an. NachiU-m unsert Mannschaft mit 1:0 dur>.h einen Strafstois unserRs MittcUstünni'.y Feiberg in die Pauoe v,i\^g. iciztc sich in der zweiten Halbz.'U du UebcTlegt-nheit unseres Ge>{nei.'^ durch und verloren wir diese? I GEBETZEITEN CONCORDIA ISRAELITA iMOLDES 2449. Freitagabmd 2. II. 19 Uhr 30 Sonnabciidmorgen 3. II. 8 Uhr 30, Ausgang 20 Uhr 33. Woc'Aentagsmorgen 6 Uhr 30 Wohentagsabend 19 U-iw 30 Freitagabend 9. II. 19 Uhr'^0 Sonnabendniorgen 10. II. 8 UliT 30. Ausgang 20 Uhr 27. BETII IIAMIDRASCII. CERRITO 774, Die Anfangszeiten dec Ge- betstunden sind dio gleichen wie in dtr Gemeinde „Concor- dia Israelita". doch findet Werktags kein Minchogottes dienst statt. JKG-OESTE. LARRAZABAL 1258. Die Anfangsz^ten der Ge- betsstunden sind die gleichen wie in der Geminde ..Concor- dia Israelita". doch findet Werktags kein GDttcsdicast statt. TE.^IPLO DE LA ( ONGREGA- CION ISRAELITA DE LA RE PI BLICA ARGENTINA, LIBERTAD 78.5. Vierne.s 19 horas Säbado 9 horas Dias häbiles 8 y 19 horas. CILTO ISRAELITA DE BEL (iRANO - LEO BAECK- SYNACJOGE — \TDAL 2049. Freitag abaids 19 Uhr. Samstag morgens 9 Uhr Bar- mizvvoh Jorge Wolff. Neu- mondweihe. Sehabbos Ausgang 2033 Uhr. Werktace morg.ns 7 Uhr (Sonntage 8 UJir) Werkt.-, je abends J9.30 Uhr. Frrltn i abends I9 Uhr. San; iay; morgei\s 9 Uhr. Scluiobos Ausgang 20.27 Uhr. NLEVA COMUNDAI) ISRAE- LITA. LOKETO >1(;L Freitagabend 19 uhi. Samstagmorgen 9 Uhr. Min. ho und Maariw 20 Uhr 10. Spiel mit 3:1. zu crwähr-ci; Jst die besondere Lclsttmg un.sert-s Torwächter.-^ Giinger der an die- sem Sonntag uns vor jjncr grtis.se- ren Ni- dcrljge bcwalirt nat. Am korninenden Sonnta?, 4. 2., spielt un.sere Kadetteimiann.«K-haft B-'gcn die J.K.G. atif der Canch;i (it.s Gegners in Banfield. .SPORT VO.M UOtTIKNENDE Sonnabend. 14 Uhr. Faubtball und Leichtatr.letiktrainir.g. 17 30 Uhr: Spiel iin.^erer alten Herren- mans^haft gegen den C A. BriMol. Sonntag: Erholung ur.d Sport u..f un.senin herrlichen W'.chen- endplatz. 10 Uhr: Spiel un.sercr Kaae*.tenma:.nsc"aft gegen JKG. (in B.infieldi. Und abends wird getanzt. A^ LEBEST GESLIEP.F?iEr^ JUDEN IM BEFREITEN FhANKREICK, POLiN ONO RUMÄNIEN V/ENDEN SIE SICH AN DEN JOINT WEGEN DRINGENDER HILFE! 25.000 JUDEN IN PARIS SIND OBDACHLOS! lO.CCO JUDEN WEPxDZN TAEGLICH IN DEN .*0I NT-KUnCHEN VON PARIS GESPEIST! UrJ tauscnJo jüdische Woiscnkincfcr werden vom JOINT ciffgcnomfrcn und vcrsorrt. Rumänische Juden schicken liflferufe an den JOINT ui^d erwarten Unterstützung. Juden in Unaorn und ondercn Ländern werden vor.^ JOINT ge- spciit u'id ayrgr.hcfferT. Drn .»uc'cn im befreiten Polen müs- sen r(:cidu[ig;j:;i.?:f, LeVcnrn,:t*el, Wcr!:rcuG und Merfi- kanten: e gcäct.ickt wc^'ci;! HELFT UNSERE AM LEBEN GEBLIEBENEN BRUEDER VOR DEM HUNGERTOD RETTEN! SCHICKT SOFORT EURE HILFE AN DIE Junta de Ayuda Judia a las Victimas de la Guerra Äzcucnaga 280 Buenos Aires JUDEN VON ARGENTINIEN IN STADT UND LAND! Mit drm Geld, das Ihr der "Junta" schickt, ermöglicht Ihr dem JOINT — der grössfon jüdischen Hilfsorganisation öct Erde schnclh; unrf direkte Hilfe unseren Brüdern in die befreiten Gebiete zu bringen! KOMMT NICHT ZU SPAtT MIT EURER HILFE! IM 4 «WWBJB Pag. 4 BOLETIN INFORMATIVO J K G Buenos Aires, 2 de Febrero de 1945 ßOLETIN INFORMATIVO J. K. G. ü G h e r FREIER DEUTSCHER SCHRIFTSTELLER P. WALTER JACOB: ZEITKLAENGE Koinp(jn!.-iei)-l'üi-ti iits niiiKn-i'tufil<' Karl Kost: MENSCHEN ESSEN STICKSTOFF DER MEISTERSPION ROMAN von S E. KELLY Hans Jahn: BABS UND DIE SIEBEN DAS Sc Fred Heller: LEBEN BF.CI.MNT EINMAL liiiksaU« (Ifi |-;:iiii:i-; NOCH it itiii A. DIE Borstendoerfer: LETZTEN TAGE VON WIEN Uoniaii A. Borstendoerfer: GRAF CIANO Itoman • li'di r i:.iii''. — Livia HAB MUT l>r.i.-()i !• !■ ? 1'. fJciima nn : :rüM GLUECK HERZ AN DER RAMPE | .\ii.««im"\v.ih)i. « 'hiiii yiri Dreclit. ]\ästnc!, I\a U'ku T ufluil.-k.\-. l<;ali und u. a. l.!-...c.lli.;l $ -J • 1'. K • •iiun (In $ l.r,.i In ;il!fn iriifr. deiitfihen Hiiclihanilliinirfn erhältlich und direkt beim Editorta\ - Librcria COSMOPOLITA l'orricnlcM tr.» — V. T. '.VJi i:tti« unil SiieiirM.-il llrlKrtino: »1 cj»i<: '^:w», i:< lii: < aiui.do scimtl. wertvollen Romane so- wie Bücher vieler Spezialge- biete LEIHWEISE gegen geringe Einzelleih- gebühr. Katalog kostenlos! Leihbibliothek COSMOPOLITA Corrientes 424. Escritorio 5. Suc. Bsigrano: Sucre 2390. Ecke Cabildo. O PALASTINA O Drei Forscher Ans Jerusalem Von Dr. Fritz R. Lcchmann, Delegiertem der Hebräischen Universität Jede« Volk, wo immer in der Welt, blickt mit bcs_ndeiem Stolz auf die grossen, sclialfenden Per. Äorüciikeiten, die aus seiner Mit- te he. vorgegangen sind — und je- de- Ehrung, die es diesen, meinen greisen Männern zuteil werden lässt, fällt zurück auf das Volk, aus deren Schosse ?ie hervorge- gangen sind. Wir Jaden bilden in diesem Punkte, wie in 5o m.^nc'.ien. die Au.'^ nähme, die die Regel bestäiigt. Vv'ir r. :;:ctiic>re:i zwar mit Kum- mer. v,'ie cnig Notiz die Welt von den grossen jüdischen Schaf. fe.idc n nimmt — wie sie ihre Ta- ten allenfalls in die Ehrentafel je- ner Länder einzeichnet, in denen die jiidi.-x-!?n Glossen gelebt ha- ben und wio sie mit geringem Interes.<:e die Nacn:ioht von der Ermordung sj vieler vor. ihr.en zur K^n:i:nis nir.nnl. Aber wir .selber -- wi3 steht es mit un.3ercni Wis- Ken um unsere gio.ssen Tvlänrer vr. iinror Inteeöse für sie. uaser Bc ürfnis, i;ie zu ehr'>n und damit ur. < ? Da sLarb vor kurzem el.er der hervorragendsten B'orscher, den die Medizin, im besonde.en die Baktrr.ologie, in unserem Jahr- hundert hervorgebrac't hat: i-^aac Jacob Kligler, Professor der He- b;äi.sohen Universität, Je.L.s:.leai und Direklor de.s In.'^tituts für Bakteri-iogie iin ' Hygiene. Einer der Chefärzte der nordamerikani- schen Armee in de. Pan.ima^Ka- nalzjr.p aaste mir: ,,Kli3lers Tod ist ein unersetzlicher Verlust für uns." Er sagte wirklich und wört- lich: „Piir uns...", und meinte dao-;.it die ärztliciie Welt und dann die Menschheit im allgemeinen. Wie gut, dass es in dieser Mensch- heit Mann?! gibt, die einem Klig- ler w.ihrhaft nachtrauern — denn die 'üdische Prosse. Ausdr'ck der Meinungen und Gsfülile des jü- di.'Then Volkes, hat sich im nilge- meinen damit begnügt, die üb- lichen drei Zeilen einer Todee- nachricht zu veröffentlichen, die von fler Jüdi.schen Telegrap^i>n- agentur aus Jerusalem gekabelt wurden. Dabei verdanken ihm 7ehn- und himderttau'^ende von Soldaten aller alliierten Armeen I^bfn und Gesundheit — 'iibei gibt es unter den Jüdischen Plücht. lingeri au.s Mittoleuropa und Po- len, die .sich nach Russland. Per- Fien oder anderen Ländern rrtten konnten, kaum ?intn, «Jen Kl>l3:s Kntdeckungc-n rieht vor der "cfe- fahr tödlicher Epidfrrden bewahrt hat. Kligler war .«^eit Jahrzehnlcn in den P.-.c '.kreisen 7.TMroicnf»r Län- TINTORERIA La Franco - Italiana S. R. L. — Capital: $ 50 000.— FUNDADA EN 1919 tenidos de toda clase LIMPIEZA A SECO Seccion E.special para Trabajos de Lujo BELGRANO 2245 U. T. 47, Cuyo 0332 FEINSTE HERREN- MASS-SCm^DEREI H. ROSENZWEIG ENGLISCHE KOSTUEME PASO 374, 1 U. T. 48 (Pasco) 4164 der gut b kannt: in Rus.sland ge. b:ren, n.itte er in Nordamerika feine Ausbildung erfahren und dar aber hinaus an Forschungsex- peditiontn in verschiedene latein- amerikanische Länder, wie nach Afrika teilgenommen. Seit 1921 arbeiiete Kligler in Palästina, seit 1926 an de. Hebräiscl''-en Universi- tät, ZI deren ersten Professoren er damit gehörte. Wenige Monate vor --eiiiein Tode noch inusste er auf Wunsch der britischen Regie- rung iiach Aden fliegen, wo eine .schwere Typhus-Epidemie unter den do tigen jüdischen Flüchtlin- gen a'i.'-- dem Yemer. ausgebrochen war. die Kliglcrs persönliches Ein- grcifri erforderlich ?r.achte. Denn die voi; Kligler zu Kriegsbeginn entdeckte ncMC M**thcde zur Her- .«•tellu:-.? von Anti-Tvphus-Sen;m hat!? in zu einer Welt-Autorität in dif r Frage gemacht. Die hun- dertt:ui£ende von Men.schenleben, zum giossen Teil jüdische Leben, die d.mk des an der Hebräischen Unive:sität hergestellten Kligler. sehen Serums unter den Flücht- lingen aus Polen gerettet werden könnt n, hatten ihm die höchste wLjse.^chaftliche Auszeichnung der pohiisf en Regierung, das golde- ne \- rdienstkreuz, eingetragen. Und ii!; alle Armeen, bis hinein nach Kussland, gingen und gehen die So durgen mit dem rettenden Serum der Hebräischen Universi- tät. Kurilen- hat schwere Krankhei- ten, von denen di2 neuen Ansied- ler in Pala.stina bedroht waren, unsciiadllch gemacht, und es Ist nicht z'.ilctzt sein Verdienst, wenn die gesundheitliche Situation in Pahistina heute hervorragend ist, und wenn der britische Heeresbe. rieht PaUusti-.- als das einzige Land im Vorderen Orient bezeich- net, in d' m es praktisch keine Ma- laria gib. Kligler >-*■ durch die Et.tdecki nc; vcn S<;ren für das Vieh der palii.stinensischen Landwirt- .«Kthaft jiili-lich 2ehntau.ls.so seiner Por.schungen vcrzt.trapen. war er Gegenstand be^piiterder Ehrunrrcn. wohlver. dientcr F.irungen eine.«? Menschen dessen Leben.- in r.alt es war, ande. rer Menschen Leben zu retten. Uns, de.n Juden, c:eren eir.er er war, schien es wenig: wir sind so beschäftigt, die Grossen anderer Völker zu studieren, dass wir für die unseres Volkes keine Zeit und kein Interesse mehr aufbringen können. So sind drei erbärmliche Zeilen mit der Todesnachricht in der jüdischen Pressen be:edter Ausdruck un.^erer Gefühle. . . Die Grossen anderer Völker — da ist z, B. ein Name, der im letz- ten Jahr Ta.usende von Malen durch die Weltpresse gegangen ist: der Name Flemings, des Ent- deckers des Penicilln, dem vor einiger Zeit der Nobelpreis verlie- hen worden ist. Die Entdeckung des Penicilin ist sicherlich ein Markstein in der Ge.schichte der Medizin — aber der Entdeckung folgte auf dem Pu.sse das schwere Problem, dass zur Herstellung von Penicilin Monate notwendig wa- ren. Und selbst als es gelang, diesen Prozess auf zenn Tage her- unterzudrücken, war es noch viel zu lange, um allenthalben für die leidende Menschheit die nötigen Quantitäten der Wurderdroge her- beischaffen zu können. Und eines Tages setzte sich der gösse Fleming selbst In ein Flug- zeug und :iog (man höre und stau- ne!) nach Jerusalem. Denn auf der letzten Tagung der mikrobio- logischen Gesellschaft in Tel Aviv hatte sich erwiesen, dass Dr. Ba. ruch Levin von der Hebräischen Universität ein sensationelles Ver- fahren gefunden hatte, Penicilin — in einer stunde herzustellen. Earuch Levin, Sehn von Schema, jahu Levin — grosser Sohn eines grossen Vaters, musste in seinem Laboratorium dem Entdecker des Penicilin sein neues Verfahren vorfü.'iren, ut:d Fleming erwie.s sich als 3tä;kstens beeindruckt. Heute hat an der Hebräischen Universi- tät eine Versuchs. Produktion auf der Basis der neuen Methode in gro'^sem Stile begannen und bereits hervorragende Resultate gezeigt. Eis i^t nicht unmöglich, dass die Entdeckung Le-vins die Penicilin- Fabrikation in der ganzen Welt re- volutionieren wird. Und es ist die Entdeckung einer Universität, die mit dem Wörtchen „hebräi-sch" in ihrem Titel dafür garantiert, das.s alles, was von dort ausgeht, nicht auf das Gutkonto anderer Völker, .sondern auf das .lüdische Gutkonto geschrieben wird. Dar- um s:llte uns solch eine Enldek. kung, solch eine Universität sehr viel angehen. . . Einer der bedeutendsten Vor- kämpfer dieser Hebtäischen Uni- versität, Profepsor in Jerusalem seit 1925. seit dem Eröffnungsjahr, ist vor kurzem, zietnlich unbe- merkt von der jüdi.schen Welt ausserhalb Pal.'i.* tjnas, 70 Jahie alt ge\i Order: Jo.sef Klau.sner, der zwei STEPPDECKEN a. DAUNEN POL8TERMOEBEL DEKORATIONEN BE g-DTTIIli ECHEVERRIA 2242 (1 Quader Cabildo 2000) U. T. 76 . 4155 VERSICHERUNGEN ALLER ART Dr, Guillermo Lustig Gallo 1590 U. T. 71 - 0779 IN JERUSALEM STARB ELSE LASKER-SCHUELER Vor einigen Tager endete in Je- ru^.rlrm das Leben einer Frau, die als Schriftstellerin und Men.sch einon bedeutenden Platz im deut- iciicn SC'irifttum einnimmt. Ihr gebührt ein Platz in der Lite:utur- geschichte unserer Zeit, da sie, die Lyrikerin, in Form und Sprache, in Aufbau und Gedanke zu jener Ge- neration gehört, die — heute fast vergessen — eines Tages als bahn- brechend gewü.digt werden wird. Geistige Tochter dos Dichter-Va- gabunden Peter Hille, hat sie auf allen Gebieten der Literatur, auch im Drama und im Ronia'n. eige- ne Formen gefunden, die oftmals ans Bizarre, Naive. Unvorständ- liche grenzen und deshalb viel- leicht nicht so viel Leser fanden, wie sie gemäß. dem zarten, menschlichen Inhalt .sonders ih- rer Gedichte verdient hätten. Die- se leidenschaftliche Bohcinienne, deren „ambiente" das Romanische Cafe in Berlin war, starb dennoch folgerichtig im Land inrer Väter, das sie schon in einer Ze.t besang, als das noch gar nicht populär war und als auch Dichter, die heu- te zu den Nazis gehör-en, noch die grosse und tiefe Kultur der Ju- den anerkannten und -- wie Bör- ries von Münchhausen, der fast ein .Mtersgencsse von ihr ist - in herrlichen Balladen und Liedern besangen. Else Lasker-Schüler ge- hörte zu einem Menschentyp, den es heute fast gar nicht me'nr gibt. Zu den Bohemiens aus Zwang, zu den Geldverächtern, zu den Welt- fremden — nicht aus Eifoktha- scherci. sonde:n w:il es ihr ur- eigenster Lebensstil war. Dr. Fritz Lachmann erzählte mir kürzlich eine hübsche Geschichte aus der Lehrstühle innehat — für Moderne Hebräische Literatur und für die Periode des Zweiten Tempols in der Jüdischen Geschichte. Da die JKG-Nachrichten als eines der wenigen jüdis^hrn Blät. ter eine Wfu-digung Jo.sef Klaus- ners veröffentlicht haben, k-,nn ich mich auf wenige Peststellungen beschränken. Ich kann z. B.. um eine amerikanische Methode anzu- wenden, darauf hinweisen, dass Klausner 45 grössere und kleinere Bücher vo:öffer.tlicht und über 950 Artikel und Essays geschrieben hat. Er war und i.=t Mitarbeiter an 56 hebräi.schen und anderen Zeitschriften, und seine Werke sind in russisch, bulgarisch, deutsch, englisch, italieni.sch. f:an. zösisch, arabi.sch und rumänisch erschienen. Ich habe in christlichen Krei- sen Lateinamerikas allenthalben feststellen können, da.ss Klaus, ners Bücher über ..Jesus von Na. zareth" und ..Von Jesus zu Pau- lus" als Standardwerke gowertet we den. und es Ist charakteristl.ech (und gibt einem einen Icison Opti- mismus In bezug auf die M<)glich- keiten einer besseren Welt In ir- gendeiner Zukunft), dass das letzt. Zoit von Else Lasker-Schülers Pa- lästina-Aufenthalt, die zeigt, wie weit diese Weltfremdheit ging. Die Dichterin, die niemals Ah- nung von Geld und Geldeswe:t be, sass, sollte von einigen Freunden zur Erholung fortgeschickt werden. D.i sie keinesfalls auch nur das ge- ringste angenonmien hätte, muss- te man zu einer List greifen: man verabredete .i.it der Wirtin der .'•chönsten und teuersten Pension vi.'n Tel-Aviv. dass .sie jodc Wocnc der Dichterin, die bei ihr wohnen sollte, eine fingierte Rechnung .schicken Vv'ürdc, in der die Unko- .sten eines Tages incl. Bett, Ver- pflegung, Bedienung etc. mit etwa 50 Centavos angegeben würden. Gesagt, getan. Elre Latkei -Schü- ler wohnte etwa vier Wochen dort, bezahlte jede Woche ihre $ 3.50 und reiste ab. Vor der Abreise aber besuclit.. sie die Wirtin, er- klärte ihr, dass de. Aufenthalt wirklich sehr schön und preiswert gewesen sei und machte .sich an. neischig, a; ; nankbarkoit die Pcnsicn alL-^eitig zu empfehlen. Wie gross war der Schreck der Wirtin, als in den nächsten Wochen eine legelrechte Invasion auf die Pen, ."^ion begann, da dauernd Personen erschienen, die auf Empfehlung des ..Prinzen von Theben" (dem langjährigen Pp>nidonym der Dich- terin) für .^O Centavos pro Tag in der Pension untergebracht werden wollten! Else Lask^r-Schüler starb kurz vor Vollendung des 69. Lebensjah- res. Im Herzen ist sie immer ein Kind geblieben, ein wimderliches. oft unverständliches, aber immer liebenswertes Kind. J. G. genannte Werk eines iüdischcn Gelehrten einet nebräischen Uni. versität über (Ven Stifter und Be- gründe«- der chs^stlichen Religion von dem christlichen Tlieologie- Professor Stinespring der Duke University, North Carolina, ins EngÜ.sche überstczt worden Ist. Josef Klausner ist seit seinei frü. hesten Jugend ein leidenschaft. lieber Vorkämpfer für die Schaf- fung einer Hebräischen Universi- tät gewesen: er hat die Entwick- lung der Idee, die Sch.iffung der Universität und zwanzig Jahre ih:er Geschichte miterlebt, und nichts hat sich bis zum heutisen Tage an dem Inhalt der Worte ge- ändert, die er als Einleitung zu .'=einer ersten Vorlesung im No. vember 1925 sprach: ..Ich bin mir bowu.sst, was es für ein Privileg für mich ist. an der Hebräischen Universität vortragen und lehren zu dürfon. die dre'ssig Jahre lang mein Traum war. Ich habe nie aufgehört, unrl werde nie aufhören, liber die NotwendiPkeit dieser Uni- versität zu .schreiben und alles zu tun, was in meinen Kräften steht, um bei ihrer .S"h?ffung und Ent- wicklung z;j helfen." FAlirlon «le CnJnM «Ic Cnr- fAn pnrn lionilinnerinn. <■« prrlriroH. tienilnN, Jo.««* rinn, rann de moilnt«. (°n Jm« drnnriiinhien rn rnrtAii Cnnnlptn pnrn enoo- niientinN. Impresiones en pcneral. estuches plegadizos. tra- bajos romerciales, rotulos, affiches etc. SCHCOLNIK SOC. DE RESP. LTD*. _ Cap. $ 250.000 VENEZUELA 4269 U. T. 4n ■ I.orln IO.^S 4.1 - Loria - 0'.!.%1 Con orho npnrnfo« fntcrnoa. SCHREIBMASCHINEN i Ankauf — Verkauf •^.i; San Martin — Verleih — Erstkl. Hepar a in rwerkstatt U. T. 33 - 1346 Pag. 5 DAS GROSSE In unserer Artikel: eihe über "ü. dische Abenteurer und Glücksritter, die den Beifall unserer Leser in unerwartetem -■asse gefunden hat, nahen wir bLsher über Män- ner berichtet, von denen jeder un- serer Leser doch wenigstens etwas wu.s.ste. Mag es dem einen oder anderen unbekannt gewesen sein, bis zu welchem Grad Juden und jüdisches Abenteuierblut in dorn Unte:nehmen des Kolumbus mit- gewirkt haben; mag der eine oder andere nicht gewuSvSt nahen, d:i.ss der Mozart-Librettist Lorenzo da Ponte Jude war, Katholik wurde und zum Judentum zurückkehrte; mag dem einen oder anderen der jüdische Blutsanteil an Pensöii- lichkeiten wie Cagliostro, Salnt- Germain, du Liz etc. nicht bewus.st gewesen .sein: die Namen immer- hin sind Begriffe. In mehr oder minder hohem Mass nehmen alle diese Men.=chen an der Kultur- und Sittengeschichte ihrer Zeit Anteil, einige sogar an der Welt- geschichte, wie z. B. Cagliostro, der durch die Halsbnndaffäre des Prinzen Rohan unwillentlich da.s Ansehen der Monarchie erschüttert und die franzö.sische Revolution einen entscheidenden Schritt vor- wärts treibt. Heute wollen wir vcn einem Mann reden, dessen Numen und Geschichte wenige kennen. Einer der grös.Hen Dichter aller Zeiten hat ihm ein lierarLsches Denkmal in seinen Erinnerungen ge.«ct2t, und zweifellos ist er, eii^schliessUch des Jud SÜS.S. fü; uns Juden der bei weitem interessante.;te Vertie- ter des Glücksrittertums. Dennoch wu.sste man bisher nicht viel über ihn. Seine Notizbücher, deren wichtigstes zuletzt in der Biblio- thek der jüdischen Gemeinde in Berlin tuhte, waren nicht leicht zu entziffern. Arabische, hebräische, koptische Zeichen wocliseln mit einer Art eigener Stenographie, deutsch, französisch, englisch sind Bemerkungen eingestreut. Lange Zeit wussto man so gut wie nichts üljer die Reisen und E lebni.s.so des Simon van Geldern, Grosson- kels Heinrieh Heines. Noch vor kurzer Zelt liess Ihn ein braver Professor, der sich mit der Ent- von Ben Perez ABEHTEUEE lätSL'lung seines Nach; ses be- aL'häftigie, im Alter von o\ jaiiren in einem Strassengraoen s:erbui. Nun, wir wi.ssen, uas.s ci.is nicht ÄLimmt. Simon van Geldtrn, der 1720 geboren ward, iiarb .Anfang September 1788 in einer P.jstkut-. sehe nahe bei St;as.sbu:g. Eines d<-r vvunderlich.-itcn una u.iruhig- sten Judenleben seiner Zeit fand damit don ihm geni;;. en Ab- schliisa. Es ist symo;i; , dass aucli das allererste Aben;, icr des van Geldern mit einer P...s kutsche zusammenhing: als er i rst ein Jahr alt war, fuhen sei:,' Eltern mit ihm n.ich Dü.sseldoir, Unter. ^cgs fiel er vom Wa^en ..runter, ein Rad ging über ihn fo:t Man glaubte den Knaben ge.s;o.ben — aber tr.an fand nur eini^^p gering- fügige ässo li:he Sciujmmen. Zwi.'ichen der Postkutsche des Jah- res 1721. die ihn fast tot ;e. und der vom Jahre 1788. die .st\n letztes rollendes Lager bildete, Ltuft die- ses Leben ab, in Bunt'.eit und Fülle; jauschen wir ihm ri- -.ve-nigl HEINE ERZAEIiLT. ..Welche geheimnisvoll. vVcnne jauchzte im Hcrztm de.s Knaben, wenn er auf jenem So! 'er. der ei- gentlich eine gro-sse Dach.-'tube war, ganze Tage verbringen konnte. Da stand eine morsch zerbi schone Wiege. Wv:rin einst nleiitc Mutter gewiegt worden; jetzt lag d ;in die Staatsporücke meines Gro>.evaterß, die ganz vermodert war ui d vor Alter kindisch geworden zu sein .schien. Der verrostete Gal.interle- degon des Gro.-svaters un 1 eine Feuerzange, die nur eine.. Am hatte, und anderes invalide'- EisTn- geschlrr hing an der Wa: i. Zu den Antiquitäten der Dachk.mmer gehörten auch Weltkugeln die wunderlichsten Planetenbil • r und Kolben und Retorten, erinn- ad an rstrologls-he und alchim: tische Studien. In den Kisten, un^r den Etichern des Gro.s^'vaters, betenden sich auch viele Schrifter., die a»^- solche GoheimwI.ssen?chafi<^n Be- z'ig hatten. Die meisten \) jeher waren freilich medizini-sche char- teken. HOJAS de AFEITAR BOINA BIANCA IINICAS DE ACERO DE BISTURI . ESPIRALES MATAMOSQUITOS BOINA BLANCA UNICAS A BASE DE ESENCIA DE EUCALIPTO M u^ /tt/r?/u/t^^ eöcai/iTi/cz. Regalos - Lamparas PARAGUAY 557 Decoracione« C16Z - ZG "1 'n Der beste und kosTT)a:Kle Fund jed-ch, den ich in den bestäubten KL'-ten machte, w.nr ein Notizen- buch von der Hand eies Bruders meines Gro.s.svaters, den man den Chevalier oder don Morgenländer nannte und von welclian die alten Muhmen imniei- .so viel zu singen und zu sagen wussten. Mein Grcsso-'eim welche: eben- falls Simon do Geldei-n hie.ss, mu.ss ein sonderbarer Heiliger gewc.'^en sein. Don Zun:^men ..der Morgen- länder" fm;)fing er, woil er gro.<;se Reisen im Orient gemacht und sirh bei seine' Rückkehr im.mer in orientalische Ti-acht kleidete. .\in längsten scheint er in den Kü.^tenstädten N.idafrika.-^. na- mentlich m den inarokl;anis:;:en S*?atfn verweilt zu haben, wo er vöf. dnem Poitugiosen das Hmd- werk ei:^es Woffin ■chmiecies er. l'^rnte und da^.-elhe mit Glück be- trieb. E'- wallfahrtete nach Jeru- salem, wo er. in der Verzückung d?s Gebr-tes. auf d"m Berg Mori;i. ein Gericht hatte. V/;is .sali er? Kr offenbarte es nie. Ein >inab- hängiger Beduinenstamm, der sich nicht zum Islam, sondern zu einer A t Mcsaismus bekannte u:id in einer der unbekanntesten O.i.sen der nordafrikanüschen Sandwüste glcich.'^am sein Abstoigeqiuutier hatte, wählte ihn "u seinem An- führer oder .Scheik; dieses k lege. ri??he Völkchen lebte in Fehde mit allen Narhbar.^tämmon und war der Schrecken der Karawanen — emopäisch zu reden: der fomme Visio;:är vcm he-'igen Berge Moria wird Räuberhauptmann. In die- ser schönen Gegend ei-warb er auch jene Kenntni.sso von Pferde- zucht imd jene Reite künste. wo- m,it er nach .seiner Rückkehr ins Abendland so viele Bewunderung erregte. An den verschiedenen Höfen, wo er sich lange aufhielt, glänzte er auch durch seine jjer- •sönliche Schönheit und Stattlich- keit. .<:,> wie auch durcJi die Praoht de. orien;alischPn Kleidung, v».>i. che be.sonders auf die Frauen in. ren Zauber ausübte. Er impc: ierte wohl noch am meisten durch sein vorgebliches Geheimni.s und nie- mand wa:te es, ihn bei seinen ho- hen Gönnern iierabzusetzen. Der Geist der Intrige fü;chtote diu Gei.ster der Kabbala. Nur sein eigener Uebeimut konnte ihn ms Verderben .stürzen, und s-nderbar geheimnisvoll schüttelten die Muh. mon ihre gtelsen Köpflein, wenn sie etwas von dem galanten Ver- hältnis munkelten, worin der Mor- ge.länder mit einer sehr erlauch- ten Dame stand, und Icsscn Ent- deckung ihn nötigte, aufs schleu- nigste den Hof und das Land zu verla.'Jsen. Nur durch die Flucht mit Hin-erlassung all seine: Hib. .selijkeiten, konnte er dem siche- ren Tode entgehen, und eben sei- ner erprobten Reiterkunst ver- dankte er seine Rettung. Nach die. sem Abenteuer .scne.nt er in Eng- land einen .sicheren aber künimer. liehen Zufluchtsort Gefunden zu haben, ich schlie.s.se solches aus einer zu Lo. dun gedruckten Bro- schüre des Gro.s-sonpims, welche ich einst, aLs ich in der Düsseldor- fer Bibliothek bis zu den hfich.^ten Bücherbrette n kletterte, zufällig entdeckte. Es y<:\Y »In Oratorium in fr-inzösi.schen Ver.<:en. betitelt Moses auf d'ui Horeb". natte vi' 1 Iciciit Bezug aal aic erwähnte Vision, die Vorrede w.ir aber in e;.;^Ii.--che. Spruche gechriebo/i und von Lun.don datiert; die Verse, wie alle franzö.sis'chen Ver^ie, ge- reimtes lauwaiux'.s Wa.-.s-r, a.'jer in der engli.schen Prosa der Vor. i-ede ve.riet sich der Jnmut eines stolzen Mannes, der sie.) in e:ner cürftigen Lage befindet, h)^ dem N-tize:ibuch aes Grossoheims kor.ntf! ich rieht viel Sicheres er- mitteln: es war, vielleiciit atis Vor- sicht, meistens mit arjbi.schen, .syri.sc.'.en unci koptischen Buch-ta. ^^n gcschritben. worin .sonde b-ir gcntig französische Zitate vorica. men, z. B. sehr oft der V» ts: cü l'innocence perit c'e.st un crime de vivre. Mich frappierten auch manche Ae.us.sciun?en. die eben- falls m f.r.nz.i.'^i-ciier .Spraci:e ife- schrie-bcn; Ictztei-e scheint das ge- wcihniiche Idi lo^ des .Scnreibenden gev.e-s n zu sein. Eine rätselhafte Erscheinutig schwor zu begreifen, war dieser Gras.^oheim. Er führte eine jener wii deilicncn F:xi.'-tcnzen, die nur im .Anfang und in der Mitte dos 18. Jahrhunderts möglich gewe -sfn: er war halb Schwärmer, aer für weltbejl.i kende. ko^mop'litl. sc:-.e Utopi-n Propi.g.mda machte, halb Gliickritte:. d. r im Gefühl ■seiner individuelloii Kraft die mor- •'^chen Schranken eurer morschen Gr.sell.-chaft durchbricht oder überspringt. Jedet.fall.s war e- ganz ein Men.sch. Sein Charlata- nu-.r.us, den wir nicht in Abrede stellen, war nicht von gemeiner Sorte — er war kein gewöhnlicher Cnarlatan, der dm B;mern auf den Maiicte.i die Zäliiie a;:srei.sst .son MIGUEL vr- .*;r«?OiL,£J^ '*1a J Bassin. ^^mWitr^J H'O CEBAU.OS U.T.65 omfort. Park, Wälder, Schwimm Sport, Reiten. Spazieraänge Erstlnn Mnrdn 081, np. 42. f. T. 32-0.';«) MONTEVIDEO BUL ESPANA 2772 Tel. 41 09 93 HOTEL ATLANTIDA Jeder Komfort, Zimmer mit eig. Bod u. Terrasse. 3 Minuten yon der PIqyo. Jede Verbindung ins Zentrum. Jede gewünschte Preisloge. WIENER UND UNGARISCHE KUECHE 9*^^ PIRIÄPOLIS (R.0.U.)rcl.Nr.4i Ein Hotel mit ollem neu- zeitlichen Komfort. 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Hi>'-«en wir das Schulgebäude zur Recl\ n ereicht, brauchen wir nicht v-ist m einem der Gehöfte ein Glas Wasser zu ve: langen, um auf den Salzgehalt des Bodens liingcwieten zu werden. Schon die Pflanzen. Vertreter der Salzflcra, verraten iiin. Wir finden den auf ähnlichen Stellen in Europa wach- senden L/littlosen Glasschmelz mit sehr safngem gegliederten Sten- gel und den Wiede:stoss, spanisch Guaycurü. von dem eine etwas grösser blühende Schwesternart, bunt gofä:bt, in den Schaufenstern der Hauptstadt als Schmuck zu sehen i.st. Auch ein niedliches Tausendgüldenkraut, 'n Mittel- europa häufig, in Argentinien frü- her unbekannt, gleichfalls salzlie- bend, hnt sich wie manches F.«m- de hier angesiedelt. Das sind be- scheidene Freuden des Auges. Grössere bieten sich ihm in den Umzäunungen der Gehöfte und Weiden. Als Grenzzeichen und Schutz pflanzen die Bauern Bäu- me und Sträucher, deren Wurzeln in tiefere, feuchte Bodenschichten reichen. Der eine nimmt Cina- Cina, die Parkinsonie, mit 20 bis 30 cm langen Blättern, an der Mittelrippe zahlreiche einfache Fiedern von Halbzentimeterlänge, der andere die sparrigen Stämme der aus dem Mittelmeergebiet stammenden Tamariske, deren Blüten klein und hla sind und de- ren Blätter zypresfenähnlich wir- ken. Hier stehen zur Abwehr un- ert>etener Gäste grcssgliedrige Kakteen, dort Yucca-Pflanzen, de- ren Blätter zwar gefährlich spitz und starr sind, deren weisse Blü- tenbüschel aber, unwahrscheinlich gross und prächtig, ^land allgemein als die Zeit der Beseitigung de; Ueberreste des Privatkapitaiismiif und der Umwandlung des Landes aus einem agrarischen in einen Im wesentlichen indiwtriellen Staat betrachtet. Was die JucVö^^.be- trifft, so wurden w.ihr^ad aiesc. Periode zur Lösun des wirtschaft- lichen Problem drei Hauptmetho. den angewandt, und zwar mehr oder weniger auf G und eines ver- bedachten Planes: erstlich fand eine Ma.ssenwandorung aus dem Ansiedlungsrayon r.p.ch dem Inne. ren Russlands statt, von den lüeinstädten nach den grossen In- dustriestädten und von den D'ir- fern nach den Stdijfon. Zweitens wurde der Ve:suca unternommen, breite Massen von J den zu länd- lichen Arbeitern zu machen. Zu einer gewissen Zeit irffte man, et- wa ein Drittel der j idischen Be. völkcTimg zur An.':ied!ung auf dein Lande zu veranlassen und so jüdi. sehe Zentren zu e:ri?hten, wo es den Juden möglich .^ei:i würde, ihr eigenes Leben zu leben und ein 'üdisches Nationalgebiet zu schaf- fen. Drittens erwartete man von den Schwerindustrien, in denen V3 früher überhaupt keine jüdischer. A:beiter gegeben hatte, dass sie solche in grossen Mci;gen absor- bieren würden, und .loffte auch, durch Modernisierung, d.h. Mecha- nisierung der traiitlonell jüdi- schen Handwcriisbet lebe und In- dustrien, die Bedir.'ungan für die GESCHENKE Geschenke, die das Heim verschönen, fin- den Sie bei uns in einer umfangreichen A u s- wahl zu vortcilhoftcn Preisen. Porzellan - Kristall - Keramik - Silber - Bronze. E. )^o/iNTMÄL fM • •m: MURI fM Entstellung eines tiesiml-'n jüdi- schen Proletariats zu s<,liaffon. Auf diese Weise, so dacht:- nr.an, wür. den die Dcklassiertt i ab-'orbiert werden und eine nc.mal Wi.t- Echaftsstruktur zur Eat. tehung gelangen. Was wirkllc!; irreic:.t wurde, ist bemerkenswert, bleibt indessen hinte: den gros:F-:n Hoff- nungen, die man ui< rünglich hegte, nicht uncrhebli i. zuriic::. Ein Zwölftel der jüdi- iien Be- völkerung Ist in der Landwirt. Schaft tiitig. während es unter den Nicht Juden zwei Dr.; tel sind. Die Zahl der jüdischen I:idustrie- arbeiter hat sich seit 19H verdop- pelt, und zwar sind die.-. .Arbeiter nicht auf Kleinbetriebe verstreut, sondern in Grossbetrieb^n konzen friert, w:t>ei ein erheblicher Teil auf die Schwerindustrien ent- fällt. Der Handelsmann Lst ver. schwur.den. Auf der a';cl: n Seite hat die Zahl der in freit:i Berufen Tätigen i,.ige::ommen und die An- zahl der in den stn.Useisenen Handelsbetrieben unJ in der Staatsbürokratic als Beamte An- gestellten zeigt eine merklich wachi>e:ule 'l'endenz. Lestschin . sky 1), dessen Arbeiten die obi- gen Zahlen iin weaentli:'t*n ent- nommen sind, schätzt (l3s Ver- hältnis der besoldeten B'-amlcn zu den Lohnarbeitern auf 70 zu 30 und findet, dass eine solche Si. tuatinr. Anlass zu ernsthaften Bc. denken geben muss. Schliocisli h ist darauf tlnzuweUen, dass die gew.iltige Ma.ssenwanderung, wel- che stattgefunden hat, 7.ur Auf. l(>sung der alten Juden.'c»:itrcn mit ihrem jahrhundertealten intensi ven 'üdl?chen Leben u:.d Zu einer Verschiebung der jüru.s.'-rii.<^.slanr: geführt hat. Infolgede.-.-on betr.i;4t dif Zahl d.n- in Gro.ssr.i sland le- benden Jud»'n jetzt wa!^r:: Bei der Aufteilung des Lan- des, das als Ergebnis der Ver- besserungen bei der Durchfor. stung 'etzt verfügbar gewor den ist, ist den .Anträgen von Juden, gleichviel ob sie von Privatpersonen oder vcn Kol- lektiven ausgehen, besondere Beachtung zu schenken, selbst wenn sie vorl.er niclit land- wirtschaftlich tätig w.iren. Diese Anträge sind auf genau diT gleichen Basis zu behan- deln wie die der lokalen land 1 wirtschaftlichen Bevölkerung. s üer erste Weg zur Reise- 1 Vorbereitung ^ J führt immer S zu ^ !)^ % { VIAMONTE 825 ^ ^ U. Tclef. 31 - 0?.93 |J 5S.4NTAFE21165 ^ U. Teil f. 42 - 2336 W" 8 ^ STRUEMPFE \ Viamonte \ S Die S:\vJeUe3ievung war also nicht alUin willen.«!, Erleichterun- gen für die Ansiedtung auf dem Lande in der angegebenen WeLse zu gewähren, sondern auch ein Projekt für öxe E richtung eines auto;:cmen jüdLschen Territorium.s zur Ausfüi;nmg zu bringen. Diesi r Gedanke stand im Einklani.; mit der allgemeinen Nationalitäten- politik des Sowjets..., So fa.-'.'-t ^ die Sowjetregierung im Jahre 1936 den Entschluss, in Bi oBidjan ein autonomes jüdisches Terriio rium zu scnalfen. Das Expcr:ir,c: t kann nicht als ein F^rf lg bezeich- net werden, wenngleich über die Gründe für den Fehl.schla£r noch Streit best'^ht. Von mehr ah 50. «»OO Juden, die nach Biro-Bid an gin- gen, sind nicht mehr al.s 23.000 do:t geblieb<'n. Die.-e michen nur ein Fünftel der Ge^amtbevolke nmg au.i. sodass sich die Juder. dort no h in d^r Minderheit — und zwar offeasichtllch einer ab nehmenden Minderheit — befin- den. Efl scheint, dass scgir nur 5.000 auf dem L.inde geblieben sind, während der Reot au.s Hard- werke n und Tagelöhnern besteht Nur oin kleiner Teil der Kinder besucht di^ jiddi."'chr'n Schulen, und Rus.'^i.orli ist die herr.schonde Sprache. Es .'Scheint wenig Hoff, tiung zu sein, da.ss das Gebiet sich in ein ausgesprochen jüiische? Zentrum entwickelt. Im Ganzen hat ea den Anschein, dass die Juden Sowjetru.-vslands eliicm rasc-cn As.s.u.iiu rung.sp n. zess unterliegen. Die Ma.>son. die nach Gios.srus.sland gewandert wa- ren und d:rt hauptsäclili. h Be- .schäftigun ; in Betrieben mit nichtjüdischer KuncLsci^aft gelun- den natten, wiren nicht Imstan. de, dem Einfluis der her sehenden Kultur zu widerstehen, zum min. lesten ■'.eiaten .sie weni:; Nei^^u; ^r Wi(len;tand zu leisten. Das Er s?ebnls war, di-^,";. -vas immer sie an jüdischer Kultur nW.brachten. fortschreitend dem V"^ •'^cliwinder ausgesetzt war. In der Ukraine imd in WeLssni;.,! md verblieber, noch st.irke M:i.«.sen.'-ieJlu::gen. \\\ Juden .«r.stande wiren, ihre eigene I,eben.%fotm zu pllegen. Aber in- folge de=; Zu.slroin-i von Uk ain : .,I>i-» Jil. rli* lu' \' Ik itM W iii.ioi d*r \>'\T.U'n liiind'tt .rihro". S hr ften t>\v Wut- ;s. h.ift nn". :ii.\\\^n\i. K.ind I. I'.-r; « T'-S; '\m ."ii'li i!<^" pitis ln.Tl; •'The •■'•.;;, omie c.tt.i rro l>h^ rtf th.> J*\v« In fff>rimtiv .in« l'.ihind". lMr«.5 l»:!fi (in Yirli). 2> Im «nKll.-h<» lS.i;riiii'lnti( (I r i:i-s.ilull..u \vi>rtllch wie- tado 6& pasturas naturales los lu,<»p.rcs mcnos favorccidos por la naturaleza. A las causas fisicas pueden agregarse ra- »nnes econömi^as que obliguen a man- tener la vegetaciön natural. En resu- Tntn. Se puede clasificar en la siguien te forma: mica, porque les falta cl mejor medlo de comunlcaciön: el nombre cientifico. Invcrsamente el botänico estä dotado de un conocimiento amplio de la flora pero ignora sus aplicaciones. si no uti- llza anotacloncs de los coleccionistas o se ocupa personalmente de hacer observaciones en sUs via.ies. Ante esta situaciön, cxiste una evidente necesi- dad de aunar esfuerzos y llegar a un conocimiento completo de los recursos forra.ieros naturales en los distintos sectores del pals. Si en una räpida mirada retro-spectiva buscamos antecedentos sobre estudios de pasturas en nuestro pais. los halla- remos en la obra de Jose Hernändez, "Instrucciön del Estanciero", aPa^eclda en 1881. El ilustre autor del "Martin Fierro", interprete del alma y defen- sor de nuestro gaucho. escribiö e^a obra en los Ultimos aiios de su vida. En ella i hace un estudio empirico de los fo- 1 rrajes bonaerenses y clasifica nuestros ' pastos en tie-nos, duros, fuertcs, vene- | nosos, etcetera, estudio que ticne todo cl interes de una Pintesis de los cono- cimicntos de antai^o en mataria forra- .iera. En una enoca que es el ocaso del mundo gauchesco y el comienzo de nuestro gran desarrollo moderno, este conferenciant» nömicos: condiciones fisicas en t'ene- ral favtsrables, pero existencia de fac- tores que impiden el progreso agrlcola, coino ser alejamiento de los mercados. barreras aduaneras, latifundios, eicasa poblaciön, etcetera. Como se desprcnde de esta exposi- ciön, la importancia y estabilidad de las causas que originan la existencia de las pasturas naturales, disminuye a medida que se pasa de las de orden climätico a las de indole edäfi^as y de cstas a las cconömicas. En regiones de intcnsa agricultura las pasturas na- turales son muy reducidas e inversa- mente. Inferesa deducir .sin embargo del anälisis precedcnte. que por una u otra causa, siempre habrä en el pais grandes extcnsiones de pastizales y otros tipos de pasturas naturales. De ahl cl problcma, tambi^n permanente, de estudiarlas y tratar de mejorarlas en la medida de lo posible. Aiiora bien, a las causas mäs bien neqativas a que hemos atribuido hasta shora la persistencia de las pasturas naturales, debemos agregar otras que, por lo menos en muchos casos, dan a las mi.smas un valor positivo, que los estancieros sahen apreciar debidamen- te. Las pasturas naturales son general- mente campos de bajo precio, que re- quiercn un minimo de trabajo e in- versioncs pari su cxpiotaciön y, si se gobieinrn racionalmente mantienen su productividad forrajera casi indofini- damente, sin necesidad de siembras, laboros nl cosochas. Su desventaja mäs evidente es el bajo rendimienio; en casos extremo5, como en la parte ärl- da de la Patagonia, puede ser necesa- rio disponer. termino medio, de 2 a 5 hectäi-cas para mantcner una sola ove- ja, mientras que en un prado artifi- cial de alfalfa, en Buenos Aire^, no es raro mantener 2 6 3 vacas por hectä- rea gran p.irte del afio. Por regia ge- nc'ral tampoco se puede henificar el pasto oe los campos naturales, por su bajo rendimiento, pero muchas veces OSO no es un inconveniente porque la producciön se escalona durante un pe- riodo mäs largo del ano que en los cultivos forrajeros. En climas dp pra- deras verdaderas, o sea de pastizales espontäneos, es desde todo punto de vista dconsejable, mantcner dicha ve- getaciön como reserva forraicra cn los suelos mäs indicados. Keemplazara aqui las praderas artificiales polifitl- cas permanentes, que se siembran en Europa, y que entre nosotros no han logrado aün estabiccerse con rxito du- raler?, por falta de cspccies suficien- tcmente adaptadas a nuestro clima y suelo. eil 1) Pasturas naturales por causas cU- fnätleaa: 3) En regiones c-emiäridas con lluvlas Öeficientes, por cjemplo. el Chaco occi- dental, la formaciön del monte (o de Jos bo.sques xcröfilos), la mcscta tflgönica, etc., cn lugares no Irriga- blO."!. b) En regiones mäs lluvlosas pero Con gran irrcgularid^d de las prccipi- tacione«, considerändose las pasturas rr.tu'-.iles como reservas en i^os de ■cnu'!a. 2) Pasturas naturales por causas edä- ficas: clima favorable pero partes del 8uelo no laborablos por ser muy bajas (hümedas. inumdibles o pantänosas), muy accidentadas (lomas. montafias), de mala consllturiön ftsico-quimica, iruy sujetas al peligro de la erosiön, •tcötera. Por ultimo dirö que, si bien el engor- de de novillos precoces y finos so hace en praderas artificiales, hay quien sos- tiene que es mäs sabrosa la came de los anim&Ie.s dliiiii:iilHdos a ck;-,>o uä- tural. Tal vez la mayor varitdad de lorrajes de que dlspone el animal esos casos explica el hecho. EL ESTUDIO DE LAS PASTURAS NA- TURALES ES UHA INTERESANTE ESP.'TCIALIDAD BOTANICO-AGRO- NOMICA Tan variado y complicado como su nnisma naturaleza, es el estudio de los problemas que las pasturas naturales v sus principales especies forrajera.-, presentan al tecnico que trata de en- cararlos. Como exprcsc en el prölogo de tma publicaciön reciente, "hav mu- chas oportunidades pero tambi^n in- convcnientes de cnnsidcraciön," Es cierto que la gente de campo. tan fa- miliarizada con la vida del ganado. tlene un caudal de conocimientos accr- ca de "los mejores pastos" de sus do- mlnios y generalmente puede scnalar al forastero intercsado las especies de valor forrajero. Pero. aparte de que la obscrvaciön directa del oastorco pue- de dar noticias aun mäs fidedignas, los conocimientos de los ganaderos no .salcn generalmente del lugar v solo lenta y parcamente han Ido a alimen- 'Hasta ahora el ünico agrönomo que ha cxaminado los pastos, el ünico qui- mico que los ha analizado y ensayado sus calidades, es el animal que come el .vuyo: engorda o muere; y a eso ha estado y estä todavia limitado el estu- dio". AI conjuro de la profctica voz de Hernändez se inician estudios tobrt los forrajes, pero no con la cnergia .V extcnsiön que hubiera sido dcseable. El quimico Pedro N. Arata analiza algu- nas plantas tüxicas para el ganado (mir.- mio. cepa-caballo) y, cn 1891, las alga- rrobas del calden de la Pampa ("Proso- pis caldenia"), sefialändolas como ext:c- lente forraje. Es el primero que llama la atenciön sobre la importancia de un grupo de ärboles que dan frutas forra- jeras de gran valor en las regiones secas del interior. En las decadas que siguen estancie- ros progresistas, como Newton y Co- bo, escriben sobro el refinamlento de los campos naturales, ya sea mante- niendo la vegetaciön espontänea o en- sayando praderas artificiales con mez- clas de semillas europeas, que no dan resultados satisfactorios. El botänico Spegazzini sostiene ya en 1900, la su- pcrioridad de las mejores especies fo- rra.icras nativas sobre las europeas, argumentando con razön que. asi como en Estados ITnidos y en Europa se adap- taron al cultivo y se selcccionaron las mejores especies autöctonas o naturali- zadas, debemos hacer lo propio aqui, en vez de pretender importar tal cual la tecnica europea muy bitena allä pe- ro no adaptable al ambicnte mäs cä- lido y scco de nuestra rcglön pam- pcana. En 1907, el ingeniero agrönomo Mario Estrada publica acertadas instruccio- nc3 para rcpoblar y mcjorar por me- dios extensives las pasturas naturales si bien basändose en la experiencia del oeste norteamericano. AI mismo tiempo da alßunas recetas do prados artificiales quo no han prosperado jpn virtud de lo dicho. Aparece luego e] ünico en^ayo que abarca en conjunto las relacioncs de la vegetaciön natural con la alimen- taciön del ganado: es el de L. Hauman. "Ganaderla y geobotänica en la Repü- blica Argentina" (1920). Expone su ex. periencia de fitogeögrafo que ha via- jado mucho observando cömo se cria el ganado en las difercntes provincias fitogeogräficas del pais; menciona al- posibillidades de mejoramiento gen6- tico de plantas forrajeras indigcnas. Esta es una de las ramas agronömi- cas que aun necesilan clesarrollarse en el futuro — afladiö — . Parece que en el curso de la hisloria, la interrelaciön •de las plantas con el hombre cstä mar- cada por diversas ctapas fijas que po- driamos dcsignar: al estado "salva.if^". b) estado "antropöfilo", c) estado "do- mesticado". d) estad/C "seleccionado", por lo menos en lo refcrente a las plan- tas que llevan, inherentes en su gcno- tipo, cualidadcs valiosas para la huma- nidad. Las forrajeras cultivadas estän ya, en su ma.yoria, cn la fase domesti- cada, mientras que las especies indi- genas permanecen casi todas en los es- tados a) c b). Por medio de metodos gend'ticos de "selecciön" e "hibrida- ciön", es posible obtencr razas de ma- yor utilidad. Ultimamcnte se han dcs- arrollado metodos de obtenciön de "an- fidiploides" constantcs cn su dcscen- dencia, que reünon ütiles cualidadcs al vigor hibrido inicial de una cruza. Muchc se trabaja en Europa y Norte America en la selecciön de forrajeras, especialmcnte gramineas y legumiro- sas. En nuestro pais podemos mencio- ner comienzos promi'^orios, por ejem- plo la selecciön individual de razas su- periorcs de "Brcmus catharticus" (ce- badilla crlolla) cn el Instituto Experi- mental de Santa Fe, por los ingenicros agrönomoo Ragoncse y Marcö, y los i trabajos sobre cruzamicntos de "Poa" en la .':occiön "diocopoa" cn el Ins- tituto Fitotecnico de Santa Catalina de e ros CONCEPTOS FINALES He llegado al final de mi cxposiciön convencido de quo no me ha sido posi- ble mencionar, ni menos desarrollar todos los fascinantcs aspectos del estu- dio de nuestros pastos naturales. He tratario de epfocar debidamente este probleina imnortan+c para nuestra rn- nadetla y me dare por muy satiMC-ii si en definitiva logm auinentar cl i teres y el aprocio por estas tan modes^ tas cuan ütiles plantas nativas. Mucho falta por hacer en las estaciones e.xpe- rimentalc?, que so han descntendido hasta ahora del probloma, por los tcc- nicos y por la colaboraciön de los agrö- nomos con los estancieros, como princi- pales inleresados. Podemos dejar sen- tado que el pais es muy rico cn buena? forrajeras nativas para sus variados climas y suelos, y quo dichas especies deben ser estudiadas. cxperimcntadas, protegldas y difundidas. Tal oricnta- ciön hacia lo nuestro, basada en reale« valores, contrarrcstarä la ingenua ten- dencia de niuchos de buscar toda me- jora de nuestras pasturas excluslva- mente en pastos cxöticos, que concep- tüan verdaderas panaceas. pero no es- tudian lo que tienen en sus campos co- mo sosten principal de fus rcbai^os. ' Hay en ello un error de perspectiva que puede perdonarse a un lego, poro que no debe ser comelido por ningün tec- nico agrönomo. Mejorando las dilatadas pasturas del pais, aumentaremos la riqueza y con- trihuiremos al paulatino embelleci- mi«Tito de nuestra patria. El senor Burkart fue muy aplau- dido. LA REUNION PROXIMA En la reuniön del viornes pröxi- mo, disertarä cl doctor Ilector D. Ar^aüaräs sobre "Juan Facundo Quiroga en Santiago del Estcro". Estudiantes Extranjeros'' Y del Interior Hicicron Ayer Diversas Visitas Prosiguicrcn ayer los aclos puestos por distintas iii.stilucione.tz der wiederholten Auf- rufe und persoenlichen Werbung iu iliesem Sinne ihaben siich aus der gros- sen Zahl der aus unserer (lemeinde in iMage kommenden gesunden Men- schen zwischen 16 und 60 Jahren kaum mehr als 50 gemeldet. Mein letzter Ap- l)cll an die C V. Enile 1943 ist ohne jeden Erfolg geblieben, sodass ich es sclion aufgegeben hatte, auf diesem (\'biet hn Interesse der Allgemeinheit in unserer (rcmeinde taetig zu sein. Wenn ich trotzdem heute nochmals und eindringlichst das Wort ergreife und mich an alle unsere Freunde wen- de, geschieht dies aus folgenden (•ruenden : 1) Aus eigener Anschauung ist mir i)ekannt. wie notwendig gerade in die- sen Sommertageiil speziell fuer viele ernaehrungsgestoerte Saeuglinge die Bereitstellung und Behandlung mit i'i'.sreichenden Mengen von Bluti)lasma i-^t. und welcli grosser Prozentsatz von, frueher unfehlbar diem Tode verfalle- nen Kindern mit dieser Methode heu- le gerettet werden kann. 2) Weil ich — wie wiederholt be- tont — es geradr fuer unsere beson- dere Pflicht halte, in der von iler C, d. S geplanten „Campana j)ro 2.000 liter l'dut" einen hohen Anteil zu speuden, um unsiere Dankbarkeit dem Lande ge" j.>«n I'lutspeivdern in de mi (iemcindebuero aufirelesrtcn l.i.'itn ( muenrllich. telefonisch oder >'. Iirfl- li ) eintragen, die von dort aii> a!.s Kolli ktivlisten weiter gereicht '•tf^^*>^:^>«5?--^ »-v^-JhS o^^'^^-^t % K l K 1 L I \ I) K 31 A .\ i\ DER JUWELIER IHRES VERTRAUENS! Eigene Werkstatt — Moäe;.iisi .rung ihres Sohanuckes — Uhr repa. atmen — AiU.ithen v:n Perlenketten B^i.c;htigeii Sie unveii):ndlic : mein modernes Lagtr in Ju- welen. Uhren .sowie jeglicher Art von GeschenkartikeJn in al en Pi eislagen! Canelones 794 (Ecke Florida) Tel. 9-12-23 ALLERU:! :uis URUGUAY Staatspraesident Dr. .\.\1EZAGA nahui am 19. Januar an einem MA- NOEVER in La l'aloma teil, bei dem zum ersten Male einige iK'ue Waffen aus{irobiert wurden. * Aussenmiaister JOSE SERKATO sandte an seinen mexikanischen Kol- legen EZEgUlEL PADILLA ein Te- legramm, in dem er fuer die uruguayi- sche Regierung die Tciilnahme an der ALSSENMIMSTER - KONFERENZ JN MEXICO zusagte, mit der Bitte. viiese Konferenz folgenidermassen zu l.'enenncn: ..Conferencia de las nacio- nes americanas que colaboran en el es- fnerzo belico -contra la agresion sobre problemas de la guerra y de la paz." Au>ser lem ernannte die uruguayische ivegierung eine grosse SONDER- KOMMISSION, die fuer die Konfe- renz die hier zur Si)rache gelangenden i'robleme ^studieren 'und vorbereiten soll. Die .Minister fuer Landesverteidi* i^ung und iMuanzen uebersandten den Kannnern ein Projekt. $ 500.000 zum .\nkauf von Land fuer ll.ANDELS- und SPORT - FLUOPLAETZE zur Verfuegung zu stellen. \'om 21. — 23. Maerz findet unter dem Protektorat des Erziehungsmini- steriums in .Montevideo die, 1. NATiO- X.VLE KONFERENZ FrER SOZIA- LE JL(;ENDHiLFE statL Die Stadtverwaltung von Montevi- deo hat endgueltig den l. JULI als Tag der ElNFüEHRUNG DES KECHTSFAHRENS bestimmt. In der letzten Sitzung des INTER- NATIONALEN COMITES zur VER- TEIDIGUNO DES KONTINENTS unter dem Praesidium des Vizepraesi- (lentcn Dr. Alberto Guani wurde Dr KARL LOEWENSTEIN (USA) mit dem Studium der Rechtslage betraut, die in den amerikanischen Republiken- dnrch Anwendung von Mitteln gegen staatsfeindliche Umtriebe entstanden i>t. Am 25. Tanuar fand ein SYMPA- THIESTREIK DER URUGUAYI- SCHEN ARBEITERSCHAFT fuer die argentiniische .\rbe.iterschaft statt, der in allen suedamerikanischen Staa- ten zur gleichen Stunde durchgefuehrt wurde. * Zum ersten Male in der uruguayi- ^chcIl Wii t^cllaft^gcschichlc w^ir ilcr WERT der EXPORTIERTEN WOL- LE hoeher als der des EXPORTIER- EN FLEISCHES. J^ic Zahl der SOMMERGAESTE at.s ARGENTINIEN ist in diesem Jah- re um 10 % hoeher al.^ der Durch- schnitt der letzten Jahre. * Der Verlauf 1er suedamerikani.schen FUSSILXLL-LAENDERSPIELE in Santiago de Chile wird von Presse und Publikum mit groesstem Interesse verfolgt. KARL KOST: "Menschen essen Stickstoff" Dieser Roman ist zugleich mit dem in unserer letzten Nimnmer bespr:ichenen Ro- nian von Kel y ..Der Meisterspion", clet den Fall des verraete Ischen Obersten Remen. Als das beruehmte Sternsche Konser- vatorium „arisiert" wurde, erhielt er an der von diesem Institut abgespal- teten Musikschule Hollaender als Leh- rer die Violinklasse. In Montevideo hatte er nach erfolg- reichen Wettspielen staendig Gelegen- heit, sj-ch in Sendungen des SODRE hoeren zu lassen, und auch im Sender Espectador wurde seine Mitwirkung geschaetzt. Fuer seiive Beteiligimg an nn«retM: Sonnabend 2-4 18 de Julii 148» TeL 4^-U falls nicht erreichbar, Tel. 41-87-«» Hr. TEODORO PILZ TIERARZT •>l. 22-49-26 (12 bis 13 Uhr^ HEILMASSAGE. HYGIEN. u. ENT- FETTUXGSMASSAGE, iVIEDIZINI- SCHE GYMNASTIK uebemimmt urug. dipl. Ma&seui K. Richard Steiner, Canelones 1020, Tel. 9-06-09 I GemÄitvdeblatt SPORT -CLUB ITUS Yi 1168 — Tel. 9-24-89 — ItaoaraM 1S6K An diesem Wcchenende treffen sich wieder alle Mitglieder im SonuiMC^iaik» Garrrasco, um bei Sport und Spiel sowie im scihattigen Garten Tage der Erholung au verbringen. Gaeste ebcinifialls wUlkomimen, gegen Bnitrlcüi- tung des Unkostenbeltraiges. Stundenplan der Woche: Montags ab 1950 in 2 Gruppen Rhythmische Gymnastik, Ltg. Frau L. K. de Huimiberg. Ausiserdean VoUey- balltraining auf dem Sportplata General Floies und Cunaipirij fuer alle Sipartler. Be- ginn 20 Uhr. — iM'ittwochs -ab 21 Uhr Herr««- llailentraining: Ltg. Herr Prof. Weod. Diens- tags und Donnerstags Ping-Pongbetrieb. und Freitags iSchacjh. Uinisere Tennisabteilung trainiert abwechselnd! auf den plaetzen par- que R:id6 und Carrasco. Kamevals-KostuembaU: Am 10. IFebruar vni Sammerhaus Carrasco. Grosses kuenstle- risches Progiiaimim Tmd "Viele Uetoerraschun- gen in Vorbereitung. Reservieren Sie sioh jetzt schon Ihren Tisch im Ituishelm! i-Ä'. SPORT - CLUB MAC ABI And«s 1273 — Tel. 8-43.12 Oneg Schabbat: Diesen Freitag, 26. 1. 21 Uh • veranstaltet die Jugendkultursefction einn Oneg Schabbat. wozu alle rechit herz- lich eingeladen sind. Bibliothelt: Im Pebrviar nur einmial woe- chentliCh Ausgabe der Buecher und zwar Donnerstag 8 1/2 — 10 Uhr. Macabiade: Alle Aktiven muessen sich bis spaetestens 10. Februar iin die Teilnethmer- lisle zu den W^ttkaempfen aiüaessiich der suedamerikan sehen Macabiade im Sekreta- riat eintragen. Achtr?.n sie in ■de.- rvaec?i£»t/?n Ausgabe auf die neuen Trainingszelten aijr Vcrbereitung fuer die Mei&terachaitten ! Bi» jetzt (haben Chile, BrasUien und Argentii- nicn ,hr Kommen avisiert. Allein von Argeix- tinien komimen 4 Vereine. Achtung, Karneval 1945! Bekannte Maler und Zeichner haben den Auftrag eitialten, unser Heim zu diesem Zweck vollstaendig Uinzugeätalten. Halten Sie sich sahon heut« d^ n Sonnabend, deii 10. 2., fuer den girossen Er effnungsball frei, der In diesen beson- ders geschmackvoll ausgestatteten Raeounen ein gio&ser Ei*folg werden wird. Nacheres in Kuerze. Sonntag, den 28.. 20 Uhr Tanzabend, Ein- tritt fuer Mitglied«- frei. lOLOLO TUBOS FLUORESCENTES BRITO DEL PINO 845 Tel. 414267, privat 413465 Wenn HOFFM ANN Dir die aohloeaser maoht, Bist £>u gesichert Tag und Nacht. Der kuehnste Dteb aa^rt sieb: O SchreokI Von HOPFMANN-SchloeMsem Haende I weg! SciilOÄserefi Maxime HOFFMANN Maldonado 1997 Tel. 4-92-96 Wurst -Strauss empfiehlt seine Wurst- und Auf- schnittwaren von erstkl. Quali- taet. Eigene Fabrikation. Elektr. Betrieb. — Lieferung frei Haus GABR. A. PEREYRA 3015 Inh. M. Strauss & F. Haas Droguerias Demarchi-Musante S.A. 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Aires) vor eine.- sehr intert-tesierten Zuhoererschaft ueber ,X)ie Geschichte der Juden in den letzten hundert Jahren". — Am Mittwoch, 31. 1., (punkt 21 Uhr, Diskussionsabend : Frl. Ruth Strauss re- fir.ert ueber: „Bibel und Messiasidee" und Erich Stern ueber: „Der (Mtessiasgedanke im JJudentum". — Fuer die naeohsiten Wochen sind folgende Veranstaltuingen vorgesehen: ..Musikalische Plauderei" (Erich Stern), Dis- Kuss.onen ueoer KUüiiancruiicnc. Ute tvitaciie und politische Fragim der Gegenwart und ein Kurs „Einfuehrung in die Philosophie* M I S R A C H I Die zionistische religlo:ße Frauen-Organl- .^ation .Ml&rachl" eroeffnet am 1. Maerz einen modernen hygienischen Kindefvarten im besten Zentrum unter Leitung der erstkl. Paedagogin Susanna Saplr. In den luftigen, sonnigen Raeumen unseres Kindergartens erhalten Ihre Kinder eine wahre juedische Erziehung. Ausserdem schoene Spiele, Gym- nastik U.S.W. Fuer Kinder bla 14 Jahre am Vo:'mittag jued.-hebraeischer Unterricht. Ein- schreibting ab 1. Februar in unserer Schule Julio Herrera y Obes 1170. H. Rosenbach UHREN — QOLDWAREN Reparaturwerkstatt ANDES 125» UNION SIONISTA Der Vci -stand hat in seiner letzten Sitzung bcchJossen, Anfang Februar eine M'itglieder- Vi'i Sammlung zu veranstalten mit dem The- ma: „Was bedeutet der 1. latein-amerikani- sch? Zionisten-Kon'gress, und welches sind se.ne Aufgaiben"? (Zeit und Ort werden noch beicanntgegeben) . Dr. Mibashan, der den Kongress, der vom 9.— 15. Maerz ds. Js. :n Montevideo stattfindet, organisie.-t, wird im- sere Mitglieder durch ein ausfuehrliches Re- ferat ueber die Probleme informieffen, die auf diesem Kongress behandelt werden. In einer Aussprache soll sich danach die Ein- stellung imserer Mitglieder zu den Kong. ess- fragen herauskristallisieren und die Grurid- Idgei fuer die Haltung unserer Delegierten gefunden werden. Schliessliich soll die Mit- gliederversajmmlung die 4 Delegierten waeh- len, die die Union Slicnista zum Kongress zu entsenden be.eohtigt ist. Eta auf dieser Versamiinlung die erntstesten und wichtigsten Plagen der zionistischen ZU- kurfts-Polltik zur 'Debatte stehen, erwarten wir mit ßelbstverstaendllchkeit das Erschei- n n faemtlicher Mitg.ieder! Israt^litisclior I'raucnvoroiii Auf vielfachen Wun.<;ch machen wir am Dienstag, dem 6. Februar einen Ausflug nach Tarquc Rivera. Zu erreichen mit Bus 108. Treffpunkt: 16 Uhr an der Ha.testelle im Parque oder spaeter im Restau ant. Wir la- drn unseie Mitglieder, die auch .hre Kleinen mitbringen koennen. herzlich dazu ein. Es empfiehlt sich, eine D tcke zum Lagern mit- zunelimen. Bericht ueb:;r die Abendveranstaltung in , La Ale^rla" n naechster Nummer. KFREX TTA.TFSOI) Die Ke en Ha jessod- Sammlung ,.LAM ROTH HAKOL" ist noch in vcUem Gange, Wir bitten d ejenigen Mitglieder, die sich bisher noch nicht als Sammler betaetigt ha- ben, sich bei Herrn Uv. Schoenfeld w'Tktaeg- lich von 11-12 Ulir in der Maldonado 1130 zu melden und dortselbst auch ihrer Steue.-- pf licht gegenueb.r dem Keren Hajesscd zu gcnuegen. GLOSERARBEITEK FRANKENSrElN TELEFON vorlaeufij? d. 11 02 00 STRAND-, STRASSEN-, HAUS- und BERUFSKLEIDUNG, SCHUERZEN Massatelier fuer Damenkleidung I . SORIANO ICH Tel. 86236 liiiii ai^-u \i«M.»hiit^.^ten4n für da*» Gemcindeblatt: Admlnistraciön Boletfn Informativo. Maldonado 1130. Tel. 8-0iU6.) Albert Lindenheim, Ciudadela 1156, Tel. 9-17-09 Wei1>e-Marburs, Qonzalo Ramirez 2003, Tel. 4-86-28 Qtorz Neulaender, Reconquista 227, Tel. 9-09-29 Dr. Arthur SchUimer, OUmar 1541, Tel. 8-59-40 As(K*. Fihiiitropim Isrnolihi Constituyente 1711 Tel. 4-84-09 NEUE TELEGRAMMFORJVIULARE D:vr Glueckwun.schablosungen; zugunsten des Kindeiheims haben sich siohon viele Fa~ mHien ai->lae5SJch von Geburtstagen, Verlo- bungen und H.chzeiten bedient. Jetzt sinennte daran erinnern, aber der viel- gegliederte knorrige Unterteil des Stamm zeigt doch schon von fern, das-; VW (inen Ombu (Phytolacca dioicai V(,r uns haben. Suedamerika eigen, geniesst er bier gemuetvolle Vereh- rung. Sein Holz ist nichts wert, es i.-t zu mucrbe. Doch als Schattenspen- der auf sonncndurchgluehtem Kamp — d'-r I'uss des Stamms eilt Holzgebir- •.rc mit Sitzen aller .Art — ist er un- schaetzbar fuer .Mensch und Vieh. W ir senken den Blick und sehen ein ( .i'biiesch aus bekannten Stauden: Schierling und Fenchel. Sie stehen li(.ch; der I>o''iliing es zu erklaereii versucht. Der glaeubige Mensch braucht kei- ne Erklaerungen, der Skeptiker s^cht die aussergewoehnliclien Ereignisse, die Wunder, auf natuerbche Weise zu erklaereii. Den Skeptizismus stuetzt tili Ausspruch Davids ( Ps. 148, 6). der bezueglich der Naturgesetze sagt : ,,Er -teilte sie fest fuer immerdar; ein Ge- setz gab er und ueberschreitet es nicht!" Waehrend den glaeubigen .Menschen jede rationelle Erklaerung le> (iegenlstands seiner Bewunderung -rnu^chtert und bisweilen sogar stt)ert, Ljelangt der Skeptiker erst durch sie /.ur L^cberzeugimg von der Wahrheit der Bibel. Zwei Wun 1er haben die .Aufmerk- samkeit der Denker und Forscher aut sich gezogen, die ganz wesentlich f^er Isra^ds Errettung und Erlialtung gc- V escn sind und die in unserem Wo- chenabschnitt erzaehlt werden : d^r Durchzug durchs Rote .Meer und die Ernaehning Israels durch das Manna iii der Wueste. Das Kote Meer oder Schilf niecr (der Sinn dieser Namen wird verschieden gedeutet) trennt .Afrika von Asien. Um von Aegypten nach Palaestina zu g'dangen, musste man, wenn man den Weg Ueber die Landenge, die heute durch den Suezkanal geteilt wird, nicht nebniien wollte, das Rote Meer u%er- (pieren. Dieses Meer, dessen Breite 350 km und ilessen Laeiige etwa 2000 km betraegt. hat ein|e Tiefe von ueber 2000 Metern. Bei dem dauenulen Kampf zwischen Meer und Land und i'.iitei Beruecksichtigung der beson- deren Beschaffenllieit des Gebietes um die SinaihalbiiiNel darf man ohne wei- teres annehmen, dass diejenigen Recht iiaben. die annehmen, dass zur Zeit .Moses die Wasser des Indischen Oze- ans Und des Roten Meeres noch nicht so weit und tief in die Bucht zwischen den beiden Kontinenten eingedrungen waren. Denigeniaess konnten durch den starken Sturmwind, von dem die 'iliora spricht, inmitten jenes langge- zv)geiien seichten Meerbusens einige hurten entstehen, durch die Israels Staemnie das xMeer ueberschreiteii konnten. Dass diese Erscheinung nicht mit gewoehnlicher Ebbe und Flut er- klaert werden kann, duerfte einleuch- ten, denn der Herrscher des maechti- geii uiul kulturreichen Aegyptens, des- sen Ost und Nordgrenze von Meeren umspuelt sind, sojlte wohl gewusst ha- lben, dass die Gezeiten nach sechs Stun- den w^echseln, Das W under war eben iiaendicih nur der Sturm in jenen Stun- den, zwar auch eine durchaus im Rah- men der Naturgesetze liegende, aber nicht zu berechnende Erscheinung, ihn wollte Pharao ausnuetzen. uni Israel nachzusetzen. Dass der Wind umschlug und die Aegy])ter im Meere versanken, -- das war das eigentliche Wunder. Dies fuer wahr zu halten, braucht auch den Skeptikern nicht schwer zu fallen. Das Manna, von dem Israel .sieh in der Wueste ernaehrte, war nach dem Bericht der TlKjra wie weisser Kurian- dersamen von honigsuessem Ge- schmack und' perlenartigem Aussehen, i'.ine von der Jerusalemer Universitaet entsandte Expedition hat vor fast zwei Jahrzehnten in der Sintiihalbinsel zuk- kerartige Absonderungen der Tama" riskj bezw. syrupartige Tropfen von Insekten gefunden, die auf ihr leben. Waehrend einer l|guten Regensaison, die freilich in jener Gegend auch ziem- lich unbestimmbar ist, soll eine Person ueber drei i'fuiul dieser erstarrenden, jedoch in der fSonne .schmelzenden .Masse sammeln koenraen. So hat auch im Falle des „sagenhaften Himmels- brf)ts" die Forschung die Angaben der l>!bel als. durchaus wahrscheinlich be- staetigt. Das Wunder war. dass Israel es waehrend seiiues ganzen Aufenthal- tes in der Wueste hatte. ,.\\ ie gross siml deine Werke, Ewi- ger, ajle hast du mit Weisheit ge- macht !" Rabbiner (justav Rostmann anderen Stachelgcwaechsen bestan- den : der roetlich bluehenlden Stachel- Flcckenblume (Centaurea calcitrapa, einer Schwester der Kornblume), und d.em wolligen Saflor (Carthamus lana- tns) mit gelber Bluete. \'iele Grae.ser um uns herum sind alte Freuiile aus Euroj)a. Nur jene mit fingerlangen Granen (Bluetenbor- sten). Stipa-Arten, haetten wir doch dort lange vergeblich suchen muessen. In einem kleinen Teich ist ein gros- ser Teil des Wassers mit einem klci- nei. Wasserfarn bedeckt, als biege ein bi( nzefarbener Schorf darauf. Im Ber- liner Botanischen Garten hatte der Farn sein Bassin, in Koenigsberg ge- duh er nicht mehr, weil das Klima dort schon zu herb war. Es ist die Suedame- rika eigene Azolla Carolinensis. Ein anderer kleiner Farn der feuch- ten Stellen, die Marsilia quadrifolia, einem Vierklee taeuschend aehnlich. in Deutschland iiur in Rybnik (Ober- Svdde.s-ien) zu finden, waechst hier, un- ter dem Himmel der Subtropen, in Masse. Blau hebt sich aus dem W^asscr et- was Koestlichcs : eine Wasserhyacyn- tl)e (Postederia), mit einer Fuelle klei- ner Blueten am schwimmenden Schaft, inmitten herzfoermiger, fleischiger rdaetter. (Schluss Seite 6) nitteilnngen ans der Bemeinde und dem ¥orsland Aus den Kommissionen WERBE KOMMISSION Naethste Sitzung: Montag. 29. J.mnar, 20,30 Uhr. WOHLFAHRTS - KOMMISSION Naechste Sitzung: Mont;>^, 29. Jjumar. 20,30 Uhr. FRIEDHOFS- KOMMISSION Naechste Sitzung: Montag, 29. jjniuar. 20.30 Uhr. ^-Ml^u.^/LkUv^MI K. Sie fragen die Schriftleitung, wel- che iJewandtnis es habe, dass in dem Nachtrag zur Schwarzen Eiste der USA, den wir in der letzten Nummer veroeffentlicht haben, so viele Perso- nen mit offenbar ganz deutschen Na- men ZABALA 1463 wohnen, waehrend gleichzeitig bei aP V^n (es sind 12 Maenner gena^nnt) auch eine andere A Iresse genannt ist. Ein P»lick in das Telefonbuch besagt, dass Zabala 1463 der Sitz des Banco Alemän ist. Es handelt sich also um .Angestellte dieser deutschen Bank, die mit deren Adresse, aber gleichzei- tig mit ihrer Privatadresse aufge- fiiehrt wurden. ■ ' Die Schriftleitung. . Rudolf Hirschfield BUCHHALTUNG BUERO-ORGANISATION UEBERSETZUNGEN ITUZAINCiO 1485, Escr. 22 TEL. 8-07-75 10-12 17-19 ISRAEL NEMIROVSKY E8CRIBANO PUBLICO Erlfrdirunf aller ^gerichtlichen und notariellen Ange9«ffenheiten Sprechstunde: 8-10, 16-20 Uhr f Spricht deutsch : Ituzaingö 1309, Ap. 6 Tel. 8-79-151 i I.A VOZ DKL DIA 4 Syndet: Fr. 26. 1. 18 Uhr 45: HeJteres Interwiew mit Edi Gilbert Sbd. 27. 1. 19 Uhr: Uruguayische Probleme =?o 28. 1. 21 Uhr 45: Schwierige Zeiten fuer Frankuelch. Mo. 29. 1. 18 Uhr: Brahms-Platten 19 Uhr: Frauenstundo (Elisaibeth Eloesser, Fred Heller) Di. 30. 1. 19 Uhr: Spoortbencht (Joe^ Uhl- felder) ^i'i 31. 1 18 Uhr: Aktuelle Sendung 19 Uhr: Sondersendung der ..Amigos: Al- fred Sterk 19 Uhr: Erzichungsbueohei- i m Nach- kricgs-Deutfiohland D . 1 2. 17 Uhr: Kinderstunde Fi-. 2. 2. 18 Uhr: McTajt-Plattein) 19 Uhr: Aktuelle Sendung JUEDISC HEH AUS ALLER WELT In Kairo wurde das Urteil gegen die beiden Attentaeter verkueiulet, das auf Tu'd durch den Strang lautet. Die Verteidiger wollen beantragen, die v^trafe in lebenslaengliches Oefaeng- riis umzuwandeln. .\n der Bukarester Universitaet kam es zu einer Schlaegerei, als nazistische Kleniente besondere Baenke fuer Ju- ('en forderten. In der gleichen Stadt schoss eine Bande ehemaliger Eisen- gardisten auf juedlios 19.15 i. Februar ■^0. Schewat Schabbos Tr^ 19.15 8. Maid 20.05 S Sn'v 19-55* Maid. 19 50' 5 Satv 20.00 20.39 20 55 7.08 7.00 19.15 19.15 Am Montag, dem 29. Januar, ist Chaniischo-O.ssor Bi Schewat REXiELA^AKSSIGE LERNVKRANSTALTUNGBN Schabbas (nach Minahoi woecii. abvvccli.selnJ*) Maid,: Jeschajohu. S. Salv. Sonntag «nach dem Mcrgengebei ', Mal'Jonado 1130: Gemoro Taanis Mittwoch, 21 Uhr, Eduardo Acevedo 1023: Bil.el und G&-eize (Jugend) Donnerstag, 20.30 Ular, Eduaido Acevedo 1023: Mi.'-chnajau.s Maued Kolon Gebete SAR.A MARüOLIS Dr. RICHARD NEUBAUER Verlobte Fuer die mir an^aesslich meines 65. Geburtstages erwiesenen Aufmerksam keiten danke ich allen Institutionen, Freuinden und Bekannten herzlich-tt! Befondeiis inniger Dank gebuehrt mei- nean schle-iisch - po.senschen Vi-reiu. der mich in ungewoehnlicher Weise geehrt und e freut hat. Dr. L. Kalischcr Montevid o, Janiiar 1945. Fuer die urs anlacrsl ch der Gcbu't unserer Tochter SYLVIA s': zah'.ielch erwiesenen Aiifmerksam- k Uten danken, wir herzüclist allen ur.- seren Vet wandten, Freunden und B:"- kaiinten und besonders dem Club Deport ivo Macabi! Hermann Kr\molo\vski u. Fran Rosi ii:cl). liotnsf Januar 1945 Puer die vielen BeTV.'ise aufnchtigt-r Teilnahme anJaess::ch des Hiruschei- dens meines geliebt m Mannes KURT OPPENHEIMER spreche ich hei durch me.nen innig.st n Dank aus! Johanna Oppenhe'mer gel). Lcsser Montevideo, Januar 1945 Die HICEW, Minas 055, sucht: Alfred Berjjjmann. Kadiotfclnlikcr Samuel Morath, an- Kiga ( L«.'ttlan (Juillermo Sonimerstein, «./o Abraham Uainn R('C( mqnista 456 l:r.\ln Pollak, j^d) 28 4 1911 in Wien: \ atcr Iicisst l'.crtliold. .Mut- ier Jnlia ijeh. l>lan. Fuer die mis anlaeßsiich des Hii^chii ens unserer lieben Mutter, Sthwie^er- muitter und Grossmutter Frau JOHANNA STEINBERü };eb. erwie";en? Anteilnahme danken wir heni;t.;stl Eina Eichtersheimer Montevideo, Januar 1945 Joseph Eichtersheimer Tabare 2356 R.iiner Eichtersheimer S t r a u s s "•(■1). StcinlK'r;^ Fuer die vielen lieben Aufmerlcsam- k , Wcslerfcld Montevideo. Jai:u.\r Bul. E^pana 2123 1945 STATT KARTEN LI ESEL WOLF CONRAD SARNER dank n herzlich fuer die ihnen an- he.->lich ihre Veil bung erwiesenen Aufmerksamkeiten. Januar 1945 I':! in Hirn - .\nfhri -liltMi BEERDKiUNti: i.: 11 (.r; Kurt Oppenhiimer, 2064 \|). 2 i55 Jährt- alt». Kive- Chewra Kadischa. 4nruf bei Sterbefiällt^^ Telefon -^ "fi 8-09-69 •: ^ ^ Ausserhalb der Olenststtunclem; 41-07-62 ^ ISRAEL SINCER a CALLE DEL CEMENTERlO, LA PAZ X^X TELLAPAZ f20000*SlNG£R18? ^^ » BOLETIN INFORM ATI VO Ano VIII N." 19 £€ OEIVIEIIMDEB 99 Montevideo, 27 de Enero de 1945 Por el contenido de los avisos la N. C. 1. no se responsabiliza Eigentliches Suedamerika (Schluss von Seite 2) Durch seine grossen roten Blueten fe>selt n.ahe de Wasser ein Baum un- ser Auge. Drueben, wo man ihn in den botanischen (iaerten, zur VVintcrzeil All Gewaechshaus sieht, heisst er Ko- rallenbaum, hier im Lande ceiibo, bei (Um Wissenschaft Erythrina Crista (.alli . Obgleich er aus Brasilien .Ntammt. erwaehlte Uruguay ihn als Nationalbaum, wähl weil seine Bluete pompoes und praechtig ist. Wir denken gerade daran, dass wir auf diesem kurzen Spaziergang wenig sahen, was wirklich fremd anmutet. Da saust etwas durch die Luft auf den Korallenbaum zuund haclt oben vor cnur Bluete: ein Kolibri. Die Fluegel schwirn-n. dass man an ihrer Stelle nur cmt-n Nebel sieht. Der Koerper steht aufrechl. Die .\euglein gucken in die Bluete, beobachten aber auch vorsich- tig die Umigebung. W^'ie lang er ist, wie klein und fein der winzige Koer- per, reich und edelin seinem gruen- biauen Federkleid. Wer kann fliegen ui;id dabei stehen wie du, was ist bei dieser Kleinheit wie du ein Wunder an (icwandheit, Kraft und Schoenheit ! Du bist die Fremde, bist Amerika! P I R I A P O L I 5 URAN CONFORT ULTRA MODERNO TODAS LAS HABITACIONES CON BASro PRIVADO. 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Jedes Ereignis, das mehr als nur lokale P.ebei sie insgehein- auch Deutschlaud miteinrechneten. .\i)er gerade in den vom Nazijoch er- loesten Iviiendern erleben wir ein Auf- flackern des Antisemitismus, da^ die- .^e ii(jtfnungen in die Kategorie dor truegerischen einreiht. Ist es wirklich nur ein .\ufflackern oder doch da.s i'ortdauern des antisemitischen Un geistcs. der z. B. in Paris zur Zwangs" ivakuierung von 20.000 Juden fueiirt, II. Belgien die .Vbwanderung der jue- dischen Diamanteiiarbeiter von Aul* ueri>en nach Bruessel zur Folge hat .'' li juedische Studentenkrawalle in Bu- karest judenfeindliche Vorwuerfe bei- der buergerkriegfuehrendenj Parteien ir Griechenland unter anderen Ereig- nissen lassen nur das Letzte In*- fnerchten. Di^ sich ueberall neubillen- (Ilii Regierungen der befreiten Laen- (.cr beeilen sich ai^erkennenswerter- weise mit räche unter den Ulmen in Park, man endlos England und Frank- >lch miteinander verglich, die stil- len Abendessen in einer Taverne in Chelsea am Fluss, und die Diskurse über Milton und Shakespeare. Im Juli 1798 ging.^ontanes nach Frank- reich zurück. Er hielt Chateaubri- and über den allmählichen Wandel in der öffentlichen Meinung auf d:m Laufenden, er regte von Paris aus ein Buch über das Christentum in seiner Beziehung zu Ethik und Poesie on. Der zweite Band, des "E.-says" blieb ungedruckt, aber das 'Genie du Christianisme" be- gann zu entstehen. Bonaparte war Erster Konsul geworden und ermu- tigte im Stillen die Emigranten zur Rückkehr. Viele kehrten zurück, Mrs. Lindsay unter ihnen, Chateau- briand zögerte. War es besser, in England Heim- v/eh zu leiden als nach Frankreich zurückzukehren und die Heimat so verändert vorzufinden? In London hatte er sich einen Platz ge.schaffen, würde ihm das gleiche in Paris ge- lingen*? Seine Mutter war inzwischen qestorben. Celeste, die unerwünsch- te Gattin, freilich erwartete ihn. Hier war guter Grund zum Zögern, nach achtjähriger Trennung mochte er mit Recht sich vor einer Wiederver- einigung fürchten. Dennoch über- tönte schliesslich der Ruf von Paris alle Zweifel. D"r preus^ische Gesondte in Lon- don beschaffte Chateaubriand einen Poss auf den Namen Jean David La Sagne aus Neuchätel. Der Dich- ter packte die Korrekturbogen des "Genie" und ein, zwei andere Ma- nuskripte, darunter "Rene" und "Atala" ein, und Hess den Rest, um sich nicht allzu verdächtig zu ma- chen, in einem Koffer bei seiner Wir- tin zurück. In Begleitung der Ma-' dame d'Aguesseau, einer Schwester des bereits zurückgekehrten Mar- quis de Lamoignon, ging er zu Schiff und landete am Abend des 8. Mai 1800 in Calais. Das Exil war zu Ende. Als der Botschafter, fast dreissig lahre später, in die Stadt s-3iner einstmaligen Verbannung zurück- kehrt, verfolgt ihn die Erinnerung an jene Tage auf Schritt und Tritt. Und er kann sich nicht helfen: jene Ta- ge waren und blieben die schöne- ren, die reicheren, die glückliche- ren. "Was ist aus meinen Freunden in der Emigration geworden?" so klagt er in den "Memoires". Die einen sind gestorben, die anderen hat das verschiedenartigste Schicksal er- eilt. "Alle haben sie gleich mir ihre Nächsten und Freunde zu Grund gehen sehen. Im Heimatlari^ sind sie weniger rrlücklich als auf frem- der Erde. Hatten wir nicht auf jener Erde unsere Zu^am.menkünfte, un- sere Unterhaltung, unsere Feste, und vor allem unsere Jugend? Des abends, nach der Arbeit, wenn wir uns zu Gisprächen auf den Wiesen von "Amstead" und Primrose Hill zusammenfanden, wenn wir längs der Themse spazierengingen, die Häuser der Reichen in Richmond bewunderten, wir, die so arm wa- ren und des väterlichen Dachs ent- behrten, damals knüpften wir die Bande der Freundschaft und Liebe — ach, wie alle diese Dinge doch wahre Segnungen des Glücks wa- ren! ' Im Glanz der schweren Teppiche, der Kronleuchter, der Seidentape- ten und vergoldeten Spiegel seiner Botschaft, verfolgt von unaufhörli- chem "Monseigneur, Mylord, Votre Excellence, Monsieur l'Ambassa- deur" ruft er aus: "Misericordial Wohin mich flüchten? Wer befreit mich? Kehret zurück, schöne Tag-a meines Elends und meiner Einsam- keit. Auferstehet, Genossen meines Exils! Kommt, meine alten Kamera- den vom Feldbett und Strohlager, lasst uns ins Land hinauswandem, im kleinen Garten der verachteten Schänke sitzen, auf einer Holzbank eine Tasse schlechten Tees trinken, lasst uns von unseren verrückten Hoffnungen, unserem undankbaren Vaterland sprechen, lasst uns einer dem anderen helfen und jenen Bei- stand bringen, die noch bedürftiger sind als wir selbst!" In der Schafalphütte hauste da- mals ein vierzigjähriger Schäfer jnit s-ainer Tochter Martina. UiQ Jochter war achtzehn Jahre alt und hatte sich einem Burschen aus dem heimatlichen Bergtal versprochen. Dieser Bursche, Daniel, übernachte- te manchmal in der Hütte, .brach aber jedesmal vor Tagccgrauen auf und kam abends mit "Strahlen" zurück, die er gesucht und gefun- den hatte. Er war ein Kristallsu- cher, ein "Strahler", der leiden- schaftlich an einen grossen kostba- ren Fund glaubte. Eines Abends gestand er Martina, er wiese eine Strahlenhöhle und finde beim Ge- danken daran vor freudiger Unge- duld fast keinen Schlaf mehr, doch könne er allein nicht hingelangen, ob sie ihm helfen wolle. Martina wollte ihm helfen, und so stiegen sie in der Frühe des näch- sten Morgens miteinander zum Gletscher hinauf und weiter auf dem Gletscher bis zu der Felswand, in deren Mitte ein schmaler Spalt die Höhle verriet. Daniel stieg auf einem schrägen Bande bis zum Spalt empor, sodass er gerade noch hineinsehen, aber nicht ohne Hilfe hineinkriechen konnte. Mar- tina, ein unerschrockenes, kräftiges Mädchen, fand es zwar gefährlich, half ihm aber hinein und jubelte mit ihm, als er dann seine kühn- sten Wünsche erfüllt fand. Nun be- gann er mit seinem Werkzeug Kri- stalle aus dem Gestein zu brechen, klarschimmernde Säulen verschie- dener Grösse, auch ganze Grüpp- chen, und reichte Stück für Stück seiner Geliebten hinaus, die alles ouf den Gletscher hinunterschaffte und immer wieder freudig auf- schrie, wenn Daniel eine beson- ders mächtige Säule durch den Spalt schob. So arbeiteten sie miteinander bis zur Ermüdung, aber beide schienen noch immer nicht genug zu haben und liessen erst davon ab, als sie vor Erschöpfung nicht mehr konn- ten. Sie ruhten auf dem Gletscher aus, und hier sagte Daniel zu Mar- tina: "Die Höhle ist noch lange nicht ausgebeutet, wir v/erden noch oft hierher kommen. Veisprich mir aber jetzt, dass du diese Höhle keinem andern zeigst, es möge ge- schehen, was da wolle!" Martina gab ihm die Hand darauf. Sie beluden sich mit ihren Schätzen, und Martina trug einen ledernen Rucksack voll. Daniel je- doch, der nichts zurücklassen woll- te, damit nicht andere Strahler auf ihren Spuren den Rest hier finden und die Höhle entdecken könnten, lud das übrige zentnerschwere Ge- stein auf sein "Tragräf '. Er ging in der Abenddämmerung, Martina voran denselben Weg über den Gletscher zurück, auf dem sie her- gekommen v/aren. Eine Schnce- brücke aber, auf der sie am Morgen eine tiefe, breite Spalte nacheinan- der sicher überquert hatten, brach unter der grösseren Last ein. Daniel versank mitsamt dem kostbaren Fund vor den Augen seiner Ge- liebten und gab auf ihre verzweifel- ten Rufe keine Antwort mehr. Er konnte auch nicht mehr geborgen "werden. Martina fühlte sich mitschuldig an seinem Tode, weil sie die Aus- beute ebenso gierig betrieben hat- te wie er, statt sie auf das Tragba- re zu beschränken und seiner Un- genügsamkeit zu wehren. Einsam lebte sie weiter an der Seite ihres Vaters, half ihm im Sommer die Schafe hüten, dachte an ihren toten Geliebten und manchmal mit ver- schämtem Bedauern auch an die Schätze der verlas-^enen Kn'stall- höhle. Von den Fundstücken, die sie selber heimgetragen hatte, behielt sie die schönsten zum Andenken, die andern verkaufte sie. Mit dem Unglück war aber auch seine Ursache, der grosse Strahlen- fund, weit herum bekannt gewor- den, und kein Sommer verging, oh- ne dass einheimische und fremde Burschen versuchten, sich bei \Aox- tine einzuschmeicheln, um den Fundort zu erfahren. Sie blieb lan- ge standhaft und zeigte die Höhle keinem, wie sie es versprochen hatte. Da sie aber ein heissblütiges und von Daniel her auch liebebe- dürftiges Mädchen war, fiel es ihr immer schwerer, den Versuchun- gen zu wider.3tchen. Eines Mittags, als sie bei der ru- henden Schafherde ausgestreckt auf dem Rücken lag und, von der Sonne durchglüht, in ihrer Einsam- keit aufflammte wie eine wegge- worfene Fackel, setzte sich unver- sehens ein dunkeläugiger junger Mann zu ihr, begann auf südlän- disch lebhafte, liebenswürdige Art mit ihr zu plaudern, zu tändeln, und brachte es fertig, sie auch zu küssen. Er kü.sste sie heftig, um- schlang sie mit den Armen und flüsterte ihr ins Ohr: "Martina, zeig mir die Höhle!" Da wusste sie, dass auch er nur darum und zu nichts anderem gekommen sei, sie schüttelte den Kopf und machte sich los. Der junge Mann aber, der Guido hiess, ging zu ihrem Vater in die Hütte hinab und red:te ihm ein, wie töricht es sei, das.i seine Tochter die Höhle verheimliche, statt den Schatz zu heben und Gev/inn dar- aus zu ziehen. Er schob ihm auf dem Ti.'^ch drei Goldstücke zu und versprach, ihn überdies am Gev/inn der Ausbeute teilnehmen zu lassen, wenn er hTartina zur Preisg'^ibe des Geheimnisses crmuntere. Der Schäfer wusste nun wohl, dass seine Tochter ihre Ehre darein setzte, das Geheimnis mindestens so lange zu wahren, bis einer es ihr nicht nur aus Gewinn.iucht, sondern mit einem höheren Anspruch recht- mässig entrisse. Er war aber ein armer Mann und brachte es nicht über sich, das Gold zurückzuschie- ben, auch bedauerte er heimlich längst, dass die sichere Geldquelle immer noch unerschlo.ssen blieb. So nahm er das Angebot halbv/egs an und dachte bei sich, Martina könne dann immer noch machen, wie sie wolle. Die Folge davon aber war, da.ss Guido nun mehrere Tage und Nächte lang auf der Alp blieb, vom Schäfer wie ein willkommener Gast behandelt wurde und Gelegenhei- ten genua fand, mit warmen Wor- ten und Blicken ein Netz um die verkaufte Tochter zu spinnen. Der Vater deutete das zu seinen Gun- sten erleichtert als ernsthafte Be- werbung und riet Martina, dem hübschen und wohl auch vermög- lichen jungen Manne die Höhle zu zeioen. Sie widerstand dem verführeri- schen Wesen Guidos denn auch nicht mehr lange, sein erster hit- ziger Kuss war ihr ins Blut qedrun- gen, und sie Hess sich v/ioder kü.«;- sen. Da nun gar der Vater in sie droma, wurde sie gegen Gewissen und Vorsatz endlich willfährig. Sie führte Guido vor Tages- arauen den Gletscher hinauf zur Felswand. Das Eis, das jedes Jahr ein wenig anders aussah, war in diecem heisscn Sommer sfork zer- klüftet, und qerad.-^ unter der WpndrnJtte oähnte ein tiefer Sctiruna. .Sie umginqc'n ihn und stiegen über das schräge Band zur Mitte der Fluh hinauf. Martina zeigte Guido den Spalt, er schaute hinein und liess sich begierig drän- gend von ihr helfen. Als sie iiim aber hineinhalf, überlief sie aus Leib und Seele die lebendige Er- innerung, wie sie Daniel hineinge- holfen hatte, sie wusste plötzlich, dass sie sich jetzt vergass, und ihr wurde schwindlig. Mit Daniel hatte sie die Gefahr sicher und jubelnd bestanden, mit diesem Fremden verlor sie den schmalen Boden un- ter den Füssen. Taumelnd griff sie nach einem Halt, packte den schon halbwegs Eingedrungenen an den Lenden, riss ihn mit ihrem Gewichte zurück und stürzte, selber wie von einer Hand gezogen, rücklings mit ihm über die hohe Felswand in den Schrund des Gletschers hin- unter. Niemand .holte sie aus die- sem eisigen Grabe lierauf. Die drei Toten des Gletscr.ers fanden aber keine Ruhe. Als der Vater seinen Gram schon ve.'jammert hatte und eines späten Abends die Schafiierde auf der Moräne gegen die Alp hinunter- trieb, hörte er es hinter sich seuf- zen und ächzen, als ob der Firn- schnee knirschte. Sein Hund klemm- te den Schwanz zwischen die Beine und heulte grauenhaft auf, die Her- de stob in v/ildcm Schrecken da- von. Später sah n.an in den klar- sten Nächten nebeliiafte Schatten rastlos über den Gletscher irren. Manchmal pochte es um Mitter- nacht an die Tür der Alphütte, und wenn der Schafhirt fragend hin- ausging, war weit und breit Yexn ^fcnsch zu sehen. Da begriff der Hirt, dass die To- ten vor ihrem unbegnadeten Ende sicli noch schuldig gemacht und darum ihre Ruhe nicht gefunden hatten. Er war bereit, seinen Teil an dieser Schuld auf sich zu neh- men und alles, was ihm die Wan- delnden zufügen würden, als Mah- nung und Strafe geduldig zu ertra- gen. Viele Jahre lang trug er diese bittere Last,, dann begann er un- geduldig mit Gott zu hadern und verfluchte sowohl sein Geschick wie seine Armut, die ihn zwang, sich noch als alter Mann auf dieser Alp den runelosen Gei- stern auszusetzen. Etwa vierzig Jahre nach dem Un- glück aber wurden er und sein Hüterjunge auf ihrem Lager in der HiJtte wie vo.n einem^ Erdbeben aus dem Schlaf gerüttelt, sie gingen er- schrocken hinaus und hörten durch die klare, föhnig warme Sommer- nacht vom Gletscher her ein Don- nern, Krachen und Klirren. Am nächsten Morgen stieg der alte Hirt hinauf und fand in den neuen Brü- chen der G'otscherzunge Stücke ei- nes menschlichen Leibes, die Lei- chenteile Daniels, die das wandern- de Eis zersclmitten, zerschürft, aber frisch erhalten und endlich ausge- worfen hatte. Er sammelte sie sorg- fältig, um dem Toten in .seinem Heimatdorf ein christliches Be- gräbnis und damit wohl auch Ruhe zu verschaffen, doch stach dem er- schütterten Alten noch etwas in die Augen, das ihn alsbald wieder aufmunterte. Neben den Ueberre- sten Daniels lagen die Stücke des zentnerschweren Kristallfunds her- um, mit dem er damals in der Glet- scherspalte versunken war. Der Al- te sammelte sie ebenso sorgfältig, um sie zu verkaufen, und der Er- lös tat seinem verbitlerfen Herzen so wohl wie die kirchlid-.e Bestnt- tnnn ihres unglücklichen ersten Be- sityers. Von nun an wartete er darauf, das.3 auch Martina und Guido inre lange Todesfahrt an der Gletscher- zunge beenden und sich ihm an- künden würden, damit er ihnen -h- re Ruhe und sich selber seinen Frie- den verschaffe. Im ganz entschlafe- ne."! Bewusstsein seiner Schuld wusste er, dass Martina dann nicht zu Guido, sondern zu Daniel ins Grab gehöre. Er ging jedesmal, wenn er ein Krachen oder einen geisterhaften nächtlichen Wink v/ahrnahm, zum Gletscher hinauf und durchsuchte die Abbruche. Das tat er aber, wie es ja leider des Menschen Art und Los ist, nicht ganz reinen Herzens, sondern ne- bftnb-:! in der unfrommen Erv/ar- tung, dass Martina und Guido vor ihrem Tode hoffentlich noch in der Kristallhöhle gewesen seien i;nd auch mit einem kostbaren Schatz dahergefahren kämen. So zeigte er sich der gnädigen Gelegenheit, die ihm geboten werden sollte, schon im voraus nicht ganz würdig. Als der noch rü.stige Greis eines Tages im Gletscherbruch begierig su- chend jedem kristallischen Gefun- kd nachkletterte, stürzten ein paar Eicblöcke über ihm zusammen und erschlugen ihn. Sein Hüterjunge fand den Leich- nam und sorgte dafür, dass er im Friediiof seines Dorfes bestattet wurde. Aber aucli dieser Tote war nicht zur Ruhe eingegangen. In mancher Nacht hörte man da unten im Dor- fo jemand mit Holzschuhtritten und dem regelmässigen Aufklopfen ei- nes '^or\deis,{QC]fi'ir\s unzichihcxr aus den Friedhof kommen und gegen die Schafalp hinaufsteigen, und auf der Alp hörte man ihn an der Hüt- te vorbei steckein zum Gletscher hinauf, wo er in den Brüchen her- umgeisterte, bis das erste Morgen- grauen ihn wieder bergab trieb. So steht es heute noch. Martina und Guido, die nicht zusammenge- hören und doch die Buss: der Un- rast zu-yammion erleiden müssen, liegen noch unerlöst im Eis. Der mitschuldige alte Vater muss sie als arme Secio weitersuchen und wird seinen Frieden erst finden, wenn auch sie zur ewigen Ruhe eingegangen sind. Sobald er auf ihre Leiber stösst, wird er es dem derzeitigen Schafhirten wohl ankün-^ den und an die Tür der Hütte klop- fen. Der Hirt mus.? immer bereit sein, auf die.^es Zeichen die irdi- schen Reste der Ruhebedürftigen zu beigen, Martina ihrem recht- mässigen Geliebten zurückzugeben und damit die Ordnung wieder her- zustellen, die duroh die Schuld der vier hart gopniften Menschen ge- stört worden ist. Von der Dummheit Wer so sehr über Dummheit in Erstaunen geraten kann, ist nicht so weil von ihr entfernt, als er glaubt. Wer gar meint, gegen sie viel aus- richten zu können, nähert sich be- reits- bedenklich ihren Pfaden . . Je klüger einer ist, desto weniger wird er Umstände machen, Irrtümer und Unrichtigkeit seine«' Denk-ens einzugestehen. — Der Einsichtige ist durch Dumm- heit mitunter unschwer in Verwir- rung zu bringen, wohlnoegen der Dumme häufig durch nicht.«? zu irri- tieren ist . . . Sich dumm zu stellen, ist nicht gar so schwierig. Aber Dummheit verbergen können . . . HÜBEN UND DRÜBEN satz, dass mit gleichen Ursachen auch gleiche Wirkungen verknüpft seien. Hätte das Kausalprinzip umeingeschränkte Gühigkeit auch für Gescheh- nisse im mikrophysikalischen Raum, so inüssten sich für das Verhalten isolierter Atome, das sie unter bestimmten Bedingungen zeigen werden, thenso eindeutige Voraussagen machen lassen wie iür das Verhalten von V/as&3r, das man erhitzt, oder für das Verhalten eines Steines, den man icrtwirft. Das ist jedoch nicht der Fall. Statt einer eindeutigen Vorhersa- ge des Verhaltens einzelner Atome lassen sich vielmehr — in jedsr La- ge, in der man es mit ihnen zu tun bekommt — nur gewisse Möglichkei- t"'-n des Verhaltens angeben, von denen eine schliesslich eintreten wird, sowie gewisse Wahrscheinlichkeiten rlaiür, dass die Atome von diesen Möglichkeiten einer speziellen den Vorzug geben werden vor allen an- deren, die sich ebenfalls präsentieren. Der Beobachter sieht sich damit einer sehr schwierigen und für die Bedürfnisse des gesunden Menschenverstandes äusserst undankbareu Situation geg^snübergestellt. Er sieht in einem bestimmten Naturbezirk eine Veränderung vor sich gehen, aber wenn er gewohnheitsmassig nach deren Ursache forscht, kann er keinen Vorzustand finden, der durch das l.'Toment d-3r Unbedingtheit oder Notwendigkeit verknüpft wäre mit der Veränderung, die sich vollzogen hat. Manche Beobachter glauben, aus diesem Sachverhalt bereits aul das Walten des Zufalls schliessen zu dürfen. Denn als zufällig gilt ihnen i^des Ereignis, das nicht ,,nach festen Regeln" aus anderen Ereignissen folgt. Es dürfte jedoch schwer halten, die Berechtigung dieser Auffassung zu begründen. Denn wenn auch im Fall des Einzelatoms Vorzustand und f blgezustand nicht durch ,, feste" Regeln miteinander verknüpft sind, so ist ihr gegenseitiges Verhältnis doch keineswegs regellos, sondern sie r.ind durch Wahrscheinlichkeitsbeziehungen von allerdings sehr grossem Spielraum miteinander verbunden. Das ist aber nicht Zufall. Von Zufall im strengen Sinn diesc;s Begriffes könnte nur gesprochen werden, wenn 6-3T Folgezustand völlig unabhängig wäre von allen Ereignissen, die ihm ■vorausgehen, wie das beim Würfeln der Fall ist, wo die eben herauskom- mende Zahl keinen Einfluss hat auf die nächste, über- und übernächste, die folgt. Was beim Verhalten der Atome vermisst wird, ist aber nur die Eindeutigkeit des Geschehens, nicht die Existenz jeden Zusammenhangs 2v/ischen Vorher und Nachher. Mit dem Hinweis auf das Fehlen der Eindeutigkeit scheint sich ein Weg zu zeigen, auf dem sich die sehr schwierige Lage des Beobachters schon eher entwirren lässt. Denn €s eigibt sich zum Verhalten des Atoms v/enigstens eine Analogie aus anderen Naturbereichen, nämlich aus der lebenden Welt. Wenn ich einen Stein, also ein in der üblichen Auffassung nichtle- hendes Gebilde, einen Meter hoch über den Erdboden hebe und nach einer Weile loslasse, so kann ich auf Grund eigener und* fremder Erfah- lang genau voraussagen, was geschehen wird: er wird mit angebbarer -.Geschwindigkeit fallen. Warum ist diese Voraussage möglich? Weil die SWuaVion, in die der Stein gegenüber dem WeUall gerät, wenn ich ihn einen Meter hoch hebe, in vollständiger Form bereits die Spielregeln für das enthält, was geschieht, wenn ich ihn nicht mehr an einen bestimmten Ort fessle . Wenn ich jedoch mit einem lebenden Vogel das gleiche mache, kann ich über das, was geschehen wird, keine zuverlässige Voraussage r.achen. Möglicherweise fällt der Vogel, genau wie ein Stein, senkrecht zu Boden, weil er vor Schreck-sn gelähmt ist. Wahrscheinlicher ist, dass er davonfliegt. Wohin er sich wenden wird, kann ich jedoch nicht pro- phezeien. Vielleicht wird er sich schon in der erstbesten Hecke oder im erstbesten Baum in Siciierheit bringen, vielleicht jagt er aber auch in v/ild2r Flucht über eine grössere Strecke davon. Wenn ich mit den Le- hensgewohnheiten der betreffenden Vogelart sehr gut vertraut bin, wer- de ich erraten können, welche von dies'3n Möglichkeiten wahrscheinlicher eintreten wird; unter Umständen behalte ich sogar mit meiner Voraus- sage recht. Aber eine Sicherheit dafür habe ich nicht. Warum? — Weil die Gesamtsituation, in der sich der Vogel gegenüber dem Weltall be- findet, die Spielregeln, nach denen das Ereignis sich vollziehen wird, nicht in vollständiger Form enthält. Zwar mischt auch die Weltsituation rieh in das Geschehen mit ein. Z. B. wird nur der hindernisfreie Luftraum dem Vogel als Bewegungsraum, zur Verfügung stehen. Wie er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wird, liegt jedoch in seinem Belieben, ist Sache seiner momentanen Entscheidung, seiner (den Fluchttrieb lenken- rif^n) Wahl einer Richtung und eines Ziels, das sich ihm bietet. Mit andern Worten heisr.t da.-, dass der Vogel die Spielregel seines Verhaltens, so- v/eit er nicht angeborenen Neigungen folgt, selbst schafft, und zwar auf Grund des momentanen Erregungszustandes, in dem er sich befindet, und auf Grund der Art, in der er diesen Erregungszustand erlebt. Mit einem vereinfachenden, aber durcliaus erlaubten Sprachbild wird auch von „freier" Wahl oder „freier" Entscheidung oder kurzweg von "han- deln" gesprochen. Es gibt Forscher, die mangels anderer Vergleichsmöglichkeiten sich c.n diese Analogie klammern und eine mehr oder weniger weitgehende Uebcreinstimmung finden zwi.schen dem. (subjekthaften) Verhalten des Vogels und dem des Atoms. Was bei der mathematischen Behandlung der Beziehungen, die bei Veränderungen im mikrophysikalischen Raum zwischen Vorzustand und Folgezustand bestehen, in Form von "Wahr- srheinlichkeitswellen" zum Vorschein kommt, das kehrt dann — über.^.etzt in die Alltagssprache — als „Wahlvermögen" oder als „akausale Frei- heit des Reagierens" wieder zu uns zurück, d. h. das Atom wird darge- stellt als ein Gebilde, das in jeder Lage „sich selbst" den Impuls erteilt für den nächsten Schritt, den es machen wird, aber ,,von sich aus" den Folgezustand bestimmt. Es ist nicht immer ganz klar, wie weit derartige Aussagen von ihrem Autor nur sinnbildlich gemeint sind, oder wie weit er sie betrachtet wis- sen will als verbindliche Bsschreibung eines wirklichen Sachverhaltes, Aber ob nun so oder so: sicher ist, dass der Physiker, der "akausal" sagt, damit nicht schlechthin eine Ursachenlosigkeit meinen kann, wenn er gleichzeitig spricht von Wahlvermögen oder von Freiheit des Reagierens. Er gesteht vielmehr, da.^s er beim Atom mit einem Innen- oder Fürsich- sein rechnet, also mit einem Sachverhalt, der materiell zwar nicht aus- iösbar ist, aber massgebend ist für das, was geschieht. Nur im Hinblick darauf, dass dieses Innensein nicht nach den Prinzipien der Mechanik sich geltend macht, kann von c^ lusalem Geschehen gesprochen werden In absolutem Sinn hat das Wort akausal" keine Berechtigung, weil auch "Motive" oder '^Beweggründe", die sich in jenem Innensein bilden, die Form von "Ursachen" oder "Werdegründen" für materielle Veränderungen annehmen können. Das weiss jeder ja aus seinem eigenen Erleben. Ursa- chenloses Geschehen mag es in anderen Bereichen der Wirklichkeit dane- ben dann immer noch geben . VERMISCHTE GEDANKEN Von Jean Paul ^ Ueberhaupt ist nichts nötiger, als den Begriff einer Vernichtung zu tilgen, und war' es durch Seelenwanderung. Darunter verstehe man nicht ein Aufsteigen durch b.-:ssere Körper hindurch. Hätte nicht der Geist in seinem eigenen Körper eine Seelen- wanderung, wenn er vom gesunden in den kranken, vom jungen in den alten überwandert, vom wachen in den schlafenden? Denn es ist einerlei, ob die Seele zum Leibe, oder dieser zu jener kommt. — Wissen wir denn, ob nicht die Seele, um nur mit einem Organ solche und solche Empfindungen zu bekommen, vorher früher an anderen, ob- gleich vergessenen Empfindungen muss geübt worden sein, dass die jetzi- ge eine Summe vieler früheren ist? — Könnte sie nicht zuletzt eine Organi- sation bekommen, in der sie aller verschiedenen Empfindungen und Leben sich besänne? — Eine gesteigerte geistige Kraft muss es geben, da ja Gott (eine geistige) die höchste, vollste ist. Das Tier als solches hat nichts Unedles. "Wenn aber alles Organi- sche ^im Geiste Spur lässt: so muss die Se-3le ai oh aus dem Geierleibe Raub'sucht und Feigheit mit hinausnehmen uswt" leder Affekt, z. B. der Zorn, ist bloss die Uebertreibung eines sittli- chen Gefühls, der Zorn ist nur eine zu irrige Zusammenfassung der frem* den Unmoralität. Mit der Einschränkung des Blickes fällt aber zugleich das irrige Zusammenfassen weg, und die Kraft bleibt übrig. — Ausserdem gibt's überhaupt kein Tier, das bloss rein böse Triebe hätte. "Zuletzt wird alles Seele und wandert, denn auch die Monaden der fCörper sind Seelen und wandern; und es bleibt zuletzt kein Erdboden für de Geschöpfe übrig und kein Stoff zu Leibern". Und was wär's denn? — Wir dürfen gar nicht so weit vorausfragen bis in die Ewigkeit hinein. Wollen wir Geborene von ehegestern eine uner- messliche, unendliche Geschichte des All vorauskonstruieren und aus ei- ner Erde und Lebenszeit die Sonnen und die Wesenmeere in ihrer Verwan- dolung ermessen? — Und ist denn nicht der Raum ebenso unermesslich c^!s die Zeit? — Und steht denn nicht die göttliche Kraft übsr beiden mit ihrer Unerschöpflichkeit? "Im Körper des Tieres ging's wieder vorr. Fötus des Tieres an". Warum können nicht alle Tierformen durchlaufen sein, da eine Ewigkeit dazu da war? Bei einem Gewitter fürchtet man nicht, dass einer von den 20.(300 Menschen in der Stadt erschlagen werde; aber bei sich selbst findet man es wahrscheinlich. Warum? Gewiss nicht aus blosser Selbstsucht; sondern man malt bloss bei sich die Folgen der Erschlagens heller aus. Je mehr rarba und Grösse man einer Gefahr gibt, desto wahrscheinlicher tritt sie uns nahe. Wir vergessen immer über die Befürchtungen, die eingetroffen, die Hoffnungen, die sich auch erfüllten. — Um nach der Sonne zu sahen, fin- det Herschel das Grünfärben der Teleskopen am besten, nicht das Schwär- zen. Die alten ägyptischen Tempal sind aus noch älteren gebaut; — aber die Tempel und Ideen der Traditionen sind aus früheren zusammengelegt, und das Zurücklaufen in die Vergangenheit führt zu keinem Ende. Die Vergangenheit ist der sichtbare Riese, die Zukunft der unsichtbare Wir sind Zaunkönige, die Strausseneier ausbrüten, und glaub:n, ' wenn der Strauss kommt, wir haben's getan, indes wir höchstens stellen- weise verzögert und erkältet haben, weil unser Daraufsitzen die Sonne nicht aufs Ei scheinen liess. *' * Ein Fötus im Spiritusglas ergreift und ein Mensch im Sarge. erschüttert mich mehr als Dsr Fluss Silemnus gibt Vergessenheit der Geliebten. Wahrlich, wer nur an seine Ufer trat, um zu schöpfen, brauchte es nicht und hatte schon geschöpft. « Die Lethre gibt doppelte Vergesslichkeit der Erde und wieder her- wärts des Elysiums. Ich mag keine, aber die erste am wenigsten. Wir Schatten bekommen Kraft des Lebens nicht, wie die im Orkus, durch das Blut, das man uns opfert, sondern durch das, welches wir selbst opfern aus uns: Wo wir lieben, verliert alles sein Toten- und Win- tsransehen, so wie warme Quellen an ihren Stellen die beschneiten Aa- chen entblössen und ihr Grün aufdecken. Liebe Die Liebe also solche können wir nur für aussen fühlen, nicht für uns Eelber; so wie wir die Wärme unseres Blutes nicht in unseren Adern spü- ren, sondern erst dann, wenn es von ihnen gesondert aussen über unsere Cber fläche rinnt. -i HÜBEN UND DRÜBEN roshige und Hokusai befasste — • erst später fand er Gefallen an frü- heren Meistern. In Amsterdam, 1885, macht van Gogh zum erstenmal die Bekannt- sfchaft mit dem japanischen Farb- holzschnitt. In dieser Verbindung äussert er sich in einem Brief an seinen Bruder über Amsterdam wie iolgt: "Nun wohl, diese Docks sind eine herrliche Japonaiserie, launig, eigenartig, unerhört — man kann sie wenigstens sehen. Man könnte hier alles machen . . . vor allem Ja- ponaiseries." Zu dieser Zeit liest er die "Cherie" von Goncourt. In den folgenden Jahren, während seines Pariser Aufenthalts, beschäftigt sich van Gogh sehr intensiv mit den Ja- panern. Es entstehen drei Japonai- series, zwei Kopien nach Hiroshige und eine nach Kesai Eisen; bis in alle Details der Linie und der Far- be sind diese Blätter wi"dorgege- ben. Die eine Arbeit ist ein knorri- ger Blütenbaum nach Hiroshige. Seitlich fügt van Gogh, wie^bei den beiden anderen, gleichsam als Rah- men, erfundene japanische Schrift- zeichen hinzu, um das Fremde be- sonders zu betonen. Das andere Blatt von Hiroshige: Brücke im Re- gen (aus den "Hundert Ansichten von Yedo") ist, obwohl fast eine ge- naue Kopie, von europäischem Geist durchströmt — van Gogh wandelt den Hintergrund, das Ufer mit schwach angedeuteten Häu- sern, ins Europäische um. Nachher verwendet er japanische Holz- schnitte nur zur Belebung des Hin- tergrundes von Porträts. In wenigen charakteristischen Linien hebt er das Wesentliche hervor, sodass die einzelnen Blätter genau feststellbar sind (zum Beispiel auf den beiden Porträts von Pere Tanguy, Femme aux Tambourins und dem Selbst- porträt einer Basler Sammlung). Oft finden sich hier die gleichen Holzschnitte in verschiedenen Sta- dien, mehr oder weniger verein- lacht, und, wenn man so sagen darf, symbolisiert. Im Frühjahr 1888 fährt Vincent van Gogh nach dem Süden und lässt sich in Arles nie- der — eine grosse Sehnsucht erfüll- te sich ihm dadurch. In Briefen sagt er, er fühle sich dort wie in fapon, und vergleicht die südliche Land- sch 'ft mit japanischen Farbdruk- ken. ^r ist der Ansicht, dass der Sü- den f len für Japan entschädige, und c,. jubt, die Zukunft der Malerei sei in Süden zu suchen. Vincent mal' ein blühendes Apfelbäumchen, dos sehr stark an die Kopie von Hi- roshiges Blütenbaum erinnert. Für Blütenbäume hat er eine besondere Vorliebe, wiederholt stellt er sie dar. Es entstehen Wiedergaben von Parkszenen, Innenansichten von Kaffeshäusern, Porträts und ande- rem mehr; allem haftet ein japani- scher Charakter an, sei es in der Flächengestaltung, der vereinfach- ten Linienführung oder in den japa- nisch anmutenden Menschentypen. Noch einmal stellt er einen genau kopierten Japandruck auf einem Selbstporträt dar. In dieser Zeit ist van Gogh äusserst stark vom japa- nischen Holzschnitt beeinflusst, was man in den Briefen bestätigt findet. Der Künstler .sagt, der Blick ändere sich, man sehe alles mit dem japa- nischen Auge, und er bemerkt, sei- ne Arbeit baue sich ein wenig auf den Japanern auf. Erwähnt sei noch, dass sich van Gogh mit seinem Bruder zusammen ouch als Sammler von Japanwaren, speziell von Holzschnitten, betätigte. Sein Bruder musste für ihn Blätter von Hokusai erwerben. Später in- teressierten ihn die früheren Mei- ster mehr. Die japanische Kunst empfand er als etwas Dauerndes, nie Endendes, das der Kunst der Griechen oder alten Holländer ver- gleichbar ist. Der "Japonisme" der französischen Impressionisten ist mit den Worten van Goghs glän- zend charakterisiert: "Wir kennen die Japaner nicht genau genug — glücklicherweise kennen wir die französischen Japaner, die Impres- sionisten, umso besser." Bis zu sei- nem Tod bemüht sich van Gogh durch unaufhörliches Arbeiten, durch stetiges Wiederaufgreifen ge- wisser Themen, sein Werk zu ver- vollkommnen. Seine Vermutung, der Süden hole seine Persönlichkeit bei längerem Aufenthalt hervor, er- füllte sich. KATER UND IWENSCH Von Richard Grossmann Wabenrätsel Vor mir sitzt mein Kater und bü- gelt seine Pfoten mit der Zunge. Das Tier ist das Geschöpf des Gesche- hens: es ist es ganz. Dass es im rei- nen Geschehen lebt, braucht sein« ganze Energie auf. Abstand von diesem Aufgehen im Geschehen und Widerstand gegen das Geschehen ist der Schritt des Menschen über das Tier hinaus. Es ist der Schritt ins Religiöse, das als eine Erinnerung aufgefasst werden darf. Erinnerung an das Ungeteilte, noch nicht Getrennte, an das Para- dies. Ich bemühte mich, bei der Beob- achtung meines Katers nichts mit- zubringen an vorgefassten Urteilen. Ganz jung war er ins Haus gekom- men. Bemerkenswert ist sein Bei- trag, den er zum Problem des Sich- Veränderns lieferte. Er wuchs in ein Milieu hinein, das ihm Kenntnis be- stimmter Menschen, bestimmter ört- licher Verhältnisse und eines be- stimmten Rhythmus der Stunden und Tage gab. Der Kreis der Men- schen, mit denen er in Berührung kam, blieb klein; die Folge war eine fast unüberwindliche Scheu vor neuen Menschen, diese Scheu wur- de zum Charakterzug; sein Bruder, der in einem Kaffeehaus aufwuchs und sich unter Hunderten von Gä- sten zu bewegen lernte, war ein Tier anderer Gattung. Dieses Beharren in einer Gewöh- nung, diese Gewöhnung an einen Rhythmus lässt sich beim Menschen in derselben Stärke beobachten, es ist die Trägheit und das Behar- rungsvermögen der Kreaturen. Wurde mein K-^ter gezwungen, ei- nen fremden Menschen in den Um- kreis s.3ines Lebens aufzunehmen, so ergob er sich nach einer Perio- de hefti'/ston Wideretandes, der hy- sterisch wirkte und an fixe Ideen erinnerte; danach trat der Friedens- schluss ein, das Fremde war auf- genommen. Wir halten es nicht an- ders, neue Verhältnisse sind uns un- behaglich, bis wir uns mit ihrem Rhythmus abgefunden und den unsrigen ihm angopasst haben. Es war kein Zweifel, die Umge- buna, in der er lebte, hatte Anpas- sung und Vertrautheit erzeugt. Wä- re ihm klar geworden: ich, Kater "Paul", weiss und kenne diese At- mosohäre, dann wäre eine Bewusst- werdung eingetreten, die im Grun- de nichts anderes ist als der Kon- trast des Getrennten von anderem Getrennten, und damit sind wir schon in der Nähe der Ahnung, dass es eine Sphäre gibt, in der nichts getrennt ist. Aber zurück zu Paul, wie er ist. Das Vertrauen des Tieres in seine Umgebung, die deutlich sichtbaren Symptome dieses Vertrauens — das den Wunsch veranlasste, es so we- nig zu mi-ssbrauchen oder zu stö- r^ wie das eines Kindes — führte mich oft zu der Ansprache cm mei- nen Kater: Paul, einen Schritt wei- In die Kreisabschnitte sind um die entsprechenden Ziffern Wörter fol- gender Bedeutung einzutragen. Die- selben drehen um.- die geraden Zif- fern im Sinne der Uhrzeigerbewe- gung, um die ungeraden Ziffern in entgegengesetzter Richtung. Bei richtiger Lösung nennen die Mittel- felder von 1 bis 9, rechtsherum ge- lesen, ein christliches Fest. 1. Hals- krankheit, 2. morgenländischer Herrscher, 3. feine Leinwand. 4. ita- lienisches Gefängnis, 5. rechter Ne- benfluss des Neckars, 6. politischer Begriff, 7. Mitarbeiter Edisons, 8. Stadt im Ruhrgebiet, 9. osteuropäi- scher Staat , Nicht wiederzuerkennen Zwischen E und e wachs' ich bis an die Decke bald . Im Haus ist dann kein Platz für mich, doch desto mehr im Wald . ter, ein weniges nur. und du hast nicht nur das fluidumartige Be- wusstsein deiner selbst, sondern da.^ wissende. Seither geben mir Tiere die Sen- sation, dass sie unmittelbar vor der Bildung des Wortes "Ich" stehen, und die grössere, dass dieser Au- genblick des eigentlichen Denkens noch einmal kommen könne. Die Voraussetzungen zum Denken sind da: Lust, Unlust, Widerstand, Nei- gung; es fetilt nur der Anlass, ir- gendeine Konzentration von Ener- gie, die von der Not vielleicht, in der Sphäre des Geschehens nur ve- getieren zu können, also gelebt zu werden, befreite und in jene der Anschauung höbe. Die Konsequen- zen wären unermesslich. Die Er- nährung durch Tiere würde Mord. Eine Vermenschlichung aller Krea- turen setzte ein . . . Paul schleckt ruhig und goniesse- -isch seine Pfoten. Stück für Stück. Weiss er, ahnt er, welche Freiheit Geist verleiht, um welche herrliche Gebundenheit seine Vitalität kreist? Er wird gelebt. Und wir geraten in Widersprüche, denken extrem, den- ken zu Ende und ahnen vielleicht doch, welch tiefer Verwandlungen alle Kreatur harrt. Ist es unsere ver- traute Umgebung, unsere Gewöh- nung, üb3rheblich zu denken? Oder ist der Kater da vor uns von einem echten Stolz, weil er gar nicht weiss, dass er stolz ist auf seine Gebunden'ieit? Er reinigt sich auf alle Fälle weiter. Nil Die Voraussetzung für die Lösung Eins Ist als Volksheld allbekannt Wird gern gespielt im Schweizer- land. Zwei schäumet zwischen Berge.s- wand Der Donau zu aus Alpenland. Nichts gönnt sich selbst und andern drei. Was er auch hat — er bleibt unfrei. Die drei nun hier mit Fleiss ver- mengt Besagen dir, wovon's abhängt, Der Worte Sinn hier zu entdecken. Und wer sie hat, wird nicht er- schrecken. Auflösung der Rätsel aus der vorigen Nummer: Silbenrätsel 1. Drache, 2. Eiste:, 3. Radies- chen, 4. Galgenvogel, 5. Usus, 6. Tortenheber, 7. Eisenbeton, 8. Win- ker, 9. Ikarus, 10. Lenau, 11. Lauf- ten, 12. Erato, 13. Imbis.?, 14. Son- nenbad, 15. Tender, 16. Direktor, 17. l.sar, 18. Ehev;e:b, 19. M:termass, 20. Amalie, 21. "rstgeburt. — Der gute Wille ist di*- maechtigste Kraft in der Welt. QuaJraträtse' 1. Hafen, 2. Albin, 3. Unter, 4. Be- leg, 5. Eisen. Anfangsbuchstaben: Haube. — Guter Anfang ist halbe Arbeit. F^atz-Aufgabe Ausgabe, Taschentuch, Fuhrung. Pfand, Windfang, Stadion, Ham- mer, Unrecht, Freizeit, Gebäude, Vergütung, Strandanzug. Je nachdem - Lina. ( 6 HÜBEN UND DRÜBEN HÜBEN UND DRÜBEN ■ •\x>»^/ PSYCHOLOGIE DURCH SELBSTBEFRAGUNG / »oh »«0 um Ich frage mich: ''Was ist ein Haus?" und antworte etwa "Ein Haus ist ein von Menschen zur Be- wohnung durch sie hergestellter Bau." Ich kann den Hinweis auf na- türliche odsr künstliche Baustoffe und mehr Einzelheiten hinzufügen. — Meine Antwort kann aber auch lauten: "Ein Haus , . . Menschen wohnen darin, sie sind darin vor Wetter und Wind geschützt, sie füh- len sich darin sicher und wohl." Auch in diessr Art könnte ich noch mehr sagen. Doch die Erklärung ge- nügt, um einen Unterschied klar zu machen. Jene erste war mehr vom Versland, die zv/eite mehr von der Anschauung diktiert. In der Sache kommt es auf eines heraus, freilich. Aber der Unterschied beider Ant- worten, so geringfügig er erscheint, ist geeignet, ein eigenes psychologi- sches Verfahren zu begründen. Um es zu erfassen, darf der Leser keine handfesten Sachverhalt? erwarten. Er muss sich einstellen, Stilles zu hören und mitzugehen. Jene erste Definition des Hauses zielt auf scharfgefasste Klarheit und Vollständigkeit. Spreche ich, wie ich tat: "Ein Hc is ist ein von Menschen zur Bewr mung durch sie hergestellter Bau und fahre ich in der Weise fort, c . ist mein Vor- bild die wissenschaftliche Definiti- on, ich nehme meinen Verstand zu- hilfe und suche, nach einer kurzen Vorstellung des Hauses, uz meinem Gedächtnis, welche eigenen oder von anderen übBrnonimenen Ge- danken über das Haus ich darin finc'e. Ich schliesse die Definition, wenn der in i. \r vorrällc'e und der von mir erarbeitete Gecf jfnkensfo/i erschöpft sind. — Anders b:-i der Definition der zweiten Art: "Ein Haus . .. Menschen wohnen dar^n, sie sind darin vor Wetter und Wind geschützt usw." Wenn ich das sage, arbeitet nicht oder doch weniger der übsrlegende Verstand, sondern vorzugsweise die Vorstellungsqabe, die innere Anschauung, die Phan- tasie, und zwar in einer eigentümli- chen Weise. Ich habe die Frage, was ein Haus sei, in mein Inneres gelegt, wie man eine Münze in ei- nen Automaten steckt und zusieht, was nun herauskommt. Man kann nichts dazu tun. Man wartet. Der Apparat, der zu meiner Anschauung gehört, arbeitet an der Antwort. Ich holfe nicht viel nach. Mein Ich ver- richtet die Arbeit. Zi meinem Ich gehört auch, was ich gelernt und als Verstandesqut in mir aufgespei- chert habe. Aber ich denke nicht daran. Ich warte. Und da erscheint die Antwort, di3 ich meinem Ich aufgegeben, abverlangt habe, in Stücken bröckelnd, in Bildern, le- bendig, nicht so scharf gefasst wie jene erste Definition, aber gewi.ss eb-nso inhaltsreich. Diese zweite Art des Vorgehens, von mir eine Definition und überhaupt eine gei- stige Leistuna zu verlangen, nenne ich "Selbstbefragung" und ihre zu- gehöriqo Antwort. Hier habe ich durch Vergleich zweier Definitionen zu erklären vor- sucht, was ich unter Selbstbefra- gung verstehe. Um es noch deutli- cher zu mach'Zn, will ich es noch einmal für sich allein darstellen. Alle einfachen inneren Vorgänge, das sind diejenigen, die ich als letztes in mir erfühle, ohne durch ei- ne weitere Vorstellungsoperation et- was hinter ihnen wahrzunehmen, lassen sich nur "vormachen", zei- gen, in dem anderen erwecken, aber in Worten nur schwer deutlich machen. Was ist rot oder ein-3 be- stimmte Tönung der Farbe'?' Was ist: ".^irh ef-'.-'.s vornf^hmon?", was: •"Seinen Sinn auf etwas richten?" Wie soll man jemand, der nicht weus, was das ist, dazu bringen, da.ss er die Farbe odsr einen Vor- satz erlebt? Man nimmt Erlebnisse, Bilder, Vergleiche zuhilfe, zeigt, wie dieses gemacht wird und jenes wirkt. So zeige ich noch c-inmal, wie ich mir eine Frage vorlege und wie ich darauf eine Antwort bekomme. Ich frage mich etwas: Ich denke an die Sache, stelle sie mir vor und wünscho oder meine dringend, dass ich etwas über die Sache wissen möchte. Dieses "möchte" hat von dem Zweck, der Aufgabe meiner geistigen Bemühung, etwas aufzu- nehmen, etwas zu enthalten. Bin ich nun in geeigneter Lage oder Stim- mung, so wird aus meinem Innern die Antwort mir entgegentreten, mir wird ein Bild erscheinen, ^ine Vorstellung, ein Gedanke, eine Rei- he von Bildern und Gedanken, etwa im gleichen Geistesraum, in zeitli- chsr Folge, wie ein körperlich er- scheinender Film ablaufen würde. Der Vorgang ist jedem bekannt, er erlebt ihn immerzu, der Vorgang gehört zum menschlichen Organis- mus, zu seiner Geistigkeit. Wozu taugt dio Selbstbefragung? Sie ist förderlich bei jeder geistigen Arbeit, sie wird auch von vielen so verwendet, ohne dass das Verfah- ren beschrieben und ohne dass versucht wurde, es für das Ver- ständnis einzufongen und durch Lehre nutzbar zu machen. Immer, wenn es sich darum handelt, Ge- danken über einen Gegenstand her- anzuholen, den Stoff lebendig und fruchtbar zu mach:n, eine natürli- che oder zweckmässige Ordnung der Tat.3acben herzustellen, ist die Seibstbefragung angezeigt. Ohne bewusste Lenkung geht es dabei nicht ab. Sia tritt immer auf, wenn ich etwas unternehme, wenn ich ein Ziel verfolge. Sie bleibt aber auf ein Mindestmass beschränkt. Ich ge- be ein Beispiel der Verwendung, und zwar dort, wo ihre Fruchtbar- keit sich am schönsten offenbart, bei der Darstellung der menschlichen Psyche, wie sift pich der Innenschau darbietst. Bei jedem Ganzbild des Inneren liegt eine grosse Schwierig- keit darin, die vielfältigen und man- nigfachen seelischen Erfahrungen so zu schildern, dass ein lebendig-sr Zusammenhang erhalten oder doch in der Zeichnung deutlich bleibt. Wenn ich zur Lösung der Aufgabe die Selbstbefragung hinzuziehe, kann ich etwa so vorgehen, wie es in einer ausführlicheren Arbeit tat- sächlich gemacht wdfden ist: Ich stelle mich vor meinen Film ohne weitere Absicht als die, zu sehen, was auf ihm erscheint, W'Snn ich iim zunächst sich selbst überlasse. Ich erlebe eine unruhige Bewegung, vergleichbar dem Flimmern der Rundfläche, ehe die Bilder erschei- nen. Dann taucht ein Gedanke oder ein Bild auf, ich werde mir etwa meiner Lage bewusst, der Arbeit, die ich vorhabe, ich mag an mich, an einen Abwesenden denken, mag mich einer Freude oder eines Aer- gers erinnern. Je nach dem Weg, den ich bei der Ausführung '^»m- schlagen will, wähle ich von den Er- scheinungen aus, was mir zusagt, und unterziehe es einer gesonder- ten Selbstbefragung, solange, wie ich will. Ich kann die Vorstellungen verfolgen, die sich auf meine Per- son beziehen, indem ich etwa Ei- genliebe, Selbsterhaltungstrieb, Na- tursinn, Raum- und Zeitgefühl auf den Film bringe und zum Gegen- stand der Selbstbefragung mache. Gerate ich an Sehnsucht, Verlangen nach Geselligkeit, Freundschaft und Liebe, so bin ich bei jenen see- lischen Bezirken, in denen der Mensch sich an seinesgleichen ge- bunden zeigt. Die Sprache, alle Künste, viele Fertigkeiten gehören dazu. S-slbstbefragung liefert mir über sie wesentliche Erkenntnisse. Selbst Züge des Gemeinschaftsle- bens, die durch ihre Entwicklung von der Natur weit entfernt zu sein scheinen, wie Formen der Gesellig- keit und Grundsätze der Werbung jeder Art gewähren bei meiner Be- trachtung neue Einsicht. Endlich werden auch die erleuchteten Gip- f'Sl der Höhen sichtbar, deren Fuss in ewigem Dunkel liegt, die Zei- chen der Bande, mit denen ich, oh- ne es zu v/issen und ohne es verfol- gen zu können, in den Verband der Menschheit eingeschlossen bin. Selbstbefragung weist mich an das Vorhandensein und den Sinn man- cher Tatsachen, durch die ich nur als gefügiger Teil eines Ganzen, als Zelle des Menschheitswesens be- stehe. Beim ersten Blick könnte man mei- nen: Das ist der Plan einsr psycho- logischen Untersuchung, ein Plan übrigens, wie ihn jeder haben muss, der sich eine Arbeit vornimmt. Je- der plant eben auf seine Weise. Richtig. Nur dass die wohlverstan- dene Selbstbefragung ein Verfah- ren auch dem liefert, der sonst rat- los wäre und mit der Ausführung nicht weiterkäme. Gewiss ist die Selbstbefragung ein persönliches Verfahren, das heisst, sie ist nicht für jedermann, sondern wartet auf die Geeigneten und Willigen. Aber welches Verfahren, welche Metho- de, welcher Weg tut das nicht? , VAN GOCHS BEZIEHUNGEN ZUM JAPAN HOLZ SCHNITT Vcn Doris Meyer Man fragt sich, wann und wieso Beziehungen auf künstlerischem Gebiet zwischen EuropKJ und Ost- asien zustande gekommen sind. Diese wechselseitigen Beziehungen sind zurückzuführen auf Reisebe- schreibungen und -andenken, christliche Missionen, vor allem aber auf praktische Gründe: Politik und Handel. Es ist nämlich festzu- stellen, dass 1 ach Abschluss oder Erneuerung v^n Abkommen dieser Art sich unwillkürlich auch das ge- genseitige Interesse für die Kunst der betreffenden Länder erneuerte und erweiterte. In der neu-sien abendländischen Kunst gibt es zwei sich voneinander sehr untersciieidenc'o Aufnahme- Perioden ostasiati^;. .-r Kunst, im 18. und im 19. Jahrhundert. Diese Verschiedenheit ist hauptsächlich durch den Zeitgeist bedingt. Die Aufnahme von ostasiatischem Kunstgut im 18. Jahrhundert, die so- genannte Chinoiserie, ist eine mehr modisch - oberflächliche, spieleri- sche Rezeption äusserer Dinge, des Lebens der Chinesen, ihrer Kostü- me u. a. m., die für Dskorationsfor- men Verwendung fanden. Ganz an- ders dagegen ist der Japanismus — die Bezeichnung wurde in Frank- reich als "japonisme" geprägt — der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowohl für die bilden- de Kunst als auch für die Literatur von grosser Bedeutung war. Der Ja- panismus ist viel tiefer in das ost- asiatische Wesen eingedrungen; damals wurde diesen Ländern grö- sseres Interesse und Verständnis entgegengebracht — besonders nach den Handolsabkommen Ja pans mit verschiedenen Ländern Europas und durch diplomatische Beziehungen, ferner auch durch die Pariser Weltausstellung vom Jahre 1867. Die Beantwortung der Frage, wo die Bewegung ihren Ursprung genommen habe — ob in Künstler-, Sammler- oder Literatenkreisen — • bedürfte einer speziellen Untersu- chung. Jedenfalls tritt der Japanis- mus am fassbarsten zuerst in der Literatur auf, die teils auch auf die bildende Kunst einwirkte und wei- teren Kreisen den Osten näher- brachte. Hier sei besonders auf die Brüder Edmond und Jules de Gon- court hingewiesen, deren Schriften das Literarische mit dem Acsthe- tisch - Künstlerischen verbinden. Freilich wurde auch der Japanismus (etwa 1880 bis 1900) popularisiert und dadurch zu einer Angelegen- heit der Mode; es gehörte zum gu- ten Ton, das Interieur mit Japanwa- ren — nicht immer erlesenster Art — zu schmücken. Diese Richtung lebte teils noch in gewissen orna- mentalen Pflanzenformen im Ju- gendstil weiter. Schon früher war die ostasiati- sche Kunst von den Impressionisten geschätzt; sie sahen in den Werken japanischer Holzschnittmeister ihre eigenen Probleme der Gestaltung von Fläche, Linie, Licht und Farbe verwirklicht. Es scheint glaubwür- dig, dass der Japanholzschnitt zu- s erst von Künstlern aufgegriffen wurde. Bis in die 1860er Jahre wur- den die Blätter, speziell die der ja- panischen Spätmeister, weder in Ja- pan selbst noch anderswo beachtet. Sie fanden Verwendung als Pack- papier und kamen auf diesem Weg nach Europa. Von Monet wird er- zählt, er habe stets im gleichen Ge- schäft eingekauft, weil ihm dort die Ware in Japanholzschnitte einge- packt wurde. Monet war der erste unter den französischen Impressio- nisten, der sich für den japanischen Farbholzschnitt intcie.joierLe- die er- sten Blätter seiner umfongrv'chen Sammlung erwarb er schon 1856 in einer kleinen Boutigue in Le Havre — später tapezierte er sein Chrom- gelbes Esszimmer mit solchen Holz- schnitten aus. Manet, Gauguin, van Goqh, Toulouse-Lautrec, Bonnard, Vuillard Vallotton u. a. m. wurden alle auf ihre besondere Art bestim- mend vom Japanholzschnitt ange- regt und beeinflusst; jeder Künstler verwertete die neuerschauten For- men auf seine Weise und verleibte sie seinem Stil ein. Wie erwähnt, waren zuerst die japanischen Spätmeister nach Eu- ropa gekommen: Hokusai und be- sonders Hiroshige, der grosse Land- schaftsmeister, dessen Bilderbücher in Frankreich häufig zu finden wa- ren. Zu den figürlichen Darstellun- gen fand man vorerst weniger Bs- ziehung als zu den ansprechenden, leichtverständlichen Landschafts- blättern Hiroshiges, der als einer der ersten die europäische Perspek- tive in die japanische Kunst brach- te. Da sich van Gogh besonders in- tensiv mit den japoni.^chen Kümt- lern beschäftigte, sie kopierte und sich weitgeh" nd über deren Work in Briefen an seinen Bruder Theo, an Bernard, Signac und Gauguin äusserte, sei in diesem Zusammen« hang näher auf ihn eingegangen. Ganz besonder.«? inloros.^ant ist e.i, dass er sich liaupl.^^ächllch mit Hi- V CHATEAUBRIAND IN ENGLAND Der bretonische Graf Frangois Re- ne de Chateaubriand war fünfund- zwanzig Jahre alt, als er, mittellos und von schwerster Krankhei^kaum genesen, am 17. Mai 1793 als Ver- bannter in England landete. Er kam aus Jersey, wohin seine Familie sich vor der Revolution geflüchtet hatte, und in Southampton würdigte nie- mand den "bescheidenen und ob- skuren Reisenden" eines Blicks. Der Bürgermeister, William Smith, hän- digte ihm am 18. einen Passierschein nach London ein, dem ein Auszug aus dem "Alien Bill" beigefügt war. Seine Personalbeschreibung lautete: Frangois de Chateaubriand, Offi- zier in der französischen Emigran- ten-Armee, fünf Fuss vier Zoll gross, hager, braunes Haar und Backen- bart. "Bescheide -1 teilte ich die bil- ligste Postkutsr' 3 mit einigen Matro- sen auf Urla- j, stieg in den schä- bigsten Tav aen ab und zog arm, krank und unbekannt in die be- rühmte, V 1 Ueberfluss strotzende Stadt ei^ in der Mr. Pitt regiert?. Ich fon für sechs 'schellings' pro Mono' n der Mansarde einer Scheu- ne "'Unterkunft, die mir ein Vetter aus cer Bretagne am Ende einer klei- nen Seitengasse der Tottenham Court Read besorat hatte." Neunundzwanzig Jahre später, am '4. April 1822, lautete der Passier- schein anders: "Laisssz passer sa seigneurie de vicomte de Chateau- briand, pair de France, ambassa- deur du roi prrs Sa Majeste Bri- tannigue ..." Keine Personalbe- schreibung, die hohe Gestalt, das charakteristische Antlitz waren un- ,j verkennbar. Der Wirt der "Ship- wright Inn" zu Dover tischt ein üppi- ges Mahl auf, vor den Fenstern staut sich die gaffende Menge, andern- tags geht es in "leichter Eguioaae" mit reichem Gefolge über "Cantor- bery" nach London. Auf den Stufen der Botschaft in Portland Place sind Geschäftsträger, Sekretäre und ein He-?r von Bedienten zur Bearüssung versammelt. Die britischen Minister und die ausländischen Diplomaten haben bereits ihre Karten abgeqe- ben. Der königlich französische Bot- schafter, vierundfünfzig Jahre alt, zieht ein. "Ah Monseigneur, que votre vie D'honneur aujourd'hui si remplie, Differe de ces heureux temps." f Später, in seinen letzten Lebens- Jahren, da er das grandiose Monu- mentalwerk der "Memoires d'Outre- Tombe" zu Papier brinqt, ist er nicht sicher, welche von beiden eng- lischen Zeiten die reichere, vrärme- re, erfülltere qewesen ist. War es nicht doch vielleicht jene, da er, ein haaerer, verzehrter Jüngling, vom Tode gezeichnet, schwel'^nder , aber noch nicht entfachten Herzen.-^, in die vom nebligen Kohlendunst er- , füllten "gueules du Tartore" ein- zog? Fr ist qeneiat os zu glauben. Der Vorbannte war kein Neuling im Leben, er halte reiche und viel- fnltig.-> Erfahrung gesgmmelt. Im Vorjahr er.^.t war er von einer sie- bonmonatigen Reise wach Amerika zurückgekehrt' die nordwestliche Durchfahrt, die er in Gesellschoft ei- ner Gruppi gleichgesinnter phanta- siebegabter Abenteurer zu entdek- ken ausgezocjeu war, hatte er we- der gefvmden noch ernstlich zu fin- den versucht, aber er kehrte zurück, trunken von der iungfräul';^ben Schönheit des nmerlkanischan Kon- tinents, und "Rene" und "Atala" waren die Frucht. Fr hatte geheira- tet, gleich darauf seine, von der Fa- Tnilio ihm aufgedrängte, kalte und uninteressante Gattin Celeste vor- VON PETER VON MENDELSSOHN lassen und, Royalist, der er sich glaubte, sich der Emigranten- Ar- mee angeschlossen. Die lächerlich- grausige Belagerung von Thionville unter dem Fürsten von Waldcck trug ihm nicht nur einen Hüften- schuss und die in der preussischen Armee wütenden Pocken ein, sie er- schütterte ihn zutiefst: Franzosen kämpften gegen Franzosen. Als er englischen Boden erreichte, war er ratlos, verwirrt, desorientiert. Eng- land brachte ihm grössere Einsam- keit, als ihm je bisher beschieden gewesen, aber es lehrte den Jüng- ling, zum Mann zu werden. Noch hatte er keine Zeile seines fast unübersehbaren W*erkes zu Pa- pier gebracht. In England entdeckte er seinen Beruf. Hier, unter der all- zeit kritischen Obhut seines Freun- des Fontanes, entstanden die ersten Arbeiten: das abstruse, phantasti- sche, nie veröffentlichte Amerika- buch "Les Natchez", der "Essay über die Revolutionen", die ersten In jenen siebsn Jahren hatte er drei, vier wirklich gute Freunde. Jean Pierre Louis de Fontanes, der ihn schreiben lehrte; Jean Gabriel Peltier, Bretone wie er, ein phanta- stisches Individuum, Journalist, Pam- phletist, Gesandter des NegerkÖ- nigs Christoph von Haiti am Hof von St. James, Geschäfte- und Pro- jektemacher, einer jener unentweg- ten "Busybodies", wie sie jede Emi- gration unweigerlich hervorbringt, die nie aussterben und ohne die kei- ne Emigration auskommen kann; er verschaffte Chateaubriand seine er- sten Beziehungen zum Drucker Bay- lis, zum Buchhändler Deboffe, be- sorgte ihm Ueber' 3tzungsarbeit, vermittelte die Dr^icklegung des "Essays über die Revolution", wuss- te neuen Rat, als alles das schliess- lich schief ging, und fand ihm eine Stellung als Französischlehrer in Mr. Brightly's Schule in Beccles. Die Schulbuben in Suffolk mochten ihn gern und travestierten seinen Na- ANDACHT Von Emil Schibli Es kniet der Tag auf stillen Morgenhügeln. Bereit, die Sonnenfackel anzuzünden Und aufzuspringen, seinen Sieg zu künden ... Und vlötzlich fliegt das Licht auf tausend Flügtln! In Silberflüssen rauschen junge Quellen, Und Winde tönen hell und singen Schöpfung slieder. Und alle sieben Farben leuchten wieder Und Kräfte brausen, Lebensströme schwellen! f\ O Licht und Tag! O süsse Sonnenhelle Mach mich dem Vogel gleich und gib mir Schwingen! Verschmelze meine Seele mit den Dingen. Dass sie sich ganz der schönen Welt geselle! \ Teile des "Genie du Christionisme". Noch hatte er nicht wirklich geliebt, sondern sich nur in eine katastro- phale Fehlheirat hineintreiben las- sen. Im friedlichen Beccles in Suffolk. beim Anblick der bezaubernden Charlotte Ives, der Vikarstochter, er- wachte sein Herz. Die Schilderung seiner Beziehung zu ihr gehört zu den Meister-Vignetten, die Erzäh- lung von ihrem Wiedersehen, sie- benundzwanzig Jahre später, zu den ergreifendsten Bekenntnissen der "Memoires". Wenige Liebesge- schichten der Weltliteratur können sich mit diesen hinreissenden drei, vier Seiten messen. Chateaubriand brachte 7 Jaiire im Exii in England zu. Es waren Jahre tiefster Einsamkeit, bitterster Armut, nagenden Hungers, verzeh- render Sehnsucht nach der Heimat. In der staubigen Hitze Londons ver- schlimmerte sich sein Lungenleiden, er litt an Atembeschwerden, be- gann Blut zu jpeien. Dr Godwin, ein berühmter An:t rechnete zwar nichts, erklärte aber brummig, wenn er GUick habe, werde er noch ein, zwei Jahre leben Chateaubri- and wurd» achtzig fahro alt Ei- überlebte seine letzto Liebe, ^fa- dame Recamier, und starb an einer I.ur.vicnentründung nmdröhnt von der Achtundvierziger-Revolution. men zu "Monsieur Shatterbrain". In Beccles fand er Charlotte Ives. Hin- gant de la Tremblais schliesslich, auch er ein Bretone, mit dem er die Tage tiefsten Elends teilte und den er nach fünftägigem gemeinsamem Hungern, im letzten Augenblick vom verhängnisvollen Ausgang eines Selbstmordversuchs r2ttete. Chateaubriand fand London un- freundlich. Es schien ihm hässlich, dabei reich, mittelmässig, dabei selbstzufrieden, es schien ihm un- möglich, jemals einen "Einheimi- sclien" kennen zu lernen, selbst die hübschen Mädchen in ihren weissen Mänteln und den weiten, unterm Kinn mit Schleifen gebundenen Hü- ten, die ihm so gefielen, erröteten und wandten sich ab, wenn der ha- gere, verzehrte, nach menschlicher Berührung sich sehnende junge Bre- tone sie anstarrte. In das friedliche Leben in Beccles bricht aus ''"ersey die Schreckensnachricht aus P«2ri3: seine luutter, seine beiden Schwe- stern und seine Fro'a sind wegen "Beziehungen zu Emigranten' ver- haftet und in die Ccnciergerie ge- schleppt werden, sein Onkel Males- herbes und de.^en ganze Familie, alle Chateaubriar is. haben den Ted unter der Gu ^otine gefunden. Per Ernst des Lek :-ns, zu einer grau- sigen Fratze verzerrt, starrt dem hilflos Verbannten über den Kanal ins Gesicht. Als das Idyll von Beccles in sich zusammenstürzte, floh Chateaubri- and nach London, zurück nach Tot^ tenliam Court Road, von dort nach Gracy's Inn, nach Notting Hill Gate, endlich nach "Amstead" und Prim- rose Hill. Wo immer er hauste, war er von Landsleuten, Bretonen umge- ben. In der Maryiebone Road teilte er mit seinem Vetter de ia Bouetar- dais, der von seiner irischen Wirtin unbezahlter Miete wegen hinausgeworfen worden war, eine Dachkammer. Er b3sas3 kein Bett, nur eins Matratze auf dem Fussbo- den, kein Bettzeug, keine Decke, nur einen alten Mantel zum Zudecken. Bou6tardais hatte sich von einem bretonischen Priester ein Feldbett ausgeliehen; des nachts, wenn er nicht schlafen konnte, pflegte er in Advokatenkappe und rotem Ge- wand (alles, was ihm von seinem Rechtsgelehrten-Beruf geblieben war) aufzusitzen und begleitet von einer Gitarre, die nur noch drei Sai- ten besass, mit schöner, tönender Stimme bretonischo Volkslieder zu singen. Chateaubriand, der seinem Vetter lauschte, wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Zumeist freilich lachte er wohl. Langsam wandten sich die Dingo zum Besseren, und die Nachrichten aus Frankreich wurden erfreulicher. Seine Mutter war endlich aus der Conciergerie, seine Frau und Schwestern aus dem Gefängnis von Rennes entlassen und heimgeschickt worden. Anfang 1797 erschien der erste Band des "Essays", 681 Seiten stark und shockierte die gesamte Emigration-, raan war an gewisse Freidenkerei gewöhnt, aber dass ei- ner der ihren, und ein Bretone da- zu, did Existenz Christi bezweifelte und sein Gottestum glatt abstritt, schien stark. Dennoch: der Mann hatte Talent, einen grossen Namen sah gut aus, wer mit inm zusam- menkam, fand Gefallen an ihm. All- mählich machte Chataaubriand sei- nen Weg. Seine Kenntnis des Eng- lischen hatte sich so verbessert, dass er Zeitungsartikel oereits in der fremden Spraciie schreiben konnte, und werm es auch nicht ab- solut fehlerfrei war, so beherrschte er es doch so gut, dass ihm nicht wenige Anglizismen in den ' Essay" hineinrutschten. Er übersiedelte nach Hampstead Road Nr. 12, nahe dem Regent's Park, wo er als pay- ing guest" bei der irischen Witwe OLeary wohnte. Mit ihr verstand er sich gut, aber als sie bald darauf nach Dublin zurückging, musste er wieder umciehen. Jetzt nahmen ihn endlich die wohlhabenden Kreise der französischen Emigration im West End, in und um Piccadiily auf. Im Salon der Mrs. Lindsay, der iri- schen Geliebten des I/^arquis de Lamoignon, schliff er seine Manie- ren, seinen Witz, und knüpfte Be- ziehungen. Aber Frankreicn, die Bretagne, die Revo'.uticn verie: e: nicht aus dem Sinn. Seltsame Begegnungen ereignen sich die ihm unweiger- lich die Wirklichkeit ins Bewjsst- sein zururkr^f-^n. Im Bure des G:z- ier. von Artois, inmitten einer Ge- sellschart "sämtlicher Verteidiger des Trcns und des Altars, die das Priester %'cn Piccadiiiy treten, einer Bcr.de vcn Spionen, Spitzeln und chevcl.ers d Industrie' , die sich unter den verschiedenartigsten Namen und Verkleidungen aus Pa- ris geflüchtet haben, einer Wolke von belgischen, deutschen, iri.^chen Abeuteurern und Händlern in Ge- genrevolution" — hier, inmitten die- ser schnatternden Gesellschaft ent- deckt er 'in einer Ecke einen Mann von dreis.'-.ig Jahren, um den sich niemand kümmert, und der ruhig PSYCHOLOGIE DURCH SELBSTBEFR^flUNG / von »fb o.coby Ich frage mich: "Was ist ein Haus?" und antworte etwa "Ein Haus ist ein von Menschen zur Be- wohnung durch sie hergestellter Bau." Ich kann den Hinweis auf na- türliche odor künstliche Baustoffe und mehr Einzelheiten hinzufügen. — Meine Antwort kann aber auch lauten: "Ein Haus . . . Menschen wohnen darin, sie sind darin vor Wetter und Wind geschützt, sie füh- len sich darin sicher und wohl." Auch in dies-ar Art könnte ich noch mehr sagen. Doch die Erklärung ge- nügt, um einen Unterschied klar zu machen. Jene erste war mehr vom Verstand, die zweite mehr von der Anschauung diktiert. In der Sache kommt es auf eines heraus, freilich. Aber der Unterschied beider Ant- worten, so geringfügig er erscheint, ist geeignet, ein eigenes psychologi- ' schos Verfah'-en zu begründen. Um es zu erfassen, darf der Leser keine handfesten Sachverhalt? erwarten. Er muss sich einstellen. Stilles zu hören und mitzugehen. Jene erste Definition des Hauses zielt auf schar fgefasste Klarheit und Vollstöndigk-sit. Spreche ich, wie ich tat: "Ein Hc is ist ein von Menschen zur Bewc mung durch sie hergestellter Bau und fahre ich in der Weise fort, so ist mein Vor- bild die wissenschaftliche Definiti- on, ich nehme meinen Verstand zu- hilfe und suche, nach einer kurzen Vorstellung des Hauses, in meinem Gedächtnis, welche eigenen oder von anderen übernommenen Ge- danken über das Haus ich darin finde. Ich schliesse die Definition, wenn der in n:ir vorrätice und der von mir erarbeitete Ged ^nkenstofi erschöpft sind. — Anders bsi der Definition der zweiten Art: "Ein Haus . .. Menschen wohnen darin, sie sind darin vor Wetter und Wind geschützt usw." Wenn ich das sage, arbeitet nicht oder doch weniger der üb3rlegende Verstand, sondern vorzugsweise die Vorstellungsqabe, die innere Anschauung, die Phan- tasie, und zwar in einer eigentümli- chen Weise. Ich habe die Frage, was ein '^ais sei, in mein Inneres gelegt, wie man eine Münze in ei- nen Automaten steckt und zusieht WOB nun herauskommt. Man kann niJits dazu tun. Man wartet. Der Apparat, der zu meiner Anschau. - gehört, arbeitet an der Antwort. Ic h-alfe nicht viel nach. Mein Ich ver- richtet die Arbeit. Zi meinem Ich gehört auch, was ich gelernt und als Verstandesqut in mir aufgespei- chert habe. Aber ich denke nicht daran. Ich warte. Und da erscheint die Antwort, die ich meinem Ich aufgegeben, abverlangt habe, in Stücken bröckelnd, in Bildern, le- bendig, nicht so scharf gefasst wie jene erste Definition, aber gewiss eb'n.=^o inhaltsreich. Diese zweite Art des Vorgehens, von mir eine Definition und überhaupt eine gei- stiae Leistuna zu verlanaen. nenne ic/i • üeiDstbefragung" und ihre zu- gehörige Antwort. Hier habe ich durch Vergleich zweier Definitionen zu erklären ver- sucht, was ich unter Selbstbefra- gung verstehe. Um es noch deutli- cher zu machon, will ich es noch einmal für sich allein darstellen. Alle einfachen inneren Vorgänge, das sind diejenigen, die ich als letztes in mir erfühle, ohne durch ei- ne weitere Vorstellungsoperation et- was hinter ihnen wahrzunehmen, lassen sich nur "vormachen", zei- gen, in dem anderen erwecken, aber in Worten nur schwer deutlich machen. Was ist rot oder eine be- stimmte Tönung der Farbe? Was ist: "S'ch ch'^-as vorn-^hmen?", was: •^Inen Sinn auf etwas richten?* y Wie soll man jemand, der nicht weijs, was das ist, dazu bringen, dass er die Farbe oder einen Vor- satz erlebt? Man nimmt Erlebnisse, Bilder, Vergleiche zuhilfe, zef^t, wie dieses gemacht wird und jenes wirkt. So zeige ich noch einmal, wie ich mir eine Frage vorlege und wie ich darauf eine Antwort bekomme. Ich frage mich etwas: Ich denke an die Saclie, stelle sie mir vor und wünsche oder meine dringend, dass ich etwas über die Sache wissen möchte. Dieses "möchte" hat von dem Zweck, der Aufgabe meinef geistigen Bemühung, etwas aufzu- nehmen, etwas zu enthalten. Bin ich nun in geeigneter Lage oder Stim- mung, so wird aus meinem Innern die Antwort mir entgegentreten, mir wird ein Bild erscheinen, ^ine Vorstellung, ein Gedanke, eine Rei- he von Bildern und Gedanken, etwa im gleichen Geistesraum, in zeilli- cher Folge, wie ein körperlich er- scheinender Film ablaufen würde. Der Vorgang ist jedem bekannt, er erlebt ihn immerzu, der Vorgang gehört zum menschlichen Organis- mus, zu seiner Geistigkeit. Wozu taugt die Selbstbefragung? Sie ist förderlich bei jeder geistigen Arbeit, sie wird auch von vielen so verwendet, ohne dass das Verfah- ren beschrieben und ohne dass versucht wurde, es für das Ver- ständnis einzufangen und durch Lehre nutzbar zu machen. Immer, wenn es sich darum handelt, Ge- danken über einen Gegenstand her- anzuholen, den Stoff lebendig und fruchtbar zu machen, eine natürli- che oder zweckmässige Ordnung der Tatsachen herzustellen, ist die Selbstbefragung angezeigt. Ohne bewusste Lenkung geht es dabei nicht ab. Sie tritt immer auf,_ werin ich etwas unternehme, wenn ich ein Ziel verfolge. Sie bleibt aber auf ein Mindestmass beschränkt. Ich ge- be ein Beispiel der Verwendung, und zwar dort, wo ihre Fruchtbar- keit sich am schönsten offenbart, bei der Darstellung der menschlichen Psyche, wie sie sich der Innenschau darbietet. Bei jedem Ganzbild des Inneren liegt eine grosse Schwierig- keit darin, die vielfältigen und man- nigfachen seelischen Erfahrungen so zu schildern, dass ein lebendiger Zusammenhang erhalten oder doch in der Zeichnung deutlich bleibt. Wenn ich zur Lösung der Aufgabe die H Selbstbefragung hinzuziehe, kann ich etwa so vorgehen, wie es in einer ausführlicheren Arbeit tat- sächlich gemacht worden ist: Ich stelle mich vor meinen Film ohne weitere Absicht als die, zu sehen, was auf ihm erscheint, werm ich iim zunächst sich selbst überlasse. Ich erlebe eine unruhige Bewegung, vergleichbar dem Flimmern der Rundfläche, ehe die Bilder erschei- nen. Dann taucht ein Gedanke oder ein Bild auf, ich werde mir etwa meiner Lage bewusst, der Arbeit, JIc ich voihcit>e, ich mag an mich, an einen Abwesenden denken, mag mich einer Freude oder eines Aer- gers erinnern. Je nach dem Weg, den ich bei der Ausführunc: ein- schlagen will, wähle ich von den Er- scheinungen aus, was mir zusagt, und unterziehe es einer gesonder- ten Selbstbefragung, solange, wie ich will. Ich kann die Vorstellungen verfolgen, die sich auf meine Per- son beziehen, indem ich etwa Ei- genliebe, Selbsterhaltungstrieb, Na- tursinn, Raum- und Zeitgefühl auf den Film bringe und zum Gegen- stand der Selbstbefragung mache. Gerate Ich an Sehnsucht, Verlangen nach ^ Geselligkeit, Freundschaft und Liebe, so bin ich bei jenen see- lischen Bezirken, in denen der Measch sich an seinesgleichen ge- bunden zeigt. Die Sprache, all« Künste, viele I>6rtigkeiten gehören dazu. Salbstbefragung liefert mir über sie wesentliche Erkenntnisse. Selb:;t Züge des Gemeinschaftsle- ben.5, die durch ihre Entwicklung von der Natur vireit entfernt zu sein scheinen, wie Formen der Gesellig- keit rnd Grundsätze der Werbung jeder Art gewähren bei meiner Be- trachtung neue Einsicht. Endlich werden auch die erleuchteten Gip- fel dor Höhen sichtbar, deren Fuss in e./igem Dunkel liegt, die Zei- cher der Bande, mit denen ich, oh- ne e . zu wissen und ohne es verfol- gen u können, in den Verband der Ment'-hheit eingeschlossen bin. Selbt tbefragung weist mich an das Vorh tndensein und den Sinn man- cher Tatsachen, durch die ich nur als gefügiger Teil eines Ganzen, als Zelle des Menschheitswesens be- stehe. Beim ersten Blick könnte man mei- nen: Das ist der Plan einer psycho- logischen Untersuchung, ein Plan übrigens, wie ihn jeder haben muss, der sich eine Arbeit vornimmt. Je- der plant eben auf seine W:ise. Richtig. Nur dass die wohlverstan- dene Selbstbefragung ein Verfah- ren auch dem liefert, der sonst rat- los v/äre und mit der Ausführung nicht weiterkäme. Gewiss ist die Selbstbofragung ein persönliclies Verfahren, das heisst, sie ist nicht für jedermann, sondern wartet auf die Geeigneten und Willigen. Aber welches Verfahren, welche Metho- de, welcher Weg tut das nicht? « Hüben und *^ «^ ü b e n Die Mensch Da die menschliche Gesellschaft unser Element, unsere natumotwen- - dige Ergänzung bildet, sind wir auf ^ die Mitwirkung der anderen wie sie • auf die unsrige angewiesen. Stän- dig sind wir darauf bedacht, sie un- seren Wünschen möglichst geneigt zu machen. Hier sollen uns beson- ders die Grundsätze beschäftigen, denen wir im sogenannten prakti- schen Leben Erfolge der Menschen- behandlung verdanken. An dieses Gebiet grenzen die Behandlungsre- geln, die in Freundschafts- und Lie- besbeziehungen, im auGgesprochen geschäftlichen Leben, endlich auch im politischen und religiösen Dienst zu beobachten sind. Legt die Natur uns eine Pflicht auf, • so stattet sie uns auch mit der Ga- be aus, die Pflicht zu erfüllen. Wir fühlen uns — im allgemeinen — zu Menschen hingezogen, uns wird wohler, wenn wir nur ein Wort zu ihnen sprechen. Bei jeder Berührung mit Menschen vernehmen wir in uns die Billigung der Natur, mögen Un- fähigkeit und Ungeschicklichkeit auch später dos Spiel verderben. Wie von allen Anlagen hat auch von der, mit unseresgleichen umzu- gehen, der eine mehr, der andere weniger auf den Weg bekommen. In manchen Lebenslagen fällt die Anpassung an den anderen auch dem schwer, der im allgemeinen leicht mit jedem fertig wird. Unsere Ausrüstung für dos Zusammenleben taugte wenig, wären wir nicht in der Lage, Widerstrebende zu gewin- nen oder unseren eigenen Wider- stand zu überwinden. Wenn man "Kunst" im Sinne von Fertigkeit ge- braucht, mag man die Fähigkeit, je- ne Hindemisse zu beseitigen, Kunst VON S I E G F R I E D J A C 0 B Y Der ^WB^"Tfemyer begabte sucnl von der eigenen Erfahrung zu ler- nen oder sich Unterweisung von an- deren zu holen. Einiges hierüber ist von grossen Staatsmännern, bür- gerlichen Organisatoren und ande- ren erfolgreichen Meisterern der Menschen aufgezeichnet, manches Gute aber auch von Leuten, die in der Vorrede ihres Werkes zugeben mussten, dass ihr Unfähigkeit, mit Menschen umzugehen, ihr bester Lehrer gewesen sei. Wollen wir jemanden beeinflus- sen, so müssen wir ihn zunächst ein- mal gründlich kennen. Nicht nur ehe wir uns entscheiden, ob wir mit je- mand zu tun haben wollen, sondern auch später, wenn wir ihm gele- gentlich Auge in Auge gegenüber- stehen, ist uns die Kenntnis seines Innern, seiner Anlagen und Absich- ten, vonnöten. Im geeigneten Falle mag der Graphologe befragt, mögen Auskünfte eingeholt, mag die kör- perliche Person oder das Ganze ih- rer geistigen Erscheinung durch ei- nen Fachmann geprüft werden. Dos Verfahren hierbei ist so umständ- lich, dass wir der Natur dafür dan- ken, dass sie uns mit einem wunder- bar scharf und schnell arbeitenden Untorsuchungswerkzeug ausstattete. Es liefert seine Ergebnisse in der Sekunde, in der wir den anderen zu bald zurück? Wie soll dos Reich Got- tes kom.Tien können, werm der Mensch an einem Tage liebt und an- betet und am nächsten Tage verrät und hasst. Aber er kann nicht. Noch immer wird er als Spielball der Winde um- hergeschleudert. Niemand auf Erden gibt es, der Erbarmen mit ihm hätte. Kein Gebet ist um .-cinetwellen himmelwärts ge- stiegen. Gesicht bekommen. Trotz dieser Schnelligkeit haben wir zu dem fest- gestellten Ergebnis unbedingtes Vertrauen, und mit Recht. Finden wir es doch meist bestätigt, wenn wir es peinlich nachprüfen. Das In- strument, das uns mit zauberhafter Schnelligkeit so vorzügliche Ergeb- nisse liefert, ist die Gabe, Menschen auf den ersten Blick zu beurteilen, mit der wir zur Welt kommen. Wir besitzen ein volles Gefäss der Men- schenkenntnis, lange ehe unsere Er- fahrung auch nur seinen Boden be- deckte. Wissen um Dinge, die wir niemals sahen, liegt in uns als Rück- stand der Erfahrung Jahrtausende zurückreichender Geschlechter: so hat man es gedeutet, weil man un- gern zugibt, dass es nun einmal so ist und wohl immer so gewesen ist. Wir empfangen den Eindruck eines Menschen und wissen im gleichen Augenblick, was wir von ihm zu hal- ten haben, was er uns gilt, wie wir uns ihm gegenüber einzustellen ha- ben. Schon der durch den Fem- sprecher übermittelte Klang der Stimme liefert uns sofort ein wohl- ausgeführtes Bild der am anderen Ende des Drahtes stehenden Person. Manche Menschen, die mit dieser Beobachtungsgabe besonders reich ausgestattet sind, sehen darin etwa.s Geheimnisvolles, etwas wie Sehen und Hören Besonderes zum Erfo.^sen unserer Umgebung. Dieser feinfüh- lige Sinn gibt uns also die Vor-.tel- lung des Menschen, dem unsere Be- handlung sich zuwenden will. ,^^ he w-^r hierin weitergehbH," lÄ achten wir, dass wir auch selbst z\f unseren Umgangspartnem gehöraril. Dos Subjekt ist zugleich Objekt sei- nes Umgangs. Dabei ist die Lage fiir uns keineswegs besonders günstig. Obgleich wir in innigster Gemein- schaft mit uns leben, sodass Formen für uns wertlos werden, haben wir uns bei uns doch so in Respekt zu halten, dass wir jederzeit bei uns durchsetzen, was uns vernünftig oder notwendig erscheint. Diese Selbstzucht hat sich in einem Wust anderer innerer Obliegenheiten durchzusetzen. Sind wir doch stän- dig beschäftigt, uns und die Umwelt zu analysieren, zu kritisieren und zu renovieren. Ein wesentliches Mittel, unserer inneren Schwierigkeiten Herr zu werden und uns zur Aus- führung der Befehle, die wir uns ge- ben könnten, bereit zu halten, ist, uns im Innern wie im Aeusseren sauber und schmuck, möglichst frei von Bruchstellen unseres Willens zu halten. Psychologie, Ethik und Reli- gion sind bemüht. Regeln für den er- spriesslichen Umgang mit uns selbst aufzustellen. Es war wohl nicht nur ein formaler Fortschritt, als die neuere Psychologie die Sprache für die Darstellung innerer Vorgänge bereicherte. Zugleich stellte sie den Beichtarct neben den kirchlichen Beichtvater, um uns zu stützen, wenn wir uns nicht allein aufrich- ten können. Soviel an dieser Stelle über den Umgang mit uns selbst. Willst du einen Vogel fangen, so köderst du ihn mit dem, was er gern frjsst. Aehnlich haben wir zu ver- fahren, wenn wir einen Menschen gewinnen wollen. Was erwartet der Mensch, den wir umwerben, vor al- lem, im allgemeinen, vor jeder be- sonderen Forderung von dem ihm Nahenden? Jede Zeit mag auf diese Frage eine andere Antwort erteilen. Heute glauben wir; der Mensch er- blickt den anderen mit der Erwar- tung, das Gegenüber möchte ihn aus der dem begrenzten Wesen na- türlichen und doch zur Ueberwin- dung bestimmten Einsamkeit erlö- sen oder sie doch lindern. Ebenso rege ist in uns ein anderer An- spruch, der zu dem ersten eigent- lich nicht recht passt, nämlich der, vvir möchten durch den anderen, das Gegenüber, zu einem Genuss unserer Ueberlegenheit gebracht werden. Als fühlendes Wesen sieht der Wirt den Gast — um sie einmal so zu nennen — mit dem Gedanken an: Sei mir geneigt, loss mich glau- ben, du seist mir hold! Widersetze dich nicht! Bist du willfährig, kannst du viel von mir verlangen. — Der Wunsch, zu gelten, empfängt den anderen: Wie schätzt du dich? Wie schätzt cm mich? Erkenne an: Ich bin der klügste, stärkste, erfahren- ste, wenn es darauf ankommt, auch der beste Mensch. Ist es auch wahr, so glaube ich doch nicht recht dar- an. An dir ist es, mich davon zu überzeugen. Gib meine Ueberlegen- heit zu! Erkennst du sie an, bin ich bereit zu jedem anderen Zugeständ- nis. — Der eine legt mehr Wert auf die Gabe des Gemüts, der andere auf das Opfer des Stolzes. Im gan- zen hat jeder dos zwiefache Ver- langen, es ist allgemein menschlich. Jeder weiss, dass der andere jene Forderungen stellt, ihre Erfüllung ist nützlich, ihre Ablehnung gefährlich. / Die Menschen beeilen sich also, ih- nen Genüge zu tun? Fällt ihnen nicht-^ii. ^Vcntffii? 4)ie Münze, mit der grosse Vorteile einzuhandeln sind, der Anschein der Herzlichkeit und das Zugeständnis, der andere sei ein Ausbund von Vorzügen, ist so klein, dass man sich ohne viel Skrupel von ihr trennen kann. Dabei ist sogar die Gerechtigkeit auf Seite des anderen. Hat doch ein jeder Menschenbruder Anspruch auf un- sere Güte, unsere Liebe. Seine Vor- züge hat jeder und damit das Recht, wenigstens auf eine flüchtige, nicht so ernst gemeinte Huldigung. Warum sträubt sich auch der, dem es seinem Wohl zuliebe auf ein wenig Hec chelei nicht ankäme, den anderen einigermossen zufriedenzu- stellen? Der Grund ist: auch der, von dem dos Entgegenkommen verlangt wird, ist ein Mensch mit seinem Verlangen, der andere mö- ge ihm entgegenkommen. Der Stolz versteift seinen Widerstand. Die Ein- flüsterung der Billigkeit wird mit Argwohn, mit einer zur Bekundung drängenden Abneigung aufgenom- men. Jedenfalls macht die Tatsache, dass der Vorteil auf meiner Seite ist, mir die Aufgabe, dem anderen zu willfahren, nicht leichter. Doch Lie- be bewähren und Bescheidenheit zeigen, sind sittliche Forderungen, denen wir uns auch dann nicht ent- ziehen dürfen, werm die Erfüllung uns nützt. Uns Gunst entgegenbringen und unserer Gunst würdig sein, dos ist der eine Anspruch, mit dem wir den uns entgegentretenden Menschen empfangen, das andere Verlangen ist, er möchte uns nicht überlegen sein oder uns doch seine Ueberle- genheit nicht fühlen lassen. Wie las- sen sich aus dieser Sachlage Kunst- regeln der Menschenbehandlung ab- leiten? Zunächst lehrt uns ein Blick auf Lebensaebiele, die an das hier be- handlung handelte grenzen, dass die oben an- gedeutete Gesetzmässigkeit allge- mein anerkannt und in Geltung ist*' Im Ton der Propaganda, der ge- schäftlichen Reklame, klingen Herz- lichkeit und Unterwürfigkeit zusam- men, ebenso wenn politische und kirchliche Machthaber um die Gunst der Menge werben. Was wir gesell- schaftliche Formen nennen, ist auf demselben Boden gewachsen. Wenn es als höflich gilt, seinen Partner ein freundliches, ja schon mehr ein be- glücktes und entzücktes Antlitz zu zeigen, wenn wir alles vermeiden sollen, was dem anderen im minde- sten unangenehm oder peinlich ist, wenn ich ihm gegenüber meine Sprache sozusagen in höfliche Fal- ten lege, melodisch und klar, nicht zu laut, nicht zu leise auf ihn einre- de, ihm beim Stehen und Sitzen den Ehrenplatz einräume und ihm bei jeder Gelegenheit Gefälligkeit und Diensteifer zeige, so muss er wohl sehen, dass ich hinter ihn zurück- trete und seinen Vorrang ruhig hin- nehme. Man könnte die kurze Regel auf- stellen: Handle so, als ob du den anderen liebtest und sein Unterge- bener wärest, und du wirst ihn auf deiner Seite haben. Viele richten ihr Verhalten danach, machen es aber ungeschickt und scheitern. Die bei- den Ansprüche erfordern nicht den- selben Grad der Echtheit. Die Art der Herzlichkeit, auf die es hier an- kommt, verlangt man möglichst auf- richtig zu empfangen. Gefühlsheu« chelei, die sich verrät, wird übelge- nommen. Auf jeden Fall sollte be- sonders der Ungeübte eher versu- chen, etwas echte Zuneigung und Bescheidenheit aufzubringen, als zu Stun, als ob beide vorhanden wären. Wem die ehrliche zweckdienliche Haltung sauer wird, der muss sich eben etwas anstrengen, indem er den Göttern der Lieblosigkeit und Menschenverachtung heftig zu Lei- be geht, "Coue macht", kurz alles, was er an Hilfstruppen aufbringen kann, heranholt, um sich liebevoll und bescheiden herzurichten. Zum Beistand des Freundwilligen sind gute Gründe bereit. Durch viele Lehren gehegt, lebt in uns der Ge- danke, dass wir unseren Menschen- bruder lieben sollen, dass jede an einem anderen zu entdeckende Schwäche auch in uns vorbereitet ist und wir alle nicht die ganze Schuld unserer Fehler tragen. Unse- ren Dünkel zu beschneiden, haben wir das Bewusstsein, dass jede Ueberlegenheit schwach begründet und irgendein Mehr an Geltungs- wert in jedem ist. Doch auch wenn die Gelegenheit dir den Vorrang lässt, ist er nicht dein Verdienst. Auf alle Fälle vergibst du dir nichts We- sentliches, wenn du dem anderen eine Viertelstunde oder eine halbe die Freude machst, ihm den Ge- nuss seiner Ueberlegenheit in einer nur vorgestellten Ordnung zu las- sen. Sieh zu, wie du jene beiden Grundforderungen erfolgreicher Menschenbehandlung erfüllst. Ganz und gar hängt der Erfolg hier von dem Entschluss, der Willigkeit des Lernenden ab. Jeder von uns, er werde noch so alt, bringt es nur dazu, Bruchstücke der ganzen Umgangskunst zu be- herrschen, selbst wenn die tüchtig- sten Lebensberater und Psycholo- gen, an ihrer Spitze der erfolgreiche Ap)ostel unserer Kunst, der Nord- omerikaner Dale Carnegie, ihn un- terwiesen haben sollten. Einige der wichtigsten Lehren unseres Faches seien hier im Bilde einer Unterre- dung wiedergegeben, die ein gro- Tfüben und D r u e n H W IST GOLD ' Der Höhepunkt des Festtages war Torüber. Alle Bollingers hatten ei- nen kleinen Rausch. Alle Bollingers waren kleine Beamte mit grossen Wünschen. Zu Reichtum hatte dos Leben keinem von ihnen Veranlas- sung gegeben. Aber jede Familie besitzt eine Kostbarkeit, auf die sie im Geheimen stolz ist. Der Stolz der VON ALICE B E R N D ihn besuchen dürfe? Er antwortete sofort, dass er sie am anderen Tage des Nachmittags erwarte. Melitta kleidete sich so flott wie es ihr mög- Bollingers war der Künstlerruhm ih- lieh war. Auf der Treppe zog sie di rer Grossmutter Melitta. Jener Künst- lerruhm, auf den sie verzichtet hat- te aus Liebe zu dem Stammvater der Bollingers, er war damals Hilfs- lehrer gewesen am städtischen Gymnasium. Alle Bollingers bildeten sich etwas darauf ein. Jeder ein- zelne von ihnen wusste, warum er sich dann und wann ein wenig an- ders fühlte und ein wenig eigenar- tiger als die grosse Masse der Spa- renden um sie herum. Nichts war daher natürlicher ge- wesen, als dass Melittas siebzigster Geburtstag ein grosses Familienfest wurde. Kein Wunder, dass er in ei- nem Familienrausch endete. Schon tanzte alles nach dem Klang des Radios. Auch Melitta hat- te langsam und behutsam einen Tango getreten. Sie wünschte nun auszuruhen und an die schöne Vergangenheit Zu denken. Alle Bollingers begriffen dies . . . Melitta war eingeschlafen, in dem neuen Sessel, den die Familie ver- eint als Geschenk gestiftet hatte. Leichte Melodien füllten den war- men Raum, alle glaubten, deutlich sehen zu körmen, wie Melitta von dem Glanz der Jugendtage träumte. Und so war es auch. Melitta war y^ieder siebzehn Jahre. Sie lag in ihrem schmalen Mädchenbett uiid malte sich Wunderdinge aus, aie ihr geschehen mussten. Sie war sich klar, dass sie eine berühmte Schau- spielerin werden würde. Sie sah sich gefeiert, immer wieder gerufen vor dem Vorhang erscheinend. Sie hatte oft nicht Zeit, vor Morgen- grauen einzuschlafen, weil sie an einer Rede formte, mit der sie der jubelnden Menge danken wollte. Dass sie grosses Talent besass, wusste sie seit der Hochzeit ihrer Freundin. Sie hatte einen Prolog ge- sprochen, das heisst, sie hatte ihn geflüstert, flüstern müssen, weil ihre Stimme zitterte, Podium und Saal waren eine einzige Schaukel ge- worden. Niemand hatte geahnt, wo- von die Rede gewesen. Aber an Hochzeiten verlangt man das gar nicht. Man war froh und fidel, man klatschte dankbar, als Melitta ihre Strophen zu Ende geflüstert hatte. Man sparte nicht an Komplimenten. Bei frohen Festen soll man nicht kleinlich sein. Am nächsten Morgen schrieb Melitta einem vielbewunderten Schauspieler, sie fragte kühn, ob sie Locke, die der Vater nicht duldete, schräg in die Stirn und sauste da- von. Als sie vor der Tür des berühm- ten Mannes stand, wurde diese auf- gerissen. Er selbst stürzte heraus. Er schien wenig erfreut, durch irgend jemand aufgehalten zu werden. Er hatte vollständig vergessen, dass er MeHtta zu sich gebeten hatte, er riet ihr, morgen wiederzukommen. Er versucht£>, im Licht der Treppenbe- leuchtung etwas von ihren Augen zu sehen, aber Melitta blickte krampfhaft auf die Spitzen seiner rasche Schläge Lackstiefel len. Alle Stimmung für das Studium der neuen Rolle wäre damit zum Teufel. Immer am Vormittag ver- wünschte er seine abenteuerliche Neugier, die ihn am Nachmittag nie nein sagen Hess. Er räusperte sich. Melitta lächelte noch hilfloser. Sie stand wie eingepflanzt in der Mitte des Zimmers. Der Schauspieler fragte, für wel- ches Fach sie besonders veranlagt zu sein glaubte? "Wie?", fragte Melitta. "Was Sie spielen möchten?" schrie der Grosse. "Alles", flüsterie Melitta. Eine kleine Uhr kicherte elf feine. Am anderen Tag stand sie wie- der an der Tür des Schauspielers mit der ganzen Pünktlichkeit der Lehrerstochter. Diesmal dauerte es eine Weile, bevor geöffnet wurde. Endlich hörte Melitta Schritte. Der Schauspieler selbst öffnete die Tür, diesmal in einem sehr feschen Haus- rock. Er hatte zu seinem Bedauern die Verabredung wieder vergessen und leider jetzt anderen Besuch. Er "Schon elf Uhr", schrie der Be- suchte. Er rannte mehrere Male durch das Zimmer, bis er sich in den Stuhl vor seinem Schreibtisch schleuderte. Er beschrieb hastig ei- nen grossen Bogen Büttenpapier und erklärte dabei, dass er seiner Besucherin ein Empfehlungsschrei- ben an seinen früheren Direktor mit- geben werde. Er verlange jedoch keine Nachricht über den weiteren Gang der Handlung. MUSIK A^w-e^ii cnstern Sieh, meine Seele ist ein an es Kind, hilflos in eine fremde Weil verschlagen, ist eine Welle, die zu Tale r.nnt, ist rvie ein Hauch, von fern :u fern getragen. O wärst du Duft, von mir ('s Duft durchschwcllt, o könnten wir wie Wellen z ;. durchschäumen, o lüärst du Welt von jener IVujiderwelt, davon des Kindes grosse Annen träumen! Vergib! Musik hat meinen (lanzen Sinn in ihren sanften Zauber einnv fangen. Ich fühle nur unendliches \ erlangen — Vergib, dass ich kein bes.'^rc Redner hin' _ fest zu einem neuen Mädchenerzie- hungsheim. Er sagt darin: "Die jun- gen Mädchen soll man hier zu tüch- tigen Frauen erziehen, damit sie lie- benswürdige Frauen werden. Man soll sie nicht zu liebenswürdigen Frauen erziehen, damit sie keine Aeff innen werden. . ." * Die beste Kinderstube ist ein glückliches Elternhaus. Man erzieht jetzt die Kinder mög- lichst früh zur Selbständigkeit. Und ^och werden sie dabei merkwürdig schnell zum Herdenvieh. Es fällt auf, dass man jetzt immer mehr gut erzogene Eltern sieht. bat Melitta noch einmal, am näch- sten Tage wiederzukommen. Er war sehr eilig. Melitta blickte enttäuscht und be- unruhigt auf ihre hellgelben Hand- schuhe, die sie sich für diesen Be- such heimlich gekauft hatte. Aber sie sahen doch noch beinahe neu aus, als Melittas Hand zum dritten- mal zitternd die Klingel an der Tür do.3 grossen Tragöden zog. Diesmal war es am hellen Vormittag. Die Tür wurde sofort geöffnet, der Schauspieler, ohne Kragen, ohne Krawatte, ein Rollenheft in der Hand, fuhr sich erschreckt durch das gesträubte Haar. "Bitte eintreten", murmelte er grol- lend. Melitta stand in einem tep- pichbolegten Zimmer. Von allen vier Wänden lächelten Frauengesichter eingerahmt auf sie herunter. Melitta lächelte hilflos wieder. Sie fühlte, dass der grosse Mann sie musterie. Der Bond Schiller, den sie auf jeden Fall mitgenommen hatte, begann ihre hellen Handschuhe rot zu färben. Die Blicke des Schauspielers glit- ten an Melitta entlang, sie blieben erschreckt an dem roten Buch haf- ten. Dieses magere Mädchen wird sofort einen Klassiker rezitieren wol- .'.leiitta war v/iedor auf der Stra- s.y? Sie fühlte schon, dass sie nicht IT: hr jedermann war. Sie hatte den E. . ^-fumschlag auf der Treppe ge- sciiickt zu öffnen und wieder zu scriliessen verstanden. Sic war auf d' 'u grossen eleganten Bogen alz jbn jGs Talent woiterempfohlen. Ab sie in das Sprechzimmer des Vo'ireters des Herrn Direktor.-, vor- gelassen wurde, war dieser gerade bereit, schon um eine halbe Stunde V :jpätet, in eine Regiesitzung zu je f-^n. Er riss den Briefumschlag ai:f Er überflog die Zeilen und blick- te jonn rasch auf Melitta. !> wunderte sich, der Briefschrei- be: '..atte einen guten Ruf als Don Ju ;•; was er empfahl, hatte gewöhn- lic '■-.ein Fischblut. Er selbst war gar ke Fachmann in dieser Beziehung. Er rhötzte nur tüchtige Hausfrau- en Fünf Minuten später war Melitta en . liiert, ohne Gage, ab Volontä- rir oie hatte bei der Probe zu er- sciv-inen. I/elitta kam von diesem bedeu- tungsvollen Ausgang gerade zum Mi'"!jessen heim. In dem Esszim- nier, durchzogen von Kohlgeruch, sacj'e sie plötzlich, dass sie den El- tern etwas Herrliches mitzuteilen habe. Die Mutter schrie freudig auf und sagte nur: "Wer ist es, mein Kind?" Melitta erzählte mit kaltem Stolz von ihrem Engagement. Der Vater sagte, das.? er das nur als schlechten Witz auffassen kön- ne, und verliess Kohl, Tisch und Zimmer. Die Mutter v/einto. Sie .sollte eine Tochter zur Welt gebracht haben, die sich schminken würde. Sie schauderte vor sich selbst. Melitta begann ebenfalls zu wei- nen. Sehr viel Tränen flössen, sehr viel Worte, sehr viel Ermahnungen, dann hatte die einzige Tochter doch die Eriaubi.is, zur Bühne zu gehen. Melitta schlief die Nacht nicht ei- nen Augenblick. Sie bedeckte Seite auf Seite mit wohlklingenden Büh- nennamen, versuchte Unterschriften aus schrägen Buchstaben und Schnörkeln. Zum Schluss hatte sie sich für Isolde von Frischmut ent- schlossen. Ihre nächste Aufgabe war, an den Theaterproben teilzunehmen, das heisst, aus einem staubigen, dunk- len Winkel der Bühne zuzusehen, wie die anderen spielten oder mit- einander stritten. Bis dahin war ihre Karriere glatt gegangen. Eines Tages brauchte man einen griechischen Chor, alles musste mitsprechen. Melitta lernte gewissenhaft die Worte, die Wände zu Hause bebton von ihrer dröhnen- den Stimme. Die Mutter sagte, dass grosso Kunst nicht hineinpasse in einen einfachen Haushalt. Aber auf der Bühne zitterte die Zange in Isolde von rr;*.^i— ,,,♦- Mund, wjq yyc^QIQ "^P QJ^P-' ö'^ re, Meii{tu" — -^k i ^^^t^üffflr ao/ii tii ig, dafür u^^' Ueler. Da steigt ein kalter herauf, ein Hauch des Todes. Das Gras ringherum ist hoch, aber spär- lich; dicht hingegen sind die Hei- delbeersträucher. So marschiert man eine Strecke weit. Dann steht man plötzlich vor einem Mäuerchen, hinter dem eine grüne Weide liegt, auf welcher die letzten Lärchen ste- hen. Das ist der Cortaccio, das Reich der Serafina. Diese Weide, die alles andere war als eben, aber doch zu beiden Seiten einen schönen Anblick bot, war in der Mitte von einer Schlucht durchzogen, die vielleicht weniger tief war als die im Walde, dafür breit, so breit und ausladend, dass man, ohne die Augen anzustrengen, hinunterblicken konnte. Dass dies sozusagen der Friedhof der Ziegen war, hatte ich schon sagen hören, aber ich hatte mir nicht vorgestePt, dass man da Knochen aller Art zer- streut liegen sähe, die einen von einander getrennt, andere nocli schön beisammen, hier Rippen, wel che die Krümmung der Brust und des Leibes andeuteten, dort weisse Schädel mit den noch schwarzen Hörnern daran. Es war ein grausi- ges Bild, ein trostloser Anblick. Ich lief eilig weg und erreichte in yenigen Minuten den nahen Hügel. Hier erhoben sich zwei Gebäude, eines neben dem anderen, die sehr verschieden waren. Das erste, das kleinere, war das Wohnhaus. Es hatte zwei Stockwerke und war ganz aus Stein erbaut. Das zweite, grössere, mit einem oberen Stock- werk aus Holz, war der Stall. Wäh- rend ich mich langsam dem HauGe zuwandte, hörte ich plötzlich die kreischende Stimme der Serafina, die ihrem Vater zurief- „Iss mir nicht alle Polenta, sonr.t bekommt der Ziegenbock zu wo- nia" Bestürzt stand ich still und wuss- te nicht, was tun. Der Alte murmel- te etwas zur Antwort, dann erhob er sich mit einem Seufzer und kam heraus. Ich konnte ihn also sehen und mir sein Gesicht für immer ein- prägen. Durch irgend ein geheim- nisvolles Leiden wackelte sein Kopf beständig hin und her, wie wenn er dazu verurteilt wäre, ewig die Ge- ste des Neinsagens zu machen. Er hatte nackte und schmutzige Füsse, zitternde Hände, das Gesicht mit einem struppigen grauen Bart be- deckt. Als er mich bemerkte, hob er den Kopf, ohne ihn aber stillhalten zu können, sperrte den Mund auf und stammelte ein einziges Wort: „Serafina. . ." Nun kam sie heraus, bleich, zer- lumpt und zerzaust, schickte den Vater in den Schatten, damit er sich dort niedersetze und, ohne mich erst zu fragen, wer ich sei und ohne mich zu grüssen, stürmte sie auf mich los und rief: „Habt Ihr ihn angetroffen, habt Ihr ihn gesehen, den Viehhändler? Denkt nur, denkt nur! Er wollte mir meine Ziegen abkaufen, meine teu- ren Ziegen!" Beim Ertönen ihrer Stimme spran- gen sie hinter dem Haus und hinter dem Stall hervor, die berühmten Ziegen. Sie waren nicht wie andere Ziegen, sie v.'c.-en grösser, dicker, fast riesig. Sie bewegten sich nur langsam und unwillig und stiessen sich gegenseitig an, halb im Spiel, 'lolb im Ernst. Sie schwenkten die Barte una scnielten ten. Auf einmal tauchte auch der Bock vor mir auf. Es war ein präch- tiges Tier, ganz schwarz, mit einem Paar langer, gebogener und feier- licher Hörner und einem Kaiserbart. Man sah, dass er nicht bloss mit Gras und Heu, sondern mit weit besserer Kost gefüttert worden war. Unterdessen war Serafina wieder ins Haus getreten. Von dort hörte man sie ihrem Vater etwas in die Ohren schreien. II. Ein paar Jahre später starb der arme Alte im Cortaccio nach langer Krankheit. Man trug ihn ins Dorf. Ich sah ihn im Frieden der Ewigkeit daliegen, wie ein Mc; lyrer oder ein frommer Einsiedler sah er aus. So blieb nun Serafina allein mit ihren Ziegen im Cortaccio, ganz al- lein. Doch einige Zeit später ver- breitete sich im Dorf, dann im gan- zen Tal eine unglaubliche Nach- richt: „Serafina will heiraten!" „Aber wen denn, wen?" „Ah, den Nigri." /,Ach, der wird ihr schön aufräu- men!" „Aber, ist's auch wirklich wahr?" „Wir werden ja sehen." ,,Auf jeden Fall wird's etwas zu lachen geben." Nigri war ein Tridentiner, der die- sen Frühling nach Scavia gekom- men war. Er war ein schöner Mann, nicht von grosser Statur, aber kräf- tig und gut gebaut. Er hatte ein ro- siges Gesicht, weisse gleichmässige Zähne, schwarze Augen, aus denen die Bosheit herausschaute, und trug einen sorgfältig gepflegten, brau- nen Schnurrbart. Da er in seinem Beruf sehr tüchtig war, verdiente er, ohne sich besonders anzustrengen, ziemlich viel Geld. Er liebte es, flott zu leben und besorgte das mit ei- nem für Bergbewohner ungewöhn- lichen Luxus. Besonders die Polerk- ta, die verstand er sich auf seine Art zu machen. Er beobachtete da- bei peinlich genau unzählige Vor-j Schriften: Das Feuer musste so una so sein, das Wasser durfte nicht mehr als einige Sekunden sieden, dem Maismehl mussten zwei grosse Löffel Weizenmehl beigemischt wer- den. Das war nun seine Spezialität, eine ganz bestimmte Polenta, die man nach ihm Tridentiner-Polenta nannte: Sie war so trocken und hart, dass sie, wenn man sie lange und richtig schüttelte, in kleine Krüm- chen zerfiel. Dann kam noch Rahm darauf, und das war dann für den Nigri eine Götterspeise, die er stolz und gierig verschlang und sich da- bei den langen Schnurrbart leckte., Doch mehr als alles andere liebte er dos Fleisch. Er rühmte sich, es auf hundert verschiedene Arten ko- chen zu können, und dank seiner Geschicklichkeit war er im Stande, auch Tier fleisch zu essen, das max% in Scavia fort warf: Katzen, Eich- hörnchen, Hasehnäuse. „Das sind Bissen für Könige", sagte er, „ihr anderen werdet einmal sterben, oh- ne überhaupt zu wissen, was gut ist." Das war der Mann, der, wie man hörte, es verstanden hatte, sich die Gunst der Serafina zu erwerben* Und in der Tat, von dem Tage an, da er hinaufgestiegen war, um in einem Wald neben dem Cortaccio zu arbeiten — imd das war schon lange her — hatte man ihn im Dorf nicht mehr gesehen. Während die- ser langen Abwesenheit Hessen die Leute, wie es natürlich war, ihrer Phantasie die Zügel schiessen: Der -^^ne wollte ihn gesehen haben, wie er der ier'dfiricT'eirr Köfbcheo^ J'rri-. . beeren gebracht habe; der andere bestand darauf, beide, ihn und sie, an einem Sonntag auf einem Saum- pfad, hoch in den Bergen oben, dem Himmel nahe, angetroffen zu haben; der dritte behauptete gar, aber dos konnte nicht wahr sein, dass sie schon mehr oder weniger heimlich zusammen wohnten. Schliesslich, an einem bestimm- ten Sonntag, erschien Nigri im Dorf, stolz wie ein Hahn. Alles schaute auf ihn: Mit seinen besten Kleidern ongetan, mit leuchtenden Augen, aus denen der Schelm guckte, mit einem Schnurrbart, der sich unter der Nase in zwei goldglänzende Wellen teilte, mit einem schv/arzen, mit einer Fasanenfeder geschmück- ten Sammethut: So stand er da. „Der Bräutigam, der Bräutigam!'* raunten die Frauen und Mädchen ringsherum. Er aber achtete auf nichts und auf niemanden. Umge- ben von seinen Landsleuten, deren Seele und Haupt er natürlich war, sprach und lachte er mit ihnen und liesG die Fasanenfeder hin- und her- schwanken. Fatal war es für. ihn, da^s ihm an jenem Abend — mit Hilfe des Him- mels und des Weines — seine red- lichen Absichten dem Munde ent- schlüpften. Er cass in der Wirtsstu- be, von seinen Gefährten und eini- gen Arbeitern aus dem Dorf umge- ben. Man trank, und Nigri sprach eine Zeitlang von die.Tem und je- nem, vom schönen und hässlichen Wetter, v/ie wenn nichts geschehen v/äre. Doch schliesslich brachten ihn ein paar schlaue Gesellen zum Sprechen, und man erfuhr die Wahrheit. ,,Ia, es ist richtig, ich werde hei- raten. Die Serafina glaubt zwar, dar.s ich es ihretwegen tue, aber ich tu CS wegen des Ho.'os. Denn ^ ar^ ! Und es begab sich: "'^ Der Mann, der fesus verraten hot- te, hing schon an den Zweigen des Johannisbrotbaumes. ; Die Schlinge hatte sich um seinen Hals geschlossen. Der ersehnte Tod schien ihm gewiss. Er konnte ihm von keiner Macht mehr geraubt werden. Er hatte schon den festen Fuss verloren, er schwebte schon zwi- schen Himmel und Elrde. Da kam ein mächtiger Wind von Westen her. Er war von dem erzürnten Vater ousgesandt, dessen Sohn zur selben Stunde auf Golgatha den Kreuzes- tod erlitt. ! Der mächtige Baum erzitterte un- ter dem Ansturm des Windes. Seine Zweige warff^n sich nach Osten hin- über, als wäre er einer jener wind- verwehten Bäume an der Meereskü- ste, deren Aeste q^q einer Richtung zugewandt sind. Und er selbst, der Verworfene, wurde aus der Schlinge losgerissen, ehe noch der Tod ihn erlöst hatte. Doch fiel er keineswegs zu Boden. Der Wind riss ihn mit sich und hielt ihn schwebend zwischen Himmel und Erde. Er wirbelte mit ihm umher wie mit dürrem Laub, dessen Aufgabe auf Erden zu Ende ist. Er schleuderte ihn auf und nieder wie den ausge- droschenen Halm. Er spannte die vier Enden seines Mantels aus und führte ihn mit sich fort über die Ber- ge Judäas. Schon sah er unter sich die Ge- wässer des Toten Meeres, und er glaubte, dass er in seine Tiefe ge- schleudert werden sollte. Er glaub- te, dass Gott ihn strafen wolle, wie er das sündige Volk in Sodom g«l- straft hatte, und ifin in dessen Gift- Wellen ertränken würde. Aber der Wind schleuderte ihn nicht in Lots See. Er führte ihn im- mer weiter. Er schwebte mit ihm über dem Berg Moab, er sah den Berg Nebo unter sich, wo Moses in einer Grab- kammer sitzt, die Gott selbst ihm be- reitet hat. Er glaubte, er würde auf die pfadlosen Berge hinabgeschleu- dert werden. Er glaubte, er würde vor den gewaltigsten aller Richter gestellt werden; vor ihn, der die Ta- feln des Gesetzes aus Gottes eige- VON S E L M A L A B E R L Ö F ner Hand auf dem Berge Sinai emp- fangen hat. / Aber der Wind führte ihn über die Berge dahin und trieb ihn vor sich über die grosse Sandwüste. Er dachte sich, dass es sein Los sein würde in der Wüste umherzu- irren, gepeinigt von Hunger und Durst in steter Einsamkeit und steter Furcht. Er glaubte, er würde ge- zwungen sein, vierzig Jahre da zu wandern, bis Gottes Zorn erschöpft war. Doch der Wind trug ihn auf sei- ner Schulter, wie eine Mutter ihr Kind trägt. Er liess ihn weder sinken noch fallen, sondern hielt ihn auf- recht. Er führte ihn über die Ebenen von Mesopotamien. Er liess ihn den gro- ssen Fluss Euphrat schauen. Er wartete, dass ihn der Wind in diesem Lande der Knechtschaft zu Boden fallen lassen würde, auf dass er gleich seinen Vätern vor ihm sei- ne Sünden in siebzigjähriger Knecht- schaft sühne. Aber der Wind trug ihn, wie der Jäger seine Beute trägt. Er liess ihn nicht zwischen den schwarzen Zel- ten am Flusstal niedersinken. Er führte ihn über eine grosse Stadt. I Er sah sie unter sich mit ihren strahlenden Türmen und ihren dröh- nenden Kupfertoren, mit ihren Tem- peln und Götterbildern. Und er dachte bei sich selbst: Hierher will Gott mich führen. Er hat mich vom Tode errettet, auf dass ich hier in diesem-KetZümest seinen hei- ligen Namen predige. Er hat mich erlöst, wie er Jonas aus dem Meere erlöste. Er hat mich erlöst, damit ich ihm diene und seine Herrlichkeit verkünde. Er will mich zum Sc hlacht- opfer machen. Ich soll den Heiden predigen und sie werden mich bei geringem Feuer rösten. O mein Gott, dies ist eine grössere Gnade, als ich sie verdiene! Lass mich sterben, in- des ich deinen Willen verkünde! Aber der Wind trug ihn immer weiter. Er setzte ihn nicht in dem. Gewühl der Stadt ab. Er flog v/eiter mit ihm, über Reiche und Meere. r \ Er wunderte sich, er wunderte sich höchlichst. Sein Sinn war gewohnt, mit kurzen irdischen Massen zu mes- sen, mit Sekunden und Stunden und Jahren und Lebensläufen. Er kann- te nicht die Länge von Gottes Zorn. Er kam zu den hohen Schneeber- gen, die von Wolken umkränzt wa- ren. Er erzitterte unter der Kälte, die sie aushauchten, und er dachte sich, dass er jetzt vor der Strafe stand, die ihn erwartete. Hier würde er herab- gesenkt werden, mitten in den ewi- gen Schnee. Er sagte: Vielleicht sieht der Allmächtige hier irgendeinen Verirrten, dem ich mit dem Opfer meines Lebens bei- stehen kann. Um dessentwillen hat er mich bis hierher geführt. Ich wer- de mich vor Ungehorsam hüten. Ich werde in meines Meisters Jesu Fuss- stapfen wandeln. Ich werde mein Leben für den unbekannten Fremd- ling hingeben. Er mass nach kurzen, irdischen Massen. Er fasste nicht den Umfang seiner Sünde, auch nicht die Länge von Gottes Geduld. Er ist noch am heutigen Tago nicht zur Erde herabgesenkt worden. Der V/ind trägt ihn weiter auf sei- neTn Arm. Der Orkan schleudert ihn vor sich hin wie das losgerissene Segel. Ein Jahrhundert nach dem ande- ren ist dahingerollt, ohne ihm Lin- derung in seiner Strafe zu bringen. Der Orkan schleudert ihn vor sich -riin, wie dos JosgerissGiiö Segel, die Windstösse verwenden ihn als Spiel- Er schv/ebt beständig in der Höhe i iher, ohne zu verv/eilen. Ein nie vorsiegender Luftzug treibt ihn vor- V irts. Der wilde Westwind will ihn ein- V'.egen, so dass seine Augen sich im Schlummer schliessen könnten. D;e Wolken breiten sich unter ihm Qx.^ als lockende Ruheplätze. Aber er kann weder ruhen noch rasten. Er wird vom Hagel gepeitscht, er "Wird von der Sonne versengt, er v/ird vom Blitz durchbohrt. Er leidet tausend Qualen, doch keine Pein vermag ihm den Tod zu bringen. Wie er so im Wolkennebcl um die hohen Berggipfel schwebt, suchl sein Fuss Halt auf dem Felsen grund. Es wäre Wollust für ihn, aucii nur mit der äussersten Fusspitze den schärfsten Stein zu streifen, aber in seinem Leiden gibt es keinen Auf- enthalt. Die Welt verändert sich unlcr ihm. Bebaute Orte sind zu Wüsteneien geworden und in einstigen Waldge- genden haben schöne, reich bevöl- kerte Städte ihre langen Häuserrei- hen aufgvDrichtet. Alte Götzen lo;npel sind zerfallen, und grosse Bauien mit dem Kreuzeszeichen sieht er allcnt- haiben auf der Erdoberfläche empor- wachsen. Er schwebt unter den Wol- ken, keiner spricht zu ihm, aber er weiss und begreift, dass in die.3en Tempoin die Menschen Jesum, sei- nen Meister, anbeten. Zuv/eilen ruft er diesen Bauten zu; V/achset! Breitet euch über die gon^ ze Erde aus. Niemqnd ist der Anbe- tung v/iJrdiger al:j Jesus, der Ge- kreuzigte. Und ein andermal zürnt er ihnen. I/öchtet ihr doch verschwinden, ruft er. Möchtet ihr doch aufhören, mei- ne Augen durcli euren Anblick zu quälen! ^ Denn sein Horz ist noch das alte. Es ist eines Verräters Herz. Es kann nicht ja sagen, und es kann nicht nein sagen. Er ist noch wie die Spreu im Winde. Gott ist no^h nicht mit ihm fertig gev.'-orden. Der Orkan will ihn lehren: Sieh den Fels an! Ihn "kann ich niclit von seinem Platz rücken. Sieh die Eiche an! Sie kann ich nicht aus der Erde reissen. Mache deine Seele zu einem Ye\s. Sage ja oder sage nein. Liebe Chrisiuni odi^r- ^'*~— <**■ "•..»,">-' h - dei .-ein, Jann wir^^^^^^^^f rn'ehr' mit deinem Leibe sein Spiel treiben können. Aber er vermag es nicht. Noch trägt er das Herz eines Verrcitors in sich. Er ist wie die Spreu im Winde. Er zweifelt beim Tageslicht und er glaubt im näciti'chen Dunkel. Es ist kein fester Gruad in seiner See'o. Die Sterne wollen ihn lehren: Sieh. wie unenschüttorlich wir in unserem Gange sind! Wie könnte die Weh bestehen, wenn wir einmal im We- sten aufgingen, einmal im 0..fen, wenn wir bald vorwärt.- .-cn ritten. schliesslich ist es wohl an der Zeit, dass ich festen Boden fasse. Wenn es einmal so weit sein wird, und ich im Cortaccio oben Herr bin, dann wird aufgeräumt mit den Ziegen, die Serafina für mich gemästet hat. Wenn die erste erledigt ist, mache ich der zweiten den Garaus, und wenn die fertig ist, kommt die dritte dran, und so v/erde ich fortwährend Ziegenfleisch zu verzehren haben und dabei mit meiner Serafina glückliche Jahre verleben." ,,Und wirst du uns hie und da einladen?" „Und ob! Euch alle lade ich ein. Ja, die erste Geiss, die will ich mit euch zusammen essen, jawohl!" Diese schöne Rede wurde Sera- fina hinterbracht. Das kränkte sie tief, die Arme. Wenn man ihr per- sönlich ein Unrecht zugefügt hätte, in Gottesnamen, sie hätte sich dreinschicken können; aber ihre Zie- gen umbringen, nein, das durfte nicht cQ'n. Mit Hilfe eines Verwand- ten gelang es ihr, sich den Nigri vom Halse zu schaffen; sie wollte ihn nicht mehr sehen. Und wenn sie wieder einmal in^ Dorf hinunterkam — v/as immer .«seltener geschah — und eino Freundm oder Bekannte antraf, so pflegte sie zu sagen: „Je- nen grässlichen Menschen kann ich nicht zum Manne nehmen, unter keinen Umständen heirate ich den, und ich würde es auch nicht tun, wenn er aus purem Gold wäre, wie der Hahn auf dem Kirchturm." III. Inzwischen veriiess ich Scavia und lebte viele Jahre weit weg da- von. Als ich schliesslich zurückkeh- ren konnte, erkundigte ich mich nach Serafina. „Sie ist gestorben", antwortete man mir. ,,Im Cortaccio?" ,, Nicht eigentlich oben, wie sie gewünscht hatte, sondern in der Hohen Kapelle, als man sie ins Dorf tragen wollte. Ihre letzten Jahre wa- ren sehr traurig. Sie war krank ge- worden, doch hatte sie ihre Ziegen nicht verlassen wollen. Sie hatte sich für sie abgemüht, und es war so v/eit gekommen, dass sie für die Tiere betteln und stehlen g^ng. Als sie ganz und gar nicht mehr konn- te, legte sie sich ins Bett, liess den Arzt kommen, aber widersetzte sich heftig seiner Weisung, sie ins Dorf hinunterzubringen. „Ich will hier sterben", sagte sie, ,,wo mein Vater und meine Mutter gestorben sind." Am folgenden Tag gingen vier oder fünf Männer mit einer Trag- baiire hinauf, um sie zu holen .Zu- nächst fand man sie nirgends. Im oberen Stockv/erk hatte sie sich ein- geschlossen. Sie halte einen Klotz Buchenholz auf die Falltüre ge- rci 'eppt und sich in einer Ecke auf enen Haufen Laub gelegt. Die Män- r.er taten, was ihnen befohlen war, heben sie auf und trugen sie ins untere Stockwerk, während sie Zo- te- und Mordio schrie. Man legte sie avA die Bahre und wollte mit ihr hinaus. Da fand sie noch die Kraft, aui/'usitzen und sich mit Händen und Fingernägeln an die Türpfosten ihros Hauses anzukrallen. ,,Ich will hier sterben", schrie sie, ,,wo mein Vater und meine Mutter gestorben sind." Doch die Männer waren die Starkeren, sie zogen sie auch von d'i weg und stiegen langsam den Fu. jweg hinunter. Die Ziegen wa- ren schon beim ersten Schrei der Mo Sterin herbeigelaufen. Als sie sa! en, dass sie fortging, konnten sip nicht anders, als ihr auch jetzt zu folgen und sprangen über die W--.dc hinunter und durch den V/ald. Die Männer wollton sie nicht mitgehen lassen, warfen mit Erd- schollen und Steinen nach ihnen, brüllten sie an und jagten sie zw rück. Aller, umsonst. Die Zierjon ka- men immer wieder, sie v/oilton Se- rafina nicht verlassen. Bei der Hohen Kapelle hielt dca kleine Geleite an. es musste anhal- ten. Serafina röchelte und houchte .hre Seele aus. Sie wurde in der Ka- pelle drin niedergelegt, vor jener Madonna, die, wie du wei.^.ct, eine Blumo in der Hand hält. Dann ka- men aucli die Ziegen herbeigelau- fen und wurden nicht mehr fortge- ;agt. Es geiiörte sich ja sohl ie.-^l ich, da.ss sie auch jetzt bei ihr waren, bei ihr, die stets mit ihnen gelebl und nur für sie gelebt hatte. Von Zeit zu Zeit blökte die eine oder an- dere, leise und demütig, v/ie wenn. sie etwas fragen wollte. So.-afina antwortete nicht mehr, sie rief ihre Z.egen nicht mehr mit Namen Sie war tot. Die Tiere aber begleiteter! sie, ohne weiteren Widcr.ilond zii finden, bis ins Dorf. Und lIo wäreij Ihrer Herrin auch bis auf den FriedJ hol gefolgt, wenn man sie nicht zu- rückgehalten hätte." /^ UXutsch von Hugo ICr.- iMl fiaoen und oraDeii MODER N r M Denkt man heute cm eine der ver- kümmerten, verrussten Alchymisten- küchen, so ist man erstaunt über die» Dürftigkeit des "Laboratoriums", in welchen diese Illusionisten sich Reichtum und Macht durch Gold schaffen wollten. Inzwischen sind Jahrhunderte vergangen, die exak- ten Naturwissenschaften haben vie- les ausgemistet, was auf purer Spe- kulation beruhte, und dazu gehörte auch dos Gold, das aus anderen Dementen erzeugt werden sollte. Aber auch die exakten Wissenschaf- ten entwickeln sich und, siehe da, der Traum vom künstlichen Gold taucht, allerdings in wesentlich an- derer Form, wieder auf. Dies hängt jedoch mit der Entwicklung der mo- dernen Physik selbst zusammen. Abgesehen von der sehr gro- ssen Zahl von Entdeckungen, die der experimentellen Physik gelan- gen, machte auch die theoretische Physik ungeheure Fortschritte, der- art, dass die immer verwickelter werdende Theorie schliesslich den Physikern selbst schon zu schwer geworden ist. Die theoretische Phy- sik hat daher eine kurze Atempause eingeschaltet, in welcher es sich zei- gen wird, ob der Verstand der Phy- siker den Anforderungen der Theo- rie nachkommt oder ob sich die zu- künftige Physik der Fassungskraft des Physikerhims anpassen muss. Inzwischen hat die Experimental- physik einen grossen Angriff gegen den Baustein der Materie mit allen Kampfmitteln eines modernen LdJa^ ratoriums unternommen. Elektrische Spannungen von Millionen .Volt, dem Blitze gleich, Temperaturen von tausenden Graden, die Stemtempe- raturen überschreitend. Kälten am absoluten Nullpunkt, also etwa mi- nus 273 Grad, unerhört hohe Drucke (man schiesst, wie H. Mark berich- tet, zwei Geschosse in einem ge- schlossenen Rohr gegeneinander ab und erhält bei dem Zusammenprall Drucke bis zu 60.000 Atmosphären), unerhört tiefe Drucke, die an die Leere des Weltraums herankommen, Rotationsgeschwindigkeiten, bei de- nen der Körper mit einer Kraft hin- nausgedrückt wird, die hunderttau- sendmal grösser ist als die Schwer- kraft der Erde: dies alles dient dazu, um dem Kleinsten beizukommen, aus dem die Materie besteht — dem Atom. Es hat sich aber gezeigt, dass das Atom nicht das kleinste ist, aus dem sich die 92 chemischen Elemente zusammensetzen, sondern dass es selbst noch eine ziemlich komplizierte Struktur hat. Es besteht im wesentlichen aus einem Kern, imi welchen noch kleinere Körper- chen wie Planeten imi die Sonne kreisen — ein grobes Bild der tat- sächlichen Verhältrüsse, doch an- schaulich. Und dieser Kern selbst nen Schüttelkrankheit htten, ein sonderbares aber eben aufschlussreiches Verhalten zeigen. Tagsüber schliefen sie bei völligem geistigen Wachsein mit offenen Augen. Abends wurden sie lebhaft, tanzten sogar. Nach dem Schlafengehen kehrte sich das Tagesbild ihres Verhaltens vollkommen unr das Bewusstsein schwand, aber ihr Körper blieb unruhig, nachtwandle- nsche Zs^femd* ft^osw? aa_der_ Iages--oder richtiger Nachtordnung. Gp> -wen Morgen yt-urden die Kranken körperlich wieder ruhiger. Aber diese endlich erreichte Ruhe blieb dann tagsüber, über das psychische Erwa- chen hinaus, bestehen. Sie schliefen wieder körperlich. Bei diesen Kran- ken war also der Himschlaf vom Körperschlaf losgelöst, während er beim Gesunden zeitlich mit ihm zusammenfällt. Den Nachweis, dass die Zwei- heit von einem zwischenhimbedingten Körperschlaf und einem mit der Kimrinde in Zusammenhang stehenden "Seelenschlaf" stets wohl unter- scheidbar vorhanden ist, lieferte der wiener Forscher Pick. Er vermochte die beiden Schlafzentren pharmakologisch zu lokalisieren, indem er zeigte dass es Himrindenschlafmittel (z. B. Morphium, Alkohol, Chloral Hydrat) und Zwischenhirn- bzw. Himstammschlafmittel (Luminal, Veronal Baldri- an usw.) gibt. Damit münden das wissenschaftliche Problem einer umfas- senden Schlaftheorie und das Suchen nach dem Sitz des Schlafes frucht- bar in die medizinische Praxis ein. Die Unterscheidung zwischen Himschlaf und Körperschlaf ist für die Bekämpfung der Schlaflosigkeit von ausseror- dentlicher Bedeutung. Ein Mittel, das das eine Zentrum beruhigt das an- dere jedoch anregt, würde uns keinen Schlaf spenden. Wogegen es ver- schiedene hochwirksame Kombinationsmöglichkeiten gibt. So zeigte es rieh, dass noch unwirksame Dosen der einen Schlaimittelart durch Hinzu- i-ommen an sich gleichfalls unwirksamer Mengen der anderen wirksam werden können. Die doppelte Lenkung des normalen Schlafes, die Verflechtung von Korperschlaf und Himschlaf, klärt so manche allzu lang mysteriös gewe- sene Schlafeigentumhchkeiten auf. Vom Nachtwandeln, bei dem der Him- schlaf mit einem unzulänglichen Körperschlaf gepaart ist, war schon kurz die Rede. Der bei der Parkinsonschen Krankheit beobachtete Auseinan- derlall von Korper- und Himschlaf wird wohl auch für die Erklärung der Hypnose, aber auch für Erscheinungen beim normalen und insbesondere beim schweren Einschlafen mit grossem Nutzen herangezogen werden können. Im Lichte dieser Schlaftheorie verliert die eingangs erwähnte Tat- sache, dass man schlafen kann ohne jegliche Ermüdung, schlaflos sein kann trotz schwerer Ermüdung, geschlafen haben kann und doch nicht vom Ermüdungsgefühl befreit sein, vollends ihre paradoxe Färbung Die neuesten Schlafforschungen vermögen die Hygiene des Schlafes zu fordem und der smngemässen Anwendung von guten Schlafmitteln die V/ege zu bahnen. Dies ist umso wichtiger, da in kranken Tagen den Men- schen hauhg der Schlaf flieht, der schon für den Gesunden ein unschätz- izarer Helfer zur Bewahrung und Erneuerung der Kräfte ist. Die Sicherung des Schlafes gehört ebenso zu den dringlichsten, erhabensten und dank- barsten Aufgaben des Arztes wie die Beseitigung des Schmerzes. Gewiss, es gibt einen Schlafmittelmissbrauch, doch ist er mehr die Erbschaft einer Zeit die noch keine wirksamen und die Entstehung einer "Süchtigkeit" ™ ' r ^^^^^"^^»^1 ^°""te. Die einst angebracht gewesenen War- nungen wirken sich noch heute in einer allzu weitgehenden, im einzelnen a!1\ ^llf^'Z "'uf^T'^'^^u'' ^^^^" ^^"- ^" ^^"^ Sinne nämlich, dass der Arzt jetzt über Mittel zur Barinung der Schlaflosigkeit verfügt, deren Wir- C^"tL^otr<^h °Tf" 'l"^"' ",""^o^^*- ^^= ^^"^ ^^ i^». verdanken wir der ^^^r.^ PL°''''^c "u^ ^^" ^^^^°^^^ ^"d s^'"^^ Gesetze. Sie hat es :S:^den^.tolsSS^^^^ '^ ^--^^ ^-^-^ ^- Gotter zu Wird aus Urbousteinen gebildet, de- ren Anzahl die chemischen Eigen- schaften des Atoms und somit des «M ihnen zusammengesetzten Ele- ments besümmt. Nachdem die Phy- aker dies erkannt hatten, setzte an diesem Punkt ein grosses Trommel- leuer ein, denn sie überlegten: wenn man dem Kern Bausteine ab- nimmt oder zuführt, so entsteht ein neues Element, Also beschoss man den Kern mit Bausteinen. Es geht hier im grossen und ganzen das- selbe vor, wie bei einer wirklichen Beschiesßung. Wird eine Mauer von einer Kanone beschossen, so kann verschiedenes passieren: entweder das Geschoss trifft nicht, oder es geht durch die Mauer und reisst Bausteine weg, oder es bleibt in der Mauer stecken und schleudert Bau- steine hinaus, oder es bleibt stek- ken, ohne die Bausteine zu zersplit- tem. So wie sich das Gewicht und die Zusammensetzung der Mauer nach Treffern ändert, so ändert sich Gewicht und Zusammensetzung des Kerns eines Atoms nach einem Tref- fer und damit seine chemischen Ei- genschaften, Das heisst, man hat durch Beschiessung des Atoms ein Atom von anderer Zusammenset- zung erzeugt und dadurch ein Ele- ment in ein anderes überführt. Bei 90 Prozent der Elemente ist es auch bis heute tatsächlich gelungen, Kemum Wandlungen, also Verwand- lungen der Elemente durchzuführen. So hat man Natrium in Magnesium, Aluminium in Silicium, Stickstoff in Sauerstoff verwandelt. Wie steht die Sache nun beim Gold? Die Nachbca-elemente von iGold sind -PJotijxurxd^ Quecksilber. Die Anzahl der wirksamen Kernbau-^" steine im Goldatom ist 79, im Platin- atom 78 und im Quecksilberatom 80, Man hat es sich begreiflicherweise viel Mühe und Geist kosten lassen, um hier eine Kernumwandlung durchzuführen und manches ist auch gelungen, doch nicht das er- wünschte. Es ist gelungen, dem Goldkem einen Baustein einzuschle- usen; anstatt 79 waren nun 80 Bau- steine da und man hatte anstatt Gold Quecksilber. Es ist auch rücht ausgeschlossen, Gold zu erzeugen,, indem man dem Platinatom mit 781 Kembousteinen einen Baustein zu- fügt imd so mit 79 zu Gold gelangt* Doch auch das hätte praktisch kei- ne grosse Bedeutung, da Platin! noch teurer ist als Gold. Der einzig lohnende Weg, aus dem billigen Quecksilber teures Gold zu machen^ indem man dem Quecksilber vom seinen 80 Bausteinen einen weg- schiesst, scheint nach einem bishec unbekannten Gesetz nicht gangbar, zu sein. Bisher ist es, von einer ge- wissen Anzahl von wirksamen Bau- steinen angefangen, nicht gelungen, ihre Menge um einen zu verminderru, So muss man sich damit beschei- den, dass es für absehbare Zeit kaum möglich sein wird, praktisch mittels Kemumwandlungen Gold aus anderen Elementen zu gewin- nen. Auch wenn es gelänge, wären die Kosten des künstlichen Goldes infolge der ungeheuren Energie, die zu seiner Erzeugung notwendig wä- re, tausendmal höher als die des natürlichen Goldes. Man darf sich auch sonst in diesem Gebiet keinen zu grossen praktischen Illusionen hingeben. In Wirklichkeit geschieht nämlich folgendes: Von der unge- heuren Anzahl von Geschossen, diel gegen die Atome verfeuert werden, treffen nur einzelne wenige, so dasa der Krieg gegen eine Mauer, der oben als Vergleichsobjekt genom- men wurde, wegen der imerhörten Kosten kaum lohnen würde. Auch' hier ist die Elrgiebigkeit so gering- fügig, dass es noch nicht gelungen ist, das erzeugte neue Element che- _misch nachzuweisen: so gering ist seine Menge; nur der Spektralappa- rat zeigt, dass da eine Umforrriuiig eingetreten ist. Ueberlegt man, dass in einem Würfel von der Seiten Rin- ge eines Zentimeters etwa eine Quadrillion Atome tanzen, also eine Billion von Billionen oder ein Zeh- ner mit weiteren 23 Nullen dran, so kann man ermessen, dass man noch von praktischen Erfolgen weit ent- fernt ist. JÜTE ERZIEHUNG Von Anita Früher hiess es anerkennend; er hat eine gute Kinderstube. Jetzt heisst es bewundernd: der ;unge Mann hat Ellbogen! Ein weltkluger Amerikaner gab oinem jungen Freund folgende mo- deme Regeln für den Umgang mit Frauen: Sei intellektuell mit hübschen Frauen. Sei frivol mit intellektuellen Frau- en. Sei ernst und beflissen mit jungen Mädchen. Sei frech und lässig mit älteren Damen. (Nenne sie, wenn irgend möglich, mit Vornamen.) * Gute Erziehung ist die eiserne RaÜon, die man einem Menschen fürs Leben mitgeben kann. Es gibt Zeiten, in denen schlechte Erziehung auffällt. In anderen Zei- ten fällt gute Erziehung auf. Jetzt, zum Beispiel. Gute Erziehung ist ohne Liebe ^icht denkbar. Darum kann der be- ste Staat nie die einfachste Fomili« ersetzen. « Ein junger Mensch kann zu Hau- se für den Staat erzogen werden. Der Staat kann ihn niemals für die Familie erziehen. Mit Kindem, die ausschliesslich vom Staat erzogen werden, ist nicht viel Staat zu machen. * Strenge in der Erziehung ist das Salz in der Suppe. Es darf nicht feli- len. Aber Achtung, dass die Suppjo nicht versalzen wird! * Ein gutes Pferd muss mit wenig Mitteln geritten werden. Gute Er- ziehung besteht weniger aus Taten« als aus Zutaten. * Moden wechseln. Aber gute Er- ziehung bleibt sich immer ziemlich gleich. Ihr Hauptbestandteil ist zeit- los: Höflichkeit des Herzens. Mädchenerziehung — manchmal: Ein schöner KnLx — und sonst nix . , . Napoleon, der sich um alles küm- merte, setzte einmal die Statuten Hüben und Drüb e n .'w^A/VI Der eine freiet um Dukaten, der andre um ein schön' Gesicht, der dritte, weil es viele taten, der vierte, weil's die Mutter spricht! Der fünfte tut's, um sich zu setzen, der sechste denkt, es muss so sein, der siebente tut's um das ^ Ergötzen, der achte, weil die Schulden schrei'n, der neunte tut's um seiner \^ Ahnen, der zehnte, sich sein Glück zu bahnen. So heisst es recht hübsch in einem Kalender von 1671. Hochzeit! Das Ist stets hohe Zeit, festliche Zeit. Sie begann mit der Heimholung der Braut, dem sogenannten Brautlauf. Zahh eiche Gäste wurden zu diesem Zwecke durch den Brautführer in das Haus des Hochzeiters geladen, und von diesen "holten einige die Braut ein". Wie heute, so auch frü- her wurde die Hochzeit festlich be- gangen, und die alten Chroniken er- zählen Wunderdinge davon. Eine Hochzeit kostet Geld. Fried- rich II. verlangte daher schon von seinen sich zu verehelichenden Gre- nadieren ein Vermögen von drei- ssig baren Silbertalem. Als daher ein Grenadier heiraten wollte und der Alte Fritz ihn nach den dreissig Talern fragte, strahlte der biedere Grenadier über das ganze Gesicht: "Jawohl, Eure Majestät! Man mun- kelt sogar von einunddreissig Ta- rlem." HieWicr gehört auch die an- iere \ul Friedrich wurde vom Major v. d. H. um die Erlaubnis zu seiner vier- ten Vermählung gebeten. Der König schrieb an den Rand der Eingabe: "Von jetzt an kann sich der Major Die neueste Marke. Herr Doktor — Empfiinger und Sender zugleich. Wenn Sie auf den Knopf rechts drücken, hö- ren Sie die jeweilige Sendung — drücken Sie link.s. bekommt der Vortragende drei Ohrfeigen: V. d. H. so oft verheiraten als er Will." Auf eigenartige Weise kam Watty Scott, ein Vetter von Walter Scott, zu seiner Frau. Er war Seekadett; während eines Aufenthaltes in Ports- mouth zechte er fnit Kameraden in einer Schenke. Da kam der Befehl zur Abfahrt. Die Wirtin wollte sie in den Schuldturm werfen lassen, wenn sie nicht bezahlen würden oder einer von ihnen sich mit ihr sofort verheiraten wolle. Die Lage war für die Seekadetten ernst. Sie hatten zwischen Schuldturm und Entlassung oder der Heirat zu wäh- len. Sie würfelten. Das Los traf Wat- ty. Die Trauung wurde sofort vorge- nommen. Man beschloss, darüber zu schweigen. Drei Jahre vergingen. Watty war schon lange Offizier ge- worden, aber die Heirat hing wie ein dunkler Schleier über ihm. In Ja- maika spielte ihm der Zufall ein Zei- tungsblatt in die Hand, in der von dem Ende einer weitverbreiteten Schmugglerbande berichtet wurde, die bei Portsmouth ihr Unwesen ge- trieben habe: Plötzlich sprang Scott auf und rief freudig: "Gott .sei Dank, meine Frau ist gehängt worden!" Sozusagen zweimal verheiratet wurde die Tochter des Grafen Henckel von Donnersmark, des Ad- jutanten des Prinzen Heinrich im Siebenjährigen Kriege. Sie war mit dem Dragonerrittmeister von Pog- wisch, der in Potsdam in Garnison stand, verlobt. Die Hochzeit sollte auf Wunsch des Prinzen auf Sc'nloss Rheinsberg gefeiert werden. Der Bräutigam konnte nun an dem vom Prinzen Heinrich festgesetzten Tage n\c}\\ kommen. Der Prinz, darüber-, husaren nach Zehdenick, der den Bruder der Braut Befehl gab, sich so- fort in Paradeuniform in Rheinsberg zu melden. Dort erklärte ihm der Prinz, dass er sich am folgenden Ta- ge seiner Schwester in Stellvertre- tung des noch abwesenden Bräuti- gams antrauen lassen müsse. Das geschah denn auch. Während der folgenden Feier v/ar der wirkliche Bräutigam eingetroffen, und am an- deren Morgen in aller Frühe fand dann die richtige Trauung ohne jede Feier statt. Das älteste Kind aus die- ser merkwürdig begonnen Ehe Ot- tilie von Pogwisch, wurde die Gattin Augusts von Goethe, des Sohnes des grossen Dichters. Recht merkwürdig führte sich der reiche Engländer Howe auf. Er hei- ratete am 24. Mai 1777 ein schöne-, Mädchen, Luzie Mallet. Während des Essens nach der Hochzeit stand er, nachdem er die Behauptung auf- gestellt hatte, dass es unmöglich sei, fest auf die Liebe einer Frau zu bau- en, auf, und sagte zu seiner jungen Frau, dass er Geschäfte halber nach dem Tower müsse. Einige Stunden später erhielt die erschreckte junge Fra'i von ihm einen Brief, er müsse sofort nach Holland abreisen. Von nun blieb Howe verschwunden. Er hatte sich, nicht weit von seinem Haus, eine kleine Wohnung gemie- tet urid wurde, da er erst kurze Zeit in London war, nicht erkannt. Nach drei Jahren erfuhr er aus der Zei- tung, dass seine Frau die Ernen- nung von Schiedsrichtern beantragt habe zur Ordnung der Angelegen- heiten ihres wohl nicht mehr leben- den Mannes. Howe verfolgte alle Vorgänge. Die Frau wurde als Er- bin anerkannt. Die verlassene Frau lebte zurückgezogen und ging stets in Trauerkleidung. — Am 24. Mai 1792, also genau fünfzehn Jahre nach ihrer Verheiratung, erhielt Frau Howe einen Brief ohne Unter- schrift, sie möchte sich am nächsten Morgen um zehn Uhr im St. James- park an einem bestimmten Platze einfinden. Die Frau wollte nicht hin- gehen, aber ihre Schwester prüfte den Brief genau und rief freudig er- schreckt: "Luzie, das ist ja Howes Handschrift!" Die Frau fiel in Ohn- macht; sobald sie wieder zu sich ge- kommen war, Vy'ollten sie ihre Ver- wandten überreden, zu dem Stell- dichein zu gehen. Sie weigerte sich. Am folgenden Mittag, genau eine Stunde nach dem vorgeschlagenen Stelldichein, kam Howe sehr freund- lich in die Wohnung seiner Frau, sprach mit ihr, als hätte er sie ge- stern erst verlassen, umarmte und küsste sie. Er hatte sich überzeugt, dass er doch auf die Liebe einer Frau bauen könne. "Die Ehe war sehr glücklich und mit Kindern reich _ mit ♦ Genugtu- ung der Chronist. Ein hartnäckiger Bräutigam war der sehr gelehrte und belesene Pro- fessor an der Universität Berlin, Böckh. Als er in den Stand der Ehe treten wollte, fiel seine Wahl un- glücklicherweise auf ein Mädchen, der er nicht gefiel und die ihn auf alle erdenkliche Mühe abzuschrek- ken* versuchte. Sie ging sogar so- weit, ihm in einer Gesellschaft eine Ohrfeige zu versetzen, doch der hartnäckige Werber schien seine Freude daran zu haben, diese Wi- derspenstige zu zähmen. Er zog sich nach dieser handgreiflichen Ableh- nung nicht zurück, sondern setzte den Hochzeitstag fest. Am Polter- abend entfloh die "Braut wider Wil- len" zu Verwandten au*, uond. Doch Böckh war hartnäckig. Er holte sie wieder, und endlich gab sich die Braut für besiegt. Das gefährliche Experiment soll gut ausgegangen sein. Weniger gut erging es dem gro- ssen Leibnitz. Dieser meinte, man müsse sich vierzig Jahre lang besin- nen, im vierzigsten hatte sich Leib- nitz besonnen, aber, seine Schöne hatte sich auch besonnen und wies ihn ab. Daher hochzeil^n Sie so bald als möglich, aber nicht ganz so oft wie Eugen d'Albert. Der war in Italien auf der Hochzeitsreise. Es war nicht seine erste. Da wurden ihm unge- niessbare Makkaroni vorgesetzt, d'Albert wurde wütend und zischte: "Das eine schwöre ich, liebe Frau, die nächste Hochzeitsreise geht nicht nach Italien ..." L- Immer derselbe ^'^V. „Hat sich Walter Bilke während der kehn Jahre, die er im Ausland war, verändert?" „Nein, er bildet es sich nur ein!'* „Wieso?" „Ja, er spricht immer davon, was er früher für ein Esel gewesen sei ..." Im Restaurant... „Das nennen Sie Kalbskotelette?'* beschwerte sich der Gast. „Diese Be- zeichnung ist eine Beleidigung für jedes selbstbewusste Kalb des gan- zen Landes!" „Aber, mein Herr", versicherte der Kellner, „ich wollte Sie doch nicht beleidigen!" Der Springer „Herr Salterini", rief der Zirkus- direktor aus, „Sie springen viel zu kurz!" „Tja, mit der Gage, Herr Direktor, kann man auch keine grossen Sprünge machen!" Gerüchte ,,Man sagt, du hättest sehr vie!e Schulden, Theodor!" „Ach, weisst du . . . das ist nur so ein Gerücht, das meine Gläubiger aufgebracht haben!" ^. r ^^^^^^^^^1 Sl ^ P)H l@ i Icli wohne einen Stock unter Ihnen, und wenn Sie weiter solchen Krach ma- chen, dann hole ich die Polizei, wegen nächtliciier Ruhestörung. Hilfe in der Not ■■! .' I I ■-• r^' BEILAGE ZUM "ARGENTINISCHEN TAGEBLATT" ■ " ""t . 1S07 XXXV. Jalf.j. y f DIE NEBEL Nach Emile Verhaeren Ihr trüben Winterstunden legt in Schmerz Das Sterbetuch mir über die Gedanken, In Schwermut decket ml- das Herz Mit fahlem Laub und tMen Ranken. Indes in weiter Ferne, nebelweiss umzogen. Aus schlafendem Bereiche zagt Und irrt du^ch karges, dumpfes Wogen Von Lauten mattes Angelus und klagt Noch und verklingt im leeren Dümmerschcin, So einsam, arm, so scheu dass eine Krähe In feuchter Wölbung von zerfallenem Gestein Erwacht ob dieses wehen Klagens Nähe, Und sanfte Antioort gibt und ihre Klage eint Hin durch die Stille, die das Dunkel sendet, Und plötzlich inna hält, da sie vermeint. Die Glocke sei nun tot, im Turm die Qual beendet WARUM SCHLAFEN WIR? Die meisten von uns meinen, wir schlafen, weil wir müde sind. Tat- sächlich verlegte auch die Vergiftungstheorie die Ursache des Schlafes in das Blut. Dort sollten sich während des Wachseins besondere Ermü- dangsstoffe, die Schlafgiftstoffe (Hypnotoxine), ansammeln, dann in die sonst abgeschlossene Rückenmark-Himflüssigkeit eindringen und schliess- hch auch das Hirn überschwemmen. Der Schlaf hätte die Aufgabe, jene Stoffe zu beseitigen, dos hypnotoxinhaltige Blut zu entgiften. Den Eintritt des Schlafes erklärte die Vergiftungstheorie durch den Reizmangel. Haben sich die Hypnotoxine angehäuft, so braucht nur noch der geeignete Reiz- mangel hinzuzutreten, um dos Zustandekommen des. Schlafes zu bewir- V ken. Denn wie Reize Schlafende zu wecken vermögen, so sollte das Feh- len von Reizen den Wachen einschläfern. Eine Zeitlang spielte in der Schlafliteratur ein Patient von Strümpeli eine grosse Rolle. Bei ihm bestand eine Unempfindlichkeit des Körpers, nebst einseitiger Blindheit und Taub- heit. Wurde nun auch auf der anderen Seite der Gehör- und Gesichtssinn Gusgesi-haltet, dann schlief der Kranke sofort ein. Sowohl die Vergiftungs- als auch die Reizmangel-Theorie dos Schla- fes, ebenso ihre Kombination haben einen kleinen Haken. Die eine An- sicht verwechseh Ursache und Wirkung. In Wahrheit ruft nicht die Er- müdung (Schlafgift) den Schlaf hervor, sondern ,wie der genfer Forscher Ciaparede gezeigt hat, der Schlaf ist ein biologisch zweckmässiger Vor- gang, der den Organismus vor der Vergiftung durch Ermüdungsprodukte schützen soll. In Wirklichkeit kann man schlafen ohne jegliche Ermüdung und kann schlaflos sein trotz schwerer Ermüdung, und kann geschlafen hoben und doch nicht vom Ermüdungsgefühl befreit sein. Den Reizmangel carf man ebenfalls nicht überwerten. Der erwähnte Fall bleibt freilich ein Paradebeispiel — aber nur für die Macht der Suggestion über einen hy- sterischen Menschen. Um einen solchen handelte es sich nämlich. Das ScaiOiproiDiem lässt sich nicht in der Peripherie — von der Stoff- zirkulation und von den Aussenreizen her — anpacken. Wir müssen ins Zentrum des Nervenlebens vordringen. Eine der Haupteigentümlichkeiten des Schlafes ist das Auslöschen des Bewusstseins. Trotz aller Einschlaf- vorgänge (wir wissen, wie plagend sie sein können) erfolgt das eigentliche Einschlafen stets ganz plötzlich. Ausserdem gibt es Menschen, die (z. B. nach der Mittagsmahlzeit) einige Minuten schlafen können und sich da- durch, zumal geistig, vollkommen erholt fühlen. Solche Beobachtungen führten zur Auffassung, dass der Schlaf durch Ausschaltung des Gross- hirns hervorgerufen werde. Man glaubte auch zu wissen, wie dies ge- schehe. Die Ganglienzellen des Gehirns, hiess es, ziehen ihre verästelten Fcrtsätze zurück und unterbrechen dadurch die Nervenleitung. Beobach- tungen bei Hirnerkrankungen von Säufern veranla.ssten aber auch die Deutung, dass der Schlaf infolge von Flüssigkeitsansammlungen in be- stimmten Hirnpartien eintrete. Im Schlaf stünde unser Grosshirn, bzw. die Hirnrinde, an die das Bewus.^tsein geknüpft ist, gewissermassen unter ei- ner Wasserblockade. Zweifellos bestehen wichtigste Beziehungen zwischen Schlaf und dem Grosshirn. Sie reichen aber zur Erklärung des Schlafes als ganzes nicht aus. Auch grosshirnlose Tiere, nicht anders menschliche Missgeburten ohne Grosshirn, zeigen einen periodischen Wechsel von Wachen und Schlafen. Es "kam so eine Zeit, die auf eine Erklärung verzichten zu müssen glaubte und auf eine Vielheit von Schlafursachen zurückgriff. Chemische Theorien (wie Ueberladung durch Kohlensäure) wurden herangezogen cben.3o Beobachtungen über den Füllungszustand der Blutgefässe Wur- de doch festgestellt, dass sich der Kreislauf im Schlaf verändert. Die emn- f/ndliche Menschenwage von Mose zeigte ein Sinken der Fusseite wäh^ rend des Schlafes und eine Mehrbelastung der Kopfseite beim Erwachen" Dies sprach zuerst für eine Blutarmut des Gehirns im Schlaf bis man feststellte, dass beim Einschlafen die Blutmenge der Extremitäten einfach Quf Kosten der Blutfülle der Bauchorgane zunimmt. Immerhin erfolat eine Umstellung der Blut- und Sauerstoffversorgung während des Schlales; insbesondere nimmt die Blutmenge im Gehirn zu, bei gleichzeitiger Her- abminderur^ der Blutzirkulation. Der Stoffwechsel ändert sich ebenfalls ]m Schlaf. Der Baustoffwechsel verdrängt den Betriebsstoffwechsel. Auch die Atmung, der Wärmehaushalt, der Blutchemismus wandeln sich im Schlaf. Alle diese Erscheinungen boten mosaikhafle Einzelheiten zur Kla- rung des Schlafproblems. Ein Ganzes bildeten sie nicht. Die Wendung kam von einer unerwar\e\en Seite. Anfang 1917 be- j_;iirieb der wiener For.':cfier Economo eine neue Kia^Lklicii. die Encepha- .^TtS" lethargica, gemeinhin Kopf-~ oder Hirngrippe genannt .Diese gÄ^* Li einer Schlafsucht einher, bei der die Kranken wochen- und monatc Lng schlafen können, dabei aber grösstenteils erweckbar bleiben. Da- 1: r auch die häufig zur Verwechslung mit einer ganz andersartigen Seu- c ' führende Bezeichnung "Schlafkrankheit". Es erwies sich, dass bei der i- .rngrippe eine hauptsächlich in der Haube des Mittelhirn.s, am Ueber- c iiigo ins Zwischenhirn gelegene Entzündung der grauen Nervensub- f/ :nz vorliegt. Eine anatomisch-physiologische Einheit von besonderer \ rwundbarkeit konnte so in der hinteren Wand der dritten Hirnkammer c legrenzt werden. Unter dem Einfluss von bestimmten Krankheitsgiften 1 t diese Hirnstelle Schlafsucht aus. Sie ist überdies benachbart mit r ilen in der Seitonv/and der dritten Hirnkammer, die im Falle ihrer Er- l'imkung nun umgekehrt Veitstanz- und Zitterzustande mit Schlaf losig- 1: ;t hervorrufen. Damit war ein entschiedener Schritt zur Enträtselung c - ; Schlafes getan. Im Zwischenhirn ist ein engumgrenzbarer Bereich ge- i: :.den worden, der als der Ort angesehen worden mu.ss, von dem «lus cic; Schlaf in erster Linie und unmittelbar beeinflusst wird. Economo gab i;.::i den Namen: "Schlafsteuerungszentrum". Das Schlafzentrum befindet sich in der Nähe der vorschicdenofon iot, -^nswichtigen Hirnzentren, denen die Regulierung der Temperatur, des 1^* ifwechseb. der Atmung, des Blutchemismus, der Blutzirkulatior.,' des Wasserhaushalts und nicht zuletzt die Dirigierung des "Konzerte' der irinoren Drüsen obliegt. Alle diese "Lebenszontren ', wie sie von L. R. iV,;;ler genannt werden, scheinen durch das Schlafzentrum gesteuert und ::i Schlaf- oder Wachtätigkeit umschaltbar zu sein. Und da die Loben.'-,- rontren den stets paarig und gegensätzlich angelegten "Lebensnerven", de:.; sog. sympathischen und ürasympathischen Nervensystem, vorste- ir^v?!., iiondelt es sich beim Einsc'.ilafen und Erwachen um die periodische Au.:- und Einschaltung des einen oder anderen Lebensnervengellechts. lieber Einzelheiten haben die Forschungen des Zürcher Physiologen W. F. Hess v/ertvolle Aufschlüsse gegeben. Die ausserordentliche Bedeutu.ig des Schlafes wird durcli die ana- tcrni-sch-physiologlsche Schlüsselstellung des Schlafsteuerungszentrums oiienbar. Im Schlaf führt unser Korper ein Doppelleben von grösster bic- loo eher Tragweite. Der Schlaf steht im Dienst von Wachstum, Aufbau und Erholung. Hier wird mit Recht dos Bild von den Gezeiten des Lebens gebraucht. Schlaf und Wachzustand sind mit Ebbe und Flut des Lebens- siromes vergleichbar. Es leuchtet ein, dass da.^ Vorhandensein eines Schl:ifzentrumo im Zwischenhim gestattet, alle Einzelerklärungen der Scl:!>j'entstehung auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die bunte Fülie der Körpererscheinungen während des Schlafes wird von dieser Stel'o aus gesteuert. Allein der Schlaf bezieht sich nicht nur auf den Kör- per, -jndern auch auf die Seele. Und die Ausschaltung bzw. Ruhigstel- hinq Jer Psyche wird von diesem Zwischenhirn-Schlafsteuerungszentrum zwar gefördert und eingeleitet, aber nicht bewirkt. lieben dem "Körperschlaf" gibt es einen "Hirnschlaf". Dies wurde in einer höchst interessanten Weise sichergestellt. Auch diesmal waren CS Kranke, an denen Economo die Entdeckung der Zweiteilung des Schia- les n achen kennte. Er beobachtete, dass ein Teil jener Kranken, die an. der von dem enalischen Ar::t Parkinson im Jahre 1817 zuerst beschriebe- HÜBEN UND DRÜBEN SKIZZEN UND BILDER Der Gipfel des Ruhmes Cezanne, der grosse Maler, war ein sehr, sehr bescheidener Mann. Nie ahnta er auch nur, dass er der- einst als der "Vater der modernen Malerei" gelten wiarde. Fünfund- dreissig Jahre der Erfolglosigkeit hatten ihn noch scheuer gemacht, als er es von Natur schon war. Er verschenkte seine Meisterwerke an alle möglichen Bekannten, die ihm kaum dankten dafür. Da "entdeckte" ihn ein findiger pariser Kunsthändler, arrangierte ei- ne Cezanne-Ausstellung und setzte damit die Kenner in Erstaunen. Der alte Maler betrat am Arme seines Sohnes die Galerie und starr- te verwundert auf seine Werke. Trä- nen stiegen ihm in die Augen. "Schau", flüsterte er seinem Soh- ne zu, "sogar eingerahmt haben sie Sie! Das genügt Franz von Lcnbacli, der nicht nur ein h:rvorragender Maler, sondern aucli ein anerkennenswert guter Kaufmann war, erhielt eines Tages von einem Kunsthändler die Photo- graphie eines Oelg^mäldes mit der Anfrage zugesandt, ob es sich um einen echten Lenbach handle und ob bejahendenfalls der Meister be- reit war:-, das Gemälde nachträg- lich zu signieren. Lenbach erv/ider- te, das Bild sei wirklich eines seiner Jugendwerke, und er sei damit ein- verstanden, es zu signirren; aber das koste dreihundert Mark. Darauf erhielt er folgenden Brief: "Sehr ge- ehrter Herr Professor! Für Ihr sach- versldndlges Gutachten und Ihro rreuuci]iche Zusage, dos m Frage stehende Bild nachträglich zu sig- nieren, meinen besten Dank. Ich werde Sio aber mit der Signierung kaum zu bemühen brauchen, denn ich habe Ihren geschätzten Brief auf die Rückseite des Bildes geklebt, WCS ja auch grnügen dürfte." Die Drohung Ein sehr reicner, aber aufgebläh- ter und hässUcher Höfling hatte sich von Hogarth, dem berühmten cngli- rxiien Sittenmaler, malen lassen. Der Höfling fühlte sich durch sein Kon- t:rfei derart** gekränkt, dass er die Abnahme des Bildes und die Bezah- lung verv/eigerle. ' Mylord' , iacnto der Mai.3ter, "wenn das Bild in acht Tagen nicht abgeholt und bezahlt ist, male ich einen Schwanz dazu und verkaufe es als das Porträt des leibhaftigen Satans. Icli denke, es wird seinen Weg machen." Schon am folgenden Tage wurde das Bild abgeholt, bezahlt und ver- nichtet. Durch die Blume Der holiänaische Mal;r Van Dyck malte einmal die Königin von Frank- reich, die als nicht besonders frei- gebig bekannt war. Eines Tages, als die Königin das werdende Bild be- trachtete, fragt: sie den Maler, v/a- rum er eigentlich mit so besonderer Sorgfalt ihre Hände male. Van Dyck lächelte und antv/ortete: "Weil ich von diesen Händen eine gute- Be- lohnung für meine Arbeit erhoHe, Majestät!" Das Honorar fiel denn auch sehr reichlich aus. Der durchdringende Blick * Der "Preussenmaler" Menzel traf einst auf der Strasse einen Mann, der ihm als >/lodell ausserordentlich geeignet schien; er sprach ihn an und schleppte ihn mit in seine Woh- nung. Der Mann musste sich aus- ziehen und sich auf ein Podest stel- len. Menzel betrachtete ihn kritisch. Der Mann auf dem Podest aber wur- de unruhig und warf seinerseits arg- v/öhnische Blicke auf den kleinen Herrn vor ihm. Schliesslich fragte er: "Sind Se nu eijentlich Mal:r oder Staatsanwalt?" Der U niform-Kcnner Eine der Stärken Menzels v/ar be- kanntlich seine Kenntnis der histori- schen Uniformen. Dafür bildet fol- gende Geschichte eine besonders bezeichnende Probe: Zu den be.?onderen Gunstbewei- sen Wilhelms II. gehörte auch die Einladung zur Oaffnung d:r Särge in der Garnisonskirche, die in die neue Hohenzollerngruft im Dom überführt werden sollten. Von sie- benundvierzig Särgen v/erden eines Abinds die Deckel abgehoben, um festzustellen, ob ihr Inhalt unver- sehrt geblieben ist. Der Kaiser, nur von einer kleinen, für diesen Zweck auserv/ählten Suite begl:\tet, lässt zuerst den Sarg des Grosslürsten öffnen; noch gut erkennbar liegt Friedrich Wilhelm genau so in sei- nem Prunkklcid, v/ie er vor zv/ei- hundrrt Jahren hineingelegt worden ist; auch Menzel tritt hinzu, auf ei- nen fragenden Blick neigt der Kai- ser zustimmend den Kopf, und schon erscheinen die ersten Striche auf dem Zeichenblock. Als man d:n Sarg des Prinzen August öffnet, er- klärt Menzel, da.ss die-er einbalsa- mierte Leichnam nie der des Prinren August sein könne. In flüsterndem Ten — dabei immer um den Sarg gehend — , weist er nach, dass die- ser Prinz nie solche Knöpfe getra- gen, auch nie den bayrischen St. Hubertus-Orden erhalten haben könne. Schliesslich behauptet der kleine Mann, der gerade noch mit seinen dicken Gläsern über den Rand des Sarkophags hineinsebsn kann, dass dieser Tote gar nicht August sei, sondern Prinz Ferdinand von Preussen. Der Kaiser wendet sich an den Hausmeister, der ganz verwirrt den zuständigen Geheimen Rat heranholt und dieser wiederum den Küster. Schliesslich muss die- ser an Hand von Inventarlisten und der L4aueretiketten zugeben, dass ihm ein Versehen passiert und irr- tümlich der eine Sarg vor den ande- ren geraten ist. Als man dann den angeblichen Sarg des Prinzen Ferdi- nand von Preussen öffnet, kann Menzel leicht nachweisen, dass die- ser Tote der v/irkliche Prinz August ist, denn dieser war linkshändig und trug darum stets die Taschen auf der linken Seite, was an der Uni- form festzustellen ist. Goit sei Dank In Zürich hatte es einen kleinen Skandal um Böcklings Bild "Spiel der Wellen" gegeben, auf dem sich mehrere unbekleidete Meerjung- frauen in den Wellen tummeln. Mo- ralische Mucker hatten darauf ge- drungen, da.3s dos Bild durch die Polizei aus der Auslage einer Kunst- handlung, wo es ausgestellt war, entfernt wurde. Am Abend des glei- chen Tages traf sich Böcklin mit Gottiricd Keller am Stammtisch. "Was sagen Sie dazu", fragte er empört, "dass die Polizei an mein:m Bilde An,ttoss genommen hat?" "Hm", meinte Keller, "es gehört natürlich eine verdorbene Phanta- sie dazu, um in dem Bilde etwas An- siössigei zu erblicken. Ich selber hebe sie, Gott sei Denk." Der Scharfblick Leibls Der berühmte Maler Wilhelm Leibl entstammte selbst einer Bau- ernfamilie und v/or auf dem Lande cufgev/achccn. Als kleiner Bube .soll er oft die Schafe gehütet haben. Als Lcibi eines Tcges in einer vor- nehmen Gesell 3chaft eingeladen "An^; kli'.^;pr. Sie wolJen nls- dl: T»t im Affekt bcgaiiRen habon?" Iwj! Im Hau.sflur! ' Pass auf, Helcr.e, das sind deine Hosen! war, fragte ihn der Sohn eines In- dustriebarons mit dünkelhaftem Lä- cheln: "Sagen Sie mal, mein lieber Herr Leibl, Sie sollen ja, wie ich gehört habe, in ihrer Jugend — Schafe gehütet haben. Das ist ja sehr komisch! Stimmt das eigent- lich?" — "Gewiss stimmt das!", er- widerte der Maler gelassen. Und er setzte hinzu: "Das hat auch sein Gu- tes gehabt: seither erkenne ich 'e- drin Schafskopf auf den ersten Blick!" Schwierige Entscheidung Max Liebermanns Wohnhaus am Pariser Platz in Berlin war der nörd- liche Nachbar des Brandenburger Tores, ein schlichter, sehr ge- schmackvoller Bau aus den vierzi- ger Jahren des vorigen Jahrhun- derts; es hotte über dem Erda^- schoss nur zwei Stockwerke. Im obersten wohnte der Meister selbst; ein steiles Treppchen führt? über dem Erdgeschoss zu dem beschei- denen Atelier, das er sich auf dem flachen Dach hatte anlegen lass'n. Da neschah es einmal, dass Hie erste Etage eine wunderschöne Wohnung mit ihrer doopelten Fen- sterfront nach den Linden und d<^m Tiergarten, durch dm Tod des i^is- herigen Inhabers frei geworden war. Lieb'rmann besp^-ach Hen Fall mit seinem Freunde Dr. Tulins Elias, dem ausgezeichneten Schrift- steller und Kunstsammler, v/nbei sich dies Telefonaesoräch ergab- L'ebermann: Et haben sich sr^on zwei Reflektanten iemeldet. Der Bankier Mever und d'^r cubani'^che Jesandte. Wem soll ick die Woh- nung jeben? Elias: Natürlich dem cubanischen Gesandten. Liebermann: Wieso "natürlich"? Elias: Das kann ich Ihnen telepho- nisch nicht erklären. Aber Sie müs- sen unbedingt tun, was ich Ihnen eben gesagt habe. Am nächsten Morgen fand dieser Dialog lolgende "fernmündliche" Fortsetzung: Liebermann: Morien — Na, der Meyer hat vorn die- Wohnung je- nommen. Elias: Aber Sie sollten sie doch dem cubanischen Gesandten aeben! Liebermann: Wat wollen Se bloss immer mit dem cubanischen Je- sandtsn? ^ Elias: Mensch, Liebermann! Durch den hätten wir bis an un.ser Lebens- ende echte Havanna-Zigarren zoll- frei hierher bekommen. Liebermann: Donnerwetter! Dar- an hatte ick nich jedacht. Schcups- lich. (Wütend): Aber daran sin Sie schuld! Elias: Wieso ich? Liebermann (noch wütender): Weil Sie mir nicht jesagt haben, det Havanna auf Cuba liegt. . . Wmr- r 1 -*> tIIt r / < J t "yf: ■ vv:.:.> /">W f. ...^. -V, Sonntag, 19 Dezember BEILAGE ZUM "ARGENTINISCHEN TAGEBLATr j Nr 1444 XXXVIII. .Jahr?. , ZUVERSICHT Von Max Herrmann Neisse Mag ringsum sich Hass und Zwietracht balUn, undulasam Mann gegen Mann bestehn, überall Signal zum Angriff schalhn, Fahne rnörderisch an Fahne wehn. wieder Kriegerisches sich entfalten und geduckt im Dunkel Blutrausch lauern, dennoch wird der Freit sich, erhalten und den Sieg des Bösen überdauern. Wenn gewissenlos und ohne Zugei " die Gewalt das Leben an i>ich rcisst. über ihrer Burg mit iceissem Flügel bleibt in seiner klaren Luft der Geist. MUSS die Wahrheit abgewürgt verstummen und Gerechtigkeit sich selbst verraten abseits von den blutbefleckten, krummen Wegen führt der Stieg zu Menscfi'heitUaten. Fester sind die Wenigen verbunden, die der rohen Lockung widerstzhn und tn friedlich schöpferischen Stunden durch den Garten ihrer Lieder gehn. gut'.n Willens ifire Werke bauen ob ■iis Welt auch rings in Hass erkaltet: denn de' Zukunft kann getrost vertrauen, wer die reine Flamme wohl verwaltet. GIBT ES AKAUSALES GESCHEHEI^ VON ADOLF KO E L S C H CanMMilUsii Naturwissenschaftlich interessierte Leser nehmen Anstoss daran, dass da und dort in der quantenphysikalischen und quantenbiologischen Lite- ratur von einsm "akausalen" Verhalten oder einer "akausalen Freiheit des Reagierens" elementarer Systemeinheiten der Materie (Atome, Protonen, Elektronen usw.) gesprochen wird. Die einen stehen befremdet vor der Zu- mutung, die durch das Wörtlein "akausal" oder "ursachenlos" an ihr Denken gestellt wird, und wissen nicht weiter; andere lehnen voll ehrlicher Entrüstung übsr gelehrte Spiegelfechterei die Diskussion jedes derartigen A.nsinnens ab. Denn akausales Geschehen ist in ihren Augen schlechthin f'ne Sinnwidrigkeit. Jede Veränderung in der Natur, auch Wirkung ge- nannt, müsse — so meinen sio — eine Ursache oder einon Werdegrund h."iben. d. h. es müsse ein von ihr verschiedener Zustand vorhanden sein, ai:s dem sie folgt. Selbst wenn in einem konkreten Fall dieser Werdegrund nicht auffindbar sei oder in seiner Besonderheit nicht genau erkannt wer- den könne, änder-s das nichts an der Notwendigkeit seiner Exi.;tenz. Die Logik erfordere ihn. Denn aus nichts könne nichts v/-erden. Menschen, die so weit gehen in ihren Aeusserungen, sollten sich b^- wusst sein, da.ss sie bereits Metaphysik treiben und nicht mehr Natur- Vrissenschaft. Denn die- von ihnen vorau-sgesetzte universelle Gültigkeit des Kausalprinzips ist weder bewie.een noch ist sie beweisbar. Das Kausal- ptinzip ist ein reines Realprinzip, de.ssen Gültigkeitsbereich nur durch Beobachtung und Experiment ermittelt werden kann. Die Erfahrung, dass diese Gültigkeit sich auf sehr grosse Ausschnitte der Wirklichkeit erstreckt, tesagt noch keinesv/egs, dass sie alle Bereiche der Wirklichkeit mit um- fosst. Auch denknotwendig, wie so viele meinen, ist das Kausalprinzip rieht. Das konnte nur dann behauptet werden, wenn die Aussage, eine vorliegende Veränderung habe keine Ursache, sie geschehe von selbst, einen Widerspruch enthielte, der ihren Inhalt logisch unmöglich macht. Dos ist nicht der Fall. Der Satz hat einen durchaus einwandfreien sinnvol- ler Inhalt. Wir sind deswegen auch nicht gezwungen, uns für eine vor- handene Veränderung auf logischem Weg eine Ursache zu verschaffen, taÜs diese real nicht greifbar ist. — Es sind also lediglich Glaubenssätze, die von den durch das Wörtlein 'akausal" zum Widerspruch gereizten Ic-sern mit ihren Einwänden vertreten werden — Glaubenssätze, von de- nen höchstens anerkannt werden kann, dass sie insofern nicht ganz wert- los sind, als sie durch spekulative Vereinfachung der an sich unüberseh- baren materiellen und energetischen Weltsituation, in die wir hineinge- stellt sind, une die Illusion verschaffen, dass wir ihr geistig gewachsen sei- en und dass sie uns das Leben dadurch erleichtern. Mit der Sache, um die es bei den quantenphysikalischen Untersuchungen geht, haben jene Erwägungen jedoch nicht das gerinaste zu tun. Damit sind wir abermals bei dem Wortleln „akausal" angelangt, U'^d wollen uns jetzt zunächst daran erinnern, dass mit der Aussage, je- de Wirkung habe eine Ursache, das Kausalprinzip seinem Inhalt nach noch durchaus nicht vollständig dargestellt ist. Denn wir werden durch die Erfahruna noch zu einer anderen Wahrnehmung hingelenkt, die als Gesetzmässigkeits- oder Regelmäs.=?igkeit3voraus.eetzung des Kausalprin- Zips bekannt ist. Sie lautet, dass gleiche Ursachen auch gleiche Wirkun- gen haben, dass also die zwischen Ur.-ache und Wirkung bestehenden Beziehungen nach festen Regeln geordnet seien. Veränderungen, die w.r als V/irkung bezeichnen, heisst das, treten nicht willkürlich und nicht zufällig ein, nicht so, wie es ihnen beli-2bt, und sind auch nicht einmal sc beschaffen und das nächste Mal anders, sondern folgen der Formel: vVenn so, dann immer so. Ursache und Wirkung hängen, wie man auch o'jgen kann, untereinander derart zu.sammen, dass es (bei gleichen B;- üngungen) unter keinen Umständen anders geht, als es geschieht. Auch die Worter gesetzmässig oder zwan^smössig oder unumstösslich werden zur Bezeichnung dieses Abhängigkeitsverhältni.eses verwendet. Franz Exner, einer der feinsten Kopfe unter den alteren theoretisciien Physikern, hat sich nicht gescheut, den Sinn des Satzes, dass gleiche Ursachen gleiche Wirkunc,'^n haben, als , .dunkel ' zu bezeichnen. „V/o- nach beurteilen wir denn die GI-:ichheit zweier Ursachen!" schreibt er (1919) in seinen „Vorlesungen über die physikalischen Grundlagen der naturv/is.5enschaften" (Verlag Franz Deutickl, Won) „Wenn wir nicht den i^oden der Wirklichkeit verla-ssen wollen, können v/ir das nur nach den Felgen, also den V/irkungen tun. d. h. wir bewegen uns in einem un- iruchtbaren Zirkel. Stellen wir uns aber auf den Boden rein gedankli- cher Spekulationen — woraus wir aber keinerlei bindende Schlü.sse auf die Wirklichkeit ziehen dürfen — so können wir, etwa für ein unorgani- jches System, den momentanen Zustand als die Ursache des folgenden auffassen: wir können sagen, in einem Gase riängen alle folgenden Verteilungen von Massen und Geschwindigkeiten von der momentanen Verteilung des.eelben ab und sind durch diese verur.3acht. Allein damit eingen wir über das, was wir behaupten dürfen, hinaus; würden die mechanischen Gesetze universelle Gesetze sein, also auch für die klein- sten Massen und Zeiten gelten, dann müsste es so sein, sind sie aber ieeobachtete Durchschnitt.3ge3etze, dann muss es nicht so sein, wohl aber ^ann es so sein. Was wir unter Voraussetzung des molekularen Baues der Gaze beobachten, ist, dass auf eine bestimmte Durchschnittsvertei- lung wieder eine solche folgt, aber wie Massen und Geschwindigkeiten i.'m einzelnen verteilt sind, individuell inbezug auf die Moleküle, darüber können wir nichts aussagen; es mag sein, dass die f/loleküle noch so un- ceheuer komplizierte Systeme sind, dass die Anv/endung der mechani- rchen Gesetze auch in Einzelfällen noch zulässig ist, aber es muss kei- nesv egs so sein und noch viel weniger bei den Mikroweltcn, die unter- l'olb der Moleküle liegen mögen." j'xners vorsichtige und unter seinen Zeitgenossen schon weit verbrei- t-:te Zweifel, ob das Kausalgesetz seine Gültigkeit noch behalte, wenn man aus der Welt der grossen Massen, grossen Räume und grosser. Zei- ten übergeht in die hhkrowelt der einzelnen Atome und der noch kl-'-ine- rsn materiellen Systemeinheiten, sind in der Folge als durchaus borech- t'gt anerkannt worden. Das Kau.salgesetz ist heute entlarvt als ein Durch- schnitts- oder Mitfelwertgesetz, das die in der mikrophysikali.schen We.t herrschenden Sachverhalte und die zwischen ihnen bestehenden Zu.^arn- menhänge in befriedigender Wei.3e beschreibt. Dagegen kann es nicht eis angemessener Au.sdruck der in der mikrophysikalischen Welt herr- schenden Zustände betrachtet werd3n: mindestens nicht m dem Nach- ± HÜBEN UND DRÜBEN HÜBEN UND DRÜBEN satz, dass mit gleichen Ursachen auch gleiche Wirkungen verknüpft seien. Hätte das Kausalprinzip umeingeschränkte Gültigkeit auch für Gescheh- nisse im mikrophysikalischen Raum, so inüssten sich für das Verhalten isolierter Atome, das sie unter bestimmten Bedingungen zeigen werden, ebenso eindeutige Voraussagen machen lassen wie für das Verhalten von V/as&3r, das man erhitzt, oder für das Verhalten eines Steines, den man fortwirft. Das ist jedoch nicht der Fall. Statt einer eindeutigen Vorhersa- ge des Verhaltens einzelner Atome lassen sich vielmehr — in jeder La- ge, in der man es mit ihnen zu tun bekommt — nur gewisse Möglichkei- t-^n des Verhaltens angeben, von denen eine schliesslich eintreten wird, sowie gewisse Wahrfcheinlichkeiten riafür, dass die Atome von diesen K'!öglichkeiten einer speziellen den Vorzug geben werden vor allen an- deren, die sich ebenfalls präsentieren. Der Beobachter sieht sich damit einer sehr schwierigen und für die Bedürfnisse des gesunden Menschenverstandes äusserst undankbaren Situation gegenübergestellt. Er sieht in einem bestimmten Naturbezirk eine Veränderung vor sich gehen, aber wenn er gewohnheitsmässig nach deren Ursache forsclit, kann er keinen Vorzustand finden, der durch das Moment der Unbedingtheit oder Notwendigkeit verknüpft wäre mit der Veränderung, die sich vollzogen hat. Manche Beobachter glauben, aus diesem Sachverhalt bereits aut das Walten des Zufalls schliessen zu dürfen. Denn als zufällig gilt ihnen j-rdes Ereignis, das nicht ,,nach festen Regeln" aus anderen Ereignissen folgt. Es dürfte jedoch schwer halten, die Berechtigung dieser Auffassung zu begründen. Denn wenn auch im Fall des Einzelatoms Vorzustand und Folgezustand nicht durch ,, feste" Regeln miteinander verknüpft sind, so ist ihr gegenseitiges Verhältnis doch keineswegs regellos, sondern sie f.ind durch Wahrscheinlichkeit.^beziehungen von allerdings sehr grossem Spielraum miteinander verbunden. Das ist aber nicht Zufall. Von Zufall im strengen Sinn dieses Begriffes könnte nur gesprochen werden, wenn der Folgezustand völlig unabhängig wäre von allen Ereignissen, die ihm vorausgehen, wie das beim Würfeln der Fall ist, wo die eben herauskom- mende Zahl keinen Einfluss hat auf die nächste, über- und übernächste, die folgt. Was beim Verhalten der Atome vermisst wird, ist aber nur die Eindeutigkeit des Geschehens, nicht die Existenz jeden Zusammenhangs zwischen Vorher und Nachher. Mit dem Hinweis auf das Fehlen der Eindeutigkeit scheint sich ein Weg zu zeigen, auf dem sich die sehr schwierige Lage des Beobachters schon eher entwirren lässt. Denn es ergibt sich zum Verhalten des Atoms wenigstens eine Analogie aus anderen Naturbereichen, nämlich aus der lebenden Welt. Wenn ich einen Stein, also ein in der üblichen Auffassung nichtle- hendes Gebilde, einen Meter hoch über den Erdboden hebe und nach einer Weile loslasse, so kann ich auf Grund eigener und fremder Erfah- rung genau voraussagen, was geschehen wird: er wird mit angebbarer ^^^^^-^^\n^q')iie\\. iaWerv. "Warum is\ d\ese Voraussage möglich? Weil die biiualion, iiT~aie der Ötein gegenüber dem Weltall gerät, wenn ich ihn einen Meter hoch h»be, in vollständiger Form bereits die Spielregeln für das enthält, was geschieht, wenn ich ihn nicht mehr an einen bestimmten Ort fessle . Wenn ich jedoch mit einem lebenden Vogel das gleiche mache, kann ich über das, was geschehen wird, keine zuverlässige Voraussage r.ochen. Möglicherweise fällt der Vogel, genau wie ein Stein, senkrecht zu Boden, weil er vor Schrecken gelähmt ist. Wahrscheinlicher ist, da.ss er davonfliegt. Wohin er sich wenden wird, kann ich jedoch nicht pro- phezeien. Vielleicht wird er sich schon in der erstbesten Hecke oder im erstbesten Baum in Sicherheit bringen, vielleicht jagt er ober auch in v/ilder Flucht über eine grössere Strecke davon. Wenn ich mit den Le- hensgewohnheiten der betreffenden Vogelart sehr gut vertraut bin, wer- de ich erraten können, welche von dies-3n Möglic ikeiten wahrscheinlicher eintreten wird; unter Umständen behalte ich sogar mit meiner Voraus- sage recht. Aber eine Sicherheit dafür habe ich nicht. Warum? — Weil die Gesamtsituation, in der sich der Vogel gegenüber dem Weltall be- findet, die Spielregeln, nach denen das Ereignis sich voUzienen wird, nicht in vollständiger Form enthält. Zwar mischt auch die Weltsituation sich in das Geschehen mit ein. Z. B. v/ird nur der hindernisfreie Luftraum dem Vogel als Bewegungsraum zur Verfügung stehen. Wie er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wird, liegt jedoch in seinem Belieben, ist Sache sein-:r momentanen Entscheidung, seiner (den Fluchttrieb lenken- den) Wahl einer Richtung und eines Ziels, das sich ihm bietet. Mit andern V/orten heisst das, dass der Vogel die Spielregel seines Verhaltens, so- v/eit er nicht angeborenen Neigungen folgt, selbst schafft, und zwar auf Grund des momentanen Erregung.szustandes, in dem er sich befindet, vnd auf Grund der Art, in der er diesen Erregungszustand erlebt. Mit einem vereinfachenden, aber durchaus erlaubten Sprachbild wird auch von „freier" Wahl oder ,, freier" Entscheidung oder kurzweg von "han- deln" gesprochen. Es gibt Forscher, die mangels anderer Vergleichsmöglichkeiten sich {.n diese Analogie klammern und eine mehr oder weniger weitgehende Uebereinstimmung finden zwischen dem (subjekthaften) Verhalten des Vogels und dem des Atoms. Was "oei der mathematischen Behandlung der Beziehungen, die bei Veränderungen im mikrophysikalischen Raum i'wischen Vorzustand und Folgezustand bestehen, in Form von "Wahr- f^rheinlichkeitswellen ' zum Vorschein kommt, das kehrt dann — übersetzt in die Alltagssprache — als ,, Wahlvermögen" oder als ,, akausale Frei- heit des Reagierens" wieder zu uns zurück, d. h. das Atom wird darge- stellt als ein Gebilde, das in jeder Lage „sich selbst" den Impuls erteilt für den nächsten Schritt, den ,es machen wird, aber ,,von sich aus" den Folgezustand bestimmt. Es ist nicht immer ganz klar, wie weit derartige Aus.sagen von ihrem Autor nur sinnbildlich gemeint sind, oder wie weit er sie betrachtet wis- ren will als verbindliche Bsschreibung eines wirklichen Sachverhaltes. Aber ob nun so oder so: sicher ist, dass der Physiker, der "akausal" sagt, damit nicht schlechthin eine Ursachenlosigkeit meinen kann, wenn er nioichzeitig spricht. von Wahlvermögen oder von Freiheit des Reagierens. Fr gesteht vielmehr, da.ss er beim Atom mit einem Innen- oder Fürsich- ceini rechnet, also mit einem Sachverhalt, der m.ateriell zwar nicht aus- lösbar is», ober massgebend ist für das, was geschieht. Nur im Hinblick darauf, dass dieses Innensein nicht nach den Prinzipien der Mechanik sich geltend macht, kann von r^iusalem Geschehen gesprochen werden. In absolutem Sinn hat das Wort akausal" keine Berechtigung, weil auch "Motive" oder "Beweggründe", die sich in jenem Innensein bilden, die Form von "Ursachen" oder "Werdegründen" für materielle Veränderungen annehmen können. Das weiss jeder ja aus seinem eigenen Erleben. Ursa- chenloses Geschehen mag es in anderen Bereichen der Wirklichkeit dane- ben dann immer noch geben . VERMISCHTE GEDANKEN ^ Von JcGn Paul Ueberhaupt ist nichts nötiger, als den Begriff einer Vernichtung zu tilgen, und war' es durch Seelenwanderung. Darunter verstehe man nicht ein Aufsteigen durch b.^ssere Körper hindurch. Hätte nicht der Geist in seinem eigenen Körper eine Seelen- wanderung, wenn er vom gesunden in den kranken, vom jungen in den alten überwandert, vom wachen in den schlafenden? Denn es ist einerlei, ob die Seele zum Leibe, oder dieser zu jener kommt. — Wissen wir denn, ob nicht die Seele, um nur mit einem Organ solche und solche Empfindungen zu bekommen, vorher früher an anderen, ob- cueich vergessenen Empfindungen muss geübt worden sein, dass die jetzi- ge eine Summe vieler früheren ist? — Könnte sie nicht zuletzt eine Organi- sation bekommen, in der sie aller verschiedenen Empfindungen und Leben sich besänne? — Eine gesteigerte geistige Kraft muss es geben, da ja Gott (eine geistige) die höchste, vollste ist. Das Tier als solches hat nichts Unedles. "Wenn aber alles Organi- sche im Geiste Spur lässt: so muss die Se-le avch aus dem Geierleibe rioubsucht und Feigheit mit hinausnehmen usw." leder Affekt, z. B. der Zorn, ist bloss die Uebertreibung eines sittli- chen Gefühls, der Zorn ist nur eine zu irrige Zusammenfassung der frem- den Unmoralität. Mit der Einschränkung des Blickes fällt aber zugleich dgjs irrige Zusammenfassen weg, und die Kraft bleibt übrig. — Ausserdem gi&t's überhaupt kein Tier, das bloss rein böse Triebe hätte. "Zuletzt wird alles Seele und wandert, denn auch die Monaden der Körper sind Seelen und wandern; und es bleibt zuletzt kein Erdboden für de Geschöpfe übrig und kein Stoff zu Leibern". Und was wär's derm? — Wir dürfen gar nicht so weit vorausfragen bis in die Ewigkeit hinein. Wollen wir Geborene von ehegestern eine uner- messiiche, unendliche Geschichte des All vorauskonstruieren und aus ei- ner Erde und Lebenszeit die Sonnen und die Wesenmeere in ihrer Verwan- dolung ermessen? — Und ist denn nicht der Raum ebenso unermesslich eis die Zeit? — Und steht denn nicht die göttliche Kraft üb^r beiden mit iiirer UnerschöpfJichkeit? "Im Körper des Tieres ging's wieder von*. Fötus des Tieres' an". ■ Warum können nicht alle Tierformen durchlaufen s-3in, da eine Ewigkeit dazu da war? * Bei einem Gewitter fürchtet man nicht, dass einer von den 20.000 Menschen in der Stadt erschlagen werde; aber bei sich selbst findet man es wahrscheinlich. Warum? Gewiss nicht aus blosser Selbstsucht; sondern rjan malt bloss bei sich die Folgen der Erschlagens heller aus. ]e mehr r"arb3 und Grösse man einer Gefahr gibt, desto wahrscheinlicher tritt sie uns nahe. Wir vergessen immer über die Befürchtungen, die eingetroffen, die Hoffnungen, die sich auch erfüllten. — Um nach der Sonne zu sahen, fin- det Herschel das Grünfärben der Teleskopen am besten, nicht das Schwär- zen. Die alten ägyptischen Tempsl sind aus noch älteren gebaut; — aber c'üe Tempel und Ideen der Traditionen sind aus früheren zu.samm'engelegt, und das Zurücklaufen in die Vergangenheit führt zu keinem Ende. Die Vergangenheit ist der sichtbare Riese, die Zukunft der unsichtbare Wir sind Zaunkönige, die Strausseneier ausbrüten, und glauban, wenn der Strauss kommt, wir haben's getan, indes wir höchstens stellen- weise verzögert und erkältet haben, weil unser Daraufsitzen die Sonne nicht aufs Ei scheinen liess. Ein Fötus im Spiritusglas ergreift und erschüttert mich mehr als fcin Mensch im Sarge. D:r Fluss Silemnus gibt Vergessenheit der Geliebten. Wahrlich, v/er nur an seine Ufer trat, um zu schöpfen, brauchte es nicht und hatte schon geschöpft. • ♦ Die Lethre gibt doppelte Ve:ges.slichkeit der Erde und wieder her- wärts des Elysiums. Ich mag keine, aber die erste am wenigsten. H- Wir Schatten bekommen Kraft des Lebens nicht, wie die im Orkus, durch das Blut, dos man uns opfert, sondern durch das, welches wir selbst opfern aus uns: Wo wir lieben, verliert alles sein Toten- und Win- t?ransehen, so wie warme Quellen an ihren Stellen die beschneiten Au- oen entblös.sen und ihr Grün aufdecken. Liebe Die Liebe also solche können wir nur für aussen fühlen, nicht für uns Leiber, so wie wir die Wärm.e unseres Blutes nicht in unseren Adern spü- ren, sondern erst dann, wenn es von ihnen gesondert aussen über unsere Oberfläche rinnt. • -4 T roshige und Hokusai befasste — erst später fand er Gefallen an frü- heren Meistern. In Amsterdam, 1885, macht van Gogh zum erstenmal die Bekannt- schaft mit dsm japanischen Farb- holzschnitt. In dieser Verbindung äussert er sich in einem Brief an seinen Bruder über Amsterdam wie iolgt: "Nun wohl, diese Docks sind eine herrliche faponaiserie, launig, eigenartig, unerhört — man kann sie wenigstens sehen. Man könnte hier alles machen . . . vor allem fa- ponaiseries." Zu dies-sr Zeit liest er die "Cherie" von Goncourt. In den folgenden Jahren, während seines Pariser Aufenthalts, bescliäftigt sich van Gogh sehr intensiv mit den Ja- panern. Es entstehen drei Japonai- series, zwei Kopien nach Hiroshige und eine nach Kesai Eisen; bis in alle Details der Linie und der Far- be sind diese Blätter wi"dcrgege- ben. Die eine Arbeit ist ein knorri- . ger Blütenbaum nach Hiroshige. Seitlich fügt van Gogh, wie bei den beiden anderen, gleichsam als Rah- men, erfundene japanische Schrift- 2eichen hinzu, um das Fremde be- sonders zu betonen. Das andere Blatt von Hiroshige: Brücke im Re- gen (aus den "Hundert Ansichten von Yedo") ist, obwohl fast eine ge- naue Kopie, von europäischem Geist durchströmt — van Gogh ■wandelt den Hintergrund, das Ufer mit schwach angedeuteten Häu- sern, ins Europäische um. Nachher verwendet er japanische Holz- schnitte nur zur Belebung des Hin- tergrundes von Porträts. In wenigen charakteristischen Linien hebt er das Wesentliche hervor, sodass die einzelnen Blätter genau feststellbar sind (zum Beispiel auf den beiden Porträts von Pere Tanguy, Femme Qux Tambourins und dem Selbst- porträt einer Basler Sammlung). Oft finden sich hier die gleichen Holzschnitte in verschiedenen Sta- dien, mehr oder weniger verein- lacht, und, wenn man so sagen darf, symbolisiert. Im Frühjahr 1888 fährt Vincent van Gogh nach dem Süden und lässt sich in Arles nie- der — eine grosse Sehnsucht erfüll- te sich ihm dadurch. In Briefen sagt er, er fühle sich dort wie in Japan, und vergleicht die südliche Land- sch 'ft mit japanischen Farbdruk- ken. '^r ist der Ansicht, dass der Sü- den ♦• len für Japan entschädige, und c, lubt, die Zukunft der Malerei sei ir Süden zu suchen. Vincent mal* ein blühendes Apfelbäumchen, das sehr stark an die Kopie von Ki- roshiges Blütenbaum erinnert. Für Blütenbäume hat er eine besondere Vorliebe, wiederholt stellt er sie dar. Es entstehen Wiedergaben von Parkszenen, Innenansichten von Kaffeehäusern, Porträts und ande- rem mehr; allem haftet ein japani- scher Charakter an, sei es in der Flächengestaltung, der vereinfach- ten Linienführung oder in den japa- nisch anmutenden Menschentypen. Noch einmal stellt er einen genau kopierten Japandruck auf einem Selbstporträt aar. In dieser Zeit ist van Gogh äusserst stark vom japa- nischen Holzschnitt beeinflusst, was man in den Brief:-n bestätigt findet. Der Künstler sagt, der Blick ändere sich, man sehe alles mit dem japa- nischen Auge, und er bemerkt, sei- ne Arbeit baue sich ein wenig auf den Japanern auf. Erwähnt sei noch, dass sich van Gogh mit seinem Bruder zusammen euch als Sammler von Japanwaren, speziell von Holzschnitten, betätigte. Sein Bruder musste für ihn Blätter von Hokusai erwerben. Später in- teressierten ihn die früheren Mei- ster mehr. Die japanische Kunst empfand er als etwas Dauerndes, nie Endendes, das der Kurfst der Griechen oder alten Holländer ver- gleichbar ist. Der "Japonisme" der französischen Impressionisten ist mit den Worten van Goghs glän- zend charakterisiert: "Wir kennen die Japaner nicht genau genug — glücklicherweise kennen wir die französischen Japaner, die Impres- sionisten, umso b:sser." Bis zu sei- nem Tod bemüht sich van Gogh durch unaufhörliches Arbeiten, durch stetiges Wiederaufgreifen ge- wisser Themen, sein Werk zu ver- vollkommnen. Seine Vermutung, der Süden hole seine Persönlichkeit bei längerem Aufenthalt hervor, er- füllte sich. KATER UND MENSCH Von Richard Grossmann Wabenrätsel war ein ^ _ Vor mir sitzt mein Kater und bü- gelt seine Pfoten mit der Zunge. Das Tier ist das Geschöpf des Gesche- hens: es ist es ganz. Dass es im rei- nen Geschehen lebt, braucht sein« ganze Energie auf. Abstand von diesem Aufgehen im Geschehen und Widerstand gegen das Geschehen ist der Schritt des Menschen über das Tier hinaus. Es ist der Schritt ins Religiöse, das als eine Erinnerung aufgefasst werden darf. Erinnerung an das Ungeteilte, noch nicht Getrennte, an das Para- dies. Ich bemühte mich, bei der Beob- achtung meines Katers nichts mit- zubringen an vorgefassten Urteilen.«» Ganz jung war er ins Haus gekom- men. Bemerkenswert ist sein Bei- trag, den er zum Problem des Sich- Veränderns lieferte. Er wuchs in ein Milieu hinein, das ihm Kenntnis be- stimmter Menschen, bestimmter ört- licher Verhältnisse und eines be- stimmten Rhythmus der Stund-sn und Tage gab. Der Kreis der Men- schen, mit denen er in Berührung kam, blieb klein; die Folge war eine fast unüberwindliche Scheu vor neuen Menschen, diese Scheu wur- de zum Charakterzug; sein Bruder, der in einem Kaffeehaus aufwuchs und sich unter Hunderten von Gä- sten zu bewegen lernte, Tier anderer Gattung. Dieses Beharren in einer Gewöh- nung, diese Gewöhnung an einen Rhythmus lässt sich beim Menschen in derselben Stärke bsobachten, es ist die Trägheit und das Behar- rungsvermögen der Kreaturen. Wurde mein K^ter gezwungen, ei- nen fremden Menschen in den Um- kreis Ejines Lebens aufzunehmen, so ergcb er r'-jh nach einer Perio- de heftivs+'-n Wideretandes, der hy- sterisch wirkte und an fixe Ideen erinnerte; danach trat der Friedens- schlu.ss ein, das Fremde war auf- genommen. Wir halten es nicht an- ders, neue Verhältnis.se sind uns un- behaglich, bis wir uns mit ihrem Rhythmus abgefunden und den unsrigen ihm angepa.sst haben. Es war kein Zweifel, die Umge- bung, in der er lebte, hatte Anpas- sung und Vertrautheit erzeugt. Wä- re ihm klar geworden: ich, Kat-ar "Paul", weiss und kenne diese At- mosphäre, dann wäre eine Bewusst- werdung eingetreten, die im Grun- de nichts anderes ist als der Kon- trast des Getrennten von anderem Getrennten, und damit sind wir schon in der Nähe der Ahnung, dass es eine Sphäre gibt, in der nichts getrennt ist. Ab3r zurück zu Paul, wie er ist. Das Vertrauen des Tieres in seine Umgebung, die deutlich sichtbaren Symptome dieses Vertrauens — das den Wunsch veranlasste, es so we- nig zu missbrauchen oder zu stö- ren wie das eines Kindes — führte mich oft zu der Ansprache cm mei- nen Kater: Paul, einen Schritt wei- In die Kreisabschnitte sind um die entsprechenden Ziffern Wörter fol- gender Bedeutung einzutragen. Die- selben drehen um die geraden Zif- fern im Sinne der Uhrzeigerbewe- gung, um die ungeraden Ziffern in entgegengesetzter Richtung. Bei richtiger Lösung nennen die MiUel- i-elder von 1 bis 9, rechtsherum ge- ieeen, ein christliches Fest. I. Hals- krankheit, 2. morgenländischer Herrscher. 3. feine Leinwand, 4. ita- lienisches Gefängnis, 5. rechter Ne- benfluss des Neckars, 6. politischer Begriff, 7. Mitarbeiter Edisons, 8. Stadt im Ruhrgebiet, 9. osteuropäi- Nicht wiederzuerkennen ich Zwischen E und e wachs' bis an die Decke bald . Im Haus ist dann kein mich, doch desto mehr im Wald Platz für ter, ein weniges nur, und du hast nicht nur das fluidumartige Be- wusstscin deiner selbst, sondern da.:; wissende. Seither geben mir Tiere die Sen- sation, dass sie unmittelbar vor der Bildung des Wortes "Ich" stehen, und die grössere, dass di:ser Au- genblick des eigentlichen Denkens noch einmal kommen könne. Die Vorau.ssetzungen zum Denken sind da: Lust, Unlust, Widerstand, Nei- gung; es fehlt nur der Anlass, ir- gendeine Konzentration von Ener- gie, die von der Not vielleicht, in der Sphäre des Geschehens nur ve- getieren zu können, also gelebt zu werden, befreite und in jene der Anschauung höbe. Die Kon.sequen- zen wären unermesslich. Die Er- nährung durch Tiere würde Mord Eine Vermen-schlichung aller Krea- turen setzte ein . . . Paul schleckt ruhig und genies.se- Ti.sch seine Pfoten. Stück für Stück. Weiss er, ahnt er, welche Freiheit Geist verleiht, um welche herrliche Gebundenheit .seine Vitalität kreist'r' Er wird gelebt Und wir geraten in Widersprüche, denken extrem, den- ken zu Ende und ahnen vielleicht doch, welch tiefer Verwandlungen alle Kreatur harrt. Ist es unsere ver- traute Umgebung, un.sere Gewöh- nung, üb:-rheblich zu denken? Oder ist der Kater da vor uns von einem echten Stolz, weil er gar nicht weiss, das.^ er stolz ist auf seine Gebun-ienheit? Er reinigt sich auf alle Fälle weiter. Die Voraussefzung für die Lösung Efns Ist als Volksheld allbekannt Wird gern gespielt im Schweizer- land. Zwei schäumet zwischen Berge.s- wand Der Donau zu aus Alpenland. Nichts gönnt sich selbst und andern drei. Was er auch hat — er bleibt unfrei. Die drei nun hier mit Fleiss ver- mengt Besagen dir, wovon's abhangt, Der Worte Sinn hier zu entdecken. Und wer sie hat. wird nicht er- schrecken. Auflösung der Rätsel aus der vorigen Nummer: Silbenrätsel 1. Drache, 2. Elster, 3. Radies- crien, 4 Galgenvogel, 5. Usus, 6. Torteniieber, 7. Eisenbeton, 8. Win- ker, 9. Ikarus, 10. Lenau, 11. Lauf- fen, 12. Erato, 13. Imbiss, 14. Son- nenbad, 15. Tender, 16. Direktor, 17. Tsar, 18. Ehev/eib, 19. Metermass, 20. Amalie, 21. ' rstgeburt. — Der gute Wille ist dir maechtigste Kraft in der Welt. QuaJraträtsei 1. Hafen, 2 Albin, 3. Unter, 4. Be- leg, 5. Ei.:>en. Anfangsbuchstaben: Haube. — Guter Anfang ist halbe Arbeit. F^satz-Aufgabe Au.-^gabe, Taschentuch, Füiirung, Pfand, Windfang, Stadion, Ham- mer, Unrecht, Freizeit, Gebäude, Vergütung, Strandanzug. Je nachdem Nil — Lina. L HÜBEN UND DRÜBEN \ VERMISCHTE ANEKDOTEN Als der Maler Hans von Marees, noch ziemlich unbekannt, in Rom lebte, hatte er seine Wohnung un- ten am Tiber, dos Atelier aber oben am Pincio. Allmorgendlich, wenn Marees nach oben stieg, begegnete ihm ein damals schon berühmter Bildhauer, dessen Wohnung auf der Höhe log und der zu seinem Atelier in die Tiefe musste. Die beiden Künstler lernten sich nun eines Tages kennen. Leutselig sagte der Bildhauer: "Wir kennen uns schon; wir treffen uns ja so oft ouf dem Wege ins Atelier." "Ja", antwortete Marees, "ich komme herauf, und Sie kommen herunter." Der junge strossburger Theologe Dr. Johonn Lorenz Blessing hielt sich in den Jahren 1773 und 1774 Iqngere Zeit in Leipzig auf, um bei dem berühmten Orientalisten Jo- vhann Jakob Reiske arabischen Un- terricht zu nehmen. In dem Privatstunden, die Reiske Blessing gab, hörte nun Reiskes geistreiche und jugendlich liebens- würdige Gattin fast regelmässig zu, und sie fehlte beinahe nie, wenn Reiske seinen Lieblingsschriftsteller Montenabbi las und erläuterte. Mon- tenabbis Dichtungen sind nun ober oft recht beziehungsreiche Liebeslie- der, und da kam es vor, doss die Au- gen der jungen Frau und die Bles- .^HQgs sich voll begeisterten Verste- ftet^S Jnef//->onder senkten. ReiskVhait^dies bemerkt, und er- zürnt rezitierte er aus Montenabbi: "Blitzen Wolken in der Liebe, Wird die Süssigkeit zu Wermut. O Gesicht der Schalkheit, täu- schest Du mich nicht, so fräss Verzeh- « rung Nicht mein Fleisch, und es zer- malmte Mich des Haders Ingrimm nicht." Danach bat er seinen Schüler, nicht wiederzukommen. Der aber er- klärte: "Ich komme morgen zur glei- chen Zeit und erwarte, dass Sie bis dahin Ihrer edlen Gattin das Un- recht abgebeten und an die Blind- heit gedacht hoben, mit der der alte Dichter Stasichorus geschlagen wur- de, als er die schöne Helena verlä- stert hatte." Blessings Worte blieben nicht oh- ne Wirkung. Reiske fand am näch- sten Tage bei Montenabbi herzli- che, werbende Verse — und mit ih- nen leitete er das Fest der Versöh- nung ein. i^L^:^ "Vorläufig ist es ja ganz lustig. Aber wenn dat Benzfn zu Ende geht?* Der französische Dichter Lamotte war mit einem ausserordentlichen Gedächtnis begabt. Ein junger Dich- ter las ihm ein neues Trauerspiel vor, das er mit sichtbarem Vergnü- gen von Anfang bis zu Ende anhör- te. Er versicherte dem Verfasser, das Stück sei vortrefflich, und er wolle sich für einen glücklichen Erfolg verbürgen. "Aber", fügte er hinzu, "Sie hoben sich eines kleinen Pla- giats schuldig gemacht. Ich will Ih- nen zum Beweis die zwei Sätze des vierten Aktes wiederholen." Daraufhin trug Lamotte diese Sätze mit solcher Sicherheit vor, als wenn er sie selbst geschrieben hätte. Die Zuhörer sahen sich verlegen an, wussten nicht, was sie denken soll- ten, und der junge Dichter war gar arg in der Klemme. Lamotte aber ergötzte siel, an der Verwirrung, die er angerichtet hatte, und sagte dann: "Erholen Sie sich von Ihrem Erstaunen, meine Herren! Die Szene ist so gewiss das geistige Eigentum unseres Dichters wie olles übrige an dem Stück; sie gefiel mir ober so sehr, ich finde sie so voll Le- ben, doss ich nicht umhin konnte, sie beim Zuhören auswendig zu ler- nen. Als eine Folge der französischen Revolution wurden im Jahre 1800 in der Pariser Oper Vorstellungen ver- anstaltet, zu denen man keinen Ein- tritt bezahlen brauchte. Bei einer dieser Vorstellungen war es wieder zum Brechen voll von sol- chen Zuschauern und Zuschauerin- nen, die früher niemals in ein Thea- ter gekommen waren. Beim ersten Terzett schrie nun ein Marktweib mit kreischender Stimme: "Do seht nur die unverschämten Schlingel! Weil's heute umsonst ist, so singen drei auf einmal, um recht bald fertig zu werden." ausserordentlich starke Reflexbewe- gung, entschlüpfte den Händen Lud- wigs und sprang einem in der ersten Reihe sitzenden Zuhörer direkt ins Gesicht. Während die Studenten dar- ob in stürmisches Gelächter ausbra- chen, bemerkte Ludwig lächelnd: "Sie sehen also, meine Herren, wie wenig Gehirn dazu gehört, um ein ganzes Auditorium in Heiterkeit zu versetzen." Als der bayrische Kurfürst Maxi- milian Joseph noch Kronprinz war, ward er von seinen Eltern sehr an- gehalten, sich Kenntnisse zu erwer- ben. Er wurde deshalb stets am En- de jeden Monats im Beisein seiner Eltern gründlich exominiert. Einst kam die Rede auch auf die Mündigkeit der beiden Geschlech- ter, und der Kronprinz wurde ge- fragt, weshalb dos weibliche Ge- schlecht früher mündig wäre als das männliche. Die Antwort erfolgte blitzschnell: "Weil Unkrout am schnellsten wächst." Der kurfürstliche Vater soll sehr gelacht hoben, doch die Frau Kur- fürstin war von ihrem Sprössling recht wenig begeistert. Der Physiologe Kor! Ludwig, einer der ersten Gelehrten seines Faches, machte einst im Kolleg Experimente mit einem Frosch. Als er dos Gehirn des Tieres mit einem Scherenschnitt entfernte, machte der Frosch eine Als der Nochloss des berühmten holländischen Arztes H. Boerhoave, der im Alter von 70 Jahren gestor- ben war, zu Leyden versteigert wer- den sollte, fand man ein stark ver- siegeltes Buch in Folio, dos folgende Aufschrift hotte: "Die einzigen und tiefsten Geheimnisse der Arznei- kunst." Bei der Versteigerung boten viele auf den Folianten und überbo- ten sich, bis ihn endlich einer für 10.000 Gulden erstand. Der Eigen- tümer glaubten nun, den grössten Schatz der Welt zu besitzen. Er ent- siegelte das geheimnisvolle Buch, und was fand er darin? — Alle Blätter waren leer und unbeschrie- ben; nur auf dem ersten Blatt stand mit grossen Buchstaben folgendes aufgezeichnet: "Holte den Kopf kal<", den Leib offen und die Füsse warm — so kannst Du oller Aerzte spotten." Was nicht mehr auf die Platte kommt Der Romanschriftsteller und Dra- matiker Richard Voss war eng be- freundet mit Paul Heyse und wohn- te natürlich jeder Premiere von des- sen Schau- und Trauerspielen bei. Einmal war auch Wildenbruch im Thoter, und am nächsten Tag erhielt Richard Voss folgenden gereimten Morgengruss von ihm übersondt, der zeigt, wie scharf ihn Wildenbruch beobachtet hatte: "Er hott' einen Kameraden, Einen bessern find'st du nit! Er sitzet im Theater Und hat für ihn den Kater, Als wo -'s ein Stück von ihm!'* Jemona richtete an Karl Moy die Frage, wie er es ermöglicht habe, in seinen Romanen von Amerika und anderen Ländern so genaue Schilde- rungen zu bringen, ohne doch selbst jemals dort gewesen zu sein. Karl Moy erwiderte: "Ja, glauben Sie denn, doss Dante in der Hölle gewesen ist, ehe er seine berühmte Schilderung schrieb?!" Im Rekrutierungsbüro der nord- omerikonischen Flotte stand dieser Tage ein Mann vor dem untersu- chenden Arzt, der grosse Narben von Brandwunden auf beiden Bei- nen aufwies. Der Arzt schüttelte den Kopf und meinte zweifelnd: "Kön- nen Sie mit Ihren Beinen überhaupt herumlaufen^" — "Ich glaube schon", meinte der Mann. "Nun, wir können es io mit Ihnen probigren", sagte der Arzt, immer noch noch- denkl'ch. Und so wurde der Welt- rreistpr im Kurzstreckenlauf über rine M?I!e. Gl^nn Cnnninoham, Re- krut in Onkel Soms Marine. Der wiener Dichter Peter Alten- berg, ein Enthusiast von Profession, der in ollen Dingen des Lebens stets nur Schönheiten und Freuden ent- decken wollte, schwärmte einst in einer Taverne in Venedig von der italienischen Küche. Er hielt eine dünne Scheibe Veroneser Salami vor die Augen und rief mit komischem Pathos: "Die grossartige italienische Küche ist ein natürliches Produkt der grossartigen italienischen Ge- schichte, Kunst und Architektur. Wenn man durch diese herrliche Ve- roneser Salami durchblickt, sieht man wie in einem Fernrohr ganz Italien. Ich sehe zum Beispiel den schiefen Turm von Verono!" Ein Freund unterbrach ihn: "Aber lieber Peter, der schiefe Turm steht doch In Pisa!" Worauf der Enthusiast ant- wortete; "Pisa sehe ich auch!" 'r "^ *• **• ^ - «~, t- ■t "Wie kommt das, dass sie doch auf l*ns schiessen, Alfred? Di« scheinen unsere Ca«neuflage nicht ernst zu nehmen!** 1 I ^ 1 f I,. fL. > A» «-;■■,#. .'r^* ^g :*:.», *>«. .»« ^ •,:»„•*» ,^ r iM>\^^.'^* warn Y Sonntagr. 4. Februar "BEILAGE ZUM ARGENTI NISCHEN TAGEBLATT" Nr. 1503 XL. .lahrff. m 1 HA ELFTE DES LEBENS Von Friedrich Hölderlin Mit gelben Birnen hänget und voll mit zvUden Rosen das Land in den Seei Ihr holden Schwäne, und trunken von Küssen tunkt ihr das Haupt ins heilignüchterne Wasser IV eh mir, zvo nehme ich, zvenn CS IVinter ist, die Blumen, und zvo den Sonnenschein und Schaffen der Erde? Die Mauern sfehn sprachlos und kalt, im Winde klirren die Fahnen. L 1^ JAVA UND DIE HOLLANDER • ^ Wenn man nach Java kommt urKl zum erstenmal über Land fährt, so fühlt man sich in ein verzaubertes und bezauberndes Märchenland versetzt. Dos Land ist überall von grosser Fruchtbarkeit, auf seiner schwar- zen vulkanischen Erde scheint olles, was man nur pflanzen kann, üppig zu gedeihen. I^an sieht kaum eine Pflanze, um die es nicht gut bestellt wäre. Dieses Land ist aufs dichteste bevölkert von einer fremdartigen, sanften und sehr gesitteten Menschheit. Ihre Männer und Frauen tragen lange Röcke und langes Haar. Sie haben ihren eigenen Lebensstil, der sich nicht nur von dem anderer asiatischer Rassen, sondern auch von dem der stammverwandten benachbarten Malayen deutlich abhebt. Die Berge in diesem Land sind nicht wie anderswo in Ketten angeordnet^ die die Täler links und rechts abgrenzen, sondern es sind Vulkane, die meistens für sich aliein, als gewaltige Pyramiden, in der Landschaft stehen, zum gro- ssen Teil in voller Tätigkeit. Es herrscht ein ewiger Sommer, denn Java liegt dicht beim Aequotor, und Tage und Nächte sind jahraus, jahrein gleich lang. Es regnet oft, ober nie sehr lange. Es gibt auch keine ausge- sprochenen Trocken- oder Regenzeiten. Dies glückliche Land wird von den grossen, blonden Holländern wei- se und geschickt regiert. Sie sind schon seit Jahrhunderten hier, und nach vielen Missgeschicken verwenden sie nun ihre reiche koloniale Erfah- rung und Tradition, um Land und Volk in Wohlstand und Gesundheit zu erhalten, was ja auch ihr eigener Vorteil ist. Das ist ungefähr der erste Eindruck, den man empfängt, und wenn bei näherem Zusehen auch nicht alles ohne Schattenseiten und in mancher Hinsicht noch lange kein Ideal erreicht ist, so steht immerhin fest, doss Java unter den Holländern eine lange Periode von Aufstieg, Entwicklung und wirtschaftlichem Wohlergehen erlebt hat. Die Fruchtbarkeit des Bodens ist märchenhaft. Er gibt Jahr für Jahr fast ohne Düngung seine reichen Ernten. Die vulkanische Erde scheint unbegrenzte Wachstumsmöglichkeiten zu bergen. Der grösste Teil des be- bauten Landes ist mit Reis bepflanzt, und zwar auf jene Art, die man den "nassen Reisbau" nennt, wobei die Erde zeitweise unter Wasser gesetzt wird Zu diesem Zweck ist dos ganze Land terrossiert und in grössere und kleinere, auch ollerkleinste Terrassen eingeteilt; dos Wasser von Bächen und Flüssen wird kunstvoll so geleitet, dass es von einer Terrasse zur ande- ren fliesst, wobei überall eine genau der Fläche entsprechende Wasser- menge zufliesst. Diese Anlagen der Reisfelder sind in ollen östlichen Tro- penländern zu Hause, ober nirgends ist ihre Anlage zu einer so hohen Kunst geworden wie auf Java. Man behauptet, dass europäische Ingenieu- re mit oll ihrer Technik und Wissenschaft kaum imstande wären, das Land ebenso kunstvoll und sinnreich bis zum letzten Quodrotfuss auszu- nutzen. In diesem Land des ewigen Sommers, wo die Wasserzufuhr nach Willkür geregelt werden kann, gibt es keine Saat- oder Erntezeit, sondern man sieht nebeneinander Felder, wo junge Reispflanzen ausgesetzt sind ondere, wo sie halbhoch stehen, und wieder andere, wo geerntet wird. Von weitem erkennt man in diesen unendlichen Reisfeldern die Dör- fer an ih'i^n Gärten mit Bananenstauden, Kokospalmen und an den Hai- nen der Bambusströucher, die nirgends fehlen und deren sich im Winde leise bewegende Wedel, doppelt so hoch wie die Häuser und von tiefem Grün, der Landschaft ihre besondere Note geben. Der Bambus gibt dem Javanen olles, was er zum Haushalt braucht, die dicken Rohre bilden starke, elastische Balken von relativ kleinem Gewicht — ganze Häuser und Brücken werden daraus gebaut. Aufgespaltete Teilstücke davon lie- fern alles, wozu man anderswo Bretter bro^jcben wiird<:r Ten-s",» svofd.ir. Hecken, Wasserrinnen, alfe möglichen Werkzeuge, Möbel daraus verfer- tikt, kurz, der Landmann braucht fast kein anderes Material als Bambus. Im Westen der Insel ist fast das ganze Land mit Reis bestellt, gegen Mitteljava und im Osten ändert sich das Bild. Hier trifft man ausgedehn- te Pflanzungen von Zuckerrohr, die den wichtigsten Exportartikel Javas liefern, denn die Zuckerausfuhr betrug gegen zwei Millionen Tonnen im Jahr. Die Zuckerrohrfelder sind auf Grund komplizierter Abmachungen mit den Dörfern so angelegt, dass eine Wechselwirtschaft möglich wird. Auf einem Teil der Grundstücke wird Zuckerrohr gepflanzt, während die übrigen für eine bestimmte Zeit den Dorfbewohnern für den Anbau ihrer eigenen Produkte zur Verfügung stehen. Do dos ganze Land in Dorfge- meinden aufgeteilt ist, denen dos E-gentum am Grund und Boden zusteht, und andererseits die ansässigen Zuckerfabriken, durchweg sehr grosse An- lagen — eine Zuckerfabrik in kleinem Masstab arbeitet nicht rationell — > auf eine beständige regelmässige Belieferung während der Erntezeit ange- wiesen sind, so setzt diese Industrie eine umfassende organisatorische Ar- beit und ein gutes Einvernehmen mit der Bevölkerung des Gebietes voraus. Im Interesse der Zuckerindustrie arbeiten mehrere wissenschaftliche Insti- tute, die in der ganzen Welt grosses Ansehen geniessen. Weitere Bodenprodukte von grosser Bedeutung sind Kaffee, der schon 1721 eingeführt wurde, und dessen Export 40 Millionen Tonnen ausmachte, und Tee, der seit 1826 angebaut wird und ungefähr 70 Mil- lionen Kilo von sehr guter Qualität liefert. Ferner bestehen Pflanzungen von Kokoo, Tabak, Gummi und anderen tropischen Produkten. V. Eine wichtige Rolle spielt die Chinarinde, aus der Chinin hergestellt wird. Auf diesem Gebiet besoss Java beinahe das Weltmonopol. Chinin wurde in einer grossen staatlichen Fabrik in Bondoeng hergestellt und von dort aus in die ganze Welt versandt. * Jovo ist dos am dichtesten bevölkerte Land der Erde. Es hat auf et- wa 127.000 Quadratkilometern etwa 40 Millionen Einwohner. Dabei ist nicht etwa das ganze Land besiedelt; grosse Gebiete sind mit Bergen be- deckt, anderswo, vor allem an der wilden Südküste, hat sich auf weite Strecken der fast unzugängliche Urwald erhalten. Fährt man aber in den Ebenen und Tälern über Land, so bietet sich überall dos gleiche Bild. In kurzen Abständen folgen sich die grösseren Ortschaften oder Marktflecken. Immer wieder bietet sich dos Bild eines von grossen Volksmengen belebten Marktes. Meistens liegt der Markt- platz im Schatten riesenhoher Bäume. Auf sauberen, aus Bambus gezim- merten Ständen wird alles zum Kauf ausgebreitet, was der Landmann au- sser dem, was er selber erzeugt, zu seinem einfachen Leben brauchen mag. Mit ollen möglichen Gefährten, im Auto, auf dem Motor- und Fahr- rad, ober auch im olthergebrachten Ochsenwagen und Ponywägelchen strömt die Menge zum Markt. Es ist eine ruhige, anständige Menge, von gutem Betrogen, freundlich und sauber. Zum Markttag sind die Leute gut angezogen; die Javanerin gehört zu den bestgekleidctcn Frauen der Erde. Arm und Reich Ist gut gekleidet. Der Unterschied in der sozialen Stellung nusseft sich nur in der Qualität des "Sarong", des um die Lenden kunst- voll geschlungenen Stoffstückes in Batikarbeit, dos von ollen, Männern und Frauen, getrogen wird. Der Kenner kann seine Herkunft und Quali- tät ohne weiteres feststellen, vom einfachen bäuerlichen Tuch bis zum wahren Kunstwerk, dos auch entsprechend kostbar ist. Wie in Persien bei If*0->.r>^*^>^<01^»^'^*^^ ^WMIl. I >»■■■■ «^. .^.■^^^.^••.^^i.^j^^j.^jyj^j^j.fj^j^.^ HÜBEN UND DRÜBEN «"■W iXWUl^UMMNIW« den Teppichen, so kann man auf Java die geographische Herkunft der Batikarbeiten erkennen, denn überall sind eigenartige Muster und Farben tioditionell an dos ansässige, von altersher überlieferte Gewerbe eines be- stimmten Gebiets gebunden. Die Frauen tragen dazu eine weisse Jacke, mehr oder weniger Goldschmuck, und alle haben ihr blauschwarzes, glän- zendes Haar sorgfältig frisiert. Sie wisser^ sehr gut, dass ihnen diese Klei- dung steht wie keine andere, und es käme keiner in den Sinn, sich auf europäische Art zu kleiden. Eine Weisse muss ober schon sehr gut ange- zogen sein, bis sie in der äusseren Erscheinung neben der durchschnittli- chen Javanerin bestehen kann. Die verhältnismässig ebene Nordküste der Insel ist am stärksten be- völkert. Hier liegen die grossen Städte Batavia, Semarang und Soerabaja und dazwischen noch viele kleinere, aber immer noch bedeutende Orte, wie Cheribon, Pekalongan, Tegal und viele andere. Die Südküste, am un- endlichen Indischen Ozean, weist keine Stadt von Bedeutung auf. Hier ist ^IP,'*^.^^^^ ^''^ ^^^ steigt oft steil an; hier liegen grosse Urwälder. Die Südküste gilt auch als fieberverseucht und ungesund. Die schönsten Ge- genden der Insel liegen im Innern, in den Bergen oder den von vulkani- schen Gebirgen umschlossenen Hochebenen, wie der von Bandoeng, der viertgrössten Stadt auf Java, die etwa 800 Meter über dem Meer liegt und daher ein viel angenehmeres Klima hat als die heissen Küstenstädte. Un- ter dem Aequator macht sich jeder Höhenunterschied angenehm bemerk- bar. Obschon auch in der Höhe d^e Tropensonne noch ein gefährlicher Gegner ist, vor dem man sich schützen muss, sind Hitze und Feuchtigkeit nicht mehr so gross. Die Abende und Nächte sind herrlich kühl, eine un- endliche Labsal für den, der aus der feuchten Treibhaushitze des Tieflan- des in dje Höhe kommt. Die Bewohner der höheren Gegenden machen ei- nen gesunderen und frischeren Eindruck als die des Tieflandes. Hier kann man feststellen, dass auch auf der braunen Haut der Javaner die Backen rot sein können. Eine tropische Höhenlage weist in mancher Hinsicht fast 'Ideole klimatische Verhältnisse auf. Die Sonne strahlt auch hier mit ihrer ungeheuren Gewalt hernieder, aber die Hitze ist nie unerträglich, jeder Kegen kühlt gewaltig ab, und die Nächte können fast kalt werden. Was Wunder, dass in solchen Gegenden viele Kurorte erstanden sind, wo sich ;öie I ropenstadter mit ihren blassen Kindern herrlich erholen können. * Die ältesten geschichtlichen Nachrichten berichten von den Einflüs- sen ^s Hinduismus auf Java. Ungefähr im Jahre 100 vor Christus schei- nen d^ese Ihren Anfang genommen ^u haben; bis zur Einführung des Is- lam im 15. Jahrhundert war die Insel hinduistisch, wie das benachbarte bumatra. In dieser Periode entwickelte sich eine reiche Kunst, die im ach- ten Jahrhundert unserer Zeitrechnung ihren Höhepunkt erreichte und von der heu. e noch unzählige Tempelruinen, ganze Trümmerstädte und viele bildwerke zeugen. Eines dor schönsten hinduistischen Baudenkmäler aller -!:;222£!;4,^2i.li'ch unweit Diokjokarta in Zentraljava, der Borobudur, eine m Ttige^;rjass,ger quadratischer Form überbaute Bodenerhebung, deren u '"^aI^u^?"^" '" '^^»^''reichem Re//efschmuck Gestalten der hinduisti- schen Mythoiogie verewigen. Im eindrucksvollen Gegensatz dozu erheben sich dann die dre. obersten Terrassen ohne jeden Schmuck als die Stu- pas, in denen Buddhas sitzen; das Ganze wird von eir^er obersten grossen Mupo gekrönt. Dank sorgfältiger Pflege und gründlichen Restaurierungs- crbeiten der holländischen Behörden ist der Borobudur heute noch ein Be- weis des hohen Standes der hinduistischen Kunst auf Java, die sich ihren eigenen bedeutsamen Stil geschaffen hat. f'^'i^lfc^ gelangte der Hinduismus in Java zu grosser Macht, als sich im 14. Janrhundert vier Hindukönigreiche zum Grossreiche von Maja- pohit ^ zusammensch ossen, dos über den grössten Teil des Archipels herrscnte bis ein Jahrhundert später der Islam eindrang und die älteren MoatsgeoHde zusammenbrachen. Die ersten Europäer waren hier, wie in ganz Asien, die Portugiesen, ^d.c schon 1511 noch Jova kamen up.d hier, wie sie berichteten, das zivi- l»€ierteste oll«r Volker Asiens ontrofen. Die Holländer kamen zum ersten- r!!hLff ♦•"°^^ L^°- P. ^°^^^" ^^'^ •" Hollond mehrere private Gesell- scha ten für den Hände mit Ostindien gebildet. Um zu vermeiden, dass 'S; Je u ^!?-^']^ J^ Konkurrenz mochten, wurde im Johre 1602 die Hol. «ien ^.^y^tft '^^'r.P°9nie gegründet, die mit weitgehenden Privile- 'f Ln^^f? L^u ^'^ ^^^^ "'^^^ "^^ ^^^ '^'^'^PO} des Handels in t^^ t^^clZf^^^^^ Hoffnung!^ sondern sie war •uc*i berechtigt Bündnisse abzuschllessen, Festungen onzulegen Erobe- ^.rr ^^^"1 "^^ Molukken, die für den blühenden Gewürzhandel von gro- TrLlT^lt y ''T';'' T'' ^^' ^'^ Holländer von Anfong an dos reiche ^n me^^^^^^^^ ^^"° ^"^ erstrebenswertes^Ziel. Hier wurl n^urTchoriMQ H '"r'^^''^''''^"^"" gegründet. Hier legte der Gouver- b^d durch ihti R "^.^'''"''!.^^'"k^"'' »^ü^^^-gen Hauptstadt Batavia, die warb Xbe/bnfn /' ."^""'j; ''"n ^l^"^"*^ ^^ "'<ö"''9'" ^^^ Orients" er- B^^sorgnis de^ l^h^^-^ der Reichtum und die Macht der Holländer die sehen Für'sTen Hondel'di;1hrr'.t,''T ^""^"^"'^ ""' '"'''''«" »"'^-'^!- kein Lond; erst später erworbln Ji» "^ ,'^"fo"g besossen die Hollands sie ihre Forts rr,it HondeXn " fj' ""bedeutende Territorien, ouf denen ober kam die Zeit wo ous der H-'<"l Lagerschuppen errichteten. Bold wurde. Der entschiiXnde Um,ch^unn l''' ''^''5'* t"l ^°"veräne Macht den Herrscher des grossen iZniXn ^1 ''°^i"'"=^' ^°" ^'^ Komponie in einem Krieg ge|en ModurQTnt.t",!?;'^" Mottarom in Zentroljavo Zum Dank erhielt lie von *esem rü^Iten nv^.'' '^"^ /""" ^'^9 verhalf. ^ ■ ■ ■ ^„ D.11T_ '^"'^^♦en nicht nur den westlichen Teil mtmamm \ im wieder be- Noturgemass war die Holländisch-ostindische Kompanie in Java nur auf gew.nnreiche Geschäfte bedacht, alles andere, auch das Wohl und Wehe der Voker unter ihrer Herrschaft, war von untergeordneter Bedeu- tung. Leider korinten die Holländer damals nicht den Weitblick aufbrin- gen um einzusehen, dass der Reichtum eines Landes nur auf der Arbeits- kratt und dem Wohlstand seiner Bewohner beruht. Die Kompanie führte eine strenge Monopolwirtschaft, um nach rein kaufmännischer Berechnung n!-l f u u TT"^ möglichst tief und die Verkaufspreise in Europa mög- lichst hoch halten zu können. Dies führte schliesslich dazu, dass die Bau- ern kein Interesse mehr daran hatten, schlechtbezahlte Produkte anzu- pTianzen, wahrend andererseits in Europa Erzeugnisse aus anderen Kolo- nien angeboten wurden, die vielleicht nicht ganz so gut wie die javani- schen, dotur ober viel billiger waren. Auf diese Weise kamen Defizitjahre; zuaem war die Kompanie gezwungen, einen immer grösseren Verwaltunqs- opparot und eine bedeutende Militärmacht aufrecht zu halten. Die Korn- panie kam in grosse Schulden, sodass im Jahre 1795 die Regierung eine sä^^n'^Tp^^.'.^ ■^''!? '^"'^*^' ^"^ ^'^ L°9^ ^" P^"^^"- Noch einigen Ver- suchen zur Rettung der Kompanie wurde sie schliesslich 1808 aufgelöst. chen KclTnien^ Regierung übernahm nun selber die Verwaltung der rel- Der engherzige Kaufmannsgeist, mit dem die Kompanie ihre Gebie- te regierte, und ihr unrühmlicher Untergang dürfen doch nicht vergessen lassen, dass sie es im ganzen erstaunlich gut verstanden hotte, mit den Javanern umzugehen. Sie bediente sich dabei durchaus der Vermittlung der angestammten einheimischen Fürsten. Dass diese zu ihrem persönli- chen Vorteil ihre Untertanen schamlos ausbeuteten, machten sie nicht den Hollandern zum Vorwurf. Der Javaner ist dos konservativste Wesen, das man sich denken konn. Das ganze Leben, die Sitten und sogar das Ge- setz sind geleitet durch den ''Adat", dos heisst dos Herkommen, den tra- ditionellen Brauch, der seit Menschengedenken von Generation zu Genera- tion überliefert ist. Für den Javaner ist alles in bester Ordnung, solange an diesem Adof' nicht gerüttelt wird. Dies hotte die holländische Kor^- ponie eingesehen, und da sie ihren wirtschaftlichen Druck durch die Mit- telsperson der Fürsten ausübte, entsprach er dem Herkommen, und der Javaner nahm hn als eine Selbstverständlichkeit hin. Wo ober eitimal ge- nrZ.n u f^i • :!f®''^J^s^" ^••'d' da gibt es Unruhe, selbst wenn dadurch f:.^f \ /u ""f^ beseitigt werden. So blieb denn die Kompanie beim Vrl.l ?. f']- "' •^^.y" '" ^^^' 9uter Erinnerung, und ihre Zeit wurde spater oft als die verflossene "gute Zeit" empfunden. Die hollandische Regierung sandte General Doendels als ihren ersten dTp^nT^r u^Z'''''',^' 1^^'^^ ^""^ ^'" "^^^s System ein, das sich in der Folge als sehr druckend erwies. Noch dem alten Herkommen hatten iir sichln i""' ''u'' °'' l'^^^"" "'" ''^"^^^' ^^^ E^^^^g^s des Landhaus AusfiJhrunn^'Jf^''Vi u^"" nehmen oder ober voq jedem Dorf Arbeiter zur runam^^^^^ ^t^l^"" ^^ verlangen. Die holländische Rea^e- tPrn^^T°5 ?>,'' Rechtsnachfolgerin der Fürsten von diesem Recht in w^i- tergehendem Messe Gebrauch ols früher die Kompanie, wobei die Dörfer gezwungen wurden bestimmte Produkte zu pflanzen, die dann die Regie- rung zu niedrigen Preisen übernahm. ^ en in^fr''^""* der napoleonischen Kriege waren die holländischen Kolonf- sich h^ffLr^ ''^'^ Mutterland abgeschlossen. Die Kolonialregierung musste re Ifil w' T^''^ ^'"'"'''l' °^'^ ^^''^^ ^^^S^^e von Papiergeld. Im Jah- Stomfl d Roffl. ° h" ^°"-?'" Engländern besetzt; als Gouverneur kam qründnchem ^^' ,^P^\^^e Gründer von Singapur, auf die Insel. Noch derSaThild^ic'^ 'j; '-"^^ beschloss er, ein dem in Indien herrschen- ruhte Hn^c.^f T^^^^^"" einzuführen, das auf dem Grundsatz be- einen bes mmSn r""^ hf ^'^P'^""^ ^^'^°^^' ^^^ Nutzniesser hatte dafür Raff?es viPiTrL. u^^^'\oZ ^'""^^ obzuliefern. Immerhin liess auch Kottles vieles beim alten. 1816 kam Java wieder an die Holländer die TsV) f'ir ^" ^•^9'-J?dern eingeführte System betbehielten ' Kaffee zur Pflrht'L"lf ^ü'*'5 ^'"'. ^'^ ^"" Javanern den Anbau von inrufll f l machten, der damals sehr hoch im Preise stand Die verwenden "^^^^^^ bestimmten Teil ihres Bodens zu diesern Zweckt wlrTfT • u , ..'^""^*^' der Ernte fielen der Regierung zu Dos Gesetz Statt wlfmon . °"^5T^ 'r\ ^r"^^^^^^'^ '^ die Dorfbewohner aus fördeVn führt^ H . ""^ n J^^^^'^^^^^'S^ hatte, den Anbau von Kaffee zu fnfc^'ki- ^ u^ "^^^ "f""^ Ordnung fast zur Sklaverei. Die Bauern konnten Frn f. 'u. "*'^'. "^'^ '^"^" gesetzlich zustehenden drei Fünftel der Kaffee- E nte nicht verfugen, weil die Fürsten und betrügerische Aufkäufe^ die E^r^'^:!^^-'''^'' - '- ^-^ ^-- def grot;'n°t:f dt ^t^ 'P^^i^^^r^^^^^ Ä^'^l j^?^ uZnT^M^'t t"','^' ^'^ r ^°^^" ^^^ ^^^'''' besonders 1 S/l, d^rch e'ne Äche.% '"'''r'^^"''c"? T^ die Einführung eines liberalen Stralge- setzbuches ergänzt wurde. Seit dieser Zeit datieren die zum Teil muster- wnl f h ^;",:,'^h^^^9^"' die aus der Verwaltung der HollöITder auT JovT ErforschuLn ^"""^l ^^^'^^^Tf " ^"d besonders auch die wissenschaftliche te g^mach^lTben ''^ '"'"°"''' "" ^"''' ^'^ ^"'^^^ Kolonialmäch- " ' ■ * Das reiche, fruchtbare und dichtbevölkerte Java mit seiner qesitteten sanften und arbeitsamen Bevölkerung eignete sich allerdings ousserordenN nch gut für so fortschrittliche und liberale Experimente. Die riesiger^ wil den und dünnbesiedelten Inseln Sumotro und Borneo boten der Regiert, q ondere Probleme. Die Holländer machten von jeher einen Unterschied z^i- sehen Java, der eigentlichen Kolonie, dem Herzen ihres Kolonial reicht und den anderen Inseln, die als "Aussenbesitzungen" bezeichnet werden' was dort oft als Ungerechtigkeit und Benachteiligung empfunden wi^^d "0? allem in Sumatra Es hat sich in den letzten Johrzehnten gezeTqt dass nunn^'T'"''!^^ Unternehmungen Pflanzungen, Minen oder Oelgewin- nung, die Aussenbesitzungen" mit ihrem grossen natürlichen Reichtum n J"r ?^r''''^'"T. °""^ ^'' ^"^ '^^^" unermesslichen Urw^dern oeL'^: nete Be otigungsgebiete sind gerade für jenen westlichen Pioniergeist dell ä^st hiL!' '^^^,^*^°/ r '"^°^^""' "" gründen und aufzubauen Diesem tieist bieten sich auf Java nur spärliche Gelegenheiten. i^iesem Die Helfender sind ouf Jova in einem ganz onderen Sinne tu Hn, se als d,e Engländer in Indien. Es gibt holländische Fc^iUen d^'seit G^ ^ HÜBEN UND DRÜBEN i I Wie man Freunde gewinnt Von Dale Carnesie Bevor 5'w den Mund auftun, erin- nern Sie sich daran, dass es nur ei- nen Weg unter dem Himmel gibt, •jemionden dazu zu bekommen, etwas 2u tun. Und das ist: es ihn selbst wünschen zu lassen. Andrew Carne- gie war ein Meister in der Men- schenbeeinflussung. Einmal war sei- ne Schwägerin in grösster Sorge über ihre beiden Söhne, die an der Yole- Universität studierten und seit Wo- chen keinen der mütterlich besorg- ten Briefe beantwortet hatten. Car- negie wettete um hundert Dollar, dass er postwendend Nachricht er- halten werde, ohne es zu verlangen. Er schrieb se'nen Neffen einen on- kelhaft plaudernden Brief. Im Post- skriptum erwähnte er ganz neben- bei, dass er für jeden einen 5-Dol- larschein mitsende. Er verabsäumte es ober, dos Geld beizulegen. Die Antwort kom express. ' Diese Strategie appellierte an ein verhältnismässig niedriges Motiv. Aber es ist oft möglich, Menschen 2u beeinflussen, indem man an ih- re edelsten Instinkte appelliert. Ein- mal fand Lord Ncrthcliffe in einer Zeitung ein Bild von sich, dessen Veröffentlichung ihm unerwünscht war. Was schrieb er an den Heraus- geber? Etwa: "Veröffentlichen Sie dos Bild nicht wieder. Ich finde es nicht schmeichelhaft." Nein! Viel- mehr appellierte er an den Respekt, den olle Menschen für die Gefühle einer M.uHer hoben. Er schrieb: "Bitte, veröffentlichen Sie dos Bild nicht wieder. Meine Mutter mag es nicht." Als John D. Rockefeller jun. die Photoreporter davon abholten woll- te, von seinen kleinen Kindern Auf- nahmen zu machen, schrieb er nicht: "Ich wünsche nicht, dass Sie meine Kinder photogrophieren", sondern: "Ihr wisst, wie das ist, Junqens. Ihr selbst hobt Kinder. Und Ihr wisst, dass es nicht gut ist, wenn man Kin- dern so viel Beachtung sclienkt. Es verdirbt sie." i Als sich Präsident Wilson im Jah- re 1915 entschloss, einen Friedens- emissär noch Europa zu senden, be- warb sich der Staatssekretär Bryon um diesen Posten. Wilson betraute ober den Colonel House. Diesem fiel '„Die Sozialpsychologie des Haus- huhns": „Wenn man glaubt, dass die Einwohner eines Hühnerhofes gedankenlose frohe Wesen seien, für die dos tägliche Leben eine unge- mischte Freude ist, und die in Frie- den miteinander, unbesogt um die ganze Welt, krähen, Eier legen, und fressen, dann ist man auf dem Holz- wege, liin tiefer Ernst liegt über dem Hühnerhof, und die Hennen hoben viel Kummer, viel Aerger und Angst ouszustehen." — Der letzte Grund oller dieser ,,UnIustgefühle" der Hühner liegt darin, dass sie eine Hackliste haben. Das in dieser stren- gen Rangordnung übergeordnete Tier darf das untergeordnete hok- ken, und das untergeordnete muss diese Prozedur in fatalistischer Re- signation erdulden. Die Hühner sind ouch Haustiere, ober sie sind nicht in dem A/.osse und nicht in dem Sin- ne domestiziert wie der Hund. Da- her haben sie eine Hocklistc wie die Schwäne, und diese steht in Analo- gie zur Beissliste der wilden Hunde. So stehen die Hühner sozusagen zwischen Natur und Kultur, und so- weit sie in der letzteren stehen, emp- finden sie, mit Freud zu reden, „Lki- behoflen in der Kultur". R. H. die unangenehme Aufgabe zu, den Staatssekretär von di3ser Entschei- dung zu verständigen. "Bryon war sichtlich enttäuscht", notiert Colonel House in seinem Tagebuch, "ober ich erklärte ihm, es wäre nach Auf- fassung des Präsidenten uner- wünscht, wenn eine Person in offi- ziller hoher Stellung bemüht würde. Dos Aufsehen wäre zu gross." Sehen Sie den Trick? House sogt Bryon, er sei ein viel zu bedeutender Mann für diese Aufgabe. Als welterfahrener Diplomat befolgte er eine der be- deutendsten Regeln der menschli- chen Beziehungen: den andern zu einem glücklichen Mann zu machen, indem mon ihn die Dinge tun lässt, die man getan wünscht. In seiner Selbstbiographie erzählt Benjamin Franklin, wie er die ihm selbst leidige Argumentiersucht in sich bezwang und zu einem der ge- schicktesten Diplomaten in der ame- rikanischen Geschichte wurde. "Ich untersagte mir selbst", schreibt er, "olle Widersprüche zu den Gefüh- len anderer und olle positiven Aeu- sserungen meiner eigenen. Ich machte mir zur Regel, olle Ausdrük- ke zu vermeiden, die eine einmal festgelegte Meinung beinhalten, wie Rätselpyramide Magisches Quadrat Vokci Auerochse Kanton Verderb Altes Gemäuer Lond in Asien Stadt in Italien Musikinstrument Bumsender Fehllos a a a a a a b e e 1 c e t • f i 1 k k 1 n n 1 p 1 |i .^ ! s 1 ( t u // sicherlich", "unzweifelhaft", und mochte mir statt deren solche wie "Ich meine" oder "Es scheint mir derzeit so" zueigen. Wenn jemand eine Behauptung aufstellte, die ich für irrig hielt, so versagte ich mir dos Vergnügen, ihm in bestimmter Welse zu widersprechen und ihm die Absurdität seiner Anschauungen vorzuhalten.. Ich versuchte vielmehr, ihm begreiflich zu machen, dass sei- ne Meinung unter bestimmten Um- ständen und in bestimmten Fällen richtig ist, aber nicht im vorliegen- den Fol!." Eine meiner liebsten Kindheitser- innerungen ist ein kleiner, brauner Hund mit einem kurzen Stups- schwonz. Tippy hiess er. Er hat nie ein Buch über Psychologie gelesen — er hatte es nicht nöt=g. Er be- herrschte die Technik, um sich be- liebt zu machen, bis zur Voüen- dung. Sein Geheimnis war: er liebte die Menschen selbst. Wollen Sie sich Freunde schaffen? Dann lassen 'Sie sich von Tippy einen Tip geben. Seien Sie freundlich. Vergessen Sie Ihre eigene Person. Die anderen Leute interessieren sich nicht für Sie. Sie interessieren sich nur für sich selbst — morgens, mittags und noch dem Abendessen. Die New Yorker Telephongesellschaft stellte einmal sehr genaue Nachforschun- gen noch dem in den Gesprächen meist gebrauchten Wort an. Es ist dos persönliche Fürwort ich. 3900 mal wurde es in 500 Telephonge- sprächen onaewondt. "Ich" "Ich" "Ich", "Ich". Dies ist der Grund,' worum Sie mehr Freunde in zwei Monaten machen können, wenn Sie sich für die andern interessieren, als in zwei Jahren, wenn Sie versuchen, die andern für Ihre eigene Persori zu interessieren. Forley erkundigte sich, was ich selbst für den Grund seines Auf- stiegs holte. Ich erwiderte: "Dass Sie 10 000 Menschen bei ihren Vor- nomcn nennen können " "Falsch!" sagte Forley. "Ich kann 50.000 Menschen bei ihren Vorna- men rufen." Diese Fähigkeit ermöglichte es Jim Forley, Franklin D. Roosevelt ins Weisse Haus zu bringen. Er hat- te rechtzeitig entdeckt, dass der durchschnittliche Mann sich mehr für seinen eigenen Namen interes- Aufgeklärt Ein kleiner Junge, der sich schon furchtbar altklug aufspielte, sagte zu seinem Kinderfräulein: "Glaubst du an den Osterhasen?" — "Nein." — "Du auch nicht? Ich glaub schon lange nicht mehr an ihn. Auch an den Nikolaus glaube ich nicht mehr, denn dos machen doch olles die El- tern, nicht wahr? Und das Christ- kind, dos machen doch auch die El- tern. Bloss dass es einen Storch gibt, das glaube ich, denn dos können die Eltern notürlich nicht." Allzu vvörtlicK Schmolz ist zusammen mit sefner Braut eingeladen. Die Gesellschaft ist nicht sehr anregend, und Schmalz langweilt sich entsetzlich. Schliess- lich hält er es nicht mehr aus und flüstert seiner Braut zu: "Komm, wir wollen uns drücken.''^ Die Braut er- rötet: "Aber, Heinz, doch nicht hier!" siert als für alle Namen der Welt zu- sammengenommen. Der nordamerikanische Stahlkö- nig Andrew Carnegie wollte einmal der Pennsylvanischen Eisenbahnge- sellschaft Schienen verkaufen, deren Präsident Edgar Thompson wor. Zu diesem Zwecke baute er in Pitts- burg ein grosses Stahlwerk auf und nannte es "Edgar Thompson-Hütte". Wo, glauben Sie, kaufte die Pennsylvanische Eisenbahngesell- schaft Schienen, als sie dos nächste Mal eine Bestellung zu vergeben hatte? Bei der Thompson Hütte na- türlich ... ., Als Carnegie und Pullmon um die Vorherrschaft auf den Schlafwagen- linien kämpften, ging Carnegie ganz ähnlich vor. Die von Carnegie und Pullman kontrollierten Gesellschaf- ten kämpften erbittert, drückten die Preise, machten sich gegenseitig die grössten Ungelegenheiten und ka- men beide an den Rand der Unren- tabilität. Einmal trafen Pullman und Carnegie im St. Nicholas Hotel in New York zusammen. Carnegie schlug Pullman eine Verschmelzung der beiden Linien vor. Er schilderte in den buntesten Farben die Vorteile des Zusommcn- statt Gegeneinon- derwirkens. Ptillmon hörte auf- merksam zu, ober schien nicht über- zeugt. Schliesslich fragte er: "Wie würden Sie die neue Gesellschaft benenneni*" Darauf erwiderte Car- negie prompt: "Warum'* 'Pullman Poloce Cor Company' natürlich . , ." Puilmons Gesicht erstrahlte. "Kom- men Sie auf mein Zimmer, wir wol- len darüber sprechen", versetzte er. Die Uriterredunq machte ein Stück Industriegeschichte. Lehre: Vergessen Sic nie, dass je- dem Mann sein Nam,c das süs^^rste und bedeutendste Wort seiner Mut- tersprache ist, Rätsel Von Rosa Freund i Wer Grosses gcschotfen bot, in der WORT» lebt oucti noch seinem Tode noch fort! Jahriiunderte lang bleibt er geehrt — Sein Werk wird an allen Schulen gelehrt. Dem Ingenieur WORT oft Sorgen schafft; Es leidet des Triebwerks moiigcbeijde Kroft; Wenn, nicht auis genoueste koiiuliert -— WORT all seme Bedeutung verliert! II. Jedweder möchte in diesem Leben viel — sehr viel — "Wort i Docti gibt es wohl sehr Wen'ge nur, die wünschen möchen — keine Spur! — ^ zu leben heut im selbigen Ortl lil. Je breiter die "Wort" in der Nazi Front ^ schlagen, umso zarler benennt sie ihr Commumque, Docii öicss "Wo/t" sind r*?^*./- ivrtJ S^o und tun ihnen bitter vvi'ftf ■•^«'^'""^ Die andern "Wort" die sie reichlich bekom- ge.ten moralisch und physische — ujeh! und rücken das Kriegsende in die Ndh'i (Amen!) Auflösung der Rätsel aus der vorigen Nummer; Füilrütscl c 0 R H E R 6 0 ü R G \ C H E L L A CK '• E C H E R C R H E 1/ e f /VI i^'i F 1 S C H E G U T S C H E F L E 1 s C H E \K A R T u S C H U: ■'- Kreuiwortrcitsei ^f^ Waogerecht: 3 Bonk, 6 Egon, 8 Baude, lif Notal, 1 2 Arno, 1 4 Rote, 1 5 Bonaparte, fP Strorost, 19 Hildegord, 22 Ural, 23 Nerv, 25 Sodom, 26 steil, 27 Rune, 28 Sage. Senkrecht: 1 Sobo, 2 Sole, 4 Norb«, S Juno, 6 Etat, 7 Gabel, 9 Donotcüo, 1 l Ar- restant, 1 3 Sperber, i 7 Thron, I 8 Atfrio,' 20 Jode, 21 Rees, 22 Usus, 24 O'ga. 1»^ SilbcnröfMl« 1. Einwaa D 2. Iwa N 3. Golb A 4. Ereml T 5. Nikclou S 6. Entcnt E 7. 5"-tuar T 8. Luka S 9. Av ! E 10. Nobo >B 11. Düre ;K 12. Motett 'E 13. Irlon B 14. Talen T 15. Eqoismu S 16. Iso 1 17. Gonge s 18. E-imerolcf A 19. Nimro D 20. Eduor D 21 . Robins« N 22. Halm A Eigenes Lond mit cK^erMr Hond, Das ist der beste Stand. HÜBEN UND DRÜBEN PROFESSO ^»>^»< o^W^^/>^n HÜBEN V HD DRÜBEN BARBATUS / VON HANS KAYSER / \ Das in ollen Witzblättern mindestens einmal auftauchende Beispiel maximaler Vergesslich- keit des Professors Barbatus, der, mit dem Re- genschirm in der einen Hand, sich mit der ande- ren verzweiflungsvoll an die Stirn schlägt und ausruft: "Jetzt habe ich sogar vergessen, meinen Regenschirm zu vergessen!" — wäre ganz un- möglich (nicht an sich, sondern im Witzblatt), wenn sich nicht beim Leser einerseits die Ver- bindung von Professor mit Vergesst ichkeit und Zerstreutheit und anderseits die Lächerlichkeit dieser Verbindung als eine schon fast stereotype Maxime festgesetzt hätte. Was die Lächerlichkeit betrifft, so lassen wir sie auf sich beruhen. Falls sie von der wohltuen- den Atmosphäre eines echten Humors eingehüllt wird, werden alle Professoren, schuldbewusst oder nicht, in das herzhafte Lachen miteinstim- men. Und wo sie sich ins Ueberhebliche verzerrt und die Hintergründe dieser Vergesslichkeit und Zerstreutheit mit Beschränktheit oder gar Dumm- heit verwechselt, so mögen diese Allzuüberhebli- chen sich nur einmal die tausend Dinge beschau- en, die sie täglich benützen: hinter jedem steht irgendein "Professor", ein Denker, Grübler, Wis- senschaftler, Erfinder, dessen beharrlicher Ein- seitigkeit sie das alles zu verdanken haben. Aber gerode diese Einseitigkeit darf uns einmal interessieren. Sie erfordert schärfste Kon- zentration und ist letztlich de nicht sichtbare in- nere Seite eben jener noch aussen tretenden Zer- streutheit und Vergesslichkeit. Jeder Schaffende! blickt auf diesen Brennpunkt, umkreist ihn mit seinem ganzen Denken und Fühlen, und was au- sserhalb dieses Brennpunktes ist, verliert sich in einer mehr oder weniger nebulosen Sphäre. Natürlich gilt das, wie jedes Beispiel, nur cum grono salis. Schopenhauer brachte als Phi- losoph sogar dos Kunststück fertig, aus einem Konkurs, an dem sein Vermögen betei' gt war, mit 100 Prozent Auszahlung herauszu '.ommen' während die anderen nur 70 Prozent erhielten! Demgegenüber stehen die unzähligen Berichte über die temporäre "Geistesabwesenheit" (!) von Forschern, Denkern, Künstlern, Dichtern und Musikern, angefangen von Sokrates, der 24 Stun- den lang über einem Problem sinnend Tag und Nacht hindurch bis zum anderen Morgen auf ei- ner Stelle stand. Die eigentliche Ursache dieser Konzentration, dieser Einseitigkeit und damit verbundenen äu- sseren Zerstreutheit und Hilflosigkeit liegt aber viel tiefer. Es ist das Geheimnis des neuen Ge- dankens, der neuen Idee, welche da plötzlich wie ein Licht aus einer anderen Welt in der Tiefe der Av^enschenseele aufleuchtet. Eine "stella novo" am sonst so logisch struktuierten und durch die ehernen Gesetze von Ursache und Wirkung ver- knüpften Gedankenhimmel: wie soll man sich das erklären? Für dieses Wunder gibt es keine Erklä- rung, denn olle Kausalität setzt ja eben ein Vor- her und Nachher, also gerade dos voraus, an dem der neue Gedanke keine Teilhabe hat. Er ent- steht wie die schaumgeborene Venus aus dem Meer des Nichts, er ist plötzlich da, und infolge seines blitzartigen Aufleuchtens packt er uns mit elementarer Gewalt, sodass wir alles andere um uns herum vergessen. Dieses Erlebnis ist aber al- len Menschen gemeinsam und durchaus nicht nur Reservat der Künstler, Dichter und Denker. Jeder Einzelne wird sich on ein solches Hereinbrechet einer neuen Idee in seine Seele erinnern, und wahrscheinlich ist dieses Wunder eines der ganz wenigen, aber entscheidenden A/\erkmale unserer menschlichen Wesenheit schlechthin. Und damit komme ich zur Nutzanwendung unseres Professors Barbotus, nämlich zur Prä- ponderanz der Idee. Anstelle theoretischer Be- trachtungen folge ein konkretes Beispiel, aus welchem das Vorherrschen des Ideellen gegen- über dem vermeintlich durch "Beobachtung" Er- schlossenen besonders deutlich in Erscheinung tritt. Es betrifft dos berühmte, von Galilei ent- deckte sogenannte Gesetz des freien Falls, wel- ches besagt, dass ein fallender Körper in der er- sten Sekunde einmal die Weglänge, in der zwei- ten 22 — viermal, in der dritten 32 — neunmal die Weglänge zurücklegt usw. Longe Zeit und noch heute in vielen Lehrbüchern der Physik wurde und wird gerade dieses Gesetz als Muster- beispiel für die sogenannte "Induktion" angese- hen, dos heisst als Beweis dafür, dass nur die ge- naue Beobachtung des Tatbestandes zum Auffin- den eines Naturgesetzes führe. Also zuerst der materielle Befund und erst hintennoch die ma- tnematische Formuiierung: das Gesetz, die geisti- ge "Idee". Nach den neuesten Forschunoen von Wieleitner und Dingler jedoch, die sich auf einen Brief des Galilei-Schülers Torricelli stützen müs- sen wir diese Ansicht revidieren. Danach steht es fest, dass Galilei die Idee seines Fallgesetzes lan- ge vor dessen mathematischer Fixierung als eine Art von Bildbegrff in sich herumgetragen und solange experimentiert hat, bis er diese Idee be- stätigt fand. Das ist aber keine Induktion mehr, sondern einfach die materielle Bestätigung eines im Kopf Galileis aufgetauchten neuen intuitiven Gedankens. Da nun gerade das Golileische Fall- gesetz eine Vorstufe zum Newtonschen Grovita- J-ionsgesetz darstellt und seine Bedeutung darin besteht, dass es als erstes quantitativ-dynami- sches Gesetz einen Bewegungsvorgang exakt de- finiert, so steht für den tiefer Denkenden die Faktizitat der Idee als des Primären gegenüber der experimentellen Bestätigung als des Sekun- dären gerade bei diesem wichtigen Gesetz ausser Frage. Die ,,Hacklist e 99 de Seh Seit langen Jahren beobachtete ich c.'fr. .ksam eine Schwonen-Ko- lonie. Ich kann von meinem Balkon ous dem Leben urtd Treiben der prachtvollen Vöciei in Rjhe zuschau- en. Als interessoiitestes Ergebnis die- ser Beobachtung kann ich feststel- len, dass es unter diesen Schwänen eine gelicime soziale Rangordnung gibt, eine S.:hAanenhierc/chie, die in einer festen und bestimmten „Hack- liste" — wie die Biologen sagen — zum unverkennbaren Ausdruck komnt. Wos Ist unter einer Hackliste zu verstehen und vvie lässt sich ihr Zu- standekommen erklären? Zunächst die Tatsache! Nehmen wir drei Schwo I,--. A, Ö und C. Wir beobach- ten: A hackt ß und C, B hockt C. Dann kcmrr.l es nie vor, dass etwa bei andere» Gelogenheit auch einmal Schwan B den A oder C den B oder C den A hackt. Vielmehr wird die einmal festgelegte Hockliste unter ollen Umständen und in jedem Falle streng rcstgeholten und eingehalten. Es sei denn, es köme zu einer Revo- lution. Eine solche bricht regelmä- ssig jedesmol aus, wenn eine junge Generation herangewachsen ist, die ihre Rechte fordert. Dann muss'eine r>€ue Hackliste aufgestellt werden, entsprechend der geheimen sozialen Rangordnung, in die die neuen Mit- glieder der Gemeinschaft einzuord- nen sind. Das geht, wie auch bei den menschlichen radikalen sozialen Neugestaltungen, nicht ohne Schwie- rigkeiten von statten. Der Tumult dauert so lange, bis die neue Ord- nung hergestellt ist. Aber bitte nlau- ben Sie nicht, dass die Hackliste durch das Recht des Stärkeren be- stimmt werde, dass also immer dos körperlich stärkere Tier hocke und das schwächere gehackt werde. Die Rongordnung ist nicht eine solch einfache, soacnannte oradliniae. Sie hängt vielmehr -n verwickelter Wei- se von bestimmten seelischen Eigen- schaften der Tiere cjb, z. B. vom Mut, von 'er AengstI ichkeit, der Stärke des Fluchtinstinktes usw. Gelegent- lich ist ein starkes Tier Despot über olk andern und steht auch auf der Hacklist an erster Stelle. Es kann o'r^r auch vorkommen, dass dieses sonst alle anderen Tiere beherr- schende stärkste Tier gerade in der Hackliste an ziemlich tiefer Stelle steht und von einem oder mehreren anderen Tieren gehackt wird, die in der gradlinigen, durch Körperkraft und Grösse bestimmten Rangord- nung weit unter ihm stehen. Und nun zur Erklärung dieser ei- gentümlichen Tatsache. Wir wollen versuchen, durch einer Vergleich mit bekannten Erscheinungen im Le- ben des Menschen, ferner der Hun- de und zuletzt der Hühner zu dieser Erklärung zu gelangen. — Ein na- türlicher Instinkt treibt alle geselli- gen Lebewesen, bei denen überhaupt instinktives Wissen und triebhaftes Wollen in Frage kommt, in eine Hierarchie hinein, in der das ur- sprünglich gleiche Niveau aufgeho- ben ist und in der sich die Artgencs- sen einander irgendwie über- und unterordnen. Wir denken hierbei ober nicht an die „granva in sehr grosser Zahl vor. Es ist schon die Meinung geäussert worden, doss die holländische Regierung die Mischehen begünstige, um auf diese Weise einen bodenständigen, den Holländern ergebenen Mittelstand heranzubilden. Auf jeden Fall ist dieser Mittelstand vorhanden. In allen Städten sind die unteren ßüroongestellten, die kleineren Beamten und die Stenotypistinnen Mischlinge. Sie sprechen ein korrektes, aber hartes Hol- ländisch und sehen oft sehr gut aus. Im ganzen hat sich der Holländer auf Java sehr bequem eingerich- tet. Nicht nur die grossen Städte, auch die kleinen Ortschaften sind sau- ber und hygienisch. Ueberoll findet man die hübschen Wohnhäuser für die Weissen, einstöckige, villenartige Bauten, jedes in einem Garten, je- des mit einer gegen die Strasse gelegenen offenen Veranda, in der sich vom Nachmittagstee an das Leben abspielt. In den Städten gibt es ausge- zeichnete Hotels, schöne Klubgebäude und hochmoderne Kaufläden D« ganze Land ist von Eisenbahnen und guten Strossen durchzogen, auch in kleinen Ort<^chaften kann man gute Unterkunft finden. Der botanische Garten in Buitr'nzorg ist nicht nur ein wunderschöner Park, sondern eine wissenschaftliche Institution, die ihresgleichen in anderen tropischen Län- dern nicht hat. Hoffentlich wird der Krieg der schönen Tropcnin^cl keine blei^>enden Werden schlagen, sodass es ihrem freundlichen Volk vergönnt sei, den hohen Stand seiner Zivilisation in die Zukunft hinüberzurctten. i 9 HÜBEN UND DRÜBEN HÜBEN UND DRÜBEN 4^^^^^^^^^^^^^^^^^^<^^^^^^^^^^^^^^^A^^^^^V^^wwv^v^wwwwv^'vw%« SPIEL DES ZUFALLS D I E S P I N N E / VON SIGISMUND v. RADECKI Lieber Freund, ich bin auf der Spur einer Novelle: einer meiner No- vellen. Sie wissen, ich liebe nur cie erlebten. Aus den geschnebsnen mache ich mir weit weniger (die ih- rigen üusgenom.mcn). Also hören Sie" Sie sind, als ich abreiste, nicht in Wien gev/esen, und wenn Sie nicht vielleicht in der Zwischenzeit bei unserer alten Freundin, der Kammersängerin Schweb, waren, ahnen Sie wahr- scheinlich gar nicht, wo ich stecke. Nun, erschrecken Sie nicht gleich, ich bin Ihnen nicht dauernd in Ver- lust geraten, sondern nur vorüberge- hend. Seit zehn Tagen nämlich sitz' Ich hier, auf einem alten Schloss in der Nähe von Marburg, dos den Spenz gehört, deren Gast ich bin. Meine Freundin Fifi Spenz — mehr ols Freundin, denn sie ist eine alte Lyzealkollegin von mir vor, sagen wir: dreissig Jahren gewesen — macht mir den Aufenthalt so ange- nehm wie möglich, und als eine idea- le Schlossfrau, die sie ist, gönnt sie mich auch ihren Nachbern. So ka- men wir gestern nach Trastenboch hinüber, und eben von diesem Be- such will ich Ihnen erzählen. Der alte Desiderius Baron Trasten- boch ist ein munterer Greis von drei- undachtzig Jahren, mit einem Strah- lenkranz struppiger weisser Haare um das kirschrote Gesicht herum. Nennt man hierzulande seinen Na- men, so wird sofort zweierlei von ihm erwähnt. Er hat zwei Weltreisen gemacht und ist einer der letzten Ueberlebcr den — hier sagt man: «j^pir '«>»-'»o — Her Wien^i— TlvngtWea- terkätostrophe irr» Jahre 1881. Als siebenundzwcnz ig jähriger junger Ehemann kurz vor seiner ersten Weltreise hat er mit seiner Frau den Brand erlebt, der den Wienern zwei- er Generationen unvergesslich ist. Das Schloss ist ein alter Kasten mit ein poor Sehenswürdigkeiten, die das alte Original von Schlossherr seit mehr ols einem halben Jahr- hundert aufgehäuft hat. Doss der Eoron Desiderius ein Original ist, hot man gleich beim Betreten seines Zimmers weg. Rechts von seinem Schreibtisch baumelt ein menschli- ches Skelett cn Messingdrähten, dos, losst m.on sich im Lphnstuhl nieder, je noch dem Gewicht des Gastes mehr oder weniger zu kloopern be- ginnt, und links steht ein riesiger Globus, auf dem die beiden Weltrei- sen des Schlossherrn durch roten und weissen Droht eingezeichnet sind; die Oertlichkciten, an denen er glücklich wor, sind durch blankge- putzte Messirgknöofe gekennzeich- net; es sind nicht viele. Uebrigens lebt der U-alte ganz allein. Seit dem Tod seiner Frau, der er dos Leben nicht leicht gemacht haben soll, ob- wohl sie sechs Kinder miteinander hotten, ist ein herrlicher Angoroko- ter, mit wunderbaren blouen Augen, der ober leider toub ist, seine einzi- ge Gesellschaft, wenn nicht gerade ein Gast kommt. Selbst eine Rarität, sammelt der sonderbare Mann Raritäten, und unter den Merkwürdigkeiten eines Glaskastens: den Mumienhänden, Schlangen, Vogeleiern, Meertieren und weiss der Teufel was noch alles, befindet sich die Kuriosität, von der Ich Ihnen heute berichten will. Es ist ein kindskopfgrosser Klumpen schwarzer Schlacke vom Ringtheo- terbrond, mit weissen Flecken, von denen Fifi flüsternd behouptet, dass es Menschenknochen wären. Ein olt- modischer Rockknopf, holbkugelför- mig und schwaxjübersponnen wie am Jockett meines Grossvoters, liegt VON R A 0 U L A U E R N H E I M E R darauf und unter dem Knopf ein ver- gilbtes, vcrnials weisses Tafelchen mit der trockenen Aufschrift: Brand- rest Wiener Ringlheater 8. Dezem- ber 1881. Natürlich fragt jeder Besucher gleich; Was bedeutet der Knopf? Nun, ich fragte nicht, aus zwei Gründen. Erstens tot mir der alte Herr leid, der das wohl schon ein poor tausendmal in seinem Leben gefragt worden war und immer aus- führlich antworten musste, und dann war ich auch vollkomm.en überzeugt, doss er mir die Geschich- te aus eigenem Antrieb erzählen würde. Richtig, beim Tee, der über- l'eferungsgemäss den Rundgang be- schloss, begann er selbst davon zu reden. Doss unser Besuch auf den 7. Dezember fiel, der Jahrestag des Ringtheoter-Brondes also vor der Tü- re stand, diente ihm als willkomme- ner Uebergong, bei welcher Gelegen- heit wir übrigens erfuhren, doss der 8. Dezember auch sonst eine Rolle in seinem Leben spielte. Am 8. De- zember 1880 hotte er seine Frau Elisobeth geheirotet, und am 8. De- zember 1882 wor er von seiner er- sten Weltreise noch Schloss Trasten- boch zurückgekehrt. Da.zwischen aber bg der Jahrestag des Brandes. Es wor, erzählte der Bo^on, unser erster Hochzeitsjohrestog, und da wir beide grosse Theoternorren wo- ren, wollten wir ihn im Theater ver- bringen, und zwar, dem Ernst der Veronlossung entsprechend — 'mon nahm damols die Ehe noch ernst" — eigentlich im Burgtheater. Aber da wor nichts mehr zu hoben; olso verschofften wir uns zwei gute Bolkonsitze für "Hoffmonns Erzäh- lungen" im Ringtheoter, dem mo- dernsten Theo^er des damaligen Wien. Elisabeth war bildhübsch an diesem Abend, mit ihrem feinen "Kameenkopf", wie ihn domols die jungen Frouen unter den übermä- ssig hohen "Hoortouren" künstlich bloss — jede Zeit hat andere Narr- heiten — zwischen einem halboffe- nen Stehkrägelchen zur Schou stell- ten, und ich erinnere mich noch, wie stolz ich neben ihr Platz nahm'. Sie hat sich long genug bitten lassen, bevor sie meine Frau wurde, nun ober ist sie mein für immer, dachte ich, vor Genugtuung geschwellt, ols ich plötzlich gewahr wurde, doss ein Knopf on meinem Jockett obgc- sprungen wor. Dos konnte nur beim Ablegen des Winterrocks gesche- hen sein, denn zuhouse, beim 'An- kleiden hotte ich ihn eigenhändig eingeknöpft. Nun, ein grosser Pe- dont wor ich immer, dos sehen Sie on meinen Sammlungen, und so war es eine begreifliche Reflexbewe- gung, mit der ich mich erhob, um on einem neben uns auf dem Eck- plotz iitzenden blonden, jungen Herrn vorbei, der überroscht ouf- stond, im Gorderoberoum noch mei- nem Knopf zu fohnden. So bleib doch do, es fängt jo schon on! hör- te ich Elisabeth mir merkwürdig ängstlich nochrufen, da stond ich ober schon ousserholb unter den flackernden Gasflammen, die den Gorderobenroum, wie wir uns da- mols eintildeten. "tcghell" beleuch- teten. V Der Zufall wollte es nun, dass ich meinen Knopf — den Knop?, den Sie oben im Glaskasten sehen — zwar tatsächlich auf dem Boden liegend sah, doch, entscheidender Zufall wiederum, nicht gleich entdeckte. Eine Minute mochte vergangen sein, als ich den Rückweg zu meinem Sitzplatz wieder antreten wollte und nicht mehr ontreten konnte; denn die Tür, die sich nur noch in- nen öffnete, ging plötzlich in einer schreckhaften Weise nicht mehr ouf. Sie wurde, wie hinterher be- kannt wurde, von den Fäusten und Körpern der Herandrängenden mit grouenhofter Gewolt zugehalten, so- dass niemand mehr heraus noch hin- einkonnte. Zunächst hörte ich nur ein eigentümliches Brausen, der Brandung des Meeres vergleichbar, dos immer unheimlicher anschwoll. Und schon spürte ich auch einen deutlichen Brandgeruch, der durch die plötzlich — infolge Verfinste- rung des Zuschauerraums — un- heimi;(h sciiworz geräucherten Rit- zen der Eingangstüre, gegen die ich mich verzweifelt stemmte, herous- quoll. Einige Minuten spöter sprang ich halb bewusstlos ous dem Fenster des Garderobenraumes in dos unten oufgeholtene Sprungtuch. Ich betei- ligte mich on den Rettungsarbeiten. soweit mon sich on ihnen überhoupt beteiligen konnte, und sah während- dem dos Theater in Flommen oufge- hen. Die Vorstellung, doss Elisabeth mit den onderen darin verbrannt war, während mir der Knopf dos Le- ben gerettet hatte, wor so grouen- hoft, doss ich mich longe nicht ent- schliessen konnte, unsere kleine Wohnung im Polois meines Vetters Philipp aufzusuchen. Als ich es schliesslich, von Müdigkeit überwäl- tigt, doch tot, stond meine Frou, die mich seit sieben Stunden erwartete, im Theaterkleid, mit ihrem Schmuck und der jetzt irgendwie gespenstisch wirkenden verschobenen hohen Fri- sur, in der offenen Türe. Der Herr auf dem Eckplatz neben uns hotte sie aus den Flommen getrogen; er hotte sie in dem fürchterlichen Durcheinonder für seine Frau gehal- ten und erst ouf der Strasse bemerkt, doss sie nii-.' » ',oine Frou wor, worauf er sich noch einmol in dos brennen- de Theater stürzte. "Wer ist dieser Mann?" rief ich in überquellender Donkborkeit. Aber Elisabeth, on- stott zu ontworten, wurde ohnmäch- tig. Es wor zu viel für ihren Zustand — unser erstes Kind kom arr\ 8. Moi 1882 zur Welt — und ihre Nerven versagten. Erst am Abend konnten wir weiterreden, und da erfuhr ich dann auch den Nomen ihres mittler- weile offenbar mit den onderen 460 Opfern des Ringtheaterbrandes bis zur Unkenntlichkeit verkohlten Ret- ters. Unter den ausgestellten Lei- chen im Allgemeinen Krankenhaus, deren Reihen wir gewissenhaft ab- gingen, konnte ihn Elisabeth jeden- falls nicht entdecken . . . Einen Augenlick, lieber Freund, ich erklärte Ihnen schon, worum ich Ihnen oll dies Grauenhafte schreibe. Oder hoben Sie, ols geübter Leser von Kriminolromonen, bereits selber den Widerspruch In der Erzählung des olten Trastenboch herausgefun- den, an der Stelle, wo er erwähnt, doss die verstorbene Baronin Elisa- beth ihm erst am Abend den Nomen ihres unbekannten Retters nannte? Wenn er ihr unbekannt war, wie kennte sie sich dann seines Namens ent-nnen? Man stellt sich doch nicht vor, während eines Theater- brandes? Und dann, wenn er mit sei- ner Frau im Theater war, wie kam es, doss er aliein auf dem Eckplatz soss? Mit anderen Worten, lieber Freund, ich scfireibe Ihnen express, dam't Sie mir herausbringen, wer dieser geheimnisvolle Retter war. Wie Sie dos herausbringen sollen? Selbstverständlich bei unserer ver- ehrten alten Freundin Martha Schweb, die als ehemalige Kammer- sängerin und Gesangsmeisterin olles weiss und im besonderen olle Thea- ter-Schulen jener Zeit kennt. *^ne solche ober hat die nachmalige Ba- ronin Trastenboch nachweisbar — 'ch weiss es von Fifi — in den Jah- ren 1879 und 1880 besucht — un- mittelbar vor ihrer Verheiratung, zu der sie sich schwer entschicss. Ah- nen Sie etwos? Der alte Trastenboch scheint auch etwos geohnt zu hoben, denn ols ich dann später, noch dem Tee, vorsich- tig dos Gespräch ouf seine Weltrei- sen brachte, erzählte er, sich verfin- sternd, doss er die erste dieser bei- den Reisen, zu der er sich plötzlich (!) entschloss, am 15. Dezember 1881, also ocht Tage noch dem Ringtheoterbrand, antrat. Am 8. Dezember des nächsten Johres, on seinem zweiten Hochzeitstog, kehr- te er zurück, ober nicht mehr noch Wien, sondern nach Schloss Trasten- boch, und in der Zwischenzeit, im Moi des gleichen Johres, olso in sei- ner Abwesenheit, wor dort sein älte- ster Sohn Leopold geboren worden. Also^ wenn das keine Novelle ist! Notürlich, verehrteste Freundin, ist dos eine Novelle, und ich weiss auch schon den Schluss. Von wem? Selbstverständlich von unserer ver- ehrten und gleichfalls ochtzigjähri- gen Frou Martha Schweb. Sie lösst Sie grüssen und Ihnen sogen, sie er- wartet Sie mit Sehnsucht gleich noch Ihrer Rückkehr. Dos tun andere üb- rigens ouch. Was nun mich betrifft, so ging ich, wie befohlen, gleich nach Erhalt Ihres besonders interessonten Briefs zu der kostbaren olten Dome, die in ihrer "Motrotzengruft"', wie sie selbst trübselig-heiter zu scherzen pflegt, olles sieht und oiles weiss. Sie empfing mich wie gewöhnlich hochaufgestützt in den Kissen ihres ewigen Kronkenlogers, in ihrem schönsten rosa Spitzenhemd, und mit der traditionellen Begrüssungs- formel: "Schauen Sie mich, bitte, nicht on!", mit der sie dem Erschrek- ken ihres Besuchers über ihr schlechtes Aussehen vorzubeugen pflegt. Trotzdem hotte sie einen ko- ketten, nottierblouen Seidenschal um den dürren Hols geschlung«?n und hielt ein aurgeschlagenes Me- moirenwerk in den Händen, ein Zei- chen, doss sie sich noch immer für Dinge, die sie nichts angehen, als ei- ne richtige Frou lebhaft interessiert. Dos soll keine Anzüglichkeit sein, bitte. Um es kurz zu mochen, dos Erin- nerungsbuch, dos sie zufällig los — Spiel des Zufalls wollen wir die No- velle nennen — war die Lebens- beichte eines ehemaligen Schau- snlelers und Thcctcrmonnec, die vor ein paar Jahren erschien und viel / Anfangs hat der Herbst noch die goldene Klorheit. Erst später wird er ein paar graue Tcge regungslos verharren, als ob ihm etwas einge- fallen wäre, um dann in Tränen aus- zubrechen. Das kommt olles ein- mal. Jetzt aber schickt er seine schrägen Sonnenstrahlen und langen Schotten durch neugewonnene Wei- ten. Denn olles ist leer geworden: öie Schwalben durchkurven nicht mehr das Blau, die Früchte hoben bei dir Erde opgeklopft, und statt wogender Saat s+ch^n starre Stop- peln. Jetzt ist d\e Zeit der Ueber- sicht und der weiten Räume. Und da hat sich auch gleich einer aufgemacht, diese Räume auszu- messen Er zieht seine Fäden vom Etwas durch dos Nichts, er hängt an der Leere und vermag sich dort so- gor gonz wohnlich einzurichten. Zur Musik des Windes balanciert er auf gespanntem Seil durch die Arena der Natur, als ob dos gor nichts wä- re. Er konn nicht fliegen, er hosst so- gor die Fliegen und olles unstet Schweifende; ober zeige ihm irgend- einen Punkt in der Luft, und er ver- bindet ihn mathematisch mit o, b, c, d, bis er sich schliesslich mitten ouf dem Punkte niederlässt, behog- lich wie oufs Konopee. Dieses ist die Spinne. Die Spinne hat einige Augen, eine grössere Anzohl Beine und einen ku- gelartigen Hinterleib, on dem sich mehrere sinnreich angeordnete Dü- sen befinden. Diese Kugel hat ge- wisse Aehnlichkeit mit einer Tube Klebstoff; wos drinnen flüssig ist, erstarrt droussen an der Luft. So verarbeitet ouch die Spinne Mücken und Fliegen zu einer flüssigen Mas- se, welche beim Austritt durch die Düse an der Luft zu einem Foden erstorrt. (Freilich wird dieser von ihr roch mit mancherlei Kämmen und Bürsten geglättet, denn so einfach ist das nicht.) Die Spinne ist also Fa- brik und Tube in einem, wos notür- lich sehr croktisch ist. Vorn kommt die Fliege herein, und hinten tritt der Spinnctcff aus. welcher wieder- um dofür sorgt docs vorn die fliege heTinkommt So hot mon sein Ein- und Aus'-.ommen. Soweit die notürliche Anlage; ober jetzt sehe mon, wo? die Spinne dorr.us gemocht hot! Ne'"'ich, als ich imWold ging, blieb ich vor ei- nem Hindernis stehen: gleich vor meinem Kopfe schwebte ein Spin- nennetz, auf dem der Morgentau wie ein gewiegter Finanzmann die kös<"lichsten Perlen aneinanderge- reiht hatte. Es schien wirklich in der Lu^t zu schweben, denn nirgends war ein Anhaltspunkt zu entdecken: ganz hoch bloss ein bläulicher Kie- fernzweig und an den Seiten ein paar entfernte Aeste. Ein Meister- stück, in dem zwei braune Tannen- nadeln und drei Insektenreste zwi- schen dem Geschmeide funkelten! Und dann natürlich sie, in der Mitte — meditierend und harrend auf den Zufall, mit einer weissen Lilie von Frankreich als Emblem. Wie hotte sie dos nur fertiggebracht? Die Spinne fliegt nicht, ober sie segelv. Bei starkem Winde spinnt sie einen Faden in die Luft und lässt sich dann von oben ins Leere fallen, sodass der Faden als Segel wirkt und cen kühnen Luftschiffer weiss Gott wohin trägt. (Jo, es gibt sogar Spin- nen, die auf einem Luftballon rei- tend durchs Wasser tauchen; dann machen sie diesen Sauerstoffvorrat an einem Holm fest und überspin- nen die Blase, domit sie nicht noch oben entweicht.) Oder sie knüpft ih- ren Faden on einen vorstehenden Ast und lässt sich durch den Luftzug in Pendelschwingungen versetzen. Um ihr Rad mitten in der Luft zu spinnen, muss sie zuerst ein Faden- kreuz ziehen: einen lotrechten Fa- den und einen waogerechten. Der lotrechte i^ leicht zu mochen; ober der waagerechte: do beginnt die Schwierigkeit. Pendelnd, segelnd, oder sogar kriechend (die Spinne versteht ihren Faden kunstvoll om eigenen Leibe aufzuwickeln) wird endlich ouch dos waogerechte Holte- tou om gedachten Orte befestigt. Und steht dos Fodenkreuz oder Ko- ordinatensystem einmal do, so ist dos Knüpfen des Netzes um den Kreuzpunkt nurmehr ein Kinder- spiel. Noch ollen Regeln der groohi- schen Stotik werden jetzt Hilfsfäden gezogen, die dos Gonze sturmsicher mochen. Dos Netz ist klebrig, dos heisst, es hot ungefähr 180 000 win- zige Hafthäkchen, die wohl durch rhythmisches Komprimieren der Produktionsdrüse erzeugt werden. Aber in der Netzmitte rund um ein Guckloch, über dem sie meditierend von sich reden machte, ihr weiss- hocriger Verfasser ober ist — nun roten Sie, wer? Jener blonde, junge Mensch, der ouf dem Eckplatz, ne- ben dem Ehepoor Trosterboch, soss. Und doss er dort soss, dos wenig- stens war kein Zufall, wie ich Ihnen gleich sogen konn. Er erzählt nämlich dorüber in sei- nen Lebenserinnerungen ungefähr folgendes: Im Johre 1879 hotte er in der Schouspielschule "Streben" . — sie hätte onders geheissen, be- houptet unsere Freundin — eine sechzehnjährige Comtesse Elisabeth H. kennen gelernt, die sich zunächst nur für eine von ihren Eltern ge- plonte Liebhober-Vorstellung abrich- ten Jossen wollte, donn ober, sehr gegen den Willen der Eltern, Ernst machte und mit ihm die Balkonsze- ne in "Romeo und Julia" so heftig übte, doss ihre sehr energische Mut- ter sie für längere Zeit zu einer Ton- te noch Böhmen schickte. Im Herbst 1880 von dort zurückgekehrt, heiro- tete sie, ohne sich noch recht dar- über klar geworden zu sein, ob es die Nochtigoll oder die Lerche war, den Bc.ron T. (Trastenboch), und ihr Liebhober, wenn wir ihn so nennen wollen, tröstete sich mit einer ande- ren Elevin, die auch Elisabeth hiess, was er sehr komisch findet, was ober iedenfalls cufschlussreich ist für den toubenschlogortigen Verkehr in sei- nem weitoffenen Jung-Männer-Her- zen. Die Elisobeth Nummer Eins ver- liert er völlig aus den Augen und trifft sie erst wieder am Vormittag- lenes 8. Dezember, des Togs des Ringt'.-.eoterbrondes, und zwar in dem Augenblick, wo sie — Spiel des Zufolls — aus dem Theoterkorten- bür'.-; tritt. Er brennt nach seiner Art gleich lichterloh, bestürm-t s\e wegen einos Wiedersehens, sie verweigert es ihm., lässt sich ober schliesslich doch bestimmen, ihm die Loge ihrer Plätze zu verraten, die sie eben im Auftrog ihres Gatten erstanden hot — unter der Bedingung zu verroten, doss er sie im Theater nicht kennt und anspricht; denn ihr Mann weiss von nichts! Nun, am Abend sitzt der unwiderstehliche Weiberheld neben ihr, macht dem Monn erschrocken Platz, der aufspringt, um seinen Knopf zu suchen, und rettet etwas später seiner ehemaligen Angebete- sitzt, sind die Fäden nicht klebrig, sc ift -n seidenglatt und dichter ge- sponnen, weil sie's bequem haben will. Und nun sitzt sie und wartet. Sie hat ihre Arbeit getan, der Tisch ist gedccki. Und richtig, dos Essen fliegt heran, singt verzwciflungsvoll auf, verstrickt sich immer mehr und ist endlich schlachtreif. Aber die Spinne stürzt sich nicht gleich auf das Opfer Sie geht ruckweise vor, immer wieder wartend und beobach- tend, bis die Fliege endlich umfasst, cncekaut und ausgesogen wird. Auch .Mücken hat sie gern, ober Wespen zum Beispiel mag sie nicht. Do läuft sie sogar hinzu, um die We- spe selber zu befreien: worum soll ihr dieses Riesending dos Netz ver- unzieren? Die Spinne ist Einsiedler, oder vielmehr Einsiedlerin; jede ist der anderen spinnefeind und duldet kei- ne allzunahe Nachbarschaft. Sie verachtet die Männer, welche ihr gerade noch zum Befruchten und al- lenfalls zum Verspeistwerden gut genug sind. "Und wenn ich lieb', nimm dich in acht!" Hier jedenfalls ist die Frauenfrage radikal gelöst. Solches sieht dos viel kleinere Männchen ouch ein und nähert sich zum Courmochen meist nur sehr zögernd. Merkt er, doss sie nicht gut oufgelegt ist, so eilt er beschleunigt davon und lässt es für heute sein. "Die Zeit ist nicht gut, ober wie gut ist der Raum!" scheint er rennend zu denken: "Lieber Gott, jetzt gib mir Beine!" Man hot die Spinne mit dem Wu- cherer verglichen, der sein Opfer sich verstricken lässt und dann ous- sougt. Man hat sie mit einer Polizei verglichen, die überall ihre Fäden spinnt. Auch mit jenen Schönen, de- ren sichtbarer Liebreiz die Gloriole eines unsichtbaren, furchtboren Netzer ousstrohit. Mon hat dos gno- denlos Unausweichliche ihrer Fong- methode mit dem Tod verglichen, denn: olles zieht ins Netz der alte Spinnrich Tod, sogt Liliencron. Aber dos ist olles nic'it dos. Nein, die Spitne, das ist der Den- ker. Oder vielriehr eine Satire auf den Denker, so 'vie der Affe eine Sa- tire auf den g mzen Menschen ist. In der Verstandesklarheit des Herb- stes hängen die intellektuellen Spinngewebe. Tausend Fäden, tau- send Beziehungen von hier, da und dort her, die doch keine wirklichen sind. Die Spinne erfosst nicht die Dinge, sondern diese dienen ihr nur eis Anknüpfungspunkte, von denen aus sie ins Leere strebt: in dos Lee- re, das ihre eigentliche Heimat ist. Und dort schafft sie aus der Tiefe ihres \nnern ein System, logischer» eis jeder Bnum, weil nichts als Lo- gik, in dem zuguterletzt ein paar Mücken und vertrocknete Fliegen hängen. So sitzt sie brütend in der Mitte ihres Systems, ihrer Vv'elt als Wille und Vorstellung, und klettert ab und zu flink auf dessen Lcgik herum, um, noch ein paar Stützfä- den anzubringen. Und wie ein Pro- fessor yvird sie spinnegiftig, wenn ein anderer daneben sein eigenes System ausspannen will. Sie weiss olles, nämlich von ihrem Netz; sie meint mit ihrem Milligramm Schwe- re olle Tiefen ausgelotet, alle V.'ei- ten durchm.essen zu hoben. Ja, sie ist erfinderisch, sie ist grausam' sie wartet, sie denkt. So ein kuoliger Kopf, mitten aus dem Nichts an ei- nem segelnden Faden herabhän- gend den er immer weiter produ- ziert und on ihm zugleich mit ocht Beinen eilig herabklettert, während der grosse Wind dos olles gleichmü- tig durch die Lüfte trägt — welch ein Bild! Nur ist da ein Unterschied. Der Spinne läuft die Fliege ins Netz; sie selber verwickelt sich nicht. Und spürt man im Gehen an der St\rn dos feine Knacken des Zerreissens, so weiss sie gleich, wos los ist, und rettet sich flink zur Seite. Sie verliert den Faden nicht. Der spintisierende Mensch ober, der hot sich im eige- nen Netz gefongen Den kannst du mit keiner Logik mehr dorous her- ousbeweisen. ^ So dachte ich dorüber noch und war in ein Schweigen versunken, als mich dos Mädchen Peter mit grossen Augen anblickte. Augen, aus denen der ganze gesunde Men- schenverstand hervorblitzte. Irgend etwos Unbestechlich-Weibliches war in dem Blick. — Du spinnst! — sogte sie. ten dos Leben. Verbronnt ist er nicht, wie er dar ials auch noch nicht verheiratet war, dos hotte die schö- ne Elisabeth eb.nso wie seinen Na- men erfunden; ober so ungeschickt, doss der orgwc hnische Gatte, der allzu long hotte um sie werben müs- sen, bald olles erriet. Daher der plötzliche Entsc iluss, eine Woche später allein um die Welt herum zu reisen, was dan-jis, wenn man jung verheiratet wor. noch nicht so gong und gäbe wor wie heute. Doss er dann, am Jahre^'.og des Ringtheater- brandes und se nem zweiten Hoch- zeitstag, doch v^ieder zu ihr und auf dos Schloss sein:r Väter zurückkehr- te, scheint mir weniger ousserge- wöhnlich. Dos geschieht olle Tage, mit oder -ohne '.Veitreise und Theo- terbrond. Trotzdem, sagt unsere Freundin, hotte die Ehe S2ither einen Knacks, einen kinderreichen Knacks, wenn mon so sogen darf, und obwohl man es sonst on gor nichts merkte. Den verführerischen jungen Monn, der heute ein verführerischer olter Herr ist, hot Elisobeth übrigens auch wäh- rend ihrer unfreiwilligen Strohwit- werschaft nie wieder gesehen. Elisa- beth die Zweite erlaubte es nicht. . , * Zwei Tage später erhielt der Schreiber dieses Briefes die nachfol- gende eilige Postkorte: Sie irren, lieber Freund, und auch Frou Martha irrt, wenn sie gloubt, doss man es on gor nichts merkt. Ich verobschiedete mich gestern von T. und liess mir bei dieser Gelegenheit noch einmal den Glaskasten öffnen, um ongesichts der Brandschlacke den vorbereiteten Satz zu sprechen: "Sie sind wohl seither nie wieder ins Theater gegangen?'" Doch, erwidert er, noch zwanzig Jahren wieder, ober freilich nur unter der Bedin- gung, doss ich selbst auf einem Eck- platz neben meiner Frau soss. An- ders nicht! Anders nicht! wiederholte er, mit dem abgesprungenen Knopf spie- lend. Und es kom mir vor, doss er sich in seinem weissumloderten Grei- senhoupt dabei etwas gedacht hat. Aber wer weiss dos so genau bei so olten Leuten? Vielleicht hot er sich auch nur gedacht, doss er den lästigen Besuch gern schon los wäre. tant 3 s.^ ^ EL conocimi?nlo del hombre ha sido siempre una pre- ocupaciön humana. Ese conccimiento ha cmpczado — como todD conccimiento — por las necesidades de la vida coti- diana, y despucs se ha elsvado a la categoria de ciencia. Eüto ha ocurrido. en nucstro caso. con la caracterolosjia. la rama mäs joven de la psicolofjia moderna. Lo que ella pretende fs conocer la pecu- liaridad animica del individuo en SU integridad. independientemente de la.s leyes ßcncrales d.^ la psi- Que hum.ana. En el fondo. lo qii? Ia_ caractcrolcgia percigiie no es mäs que roalizar .cistcmÄtica v cientificani.nte lo que tG' r?v' CICLOTIMICOS Y ESQUIZOTIMICÖS hos. törax firme, müsculos fuer es y sin grasa y pies v manos muy desarrollados. Es el tipo de; boxeador. A fstos tipos habria que agregar el del displästico. el dcsproporcionado, debido a per- turbaciones d? las gländulas de secreciön interna, pero es menos frecuente. Las enfermedades mentales, en relaciön con nuestro ob.jcto. pue- den dividirse. en dos grandes gru- pos: la locura circular o maniaco depresiva y la demencia precoz o ccquiz.'ifrenia. La primera se ca- racteri.'^a. en general, por su ac:ntuada excitabilidad sentimen- tal con la alternaciön de lo alegre a lo triste, de la exaltaciön a la depresiön. de la fuga a la de- tenciön de ideas y de la acentua- ciön a la inhibiciön intelectual y motora: mientras qu? la segunda se dist;ingue por su poca excita- bilidad sentimental. por»su parä- lisis afectiva. por el desdobla- miento de la personalidad y ix)r SU uutismo o tendencia a ence- rrarse en si mismo. -Puss bien, Kretschmer encontrö que existia una correlacion estrecha entre estos enfermos y su estructura fi.sica. Los enfermos "circularcs" respondlan a la estructura pic- nica. en tanto que los "e.squizo- frenicos" lo hacfan a la leptosoma v displästica. * De las enfermedades mentales, Xretschmer pasö a los seres nor- . maL's, y en ellos encontrö con- f irmados sus resultados anteriores. De aqui surgiö su ce ebre clasi- ficaciön de los temperamentos en "cic^otimicos" y "esquizotimicas". Los prlmeros peseian una estru tura fisica picnica: las scgundo.s, una leptosömica, atletica y dis- plästica. Veamos räpidamente las caracleristicas de estos tempera- m,?ntos, que. en general. coinci- den con los patolögiccs antes de<- criptos, Hunque, naturalm:nte. menos acenluados. El temperamento ciclotiniico se caracteriza. en general. por su gran excitabilidad sentimental, que da lugar a cambios frecuente.'; del estado de änimo, que pa.san ^or Loren2;o Lu2;uriaga ö (Para LA NACION) — Bl ENOS AIRES, julio de 1944 räpidamente de la exaltaciön a la depresiön. de la alegria a la tris- teza. de la cölera al afecto. A esta variabilidad sentimental se une la necssidad de expresar.se, de co- municar a los demäs sus cpiniones v sentimientos. de ser sincero o franco. incluso llegando a veces a la rudeza. Dentro de este tipo se pueden distinguir varias espe- cies. entre las que sobresalen dos: el tipo del mam'aco, de caräcter alegre, simpätico y social, häbil e ingenio.so. que goza de la vida y se encuentra bien en todas partes, aunque tiene tambien sus fases depresivas. que. sin embargo, suele vencer muy pronto. El otro sub- M O R A D A S Puede aün de fiaquezas la esperanza sellar memorias a .n empeno aladas; puede el probado bien llevar guardadas en el presente lägrima y bonanza. Puede el morlal cuidado y la asechanza a la dolienle fe darl,- moradas; pueden las horas de lormento halladas ver la dicha nacer de su mudanza. Mas que ix)dra iii (juien. del nudo eblrecho que el soslenido amor ata a las venas, librar la sangre en |)resuroso lecho; ni que honda fuei/.i de^uitar |)udieia >u volunlad. cuando nacida apena.s .-«oio manda morir para que muera. Maria de Villarino CPara LA ^ACIOX) — CfEXoS AIRES, julio 'U-; l^tl tipo es el del ciclotimico depres: o melancölico, de caräcter dulce apacible, que carece de iovialida. pero que es tambien sociable ßiente la necesidad de comunicar se con los demäs aunque sea e: forma de que.jas y lamentaciones: es el critico de cafe. pesimista. pero que sabe gozar de la vida. En contraposiciön al tipo ciclo- timico. el temperamento esquizo- timico es de caräcter reservado y complicado. En estos caracteres hay una superficie y un fondo. Sin ser hipöcritas. no dan a conocer sus sentimientos y a veces ha.sta los disfrazan con otros. Son tipos l)obres de afectos, que viven inte- riormente. De este vivir encerra- dos en si surgen en ellos los coii- trastes: frialdad hacla afuera y supcrsensibilidad hacia adentro": cini.smo y burlas respecto al mun- do y seriedad extrema para con- sigo mismos. Dentro de este tipo hay infinidad de variantes i'u? van desde el despota politico al idealista fanätico. desde el lirico .sen.sible al pensador sutil. desde el profeta y el reformador .social, al esceptico holgazän y iuerguis- tn. Pero lo e.sencial en ellos es la dualidatl en la vida; el lener una fachada y un fondo animicos. Comparando estos dos tempera- mentos putKien obtenerse las .m- guientes conirapasiciones en lo que se refiere y e.sciiiores de tempe!am"n o ciclotimico piedoininan lo.- ,iel ii- )) ) naluralista de.scriptivo. omo Ciüilfried Keller. Zola y Bulz^ic. mientras que entre los de tem- peramento e.squi/olimico .se Tcen- tüa la preocupacion por la forma y la tendencia a lo problemätico, lo irönico y lo dramätico. como ocune con Shakespeare v Tasso. Voltaire y Heine. En ellas .se ve conlirmada tanibiea la rela- ciön Ciorporal-temperamen\ les mcncionada. Entre los filösofos prec naturalmente, el temperav esquizotimico y la estructura tosoma; ba.ste recordar la\ guras de Locke, Descartes. noza, Hegel y Nietzsche. Una) cepciön a esto es Söcrates. al parecer tenia una estructura displästica. Los fundadores de re- ligiones pertenecen tambien a aquel temperamento, como se ve claramente en Calvino. Aqui tam- bien hay la excepciön de Lutero. En la vida jwlitica se dan los dos tipos de temperamento. Loö grandes conquistaaores. como Ale- jandro y Ce.sar eran leptosomas. Ell cambio, los politicos suelen mäs bien ser picnicos. Sin em- bargo, entre ellos existen los dos temperamentos, como se ven con- cretados en las figuras de Mira- beau, orador impetuo.so y Ueno de ingenio. materlalista y vividor^ de tipo claramente picnico-ciclotimi- co. y de Robespierre, fanätico, ideölogo, alejado del mimdo. en- fermizo. dmo para los demäs y sensible para cl mismo, de tipo leptosoma-esquizotimico. Las investigaciones de Kretsch- mer y SU cscuela se han tratado de emplear tambien para carac- terizar a las razas y a los pue- blos: pero aqui no se han encon- trado correspondencias colectivas. En cambio, se ha visto que en to- das las razas y pueblos existe el mismo fenömeno de correlacion individual entre las estructuras fisicas y las iJsiquica.s. Como es natural, las teorfas de Kretschmer han encontrado nu- mcro.>as objeciones por parte de otros investigadores: pero. en cam- bio. se han visto confirmadas por Jnvestig;aciones realizadas en los laboratorics desde un punto de vista expenmental sobre las di- vei>:as capacidades y actividadcs humana.s. tales como el "üemixi"' per.sonal, la peicepeion. la aten- cion, la .sen~.ibilifhid. etc.. y .sus tipos de temperamento .se han in- corporado definitivamenle a la caracterologia y la psicologia. lo mismo que los tipos de los '•inte- grados" y 'desintegrados". de Jaensch y do las •inlrovenidos" y •cxtravertidos". de Jung, de que sc hablarä cn otra oiwrlu- nidad. 4; / Seite 10 t GEMEINDEBLATT C^yS e r li 10. März 1935 n e r ans Rahel Varnhagen bezaubert ihre Freunde. Ist man sehi- schön, dazu gelehrt, und hat man noch einen bedeutenden und angesehenen Mann wie Henriette Merz, so braucht man nur zu wollen und hat einen Salon. W,e hmdcrhch eme Lücke in jenen Bedingungen werden ''.*""', "'"hren emige hervorragende jüdische und nicht- judische hanr.il.en. die der jüd.schen Arztfrau nacheiferten, d.e von Lieburt, Rang und Geist Bevorzugten zu ihren Umptangen luden und doch keine gesellschaftliche Bedcu- turig erlangten. Das glückte erst wieder einem einfachen jud.schen Bürgermädchen, der 1771 geborenen Rahel Levin der lochter e.nes von gesellschaftlichem Ehrgeiz völlig Ireien Bank.ers ,n der Jägerstrafic. Sie war klein, nicht hübsch s.e sagte: unansehnlicher als häfilich. Ein Blau- Mrunr,pf? Ke.ne Spur! Etwas kannte sie gründlich: Goethes Werk. Band für Band, w.e es erschien, sie vergötterte den IJ.chter. Jedenfalls wurde sie eine ernste Nebenbuhlerin der Herz. Ihr Dachstübchen in der Jägerstraße schlug den ^alon der anderen. Als Henriettes Mann 1803 starb und d.c )"non.sche Rxtsm welkte, verging auch ihre gesell- ^hafthche GIor.e. Raheis Glanz steigerte sich bis zum I Ode der 62jahrigen. Ihr Ruhm stieg zu den Sternen, als jhr Uatte Varnhagen. stets ihr größter Verehrer und ihr Gesch.chtsschre.ber. der eifrige Sammler ihrer unverwelk- l.chen Ausspruche, .hre nachgelassenen Briefe und Tage- bucher herausgab Da traten ihre Anhänger um Raheis Bucher w.e um ihr Testament zusammen. Neue Freuade kamen dazu. Der Rahelkultus hat kein Ende Suchen w.r die merkwürdige Frau bei ihrem Schaffen auf! Wir haben die Wahl zwischen ihrem ersten Salon jener Mansarde in der Jägerstraße, und dem in der Mauer- straße gelegenen Heim, das sie als Frau von Varnhagen bewohnte. Hier wie dort werden wir eine glänzende Ge- sellschaft finden. Nennen wir einige ihrer Größen und lassen wir sie sagen, was Rahel ihnen bedeutet. In ihre » ruhze.t strahlt Schleiermacher, er bewundert an ihr daß sie immer koiizentr.ert. immer ganz sie selbst sei. Alexan- der von Humboldt reicht der Freundin den Kranz, weil sie trotz vieler Leiden, die das verständnislose, strenge Eltern- paar und die Enttäuschungen des Herzens ihr bereiteten hreude und Sanftmut bewahrte. Sein Bruder Wilhelm ver- sichert, er sei von Rahel. der interessantesten Person von Ber in. nie fortgegangen, ohne daß sie ihn zu ernstem Nach denken oder einem lebendigen Gefühl angeregt hätte. Da mit ist die Frau, die hohen männlichen Geistern genugtat so deutlich bezeichnet, daß wir aus ihrem ersten Salon nicht auch noch den von ihr fast wie Goethe verehrten Philo- sophen Fichte, den Geschichtsschreiber Johannes von Müller den politischen Schriftsteller Gentz. den Dichter Fouque' den Dauergast Prinz Louis Ferdinand und den gelegent- lichen Besucher Heinrich von Kleist um ihr Urteil befragen wollen. Aus ihrer Mitte erwähne ich noch den greisen hursten von Ligne. der die gesellschaftlichen Weihen noch III den großen französischen Salons erhalten hatte. Rahel rühmt seme Unterhaltung als ..einen Wiesenflor, em Sofa eine Gondel für die Seele". Einige dieser Namen erscheinen auch in Raheis zweitem >alon. dazu als Neulinge Hegel, der Geschichtsschreiber n?"i .' h"*?""°' ^^^™ ""^ Bettina von Arnim. Graf I uckler-Muskau. der Philosoph Henrik Steffens und be- sonders Heinrich Heine. Er ernennt sie zur ..geistreichsten J*" M ^"'^'^""'"*"- Sie entzückt ihn so. daß er ..nu. ihren Namen auszusprechen braucht, um heiter, wohl- gestirrimt zu werden." Ihr Gast war Jean Paul, der sie mit ..Geflügelte . . in jedem Sinne" anspricht. Doch ich kehre zu meinem Gegfiis'and. Raheis Salon, zurück. Be suchen wir ihn zu der Zeit, auf die wir beim Zurück- Rehen 7uer8t stoßen, also die stattlichen Räume in der Mauerstraße. Oft hat sie schon mittags ein paar Gäste. Sie führt eine ferne Tafel, sie ist stolz darauf, eine gute Hausfrau zu sein. Nach Tisch läßt sie sich ungern stören, da sie dann liest oder Briefe schreibt. Wir könnten uns ihr abends an- schließen, wenn sie nach dem Theater mit ihren Bekannten nach der Mauerstraße geht. Sie wollen durchaus ihr Urteil über die Aufführung hören, ihr Mann notiert es für die Ewigkeit. Man bleibt dann manche Stunde beisammen, so daß es spät wird. Wir entsciieiden uns für ihren rich- tigen Abendsalon, er beginnt um acht, halb neun. Die Räume, groß und hoch, sind behaglich, nicht reich ausgestattet. Der erste Blick zeigt Tische. Stühle. Schränke, bei den Büchern alles von und einiges über Goethe, das Klavier, auf dem die Hausfrau gern Mozart und Händel spielt, einige Vasen mit Blumen, also fast nur das Nötige, so aufgebaut, daß man die ordnende Seele spürt. P& tritt die Hausfrau uns entgegen. Das ist Rahel, klein, gewachsen, im dunklen Kleid bewegt sie sich so rasch, huschte ein Schalten. Das Auge bannt. Das ist dei Ijgc Blick der Frau, die sich als „Mutter ohne Kinder" nkannte. In der Gesellschaft entfaltete sie ihre Güte. ..Geselligkeit ist nichts als Güte." ist ihr Wort. Ihre Klug- heit wird noch von ihrer Menschenliebe überwogen, ihr Blick verkündet: Ich erforsche dich, aber ich gebe dir noch mehr von mir. Sie sagt etwas Freundliches zu unserem Empfang. Laut und klangvoll tönt ihre Stimme, soviel Kraft hätten wir der kleinen Gestalt nicht zugetraut. Auf ihrer Lippe bebt gleichviel was sie sagt, die Kunde des Menschen der viel litt, sinnt und mitzufühlen pflegt. Die Freundlichkeit, die sie anschlug, hält uns den ganzen Abend warm. Wir gesellen uns zu den anderen, da sind em bekannter Iheologe ein hoher Beamter, ein paar adlige Studenten ein gerade hier weilender westfälischer Fabrikherr zwei Manner. die. nach ihrer Tracht zu urteilen. Maler oder Bildhauer sein mögen, ein junger Dichter, der kürzlich in Weimar war. der Schriftleiter der Vossischen, endlich nicht die schlechtesten — zwei elegante Damen. Sängerinnen der Uper. An einem Abend empfängt Rahel möglichst nicht mehr als zwei anspruchsvolle Frauen. Sind es mehr stören sie den Fluß der Unterhaltung. Früh bricht man auf. Eine Sängerm bleibt zurück sie ü'u i'"Vr ^*'*'.'""«o'^" Hausfrau noch etwas vr-tragen Kahel schließt ihren Salon immer zu zeitiger Stunde, damit die (^aste ihre frische Kraft nach Hause nehmen. \T/ L Heimweg klärt sich uns. was wir erlebten Was überwiegt? Das Entzücken an dieser Frau. Sie warb nicht, sie suchte nicht zu betören. Man ist nirht verliebt man hangt an ihr. Es ist die schönste Beziehung, die ohne tiefe Bindung Mensch und Mensch verknüpft Das war ihre gefeierte Kunst der Geselligkeit? Wie em- tach! ist der erste Gedanke; der zweite: wie meisterlich' ts wird recht deutlich, wenn wir uns erinnern, wie oft andere uns mit gesellschaftlichem Stümpertum verletzen Da halten die Gastgeber lange Reden, bei denen wir sie von allen leiten bewundern, sie machen schlechte Witze über die wir aus Höflichkeit lachen, sie berauschen sich ari ihrer vermemtlichen gesellschaftlichen Sicherheit und sind nur unverfroren und öde. Für das Opfer ihrer Tafelgenüsse verlangerj sie Huldigung als Opfer der Gäste. Wie fern ist Rahel alledem! Was sie sagt, bedeutet etwas. Aus den vergänglichen Wellen des allgemeinen Gesprächs hebt sich das Eiland |hrer guten Worte. Doch sie spricht wenig, sie gibt den Uasten ein Fest, indem sie zuhört. Sie hat nicht nötig, sich beliebt zu machen. Um ihre Pflicht als Hausfrau zu er- füllen, kommt sie mit einem Mindestmaß von Rede aus ..Alle »Ä^en vertragen mich, sie nehmen mich für das was ic^Buch bin. für eine Frage, zuweilen für eine ehr- liche u^|.t.ge Antwort. Mit der Absicht, zj schwei- gen. ist'M^'^ast ihrer Gäste. Freilich, fällt ihr t»was ein so fiebert sie. es auszusprechen. Sie ahnt mit priesterlichem Tiefsinn. was das rechte Wort zur rechten Zeit ist. Dar- um schreibt Ranke ihr den Instinkt eine Pythia zu. Weil ihre Offenbarungen das Kleid der Ekstase tragen, nennt Herne sie die Bacchantin der Gedanken. Der Blitz ist ihre form, sie erhellt weites Land. Ihr Freund Brinckmann sagt: Ihre Einfälle waren wunderbar unerwartet. Kolossale Spruche hörte ich von ihr. wahre Inspirationen, oft in wenig Worten, die das innerste Herz trafen." Dabei mag sie manchmal etwas laut geworden sein. Ein Hofmann wie Wilhelm von Humboldt findet sie gelegentlich unfein. Doch er ist von ihren Freunden der einzige, der das auszusetzen hat. Rahel sprudelt ihre Sprüche nicht etwa aus Unfähig- keit, in breitem Fluß zu sprechen, hervor. Bei jenem nacht- liehen Gespräch, das sie wenige Jahre vor ihrem Tode mit Grillparzer hatte und den Wiener Dichter, wie er pcsteht. so bezauberte, daß er. der zunächst nur widerwillig blieb, m Wahrheit das Fortgehen vergaß, können wir uns die Sprecherin nur in ergiebiger Rede führend denken. Ihr Kunststoff war der Verkehr in Worten. Wie sehr er ihr Denken beherrschte, erhellt daraus, daß sie sogar die lihe mit Hilfe eines der Geselligkeit zugehörigen Begriffes definiert. Ehe ist ihr die ..Essenz des Umgangs" und ein konzentrierter Umgang in Nähe, bei Beständigkeit in der /-eit. Die worterfüllte Stilform des Raheischen Kunst- werkes ist in diesem Falle nicht so vergänglich, daß nicht auch wir Nachgeborenen uns daran erfreuen könnten. Außer den Schilderungen der Zeitgenossen haben wir Kahels Briefe und Tagebücher. Da sie schreibt, wie sie sich unterhalt, mit sich oder ihrem Partner, ist der Klang ihrer Sprache mit allen Launen des Werdens. Keimen des binlalls und Narben des Abbruchs beständiger erhalten als eine Stimme von heut* auf der Schallplatte. Manche klagen ihr fehle der Kunststil, andere rufen: Zum Glück! Ehrlich- keit ist das Rückgrat wie die Liebe das Herz des echten Kunstwerks. Jeder Satz von ihr trägt den Stempel: ..Rahel", c il ^°"'**^'' '*' «^'^ Wahrheit, sie opfert sich ihr bis zur -Selbstvernichtung. Ist es nicht dasselbe wie bei dem großen Psychologen unserer Tage, auch einem Juden, der als Siebzigjähriger eine Lehre, die ihn weltberühmt gemacht hatte verwarf, weil er sie als falsch erkannt hatte. - wenn Rahel dem 23jährigen Bokelmann zuruft: ..Werden Sie immer - oh! wie oft möchte ich dieses Wort unter- streichen denken, über jede Sache wieder, immer wieder durchackern? . . . ewig ackern und arbeiten? nie rasten . . . den reizendsten, bequemsten Bau. der fürs Leben hielte, zu zerstören?" Die innerste Kraft dieses ..Menschenmagnet'en*. ' wie sie sich nennt, ist Liebe. Wer ihr von Wert er- scheint, den reißt sie an sich, um ihm Liebe zu erweisen. Weil man ihre Liebe spürt, dürfte sie eigentlich sagen, was sie will. Duch hier beschränkt sie sich sich. Ihr Tadel, äußert sie. sei nur für ihre klügsten und vertrautesten hreunde. Jeder gemischten Gesellschaft, die sich bei ihr versammle, sei sie verpflichtet. Gutmütigkeit und Anmut umsonst darzubieten — wie Tee und Gefrorenes. Ihr Salon vereinigte die besten Geister und förderte sie. Als anerkannte Führerin derer, die sie mit Urkraft des Kopfs und Herzens um sich scharte, erreichte sie im Ge- scllschaftsleben der Neuzeit den höchsten, einer Frau be- schiedenen Rang. Siegfried Jacoby. Jüdische Strömungen in der Musik In der ..Lehrstätte Ch. N. Bial.k" besprach Dr. Hans Nathan ..die nationalen jüdischen Strömungen in der Musik des 20 Jahrhunderts". Es handelt sich in der Hauptsache "T L * " ""^ ^*"^" jüdischer Musik, die aus den Ge- schehnissen und Zuständen der Gegenwart entstanden sei. Man könne gleichsam eine Parallele zwischen Politik und national-jüdischer Musik ziehen. Immerhin sei die Gruppie- rung von Kompositionen jüdischer Musiker unter dem Be- ^"•f "Zeitgenössische jüdische Musik" problematisch, weil diese Kompositionen z T. unter dem Einfluß der Um- welt entstanden sind. z. T. auf angeblich ..jüdischer Tra- dition" fußen, was aber schwer zu kontrollieren sei. Im Vordergrund und von der Mehrheit der Komponisten be- vorzugt steht das jüdische Volkslied, jedoch findet man auch Namen berühmt gewordener Instrumental, und Opern- koniponisten. Als Hauptvertreter jüdischer Musik, die sich m fast allen Kulturländern der alten und neuen Welt be- finden, hörte man bekanntgewordene Namen wie: Weprik Engel Achron. Milhaud. Bloch. Castelnuovo-Tedesco' ichonberg und Schalit. als eifriger Erforscher der Quellen jüdischer Musik wurde Idelsohn erwähnt. Um weitere Kreise zum Schaffen anzuregen, hat man in verschiedenen Landern Gesellschaften gegründet. Es bestehen solche be- reits m Wien. Paris und den Vereinigten Staaten von IMordamerika. Der Vortragende illustrierte seine Ausfüh- rungen mit der Wiedergabe einiger Kompositionen am Kla- vier, bei deren Kürze man jedoch einen ausreichenden Ein- druck der jeweiligen Eigenart nicht gewinnen konnte. Wir mochten noch die auffallende Tatsache registrieren, daß die meisten judischen Autoren an der liturgischen Musik vorbeicrhen. die doch gerade von den besten Geistern als "il"^>r.'!".^^»*''* '^'■" Könnens angesehen werden solltcj^ielleicht regt dieser Hinweis berufene Musiker x/Z^T^P "l' ,'" "■'^'' Zukunft große gottesdienstliche Wcrkt^B schenken. p^ y^ 10. März 1935 CzJalen i zum 10„L cn Zuerst einmal mufs man bei „Wohnen'* an eine Tätigkeit denken, „wohnen" als eine Beschäftigung auffassen. Wenn man auf die Frage, was man heute abend vorhabe, ant- wortet, heute abend, ja da werde ich wohnen, hat man schon das Richtige heraus, und es fehlt einem nicht an dem selten anzutreffenden Talent zum Wohnen. Es müßte aus vielen, vielen Gründen besonders stark gepflegt werden. Denn es birgt das Geheimnis, den Reiz des Familienlebens zu finden, es ist das Mittel gegen melancholische Einsam- keit, es ist das Rezept für eine Art Geborgenheit. Ruhe und Abgeschlossenheit, es ist die beste Methode, den Kin- dern das Haus zu einem Anziehungspunkt werden zu lassen. Die Beschäftigung ..Wohnen" setzt sich nun aus Sitzen. Liegen. Essen. Schlafen, aus Arbeiten und Lesen, aus Ruhen und Blumenbegießen. aus Auf- und Abgehen, kurz aus dem Leben zwischen den vier Wänden zusammen. Meint jemand, dafj das jeder tue. daß jede Anweisung da- zu überflüssig sei? Nun. so selbstverständlich die Ein- zelheiten des Wohnens sind, die meisten von uns nehmen sie eben zu selbstverständlich und beherrschen die Technik des Wohnens so vollkommen, daß sie unbewußte und mechanische Handlungen werden, die weder erfreuen noch entzücken und über die niemand mehr nachdenkt. Es sei denn, daß in der Maschinerie irgend ein neuer Fehler auf- taucht, der Grund zum Arger gibt. Meistens aber ist es so. daß man die Fehler als selbstverständlich mit in den Kauf nimmt, daß man sich seit Jahren systematisch bei der schlechten Leselampe die Augen verdirbt, mit seinen Knien an die Schreibtischplatte stößt, weil der Stuhl davor zu hoch ist, und niemals so richtig die Zeitung lesen kann, weil es in der ganzen Wohnung keine Stelle gibt, wo man gleichzeitig bequem sitzen und bequem rauchen und be- quem sehen kann. Warum man gerade seiner eigenen Wohnung gegenüber so wenig Initiative zu irgend einer Änderung aufbringt, ist eigentlich nicht recht einzusehen. Denn es handelt sich hier nicht immer nur um eine Kosten- frage, meistens besteht schon gegen das Verrücken eines Möbelstückes um ein paar Zentimeter eine finstere, mit nichts zu begründende Aversion, die in ihrer Beständigkeit wohl die Konsequenz selbst vorstellt, die eine Frau vor- zuweisen hat. Aber hier soll ja nicht von den Fehlern der Möbel gesprochen werden, sondern von den Unterlassungs- sünden, die man bei ihrer Benutzung begeht. Und es ist schon ein schlechtes Zeichen, wenn man von „Benutzung" spricht; man dürfte ruhig fordern, daß man mit seinen Möbeln, mit Tisch und Stuhl, Bett und Schrank, Blumen- vase und Vorhang befreundet sein soll, wenn man sein Talent zum Wohnen unter Beweis stellen will. Ja. wo sind die Begabten, zum Wohnen und zum Freuen Begabten, die sich beim Frühstück über die weiße Porzellanschale freuen, aus denen sie Kaffee trinken, über die hellen Licht- reflexe auf dem Metall der Kanne, wo sind die, die über das glatte, warme Holz der Tischplatte zärtlich streichen, die unter ihren Füßen das weiche Nachgeben des Teppichs fühlen, die vergnügt mit dem Staubsauger hantieren und ihre Arbeit mit der der Urahne vergleichen, die klopfen und bürsten mußte, bis ihr der Atem verging, wie viele liegen am Abend im Bett und strecken und dehnen die Glieder auf der Matratze, voll Dankbarkeit über das ge- horsame Nachgeben der Roßhaare und Sprungfedern, wen beglückt das Versinken im Armstuhl, das milde Licht der Leselampe, wen macht das Wunder des Radios nicht zu- weilen fassungslos, wer duscht in seinem Badezimmer und ist froh? Es sind sehr wenige, die sich hier mit gutem Ge- wissen dazu bekennen können. Die andern müßten das unbedingt lernen. Denn zum ..modernen" Wohnen gehört hauptsächlich dieses Wohnenkönnen, nicht nur hauptsäch- lich, es ist wesentlicher und wichtiger als Nickelstuhl und glatte Wände, als alles das. was man sich im ersten Augen- blick unter modernem Wohnen vorstellt. Nicht der wohnt GEMEINDEBLATT < Seite 9 modern, der prinzipiell nur auf einer Couch schläft und alles, was Bett heißt, bis in die tiefste Seele hinein ver- achtet, sondern der, der sich auf seiner Lagerstätte, wie sie auch sein möge — ausruhen kann wie nirgendwo anders auf der Welt, und der sich das auch jeden Abend selbst versichert. Modern wohnt einer und Talent hat er da/u, wenn er seine Vorhänge anqualmen läßt, ohne mit Hände- ringen und Seufzern an die nächste Wäsche zu denken, wer kein Kissen schont, um sich die Rückenbehaglichkeit beim Lesen zu schaffen, wer keine Trennung von Besteck für alle Tage und Besteck nur für Gäste kennt, kurz, wer sich das Leben zwischen seinen vier Wänden möglichst heiter, möailichst bequem und möglichst unkompliziert ge- staltet und das bewußt und mit Absicht und mit Erfolg schafft, hat Talent zum Wohnen. Talent zum Wohnen hat mit dem Besitz von mehr od-r weniger Geld nichts zu tun. Man kann die billigste Lampe so wählen, daß sie zweckmäßig ist. der Stuhl oder Tisch aus dem einfachsten Material kann schön wirken, wenn man die Gegenstände an den richtigen Platz stellt. Man hat Talent zum Wohnen, wenn man mit wenig Geld gut wohnt. Gut wohnen heißt, es sich praktisch und bequem einrichten. Und wer möchte dieses Talent nicht besitzen? L. D. darum, den Blumenwundern. — jede Blume, Gänseblümchen und Löwenzahn auch, ist ein Wunder — das passende Gefäß zu finden, die passende Umgebung zu schaffen. Dazu gehört ein inniges Fingerspitzengefühl, ein künstleri- sches Auge, und die Überzeugung, daß Blumen lebendige Wesen mit Seelen sind. Schnittblumen dürfen nicht welken, sie müssen blühen und verblühen, so wie es die Natur vorschreibt, auch in der Zimmerluft. Das ist das oberste, sozusagen medizinische Gesetz. Eng damit hängt gleich ein zweites zusammen. Die Blumen müssen auch in der Vase irgendwie mit der Land- schaft, aus der sie kommen, verbunden bleiben, sie müssen natürlich bleiben, um schön zu sein. Es sollen die kurz- stieligen Veilchen weiter kurzstielig bleiben, keine Draht- prothesen dürfen sie länger machen und kein fremdes, ent- weder zu vornehmes oder zu düsteres Blatt - Frauenhaar oder Efeugrün - soll die bescheidene Herkunft verheim- lichen. Jeder Strauß, jede Zusammenstellung von Blumen und Gräsern und Blättern und Zweigen und Früchten soll aus der Form der Blüten aus ihrer Natur abgeleitet werden. Das wird hier gelehrt, das ist das Ziel des Unterrichts. Wie wenig allgemein dieses Können ist. beweisen nicht nur viele, viele Schaufenster von Blumenläden, wo sich in Körben abgezirkelte ..Blumenomamcitc" Mühe geben, mög- A Franziska Brück rechts oben : wie die Blumen nicht zusammengeJräng: werden dürfen unten : wie es richtig gemacht wird Ein seltener Frauenberuf Franziska Brück gibt Unterricht im . . , Blumen- binden. Blumenbinden ist aber nicht das richtige Wort, nicht die richtige Bezeichnung für ein Handwerk, das man auch wieder nicht Handwerk nennen kann, weil es sich hier um eine ganz zarte und feine Kunst handelt, die Kunst mit Blumen richtig umzugehen, die Kunst Blumen so zu sehen, daß man weiß, was ihnen am besten bekommt, die Blumen so zu lieben, daß sie immer schöner und schöner werden in den Schalen und Vasen, in den Gläsern und Krügen, in die sie geordnet werden. Es handelt sich also hchst wenig lebendig, möglichst glatt und einheitlich den Charakter der einzelnen Blüte zu verleugnen, es lassen auch in so vielen Wohnzimmern Tulpen und Anemonen traurig ihre schönen Köpfe über Vasen hängen, die nich» zu ihnen passen. Was ist doch das für ein herrlicher Berv für eine Frau! Wahrscheinlich haben bisher die wenigst an ihn gedacht und ihn in Erwägung gezogen, als sie wichtige Frage der Berufsumschichtung zu beantwr hatten. Diese Kunst könnte, wenn sie als Beruf aus. wird, und nicht nur für den eigenen privaten Bedarf gr ist. ein Beruf sein, der einer Frau das Entsagen von einem rein geistigen Beruf nicht so schwer machte. MaOaolenlgung iirriin-\euköiit\ Von der Arbeit« il'.k>r Jj Ihn'n Reparaturen Herren Usc/ie-Ver/cau/ M d j G Eingang Herr mannplnt; EAU DE COLOGNE CORO PARFÜM COROT SEC BERLIN-PARIS PARFÜM CR ATIS-VORFOHRUNG Alle Sparten Hsndschuh-ltdei Bacharach Xeue Anitbacher Straße ft Fcrnnprrcher: iinrharomita :U3e u. 1101 STiL- u. Moderne Möbel In höchster Vollendung I Wirklich billig I b«i CARL SCHMIDT G. M. B Lützowplcit Kaufen Sie bei unseren Inserenten ! . CASSIRERS MODEN KLEIDER . BLUSEN . MANTEL K U R F Ü RSTE N D A MM 182 83 Ihre Frühjahrs - Kleidung w.rd wie neu durch Chem. Reinigung Od. Umfärben Lieferung in 3 Tagen' BLOCH B 7 1468 1IKRKK\STOFFIl ERNST BERNHARD am der rini« Alexander & Ben MarlMincrttr. 17 Tel.: Bavaria "^1 S «• li II h w a V f n m. d. j. g.) 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So ßcfc^ieljt e», baß ©crfe xinb 9Bcrte auf ben ffl^arit fcutmen, nadj bcnen laan iafjr^hr.tclang cergcblid) fpütte. SBci Grail $ir[d) in SKünc^cn, bei in Öicfcn Sngen eine repräfcnitoble Sommlung i)€ut[cf)er Ctftouagabcn lurftcigecte, beceguetc man au:u ^eifpicl ber ebe-nfo betüfjmten roi? [cltcrKn S ^ er 3 f djr if t «^cr SBrcntcno un.*) ©öttcs gt^fid) in jroei ö;,T;:mplacen, man fan>b (crnct Srcnlan-os (5 0 b ro i unb bas a)lärc^fn ^©ocEcI,^in!er, ©areUi»"; t»on ©oet^c ^.ffiielanijs ^nbcnfcn^ :pöl- ^*^^l".? "^^^^ii", Ä«tnet5 ^9kife'|d)atten% von Sd)iöer *© i c 3(x ü u b c t" in bir erf^on ^^lustjab?, 9licoIa:ß ,,f ;gncn fleDnen- Sllmanncf)''. "S^n^ bicfc unb mon^'e cn'oeren Stade in ftücmifdjet ^Guffc 9ef)anbelt mürben, rcar fcHlicElid) begreiflich, fu rcpröfcn» tietcn «In Stürf £'itcraturccfcl>icf}te bcbcutfamftcv ^^erioie unö toeribcn immer Sdtäfee bleiben, daneben otJer fielen mitunter etäcfe in eine gcrabcau fon>erbar biüige £.".30 ab, bic in ben legten atDonaig Sagten cufsütrciben oft fafi unrntJöli^) u:üf. tDHjrenb relotitJ« ^P^'Icnglofinfeiicn mäd)tig in bie ^'6i\t getrieben roarticn. 3)03 foH nur unterfttid^cn fein, um ju seilen, roic es niclfad) tat« ftict'Iid) me!)r auf eine (frfa^ung ron ead>acttcn, ein ^»iiber.^aupt bieten", oIcic!)t»leI auf mcs, anlam. 'i^cnil^iot-ni) bleibt nur, bcß bie uJcrttJcUflen un^ fd:ünften Stüde in ben '^eftonb einiget fidjetcn unb großen Scmmlunfien übergingen, 3?on ctcn 900 5);ummetn blklien nur biei gauä ßIeid)QüItige 'Stüdc i^urüd. 3?cn ':Ulovb I)ielt ein febr gut cthaltencv esemplat bct «Röubet, 1781 l:i einem $alb. pctqamentbanb ber 8eU mit 12 iniUioncn. ^cJjreni) bcv Sojl h.'i» QU«n Xnth lolwicrtcn Äupfcm es nur auf 2,7 aKiaioufn fcrcftte. ?[ucfj ,3BieIanb5 'ülnbi-nUn' von ®;>et§^ 1813 oIs 9Jlanuf!tipt gc^iudt, beiz oon 3ad)T)etftänbigen nuf itl^a mmor.m taxiert tucr. blieb ji: 2,5 a'IiUicncn Rängen. 8u benv felfcn T^veiß ging ein ni«tt auBcrgetüö{)nHd>e5 (fjcmpicr oon Sefitngs £aoäcon forf. 9{mim& gcfuqte „Itöft Cinfamfeit", bie 3eitfd}tift ber 3iomanti!fr mit i^iträgsn oon ^ölöcrlin, «PtonlxmD, ilemer, ©oetfie «nb tJiclen cmbercn fn einem Sttiats-ftücf mit ^ttn OiiginaImn|<^Ingen, ber ^Inl'üabigiinq, oUin Äupfern, {lettcrt«' ouf 9,1 äWiüionciT. Gin af.nlidH's Stiirf ^tte am 14. 'sWai bei SÖT, ^tttntfurt, etaw 2 ajJiiiionen ^^^eben. ^renic.no -©örrco ,-0)099- fom auf 4, ikio jmcrte «scmplor (urf S^J OTinionen au ftc^en; ©üdel, ^infel, ©oleloia brndjte 2,6, (^obvol 2,1, g^c; ©oetbc ergob bie crfte oon iftni felbft uer- anftaltete ©efamtau£-nnbc, 17ö7 — 90, in einem febtet' •i;afrcn Cjcmplar mit mobcrncn ^alblebeibönbcn, im m eil) in nod) 4,1, bie SlcuouegnbJ üdh 1790 nod) 2,1. Sie 3teuen Sd^riften von 1702— ISOO in einem 'i}-ic «"öibUotbet ber clcnben Scri- beuten*', in b?r bie erftc ^efpfdiunti über (f>oetf^c fianb, 1768—69: 1 SDUUion. iE)ölÖciIin5 ©ei)id)tc brachten 1,1, ber rei^enbc (?, S. % ^offmaun mit ben ffcbetÄeld^nungen ^ofi'- mnnno in b?r ^rfteri ?lui>c?abe oon 1845 fianb ftiH bei 1,6, es ^anbcltc fid; um eine Gxemplac oon elf i^appbänöen unb einem ^albmaroquinbnnb; ein einhciilidjes Stüd t)Qtte bei 3Böc für^lidj 2,3 einoetrucjcn. SJas äBerf 3ean "^nuls lag naiiesu lom» plett in erflen Sructjn oor, es crreidjte mit icn „©rönlcinbifdien '^rojeffen", be:n etftcn gröBcren SBcrf, ba& böd;j"te O^cbor, 1,1; auf» \alleni> mujj mön bi; 800 000 für ben 2. *3lnI)onii 311m „^iiton" be» aeic^nin, ber nidrc ahm feiten ift ur.b oor iwsi 3obren nod) mif 2—3 SÖJatt bei Icnbläufigcn ?lntiquar-?n anneboten toar. S>aneb2n fteUen fid) 1,6 für ilcrnccs „9icifefdjattcn" nid); übermäßig i)od). Svhl\i& bcrüi)mtc „Grsär)lungcn" Jofteien 2,1, ^ir ojrftcigerie jie nculid) mit 480 0CK3. „©ermonia an if)re .^.inber" (oq man in einem gcn3 unbefcl)niitcnen uno fü)ürm G;j;emplar füt 3 XÜlIioncn irer.ujanbern. SRclotio bod) tilnk uns ber ^ipreis oon 4,6 für bie erfle, oas.on aud) fei;: fd)ön erf)altcnc ©efamtcusgcbe oon &*. ©. o. Jünger; fein /.^auft", ein Stüd nuo i)em 5B«fit( Äct^ebucs unb mit öcffen (I^übris, errang eine Ijalbc 93UaiDn. äRan bcänblte für bie erfte £d)lcceU3:icdfd)e Si;niefpcarc'5Iu&gabe 1 iDMUlon, bas ift nid)t übertiicbim oiel, mo es um ein \c\)x l)übi(^es (Sjcmplar in 3e;tgenc;vrMd)en ^albleberbänicn ging. Gin fiicbhcber erftanb ben 3i!colniid)cn üHmcnad) ocn 1777 mit 4,2. ^ür bic erfic ©efamt- ausgäbe oon liedjj 5d)nficn in 23 mobcrncu SünOen, öic rcprü« fcnlatio unb für bic ^orfdjung grunl^lcgcub ift, tonnen 2,7 nidjt als SU bcdj gelten. G^orbitant etid;eincn Ijingcgen bie 800 000 für ^Xnfd)cr5 /^rud) einer", ber in ^nf/itd)cn ^nlbleincnbünben ooilöi;», u?üljttnb Oinabc'Govoiuus' „©r)coni? ber Spctlingj- gaffe", bje in ben Icßten aeyn Saljren nur einmal in einem fvainlog c::gcboten TOitibe, mit x'nap<>cr 5)iüOc 110 000 etieidite. ^!ud) 3?cuntcnny „T^erfut^; unb C>mberniffe Slarl*" eine Okmantilcr-perfitloge auf Oioetr;e, Scan "ii>aul u. a., an bei 95arrJ>accn unb ^ouquö mitgearbeitet ^aben, blieben mit 400 000 i>utd;nuD in 'beidjcibcncr ^^reislage. Unb ber elfte Gdctmann fanb ganje 60 0C0, aocr für eine Qlnulfung ajiag ^Ibes legte man 80 000 on. 2k>u ncuetet Citcratur uwr nid)t fe^r oiel ä)Iateri«I ba, S'iuebctctö „^tagibmijbien", bas elfte oon 2ooiö Qiorintl) illunrieitc 5^ud), !oft;tc 75 000. 5j^:be!inb»6i:;de mit t)anbiüKifÜid)en ^iö- mungen etreidjten 200 000-300 000. '3lu6crorbentlidj i)od) gingen 9iil'!c5 3uf3eid)nuugin bcs ajlaltc ßaotrinbs ^Jrigge" im ^Jerleger« einbanb, mit ber Söibmung bcs uaib Äei)fetling: niim'.ld) 900 COO, vot bui Sauren toar bnsfclbc ejcmplat für £0 STtar^ octimift »otbcn. Sebt umiangtci^ octtrcten «rat bie ©oct^c • Sitetatur, man forib Mnn noc^ fcllenc «injclftücfe con SSejel, Cpid:.cuboirf (ben Saugenidits für €00 000), oon Bütgec, öonn Berbers „Strpiidjorc*, 2. -Slufloge, in lotjiu Saffian bct Seit mit ©ol^borbHre, cte^lönten^ unb 9iüdcnoergoloung, ein gan^ ent« aürfcnbes Gi;cmplar, tyai 710 000 ergab; (Erftbiude oon Äeüet, ajlei>€r, SDiürüc, Sd)lcgel (bic Sucinbe; 780 000) xifio. Cs mar feine in f.d) gcfd)loifenc Sammlung, aber bit ?lntiguat Gmil ^irftl) {>att? es fci-iiggeoratfjt, ans Suflüjftn ber Icpten 3al)re eine förmlid) gerunbete SJibliotbd »ufammenjnfteUen, Wc et mit ffitfe, Caunc, ^U unb ©erei^tigreii an ben mann bradite. iL K, Suftiaterro? gegen m^nbäbrnr. • 5>rolitraeIöung bet „^Joffifi^en Seitung*. i ^ SÄisin», 8. 3unc. 335T i)em ftana^nic^n iitlcssgend,! i.i inainj I)aitrn fi4) triefe: Sage eine ^Ugal^l Sunhionörc bt* Mii'.mcincn Ö;i«enbabncr.iÖrr. ianbcs 3u oetantroorten. Set C i f e n L' c I) n a r b ei t e i -S e i n • ^ 0 i b iJ t a n 3 ai:-^ SBiesbaben vmxbe ju einen Sahte ©cfäncniö uni) 5CO00O ajiar! ©el^frrof^ ocrurttii: Öatür, ba^ feir.c jj'tou JCoi^n- ur.il> ©ci)alt»bcnen bst SBctbaabebeitiöoc feftg^nommen tooröen, tcas llmen alo ^STü^tung «iner Strtifpoftenliflc" cusgclegt touti^t. ^od>» «rub Sie{b.nut:n im ©efcmtbclrcce bis 3U 10 aKiHiarbcn ^Rai* aus bct 9?ootanbsa!tlon begonnen toctbcn. ©et S0ia.;?iftrG-i nimmt an, baä über bic J^inansictung unb bic Sibingungen für i>ic 25atl€l)cn bjs 9^cid)r. bic Sl^t.ftanbißurig fo fdincÜ nad)foIgcn xt>irb, ba% bic 2lvbcitcn burdigcfübu werben lünnen. Der Obcr- iötgctmclfter ift Ijcute beim Sleic^oatbeiisminifter, um nojftnial» auf bic etnite ficgc binsuroeijen unb oCos ^u tun, um mit bfm Sicirf) 3« «-'Jn^J^ Sereinbaiung übt: *)ic Oarie^n unb 3«fd)UÖ' Jebii.giing:n äu lonimcn. 9JiiJt-ivluit|dyiM ber i^Tcinigtenitaatcu \ii a-abtinl? cincb Un» jjjgt'tCii* fi>rbiannt, rcc^bcm c^ nnd; becnbctcm fUrotcilug an einem ftaLIcrncn '^Jla'.i av.j beut ,"}h:cpiüy oon Tcliton tctcinr'ert roorbcn n>ai'. -3'^"^' ''.l'iitGlteict b?t ^^cintung ^"irben baf^ei oetlel^t. Ä-3^"0'^':r,jiic in tcr r/ticbttcff-iabf. $icutc, In ben ctfti «,*'.'.--'■ •••,1^ric^'tabt, bi« mu}} b« ^UjciftttTtbe, unbe* saljirciajc '^crioucn unongemelöcr nuf.'icitcr. Der (frfold utv •Jta?,äia isai über Gtcoancn groB. 3?ier Öaftautov, bcioben mit uitterten to*r,lcpp;rn, 5U)eifcliiafrcn ©fftoUcn :cr £ebea)?lr beiocrici ©eid)iCi^tD iu\o cr^eien ^crfrncn, bie fid) ridjt ausreifen fonntcn, fubrcn bct iWoir.cngiQucii nod) bcm ^oli;?cipraiibium.' Unter ben gcftgctteUtcn cefanJen |td> mcritcce «?tbtec^r, auf öie oon der ^oliaet fc^on lange gefabnoct toutbc, 475 öpUöi;)neu ct"6cuict. (Hin iUiiilionettbiebftabl, bei fotochl tocgcrt bcv $.übc bov gcrnultcn ©elber als too^enbet ^Weit- um raube K.)r bcmerten:>.cerl ift, ^tt ir|',t, toie uns aus C ff en ge^ öia.^tet u)irö, feine ^Jlufi.arung <7cfunbcn. Die g^crroaltung bct 3cd)e ^ugo in Suei l^atc i3oi)ngeLler von md)v oU iv/sstn. liurbcn in bcz cpren^.mtimct ics Sd>cd)te<. I irntergelrnrfit, um f , l P"^"'f^" ^^F ,^<:iatiung3iruppcn ^u fdiÜBen. -rroAbcm bie Unterbtuwung bor ©dbet fel,r goJjeim gehalten tl^orb-n mcir, mu§te unter yr viroeiterjdjott et-oas bf.oon beJannt geioorben fein. Di: f'^'t-ri:''^-!?'. ""^^3«r- feplcn rt* mit eincm\uf te .^±nÄ„^%Ä:i;^!i"-'^:" ^^^•^^_ ÜL T>ccbinbmtg'unb — V> ••' V — - . »-""tiar.'i ciaoi oiriatt,d)c;nc im Seite oon 475 OTifliontm aUctrf m^t. ^Än i^^'o.^' ?"s^'*^^ ^^'''^' ^"^ 3J?atevna ein i eines ^;ÄtV^V'^,^,^L^l^ '^•:f ^r ^^ ^l^^V^^c ^m^m hatte, am Z'uni;!. ^?: Sl^y^ ••;^- ^l ''^ ^^ 9^nctct Ärimlnalvoli;^i iet^t ge.ungcn, i)i,^ |>nupltntcr unb ein« T.cibc bev 5>eblei fcit^unchmSi nnb einen groSrn Seil bcs erbeuteten ©clbes lltrMSnaK =4?^*'h*^-^®•'*^^ ^^^^ 5cIcßra4»l^cnor6«;"'r^."?" '^ ^'''^' ^''' ^^"i^a^^a Soges f,u (Enbe die ert, unb 10 bot |id) bic Strcülcitnnn o:ranIa{jt gt^f ';en ;;um ?f.r'aK^"'V^^"^^'">« Chi: 5P:rfan.naung ein,ubcv«fcn i'nl^t h. :is oinA^-f^-^^V''^''°'' -^^'^" ^^'t Ttd) bie ^cmcgung ? . it^fnZ ""Sw'-f ^"^ T''^'' °"''"f^'^'" bemerkbar ^en:ad ba ^■ii to.d:|.g-frn ^Mrbettcn burd) bi: alo iV:amte angcft:Ütcn ct_orunnömd).>i- erlecigi xccrbcn tonnten. - Die ?vun?tionävc ber tabttfüien 5lcbeitcr nnI)Men ccjicrn 3U ber fiobnrcgeUtng für Jen llionnt puni, mz Rc im Sinan^miniftcrium octcinbatt roorbcn i)t, Stilhm- Der T>orrii?cnöc bi". ^^crbanbes ber ©c membc unb etaatearte.tcr, %^o l cn ff c , gab über bie ^:i\}üni). lungcit a?enci;t unb tciiti» oud) bao (^X'-Wii^ bev ^Eefcccdiunqen mit bcmpcrlinct JRoniftrnt mit. Cs fei nid)t m"qlid) geiocfcn, bie Sti-id^ung bes 9^orfd;.uf|Cs ous tim mal ju crtcicbcn, oicir.ithr 9Jaf''n aim'd7,u:tftnl{:n. 3n 9lnf-f}lufj cä bas «Referat Kuibe bei iöerjcmmlwifl eine «ntidiLieöung »otßelegt, in tm »otgefc&laflm mittbc, ba« l?or)niiMümnicn, allcrbings untet '^totcf* gegen bte un3i:rci:l)cnbc y:c:,clung bot ^iiiiiU'ljne, c.;.3uncö..;eii. \.a'S:: (£-.;t. f.tiiiiSung xx>ii:tc ocrlano.t, baf? bii- Spit;engen;ertfd)cftcn mit ber Dicgicrunq fofoct neue 3;:ntcrungcbefpred)ungen autucbmcr.. Dicfi' SntfdUicüung fanb unter i^en (i-emeinbearbciicrn aber leirc aiinr.ljme^ bic Sage in ttn ©emcin'bcl;itricbcn ift bcrnnad) nod) ri'd)t un' getliitt. od)etn eine aut3crori?«tÄ' d)c Crit;d)tcrung bei ^hs^a äUiüiotben« 3al)lungeu im ©ctreitte» unb ^iebönnbcl bcbcuten. , 98citetausft(^tc« für 9?8tnn vt\b UnigegenH, 5!j>5riner, oielfarf) b^'ter aoi'.ibii3eI)i'iu^ lui^!•^cc ftärfet betDÖUt, bd tet)i;aftcu lübxDcftliäi.'n fflitibNi- ftiiic eil)ei)lid>t>u -JlieDtcfcfiläflk". 5ln i)er Jliifie nocl; sivniüj; üaJ)!rtl(fjc, im !BinnenIn,%bt nur octcinulte, ßto^tcTUcils geringe ^^cjenfüne. !Deutf$e iPouerprSfung^fQ0rt. 3Jer Icyte Jng ber ^euifdicn :3^aiiexprüiunfli.fcvrt bracfit« i^en S'cUneiimcrn enblid; outc<> ^^ctter. 2^ie roaxne Connc trodnete bie €troften idbrnü uü, fo bafe bie Prüfung auf bei alten «Rt letpreig.Uicnnftiede im Jaunus' unter gi'inftio.''n ^ud-eiingungcn üljgebidelt tocibcn founic. 2)ie 8j £;.:. lauge Strede mit Start an ber icaalburg trat fünfmal 3u burdjf ehren, unb sroat njicbcr unter (rinljnltung ben '^^urdj.üiuittC-acicly.vinoig- teitcn, bce für bic öeridncbcncn 'OJotorftürfcn jn^ifdicn 46 un'» 5o,y 'Stuubcmilomctern fd)manttcn. a>ori ben in_ ^'nmburg eingetroffenen ^abrern Pct3id)t:ten mir ,^olbtll2 (^imia^ unb oon .^^Pinitein ('Steiger) auf ben Start. ii^cd)5ebn ^nbupriefubrei- unb cbcnfpPielc ^rionifübrct »utben nnd)enianbet auf bic jReije gefd^idr. -^c^on bie elfte 9lunre btacbtc telc^CTÖun^cn. S3cn .vvjlö^rf (^elPe) erlitt £>inteifebcrbruA, Xx. iCcrroet, ber einen '£tcigei fut?, Tür.-bc burd;» icbalti^ebelbtuä;! oufecr ©cfcd)r gejcljt. ^mul eugler (S^alcon) ftüc^te in bei Saal- tuvgruroc in ben ^tWfß obnc 2d)a.>cn fiitH^'e^^nfaffen. .^^of (lUierccoci^.) ging c3 el^^, boc^ fontttc er bic Sicifc forifc^n. %' ber bntten y^unbe octidjioaTib ÜRcitb (■Brcnuabot) ton Dcv ^Öilb find)?, unb SOG SJJctet oot bm ?>Ul blieb 'Jtlfteb ^öWmv (Steiget) itegcn. ^iacliftctjenb bie gabret, rodt^e oOe brci (Jtorpen abfülötert beben: iP. IV V '," ^ ? • L* ^ "'". ''L^"tttbIIei)i SnterPii«: P. Otto $5ili}ji).«ernrt 9R. (16 PS Sen^) 30. (?bgar $i?|.£eipjlg (17 PS £ur). .Tuiiiiiuri a. a«c. (lö i's «en^l. 'M. ffbaaz TiPk-SeipAl 33. SiDlb-2?V ridieii (10 ps Sielget). — 15 r i ü u i f o h t e t: 42 par:it)tabt (ß PS ÖCiij). 44. fi. Sutmpf-iicfiJrfj.'.UJcinj (ü PS ^elm 5;ienbJ^5ronifuvt a. «TO. (8 PS 9f.«.U.). ".8. O^rnft Qroidj-Äion'furt a 'W krK?6ur(i (H PS ©:eigcr). 00. S8u(,e[m ÜJJercr.Tiotniftabt (11 PS ' Sniier). /,'•> ^li^'ö 4irott<.,-fTQnffun a. STC. (H PS Slbln). 62. Tf »cn öani-SdiJ'Jl» t.'* .-^J*''^"];. ^l: ^ 'Si^nuricKand-ra (22 PS SKanbaaj). 64. ©int, fiaf? ^:j''"'f"Tt a. W. (2S PS äfJsrcjheS). 60. Jrit Slomen.Pmrniiii (88 PS s)^tt^ tebä«). K. t- ». »JeinJ»Ü).*!(wen («8 PS SRerccbe«). 6önnQbenb,9. 3uni,3Ul)r. 1. Algebra — Oucrtceibct. , 2. lantifönig — (Tonoention. , 8. Ceres — Gorajncrflr.r. 4. Stcinbergci — $>C9elf<|Iafl. 5. yontalgca — (torpna. «. »!üjt)er — Ipftfifj .7v ^riHJtoffa - »olp^j«» % ^'/Ml«e 3309 48 0 « « 75 1001 6(KK) 8 287 7S7 S&'J8 - - • • - - I •-- " *«• «QUO Die Mu-fälUg starke ZunahmederEinfnhrvonRoh. ™,J °a'f durch den ßpdarf an Bfcnnnisterialien hervor- gerufen: St einkjl^enwiirden eingefujrt in Höhe von w MU. dz im Munal sdurchpchniir 1922. Auch die Ein- rahr von Koks hat »ich naiiezu vwdonpe't und gegen 1922 uoliezu ver^eclislacht. Horvorzuhebf-n i*t fenipr Jfl3 dio Einfuhr von Poheisen, Eisenhalbzoug, Stab- und 1- o r m e i s e n, Blecli und Droiit viark zugenommen hat. Auch VVollo und Baumwolle, ferner Wrl-c-n, Flei.^ch und Kaf ie.> c^iivl in crhobhcji größerer Menge eiri?cfilhrt worden riinsichtlich der versiärktpn Einfuhr von Ei'opn «;Ind dla gleichen Gründe moBgebeud. wie bei den Kohl, >n Importen • Die erschwerten r.dcr unmöglichen Bezüge Su.. dem uuhr gebiete zwangen die VrrbrauclKjr. ihren Bedarf an Stabeicen, Blechen usw. in größc^rem Umf^uige im Au^lnndo nammlich in Engbnd, zu decken. Ander., liegen die Dinße^bei don Einfuhren von Te x t i 1 ro h s t o f f e n. Lebeng- und Orenußmitteln. Hier i?t zu bertlck),icht!gen. daß die ersten drei Aprilwcchen. wip auch der ganze März, uncor dem Lmzluß der StütÄgsaktion standen uod daß dio ouf Gr-und 'ler nieilngeren imiocnnotierungen in dieser Zeit eptütiet^^a größeren Einlcäufe' Im Auslände in dics-n Zahlen zum Auä- drual: kommen. Die Ausfuhr wei«=t zwar auch im ganzen go^enühpr dem Vormonat mengGDmüßig eine Zunahme auf Doch l^f 7u hc merken, daß die Au.^,fuhr ^on Fertigwaren im alliremoinrn zu- rückgegangen ist. Nur Stab- uod Formeisen, Baumwoll- und Jinegarn sind Jd, größerer Menge nuseciül-rt. wor,i. n Uutcr S Pn*Ln l^^^iilJ^^ "'"'^l' ^'r"" lebtngtt«8cn nnb «n4«igen<>r«i|>, fonie fBeilagen, Crfi^ein«B0Stpeife «f». t&srbcn im ßovf t« «Sorgen • tlu«gabe ouraef üfirl SRit Verlag Clliteio Chefredokteur. Georg Bernbard Verantw. Ferasprech • Z entrala 0 1 1 s t e 1 0, SÄrÄ^^t^S^ÄrÄÄ Ä S^Hftleitunflt »«Ii„ SW 68. Sp^ftrafee 22.2G i^E^^iL^iP^SE Ü Amt Dönhoff gec<0 — P6^^, ranim- CttO. >.^ jyijwu> ^ ,p. A»wp^y,jM»K; MktVtmM 6adDn(0e QIufnaDme der 5eutf(Den ytoU. ititmer miptön^nbe ßärm, ben bk. <)}arifer i^rcffe fdjlagt, btaim nicf>t übcrfc^ät?!- ,3u ti«ü>e^ii, ^^in StarifaUt^ I>at fiirr,ltd> ^oincarö oIs SienDötie'c gej^eidmct, tnmiilcn^cs Sdjicarms DOn ^pageien, bte nnermiiblic^ fräd)?en: ,,6ie rocrben be« go^Icn*. ißoincore f)ält fid) auf bem SBilb oer^smeifclt bie p^en äu, unb es ]iiii)i mdf)ts im SBege, biefcm SBeifpiel ^u . plgen. Xlebrigens ift anjune^men, ba% ein groBec Jeil bct ft^neüfertigon ^3eurtciler feinen J^eüortifel obgcfc^nurd ^t, oonc ba^ beutfdje 6djnftftücf auri) mir ,^u Icfen. SHc cntfdjcibenbe ^rnge i)t, ob bie 3?erf)anblungen arotfthen Sonbon, sparis, iKom unb ©rUffel ein Ergebnis erzielen njetbcn, Sie beuxiti)^ '^lote ^t (infc^einenb infofeni günftig geiDirtt, als ne feinen bitctten äionponb bietet, bK\m gjer« l>anblungen ^inbcrniffc ^u bereiten. Gine anberc ^rage ift. Ob bau (Ergebnis biefer i^r^nblungen eine luivlUAc QnU fpannung t)erbe{fül)ren oirb. 3€i>enfaUs fdieint es fcft^iiftel^en, ba% ^ris feine ifolierie 5intiDort geben mirb. Offenbar i)at \\d) bic enqlifdie Plegie» rung m bicfcr ^ejichung bie Sfdierfjeit oerfd^afft, ba% nicht n>te narfiber erftcn bcutfc^en 5Iote, eine S^eftlcming gronfe rcidjs errotgt, beoor ber a^erfud) einer interaütierten ^us- g)rnd)e gemadjt ift. -2Infcf)einenb gei)t nun bie framofifdje ^aftif barauf hinaus, bie ^ragc bes paf f i ocn ^ßtbcv. ganbs m h^n iBorbergrunb 3u fa^ieben, eocntuea in ber ^orm, ba§ erft einmal eine «Hücffraqc ncc^ «erlin aetiditet rorrb, ob bic beutftf)c SHcgievung bereit Ul Um ^mueifuntjen ober bie güfirung bcs paffiocn ©iberftanbs aumdmiOfm wm> bem ©runbjQt^ ber fraffelrocifcn SHöumung bcs Sluir- gcbicts au§ufiimmen. es roärc übcrous bcboucrli^, rocnn tntfät^Iic^ ber '^njud) gcmarfit miirbc, bfc fac^Iidjc 'Jlusfpradjc berart ju prqubf« 3tcrcn. (£5 perftcf)t fidj gang Pon felbft, bofj au?rn5itsreid)c ü^er^anblungcn nidit ohne iRüdtuirtung auf bic (üSefamtloge bitiben^ mürben, unb es Hcf^c fid) in öcren i^crlauf ourfj felir U)om em modus vivendi finben, ber junürfift eine ©eitere lofole Birfpit^ung perWnbcrt. Uebvigcns ff^eint im gcgnc- nfojen Sager picifad) eine ^^cc^ped)flp:lg ber 33e3riffc borju- hcgen. iDian fpvtdjt non bem ^paflioen SBiberftanb* unb meint fcilroetfc bic inbiuibuerien 9iftc, bic eine U eb er- ft^ r c i t u n g bes paffiocn 2üibc-cftanbcs barftcacn, *5lftc, bie IJdl übrigen? oudj loä^rcnb ber fc^r oicl milbcr ge^anboobten beutfcgcn Oliupation oon 1871 niclfajj ereigneten, olßic ba}] für fic bomols bic frQnjöfifdjc ÜHcgietung uerantwortlidi ae» mac^t ©orbcn wäre. ^^ei allen 3umutungen, bic ber ©cgner an ®cutfd)ranb dd)tet, muö er fid) barüber flar feiir, bat bic moralifdic ©c» iaftung&möglid)lcit ebcnfo eine (i>vcn,se I)at wie bic p^nfifd)C. 3ü^cr fK^cTC 5Jerträge unb bauernöcn ^rj'-^n t)abcn roiü, muB ber ©egcnfcite bi'^ SUIoglidjJcit laffen, Wftaatlid^e Ocb' nung aufrcc^t^uerfialtfn.- 3)ie ?Inard>irier^iS( 'nad) ben 3fle> i?cpten bes |ranaöiifd)en (Scneralftüblurs xRid)crt bebeutet bte Verewigung ber Unruhe. OJlit biefer OJJctljobe mu« 6d)lufe gcmadjt ©erben. Sie fron^öfifdjc ^cqierung §ai ie^t eine (5elcgcnr)cit, bmö) bic Zat su bcuieifen, bcß fic ba^u bereit ift. J. £. S)er pQfftor OBiöerftonö. #<.\ j - - . «r • •• r <' r I t u u v.* ^^etontroortlicj) füt Die «nijeigpn: l. «. Otto J>anfe, Strlln StilOA und StBct: Ullfttitt «.«. ««iiiu « 'T^atiir 8. 3uni, ÖS ift ein ©cfentlid/cr llnteifdjicb fn'tauftcuen ,\nnfft)en b«r ^ufna^re, bie bie 3iot« ncan 2. 3Jta\ l)kx «efunbtn f>at, unb ber t?o «tgän^enbtu „SWemorcnbums", bo» g<1teTn nadjmiltttg cm Cuai b'Orfa^ üt'erteid>t »orbcn ift. Sm 2Rai börtc man fafort unb fd).roff ein „Unanntombnr", beute erUätt mon es für möglid), ^o§ bic in bem ajiemovaidnim enthaltenen 9lnrcfl*ingcn b«n ^itsgangöpunii für mei-tcre 9Jerl)anbiunfler» bilbcn tünnen. ÜTion fie|)t in bem 9J:emotenbum ein:n roefent* lidjen ^ortfd>ritt auf bem ©ccic ber cnböriltißcn 'Jlegclun^; be^ SRcparattoTLsprcblemö. Um fo mebr fdjiebt mon bic grage bes pafiiocn ©ibcrftan^es in ben SJorbciörimb. €le mirö iöabt(d)cii;;lM^.aud) bet 9lu»;{cni.j»pur.i^^r biplomatl. fd>cn ?I!tion 5*«r:!rci^s lein; benn ätDcifellos nnro iJoincarc ju« nödjft fic^ bemühen, oon ber bcutfcf)cn •iRi^gicruna ben "IJfraidjt auf ben paiftoen Sti)8rftanb 3U crlnnQcn, un> .?um minboft'^n perfud)cn, oon bcm (Erfolg biefer Sd>rittes es abbängig äu mad)en, ob eine ßemetnfnmc ^Inimon Der Qllliiertcn ouf bn$ öeuifd}e SKstnoronbam erfolgen unb mif biefe ?lntroort bcfd>affen fein foU. (£5 lijg: na^o, anaun5l)men. ba^ bie frantVöfifdjc Regierung ocvfudjen oicb, o.ud) bie anbercn ^IQiicrten ju ihrer ^luffaffung unb au ifjcen %iin'd)cn SU bc!eI)Tcn, ^reilid) gibt man fid) nur a^^np'-'c $>oftnung J)in, baß baf. englifAe ficbtnett bafür ,}u gcn-ünnen fein mirb. 3)06 oon iZouifjcur infpiricrie ,.^ c t i i 3 c u r i a l* fpric^t j^mei» fellos. bas 'JHiditiqc ciub, roenn es ocvfid;crt, C3 fei pr Giunbc noc^ nldji müglid), mit (rieTOi5ij2ii ootoussufagen, uxt? bic näd)fii?n Sage bringen töCi-i)cn. 3>nc- roirb gum 'Jcil oon ber Jpcltunn Cnelanbs imb 3tali?n-3 abhängen. 2)'o %Viri|\^r ^Nrcffc erülärt rinftimmig, bog ^Jcrijanbluuflcn nat^ bec u)icbei;bolt betonten enftliid) brtßifdjen Qluffüffung ommßölic^ feien, folan^c Seutfdjlanb md)t ben ^ecäic^t auf btn poiftoc« ©iberftan^ ausgffprod.en l>ix. 3m übriflen vtx- bienen bie 5ei mo&tiebcnben Ärtife nic^t r.cöti« micber- Q&bcn, „^drHcO un& annedm&ar." 6agt ßonbon, whe £otlbon^ 8. 3un{. ©ie bcuifdje 3lepnx'ationr.bcn!fd)tift t^at bei bin poliiifcficn ■^Jarleien unb in ber cnglifdjcn i>rcffe eine fci}r gute ?Utf^ nafimc gefunden, ^afc allc^Iiittcr, mit ^usnaOme ber uciä) ©tc oor gcf)äffif(en ,/S)a\h) SJinti'', betonen, bnjj ein in ocr» nünftiger Spradje gel|BlieueÄ eljrlidjes unb cnneombares öeutfc^es ^Ingebot VüdiWr ^ßs, foroeit Gnglanb in ^rogc tommc, fel;r ©ot)1 5ut 0runbIcgc einer fruajtlaren ^istuffion gcmoit>t ©erben iönwi, Ccs ^errfd^t gleidifallö einftimmig« leit barüber, bo^ bas neue beutfd)c iilnqebot mit feinem 2^or« fd)tage, bie SRcparationsfragc auf bem 3öcge münblic^r 3ser» f)anblungen ju erörtern, in ooHem Umfange ^nnat)me per- Diene. SJJan ift fid) in Cngianb aber gIcidjfaUs barüber fiar, bag bcs Öonboner Äobinett nod) bic unciel)eu€r fd3©cre "Sluf« gäbe ju Vö^m ffabe, auf ber (^runblage Bicfes 'angebots eine intcralliterte Äonfcrenj f)€rbeiau führen. 3)er biplomatifc^c SBcridjterftatter bcs „^ailt) ^clc- ^vap\)", ber beanitanjisi, ba% S>eutfd)innb fid) nid)t ba^u entfd)acBen lonntc, bic oon Guglanb unb iBctgien geforberte (S>cmmtfumm9 von uier^ig ÜJiHIfarbcn ö^olbmorf onjubicten unb ber eine ausbrüdi'ic^c Giwä^nung bes limfange-; ber bcutff^en 6ad)!icferungcn in b ifr bereit, in toeitefum llmfmigfe unb cnfgejcn» fommenbftcr 35?ife bic ^nf{d)tcn feiner ^laiicrien ^u bcrücf- f?(^tigen. Cnglonbs Stnatsmcnncr finb bauon übcrj^cugt, bog Jet einer cljrfij^en nnb freunöfd^iftlttten (2r5i::r«na bn oer= fctjebcncn ^Infid^ten ?ru&f;d)t füc ein Uebereintommtn b:)iei)in anirfce. Qfber eg uutö ^obei befiimmt bi- Ctuoitriung Itcgen, ■i>aB mon feine ^ujidnen mit berfelbcn 9tüdiid;t bchnnbelr, loic es bereit ift, ^e^ 9Tnficf|t€-R ber 53erbün5eten 9tüdnd)t' :ittl)me juteil o)crben ju laffen. Cnglanb Jörnite jit^ ni^t bomit b?anügen, bos 3?ro<^ronra: irgmopinet rpc^fönlldifcit bebingungslog ^ju unterfc^reiben. SBenn am aüen Stitcn giücr mnc oor^jOTtbcn ift, foUte fogor in ben fragen, in benen bic '5Iiif:djiiu am mcii«ften auscinani)crfirebcn, bic ^uffiniJuntj einer 3^ormcl einer gcmtinfcnncn C^-ninblcge niiyr un-mägii^ fein, unb es follte minbeftens ber ^J^erfud) unter« nommcn locrben, mpfe ^orm*! mif^ufinben. 9lb.?r e«? bat ben 9inf(fy?in, bn^ bi? ^cnfcd?« ins ^lu^ gtfott ocrbsn muß, bay^ efnige ber^ $lQli?Tten bh? ^iTrgl'djfcit, bie augcnblidlid;? Ärife 3u löfen, nidst in bem g'cid;f-i ff-rnbc emoilnbcn roie Gnglanb unb qmcicj-i finb, unter aUcrlf>i vlueflütfjun einer SKe^elung ausjuax'tdjen- 5>a.« ,enft'd>rift bie Snitiotioc ergreifen mexbe, feine eigenen ^Ttfidjlcit ben Alliierten mit^tteüfn, ober ob es Öen (Tingang btx ■ar.fidjten b«- 'SlUtienen abtoarten mirb, rcie es öuglonb'bei ber letj^en, Siemlic^ ungli!rfli<^ oerlaufcnen 'Jlngelegcnbcir gctcjt I^at. Sollte es rinc abmoTlenöc Jxrlianti eir.ü ehrten, fo iiJrfjicht es «uf ©runb ber «irnn^, frag feintr ber ^lUllerteB .^nceln wirb — b. If. eine airtmort an 3^3«tfOT btz cngiii<^ 3la«bp«nit bctorntgegebtti anb tiitfüiä) ». TOogen Ifi.* ^ef>nlid) ifi bas Ceitmotio ber anbeten Slatter, b^c -Re- gierung, ©ic ber Oppofition. Sie romifd&e üSireffe oeteüt. Olom, 8. 3uni. m. ?. ^.) ^Bereits bi« geftriftc '^Ibtubprcffe liudre ben äßortlaut bo« btntt« f4>en iKemoic.'tbuir.s oollftänbig ab. 3^on beuiigfn 3Jiorocn» pieffe ericnnt „3tuoüo 'i^acfc" bic gcfdiidu« lyofinng an. Tos SBlott loeift auf ^rnntreid« reinpolitifc^o 8'Ianb gtfotSette ßonfecenj, bie (rn-j» Ittnb uru'» 3talien ui»t): oJblebuen ?c)nnien, unmlf^« lief) iu mad)cn. „(& i 0 r n n I e b i 9i 0 m n* bcfürditct, bofi bic ße^'i*" ben ^vricbcni-bertrag oon 5.iDter!g« Letten machen twrbe, unb oermi§t eine oecfli^nlidjc Einbeulung l3!nfid)tli(^ be^ paffircn '^^ibcrftantcc', lre'd)e Jy:aiificidj ieinocben 5.>ovloanL) genommen l:'aben tourb?. „iDi e f f o g g e i 0" fdjteibt, bat! bas 'DJemoranbuirt imflar unb ienr ciwrf'uidilid» foi, firSor ^ii» gebotenen Ö^arcntien ungenügend unO erücirt, bafj e^ Slngabtn über ^^iiiulJer oermiffe. ^er Äonfflft. 3)^-1 Son »jr:.!;{ei[tv!tt« i>e: n^offif^u 8^:i«Kii\ mü)t id)ön. iftuT all,^u fdmcU perflangcn bic ftimmungs Pollen 5önc ber glönjenbcn ^Üloifcicr, iinb K^iocre Gorgeii bemädtitgtcn fid; Der (^wnüter. ?lm 8. ifOiai ©urbc bas. Ultimatum Curjon«. on Cit©ino© überceidjt, abti fd)on einige ?Gge 0Dri)cr melbctcn 0tpcfd)cu an^ Scnbon, öa? Ultirnotum fei in iit;nlidjcm STon ocrfaf't ©ic bas p^ij Ocfrcrreidj an 6erbien im urielijcn SuÜ 19!4. (fbenfo nicöerbriidenb ©iriu- es ouf bie otimviiung ber ojcite- ften l^oifsfd)täiten; nur roirb jefet ber "-l^olt^ftiii-mung piel mcl)r i)ied)nung getragen urb bementfprcd)cnb mit piel mel^i i^ocfid)t unb Umfirgt getjanleli. ^ian' erinncr* fid), ©ic bev bamalige J^riegöminifter oudjomlino©, ol)n«^ vgar bie for- melle Mriegycrtiärung ab;,ui30Tten, feinen „fcücn (£ntf(t)lu^" tunbtat, bie äiJeU ,3u erobern unb bcm groBcn 3oven ji,ü. '^ü^en 3U ©crfen. (finer gang anbcren Cpradic üebientc fid) ber jeHigt .•pccrcslciter ^uülanbs. '31m I2! iDtai hielt er in ber feier iid)cn Sitzung bes iObe-taufr 'i)\aiei im' GtroTjcn Opernfjau-^ in tv)cc!,en©art bcö biplomatifrficn M:orpö eine ')\{:i>e über bU 5Jotc (Turijons, in ber er es als ^l*crbrcd}cn bci^cidniete, ©en;i man jeut an einen Strieg ocntcn ©oUte, bev alles ,^,crftörci; ©ürbe, ©ae ,.©ir gebaut unb nod) bauen mbd)icu". ^i,t)aii} — fo Dcrfichertc ^rotjfi — ©erben ©ir nid)t nur jeben £d)rii*, fonbcrn aud) iebcs 9Bort oermeiben, ba^^ geeignet ©äre) bie 6ituotion auäufpi^cn unb eine friebUdie iibfimg iinml»gHd) 3U mad)en. Gs ge^öif für Qin^n Äricgr-mininer ?j?ut ba.iit, eine folcfir Gpradyc ^u führen, ©ö^rcnb Draunen eine naü) .'«junbcrttau fenbcn aö^lcnbe fUlaffe tobt unb oiciieid)t anbei*- i'oiungeu bes ^ü^rers erroartct. Unb tatfad)lid) i)at bie 6o©jetTegf* rung in iftrem ganzen Xun uno £aff cn ©äljrcnb bes iicnflift? bie gröBte ^riebfcriigtcit bctumenticrt, unb ;,a)ar in oiel Iiöf)ercm 3)JaBe, als man es einer JU-gierung, oie ber {»icüo hition eutfprungcn ift uni) bie „'üöcltrcoolutioK' critrebt, cigcntlid) zutrauen burftc. (rr. ©ürc rcrhiingniC'UoK, :jmn m.tn b.'c-dafu bie -itJibfv ftanb&fiü)igteit bes jcgigen £iiu>3lonbs unter uijüiUe. 2ay ir. feiner rocltpolirifdjcn unb roivtfrfjaftiidjen Ciellung g^ fd)n:-.(id)te D-lui^lanb i;t in rein i.i i l i t ii r i f rtj 0 r iSu'r;l;t bc bcutenb möditiger als 1919. Jhif,ianb fe()lcn öiv iftatertcüs*; i^orausfcitungcn, um etwa einen (froberur.gsirtoq ,^u wogen, ober einen ^Jertcibigungstamj^f tann es, bei feinen ^Dirnen ftonen unb fd)ier unerfdjöpflicitcnt :i!;cnfd)cn:iiol; rii7l, uncub lid) lange füi)rcn. (pcgcnübcr einer äafjcron ^4*dn*ot;ut:q ©tri> gan^ 3?u§lanb ^ufammenfief)ei;. odion ©erben ■■4'coie|rc gegen erroaige ©eitere 3ugeftänbni'7e an (inglanb laut. Sinnicr ©etier oerbreiiet ürt) bic ^n\\m. alles Cfutgegcntounnen iHur, lonbs ©iiibc nidits nützen uuO nur eine «^roertlofe ^cinüti gung bebeuten. (fnglonb ocTt):.crt auf ber unerhörten ^orbe vuug, bie rufnfdjen i^crtrete: in i^erüen übatbevufen unb für beren im ^ntcreffe iftuölaubs geyiibric i^olitii ^abbitte ?,v. lernen. 3i-cr bii :&ert)dltnif|c mb otimmungen in 'IHufjlai.'b Jennt, ©irb es nidit begceifui, baiK eine '"old}e bejipicltoft ^orbecung für bic Gornjetiegierung obfoiut uncnuet^mbai tu. ^amit nidit genug, bcabnci)tigca nuniiicijr ^-alb©in unb (lur^on nuf bem ?i?ege bcs Xliiinictuuis Oie ecmjctreoicrun^ aud) 31t jroingen, bic alten Cdiulbeti an bic ourdi Die -HepO' huion nc|d]äbigtcn englifdjcn Hcoitaitü.'n ;u icincn. (fs ©irb mit anbcren -Störten oerlangi bci'^ Oie Hom*nnaiuen fretmiUIo auf bie iDid)tigften (irrungeru'djaftcn öcr Ottooerrcrüiution ner^idnen. 2^enn fo r>iel ift fiar, ba^, ©cnn bie engliicncn (puiibefitjer unb JJabrrtanten in üiuBlanb gciduibigt ©erben loliten, fo müBie es quc^ bcri fran.^i^rrd^cn urb beigiiiitu .oIcn in fliiditen, '"ontcrn im cs^cqcn teil, mnn [)egte bcnüBunfd), iri> 3uncre -Jiufjlanös 3U gelanaen. Ufromc fetncstoegr. gute (Erinnerungen hintcvlaffcn. ^Bicle Qluinen, baruntcr bic bcrül;mlc iiteitenbrüde über ben ^Juiwr bei ÄJeW/ U^fn jjon bet Tätig^ieit ber ^iJoIen berebtes Seug^ n({i ob. iliuii fmb bic Ceuk» !ii ben ffeinen (&ren,^ftiibien beJanntlia) feine fluten ^l^olitlfer. 'ilnbcce beuten bie ,,^l^enifciien" bie 3cid)en ber 3eit. 6fe leiten ous bcni 3ntereifei'.gcc\cn[ai? 3wl(d)en ^rantreid) «nö ttnglaiiö fomie ;?tt)ifd)en 3tt\^an uiib (Snqlanb eine gcioiffc 3 n t e r ? f f c n 9 c in e i u f d) c f t 5 u) i f d) e u diu f^ l n n b, 5 v o 11 f r e i d) u n b 3 n p n u ab. iiüine ein entfpredjcnbet) tf.iniiorne()iiicn ^uftanbe, bonn blie» ben au(^ "»^len unb ^limiänien [tiU. '•^luc^ bie ßage 9e«tfd)- lanbs ujüvöc fid), fo meint man l)icr^ cri)cblid) beffevn, unb nbk qanjc Situation in (Jiicopa roürbc feftcte unb frieblid)cre formen annetinien. CO weit bie i>üüti!cr, btc [id) freilid) frf}on fo oft geint Imten. Vorläufig ftcf)cn wie vor foigenben pcoufümen Sot- fachen: tj^er -Vianbelöucrtrüg su)ifd>en 'OiuHlanb \inb (fiiglaiib lolrb ttunuUievt, bie u)iitfd)nftiict)e (intioictluug ^^tufjlQnbü löivb gei)emuit, hit ^Irbcitölorigtelt in (furopn rondifi, unb bie inneren Unruhen nebmcn übernU ,ju. . . ,„ :|3iaf(Ditf4) gegen &en 9öberQH«mu«. ^roltmc Ultra öcr „^offifj^en 3eitunQ*. . '■■^'••' ■ ■ ' r' "• V gsclgrob, 7. 0»^i. pn ba6 'bebaute afiev t e i u e u 8 c u t r o l i e - 1HUS.- 0te 6tööte, föeuicUiben uiib 5lrcife l)ätten im Ginne, iio? flültijjen 'Öevfaifunßöacfctieis eine weitftpfjeube -JUttononrip, 0it;'d) ölcfe Öinriditunii «bei- fei bei- 6taQt in feiner inneren Tveriuoltinin fi5civ:li(^ iiid)l- ^entralfftifc^. 1»ie ferbifdie :)iefii:cuno fei im RiIcq? init bcm jai^oilaioifcf.cn ')Iu6{c^uft cicinfinfnm uorgcaan-^en, b'ö bi>; J^unj^ ber innean V^lnrid?tunfl bes neuen 6taatcs flnfn,croorKn nnitbc. 6d)on bomols nuxbp badibct oerlyanbcit, oh ein r i n 1) • i 11 i ^ c r 6 1 a 0 1 o>er ein 6 1 a a t c n bun ^ 3Ci'd>affen fojerbcji miifetc. 5Kan fahl 3u icr (fcfenntniß, bcf? «?«(Kii bev llnnü53lid>tcii ber %b' grcnguncj 3;ülfd)en ben 6täjinnen bct <£crbvn, Kroaten unb Glo« ttcnrn ber ^üi)?Taliomi!ö praltifd) nuf €<^icriiiftttten ftogen vtürbe. TVv üJoiJunfe bes uMiiJ)ei':öftaotiud)e jegt, i^a 'bcbnupten, bü% bie >5übiiau)en nld)t ein, lonbfcn brei, lüvi oöec fünf «ölfcr fcini. 2)cß ßchc nid)t ön. 4»e^*ten* fijnnten einipe ^-Bcfttoimnnrjen öes ^rfoffungstjcfctjc* i»cjnbert »erben, u3eK fid) bie %iuKBbiö?eil ba^u seilet. *Dlei> '2hj&filJ)run«cn ""jJufdiiliii. l)abvMi in öen Streifen bor Dppofition eine qvo^c ^JBcrftiminung iKröocgernfen, ba fle ben irut)<^ruR lunDgei>en, \\&, iit meitcrc Sici-fjanblnni^en mit bem rrootif<^'n «locC nidjt cln.iUlaffen. 3n ber 6iijun« ber e!iipiid)i:;a iprodj b«r f(ou)eniid)j rabitaie yfbg. öoni«c u. (u iiud) über bie itjohan^lima ber in Äärnt<'n (•:i?ei<.ifd)öflerreid)) lebenbcn floioe- iii|d)en «tammeagciioffcju iir forbeitc von ber "tHeflierunfl, qeflcn öle in Onoofiaioien leVenPen '?eutfd)en '.Kepreiliomüönobmcn ,vi trßreifen. ajaniftcrpröfibcnt '•^af^dji tfd), ber nad) ber «Hebe teö "Jlbg. ÜSonjec bus ilBort eigriff, i^t auf bl«ff '^IniefiunQcn ilberlniupt nl d) 1 6 e r ro i b e r t. [ ,'DJe „OWirfreör &e« ©oaröedfen« 5 1- a n ,^ ö f i f d) e 0 f f e n I) c r 3 i g t e i t e n . T^er fran|;IJrifd)C ^Ibgeorbnetc 'iytv v i) hai für^ucl) auf Gin labung ber „l nioji du Cuijuuiefr.r et de rin*trie' eine ^Kcbe über bie 3u?'iTift bee Goorgebletec. gel)altcn, bie an OffenI)cit md)t'3 .^u ajünfdjen übrig läfet. 9lad) 'iD(ejnu^I::^ bec 'Di-puti* ^ern) gibt ber ^rieb^nsvcrtra^ oon ^>ei|\iiUe* 5rn:itt2icf) tas Diedjt, ^Dio *Rüdftel)r öe.o €ntirbc'i;no in bie ftov.^öfiidje ö^ebietfltinncir ju oerlangen". „^Ur l)aWn'', ■fo ecHnrte ber 9teb;icr, ^bie v.m e:ftecficn 3iclc nii^t ju verbergen. ®ir u)olIen fobolb ciU jnöglic^ bie 6uaclönbcr 3« nn» bringen unb u n f s r c © 1 0 n 9 e n b e f i n i t i 0 im 0 ft e n b i e f e e © e • bictcs errichte ji." ^Ofnf bein Segc anr Glrrelii^ung biefe? S'^dec fei fifrenIi!f)eriDftT(.' ld)on ciniric-} evroirgt. 0i« fr.in,^üfi!d;e ö^rubcnoermaltuu.i habe nidit mtr eine mit^fdiQftliiite SPüffion, frubcrn audj ein? p 0 li - Uft^f nnb I;abe burcl) bin (r'vrid)iuniT franäöpifrf)cr S(^i!lcn für bie 'ütrbeiierlinber bereite 'Perftänbni» für bicfe ibre ^fufpabe tie« 3clyit. Sie ^IrgiiTungsl'cüninifjion l)abi iijrcrfeitf. jene politifd}en ^eftrebungrn unterftügi, Inbem fie bicfi* €cbulcn aud) ben 5{inbern, btun (fitorn nid)t bem finntlldjen ©rnb^nperfonal an« geWren, angiinglläj gemad)t imb bcftimnit I)Qbe, bo^ t>er '^•cfud> biefer rein fron-i;tlfd;'en cdjulcn, bie natiirlid) reit^ boticrt roc-iDcn, für bie (frfüQiuig ber ^£d)ulpflid)t beutfdi^r Saarlirber (icnü:;t. Srot» aUebem ift ^rr ^errtj mit feiner '3U'gieruiuj tiod) nid^t ganj cinoerftcnbe«. 5>er Äletus ift beutfdjgermnt, nnb becljalb m«^ unbebingt i^afür ßCioröt werben, büß er ber 3uriöbiftion bc£. ^iid^pfü ucn 'iUlcB unrerfwilt werbe, ftait bo« bie Sanrlnnber U)ie bieder ben 'öistiimern 6pci)er \mb Stier xinterftünbcn, 3n biefer ^e^ieJning, m?in1e Öer treffHdje Sepute, fei bie frflnsöfifd;- iRcgierunj Don einer ftrflfbnren Untätigteit qcweicn. Cr cr.^ttbl.c feincji 3i!})örern/ baß iSraf SDloltte, ba§ .uDcber com iBöiterbnnb, nod) non ber 6aav-- regierung, nod) oon ber franaöifi fdjen iKef^ierung bicvj^u Gxriritte nntcrnommen uorben irien*. i)ert Jyerrri teilt bie (i'ntrüftnng bes förßfen asiolttc über bie 6aumfeligteii unb 3n':ereffenIo(igEcit ber Sanrbiürfne? ir.ib ^rifet Ferren. Xtui^ mit finben «« unr«t)t oon: Sßolifan, <>n§ u auf bie „perfönlid/e SnitiaÜD«" bee jcit 3ab^3*i)nteu in '•^varic Iei>mben ,,bänifd)en" proicftontifdjen 'JtennftcOIbeiiöero nidjt gleld) eirtßegangcn ift. Wxv Immen ms im feine ü?:i?nctere ^ier|önlid}fcit benten, um bim Öber&Qin)t bei- Iati)oIiid):n Aird;e 'üocfdjlägc übe: bie ^^nuoUunci beutfdier !^ircbenprot)ingen 3n mad>en. 6et)r offonl)CT3ig ift au^ bei- ed)tu{j oon JJetvi)£; 9Ube. (Je finbet „bie 3utunft beunruriigcnb'' unb rie()t Ccreigniffe uor- ouö, bie au einer neuen ©cfamtregclung ber ^cparation£5= frage fiU)ren tucrben. 'm biefer ÖSelegen^cit miiffe, fo meint er. „bie 6aarfragc enbgiiltig geregelt" roerben. SoU t)eifien, ba& eaargebiet mu|j nad) ^ronfreic^ „jutucffebrcn". 3luf IQ^ai ^all aber muffe von ber franabfifdien 9iegierung üct- langt werben, „baß fic 3RaBrcgeln ergreife, bomit bie ^Ib« ftimmung, loenneinefoldjcüber^auptjuftanbe ! 0 m m e n f 0 1 1 1 e (!I), für uns günftig ©erläuft". b e § 3 0 11 i p ft e m ^. 3^1e mUt DcViebe fi* ouf bl« eif&nB<4m' linie "T li r en— (? u«r irdie n, bie nuf nL'iueim'üme ^oiun öon ^rannvid) unb .'i^el}iien mit boppeltcni i^eWl^) lierjebcn voeiiwi foll, tan.lt bie i:f;n',bfiid)c *i^ermültiing bit' iHubrilctOl« nac^ ^ranf« veid» fdwiifn fönu?, ebne ben jebv fofifpicliiji'n lliriroefl übii bie. enf|lijü)en (iifcnbabncn ^u nebmcn. 3^er briit^; %^nntt owreff» buL. 'Statut b r r Ir i } e n b ci b n e n fcker f^t'n'jbfijt^'bflgift^cn dtcgi?. Tiefe Ü'nifdjeibung Iflffe bormn^feben, bnfe in ni«^: aUju longrr of^ift bie iHegie einer interalliierten Öef«ll* f d) a ( t ^(nt} nio*cn Tücrbe. 4*,,.-. ©t* bie iporifer iötorgcikblötier mitwtiUn, ifi u:.nitbr in ber %u ^•kigwn^tlt Der ttcrmelot« bu ^toi aud) gegen bea detctmten jk' xiUoz ber ^^ition 'SvanialW, (il)arU* iJtaurrafe, ^nllu^e ttinthtn wovOvu. 'iDtainras mti> heuu nad>mitn(^ ann 2 lli)t wni Ovai Umrriu4»iuiat-Tict)teT t»erl>ött a»trröefi. 2>fe '^nfloye lowtet cruf ^crl-nolimc an oorfii{jUdti^" belichtet üb«r ben i"!*ilauf ber »tüff^Ier 5fonTt;ren,3, baa mein bie <3tt>affuji0 einer neuen ©äbcung JjoTtrft nid)r exvvurn n)olle, ba bu^ bireft ober inbiieft auf ben fron- äbfi!il;eu J^tonfen eiTücicfen fbmie. 2)rei we (intfdieibungen feit'n aber getroffen iuorben. 3Se erfte betreffe eine .Kontrolle ©er ystün^imr ^ocötoerraW- Srnljtmclbitng ber „3Jofiifd)cn Seitnnß*. rh gwunc^en, 8. 3uai. ■^^or Cfintriii in bie Tieutige 3^cr^anblung beim 3fud)ß>3Jla4>bau«' ■^Jrojefj o%;;Ins ber 'jßorfifccnbe ein an ibn gcridjteteß Sdjrciben be* GcncrülfVsl»c.ir.aic>r5 5?arl ülicijr, bae fid) auf bie «om ©erie^t ob« Qelcf)ntPii '•B^prioünträge be* i^ctteibigecs Cprofen Speftalojja bc« »iitir. 2>!cfe foüten bie tf' luub ro U r b ig tci t bea Sengen "JJlagr in ffroge ftx^llen unb botnij ben "Bett feiner iluöfagen, nam?ntlidi in be.^ug auf 'beu ^Ingctlaglcn SUlunf, Ijtmbfe^n. -Der 3eugc iütat)r bitte ben '3?cu3:!5öntrügcn bt*« y^frtcibigers ju enl» fprcdjeu, bamit ihm, bem 3eugen, bt\buTd) ©elegen^eit gegetMfit fei, feine uiic ^ejug cuf aüuu . «emac^ten "Slmgaben ju beträft-igciu ^'Oß (öerid)t 5icl)t fid) bnnn jur Scidjlnöfaffung übet biefe 3Htie bi^r. Sengen iD^arir juriid nnb irnäri bann, baß t« i^m ®el«gen^fct flehen ujoUe, fic^ ju ben ßegeri tl>n et^enen aiiotwÄrfeii l>»r(| 3a ober 3leln unter (slb ju thifecm. l>arauf eiflö.rt gjlaQr: bie Eingabe, er r>ab« cuc I>a;)Ctif(^n HJiinifttiien 3l>tcn tntr&er.bet, fei unn)cö)r, bie "Eingabe, er bobe ^verrn I>r. ^:p c t ? r £ tieriProd^n, a>cnu ibm burd) bie Umroälj^unB ein l5iJbi*rer ^op^myjbcpoften r,uf{ele, btj^^^r bofür ben SÖter oufi 1>ant wrbergcn l^^ ('4>etcrs gilt ab' ^Van.vfenfreunb), fei un- jyabr. 2»ie ^Angabe, 3ka\)v l)abe 5>r. ^Jeters SRotijibücbec mii politifclicm 3nt)alt cntujcnbet und beren Snbclt aU Crgcbnif eigener ^robirttion ibenu^r, fei nnroabr. 2)ic 'ÄntTOOtt «nf bie ^lag^. ob aJiai)r nid)t 9intiffmic fei nnb bennocö ben <,3iöllifcbcn ^cobaditet" mit antifcmitifiben aRgterial ^jetforgt ^abe, üenocigen SDlax)v auf ben ^inxDcis nuf feine früfjeren "illiLäfagen ftn bie'fem ^unttc.^ ^ie 'Eingabe, er hübe einen Cfifenbabnbcamtcn angeftiftet^ bna Offi-^iertorp6 ber ^eiglieit m hcj^icjitigen, fei unxDoI)r, T»cr 3ea0e ^ofrat Crtoin ^isis lonntt* ben aRa4)bcuß »om J^elbe \)9V nnb fd)ät\te ii)n ul» intereffante, etaws patbologifj^e '^t* fönlidj!clt ein. 3m Cafe »/.Horie", xoo 3J{nd)bau& oerfebtte, machte, i r fid) nad) ben ^f nnbungiii eine» ^Petonnten be-:- ^ofrat» ^iji« In auffälliger "iöeife im junge \?cute heran, gab viel ©elb au» nnb fd)ien alc» Gpigcl im ^ier.fte ber (Entente au ftet)cn. ©ae vxa im 3uU 192ü. "iOfinn mufile 9Kad>l>au6 ilberuxiiea, «000 bemal* einige iiingere iHtcen, barunier Leutnant Sriebmann, b<- itirften. iHefcr ersöhlte öuuji ctroa gegen Oinbe SHoneml)« b^m Seugen, ba% ibm '^ac^l)Iic^ oecbäc^tig fei. <2«ii b(m ^etbft ovbcitcie ^riebmann mit SWajor 9Kü!pr su* fümmen unb fpöter aud) n^it Äautter. ?luf eine r^TOQe bti €toarl- aniDoItS erflärt ber B^Wfl« fepr betont; „8» ift obfolut ax^gß^ ''d^Ioffetn, bo§ itgenbeintc bec ^rren on ter Gaäjf m» onb»n @Tiinbcn oli ben, {ie auf^^rfeti unb ju t>«Tb>ewtf(^Ianb* fi^ nur fcon ber '^nnabetung an ^ranfreit^ lootftellen föime. 8on Si>etbanblungcn titoa mit g^anfteid) obc-r öejiebungen ju ftor^b- fifc^en Offiateten toat aber nie bie Webe, iöktmi ber 3euge bin yiamen Ci-cbäfer 'in ^rbinbnug mii biefen S'ingen aum elften '^Jiak gebort ))aiit, tann ei nid)t bcfiimmt «igeben. Äiroaß S^toi^^ teiligcö üi»x uSc^äfer babe ^^iji* iebenfoll« niemal» betnommem &^bnbnQ^ (S^urrelieder. (irfiauf fül;tung in bei ~).Uj« lOnrmonic. ^molb £ d) i) n l) e r q ift al)nc J?ramal)lcrifctt* Seit ber öftei- reu^ifd)i'n 3»giii0 ber große J'^üljrec", wie i^oul ^Jello, t»er leijte 'i^irigent ber „ciufonie ber Saufenb", jüngft b^fannt I}at, unb t.fcr bnrd)an£< iripiriei-ten confprarfie fogeu borf, murCc bah üöevj im Ooljre 1900; bie SuföHc aiU> Äorcitucen fallen in boö 3ttl)r IHll. 3n bec ^auptfad)C bat man w ai|o mit cinjm 3ugenbn>;rt cd)önberge ;;!t tun, bes ^ed>dunbiu}anoigjcl)ngi.Mt, ber fid) an X %K 3a(oMcn3 b.iUQbifd)or x;i)rif eniflammu', biefer cntjüdenbcn '^erlmipfniu', .vjcicier CnHeri' nJotioc, ^ec Coge oon ber l'iebe cineo 'JJidd)tiflen ju einem fd)liditen -iRäb2prcd)itinime, für bie bie oor- öefd)riel»eneji ion})tJheu bes "^ierrot-luimircSntlus fdion rormeg-- ginyzanien Joerben. .irf)(?nberg« XHbbi'.ngigfcit von Ui.Hign>'r ift ja nnoertennbav, bodj fie ift nidyt grofeei üIö etwa bie Vlbbangigfeir b^i jungen '^?rabm£- üon (tctiuntann, ü!$ bie ber «rtauBfdjtn ^ft- finge bom ith'''niani^**rrtl>ms> >itil. 'X^ie '^kirtitur ieigr 2d)öu- l'.'Tg auf tlnei (intJDidlujjgC'ftnfe, * be er c;rfrtt<^pn fgcftJiB an? r;rnerer Ji'otigung) berlajien bat, Öod) jio Tennen gelernt ',\i txifcen, ^i'-:rpiihTt ntebr als hiftorifclje ^^efriebigung, weil fid) hier, locnn *i;.!cb ftamrnclnb, id)on bie irigenfpradie bc<. föenius ttgt. 1>;c 5lnffiihrung unter 1>r. 4>einridj 3a*lou)eH mit ber Go' ^•tcr, bic ?^i übet na gel, ben Sperren :)^ad)oö, iöalter, • i 5 i f dl c i , ft l i tf d) als sSolifteu, bm ^hilharmoniferu unb u.m ftihel-Cüjor, beibe burd) ^ilfströf:? iiinftu)iUig werftöttt, hatte :i-n e^ftalifdJ'^n, id) n'.5d>te fügen, bin olnubentftarten 3ug, ohne ti.i hier nid)tß auc-gendjtc: wirb. 'Sie metfie fdjlieölid) ftünmfd)en I-ieipon, ber 3alotreH unb bic icoliftc;i jubclnb feierte. — a. d€i«ne Vaiirt« (i^tenboHor von Zubinden. !r>ie ted)tö- linO itaat-rU'Hfui'dmniiaK' rvalulini ^a l'.niocriitat :lili.Mngcn Iwt * »f^auta »oifer^ lwiut üon Viioroig Start unb Vlbüli tf i 5 1 c r Derfd)ricben. ,^bre „eaufa Äuifer" beginnt Ml einer «mrnlt&fajmci, enöet im C!kTid)txMnal unb brebt iich um rine iliamen^^öcirat. «lUc ^4?artcien finb einanber luett 2^ie \nbDO?ötcn verbrehoii ben 6inn cincr Üeftoments, unb b^6 Cl)c- püov, bao :l;r .^inuT pro forma i>eveinigt, ftblägt id) voc bem :Hid)tev imi ben oJdbprofit ber ed^jibung. äi^ev üJoUtc ficfa nicht gern in bicfe ld)leii)te (i>e[c(lfd/aft begeben, luenn nur bcr ^umor bi> :rni- üuiitjeBcV ;>lt>cr bei einer crfdircdeuben ^rmut üu X'aune biiflet boö t^nje ioie i^niubbligc Ä^äic^e. >ruonlinö mufe olv .^mnorerjcitj bicuen unb ^4-ommertbcQter loar in. 3uveirt)eab fleheisr. JJj j'"' f^^h'^sr/^'^^J^*'**"*!^ ^S.«f <♦** 3n umnittertnrcr 'ÜXadibax^ f(^.aft be» „Thcaier» am «unutftenbamm" wirb fid) nun nod) eine neue vHerluier 43uhne e.n.^;:a^ielcn. ^ort, auf bem ehemaligen ^auBinbornfchen ^:BiUengawiOftücf (beifen (öarten fd)on nor einem ^^iertelial)rl)imb€rt ba» ©elänbe für ba* Ann» ber ^L^efilon, jcfet ?)iX/ 'iÄnh'""^^'"*'-!' "^aab), erhebt U feit einig« 'seit ein ilieubau. ^JJad)u€ni t.vr|d)i ebene anbeic ^löne, bie bafür in ?lu»n*t miommcn toaren, fid, ai« unburd)führbar ectolefen, entfd,lo6 mn (id) ir cm grofte» ^ürohnur. ^ier follte im (2rbqefcho& ein Äa. batett emgebnm roerben. m^i aud) bie» ^rojcft 3etid)lug fid), nnb ber bntur corgeiehene «cum foa nunmehr ber öeniAtunq b7r. neuen Jheatcr» i-icncn tf» hnnbelt ftd) um einen fTeinen «ühnen- laal etuw in berJSrt ber Tribüne'. ^Bic bie „«. 3. nm OTittag'^ erfahrt, wirb ^bmunb «Rc mhatb t , ber trüber man «R:in. harötd bie t^d): be^ Shcnieiö übernehmen; ber «etttaa ift aeftcrn nbgiidMoffen loocCen. l)ie jnncnauc.fiaituna öe» neuen Shcotetc. mit befien yri-jifnur.;^ man ju 'beginn bes näd)ften 3al)rer ted>net heilt in ben i?dn:>t,i L-»c-r. bcftcn berliner Sheotnatdiitettet: Ootar Jl n Vi nn n r. n. Q3on Den grauen. Salmu5-(£raäblungen. „? e fl e u b e n au?, bem T a l m u b", r»a^flfbt4»tei bon 3. 'S iomtv . erfiön^it wn aRonuel 6 (h n i | e r bntd) ^^aQcn unb SDiürchcn au§ her glriätn DueQc, ctfdK^ncn foeJben in emem hilbidjen, iHuftrierten Sänbchen Im Betlofle fboiibilB, ^rlin. ^ier «ailgc "iPtoben. '^ tDic mippAA •:! -r^ ' ■-.^■^ ,.5a Heß ber $>crr einen tiefen 6(hlaf foUen auf ben 9Me!?fm feiner lÄippe eine unb (d)loft bie 6tättc mit ^leifd). Unb ber !perr baute ein ®eib outf 0» flippe, bie er bem ilTvenfchen nahm . . ." Slöatum av.6 ber ^ippe, au? einem Körperteil, bet ni^lt an ben ebelften gci^ohlt mirb? '©eshi^lb fg)ui bie ©otthcit jenes 2Renfd)eu- gcfd;üpf, bcm er ^errllc^ce gab, ben ^bgianj feiner Sd)önheit, u;c6hnlb fc^uf er bas ^eib nid)t aus einem eblercn Steile ^ibamsV ^orum: au9 bcm $)ouptc be» iDlenfd^en gefchaffeu, wäre fie noH ^•)C.d)mut gemcfcn; üu& bem "iflußc: allju geneigt bem äußeren £d)ein unb ber Wühlerei; aus btm Ohr: noll 9ieugler; aus bem ^unbc: allj^u gcfdjwöttig; aus bem ^»craen: gar ju tDeid)müttg nnb f(^mnd)tenb; ans ben ^önben: nur ^ur Arbeit beftimrnt, unb aus b(n I^dßen: aUo^t tanäluftig. €0 aber loorb ein befchctbener Körperteil bie 6tättr ihrer fierlunft, ba^ fic »iffe, wie febr '^O' fcfieibenheit ihr '^flid)t fei. Unb bennod): foQte nid)t oon oUebcm, tuas ber meife 6d)öpfcr ber ^rau oorsuenthalten bie ^Ibftdjt hotte, foUte nicht oon oHebern ein 6pürd)en fid; finben bei ihr? !Pa ^bam fd)lief, nabm ber ^ecr i^m bie i>iippe, baraius tt bw ©eib bilbete ... „ie 3nn«gftau rief: „Weinen fifbetnen «ec^er iinn «c booon unb lieg an feinet 6telle einen golbencn jurücf." ,ffi/' cra.li^prte -"^er König lodjenb, „bos ift ein !3)icb, ben man fid) v?ol)\ gefaOcn laffen Öorfl" ^4» t SJlahr fei ein befonberS {riielHflenler Ißiann, ben ber 3«m0O ^r- jönlich fd)ätjle, ^ 'Pie 'JlufifUhrungen be» 3eugen fiub für bie Beurteilung btc po« lüifdjen ©runblagen nnb gjebenerfcheinungen bei- gan3en ilnge- icqenheiv nid)t ohne Sebcutung, ba er als 33or ft tjenb et b es bagerifdien Orbnungsblocfcs mitten im yoUtifdKii 2eben ftcht unb nad) allen iHid)tungcn bin einfluBreidje Beaiehun- gen hat. "^ij!» als ^Jorgefe^ter bes ßeutnants ^riebmann l^it auch feinerj^eit bie llnterrcbung mit bem SöUnifter 6d)a)ei)cr vermittelt, bie fchließlich iut 33ethaftung ber ^Jetfchtoürer führte. Cs menben bann nod) einige loeitere 3Pi'9cn rernommen, beren "Äusfagen 3ur 99eurtinlung ber *^riönlid)teit ber 'ilngeflagten bienen fönnen, ,g^^ fonft nidjt fe^r tx)id)tiMjnb, fo v. |>ennann §aßfe, pra!tifd)i^r vlrjt, ein Jreunb bes äUachVus. Gr nennt ihn einen SPtenfchen con 6elbftaufopferung»fühig!eit nnb fünftlerifcher ■^ebeutung, bejeidjtnet ihn aber aU überreiät nnb überhefet. I^en '>Kngeflagten 5nd)6 nennt er „uon tief chriftlicher apeltanfchauung erfüllt; jit einer gcrobeya genialen Kombi narionsföhigteit gefeUc fici) nilerbings e^ine völlig tinbtid)e Unbehilfiichteit im 2>-aail unb bC!? 9iealität ber 3>inge gcgcnilber". 'X>er Ueberfchmenglid)t'cit bcss Sengen fc^t ber iJorfigcnbe bie Behauptung entgegen, bic h n n « i»ert SDUllioncn, bie ffnchs vcxbraucht h^^be, feien boch tool)l eine fehret^cblicheSRealität. 5)r. Os!ar SDtüUer, iJierucn- arjt, Kaufmann Heinrich ^der tmb Kaufmann :pugo gü^r laffen fici) über bie Bejiehungcn be<5 3Dlnnf ^u Kühles aus. ®er Staatsanioalt bittet jmn 6d)lu3, bas SeÜionsproto« foll bes 3Jtad)h<»Mö ju Detlefen, ba „Borujcirtö*' unb „9toorinynnfl bes ruffi* f (!) c n SRoten Äreujes unter l':itnng be» Sctrctörs ber tufüf^en lßütf4>Gft in Berlin, Uftinotv, ein. iperr Uftinoto loirb in SJiarfeiUe ein Büro eröffnen, ho.'C' fid) ber ^eimbeförberung not^ tn Jtantteich befin'blT^^er ruffifcher ötaatsangehöriger ©ibmen foll. ©antit loieb bie ßoiviettegierung in ^rantretc^ jum erfunmal offiziell vertreten fein. ©rabtmelbuna ber.Boffifchcn Sei tun g'. BUS 3tttif^, 7. 3uni. 3fn ©eanttoortnng einer ^nietpeüation über bie 2: e m i f f 1 0 n biü {thlceljetifd>cn (Äeneralftabsd^efiS Oberft (2onbetegger erteilte ber Söunbesrat Scheuer, ber (Tbi'f bes a)iiHtär. beportcmente;, bem 9iationalcat Äuifunft. ^er Äonflift ift hiernach burch bie geplonte isSerringerung ber 3nfanteriebataillone öon ölet auf brel Kompagnien entftanben, für bie Cberft Sonberegger eine Auffüllung iui S^riegsJfdle mit ^üfe einet öietten Sonbö)«hr'ompagnie gefotbett hotte. 2ein Eintrag bxang nic^t burc^, unb ^onbetegger trat bacoupbin bei bet Ablehnung uneitoattet aurüi. Xet 3flef«T«nt beftätigte atterVvücflii^, öttB bec JDbetft JMii twße ©«ttt«u«n befe «unbesrot« genoffen habe, .ba% aber fein formale» ©ergehen al« bem Slnfehen der ätmee abträglich betrachtet toerbe unb bic Ximi\ixDn bei^alb nit^t tücigängig gemacht toetben tonne. ,^tgenb»oelche '2^äben in bet fc^tvei^etifc^en Sanbeiberteibigung btftünben nicht. !I>ie ^tetpeßanteu «Hätten fic^ mit biefer 3>atltgMng eiooerftanbin. ^er ametifanifd)e Bcttretet ©reo) unb 34meb^^afd)a tuufchten heute bie BolImad)ten für bie tiiralich angtfünbigten türfifch-amctifanifchen 6onberverhanÖlungen, bic in ben nödjften Sagen in üaufanne offiäiell t>eginncn foUen, ou«. Oa neigte fich bie 3«ngfüau unb fpraih mit einem fiötgeln: „Sich, 0 3ütft, tüle biefer 0ieb hat ber 6d)öpfer getan an "^Utam . . , 5ür bi« üffcipipe gab et Köftlic^re», eine ?chönt (Xf^aiütHin." ■Jlicjonber unb bie 'ümajonetu ' ''r ' «Icjanbet ber ©rofee bcfd)to&, einen eroberungsaug nach ^Ifrifa au unternehmen. 6^ine iQeifen rieten ihm J^.>von ab. 6ie wiefen ihn auf bie ungeheuken 6chaHetigleitcn t»^^ mit beneii folchc JJabtt verlnüpft «>.>VvJ>er ©eg nach biefJU.tlegenen aUelttcile, meinten fie, führe burih eine finftere 6d)lucht, in ber ftd) niemanb r»ured)tfinben fönne. «11» et auf feinem Borhoben beftonb, rieten Tie ihm, r»^ für btn 3)urchaug bur«h biefe 6d)lu(ht lijbtfche i^fel an veifchoffcn, bie an bic Jinfternis geioöhnt feien. Um \\d) ben Wlcfroeg au fichern, follte er am eingong ber Schlucht ein 6cil befeftigen, bas bis au ihrem Ausgange reichte, unb on bem er pd) aurüdtaften lönnte. tft befolgte biefen 9{at unb brach mit feinem .•pccte auf. Beim «lusgange aus ber Sd)lu(ht lam et in ein fianb, bas von ffrauen regiert tuurbe. %[» [u ihm ben eintritt »et. wehrten, erf forte er ihnen ben Krieg. Sie aber liefen ihm jagen: „l>iefer Kampf loitb bit auf feinen ^aü «hre einbringen. Be« fugen mir bidj, fo tvirft bu eine hoppelte ed)mad) auf bidh laben, ndmlich, ba^ bu eine SRiebcrlage erlitten haft, unb ameiten», ba^ eß \yrauen roaten, burch bie es gefchah. ©elingt es bir, nn» au untertwtfcn, bann wirb bit ber Sieg übet ^twuen nicht als beionbetc Sapfcrleit ongcteSirtfd)aft crf)cb. l i d; c B 0 r t c i l e auf K- 0 ft c n b c r iK c i d) 3 b a n t unb auf .Soften Der. ouf bic ^^aptcrniart angcwiefineu ^^Jublifums burd) bie 9lnanfprud)nar)mc uon ^Bcdjfeltrebiten bei ber iReidjsbanf I)abeu erzielen ti^nncn. 5)ie ^l3hifjiün ergibt iubeo immer mtebcr 3:atfad)cn, bic geeignet finb, bas gefamte bieljertge ^lt. $erö/ u)«(d>c 9Ka§uahme)i tuähnmgs. unb finanapoIit;fd)ev ^Jlrt benn von ber 9ieid)sbanf ins "-^luge g?fafjt feien, nm bie tedmiidjc S'iügungyaftion bt-r 5icid)£ba!!(t nud) von oni)erer Seite hi'C i\u unter ftül5en. 9lbg. ^rt( fragt insbefont^re, ob ber iHeichsbant« pröftbent ipavenftein benn barauf geötunocn habe, ein 3Büh' r u n g 5 f d) u ^ g e f e fe 3u fd)aff€n. ^uf bt?fc ^Infrase loirb er- luibert, baß atvac fehr lebhafte erürterungcn über alle möglichen iülafenahmcn ftattgefunben haben, ba'Q aber ein f e ft e s ^^3 r 0 • qiomm nach biefer 9iict)tung nitht entuiidelt olex burcbgefüfirt U'orbcn fei. . '" ' • ^Ibg. 5) er n bürg toeift in einer SioiidHmfrage batau? hin, ba^, o>enn man bio ©chrung ftüt^cn tooUe, es notivcnöig fei, ben (Jrpott Sn fteigern. S t n o t is f e f r c t ü r 3: r e n i) t l e n b u r g ertlört, ba§ ber »ührenb biefer 3eit vorgenommene 'ilbhau 6er ^luam. hanbelsfonttolle unb bie ii)erabminberung bec Kohlcnftener biefem SieU- haben bienen folfen, inbem ber ^em (i:?port burd) bii' Stüfeung öcr SDJnrf ermad)fene 9iad,teil in ber Äonlurren;ifähiateir auf bem sDJeltmarft bcbiird) au&geglichen loeiben follte. ^uf bi? nod)malige •Inftage be» 'öibg. I^r. v e r ^ / tvcldjc gleid>!teid)&finanamiuifterium u)eift in öiefcm Su« fawmcivf)ang mir oarauf hin. ba^ tfiibe ?lpcit wxb ^)lnfun*^ aJlai burd) bie erhöhten Sienertingänge für eta« brei ffiorf)en bie SRotcnpreffe vom Staat nur in viel geringerem Umfange hatte in ^nfpnich genoimnen u>erben muffen. <Äbg. ed)ftel bis tin ^Ädjtel btr Bor* ftiegsat-it beifuge, unb ba% bie 3Reid>sbaiLl et©a 40 v. ^. booon in ihrem ^ttefeuiUc habe. 3>r. ^cuiburg cilaubt fefiftellen a" tonnen, ba& biefer ^Jtücfgang be? "ißechfclumlaufi bem 3türfgang bir ^robultion in ^utfd)lanb ungeföhr enifprcclje, Qv verueift bann barauf, bo§ ber $Roont in einem neuen \iid)t erfdjeineu loffen. Bioher mor man ber ^.Mnfid)t, ba% bic Krcbitri'ftrittionen in 'Eingriff genommen lourbcn, um bie Stüt^itnqsotiion ber üJJatf m ©er üHnnn (am an einem Brunnen vorbei, an bem ein aWöbchen faß. „5)töd)teft bu mir nicht etmas ^aiUt reichen?" fogtc et 3U ihr. *,(f>ern. ^nä) für Deinen (^fel tvill id) iiJaffer holen." „^Is er fich unb feinen ttfel gelabt hatte, fprad) et gU bem iJiöbcfHm: „0n haft bich gerabe fo liebenswürbig benommen, tvic •Hebetto am Brunnen bem (Eliefer gegenüber." „*3>a6 mofl fchon fein!" crtoiberte bai 'JJlöbdjen. „©u aber haft bich nicht vo\t (iliefer benommen, bn ihr bafür golbenes Cbf fc^meibe uvi> einen Bräutigam gegeben hat." ^otnmctbiteftiott ftUitun SlKaier. 2Vi6 Kleine Sheotet hat nun bemhjgenibcttvcife audj feine Sommerbircitipn, ober es 5^^"?<^. ^««n -J"d- ^enn „Xae blonbc Oiift'' Vuftfpiel in Otei Wufjugen inni mn if a u f ui a n n , ift für ben ^^ommor nicht luitig gcmig; für bin Ruinier ijt es mcber luftig nodb etnfthaft genug. 2)ret ^V.are treten aur, bie oon einer blcnJten Bcftie burd)etnanbergeid)uttclt Iverbcn. 3:tefcr Tamon liebt bic ^Uebefinbcreicn, eine -Jlrt Jiulu fürs beutfd>e i>auß. iit merben boii allen beteiligten jal;Ireid)e 3>lphori3men über l'iebe unb tfbe utib U«onn unb ©eib ge)d)liffen. liefe «phoric^men hängen einem nad)gcrttbe beim ."pals herauf, r^ebev Ü^dfifd) fd)Ieift fie beut' äuta)ie,_ iuenn er brci leiten C^far ilMibe gciefen bat, unb man rann pe ohne OJefatjr umfehte», benn bas (y>fgenteil ift immer cbenio ridjtig. Tie Xamen Jpilb» ^il bebt unb, «Ifriebe .Ui e r t e n » unb M^exta. Spanier unb bie J^etren ÜiHllt) tt l 0 ö tu», Oofcf Klein unb Sß-ll .ff 0 u f m u n n ~ biei>«r, ob. pletd? aufecrbeni noch ber Xid)ter unb Xireftor, mit om mciftcn '4anm — beftritten bie Koften bet XorftelLmg. F. U - ^»^*«;«Ö*»l»ettb (Jieöfrieb 3ac9b^. 'X>trf)hin9en oon S i e g. ^^ V .^"i^"**^ ^^^^^ ^^^^ Bei) er in ein^m Kammectunft. Qb^nb bn- Bud)hünbluiu} 3teu§ u. Volind mit «infcftung ihre» \Tnt" ^^"J!*"* ~ ^^iJfif "n^ aart.nad>bvnflid)e .cjr^lungen in i'toU . (PcOich\e iKeiih&ban! in, bis fic ju Kre';)itrefu'Ii;ioacn fdjtitt, in gu fiarfer üBcifc von be: ©irtfchaft and) für ^voccf, Krebitaniprürf)e von ber ^cichsbonf fernjuhalten, bic auf ben Kapitalmarlt gehören, mcil n? nicht jum notujcnbigen ffiirtfd}aft»umlauf, fonbern cttoa für Bauten unb bet. gleidjen geftcUt mürb.m. 3)i:rd) biete CrJlnrung bes Bräftbenten ^ocnftcin toirb fefttieitellt, ba^ and) nidjt einmal von ber iReid)ö. iKint finanjpoiitifd)e i^Jfaßnahmen größeren Umfang? getroffen »orbcn fmb, um bit- otii^nngsaftion su vcrftärf.n, i:ofi vi'^Imehr bic iHcid)!fban! n-ur bie ibr als Si'ntralnotcni^n'tilut felbftverftänb« lld) gebotene vHücffidjt auf bie Bebüvfntffe ber il^oUsiDirtfd)aft bei ber l&eicnhrung ihiM?r .^vebitc genommen l)ab<. Staats fefri'tär T r e n b e I e n b u r g verioeifc tanv. auf bie 3u* fammenhdnge poiidjen 3^ n l a n b ^ a b 1 a y unb 'JJl a r f f l u th r. (fr [teilt feft, baß mir jcbcr Schmanfung bet i'aluta auch eine <2vhlvanfung im 5nUinbf-aDfa5 eingetreten fei, roeil ja bie 5Ü 0 i r a 1 5 f ä u f e b e g B u b l i t u m >S ein iDciiniIid>e5 üJHttel für )£HMte .Greife bargt|.ellt hätten, fid) not ber iüiartent.vcriung 3U fd)üpen. 2lbg. T e r n b u r g Devmcift auf öie fid; awi biefer liotiadje crgebcnben id)micrigfettcn iivi bir ^nbuftrie unb ftellt feft, ba^ gerabe angeiid)tg biefer (i'ntirirflung nnb ongefidjt'. bet abnehmcnben Konfurrenjfähigfcit ber beutichen onb.iiitric im IHit^Innbe, bi? burd) uie übertriebene Befteuerung Der 3Rob' mdterialien gefijrbett ivetbe, ber J^altor be« .cn BrcH^ Itelle ober ber -31u£>bvjicf einer all^u großen „üiinljcitsfcont", bev bie innere (£int)cit!id)£eit fei)Il. 2)al)er brcudjt cd bn6 ßaOiiiett Quno nid)t ju irtiiieren, büB bie berliner ^Prene ber neuen iftote ober,' mie mnn es omtlid) luiU, bcm „a)"iemoranbum" md)t reftlo? aujubelt. 3ininerf>iu tonn man, iiu c^anjen gcnomnier., oon einer g ü n » ft igen "-^l uf n ai;nic iprcd)cn." 0ic bemofrcüfd)« treffe ftimmt, n)enn audj nic^t oorbtjf)cltlo3, ber neuen STiotc ^u. 9{uch ber „B 0 r u) 0 1 1 s" fchreiht, „bo§ es mügüch H mit ber beutjchen "iRcgietung in «rfoU^ripted)enbe Beiljar.tlun^^etx übet bVi ÜÜiuiVfl b»« 3\»pataixoT\*ptt>bUn\». '►\ny.m«N.r.". ^C'> )i:/:cTy::!7». hatifd^e ilartriorgan füiben, ba§ nunrntl)!: Brefrik*eutfd)eii eiligen einen 3 e i t u n g", gegemit»erjuftelkn. 3n unmittclboret 9lähe bo« v* rrr. Stinnes fcheint man mit "bcm ^.llr.gcbot bet ^Jlegieruag fnreöCDCg* leftlot i^ufrieben au fein. aj?ar: ift offenbar cnttäufd)t bariiber, ba^ fiih bie iHegictung nicht aut Brioctifietung bet (Jifenlnjhncn bereit gi^mbtn hat, wib occgijt nid)t, nod) einmal au betonen, baß fü:: bie beutfd)c Snbuftrie ,nut eine fubftbiöre Haftung in ;?roge loni- men famt, beren .^öihe nicht 'djrairfenlo» ift- tHoch fchärfer ftnb bi« ftitifd)en BeOenfcn bei benjenifaen öeat'cfi. notionalen Blüttetn, bie nt*r volfspartcilichen mgeorbnelc.T gf hören, ^>lm heften gelingt es biesmal ber „em <3Igrorierblatt :ft es „gona unvct|tünÖl:*, a>ie Me beutfche gtegierung baau fommt, im Sdjlußabfofe biefer im übrig«t boch abfi^lich rein gefchäftsmäBig gehaltenen Tiote cueoriidlii) ju erflarcn: Xeutfchlanb erfeunr feiiw Berpflichtung .^ur tHevatatia.t ?"l f^ ;'?J " ^ l«*' «-' ^ a g ? 3 3 e i t n n fl- flUnibt biefen SaR. ber bod) b;e felbftverftänbliche Boransfegung jcCcs ehrlidiea ^i^H' rationsproirnmm» ift, ergo „üffenftdjtlich auf dinflüiT? ber t'infcn hmivein/, auf f ch ä t f ft « b e o 0 n e t n ^u muffen »er etre« in öberfcftreffen. t)rahtmelbung. «cut^e«, 8. 3uni (IB. I. B) Ter et reif in b^n oBevfd)lefijd)en ^BergiaerUbetrieben bouerl unuerminbert fort. 3)ie Vc^c ift außeift cinft. 2ie ^»elcrd^afi^' bertammlnng ber ftaatlich^u Cnitte ber ^Mt I 0 f d, i n] f i'ioer te laBte geitern nadjmittog bfi: Befdjluß, am fommenben 2.nr.abenfi be .au*>^hlnng emer «inr .iligen leuerunglbcihilfe ron 3W0(t' ^Matl ptu Kopf SU OcrlanH.n unb im ^ah, ber l'lblehnung bei aeft'^r^mir« t'''^ ^'''^''''l*''' ^'* «tube S D . ni .e legte gettem mittog bie «tbe.t nebet, mobutch bl« 3^1,. ber im ftVüM^mJbe"'^*'^*"''^^^^^^^^-^^ aufbreise^n Unter b,n «ulftünbigen mac^t fi* QUentbarber: eine «timmung gegen ben Ztxtif bem^fboV >a Voiie: ,>ihl fmb >^lrbeitet beteitS aa bie (»ea,erf^; ,„ ntit^er Bit um 2chu9 herangetreten, ,>a ber 2errorfebr Tr? n^-^ub• ''".^ ^'^ ^*'f ^ ^i^nblungea mil'Jt '4eLt 6c^en unb ben fu^t;,.b,rn fübrfen jn bem (JtgebnT? bafe^orcim na«,te;i Bor,ibuBtctmia om 18. b. "JJJ. no| ein neiet 4 tufi eingefeßt »«ö, unb f^oat für ben 9. 5«ni. * ^ ^ 9»affeitk>ttr^arttttt0ett in ber (2(otoalt{. Oladi aWelbung ber .gtarronl ilxhn" murbc beim' ii.T..r:Sr?i'W bjt Uoa>afifd)en «^renae her r.tabfd)icbcre unaarifSc^^u .an? cobatot. von tf*ed)oflo«n. ' *^^*>e»owa:«i r^rgenum Wildwachsend^^ Kric^sgcmüse nach niituilunden vom Hönifllicbeu Botanifcften Garten und mureum zu Berlin-Dablem. „9ü5 @ült) liegt auf hex 6trti&e; man muH t's uur aufl)eben", fagt ein 6prid)iüort. Oiid)t auf, aber bodi an ber ötrape, an ^egen, auf ber freien £^Iur u)ad)fen bie im Cvolgenben abgebilbeten 20 ^Blattgemüfe, öalate unb 'JDur^elgemüfe, l^ebenömittel, bie in biefer 3eit iiui[)rlid) nod) l)i)l)eren '^Bert {)aben, als ®ülb. Ss finb ^umeift gan^ bekannte, mit ®efunbl)eit5|d)iiblingen nid)t gut 3U uermed)felnbe "ipflan^en. 9I5er fid) brauf^en nad) il)nen umfiel)t unb fic ])iln(k{, nüt^t .^ugleid) ber 'i?(llgemeinl)eit unb fid) felber unb t)at aubem bie Cvreube, bie jebe ^^efd)äftigung mit ber 9totur üerleil)t. (Es gilt nur, ha^^ Vorurteil ^u über^ lüinben, alö feien allein bie kunftgered)t gebauten ©emüfe menfd)enn)ürbig. ^ie ^atur ^ält ifür jebeö ^efen, ha^ fie I)erDorbringt, einen S'reitifd) gebedit. 3l)re @aben näl)ren unb munben, aud) menn fie nid)t6 koften. 3)ie Zubereitung ber aufgefül)rten ^flan,^en ift gan^ biefelbe, luie bie ber gezogenen ©emüfe. 5)ie „^lattgemüfe" i-uerben in *5Z$affer, aud) mit etmas 3ett, gekod)t, bie fpinatäl)nlid)en ^flan^en mie 6pinat oor bem 5lod)en gemiegt ober gema[)len. 9ie öalatpflan^en merben in roI)em 3uftanb mit ^ffig unb 3ud?er genoffen. 5)ie ^uräelgemüfe merben geküd)t. •^Ber es nid)t beim 93erfud) bemenben lüfet, fonbern ha^ gleid)e @erid)t ein paarmal 'iüieberl)olt, luirb bie il)m ^ufagenbe Q3ereitung balb l)erau5l)aben unb bie milbn)ad)fenben ©emüfe bann nid)t mel)r miffen mollen. 6. 3. Wiefenkliopr (.Sangulsorba officinaiis) mif friid]t(iQreii 'TBiefen. Die bis 2 cm langen xo- teil Blütoiiftünbe 3uli-'?liuiiift. 3inuie6ten9el unb '^Mütter oortrefflirf) clo 6uppeHiKnüi[e]unb Galat. Bopfen (Humulus lupulus) inörfift luilb in Coobii)d)on unb 6rlenbriid)en, fid) links eniporminbiMib, bliit)t Snni^'^uguft. Die jun= gen öproiien mie öpinnt ober Spargel l)errid)ten. 6ättrefingerkrdUt (Potentüla anserlna) auf ^Dorfangern unb laubigen Triften. 'Blüljt 00m "DJlti HU burd) ha\ gan,^eu coninicr. 6uppenge^ niiiie. Die fiiHlid)e^ll^ur,^ei UMe^ßaftiuak genoffen. Brunnenkrelle (Nasturtium aquaticum) auf 9?ainen uui) U>ie)en, m ^Duellen unb ^3äd)en, bi« 30 cm l^od), blül)t 3uni=>j)erbft. Die '^flan^e bient ^u 6alat, Spimit ober aud) ^u (5emüfe. HdlniiaK (Pasiiiiaca sativa) auf ^TI5ieif II unb .Knmen, i'A) - 1(K) cm l)od), blüljt 3uli'^^lugu)t. .JlMir.u'l lueif^lid), in öal^^maffer üb* jukodien. 3unge Blätter unboproifeu als oalat. Ucrl4fl voi S. l4cobv. Berliii nui.. Bachrtr. 2. Biattgemüfe Zie0eilfll$$ (Aegopodium podagraria) über^ieljt oft in^Öärten, an Redten unb Säuntr größere Stellen. "iBlüte: 3uni='2luguft. 5)ie jungen flotter unb;6tiele[l)aben fpinatartigen (5e^d)mack. Cripniadain, Teitbenne (Sedum refiexum) auf fanbigein ^oben, in Rieferniüälbern. ^lüte: 3uli=^uguft. Die garten Stengel unb Blätter alöJSuppengemüfe, ©enüife unb 6alat efibar. Swerainpfer (Rumex acetosa) l)äufig auf 'JBiefen. 'Reiben unb auÄgen. ^liue: SWai-^uni. Die fiiuerlidien Blätter ^u (Semüfe unb Suppen oertüenbet, Qiid) eingeniad)t. >- 6äll$efU$$ (Chenopodium album) . mie alle ®änfefufearten auf ©artenlaub, Saub« biinken, ^Begräubern. ^lüte: 3uni»September. Die frifd)en, gutried)enben Blätter als Spinat. ScbWarxWHrz (Symphytum officin.) t)äufig auf feud)ten ^Mefen. Die lueifeen ober blauen Blüten 5)tai=Septeniber. Die jungen Blätter als Spinat, bie Sproffen als Spargel. Bibcrndl (Punpinclla saxiiraga) an 9^üinen, auf Triften, i^eiben. Die auf ftiel« runbeni Stengel fitjenbe Dolbe blüt)t 3uni=9ktober. Die einfad) gefieberten Blätter alsSuppengemüfe. CoVPeHZabll (Taraxacum vulgare) geineinftes Unkraut. Die 'Blätter, bie jungen ^lütcnftiele üor^üglid) als Salat. 'Blätter unb *B5ur3eln gekod)t als (Semüfe. Bertramskraui (Barbarea vulgaris) aud)miterkreffegenannt,auf9lainenunb^iefcn, blül)t Wai=3uni. Die jungen Blätter liefern einen krcffenartigen Salat ober ein fel)r,gutes ©emüfe. en, €rdnN$$ (Latliyrus tuberosus) oft auf leljniigen ^ilAern, bliil)t 3uni=*2Iuguft. Die Hal)rt)aften ^©ur^elkn ollen, au§en braun, innen roeiB, in Sal^roalfer gekod)t, fd)meAen füfei)erb. Zichorie (Cichorium intybus) fluf ^eg= unb ^*erränbern, bliil)t 3uli=^uguft. ^ur^el als Ä'affee^ufaö gebrannt. ®uter 2ee=er- fa^: l'inbenblüten, Brombeerblätter getrodmet. ÜOgellttlere (Stellaria media) Derbreitet auf ^Acrn unb®artenlanb, bliil)tS[}Iai- Oktober. Oft in üppigen ^olftern. 5oat, roieJSpl nat zubereitet, ben ®efd)madt biefes ©emüfes. Crosse Brennessel (Urtica dioica) überall an 5Begen, ^ed^en, ^albränbern, roüften •^plä^en. Die jungen Sproffen unb garten Blätter, roie Sfnnat ober ^ol)l zubereitet, fd)me*en gut. :>Cl)«fgarbe (Achillea millefolium) auf liefen, ^tafenplä^en, an 'iBegränbern, ^elb« rainen. Blüt)t 3uni=Öktober. Blätter bopöclt- gefiebert. ^Bür^iges Suppengemüfe. \ RapunxelCben (Valerianella olitoria) auf Brad)ä*ern, unter ber "JBinterfaat, l)öd)ftens 15 cm l)od), blül)t '5lpril=2Hai unb 3uli='5luguft, Blätter unb Stiele geben einen fet)r guten Salat. nacbikerze (Oenothera biennis) ()äufig auf Sanbboben. Blüte: 3uni»^uguft. Die Wurzel, aber nur bie ber einjährigen, nod) ftengel- lofen 'pflanze, in Sal.^iuaffer 'gekodit, efebar. nacbdrick pcrDott«. * Faitiilien-Nachrichteip Statt Karten. Hannorer. den 26. Msa ld33. Lönastrasse 20. H«wt« moivm int infolfro «n«« HcTwohtair«» m«in hfifeer Mann, unser h^rzfnsputicr Vater, Grossvater, Bru- der, Sc!hwa«ior und OnkeÜ der Fabrikbesitzer Max Ramhorst nach cin«m arbeitsroicsheai Loben im 64. IjebensjaJire samft entschlafen. In tiefer Trauer: Jofiefine Ramhotfit. gah. Fleisohmann, Rechtsanwalt Dr. Paul Lan^kopf und Frau Aenny, eeb. Ram hörst. Max Ramhorst und Frau Käte. geb. Hedns, Alfred Müller and Frau Ema.ffeb. Ramhorst. Adolf Ramhorst und Frau Rolly, Bf-h . S t^ansohneider . Josef Bohnarkcr, Fritz Schmecrbaurh und Frau Charlotte, gdb. Itamhorst. Dipl.-Ing. Bugen Ramhorst nnd Fran Locie, sreb. HajromG.vor. Hamburg. Alfred Ramhorst nnd Frau Bdna. St. Louis (USA.), uod 7 Elokelkinder. rWft Beiisf»tj5nni? erfolgt am Mont-Ag, dorn 29. d. M., nachmättags 3 Uhr. von der Kapelle des Bo^esohdor Friedhofes aflis. Vom BeileiiiBbesuohen bitten wir fTsundlichst ab- Hannover, den 24. Mai 1933. Tloiito nachmittag Ti'^ Uhr entschMef s«3ift nach langem, schwprem, mit Go- duW prtra^rtiirim I^^itio« unsore Ii«'bo, gute >fiitt«>r. Srhwiogor- und Groasmuttor Marie Hempel g^b. Rosenthal im 64. Leben.s "Um. u. o SB rm a. b. ^itn. Siut. ^unat, fllnfc bUlffaubrrc i^-rau fu(t)t StcUuttfi. ütn«. crüct. unt. 3 G 510 an bcn ^cnn. «urtcr. Chauffeur, 8b, nüctrtctn. gu- Dcrläfftfl. fdUrt v SluSOitfc, QUO) iouuuia'J. üx*a^ ncnrcimaiino. sum u. SB SB 48e a. b. .<£>anii. Slut. Web. 10. fanie. 21 xl.. munr. (Mla. ütcr), pcif. <3tcuo« top., fclbfinub. in ;2cönctb.. Jc>ou5o. fud)! (Steiluitfl ^. 15. 0. ob. frni. (Mute vja». üorij 2tn8 u. «fl 8(1.1 a. b. (sjött. 3ta. in (^ötiinflcu. Erstkl. Iischier Jlommc i. ^auS. belijc, pollctc, mo> bcrulficrc. Off. u. ie « 305 an ^. «. Statt Karten. Hannover, den 26. Mai 1933. Tief erschüttert rmA unerwartet traf uns hexjte düe Niaohricbt. daes der Inhaber unserer Firma, Herr Max Ramherst sanft ejiitschlafen ist. Mit tujermtkIWcher Arboit^raft und »ielfiicherem Tilicik hat unser Chef seine Finna au* kleinsten An- färuren heraiis zu ihrer heutigen Bedeutung entiÄ-ickelt. Sei-n gerader und aufrochtpr Charakter hat ihm eönen Stamm alter treiier Mitarbeiter gesichert, denen er nicht n»>r ajll*«^-*>et ein p flieh tbewuÄSter Vorge-set^ter, sondern auch edn «fibwrer PVeixnd und Itonatcr war. Die Treu*^. die er uns in »einem viel au kurzen Lehen stets erwäewn hat, werden \^ir über sein Grab hinaus dem von ihm geschaffenen Werk dajikbar bewahren. Die Prokuristen, üngesteilten und Rrbeitej;] der nKII-Oummiwarenfabril(. MmiiUeB^ :•-•'-:.»■<■ sind auch für Mode- kleiniglceiten zuständig die Ihi er Kleidung vor- nehme Eleganz geben (z. B. Strümpfe, Hand- sdiuhe, Schals, Hüte 'fltbeltsfreub. 18t. '!ÖJäbd)cii ö. aui' nwrtö fud)t Stelle alä J^auötod)tct, fd)ItcDt um fcl)ltd)t, ?. 1. attnt. eiib= ftnbt bcücr?, i?ln= flcl3otc u. "31 X 501 a. b. .t»ann. Slur. Vermögens-, Oescfläfis-, Hausverwaltung übernimmt touttn. juöcrlafflfl. Jiauf« mann, :^i. "ilnu. unt. (S. ^ 401 an b. icann. fluriot. Hen- >liote usw .} im Herzen der Stadil FAMILIEN- NACHRICHTEN EHESCHLIESSUNCENi EYSTRUP-MAllLKN: .'ohann (V>rd M« vor und Frau Fneda. geb. Quad*-. UA.MfciL-N: fiarry Ehrlich und Frau Mag<1alenc, geb. Haji.s*»n. HOLTKBtrrTKL: Ernst Meyer uuil Frau Hü»«. gH>. MüINt. M«;\VK-l.lK- BENBURG: HUckermeister Robort Bo«-k und Frau (irftf;. geb. Baunigarten. VER- DEN: Rudolf Stottmann und Frau Martha, geb. Seidenst i<'kpr. — Bernhard Kauf hold und Frau MarnM-hen. pob. (Jerktsn. TOOESFXLLEt Hannover: Frau Miana l'röber. geb. Wol- ter«, Buchh<.l7. - Frau Wwe. Sophie Bru- nig geb. Bollmann. Tulpenstr. lA. — Eison- l>.ahnz,ucführtir i. H. H.«inrich Charboiuor. Hör renn aus»^n. Schaumburg-slr. 21. — brau Wwe. Maria H.apj>lo, gob. Wolp. Lii\deti, Limmerstr. M. — Frau Wwe. Marie Stein. eoh JWKi^vker. Haiiiholz. — Fritz Kunz»«. Bngelbostplor n.xmm »•». — Ernst Ro.sen- busch. Hagenstr. 2i». — Kassierer Heinnch Brummer. Drryerstr. l-*». — Kaufmann F'newl- rich Spreen. Schmiedest.r. 1.^. — Carl Schom- burg. — Teehni.'^oher Reifh5bahnobers«>kretär Willv Rehse. — Frau Wwe. Louise Kluss- mann g^b. Scheele. Bothfeld, Sutelstr. X\. — Röchnuagsrat p'riedri<-li (;raf. Knegrr- stra>;se 30. AIINEBKR(;KN: Frau Melusine |^rmann. -- G. SfeinmHor. HOI.TKBl'T- TEL: Marga Bohrte. I.MMENHGHE: M.t schinennioi.'iter i. U. .^ug^lst Sehradt-r. LAN- GE I>S HEIM: Frau Wi!lielm,ne Hübekanip. trcb. Stoint-oni. LEIUITE: Frau Giihahn- v\-erkmeisf4>r i. R. t'hristijin IlierwirUi. MINI>EN I. W.: Karl Ernst .Mvenuann. cand. med PERLEBERG: .luliu!« (;nin.i- niMPn Kk-I. Preu!««. Oberst a. 1). SGHAHN- HORST: Frau Marie Rr.jree. geh. Kvors. SOTTMAU: Marie I/inne. geh. Quidde. THAL h. Pyrmont: I^andwirt Karl Taek. VERHEN: 1'r.sffiipektnr z. D. Tnitwig. -- Karl Töllner. WGLTHAUSEN: Mane Bufismann. Schreib- maschinen neu o. flcbroud}! in aaen litreifliao Osl(ar Breier OrorflUtaf^r Ib. IcicpCon 2 2Ü13 Keramik 8. ».: «afen ob . . 0,10 Vlmpcln ab . l.Oj 2d)rctb. icuflc ab . . 1,25 a m ft c 1 1 c T , 3narttftraf(e 15. 1 r c c 1 m Caf Kröne e :ii*li(icr ^rtreter )cn «cttrlcb Sloppcl» ld>i'ifjctn, Uul= Irrnfttöpfcn, Tiibafcn, «Tb« in uflü. öon t(t'3f. Tic iarcnfflbrif VI Hfl. u. |1 an b. irter. S J Perserteppjd) jirctMü. ob-,nocb. ann. Jlur Kaufgesuche (Mut crbaitcne .^uibmübrl folntc ein Xtfcb, CO. 1 - ni, ju taufen acfud}t. 9lnacüotc unter 91 U 52:t nn bcn i">anii. Jluricr. An- i.TerkSaft f. Fabrzeaöen Kabriolett nur niobcnt, ctotl. vtmouftnc, flcacn fofpTiiflc >lafie acfudjt. (3tcnauc *4.»rciö= onacboic umci jt 0) 511 on bcn vonn. flurlcr. Wander- Zonftlmtbeaiet 3^tjic>jnjtfl'Voi« rtcin, 3<1 Cr'c, f. lOCK; rflün. oi Dcrfonfcn. Vlno unt. 9J « 149 an b. f^aiin. Slitrlor. SNiAtlidK trianntmoitiing» Heber bcn yiadrta^ be3 am in. gipril '0:U l>crflorbcncn Jlaufniflnn.? Aricbrtd) ^Wnlriu-? I« 'i^aröcr ttm* bnitc am 'iffnct. 'iScrU'al' Icr: il{i'(tit-?amiHrlt (^-iwcrt In Ticp= holv ilPufur-MorbcmniKTt (inb iv« V.im (>. rvuivt l'AU bei bcni C"fli(1>t: fi. ^Vnmi l*Vt3. «mtctflerlAl XlephoU, 'jfS. 5. IflcW C^n t«io i>anibc1.5rc(TiifteT ?lbt. A ift bei "iJr. .V», ^Vinna (Heorfl bon ViUcrfc m VUncbutfl, am j:) Wot 1'»ti eina<"traacn: Tic ".Urofur« 6e* ^.U^olf Titlrirt) in i'iincburfl ift er- livien. Trm flaufnidun JE»ermflnn .Qiimm tn Süncburg l(i 'iirefura er^ te.int. 91mtSflttf(f»t In üOnr^rd. NiedersäclisiSGhe Telef on-Ges. m. b. H, verimieteti Teleffon- Elektr. Uhren I Lichtsignal- Anlagen 'cannQuer-Slemenshaus S.-Nr. 8 61 71 SeiftunflSffif). aluminium a^cftcrt- fnbtlf SikftbeutfctilanbÄ fudrt ieriöf., bei bcr cinjrtUaoriflcu siunbldjaft bcfteibs clnöcfiibrtcu Vertreter «InacbPtc unter "flnaabc bcn 3?cfc- ren^n unter A H 5.*i3 an bcn tiannobcrfcftcn .Murtcr. Große norddeutsciie Zeitung stellt i u n con Aka- demiker, möglich.st mit abgeschlossenor B o c b - R c M u 1 1) 1 I d u n K, der Nei- gung und Verunlnguntf zum ZeiHiiigsbeiur hat. als Volontär In der politischen Abteilung znr praktischen Au.sbilduug ein. Bowerbuiigon mit Lehens- lauf. Lichtbild und Zeug- nissen unter «I R A4I an den „Hunn. Kurier" t^üürenbe tcutidw 3ticferctfobrif facht DcitciimcfiiOrtcn i^errn A"r Wtt= mbinc tbrcr ,"Vabrifatc. Itc floue:-- iiou ift b«nb!icD, bmt 'iMntj in Pincr orohcrcu ".'irtcntiafctv nnb entt>alt u;iiiftcr »cn itiitirct 3ortimcnicn, .öcni.öciu»affou n. iaKDcniiicHcTn. Tflo üi iHiarLicit. (Sebict uinfor,t \tuaun fdjmcia bi« (^(K'ficit. Vhir i>crrcn, bic Ivc'i bcn in »"^raar fomiiu'nbcn Cfln= AclboHbel-ncfrtiäficii mirritc» (i"t ein acfiiüri liiiiD URO t>cn iMrtifcl flcnau fcniKU, fiinncn b^rüctfiaiiat mcrbcn. >4kO'bifion>iati 5 'l^ro?. omf alle btrcf \ou nur iniimi ^Hcftrcn icn erbet, unt. 9Jr. 170 H an bie nouftiittjcr ;{eitinirt, noiiftun',. 8 p a r tf e L n«l?fb.'"'Jploft=*i»''iMO.-Vl'll= VJ'fl H. \£ÜHf c 93crflütunfl bon 10 liJarr für bormittoflö flcfudrt. ?ior- 5^ufteaeu ätnifcöen 17 unb 18 Hör. etoUcftrafte 38, III. Vermietungen <3tct< 4-Zlinnierwohnung nttt onem Jfomfort tnöbltert ?u ver- mieten, "ilnacbotc unter O 8 14.1 an ben J£>flnnoöcrid>cn Huri«. |* ®ftbftabt! Sonn. 4^3imm.>XCkoI)n. m. ^Votifo«, aiäöct>cn}., Ql.ai>i: prci*itj ^. 1. 7. W tKrm. Umjiiifl in. »criTiitcf. ?1-cft(W. 1-2—1, 7—9. aWüaer, 33onlbclftr. V2. Theaterstr. 15 moderner Laden, la cinger., 2Gö qm, ncbft arofsc^m ftettcr. Zcl. 3 76 JO Pb. JE)iaiu*mftr. 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I* ©corg ©tQbcn^otft ^ungc ©cnctation unb Autorität Der 9KoIcr Grnft X^oms 3Qn ^^aftcnou Die Ätrc^e von 9Jtaricn^afc ^ctnfjarb <^lcmcs: Dos (^eft auf bem Gnjtanpgcl 9?ubolt $ud): 9J?cine Erinnerungen Qn5BiI^cIm5Raabe utib »tele tDcitctc «Dcrioollc '^citräflc unb Silber im imats^eft (Hnael^eft 70 -< / 5n tcbcr 93u4^anblunö / $tobc^cfte oom 5Jcttafl, öaniioocr, ©cotfiTttafec 33 9lr. 244 Sonnabenb S, Jacoby: ^^ila^e lum liannoo^rrciten ß^ivisv S^f)tt im Blauen tröffe * I ^ I I i ♦^1 %n bct (Entfernung ftcflt mon Tid) Coprl ör unb laum bes Segens wert. 5|t man I)icr, üerfd^iebcn ficf> bie 2Uertc. 2>a5 ber Sonne /^ufleioanbte (£ilan:b nimmt bie 6innc fo qcfonflon, bafj man oon ben laqen im ßid)t tcinc 6tunbe ocrlieren mö'-(}te, um burd) ein fiorf> in ein« tf'öhU \m fuf>rcn. oon ber auf ber ^nfel meniq flefprocf)cn roirb. T*ic mcmbcn er,^äf)Ien bnooit qelcacntlid). o^nc bcn SScrfud) ;^u mod)en. au ber 53eqeiiterunq bcr ac* brucften 5tciicfül)rer ein lüpfcIrfKn bes (£nt= ^ucfens I)in,au,^ufüflcn. Sic fämcn ja boIaue ©rotte!" I^ie fle= ft^ftstüc^tigen Caprefer f>aben ifiren ©runb, bcr farbenfroljcn Se^ensnjürbiqtcit nidöt «ernbc flriin m lein. SCer in bie ©rotte ujtll. l>at einen anfel>nlid>cn Obolus m entrirf)ten 5>od) bie ©ebiif)r er{>c6t ber Staot. Jyür bie Stabt (l-opri fiiib Jyatirt unb ©rottenbefud) of)ne (Sr* iia%, iDofern man nid)t öie flctinqe 3ol)Iunfi an beit ^0DtfüI)rcr oeranff^Iuqt. 3>ie ^tfd>cr ^zn H) I)ier mit TfxW- unb ?yrembcnfanq ah. SBas ftc bcm 9Kte Tinten» fifc^ unb Cannuitcn. Ärab&en unb 9J?uid}cIn, loden in ben SdKiuremtcrn bcr ©aMtätten. 3>ie meift fdymudcn, junqen 3^ur|d)cn [inb ibrem SBe» ruf Icibcnfdiaftlid) crqcbcn. a?iclleirf)t nod) eifriflcr nbcr [diiaqen fie bom ©oft ber 3niel oox. il>n ^u ben ocrborqencn SBunbern ber 3nfel m tubern. 5n ben (Straften ber Stabt.' U- fonbcrs aber ouf bem %\a{\ bes iUlunicipio. bem 9lat^ausplati, ber .^u allen Stunben oon aKcnf(ften roimmeliibcn, offenen 58örfe bes römi- f<^en ©cmcinujefens, roirb man oon itinen an» qefprocöen. Canqc met)rt man Tief), meil bic xi(m iaci m Xa^ neue unb f)errlirf;»v"re ?^arbcn auf» Fc^nbc 9BcIt über ben ^^clicn ben 3aubcr barunter m »crbunfeln fcbeint. ©incs 93or» mittaqs aber finbe id> mid) Iwjrf) in brt m rwü^tn. a>tts berbc «oot faftt qerabc oier ©öftc. ; aiTtt mir nnb. aufter bem ?väf)rmann, einer blutiiutflcn ffaprei^r Sd)önJ)€it. ein ftämmiqcr T'.-^^rtTciKr, GfwforU on c'nem tDcftbeuttijcn Xrftnrcnöous. unb feine iunqc f?rau. X>os blaue 9Keer ift rufjiq mte bcr Spicqcr eines bcutff^en Canbfccs an einem ftiricn Sommer» iac^, bei S>immel fo llar. roic ber Säöccfcr es fiir einen lo^ncnbcn ©rottenbeimft itaUn roill. Scr ^äf>rmann bcqtnnt feinen bcm iRubern au» pcorbnetcn Jicbcnbicnft. inbcm er uns auf bic Sdjön^it bes qroften unb bie 9xeiae bes id>ncU »orübcreilenbcn 2anbfd)aft3bilbcs mcift. (fr aie^t mit bcm 5lrm einen lociK'n Äreis unb }a^i: „SeUo!" ©r näf)ert fid» einem bid)t über bem ariecresfpieqcl fid) öffncnbcn ^o^, aus bem es im 9if>ptl)mu5 bcr SPcIIcn fpril^t unb f narrt unb ftcHt bas i'?aturf<öau?piel oIs „GfHim. jwqnerqrotte" oor. >3ier ertennt man in bcn »crroitterunqslinien eines fvelfens. nad)bcm ber ^^fKJntaric burd> bic ©rflvirunq bie iRirfrtunq flc^eiflt roorben ift, ein 'ähbilb bes 55ciud5 mit feinem oben ausqebreiteten 5HaudrfcqeI. bort Iieqen bic ars ..Säber bes liberius" befonnten aKouerjrümmcr im SBaffer. SNts roirb nun fdion ^abrtauienbc lanq oon bcn Slitcrien an» qeparft unb anqefrciicn untv tt)ibcrftcl)t bod): T^ic Sllten fKitten bottcrbaften SJfortet unb niilUen ibn qut. ©s üt bie Stelle, an ber «jcel 3KuntI>c. bcffcn St. ajnd>ele. ein fd}necn)eif?cs. qrün qcfofttes r^uioel fiebenf)unbert ?YcIsftufcn hofi} barüber ilfxoni. fd)ürfte unb bös qroHc ftcincrnc iöfcbufenliaupt fanb, b«5 er in bie Äunitidjö^e feines ous Slltcrtümern qefüqten fdion bei feinen Ccbvtitcn aum a&önfabrtsort erf)obenen Kaufes etnretl>te. J^er Pföbrmann Tmqt ein feuriqcs. frieqcrifd)e5 2\t\ "ila&i ber crften Stropbc unterbricht er Hd). um es ftola öIs ??affbiftcnfanq oorauftcfrcn. ^ci ber ;irocitcn Stropfte fann man Tid? bic fd)on beim critcn ©rtlinqcn ber bellen, fanqooiren Stimme Hd) melbenbe ?vroqc. ob einem foId)cn Äefilfopf EDoöI nur bie Slusbilbunq fcf)Ie. um einetn Stern an einer Dpembüfinc onauqcfiören nod) immer nidit beanttootten. Italien finqt uob befonbers bog Sieden oon 5TeapeI; bicr ift bas ^BerqtDcrf. aus bem bie 9PcIt bie Äoftbarfeiten bes 2BobIIauts bolt. Sfn einer Sterie, an ber bos ^ifuqe nid>ts oiMt etner ^of)Ie roabrnimmt. licqt ein "ISooi. ©in ^Beamter, burcf) blaue Uniform fcnntlid> unb ein 9vubercr finb barin. 2l^ir fabren auf fie au. THt S^enmte ftrcdt bie !nanb bin unb unfer <'yübrcr marbt uns barauf aufmerfiam boft toir nun bcn 3t>ir vi entriditen bobcn. 9l^ir reidjcn bie OTünaen f>inüber unb bcfommcn ba= für ©intrittsfartcn. ?;m Acrs entbcden mir eine metcrijobe Deffnuntq. T^i 9?u^erer ;icbt bie Störfe on bcnen bic 9?ubcr bcfefttat finb ous ben 33aot«roänbcn unb leqt bie .^SolKr in ben 9rnd)en. ßr forbcrt uns aum 9tieberlcqcn ouf. Dos ^aor fdrmicqt Hdi aufommcn bcr J^afjrmnnn budt ftd> in bie OTittc bes 3:^ootC5, td> mad>e mid> am anberen ©nbc fo flein tr^ fonn. Wxt prreid)cn eine om ^IcuKcren bc<-» J^elfcns bcfeftiote. in bic Doffnunq a-^Ieqtc ^itU. lH?r Jvnbrmonn, auf bem 9?iidcn lieqcnb. podt fie unb aicbt bns 'iPoot mit feiner ^W'fol^unq baran hinein. ©5 wirb buntcl 9Ptr bürfen uns attfrirfrten. T>tc T^cdc entfernt fid) bic 5Pän^e meiten fid>. mir Rnib in ber flauen ©rotte. 5Pon bcr ^^orbe ift ^unädjit mcniq inabrsuncbmen. T'w Sruqcn miiifen Hd) erft an bas J'änitncrridit qcroöbncn. r^n Steinmurf 12 aWetcrn. 2Pir rubcrn on bcm fr&räq ous bcm SFaffor füJiqenbcn J^els entlanq. '^z^i luirb bas illuqe für bcn bläulidicn Sd>immer cmpfanqlid), bcr bcn 9{num erfüllt. ^selU märe CS eine qcoIoqiidK iöicrtiüütbiqfcit, eine burd) ein fleincs 'ii.06.) auqünalid>e qrof?e ^öblc über bem 9l tein Aorbcnmunbcr. i>n roen- bct iid> bo'S "Boot, boy 9tiine fcbrt fir^ bem Gin» qanq a", bcm es bisficr abqcmanbt ujor. es empränqt ootn ffcincn ©inaonq r>cr bas ^\6.)i, bas aud) in bic Xicfc bes Sl^aficrs brinqt. 9Bic ein i^orftanq fallt es non bem immer noc^ unbcfttmmten ^orbqcmifd). bic qanac Strcdc nom "iSooi aum (Sinqnnq fd)tnilat unb qlübt in bcm fd)önftcn Xon bcr /Varbc, bie ber ©rotte ben 3iamcn qibt. 'iPIau ift bas Q,an,^e Weer im Süben öicr. aber bod) mit qrüncn unb bräun» Jtdicn Tinten. JXis Sßaffer ber ©rotte ift ein flufriqcr blauer ©belftein in \'litbare, nur burd) bte fd)tDod)c iPcmcqunq bcr Cberflädx qc» brodicne Slau. (£5 itraf)It ouf bie Aclsroanb. fie itnqt eine tiefere il^cqlcituna au bct tOicIobic bes mffers. Die iunqe /Iron flüftcrt ein 5L-färbt aurüd. Tsa ^05 ift bct Ort, bcr bas iluqe^ bcr SefudKr, oielcr loufcnbc oon 3oI>r au r^abr, truntcn mad>tc bcr ihr >'icra er» beben Iiof^. roälircnb fie ba'> in eine enqc cd)alc auiammenqcfaMte CSrlcbnis bcr qcrctniq» ten. __maqiidicn SJfccrcsbläuc qcnoffcn. Ter Sd)ifrcr fd)IaiU mit ben IRubcru auf bas 9l^affcr bOR CS Dor uns bcr fprilit. eine fprüf)cnbc blnue ^Noraierunq auf bcm farbcnfatten COrunb. i*>icr übertreibt bic l'iatiir ba? ©lud bas fie unicrem -•luqc bereitet, menn fie ibm ein qrof^c^ ©f^-T? uon qlcidicr. id}i)ncr Aarbc au raften qibt. T^ie -Uiuttcr aller Tmqc bari C5. meil in ibr nid)ts yiintcl iit unb fdiricRfid) bod) alles aufammen» itimmt. '?fur ein Aünitler, bcr in einem qrof^en "PO "•"<■" "iPcr' ^für bürqt. bt finqft. 3ur Sd)önl)cit qibt bie Stille bic nvür* biqftc ikqleitunq. Sänq er öod) rid>tiq! 9lbet au bcr trimlidjcn iUJelobic. bie mir lieben, finqt er bei bem ^roeitcn „Denn" einen unqc« böriqcn Triller. Tsd) roorte. bis mir aus bec ©rotte^Rnb. bnnn balte id) ibm feinen /gebiet oor. Isd) qcbe meine eritc ©efanqsftunbe. in* bcm id) ben 9lnfanq rid)tiq finqe m\^ it>tt iiotiqe, bic Stelle ein paarmal au u)icbcrf)Olen, bis er fie fann. 9l^enn meine £anbsleutc mie» bcr mit il)m fobren, follcn fie unfer üieb fo boren, mie fie es ooti Äinbbcit au fcnnen. Dr. Hans Volkhardt: mufen in Den Betliner Sunfftuodien Di.'j ersten Veranstaltungen. Aufsclilngsrcichc Lehren. Wenig Film und viel Musik. 9?^erlin im 3cidKn ber „Äunfttoodicn": bos beißt ein fautn au bemältiqenöes Programm oon fünftlerifd)en unb mcniqer Cünitlerifdjen 93eranitaltunflcn, eine i^äufunq i)cr kremieren mit unb or)ne ÜInfüf)ru«n.q5ftrid>c, eine Hel>er» fd)neibunq n)id)tifler unb onrcgenbcr T^arbic» tungcn, b»?iBt lurutm, bog jcben Slbcnb oircr» orten etmos los ift. ÄunftiDod)en: bns bebeutet ja, toie nton roetR, anA) einen 3un>nd)s on ^ublifum in ber netten runben >jöbc oon einer 93icrteImiUion, ber tl^e|ud>cr oon ber eaitbroirtfd)aftsaus» ftcirunp, oon ber ©artcrtbauausftctlung, oon SJeranftaltungcn otfo. iiic roirtlid) ju ben fcbcnstixrtcftcn ©reigniffen auf biefem ©ebietc au aär)Icn finb. T>aau JÄ^Dcrgongcnc Sonn» tag auiicrbem mit bem JBPkcnnen . . . Slnläfic genug, um ficb lim Tag^^Cmibc au bummeln unb am Slbcnb o^nc roeii jj^r .^unftocrlangcn ficb bann enblid) einem t^^a „93ergnügen" au ergeben. Trot^bem finWn Rd) genug lln- entmcqte, bic oucb an ben\pbcnbltd>cn '«^unft» |irapü,>cn nod) im PoUenJj^roiiiQHc tctUu» nehmen ^zmim finb. 1^. T^ie Äunftroo(bcii>\^' . ocns 9?eunter in?^^^ 9IrbeitcrrofaI in JZeu.j foRt. T^ic ^f)ill)arml 3od)um, boau fang be! (fintritlsprcifc rooren .50 Der «cfud) mar ül>er alic C£nöartungen"'b*in= aus fo gut, boR >>unbcrte umfebren " mufjtcn mcti \\t feinen %{a\^ mef)r fonben. Dcmgcgen» über tritt bos ^ntcrefie für bie onbcrcit i?cr» anftoriungcn cinigcrmaf^cu aurüd. Tic Äom» mermufifabenbe fini) aur f)älftc bcfudrt. '^n ber Cpct ftebt mnn allobcnblid) einige griif?erc iJuden. 3iur bie S cb I 0 r m u f i f e n " unter '^xxt 5Peetbr)» JSFcIt". einem 40O0 ?JIäHe j^ipiclteti unter ielfd)e Gt)or. Tic iMtnige unb 1 OTorf. Treiber fnnben mieber rcgftcn 3uttrom. T^ct 6d)lütcrI)of bes 'iPerliner Sdjloijcs ift aud) crn cinaigarfiger fcftlid)er Ort für eine foId)c ^^benbmufit. bic fid) in Aadelfriicin unb Som* merluft oortrefflid) ausnimmt. Mnü eine britte 5>eranftaltung fann über mongelnbc 5^eiud)er nidit f lagen: bic ..^s p b i • gc n i c"»9Iuffübrungen an] bcm '^crgo» ni 0 n » 91 1 1 a r. Drei 9lbciibe marcn iri)on ' oor ber ^sremiere fo gut mic ousocrtauft. (£s ift alfo nid)t a» leugnen. ba'R bicfc llnternebmung auf bas aUcrglüdIid)ftc bem ^nlcreffc unb ^in Steigungen bes ^iniblitums entgegcntommt. Ueber ben tünftlcriid)en iUert öieVx 9lufjüb' rung fonn man fid) ftreiten; ber guti ^roed — bic „AünftIer-9IItersbilfe" - toü'-i^cin im» ftanbe fein, bie fünitlerifd)e Tu-,«^^^Iid)fett au entid)ul<)igen. Der finanaiej^^folö tut CS erft red)t — unb fo müficn tt^^ns toobl bümtt obfinben, büft biefcs „3idtt icholulum oon crftcm 9?ange'* faft in bcn aintto'punft ber ,y rT'.rtor ^\"^»*-mod»en g<"-ii^-H i^^ Sp; •^'»xm^'i^ nannte es ein i^emunbcrer ^i•r ifinffüiniitii] — unb loir baben bcm eigcnlliib ta-^m etioos onaufügen. '^m übrigen berät man i\ ^B^ fd}on f«it lättgercr 3cit barüber, 06 firlBPic'.fom. meitbe Spiel')Cit nid)t ujcfen« ''^M^isercin» rad)ungcn unb 3i'fQmmenlcqungef. !^cr ftäbti = id)cn unb ftaatlid)en Sübucn oorncbmcn laffen. So mirb im Staatslbcatcr ber '^lan crioogcn. bos Sd) i r le r t b CO t e r in (iborlottcnlnirg roicbcr in eigene üHcgic a» nehmen, mäbrenb bie Stäbtifd)e Oper in ©barlotlenburg mög- Iid)ern>eiie mit bcr ctaatsoper ^ufammcngelcgt roerbcn fönnte. 9IIs o»ntcnbant für beibe Opern nennt man 2Kaj: o. Sdiillings, roäbrenb natb einem onbcrn ^ran oon einer 'Berufunej ^^urtroängrcrs aum Direftor ber Staotsopet bie iKcbc ift. Die bisbcrige i^oItsbüI>ne. bas Tbeater om i^ülomplat^, mirb oorausfidbifitb cbctifons nid>t fclbftänbig bleiben, fonbern fott ^^ufammcn mit bem Deutidvn Tbeater (Garl L'ubniiq 9ld)aa) unb bem Äomöbienbaus (f>ans 5fad)rainer) einen 5itng bilben. bem bie "neue 5Befud)erorganifation „Dcutfdje !ö ü b n c" Sefud)er aufübren foll. Unb cnibltd) mirb fu^ aud) ber Cpercttcnbetricb rocitgebcnb ocrän» bern. nid)t ^ulcl^t burd) bas cribqültiqe 9Iuf» boren bes 'J? 0 1 1 e r b c t r i e b c s'. '2lngebli(^ mill bte .,©cfcll|d)aft ber ofunffrcunöc" bas OTctropoItbcatcr unb bas Dcut[die 5Uin|tIer^ tbeater };>aö)tcn. um in biejen ^auiern bte mobernc, acitgcnuiRc Operette au Pflegen. Sücnig unb oiel bat ndi ouf bcm ©ebict bes ?^ i I m 5 inaroifdicn ereignet. Die L'üde, bie bie Uniid)erbeit in bie ^robuftion geriffcn bat, mad)t fid) bereits in einem redyten äjfongel an ^rcmicrenmöglidircitcn bemertbar. iJ?cu mar in ber IdUcn 9Uod)e nur eine nette JBcir* OfCrbl^Äriminaltomöbic unb ein italicnifd»« bcutfd)cr ;vilm, genannt .,9Irbeit mad)t glüd» fid)". "iJlad) einer ^bee oon "^Jirarebeiro, mit bent beutfd)cn iRcgiffeur 5PaItcr 5iuttmann, ift b« ein gona onerfennensroerter ^ilm oom 2cben unb ber Tätigteit bes Stabl=9lrbeiter5 auftanbe« gcfommen. Zm übrigen geben bic ^robuftionsftmtcn U)t€wr frtiigere i*iften oo" /Vt^m-^n fvrüij« >»*jj ni i»i.j.*J/fif«;iy i/i'^^aiVt-fciiUHii /h/o' i)tf~ Sfagnatton fdieint übertnunbcn. ^Befonbcrs otcl oerfprid)t man fid) oon bcr Cinricbtuitg eitics bramaturgifd)en i^crotungsbüros bos bic aur 3^rfilmung geplanten OTanuffrtptc prüfen ureb begutatbtJ'n foll. Diefes 9^üro iH eine Stelle, bie nid)t nur über t>\c ©ignuno bcr arronuifripte. fonbcru aud) übe> iw^- Ver- teilung ber Stoffe roadicti foII. Damit bofft man gleid)aeitig bic ©cfobren au bannen bie biöbcr bie 3eniurfammcr für bie ^vrotbuftiott baburd) beraufbcid)roortc. baf? n a d) bcr fertig. Itcflung bes ^'rilms ein 2?erbot auc,gieiprod)eti unb alle in bie nrilmarl»eit qeftcdtcn SCoften bamtt unc-inbriiiglid) mürben. Creber ^ine Äontrofle au 5^eginn, als am ©nbc ber ''hzo* buftion, fngen bie ,ltrmcn. Um Die 6cftalf Der Sicdic 3njei S(briften oon ^ons äsmuffcn. Han.s Aamus scn, Politik und C hriKlentu m. ]S7 Sfttrn, hart. 4,h0 UM., Leinen 5,50 RM. Hanscali- srhp Verla g.^anstaU.^ Hamburg. Hnnjf A s m n X H e n, H eir h s k i r r h e? 2f Sfifrv^ hart. 0.^0 UM. Hun.'feaJi.^rlifi \ erlagsanKlnU, Hamburg. Gs ift in Caienficifcn oiclfad) bie aJJetnung ncrbrcitet, als roore bie CDangcIi;d)c Kirdi'c nabeau unoorbercitct oor bie Dfotmcnbiglcit ber Sfeuorbnung geftellt roorbcn. Das ift ein ^sirtum. 5tid)t nur roaren bcbeutfame 9ln|äl?e aum 3u|ammenfd)Iuf? ba, fonbern es \iaHi au6) bte tbeologifd)e Grorferung über bas ibcrbäll» nts i)on ©briftentuin aur^olitit unb ber ftird)e aum Staot fo red)taeitig eingefet^t boft eine >u» reid)enbc Xkrtroutbeit mit "tycn ^y'rogen bic be» |d)Ieuntgte Umitellung unb iRefornt obne ©c» fabrbung ber ©rünblid)Ictt crmi)gliri)te. '-^u btefer Jöotarbeit bat bcr <13aftor ^a'.is .ilsm Ulfen einen roertoollcn i^eitroq ge rciitet. Das '- '" ' .. - « « ü>t:iie fitlii iiitin uen i)intercn *Jlb|d)IuR bcr C&toltc. ibrc SBöIbung et^cbt Wä^ bis jfin fog. „91 1 1 0 n o c r 9^ c f c n n t » n 1 5 , um n)eld)es Rd) bic 3'>cüner»©ruppc |d)arte. bte au 9?eginn bcr Äird)cnreform ein gcmtfics ©egengctDid)t gegen bie ©loubcns» betpegung „Deutfri)e Gbnftcn" bilbctc gebt toeientlid) ouf ibn aurüd. '^m 9IItonacr ^^c» fcnntnis bat bie jüngere Tbeologie unter einer geroiiien 9(ad)roirfunq ber bialcttii'^e-n S^rö» tnung ibrem innerftcn Dcnfcn unb ;^üblen einen Slusbtud Derid)afft, bcr meite Äreife bes beutifbcn l^olfcs aufbord)en licR. aumol bicr eine lUot btnburd)!Ianq. bie im ^Iltonacr iPüit» lonntog cm ou'Reres unb in bem unberriebigcn» ben JKtugen nad) einem flarcn 9^erbältnis "oon M:ird)e_ unb Staat ein inneres 3eugnis fanb. 3ubtc|cm tbefenortigen Dofument bat 9l5muiien nutj etn ausfübrrid)es 9^ud) gefd)rieben, ge» mificrmaRcn bie Tbeologie bes 9IItonacr 2^e» fcnntntjies unter bem Titel „^olitif unb G b r i |t c n t u m". ^ier liegt bcr 93crfud) oor, gcgeniiber aUer oori^ncUcn akrfd)mclaung oon Slaot unb Ja.trd)C bte gegenfeitiac ^Hcuehunn r« lu ffrtr..n noR yjcdn unb ©renaen cinbeutig 'ber'm>rtrcten' — ©ottes Sd)öpfung — aurüd aber fo. bafi er fie unter bem ©egenfatj oon 95 1 1 0 I i t ä t unb ©nabe fiebt, b. b- bcibc unter bem iHed)t bes 1. unb bcr ©nobc bes 2. ^./Irtilcls. V'i^rbci fämpft er gegen eine bumaniitifd)=ibeaiifti,'d)c ^^ltan,fd)auung unb gegen politifdKS Sd)n)ärmertum, ebenfo rote gegen jcglid>e '^rt ber 9ung ber ilird)c. iPos beute mit txin /lormeln „Kirriic muR JlirdK bleiben". J^reil)eit bcr 93crfünMgung". „©eroifien bes Staates" u. o. gefori>ert mirb. ift b'^r tbco» logifd) begrünbet. Diofer tbeologifdK C^inter» grunb ift bic fogenonntc bialcftifdK Tbeologie. aJTon bat \Kn Ginbrud. ols ob fie, bereu 9V« beutung ftorf im cd)roinben begriffen ift, in biefcr nod) oor bcr nationalen üKcoolution ent» ftanbeneit Sd)rift für Die neue 3*^ft bcr eoange» Iifd)cn Äird)c hcn letitcn uuD barum Dtclleid)! oud) bleibenben Dienft in einer beftimmten unb, toenn man roill. unentlnbrlidjcn tbeo» Iogiid)en ^ofttion geleiftct bat. 93ergängli(ber. alwr für bcn 91ugcnblid fcbr tK'aditensroert ift feine tleine cd)rtft „!Äc id)s ti t d)c ?" 3» en^ Problems. Die praftiid)e Durd)fübrung fiebt ber 9^erfaf|er erntöglid)t in einem ©rcmium oon b^Tborragcnbcn polittfd)cn ^^crfönlidjfcitcn, einer au>fiten iiammer oon 9k'rfünbigern unb 95crtretern ber tbeologifdien <"xafultäten unb in einer Äörpetfd)aft nad) 9Irt oon Doinfapiteln. Die 5Heid)5fird)e i't eine ofrage oon <"vübren unb 9^cfcnnen. Die 9?erjaffiing fann erft gemad)t roerbcn roenn bie yteidistirdK bo ift. 9ns un^ aufgeboor bcjeid)nct er augleid) bas ijcraus- maoikn bcr fommcnbcn Ä:ird)c aus bem '^- fennmis, bic Cinfd)allung oon i?aien unb oon proftifd)cn 93erfünbigern, bcr 9fbftanb oom tiotit)e, als ctftcs TciTaicI bic 3ufammen' {ofii^tHi Aoä bejte|)&tü)cn Sonjei^otuiUtäten. Dos tempcramcntoon ge't'diriebcne Süd)Ietit bat 3mpul|e, bic rociterc ,'yorttp*rtung ocr« iprecben. Li;. Grimm. fies Eu0«n Jochum ab Herbst 193^ General« musikdirektor in Hamburg 911? «adifolacr f»c..< iHfuerafmufirbircttorj Tr. fforl ^.i^oDm in vamoura. bcr bl-S jim f>crt?it i"t-V4 tn feinem Vlniic berbloibt, unb bomt an bic Trc-j« >icr itaatipper acbi, bat bcr ,Xntenöan! be* Ztabf« tbeater.* mit .■{ufttmmnn.i be4 rcnifrcnbon »uracr* mctftcrj \int> bi^ VUHiKbKjrat'j bcn Ic^tcnbcn T\x\* acntcii bcr /.JH-rlincr »lunffiiinbc, v»iMcn ^ 0 rt u m , al« «^cnerarmufirblrcftor fUr Dper nnb >ro«;crt Dot» eilt auf biet oobrc nocQ 4"»>imtrurii iKibfliiDtct Von den Hochschulen. ^ ,/^''^«^- ^f- bbil. ;>rtö Wittb, bcr l'CTtcr ^i Jnttitui.j für (HavHinalbfc unb a 0. >lJrofcffor an b«r «iltn*miniftcr mtt foforttacr ^Wirfun.i von ferne« ituiftacfajaften unb KMner x'ebr unb ,>orid)unrt*. taiiofctt au bcr oovtJidntlc b e u r l 0 n b t iiwrbcn. ..('fl^ trübere lanaidbriae Crbtnarlu-ji fflr Jhntft. fvlfr^'^^ni^^^ ^4' "mocrfttat v e l p ; 1 a . (Vfebctmcr ^,7 .'i^ ?/".'• s ^ ' .. "^"*^»** 2 vU m a r f 0 10 , erretdrt« I mTi. ^i' ^^'^. ""'"^ ♦'"" ^'P» >*^'> orttjrcn. ^^ iHimrat idnnarfuiu fft tn ZtitUbfclb acborcn, lotrftc »larf an bcn Umycrilt^itcn (*« 0 t 1 1 n a c n unö ^yc^lau nnb nebelte \^m an bie llnitKrfttat l'clöitfl '^'".^»>" " bt'f *" fei'u-r e^ntpfiKDinna lehrte fe? ram bon bcr a'btiofopbic 5ur «iinftipiffonfiUaft: in Ä<.f//'I!5I' UntcrnuDunaen bat er ikMtr.iac *ur vicftbctlf Dcr btibcnbcn stunfte ocaobcn. Vlnfeer ben .TriTacu nadj ben mnlorliiDen nnb fonftiaen «^runbbc kUiTK^n bcr S^lnftn*Iffint er iJVntratK übet rjon Hcbcraana i>om Vllicrtuin ?nm i)iitteKilicr unb DiittcIaltCT^ btrrfant. er ift i>er.iii«qebcr einet kiroBcn .;{abl btMi funftbiftüiiidjfu "iicroffcntlK^niten. Gegen Versafllet fSm ft>nnncitbcit 5 omnu-rf cmcfit- r roerbcn an foi. ^vntcn bi-utiiO>ulcn ^^orldunacn aeöoitm uicübfit. Xnc bcionbcrö bcn ^icrtroq bon «crfSui«« iit»b bcn S^omW ^i^en bte fl r t c a -3 f (6 u l 0 1 oa * r.».. "ts^b t tVn a c n röi r7i>*4 ^ o'lb? iVtVe\! ^cra Atel. Jt öuiacsbiTfl i. »^jir. Pctöita ^' -• !r 6ofre0i)ienff 20 öiHmflelttatton«« LftL>r \:>U Ijcn» % ^\^^^^^^^^^^^^^ A\ »Uod^cutofleu: 7 imb vj.'M). '■^^^^^^^^™"" Sonntofl, bcn 28. «t. ;«cflll)icnflt(i)c 9.30 ©cidXc u.ib yt&cubinoDl: ll.At JlUibcroottc^Dicuft: 5ßifar äMmncmaim. o«« If'l^i'"'^?'^- „ "'^^ »^rüDflottC'jblciift: ^i<. ?<(CÖHJ. Stonctte tür MC (Mcmeinbefit?iücf(crnftation. 9 »ciAtc 5Ü«" 'J-'-^l^^citiinnDl: "H. ,^iuut. 9.:«» >lkebiflt: yUoftor coa u;JclKv isolierte fUr blc (ycmelnbcfd>iucftctn- fntlon. 11.30 «iiibcrrtottcöbicnft: "OJ. 'Uuicf 14 M iibeTtchrc: ^|«. coa. yjJcDcr. 15 2nufcii: 'j? -iJolcT Ji'-H.^'.^'^V. *!!' ^'»'"»«'ft'tt: ^IK 7;chH). 2() ?trüUUnfl«: Ml bei »Hi.bercDor^ - 2)iontoö. lU 5B€lct>tc unb Ijl. \?lDciibmai)i: ^4.^. SJüicf. »nrlluoc 56. 9.3U ^^rcbtQt unb VlbcnbmnV: %c. 11?» flinbcröoncä-bicnft; 'ii. ölo^r. 13.3o Ct)rtftculcöre:'*B. »oH)fcrbcr «irrfK. 9.3<1 C-»aui)t90ttcSblenft: qSflftor ccr. l;i.:^> «onfirmaubciiichtc: 'sji. SüKcr tfOrlfiuatirctif. 9.:j<» iöeict)lc jur öffentU(f>en Jlommunion: -i^ 2t)ic§. Kl "iircbtal: '•4} ZOlc^-^ floacrtc utr T^örbcruna bcr ftircl)enmu(if. 11.30 fttn- ijcrrtottC'^bicuft: ^i^. Cftciniauu. 11 eöriffcnlcbic für 9Jorbl»ciitr: -;<. .^oxjcx. tforblmiöflrrtic, etörfcn. 9 5öcld>te: Sanbe«» m*cnrat Wiener. 9.:«» ^H^cbi(^t: i.'tmbc&rtr*€nr. I3.;iu tU)rtficulclire. Trclfoittflrcitofirdjc. 1)cr OorteSblcnft fUibet itn ©aal bcw (ycmciiibcDaufcö, J^riefcuftr. 27A, ftatt. — 8.30 OottCiöMcuft für bie Slonfirmicrtcn: nbeul)0)). li.ts Jlln= ticrciottcf-bicnft: HJ. ^Jiölirbcin, 14 <>inbcrlcbre: ^. 3iabemiHl)cr. XüDrcncr .«irrfic. 9.30 .^»inaitflottcöbicnrt: 'ilüflftor CfJcrmanii. floUefte. 11 ninbcraottec'btcnft: '^a\tox $lcil5Uoin. 14 Jllonfi^mnn^t•uUM1rc: 'i«. flol^boru. (f-u.'liitl». 2«.=*4}ctri Wcutcinbc (J^^ann. ttt.Autti. $5rcifirrt)c), :ii!einftr. 5. [):ji) ^"irebi^t: *. Jööttc^r. 11 (5I)ri|tcuIolirc: %K SSöttcwcr. Cniaitn. rcformlcrlc .ftir(!)c. «Im S3ontfatiiiSDInt5. 9.15 ^«rcbiat: ^5. ■qSitfd), — Vlm Söatcrlooplaft. 10.15 ^4>rcbiflt: H«. 'slMtfcD. 11. I5 »inbcrflottcebicnft. i^rlcbeiiüürtfic ^flypcfnrflßc. 10 .t^auptaoite-S' blcnft: -4». il^onoiinufl. 11.30 .«llnbcrflottcäbtcnft: 'V^. äUiacIfflim. 1 1 .«onfiriunnbcnlcUrc: sU. iBoflclfanfl. — U'ioiKna. ^> Tvrnuenabciib. ©omlfontlrrtie. lo "i^rcblot: ^. S?Iü. (Mrttnm. toom Dicflflcn ifutDerbaufc. ll.So fttnbcrflottc^blciift im .MoitfirmniibLMifaal t>ei &ar\\{\oni>\axT\)tc imb 1)1. 'Jlbcubmabl: '4?. «refle. 10 .S>iiiUUnotteobienft, "iircblflt: »4J. (grelle. nin1>ciKt>0T. SloHcrtc für rir0l. yjotftäiibc. 11. .'iO JMnberflottcö» btcnft: l». Oirellc. 14 floufirm.iitbcnicbrc für blc flnabeu unti WJiibdK'n bes Cftbc^lrrä: ^. ^lacobö* löaacti. l.'i Zniifen: '4?. ^iKObibootn. j^ntnijüli^cr .UIrdjc. 1(> Jt>auptflotiC)Sblcnft: ^offor *Rafi1>. U.:\) fltnbcrflottC'jbicnft: q». 9iof(t>. 13.30 eoriftcnlcluc für ^'{öbilKU: %K ^ofc^. ^cnrlcttcnftlft. 10 ^ireblflt: ^. SBrunlnfl. Pi^Ocfte. N >^trn;iftÄiifcr nirtftf. . 9..'}0 ,C>ajipfnottf»hic*^f*: «P. SdKcrc. I0.-;ibcMM»rc fOr aw<1brobr. 9 Äonflrmanöcn» Tcbrc: MJ. 2ittrtci). 9.:U> ^l'rebifltflottc^s^bicnft: >4."^lor Tltlrid). 10.4."> SlinbcrflottCöbieiift: q». Putrid). 9.30 Ciottc*Mcnff in bcr Jlnpcffc ,?" ?lnbcrtcn, nnfcftUcßcnb 5linbcrnottc*bicnft: a'. ßclmfc. l.'i SWifflonSfcft; ffln- fl'racl)eu: *4<. l'iv Straffcr-iTilbc-Söcim: „«Uobon ein SJoir lebt"; Vixaw 'i^rof. «oacl: „'Dcutfdjc i>off» nnnacn in 9(frirn". .viirrt)cn(J)or, spofauncnrt>or be§ GiclUmn-Mtiftcv. — WJontafl. 20 ^erfammlnnfl bcr Sraucnliilfc Vlnbcrfcn bei J^clbmann. «npcllc .^ronobcrfl. lo "l^rebiot: S^. ajJüDcr. .«apcuc In yoaifcn. 9..30 4»auptflottC'>bicnfl: ^. fluhtany. flolfertc. 10.4.'> ftinbcrooftc^blcnfl: «Ikiflor flnhlniiC- ^'^'>:\) ülpufirmanbcnlcbre: ^. Jtnftiflaft. .mof«ctttrrt)c, Worlenmcrber. 9.W T^reblfli: ^. >C iiiUtt. 11 rtinbcrnottcc>Mcnfl: M-V bc S.Mtt. «rcn,\!irrt)c. 9. .30 öffcntlirtK CTommunion unb 9\cirt)lc: H». ftobnö. 10 a^rebtflt: S^. »nflc. 11.30 «inbcTflcfte^^blcnfi: *p. «obu5. 14 Ratetf^'JmuJlcijrc für flmVjcn: %. rtobu>3. — SKontafl. 20 Ounfl« mäbtiicnbunb. ififtct .Ulr«t»c. 9.30 .^viublflottcyblcnfl: 'iörebiflt: ^. (lbrcnfcu(t>lCT. Jlcncftc für ©cmelnbcjiuecfc. 11.30 SUnbcraotlc«- blcnft: ^. ©rabc. 14 (5l)riftcnlcbrc: H<. Örabc. aJJaturirdjc. 9.30 «etcbtc unb Vtbcnbnuibl: ^. 2;rautmann, 10 "iJrebiot: *4^. 3:rautinann. ftoUrttc. 11.30 Jlinbcrflottc^bicufl: ^p. Irautmann. i4 Jlonfir» nwnbcnlcljrf; Z\x\>. SJcrfcnbufcf). — aJJontafl. lo iüetcl)tc unb ?lbcnbmnl)l: ^ü. 3^rautmann »Jotruöflrrf)c. 9 5öeid)tc unb 9lbciibma&t: <)Paftc itnb 9lbcnbmabl«* feler: s^. (ycibcö. 9.:«) ^l^rebtflt: '4?. WcrbCiS. ftoacrtc für rtrd^l. cycmcinbC3)Dccfc. 11 ninbcrflolte&btcnfl: M?. Wcnncr. 13 ei)ri|tcnlcl)rc: ^l^ Wcrbcß. 14 ßtjri» ftcnlcbre: s^. JVnbIbufil). ajütfiacliöflrrtie, (KtrtUnflcn. 9.W ^uncnbaottc«' btcnfl: \y. 5>raui. 11 Stlubcraolteöbienft: ^4J. Öranj. 13.30 Cbrlftenlcbrc; ^l». ßrauj. 9Jajarctl»!lrd)c. 10 i>aubtaottc§bicnft, q?reblfll: %. Sllüöch^annobcr. Jloaertc. 11.30 Sliuberflottc^ bicnft: ''^. (2el)lbTebc. 14 Ronfirmoubcnicörc: ^^. ecblbrcbc. 9ieuft8blct fto\ unb Stobifltdic <2t. 3of»annlS. 9.3o äkMct^tc unb floiumunton: U*. C-icbrcfc. 10 "•4äiiccfcr. *43auluofir(f)c. 9 93ciclTic unb Jlommunion: %. trim. ecDiiacfe. 9.30 'ikcbiat: "4^ brim. eejirf: vö. brlm. 2vi>nacfc. 15 Xaufen: ^. prtm. ©d&nacfc. 18..'i0 syalbflottcdblcnft mif bcr SBoIb» frcubc, 3ufi1)lnflftraf5c: '45. »vantmcr. *aul ®crJ)arb('fiir(f)c, Söabcnffcbt. 9.30 ^aubt^ eütlc»bienft: "45. ^Hcnncr. 11 fttnberflottc^bicnfl: ^5. anirortj. 13..30 Cförlftcnlcbre: '^. 33Mron). *ctrintrt)c. 10 a^rebiat: "i^ :r^äflcr. 13.30 Ron- flrmflubcnlebrc für .Qnaben: %. ij^iiflcr. 15 VlbmarfiD toon ber ''4*ctrirircf>e jum öcmctubenu^fliia nnc^ bcm !fi5aIbn.MnrcI. — ajJontafl. ^(».IS 9Ranncrblcnft, 3Sor= trrto bcn ^4<. ^nocr: .,3inffcnfraoc unb Cbriftcntum.* StcbDonoftlft. 10 Sl'rcbiflt: W\lnubtflottc§btcnft: *. aJiüacr. 11.15 ftinbcrtc uiib 9lbcnbinat)l : ^oftor •il^rof. mc\)cx. 9.30 Hkeblflt: S^. Sflrof. SRcijcr. floacftc. 11 ^inberflottC'Jbienfl: ^. 'ISrof. ajJcbcr. 13..30 ebriftcvIcbTe: "45. Sl^rof. SPIcbcr. 18 OJnflcnb. Ininb auf be4 Sölcfc in «Rtcftinflcn. — aWontafl. 20 Sfrün3Cl>^n ij^ Ronfirmanbcufanlc: ^. ^43rof. SWcbcr. Sa 0 I f e I , »t)nffrmenf<»ai. pcrfiTmmluufl. ytetHobtftcngrmctnbe, frbmcbrürfftr r n ak n, ^ tcfrbicnft: Ibcnui: .,»or aroftcn (lr;J».f?-*"- ®''l' (MottcJblcnft: Ibemo" .Ucbcr Gbrim^ ■"'" " '^ „.». ®'- ^^'V""'"*"««*)«' «tccfclb. 7.30 fVrübmcifc mit (,fw.F®^^'^"^ baö fid) ciucis täfliicö njüdjfenbcn ^iufpruc^S erfreut, lucll baS ^Hublifum Dlcr ba>J fln= bct, \üai ei beute por oOem im Stöeatcr fud>t: ent= ^löbtug. 9lm ölüöcl: jvpm. sarc Icfttc O p c r n b 0 r ft e 1 1 u n g am eonntaa, 28. aJJat, 19.30 Übt. 3ur «luffübrunfl öclauflt .,1) l c 5R c a i> m c n t 5 t 0 d> t c t" pon ^ouljcttt. ^.?tm 10. 3unl flnbct eine ou6crplonmäf?iac ajorftcttuna ftatt mit ber Slomöbic pon ^inrtd»* „su enu ber ^abn r r ä b t". eämilldK öuacnblld)cn, blc ntwb ein edwu- fptcl, eine Cper ober einen ^ilm nad»?ui)i>len baben, mcrbcn ecbctcn, fi0 in bcr öcftbäftöftcüc, ©cora- ftraßc 21, ju mctbcn, ba fonft blc SJorftenunacn pcr= follcn. ®ae ^otcl anu^mann ücronftaltct ©onntoo, 28. Wal, 20 Ubr, in feinen feftlid) ecfcftmürftcn Sälen bfliS Ictjtc aroßc ® 0 m m e r f e ft. 2)ic bcfanntc Sanj» unb Otlmmtinasropeac 29 1 1 1 r 0 p p brinat «onscrtftüdc unb Zanjnjclfen ju @cbör. ?Vrltd)c ia'albmetftcrboiole, e<3boppcnltJClne, blefiac unb frcmbc Sbicre rommen ob nc "I5rciöcrböbuna »um ViuSfdMnr. C« cmpftcblt fld) porbcrlac 2lfd>bcftcUuna, ba ficft blc 5JcranftaItunaen beö .<£>otcI)l ftctS eincy nuten ©efuclKö Ju erfreuen babcn. as>crbef(f»au bcß *inf*cr=«c!)nauAer^»iub6, 6. 50., l'anbcöaruPPc yiicbcrfadbfcn. Souutaa, 28. anal, bormlttaaö 9 Ubr, bcranftoltet bcr 'ip l n f (?> c r = ec^noujcr.RIub, (5. «.. eine SBcrbcfdiau im ©arten bc8 „bleuen i^oufcS" (ftricacrbcnfman. 1'ic x.'anbc>5aruppc yitcbcrfodrfen bot acrabc Im legten 9lnfd>l. WcrnAiöeftiinöc bc, ecmmcrnftr. 6. 9.30 Wottc«^ »fd>ule. 17 "45rebiat: 'J^xb. Xtfaitt. CDtIftUd)« «cnifinf*aft, ^(rniSmalbtftr. 26. 9.30 ®ottei5bicnft. / 17 v^uaenbbunb. 20 eöanacllfatlon. ' (Frfie StltOft ftDtlftl, a[U^lffcnf(I)af«fr, ;e>anuotoct, ^itt>e4l}cimcf etraßc 216a. lo öffcntlidKr &ottc§' bicnft. Jrtl)e CftrIftI, 8»1fTcnf(ftoftcr (Second Sciontist). .C>annoPcr, flonjcrf« iw-brüdc. 10 bcuffcber, 14.30 cna» 3nNrite Church of t)an$ an bc Itfc^r ®o_ GtiriTii^^Ht^nfcfiaftnrfic 93crciniflunn .^annobcr, im Saal V>nll^pifcnplaü 1.3. lO öffcntlic^^er ©ottCsS^ btenft. ll.:ioVonntaa^fcbulc. CPbonfl. clfmrinf(f)aft, ®t. Wifolai «opcflc, ®ofe» riebe. 9.;iO *ifd)Ule. grtcle ebanflcllftftc (Hemcinbe „3«K>t", $>ilbe«' beimcT (2traf?c 2J, acacnübcr bcm Sanbei3tir(b(i(bc (tkmcinf(f)aft, (^.bcnftr. 45. 17 CXu> bic 95 c r e i n t a t e'r ntäbd)enbünbe 'SpTed><^oTn>et>r bcnffdw« t'anb" tton m ©cbör. Sic «rf^ beS mcxtci babcn Q X an et) acftanben ST a u n c. ®lc Vii' ©onntoa utn 20. 1 5 9?äd)ftc S'Ubru Sonnobcnb, 27. iDJat, 11.30 Ubr. flnben ber Jlcftner ©cfcIlfdKift t'ic gübruna betrifft aiuäftctlunaiicrfolac er» n jttjct ;^obrc^ficacTtitcl ,t. T)cx eintritt ift frei. ibrc ^unbe bcautaen C^una* Stobt ic*^nnoPci ein acb auf, tttad) auf, bu r Otto 92 1 e t b m U 1 1 e r on bcn SprcdKborftücfcn er bcr i.'cttuna Pon ?^rau on (Jborlicbcrn unter ^crrn innen om Sonnabcnb unb er ©artcnflrcbc. ber fteftncr Q)efeflf(fiaft. , unb Sonntaa, 28. '•Mai, cn in bcn SluSftcannacn tatt. ^^fibrer: "Dr. 5Ö i c r. f oiDObl blc ^ c 1 1 m Q 1 1 e r ' u n b 2Ü a t c r b e cf « 91 u iS ft c 1 1 u n fl , blc ali 3on= bcraudftcHuna ber £>annopcrfdKn Scjcffton in bcn 9lu«flcauna?räumcn im 1. Stod bei i>au|e'J bcr Jtcfl« ncr-(Mcfcafd)oft aon JetJt barauf btnacnMcfcn, baß blc VluSftcDunfl an bcn bclben ^ftnaftfclcttaaen acfulc f)at bcm iKcnnocrctn für bic i^rcn 9lnf)cf)öritictt er» iDicjenc Sluftncrtjamfcit unb (£I)runfl i^rcrt 3>anf oiusgcfptJKljcn. ntiffeilungen Des 6aup(au0f(6uffes ffic Ceibedübungen d^cunbitetnlegung jum 6(^I(tgctcrbenfmol oerfi^ob^n. 9Btc uns mitflcteilt murbc, ijt bie ©ruiib» ftcinlegutifi bes 6c^Iaflctcrbcnl!mal5 ooin 28. 5. auf hcn 25. 3 " n i 19 3 3 Derfcl)obcn morbcn. 3)ic bcm J3ciuptouöfd).uB atiflcic^Ioffcncn a3cr* biinbc unb 33crcinc forbern toir nochmals auf, fid^ re^t xai)hc'\d) für bie Xeilnal)me an,vu=» mclbcn. aj( e l b e j cf) l u & : 2ü. 3 u n i. ©5 loirb barauf ^inflcroicfcn, baR bei pcnüqcnber ^ctcilißunfl btc 9lci<|^öba^n einen Sotibcr<* ,^ua füf)rch laffcn roirb. 3lu&erbcm roirb jc^r maf)rfd)cinli{^ ein 3>ampfer ober 9JIotorboot oon ^annoücr na^ ÜDIinbcn fahren. Stbfa^rt Don ^annoDcr ncfien 6,30 U^r. 9lü(ffa^rt von ^oxta flcflcn 17,30 U^r. ©cfamtfa^rpreis für eine qjcrfon 1,70 9l9)i. 23ci ^bc^aU ber SJteU bungcn für bic Üeilna^mc bitten mir flicid)« zeitig mit/^utcilcn, roicoicl Crinnerungss piafetten (*]3rci5 ie 6tü(f 1 9^9K.) fleroünfcf)t roerbcn. 3)a Qud> bcr ^rcuRif^c 9Jiinifterprä|i* bent ©öring ober 9ieiff>5inini[tcr 2)r. CQocbbcIö an bcr <^cicr teilnehmen roerbcn, crn>artcn mir, ha'^ t>on jebem Jßerein rocnig* ftens c i n Icilne^mcr gcmclbct roirb. Slrmecgcpätfmatft^ 35ic SportlciftungsbädjcT, bic oon benl^ctl» ne^mcrn am Slrincegcpäcfmarfc^ abgegeben rourben, fönnen ab SKontag, 29. 3Kot, in bet 3cit oon 16 bis 18 Ubr oon bcr ©ef^äftsftcllc bes ^auptausfd^ufies abgcl^olt mcrben. 91nmelbung oon gröberen fpoctlit^en Seniita ftaltungcn I>tc uns üngefd)Ioffcncn SJcrbönbc unb iBereinc i^abcn in 3ufunft bis adft Xagc oor einer gröf^cren fportlitftcn 93cranftaltung ^ro« grammc über bic Dur^fü^rung bcr 33cranftal« tun^ »or^iilcgcn, unb ^toar in boppelter SIus« fcrttgunft. T«ie 3iBcitld)rift bes ^roflramms roirb ber ?ßropaganba='2lbtciIung bes ©aucs Sübs$annoocr='Braunfd)n)cig oon ^icr ous rocitcrgerei^. Firmensport «m Sonnabenb, 27. 9)löl, fptolcn auf bcm «er« banböplaö um 17.30 Ubr: Sprcua^l 1 — Kleber* fädK. 2clcfon=(Mef. 1; um 15 Ubr: 4»orfa 1 — ©cba 1; um 17 Ubr Ubr: ^Ibrbcra 1 — Conti 2. — Sonn» toa. 28. *JJlal, um il Uhr. auf bcm 3?erbaub'5plo\j: iXufflj 1 — ffaffcc=örotc 1; in ©mpclbc iwt 9.i5 Ubr: 6nnfa-2tlbcrbcra 2 — «urlcr 1; um 11 Uöi: 4)anfa='SllbcTbcrfl 1 — 'i^eltfan 1. Tile „«cflüflcI=5EQieir, offljlcnc« Oraan bc3 ©un^ beö Seutfd>cr WcflüacljüdUer. e. 83., ift im 93crlaa 1>r. Woltbcr O'i'iwJc, ftbt.-öcf., .tannopcr, neu eX' fd)tcncn. lUuo bcm JXnbalt: j&oßanber ijyclßbnuben. SlMc man bcn Jtüfcnftan mit Streu befcbldt. ^tc .•liucrabübncr flnb njtrtfdjaftlld»! Tcx SDragon. Da5 Sunbbcimer ipubn. Zanbcnvihluna in Tcutfcblanb. ?Tür unferc r\uaenb. (Mield»fdialtunn. ^lufruf beä ^HelcbSPcrbaifbciS bcr Ckflüaciiülrtfdwft. 'ilui bcn JHclbcn ber l'cfer. prraacn unb *Jlntnjortcn. Tcut» fd)e« tVrlft^ei. ®aau 25 SJUber. ©cfamtumfana 12 Seiten. Bad Nauheim f"^ rhann a^ er bcm ^iM'arrcr jcinc 'ilufroortung mad)cn rooCie, nlicr bcr ftubicre rooI)I. 2lsic bas (Oeipriid) loeiterging unb er füblte, baö er es eigcntlid) abbrcd^n mußte, ba ]ofltc er, er rocllc nun roeitcr reiten, benn er jci bod) neugierig, roic bie föc|d)id)te mit bcm iüiübltnappcn gciporbcn jci, bes^alb rooUc et bas Xal aufiDurts reiten bis 3ur 2autcnmüI)Ic; unb als er bas gejagt t)attc, aus bloj^cr 5Ber= Icgen^cit, bcnn er l)atte eigcntlid) an ben guten 33iitHcr gar nid)t mcl)r gebad)t, ba fam er auf einen neuen ©ebnnten, unb er fu^r fort, ob es ni^t bcm allcrgnabigitcn ^räulein 33crgnügcn matten trcrbc, mit.^ufommen unb fid} gIcid)fon5 na^ bcm guten ü^uriil)cn um,^u|cl)cn. Ta bullte roicbcr bcr jd)clmijd)e 3ug ü^r öes Arduicins Cr»eiid)t, unb jic jagte ^u unb jagte bann, ftc müüe nur ber 'siSfarrerio Mitteilung matten unb i^rem T*icncr Slnmcijung geben, ta^j iHcH 3U jalteln. 5J?it bicjen 2Porten ging fte jd)ncn ins Tiaus. 3ie jticg auf il)r 3in'nicr unb Ijängte bie iJaute on ibre ctcllc. unb als jie bic obere Xrcppc tniebcr l)cruntcrtam, ba traf fie auf bic ^^ifarrerin; bic fjatte 6piel unb 6cjang im (fnirtcn gel)ört, unb ba bntte jic meinen müjjen. 9iun roarcn ilire "jlngcn nod) ganj oertoeint. Tas Sriiulcin tat, als ob fie baoon nidjts niCtie, UHU ClliUH»; »«;i (».tunwim;, wuo jit. vt.»v.. Ituacn iRitt mit ^ttn t), U^Uir maQs Jyröulein aber gab bcm Diener ibtc ^efe^le unb ging I)inaus 3U ^crrn oon llslar, unb balb fam aud) ber 3>iencr mit bcn beiben ^^ferbcn. So ritten benn bie beiben talaufroörts mit Sdjroit^en unb £ad)en unb binter il)nen bcr ehrbare 3!)ia"b bes Sinappen in feine l>cibcn f)ünbc unb rief: .,Der rixan?,, bcr J^rnn^! Uns ijt es fd)Icdit ge« gangen; bas 5Cajjcr ijt uid)t roicbcrgcfomimcn; iiun roäd)jt bas ©ras im ©cflubcr." Gr fab jo oerfallcn aus. baj^ bcm Änappcn oor TlxU leiben bie Xrönen in bic klugen trafen. „Die UT.f««;i. .:>^ ,.,^i^U' („Ur S.«f inttX'. tür ins öa«s; er ^attc ein gejunbes ©ertd)t mit roten $Padcn, ein Icid)tcr {^laum roud)s ibm auf bcr Oberlippe, er fa^ ^xan^ mit froren klugen an. 5lber plöt|li(h Dcrfinftcrte ftd) fein ©cfid^t, er 30g bie Stirn in galten unb fragte: „335cr ijt bcnn bas?" „Das braut^e id) bir getabc ju jagen", er« roibcrtc grona; er ^ttc jofort gemerft, bafj bcr anbcre ber 5üicb roar, roic bcr aut^ einen unbejtimmten 2lrgroo^n gegen il)n erfaßt l)attc. Xrot^ifl ging 2Picb auf J^rana p, er fc^roang feine 9Irme mit bcn offenen C)änbcn. als roollc er if)n angreifen. Der Sllte Iet)rtc fid) um. Gr jd)üttcltc mi'Hbitligenb bcn Äopf unb jagte: „2Bcnn i^r eud) j(^l«gcn roont, bann tut es brausen, ^ict im ^aus ift griebcn." SIber ba ^atte J^ran^ aud) jt^on ?^cUeijcn unb Stod fortgcroorfen, battc bi« ^Jlcrmel auf: gefrcmpelt unb m auf 2ßicb gcftür3t. (fr battc i^n mit Untergriff gepadt, bcr anbcre tonnte gar nic^t mc^r 3U einem rid)tigcn ©rtff ■fommen, er bob if)n I)od) unb 1d)ob fiel) mit bem gepadten ^einb 3ur ^oustür. '^\n bem ^Jluge 1-- tlid tat bie Xür fid) auf unb Äütbd)cn erfd)icn. Sie rourbe feuerrot im ©efid)t, jic rief: „Der ^yranjcl" bann jtürate fie ftd) oon f)inten auf bcn aUieb unb serrte i^n am ^od; jo ^alf jic ;^ran3, ibn aus bcm f)avi5 \n bringen; unb als bcr nun braujjcn roar, ba \c^tc ibn JJran^ fein oorFtd^tig auf bie Ccrbe, bafj er bafa| mit gc^ jprci^tcn iBeinen unb fi(^ mit bcn ^änben auf bcn ^oben ftüi^te, unb bann ginfl er ins fiaus ...>.:,.• «.>f/i att€ i^m bie Slrmc um ben ^als gcf(^lungen, meinte unb lachte unb rief: „'-Bift bu enbli^ gcfommcn, id) b^bc fo lange geroartet." Der oltc SDüillcr fcblug ärgcrli^ in bie ?)änbc, als er bic iKibcn ja^, unb öffnete eben ben iDfunb 3um Sd)impfcu. Da tat fid) bic Hintertür auf, SLMeb ftedte bcn Äopf bur^ ben Spalt unb rief: „^sd) roill bid) ül>crbaupt nid)t. CS gibt aud) nod) anbcre aJIäbd)en." Unb eb^ bic beiben ctroas fagen tonnten, t^ttc ex bic Xür f(bon rotcbcr 3ugcjd)lagcn. Da lachten [ic, bcm iöater aber blieb bas Sd)impfroort in bct Äcblc ftcdcn, als er jic jo jab, unb er fagtc: „Wcinetrocgen^ mcinetrocgen, ma(f)t. roas ifft rooUt!" Damit roollte er roütenb in bic Stiiie ge^en. Die Zoditcx aber maj* idi ja nid)t5, aber roas joU bcnn tocrbcn, bip aJiüblc gcf)t nid)t mel)r, unb oon 3roei Äü^ca tonnt \i)x nid)t leben. Tann muß bcr 5ran> auf Xagclo^n geben, ancinetrocgen, meinet» rocgen. 3m Scrgrocrf legen jie aut^ fcinci» mc^r an. 3fran3 fratjtc fi^ bcftür^t ben Äopf. Da« roar ibm nuti alles jo über ben 6als gc« fonvmcn, unb beinahe bättc er bas gejagt, abci er bcjann fid) bod) noc^ red)t,}eitig, bog bac nid)t ging. Äätl)d)en ftanb nun allein, unb bie SBortc bes Sßnters fielen aud) i^r jd)roer auf bos >j)cr3. Sic ^atte bic 5lrmc fd)laff ^erabböngen. Da roar es bod) bcm guten 5ran3, ba^ ex fie tröftcn muRte. Gr trat ju i^r, ergriff eine ibrer t>änbc, bic jid) i^m roillcnlos lief?, unb 'agtc: „Das roirb olles nod) gut roerbcn." Gr agtc es ntd)t mit Uebcr,^cugung; bas 2ßort ftodtc ibm in bcr Äcble; Äät^d)cn ]af) if)m in bic 2lugcn, bann roarf fie bic Sd)ilr5c oor bas ©cfid)t unb lief roeinenb bic jd)malc Xreppe bod) 3um Dac^fpeid>cr t)inauf; Jyran^ blidte i^r hilflos na(^; bcr alte iüniller laglc 3U i^m: ..^Jtun fomm mit in bic Stube unb jet^c bidi, bas Äätficbcn bringt uns balb bas Gjjcn, bu roirft roobl junger f)aben." Ccrroirtt ergriff ?^ran3 J^cllcijen unb Stod unb folgte bcm Slltcn in blc Stube. Fortsetzung folgt ! X \ / I /ü I A ^Qitipf öet ReUec nna Mcec Der (BelänDccm ab «uffaff 3um Wmtmth öec (dnöliAen Hcitcniecelue ^annooer jcigf gefAIoffene CeiRungen m-c "?!! »?|^«»tagoormtttag begannen auf bcm ^-e^^'Öcr Selb bcr Wcitroettfampf bct länb« Itt^cn Weiter unb Sobrcr mit einem {d)roieriqcn ©cinnbctitt. 3)icicr affonnfdjafteroettbcrocrb/an jcm r»d) 21 «onbcsoerbänbe in ©ruppcn m ic 6 aWann bctetlißtcn, tjt eine »Iclfeltla« leitsprüfunB. bie aus einer »teffttt» PJüfunfl AI A einem So flbf pt i n^e n Kl. iv, einer. J? 0 b r e r p r ü f u n a unb einem t?L"A?^,x'^***' ^^ »offtrfportlid^ «lufgnbcn Itcut, bcftcf)t. ^ Dcr^ ©elän^critt ift micbcr unterteilt in einem tli(^ auf-- fleiftclltcn Äontronjtcllen auffinden. 3n ben gurs bes <^inbigfeitsrittcs roar roicber ein Spruigfurs oon 2,5 Kilometer 2'dmc eingelegt, bei bcm es 3cbn gc 9JIcIbuno au cr= ftatten. Das allgemeine Urteil bcr SRetter umb afübrer ging ba^in, ba^ bie 9Iuf;jabe fe^r |d)roie. rifl, aber burc^us fair mar, bas lag aud) burd): aus im Sinne bcr Stusfjtbrctbung. 3u bexndfxdi* tigcn ift, 4>af? cusgcfprofbcnc Spitjenpferbe niä)t ^ugcloffcn Tmb. Scbiroierig roarcn oor allem bcr Sßatt, bcr mit Sluffc^en au fpringen mar, bas 5ßtllarb mit Xicfcnjpriino m ein 2ß^!J0<^" J^es SRittcs als gut au bcacid)nen. Üls I)od)|te 3iing,vif>I iit 55 gcid)ojfcn rooröen. Der Durd)|d>nttt liegt bei icd)s iHingen je Sc^uß. Unter öen ctroa 300 9?citcrn beim ©elänbc« ritt itartetc . bie ©ruppe ^annooct tn bcr ©ruppc ber id>roeritcn "ilnforberun^cn au. Kimmen mit bcn OftpreuBcn, Olbenburgern, «ranbenburgern, iHf)cinlänbcrn, Sc^lesroig:y)ol. ftemcrn unb ber ^rouina Sadiicn. Die ©ruppc J[>annoDcr le^tc fid) auiammcn aus oicr üKcitcrn Dom ^Retterocrctn Hubertus, iiangen« bogen (©reibe mii ;^ieqcl. Gblocrs mit .'ylintc Sd>neebagc mit 2lllcrlicb|tc, ©oebedc mit >"^lie» genfangcr. ©uftao iUnillcrsÄct^öingcn mit Do« acnt unb Cüdcmcncr « Dsmbrüd mit Slmfel) tote bat eine getd>Iofjenc ©ciamtlet)tun:i au oer«' actdincn. bic auf bie intenjioe 35orarb'eit unter l'citung bes Obcrft a. D. 0. <"^lotom lurüd^uriil)» ren i|t. Drei ^ferbc (2Imfcl, 5IIlerliebftc unb ä^«'}tc) ftnb fcblcrlos über bcn ^urs gegangen. Slmiel iprang 3. «. bcn SBall 1,20 mcl 4 2«eter rj t c g c n b , /'^Icgcl umb Doaent battcn je roeiger unb SBcftfafcn mit guten Grfolgen unb in bcr britten ©ruppc btc SRcitet aus Sippe. Odlt Vüomm öcitfec C^tfoig Saccarof nnö Helfe onfec SbIL SAunf (eilen m in öen 6ieg 9tm legten Xag bes allgemeinen Xutnters tarn Oblt. SWomm auf iBaccotat jum btittcn Springjieg biejes Xutnters, aHcrbings teilte er fi(^ mit Dblt. St^unf auf 91elfc m i)iefcm Grfolg. Dblt. aWomm fiegtc bereits am crften Xag auf G^ampognet, teilte bcn Steg auf Baccotat mit öctrn öolft auf Gglp unb bonn am legten Xaa roicber ouf »accarat mit Oblt. Sd^unf auf grielfc /• oou|t bat fid) geaeigt, bofe bie iRompferbc mübc au fem fc^emen, bcnn X o r o unb O I a f fomen nic^t einmal bis ins Stehen in bicjcm Äanoncniagbjpringcn. Siebenmal rourbe bei 37 Xcilne^mcm bet Äurs fehlerlos übcrroun» bcn, baruntet roiebct oon bcn Oftpreufjcn D e r iütobt, b«x beim crften Stechen ausjc^icb. 3lait Grböf)ung bes öoc^fprungs auf 1,75, bes Oicrs auf 140 mal 1.65 bficbcn fünf *^>rerbe mit je 4 $e-^lern, im rocitcrcn Stehen bei 1,40 mal 1,80, Drcr unb ^o<^fptung 1,85, rourbe Dblt. üBabcs 2ßan ' ' " » - ' Stehen beitritt © r 0 fe ncr, ßanbcsfürft foro, iricifc unter »accarat unter Dblt. SDlo roar 1,85, bcx Djci 1,50 aSaccarat roarf mit bct ^ii am Dser ab, 2 Segler; 3i cbcnfcUs 2 5cblcr, roäbrc unb ßanbcsfürft mit 8 Dblt. aWomm unb O^-i*. auf Xcilung bes ^reif^'*^^ Ergebnis: -^^ Dblt. Sc^nf; 3. ©^^ürft, Spiflner; 4. ßanbcsfürft, 9lit?iftftcr 0. Sarneforo; 5. SBange, Dblt. 5Bobc; 6. $ u j a r, «Poliaei- ^auptmann SUcifinn; 7. Der aJI ob tCcut« nant ^a\]c; 10. ^anomag. '*'*■» la^m. Das britte unter Spill« oon Same» (^ u n f unb 'Cr $od)jprung 2,00 aJtctet. f}anb bie Stange am ^od)jprung ©ro&fütfi mit 4 eblcrn ousfd^tcb. f einigten ^^ 5niei MaaD-Sfaöfefpiele öannonet Wlf gegen Sronnfftnieig nnb eilöesdelm an Det Sui)bc3ttf tm 9IS95. roiH onmä^Iit^ iDiebet feine »eairfsTmxnnM)aft fcftftellen, um m gro^ Spielen eine SJertetung ftellen au ^"Zl^lv X.\^ °^^ ^annoocr--braunl|(^tociqif(ben gufebaU Gbtc mac^t. Gs jängt mit tlcincn ausroablfpiclcn an. 5Im Sonnabenb fpiclcn tn 5ßraunj(^tt>cig (18,30 U^r Stabion) ^anno* ©et— 58raunjd)rocig. Die «raunfex\d^ !ÜCannj<^aft Xcgtmei)ct (96). »aöets (96). SJobtfe (Sltminia). »rinfmonn (96). 93ollmcr u. Sc^rociaer (Slrm.). 31. Sdjul^ amclung, ?^ridc (SIrminia). SKeng (96). mntf)et (96). Srauni<^rocig ^tte feine aJIannf<^ft au<& jd).on oufgcitellt, fie aber roicber aurücfgr^ocen. ba ocr^d)icbenc Spieler nid)t mitmadien fonn= Jen Die 9«annjd)aft ift bcsbolb aljo nocb un« beftimmt. ^ Gin sroeitee Stabtefpiel fteigt bann am Sonntag in ^ilbcsf)cim. 5an= nooers 9le|crocn gegen öübcsbeim tonnte man bicjcn Äampr nennen, ber jic^r oicl ^ntcrefje au* ojen roirb. Die Domftäbter tonnen eine jpiclftarfc Glr ftencn unb babcn gegen bic y)annooerancr gleid)c Gf)anccn. Tlan tnuk ab^ roortcn, roic firf) bie ^annoDerjd)cn Äräftc aus Dbcrltga unb »c^irfsliga a"iammenfinben. Jit ibrcn 3>ercin5mannfd)üftcn jinb bie ßeute erfolgreidic Spieler. Die 2Rannf<^ft öan« nooers tritt m folgcnbcr ^Bcjel^ung an- rnfi>,^"i'^?^"S"^' ^T^^^ (07ßinbcnj. ©rötf (06), Äruie (2lrminia), 3Kater (5Irminia), SBcictnann fSlrmtnio); SBolf (!t6), 5PartItng (07 fimben). JTO Sd>ul^ (^ilrminia), ©arsf? (96), Tormann (97). SuftilSumsftfiieB^n Der 6(f)fiften4^|^ni(8Qfl Songendagen OK.-?!'^ S(bütKn=(yeferrfd)aft Sanacnbaaen bicit ibt 25iabrlac'3 CsubllftuniM'iDlcfjen unter febr arofter «e« tclliauna ab. yjad>bcin um 7 Ubr ba§ Sdjtcftcn bc- cubct luar, fonnte bereit« um 9 Ubr blc ^qjrelöüCT» tciluna Poraenommen tucrbcn. Tic Jubiläumsfeier ??cftid,cibe: 1. a« u 1 1 e r , ?friö, ^aabHub, 82 pllcr 2. yibtcnö «»itao, Süboft.^ciborn. 24^, erclfdnIO, 40.) JO. C tum unb. S««>., «14 Xcilcr. WJciftcrftfjclbc: 1. Sl r c m p c l , 5., «crcin für J^rclbanb ijannowcr, m JRlnac, 2. f^ n x ^ , U., F' ^^o^'^"^„^ .*'!;' **"Ptn für ?Vrelbanb t>anno. per, 53. 6 S» r u d c l , 93., «cretn für frrcibanb ^f'ri"*'"^^-'. '• H.? " ^J',^' *-^«' 49. 8. ay c b = blac, SScreln für f^rclbnnb ie»annober, 43, 9. ^ e u ö m a n n , S3üraer»Sd)üöenKHc(cafd>aft Oft» ftabt, 4/, 10. ö r ^ c m b a , C^S»4>., 46 »Itnac. Ircffcr: 1. Stille, gfri$, ^crrcnbaufcn. 109 Seiler, 2. SO 0 b c ^ 2B., .^•»crrcuhanfcn, 124, .1 War r, «t-iu., i'tfiilüuJ, 233, 4. Tt u i* i u u i o) , ^sou., ytorb' ftabt, awi, 5. Si 0 (ö t c . "li.. ^aSb.. 2ö6, 6. an ü 11 c r, ^rm., ^erctn für gretbanb, 349, ';, 4>«tt4m4nn, 2P., Sübftabt-.^ciborn, ^)i s »renn* ., 474 Ictfcr. """"""' Bum 2. Wllltärifrfien «oir.Hfcit In OTcInlnocn mJi^'ÖU- "• *"/? ^'*-' 5lcid,.Mtattl,aUcr in Zbüxln^cn ftrcKDcn bic polti idKU ?fübrcr blc «cbeutuna blcfcr u n 'jVo^rMMn^.Vn -''"-'or «^'^''^''ünbc a;üttclbcutfd)ranbl \u\b VJorbl>abfrn>j, 2-Jl., 33 Stablbelni «hffhniifPT, bunb. nu.cn ficb bcn 2l-2.^ '^un frciaebaK^ ä^^^^^ b c .tMtloriuaonb >l)ürtnacn.5 tnirb an b lefem \aq äiaon"rrr."lrb"äm Z^^^' ^^i^*^ (MrcnibTcr.'ifa^. laiaon 1 11 unrp am 24. unb 25 auni in «2ctntn« VEREINE DND VERSAMMLONGEN [ Institute siehe AnzelrenteiL * ,. '^^'o^*'^**"^^"'^"' ^'^ »unbea Tcutfrficr «rrfil. -'l ?"'. ^'""^föntrr „9Jlcbcr[adrtcn unb Crtaarupw .onnnopcr. bcflnhct nrf» »out tu^»,^t*, ^elcpoon 3^1 8;t. Ccffcntlid)c Spred)nunbe'"täail(^ pon 9-13 Ubr. "3)« «orftanb: ' - j_aB>»v Webbabn, «l^lelc. Diese Cigaretten werden in betriebes in Altona-Bahren Der ungewöhnlich zarte sämtliche Tabake zweinn Mundstück hergestellt, d, D Al< Die Cigaretten sjnd Muster methoden. die zuams^D t HeMialluag auf 0 MÄheraÄtze^ ^^ ,#5ewok^^avSTa. >J2» nundnpu9r Fabri RIKEN 0. M.B.H. ALTONA.BAHI^jIfAi 9a&aÄrnUc^un£[. h i V r ^. m^BUfi r U M T E /^ H /\ L.l~ U M (3 S~B ^ I l_ y^ G -Dcnrtcttc ^m »erfammclt \\>xt mu 3n einem »rief nn Sci)iner frf)reibt 1797 ein ^Berliner, Die fiebllbete jübi^c^e Dberjrtiirfit fei bcr ein.^igc Äteiö, in bcm bic iiiternlur einen ernftcn (öefpräc^öftotf bilbe. IStiua um biefelbe 3eit lommt 6d)Ieiermad)cr als eoanfleIi|d)er Jrcbiner nad) «erlin, er finbet balb I)erau5, U'^ junfle (Selebrte wrin 2ÜcItIeute fic^ bier eiflentlid) nur bei ,Mn iiibijd)en Sinnna.qröftcn" n)of)ItüI)len tonnen, nur fic fubrten ein ojfcnes 9)üm, ibrc J^raucn feien bod)flebilbet wnb lüiiHten mit 6eid)macl über allcö 9)föglid)e au fpred)en. (Er jelbft ld)Io^ eine <5reunbid)aft fürs Üeben mit ber ft^onen C> e n r i e 1 1 e t> c r s . ber ©ottin beö C)ofratö unb •; i. Markus Herz Srr^tes Warf 115 Sycx^, bcr ^mi^i tieffinniac Gcbanfen in 53erlin einnefiibrt bntle unb fid) eben bnmals burd) öiel* bein(!)te nalunDiffenf(^nftIid)e Igjperimentalnorträne einen _n od) weiter !lin.acnben 9?omcn mnd)te r>n brc'lem ht- Il^l)nuen ^nu|e tarn uon ^NObi P 5nt)r Die ourd) torpcr« liri)e unb flcijtine (öaben glänjenbc Henriette me^r ,yir ©eltun.q. 3br 2?atcr lonr ber nu5 Hamburg nnd) "ißerlin fic» lommenc jübifdic iJIr.^t be H'emoö, Sproft einer jeit ^iobr» hunberten in reutfdjianb aninüiflen fpanifd)=portufliefitd)en J^nmilie, ibre lOfutter eine geborene r^rnn^öfin. 6^on als 5\inb mar fie auffallenb fd)ön. ^Jllö 3lmalie, bic Sd)meiter J5riebrid)ö bes ©ro^cn, einmal bic i.'aubbiitte eines oor» iiebmen Juben tennenlernen molltc, fübrtc man ibr .^en* rictte 3ur 3lufleniDeibc uor. 9Jian fonntc nidjt „bie Äleine" laflcn, fie mar mit ,V'bn groR unb entmirfelt mic anbere mit fünf^'bn, unb als fic fünf.^cbn mar, tonnte man fic für 3iBan,^ig baltcn. Taber mar es in ibrcm ^yallc aud) \\\&)i fo unerbört, baf? ibre (gltcrn [ic, nad) ber cittc ber 3eit, obne fic ^u fragen, alo 3iDÖIfjäbrigc mit bcm bo(ia'nge= Kbcnen, mcnn aud) äuficrlid) unid)einbarcn Jöofrat >*)er,^ ocriobtcn unb fie brci l^äbrc fpätcr bcm öoppdt fo aUeri iO^innc 3ur Tyrau gaben. Sie [trerftc fid) immer meiter, nod) in ber (übe. in ber Äinber ibr ücrjagt blieben, mu^tc fie mand)cn Jl^crgleid) mit tan ^Bäumen aiiöbnltcn, bic mobi bod) in X>ü\\ ^immel itiad)it'n molltcn. Sic cnlroictcltc fid) oud) in bie 5Prcüe unb louröc fo üppig, bafj :^örne ipiiter meinte, man tonnte fünf Wännd)cn ieincöglcid)cn (i\\^^ ibr fd^nii^n, cg blieben bann nod) Späne genüg übrig. "snogebeim nannte man fic bic iunoni|d)c iKicfin ober, mcnn man bei ibrer (frfd)cinung ^\\&) a\\ ibrc roürbconlt ]id) gcbcnöc Älugbeit bad)te, bic „tragiid)e "Mm". 3^cr ge» neue cd)Ieicrmad)er finbet. fic. bic er mic ein braöcr iöauöuatcr „feine >ttc" ^u nennen liebt, babc ein febr fd)öncö ©cfid)t. Ü?on ibrcm üoUcn, oualcn ^JlntliH, mic mir fti (\m ibren beften Ts^bren tcnncn. V.A eine traufe C>iuu» mabnc auf ibrc Sd)ulter. 3n ibrem großen ^Jluge glomm ber Stern bcr ©üte, co tonnte aber aud) glübcnb auf^ Iprübcn. So majcftiitifd) Ibrc ©eftalt mar, fo bemegte fic |iri) bod) Icid)t \[\\t> anmutig. Sie galt alo tlug unb bod)begabt. 9)fand)c ibrer ftrengen ^ntiter maren gemiß nur besbnlb anberer iJJteinung, meil ibre m fid) bcbcutenbcn inneren ißor.^ügc bod) binter bcr Crmartiing ^urüdblicbcn, bie burd) ibre 'über 'b(i begriff lcid)t. Die Sd)ule bcr (Sltcrn würbe burd) iö^artuö iier^ fortgefet^t. ßr Iod ibr nor '}{\\&) mww fie fid) langmciltc, folgte fic mit bcm ^-lJflid)tbemuHt^ [ein, mit bcm fic alle ibre Oblicgcnbeiten erfüllte. Sic J)ortc feine (Sjrpcrlmcntaliuntrögc. ISincr ber Aommili^ onen, ber fpdtere jlönig ;yricbrid) ^JKilbcIm lll., erinncr>lc Kb no(b nad) Dielen ^abren, mic bolbjelig fic bamalö au5= ab_ ^sbre tenntniöreid>cn ;Yreunöc ftrcblcn. fid) ibr als ,i?ebrcr mertDoll ,^u mad)cn. Sd)lciermad)er nabm fie auf eine J3Iato= m\i ^i^bbfif^Stubien mit. Ülufjcr «)ricd)iid) unb i'atein lernte fic ein balbcs X^ut^cnb neuer Sprad)cn, nid)t olle gleid) grunblid), aber bod) genug, um in ibrer Sl^itmcn-- jeit alö 5lunbcrtfad) bi-'r.^IoG, cbcl \m\) fd)mcr,^loö" unb „tugenboerübenb, treuer als licbcnb". 35en ^Humurf bcr :^er5lofigteit mirb man nid)t all.^u fd)mer ncbmen, mcnn man bebentt, micuiel üor5Üglid)e iöfcnfdjcn, 3J?dniier unb <'yrauen, ibr jal)r3cbntelang, mand)c bis ,^um ©rabe, innig ergeben maren, oon ÜJTänncrn auf^cr Sd}Icier=> mad)cr bic beiben ^umbolbto, beren einer fic nad) bcm lobe ir)reö ©attcn ,^ur ^vrnu ncbmen roolltc, bic ©rafen 3:obna, bie Sd)Icgel6 unö anbere, Don benen einige bier nod) genannt merben follcn. . »fit bcm SHecbt bcö getnidtcn ^cr^cnö fd)ilt bcr blut= lunge «örne bic Äältc :öcnrietteö, bcr uncrrcid)barcn Vi,}^^\\, bic \ii\\ ^abren nad) reid)li(b feine l^iutter fein tonnte. 5lber mcnn eeibenfd)aft*>lofigtcit aud> im allge= meinen alö iöfangcl gilt, fo cricidjterte fie ibr bod), ibren großen itreio sufammen^ubalten, mcnn fie es ibr nidit erft ermoalid)te. Sisare bic ißereinigung fo oielcr id)miirmc= ri|d)cr, bi^iger ©elfter gelungen, mcnn auf \>i^r\\ i^lltar bcr umbolbt fie, mcnn er gelegent= Iid) auf eine ungenannte ?yrau anfpiclt, beren lintcrbal^ tung trot^ ibrer crftaunlid)en ©cicbrfamteit ermübe unb beren 2?ricfc taum ^u lefen feien. Wan frage mobl, fäbrt er fort, moran "biv:, liege, m\h bie Slntmort jei nidjt Icid)t. ©cmiß aber fei bic Sprad)c ein Siauptcrforbcrniö, unb fie fei Hiebt allen Dcrlicbcn. Der Stil, in bcm bie ^cr,^ ibre U?riefe unb iJlufjcicbnungen oerfa^t, gibt bcm bod) moM rcd)t. Sid)er mar ibre Älugbeit nid)t Don ber bobrenben ober feinhibligcn, fonbern Don ber tiaren ^Jlrt. '^\d) gebe als -Bcifpid einige feilen ciw^ ibren ^ugenberinncrungen: ,,3ebc i(x^ cö ibr mabrcr ttriift ift, baf^ er fernbleibe, fo bleibt er cö aud>, unb bic cntftcbcnbc lUeigung ober awA) i^eibenfc^aft gebt in fid) fclbft aururf, unb biermit b^bc id) mir mein Urteil gc-- )prod)cn, bcun meine (gitcltcit allein mar fd)ulb baft" fo Diele IVianner aller 5lrt \\\it> Stänbc mir bcn Jöof maditen unö in bcitiger X.'ciben|d)att cnibranntcn." x'luö biefcn Jsi::} gcffbricbcncn Aborten fpridit ebenfo bic ?^cinbcit ibrer ©runbiatjc mic bic Saubcrtcit ibrer Dcntmcife. iöfatcllofe, füble, barmonifd)c iW cbgctlartc ©Icid)maf{ bcr ^auöbcrrin awdt) ^cw gcicllid)aftlid)'3Uibcrs ftrebcnbcn fcifcite. Daber ift ibr tultürförbernbcr (£iuflu& aud) nid)t bod) genug ^u Dcranid)lagcn. ^idö i)Jfartuö 9)iX}t fic beiratete,' ,iog er awi ber Span» lnwn Strafe, in ber er biö babin pratti^iert battc. nad) bcr Kiwiw ,yriebriif)ftraRc '12. y)icr, mo er feine (£;fperimcn* taloorlefungcn bielt, mürbe balb ^mcifclbaft, ob ber ftartc 3Hbrang mcbr Der i gc^ frbricbcnc «riefe mcd)feltc, mX> fein jüngerer «ruber ^lleranbcr bic «crid)roorcncn, ferner Carl* Varod)e, ein Sobn oon Sliielanbö oergöttcrter Sopbie i?arod}e, Sara unb yjfariannc 9J?ei)er, bie fpätcren .Irauen oon ©rotlbuö uiib oon Abenberg, bic bciöcn ältcftcn lödjter oon »fofcs JJienbelöiobn, unb mandjc anbere. D^r gefunbe Sinn öcnrietteö ocricgte baö Sd)mcr-- gcmid)t auf gci|tige ©egenftänbe, fie paßten beffcr \\\ ibrer 9fatur unb «egabung. 9ln ber Seite ibrcö 9Jianncö inU miacllc Ibre «n^iebungötraft fid) .^u ooller ©röf^c. um fid) biö ui leinem lobe. 1so:j. auf ber §>öbc ,^u boltcn 3nicö raaö ctmaö mar ober merben molltc, ftrömte ibr ui bcr Jangit ergraute i.'iteraturpapft 5Ramlcr mti bie led barauf loörcimcnbe Äar|d)in. bie angcfebencn Ibcologcn lellcr m^ Jollncr, bcr Did)ter ©örfingt \u\\i bic oorbe'r ©enann^ ten. ,sn ber freien, bod)anitänbigen ^illmoipbärc bei öer 5)ütratin^7er.^ erbolten ber ^Ibclunb bic Diplomaten fid) oon ber^ Irodenbeit bcr y)ofIuft. allen Doran bie l^rinKn Coutö ^ircrbinanb unb ^luguft ^AMIbclm. Sd)abe, boR tein ©äftebud) gefübrt m\i aufbemabrt mürbe mir blätterten unb fänben bier bcn Tyranrnfen Ilürrtbeau.^bort ^cw Sd)mcben «rinrfmann. Tyidjtc unb Sdiclluig, ^sean '^m\ wWii Sd)abom, eiifc oon bcr 9?cde mip mand)c anbere nambaftc ,lruu. tf^t ber 5)auöberr icit, ift er .^ur Stelle. 3bn gebt man an, mcnn ctmaö (fr* tenntniötriti|d)eö im Sinne Äantö ober ctmaö Älar» gcbidjtctcö In i.'effingö Slrt ^ur (grörterung ftebt. i\ommt man ibm mit gebeimniöoollen, gcfüblörcid)en Sad)en mirb er oerid)loifcn. ^Uö ber fübrcnbe iübiid)c Sd)rift|tellcr Daoib ^Iricblanbcr, ^ugleid) ein eifriger i?iebbaber ber Joetbc bat, foll er ibn an feine ^yrau gcmiefen bnben: „Die oerftebt bie Äunft, Ilnfinn \\\ crtlären." ^Dic gere^rte Heroine ftebt gefd)marfooll gcfleibet (obnc 9iingc!) ba. Gö ift bie groRc 3cit bcr i.'t)rit, man bat girabe miebcr cm ©ebid)t oorgetragen. ilJHt mobimollenbcr Iicfftimme oerfünbet Henriette ibre 9Jfeinung: ,rs^ finbc poetiid), mögen bic ocrmcnbcten ©cgenftä'nbc "a-ud^j" 9?icbt barauf fommt i gebraust unb ob er bamit ein. fonbern mie ber [o mirte, mic er fd)ön fein. Did)tcr fic münf^t." 3ni ^intergrunb bält fid) ein junger Wann mit fcin-- go]d)nittenem Äopf. (£r beult: „Sic ):)at ©eid)marf unb eine bei ^>raucn eigcntlid) fcitcne mifienid)aftlid)c Dentmcife. DrigincU ift fic nid)t, mcber in ibrcm Urteil nod) in ber r »^ ^ 'T> '*) fic ;u c: 3rc gefall* unb berfd)* allcö, um a\\ bic Sad)c bcran,5ufommcn. ^ufammenbrlngt, ro'irlt fic entftbiebcn fegeuörcid)" 3a Xiü^^ barf man Ibr sugeftebcn. 3br war gegeben, bcbeutenbe Wen,d)en ,yi oer[ammcln unb In bcr ©c'mein» fd)aft, bie fie in mcifbcr \\n^ bod) ftartcr Siaw'b uifammcn« btClt, 3U lorbern Su'nfriv,i Jamhy. Ein Frühvollendeter Zum 30 Todestag Walter Cales am 3. Noi^eniher m (Sin Wenfd)enalter Ift oergangen. icit ber aw^ einem «crlincr jubiid)cn ^aufe ftammcnbc Did)ter iil^alter Itale feinem i?cben cm frübcö l£nbc bereitete. 9luf ibn trifft M» nianner erinnern, meil ISalO? iJUert troR bcr ^Incrtcnnung, bic Ibm zuteil mürbe, Immer nod) mcnig bttannt ift unb fctnc «crebrer cö mic eine cmpfinblid)c Äoftbartcit büten 3enc Worgcnglode ber Vnrif läutet Icifc. (ialr fd)afftc unermüblid). Dorf) cbc er fid) ben lob gab. Dcrnid)tctc er fa|t alltö, moö er erreitbcn tonnte. Tai- mcifte ISrbaltene mürbe bei feinen ?vreunben geiammclt. bic cö oon ibm cntlicben unb bei feinem Sd)cibcn nod) in .{länben batlen. Ten Inbegriff fcincö bid)teriirf)cn Srf)affcn6 fab CSalö in feinem «eröbrama „Aran^ötuö". oon bem ber Den ganzen Stoff umtlammcrnbc Ic^tc "Jltt erbaltcn ift öict ift bic ©cfüblömclt bcö Did)tcrö inö (frbabene gc|teigert Die gan.K beglüdenbc T^ültc ber l£al«> eigenen geftaltenben 'iant in griebcn bort an» nerü'ntric?!. l>nrrf)notrf)iitteIt wie ein S?nlniö nm Sd)miiiiv VlKrec-, mit 3erbrod)enen ©liebern, gcrnbert. taum nort) lebenbig. Slbgefticgcn finb ojtr im i^otel ober mas lith |o nennt. Üßir Ijaben uns ein bißt^cn Qufgefrif(f)t. geroairfjen, ge- lammt, bann babcn luir angefangen, itn Stäbtd)cn bcrum* ,3uid)Ienbern. 9ieugierig mar irf) borf) — bic 9lkl)rl)eit ,^u fagen! — wie ein junget 5)unb. Sbr mii^t miffen, bafe iif) räum ad)t^cf)n 2üod)cn alt mar, als meine Gltern mit bcr ganzen en finb mitten im ©el)en auf ber ©äffe fteben geblieben unb I^aben uns nat^gegurft; fie marcn neu^iierig gemorbcn iin^ moKten mit aller ©cmalt miffen, loer id) bin 5lid)e I>aben fie ja gefannt, i>cnn er pflegte jebcc 3"0r m ^-J^efjad) nad) J)nuie ^u faljrcn, um in bcr f>cimat Gbremfel 3U effen unii Wai^ctlö^c unb bie anbcren i?erfer^ biffen. Gr ift ein grof^er 9?a)c^cr. Sic ^aben il)n olfo gc^ fragt: „?ycr ift tenw bicfcr 3effc, ben bu ba in tcn ©alfen berumfdjicppft?" Hub if^ Ijabc ibncn felbft geantwortet, fc:r i>UaI)rl)eit gemäß unb roic es anii) mirflid) ift. baf{ id) bcrielbc 5i'id)of^GlIc bin — bcr Gnfel bcs berühmten ?iebb Saune! — bcr uor 3U)eiunbfiinf3ig ^(i^xcn mit ben Gltern unb Äinb unb 5icgel uon i'omfa n)cggc3ogen ift Ta baben fie mir benn oon Cicr^cn „Sd)oIcm" gegeben, ^mci-- unbfunf^ig Csnftre! Ginc 5llcinigfeit! 3'" -^" hcit es gan^ l>omfa gemußt. 2l>anie gemefen! Unb tucnn man in fpätercn 3al)rcn mit ber S^aie bocb in ber ^uft berumgebt, fdjlief^lid) ift man bod) in bcm polniidien Stäbtd)en geboren unb bier ift bie loirN lid}e unb riditigc Cieimat. oon bcr man abftammt. 3\i5 ^i^flaftcr ift bort fo fd)Icd)t. baf^ man fid) gcbcnb ö!^/V»Bc 3crbrid)t, Sl^affcrlcitung i\ni> Brunnen gibt es iiitbt; nirtn ift auf Slniifertriiger anqemiefcn, bie ^meimal in ber 2borf)e bas Sl^aifcr in grofecn 3ubcrn anfd)Ieppen; es gibt mcber iianalifation noc^ cIcftriid)C5 l'id)t. unb bus „S[>oteI ! . . . «Iber fäbrt man benn roegen bcr Jianalifation und) l'omia. ober meil es bie 5>eimat ift? C^icr febt ihr luicbcr einmal cd)tc Inpen mit langen iBärten, mit fcibc« mn 5laftancn unb Samt^H'^miit^en. ?nfo ujas foU id) eud) ba lang crjäblen? — bean id) iDill bod) enblid) ^um item meiner ©efd)id)te fommen' — m n)eld)cin ©af5d)en id) aui^ berumgegangen bin, iibcron babe id) »Jen|d)cn getroffen, bic mid) plöt^lid) umarmt unb gefußt, unb bie gemeint unb gelad)t f)abeh. aJian bat mid) einfad) am Siorf feftgcbaften, mitten auf ber Stra'pc. nnr> i)at angefangen mir ©cid)id)tcn 3U cr^äblen, ohne «nfana unb obnc Gnbc, angefangen t»on «fbam bis auf ben ncntiRcn Tag -^ unb bnc nllcc. weil mon mit mir Per« manbt mar. Htun müßt if)r miffen. id) 1)abc fd)redlid) oicl il.r ?Ä ' (V-T ''1' "''^"'9- ^nö «11c bicfc Ainber i)abcn u^ über iiinberdjcn geJjabt. fo oiel, baft fie länqft nidjt nfnmii'JIL'"''''" ^'?c?- "'^^ "«^ tragen gc na ocr)il)ieöcne &? friwr-- ^' 0^''$'^ i^«^" "'" auövrubter iiopf flJidllult benn^fpät"."^^'" ®^""^^*'^" 3ured,t3ufinbe„ m.ilf""' ""• !^ '""^^ <*" inad)cn, enblid) mar es Seit qe* mufcfd)itt bie Suppe Hnb nir'-'' ""1^ ^'^ ^'"^^ oerleiDcluic auf^ue fen Ji f ." ^h'-L ^■"P*'' ^'^•"'"t ein leller ooU 3:fd)ont mofiir aebeS nn*""^"i:^-i'^*- ^"^^'^ '^^ mnii fertig, bat liA j ffi^r'*' ''" ^'R'^'" Qcplaabert unb bann aus iiljr. iirt) ?lb)d)ieb genommen. fTn.Tfiül ^— '"'^ iöjunfacj mufjte ii^ unbedingt m meinet Go iinc steige jBlanfenftcin. Die ?^rcube über mein Äommen mar unbcfd)reibli(^. «ber fofort ift fie übet m\£ Jergcjallen unb bat mid) befd)morcn, - init|uefie,i S i.-?*o^'-^f'"i'^.*' "'''"" ^'" ""l)*-'f ^^ermanbtcr fo x; ; V'rJ'^L'^' '!)" meineibig mad)en? Gs fängt alfo bic e be (v.cid)id){e oon neuem an. SBicbct iüafd)en, loiebet gi ulücii AUd) mieber ßodfd)cn, micber Iid)ont mit einer balben Onins bann, einet ©ans, fo gro& mie ein ^^ferb. T>abei mußt il)r roijen, I)Qt bcr Slr^t mir eine ftrcngc^I^iät 10 geiri)ricben 3Ibcr fomm bu ben l'cuten mit fohbcn ^iUi.reben! Uiü) menn es menigftcns nod) mciiid)Iic^e „Aber er hat mich einfach bei der Hand öcnoniwcn und midi mitgisditrppt." lÄ ViJbS'lirf '§oHn tllenb" ""^""«"'''^ '''"' •i"on?Hi?e''^1[f."t '^'" •^'" ^orbaben mar für bie bamalige ^Z'^yas ^.Kalter GaI6 uns nodj JätT^ fd)enfen, ^u meld,cr ?P-'^'.'i*^"^'-'"^^"^" ^ ^^ loaren ^JKilbelms II. erfte iKe« ilsoUcnbung er nodi bätte auf|tcigen fönncn. es ift nid)t nbjumeiien. SUarum fet?tc et fo frül) ben Sd)luf^itrid) unter ifeben unb cd)affen? ^Us 5tinb mar er erftbredenb ncrini«-. .qemeien. fpatcr befferte fein juftanb fid). menigftcns id)ien es \o. Vod) er braui^te beim Spred)cn nur ctioas, roas ibn anging, unb bas mar alles ©eiftige. ]n berübrcn um un^ baiibig aufuilobern, fo ba& man für ibn fürd)ten muhte. Sud)te man bie menfd)Ii(be 5Bebeutung jener ^ügc ber Xobesnabc in feinen ©cbit^ten burd) eine Porfid)t[ge ^rage 3u crgrünbcn, fo wid^ er aus. Sein ftirn mar lag unb Jfad)t m fUber^aftcm I^ienft, mod)tc er au(^ immer Seit für feine ierauf antmorlet er mit Sdimeigcn. } Das Rätsel Emin Pascha Gmin ^aid)a 1840 in Dppeln geboren unb 18M2 in Jicn UrtDoIbern bcs Äongo ermotbet, mai bet bis beute größte beutKje Slfrifaforft^cr, baju bic im bcutfd)en iöfcnfdien« betexdf fc t|am|tc 9J{ifd)un0 oon ©cle^rfamfcit. Unter, ncbmungsluft, Solbatcntum unb folonialem ©rünbcrtum 'iion ^aus aus «r^t, nwt et juetft in tütfifd)cn ^leniten auf bem »alfan, bann ttat et iS Zp& 3)ien|te, fam in ben Suban, lourbe Untergebener aJiit. arbeiter unb ©egenipicier bes bämonifd)en ©e'nctal'-^ ^otbon, bei ibn 3um ©ouoctncut bet fubaniid)cn UJrooiin aequatoria machte. Dort ^ielt er fic^, oon bcr ägDptiftben Regierung preisgegeben unb bet ganjen 2üelt obqc" l*"'"cn. fünf 3ü$re lang gegen bie blutbüiftiqen Sd)aren bes aWa^b. unb crfuUe a^g tiefer oerameiflungsooUen Gmfamfeit fjcraus, bic SBelt mit feinem ?tamen bie es oIs Gf)tenpfn(^t anfo^, ben beutf(ben Äultutpioniet m retten. Des enalanbers Stanleg G;rpeDition, um Gmin U f nbcn unb an ^ e a tifanifi^e Äüftc ju geleiten, gilt als eine i>er bcroi|(^ften Unternehmungen, bie je ein Guropäer tm bunfifn Grbteil unternommen f^at. Übet Stanlen unb g'^in oejftanben fit^ nit^t. Gs ftanb ^':erfönlid)feit gcoen |cr|onrid)feit,^u^m gegen 3iuf)m, Xtxeb gegen Irieb unb STbfK^t gegen Slbfic^t. Stanicp mor md)t ber gro&c $Rettcr, Gmin <)3afd)aß er oon Guropa aus nicht m retten mar unb üdt nid)t retten laffcn rooKte. Gt fm^te unb fiinb 2Infd)Iuh on bie C3f V V'*^ ^.^^P'^'^^P'^^'tir er trat mit Sl^iftmann unb burd) bicfen mittelbar mit «ismard in «erbinbuna er ?fi!fÜ*/'^ ^^"^ bem Dr. Meters unb mar entfj^Ioffen für Xieut|d)Ionb cm gtofecs Äolonialgcbiet quct buidj 2lfri gictungsiabrc - nod) ^u gemagt unb für ibn felbft fd)on 3U fpat. Gr mar oerbraui^t. faft blinb, nn ÄiJrpet unb ©cift Mtruttct. Gr irrte mit einer bc^imiertcn Iruppe in ben -iV"'-l.^'" ""*" ^»■'" Kannibalen bcrum unb tourbe |d)ItcBlid) oon «rabern beftialifd) ermorbet GmtnjteroaItmcnid)cn. Gr ocrftanb nid)t nur bie opfad)en. lonbern and\ bic Sprad)e bet 'Jieaci unb ihtes unbeimlid)cn Gtbtcils. Gt molltc bic frf)roat,}en Wenidien aus iined)t|d)art unb Kannibalismus ctlöicn unb errana einen magiidjcn Ginfluß auf fie. «ber es fcbltc ibm bcr eine gro^e fad)t übet Wenfd)cn batte. bic große poIiti|d)e Wad)t als CJintetgrunb unb ^Jfabrmutter. Gr ftanb allein et war ein Gmjelnct, ein genialer ^iMoniet obne bic Siilfe eines ^Batetlanbcs — eine tief ttagift^c Gtid)finung * Uebct ibn bot jct^t Gbm SHelf im 5eutiger 3U gcftaltcn gemelcn. ?".. 5'^^'^^' Öen ycriut^ unternommen bätte. bic rcli= giofe L'abilitat leines P»elbcn — l^ube, Gbrijt. Wufclman - m femcJRcdinung cin^uftcllen. Gs ift fein 3tocifel bak Gmms nit,crs groj! artige ^crion id)lcit unb gcnialiid)e5 i'eben ^u umreißen bnju gebort eine tiefere rfcrjenfung in bic ^intergrünbc -fr.r** 'w^"" "!?rangrcid)e Gffat) bes Gnglänbcrs i?itton otrad)ep über ©orbon %W]d)a bätte ibm als Votbilb 5!?"^^"Jo"ncn. Denn in bicfem 5öcriud) lebt bas Dämo^ nt|d)e «rnfas m ungleid) gröf?erer 5^ebeutng auf als trofe ^^ S'nK^^^'tcn unb «usfü^rlic^feiten, in SKcIfs Qminl ;e|unbbeif. babe id) gemagt ein^uroenben, „aber ibr iiiacht mi^ bo4 nut ftanf. iÜ^an ift, mie bu fagft, bod) nur cm Jjfenid)! Unb wieviel fann ein SJ^enft^ benn effen''" ftotcl gelaufen, roie eine oetgiftete SJ^aus' Dabfi mußt ibt roiffen, in roos füt ein '.^otel' «bet roenigitens mar bod) bott ein iRicgel an bet lüt. Äaum mad) itb bie Xüt auf ,)u meinem .^-^immer, feb' i* - unb mir ahnt id)on «^öfes! — fitjt bort 3tid)e, mein ^eiiebegleitet. roie ibr roifjt, unb märtet auf mid) Das ?)et3 Ift mit fteben geblieben. ..Sbas ijt?" frag ich ibn fo iintd)iilbig roie möglich; ..roas fitjt bu |o oerlaHcn ba. roie cm )>ubn auf Giern?" ..5ö?eine ^Tfamilic erroartet bitb lelbjtoeritanblid) id)on feit ^roei Stunben ju einem Stütfcl tim. unb i(^ foU feben roo bu blcibft." TNd) habe it^on bas 3lit tu üairnbäuiern iinö Radeif Met^e. W 33. r< ■ t r M ' ■■Ä^Ä^^S!is^^"?';^^s^^ -'.i*'4V''i!li'''*rv;s«v.- Vertreter bei (Safttt) tten, ^cintoftbönblctn mib bfr übrigen cjnldjlägiejcn ÄunDfdioft bcficn« ein. gcfütjrt für frefgcworWnen '3cj»uf t)cr lofort CO«. Ipätcc gegen ^ijum unb 'prooijion g e f u cf) f. 9?ur f*tff«fcOe '53cji)crbtincrt «nb ^reoiricn eefuAt. «, . ", rcflettiftcn nur ouf burdwu» tüi^tl« |crfc:uf5fr»iiU. ble fllftd)c Sunitnoeu fd)on in ftftea A>oui«rn m:t Ctfolg inneqcl): Af Oc^tnciteii anb rit» tnf»;«f fnnrt r-iuiflCcit BB^ AsfAtrali^fVti wn ttbtrmann. ob «(lunb f.«t traM. alt Jitutfn bcptülkf. T" Ä'*'*'* f»*Äfe*» "^ ■»•«»«■ OtairiPal nonefoffni cwriWtft ftMMMtH^t. txrt^mt «^oMftn.ften» INlflit»t«»frr»tT«tf^nIlooiver)rleb 3n( 1lal0«ieofhHa«Ra«krlt(ian Sieben«. ^üd)tff)ct 33cttrctcr filt ?lcT!tnct S'utfibnictcrfi flefatM. CrmUnfdjt fmb ^ctttn ouj rinct oet« uinnbttn »tourf)c, bie bicfe »crlretuna mit üb€rncl)mfn. ^Offerten unter .T. I.. an „Zcitotoer ÄreiS6Iott", W. 35. Lichtreklame eTeftt. 9lcuf)ctt ift in 2t»cnü ju pctqebcn. 9Int fomm* «bnfbinfrn aacrbfftfn» ftnatfit^ii f moOcn Prt) tnclbfn unct J. J 94°; an Waftotf aWolff. gtcrtlH »W. i 5öcttrctct ()cfttd|t, cS^ÄoÄiJfr'^"^'' '• •""" 9Ate«n 'T«ubfTouof»fn.1PcTff»ai«»p »ilto: «erlln.'i^tifbtirtjftT. i.To III I O^rüficrc Wctaniüorciifobrtf '-frren crbitffu Cfftrie Urateattenfobriren, , «eu»i Oerln C 2, |am tNi>. Alclterftr. 16. T\t 93f!rt(biä. bAtp. c^flvnnf^tptf i2.s ctüd) 6cr 1KX8 «cqr., mit ^oblrtidKn qolbrnrn m. filbcracn »cfeaiBtn ptäm. Oneillia Souiflonfapfrl u. Sonfcrom- ■lUuif Dorm, •?!. W. fotlfn umfläiibchalb. Uctf'Quft Uicrbcn* iJJur feribfc Slrflcftanfen, rorlAc »in fof. flliifiM» ftopital oon COM anr. btfifcfn, bfl;cb«n Offerten cinAufenSrn unter R. IV. ai25 an ^r1r^olf 9Ro|Tc, W. 85, '??ol9bamtr Clraßc 33. :^amcn un^ Letten ! bit tn bJff. ftfcifcn orrfcbren, biftet Tid) Ifidilc SJtröifiiftmö.Tliitifcit obn« \tq- lid^t -ji'M't. Siuerinanii, ^Tameii- itnb »:r-»nfdineiötr, IQerfin SW.. 3d)iiftfn'ift(ve 3:<. • %\\mm\msnm für 8«'- pcfd). J|>au:I)clt.aJiaffcn.-21rtircI }u bcrneben. 9Jnfrn(icn unter 1>. C. 8012 Ott fRuboIf 9RpfTe, Srcdbeu. Serl. $ieiienQroBi)l)lg., nit fingef.. fudif flcrtrtttr f. SJcTlin u. fümtl. fltöS. *lii||f I'fut'dilanb«. Offert, um. i'n!. 32, »eriiu o. 27. ^TDt unfer? 9fb!filq. bebnuTfe 9eto* rotionoftoffe fndjcn oir einen bei ber cinfd)Iäö. fluiibij.aft burdiouo (ingefiHtt. |>cner A ftorninebcrgcr, Sorau (9}..«.). «f*. Seinrn-Wcbetel nnb ©tnrffteJ. gegen 5isuni und |5rooifion. ^rättct)efenntn}ffe nid)t erfotberli*. ff« n>cncn fid) tiur Acnen im *2Ufer bis «u 35 S^brcn mit u. (lutem veuwcren mclDcn, ble Öuicb ^ici^ unb Mdbrrottfttc <:ir. be.f fi* eine oer.cöerte (Fnften;» m,( fcobett söctbicnftmöiUcbrcitin ((Raffen troUen. -^^ir btttcn um Offerten mit a.;6fu*»rli(ben ^\mabtn unD 9{efcren^cn, ..— r •- f,r ^roDini» fntf)«. feerren, b;e ^lusliffcrnngolngcr ühe-.ncbmen fönn^n, beoor.uigt. 9(r. flcboie mit ^ror.be pon 9'ieferen;!en itrb b-«f>»rigfin ^'ir'unqsfreia erbfttr iiiUrr l>. F.. B50a cn Wn&olf Oloffe, VreiRen. IBirfAeieinen - üiofiiltlopler 3ur SPlitnahme meiner ;^a^rifole in fiuf<})Iägiflen C^efcbiiften eiiigeflUrtt «Perlrelcr ncfudit. Ocora Cbrofilreu}, ffionnoipftr. 12. fflr «(aueit'St. (Ranencr «flrfe. reifabril« £auboncr ^afAcnturti* lucbcrei ron ^'crttetcrfirma gefiidit. Off. u, Mch. 2 II. 206 (in (Rubolf 4Kof|e, Berlin sW. 19. mit gutem Ory-jnnifationslaleni fllr fnmftidje grb&eren 6fäblc iTcutTd). lanb« AcfuAt. (Sroßet tdßlidjer S'erbienft fictjcr. Waliim). letienjiiii le! G. m. h. R.. «Ibtlq. «arfümcric, SRoiHieburg'iN., ^nslcbenetftr. 1«. ^ M^ oim Jofiien. {^abrcnbc (Brogfobrit fuAt Äum 31cfurt' ber CinrnütiffioibWoft in bem «eVrf «^raun^riitocia* dannotocr einen gut befdnaicnen, bei ber in I^roge fomnicnben 3n. buftric bcftcna eingcfUbrtcn Angebote pon Ferren, bie nad)« tPeisbar in glcicbcr Cigenfd)aft mit Ctfolg tätig waren, merbtn unter 1^. «. 5196 on Otukolf aSoffe, leifaifl, erbeten. J X Sol)len- Berti etet ii nur I. flrati. mit längerer iftosia unb Ifflin ^erhlnbunnen 'u (Btoö- iWrbraudjern ber Jnpenftabt, lotort (lefudji 'ft}(inDcr.tBaaflen. loIeöO'OKfeüfitjrtft, iPerlin, »Jeue 'älnobodjer etraßc 8, I. für onp stflore oes fipidis Ungeahnter BetOUnftl! Riertgec 9IMa^!! ilBlr fabrizieren ein ffatberblrbemittel 5). ^u&o[f yno^t fn Jfetffn . -^^»A. Z-^:^ ©c^warsen ^JJe ©ama unb Burgo«. ~ Der clnfamc Jürffenfl^. - Das Jcifcnncft - Jlädmidjer Jlfdjföng, - .Conbl- SJp» unjcrcm &on be r fo r r»f jjonöen tcn Theodor Berkes. ^„ ^ ,^ O »urßrtö, im Januar. ©8 \)nxm biel ßcl>en in SB a r n o , unö tuenn öcr Ulcifcnbe miS bem fturf nQdjfncöäniü'bcn unö nod) iumter fcfjt Q%fd;Loffcncn 3nnem ©ulflflrienä tjictl)er an bk ilüftc fonnnt, ift cö \tyi\, al§ tat« er einen m\d IjinüU'ä in bie n?cüe SPclt. 2>ic Sdiiffc bicier Rationen antctn bei x\)xn G-aDrt f)inQuf nod) öen rimiänifdjcn «)äfen Gonfton^o, ®en, 3^e^|^fd>cn, Öran^ofcn unb bie ^oQänber bie am ^auftQftcn I>ier borf^r«I)en, 2urd)6IättDrt man bie etotiftif bicfeS ^ten8, fo ift feft^ufteUen, bo| eS bie bc u t fcf)e n Sd) i f f e finb, bi« aniflfyrlic^ bie nwiften Söorentonnen, un^cfä!>r bicricljutoufenb, nod) ©wloarien bringen, U)äl)renö t<^x\ JlbtranSViott ber ßröBten ajio-penmen^ au8 Sulaoricn bie Stalicncr bcfor-öen. ?fu3 Jeutfd)- Ut* _ tt)€rben O^ute I)t€rl)cr gcbradjt, OouSImüunö^artifcI. !I«öJd)tncn, etcinfda, (Sljemifalicn, ßifcn. Scjtihuatcn unö inite, mtb SDcirtfdjlonb tauft, im fed)§fad)en 5l*orfprunfl nor oaeii awixxm ÖÄnbern, m SJidoorien ben meifteii labaf, in ilüarna ottcin mel)r öl8 2 000 000 ßilo^ramm für 53 000 000 ßciva. S^aS bulaati^d;c Oetreib« unb Siä\t, »utter, ©ro^. unö filcinüief), foiueit biefc öen apeg ai)er bie Sdiiwt^meerriüfen ncl)men. finö I)auvtlnd;Iidi für ®ried)en'Ianö un-b für bie iürfei beftimnit. aKai§, gier, i^ofincn uni) geQc in erftcr ßinie für ^ranfreid). :^m regen 5]ci:W)r an b«n Äoi§ toud)t in ber !}3arabe ber ed)iffgiüim;>cl meljrmalS in bet 2öod)e mit ber fd^iüar^roigolbenen ©öfc^ and) bie beutfd)c See- ffo^ge auf, unb eS nnb bie i^tjt bereiniGtcn üebantcßinie, leulfrfie Dricntlmic, SitlaS unö Diolonö, bxo: jejjt rwjclmä&iö luieber bie bul- garift^ ^äfen ankufcn. ^m ed;:üar^n 9Jleer braufjon, bcn »oitwru« unb bie T.ar^ancUcn burdjiaufenb, taud)en t)iclfacl) jc'jt öu<^ bie rotbcflagflten Schiffe ber ruffifd)cn Sonjietä ai:f, unb on ben (5etreibci)ör;cn ber Jfficit luirb jo oegenmärtio ftarf bemerft, loiet^iel 3Ju^lanö in biefent 3nl)re öctrcibe au§fäl)rt uro mte fef)r eS bamit auf bie SBdtgetreiöcpreife brürft. encifcnwc bemerfen, ta^ bicfe ftnrfe ?lu§ful)r in erfter ßinie nidjt bie Joloe einer bemerfenSirert gw&en riifnfdjen ©etreiöeernte fei, fünöcrn bö& |le auf ben Umftanö 5UTürf,5ufüI)ten märe, ba^ SRit&Ianb um jebcn «Preis S^eoifen füf) i3erfd)affcn mü&tc. Um ta^ ^u errcidjen. lofTe ber ruffi|d)e Staat, ber ja iBefitjer ber gefamitcn ruffi'djtn «rnt« fei, in SKaflen ©etrcibcfd)iffc auslaufen, unö er fud)c bttje« (Mrelbe fo guit al8 mbglid) unterwegs IrGenbmo loä^ufdjlagcn. 2)<«fe unfaufmflnnifd)e ?trt brücfe natürlid) aCerort« bie qjreife Ijetunter, ober »uenn ba8 ouc^ natlon^iißtonomtfic^ ein gfreüel am rufflft^n IDolf »Are, fo erhält bre rufri}ä)e etaatetaffe bw^ imn-er. 1 r>tn (PKö. r,-.n miro;-:., f:> [c^t nuxr. Ift., iaJy: ■xA)ut i^'t^'Wf ben rufltfdjen örntealffern, unb mon ne^mc on, bofe SRu&Ianö ^ eines togeS mit biefem forcierten löcrfouf X)xm ©citteiöe y n aben ber erna!)rung bo8 ruffifc^ 53oire8 ausgeben mfi e. X-\e\t 2Irt bcS S?erta!ufe8 boti ruffifdyem ©etrcib« tüurlx übri^t 3 tn ^arattcle ourf) mit ben neuen beutfd)en ©etreiöc^öOen (jefl^. unb es wirb gefagt. ba^, inbem 2eutfd>Ionb oIS S3erfäufet bon { ' treibe im ÖuStanb aufträte. eS bur(^ bie Statfad)e, bofe e8 -. « ii*>en ÖfoH ©ctreibe impotlieren mü^te, gleic^ 3lu&lönö {Routtva on ber SÜotf8iDof)Ifa!)rt treibe, Jffiarna, im milben Siüma am Wccrc gclfgcn, jic^t oIS ne.cc« für ort im Sommer bie 9lu5ruI)cbebÜTftigen öon gan^ Surga.-icn cn fi£^, unb fo ift bie mit ^of)cn «Jkirmcn, mit miidjtigcn Jlaftcen i-b ölten Säumen bcfteQte «urpromenobc in ben aommermonatcn loii Jöabegäftcn birf/t überflutet. (Eteil fnDcn bie ^clSroänbc tjon bic'm fetten bff)aalid)en ÜJ^cergartcn f)inab ^um breiten etrante ' t; frfimcttcrt an% bcn «paüiDon^ I)eran3 bie SJ^ufif über bie [fluten.' ;::',^ bie aWecrmcücn raufc^n boju ein ßieb. ;\m meidjcn. mcipcn eni t-.^ lagern bann, f)übfd) getrennt nad) ©cjdilcd)tcrn. taufenbe nocfter [-^ ftaltcn. unö eS faf)rcn ^inau3 aifpS« ?J?cer 9«cngcn bon aei; '- 2)eronügun95bt>cHen. 0" »feitciu|an)bo^n ift biefcä Ireitren In-Jr! orttg eingeföfet bon bcn Sluslcufetl ameiclSalfnnrüdcn, unb in bcn !Räd)ten blifet bon bicfcn (Rüden b«^»!ltPlriif)igc eid)t ber ßeiirfit- türme ouf. Jcrn im Slorben niftct cm Ci^ti.ipnte IcidjtcS [f«ijcr. glimmen, unb man roci^. bo& im milbcn Sogen bort bie ftßften ^on 3?umanien [\ä) fttcrfcn. Uutermeg3 cr{)el>en ftd) ouf bcn SBcr/jrnifcn auB f)Df)cn SDcibcn ()crou§ bie SPilfcn jener reid)cn 3?irigarcn, bie ! ::r eine ©ommcrrulje \\6) erbout, unb ireit brausen, ^rborfto&cnb inä meitc mtx, Hegt (Sujtnograb. ber Sommerfife ber 3aren bon IMdgartcn. ^in. mo luenige 3a^rjcl)ntc ^uuür oücj nod> (^clä u:;D 2ßirbni8 luor, l)(it 5erbinanb3 fcfyiffcnbe $otanifcrI)ünb äDunber er. aeugt, unb burd) einen ^arf w\\ f)p^cr fiultur fd)rcitet ber lH!fiid)tr on bicfcn i«oturrounbern botülicr. G3 Icud)tet bie „5Brumc pcu Jlonftanlinojxl' farminrot bon dengeln, bie Jraucn^ötifen glcictjiMi, c§ glül)t QU 2Bcgcn feuerrot ber „*]JIamof-. c5 mifdjt wci^ "fid) ber Cit)bicu3 ba3tDifd)en, enjoniinit?. bie Oinmcrgrünart, ranft \\d) an Sülaucrn cm^jor, unb cB blür)cn farbig bo,5nnfd>en Georginen unb 2)aI)Iicn. Unb oben bonn, mit bcm 9?Iicf Ciu},i Witx, in franiüftidjcr [Jicnciffüncc baS ed)[cf), unb auf a3ectcn ringsum, oon fern bcn Ikx' giBmcinnid^t gicidjcnb, ronfcn Saufciibc ber blauen finöf^djcn bc8 Slgeratuin. C?tcr loo^nt in bcn logen be-3 Sriu^rüijenä ber junge I? ö n i g 33 o r i 8 mit feinen b c i b c n 3 d) lu c ft e r n , er gcf)t cinfom fl^ojicrcn in bcn lannen Gängen, ober er fd)rcitct, oft uncrfonnt. buni) tic Sanfenbe non ü^abcg.iften bruntcn im injccrgartcn Hin flciner C^nfcn unten am ftcilabrnücnbcn Siirftenfitj, unb bon bort ful)r in ctncm Jorpcboboot bor einiger 3cit ber ilonig f)tnau-S oiifj IRcer, bort^in. mo imi cngüfdjc ilricjSfdjiffe lagen. S?ie €d)iffs. fnnonen bonncrtcn, unb bom Stranbc ^cr nnufle boS iuiMifnm. ilönig l'oriS mar für cinioe Stunben ©aft bicfcr cng[ifd)cn adjii'c gttccfcn. unö bie 3citun-gen I)-ottcn fcftgcftvUt, bafj auni'ei-ftennial nad) bcm i?riege ber jlünig frcmben SPoben betreten, .^luei fiinber, bie mit unä gcfonnnen, fpicitcn in bem meiden 2nnb ber «t.'arfiucge, unb ©clieimrat Xranbaroiu. ber "^^ribnlfcfrctär bc3 i?onig>3. faf) ucr. fonnen tiefen Jtinbern ,?u. (yä mebtc aOeltfcrnc in biefem ^'jrfc. c-S laftctc bie 3Iuf)e. unb Zranbarom fagtc, ouf bie iJinber ireifcnb: „G-i ift au cinfüm [)icr! SlLienn unr tvd) aud) fotivvj Ijier f)atteii!- iTcr ficinc Segler fd)neibet btc SSogen, unb e§ minbet im fteifcn 5Bii!b pd) ber Sootgrumpf. ©ricdicn unb dürfen fioltcn bie eegel. unb im ^icf^ödf gcf)td bormürtS. llmS fteinige iJJcfjemmria, f)od) auf einer faljlcn ^»QlHnfcI gelegen, braiibct bnä Ifleer, uitb über ^ycli- blöde I)inmcg fpri^t ©ifd)t an bcn fteitcn IBänben empor. CMn ber- luittertcS O^clfcnneft bߧ, bon bcm bamcir-S fd)on ^crobot cr;,iil)lt, oI3 SoriuS gegen bie eft)tf)en aog. [Jiotncr niftcten ciiift l)ier, ©ricdicn, SPulgorcn. lürfen. unb c§ ging biefc Jllcerfcftc icbc§ma[ cr|t nad) blutigem JTompf in bie onbcrc Jponb. ^>entc finb bie i'ulgarcn bie enbgültigen öerren biefer ^cftc. unb in biefem fd)[afenben (irbiuinfel fann in Sonne unb IWcerluft unb SKccnvaffcr iüat)rr)aft fid) jeber crl)0len, bem ba8 Xreiben ber SSelt ?,\i unrufjig geioorbcn unb bic nerücnfeft JScltfcrne erträgt, ©eftolpcr in ortem .verfallenen ©c- mäuer, tn engen ©offen unb ©äf)d)cn unb in 50 ^ird)cnruincn au-3 prnnfbcnen bt)3antinifd)cn Jagen. '^lQa)H bei bcn n^ifd)ern ouf ftnrmtfri)cm 5Jieer. Slicfgorben flcigt W\ ?rnd)inro ber lilonb in bie Ölut. a:ürfifd)e, bulgarifdic, grted)ifdie C^clben. unb ^yifc^erlicbcr erflingen. £ic 5Benu§. gro6 am ^immel, brid)t burt^ bic 5Il»orfen, unb Tic njtrft eine f)enc ßid)fbaf)n ouf ba§ ticffdjioorae !DJceruia)fer. Staftmäftig bie fdjmcrcn ÖJnbcrfcMägc, unb mic fycucrfunfcn fprüfit e8 bei jcbem Sd)rag ouä bem Si^affer. S^ror)enbc3 2iio[fcngef)flngc fri^t im Dften bie Sterne. Xie ©lieber merbcn eiSfteif im fteifcn SBinbe. Jjn St^ofpelae bergtoben bie ©crtdjtet. ,mal\\' ertönt c8 lefct oben t)om Segelmoft, »o ber Xflrfc fouert. f^ifrfic Pub entbcdt. 5ifrf)fcf)n)arme. SBic Steuctgarbcn Icui^ten fie im |d)n»or,?cn au ^tibt . , , ';,i\»ii/cii i.f.\'i yu)i % *.<'tf«i« Vtejr:* AiiTlf"'' ©urgoS. bet onberc fiulgarifd)c 6afcn, ^ot bcn nörblicüen 53ruber i!9arna, ircil er Mo Xoiuuoirtja, (etn oetreiberpidjio ^\\\ici- lonb, bcrloren, langft überflügelt tiefer ^ofen tft im rofdjen 2luf. fommen, unb man mcrft ei am 2cinpo. 'S^cx .,3ar Jcrbinonb'. unfer ?}cifcfd)iff, wirb geloben nnb gclaben. unb biefc3 ßabcn nimmt fein Cnbe. Um bier Ufjr om 9ind)miltag foQten mir fdjon faF)rcn. unb in ber SJlttternodjtSftunbc mcrbcn immer nod) für Ovicd)onlanb neue Trupps bon ©rofeDiel) I)erongefür)t4. ^m^r. au laufcnben. Ciommcl au bielcn. bieltn öu- : '^rtcn. 3ieg«n SMbbcr, Cdifcn, «ü[)c auf biefem Sd)iffc biä an bic .-n.i'infn [)eratv ©cfd)rcl in bcn "xon- orten oder UJicriftäne, ©c.;.'\ bit.. (Sin ft& rmungSiuürt:nc3 JJoditlogcr bon ©ranobo brunlci: im 3roif(f)cnbccf. Sd)mcr bii'fe 5iad)t. unb bie anfd)Iic{}enbc Jogcäfa^rt. Ücid)t gemcUt aiel)cn bie tfirafifrfien IBcrgc borübcr. a:elpf)inc Ijüpfen über tcii Saffer. Jic Sonne fpiegelt licblid) in bcn Arenen. ^>m unf)eiinlid)en ©cbrönge frepierte Oöi^mer unb tiüf)ner mcrbcn über iöovb gemorfen. ©eitcr nnb mciter bie (yar)rt. Gnblid) bnä „ßanb!* ;^^n ber Jvcrne fteigen JPofoltfclfen ou8 bem ÜJJcerc. Gin ßeuditturm tagt l)od). Gine rvcftung. Ulumeli Jvcncr. ©cgcnüber boä ilnp ^nm 5?urnit, an ber (5tnfal)rt in ben syofporul. 2er Sdjmorm ber burffcn Tnfaltriffc bei bcn ill)aneifd)en ^nfcln. mit bcncn fd)on ;;Nafon ouf feinem 'Jlrgonoutcn. ang au fämpfcn Fjottc. mi mir burd) moren unb Tirfjcreö ßnnb au beiben Seiten Rotten, ttjurbe Sdimeftcr (öelene ton ber bcntfdjcn !Ki|fion§gefeHfdjoft, bie l)inuntcr md) ?tnatolicn reifte, biMifd). unb fic aiticrtc erliift: „Unb or§ fie ßanb fal)en. ba mürben fie frei) . . .' 'OM ^uncld)eii 2uft er austeilte, ift fd)mcr au fngcn. üjian miifi c> mit ctma§ fyrembcm bcrglcidKU. 2Ser bic Grbfcn an bie 5hifc fiirjrte, meinte mot)l: .,'^d) benfe an etioaä Sd)lidjtc-1 iMcbcrc-S u.ib 2rcuc§.' Xie ßrbfen ivaren mit bcm, nm3 ber Sncf Ihnen gab, aufrieben, Sd)nuppertcn fie in ftd). unb fic taten c8 .^'rn, fo fünbctcn pe ftolj: »SBir buften foftlidjer al^ crfd)iyanben in ber ÜJfenge. 'iMn mu^c fd)on eine O.cifc fudjen. bi^ eine fidttbor uiubc. Salb moren oud) fie bcn ?c:n annemeinen Tuft burdibrungcn. Tod) biciniül ^iclt ber ^Itnncljrftiirm ftanb. Ctartrödig riefen bie 2:rfgcnoffcn luic mit einer Stimme: ..ÜJiad)t, bnfi il)r fortfommt. ,"vcmbc. ober »üit tun un8 anfamnirn unb quetfd)en cud) au 'J}}cl)l.' ..SJit l)abcn unS nid)l gcbroriit,' fa^en bic doftanicn. „53it fS.mcn unä oud) nldit forttragen, ißtt I)Qbcn glcid)en Xuft tote itjt." A'üge! Cilgc!' fd)rie cS bon ollcn Seiten. !rie Aoftonicn berlangtcn 0ered)tigfett: .,llef»crjej;gt mb f)icltcn fein ftiQ, um fid) prüfen au foffcn. f.rion lcl)nte ob. if)ncn au wiDfor)rcn. ötnc bidf grflr ^jy^^^^;^j^ .^.♦ji*. <\v- ^f^.^ «f..:«' -Jtr** ' •»«-.•' T.\c /taftonicn miefcn ouf nwrdje Soline, bic cbenfo luif fie. .Ta ^Dd)\i man an\ flcnie Untcrldjicbe '^n'bzm Cier ßärm tief bcn 9?Jäd)ttgcn fjerbci. (Fr öffnete ben =ad un|[ fragte, maä man bcn naftanicii boraumcrfcn ^abe. 1\^ birfe ©rfine tot ben TCiinb auf: ,.2ie fi"ö ant:r3 rot, a. bet? rr.ib ol-S mit.' ^MPtiHd) fiel il)r nodj ctnwi ein: „3ie ncimc uns ciidj au biel «flatj fort.' Gi-e olKnaufÜty^enbe fi'oftanie rerf)tfertigte m mit bcm, maS bod) i^^ üi'id)tigfte mar: ..UOir f)aben oae glcidjcn Juft.' li-r ?j;äd)tige fprad): ..^d) fügte tud) aidainmcn. Icr lad mi '1 :it gcnttg.' ßädielnb fd)ätteltc er boä Cwupt: „(sin Streit uni Si.n unb 3Rnnb! Gin flugcS flunterbunt!' 2^mit warf er bcn Socf VI unb ging feiner 2S}cge. (Siiic üi^eile mot offcS ftin, bann begonn bet Streit, gelinbert ^toot. t^pn neuem, ^d) meine, cl)c ber ©emoltigc fein ailad)tnjort tpridv. lutrb in bcm Sacf nid)t bouernb [Jycbc fein \ \ tmMe, ««»*«a &g»«llf»l»«rfie«ft!l»a,7ht» V Brokat-Schuhe D«r groKe Mode-Artikel! 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Form w«|js iredoppellfrSohlen. rand, eiooiantor Qe. ■ ellscbaftstettih.» Herren - Halbschuhe SO ^ri^la»«hwarT Vclonreali mit bookelegmnter La<-k- leder • (HrnltHr. beliebter Oeeellschafuachah. d l o itBfit« Hod» 19 Daman- Strfimpfe laSeidenflor It viel« F»rb< Maskenschuhe ! *»., ^ / 'Sfieoel^' 'Tii. f^j J \r ^^- aiK Derma iin;. . r>a» |cI)Qd)borf Sttöbtd". 8 UDr: Jrof. «runo 3)üri8en: „©eflügtl. 5" "')« '« ^,« Statt u»b cuf Sem pXnV o'^= „St^uticnglc.n» e-^Ioft om ^bcnbnern- auä „Oolb- fthrujcn unb 5unlf)elnaelmünn" oon *an9 SBobenftcbt. (2;rjQl)lt com Junröctiijcrmoun. 4,30-6: ©unte «"i: i'^= a>ivcftot Sd)tffen, übet bie ,,®ol)ifaI>rt3mQcleu''. 7 tit)t: Steaurunßsbaumcifttt o. ©. G>u[tat) ßaneea. fitittc be» I>eut. fdjpit ^id)iD6 füc eiÄbtebQu, Sieb, luiicts. unb 3öol)nuno3tP«fen, fflltt. flucb btt Siebrungsmiffcuf^aft. Itd>en «rbettegcmcinfdxjft: „%ai ift öicbrunflomefen?" 7,30: C&ufton Vod)ftctttr: „:&unbctt n<>f)re ei^la. 8rt[)umot". 8 UF)t: '?5rof. ^an» "^trmann-aön».«btnb. Ctuttflmrt (446 m). llÄ^-12,30: Sieliflibft SDlorgenftlet. 2—3: Q^U» ptcttentonjert. 4—«: UntttboU tunfl»fona«Tt. 8-11: «haittr Vbtnb. U Uijt: fiten, )irti*aftlid)e üRetbungen. 9,l> Berliner Tajeblatt ^ Sonnlaft. 7. FeUrDW 1926 J^lc heutigen Runöfunfpcofltamme «erll« (505 unb 57G m^ fl Uhr• fl"„,;,/V^^'^= «0l«5tUmIid)e. bis 2 10. *r.'"l" SunffüpeUe. 1,10 |iauc«bt^tunfl. 1. emleitenbe ;i>5"m ftflnö »Dbenftebt Crjäba pom ftunflj^injelmann. 4, „ftotintWcii unb «oiui*«'!"- <'15= S-heotetDO-. fdinu. 4/»: ®te fficf(f)id)t« öec beulidOen Opet. 8 Ui)t: „Da» ««r. fprcdjeu bintc^ ^'^b". 6i(9 P'*' au9 ben i5ft»ttcirf)iid).Sd)Ult. i bis 6: Siis italienifd)en Opern. 8,15: iprrfpifl: ^rti Gtnotter pon ©«• orgcs CouTteline. 1. 35et uncr. biitlid)c 3öcd)monn. (Stotcslc. 2. tPit £(i)ircbebQ()n. (Jine (Sc- ridiis'5fne. 3, Der Ijäuslid)« Jtiebe. ftomöbie. ORünAcn (485 m). 11 Uljt: ©lodcu'pift Dom 9Müii(ft(ner Slct- l)cua. 11,30—1: aTiOTgtnpctanftüN tung, 12 Uf)r: Ronjett. 7 Ht)t: „Slo'^ngtin". Cpet in bttt 9Hicii oon SKidjatb SBagner. SNünftcr (41ü m). 9—10: ^nbtl. iKorgcrfcieT. 11,30—12,30: Ren,- gett. 8,30-4,90: Ronjtrt Sott&on (3luf: 3 8. 0., 865 m). 8,.'}0: Rciiäett bet ftapcüe bft 12. SRonal fianccra. 4A5: Sranjöq ©iQianu in SSorttogen aus 3i?crt;n Titfcns. 5 Uf)t: 3Raj) 9J?ufle in ihren ajorträgcii. 5,30—5,45: anr. 3ß. iProome; Der ©eorgi ©orrou) bcs nioberntn Sti'olJerj. 8 Uljr: Tis ©lüden bet 'XbUi CCrorjIoiib bei ^cierbotoug^. 8,10: ©ottes» bienft, Sibtiltfen, $t)mn» unb ^ccbigt bts 9leD. Siie GoutV^nt. 8,40: am3: © meine Stageöeinteilung. 10,10: 5»«. cicftt übet bie ftleln^nbelsprtife bet n>i(!)tigflen ßtbtnsmilttl in bet 3enttaliuartt!)aae. 4,30: 9looeIIen: „a)ie Rxiefl«pf«ife'' oon SJert^lb iuctbod). ©cfprod)*n oon '•^kiulo R:iüpffet. 5,15—«: Slodjmitlog*. lonjett btt «etlinet ffunttapellt. Ueitung: «onaerlmeiftei Jetbi) Rcuffinan. 6,40: 3el)n äninuteii füt bie Stau. 7 U!)t: Jed^uifdje aBoc&enptaubetel (3ngtnieur 3ö. od)tni 2)oeI)nv«t). 7,25: 5jTQn«artf(^ ^rof. ö. Colfon, Certor bei bet 5^eut'd)«n 6taat»pcttretung) 8 bis 10: Scnbefpiele. llnJet murtfalifdKt Seltung bt» Äomponiften: „", SDJurifbrcmo in 3 Seilen oon t- IJfitinet. «n- fd)IieRenb: 3;age9ncd)n4ien, 8'>t« cniage, IBettetbienft, Spottnod). ridjtcn, ZhtaUT. unb J^ilmbtenft 10,30—12: longmufU. ffunfton* lapcUt. Scitung: S^ona ». &i\n* notpfft. SiSnin^touHttbanftn (im m). 1—3,30: engüfd) fü: «nföngit. 4—4,30: „©iffetenaieOe "^fpdjologie be» Ougenbültcra". Oberi'tubien. bircftot ödllemn^ct, fftonffurt o. D. 4,:»— 5; „®ie ^ilfi>9eift«r btt ^aus. ftau". fftou a)t. Steujifi. ÖamftttVO (^"J2'5 IT.). 6,55: 3e!l. nngabc 7 Uf)t: ©ctferberidi». 8 Ul)r: iln ben CueUen bcr aßu|lf: gjotbeuropo. 8 lHir: 8o(l». unb -iHanbetliebet. 10 U^ji: tonjfun!. S*ciDll0 ('**^ '"^- ungemeine Xagffleinteilung- 4—4,45 unb 5 bi* 5 341- a?ad)initta?3fonjett bcs 'Äunb. "funfort^tfttta. 8,15: „«rdet St. lebniä". «4^-1^'*: lanjmuiW. «iRflnftec (410 m). 14*-2,30: ©ie l?"fltc.m:uur.t. f^.30: 9^i:bet aus bet iIJluritflefd!)i(5)te: „«tdwrb ffiag. 11 et" »on ©encralmnrifbireflot cßtof Soina*. 9,30: 9»trf»ötb 33ag. ner, ' ftonjttt &«» «unbfunf. otd)eflctc. «ortmun» (2« m) «Igtmeint lanescinicilung. 4,15: ftompo- ntionen oon S. aTan»lQt»ut. 6,45 {,{9 6 30: 3»ioItnfonjett. 7,50: ©oft. fpifl'oon iiUfgliebe^n ter ftabli. fdien Dpet om 3>ottmunber ecnbtt. I^vcftlatt (418 m). VBgMtmi Zagteeinteilung. 11,15: 9Birt<<^t«i« na(tiiid)ten. 12,30— 1,2&: 64<::« plottentonjett 12,30—2: TOitto;=. fonjct:. 5—6: ÜHatf(^nad)mitt-i. 8,20: ÄammeTmupfabetib. 10 U't; feilere 6tunbr. Dranffurt (470 m). OTgem»-« SageMinteilung. U U^r: Qt\:. . gäbe, 9}ad)rid)tenb{inft unb V;* fdiaftsmelbungen. 3,30 — 4: : •: Stunte bet 3ug«nb. 441V— lt.: aiad^i.iirtagäfoajerL I>it flafri'i.n JBoIjet. 7,30 U^r: ?ld)tt» 9K:'. togctonjett. 9,30—11; 9lo^(•> Äoppel'ilbenb. 8"nt 25. (Bebu^;. tag oon Stnft o. 9BDl)cgens UeTc. btettt. Änfd)!ie6enb: 9)o(ttiii'.:ir. bienft, fflettetmelbunfl, Spott'.itif. bienft, Bcrgünftiflungflanjf.äu, SpätflnfUnbigung. JIdntflabcrfl (463 m). va^eincrt logei^cinjtilung, 4,1!^—*: Sizi). mittagsfonjett. «,0G: UntetSi;. tungsftunbf. 7,90: Rompoflttr-ii. obenb onlöftlid) bes 75. ©ebu.t». togej oon aHufifbiteftot Otto '} (. bad). «nf(f>Ite6enb: IBettetbeTiijt, Sagesneuigteitcn, 6pottfun(. ^un frei für Sttnempfang, SROndKn (485 m). U,45: IPftrtr. berid):, 3''^"9obt. 1/43: gfit. iieidjen, ^teffemtlbungen. 4,.V: äladjmiftngsfonaett. 7,50: 6r.fo. nietonjert. etuttflort (446 m). 4—1,80: iBirt. fd)cftäiiad)ri(f>ten. 4,15— 1,80- 9ius bem SReid)e. 8 U^r: „SDbjoi:'. !3)as accompagniette S>toma. ■in» fdjlieftenb: «benbunterbaltunn, üonbon (Wuf: 2 e. 0., 8»V, mj. 1—2: 8titjei(f)en ©reenmic^. Ctge:. oottcag. 8,15: 6d)ulfunf. 4,15: ffanjmuHf. 6,15: Rinbettrfi 6 l!f)t: SansmiiTif. 7,25: r'»t, fllcDittDOftrdge oon Sf^btl <^-^zar\. 7,40: ^tofeffot RlrbD: ffint iUciTe fUbaftifanitd)et Stubenten mit murifolifdjen Cotttögen. 8 Übt: eine leitete RonjertflnfonU. 8,2o: £ibonie ©MfTen« unb S*«*'*' ^Im. gia tu iftren $«intTdgen URtit Jijit. iritfung bes bta^tlofen OtAefttts 9xB: 3X19 fctafjtlofe Cit.iig R^ #4 i 4^ B E n l# iTtVdrlclisrraaN« 74. tterhat 2| Sa %i I %# ■ I II Ix Be i^B'vinn dua Uundiuni-t beata A;;»rat<- Montag, den 8. Februar 1926 Keeü Dröicken d«r Kopfhörer mehr rur durch Belinde-Kissef^ g,|k-de-Werka A. 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Die Aktionäre unserer (jefellschafi werden laut Generalversamralungsbe si.hluss ^^oiu 5 I'eer.niher 1925 aufge fordert, Ibro Abtieu sam «weck* der Erinlisaljfunif de» F.ligrn. kapltnls bei der üesellscbaltskasse eia/ureictieu. und zwar mit Zlna- und Lrueuern pg^srhei nen. Die Aktien werden im VerhUtols voo 4Q0 zu 1 zusammengelegt. Die Einruirhuug hat sp&teateni bis rum 1. April IfWri tu erfolgen. Aktien, die nicht rechtzeitig eingereicht sind, werden fOr kraftlos ejrklart. nannoTer. den 3 Februar 192ß Df>r Vorstand. I T A L I C K. "Dentfdjft, lelbftanb. ett3Ql)ten tn3''iitfn aniiJifio.mim m' Ver- tretungen cifttlaliu) ^•>äulcr für aWittfl' u öiibt alien in Glas. Porzellaa u. Eisen- waren. (Prfl. CfTftt :in er Ch ffrcUc 48 V. UnlonePubbllcitaita- llan« Malland nb't. Uamra-Kontektlon. QBclc^rr Ittitiinge* (il)ige Sabrt ant gib fio tim .iinnim:int»l, RoitUme Rieibtr ic. in Kommiirton? ^ot^ei uniiatiniinbe* 'ifn*.;0üa-:Ut. 9l.n njirflid) letftungefäl). ifabritanten, meutir Den biQtgen u. mitil. ffiente pfligen, bfi Ofr.u.Ii.40i7aBUell Moise.kiler'eldem.uc PATE NIE Varenxficüan er wir i; iaiiae^nLOrBiBsianDf BBraii.Ulisciiln.Sir.lü6.> 3n allanOuch-.Pa plar-,Sclirelbwaren , .iin«t- und Rahmen- nandlg., Oroseilen Modegeechlften la- paten-u Elsenwaren- handlung.OteSanOee gut singefOhrter melier bttAunbiitati tfibft beiud)!, iu(t no4) lintaeSJetttitur- airii guictUittrraptfn. 'f>efl 'ünttDoitcn unt (IninreJ.V.»1250 aw Rudolf M*«»«, Hcrlia SB. 19 Ole)>rafetttat Ulli tBcrtrctunn IctftuRAttfablacr £cimfaliri( ui ö ftcftbrabifabril. Off unter eß05 on 8ylveeter Hvid, Kopentiagen K. c cnsiiil!' losliiiinei Of. M. Heim. Charlottenburg S. 'jAC'fpte »eriQhren, 4^f r -.MMia jeber ürt ■Btrattifebc Vusar- bfttiina, Vlnmelbq u. «etnirna.ifietnifA. •atcnte. 9at)irrU)areu. ■L.1;r mdioii gut ein qerührt. SSertretcr 'ü' öiQbt u. iVoom iiui lo'ortig. ■intiiii. Gebrüder Fiu'e, Berlin C. 25. «lejQi'be ftt. ^.V KolonlBlworiB Vertretnn biegut cm etiihtt i\nb, tDlonUitTetv^- tofer Oftei!(f)lanei an ^anb geoeben (Kldnü. 9(utniad)q. ictoht ^roD. (Bute lefDeSoib». Jntfi- fffmlen tnoß. ihre abr.u.I..D.522'; 1 ei Rudolf Messe. Leipzig, niitarbrti. ©^nwol-Settr^ning fuiM eine feit Ober 25 Oiabve« In bcr öirofelnDuflrie, bei iWebatÖc» unb lBiiti>i>rnKCteien befteno eltt- aefübrtc t^irma mit fl r o % c m t^ertrctcrftab. Üogerräunie ea. 3fK) qm t)orbe in Holland für Auskünfte, Inkassos etc. und aller Gericbtsangelegenheiten Ist Fa. PIno und Kranenlnirfi, O. Z. Voorburewal 141, Amsterdam (Noiland), Belgien« 1 \. ^cnen mit bBt). I^Ubung «. s*f»Io> trtetL Off. a. W. L. 1771 on Rudolf Mosss. Berlin SW. 19L FabriiianteD nnd Vertreter, bie fUi norbatneriranifdtc ftaufbAufcr eeeigneir atlifel bafce;i unb rad) toit b'teila oibei;en. nuetbrn oebctcn, ifete fAr IftliAcn Cfrerte n nebft flotalogen ulu>. eiPAufi^iaen an H. J. Emden Söhne, Abteilung Nordamerika, Berlin, 8e|deletrass« tilO. moöcnfldöcc in ftommUfloo iud)t befonntet ertttlafliofr ©aion. Offenen untet J. K 3404 on Rudoif Messe, Berlin 8W.19 Snbobet einet ©toftfjanbluag/ au»3e. »eidjnct. Otgunifatot, fud)t Oenerol» «Iflentur (»e^.-Sircft.) ein. b«f. Xaac a. 6. in Rontnxiflioii. (F>enügenbt c;d)«rhfit oorfjonben. Orfiucr, ©*r» lin, Jlomnwinbantenftrofte 8.1, I. »med» Serttnaeruno bet fipefen oon *«rlme» Jtonfettion«l)ou» gefugt. (Bttt etnaetittl'ete giaum» oorljonben Heltbrandic beuor^ngt. Off. untet J' U. »580 an RadoU lloaae. Btriln MW. 10- •cfAar«tin»abcr. « « ^ (lobrifanten «Oet OranA«« f)>af en f(elb! 6(« BnRte« ibrc ci0enc, » öeltea ftotfi, inufltWtle 60 Hm. ntonatlid) btjitbcn. «8 ffisnnt« lebe tiTandra ia J*^^ »«uHd>(attM tonturrtniloi benefttt Sitte «nftagen on .... •. e « n • . emnotocr, Ocirntalt U Sini auf Jtunlbru*. »itf*ttft fon füt Änge ebene «erhn. Jicmo, bei Den etfttn ßitmen be «eritnet i>amett(ottfeliioit gan^i beionbcra Qli:n;ienb ci:igeiiit)(t, fu<^ OOB fBt bieie S^randie aeeigneten ?litt ein. Orfl- Offttttn oon nut oUerctftvn ';\Qbrt'a"tfn erbeten unt. J. B. S1S55 an «Jtubolf ONofTc. «crlin HW. 19. BrsteHard' Iftflrma, nbersolv Kundschaft v. gans Frank- reich Ji Kolon, verfugend. Im Herzen vun Paris geldgnn, •■licht f elg. BecinuriL', anch p. Kassa. la BpesialltAten. Pa. tentneuhelten, Schlager. ai»cb Bohprojokte, cn kanf. Vertrat. erw. Bemustert» C)tl>Ti. fliid. prompt« Kriedig Korreep. deuiFch. naiaon K JAno55. Fanhonr^ Klontmartr« Paris. 9cl 3nbunrtc unb SehBtben brfteingetU^rte alte fflrma mit SUta im Stnttum Berlin» |u4t 6eiieroliicMiini nur erftflofflger ^itmen. 9Ingfboti con J^obrifen, btt gtofeen ©ert ou' eine |ciiö;e t'erttetung tn Wetltii legen, erbeten untet J. H. B4B2 an Kudoif noaae, Berlin »fV. 19. Ctttbt Btttbtn. DenoeiM oon Soteoten inOeoBeteioMSMen SBir Unb Ben elntm erften •menfanlf*»" $>ottft beoufttogt, gute, fobrlfoilonstetiifl» dtflnbungen, »te bereit» bui(b D. W- v. geiAügt finb. vi erroetben. ©ebrait^«- ttttlftl beoornuflt 5^eia Qierte «noüben, S«ina(ftit nui fdjrifili^, erbeten an ERCO Haodel8j|esel!schiiN> m. b. Ha, Berlin NW. 7. Minelstr. 55 Senttum 1146 unb 9959. Bisdeiiget SdiBDIaliiitoiit. >v tDtl^tt btt la Jtiinbftbaft emae'iibit tft fudbt Decftctungcti ernet ffitaan fUr (Kbeinlatib unb Wcftfalcn. 9efL Slngebott unter K. St. U U2 an Rudolf Meeae, Köln. Fahrräder und Teile. 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Änifcrptafc. 3nfctoten= 3?er*tetet, >?anonc, für .inbif. .Seitftftrlft fucl)t tBcgtoartc, fileift ftroli 12^ 3iir 31;fr.nf)ine mein, erftttaff. biOi0. !0u))DenfIeiberfaüe!tiun für ocr- fdjicb. 91c,iirtc nad;u3cijlQr gut cutgef. ^roDinonsDeciretet gefudjt. iBcfl. Offert, uutet »ch. Ti. 189 an {Rubolf OKofTc S<60nC' betfl, g»iuptftraSe 25,24. Gic{ud)t fOt fofort in bct 3nbnüt:e unb JJanbtf giü einaffül)rte tüdjtit^c tflfquifiteuve fttc Oiltnccfiamcneubeit. öi>diftprO' ninou unb •äinirQrlfrf><:ft auf Oauer- ftenung. ifleoierbfL unt. Hitl. K. 957 cntjMubolf aJtoffe, daienfee. • lOr iBoJö' u. .^inlfCrSIeiiiung (?:. ^nifoUcrtiort in cdilüflier- unb öpcjtülattifcl). 9htr tilditige, bei Rauf, bou'crn cinqefüf)Ttc i^crrcii für aUe Glro^ftübte sefudit. Reisner (( Franke g.mti.H.Gilorl. ^affcc=$Höftctct fiirf)t en'iflQff., mit brf'eiis f.narfiUirien 5Urtrcf:r unt. öu^. gilnft. ©tbiitquii^en, Off. unt. Ch. J>. 148 an Ötjibolf 99}olTe, (HKirlottrnburg, Sc^rreiiffr. .39. Stöbtbcrttctcr, ©eften, C'ifit D^cr 3inen« betrieb (Sü^ in allen ®cltfprv. i». mel(f)e in Gcifengcfdiaften ober In bcr Jtonimnrctibrtind>c aut e inicteftlbrt flnh, jut 'JUJitnabme fämtnebcr «rtitcl bct fudi., ntrt« bien. loiet ©tlb butd) SDUtncbmt «in. fl., auegemäliTtcn .«^oDctt StetlnTnc-Ärtlenbet. «cm. ea. 1 ftifo. Off. u. L. iT 5228 an Wnbolf gRotTe, Seil»io. a>om. u. J)ett. mit »caieftung AU GrossabBebmeFn von Drac&sBdien finben i)ot)en f1i*:, -i»»! i-^-v . ;.»w»:. Betlrclec aus Öcc Cmoleum&i'OEs^c ftcQl unter gäufttgen SjbiPQungen ein Lothar Messoiv^ isüicttjhr. ss. (ßsfl. 'Mngeboie »did)en l nnb Ö Ul/r rac*}!« itaps. Vertreter I "rii , li:,i'lilllo«' flnrt5'> linatillj' nr.t Küritnbft., teiiiUebtr' iee ut. ikaf'.; u. ^o- mvc\a • -tilattetnlape lud -tcf. '0)1 H.911 ab iinarr4tarf)'.PioUl8J, BrMleilß Äl * »-'«i^- V» -V'Ä^-Wt-.», • ^V- ^nbtif iud)t ,In^ftr. W ^ Vertreter Nuetit ilora. Lrlpzlg«>r HIrati«« 1U3 -vhal'*. .stutzt-n. l>uliovpra, eifgef. Tour l'(iuiu!..Kraii(1bK., I] SchleMW., 4>r . .Ttrclilltv;. Vcvttelet^ cieldje in ^erliticr crfjuh« Trogen-, 6^or , ■riiir<lr. I*M KfaHüeüiaDrili fudjt tUdjt. y^ertrttet gen'n cnoemerf ■JJiODifion für iriibbeiit'Cti nnO, Oft- pieu§>.n, i'onintem, öctufitp. Off. oon nadttnelf put eingefüfitt. fierten (a.id) uernmi'M "Mrani^rn) unt. U. A. 4?0 QU Budolf Moste, 3eru;a* letner vSlraBe. fiaerttiebir. i g g ftb .^^ ^f..-J)laffenort f ffir t»et: n tSrop. ■flrauöenbg, neitdufL '•Pofloer- P'»gn .■Jeb. JSausff. ift S^erbrnitdjer. _ Offerier :tnt. Ch. ■<. 1012 on RndAir tioMe, t'hurlnttrnhnrr. 5Tantfr nf^' .''4 ^n». 9lfqu'riteur. für leistete (J erntbeit, non dtfentoiiftr. Often 9Jerlin# geludlt J. Z b.311. -Jlubülf aHon», «'eiU SW. IH. tRabiD« ffnt emgeiübr'e Oertveter lür net- lanate ^itifcl er> fniftt. Offeren i-. < 4> 7050 Rudolf Messt, NW. 6 Jöcriöufc: oinp'ett. ^^abtiifltton ■ÖUtoarttteln, «Ziieif- «eutie, OTatenol. bau- cmb.. lautenb.Runti. idia!t,3r.u "Ku^ianb. 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Pcrlin t*%\. lo. ]\i\- 0. fijrt'JdinjßivßiitPörIk ^fn ein[d)ldai3cn t8e':t)diieii •:ih:tc XoDf.dicrc Saüie i$nr laiifrnh, ipie;en& leid) , hob:: (Ertrag.' amtUdirn trnan.u brnrbelte», 'nt üUe giöteren ötcbie y.ui'dlianf« lo'ort « 1 oe:g i^it. 9Pcrttieb*ornoniiatlrn brftebt. ödin-Uentidsloiiert. beitemp'oh« ■HC Vetren mit etwas oetfÜGbat^ni 3at« up.tal tpoQ n "Hkc, t"'te einftitAU. !M«rl>y-Veiria?. Niuttiinrt. .... i ^ '....-■ ' ■•,-■■■ t"X AQswIillige Oünnoiiracleüefink 'urti; !-et Ijohrn J'ei'..gc:t f. (5io^?*ffen» eingefUl)rt ftnü. •öiigeboic. mit t>.nt rjitmen, u-cldje über tcrc;t5 be« 'ttbenbe 4'erfau':-.;rgauifati£>r;.T oer« fügen unb olle tjefdiä'te biefec 'frirn(!!en re .-lelmr.'ii't ^e''m^•lt laffcii, an: abemildie iVabrif ©enri} ttobv«, ^annober. 5toifln(ilfSiiüliit)[|( befannter Jpe'iclatatfen 'u^t ttlum Berlin nno llracegfrö, .ft mt: ber i^rdiiSc p.ntiaut nnb bei SnegtüivTftdui'ten un"> -IHrbetrarenhaiiiftn lut ttn.ie .Ihn tft. C^citfU nur caJI.idi« »el» Ininvä.irijer f»ov.iburaTi" im'ct f.. C. ::'O02 an RailuK ncM^c, Cbcntt'l«. 'ilr dSrr ^r;?t3iflrr ffcrfcir ftcin 41- ^l^ctttctct i^tT\\:\ uttb llntiicgcnb üno « (nbnJ fudit *ut »f.iib^iut g Cet lliaiertiinblchatt in ©r,;t5«'etl'n u. etilem otofun leil tltan^et1.•llr(l<• einen bet bieler Runb diO't heften* «mgetührt flcijjigen u. tr.ter.i.^ei'i Bctftefct 5?^it.Vliet'b»Untv PüRuiut untb »u- i fftdjert. ^Inatboie oo-.i rerrcn b:e bm Tiij.'Stpt'» ibter Jiruffn tn bet 'Prnnrfie erbnngtr tüttnen. erbeten untet I,. K. 5'J32 an *'iidoll »lo»««', i^^el»«!«. ^prooro^-iat ':>n neuen JRcoicvunfl öorU^gt, in TTng ifjrct t>?tIiJuftgen €t€llunflnal)mc rz.un ufutlcn. %bi:x irtnit cs oud) l>ct bfm , ^unQdjft" bleiben lüutc — worüber i^u fntfd)«it»en £öd^ ber O^rofticn ift — , fo fäfjt fid) bod) tiovQuSfc^en, baö l)cfti<'C ?[!?einunfd) c\iai^, grrtrabe, Nif} man ftavii) bk Xuxqimnlc norfi n;ic in ein I)obe?, tion eäulcn (ictnifjonee (^cint'fbc >vcitl>in blirfcn fönnc. (S:i wax ein öctrmdffencr aöalb; ein bva»f5 5Vtumö;?ir, fnnterbiiiit, SHinrn uiiö Gnfrl bcieinonbcr. Pidöeintat. (Siiiine iloftnrijii l)attc bcr !^nUitt unter ifinen anoicfiebcft. bie Würcn fxevinij fngcftf)Cit als J3r'''^it'i"^'f' ^^5 aw ben luarnicn i?nnbcrii cn^gciuanbert fei, i>ai fid) nnbcrcd^tic^t breit mod^c unb noibi» ^"dxn ^bcn für ft^) ndf}me. ?-(i, Don mandjcn ^Bäumen, bornclimlid) öeit t^cin unb früi>pli(j 9c«i>adjifnen, waren [ic Q(i\ü^t. Xie toorncI)inc (3cfcQfd)aft bcr .Skrfnorrten" mieb it)ren nmßflng; eä .^irfuliertc ctn i?ii'igcle'<'nrv öidjcnblatt unter ifinen, auf bem ein 5.*oum;irofeifor fieleijcutlid) civxx (jclcfirtcn Vlujcinanbcrfcjjiinii folgeubeo bcbu^icit:- ,£ic (bic fiaftnnien) ftnb crft im 'IPtittcfalter au3 freinben lyrb= ftrid)cn iit-evpflan^t werben, cic oef)i>ren nid)t ^ux nitci'.uteffjiciu'n i^cuiilferunj; ifit 2!0cfcn ift bnrum bcm unfern fvcnib unt^ fonn nie iinftr f^iu. &5 manqtlt il]ncn an jcbcr inneren (^tiftfn^beredjticiung auf b'pfom y^bi'n, fie fir.b fdjmi'.rotjcnbc 2l-ofen auf bicfer (*rf>c, Sdv.bltKi^ ur.b ("T-ciube. ;^t}rer pratjlcri'dycn 5!vt, bcr (V.o&blattriiim, n:ii aufjallfiibcn, bunten iPIüten ift e:> nid)t gegeben, einen norbti f) ftarfm *livn in iftrcm wl^ ^u brfbcu. 3ie (if>''e?T feine •: er. rolle ^ffen.i fie »nib niri>t§. '3te au-iv'roben unb if)re Sproffcn rid^t ion. per gwifdKn unS öufwa-tM'cn ^u laffen, foQtc »nfcrc wic^tigftc ^luf- Qabc fein." ITiiocieri nwrbte f\df ein liberalfS 5?ivfpnbfrttt, in bem *>»f'in: Würbe, ba^ bieÄoftonien feit birien ^^unborten I>ier bd)cimatet fi'iiu. 2":ui lyv'öen bie»eo iVr.iuiI.inbc^i feien fie ent!ii(:d)fen, »»mv fdjlcdrf üuf (i.':id)!:'ct)r, boitcn feine >tavgl)c;t, feinen iiMntcr, f.'-ne (sti'irinc ertrrtei5, böfe Tic fid) in jebem ftjnbe anber^ entmirfeltM. üe; atrcit ging t^in iwb her, ran<>e 3eit. mi bnnn grobe 'feigen tbcx itai Sikrnmüotf famen. SlauppnfvilB. 'iMr^franflbeit, lrf>licBri f) -v.r berbecrenber SPranb. bem gro^ i.'eire jun^ier 3*cft(inbe V'm Ci'frr Tiefen, ficfip, i^a ijcigte fidi'S: Me bcbenfrembcn Äaftanien, bcnen man bie innere l'ebenegcmeinfrtwft 'o bielfodi abgefprodvn twtte, ftc at'.-n in gleiri;rr ÄWMfc, fvnnften am gleidien ©eaiefer unb ftatben om gleid)rn ^.anb. llnb el fam ein f^örftrr unb lieft bip rtiimuff toben, irnb fia ev> geigte fid) ba-3 5Tf?rfwiirbigflo: Ttc, bif fubfcinbifd^n (?>e'i>ndife, W ixorüÄJpel)enb eingetioui-iiirrw- ^ic jvotnuirjunj o burd) Jit Sled)niid)e 9iotl)tIie '.>'^' ntd)t möglicl>, weil bic ftaci?, Slngcftellten fic^ mit ben ftrci.enben ^Urbcitern iPllbotifd) etiuiil unb aud) jebe 9'lotftanbSarbett fiblel)nten, I;ie 33 r 0 1 1 0 l i n n mufj v. «Sfien non morgen ab auf brci IJfunö pro kop^ f)cvabgefet5t werben, weil bic bcr Stabt am 17. ,\uni ;]u^ gefügte fofortige Belieferung ,on 2000 ©ncf ilBei^enmef)! inrmcr nod) nic^t erfolgt ift un.^ bte ?.''?cf)^uwcifungen on bio Stabt über ad)t iogc in JRücfftanb finb ^ic !D?ef)lüerteilu!ig«ftellc in lüffcU borf Ijot ber ^tabt mitgeteilt, öo^ bic für bie 9Jotb.'(icfcrung ilbec' wiefenen 10 000 Bad aSci^ennr. fil am Xicnolcig nod) u i d) t ein» mal in ?fntwcrpcn eingetroffen waren, fo bafj bic itnbt ßffon bot 5lMauf toon ad)t logen £einc 2lu9fid)t fjat, bic bcrfprodjcncn 3000. Sacf 5!Jlef)l ju erl)alten, mmsamiKmmmmmmBammmmmmKmaaat wad)fen. 6te Iiattcn fid) mit tbren i?eb?n§f eifern fo innig im S'o^cn Ueranfcrt, bnf) man mit it)vev Gntfernung Ni^ 2«fein tet Ur=, beWüf)ner bfö i^Viimlanbc? gefcilirlH'te. Xer rtörftet frcilid) U)unbcite fi-l) nid)t; et \vn\itt. bnft ifjrrj JOnrael fo tief gef)c, nlg i{)r ctaunn ^um iMmmet gereid)t fjattr/ i?lbcr üon bem Sctumbolf vingjum fal)en boi fdHiefjlid) nur .li, l'fcKWten: einige cr3ftt)lten*3, nnbcxc bci}ielteu c3 ffu- fid^ je nad) CuitJ _ El»« Maria Bud. in. mn« STfabemif ffttr fö'Jalc unb l^rnftifdje 9{cM-,in i^ (ii}avlottcnbuv([, Xiird) tvrlnfi ßc-3 lUJiniftcv^! tür^5'olf-:viiültige ;'inftoltcu mit gceignelj £?ef)rfräftPiK bie fid; bereits im ,\af)re 1014 in fo^iaimcbi.vni! i^ortragafolgen betätigt ^abcn. ü'or aü-^m at»er liegen ^ie frnglrc 3nftiti!le (im (^acnfn|j 3Hm Öcrpiel ;emicn, in Äöln unb Jüffclbi unterfd;eibet fid) ba§ GIiaiLnttenburgci ^«roieft bcrin. bcfi bii' foj ?[)iebi.V'n in engem 3ufamnrenl)'.ing mit ben notJoeni^igcn 2ifv4il ber prflftiid)en SDJebi^in für approbierte ^üer^te, ajJebivnalpraftifai unb filtere Stubiereirbe, b\t prf) Mir fvcij. ober fomnumiträr'jtj Icitigfeit üorbereiten, gelefirt wc:^en foll. ler Dorläufiiif \^ plan, ber feminoriftifdier Slxiroftcr ^aben fon, ftebt folgcnbe ?^ bor: fo^rt'e *3bgiene (ßllgenuM:i), ('WuHTi>ef)nc5 ututu Jlcftor« ber Criorlot] bürget 3:ed)nifd)cn iiod)! di u l e finbct in feierlid-n om 1. ,^uli, Pütmit^ng-? 11 Ufjr, in brr grcfH'n wlle be-? .f-^aup:.'.!] ftntt. Xer bt?f).'t«ge JReftor, bi^r neue "^Hütoi fowie ein Sr>crtrctf Ätubentenfd)aft bölten 3lnfprnd>cn. tTX Wlffrnfdtafllidie madtrt&Mn. Tt. pfiit. Crwin ^t t c u ij WiiTbc jum C b f i r ti a t n r cm -U t r o l' fi n i i f a I i i (f ) c « <" [ patPttnm in VoHbom prnnnnl iitalriih bcflii^ttofit mit t| ninfl bcr oilocrKin.n üfflitiPiuifSflH-in'c iinb bcr flnqv'ni-M^n 1' 'Tr. Pronnbittt» ift iÜiNli^ t:4 fli vrtmiiri;,? ber InniiiM »•' T •.')'"itnliib bf? fl«r.ifr:i'."itl' lin:,'^? ftitnfß »ni nlmfif.ilifit" Hii ^•;n S^rrt „Tt? WiiinMai^cn ber (^ii.ftcinfcbfn <"<»rnpitnftrneriieij Wjttn 1930 in toiextei ?(ufta(j€ unb Wu;be iai (J^giild?« übcrn analysiert die geistigen Grundlagen der Auveinanderset/u^^ S der als Keligion, Zivilisation und StaaS n e d ' ganze Leben seiner Bekenner durchdringende Mam notwend-gerweise mit dem Af^ndlande vornehmen muss; ein anderer Teil bringt, gewiss- rmassf^,,; rr^t.ig'^'^'"^""''^ '- curopäische„-;;^c^ Zehn Nekrologe auf bedeutende deutsche Islam- forscher, die im Laufe der beiden letzten Jahr e biTe gestorben sind smd ans Ende de^andes gestellt e zeichnen sich jhirch die Km, ■■■' »«^^ii-UL sie Einfiihlun ^ Geleh' durch seine öffentliehn run^i •. . Ewig wiederholen sich ^t ^ "' "?'' ''''"'^'S ^*^^- die Gesetze der Stik f '8\K"'«"f>erg so gut. Menschen untere nand r Ehrt' ^T'Y" «'•"'^«" stark!). UnzulängUchke ; kIT r ^" ^'''"' ''^' tragischer und - wie unJ sr-h^f^ ^\' '"™ '^'^'^"• nicht so notwendiger Kani^f'"' - ""^^'^'^'^ "f' ß^' fählunpsfähigen M.nie wieT'^r',*'*^' f'"^™ "« '^"^ die Mietskasernen de" ahen t"'^"''«'«' ^^'i^^t nur geschichte"! Cicero warjS ^T ''"'^ '^'^ '"'^•"en. Frau Terentia die ihm '? '" ""' '•^'"" «"t^" hat. verhdrate't d. IpT "• f '" ^^'''^''^' ««"'^'acht nur, weiter (woh^untr 7. "'"^ .''^''''^'"- ""^ =^«ar Hausfrau ansah sofoMh ""'''*'' "'« '^' «'hlechte Mündel da ihn wnh ^''r''' '' '"^ l«jährigcs fol.cnd;r'S.h:lnr Tr rrunr^f^ '"' ^'^'^^ Fülle in dem I ebon w „ '' "^ ^^'rrungen die ■meiner Zeit sehenden f '' *" !''^ '" ''^ '^"'*""? Mann wa^- ''"''"''^'" *^*""<-'«. ".: der psychologis.hen. biolo- ■'i.heren "^ ^. ;"'-""""''^hen Wissenschaft und einem Problem 7i> TL V™ •*'•''•'' *'*'""«'' L'"'»*'" d'*m Frauen- die rieh, Üe T"" T'" ^''- '''' "^"' ^'« *•'" «" barmhcr/igt gel-hewf ^l^'^,'"''.'"'«'^- damoni.,che. dieser Finte lun t" *''® ^""^ "•'''■" ""'^ "'"' einseitig giin,tiif hL"" ?'='""'"'»"'". dass sie nicht » 8"nstig über die Frau urteilt Paul Friscbauer. Kircheiipliilosoph als Sozialdenker. Jede Stunde erinnert heute jedermann a.. ein Glied des Ganzen ist. eine TatsTct; w !i *' Bewusstsein früher von Zeit zu Zeit e„, J 'i'" mochte. Wie der einzelne mi dem G?nzen"le? banden ist. und welche Pflichten Thn, dära«» «' rr-hd riig^ :^':^' ^^T'"^^^ ^^^ und klaren SkeT';! Te" S.e'Vher Z'Tr nur ein Licht der Kirche sein! Wen« l; n.^ * k Prinzipien des heiligen Thomas von Aouin^ vZ\t rth^^^/t^t^sjr^^^'F^^" liegende Wirklichkeif nur, o tL"e"rfatt 'is^ Z" wir darin die Grundmauern der „nsr gTn e k;nne;' Thomas hat seinen Standpunkt bei der Kirche n."«" men,,h,,ehe Wissenschaft ist ihm a Magd Jer Theologie. Doch durch keine Rücksicht zu ^.hnTo war der freie CJeist de. Grossen den Lo XI illn" unvergleichlichen Geliebten der Wahrh«-. " «inn de, deutenden Jünger,, de, Verfisserr .irh •clion lieber an, lalelnl.eh™ ?'"," ''°'''' a^^lebefe JAKOB v,1?>V3;; AVA^ISEgMÄNN^ iWi/ vier Bildnissen und einer Karte. Geheftet 5.50, kart.6.50, Leinen 8..RM. """"""""""''""""'"'"'''i«'iiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiii„,,,,,,,„^^ lUDWI« BAUER Stei/dtcßul RM .^.7;, f. denen es ^und diei EIN NACHRUF. Von [Nachdruck \ erboten.] IRENE FORBES-MOSSE. Juliuuu Karwath ist geötorben. Der Widerhall ihres Todes ist nicht weil gedruugeu. Dean die grodse Mehrzahl derer, die heute uoch Bücher lesen und kauten und anderen uiitleilen, t^iug an dieser eigenartigen, reizvollen Dichterin vorüber, mit einer Uleichgültigkeit, die ininierhiu erstaunlich ist. Einigen freilich haben ihre Bücher viel bedeutet. Rätselhaft augezogen, nahmen sie sie zur Hand, konnten sich ihrer niciit «»rv^ohren. Als lockte sie eines verborgenen Vogels Stimme ui einen Irrgarten hinein. Demi .luliane Karwath» Kunsl hatte die Kigenschafl alter, persi>ektivischer Clarteuanlagen, die zu- sanuneulaureud iu ferner Bläue verschwimmen; ein Gefühl erweckend der Endlosigkeit, der ungelösten Kätsel. * Anteil an dem Zauber, den sie auswirkte, balle das ungemein feine Ueagieren auf Natunindrücke, das sich wie durch elek- trische bchwingungeu auf den Leser überträgt. Uud dies Vibrii-reu teilt sich ihm noch deutlicher, ja beinahe schmerzhaft mit, dort, wo die Menschenseele fragend, tastend, nach Antwort sucht. Was durch uubeeudigle Sätze, durch Andeuten und At> brechen und oft wiederkehieade gedankenvolle I'ünklchen aus- gedrückt wird: als sollte der Leser iimehalleu und selber spüren und wittern nach dem erlösenden Wort. Ja. empfände man es «licht als so echt uud ungewollt, beinahe könnte man es Manier uenncu. Au.s einem ihrer letzten Homanc— ich habe das Buch nicht zur Hand, kauu es nur aus der Erinnerung erzählen — i.>-t mir *iine Szene unvergesslich, die schattenhall, nur ciu paar Seiten laug, vorüberzieht, ein paar Seiten, ni denen sich Juliane Kar- waihs Eigenart und ihr unheimliches — weil unbewusstes — Können vereinen: Es ist Nacht, eine eiusame Frau reist im Post- wagen durch einen Landt^sleil, wo sie vor Jahren grosse Liebe empfangen nnd gegeben hat; widrige ümslände, eigene Schwäche auch Hessen es zu keiuem vollen (ilück kommen. In der Dunkelheit steigt ein zweiler Fahrga.st em. Er sitzt in der fernen Ecke, der Frau schräg gegenüber. Und wie nun beim Pferde- •wechsel eiu Lichtschein vorüberhuscht, erkennen sie einander. Die beiden sitzen stumm. Wozu auch reden? Das Lebeu ist weitergegangen, hat sie beide zerdrück», vielleicht auch be- schmutzt. Jedes Wort wäre zu laut. Aber wie .geisterhafte Weberschiffchen fliegen die (iedanken hin uud her: ..Weisst du Uücb? , . . Wie kam ca dücb so ßiaueam , • i .Warum? Zu spät im.'i, vorbi'i . . .' Und schliesslich dann, ganz zarl uud dotli überwältigend, nur das eine, eine: „Segen über dichl" Daiui, an der nächsten l'oststation, steigt der .Mann aus, das Duii'iid verschluckt ihn. Er ist es wirklich gewesen. .\ber ebensogut hätte es sein abgeschiedener üeist scnn können, und man erführe eiu paar Seiten weiter, dass er zur nämlichen Stunde irgendwo, in fernem Land, gestorben '\i-\. Nein . . . er war's, iu Fleisch und Blut; und dass er"s war, wirkt ebenso geisterhaft, als hätte dort iu der Ecke, im duukleu .Mantel, sch\vei;j;<'ud ein Gespenst gesessen. Der erste Komau von Juliane Karwath, der ihr wohl eine grosse, erfolgreiche Laufbahn versprechen durfte, „Das .>chle- sische Fräulein", erschien zu einer /eil, als un.'^er Land in einem Auf und ,\b von Hoffnungen und Entsetzen wogte und brandete, als wir noch immer Büdier lasen, andere (iedanken aber die Worte vor uuseien .\imen manches .Mal verschwinnneu liessen. In dieser dem Komanlestn ungünstigeu Zeit fand „Das schle- .'ische Fräulein" dennoch Li-ser und Bewunderer, ob es auch nicht die weiten King»; zog, di(^ es in ruhigeren Zeiten gezogen hätte. Und doch, gerade von den Deutschen, die .ihr Land schmerzlich lieben, wie hellsichtige Liebe es tut, sollte es gelesen werden, sollte bei ihnen eine Heimstatt finden. Viele andere Bücher danken wir ihr.*) .\lle durch- tränkt von der gleichen heimlichen Schwermut, alle teil- liaftig dei-selbeu schwebenden Grazie des Ausdrucks, eljenso unmöglich zu definieren wie ein Dufl. Ob sie nun das Dasein in einem altadligen Damenstnl beschreibt, mit seinen Intrigt.Mi, der Einpurung gefesselter Jugend in seinen Mauern, oder das Verzweifeln einer .Mutler um ihren verlorenen Sohn, oder spukhaftes Leben iu eiuer verwunschenen Mühle und die Fusswanderuug einer jungen .Magd durchs Gebirge', von einem unheimlichen Gesellen halb l)eschülzl, halb verfolgt, im wechseln- den Gefühl von Bezauberung uud Grauen . . . es ist alles eiu Stück ihres eigensten Wesens; niemand anders könnte es so empfuuden und so wiedergegeben haben. Sie aber, die das alles schuf, die noch vieles. Unausge- sprochenes in sich trug, dai um Er.schaffung flehte, aber zurück- gedrängt blieb durch traurige Gewallen — Krankheit, Ent- täuschun'^', harte Zeit — ist nun nicht mehr, wird nie wieder Worte aneinanderfügen, aus dunklem Brunnen aufquellend, den Deutscheu ein Gescheuk. In einer kalten Wintcrnachl starb sie, in i'iner l'rovinzstadt, wo sie sehr scheu und ciusam uud fast erblindet lebte. •) l•■a^t ail' Hi'iujii'' 'iii'J Novi'';lcu Jui.aL': üjivdi.ii3 tiuJ iO ^Deutsche Vfxl»i;säastaii) cisclueaeai MUitgüll Bei jedem, der un- stirbl, uiijclil sich wohl U 'W in unser Leid; Reue um alijes, was wir ihm nicht angetan. Die späten Kränze können di^ winterliche Erde decken, sie konueu die Bitterkeit nicht aus«;leichea eines Herzens, das min ganz still geworden ist. ^^ HaiutT Maria Hilke /.lun Gedäclitni.'» — der Dichter starb vor fünf Jahren — spraclien in der I'orza zwei Freutuli^ des Heiui- gegangeueii und eine Vorlragskünsllerin. Für Rilkes Pariser Jahre zeugte der Franzose .\ndr6 Germain. Lebtmiig und ver- halten, hingegeben und Irei, zeichnete er das u.'heime Bild Rilkes, den Freundscha'i'i-weijr 7.weier .\ehiilicher im Geist und des Dichters Begegnuna(>ii. Alfred Wolfensteiu trui' die Noten zu einem kräftigeren Zusaiiiiu'-nklang bei. Kr verglich Rilke, der ein reines Vorbild .'-ei, inil dem yeisligen Führer .Stefan Cieorge und erinnerte an die Zeit, 'ia Rilke und der Sprerhrr gemeinsam in .München lebten. Es war im Krieg. Die im Hauch schwin- Liende Seele des grossen Lyrikers litt bis zur Meläubuiig im harten Lärm der Wirrniss'>^nd begleitete ihn von der Spanne I^elähmten Schaffens bis zur Schwelle der Erneuerung, dem letzten .\nstieg der Duineser Elegien. Aus Hilkes Werk gab Mary Schneider-Braillard einige Proben. Rilke> Intellektualität ist die des verstellenden Deuters der Innendinge. Die Zartheit, die er spendet, rntij fest auf den Pfeilern eines herrischen Ge- fühls. .Mary Schneiders Stärke ist die feintrliedrige Gestaltuug des (ii'wu.ststen. In leidem, edel geformfem Vortrag, mit ge- schultem .\nsatz schöner Sprachmitlei, bietet sie deu sinnenden ^ Rilke, den staunenden Tiäumer. Von ihren Lippen klingt dei Wohlklang der Verse, der' n schwer zu sprechende (weil oft von Nebensächlichem gepflückte) Reime sie kunstvoll gestaltet. ^ Oesterreich auf der lutoruationaUn iu Venedig. Mil liucTT** Mcht aul' die wirtschaftliche Lage hat die deutsche Regierunc darauf verzichtet, in diesem Jahre sich an der interualionalei' Knnslausstellung in Venedig zu beteiliL: n, die am 28. April ei- elfnet wird. Da Deutschland auf dem .\usst erteilt mürben |inb. ^üus [ocn Sitten ift mcf)t :,u anmhmcn ber, ^^cburrmiiei etnßetret.Ju luorbeit ift. ^iefc mif cnichcinc mb onenbar auf periÖnHcf)c ^Jluorbnunq bes früheren -polt,^ctpra|tbcntcn ausncftellt morben ' unter 'ab- meidiunn t» o m normalen (5c f d) ä i t s q a no J)cr fommi||ari|rf)c ^:i>oInetpräiibent Ijat btc f o f o r t i a e £ t n" Sicliunq lolc^er 2ßoffenfcf|einc bereits anqeorbnct. Slnfdjlon «uf bic SBofjnung eines föemctnbes s- sVr?''/ ^' ^'i^- 'JJ^ontaqfrüIi 2 Uln mürbe in 3udia au? öle JL?üI)nunq bes O^emeinbcDorftelierö ein SlniAIon öerübt. Sic Jäter murren einen fdimeren Stein burd) bas Senfter uiib banad) eine öanbqrannte. bie ejrpictbtcrte, icbocft n u r lA. ^'^^ - " onridUctc. ^I^erfoncn mürben ntdit veu ictjt. T5ie ijrtnbnranatc mar allerbinqs nur qeqen bic Ä""^ ^'^r°'°'^f'^" »ooröcn. T^er (5emeinbeuor|tef)er " ift oIs b 31. » ty u I) t c r befannt. »ombcnonfr^lofl in Macnjfciit. m...?"^"^^'"^ -; ''^^"^^\ ?^"^ '^'"'^'" fal)rcnbcu Slutotnobil rourbe fieutc frulj um 2 ai)r qegcn t>ai «> e f d) ä f t s = u n b Jl5oDnDau5 bes I] i c f i q e n Äommuniitcn 's}! b r a . Dam eine r^ombe qcid)Ieubert. ^;5erfonen mürben nidit ocr= leötSßct einem bes 2^ombenünid)Iaq':> brinqenb 5]crbäditiqcn Jvuffen.qcmc . , ^., ^ unb ^u|toIonmunitioirq'cfunbeiL Sprcnaitoff gegen föcfi^äftöfjäufcr. 5«ctbcnbut8. S aiuq. eine «ombc mürbe oor einer S,^°,^*^-'^\v '^"^. ,^.?Pio|ion gcbradit, ,^mei meiterc «omben f?«M •'••l^"'iM"'"J-''"- ^" iBiid)oföburq mürben bei m^i^r!Jn5''^'l" -1'.^"'^" B'-'it"» öurd) Steinmürfe melirere Sdjaurertteric^ctbcn jcrtrummert. 5'te fiage in Sc^Ieficn. «rc&Iou, S.kuquit. 5a>ic erft je^t bclannt mirb, finb in tod)Iciicn im i^jute ber beutiqen ?{ad)t eine tReifte Icrror--- mo ncrubl mo^ben. :?n iü? a I b e n b u r q mnrben fteute mii) cm^ii Jirdftmaqen *|5iftoIcnid)üffe (^cc^c\x bas S'ä ^iBüro -'iig|il*- «;icqebcn. Csn 3) i 1 1 c r s b a d), Ärcis 5U.^aI. ■^'■'\ -'-vf-J^^uni ^>3fontoq ein i^aus befc^offen .cm S^^-^uIirer f?m,e SUofinunq Iiat. 3n nid)t DeiI^*!»^rMt^^iki ?.? » , bic 5l^!;i. 2>cc tabtfale Terror. mürben bci^ einer >")auifudiunq' nicr^VfänferkqcröÄ H'or, ,^mci ^4>iftülcn. ein Sdilogrinq linb 03emel}r= 2)ic iöcr^offungen in S(6re5it)ig*§oIftein. Wüono, s. Sluquft. «bcr bic 33crl)aftunflcn rocqcn bcr Sprenq|toifanid)Iäqc in Sd}Ie6miq=>")oIitein mirb ein am t' ''"Jcr '-B c r i d) t Ijcrausqeqebcn, in bem es Ijcißt: •Cic Grmittlunqcn Inibcn bisbcr ?,\i ficbcn ^Vcft- it a b m e n qefübrt. un'o ]mai in iRenbsburq, ÜKcIborf Sßcffel» buren unb (gimsborn. Tic ^'^cftqcnommcnen finb n'fatio. » a 1 1 0 ,^ t a I i ft c n unb qcijörcn übcrmieqcnb bcr SS. an. 3m unmittelbaren ^ufammenDanq mit bcn Sprcnqitoff- an|d)laqcn ftcftt :,meifeno5 ein Slnfdjlaq ouf bic SBobnuna bes i'anbjaqcrs in (grfbc bei 3{orberfiapeI. tort mürben in Der yiüd)t 3um 1. iUuquft mehrere Sd)üffc oon ouf?cn burdj Die <^cn|tcr obqec^cben, mobci bic aHein im §aufc anmcienbe titau bes i'anbidßcrs in i.'cbensqcfaJjr geriet. 'sÜ u di bort [inh ,^ m e i i)i a t i 0 n a I i 0 3 i a I i ft e n als lotet r c |t q e n o m m e n morbcn, oon benen ber eine ber SS bcr onbcre ber 5itS. angeboren miU. 3)ic amtlichen ISrm'ittlunqcn finb mit aller l£ncraie auf» genommen unb geben roeitcr. ^^ombcnanfd^Iog auf htn Stcttinet fojial* bcmofratifd^cn „^oltshottn*'. Stettin, 9. Sttuquft. SIus einem fufjrenben Sluto murbc beute fruJ) fur^ uor 3 UI)r auf bas ißerlagsbaus bes ioiial» bemolratiii^cn ,.5>ol!sboten" eine 3)t)namitbombc gcftfileu^ bcrt. burd) bic bic großen St^aufenftcrft^ciBcn, bic eingangs^ tur unb 5af)lreid)e (Einrid)tunqöqcqenftönbe ber ©efd)äftöfteltc Iprotc ,^af)lrcic^c Sc^aufcnftcridjciben in ben umlicqcnben -pauiern ^erftört mürben. F*?,- >*»**-■ / St^it»efc3 a m r i n i]Cit ba§ j^mcbift^e iiniuifterprii'liun als ili'a^folger oon Cffman üÄrnommen. 2)er *Präfibcnt bes »raunft^meigtft^cn ßanbtags ju r>m Sprengitoffanfd)lägen. «raunfi^mcig, S. aiuquft. Der «ßräfibent bes SBraun-- |d)mcigiid)en ijanbtaqcs, y.eicDstaqsabgeorbnetcr Sörner cr- tlarte einem iRcbaltionsmitglieb ber .,«raunjd)meiqi|cfien i.'anbe65eitung" gegenüber, bic Urheber ber Sprcngftoffeyplo= |ton in bcr XiangcnftraBc hätten fid) b u r c^ i f) r c tat IclbftausberqSartciausgcfc^loifen. 3m übrigen |ct nod) nic^t TcftgcftcUt. mo^er bic'c ausmartigen Katio-- n ü 1 i ü 3 i a l i ft c n gctommen feien, unb unter^mcld)en Um= Itonben fie i)iitglieber ber Partei mürben. 3c mef)r bie ißc^ megung mad)ie, um fo mcfjr muffe man fit^ oor ungeeigneten ISlemcntcn unb Spifteln fdiüljen. ©an,^ befonbers unfluq leien jolc^c Strcid)c im Canbc «raunid)meig, für bcffcn Jluhc unb Stdierbeit ein nationali03ialiftifd)er iWinifter oerant« mortlid) fei. Der ilfationalfo^ialismus errömpfc fein -{iel auf legalem 4ß e g e. grft menn oerfu^t mcrben folltc btc 43cmcgung mit iUegalen DJüttcln m bcr ilJfad)tüber-' iiabmj ,^u oerbmbern, mürbe im gleidjcn Slugcnblid ouA bic '4>arlct btc oolle :öanblung5ftei^cit erhalten. lBerlianb(ut;^n übet eine ^tlfepoltjet „3m Dtamen mein. brüdlic^ betonen, tau einem f d) i e b s a o r tcr^icbc^n. Wein ^, einer Üöfunq ,iu gel ü feine biplomatifd)e ^i^^vmp^ ^ • !^ ■ ♦^uö ■'■['^ " iuni'nie^^agc übt. Gs cntftor l - an. I'ltage i^t geplanten p eiljunr ^>56 ataf« ibcu Scitqn üUteg ^i^rtrfoiuii' tnb nidit ,1" iKicicngebtrgc, 8. Sluguft. «jcgen bie Äon= hübe beute früb ein Sprengftoffattento P?r= J"" crf)cblirf)cr Sadüdjaben. hi^«»«^™h^ KiL einer Jeit alle ibre ^ci'tigcn »iiuRC» mb mirtfd)aftlid)e, fün;tleri|die unb nif[en= ^fjiiofop^ifdl^^cficl^t bcr iiultitr* 3^a"H bic iuiÄ'" ^'«^^onfcn eines großen ^Ijnfilcr« rungen. politific f(^aftlid)e, buri^tr Äm.."'"'^ ^**^[^W 'fcn unb ibnon'oin 'eini)eitiid^es "(Vcffdit K ""« r'^SäUflcbcB „al]c. Die Sc^micrigfeit. biefer 5ior= furnJh?rfJ"Lf.!JlhM'' ^^'»^'^* ^^'^'"- ^^'^ """^ ^^nigc iörrafdicn Krf. /^"^'^■"■^^rqlcidienbcs Urteil über mcbrerc i\ul= t,m,' hl« *?*?-^'^^ .nuUurimcigcn nadj^ugcben. bic für bic miScn \. of^fö»" rorqlJidjbar ftnb. meil mir ^mar ^tmas )j„ n.;»;^* x '*'°'.VMi^oii. aber menig oon btw entfernteren JrrSr. n*f '^nll 3 d) r ö b i u g c r. bcr an bcr {ün|tlcri](f)en ^on einem Streu einen ui'b >.ic e;coften bringt cu)ri.ibingcr aL bie alfo ber ganzen iii lieber Seite lebigltt^ "oTs'^einp Sd)ut}mofina^'iie gegen Xcrror in Stobt unb Conb bctrad)tct. (Es foll fid) ict?t Icbiglid) um bic Schaffung oon 3 e l ft f (^ u t? 0 r g 0 n i f 0 t i 0 n e n banbeln, über bercn JKerroenbung nähere Scftimmungcn oom Staotsminifterium erloffen merben. it. Tic bauernte Ü^efdiöftigun t mit iinb umitänbltdien l5leid)ungrn raubt • feiner l^ielicitigfcit, 2lufgeid)Ioffen» c£infühlung?fähigfeit. •uq burd) \t^b^xi unb Äunft auf bcr 'ijiMiionid)aitcn auf bor nnbcrcn 3eito umoin übcrcinfttmmcnhe Jügc mit. liur angehören. Cr fammelt ietnen ber %nSm ouf alle5;W^'^i*,'^lVirf,frif '\n her Äunit ift Re ^erm.rr mr Ä'"^ ■ V fnbliSe. bilbcrftürmenbc .f.altung |s;;rmr ^i rl -:t^z^ "^f^.^. Sh^;^ '^^,r«§;^l ^- iuan enm^^ fi. bei ber iPecfiadnung entzogenen ■ •-" ^"",St aber um b c ber llmitur^bebiirfnis: 2lH 'i'^l^^tc, "'*t aber um b. ber nid,t nur in ^^'r'qSolitifWntidK.imerte lumnm 9Kenid)en ^ucinanbcr, 2liM '" ^"^ ^' 1,„ f^„ 9^ hfl??tn bcr tommener. Urteire^BcJc^muB -'.^i.<='" J„^s'^^^f!,Vlf.^::,',?nf ^ über! [teUung unfcrer Jeit ober ^ieie oon jener uugeregt morbcn let. 3Jkffenbehcrtfd)unQ: Sd)röbinocr finbct biefclbe Ccin^ ftellung. menn Äortothefen \i\\b 2jorbrude in btw Dicnft roirtfdiaftlic^er unb anberer praftifdicr 2tufgaben geftcut (auc^ menn Sl^aren in iUZaffen erzeugt ) mcrben. — linb in neueren Ufetboben bcr matbomatift^en 3lnali)fi6, v *• bei Strömung5berea)nungen, in einigen 2lrten oon Glci^ungcn \y^'b bcftimmten, ibncn gleid)itel)cnbcn, auf mifienidEjoftlic^c Orgonifotion beruhenben 5>crfal)ren, bcren ^\t\, genou be^ trod)jtet, 33eherrjd)ung ber üüfaife ift. Stotiftil: Sie ficht oon bcn Gigenid)aftcn bes einzelnen ab. um Srfenntnis bcr (Ociamtheit ju erlangen. Die Stc» liitif_ bient allen Äulturgcbictcn. Den gciftigen Äcrn bes ftatiftifd)en iRcrfahrcn.s finbct cd)röbinaer "mieber, menn bcr ^bnfitcr bie Gigen'd)aftcn bes OTolcfüls oernad)läffigt, um 5u ciqentümlidjcn Grfciintnifien ber lüiaterie öor,z"u= bringen, ober menn bor 'ilftronom über bic (Eigcnid)aftcn bes einzelnen Stern hinircgfieht unb aus bem. mos mir über beftimmt ^uiammcngctaMe Stcrnqruppcn miffen. mert: pollc 3iffern für bie ^J^cgren^thcit unieres Wild)ftra'Rcn« ioftems ermittelt. Die Überlegungen Sdjröbingcrs ocrblüffen burd) J^rci« f)cit bes Stnnbpunftcs unb S(l,Lnf)eit bes .viori^ontes. JPos er baburd) geigen miU, ift für einen "^.NhnfUer cbcnfo über' raid)cnb, Gr ift ühorH'uaf, ^a^ f>iG il^ertrcter ber craften JÜMÜenirfiaft beim \Uusqanq unb bcr OTcthobc ihrer 5irbeit 'imor in einem fad^lirf) bcbingten. mtiicnid)aftlirf) notroen= bigen ,^uiammcnhang ftehcn. aber ^od) bahin nod) itäiibiqung f)iniid)tlid) bc^:. bc|tcl)en= bcn Äonflittes errciJnluiorbiMi föuntc, fo mirb fid) ^^ a r O' guan einem cclilc b ti f p r u d) in (Srmaugelunq einer 3.?crftänbigung ^mii I bou ^^Sortcien. ber ein .^lompromif; berbcifübrcn mürbe, jn t o r .^ i c b c n. Da-s idncbsgcrid)tlid)o Äompromif? l)ättc ficlilinmat auf ben ftrtttig'.-n y)auptpunli .^u beliehen, bas bci^ w auf bic bolioiauifdicp raguc!t)anifd)L' ISrcnjc bes (£l)aco--lv. iicts. Der ^meitc ^untt. bcn bas Äoir- promif? ju regeln hn e mürbe, ift ber, benh'c paraguanan; id)c Delegation berc ti bor Untcriud)ungclonuniifion porg fd)logen bat, bio am '. September 1929 tu /UvaiDington tag: lUknnc iHcgierunq er icucrt heute blof^ {eifn 33orfd)lag. 3b crroartcn oom bolr.)iiinifd)en Süöllerbun/äbelegicrtcn eii öhnlid) lüutenbc Crlliirung." / Der poraquapi.niidio Uluf^enminiftcr/ hat in einem n ben flcgenmörtigen '•iNrafibcntcu bes i^litcrbunbsrotcs ri^tcten Xeleqramrti mitqeteilt, baf? ^araguot) immer einer fd)iebsgerid)t.iduM, ober onbcren mit 55üliDien berc t loar. ^Icutrolttötspaft 3«iid)cn Argentinien, ^orie, S. 2Iuq. >')üDas mclbct au Slrgcntinicn, Srofilicn unb *4?cru untcräcic^net böttcii, burd) bcn iöolioi gcforbert mcrben, alles ^u tun, um fi febc f t i cg e r i ui)e ijaltung Ic|t bicfcs 9Ibfon;;icn5 murbc bell Dien uiib ^oragu .), fomic bcr nc/t ^in «IngcöDt briii|d)cr Tfofi^iffea an Ooltoicn Conbon, ^. Sug. mk ^(.•r bolioianifd? (Ooid)äftöf i i l'onbön mitteilt, bar bic britiirf)c fait^iftiff^c Druani bcr bolinionift^cn !iReqicrunq .lOf) do (boten ^ur fiiijunfl geftcllt. falls ^^Roliotcn geunulgen fein folltc ycd)tc mit ber Sßoffc ]\i ocrtctbiotV. Die fafd)ifttf p :brn bcitten mriter crtlärt, fie fanliten in rocnigct ,^1 'Ci avod)cn bic ,| a b 1 b i c i e r Soldaten auf 10 n 0^ t/ höben. Der lloliPianiid)c Kn'idiöft^ röger betont bi' 3muftrtc iPolioici b fei infolqo ber qco\raphifcf)en L'agc bc i\,nbes oon bem . uten äßillcn feiner 9\id)barn abl)ängiq bimerfungcn, bic lincn aufidiluiir ■ ' cn\übcrblicf über bicl 1?/^.^" 'Hegtefüh- iiq. n\ib übcrli.'nu \ ber ben qefamten 2lurruhrungsd)araf'U ocrmittcln. (f:. fehr n in bicfen ÜRcoic- bud)_crn gon^e S^ Wn, S^cnengrumuMt unb ^J?c{l)cn oo- i^ericn. Derbe Sd Ijfcrc unb iRcbctlH■^^ut..uMl finb geftri*r-^ morbcn. Or)lcid)fQll l finbct man .Minmei .' auf '-Pubnenor rau'd)c unb jyarber H|fte. unb ein qcnnuis SBcrAcidjnis br^ «ubnen_rcqut|itcn. fitpfeffor Crfini' mirl' bic ^Jlcfultoto ictncs arc 3u oerftäij U f ö II :' *■' cgicrung». raten .^'ioii.l frfirift ncröffentlid)r * ??cuc Sühnen. Slmcrifa" hat ^on • in ber fommenbcn z — a^on "i^aul aKir- 5ü*Rc tm lUfiniftcrii; ÜJZufif oon Crmin E: tHe. Unter bem litil „Ü^örc^cn ou^ plan jet^t eine Cporcttc oollenbct, bir eljeit .^ur Hraut!i;::rurg gelangen' foll ifllgt ein l.'uitipui ncr „Die fleincn ". Die parociiittic^' Siomöble mt gufi „Der tan^enfH clnlod" mit bcr ai'ps brod)tc. unb ^ie ^cMcn ^^"^^"^..rLSLirt^^^^: grunbleqcnber ?lnf(^auungenBr:i. :m-rb, für ^.'Ctic m .^ohe oon 5f'. [i SD?, ousqcidiiiebon fii b, ift 1. ,-.n*.,nf,.r r... l_ 3tad) iüiiiteihm;w. bcr ie im (t o b u r g e r i: xnbcsc tion bes bcfan- iltbcu and aus bc 'b'f 16,' merben. Die '2lii'".;iir|iig l.T September angefeilt fdirift für iiJtufil mhb fürzlid) entDcdtc .^omnr loumeiftcrs i){eld)ior rs JffoihnadjiiMi uraufgeführ ÄompoiUion. btc Tür jrnc iSfiörc mitlicben rumfen uitb bem f)_er|og Äoiim; l au 3Peil)nad)ton lUtm mnrben i|t loll als mufi?: \ftoriid)er 3lbid)luH iohtcs gelten. — 5> as h I> e u t f d) c :R e (; . ': i-'etpzig) finbct oben ftatt. (: orocrfammlung i; r iKeger. gür .v^ l^efchen mit 'ilu [■i lag bringt rornij ad)gclaffcnen iVsx] aRar=iKcgcr=fn über seitonianf-e. i'>Pl.'>t,s(.hc Mus.l?an'l nel.en die von EIanl:ert und Ualza.. Heinrieh Heine heltete an das Werk der Dichterin die h.dien Orden' ..Wahrheil. Natur. Ueschmaek. Schönheit und Hc ReistcrunK.-' Uns j.st sie heute kaum noch lesbar A\ir wis.sen von ihr, d.-.s. sie ann.utig. t-iiti«. weis, und sanft kcuuk war, um die Liebe Alfred de Mu.vsets und Chopins, die Freundschaft Malzaes Haul.erfs und L'szts zu ;;cvvi„nen und un. ihren Roistipen Thron die Resten ihrer Zeit zu sammeln Ne schrieb viel schneller (einen «rossen |{o„ian in vier Woehen. als sie liebte, aber di.- klat^hsüchtiuc \\elt übersieht die Zelt zwischen den Abenteuern Man raunte, d.is Blut, das sie den Mannern ans- trinke, verwandle sich ihr auf der Stelle in lie..c„dc Tinte. Also, ein Vamp aus Schreibsueht. •le Nchaffcn^zeit ihres zweiundsiebzi^- .fahre langen r-obens umfasstc Revolution und Krieg mit dem >»or>;en- und Abendn.t weltanschaulicher Wind lunpen. die wir dureh|,i!>.'erten und heule durch messen Solch I>ebensstoff seh reit nach der ihn liebevoll nachdichtenden .«Schwester. George Sand rief und Vietoria T. W.ind (^ erlag Carl Reissner. Dresdenl. ist natür lieh und elegant, an jeder Stelle überraschend weil .ii'f die Kinm.ili-keit der Erscheinung- bedacht fein- .Mnnig zii.:espitzt, in (Jute schwebend, verschwieuen federnd in Kampfeswillen - so dass nicht nur die angeflochtenen Zitate, sondern aneh. was die junge Deutsche dazwischensetzte, von der Sand ' sein konnte. Dass sie von den Liebesabenteuern ihrer 1 e (iin jedes moralisierende Fleekchen fernh.ilt ver- Meht sich. Die Vergangenheit wird mit der unserer /'';it eigenen Freiheit des Fühlens angesehen .So .vtimmt der Titel ..Eine Fran wie du und ich" - DiTiile • " '"""^ '-«"'^'■'n und diese zugleich Als Talentprobe ist d.is ungewöhnlich fesselnde 5ii(h nur schwer zu würdigen. Das Vermögen, sieh nzufuhic,, und den lyri.schen Gehal. einer I'ersön- iHhke.t aus Geschriebenem tönen zu lassen, ist ausseronlentlich. Verbinde, sich hiermit auch die hnön/'n" -'"" ""^ ^''^'"'"^ künstlerisch zu T . r '•"'* "''"''' '"e^«'"' R"'-h kaum zu ent- scheiden. Das Werk der Sand neben ihrem Schi "k 5er V..'f ''"■ ■'^'"'''' •'•" '^'''^'•"'* '■" «-ntwickeln. ist der \erfasser,n nicht gelungen. Vielleicht sagt .sie: und kerne Literaturge.sehirhte." Aber e. gibt doch omen Riss, da.ss der Le^or die Bedeutung der F n ?)ie%rne"-H"'"''''".^'^ ''^''''^ "'""'^h'"'^" ""- I le^ Sonne ihrer schriftstellerischen Grösse steht nieht in dem Roman, sondern seitw"rt nXn ihm Leben der Litern, sie gleitet nicht in sorgfaltig ausgeführter seelischer Entwicklung dahin sie geist. der seine Gestaltung am Spalier wirklich latsaehen zieht: eine Deuterin von Format. Siegfried Jacob y, Michael Arien. S o I i e b t m a n ! n A m c r i k a. (Deutsche Vereins-Druckerei A.-G., Graz.) Man mnss Arien von seinen Romanen „Komprn- iniss \enetia" und ..Lilv Christine'- her kennen um 111 .seinem neuen ..So liebt man In Amerika" die ^.iiize launige und bestrickende Ironie eines an (iais- "ortliy eriiii.crn.ien .Srhilderers der cngliMh-amerik.i- iHs-hen Gesellschaft voll «ürdigen und empfinden zu k'Miiicn. Im Laufe der Erzählung he-egnc,, sie iMuein immer wieder, die.se bissi^ien und zn-espit/ten ans grosser Menschenkenntnis gewonnenen Bonmots liier Ln-I.H.der. Franzosen. Amerikaner und deren triebe. Alkohol.scbmng^el. Spekulation und Sport i'Ohen die Folie, auf der sieh die fie-cbleehtsl eziehnn- {reii zwischen .Mann und Fran anfl.auen. verknüpfen und sehhe-isliPh auch wieder zerstören. Arien zeicli- ret seine Charaktere ans der genauen Kenntnis der ge.sellsch.iftli.hen Situation, ihrer nach an.ssen glän- zenden, konventionellen Form und ihrer na. h innen ahReV..,'|.elten, skeptisch relativistischen Moral. I ^vcholo^is.h gesehen sind sie mehr hvperseiisibles Nervenbündel .ils Trieb- und Bluts.schicksal Die roMcme und Konflikte ihres t;e,.,.hlec|it.s. und l.ebeslehens erwa.lisen aus der Divergenz von Gei- sli;.-em und K rperlichem. Auf der Strecke bleibt ••in inudes. von dem K'hvtbmus weltstädtiseher Zivili- .sat.on zerma bleues und durch Selbstm-.rd endendes MenscheiiKind. Die leberlebenden nehmen ihr Leben mit in eine Ungewisse un.l nicht mind-r gefährliche ^•"'^""'f- Richard Mohnke 0^ Nanu? — — jawohl!! Man muss nur dos neue Ehe-Lehrbuch von Gusti Hechtund GeorgGreko, illustr. von Boht, lesen: ,,Muss man sich gleich scheiden lassen?" Jede Seite stärkt die Sympa- thie fürsVerheiratetsein. Beste Lektüre vor der grünen und nach der silbernen Hochzeit. P.S.! 89 Hecter-ernste Sel- ten, 60wichiiseTip-Feu- ila6 Üidjt te^ ?5cnfterä öielt unb ^uflefniffenen ^>luflc5 tiinburdifab, ob ba«i maS aud) lüirflid) burdiauö faubcr Wax unb fein '•4?ünftd)cn öefd)riebencö ibm entflcben lonnle - trat bcm .slüfter "bod) ber Sdiiueifi auf bie Stirn. „Cs* babe nod) brüben in ber iaird>e t^u tun", faßte er baftifl. „Csd) bin balb ^urürf." (Jr flinfl fd)nca. 91121 er auf bcm sTtrcbpIan flaub, )üifd)te er ftd) bie 2tirn. C^r battc fid) jufflinmcnaenommen brinnen, feine Stimme öatte nid)t fle- gittert, alö er bie Sadie mit ■'}}löün cr^äbltc — aber bableiben ronnie er nirtit, ia-i fliufl über feine SUaft. O^r battc aUerbina^ nidjts ^u tun in ber iSirdic. ^ie 2urnnibv ^cifltc Kbn Minuten bor fed)ö. Um fed)iS erft be= flann X>ac- 9tbcnbläuten. «i» bobin mufttc er fidi in ber Slirdic ?u fdioffen mad)en, auf irflcnbcinc ätrt. ^ebn «linuten toürbcn [\CD ja njobi totfdiloöcn loffen. C^r flina burcö baä ,£>aubt^iortar, na*bem er febr (lemöd)^ heb aufflcfdiloffen botte. Trabet entbedte er, bofj er ben edifüffcl 5um Jrefor nod) bei fid) batte. (5r brodite ibn nidit hinüber. Xa» hotte io lüohl nod) ,'^eit. Iioäj foö er fid) finnloferirtcife fdieu um, alö er ihn in bie Xa\cbe ftedtc. Irinnen im hoben, lonflen 3d)iff ftörte ihn ta^ Scaücn feiner cinfamcn 3d)rilte. ^tud) fnodte eö in t>en 53anfreihen mcrfipürbifl biiufifl. l!5:r fuhr iebeäimol ^ufommcn. t'ödjer- lid), bicfe 'i'Jerben! Sottten fie in biefcr 3tunbe berfogen, SU fluicrictu noO)'! Gr berlicft baö 3d)iff unb trat in bie Cafriftci, fciuc fid) auf einen ber hod)tehniflen Seffel. "}(ber bie Mauten unb 'ööflcn ber 3chniüereien an ber ifehne toten nnem ^Küden ioeh, unb ))lötjlid) bcunruhifllc cä ihn lieber, i.if? er nid)t brüben luor. Jrot^bem ttjuftte er, bofi er nid)t Bifionbe fein ivürbe, bobeijufiehen, »nenn ber »ieöifor bie rhienfolonucn mit feftem ^»ieiflefinflcr entlonnfuhr. "Mber r hotte ben feltfomen Söunfd), boch ineniflftenö fein S>aM ju '/eben njöbrenb biefer qualboßen liüMnuten. 1>e«balb ftonb er auf unb frt)turfte bie XrebPe utm Jnrm hinauf. 33i'3 uim erften i.'ufcnfcnfter hjoüte er flehen unb bon bort am hin= überbliden. (5r sohlte med)anifd) bie Stufen. ^13 er bei fünfzehn mar, fiel ibm ein, bofe bi« flon^e (Mefd)id»tc mit hie= ,läd)erlid)cn 3ahl fünfsehn annefonflen hotte. Toö »uor ^cin baor ^obre her. Da fehlten ihm fünfsehn Warf für \t>^, bo'ji er SU fbielen bfleflto. Der Qunae mar bomol^ ^nitocrfität, hoher Tom tili, ßr nahm flc ou« bcm ß( "„\prac»%j;iÄy|^|4flcn. T>o5 3utOdlcflen ber== G^Ä fiel ihm erff miebcr fcrf Jbei ber nöcbflen ^>icbi' [ttc hJölfl feine .^lonb, ndttj he S^val niOft ■\ ^^^^ hott^ hinunter^ \cim\ liier unfllüdiid): man ften ^^aifen be« CMfodcnflcfiüblÄ fonnen. ajJühelo? Homm er hin". , feSC^iTi''"'' " ""* f^*"«^" fünfsifl fahren lm■.'■^\fhA^ nid)t mehr flcmöhnt iüor Si jtrm um ben Strcbcbolfen, fd)ob fid) smifd»" Joden, bie qrofte unb bie flcinc, bie fo eno neben Torten, bflft bie eine mit ihrem falten >Konb feinen onbere eine Stirn berührte - unb fob unten Pier, Ober frtcblid) unb ehrfom *'"^'fe^pautf, i\\ w nL"^. '""' " "* ^or, bo5 ettvo^? au§aefreffen baJ" L 4 11^,"^^''^^ ^'«"^ ^'^"' ftrofenben i^atc f^obe fo b ili ?i ,n' t" ^'i"''^ """f" ^<"bred)en^ unoefchen über^ n ö* 1^ »;. ^'' 3ehnfud)t, baf? offe^ eine .«iubc "i fein Srnlih n'^if» '^ ^'* "'" ,-?)t)onsifltaufenb in Sd)einen ho": bcH^b n.d)t um ein baor Sbielmorfen, rtjorum mußte bie •her. ^ahluuö be^ 'iHid)ter§ auöüer berfd)U)ieflen inerbcn unb nid)t ber Sbarbüd)fenflrofd)en cincij Cnfels . . . luarum luor nid)t ber 01rofd)en bernofd)t, fonbern ein .»ilobitol bon .Siuansifl- taufenb bcrjbielt, berfd)cnft, berlcbt, berton, ohne Ölüd, ohne siCöcn, felbft ohne i>reube am ^i5crbred)cn . . .< Xic Sletten unb («emid)tc ber Uhr bcflonnen ju roffeln. er fuhr sufommen, aber er bad)te nid)t baron, bof? es ja jcOt fcd)S Uhr fd)lufl, bofj er jo unten in ber Sofriftei ben ZcbaU ter brehen mußte, um bie öloden in «eJucflunfl su fenen sum 5lbenblduten. C^r träumte fid) meitcr in bie ^^^orflcüunfl bcs änflftlid)en .slinbee hinein, boö Strafe enuartet unb bod) iöcifj, bofi fie borüberflchen luirb . . . 'Olls unten feine 5rau aw'i bcm .i-^oufc trat unb erftaunt sum J:urm binouffab, fiel es ihm oudi nod) nid)t ein; er fuhr surüd luic crtabpt, o^- loohl fie ihn bon unten aar nid)t febcu fonnte. CseiU fliufl fie auf bie slirdie su. Äjoütc, foüte fie ihn holen . . .? •t'ottc ber neue JRebifor . . .? Soüte er flehen, hinunterflehen, fid) ftetten — ober fid) berfteden, nod) itjcitcr .»ilinb fein, nod) ein boar y.ianuten lonfl, bis bos enbe foni, bo5 «^urchtbore, t>a-^ Unousbenfbore . . .? xle^t ober, als er unten bie .<;iirdientür auffd)lurren hörte — iet3t cnblid) fiel ihm bos ^Ibcnbläutcn ein. 'ilKcin (Mott, er muffte ja nod) unten, X)c\\ .Monioft cinidioltcn, es mar fd)on minbeftens brci y.>tinuten ^u fbät! ehe er fid) onfd)idte, hinabsuflimmen, iror ein ^Jlerflcr in ihm, boß man nid)t boriid)tshaUier oud) hier oben eine Sd)attmöfllid)teit fle= fchoffcn hotte — ein alberner lUerflcr, als hätte mon biefen Soü, feinen f"^all borousfehcn fönncn! über: .slonnte er nid)t mit ber .i'>onb läuten, mie früher ? t\e Stride finb ia nod) bo. "^Iber nein: es moren jo siuei Öloden su bciocflcn, s^uci 4>änbe olfo fehlten . . . •iMötUid) bcflann bie »eine (^lode fd)nea, bie flrofte lonfl- fomer su fd)manren. 2lh, flottlob, feine »"vrou hotte cinflc- fd)altet! (ix atmete tief ouf. ^^uflleid) ober fd)nitt ibm jähe 3luflft in^ üöeiüufjifcin: er ftonb ja nod) immer hier oben smifd)en ben beiben Wloden, mit Mobf unb Cberleib s»uifd)cn smci öloden, bie fd)on bcftiflcr fd))iioiiflcn inftinft- hoft budte er fid), licfj fid) fafi foücn auf ben holtenben 'i^aU fcn — unb im uäd)ften ^luflcnblid crflirrtc ber erfte, hcü mimmernbe ion, im übcrnüd)ftcn ber erfte bunfle, mäd)tiflc . . . er lofl blott sloifd)cn 5^alfcn unb "üSolfen unter ben 0{lof= Ten, bie Sd)ienbeinc auf ben einen, bie ^i^ruft auf ben anbe= reu flcftüot. er hatte bcflriffen, bof? es jept feine Wöfllid)feit für ihn flob, hinunteruifommen . . . Xic fleine (Mlode luor nid)t fo flefährlid), ihr .sUöbbel fd)manfl hod) über feine äöoben. 9lber bie flrofte, bie «rofic . . . immer bröhnenber fdimoiifl fie, immer flefd)minber, unb je suüfd)en Xon unb Ion fliufl ein fd)orfe§ Soufen über feinen .»öols, ein i!uftu«fl, horfd) mic ein Sd)mert : bo foufte ber .sllöbbel, ber furd)tbare, flemoltifle .sUöbbel her unb hin, «erabe binburd) 5mifd)en Sd)uller unb Sd)äbel, nahe um '.'.'lillimeterbrcite feinem sitterubcn .'öois . . . Der flonse Wlocfenftuhl bebte, bebte, flotferte in ollen 9ltomen bon .^-»olj unb Stobl, lief? feine Sd)icnbeine fd)iuin= flen mie Soiten, fie moren fd)on munb, lief? feine *^rufi er= Sittern, es nahm ihm ben ".Utem . . . \>lber unter ihm mor 2iefe, biele yjieter, er burfte fid) nid)t foüen loffen: unb er burfte feine i.'afle nid)t um Wiaimeter bcränbern, fonft scr= fließ ihm ber Mlö)3bel bie Sd)äbelbede . . . er \Mü)Xt bie bibrierenben .Söhne sufommcnsubreffen, einen (Me^onfen su f offen irflenbeinen. üRiienn er berfud)te, smifdjejt/.vilöb^elfdiirunfl unb .silöl"belfd)munfl fid) ouf^urid)- teuÄM3fd)ncil,Minyhcriintersuflleiten om nahen, fenfred)ten tcw m '^Ilii "BiiL;, sertrümmerte ihm ber 9ionb ber >^\furd)tbarc5 Sc6M>ert. oehobcn inifitflAii^^kro Cr blieb lieflen, hnuflen. einmal hob er ben Slobf ein Ivenifl, ein minsifl flcines a?cniQ — bo riß ihm ber iTlöbbcl ben .Mroflen irtefl unb eine SSunbe ins Schulterfleifd), X>a^ er foft fleftürsl Uiäre. er fanf in feine alte yofle s»rüd. Xie Wlodcn fauflen, bröhnten, heulten, ber Suftriß beö borübcr- iaufenbcn Mlöbbcls mürbe sum rofenben, ftedienben Sd)mer|. Ter sUifier beflonn su fd)reien, mirr, irr, fleüenb, bellenb — •** fd)rie, mimmerte, beulte: „od) flcftehe! Cs* fleftehe! ö* fleftehc . . .!!" <8ei t^bem Sdilofl ber oroften («lorfe, bei jebeni "iMcifcn be§ sllCbbels fd)rie er fein „^d) fleftehe". '^iid), moö tft bas Weftönbnis bes Wenfdicn flcflen bie "i^erfünbiflunfl ber @lodec Sie hörten bos iL'öuten ouf "i»Jiärften unb ©offen, in Stuben unb Slel= lern, in ber Stobt unb meit in ben T-örfem riuflsum, ober ben 9.Uenfd)en hörten fie nid)t . . . 9lud) nid)t, ol^ Jobes» ouflft sum Si'ahnfinn mürbe, olsi bie innere 'i>lbred)nung be^ Jitobii» bie äufjere ber y2üd)ternheit oblöftc, als ber ber- serrte, fdiäumcnbe liJunb onbere iii'orte fd)rie, immer biefe smci "A'orte unterm "i^orüberfoufen bes Mlobbelfg: „(Mottcs Sd)mert! «otte^S Sd)mert! ^ch fleftehe! 3* fleftehe! Öotteö Sd)mert . . .!" * 9Jad) sehn WJinuten fcholtete bie »^rou bc-g j;tüfter§ bie Wloden ob. Sie fd)monflen lonflfom, lonflfom am. 9ioch ein tiefer, leiferer Ion ber flroßen — nod) ein sottet SlufJoim- mern ber flcincn . . . tiJad) einer halben Stunbe erfdiien ber Lüfter im 9lmt^i- ^immcr. lUebifor uxit> Superintcnbent foben nid)t su ihm hin, moren in bie iPüd)er bertieft. „'^ila," foflte ber JRebifor in bie ^ohlenfolonnen hinein, „bi^ je^t märe ja otleö in Crbnunfl . . ." Xa fd)menfte 3iau)t einen 93lumett= ftronis. e^i moren uornchmc ^Blumen, lrtd)sfar6ene ©lo* biolcn, ober fie licftcn 5ic .ftöpfc häuflen. ^er ®cpäcfträ= flcr buflfierte bie .«offer in bau §tbtcil unb ocrftoute fie forfllid) im iJicö, fie loflcn flut, ftc mürben nicht herunter^ foücn. Xie (vilobiolcn pfefferte er hintcrbrcln, fie flogen meit surücf, man fah nirf)ts mehr oon ihnen. J'onn fticfl bos J^röulein ein. Qenionö fpronfl ouf, entrift ihr bie .C">utiri)od)tct unö fnollte fie auf bie .Stoftcr, auf bie üHlumen. v^i)r iUiunb foh hcrrltrf) unb oielner- fpred)en5 an-:-, als fie bonfe frf)ön fofltc, er lächelte mie in einem auflebcuteten kxi% 9ln bie flcmorbeten Wloöiolcn bad)te fie gar nid)t. 3ie beftötifltc beut juuflcn JC^crru, bof? munberbores ©etter fei. ^^emonb, ber fie liebte, hotte ihr ^Jlumcn flcBrad)t, ober fie hatte boi^i ^Hufett bcm Weböcftröfler flcfleben. 3ie hotte bie ^Blumen frf)on nerfleffen. (ii mar ihr fllei(hflül- tifl, bof) fie bie .Wöpfc houflen Itefsen. Oötctmegen mochte bit AT'>ntfd)otf)teI bie Saluten sertrümmcrn. llnb id) bad)te mir: oud) bxi bift eine S^Iütc, fchöne Tome, unb es ift utrfjt unmöfliid), bof? »rntalttät oud) bid) cinft betfeitc fd)leubcrt unb bofi !?lrf)tIofiöfeit betnc Viebe scrfrhiänt. Unb auf icben Jott ift ti jchoöc um bie ftol^en (NJIobioIen. 3lber mahrfd)einli^ ftommtc ber 33lumcnftrauft oon Iner Jonte. Unb fie hotte ohnehin firei öicpädftüdfe. Tnb ber iungt' 3Jiann, ber bos SBetter lobte, fah ihren iWunb an. • • • 1 ^ttdlifd^e @oIbaten Wodftc bcö ^u(ftnfl^m= paUtftc0 in i^rcn liegen« Pelerinen. <{&iffenfc9aft in föütae ■J^ie Wenfd)en foOen bon ben Sloten lernen, mie matt IVurd) eieftrisität su Sd)laf flclonflt. ^sui ^iihhiioIofliid)cn M* •ftitut ber Uniberfität ;}ürich mad)te man bie ^i5crfud)c. Chnc ber Sloee Sd)ohen su tun ober ihre ^cbensfähigfeit su becin« träd)tigen, führte man burd) minsiflc Sd)äbclöffnunflcn bünnc Xrähte s" t>zx .öirnftcüc, bie für M-% ^]uitanbcfommen bc-S Sd)Iafe^ bcronüuortlid) flemad)t mirb, für Slenner genau: biö sum 5)obcn bes brittcu .s>irnbcntrtfcly. Tonn leitete jnan einen fd)mad)cn cleftriid)en vsnb»fiion»ftrom in bie Tröhtc. 511^'balb gab bas licr feine Wübiflfcit su erfennen, Tie bei nienfd)Iid)er ^lunähcrung mcift id)cuc sloye ließ aüt^ mit fid) gefd)chcn, legte fid) auf bie Seite unb herfiel in Sd)lof. Sie fd)Iief mirflid) unb mar uid)t etmo betäubt. Sic benahm fid) böllig mie eine id)lafcubc .siaye, fragte sunt «ei« fl>iel ihre Cbrcn, meiin mau bieic ftoclte, unb bemie«S oud» burd) gelcgcntlid) ouftrctcubc onbere erfd)cinungen, etma jarämbfc, bie burd) iPerührung einer fal)d)en ■V'trnileüe ous» gclöft mürben, i>a^ es fid) um editcu Sd)lof honbelte. Unter- brach man bie Stromsufuhr, fo mad)tc bie Sla^e nod) einiger ,Seit auf unb seigtc bie ben Uebcrgang bom Sd)laf sum 2i?ad)cn bcscid)ucnbe *i>ergrößcruug ber 'i^ubille. Tic «cj beutung biefer 'i5erfud)c liegt sunädift barin, boß fie bie letjtcii ^lücifel über bie fchlafgebcnbe .iMruftcüe befeitigen. * einfÄhä)ihige meid)cn oft aud) in ihrer geifiigen «c« fd)affenheit bom Turd))d)nilt ihrer yjiitmenfd)en ob. tic hierauf bcsüglid)cn ^JlutftcUuugcu mürben mcift nur mit iBe* sug auf eine geringe ,;ahl bon t'infshänbern gcmad)t. Xic bom Stuttgarter Wcfunbbcitsauit borgcnommcnc ftattftifdjc 'i^crcd)nunfl, bie Tful uutcrfud)tc Minber umfaßt, ifi bähet bead)tensmert. Unter jener ;!abl moren 7,77 "airosent linfsS* häubige unb 1,24 "i^roscnt fold)c Minber, bereu liufe .Mörper^» hölftc fid), menn oud) uid)i burd) cigenilid)e tMufsbäubigfciL 10 bod) burd) „iriufsfüßigfett", \. «. burd) 9lbfprinöen mtt bcm liufen $uß, beborsugt ciitmidclt ober beranlogt seigtc. 3n meiterem Sinuc nennt man oud) bicfe Ictstcren i.'inf3a hänber. Unter biefer (Mciamtgrubbe moren ouffallcub bicfe mit Stottern unb Stammeln behaftet, brosentuol bicl mehr olö unter ber übrigen «cbölferung. es embfichlt fid) nid)t, 2infshänber fo su unterrid)ten, 'bai^ fie bie 9icd)te cbenfo flc« braudjen mie bie ifinfe. Tic einfcitiflfeit beS Wcuid)en flibt biefem eine 5?orsugfietluug gegenüber bcm Xicr. ':»Jcan nimmt an, boß bie ^lusbilbung bes Sbrad)scntrum^ im ."pirn mit ihr sufammenhänge. \!i!cld)e Seite bie größere "Einlage seigt, ob bie rechte ober liufc, ift für ben gefuuben .Suftanb glcid)« gültig. ^^lUrb bie normale einfeitigfeit suguuften einer „«eib» bonbfultur" unterbrüdt, fo fteüen fich leid)t Sbrad)ftörungeu ein. CS fonn fid) alfo räd)en, menn man ein ifliub, bOfS beut «oft bie 2infc rcid)t, criicherifch oufforbert, ihm bo» „fchönc** .V>änbd)en ju geben. 9iiri)t lebermanu nermag ben j)roftifd)cn 9?ufe;cn rotf- fenfd)aftliri)er 'Jlrbeit su erfennen. iOion liebt ed nod) im» mcr, ben Welehrteu meltfremb um nennen, unb bo mir feilt Weib für Irönmcr unb für Iröumc hoben, ift bie T^or« fd)unfl öon fri)meren W«fohrcn bebroht. Mix iörcn ©crt, anA) für ihren praftifriien 3ikrt, tritt "^Jrof. Xr. 31. Wxn?,, ber hernorragcube berliner Cihcmifer, auf bcm (Mebict feiner 3lrbeit ein. ^t \)chi in einem effou bed «cptcmber« heftcs non S^elhagen & .«lofings aJJouati^hcftert insbefon- bere ben ©ert nud) ber «leinarbeit henmr. „®enn mon", fo fd)rctbt er, „beut Urfprung ber geniolcn föntbecfungeit nad)geht, fo fiiibet man, boR fie auni ^eil in ber fleipigeit .Qleinorbeit mcniger berühmter J>orfri)er murseln. Un5 erft reri)t gilt i>as für buxi 2i*eg, ber non ber gropcn Weiftcs* tot h\i ihrem mirtfdroftlidien CSrfoIg führt, ted läRt fic^ nodiroeifen, bnß nnferc ^edinifer, unierc '4>riüotbosentcn, 9Iffiftenten m\b Toftoronbcn bie Webonfen ber «roften, bie melleirf)t /ängft tot finb, a« C«'»»'»? henfen, m\b hafi erft bobiird) bie ivrudit reif mirb, bereit Samen nor nferett rtohrcn ein Oicniug ousgeftreut hat. Taher b\t 9?otmeii« bigfeit uieler Onffi'"tc unb nieler .f>odifdiuIeu. Um smet 5BcifpieIc hxi ^tbQw: fonnte man im 3:ohre !>*-% als Jü^of?* ler btxx füuftlidien 'öarnftoff erfonb, ohncn, bav> boroud fpäter ba>ünbclsbilans beiträgt ? Cber: ol^ ,yoraban nor hunbert ^'^Ören einem erlaitd)tcn Von« boncr «reife bie 3tblenfung ber 5DtagnetnabcI burrf) bett eleftrnd)ett 2trom seigtc, bo frogte ihn ber 2preri)cr beJ varlamenti^, mag man bcwxi nun mit biefer Crftnönncj mad)en fonne, unb mit 5)leri)t antmortetc ;>orabau: „Vanert tftc Ihr ^3ctt, iDinlorb", als hätte er bie 5^nnamomaicliine unb *''- "^' ■ • - • . . - -. geol häugigcii ;:v«iriia)aTr nur ciu. longiomcs 5!Stori)fcn nielen Crten flleid)seitig nor fid) gehen muft Ciu fora* faltiges »eitcllcn bicfcs geiftigcn 3Icfer«i ouf lonae Sicht iit boriim aller Dpfer mert uwb eine ßutc unb notmcnbige Slnloflc nottonolen «apitols." - V "i^ ^^i"' •"''^lorb", ols hotte er bie 5^nnamomaicliine mb bie Cleftroinbnftrie unb bod Slluminium norous- Kohnt. es gibt in ber iriMifenfd)aft unb ber non ihr ab« jäugigen '^irtid)aft nur ein. longfonics 5ß!tori)fcn, bas an ?R n f f ^ f * c r .t» u m 0 1 u- "^.^J^^jy)^ Sdianbc, Sonja, boß bu immer novf» fa burgcrlid) bift! ,Nct)t hoft bu jo iviebcr eine ^ohnüürftc, flcrobc fo mie bic Mobitollften!" „syas millft bu bcnnv (^rftcn^ gehört bie ^ohnbürfte nuf)t mir, fonbern u.ifcrer 9lod)bartn, unb smeilcnÄ bcnuee id) ftc 10 nur, um ben iec umsurühren!" (Öoblin.) ^a 'fr tcttttt rettet fem £e5en 5Joit iocinj eic|)tnamt ^'■»orrt, "^ ^*U'i ^^"* '">cii(tcr'?, hinter bom ct»cn Wi, ■' ^'Oö f. Hpf^^ihufaiic. Mnrcnin frafltf "''öcr,''7„^^"'fic mit ^cu ^ijuvicn in öic erfc «u>l) cv cruiirat ieih ""^ '^''f bir - ^''''^"'" ""»H-inilidic Mcrl Iob "^ -'Mit " 5'""^^'" firicrte. Marenin foiflte er "^^'^ '«» ^^' i'otic Hl) t»xnn fleiiHiiifcnr" fraflte ntiuorteii, oiier IMiJplicH ociienüner uiöor. ».'r «JL'""! b.'r ''"»tttSi f. -. ^'*^ '''JbenT- '*''''^'''''- ..''-'i'Kiuici u>iiiiiai!ottJiftcti *'"%n "^.'^■"'^üii- xuli üin iir.tciicuen ein ^'» Mt flut »0. Aatiren 3ic loctter!* Ciiiii 2ic« ■ yfliTJcrfo'.H<|itHT Wiamd v.tiMitailowitkt ' 5l '^"' ./-Jv^oDcr rennen 2ie meinen ■^ -f-'ae erliniben 2ie ficur ^i'er i\nt> 'iHdTsip 5"" !'itlne nn^ laaie: „Siarenin uni» ■''^^if T.f'*^ »i'iiUn t1ei^e nicnt: «erenfft ift ac ' " " cti 'm .'i' rote vtrniee itet)t for (fharfoio. -'inaen [v, /.""""'^"^'c'^'. >'"b inh ihnen in bie erftarhen ,mJ ?'T'' ''"^' ^"^ -'"fl^"" 'oiner Cl^et n tc ricm ri ■\"'*"'- ■^"''" ^»^'^^"f '*^^ t"^"'«'^ t»t fe ,;; M ^''*'^'<^' ^*^' '^^^" ^^^''» "*^i>t »uflhr 'ofl "n5M,fn"l"'' '''^'"' ^'"''^""&^''en xMuaen meaen ctietrs/orh H f" """" ^-'-Urtbchen. ba^ er tiefte. ^'Hnnen ^f'P'»'»icn nahen, nnn haijte er aUc iocptir be* '-i^eraircrröbciit^er^i Maienin. Mn^""ii.^o!' ^^'''^''" ^'"•iMinai bcö ;;niinhanfeÄ mm, i\\ ^ "'^'^^"'^- fiiii»iinb',umn',ia inm ihnen hat man unon crunoifen. e^ toniint m niint baranf 11.. i.'^ . •"'"»<"•'"• »»'c«" f^ itoi1' bnntel ift - "«rt i hat fem vi.tf holt man u'hn .•.^».^'"J' ^firchennhr iiniäflt fern fünf Uhr, mor Mcn«, ^a^ „t ein ii^nnber. baf? noiD eine rtinlien- 'ihr ftniaflt, benfen bic befangenen. Tic 2aoI- tiir irirb auföcfctiloffen, im 2d)cin ber ^acfeln eraiän;en bie ^^ajonette, nub Saieiifo tritt DOt, ein -l^aliier in ber s?anb. .,35?en idi aufrufe" — ••iflt et - „hierher treten I" üc Wefanöencn haben fleh in eine ecfc ^nfammcnflcbränflt. 3a- lenfp öeht M^?' ^isoficr unb beflinnt ;u Icfcn* „rone'^tni!" C^iner tritt beifciic. „U^arcnin:" {^ux anbercr tritt ut ihm ..icnetuerK-heieff:- c^incr tritt \u t>en beiben „WaiPiu:" crr fle^t hinübet ui bcn onbern. „«arenin .'" feine ?(ntltiort, niemanb mclbet fiin. „Marenin, umi lenfel, joo ftccfft Tn<" fiincit ber Mommiffar Zaicnfo. C<-tner ber Oiefanflenen erhebt fid) laiifljaiti, brebt fiiti eini ,5iflaretfe, faat: „Zu irtft Xicb 2ajenfo, — .varentn ift öcftcrn fcfion et= fcnoffen ." Xotcnftiue. „2o", murmelt Soiento, - „bann ift'« gut - crr macin einen Ztricfi auf feiner iTifte, «entert fidi ein bifjiUcn. bor, er firh geirrt hat, fomtnanbtert ..VJbtreten:" nnb geht mit bcn un 2chcin ber ffrmt bW @ee(e /"^acfeln lueifiaiühcnben U^olonctten ab. "^ie S.lilüficl iiTiiagen iU'? 3chlof^, bie 2*rittc ber hauen. Ztilie. Trti 3 tu Üben f bater fatnen btc 2i«eif}en nad) oharfPiu. beririeben bie ^Hoten unb öffneten bae ;!mi'thaiio C^hoiobnaja (Mora. flarenin oina nart) • vanfe. nroat. 2ic m ben 3 üben ui erbcbieren. ^"""ciMrnhen inen llnfinn in A ^fn ^liam ^'^'"^"" "* fPinc 2crunbc. (?r ftante ^^ä VibfP . '^"' ^^"^ i'öhniict) lädielte, er lief bunt ^'Otten l'Tmt'ini unb langfamer glitten bie <•' 'Doe hr.'^'" ""'^^""'•''^ borüber. v"ePor icmanb •"'tc fr v"'- "^''^''" ^""' "^"^''^'^ fdireien fpnnic, fr-örpnhL ! "^"^ anigertffen unb luar an» bem "^npen -j,a e-eibinngen C» ifli.M'^"--' '"•^^ •''^^' MuPi-ben fit merken tön »rir "* ^^- " fP'""^' •'^■'^ erheben, nein, ev 0- mr 1 ''''^^""'^^'"- ^*r lief uirürf. i-^r bnrrti ^'•.jLk'^""^'' "^i^>''ii' Tieitenbe Vlecfer, bnnrie ?^n h ^*''' ^^^^^incn. ah unb ui »ah er am .vpri er 1, f'""-^"f"c eine^j iücnfchen, bann bnrtte " Hü) unb iH-rbarg fun. Jli* er eubliin bie nächfte 2tatipn crreicbtc, bc ^' trnprti gerabe einen ;;ug nnb fuhr mit brm j^ fuuig ',urücf na* ifharfoiP, ber .öaubtitabt iH J^rim, tro er mit T^xmi unb Minbern lebte 5.:,"l."'^'^ ^^""' 2''^^'» flcfahrcn, um feinen -' nfPhient>erguHnren einen ^i^cma> abujftatteu; pii Hnrcnm tSrnhen mit achthunbert i'lrbeitern '<"' Mf ruMiia) ja)it»eiu'riiine MphiengefeUidnift, ^u Dm uir^.vaifie gehörte, mit viüölfbunbert Vir- •"i;^''"«. orgenb jemanb muiue ihn hetäuht om: et unb mit ihm ber ^i^obe umren ipeit UPC DQi ;\\ci hmauv gefahren. ' i« er enbiun in e^harrplu anram, hingen in aoei itraf;en iiMlbe (SeiüiDte, bie ^l^artcien hatten uetulbet, man iah um bie 2traf?euecfen he i^pr-rua .,nr iie bpg. ^jhm iebem 2i1iritt blicftc m.^M.vm um. hiafie V.'ien|*cn. hafiige «ienfdicn, ■iMn-.irtie. Ter ;!immermann 2aienrp, ein ,5iuiböu-5(cr. ttwr Mpmmiffar gctPPtben unb ob ofeu: e« noiD einige ^i^olijüten gab, bie ihren ■l^pi'it npit nidn berlaffeu hatten, toaren fic bPili u-hp;>maiDtlo.> un^ Juagi^n fidi taum mehr an-- T-en. Jometbauj heran* jie «aufläben unb bie ^i^^^XMxeu geid>.wv.". ^iad>bt'ni bie belornieii ■■^^A^itMMen f*''!.f^ii' iVMraitif. itatteu, iiur |ii Pie Zi •»i fein fTilien 'iVü^uMii ge - ■ ^'iobert.. ein x.'c\;:. m.mäit! V^'^ i'"r"ut«^«nb gefähtiidie 2tim »«"•«fr ler s:;tabt, nian hatte bie «eüpiution ^h^I „,'"*• ""'"' genommen, benn ^i^etro m.m''Mo^{au waxcn weit, nun aber hörte , an ^Mi_ unter ben büftern .s>erbftncbeln bot. Y" WcBeit unb C^rblofionen: bic ^l^auern btc ^ p>i:tnM fiüintcteu, cr',aölten bie ungeheuer ^KTii«p„orgefcbidUen, bie «ütflct bcrrammel •^"^•wicr inib lürcn. •r.rfrll!^ "'^'^"^'" -'''^^'^ ^^^^^'^^ '«c t>ci. ramen auf ,'muf«J ''''^"'*-'" ^"^* ^''' 2traf!en geritten, rn-th! ^''"^■^"'^" ""' ""^ '" t)ie 2*cil'en bet 1" 5 '•* '" ^e^l 2i-bcnfcn. »uaren bie .verrcn i.. tM »Ü ^"^ ''^ furditfam bueftc. aüe<5 mar liHiln^ '"'c flcftorbcu tu bcn 2traf5en unb "(Hfinfl?^"^ an bie Tür be^? >>aufec. Mareniu. Mo.i ib^k"' -'-**^ i'nirbe geöifiet. )va* fo'mb Mii-bofbern förmiidi gefptd: •«iit ■'*»")>"'"'■'" *^'"*^ '"" ^'■'" ^-^'^"'^bcrru lod: '■r «;;. '^ '^^i'TatDcrr-fbefit'cr Marcniny fragte mand}c finb cmbori, ^mctfclt jemonb baron, bafj c^ eine 2cclc gibt. 2lnbcrc ladicu bor ^-l^cr- lüunbcrung, »ttcnu icmanb baran glaubt *4.iro=^ fcffor a»aU'lo)u in Veningrab üetnciut bic 'celc mit ber ioiffcnfd)aftIidieu «claffcubcit bc-j^er= berimentator^. Ter i.enibmtc ^i^bbiiologc unb ^i>fbd)Plogc crflärt ungefähr: „vln einer 2umnic bon :He\\cn unb einer 2ummc bon ihr aiiege- löftcf förbcrlid)cr 5iMrfungen ift aUc» hcfdiloffcu loae x"^br 2cclc nennt, fic ift ber Öcgcnftanb einer bon mir „rHcflerologie" genannten iL'iiffenidiaft " *;Jainloiü loibmet fid) ihr in einem ihm üon ber rufttfd)cn ^Kegicrung ciugerid)ietcn ''djöncu ^n^ ftttut, bas mit einem bcfonbcrcn ^iJriüilcg au^-- geftattct lourbc: ifarmcnbc ii'agcu muffen bic an- Itcflcnben 2tra6cn mctben. l^in btcfcr Tage tu iScrlincr ärjtlidicn .fl reifen borgeführtcr ruffifd)cr ,"tilm jeigt etn:u Icir ber ^l^amloiufdien Tofumentc gegen bic 2eele. ii^a« er öorfciu, tfi SiMifeufdioft, fo ^une- rcitct, bafe aucb bas abgelegene rufftfc^c Torf fic bcrftehcn unb, mcnn fd)on ntdit bcn 2cclen= glauben über 53orb tttcrfcn, fo bocö fetner 'i^c= tcdJtigung ben crftcn Jiücifcl entgcaenfeeeu tuag. 1'artJlotü gebt bon einer jener tricböaften ^tcuftctungcn aus, bic äUenfd) unb Tier gemein= fam haben, bom .junger unb feiner «efriebigung. Ter natbc y.iJcnfd) meint itJobI, hierbei mit Ueber= fegung, (MefdjmacT unb bcrfönlid)er 2eelenrcgung bpr?uaeben. ?iud) bei ihm ift bic ^iahrungc'- aufnahme nur ba^i (^nbglicb einer JKeihc bon CMIiebcrn, bie bei bcn niebercn Tieren cinfad) bc-- ginncn, um bei bcn böberen ctiüas? cntttiideltcr m tt»crben. Ter ?"Ktlm führt freffcnbc ;^•ifd)c unb .«Irorpbile, l^ögef, ^Hobbcn unb ^'ia^börncr lUffcn unb effcnbe Jflinbcr bor. vnan möchte fagcn e- gebe immer fulttbtcrter ^u, aber aucb nidit mehr* Ta5 Tun be^ äiicnfdicn fdicint bon bem ber anbcren irebüDcfcn nur ben üblichen Slrtcnabfianb ju öalten. lim bie feeftfrfic eoufbofin ber Triebe bcutfidi Ui madJcn, gibt ber A-ilnt ba^ 2d)ema einC" »>rofd)e5. ^\xn unb ^liüdeuinarf »oerbcn cingc' ?cid)net, ein fdiraffierter Mrei^j umgrcuu im .v^irn baß 2cbKntrum, anberc vinien umhegen bie .>?orfbbarc, bcn fenfiblen unb motorifdien '-öcurf C^'in aU:- %^cil bargcfteUtcr ^Kei', trifft ba^ --i)J Kntrum, ber rHci^ bflauu fid) als "IMiurtrcttc Vnn motoriidieu *.l^c?irt fort, er Umnbcrt ',ur {ehe ba^ )Pein lucrt. Tem ernarcnbcn 2d)ema \'olgt cii"! ichenbcr jvrofd). beffen 5)ilb ben borher fdic- nnrttid) gcKigtcu ^i^organg in ÄMmidirett berau= fd)aulid)t, 'AMC ber Jroid) bcrhalten fid) ber icimb. ber 9lffe, ba« iliJenfdienfiub, nnb nid)t nur bet ^Henen bC'3 2efiKntrum^i, aitd) bei ;Hct?ett, für btc anberc .t>irnteilc utffäubig finb Tic Tatigfctt eiue^' Crgans. bic mit einem aufjercn "McU üou (Mcburt an nnb beftänbig ner- bunben ift, nennt ^lannom einen „unbebingteu Miefler-. Toö aOe« ift Icbrreid) unb hübfd) mögen mir and) feine 2eclc, foubern nur ben' !>Jerbenmcciöaniömuö bon iöelücgungen Juahr^ nehmen. 9HbbD amucfoüen tau'jt am Sonutagmitta^ im «ta'btthealcr. ^fe übet uns tool^nen ?.'ielf?ncr^, ba-s finb bic oben. «Bei ^\ic'ci^>itcr'S tit aUcä gau3 anbery al» bei un5. U'icifjncr'i ld)lafen, itjo mir cffeti, cffcn, mo mir mobnen, mobnen. mo mir fd)rafcn. iMoft bic >litd)c nnb bau )^ab Dabcn fic ba, mo mir ba^j aud) haben. '.l>iciftncr<5 bcfichcn au^:? mehreren ^;?erfoncu. ^.'tbcr nicmnub meifj, mie bie cigcntlid) .ufammcn^ geboren, ^er ^Jortier meif? cs?. lUocr mir fragen tbn n!d)t. i>(Utf \>(ngit bor einer C5uttäuid)ung. iiUmon aber ^lieij^ner^j leben, mie :iiib mo fic Ihr cscib berbiencn, meif^ uidtt ctnmat ber "V'Ot^ tier. L^r metf? anct) nid)t, ob y^ieifjucri? glücTIid) Ober unglucriid) finb unb ob fic eine 2cclc babcn 3tiUc 3tunbc '^ "«Hill bejahte. ,.Tn bift bcrhaitet können efe ®o [fielen? ■i'öahrfdicinlid) nid)t, benn (So ijt ein iaba niid)eö l'iattonalhrettfpiel, i^nö im ,\ahre •uiio V. Ohr. m (ihina erfunben unb um Tiio n I5hr »oit) xsapan gei'raiDt tuurbe. ;^ui 7. ^l^anb be>-' ..(^roBcnjt^rodhauo- fönuen mir barüber uaiD- iucn.^baf| ba^} Wo-2biel höbe Vlnforberungen an ^L■^-'i'?^'^" '"•""' ""^ '" '»^"»" ^-iH'beutuug pun ^iDad) gleuDgeiteUt tnirb. ^i^er i'uft hat leinen Weift an biefem finnreidten 2inel ;u er' brpbeu, fiubet im „(Mrof^cn ^^Modhau^r viulei n.'"i'\''? 7^^''^'"'^f«"- '-i'^^ii- i'xmer, bringt aud) . : „^ '^"^ i-mo arof-.e AüUe bcv ^^iMifeii-Moerten M M» \'L^''"'^""- -'-'""'^'" -'«^' '^'•'^ ^'«■* f'^l' bei unim (sriin'canfau w bcrh.iitou bähen- 'üiJiifeu mix .'"'^■' ^" <^riitenfd)ritt be^j 2rilauferc iii "üb mann er augeiuanbt iPirbr über 2aatKit, Tüngung, 3aatmengc. 2aat-- bflege unb erntcKit unferer miditigcn öcmufc- forten *l^efd)eib> L^vs ix^irb c^hnen hier gcfagl. Tanehen merben 4:bomeu erörtert, bic für unfere heutige :!eit üon breuuenbem >"Nntereffc finb: unter beut 2tidnuort „Wa^^faiubf (mit 17 -.•lh= hilbungen erfahren luir, ui meld)er UJollcnbung biefev fürd)terlid)c Hiiitlel moberner Mriegfüb= rung gcbradit luorben ift, ber ".'Irtifel „(^elb" H'igt bic taufenbäfiigcn 'i^clfled)tllngen bon (Moib, marft unb xii'infdjaftvleben tniit einer befonberv} tnitruitinen fd)eniatifd)cn TarftcUung: iiUrt- fd)afmd)er Welbfrei'^lauf im Teutfd)cn "Heid)) '^öir erfahren audi, baf-, bie „(Mefcilid)aftöreifen'' teme l^rrinuienfdmft unferer :;eit iiiib, fonbern bar, bieier ^i^egriff im VX ^ahrhunbert in ^i^ari" entitaubeii ift, mo ein getuiffer (Maliguari Mieifcn 'Miffen ^iciflnrM'rwil"'!^' ^.'JabPleon.? Eroberungen crfitlof- -^^nen ^ic'fencn (Gebiete beranftaltctc. ??on bcn „unbcbingten" fRcfferen trennt 't^am^ lom ,^iebingtc-. üü^enn sum «cifpicl mit bem ^nbltd bes ^tutter« ober ber 3bcife nod) ein anbercr 3innc5rci^, ein ??ilb, ein Mlang ober ctnc 5öeruörung bargeboten merben, fo rann .:udi bicfer ??ebcnrcis bic Tätigfett eines Crgan« I)er^ borrufen. Ta>3 fct;,icre märe bann ein „bcbingtev" H^l'l- ^«,L"^Ü.'"" »»•-' "•" fo^ufagen bem bobercn 9Jkbt=2ccIcnIeben. (Viurm i^^unb -*'''t'^:-> ."l''^ »»'7^ «^^ ^n.^,,Zv^v{ gcre;a)i, iinc l'orruDt'ing an, bic bcn unmittelbar bor unb mahrenb ber l'^abruug.^aiifnahmc abgcfonberten ^beid)el auffangt unb niif]t, fo fonbern s^nnb. im unb Slinb, mie man ficht, 3bcid)el nid)t nur ''^''J^fi'" ^'^i'^"'* VJabrung gercidjt mirb, fonbern and) fdion bann, menu fic bic Tartfdilägc in ae- mobutem ^Uhbthmn^ hören, s^iirb fd)neUer ober langfamer Tart gefd)Iagen, fo flic|3t fein 2beid)cr e^tn .e^nnb fd)läft nid)t nur ein, menn er eine v.i(prbhinmetnfbrii.uing bcfomnit, fonbern aud) menn er fem Worbhinm befommt, lebod) fo ac'- fircKDelt mirb, mie er e4 bei bcn GinfbriOuugcn gj:mohnt ift. y.i;erfmürbig - aber aiefler gl., ^eeleuerfai.re r^rngt a^amioit)! 2ic ^5eriiid)e finb Hug crfonnen, bic ^Huf- nahmen überau-^ feffclnb, menn fic aud) ^»iitlcib mit bcn gegitälteii Cbfern ber '^i?iffcnfd)aft er- regen, bPd) meldier nid)t fd)on borher ungläubige v{nfd)aucr inödite beiiätigen, baf? a'amfom^^ Um beutung ber 2eele in einem ^.»Jcrbeutned)ani"mu'^ Ihn ubcrKugff i>[uf5er bem rüdfid)t.?Io-/ bcr= nciuenben ^;nimiom gibt cö einen tH'fd)eibeuen ber nur fagt, oac biefc •i5erfud)e untrben bicU'Md)t' »bnter einmal unicr bfbd)ifd)e^> ^AUffeii neu be- grunbctt. Tiefem bie Tatiadien luniuDtuT murbigcnben *;Jamipm bfüditen mir gern bei s. .J-v. 1 -VcciRiierij unb raticlboft unb gcbcimni-ibotf. ^bmobl iic leii bielen ^abren fnabbe fünf il'ictcr Über un-j effeu unb luobncu unb fdilafcn. Ta,? »Jätfelhaftc an ?.'(eir>ner^3 aber ift: fic babcn ein (Semid)t. ein febr idimere^i unb groftci «cmid)t muB bai fein. lUieiBuer^ tragen e^-. täg^ lid) luelc ^tunbcn lang in ihrer Sv^obnung um^ ber fcLUMi c-^ bicr unb bann mieber bort niebcr nnb ba4 am einen fanften ^.t^nmÄ zo einen iimim lauften ^i^umfe, bie maii eigcntikö gar nidjt hört, unb bcfauntlid) bic lautcften. Moum bat e-i fauft gebumft, nehmen Wctf?ner'5 ba.3 «ciind)t unb tragen ei meiter. «alb bumft e« hier, halb ba, iuand)tnal an bcrfclben -tettc cm baarmal bintereinanber. Tic eanibcn Uirrcn in Iciier e^rfdiütteruug. Unb tVJeifjncr.t nehmen ba-i (scmid)t mieber auf unb tragen ci? meiter A' ^'-.1!!-''"^'.'''"' ^«^öulbig, mit fauficm' ibauMt bin leifcn 3phteu nad), bum5 ffl'riff^li!!*^'!'''*^ ""/^ J"' ^^'■''l"f'"nd)rcit" einen SWv^ ;/" aucrbtiig§ mand)mat cnt?mci= luik .i«na ',u bauirn. 2obalb ba- .N>ämmcru ; nfge^ty.t bat, tragen ?..ieiBner.3 ba^^ SS mieber U.rum unb inmifeu fo bemütig bum brmgcnb. ai. ftiefjen ein ^{cntnerbaiieu 2anit uuö feit Älammai"'" ''""^ ""^ '^^"'"" ^^^»"»»^ö' ^^on ?.)iittag^? bi^ tief in bic ^adM tragen a'ceifjnerc. bai «cmid)t öerum unb erfahrnen Sic i> ellc.d)! leben lyteiftncr^^ babon. Tann märe c'i flcmitiermafjcn ein «eruf. ^nc^»^'ef„n?;f h,; Ir ''!''^' ''*' ^""'^ ^'*ß Uicmaub. .'iu»)t ciuuial ber 'i-'Ortier. Teiiu ^Weif]ner'5, bic fnabbe fünf Weter über nu M '" ~ ^s" ;•' ^'' ^'"'^**^ jubcrlaffig ,"eft' fern" ^ "~ ""^ ^° ftcrucnmeit bon un^ cnt- Kffi^?cju ' *'''""' ^"^' ^'^ Ö"^^*^ *"** '^"'^" »»"= (2cf)ru6 bc§ rcbaftioncacn Tcilcfv) ® tfh ROMAN VON FELIX NEU MANN aUerhanb Tor^ lUlö (Sortfetmufl) III ^en ici, ^'"'''"'»c III fiiegeuber .öaii, mie iid) iiiiP inthr '" ''^'-^••''*en in ihm ber ^i^erbadit mehr 11"' ^"llll X,, -' •■■ -^ "i-rtruutcr ?. '" ''^'f'»-' ff cinC'3 -iageö bou pfi^ ''''Micrinl"'^ '■'rfahreu, bafi ein grofu*r ZdH.ig iini"utcih„f '' t^egen Me fremben Unternehmen -. ^'^t l'cporitehe. ;u reite, ly'/'^- ^015 eö ui retten galt, ma^J noit) ''"'fr 'l.rii-, rc^Ii" "i U, """^^ ■'■'" flrof?en M offer er ^m I ^W4 i'enu(.;te ein 2iHiff nad) Mon = brtc auf bem |d)neuiten ^.Ii'egc iid ■ -^Kid)t einen ^i.'afdii neu teil * bei Miim fenben, bi'3 ii'ir bie (Scuiäbr haben, bar> bw- "cre "Jlrbeit lähmt, ein L'-nbe fürd)te, baf5 unfere i.'eute ^' aui-h nur einige -- f*bn linb. Taher aud) ba^J '■^Imn mifjtrauifdien aiiiffeu bellen treiPi:" >-*ruD joanbte iid) an i'euner: ,.\!i.«ärc eä nid)t moglid). .öerr Weiieralbirettor, purd) ba.% ^Uu- ijarttgc Vimt in «.JAerliu. ',u beut 2ie bodi 'ante -"•titehungen haben, ihm innerer ^^^otuDait m ;.-'«p:-rau aufragen ut Inneu. um-? benn eigentlun 111 ber Mrim opr luD gehtr Cb unfere ^i^eaiiit:n iipd) in ,"vreiheit finb, tuarum mir feine ^iJad) rid)t erholten r" Unb veiMier faate ;n. fofort lelearaphifd) Da.-- Vionae ui bciaiiiaiuu. >i'-? er hiuau'jgcganaen iimr, trat CltenlM(^ Did)t an ben lungeu x"^ngenieur heran unb reuDte Ihm bie .öaitb. »wie merben bon ber (Semaltfahrt hierher er Kliomt leiu.^ riiuhcn 3ie iid) babeim an-^. bodi otuiiguug ',u liehen. Unfere ifage - adi ^le ahreu nid)t, mac, hier aile-^ im '^Jerben unb .imdiieu iit - jebod) nid)t im guten 2mne. -er (Seftcimrat jiiMiig Vad)cln ab. ~-ip idilimin obre .viobvboil aiidi mar — id^ .»filM '""^\^^*' ^'^R '^^' ^i^' '^'•^•^^'» 'i'^"e. ;;u muDtigeu iV.-iifipueu geiuaudie id» einen ^»»ieu id'cu^ aiir ben ud mut ueriaiien raun, .^ft nur helfen, Mandel-iu Halsentzündungen^ r^ASTlLLEN iadiiurhalt mur.te er bcrfdimeigen -, hegann ber a-roruriit. ein IKanu, ber im Tieufie öer fvirma alt geiuorben luar. \\K\t ',itteriiber 2timiuc fagte er: „2:it heute iruh idilebbe ud eine 2ad)c mit mir herum, hei ber id) mir reinen ^Kat luein:" w, ..?!;'*■ -""^i^''^^«^ 'i* angftlid) um, ob audi fein V.'auid)er m ber yjahe fei. . „2cben 2i:, ba-^ erhi:It id) heute bon be- Irl"iM,,?'l' ^^l^^ ^"iHMd)idt, nnb id) magc an ber '•iKDiigteif nuDt ',u uueifcln:" Uub al.> v.riüniier m ben 53ricf unb bic 5^ei- \cicien hlidtc unb flüd)tig la^:?, crfah er, bafj ber boiiige ouiammeubrud) ber 3binnerei ^.niaumio enibbrung Hang burd) Cftermalb^i :iicfc 3timme. ~v3ei>t aber ift ei genug ber 92ad)iidit' *.!«5iüii -n eö auf Tieb nehmen, heule nod) — heute — U'ialiiuin ^u ueranlaffer., feine i'lemiet bei un--« meberuilegeu, am bem VUiffid)t:nat auc-iuidjci* „?(her — rntel in re öer^öaOeim" mv fnr;ic :^cil a.Kv^uti.rtcn. /Pin i')>r '■'^^■'^'^"'^" '"'^'^f'-' ""^" «f""' ö'^n ^räu. ie 4il' m'' ';^'"" ^^fueralöircftor fci.^ini. ^\^n ^.Hinjcii arb'tte •v>ien)on fiatie :^cr öcbcinnat marf einen jornigcn iötid auf 'U r U) r '='''''^''''^'-'^" tntgcgengeitüröt tarn.' Vl'r .lOrt >in Q;ffn^„.S„ ^.. r;j; .....>,v oiMui.iiimn.nio) per ^bmncrei ^.".'iaumii; hi„>,Tv; .^"^"" -^ "■'""■ oii"'ioiniair ^tg) m iinb ber ihr angeglieberten Unternehmungen nurH. ".. ' ^-'^" ■ ^■""f'H''^en^cu 3fi)ritt ,yi n HPd) eine ,vrage oon Jagen fei. i>iud) foüe bie fn/l . J""^ "'' '"'^' '^"f «»^^^re 3d)uüe it.iai--auuialtid)aft bereii^^ ermägen, gegen 4ai ' .f!"' v - min boruigehen. ' "'"^" -^^^^ L^r monMc firi), öem :)t'effen öeuJ)Jücteu mc iid) ein miihiame.: „p^|,V.>^' murmdle: „Ta^ aud) nod), bai - aud) L*r fah bcn ^;!rpfuriiien an: „Tte« 9.iJaicrial miif? fpfprt Ulm öcheimrai. j^lcinc äUinute ift )!! berUeren!" ' Ta rang ber (Mrci>3 bic .t>änbc. ^ „Tun 2ie ei für mid), Torior, tun 3ic cä' >ui) nai^e Kton emmaf ein ^iJort gegen äUaümi"i>" äcmgt, ba bin id) bei .v»errn bon S-cnner fd)ön ilurr. hi. N^'!^* Jfi.erru ge>oaen „Viur erneu i'iugeiuMid, heiter Tortor -ie toiiiuieu nin une aernfeii.'" ' "' Wnb nadibem irrid) iiidte. „Od) bciftche 3ie! 3eien 2ie unbeforgt C>it) nehme ^^Shuen biefe eaft ab. SiMr muffen bin öciiö, an (s-rid;.""' ^''"^" ^^"•"""^•" '"^"= . ./,V>evr ^Tüftor Wiiuiter! 3ini^ 2te bereit mrort ötc :Wt|iiüu \n uberueljmen? :)?üd) tu' sL.-l m-^ nntend)veibeu, lonft übergeben mir ■Oerrcu !" " "^ ' - ""''^^^^^'^i' meine ^ Grid) erfdjrat faft über ötcfeu ^ion in öer ^Mmme. 3o Oatte er Cftermalö «od) nie ge' r^edmraT!"^'"'' '" ^^'""' ^^^"-^""'^"»ö, .y>crr llnö tu einer turicii Unterrcbung bex «eu- ^rtri) ben «pmuereibciiyer fofort tu feiner -7, nig i>\e ^iftcrmV an ficfj. ^iriMUriü'^'^Ü 5 '■" '''''''• ^-^^'"'^ ^" uaiHe'''",,;'''^' "^^'^'''^ ''' -^•'^^^^'*!; "% t^r h v'^""^- *^^'"'^'^ Unangeucöme/-.'' ^i iH-rubtgte fir rärficfnö. ^ä muriV« Iie nifitg. Fnmm.lH '/"";, '^^ ^i«i*fige^ errci^tgcu, banii iti uiimal fioi) in her .Oeimat merbc!" mciren ö'l ''^' ^"'^'"-'- '''^^ fünfter c^urd) öen nm^^ni „^selag" .-.unid^ifefiren. tiul'^l .7">' 2=.'unö.' lag Hinter iftm! .nuf't..,. •'^"'•' "^' '■'"^' '"'f^i beriimgefrieai h , inüNteti imr am bcv .s\uxb freiien" ~'' ^'^ ^-i'n) 'lieg tu Dai u-anemV' !?luto bcö 0)( i i l cn ilim bTcIUnreflfr ae*nit7~a^v ^ie ;i(f)t beffcr. Oiott bev,^eil)c ihnen, benfl y<&d)tDt^ter gibt er einen .Sluf;, unb ev ^ rj bobci ntocf)en, bamit ibr bQ§ riebt oufff fit. S^afm pebt er ^ur e^ofemutter, ba^ mirb iijm om |*tr>erftcn. T\e arme ?(ltc bat ibm oft flebol-cn. Smotijig .'fronen be\x^t er nocb, bic foll fic haben. -Tiet' qefränft lehnt fie ob. ^>a« er bcnn benfc, bev bumtne "Bwb, fi> tiiel Weib! 'iJl!IerbDd)ftenei jehn Mronen, !ci:ien ."Öcfler mehr »rirb fie nehmen! Gr rebel ihr fliit in, uttb irfiltcyid) gibt fie hoch noch, brumimenb unb gerührt. ^a ift 'I r i f f 0 Oi r a b c f d) — in oücr ?n\ii)e ift er v>m .s^oufe fort «nb höt cö ftch erft)art, itch i^nm '5ötcr äu öerabichiebcn. Xer Slltc bat ficherlid) ,ium heutigen (^cbitrt^tag be?i Lohnes), ben er obgöttifd^ liebt, rriebcr allerlei Oiefchen!c bürbereitet; Iriffo fühlt, bog' er folcher iStimmung unb Situation nic&t getoachjen fröre. *) dom^ht bo ^icdP & (Tn. ?n., S3crlaa. (gtiittgort tihauffeur ber ©rof .'öorrad), ber lÖefit^er bca :!a?u gensi; bie .»öaube ift mit ber frootifchen ärifolorc ge« fchmücft. ^m fvonb linfä ^rana Jerbinanb, rechts bie ^crjogin Don .^obenbcrg, bot ihnen ouf bem Slobpfi^ ber 2anbe#hauptmann ^elb- jeugmeifter 'l^ o t i o r e f. Sie fommen Don ^lib.^e unb fohren jum Stothousi. ^er Äai führt bie üWilioi-fa ent» lang, hat gegen bie ^Iiifefeite ju eine niebrige '.Wauer, ouf ber anberen Seite ftehen .•oäufer. "Jirei 58rüifen führen über ben Trlufi sum %axt unb jum Sionaf, bem ^c^lofe her Sanbesregierung. ^ie erftc, bic Xfchumurja» brücfe, ift foft erreicht. ^\n fteht 5)? e h m e b b a j i t f d). ttin Jjoor vicftritte toeiter ber fleinc, 17 Sohre olte 3d5ÜIer i8 a f o J f di u b r i l o m i t f d) unb mieber nur hjenige Steter entfernt 3? e b i e I f o X f di a h r i n o • rt) i t f eh. @enau gegenüber, an ber bfterrcirf)ifdh-ungari' fdien Sanf, X a n i I o 3 1 1 1 f d), ganj nahe bei ihm ber §anbcN^fd)üIer Goetfo ^opomitfd). 5n mägigem Tempo fahren bie 23agen borbci; bor» bei on iFiehmebbajitfd), borbei an Xid)ubri(p»Tiitidi. ^veht Uli i'.uii lit -c-ui i -.; ) Uli/, leii ifl ÜT5 1 1 II , unter ben '^i>ohutioritel[ungen Icibct ,. bon idiiuar^en 'iücnnnern, l^rieftern tröumt. 5^ip 9(cr,Uc froffcn, ban (Meh bem ormcn 5[»?äbdieit biclleicht iQCxUmc Brennende Fili Vier Schwer- und acht Leichl * S^rlitt. 25.3uni. "Jim Xonnvr§iag norfmiittaa um ithr gefährlirf)cr iöranb in 2j>ani>oa Vi n b u 1 1 r i e m c r ! e n o o n G n f e ij brudi, "JH^ bie '^cu^rmehr auf nichrn ber i8roni)ftcIIc anfam, ftonb ein ';>abti 100 SiJfetcr "iJdiöbebnung faft bnllftüntl Icr iöronb cntftamb in ber p^ilmiDä irilmc unb SIbfälle in einer "ivilmiuj .Sialilau,9e bearbeitet incrbcn. Sei b^i ftanb eine 100 iW c t e r hohe bic fo Stari hiar, baR fie fogar burdi in eintni iipbenlicnennrn 'iBciricbc v.r Schüler als Philosophen igtcfe ber («efcöfriiaft für philofophifrfien Unterrirfjt 'X'0§ i^nlf iba9 58ebürfniä hat, bic fid) cbidiliefeenben iSmitl- Tad)|r gtihanflid) ju berbinbcn un1> jelbcS mit bem ole 'l?ht|oicbhie herbortrctcn'ben (frgebni^ biefcjJ Xenfen^ eu lAirchbringcn. fcie ältere (Generation begann ihre philofobhi-fdie ?IuHliIbung auf ber UnibeTfität. (S^ loar feie ;Wü, bic .&cm I hriffcni6aftlid)cn "öetrlcb 'iRuhe mi> "öcfinnung liefe. rDamal« mobcn bic Lehrer faft oUcr JTäbiloiobhi!i'd)'Cn 0)tibanfcngängcn. ^n- .uriid-A-ii ipud)9 auf foft olfen föcbicten ber (ito-ff trs UnernicBlic^. '1a^ Jcmbo padic and) Mc gcifti^ac "Jlrbcit. 2o (ommt eö, ibafe auf löcr Unioeriität bon "lUhUoiobbie '"aft nur in ben cigcnsS ihr qcmiibmctcn .SVollegien bic "^le'^c ift. 'iü^on mill cliolbie 51::diiifc beriefen, 'iöon 'ber miffcnid)öftlidKn, olfo um- ''chficicn unb lcibcnfd)aft?ifoien (irörternnfl ber tragen, ^'r L'-rfcnntnieitheoric unb liJogif, ber in bie '^^ibdiologic atI^prcnl^en fceliidicn (>kic(3: un'b ber (>"thit ift oudi ein flörcnber Ü:influfe auf 'bic Iwutc fdion in ibie 3diulc ^ringcnben ivirtfrf^afrtid) unb politiid» gefärbten &c- J'9nfcn'ftrt)mc su erwarten. . Sollen! Sichrer unb 2d)üler flcmeinfam ^ihilofopiliic treiben, fo erheben fid) Sdnuicrigfciton. ^u ihrer Sc- leitigung grünbetc mon bie „Wcfclirdiott für J>hi[n| oj)b if d) en UntcrTid)t". ^Kinifter ?Iboif n* r 1 m m e, 'ÜJZinifteriaf rat iH i d) e r t, "Ivrofeffor ii i c - oert Don ber .H ont-»C»^e|eUf d)an unb Stubienrat 'Jr. ^rJDjjeniborf geben ihr mohl befoubtren VIntrieb. Tif (V,efellidiaft fub ^n einem Mon<^rcB, auf bem bie /■l^bilolophifdie 'Ofrbcit'jgfmcinidwft", boy ift eine unter «lu'ficht besi l'ehrcr?! btnloiobhivd)e ?(rbeit trcibfn'be &(- jW^'iiiidiaft bon 3d)ülerii, bchanodt luurDc. ?ie flrÖßle '.Hufmerffamfeit erregte bie iborgebotene r 0 b e p h i 1 0 i 0 jj h i f (h c u 3 d) u I u n t c r r i d) t c- ^111 MongrcBiaal fi^en an h"fciicnfi>rmig aeftellfcn clttia .iiran.iig Schüler, bie Cbcrpfima cineö (7>niiiaiiuinc\ mit ihrem iichrcr. Sie haben fid) bor^ grttcnmen, irfbdiolog'iidic uirb ethifd)c ^^r^bIcme im *Jln- töifuR an C*riflbaT^cr? „Sappho" ^u befbredicn. .^:iicr \ ie iöefprediung 5U lc:i n. g?TÄf,er ihot man ^a,rü:ber nidif5 b-thanbelt, '?"■ Pfaffe iroT)lt ntann, t« einen iI3Dräug^t>(oj5 cmninrail. lir ft iöebcutung habe, cm aniberer, mddier .e>5 Stiirfc^ hätten ihn mehr berührt ol? bic bon l'effings neulidi in ber l^laffe gelcfenen „ÜJalhan bem •iBeifen". Gin überlegen mirfenber 5J?itid)iiler er« Hört, mie ba^ berfd)ie^ene Werturteil fich au3 ber '^cr- jönlichfeit ^x herben ftomeroiben ergebe. Um eine ©runblafle für bie Cirmittlun^ brr fieit- rbee ^u liefern, entmidelt ber twrfiöenbe Sdjülir ben Csnhalt beä XramaS, J>er gefeierten X;id)terin £icbe ju bc:m jungen "i^hoon, ihre li-nttöuifdiung: t^hoon liebt bic iCienenn ^üielitta. Sappho ftüröt fid) inö D)Uex. j Sdincll ichfiefet fid) eine !iRebc an bie «nb^te, jebc nur ein ober ein ^Kiar Säj^en lang. So jmonglps bic ^.Mortc, fo mühlen fie fid) bod) im .s>in unb .vier xxm Mcrn beö Söerfä: "iilprin liegt Sa^pho-S 3:ragif? 5luc bem etblgen Riffen Ui >>eraen^ rühren bie junflen V.Veniid)en ön ©eheimniffe, i>ie nod) abfeit§ ihrer (ix- vobrung liegen. Sic irägen Sappho^ unlb ihre^ C5e liebten ?Intcil an irbifdrer un-b himmlifdier ?iebe ab iie ftreitcn, oh bic tiditcrin. ben (Möttcrn nahe /,xi 'bhaotx „hiiuTbgeft legen" fei xixx^ hicrburd) eine Schuld bermirft habe, ^iluf i>cn ö)cfid}tern liegt bie Sbui ernftcn 5Ringen#. Wit ber jugebilligfen 8cit mufe houeipehaltcr mcrben. Ter Sehrer unterbridrt bie (rrörterung. Sei mrhl axid) mondie^ Ireffcrfbe ^utaac ocbrod)t ii» holte man fid) iod) obieit?^ ber [trennen Siffcnfd)aft.'Gv fragt, lüco ben (^)cipräd)en «ur ftrcno[pai giii-rnt haben. Soppho mirb ald Doruu'cacnb melaudipli idic-> i'empcrament mit fanguinifAen '.?ln!panMunncn Iv ftimmt. Sie erid)eint im S>id)t bon Sprangerä Sliurtnv lehre. Gm berblüffenber .Mlafferipe.ualift für t^-nriui analbfc (ber l'chrer fud)t bergrblid) ^u bämpfenl fleht iv mit ,";rcnb^_lUu>7cn on. Sd)llcfilid) bcnopfe,! bie junger rsrbibibualoihctloltKlpn .^nhhhn« '•n?inKi>r\n<.Y-*;rt»-;t .".«^s 3d)uüehrer, iric ni.an bic^ unb icnl mqd)cn fhnntc. ^m (»on.un ober, mein philciobhiid)c Vlrbeii5flcnicinid)aft, ml taftooU geleitet loic bic oorgeführtc, f ebeni'o belehretib loie gcnufercii^ unb'fij i^olfct? cin tycnnnn fein. Fünfte Aufführl der Hochschule füi .srbibi.£>ualpibd)olo OWtungIflefühl. Sonft nimmt bie Silaffe fid) ^für folite iBcibrcd>ungen fünf Slumbcn hintcrcinombcr. Y't^t hol fie fiM^jp onbertholb. Jarum fommt bic Gthif etmaö ;iu furi. Xo&t unter ber i'citung be^^ ^Jchrcre fd)o[t fid) hcraii«, boB S'O^Jphp-J »"jrcitnb nod) uni.'rcn ?Inf(fioiiiinerung ber .^^unftgattunrr f«"'. flU b^t bas S?-eTf gehört, ber rr>manhi(firn Xrogtör". 3tc Sat)bn mit nalürliri), mufifolifd) tlor anipred)enbem ''.!fn-:brucf in ber .vjanfil, monbtbcit unb Sidierhcit ui ber UcbcriH lid)en tediniidicn Sd)iincriafcitrn bir fdripcrc iL'ciditc beß le3ten viaf-.eä crfr fd)mer ali Ieid)t. Gmmt) .veer mi-S ber .^In •._ Oicorg '}l. "ün^cilttx mar mit ber '"'81. ^'}lh\ pernio" bon iPeethobcn eine fchr \)1- ^ ftellt. '^öenn bic üanolid) oncigiebipe, hei', unb mufifolifd) unb technifd) gut gcfiihrtc 21 nrd) nidit ben in bicier X'lrie gcforbertcn grij tiid)en iU^ unb bic ^l^iclfcitigtcit ber ^h[ hat, bic btcfe ton.^crtantc Wlonaarie bcrlonj bie^i^iebcrgabc bod) grofje, bielberfpred)Cl•^ gebiegenc nnififalifdie unb gefangetedinii 'Mit friidiem, urmufifali)d)cm ;',ug in mand)mal aud) ctma-^ forgloä über tcdv hciten hinmeggchenbem pianiftifd) oirtno gab Otto Öubmig ouö ber vtlaffe ti .•Öand bon 93cfele bog flanglid) brilf fönte .Vllobierfonaert in G-nioll bon Soir effeftboUes Ä'onjertmert un& eine effcftb.] t'eiftung. , 1^0^ .^ochfd)uIord)eftcr Bemährie fid:] führung ber beiben x^nftrumcntalfonv, l'iitung bon ^^rof. ß 0 r 1 SiW n b l i u] lorgfältigft gefdinltcr unb hod)roid)cnb «longförper. '.öei ber \Mrio hatte .s> Silherberq au9 ^f^ Tirigcitirnfloffi 6.0 rl L'conhorbt bic AÜhrnno beö rührte mit fein onrcgenbcr, an|fhauli( unb qiit ^ufammerrntfcnbcr Xirertinn trage mürben mit I.-hhaftcm X^rtr-iQ 8«rt PeriT"it.il^?.>, in ^ucTeh 'r .^x S^-r 2**. .>ij'' irr» bp"f:(tt',n .4ur»jt'j<'n''-'-fietnu"'!!i emc ifufjtdllurfl cun 2tr^euen aüer jÄi'' y <«>#Mi ^♦•^kito^^,^^ , ^ftlJfUSTiD • ,»' Morgena«s6f!!5tP^ Freitag, den 1. Jafl 193 J 89. Jahrgani • Nr. 301 ttcite , u-xcHe.'^-f J-ht^tcÄtbubt «"*"*U^otdonner* ;^-,.,„ ,^ t>«. / r""T,t^b^u^"rh!''.^ Übernommen. eetiAWftauö *«fl«ff,n«: ede .■ »^-««»«»ebejöouptbabnöof«. ^^(terftcnto oimt gtuttflort ?lr. 7998 8««r«f 24831. 35 u.b 25541-45 "ungen (Ä cprec^fteuen) errctt^jbar. Südwestdeutsdie Handels- und Wirtsdiafts-Zeitung Q3c5ug«prcife: 3n Stuttflort u. Sßürttemberg monaat«^ frct Soaui tutO) 'Präger ^uSgnbe A (obne 6(l)tt»äb. ^tlbecblott) ^^^. 3.20, ausgäbe B (mtf totftroäb. '33U^crbIatt) 0?2R. 3.60. 3n efuttgart mtt ■amtrfblatt 40 'pfg. mebr. Sablbar Jjalbmonatlit^ 1)ur bte 'Poft m 'noflt*: 5Iu«9(Jbe A g?OT. 3.20, «usg. B ?13U. 3.60 ii.'^oftiuftcagebübr 42 =Dfg. bct tägl. ein» mal., 72 "Pf g. bei tägl. ^meimal. ^ufteOung. 3m au^lanb noc^ Jarif becTJoftonftaltetu ^01 (Etn)clecr(auf 9noraenou«(gabe 10 Tfg.» ?Ibcnbau*g46« 15 T>Tg. 3n JäUen »on bot». ® ewalt beitcbt fetn SInfprucJ) auf Cteferung bcr Seitung Ober auf ^üdial)lunQ bei ^ejug^preife^. 18 c i I a 9 ( a : 3Me ^rau / flnfere Jttnbcc / 0cfunbbclf#« pflege / Scf)n'äblfd)e fictmat / Äanbwerf unb -JJtttclftanb / iccfanlf, Onbuftrie unb JbanbiDcrf / 3«nntobiitenmartt / Äau* unb OTobnung / Tßcrtbunb'Sebanfeit Wetfcn unb 'Jßanbern > Q3erctn«}ctfuna ftübmorgen* unb obenb#, autfge« nommen an «onntagen unb Feiertagen. ■ tepü,3nboIf: CE. fiofmann; fürben ansetgenfetl: 3. 3tal)l; fomH. fn Stuttgart "^urtt.^SngcIegcnbetfcn: Dr. 'i<^orb «Baör, 'Scrlln NW 40, '5ü.'ft.'33l«mürdftra6e 2 Zähe Kämpfe in Lausamie Frankreich verlangt Garantie für seine Amerika«Schulden - Deutschland verflit die Zustimmung Das Neuesie in Kürze Nachtarbeit c n t f a tt b t e n £ 0 11 ö e r b « r i dj t e t ft 0 1 ttxi. F. Soufan«, 30. 3uni. t"„1L,"^' *" ^'"^ ^'* ^""f «läubigermäcfttc unb 'J--ut)d,Ianb Dertreten finb. %\t .^auptidj^iciigfeü bilbct noö) iDic Dpi- bte Don bcn Aran^ofcn ßeforbertc ^SPcrfnüp. jung ber erfiulbcn rvranfreid)^ an bic i>creini0tcn ^toa- rcn mit berDeutic^eniHeparaiionsIciftunfl. ^icüerlangen, oaB :^eait|cf)IonbauBcr einer ^^Ibfinbung^iumme norf) eine i^orantie für ben 3cf)ulbcnüber)d)UB überncbmen foU, IQÜ3 Jlmertfa ntrf)t in eine entiprerf)cnbe ^vrabfefeung jctner yiniprucftc an ,">ranfreid) einwilligen foüte 'lie ^cmubungen llUacbonalb?, eine Srücfe jiuiicfien ber fran- cif Morberung unb bem beutfc^en Stanbpunft ju ffglagcu, fomcn au feinem poiaioen lirgebni^. Verriot befuc^te beute nachmittag "{iopen unb ronferierte mit bem bcutfdien 3tei(f>3faneffimiftif4 53ei ben r>;i"0"3Dfen berfd)t glei(f)fanii infolge ber nngcflärten Situation eine peffimiftifcfte Be- urteilung ber .Honfercnjlage cor. ^Bon einem fran^öfifcben delegierten, ber ben 53erlauf ber Se- fprerfiungen genau fennt, tpurbe mir gefagt, eö toürbe !oum möglicft fein, bie norf) weit ou:einanbergebenben «sjtanbpunfte im ^iJerlauf ber jetjigen ^^efprecbungcn einonber näher ju bringen, ge)d)roeige benn ju oereini- gen. "^lai) ':}ln)icftt be3 fran^öfifrfjen delegierten toäre eq^ bie <öerftellung einer „(finbeitafront gegen ^eutid)lanb" oclungen fei. i;*>rr ton IJoDen bobc ^v ^'loghdjfett ber Gablung einer ^^aufcbalablijfungsfumme anerfannt, unb toenn biefe ^UJögIirf?feit bcftebe, fo muffe |ie logifcbertoeife aum ^Jlu^gangi^punft aller yijfungö- berfut^e be^ iHeparotionsproblemä gemacht toerben. e^ bcftebe nirfit ber geringfte ^;}lnlafe, biefe beutfdje t^aufrfial- ÄOblung burrf) irgcnbein £t)fer ber 2irf)crbeit ber übrigen ^ e r r i 0 t toirb am ^reitag por^ mtttog tn ^l^ori^ eintreffen unb im .»Kabinett über bie Uufanner Öefprcdjungen ißerirfjt erftatten. ßr toirb sw-lS'^""'^^" """ ''"^ '-J^ertrouen^funbgebung unb um Jttdjthnien für bie toeiteren ^?lrbeiten in 2aufanne triurfien. Xte^ um fo mebr, oll bic 11 njuf rieben- bcit ber ;>ungrabifoIen über bie ?I u fe e n . politif ^crriots nod) immer anbaucrt. Xie toei- leren^ Sabtnett^rbeiten beä TTreitagDormittag toerben ber ireftfteüung be3 Tt i n a n o I o n ^ gelten, ber nod) im Üauf biefer 'ü^oi^t ber Mammer zugeleitet unb am yjiontag^m einer 3onberfitiuitg crlebigt toerben foU. ;ln ber ^tinonafornmiffTon ber Mommer berid)tete .öou§. balt^mmiftcr a< a I m 0 b e , l>afe bie (^^efamtlaac aufeer- orbcnthc^ ungünftig fei, unb bafe feit iöeginn beä .viaus- boItiabreS bie 5Iu§goben bie (^innobmen toöc^entlic^ um 200 UhUionen Tuancg überfdjreiten. Xic Steucrein« gänge für bie beiben 9J2onote im neuen ißubgetjabr blic bcn um 492 aJüQionen grancö binter bem iöoranfc^Iag jurürf. Papens Angebot Dtoötb. unferex »erliner 5cbr t f t lei tun« -r. «erlia. 30. ?iunt. Xcn Soufanner Cfrflärungen beä St e i c^§ fan?,- IcrS toirb jefet in ber SlUlbelmftrafee eine getoiffer« mafecn autbentiftbe Interpretation nacb- ßcfcbicft. Unter ber „Xiäfriminierung Deutfc^Ianbä burc^ ben Jßerfainer Sßertrag" finb banac^ bie leile 5 unb 8, bie fid) auf bie 33efc^räntung ber 3lüftungen unb bie Jrage ber Siriegäfcbulb bejieben, gemeint. '-Lieie betbcn Öeftimmungen, bie un5 in eine "ilSofition mmberen 9te{^t§ im 33ergleicb au ben übrigen 33ölfern ber ©elt btnemgebrängt beben, müfetcn berfd)toinben, um bic „allgemeine Sicberbeit", pon ber in bem (lom- muniqu6 bes .«analer« bie 9tebe ift, bcrbeiaufübren. Unter bicfc^r 3id)erbeit foO nid)t bie >Bid)erbeit eine« emaclnen Staates, fonbcrn bee gefamten (Europas Der- ftanben toerben. Unb erft bei einem ^uftanb, ber aO- gemeinem JBcrtrauen aur Stabilität ber Sage rcd)t- tcrttgt, toerbe Xeutid)Ianb bereit fein, ben ongefünbigten ^eitrag aum SBieberaufbou ber acrrütteten 2l'elttoirt. |d)aft, inv3befonbcre ber europäif^en au leiften. Xabei bonbelt es fid) auf feinen Sali — ouf biefc (^eftfteUung toirb enffd)eibenber Si^ert gelegt — um eine i'j o r t f ü b r u n g ber JH epo r a t i o n e n ober irgenb toeld)er anberer i?eiftungen on Sronfrcicb. Taju fmb toir, toie toir boss auc^ immer toicber por ber Syeltijffentlidifeit erflärt baben, nid)t imftanbc. 9?ur meint ber 9?eid)5fanaler, bafe bic politifdie Bereinigung bee Berbdltniffe^ atoifd)en Xeutfd)lanb unb ^jronfreid) 10 belebenb unb förbernb oud) auf bie allgemeine unb bomit bie beutfd)e toirtfd}aft[id)e i?age toirfen toürbe, bafe toir un? oud) finanjiell on einem Sicbcraufbou ber eurppäifd)en SSirtfd)aft beteiligen fönnten. Xie Uebertragung fold)er Beträge ift ober non einer oftiöen Joanbclöbilona unb einer toeitgebenben Befferung ber 2JJirtfd)aftglage Xeutfcblanbä obbängig. gcnb ift. Xie C^talicner bleiben toeiter auPer- d), obnc für biefe \lhiffaMung bcfonberc iHrgumentc b modien au fönnen. ,> n ber "i>fad)t toirb nnanaau5fd}ufe toeiterorbeiten. deutscher Vorschlag un LuEtfahi-t^Ausschuß ÜJenf, 30. ::suni. (^Xrabtb. ®..B.l ^le beurfdje Xelepation bat für bie beutige Be- ^c-3 Unterfomitee>? be» Ö uf tf a b r to u ^ ^ : ber '-Jl b r u ! t u n a 5 ! 0 n f e r e n j einen pan^injcreirfit, ber bem ^'lu-?id)ufe einen praftif* ^^•\T ^'^'"^S Derfprfd)enbcn X^i'eg aciat. 2k l^'r.r-^beantr.-gt, bicieni.aen "injafenabmen, bie !>■ ber Büifdionerfonferena auTcrle^t toor« _ v'cvirenbung ber beur'djen ;^inilluft- '^nbj.^c'H- oaiede aue^ufdilicfecn, oud) auf "oit V^ t c a I e n a u ä a u .^ e b n c n unb Ein Sieg der »Nassen« Die amerikanischen Demokraten gegen die Prohibition ^'^^rmnteln Qug-^'^ncre? iJer'icit be-j ^-'U':t fcftaufehen. ■Jlbtourfü Pon c;ir ^j. ö ''^''ftrcr--. '-.''; ^'<^^c bei eliemtrligcn ncrtip. ^**^Vn. On ber i3?enifun3^« ">iCt-r Q ^'" er i.,,'" ^^^ «Ti'en ^nirana mcgen i^iVi! ni,,r ^"''"' W' ■If "p'fftoorfen baitc. er rxi.nn f..±'?'''^c %^ ''^ SJ^ar? ©clöftmfc Her. '^'■^ SJ^ar? ©clöftmfc Der. '^^^i\ziA 8cbanbi;It ^att. » **"e5irgjg^ oL^'^^'f^ fvciflcfrrrc-firn, ta X (^biccago, 30. ^uni. (Uniteb T^rcfe.) ■0« ber SBoIlfifeung bcö bcmofratifd)en ^Jato^ n^a I f 0 n D e n ts baben bie „'iJiaffen" einen gctoal*,|en 3icg bcDongetragen, inbem bie ?l u f b e b u n g ber ^i^robibition^gefebe enbgültig in bai bcmofro- ttfd)c 'l^rteiprogramm aufgenommen irorben ift. 2^ fom au gcn>alti{ien Begeifterumi^au^^brüiien ol^ U l i; m 1 1 b , ber WouLKrncur 3{ i t * i e unö ber neue SlonDentianiPorfiöcnbe, ber Scnotor "il« o 1 1 b , an cim 2.^m) ^uborer bie ?luf-prberuna rirf)tctc ber ^l^ro- btbitmn ein L^nbe h"^ madien. Befonberei *il l Smitb iourbc mit n!i)t emVuiroIlcnben Cpationen gcieicrt ^^ai) leincr jHebe mar ci bereits flar. ^afe bic für Beibcbal^ tung ber a^rohibitionsgcfcöe cintretenbc aiunberbeit nirfit he geringfte ^^lusfirfit auf G-rfolg haben toürbe. lie norf, i::raafen Porgenommcne ^ilbftimmunq erqob benn aurf, [): 4% stimmen rur bie ^21bfd)affung be5 berühmten 1«. Sutane« aur J^enaffung". olfo bes 3llfobo!oer= botei, mahrenb rur bte Beibcbaltunq her a^r.'^.^ibitipn^- Mnmmungen nur 2i:^\ Stimmen au Der,eirf]non toaren. Befonber. uberra d,enb .rirfte, bafe gerabe bie btsbencen :orf>bursen ber a^robibition, Ooira unb Onbiana, e:n. fümmig rur beren ^Iblc^afiung eintraten. Soqo; Nor c^toat «anfa« b,e berühmte ,;B,m beV a^r> hibition, toor bie^maf geteilter ai?einunq. 9?ur Me ;OüI:te le.ncr Relegierten ftimmte gegen b"ie „^JJafffn". ^le etnaigen Staaten, bie ftd) gefrfiloffen für bic %ro^ htbition cmietiten, moren Cflobcma, llJiffiffippi nnb (üeorflia mit 70 ^Ätimmen, Bor ber iübftimmung Perla^ ber i^orfifeenbe Senotor Si'alfb bae ^^^rogramm ber ^;5rDbibitiDn^gegner, immer toiebcr Pon ftürmifdjem Beifall untcrbrocbcn. ^:!llg er jrfilicfelid) erflärtc: „^xx finb für bic 3lbfrf)affung ber 4>robibiripn!" erhob fid) ein gerabcau obrenbctäubenbe.3 BeifallÄgcfdjrci, in ba^ bie ^^ufdjaucrgaleric au3 allen Jitaften mit^einflimmte. I>lllc3 ftnnb auf, bie delegierten ld)toenftcn rväbnrfjcn unb oeronlnfeten einen impropi- Mertcn :}iunbmarfd) um bie >>a(lc, toübrenb bie toilben Begemcrung^auvbrüdic anbielten. Ö'rft nad) elf '.Uiinuten legte firf) ber !i!ärm, unb bie Beriefung bc>3 ^vrogrammi-^ ber 'lirrbibition^begcificrtcn fonnte beginnen, (fs tpor lebod) nid)t mijglid), bie Bcrlcfung au bccnbcn. c>-in i^rfon Don ^i^fiffen unb JHufen atoang ben iHcbncr leinen Bortrag abaubred)en. ?"^ r a n f l i n JR 0 0 f e ü e 1 1 W ber C^nrfdiliefeung __bempfratif.-ben .«onpent^, ber firft für bic %l. idxiffung ber '"l^robibitiDu ou3'prid)t, augeftimmt. be§ ^ fteine ^lufammenfunft atotfrf)cn ^albo yxnh «dilcidjet. Xie iit\'.i)ii:iii cv.\ci i^cr.mor ■.'JlviuH^iaiJei nber eiiie ^^iifammciifuiift airifd^on bem italicnifd)en i^uftfahrt« mintiicr '^albo uiib *>icidi?toehrjniiüftcr ö. 5d)leicftcr nt, toie mir ooii ain'tiinbi(tcr 3t:flc erfahren, h " 3 u t r e f ^ fe^^. (Ji. haitbclt fid) lebinlid) iNarum, baf^ !'^eidi-:>berfebrA3 miinficr ATCihorr d. (?I^ bcn imlieniiil)C!i Wofi au einer Prioaten VUnMibbcraiutnliuiig einijeidbcn hat, ^n ber oiirt; Oicneral d. 5d)Ieirf)cr unb Itfiniitcridlbireftor Mocpfc unm ^liijtoärtigcn Stmt .■jei'clcn roorbeii toaren. «General p. 3d3lcid)cr bat ahct et^enfo mic Xtreftor i>ocpfc ab Jficfaat. Rüstungshetze Alte Märchen über Deutschlands Stärke itraötö. unteres ^arifcr florrefponbcnte« -eh. «Uflris, 30. Ouni. I^ie angeblid^c Bcrcittoilligfcit ber franaöfifd)en Slb- tüitungsöelegierten, \>a»' .s> 0 o d e r = 1< r o j c f t in toobltoollcnbe Grtoögung au aiebcn, bot eine f(^arfe iHeaftion btr franaöfifrficn 3?cd)tdpreffe' au3- gelüit. Uebereinftimmenb erflären i)ai fd)toerinbuftrielle MC?ournal be§ 5ebot^" unb fogor ber „Duotibien", .s:»DODer haht bei ber ^:!lbfaffnng feine^S 'Jlbrüftuna^planeä in feiner SOcife „ben in Icutf^lanb beftchenben iRüftun- gcn" 3icd)nung getragen. I^cr amcrifonifdie ^Mon, \o fd)TCibt bas „Oournjf be§ Xcbot^", toürbe (fniropa ben: am toenigften friebliebenbcn iiänbcrn auöfiefern. Xte Stcttung 5ranfreicf)3 toürbe bei ^Jlnnohmc ber ameri- ^tf*en Borfcblägc in öcnf töblid) getroffen lt>erbett. ^ rronsöfifcbcn delegierten in ®cnf foCten enblic^ ihre „geheimen Snformationcrt über bcn ^tanb bev beut' fc^cn JRüftungen" aur Senntni^ ber 5lbrüftuna^fonfcrcni bringen. 'ler „Temps!" bot in f-einem '^Jlrrfiiö noAaegroSen nub bcrofrcntlidjt \)tvLit nocb einmal cmcn Por iWonaten i*on eridiienenen ^^Irtifel. \)lufeer ber 9?cid).itoebr hc fofee 3:eutfd)lanb l.'inooo ^DJann militärifd) ou^gebil- ^^'" ^tfin&PoHaei unb einen 41000 9Jiann ftorfeti ^obnid)u^. Xaau !öme, bofe ^jiooper bie Ueberlegcnljeit ber Qualltat ber ölten gebienten beutfdien Solbaten im Bergleirf) au ben franaöfi|d)en JKefruten überhaupt nid>t beocbtet \iahi. $>er ,.^emp^" lehnt bie Slbfc^offung ber |d)toeren "?lrtinerie ob, ha fic eine iJlrt Setoegunggfc^ilb, altn cmc ^tfenfiotooffc borftcllc. Ter Borfrfilog ^:»ooper§ toiirbe J^ronfreic^ gegenüber einem en;irf>Ioffencn un^» brcfefaängcTiftfirn '^tlub ttine ^«»rrrtj ^eilciMound loffen ol^ bie fc^toadie ^SSh^t ber ÖnfantCrie. ^5>iefeibeit' Gtntodnbe erbebt bas Blatt gegen bie Befeitigung ber Bombenflugacugc unb ber fcbtoeren ^reuaer, folongc ni(§t eine internationole .Kontrolle fidiergeftellt fei. Berliner Universität geschlossen * Berlin, 30. ^uni. {^xa\)th. 1A\) 2Im 9?o(^mittag trat ber iHcftor ber Uniperfitöf mit ben gübrern ber Stubentenöcrbänbe au einer Bc= fpre(§ung aufammen. 3m Berlaufe biefer Bcfpred)un9 erhoben bie ^rubrer ber notionalfoaialiftifcben Stubenten bte gorberung, \)a^ bie ^uben bie Uniperfität räumen müfeten unb hoben hierbei bcfonberc bcröor, i>a^ fic nid)t Don ihrer iliinbeftforberung abgingen, toonod) bic Suben nirfit mehr im Beftibül bleiben bürftcn. i)er 5ieftor lebnte beibe «torberungen ob. I;ie Uniperfität toirb bi$ Snm^tog gefrf)loffcn, 5)^rgen, Freitag, toirb ber Senat aufommentrrten unb Ml ben Borgängen Steöung nehmen. ^A^enn bic 5?ational- foaialiften on ihren oforbcrungcn fcfthaltcn füllten, fo toirb bie Uniperfität bi$ Semcfterfrfilufe gefrfjloffen bleiben. Toä bebcutei, bafe bicfc^ Semeftcr für bic Stubenten on ber Berliner Uniperfität n i c§ t an- gerechnet toerben toirb. Gelsenkirchen::Ausschuß -r. Berlin, 30.5uni. Xie 9tcirf}9regtcrung beabfirfitigt, toie toir hören bic ^elfcnfirrfien-^IIngelegcnheit burrfi einen ^Iu3frf)ufe untcrfurficn au loffeii. liefer ^2lu3irf)ufe fott ftrf) nur oui menigen, iebcnfoUs au^ brei ^l^erjönlid)- fetten aufammente&>;n, bie in ber rvinanaroclt 9tang unb «nfehen bcfi^en unb oucb über bic iuriftifc^c Seite be5 (5aUe5 fid) ftor h^ toerben öermügen. FlugzeugflUnglück * öclfciifirdicn, 3ü. l^nm. ounfipr-i* ^ö.=*^ ) ein rvluflacug bcr Cfffener ÄlugacugflefeUfdiaft ftüratc Xonnerotafl aücnb über bem Jvluflj)afcii au-^ tmtt «>iihf bon 70 h\i 80 4'Jctfr m einer Uuroe nb, '.J^cibe ;^nfnffen towrben fdjnjcr tierleht uutcr beii Xriimmcin beo 5iua. aeugee bcruorgeaoflcn. Schweres Eisenbahnunglück * ^Jictu 'i)ott. 80. 3imi. (trahio. X.^\\.) "^aä] einer ÜJJclbutiß aui .^pomtftoit fttcft tu ber 3Jöbf bon trcnton im Staate Chio ein ^^crfoncn^ifl mit einem JVrad)t\ufi ,iufainmcn. i^ii^licr roiirbca 8 Xott unb ao^U reidje 3cn alMcanbi-rlen i'ci'^-.ninmiU'n ^ii tichaltcn. Xrouerfeter für Wtnifter 0.^. «ct^ol^. ,-v:t 3 a n r p tr Ih-i "i'ii.iti'bcün fanb am roniicr-:-ian mwxaci. rme Jraiierfcicr fiir iicr'? Icfiie 3trtiitc.fcfretar il^Iaiicf einen .N^rniia om 3arfle nicbcr, bcffcn idm)ara*rot- fiolbenc 3dilcife .^ic Oni*rift trogt: „Ter ^^etdj^fmialer nnh bte :'){ctdi-.?reiverunn"- :: OVe^cimrot '^xf>\. Zx, Stroljn flcftprbcn. lec ?uitiir bcr X'elirfiirpers bcr 2anaigcr Jedniifchen ^odj. idjulc unb .iunleid) bcr Siciinr t>ci-' beutfdjen 3tahl. nn.H iHürfenbouii, Web. >"Hen.';^iat Dr.-Inc p. h. *>{ e i di h n I b ^ r p h n , lit am litiitirod) im Vllter üun fait SO -Jahren ßLttOtÜCM. X Seite 2- Nr. 30 i Stuttgarter Neues Tagbjatt - Morgcnausgaßö^^ Zre/Vag,|. Jtfff,«^ im KreugersHaus Em Anrul aus dem Jenseits — Lebt Ivar Kreuger noch 7 — Die Lösung des Rätsels Q^i »ergebt faum ein Xac(, ohne boß ^utcft bie Uan^uiaDijihen ^ölätter ein neuer jeniatiDnellcr 'Beitrag AU ^spar SlrcugerS (:>>lücf unbiinöe jirf uliert, )o bah lief) Qllmül)licf) ein ßaniet Mran^ ßon J^reuger- legenben ^u büten bcginni, Don (-«^efdiicfiten, Me nidit nur Don bcr friminellen Seite feines ^i^irfen-? jeugcn, lonbcrn aucft Don einer :2lrt eriinDerifd}eT i^bantaftif, Beten ucf) btx bcftc Slriminalid^rifti'teUec ni($t a" )*ä' men braud)te. ^Ji^ie bas Cäloer -^ian „2;ibenö( ^cgn" ncl) öorjurvem Don einem l'iitfllieD ^Er Srcuger« u n U t f u cf) u n g 3 f 0 m m i i 1 i p n bcr:d)ten ließ, nmx' öcn Tur eine fur^e, aber Don Ijöcfifter ^Mnnunq erfüllte ötunöe bie ajhtijlieber bicfer Mommiifion beinahe ,^um (Glauben gebraut, ba'n Mrciiger tat-äiil-di nodi lebe unb geionnen fei. in bic i^erban Ölungen einjugreifen £i'C Mommiifton lour^e 3U einer tn bcn 5tbeub^ nunöen ftattrinöenben 2igung in ben p □ m p ö i e n ■ö ej » a 1 1 u n fl ■i p 0 l 0 j t b e -5 .H r e u g e r t r n ft 3 in ^Ätpcfbolm ,iu)antmenberufen. (r^ banbelte jid) um bie 4ttrtlorun»eigcn in ben iJe- lprect)ung>en fort. Soqleicb läutete ber 5fppa» ratjumättJeitcn l'ial — biceniaf lön.QCr unb fdiril- ler, toic e§ ben \!lttrocfenbcn id)ien. "üi^iebcrum mclbcte fid) niemanb, feine 'Jlntmort luar sn befommen außer einem Perbäditigen .Gnaden im .'öörer, ba-3 man mabr« junebmen glaubte — tcit m.'nn fid) jemanb in bie Seitung dnfdjolten wollte — bonn tiJbliite Stille, plan ließ bie d) OTn Seitungen Dom 'ilmt ani- prüfen, m^n ließ ou>., „„„ britter^ Stelle ben gebeimnieDoUen 'Jlpparat anrufen, oone lirfolg, ber 'JIpparat »Dcr unb blieb QbQe\i}altei unb feine S[ctrn JUreuget antaftifd)-pra[ti'd)en dbaraftcr .Mreu- ger§ entfprid)t. '^>enn 'öefprcd)ungen jur ^Jluäfilhrunq irqenbmcli)cr grofeer (V)cfd)äfte ftattianben, fonnte C3 .^ircuqcr nacb belieben cinrid)ten, fic^ tjon ^inan?- mQd)tigen aui 9icm«2)Drf, "C a r i e ober ^^ 0 n b p ii „a n r u f c n" j u I o f f e n. (5t liefe fic^ „^In» geböte" geben unb führte lange 'i>erbanblungcn, olleS 5u bem ,^lt>ecf, feinen '-i^crhanblung^partner ü'u bluffen. 6ä fdieint burd)aue moglid), baß .vu-euger einigen feiner gigantifd)en <"\inan3iiitierne§ntungen baburc^ entid)eibenb noc^^eliDlfcn Ijtat. Tlan lanv. ftd) bei ^?(nTnfe bicfer ©efd)id)tc on jene? Kapitel au?. Sclma_ Sagerlöfä „ööfta iBerling" erinnert fühlen, in bem craöfelt wirb, wie einer ber fiaDaliere mufi^^icrte, unb — - ba fein I^IaDier Dorhanben war — fid) bic laftcn auf bcn Xifd) malte unb bann ftd) felbft unb feinen Äameraben bie hcrrlid)itcn 'Öecthoöenfien Stücfc „Dorfpielte". Xtc ftreugcrfc^e ®efd)äft§Itft birgt ben gleidhen phantaftifAcn Sinn in fid), bcr bcn Sdiwe- ben oft nad>gerühmt: freilid) ohne bie eblcn fijmbpU Ijaftcn 3ügc ber Sagcrlöffdicn ©cfc^idjtc H. B. Max Reinhardts Ehescheidungs « Prozeß -r. »erlin, 30. :3uni. (Gig. Xrnbtb.) Xmittogd«Sißung bei Sanb- taqs war wirf Iid) eine Oiebulbaprobe. Sie fing furi nad) 1 Uhr an unb baucrtc bis 8'- Uhr. 8ur iBeratuiifl ftan- bcn Wroße 'Jln fragen, Don bcncn fidj bic eine, ge- ftellt Don bcn Mommuniftcn, auf ang'eblicbe Ucbergriffe ber "l^olijcibircftion .s>eilbronn unb bie anbcre, öon bcn ■iliotionalfoiialiften eingebrad)t, auf ben Streit ber löau- arbeiter auf ber iPahnftrede Tuttlingen— G-utingen be- ,iog. ^^n bcr "öegrünbung ber Wroßcn 'JInfragcn war man auf beiben Seiten fehr fdj-arf unb bei ben iSom« muniften obenbrein über bie 'üJZafeen grünblid). 2o qrünblid), ba\i julefet, in bct fünften Stunbe bet SJer- hanblungen, faum nod) ein 2)uBenb 53olfiDertretet im \>olbmonbiaal anwefenb waren. ^Ini bem ."oir unb ^er ber 'Jfu§cinanberfcfeungen iwiidien b?r äu§erften 9tcd)ten unb bet öufecrften Sin- ten hob fid) fehr wirf fam ob, tvai 5Ibg. ^x. iö r u cf - mann in furjcr, aber fehr gcbaltöollcr ^ebe Dortrug. i'va^ fpflen bie «impfrcben, bie jet^t im liarlament gc' Mten werben? "h^ai nügen fie unferem '^olfe in feiner Oi?t? UnDerglcid)lid) notwcnbiger unb nüfelicbcr für baäs i^ölf alä foldie parlamentarifdxn Sortgefcd)te ift gewiß öie raftlofe '2lrbeit ber leiteuben «räfte in ber 2i?irtfd>aft, bie fid) bemühen, 'iluftröge ju befommen, bamit fie ihre ^■Jhbeiter beidiäftigen fönnen. lie^ war in ber ^'at ein ^ü'prt jur red)ten ;^cit unb aud) an riditigcr Stelle. Xie v'lttoden herüber unb hinübet, bie ben 5i>etfauf bcr l^ar- lament^fißungen fenn)eiif,nen, wirb niemanb braußcn im \ianbe aU bcr pDlitifd}en is.'eiehcit Icöten Sdiluß, als i^ae aufehen, waä, ein »on Wirtfdioftlicfien Sorgen er^ lülhc^ ihn broud)t unb pon ben Grwählten bcS i^olfciS ertrartet. Sitzungsbericht ^vräfibcnt SWcrgentftoIet eröffnet bic Sieung um 4.15 llf)t unb gibt bcm ^ani 5^cnntni8 bon einem Schrei, ben bei früheren vitaatäprcfibenten Tr. D. lieber, bcr bem Vaiibtafl feinen ^anf übermittelt für bic ihm aum i'tufbrucf pebrad)teu ©lüdwünfAc <',um 70. ©eburt^tag. Xcr crftc Cücflcnftanb ber ianc^orbnuiifl: 3nitiatio» iiefeleiitwurf il'iurr unb ©cn. betr. 5trafcrlaf5 nc ß c n Straftaten am P o I i t i f c6 e n © r ü ii b c ii wirb baburdi erlcbiflt, bafj bcr trntwiirf ohne ülusfprachc bcm iHcdhtöaufiifchufe überwiefcn wirb. ^ur 'Beratung fommen aläibann Große Anfragen l.biciciiiqc ber .ftommuniftcn betr. 23iafenabmen bcr i^olidciöireltion ^eilöronn unb 2. bic ber Siotionalfüaialiften betr. ba§ ^'erhalten ber '45oIi5ci gegenüber vi t r e i f e n b c n. 2lbg. ftöhler (Ä.) bcgrünbet bie Girofec anfrage feiner «•raftion: 3m "Jtnitsgcricht ber ^^Dliaeibircftton ßcilbronn hätten bic ^Verfolgungen unb ©croaltmaBnahmen bcr ■iPoIiaci gegen bic ^^Irbcitcrfchaft unb ihre Crgonifationen folche 'ilusmafee angcnonnuen, baß in breiten i\rcifcn ber 23ebölfcrung bon einer iöcbrohung bcr i3ffcntlid)en Crb» nung burc^ bie 5J^oIiaci gcfprcdhen Werbe. Unter S3eijug= nähme auf eine JHeihe bon ilg. ftiener (9?3.) begründet bic nationalfoaialiflifdjc (i'roße i'infroiie, tn bcr ei hebt: Durch bie SBiUfür einiger 'i'auuntc^nehmcr feien bie beim iiahnbau i&ntin- flcn-J'uttlinacn bcfd)äftigk'n 'Bauarbeiter in U)ven 5crcd)tigten Scbciiöintereffcn bebroht utii) in einen Streif hineingetrieben werben. S'cr Streif fei am 17. Tlai morgens 8 Uhr bcfcbloffcn werben und bereite- n:n 9 Uhr habe cä bic ^'oliaci für iioiwenöig gehalten, bie i'irbciter am ihren Uiucrfunfteräumen hinaucautrcibcn, t'icii 'Baunrbcirer (jiigeii Bnd)er grunblos fcftaunchmen ' unb mehrere Stunben in i^aft au behalten. IHan frage bas itaatvininiiterium: 'Billigt ee ^a•? 'i^erhaüen öer 'isoliaei:' 2BaS geöenft öal Staai»niini|lerium an tun, um in Su. fünft ähnliche unmürbige S?crfäIIc au berhutcn? JTlebner rolem'.fienc gegen bie Sinic, öer er öorwirfi, bafe fie burdh tnre Untcrftüfeung ^»rüntngi ccn Slßbau ber Seltne Dcr= id^ulbct liQbe. fStürmifdhe Unterbtedmngcn linli.) ^cr Ätreil ^er JuttUnflcr iSauarbcirer fei fcincsmegS als ein inilber Streif Dom Saun gcbrcd)cn worben, wie bet 2Birt. ^'djaftinitnijter im 'ilusfdjuß bebiuptct habe. 2ibg. .f»Ufenbe(f (i\.) bcgrünbet einen anlrag: S^er ^'anöi.in wcäe befdilicfien, öae StaatSminiftcrium au er= mcher; bie bei bcm Streif öer 'Bauarbeiter an bem 'Bahn. bau ivutingcn— Xuttitngen cingefetjtc '4JoIi3ct ift fofort bon iocn bcftrcilten 'BauficUcn aurüdauaiehcn. Staatspräsident Dr. Bolz geht auf bic 'Borgiingc in ^cilbionn ein, bie in i\ nninijtifdieit ©roßcn Vlnfrage erwähnt ftii jjjqj, » ^f«. Itifcticr Seite feien leiten begangen jrorben tie sm?'^""^' hatten, i)aJ5 eegcn e tu i g e Ä o m niy n f f t'e n 2? n f F°^^^ wegen .'öüd)ücrrat^ ..t^n^^j, murö^ ,l'*9e Cftcni fottten iu ipcilbronn ^cxncx: tiL.^jg r^ ^ jjebet bcx .Siommuiiiftcn i>ur*flcführi werSt -?; ^..'J'^^'-onen Äommuniftcn hätten bcabfiditigt, troi>,J^ ofj^r^^ bcr ;sngcnbtr''ffen ihrer 'i^artei au öcranftalv t" t f/^^ ^t« 14 ivunfiionärc in Sd)uöhaft gcnomn.'r^'^'^'^"' feien gcfdiriltcn fei bie '^Jolijci in spcilbronn aitd^'^ow^n. gtjT. borbcrcitcic bcrbotcnc Xemonftrationen. ^iot^-". blanbtiff flärnngen habe man. führt ber Staat^prnfibeil^'ni üi^f, ^ feinen 51nlaf5, ba5 8?erhalten ber '^DhJ%t ou^^ broim au b e a n f t a n b c n. j \^eil' Wirtschaftsroinister Dr. Maitk inad)t einige ?hK-füf)rungcn über bic W 1 1 1 f dh a f t U dh Seite bcä Streif« am 'Bahn bau bei Tutt- lingen. Xa fc' bor allem ein Irrtum be§ 5Ibg. .dienet r.d)tig an itcffen. :jicfcr 'abgcortncic fei Qor nidht im Silb ü^er'^a;' Sd}lid)tiingäiDcfcn. 51n5 tiiefcm fdicibcn bie itaaU lidien i^nilanacn Di3mg au^ 'Bcäüglidi bcr 2 o h n g c f t a l « tung habe bcr ^laat gar feine (£ t n wir f u"-* m ö g I i d) f c i t unft er i)? ebner, habe aud? im 'Jlujfdiu Öohnfcite gar feine Stellung genommen. C^n bcm i. habe man aber eine ©cföhrbung bcv '^IrbettS 1 d} a f f u n g -3 p r 0 g r a m m y ber württcmbcrgifdjen . gicrung crblidcn muffen. 'Bei bcm 'Jüivbau biefer JBii jtrcdc hanbelc e» fid) um eine gana große Sarfic. iöätte i müriicmbcrgifrfjc fllcgternng fid) nidnt um bicf^ ?lrbciti gelegenheit__bcmüht, bann märe frcilid> aud) feine STci^ghcft. feit auni ^itrcifcn gegeben gcipcfcn. (f? fei nun gelungen, bei ber :^cid)i?bcihn, bic icXid) mit ibrcn 'Bcbenfeu wegen bcs Streif» nicht aurüdhicU. au erreicfien, bafe bie für 1933 borftefe^enett ^aitnavbtiitn fc^on : 1932 jut 2luöfül)tunß tommen rönnen. Ter fninlofc Streif fei ül^rigen» am iDlitiwoc^ aufcimmen« gcbrodien. 'Jibg. Xz. iBruifntann (!".) wenbet f«ih flcgen bic forn« munijtifcbe '^Igiiationisiueifc unb betont, bic hier gebaltenen !Hei)cn ber Siommuniften Wie bic bcr 'JtGtionolfoaialiitcn nüöten bem SiiDifc nicht?. Gv fei unncrgicifli.id) nüßlidhcr, aUe Slraft als Unternehmer öafür cinaufe^ea, ta'ti 2Iuf« träge hcrcinfommen unb bic £'eutc h\ bcn 3e. trieben befchäftigt wcr«?cn fönnen (i^ebhaftce: iischr richtig! in ber SlJitte), bamit fie über bic jc^ige fdhweie Seit hin» überfommen. 5rbg. aScimer (S.) befämpft bie Sfrt bei^ Stuftrctcnü be» i '2rbg. Stiener. 2a3 (ringreifen ber ^oliaei bei bem Strcil ' bcr JSahnarbeiter fct nid)t gereditfcrtigt gemcfen. Zsn ben Streifen ber 'Bauarbeiter i)abe wegen bc-3 fortgelegten Sohn» abbavii, große lärbittcrung ^lafe gegriffen. _ Qiet Wirb bic Slurfpradhc abgebrodjcn unb e§ Werben einige aurüdgeftcllte 21 b f 1 1 m m u n g e n borgcnommcn. 51 b g c l e h n t wirb ber f o m m u n t f t i f di c 91 n « trog, betr. 51 u f f) e b u n g öt bie Scmonftration^--, 'Sßex» fammlung5= unb '^.^rcffefrei&cit bcrührcnben 3teid)5ber* orbnungen, ebenio c-n fommuniftifdjer SIntrag, betr. '3IufheC'ung bcä JHoten grontfämpferbunbes, fowie öer fom« munifti'(^ 'Eintrag, betr. Slufhebung bcr Jßcrorbnung übet 'iluflöfuiig bcr ©otlofcnorganifation. 2Uö ?rbg. 2?oamer (Ä.) fpridjt, fommt c^ au fdharfcn 5luöcinanberfceungen awifdjen bcr.i $räfibenten unb ben .^lommuniiten. '^fbg. Slicnet (9?S.) befämpft bie bon ben Momihuniücn bertretcne 'Jtuffaffungen; bic fiommuniftcn feien bic edhüfcer unb 5?crtretcr bes^ heutigen St)ftcmi unb gehörten „auägemiftet". 2cr benfcnbe beutfche ■ 'arbeitet erblide fein f;)eil in bcr gührung Eitlere. — 5(bg. anurr (9?S.) beacichwet e§ aU 51 uf gäbe bct Stoatircgicrung, baf ür au forgen, bofe a n fl c » meffcnc Söhne bcaahlt Werben. Streife feien immer bann an führen, wenn bie Scbenehaltung bec 51rbeitpr bebroht fei. (Suruf bei 5Ibg. Borft 2ie 9?atiDnaI- foaialiitcn Wollen ben Sommuniften ben ^anq ablaufen.) Vtadj lluetuhrungen beö Vübg. Jpi M c n o ei' (.H.) fpricnt*' ber '^Ibg. fiö^Icr (51.) ba§ Si^Iufjwort. (JJfufet JKie lange noch!) .?>ierouf Wirb abgcbrodicn. Tic näd)ftc Sifenng finbct heute iyreitag bormittag 9 Uhr ftott. Sur 'Beratung fommt in biefer Si$ung bor aücm bie ©roßc Slnfrage beä '^Ibg. 53 od ufw., betr. 23albwirtfdhaft. SSie bcr- lautet, wirb SBirtfdjaftsminiftcr 2'r. 3?Jaicr Bei Scont« wortung biefer örofeen 'Jlnfrage bie wirtfchaftlidjcii STJög- lid)fciten nnfcrcs iiaiibe» iu ben .Hreis feiner 'Betrad)=- tungen aichcii unb eine 2frt SBirtfchoft^programm enl- widelii. ?rnf bcr XageSorbnung ber Si^ung bon beute ftchen nod) aiibere (^jroße 'anfragen, fo biejenige betr. politifchc ?iunbfunfrcben, bie aber borauöfichtlicb erft au einem fpätcren Seitpunft beantwortet unb bcfprodjen werben. Schlufe bcr Sifeung ^0.30 Uhr. 2(rBeltöt>Itttt bcö Sunitagö. 5;er Srcltcftenrat be§ Üanbtag? befofete fidh ßcite?n mit ber Cv.c|d]aft§ra3c bes i^anbiags uiur, mar fidi einig, bafe nod^ t n b i £ 1 c r SB 0 d) e ber gcfamte borliegcnbe Beratung 5= fjoff aum '^Ibfchluß gebrad)t werben foü. ^eute ü-rcitag fuibct baher eine Xoppelfitsung fialt. Zn ber Samt» tag&itfeiing, bic fdjon um 8 Uhr beginnt, wirb bis aar irMcn 'Jufarbcitung bcr ganacn Jagcäorbnung burd)beraten tanii Wirb fid) ber Sanbtag bii aum .ev}udjcn unb umitiinblidien Colcidinngcn raubt Sdiriibinger nirf)t>?! fpn feiner '.i^ieljeitigfeit, Vlufgefcbloffinheit unb fünitle nicken ti-infühlungc-fähigteit. '•J'on einem Streif;,ng purdi Teben nnb .*»lunft auf ber einen unb bje eraftcn 'iTi.'iffenfdiaften auf bcr anberen Seite bringt Sd)iöbinger allgemein übcreinftimmenbe j^üge mit, bie alio ber gm-ien .sfultar angehören, lii jammelr feinen Aunb unter fünf Sd)lanwinien: Steine S o d) l i d) f e i t: on ber Munft ift fie ber 5>er,iid)t auf nlle^, wa-? nid)t ,',wedbebinat ift. Sd)röbinger meint, eine ai<-"ratfeinblid)e, bilbi-ritürmenbc .v»altung m bcr mathematijdien nnb phnfifalifc'.ien '.l'Jiffenidiaft ipicberanerfennen, wenn biefe fid) ftreng auf bau tir Weivbare befd)ränft, fo wenn bie neuere C.nontenmed)n- wif fid) bei ber l''rfL'rfd)ung ber auc-aefanbten Cineraie nur um bie in (Jrfcbeinung tretenben Stufenwerte, nidit ober um bic ber '-yeobaditung entjogenen i3't'i'»i<-'n!"'^?r'^ lummert. U m f t u r jb e b ü r f n io : 5i^ie faft auf allen .^ 0 u f a li t ä 1 1^ p t i n 3 i p 3 brad)te, unb bie 91 c l a = tipitätätheorie. Ter Si^onbel grunblegenber 5ln. fd)3uungen ift freilid) nur möglid), weil jebe Jhcorie fd)!ieUicb bod^ für eine Seite bct Grfd)einungen iRecbt behält. SRelatiPitöt^gebonfe: (ix gehört in bem ■"^DipBe ju Crinfteinä ^ehrc unb r '^Irbeir i^ttKix in einem fadilid) bebingten, wiffenfd)Qftlid) ninwenbigcn ;;nfammcnbang ftehen, aber bodi aurh ben ■i^ u 1 1 n r e i n f I ü f f e n n n t e r w p r f e n finb, bie nu' fie tnirfen. Tnß ein Ti?i''i-'nid)aftler, ber gerabe burdi ^ie ^Strenge be-s Tenfen-^ ein bebeiitenbef' l?e'Sen=:werf fd)nf, bic "notwenbig fprtid)reitenbc, in fidi aefdhfoffene Untmirflitng ber eraftcn r\nrfd)ung in Sweifcl jieht, ift fühn unb teiaDoll. ^ S. J-y. — „Sdjrtften an bte Station", untct biefem ^üel I-^ßt bcr ^i.ialmar Sdiad^t, 2ö. Stapel <" >^per\lcr. 'iB. 'Bcfper, 21^. 2i>Liflemann. 'JU? crite^ 2Serf'ber ..rcbrincn an bic '.'fation" erfdietut 'Jtnfang ^vuli eine Schrift i\'c- früheren Mfctd)c4ian!pra|U3enten 3:r. ^jalmar S d) a d) t über fcie „Üirunöfäge bcutfchcr SB ir t fcha i t ä -- politif". ' ' Lob des Alpenregens Von Werner Richter, München . 'J^er im Sommer in bie Pulpen fährt, öeroid)tet bamit ja Pon Dornhcrein id)on am minbeftens einen ö)lü£f»= üni|rudi: auf ununterbrocbcn flutet "ü^etter, auf tag- Uä)iki Spnnenfd)cin. "ii'er in bie 2Ilpen föhrt bog finb bahpt bic etwa^ herberen, felbftST.^ieberifdben 9Jaturen benen bie hunbertproaeniige '.Bläue etwo bcr 2Ibria lafd)e •-'imtinabe bebeutet. Die e» aber um fo mehr freut bie -'leroen barnuf au trainieren, in feiner 'föibcrwärtigfeit i^erloren au ^el}cn. ^tc finb es. bic crfannt baben ban ^er alpine biegen Don ber 'i^orfel^ung ba.^u beftimnit ift auc^ b!c Sommergafte bcä fianbes au fnoirigen "sufta' jnentnaturcn jU erstehen, gicidjfam alfo and) Ben -eelen icberne >>pjen unb yiagelfd}uhc wadjjen au loffen."" . CNbvcn gehärteten Verden ift bie Spannung gcrabc^u ein (^5enuß, mit ber man aUmprgcnblid) bic Aenfterläben aufftößt, ungewiß, ob niri)t beute bodj Piellcirfit bic ^onne f.chctnen ober ob wieberum nobembcrlid)e5 «rübenpeidirei au? iltebelwolfen beraueotüßen werbe - au3 '2i^olien, bie bai ^al fo birf erfüllen, wie bah'eim bothuene bie ..^cirenwaiicrbdmpfe bie ^'3afd)füd]e unb bie, , penn iie )!d)cublid)bpd) heben, nurjcigen, baß in ber '1cad)t bas praUe SuderweiB ^ber Sdjneegrenae aufc^ neue taiwart-?. geiunfeit nt. _ Sold)em immer wieber- |)D{fcn t^-rlebnb3 flfiKtiuber (s^lcictmut nnb Raffung p betrahren, i)t gewiß eine id)Dne Scelenprür-ung -^unb wohl bem, ber ne beftcht. ^ruft praUt unb ba? ganae Weite wunbcrpolle 'l^anorama Dor bir lieat uberroaltigenb ghminenb unb flinimernb m jäher ©lut' aorn bic bunflen ^Ii'albberge, bie bu dpu beinen ^Jicgen- :rf)irm=Spavergangen fennft, hingelagert Wie oebulbioe 'd)pn pertraut geworbene .<^au3tiere, hinter ihnen ober' rebeUii(^ einporicöieBenb, bem äficnfc^en ab^efefjrt bai troßige nocfte tjeliengeaocf, bai Giebel unb 9tcgengewö!f bir blüher fteti berborgen. Uebcrwäliigcnb optimiftifA erfüngt bas 9?innen bes Sergbadjc? unb bumpfer ba' atmtd)en ber Ölocfenlaut be§ weibenben ilsieh^ Slllmäh- lid) Dernimmft bn bann aud} jd)Dn Dom Jenniäplob her cay gor nicht mebr gewohnte Icife 'i^od^cn bcr Solle unb unter! dieibeft bie Stimme be6 fchönen. aber lauten 2Jiäb- djens aus iöerlin bon ber bei mehr iQrifdien unb fünften au3 Ungorit. Unb balb erfdjcinen bann aud) unter bcr •S^pteltitr bic mutigften ber ©äfte, on nadicn Änien rneretib, pon Studiarfcn gebeugt, um, allgemein beftount hu ertlarcn, Weld)e ^oche fie heute au bezwingen gebäS ten. -LOS tuib, mit einem ©ort, bie unbeftbreiblirfi td)Dnen^age. wie fie eben nur bie Sllpen fennen in ---nen 9?eaen .Viclte unb ^lergcr bliBfc^nclI au oöttiger crgei enheit Perbompfen unb man ficf) mit bcm «anb unb aüen leinen ßounen wieberum tief unb unperbrüA. Iid) berreunbet ... ^ . ^qd)mfttogs! freilief) fonn fchon olles wiebct an- ber^_ ein. 'Beim .s^orfee etwa tritt bai tintige man ber 0)iPTel bereits Derbäcbtig nahe an bic Speifefaalfenfter heran, woraur mit ber ijämmeruna öuiamnieu aU bie ejitcn -tropfen wieber faUen. Uiib wenn fpäter b ^ .sPdiwanberer aurücffommen, aiemlid) beooffen unb b. lommcn unb iidi wovtfarg über bie ihnen referbierten t'lotten hermadicn, hat ber ll. ... pn Eröffnung be« ^elocrot -«tet ^ ^^^ ^^.^^^ 'iiavtö. i:a-: i^ite.:er, bag ber bcrul)n;ce V^"" cHmnc« Selacroir )i,ahrenb ber legten .a^eum ^^'.^öente« m %ax\^ bewohnte, nt nu einer' „n^ t)Otn *^"J;" ©i rangen on :i::eIacroir umgefd-^*'^ eröffnet 1^°^^: „n.« ber frnnaöfifdjcn ?fepublit tetcB*^^\ ' --^exs au& goc nai« ^otträt«^^^,;^,^e. t(.U ^^, en enthält etwa awanaig »4?otir.u»^ 7v,'itbdbnuU. ^^''\ q^tt ö'pcchen fcine-i eeiens, teils ^^'"r^'oi.Tbnuie ^^.\,"?rf m bon anberer $anb, -"^^„^X ^et^ijnU«^^^* 5cnoffen, barunter fr'^l eile fec:^'^^^^^%etactoir' !^^^^ fleÜungen bon uhuclcl v"»^"- : _.,s»ti 'A5"i'-"':'"ar,r«ieT' r>ei geiftigen 'i^aric^ 4encr ^^eii, ^8^"^T..T^n '?leifcn aad) 9iiuben§, Saubf^aftsbitbct u.-n 1 anbete Sfia^en. cinfi^ I ^f' ,t artffcn Sie fid& «ttföfttcnt < W ' »Od r"^ i'r de. tjettfcfirifteit uit- oon iör tn btc» otU über 'iPegatj n 'i'ubüfum, ob M> mit öasj Stcö* :fc ftc fä^rt — mcör auf l»er rüOcr, in jebcr - ,/i>C(ifli)^i bIott= tpflc üon *;5cQj^ii tmmfreunöc um lefe^ Surürffllei» lel ÜKüOc cuipor» C5 4:V hn, um baS 3:n= icucm äu reiben! - nidit bcr i)icbe 8 hii tun; Alunft .8 nie fcßlen laf» I iör vcrfönlic^eS amantlfrfjc ,>rurf)t ijrcn bcr nmcrifii= urbc — ftc miifl)tc tlnc ;lcü tf;rc ÜiMi^ «eör fonör: gcrabc-- r bcfommcn. (^ut, feine «in bcr, nein, ober (tue ItcBcn ftcf) öttcrliffifcit mar bcr *^bC' tpofftcn e«i fo. olfo ,^töcrltri)cn Umftänbcn . • . urii boi? «lieber nerflcficn unb ?0({ nidit , lUiiücr Ii);j intercificrte bic 'iProbu=. Itbfuffirl} mrtr bcr foflcnonnte (St)ax(it-- nn lumitc ci\ ifir, >VeflflM \?tnt, fictnc Unb bafiir Ucittc fic einen unfimum^ ^irrttct unb ein iHobn in bte ©cit ''<' -yerflcr mndit nü, ftborfc Sü(\e. - ^Q »;*''?/»/'' H* ihr Ni« r % % ^'^- ^^ «? ''• cSlSc ^ffr^tc,-.^^ iftr bic ^5p|t fierctn. (?in poor ^^^//A py^ ^^ iä(^{\A^ gan.^c Stöfic flcmc^ 2>. '^ X*'"^'" nlndiflültiflcn »rief mit ^«fl ncinfnet. 9(bfcnbci frfofac^ friictnt c* unS i'riHiäflonbn für «ic ölt* Mjf; ncfdiefjcn. llnfcrc >fd>Ia(Knbcn (frfoffl nnb [ext nnb un^äljfifle !öil= Ittfü^ren! ut: lui* unter 5Iufftd)t einer ■ifld) Oören 25?iinid)cn. \>cr^beii.cflcnbe Hilferufe ^ •^^i'tö' lötrb tu etucm ftiaen Sanb^auS unter ge» ld)ultcr ^i^flcidc aufbcmaört. Jöqlidjcr i^cnfionöprcigi 10 ^oHor. G-tit bireftcr ^^raöt forgt für ikrbinbung mit riljrcm Älinbc. _ Tc§(ilcid)c:n bieten mir ^bncn öh: GntfuOrnng ^firc- •v^crrn Wcmnöjl^. ecnfotionca! Xer fübnftc .'nnnbftrcid") bcr ilittcrmdt' lum liOifngo. üi^c(d)c JVra« ift nod) iftrc« lUJflnuci^ iid)er> (Ta^ ift itjnör, ^ilmitars "^Jcagn Vint »«clHMninitnioUcy Tnnfcl wirb garantiert. iUiann in ^'fc- be^raferci cntfüArt ^ic^m Vint über bic merifani^die -ü;'»'^"'^'"'" '^'^f^'jy"f''f^>c 'iHn-micffunacn 100 "^^ro^ent Sluf. idilofl, bo. bic n|iifrtniid)cu iöcöörbcn cntf^ircdicnb bcar= bettet merben mtfioit.) treffen Sic fafdj C^fire 2i«abl unb übcrlaffcn Sie aüc& mettcre uni?! ffirftflaffigc Gräfte bcr 5^erbrcd)erroert ftcben un^ ftur ^^^erfiigung. 3?öUia gcfafirtoß. »eac^tcn 3ic unicre fonfurrcttfloö nicbric^cn ^i^rcifc." t^cggn überlegte. Ta^^ »ob» ntdit: hai- mürbe mte ;nagtat außfcfief f??ie boncibctc ftc In tbrcm franfftaftcn J5;Drgei,i Viubbcr^U) um bic fcnfatiüncüc 5öabn»l?ntfüöruna, btc icincnJJamen w wxs^ gröf^crcr ^lU^pularität empor, rüg.) - «t^c fdbft? Viebcr nid)t. (?f^ ift ntcllcid)t mit Unbenncmltdifcticn ncrbunben, cntfüftrt m merben m(x^^ gcmoftntc Vcben — nettu ^l>eann batte feine *.'uft^^ ?lber ibr Wann, bcr groftc J^r=^Pi:cr, bag märe mal ^troa« anbcre*. ,^bn ein paar .wonatc loa SU lein, mar c,an;^ nerlocfenb. 3^ e n fpOen fie otttfubrcn! Grftffafftgc ;^.'erpfrcguttg? ,^ft gar ntd)t nötig, «tc bad)tc an btc mel|n .Qränfungen, bic tbr ber fett ac. mnrbene Gx:=3Kciftei^er fidj non ibr ouöftaltcn lie^ un| btnter ntelcn 5rau«cr mar, zugefügt \^(ii\t. Obn foflen fte «ntfubrcn! UnbWdit ;^u fnapp. ,„ ."^'f.^.^'^ W^^^ aÄ>?icebonb & CTo. unb befteOtc nadi iVanttcT ^^^^ff' eine brutale (fntfübrung törce ©trfungcn faffen ^tc^ nie öorau§ beredinen. I^ie (?ntfüfi ntng flapptc »orsüglidi, aber nicmanb fümmerte ftdi um 1.oiJnbobcn buid)!" (AMe.nmct) »5 r e u n b e „.^Mnnft bn mir ^cbu ilVarf borgen, l bciftt: Tic Ülicgc auf bem Vanb finb idimu^ig, 5öom Jiegcn aufgcroeid)t, ^di fcnn bog öod); vld) möd)tc miffen, moju 3trtur fi^ cntfd)Iicf;r. 5öicUcid)t bcfudjt er mid), meil mir un.^ nun itid}i trafen. Tar ift bcr brittc Sonntag fd)ün, an bcm es gicRf. Ocf) glaub, bag befte bleibt: man legt ftdi mieber idilafcn, (2lu« ^cr rei« augflcffatffjcii ouni^-iJummcr »on ?!}cftcrm(iitnö 'Slonatsfjcftfii.) • ^on Slcgfricb 3öcobt) Q3on q&ctci^ «puriclbaum mcrifanifdicfi Icicgrapbenbüto, I „3cf)re(IItd)C'j feine j «üJall [ttifc^e^ 5rau aufjugcbcn. 2(uf [er 5?caintc, baf? tcbc« UBort lUIac^^u ouJ nucr btc !«ecUnfll ein :>i ,^m'' fam er Icniie c et r) in feinem breiten fc^oltifdicn ^itcn: n\ ober nicbt: irti bin "\nbiancr, tme^erft^inittmodj^nadj^jpaufc". \\\t Pon einem lompfcr fopf ktadi. |icrcii'3 untcrgcaangcn, nun Ulm brittcn ^.••;alc ncrfanf, ^itiin bf,? ZciüffC'j an: iicttungäringr" albcur'" —öibcur? — Söa« für ein Kfiredlic^c^ „«neiilt*." jajfntcrtc tougia*. „neulicfi lub mid) ein Wann ^u ctncm i^rafc ^4?orter ein, unb «iücn bieferAcr^ Jdirift icbodi umfonft fei. \ Wann ^u ctncm tj^rafc ^43iorter ein "unb' •ziÄ \^f!!flV.«,'^u?il^,..''il'L",i"''*'""^'^^*''^^" ^«"«fJfbflt'c iöi cä ntdit 'gebort.^ ie — ;>rau nnb 3Phn — rfrifaic cnilüiircn foütc. Xom flilcb fAdtc feinen jungen fort, eine lO^^ieiicc .'.'.arfc \\y boten, ujni Mramcr, gicicb utn bic r^cfc. tcr bcittc tcr Cviingc faÄ^nrUd unb braute ^mci 5 ^^cncc=2^iarfcn fccnn anbcrc unuü^itin iicnatig, „«i.^a<5 baft nu ^v'n „Vlber "iiatcr — b 10 "i^cncc Warte ricof bcn *^ricf." „,;mci Warfen - Iccfen ftatt einmal — \i an bcn ".na, bcv iic tn oic ^wniMWiriuu-i- i-mrunrcn loutc <~lb u^aiuum nabm bcrUidien iHPfttitcb unb gab gute er mabnungcn mit auf bcn 3i^cg: I leb mobi, ifiub . • • gute iHetfc . . . fomtnt gefunb i,i„ unb mcun unicrmca'? lufnty lucitcr }u fcbcn ift nimtitbcm ebavitt bic ^i^riiic ^n."^^ e. W. TouöIa>> oui (MIoAgoiw crfdiien cinciji lagc^ auf ber et^Hiabtt. \ .t^aüo — Xouglac' — pf.rb((mmt falt beute! ^ü&q baft bu bctnc CbrcnflainH-n:"' fprnrti ibtt ein ,>riMiitb att. „C," antmorteic Tonglai, „feit ^cm fdirccflidicn Walbcur trage tdi fic nidit mcbr." fd)ric Jörn mütVnb. ofii baifcibc ^att bcr ctncn treiben 5-^»cncc Warfen auf bc*' tö ntiif? idi ja ^ncimal mctn Oungc, fparenü!" yiffc feine ?attb<«Ielitc iibcriraf jcbodi Wci'amcr^ j Jaac^? mit feinem Arcnnbc *^tfl bnrrti bao .i^afcnoicrtcl bon eaftcnb, unb nctbc battcn turft Ta fagtc 'üifl: „Tu tcb meifj eine ^J3ar ba bcbicnt eine .qeftncrin — »uenn man ber etmas^ outcrcffantcs crtahli - oeraiftt ftc bavüocr ba.> ■Jlbredmcii." " Sic iiicbefn affo tn bic «ar, nnb bic (McfcliiiHtc Pcriduft inogranimgeniaf?. «Pift rcbet ficifjig über bo* ^JiJcttcr unb i'amcr-? UMrfl bin unb 'uMebcr ein Söort bauuifdn-n lann trtnfen üc oo ionncnblitmen in Weng« madiicn, mirb man btcHctdii Daran bcnfen, einige ^l>flanjen 3u nefcitigcn. Tic Stengel jung unb gcfdiält, crgct>cn ein PoUmiinbigc^? «cmüic, beut btc binjugcfugten '^lütcnfnofpcn ^>lbmcd)|Iung ücricibcn imc ^Urtifdmcfcn ?uocreitcn. Tic Stengel nnb fo roiä an sraii, t)a^ man fruber \i<\xa\xi 'iJottaiitc hcritcflte. \Uiiä bcn y.V o r?'^l'*''^"v^';^'""* '"'^" f'" trf, bie man .s^afemaloe Rafcpappcl nennt, üKil ibre Ttrüdnc tn bcr ,Trorin an flcine i>arKr .shi^dicn erinnern. laö pbantaficpoUc Mtnb pcrfpcin ftc unb behauptet, .shu^dKu ?u gcntcften. Iic jungen UMottcr Der .safcmaroc iM;,iva ii.'uirtta) unb bic ber Ui^albmalpc ober ^HPhpappel (M.-.ha siivr^iri-), bic nidit. mte bic crftc. am *oöcn liegt, lonbcrn oi« •¥) ,{cntimcter hod) mirb ber= bicncn, bcn idtmacfbaftcn (Mcmiifen ?ugered)nct ^t merben «cibc *Urten liefern üluigcn« ut (Memei>cn berfpinnuarc flabcn. Um nc \\\ crbaltett. mcrbcn Stcugel unb imeiac abttltd) mic Aiadi« bebanbcit. v»m«tgc -i^n bcr 9iad)Parfdiaft oon .'öäufcrn begegnen mir -cbiitt^ unb anbcrcn ocrnadilaffigtcn, iebcnfaü.3 nidit in rechte ^l^flcac acnommcncn aMa&cn. öicr nnt^Parc ^»flanKn ^^x fitdiei tft eine barmlofc, banfoarc i'tufgaiK. Sehen btc Slinbcr bie groftcn Jl I et t e n matter bic erbe burdibringen. fo freuen tc MCÖ auf btc {eit. ba bic MIetten (Arr.iuin ,oniontn-um "^ ji«^'"'" ^^«Pf'"») iPIutcn mit bafcnförmig gebogenen Hm'lfrll'IlHH'^^r' >ycrben^ Tac^ crauu luftige iiMirfgcfdioffc, um griTf} unb flcin \\x nccfcn. Tic flcttcnfdilcubernbcn ^\\\- bcr ^urfen ntcbt alanbi-n. ctma« ;;» ircthen, ma« fic in Uebcrm.^t crfunben bauen. Sic folgen nur bcm ^IiMaen ber Jtatnr. btc icnc .öaftfugcin bcrooriuingt, bamit fie Pon Por= itbcrgch.'nben Wcnidicn unb licrcii mitgenommen mcrbcn iic lollen an Crte gelangen, an bcnen bic umfangrcidicn bctt «poben meitbin bcbecfcnbcn 'liflan^u nodi fehlen "^cr ^^Mfanjcnfammlcr mit 2afeipiancu fühnt bie flenien Un arten, bic mit bcn haftcnbcn .qicttcnblütcn zugefügt mcrbcn mbem er ^Mer ihl; l! l 'Z"'^"' ^'^^' "'^^" '•'^ ""'^"^ yJaturidini^ ficilt. Si'cnn hrc .jnufiafcit iiiu3 oou Der 2dionpfiiiiit befreit, fiidicn mir ins bcr iidi Pmct) ibrc grofic Starticin tapfer loebrcnpcn i\\x ben "ölättern öieberhlattc^cn fto cirnnb unb idiarf ge- nvri „ 5^'"^-i^'" ""» ^-Pl'i"" bcfoöcr« bcr ficincrcn '?lrt mrrr n al« ^alat geidiai.u, andi al.- JiMir^ \\x Suppen unb j^iin. n tjcrmcnbct. Ttcut baneucn rongcn btc iölütenbüfino ^ ,, ' V ?i»" .-"'"ör'3»tcrft.. X "' ^o'Kcntrauiicn, bn am Stcngelcnbc ftchcn. .^L i ^" '"""':" '•^^'^"" imb Stengel abnclt bcm be« ocie genannten fletncn xr^Jicfcnfiopfcä. vluitgc Wabeiüft. Ir-iVV'^«^''" ^'"^"cn ,">niblingvrantcrn beigemengt. öiim;rfpicrftaube ^crrictieti unb iic fo gcmonncnc früme- m* iaffe mte (Mrü(?c aefodu, iic Wcbl pcrbatfcn. eine lutitin.c 3Hicfcnpfian?c ift brc rcidiiicb Dero mirfenb« crfer brauen ai bcm mchiiflcn, füftcn Ztciigcigcmeoe ncbjt >.a?urjcln an^ go cifMu fehmerfcnbe, gar niiH fo barmlofc (Sciranfc. 3etj?. aoer ctma* arbf'.crci: 'iMIan^dien ( Sodum r. ilpxiiin). 3tcnge( unb bie fcmn.iicn, nniUcnförmigcn, bicf^ luiicn ^.i^iatter Pcricihcn bcm 3iil muten einen crlcfencn (ScidMniicf. er führte ',um •:>titbaii tier Iripinabain in (Sartcn. ViUm mc \'tiiacn aufmaclit, pflüdf HC im , «treten nmfoiift. -.^^ \ 'tev ^«cr^c. ^' T&rcffcftimmcn ^v^ tK Himiacu ;;ii}ii\tcniiiüc in Vi l i on o ifai\ Wc SRo^' uahi'ic" *ct ::Hcui>-->r ./i^crlincr Jaücnian lu.ctcniirt t ncnc Ifmoin'tTaiion'jfcrtiot al-:- cn'tc storrcftnr ^cr "Jlox fciPit^iinnii bom i's. ^11111 ui^^ iiiaait t»cr •nJculi-Miaiciiina ^on 'in>vuv.ivf, ^l^^. fic iiuc lSct>lll^ üiö wn iinr.evftcn '"■'•vcnK an flctimnut hoUc. 5i'ätc Sil'? TiMuoniiratioU'^ucrfot om Zonn ni'cuti crctiiuiicn, tnitn iviirc ^ic Tcuioniuotion in ?litonii UMinJcticiuiivii iiuiciiilioiu-n: -»ivbif ".iJIcniilHMilcHcn tWittcn flc Titlet lücr^cn fönitcn. Ter "•IVntucr vofnlan-.cinrV cv "i^oli'-ei nunt ^lc Slvaft c^l'r ^cn Sijiacn liiil. öcm iknol am ^^c '£inrv:i i» flrcijon, i'cmcifcli. ob c-? ^ct ^Rctcli-ijrcaicrHna aclinqcn nicrbo, ,1111 ^^i-nchini'u mit freu vöntcncflicninacn" öic CrMiiinq luicPcr DcruiUcticn. (i:e> toMnuc ^i^rlluf nii. tncr bcr prcniitiincn ^l^cüu't ■OmftrnQf flit»t. "Uucn t>if rcciitoncbcnbc ..Tcntirtic -'Ulflcmoiuc ,',titnna" 'imcüoli, ot» bno Tcinon)iriition?tcinKtinicr, unb bc^-? UcinM Werbe ntcnt nn bcr 'Ji'unct nnfarbecfl. ^'c- niitcrücot tcmoiu .Uuritci, to^n foinimti!ifttfi.i-c (Srnrfcn "i^nffcn ticfifon unb bnoon onoi bcr 'l'oiivi acacit i\\3CX WcbrancO nunncn, bir ocrtiiitaitct ici, nr.dcnici'octc Utn- U!(if ^»1 icbür:cn. vli(iL"» unvuiciMiriMin cicdcn leborntnnn iinflctiuinbt njcrbcn c>l>ne llntcriiliicb bcr 'l'flrtcifteuiMifl. -)lnx bnntt fönnteu fic bcr ncrl>änflni-M»piicn o-ntnuctlunfl, bic mit bcr O'ntfcffciunfl bcv' Uniforni unb Tcmonftrntionc'tcrroro- eingeleitet lourbe, ein L^'Ubc iel'cn ■ Tic „('Germania" (,;ejitrnnii lunrnt i'or bem ii'iel mit X "iMiitt imat bic 'HeiiUvreoicnnin. 00 iio cnblirti bcn iliiiit lini-.i, ielbit neacn einen nntionalfo',talifti»rtn'n ^i^ro tcit Ticn "^^'.'ca iii ncbc)', bcjt üt bic 'iMHcnt borülirciben ioiKe Tic iimMiüinPlcriiitie „Tcutfclie Zafle'?U'itniui" erörten bn- ■i^}otit>cnbi(i!ctt dnc* Überböte.? bcr S^oniniiiniitiicben *l'nriii '^{e ^eQCiun^ in *^rcii^cn U^rrrcftrllr be>? '■^ireuf?ticJ»cn 2tnfltC'mtntftctiuin-> Tic tcill mit: Titrrt» ..'»crorbti unfl ftco *Kci(fi.?minificra bc* rtnncrn Born >. ;^!ili WrVl finsj bi* ant tvcitcrcc- SPcrfnnimlunnru unter freiem ^in.'ur' nnl' *?lnfAriqe «'erboten. *iV'ic ber ?lfiit(idir ^creuftifrtic i^rcffcbicnft initiciff, mer bcn ^n^ut mdi n(tc bereite- erteilten . unb i 0 r^ u I i 103? n I rti t mehr q c n e h m i n t tucrbcn, jrcil bic für fJe burrt» '-licrurbnunfl beo ;Heii1i:- mitttftcrci bec- C^nttcrn bom 2K C^uni UH,' borflefrtincbcnc '^i'jtnief&iinn^'rifi »nn n inscftcnc- J^ 2tiinben nitbi cinneUn-^cn »rerbcn frtnn. T^ur bie fjätcre ^cit flilt bic 4!^ftünbifle ?(n mtf betriff g^ilt freie :DcCtttfc|>e ^(etättgung! ©ic 9ieicf)^tcgicung toiU cntfcf^loffcn tmtc^örcifcn 5IttttUd) toirb tnitgefcU: *»tm bcrnnunci'Cr« Jonutnn ift ec m,e^-llm on bieten Crtcn -11 blut'ocn :->in"nnimcnftüf?cn ßcfomm«- v<" b"T «>eit nuv nbcrmicflcn?>rn Mt}\ bir AÜüt bcrubcrf' c ;-^inammen ftij««e nu» 'iirobnfüironcn unb hintcrböltiqerMebenntitn ban iomm;iui':tifrt:cr Seite. Um bie nnmiticibare (Wcfnür neuer Uc-rraUc nuf ortent liit" llmuinc ^11 bcrtiinnrrn, tin? bcr rxD^nuniftcr bco ;^tnu:rH mii bem bcutiiun Infic bis nuf f""e^ out Wninb ^cr Siueiten aierribnunft bcc ^«cidi-^vr^ifnicn «bcr boh finde' ^ur-ftbrcituuflcn Dom -'k. H. 103J » cHflcmone* «i c r b 0 t von 5l< e t f n m m I u n fl c » " n t c r freiem •t« i m m e I unb -)! u f s ü .1 c n c r I n f f 'I. -^ir 'HeiriK-rcpicrunq ift cutfcftloffcvnUc Wownohmen su ireftrn, um i'cib imb l'cbcn bcr 2«""*."'^^" »»«i^f;' ""'''"<' <»)nnriffc au frtmttcn unb bie freie »^''If^ffi"*«""« ^" ficJicrn. 3>c crmorict tion n(!rn ^c'L^^^ ? "^^ *"^v"^ Sem *obcn bc? .Hcdnco ftcbcn. Hufi/"» ^l[onncuh,u. 9Jur bnntt fnnn bc« bcmuf;tcn ^^^"bbj«n t,'u„„er ^.uecin^ ouberfcpunncn roirffom bno .t«nnbi>« ßclrnt werben. enttoaffnungöattiott bcr/<^i<^^h>c^r gegen Äotttmuniftcn bei trftentoalbe \n ber ^nncbt ^nm 3ot'.W bcictioücn. trtc nu^ AüVitenmalbc acmcl-^ei ny- ^^^"'x" V " """ " ""* b." Is bau Kc bon vnitoctrahl v -^ctfcbcnborf ein vouanto Hut ^) ottonaifD^ialiftcn. ^Ma^ ^. nn^exm >Pfn fi* bie Momnniuiftcn tu ^a, .'ofal ^V^J^l^t-t'ntt^' It't'n^'" ;Rcaieruuiv;prnnbcntcn in m "4$bflm tci (.'•minti eincc' lotumfluboö. T.a ieb nn reebtKititie* (^intrcrfcn ronujiofommanbo butctiiudu Uicilenbeu 14^ .Nlommiiniften' U'piien 5lnrjien unb ^.Vanii' bnnn boc' i'ofal unb bie bort LMii Vofal ipurbc ein (ironcr 1 tieici)lO',iuat)tnl. 2iiintiiciie ?^ r i ^ r/n ' """I" ""^ '""'^ t>t»rthin abocfcboben. Tic .Ucrtiauicbr vucfte nadi b T„rcbfu*una br^v vofat-, obnr^iraenbnne aftib cmaeanff T^'^aUn, tu tbre ^o^cxnc S«äc^tltcf>er ^ampf sJt)t,cn Äomtnuniltcn nnb e?ir£^p„ inJlr^u^nV VniibinaKc vu.iiaieii vo,,ifl ,mdi ^iücberofleibeu 1 r rr^Cl;' ""' '^•/'^^" ^^^'«bct UMrb, ein ftunben 'T\>T'V' ''"T^ i'"'"^'" -ommuniften nn^ ^'^>I. i.'rnfen ao. Tic 29(..-ente,„r^en auf bem ^i^eflc ,> etiler .Munbacbunn bon s?ommuni„, i,,e ,t,re Vtnbnnacr ilL.H/-.'^""^'"-""'*^'^''"'^ ^"'«'"nTac^oaen battcn, mit ^hfboiberuDuiicn. ^tuiu „nb 2(inaflrra, cmpföuflcn S»t)öu bei bcn .MPinmiiniffcn nab e^ eine \>i^,,f fuebiiua in bcn Ätpbinnuicn bcr Moir.mnniiicn itjiirbcn eine (ian;c Vliuabt Xl' n f f e n b c j cti 1 n a " fl ö ni t nnb ?ebn "i^crbrtftnnaen bor aenommcn. ßiebjc^n ^etlc^te in ^ijaun^of bei Sei^jic) *43ci einem Um^ufl bc-? rHricftc-bdnncr-- tu "?( a u n b p t fiini c? in ber 'iiMirKuer 2trnj^c ppr bem 2"?(. -öeim iii jcrircren ,UtiitmmenftPF;cn. Ter llmvfl 'ofl. hmc bie ".tlaun- bpfer 'l* p I i i c i be riebt et, ppu bcn i'iatipnalip^uiliitcn flcfilmt mprbcn icin. \U1« bie^ ,;imtcilnct)mer bcm<'rrtcn, bcr- fuctTtcn iie. in iia-y .^au«? ciniubrinaeii unb utnrfcn mit stei- nen Jnmtlirbc ACititer'CbeiiKn ein. Tiiraiifhin loiirbc .iii-> bem i"?!. •'öeim hcrünc- acicftofien, U'Pbci brei :Hcicbc-imnner- Iciite feicbi berlci;t ttjurbeu. L^inuvc ,lc»l ibiiter fam e« 011? bem ibprtblfli^ ber Jtrcicn Jiirnerirtnft '^trifrticn VlnhaniKrn bcr entfernen ^ront nnb "ilntipuiriip^iniiitcn nMcbcrnm ^11 ,iuiiiinmenitp|?cn, roobci cbcnfnli.3 Jdittffe ficten. T^icr 'i^cr- fpncn mürben fcint«cr unb etirn icbn Icidrter berfctM. ,^m Inrnbcrcin-jöau« würben nrac 'iicriüiifluiutcn flnacncbtct. Tai ',ur "Perftiirfun^ bcrbcuicnifcne Vcibuacr llcberfafl fommanbo ftcütc bic ?Rube unb Crbnunp »Ptcbcr Der. @onfii()efii Äf '♦en (fllinäu). .;u icbiveren bPlitiicöcn ?.ufammcn- itPRcn^ > *J3e^irfAnmt ncidb ii^ottern fnmcn, rc>arcn bort hei ^er Jicr^ncbtbaflc bei ben )i^pminuniftcn i^arrifabcn crricfttct iiiprbcn, '-i^vücfcniunacn, Cclfflff:r unb Änfefiftcn rtwren ([ucx über bie 2trnfif aclcflf. Tic, üiilU'UiVljc^iaiiiieH "a»»ubi'ii um- ctL'iiiii>u>ivu cuipfanflcn. ZJimtlxCbc 3dicibCn bcr i.'flitniaaen tmirbcn einctctrprfcn. <^cnbarmeric unb 'l^Pluei ^o(t lUnnf unb uinq qcani bic .s^pmmuniitcn bpv. bic ^e.jrüunacn mürben, bic Sarrifoben iclbfi mcflutrnitmcn. Wfnbbndi iWtjcnbt. Zfcb-y "iJerfctMe anb cc- in ^Hbebbt b?i einem .{ujnmnienftPR ;mtfrt>cn .vipinmuniltcn unb iKntipnof fpiialiftcn, bic in v.'afifrflftmaaen u« einem bcutfaicn laij in '^iMdraib iintenocfl'? luoven. y'Xm "licrloitf bcr 3treitivtfciicn ipitrbc niidi eine -.yinobi opu >)icbp(beridniifcn nbacaebcn, bitrd» bie iecbc- "Vcrfpnen, mcift ^'rrancn unb S^in.'br nnä^ bcn benncbbnrten Jötiufcrn berieft mürben. Pbemnitt. "i^ei einem "Hpten vnnbe-?ibprffc)i fnm r.? an ivrfdiicbcncn 2tcUcn bev 2tabt -,11 fdimcren .'.iiiiim'iirn- itpfjen "i^ci ciucni ipid'cn .'.uinmmcnftPf; mürben nm Bcbfpfi- teid> ^mci ^'Ifltionnifp'iialiftMt io idimer bcrlciu. bof? lic in« .viranfenbauc- acbrad)t merbcn mufften. \Hm alten Vlrbrite- o'mt, mp bic '.l'ienito flcacn bic 'i^PliKi eine brpbenbc .s>altnnq einnobm, fnm ci- \u einer 2chicfKrei. (?■'? mürbe ichocb nie manb berietet 9(i.> bic ^Hptfpprtfer ibrcn »^cft^iifl burcD- führten, crei(incten jicb ?benfni(5 ,{it>iid)en fälle. ?lufl-.burq. .in einem bfutiflcn ,:ii)nmmrnitp{? fam e«? om 2pnntna in ^iiiertinacn in 2d>maben ^mifd>cn "?iufl«= burflcr ü^pmmiiniifcn unb '?.'atipnQrfp',ialiiten. Ter natipnal- jpUtTliJtiiö'rC :'1ieid)>:tna'jabacpvbnete ".Miacr ermcii babei einen iie|iibrlid-»cn 2tu1i in bcn Unterleib, -.'lud) ein .vlrmmuniit miivbc erbchli(ti tirr(rt-i m, J. m »i. Zt.. •l.l.rüt.uM.Bnf««"» "»""»" """ ;\u (MfHi haben luicbcr eiiimnl „prinntc '.»*c'l»rcrttunncn" ^niiffbrü Den eiituincn rclciiotioncu bcnonnen. Tnniit tff bcr eritc InpunHcnbifintiti bcr 'M b r ii fi u n q ^^ f 0 n f c r c u i, i" bo-? Icftic 2tabium qctreten. To» einer Untcrrcbuufl öf-? ;Vrfln\oicn »crrioi iiiit bcn amrrifauifrticn rcleqiertcn luurbc bic J^inqc Der >> e r a b 1 e r. nun bcr (< f i e f 1 1 b ü ä r f c n ^u i'nubc. \\\ iv^nffer unb \\\x i.'uit bcibroiDrii. iJuii aincrifo uifdtcr 2citc bort nion. bai; bic i^cibrcfliunocn nudi "idii >" einem (»rncbni« qcfübri iinbcn, bom rui -.Mn-Mirtii bcftciicn. X)n\i man firti auf eine ;\-ürmulicvuiirt rnnqi. b:e co qcündct, iiflrt) 'i*ertaquiiq bcr Monieren; öic ."vraqc U'citcr a" bcbon belli. ;;cnicr bottc <> e r r i 0 t eine Untcrrcbunq mit 2ic ;^ 0 h n 2 i m 0 n , in bcr, roie Cv itUcinl. bic ^roqc bcr IP c f dl r ä n r ti n q bcr Vh c c r c c- n u 0 q o n c 11 eine H oiic qe fpiclt bot. '»Jon nimmt in f»»cnf on, bof? bcr v»nin»taucid»uf; nm Witimodi ober Tonucr>?taq ^uiommcntritt, um in öffcntlidicr Siijuiin bcn fHcfDlution&cniitiiirf, mit bem bcr crfic Inqunqo nbfrtinitt bcr .QpnfcreuA nhqeid^loffcn lucrbcn foll, ^i bi*fu iicrcn. O'JI.i WC n i . IS. ,^uli. I^ic beiitiaen liioracubiaitcr berirtitcit nu* -t»flri'>, bof? .<> r r r i 0 t bor iemcv acftriflcu -}ibTcife erMiirfc. er nlotibe, b(ii'> iciiie \Hufaiibe in (Senj leuutcr iein un-rbe rtl'> bie in vai'ionnc. v^n 'l*biferbiinb*freiien itt man meuiflcr opii iiit''tifdi nnb ainubt. bat; in bcn nadiften brei Joctcn bie <■>> c fl c n I 0 P c \ m i i dl c n bcr i r a n ; o f n d) c n unb ber fl m c r i f fl n i f rti c u "}( u f f 0 f I u n a tveaen bcr ^ef 0- Intiou ober \>c^ ,.-^^eridn'>" bon \»^eneidi, mobiirdi ber criic Jeil bcr \'lbrüfiunfl'>ronfereni abacidilPiicn loerbcn ioli, nodi idiarf anfcinnnbcrblni.cn ipcvbcn. V.'miii niiiuut bier nti, bau bn* enniae arcifborc i*r(iebniA ^cr ^^cidilun icin mirb, bie "■>iüftuna^'boufc, bie am 1. Viouembcr ablouten loirb, um ein meiiere«? C^nbr ;u berlonaern ^n .sTrriicn ber amerifoniidien Vlborbniina ivürbem an bicfcn -.»^eidHiiü al> v'^rfola befrart> leu. aibt Ober barum bic .'öoffnuna nidii auf. bic iran^ofiidie bc iii „, ^f'^""Jv^ ^^/siviniMaMC fin >be,:erc inonenniacn. ■'^'" ""\ MViriut PH '-Jn'uoidv? crbcbctt bic Vlrnerifauer bic '■'•'?r'k,'";r'>' ' '"".,w Vor Vcorc.>>.c,-,än^. „,.„ cm. folac" l*»«" vbt'bcridJcn i'rc>?beiianbc unb 2Pbrinn luerbcn ort J'i^iSln nc'u^flnt ',*iinfdit"a.;ntna bcr A.ee^c.beftanbc unb M»oridiinflc iiMun - ...(....^„...flrtbcii. 2Pbonn merbcn ^j:t,S:';r"".'ntc^ü;n.t;;;'tv ..erbanblun,en mnb- ""^ ^^^mSIntbuK icr'«;utfcrc..A nn .Jobcmbcr^ boracidiaKU "i^'iciPiut.on fdUtcfU mit bcr iMUbfcbiuna. Sahbie "Küftnna.baufc t.m c„. .uc.terc. ,sabr bcrianacr, ""'V" '""-"o b n '^imon luurbc bcrcit-> fle.tcrn bon bcn '.Mmentancru bcvf.anb.at. ^<^^ i'C "^•'•l/l'^^::'';!'!: sT"i'JL* baraiM hinmirfcn moiieii, bnf, ibrc -^^«-'^ f'" ' f",,f",;;" ^i^curjrt, aii->flcarbcitcten bcr .siomcrcn-, ',ur VluuaDmc enb- fobicn lucrb?. 2tc bcarünbcn bte u^cbcu u.tfl .örfr jHeio^ lutir.n bamit. bnn Mc b e u t i d) c iclcaiciten bic .Sinnieren-, al.v unbeiricbiaeub bCKidnieu miiRten, menn man iui> mit bcr iarblPicn -Keioliition bon vMcncidi beauuaen moiitc. mnbvcub bte Iciitldien in bcr 'ümc maren, für bte amcrifaniidic Njefplutipu \\i ftimnirn. . -^ Tom *>luAaanac ber fran;oiu"lurld)abcn ouf freien ?iu^ flefent. «• ,1)1 bcr "liJäbe ^ci -li^oifer Siofter* bei brm "K o f c f r r t (^ r p c p ftüv',tc. \v\c erft icpt bcfannt mirb, r^rcitafl cbcub mieberiint ein ^clfblrtf, bieimai »on ctma I0)">n flubifnutrr xXnhalt. ^u Zai. Tic ?^rud^iteöe tt.'or bereit* feit einiacn ii>od:cn in iPcmcauiifl. L*» bat ftdi ic^it ein 2balt ppii >emodiuna. i.*in fd-merer Unfall, ber leidJt dröj^ercn IJmfana hatte annebmen rönnen, crciancte fi* im .öoubtbabnbof -ö 0 p e n. ^\n -J^crfoncn^ng nad> 2tecic foDte berftörft merbcn. 3m?i ^ioflen, bic bte !i?ofoiv.ofiPc beronarfübrt hatte, tuhrcn mit bofier 3«?iidii auf bcn boltcnben ,^iifl, mobci in bem bcietiten lc|3icn ^;icrfonenmoaen brei rHcifcnbc id-mcrc JRobf. bfrict^iiiUKn erlitten. über bcn frcitoiaigcn 5lrbcit^bfcttff Ter „rWcidiaon^cifler" -Wr. 1(^6 boin IS. ::^uli pcröifcntlidtt bcn Ti»ortfant bcr bereif* in ihrem ;^nhflH bcfonntcn 2cn, bcr- ^Weid'Muiniftcr* bc? ^^nncrn ;^rcibcrrn 0 (M 0 n f , bc* ?Hcid)ominiitcrei bcr ;^inon;cn in i»crirctunfl Sorben unb bec iHeidi«arbeit«minificr« «rtiöffcr fröfli. Tic 5»crorb niinq qlicbcrl fidi in ACbn "JCrtifcl: bcr *Hcidi»arbc1ttfininiiicr bcifimmi ben loq bc» C^nfrnfttrcfcnfli bicfcr i^crorbnunq. Wif bem qicidtcn toqc freien bic Ukrorbnuuqcn über bie Ttörbc runq bcc- 'rcimtüiqcn "iHrbeil^bicnftc* bnm 2?> C^ufi V^H (fRcidt^qcfcubloff 1, Seite :?HS> unb bic «TflänAuitflSöcrorb' nunq bom 25. Woi 1932 («Heididflcfct^bloft 1, Seife iM) nuf;cr ^kxaSx. \Muf (Sninb ber 'lierorbnung über bcn frctmiat'- '?lrbettobicnft bom lj! -^ ^jB^ 0 n ft u i für -X r b e i t * b c r m-M * f ^^.^^ nv?;. l^^^Kiii 0 i bcriicbcriiufl, Tr. 2ttruii ^en frcimilüflcn -.Hrbcit-^btcnft ei (Mcbcimp- -^a^^M f'v r i e b * ÖiUiüOPCT, tn b' i- IV ivi'^"''' ■iii)icnfd»ffi(l. ^^^Hpaub er bij 2obann wm er al^Vfuf>i>rtieT Jj •v^annpoer, ^Ubcinlaiib, Cbcrfdilei i<^is murbc er ;um 'iiortraacu*'^ «p^t n» iferium für -l-^anbel nnb (Mctt^^bCMcrnannt.''^i^»nica->eTrf ipurbe Tr. 2brup bem TenipbiTiracbunn';-ni^H|Hrium ttbcv mieien. in.'O trat er in bcn tKcidiv-bicnfi al'f^Jraftbcnt bei .Hcid)*arbcit«permnltunfl über. ^\m CXobre ifjT murbc et Ulm l*roiibcnten bcr ':iUld)«anitalt für Ofrbeit^bcrmtttlund unb 9lrbPit«lofenbcrfid)crunfl ernannt. "Jlnf mirtfcfioftficficm, fp^albPlififcftcm unb arbetlsrcditlidicm (gebiete bat er auifi- eine rcidjc jdirtfiitcüeriidic läitafcit entfaltet. ,',irei '.>}ürnbcracr .^anfleutc ft ü r ; t c n bei einer öc» iteifluiig bev idimicriflcu •[»lorbmanb bc* .t» 0 di f 0 f t c r 4 bott ber 5d)aricnfpipc ab. 3ic moren fpfort tot. (tjorlfpöune beg tcbattloncHcn £eil£ nSc^fte 6ette) ©icfc 9Kettfcf)Ctt crreidicn (^cmiditc-abnabmcn ppn l.i— 20 Tfb, tn S^ürjc bur($ bcn arjtl. empfobl. iroblfcfimecf. (5bu§ Xcc. 9Iucb harttfdut?« löfcab. Sic fübicn fid) mte ncuacborcn, merbcn jtfilanf unb clafttfdb 'Sf\l 1.50 in Slpoiöcf. u. 1;roa. 25crfu:5 übcricuflti I S^ur3beirtd>tc ^^ Tic iOubmtidi lobbaUi-icv \n inadicn, lil^iiufaabc bon !lscrnn-bcn, ote in bor 2tnnt(ubcn .•.iJUdnrirtfcbftiieficn i'ebr- iinb rvpridiunQ.:anjiait-.!i!nnpen (mürttembcraifd-iinaaui bpr^ ocnpmmcn mürben, ^'fudi ermariete mon, bur, cinett ae^ ftcirtcrteu ,^pbncnalt be>> .Miibfittter* X.'cbei\fraft unb Vcuiiuuiv>mert bcr -Hiildifübe -,ii itemcrn. Ta* Vlqoucr .i-^cii Ift bon -'uiiur jpbnrm, c* cutbäit nur 01,1s ZauiciMici -bJil liiiramtn ^Pb nuf Mi .vtifo .'öcu flcncn 401,94 btrielben flcincn (V)Cibid;t5ciiiooit auf Mi <\\[o .v>cu bpn ber vomuici Irficii Cftfcciüiie. v.'ccnidi uub ^icr leiben nntcr rv^bii^inflcf- ^p luirb beim l>('cnfcbcu siroptücrrirprjcrunfl baut bcrbor flcrufen, mcnn bie bem .».]prt-er iitflcfübrtc '.'Jabnina täqlidi •K'cniflcr ak- fO bi>:- sn Taulcnbitcl -»liiüiiuamni Ospb ciit balt. 2Pbtel ift in einem bofbcn i.'itcr Wildi öom lUicerc*- ftranb, aber erft in einem aan-.cn !i.'ttcr ?lllflnucr i'.'itldi nadi^ imrciicn. (Sclinin c*, bic ,^Pbmcnfle in bcr ?Jiiidi ^u t»er= boprcln, fo flcnünt audi ein halber i.'iter VfUanucr ^li^ildi, um bem .s^iörpcr fctneii tnaümen ,\obbcbcrf unufübren. Cs" bcr lat batlc eine niafjiiic ,;naabe bon iobiialtiflctu 2al'i 5ur /"volae, baf; bic Wilrb fim mit iPbicl ,"ob aureidiertc, mte man münfilitc. Ta-? nibt einen Ainocr^ep für bic (Mcacn- bcn, in bcncn befpubcr':- bief Csobmanncücibcn nuitretcn. •Vier bat man burdi ^ilNcrfüttcriina bon lobnaltincm Za{\ ein V.'Jiticl, auf bem il^ca über bic .slubmildi bem menfdiltcticn viPbmanacl ab^ubclfcu. To* iPbreiebc .sUdifal', übte aber feinen mcrffidi rtünfiiacn (jinfdtf? auf bic Wildilciftunfl bcr 2;icre unb tbren ;sicifcbaiitai.> auc-. • \!'Jic fonnen A-ifcbcrnebe an ber 2f^c bcn auf tic mtrfen^ ben baftcriodcn jejfibnn'.a^cinfiiiffcii ciitspiicu lurrbcnr ,;ur S^cantmprtunit bicfcr für bcn Juicbtiflcn »"vifdicrbcruf beben luntviöclictt Tsx(\(\c tpurbcn in *J3üium lierfuaie iinternom Uten,/ -.1.1 lüu iiiitnaanicrtc ',mci '•)\c\i(, einc-j mit natedut , eine* niil /einer unter bcr •".'.'(orfc „3ccficrn" bcfaniiten CsnipraiV iiie/iua. ""^ fcuftc fic ^ufammcn mit einem in -Jiübuiftanb . J ^:.M...,, *i!„,. ;... ..i!,-.v ;j;-j,.j. (,pfj ,„a,, ijf öunbert Toflc man bic üfunaen an-i fdion 100 n ^liroicnt ihrer uribrünalidicn bc^nbli**-'" ^*^'^ '"'-' '.l'iccr. .'cicr lief} man fic t)u HjJL iiutcrbradi bic ".t^eiuäbruinK-Kit »nf, tnberit 9(i|t;c at^i"'*^' ^" '>cftiatcitA> unb TcbnuuiHPrüf i'ilbt boltc. •:Uacb 11 Zoflcu baitc bo* Siobgnrn S^ÄoV"'' >"'«lP*'marn fiTon 71 ^liroicnt ihrer uribrünalidici r^^jpfcii bcrlorcii, 2ceiieriiaarn aber erft 1 'iJro^cuf. ^Hob ^^■Lniar nodi .Hit Inaen, .siotecbuöarn na^ 70 jaflcn it. i-Uftanb, iajimi_iic ^ur ^^iidicrei unbtaudibar eetriefcn nacfi bunbcrt iagcn in guter, / ■ Tif ,Sflb( ber -^^orcn auf ber iMeridialc tft nodi amcrifo nijcben '^eopaditunacn br;eidiuenb für '^m ".'iitfT ber «^ier, bie ".Mnorbniina bor ^lorcn ftcllf fo^iloflcn bic bcrfönlidic 2dirift icbC'? .vtnbncv? bor, fic ift bei jcber .?icnne anber-5. »■yrifdi gelcatr C^tcr hoben mcnioer "l^oren of-^ altere Crter. ,^ur "■i^contm^rtuna ber rrradc, ob ein c;<-i frifdi Pber alt fei, bcftrobftc man in bcr "äJeterinarnbteiluna be^ Micidic-gefunb' bcttÄomtC':- J.MMl (<-ier mit „.{»ööenfonnc". Tic bei bcr Cuari' lompe, ber t^r^ruflcvin ber .ööbenfonne, mirffomen uftra= bipietten 2tnblen briniirn bie Cbcrffadie bpu 2tPffcn '^um i.'c»nntcn, ;"viuorci',ieren. .<.">bd))tcni-« Kbn Toae alte i'-ier er- afnbcn fdiön rot uub famtia. Ose ftnmbfer bie ,"varbc mirb, je mehr iie nodi biofett rücft wn^ je mehr bic iJcuctitfraft nidiiaf^t, imifp ditcr ift bo-? C^t. ?i?ie man bermutet. beruht bie ."^luorcfvii? auf einem in ber L*ieridiole entbaltcnen f"varbfioff, ben .öämotoliorbbbrin, bcr fcidit Krfet?licb ift unb bei alten L^i-rn Idv.pinbct. (IKirabioIctte finb uufiditbarc 2trablcn jcn,cit^ bc« ^Öioleti, ber aufjerflen ficbtbarcn /"yarbe am fur5mcüiccu Seil ta ^trabfenbanbC':-. ^"sbncn cntitreaien „infrarote" 5frobIen ienfctt^ ■i)t?' !«ot, ber auf^erftcn fidit- baren gorbc am lonatucliiacn XctI bcä 3tral)lenbonbeg.) ?Jcuc -iMotetcit bfleaen bic ?(ftronomcn nidit oufuircacn. 2ic merbcn nax ;u böufia enfbecft, i'-inc ili(Crfmürbiflfett mie ber bon bem bclaifdicn •Jlftronomen fürUicb enfbecftc •jL^olbelficrn it ober bocb ein l'^rciflni-l für bic ,>odiu»eft. To« "öcfonbPie on biefem t»Jcultnfl unjcrc'j' Ji^iffen-j ift bic Xotfodic, bnfi bev 2Jcrn, ber btv auf meiterc-5 bie "i^e^eidi- niing „1032 K\ \" erhielt, meber redit \\x ben *;Manetcu, nodi \\\ ben jRometcn baf?te, meniaftenc- nidit ^n bem ^Begriff, bcn man bi->bcr bon tbucn hatte, "i^on -lUonctcn fagtc man, ihre •iiohn nnbere fidi bcr Jüreic-forni, bon Motuctcn. fic hotten eine yJcbelnüUc, bic bcn U^lanetcn fehle. „10:^2 V.\ 1" fdiloat iebodi ou« bcr "Jlrt: feine "öahn ift eine (*aiitfc, alfo lona- geftrcdt unb nidit freiÄöbnlid), uub er ift ohne bcn Tunfi = freitf, ben er hoben müfjtc, menn er iu ben .vlomcten gehören fodte, auf bic ictne cüibtifcbc *i^abn ihn mcift. il'ian hat ihn fur^crbonb bcn 'lUoneten eingereibt unb meif^ nun olfo, baf; CQ audi fofdie ^iUonrtcn gibt, bic ibrc ü^obn in longgcftrecf^ fen (J=-Uivifcn uehen. v"^ft „K A 1" bcr C^rbe out nadiftcn, fo liebt er nur 12 ".Wifltonen .Vlilometer bon un-5 entferiif, bo^ ift mcnig für ein ^ix^efen feiner "?lrt. brennt er fidi »on nni, fo erreidit er am ij^nbc feiner »rtudif einen VlPftonb pon .Ssii ^.'Ji 1(1 i Ölten Slilomcter. ^Aii er un^ nahe unb leiblidi fidithor irar, mürbe er entbecft. ^'^ci^t entfernt er fidi jdion mieber. 2dipii hoben uufcrc gvöf^ten /Fernrohre Wühe, ihn moOr= Uinf!KJu:ii üup UI bcn rvcfiitetiunaen bci'.utragen, 011^ bcncn Mi c^cfcl^ f<^tcc' Uiioiibeltf genau \\\ bcftimmen iPörc. £ie6etmann^QInetboten ^tita 85. «e6ttrt«*fofl bce* grof^cn Wolcre om 2fl. ,>iilt aJ?oi: i'icbcrmonn, bcr 9?eftiir htx heutfdien Walcrct, feiert am 2ri. ,^ult feinen »w. fiJeburti'tog. (Jr arbeitet ficufc nodi m-it herfelben ^dftigfctl unb mir hcmfelben (v-rfofAi mie nor Öo^r^^efintcn. Xie octf idieint on ihm borbeigcgongcn :,u fein. Seine grof^e .iRunft lebt, ull^ ourti her berühmte Vicber monnjdie ?5?ie, ^cr SiMfe eine* alten "^Berliner*, trögt na* mie »or neue foffbore 3^Iulcn. Tic vSohl ^cr *-?tebermonn^'?rncf^otcn ift cnoint. •t>ter eine fletnc ;?luAmal)l. iüioi: Siebermonu hot bicle berübintc ^Sctigenoffen porträtiert, mie bici? ober and» gefri)iet)t, rooren fic nidit immer mit ifirem "Vortrat A'ifrici^cn. 3lijch ^Kidiarti itrauf; gefiörtc ^u loldicn Hn.utfrici'icncu. [ix ijatie uicl ou [einem f^ilbniÄ aui?Auie$cn. IJ-r fonb ci? gor nidit öhnlid). Viebermonn mir^ nodl^cnf[i*. Gr muffcrt Mi. i?nrtrof, boun iRfrfian^ 2traup, hann nprt}mal? bai- ©tlb, un& fogic idilicRlidi: „?5.iificnic iP(U\ id hob' 3tc btel ahnlidier jemalt aii Ä-ic fin." (.«•ine fehr junge unb jcDr Ijübjdic Tome bcfudit ben greiien »Jcifter in ieinem ?ltelier. ?rühüürf im ftirofc". Om 2?orber. grunb itt ein ällonn mit fehr langen Steinen ^u ichen. Ter .v^oUege X^iebermonn«. fnttfiert bte J^dngc bcr flcicid)nctcn iHctne. Viebermann ertoibert: „3b fdiccn iemoJtc S^ecnc fonnen jornidi long genug * (?ni jiniacr Wolcr bringt \)\ "xMcbcrmonn ein Sltefen» 9Clllf^l^c iiiv '-Hegntorfitung: „Tic ctufffut." Viebermonn fteht ftdi ha? i^rh'i on unb fogt: ..'iJee, bet tft fehr |iit, bet freut mtri" ,.JIdi, roirflidi, J^err "iirptcfforf" .,,la, nofiirltrii freut ti mir, ^et all ^Pt fcftrecfliche vU^er^eü(l. ^et 3e ^o jcmolt haben, nerioufen bn\." ^11 e'tiev 31benf»gcicflidiait mirb l^'iebermonn ouf bte in unb io nielie Arau Ctugen i^":?I[bertik oiifmerfiom gpmoöht, ber fefnnntltdi fpin öheolurf oft \\\ erneuern pflegte. Ter grppe Woler mirb gefragt: „$?cifleu Sic bic rVrau fcnnen fernen?" Vicbermann muitevt Mc neueffe r^roii b'i'flliertij, non ipeitem iim'i fagt ^anl1 trucfen: „9iee, bie Hben>ring id" liin iitugcc- :lf(ähriicn fontmi tn bai ^Iteliev Vteber« ntgnn^, um il1lp^ef/ i" ftehcn. Vicbcrmanii iogt: „;',eigeu Sic mal Ohr ■i^rofil." Tof 'iPJobcd crmi^crt: „?lbcr, .^err i'rnicjfpr, mn id) M<\)\\ cnftanbtgeä Wöf», dien bin!" Vfeftcrmonn moltc ein C<-nfeftöditerriicn "Stilhef bPu :?^Pbei?. ü.'adi t^er legten Bi&ung unefte ftdi imifdij hcm .^inb unb bem Walcr folgcnbcr Xiolog ab: „Off ^ai JHiIb nun fertig •?" „Oo, boi- ^ilb tft fertig." „.VJpinmt (i iept ^u bem Tpo in* üPIuieunf^" „Oo, e* fpinmt in* affuicum." „Unb bann befpmmt e* einen golbcnen fHohmen^" „vjoroohf, einen golbenen :Hahmen." m dien „Unb bann mirb e* fd)pn-?' hg. 1 - r Ti^.i^^""^ "" bcuffdtcn Wunbfunfietlitchmer 91« 1. ,ut(t 10.^2 moren tn Teutfdilanb 4 119531 5»^unbfunftnT nehmer ongcmelbct. Toruntcr bcfonben fid> 41-^ 1-" Tri '^.'i' lofe, s 440, bobon moren 3.M> S37 rtcbührl'? /'■' Jnt bcrgongenen ^LMertcIjohr bot ftdi mitb^in b. QaKr "^r" Jcilttchtncr um 4*000 .-_ rb. 1.2 a^ro;cnt bermittbert ?« ."""'I bte Mbi bcr gebührenfreien ^>iunbfunfanfagTt^,,m\i^^n''"^ genommen hat. ^^340 ^u« ^t. 20/21 93TtttiDocf) ^^Uoftt 5üm Uonnoü^trcittit ^nvitv 1931 1 i. r^anuQt Die Xtagötie auf ftet Beigen 3nfel Die Slocklioliiier Storff?oIm, im Januar 1031. ^ , ^'ofofnacf)!. Drei ^JJIanncr roanbern. nom cd)ncc|turm ,H'r^crbcrflc ge. WPbcn. ^tiriid>ttiv'ta|tcn itd) ^Jlnbrcc unb Jctnc Begleiter über bic ocrräteri|clKn eiölöchcr Dormiirte. aiuf brei lege i^^allonfabrt roaren feths ^boiben mübiamitcn iDfarirties gefolgt. 5?i5 es ntd>t mcbr rociter ging. UL^inb unb Strütnunq imb mäcbtiger, treiben ba^ gan^e gisfclb im ^ict\acf umber. Tie Ueberminterung auf bcm -i.rcibei5 mirb bc|rf)Ioiien, quo (Sisitücfen eine ^üttc erbaut. J^ic Strömung treibt nach Subcn. :jur Ül^eifjen ^nfel pin. 3"ic Cisf^ütte j^T)eim" getauft, ift füit fertig, ob roieber bie JCaturfräfte iiber aJienfrfjenmerfe triumphieren 4ie Sci]cIIc unter ibrcn ^'yiif^en i^erfplittert bns Xaäj über ihrem Äopf ftürü infammen. 3^rci OTünner finb C5. barte. Wänner aus bcm iilMlingergefcfjIecbt. tieften ^i^Iicfö frffauen |tc bcm lob ins 2Ingciiii>t, fämpfen. obne au Dcr^oge n. Cftobcr ifts. geroorben, löngft 'ift bie illfitternad)tC'ionne untergegangen! 'Xm fablen Tämmerjcfiein bcr arttifcben SBintcrnodit fptclt iid> bcr leine ^bfcbnitt bes ^Ikr^tDeif-- lungsrampfcö ab. Jiils Strinbberq ftirbt unb roirb. einen 6teinn)urf meit oom 3iotIager bcr ©efabrten entfernt, begraben; ^'yinblinqsblörfc follcn feine Ucberrefte oot bcn (gisbären T ^itnbrccs unb Sränlels Ätäfte geben ,^u Cnbe. Heber bie Stunbe I)tnauG. ba bcr Xobc5» ram4?f €aIomon Sluguft ülnbr«>c bie <^eber aus ber .^nb nahm, fann aud> bic 2lu5ftellung in „etlicoaldre Äonftball" feine tiare 5Iu^tunft ^cbcn. 35od> all bas, mas in 3eitung5melbun= gen JDod)enIang bic gan,5c Äulturmclt in 6pan= nung gebalten, fene Xagchud>blätter, bie nun in allen 6pra(f)«n erid)icnen finb, geroinnen Scben. roenn mir bur(f> bie SluöftcUung^räumc frfjrcitcn. 2Pir pcrftcben, tote gut bie SPorberci= "^ingen getroffen loaren, oerftefjcn aber auäf. ttn Aiulrec-Aiisstelliing roicDiel eEntirt>Iofienbcit. ^'yorfdKtbranfl unb i£ntJogung vum erften tc nötig roaren. Jeber ber öOt ojn bcr aveipen T^nfcl gc bcirgcnen ^ausrüftungegcgcnftänbc ift cm I^oiu= mcnt ftillen ifH'lbcntuirii.. yfid>t nur bic lieber^ rcfte ber iBallonbiiUc, bic fturm^rrifienen 'Vlkifl^en unb bic grof?en £d>Iitten, bic crft nad) ber Dert)ängni5Dollen t'anbung ^ujammengeiet^t mürben — aud> bie Äleibung&ftudc fpredKn bciicr al9 alle iBüiycx erzählen fönnen oon bcm U'tben'jroeg ber brei Sd)iueben. Süic oft mögen bie fd;muiiiggrauen lafdjentüdKr im Sd^nce« roaficr gcroajdicn roorben fein, roie mögen bic ^erriffenen Untcrflcibcr ibren Prägern" Sorge bereitet baben. 'S^odj mir flof^cn aui^ auf Kleibung&itürfe. bic anfdKincnb auf bcr ganzen fefpebition nidjt gebraud)t roorben finb. 5BicI- Icicf)t battcn bie Scf>iifbriid)ig«n ,^ulclit nid>t mehr bic 9!JiögIid>{cit, bie l'cibroäfd)c lu rocchfeln, oiclleid^t toar oieics bai>on um braud)bar. 25ic roiffcnfd)aftlirf>c Slusrüitung txwr offen= 'bar fo gut, roie es oor brcteinl)alb "^a^ncbntcn überhaupt möglidj cr|d)ien. J>jc^ foft jcbcs nieibungeftiirf beitätigt bic 5^crmutung, bafj bt€ ulb am Untergang trug. Sl^arcn bod) bic iiebensmittcl nid)t >ü vsabc; nid)t5 [pridit bafür. bafj Sforbut ober eine anbere iirantl)€it ben lob fjerbcifii^rtc. Saft nid)t5 nan bcm, roas 3Inbr«^c, Strtnb-- bcrg unb ^ränfel auf bcm üeibe trugen er« mnert _ on bic Äleibung oon ^olarfbrfc^rn. 'm\i rehlen gan^; Strümpfe unb llnterroäirf>e imb oiel ,iu bunn. Je länger man burd) bie ^luöitcUung roanbert, um fo mebr ocrftärft fid> ber Gmbrurf, baf? bic ^Befaljung bes „Omen" aur tbr gutes ©lud bautt. ©croin mar bic tüfo^Iid)feit einer iJ{otIanbung unb SBanbcrung über bas gis ocrgefe^en, bo^ faum ein Äampf mit bcm arttifdKn SBintcr. ^Kitten im Scntmcr, am 11. Juli, ftieg bcr Ballon oon ber 3{otbroc|ttu|tc Spipergens auf; obnc bcn »er« „M dWet und Die Seit" ortrac ▼© ticjc!ti_ ra 'e*n, ^ir-cut^ eine ^^^^^ KrTcn Xifeter, _- _ n?t "öic 5^iW^We firf) etroas fpätcr ereigneten, ißei t^rant ZifKQ erinnerte nurUic |td)elnbe Ueberlegcn^eit, mit bcr er feine '^t-- igungcn oortrug, ta'n oud) er, roie jcbcr irr= Tilenbe, t>on fidi iclbft ausging. Jm übrigifu Tt5tc er fid> 5unäd)ft entfd)ieben auf (öoet^. [c bid)lcriid)e igebcutung bc5 ©rof^en oon Kimar nwrbe oUgemctn anertannt. I;er Mtriot im engeren Sinne nel)mc Ieid)t an i^m ^nfJüH- Wan fommc nid)l barüber ^inro^g, fcafe föoetbc in Sd)rift unb 2ßört ü b c r n a t i o-- n a I e n 3ielcn .^ugeftrebt ba^. 2Iuf ber an= i»cren Seite fei nt(öt \vi ocrfenncn, ba'ß ©oetb« in feinem JPert unb feinem iicbcn beutfd}v' 3Irt unb bcutfdies 2L^€icn tiefer unb mac^toollfr pcrförpcre als ein anberer 3>iditcr. "Ran) ^octtics eigenen SBortcn fei ntd}t feine Sad)e gcrocfcn, fi6 bcr nationalen ^ßcroegung pcrfön= I'id) ?,ui 33«rfügung ^u fteUcn. a.veim ibm ttn- ncd> i>cr ftärtfte 5lusbrurf bes Deutfcben gc^ lungen fei, fu liege bies barin begrünbet, ba{^ er, roas er aud> geftaltetc, oon feinem pcrfön= Iid)cn aSerb'ältnis ,^u bcn Wcnidicn unb Thingen ousgegangen fei. So gelangte er p SUerten unb SFerlen, bie über bie ©renken ber Jeit unb bes £anbes hinaus bauern unb gelten. Vn J>eutf^€ trage aber ein Toppclgefidit. Sein onocrcs ^ntlil^ brürfc ctma ".f)einrid> oon AI e ift aus, ©oetbe roerfe bie Straf)Ien in t>en 3?aum, .^leift fammelc alles im Brenne puntt feines -t)er3en5. (£5 fei nur natürlid) n Frank Thiess. fcä^K" ^^n 3eialb bic 3ügc bes einen, |fl^^Be bes ,an)^>ren mehr ^ernortrcten. T>\-: x^^Bart crjd>iinc met>'r twn ÄIcift crfiTat, ron^iner "iPIuttempcratur, aud) rocnn fem 9iame nid)t allju oft crflingc. Kleift brenne ©oetf)c gebe ^'M. ^ bie SKcngc als ©anjcs eher 2id)t als ©lut ocrlangc. road)fc in bcr Sttllc ©oetlics 9Jiad)t. Sein übcr^citlidicr tomTlu| riil>rc büijcr, to'^ et, mag er audj nid)t (eine ©cgcnroart fpiegeln, bot^ frets bic für tbn erläBlid>e Ikrbinbung mit feinem SSoIf unb feiner 3eit aufrcd)tcrf)alte. o- ,.'^l"' . ?"^"" ^'^ 3Jcrbinbungen m'il bcm U>oIf burdifdinitten finb. ift mit bem Sßert bcr T'.(|tung aud) bie SBirfung bes 3^id>ter5 in ber Jutunft flefäi)rbct. SIIs ©cr^art ft a u p t ^ m a n n um bic Cvoljr^unbcrtrocnbc basSJoIf als fo^mlcs ©cbilbc begriff unb gabeln bcr ©cgcn. roart unb .f>cimat bilbctc, flclaufl fein SÖcrf. roie ©oetb* mit aj?cnfd)cn unb 3>ingcn unmittelbar oerbunben ^u fühlen roie ber J>id)terfürft bas grea^cnlofc 5lcid) bcr U^^antofie p betreten roagtc. ^icr^u fehlten il)m nad> ^'^ranf IbicB bic mcnfdTiid>en unb biditcrifdicn ajorausjcHungen. I^cr ißortragcnbc entroirfelt einen ©ebanten, bcffcn lRid)tig!cit bic ?5bi)iiognomifer prüfen mögen. Ob er rcdjt hat. _ fann roof)! crft bic 3ufunft cntfd)cüH:n. ^bicR beftreitet. baß $>auptmann ©oet^c roirf= Iid) öijnltd) fef^c. Jiamentlid) in Sluflcn unb Ämn finbet er cntfd)cibcnbc 3Ibrocirct"iurtätigtcit ber Xicrbänbiger im Sinne bes Xierfdjutics mefcnilid) einirf)ranten loill. ?rrtd> ter 2Infi(bt Clarfes ift bcr Ic;tt bicfcs tgntrourfs \o unflar gehalten, boR. rocnn bcr (i;ntrourf ©c |et5 mürbe, bie Ü^orfübrung roilber i'iere über» f)aupt unmöglid) roäre, wai> ba^u führen müf5tc, i*->unbertc oon t>crioncn, bie beute in iüfc= nagerien, in 3itf"iicn unb auf bcr Sü^nc auf; treten, um ihr '-Prot ^u bringen. iDfit feiner T^cmonftration roollte tiarfe ben ju ber 23or= ftelluiig eingclabcnen ^arlamcntsfoncgen geigen, bo'R bcr I^reüeur mit iRube unb ^^citigfeit oiel mc^r erreicht als burd) graufame 3a'a"fl^'"**^^^ bie bcsbalb aud) in ber ^rajis bes i'icrbänbi= gers nidjt mebr angcroanbt roerben. Unbc-- roaffnet betrat £Iarfc mit bcm Bcfit^cr bcr OTenageric hcn 5läfig. in bem n<^ ^roei Söroen. äiDci iiger unb Dtci ßcoparben bejanben, uiib Mteb bort ichn 9J?inu{cn inmitten bcr ?lcfticn, MC roobi Taud}enb unb ;iä^nefletfd)cnb um bcn muttgen SJoIfsocrtrctcr f)crumfd)Ii(^en Ttd) ober hüteten, tfim näher auf bcn Ceib ^u rüden, pte aSorfu^rung rourbc bann roieberf)oIt, no(^= bcm alle .v>ilr5mittel unb «equifiten, roie f« bie Trciicurc oerroenben. ous bem Ääfig entfernt " h'"*'^''""- f* ^"'^ f^«^ t»« Xiere in oollcr /vreiheit beroegen fonntcn. Glarfe glaubt mit bieicm ^i^ropouritüd bic ÄoHcgcn übcrAcugt ,;u sm f^>.^°^'^"J"•'^"""9cn über bic 6rutalcn JKctboben ber ^icrbänbiger auf falfd)cn «or« fnrtS^x^'^"-^!^"^'^"' ""^ ^Jfi ^t Gntrourf cnt« )pred)cnb geanbert roerben roirb. Ofinp m tnofenDuff fein (Befang hri^rTiVy^/'""?'*""'^ ^" «rüffcicr Oper. ©a. brielle Jorlcz). follte an ber Oper in mna in Änh! • ^"^ '"^ °^" "^"^ «i"«'" merfroürbigeS SnfA ^V^''^''^' üäml'* rocil man i^rem ^lund) bas gan^c Ibcater mit OTimofcn^ r.rlJ »"^'"'"v"'^* cntfprad) ober cnl» rprcd)en fonnte. Sic crflärt tbr fonberbarcs Mangcn bamtt. bofj fie feit ihrem Slufenthalt an ber 9?iDtera [läj fo an bicfcn »arten 3>uft gcroüt)ut ^abe, baß fic o^nc i^m nic^t (ingen luft bcr Sd>lcppleincn unb ben Jteblcr bes '-BüIIonocntils battc ja bcr lcpptcn. '.anfangs entfielen auf jeben über nier 3cntner. bie fpäter auf L"; 3c"tncr rcrringcrt rourbcn. Tic roificnfd)aftlidKn ffrgcbnific. Cbierpationo» biid)cr. Jnftrumcntc uiro. rourbcn nid)l ^urüd» gelaficn. aud> ols faum mehr eine iKettungs» mc)glid>fcit bcttanb. 'ijluf bcr eigenen '-Bruft trug 9lnbr'''c einige ^flan^cnprobcn, bie er in ber Gi^roüftc öufgcfunbon. 'Jticmanb fann ohne '.Pcrocgung an bcn perfönlidKn .^abiclig» feiten oorübcrgebcn, bic man in bcn löfdren bcr loten fanb. I)ic roertoonftcn Stürfe ber Slusiteflung finb bic Iagcbüd>cr -- nicht etroa nur bes. rocgcn, rocil oicle SJüllioncn bafür geboten roorben finb. Ifrgriffcn ftchen roir oor ben iHufr icidjnungcn bes ^^atcnrocrfsbireftors 'JInbr-cs; mit ,^icrlid)en unb bod) fcftcn Sud>ftaben hat er 11s Seiten bes fleincn Jieftes bidit gefüllt. ?tod) im Ijbesfumpf muß er baran gebadit haben, bic roiiicnfd)aftlid> unb mcnfdilid) fo roertDoIIen Scobad)tungcn für bic 9fad}roclt \n bcroahrcn. Jn eine ^Jbnniadc unb "JUpcn ein» cchülli, lag bos "iBü^Icin neben ^ilnbr-es l'cid)c. ©erührt betrad)tcn roir neben Strinb« bcrgs Äalenbcr bas 'i^ud}H'id)cn mit bcn 'Jlb-- fd)icbsgrÜHen oon 5?ils Strinbbergs junger "i^tüüi: „Jdj fann bir nidjt folgen." Dbgleid) bcr urfprunglidK ^'lan auf» gegeben roerben muffte, iittiibr'''e5 Cagcr auf ber SPci'Rcn 3nfcl fo aufzubauen, roie es nat^ .'W Jahren aufgcfunbcn rourbe. fo oereinen fid) bod) obne SJtühc bic cin;clncn ©egcnftänbc ^u einem cinbrudsoollcn ©eiamtbilb ber fübnitcn Cifpebition jener 3cit. 3uiammen mit 'ilsrofefior l?ithberg unb Cberintenbant l'agrelius hat Jntenbant Strinbbcrg, bcr *Prubcr" oon Slils Strinbberg. bic Iragobic auf bcr 2I^cif?en r^nfel roürbig unb ergreifenb roieber erftehen luflcn. l»iiemanb, bcr bic Slur-itcllung gefehen, fprid)t mehr oon bcr 'iPermcfienbeit bes 9Inbr'Yfd)cn ^sol flugs; man bat erfannt. baf? 3:ed)nif unb 2Piifcnfd)afl. baf? bic anenid)he!t nur ojrroärts» fommcn fann, rocnn es 'Babnbrerf>er gibt, bic — rocnn es gilt — aud> bas Sieben einfetten. Dr. Paul Gras.<:aianii. Htc^ung roo^r.junclrmcn .iroifdjtn einer geroiffcn ,21cbnlid)tcit mit ©oct^ unb bcm Drang es i^m nadjjutun, Da^ bie 33crbunbcnl)cit mit feinem 5ÜoIf einen T>id>ler niemals binbcrn fann, über» nationale ^beutung ,^u erlangen, bafür fei Tojtoicroof! ein grcjics 'r.uipici. L'r jdjuf bus &end)t bes ruffifdvcn äiülfcs. ^üls aber bic rufiifdic ©cfcUid)aft bamols, als bcr lüditer lebte, feine m:rfc las, crfannte fic bic oon T^oitojcro&ft gcftaltcte ruffijd^c 5l>ce nod) nicht, mud) bic Xräumer eines fünftigen il?uf^Ianbs roaren mit i^ un^ufrieben. 'l^cnnod) fab roftojcrosfi — unb bas bringe crft in ber ©egcnroart mc^ unb mehr burd) — it»ic nie» manb oor if)m uni-v unb niemanb nad) ihm bas roas für bcn iRuifen bc^eid)nenb ift. bie magifd>e aScrbunbcnbctt oon aJDenfd) unb (Srbc. ©erabe bas Scifpicl Xoftojerosfis lehrt, boR ber Cin» fd>Iag bes t)id)tcrroortc5 unb bic boburd) hcrDorgerufcnc 3ünbung ^citlid) nid)t xu-. fommcn,^ufaücn braud)cn. Cin 3>id)tcr maq'-^u feiner 3eit bas Obr bes S^ojlfcs finben unb bod) crit mcl fpatcr, lange nad) feinem lobe Die JLid)tcr ftcuern. Unncränberlid)' ^f^ ^o*l^v.'^°® '" ^^^^ ^^^^' in iW5 3citIoie t^rcs SJoItstums ein. 2Ber roie JVranf II)icf^ ben iRcdjts. unb Unfsgcrinntcn bie Unabhängigfeit feines Tvc„= Jens bcroetft, roirb .^uminbeft mit unruhiger l!^""ü"^ '»"fl^i^ört. •>m^n folgte ftbtoeigcnb. J^ur ein 3roi|(^^nru7er roarf ein 3itat oon t^^u"" ^" ^'^^^ ^-ö^«" °"Ä nid," m;w« r ^^ ^ortraflcnben ^uftimmen ober roib€rfprcd)cn mofitc. 2Im Sdiluß bezeugte m unb benJRcbner cbrtcn. ba'R fic für ©eifte«^. icut^eit unb 3Kannesmut SJerftänbnis ^ttcn! . S. J_y. m^n'^ 5^' ^-"^^ ^-°^' feftneflent. boft bas m> ^«Ä^^^iü '"^ rorpcrlic^ unb geiftig fräfiiqe R^K^^- '^ ß"ot«n. nur nod) in einer Cuft \n ftiigtn bie oon bicfem Parfüm crfüUt fei. 3>ct »treftor ber «ii^aer Cpcr motzte augenft^in. r* ^"1 ^""^ 2Bunfd)c entfpred)cn. Gr hat r5 ,..nQ* fecm berühmten OTittcIpunft ber -parfamfabrifation, nac^ ©roffc. gcroenbct, um oon bort bas «Parfüm ^u belieben, aber feit oem Kriege ift es unmobern geroorben unb roirb imt me^r ^rgcftcUt. Cs mu^ baber ertra eine gröfjere OTcngc OTimoicnbuft für gräulcin ToxlcTi ongefertigt roerben, unb bann crft bc» ttebt begrünbetc Slusfidjt. bafj man in "JH^a ihre hxiTä) bicfcn I^uft nod) beträchtlich Derfci)önte Stimme l^ören roirbi Sqs OilemniQ oes fiausmirts Tel iKunbfunf f)üt su bcn oielcn iJeibc i unb Sorgen ber ^usroirte eine neue gefügt unb (tum minbcftcn einen unt^r ihnen in eine t'age gcbrad,!, aus bcr er feinen Slusrocg ,^u finben" roeiß. T^er Unglüdlidje lebt in ^aris. Tas ©cfcM geftattct jcbcm 9Jiictcr. ber in ber ncrflen 'Jlusübung feiner 5icd)te b'c|i)ränft ift. bte 3ahlunci ber ilKietc ^u ocrrocigern. bis 'Jlb^ hilfc gcfdjarfen ift J^ie 3Kieter eines ^äufer- blodes in ^oris. ber einem OTanne gof)ört. haben nun alle crflärt. bafj fie bic aJitets» :; a h I u n p bis ouf rociteres e i n it e H e n. Stc halfen natürlid) alle Kabt.>anlagen, unb iftrc i3cf(^roerbc beliti^t bariu, bofe fie "bcn Slunbfunf 16 3a^te funffsctoetb' iidie ©ejtaUungsledce A n s H t r 1 1 n n ^ .M a r c .1 r r t •■ Naumann im P r o V i II / i a I in II ;^ r II ni. 3m Äuppciraum bco ^"»rooin'iinlinuyfums i^ iur 3i'it i'inc bu- IrnDc Acbritar ^ln^cr^^c ^lUT-tclIuiig *,u iclicn. Me nidii jo jchr aus tiin|ilcriirf)=äiihcti!riien ol-? aus t u u it c r * A ' c h c r i f dl e n 0">riiiibcii 'l>eacl)tung oerbicnt. ÜJhugnrcte l'fiiunmnn gibt barin eiiicn Ucber- Mid über Ki .^sohre tnn|igctLicrbliii)c t<>ei;aliuiig\-5 lehre. Tic l'Uisitcllung 'icigt Spillen. tHiiamciitc, Stidereicn. "l^crUubciton imb eine ^Kcihc mcrt* _roür?igcr ''^»apiergcbilio. mit bcncn bor -r^e-- fudicr nid,t ohne uuMtcreo ctums ui'rb ai'fangm tonnen. Un^ bod) ftcKeii gcrabo fic bcn S(i)lii|iel bar ;,um il^cfen bcr auDcrcn 'Jlrbcucn. Jn bcr '.Jlusitcllnng roirb bcloiibcrs betont, bof? a!!e 'Jlrbciton ohne '.i> 0 r 1 0 g e n ange- fertigt finb, bas luill lieif;cu. baj, iio auf be:u ?Uege eines gr.ii', bcionborcn ^Hngonges. uni> fiinesroegs aus äl^iülür ober liiadiahmung. cnU ftanbcn finb. T^iejen "iNcrgnjiq uciiiti iütüigarctc 'Juiumann bic ft r u 1 1 11 r g c j e ü I i d) e ' 'V- e -- ro c g u n g. ^'br ^ilt ein füniileriji1)cr. jonbcrn ein er- liefjliriicr un^ iniofcr.i ein guios ©egi'ngcroici)t bes üblid)en ..fiinitlerMd)cn" Untcrriditc, als bier ^ormgcfefH' entmidclt roerben. ols hier an gan^ ^roedfreien ©obilbcn. aber bor!) ge;et?a gcbunbcn bie ©citoltungi'trnft goid}ult roirb. Triefe Tätigfeit ift fdiöpfcrifd), inuf^ ob:c nid)t ,>uglcidi nurii fünitlerüct) jcin. '«Huf einem beitimmten Ülrbeitsgebiet. bem bcr S n i li c n, hat iDIargorete 'Jfaümann ben 'il^cq geroiejen, ber einer proftifclien ^Iiisroirfung ihrer Gcital= tungslehrv oor allem offen ftcht: bie JnDuftric Sie ifl bie (Srfinbcrin ber 'J3farg.notenipitif, eines neuen Snftems bcr <"sabcnbünbelung, bau es geftattct. bie Spiiic aus bor Aläd/c ?,n er« löfcn unb Re lu einem 'Knumncbilbc ^u innd)en. ihr bcn '.Raum ^u erobern. "Jlud) hier gilt es nid)t, il^orlogen in bic Zat umvifet^n. fonbcrn in ungehemmter J^abenbiinbelung unb geocn- fiit'ger iMird^lreu^^unq oon Reiben eine unübcr» icboarc TvuUe oon Aorminoglianoiton ous^u; nutzen. 21?as an 'i^eüpielcn plaitijdKr Spitzen gezeigt roirb, roill roicbcrum nicht äübctürt) ge- rocrlet fein, fonbcrn t)\c terhnifcfHMi üüföglid): feiten bcr neuen Spiticnarbeit anfroeifen. ~sbr (£haraftcr leitet fid) in biciem ^alie ab aus ^c^ fterfunft N^r Vlrbcitcrinnen nus bem '.l^obcn eines gan;\ beftimmten ^Nolfstunii;. Gs ftedt ein i.'ebcnsroerf in bcm ^Keid) nirtit bie Gjrmits ticrung rocqcn 9?id)t^ahlung bcr ill?ictc oer« f;nlaifcn. rocil bie lllHetor bamit oon einem rerbneften iKcd^t ©cbraud) mori>cn. b.i fio fid» in bcm ro!fen ©ontiK ihrer ^Jl'ohniingcn burrt» bas aScrfagen bC3 Jxabios bccinträdjtigt fül)lcii. Vitamin !> ^e^en V«'rb1ü!eit. Twrrt» Tvcrfuriic an ^c\Ucn tintcn brei W:lcbrtc ^fT IPttöcrritiit irilaflijnafon tcfini-ffcnt. ^a{' bct T-cr fiiitcnma ^^.> "i?itnmin«> P b b bc- inii ulirr.' tnplcttcm ViclM bcftriU'llcn t* r n o ft c r i n * bic .-ictt t»crriirM lplr^. bic jur W c i i n n u n 0' b cö © 1 u 1 c i nonr^n^la ift. Chnc bic 'iniittocriiiniinn mfirbcn n* bic mciffcit SfJcnfcDcn ni lobe bluten. Tic ^.JMibmui bC'< v^ui. linfeiv bnit.rt MiirtiicfMiitllirti ^irci '•.»Tiniitcii unb ^clrv ecriinbcn: ober bicfe ,!eit fa;m lüi ninnoien slMticnicii tjorb.maniviipu li'cr^cn imb ?um «crblii».-« führen. . -'^,9^ normale W11I enifinit n *iMut cnra c^Ki inh) fcq. Z !» r 0 m tj 0 -, d t c h i>ic bic (ycttnnnna bcc> ^^liitiö brltnvfcn. Tifcu t?ci- ^liit fchncUcr ocrinnt. o *"^» .^. -^'c tn bcr Ärnnffurior *!?Officni(ftrift „Tic \\m- icrcu niiiiKtciIt wirb, fonnte man bei jcbcm >icr bn* ^Ihiamin D cibicit. eine ,; u n n !nn e bcr 4 0 r 0 m P 0 ; »1 1 c n unb eine Vibnalniic bct »"Sf. nnnitnar-jeit bcobactnen. bic iun in |s Zlunben Km. b^PDclte. Tl.- hortitni ,',aiilcn. bic eine 'iJoimennnia auf brei ^JJ^Uicnen -LDroml-ouiten in cuum Tim^X' luit toll UMut erieliluen. itnirbcn fiiiif Ui.-. iiciu-n TiKjc mit) iVtiinn bei .t>a;iblun,i er^Mt. 'ij.irti bicicr „'Jcit acrann ba* 4Mut fcbon naoj 5 bi* 13 Befunbcn. tte 2-atf(Kl>c. ba?; bnrch ba» "Pitamin n ein JRittcf flcam ^krblutcn ncfiinbcn roorben ift bcfi»i t»r bic Cbirnrnie bobcn 3i»ert. 5ilcipn^er.-■ ■JMuirr bercn ?|tcf,enbcn fo^inlcn ^njcttcn im waufc bcr our bie cpur gcfommen, unb fo fann c^ nidit tt)un^crnchmen._ii,cnn firf» bcr ,1fort inmitten bieder aufgäbe l£s Uien nur gonannt bcr Orbcnburqcr «ßröfeiior ?A.f°- S"J^^^'I^.^*'P*'"' ^" ©öttringer 3^oIoflc qßrof 31. Ä u f) n. bcr im 3ruf,'cnin|ti= tut unfcrer Icrf^nifdicn §(Hf)f(^uIe im Dorocr= ffongencn :^Ql)rc einen fc^t auffff)IuBreid)€n ^^ortra<^ über bcn ;TfQrbcnrinn bcr dienen fttcit. unb Dtvr aricm bcr I^ircftor bcs ioologi= ^;en 3n!tttut5 unb OTufeums ber Uniucrntäl 93iun_(f)cn. ^rof. T^r. Karl oon ?! r i f (f) bcr unbcitrtttencn STutorität auf bcm ©cbietc bcr ^tenenforfcftung. {St iii es gcroefen, bcr über bcn6crud>^ unb(5cfd)ma(ffinn bcr 5iontgbtcncn enbi?ültig Älarb^it geidjaffcn pat, unb feinen übcr^eugenben erpertmcnten ijt es gelungen, eine gan^e 5Reibe non 6lrcit-- Trogcn au^ bcm ?Pege ,^u räumen, über bic fidj WC (5elebrt€n bis bobin nic^t einigen fonnten. SBie ift nun ^xol oon ^rifd) 3um Studium gcrobe bcs (5cru(fv= unb (5ciff>ma(f« nnnes bcr 2(iencn gcfommen? Tet Ausgangs« punft loar, roic bcr ©elcbrtc in einem 5Bor- tragc im 5Iufieninititut bcr Xednii^en §04= ftt»ulc am OTittrood^abcnb cr^äbltc eine bio-- [ogifdic Ueberlegung. 3)os 9teftarfämmeln bcr ^iencn l)ai nidjt nur für biefc eine 5Bcöeutumi. Da fic boraus bcn fionig bereiten, fonbcrn ourf) für bic <5Iütcn felbft, aus bcrcn Äcld) ber Sidtax entnommen mirb. I^oiiurtfj nämli^ö, boft bic 95icnc von bcr einen ^ur aabcrcn Slütc fliegt, beloben mit bcm Slütcnftaub bcr »lume. befruchtet Fte bic ^flan^cn, bic auf biefe ^rembbeitäubung ongcrotefcn finb. !Da? ginge ober nit^t, rocnn nid>t bie 58icncn b I u m c n ft c t roörcn, b. ff. immer auf einem Sammclflug m 2?Iiitcn bcr gletd)cn ^flanwn^ ttrt flogen. SBoburd) crfennen nun bie "Bienen bie Slumcn, fo baf? f« feinen Irrtum begeben «nb bcn Slütenftaub eines ^krgiRmcinntrfrtctroa ouf einen fiörocn^abn ocr^cttcln? 2In bcr ♦'^arbe? I>ic SßerfuAe o. (Vrifc^s. Äübns unb anberer tiabcn gezeigt, baf? es mit bcm Unter» frficibungsücrmögen tex Sicncn für (?arbjn- nuancen nid)t allprocit bcr ift. 2>ic iBienen untcrid)ciben oier nfarbcnqualttätcn: gclb= orange, blaugrün, blouoiolctt unb ultraoiolctt; ober bamit bort bas Pfarbenunterichcibungspcr» mögen auf. (Es rnnfj alfo nod) ein Grfcnnungs» mittel für bic üBienen geben. 2II5 fold^cs ftc^ftc oon ?5rif(^ ben 'Slumenbuft feit T>ie dienen liefien fid) nömlid) auf bestimmte ©c« TÜc^ brefficrcn. 23ci feinen Threiiurocrfudion ging oon ?vrif(^ fo oor, baf? er bie ^Bienen boran geroöfintc, 3"rf«n>aiier aus Äcrton> fäftrf)€n 5u entnebmen, bic ouftcr bcm ©las» gcfö^ für bin Slnlodungsitoff nod) einen par« furnierten eöfd>pnpicritreifen ent^iclt^n, unb ,^roar ocrroanbtc er als Parfüm Stcrnantsöl. Später mürben fämtlidje Ääftd>cn bur^ leere crfcfet, oon benen nur eines mit Sternonisöl porfümiert ronr. J^icfes allein rourbe bann von ben ^Bienen bcjudit. STn btcfcn S^crfurf) mürben anbcre angefd>I offen, berart S- '-B., baf? oon 24 Ääitrficn nur eines 6tcrnanisöl, bic 1 onbcreit anbcre 3^uftftx)fTc cntfrieltcn. I^iefer fJcr- lud) ^1ur^c mtebctboIt.iobaRMc^icnen kftlieRlidi aus 4H rer|d,.cbencn Xüften ben oöm ^Ä^ Ic.ter gcmunfd)lcn bcrau5fud>en mußten. So murbc u. a. bcr 25uft oon ^^omcrQn«nfdwlcnril non 4fi anberen ätfierii*ej CeIen''rlT Jeu S. Tf, "s"^''.',*'- % "• ^'"^ '^"flcmeinen geigte ftd), ba^ btc ßctitungcn ber «icncn in beiug auf b < c II n t e r f d,e i b un q ein« an ber abnlid)cr Taufte aui bcr Stufe bcs UntcrfcbeibungsoJrmö! fte^en""'^ ® " i d>f t^n i 1 1 s m enf t^c n huU?'ij!''!^l^ ^Jcbeutung bcs 5BIumcn= buftcs Itcgt für bic ^Bienen aber nod) in einer anberen iRid)tung als Icbiglid) in ber (Er lT"JIfK'"!iI '^?^^'" Ö^'^'l" ^flan^cnartcn unb ber boburdi bcbmgtcn «lumcnitctiqfcit unb ^roar in bcr 93c r ft an b i gu n g ber"5^ i e nc n ""i'^s^^'u"''"^*^'^- ^«"" ^i"c ^Menc eine rei*c /Jlabrungsqucne gcfunbcn bot unb in bcn 5?ienen|to(f ^urüdgcfcfirt ift fo beginnt Tic bort einen fog. 3?unbtan,.'b b fie "ätiS m fd)nellcm Xcmpo balb linfs'bcnim balb l^fit ^"^""v '"^ "'^!''" ^"'i«^n "6er bic 5Babcn. Tabuxä) roerben bic anberen ^Bienen cufmcrfiam unb bctafton mit ibren ,lühlcn bcm Silic bcr ©erud>sorganc, bic tauAcnb» Sicnc Sic erbaltcn baburd> Äcnntni« ooii bcm J^uft ber befuditcn ^flan^c. bcrcn ©crudi bie ^cimfeljrcnbc 3.^icnc in ibrem bid)tcn terbci fei ermahnt. bo?{ bic «Bienen folts fic einen guten «piat^ für bas Sommcin oon iBlütenponcn gcfunbcn haben, glcid^falls eine SIrt !Runbtan^ oufführcn. 3^icfer Inns ben oon ;^rtfd> ,Sd)man,uItanV' nennt, 'meil bic Tiere bobei mit ihrem ^Jntcrleibe in fchr (haroftcriiHfdicr ^Ceifc ^in. unb hcr!rf)roäa^eln ift burd>aus ocrfd^icben con bcm ..3?cförtinV*' roic man bcn oorhin befdjricbencn oicHciciEjt nennen fönntc. Äincmatoaraphifd)c 9luf= nahmen oon iPcrfucfisitöfcn unb mit burc^ ^at» bentupfen gc^eidjnctc SPicncn ocrmitteltcn ein ff'clnbes 5BiIb biefcr 93crftänbigung5arten ber ^Bienen unteretnanber. 3um Sdjluft feines ou^crorbcnttid) anre^ Renten, vom lebhöfteftcn «Beifall begleiteten 5Bortroqes ging «Prof. oon ?^rifd^ bann noch auf bas ©efd)marfoermöaen bcr 93icnen ein. ein Xhcma, bas ihn "bereits feit fechs !Xabren bcfd)äftigt. STud) hier bat ber ?5orfd>cr burd) geiftrcich erfunbcnc SJcrfadt'jnnorbnungen i?id)t in bas nod» bis bahin hcrrfd>cnbe Tunfcl gebracht. (Er fonntc nathmcifen. boft bie ^■Bienen einzelne Stoffe, etroo Süfcrtoffc oer^ fditcbencr f)crfunft. fomo^I gualitatio mic quontitatio ,^u untcrfdieibcn oermögcn, (Es gelang ihm ebenfalls, bie «Rci^frfirocnc feftvi» ftetlcn. bis ,^u bcr eine 3u(fcrlöfung norfi als füR cmnfunbcn mirb. Slud) hier nähert M bas llntcrfdreibungsDcrmögen bcr 5>iencn bem ber 9J?enidicn, nur bofj bie crfteren qcgen bitter, t^otfc febr unempfinblid) ^u fein fd)cinen. 3?cr ©cfdhmadTinn fpielt übrigens audr fc^'im Slmfh riditcnbienft ber "iBicnen untcreinonbcr in hödirt omiifnntcr unb finnrcid)er Sücifc eine Atolle. 3e nad> bem mehr ober minber ftarfcn 3urfcr» gehalf bcs S^Iütcnfaftcs fallen bic !Runbtnn;»c lebhafter ober menigcr lebhaft aus. Tex ?3cr= fud) rourbe mit ocrfdyiebcncn ftarfcn 3uder» lüfungcn unb ge^eidinetcn 'Bienen gemad)t, unb man fonntc auf bcr 2einroonb bcutlirfi et» fenncn, um ro'coicl Icbcnbigcr bie $iene tankte, bic oon bem om ftörfften fonacntricrtcn 3u(fcrroa|fct gctrunfen ^otte. Ed. Kl. ' Hemonfcanfäufc Der Hdtdöitjelit 3n Sterben, IH. Januar. ^ bicfen lagen mürben bie 3iftcrn bc= fannt, bie bie iR c m 0 n t i e r u n g 5 t 0 m . m i f f i 0 n bcr ?i 0 i d) i- ro e h r bei bcn «Pfcrbcaushcbungcn in bcn einjelncn beutid^n ©cbictstcilcn erreid>tcn. «Dfit gcmiid>tcn ©er- fühlen nahmen bie hannoDer}d>cn 3üd)icr bic Mitteilung auf, boR in Oftprcuf^cn 2U00 iHc-- monlen angetauft roorbcn finb, roährcnD in ben anberen beutid)cn iianöestcilcn. bie fidj auf bic 3ud>t oon aJiilitärgcbroudispferben cingcfteUt hüben, im hödw'tcn ,'^qIIc je lOO iKcmotiten an= gefaurt finb. 2:5te|e 3it{cr gcni^gt für Die Vro^ oin^ >>annoDcr bei meitcm nid)t. ais ^Bemcis. rocidje Cualität bic hannoocrfdic 3ud)t Ite» fert, mag baran erinnert morbcn * baR bic beften Iurnier»£pringpferbc bic Hicid^oroehr m brei hannoocrfd)cn Ererben be^i^t, unb ^^roar Rnb bicjc brei ^fcrbc als iRcmontcn ,^u biUi= gen «greifen aufgcfauft morben. 5Pic man hört, bereitet ber hannoDcrfdjc iRcid)5tagsabge^ orbnctc cm iRetdjsrat ben (Entmurf einer SBcrorb^ nung .zugeleitet, monad) 33eronftaItungen, bic ous SInloR unb 3U (Ehren bcr 60. •Jßlcberichr ber 3?ei^sgrünbung ftattfinben, bcr ^erffniis flu ngsit euer ntcijt unterliegen. OTit biefcr 93cror^nung |oU für bic Kcichsgrün= bungsfcier am 18 Januar biefclbc Steuer» crictchterung herbcigeTührt mcrbcn, bic [djon bie IBcronitalrungcn anlä'Rlich bcr 93erfaffung5= reter am II. Sluguft ^enoffcn. 3)cr 3ioid)?rat ^t 'i5 '" \eintx «Tilgung am Donnerstag btejcr 2ßod)c mit bcr 9;?crorinunq beic^öftigcn. 500 000 Kan. nadi $annooct gcfoücn. Jn bcr leisten Sdjlup.^iehung bcr ':t>cuf,Mid) Süb^ bcutfdicn Älaffenloltcric ift bic Prämie oon fiOqOüO aJTarf nach öonnoocr gcfaflcn. Tic ©lücfsnummer murbc als ganscs üos oon einem Särfcrmeifter gcfpiclt, bcr inbcs bic §älflc an feinen «ruber abgab. 93on ben beiben 3JntfpicIern erhielt jcbcr nac^ allen aib.^ügcn 207 000 M ausge.^ahlt. Bcibc Spider haben tme offene &anb gehabt unb ihrer Äirchcn^ gemcinbe für mof)ltäligc 3roecfc gefpenbet. « .*«'>«n«nft»'uf ber Ictftnlfrben J^-offtfctinie. nm m,".?!"''!!"'"* ^'f XcAm|ct>rn vocöfmiiic ftutcöt am j;ntth)Oc!). bcm -21. C\ 0 n u 0 t , obcnb« 8.1.T UM bünrtluft Im «lotfaal 9lr. 151 \Protciiot 25t =;Xiia. ?i ?• F,' ? " " ; «"» n n 0 ö c r , über: .,C t f c n unb « 1 a Ö I t n alter 3 c i t" (mtt l'icbtbllbcrni. Tickr aiipcrorbfullicöc »ortrnn ifl aUflcmetn ucrfianMidKr ^rt unb bürftc »on bcfonbcrcm OmcKf'c fem Rorten tn bcn bcfannten «ucftbanbluitdcn unb on b«r «bcnbraffc; Scmcftcrtartcn öabcn (yürtiflrcM. LMtfitbUbcrttortron im e». »crelnehoud. «m '2cnntdo. 18 ^iin.. abciib« 8 üHr. bau ein 9laa). rom:ne tx. m. vutbcii«. l». 2 a r t 0 r t u 4 ri. baiiien, im (J». '-i^crcinthaufe einen Vt(Dtiiilberv»or Irofl über: „Tic *Jiad»foiiimenfcö<»it bc<5 drohen ^Wc= fornialor**, Ocbcrmann loiafornmcn. ßintiitt frei. Oeffeunifter (Bo'jesölpnff (?t)anflciif(ne ©cmeinfdjaft, 3t. ^ir_ (Wcfencbe). a)ütt>uoJi, Touucrctag u Tixtia^^rii Ji iPibcIftunbc im Saale be« C^bt ^«crctni i aR • "ll aJiumiKii 'J<' '4Uebiat: 'i». 9.'himiKn. " 3NaiIui3ti((t)e. a«lttmo(5, 2ü »ibclftunbe: «D Sanber. 3)ii(ttatU^t\t *3ibelftunb<: in SBoruum: 'V. OTtrolü. Scftlofttirdie. ocb. 14^ ?Vinu^erfammluno. i^tocitc .«irn4 (^Inir.ti "f Chri-t. S'Montwfl, Qpn^fTtbauS an heij ÖoetDcbrücfe. 20 I'k .^cuanic-wrtauimmnft. Phriftli* miffciticftofilirtic i«cretnlfluiifl cChriPtia« Sri,.nr.> >.mi,IvV .<:'aiIlunHT. IKlItirPrt) 2fl.1.T .'^CU»« tti&t>cria:nmluiin im ort*f>cn 2ci VP(xnbauf<4L -'Im üi'eifcnri.ni i.i ;Vricbciic.rirrtic, 2(fMd(trafte. lonncTgtafl, 20: vViinnnuibiiu'iUMiiib i'utac.fircfie. Tonucrstaq, H) ifltbelftunbc In bcf wntcae. eiiiaiina rHoTanbltraTw: •■J» SVftc 1<. iilii>firrt)e. TonncTitüa. if> iPtbelftunbe tut ,^uneII^bcIlll vannot>cr 2ub, iicfcnrtebc Xi pu.: i», 3cne. a«onrcntt)nlbcr .Qirrtic. Tonncr^toa. 30 (Scmctnb«» bibciftuube: >lv «prafc. Boronjeigen Det BetanflaKei Cj>criiHauci. 5PJitf>uP(b: 92ovori« ..Ton 0"«»" mit c^nimn 2act al* loima »2lnna, jpcrtba Äioljen» bcra al.5 Tounn L^luira aJlaiibü ^aeflllnq cli öct- Une. {^avi i^iup alc Ton C^taüio. flari (Htebcl al« Ten ysuan, -auaü iönfiaf aif VcporeDo. fiiiibclm %c\bot ai.> rtomtbiir »"b iS»iltD *dui axi ajlafctto. SJuiifaliföie veitiiitvj -Jttuo (Mtau. Ctm <£(l)nuf|;ielhaufe Irtrb am iRitnoocb twS munraitfAc vudi'inei ./JJJ «i m j e n c «itoucöC mit ber V?aiFif »on vciüo ocacbcn. ;^rtbcl «ohJOif, 4»iibcrt Cnblcin, i>crinann Stellet unb 4>onö iciöjctu borf uiiclen bic t>aupiroücu. rh'efltc Wlat Wacbc. SDIufif.ilifcbe Jeiiuna vitcqbert SKcc« Xfuif(!)C6 Iljcaicr. Vim Witticod) unb Tonner«« toö, .>«.l.. Ubr, imben «mcr «aftduelc bcc- bcrüDmtcn JRubPlf »'Jelion nkbiidbeater* ('A;rlin) ftatt mtt ber crfpl.ueicben :Hcvuc „Jet rote f^ a b « n*, bcrcn bcnercn, liuercidKn lert bic 9J2oi(fcr auf btcfcin (Mc- ptcic: ^Jarcenu-> 3i.Htffer unb »"^riebrtcft ßoHanbcr kliricbcn, Scblaner Bon Vielfon. *DJimjirrenbc: *iaul ^cbncibcr Tunrfer. bcr ausjflcjcicönclc ('(jonfonntcr, i.'ottc TeiPtÄ, Cforru ^cü. ^oe »-Vurtnct. ^ani ;e»brftcn finb i lerne bcr leichten TluW. mie flc faum obct nur leiten iufnmmenfommcn, aufter btcfcn ift natür* itd» noco bic berubmtc ^Jclfon-CMirli.lniJJpc ba. «eine erbciblen "lircifc. "iD2iinliebc«rortcn Haben WOU tlvifcit. Tic erftauf.übruno be* 2dwuipiel? , tS o r • un t c t f ucbu ufl- (11.M— 14:mi. 41 it)!— 413«)il) Dtm Ctto ernft ^fie unb "Slax '»lli-bcra, ba« in ^rün einen fenfationcücn erfolfl hatte, flnbcl am j^rctta«. 8.1p Uür, ftatt: bicfc* inicreftantc »crf ift etn fcffclnbc« ^'^ciiftüd unb bebanbell clitc* bcr bren- ncnbften 'l'robicmc bcr (^«cnmart aJJar «libcio. Tciitfcftlanbö bcbeuienbftcr «cneiblocr, »etat biet. bot? er ein ebcuio bebcutcnbcr Trnmatifct Ift. ebtcl« loitunfl: >l«aul 5!vlcflcl: bie tvrren: emalb 2cbinMcT. t'tanne 2cl>tnbUt. eiobiui, iHittfctTcr. SenMer, SJüülettKln, 92iemann. a>4cHinitficnicr. .feilte. S^ttinjod), nadnn. 4.*» Ubr, ficüi ,",eUer'5 „"ü o fl c l b ä n b I c r' al« «olf*- forftenuna elnmaliq in Sk"«- - *on bcm Cvt' rctten-i!\;erficti.aaer ..^ilftona unb Ibt öufar* finbcn nur noch 4 «orftcllunacn ftatt (8 Ubr) — Zonnabenb. ben 17. :;Xanuar (nachm. 4.^0 Ubr), fomie In bcn ^^benbüorfleniinacn (8 Ubr) am sehn« tact. gjlontflfl. Tieni'tafl unb OTtttwoch nadrttct as&cöc ciaftlert ("trtp »lanfcnborn npcb einmal in feiner '•l»araberoIIc ali '■JJrlni Sou-CTbona in 5?«bai« „V 0 n b b c * t' a cbc l n «': feine "l^artncrtttncn fln* njtcber J b t a St I c t n unb (Sllt 9)ctnbarb. »"rerncr würbe bcr .Qunfticr für btc Sitelpartie ber S?cl)oropcrettc „'J« a a a n i n l* (Khjonncn, in nwlcfiej er ab Tonncr'Jtafl, bcn 22. C^onuar, aOobenblitfö 8 Übt cm rurjc« ©afifplel abfcloicrt l, bic Crintnnl XMItputa ökfcDfchaft mit bcm aKartöcn „S cb n c e n? 1 1 1 <1» 9.KeUinithcatcr. ^>n bcr HolfAiwrfteaunfl ÜWittiüocbimctnnltaflL „Ter ««clhanbier*. fplcIt, beftcn^ befaunt. ??rau ,^(1 Ä a r m a !ö a I b « 4 bl; :>iDüc ber nurfürftln. Ü^ortrag. Vtm Ht'rcitoa. bcm 1H. Clanuar, na(Smittafl$ 4 f> Ubr foinic <^benb^ 8 in fliibct im aroficn r'^cMi^lHl -Jntcit.^üat aann flPiH-ii ber t> au» raffe lieh Slarli „i>Qincn VEREINE UND VERSAHHLUNGEKi Die Zeile kostet 6ti Pfennig. Betra« ist tteti, im voraus tu entrirhfeB. — üaterrtcht*] Institute siehe Anzeirenteil. Tic «Tabcmifcbc 9lel(I»*flrünbunfl«feltt bei Tmtu fcbcn StubcnicnfctHifien fiubei am 18. C^anuar »Sl, tünftlicb 12 Ubr, im fluiipellaal ber Stabtuaüc »att «arteuBorberrauf (auf aUen »tUötc« 1 OTarr^ beim „i^onnoDctfclKn Slurier*, «ycoraftrafic, «urtcrbou*. DERj AI TT^-fo«»,,— Copyn«ht be* Meyer a. Jesaen. 47. Fortsetzung. MU neben. „aifo roicbcr jurüd — hm, fc^r f^ncll gegangen, mei,n Äinb. 2Bas nicht in Drbnung, roic? Äonn mir alles benfen, alles. Sinb jic fi^n hinterher? S3crbammte SBanbe!" Gfther fiel i^m ins SPort. „9Zcin. nein, hier nid>t. fein SJTenfi^ ift ^tct hinter mir ^cr! 2Ibcr ein 3ßeild)cn fa^ es ziemlich cflig aus. ^err Surg! ^abcn Sic j^on irgenb etroas gehört?" „9lia}t oiel, aber mir genügt es, ^ie 3lQd)i\d)t oon bem fchlagenben SFcttcr in Gold Gate ift burch bie ganse ^rcfic gegongen, llcbrigcns — rocnn es Sic intcreffiert — ber ^erjog, 2arfcr unb unferc brei Dircitorcn Tinb feutc frü^ gerettet morben. 3?on 3^nen nimmt man an — — SCifien Sie, baß man Sie als tuffifc^ aigentin oerbäii)tigt hat?" (Eft^er [af) i^n an, ohne ju ontmorten. „Itos tft natürlich irgcnbcin Uufinn, bic englifche ^olisei i^at a\xdi in^mifchen biefe Jlädfxidft fc^on bementiert unb offiziell mit» geteilt, ba^ mas ftimmt. ^ habe mich biefcr Iicbe= ©ollen Suche nach mir gerabc nod) cntjiehcn fönnen. 3ft es fchr fchlimm. ba^ ich meinen •^Joften bort ocrlaffcn ^abe unb plöglic^ roicbcr ^iet öuftaudje?" Unfinn Äinb, icben Sie nii^t folchen »löbfinn! Sie ^aben bod) meinen «rief ge» Icfen roir haben es bod) nidit nötig, bie 35inge onbers ju nennen, als He hcifecn! tiie Dicnfte, bie Sie -" er mad)te eine tur^e ^aufe — „uns biet gciciftct haben finb groß genug, um eine fclbftänbige ^anblung oon Jhrer Seite ju ted»tfertigcn. Slu^crbcm - fiertgott tdj bin hob baf; Sic roicbcr hier Rnb! 3* rocrbc kcr'sheim faqen. boft ich Sie hier bringcnb J brou*' Gt legte feine f^roeicn ^ronfen auf ben Z\']d) oor iid) hin roic frcmbc ©cgcnftänbc unb aerpflürftc gcbanfcnlos bas grüne üöjd^blatt. Cfther hätte rocinen mögen, unb es fie fleine. eifrige Stu» öentin Gfther 9ialeig^. bas junge 3J?äbdicn mtt bcn Jbcalcn, ift lange tot, id) roat otel roeitet aus ber ÜRcbaftion fort als nur in öonbon. — SL^as folltc id) fyicr tun? 9tcdicrd)cn, 3nter» oicms? Ober oerlangcn Sic Sieitartifel unb ßloficn oon mir? JScutc no- fie fo^ Juri) oor fid) unb Dcrmcintc feine Stimme ju hören. I>ann brchtc fie [idi mit einem furjen 3iud roicbcr um. Cs mar genug. Sentimental tonnte man fpätcr roerben, roenn es ein Ircft roat, Reh mit (Scfühlcn 3u oerrounbctn. Jet^t roar Fte nid)t boi^u hier. Schlimm genug, ba| J^urg H* ^otte übetroältigcn laffen. Sie lacj^tc auf, fo ba^ Burg ho*fuf|r unb fte anfah, ols txwaäft et aus einet anberen SBelt „SCir roollcn bo<^ octnünftig teben, f)etx Butg. Sic roijfcn, mos ich tue. (Es mai nic^t immer ganj einfach, ich hotte (5lüd, unb es fd)cint. baf? bcr (Ehcf oon United iS^rvice mich fthötjt. 5ch habe I)iet — * fte jcigte auf bcn ficincn ^anbfoffct, bet neben iht am Boben ftanb. „einige Dinge, für bie fid) §crt aWets» heim cbcnfo roic bas Slusroärtige 3Imt unb bas 'SCchrminiiterium intetefncren roerben. (Es ift ber polnifd)e aJZobilificrungsplan unb Jorti» fifationsaufriffc!" Burg fah fic an. (5s roar 3u fpät. Gfther 5?oIeigh roar auf bcm 3I?egc — unb es gab feinen 3Jlen\ifen mehr, ber He oon bort jurücf. ^olcn fonntc. Cr hörte roeitcr, roas fte ihm, nun mit einem leichten Itiump^ in bet Stimme, etjähltc: .,3(h 'ann mit benfen, bofi Sie etroas et» ftaunt Rnb. 9Wan fann feinem S^icfjal nic^t entgehen, nid)t roaht?" Gt f<^ütteltc bcn «opf. „9?un i(^ hoffe, ■öettn Dt. ajtctshclm flat^umad>€n. bOR iif ihn in 3ufunft feltenet miöoeritehcn rocrbe ols bisher — cinmall" Gs log ein ocrftcdter. faum mcrfbarer, gefährlid)er Unterton in bcm, roas Re fagte unb roic Re es fagte. Burg ^ordjtc auf. „aßat Jhncn bix iRame ftarbleti bcfannt, $eri Burg?" „3a. irf) lernte ihn oor mehreren '^abxtn fenncn — et ift, roic it^ roci& bei Lmied Servicp." „Gt ift tot, man fyxt ibn crmotbet." „SKan hat ihn — ?" ..5a unter feht metfmütbigen Bcgleit. umftönben 3ch nehme faft an bof? man ihn - ?fbcr bas ift ja unintcreffant für Sie. SCcnn Sie Scifribc fenncn mürben — " Sie hielt etfch rotten unb oetblüfft tmne; benn bei ber Grrodhnung bes 3Iamens Selfttbt oeränberte Reh Burgs (§cR(ht auf fürd)teiliendb!aft 8. Jänner 19S0 Kr. 7 CIironilL eittffcftt ttttb gjiacfctUttd* lieber bte legten OlätfeL *^n IRcIatlöitötSforidjcr 2llbert (Sinftein ju löBtcn, tfl ein nid)i fo ojt gebotener ö^enug, wenn man öon bcr ncueftcn aJZobc. if)n üum aSorliü^ter üon Si-o^lfaljrtöBeftrebunflcn ju tnod^n abfielt unb lucnn man als CsJcniiö nelten In&t, aud^ Ixjcnn öer öicbncr über bai icljiuerftc Sarijflebict fprtd)t. ©o trat er bor bic SInoefjörinen unb ^veunbc ber flauer 23;U)eIms ©efcHfdjaft, um bor ibncn „tai \>li\)[Uai\\d)c 9laum» unb 8tctl>er^rüblen*" ju erörtern. 3n einer fna^^en Stunbe cntltjlrft er ein runbeä 58ilb: SBlc ftellt man [id) feit e«( 5s>i)Tenfci)att gibt ^um JHaum unb bem, mos i^n erfüllt ? ^ie griedjifcficn '^Söilojoijljen ließen ben 9laum nodi bciicitc. 3n tbrcr ©eomctrle erfori'diten Tic nur ©rößenbejicl^ungcn bon ^bcnlbilbern, bte Tic auä ber ©rfaljrung ber Äörperiuclt ableiteten. (£rft 'X'eiäcartcd lehrte bi« Sage eines ^uufteö im 9ioum beftiuimen unb fd^iir baburdi bcn Siaumbegriff, ben Sieüoton feiner '^^ilMit ^ngrunbc legte. S)€r CJnflIänber ftattct bcn Slaum mil mand)en Gigcnfdiaficn bcS ÄDr)3erIid)cn ou5. STiit tex iöcnentlicotic tH Cidite» ent» ftanb neben bem JRaum- ber ^ilctbcrbcgriff. 1)er Hctber crfliirt bte 93orgängc im förperfreicn iRaum. 3m 19. Saftr'^unbcrt biXbetc man öaä „^db", in bem, außerftalb eine§ med)anifdien Sufaramcnbangcö, £d)^üerfraft. Gleftri^ität nnb Ü0?agncti^mnd ioiricn- Seinen i^ovrang übeniat^m ber JHoum ent n^ieber in bet f^eisieflen JRelotibitntstljcoric. O'ntftircdicnb bem 3uftanb, in bem bic aiMrflidifcit unv< ocbotcn ift, fügt bicfc Ibcorie j^um !Rnum bie 3ctt unb fdiafft fo für bic 5Hcri)nung bei> ^'^orfdier-^ hcn bicrbimenfionalcn JKaum. Tic aügcmcine 9ielatiüität^= tlbeorie fd)Iicfjt 9?aum, Slctbcr unh gelb in ein einl&citlidic-5 ©ebilbc .^ufnmmen. Ginftcin. ber niäbrcnb bc§ ^i^ortragcC' feinen Slnteil an biefen Aorfdmngycrnebniffcn mit feinem SESort crmälnitc, fdjliciV mit Sü^cn in bcncn ber 5Biffcnbe bie iöe^ieljung m feiner bcbcutcnbcn letjtcn Speröffcntlid)ung erlennt: „So Ibat in bcn legten 3al)r,^cl)nten ber 9taum bcn SIetI)er utib bie 3cit berfri)Iungcn. 9hni ift ber JKaum im JBcgriff, nodi ba^ö Jselb unb bai Äor^iuöfcl ,^u berfdilingen unb Ol^ einziger Slepriifentant ber mirflidicn iBelt übrig.utbleiben." %itd) mcr nid)t folgen fonnte, füblte fidj im unridilbarcn ÄBaflcn an bie Wrei^e unfrei^ gegenwärtigen SSiffcn* getragen, ^ic aSunbcr bcä großen ^bt)fiterij finb nid)t iu fcöcn. * 2Ser böä Slnfdbaulid>e, öefütl&ergreifenbe, ^octtfd)c ber Ginflein=Tingc finbcn miü, ber fnd)c bcn Tid)ter öuf! 2lbcr tBeld)er SDieiften l)ol)et Äunft bcl)crrfd)t .^nglcid) bic töbere tOlatl'ematif. mcld)cr ÜBortgcitialtigc ift föl]ig, ben tt)iffenfd)aft- licfien Stoff hon ber formclnmn.iel)rten üiucKe üu ^olen ? 23er fijjÄUen mödjtc, ioie bie Ginficin^löelt ^xd) im Äobf eine:? itprö fi^^lt. ber h\in[£id} miffcn^"'v*tlidi mobl» ,ilv foebcn (8,/l. 1880. 9. gfortfcfcunff.» ©cnife Slrt^cna^* arutorincrte Ueberfet3ung tjon ^ora Smünd^. Copyright by Dora MOnch, Viennau SBa^tenb beS ©cgc« l^telt ^elij folgenbeg Sclbrtgcf^räd)- ^i^L "®^^ ^'^ wcu'uiclt i,übid) aber nid)t bequem, meiner Xreu! Sld)tung oor iHcpicffalien! 3um ©lücf ift iftrc SJluttcr ba Äic mirb motl ju ctmaä gut fein muffen! ^Steßhng Sicbling!" ftö^nte Jröu SJMurler „fct boA ^ ucrnunitig. Gö ift ja riditig, bu langmcüit Didj lai ,iec>c c^ oJV ""^../* 3'-'!tcI:c. baB bu beffcr betjautelt mjiben foüteft... aiber uberlrg bod).... 'lübüvdi. ta\] bu bic grau oon .Vlleibcrnafjcitn kalten £önncn. gclij grüü e feine 8d)U)icgei = „ocincSolcid]en! ^u bift nid)t fd)incr aufricbcn.^uftcnen!" «5)iit einem 3Sort, bu fd)ulbcft iftm niditli. ... So ift ci bei um aücnl Sicö bod), menn bcin il^ater mir m Gnbe be^^ .Utonatö feinen (iJcöolt brnd)tc fo iml)m id) eö mie eine mii gebu&renbe ^ad)c entgegen. Ginc grau lonn, tocnn ftc miO über ibren SDJann bervfdjen .." .JS^enife mar moljl en:fd)loffcn, gelij su ber)errfd>en, ali mte cl;em«ltge iß^obnimg t)ertie6. Huf bem smcitcn He -SrcbJjenabfat^ tiat eine SiUjouctte in bcn Sdjatteu um iie ;iii grüßen: fic crfannfc Söjarnc, ermibcrtc feinen ©ruß mi. „(iJuten Jag. ei gebt mir gut!" unb blieb nid)t einmal ftcöcn s = .^öjeftätifd) fteigt He bie Stiegen ^inob unb man l>ör bai 3Jau)d)cn löreä Seibcnfleibefit. T\e ^auibefoigerin bebt ben i6orl)ann im Senfter ber bunflen Soge. Sluf ber Str«if;r Unb ,nau 5Utt)enag ruft bem .«utfdjer ju: „9iadi .^oufe!" bebt ibren mod über bic i'adfdmöc unb Scibenftrümi)fe mxt^ ftcigt m bcn Ul^ngcn. Sic füblt fid) mic eine Äöuiflin. Sie läßt Die .V>aubtftab: 9icuue ;>affieren. 3br ©lanv ibre ajtonumenic Rieben an ibr oorübcr. 5luf ber JRue 3iot)nlc ocriudjt cir. eleganter SSummlcr, burd) b.i6 ^lenfter ibr Ok'fidjt ^u erfpäbeu. „;\reri)l)cit!" ruft fie ouö, alä ob er He boren fönntc. Gin !L'aufmnbd)cn, b^« fdbimcbtc toolbl öoi, ♦tws Ulm gclong: in glcidj crbellter SiircdK mie ber gran.^oT« bic SBi'ftgcbeimnirfc barjurtcllcn, mie eine öon bet 25iffenfd)af: jXer Äamtf ifl nid}t flleidi, ba idö «rm nnb infolccbeffen unters IieTctntc ißegciftcrnng Tte beute ficbt. 2. 3— iJ. ' georbnet bin! 3rf) babc e* fott.,.. 3di fyibc eC^ fatt!" irier ^u ilbrcr loditcr binauftrug. fflJan bätte fie für eine Scrnabciin balteu fönncn. gclij grüße feine Sd)UJicgei = mutter gonncrUtt. Gr empfanb eine gemiffe ©enngtuung menn er fte fab: He oerförDcrt feine „gute Xat". unb [le ermangcUe md)t. ibm tt^rc ^nffcarfcü biefür m geigen. .Oatte er Ibr nidjt eine 9tente aucgcietu. burd) bie [le oor 3?ot gefcöüftt nwr unb batte fie ntd)t burd) feine greigicb|ofeit ibre lü^obnung in ber 9iue bc vÄeörcä bebalten fonnen ? ^gcgcn moatc er ftdi nidjt mit ibr in öcfeDfdiaft geigen: me Sorge. Gine gute Seele! T^odi fragte er ftdi burd) meldien ißJiberfbrud) Xenife 5krgnüaufe fam nberrafd)te er [\c oft mic He mf ^nfammcngcitcdtcn Äöijfcn halblaut t^lauberten' Sobalb er imberfam, erbob fid) bic alte Skjmc, rübmte feine iöobltatcn unb entrernte Hd). r f^''\ ?rf"^ '"l* J?^"*^' ^^"«^ »ö'^ gcmobntci 2ete.a=Xetc obgefur,^t. Gö mar Ixilb .»^mci Ubr. Xie jung: grau mar nid)t gelaunt, gebulbig m martcn: fie bcfteüte ibren ÜJ^cgen um bem »efud) ibier Thittct siiüorutfommcn. Sluf bcn 9lüd. ril\^ururfgclclnt ftö(nte fie: „3d) langmcile midj! 3r(. lang, mcile miri)!" Slrt^nal) lütle ftc in ibrcr SSürbc getroffen. sl^..ml"„ h^'r^ ^f""-^' r^« ^^' muebeSrorCÄ lofl öon -^-..- - - .w.«. ou..u.hc„,s utuncm r ^icam^cn bie fid) eilig m ibre »ureaui bcnalKn. l^le Oicf,l)äftä. : ^le Wt U) für mnd)ttg nnb fie ücrftebt c§, fdön xu fein Sie leutc ibciften m yittag. Ttnifens Slnfnnft blieb unbemcrlt. 'lt babcr bie Stäifcre. CSincv Xagti mirb man ibr Wercd)tiflrcit <5te emttanb wtruber e.n: bemUdje Gnttäufdiung. trat in bcv »wiberfabren laffcn unb an bicfcm Xagc mirb er fie ftcbenb bitten, ibn burd) ibren 9iat ju unterftüt^cn, fo mie er ftc jct^* um einen Äuß auflebt Stn biefem 21bcnb ,iog üc J5um Gmt'fttnge tbreö ©atten ir>r berauc^forbernbftcö 5lleib an; He friHertc nd) nad) feinem "ilMinf^c, feö c fid) in^ Slrbeit?äimnter, nabm ein ^ud) in bie .txinb unb menbete funftooUe S3eleud)tung.reffeflc an. Sic l)nttc ^um '3>iner iötumcn mit bcvaufdrcnbcn Tnft auf ben lifd) ftcffcn laffcn, unb als Slrtbenat) fie begrüßte, nährte fte ibre i'ibfcn bcn feinen. Sic ttwrcn falt unb blieben bc* feiner 53crübrunn unbcmcglid). 9T?it jitternber .t>anb ließ ei einen Sfing auf bcn 3cigcfinger feiner grau gleiten. „Tu serfni terft \a mein .^Icib," mußte fie fd)eltcn, um feine (Mint ju bnmtJfcn. SBcibrenb bc^ Sonbcrä bcvanbertc ftc ibn burd) baS Sbicl ibrcr ^^bDfioonomie, bura 2in= ftielungen unb 3ü'cibculiufeiten. bie er nad) feiner 9lrt aui-- legte. Tnrd) ibre ante '^cnne fübn gemorben. rief er fröblid): »Itnb mie mSri? es, menn mir btefcn Slbcnb in 2!Iont: Sie ftimmte Bei Sfl^ ftc büS ©tjclfealmmer bcrilcßcn, acfiattcte ftc tlbm, ftc ju umarmen. „Ä'Ieibe birf) an. Beeile bid)!" fagte fie ju t'Bm. „3n» 3hJtfd)cn toerbc id) mid) beim Äamtn crmörmcn. SSccilc bid^!" Gr hxir außer fid) t>or Gnljürfcn. 35Drfj eine SSicr'el* ftunb; f)3ätcr faB er fic im gautcuil jurüdgcleBnt, mit qc- fcftloffcnen Sibern. (Sr fllaubtc, baß fic fdjlafe. Sic naBm iBm biefen ©louben. 3Dcl brcBt TtA um mtd^ f^tnm,' i'cufjte f!e mit flagenbcr S+immc J^lö^Vid) ift eö über mtdb gefommcn 3d) las — 3Ketne Sdjläfcn ftcdcn toie in einem Sd)raubfto«t Tas ift eine SDtartet — Unb id) Batte midi idjon )o auf bicfc 5(u^fabrt gefreut SBcti^ciB', id) lann «licB nidjt oufredöt- Baltcn!" Gr BemüBte TicB eifrig um He. „3di merbc ben 2lrst rufen." 3n^mifd)en bofftc er, fie burdö feine äörtlitfic gürfotgc ?iU feilen. „3icin, nein," flebtc fte mit einem fc^mcrjütB crlöfdKnbcn 93li(f. „idi Braudbc ntd)t& al4 mein 93ctt..., aftu&c..« S(5lof. . . .• Gr Balf iBr. Tidj üu crBcBen, unb BcButfam geleitete et fie in ibr 3immcr. i8ei febem Sd)ritt fiobntc ftc: „3d) muß allein fein — 3d) mifl nicmanb um «ttcft lÖoBen.... SDIir ifl fd)Tcd)t. . . .* bü& 'l>c fanb, b.-gnügte ftc fid) bamit, ibre SJluttcr. bic 3u" ibrctit Gmiirange berbeiciftc. ju füffcn. ' „Wut. gut," feuf.^te biefe, BcruBigt burd) b i um .jter op^Bciflrramtc. fo ^r^t,f;jRorai)Il£ationcn" wabi* oiJfert ftd) ouS ciratet. . .SlTä leb bcincn armen ikrtcr gcBciratet BflBc.* erjoBltc fte, J>atten mir feine fo fd>J;ne .öorbseit mie bu: mir tat cn nid)t bie SRittcl baju. 2^roftbem mar eine gute öcfenfd)aft atimcfcnb. SKan gab unS !na}?0e brci Xcfje für unfern £)onig« mottb; am bicrten ift ^ava. ter baften iKgonitcn. C^db mar ba'VL nidt erlogen toorbenl 23enn id) 5Raurter fragte, na5 ftd) in fetitem SImte ereignet Batte, antmortetc er mir: ,Gd luäre beffer, menn bu bcine ^ufmcrTfamfcit mcBr bem ^öecffteil ^mrenben mfirbeft al§ bem SJlinifterium.' Unb id) Babc ibm ge^^ordit." „"^aä ift nid)t baöfcUie,* unterbrod) ftc l'cnifc. „^)3a unb bu, iBr ^:a^tct beibe fein (SJ;lb — 3«fi Öattc nid)ts, unb gclijf ift reid). Gr Bat midt ol;nc einen Wrofdicn genommen, meil id) ibm gefiel — ^.^crftebft bu nid)t ?" „3lein, id) tocrftebc nic^. "Jiu Battcfl feine SDIitgift. aber bu Baft anbres in bic GBe gcbrad)t. 58erglcid)c bod) ein mcnig bcincn SÜJcrt mit btm ber fdiönen Temen, bic bu bcfudift!" „•J^iefe fd)önen 'Jamcn fönncn ftd» fagcn, ba^ bie .€>älfte beS gcmeinfomcn ^^'rmögcnS if^^ncn flcBort..., mäBrenb id) (gortfcbung folgt.) ®le .^aaset Äonfetcna. rr®ic ^tittjeff in unb i^t eftttanact»^ ®le öftcrtet(f)lftf)c Telcaatiott 5J?inlflerialTat ^t. Scbönberncr, ^huiücsfansler «djobct, ginanamlnlfter tJt. 3uTi"r!,:v. 3ur kremiere im Slfabcmict^otcr. 2. B«cncapr«le« Hkr das bifatt« ! (SBtotfl«. üb W>e«bbl«tt auMtliA) • 0 t,«fank taflhrf, ««ma". . ! ! ! * * '5 ?— SSa» '"'"^ • • • • * • -1 ''»• •■«teljäörri* .»r m «o'ft* .* .* .* .' .* .* .'k l.'ü Bezugspreise für das Ausland lOTotfle». Ulk «benbbloti monatli«): F*'*'*" e»W»art»ntn'Xonti '• 2ibcnt:2lü^(jb Itmen ^ifttiJjiriitölilitft^ö • • HC. I1M3 »WIU'C» • ^_ 4eß*i' »wa • .Rt. llM-3 HtHtTf^ «^ igOlM »«0« .9Jt. viSHÖi »«rfrtjoM VCT. ,4557 «bmlntftration. 21tmal»oic t>o«« '^l^J^^^t, bttuauuQtn ttttb "anfflnfciflUBfl"»' ^ . HtfU : L »»n«e«« 22- tcl. B iO-o «Uüut -JUiietflet I I. ecOulerf««»* *" teU R 20-5-6«. 9U»a{tu>B: I, guitcOmarK »• ««1. R 20-5-80. ^ öittftranflje ttinfeiuiuitflen o« bxt *'*'*'*!'*5;cf(l,t(ft. Um SHutfcortfl beiUtv. werben "'*' i",", b,e ttüt« Untet ailtn Umfldnben tmpfi^bH «« ^^'Z J,«hebaUtn ■rnhtt. «bCffirttten b«r VianufTtiVte «utü««»" 9RUmoc^, bcn 8.^^ncc 1930. eaufenbe 9lr. 22946 ^omt)tDmiOoorf(B(äge im (S>Dl«fnifen|lreit StaUctt mu auf feinen 51neeir an ben Oftre|)aratlottcn tjerjic^ten. l Deine STRUMPFE häuf bei ITTNERi Telegramm bcö dleuen 4-uba^eft, 8. 3nnner Wiener Sl be n b b ta t tä. icö „tsciti üorfrf)lnn r):rüoroetrctcn, bet tavm beitek bat; 3 t a l i e n a u f f c i n c n 51 n t e i I bnmit bic u n fl a r 1 f rf) c n C i) t a u t c n cntfd)äbiat ^ U.cvbcn funnlcn. Stuf öicfc 2i^cifc crDoffc 3talicn ci^Tc | bebcutenbc Cn-leirfiterunn bcr ^i^cröanblmnen mmZ llmnn unb ben 9{eflicrunncn bcr fleinen Gntcntc l^cn ^^ctran, hm 3talicn an Cftrcparationcn ^n forbcrn c'^LT!'^' r?- r'^"' 33cfriebtnunn bcr unaari)d)en CiJtnnten Dorfrfncßen. : Tavfcibc matt mclbct oaerbinn^ mit S?orbc^aIt m ^/.'inmmnuftcr 3Ö a 1 f o ncftcrn f^ntnnrf)t(j mit ' Dein tm)cd)oHoU)afijd)cn Shificniitiniftcr :^r. ^^cnefrt) 0 f u ö ! i : bic Don unb bem tfd)cd)ofIon)nfifc^n Xcicoicrrcn eine brciDiertclftünbinc Untcrrcbuna bntte, ßrofecr S3cbeutuna fein foü. SSieberoufno^me ber ^örtoerftöttbüiitöen. ©erlitt, 8. Sänner. :5^ic 3aarbct]&Qnb= {""s'^-^V^^'^^^" "^^^ ^" ,,5^ofrtfc^en ^citunn" am lo. ö. m UNari!? bon neuem aufocnommen n)crben. iöier \)on gtoölf groöen fiitb ßereßelt. ^rtri^, 7. 3änncr, ^ie SIncncc i>a\)a^ melbct nnc- bem cS.iaiio: fßon .^oölf g ragen, bie bic Baiy. bentanbioen bcr (^ntfttcibung bcr ateoierungen nber= lafien lyaben, Tinb in ber ©itjung bcö Äomitees für bie bfutfrfjcn 9?e»)arationcn bicr geregelt toorben tiamliii) bie offi^icüc S.ftft 'Unna bc^ „b o U ft ä n b t n c n nnb cnb gültigen" G ^a r a Ptcr ä bcr neuen Stcparation-jregelung im Zeit be^ Sdjlußbrotofollß be= treffenb bie Slntocnbung bcd Doung.-«l?laneö felbft. Jüciter bte geftfeßung bcr Äonbertiljilität bcr 8t c : c^ -5 m a r f, britten^ bie Xrogiücite bcö b c u t f dy. amertfanifcöcn SIbfommcnfi, bicrtcn^ bic ^clQftung bcr beutfdjcn aicidjöba&n mit bcr gcbnrotionMbgabc biö ii,um 31. Wdv^ I9»)>i felbft narf; GrtDfrf;cn bce gegeniuärtigen ©ctricb^^rcrfjtcö. \ .^ict gragcn hjurbcn ,^ur n c u c r 1 1 dö c n 55 r ü f u n g an bic Sad.bcrftänbigcn bcrioicfen; ftc bc= , hrcfTcn bie 3}ionatc>'.aI)Iungcn ^cutfd)[anbc^ bie i8cv= i mnnnacn, bic bor öcniäf)rnng eines ä^oratoriumd an < S^eutfrfilanb ^u treffen [mb, bic bcrbfänbctcn C5infünftc ' itnb bie JRcparntion^abgnbc an^i bcn 9?cirf;€tbal?ncin^ I nafimen. ^ie bcutfdjc Slborbnung tbirb an ba^ dicidyi-- ' fab, nett berid;ten, bcbor fic fid) über bcn yjiobu? bcr 3al)!unn bcr gcft; nbctcn )Hndftnnbc auvfbrid)t. Die Si>c,^ialbcbnttc, bctrcffcnb bie £' i g u i b i c= r u n g ö c r iö c r g ü n g c n l) et t unb bic bcutf;ijc ISin^ läge bei bcr 3 n t c r n a t i o n a I c n 5y a n f, ift bcrtagt. Gin Jyorftofj Jarbieuö. ^tttl^, 7. 3änncr. I^ic Vlgcnce .'f^abac. melbct an^i bem .i^ nag: ^ie bcutfd)on '-Blätter befnmbftcn cnergifd) bic bon Snorjbcn ucrtictcnc 2 l) e o r i e b c 'ö nega- t i b e n iM a n b c ?. i)Jtinirtcvbriiftbont I a r b i eu cr= lüibcrte auf bie Sai'^fnl)runnen bcr Teutfd)cn: Sic ber= fid)cni, bafj 3f)i-c fcicrlid;c Uk'rbflid)tuiig, bcn ?)üung^ i^Ian burd,Mufnl)iTn, an fidi genügt, bic isfänbcr ^u ci-= fctjen, bie luir früher hatten. &>ir t)abcn alle öier il^cr-- tranen in bic fcicrlid;c 53erbflid)tung, b.e bic bcutfd)cn yJcinifler übcrnel)nicn; bcnnod) laffcn bic (S-rürtcrungcn bcunrur)igenbe gcflftcllungcn .uttagc treten. Sic bcr= langen, bnß loir il3crtraucn ?,n 3önen I^aben, unb c-5 fd)cint, bafj Sic f e i n 'i^ c r t r a u c n ,^ u u n » ^ a b c n. 5lld_geftcrn bom enbgültigcn (5l)arnfter bcd in Äraft ^u fefeenben Slbfomnicnä bie JRcbc luar, Ijat bic (Er- örterung bei 3öncn bennrnO.gcnbc 3?ebifionvabrirf)ten ' auffdjcincn laffcn. Glcnfo Ibar co tcüglid) bcr 3a^lung bcr JRücfi'tiinbc im gnllc eines 5IRoratoriumö; ferner fongen Sic anläfilid) ber für bic 3?ebaration5:a()lungcn nchJibmetcn (Sinfünfte bon neuem an. Sie fagcn, bafj Sic ben ^^lan annehmen, unb iebcsmal, iueim man bic ':Surd;füörung brä^vficr^^öia, lüljncn Sit/ ab. Gin: ' forcr)e.f)altiing nötigt jm?, Aiivjy'c r a r I^g c m c n e r^ ^ c r ö a n b r if n g ^ I ä I) ^HM j if » ^ i f c r bir gtnge 'fUTvr obcf fpn^^^■Ltv.^o^^^cr^e ,^ic^c dl) c^^ bot ftc jdion^liHt^'i"^i?^^nt bei fonn bic örunbtandn bciÄrödtck boOfon^mcn ^ic bulöttrifdjcn ^Q^Iuttöen. ^aöß, 7. Sünuer. 3m ^onfc bcr ißerf>anbl'ungctt über bic b u l g a r i f dö c n 91 c b a r a t i o n c n im Komitee für bic Cftrcbarationen crf:ärtc ginan;}: miniftcr 2R o I o m, er bcrAid)tc auf bic im iÖcrtrag bon 9lcniat) borgcfclirne ))?ebtftonÄmögIid)feit. 3nioIgc: beffcn luerbcn bic u n b c b i n g t c n 3 a 1^ r e ö-- ^ a ö l u n g c n bcs ins 5Iu^e gefaxten Slbf ommcnc nur unter bem iöorbclialt ber X r a n ö f c r m ö g I i d) f c i t fcftgcfc^t mcrben. Tic offiMÖfen S3cfbrcrf}ungcTt bc'.ünlirf) Unganiö baucnt Ubifdicn granfrcid), 3taficn unb (Snglnnb fort. I ^1 'miiyf bai rbcnr 3in rfbafttonfOrn leilf cntöaltcnr entßcltlidjc tetlunflen ftnb burd) ein üoranflefeftte« 6 (E) ßeteniMel*«^ ßinbQu eines mnhttatts in bie Serfaffutig. (?in iPorfdjlafl Xv, Sei^jcl^. Ter frül)cre 33unbcvfauUcr l>r. Scipcl ^t Öcutc ber U^uubcsbartcileituiui bor d)riftliri)fo3irtlen Partei einen eingcl)cnö begniitbctcn '-J.^orfd)lag; ;,itm Stu-^bctn ber i^crfaffung borgclcgt. Tor 5lntrnfl Tk. Sci^cl-^ ^viU bic bon bcn 'iLcv fommuniftifct>cn Partei In ^vanUti^. Vorl«, 8. 3änncr. (X(i.) lieber bcn 3erfall ber !ommuniftifd)en iUartci in granfrcid) mad>en bie für.^icb aus bcr ^rtci ausgetretenen Variier Stabträtc In bem Gmigrantenblatt „ectjtc 9iad)rtd)tcn" einige bcmcrfendmerte $litfll ber oftiöcn 33iitglieber in bcn legten fünf3aBrcn öon 10 0000 auf 13.0 0 0, alfo «m 87 ^roa-, jurücföcgangen. -J^ie fommun ftifd)cn ©mierffdwftcn (G. W. X. U.) verloren in ^mei 3aBren 153 000 SJiitglicber ober ctma hnxi drittel iBrcs aja.glteber^ tcftanbcö. Tic aue-getretene x Stobträte bcl;auDtcn baß nidjl nur bie fommun ift ifd)e artei, fonteru aud) bic «Baiteilcitung öon 5JoliAciföitJeln burrfjfcöl fei. fo bafj jcbcr gcBcime ©cfdiluf] fofott bem 3nnenminiftevium bcfannt merbc. Ttiburd; feien b.e VIlufletung .^ablrcidier foinmunifti'dnrr SBerv famnilunnen, b.e il^crBinbrrunctbn^U lelegramm beS^ Keuen "öicncr Slbcnbblatt§ ©crlin, a Jänner. Ter mcgen SKitfdjulb on ber G r» | m 0 r b u n g S^olter atatBcnaud feincr^eit öcrurteilte Gruft | 2iJerner Xediom mürbe gcftern nad) ^ycrbüftung feiner fteben^ einl)albiäBrtgen .^crferftrafe auö bem Oiefängniä üon .öalfc cntlnffen. ^mei a^itfd)ulbige Icd)om§ ftnb träBrcnb bcr .tMft geftorbcn. ja Ml Ocba.*cn a{ crinuiTt. 921 ramm.'r" tri foHen Jiucrff _^__^_ _ eiufiinimcnbcn U^eTdlüi«, tcbcf^sw^mfTTl^B^Xici^ ,iufta^nbc foinmcn. Ter ^L-nbc^iarofTcr bcöita^aVc- un^ bic 3ntercffcn ber l^änbcr foflcn bancben-n bcr 'iiJeifc gcfidjcrt mcrben, ba% bcr iBunbcärat aU an Äoücginm bcr ?anbciiljaubtlcutc unter bem Xitcl ,.33uubeerat"' ober „3taatörat" tücitcr bct'tclKn bleibt SSir l^ätten fonad) brci Kammern bjic im T'-ntfd;en ^Icidy. ^-i^unbec^rat (bort JRcid)5rat), SRationabat (bort ^IcldK^-- tag), Si^irtfdiaftvfainnicr ober 3tänbrrat ''bort ^?eid-5^ mirtfd>aft«rat). %n ^aö 33orbirb bc^ Tcutfd)cn flicidic? erinnert auc^ bcr Üknfd)lag Tr. 2cibelv, vmariift bi^ ^nr boUcn Turdjfüfirnig bcr ftänbifd)cn (^ilicbcrung bc« ^^olfcö eine brobifonfdie ^irt)"d)aftvfammcr (in Tcut»*d)- lanb ber brobifori'dic 9Ieid)v.lüirtfdKift^vat) ?,u fdiaffcn, bcr ^ngleid) bic 5.nirl)crcitnngc*arbeitcn für bcn Dcfini= tibcn Stänberat ,^1 Iciftcn f)at. Tic ^i^orfd):äge Tr. 3cibcl$ ftnb fcbcnfaav bcr 3Acad)tung mcrt. Tic Parteien, bic SBirti'dwftö» förber unb bic Ccffcntlid)fcit luerbcn C^k'Icgcnljcit haben, ftd) mit ifinen aiiofübrlirö n« bcfd)äftigcn. QSetl^aftuttö einee beutfc^en Äaufmanne^ in 9luft(anb» lelcoramm beä 9Zcuen 23iener ?lbcnbblattd ano«fou, a 3änncr. Ter 6.3jäBrige 3ulin« .?)cffen, ber Soiujctbürgcr unb 5?ertretrr cincä .nonfcrtium«^ beutfdicr girnten ift, murbc ani bieber nidjt bcfannten Wrünbcn öer= Baftet. Tai oon .öcffeu öcrtrctene .Honfortium fübrt ben "^u ber t r a n 0 b e r f i f d) c n SP a b n burd) unb bat einen ^'ertrag mit ber Solnietri-gieruiig über bie Turdifubr bentfdicv 3uqri-n iü, bie im ^^crbad)te ftebcn, VCCUtC<;^ClUn{^ OCiSJ ViClCb^banfftatUtÖ. ^nrötlerc ©cminne gcmad)t ^ju haben. jyorfrfjlöfle beö Ci-aonifntioniifomitced. Berlin, .-. 3äPner. Tjr „U.Unir)iirtl" öcröffentlidit einen Sluc-uig auG bcn '4? o r f di I äg c n, bte ba^ Crgnuifations-- fomitec für bir yJeu regeln ng beö Stcidisbant« ft a t u t * auciKarbci;et bat. Xor 1^ r ä f i b c n t mirb öom Wcncralvat nad) Vtnbörun;) De« Jlteidic-banftircftoriuniG in bcr 51^ci'e g.-iviiblt, bnfj c'.nc Wcbibcit inn ftebcn 3limmcn öürbanten fein mufj. Tic 'iücUl b:bnrf bei U? e ft ci t i g u n g bcd lKcid)^brä f ibcn Jen bcr bie Gm nnungSuifunbc un^ericidinct. ^lud) bie Gr;rn'-.i:ng ter 5?? i t g 1 i c b e r bc3 ©ireftoriuiuv bic u'd) ^n'tininn-nj ict- ©rncr.ilva ei' burd) bcn ^räfttenlcn erfolg., bebaif in 3iiluitft ber JBc» ^ ...,». .- ^ , ....^ .., »,^,. «.m.v.. |kati0Un{2 bei 9%eid)^bräftbenten. > i^eiteti auifdilieülidi ben Xatdreii üiiprlüfiptt. I Sie £et>cne^mittelf nat?»)^cit in SKocieau Sleue Jycrfrfjörfunn bcö iö7angel*. X e I e g r n ni ni bei iit c u c n 'i> i e n e r 1*1 b c n b b l a 1 1 'J. IDIo^fan, K 3nnner. Tic g Ic i f d) f n a b ö B e i t in 3Jiüß[au ift in bcr letzten ;^cit micbvr bnart gcfliciicn, bafj auf einem ter bclcbtcficn 9Jiocfviucr UiliU'e ein ftaatlid;ej '■l^cr'.ti:f:'ni'.i,]cjin für t f^-tcficiidj erüd):ct unb e;D'f ^i.utoicn mit abftd)tlirf) ober aiii^ 5ij w U'iebcrbolen, baft a, neben einer fälfdUidi fü.icnannteu, and) eine mabrc, rid;tig üerftanbene Temofratie gibt — mirb nur bann micbcr ^u Slnfcljen fommen. menn bic luilitifdicn M^ntcicn von JlJcfürmcn nid)t nur rcben, h''.\bcin ciiiülidi ben '^cn MX xbncn iud)cn. 3n bcr fürUid) ucuUifdJtcbctcn i^er-- faffunn-^nopcac gibt ce nun einen *4?uiift. bcr gcrabcut uim '4Jrüfftcin für bic Grnftlirlifeit bc^5 ^Keformmincn^ n-crbcti mivb. 'Ihmi ^ 11 an. ift immer micbcr t'om „l'unbor^ unb Stänbcrat" bic JHcbc. Ter i; l»; fügt bjii ii'cl „^'anÖer= unb Strtnbcrat" bircft in bic ^unbcsuerfetfiung ciiu Tic "Mx^-. •übrung ift aürrbingd b:r 3ufunft übcrLiffcn. 3di babc ü'fcnflid) unb mo id) fonnte, burd) örioiitc Siiarnuniion baoon abgeraten, bcn_ „Stönbcrat" in bic i'irfaffung einuifü'oren, (o lan^jc et auf bem ^obier Bleiben müutc unb uidjt ia bie Wien, Mittwocti Neues Wiener Abendblatt 8. Jänner 1030 Kr. 7 Nr. 7 Wien, Mittwoch Neues Wiener Abendblatt 8. Jänner 19S0 SBirfltd&fett üBfrocfül^rt Serben fBttnte. 3ötr l)a6cn bfnnorf) bafür a«ftimmt, aui unfrcr treuen <5JcfolQfrf)aft für bic »Icoierunö ©cfjobex: IjcraiiS. ^icfe ^erföitlidic lSc= tnerfunfl niacl)e idS), bantit man .mir nid)t ctma üortveife, trfi tooffte ctnni ^riorltat^ftrclt onfanQrn. SiiditS licnt mir ferner; öud) in meinem iüngftcn IBurf) öanbctt ed i^rf) mir niemolä um bie ^rioritätöiraoe, im öeflcnc".! Idö ^cihe ci Immer bcrborncbobcn. menn icmanb nnbvcr frü()cr boran hjar cid irf), üum ©eiftJiel ^r. '3?ann?berQ in ber Ärltif ber 93unbcö= ticrfaffung bon 1920, lUrnftbcnt SRiflctiä in ber Jvorbcrunn, bcn Söunbc^^räftbenten burd) bn^ ^olf UiäI}Ien ju lafT'^n. unb feI6ft nienn id) ocQcn einen 9?oridilan nriUrünnlid} 9.^rbenfcn i)ottc, fo nerobc ond) beninHd) beö Siufcd nnd) bcm Stäube- flööt, T)rtbc id) e« offen gffnflt. 9?un ofccr baben tnir bic Ginfübrnng einer berufe» ftanbifAen i^crtrctunQ im ^rin^i^J nnncnonnncn unb burrfi bic einfüguufl bcö bctreffeubcn Xitclö in bic ^iJcrf.-iffuug feierlid)ft augefünbigt. ^fc i^artelen, bie bofflr (|eft»mmt ftobcn, börfcn n rfit Btel^r In bie aBoblen neben, obne borbcr ben *eruffliftiin''en Tu biel SU geben, aU fle berselt s« Ocben ioiffen unb bermdgen. 2Öer bcn S3erfud), eine ftänbifd)c SSertrcMmg 7,u fd)affen, fibcr bic Sßablen binoud ber.^ögcrte, hjürbe Tidi bamtt fclft't böS 93rönbmal oufbrilden, büß er mit bem Sieben bon bcn (Stäuben nidjtv otS ein SlgitationSmatcrinl für [xd) unb feiu.* Wru^b« fd>affcn umHte, bnä er mi>glid}ft lanc\. bor aUcm über eine ober mebrcrc SSablen binnud, ou5;^unü«»en acbeuft mie eö fciner?5eit bic Sosiolbcmofratcn mit ber SJJictcnfvage getan babcn. ^ic SHcgi^rung bflt geluif? nidit bicfe Vlb(id)t. (Sic b^t ja fibcr Sorbcruug ber .'Deimmebrcn bic Ginfclmug einer „Stänbcfommifiion" befd)Ioffen. ^d) rate ber d)r ift lid)* fogialcn Partei, fid) an benSlrbeiten bicfe r H omm iffi DU \jiu bc teilt gen, natüvlid) immer unter ber 33oraucM"c<3»ng'i b juiar fotl ibc bic c r ft e i8 c b a n b I u n g ber «ntnittclbar unb in rrftcr S!iuic bic Jöirtfdjaft bc- trcffenbcn «cfcfeeöborlagen iuftcbcn, bas bciftt jener, bcsüglidj berer jctjt fd)on bie Äammcrocfcfcc bie Gin- boluug ber .Slammcrgutadbtcn borfcftreiben. 8lUc Slngclegcu' beiten brimör bolitifc^er unb fulturcücr Statur b^bcn juerft bcn S^ationalrat äu bafricvciu 9{ationaIrat unb ^irtfcbaft^Iammer fiahtn naö) ben (^runbfö^en bcd ^^cifammrrf^ftrmd bie tton ber onbern .Kammer berobftbicbctcn (^efcj^e ^larlomentorifi^ }U bc- bonbcin. ^^orau^fc^ung für bie fiunbmad)ung ift bic Slnnabmc ber 5^orlagen in glcidKm ißjorflaut in fccibcn .Stammern. Xtc aJiatcricu, in benen einer ber bcibcn Slammcrn bic brimiirc SAeljanblung obliegt, folicn m ber a u b c r n Ä a m m c r nur' in ofbrm bon ^3 cf rt) luy nut r ctg e n aufgegriffen j njcrbcii fönncn, bic aber bon ber juerft äuftäiibigcn Äammer j obligatorifcb in ^Ncr^anblung ju jiel)cn fiub. Ginc brittc Stomnicr nuö bcn Ör.nbcrn. 4. Um bic San ber nidjt um bie ajiüglidjleit eineS (Siu- fi)rud)eß' gegen öcfeye ^u bringen, bic iljrcö (Srac^tcuö bic Sflwbtc ber ilänber beriefen, foü baa ftoUcgium ber Sa.ibco» ^aut)tmännec in einen Staatsrat ober iüunbcsrat tocrttonbclt toerben, bem jcbc« SBunbc^gcfctj bor ber ftunb» ... ^.f.„ttti V'or^ulpgen ifl nn^ ber mit rin-n» rxy b«*n SJ^nb-'r red)ten motibier*en 93lebrr)cit§bcfd)Iu6 ein bon ibm an» gcfodiicucö Öcfci^ ,;u nod)mnligcr ^-ücbauLIung in bic ,s\aiuiiicru ,',urüdbern)e:fcu fönntc. Tic Öiinbcr nnivbcn burdi eine foId)e (5-inrid)tung mcl)r gclviuncn aU fic burri) bie Sluflaffung hii 53uubi'ijratcä in b?r bivbcngeu 5orm bcriicrcn. 'il^cnu man ctiüo 5ur SJe rein fad) uug bcss ^-l^crfat)rcn6 bie Üanbci^» baubtni (inner su gcutcinfameu Siftungcn ut«i t b e tu a)n n i ft c r r a t gufautmcntrctcn ließe, bräd)le bieg einen Sludbau bc§ göbcralidmuf mit fid), ber ijuglcid) öie Giubcitlidjfcit be§ 9tegicvcuä ^u förbern imftanbe luäre. ^ftr 9]altrnnlrnt aB S3crtrctuna ber ©cfnmtbctt. '). Wegen bie S( u f r c d) t e r b a f t u n g b c !ö ?? a t i o n a 1= ratc<5 unb gegen feine fL^uni bind) bic a uö fri) [ i e f?I i d)c 8 n ft ä u b i g f c i t in 5Ö u b g c t f a d) c n b c b o r r e d) t c t c Stellung mirb nicnianb etumd einiuenbcn tonnen, glctd)= giiltig, )iüc er tl)einctiirt) unb bvin.ybicCl ,^u bcn Jsvrigcn bcö it- aüc ?i\-nc\':n bcc^ öncntliriiiMt äcbcn-S )üivtfd)nfilid;cr ' yiatur fiub unb bal;cr and) n'rht bout Staubbuntt ber il^cnfö: ftiinbc au^ gclcft UJcrben fcnncn; britteni^ braud)en bav U.^ 0 1 f al^ &aniz^ unb ber S t o a t c i nc *^ c r« t r c t u n g ben c l n s c l u e n X c i I e n gegenüber, uicil nur fo bic Wcfamtinlercffen, bic feinc&uen^ itur eine Summe bon Xcilintevcffcn fiub unb oit genug ,Mt tt)ncu int Okgeufatj ftc'en, cutfbicdjcnb -^ur OJ;Itu:tg gcbrnd)t mcrbcn lönncu IJdi lege bicfcn gan^ fonfrcteu il^orfriilng ber 33unbc§^ bartcileitung bor, uicil er mir geeignet cvfd)cint, ein ^ich betuufjte« unb gc|d)Ioffcncd 3nfamtucnavbeiten aÜcr WrubPcn unb Xeile uufvcr "iVirtei ju crmöniid)cu. ^d) traue iljm and) ,Ui, baf5 er bie Uurubc in unferin ö f f e n t li d) c n ^cbcn a b f ü r ,^ e u lucvbc, tucnu id) and) boc' nruerlid)cn ■i^oriüurfcsi gcunirtig bin, burri) il)n llnrut)c eru'ngt 3U babctt ;3u ai^abröcit fdjafft Unruljc nid)t, mer eine bereit»? auf= gcmorfenc J^rage fonfrctificrt unb fic ,^ur l'öfung ^n bringen fud)t. fonbcrn mer bic frijiücbcubeu Stagen ungclört mcitor= fdjujcben liiüt. O'ö märe [\d]cv ein ücrgebl!d)c§ 93eginncn, chicu fo'dirn ■l'orfdilng einer inlecnen V:irt:inuif;ig:n il'ctrauMung unter ?lu^fd)lnfj ber Ccflcntlidifcit jiufül;r:n gu \vo\^u\ um io mcbr aU tie bcrfdiic^euMt ^vartciinftcn cn, bor allcni bie yanbe3= bartcilcituugeu unb bie ber ^'avtci öugc'öicuicn juirtfd)ait5 Iid>:n Crganifationeu. 3» it)nt uicibrn StcKun:! nct)men muffen. £b man b:n borgcfiMagcncn 2i>g mirflid) geben fonn, l)ängt natüiTd) eim meieren bie ibrerfcitä mit betu gröfjtcu 9iad;brud ten Slnutrg brrnfen bcrs treten, fiubct. Tal;cr bleibt uidit^ übcig. als Vn im pleidrn «tugenblid. in tem er ber Jüuubc^^artcilcitung borgJcgt toirb, 3u beröifcutlidjcn. Ciiburt?bc"timtnt burd) ein ber^ fönlid)e§ trrgifdicS SdMdfal, bri n'd)t julefet bcn 93lenfd)cn Jöülrm in ungemeiner ©riifje febcn Ir^t. ©üloh) trurbc ali ber Sobn bc4 Sd)rift'tcIIerS Äarl Gbuarb b. tPi'Tcni cm P. x^änner Ü^PO in "i^rcSben geboren. ' Sd)ou Uinbrenb ber Wt)muafia'ten,:cit trat er alS ^ianft öffenaid) auf. IMn ber Itnibcrritnt ftubicrtc er ^u*, gl:id)'.ci ig bei 9}Zorin .öaubtmaun SOhini. Somic er bon ^JäJagnn-^ yJZurif= bramcn .Stnnh" bcT'^m. bMtfttc er. b<[\) fein ^zben ber 3Jhtüf gebore. Ter 3uinn;igiiibrigc tnirb in 3ürid) bon ^^agner im i "J^irigieren nn^crttiicfcn, ein ?(nl}r fbäter ift ©ülom in äSeimar .'«\Iabierfdiulcr Vi§;5t«^, ber nad)m'^I§ fein Sd)iincgerbatrr tuerbcn foHte. G«* fi.Igcu mer)riiibrige .Stunftreifen, bic ben ^iani'tcn a^üloui 3ur ^L'cltbcrübmtbeit mnd>ten, unb ^ebrtütlgfeit in 5öerlin. 9fl« ©f^ncr bic .?^ulb bc§ bat)erifd^en ÄönigS fiubct uitb in SDHid)cn über ungebcurc 9.Tir!d)tbonfommcnbcit berfügt, fetjt er bie ^öcrufuug 5PüIotii§ uad) Ü^nljcrn burd) iöüloto Juirb ,utnäd'ft ,^utn .t>otbirnificn. bann ^itm .^->cffobeIImeift?r ernannt. Unb nun foü ül^üloui« ÜLMrfcn für "ii^agncr bcn .C>öt)cbunft er» reid)en. Xräge Tvittc fid) „Jriftan" in SBien bcn <)?robe ,Mt ^robc gcfd)lebbt. 5lloii5 ?( n b e r, ber bcn Triftan Tiugcn foDtc, i^ögcrlc mit betn S ubium ber ^^artie. '3)ic 1) u ft m a n u bic bi2.f)cr W^lroucftc. U)ar bli?l3lid) auf Si^rtgucr fd)Vd)t ^u fbvcd:cn tncgcn feine* 5?erl5altcud nu ibrcr Sdnoefter. So fteUten Tid) .öinberutffc über .t)inberniffe ber S^icucr Ur^ auffübruug cutgegen. bid man fdjüefjUd) nad) langem £>in unb i>cr bon ibr otfab. 5Baguer I>at:e ber SSicner .'doioKr ait= geboten, bie „SJIrifternngcr" etgcuö für Tic SU fdireiben. Tic IBicucr Ober evtlärte, cd fei genug mit tcm „Triftan"-l^crfud), man müffc nun ouclj arbve Äomboniftcn fi3rbern unb befteütt bei Cffeubbc ©"ilomS, bic unter bem 3eid)cn ber brei großen 18 (iöacb, '-iectl,obcu, a^rabm«) ftatlfauten. So fbicltc er unter aubcrm in 2Bicn bai mobltemvcvlcvte .^Inoicr unter fenfaticuetlem Subcl unb brobte nad) ber lebten ^yng-c bai (^an,^c ?u tbicbcrlj-olcn in ber I-umorboUcn 2Innal;me baß ber S^eifaU nd;t gan^ cd;t fein lönnc. . . 3i'Ielj' mirfte iI-ü(oib alä erfter Ä^ibctmeiftcr tn ^ani» bürg: ali .uuottcr luirft: Wu'taü SDlablcr, ber ifsu aui) tn feiner 3meiten Si)mbI;onic einen OkaOgefl in .Sla.ro "eine imeitc (^a'.t'u SJuiric geiorue Sdran.^cr gab feine 5al,trc'd)en faufti"d):n nxxb fa'i ifdj ge^ füvbten todj'.ntereffauieu ft^iiefe bcrcuö. f>inter allen Sarfacincn i"tub int övunbc ein abelgeä S>e.f, ba-i fein Reiben auf rdit nh'lgc 5iJ:'ife berbarg. Ter Tuvdyb.ud) ber ncuevcn Tonfnnft ift ebne Wüo.v n d>t 3u beuten unb bai bleibt ^n Teul'mal. bauernbcr xxU Grj. Ginc syci^rouensifunböebutta be^ ©nftol^cifonp ü. SSie bericbtet, bat ficb baß Ö.ctnium ber i^ülclicri bei ei erflürt. beute ueid)iuit:ag mit 5?ertreteru ber Slngeft^rien nn berbinblidte S^efbrcdmttgcn ,^u fül)ren. Tic Sünge int ioo t gemerbc mirb nod) i)entc abenb in einer Sltiuug bc^ C-ft rcid)ifd)en .t)otc(ierberb.';nbeö erörtert mcrbcn. Oievüd)tmeife bcrlautctc, baß gcfl-'rn baS^ *4?cvfonai bi .<>otcl iPriftol in einer bcn ber Wcncralbircttiüu bc>5 .C->otd cinbcrnfcuCn ^^crinmmlung in 5lnmefcn[)eit bc* ^Uiifibentci ^lUilf.neue Jyctriebörätc gemnblt babc. Söic mir crfaljreu, ift bicfe 9}cittoilung unridjtig. ^prärttent 3SoIf I)attc baö bes geföiu.cu U-^eifonal-i bcm ^4-'räribentcn für bai äuni lUuibrucf gebrachte il^crtrauen unb SSoblmoücn unb gab bic Gr.Iiirung ab, baii bai gcfamte ^erfonal fclbfl bai bollftc S3er» trauen öur iiJcitung b:i .üolcB I;abc. J^ür beute um Splittern ad)t I;at, h)tc bcridjtet, bie ©emerfs fd)aft fämtlidje "iVicncr 4:olclangcftcatc 3U einer 2)2affciu berfainmlung einberufen. ©iibcr f]at Heb b.i§ 2S5ctter in Ccftcrrcid) nod) toentg ber^ nnbert. 3n bcn Silben ift ci beitcr, in ber Süebctung unb in bcn Tätern trüb unb neblig. 3u Tam-^mcg (102.') 3.U.) fdnu.infte bic Tcmbcvotur .wifdjeu geftcm mi tag unb beule MU) 8,iuifrf,cn —7 unb — i'j OrnD. tn Wirgcüen (M38 Tl.) 3mifd;cn -f 5 unb —7 &x nabne ]0\ Teubenj falicub. ißom Scmmc r Ing, 8. b., iöirb telcgrab.'icrt: ftlr.r, Sonnenfd):in. ÜDJorgeutcmberotur — ö QDvab, mittagä in bec Sonne 4-^0 Oirab. Sluf ber ^aßböbe 'n^talcd liegt ungefäbr 12(1 3eutimctcr bod) Sdjncc, ouf bcm yioüepaö utcl)r ald aubcrt^alb äJiCtcr. SBic berid)tct, tuurbe ber S5Jclfeufd>afe burd) SSermittlung ber ^i'icner girnw OJlürffelig an ein nid)töftcrreid)ifd)€ä Sion- fortium berfauft. Temfclben geboren au§cr mcbrcrcn 5ranffurtct girmcn eine große englifdjc ^ xxxna axx. 3hinmcbr mirb ftd) in SBöIbc bai cnbgüItigeSdöid'- fol ber cinjigartigen ^Keliquieufammlung cutfd>eiben, bic ftd) ;^ur Stunbc nod) in 5.^enoat)rung cineä S3anfbaufc'5 in ber Sd)mci\ bcfinbet. Tcr Crt felbft mirb auffSaigermeife geti-e.ms gcbaücu; er f oü mit 3ürtd) n i d) t ibentifd) fein. Cb bic .ft^o:ieftiou in Tcutfd)lanb bleib* ober natb bem Sludlanb gc= brad)t mirb, bcingt bon unntittclbor ju ermartenbcn i^er^ fügungcu ber gegeumärtigeu U?efitjer ab. ®a« ginrelfctJi« um nad) UnQavn. jyctbonMuuöcn in SJubn^icft. »ubnbcft, 8. ::^äuncr. (HS.) '■Uxe ,X^c\ü 3la\)\o" berirf)tct, baben .^mijdjeu U.k'rtretcrn be* öiicrreiri)i)dien unb bei ungari* fd:cn X'iußcuminiftetinmC' i^crljanblungcn in Slugclcgenbcit ber gegcuü'iiigcn Vlufbcbung bei Cfinrcicbifum^ begonnen, "öic bO'i iiHalt mclbct, ift ei eine bciriiioffcnc Sad>c, ba^ ber '-l^ifujus i^maug smiiri^cn bcn beiben 2iinbcvn binnen für.^cftcr 3ei auf« boren mirb. Ta& Slbfemmen biirf.c ben beiben 3iegcrnngcn uad) Üilfdilnß ber i)aager Äonferenj borgelegt mcrbcn unb b.tnu foTort in fliaft treicn. C^n bcn let ten ^agcn Inben nnd) tßerbaubluugcn imifd)en Unga.n unb ben übrg:n i)iad)frigcftan^en in ber gleidi^n Sin» gcicgenbcit ftattgefunben. bod> baben bie S^adifclgcftaa'cn mie bie ä3lät'.er mclben, ei ani bolitii(f)en ©rünbca aüflcicbut, bea SJifumamong gcgenfcitig aufzubeben. fiJnig^", ^c5 „^rnnttt tarn 5iCntnc^fcc" bor bcm SBicncr ^cjlrföoc.irfjt. Sanbci^^eridjtsrat Tr ?}ar3 (Strafbcuif&acridjt I) bat P(5 beute mit einer gegen ben „C^iülbfüllfebcrföuig" (?rnit SSinflcr gciiciUclcn Slnllage lucgcn 3a If d) nicl b u u g «nb rV r r e f ü b r u n g b c r 5>U' l) ö r b e m bef.ificn. Tcr rem ftaatiotel ftoniiTöfee öb'jugcbeu; ali Sinbcrlolju folgen 100 üiarf ber ^üft angemiefeu." 9Jion bcgnb M) in bei ©ctel cm Äi:"nig§fcc unb crT;ob bort, baß am l.\ September mittag? ein grcmter bai Sx^mxxex gemietet unb fid) gleid) nad) ber Siutunft Ciilfernt tatte, obne miebcr in bei i)otcl jurüduifc'jrcn. Ter Sd)lüffel ber im iPoot gcfunbcn mürbe, paßte m bcm Sd)ranf bei Sim nerö. Wien öffnete bcn Sd)rant. fanb bariu einen öcllgraucn Sommerau.uig unb in einer Tafd)c ^cä Slnjugcd einen ^ rief, in tem ber Sd)rcibcr erfläite ba\i er b:u Tob im *iöng^» fee furf c, mcil er megen ber iüngftcn iöombcu» tt n f dl I ä g c in T e u t f d) l a n b b e r f o ^ g t m e r b c. (5'3 tand)[e fofort ber üöcrbidit auf, baß ei Ttd) bier um eine ©Ibfüfitation banble, bereu Urbeber bec „OJolbfüU» feberfönig" SBiufler ift. (Ss mürbe rl^balb erbob'" ba^i Söinfler bom 22. bxi ,^um 21. Slugni't in ^ob ö.iff ■ ber Ktönigdbilla gemobut batte unb bort o\i Stanfir 'uft SBintler famt CJanin 2}iarie mit betn Weburtöc tiö flcmclbet mar. Tie »ocitcren (^rliebungcn erg^: baß SiMuflcr tatf(-!d)ltd) mit bcm fetner^eit biclerörtcrten .,Trama cm 5\Duig§fee" im 3nfammenl)ang ftel)t. Gö mürbe gegen ibu «ine Slnflage megen 5alfd)mclbung unb mcgen ^ivcfübruug ber S^ebörbe erhoben. 2m i^orbcrfabren 6at ©inflcr bie galfd)melbung i^u» geftauben, babei aber ben Staubbunft bcrtre'en ba^ TerniU fosufagen ein ^^orort bon Si>ien unb ei barxxm gleid)gültig fei, ob mau S5?ieu ober TerniU oI§ Oebnr^^ort angebe. C5r b-^t und) cingc)"tanbcn, ba^ er bcn Sclbftmorb am Sönigvfcc fingierte, unb als Wrunb bicfer Wbi'tififation ang^-fübrt, ha^ ex in ber 5Burg in "fi-Men ein üofal mieten moüte, bamit aber abgemiefen mürbe, . tncM)alb er burd) bicfe SliDftififation bie Slufmerffamfcit ber Oeffenaidtfcit auf fid) Icufcn moütc. (Urteil im ©lorgenblatt.) (S8 notierten! >OB!«u-Savti-Adiia c7.60 — 0.30 \ii|!io()aiiu . « — . — — laiikvercin . . 2130 I.At riril. Llou.lUnU 106.10 m* Jeilerr. ivrt» .... '0- » 0.5j oldihOile . . . 16<».- -4- 1.23 »na ..... 1ÖU.6J 4- C.3o koda .... — .— — ^Ha.'npr ... 880 .- o.os Aaiiiiii .... 32(> — Ü.6U A. R. G'ünfoa , • 29 %0 c:Ud 30 (0 SioaanB .... 181.5 1 8«lffo ...... 3(20 rriraJlrr 56.8U 0«at Hoflierr . . 7.— ün);. Uonierr . . 12.^0 (lal. KarpaUien . 4. 25 Naphtha .... Se.mperil .... viairente .... — .— Hiaircnle .... — .— •c-iiruarroato . . 1.— Apriirenit) . ... -~ ,'- Äronear. .Mär* ■ 0.97 Kroiuinr. luui . . — .— nvMt-HAOt« . • 0.98 -I>8i8sclc i')ütteu \x\\b ^rdger (Sifen. gcrncc 31^eafer für beut«: S5urfltbeatet: »^öutuS unter ben %\bcn " (',,8 Ubr.j — Straöemietbeatcr: 3um critoiimol: „Ttc ^43rin^efrin unb ber ii.intänhex." 0'j8 Uljr.j — i:bcrntbeaiev „Tic ägi)btifd)e 5)clcna-" (' j8 Ubr.) - Tcuttd)Cö ^efcafrf)aft ber aJiuriffreuubc. W. J^. .öänöcl: „(Sitiier" Tirigeut ^.Urofeffor Siobcrt .v^ogcr. (7 Ubr.. - Hieincr Saal: Äombofitionöabcub Aricbrid) jyiod). 0,8 Ubr.) fctjten 9iorb6a^n um 3.- 5.50 l)ü^cr ein. Um 12 UUt notierten: unb ©crg unb .i3üttcrt um (3altcft'ae SDtciblingcr öaljnbof ficbcnbcn Straßenbabn^ug ber 2inic 6 bor unb fließen bi-&ei fcctt ÄVottftn««« Of*-* «»"T» t'tphpr Ter; aWöiin lüor bot} ber borbercn Plattform bei Triebmagcns geflieg^n, ging um bcTt ßtraßenbabnmagcn born berum, um bic Slraße äu über' oueren, bad\\e nidjt im entfern teften baran, ba^ bon rMn§ Irgenbein ^ubrlnerl tommcn tonnte, ba eä ja berbotcn tfl, einem Straßenbobnmogcn bor^ufabren, toenbetc feine Sluf^ merffamleit nur nad) Iinf#. ali er bon rüduiärtd nicbergefloßen tnurbe. Tic beiben Slabfabrcr fubrcn, täi fic bad bon ibnen cngcridötete Unglüd fabcn. in rafd)eftcm Tcmbo babon, mürben ober bon nadieilenbcn ^offonten eingcbolt, bcrbrügelt m^b ^o^n auf bie tBadiftube gcbrad)t. Ta fidf) Ctto Sc^b bucdi nzn Sturj einen ©rudf) bei Sdiäbelgrunbcä i^uge^iogen b'Jtte mb tn ber mcitcrcn J^olge feiner fd)mcrcn S?e»-Ic»hitnn eine bSriige einbüße fetneS 0)crud)rtnncfl erlitt, mürbe gegen bie betbci: IBurfdten bie Slnflage erboben. Tcr ir.jäbrige ^tlbclm mürbe bom 3ugeubgcridit fdtulbig gefbrodicn. befam aber ••'... ©träfe. ."Hamillo 9Jt. \)aiic fid) nuumcbr bor bcm ^J^argarülufr Straf rldtter 5anbeegerid)t'3rat Tr. *4?er5sSuiTand mej-n Uebertretnng gegen bie Sid)erbeit bcö Sebenö ,^u bcrantiooLte.t, Sm 9?amen bcÄ berichten Äaufmann^C' mad)te Tr. Stani Strobal eine J^orberung bon .'000 S für Sd)merv'n->g»?lb ßcitenb. Ter 8lid)ter berurtrilte bcn 83cfdiulbigtcn ;ur © t r a f c bc6 Sl r r cft ü in ber Tauer bon ,^mei a3od)e»», febodt bebingt mit breijäöriger iöcuiabntng-jfrtrt. ^cibatbetciligtc murbc auf bcn 3ibilrcd)tS')ucg bcrmicfeu. '.-S. Adrla . . . o7.60 K. A. O.-Onioo •.•••. nM ^RL'lobank ... — .— Sienebu 181.50 ''ynkvrroln , , , 21 30 KIfn 3 .61 ^ri'. l'np.PnnU . 106.10 ' — .— '-'fimperii ..•*...*. 10.66 ■f(«lien 53.75 Malri^ntp — ,— p ">.- 'iilircnte — •.— o.MilMlIte . . . 16V- ohriiarrmle ........ 1.- im * ..... 100 60 \prilronte .......... — . — Uod« 9%. viärxrenla ........•• 0.97 «\aa^n«i ... Flienender Schranfienverkefir. )ami)r8chiff . . . • • • 3 -.30 «k(iiui>iiv-t>itf . . • • • • _,..>. Sorlbahn .... • • • 1020.- 'psler Kommcri ...... ._.->- .legin-er .... • • • — .— Slmniprini»ef Waggon .... 100.- All-Poi. J^aiiceBellaclian — .— ^ii'lc-nit.'wsk 46- 'crlmoosei . . . • • • — .— I.nykani 6.70 'or<.and , . , , • • • — . — ••'anio ^.•** '.rau-A. <1. ... • • • 128.50 oKmanng .......... """a"*" XuHsiiTOr Cliomisch« , . .'25.23 "^«•hafwollo ........ «2.- )yniiniii .... • • • — - S«li(>ellcr->Cueker ...... 237.- olo Wii'nfT . . • • • — . — S<'hrtnprlnfienor Zucker ... — ._ Hprp u. Hüllen • • • «8.- iCroat.-slaw. «Mucker — ,— BrOiiner M. , . , • • • — .— Un/ar /urkci ...... 140.50 Miillt-r und .^liraniT . — '. — Orstorr. KlRPtibahnvork. . . 'raccr fciBon . . • • • «»W.- Staatacisonbahn-Prior icown Rovpri . . • • • — . — t;in. —X ^^•^^ vorhin. KU-ktrizflfltace«. <.7.25 Sta:il6el82l ■^.«* .utmann A (J. , • • • — .— Bau lost' Wn ^^•^^ lavoniia .... • • • — ,— Kau. ose 1»'J3 I-Jm. 1 ^^•"* i'.rOxfr Kohle . • • • — .— Hauloee ÜW Km. U ^*.«* aliz. Mon'an . , • • • — .— Ilauloce I92J ^^a^* »hprunpnr. UlSI'pn . . 37 70 r.aii.o8e 102 *-.** njar All'.eni Kohle. IM - illlom. Staalearhuld rikan% • • • ■ 33 25 fli*/. l.enihprKMJzpmowiti . , 1", l,rinbi rg-Cternowilz ... V\ eRtbrthmifpho Kohle . •31.- _.«. ireitfeld-l>unel> . • • • — •. — ^iV.I H^vt IKI.a •.•••• — rf» Rälsel. 2:kbl 1. ^r^ifl. 30 SdjilUng. 2. *4^reiö: lö Srbifling. 3. %xi\i: 25 yiummcru bct TagblattilBibriotbcI nad) Tic Sluflöfungcn bobcn ntdjtä ju entbatten ald bie ßofungämorte in ber »tcibenfolge ber JHättcljiffcrn untere cinanbcrocfdtricbcn, ferner bcn OQÜen y^ameu, löcruf unb bic Stbrcffe bcö Sibicnbcr«. SlÜc j^inienbungcn ntüifen für baß "iSlitU tcrd) erfdieinenbe atatfei bid längfteng nrid)fteu ffltontag abcnii unb für bai Sonutagcrätfel biö Srettag ber folgenbcn äSocbc in unfern .t^änbcu fein. Tie Sluflöjung |ebc5 iRätfelS nnb bic y^amen ber öc> tninncr mcrbcn tn ber bcm Grid)cinungiütcrmtn bei Öiatfclä foigcuben 5Bod)e (und)ftcn ^JJüttmod) bc^tcbunaSmcife Sonntag) in i;nicrm Slbenbblatt (rcfbcftibc ?Jiorgcnblatt} bcröffcntlidit merbeu. SlÜe Üöfungcn bürfcn nur auf Ä o r rcf J) o n bcna» forte u gefdtrieben merben auf beren fHucf feite Itnfs oben 378 bif nebenftebcnbc 9{ummcr auf.^uflcbcn ift. 3u abrcfncren ftnb (rinfcnbungen an bie 9lätfclrubril ,^Jeeucn SKieucr lagblnttcS" l. iöc;?trf. Hfleifdtmarft 5. Ta'3 näd)fte .^^rcupnorträtfel erfdjcint ^cnnta% ben 12. &., im SJJorgctiblatte. bc« Devtsenhnrse. Radloraeldungen des Neueo Wiener Abendblatt« Zürich, 8 2Ü.27>, LoDüoD .lünner. il Ubr 26.12 (25.1 1',4), Anfangskurse. t'aris 2U.27>/t | New-York 515.45 (Sl.'V^O» 1 ■' \ 4 ^" 1 \ 7 ' / Helcrieo 71.96 (71.96), Italien 67.90). Holland 207.87 a07-'J«' 72.68 (72.88) >l'ockl)or 137.95) Jj^opeDlM8|h i;W-'l BilRrad^-y-i'^/« (t stantinopel ' 2.42' 4 TJ.42»j 12.95 (12.95). Arfentii^er (253.50). Privatdiskont — ( — j. (26.97). rlio >e3.02 i.m.'so». .^pa ((2; aiJen 2m IOaIo 6t;.80 VV'en 12 (J»7I f)0.26). .70* )7 (3.0/ r— X Jar Der WoreninarkL \iy Juli '129»/V, Ter Der Yolkswirf. ©Ic ^ef d^af ti^ung bct QSSerf c in ®tct)r. Sm 3uge bei 3»fönimeuaibci'cn3 ber Stci)r.2öerfc unb ber Taimler=lii*erte ti't, loic twir fri)on fcericbtctcn, eine ,8cu iralirterung bcä Gin= unb ©erfaufcä ber beiben llntcrncbmungcn gcblant. Gd foü eine Tad>gcfelIfd)oft bic^u gegrüubrt meiben. Sluf Wrunb bon T^bifierung^s übereil fontnicn merben bic (leinen SBagen in S t c )) r nnb bic großen in 2Bicuer=92euftcbt bergcitcllt mcrbcn. Tic S"cfd;äftigung ber ft u g c 11 ü g e r f a b r i f ift febr günstig. Acruer mirb eine ^ufntnmenfegung ber Cigani« fationen ber teibru llntcrucbmungen in Tcut"d-.l*ub erfolgen. Werüfbtc über iPe t r i c b^r cb u f t i 0 u e n in bcn lef'ten Syod)cn unb über bcborfteöcubc GinfteUungen puifbrcd)cu n i d) t bcn Tatfadjeu. wiener 53orfc« (^i\Vi. — C^tttcrcJTc für tfrficfboflohinfifrfjc unb uttfiorlfdif üöJcrtc. — 8. Jänner. Tic 9}?nrIlTanc bnt Heb mniiacl^ an Slnrcnunncn tticbt ncäu^ert. 51. G-. ö.=Union unö ^olbibättc crböbteu fid). 53cf:ftint iicrfcl;rtcn norfi ^itiia, llna^iviffr^c .t'^üfbcrv unb C'iali;\ifd)c .Vlnvvatbcit. 'tiefer bcannnen ^uli^SüÖ, StaQt^t'.abn. l'lHniic, .s\rulD, Ts^'Mw. Ciliii, 3a(ao unb Cclterrcicbifdio .öofbcrr. ^^affcn ftobcu unter Vibpaben üjeitcr noiäi, Äöbura litten unter Präger IBerlöufcn. ^io.^>« Budapester Getreidemarkt Budapest, a Jäjoaer. Weiz«n Mflrz 23.10. Mal — .— . Okt 23.Ab. Koggen: Mär2 15.50, Okt 16 80. Mais: Mai 15X». Die Budape^ter Terminbörse war weji^ea der ruhigereo amerikanischen Notierungen mibezu unverändert. Die Kurse gaoen nur um wenige Punkte Dai*.b Getreide. New-York, 7 Jflnner Weizen Amber Durum Nr. 2 133"'« |(135Vi\ Manitoha Nr. \ ISO", (I.W^i). roter Winter Vr. 2 140' /j, I 143), harter Winter Nr. 2 134'/^ (136"/«). Mais Mixed Westorn i98>/, (9S> ,). Koggen fob N.-Y. llü^^ (112.—). Gerste Maltioc 175 (75). Mehl sprinß whe«l clear» 5 65'6.05 (5.65 6.05) WInnIpoR, 7. .JSnner Weizen. Mai 141 043^4). 142»/« (144> ,) Haler, Mai 63V, ^64). M a n I t o ha We 1 Nr. 1 131«'^ <\mVf^). Nr - ISl»'* (1337^). Nr 3 127»/4 Tendenz Willig. Chicago, 7 Jänner W ei ze n. (iartwüiter Nr.;^ 124 126'/«. Hartwinter Nr. 6 — .— (—.—). per Mflrz 127'/,'127»/. 129' j 129^,'8). oer Mai 131«.V1^''<. (133' V13.S»/«), per Juli 131',V/131»4 (133V4/1.33-^ s\ M a i B. Mixed Nr. •>-.- (-.—). per MSt7 90-V', (91»',) per M.nl 94", f94' ,1. per Juli 95% 96« Z,). Hafer per Mürz 47-Vg (47',^) per Mai 4.S\ (49.— '. Koggen, loko Nr. 2 —.— (—.- ), per Mflrz 103' 4 ciasV-.— ), per Mai lOO'/a (102>. Scbwelne. Chicago, 7. Jflnner. (.eichte (18000. Raumwolle loko. M.Oft (17.05) Janner 16.SH I6.R7 I6.86/16.H7i, MHr7 17.01—.— < 17.02 17.03). Mal 17.2617.27 (17.25/17.26,, luM 17.46 17.47 a7 42/17.43;, Oktober 17 49/17.50 (17.51/—.—;, Dezember —.—/—.— (—,—;—.— ». New-Orleans, 7 Jiiuner. Dezember — .—'—.--, Loko 16.69(16.69;, lÄnner 16.70—.— '16.69—.—), Marx 16.9516 96 '1^93/1694), Mai 1720 17.21 (17.1K 17.19). Liverpool, 7 Jiinner. iSchlusskurae.i Jänner 9.11 ('9.09) Pebniar 9.12 (9.11) MJlrz ».17 ^9.16). April 9.19 (9.1S). Mai 9.25 9.2.'j). Juni 9.26 (9.26). Juli 9..30 '9..30;. August 9.28 9.2<) 'September 9.28 9.29. Oktober 9.28 (9.'J9) November 9.29 (9.30, Dezember 9.31(9.32). Jänner 9.30 (9 31), Februar — . — ( — . — ^ Tendenz: Kubig, behauptet AejTvrptische Kaurawolle linner »3.59 (1S.58). März 1.183 (13.80 Mai 14.03 14-, Jub 14.21 14.19j, November 14.34 '14.32;. Tendenz Kuhig, behauptet Upper lullv goofl »air i.innei 10.36 '10.34i. M*n 10.47 10.43». Mai 10.6Ö tl0.64y, Juli 10.62 (10.81), November ICfiö 20, 23 n \. 24 25 26 Senf tccf)t: 1. Tieffotioc. frf)tt)arjc Grbc. 2. Wciüuriiluarc 3. iüerfel)rcauftalt. 4. Uiiufiöte». 5. Xauficuge. «• itußncftcü. 7. «i lutfauflcr. la "Safeiu, (irujcrb. 11. ÖcttJiiicucbiffc. 13. ajceljlproöutt. 3d)ni:rlcib. VlbcUHiriiCiifat. ^utjaUölo«. «d)rouug. Staöt an Der aJIofcL 15. 16. 18. 20. 21. SS a 0 r c d; t: 1. Troubeufoft 3, ^ricftcr. 5. $irunf. 6. .V.">aQrfalf)c. 8. L'ieücügott 9. Ui^affcrbcbnltcr. 12- ^tal'cn. AÜrficnoefc^Icdöt' 14. iicrbeUdItcr. 17. 2,d)XMad)ei lau. 19. .ö-crciMürücr. 22. Äf)mnle <.\e\lo. Äl 5^lnäiuftrumciit. 24. yi^affcrftrubcl, Untiefe. 2.=>. Aauflöcrät 26. .v>tinuiclUlnu. Stuflöfuna öci Ärcupojrtcätfcl^ "Sit. 375 25. ^^c^emDer 1929. 3y 0 Q r c d) t : t. 3rofl. 4. Zadii. 8. i>ip^e. n. Xrcut 14. 15. fiiterat 16. gUetc. 17. JRcbuiS. 19. Cffia. 21. iPlufc 2:1. Äfd)c. 27. Stufe. 30. 3d)ar. 31. Xcra't. 34 38. üoctunn. 39. vcuöc. 40. Si^'xobc. 41. Vlnfcr. 37. Äcramif. 42. iöaöcn. Scn t r cd) t: 1. «I06. 2. ailföc. 3. Sp.rriicL 5. 2lrtemi*. 7. Seite. 10. iPenu^. 11. .ftrife. 12. i'llter. 1.3. 'öteie, 20. Sioui:. 24. Sdiaubc. 2.>. .tvnbit 28. ö^rifir. 28. Tenor, 'jn. gatturn. .32. Sfalo. 3.3. SiJciciu 36. SiJaflen. toom Sperber. 22. »leifc ÜMfon. 6. 18. 27. U. Öufar. «ufd). Stoff. Aluabc greife für 6ic ^ruflöfuttß bz-i Ärrii^ oorträtfel^ i«r. 375 bom 25. C^ejctnDcr 1929. ^. ^-.J^ii^'^ 3): ;^srmn (\Jrünftein, .«aufmanut^nottin. 23icn, IX. 3an)ar\ft)amcrftraf^e 6. " ' ,, ^V.. '?'^«'^^ ^^J> 3>: iMlöa iijnfrf)ef, ^.ßribatc, ^ieu. V. vSibüubruuueruranc IOh. ' 3. ^i^reid 2.'>i>lummcru ber TrtnbIntt=\öibItotöcf': Acrbinanb .3 c m a n n, Beamter, öufareft. Str. iJJic. iaalccfu »^ «ufldfiino btv JHätfel bom 25. Tfscmtfr 1929. »1 ü r nute 91 e d) u e r: (> - 2— s. Silbcnr ätf cl: öiuienfdjlff, C^ubiauer, Gii jyuti gcilcrie, Gbcrdarb. 3ntercffe, Sal)ib, tafd)eutöie er "^rm-fci Lvltcru, JRöffcIfuruu^i. hi nV ,jC»aUuiiuatiou. yto^arctb. 'öltJrifofr, ^"bamimiiner ^ur, Xrautcnan, Subcteu, Gbuarb, 9Jariitlj(), (^ieuun (Sfcu 'my,. Xcnuid. {txtbt ift Aet ©Ci^iuidjtwngel, SrWe brlnn* tr [, ..^«^^ r ^^^^^^ .?!i£fi, bcp fcie inttr- nctienalt SH^^^r iL. ©öKn Hegt olfc bfr Unter- -r OCX Don jji^acftt Dcrtrctcnen ^^olitif unb her ^e^ ^^.^-viJiiegterungm^n ber üeri(i)iebencn Q^eiirtei« [ung bei TemUDi. bc^ 3e^unftc? unb bcr 'OTittcf, bif cracr ajibt »erben fD'Jea. ^mcrljtn fpnd)t ju Ojunften tc5 5an,slsr§, bafe feine 'i^Dfüif, bie irenigcr beroifd), toenictcr bemonftiotio unb treniqer gcrdutc^Dcn ift, ben üjoraug bcr STonicquenA boL Jr. Scfiacftt ober, bcr tcutc TKtt SiiftQtorgcbäröe erüärt: ob uiorgcn 8 ll^r »trb lein ^rsnnig an Ü^cpaiaticnen mcl)r gejault, unb bcr hann Dorficfitig uon biefem llltimctum in ein« mef)r biplrinatiiiercnbe .«Rettung Äurücfgicitcl, fügt bcm Silbe. haf» mir Den iftm fenncn, einen neuen interenantcn ^ug Bei Gr »or fc^on als Unteröönblcr frfitoer bur^fcfinu- Bar, iäfiem XemDercmcutocc^fel untcriuorfen. leiiit ge» neigt, fit^ ^a exponieren. ^II-S Xiftator ipürbe er eine ©prungfiaftigfctt entirideln, bic genial ober oerbfcnbct toarc, je nad) bem CrfoIg. Unb ouf eine bcrartia un- fiebere, m ftcft tDiberiprurfiHDoUe 'I^crfönlicöfcit fonn bie beutfcöc "iBDlitif unmöglit^ aufgebaut irerbcn. a&ütiiti Hütttaa in e(0d()0lm ♦ 2todJ)olm. 4. Tläti. I1xal)th. XAl.] ..,3« ber ©ditocbiicfj.3:eutfd)cn ©cicüic^Qft hielt ber fruljtn jfeic^obantprafibent Xr. S d) a di t om Sienstao cbeiü) eincu söortrag über „Xic lüirtjcfiatilid^e unb motüliid)e2B2ltfriM", in bem er unter anberem auäfü|)rte; gragen ruir junöd^ft nad) ben ftirtfc^aftlicften CMrün- otn, oiiä benen bie SrifiS eniftotiben i't, fo ift bte erfte anb fcöroertPteäcnbftc Urjac^c natürhcö ber «Svicg mit feiner _Gin!d)ränIung ber 'Beltl^anbelsitmiä^e unb ber teUloeifen 5i)erlcöiebung beä Scfjtüetgerciditä Don (Europa tiaä) ^fien-Simerifo. S^iefc iL*crdnbcrungen unb bic ber« Scitige Unorbnung ouf ben föelbmärften ift eine -Aolge ber 5ri«i>en§Derträge. Sie internationalen Siieg§icf)ulbcn, einerlei ob e3 fid) um interaUüerte ec^ulben ober um bie beutidjen SVriegitribnte banbelt, laffen eine orgcnijdjc entmidlung bes internationalen ©elbmarfteä nid)t autfommcn. SIbet aud) bei ben Oiriin- Mn ber iSelifrifiS bürfen toir bie m o r a li f d) c 6 e i t e n-4t au^ bem Sluge laffen. ^afe man Seutid)Ianb oI§ ben ^^iUcinfc^ulbigen am SScItfriegc ^inflelit, ift eine Unrca^rbeit, bie anf bas gan^e 53erl)ältniä ber Völler lueinanber Dcrgifienb einiDirfeu muß. ^ ^ Xie 3Biffcnid)aft bcr ganjcr SBelt bot fieute l>teie pe^ciiptung alä nnriditig erroiefcn, Silber niemcni rtnb;t ben lUut, äur 2BaI)rI)cit jurüdiufeljren. 2)ie ^;3 trirtiiafilii tragbare ?I??a§. iilnftalt bie 9?ad)fric^§pro&Iemc nad) ben förunifä&cn rcirtfdjaftlid)« ii>crnunrt ju löfen grciTt mü:n übereil mit politifdjcr öettolt'in baä ferne &.-iveht rocltmirtfdjaftlidier 53c.)iiel)urgen ein. aSeldje 33ege fönncn unä au5 bcr üBeitüifisi &eraul. raören? i8ei>riidt Don ditBerer ©cnwü bat Seuii^Iani biS&er eine mi')t 0oni8eratoeiflung§maBnabmen cngemanbt. (i§> bat, um feine arbeitBIofigfcit im Innern 5a bonnen. unüjirt;£^aitlicbf Untcrne.f)mungen im eigenen Sank öorgcnommcn. m bat, um bie polit\\ä)cti 3d)ulbcn 511 beäal5l2n, fid) prtDatmirtidj.aftlt''') in neben ^obren 10 ftari DcifdiuLbet, »ic fceifpicl&tüeife por bcm Mrioge ~" 53cTeintgten Staaten in 3m-.t Generationen, eä öcr- jui^t, iuiäi Ginidirönfung feinet Importe unb yorcicrung fcrner_Cr?porie^, feiner ii)iit[cbaitltd>en jJiotlage abjubclfen. (Soirfic üKerjmeiflungsmaBnabmen finb umoirtjam. SSirffara fönnen nur internationale organi- icöe 5}?aBnabmcn fein. 2ln ©icUe bcr SdirumD. fypg bei? 23eltbanbel3 brauche,! toir feine ^fv^bebnung. Jic5 fann gefdiebcn burcb gemeinfome interurttionolc I ^ ÜiJiöiuieriin/? ^>^r r.rd) unenaüidcucn iianber. ^ijir braudjcn eine TcDtenbanfloopcrotion, bic ficb nid;t bor einer internationalen Ätcbitousireitung fürditet. ^eutfcblonb ober muffen loir bur^ Ülüdgabe fei- ner Äo Unten bic OTöglidjfeit geben, ficö im iHob- ftoffbcaug lrcnigften§ ^n einem Seil felbft au beifcn unb burcb Slnpoffung ber Sributloften an feine ©i r t f d)a f 1 3 Ir af t bic eigene ÄopitoHnl- bung im 2anbe micbcr crmöglitficn, um ba§ pcrberblic^ bobe SurÄniocau, baä fjcute bie bcutfdjc SSirtfcboft bebrüdt, ju fenfcn. ein Sinbuftricianb, toie Seutjd)= lanb. bo5 über alle erforberlicben l^robuftion-Smittel beifügt, lann nicbt mit gelicbcncm Sluelonböfapitol be- trieben »erben. ^onb in jponb mit biefen orgonifdien öjirtfdjoftä» boIitifd»cn 9}?a6nabmen muB bie morolifdie Sieberge- burt einbergelien. Sie Sricg§fd}u!bfrage mu& bon Einern unobbangigcn internationalen (Sremium beonttportet treiben unb ber Srcubrud), ber beim Siftat be^ öeifailler S?ertragc5 begangen iTl, muß toieber gutgemni^t »erben. Grft bann »irb ba3 internotionale iDiiBtraucn, bol beute über bcr flonjen Seit loftct, einer Dertraucnöpollen äulommcn- öibeit bcr Sßölfcr »eicben. Stuttgarter Neaes Ta^Matt - Abcndaujjjabe 3Ittö 5cm GteoccQudfAitft • «crlin. 4. $märj. (Xrabtb.53.S.3) ^iT?ittmnA ^ h.r°Sf '* n^ ^" «eid,-5tOflei beriet am _F?ttt»od) bte «RoDcae jum .« to f f f ob taeug - eucrgeffö bie bie gegenrrdrtige. hü \L 31. :l1Jara bcrrutcte SRegelung erieucn joIL ' "^ ^^• ^rpdniftenalMreftor St. 3a r ben pom meid)*. rinan-,minifter:um bef^oftigte ftd) mit ben 2i?unfd)en, bie ^^aufcbfteuer burd) eine 53 e r b r a u d) Sf t e ner '".S-l\""^«?1-?°""^ ^"^' ^«^ aud) in -Jmerifa totfa^Iid) ba« Ißerbaltnis Pon ^l^ouidif teuer unb 'öe- triebsnofffteuer 1:1 fc. 2Ingefid)t§ ber in,Moifd)cn er- rDlgteit_ J8en,yn4Daerbobung fei bic meid)§rcaierunc ber ^imfaliung, i>a^ bog gegcntoörtigc U^aufdiiteuerfgitcm Beibefialten »erben muife. ^tnn bie 'l^auic^fteuer mit ben :.-;utd)laaen 230 ^UJiUionen erbringe unb bie ^^cnun- bcloftung et»a 177 ÜJMUionen. bann hi audi bri un? öa^ gerbaltmä 1:1 bolb erreicbt. Seit« fönne mit ber ^etriebSitofffteuer jur^cit nid)t gegongen »erben, ^er mcbner »anbte tid) aud) gegen bic beontragte '^ci- langerung ber ^Bcfriftung um ein 3abr, ba bie 3nbu. Itrie enbltd) jur 9?ube Eommcn muffe. 9te 3oliicn ht^ Sloftenobloinniett^ 5^ra6t6eri o f i e r »erben f^ronfreid) 155 000 Sonnen, ötaüen 112 500 Sonnen iugefprodien, unb jtoor 2cid)te «reu.jcr: Tyronfreicb 14 000 Sonnen, Italien 43 000 Sonnen, 3erftörcr; orontreid) 73 000 Sonnen, 3tßlicn 25 000 Sonnen, Sorpcbobootc: ?^ranfreicb aSOOO Sonnen, Italien 14 000 Sonnen. Söcjüglid) bei mobcrnen lOCOO^Sonncn« .S^reuäcr beftebt JRüftungggleic^bcit. öebe Station er- bält 70 000 Sonnen. .icbt öon 95 500 Sonnen moberncr S^iff^einbeiten. Sledinet man bie fedi5 fran^öfifdjen ©rosfampffi^iffc pom Sqp ber „iörctagne" bin^^u mit inSgcfomt 131000 Sonnen, benen nur 86 500 Sonnen Ötalienä gegenüberfteben, fo erböbt fidb bie Ueberlcgcnbeit ouf 140 0 00 Sonnen. Sa3 „Journal" reebnet bomit, ba§ fvronfreid) biä 1936 im ganjen eine llebertegenbeit bon 150 000 Sonnen bcibcbolten toitb. Mfttwoch.4. MärzPSl Die Sunaleftcecttol mäAH Unfer« C5unc!lcIvrerroj jeißt U^i n:di; &:c6 tarn. ba% b:e au« fcem 3 bvr^jrdi Dtelfad} N-m iwruf« cn:rrcmi>ü iDcniVn, »e:: id>;!mmir tft e:, iafe Sie xjc.t ber ersten cn£>gül::gen 'Jlni'tcIIuiifl für ben eaiscincn tmrrtcr »c:'er binoufrüdt. fvür öie L:.mmcnC^n odb'e Itrtb :n f>:cfer ^miic^j t\e i>lur.ncfiicn g;raibc.ia troitloi nr^bfA :\tm cc^rnn'ar'-.gcn 3parft);icm ift oorcrft kine S^nn''"-;» auf 'Äeijcrung oorboniex \9;-:.IiPr Qing ti ncd^ an. 5m tVib« 1927 ba.'ruö bo8 .^ u r d3 1 et» n : 1 : 3a i it c öct enimo-Ife f t ö n ^ ^ g amf. Itcaten ycbrer 251 ;Uj|)r un^. 11 2)iV>natc, IQi'S SO ,^.:^hr un^ 1 ^\onax. 1f»-J0 SO ;5a5r unC 4 ?T,onai n»bO 30 iJaBr mtb 7 ^^nal 2>qs S^'UrAid-.müfaltet tnufe m t»en uaD^. nen ^5abr<:^ taX)-.-:, cmroricftncllcn 8cib:en. ( c mr i^cui Crf:Ki bcfi farbolifdjcn icbrcroerc.nä ennicBmeu. bc^ »encn 0!e5. . .t;^*^-^ 2Iuf-rna>ungiiabr an betratet ftrtben mir en ratbCi:id)cu eeljrcrn nocb unnänb-fl- ouf cm Ifiuzi lfll5 1 CeDior, 1917 3, I91& 7, 1919 22 1920 50, 1921 95: äw lammcn lutD ^:eÄ 178 .Mc o 1 1 j f d. c« n 10 ;^ü I, r e a u ^ ocm ^cmtnav cnilaficn j: nb ^ocr ncc^ unüäniMgcn i.'cbTer betiodtwi GS l'i!i'*\'^.'io"'^')?'^ auäöem Püburtejabr 1895 1. 1896 1. 1S97 13, 159S 19, 1S99 47. lOf^J 7S 5fcm ?;a^re 1930 »urben 47 fatbolif*? 2<'I»rer cri>. mala ftaiii>:g nimmt man iiefe Sibi ais Surd)i'dinilt io :pu!5c ch 3"i ^al)ic baucrn b;^ h-c Uiinäni>iflen bei Z^bre I90(» un-b aurnxuts ft:inöi\c: 2i<äc\iabi\in. C'-fiölninp ^•:3 'Penfion?a:tcrs, StcIIcnfpcrrc, fo crfdi:incn eic 53cr. buiiniffc nocb ungütijtiger. (Sine neue IRccfe aßü» toirb mit 4 «ifg. frauficrt* ^^i-tcb ia-l2::,Vjr€ ar-n Srnd* ^aäien :n bi< anfc-^ravurp t'.ncz igricfaic-I^- gj 4 4>fe:v(T. i.e ti ou-bcr uo* :r,Ti jjt:. ucraiuiB: -io..:>;:i. Sriuiicxc-' '-n b'Ctm cmradicr, :..-.e Unr±,:oo r>er:cr!::.-.:.n .«criitn. öd"?) mu cii^ngcn^er ilininori.'arte. feiten h -i'--. Tsm ü.-^r'ncn Toiten ^znd a±c:\ ::•' . :.• /i j pit ir e-rv 'Ir.V.fflfo p'r- tc::g. mi'b It-nni C'-.: i«erb^-i:t!;:iic if.l D-.ccn ocJncn. 2ec :nT i;tc: ei" fileißc mmi!t J?ir»tcf5**^Ä ^« Sdjoxljt 6eiin fffc:aiet>iirf»cn atoia>rtiiiCtt. Xcr fru^'-a '^ourd?e ?iela;^tc!u!pl■ali^t:nl Xr. Sdjfldtt »ui:)e mtttvQd) oormittaj m ^twffiD.'m bom Äronprinjcn, bcr »dbrcrü^ ä>er SOwtfenbs^^t !>«« Jtönig? ^ie 3^:ffierunfl^» ßcjcbifftc füfiU, em.pfaiigen. Sr. Sdjai^t tri« SonnerStag bic aiüdreife iiacb ißerlin an. 3um ©rmlttlnnßöbetfö^ren jjcftcn bte Ztaffh ^elmfü^rer. 2?il' uj;t: terirfncrcii^ bai :>er ©eneroiitaaiS« oniDoIt in Berlin gegen U& iöurJbciircid» bcä i^:i'niarrf=fcinbl:d'cn '.Warji§mu-s. 2>icfcm ^rüdfcnrcicb, ba? t'e P5!!ifd:en, fitt» li*^:n. fuIturcHen unb aiidi bre »irtfd'aft.'idrcii förunWanen bcr bcuifdicn Station ööüig au jccftörcn bro^t, b^bt :l)r Jen ftanipf ongcfagt, um auf- bcm Cieifte ^cr TnonU fa.iiera-.^iitaft !lII^i^c: ^-Ltlfc^pcmcmfdiaft ■ba?, ;ria^re Scuticfte :Kcid} uKb Mc Station erfiebcn au iajjcu." Zn bicfcm ^affu« erblirft Jer (BeneroIitantJaniDo't ein 5?erpcben gegen 'i^axo' grapf) 5, ?[t-a$ 1 ic?. ?l:):ui\".f!diii5Cu*"cccf-. lieber bai- ijr> gcbnts bcs (Jrnrittlung^'tKrfabrenS ift juraeii n«^ nidji» t>efanTil. Volenfrieiikofe Htbeit btt Striefi^gtäberfürforge 'Fom S;anl)e*bciibani) ÜJüritembetg be# i? o i f ^ . bunbcs Seutfdicr Ärieg«gräöerfüriorg:, bcpeii '.['o^lton^cr S:aaiiprdfi:'ciu a. S- Sc. .'C t e j c r •M, »:nb und gcidjtieber; ,.St:r üüiibcS?erbajib bat tm ,^abrc 1030 cubgülttg iiie ^^ricSböte .,9?ad5tigaü" unb „Zcn -Srieien", bcibe in g-lanacrn geleger. in %iieiu fd}3ft übernommen. 2>ht Belgien bat feit einigen ^la^rcn Ste iciitidic fiJcii)?rc3icrung ficö öafcin geeinigt. Coß Mc in _^clg:e:i gelegenen SoIi)atenft:c.M)öfc i>on ^er bcutfdien (>^c!orrbtfcbjft einer nad^ bcm oiibern mit i'ltltcln bcS Scutfdjen Sicicbe« inftanö gefcfet raiirbcn (5§ n't obnc »eiiercö flar, öafj bei bcr ie8:g>.'n u-tnatykige be3 il^eidj;^ bie Ftiftel be''d:ranft ftnb. Sea'balb ergänscn ..^atea' •:;e cmilr^e S-ürfotge burd^ ^33eftrc;tung bcr ^ß-flegerpiter iet ivcicbb^fe ur.i öcrcn gärtnerifcftc ??crfcboacrungc:i Ca ift fclbftüerflärtiüi^ baS *2eitrcbcn be3 Sanbes^ner. ban,be8, in erftcr Sinie frld)c grici^byfe in ^ o t e n . [cbaft ju übcrnelfc'men, auf benen gröfetcnteild unfere Sdjmabenföbne ruben. 2o bffben aut beiden ^rieb. büfen „S^aditigall" unb „Scn '^nclen" 50 ^^caacnt SBürt» tem'bcrgec ocridjicbcner aiegimcnter ibre lefeie JHnbeftätte gefutuben. Ser 3-riai>bof .,3?acbtigaU" ifl bereit« 1930 soll. !tdni):o inftüaö gefefet »otben. »dfitenb bicii be^m yric^' bcf ..Scn ^:?ric!ßn" nod^ nic^t ber S-iü ift. öcr.n 3?JtttcI reid)tn, »oS Don ocr Cprjflriü-.???: Sanbslcutc a^Sn7.*i»irii ^er ?ai »cÄtct Srie" ' "■' ■ ■ iyr;eJ:]or „^merV f«aB)jn8burg ttiTü-ncobcr ..2--^^^ i '45ate rifdjaft übernommen, »abrenib 4^Tct i^üvixJZZ U l m fid^ um bie ^atenfc^aft eine» 'ei aKtnütctium« bc» ^ixntxn fanb am ©efallencn*©e!beiiftafl in ben öicmeiiibcn ge» legentlid^ ber ©efallenenfeiern eine S für aügcmcinc Soibaten- fricbbofpficge ftatt, iie einen Sieingeminn bon runb 6000 aJiarf et^ab. SBir boffcn, ba& im Öabre 1931 bie «.umme fid) erbebt uni) ber griJBtc Seil ber ^taM, unb i?anb' gemciaben eine S^ammiung Peranftaltel. SBenn auc^ öer größte Seil bc3 Qielb'Cä für ^ a t e n f i i e b b ö f c öcr» tt)en>bct mecben foD. fo mufe «bod) audi für allgemeine tfciebbofpficgc et.ro^ ocfd)cöen, ba unsere vijcbioabcnfbbne auf allen Ärieg&fcbaapläfern be3 2Bc:t. frieges gctdmpft b^bcn unb aud) bort ruben. ?n 3 r a u f. reicö ^at uni'cre ^-{cniixtle auf ben großen Sammclfr;cJ. töfen im ikxcin mit %:itcn b:e grgäiijimg i)er onulidieu «yürforge übernommen, ebenfo :x>cx:>tn oon unfcrcr 8en. traie öie Sol-batenfriebböfc bcr Sauber be« öirü.fien Äricg^fdiauplafeca uriib »o in ber 5Belt beutfdjc ©efoUcue f.ifien, in crfier Ütnie beireut, ^i^lielen 'Jlngcböriicn oan Wcfalkncn lonnte i»ie CsJrr.Wage öcs (iiefaüciicn auf Hin- froge pom ^üoIfJbunb Qngcge[)cn a>cr^en äudi »iiricn auf Sinlrag ircr ;Jlngcborigcn Cfidienirca\C3 iiinai'h baicjif !;:n, t'-^ X'i?:^cr>^!d! liege, on X-m bic tn>* - Zerrv-^Jr-i •äyA.b »ei. _Gtn« tir.- : ^m- ^\a r.Kidi ^em Srrud> n- i o^-t n:iÄ :rn-t''d!Cf::;d: ,vra3e. 2«r iHcincr i\ liirar.fic nOj :• _ ..-, ^..rtvc freimulig« .,2lr^eit-:iu:nitpf.td)t" au fprcdien, ;ric fie in c-.:'«.iicn Stcs" n;cn fiten cipii.-'l-i :tt. Cruie ciiiiloUintp ocn •.'JiccitjIrLrtton Icmm: mir tu bcr ^iianbmi r : -; d- cf t :n 5ia:«. ta auf tctifcm Okf'iei in ^vc^rm Don ^Pic/.oroiionc:! noii ü::'. ni tun tji, itai am C'.r.^rr vi^l-. bcuic li-T.-n j.cibcn muB ^? .r-rb ficr l::wm i)I- n bic ':ir.bc;t ir.cf.i'rcncmVr.-i, unb N:r mit öu'ier 2lu. ; , .iJxifügtc baS mcti iaJ Oie-üf.'. au>j;:uiLn au »cl•^cn, i>a er la für ^bic '-Iv-rgrül^criinQ :e3 ??f!:iori:.oormi3gcn^ firtvitct. Stc ilVriude bie oi- 'r» iiommen »ur..vn. falvn fidi Pcnnifjt oon »:r: . cn tSriiM innigen Tic: gcH'cJii: anj fidi i^tan^ auf bai ciu:-.um iVr nior ali f di.pd^agogifdie n ülMrfung iKregt. Xatvi öcigte ftil\ ibafj [«ci einer jiiuHii'mäKc.n Slufteiiung ?f-5 S'nfics in fötiH-rlid-e unb gcifi'nc 2fi^e-:t cm 'i'cr. I^sir. i'tadimitivig, uiv:» gL'icU'dufiiuivm 3u'"ammcn'Vin am 2l;'eni) C'c i'c.iciiiiiiro.>:nii>3: tdirci.cn bcr eiiijciticu :^'"o.rc-id;;di:rn, ?lrtviier. '.Pauern uuib 3!ii.\'.nicn. rm trudttarilcn fidj oii^-> iwirfiin. :]}ian )tan^ fid) n:ibi hcir^ gcgcniibcr, ü-:nbern man .L'rnte >ie ülcu^erungen bcr t»r)d)itWner iktcngatmo- ip^örcn tcnncn unb pcrflebcu. " Tit 3tubtfnobtctIung für tTOfrtfdjuft*» tourualiömuo unb «{rituugobctricbäUIire ßu öer 6onbcIdf|o(f|fr(:uIe XfeiD^ig [yit hdi oui .cn im all* ßcmaincn i^ebri'.an ber ^odi'dia.o «nlba.tencn Äpcya. Per» Ic'uit.tcn ülvr C'ievni W:acnnaiib cniTtdc:» Sic 3li:bien» ar:e-:uug lxitel;i ictcn mcbrcce -»cmeiter. Sic itcCft Heb bic v!lufi]i.ibc, i^erfoncn ouc-iojibcn, bie iidi bcm ^iSirlwiifii-* iruriia.'ü-muS bcr To;ich' unb (yfldipreiic icn\ ic^xy.^.im» idxn Ulli) arcbiparifdicn Sicnit in prbarcn uicb öffent:id>£n lÖri.Euii:4:riu:Iimunacji, bcm Sicnft in ^tä^r;ii^c^ un> ftaot« üdicu 5?ad)r.id;tcndmtcni, ('l^reiiciterien), bem fr:icn 53c* rufe a'.i Oourna;:it. bcm 8«:itur.git>cirie& uiö ben ifju per* iTCjtbu'n 'i^etricben »ibnicn uioUcii Xc- or^i^uLut: Tüif g^icMr aver^icn Mc '3;;h:r>i:r aon .0^:'dl^inl;^Lp:ome^, :Hc^^rcn» Jarc anb 2:uMercnbc tm fünften 2em:itcr autacooinmeit. Sic Äuibi.'bung eubet nad] >ne: bis oitr 5cmcftcrn mit eir.er itrüfuiig. ül>:r bcrai Crg^^^bnii em 3-uß"i» cuJ-' gcticDt rpinb. Snc '4?rüfung fiobct burd^ ben ftaai.iiften i^rüfunß9ja#'4ufe jtatt. ' ' ' * ^t^rungftt burd) SdinctfaU irn^^^icrtr^ 0ttf beut foauJßtbahnitPÜ iL'^iie . '2)i :t Uff oJ) _*>^iii'z ;;ö';t :u be -"^ U' ; ' b c : ij i co^^ '-v~ -^ i^-t :cx S^c . _ gfuJt8ü| SluicAcla: 160— l^j au —3». ÄnUl«. ino—lio CTi). ,^njicfcl*etfl: lOO—liO an, — |». atcutciuiabt: eo—Ti'j cm, —3°. a^ilitob, :9crci>Jönftation: 55-*) cm, (Mrünlitiltr- «oedclic^en 5lbftanimungSiebrc mit Ptel Obarafter unb ?n^etbobif |o»obl Pon feinem ä' i e l e r Sebrftubl ou» »ic auf Songreffen unb in aobücfen ,Rei' tungÄauffüßcn §lnerfennung unb 5?orbreitung it« ^n- itnb ^iluölanbe Derfdiafft. Ser oiclfeitige \aU 'Z'olitifer, -^Parlamentarier unb fopor Slomanfdiriftftener bcroor-- cetretene) \ffiann genierte \i(i) anä) nidjt, ben Eingriffen , Grnft ^cedeii pon ber Sribüne be§ preuBifd)cn .Sperren« Vaitfc'S au3 entgegenautreten, bem er aU 5^crtrctcr ber T!perfitöt Slicl 24 ^^obrc long ongebörte. iSä Refd)ab ^ in jener fcenfroürbiaen 9tebe öom 7. 2)?oi 1907, bie JiafS einen fencr lleincn, früber nicbt fo fcltcnen Itur. unb 5i'eltanid)auung§fämpfc bernarrief, öon Un [i^ bie beute bcran»ad))enbe, gan^ aufwirt' ^♦trtff^n. unb mod)tPolitifcbe 'D.^'tobfcmc ein» ton tßuijj.,4^ einen JJegriff mad)en ""l"^ trfr tut^Scfbcr ,2JÄr^en_^. . . 4 9teinff »ar ein genialer ??aturbcnfer. Gin nüd)« ferner 58eobad)ter unb anidinuung!?nobcr ^Jicalift. Siefer '■li.^ir{iicbfeit3finn unterfd)ieb ibn beiracbtlidE) oon bcm meit mcbr fünftlerifd) begabten, »eltnnidiaulid) inter- ejfiertercn unb an tüljnem Scbmung überlegenen Ginft ^aeciel, feinem großen öcgner. Heber 53onn unb ©öttingen fam ?;obanne?i 5Reinfe 1?8d al^ Crbinariiiä ber 33otanif nad) 5^ i e I , »o er un» iintcrbrodien bi'3 au feiner Gmcritierung eine gro§c -^'irffamfeit entfaltete unb bor mcbr oli 300 (Stuben- ten la^. fo bQB er boä ^Uterbieten beä Uliinifterial» bireftor^ ^2IIlboff. eigcnä für ibn einen Sebrftubl ber tbeoretiicben "öiologie on ber Ißcrliner Unipcrfität ein« ^uric^tcn, ou3id)Iug. ($)leidF)»obI mor cS nur ein äu§er- Iid)er 2lnla§. ber ibn in bie Sage berfe&te, feine tbeore- tifd)c iöiologie (beren begriff unb iSort Don ihm felber ftammcn), feine ?i?alurpbilofopbie unb SRetapbqfif au be- grünbcn unb au^ugeftalten. Uebcrorbeitung om Ulcifro. ffop batte einen unerträglicben Srurf im fi^imcrt'opf er« •,eugt, obmobi bie 5(ugen gefunb »areu. So mußte er Grperimcnt, 58eobcd)tung unb Äleinarbeit an anbere ab- geben, ficb borlefen loffen unb biftieren. 2o entftonben feine grunblegenbe „Ginleitung in bie tbeore« t i f cb e iö i 0 1 0 g t c" unb oor allem fein Scfenntni-w icerf : „S i e 33 e 1 1 o l ä S a t". ii?ennt iReinfe fid) bod) felber einen mcbr bcfcnnenbcn aU beipcüenben Senfcr unb einen ..fonieauenten Stmomifer", ber om .Vtroft. begriff feftbölt. Sic iRotur gabelt Ttcb ibm breifa6 in fbtjfiicöe, icelifrfie unb biapbpfifAe lacftaftcnbcl Äröftc. iujifdien fitb fdion innerbalb ber -i?bnfif ^JBiffen unb Wlouben, fo bat in ber OTctapboftf ber Oiloubc ollein hei 'hfoxt fT^cinfe befonnte fid) ^um f^H o u b c n o n einen peltf d) Opfer . ber oflgenenroärtio ift — bie in5 letjte Gleftron. >7?id)t obne Wriinb ebrte ibn bie "iSonncr eDanöelifd).tbcplpgiid)e Sal^ultöt mit bcr 5. 18) aiim ctitenm-al auför.fiibrt. geboren ju bem Siefften. »aä bitil;er über ben anctuticcn ©egcnftonb ßefogt »urbe. Xie ii^irfungSartcn ber St(^- tung laffen ficb, meint ber SiAter, nccö bem ©rabe bcr oon ibnen eraicfien inneren iöefreiung orbncn. Sie gelingt bcm Srcgifcben om »enigften, mcbr bem «tomi- ld)en, am meiften ber '•Ii*unfd)crfü[Iung. Gä b^nbelt Pid^ um ^Scfriebigung allgemeiner ober bo(^ oQgemcin per. ftonbcncr ^üunidie. »'o ct»o »enn »ir bic Uriebnfudit bobeu, ricicnftarf unb langlebig au fein ober ben 3ie.5 beä ©Uten über hai iööfc onaufeben. vvür ieöc bidiierrdie illUrfung^art gibt cä mcbrerc ^?unftformen. gonge Dor ber Srogöbie befionben ja trogifdic Sicbtungcn. 'Jlucfi Jlunft»erfe,^ie2Bünf(öeerfüflen. ftnb in monrfier ©cftolt porbonben. Sie ift um fo bidjterifdier unb amcdinoßigcr je mcbr üe fid) Don fmnlidjcn iöeftanblcilen. folcbcn W äußeren ©iitlidifeit. berreil. So2i 3JJärd)cn nimmt unter ben »funicbcrfüllcnben. fprocblicbcn SYunftmcvfen ben bödiften JHang ein, »cl t^, a»Qr in pielcn S^m^ notmenbig reoliftüdb, boÄ im' »e'entlid)en ber finnlidien 'IC'clt entfagt unb obne '^inn- lid^cä ouJfommt. Sicic -Jlbfcbr oon ber ".ii^rthdiieit öuBovt fid!, abgeicben oon ber Sroum'veiljeit bc-j ^.^Jdrcbengcfd^ebcns, unter anberem in atnei 8ügen. Jm ?.lcdrdien er'rficincn bic :"llienfc6en nicbt fo inbiribuetl gcpröat »ie ne nni hai ?ebcn aeigt. fonbern ollgemcin al5 ,>er'' ilbnig ober 2d)neiber^ „ber" Mluge ober Summe, 'iluf eine onbcrc nur fcclnd) unb nidit ani bcr änderen 2i'irflid)fcit in bearünbenbe Gigentümfiditi'U ftoBt man. »enn man ftd) eiinneyt. M'i bei bieicn poil-j- tümli^en ©cbilben mandie^ brei«, fünf., fieben-, neun- ober a»ö(fmal, olio onfd)cincnb in „biologijcbcr" ©efeft. mäßigteit »ieberbolt »irb. 23ic entfielen lUJärcben? Sie editen fidier üic^t, tnbem jemonb ficb Pornimmt, fic au ernnben. Gin pielcn onS ber Seele roodiicnbei. ollen Perftänbtid)cr <2tof» niirb eraäblt, »eilergegeben unb bei ber Jlierbieitung .tprtgebilhet. Saß «n ber Sof am Gntitebcn einer Sidi'I tung Piclc beteiligt fein fönnen, gloubt U^oul Grnft an einem tpp,!d)en, nopcIlift.,cbcn ^rditung.ttSf bcobad)fet .)u Ijüben. oon bein mebreic oftenbor miieinonber iu- n f f r'^ »-i^cbingungen. unter benen V-lJäidjen cuf. Unießcn, liegen bann om günftigftcn, »enn ältere lieber. PerSf."n"'.V'r''" '""fleftfirittencn .^lulfuijuftanb in fi n S,?Ä ^ '"^'i"^ ^''^'°'^' »^'«^^f" 'Ollen ober »enn Mh,?n . ^;'" "«^..«'"«F neue", eiubrnd^^poUen G.n. ^ f"f^.'fi?K^'"-^i^''^ ^''^ ■^■''^'^*^" ö"^ «"i»eren S?.S' f l \ '"^ ii\n f.3fumc, ^cren Groicbigfcit einen S. J-^M. m ^:c fein ftines, ite:c^ anb r.n« vnurion un^ beicuii6.-r:c:C-ar f::^ftlrcu unb mti ooücm «Sin. •015 :::Ti.turf.::r.\'r pcift-gcr Äraft n'jr >j rcn -bm r. -5 ;'voßjin.b irali: (rrtannrc €i;urs::cr.Vr Äamif« (S- iat no) 10 rem k:d>:c}. .vouemivs unb n-.■gc^frl"•c^^ "c'-cn p«.' KTafTcn ?r r^ni^bc am 5. Üuiva 1S71 au 2&'oxnbid) bei .idvornbm-T geboren, pronifoiertc lSfi3 3:1 m "^^ p^'^-I g- ,ria::g.x Hrf. sunäitft ali- pr:^}if*er 2f v:fMtc-[lJr" i^'^j-ce .u6 a^er tVT» gar^ muTifmiiT.nfdafrr.d^r Jor-cbung ;,:;> ^mS 4"' oT^'i?^^-^^'="'^^"= ,.a>:ufifaitbcti?-. mnh\ :^uQ.or ourd^/j^rurfiurs iPmrbiMuen. ein LVhr^ud) <^^e S.'dniif öc^ Wap:erau->5a.vr', b-lc im ^7:^cv{a'\^Tcrr^x. ^-en^en ^uca.ipc üir ,^:.ci Äla.ux, Po. ^nti;;i^1?n^: 'rn\^Mf^"'^'°''''" "-"^ ^''^^ '^^'«'^« mufiffdrifritcDerM'*« >Vn v?,.nf"'"-'^" bcm tiefgrürv.en SP.if.,, unb i^ ^'''^^l^?:'} ^^l'^""!^*) n"I ^eiüncm .'Äun|tc:fcr immer nviie. iu i'0.fMre;)en a-u ov.'d:vf;:n u:ib w^n c.^t'Mcn 'i^c-Me -a mad)t>n unternobm. Sa« banltn tbm i)cnte. oiele »nb b'c grüßen ibn olü einen Jvübrcr au »afirüaft Ojrrfeem. J^- (Begea öle BrmiDfnffangsfciKijc in OfltannoDcr Ip. $at6utfi«3Bil^(in0burg, 30. 3a«uot. INoö JPon.^iprönbium Harburg Deronftültctc etnc i^oli^euaflung, um IjicrburA mit bcr »ranbitiftungsfcut^e in Dftf^innaoet entflcflciimitten äu fönnen. (£5 naiven :iQf)I= wid>e Ccrttclcr bcr 58c{)örben teil, u a- ^^Joli^ci^ btrcftor 2?oc^bcn = öamburfl. Canbflcridjts» praiibcnt ^ u 1 1 f 0 t f e n « Lüneburg Dbcrftaats» anmalt 'B t u n 5 » Lüneburg, Vertreter bet 3»|tiiocrroaItung one Stobc unb Harburg, bct 6cl>u|ipoli)ei, bcr fommunalcn i^JoIijci, \ovo\t 5«r Üanbifiget. «Poüacipräjibent 2B c 11 1 f « t * ^Qrburg=2BtII)clm5burg toics einlcileub auf bi€ großen l«crluite bin. bic bcr beutfd>cn 5BoIf5= n)irt|<^aft burd) bic aaiäbrlid>cu «ränbc ju« gefügt roürbcn, oon bcn^n fi<^ ein flut l€il »et» mcibcn laffcn. 3m crflcn 5ßortrag ^eigt« bct tc. Äofen 23r(inbur|adE)cn unbibre^rbiihinc?. gr ging auf bi« ju* ne^titenbc Sranb^Suftglftt Infolge bet iBtrt» Id^ftlidKn '')lot ein unb gcb in ßi<^tbilbctn einen Ucbcrblid über 5BranburfoflcmQf5C J^cuerungs* unb elcftrif<^c SInlagen. ^ranbbircftor 2Bc ftp ba I = ?)orburg bcbanbcltc in furzen 3ügcn bic Xed)nif bcr ??ronb- bcfömpfung, roobei er aud> auf bü5 ßöf<^ oerfabrcn mit ^ilfc bcr ^anbfcucr» unb S(baumlöf€r einging. Slcgierungsrat 33 09c 1 oon bcr i?cn bieten /^ilm ftbon einmal ge= Kl)cn. (£r ift Soften geblieben. Seine ein« jirafliomftcn S,ienen oerbiditcn fid) ^u einem ^minöenbcn (£in.bru(f, bcr eben uiiPcrgcfelirf^ ift, ujcti ee bicr nid)t um l£in,Kl|ci)icrioIc gcl)t, ]on'^ niri'"' ^i^ tSiflcnart unb bie Stimmung bc5 runtfdicti vaoiro.>. i>iejcr Stentn ^J^ajin, Äx>= larenreben unb cdiretlcii bcr ilKolga. bcr ftd) flcgcn bie ^Boiarenberrfrtraft auflcbut unb iJ3eu= !m"^-i ^^ ""^ ^^crfien unternimmt, ift ,^uglcirt> 'i uT. °H^ '^'*^''* "'»-ö '-Plut. nirt)t mi)tbificrtc f- Ir Sv*^^^"^" roie bic ber Opferung bcr gc= Itebtcn ,|rau um feine ^Wm ober bic. mo ber Hnabc Holta. fein anböufllidiiter ,lreun.b, in ''!i'}^" m> fl\^**'^^'^ erbeben [tri) ^u «icmiilben etbtcr JJ?enld)Itclifcit mitten in bie(eu rauben Sitten bcr raubenbcu .^Vojafen. Sd}abe, boR bie 1 t>aivblung um bic ©cftalt Stcnta yinfins ftcllcn. I roeifc ins alliu ik'riönlifbe umbiegt. Die i fjmeriniitiflc fflfufit bcr mciteii ruijijclicn iianb. ' jdiaft fliiigt gcbeim mit. bas iPaficr bcr SBoIga baflt feinen eintönigen (Sefang. T^ic moto= grap{)ic tft gut, trifft Gbarattcr unb Stim= nrunfl, bte Stoffenf^^enen flnb dnbnMfnwO «am fjefpro iiilian ^all- T a 0 1 6 fann bcn e;cotijen mödjten u'obingegcn ibr bie menfd)lid)e T>atftcUun8 weitaus beffer gelingt. IMe Plegie b<»t gcrabe iti bet 23c,^mingung bcr aJiöffcnl.^encn an natüt. Iid)cr SBicbcrgabe unb cinbeitlirfjem "iBan t^utes ^^clciftct. riefer ftumme /yilm ift unb bleibt rjirflid} einer non bcn Ukmcrtcnsroctten. h r. Ucbcr „Me cBanflclifrfic »?üüetfd)iUc" furlcfti ^ran >ii(iflor OJJ i r 0 h) am (^ c m c t n b c 0 b c tt b bct um 3. »Februar, nbcnb'* 8 Ubr im 2aal bc-J ©«. nKiiibcbnuk^, )?rie|cnftr. 27A, \}on bct «taucnöJUe. bcr TrclfnltlflrcttöfirclM; »«rnnftoltct loirb. '^ie 1 SSorfiüciibc rt)lrb, ba bct 9lbcnb gletcöjeiftfl bie V2. JXnDrcsibetfanimlima bct j^tnitcnfttlfe ift bcn ;\nbtc«bcrt(6t flcbcn. ttr ^u\\(\mät>(fycnverein h)lt^ ctiilflc i-'lcbct unb 0cbt*tc ju (ycbct brlnocn. Xreue Xilcnfte. Rräulcin t'ora SW c ö e t ift für f cbcniöbriflc treue Dicnftc tn bcr «i- ni'lic JTiepcrt (^crrcnöäufer «itcf»tKfl 201 Ikj^ uncn. Wiw sind ^e zur <^aft mill CS irfieincn, als ob bct ollmödjtige tsater SBintcr milbc unb rooblmollenb bic „ÄonturreiiV unteritüt^t, bcnn er bnt uns ßc= tobe i» biefen Tagen Icife riefcinb eine ^übfilic Sd>ncebcrfc über bie Stobt gebreitet. Urau^en. tn bcn SIuRcnbcvrfen. fiebt es beinabc fo aus roie in ben ©cicbciftcn, für bic morgen unter bct T^coife .,2Bcif?c 2l«od)c" Xier Pitofjfatnpftag beginnt. Sd)nccluft in ben Hfiisdicn vcbctt bie 93er= ttetcrinncn bcr bannoocrfd)en 5roucnroeIt mor= gen in bie mit oiclcr Sorgfalt unb ©cfcbmorf ctrtrf)tcten rocif^en ©cfilbe bcr (5cfd>äftc ein. 3)05 blenbct, bas locft, bos ocrfübrt! ©ibt's ouf bcr (£rbc eine Jtrou. bie ba roiberftcbcn !onn'> Jrii roette. nuri) bic ganj fafl)lid)c, fübl intclleftueüe bie oicllcid)t ..nur mal cbm hurd)bummcin" roolltc. pacft unocrfebcns bie ■iPciieiftcrung; Träume oon einer anbcrcn Ge= • ncration non buftigen 2üäid)c!d>ränfcn. ßat)cn= 1 befftrniif?d)eii unb ererbten Jlcincnftöfjen werben | 6roße Preisermäßigung während der Weissen Uloclie bei Simon & ttlente Grupenstr. 16 17 Weisse Woche iiiiiiiiiiitiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmiiiimii dem Etagengeschäft darum so billig in Gardinen Wäschestoffen '•'^■•9'VW-,<'-'"vi'' -^ ■-■'i^- .• ■ ..'«■-1 .; mad) unb faft ein bi'Bd)en ocrkitcn. aber ijicU ficbcr ift fie pUmid) eine unter toufenb faf,^i= nicrtcn Käuferinnen. i)J?an ftaunt man prüft nerroirft unb lobt. 35ie einen mit jorgfain iiottertem «eiorguncis^cttcl in bcr Jpanb (bcnn letjt gilt CS. längft notmcnbigc Grgän.^ungcn m erobern), bic anbcrcn, forglofer, übcriaficu fid) ganj bem ginfall bes ^lugcublids unb unb ipätcr ^n f^aufc fclbft erftaunt, roie retd)= baltig bos ,.3l3»ausbalt babeim nod) luuii unb im '.Sufbou ober fdion roieber bcr 3Iuffri|d>ung bebiirftig ift. Ober gor nid)i nir fid), fonbern um anbervMi eine ^^rcubc ,^u mad)cn, bcnn bas ?;abr ift lang, bie GeburtW tage im Äreife ber "itcrroanbtcn unb ^J?cfanntcn nebmcn ,^u. bie ..Wcifjc 2Pod)e" aber gibt's nur einmal tm :>nbr. mit ibrcn günitigcn (5c> logcnbctten, billig unb gut ^u faufen. 5?crringcrtc Cinfoinmcn. gefd)roüd)tc Kauf^ froft fmb 3eid)cn bcr 3cit. I>iefcn 5ßctbält= niijen bot bie bekannte ^^irma 03cbrübcr £ c t) i . (<)octbe= (i;rte "i^ärferitraHc, in ibrcr ..SUeiRcn Wod^c" iccitgcbcnbit ^.Ked)nung r«e= trogen. T)ic 'isreife für roeifjc iRUircn tuerben i\an?, ^annooer tn (Srftaunen fcl^Mi. finb fie bod) tcilroeiie bilttger als 93orfrieaC'Prci|c. ÜJJtiin finbet bort Tifd)--. 33ctt=, Ücib=. .f>ousroä|d>c ufro. in nur befannt guten Qualitäten ,^u flcinitcn ".greifen. 3>a bie ^yirma ,^ur ae« idiranf neu aufpfüllen mit ganj geringen SIus» (gabelt, ba bie greife enorm bctabgeiet^t mürben. Strumpf* (Eoa. Sd)illcrftra{5c 31, immer pteisrocrt in 2Bnfd)e. ScibenmaJ5mäfd>e, Strümpfen, bo bircftcr iPerfaitf 00m ?iabru fönten jum a3erbrau<^ct, gibt roäbrcnb bet ..5lcforationsitoffen, i?öufern ufro. VI billigften greifen geräumt roerben j^ Zur Weißen VVocIie teilweise bis v\^t^ ' «^^.S?"»'- *!»*'!. • p«>'- ..^';\'! Qtt»^ ^^Ve^c G9^ Sxü^^ Sforc! . V orhangstonr nur Mut» dem preiswrrien Spezialhaus M A H N K E Breite Straße 1.3, gcgcnüb. d. Kircfap Go-;v^^^^% Herrenniakokragen 4fach. modernste Formen Stück 50 4 Wäscfie Taschentücher Oberhemden weit unter Preis Strumpf-Eva Schiilersfr. 31 Ecke Andreaestrasse 20% Rabatt auf Strümpfe und alle anderen Waren. s^ Nr. 52/53 t (^Beilage zum ffannooer)cl)en €uriei^ Sonniag.1. Febr. 1931 NEUE FRANZÖSISCHE ERZÄHLER Eine Anthologie. Neue französische Erzähler, Heraus- gegeben von F^lix Bertaui und Hermann Kesten. Gustav Kiepenheuer, Verlag, Berlin. J)tcfe neue Slnt^ologie bes JlJcrIagcg Äic« penbeuer fteOt fid) b«m früi)cr cridbicncncn SBanbc „23ierunb^roan5ifl neue beutftbc ©r^ö^Icr" »ürbifl an bic Seite. 2Bic jener ßibt fie einen onid)aulid}en Diird)i(bnitt burd) bic befte bclle= ttiftildic "tjrpbuftion bes ßüubcs, bem ftc 0«' roibmet ift. J5cr Untertitel „I>a5 23ud) bes jungen J|?rantrcid)". bcn ber llm|d)Iag trägt, ift oiclIeid)t ctroas irrcfübrcnb, bo ©ibe, ber 6ed)5ifliöl)rißc, foroie Scblumbcrgcr unb 9Jtörtiii bu ©arb mit ibrcn fiinfunb|iinfjig unb fünfjtg Sobrcn unter bcn nufgenommcnen ^Jlutorcn ^u finbcn finb. Unb bod) belogen andy glcid)3eitig biefe 9Tamcn. um roie Icbchbigc unb roirtfame Iitcrnriid)e Ocrponcnten bes allcrl)cutigftcn Sranfrcid) es fid) glcidrroo^l ^anbclt. ©Icid].^citig [xnb biefe 9kmcn ober oud> djorattcriftiid) "für bcn Kreis, ber bic Slusroa^l oor allem geliefert bat: es [xnb oorrotcgenb bic Slutorcn, ttield)e bie Nouvelle Revue frangaife um fid) gcfammclt iiat, aV\o bicjcnigen, rocldie für eine befte fran^öfifdjc ßffcn^ repräfentotit) ftnb, obne bod) ein jntegrolfran^ofentum bor« aufteilen, bas bem gütigen Cnropo unb feiner neuen „2PcIt"=Citerntur fern- ober rtariigcblic- ben ift. I^ic 3lu5mtt^l ber '^lutoren ift rortrefftid), unb cbenfo bie Slusroalil o u s bcti \!Iutoren. I>cnnod) bölt bos (öeiamtroert ber meifteii oon if)ncn frcilid) qualitatiD unenblid) mel}r. als biefe ^^Jrohen ncriprcdien. ilfieuumb tränt Sd)ulb boron. 9{idit oon allen Dicjcii yioman-- cicrs logen fo trcfflidic tlcine, in bcu IRabmen einer foldicn ^Jlnt^ologie fid) einfügcnbe Stiirfe ocrfilgbor Dor roie bie gloiiKube iifoücllc von Joubanbeou „^räulciti 3'Ii"e i^bcr ©ottes ©liicf' . SJPebcr oon bcu monumentalen W^tt eines 5Roger 9Jkrtin bu (5arb nod; von bcr ieltfam mogiid^indindicn JUirtlid)feitsfd)viu eines Julien Green tonnen bie in ^cr Samm- lung oorgclegten Seiten ein ausreidienbes 'fiilb »ermitteln. 2lber fie errocden l'uft iiad) mebr; oUe biefe flcincn in fid> rei^ooüen ^ilusfdinitte eines gröf^eren Oouvrf bieten eine gute Jöanö» reidjung für bie Sluffinbung bes einem icbcn QcmäBcn 3lutorcn. unb bic|er 9f(irfiroeis roirl» nod) roirffam burd) 3Soi= unb lUadiroort ber Herausgeber roie burd) bic biblitvgropbifdicn Slngobcn am Sner. btsfrcter Slusftattung in bie ^anb. Dr. y.\a, Morten«. fei. SIus jüngftcr 33ergangetTf)eit taiid)t mit entfeiielten iu'gierben. Üaftern unb ücibenid)af» ten ein lU'rbotslanb aur, über rocldies bos viügello'fe babin brauft. Tic Äreatur, uon bem lumult in ben Cüftcn eridircrft, unb ber (5ott= lofe, ben feiner jaget, cr.iittern iiot bem, roae aus bem 'ipobenlojcn gcütert. 2lbcr nidits er« bebt fid) über ben T'unitfreis bes XHlniefperrtcn biunuo, es fei bcnn. ta'w es, obgeitürot noit bem Cpferflug ber Änmcrnbfdnift. im 'Mecx unter einem gnabcnlofen ipimmel begrabe rulit. 3PabrIidy, roenn eine neue 5Iera bcg^inncn tinb jeiU nnd> bem Krieg bic llJerolution bus Ibcma. auf bos fid) alle ftür^en. fein foUte. bann biirfte eine y)unbertii1)nft oon Statoren üidu an bos tMid) bcranreid)cn, bas eine '^rau ihren ©cfäbrteu. ^en 5.^efreiern ^linnlanbs, ben „Kämpfern" geroibmet f\at. Martha Charlotte Nagel. LESEBUCH DES LtfBE^S DIE SILBERNE KUGEL Eine neue Dichterin, Ilse Faber: Di« allbeme Kugel. Ein Fliegerroman aue dem finnischen Sohftren. Eugen Dtederiche Verlag in J«mft. (Sin praditooflcs 35u(b, »on bem e« fifyroet« fällt, ^u glauben, bojj es eine t^tau gefcbtieben bot. t^ücbt, als ob jeber ÜDConn eine fort« »eißcnbe I^ittion ober ben SWut aur 93otau«^ feliungslofiglcit befäfee! Slber biefe 5iQ" ^^ bcn 6d)ncib, bcn non einem J)ut}enb 3Ränner füum einer r)at. !t>a& läncfbotif^e bc^c rrft^en bos !öcifle jcbo^, bos ^^refäre fo in bie 9Üt^c föftndi*unbcrouf?t, fid) ftroblcnb mit im Äretfc bcroegt, ben Ji^rflon ber Ö>emcinf)cit ntd)t um^ fülfcben, ibn benutzen, als ob et aus bem 'Ohtnbe eines Wionnes fäme unb btx^ unberührt fid) geigen roie biefe bcrnorroflcnbe 5^0^. bas gebt überboupt über bie ©renjc ^inous, unter- halb roeldier man glaubt. ,^roiid)cn männlidjem unb rociblidjem Sd)offen untcrfdjeiben ju füllen. tPtts mir an ber neuen 2Iutorin berounbetn, tft nid)t nut bic Gcfüblsftörfe, bur<^ roel\\xnx H. fdiilbert aus eige« nem (£-rlebeu. fcbr toftooll. febr cingebenD, aus einer cnropöifdien, aber bvd:^ aus einer /"vraucn« feclc heraus, iUöudic unb Sitten tiirfifdien unb ägi)ptifdicn fiarcmslebcns. Tarübcr hinaus gibt fie eine 'Jieibc blumoricr i^ortratijti^^cn rürfifibcr .f)erricber. nomcntltcb bic rätfelboftc ©eftolt 2Ibbul ^omibs roirb febt lebenDig. Xogcbudiblöttcr aus il)rem eigenen Ücben unb reivoolle ScbilDcrungcn öes moberncn ^ftambul. ?;m flanken ein, ourf) nad) ber politifdicn Seite bin. fe^r roertrorier Beitrag ntr Kenntnis bes v?abcn Oti( Ein t>i II logisches W er K. Dr. Tn.d. Hugo Glaser. ..Lesebuch d.-d Lfh.:,^". Kry^iall-Vorlag. Wien. btülogifd)en On^icnftanöcs tnnimL-In. 'SXxi «tu« bium bcr Wtcb' m gibt gute ©elegenljcit, eiiic" roifienidiaftlidic:i ^Plirf ouf bas is)ci\x\t ber Jin* tnrroifien!*after'. ^u tun. Ter iid)crc Renner ncrröt fid) in ber iu-grenunig bes fd)roiert(;cit ©egcnitanbes. tcr UUcg fübrt burcb aUerOcii unb aL^odiicn. l'lcrben unb üieben. bie aJtagcn« fragen, bie ©eeUiciioit, bic "';>ii)d)üloöie, fotuett fie bic ^l^lülogie iiber'cbneibet. unb 'illtcrn nnb lob. 2Imc in v.wm l'cbrbud). bas 5>cfonri_te& burd) ^riidic belebt, roerben bie ©runbbcßriffc. etroo bic ^t\W, irrnäbrung. In-rmebrung unb biologifd)c ';iibnut;ung. bebanbelt. 2Ucr nid)t iReuling ift, finbci fid) burd> bic letzten ^ö/' fdiungseigelmifie yiciciielt unb burd) mandic lotfadic, bte nur' ein jebr ^iVlefener aus bft 5ßcrgangenbeit bolt. ^Jlls „L'cfebudi" roetft bic öortrcfflid)C, mit fpürbarer üiebc gcitaltetc Vlrboit fidi burd) ibre .Klarheit unb ^»cnuinblid^feit, TiU\\t, bct bilb» baften Spradic un.b {üiiillerifdie ^.ilbrunbung aus. Gs ift eins ber ^^iidier. bic roie lltbcf fctiungen oon ^cit vi v^cit nzn gefertigt toet* bcn müiicn. Tie Uoberjetunig niuf> oi'if neue J^üftc gcftcllt roerben. um einem ^eitlid) gcbun* bencn o"balt eine /'yorm aus gcgemviärtigcm Sprndigut ^u geben. Soldie tüi!icnfd)aftlid:.e Ueberfiditsbiidier mii' ients. R. .Sch Erwin Guido Koibenheyer. Imli Strau»«. Neben Hermann Hesse und Wilhelm Schflfer sind die »üddeuUchen Dichter Koibenheyer und StrauM aus Protest negenüber der Berliner Literaten* gruppe au* der Dlchtersektfon aus- getreten. OrelfAimanarii 1931. ?luf bcn ^rtjctounbcrj »citcn ^ci5 (>»rcif 'i'timanacöa IMI icat biT ly c r I ii (1 (f P t iii tu 2tultoari rtcdjcn^ •(öaff ob iiücr ffiuc Müc ,"Mi()i\'-j.nrbi'it. 3cinc oei' icoi'rt(*e IiUtflfett <:x\a\\\ iiiivrlct (^'ütt'tc öoutfcücn oCii^tm 5?.'nUr uiib emil iUndKl- mM\\\ bii« MU'icf) biT '.t'iiifjf, U'iiHUer oan bcn "üwut bie bilbtiib« flunft uiib t*ua:»t 1:10101 bi<: Xctfinti. Tte UntcrbiilninoMitcr.niit loctft bcfiuune ^Jinmen auf: jjjcer, ^ofcr, ■in.L'nuincr. viliouio'ti iiiib 5ir.it5. 'flfmaitrtd» fdiiioro ert.iiiimiH'» obev ?lbfcfinilFc aröftcrcr Sl'^rfc ««irdDii, Mc, befonb5 Sötlb ttJcrbeitD r rinlttclii. l.*ratiutciib Ni» tu erfdKtiion aud) fiifi nue 'ücrlnffcr tm tnii.KDIicneB •J^llbc. ,^iI»ftrntionJt'riH'cii benjcilcu bic Cime flti'f ber tc5banbd»cn, bte bic tanh»« fcftcn IterliJiiü'ionbiiii!;!. ituttfliut hcrnuSaibt itiib im •^ercin^iuür I'';<> brcl neue Uninbcfien orli-fttciicn ^mn^ OJ (i n t ti e t betv.KHict b«i.i rH c i d» •W 0 n t fl c n 4 in einer aemcintjcrttiiiibiieften i^m- fiibnina In bte ."«OMlrtcntcamif; % a i^ranc<» fiinlbert bie ft o r >i 1 1 o n lo e l t ; ftiirt >> l o c r i f e IdRt bic betbcn uil.ieu *«ccfcn 58 l 1 e n t unb Cldi bor bem velcr erltelien. vmc %\cmtt (liib rct(ft bobtibert unb rtJcnbcn flffl fln ben qtof-.en qrcle ber Vi.itiirfrounbc, bic nidJt nem UM niuu ^acbiicbe hirabftoiacn f^r'^-^^yi^^P^^^ll'^Z'^-SFi'^^^. '•■?:.*< Vornehme Trotteufschub, Schu i^^:^~'^:^----X>- Der Gipfel der Billigkeit t Solid. Hiiiih . I'MHr 95 Hrbeitsstielel Nohwarz. iii. AI>'(itzoi.spii *'*i'l>iemr Itroilo Form. • 5 85 Herren- 195 baAhalbsitiuhe I nuxl. Fmi;ii. i-.i>>. t ■ >.<.li..* ^,_..u.... . . f;...K(,.ii- Schliffs- II .ii»M, III. m ({•r^Äi-h woirir-m Atisatz , , ■ badf'SitinlJrsdiult ^nn Solider Herren schuh rwoifaiiWg. tx'hi Chev- reaiix, der Rekord der Biüisrkeit • . 5 85 Herren- Sport- und Tourenstielel >taipil.., -oiido Au.Kl(ilu-K., AOfI nur Gl-, i3— i6. howeit U*''' Vorrat 9 &CIE. AG. 3URG B. M. f Hübscher Locfc- Spongen«chuH Verkq-if -.stelle Conrad Tack A de., Q. m. b. H. Hannover, Große PackSiofstr. 13 Mn\m m die Sttaftcn- dolin llnfete Cefet daben Oos Bort ..lUlicirtanbe h^i K., »mmcr »tJlcbcr m "brn,i^ -"^'^ *if ^*' mittel m^t «u tcbW. 2«« ^^crfcöra- ^Xaft ffelcaat, fann fibiTcn ittxt» nadi ber S (f> i 11 e r ft r o 6 e loufcn rnn bie 8 üu crroildjcn. I>ns roirb ober oft mifjltntien. Äommt man aber abenbs, fo erlebt mon bie grofte Ueberrcfd^utta. bafj bie 8 bo<^ nidjt fommt. a>cnn obenbs Hnb bie 5Ibf!t-upt babin. baf; man möglitb-ft otel an ben $>aUcftcnen laufen nvufj. JNos beliebt rtingen auf bas Umftcigen am ß tft er ^lati. T>a^ bie ^allcfteHen na n;d>t mebr gegenüberliegen, man ieincn proftifcfKn 9lut^en baben- {<>ön,\Ii4 Twrfebtt mii?^ e? aber eriibcincn. bof? bie ^alte- ftericn ber 2 tinb ber 3 »on ÄrSptfe an ber Osfar.Süinterftrofte lieaen, bie ber 7 ober not bem 2 i ft e r ^ I oft. OTon fonn oon bem etnm ^lai^ bie TTnfabrt auf bem ottberti ^lat^ nientt man v ??. t^m ber 2 in eine 5^nbn naj-- if«r ^«^f icrfttTttaftc 3u geJjcn. >, ttian muft fogor — bas ift boo Uebef uitb etroas. mos icbcrt ?^emofiner bet ßiftftabt frf)on nnx ^cr^rocifliing ncbradit bat — fortgesetzt oon bem einen IrValtepIat^ ^tim «nbcm laufen, um ob* ^uroartcn. mann qlücnta5 ift bei 9?cgeTt «nb Sffinee. le'^ SFinb unb in ber ?ln ber ßtft geril bcfottbers intongencfim bemerfbor. mettn bfe SBabnen oon Su bie ßuft ito fticr fabren bie in Jyrage fom« ntcnbcn Salinen bireft bintereinanber bcrunter — unb bann fommt 10—15 9)?'niitcn nirfitc /ferner ift mir v *• nnfgefnlfe-n. baf? be= fonbers tn ben ^afincn 17, 13. 7 bie ^Iäl?e iefir gern mit Äcffem. ToTd)en. ^ofeten ufm. belegt werben unb man bölt es niic^e 93tcbcrga= ben ftnb als ^ b a n t a i i e g e b i I b e ^u bc« ,^ei(bucn: i»cnn üc ftimmen ni*t mit ben gcfun= ^*^rl^V. .- r'11*" liberctit. bie rein i^tneifmüHig geftoltct rntb. ,vm angemeinen mar es bei b:n ©crmoncn ubcrbaupt nid)t iiblid) fielnte ,iu trogen, rusrotiicn tnir ous ben gT*a(bri(f)tcn bcr onttfcii £{briftftericr imb ^ann ous ben , , - . . „ .., - qelcgt. >ielme ^ß-fj}!^ ^^'4 (grobem ber critcn uor« unb niiorfen ift. Der f)elm ift ein Unifum. Er beftebt aus einem fräftiaen iRctf, an bem pangenortifl oerbrciterte SBmtber angenietet tnb. Die ©önber loffen roeibenblattförmige lüden, bte man bur^ bünne Cifcnbletbe ße« üllt ^t Die einaeincn leile |inb bur^ Kie» en miteinonber oerbunb.n, aielff)< in ibren äußeren Äöpfen ^u tiierctfigen fta{beligen 3>or* nen ousjjejogen rmb, bte foft \% «m ^mor= roflcn. 3>as (gifen bes Reimes mar mit Sil= bcrplotten belegt rxm benen no^ bünne Kefte erbolten Pnb. Das Origtnol wirb im Tlu-- Jeum für 3tatnr.-S5öIfer unb ^anbelsfunbe in «rcmen aufbcmabrt. 5j3rof. ©[(^rocnbt au* pannooer bat eine muftergülti^e Kod>bil- bung wm bem ^elm flefdwffen, bie neuer» btnfl« In ber tt r fl e f on 10—14 Ubr and) Wittn>od)obcnbs oon 19,30 bis 21.30 Ubr H"^ »?"nttifl»a brcimal fo* piel 2lnträflc auf SBemilligung oon ^ausains» |tcu€rbt)potI>efcn eingegongcn feien, oIs ncdf öem oorgejeljenen iöauptogramm unb ben oer» rüflbarcn iöTittcIn berüttftcbttgt mcrben fonntcn. Siciem Hmftanbe fei es in ber ^auptfatbc jusu» [d)rciben, ba]^ oon ben Souoorbaben im Sföffe» reibe leibcr nur für eines bie öaus^insfteuer» I)i)potI)cf beroilligt morben fei. 3n bcr letjtcn akrfommlung bes 3Jercins nntrbe bebaucrt, boft unter ben beutigen 5Bct» baltnilfcn roenig ausRcbt befteb«, baß im gölfe- fcEbc eine rocfentlicbe 5Bautöttgfeit fttb ent« roidcin tonne, ba bie 5?eid)5grunbfät?c für bie SBcrgebung ber CKrussinsfteucrmittel bei Öouten roie ben geplanten ]o gut nrie unburtbfiibrbar ftnb. Der «orbftäbter Surgeroerein 5annooer»flinben erlebigte ouf feiner ©eneralocriommlung aunätbft ben fre|d)äftl:d)en Xeil ber lagesorbnung. Jlaäf einem 5Beri^t Jicntier JTöIfes über 3nxd unb 3icle ber Sinbener !Pürgcr|ttftung routbe beid)Tofien, ber ^Stiftung mieberum eiiie Suroenbung oon 100 yvetd)5marf ju bemilligen. Senator Dunfel» 5/^9 ßinfl auf »erfc^iebene fommunalpolitiftbe 4ngclegenbeiten ein. — Die SJerjammlung be» faBie ficb roeiter erneut mit bcr SrQnetrburg, teilte Senotor Dunfel. berg mit, baf? bemnäd)it ber bringenb not. u;ci:ötH€n DurrtrhK/TnnH per »egrabigtiriir Si>bf nichts mebr im äßege fteben »erbe. Der 9lorboft|täbter Sürgcroer» e i n befoBte Rib in feiner Sabrcsbauptoerfamm. Iitng emgc^nb mit ben 2lu3rtd)ten für ^an usobnungsbau im loufenbcn 3abre. Susbefon» bcre mürben bie iRcid)?grunöfdlie, bie über bie l^crroenbunfl ber m 5örberung ber Sautättg. lett auf bem Gebiete bes Sieblungs. unb SPob» nungsrcticns beitimmtcn OTittcI aufgeftcllt pnb einer idjnrfen Äritif unter,u)gcn. Sebr ,^u be:=' gniRcn. [o rourbe betont, fei bie 'öcftimmung. M^ bie Koiten für ben »auplat?, bip 2Iuffd)Iic= Hang unb bie ^InliegcrleiftungcnlO bis 12 ^ro^ bcr GefamtberftellungGfoiten nitbt überfdireitv-n Ionen unb bie ©emeinben be^ro. ©emcinbcoers bänöe für bie 2lufid)IieHung unb bie SInlieger. letitungcn lebiglid) bie Selbfttoften bered)nen burfcn. Singemein rourbe bebaucrt, bc^ burd) bie einfd)ränfenben "BcitimmuncKn ber 3xeid)o» grunbiät^c unb infolge ber gecrcnüber ben iPor^ inbrcn aiiHerorbentlid) geringen ,^ur 33erfügung Itcbenben OTittcl bie «autötigtcit in bieiem 3abrc gan^ bebciitcnb geringer fein roerbe als bisber. Die erfte bicsjobrigc 5Jfonoi6oeiiammIuitqf bc5 «urgeroereins Süboft, bie gemeii{= fiint mit htm Surgeroeretn öeiborn» XtcTcnricbc im 9veftaurant 3?enterobt ftatt. fanb. rourbe oom 'BorFttienben. 9?cftor Ä r ü • ger, mit einer funcn 3Infpnid)e eröffnet in bcr er auf bie ?Pi*tigfeit ber lötigfeit ber jMirgcrnereine binroie?. Jm SlnfdjIuR bteran biclt Direftor Äleemann ciiicit ßitbtbilbcr. oortrag über „ökisoerforgung unb ©osDcrrocr« tun:e. benen ^ro^effc mit ber Straftcnbobn cnbgültig erlebigt. ^.iln bie jtöbtifdjcn Sctriebsroerfe ift eine (Eingabe gcricbtct roorben, in ber für oer» f(bi«bene roid)tigc SBcrfcbrspunftc bie 'iinbrin. gung clertrtfd)er StraBenlampcn bcarttrogt ift flcbbaftc Älügen mürben gefübrt über bie Strompreispolitif bes ftöbtifdjen (Elcftri^itöts. roerfes foroie über bie jum leil unaulöngl.tbe Struficnreintgung, bie oom 9J?oaiftra beute bereits bie Äcllcr ber Siebluiigsbäujer infolge btcfes SUIiBitanbcs unter SBaffer ftebcn. Der 5Borffanb roirb fttb mit biefer Srngclegcnbeit roeiter befaffen. ?ruf ber §auptt)crjammlung bes iB ü r ge i- oeretns ^errcnboufen ging bcr Cor« Ttfecnbe Kcftor ^eterfen junn^ft ouf bie gegenroartige it»irtfrfKjftItd)e unb politifdic ßcige ein. Den ^abrcobcridjt crftattetc Sc;)riftfül)rer ajforfs, ben Äaffcnbericbt Sd)at?meifter Äempf; jetne ffntlaftung erfoliite cinitimmig. ^ür einen SUoblfonbs ber ^Bürgcrucrcinc foll erv.s be^oji^cre , U'^.ijrtff ^.f.uj^^yyTijij]/ merb^n. "Jtod) ber ttfirt)igung oon SBal)icii - u. o. rourbe ber longiübrige SJorfitjenbe Weftor *^ c t c r f e n 5um (Ebtcnoorfitjcnbcn ernannt — nobm bie 93crfammlung AU fommunalpolitifcbcn {fragen Stellung. Der 5Porftanb rourbe beauftragt. mtt 9?ari)brurf ^u forbcrn, baft ber Stobtoerbanb ber 53ürgerocreinc Rib für etnen bcfd)Icunigtcn Slb. bau bcr 3iiffbüffe für bie Stnbtifd)cn IMibncn einfetjt. 51'riler nobm bie SJerfammlung Stellung gegen ben (Etat ber ©arten, unb Jvticb» bofsoerrooltung. (Ein SIbbau fei bter brinacnb notroenbiß. "^m übrigen forbcrtc bie 3^cr. fommlung groj^tc Sporfamfcit auf ollen ©c» bieten. Slufierbcm rourbe gcfen ben ?pian einer Stillegung bes 9letd)5bol)nausbeffeTungsrocrfs nadibrürfltd) Stellung genommen. ♦ Der '-Bür^croerein ^annooer. Ä I e e f e I b befaßte fiu bouen. ^eim »iagiftrot foU ferner bie Ein- lage oon 6piclpläöen in ber (Eilenriebc bean= tragt roerben. Die Jtei^bspoft b«t Twb bereit erflärt, oor ber ^^oft einen SBcrt.Kidienauto. moten unb oor bcm aSabiibof in bcr Scrcfbufcn- ftraf^c einen J^crn|prcd)automatcn ouf^uftcllen. ficbbaft geflagt rourbe roiebcr über bie oon bem idiroeren ßaftoutoocrfebr in bcr Sdjcibc» unb 5virrf)röber Straße entftanbcncn Scläfti= gungcn unb SBcfdiöbigungen. Der SJorftonb foU tn biefer 'Jlngelegenbcit beim «Uoli^ciprüfibium ooijtcllig lucrbcn. Der i8 ü r g e r 0 e r e i II .»l) a ii ii o o e r = ! * u d) b 0 I ^ = SUcit i)ielt feine ©cncraloerfomm. Jung ab. ')?od) cinleitenbcn ^lusfübrungen be« »orfilicnbcn Vlrd)itctten SJHi 1 1 e r erfibttete Sriiriftfübrer 5R ii g e r ben 'ißetidit bcs JBor» [taubes. Tic Witgliebcrv^bl tft im *crtd)ts. iobre roeiter roefcntlid) geftiegen. Sine (Ein. gäbe bcs 33ercin5 on bie »etricbsroerfe roegen bes ungeniigcnben ©asbrurfcs im »c,]trf b^t (Erfolg gobabt. Das 5l?orgcbcn bes bcnorbbar» tjn JBuriu'rocreins ©roß--iBud)bül5 bin icbtiitb V äj|**'^'i'^en Straßen unb einer 5Perbclfcrung bcr a?«gct)erbältniffc aroijd)en ber ßiftftabt unb bcr Sdrulc in ©r. 5^ud)boI,^ rourbe begrübt unb unter)tu|u. Dringcnb gcforbert rourbe eine befd)leunigte ^^crtigftcllung ber *:i>obbielfflftraf?e. Durd) bie langen «aiu orbctten unb bie bomit ocrbunbene oöllige Sperrung für ben gabrnerfebr mürben bie 9In= licflcr. in'3befonbere bte ©cfdiöftslcute. gan; cuftcrot^cntlitb gcfdiäbigt. 3ablrci(b roaren bie xiQ^tn botuber, ba^ bttr<^ ben urgmtl^enbeii Die taufmönniftbe ^ritwtftbwle Dtptom« Äaufmann ^ u b m o n n , ^nnooer, (öcorg» ftrafje. i)at fd)0ii einmal einem ;Vortlid)ritt m bet Sd)Teibmafd)incnlcbrmctbobc jur Slncrfcnnung ocrbolfen: Dos Spftem „3cbcm feine eigene Sd)rcibmafd)inc". ^n neuerer 3eit unternobm fie ben 5?erfud), S r e i = ben 3u laffcn, um boburrei5a«5fd)retben crloffcn. um eine ;in)e(fbicnlid)e 5BeflIcitmufif jju erbnltcn. ain bte murifali|d)c SUelt ift bie iBitte gcridjtct roorben, Rd) burct 83 u n b ber ffi>ufmann»iuoenb tm ^cutfrtmatlottalcn {•anbluna^JacOilicn «crbanb totrb feine ^ilnacöötlflcn Im «lunuft blefc* Ofabrc« nocb ben '2ltpcn unb jwor nad) ii^nnÄbrucf aufols an bcr ^obbiclffiftraßc bie Äonalgcbübrcn felbft trogen müftten. Der »orftanb rourbe be^ auftragt, fid) no^brürfli^ bofür cttuufe^cn, ba& eine ©leidiftenuno mit ben ßinbcnem ^us« bcfttjern berbcigefübrt roirb, benen man bie 9lbroäl.iung auf bie aWieter j^ugeftonben b^be. 2Iuf bcr SabtesböuptDctfantm» lung bcs 3iürgeroereins ber Süb« [tobt roies ber aSorfitjenbe Senator flute in feinem r^abresberidit ;5Ünädi4t auf bie rege S5or=' trogstätigfett bin. l^erfd)iebcnc Einträge an Die Bebörben roegen ißefferung bcr 93crtcbrs. Dcrbältniffc ufro. feien jum größten Xcil xyon 'ttrtolfl ßeroc-fen. Den Äaff»,tbcti^t exftatt,^ Stabtamtmonn Ä ü t eme^e r, bem einftimmig (Entloftuttfl erteilt nmrbe. Die fat^ungsgemüu ouevfdicibenben J^orftaubsmitgliebcr rourben ein- ftimmig roiebergeioiiblt, ebcnfo bie iHcotforen. ^, «■ 3" ber £)öuptoer|ammIung bes «urgetoereins öe ibo r n «X i e f e n = riebe roies ^unätbft ber erfte 93orrt^enbc Kef- tor Seemann ouf bie ^Bebeutung ber »ür« geroereine für bie Gamtnluiig bes :ßürgcrtum5 bin. Suriicfgctretenc 9Jor= Itonbsmitglieb SRcmmer routbe ber ^Rentier 9iubo gettKiblt. (Eine Äommiffion fofl bie 3ln= gclcgeiibcit^ ber Durd)fübrung ber SBilbclm^ 2^ufdi-'Straße erneut oufncbmcn. eine onbere Jlommiiiton roegen ber ^Bebauung ber (idt ©ro'ße Diiroclftra|e unb Älcine Düroelftmöc mit bcm aJiofliftrat 9iiirbcrt beratenb ^^ur Seite m fteben. ben ob.^icbcttbcn Siebler bei ber J^lüffigmod^ung feines üicrmögcna ,^ur ..^iln^oblung" ,w be= treuen. frf>licfilid> in enger 3ufaminenarbeit mit ben ^uftönbigen Stellen (Üanbrot. 2Bintcr|d>ul= bircftor. lanbroirtfri)ortlid>c Organifation. Spor^ unb Darlebnsfaifc ufro.) ^^ai'iern unb flanb= arbeiterricblcr über bie oorbanbcncu Sicb- lung6müglid>feiten ouf.^utlären. Die (Eji|tcn,^bcred)tigung ber Sicblcrbera= tungsftcllc roirb burd) bic 3ln^abl ber betreuten SicMcr foroie burtb bic bislang geleiftctc 2luf* flärungcsubcit in oollcm 'JJia'ßc nad)geroiefen. Die 2lufgobcn bes loufenbcn ^abrcs loerbcn ttflcr 5Borau5ft(bt nad) nodf gnröHcr fein, ba bereits eine 3obl xyon Sitfblergruppcn t>or* ■banben ift, bie mit Seftimmtbeit auf Slnrtcb« lung Öftlid) bcr (Elbe im loufenbcn ?abre rcd)nen unb im antreffe ibrcs roirtf^aftlitbcn J^orttommcns auf bie Jlufflörung unb 23era. tung burd) bie SicblerbcratungsftcHc foroie ^c» trcuung bei ber 'ilbroirfinng ibrer betmatlid)cn 33crbältntffe. insbefonbcre ber pflüffigmot^ng tbrcr Sln^ablung. ongeroicfcn Ttnb. Der '!|5 r 0 0 t n i^ i 0 l 0 u ä f d) u fi bat habet in feiner Sitzung nm 19. b. OT.. ^em Slntragber ©efellfrfjiaft .^ur ?^ötberung ber inneren ^olo» nif-otion entfpre(bcnb, u. o. aud) feincrfclts burd) ^croilligung ein es 3ufd)uffe5 bic 'ütotroenbigfcit bcr Sicblerbcratungsftclle önerfonnt Sämtlid)e ernitlid) intcrcfficrten OftRebIcr roerben bober aut tun. ftd) in 3i»funit oorerft ,^ur Älörung oner grunbtcgenbcn /fragen an bic StefeTerberotungsftene öannooer. ßeopolb. ftro^e 11/13, jtu roenbon. bie erfd)öpfenöe 3lus. fünft über fämtlid)e Sieblungsanaeleoenbciten geben »itfb. Die Slücfenbefämpfung roirb ami' Jebruor in folgeitbcn Stra&cn f or t g o fe t^t : l%ob. bielffiftra&c ßiftcr ^lat-,, Äörtingftra&c, ü^öbcferitraßc. '2lu bcr Steinriebe, "^Jlköcfinb- plati, aUcbcfinbftrafje. ^lüggeftra^e, AI. 'i^aijU itroßc. — 3lm 3. ^ e b r u o r roerben na*-- Itebcnbc Straficn bearbeitet: ©rctd;cnitroftc gunbftrafjc. (Eidiftra'HC, 'Bütersroortb traf5e' SriefenftraBe. y)olfd>crjtraf{c, öcinridjitrüßc! lKumaniiftraf?e, tlordftrnßc. — *ilm 4. <"^ e b r u o t fomcn folgcnbe Strafjen on bic 9^eibc ^iolgcrs 2ßeg, ßdrcbenftrafic öobcn^olIcrnftTafjc Oft« roenber Strafte, ^jluf bcm ßärd)cnl>ergc STm goljgrabcn, %m 3Ieuen ;paufe. »»nfenfttofte, ''Am Sl>rürfc bcr ^urd) ben SPangenbeimfd)cn ©arten naocficn für «>anbclcsielirct uuo ftnufinitf tn l»onbüii. c"!-in neuer ilöiv runa t>on ;vericnrurfeii im Vlusianbe fnicötiwrct äii rteftaltcn. ift in btefcm C^abrc füi beutfcbe 3 i b 1 0 m = .'>> a n b e I .j l c b r e r »nb a n a c ft c 1 1 1 o St a u f I c u t c in l'onbon tictcliritten lu.'rbeii Tic .,8 0 n b 0 n \S u ni m e r v o 1 1 b a ü i- o u r f e ** bieten In ?njci aiijclnonbcr aufbaiteubcn Drcihjöcbiaeii ??crlcnrmfen ben betitfitien ritilom.CMnbcU^'U'hrcTu mit ;vafultci.3 für Jlnoliitf) itiib fbracbltcli i'oracfiDnltcii anaefteutcii flsnifleiiten bie -.Wöflücbr:!! fcbr auf fiDluBreiiDc 2 t u b l c n ü 0 c r 2 b r >i cö c u it b Sü l r t f d) a f t (HrogorifiiiinicnÄ in in*i3cf.imt H Söocbcn ^]^ macftcn. hieben •iiprlcnirKii locrbcn icminatfrcifc fbraebmiffeiif^luiflllcöft vlv imb tt.U" licbttiinnaen burcfi^UMilUrt. -ilLj ^^orlraa^nbc lulrfcit mit Totenteii bcr Crforbcr unb l'onbnucr tlnlber fititt «HDf (.»iuwlbettcn teilt bcr I.;iifc6u.iiionaIe :t>anbluniv3aebtlicn iUMtmnb. .v>auiburn ..<; <';iu#aabc> mit. bcr btefe i'ouboner trcrietiiuocbc Dom l.s S\iU bt5 2-i. SUinnft ffi.U In feinem eonbemr ßout'c ber önftaltet. M ttitfer Sind Sanfmann Rietden? Bon Jobanncs Sibubert. "ills aScrfoufsleiter unb «ßerfonaliitftruftor eines großen äJfobenbaufc-3 roirb mir aU> jahrltd) um bicie 3eit. roo eine ^Injabl junger aJCenfd>en am Sd>eiberocgc (jroifcbcn Sd>ulc unb Seruf ftebt. bie einige oorgelcgt: eigne i* mid) ober unfer Äinb fid) für ben ^^eruf cils UJerfaufcr unb Söerläuferin? . 2luG ben fid) oiclfad) roibcrftrcbenben '^n- [iditen bcraus mu^ nun ber ridjttge ^l^eg ge= mnben werben. ilJie in faft allen '^Berufen, ift beute axiä) auf bem faufmönnifdjcn Stellen. martt cm Ucberangebot norbanbcn roas gcrabc bei bcr ^'crufsroabl febr lK'ad>ict' rocr= ben mu'B, bebeutet fie büd> eine (Entid)cibung für bac. ganije ßeben. ^m ÄaufmonnelH-rufc roirb CO ben jungen fleuten burd)üu^, nid>t leid>t gcmcd)t, ftd) crfolgrcid) ju bebaupten unb . Aar» rtere" ^u madien. (Es follte fid) ein jcber tucrft rctfliri) prüfen, ob er bie nötigen pcrfönlidKn l£tgcn|ri>arten geiftiger unb fnrper. jtd)er Slrt mitbringt, um bas 3icf. bas er m geitecft bat, fidicr ^u erretcbcn unb nid)t auf ber Strerfe liegenzubleiben >>eute roo jcber 3rooite balb eine afa^ oemifdrc ßaufbobn etnfdilagt, rociKn lieber« fiillung uidn roeitortommt. umiiittelt ben faufmünnifdjcu iV>ruf ah, leMtcii ^.KettungM^ iinfer ergreift, follte eis ^lllerminbciteo ein al>geid)Ioffencr Sibulbcfiid). b. b- bcr erfolgrcicbc 5Befud) ber oberften .klaffen, ^Borbebingung fein. ©Ute 3enfuren im Deutitben unb i«cd)iicn unb eine gute fianbfd)rift muffen als felbftocrftänblid) betrad)tet roerben iJluf meine nn junge "Beroerber gcri(f>tete ?^rage: ..JJBas pcranlafjt Sie. ben faufmännt^ W/cn «cruf ^u roäblen?", befommc id) oft bie 4lntroort: ..3a. OTutter bat gciagt. roerbe man Kaufmann, bann rerbienit bu on' ffbnellftcn ©elb!" Das Rnb notürlid) grunbfolftbe kn^ ftcbten, bic ba oon ben (Eltern ocrtretcn roorben. Ten SBunfd), itaufmann .^u roerben muf? ber Serufsronblenbc felbft äußern er muß mit bem mn]en „Jd)" bei bcr Sacbc'fctn Setn SBilte mufj barauf gcrid)tet fein im Äaufmannoberufc ettoos m Iciftcn, um' oor= roörts^ufcmmcn. Seine 3iele unb "sbeole fönnen nidjt bod) genug gcTtecft roerben. "'Jlber oud» geroiffc förpcrlirbc 2:5orau5feiiungcn ftnb Tür ben (Erfolg im Äaufmannsberufe not» roenbig. tfutb fi? SBabI ber ßebrftcfle roirb rielen bei ber o:c[fcitigcn 33er,jroetiuing bcr .Häuf, monnsroelt id>roer et}dfeinen. Dbroobl auf be« fonbers gut fntrotrfcltc Einlagen unb 'Begabun- gen bes ci;:,^elnen burcbaus iHücfjidjt genom« men »erben lofl, ift bod) bas 2PefentIirf)ftc bei bcr \iBabI..bor flebritclle nid>t fo iebr bie 'ilrt bes ©cfd)ä?i>^roetgcs, fonbcrn oielmebr bie ©Ute bcr l'ehritelie. Dabcr ift aud> bic oer^ traglid)e -Hcflilung beo l'ebrDcrbältniffcs un» gemein roidin.i 3n «nbct:ad)t ber 'ilMrf)tigfeit all biefer Dinge cmpfebl. id) allen (Eltern briniK-nb. ibtc Äinber nid)t rrübcr in eine faufmünnift^' ßchrftclle au ;eben. bcoor fie nid)t iKat unb ?Iu5funft bei ^hierfür bcnifenen Stellen einge« bolt babcn. ^n faft jebcr gri-incren St.ibt finb bcf)örblidic l'l>;oilungen. gcn.iniit ./r^' r u f s « bcr 0 t un gsit e l le n", ciiigcricWct. in benen über alle ^fragen bcruflid>er iüBabl ?Ius. fünft erteilt loirb. Tide "Beratungen Ptnb oollfommen foitenfrei unb bctnabrc!! (Eltern rolc Äinber oor grofjcn (Enttäufd)ungen. (NaohHr .--k. Auch an-zuir-wiio, v»Tb<>l<«.) Jubiläen MSiialkau} ist Vortrannnssjiche! Kaufen Sio dnhor nar in der Möbelstadt Detmold durch rlio Kunstw«Pks*ltten Osimoldsr Hofmfibelfabrik Id. Begemann, Dctmoid,Tei.3i88 Wandollialle Bud Pyrmont. Brn'^ßtf>;.ftltf»Rtos fflhrondo« Hnns auf dem Gcbiotn dor foinon Innenraumkunst ca. l.'SU Mu.storzimmer. 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Jn neuerer 3ett ifüt fie burcb if)re 5lerfud>e. bie Sd>ülcr nnd) anitfif fdjreibeu ^u laffcn, um baburd) bas bcm ^Wai(bincnf(brcibcn fo notroenbi^e rl)i)tbmiir;ic (Scfü^I ^u ftörfen unb einen ßleitbrnüBioen %u fdilag ^u erzielen, in ber ?5Qc^roclt miebcru u ^.Üufincrffamfeit, jo '•)lufiel)cn erregt. 5Iuf ber 1. 9liebcrind}fiid)cn ?Piiioflusftcllun.i, bie Pom 2. brf 7. Citobcr 19:50 in bcr Stob:-- bülle ;\u fiannooer ftattfanb, rourbe ^um erfteii = mal eine Äloiic oorp,efiil)rt. bie im aJfiiid)iMcr fd)reibcn nad) SKufif untcrrid)tet routbe. unb 2.') 000 c unb i)olf5tümlid)e SKufiflite-- rntur ift an fitb nidit arm an OTarfrfjmufif. bie für ben genannten ^voed gceianet ift unb ba? lieben nn ber £d)rcibmofd)ine burd) fdiarf be tonten iRbi)tb'nuo förbert unb rt)t)tbmifd) cr- •,icbcnb unb fecliftb aureflcnb roirft. Der Ül^ert Der oorbanbcncn Wörfdje ift aber infofern be id)rdnft. olö fie bcu f o r t g c f di r i 1 1 c n e n otbülern oiclfad) im tcmpo ^u langfam finb. Der Äoinponift nuif^ bnber aud) an DJärfdie ben^ ten, bic ein jibnellc« „amctifonifibe» Xcmpo" oeriragen. Tic ocrlnngtcn aWürid)e muffen fid) burd) eine jtoar lebhafte, aber e i ii f n d) c OT e 1 o b i e= fiibrung nuc-^eid)iuMi unb oiirfen nid)t länger fein, al'^ if)re :Jlreis eine .."l^c r f e o"=9nafd)inc im 5Perfc oon . . . ofür roeitere Slnföufe oon aKorid)cn Hnb bcftimmi mt. im.— unbWf. tun. -bor OTf. 410.— iinbWf. 30. -bar 20. -bar 20.— bar 20 bor bar aitf. 280. -unb aJif aWf. 2S0, -unb9Jff Wf. 220.- unb Wr 9!Wf. 1.-. Wlt. um. unh 'Wl :no.— bar .iiumbafte Äomponifleii ut-.b Äapcllmeiftrr bcr untcr^eirt)neten ifebranftalt v Die prämiierten ÄompoRtionen geben mit iillo't iHcd)tcn in ben *r>eiili ber unler^cid)netcn Uelranftalt über. (Sin *;>reis ift ciubierenlvcn bcr tnunraltfdjen ßebranftalten beutid)en unb beu;iibfprnd)li(ben Gebietes oorbebalteii - "JUle ^l^erticrber unterroerfcn ftrf) unter 'Jlnsiiblun be^, 'JtiL'tsrocges beti 'I'ebingungeii biefes ^reis: all' -brcibcns. -IIs 5lnmcn bcr Würftf)c finb in 3lu6fid)t ge iu>i';^en: Deutfd)er Sd)rcibmnidiinen OTarfrf). "l^ubmann^iJtorid), Urania^ajfarfd). llronia='';iiccoIa-aJ?arfd). 'I^erfeo-Worid). befütmie ^obügogen roie aud) ("tad)lebrer Iben bao *-13rcic>rid)terroIIei)iuin. ^ Die (Jinfcnbuiinen btiben mit beml?ctmer( ..o d) r e i b e mit iW u f i f !" bis ^um 28. />= brunr atx bie untcr^eid)ncte taufmännifdie *^3riDatid)ule yi gefdieben. Dos (rrgebriis unb bie TTatnen ber ^ueiotröger roerben nur einmal bcfaiuilgegeben: Cftcrfonntag, :.. Ilpril 1931, in ocn Leitungen ^annouerfdter .Hurier unD i^an- nooerfdjcr '^In^eiger. Kaufmännische Privatschule Dip!om-Kaufmann Buhmann, Hannover M i, (ieor^siraBe 16. Jubiläum. 'im t. ^Scüruar bo.vnt »< r i « t'clbcrlrtj, 2 iimber bcr ;^iini .Otabr, ncftchenbi-n anaefctKucn /"^irmn. I'icnftiubiläiim y^ci bcn VlrI^cIlor (^■^cn= nnb JtiTbliucrfiMi \n. -; fonnfc ^J>Jcrfiiiciiier Vlii.nift '.'fiiiic, .tKinnüVHrl'iiibcn, C'röerfiroFv" )ti im ■?!. ,^sonuflr icin J ") | a b r i a f ■;• Tic« ff l'n b i • l li u nt fcii'rn. :ticnftnibililum. .ccrr ^Wofcri 0 o ; . rf ft am '■, '^"*'''T"-. noiMtiifiat. Ttr neue »tsnllacc Im Xcnnrtiin Ilicatcr. Ter wuf >Ji*iiUocc „VI u r ben 1^ l c cf- ...On ii,.' M-'-t"). Dfr in yonbon Prcibunbertnial tU'flcbcn nnlr^e, twirb UfUttn'o«, 4. »Vürutir, S.l.") llDr. jntn crfton Wol: aufivnibrt. ..Uni bni Med" l\11;l^at «iiif fcfTolnbi ^rt bi-n Rami't ;n'cifr '••i^■l!>r..^1>v•rll^^tr^.•I! "^n.5 Bcuticüv.- JüiMitr iVelt bic Jctjlf -.iKarlvitun^ 'Ptcl- k'ltuna: «.«Ulf :H t t t f cöc r ; tHMclwrtiai nnb "liutet anbcren bio Turnen: i^yut). ^.•D;ito!ur. Uiicf bic ^^rrcii: L^malb ZilniiMer, >a{.im -.i'^irbcr e.inö ffliblenv-nt. 4.;c»t, ZoiiMcr, iRitiiiDcr, '.liicuwun. ttbcIbcUe flcftoblcn. Sn bcr -fUiibi mm Vi. 1. b ,T iiiib in Vc;pua eine flrofi: '.'tniaoi tc;I.? roh:, rnlVV.;"'^!''."'!^^"'- i-"' ö « n u CD ö p f u c a c ft D b t e n inorbcii \jr.} iK,:,?clt neb um 3;ll>crfiKli.:: . VMaufmDö unö wc!(irud)e-i\'nc loniie iuifir:.a T.Str....r. Um.;,-!, .Mr. Icuftcrn. ta« >r.iuortciI bcy ilsancns traf ,^u>et jüngere lUrbcitcr unö riö Rc ju «oöen, rooburt^ bcibc ocrlclit rourbcn. 3>cr ^^rbeitcr I. erlitt «ine bj-t)trncrl*üttcrunii. n)äf)rcnö bcr 5Irbciter 5. Jlopf' unD ^UHPcrlci^ungcn erlitt. 5^cibe 5kr= unj^Iadten fanbcn im Ärantcn^auj« 1 «uf« natimc. 41 «Sine 5^U5l)aItcrin ^nttc am OTitttDiH^nödj^ mittag &n5 Un^Iücf. in &er StiftftraRe infol^ i>cr ('ölätte ju jtiirjcn. Sie erlitt ein^n RnöäfcU bruri) unö murbc in i>a5 Äranfenbaus 1 gcbradjt. 3" einem yyauit b:r UlanenitraRi; geriet lim iDi:tttDod;abeab in ein:r Sü^obnung burrf) einen üborbilUcn Cfca ein Sollen in einer y>cblmaucr in b:r Tiäiji 'ba, Cfens in ©ronb. ras ^oiier lüurbe von bcr JeucriDcbr gclijfc^t. Ofi einer ^tTbrif in Cberrirflingcn ger-tct am ^.Uiitttrod) ein fioftlcnbunfec bufd) Sclbft= ent^iinbung in «ronb. Xic b«tbeigcrufcn€ ^yeucrmebr ging mit ?iaucbfd)ut;apparatcn gegen tcn iPranb oor unb Iö[£^t« i^'n nad^ länactcm 5kmübJn. ^cim Sturj ans bcm ♦Ifnftcr «rlilt cm SRittrood) ein 4jäbrigc9 aWäbdKi eine fd^roer« ftopiDcrIel>ung, ocrmutlid) einen 6(bäbclbru(^, unb mürbe in bas SiIoaf)»Äranf€abau9 gebre oufgcfunben. (£5 tDurbe in i>a5 .^enriettenitift gebrc^cn" auf feiner ^Jloben}d)au ttevmiitclU iTauf^en £(^ne€ xknb cifigc Äälte — brinncn früblingäirobc Stimmung. iBIum^n. lichte leidste Stoffe. Jyis ,.2äbd>en" (Älcrb* um> §au5ftf>mucf) Kigt im Saal bes Äänftlerbaules (^r fid> fdjön geid)müdt unb {eine a?iibne in eine (Sorten* terrajfe umpenranbelt Ifat), was es für ble tl^ame sunt tyrübiafyr bere:rl)ält, Unb äioat bat ba5 „ßttöt^en" biesmal feiner Sdjau eine qan,^ bcfortbere 5fuance gegeben: „1)0 6 (5at« tcnfleib für bie 5lrbeit unb b«5 beit ift Irumpf! ^ber bei all bicfer begrÜF?ensa)erten Cinfac^ bcit gibt es eine S3iel>abl ber t)crid>iebcnaTtig5 ftcn Jyormen un^ 9J?oi>eUe. Unb alle .^itbnen n'^y aus burtb eine Sctonung ber rociblidwn •Jlnmut, bes frauli^en Sd^armes. Unfcren bcfonbcrcn Beifall fanben ein türfisfarbencs i^cincntleiö. bolercartig gearbeitet — , ein ge« blümtes Äleib cus "letdjtsm JBoIIftofj mit Ileinen 5lü0clärmeln unb turpem SitjöBoien —, roieber ein i'einentleib, rotsbraunäbeige^tariert, mit Äüfad unb ganj fd>malem liebergürtel. Sc^r iiübidj aud) ein rotfariertes Sxobfeiben» fleib, mit fur.^cm ärmellofen Surften unb ujeiRcr Blufc unb — jroet entjüdenbcn leisten giancnt'Icibd)en, bas eine in iRofa in ber fo mobernen Äofadform, bas anberc in lidjtem BIou, glatt georbeitet, mit rocif^em Äragen eng am tlcinen Slusfcbnitt. Ißielfac^ ficbt man bie Äleiber oorn in galten gelegt, rtel ^Itffecs, oiel balblange ober jfurje «lermelrfjen, oftmals Schals unb au^ CaDallters als Suspu^. SUc'u ,^cnbe ^üte, in Jvarbe unb Swm gut tfarmonit* renb mit ben Äleiber n, gab es i^u feben — , enge Äappen unb große elegante Kanbbüte. (5ür bog ©artcnfeft am ^Ibcnb toat rtud) oUerbeftens geforgt. ^a^ fog mir, meltbe ber Sdjönen foU man preisfrönen? (£tnhi bas blouforbene Boilefleib. beffcn Slufenteil gon^^ mit Sicfcufd^mud oer.^iert mor? Cber bos bc^Qubernbe toeifje Gbiffönfleib mit ben BIu» mcnopplifotioncn unb bem J^IügelforedrenV Ober bas fefit oporte linbfarbene ebiftonflcib im ßmpireftil mit 6moa^ bas ergibt cii'c täg- Uifi 3^UeinnaI]mc oon -10 000 Wiazt. Ginc lüeitere Mh^'- lO aHillion«:.» 5tihiamci rifanüdK 5!l..-pfel im 7s^hx, "OOOOO Warf ^oH« einnabme. Hnb bas alles bei ^e•n noriiiitfluts tieften Babnbof. Bei bem eroigen :K:ng'.cren gc« raten bie Zöllner bauernb in ßeben'^Acfanr. Cine ertblidK iUbbÜfc fdieint briniyjTO geboten. 6cbr tntercffont mäilKt «ciurfTtin ÖcrT5r(r«~ torium, bas uns oon 3ottö'^rtefretär Stein fcbt anfd)aulid) crflört mürbe. C«n Bcifpicl: Seibc ift unter bcm Stüdgut. iKeinc Scibc oöcr Äunftfeibe? Bcibc itabin n t>cm öuf^erft umfangrcid)cn unb fompli« .Herten larif — ein bides Bud). bas allein ein langes Stubium crforbctt — einen onberen 3on. ßin OTitroffop flört ben ^yall. Sdjmie» rigc d>cmiid^• Unterludnngcn ftcHcu ben Sit» btrgcbalt an Beirf)Iägen feit, /lette. bie für ben Caien »olltommen gleid> ousfcbcn. merken in ber Wctortc ober im Sxeagenvilas in ibte cm^Incn Beftcnbteile ,\crlcgt. OTon gla".ibt. einem Ulfottjeler ober Dr. chmi. gegenüber^ U'.fteben, ober es finb nur „cinfodic" (!) 3oll- beamte. bie eben alles mifien muffen. (Eben ift eine neue trrfinbung gemodit. fd^-on roirb Tic aus« cöer eingefübrt unD ber Beamte muf? fic b'^argenou feni*.Ti. ■Jlnidbliefienb gab es einen Befu6 im Äloftcr itrcnsmcgen. oo'i 3ollfommiffar ^iepbo licbcnsmürbig erflär». 6ine romai tifdie 3önlle gottmobIgcTQlligcr<<5efinnunfl. breiten Xreppcnjhufttcn. ncrn^infdjcjw] brunnen im ijgjlllplixwtten^ ■ teile tnörtenttcn i^aumeTtnT mnm cv, ousfdntitt ficiier fdjctnt bjs ©an^ M £anöe$(iauii{mann oetoli|(^ieiiet fii^ ßanbesbouptmonn Ti. oon Campe ocr» abfd)iebete fid) om Tonner^tagmittag ucn ben Beamten bcr Brwii^.^iiilociroQituiiS- '^^^ öU9» roärttgen DienftfteQen bottf" soblreitbe Bcr- trcter entfonbt. fianbesbauptmonn X>r. n 0 n Campe roanbte [xd) in bcmcgtcn ^Ibidiietis« morten an bie Slnroefcnbcn. roobci er befon« bers feinen nöiKicn aJiitarbeitcrn für ibre b'ii' otbungsooHe unb fad>funbifie aJütorbcit bonfte. 2>arüber binaus fprad> er allen Beamten. *2ln» gcItcHten unb "älrbeitem für ibre treue ^flid?t- errüHung. bie ibm fein fdiooeres ^mt erleid)^ tert unb ^ur <^reube gemalt ^bc, bcijüt^«« Tanf unb Slncrfennung aus. Crftcr Sd)at^rat X>r. .f) a r t m o n n 0ebod)te bcr langjäbrigen ocrontmortungsoollen Xätig» feit bes" '^usfdjeibcnben, beffen ^flid)teifcr unb Sac^Icnntnis ftets bos Beftc für bie ^rooinj erftrebt b3 o u P 1 0 c r • fa m m 1 u n g ob. 3" "öcn Susfd^uf? »urbe touperintenbent D b l e n b 0 r f neu unb olle onberen SOütglieber roiebergemäblt. Die 3led>» nung für bos abgelaufene 'X.abt ergab eine 3Iu6gcbe oon runb 20 000 9121?., bie faft burA* meg bcbürftigen 5antillen als Unterftütjung in bar unb Jtoturolien jugerocnbct roerben lonnte. Snfo^flc ÜTod^loffcn ber Crträ^c aus ber öousfommlung Hebt oud) ber Berem ber feine 3Iufgabe in bcr Crgünning ber öffent» lid>cn 5ürforge erblidt. mit Sorge in bie 3"* fünft. Dcsbalb ergebt au(ft beute bie Bitte, ein Sdjerflein au ftiften. '^ebci beute nod) Crmcrbstätigc (ollte bie furcfttbore 3iot ber anberen nid)t oergeffcn. 2lud) bcr fleinfte ©elb» betrag büft, bie 9tot ju linbcrn. «ofttiUofc «u*runft an ^tu^roanbcrct un» Hu«. Ia^l>ü^ei^■cn^c. \>liu »r'cttafl, 1.1 Wiuj, ftnftct im ^trUctUiimt, •tÖI^rt^^lt)ort^cr *iUoc 1. Wi'Diiubc 2, (Stn« (innfl bct bcr UDr, 1. 2locr, ,'}tnimer .J^l, W)n 16 bii 19 llbr, buTcö ben Setter bcr vrii^jiwanbcrcrttcratuiia*' flcHc sPrcmcn (cljcm. ,'in)ciiiltcflr bc4 rHetdi'^nwnbc- rnn(}§flml04) etitc foftcnlofc *iui*fiiiiitikrteilunii (tutt. e« merbcn 9iii*fiinffc über ba*5 flefamte eutopütfCöe imo überfeeifd^e 'Ausland erteilt. Im Oberharz St^nceftucm eiott9t^I*3caetfeIb, 12. ÜRär^ Der S cb n e e ft u r m bat im Oberbarj in bcr Ictjten 9?acbt grof^c Berroüftungen an» gericbtet unb auf?eTorbentlid)e Berfcbrsftörun» gen berbeigefübrt. Die SdyneefäUe bradjten etma ^ 3cntimetcr 9Ieuf mit ^ilfc ^meicr roeiterer ilJIofdjincn ni^t roieber flotlgcmod)t mcrbcn. 2Iuf bem Brodcn b^t bcr Sd)ncc bie f)öbe tvon 2H SRcter erret(^. 3fi( Btannf(6toeig$ ^^er ®ou rrUnBebtngt etforberlie^" fluf tbrer fürslid) obge^ltenen 3<^b'ed' bauptocrfommlunq nobm bcr Canbesoer» banb Brounfibrocig ber Deutfi^cn 2cbensrettungsge|ellf(ftaft au ber Slngclcgcnbeit Stcblbob Stellung. 3" eine roirffomc 3!Baffc entgegcngefe^t roerben fonn Die ocrfammelten OTitglieber ^offen juoer» tditlid). t>a% bie oöQig unjutreffenben SIus» affungen bes Stoatsfornmiffars oon ber Braun» d^mcigcr Bcoölfcrung nidbt geteilt mcrbcn, böß oiclmcbr bie neue Stabtocrorbnetenoerfamm» lung fttft unbeeinflußt mit ber Stobtbo'bange« fcgcnbcit bc[(ftäftigt unb ber Sßunfdj bcr gc» famten Bcoölfcrung unfercr oltcn Äulturftobt Braunfc^mct^ burrlb ben Bcu bes Stobtbobes bolb in CrfüHung gebt." Set ber ^riminolpoli^i fteHtc ftcft ein Kaufmann aus Osnabrüd. Cr gab on, eine Doppelebc ju fübren. Der SKonn rourbe fcft» genommen unb bem 'JImt&geri jterftörte .Uird)c ober sie oon Pen J^ran« iofen immer nod> in Strof^burg cinbi^tioltcne urfprünglid)c J^rcnsmegcr Äioiterbiblioilii.'li un« rcttbor oerloren-^ugcben. bo bcr 3'-'''''^'' |d)tcr pon ben Däd>ern bcralnöllt. BicUcidit aber gelingt c? bem .<^ 0 n f c T r o l o r Per "iM 0« Ptn;i f»flnttopcr bodi. mit bcm ,'\iirften U« gcnbcit 'älbfommen ;u treffen, um Pie Äultoir oerfunfencr 3'^Iir^""t»crtc ben 3^'i"ft«gcn ',ut SdKiu unb l'cbrc iu erhalten. Süicbcr fd)nurrcn bie 2l^nae:t. ajicbcr ift man in .f)0llanö. Dic?.mal für langer. .*iiIos mctcr reibt Ttfb mic am laufcnbcn BonP an Äilometet. 10. 20. wo, 40. Daneben ber Äanol. llnib, unocraef?lid>:s Bilb. .t>aus on 9)'ü^. ..Dö$ ift fo bie länqite Stabt ber SUelt." fagt jemaiib, ..mic beifjt fic?" J?cid;tc J^rogc. fd)roer ^u beontmortcn, benn roo bort bicr Äloucnerfebn «"i unb V30 fängt 9ncum»2lmfte rbam on! Cm tHicTengebict. bas bem 'JJToor (Bourtanqcr) ben Xorf obiingt un'b uns. rocbmütige ©c>anlcn harüber eingibt, baf? cc< jenieiis bcr Pirct.K. im beutf'^cn Cmslonb. unbcficrclt unb tot uni) cinfam nr.c in bcr ruffifd}cn ISinöbc ousficbt. Cir.c enblofc Cinöbe. in bi\ bie CTircnvAulu hcomtcn roie oon oller 2Uelt ocrlojicnc Bor» poftcn fcTpfcn. 3ntercffantc Cin-,cll}eitcn aus y\ehm \'^'^'ütte unb Seefelb. f)errn Sd^üttc mar in ben letzten Xogcn ein guter J^aug gelungen, „fPod)enlang rooren mir binter ben S(!ftmugglern bcr. Cnblid) gruben roiY uns m einer Sibcune tief ins ^cu. Die Sd>muggler fpudten uns beim ^cuouflabcn fd>on ben Bricm auf ben Äopf — ba, ein 5iuf: ..Die i?uft ift rein, bie 3öll"cr Hnö fort" — f*on liefen bie Stbmug:^!^'' 'ftrc iieugobeln licgv'n unb burftcn bie 9iöggenfäde auf — bo botten mir Tic en^ lid». 16 3«"t"er ^Joggen mar bie Beute für uns Ort ^icTcm Xoge!" „Brooo," logt ^räfibent Dcn^orö uiti> brüdt bem Beamten bie f^antt. Berid>tigung eines ^JferbcftaUcs in 51 ü * tenbtod. benn ber Bräribent bot roie citt eifern pfliditcrfülllcr 5?egimcntstommanbeur olle Sorgen feiner Untergebenen im .^pf urti» liebt felbft bei einer ..boben" Brefiebefid>* tigung feine potemfinfdicn Dörfer, .jelien Sic, bös ift ein Stall, mic er fein muf?! 2Ibgeruns bete &ten, bamit bas Bfcrb fid? nidjt munb* ftöfit, bcr J^uttertrog ber Xür ;tugeroantbt. bo» mit oud) bie ^rau bes 3'>flbcomtcn ibn bc- bienen fonn, benn man fann es einet aioii ni^t jumuten, am ^ferbe entlang ju laufen!" BoTf«orglid>er Cbcf; bie <'^olge: ungenK pflid>tgetrcuc Beamte. Dos^ ift^. unic urteil über ben .^rocitc '"^ grimmen roeij ausgeliefert unb nod? Braunfdjioeig .^urüdgefonbt mcrbcn. Sie tiSc^fien 6etutnne 25000 E ^reu^.'Sübbeutfc^c S taatd<$otte vic «m aJlitttoodi fielen in bcr S> o t m i 1 1 a ö * • St «Du Hfl: 4 (Scirtnne iu \t .MKIO .'': l»X)dR'> W.S.m I.' Wch>tnn« üu Ic 3(K»0 M- 45 1-2.1 1.'>94!I6 249 -iM 2*fr>3f,fi .3r>s-219 390.^10. f,2 «cioinnc )u K am») .*: •2774 IDoOg a.%il9 49 ^(il lU»«:« lOl W« nO-24S 117 ail l.Vi7»i8 162 98;i 171 72.S 1S2 TÖS le<4 4^» 189 1-10 -3f»7fil(t 2\iM,\ 222 .",1;* 224 7% 23^097 24:2 .=..>» iVi 324 UTK) im 270 34.< i2 OchJinn« }u \t 1000 ,H- IV^j mi .151 «791 11 «04 22. 1*^1 os .i'>i -initK^TlPlI ^" tl^^ f,2^-^ 43:-^» ^^m^ 46^^ 47.>i» *"' 71974 .« 021» ;i4i? •2in 411 10 094 .316 9ö,> W«ii iMliUO :^1."IV» %9 896 370140 370 »;4l 3i89tvi i}r^ mz ^-'"^ ^'"^^^ 3.Vi h89 .'V.8 2S6 ;«4 4(r> 379 178 390 559 39S094 5'>K-?%5-^o^',ÄJ, 'Her^iSn^V tc 5(00 >■ Ät>^ß SoVSr^^ -^%^ir74Vfe''i4Sfin?i;^' 174 4^1 ^ff'-^KSl 221 4i^ 127 SSS r>73 126 43 130 bhX^}, 105 1!« 172 930 Ä-j^s äSJs f)^'"' Ä'S - S .w"? ^^ stM ^ '^™ ^'^ "^"^ ftr. 120 Donnerstag jBüUaftt tum fiannümvU{)tn ß.ixviir 193t 12. man Gute Uif)elg: Kleiner Knigge für Frühaufstelier Den Chef (die Reichsbahn gselhchaft -/^^ Behörde - die sportbegeisterte Freundin) dreimal kräftig verfluchen. Eine Zehenspitze vorsichtig aus der Decke strecken. Wenn kalt, wieder zu- rückziehen. Melancholische Betrachtungen über das Sauivetter, die Jahreszeit und die all- gemeine Sinnlosigkeit des Lebens an- itellen. Halb aufgerichtet die Augen reiben, durch die Haare fahren, gähnen. Ganz allgemein kräftig fluchen. Wenn nie deutsche Sprache nicht ausreicht, fremde (polnisch, ungarisch, serbisch) zu Hilfe nehmen. Wieder zurückfallen, sich strecken. Stöhnen und das Gestöhn in Tiefatmen übergehen lassen. Für eine Sekunde die Augen wieder tchliessen, weil man dann merkt, wie $üa$ es wäre, wenn . . . Augen wieder aufreissen. Detaillierte Betrachtungen über die Verfolgungen, denen gerade man selber vom Schicksal ausgesetzt ist, anstellen. Den eingeborenen Menschenhass damit ausbauen und vertiefen. Von den zehn zu erledigenden it^jl^ch am Vorabend für hat, mit ruhigem Die ü(t(Oe Itoo^ nn( öie Mwnm oon Jetidio Die Sintflut eine Ue be r »c h we m m u n g »k a t a s t r o p h e? — JoBuas Fluch und seine Folgen. - Neue Ausgrabungen in Mesopotamien erklären die BibeL lekten Tlonate in il«e[opotamien ipabin bic ubcrro|ff)vnbc iat[acf)e jutcige Hcförbert bafj btc (5cld)i(f)tc bcr Sintflut unh bic Gt« )at)lün(i oon bcr Slrcfjc koal) if)tc Ur|od)c tn mftgcn Ucbciflutunflen bcs ligris unb bc5 ^"Pi^ats Iwbcn. bcr-;i SBaüet bos ßan.« 3n)t[(l)cn bcn heiben ^luniaufcn geleqenc Xeixu tortum uberfcfiTDcmmtc. ?IoaI) f)attc ©clcgcn^ ^ctt oon bct f}öiit eines ^Berfltücfcns bic ^'ata* |tropI)e^u überbliden, bic immer ticfiger« s* ifusmoöc annaf)m. unb [id) ted^t^eitig in einem fTi c>d)iffe^tn citf)crbcit ^u bringen. 3?o eine ic r-i "^ «^romung oon aTTcfopotamicn pm ^cr= = men ©olf f)crrd)tc. fticft bicfe iRcttungeanion ^ üuf reine Sdjtoicrigtcitcn. (finc in Üt qu5= gegrabene ötcintafel überliefert ber 5Jad)= roclt fogar nod) bcn 23 c r t r q g . auf ©ruub bellen Moaf) has reitenbc £d)iff djarterte, bai^ m ben IJup^rüt bcruntcr ^^um «Dfccrc trug unb *9". l*i>eBItcI> famt leinen ^Begleitern öm Äüi bicier otübt abfeilte. f v?**^ "'^* ""^ ^'' ^'^8C oon bcr 8Ird)e Ttnbct burd) bie leli'tcn 5orfd)ungscrgebniiic bcr mobernen ^2Ird)rtüIogic ibrc iUufflärung lonbern aud) ein ujcitercä außerorbentlid) inter^' cifantcs Äapitcl bcr ißibcl. 55ü5 5Bucfi 3o|ua bcrtd^tet oon einem Sdjtour Joluas. als bie JüCaucrn oon 3crid)o unter bcm ©ebrühne ©Ott b, bcr fid) onfd)idte. bie 6tabt j^crtdjo rotebcr auf^ubouen; er mirb fic auf bcn U)cbcincn feines lirftgeborcnen enid)ten unb bic Tore über bcncn 'eines ficMgeborenen." rte.e aüortc rinbcn fid) im erfteh ^J3ud)e bcr Koiitge njicbcr Unter ber ^Regierung 2Id)ab fanb Hd) ein ^Wann, bcr bcn oon 3üiua ou<^gc= prod)cnen ^lud) nid)t |d)cute. ber immerbin über 450 3übrc bcn iPJieieraufbau Seridios Dcrbinbcrt battc. Die edjrift fü^rt an: Ju ferner 3eit baute ^icl oon ^.Bctbcl bic Stabt 3erid^o ncuerli^ auf unb jroar auf 2I5icam, feinem Crftgeborcncn; er crrid)tetc btc tote ber ptobt über 6cgub, feinem |üng|ten Sol)ne. um (0 bem 2Licl begrub unter bcn t^unba= menten ber neu.uicrbauenbcn 3erid)oer Stabt= mauern feinen dlteftcn Sobn unb unter bem Stabttor feinen iüngften So^n, um fo ben glud) oon ber Stabt ju Uf-»" ^ Der 23cu)ei5 biefer Xf>efc ftammt oon «Prof. sobn ©orftang. einem 3nitglieb ber unter Leitung oon Sir l£;f)arles 9Jtatfton in ^alä. ttna arbettenben cngli'djcn ard)äolooifd)cn ISipcbition. iBei ©rabungsorbetten an bcn «otencn, auf benen fid) nad) gemiiicn Slnnahme^ mcmcnten bic Stabt ^eridjo crliob, fjitntc unter bcniUCaucrfunbamonten bicScbcine ^meier junger aJOinner blüfjgclegt merben, bic gan,^ offcnfid)t= lid) nad) rcligiöjem 9?itus ben Cpfcrtob gcfun^ bcn batten. (Ss wirft fid) nun bic grage out ob btcfe Knodjcnfunbc tatfäd)Iid) bic ©cbcinc ber So^ne bcs iürdjitcttcn ^iel \xnh Tlt ©arftang bat fcitgcftcnt. t>a% bic alten ^fnuern oon 3erid)ü, ^inlcr bciien bic Gin» roobner bcr Stabt ben anftürmenben ficgrcidien Gruppen Jofuas älnbcrftanb leiflctcn, in SEüiirN licbtcit tn bem Slugcnblid in Irümmer gingen tn bem ber <5cinb mit 9Kaucreiiiu3urfmafc^inen unb t>adcn an bie Umlegung ber IBcfcftigungcn fd)rttt. Den feinblid)cn ajTauerangriffen fam ouBcrbcm no(^ ein heftiges Grbbeben pgutc rf,. '" P^^}^^ Äricgsjaljrc gatu Älcinaficn bcrtig beim|ud)te, unb bas aud} feinen guten -teil an bcm Gtnftur,^ ber an unb für [\(ff bereits |cl)r baufälligen SJ^aucrn oon 3erid)o haben burrtc. 53eim iiinng bcr ^ofauncn, nid)t burd) bcn Älüug jtür^tcn fic ein. Den i«cit ber 93er-. nid)tung aber ooUenbeten bic Serioüftungcn bie Dom Gröberer anqcorbnet rourbcii. o„f-?."$ s'^ ^^ropf;e3ciung Sofuas uriö ber Dpfcrtüb ber beiben Söbnc bcs Saumciftcrs ^tel. j>ercn ©cbcinc ^rofcffor ©arftcna mit oid^:r^eit gefunben ju ^baft erinnert fic^ bcs ^""öes bei bi Slusg-rcrbung ber oltcn Stobt Sctö=^n i ^alältina, unter beren ©runbmauem ber eil balfamicrte ßcit^nam einer jungen (^tüu, b< üänge nacb in jn>ci leile gefdinitten uiib bceröigt, bloßgelegt murine. Sut^ bei bem Si3 bcs Ärcmls in ^osfau lourbe in einer G( bcr ©runbmaucr eine Icbenbc ^rau eingcmauci •äud) bie Bauarbeiter bcr älntifc ftclltcn bei b Grrid)tung oon ©cbäubcn, ganj beionbers ab< bei ber ©runöjtcinlcgung genopfcrn,"um fo bie böU ©elfter unb bie fdjledjten Wdä)k bcs GrDinnei 3U beru{)i3'cn unö ber neuen Stabt eine fliü Ii_d>e 3utunft ju getoäbrleiiten. hierin lie ofrenbar ber loa^re ©runb bcr Opporition, b fit^ gegen ben SEBiebcroufbau oon Jertd roanbte, t>a bie Sauarbeiter OTen|d)cnopfct o. ber ©runbfteinlcgung forbcrten unh ft^ ni manib ba^u bergeben moHtc, fein Seben unt ben Grunftfcftcn bcr neuen Stabt ]n bcenbc 'pian überlief? lieber bie Stabt i^rom Sd)t. lal, otfne Umfaffungsmoiiern unb STcubautc T'od) aud) ber SBaumciftcr f>\tl b«nbelt€ b bcr Opferung feiner Softne feinesfalls ai eigenem Sfntrieb! Der Äönig brängtc auf 2111 nabmc ber 93auarbeiten, linb tm $iel feil anDeren menid)Iid)en 2ßc|cn auftreiben fonnt bte rtcb für bic Stabt opfern monten, blieb 0) nid)t5 anberes übrig, als feine eigenen Äinb 3u toten unb unter ben Sunbamentcn au b graben. 35icie ilJiniiern lourben fetit 3U einem fleini Xeilc oon Ojaritang bloRgelegt, rwerreidx tcilmeiic eine ^öbe oon 80 5u| unb jicben fi m boppeltcr Slusfübrung poraflel im ^nlbfrc um Jericho. Die ^Breite ber OTaucrfunbe e rcid)t bei ber Slufjenmauer 6 5u& unb bei b« ^nnenmouer 12 5u&, roobei bcr 3»tfd)enrou- mit (^elbiteinen ausgcfdiüttct mar. Das Tlaut roerf oIs oId)e5 roar auf ??cIfenboben aufq. tc^t ben 9KaueriodcI bilbctcn enorme Steti blode, ujobrcnb bic b^beren 2«aucrtcile ur bie Rinnen ous 3it'geln beftanben. Jcbenfafl oereintcn bie dauern oon Jericbo in ihn Äonitruftion bic ret5ten terf)nifd)en Grrungci i^orten bcr %fcitigunflsfunft bcr bomaltge Gpofbe unb cridiiencn olg uneinnehmbar bur. ificnii^cn^anb. Dr. Hans-Eberhard Meiz«I-Atheii, Dec dWn und fein Bo(f Ein Vortra« Wi Ihelm Sr. h af *,,« ^if'tffi, noch -hlafen ( Achtung! Sehr Infolge eines innerlichen Kurz- Schlusses, einer Eingebung von aussen, einer übermenschlichen Willensanstren- gung, kurz, eines Wunders, plötzlich die Decke abwerfen, aufspringen und unter die Dusche rasen. Kurz: man beschäftige sich, gleich- gültig womit, bis zu dem Moment, wo das Wunder eintritt. Dass es immer wieder geschieht, beweist die Erfahrung. Aber Wunder lassen sich nicht erzwingen! ßorlragaabenO 3o(iann StetUm !sr-.x ^'*'''^' ö'^! abfctts oon bcn litcrarifdicn ^^otlbuiig^icntren in Öübluiig mit bcr Seele . ^es 5ßolt5 leben unb iri)a|fcn. fte^en beute in Äampntcllung. ©ic ftoRcn rooI)I gar auf bic JJfcinung, b!d>icriid) id)öpicriid>c 2^clf':?fraft fei auci)e|torbcn. bcr 2^ürn cd)ier ooltc-tümlidicr ©cbilbe ocriicgt. SicIIcidit pegcnioärtin unier beiter Did)ter bieder 2Irt. 2PilI)eIm S d) a c f e r ber überzeugte 25ilbner unb Kräftiger bcr Jeut|<^n c.clc, ojurbc h^xxit reipcttooll in bie 5)id)tcrarabemic aufgenommen, fübltc fid) bicr aber nid)t mobi unb fcbrtc ibr ben Txüdcn Gr niad)t baron nid)t al^uoiclc Sl^nrte .nirf) n^dit m bem ^ortrag, 3u bcm bie ©cfcirdiaft für beutfifve>jctf>rifttum ini^erlin tbn gerufen hatte SRnff"'*" ?l""l i?- ;v-" ^'*^" "nö fein 23on er bcbanbelt nlfo bcn (Ceacnilonb bem nJf,H?f'* 4'"*»^'^''^'^'" "" 3aDr>cbntcn 5u= gebort. 9tarfibcm er bcncii. bic eine Grfläruna gegen bie D i d) t c r a f a b c m i e erwarteten tn einigen Sahen genug getan It.üte. umfd)ricb er bcn L'cbensraum bcs Diditers, bie burd) ac= Ül?'^' f*!J'^ l-P'^^^f Pcrbunbenen Deile bcr irrenfd>bcit fie mögen ^erftreut fein roobin Fte rooflcn Der Diditcr f)ahc ein ctroas nnbcrcs 55otcrIanb als ber i^ürger. OTit bcr Sprod)c fernes 5BoIt05 bange ber Did)ter nid^t nur burd» btc iüfccbamt feines Denfeno, fonbern mit ictncn ganzen ©cfiiblen unb in allen 2Ieu&erun= 3?" fctueö Sl^cfens gufammen. ÜGic bic 3cac ind)t aus bem Icbcnbigcn Organismus m trenncn^fei, fo fei ber Did>ter nirf)i ocm ©runb leiner topradic ^u lüfen. Gine Sqmpbonie, ein .ötlbioeit curben in allen L'cnbern oeritanbcn cmc Did>tung. fo rote fie gemeint fei nur oon benen. bcncn biejclbc SprarfK lugcb-irt. lebe Ucbcricj-ung trage Gbarafter^iigc berer^ in beren cpra..-f>en He umgcfdiaffen rourbc ' Gin gutes ©cbidit cntbalte formen, bie nur unter bcfonbercn Bcbin.aimncn bes Ortc3 unb ber 3eit moglid) unb oeritänblid) feien, ©ute Difbtung (^ebe ibre 2.uMtanbteile als gcfüblc-crfüritcs iBilb nur in oolfstiimltdicr Ginfält unb ftillcr ©röfje nic^t in beroufuer au5ge;prjtf>ener Deutung' Der unmittelbare Vfuibrud bcs ©efübis fei er= babcncr als bic 23cf.-f)tuörung oon OTcnfd>beit5» gcbanfcn. Gs gclie nur eine 3Jrcnf;f.bcit in 33oIfcrn 2?ortsgcbunbenbcit fei bas mcnfd)Iid)e ©runbfdiirffal. 9farf>5.em biefe notn'ctibigc 2^erd)ränrunfl bargclegt mar. Acidjnetc SBilöcIm Scbaef« in leiner mci|tcrlid)cn ^^orm. bic nocft bcm /garten f<>rBigcn unb fraftigen Umrift ocrTct^t, Mc »< fonöcrbcit ber beut fe^cn 9JIu t tc r f p r aift. Int J2 ""S* "* t["rd>ric&ttfl. rote bic romanif^ .bptad)e. :^n unfcrcm oer^roidtcn SBefcn föti ocn mir utis oft fcii^er nid}i ,iurcü>t. Jtbic joUli ber tn feinem 2?oIfstum ocrrourAcItc DiZc* ^"^^"". fPred)cn? 5Bcftimmtbcit tin Sn unb Denfen ei mebr Sad)e bcs Sd)riftfte«er^ bcr bai gciitige Pcb^n in 5Berocgung ba tc aÄ btB aus Griebniifen Sinnbilbcr SciSnbcu Did)tcr5. SinnfoIIiqfctt fei b'r Hr, cjgenfd>an unferct Spradje rote ' f^on unfere oprtd)2?ürtcr unb ??amcn seigtcn ^"ur Jii^ Ihinl^ifinr?"".^ ^'^ ^" Ginfältia cTt unb S mfalligfcit abgeroanbt. nic^t bos »olfstum ferne 9?aturn_e.taltcn. unb franf. fofem te feine 2Irt nic^t ge.taltc. SBas ein 2?oIf fVi crfcn"t ;."rT?„ ?r" -l'-'V ^^öö'^feit. feine Äroft untet anen Umitonbcn lu bef>aupten SCertlofcs ouf btc Dauer aus3ufd,eiben unb SÜcrtooi esoufm .tebmen. Dos Solf. bas nie in feinen fiSn irren fonne. crboltc im ©ebraurf) nur Icbenbio "''9l?'f'Lf""J^i^^-^" »oirstiimllU Vah,^7ei' ("• -^"v- ^"^'^ '" iprcdSen. Gr oertrete bie qj'r*^^;? f7"cr_«rt unb ^Bilbung geSi fe' af?it 9?ed>t ift er itol^ barauf. burd> fein reiÄ!-'' eebensrocrf unferen ^^eftonb c?n LÄrt Rnnfanigen unb birbbnftc.n oorf3tümIidKn Sd>opfungcn roefentli(^ ocrmcbtt ;iu baS S. J.-y. U Dichterstunde im Fraaenkinb. 35ie Dtd)tcrftunbe. mit ber J o t) o n n Sterftng am ajfittrood)abenb im Sool bes graucnflubs einen grofjcn Ciorerfrcis erfreute, erbtelt ©crotd)t unb ©cfid)t einer bcfonbercn 33eranftultung iiid)t nur oon auf?en. oon ben flingenbcn 9famcn ber erroäbltcn Did)tcr 2lrtbur Sc^nitjlct, Ibomas ajtonn, Cicrmunn öcfje unb Gmil StrauR. ionbern aud) von innen ber »on ber 23cterer ©eitalt J[ar*;>rot)Icm be'3 ..r^* »"b Du" in bic i^or- largarele" im Opernjauö Joseph Correek als Mephisto. Do bie OTufif bo? 5Pc-iriffIid)c unb gon-. jerot^ bas Uebcrnilencftuene bes ©oetbe^ben .Ufepbillo nid)t üusbrüdcn fonn. mÜRte aud> -*J! *®*'ü".''^ "-^"^^ '^"^-^ «*" gutm'iitigcr ctt)roodvmotifus ro-re. bem Sotan. bcr bie ©c= icbidc eines fronH^üidion S2iebospaares über- fd>ottenb begleitet, eine 9?otbe ocm notroenbio ui tbni Qcboriaen 3ii ^icrr Gor red outb Die -'J^ufif gibt ibm fa ocrbnltntsmäijiq roenine- ober bic OTelobicbcbanbrnrg im Stänbd)en t^rfwiiid) geifüM burd) 5Birtuofität ber 2llcm' tiii)rung geborte burd)au6 in bies ©ebiet Die oprüd>e roor es. oon ber bcs Äünftlcrs "In- terpretation oussticebcn fd)icn: aud) bei ber daraftenitif^cn 3?erf;irbung in bas 9r-gntioc bcrnclt rtc Ihren Sinn, bie genaue iPerftänblid)* ['\ ^';-W'mif böngt bei IcbMt emnfiru bcnfcen 9f?enirben mit ber Spradie eng «-fom- nien: goroonbtes Sd>cufpiclertum rourbc untcr- •tutU burd) ©eitolt. OTar^fc unb rioflilm (mir über btc 9xoIlc bes rücfroürls geftreften Degens y ter bcm IWontcI ciab es anfango Unflorbci") yi<^nn bcr im «lugenblirf ftets feficl'.bcn ^^n tcrprctfltion nodi etroas mi roünfd^en bliebe' fo über it r'^' ^''.r^tracien bcr $erfönli4>fcit uDcr bic S5ene bwtous burd) bau gan^c Stüd. thww. rocidicr Jjrbtönung bcbcrrid)tc. D^c ©ciacrTn oerfugt über le.ditcn. flüffigen Strich unb n i I:d>en Ion, roabrenb bie Gcnirtin Liü.^ °' in bem Trio feine be>^utfam re?lufoabSf" man hätte fic gern im 3^uo gcfti;,:^"Tr'H^p**«- U e h f> i m r a t \\ Rabcatand. ie^and tritt in d (t H lHojnrf-Jder Der ©eöof jf'^^, '?.'^ ^'^ «j^ ^'» «^"eid,t ferne lanaiüftriacn mcrttJOücn -^itnftp hÄ""*' '"^ In der .4. ii I a (f« lag ein f>a"* von ;>eier über bc c.u-„,« ^Ibcnb aud) oon bcr fhuen. ebrfürc ^'^ 9rrt her mit ber ^oba"" Tncrfing äL^efc *"r Jji. b« cin3elnen Dti^tmerfe trof. ni ürd)-- en ntr = He!borrer. ^i'et-.nbete 'ic fd)on in bcr .'Ine ber al^e .tKulK fonft. w.:in fiolbco i.'eberi ibrc bolie ctimmfuliur. bie es tfir er« inogl!d)t. obnc Grmü>.ung in ber bobcn *>agj li- bis A ,3n oerroeilci! u.ib bos bobc H^mit uit^udcMbeni ^tvaniiiimo..norfton ;u baltcn i;K Älang bei ctnje Dr. V. niib fotint: tlirc ft'mmlidic 05efrinnvMb!ofeit in ber flutFigen. im Sfl'^iherrbntbmus puliicrenbcn Slnctte ,5<^on flopfct mein licbeiibct 23u cn" moiartiftf) roirftc. itom es uns bei ben bc;a,mten Vfri.;n bcr 5tön'Ain bcr ^aTi bi- u'ir Sonnlaas im Opernhaiüc Dorte; roieb >• ^um ^Be-miKtiein ba^i bic W:Martid>c " ^o lora- ur botbrnmatiidh? 'iiatnr baben mufr b efe crfollf ''"^^»'"»^•^"'"» ''^^ 5ran 'Werner fi«}^?. ^'o, ''^r'P^'" OTitn'irfcnben Gfara Spttto. Sinnclicic i& ab Ui Cüiolinl), Kr hält den .\b8(and. «^ c I m ciiicit ^i^ncf bcr niiV V}» ^>,"J ' Stern- ..... a-br 2ic l'crbrÄr niauNtrl""^" '^c6: beim aiittüprtctc unb cir i.liiii Im "^ Wann- 2fcrn^ *» viori ^tcrnöcim. Von den lloehsrhulen. Tut nfaöcniifd>c ^i-nnt ber n« . i" tbi'-an;lf,- u„^ •jdolcilor H. ■ ' ^"' fi-iliric! 'frl.orl.laai^l »yi'U-m-.D.if 'iKt • "V . „" ' ^ ^' ' ^' ^" ' '''r eui uMb »crfaifun.vr.tuiu^cm ','"■"•'" ""' "-MM Wiirbtainia Ktncr ^i^crb''nrtc ",,/-' s''''^' JoiiKc in l^brenbPftorcT b c t •» .• iVV ^"' ^''^'i' J"^* ^ Ter >4'ril>atboii!if Tt «»5 r ii ,. *■ i'^"''"f"fii. ^ I I \ JvbtnVbUtti, «t« ^22. et. Voller Saflblatt Snittmäi, 12. 3itn 1933. Thnzert tisch« Owheitw jer- iute abend im ToB- i.resp.beiichlecbier im baal, eineo ten" Abend. 1 Fr. 1.20 oder Abgabe >nem»ntBkarten. vm UM. Ml unwrn MitRliedenj fTom Hinschied unsres ^vmitgU«de8 und King Xaver Seiiz |eti«r«Dgtb«anit«r a, dem Veritorbenen ibffeleit« und GrabKe- »Ute Ehre lu erweisen fhr auf dem Friedhof im'mlung der Mnjrer fn Reit „Stahl". Kurze »rde I mitbrinRen. Der Vorstand letzten Neuheiten \n 'Anzügen en Ton Fr. 16. — an) {»Hauben ^n/ien, »Gürteln jingetroffen. 20979 ;ich&Wappler itwe 10 St. Gallen Liebling für irarifie Tage Polohemden aus K'Seide, Porosilk'Hemden ausBeni' berg, kühl u. angenehm, Kragenhemden aus porös. Stoffen und Reinleinen^ Poröse ÜnierwasAe Handloief Börsenplatz 37046 m eieonen. «m 11. Slpttl 1933 flcneömiflte bct ©emeinberot ein $cojert far m mtn-mh-mi-^mt sroÜdbcn 3:onnenUToftc unb ©onncnfialbenftroftc (1. Jeintud). 1 «f^*^r^^Mii?t'**^n '•Bläue Tiegen roobrenb -\) 3:arten, b. 6. bi8 «um 1. Sluöuft 15);«, im ''innnnunoaeAimmcr bet Öauüertnaltunö (amtö= 00"f'.3. 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S^cL 2210. «KfloMattburcoii 9lcuaa1Tc: 3:cl.491u.- ^nferffott^'^rflfer S:ie IfDatttac HoloneUeUt ober Deren 'Jiaam:^ Sofarinfccate . • • JJ^ 6(f)roct^ ^y • au^lanb *f jv JReflamett ^ "* Sei flröncrcn %iifttäqen tat» fpcedfjcnber JRabatt. Suf e^iffre-^nferate 80 9Di ©djriftlltljea naitadtn tfl ett»' 30.;}ip.«ÜJlarfe beiaufegcn. SDturf m.b S!nt«g: ©«cftbractm« 3omfof«t « «0. 6t®aa«t. ffom^auäfti. 28, Set 882. ate^a»^on: ffotntioueftt. 28, Sei 2210. älagMattbuttan ateuflaWc Unter^altuniiS^Seilage ^oncf)e(fEonto IX 214 Otttcratcnanna^mc 1 für bo8 2KoTöenblatt taQ^ guöot bis naj^mittag« 3 Qll^r, füt baß 3lbenbblatt f&t fieinete Snfetate) | biS bormittaflS 8 QX$r; ßtöfeete Smfetote Tinb entf^ec^enb früher oufaugeben. OIuÄhinft über Onfctatc mitb nur im Sagblattbutcou an bet OlcugaHc erteilt unb ^tüat öotmittaql t)on8-12 U^tunb nad^mittaG« Don V«2-'/»7 Ut)t. Sagblattaudgabc: ^IcugaHc unb «oinxbaugTttabe. 2»i«tooc^, 12. 3uU 1933. ^ 2lbcnb=Q3latt 5^ 95. 3at)rgang* J\2 322 ^Berliner 35rfef. ©itttfiufji^Mttfl Über Sottbon. - ^oö fRcici)§forforlvat. 9lcuc aöirtfd^oft. - Staiitörot tion ^r^u^cit. D SScrlin, 9. Suli- ©cittfc^raitb erlebt an allen Intematiomalcn ^OU' fercnsen ©nttäu[c^imgen. 9?t(^t o^ne ^offmmoert ifl es an bie 2 0 n b 0 n e r 2B i r t f cf) a f t^ ! 0 n f c * i^cns gegongen. 3I)r Ergebnis ift für ®cut|ci)ranb, ob ble ^ouferens abgebrodien ober in 51uäfcliüffen toeitergefcf)le^pt totrb, gleidö 9^«II- 9^a^ crblicft I)cer ben ©runb ber Grgcbni^^Iofigfeit hveniger in bem fibcrrafd^enben (Singreifen ^ImerifaS, olS in ber böriig ungcnügenben Vorbereitung burc^ ben 9Söt ferbiinb. Gin Weiteres totrfitigcS ÜKoment ift bte fid^ berfcf)ärfenbe amerifonifrfie Snflation. 2)ie5ßer= anbening ber SSä^rung fonn ganj befonbers für SJeutfc^fonb unongene^mc folgen ^abcn. SRJoIit Ser- ben bie 9to^ftoffe bcrbilügt, ober SJeutfcbla-ib fonn auf bem amerifantf(i)cn SDiarft unmögüd; vt.ien bic niebrigcn SBoren^reife fonfurrieren. ^a l).'Hen aUe ?lbmotf)ungen nicf)ts. SSos @cf)ulbcn- nn*; ^inS^ bcr^ftirf)tungen betrifft, glaubt SJeutfc^Ianb, '•» 5on= bott feinen guten ^BiKen belnicfen äu hcibQV. mier CS ^ot norbbrüffücf) betont, bafj cS nid)t in barem Selb, fonbent nur in SBaren be.^alifen faun. 2)ofj aber gar ntd)ts in Conbon gefcbeljcn ifl, um bie bcutfcfie SSarenauSfubr au erleidjtem, totrb jum erfiluffe fonftoticrt. ^eutfcijlanb bat in Sonbon tocbcr ^olitifc^ nocf) h)irtfci>oftIid^ ettooe. gctoonncn ober berloren, bics ift baS Sonboncr Ergebnis nac^ bcutfdher 5Iuffaffung SIus ?Hom rommt bic .^imbe, bo^ t'^ ney^.^c ifj bos S^leid^sfonforbat mit bcr fat^o = Hfdöcn Ätrcfje ab.^ufd)Iie^en. (5S ifl baS crftc Ji^onforbot mit bem gon,5cn fHeiä). SBiSl^et bcflanbcn nur einzelne 2änberfon!orblt 3h>angSmaf?na!)men gegen öeifttid)e unb anbcrc Bisl^erigc Bfi^trumsfübrcr. 9Jlon bat ben ©inbrucf, ba% bie S'legierung ip'itUv in ibrem .Uambfe gegen bas 3c"trum bod) in h)efentfid)cn fingen bat ^u^ rfitfge^cn muffen, «m ber ßrbattung bes f^nebens toillcn. 2)ie ?frtcben§Iiebe ber fRcgierung ioirb benn üuä) in ber JRcgieningSfunbgebung gonj bcfonbcrS Betont. Unb tocnn in bcr nationalfojialirttfdicn treffe bcrborgeboben h)irb, bof^ fid) bie fntIioIifd}C ®eiftlid)feit fünftig nur nod) mit bem Scelcnbeif, ftott mit ^olitif j^u befaffen f\ale, fo h)trb bodi in bem ?Ibfd)IuB bes .Qonforbntes, ber mit foId)cm Gifcr betrieben tourbe, baS Gtngeftänbnis rrbfidt, baft CS om beftcn ift, mit bem fotr)olifd)cn 9?oIfg- teil in mögrid)fter Ginigfcit ^u febcn. 'JJie 5Irt aber, tote bic etnft fo möcbttgc 3f''^ti^"^Sbortei jur gclbftauflöfung getrieben tourbe, mirb bcr JRegic- rung in BentrumSfreifcn nid)t Uid)t bergeffen h)cr= ben. 2>a barf fie fld) troi^ bes StontorbateS tttd)t 5« loeitgciienbe CsHuiionen mad)cn. «lud) bic gro&e SSirtf d)af tsr eb c öitlerS bor ben 9tcid)öftattfialtcrn trug bie 9)lcrfmalc beS Burücffterfens. (äs f^ahtn fid) bie Sd)äben beS über* eilten aSorgeficnS gegen SSirtfc^aftSfü^rer flcsetgt. Seilt hjcnbet fid) bcr «analer gfocn bicientgen, bie loic 9?arren banbeln unb altes umftürjen, utib ruft i^r SSeronttoortaingSgefüt)t an. 9?id)t irgenb^ h}eld)e Drganifationen bürftcn fir^ JRcgierungSbc* fugniffc onmofjcn, für bic allein ber 3Sirtfri)aftS^ minifter beS 9teid)es äwftünbig ift. 25ic Stcbolutton bürfe fein 2)nner3uftaub Inerben. ^n bcr SSirtfd)oft fei nitr tvaS Siönnen mafigcbcnb. 2)icfc Säi^c iner* ben in ben SBirtfdiaftSfreifen allgemeine 3«ft!"t= ntiing finbcn, mit hcm S3ebauern, baf? fie nid)t friibcr ansgefprodjen iuurben. 3» ^^ 5lrbeitsbe^ fd)affung iocrben jcüt grofjc 5lnftrengungen gemad)t, Inobei 2)cutfd)lanb auf eigene ??auft, bom SluSlonb unabf)ängig, 9lrbcit fdiaffcn luill. Xic »icidisbalm ibill mit neuen Aufträgen 250,000 bis 300,000 9lr- bcitslofcn S3cfd)äftigung geben; Söerlin toirb in toenigen Soljrcn bie 9torb-Süb:^S3ot)n als Unter grunbbal)n bauen unb bnmit anti) bcn berliner ^^ernberfebr tnefentlid) berbeffem. Hie 500 Wil lionen JRcidiSmarf, bic bafür bingegcben Uicrbci!, tragen gitr ermöMauitg ber «Irbeitslofenuntcrftüt^ ,iungen in entfpred)enbnn Umfang bei, hioburd) tuic bcrum eine erleiri)tfn!ng entftebt. Xqr ober erneut 5lrbeiter nnb 5lnge)tellte aufs cinbringlidiftc 311 Spenben für 9lrbeit'5bcfd)nffung aufgerufen toerben, mad)t in ben beteiligten .^reifen nid)t bcn günftig^ ften (Sinbrucf, benn olle Slrbeitcnbj'n flnb^ f^f-' 'txii et'cucur öfter nn ütjeriaiti-t. ®urd^ ©cfet^ tourbe ein neuer ^rcufjtftücr Staatsrat gefdmffen. Gr i)t gon,', nuf bos J?ü^= rerbrin.^i^ cingeftellt, toirb ntd)t getoäblt, fonbem ernannt, bat nid)t ab.^uilimmcn, fonbcrn nur ,zu beraten, er tuirb rein ein ^nitntmcnt ber JRcgientng fein unb barf nur JRatfd)lage erteilen. 9?arfi ber 9Iusfd)altung ber parlnmcntarifdicn ^Vertretungen ift bies ein GrfaO, ber bcUmnt alles Xcmofratifd)C nuöfdieibet. Xic au-ifdilaggrlicnbc Gntfdietbung baben immer bie ^rubrer ber nationalfo^ialiftifdirn ^^ortel, nadibem ja cincf) alle anbem i^arteien befettigt finb. Soldie einfeitige Gtnridnnngen finb erträglicb.toeniT bie ;vübrung feine ^^ebler inad)t. 5lber h)o in ber 2Selt gibt es ein fold)es Staatsioefcn? Itc fünf iJcmofrntfit. (^oxx.) Xic fünf bemotrotifdien Sii^c im )lieid)S tag finb nun ebenfo ausgelöidjt, tnic bic Si^c ber So^inlbcmofratie. Xas Itmrbe bamit bcgrünbct, baf? bie fünf Slyc auf ber fi^^ialbemofratifdicn 2ifte gcioonnen Irvorbcn feien. 'Xas ftimmt, loenn man es bud)ftöblid) nimmt. Xatfädilidi battc bic bürgerlidic :3:cmDfratie nid|t mcl)r bie OTnd)t, in irgenb einem SSabtfrciS felbftänbig einen .^lanbibotefi burd)i^u^ bringen. Xe^b^Ib gingen bie Xcmotraten (Staats^ Partei) eine fiiftenbcrbinbung mit bcr 2o,^ialbemo^ fratie ein bcrgeftolt, ban fie ibrc .Sianbibnten (affo ^cmDfroten) ber 3o'3ialDcmotratic nonnte, bamit Icbiglid) mit ben abgegebenen bemo = frotifdien Stimmen cintac ibrcr S anbibaten einen Si^j crl)a[tcn. ^a^ gcfd)a[) mit bnn Grfolg, baf} ouf biefe 'Bq\]C fünf bürgcrliebc 3:'Cmjf raten (beren ''l^rogramm ctUm mit Dem fd)lüeijerifd)en Srcifimt jn berg(eid>nt ift) mit bürgerlid) bemi>= fratifd>en Stimmen gelüiiljlt tnaren. ^JJHt ^Jiarris-^ muS in irgenb einer ;>L>nn bat bie 1|?artet nidits zu tuit. — yhm bic Xcmufraten boin )Reid)Stag auf btefe getnaltfamc Söcifc auvge-irf)lO|fen finb, folgen alle übrigen Sanbtagc nflo. bis ju ben Öcmeinöc^ bertretungen mit bem ".llu-^fdilnfj nad). GS ift au fid) gfeidigültig, auf tneldic SBcifc bie lemcEratie an^gefdialtot luuvbe, benn ban fie auiM iiefd)altet Iverbcn unb abtreten nninte, ift Aar. ijhir bic i^orm, Unc bie^ gefd)ab, i)'t für biefe ißJäblpr^ gru^pc berlct'icnb. '}hhi} über ßloirnsfäben ftolpert Der yjationalfojialiemus niriit, tmc .tjerr Xr. OHib== bels für^Iid) fagte. ^itbcm ift Die bölligc ^^tuSfd)al= tung ber bemnfratlfdien '!^ürgerfd>aftsbertretcr im=^ merl){n nod> el)renünner, ols beren ^i^cnifung ,^u .ötrfpttanten bcr uationaIfLV,iaH)"tifd)cn ^i'^ftion, tuic bie« beim 3^"trum gefd)clien ift. :£ic ctiaitficUfdic .Hirc^c fltfidi.qcfdioltct. Söcrlin, 12. ;^uli. (SiJoIff.) Xie 5iU*rtreter ber im Xeutfdien Gtiangclifdicn .^lird)cnbunb bereinigten 2aube«tird)en finb am 2icn«tagabenb im i}ieidK- minifterium be* :;^nnern Aufammcngetrcten, um burd) ben 2anbp<<0ifd)of ^J^arabreuv bic 5öolb c n b u n g b e S f i r cb l i d] e n SS e r f a f f u n g i? lüerfcs äu berfünben. Xie "iJlbi'timntung über bcn Gnttourf l)attc eine ciitmütiiic 'i!lnnal)me ber neuen ißerfoffung ergeben. Xic beii:'d)c cbangeUfd)C .Vtirdic bat bamit ©eftnit gclDonnen.. Xet SleidySinnemniiii^ jw,r ftcVia Jjt..-lv*nfyt, brtft &l.c rcd\tnc!}C SL-j^rA-n- mmg ber neuen .fftrebentJerfaffung burrfj ,Wetrfj^.nrfonflifte, bor allt-m in ^'rntfien, gefd>affert. bereits am i^^itt^ iood) beginnen im ^KciriiSinneirminifterium bie enU fd)ciDenben ^>crbonblungcn I)icriiber. Wdbbflö crtocitcrt feinen ^ro|>aflonb(ibicnft. (SBoIff.) Xer »{eid)vminifter für iöolfeaufflärung unb '!i>ropaganba bat bie Leiter ber Mi Sanbes^ •ftcllen für 58olfcauftIörung nnb t^rupaganba er=^ nannt. Xie aanbecftellcn faffcn iMcbietc ,viiammen, bie entlueber hjirtfrtiaftlid) ober burdi bic Stammes^ eigenart ibrer üöebiJltcrung ^ufammengebörcn. Gs finb anücr biefen l.'i 2anbceftellcn nod) 18 Vicbcn^ ft eilen eiugcrid)tct Joorbcn, , I tic Wlöubiflcr s li^erOanblunflen mit tjutfdjionb. üonbon, 11. o"li- Gin loeitcrer lUb|rt)nitt ber JlUrbanblungen ,^lüiid)en Xcutfdilonb nnt> bonbaupt- fuitilid)ften OMäubinerlänbem (yjroübritannicn, ^cr= ■einigte Staaten, .t^ollanb unb ber 3 d) loci;, inirb gt'tienluärtig in iinnbon burrbgefprodien. Xie "l^cv- fianblungcn, lochte am iJJiontag in ber ^Jiartins^ ianf begannen, unb ban gan,^cn Xicn-Mag über fort^ gcfctu iinirbcn, betreffen fpe^iell bie beuttdien Stab tcan lei b en. i8on bcutfdier Seite luirb neben bem Jraneferfdiuu für bie .üiilfte Der :]\n^ fcn eine 'Tiebuftion ber ^infen felbft angeftrebt. iMuf OUüubigerfeitc toörc man nid)t abgeneigt, in bct Aragc bcr öcrabfeuuug ber 3i»f*^" entgegcn^ufom* men, unter bcr ^-i^eöingung, Dan bie 3i"^''^ mügltdift jyü ben bercinbarteu Xennincn unb oolt au.5^ bejablt loerbctt. Xie '3efpreebungcn baben amXien?- tag r>itm '^l b f rb l u f] eines 3 " f f^ t^ a b t p nt- mens gcfül^rt Unter 55erücffid)tigmtg ber Xcüiicn* läge Xcutfd)lanbv liabcn fid) bic (^itäubiiier mir Der .s^craOfciiung bcr Sdjulben.^infen um cTit bafbcs ^4>ro,ient eint)crftauben crttiirt 5eT.*ncr joffcu Die in Diefem S^brc ju leiftenbcn .'fiapita(^al)(unant bis :,iim 15. Wdv:-i 10:U, bem ':!lblauf bes Stiü- baltenbfonnnens, aufgqd)übcrt Ibcrbeit. OToBnaiDnien ^ooUtJilte. Gl« „Uebcrfnbinctt'', äi!i a f b i 1^ Ö 1 0 n , 1 1. ^\nü. (ünitcb ?.'rcH.) 'Ißri^ fibcnt koofebclt bat eine -^Irt üon „Uebeifabineit" gefdmffcn, in bem bic il^unDcominifrer unb bic üeitcr ber berfdiieöriieti neuen .in/fc-organifationen, mie beS Si'ieDeranföauiTmrci?, Des :JIufftdit-5antteö für bic SauMütrtfffiaft ujw. bcrtreten fein werben. XaS Ucbcrfablnett, Deffen 'üiufgabe barin bchci)t, bie 9Jlafuiaf)men bcr ^Kegierunc; auf bcn berfd)fc^ Denen SBirrfclMftcgebieten miteinaitDcr in Ginflang ;,u bringen, luirD einftlocilcn einmal in ber Studie iufammentreten. aioofcöcft bat, tbic aus yiDcrIäffigct Cuclle ber* lautet, eine "^^rüfung ber Dcrfri)iebcncn ?3letbob*n onöeor^rtet, bic eine 9J?aniimUerung bcr amcrifa=s nifd)en Siibrung ennögücbon mit bem 3iefc, über* mäßig :tar!c Sd)luanfungei: bcS XoUarS fünf::; s» berfftnhrnt. Tie ne^rjeUe b r f>rei6fteiaerttnq. Süfbington, 12. ^nli. uf^aoa^^.^ XcrUntet^ ftai-tsf.'fretär iin i?,TnDlnirttd)aftSminifteriiim, SönD« loci, rclepboniertc an 4i) i^ürgermeiftcr, um ibneit mit m ilen, baf; bcr Siegierung .^Hagen zugegangen feiei i l'cr eine ungereditfertigte il>rei«erböbung bJS Srn:c> 23allace teilte mit, baf? er bie ^ilucbeutung bcr fee fumentcn nirbt DulDe, nnb loenn nötig mit aUci V.:ittelu borgeben toerbe. ^ec1&teberfcf)tDörung fn ZoUo, Xofro, 11. 0»uli. CKeuter.) Xic bon ber Xofiotet ^'Dli^d ergriffenen energiirticn ?J{af?nabmen führten Snt Giitb.fung bon ,"vlugifbrifien, bic im gan-^en 2aiib 3on ber nationalen (">irupp_c Set* fautf b ".breitet loorbcn finb. Xie':-> Flugblatt rief olle ^li::tg(ieber ber Wntppe \n einer Verfamnt- Inng in Du' .«ird)e bon "mck-D lUfammcn. Xort übcrrafdite Die i^olizei etloa 2<) junge Seutc bon einer (vrur-^ bie an bcr Grmol■^ung ^nnfeibS be^ teiligt geuu' n tuar. Werürtitiueife bcrlautet, baß biefe ^.i'Crcini.iung auch Die Crmorbung Des gegen^ lüärtigen "LiJüniftcrpräüDcnten unb Dc-5 .>TiiegSmiui- fterS plante. Xie '.iH'lnenr.ng gebt bon Der iiuncnten l'TJcditen aus unb firbcrt eine beffere nationa[e ii^erteiDigung, folüie Du' ^lieniiipu Dearf!" „3Ber toeiß... 9Kit ijl nirf)t toDhl." „orft, fd)icftc et ein ^afct nar^ bem anbdrn. igSie oft fagte er: ,38enn bu hwS broudjft, bcrtangc nur!' GS gebt ibm gut." aScrjagt, als fübre er s« Cl^crid)t, nimmt er bsn toobiberpadten ^d)cn in Gmpfang. i^ür baS .smdicn^ mcl)! Imirbc gcftern bcr Ic^tc Srficin gciücd)fclt. £'cid)ter toarcn bic gleid)fal(S feft bctid)niivten ^^ürftc ,iU be^ f^affen. Sic braurfitcn nur ouS Dem Sd)ranE gcnont^ imcn ju mcrbcn. 3«fctjt fdjörft bic J^rau ibm nndi ein, in bcr Stabt eine ^ileinigfctt für 'JJeffcn unb 'i)Jtd)tc littbcm ?5reubc mad)t. 58eEümmert nimmt er 9lbfrf)ieb. 5?{S zum 93ahnIioT jjft eine gute bat^ «tunbe. Gr füllt fie aus, inbcm er jic^ auf baS bcborftelicnbc GrIcbniS bovbcrcitct. 'ii'aS fnnn er benn Dafür, bofj er in "iHot! lic i?cute fiabon jc^t fein G5c[b, niemonb läRt im ^UrtSbau^ ctlöa* braufgcben. 'DJian berzcbrt ba^ 'JJotmcnDigc, feinen 5Piffcn, feinen Scl)lucf Darüber. (Mögen ^JSJcibnaditen cr= franfte er. 9{r,',t unb 'ötpotljctc fofteten ein .'öeiDcn^ gelb. Ofe^t finb 3inicn, Steuern, Cöbnc, altcrlci ül'qO' pcrfff)ulbcn sn bezaf)len. 'Xie Ginnobmen finb für 5:JarcniccI)nungcn braufc^egangen. 'DJod) nie )t)ar :r fo im Xnidf. 9(bcr fo gebt c^ bielcn. '^Un barf fid) nur nidit untcrfriegcn laffcn. Um bcn guten U?orfoB zu betötigett, reifd er bic klugen auf. ^MötjHrf) Juirb er bic $rad)t bcS 'JJtotgen-? geloobr, baS üppige Wrün ber 99Qume, baS ^^unt bcr iPfumcn, bic am ^I'ocg ftcOen. C^n feinem €[)r erlDacbt baö üuinqucliercn bcr IBögct. ^ÜlcS ift fo fdiön, fo id)M, man muf; cS nur gcntef?cn. GS ift fein fs'.runb, gcbrücft ,zu fein. Gr fährt bod) Zu bem 'ipruber, ber ihn ebenfo liebt loie er Den 33ntbcr. 25?a§ ift benn ÖJclb? GS roltt hierher uuD borthin, toeitcr nirf)ts. Icr iBruber hat Dabon genug, er hanbett mit .saeibcrn unb Stoffen, onbcrS ate er in feiner ncinen Wnftmirtfdinft. Sogar in bcr frf)n)ic^ rigen r^icgcnioart fteht ber trüber grof? ba. Gr glöu'it in aflem, er hat eine 5rau, fo fein unb ,\art, bau Dem an bcrbe i'anbfraucn geiurihnten aubcren boS .'öcr;, ^d'!i".Ut. ^inb'''" h'^he« fie! Ginen .iittabc** ^••■' '•"' Zierlid) Ime ein Wardicniirinz, ein 'JJJnbrhcn', ba^ ift pauSbdcfig unb bodi bornchm, eine ffeinc ."öcitigc. Ter öebanfc an bic licbenSlDcrten 5Jknfd)en rciBt bcu ^ahrcnbcn ani' allem iiübfinn. Zo Ujohl ,iU l^hit mie jcnt lüirb ihm auch fein, Uienn er bem "i^ruDer gegen ^ übertritt. .,2n launft mir taufenb 'iilaxf geben I" Ioirb er hcrautffprubctn. 1er ^^ruber antmortet: „"Jiidit mclir? Menier bid) nid)t!" llebermütig ttriib er feiner 5iau erzählen, loic fdincU er zu bem bklD Eam. hinter linge crrcid)t er bod gicl. * lic Schlüägerin bcgrüfU ihn herzlid) unb ift erft rcriit beglürft, ale er feine Wefd)ent*e aU'?oarft. 'JJein, foldicn .Mudien fauft man nid)t für fdiioeic^ Wölb, lio "Ii'urft if;t fie bcfim^er'S gern. ^Jarum ^ab er nur nodi ^iclö für Die rcizcnöe *4?uppc, ba^ niebltdic ^^^ferb^ eben aue! Gr fd)dmt fich. Seine öcfd)en£c finb nid)t gan,i ielbitloe. 'Mi Die ^JJiinutc lumftlid) treten trüber unb AHnber ein. 3ic füifcn fid). ler .\>aueherr bcfdilicfjt auf bcr 3tcllc, nadimittaiv? bem (s\c)diäft fcrniubleibcn unb mit bcr Aamilic einen ^HuSflug zu madicn. lic .ftinDcr hängen am .valS bcS OiafteS, fragen narfi ber 3:antc, narii feu meinen Guten, bic fie im Sommer fütterten, narii fcn 2lieilingcn, Die burd) boö :i"ürlod) in bcn Stall flogen, unb ',ahlloicn anbereu Xingen. Gr fühlt fid) bcr Icilnahme, bic ihm bic feinen, unfd)ulbigen 'Befen fren^en, unioürbig. ^i^ci lifd) fragt bcr ^i^rubcr ou-3führlidi. "Bie Be= e!..^.i ?:j. »;« /i^rfitnndprin? "JiMc acht ba> Meifhäit? litt Utk hnc cigentlirf) ui tla^cn, U\]t bcr Waft burriiblirfen, ,.e fei nidit auf ^«ofen gebettet. Xcr 5^ruber hört auf- mcrffam zu, bcr hcimlid)e aSittftellcr glaubt, er brdud)c C er nur non bie >"xinD au>utftvei-fon, Dann habe er baS (>\elb. r^etn, b.-t rem rsMae -hiein, Mc l^er •J^vubcr^thm ',u Ghrci freben-t. mirö er ben "DJInnb auftun . . . loc^ bic SdiDägeriu iü fo holD, bie .Vlin:^cr jinb fo ruhrenD ahnungcloxs ba]^ er fie nidit crnüdnern mog. GS i\t eine Sal)e für J'iünncr. IGenn fie beim ^Huc-tlua unter fid) finb, tüirb er unter bicr "Jlugcn fareriien. Gr atmet auf. ;^cut fdintcttt Paö Gfien ihm nodimal fo gut. vNU btr ;^ijriterei triuft man .Maffce, ^ann Unv^ bct ?5Jalb burd)ftrciit. Iie Minber ircidien nidjt bon feinet Seite ^JUcibt nur! 3dilimmftenTaUö jjg idi ^ulc^t: „.viann idi bidi einen "^lugenbli;!: allein...?" Gv gibt ben .sHu.V'rn ilidtiel auf uno UvM leine -)iaturfennmiMC fpielen, er tut allen toohl unb loivD bon allen beriuotmt. W>egen ^Jlbenb nimmt Die »"^rau bie «iröer fort, btc gjhinncr finb allem. ler ^iHniDcr legt ben '21rm um ben (s5oft: „'iJic bic .sünDcr ben Cntel .Hart lieben. .Niomm bod) häufiger! lu glaubü nidit. loie aud» irf) mid) freue. l^ielc^lhüDor merDen üom 5.'cben getrennt. "iv^ir jinii nod) eins mie in ber .siinberftube. GS ift bod) in uniercm t'ebcn ba-5 'iV'fte." .«art ift geehrt unb gerührt. CsCRt toäre Welegenheit, bort) ein SchurlV, U»er fie nüi5te. "-JMS mr '.Jlbfahrt ift noih biet ;^eit. (N»ut, ba\] bic Sdiloagcrin mit Den Älinbem utrürffehrt! Sic quälen ilm, er foffc Dorf) zum 5IbenbDrot bleiben. fvr rn^M«. It.* ffiirtttifi^i rtf» '^pinf »»rrtif i>r1r»i'»rti''f ihn mit Dem crfteii "Jlbenbuig. '3?utt fteben fie fidi gegenüber, er om offenen rronftet bes ,Gifenbal)nn>agenx\ a^ruber unb Sc^toägerin auß \ '^tir 2. Vbtttmatt 9?r. 32?. ^t&tilltt X a ^h l at t Sßittlood^, 12. 3nn 1933. «mtooi^, 12. :5ttfi 1^33- St. ©arrer SogBlott 3ittn ^ittan;:^pto%ramm hcS iPuiibf«. 1« 3entraföorftonb beö &erniff^en |^att- belö* unb ^nbuftricbcrcinS I)cr)anbertc in feiner Testen Sltjunfl it. o. au'd} had 3tnan^ri>* gramm bcS S3unbc«. sruflqidjt^ bcö (Srnftcä ber ftitanslellen 2aoc bes 5ömtbe« unb btr 9?otUvenbifl= feit, ben ffrebit uitb bie 2öäf)runß unfcreö Snnfecä ^efunb ju ertyalteu, oneitanntc ber ^rntrnlborftanb bic brlnßUcIie Dkniöenbinfnt ber SlUirnn(>me bon ©tnflJQVunQcu unb ber (i-rfd^nefnuta neuer (Sin- nal^inequellcu für beit Suub. ^Xcr ßentralborftanb ftintmtc and) im ^"lin^i^ bem biu-(]efc!)cncn 5i^ Ttauiprogromm ^u, bradytc iebod> I)iufiditlidi ber enbaüUiflen ^lu^flcj'talning ber[d)iebcne 58ürlicf>nlte 'luft bom 2. ^uni 1083 betr. bic IBelajhrng ber oltcn ^^orröte att gebrannten Ü3af:= fern ftcüt er fid> nuf ben nblcljueubcit Stnnbpunft ier fd>n>eii\evifd)cn Safflberbönbe. ?3q« bic f^rnge ber 'S:iird)fü[)rung bcS Sinf^iVSPVDgvQmmi? oubclangt, tmrrbc imd) längerer ^i§iunion mvlu'bcttridi bcm Chloj? eines bringltd)en Ü^uubevsbcfd^luffeö für boä gefamtc äinanj^pvogramm bor ber ©rttilung nuBcr= iTrbciitIid>er 58oUmad)tett an ben 5öunbcärat ben SSorjug gegeben. Sitm fiu^ernct Jtongrcfj bct fii^crüten l^ugcnD ber Sdiwcij. :s ^m Tommenbcn Sonntag, ben 16. ^uü, tritt ■l)le junge Sdilweij, bic nuf bcm 5I\Dbcn ber '^xq'u 'l^eit unb Xcmofrattc ben iteuen StMmb errtd)tcn ^ilT, äu einem auf(crorbcntUrf>en .otcI (Suropc in Cusent jufammen. oit fünf touicntricrtcn l^eferoten, bie ben ^luegang^punft für unil)iige S3c- 'Jd)iüi"c bitben, li>crbcn bie brenuenben Aiagcn bcä eigenen ^H'ogrnmmcö, ber Jotalreöifiou ber iMinbe*^ !t)crfaffung, bcö Slrbeit^bicnftc», ber yieuciMiung ber ,'SBirt]rfinft unb ber 3rf)fiffung eine* fd]Uu'i',cuj'cticn SSlTti'(t.nft^rntCw bef^rodyen. 2)er Suj^erner .Siongrcf? Ift feine ^olt^, fimbern eine ernfte "iJlrbcitßtnguug, au ber alle {jlcld>grf{ unten, jungen Sl'röflc Qelobcn 'Jhtb. SWtritärfluflttJffctt. -T- CBcrfl ^üiTlyp 5^ a r b c t ift tiom 9?unbcorat jum C^ef beS 3)?ilitürflu0l)icnftcö ernannt lootbcii unb JJJajor 5?. sj^urfart jum fi-ontmanbanten bca ?i\u.Q^ tflaieS 2:übonboif. 9[(abcntif(1)c3. ^er 93unbci?rnt n<'ncfnnic\te bniS bon ?(?rofciior T^r. '6. S^ic^^f orbcntlidicr '4-^iiiie'for für ÄhtUurtcdinif cti ber öib^cn. 3:ect)ni)d)cn \ioctiicl)ule, ctuflcvcicljtc 'oiit^ laffuno^pciurt) ciif 1. Dftober li)H3 unter 9?erbanhmT ttt Qoteiftetcn Xicnilc. ^r. ^. bon (^ o n j^c n 5odi, orb€ntUd)cr ^4-*vofcüor für .^bf^icnc unb üöaftcriDlpaio cn ber Gibgen. ^crfinifdien .•c>od^fd)uTe, iil bom *8unbox- Tat für eine neue äe^njüljriflc Slmt?bQuct Icftätiflt ^innnslfüuifyaU Der <^tnbt ^itiicrt^ut, '^'or GJrofjc ©cmrinberat bon Söintertl^ur fcluitt fe feiner britten Situing ^ur SSernb)d>iebung ber «u9 ber S.'orlt>i>d)e berblicbenen 2:raftnnbnt be:ref ffenb bic ftabträtiidie 5?orlage über Sponunfitab^ bnen jum l'IuSgleid) be^^ geftörten 0He{d)ge1uid)t^ br^^ Ss'inon^rTauiJ^nlts ber Stnbt SlMutertbnr. 'J'er 'Rnt WtnnuIIiene mit grof^er Wieln'beit feinen 5^efifiliifi l»nn 20. J^cbmor 15)2S betreffenb bie ^iuJrirf'tnng ctnc5 'JlcuftnIter'?gefd)eufÄ in ber .£^ivf)e einer 3)Ji.>= amt'?befoIbung en I>abeu, mit JHürnoirfung ob 1. ^n(i, uub (S^b am loeitern ö(eiri)fnUö mit groBcr li)JieI>rbcit fdne (Suftiinmung ^u (Siufpnrnngen im (Mefamtbetra] ji>n o80.()00 J^r. am gcne()migten iUilüonen^^^^roieft für Ibas '3efunbnrfd)ulhauö in Cberu>intcrtbur. Cfin feci- Jinuiger Eintrag auf aUirflücifung an ben Stabrot J^Uieds ^uiSarbeitung eine« billigeren 'iprojefied blieb in 9K[nbcrI)eit. ^e^r Mat geneljutigte \>ann ciiige iringlidie Äfrebitbegcljrcn für 5ubbcntionen irnb Ißtrafjeubauten im ÖJefnuittüfrenbctrag bon runo «einer I^alben äiailion ^^ raufen, looüon jincl Ujr^^ Jagen tcv Wemeinbcnbftimmung nuterfteben. ßur E^urd>füf}rung be* freiluidigen ^.Jlrbeitöbienfte* Imx^ 4>eit 7000 gr. beUnlügt. flompf bc't t>et £ltncx ^tot)trtinin<»ttnttw(jt. CTic fo.yalbemorratiirfic %nici ber (Stabt £ltcii l&c- l|{f)[üii, für bic am fümmenbcn (Sountoii ftnttftntcnbe mahl bcö Stabtammanuv' bon Citcu ü)iatiünnlrat Ir. Ära m ber, 9iibaftür bc«ü „l^oU", in a>ov)ihUiti su (iiinacn. Vrfanntlidi hat bic frci)innifl=beinofra;iifI): Partei fcf)on bor bon G)cmclnbcratc>h)o()Icn befrf)Ioi)cn, ba« ^mt lotcbcrum für firf) in 9lnfprutf) ju nehmen unb htcfür bic .Qonbibatur bon ^üriprcchcr Xr. ^ugo an e h c r auffleftellt. jlonton et. (Soffen. morfrfjad). (gKitflct.) 5?ur n o d) fünf Jage bauctt bie ^Ji 0 r b 0 ft f d) tD e i ,u r i f dl c 3 d) t f f a h r t ^ == audftcllung. ^er iöcfud) hat in ben IctUen ,',li>ei 4C^od)en fchr pfriebenftcllenb cingcfcöt. 9k5cn ben Sahireiriicn Sdiulcn, mcldic icben Jag aufgerücft finb, hat aud) bie ^-in-bölferunfl )}on nah unb fern — unb Ic^itcre flan^i bei^m^crl5 — bic fchcnc-iucrtc Sd)au bc« )ud)t. Heber bie ^lU'oftcITung herrfdit allgemein nur eine Stimme be-? iJobcc« unb ber ^Inerfeuuuug. ?lU5 ber j 3bort^®chU)immbab mit SViielptiihcn l]ev',uüellen. Tiefe ^:?iulagc Inirb .^ivta 150,000 Ar. rpficn unb tann t)orau-?fid)tlirh nodi bie'cn ^DJUmat ciöfiuct luci^en. 'iiiähvcn-'» ber gau'.cn ^l^üu,uMt Imirtcu Mim gvöfUen 3:e:I nur n.n:e{benbe ^l^ürgcr irgcnb lDeld)en S^crufc-? ber ©cmcinbe bcfd^iiftigt. S3om S3obrnfee. fl). 91cuc beutjdje 3 t r anb bol taci. 9ln ben Ufern bed bcutjchcu 93obeniccv', Uutcrjeetf unb Sihciuo ift c§ feit le^Uen Sonntag nidit mehr gcftattet, boö ouficihnlb ciuctf pfitucdeu 3traubba^e•? .voeicvlei G\c= fd)lccl)tcv, aurt) nitl)t Wann unb f'^rau, ba\>cn bürfcn. '2)ie beutid)e 9Jegicvung hat bicfe i^erovbnuug erlaifen, bie ,^ur ?otgc hat, ba« nun mehrere S'il. ^ i-'eutc ftän« big bic Ufer bc^ 3ooe uw'ii ^thein? abyijuthen haben. Silud) bürfcn bculiche Uferanu>ohucr felDft mit i>üf; nicht olmc fpcsicUc GrIaubuiiJ (bic u. a. bic Jvijcijcr er.= halten) am fchluci.^criffheu Ufer mit ihrer Gioubet an= legen. TCnr haben olio luiebcr iscrhäUui|ic U)ic luäl)renb bc» ß^riegc». ?lii8 iPürttrlbera. -nd- ip 0 H t i f ch e 3 d) m i c r c r. ^n ber 9Mcht bom 8. auf ben 9. ^\nU lourben in .<öarb auf ber ©un« bcltftrofjc, foluie auf ben Stufen jum .<öaufc bc« Wenbarmcriepoftenfemmanbanten gegen 20 .tägc, bie eine Ck« fct^tfüubi'nmg nötig ma^f)en. v£r beginnt ntit bcm '©efc^eennoatrf über bie borübergehcnbc ^Icnbcrung 1 bon öcfctjUdKU 3Jor\ei>riftcn über ^l^cltrag^lciftimgcu bc3 Staaicy. iiomnüiiionüprälibeut Xr. (ömür (frcif reieiicrt. Xfc Sfö(Jri^c^«^a Don ölet 60 l^d ©efc^c über bie .firanrenbciilchcrung Juirb gutgchet;';eii; ebenfo bim '^Irt. 8*1 bc3 Weictjc^ über taS ^Irmenlucjen. ?Bciter birb bic S'^cftitmnuug über bic .^-»crabfc^ntg ber Staats- beitrage an bie ^eilüthtug»5roften ongcuümmcn. \^m (Sr,siehungc.iüefen ftimmt bic ilümmiffjn bcm i^lntrage b.o üfegicrung^ratco, e« feien bi> licnflaltcrvAiilagen unb Die £'chrfteUcuDeiträge um lO 5|3rojcnt r)cruD,iU« fotjcu, :,it. 9liif;erbem fih^iigt fie bei i>cn Üehverluneu •eine lueitcrc .ftür^mig ber XienftalterS.^ulagcn bor. Wegen bicfe ajoii'dilägc h>urbc bon ber 43ehreriri>aft Cp^ püfition gemnd>t, Xonv Un !;T?eferen(eit bciunlüfit, bie lirilanntg abzugeben, baf; bie AJornmiffion crluarte, buf; ber gcfeijudyc yJUubeftlohn ber Üchrer nidjt in bie rNiiian,',fanicnmg hereingezogen mib t)a^ auc^ bic ©C" mcinbe;,ulngcn ni(1>t abgebaut lucrbcn, Ihut (fo,v) gloubt, man füllte baS cibgcnö)fifd>c 9(ltftimmimg\^refultat bom 2S. 'JJial rcfpctticrcn unb auf einen foUhen i^ohmibbau bcr,üd>ten. i'umpcrt (frcif.) gibt ber 53ciücfhtung 9lux-brurf, bau bic Summe ber '^llbbaumüfje bei ben i^ahrci?- gcfialieu über ba-^ hinoii-'gche, h>ac anbent nunftiomlrcu bc* .Siauton« unb ber O'icmciubeu .yigemuict lolrb. ^cr 9Jrbncr frt)Ubcrt bic "Jlnöluirrungen bc5 (ychalti'abbauca bon 1922. Xer 9lbbair ber lienftalteriJjulagen foUtc ftatt i\chn nur fcd>^ "i^Si-o.^cnt betragen. 2er ^cbncr berAid>tet im ^inblid auf bie l£rniiruug bcr ffommif- fiou, baf, am gcfcOüfheu (^'»eliadxjmiuimum fein Gibbon erfolge uub oiid) bic Wcm.iube.utlagcn nichit abgebaut trcrbcu füllen, barouf, einen foUhrn Eintrag ju ftellcn. <)iegicnnuv?rat 2r. y.ifäihlcr crod;tet Cv^ aU ancr- fenueiiöluert, bafj bic Vehrerfiiuft auf einen Gkgen^ antrag Per,i,idnct. (f'S ift beieüf'.eni'lDcit, bon bcr Alon^ ton ben «\cmcinben im (Sr,Mchii;ng''iücfen fo flarf bei* fmiugt. Üht] bcr üuncrn Seite ift er aber an ba^ , Steirermorimum geOuiiPcu. Xic heutige Situallju ^loiugt \)cn Älantou, baran 3« erinnern, ^a% bie 6'k= meinben bic crften Irngec bcr Si1>ulc fiab unb bon feine Steuer fo gut angeBrnif>t ifl, mle bic für bic 3d/ulc. ler .slauton fuun unnötige Gthiulbauicn, an bie er fchr uiel beiftcuern muB, nidjt berhi»i^crn; an alle i'ehrmlttcl muä er ^Beiträge Iciften. 2ic en ÄTifen* mafinahmc ein grüfiercä* Cpfer ali bic üehrer bringen füllen. Xr. Ä ü n ?; I e (fonf.) unteiftü^t ben fiummiffionf- autrag. "üHan mm ben Uuterid>ieb jVi»>ifd)eu mänutich'er uub mcil)licl>er ^Mröcitefraft mat^n. äubem jinb bic S.e;iicriuucn alle lebig. Tie (sichalttfanfatc finb QUi3= rcid>enb. Ungefälir bie .<(^älfte ber i'ehrcrinueu crrcid)t ba^' Warimum ber 'Jicnftaltcr^plagcn. ■v)arbcgger (foj.) hwnbet fid) gegen ba^ 9lrgnmcnt, bnu bic i.'c:)rerinnen meifteuv bij unteren .sifa[fen füh= ren. ''S)}an barf feinen Untcrfdjieb ntad^en siu'ifdjen Unter- unb Dbcrlehrer. (£5 gibt 3d>ulen, Iw bic ilelicriunen fehr ftarf belüftet finb. Csm allgemclueu luiDmcn |ic bie gan^e iTraft bcr Sd>a[e, i\ni> c« gibt Irenig ecl;reriunen, bie nod) 'J^cbcnüerDicnft haben. 2 er «lutrog bcr .siommiffion loirb mit 78 gegen 70 Stimmen augenommen unb bamit Die li>:itcrc 9iebuf^ tiüu b^r Xicuftaltcro.^uTogen ber t'chrcrinncn befd)lof= fen. Xic loeitern ^ik'ftimmungen ber ai>i)rlage rufen feiner Ti^fuifion. 1r. CUmtli betont, baf; bie l^orlage, tounni fie al-3 (^'e;e^ ongcfchen Itrirb, bem fatuI.totii>en 9tejeren» binn unlcntcllt loerbcn muü. iöirb bai aflefercubum ei griffen, fo fteht bie U>orlage mit ihccn 33eitrago= riu.^ungcn in gror.cc Gefahr, isü-ei ber heutigen Tsinanä- hu-.e taud>t bie Jvrage auf, ob e5 berfaffuugSniäfüg müg- lid) ift, ba^ 9]c;ciTnbum auS.vnichaltcn. 2)aö ift .^u Icjahcn, ba bcr yiat baei 9?echit t>;it, bringlid)« iBcfd>lüffe Ml fajfcn. SoId>e ^^efd[)lüffe Jourben in ber Ärieg«:,cit icfaf.t. Sic gleid>.'n !i^orau^fc^ungen finb aurt> hier i'Ci^clien. 'Xic Situation ift heute aufierorbentlld) cnift. ,\cnte fann bie 3toat:-notlUi.:nbigfcit in no erorbentlic^ loid)tige fyragc prüfen h>irb. ^^Urolt (fünf.) mad^t auf bic ajcrfaffung^bcflint^ ir.iuigen aufmerffam. Ijv. ÖSmür lueift auf bic 5?ot1i>enblgtclt einer jloel^ teil £cfung l)i"- öh: beantragt, einen iöcfd>[u| ju fnifen, "ber ermöglicht, bi« Jlueitc iJcfung noct> h«utc bovuincljmen. I^r. Sofurott (frcif.) führt au«, baf; 'mvnn bic S>nvlagc tu einen brlnglidji.n i8efd>(ufj umgelounibelt itii'b, eine jirwite i'öfung nir^t nötig ift. Ir. GVuutti cntgeguct, bau in bcr jineitcn Sefuitg tcil>: offen tuirb, üb man beim ©^ö bleiben ober jum bnuglid>cn Söcfchlnfi übergehen foU. t"d loirb bCjd)Ioffen, freute bie jJocltc SOfung borsu* nc.otcn. % Ywwben bi^ oIt(jcm(»inPn CPlufbontnn9batfd)T<^ae bcv l:){cgierung5rate« unb ber AVümmtjfiort bctaubett, loocüber luicber ^r. ©mür referiert 2)ie Ä'ommlf^ fion beantrogt ^Iblefmung bc« Ulntrog«« be« fHcgie« rung^ratc3, bie (i-rrcidr.iug be« IDJasimalgef^iltc« bei ben Stüotv^bcamten öo« 10 auf 15 .."^ahre ^u erftrctfcu. ler iKat ftimmt ^u. "iskitcr regt bic .VJtJmmiifiou an, eo fei iu prüfen, oh bei ben techin ifd>cn Jöureau« Teicinfad^ungen uub Cefpontiffe möglid^ feiere. "X'Cr 'JJat ift einbcrftüubeu. ^egierungi-rüt Xr. ^Jiaeber berbi-eitet fid^ über lic "■^Inregungen ber .-iiommifiion über bic iNcrüdcruugf^ liificn be* StaatC'ptrfüuale unb ber 5BolfC'id)uUchver. Xic riTügc, ob ,sum Umlagcncrfahren übergegangen lucrben foll, loirb geprüft locrben. Xcn l^üridjlag, beim UiUiStritt i)on Aiaffamitglietcrn oljne '4>cnfionieruug bie liom Staate gemachten Üciftungcn ber ilscrluaUungiJ^ icihnnng ,surücC.',ugel)en, lehnt ber 9{egieruugvrat ab. ■iceitcr luünjd>t bie ijornmiflion bic ^Unifung bcr .öcrob fet^ung bciJ penilon?berechtigtcn ?Uter3 bon 70 auf (5 3ahre. Gin Xcil bcr S^camten untcrftchc fd>on hente bicfcr Siegelung. (Jinc ^JJcnfionierung hjürbe evmiJg= llc!)ett, jüngere ßente in ben Staat^bienft iu nehmen unb bamit ben 9lrbeit^marft entlaften. (Sin tocitercr i^ürteil ift, bau bei ben heutigen 3>crhältnificn 9ieor-- ftaniiaiionen mit Ipcrfimaleinfparungen faum möglich finb. Xic tprüfung bcr örage bom finandcllcn O^c- fid)t?punfte .au« hat ergeben, bafj 1934 bic Ginfpa= i-atng ;ja,(X,'0 J>r. betragen loirb »mb 1943 G:),n00 ^x. -Jluf ber anbent Seite loirb bic .C^crobfebung ein bcr- iichcning«itcrtinitdei< Xefi,\{t bon IV2 ^Jillienen an«= mad)cn. Seine 2?cr^infi!ng müfUc burrh ben Staat «rfülgen. Xa3 luürbc bei 4 "/o ^in« 00,000 nfr. ou§- madicn. Xic »"^roge ift nur, ob man bic inbireftcn iHUteile fü hodj einfdjäOt, baft man biefcö Sfilfifo auf fiih nehmen tann. Stufiger (frcif.) bcgrü&t e«, baft biefc ßrogc löiebcr aufgegriffen loitrbc. (ix erinnert baran, bo& er fcincr.utt angeregt habe, auf (>8 ftatt bireft auf 65 oahre ^u gehen. 'iHan füllte bie Anregung ber ft'om« mifiion annehmen, ohne babcl ein 9lltcr ju nennen uiib einfach ,^u fagen, bie ^erabfe^ung bc« Sitter« fülle geprüft tocrben. gicgicningsrat Xr. 3Ro echter toeift barouf hin, baf; aud, bie ^olf*fd)utIehrcr babon betroffen hjcrben. G^ loirb eine gtünblid>e ^Jirüfung nötig fein. ^J^üller-Ö^olbach (fonf.) ift für ben pofitiocn S^dü» fchlag \>n fiommiiiion. X)ie ^erobfeijung auf C5 3a^re Ift UiiinfdKnvMocrt, unb ^ar ouÄ finauäiellen unb organifotorifd)cn (^irünben. iylüfigcr ertnibcrt, baS er feinen weniger tabi- falen Eintrag gcilcllt habe ongcfid)t§ ber «^ebenTen, blc gegen ein .t^crabgchen auf 65 3abre crboben toer- bcn. — Xer Eintrag bcr ^•ommiffion toirb bem iantrag pflüflgcr borgcäogcn unb barauf bic flanje Lotion angenommen. flieglening^rat ^r. TOoccf)ter mad^t in ber ^rofl« ber Grhebung bon Schutgelbern Bei ben fnntonalcn i'ehranf. alten barauf aufmerffam, bafj eine Oiefete^ tinberung nötig fein hjürbc, Uwnn man bon finnton** bürgern "ein Sdjulgelb erheben hjoflte. ®d)le geltet. ©aUen (fo.v) BcfSrnpft btc (glnffi^ rung fotrher Schulgclber unb lehnt biefc 5Jiotion ab. Xer ^?lntrag bcr ^ommlfflon, blc {Jraflc fei ju prüfen, loltb angenommen. Snotionen. 9Irt. 21 bc5 ©roßratSrcglcmcutc« ifl tele folgt ab81^ änbem: "Xer 1|3r5Tibent f\at Witgticber, bie fld> «cuüenmgen ober fonfl ein aSerhalten erlauben, tooburc^ bie ?Ic^ tung gegenüber bcr gon.^en fßerfammlung, gegenübet rin.^elnen ^itglicbem, gegenüber bem StoaU unb feineu (iinrichtungen berieft loirb, aur Ctbnung ^ rufen. :^m 95iebcrhotung«falIc ober bei ferneren SJerftöScit im crften j^alle fann bcm fc^Ibaren IKitallebc bai •sBort entzogen herben, tvrhebt ba« betreffenbc aJlttgticb (Jinfpracf^c gegen \>m Crbuungx^ruf ober SSiortcut^ug, \o entfchcibet bct 5;iat ohne Xi«fufflon. 9tirf 'i%cfd>tufi be« ©rof^en Ulatc« fann bo« fcht* bare ^lifdieb für eine ober mehrere Situngcn, tebot^ längiten«7für bie ^auer bcr bctrcffcnben Sciflon bon ben" aiierfianblumgen ou«gefd>lof)en locrben. X:r. (S. (^ r a f (frcif.) mit 50 Witmiterjeld^nem. • X^er 9Icgicrung«rat luirb eingelobcn, bic Sragc au prüfen uni) bcmCSJroßen 9iatc Bericht unb Eintrag au ftellen, ob nicht in ba« Strafgejcöbuch eine (Srgan^ ,Mtng«beftimmung oufäunchmcn fei, looburd) jcbe red)t«- loibrigc 58ecinträd)tiguttg ber 9lrbcit«frciheit bor, toüh- renb unb nad^ bcr «Irbclt unter ©träfe gcflcllt toltb. 2)ic Strafnnbrohung foll auch blc nac^ außen nlc^ auftrctenbctt Drgonifatoten unb Scitcr folc^ct aittionen crfaifen. G«ion oud^ geprüft tocrbcn, oB unb in todtften c*s^i«4Mui/rrr ^Intur ber lebln(tte. etrofcr^gS Ji4lj5-. 3ufd)lic&en ift. . , »drlod^er (fonf.) mit 102 TOituntcrjctchttcnu Gtnfai^ 3C«fro8rclgabc ber ryohrgcfd)iloinbigfelt ber Slutiv mo"bile burd» bic Crtfd^aftcn auf bcm fionbe eine ^lnto-9iaierei eingcfetjt hot, bic jnr grofien SB«* laftigung unb C«>cfahr ber «nhxihner unb bc« Strai^en^ bcrfehr« geloorben, fo bafi taglid) «lagen taut locrben. :;\ft bcr 9?cgiening«rat Bereit, (ycmeinben gegenüber, h«iri>e um bie »cltiaigung einfd)rdnfenbcr 3)iaHnahmei« gcmuH ^Jlrt. 3 be« 33unbc«gefe(3C« über ben 9lutomobit* Pcrtehr einCommen, ein grauere« (Sntgcgenfommen m seigcn, al« e« bi« jc^t gc)c^el>cn ifl? «DJüllcr (3 c^crlf on, fonf.) unb 20 TOltuntcTv jeidmer. ^er 5licgierung«rat hrirt» um ?Iu«Ttmft gebeten, hrte lücit bic in 9(u«Jld^t geftetite Webifion be« fon- tonnten Sp 0 rtaf f cn gef c öc« gcbiehen, tn«be- foubcre htnfic^tlic^ ber (Erhöhung bcr bccfung«- pflic^tißcn eintagcn in möglidjflcr «npaJTuna an bie beränbertc finge ouf bcfcn,hJifl In anbent Kantonen, ben ^Jlcblfion«oerbänb<^n ft. gal« lifdjcr lonbllrf)«r Cvklbinftitutc imb 'XarlclKn?fof)cnj3h- ftcm 9iclffeiicn> snx iBerid)tcrftattung an ben ^^>taot übertra;ien hKrbcn foll, bomit bic StcOc eine« fanto^ nalen Sparfarcnin'peftor« cingcfport loerben fann? Tiicmer ficnherr (fonf.) mit 21 ^Kltuntctjeld^ ncriL iicm S^ahnftcig. Xic 9Hd)tigfeiten bc« 9lbfd)iebc<* id)aU Icn hin unb her. Gr blirft bermirrt halb auf ben Wann, "balb auf bic ?sxau'. 'JOJerfen fie nidjt, baf? et etUMvJ ii'iriitige« ju fagen hat, hnt« er nid)t über btc i:i;)pcu ^efommt? ^I'^arum helfen fie ihm nidit? i Xer 3ug fährt ab. ;"^m lehten 'Jlngcnblicf rciv.t bcr pTOcpciniVc fich jur J^rcube barübcr hin, ba« allC'? loar, feie c« mar, unb nid)t anbei« fam. tir bleibt ber ^>lcbebollc, ber Weluährcnbe. Gr finbet felit bic rocI)tc ^unterfcit, ben Xanfenben .^urürt.^ubanten unb ben Jinfcnbcn harmlo« auAuioinfcn. Seine f^rau fommt ihm entgegen, j^eft unb eiloar^ Lingöboll brücft fie ihm bic .'öanb. „Tarn?" — „Xrin." 5ie fc^t fich unb blirft ihn fduuf an. „\ya\t bu bti« 6clb?" — „9Jein. 3ch fonnt'« nidjt fiip.en." — Xic «öherc Wüditc bcrbieten ba-3. immerhin h>eii? man fidi au helfen. 'Ulan mart)t ^iJitje, bichtet ?lnefbotcn nni' ;,eid)net .(taritaturen über ^ubcn, über öftere relfl)ifdie „;',uftänbe", über ben aggreiiiben fran',öilid)en Wilitarix?mu'? unb über cngliichc 'iMulamcntörobncr. Unb loeun einmal auch biefc Cuellcn au berfiegcn brohen, an bcnen bic ^I5ii3bid)tcr, ^Jlncfboteneruihlcr unb Äinrifaturiftcn ihren Xurft nod) Vlftunlität jtUlen, bann ftcigt man in bie Stratofphärcn, fährt man nach bem 9?orb= unb Sübpul uno fudU nart) neuen ^ilMocti unb W'otiben. Xenn überall, ouf bcr tSrbc, im .\.Mm« mel unb in ber •'öölle, gibt c« noch ctu>av an bcUdV.eln unb au fritifieren. nur im eigenen Vanb nicht mehr. (?« foll t'eute ftcben, bic in bieicr Xat)ari)e einen tieferen Sinn crolidon. 3n löblicher '.it^cife erinnert fid) bcr „Simpli.^iffimu«" in feiner crften ^ulinuimuer utiober einmal on bie freunbnadibarlid^c Schioeia. Xoch nidit iiu Sinuc bc« Sdiulbenabfommen«, ober unter bcr J^orm futirifdier ^ritit eibgenöfüidier „;iuftänbc", etU>a noch ^Jlrt luie beim anfdilufjfeinblidieu Cefterreirh. ^Jlbcr cj lulrb bo in bie|em an "i'^eltereignifien übcrreid)cn Sommer 193;: fülgeubf ^Inefbotc cr,\ählt: »',ur le(jten üffentlidicn löinriditung eine« 'JJiörbcr«, Die (IUI i'fiii j.'tiuiivn»«.» viitc«« iiciHcii c;ii|imi,ifi" ictilOt= d\?ni an einem fnilicn Sommerntürgen ftattiiuii.ii fodtc, fam öiel iBilf an« ben Xälern nnb heriiii!?r \)im ben '^Ungen. \'llleo ftürmte fchon om 'JlOcnb lun- bem cieiünicvcidien Xaac bcm Stöbidien hl Xu nicijt .jenügenb Unterfunit borhanben loor, lagerten bicle luf bem lUhirftplatj unb bcibrad)tcn hier bi« 9iacht mit Xrinlcn, fröhlichen fiiebern unb 5)Jufiaiercn, unb nod) che bic Sonne aufging uub bie ernfte Stunbe nahte, hörte man helle Nobler locithin erfiballen. Xer ?liutmann, ber biefc« fröhlidic unb loutc (betriebe bcm Cirnft ber Stunbe nidit angcmeifcn fanb, gab 5l*cifung, bem i^olfe ^Huhc .^u gebieten — unb al«balb crfd)ien auf ber ^iiduftötte ber 3charfrid)tcr unb brüllte in bic aufhorchenbc Wenge: „UiJenn er jeUt nct ftill flb, loirb« heut überhoupt nct föpft!" — unb c«loorb ftillc! Xüeber „3impli,^ti|imu«"! Wan mufi bor blr ben .<öut aiclien, bcnn bu beginnft heute bo« 'ülltc an frijä^en. ^Jlu« lucld)cm breiljuubcrttiihiigcn fialenbcr hnft bu beim bieie ^^Inetbote abgefdjriebcn? ^lotir pod)ft bu immer auf beiue 9lftual'ität, Inbcm bu in fämtlichen vlu^>gaben loic gejagt ouncrbcutfche „^uftänbc" friti^ nern, aber bu u>irft bodj in bicfcm ?>allc nid)t be^ haupten luoden, baf; biejc fchloci'icrifdic l^'>cid)ichte einer öffentlichen .S>inrid)tung aftuell Ift. Xu bel)auptcft heute jcbod) biete«, lua« blr nodj bor loenigcn 5)?o» naten au befiauiiten uid)t eingefallen ifl. i^m übrigen in bir biingenb empfohlen, bic bcutfd)fchloeiaeriid)c Atalertfpradje beffer au flubicren, bamit bu bei ben niichften '^lncfboteii au« bcr ^cit iinferpr 9ailiort>em, mit bcnen bu bic leeren i|iett Öieiae«. SKU fanfter melobifdier Stimme fagt er: „(S« ift in (Suropa fchr fdiUKr, bic 9»ctöhcit be« .?)og' au lehren. OJenn ,9)og' ijl bic bollfommenc Sclbftfontrollc. Sftr berfleljt nur, bie Xinge um cuct), etma lliafdiincn, au fontrol^ lievcn, loo^rcnb i^t Uinc aWacht über euren Stötpex . 4 yjT I ED mm IS££: i'iWiiaiiSlil^FS 7 Tage: Sommerferien im Bregonzerwald ^ Körberseehotel ! 55. eo Fr. p- Auto-Hin- und -Rückfahrt cb St. Gallen, je .^ani.t;i^' oder na. h Vereinbarung. Anmeldung un i Au>ku.,ii 27686 Ab heute i^itiwoch Autofahrt nprnprnl.erland. Col de Pillon- ienfersfe. Wallis. 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Das unvergleichliche Meistenverk des genialen Regisseurs FRITZ LANG, der sich mit diesem Film- werk für alle Zeiten einen Namen gemacht hat wird als TONFILM Millionen von Menschen begeistern. Der Held dieses unvergeßlichen Werkes, dem alle Herzen entgegenschlagen PMisa. ^icmTEH ist anläßl. dieser Neuaufführunfj [ i-X'-i > V > ♦ t -1 ♦ ■1 i; KonJi^urrenzlos billiges Angebot! Konifiictle Aiisslcuem in ItdltiDart lM>-p«^l- ><'iil;if7.ii'm.- an PrsB.'i kratz. , r ^'"'•- . ViÄ^nz . koiTiBi , , ätö - , Um !Wt K[!(;lient);;f=n , . I2ö.- , Es ist nicht m0S<n >ie m fli. I)it!e, unvti Ijiiidücli i»il»"'r ver- laiiKftn Me KAtalo/ie. Nöbeihalle A. Glaß LinftcbUtilftttr .19 Damen- ond Kinto Badetiaüieii - — ^r. -.ik>. u Bade -Tücher ''''"■°*' *^'^'^''"' "^r soHde wäre Herren- und Damen-Polohemden Herren-Schweißleibchen . . Herren-Schwelflhemdhosen por^. . Herren-Sporthemden mit Krawatt( Selbstbinder r.me s. i. 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I ion\ I ilcftriidjcc iirbii»Ac. ,',11 inifn' litiv Miidjuiiitiinc* lunt .' .') llhv VluC'lun't int iiiiU'lrttt. i " < Die Entscheidung über die Erhaltuns o.ier die Marktplatzes soll morgen Donnerstag laüfo. Vor dl ist die Visierung der beal)3ichtiirtcn Balten mit| Begründung hartnäckig verweigert vonien. Man entgegen jeder demokratischen und von gutem \\ Gepflogenheit, um seine Memunj; gcirantoonc ihr genauen Sachverhalt zu geben. Die na-htra:'. :!ie vollends der „Hörnli"-Brand haben der Bcvulk-rj über die bevorstehende Veninstaltunj,^ des Marüj Unwille und Entrüstung sind allgemein. Mi-'i «^ Opier einer Täuschung. Aber alle seithcnc^" ^'■ ebnend beschieden worden. Der Gemeindeni H letzte Wort. Die Bauherren halten so-ar Dien: ' getroffenen Abmachungen fest Jede veränJfrtf M als die jetzt beabsichtigte Verimstaltuns «ie* ^^''^1 leiten Bürger und Bürgerinnen. zeiiU ^^•»* •' Ihr wifit, was aus dem Marktplatz gemaciit ^^e^.] den nachfolgenden Abschnitt unvcr/.il^h. ^^''^* «u.sgetüllt, an die SammeUtelle „\Ve:üeä Krc - Aretet so zu einer stummen, aber maditisen f^'^ /;vvangerei und Mißachtung der wi htig'ten In: Stadt auf! Dor I>Te ""'«^«eichnete arhebt Hin P^«o«, «o spräche gegeo diel'*'" ^^u i»c r fünf eil : jtj« ii'.'iii':>'oiuiit, moiiiii (V\ivniirt)t. • Äu^funjt II» l(^.;^^Jtt^uteJll. Wie das vorganehen itl. N *rne: Straß« ntM* «t* 52t et» dotier Zaflblatt mitmoäi, n, s«« wss. SRUttooni, K, ujitn 1933, ei®aflet Zagdlatt 5?r. 322. «BeitWfö«. ^flte 3. T/^MtduHÄ^ ,o^2^^^> (nach Or. med. H. Mert, Zürich) Welke u. ältere Haut wird augenfällig erfrischt, klei- nere Runzeln verschwinden, länger bestehende werden gemildert In den Apotheken und Drogerien. 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(Sallcn. 3 d) ro i ^ e t 9lnton ^obann, 3briti.- btudcr, bon 9licbcrbclfcnfd>nMl. unb Ciomburner tx'bjrui ^o' fefirw, bon 3?lumeqfl, ^ev iiUiir.is hut (2?aben», beibe in 3t. (.*>üllcn. 3 täubte "l^aul Jricbridi, 3rtinoi« ber. bon ftirrfibcra (3t. Cü.illcn), mtb C>efclc ^ironMätn, tiaoriil-: 3taat^onflCtlötiflc, beibe in 3t. (fkiKen. (^nbc bcr (?infbtad)cftift: 20. null 1933. aBinflet iSJoltcT. Walcr, b. I^cfl (.^üridD, unb OT a r b a di ix:i: minc, bon SRömerettiil (üu^crni, l'C.tc in 3t. ©nritn. IHrt ft c r ^pbaun CTatl (?u(icn, »aitamtcarbciter, bon iWittcnbadi, unb Opfmann 5inna Jtlaihin riJifl, mürttcmbcrftifcbc Stoateon^ acIiL'tinc, bcibc in 3t. (Sollen. (?nbc bcr (Jinfbradjeftift: 21, fiuli 19XS. Suoeloufen: frfllofltKo .«otirf)en. (27070 Slotf*ädKrflrofte 71, 3. 3tod. Seftattung. TonnftäJofl, 1.3. ^'^uli, borm 9)4 Uf)c, auf bcm Cftfticb^of: fl ü h n e Wüfbnt, ßanbrnirt, ßcb. 1?«2, bon Rieben, ftt. (5t. ©aCcn, vi.krCirmiiü kfCi JTliiiiu neb. ^at), mnhnbaft (Viwfcn eufoeftroftc .5. Irüucrbousf Skid)cnl>iu§. Sfflcn: flcina bom Itaucrixius 9.10 Uin Iraiierflotfeebicnft H lUir in bet n-ird^ .f*iltflfrcu,v 3tiüc 33cftat: tuna. £ofale4. T>et (SonntogSouöflufl oom 9. CJuIi nad) J^elbfirrf). Xcr boiort&ergifc^e f^rembcnberfe^rSticrbanb ift, ber» cttla^t burc^ bie 9tu5flug*erftf)!h)erung 2:cuticf)Ianb§ flcgenüBcr Dcfterrcid), auf ben gtütflirfycn (siebanfcn bcr» fallen, ben cljemat« regen unb bircücn ©cgenfeitig* fcttSberfcljc i8ürarlBerg=3d)toetÄ, bet ,\ufolge unflün^ ftigcr S(l)iff^^ unb 33oIinfaf)rblöne immer mctir äufatu^ jnentd^rumbfte, toiebcr aufjufrifdj'cn. 2)00 ^püttc man fd^n am ber^ticljeu empfang bee( Sonbcrbampfcr!?, ber hm (StC^attem unb 9?orf(f>acf>crn, fpäter aitd) ber 3Ser= toaltung^farni: bon ?iSil in '^regeiiv burd) bie bortigc SBeböItcurag, untcrftü^t burri) flotte ^D}htilt'foib§, äulcil getootben ift. gülirer mit tRiditimßgtaicIn flottben grali3 ^ut ajerfügung, bie Gtabtntufif gab il)vc fdyünften SlH'ijcn *yj <&e:^ör, unb sJt>angIo§ Eonntc fiel) jcDer bcm aufge- ^lelltcn Sogc^brogramm anf(i)Ucf]en ober fic^ ben Sanb* mtfent^alt nad) eigenem (*'5irtbünrcn gcftoltett. (5in IIeine<§ 2;rüppd)en $Rürfcf)acf>er itnb St. draller anl)cr= traiute ftrf) bcm 'SiiTftor bcö Si'rte^r«amte§ J^clbfirr^, ^rm ^r. ,*öii"^'Cf» "^^ «^ fid) ni^t ncf)men licB, fcintn ®üflcn Bi» 9fiorfrf>adji cntgegcn,vu|al)ten. (Srluicv er fi(i) fd^on airf ber .^:)infol)rt aU mti- unb gc)c^id[)t§c= fumbiger (Siceninc, bcr aitf bie lttnbfcl>afttic^ett S<^ön- Igelten, bie "3^örfcr tnib auf bie ßir(i)enbautcrt, ouf bie SBallfafjrt^orte umb i^rc ^klo, ouf bie öcid)irf)ten unb Sagen bcr bieten S^utrgcn vcnb SRuinen mantf) luftige« ©allein ^ er^äblen tt>uj5te, erjcigte er fld) in J^clb* fircbi ferDil als ber fenntniSreidjiii Mab unevmüblid^e lle&cn§h)ürbigc J^ülircr burrf) bie Stiftglird>e, einen SBorodfBou mit fd>ünen ^kmälben, €rgcl nn^ 'JöütOung, ptm unb im alten SlotbauS mit feiner rcirfyen Snncn» brforation, feinem arrfjitcftontfd) bcrüfnntcn 5^rcbben* mifffticg, tn bcr 9Imt§ftu&c be« 33ürgcrmeifter§, im Wat^ faal mit altbcutfcfiiCT 8?cftul)tung unb reic^m Srf)ni^ hjcrf mtb Oelgemälben. ^^^emeifcn^^toert ift, bau bie meiftcn 9Imt5olften je^t nod) mit bcm f^ebertiel Unter» f daneben merben. ^aitn ging'fJ hjeitcr .^itm grüfUen i?mtjiert= imb Slieaterfaol, olync Sduten, beifen '2:ad) auf gelnaltigcTt .^oU&ogcn ru[)t, mit grofjangelegter 53ütm€ für i'id)tftrict, X^atcr unb ß'onaert, 4000 ^erfoncn füffenb. 911« Glo« bcr ?^ül^rmtg etluic« fldf) ba« tucttlöeröBmic (jTi^iel^imfl'jiinftititt Stella mattutina. 3ur eingeben» beten 9^iid)tigung Bebfirftc cS Stunben, bie un« leäbcr nidftt JU (MeBotc ftanben; bwj^ I>at ber ^unbgong ein aif8gcbarf)te«, oirSftubierte« Sljftem bon "iRaumfunjl, ^TtnenoMc-ftattung gc,^cigt, hrle feine«gte{cr)en im tt>ci- tcften Umfrei« nirf>t anzutreffen ifl. lie CauBen in ber Stobt erinnern ixn blc öaitbcn» gfinge in ^m. llcBer alle« ragt bie ftuilcre Srf>attcn^ Birrg mit bem .*oeimatmufcum, ben Stittcrfälcn unb 3:rinfftirBnt. 9?od) bicTe« toärc ju fcBcn gcltxfcn, ortcin bcr ?Val)rblan bertröft«te auf« närf)itemaL So bietet »"selbfircb eine grofte 'JJtenge bon Scl)cn«lDÜrbigfeitcn, uotb c« ift ein 3^erbicnft be« rübrigcn 9Jerfebr«d>cf«, ber e« unternommen !)at, fte einem toeitern ^45uBUfTim ?,u? flänglld) ju moefiism. ^Bereit« finb auc^ fd^n 35crl&anb= ümgen eingeleitet iU einer bircftcn 9luöfUtg«fo^rt bon St®aEen auß über ?notfd)ad^9il)eintalpi8u(i^« mit et). JRfitfreife über l^mbim-aia^^ntlTjd), cleftrif^r ^alyn itat^ Ulli, bmt h)«ld^ fidjerlld^ Jeber ^cilncbmer, hiic ba« Rein« Xrilbplcin Sflotf d>ad^r wnb St ©oUer am a b«., ÖtM^Bcfrlcbigt -^iurilcffcBrcn toirb. ^^ , , ©ohntfce^'ToflBmbitrg'toljn. (ajlUget.) 2)ic auf ^eute borgefe^enc (^efcDTfc^aftJ^' fa^rt über ben ßlaufen mu^tc toefitn ungnnftigcr 2öit= terung t>erfd>oben merben. &utei SBettcr borau«flC:' fc^t gelangt f oldje morgen 5)onner«tog aur 91U«» fü^runfu Süt btcfe Öa^rf toerbcn an ben SBittelt^- fflffen noct) meiterc 9lnmclbungen entgegengenommen. 9lu9 i>tt SWufil. (Singef.) 3ur Mitteilung über bie liplomprüfung bon Brl. 91 1 i c e 9M e b e r e r au« St. (fallen ift nod) nadb^utragcn, bof; ?^rl. "Kicberer al« Schülerin ber 9Iu«bilbung«fraffe be« .<öerm ©ela Sjigcti (St. «olTcn) an bcr 3)tufifaTobemie 3»"i^ t»^'^ flaotlic^e Xiplom ertoorBen bot. XI« «Stttbtmufll orben. 'Xie Jßon.^ertc finben cm Sonntog, ben 2.3. C^uli, ftott liefe 9Jerbf(irf|tung «nferer Stobtmufif Bebeutet für ba« fiorp« eine ßbrung imb eine 9lnerfennung feine« auf bober Stufe ber ßcifhing«fäbigreit fte^enben il-önnenS oudj aufjcrbalB ber engem .cften nid)t« -«cue«" fällt a\\^. JXa» gegen finbct om Xonuer^tng ber erfte grofic 5^ c n e f i ,V Ball ftott, mttcr Witluirtung be« bie«jäbtigcn «ur^ orc^efter«. Xa Reiben mit .Smrgäften febr gut öcfe^ ifl, berfpric^t ber 9lBenb in jeber ^e,Uel)ung gcnuüreid) äu toerbcn. ^erfcDiebene OltelDungen. abenb um 21 Ubr toteber oufqenommen loerben. .^cnberfon lulrb i^ari« am SDUttlnocf) berlaffen. tie «Jeinungöuerfrf)tebenf)fitrn unter fran|5fj|r^cn 2o',inIiften. ^cirl«, 11. 3uii. r\ 3)ie flrofje fo^laHfttfrfje ;s-üDcrntion be« rcincbcpartcmcnt«, eine bcr nrÖH^ tcn unb rabifalftcn in ?fvnnfrciff), ^ot mit 404o flcgcu lL>!)n ciimmcn firti bnfür nuc-acfprorbcn, bnf; bcr rcfl)tc ?;iiicicl bcr fo',ialtfti)rf}cn Parlamente- Qruppe Uicncn feiner ."oaltung gctabclt toirb. i^ilbo ,^um 55^citcrffufl geftartet. gftcbEiabit*, 12. Tsuli. (llnitiD ^4SreH.) :S:o« mug,^eug bc« 5^nlbo»(^ioirfm>a^erv', bie ^JJui|d)inc üuftfc^itfabrt«miniftcr« fclbft, fticq beute früi) ü £)rt«,',cit ,5um ^Jcitcrflug nad) l'abrabor auf. <5Jnnbf)iö ;velb',u{i. ^oonn, 12. ^utt. f.Cjabac.^ (Sine S^cfprccfntnn bcr 5lnf)ängcr (^anblji«, au bcr 03 a n b 1) i pcrfön- tict) tcilna[)m, fnnb am Xicn«tann6cnb ftatt. Cr- fdjchit nun fidicr, bafj bie 03 e l) 0 rf am«b er = to e i fl c r u n fl « f n m p a g u c 0 u f g e l) 0 b e n tocr ben toirb. (iin aufbnucnbc-S ^^ronrainm füll aw ifne Stelle treten. Xic ([xmn Linien bicfe« ^iU-onrnmm« toerbcn nn bcr ^^rcnnifonfcrcn,^ bc« .Siongrcficv, ber am ^Jittttood) in ^.>lntocfenl)cit bon über -JOn 3)etegicrtcn eröffnet toerbcn toirb, fcftgcftcllt toerbcn. erfte bo« llbr Sie <2(i^tt»ci5 unb Sonbon. Sern, 12. 3ua. (Ny.:=^^ribattcl.) äJJiniftcr StucEi, ber au« Soubon äurücföcEe^rt ift, glaubt, bof} ba« einsige pofitibe CSrgcbni«, ba« in fionbon bcrnn«fd)aute, bn« ift, bafi ber S3 1 0 cE ber (^olbtänbcr fcft tourbe, bof} crtoiber» ftanb«fö^ig i)'t gegen bie Eingriffe ber Spefutanten auf ben Sd)toci>^crfranfcn, ben bollänbifc^eu ÖJul= ben, ben fran3Öfifd)en granc ufto. ^rose^ megcn einer nationolfojialiftifdicn njci= /icrifdK ifraelitifd)c Okmcinibcbunfb gegen ben 0)0««= Icitcr 1)c« ajimtoe« natimvalfojialiflifcbicr (Sibgcnoffen itnb mubcfannte 2:^tcrfd}aft ^luflcftrengt f^at. !Die fllage ftü^t fld) airf eine Sc^mii b f d)r i f t, nwld>e onläfeüc^ einer Aront 'sPcroiiftnltung im .^anno l>or beut iÜ>aufe bcrtellt nntrbc unb tooriu heftige Eingriffe gegen bie ^x^M gertdrtet toerbcn, ferner auf eine 9iummer be« Orgiom« bcr fcbtoci^erifdien 9?aiionalfo3taliitcn, bie flarfc 9rn«fätle gegicn bie ;"subcn enthält. 5Mc näcbfte i&ouptDer^anblung finbct am 7. Septem^ t>er ftatt. (Srf)tt>ei.serifd) orgentinifrijc ,ttn*»otI)cfcnbnn!. "Xic Cbligattonöiljei-fammiung genehmigte \icvi 9ln' trog be« a>crtoaltmtg«rate« auf Stunbung ber am 80. ^imi in.^3 fältigen arrtb Bi« unb mit bem 30. 3pmii 1934 nod) berfotienben 9lnlei5en«5lnfc auf itnBeftimmtc 3cit, febod) längften« Bi« imt 30. ^imi lOX. ^erbfl- Htm bie tBertängenmg bcr Saitfseit ber bomol« fälligen "Jlnlribe nad>j'ud]icn müffnt, bie ibm ouyicfidit« bcr 2;ran«fetfdilDicrlgf«itcit, bencn bcr 3ni)ümg«^^citet)r mtt^ 9(rgcntinkn ijcgegni-t, uudf) gch«!ftit roorbeu tft. 'J^(ruv?^ ften« I)aüc fid) ober bie i'agc für bo« ^nftituf txi'- biird) berfd^limmcrt, bof; bfe orgcntinifdjc 9tr» gienmg einen (^^cff^ei^cnttourf cingeBracb.t \\aht, Uionabi I (^oi bcr 2:ran«feT bbPotbefarifdjer 3>CTpflid)i(uugcu an boi* See 9lu§laitb berBoten tocrben folL 'i^ie (^3efeafd)aft fin 5U betrad)tcn unb blc rnffifdic Stcgicrung crftiirte, fie tocrbc bicfc 5){cpubne mit allen yJütichi in il)vcm (Sjiftcnäfampf untcrftüt^cn. Qim öer Xage^d^ronif. Tic 9[^cfPrerfiungen ;,totfdien X o n u g nn"^ ^^ o - if^n über bo« ^>rogramm iiirer ÜBerhanMungen finb oBgefc^loffeu toorbcn. Ter J^übrcr ber bcutfrfion ^IrBeit-öfiimt, '^x. S!cb, bot bie (Sinrid)tung einer S o or^ 91B t eilun g bei ber oBcrftcn i'eitung bcr ^4?avtoiorganifatiün ber ^i\iti.' nalfoMaliftcn ongeorbnct. i'out omtlidien iPeridjten betrügt bie 3iilil bcr Wxi gtieber ber ruf fif dien (s'i 0 toe r f f d) o f tcn xmx^ 17,260,000 9lrBciter unb 9hbnterinncn. Tic 3ur (StcFtrifi.^ierung ber i t a lic n if dien (5ifenbabnen bcftimmto 000 Willionen = ^Ink-ibi' tinnbc in tocnigcr al« 24 Sninben gc,u'id)nct. 5: om Xicn«tagmorgcn mit SJiiniftcrpräftbent I a b i c r unb 51uf?enmlnifter ^4? a u l - ^J3 o n c o n 1 eine ,^tociftünbigc S3c)prcdiung, ber nudi 9Jiofftgl bcitoobnte. 'ilJräfibent .'oenbcrfon bcfinbct fid) an einer 9leifc burdi bie berfcbicbcnen .öauptftäbtc liov CSuropa, um bie Stellungnabme bcr »icgtcrungci be:,üglid) ber nodi offenen fragen auf bcr 9lbrü ftung«fonfcren,^ fcft',u[cgcn. So bcfprad) .l^cnbcrfoi mit ben fran.^öfifdicn llJJiniftcrn bie A-rogc bei S)?atcrialfontrolle unb bcr priüatcn 2\?affenbcrftcl hing. 'Jie ^Jirrlmnblungcn incrDcn am 2icn«tng ilnfäde und QSerbrec&en. Seim ©oben crtninfen (i?orr.) 95[m 2)?cmtagaBenb ertronf im 3J?ag» benoucr ^^eiber ber Moflcrfncd)t ilarl Def6 twt ^atgod). ^r finige 57Zann, ber im .^loftertoei^cr cm ^ob nebmen lootltc, berfanf bot ben klugen ber Um^ flcbenbeu imo fonnte nur twd} al^ a<:idfc ixcbovQcn toerbcn. SceriSbcrfl, 10. .Tsufl. Ter 2r>iäbrigc febigc (^oiWxth STfdjtooubcn tt^ollt- uac^ ACieralKiib im li«l\Tgcr Sceli ein il^ab ncbnien. bacbi erlitt er einen Krampf an fall unb crtranf. Ofn ben 83ergcn tjcrmi^t. 9tnb ermatt, 11. ^aItung«bcamt<'r bcr 3d)irciKrifdvu "^^unbc^bob neu, im JHotonbo (^Jebict bennifit. 2rotJ eifrigen Su^ rf«n« mittel« Tvlugu'unen nnb ^Hcfmni-><^'foronncn fonnte er nod) nidn anigcfunbcn lucrbcn. Tic yiadiiorfdntniKU boncrn an. '^lan t>crnnitct, boR 'iHcrni luiibrcnli be« ("Emitter« bom bcrganoencu Zonntog abgcftüru fei ober baß eine 3d)ucebriirfc unter ibni ',ufanuncubrad>. Sranb einer !&äcterct. (5 011 is, 10. 3uli. -nd- (Oeftcrn um 2.?,0 llbr früh brannte bos bcm 23äcfcrmoifter 'Jltfreb G n b c r gc hörige SPübnbaus [omt Stübcl unb Stall noUitänbig uicber. iüon bcr siauöcinriditung fonnte nahezu nid}ti5 gerettet rocrben. I^ie ^fcucrrochr hatte alle ^änbe ooll ut tun, ^mei bofünbcrsi in Ciicfobt itobenbc yfndibor-- objclte ^u id)ü|ien. Tic '.Pranburfadic ift nod) uubefannt. Cfine Xitclfä(fd)craffärc. ^t?ari«, 11. ouli. SSic bcr „^.Hatiu" bcrid)tet, bc = iafit fid) iiegcnnnirlig tai Seincgeridit mit bet \\\x^ tcrfndning einer groR ongcicgien .t i t c I f ä I - f dl n n g « a f f ä r e. {i4> fofi fid) um bie Iitel bcr 2 ue ^».M a n a I'(y e f e 1 1 f d)a f t banbcln. Cfiu 2:eil ber gcfölfducn 2;itcl ift bon bcr (Mefeüfdiaft utrüd ae^ogcn ioorbcn; nnberc befinben [tdi tu einer '.i^anf \\\\X> nnb bort gcfpcrrt. (5t)oa 30 Jitel fmb nod> tm llndanf 7:a\\i toirb toeiler gemelbet; !Ser (5b«'f be« 5öuc6- mxwn^^tvmni bcr Sue^.ffanal^Öefellfdmit benac^ ridnigtc am 4. 3uni biefc« ,'Tabre« t>tn Ztaau^xai bcr rllcpublif babon, baf? gcfälfdjte Jitel in eincr^^:i^artfer i^iinf al« JaOlunn augcnommcn tourbcn. o" bcr AOlgc tourbe bcm Staat«an)ualt ber^cidmet, baft btc beiöcn '•4>crfoncn, bie biefc ''l^apicre angcbcten f)amn, \n einer beftimmten 3cit in ber glcid7en ^ant crtoor» tct njurbcu ^ur üJornabnic einer 5Panfoperation für bie (Sri-iffnung eine« SUebitc« bon 9 Willtoncn fron» ^öfifdien ATonfcn. '!^?oliKtbcamte begaben fid) bier» auf tn bie ^i^anf unb nabmcn bie bcibcn 'ijpcrfoncn feft. (5« banbelt fid) um ben im Tsobre 10i)4 geborenen Aran',i«fu« Strabcmaper unD um ben im ,labrc V.W.) gcborctien .•[Hermann .«»jarmaun, bcibc n)obn» bitft in 9lmfterbam. 3m Caufc eine« longen 95crbor« crflärtcn bie bei» ttn 'Ccrbaftcten, bafi nc in 5t^c^icl)ung fttiuben ^u einem frnn',önfcbcn ^inan^mann unb ^u einem <^; e rt- fer !ö a n f i e r. Ter fran?örifd)c ^inau'^mann bürftc nntcr einem falfchcn yjamcn tätig getocfcu fein, Ter llnterfudinng«rid)tcr bat gegen bcxtic einen ^i'orfub- rung-?befebl erlaffcn. Ter fran5örifd)c ^inan^mannjinb ber 2dnuei5er S^antter übergaben bie gefölicbtcn ittcl beu beibcu iJjollänDern, öie im ganK" ^tt»-'l für -^ littUionen franiönülie ("yranfcn crbieltcn. Tic Titel toutDcn teitlücifc in einer ^l^onf al« Tccfung fiir iUir« fenoberattoucn beponiert. Tic bctreffcnbe '^Uinf hatte fogar einen *orfd>itn bon mcbrercu 'JJiillioucu frau^ ibfifdjcn /"vranfcn geiuöbrt. (2d)mer bcrbrttl)t. -11.1- Sottein«, 10. ,?;ult. Ter 21iäbrtgc Sdiref* ncroobitie o^ofepb .{> a r t m a n n axi^ Sdilin« »uar bor eiiiiacn Zac[<:\x \xi .<öanfe mit beut '}lu«DänuM'en bon inoitjäffcrn befdiäftigt unb benütjte bie^u einen Tampfnmfdifcffel. .s:artmann öffnete ^n>ccf« 9indifül- (unt ben Tecitel be« Steffel«, luobci fidi ber barin bcfiiiDlidie Tampf über ibn ergoß. .C^artmann erlitt fcbUKre ^^»ranbU-ninben im ü^efidit, an ber iürni't unD <\x\ ^iw 'ütrmen. Springflut. SJfotfuioma, 11. 3uli. (llnttcb ^ref?.) Tm tixn ^roiiiiien bot japaniidien 3n)cl ^onbo5 unb ber 3niel Sdii.'ofu gelegenen '.Binnenmeer mutet ein ftarfet Sturm, ber eine Springjlut Deturiad)te. Tor Sturm broditc einen iapaniirf)en Kämpfer 5um Sinfen. 23on ben 1.30 cclinibtüd)ifleti jiiib biäbcr crft 90 als gerettet gemelb<»t lüücben. Cfntfübrt, >?Ubanb (^letoporfi, 11. ^uli. Ter 23iäbrigc Sobit eine« ber AÜbret ber bemofratifdicn "i-artei, Osobit Ctfonncll, ift bon i^anoitcn iutfübtt inotbcu. Tie gamttic C'(5onnell bat einen (Stpreffung§bticf et* baden, iu meldiem ein l'öfegelb bon 2.'>0,(H»0 ToUor iieforbert unb gleidi^citig gebrobt njitb, ben (Sutjubr^ ten TiVi töten, toenn bet "^toli^i 'iTlitteihmg gcmadn ibcrbc, Cm Mieribaubter £'(5onucU« bat fid> bcnnod» cntfd)lpffcn, bie ni?tigcu 3d)tittc 5Ut ^crbaftung bet ©anbiteu eiir,ulciicn. Radio Tonnctatag, 13. 3uü. n.19 {^rübturnfur«. 11.59 3eirieidieu. 1:'.(J0 3üri<^: i^kantmopfron. IJ JO 3eit. ©erter. i't'adiridnen. 1-: 10 3ürirf); (^^ranunopbotu 1.2.') iin'tter. "JUirfe. .:U'it. IT'H) 3üriit): rd)aüplattenroniert. 17 !ü ;iürid): .Moir,cri be« ipaubbarmontfaflitb-i „G^ro* natic", ,1ürid). 18.'i0 Uiricb: (^-ramniPpbon. 18.;0 ,;üridi; Ouililei idrnunt ab. 19.(0 , eit. Jli'ettcr. i5i;rrcbr«mitteilungcn. 19.b) , nrtd>: .. 20.3(1 ,;ii:td): 3ntder Crganifteu fpiekn. 21.00 'av::er. yjadiriditen. 21.10 .^üiuf): SloiMcrt be* aihtfirbcrciii« .CMtmouic, •B?oren«toi(. I Ein Haus nach Ihren geheimsten Wünschen! und troi/.dein zu »Miem w rk :''ii r.extieule- vcr\ l'i.'i*. Dank vollkcmnienfr HjUini^Äii - ernnff 'ie> r.anv.^r'Mbrf»!.» i*t ilieWInckler & CIc. I\.-Q. in Frcfburg in .l^r l.«pe. ^'^unu !ia«'li Ihieii\Vünrlanpt^n '-ie kO".tfiilo> .1 • pifti'ti'iff illuslriertf' i'.roschüre „^^ |i]'<^ti ^ «• hau'"i "'" l.H-"»i I 5oBt. euer CeBen ift ju anormal unb fo ift e« nicbt leicöt txii\ JU bclfen. Todj baBe frfi in (5nglanb fd)on gute Erfolge gcboBt. 9lllc« fommt ouf bie förperlidjc Sclöftfontrolle an. CS« gibt 48 CSrforbcrnifie, bie man erfüllen mufj, um ben Tob Befämpfon ,^u fünnen. lieber fann fie erfüflcn, toenn er nur toill, obtoobl fie nod) euren Gegriffen unmöglicb fcbeinen." -a- ein ;);er{6os;ViIm. tiefer Tage fpieltc W a r i e 3 c 1 1 8 a . bie bicl= gefeierte Wiener Tibo, eine neue Atolle. Wan fnb fie elö gilmnobi.^e unb fonnte gleid) fonftaticren, baf? bmt irgenbeinem ^upiterlampcnficbcr nid)t« ,m [puren tiwr. Sicgboft toie immer betrat fie bie pruntboUrn ißmpfang«rüumc bc« .^^otct omperiol, einen breit» ranbigen .s'^ut auf bem ftroblcnb blonbcn .slupf unb ben fdötanfen 'nlnb in buftigcn Tüll gebullt, ein ?^i(b, ba« bie bcrfammcücn .ftomero« gierig bcifdilangcn. 9(td)t toie eine fdiüditerne 9lnfiingcrin, fonbcrn tuic eine lüugft orribicvte .^iünigin, teilte fie Cürüüe au«, unb man fonnte bcinabc glauben, M\\ man bereite mitten in ben Qlufnnbmcn bc« r^ilniCv^ „rs\rof;iüiftin vlleranbra" toor, ber ol« bcr erfte ,"^ c r i t» a» ?> i l m fpöt, ober bo^ bie Steife um bie 'J:Jctt antreten toirb. (y« Innre bcrtonnbcrlidi, lucnn nidit fdion lönat't bie giBfid)t bcftanbcn bättc, bicie« gronc Icmpcramcnt, biefc Blutbütlc Stimme für bie fliinmcvnbe unb fpvc= d^cnbc S?cintoouö ;iu getuinnon. 'i^or oalircn toodte man ben „3iöeuncvbarou" berfilmcn mit bcr ."^eviua ole Soffi, — fie tcbntc ab. 9lnbcre "iöüriicr entftonbcn un bcrfditoonbcn, aber immer batte fie 'Pebenfen, batte bo-. C^iefüht, ein Spiel ;iu toagen, ba« auch berlorcn toevbcr, fann. "3lbcr C«far r^Uücf, bcr bcfannte 'i.Mener -^i'er. fincr ^vilmuntcmcbmcv, lieü nidit loder. CSr iuditc toeitcr unb fanb — .viann« SoRuiann, bcr ibm boo .;^eril}ü»Wanuffript im 3citraum bon loenigcn v'l'odien in« .'öau« lieferte. Tie C^erilja mar bim htx 'Jluig.ibe, bie ibr ^ugcbodit tourbe, bingcrificn unb friiim tcrrid)nft antreten. 9lucb Xleo Slc.iat" xxxx'^ Z\oU S.iOfalt finb bon ber i^^artie. Tamit bcr C\eriba-Ai[in jebe .sjonfnrrcn,^ fdilägt, bat bie "JJJufif fein (^\cringcvcr Ol« Jyran,', V c b o r beigcftctft. F{. r,. Ginc in'freifnntf Wcfdjirbcs'i'frcdinung. Tic Scfnnbavfdntlc 9? c t ft o l bot toäbrenb bcr lan= gen 9icgcnl1crip^e bcrediuet, mirbict 'DJJaterial bie ^*intb bei C-^odiUmiicr bradjte. 5? gibt pro Tag eine l'aöung fs^nteruig bnn ungeföbr 2,."> .Kilometer i.'ängc. W^Ai^rc«. Ta« Torf ,,"^orat, über Vaniiinnc, feiert tO.'io bn- ciTtc aMcvtcIjabrbunr^crt feine« im (^Wunbe fdum fviibc'r oifi:,ic(l aber 1!X).s bcgninrcten 3di!infpic(baute« \m^ jcinc^? 5um guten Teil auv eigenen .Siräfteu bcftedten tcriol pro Sefunbe bon einem Sdiaufpiclbetriebe. Ta« ift etloa«, um [u mebr, al>? c« firii nidit ettoo, toie in 9lItborf ober Sel.vidi, baupt^ fiichlidi um ein immer toieberbolto« Btüd ober allen fad«? eine 3indart, fonbcrn um ftetC' U>crfi)elnbe Tva- matif mit muiit'alifdicin Ciinfdilag — man bcnfe an .\;Mineiigcr« „Münig Tabib" -^ banbelt. Tu« toeditol» brile x.'cben biefer bauptfäddidi bor llnterncbmung«luft unb bem bebarincbcu ^kMcbid ber 'i^iiibcr OJi o r a r , 9Jen.'>, bcö Trnmatiter'?, xxn^ ;^oan, bcv^ "Bialcr«, \\x beibanfeuben ^iMihne bat nun einen Tiufteder gefnn-- ben, bcr fdum a(ö Tsnuge für 'J[IJ.';,i.ncc' bellauf bc-- gciftci't mar unb bcr inunifdicn mit Mlücf ben "iVnuf eincö Tbentcrmannv unb Teforatcurö crioäblt b.U.liia^ lool'l mit feiner 'iM'rlieöc für W.'',i.To-.- rn;i '^ufamnuMt- bangt unb auf jcben Jtnd ibn bciabigt, allcö fadv^ gonuin anf-at'aifon nn^ ut fornniliercn. Ter "innfaifer beifu 4>incent i* i n e c n t unb fein (^)e^enfbudi ..f-»' Tlu-ritr^ du Joraf. (f.? ift äuf-.erft fur,',ibcilig unb an.- geu"idntct belegt. pr. J. w. 2prftrf)ciff. r^Urtrub ober Trubi? ^J3{ein •J^cnif DcrfdiaTit mir bo« ^icrgn uien, baf; fid) mir biclc jnnge Tanten bon IS .^abren an aufio.irto vir>v>'><.n, 'i^erfon'idi fedv'iiierte-? 'H'iimf;ten oohanua, "ik'rta, \vMotg, "J^itir giit, i^'nüe, \Mnna, loiotliea, t^icrtrub *Hoia, iNutiine, 'JJiadiilbe uiu>. minLX'ftcnö cbenfobicle tiinbcdibe .vauni, "^Hnti, vu'bi, 'Mvtrli, Üiel, "Jlnni, Totti, 'iPetli, Trubi, ^nii->lt', iiiiult, -i.'iiggi u|it>., bii' auf i auölautenben oder« bing« meii'irn;- nirtit io, fonbem mit bem für bor- nehmci gebalieneu v ceidirieben. Tod) nidit iin biefot un^cut dien 3diieibibciio nehme idj am mci'"ten ^^In» fton: peinlidiev n<'di bcriünt ec- midi ol-j i'ieiv:.r.ibe bän«?liriicr 'i^evtrautbcit, toenn biefc .\Ui[enameu au« bem Climen rvnmiden^ unP Aieunbe^fvei«, too ja _nic- nuinb fie miiim möditc, hevauvtrcien an bie Cetrcnt» lidifeit. Cjine jimie Tarne, bie fid) alö t>\evnuP bor:. üedt, umhit bcm AvemDcn gegen. ibcr ben gcuemenron '.Hbi'tanb; mcnn fie al-? Trubi bor ibn tritt, buvcbbridit fie fclb'"t bie Sdiranfe, bie ibm un;c'.\n-ige iHntrau« (id)leit ire!?ren uniiPc. t.Me fod man einem t'^-vitli, 'liii-Mi, Torli ernfte \'(uffaiiun,i bc« l'cbcn« unb feinet AOibentni)en uttrancn, lucnn fie fclbft iidi nid^t al« einen ood iu uebmcnPen 'JJi'enfitien, fonbcrn alö ein fl'ielerifdie-? Ting. mit bem borfleinernPcn -Ii boiücld? oeb begreife nidit. \\>\c audi tndirige WäPeiien mit narfem tn'rfi'nlidireit<>bemur;t"ein xxxx^:^ iiclbe'i'iiytcir toidcn Piefe ibrer unJuiirbige OJJobe mitmodien unb babuidi ra-/ .'rite Urteil über fie unsiiinftig beeinfluf;cn miigen. '•üidi meinem (<\CTiihl iodte btc Selbftaditnng icbcm evniten OJidbdien eingeben, anber« alc« im Per» trautcften 'JL^erfcbi nur mit ibr.'m boflen "üiomon auf:- Uitrcten. ''lur bn^urdi liMiib.'u fie fi.ti auit Jie ,'>rei» l.eit luanien. ^ie (irhinbniv«, fie mit ihrem NUifenaincn ■,u rufen, al-:? eine beioubere hUinft öu bcrleilicn. 0?. \ «etfe i. mhenttUttt Ihr. 322. ei. ©iillcr tt^hlntt etn.^ii^cn üffcntlid) u ^>cb:iube am lUnift. W\c \\ frei 3«in€n ftd^ bau 5.k'fcf>aucr ioßt na(^' ^IbDnid) ültcn ^-»üufcifuliifc biv5 ^3lmt«I>au-? ujit> tvcc 3)iü tjla^! ^ic:cl>e Dubcnftnuöii^cn, ciiiiifl}(l3Cii ^Öilnier OHarftproBformuno fn et. (fallen. ®ir h>ei"t>en um aufnähme forgcubcr aKcLnujtfl*äuB fi^oWidl^nt" 3:cm;)o tocitec luib fomii auc^ bic Uiiruftcn Im ^-iJauiiibciiinffö^ foIL — SSie [aitflc nocif? fragen i'id> gcbulbtrte uni> unacptüme, cittl)clmifcf>: unb au?lixinl;,c »4'i>-iu?r, niid)- bem ber ©emciiibocat om 27. Zs^ni bS. 3«. ben Stabt^ rot mit raicl>er grünbriiicr giac^prüiung ber öan.^en ^lat}« unb ^aufraiie mit ben ^^ntercif.'iitnt, iDJuit im- mer möglich im Sinne bor 9lcnbenmö unb mit bülbigcr ©eritf)t= unb 51ntraflftcllunfl bcttuitraüt l)at ^ic bto'".c ÄTüruntg ober 9^erJc^iL'Bnng bc? 5Pqu^ IXoili in bcr bl3ficrigcn Cft^ ^»e ft r i c^tung fällt nun 5 i e m 1 1 c^ a u fi e r 5p c t r o d) t , tucil er» fonitt ift, boii icbe iTullffe bor bcm 91 mt«« ^avi9 ben ^la^ b er un ft a 1 1 c t. 6ic jälilt nlfo Tt u r n 0 cf> aI3 I e 1^ t c r ?? D t B c ^ e t f , to c n n 9 c g e n «tte« (irtoartcn aüt SJcrfnc^: >u elnsr grof^« aügigcn, aufSa^rftunbcrtc bcfricbirten« ben lieitung be§ ^crfeftrS unb Normung beS ^Jlarttplntje?, enbgültig fd[>:itcni folttcn an Gigenviun unb Guöl)erjiatcit, am ^ilauiiel noii Wcmcin^ Ttüfeigrctt bei 33cl>-irbcn ober 53nul)crriMt, naclfjai[ld>en ^Utfiiu'erricfi^cni ober om ^Jiongel bon Cpfcrfinn unb ^©cltbliff ber ^Bürcicr. 5^L-eitiicI)t!ne ^Ji;^nner \n 93cl)ar^cn, 9Icmtcrn unb 3?oIt jsüd) cute unb ^aicu, oricfinen j'M.U nirirt nicfir ben SÄngx^^, [oubciit bcu ba-fcl}re'ficl>:rrt unb gc Tüuntigein Cuermarftpto^. l^icI liegt auf bcm (Spiel in bcu nar^^cn Xd'i'^n; bcnn c5 gelit um bie ungeftörtc ^•»crjtätigfcit unicicr Stabt unb um bic toürbige ^la^jieftalhinn bor bem 33c,^ii-f?acb;"iubc, bcm ein.^igcn üffcntlid) u ^•>cb:iube am lUaift. Wie frfviin bcr tüift^ unb 5Biircjeiinnen traijcn nicfjt gern tii>^ bcr iliijc ilirc cit bcr Stabt ju retten für alle 3:it?! 9? o d) ijl'8 möglid) bei allfeitig gutem ^iJiU Ten, h. f}. bei frcitoi.'Kgcr iscrftünbigung unb Cp^cr-- frcublgfcit; bier finbet ber Patriot i^mu? gtän^cnbe ©Ciegcnbcit, fic^ .^n bcloibrcit, bic gciftii^c unb flnan^ j^ieüe (imeucntng ,^u profii',iercu! -2ic ict3igc, nament- lich aber sutilnili.ic OVencrotioncn n>crbcn 55.'itüaif imi) Gntt^Ciienrommcn bon ^43cl)jrbcit unb ^itereifcntcu %u toüvbic^cn unb ju bcrbanrcn, boS (Gegenteil ttb:c aud^ im Oiebüdytuit^ ,^u bclMltcn Ipiffcn! ^ie 1 0 1> n c n b e ^^ l o ^ li n ö c r u n g bcr ^kubnuteit «rforbcrt aflcr^ing? gni?;c Opfer i>on bcr Stabt \w\}cn ^In^ unb ^lUiicbinbeanf.iuicn unb h>:gen Sö>if»(o?« I^ortimg ber 5liauiiebcr, hwiübcr toir g r fl n b l i d> e o B i e r t i b e 91 u i f d> l ü f j e b o n bcm 3 t a b t v a t crhjartcu biiiftn. lle Stabt lüirb Ijii^^egen buic^ 5Berfauf neuer ilMniplütic bort) au^ bcbcutcnbc Summen einnehmen. Sir Pcrbanfcn {oluo()l ben 9?augebcni toie bcrt Untcrnctiwcm i()ic 9lrbcit^bcirf>afiung, bitten fic ober anrf>, ilivc Scbabtov^lmltuuivoanfprüd^e :m mafli.acn, ctngcoonf bc-? OScbotc?: (iin jober trage bo-: etilem, affo nuA bcr Stabt iJo^. <^>c^diietit bic«, fo Weiüi bic (^iciviiilH'it. M» bfc ^•'tnhwtyncx^cbift auf bem Si'cge einer mrifugcn 10— 20iäl)rigcn siVauftcuer'^ «rljölrnng unb frciluitligcn (Bpcnbcn, bic ^>ur Cucr» bla^rettung nötigen Selber bod^ auf« bringe ol>ne .^"»ärtc für irgcnb Icmouben. lic Umfiel lung ift nid>t fo einfad), hiic mQn(fy: ioäl)ncn. 'Sic erl)ci|C^t nebft gcifrigcr 6infcl)r unb Cpfennut bielfcitlgc ^JJicffungcn, '^Icnbcrung bou ^^lincn imb '-Pcrcd):inn:icn, iH'rl>anblungcn unb iNCiträg.'n, cr= forbeit al)0 namentlich bom Stabtbauamt bicl enge« ftrengtc Sliöcit, unb bim allen v^tcrcjTcnten, a'fo auc^ bon ben 9lvbeitcm to:gcn ^Irbcitjuntcrbruc^, biet (viu^ fc^cänfung ber liigenlivbc unter bai^ (iVcfamlloioö;; bcnn baS formelle 5öaured)t ift bnt Baugcbcin, ben Untcr= ncl]mcrn unb Wröcltcm burd^ flC|eölid)c ül^cfd)lu'K unb SBcrtiüge gefiebert, ^sljr aller iiinleufcn, luic U ir bofi'en, 5ur beften nod) müglic^cu 5öou« unb OJlcrft» Dla|>änbcrung im Sinne bc« großen freien üucrpla^e^, bcrbicnt otfo ben blcibcn-- bcn Xanr unfcrer geliebten Stobt St. Wallen, Der c5 Bei gutem fcftcm SFolIett auc^ gelingen tt)irt> unb tnuf), ben t>ic|igen 5cmcinbcrat»iitjung bom if7, ^uni bie ^^In- tegung jum CtuBau cincvi Untcrfionbce für Änegi^fäirc hwl/l öngebeutet Jocrben, bofi einem bi^l;<:rigcn 53augc6er <>affcn toiirbe für ben bcrünbcrtcn 3kubaubloff. Xcu JRcft fünnte bic Stobt loabrfc^.inlid) uict nüb idjcr urib bringlirfKC für (Hlebcnv^lo.Tfc, b. I). für (iinbou hon anaiftfellcm mit rcgcn= nn'b Eältcfic^erm 5)auft- badf unb 5bruiuten unb t)on mclirtciligcr gcr'iuuilger loilettcnonloge bertücrtcn, \oic lebtcrc mm ^'.lipicl •im ^^rabeplaö güdc^ feit le^jtcm ;>al)rl)unbcrt bcftclit amb aud^ in unferm 3cutrum nid^t» loenigci oli? Sufu* njhc. ÜJac^ beiönbcrtcn neuen '!J3onDcfd)liiffcn h>ilrb: fid) fttifo für 5Bou^nbii>cirer unb Ungelernte .^icmlid) firtu-r kerme^^rtc wirbelt bieten, loa-? fid) für iSScr unelnbe unb Tribute troij gvoficr .Uoflen buf^ moralifd» •wtb moteriell bicl lüjrlüoller auc^iuirft al* bic Her= *inc^rten (£ln,^)rungen in bic ^Jlibeit>:nü;cn= unb .saifm- 'Tajfcit. Xic mciflcn 5öaugclbcr luanbent nid^t au-?, fon ■bem bcrfc^iebcn fid) nur bortcil^aft innert bin (V>xa\- ien bon Stabt unb Umgebung. ^JJid)t alle ^JlbbnidK airtb IReuBQuten, üffcntlid).' unb prinato, miiifni tmtcrt ein Bi3 jluKii ^aliren cr',lfungcn m:rbcn, fonboni loffcn jic^ toic bic .«loftcn auf ' alte fRotliauö bar= ^Ia^bi:ber ergeben ftat aber mit ber erfa^icn, ben ur- fiabcrt iiümpvomiife berteilen, tooburd^ um fo bauer^after ^r« Beit«gelegen^elt für Ginljcimijc^c erhalten bleibt. So ci1t>eifl fid) alfo nad) rcifTld>:r UcBcrIcgung bie groR^ügigc Worftplatjänberung aller- bingg Ol« bebeutenbe finanzielle üaft, ober boch aii feOr bring lid) unb aii für Sta\^ita[ unb 9lrbeitcr= '^''1^^,?«'_^>,.9»^ t'^oQfüljig, ald bem bi«l)edgcn iteft^Cft^Atuliilenproicft lD:it überlegen unb batycr troö unb icegcn Sin]e aU iluccfmäuig äum befd>.cunig^ ten 3>ü J^ug rur« b l c i B c n b e 5&ül)l ber Stabt ^C^ic loir nad)träglid> ouS ben 3'"ltungcn berncbmcn, entattet bcr Slabtrat om 13. ,^ull bcm ©cnteinberat 53eitd)l unb ^ntrog in Sod)en. DJlügc btcö mit iDaüicm ^eubiicf, mit '(Smergie unb Cpfcriinn gefd>H)cn unb bann aucf) nd)tig eqafU loerbcn! H'ieöcr Imebecbottc 9fnd).;rufung, Stubien unb ä>cil)ünblungcn, grünblidjc Vlnjtlantngen unb Si^mugen, — oud) nodimaa.jc i^olf^^^ oOitimmung, fall5 ber föcmeinbciat bic finan.vcltc JragU-eite füirf)'et, -- aU^ übcrftür,\tc, fataliftifdje rlcinlicf)c 5ef)lbefd)Iüffc, bcnen bleiöenbc fdjloere aisor« lüürfe mib JRcue folgen müRtctt! E, H. aSon anbcrer Seite h3irb im^ gcfd)iicBcn: ^UlciS flieijt. — ^^crallit ntüfjtc mit Gienugtuung h>if)r=' ncl)mcn, Inie feit bem a^ranbc bc«?' „.*v)ö.nli" 'unb ber (5ic^ mcinberot^fi^img bom 27. ^uni ba§ a^auproaramm für ben 9Jc«ganabfd;lun üufGC'odcrt h>-.rbcn ift. äl^nn man frf)on bie gruubkM.cnbcii ^Üinc luiebcr crlwögt, loorum füll man bic (^roiuDfä^ nicE)t toicbcr in lirinncnmg iiifen, bo bi€§ biclleid)t bcm aiUirinarr rü)d)er ein tinbc mad;cn fünn c, oU biclc Bcfürd).:en? l>er unfünnlide freie üHairm: 'DJhuftgaife^OTorftpIatj folUe totrflid-e ^^Jlatjgcftalt Bcfjmmcn. lie nadMuänncr fttmmtcn barin übCiCin, bau bie Untcrtciatng burd) ein<;n (sVcBäube traft, tyic ibn bo-j geft*llt l)atlc, ;\mci bcfriebigcnbe toürbe, '3;-;-efe IJlu-^gnugtJiituation ^):it berfd^iebcnc yjJübifiiaiiincn fprünglidxn fonfciiirenicvcn '.;>lan bcfdmittcn, ,vj bcneit mit bcr a?crfiu\^ung uin bn-J „.'Oömli" nur ein h>citerer ftinytläme. 2N;r „!ööd>:i- bab"=Xurdibru.d) unb gar bic 3lüiid)t, ba>5 .<>i' au flioii^;' .yi befcitigcn, .<öül)C unb J^onn be# pvuiefticrten "Jicu- büifc^ iüürben bcfonbcr^ für bcu nörblidicn yiüum ein anbere« 58ilb ergeben, al^ bie meiften fiit) borgeitcllt l)aben. "Xfr öftlid-.c 'JllifrWurj, bcu mnn nun bod| nid)t not)c genug gegen ben Spitalga^cingang rüden luollie, ergäbe eine mibcfnebigcnb'C Sd>mnlfcite. 'lUU man ben wripiünglidKU Wcbonlcn einer fonfcqncnien Xcilnng aufgeben, fo mufj bafür an i^cm hn ciftcllenbcn ^Icu^ gafuibidtluTj eine ntürfante Cftfafiabc entfteficn. Silm entfd^iccenften Jüürbc ein Cuevbau biejc ^luffoffung Permi i-tlid:cn. Slfaer aiid) bie a^auform follic ertimgcn loerbcu. "Xic ^'»äu^errcificn an btv 5?cugnifc unö am ')3iaittplatj :,cid)nen fid) burd) eine fnr,>Jueiage (>Hiebcning in Sd>malfrontcn am. :^eglid;er 9lbi'd)luü ber 'ük'ugafic müfitc biejc-? ^icrlmol ,yinäd>fl oufncbmcn unb bann in einen GcfBloff ouöllingcn laffcn, loic biefc ^Ibficlit offenrunbig beim 9(mt-j[iau'5 obh>allcte. (Sin rürffitf^ti?^ lütf mobcriHT fac^lid)cr .ftubuS h)iöcifprid)t bicier ''?luf= foffung. Gß jcigt fid), bojj mnn mit bcr ungeteilten Giu^citvfront fd>on Bei bcr „(Sisa" ,su tocit gcgangcit ift iS-S \\t nid^t bacifclBc, mit einem ncii;,citlid>cn WcBöubc 5lüifd)cn Cammli^brunn^ unb CinicbüliUliauc Cibmntß iii ft'f)iiffcit, ober cincit bcrnrttgcn örcmb» förper in bic immcrbin d)arnftcdfttfd)e 9lltflabt jw ftcUen. (fijic SBcrbinbmig ncu,^cit(id)cr a^augcjinnung mit ber ötf^icrn Slnpaffung an bic Umaebung fottte mOglid) fein! Xai-f man Bei biefcr CJ^cTegcnÜclt eine „romantifd>c' 9Inrcgung mod:cn? Seit ^olircit fdvummcrt in iigcnb- einem ftübtifd\cn ^Jagaun bcr (krfer be^ alten „.enfd;cnbcn ^auftil altpcrtroutcn fjonnen an,iug'ci^ ocntralen bombcnficf)jnt crtu.ilmt iuurbc, fo Darf ein Jeit bcr aVntgnibcn bcrmutlid^ bo^f) tUicber d)en. — K. einige .^ o l) v c ZoQQsnf>urQ\\(f)te edngerfefl in Slatufl. n.I. i?etjtcn Sonntag fonnte enblld) baö toggcn« burgifdjc Sängerjcft, mcldicc infolge fd)lcd)tcr iiUttcrung ^mcintal ueijdyobcn Urcrbcn muntc, abgc= Balten Uierbcn. j'vialpil batte, ba^ ift bei unv^ Jrnbi^' tion, ein m'i'tflcib on^iciogen, rYlüggcn- unb ai^apKn* fdimnrf bofnmentierten bie Sängcifrennblid)tcit ber untertogf,cnb;irgifilrcn 'J^ictroPolc. 2ic Crg miaiion bC'? ocfic«> tlapotc bi«5 in>3 lci3ie letaü uno bcrcitv? bic l'iubictuniicn bci< 5.^ormitlngd pcimoditcn eine groijc 'JJitnge bon 3"ff^'^it<'i'^ i'»ib ^uliörcrn auf bcu ^laj} .'jU lodeu. 'Jiu' cifre gefängliche Xaibictung h)urbe am Worgen bcr crilc 3:cil bcr Cin;,clPorträgc aBgcluirfelt, beiirleitt oon einem .siompfgcridjt, bcftcl)cnb an^ ben 'Vvrien *4.'iof- ^i. 'Äeber, ^Jlnridi, unc> '4>rof. .vam:« Micp, St. Unillcn. 3u riefcr erften .Kategorie ber "isJctt- gefiingc folgten fid) bic Tnibietnngen bcr iviiönncr diU-c .Mmmnicuau, „/Irolifinn" CbernUuil, 'J?cfUou-'Jicu St. oobnnn unb „.^Mirnunie" 1cger'5lieim. i er nadifolgcnbe "i^ e g r ü f; u n g c- a f t , bcr leibcv anf Den a>onulitag pcrlegt loorben linir, bilbetc ben 'erf;en .«öobcpunft beö ocflc^. .verr alt yicallclncr iTsnlii!-? .vteulc cnibot ali ^^räjiDcnt be5 Crgani^ fationvfoniUecx^ ber iveftgcmcinbc ben orto-j in einer au^gc,•,eid)nelul, mit nomnten.n Vlnfprodic loiouf folgte bic "Jlnffülnnng ber „f'rc ft m uf f f", roniponloit pon .^^crrn liinfilbiicttor (?. 3 Ulli g in 'Ala.nil. .'öcrr 3ölliii luit liier ein Qi'n-f gefdinffeni, ba? Jcrtc bc-? unricib;id)cn ilditcrfürftcn Woct()e in cnn Gmil Sd)läpfer Beftritten tuur- 'Den. ^^(uri) biefen Bciüäfirten iitäftcn boif für bie glon^bollc aCne:eigobc ein Ärän^^dx-n getonnben locrbcn 9?üd) bem Wittagcffen, ^u lucld)em bic Siiercine in Pciidiiebcnc 5Girt|d)oftcn bcrtcilt lourbcn, orbn-te fic^ auf bcm 5^ar^n!'oip(a^ ber »"^eft^ing. 9lud) liier batte ber r^eftort nld)t geforgt. Qin 3ug mit bunten iSiU bent entrollte fid) unb Bilbcte ba§ Gn.^ürPen becr ^Ncrfbcitung Bcgarat bic 9?ad)mittag-$= arbeit onf bem »"^eftplaö mit bem i^hjciten J^o"n = ,^ e r t ber 5.Ve r B a n b ? b e r e i n e , an lücldiem bie l)amncrd,örc „Sänti-?" ?ltt St. ^obann, ^»nttmil, Uliö= Bnl)-Sd)micbbcvg, Glnat-.Cfappcl unb i.'id)tenfte{g, fomic 'bio oraucnriiürc $:-atttDit unb GBnnt^'fJnppel j^um 5Vrttc fomcn. Tic ^ciftitngcn ber H^crBonb^i-crcinc, Hill' oud) ber Wo ftbc reine .engten burdiucg? Pen guter Sdinlnng unb .<öingoBc für ben ©cfang. 'Xie ivirtunren Joaren faft burd>>neg? gut, ba unb bort Utaie licücidit in bcr 'Jln^loaBl bcv^ ^i'cttlicbco ctlra^? mcfit Sorgfalt am *4.not:e gemcfcn. DccBcn guten alten ^'ifnnnlni famcn oud) neuere .Slomprnii"rcn vtm 7iiort, tvie i'cnbPai unb ^Pdium. 911^ OSaftbe reine fnn->cn h: OJiänncrrliöre „»'yroblinn" (V.onau, SongcrBunb St. (vcotgen, 3)JcnncrrBor O\ofuiu unb ber ÜJJänncr^ unb Zr.*nend)or ber a>crfclir?beamten St. Grollen. •.'11? .'oöbcpunft bc? rvcflc? übcrBaupt rcgi- iiri ren Juir bie Pom a.*crbanbJbireftor D 8 f . Sturfi, o&uiit, geleitete 3luffüBrung ber ÜJcfamtdiorc. .:'r6nnb«'« r&. Gr fnüpfte boBci an an bic Söngcrfreunblidircit JlTo- mü? unb an bic ^'atfadie, bafi ba? in bcfcBeibencin yjalimen abgcbaltenc trcftc^cn ,^ugletc^ ein brcifadic? rMtbiläum bcbcute. Ginmol finb 40 ^obre berff offen, f'it bcm tctUcn toggcnOurgifdKU ajerBanb?feil, bann fiiib cvJ 40 ;\abre Ber feit f^raucnrbörc ,^um crflcn Tiol an einem a*erBnnb-?fc|t be? toggcn'jurgifd)cn Sän= >^rrPcrban^c? mitmirftcn unb 40 ^abie finb c?, ba\] rie ^"vmuendiiire Gbnat-.Sloppcl unb ^laluil al? crfte pcm iNCibonb bcltroten. Wli ,^n.ici 9fcigcn, bie bo? . SängcrlcBen Bielt bie ,lcftbcfudbcr nodj bivi .zur lämmcmng auf bem ^Nlatic. Xic rüBrige .v> a r m 0 n i e m u f i t" Jv l a Jo i l Perüt,i)nevtc bie'cn Teil mit einem febr gelungenen .i^'onzcrt. Wit ben '4.>ro=' gramtnnurnntcrn ber .r>armnnlilen Inedifeltcn freie "lors bietnnaen bcr ^Jännerd)örc. liefe? a>crBanb?icit nabm einen fcBr gelungenen iieitauf unb Beengte neu bie Süngerfreunblic^fcit bcr UntcrtoggcuBurger Wetropole. 2)ie 3Ur(Der SIugaudftelTung .'rfreut fid) täglid) cinci? regen '4>cfud)c?. Türan ifl u cilcnncn, luicuiel olugBegcii'tcrtc e? gibt unb locld) i;n)f!c? Averftüninivj man Beute bcm /"^lugfport entgegen^ iniugt, ber ciitcntUd) längft fein bloücr Sport mebr, jouceni .^u einem lüid)tigcn U.^ci£clue;,Uicdniittcl gc^ looibcu ift. .^'hu ben pcifdjiebcncu Sölcn bcr Tou= liolic, bic i'.uc *4?fortcn bem ("tlugzcug, biofcm fültnen iH'gcl ber Viifle, im'it gcofiuct Bat, begegnet ber 'i?lu?* i"icilungvbvf:;dicr ollen möglidien Ippcn bon 'Jlppa- rotcn, Pon bcnen neben bcm 5.icrfehr?^ "JJtilitar« unb Iportflngeno ba^2 S c g e l f l u g;, e ug einen Breiten '.Kaum e.nnimmt. :^m llcincn Sool rciDto ift eine £cgcljlicgciv»Kerrriatt eiUi;ciid)tct. iMcr fertigen juui.c, begciitcvfe Vatglic^cr bc^ Vlero^.fflub? fjüiid) — teil? ^Ulicitoloie, teil? ^^Ingcftclltc — in ibrcu j'^reiftunben mntoo^, 12, ^un 193s., oi^S ^perr. mtb TanncnBotj bie nad) bcftimmtcni» ^:iilancn borgcctcBnctcn 6in;eltcile an, öic für bic ^Z fammcnfteltung einc^ fold)en ^tugicugc? nyttocnbia fiib G!n„cltci:e, foloic ein fcrtiac? ^ol^gcri^pc finb füi ben ikfud;er au?geftellt, fo ba& er ben gon-,cn ^^rbc* gang cine-^ Segelflug »eugc«, ba? 1200—1400 iUrBcit*. ftunben crforbcrt, auf ba? gcnaueflc bctrad)ten fonit, G? ift ein IjüBfdjcr, froher Slnölicf, Inte biefe leichte« Segler unb öleitcr, ^oc^ oben auf ber ©alcric bca- gvofjcn Saolc?, fid^ gleld^ BreitBefdjluingten Sögctift' mie 3um ?lu?rul}cn nlebcrgelafien FiaBcn. SJon Icbenc einzelnen er^ä^lt ber oü^ter unfercr ©ruppe eine 6Jcfd)idbte Pon crfämpftcn, aber aud^ bcrlorcncn glug* reforbcn. X en Singmotoren, beutfdfier, cngtifd^cr, fra«* ,Z0fifd)er unb fd)bci:crifc^€r Firmen, ijl ein fbe.McHet 5Haum offen gcBolten. aSunbcrbortc ^rcaifionSorbeüi Pcvcinigt fiel) ^ier mit allen ^ortfc^rltten mobemftc« ledinif. 3m großen Saal finb ficBen farBig Bemalte TOo* torflugjcugc untcrgcBrocBt. 3« nennen ift in crftett sdinie ba? italicnifd)c Üuftfc^iff „95reba C. 25", ein Toppclberfer, ber für SlfrobatiMroining gebaut, bee aniüfjlid) be? inteinationolen ^lugmeetingä 1^2 iX ber Italien i|d)en 9lfrobotif-Staffel fo UncrBörte« kl^ ftctc unb oud) bemcntfprecBenb Bctounbcrt tourbe. 3)ie 5)ornier=2Bcrte in «lltcnrBein, ba* bebeutcnbfte Untcruefimcn für ben ölugzeugBau in ber Sd)mci,z, finb mit einem ^Jobcll neuefter 9lrt, einer brcimotoiigcn 5rad)tmafd)inc, bertretcn, mit bem Sport« flugzcug „Do. 12", «ImpBibium«i3ibellc, ba« auf bem. •föoficr mie ouf bem fionbc ftorten unb lanbcn fann* einem mobcinen Ginbeder unb einem Special» SJoppeU« bcrfer. 3)ic cnglift^c jyirma ^e ^abillanb jcigt bo« int 3aBrc 1920/26 erbaute „ßJipft).'aKotB", eine au?ge;\ei(^ netc Sd)ul= unb ^4JriPatmafd)inc, bic befonber? tat bcr Sdiiöcii^ al? ba? bccBrcitctftc SportflugflCug Be* Eannt ift. %a ift oud^ ba« befonnte englifi^c ^üBinenflug* ^rug „^4Jnf5^JJ^otB", mit bem fid) ber 3ürd)cr Sport« flicger isveti an mehreren auSlönbifcBcn glugmett* BducrBcn mit Grfolg Beteiligt Bottc. Won erinnert fid) Picllcidit ouc^ nod) an feine 53interflüge mit „■ipuf^^JJJotB" nod) 9lrofa. 5Jauer bcnu^t cbenfall« für feinen großen trauvtcnllnentalen »T-emflug eine ber« artige 'üiofdiine, bie firB bur^ l)oBe (^efd)lKinbigfeit au?,^eidiuct. Gnglanb? befte Sbortfliegerin, ?lm^ 5Kolli- fon, Bat innert 4 Xagcn unb 7 Stunbcn bie StredCe x'onbon .siapftobt mit „'ijSu&^^JWotB" juiürfgclcgt. 9?c&eit ber „^uö^^JJiotB" ftcBt ba« i^lemmflugzeug, ein fog, Üicnnttip, mit bcm fid) stöbert f^rc^ am Guropaflug 1932 ben fünften ^»la^ ficBcnt fonnte. 3u nennen ift oußerbem nocB ba? beutfd)e 58au- faftcnflugzcug, ba? bon Xipl.'3"Ö- Wefferfd)mitt im ^iluftragc be? D. L. V. fonftruiert louibe. 'iüJan Bat bcifnd^t, ba? BilUgftc Flugzeug Bcriuftellcn. 3« finon* .ziellcr $»inficBt tourbe bie« S^wlx crreidBt, boc^ ift feine ^onftruftion fo leidit unb primittb, baß e? toobi faum mit einem flugtüd)tlgett 9lpparat ttcrglidicn toeo« ben borf. Ginen großen fiontroft be.zügllc^ feinet Cci^ ftungen Bilbct jum ^aufaftcnflugjcug ber Sdbnelltg» fcit?luftbogel „Gompct Stoift". Seine ganje ©ouart bcrrät auf ben crflcn 58litf 9taffe unb ?lu?bauer unb €inc rs5cfd)luinbigfcit, bic 225 Kilometer in bcr Stimbc ctrcirf)i. . ^^ 9h3c^ i^u nennen tofirc bo« Ginbe(fcr«iTaBinenfluga ,^eug „AC 12", bo« in ber fdBtoei,z«nfc^n üuftjeug» fobrit t?I. Comte in CBerneben B«rgeftcnt tourbe 9leußcrft feine Oualitnt?orbcit ift an ber ganzen aWo« fcBinc izu erfcnncn, bie al« 3nlanb«er,zeugni? bei bem "^fud)crn biel ^inerfennuni unb ?lufmerffamfcit finbet To? oo^bflugicng „Xemoitine D 27" ftommt au? ben eibgcnöfiifd)en ilonftnittion?toerrflättcn in IBun. G« ijl au9 l'eld)tmetal( gebaut unb erzielt eine Stunbcn« gefrBminbigfeit bon 301 .Kilometer. Tic frieg?ted'nifd>c 9lBtcUung, fotoic ber OJcglfWcr« Ballon ^ur yUefiung ber lUtraftraBlung in bcr Strato- fpBöre nad) ^>rof. Hlegener, Stuttgart, unb ^eincrfe« /■Nallfdiirm, ber Pen Biidiftcm ^I'Jcrt für ?Ifrobatlf^ unb ^JTiilitüif lieger ijt, flnben bei ben 'iHu?ftcIlung?bcfud)ern Piel outcreffe. Tic Bii^otifd|C ^IBteilung getoaBrt on ^onb aufgcftelltcr .Slleinmobcfle einen guten Ucbcr» Blicf über ben f^rtfdiritt bcr f^lugtcdinif toäBtcnb ben letitcn 30 CNöBrcn. 9lucb bcr „Sebpelin" vx\jb „Do. X" fcblcn al? entzürfenbc .fileinmobcllc nidit. lie 5>eterflncn bcr 9lu?ilefTung finb brci fTug^cuge: al« crfte? toöre ba? öltcfte ^umpfflugzeng ,^u nennen, mit bcm bcr fd)U>ci'erifdie Flieger Tufnuy im ^voBre 1910 ben Wcnfeifee überflog, bann bie ouf BoBcn, foft ,zicr(id)en 9täbcrn flcBenbc Wafcbine, mit bet 5M b e r am 13. ^uli 1913 i\um tüBncn f^lug über bie i^cnlrotalpcn oufftieg unb mit bicfcm gelungenen 5r»aoni? rem nationalen Cuit;crfeBr glcidBfam ben 'ißcg zu feiner Beutigen Gnttoidtung erdiloß. Xcr britte biefer ?lltcrt ift ein unidicinBarer Ginbecfcr, mit bem bcr befannte ivlicgcr 9iec^ oBftur.zte unb boBci einen frülien Tob fanb. L. Wr. SBcrnntmortlidje 9icbanion: für ben tn(änbifd)>polttifd)en 7cil (E. t^lüfiger, für ben ouSIdnbtfdicn Jcil Dr. Wnj OJrfltlct, für bo« f^eutflcton fpmie ba« fiofole 91ufl. Steinmnnn. Bad norn ^ Seeterrosse - Garten "». AUTOMATISCHE OELFEUERUnGEM CIKiUtCHlOS $*CMEK wmmiufTiIcitJ AT£LiEI H.cuCnooil i HalBof Verkaufe morgen Donnerifnjr sowie nm Freitn? direkt vor dem WHaglKiuncluTi 2770». prima Pol» verts 1 Kilo 60 Rp. 'lübB .... Bund 20 Rp. • • • Nl^*-. ir^^¥^Cf,.}^ d Kilo 90 Rn Hovrie letzte üeleixenhoit für fuitti;.'.. . . 5 Kilo Fr. 1.- J. Huber-Keller. Rhabarber ■3 4 i r MkUmoä^, 12. 3tai 108^ 6t datier Zasaiatt Sit. 322. «benWI 2>er Droseft öer SSanque öe (den^üe. öenf, 10. 5uli. ^ct Staat?antoalt Bctuntc fcnu'r, bag ^ubont, ^roillct, l'e Gomte, Cd), Ciancrct unb Oliepillc Ott btm 85cfü)lu6 5cigctini^<:tt Bauen, f"i' 4)0« 3af)r 1930 eine Xibibcnbc Pon G f.o au?;5U- jal)ten. ^-»icrtn fei ein B c t r ü g c r i f d) c « yJt ü ^ nöbcr ju eiBiiden, ba$ jum 3lücdc Bitte, bcr 'l^ant neue ^^jofttcn ju^ufüljrcn. Gujc 1930 liuir bic )L'age bec Süant eine betartige, b^iü bic 9iVfciPcn burcB bic IBerlufte aufgeBrouc^t luareti, unb baji ein Icil bcr^ ^tlienr'apiial? al? auf bcm Spiele ftcl)cnb Bctrad)lct toerben muöte. Sie Stuat?aiiiüüüfd)aft pertritt bic tUnftcBt, baö man 2)ritt^cri'oncn Biutci? i'id)t füBren tootltc. ?luf ®runö ber 'SPtion,^ bcr li^ünguc bc f^kue.^e l^ättcn Piel: IJ^eiionen im ^^ril, i)Jiüi unb o"»i l^^l ©clbcr bcpcnicrt. ^ct Staotöantoalt bcrlanst, baf; bic 9lngctlagten bor bo« ®cfd)toüicncngcrid)t geftclU li-cißcn. 'hü \l va f = milbcrnb fommc in ^i^etradjt, bau einige bci- Vln-- geflagtcn bcr SBanf uneiginaüöigc Xicni"ic gclcijict ^aBcn. Sobonn cniiuidcit bcr Staat?auiralt bic 'JJlo^ tioe feiner Slnülagc. Gr fprid)t bom „giBütcn f'viuau,i= ffnniial, ber fid) je im «anton föcnf ereignete". 2er Staatfunluall fc^ilccrt ben i;}crbegang bcr 53nn= quc be Gicnöoc unb Pcriiicift bnrauf, bafj biefe ü» fänglii^ nur a\i eine Üofalbanc gcbad)r toor. 2ic Statuten räumten bem Staat?vat ba? 5){cri>t ein, einen 95cilicter ju Den Si^ungen bc? !lttltun..i?iatc-J „u enifenben. ^n ben IJlugen bc? ?i>ublifum? bot bic tPcn.iuc be (V)cnöje genügcnb Sid)Cil,citcn, bod] fcljon im OiflOic 1924, al? bie ^iHlau', einen 9icinjciuiun Pon 514,000 5r. ouflnie?, beftanb Bereit? ein Iefi;,it bon 4 ÜJi'illioucn granCcn. liefe? Xefi\{t loiid;? Pon 3aBr ftU Zsain, um im ^uli 1931 bic — tote fid) bcr Staatvontoolt au?brürftc — „aftronomif:Be Summe" bon 09 "Däninnen ,lr. ^u crrcid)en. ScBon im ^aluc 1925 fei bo? Sliiienropital oufgcbmucBt getoeicn unb auf biefe ^c't Bütte bic ^^ant Uwe 3oBlnn;v?unfäBig^ feit erflören follen. ^Xic c i g c n 1 1 i d> c n W r ü n b c be« 3ufommcnBrud)« BcftcBcn nod) ber ^Jlu = ficBt be« Stüat?aniüalte? 1. in 3u groftcn inbuftricHcn Ärcbiien, 2. in ber Giuiäumung Pon offenen .siiebitcn oBnc flcnügenbc Sid)erBcitcn unb 3. in ben Jiu'trögcn jugunjten au?lanbifd;cr (Gruppen. Icr Staatvanlualt toirft ben Seitern bor, in bcr i>cr>iialtun,t bcr '^ant eine feiten porfommcnbc große ^iodiläffiglcit an ben Xag gelegt ;^u Bobcn, Bfluptfäd)(id) in bc:,ug auf bic ÄvetiuietoüBrutt'.i an ,^a!)lrcid)C llutcin.'Bmen, bon bcnen man tou&te, ba% fie nicBt ErcbitfüBig toonm. 2:iefe Sdiulbncr founicn nia)t einmal bic ßinfen bcr iBneu eingeräumten .ßrebite Be'.aBlen. ^Xan bud)ic bicfc oo^bc- rungcn bcnnocB aU ?lftivcn in ber ^M'.au*,. Tic ^Inflagc Bebt nod) eine bcfenbcr? fd)tocrc ^cr- fcBlung Berpor: ben Ccitcm bet V^ant. bcm lircftor, fogar bem ^crfonat fotoic beut delegierten bc? 9?cr=- tooitungviotc?, TOoriaub, tourben bon bcr ^i^cnt fclBft gröficic Äiebite gctoöBit. Xcr Staat?antoalt ifl bcr knficBt, boR Bier TOittäterfdjoTt borliege. "Gilbert Cd) Bat fid) 2^0,000 t^r. bc^aljlen loilcn, toopon er 15,0(K) •^•r. surüdbc/jaBlt Bat. Ta? Stouto Woriaub fteBt nod) mit 470,000 gr- offen. %er: Stoatvontoalt ftctlt feft, boB ber ßufammcnbrud) bcr 5?anf no^ bor bcm Gin^ tritt bcr 5BirifdTrtft?trifc erfolgt fei. '3)icfc Bflbc ben JRuin nur bcfd)leunigt. ^x cl)cmaligc Staot?rot 9J?.iri^ aub -".icBörtc ben ^cDualtunni^rätcn mcBiercv {V»tfcll» fd}often an, toelcBc Bcbcutcnbc Sd>ulbcn on bic 5^anouc be (^enÄPc Ratten. Tircftor Wit'billc bc,og ein ,laBre«^ gcBolt tvon a5 000 ?fr. ^m !^a\)xt 1927 bei-fud;te er, bie iCei)"titng?fäBigfclt ber "Jl^anf ,^u PergröficuL CTer Staot Brodite einen Sufd)uf; Pon 4 Wiflicnrn, b?d) Blieb bo« 1cfi',it immer noc^ Bebcutcnb. Xer lircftor toanbtc fic^ bann on fronüHifdic oinamlcutc unb trat mit bcr Gintppe 03ro« in ^^ari? in 5Bcrbinbung, bic bamal« unter ber i?citung 2onat lup-nt? ftonb. 'Ü^cr Stoot-'ontoQlt tritt auf bic Gin',en)citnt bcr (ücfd)äfte, bie ätolfd>en ber 5^ünt' unb bcr 0''ruppe (bro? getätigt tootben finb, ein. Gr peitoeilrc Boupt» todilid) Bei ber Cirünbung bcr „(^cfefTfd)aft füe Unter« ncBmunpcn unb JBetciligungcn", bereu Si^'f'f f'' *'-^'ertoal= tung?rrtte, bai ^Ifticnfapitai bon 12 auf 20 'J/ciüioncn flranfen ,^u erl)ö!;cn. Hin bcr f^iuau ietiing bcr „Azote francais" noBm bic iii^an^uc bc (iicr.öjc mit Pier 'Einteilen ',u fe r)00,0')() Tvronfcn teil. Tiefe "il^ctciligung gcfrijal) gegen bcu "IiUllcn bc? ?lngcfiagten OUtf;. ITion Pcruimmt Bieit^uf, baf; .s>cntfrB unb Gortcret ben ^^itnfd) gcr.incrt Batten. eine .^lommiffion ,UJr .fftintrollc bcr Ifbitorcn cin',ufe;u'n. lirettor *ono = Pille nnbm bie'cn Eintrag fc'ir mtiVicbig ouf. ^liditii^ bcfrolreniücr entfa)loiien fid) .^■»enliili iiuD tlurtcvct, eine gcnouc Turdifid)t porutncru)icn unb fo'ucn m bcm Grgcbni^, bnfi 13 Wiütoncn bei bubiofen Icbitoren inbcfticit toorcn. Xec StnatvonUiaft ftcfltc fcft, bay, WiHiitrc unb Woiiaub einen "J'etnig Beganicn Bobeu. '7}(i''PilIe BnBc feinen ^)ieiiirr!'n,v:-l'ol!e(ien pcr'id-cvt, baf; bic pfferier' ten Wovauticu, für bic l^orfdniffc gelciftct hnivbcn, Polltocdig feien. :;^m "iierfauf Pon mcBrcreu 2a'}en lourbrn \^Pn ber rs'n'nu'r ^IJenicrrnt folncnbc Summen cinbcaBlt: n)*,()00, 5>')0'^0, 7n!>,n00, 2"8.n00, .TO.OOO, :\"iOnoo, L\")0.000 )lr. 'üJ.'ovianö Bobe evflört: „:^d) Bobc für o,040,(>00 ?sx. Warontien." Ter Sfnat-?onumlt iteffte jebod) fcft, baf; bi'fc (V-oronficn nidit? Inert (irtrci'en feien. — Tuprnt vnb £d) finb an^cro'^t, ^cd>ü't untcr-.cfdnict \u Babcn, obiuobt fic toui'dcn, bof; fic biefe nidit bc^oBlcn fonntctt. Internationaler Postgtroverkehr. rj e b e r w e i 8 u n p 8 k u r s c vosfi \'2. Juli 193:1 ßelcicn Deutschland Frai kreich (trollbritkonieo Italion .Nitiderlanilo Oceturreirh Tsclieohuslowakel Unuaro • Vui- ^ '"'' H'-i.bsmark " f-^-y.i = UKi fr.i,u Kr.tnken • .',iV;' « I l'fu,,.) Sterling - .«I = 100 Srliilling l.).4' = KHt Kronf-n . SD.9J = iO(j pongö 3nöi?ftrf?, ©on&el «nf- CßerfeSr 3ur 9luc:ucrfauf:'praxt8 in Tcutfdifanb. 2:ic 'iinnliner ,"\nbu5'tvte= unb ■'Öamcl?l'ammer tocn« bet fid» in einer lIM^eüung geacn bic v bcr m tf Tii g c n ^i'i r e { ? B c r fl 6 f c tvu n g e n lei S o i f o n * 'Ol ii v v c r l'äiifcn unb Incift bavauf Bin, ba'] nid) bev 1Ticd>t=^ füTcdvmg "•vlnlünbigitnwn toic „Bi? ut öO ^^.-o^cnt ^ITnbatt" nin- bnnn vtiöf'ig feien, toenn bcr arih";tc 1t c i l b e ? ''B a r c n l it g c r « um ."»0 ^^^lo^cnt im ^Nreifc Bcr abgefegt fei. ?l^ei ber •!}H'ved)uung be? *Preifc? mü''c Pon bcm IcH^ i^n ^iciic au:'gcgangm toc,■^en, sn bem bie Betvcffcnbc ■ITmitc unmittelbar bor ^J'eiinn bc? SaiioufiT>lu''Pcr^ faiif? oiivgc^cidMict toar. Xiefcr ^*rei' bü'fc oud» ni:!n ettoa fünfHid> übcvBiU)t fein, f-mbcm müj'e bcm in Wcfd^öflcn glciri>er iJlrt aUgcmein üblidKu ^^r.ifc cnt= fpredrcn, bo Tonft bcm *]firt'lirmn eine 'l'iei^^crmör.i- gnng borgeiäindit toc-?e, bic in biei'em 'Jlu:-mar,c in ^^irrnd>fcit nidit Bcftcric GnbÜ.B toirb betont, 9ln- rüitbigunactt bon ^rci?!'crabfetuntarn um :,0 'X^ro-ient imb borübcr müritcn beim ^^iibliu'-i bon Ginbni.f BcrboiTu'cn, bon ber Gin',cliianbcl UKidreii^ be? venire liircn (^^cfd>öft?BetrieBc? uuangemef"ca lioBc rsU'toiunc erhielt unb bi? ."•Tu nbf du: ft nbcrPortcilt luibc, tot? ba? HnfcBcn bcr Äaufmünnfa?üft auf bo? j;[)i!üciftc fd)tibigc. ünverbindL Kurse der Banl[Yerein![;ang In St. Gallen ▼om 12 Juli l'.'-C». vorm.trng^. Check u n '< A n » ss * h i u rt * DUkonto %: KaaTer: Rabel Sicht t » i K 4 :;07 1)0 :i!>' 17.' '> '27.m 3tcn . « AnierJkani^obe Noten • Fran^.risisrlie Noten • Itaüciiisctio Noten t C>e9tcrreichische Noten . Vcrk.nnfor: .(80') 72 3» i7.)5 ■»8.:.<» i7m .H70 3.70 :-'(».lT> ir).40 -.- lOt- KätiTor: VerkSnter l::l..5 l±>."X) lt.— t7.r» BTv» 375 (t.10 •-'( •.:<.'> lllVi •.7fii) • ■ ;.7.40 ■ SM 0port unb QpUL Reiten. ^fnternotionalcr Goncourc. Bippiguc in £ii',crtt. Xcr 2. log. ^n-J ^agbfprinflen um ben *4.*iciö uom St.Ok'org. JJIr. aJiüdKU toir« tPie baö braüc i\m unb umge fciirt, Jute c? in ä>Jirflid>fcit )mx. ,;ucrft bie biitcrc ".^^iUc unb t^ann tKU füfjcu ilUinbon: a-in plü^lid) cinietjenber, unBcimlid) nu?gicbigoc 5l!ollenluiid) ^amug bic U^crauftalier, un %xn.i bcr Sd;a>ci3ciifdxn jlai>allcric auf nndiii.-u :i:ica«tog, n. rNUli, nadmiittng^ 3 iltjx ju Pcrfd)ici-cn. ba bic, bcu ^4.Mat5 in lürjcfter ?)Cit licWid> jiercn^n :Jümrcl ciucn tcnnlärcn ^vovtgang bc? Springen? unmoglirt) nuuinc Ter ciiniigc, id)n*ad)c .Iroft für >n?, tiicvöuuil uiiiUcid) cr|d)tcucne ^'ublifum, loar bic ^-lscn"id)cruna, baf? bic gdoflcn ^Mllet? aud) für Ticu<^tag ibrc Wultigrcu bo t^oltcn. \nuc ;}i[fdKWcr lucrbcu bic M5erid)icbui!g bc bauert Balten, ober itnbefricbiat Biit bod) )nobl nie niaub ben ']>UMi an t>ex i>ati)c ocrlaffcu, pcnu bot '\>xai üom S(. (^>eorg bot aliein bc« Sd)C!cn genug. 'l'on iVi (\cniclbcicn, bic jum :!:etl eben für bic nödiftc .^tonfurvcu^ aitfgef^>art tutirben, crfdiicucn r..s "i^ferbc am Start. lUud> öicc>inal »luu t)cr ''i>ariüirr? nidn lcid)t, fd>on burd> bic oiclcn Srf>teifcn unb siuruen, uub l)ci(\fi im C^iartentor neben bcm Xalu? be 'inni emc bciL>ubcrar fair unb befon !bci>5 ii>m)>aiBi|d) burd) bic 9JatflrlicBfcit t)cr Spriiuiic. (Mictd) bet erftc Monfurretit, "i^ilboauct fV^cloteu) f-d/afft« ct)nc nci^lcr, njiro oib-cr fdjon tmlb i'on 'iJcugcur irntcr ^IKajor U^iiBlcr (Sdm>ci5) in fcBr rubiOAin unb ^uiH-rläffigcm Siil unterboten. Unter lcbl)aiiem iöct^ fall cridKint ^nni ciftcnmal am DicsjäBrigen i'u^cmcr 2urnicr bie Sd?rt>eiKrilaaucr, foiiwit fic toenigilcn? Sdmjctn't ftnb, beginnen ficb bereit? Icifc .<>oiinnniHMt m rcoen. Xod> i"d>on muü tm« ^ii^ciRc ilrcui im roten f^clb bcm fctnyariiücife roten ilUtuner mctdicn, bcnn ber anfiinglid) cDi-av- uuiuillige 'iknino fiuibct fu.1) immer bcifcr unb ift am S<1)lnfi 4 Scfnnbcn fcfyncücr als 'iOcn^ f>:nr. (5apueiu fontnit bei tiicfcr Ji>i>l)c nicBt mehr fo gfir, mit un^ U'oii (iHJaior Sliibn» ift trotJ oKcr ;\u- »crläffigfcit )u lanfljani, h^äbrcnö mit Gigue fdion ^a? jtocitc fran,^ctnid)c UM'crb Xiuni} 3tux\ am Topl>cl)i\ill fin.>fdci'Det. Tann ftartct 'fioniobcno, bcm, al? no- tirifit) mäftiflcm (Malopplcrcr in biefcr, nur auf Si(fen fi'inc« genialen Stcucrmiann«, ur.'b mit ber unn>*.Tl>Tfd)einlid> guten ;Ud bon 1 :.">!, S fcOt er ficB an bic Sbi^c Unb er fd>cini fi^ ^u bcBaltcn CSrifpa, bic i^npcrneroöfc galoppiert fitncflcr, tKniK^-crt ober ciniUt^.!. Tic rciiciit>c Snfto^ anctic Bat ba- %^e(i>. nad) au«gcicfd)nctcr Vcifinng bcu Ictuen Sprung ^n nrrfcn, unb erft bcr pompöfc unb cDlc, ct:cnfcflj fiir ^^talicit ftartcnfcc Ostidnbcr yjorgil f.^ntnit cintsinUiificn on bic 3cit aj^onlcbeüo« Bcran. Mute, bic IdbBiibfdrc Jrcfefmerin mad)t einen einzigen tuniincn <\eBlct am (Mrabcn, unb al? e? jc(jt )u reg icn l'cninnt, red»nct man attiicntcin mit einem SiCii Ion ^VtontcBcllo. Si'nnbcrbar ccBt aoI b'ammir, roäb- T.*nb bcr alte Serpolct am IctJtcu Sprung aWuirfl, unb V'loritia (Cblt. T. gatncr» Hdi hjiebcrnwl cr »Umgfam, immer lang- fi.m mit bic jitnacn iM'crbc", fagt bcr 53crlincr. rtct?t, b.^r ^7lo.^u B«t einen^foment^^^^^^^^^^^^ bcr^^iclbcungcnc. ^^'"l^.XähxiGen ZUit\ ui ber AUdiA feit einem f«^*'*Jj2^i2iScntiifl gcfl mcr nod, nid)t Mc redetet ^;^,^^V'^P, ? /äf aber bcr großartige ^'^^i,t!f Xr b e Ä( fcr. om LMMugotcmpo ßf^^^ "^^ Vrfticft ul geruiuvnvrfiid)c »»«rbcn im «ciiw ^m ^ • cuic 3.funibc ift ^Jtoutcbeao flcfc^ja^i". - ^^^^ bleibt b!c tK-fte. mt>Ul »«»'^^'^"^,f "\fürf nd nant oirofyfrcn-, fdn.cllcr, «^'^^.y.^^'U'cAo ^ am rs Utentor lutrft iö«t aurucf. ß^^^ o c ncBt fubbie fa't*ft>«ftc.^oIftem«rin ^ ?td Barmloku Stange ^lo\eüan r«ö« J5'"^";„-' bcntl.d, lauft Xurmitor (^^/^^^"^/JV /ftcr ' t rcub :Hc,nc Clga, audi fo ein tjafiften bcr .1 ber fronu^flf^^Kn (S"iTuipc, «»",5*S,K' ^^u begräbt. Jlncf> %^opoU ber alief^Pl'J''l 5^reuil crtrem auf Sicfl aenttcn, '?" nn. Tempo met)t fcBXcrlo? bleiben unb ,uin j u. tft t)cr 2teg a.n Tcntfcf)lnnb gewann««» i'" l'i'al burdi Cbcrlcutiiant ^nffc. Unter Dcn U.Uacterteii ftnbcn >*^*' ^'f^'^.^t. , ."Italiener, jluci Sd^uciicr, «"^" .•^"^"J^J ' Arau',ofeii. Tic leötcrn enttauW^tt Dei tt c ^inigicr -.eiglcn eittc ?n ftarfc Unmie^HHll'n'S» eine teil>iKtfc fluffäüine Ti^ffarvnonxc ]W\\ unb Siciict. _ , , ,^ Of fixierte 9?angliftc. ITcrbt) unter Obcrlt. i>afTc, T«utfd)laiiD, .'••i 'cfunben; 2. ^UJontcbcUo inttcr 'Mam. . MaUcn. 1:51.48; 3. 9loTgil unter Jen. i»rnnt,l 1:'»7,1J; 1 il^ciino unter rbcrlt. OJroBircu',,! laiib. r-.")'i48; 5. Jol b^>tmour unter 2:cn. (iol. I otrlien, j:<)0,12; fi. C5Bcinonn imtcr Cblt. (M Tcutfd>l iiö, 2:01; 7. Crifpa unter Ien. (Sol. i^ v^talicn, 2:01,21; ^- S^onco unter Zen. Ganipel licn, 2:/) "24;'9. 5Bcnocnr unter ^TJaior i. W. \\\ 'idiird', frO.*?,!,?; 10. Simcricf 2acc unter (5bi. \ Imoct, ;>rianb, 2:07. Rad. I'ic „Tour bc ^rnncr". 13. e, bic bon iPAirfci/Ie ttber Saioit, ''iiincs imb tmicl mnf) iVoiitpcÖier (168 5ltn.) f.u fein :'ofltibc« :>?(')'idtat gcKitigt. Tic Strccfl b'.ircb b;,.> bcrüd'rigic Gran ("Jcbiet, ba^ mcaci lurrtnbiirai ^i^. tie bafclbft immer BerrfcBt, bcij ToUnctintcrii cm bcr »Tour bc ^rancc* lönaii niiiufdii tft. T»tc lonjc Etappe tuar ^-lBcr cino nielfiibv! irn/b in llcn .Kontrollen lag ba? ganjc bi-5 am ucnlge .' ■B^üglcr, bie unter Tn'eften ai bc-'üen, immer gef' c»ffen betfammen. Ta? V tappen ri./'mcnt: 1. ficbucg P.:n;i;.|fi, 2. bet. X 2e ©teP ■> 4. Cornei. 5. Stöpc!. »'.. Jpcid (''■'•ucrra. .^Ynt ? "^Ic.mi, mit bcr glcidvii ,;. t uni 2icgct r;c 9lfln-r imannfdiaftcn t)on it^cliiicn, ,^tl bcr 2d:o«l)<, Temfdjloub« unb öraulrciui-i u»! retilideii 16 Tmbimb. 5. SWartano. Acrucv r. i ^^viid)i. 20. ^ln>i) "IKvAn. 28. ibnta. 32. 'ölaitnr.ij 'l'ipo^. J Ta4 9lationvr.naffcmcnt bleibt h)citct uuVct, Warttbcr.dit von ^im.^5 SgMMBJW r I Wmi ©»berf(!)ränfn flöWA Bort, ^.KnfUi. lud., :Vr. 170.— »rau <'>rt,^ut(tMn, .OJuliclOauö J^eia öclbliitrotje oL Su (»trfQUfen: ein ^toftcn ikiciocrfailen, Xi' matte unb .^Innovccö, 2 nrof;c Uiidjcnbüfcttc, 2 ältere •JioBnuv r.4.:...... >up«><. ?lu>3funft im ^aglMattbnreau | 3u oerfaifen: ^•cr aiiBcTacwülnilii fOu'i«, BTofec Olii-jf. im loiU^lfi'i'ii-.tvii. cZTf.Tfl M bctraufeii: 2 PViltnftcn mit WtijiticnhlLT. ;;.-, r,x , il'uMt, l)urt lu'l., l.'iO M.. t'ini' lim -/Jra 20 rvr.. .din'-ciftühlt, •.ilco'.v. IJ •Vr- rvUniAnft;:lil 7 At.. itrlilvilt, hiirt, LV» ,">r. («tiinm. I« J'iMtr. 4;t, 13. 8u bcctaufcn: 3n)ci^unD6 Ift ICiidicn Ott. (i'TCTI 9liiöfunft im TnaM ^H^lIT^(^Il. ^U9 ßotem ^riiiatSiiiif biflia vr Dcilrtiitin: 1 ftiitet!)n!fnc .riiiiKUTO 1 4\"'tiitmantel, 1 tlaiu . 2ctC>cn!lcib, (^r. )l. r-J7i.)Ctt, •■! ..>| Joh^^nisbeer- Confifüre 3 Pfund entsteint gewo< dunkle süße Kirschen 1 Pfund 3ohannls- oder Stachelbeeren sehr gut kleinern u. nnit 4 Pfund Zi lum Kochen bringen. Hi« lOMinuten stark durchko< dann 1 Normalflasche Op zu Fr. 1.40 hinzurühren sofort In Gläser füller, Ausfuhrliche illustrierte 2epte für alle Früchte un< ketten für Ihre Confiti gläser liegen jeder Flasch ist nur echt 10-Mi nute n-TI Opekta denn Opekta Au4 Fruchten gewonnen D.« r.lch bebildert. Op.kta-R.fP;»'"''' "^'l"'^'*" %7*ü^'| Rezepten für Confituren. &e ees, ^^''^r^^^"«' ^ • »^nJ .peiser, kaufen Sie In ^en Drogenenund Leben.mitt« |g.,J für 25 Cts. Fall, in den Geschäften ^•;«;; •;- •'^••»•« i gegen Voreinsendung von 25 ^'»- '" ^'''*"'*'V" voJ OPEKTA AKTIENÖESELLSCHAÜI. 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April 1931 J(£eines Ostac = £exikoa, (S!ne oudf) in bct 9Hacf ^ranöcnburg ncr- bteitcte 6ittc. 0er ^qü ift bas öijmbol bet tDicbcrgcte^ttcn Jrü^Iingsfonnc. 3n 3h)rbronftbcuif(f)lanb unb 'J^fiütingcn mer» bcn auf bcftimmtcn iBcrgm Oftcrfeuer an« gebrannt, bie naö) oltcm '35olfsglQuben bie 5rud)t' bartctt bcr 'SIcctec unb bie (öc|unbl)eit bcB 35iel)s förbern foQcn- Ofterl^Iume. ^h Anemone — gcl)ört jut JJamtlie bcr ^lanunfeln — blüf)t ab tDcißcs '©ufd)--iIBinb' rosd)cn unb oIs gelbe Ofterblumc in bcn Jrül)- ItngstDälbcrn. Oftcrcicr« ?ris €innbtlb bcs Sntftc^cns unb 3Berbens tmttbc bo» (Si bei ber nord)ri[t[id)cn Oftcrfcier m aücrljanb ^3cäud)en bcnugt. 'ilBic bie f)eibnlfdbcn ■^ricftcr, fo cr{)altcn avd} nod) I)cute in oielen (j^riftlicf)cn ©egcnbcn bie (5eiftlid)cn (Sicr als Oftcrgabe non iF)rcn (Bcmcinbcmitglicbern. 3n ber t^riftlitf)cn itird)e ift bas (Ei überbies 6t)mboI bct 'Slufcrftefjung. "auf alten ©emälbcn fipftt man Ci;i}riftus mit ber Oftcrfahne in bct Jponb ous einem eiförmigen ©rab cmporftcigcn. C^fterfeuer« Sie^ Oftctberge. $)ftecfoffmeI« S^otmcl jut ^Berechnung bes Ofterfcflcs Im Äalenbcr, bas ouf bcn crftcn 6onntag naö) J^rüf). lingsonfang unb bem barouf folgcnbcn 2^oU' monb fallt. £>ftergeläc^ter. ?Iuf bos Oftctgcläc^tcr hotte Wc Ätrrf)fn» gcmcinbc feit jeher ein ?lnre(ht. (Ss ertönte, rocnn bcr <6eiftlid)c oon bcr ftonjcl eine luftige •ancfbotc, ein Oftcrmäticin, jum heften gegeben Fjottp. 6cherjc finb jn feit bem erftcn Ing bes «prll beliebt« 3>ic Slarjtife. dfterl^fe« ftttft'dup^n benu^t. 'S^üii am Oftcrfonntag übcrrafntnn]i' lers Ofterhafc. 009 gonj^c 3aht hinburd) roiffcn tott, öa§ bcr Oftcrhofc feine (Eier legt, fonbern als 6äugcticr aUcrlicbftc junge S»äsd)cn i^ur "Bcit bringt, ©ie hoP' pcln bann grabe um bie Oftcrjcit in bcn nod) braunen ^Idcrfuidjcn umher, fpiclcn, tollen, ha»d}cn fid) unb treiben allcrhanb "2lllotrta, fo bci% man roirüid) auf bcn (5cbanfen ocrfaHen Der Osierhase am latif enden Band. Wenn 3 fit mal tteimm Wikfii habt ... ^Benn 3ht mal feinen 3Bütfel ^ahi (unb mic oft ift et roeg, toenn man einen btaudjt), bann madjt if>r eud) felbft einen. 3hr btoud)t boju nur eine — öd)cre. Unf) biefe Sd)crf h^t. mic ihr mißt, eine Sdjroubc, mit bcr bie beiben ödjncibcn ^ufammcngchaltcn locrben. '2ln einer Seite ift burd) bicfc Sdjroube ht- flimmt eine (Erhöhung, unb auf biefe ceitc Ic^ ihr bie 6d)erc- iRun ocrfud)t mol, mit nmci F'ingctn bie Sd)ere um bicfc 3Id)fc ju brrh<^- Ohr roccbct jehcn, es geht rounbcrcoU. 3ei^t flieht iht um bie öd)crc einen großen Ätcis unb teilt ihn oon bcr iDJittc ousgchcnb in fcd)s gleid)« große J^clber — unb fd)on habt ihr bie frdis Jclöcr bcs ®ürfclsl 9?un brnud)t ihr nur nod) bie iSahlen oon 1 bis 6 cin;^ufragcn. unb bann fann losgcroürfelt rocrbcn: Die 6d)erc muß fid) burdj bcn 6d)rounq aber minbeftens breimol tm Ärcifc brehcn, bomit ihr Qui) ein roirtltdi rinmanb- freies (Ergebnis crj^ielt. 'J^as Jyclb, in Dos bie 6pi^e ber Sd)crc nach »h^cm StiUftanb jcigt, ift bie crroiirfcltc 8ohL Do grabe Oftcrn ifl, fet eud) retrotrn, »ie mon feine Oftcrcicr nctmchrcn fann. ?lUc, bie an bicfcm 6picl teilnehmen rooUcn, fetten in eins brr fpd)9 gelber ein Ofterei; bonn roirb gcbtcht, unb bericnigc, in bcffcn 5^10 bie cpi;?-: -f> fonn, ftc ocrfud)tcn es aud) mit bem (Eierlegen. Die fogcnanntcn flugcn !^5rfc loiTcn fid) natürlid) nic^t gern mit fold)cn „•iriärri)on" nh-- fpcifen. 6ic rooUcn eine oor ihrem nüd)trrncn 35crftanbe bcftehcnbe (Ertlörung für bns Öfter.» geboren bcs ^afcn finbcn. 6ic haben in gelehr- ten $üd)ern gcicfen, ba^ es eine heiöntfd)c Öfter» göttin „Oftoro" gegeben hat, eine IVrühlings» göttin, beten Cicblingstier i)er »afe roor. Das hcibntfd)e Jrühlingsfcft unb bas d)riftlidie Öfter- fcft fielen nömlic^ bei ber '•Befchritng ber (Scr* mancn in bie gleidie S^'t unb finb bahor nrr- fd)mol;ien. Dicfc „u)ijfrnfd)aftlid)c" (Erflürung hat fid) oicle Gohrhunbcrtc erholten, bis erft unfcre Generation feftgcftellt hot, boß bas reiner Unfinn ift. ©raoo! 3Btr braud)cn h'et mcbcr eine (Ftöltin, nx)ch iht £ieblingsti?r, nod) einen lotriiiifdunt iRomen, nod) bie ®iffcnfd)aft — mir toollrn eben, ba% bcr »afc uns ju Oftcrn bie aUt'rfd}önftrn roten, grünen, blauen unb gelben (Etcr legt, baß er fie mit cdiofolabe, -Ulor^ipan, ^ndf^r, l.'ifSt, (fclce unb roie bie föft(id)en Dingt alle h-ißcn, füllt, ?Iud) gegen 'f>appeicr mit entfpred)enbcm 3nhalt, mit einem ■^oor ^rühling^hoiihtdiiihrn, einem 5läfd)d)en ^^orfüm, einer netten ipolstrtte, ein paar bunten Iafd)cntüd)ern hoben mir ntd)t6 einjurocnbcn. 'ffiir glauben fcft boron, baß bcr Ofterhafc bie «Eier legt, ant!t\ rocnn mir bie großen Jabrifcn fcnncn, in bencn et im Zeitalter bct 'Ied)nit als „loufcnbcs Banb" orbeitct, aiid) roenn er fid) rid)rr(id) mobetniflcrt hat unb bie üKiQioncn oon l'teferungsauftrögc nui mit einem iRiefenhccr ron ülrbei- tern, >5d)reibninfd)inen« bomcn, ■JlngefteUton, "Jlutos unb ;^lug,^cu' l^J»' r gen erfüllen fonn. *^ /C ■ffiir rcffamicren btn >-5. alten, gcmäd)lid) or» ^. beitcnbcn Ofterhafcn, bct als Stnnbilb bct {ytud)tbQtfclt fein 9?eft mit bcn bunten (Elccn in wen fettem unb (Sötten bont, bcn not 3Icib faft ;olfte mit Tinte bunfcl gefärbt hobt — : oos fdirrDc i-»crumörehcn beim ©tcbrrhctous.^ich^n roirb im angemeinen feiner mcrfen, mcnn iht cud) ein bißd)fn gcfd)idt benehmt. 3um cd)luß roerft ihr ein lud) übet bos (?>tas — rocnn iht es cmporholt, ift Baffct im (f>(np: ein fleinet ^len hat nömlid) bn«* T^opiet hod)getiffen... £i4tsdüU aus einem Si (Sin luftige« iSpiclitae» ®ir rooUcn uns ein ßuftfd)iff bäum — M* lid) fein fo großes, Paß mir una felbft hinein- legen fönnen, bafiit läßt es fid) obct aud) bc- bcutcnö lcid)ter hcrfteUcn. fflir braud)en baf^n nämlid) nur ein ausg«» blolenes (Ei und ein ctüd 3eid)cnpopiet. Dos (Ei bemolen mir junäd)ft mit ßöngslinien, bie bie 'Jiippen bcs i'iiftfd)iffc3 oorftcllcn; bie Spigc beuten mit burd) eine i^rcislinic an. ffleil mit groric iiabei finb, fd)rciben mir aud) gleid) einen 3?omen bnrouf unb tnufen es fo, roas ja cigcni» lid) rrft beim ctapetlauf gridiehcn foUte. Dann bauen mir (f>onbeI uut> 'l^ropcDer. 3^ bem 3iocd pnufen mir bcn ©runbriß bcr (fionbel, mie ihn bos jroeitc -Bilb in natiirlid)cr löröße jeigt, auf ein ctiirf 3'^'d)rnpapicr, ebcnfo ben ^^rnpcUer unb fd)neiben bribcs ou«. Die punf> ticrtcn S?inicn bcs ('"^runbriffes roerben nur lcid)t cinricril^t, bnmit fie fid) leid)ter umbiegen laffciu "löir biecien olle ^eilc nod) außen um unb flcben Die fd)rafficrten J^o^c fn) ber ceitrutelle an bcn l.'äug«tei[en ber ifionfcel fcft. Die 3"ngen (b) btpc^en mir leid)t iiad) außen unb fleben fie cbeu' falls am (Ei ober oiclmcht an bet Ballonhülle an. D*m ^topeUct geben mir bte rt(4tige J'otm, inbcm mir btw unteren, fd)raffiprtcn ,7lügcl eitle holbe Dfchung geben; bonn fleben mit ihn eben« foUs nn ber ftumpfen (cpit^c bcs (Eies fcft Dos l'uftfd)iff ift fertig. — Damit ct. „flugf, führen mit einen "^abfn biitd) bos (Et, fponnen ihn ftroff unt> tonnen nun. tr.Min roir ihn heben uni> fmfen, bo*. Cuft« fd)tft ortroörts unb \oa,ax rüdmötts gleiten laffcn. Da bcr J^obcn im 3«nimer foum üdnbat ift, ficht c>. roirflid) aus, aU ob bos 2uftf(^iff in longfamcm (Gleitflug ,:iut (Erbe geht — (Es gleitet nod) bciTer, roenn roir eine bünnc 'IRetcfl' ober '^apiprrfhrr Durd) hie cpific bf-! (Eies ftcdcn unb ben ;jabcn mit ccifc glatt madKn. — fPenn uns nun nod) jcmnnb lohnf. raud) ins 3immct bläft, fonn unfct ßufl)d)iff fogit butdj ffiolfen fahtcn. — 2)a5 £odi im Qacteti^autt. 3n einem Dotfc ärgerte )"td) Der -Pfotrcr fdion Inngc borübet, bnß bie Jc»ühner (eines 9}od)brrn ieinen (Porten ouffud)tcn unb bort hfum. «d)rtrrtcn. (Er forbcrtc ben 'Boucr mehrinol-. ouf, Den «diiibhoften 3aun. burd) ben bie £->ühnic in bcn -lUnrrgnrtcn gclongtcn, ousbeffern .^u loiTen. ^2lllcs Bitten aber roar oergebens. Da eniSd)lnß er fid) ^u folgcnbcr i'ift. (fines In.rs nnhm er Aroci (Eier, ging ji)rtttns. -«-®;^* ^ Mnfiige «ecruwc aRogifirat beftet^t !^r. *^5«f»"*n: öem Obcrbürgermeiftet. 2. «ütoet. TOSiiiem, 9 bejoiöetcn unb « unbcfolöctcn etabtcäte». üOetuiQfliftcatötäte uiib ^IRoflifttatscätc tonnen ni(!)t aKUgiicbet bes ftoOcfliums »erben, ^cc Obctbütg:.. mititet, bie bclbcn »«jütgctmeiftcr unb ble befolbeten •Stxü^ttate octben auf jujölf SoDte flenjö^U, bie un. tefolbctcn fctabtcate. ble alfo im eijrcnomt bicfe »uiUtion ausüben, bcaiet)eii fein ©e^oU. ©o^I abec * '«utfmaubsentfdjäblgiuxfl oon 250 91Ä pro ffllo- n«. 5)et neujubilbenbe 6tobt9emcinbeQusfQju& feht m aus 4o ötQbtoctocbnelcn aufammen. ble oon bcc Otabtoecotbuetcnuctfammluna nad) bcm ^Bctbältnb. rooölfijrtcm aus ihrer 93Utte genwiljU tucrbcn. 3iot. nsenbcr bes «uafdjulTes Ift bet Obcrbürfletmeiftet. M»a?* ®K w®^^ «oufparfafTen «nerbcn com 1. Oftobct «r^fcü ^? ftaatlia)eu ÄontroUe untcrtootfe«. Sic «uincjt etiolgt buccö bns «cidjSQUjrtdjtsamt für ^tU)atDctrid;oft «. loiibt aetbcn, od)toum ift erlaubt, ebcnfo ein SBottatsfeacc. «cjiüglid) bcr C>öl)e fogt bie ^au- otbuung: Sie 'äBobnIoube unb bie SRcbcnonlogen börfcn bis ^ur Traufe nid)t beijer ols 3 m unb ms jum 5)fld^firft md)t fjöba ols 4A m fein. ®ic «5aF)l bcr «onftoffc ift nid)t bcfd)ränft, nur bas 3)act) mu6 aus fcucrJ)cnimcnbcm 'OJJntcrtnl Ijerflcftpar fein, ©ie Ginridjtiing einer {Vcuerftättc ift gugflalTcn. oud) rocnn bic «3o5nlaube ous einem nid>t fcuer. I)cmmcnbcra etoff bfrgeftent ift, boC^ foElcH ^ Ofenroljre fMictbcftönbig ummantelt roerben. SBette. 5)ie ffrage, ob Wodefcllet ober ^otb bos «öfecre «ctmögen bcftSt, ift bis I)eute unflcnätt. Sic* Dot njcnigcn 3o^r«n imttbew bic beiden ??et. mögen auf ]t l aniflinrbe 2»oaar ongrgcbeo. Äür». Ild) bel)ouptae ein «Jiffeiibcr, boft fforb 15 SD?«. Ilarbcn Sollat «nb 9loffcfcaer 10 SJJillinrbcn Sonor bcfist. SicIIf\(J)t tyit ftc^ aber bcr gute SRaon geirrt tunb nlc^t Soflar. fonbctn SJJorf gcmcinL fflir rauben, i»Q{l (Dcb*t htx ein« nod> bet anbete bet eiben aincritantfd)en ^iaiarbäre bU $5V feines 9Kin8«en« gettau m^tn Hm. benn Ue «n!a«e«, hl benen bet ipaupttcil il)ret ftnpitollcn entfallen ift, |lnb oon fold)cr ?lusbc[)uiing, baß felbft bie amerifanifd)cn etcucrbcbörben nid)t In bet Cogc finb, r»( a« crfaffen. «cnn olfo 3ot)n ©. gtodefeücr fcmor 600 S«tUioncn Soüat für toiffenfd^oftUdie unb ^^o!)lfQl)rt9au)ccfe gut »etfügung gcfleflt t)ot. fo ift burd) Mcfe ^uftDcubung fein 'iJcrmügcnsbcftanb nid)t ctfdjilttett »orben. ßnCic 3I)re i«n frage ettoo ben 3u)ccf fjabcn, [lä^ um cm« Unterflügung bei 3Rt. Slocfefcllet ju bemü»)cn, fo toäre es fd)Qbe um bos iJorto, 6ie noben nid)t einmal auf eine ^Intmort au rccfm«R. bcnn es foDcn täglld) bei il)m 500 unb mth ??ittg€fud)c ciugcl)cn, bie fomt unb fcnbcrs in ben "vapictforb Dcrfen!t merben. ^MoUwtamtbUeltot 3. '3L Sie Roten bes 9leid)9. I)eece9 finb mit 460,5 SKinionen In ben etat für 1931 eingeftcüt, für ble SWarine mit 129,1 aiiaionen, ein- fd)lteRlid) bcr 'ausgaben für bos 'äteichsrDcftrminifteriuni belaufen fld) bic ©cfomtausgabcn fÜt ffiebraroccte ouf tunb eoo ^Bliü. yim. 5)cn ^KJuptpoftcn in biefer Ctatporition ncljmcn bie ©el)ältcr an Offiaicrc, Scomte unb 9Jlannfd)aften ein, es r«nb für bief« 3n)«ri)i8. Feiko. NielitpefnIIrnil. Riieknabaae. KrnM WflnborK, %^n .TrrMiln 1.11 AbI laste Oderbructaer Battfodam-W&scbcreL Mauü XiUhen in St»B^dai9€MbrUi Millionen Rosen ricf.ri« tO) fai:^fr int oOerqtÖBffn qu. """»', «tclbpfcfirafcn. bo" (Fbrific B'03 bann enfticrf, (torfe Sfröudicr 'citet OiKirüar, ferficr» nom bunfcIHfi» .not bii AHm parierten Örlb, bicbt qe. [6nt barunler oiere SJcuheilea, (Apn i" wr.;*" .31*" '"'""'ü>(id, bfüDfnb, t.f ;T^ ©ut1,fi«mmrcfcn. CMiüa.rt^abl be? J?drf,'?aftf«- .uftrrlcftrn c^clfnrlen. gcrobe übet 1 m "ofte €tSme «r--^ '° ^' '" ^ '^<'"' rif(fnfrUt1a-n «»arten. S.,.S.. li'o-ll^V'-^'l'so rS" ™^"^,'o"oO^,"''l''|- rniDtiolet Bn-ft- in piri-n Vr''*M'-'rn •; ffnon-' -vi fnr (jrn |.. bfi ?;nrf)milimrrfnnnb in flutet OTm.e-f'xfunq J^aönT; ^atlpn anflf^en. ©crfanbnSrtnerel 03ltne. «rtfcÄnbt 7 «tofeter So(ei.r.cr onb Tfut|. , 180 cm 781.. Mahagoni ISO cm 790.. Kauk. Nufcb. . 200 cm 694.- Nußbaum , 190 cm 874.. Kanad. Dirk. . 200 cm 795.. Dlrke . 200 cm 795.. Mahajjonl • 300 cm 897.. 5. . 210 cm 957.- Kauk. Nubb. . 250 cm 1195.. 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Scbtoettfift^. (Sine Umtoanbelnng oon SnSnncben In '•Bcibd)en unb umgcleljrt Ift »öllig ousgcfd)loffen. ?ei 3wngfifd)en fonn mon in bcr erftcn 3fit obfolut nid)t angeben, ob mönnlidjen ober tociblic^en ©c- fd)lcd)ts, ober bolb ^cigt rter bem Slei^stog jiur B^l ootneienbe (SnttDurf eines ©cfclMis jum 'Slusbou ber 'älngc» ftcntenocrrtd)crung fici)t eine a»» monifts pngcn. 18.50: „iÖerllnet Oftetll*, oon flmb«rg. 8.50—20.00: mic 3Ektr«. atbettb-^ftogtamm: Lettin« 20: 6pottnod)ti(f)ten. 20.10: SlogesglofTcn (^aifrcb Äcrr). 21: „^tt flicßcnbc ^ol« ISnbet*. Oper oon SBagnct (aus bcr SRailönbei 6cala). nabas t)on ©ejg). tottftcr^aufetu 20: SoItften.'Slbcnb (au« Äöltt). Slnfc^IicBenb 33erUii. morgen monlag: ^etHtt. 6.80: guntg^mnaftW. — ■älnfd)!. grüljfonäett 8.50: SWorgenfeict. 11: OrgelmuRt- 11.30: iö:rncr ^ind ncfl. 12: SDJittagstonjert aus Sönigsberg. 14: 3"gcnbftitnbe. 14 40: %iolinoorttöge. 15 05: Soliften'JTon.ictt. 15.30: „Ciebesbricfc". 16: Unterboltcnbcs aus bcr 'Xonfilmprosia. 16.26: Sdcpottage oon bet 9'lennbal)n Äotlsbocft. 17: aRilitätfoni^crt. 19: „berliner Oftera DOt Jjunbcrt SobMÄ*. tottffer^ttfett« 6.30—10.00: mlc ^Jcrlln. 19: ©ie ©ebcutung bet auferftcI)ungsl)offnitng für bas geucnmättige £ebcm 2lbenb-)Jrogramm: 19.50: Sportnnd)ti(J)tcn 20: „giottc «urfd)c'. Operette oon Supp6 i|nfd)Iic6cnb" Innamufil (JtapcUe m. 3Bebcc). 5t9n{0<* touftcc^aufetu 19.30: ,3)if rieben &6)mabtn". SSoIfs- oper Don Snillödec (aus 6tuttgart). 21: Or{^cftcrion3Ctt a. Hamburg. Slnfrfjlicßcnb ^Bcrrin. Mßn^l/A ab eliener Fabriii Kttaicn ohn« Zwifchan- handal direkt an Prltat« Berliner KQchenmöbel • Industrie Grcifswaldcr Straße 140 Gegr. 19« 1. 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S- — p - :0 Tj"«i) '■— E ' _ — _^ _, ^ = ü -<: ^ - -pri _ ^ e E 3 :s..2 C^^S^5-C=-. 3^3^3 3:.2 = 4-» 3 ^*L ..^ *• 3 o -P" «.< ' ** t3 !r^ ..^* — ^ — « > *— -•-* ^1-^ .„ «"T*- — • .- -^ »_« ^ t; - ö -^Ig ° S 3 w 3 ?^ .^ ^ ^ 3 3 3 ^ . jO J3 3 B -e"^ 3 03 e E 3 3 >0 0 o a o 0 5 o CS T- 3 3 3 = E 3 s; = >!: ^^ E 3 3 j; — U5^ 3 i-> g ^§M SES;,0„ 2£ o _ .- «-> • — ^0^0 = 5 H 3 ö — - 5 *. o_ ^3 u o .f.- 3 a fc- — 3 c 5 ^ ^= E O Ci> O C> ^'-'- ••tf 3. 3 . r: ii = --- -3 .-.£ ~ .- trf •" 3 ä: E ^ ^ 'S E S '^ ^ — — ,- w S&r-H'. §,' g^,-§l3"' 3 0^0— ■— --«uocr: — .*-v— *trS»-'F37i.3r 3 3 I CO t ja 2; 3-- e^t: -^5 *< — ^ 3 o -e wt;'"a''*~=^3C.Si o O -*-•.< «■- o o ii^>^=S>3 -=^-^.■5^ a -&."§' S © o o <» 3 JS^ft-C >o!ö E o ä -3 ö '^ ö' a" " >5 £ ** ^ .2 IS o « « = -e i^c g 'S -c :0 »4 y - .; Sf «I M* S^^^ e =3 3 a «o S IIA c «^ • ~ fc- _ O 'S 3 = .£:§ j c c •e i 3 o 2» «ft =?a «. s 'S ** e 3 •* "3 hl 3 e> s o 3 o 3 •i=»' a (M X 3 «L ? = j s ^ I I I « *"" I e I « u s I r: I " i 0) es s 3 I TS I IT I « TS i I I 9 9 c c I I 5 Ol 00 I a 5 I a Ü •§ t « a s es a I e CS = ^ c c 3 I ? B i' ■e ^ S t- Oj '^' I I e «9 5 .0 .£ I : I 1 1 2 3 5J 1 3 ' r Q Q. CS .3 ^ *• i. o a o 3 o •S" 2 3 3 s ° F ^ jO ja 00 3 « S 3 © - -e ^ ;£ to 5 OS c .^ cn u, (y s ^ . C 3 ■0 0 0 3 C «ft" 4^ o .5 _: 3 ■f « « e? (0 S^ «x M = ä ^ jy W* — « J2 SS c c cJ -^ Ir* .«- _a = ® "o :« '-; (0 •o '0 (XD :a 55 .- i -s S) 1 a h I 5 3 o O 2 .-i" r^ = ^ » 9 e; äs 9 3 « ri^» s =: 3 s« f-e B 2. 3 -3 3 « 3 B 3 C5 c 3 5« iO 3 ^ :s e "— 'S -2 *» 3 3 ^ S "^ 3 3 9 CO E O -^ 3 ri: 3 •» 3 4. 2 .E -3 3 !« — :3 'D a 3 iO n •-. e - .^ is i 5 _ k« W fc- >3 .;;. ■£! = « ti r" i» »- S -^^ a S 2* 3 <3. 3 O w - O -= 3 _3 :§■ S «.I 3) JaT S? *— ^O o ;=> 3k V •c 3 CO -3 s • 3 3 3 3 CR ::: •* 3 3 3 SB -ö st *^ ^^ CO o •Ä' « fo^SricJ mumchk^ gestern JreUhrclIenJe Anhänge, ein Bchwe,e, mbahBt" Unglück. «atasti-ophe In der Kurve _ » - .. und sieben teioht verletzt. 1* *^,m« *' Personen getötet, drei schwer Selbstmordversuch des Depot-Vorstehers. . U. BASEL, 10. September. (Privatlelecramm ) in iiirich ereignet,. Moh heule nachmiltas te-en 4 Ih, o.n >,.l,«orc. .s,ra..onbahn.l„dU,k, das ^^^!^}^ f"nler;e Aussenle™ „„rden drei Pa.saaiere Jh'er '„„J Mcben leioht Terlelzt. -|,;.ft .,,11 h.,it,>. ui,. von uns sclirn bor (her zn- xViP ^ih.r .i f '■':.f"'"f""- ^".'" ^ *■>•". 'Itnn.-.soitp wird dririil.or ohon,.o AKl...n f^ine Auskunft vor der A,ifsirhj=.ratserie losgetrennt. Die nachfolgenden Waeon sohaohtelten sieh in den Motorwagen hinein und zertrilni- nierten sieh gegenseitig. Kein einziger Wagen blieb auf dem Gleise. Furchtbare Schmerzensschreie ertönten \us fl«'n in nächster Nähe liegenden Krankenhäusern eilten sofort Arrzte. Krankenuärter und Krankenschwestern zu der rnfallstelle; aber erst nach mühseliger Arbeit konn- ten die Verwundeten unter den Trümmern hervorgezogen ^Verden. Nach zweistündigen Bemühungen konnten auch die Toten, zwei jüngere Frauen, geborgen werden; sie Ovaren bis zur Unkenntlichkeit Ter>tümmelt. Auf dem Slrassenhahnhof beding unterdessen der stellver- tretende Depotchcf U'ciien des furchtbaren Unglücks einen Selbstmordversuch. Er berührte die Hochspanuung^leitung und fiel schwer- verletzt zu Boden. Genfer Saar-Besprechiiaig, (Telegramm unseres Korrespondenten.) # GENF, 10. September. Ueber die Saarbahnschufzfrage fand heute nachmittag zwischen Curtuis, Bnand. Scialoja und dem Generalsekretär Sn Enc Drun.niond eme Besprechung statt. Auf Vorschlag des Berich erstallers bcialoja wurde ein Vertreter der Regifrun^skon ui - sion des Saargebietes gefragt, welche Massnahme; allentllTn h Zurückziehung der Bahnschutztruppe im Saargebiet zur Siehe rung des Bahnverkehrs getroffen werden könnten. Sc^rbe- s h J' -o--' auf Grund der abgegebenen Erklärungen eineTvor- schlag auszuarbeiten, der dem Rat unterbreitet wenden soll Die Sitzung des Rates, iu der die Frage voraussichtlich zur endgülti- gen Erledigung gelangen wird, findet Freitag nachmittag .tatt Die Versammlung wählte in ihrer Nachmittagssitzung die Vor-' sitzenden der sechs Kommissionen. Vorsitzender der ersten Korn mission (Recbtsfraoen) ist Scialoja, der zweiten Kommission (Technische Organisation) Colijn (Kolland), der dritten Kommis- sion (Abrüstung) Politis, der vierten Kommission (Budget und Fmanzlragen) Carton de Wiart (Belgien), der fünften Kommission Pnmc\ ¥'"\ ''u''.'^''''^"^' "'"^ ^"'' ^^^•'^^ten Kommission (lolitiscbe Angelegenheiten) Sir Robert Borden. Zu Vizepräsi- denten aer Bundesversammlung wurden gewählt: Henderson Briand Cunjus, Quinones de Leon, Matsudnira (.Japan) und Costa du Kels (ßohv en). Die Kommissionspräsidenten bilden zusam- men mit den Vizepräsidenten und dem Präsidenten der Ver- Sammlung das Bureau der Versammlung. FUNK aus AMERIKA (Sachdruck terbottna New-York freundlicher. — Schluss fest. n- u ,. NEW- YORK. 10. September. (Futikspni. h » Die hcitipe Eff.;ktpnbor«p pruffnot,. ,n freundlichor. r OrundMimmuns b*.| I^.c .Jn..nl. ^on Ti-lcphon- und Te!epra!.ho,.g.>5dlschaf,.n orfreuton mVi oini- r Kaufnachfragr, E..rnh.hn..kü.n lond.enm «nr.-..lm...Mg. St"n u, d Moror >ha,cs zciiTtrn schwachorc Vrrünla^un^'. Im Verlaufe bosserVe ,irh "bs K. rs >nd nz aui alle V-H? h"^'° N^'-hjrittags.^tund.M. hatte sirh die fe.tenr Li it'os r,i r K f ^ '"'*' ^"^P^''*^''"'- insbei=ondnre waren c«= Pul.üc A Vir slow',. n^^^ """^ Handdswerto. die von dr hH t > erx„zSnTe''Kr"- /'"k''"'' ^'''''''' "^"^ ^^'^ SK-.hllLde dieser GeMl cha mh R.J'h ' ^"^P^^)='^^''>>c n,ona,M,-he .Auftratrsbestand be.^er(«n >H. ?,,f die B-I-^n .r^ .'^"r «••T^-nommeu wurde. Checker Cab Transpona, on ci W^ -J ß .Mn': ^.r tuüon.bod.n.un^en uM der Parmeleo dT Gold D«"t ro;no ; il V , "■ '-^ . •'"'"'"'" '■'■''' Fu.iousKenirhien tnit Match auf die \S cl won ? i.''''''""- •^'"^'"'-'''"^ ^'^nJ"" Diaiuond ^- Toll In.J rs^en eu" n. ppe . Kl /^ derKrenr- »iKu^niiipe M. M stattfinden, unter Drurk Kurz er \or •Schill-«. ^« V ; •" "f-*"iT<^ 1.1' i't statiiinfleii, un Bö;:1„' ^.^r^lJ^^^^'l:" -7%KK^-l-'-nrn *ta„. doch ..hlo.s dia u i!-.ier Haltung. Der >..xtz für Tagc^geld stellte sirh auf i«.. pCu <«• ^EW.YORK. 10. September Kundgebungen der Staatspartei. Heute Donnerstag, abends 8 Uhr, veranstaltet die Deutsche Staaisparlei ui.luc iin Sportpalast eine grosse Kundgebung; Redner: Reichs- tinanzmimster Dietrich, Dr. Goepel, Koch-Weser, A. Mahraun, üskar Meyer, Frau Schüler. arSTan^'""^^" ^^"*^ ^^^""^ Fraueukundgebungen der Staats- Schönhauser Festsäle, Schönhauser Allee 129, nachmittags o Uhr; Redner: Elly Schüler, Else Fisch. Germania-Prachtsäle, Chausseestrasse 110, abends 8 Uhr- Redner: Margarete Friese, Gertrud Wittstock. RuhrSch l: isspruch verbindlich. Der Schiedsspruch vom 4. September d. J. für den Ruhr- kohlenbergbau ist, wie halbamtlich mitgeteilt wird, für verbindlich erklärt worden. istische Demonstrationen Vor dem Palais des Reichspräsidenten. Die Kommunisten hatten gestern in Berlin einen Reichs- erwerbslo'^entaa veranstaltet, an dem auch zahlreiche Erwerbe- Jose von auswärts teilnahmen. In allen Stadtteilen bildeten sich Demonstrationszüge, die in den Abendstunden von verschiedenen Platzen aus nach den einzelnen Betrieben der Industrie zogen - A-i den Ausgängen der Betriebe lauerte man den von ihren Arbeitsstätten kommenden Leuten auf und hielt hetzerische An- sprachen. Bei den Siemens-Werken in Siemensstadt, bei der A. E. G. in der Brunnenstrasse, bei der Knorrbremse iu Lichten- berg und in der Turmstrasse, Ecke Waldstrasse, kam es zu Zu- sammenstösseu mit der Polizei, die von dem Gummiknüppel G.^- brauch machen muste. Fünfzig Personen wurden wegen Wider- standes festgenommen. Gegen 8 Uhr abends hatte sich in der Wilhelmstrasse nahe der Leipziger Strasse ein Demonstrationszug von etwa 1.50 Kom- muniston gebildet, die plötzlich aus verschiedenen Richtungen zusammentrafen und sich zu einem geschlossenen Zuce crpup- pierten. Die Menge zog laut johlend durch die Wilhelmstrasse. Am Palais des Reich>präsidenten kam es zu einem Kampf zwischen dem Polizeiposten und den Demon- stranten. Die beiden Beamten wurden von mehreren Burschen zu Boden geschlagen, und man versuchte, den Polizisten die Waffen zu enireissen. Im Augenblick höchster Gefahr gaben die Beamten mehrere Sdireokschüsse ab. Erst daraufbin zogen die Kom- munisten weifer. An der Ecke Unter den Linden stellte sich ihnen dann ein grösseres Polizeiaufgebot entgegen, und hier niusste die Polizei wiederum von dem Gummiknüppel Gebrauch machen, um die Ruhe und Ordnung herzustellen. Fünf Rädels- führer wurden von der Polizei in Haft genommen. * Im Sportpalast veranstalteteu gestern abend die N'ationalsozia- listen ihre letzte Kundgebung vor den Wahlen. Goebbels sprach in den üblichen Phrasen und forderte seine Anhänger auf, nach- dem man ihnen die braunen Hemden ausgezogen habe, der an- deren Gesellschaft die Jacken auszuziehen. Dann sprach Hitler, der in seinem österreichischen Dialekt kaum zu verstehen war und einen müden, abgekämpften Eindruck machte. Harakiri eiuer Greisin. Auf entsetzliche Weise verübte gestern die 78jährige Witwe Wilhehnine Sameland, die im Hufe- land-Hospital in der Fröbelstrasse untergebracht war, Selbstmord. Bei der Greisin zr-igten sich in der letzten Zeit wiederholt schwere Nervenstörungen. In einem solchen Anfall hat sich die Witwe gestern auf der Toilette des Hospitals eingeriegelt und sich mit einem Küchenmesser den Leib aufgeschlitzt. Als man die Kranke auffand, war bereits der Tod eingetreten. Wirtschaft für verfassiiagstreue Parteien. Etwa zweihundert Wirtschaftler aller Gewerbegrupp-n und verschiedener politischer Richtungen veröffentlichen einen Auf- ruf zu den bevorstehenden Reichsfasswahlen, in dem es u a heisst: „Die Wahl fällt in die Zeit bitterer Wirlsrhaffsuot und Unsicherheit, bei einer in diesem Ausmass bisher nicht erlebten Arbeitslosigkeit Um diese Krise zu überwinden, umss endlich eine illusionsfreie Politik der staatlichen und wirtschaftlichen Notwendigkeifen durchgeführt werden, die der freien Betätigung und der Kraftenfialtung der einzelnen Persönlichkeit möglichst Spielraum gewährend, die Gesetze der Privatwirtschaft beachtet, um auf volkswirtschaftlicher Grundlage die Voraussetzungen für eine Politik .sozialer Gerechtigkeit und Wohlfahrt zu schaffen. Das fordert, dass politische und wirtschaftliche Experimente ver- mieden und persönliche Verantwortung und Wirtschaftsführung gestärkt werden. Die Wahlen vom 14. September müssen für eine solche Politik der Staats- und Wirtschaftsnotwendigkeiten die parlamentarische Grundlage schaffen. Darum rufen wir. .Männer :^us den verschiedenen Zweigen der gewerblichen Wirtschaft, alle auf, sich bei den Wahlen von nichts anderem leiten zu lassen,' als ernstestem staatlichen und volkswirtschaftlichen Verantwor- tungsbewusstsein, Wahlrecht als unabweisbare WahlHlicht zu empfinden und auszuüben, und ilire Stimme den Männern und Frauen zu geben, die auf dem Boden der Verfassung gemäss den hier aufgezeigten Richtlinien in po.«*itiver' Mitarbeit für die Rettung des Staates, für die Stärkung der Volkswirtschaft ein- zutreten gewillt sind." Der Aufruf ist unterzeichnet u. a. von: Frip.trirh Bereius-Hoidpl- hrrjr r.mrad von Borsip-Berliii. Friedrirh Drrlien-Hannuvrr. Carl I)ui_>hcrg-I..-verkuben Hi.go h.'««^"»'--I-'ricflrirhsh.nfla.., ^Alpxaini. r \ Iitis.-l.-Brrlin. Al.r. Fro«ei„-\\ „pprrfal- \krv i' ";";i"*' •[""''' '-"i:^''"-.!/"""* H;'^''^u-Köin. Eduard Haiiim- b.Tlm. Karl Hai.iH-l)uss.!d,.rl I'hihpp H.Mn.'km-Brcmr,,. Cornelius Froihorr Hey] zu H.r.isli.'iii.-Worn.s Goorf: IIirM-h!au!l-t>>rn. Hau.« Kraonier- nrim. Homrirh Kniu.l.l.aar-Liognitz. C Jemens Laniincr>- H.Tlm .Vri.old Lan^-en-KoIn-Dfut/ C^arl -MeJi-hior-Han.m.rp. Fr.Tn/ r'n!, •^'•;"'';-^^«hi.-I.o.!- >"• Eduard Mo.-.lor-B.'rlin. Otto Mo.t-Dui^hurp- vf^'T'r^ Georg >fulf.r-Oer..npha..sr„, Alfrod Noven numnnt-Köin. Rudolf Pe ersen-Haiu bürg. . osrf F.«horr-.\Iünrh,M,. Eri. li Iv\.l.b,.thg..- Klf.iiwanzJehni Paul R.'u.rh-(l.ort,a.,.sru. Sicgfriod (;raf von Roed..n.- H.-imt.urg Paul S.lverberg-Ko„ Fr.tz SpriTigoruiu-Dorlmuud. Carl Kr.n!''"t'-^'"''"p"-r *^"-'°rh '^^"hV»"i-'"-'-, •'"•"•f'''" Tiburtius-B.Tii„. n'.m/' •"V"''*'""- »^ " h\v •;., =V:"';r-'"*t"»tgart, Max .M. Warburg- llaraburg, Iraiiz Heuiri'^h " ittlioelfi-Ihmiburg. Eisenb Akt Mci'isen lorrka Baltimore 4 Ohio C ^ Cf.itago. toct 'E Ehe . Creat Northern '■'isj. Pacif.D'e!. N.-YfirkCftitm;. ^'clrt^er.n Pacific "e^isylvania . S!. Liuis ar.d Fr. Southern Pacific Soii!hernR:i:#ay U^ion Pacific . Indust.-Akt. 'iiiad C^f ;7)icai . I «menca Can. . Anier;c.Smei'.ing »n>eric. SteeiF.. I Ätienc. fe'epd. *meric. Icbacco ''naconoaCi.'ppsr ßetliia.ieni SimI Cfiile Coppar .. Cnrysier Co umbiaGitEl. Consosdat^dGas C'J Pcnt lie.Dour [asiman Kodak. Gene a ttecirio Ceneia biOlors. üi.'elt« Good Vear .... intern. Harvester InternaL »la.uh pref Imernäi. Nickel. Lehmar.iCorpor. Nasti .lotors . . Norih.Anieric. Co f.adio i;orpofat f.oyai Outcfi ..C Sears Poefai(.4 Standard Oi . u. :>. Hi.bbsr. 1. U. S. S'sei Corp '.Vc->'',v?r*h Deutsche Ind.- Aktien. Karjiidi Nordd. L'ovd... Rh. •V.ps". [!,.>'/ Ausland. Ind. -Aktien. Krej;:cr * lo,l i?2Creri fi!-2.;U) oairtib i.ifci. (I.IS'J. PenB^vi^ama■Hchöl 175 B..S«;'^T[i•J.*^!V!^^.l'^,^:•;;'^!-;^,,:}--^-- und Oelprelsc. •tS.O Bt^' l.l(^-1.18^.. Doli, pr« Fa-. *'*^^'^' «°»»o'. Mid-Comiuent. 33 bis ,". Oktober 11.26-11.27 (m^US\.iDoi.m^^r Baumwolle ^t ^EW.ORLEW!». lok . II. (in (Vor-.v- 1U71) H.^-l-li.lä (il.lti-ll.'lT). 1 .2.-,). 1,..|„P Scbwoinc niedri^.str Wi, 1«^ •^»'V <" -^ ^^ ;.Lh>K^^sch.cr. Schwede ^^^n^^^^Vr^lf^i^^li^^^l^ -•-3 .h. (1-6-2:3 .h.,, na,h 't'l iSüneut II 10 Pr.is (< „DER LIEBESTRANK. Staatsoper Unter den Linden. Eröffnung dp>> Oppm^vintprs mit einpr d^r harmlosesten, ab^r auch einer der stilreinste,, Buffo-Opern der Weif- und ich l)in altniodi.sch genug, sowohl das Werkchen Donizettis wie di^ Aufführung -- mit Lotte Schöne, Roswaense und Kandl, mit Kleiber ak Dirigenten - reizvoU und zierlich zu fiudea. A E. | •Mm.- „ ... ,... ., trcirio(ra< iit n.iih Eiipland li S-!) c. ^>-'.\ c). ^t CHUMGO. in. Septrrahpr ^/'I'i' iiiboi- JS3U. (Vortag': K '•ago 15(K)0 (:?7(NH))."im W.-Men 7o()(iO (i^öOOuV Mj. (Vor;««: .-«2".). per Drzrmhor ^6 ,,S5 " ' Oktober .i.rs (;i(iTv). per D.ven.her 374 ,571 l»-r M.-,, f»2-., ,:..H' »^^^ OUt/ih^r ..-*!•» ,M. Hafor per ^"t p,T nk,ol...r 15«., ,HS.,,, ,,,r h^t^r^ ^^rhif^K *^''* '«'*>• Lein- > ROM.4RIO. lt.. s,.,„..„,b;r" "r^.'.hhr\ '«"■'"'•'*^>- c^.... M.. ,0. Oktober ,d ^^!\i^^^, ä;;-; m ^u^ S,6S ?s™i^„i!*if Li terar iscihe Riuidschae i Beiblatt ^ Nr. 610 ^oiuitag, 26. Dc^cmbc; 1930 Der Weg alles Fleisches. fc a lii u t ] L u 1 1 1 1 : D t 1 \V t ■; a 1 1 L ., 1 1 1 i .^ L L V .-. K o lu j li r h a i d u u - A t r I a i- , W i c u. Du- tiigli.-d.t; L'i.Jjttr >aiüuü EutKr :t.hrieb den lujiuau ..L'tr W. ;• !'llei 1 ItK^che.- 111 dea J^hrtn li72 bi; 18c5; bei seinem Tode, IW-J. l.rj tr im Nachlas., uud cr.t ll'Oü nurd. ir verüfft ntliclif. Der Lrtol.: v.ir t-rofs. Abtrmajj tin-J i^ahr dtim funliiudzv.anJt: Jahre \crgai!s,'ui". uiiJ i-Tii nun lUfct ci!i.< dititMhr l..'j!.Mr;i::uii{.' m-i — imuturhäftL Ucl-.r- bttzimy, vio gJeith bciiicrkt f;-i..vou llLiberKi i;. H. rlit-Alik:i. Uifi-hat,iflau nun ilutn ,:iofb<' :t|,., un-1 liuhvictur'juuchf Zvit. L>aa Luch vuii liutitT tliuM Muffüch -. wjj. iiuhi das ge.auitr Lii^-land. L'onnocli unt.-iri'-hUl o titrf..T :.!:, tcin nur I r^ahlerischcr Inhalt i.- je vcniiijciiti;. Uutkr >\t'M und zei-it L'n^land luid aus dem Chan.kttr de- Landes, aus dem (.ubüdc Englaird zuiuieh.t iiiidd..m (..ebiMt der Jahr/, lintc 1?JU bii 1:* maeht ( r drei (.ien.r.Mioiicn «•etrceifheh, von denen er i<|.nehi. Da^ i;t auf das IJaar die uiufe-fkehrte -lethadv von uiisern Zeilroui;uu n, bei denen die Zeit in Wahrheli gar I i'ht elfa.-^t vird, in denen nur Auibri'ehe >on H;(^^. Ironie t)d M'ts^n der Zeit streifen und benenutn. Kelit'iusc LiAiehujigs- und, \\ie kann es um 1^70 anders sein. V, r- < rbungsiratreu bkhiii im Mittelpunkt des ^ehr inteiTssanteu Uutlersehen Homans. tiebii- Jahre nach der iranzösiMhvn Kevi.lutii-n uud tieb/ig . ahre >ür unscreu Tayt^n sind lurmal-kirehliehu Aitclevuugeü noch die ^:cl;tlge Erörterung", lösen yeistiye bchrilteu uoeh hettipe geistliche Irnlieruiife' aus. Viele Dialoge im . We? alles Fleisehes muten an w'v schmutzige lleuehelei. Aber ein ^'ut Teil Heuchelei und >elbsi-..!a!li^'. lieit zugestanden — der Personen des Buches, wohl vers'.anden. Licht :ohn und stets bereit, die Frau mit Phrasen zu belasteu. Die dritte Oeueratic-u: das bind dieser Sohn Ernest und seine Göseb\N ister. Ermsl macht die harte Schulzeit dunh, die in England nbiieh ist. Es besteht kein ',>iin:/ipiellcr Unten chied z^i^ch^n den Kostschulen in Dickens' ..Mekieby, den schulen bei liutler und den Ißtematen, die mau bei Graves kennenlernt, aber aul diese bchulen ist England stolz. E.^ veru-undert nicht, dass Ernest strauchelt: er ist dab Produkt der Minderwcrtiykeits- und Unsieherheitsgeluhle c;hlteht- liiü. Als Kind will er lieben — aber wen'.' Er sieht nur Kälte, erfahrt nur Kälte. Er veriällt als Jiingling einer Gefängnisstrafe, er ^vird Schneider, uachdem er bereits Geistiieher war; er h'^iratet eine 'irin- kerin, wirJ frei: ein schwerer Umweg zu sich selbit, der Butler ;..ur Auseinandersetzung mit den geistigen Jitrömungeu der Zeit dient. Die Ehrlichkeit und die Klugheit geben diesem Buche weite .'::icht; es be- hauptet einen guten Platz in der grossen englischen Komankuust; man wild Butlei als liepi-äsöntaiicen nicht allein zeitlich zwistheu Dickeui un.i TLomai liard:» i-jueii durieiu li u u s fc o t U ii t z c w c r. Der K^aiif Biaitiii im M omaBc .L c U w m m e r V a u t d a u s I e K u m a u .V I i e m a u d d c 1 7 ö 0 jusya'a i:us juura" par l'ridcrie fcfcheurer fils. U e i t i: Ä: L i e. , Strasbourg, Paris, Leipzig, Zürich. Es ist immer ein besonderes, t-tv.as anders als sonst gefärbtes Ge- fühl, mit dem man ein iremdes Buch über die eigene Literatur iu die Uaud nimmt. Ein Gefühl, das ;:u5 einer gewissen Genugtuung, einer ifewisseu A'erbundcnheit, zugleich aber auch Gespanntheit, wie man die Sache dort ansehen werde, gemischt ist. Ditses hier nun stellt, iiterar- historisch betrachtet, einen Beitrag zur fstotf- und Motivgeschichte dar. Es uutersucht die Kolle, \or allem diu Psychologie des Kaufmanns im deut-U-heii Rouian; nicht zu literarisch -ästhetischen, iondem v.ie schon der Untertitel Etüde de la mentalite eominerciale sur la base de docu- jnents litteraires uad auch der Untertitel des Herrn Verfasser:- Docieur des. scienecs commertiales et economit|Ufcs aussagen, zu v issenschaftlieh- jisjchologisckeu Zv ecken. Der Weg g^ht vom ..AMlhtlm Meister" über „!5oll unJ ilj.ben" zu der uns wohlbekannten ,, guten Familie" Budden- brook ulJ noch etwas darüber hinaus. Jeweilig werden die ailjremeinereii wirtccliul'tliehen und coziaieu Lntergründj erörtert. — Leider kann dis ßuch — wohl geeignet, besonders Leser Iranzösischer .Sprache (der ^'crfa^.er ist Schweizer) in dieses Gebiet der deutschen Literatur einzuführen — höheren Ansprüchen nicht genü.'/en. Irgendwie bleibt es im Kreis des Elenicnturcu, wenn nicht gar Primitiven befangen. Denn wenn wir un^ auch bei der Analyse der liomanc B'-it deui Mangel jeglicher Lohen n Deutung und Sinngebung, jeder eigenen Idee über die bloi-sc Inhaltsangabe und Be- tonung belegender Stellen hinaus abfiudeu wollen im Hinblick darauf, dass alles Literarische hier nur als Beweisiuateriiil fcciuen Plat/i hat ohne Eigenwert — so werden wir nicht etwa durch ein um so wert- vuUtres wijseuschaftliches Endresultat entschädigt. Die psyehologi- stheu Ergebnisse, ^u denen d< r Verfasser gelangt, sind nicht geeignet, haben nicht das Mveau. unsere Einsichten wesentlich zu erweitern und zu vertiefen. Von der Herausstellunif einzelner Unzulänghchkeiteu, die mir soait iioeii aul'l'icleu, .ehe leb ab. Dr. E I i s c D u -; e u Ii c i m e r. Ulto G>3at'. Die B i I a n c e der 1 e r b o r g i. ■\ oU^verband der Bü:herl'reuude, W^gweiserverlag, Berlin. Dclikrite Zusammenhänge — i'm A.usdruck, den Gysao selbst in di'iscm Buch braucht — JnJ das Geheimnis der ausserordentlichen persönlichen Scbiiderungskunst dieses Dichters. Aueh dieses neue Werk ist ein Beweis für diu seltene Fähigkeit, sensiblu Verbunden- heiten der Seelo zwischen Mensch, Landschaft und äusseren Gescheh- nissen aufzuspüren, miterlebpu zu lassen, gau^ unaufdringlich. Sogar die Zuspitzung dieser lebendigen EbegCschiehtc ins beinahe Kriminelle verleitet die'stn Dichter niclu da/u, gröbere Mittel anzuwenden. Es gelingt ihm, die stoffliehe Spamuing y^ni r:iu künstlerischen Mitteln tragen zu lassen im meisterlicheu Rhythmus köstlich geschliffener Spracbkuust. Alieo Bercud. Frank Aruau. Das Antlitz der Macht. Verlag Wilhelm Goldniann, Leipzig. Frank Arnau hat zulet/t ein verdienstvolles, kämpferisch anmuten- des Buch gc'-'en den § ils veröffentiieht. In dem jetzigen Roman, den d.r Verlag unter der Flac-c ..um Wirtsekilt. Geld und Politik" segeln lässt. i:t weni? von Kampf e-egen die Auswüchse eiuer in vielen Fucen krachenden ^^■irtsehartsc^dnuug zu spüren, eher et^^as wie eine Glvn- likatiou romantischtü Maehtwillens selbst da, wu er sich uberscalaijt. An:au .reichnet noch einmal Aufstietr und Sturz eiucs Gewaltmensehen der Finanz uud gibt seinem S.hleks.il die tragische ^ote, weil er das Menschliche nicht nur neben, sondern sog'ar über dii^ Ocwu t setzt. 1. . w,.hre Autüt.«: der Macht träcc bestimmt ciiiigermaiscu an. ere^ Zuge - über wer luöcLtc ;'.U':U mit 'kv Vor^S', eine Tcestuu'.ie vendaudw^u.' L.-ll. L. SOEBEN ERSCHIEN VV. B. S E A B R O O K 8EHEIMH:?yOLLES RÄTSEL UND SYMb'olIK D E S WO D U . K U L T E S Mit 32 seirsamen Abbildungen Kartonier: RM 5.25. In Ganziei.s.i RM. 6.75 Do. Buch oevväh.'t einen tiefen Embiick in di& ängstlich behütele.-. Mysieiien des Wodu- Kultes. Die SchilderL'ngep. der orgiastischen Opfe.'feie.-.n cind von packender Gewalt. J'iusirierter Prospekt unberechr.el vom nUDOLF MCSSE DUCHVERUG BERLIN SW 100 SOi^BkR lEHll HENDRIKnrD viiN loonUCiI ZEfTeiLO UM REMeRANDT VflN RUN Mü 30 Btitibeigaben und van Loons Portrtft Kirlonieri nur RM S.75 Ganziftlnen-Ceschenkband nur RM'O.TS DiesiiS Werk behandelt eine der grdQten Trasddlen mensohiiclicn SIrebens. — Die amsfikanische Originalausgabe er- schien im Oktober in einer Erstauflage von ICO 000 Exemplaren und fand bei Publik.im n:id Presse einmütig e'ne beispieüos be- S^isterte Aufnahme: bsreUs ImNoveml^cr war der Erstdruck vollständig vergriffen! Jliusfr. Sonderprospekt unberechnet vom M.^ RÜDOU MOSSE ItlCrrVERlÄC BERLIN SW10Q DAS STATISTISCHE UWIVEBSALLEXIZOW : WÜYTINSKY: MJäkEk WEZaT ZARX.BN Ser-c ijopulär.aiatistis': er Bücher, ' croi' f/efjebcn toti '~"Zz^- ^^^" ßortkieir^ cz ^0. Prof a.d. Unicerö. Berlin '■'^'erlangen Sic den \ Prospekt kostenlos.' RUDOLF MOSSE BUCHVERLAG BERLIXT SWIOO Das neueste Buch des bekannten Architekten ; wieder ein außerordentlicher Erfolg!- ERICH MENDELSOHnI RUSSLAND EUROPA AMERIKA EIN ARCHITEKTONISCHER! QUERSCHNITT: Mit 100 gcnzseliigcn Abbildunqßn In Thf druck'. Format GrossfotJo. Kostbarste Ausstattung, • Einbandzeichnung Brich Mendel söhn \ 1. bis 5. Auflage. Kartoniert RM I2,~^ • Sehr gediegener Halbleinenband RM 15,^^ i JÜustrierter Sonderprospekf kostenlos vom Rudolf Mosse Buchverlag Berlin SW lOOi Abschiedsgabe. A d 0 1 1 \ t u : A 1 1 r c d i ö r cl ni a u t .Vch; binde I'cd'n und .\tjlsa«?c Mu\\ ^rn llarnack> tind uwli v^ teiücu L'rbieiton erychi^nen. der Ictzic vor ^ivlKn JaLr» n. W.is ^i^b »eitdcni iu einer Mappe des Yerfas^ors zum Zweckt spatorcr \'orr-tfti.f liebung ii' dieser BaiidfoL'C angr^-sanimclt hat. Ict't w- jvi/t .^-.in Sohn .Vxcl al.-- Ab fiLiod'iiabc d'\> Vjters in die H.indo: Aos« dir Werkstatt do; Voll tndcifMi. Die ..Kctleii inid Auf^i^t2c'■ gehürtt'n. vie vir ertabron. i:u dcj:- .i»nii.'on tcinir Bin^ht^r. di«; ihm tanz Ix'N'indcrb an? Wen p<-waoii«en vareu. uiil >ir ihn iibtr den Kitis dor lhv"lopi>..hJ;lor hinaus zu Lc;ori' allrr Fakultäten tin) und nahe >ftrfc.h»n licfwMi — in IVnKn binau.«. in die di"- iitinnn- dt.- Vx(jU>iO\> nicht häuli? hindringt . . . IHc IKraustjaV'«' dicM'i letzten baijde* i^l also je«Jenl'alL eine r'ittät\oil im Sinne des VoU- ♦ udcteu iintfrn«"'miii''Ho Loi.'tjnr. Wenn einer :i\i!njt die*?« klugen Kopie- nutemininn. dann darf man aul Erfolgreivh}> Loffeu, uüd Jo ist. aueh (!ie*er Jrkldn^.-band der Verk"; llania«ks et^^as S;böne> ?e worden, flwas >i'Ien hrr/.lirii Willkomm« ne-. Es liegt ein Hauch tvtii- l;i'it?!tigtr Wohlklanj: nieht nur ;"j- d. r Erbijtcr Tiih- lungnahme mit den dejehinheiten dr> Lebtn> ?t;uumt. Mau kann von die>en pers-ünli 'bfn Klangen des sonialfc L -hreri* f-tets etwas Bei^.uden> in der Erinntrunp dajikbar te.-thaiten. E< i.-i dankenswert, t^i \\c\ gciii- yollei, t.ele|ien!i.itseciste>au5tauMh liei.-ainmen zu erhalt» n. vvnn ej auch in dic>un Krtlle viieht. \\ie bei (;c>eibe.- Gelegvnl.« it^gedivhten. ..eine grosse weile .Stnc suhlich Nereinipt hat, ^Lrdient iiieLi v. ni^cr den Dank des Leser«. IHe.-e kKinen Auf-ät/« enthaltvn in ihrer ki.nzentritr ten KasMi'if Oeis-t und Anmni die riill-'. Mau eenic».-! das Wrgnüet'n. !-irh l'>riwährend mit «in»ni die fewöhnlieben AusmasH- au Wi.-scn und Kimnen weit übertreltend- n snuidseseheilfn Men.H-hen zu unterhalten. Er Mzählt wp/.v,vuf,(n und inlürlich. daVi glänzend pt.infenrci"orletzende H.itidieiit ncK-h die Bei fiigung zweier sprecht nJcr Bildnisse iks jüngeren und des alten G- lehrten sowie bt.-oi.üer«; das er.-tauidiche Vitlseifigkcit olfeubarend- systeinatisehe fJesamtbüii dos Mbriftsltlbriscbea Wirkens, da.s uus A»< Vciieiehni.< zu den ..Reden und Auf.-ätzen" enthalt. Per Band brhijJt ::ueh vcrfvoHo L.-.-cb unveri.il f-jiitlj.;ht° t^tiiek.. Or. Il.ii:.- Liudaii. Ernst WiECHERT. Die F 1 ü f f d t s Tau. > o ncI 1 e u. i . . (r r u t e s C ü c VerlagsbucLhandlunu. Berlin. Nicht zufällig vereint der Band tiebtn Novellen, uud tiieht zufällig tttht ia ihrer Mitte dit Geschichte >on ..Pao inj Dorfc •. Wiecbert i>! ja eiu_ Dichter der Natur^tbundeuhtii und damit der Verbundeuheir aller Kreatur — und c> lr»«t sich nur, ob überhaupt andere. Dicbtuaj: j möglich ist. Jedeufalls ur.jta*st er ganz de u Bogec, der von der dunklen j Erde .ich zu den Uöhei: des Licht^^s kiwinf, «ud k-v tiiijfaK-i ihn aucl: .AUf die einzige Art. die dem MenM-ber diliir gegeben ist, mit .andjttlit- j voller Liebe. Er \erse-nkt tüb in jcde.s Gesehöpl. am liebsten in di " Mühs.ligen und Beladenen, deren äusserei f>ehi».kfal bieli hart Ke?faltcl. und ts i.-t wiederum kein Zufall, wuuu am Anfang die Erzählunp xom ..Hauptmann von Kapcniaum" t-t^ht, einem frommen Kriei?er bleich dtm. \on dem «Ia< Evangelium Matthäi überlieferU Und auch das ist kein Zufall, da.v8 die trhlussnovtlk von dem Aus»rcet*K--twn bt-riehte". der an der Schlange stirbt. Vielleicht ist gerade in seinem Uerze.n dir stärkste Liebe. Zärtliili wie seine Ge?chöplc betreut Wiecbert aueli die bpraehe, die iu tcincu Händen ein lustruiucnt für jede Wirkun» i;t. OetchicLto eines Knabci.. Kaiucr Wuiiderlitli V c r l a g , T ü b i n g t u. Der schiuale Baud: Romaoj — Novelle? Jedtufalli tin Stbicksai? buch, vorgetragen to a.nspruehi-Ios wie der Titel, dabei t«-» reich an Gebalf und Erlebt-n, vic eine ?ro-se Zahl dickbäuchiger Wälzer nicht. Dci kleine Pen y. der nach sihier Mutter Wans-.-.h eigentUeh Farzival lieissrn .-olltc. «ird durch de;; Krieg mit s.intni Vater aus Batavia -u dii preussis..h'^ Provinz vtr.-< hlagen. Der in .udem Betracht üb. rzaxi Konstituierte Ingt^net. schon beim cigonea Vater, mi5>trauischer Ab- lehnung, findet freilich in ein*ai Kreise wahrhait Adliger auch Fr.und Schaft und Liebe. Von der Mutter her raht der Keim trüben Tode- in ihm. ab<'r er selbst ruft ihn nöahcit, da^s die Erscbütfcrang üoeli in Lanncnischcm AA ohiklaug endtt. L — II L Friedrieh Grle.*o. D c r c wi gc At L ti. Cail &ehüi.euia^u Vci- lag. Bremen. Wiedtr ist c^eii» Doif und xvieder die Erde, dercu Schicksal uud dutü.- Us Ltk-n (!eu Dichter des ..Winter' nicht lu.^!ässt. Aber war ia jcn-n anderen Bucbeni der Myth-s few is«;-rmass.."n losgelöst vou d»r Wirklidi ke.t. hingrpinsclt alles im grossen Stil des Frtseo, i.,t hier lü dies.m Buch mit der f arbc dc.^ Tages nieht p .^part. immtr z^ar bab-r di- MeD-cben noch den s-bweren tWine, und der Rhythmus des E'vieen umwVtt.'rt si- in jeder kleinen Handlung. abe.r c. ist doch da^ behkksal tiiies " hcutigiu bestimmten Dorfes, heutige Gomeinschaft ^o^Menschtu au. d-^r Z-it de- Kneges. Lle*r krieg erfas.-t vi« alles, ^o atich dies kleine,' fri.'^dlieh' Dörfchen sainlc. zcrsU.rend greift er in die t>ehicks^ig.nieinschaften: reisj.t die Manner weg m Kam,,f t.nd To,J. und weuu >i., v-icd,rkommcn. finden ue eine verändert*, von Gier. Brunst und Bo.heit gezeichnete Wel< W.C .ehr da. D;cj3tcnsehc L Gri^.-e st.uk ist. zei.t die.^ Buch f 'nSl m.hr al. die truheren: keine Spar mehr vou einer .ileimatkunst •. glück- :ch ist einj- Gefahr ul^rwunden, die Landschaftliche.- v- >\.ik-tum. Ind- Kraft m Kraft prutserei Latte wandeln kömicn. -i- -uuiunü,., Mtiim Güfkl. In der Steppe und Wio ein Meu-cb ac- burcn ward. Aus dem Ruisiscbeu überH-trt vo, F r f ,- > Üoehme. Mälik-Verlag. Borlin "^eratu ^ou ErivL . lut tiiuerreusbaro Nxturverbundenhut. Die Lizähiui;;' ..Wj,. du Vioch geboreu ward", die v irklich khalt hat. >va^ der TitM bt-c m cm wahrhaft .ro55.rti£e. BvijpitI, üc vcr.chv^^ LichJ:; ]^t- k-ini^^i des Verfassers der ..Held^nverebrung- macht ihre Bri'^fe Witi-, tret.u dann nicht so lebeudi,« hervor ^i. di/L"Sä'per .är" •aS [^^ n'f "^''':?''' ^"^f^^^^^^i'>^^ deren gefühl ben^'^^^/^ WerV Ih pthf \ u '' « '"^^ '''°''"- *'^ f"^^' ^*'-b «t.d ihren Mrf^' iL ■ v'J^'' Mtrsciienliebe. die ihr Ilaui ni Zeiten ^u ^^rf^^l;^P'''l^f'''^\ ^"^^ E'^"d der Weit'" .. i^'"h n /,i. Rr , ^^"'"'^[bcm von Mensch.n und Dingen ^rürkwirft Da^s £" lin'.".f "^ ''*"'"":^ ""^ -oil^h.e.ri, nirken, verrä da." .1^ .^lg.a Mcn^^heN. einer Frau, einer Engländerin ge.vhr ^ben^n Br ' " '-V. dasi ü. Vcrmrntt in drrttiT Potenz enthalt.-,,. "-^*^^-° °^'^'- NLUL HANDKOLORILKTE ALSGABL! PAULA BLSCH Z I R K US Gesdiiditen für die Jugend Mit 55 hdn 'kolorierten Zcichtiuageu von Oscdr Theutr Hübscher Geschenkband in Halbleiieu RM 4-50 Rl DOLF MOSSE BLCHV ERLAG BERLIN SW 100 I Verhütten Sie vom Verlag ^a-.is m. fraiiko 'leu ilia^t^i<^^t. ScaJerrTO.-pekt B über das von Fresse u. PabliKoia mit BeReisternrs: auffreuommencWerk von | FRITZ STAHL / WEG ZUR KUNST ■ 14 >ei:cu Oro^jqujr:. älit l^9 nioist ^•a.nz:^cuia:eQ Autoiypjpn u. il Vier- laruentafpln. Kottbarsf-i Au>:;tatru:i>f. Feinstes matte» Künstdruckpapier. f>elir g! riifsciicr 'J0Pcbenl->2iid in Ganileiiifii RM •>! - RCOOLr aoSSE B l' CUTERLAG BERLIN S»fV. 100 I 1-red Andreas. R a s t a k ü w z vv i s cb Merlin- Verlag'. Bidcn-Baden. Der wublerbaiteus Fünfziger, Sebacbmeister eiius Hj.us€ä in Riga, eines .Strrindhüdsoheus iiu be». Mdjoienbol' und ..zweier kleiner, aber doch uennens^ertt. die JUS GriiuJen der p<-'litiichen Sicherheit im Ausland angv begnügt sich nicht tuit JolcL behaglicher Esisteui:. Li i.iobi aüerband .Mitroentohen. Aber da er ^ohon überfeinert iit, Hemmnu bat beiaj N'einja^eu ^^•ie beim Zugreifen, e-:. geht es ihm wie dem Ge- rechten bei der Ebuer-Eichenbach; „im Elimrael wird ;ein Plati au der Seite Gottes sein — auf Erden aber zwischen üwei Stühlen." Diese raube Welt ist unbeköramlicb für die ..feinen Kerle", die geiitig und secliicb voller Haltung ^ind im itil des alten Kavalier?. ~ Auc°j j,lj Epiiodenfignr taucht ein ähnlicher Typus noch einmal in dem Romaü auf, und natürlich nimmt es mit beiden kein gutes EnJc. Denn zu den Jungen, den Sachlichen, den Bedenkenlosen muss man gehören — dann führt man die Braut heim oder den Erfolg. Beide Sorten Jlensch \vcrdKn sehi- lebendig vorgeführt, in einer sorgfiiltig cemeisterten manchmal leise ironischen Sprache, deren Bildung Tbomar Manu uichL ganz ferne gestanden hat. jr _|| ^ Verautv.orf lieber Kedakteur: Fritz E n !:r e I. <«g»f|gbo<^neilttcliei») r F. M. Feller: Antisemitismus Eine psychoanalytische Lösung des Problems. Aus dem Inhalt: Zivilisation, Kultur und Trieblebea Aris:hc und jüdi.^chc Zi\iiisation Der KonRikt des Ariers mit dem Judca Die (üJschen Gcbräuci:; Das „Lächerliche- am luden Die „jGdischfc Schlauiiei:" D;r unheimliche Judt; .Jude — Vater Der gekreuzigte Christut^, Jude und Vaterkomplc.\ Das ciöiicche Verhältnis 2uni Juden Die jüdische Gebärde Der jüdische U'it^ Ai>ket, Küiistler u:id Antiscmiticm'ji, usw. usw. DasBucIi isf erschienen im „Arch'VfaranflewandiiPsychelogie". r. f». Pener. Bcrilr-Wilnersdorf, >5s^au::che Str. 4'. lieferung dur.i: Nschnihme 5-ZJmmer-Wohnung '.'I uau]i'.'oib-sr'»r >iii'? df^ Kiir!Jr>r'ii- »i.iaiuu. niii .ilNm Komfoit und r-^i'-h- lirhcm Npbfng"Ja-5. nii'- b.'jciid'^i ~ biilij:cr FricdcaiEjic.-j f-n- 1. 1. J''3! ^ibiii'.'.'bfu. Oef!. Aninzt'^!! i'iI>*>f'Mi unifi ,1. X .'055 ,Jur. h Rudolf Tl09'<»e. Bcr :in SW. 100. I Prt Prt:s VI. K-. J. Kasten Berlin ^ i^ es war. l.?fcrjc;i E..';a A-flssre. -27^ Seiisa 'a L.-'iti.ir?::] Gif.lrjl'^-iz: R.l. 7.50. Ko«:«!: MuÄse Borbvrrla«. Berlin SW. in S^^ Vermi^una^n Uiiari'U Rosenberg An::4;idi; -auft !!c:p l-ar .Vit Berüu. Gc-clit. htp, AnsichteE, Envius^steu,. Pressjnäm-.kc. 3 e r I : c V. ;•:•. AcKihnrcicr Str. Vi B-tbnr cv^ 747V. • LütTowufer 33, du. inreLaiitii. iiciil. »•Ziiuiiie;->Vc.iji:uni7. cAl. -reteilt. Kitrfürstensir. 103, M'^avi.-. L'uen-Hoie!. ■ c.ii-.u;.. Iiochpüit.. alfi Biiio «.Muii-::- I n\ f:\A. 7 /ii'..ni. 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I- trten I— jZiainier mi' N'i.clmiscln; II. Bciuiicr>ani(. auch lür Ausländer zu «crmicleii. Näheres Steinte. Floraslr. lo. V'pniinr. Hi-i,T\ri'!: Ttl ! .i.) .\M-rpi-ii- ;.h> Michaelkirchplatz loiio'-.cric 'fSTij^:^ 6-''.li""''ier«^oIi. nilD^-, -J. .Muck. !ijr (i.-;ilafi i; SVOL. üun^' ^.'l'iLli iTut gäei?ui.'t. -dlzug?}' u oJr ^'ejjMi Tau?i-L j.'iii'.- i— S-zfiiuui-r- w'^iiH']»]!: iu rtb.-'T W.iho'r-'iieij ]. („.. ,. ,j ....... p^„_ p ^.^^^ ,..;•„..,! r-tr^-^ ^CÄ^J • •»ii.v'i' Werkstätten Fabrikräume Lützowstrasse 61 ■: .^'if^anji-, in: Ar et, RecblsanM-al« b-iond'»ra geütrnot, r'rdüJ. iX) — ^-.f r.r, ja vcrjitetpn. X. Llndrmann, Laden, erste Lago I eit.jij.'er Str.. per 1. Jjnaar, apott- t'illip EU \e! mieten. Cctlpmn für i.'amenkoDfek:;on, L'yJer^rarcn, Krii^tall. ruf: n«w. Näheres Pelzgeschüit. LelpzigsrStr.SS. Em Laden mit Lager- und KelierrNucrer u. einer Zweizimnierwoiinung RADIO-SPIEGEL . Sonntag, 26. Dezemb. ieb:irPi:d-: I... sof r. SU vcrmieren.' j;i Mralei, No V. av. CS pc . , _ _ ^. Mii.tiii;;eb(>i»' ^ind zu rijhteu ai; den .Vapistrat Xowawcs >iL:::C. 21;.' un>ero.u Orur.astU 'u >ia«>>crln •Aaca»ta>.MIee 14-'J Gevegei A.-6. |iran«a '.UM n»>3 Zu ver?r»jexen : Aucb ea rnrttheiratite ebne WchDuib,weij, Britz, Talberjfstr. 8 r, 2uj.iD« IWchiiier AUw. ;^»5i. i3-ifc, Jouct. 11-17 Potsdamer f «''if/rf ; '« f3c *^ fti_4_ ticiiiioriiSir. 1 und i ^la»Z SciieÜiiiBSir. 1 u. 2 nodernt- BUrorUuinc. fciitraih^i:. >'ahr!»tulil «tc I.. IF. n. II!. Stork - .?. • ' rt !: ;., 1.-, aar.1.' s"i.<-1.T.i i iv .j,i n-^.^, <«run«l«lü«*kft>.%1itien{;osf]lsrbaft .*lrlie|||ocVir U«>rlin *» f>. ' i\'.... .r '. I.f.'r.« 160 qm EeschJJftS'Rnums .'ih. i:J5 , :cu; l/;, iJ...r,i.^t;. u; l- :.'. l'jicpüz.. fr. KiufaL:; u. Huf.» liJrvl!;x:ru!>s.t 17 iKoi'tui'.k?:: . ■> 1570 qm 1 r;!.::kLu.; . Vo-..- *. .'■'t*!. .ii.ii'i.t. 1 Urumnc (ti{r. K •■SiCil. 01-1 . ■ -^::blui:. v:.;-v. . t '.'l'. n::x.B Li. ";La.. '•::a 800 qm in. Ol'. :>auacl l J.i.' Li.bt-L'li-rr i: .:. iiti.: 2 MmaiB fn^etsfre!. i9* qm OParbaft.oräume, :eL.j.i --, Ut'i. r li'l: Uoituij,'. r.-.ariCUü'. >*lic.\ir- J;icil'.>:r35:v-. ^c-^^ali.''' " TM. -."'-. : .. '••'■■: Nabe i^i. luiuu.k: HO .:vi?"..t Düuliotr 20.-»,V .» Aimm.. /•■Mrmiorf-mttt '; r, ..,rff:. ;, .Jirr!.* •. oui Grü.l8Wa!il-l(ürtürsleri:aini!i li gejje Quemislsse --i^ PaulsbornrrMrassf f,', ..:;-;.•/ ;. ;.;:■: Koi.ifrrt. ►-•tofi i^ : T >li- fer^' :i 4'.. Z VvV hnuni.-i; - 3 «n^iM' y.l»iiitcrf»ul)i.ii)i:r rdiicje ; : M.: / -. . \:-y.; ■,_ *Hel!«r »11 f. • /Uvil'U 'Ul Üci r<-!l- <"J. i)..:;r : I •■'•I'' lür j.?'-; B.'ii.c'»- j'C:?en in Köln am Rhelr; l>rri!>ucf! zu r!' «ti-inlotfii i:l''. 'i. ^i-z.^s»m .. i .%in. Sln.-ist'iistciii A l?:(r. !l Cur: Feie-ritund.?. 1- Liir (a'Jb doiü Grcsseu tcliatiipi;!- tiaui): Kc'Ot'Jit. 11,39: Jngcn'I- -.'•'jDdv. 15 Lbr: Maiidolin?^:- orthcsterkua^ezL. Q") i ur: Üi- K.SH l M LKIIAL!»EX üüWJ hi\. l(i tiir: Pad«L-..-iicIjcr ruuL ir».:?a: StuuJv de?' L^n^ vin.^. Dr. reieji ..B-^rncl.- >vir(sihati!ifhj Beirat btua-.-u -Jiü JcLresv.teij;:!.*- UEKLT^- (-41;; tu) 14 Ujr: Heii ■:■• .:j,«irjudc le.;j|j Kvizc::. 17.JU •'•JircüdstuGd-. V) Ihr- Lu..r- uuurieli Mjaa da- Leb^a " BKESLAl- ,:i25 iijK IC ILr: •"•'.•f"'- . li>.itJ- KjiamermuMk. If.jr "'.i(erv.;,iLer:>uco .\uhI.'.; Ii:ia^ Lebar -jo.^')- Siafoui,-. :^1./': GoniuJ Ej-o-di s; rKLi. K4:^-lG^tMEit«; ..'7ö.-. DU. 10 3..': l i.;'rL::.i;.nL'.va.uMl: 17 4.j BörLiT ^fJJde Iv.jo Kou/er.. l-j.:;",: Al'CuJuaterbaltuii;' ::i,Iij- Volk.- 9.EIPKIU U63.4 in\ li IL.: '/. . • nrn-iuad.: lü.30: Koai^r. ' -' lbr: 5-'ii:;.Ic> d-: .Vi-'ii'r>o'...| i.jLfc-eii 19 JO- Konz:ri 'J-u-»- i'aiü.r Muri:i Uii:..; ^^1, (;... ■:-ci;tu.s i:2.2-J. Nacliri^fct.-a ■■?'->. l .\ü3r;.I. Lij 21 Lb:-: l'u»-.- 1 Geiiti. !j Lbr; Für di-? Fr4-'i. J Aumcda, Scbaier: . Aaj;.ichtxr6iGt. GoitCbd'CüiL 11,30 (uur llaiut>uv£. Uaunover. Breuieu): rrUijL.oui;eru aus dem Ro.-tiu:aat 0:icrajauu. 14 Ulr: Koiueit. I7,4-j (vuu Kiel): LicbeMi. der iu .il'er und iiiiu-rr Z"it IJ'oO (vou Ilaüaover). Mae - Dowcll stunde. Aui deuj Haojbur^er Stadttbtat-;r: lö.öö- ,.1- ra, Dia,vüIo ' Kciniselif Upcr ij drei Akten von Aubcr. luiiTüierun.c und äpiel'-jitun;:: Intendant Lcopald bacLse. Mu- ^ik3lIbc!l.; Lsiiuiic: CjiI Goti- b^vclt, 22.J0- Aktuelle ^^tunde. 2J Lhr: 'Iwiiifunk. STVTTGAR'J- t3(iti.l vi) H Lii: \:i.i'^ 3I_a:iubuui>- Klavieiküuzsrt. ll.HÜ: Ua;erba!tuugikün;;o:t. 1j.1*j- tMballiikueükuujcn 14 Lbi: KiuJerstuiid.i. Is l'iir: Heitere Keiitaiioueu. lt*.15 Vuin-ags- ttistke flu- Zitber und GitauL-. l"-;0: Abendiuu.'ik. 20.C-0; ..Mit ■'0_ rj:." E:n Abend für .\uto- labror und -olcbe, die o= werden wöllta. Zuiammensteiluug ui;d vvrbiudeader 'tVst von Ka;l i:■.■^t]i^. -.220: ,.\u ßord.'- Fn.WKn'RT '360.0 m). 10 L'br: l'e;;i>tuüd'!. lü Uü:: Küb^mV L.%XGE\BERG (}72,J u,>. 11.2j: Koaio::. lu.ij; Küuzort Danaeh bi... 24 L"br: >.a-:btuj"aiil; und Taii;: iL'.^iCJi:-;: \-'v'.'.). Deiembf^r. Mt.VtllEX i.vv'.'j m\ lO.öO- Tui .rL.-liuijiijkouiorf 20.c'.!;: ,.Lebr- ^iu;k vom PuL-..-b.' Texi. vun Ur. Haus Mieboler MiiMk v-u Kai! Li--». 2|.-(.: Kaimueruusik D.r \.Jlkirua,!uiiH Drabu;.- IIAMBIKG 1.^72,2 uj> .'S Ibi: ^'^.Ucr, !I,äLj;iraueutUük !1 Ljr' «urleiken. 17.!0: 5-L:s Tau^u./ ^»•»0 „l.ai Liebt am reust-- öorcp!.! vcn i; Drei^sor. r-i»,. ;--i..^t M.n Liua Go.diebcii.'.t Kuiik eu. J vcu H,:us »i.j-JeuMedt 20 l bi- li";d UiiJ ipieit ml ■■■; i ,,. AUi-je!:.j ^trjj.j.: *' * ^TCTTfciARr ,.^.,.1 ,,.) l ü c:L.iUuu!>aiu.ik 17 L'.; tco. ;-SM.a .aal d.s säalba:.^ iS v-ünsfb:^u •■ _ " ü, ■ f^-^""^!- -i.V. .V.. {r: ' Gi^tJi..«:.;u?n?;. ■ I.A!V«;v,M.KRCi M.- i ^^'^l■^^'^: Ko.^.ei- lo :« j«, l.uiK 1,.1^1S.!.V Kon; ■ 12 1:-: IU* IJ iC» '.id ;? I:t.4-; r-MSLTKTfiBeimqas^» 1 T Italien begrüssi die deutsch -englische Freundschaft AUSLANDS-BÖRSEN Heute: illustrierter „ULK** (0 L D c G e w ä U r.) ^ LOXDOX, 10. Juni. Tendenz: Abgesiliwucht. (Telegramm unseres Korrespoudc nlcn.) V. ROM, 10. Juni. Der Eindruck von der Begegnung in Cbequers kann jetzt klarer herausgestelll werden, naclideni alle bedeutenden HUitfor Italiens sieh in grossen Leilarlilieln dazu geäu.ssert haben. Zuerst überwog fast der überaus ernste Eindruck von dem Aufruf der Keichsregierung. Jetzt werden in der italienischen Presse die Ergebnisse von Chequers durchaus in don Vordergrund gescho- ben und es wird betont, dass der Pessiniisnnis, der in manchen Teilen der Weltmeinung der Begegnung gefolgt sei, bei näherer Prüfung keineswegs slandlialte. Von einer sicheren Frudit des Besuclies spricht die gesamte Presse schon jetzt als einem bedmitsamen Faktum, nämlich von der neu besiegelten deutsch-englischen Freundschaft, die durch MacDonalds Erwiderung des Besuchs noch deutlicher werde. Und CS ist bei der engen Verbindung der italienischen Aussenpolilik mit der englischen höchst bemerkenswert, dass sämtliche Blätter, wie auf einheitliches Geheiss, die (k'utsch-englische Freundschaft aufs wärmste begrüssen und gerade vom italienischen Staudpunkt aus lür richtig und aller Sympathien wert halten. Als zweifer Punkt wird hervorgehoben, dass die unbedingte Not- wendigkeit einer internationalen Zusanunenarbeit zum Zwocke einer neuen Lösung der Reparationsfrage feststeht. Ob sie durch eine neue Konferenz oder anders erfolgt, sei eine technische Frage zweiten Ranges, Selbst Briands Wort von der Unantastbarkeit des Young-Plans wird hier nicht gar so ernst genonnnen. Denn Briand habe, bemerkt „Messaggero" in seinem heutigen Leitartikel, diese Kundgebung gemildert durch den gleichzeitig geäusserten Ent- schluss, in der Versöhnungspolilik mit Deutschland fortzufahren. Die kommende internationale Neuregehmg der Reparations- frage eleht hier als Faktum fest. Man möchte dabei am liebsten auf Mussolinis alten Plan von der gleichzeitigen Streichung der Kriegs- schulden und Reparationen zurückgreifen. Dabei setzt man aber .\merikas Stellung in Rechnung und hofft nach den letzten ameri- kanischen Stinnnen, dass Amerika nicht unerbittlich **ein werde. Auf jeden Fall ist, zusammenfassend gesagt, der Eindruck hier allgemein, dass der Besuch der deutschen Minister in England ein entscheidender Schritt zur künftigen Lösung der Ueparationsfrage geworden ist. '2'-% Consols . . 3':%Con». Laon 4'2% do. do. HBelg.Gown. Loan 1926 . . 6%ChinM. 1895 (British issue) HChines 1896 (German issuo) 6%Ghin«s.l912 5fc French Rent 7\ German Loan 6%CityotBrl.27 6% Stateol Ham- burg Loani 926 Knin Sierl. Loan Münch.Town.Lo. bl Mexican Loan 10. «. 59'/s 102V4 111 IOC»/« 101 41 l(j 74 P2 78Vj 65 7 lt. 6. 59'/. »4V: 102 6Uus5ianl906 4% lurk. Unified Canadian Pacific Braziban Tract. 111 Internat. Nickel. Radio Corp, . . . lOO^ii SvenskaKugellag Modder „B"... 101 Van Ryn Gold.. 40 Cons. Diam.SWA 20'/s .. ., Pref. 94 Oe Boors Defer. 74 do. Fiefer. Rio TintoUrd. 83',', Anglo Pers. Qrd. 83V2 do. eiPrel. üb I Royal Dutch.... 7 IShel Transport. 10.6. V"4 '-7'h 16»/, 1-21/. '''!« 1U16 6|3 41- 51- 3','. 6'/» 16'/« 38/1' 26ili 16» 9.6. »/« 7'i 27'/« 12-';, 16^', 7';.. lOOlSnia Viscosa Sh» Iransport - 6% Pref .... Rubber Plantal.. Columbia Graph. Ord i Grammoph. Co.O Courtaulds . 8|3 41- bl- 16 !iÖ,'0 26,1', 165 Swed. Match„B" Kreu?er & Toll . 7'fc Germ. Potash Imperia Chemie Industries Internt. Holdings (Canada) GeneralElect Ord Vickers Ord. ... 10. 6. I 0. 6, JO 12i3 IV* IV. 251— 6/3 9'/. 19'/4 öfc»/* 13,'- 1'/« 361- 6J3 ■)jt PAH IS, 10. Juni. Bernard Shaw oder Tom Shaw? (T e 1 e s r a m in unseres Korrespondenten.) /\ LONDON, 10. Juni. Zu einem amüsanten Zwischenfall hat die Einladung Bernard Shaws nach Chequers Anlass gegeben. In hiesigen politischen Kreisen wurde plötzlich die Auflassung laut. MacDonald habe mit dieser Einladung nicht den grossen Dichter, sondern den Kriegs- niinister Tom Shaw gemeint. Natürlich wusste MacDonald sehr genau, wen er einlud. Als man aber Bernard Shaw das angeb- liche Missverständnis mitteilte, gab er folgende charakteristische Aeusserung von sich: „Man sieht jetzt wieder, wie sehr das Unterhaus hinter der Zeit zurücksinkt, denn jedermann in Eng- land wusste, dass es die Hauptabsicht der deutschen Besucher war, mich in England zu sehen, und dass die Gespräche über Krieg und Abrüstung nur ein reiner Zufall waren." Jubiläumsfeier der lettländischen Flotte. zehuji] und izu naj }krcir)t] .COll ric (Telegramm unseres Korrespondenten.) ^ RIGA, 10. Juni, ährjgen Bestehens der lettländischen Jun'r^iv^ibau prössert- KJottenfeier- iJ.itid, Schwede/ Finnland, ul ihi;^»' ToUnaV» Mizer „K^ig.sberg ^1 10 [V u ml „Möwe' recht vejrcteu seil iiiff „t)r(Äiing Vik jrdeaekjöhV uiif'"rFü tot" utApT dcnV Ko l.rr^'.nje, h^gland wird v.rijreter hftir/.t-r ..yf»ui>v\s\\\rV.' und „Norfol^;", : *^**^^\^P Astley Ivushion. Ausserdem treffen von eng- Seite der Kreuzt^r ,.C'enlurio'* und vier Minenboote ein. Polen schickt den Minenzerstörer „Wichr" mit Kapitän Unruk, lind ausserdem zwei Minenboote und drei U-Boote, Estland den Kreuzer „Leniuik" unter dem Kommando des Flottenchefs der i'stländischen Marine Haron Salza. und endlich Finnland das Schulschiff ..Karjala" unter Ka])itän Ikkonen. Die ausländischen Kriegsschiffe sollen vier bis fünf Tage in Libau f)leib.'n. Wie noch erinnerlich, war man in Mosktui peinlich berührt, dass die Sowjelflotle keine Einladung «Thaiton hatte. Im Zu- sammenhange damit brachten die Konununistcn im lettländischen Landtage darüber eine AnfruL-e ein. RIGA, 10. Juni. (W.T.B.) (iesclnv.ider. beziehend aus dem Kreuzer den Ztr>törern ...Mbatros", ,. Falke*', „Cireif" heute früh in Liliau zur Teilnahme an der Uründunc: der lettischen Kriecsmarinc ein. Nationairat gegen Gehaltskürzung Nur die Christlichsozialen sind dafür. (Telegramm unseres K 0 r r e s p o n d e n t e n.) :? WIEN, 10. Juni, Im National rat begann die erste Lesung der Beamtenvorlage (Besolduugssteuer- und GelialtskürzungÄgesetz). Bis auf die Christlichsozialen lehnten alle Parteien das Gesetz ab. Der sozialdemokratische Abgeordnete I^^Danneberg wies d.ir.jut /ini, dass es noch ifine canze Reih^BÄaAfderen Ein- lischer Ein deutsches „Königsberg" und iiud „Moewe.** traf Zehnjahrleicr der ^■' Y'oin;)n> die Jcostepi'eliVe Polizei. fu. nie. .Aucl/'das agrarisc'he Not- opfer sei vollkommen zwecklos. Dagegen verlangen die Sozial- demokraten eine gesetzliche Regelung des Doppelverdienertunis und ein Pensionsstillegungegesetz. Pensionsempfänger, die in der Privatwirtschaft tätig sind, sollen keinen Anspruch auf Pension haben. Ferner verlangen die Sozialdemokraten eine Erhöhung der Einkommensteuer in den höchsten Stufen und eine Erhöhung der Vermögenssteuer. Der grossdeutsche Redner sprach sich elionfalls gegen das Ciesetz aus. \'on dieser .Seite wird <'ine allgemeine Beschäfti- gung.-idleuer vorgeschlagen. Auch die Abgeordneten des Heimat- blocks wandten eich gegen die Beamtenkürzungsvorlage. 4^ GENF, 10. Juni. (Privat-Telegrannu.) Die Neuwahlen für die vier nichtständigen Regierungssitze im Verwallungsrat des Internationalen .\rl)eitsamtes hatten folgendes l>gebnis: Brasilien wurde an Stelle .\rgentiniens gewählt, Spanien und Polen wurden wiedergewählt, und Dänemark trat an die Stelle Schwedens. In der Grupjie der Unternehmer wurde der deutsche Delegierte, Kommerzieiirat Vogel (Chemnitz), in der Arbeiter- gruppe der deutsche Vertreter Reichslagsabgeordncter Hermann .Müller wiedergewählt. Personalpoiitik im Landesamt. Auf Wunscli der Reclilsparlt i. n hat dau. d.r M-hen Partei ift. jialtnng l"'i ''f^r J^'" vorgeworfen. Die .,Unte^^uchun•:en•" des AusMhn.-ses ergaben ein wenig rrfreuliches Bild. Dii- .M.'jeordii'lon liorlen bei ihren Verneh- luungen eine Keihe vmi Klalsclu;eMhiclilcn. aus denen hervor- ging, dass im Landesamt — wie es ja auch bei einer so grossen Organisation kaum ander« zu erwarten ist — von einzelnen unruhigen Geistern und ihrem Cli(|uenjinhiing allerlei kleinliche Intrigen gesiionnen wurden. Das in Au.-sicht gestellte ..Materiaf ppgen Di- Cassau erwiis f.ich also als ausserordentlich faden- scheinig- Man hätte demnach erwarten diirlen, da.-s drr Ausschuss bei Beendigung seiner Untersucliungen die Frage, 0!) und in vdchem Umfange l.elil^t(■|ld(' .Momente gegen einzelne leitende Beamte zum Ncuscheiu i:rkoiiinien sind, sehr sorgfältig iirüfen vürde. Nichts davon \A eingetreten! Anstelle einer ausfülir- lichen BeweiswürdigmiLr h;d man ein abgekürztes Verfahren fingeschlai'<'U. Es würde iioch nicht einmal, wie es sonst in VTntersuchuiiGsausschuss.il ülilidi ist, ein Gesamtbericht vom l$ericbterstaller zur Di.>ku-sion vorgele>^t. Man hat vielmehr ojiiiz «infach mit Slininieninehrlieit „lieschlo^^sen", dass irgend- Avelche Tatbestände gegeben .•»fjoii. Neben eineni ausführlichen Zentrum.*anliag. d'M wenigstens 1, vfriiirii! 'li'ii Din"e!i ei!i!"e!'iii?.sseii ""rc^'''. '" w^rd"" ^"Sin 3%Fr3nc3i8 ... 41b 1925 .... Banq. de France Banq.Nat. Credit Banq. da Paris. Banq. de "Union Comp. Aigerienc Cnipt. Escomple Cred. Commerc. Cred.Fonc.deFr. Credit Lyonnais Societe Generale Est Lyon tMi\ Nord Orleans .... Thoms.Houstoun Hr. Forges Firm. 10. 6. 89,'.;0 i:u,.'i( 162,r.o 0.6. i:U,40 16().f)0 llW,00|107(i,0ll 2tlO,(J()|2()75,UO ii(i4,ü0ii,ix:i 16;i(),(Xt| 1660,(10 149'.>,0(t!l490,(X) 322,00 1(101.00 14S4,00 11»),()0 2(Ö=),0,(KJ 23."),0(! 19, 419,00 505,1 i) 449,00 ä75,(X) S7(J,(X) 76(),wohner des Hauses Klosterstrasse 92 bemerkten gestern nachmittag, dass aus einer im Quergebäude liegenden Wohnung dichte Rauchwolken aufstiegen. Die Feuerwehr wurde alar- miert, imd ihre Beamten drangen ge.valtsaiu in die brennenden Räume ein. Auf dem Fussbodeu der Küche lag die 75jährige Wohnuimsinhaberin Anna Kleinau, die an den Händen schwere Brandwunden hatte. Di«; Feuerwehrleute brachten die Iran ins Freie und stellen sogleich Wiederbcdebungsversuche an, die jedoch ohne Erfolg blieben. Der Brand in der Wohnung konnte in kurzer Zeil gelöscht werden. Die polizeiliche Untersuchung ergal», da^s die alte Frau beim IVueranmacheii achtlos ein noch brennendes Zündholz in eine Kiste mit Abfällen geworfen hatte. Dio Vi"»" rrnrio» in B'-a"d lind H'»» Flammen breiteten sich aUS. 195,(XJ 670,(X) 302.5,00 153,25 2575,i.K) 10. Juni. 9.6. 193,00 ti70,(Xt 3025,(JO ],52,,50 307 ,tX) 1135,00 25;io.oo Tondcnz: [es.tcr. ^!f. .\MSTERD.1M, 10 Sambre et Mo- seile ordin. .. Union Miniere du Haut-Katg.priv. Wag.-Litspriv. . Wag. -Lits ord. . Chade Juiii 10.6. 2930,00 10 6. 6%Nederland..lU>2"i,e 4'vt Hederland. 103';, 7 .• vom 10. 6"« Eschweiler . . Bocton Mijnbou* Redj.L.Mijnbouw Kon. Ned. Petrol. Amst.Rubb.Cult. DeiibataviaRubb. Hessa Rubber. . Holi. Amerik.Lin. Ned.Scheepv.Un. Cult.Mij.Vorstenl Hdlsverg. Amstd. Deli-BataviaMlj. OeliMaatschappi Senembah .... KreugeriToIlW. Kreuger & Toll A. G. B. Ant... Muller&CoWinst Montecatini 5% Holt. Ijzeren eibSiem.lHalske A. E. G. Gert v.A AssociatedRayon Dtsch. Bank Gert Scc.Int.dePlace. Snia^Uiiu; 10. 6. 26 llH'/i 199 7r', '.i7'/, 39=1 mVi, 76 212 246'/, 27«'/i 37« 340 29 150 1S6 9.«. 117.50 726,00 12,00 125,00 81,00 436,00 71,25 131,00 131,50 345,00 120,00 64,50 93.00 17.60 2(:4.(iO 283,00 569.00 9.6. fc5,10 710.00 640,00 272.f)0 .532,00 1340.00 9.6. *t5V* 25 ll9'/j 198 73 29 38'/, 110'/, 76 296»^ 213 249 279 3Ö1 344 '/> 130 32 sr-o f Markila*« Der Hani- . l jfa. Ilamhur8:«*r l»arcrt,iittrkte vom 10. Jui^ *u«jhrr ruhl^^ TroiM' b.i -oriu;-"'ni »-»ehalt uuvcränderi. -- Kafft-e: burger Kontrakt 1 laß '/4 Tfonhig l.oh.-r. l)u^ brasiliani^cli. n Ablader Lab^n Jhri^ l-ordrrunf:cu bis um oinVn ShilliUK i-rhöht. Ü.r Wechselkurs blieb erheblich fester. Das Inland:^gcicl.alt verlief ruhi« zu unveränderten 1 reisen. (IcwascUeue Kaffees hatten Weiter ruhige Markilane bei unveränderten, Preisen — Knkao: Markt- und Prei^la^e unverändert. Kakaoüalb- fabrikato- Bei w.it.-r bchlepfendetii .\b.-atz ueitjt die Tendenz eher zur Schwache. Die Fonleruneen blieben jedoch vorläufig' noch uuverantierl^— KCl-»: Inverandcrtc Markt- und Prei^la^'e. — ll«I«onfrUchte: tnt- u'eK'enkonimeiidero .Vngebote der zweiten Hand aus London uud Amsleroaiu bewirkten am Markte für ial(ani^clle Bnlnieu zeilweise eine etwas nervös« Siiminuuu'. Die iapaniM-heii Ablader sind jedoch nach wie vor fest pr- Miiuml 'Der InlandsabzuK m .laionbohnen kann bei ^juteu l'rci.-^i^n befriedi- gen, rhilobolinen bliebni n.icli wie vor flau. Obwohl die l'orderuncen zlik» cm riund unter denen für .Jaimnbi.'ipfn lieRen, kommen luisatz." nur !-el(en zustande, da der Konsum zu den (.liilelinseu kein rechtem Vertrauen hat. Im ubrit'eu liegt der Markt ruhig uud abwartend. .Vjf. I/0\UO\. 51«>tnlll»«rs«© vom K». Juni. (Schluf-s.) Kupfep sfeti),' St.indiinl per K.t-^e .'li'' 1«— 35'i, per 3 Monate .153'»— 35'*/i«. Scttl. Preis '.'15',. ICIekIrolvt ."Js— 3'.t, best .sej.etwl :)fiV4— 37';.. stroni? iheets 70. l-.lektrowireli.'irs VJ. Zinn fehl. .Standard per K!ls^p lO."}',!;— U«'i, per . Antimoii-Regulu.s, Er- /.lu^rrpreis 42 — 12'.. ehiliesisclies l'.l',. tinerksilber IT'-.— 17, Platin **. WolfraiiK rz cif 12. Nick»»!, Inland 17,5. Auslaml 175. \\ eissbleoh I. <'. 1 okes ■-'11 ,11 f..l) swansea U'A. Kiipfcisuliihat foli 21, Clcvclaüd üu&scisca Nr. 3 U)b Middlcsborough 58'-, (iold M ll'j. FUNK aus AMERIKA. ( SüL h dr u rl: verböte n . ) Schwache Tendenz in Wallstreet. NLW-YOKK, 10. .Iiiui. .\ii «lof Effoklonbür,«c maelit bich in ziinphiiiondem Masse ein Widci- staiid pi'_'eii icd(^ .\tif\\;irfsl)»nvpu'iiiiu' Icincrkliar, der iioiitc wiiieii • iriind in Krw.iitiinK«'!' eines iiiihefriediceiulen Aiiftrapshest.Tnd.sausweisPs von r. S. Steels und in 15efiirehtiiiit.'eii einer nividpiidenerinässimiii^' bei der .New Yorii (Zentral IJaliii hatte. IJaliii- timi Klektrovverte, 1'. S. i^tccl.s Telefon- und TelpgrafeTiscscllseiiafteu zeigten niedrigere Kurse. X i:\V-VOmi, Fonil^börse. 10 6. 15'/4 26'/. 9.6. 15'»', 26'/« .%'/. .'55 H««/4 i»'k 16';, 16'. 54 2av. 71';, 7.-i' 71' « .1 'H Atch Top fiSanl F* 148 146«/: SlLoiiis 4 S.Franc. - 16'/, Radio Corporation Baltimore and Ohio 49'/. 50 Sojthern Pacific . 76'/? 75',^ Royal Dutch.... Canadian Pacidc. 26'/, i;.5'/, Union Pacilic .. . 1,'>2 149 Standard Oi of ChicaeoMilwaukee Amarir.an Smelting New Jersey . . . & St. Paul... 4% 4»;, and Refining . . 28'/j 28'/« U.S.SteelCorporal. IG Chemie, i' Bd. 97», flH';, Anaccnda Copper Chrysler A;lied Chemical.. 115 11.^',« Minini? 2l'/i 21',, Inter. Match flewYorkCentr.il. 79»/, Hi'/, Americ. turop.Sec. - 19 R. \/. E. . .. Northern Pacific . 36 i,6',j General Electric .. .■19 .Hfl'/j National City Bank ennuylvania.... 46 46'/. General Motors . . 6i ^i Columbia Graph.. Tendcuz: Willig. jx AF-W-VOBK. BauwollP vom li'. Juni, in Ihr. Per .luli ft.2^ hiv « .30 (Vurlatr: 8.1»— ÜO, per Oktober «.«1— «4 (><.5<>— ."i.S). per Dczembrp ,s>,7_v.t (8.W>— !*"), per Januar 8,99—9,00 (S.Ol— 91). per März 9, IS ((».10— 10), per .Mai 9.3" (9,31 -,•11). ik XKW-I'OKK, 10. Juni. (Mitte.) Terininnotlerunei>n fiir kana- disrhen Weizen unter Zullversi hluss: i>er Juli t;4-'i, per Okiober 6fiij. jif. C'II1<'.\(*0, 1(1. Juni. (Miitiv) Weizen fest, p'-r Juli .5«='i (Vortajt: 57'^s), per Seoleiul'cr 59 (57':»1, per Dezember &2':s ((il'j). i'er .März — (— ), Mais' stetic, per Juli 5(i"ii (,'16). per September 5.1', (.5-.'\). per Dezember Ui' • (16'h). per März — (— ), Hafer .s(etip, per .luli ■Ji% (2(i'4), per September •Jtj's (26's), per Dezember 29'i (^9';,). )>er Mitrz — (— ), lloirircu fest, per .luli :t7'i [W's). p'T September M Cipi-), per Dezember 4J', (ll'i), per März — (-) jjf lVl\MI*K«i. H'. Juni. (Mitte.) Weizen s-tetiir. per Juli 61«i (Vortiir: fHiN), per Okttdier (il'i (Oi'-M. j«er ftczember 64"; ((^.1S), Hnfrr per Juli -i'''i (2'.t»<,). i'fT Oktober :il's C'm'U), i>er Dezember _ (.311,,), ({"ifBeii per Juli ■'15'.. ("I»';). per Oktober T,-', (17' ^). per Dezember 3li*H (V^Tsi. tier.-ie per Juli .iaSs CVJ'.i. per Oktober n:!', (.32',). per Dezember — (31%). I.einsaHt per Juli Kij'.'i (101), per Oktober 107'. (lOö'^i), wr Dezember — (lO.*«). \jt BI"F,\0« AIRK«, 1". Juni. (MiUr.) Wei/en per Juni 5.Hn (Voriiu-: r)..5.1I. prr Juli .'■.lüi C>M\ per AuL.'iist ."..Tl (5.117). \fais per Juni :i VI (V'.tp». per Juli ;(.(!•» {\.W), i'cr Aukum 1.112 (l,iM) Hafer per Juli 1,15 (4,I5>, l.cinsaHf per Juut 10,ij5 (U>,G','), pvr Juli ' 10,79 (lo.ts'j), per 'J Morien -Ausgabe Einzelnummer in Berlin LS Pfg.. auswärts 20 Pfg. Nr. 270 60. Jahrgang und Handels-Zeitung Donncrstaß. 11. Juni 1931 Erscbeint wöchentlich 12mal mit illuslr. Sportblatt. Illuslr. Gratis-Zeitschriftcn: „DER WELTSriEGEL-, „MODE.NSPIEGEL". „KLNSTSPIEGEL". „TECH.NIK DLll ZEIT . „LLR . „UALa "0^ f^-^'']^-^ /« „Lall iukl i- üenten Lobe zusammentrat, hat mit Mehrheit beschlossen, die Entscheidung über die vorliegenden Antrag«^ der Nationalsozialisten und Kommunisten auf Einberufung des Reichstags für den Dienstag nächster AVoche zu ver- tagen. Ein Antrag der Nationalsozialisten, die mit den Deutschnationalen im Aeltestenrat ^^iede^ erschienen Avarcn. und der Kommunisten auf sofortige Einberufung des Reichstags wurde gegen die Stimmen der Antrag- 'btellcr, der Deutschnationalen und der Wirtschaftspartei ibgelchnt, während sich die Laudvolifipartei der r^timmc :i;iliiclt.* --^ .^ , - <» . ,' Die Reichölagsfi^ktion der Landvolkjfartei liallo vorher in knwcficaheit des Ueichsornähruntisniiliistrr.*; bchiele ubor die Sotverorduung und über die ZusammenkMiifl von Cliequers be- raten. Sie beschloss, im Aeltestenrat vorläufig für die Vertagung der Entscheidung über die Einberufuno dos Reichstages zu stiinmea und vor der Entscheidung von der Regierung Aufscblu.^ über drei Punkte zu verlant-'cn: ilber die Ab.sichten der Regierung binsicblluh ue.torcr Schritte in der Reparation^frage, .... .. über die Bereitschaft der Regierung, das Roichskabinett uni- ^"^daiTberoh die Notverordnung von der Regierung als un- abänderlich betrachtet werde. Die Wirt.schaltspartei hatte schon gestern mittag beschlossen, vorbehaltlo.s für die Einberufung des Reichstages zu stimmen. Die Ankunft des Reichskanzlers, Reichskanzler Ür. Brüiiiiia und lU'ichsaussenmini.ster Dr. ( ur- tius trafen gestern nachmittag um -t.O'j Uhr gleichzeitig mit dem Berliner Botschafter der Vereinigten Staaten in Berlin. Sackett, mit dem Sonderzug des Norddeutschen Lloyd auf dem Bahnhof Eried- richstrasse ein. Der Empfang des Reichskanzlers und des .\ussenmiu';stcrs voll- zog sich ohne Fonualitäten. Zur Be2rÜ8.-^ung hatten sich der eng- ÜH-he Botschafter Sir Horac! Runibold, Staatssekretär von BüIonv und MinisterialdirrLi^Dickboff vom Auswärtigen Amt, Reichs- »^n«,^Tv^x"i-^-r Mg^K ••««'( Hpr Reirh:«4ünister Trevir.inUs, der Sta^irkretar-PSUn^i äie Oaffin d^ Mini.frrs Curfu,. e,n. '''^rkurzei, Begrüssungsworten verUessen der Ueichskanzler und der Aussenminister d.„ Bahnsteig. Vor dem Bahnsteig -teilten sich der Reichskanzler und der Aussenminister bereit- willig den Photographen, die den Bahnhofsausgang nach der (Jeoruenstrasse belagerten. Als Dr. Brüninu und Curlius sich in Autos entfernten, riefen dort wartende Nationalsozialisten mehrmals Deut..c 1, and .-r- '',che!", aber die Nationalsozialisten zogen sich schnell zuruek. als die Polizei ihren Wille.i kundgab, die üeorgenstrasse nach dop Friedrichstras.'ie hin zu räumen. •I Gegen Youngplan-Revision? Die Rede Briands. Von der Rede, dio Briand vorgestern in der Depu- tierTrUt^nmer gehalten hat, sind grade die wuhtigsteu Stellen in verschiedenen Fassungen nach Deutschland cekommen. In der einen Fassung schien alles in dem ürundsat. zu gipfeln, der Young-Plan könne nicht ge- ändert, nicht in Frage gestellt u.rdeii er habe .einen definitiven Charaktef, in der anderen trat vor allem die Erklärung: „nicht uhn^ unsere Zuslimnumg!- hervor. Briand hat auch gesagt, der Younc-Plan enthalte „in «einem Rahmen Möglichkeiten für Deutschland. Erleich- terungen zu N erlangen.- Von einer solchen Absich aber habe man ihm noch nichts mitgeteilt. Man konnto fin- den, dass sich daraus zweierlei ergibt. Erstens, Biiand ^vendet sich ^harf gegen jeden CJedanken an ein \ or- gehen, das sich nicht an die Bostinnnungen des .defi- nitiven" Phines halten würde, und fordert, dass Deutschland nur den Weg einschlage, der in dem Dokument vorge- •/eichnet ist. Zweitens, und das ist natürlich die Haupt- sache, es kann und darf nichts ohne die Zustimmung Frankreichs geschehen. Das aber weiss man in Deutsch- Fu^ au in England ebenfalls. Wenn Briand eine Se bs "-siändlichkeit - denn die Verständigung mit Frankreich ist ja, wenn irgendeine nicht gewaltsame 1.,- !ung^Ho gen U selbstverständlich - so .-lir betonb- so hat er d^mit zunächst auf die französische Kammer de "Jeniiber seine Stellung nicht mehr die glücklichste .st Fndck machen wollen. Er hat aber ebenso sehr übe. Hie GrcMize und über das Wasser hinüberiufen wollen, dass e n Veekendbesuch in Chetiuers, eine Lnterhaltung ohne den i-anzösischeii Dritten, in seinen Augen nur eu. 1 iSi '^ Privatvergnügen sei. Briand ist verai-gert ;^^ c timml. Zuerst die uattouaU=tiKbcn Kuud- uebungen in Doutschland na-h der von ihm durchgesetz- ^n l!]idnlandraunu.ng. dann die «^l^olgmche JN tdi - kampagne der Hitler-Parte,, dann das Malbeui d. t de Th- österreichischen Zollunion, dann die verant- tttlngslos inszenierte Stahlhelmparade, über di^ ,.r im ersten Teil seiner Rede Mb ausgesprochen hat - lauter prachtvolle Arguinente u. seine innenpolitischen Uegner, Nationalisten und Rechte. die es an alle Mauern ankleben, er habe eine grund- falsche Politik gemacht, sich geirrt und Frankreich irre- neführl Die Niederlage bei der Präsidentenwahl, di- man herbeiführte, indem man diese angeblichen pobU- schen Irrtümer und die Vorgänge in Deutschland krafi.. ausbeutete, ist eine Wunde, die brennt. Nun bat aui.h du' ihm feindli'-he Presse die Zusammenkunft m Chequers so hingestellt, als hätte er sich ausschalten lassen - wah- rend Brüning, MacDonald und alle xernünftigen Politikei in Deutschland und in England natürlich un Gegenteil den Wunsch haben, das Keparationsprobb'in besonders mit der französischen Regierung zu erörtern, und niemana im entferntesten daran denken kann, Frankreich zu über- gehen. Auch aus der Dien^tagrede Briands sprach, und mehr als aus all seinen bisherigen Kundgebungen. di.' persönlich.' Verärgerung. Das ist sehr bedauerlich, da die H-hwere Frage, von deren schneller und richtiger Lo- sung unendlich viel abhängt, nur mit ruhiger Obiektivifat und ungetrübtem staalsmännischen Blick zum guten Ende s man auch für eine solche Methode aufrichtig und loyal eine \orherig<^ '^^''■ ?tändiguug mit Fraukieich suchen wird. Leben wir zu gut? VOD Dr. ERWIN TOPF. Ein englischer .loiiriiaiist berichtet von einer H'-ise durch Deulsclilaiid. dass er auf den Strassen, in ileii Kaffeehäusern, auf den Sportplätzen und in den Kino- paläslen nur gut gekleidete, frisch aussehende und ver- gnügt geniessende .Menschen gesehen habe. Von einem Massenelend könne keine Rede sein. Betrachtungen \u\\ solch böswilliger Überflächliclikeil finden sich leider nicht nur in d.'i Rothermere-Presse. Auch die ..Times"' schlägt ähnliciie löne an. wenn si-' davon spricht, dass die Not in l)eul:>ililand nicht schlini nier sei als in irgendeinem anderen Liuid. Wir brauchen an dieser St-Ue die Daten der deutschen Not nicht noch einmal zusaminenzustellen. Die Ziffern der Arbeitslosigkeit, der S«>lbstniordstatistik. der Unter- ernährung bei Schulkindern, die Statistiken über die Schrumpfung der Umsätze für Waren des Massenhedarf- — sie alle und viele andere .-prechen eine syiideuti^e. erfchütterndiYS[)iache. \ t 1 Der jusläli-; sehe Bericijl(^-;Ai'^'^' 1 t\e^ ii^. der tiri' ^* Elend, die l(f'r*fnuii-^/os;Lrfe/i.. AAunV'erKra^P''- '^ in ('.er ärgsten J;illationszeit kaum j<- dagesveseu ^ werden von politischen Agitatoren inszeniert. Dass öw geduldige und sonst wolildisziplinierte Bevölkerung der Proletarieniuartiere auf die Strasse geht, zeigt deutlicher als irgendeine andere Tatsache die /.ormurbenden psy.bo- logi.cben Wirkungen
\.iiigstfii~ nicht deutlich. \Va- der Fr.-mde im Vorbeigb'il.'ii vom Auto aus siebt, das i-t ein Volk, das in ein paar b idiicb unten .lahren seine Eeb-nshallung merkli'-h verbessert lud. i,imI da^ nun. bildli.li L'fsprochen, di" 1 eiertagskleid.r vn ii'-l'Mii im Alltau aufirägt. i> wäre müssiu. daniber /.u streiten, nb d'-r l.ebeus- slandaid des in d.-r Inllatiuii \standards \oii .lussen b«'r erzwun<_'en wird: durch ,jir- i;. -parat ion>f(Md»'rung. Ml. Nicht nur. dass Milliarden ge/.ahlt werden niu-ston — jitich »iie Art, wie sie ge/.ablt worden .miuI. ist hierbei von R.deutuii'i. Die Ueberscbüsse der Wirtschaft, aus denen die Reparationen zu leisten gewes-n wären, fehlten iw- näcli-l- l^'ni sie zu erarbeiten, hat *li.' «leutscbe Volks- wirt-.-Iiaft die bereitwillig angebet. 'ue Kapitalbilfe des Auslands reichlich, vielleicht üb.'rr. •ichlich, in Anspruch «.rrlKUllinen. Da- hat zu einer Ueberspannuim d'M' Investitionstätig- keit geführt, und. auf gewissen Arb itsgebieten. wi.' etwa in (b'r Baiiwirtschaft. zu einer künstlichen Konjunktur, \on «br ainb das Uobneinktunnien mit profitiert hat. Dir .\iil.'ihen. di.' der deutschen Wirtschaft in den ..gul.'ii .lahren" aufgedrängt wor.len -ind. f.'hb'n jetzt, in der Wellwirischaftskrise. Damit wird das R.'paratiuns- jMoblein von neuem akut — ninl ubiihz.'itig erfolgt nun ,uich sehr schnell uiul deshalb doppeli schm..Mzlich .'in sturk<;r Druck auf dio LebensJialtuiij,'. % Nachhaltiger als eine leichtfertige GelegenHeits-Kritik" von aussen bleibt der Einwand, der in Deutschland selbst immer wieder erhoben wird: Das deutsche Volk hat über seine Verhältnisse gelebt. Es ist zu viel verbraucht, zu wenig gespart worden; deshalb fehlt es an Kapital — und dieser Kapitalmangel ist die Quelle unseres Uebels. Dieser Einwand ist leicht zu widerlegen. Der Konsum ist nicht ungesund übersteigert worden, wie etwa, auf der Grundlage der Absatzfinanzierung, in Nordamerika, l^ie Sparguthaben sind stärker gestiegen als die Kurven des Verbrauches. Man hat, wenn auch der äussere Zu- schnitt der Lebenshaltung vielfach gefälliger geworden ist, wenn aucli sehr mannigfache neue Bedürfnisse aufge- treten sind, in vieler Bezieliung doch einfacher und natür- licher gelebt als in der Vorkriegszeit. Allenfalls lässt sich sagen, dass die „Aufmachung" in den Gaststätten, in den Kinos, und auch in den meisten Kaufläden, übertrieben worden ist. Das sind aber Sünden, die von den Inhabern jener Betriebe und ihren Geldgebern zu verantworten sind. Bedenklich bleibt dann nur noch ein Kapitel: die zu star- ken und z. T. unzweckmässigeu Investitionen öffentlicher Gelder im Wohnungsbau. Während dieser Konsumentwicklung der letzten Jalire aber ist der Produktionsapparat vergrössert, ausgebaut und modernisiert worden. Es fehlt heute nicht an vKapi- tal", sondern an Absatzmöglichkeiten. Latent ist der Bedarf vorhanden. Es fehlt nur an kaufkräftiger Nachfrage. Wenn die Vorbelastung der Produktion durcii die künstliche Hochhaltung der Roh- sloffpreise verringert wird, wenn der — heute grössten- teils nur noch fiktive — Zinsanspruch für die in der Roh- stofferzeugung investierten Kapitalien einmal abgeschric- bon wird: dann ist. bei niedrigeren Preisen, auch wieder eine Renlabilitäts- und Absatzmöglichkeit für die grosse Masse der Vcrarbeitungs- und Konsumindustrien gegeben. Ein Volk besteht aus Menschen, nicht aus Betrieben. Auf den Menschen und seine Lebensbedürfnisse kommt es zunächst an. Die zunehmende Aufnahmefähigkeit und -Willigkeit des Konsums gibt der Arbeit der wirtschaft- lichen Unlrrnehmungen erst ihren Sinn; sie gibt ihnen auch die Ertragsmöglichkeit. Der Sinn aller wirtschaftlichen Tätigkeit ist: besser zu leben. Darauf kommt es an, und nicht auf die „Sicher- stellung** einer Rente der in den Betrieben steckenden Kapitalien. Nach der Preisrevolution auf dem Weltmarkt sind fast alle Anlagen entwertet. Ihre künstliche „Auf- wer'ung" in dem vergeblichen Versuch, die Preise hoch- zuhalten, ^«deutet keinen Ausweg aus der Krise, sondern lW>W'/''pA(ing. Deshalb, und nicht aus der uiir,'^ Vrg^'udc'Uner ter^i mentalen „lionsumenten- ^ h'vrauV- ^iit kic Phrolr; XAVliget v^>^^iz,ieren •— (Ter v't>Kaijren.' § ä •«> » ^ Auiro,ft->]u'k >Utlü du'L**benshaltung in( Deutschland r i\' ui dreifachen Druck der Reparationslasten, der n aus der Wellwirtschaftskrise, und der Lasten, die verkehrte Zoll- und Kartellpolitik der Gesamtheit zii- sten einiger Gruppen von Unternehmungen aufbürdet. Ein .Vbbau der Lasten ist nur schwer möglich, kann nur in einem allmählichen Prozess erreicht werden. Wie notwendig es aber ist, diesen Prozess einzuleiten, das weiss jeder Mensch in Deutschland, der das Mass von unt*; LasI t inf ÜU LEOPOLD LOESKE. Gcfchäftskorrcspondcnt und Moosforscher. V' II [Natpllt>nde Ar- lieiten in ilcu wissenschaftliihen Mooszeitschriften, (iill er doch als bester Kenner der europäischen Moose. Er ist Ehrenmitglied der bayerischen Hotanischi-n (losellschaft und als einziger Deutscher der englischen Gesellschaft für Mooskunde in London. Damit er ein wichtiges Work iibor sein Sondergt'bict schreiben konnte, gab die Notgenieinschafl .Irr deutschen Wissenschaft ihm einig«? Zeit hindurch ein Stipendium, das mit dem Schluss der Arlx'it leider abläuft. Was ist hier Haupt-, was Nohenberuf? Man niuss die kauf- männisch^« Arf)eit wohl als Ifaupflx-ruf ansf-hen. Widmet Loeske ihr doch die üldichen lUirostunden. Di.» wissenschaftliche Tätigkeit bfansprucht die freie Zeit, die Sonntage, die Ferien. Er ver- bringt sie bald als Moossammh r in der freien Natur, bald als Forscher an» Mikroskop oder Schreibtisch. Von jenem Haupt- beruf lührt auch d .^ Weg, freilich itn Zickzack, zu dem, was der Vater .'.us ihm machen wollte. Vater Loeske war einer von fünf lJrüd(rn, die als Uhrma.-her ihr Brot verdienten. Auch der Sohn scUto den Familienberuf ergreifen. Als er in dem jetzt polnischen Hohensalza die Volksschule durchgemacht hatte, wurde er auf die deutsche Uhrmacherschulo in Glashütte g*^- schickt. Hier baute er auch wirklich si-ine Taschenuhr. Die entwickelte Geschicklichkeit sollte er später an mikroskopi.schen Feinschnitten betätigen. .Von den Mifesenschaflhcben Fächern Entbehrungen, das der grossen Masse der Volksgenossen zugemutet wird, tiiglich vor Augen sieht. Er weiss, dass, nach all dem Vergangenen, eine weitere Ilerabminderung des Lebensstandards uüerträglich, vielleicht verderblich wäre. Nur ein flüchtiger Beschauer, der das nicht sehen Kantfi oder nicht sehen will, was uns allen vor Augen steht, kann heute noch sagen: das Volk in Deutschland lebt iü den Tag hinein, es lebt zu gut. König Fessal fährt nach Er will die Aufnahme des Irak in den Völkerbund durchsetzen. (Telegramme unserer Korrcspoudcutcu.) CX5 JERUSALEM, 10. Juni. König Fessal ist zurzeit auf einer Inspektionsreise im südlichen Irak begriffen, bei der ihn der irakische Premierminister begleitet. Sofort nach seiner Rückkehr nach Bagdad wird sieb der König nach Europa begeben, um gemeinsam mit mehreren irakischen Staatsmännern die Aufnahme des Irak in den Völkerbund in die Wege zu leiten. Während der Abwesenheit König Fessais wird sein Bruder, der Exkönig Ali vom Hedschas, den Thron einnehmen. Gleichzeitig melden die arabischen Zeitungen, dass Sir Francis llumpiireys, der britische Oberkommissar für den Irak, nach London reisen wird, um sich von dort nach Genf zu begetten. Dort wird er den letzten Rechenschaftsbericht über die britische Verwaltung im Irak vorlegen. Denn nach der Auf- nahme in den Völkerbund nniss das junge Staatswesen zum mindesten nach aussen hin völlig unabhängig seiu. Eine andere Frage ist natürlich, inwieweit sich die Engländer ihre Einfluss- .-phäre durch Flugplätze, niihtärische und finanzielle Ratgeber ge- sichert haben. Die Aufnahme des Irak in den Völkerbund wird wohl schon deshalb Tatsache werden, weil es nicht nur zu einer Einigung Bagdads mit der Irak Oil Company gekommen ist, sondern auch weil J'aris und London ein Abkommen über Ausnutzung der Oel- felder getroffen haben. # GENF, 10. Juni. Gestern nachmittag trat die Mandatskommission des Völker- bunds zusammen. Einen interessanten Beratungsgegenstand bildet die Untersuchung der Voraussetzungen für die BeendU guiig eines Mandatsreginies. Diese Beratung erfolgt auf be- sonderen Wunsch der britischen Regierung, die bekanntlich demnächst das Irakmandat zu beendigen gedenkt. Der in Deutschland zo stark kritisierte Plan der brit"ischeu Regierung, das ehemalige Deutsch-Ostafrika mit den Kolonien Kenja und Uganda zu einem Verwaltungsgebiet zu verschmelzen, der für das Mandatsprinzip von grundsätzlicher Bedeutung ist, wird erst auf der nächsten Tagung behandelt werden, da der Bericht der briti-schen Regierung der Kommission noch nicht zugegangen ist. , Stark werden die Kommission auch die Palästinafragen be- schäftigen. Unterlagen der Beratungen sind der Bericht von Sir John Hope-Simpson, das Weissbuch vom vorigen Oktober, ferner, wie verlautet, eine besondere Mitteilung der britischen Regie- rung über ihre allgemeine Palästinapolitik und eine Denkschrift der Jewish Agency mit einem Schreiben des Dr. Weizmami, worin an dem Bericht Sir John Ilope-Simpsons Kritik geübt wird, und andere Denkschriften von jüdischer Seite. Der Poüzeikommissar von Cawnpore schwer beschuldigt. (T e 1 e g f a üi ni unseres Korrespondenten.) y\ LONDON, 10. Juni. Der Aus.schass, der zur Untersuchung der Greueltaten von Cawnpore eingesetzt wurde und aus zwei Europäern, einem Mohammedaner und einem Hindu besteht, hat seinen Bericht abgeliefert. Dieser Bericht enthält schwere Beschuldigungen gegen den Polizeikommissar von Cawnpore, Säle, dem vor- geworfen wird, nicht früh genug eingegi Ansiebt des AusscbussCii kaUe .das schw iiiipaen Wfrden Können.' Der Provinzgo diesen Beschuldigungen mit der Bemerk! tcres Verbleiben Sales im Amt nicht möglTch sei Pribitsche witsch wieder verbannt. (Telegramm unseres Korrespondenten.) 3E BUDAPEST, 10. Juni. Nachrichten aus Belgrad zufolge soll der seit 1929 in strenger Polizeihaft gehaltene frühere südslawische Ministpr Pribitsche- witsch, der im letzten Jahre wegen Krankheil in einem Belgrad-r ;M^^ zu clmg an, haben. Nach f-rftiosson ver- schhesst sich dass ein wei- pflegte er Mathematik, Physik und fremde Sprachen nur, um sie seinen Moosstudien dienstbar zu machen. Im übrigen schwänzle er den Unterricht, soviel er konnte. Ihm fehlte das Sitzfleisch. Seine Leidenschaft trieb ihn über Berg und V.'ald. Schou als Siebenjähriger hatte er vom Tisch des Vaters die Uhrmacherlupe genommen, um die auf vernachlässigten Garten- beeten sprossenden .Moose genauer zu betrachten. Das Entzücken an der zierlichen Form, das auch aus dem angeschlossenen Auf- satz des Mannes spricht, zog den Knaben zur Wissenschaft. Der Kleine holte das Konversationsle.xikon und las, was in dem Ab- .schnitt „Moose" stand. Das ist rund 55 Jahre her. Die erhaltenen Auskünfte genügten dem Knaben bald nicht mehr. Er beob- achtete viel mehr Formen und Unterschiede, als man ihm be- schrieb. Von den etwa 15 000 europäischen Moosarten entfallen etwa ein Zehntel auf Deutschland. Der Stoff hielt ihn gepackt und liess nicht los. Wer den Moospflänzchen seine ganze Kraft widmen dürfte! Sie smd im Naturreich wichtig genug. Ihr unmittelbarer Nutzen für den Menschen ist zu gering, als dass die Beschäftigung mit ihnen leicht ihren .Mann nährte. Wohl gibt es Stellungen auf denen man Zeit hat, die winzigen Hähnchen unter die Lupe zu nehmen und iu Wort und Schrift darzustellen. Doch wer eine .solche Stellung gew,n„p,, will, mu.ss einen besonderen Sinn für das Labyrinth der \\ irklichkeit oder Glück mit seinen Erziehern haben. Sie müssen willrns und fähig sein, den jungen Moos- Schwärmer auf die nchli;,e Laufbahn zu bringen. Diese Gunst der Verhaltnisse versag e sich ihm. Sein Drang warf ihn aus den Uhrmacherberuf und setzte ihn auf Pfade, die nur ungefähr in die Richtung seines gelobte,, Landes führten. Er kam in die An- ze.genabte, ung von Rudolf .Messe, dann in die Redaktion mefirerer Blatter und schliesslich beim Kriegsausgang auf den Posten, den er jetzt inneh;it. & o «ui u«.u Inzwischen war längst die Sonne seines Nebenberufes aufge- gangen^ Als er, noch om blutjunger Mensch, die Wissenschaft, liehen Schriften über Moo.e durchforscht hatte erkannte er da"s sie gegenüber .einen Beobachtungen und Erkenntni.ssen 7urück standen. Die Literatur über den Gegenstand war damalT noch wenig umfangreich. Ohne Lehrer, nur aus Büchern eignete Loeske sich von den europäischen Sprachen soviel an, dass er das dann über se.nen Gegenstand Gedruckte verstand. ' J zt 1 her blick e er das Ganze unsere« Mooewissens. Seine Einwände spitzten sich zu, .«eine ordn.-nden Gedanken nahmen Gestalt an und drängten nach Verkündigung. Er begann zu schreien einiges in englischer Sprache. Die Fachwelt erkannte d.e Sfimnie des Berufenen, ohn. lange zu fragen, ob sie im HaupN oder Nebenamt, im akademischen Hörsaal oder am abgesonderten Studiertisch geschuU worden war. Er verfas^le mehrere umfanc reiche kritische und systematische Werke, eine „Mooeflora des Spital interniert war, erneut nach dem südserbischen Dorfe Krus verbannt werden. Es verlautet, dass Pribilschewitsch sich dieser Verbannung widersetze und mit Hungerstreik drohe, falls er nach zweijähriger Internierung nicht endlich über seine angebhcheu politischen Vergehen verhört und vor ein ordenthches Gericht gestellt werde. Kulturpropaganda -? Telegramm unseres Korrespondenten H. W.\RSCHAU, 10. Juni. . Der hervorragende polnische Schriftsteller Adolf No; waczynski, Mitglied dv=!r nationaldemokratischen Partei, fiel wieV demolt m-nerrailen y/pn Anhängern de» R^gi^angsb^ocks" zuni Opfer. ^ Vor ungefähr drei Jahren wurde er von „unbekanntej Tälern" aus seiner W'cjhnung gelockt, in eine Vorstadt von Wari schau verschleppt und 'dort so lange geschlagen, bis er auf der Strasse bewusstlos liegen blieb. Nowaczynski war damals secha .Monate krank und verlor die Sehkraft des linken Auges. Vor zwei Wochen, anlässlich einer Pressevorstellung im Warschauer Theater, wurde Nowaczynski von neuem von Pilsudskileuten überfallen. Dabei wurde er durch einen Faustschlag so schwer verletzt, dass ihm nunmehr, trotz aller ärztlichen Bemühungen, das linke Auge entfernt werden mussle. Die Täter sollen der Polizei bekannt sein, jedoch hat man noch nichts davon gehört, dass sie zur Verantwortung gezogen werden sollen. Harzes" und in der „Biblioteca botauica", herausgegeben von Professor Diels, dem Direktor des Botanischen Gartens in Dahlem, jene von der Notgemeinschaft der deutschen Wissen^ «chaft geförderte wichtige Arbeit. Wenn die bedeutendsten Fachleute solche Schriften schätzen und annehmen, fTJit dies als höchste wissenschaftliche Weihe. Die milde Stimme Loeskea war laut genug, eine neue Systematik der Moose hen,-orzurufen. Nachdem einige ältere Kenner der europäischen .Moose dahin- gegangen sind, wendet sich an ihn, wer irgendwo eine schwer zu beantwortende Moosfrage auf dem Herzen hat. Daher dio Wildnis auf .seinem Schreibtisch. Hier häufen eich Briefchen, Briefe und Päckchen. Auß allen Landen schicken Forschpr, Lehrer und Laienfreundo Anfragen und Pflanzenprobea. Die wissen- schaftliche Korrespondenz wird sorgfältig erledigt, obgleich Loeske manchmal nicht nur unter der Mühe, sondern auch unter der Ausgabe des Portos seufzt. Das nicht eben hohe Gehalt, das er als kaufmännischer Korrespondent bezieht, schrumpft merklich zusammen, wenn die vielen Briefmarken bezahlt werden müssen. Doch er nimmt auch das hin und freut sich nur, dass die Sprachkenntnisse, die es ihm ermöglichen, Geschäftsbriefe zu schreiben und die ausländische Moosliteratur zu verfolgen, auch zur Verständigung mit dem bunten Gemisch der Frag"* lustigen ausreichen. Fleissig und dünkelfrei wie ein kleiner Beamter, leistet er abseits vom Tagewerk sein Abend werk, indem er seine beste Kraft an die reine und ewige Wi.ssenschaft setzt. Der Beruf, in dem er bezahlt wird, finanziert den anderen, iu dem er Ruhm erntet. Was sind Moose? Von LEOPOLD LOESKE. Zwischen dem unermesslichen Gewimmel der Kleinstlebe- Wesen bis zu den Algen, Pilzen und Flechten auf der einen und rten Farn und Blutenpflanzen auf der anderen Seite bildet das «oich der Moose ein reizvolles Intermezzo. Einzeln genommen vMnzigo Liliputaner, finden sie ihre Stärke im Zusammenschlusg zanireicher Individuen, die, Polster und Rasen bildend, den Boden aer \\alder überziehen, ihre Stämme in grünen Samt kleiden una (las graue Gefelse der GcbL-ge beleben. Manche dieser Ge- wächse wiederholen bei näherer Befrachtung dio Tracht von «aumchen, Palmen und Farnwedeln, wieder andere übertreffen an Zierhchkeit bei weitem das feinste Filigranwerk, und des ötaunens über dio Fülle der verschiedenartigsten Formen, dia emem wahren Spicltrieb der Natur zu entspringen scheinen, ist kern Ende. Zu ihrem Bilde gehört auch ihre Lebenszähigkeit, Wie Sic in einzelnen Arten den 80. Breitengrad überschreiten, Theorie und Praxis. Der Progranimatiker d»M- N. S. ü. A. [*., (iottfriod Feder, schreibt im „Völkischen Beobachter" (Nr. 214 vom 14. Ok- tober 1930) : „Die Forderung von Milbesitz und Mitbestimmung in Wirl- .schaftsbetrieben lührt unweigerlich zur Wirtschaftsdemokratie, zur Einführung parlamentarischer Formen und Gebräuche und damit zur Auflösung und Zerstörung der Wirtschaft... Solche Forderungen zielen tatsächlich auf eine Aushöhlung des Eigentumsbegriffs ab, auf eine Schmälerung des ßesitzrechts. Die Forderung, dass die Hälfte der Aktien in den Besitz des Staates übergehen sollen, ist schon mehr als Staalssozialismus, ist reiner Marxismus.** In der Beilage „Der S.-A.-.Mann" des „Völkischen Beob- achters" vom 31. Juli 1930 heisst es: „Der Weltkrieg selber war nur ein Vorposlengefocbt. Die Entscheidungsschlacht kommt erst noch, nämlich die Nieder- ringung des Kapitalismus ... Die nächste Aufgabe des deut- schen Volkes ist es, die Geisteswaffen zu schmieden, mittels welcher allein die grauenhafteste Geisscl der Menschheil — der Kapitalismus — zu zerschlagen ist.'* Der „Rote Adler", das offizielle Organ der N. ö. D. A. P. in Brandenburg, vom 11. Dezember 1930, bringt einen Ar- tikel „N. S. D. A. P., Eigentum, Kapitalismus". Darin heisst es; „Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterjiartei bekämpft nicht Auswüchse des Kapitalismus, sondern ist entschlossen, ihm an die Wurzel zu gehen und diese abzuschneiden. In diesem Kampfe, der auf das Ganze gehen wird, wird der Natio- nalsozialismus selbstverständlich keinen Augenblick auch vor Privateigentum halt machen." Der „Völkische Beobachter" Nr. 83 vom '24. März 1031 nimmt zum Fall des Leutnants a. D. Schcringer, der be- kanntlich im Reich.sgerichtsprozess gegen die Ulmer Offi- ziere wegen Hochverrats verurteilt wurde und während seiner Festungshaft von der N. S. D. A. P. zur K. P. D. über- getreten ist, wie folgt Stellung: „Beseitigung des kapitalistischen Systems! Das ist seit Jahr- zehnten und noch länger nicht viel mehr wie ein Schlagwort. Ein junger Soldat, der seil einem Jahr Pohtik treibt, kann das nicht wissen, oder wenn er es weiss, dann will er es nicht glauben. Eben deshalb proklamiert er es um so lauter. Was praktisch dabei berauskonuiil, muss er erst noch kennen lernen". Der Nazi-Abgeordnete Kaufmann (Elberfeld) forderte am 27. Februar 1929 im preussischen Landtag den Ausbau der Sozialversicherung. Die Sozialversicherung in Preussen und im Reich könne gar nicht weit genug aus- gebaut werden. Dr. Loepelmann, jetzt M. d. R., prklärte am 5. Dezem- ber 1929 in den Hohenzollernsälen'in Charlottenburg, diej I N. S. D. A. P. ^/^>;iere die Sicherung einer ausreichenden \ Rente ode^ygj||non im 'Alfer für llie die, die in ihren Der Artikel ., Sozialismus und soziale Konstruktion" des „Vökischen Beobachters" vom 2. Februar 1929 be- zeichnete die Sozialversicherung als ein schlimmes Erb- teil des Bismarckschen Versuchs eines Staatssozialismus, die den „Wohlfahrtsstaat" von heute erst zu unerträg- lichem Steuerdruck zwinge. Der „Reichswart" vom 24. Mai 1930, das Organ des Grafen Reventlow, befasst sich mit der Sozialversicherung im „kommenden dritten Reich". Von dem Begriff „Ver- sicherung" würde neben einer Krankenversicherung im so erklettern gewisse Formen auch die Gipfel unserer Vier- tausender, wo sie, in Gesellschaft einiger Flechten, sieb dem, steilen und daher schneefreien Fels anschmiegen. Sie über- ziehen unsere Moore und riesige Flächen der nordischen Tundren, trocknen im scharfen F'rost und im dörrenden Sommer zu scheinbar leblosen Resten ein, aber der erste Regen, das erste Tauwetter erweckt sie zu neuem Leben. Man hat selbst Moose, die länger als zehn Jahre im Herbarium gelegen hallen, in feuchter Luft wieder zum Sprossen gebracht. Wie wenig die Ungunst der Jahreszeiten ihnen anzuhaben vermag, beweist der Umstand, dass sehr viele Moose ihre Sporenfrüchle vom Herbst durch den Winter hindurch zur Reife bringen. Wenn diese zierlichen, oft bim- oder apfelförmigen Gebilde auf schlanken Stielen sich über die Polster erheben, dann bat das Moos seine fesselndste .Ausbildung erreicht. Was den Reiz der Moose für den Wissenschaftler vermehrt, das ist der Schleier, der ihre Herkunft umgibt. Im System' werden sie links von den Algen, rechts von den Farnpflanzcn flankiert. Es ist wahrscheinlich genug, dj.ss diese Gruppen einst durch Brücken verbunden waren, ab^r die Brücken sind nicht mehr aufzufinden, und statt ihrer müssen wir uns mit Hypo- thesen begnügen. Die grosse Spärlichkeit von Moos-l-ossilieu in älteren Erdschichten erschwert die Lösung der Frage noch mehr. Eigentliche Laubmoose sind nur vereinzelt über das Tertiär hinaus bekannt, während Vertreter der Lebermoose schon im KarJ^on auftreten. Aber es sind entweder heute noch lebende oder nur wenig verschiedene Formen. Das „missing link" ißt noch nicht gefunden. Ist auch der unmittelbare Nutzen für den Menschen gerint^, BD ist der Nutzen der Moose im Haushalt der Natur enorm. Sie nehmen wie ein .Schwamm das vielfache ihres Gewichts an ,Wasser auf und halten besonders in Wäldern und .Mooren un- geheure Wassermengen fest, die sonst verheerend rasch ab- fliessen würden, und es ist nicht mehr zu bezweifeln, dass die zunehmende Entwaldung und Entwä.s.serung der Gebirgsnioore ihren Anteil an ?o mancher Hochwasserkatastrophe hat! Alle Räleel und Wunder des Lebens, die uns umgeben, sie Jalle sind auch in diesen kleinen Gewächsen verborgeri^, und die grossarligste elektrische Kraftanlage ist in dieser Hinsicht nur ein durchsichtiges Glasgebilde gegen das winzigste .Moos. Denke daran, Wanderer, der du achtlos deinen Fuss im weichen Moos- jteppich versinken lässt I ^ „Schöne Helena' droifarli. Jamiila Novotna, .Marprot Pfahl und Ursula van Diemen alternieren Jils „Schöne Helena" in der Rcinliaidt- pchen Aufführung des Kurfiirsteiul.T mm -Theaters. Die rrcmiere. die für Öonnabcnd angesetzt war, ist auf Muutag, lö. Juni, verlegt wordcu. weitesten Sinne und einer Altersversicherung auf um- fassender und wirksamer L'iilcilage scliv.c rlich noch .-o etwas wie eine heute überall so fleissig erörterte und harluärklg umsfrittcno Arbcitsloscnvercsicherung im heutigen .Sinne zu linden sein. „et h V> ''••^'''''^^' Beobachter" xom 19. Mai 1931 bezeich- L iff Pin . u '?'''r*'''' '''''^■'' '«'^ ei"f'» zweifellosen Foh\' ^o esenl) i'r" 't"'' ^»eKlorversicherunr,^ wäre boss^r ^k!^e w^c^:^"'''"^''^*^^^^^""« müsse eine Krankeu- vor oem uben-Unglück Landtag. Nach Eröffnung der Mittwoch-Sitzung des Preu^siscben Land- tages gedenkt Präsident Bartels des Grubenunglücks bei Neu- rode. Nach Auskunft des Handelsministeriums sei die Unter- suchung über die Ursache des Unglücks sofort in die Woge ge- leitet worden. Zu Lärmszenen der Kommunisten kommt es. als .\bg. Kasper (Komm.) einen Antrag auf sofortige Auflösung des ^Landtags einbringt. Entsprechend einem Autrag des .\bg. Sobottka (Komm.) wird eine komniiinistixhe Orosse Anfrage über das Grubenunglück sofort zur Beratung gestellt. In der Begründung der Anfraee l)ehauptet Abg. Sohottka (Komm.), auch dieses Grubenunglück sei nur die Folge der Ver- nachlässigung des (irubensicherheitsweseiis. Die Hauptursache der Katastrophen liege in der rücksichtslosen Ausbeutung der (irubbenart)eiter. Bis heule seien die Ursachen der schweren Katastrophe bei Neurode im letzten .(ahre nicht festgestellt worden. (Zuruf bei den Komm.: Man will sie nicht feststellen!) Die Arbeiterschaft müsse einen rück.H'chtslosen Kampf für die Beseitigung der kapitalistischen Wirfschalt führen. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Kommunisten.) Als der Leiter des preussischen (i'nibensicherheitswesens, .Ministerialrat Rother das Wort ninuiit, rufen die Kommunisten: „Der Verteidiger des Grubenkapitals hat das Wort.'" Der Re- gierungsvertreter erklärt, et* s-i für die Staatsregieung nicht leicht, schon jetzt die kommunistischen Frauen zu beantworten. Um 10 Uhr 10 .Minuten kam am Dieiistat; abend die erste .Mel- dung über den Kohlensäureausbrucii. Die Rettungsaktion sei sofort eingeleitet worden und es gelanu:, mehrere <'a«iver"iftete Bergleute lebend zu l)erc:en. Der Kohlensiiureausbruch"^ habe sich etwa eine halbe Stunde njich dem f>schütferun<'sschieesen ereiLMiet, ein Fall, der in der jahrzehtifelanL'eii Hekämpfun" d.2» ..inen Antrag seineC rrak lon vor die Beratung de. Kirrhe!nvrtr..ges abzubrechen, bis die J,taatsregierung dem Landtau ,.i„ Protokoll ihrer Ver- .KHK hingen mit den evangelischen üui.ie.kin.h^n vornelect hat. Der Antrag wird gegen die KommuniMMu ;,t,Telehnt .\bK. Koch-Oeynhau.sen (DeulM-hiiat. \ ,,) gi^r namens seiner I-raktion eme Erklärung ab in der es u. y. heisst, dass dies deutschnationale Laiidtagsfraktion sowie f.n; urosser Teil der Deutscnationalen Volkspartei im Lande in (i,7„, vorliegenden Vertrag nicht die Erfüllung der berediii.-* ,, Korderun"en der Kirchen sehen. Wenn die Fraktion ui>ii:,A,;; liip den Vertrat' stimme, so deshalb, weil die .Mehrheit der evangelischen Kii-^ chenvertreter in allen Landeskirchen den Vrrlr.Au' als eine Ver- be.sseruiig des gegenwärtigen Zu.standes aii.>. ;;, "und seine .\n- nahiiie wüiisclie. Abg. l'rellc (Dt. Fraktion), von den KMiiimunisten mit dem Zuruf: „Noch ein Pfaffe?" empfangen, erklärt, innerhalt) seiner Fraktion sei di(> Stellungnahiiie zum Vertr, ,- dass er über deren Abstimiming noch niciil- , könne. .\l)g. lienscheid (Komm.) lehnt den Veptr.i unter lebhafter Zustiiiiinung seiner Parteigii.i » mit der die Kircheii.>.teuerii eingefriftien wiir (irenze. Das jahrliche EinkoiimieM der Kirch-ii werd.' auf nicht wenigen als I.J .Milliarden Mark geschätzt. Hort, hört! bei den Komm.) .Man solle sich nicht darülier wundern, wenn, wi'- in Spanien, auch in Deutschland das Proletariat die (ioi.^tliehen an die Galgen hänge und Kirchen und Klöster in Bnuid *etze. Ein hierauf eingebrachter .\nlra!.' der Komi; n' -♦. n^ weizurufen, wird C'^gen die .-\ntraeM-i|f •■• al)tplf.l)nt. Abp. Dr. xin Campe (1). Vp.) betont, es .>ei .ii KelVler <:e- weseii. dass man sich beim evangelischen Vertr.ii' /; ^ehr nach dem katholischen Konkordat gerichtet habe. Zw. i K rchV'. din ihrem Wesen nach völlig ungleich seien, könn» i-mi; aicfit aus Gründen mechanischer Parität völlig gleich behandeln. 1 t tinheitlich, so Igültiges sagen ib. Er erklärt . dif Brufalitäi, . kenne keine Der Oberpostsekretär mit dem verbundenen Mund. predigen, Gott widerspreche. mit dem Kirchenlied: „Ur*: das Ji:citfi»-.^l]l uns doch bi/s Er schlosh ^enn dii Wfli Antreh. 1 :lf, vvfliß ini 4 tagsabgeof steht, mit einem vojj den .Mund gebundenen weissen Taschen- tuch. Er wurde mit dröhnendem Beifallsgeschrei empfangen. Reichstagsabgeordneter Brückner erklärte, die Nationalsozialisten würden auf Angriffe, die gegen ihre Führerschaft gerichtet sind, überhaupt nicht mehr reagieren. Der nationalsozialisti.sche Landtagsabgeordneto Kerrl führte in seinem Referat aus, wenn die katholischen Bischöfe meinten, der Nationalsozialismus lasse sich nicht mit dem Christentum vereinigen, .so gehe daraus hervor, da.^s das Christentum. d:is die katholischen l^isrhöfe BERLINER KONZERTE. Dirigent t u :i N e w - Y o r k. Ein neuer Dirigent trat zum erstenmal vor die Berliner Oeffentlichkeit: George Zaslawsky aus New-York. Er i?t ein sehr routinierter, energischer Ürchesterleiter, der das Hand- werkliche seiner Kunst vollkommen beherrscht und auch musi- kalisch soweit über der Sache steht, dass er ohne Noten dirigiert. Seine Darstellung von Beethovens fünfter Symi)honie führte zu einem äu.sseren Erfolg, liess aber ein Eindringen in den (ieisl des Werkes weniger erkennen, war auch nicht frei von Will- küilichkeiten. .Mit einer Er&tauffiihruiig halte er mehr Glück. Zwei Sätze aus einer .,Nordischcn Symphonie" von Howard Hansen fanden effektvolle Wiedergabe und wurden beifällig aufgenommen. Das sehr melodiös ge.schriebene Andante sagt indessen nichts Neues, t)ewegt sich vielmehr in Wagner-Strauss- schen Gleisen, dem etwas turbulenten Finale ist eine gewandte Urchesti'rsprache durch:ius n'cht al)zusprechen. Drei Stücke aus Strawinskis ..Pefruschku", mit Arpad San- der am Flügel, und „Tod und Verklärung" von Strauss, be- schlossen den Abendrucksvoll und tonschön. Wie immer vor- nehm im Klang das Orchester, de.«sen wundervolle Streicher nur al) und zu durch die zu i)r(»minenteii SopraiK« gedeckt wurden. Einen schlechten Platz halle die Harfe erhalten. Die Solisten waren gut gewählt. Adtdheid Armholds schimmernder, schlanker .Sopran und ihr be:»eelter Ton sind so recht für ihre .Arie geeig- net, Hermann Schey ist ein vorbildlicher Vertreter des Basssolos. M a .\ S t a n g e. Der T.'i. (Jeburtstag des Komponisten, vortrefflichen Gesanp- meisters und Chordirigenten (jetzt zu einer kleinen, intimen Feier im Breitkopf- Saal. Der Abend brachte einen .Ausschnitt des vielseitigen, erfolgreichen Schaffens des Komponisten. .Melodiös und formvoll i;e?taltete Lieder und Duette. Choraesänge und Klavierstücke wurden von llermiiie Dehn, mit klangvollem, auscreglicheneni Alt und gepflegtem Können, Arthur Will, mil kräftigeui, wobl- Zoitungi ^i^ bat m£ioi". (•das sieh auf.sjjJeTt, /;/ Wahr*~je;t ab»^» katholisch Kirche 'lefzf. bie«isc '«n auf das W>rM ia; • Der ifaiienisrhe Justizniinister -pricht in "Wfnin. Rocco, Mitglied der Regierung .Mussolinis und Schöpfer Thoatorkarteu. Die Wiener Theater planen, einer Anregung von Direktor Dr. Beer folgen!, eine Abonnementsgemeinschaft zwischen den Bundes- theatern. dem Theater in der .lo.sefstadt, den Marischka- Bühnen und dem Vclksth-ater nach dem Muster d.-r Berliner Reibani. Die Subskription der Abonnements soll in Form von (iuf.schoinheften gescip heu, die ,l..„ Hosuch von zwanzig Vor- stellungen im .fahr gegen monatliche Teilzahlungen gesl.dten. D.-r freie Kartenverkauf soll vcdlig abgeschafft werden. " Das Projekt ''•■»••* Wir^ner "Iheater sanieren soll, setzt eine Zahl von 135 000 .Abonnenten voraus. « Horkomer-<;ed.-ifhtni.aussteMi,ug. Unser Münchens Kor- respon: Die kleine südbayerische Stadt Land*- berg am Lech veranstaltet zun, Gedächtnis ihres lOlt verdor- benen Ehrenbürgers Hubert von Herkon.er in dem .^rhön-^n HokokoMi Ihres Rathauses ei„o (Jedächtnisausstellung. E« handelt MC, um etwa ^mo bis "lOO Werk- Herkomer^, Gemälde, plastisch..- Werke, graphische Arbeiten und Kunstgewerbe. * T.--"ini >erlä..t Mailand. Toscanini ist,%o wird aus M.iilar;d -ni.^id.-f, mit sem-r Gattin und seiner Tochter cestorn nach St. Moritz abgereist. V-on dort wird er sich na. ^ B '" euth begeben, wo am -,. .luni die Proben zu den Festspielen be. ginnen. ' ■ibF Hl .Nori \K-N.\rnRicnTK:N !>,«, n / vijjM'-ii. jQ uCUtsehen >enHf'rii wmftrr seine M, ,: ..nphien zur nvirUn\cr-Z,n^^^^^^^^ .-^(.■.,•.1.1.111.^ "i-eu M.llte- mit eir,.„. Vor? ' "■"' /'**'' "^^ " '^'' ZcnMir IM .!• • hVi, h.svcrf.i..„niK ui.d in deriV,xis" 7 " '^''"""^ '^"^ Im \ilir.i;:e '"^\" inack nur ll..rf..!^-e mit Sohr, poschriöbo ""i"' ß"''^^'"'- ''^'t Auto,, imcrnehf vo„ dem srhlc.ir-hcn Sender 'l '^'^;'"^,'^'- 'i^^>» Tifl . .Mif- S-ti 51)111 ^e^ MTKKARfsrilE NAninicHTEX n I, kiiul .! hpint jetzt in ejnor anierik.in"i<„.hp^'" ^ ™^" '•^^'^ Wun-di- niopolifiri f^'i"k «'»rpor.ition in New-Vf.Vw nn^'- •*'i>u'.(hc bei der Co«- i;abe b. i .'"hn Lane in London. "^ '" "-''"Pr en^liscben Au»- ..Wii- Zuctith.iuslcr". da.s Bii« h von Cp j-icti in einer Mhwe.li.'.hfn Au.sRahe crj.chciruf ^^'^*'' ^'''^ domaa-hst refri Fl.imin jchrcibt, na-b seinem \„,".' • ^ I.h «ill loben'-. '"'^™ Anastasia-Roman. ein Drama Uli itt Die Rpitetziin- Viktor .N-hwaniirko. r, , . tLiy.. J llir, aui dvoi Muttluiikir hh-jf GrnJil '■"." •^"""•'»HMid n . "* '■•'^osjgorschcustrassc, st.m. (^cmocfjt t)abc, luatc el cur l'iiiüi'tcc junarfift feine eigcucu ^länc auDeirrQnt)erktw unb ^anu i>k ^ir CK13 örpTR umtbc fcöltcßltd) 'nad) furöc» iScrctung bcif vi>ci-tci)taL fret^"' I. 6eora Qic1d)fel6: »1)ie matter*. H . F. 'Üjtcberunr AI ä t li c S o t f di tn bicfct 3ioüe, bic ton tf)vcii fctpi>en ncü) cininol l'^bi'n cnjptcnör. Xtof crirfiüffcrf. im i^rnciitcii aiii(T|eiDüI)tt. iiuibtöt baS Zhcotcr einer ilunfi, bic mit uad)tiuanb(criid}cr 3iaicrtKit iliron iik^3 i}cl)t — ihtcit Ä"inöabc. ; bcr ict)Uidtmcvi(d)^tfir ViutoiMcruiidi heran. 'üJic fic nci) ieCbit ans >ocr3 flrfiit, bomit l'ctn 2rot>Tcn nod) au^ix bringe! 2Qjer nc boQirnt ) ^u lcuci)tcn irie ciii fviiiflonirunbcr. unb >i)ir iclrcn, ba^ tic nodj i ir.itcn pctblutct. Z'tc'c Mcufd)i)oit C-t lintpfinbung iit *o bobcii- iDüdiJig, ]o icxn oder :8rettL'rfunit, txtvi tic uii6 fr)mbol{)üfi cvidKinf. V/ud) bic Stimme bür ,vtötI)C ^nr^d) tu eine (Mrcntic für bic l!*cei»j| tl'Ciibiirtiü. ,} r o ii ;, i * f q .Hin ', in ilirc >ruinjc«tcr, itoJ) nicl>t (tiinj ötlöft, wv.t einer c.ninficu K-wvtc bcr cpradVj. fiinMJfcnb. tüKr mtibtf^cn^ü't lieb i>i;b l'Uiq. int It&tiwiten, o"r)üreiW Ci'f bem beitMj yöcQV. ^ Is r n »t Aar d) l> iu Tiut b:e 'd>micrigitc ^lufcwbe: ben fcdw bni „c^o^n :)n.»'' loidie" etiTn;^ermoBc:t ^Jlcutii-cl jit mctfvj». (»r ^■■hjxm'^ lyjt bo Ui^iib iV^ ? bcr 'Jk^üc »ruf I»l' 'J.'cunf. cut »dinDitr, tEwrir- Urr*,is:cr ificvlii;«. iif>itr Vdetu?. nißeniumtc ..i^'cle omi '.l'icii'dV: cli ülJj biefoc bcbcnrfiilR'n »"iflinürc vt er rid;t ü-jf 5Men ß^beticl. (jine ci-cnfo m^ne ;'iife ♦ein«' iihtttci: 2?evtij lOi 0 K n ii r b. ömil i.':nb 'eHit Qiot u;ir oiciem ilriifel surfen uitb wucr lii)üertni) a;jf unb nidtvr unpjvnbcn ;liffarre bcn •'d^Iiunnen Cnfcl unb lilKt ber ,^;rnui Jvci). iikJv er iiid;t ^djon ein bindx'n ^;i i'.iitincenrciü)' 'JU* ■^iroietüitvi- loiiftcn liJorto >?nvtmai;it, hxlbf äikifioncr (»tort iJbcrtT:ettenbi, :ßriino (t^ütmc: (ein r;i>''nun^>^ riulcr IrDttcI». .HuM'dlcii bcn Iröiicn iiioint man Iddiclnb etiiif-c .^itgcmaBC iPc« ii-Tittcr (vrci) cinpeiounen 5«f^9<'ti!e cnfäDgen. 'JöctB bct ^imniel, »»05 iüt ein *l>a|jpecbifbe fid) in bteier 'iDJarfttüfdie terbarg! Sefcntlidjer il't bte ^XQQC. reie fid) bic ^^icbeigctcftiditc 3ictfd]en einem jungcit ftom« pcmiftcn unb einer befiiijen üfrbeiterin ou6 ber »ä-ilbcrbvoridie J)euts öcftaltct l^öttß. ii?ö(jlid), ba^ fic Ü)n aus ©nabe unb 33flrmf)er3!flfeit Ivjtroten. luürbe. liin paar 0Q^)t3cl)ntÄ genügten, um bic öfi3uamifd)c lf»ruitCIü^e bcfl «itüdcö in-s öcgctifctl 3U wrnjonbcitt. ß^n i^etfüll nai fcl^r \taxt J*. J-y. UlUrltn l^dttmantu Unter bcu 2,id)lctn, ble -'n Tc^hc*: ^;eit iür '-liWr? b:jrd) i>ürtrog 3U fbt^Jrn fud)tcn. in 'Hi a r t i n ö 0 r r - in Q n n eine gcöicgene. burd) 2(n'l)rua]3lotigfe:t geiDinncirbe lir- fcfrinung. lir las in bct 3 pce t lif d)cu :Öud)I)o n blutig un- oebrudte 'iJrD'ijariMiitcn unb Oebic^tc. ,.2)cr o'^'^'^ö u'^'i» ^* örcuiimD^ prI)on' unb ,;2^i'r S;r)n :3uün tur fjaEbcn Singe", bie bcibcn vSejdjicötcn finb tQrf>igc @Ieicf)nifie für tyii bem Äünttler. nein, icbcnt feinctcn Wcnfd)cn tief tnnciucfmcnbc cotij.'. als tsrlcbcnbvr unjulänt^lid) 5U ♦ein. :;\n bcr criten l3efd)id>tc fc^ifert ein v>eri:ummertcä ÜSefcn fc^n «in bem ixvrüliivri'djeii -Jtfij einer örümmopfjonftimme, in ber Ix* bcutcnberen 3ti>citcn entiiiinbct »icf) ein tt'iarcrfiinftlcr bem w-inen ^clebni*, um ine fioiröIinlid>e ^tniüvröugleitcn unb i>c. mit fciuet v^alMjcit erU in tc^ter 3tuiibc Qu»gcfölint. ^^ugtunbc ju o«'!*"- ^^ finb bicfjterifd-^' ^ri(t)t5fa»;e über fic^ ftlb't. fo t>oÜcr •pf)Oittafic. bog fie 'panncii, »eft in ber üüirtlidjfcit »vronlcrt. Ijtec unb bo mit Ici'em iädj/eln gctdjmucfr. 2>ic ungefünfttlte cprädie lyxt ben ed^tcn ging bcv (yr^olilung. i>r)tc ^önljQxt futb un&€lfüin:::crte rtlorlieit unb bc- icülUz ^^äyvc'UWQ. ^Borrmonn trug bic (&e!d]id)ten faft etttai 3U fuchlioflenbcn ti>cbid)le fanb et einen 'd)Iid)ten mu!if.ili»d)en Alcng. K'r bcn A^brer mitten in bic bidjtccifcfts 'iiiclt ittilte. 2cr iöcifaü iü«ir fcl)r Icbl^aft. cinb bic S-idjiungcn eilt öcbructt. U)irb man fic gern ein ^ineites 5)iül genieBeu. h, W. m\teb ^olUnfteiu unb Slfr<» tibiin fmren cit einem i'ortvfi^eotienb t^ 'iH:r:üyi 'Jiaul (Su]M;er 3u 2B»>T'.i. j Uikiltcni'tein 'pro*^ für iid) jcliit, oielnielit für 2i)rniä o^'Ü^iujium unb ionbftiiiann -31) eilen, befieni)«.^ neben be:n vjölbcrlin^Oüngct Übaibiin..jpr -ir bcr lic|t:u>'I>urom'te liei ?Hnm rul)t. ^;;nfld]»"t i.t eii;pin »tintiiiiligen ij^^an. bcr 3K'üel)c Cebcn cilö 'I^tditung up^ fetr.e Iid)tnnv^ als fein ifcbrn iui-bcrfpiOi;aK\ bann (mit tcibit ctirtü? nnplafttfüjcm Üüitra^ i.i einer Ji.;iii>ul>I «oax-r ?ieuüborlrügir.u3<'n, fc:o im ion ^n völbctlijifd^n Trlu^i wie bie pvün.etlrei'die iBii.it b;v'"i'* Zia»tcc* ber mcn'dnidjeii ("^leilieit giürfliJ) trifft. :iiJtc 3iu;:> burnv in JKubvIf iBoreHoröl unb 'oit)itmon in \^ani• l^eifiger I;at ni'.t r.t-,ellct) in Vilfreb ffiDlfcnftein, Ceifcn aruiKjCbtdjlr Cün ciljeliel) be= einfluiit wavxn. 'ciiwn Im^eniük'n i'lcu'dppfcr gejunfcvn — nxidjbeni eine ^-'t'on.J lue bem Ci't^n Ma Cidjt tarn, mcnbc! man fid) jetit t-e:« lidjscvi^» ?(n^I«!mcrifa ' ^if. i>ef^cury}>:tr!^ rrierii^tt ift ^^f'^^'r^'^'!:^'^ ^^•!!^"'i<'t ;;h'"d., jungen Anfan.-.rn. die ihn nVht um "f ^,?' '" *^*'" ß^"" einrr "n. Karrirre zu machcn/cneeanzo^Ji ''''•" '"' ''^ "i"'" '•^'^'' »' ■^'^•^rn nähme der r.'oll. Ts i>n „r ,?. r • '^" if^no,Uxnturh dmrh i:,.bcr Vnd doch hat Kaf'ne'^t "e";^;Vvoi?4" ""■'^''• spaii^gsr.ich.. d. h\r.nrui^i^H^'' k'.:-1^ '"''"^ amerikanisch., ^of dTm Leser öbrollt. "''P"-"»''^^^' df-üaccb uochst gcisivollo .4-t sieb MuJJhtn.^"*"*'*'*""*''*''" '*»" Bouavculara. Der Buoherv:"Jkd. ßie Ereigni5..e und SLunc.n . r'/', "^rV ''"^"'^'^^^ SC..or4.^n. ^^ um. bleiben ab. dor 'p'be .^r^ r?.^\-^\'^ "'''"•^'^^" !^<^da,>..rn. der hrgabfcn bVuzcLo'tV\''''V': ''"" ^''^^r.yo.stl.^u E-nzeihci(cn. aberauch zu drm IrH-^J r' r""'*^ '''° '''^'"" !^""-^fvn!!c.„ H"? drr PbantaKie. Der I ' c- uns^ :^" r'^"'' "^'*^ ^^^"' I.c.ch-nlaco Verfasser ,.lf. Für £ 't ^^ f";™^f ebende S.belli.g ,a,.,e Zeit all vn^^U, aber viel d';::^SiS^ X^^^^'tn ''' v"' i^"''"'^ "^'^ iT. Franz Srbulfz dfa Medizi>"r ?v;.? ,, .• "; -'^^"^'■t'irgs nahm Art zu drnkeu und zu ob c= bcn t^z^^'J i" Ar.pracb. VVef^.:.. unsfefe Kopf x^oUto «•„.,„ v "'^ Annahme. D,'r beinbfp Nacbueit ,Sn;;;!'''i^'^,j^ni;>-:.;^:^-V"''-^"'^ ^'^'^«^ ^'?^- •^> 13.otfIeiM entstände« rArbclcnd"';';;' " r'^ '" '''"''' '-'-^^ wert hielt. Arcciicn. die er der Un-MerMir-hkeK un- ^^'^U.ct'^;-;,J - ^ ^ ^ - , p i e i e r. Hei' *^:- , f-^err cS^o'jenl^ei't ;^;;- .^!- . ^['"'-dt ge.id... . leichter. R^.^^S5cur. ,i •k.„t";",j';;:^,^^^t '^•'';'' ^"' °-^"' •<-" ^•orden ^u sein. Kr„„ "nj.,/;, Z'''^''''' ^.''"^ Lil«rafur5ehi.»i^r ge- -cni.er und doeb n.Sr. W !-ig" ""[r" ^ • ^'''"' ^^■^''•''- ^=^» l'rovmz.stcdt fu!;rt. mehr .r, =1 drr r, "•' '" '"'^ '''"^'' ''^ '''■'^•''« arider" zu Kerbt rragt u,d der nl"''" /'""" '^"•^' -I^'" '^^I^'u- d"reh da5 ganze D.ef ^1"": l ^l^^T? ? '!' -'''^ ^''bau5p:.:cr' ^5! EINÜUCH CERLEI>EN3GH^T.\j ILSE REIC. LISCLOTTE f RtEDLAN A;.* >..r-r «nJ cf.-.Sfcr L..-be lur die her«.-. I^.ad (Jen erseh.e-, di-„, re.clfte BL.-h. i, -■us.k-BcrufsKI.-dur.d viele. .r^^^r,.,nü | i-Ciuue ;ur crnvir. Sc.'bsiUri.ik Sei der jT AUCH DEN ELTll Cibicla.tucri ef:!? cuu iiil.'t, u, Tö:hf.-rn six treu* Bcr«'er r 1 «e''-ni lur Siii« ^u si:", 1-T farti<;:m r«.z;tir.j;, eJe2«nf RUDOLf MO / B t ß L I N S W 68 /z I rj ,v; EP E\n QU ucV» clc'' . ^ '"«^' >C. Lud.] ^o/?c/i Sissidi .6 Wien, Donnerstag Neues Wiener Abendblatt 6. Februar I9S1 Nr. 86 \y"* ChronlR erßcbtiifTe 5er Slrbctt^teiffcnfti^oft. DB ber Slrbcitet mctjr ober iueuiger Soljn bcfommt, ob er fldj auf feinetn Soften ricf)cr füblt ober fürchtet, bolb ftempcln gc^cn ju müfien, biefe unb äbnlic^e Umftänbt ^aben ßtoßen (ginfluö auf feine yctftungÄfü^tgfcit. din eigener gorfc^ungSatocio, bie Slrbeit§ioiffcnfcf>oft, ift ftänbig bemüht, bie llifac^cn bet fc^iüaufcnben iieiftung teilä burc^ üaboratorium^s bcrfut^e, teils burd^ forgfältige S3eobad^tung in ben SBctneben ju ermitteln. ®a^ gtocitc 53crfat)ren ift bcfonbers toertüoH, Joeil toeniger ben gel^Iern au^gefefet, bie "^zn au^geflügeltcn, ber blübenöen 5ffiirflid!eit fernen 5?erfui^ unberfcf)cn§ überfallen. 50Mnd)e§ 15^ p*^ mtr in langer S3co"bad)tung feftftcllcn, bie tai befonberen Saborotorium, ntit b€r geöüfigen Bubi boii SScrfudöä^rfonen, ju Iofti>i€lig wäre, toäl)rcnb Tic im gabrifSs föol gletJ^fam einen SlbfaÜ ber Soßcsarbcit bilbet. 2Bcr fönnte ed ^ leiftcn. fünf 9Jläbd)€n girei 3aörc lang abänfonbcrn, mn SU öcriud^n, toelc^ Birfung ber (5d)laf auf i'^re Slrbeit*; tü^tifffeit ottcn Tic mcnigcr oXd fteben ©tunben gefc^lafcn, fo brodjtcn T« cS burd)frf)nittlid) «uf 98 8U)txrrttte in ber Stunbe. ©et Tteben« bi^ neunftünbigcm 6a fagc niemonb mcl}r, toS^ c§ auf eine ie fverfiellung feinmecl)anifc^r Slt)paratc, toie e§ Xemt^raturreglcr ftnb, toirb gcfd^ulten, bod& im aü= gemeinen nid^t übermägig reisbaren Slräften anöcrtraut. 3Kan toürbe nicbt cinfebcn, bxirum man Ttc bor 2ärm betoa^ren foQ, toenn bie (Srfa^rung nid^t ben ©runb bafür acigtc. 3cne 4ö,rbei^r teilten ben Slaum mit afltbern, bie Äcjfel fc^micbcten mit ibten ^ommerj}|^bcn in cljn* S^effclfc^micbe fd&toer i!kxmeib{^b^ Särm ji^i-fod^tcn. SDlan ^cfTeO'ilÄfbe entflonbcn toai;cV..nnb fanb nTriiT toeniger ali ltd)iiQ fclifer^ft Txis toar f^ftmm utviL-^ foftfiiielig. ^ie Ö^par^e fnufetcn nodj einmal bearbeitet toerbcn. SlrbeitSlo^n Ifl teuer. Sluf ber ©ud^ nacb Sefferung berfiel man bar'auf, bie Slt)j3aratc, getrennt bon ben 5?effeln, in einem rubtgcn Kaum ^erflencn ju lafTen. ^e gtüdfid^t lol&nte ftd^. S3on 110 ©tüdt waren nur nod^ fteben iü bcanftanben. Sluf bie Sterben fetner Arbeiter aiücfftc^t ju nc:^men, madbt ftcb bejaucr. 2Jtan begleitete bie SIrbeit mit ©cräuft^n Im %att. gtelcn Saltfc^lägc unb Strbeitstoenbungen gufammen, fo 78. OoTtfefeunfl. f5 ni. i93i.> (9{ad)brud ocrbutcn.) ^tliht oon beiden? 9iomon oon (^uflaO 9)aDi5. ♦♦ — — snb /tun ei Gine CJmbrtubung be?« CffcTS übcrfam .t^alluig, unb er E)ob bei'» i>ürrül)r, um beni U-HUticr ;5U fagea, er frclK im begriffe, absurcifen unb fot für nicmanb mein" ä" )brcd)cn 55ann aber fd)lug bicfc Gmbfinbung in gnUigcn i^umor um. SSarum bad berrlid^e ©cmälbc unboQenbet laffcn, ba^ Tid) bn bor ibm entiridcite unter bcm Siamcn: „'J^ic bctbcn ©ianocdbi" ? Sludö roenn bie Cbtrnftcrfftise, bie ibm JRofina liefern mürbe nod^ einiges Ö5elb foften foUtc, mar cS nid?t ba^ ÜPcrgnügen tocrt, ba'-i i[)m baxau^ erlrud)! ? Xer ^SufüÜ batte iljm ]a reid^Iid^ .^urüdne^aljlt, voav ex an bie Ü^cfnnntfdjaft mit ber Serefa ©innocdöi getoenbet Ijatte. (Sx tonnte cS fid) alfo leiften. aud) mit ber Diofina befannt gu tocrben. 8o rief er bie ■iCortierloge an unb gab !öcifunn, ben 2JZnnn unb bie grau, bie ibn ju fpred^cn münfc^ten, ju ibm ju fdjirfen; er fei bereit, Ue iu empfangen. Xic beibcn SJ?cufriöen, bie bnlb barnuf ben ©nlon .^almigS betraten, bilbeten ein mürbine« öegenfiüd ju ben '.ßorträtS ber Jerefa ®ianocd^i unb beö ^ietro Öugnanl Sluf ben erften S8lid erfennbar: bie Stoftna mar nodö ettoaS mebr ber fübrenbe ^Tcil be« *;i?aareS alS Xerefa. Sie toar aud^ ^übfdljer als bicfe unb gejjflegter. 5?önig gefnnb fd)ien aud^ fte nid^t äu fein. ^i)x Oeftd^t mar fd^mal unb bla&, unb etn Icibenber 3itn gog fid) um ibre i?ipbcn. 2J?cnn Xerefa gefagt Öatte, il)rc Goufme febc ber Signorina Stennta nod^ mctl äbnlid)cr alS fte klbh, fo batte bai feine JRidbtiafeit. SlUcrbing« nur infofern, als iljr blonbeS .{".aar beffer gcbalten, ibre blauen Slugcn lebbaftev ninren nnb ibre 05eüalt mebr ©rajie befafi 3m übrigen — baS fiel .{>almig erft \e\it auf — mar bie gan.se Slebnlidl^fcit ber ©efdnuifterfinbcr Öianoccbi mit fRcnate .^attner mobl baubtfäc^Iidö auf bie nämlidje Äranfbcit unb ibre gleidbbleibenöen ftennj^eidjen üurürfsufübren. ©ine befTcrc gtgur alS SPictro modöte IBebbo. ®r mar gefunb unb ftämmig, fein berbeS ©eftdht fliradb bon Xro^ unb Gntfcbloffenbcit, unb boS fdmiar^e ^aar, baS bid)t unb mcllig bis tief in bie ©tirn reid)te, perftärfte bicfen (finbrncf norii. Xer SBltd aber, mit bcm er JRerma anfab beiftcS, ba^ ex txoii aller ÄörbPrftnrfe unb 53tnenSfrnft bodi ein höriger biefcr grau mar. Sie, bie Dionna, übernnbm bcnn and) fofort natb bem Gintreffen bie gübrung unb bebielt fte biS jum Sdöluffc ber llnterrebung bei. ^almig bot fd^metgenb ^la^k an unb nabm felbft einen gautcuil. JRorma erfbarte tlmi icbcS übcrflüffige SBort ber (Einfül)rung. Sie begann fofort gu fprcd)eiL ^brc Stimme batte ben gleichen angcnebmen, nntutiter gcrabe^u geminnenben Älang mie bie ber Serefa. 9?ur maS tle fagte, mar über« legter unb beftimmter. ^2Bir lommen mcgen beS ?!nferafS, baS Sie in bie Scitung gegeben baben. &ani anfällig Ttnb mir barouf aufmcrffam gcmad)t morben, unb mir fonnten unS aud^ nid)t gleid^ frcimadicn unb ^ie^rfommcn. Söir njobnen nämlidö in 9J?ailanb nnb baben bort eine 2Säfd)erci — feine 5;5ul\niäfd)crei, ba Ttnb bie 9tegien 8U groß — bloß bie 5Bäfd)e bon gleifdöbaucrn, Scld)crn unb Seifenriebcrn. 9Ztd)t fcbr abbctitlidö smar, aber man berbient gan} gut babct. Äann ctUn Wu, b«ö |hitr e4vw<»« f^j«t erfd>dncn, ju Vi>'\i über geinlß mc^t.'V Sie öffnete ibre folibc S>Qnbia^cf)e unb entnabm tbr ein baor Sd)rtftitürfe. „3d> ^ahe mir 21bfd)riften beforgt bon ben Xotenfdieinen. Xa ift ber meiner a^utter unb ber meines SßaterS, unb ba ift ber bon ber Xerefa &ianocd)l Xie 9iä(bfte jur Grbfdöaft bin olfo idö." Xifdi. 5ic legte bie Slbfdiriftrn bor 5!)tifter OTorrifon an? ben Xicfer madhte feine 2)ticne bie Xofumentc on ficfa ju ncbmcn. ©claffen frogte er: .Unb 2br SJetter ? Xer ®ino ®ianocd)i .* Xie grage übte florfe SBirfung auf IRortna unb Söetbo. ©rft fnfjen fte rcgungSIoS ba, mtf crftannten föenrtitern, bann medfeltcn fie einen raftbcn 93Iicf unb bcmcgten Ttdb unrubig auf ibren gautcuilS. (rS fdjien, als moütcn Tic fid) erbeben. 9?ad) einer ungemütlidbcn 1?aufc fragte 9tortna. unb man borte ibrer Stimme ben inneren Slufrubr an: „Xer öino .... er ift not^ .... er bat Tidö gemelbet ?* Xie beiben fdboben ibre ganteuilS ein nx-nig jurüA 9?Pd^maIS ein furjer i^erftänbigungoblirf, bann fragte Slonna in bödbfter Spannung: »Unb bie anbern — bie anbern audb?* •5lu(b.- 9?un »aren bie gran unb tbr Ißeflleiter rafd^ «uf ben ©einen Sludb i>almig er^ob Tidb. 3Kit einem Sld^feljuden erflärte Slorina fura unb fpife: .ffiJenn jemanb bc ift, ber mebr Slnred^t auf bie Grbfdbaft bot als id^, bann gebt mitb fa bie Sad)c weiter nicbtS an." ©cbbo 8?cnujäi berneigte ft(^ ftetf unb mit toerbüftertem ®cnd)t. ©r bielt eS für geraten, gu berfd^minben. 8lud& 3iofina mar bicfer äJlcinung unb fam bodb nid)t üom gled. Ucbcrmtidbtig regte nd} bie 9?eugierbe in ib»:- 2Biebcr tat fte mit gejuinnenber Stimme bie grage: „®S toürbe mid) natürlidb interefricren — wo finb fte bcnn jefet — bie anbern ?" 3n bcrbinblidbem Xon ertoiberte fwlmig: »3<5 fönntc atoar nidbt mit ©cftimmtbeit fagen, »eld^eS Sdbiff 3bre ^er» toanbten gemablt baben, ober bödbflmabrfd)einlid^ baben fie ibve Ueberfabrt nad) Slrgentinien bereits angetreten." SlUe Selbftbeberrf(bung fiel t>on ^Roftnö ®ianocd^ ob. Sie jeigte Tidb mie He mar. ^% unb 9lcib flangen ie^ ouS ibrer Stimme. töaS? 3la6i Slmcrifa ftnb Tie? 3o — toie bcnn? SSober baben fte bcnn böS ©eib genommen baja?' ^Iroig öcrneigtc TidE) mit einem Ileinen Säd^In. ^ät f)dbe cv ibnen gegeben." (Einen Slugenblidf ftonben Stoftna ttnb ©et)j)o ftorr «nb fc^toeigcnb ba. Xonn fragte StoHna baftig: «Sie böben tbnen bie erbfcboft ouSbejablt? Xie ganje?" Unb S8e4)»)0 fcfcte gierig bin^u: „SiMebiel nwr eS? aSieöiel?" XaS ftille aSergnügen, toeld^S biefe Unterrebunu ^Itoig madite, nabm ju. ©ercitmillifl gab er Slntmort: ,6o biel, ba6 eS reicbte iux Ueberfoiört für brei ^r fönen, »toeite Äaiüle, bis ©uenoS SlireS." 3ornfbrübenb jifdite JRortno: ^toeiter ÄIofTc ont — biefe ©agage!" 3n unoerönbert artigem Xon fu^ iStItotß fort; JUxA aud) nod) für bie SluSgaben ber erften Ginridötung.* £>öl)nenb lam eS bon SloftnaS Sipt)en: »C^ toirb il^nea oOen mttetnanbcT \tt bod^ nid^t« nüfetni SUlt »IHen W^ genau, mie eS ba brüben ouSHebt unb jugebt In Slrgentinien. SineS, tooS Tie befommen baben on ®elb, »erben fte Derlifren unb aud^ baS nodb bagu, tooS fte jufammenoefloblen nnb bort auf eine äöanf gelegt ixxhen, (jlenb §ugunbe geben toerben fie ba brüben unb berreden.' (gortfefennö folat) tourbcn um ein günftcl mebr Scbad^tcln eingebadt al« in ber Stille, gielcn bie Xaftfd^löge banebcn, fo mürbe toeniger fertig gemad)t. Xie burd& Xaftfd)läge geleiteten ?lkdfd)üler brautbtcn iur Erlernung i^rer Obliegenl^t nur ungefäbr bie i>älfte ber borber erforbertcn Sebrjcit. S3on bier ift nur ein Schritt iu ber 3bee, bur4 befc^leunigte Saftfcblög« ein fd^neüereS SlrbeitS» tembo äu erzielen. 3n mand^n SSerfftötten gorbS toerben bie Strbciter fo jur Ergäbe ibrer außcrflen Äraft gcbeitfd^t Xie moberne gron erfdieint in einer Slncfbote bon @rod in« Sd^rjböfte o«toanbt Xer bcrüBmle tnnnorifl fbielte in einer $aufe 5^labier ®r beobad&tete, toie bie in feiner fftäf^e be« fd)äftiai€n Slrbeiter bie 9lägel nod^ bem longfamen Xaft eine« S^obinfd^n SSJaljerS eirtfd)lugen. Unbcrmittelt ße^t er iU einer onbern, fdjnelleren SSeife über nnb fagt einem ber» munberten3uÖörer: »SBcnn idb Cbobin fbicle. braud>en fte iut Xcforotion nod& minbeftenS amel ©tunben. ©eim goytrot toerben fie In brei ©iertelflunben fertig fein." Xer ©erid&t fd&lie§t bamit, ba& ®ro- Stene ^alaff^ 5ia^ ßcfd^. SKoDe 1931* ^ola SRcfltt .^.„iu. beginnt nwrgen im ©ilrßertbcotcr i^r ©oft« f^icl in „3*«tn unb ^iSi". (?5oto trob« gfleifdimann.) Me ebenraltße Solotcnjcrin ber SSicner Cpcr, liat Hd) mit bcm omerifanift^cn aWifiimtörGbuorb SomcS bcrmö^lt Slbcnbflerb für ein jungcS 9J?ö6(bftt. 3o(fe o«S rotem :!cnmt mit Änoten» bcrfdjiuB. bie bcrübmtc n^ilmfdtöufbte^crin, ift jur S^irc(bl»wljnc übcrgcgongcn. £)erauSgebet; @tgentihnex^ Sicuctec tmb SSetleser: ©te^enmt^ ^SJoi^xjabiöMß Mtb aesIogAacfemt^aft Sematisoxtüd^ Ikbalteuc: OHor ^trtb. SUIe SUen, L gleifcbmarlt & Der folliswirt S)le Äontcminc an bcr «uba^jcftcr ©ctrclbcboifc. rbti^lTnTrr» ••'■■* """" «'-■-«"!* über Z, !^^**rI"S ""'"""''"'*"'"'■ ®« fi"ö au4 öfter, m *"t «l'«''^"'.'f"i»""/« '-"'--ätermin ,Wt il'uc = ein Äoloniatfrcöitinffitttt in ^atl& üümt. fii' '''''«,";*"' ^-i^erfüflung gcfteOt werben. Snx%x, mümg emet Slufgabeit wirb bor .©rebit eolonkl" ^onöOO gj^V.r"'''^''^' ^^' ^^ *« einem ^4-rbctra9 ^e^ben foafn '"'" ««^«nfen oom Staate flc.anti« SdiadmuidsdiaiL Alnerstrau« 22, th^ j^ aWottaufgobc m ftrei ^üflni. Con Sicflmnnb «etteUe im, ©ien. n. Urbntcf für bie 3*aci,fpalte be« ,9?euen ©lener Jlbenbblatt^- a.„e befonbcr. ^iJ^^?^- ^J^it^. .^^ IL spri -fl 10. Sbl — dl 11. SfSXd« 12 Ddl Xdl 13. 0-0 U. Tfl- -ft 15. Ld..- -c4 lü. T.l- -fl 17. Le4- -e2 la d4 — d5 6 5 4 8 2 1 m buflrietoerte anhält unb aud, bon t)€n auSifS g^Ia^n gimft öc ^JBeric^tc einliefen, croifncte SrSörf" ben SkrEe^r in feftct ^Itnng, unb eSe^ ©fffi 3 75 ©iZ Z V^^ f ^?ß"" "»« 1-75, ©iemcng um ©efc^^ ^»e6«ni)€n ©d^ranfenl^nbel toöt rcgercS nm q ^"?g^^^'^ Srngentcinc Äo^Ie um 11.- Urif m? "^ 9 --, SBerö imb Bütten um 10.-, Butter u (Srfitanö mtb ©imTnertnser 23a(,f|onfaßrif um fe 1 !!, Äb"r rsa^ierrabrif ^xm -.50 unb Unoarifrif4 Sutfcr um 2 - Sen?m4^'f" ""' ®'"" 51. ©.""unter^eali; • *> « d • t g ^ 2Bd|:K.7;D.6;Ldl,e5;Se8,g8;Bc4,d2,e8,f4,g2,fc4(18) ©d&warj: Kfö; LfS; Sf2^B.5, .6,^7; Ii8,h5 (i) (röto=Ättntt=öertctöiöuttt. 6. Jörtalotoer. ©(^tootj: ©alten Kf^m. LfS— b4't- L«4Xd2 8b4Xd2't- Sb8 — •• 0 — 0 fT — fi Lc8 — dT Se6 — «5 T«8 — e8 19. Le2Xe4 Ti.«v.^ 20.1,2-53 ?f?^*!, 21. Tfl-dl eei-Ts reit berurteil? erfS ^ «''"ö'f*^"* «nb jur Untätig. 2aTf8~g8 7a T/,' 2«. TelXe» 27. h 2 — h 3 ? OdS — d7 WtÄ' **" ®""" «""'"Wt. M 6M.I e..,«„. ,„ ^ 80 »7. .... 28. f2Xha üft Üd2 — gl «ud^ bcr Cerfu*, wM 39. f8+;S2. Kd3, f2 afto. ''"^^•*^ Kel.Dfl+j 81. KeZ, 29 _,^ 80. Dg2Xg6 Tfe-,6 **f i|. fotti« no^ Kit^jt bie 2)ame I'KAXktn DdTXhS D.3+; 8.: Kfi 7^; ^'S^e et Sr* itn?Sr^ ."'"^.^ '•«5' taufdb^ iitth hiM-u ^J.ilf 5j"»f, fießcn Xunn mib e7 — «6 d7 — dS ^i notierten; 92.20 Oooaa -SsTe-AdrU BankTareia . , , ßrit. Line. Bank , Oest Kredit ... Ungar. Kredit . , Länderbank , , Staats bahn , , , SOdbahn .... AlP'ne ^^^"'R P«'ten Poldihatta • , . . R.ma .,,,,, ^oda Waasmar , , , , Wanen + 0.85 Db4|Äa'uf^^^^^^^ R. lifl — dS? ©ter 8ie5t,2Sei§ fc^I nnb bcriiert In ber goloe einen «««»ni- er pnnte beifer mit 5. «5, Sd7, 6. 14 in dne ä?ife?S unounftige ^iöariante ber gronaöfttecn iiber"eSS."^ ^ "^ ^ e6 — oft! 6. c2-cS »ndö nodö 5. d X e 5, dXe4,7.fx«i,SXe4l.«.Lv»i. Dh4+ nebfl DXe4 bleibt 6*toOTij im SorteiL ^ «-^Xt*. 7. e3Xd4 .^** .?"m^?^"**' *"l* ^- 'liü* ^^« ©fluemberlufl »u ber. vx. [(Vettert an 7. . ^^^ x «4, 8. LX f «, D x d« «iS. k7Xff6 Dfc8-f8 + De3 — d81 gtgnt gu taufd&en unb bebielt Webet a&oncen aU bei bet Xestfortfeianfl. *^ «L L«7Xk6 8i Kgl-n 8«. .2-. 4 fJ~*J 8aKf2-«l uZff'^ 39. Te2-dl nnl ^^ 40. Kel-fi 5j4rjJi »ml> SSeii oab enblit^ auf. ÄJföttg »er »lattimfi,«B« hi He« öögetu S . Jwebf w,fobe mciben, fd^citert 7. a f8Xe4 d5Xe4 Sf6Xe4I P-^',- A«*^» Bankverein Bnu Ung.-Ranb . , , Oeaterr. Kredit , , , ^ \f.Ax Kredit , , , , Siirerbanh • • • • •'taatsbahn . . , , , tldtjahn ,..,,, pinc ...•,,, "•^«»«•iJ • < ©n •■.«..«., ''dihatte , Kiina .,..,,., o Siemeaa* . , , J»i?o Trffaüer . . . , ueiterr. V!erherr ' njar. n«rfherr , v'aüz. Karpathen Semperii , , , ^airnnte • . . , iulirente . . , , Cebruarreate . , Aprilrente . , , , Mlrzrenlo , , , , mnireafe . . . . Invcatil'onsrenie • . . . . • ....• • ••■•• • *•••• 19.75 3<.9« 169.25 45.- 44.- 4.*50 2.69 86.2o l!lÖ 1.08 Pcsfer Kotnaierrialbank , , — ._ Uölimisolie ünionbank ... —,— Ziviiostenska ........ •— .— ÜDDjpIseliin 1i.7S« Nordbaim 93i.— A;i|;eai. Baugesellsi afi . , 3iJ5* üuJon-ßaui>eBeli«ctiaii ... 13.- * .'ir.aiooser 24i.— • i/iciiakowa .«••..... — .— brau A. U 147.-» Aussigar Chemisctie .... 164.7i* Uynanil ,, ~ ,—. fciolo, Wien — .— S«io. l rag -.._ Brown lioreri 15*.-» lawaiu Ki\aA • — ._ Stöixie, f'iag _._ Uutmann A. U _.-_ Briuer Kohie _._ Gaaz. iiontan _._ Uoerungar. HOtten 24 75 ün^ar. AUgeni. holile . . , i7j, - • ^.f"<"y iwi>.9k» vVestouhBJaehe Kohi« ... — .- ber^ u. Hirnen 59 J.-» Die mit * bezeiehnetea . urse Kurse sind 'iaxationeu. FlieSender Sckruikeoverkehr. ...... • • • . • BrOnaer Masehinea . . • » Hutter ■. SebraaU . , . . , Prager Kaen Sigi LekoBietiT SiiamerüiKer Waggon . . . Zieleniewaki . 111.-' • •♦.•... • ••*•... • • • • . 87.-» 23.- 55.-» Leyka . . Neusiedler . Apoüo . . . Cugmanoa . ^»charwolle . N«8tOBiitzer ... Schoeller-Zuoker , Schi)upriesaner Zaekar, , , Kroalise^-siaw. Zaokar ... ünijar. iCacker Oofiterr. tüsenbakararkahr . JStaataaahn-l'rt. i - 1 . . . . 8ta iabatiu-rri.'Erffliix..Nate bau.oae Itfüd Kai. i . , , , t,au.o«e !»-,>« Unk U , . , , Bau.oae i»26 ...,,,, Baaioa« 19«» it'<",Lemoer.-Csernow1Uar . 'eLemoerg-Cxeraowuzer . — ,— sind vor^efaileoe icitUsae, die Qbrigaa 114.-» 14.- 24. 2S 41. »w Bank 110»/^ .1101/4), Hamburg. Amerika- Pak. «»/, (!-L Norddeutscher Lloyd 64 (61V,A Aku 58V, (56V4X Www Elektr.-0e8ell«!h. ^\ (94,. Bemberg SS»/* (B2\ DklÄler Banz 24 ^21»/,;, Deul«-he Erdöl 61'/, (fO>, D«nt«5he Linoleum 101»/. (lOOVjA L G. Farbeninduatria l82*/a a29V. Feiten o. üuirieaume 74% (76V4X Gelaenkirohnet 74»/. 175)' S; '•.'i?''*^- ^J?^*™- ^03^4 (99V4), Harpenar ßargbau 78 (-; HOsch Eisen 60.25 (— ;, Uae ßergbau 166 16U KlOeknarwwke öö»/4 54'/,/, Manneamannröhren S4V, 'Ä— i, OberachL Koka 68V4 'Ö7V«;, ürenatein n. Koppel 4l»/4 >4lVa), Polyphon- werke 148V, i1*0a Rhein. Stahlwerke 67V, 66V,1 iUiel^.\?eat hlektr. 187V, (134;, fiütgerawerke 46V« (^i'/aA 8al«dethirth. Kall 2001/4 (194y, Siemena o. Ualake 170*/, (169'/.). Ver. Stahlwerke 67 (68;, üUvi Minen 80»/, (29V,x Reidü. Bank — (237;, Uorahfltte 26»/, (26). Tendena: Uoa ieher. DefisenKurse. Radiomeldung^en dea Ne«ea Wiener Abeadblali^ ZiLri•l^ e. Febiaar. Paria 20 JO (^JO), London 26l15^a (iJ5.15V,>, New-York 517.70 (617.76> Belgien 72.10 (72.20? Italien 27.11 (27.10V,), Spanien 52.40 (62.60*, HolUno :iü8.— (2Ü8.07V,;, Herlin 123.15 (128.15y, Wien 72.77 (72.76). Ätodüiol« 18b.b0 (188.65), Ualo 138.60 (188Ä)>, Kopea' 188.60 (188.50a Sofia 3.75 (5.75;, Frtg 16JI2 kagea Die heutige Berliner Effektenbörse. Berlin, 5. Febiuar. Allp. D. Credit-Anst 97V4 (96V,^ Bayr. Hyp.- n. Wechselbank 128V, (1263/4), Berliner Handelsbank 121^/1 (ll9*/4), Kommen, o. Privatbank UlV« (UO^/^ Oarmat o. 1U0.UV V100.0W/, ounn 9.(9 (3./a;, Krag 15ui2 a6.32), Waraehan öa— (6Ä.— X B»daaeat 90.3» (90J»j belgrad 9.12BÜ (9.1275;, Athen 6.70 (^70;, iataabai -i.4oV, (2.46V,), ihikarest 3.07% i3.«7V4), riaalaad lÄ.Ot*ia Ciao2Va^ ArgeBtteiea 157.76 (157JO>, Japan 256.— (20t.— >. »er llaraulAriiL BiMUpMter Getreid«iiiarki Badnpeat, 5 Febiuar. Weuen . März 14J8, Mttl li.OfT. Roggea. Marx lü.5ö. Maj — .— . Adaia : Mai 12.14. Die Weixeokorae warea na etwa 10 Poaktn Mfanr. • 0 • Die Wiener BOrae war oaverindert. Zucker. RainbDrg,5 Februar Februar 6.10 (6.20), Min 6.20 '625) J8nner-März -.— (_._,. April 6.30 6 35;, V!ai ^45 '^50). Jnm 6.50 6.60j. .luJi 6.70 (6.70;, August 685 6.86) Septembei ^90 Ä^' ?.'^°^®'.Jir-^^-~^' November 7.05 (7/)5), DeMmb« 7.16 (7.10)^ JInner 19i82 7.2S. Tendeos. Rnh^ •T öl«ü>T ft "''oET^'oJ;, «csirf; 8*eböfteut ^IbayAtt. W\tvL 2. löeglirf; gtani Weit^, jJBien, 2. fflcAir«- J^irphnr^V.«* o»,. lÄ ^^«'i'.^'^^^'j Jßroblemfertion^b^ l*a&erdnS ^«SJ-fti »e^irr; Sneenieut »tobcrt Äronja? ^ifn Tffic;^t¥f' *>ein?a, jj. 3. ^üaufd^ @telnfelb im 2)rantoL Äämtcn. BaunwoOt. nn OH ??*\. *;.''•''"**'• »^"Iv«««! Standard. Mira 11 U -•- <-•-). Normab« ».IC (8.»B,, Jtaa« ISM^'T^.'^''*'"*' opp« IUI _.- t__j. jrt, _._ 'f J«^ iSg.^ '■"•"'■ Mctalta. Kaatsehok. (-), Marx 8"/„(8V,). April-Jonl 8"/:" UL »•/'h^*^?'^,.-- 4V« (4V,). Oktobw^oUiiber 4% (i^M jJ^Tr M?*'*'°5?f Tendenz; Triige. " '*'» •'»Mer-Mftrx 4»/! äofeiita^: .«orunterfuc^juno.- 8 Uhr i HÄ^*i?ou" ^^^ g*a«tptelbaiw: .3mmc? b e ßiebÄ üb^^ "*^ ^^'"'>! t^oter, ium erftenmal: .X)er Äbe Ä* "^8 uLT"^ X^otcr an ber Süjicn: Aittotia unb S^öufat- ^8 ih^; •" o?,'»^«'» ®t^a«&'^beatet: .^e ffinnberSnr* I nSr* - SÖicacr. ©tabttbeater: .©Suer au* ^^Vcr?« 'ra ibr .^ SBlener löurgertljcater: .^hr erft^r JHnn - , ^Jr*^'^ ~~ menaiifoncebubne: „%Kt alte &X^^%a 'lit ^^'- c^7 ftombbie: .ablerne ©Ameftet un^l* - r« nd P*''^'' ^^ ^*' bet Äomifet : ^orpele* bat 6cr ShhSi ?'''^k. ~o ^^^'^^^ fonfcren^.- .©Slof?« Iie toi m?inm*^ffi.^H - '^4' .ö'^f "t maunsfoft. (8 ujr.j meinem «ett .gerne ^au«» "?STroÄ*bet Äa-Jf ' "*'>= SWel Dtexo unb Seite 4 9lt. 19. SBiCöbnbcncr Xagblatt SBiesbabencr 9ia^rid)tcn. S^c« 9)tann, bcr t^tc üuft|d)lanfic crfanb. e n t ö e d c t 0 ö n 10 0 0 5 a jt n a d) t e j d) c r ä c ii. .. <£s flibt in bcr lat mertmürMßc ^Berufe auf &icK'r srunen (frtic. Ta lebt im ipcriincr Hioröcn ein mann nomcn? ^;>aul Temutb. oon bem ricllcidjt nur tceniae ctiDa5 ßcbort baben, aber jcine 5abritate bat icticr fd)on einmal tn ?cr yanb ßcb-ibt. (£r erbte Por 50 3abren einen tlemcn Sßcrlaß für yfcuiabrC'Poftfartcn. ^an fcnnt bieie ^tnßer, bic man fid) id)idt, mcnn man fid) anulfen toiir tp.miid) flcmaltc 3)renid)en in Dcrid)ic^enen, nodj tomiid)eren Situationen mit einem paficnben oDer unpapenben £prud) parunter. Ta^ ©cid)öft ßinß id)Ie(bt unb red)t aber nid)t |o. rote <)SauI Scmutb eä ßern ßebabt bätte. 3uöcm rojr er ein yJicnid). bcr immer bafteln un^ ßrübcln mu'nte unb ba= m mad)tc er fid) baran. anbere £d)er3artitcl su eriinben Tas erfte. mos ibm einfiel, mar bie Ü u f t i d) I a n ß e ' ts^m (!;i_bc5 Äolumbus. unb bod) id>njcr su erfinben Idjroer auT bieten ©ebanf€n überbaupt 3u fommcn, bunteö' *i>apier' m bünnen Streifen fo enß aujammenjurollen, b.iB man eo als 2L ^aris. roo bic ^Pcpöüerunß n"t öroBcm akrßnüßen bic iiuftfdjlanßcn erariff unb He im SiPintcr 1888 au oicien taufcnben burc^ bic i3uft fd)Ieu= berte. y>tute tarnt man iclbft in entfernten l^önbcrn, in toubamerifa, ^ilfßbaniftan unb 6iam iiuftid)Ianßcn. 3>cr crfte Crfolß ermutißtc «Paul 3?cmutb 3u meitcren tejpcrimentcn. unb t>a5 nädiite. mos ibm einfiel, mar ^as Hontetti. es bürßcrte fic^ in 3>cutid)Ianb fdjnell ein aber bos eanb, bas am mci|tcn Äonfetti oerbraud)!. ift Omenta, man braud)t [td) nur an^ufcben. roas Die JJanIccs anftcllen. roenn fie eine bcrübmte 5PcriönIid)teit cinnolen unb bur^ bie Straßen ßeleitcn. 3)ann erßicBcn [tcb ßünje SBüßflonlabunßcn aus bcn {yenftcrn auf bie Stra= Ben. aSom Äonfctti 5um ©olbrcßcn mar natürli^ nur ein tod)ritt. öcutc fann man bei ^aul 2)emutb für roenißc törojd)cn eine 2Kaid)ine unb bcn basußcbörißcn iRcßcn tauTcn. um bei ©efclll^aftcn bic 2Inroe|enben unter einen lorübenben ©olbboßcl 3U fetten. . 3>cr 2lu&bau ber Scftlidjfeitcn anläßlich bes Äarncoals tn bcr oansen 2)?elt, ber nad) bcm Äricßc 1870 einlegte ct= moßltt^tc es, m 5^cut|cblanb eine ßansc Snbuftric aus 'bcm 'S^en 5U ftompfen, bie |id> nur mit ber öeritcUunfl oon tod)er5artifeln befaßt. DTatürlid) blieb es ni^t bei S2uft= [djlanflcn, Konfetti unb ©olbrcßen. benn ^aul J'cmutb er= fanb in iebem 5a^r neue Tinflc. mit bcnen man luitißcn öcbübernad treiben lann. Slonfcft mit SäflcipänenfüIIunfi quict|d)cnbc öo|enböbcn, nie brennenbe 6treid)böhcr fnüUcnbe 3i9arren unb berßleid>cn Dinßc mebr cntitanbcn unter lemer ßcfcbidtcn öanb. SBielleic^t erinnern HA ältere Semeitcr auc^ nod) an bie Ä ot i 1 1 on o r b c n bic ebcn= ralls eutfc^Ianb 14 t^abri» rcn, bic ni^ts anbercs oIs Cuftitblanßcn bcriteüen iäbr^ üä) bunbcrttaufenbe oon Äiften. Unb bas ©cid)äft' mit ßut, benn bcfonbcrs «Rorb^ unb Sübamerüa ftnb Äunbcn mit ßcroaltißcm detail öcrr Demutb aber. b«ute ein mann oon einißcn 70 Sabren. ift ber alte «Baftler unb ©rubler aehUeben, ber fiib 5abr für 3übr ben Äopf bar= über 3crbri^t. toie er feinen 9Kttmenf(^en eine neue ßrfin^ bunn Doriefeen fijnnte. (£ine crnfte 2Irbeit. an beren erßcb= nis mir nlle fo oiel Sreube beben. *-5cur!t>üusiJ}uij Teil X>hK'tdiaiil a It o li o 1 li :: I t i (1 c r iM^ct r a n t c oui iim c p o r i p 1 a 1^ an bcr ?ertretei bes 'L'oliHMprniibonicii nie ^^erufuiifl bamit, bcr § l(i 3iffer (> r-e:- (<)üitäättiiißciciscs Boit l!):;(i porbiote. ^^nanntrocin auf cport ^ll^ 3pielpläi>cn ous3u|dicnrcn ^'er 'i^crtrcter bcs Äläßcrs fülutc aus. auf allen cportpliit^eii mit iKcftaurationsbctricb. 3. i^ im 3ta bionjn /"TranlTurt •:: m., mcrbc V'Iltolhol in icDei Aorm an bte cportler ucrabrcid)!. bcfonbcrs uniiircnb bcr ÜlMiitcr'- moriatc. T^cr '^c3irts:iusid)UH änbertc bas llrtcii bes «ctnbt- ou5|d)uiies bahin ob baf? er bem 'JlntranftcHcr bic lirlaubiiis 5um ^JIu5|d)ant poii allcbolballißcn ©etriinlcn. ausnciiümmcn ';P r a n n t u) e i n . aui bem «Sportplatz an i^cr <\rantfurtcr ^troBc bicricüift erteilte. - Ter ctabtausjd)UK batte bcm :^n- baber eines iiaf«''S in bcr biejißcn oberen jYriebriri)itra(?e auf Vintrafl ben '.Musid)anl oon l'ilbr, SL'einbranb unt^ cübmein flencbmiflt. äJfaniitrai unf. "ipoliHMpräiibcnt fod)ten bic Ifr-- tcilunq bcr i.^olIlün3cijion an unb ipieien biionbcrs auf ein in unmittelbarer TiälK bcs (iaf.'-s bcfinblidics iKeftauront btn, bas flcncn Meie .^on^eiiionsßcipäbrunf. irrcd)c. Ter ■^C3irtsausid)ur? ocrjaßtc bic ©enebmißunß, cm iPcbürfnis ii_ad) 3llfoboI in iebcr r^orm lienc bier nid)t por. - J^ic c d) Q n f e r 1 a u bn i s in einem an ber «4>lattcr £traf'c in ^ambad) neu 3u crrid)tcnbcn ÜlMrtid)aftsßcbäubc hatte bcr otabtau5id)ur? erteilt. ^>oli3ciprii|ibcnt unb iWaßiftrat iDibcriprad)cn unb oerfolßten ßcßon bicics Urteil '.Pcrufunfl. 4.cr '-Fe3irf5ausfd)uB crfannte ein 'ix'bürfnis nid)t als fle= ßcbcn an unb ocrfaßtc bic Äon3enion. - J^er iPc3irfsfür= torßcncrbanb Stabt SUiesbabcn [teilte ncßcn einen i«uto= |d)Io||cr Pon bier ben \»Intraß. ibn in ein iiffcntlid)C5 iürbcits^ S/f ""'«^r^nbrinflcn. tia er leinen in bcn 3obrcn 1927 bis 19;i0 ßcborcncn brei unebclidjcn unb einem cbelid)cn .Qinbe temcrlet Untcrftüt^unß ßcroäbrtc jo boB bic oier Äinbcr bcr allflcmcincn crfüflunß. in bcr fie ber orirma aufßab. bcn ^lalfann 3u bclcitißcn. ba fonft bic <_yirma tn eine 3u)anflsitrafc oon 00 Warf ßcnommen roerb€. ^^terßcflcn erhob bte Jvirma ftloßc Ter iPc3irtscu5|d)uB Khtc bie 93crfüflunfl ber ^^oliicipcriualtunn Cimburß auBcr HroTt - I^ic Warrheimcr cfranc im (^■)cbict: bcr £tobt= flcmcinbe ^lofbeim a. I foll ausßcbaut UK-rben. 3^cr ■^toßiitrai !i.iofbeim forberte nun oon sroci Slnlicßcrn auf ^runb bcr Crtsftotutc oon isor, unb IfllO für Cl^rriditiniß pnn JVrcitafl, 2:^. Januar 193t. iitoiicn iPur.HMi X'l»ahrcn^ Die iniiu-rcn .Hnric oinc leil^ nchn'crnihl Pon »id bis S(t autroicicn. marcn 3u bem bies= 'ohriiicn .nurjus 17(1 Üfelbunncn ciMrtcßanaen. neroil? ein 3ciri)cn bafiir bei? bi'' *-iHbeuJunfl unb bcr 'Jlnnt bcr 5\uric atlwnein üuertanii! inirb. Ü^cncn bes boM)ran{icn iKaumes tonnten allcrbinps nur Kmi Icilnohmor ninclalicn mcrbcn. f.m IS. TMinuar rminttiaßs reicrierlc '-!>aunciPcrtsmciftcr Vcnninn an^:^ Tortmunb über „ric ilH'rbinßunrsorbnunfl Mir UMnilc'ttunnen unb bic ^l»rii:-ftcllunn bes f-'onbipcrfs". Um /JiiiiifM'.iiiöß iirad) X'r l£ ft c n i c I b oom V>auptpcrbanb beuttaiei_^^snnnnnstraK!enIa|ien In iiiannopcr über „rie beut|d?c cpc3ialPCTiidicrunß unb !brc fKutißc i?aflc unter' bc^ lonbc^rcr '■lH'rüdlid)tinunr. bcr rMinunnslranlcntaücn" l'lm IJi oanuar, tmrmittaßs hielt Unipcriilätsprotciior Tr Ojcrloff (Tyranlfurt a m.) :uwn i^ortran über ..itrifc ■j-mlitif unD SlMrtidiatt" 3Im ltiad)mittan fanb, in pcrid)ie^ bcnc ©ruppen ßctr.'nnt eine i^cnditißunn bes ftäbtild)cK Ji;lctiji3itatsn)cr!s unb bcr iprauerci <'>clienlolIcr ftoti. 'am II». oanuar. pormittoßs. jorad) 9icid)slafl&abßcorbnetc: rTcd)ilerobcrmclitcr ^"^ c u c r b a u m aus J'ortmunb übei ..- IC -Uotocrorbnunß 3ur cldicrunß Pon 3l^irtld)aft unb ^vi nan3ejj pom l. S^eu^mbcr IIW unb ihre Slusroirtunflcn 'ü; bas Monbrocrr 31m ^ifadimittoß hatte bas ftanalbouam' eine ^Pcßebunfl bes |täbtifd)cn y>aupttanals ßcftattet. Tu jt>ortrafle iParen horiiintcrefiant unb ipurbcn mit auftcrorbeni liib lebhaftem 'i^eifal! aufncnommcn iSInc ein3elnc abfällißt .Hritit an bcrftellunß bes ^^ürflcrfieißs an bc3ip in «.^nn m ^^'"^" Stro'ßc ui clncm ^lallc m:^s m im anbercn 4.iOO m. ctroBenbaubciträßc ©cßcn biefe i^icr^ anlaßunß Icßlen bcibe Ginforud) eiii. ber Pom Waßiftrat durudrociiunß erfuhr. «laßc rourbe bcsbalb am 5?c3lrt5= ausfcbuB erboben. Tic aSertreter ber ftläßcr roicfcn auf bcn bier oorlicßcnbcn ßans cißcnartißen ^yall oon ilnforberunflcn oon biefcn «Beiträßcn bin. ba bic Slrbeiten an bcr Stra'ßc nod) nidit bcßonncn haben, bcsbalb ein ainfprud) bcr Sia^t-- flmctnbe an Soften nid)t beftcbc unb roesbalb ein Grfat? oon ?^" oe'ben ^Inlicßcrn nod) nid)t burcb bic Stobt öofbclm m .Mnforud) ßcnommen roerben fönntc. 2IuBcrbem müßten t*-ir-f'^?" ^" ßanscn StroBcnläußc crft oufflcftcllt unb etn= bettlicb bcrcd)nct unb fd)IicBlld) fcftncftcllt werben mit tBcId)cm iPetroßc icbcr STnlicßcr boron tcilnebmc Tet iPc= 3ir!sou5fd)UB folßte bicfcn STusfübrunflcn unb ftelltc in ^^" '^öUen bic Älößcr oon ben StraBcnbaubcitrößcn frei. — 3n Äöntflftetn t. I. bot ein ©oftroirt aus «tronffurt om gjCoin für ein 3u crriditcnbcs Gof«^ mit Unterfunft on ber Simburßc? Strafte bcn '3Ius|d)anf olfobolfrclcr ©etränte beontroßt. Tn Ärcisousfdjuf? lebntc bic iBcbürfnisfroßc ob. _ Sluf cinflclcßte 5Pcfd)u>€rbe bin erteilte ber 5Bc3irf50us= icbuB bie Äon^ciiion. — Sanöwctfetfübtctlurfus. 2Im 18., 19. unb 20. Sonuor peronitaltcte ber ©crocrbcocrcin ^J?afiou unter ber ?citunß leincs «Präfibentcn Stabtrat ("r r 1 1 o n im aSortraßsfoal yibcinitraBe 36 bcn oiertcn 93ortraßstur|u5 für öonbroerfcr= rubrer Ginc 9?eucrunß bradito bcr bicsiährißc Äurjus in^^ loTern, oIs 3roifd)cn bic 5Porträfle i'^ciiditißunflcn inlerclianter ßeroerblid)cr unb ledmüdicr ^Inloßcn unb 5^clrlebe cinflc= roärmebrinßcnbcn 2:eilc ber 2ltbt|trablen oufdunebmen unb feftäuboltcn. Tk SCcibcnröscbcn baiten freilidb oud^ Srücbte, ibr 5aar|d)0pf truß fie roie ein Slußftbirm fort. Dotb bop=' pclt bält beffer. J^ic „Stodtnofocn" finb eine 3Irt 2ebcn5= cerfitberunß bcr SIrt. 5m Srübiobr roerben fie fid) oom Steußcl löfen unb rourscin. 3)en aus ben Samen cntroirfeltcn ^flan3en roerben fie immer ein Stütf norous fein. JlBir crreld)cn eine 2Biefc. öicr träßt ber Soben fleinc 5FIatlfterne. SCic rcßclmäfeiß bie Sicbcrn fid) ausbreiten! 5|t nicbt icbes borouf bebaut, H^ non bem 9Tad)barn niri^l in Sd)attcn fcfecn 3u laffen? 2Bie fie ficb bem 5Boben on^ id;mießen! (£s finb 9?ofettenbIätter bes Sßicfcni^oumfrouts, bellen Cebcnsßcroobnbeitcn burd) ben fd)roei3erifd)en 5?amen „3(oriIbIuemc" unb bas fd)Iesroißifd)c „Äiroittsblom" be= 3eid)nct roerben. 2Blc ber Äicbife liebt es bic feucbte SBiefc. 25Iübt es i^on im Storil, fo ift es nur oorteilboft, rocnn feine iBIättcr fc^on jefet, roenn oud) tiein, norflcbilbct finb. Tah fie bcm ^Bobcn onlicßcn, ift oorteilboft, roeil biefcr mebr 2ßärme binbet als bie 2uft unb rocil fie in bicfer Stellunß bic Scbncelüft troßcn. obne obßcbroibcn 3U roerben. Sic roerben ber rauben 3abres3eit ftanbbolten unb fcbon, roenn fonft roeniß füßc ??abrunß su finben, ibrc lilo «Blüten ben 3n= fcften cntßeßcnftrerfcn. Scr «Poben roirb fcutbtcr, bcr 3ub oerfinft in Woos, 3:orfmoos bei&t es, rocil es bcn -^auotbcftonbteil bes lorfes bilbct. Sieb ßcnau bin! Du bemerfft bin unb roieber banb= bobe. braune Stcnßcl mit roin3ißcn Srudbtäftcn. Sic bienen als SBcßrocifcr 3u einer mcrtroürbißcn 5orm bes 2ebcn5= focicbcrs. aSerfoIßc bcn tieinen Stenßcl, bu bemerfft, boß er unten einen ficincn. pcriortißcn, bron3eßrüncn Sd)opf träßt. Gine öauptroursel fcblt. Giniße bünne Sföfcrcbcn erict?cn fie. Sa?as bcn StcnßcI no^ bcr Tiefe bes Woospolftcrs fortfcl^t. ift bcr Stenßelreft bes oorlci^ten Sabres. Tu ftebft oor einem' Sonnentau, ^Berounberunß unb «"^bcrflloubcn umroittern ibn, rocir feine työbißfeit. mit bcr Drüfenobcrflädic feiner 58Iätl= (bcn ficinc 3nfcftcn fcft3ubalten. unb ibrc 9täbrftoffc .iuf3u= nebmen, ibm ben foft banßcmatbcnbcn Kuf einer infeftcn= frcffcnben «Pflanse einbrockte. Die ßrünen Äörnd)cn Hnb eine fd)on im lefetcn Srübiobr oorßcbilbetc 2aubbIattrofcttc, bic Änofpe einer folgen. Solanßc bie Woosbedc in a?inter= ftorre ließt, btrßt bit dioUtte fit^ in ibrc C)berfläd)c. SPätbft bos aJZoos in Srrüblinßsroärmc, fo ftrecft fid) bcr Sonnen^ touftcnßcl mit ibr. Dos ipflönsdien bcftebt borouf, feinen Ort an bcr bem 2i(^t voü ausßcfcötcn aKoosoberfläcbc 5u be= toabrcn. 5m Ofrübiobr roerben bie roie ofornblältcr 3u|am= menßcrollten Sonnentaublätteben fit^ ftreden unb roie fleinc 9IofcnbIättcr orbnen. Sic roerben 2id)t trinfcn, roinsißc Snfcftcn fanflicr fd)roammcn bod) fonft untcrße= toud)tc 3nfcln oon 2Poffcrf(^laud). bcr «Pflonsc mit haar-- Tarnen ßcfcblit^tcn «Blättern unb inieftcnfonßcnbcn 3ierlid)cn .Blofen. 3m $)od)iommcr ftrcdton Mc ^^flan3en Slcnßcl mit flroßcn. flclbcn 2ippcnblüten ous bcr «"ylul. Do'^ alles 3cr- Itortc bcr «n3intcr? Mcs? Dicfen bobnenförmißcn ober runblid)en. nnßernoßclßrofscn. fcften, bunfelßrüncn ©cbilbcn bte auf bcm ©runb bes SCafIcrs ließen, fiebft bu roob: nld)t an,_böB fie 3ufommenßcftaud)tc ^^flonsen Hnb, ibrc «a^inter^ tnoipcn. 3m öcrbft cntftonbcn He on ben Gnben bei Sorollc Die ubrtßc «Prlonjc scrficl. bic iBlatttnofpen fonfen 3u «Bo^' S- ^'^- '." aJärmcrorja^ailirldiidit holten He ibren pfIon3= Iidicn 2Binlcr|cbIaT. «fPcnr bos SPoffer roieber lau roirb roerben HC jcißcn. mos ]xe \\nb, roerben ild) lodern roerben flcme ^Blatter roie Sd)roimmarmc 3ur Seite ftreden Die cten9elabfd)nittc srollcbcn bcn «Blättern roerben an 2än9c 3uncbmen unb in einem neuen 2ebensab|d)nitt roirb ein lunßcr 2Ba|ferfd)laud) bie «ITrt pertreten. 3n picien «Bcrflcibunßcn id)la9cn bie «4>Tlon3en fid) burd) bcn SBintcr unb retten fid) on einer 3eit bes ©rünens 3ur anbercn. 2lus liunft xin^ Ccben. / öuflo Senmonn, bellen a>ioIinfon3ert Durtb Üon3crt- meiftcr ^Rut'.üü ^^crßinann untjr ©encralmufifbircftor Äorl Sd)urid)t5 ^eituuß im Februar im Aurbaus ju Ü.'iie'-'ba^cn 3ur Urauffübrunß ßclanßt, id)rieb für 3IIice Gbicrs (^^*cr= lin) ein Gcmbalofonscrt. bas In '.Berlin uroufßc^ fübrt unb nad)foIflcnb auf einer iUmerifotourncc pon bcr befannten Gcmbaliftin ßefplelt rolrb. — 3m iluftrog oom prcuBÜcbcn ÄuUusminifterium fomponiert iöußo >ierrmann eine Sdiuloocr „Der «Jieforb". len ooit iKobcrt Seife (iBcrlin). bie im 3entralin)titut für Äird)cn= unb Sd)ulmufif uraufflcfübrt roerben roirb. 2Iud) arbeitet Der Äomponilt an bem %^Uin eines ncuartiöcn Gborroerfc's .Oratorium oom Vobneiang Gbrifti Im lansc mit bcn 3ünßern" nad) alten legten ber 3obannes=3Iften unb ber 3^ibel. Iljcatcr unt 2itcrotur. Das 3? r c s 1 a u c r Cpcrn- !}jus brinßt Gnbe aebrnar als Dcutid)? Urauffübrunß .Wabame inns fl«"'nc" Pon Unih.rto Giorbono in ber 3n|3enitrunfl oon sUJcrncr 3acob. uiio our bem bisberißcn. pon bcr erflanifatlon bcfd)rittcnen aH>ße unbeirrt tert3ufabrcn Ginftimmiß Icßt bic gübrer^ oerlammlunß ßcflcn bie oon ßerolffcr Seile ßcmoebten «Bcr- luAc in bic Orßontfation Unftimmißfcitcn hlncin3utraßcn nad)brudlirt)|t «Bcrroohrunß ein unb roeift bicfc 5BerfudK mit Gntruitunß unb aller Gntfdiicbcnbcit 5urüd. Die 5übrcr= pcriommlunß bonft bem 3enlrolporftanb, insbcfonberc leinem «Profibentcn. Mcrrn Sdiloffermciftcr 5 r i t on unb i;nid)t tbm cinftimmin oollftcs l^crtroucn ous." — ©er d)ri|tIid)Mojiok »ollsbtcnjt (cPonßcIi|d>c $e= roenunß) Pcranftaltete Donnerstoßobcnb 8'^ Übt im Jiotcl ..y.UetropoIc" unter «Borfitz oon i?cxrn '}l c u eine SBerfamm= luufl. rietd)staßsabßcorbncter «p S d) m i b t (Äoffcl) blelt einen Jwtriiß, ber als Äunbflcbunß iciner «portei ßcboAt ^'^-^•x -"„-^ebncr. oon tiefftem Grnft beiecit. fuc^tc 3unäd)it .lUT bem aPcßc einer länßcrcn iBerocisfübrunß aus ber Gnt= tntdiunß bie «otroenbiafeit iciner «Partei su bcßrünbcn JluItur=Guropa bobe ben Äricß ocrlorcn. Die 5übrcrcood>e bcr d)ri|tlid)en «Bölfer fei im ilbflouen, rocil fie es niSt ocritanöcn babz, bie breiten Sd|id)tcn in i^rcn io3iaIen ctromunflcn. ibrem Organismus einäUßlicbcrn. D-cr Äricß bobe in einem Äraftausßanß über bic ©rcnsen binous ßc» cnbet ©eiitißc mädjte roären 12 Sobrc unter bem 3cithcn bes ©loubens an eine onbcre 9BcIt aum Sicß ßelonßt. I)ic|c 12 3obre waren eine cinlpigraroßöbic •bcutfd)cn totoatsicbcns ßcro>;!en. «Bom bcroufzt. ^PanßcIifAcikJSfipfcn muffe eine n«ue 3nitiatinc für txisÄttatsIcben ojHfbcn 3m 3roeiten Teil jten erläutert. Gs rourbe ein SBoßcIbilb bcr ßcfomtcn «Bcbouunß ßcaeißt foroie bic ©runbriffe bcr brei bier 3ur iUusfübrunß ßcbrad}t:n SPobn- tDPcn einer 3rocis Drei« unb 23icr3immcrroobnunß ou«^ bcnen bie roirtid>aftli(bc unb prafti}t^ Slnorbnunß bei iHaumc 3U crfeben mar. «Bei bcr «Befiditißunß fonnte mar unter onberem bic bcfonbcre 2I?obnIid)feit bcr Idocu feit- fteUcn, bcbtnßt roobi baupt!äd)Iid) burd) ein Minimum an (»lur unD anflcncbmc iRaumncrbältniffe. 2IIs roefcntlid) rourbe roeiterbin bie birefte «Bclicbtunß bes «Borplofecs er fannt. Die iBeIid)tunfl ber übrißcn «Jiäumc ift untcrfdiien Ild). abßcituTt je noc^ Swed unö 23crroenbunß bes «3xaumc6 roobci ber &auptroobnraum mit bcr ßrößten 2id)tqucUe - einer breiten ürenfteröffnunß - pcrfebcn ift. Die «QJobnun ßcn - insflcfoint 141 - foüen In ben «Konoten «Dioi 3un fertiflßcitcut lern, unb oor bem ':Be3ieben foü eine 2lu> ftcllunß oon brct cinflerid)tcten «Ißobnunflcn. unb sroor eine" 3ipci3immcr=. Dreisimmcr^ unb Siersimmerroobnunß be- pTTentIid)fctt 3UßanßIi(^ flcmad)t roerben. - 3m Slnidilui bicron rourbe bic 3? a b i o t or c n f o b r i f o t i on bc'. ?.^ ' '^l IV^-^^^V ^ 2ß 1 e 5 b 0 b e n, ©. m. b. ö Wie^ baben. bcfid)ttflt. Durd) öerrn Dr.=3nfl iBmber rourbe o' panb bes «JlabiotormobcUcs ber «l[ria!d)inenfabrif Sßic- baben_ erläutert, rote burd) bie ;5ormßeitaItunß bes «Kobia tors leine >.-)ei3roirtunß pcftcißcrt roerben tonn roobe ßleiaiicitiß bte bDflientid)en 5orberunßcn ber Ieid)tc'n «:Reini ßunflsmoßIid)fcit unb bie tftbetif ber moberncn iKoum ard)iteftur crtullt roerben. Durd) bie ßleid)3citißc Hin panunfl Der 5orm an bos 3U beorbeitenbe Stüblmotcrial müxben neue 23crrocnbunflsflcbictc für «Robiotoren ou«-- nid)tro|tenbcn otabicn unb Sonbcrmatcriolicn in ^ci d)cmiid)en 3nbuftrie. foroie für Äübijrocde in bcr clcftro- tcd)ni|d)en 3nbuftrie erid)Iofien. «leiiro- - Stunbuno bes Siftuißclbcs für Grrocrbslofc 2Bie bcr 2lmtlid)e «P5cuBiid)c «Prc||cMcn|t mitteilt, bot ber 'orcuBilAe Äultusminiitcr in einem Kunbcrloß on bic ^rootnsiolfdiuh foüeflien anßcorbnct. bor? crrocrbsloicn GrsiebunßsbcrcAtiß. tcn oon cd)ulcrn ftaatlid)cr höberer Sdiulen bos Sdjulflclb 1- ^ o'^ v^'^ü" ^" Grroerbslofiflfcit ßcftunbct roirb über bie 3iieberid)laflunfl bcr ßcitunbeten iBcträßc foII nodi iBe- enbißunß bcr Grroerbslofißtcit. fpätcftens am 6*Iub bei ^ >!l*" ""•'''" M«"«, B,rli.. UHEfflm ^ ^^^ durch das Ganze schwing '. \\e^del betont dazu noch in dem ganz kurzen Geleit- wort, dass nur die Freude an künstlerischer Ge- staltung und an der Buntheit und Bewegtheit dieser fcch.cksale seine im äusseren Umfange kleinen Ar- beiten entstehen liess, nicht aber die Absicht, didak- tisch untermauerte Historie zu schreiben Dn^ Buch in seiner Gesamtheit ist mit einem Zitat gm. am besten charakterisiert: ..... in Wahrheit eine jener echt französischen Gcschiebtsskizzen. in denen sich die bei den Deutschen oft s.hwerc und dunkle ^^.ssenschaftlichkeit ganz in Leichtigkeit Ld Tbe r ,k' 'r ^'""^^' ^""''«'•" ^'"^ P'^uderei. aber deshalb nicht weniger dokumentiert " .♦.n '''"T ^^'^ ^^Pi<^'erischen Leichtigkeit der Dar- Stellung, die sich durchaus nicht scheut, n.ir ^L ^e.te, ein oder zwei besondere Wesenszüge des Ob- jektes in Ihrem Scheinwerferlicht zu erhellen, gerad - ^u aufflammen zu lassen, liegt denn auch v^r aiem itst s?.a'r"drr'-" ^'^r^^- dieser Skizzen und RhvthnS' t'^!'"'''''/"!*-'*"'^*^"- ^'^ "der heimliche 1 h>thmus nicht mehr den Schilderer als die Ge- tal en durchpulst. Dem vorwiegend optisch-intellek- tuellen Betrachter wird jedenfalls der Weg ',n ..Johanna" (von Orleans) zu Jules Verne, von Marie Antoinette zu Lulu. vom König von Rom zu Jean Jaur^s überaus weit, mehr trennend als verbindend erscheinen. Dem mehr musikalisch eingestellten Leser, der nicht nur die Thein.ata vor sich s?^ on denj auch Ober- und Untertöne in sich mitschwingen ^sst w.rd sich die künstlerische Geschlossenheit de" wird 1"h •■; 'i'^" ™'"''^' ^*'"*"^'' offenbaren. E 1 l "eiterke.t spuren, die ein schon zu Sprach- fST'' !?«^^«"*^« ^■«'- od-^r Xachurteil als ga - gestimmt ist, wird er die alte Tatsache neu ent- decken, da^s der ..französische" Mensch nicht einem «Oden sondern einer Kulturebene entsprungen ist die sich quer durch den Kontinent von Cervantes zu' ^IvV^''^}^'^''^^ ~ ''"'^ J* ^"'''' ««''^^'^ Schichtungeu politische Grenzen durchciueren. £. _ H. E E nfiusse und nach gewaltigen Kämpfen In ein ihre?'! ^'''•-•'"delt wurde. Aber die Neuzeit mit Ihren ausschhessiRh Ökonomisch-materiellen Inter- Hif i-^I' '^ ^'"'' vollkommen auszusterben droht. s^ ielei rv^. ''u-^7. '" ^'' "^'"^^ der Frau zurück- pS • ^" ^'''^^'^' des Menschen zu einem eJinf n""i"'"^'"P"''"'''''"'^^" ^^tandpunkt beweist müde -derot. eines Goethe leben; dass sie vor hundert- undzwanz.g oder hundertundsiebzig Jahren geschrie- ben worden sind, dessen werden wir nicht inne ^ r Tie"v;r 'r "^"••" Ri'k^-Briefe auf. so lieben i" nerün.' Fhf r™ ""' -*^'™ ^'^"^' "'"" »"*'"" ^r- inerunt,. Ihr (.esang ist rein; ihre Ueberzeugunw- nogliehkeit wil, „ns gering erscheinen. Gabfn d7e in den Vorjahren erschienenen zwei Bände der Be- ^undeTung für Rodin Ausdruck, so enthält die Aus- nis „!'%;?" T'*"'^*'' ''•" ehrfürchtiges Bekennt- nis zum Tolstoi der Jahrhundertwende den Rilke aaraals ,„ R„ssland besucht hat. Bruchstücke aus den Ged.ehten und den Prosaarbeiten der ersten Kiikeschen Schaffensjahre: Bruchstücke, traumhaft •'Kizzenhaft. unterbrechen oder füllen die Tagebuch- j o ^^.^•'".'"»«"'-Verlag sei Dank für die pietät ^oiie Publikation ausgesprochen. Weitere Bände er- warten wir mit Anteilnahme. ^_ Hans Sochaczewer. yeraatwortlich; Dt. Herouaa Siiisheiiaer, YÄNeClE B. Ä H D Vibrierende Sinne trinken das Land, eiskalter Kopf be- denkt es -, stahl geschliffen« Sprache sagt es ousi 206 Seiten Kartoniert RM 2.70 Halbleinen rm 4.00 RUDOLF MOSSE BUCHVERLAG H»R*KNlCKERBOCKEa deüß so Oper so? p. - , -—Ml 5.20 Das Buch der Stunde •» l« n n 1 ii. n. üiic: ..3ciI^cm am 11. iMimiift HUD Mc !'iaticiuUöfr|ninmluiiiT iu Söcimar ^ll•3 'lU'rfaffuitiiAiPcrf nliiililOR. um t^a^ Micidi in »"^rcincii unö (Mcrccöiiafcit ui criiciicru iiiib ',u fcfiiacn, ^c:u inneren unb äußeren ^xTic^cn 3n tiienen n^^ bcn 0cfeli)MHift= (id>€n ^ortfrtiriU jn förbcrn, fint breiKlm fcbmcre y^ai\xc vcxiloikn. in bencn eine t^rfüllunti ^e>5 3?oriinuct)§ un>> nidit ijccicbcn mar. oirmittcn einer ihm immer iii>(ti feinMiiiuMi Syclt fvat nnier t«oIf bie iiinueriten '©üröen änncrcr nur. - innerer 9lot äu traflcn. "i?luc i^criuilK, bcn "■üierfaffnnflsiaa 511 einem flcmcinfamcn, t»pifÄtiimIicl>cn ^eicrtafi ju fleltallcn, finb bisher fclilacfcfrlaiicn." „•^icr finö nidit Crt unö Slnnbc, nm öicic 5rnqc iu tocrticfcn. Gö ncnüflt, ju bcfenncn, t>af\ bic iöcrfoffunq bic CHcifrcc nidit ciniflt, fonbcrn trennt. Tcnnod) Ijat bic ^Wcidiorcflicrunq fid) cntfdiloffcn, bcn S^crfnfTnnflctnn omtüd) JU bcflcbcn. CMt flcbcn nn>? bnbet nidit bcr *»off nunn fnn, bicfcn IniT ^n einem ^-cfttafl für nnfcr i'off mad>cn ju fönncn. %iKx mir mollcn bicfcn 2og, an bcm unfct 230» Hdi bic beute flcltcnbc ^orm fctncö ftnntlidjcn l*cbenS flnb unb ber, roic mon inr.ncr jut iikimnrcr 2?cr: fnffnnjt ftchcn mnn, ein n c f d> i d) 1 1 i d) c r W c b c n f t n q ift unb bleibt, bewußt bn,M« benutzen, um in («cncnroort bce nll uctcfjrtcn .5>crrn cuM. ber ficht, baf, mir micbcr on ber '^cn^c nnfcree Sdiicffal^ flehen." „linier 5nilf ift in ,\mci ^.'ajKr acfpalten, ,^ioifrf)en bcnen ein erbitterter Slcinm nm &ic ilUadit im Staate iobL ;:\cöC'3 datier nennt ba^^ anberc 2?plfyucrbcrbcr unb 3taatöfeint>. 2p folltcn bic XiniK nicht fein. 2i?a^ \n unferem 3?cilf f)cutc aninicfpctitcn mirb, baj? ift ein ftampi ber iBeüanfrfianunacn, bcr ein iUi n (t c n bcr W c t ft c i i:nb nidit eine fmnbflrcifltdic Jlnöcinanbcrfcfenng fein foU. ÜSir tun (^ut, and) bcn meltanfdianlidien nnb politifdicu (V^e^ncr bi& snm «emcifc bc<5 «eflcntcik^ aU^ einen ehr-, lid^en 3? o I £ ^ ö c n o f f c n ,^n bctrarfitcn, ber auf feine Seife unb noch feiner Ucbcr.^cuflunn i>(i^ S^cfte unfereö "SoUt^ min. «erouftt anfMicfdiroffcn fei ba^ciKn jebcr, ber einen nationolen bcutft^cn ^iaat grnnbfä^Iit^ vcr= leugnet unb befämpft." „man ntöß nu e^injclftcttcn her »cimftrer «crfoffnnfl Heficn, ww man wtD. Sic ift ^cutc ber cttisific «tunb. otti bcm flOe tt!t^ef(f>flbct tfirct it»cllonfdiauIt*cn unb w>^ty iiffitn SWeittttnAftÄfi^tt tttüRen, bic einen ibcutfcftcn S^^o» ;e.cr6a«.p* Beit^^^flMc ^bcu -JeiH«tuJp"b«r«n <«ru^b, | ''„'SNimit ifi t«*»^ "'*' öP'"«*' ^"^ bWf^ctmörrr 'W^^* föffnitfl ctmöä Unaböttberlidicö »örc. ^WiirfbUdcnb an» Vsd- brei^c^n ^oftrc bee Scftcbcnö nnfcrcr «^crfoffung muffen mir Bcfcnttctt, bafj ftc abönbcrnnööbebürfitft ift." „{£^ mar ein ^ierbienft ber Ü^erfaffnnc^gebcnben Tid- tionaincrfammlung, ober audi aüer beutfdicn l'änbcr, bnf; 1919 überöanpt eine «crfaffung suftanbe fam, roeldic bic 3lci dl Feinheit /^croöhrlciftetc unb für läuiKrc :^c.!t «tnc ftirunbiaqc ftaatlidicn 2ebeu^^ fdjuf, auf bcr nudi tat^ fädilidi fchr friimerc Reiten iihcrmnnben mcrbcn fonnfen." „e-ö ift nidjt S*M(b bcr ??crfaffnnfl öHcin, bof? ft* t»i Tentf^lanb im JRa^mctt i^rcr pörramcntortfdiibcmofrati: f(^cn för«nbfäf)C eine C^crrfdiaft bcr politifdjcn l^arteien cntmirfcitc, bei ber Scßiöicttoc, Kontrolle unb Cfirefutioe immer mc^r oerfd)mol,Kn, bic ein Äommcn «nb Wc^cn bcr Stcgierunflcn mit r«rfl hva(f\ic, bic eine ftctiflc, ntrf bcn 3¥(teberanfbau flcrirfitctc JHcgierunflcorbeit öemmtc unb natie^u nnmöglit^ motzte, unb bic frfiliefelidi ba,iu imaaionftiiiffiiin nnfcrcr lanb f'ift alle ?ln)ai.iugcbcn non einer Vlcnbcrung bco im ^Irtifol li bcr "J^crinffung norgcidiiicbencn ^^nl>U rcditi3k. y^n biefem ^Irtifcl ujuru'it bic tion rocilcftcn «reifen unfcrco '.jNOifcij fdimcr cmpfnnbcne <»crrfriinft bcx ^.ioncibiirofrotic. Tai» liJoIf »in niriit ^Jiummern, lonbcrn 1>crfönlidifcitcn mahlen, nnb ce ocrftelit nidit, baf; bic «timmon nodj nidit münbigcr :inmilicncrnäfircr nnb ber Wüttci. ,Sur Reform bee ",»»^a^lrcdito gebort andi bic I5in: fdiränfnng bor .^ohUcidicn f leinen «plittcrliftcn, bcrcn «timmcn in ber Siegel oui^fallen. Tcm S^hlrcdit foflte bie ^fltllpflidit entfprcdicn." iHMi 'l'crfonen allein, fonbcrn "^H'rf'iffitng, u'oitit in Tcntfriu iHcformen bi)?her im i^artct^ iiclbomufUe "WegicinnnH'pntit iit anf bic Xancr in Xcutfrl)lanb ^um 2riieitcrn on lUici Tiugcn lUTurteilfr an b:r ^Ini'itnmitiit ber Üu'rantmor- tnuii iiiib iin \>^m Tvchicn einer ,^up"tan-„ bie nna^ihiiniiia i'on 'i>artcicinflüffcn bcm O^cfamtmohl friiablidic "l'tirla^ inent>?[icfrf)riiffe ohne frfimern'icgcnbe ncrfaffungvniäf^iiv. ^UcihnniU'n iini'',n'''lci(1icii ncrmniv" „(5in im Umbrudi oller ii^crte befinblidic^ 5oIgcrirtittgfcit bcr JMcgicruug-3büIitif SU gcmähriciften ocrmog. (5iuc ^lenbcruug bcr 3 inneren Umboncct bcd ^Hcidie ?,n gcbcnfcn. Tic («-rfahrung feit bcm 11. ^Inguft 191» bot ^ur (Genüge bic Unholtborfcit be^ ,{uftanbciv ergeben, bof; im JHcidi unb in "i^rcnficn tion ocrfdiiebcnortig ;)ufom mcngcfct^tcn unb gcriditctcn jHcgicrnugcn eine ocrfdiicbcne 'i'olitif fluf ollcn Wcbictcn getrieben mcrben fonn. Toe jtcrfjöltniö ;troifdicn bcm ^Heirfi unb "i^rcnfeen muft bobcr im Sinne einer engen Wcmciufdioft /^roifdicn bciben nm.- gcftoltct mcrbcn." „Toi? brondit feine ^IKinbernng ber «clbftönbigfctt nnb (figcuftootlidifeit bcr beutfdicn Vönbcr An bcbenten nub foli fic nidit hcrbcifülircu. rdicmotifieruug unb ^'Jcntroli; ftcrung Teutfrfilonb^ »ou einer Stelle ou^ mürben feht balb (^cgcnfröftc entfeffcin, non bcnen ouf bie Toner nidit eine StörEung, fonbcrn eine rocfcntlidie Sdimädinng bco ':)Uid)^ unb bomit eine iWinbcrung bcr Weitung unb «toft: froft bei- beutfdicn 3: 2(cr Staat mifl bcbicnt, nid)'ibc ^>'^"^^U-'V-^l*l — '\ — ^"^^^ y -,i, ,-\- "^Irtf^rao^e b^d ^leic^^tüfiiier^ f^ Tic Sdiliipanfpradic hielt fReidii^fan.^Ier non "i'arcn. To3i Tcuffdhlonb non 15).S3, fo füörtc ber . tum«" unb einer ftolöcn Wefdiiditc unb büd\ einem inngcu fetbgepriiftcn Wefdiledit ongemcffcn ,^u erneuern, fonnten bie Weftaller nnfcrcr 'l^crfafiung uor in ^^ahrcn nidU in iHifIcm ?.iiaBC gercdit luevbcu. ?Ibcr bcnnod) bot biefe Ü'er faffung Wrunbgebanf'Mi unb injöglidifeitcn, bic in bie :Mi fünft mcifcn. 'Jlui^ ihnen miU'fcn mir btt<- bcutfdie Ooui* neu bereifen. Tiefe 3(ufgobe fleht fcft umriffen uor uuv-. ("•kftaltcr biefcr oufuuft iu fein, rufen mir heute oQe auf, bie Tcntidilaub unb fein iPoH mehr lieben al.i i'artcibpttrincn, olle, bic bo-." unoutoftbare grunb^ gemodifenc* lanb^^mannfdioftlidie (rigen leben bcr Väuber gefrönt fehcn uioUcn von ber ^Ii^ohlfahrt, .vi raff unb Starte bci^ einigen 'Heidiccv Ter tKetdK'fauölcr fdifof; mit bcm :Hiif: Toi' im Teuffdicn ^etrf» geeinte beutfdie Q?nlf, c^ lebe horfi! ^i^arb S^fuf; ber ,\eicr bcgnb firf) bcr iHctdi-^profibent in JPegleifnng bc^ ilkidifmehrnmtifterij, bei. Cf^ef.?. bcr .v^eevctMeifuna, iomic bei? 1?p[iiciprdfibcnfen »on 'Berlin burdi -l'ü.rfal II nodi ber .nnfiCn ArcitrciuHv llmjuf'crt ;i?n bcr ricjiaen ".Oicnfdien menge crfdiicjj bcr :Hcidi*pr.ifiicnt nnr bcr nnn bcr :;. ,"\ä.u'r .Kompanie bec« .. 'l'rcuf^ifdiCit {^n fanferio-rUciiimcniv in Cr;cl»>bnrg geftenten ^rhrcn^ fpmpante nnb idirttt bereu JX-rout unter bcn .\1Iängcu Jci- TcntfdihinblicbcÄ ab. Ter i)?cidiiHMafibcnt ncrabiibic.'>:tc firfi iPbiinn vi>n ben \^crrcn ber JRci*'3reiiicning nnb fuhr ;n ^Begleitung bCi? :HeirtH^fan,3lert> i»pn "iMipcn in jc:nc i^Phnnng jururf. ^rcffcftimmcn 5ur <53crUner QJcrfaffuttööfcicr TiC :Hebcn i'^Ci-» :Heid)Y-tansIerc' nn^ be-> :Hcidi>.-inncn niiniftcr*> bei ber "^ÜMiaffungiMcier i m ;H e i di i' t a g mcrben poii einem grof^cn icil ber ^Berliner lölätter fp'ort politifdi aui'gemeriet. Tic PPin Stahlhelm nntcrftiiiMe „nI r c n •, •, c i i n n g" meint, bie 'HcidiiMcgicruna fei fidi upciielloii i^iunUcr flar, bn»; ihr 'l^rpgranun auf itiirfcu ^IiMi^crffanb ftPiu'n uierbc. t»-.' luerbe ber 'Hegicrnng baranf anlommcn, für bie Turdu iciMinii ihrer 'Hcformabfidiicn audi ;m *^^Plfc 'Jn' rftä üb nie- uui"» ,\prbernng ;,n finbcn. iflnx luuflidi nherpartcilitiic Mrdftc uernuigeu, ba fic nidit am Vciifeil bcr »'»niereffentcn hiingen, bcu Sinn ber acplanten :Heformen mit ihrer tiefen 'Wcbcutnng für ben '^liicberanfban unb bic »'»K'funbung bct- 3»atcrlanbC!j. .',u crfcnneu. ,'^n bicfcn nationalen .Gräf- ten, bic ühcrpancilirii nnh nnfu'rparlamentartuh eingc- ftellt feien, merbe bie rUciUcrnng ihre Vclfer fndicn nnb finbcn muffen, mcnn iiir '^^orhaben \n einem gcbeihliilicn (inbc geführt mcrben foUc. Tic linfiM'tchenbe „i? p f f i f di c ^'i e i t u n g" fpridit oon einer „»"scicr im ,-imieIidii". rHeidictanUer imn t'open hat l'cmnfu bie jahrelange Irabition nntcrbrodien, bie *.!*cr^ 'affnngc'leicr mit bem ,.\>odr' auf ba.> in ber :Hepnblit gc-- cinte bcnffdie '-inilf aui-flingcn äii loffcn. "äPinn feierte bic '.l^'riaffnng mit oftcntatinem ^^Mbchalt. Ter fpiialbcmpfraiifdK „''^» o r u' d r t iv" nennt bic :Hebc bc* x^nnenminifter* eine „^Bupprebigt ,^ur 'J^cr^ ♦ aiinng". Tac „iHerlmer lagchlait" bcicidmct fic alv „is?prtc, nidit ifn'tenutnii^". -<;>err »rnn (^ninl fei fomcit oon ber '^H'r^ fnffnng ahgerüdt, mie Ci' nnr möglifii gcmcfcn fei, Phnc fic \n uerlcngncn. VIU» •v-'crr non <^^anl erfldrte, b:c :>\cgic rung iüpÜc feine i>cicrftuubc, fonbcrn nur eine Stnnbe itiUer li-infehr — ba fci luirüidi bie Arage nidit au unter brüllen gcmefen, u»arnm f»c bann ühcrhaupi bcr irabaipn ücrgongcuer J)U'gicrungcu gefolgt fci. <5ßaffcr ftiftct ^rieben Ueberf c^toemtnungf^f ataftro|)^e in bcr^anbf c^uret Vonbon, 11. ^Ingufi. {Til.\ .h<\c bem „Jailn Icie- graph" aiii^ i'iufbcn gemclbci mirb, hatte eine lieber- f dl m e m m u n g b e C' S u n g a r i j I n f f c if bic nncnoar^ tctc f\plgc, bcn »> r i c b c n in bcr ^J a n b i rii n r e i miebcr hcrinftellcn. Jau'"eubc non diiucfifdicn *»anbttcn, bie biv-hcr mit bcn yVipanern einen erbitterten .MieintruM geführt haften, ergaben fidi, nm ^u'ommen mit ihnen <>ilf)r<= mafuiahnien ,^ii organifieren. (^kncral >>nngp, .v^omman bnnt bcr japanifdicn Gruppen, ftcUtc protiifdi olle mili- Idrifdicn Operationen ein nnb befrtndnft fidi fet^t barouf, reticnb ein.^ngrcifcn, mo bie^ mi)glidi ift, unb bic il^erfchr*: mege micber her.^uflcDcn. T a v- it^affcr flieg gefiern nodi meiter an. Tic am fdimcrficn bebrohfe (^egenb ift bo«. oom Snngori berodfierte OÄcbiet. Ter Voiif be* Sungarie- unb ber anbercr ?-Iüfic ldt;t fidi noneinanbcr utdi; mehr unlcrfdieiben. •üRan boffi. V\. l\ Ilti.t(ill I'IV M114iVtl llilVIll Hill •"• ^IVIiliiiiv.vi. *fc.*^ Warenlager fonnten in ben mciftcn JVdflen in Sidieröcit gebradu mcrben. ^Wilitörboote burdifahrcn bic Sfrnpeu non JVeudiionfi. Ter 5*erfehr auf bcr t r a n ^ f i b i r t f di e n ?^ a h n fann crft in efma ,^chn lagen miebcr aufgenpmmcn mcrbcn. <^n;imtfdieu behilfi man fidi in bcr llcberfdimcm= mung^^iPiic mit 5Bpoll^ocrtchr. Tie bnrdi bie Uebcrfdimem= mung angeriditcten ^Verheerungen finb .^rocifcllDC"' bie fdilitnmften, bic in ber mpbcrncn O^cfdiidne ,^n ner^^cidincn finb. .(>unberte uon Sfdbten unb Torfern ftchen noüig unter v'Baffcr. 'J?adi norfidnigcr Sdid^ung finb a di t 3i}lil- 1 1 0 n e n fP? c u f di c n n h h a di I o f unb in bcr gröf;tcn il^Ptlage. 'Jln mandieu Stellen ftehen bie überfdimcmmtcn Crtfdiaftcn adif 'JlJetcr unter 2x*affcr. Ungeheure Irrnte-- norrdic finb nerniditet. 6cl^tt>ere^ ^rafttoagen^llnglücf gtig(anb^ Ättcg gcflcn einen 9ic6et«§au^tUnö <2Btrb fid) 9>äuptl\ng 3m|jumbu auf bcn Äric9ö>)f ab begeben? ,"1 m pu m bn, ber ■v>oupt-. ling bci> lliambi^Slonimcw., im früheren Tcutfdi = S n h : m c ft n f r i t a , bcui H'cgcu tfinbringeui?' in eine !J»?iiiionÄ, ftaiion, mo er fidi feiner nn; ihm geflPÖencn loriitcr bc mariUigcn mrlüe, eine *^upc non Ml Slucf 5'iefi autcricgt morbeu mar, bot fidi nodi «» fdnglidier ftbrrifdier v-^oltun^ einec' bcffcien befonnen. Li -rfiarte fidi n.idi bem „frcunb lidien *^eiudi" breicr ^:1»0 = ',euge ber fnbafrifonildicn Vuf'tftreitfrafte, bie i« ."'•■' b r i g e r V^ o h e " '■'' »^ > feinen Mrol h i " 'i'.^' ^^ 'logen, iu einer ,iii''i"' men'tunft mit bcm einhcnm fdieu Mommiffar bereit. C5'> mirb allcrbingc- »'^^''"'r'^J baii ber •'i'>aui'tling, ber eiiropdifdic Sitte nidit gelten luh-, nur ocit geminnen mill. bCi- brei .vi ro t überfaifcn, uni miebcr ..innd {auptinig llfambi^Sfammci?, hat mit groper f^elaffenbeu bte ,>lnau'iigc eriraacn. bie laaelang nber feinem frciften, um ihn baiu \n bemegcn, bic il-ni (J"'^^ ';;,,, Suliue opu :.<• Stud :!»ich abuitroacn. ?luf o"H'"'"";; hoben bic rvlug.u'nac feinen (5-inbrurt gemadil. *J'" >' fonnten fic nidit abmerien, nm niriit bie A-raueu unb tiiegcrboifeC' ^n gcfdhrben, unb fo muMcn m nnticrriditeier Xinge miebcr ab',iehen. ,^mpumbu hat eine iJ'Jiffion^ftation feine Joditcr, bie fidi borlhin fliiditcte - . v- iiuhplcn. Seither lebt er m heftigiicm Mrica mit pci :H Chor ben. Sirafbefehlcn lommt er nidit uadi, nni^ ou lupbernffc '^i*affe bcr >VntUMt, bie rvlug-,engc, bie icnK^. .»iMberitiinb hallen bredien lollen, neruigt bei i h"'- _-'"' hoben fidi bic ^ehörben entfdiloffen, Amei V o " - '^ > ^ mögen non ^IJrclPria ,sn cntfcnben. bie fidi ben ^'"^J'"'; AU feinem .sJral crimiugen foUcn. aifau hottt. Ci^ iuk- ihnen gelingen. Ter \.äuptling foU nerlioftct unb Jl^^^t ;?' mcrbcn. 'J^prldufig ift fein .Mampf — ber cinc!? cin-.enic: - 0 e a e n bic a r p p e b r i t i f di e W o di t Xog tni .-J « fv>cgenitanb bc* icbhoftcftcn ,'intereffe^ aUer enginnici' 3eiiunacn. fiJtubhuf, 11. 'Jüignü. Ter rvpumbu ,">aU nimmt Aroßcr. '?lnÄinaße on. ^ii.Jie bereite^ gcmcibct mürbe, fiub bic ■^'''^^^' bcn unter oücn Umüönben cniianoffen, bcn äsJibcrftanb bc- .vänpiiing-? ui brciUcu. ^tacrbing« bot bie gegen ibu cm acict^ic Ainamaffe ocriagi. -ilunmebr foflcn -l^au ;ri mögen gegen feinen Mrol borgciicn. o.b">"t»" ^^^ ^^ü^'^' fctnerfeii* olcidHaa* oüc "iiorbcreitungcn getroffen, ^ci" figen -X^nnftc beie$t, um \n ocrhinbcrn, Mir, Vanbfirciiiräftc m bo* (Mebict cinbrinacn Ter «jiiorofter be* CoambolanbcC', bai^ teil* bidit O' molbet, teil^ bürr unb malbio« ift, mad>t Cpcraiiouen n>r Infanterie unb .«lanailcric fafi unmpgtid> unb bcr .^ r t e ^ gegen ^X p u m b u foü boher bcmcifcu, ob 5 I u g ^ c u g > unb 'IJan^rmogcn einen ^clb*,ug gegen oufftdubna» icöuptlinge cntfdieiben fönnen. Ter ^Heidif'p/nfihenf empfing ben beutidicn ?^Pti(f)offei hn iSofhington, Tr. non f ritt min unb ©affron f ■ ^ " ' - < .- ^ Ter ^lUm5 böh a?alr? unb l^rfnj (Scorg fin^ bPlt t^i^ s. lnn^ lam "ipari-/t nbgcffogcn Sic bcftnbcn fi* auf bt-, 3«car uodj flor'fu ju einem iöcfud) bcr britifcfien 5?MttcI ntccrflottc. ♦ oin . muri bav berühmte (M c m ö 1 b e „^Xngeiu^" tirn Wiüet m i einem fHofiermeifer irtrmcr bcfdiabt^i. Tc Jaicr, ein Slidbrigcr Ctngcnienr, ift fcftgenommen morbci (5'r fonntc bei icincm "iicrhcir feinen fficbbaltigcn (Mrunb fü feine lot ongcpcn. "iirion glaubt, ec^ mit einem (Metftci gefiörtcn \n tun jn baoen. • C<-in ocfiigcc' (.<■ r b 0 c 0 c n bat Wurla in brr ?!dbc bot 3 m 0 r n d ocimgcfULiit unb f«! .'öaufcr •,criiört. Tic oaftl bcr Cpfer ifi nodi nidit ocfannt. (üortfföunc bfS tcbartioneuen Xcllä nCctftc ©clte) Achtung ! Neu! oie + Loiierie Lospreis M. RM zu haben in allen durch Piakaie kenntl. Verkaufsttellen und durch 1 Lotterie - Emissions - Gesellschaft | Berlin W9, Lenn&str. 4 Postscheck Berlin 13870 , ^iffcttfc^af«i(^c «Jlcuigfcitctt •i^botograpüicn unmittcfhar auf .v>Pi; cr'',cnglc man im »otanifdicn r>nititut bcr iUiinncr Icdmifdicn .vortifamlc. *UIan rennt bic graue, oft feibcnglän',enbe ,"i?ärbung, bic t»ou naiürlidicm. gcglöttctcm .\:>oi', angenommen ',n mcrbcn pflegt, mcnn e?; ber e^inmirfnng bon IMiHt nnb i.'nfi aii*gefeft ift. ;Tie fMerbfioffrcdfiion, bic icncr ticrförbiiug ^ngriinbc liegt, löftt n* phPtographijdi bcrmcnben. ou 5J3rünu betedtc mau trocfencö, friidi gchobcltcv', mit (^la-3papier abgeriebene'? T'itcbtcnhoh mit ber ?(cgatioriatic unb fctitc fic otcr bi'5 jedi-? Stuu'bcn lang bem Sonucnlidit nnc'. Üi^urbc bann eine Söfung bon ',mei bi* oier iRubifmiUimctcr C-ifcnfuIpbaf auf 200 ßubificniimetcr bcftiaicrten "Ä^affcrÄ mit einem («lac-^ ftäbdjcn über bic .öoiiflörtic ncvteilt, fo toudiic ein malte-? ^ofitib ouf. Irübcm i'idit mnrbe 'i\n'^ "i»?egatib nodi einmal foTonge ou^-gcfcet. 'E?nrbc ba« .>>oU oor bcr ^^elicbiiing mit einem ',erf eßbaren (^ifenial-, befiridien. fo cntmicfette fidi nach mehrfiünbigcm "Jliifliegcn bc^ 9Jcgatiü4 bo« rtditigfaroigc aSilb in feinen iöncn. • Um Secfiicne mijgtimft lange frifdi ',n halten, geht mau im -onftttut für Scefifdicrei, ih.«cicrmünbc, bcn ^ridieinniigc.i noch, unter bcnen JrÜd'c berbcrbcu. Xic tu bem fonferbicrcn bcn Vife enthaltenen ^^aticrien finb für bci^c Sdilcdumcrbcii fciue<^^faü« aUcin oeranimorttidi. 'Jlücrbingö mie^ bcnifinc-i $funfiei<Ä pro iaubifjCullmctCT KM) Aeiine auf, normcgiuiic^ «aturci^ etma 500, au mondicn 2teUeu nodi oicf mehr, bic 4000 ftcimc. -tnöpariertcc ^iuuflcitf mar foft feimfrei: ^m ftubif^eniimelcr mürben nie mehr ol§ 10 fteimc gcfuubcn. *iiac biefe .stcime unb bie anbcren, bic bem ^ifdi oon feinem naffen eicmcut ber anhaften, mcrben getötet, mcnn man ;ur ö-ißbcrftettuug ein mit einem uufdiöblidicn, fiir beu menfdilidien ©cidmiacf unerbcblidicn Ie«infeftlDnömitt>'l bcricetcÄ äöaffer bcnnei. Tic in einem fo ',nbercitcten ci-l logcrnben Scefifdie hielicu fidi nodi einmal fo lauge, m:c mcnn fie onbcrs aufbemohrt mürben. Csn 3i?ejcrmünbc fano man audi ein „vnnttocrtrauungcMuitter, bo-? hei gehöriger «inmenbuuß boä nictit auf bofiericUet Örunblagc cutitchcnbc Jrnntgmcrben bcr T^ifd-c berhinbert unb ;um «eifpicl vcnngc iicdi nach jno lagen in gutem (Mcrudi erhält. • Ten L^infliir; ber ^Uahrnng auf bo* ?iiodi*tum bcr ;^,öhnc nnicrfiulitc ein cnglifdier /^orfdier, inbem er 'jUatteu ouf t»cr- ii^icbcnc liEieiic fH»ierte unb oOe ortit 2agc bie (SriJpe ihr.r 2dincibciähue niafi. e^ine an 3aU unb ^iUio^pbor ormcMon licj', bic Uihnc in bcr ^.b?odie nnr nm -M ^.'.»ailimeicr grofu'r mcrben, mähreub fic bei normalcv enuihruug um -V. '.'.'. lüi mcicr, olfp crhcbiidi mehr annahmen. Ter U.icriudi bcftöiiglc, bof?, mie bei bcr fiofflidien ,^ufaiunicnfe(mng ber ,',ähuc uon pornhercin onuinchmcn mar, bcrminbcricr flalfgchali ba-i iE?ad>citfoii mudifen bic ,Säbne um 3 «aDtmeter, bei L^imeif^foft um :V2 VJaüimctcr unb bei fohichbbraircidicr jHofi um 3.Ö lUtaimcter. -»iJücfcnfdimärmc erregen in icbem v^sohr nnfcre *?liifmerf^ famfett iiJenigcr befonnt ifi. bof? bic fliegenbcn ',aTlcn "snieficn fidi burdi bcfiimmtc löne enlidiicbcn bccinffnffcn i'affcn. Ticö mnrbe nenlidi miebcr oon einer -iPaicier Tome bcmcrft nndibcm c^ gelcgcniiidi fd>ou oon anbcren bcfdiriebcu morbcn' mar. ".Huacfidii« cincA Sdrmnrmc« ,-5ucfinücfcn fiimmie bic Tome ihr (5cflo. ".Hie fic gerobe bie \ Seile ',npitc, ftoben bie »"sufeftcn au->eiuanber unb bereinigten fidi crft miebcr nodi einiger 3cif. 2i'iebcrholic« J'.upfcn halte bell glcidicu C^rfolg. .Sie muffte fidi aber an bic .\--Sailc hallen, bei ber D^Saite berfagtc ber "iJcrfndi. Ter licr-- pfbdiologe ^i'rofeffor b. Müd^ in ^Wündicn iah Wücfcnhaufcu auf ein gefprodicne« ober leifc gefungcucc- Si^orl au«einanbcr^ idimärmcn. 'i'Jfldi feiner «^rilärung ift bac- Gehörorgan bcr ^ijücfcn, bic feinen .värcheu an bcn >>ühlcrn, auf bie bei b-m Wücfcn^iWänndien unb -"iJcibdicu bcrfdiicbeucn 2öne gcfpiet. bic fic beim »"vfiegcn berborbringen. Tic rieincu 2icrc mcrbcn babnrdi hei ihrer i'icbcöiudic geleitet. Trifft fie ffoii be^ cruiaricicn, ihnen holb erfdieincnbcn Tone? ein onbcrcr, bei ihnen nnangenehm ift. io ergreifen fic bic ,\ludit. * Tun Ätooilidicn "iMibüfoiifdicu oufntut ^u iöcriin crproot man einen neuen Oipparat, mit bcm mau bi:^ 3U 2 'Jiiatoncit ^loll 3bannung erzeugt. Tie hierbei ouftretcnbcn Straolcn biiTdibringcu bi« -JO .■Zentimeter bfdc ^leipfatien. "Ter '^ippa rat fonntc in brr .öeilfnnbe, unter onberem bei ber Slrebc bchauMnug, orof^e SPcbcutiina aeminnen. ^ine möalidift ftarfc Sbonnung ift be^imlb Oovieilhaft, meii fic ba* rrantc flörpeiaemebc tu mögiicoii fur^er ,HciT ^erftört unb nidit fo- langc ongcmcnbci \u mcrbcn braiidM, baf^ fic oudi bcn acfnnbcn Mörpcrfteneu fd^äblidi mirb. 2cron mit einer ipannniig bon _" j V.'i'tuioncu 'iipit mürben bisher üb^irfuugcn crreidu, bie bcnen oon mctircren Kilogramm Niobium glcidv. fainen. SiJon erinnere fidi, bar; bte ^ihbfifcr fiir bic gan^ C^rbe nur ein ^orfommcn bon ."»00 (Mromm ^obium erredmcn. (Mclönge e*, bie ungeheure SP*innung bon 7 'il'huioncn ^^oii in bie .'öcilfunbc cinuiführcn. fo märe ber ^chonblnng'?' geminn nidit ou*iubenfcn. "iiorlöufig finb mit freilidi no* nicht fo meit. • Ta* U^olf metf>, bof? ai'unben im ,>riibiahr iciditer heilen Ol* im ^Ji^inlcr ober 2oinmci. Tic laliadie mirb burdi bic bon ^Jirofcffor Tr. ".». ^t^rciiner ncuerbmg* gcmonnenc C^iniidn in bcn x'sobachalt bc-? "i^iutc^j -»u ben ocrfdiicbencn oahrce^ 'ifiten bcfiöligi. "iiiirb bodi bnrdi Tsob befanntlidi bic ^unb^ hcilnng bcgünftigi. Ta^ für bcn ,"\obhaU'>hatt bc« .siörpcr'J beranimortlidic Crgau ift bie idiilbbrüfe. "iPrcitncr nnicr= fuditc bo* im MöTper bon nnnäherub fünf',ig 3diilbbrüien froufeu enlhallcnc v^ob. {^x faiib babon im 2ommcr burcb= fdmittlidi nnr etma haibfooici mie im »"xrühiahr. ^Nn biefcr x^ahrc«uMi cutböli bac ^ölut icbenfoH« bic gröf?te ^Vienge bc^r IcbcuAmiditigcn Stoffe*. Ter (Mrunb bierfür ift nidit gau? tlor. ou bcr ^ilahrnng rann er nidit liegen, mcit ber C^ob» onfiteg ichon im ,"\ebrnar nnb War-, beginnt, v^ii bicfcn Wouaicu nährt ba« *l^ieh fidi aber nodi nidit bon Wrünfulicr. (^in gröf^crer rsobgehofi bc^ AUttcr* fann olfo nodi reinen O-influf? auf bie mcufdilidic C^rnäbrung ausüben. Ten ^riib= tahr-janfiicg be« ;xobi} im ^ini hat man oieUeidit auf eine nodi mcuig crforiditc, iahrO'?>ciigcbunbcnc ^eriobiubität bcr Vcbcn>?opraängc uirüduiführcn. Sie duften fidi audi in ber Tatiadir ^a^> bie ZdiUbbviiicnieibrn. oor allem rir "ü^afebom ii^raufheit. im H'.ai hduiigcr aufunvcicn pflegen. 2rrldn man bod) gcrabciu ppin ^.Viai olj bem „i^ajcbom •a'.'onat". S. J-y. w. pr. 18. Teutfdier t^iftortfer ftongrefi. Ter 1?*. Tcuticuc .oijionrer iflongrcf^ umipannte einen c^citraum oon tuet Togen. ^m .^inblid auf ben nddifien rNUternationircn .V^ifiorifer j^ongrcf?, bcr \^\.\ in «Jisaridiau abgehalten mirb, mai bo* .'öauptthema ber (Söitingcr "l^orirdgc unb Tt«' inffioncn „TcuiidUanb IIn^ ber Citen". -.Uus ber 3ietbc"^bet ^ticfcratc feien einige bcioubcr'> marfauic "i^ortrdgc für', her^ oorgchoncn. Vtm crfien Jog fpradi ^l^rof. Tr. "Jlniun (ü^rec-^laui über bie O'ntftcbung unb bcn C5haraftcr bcr früheren beiHioicn Cfigren',cn. bie Unhaltbarfeil bcr ieeigen (Mreuicn mürbe bon bem rHebner marfant beleucbtct. Tic 'JXnfange be5 Tiational- bcmuf^tfcin* im beuifdi^flamiidicn ©ren^gcotet behanbeltc bcr 'i^ortrag ^l»rof. Tr. ^nafd)fe>3 (.Mbnig.^bcrg). Tai ^unbament bc6 üHcferatcö bon 'iUof. Tr. .^»erifelb (.t^alle) bilbeten bic türUtd) publizierten 9tften ber ruffifcöen ^orfrieg^politif. Tic llnmabrbcit ber Behauptung bon bcr !5lrtcgÄictiuIb Tcutfcb-- loub« geht aus bcn :?iften einmanbfret berbor. 5.iTit bcn aSeuebungen ^mifdien Tcutjctilanb unb "i^olcn bcfdiäftigte ficfi eine gan^e Sieibe oon .'ciftorifern, fehr auffcbluftreidi fpradi a^rof. Jl^cbfcr (Tan*>ig) über bie Urfadien ber permanenten .Monflific. .v»erPor',uheben ift mciterbin nodi bas !fHcferat bon ^i^rof. Tr. ^Hotbfclö (.MiJnipC'Pcrgl übfr ba» Thema ,<8i^- mard unb ber Ciicu". (Mrof^c "Jlbfcbnittc au» bcr '?l'üf?cn- politif bcv grof'icn s1an;Icr» miirbcn non bcm ^liebnci* ungc' mein plaftifdi diaraiicrifieri. — (5» ift anzunehmen, baft bcr ^licrbonb Tcutfdicr .v^ifiorifcr bcr C^tnlabung nad) SBarfdiau im ndcöilen ^attxc Solgc leiftcn mirb. gd. Umncftoltung Kr Scip^igcr ftöbtifrfien Tbcotcrlciluno Tic bciben i.'cipuger- fidbtifdieu Theater, ^ncuc* Jbeotpr ^Cbcr> unb ^?Utc« Theater crmaltung«beamten iiT bm letzten jchn C^ahren Siobtrot Tr. i^arihol. Jür bic iüuf< icrifdicn Belange -,cid3ncteu ber ®eneralmufifbirettnr (Brcdicn unb ber «diaufptclbircftor (Sierd) berantmortiiA •?ladi bcr •a^enfionierung Tr. BartbolÄ mifl man ici^t m' bciben ,^nnitute fclbftänbig niadicu. *8om 3iat bcr ^i^iÜ iiurb in bcn nadiiien logen bcr a^ofien eines Cpcrnbir^tnri ciK-geicnnem-n m;rbcn. ber b-o gefdiöfilidie unb fünftlcr f ^^ü-ueu Theater» überuchmcu foü > (Mcfamtlcifiung bii "•Mlien Theateri- mirb Tctlcb Sicrrf »T "^ bi^herigni fünfiierifdKn Seifet, übertragen. ^ m. Abend -Ausgabe ffr. 199 * Dienstag, 28. April 1931 ^evUnet Xa^eUaii 1. Bc'blatt Druck und VerUc von Rudolf Mo>»e in Berlin BESTECHUNG. Das Vsrfaf-ren gegen den Stadtarcliitekten. Gegen den 56jährigen Stadtarchitekten G. vom Bezirksamt Tempelhof, der im Verdacht steht, von Baufirmen sogenannte „Beschleunigungsiielder" gefordert und erhalten zu haben, ist neben der kriminalpolizeilirhen Untersuchung wegen passiver Bestechung auch ein Disziplinarverlahron mit dem Ziele der Dienstentlassung eingeleitet worden. Es ist m erwarten, dass G. in Kürze die weitere Ausübung seines Dienstes im Bezirksamt Tempelhof untersagt werdeS wird, bis die Untersuchung zum Abschluss gekommen ist G ist seit 10 Jahren als Stadtarchitekt in städtischen Diensten, und zwar war er als Beamter auf Kündigung tätig. Nach den bis- herigen Ermittlungen soll G. etwa 1500 Mark von verschiedenen Baufirmen angenommen haben, um deren Baugesuche und Pläne schneller zu bearbeiten als das im üblichen Dienstwege der Fall war. Auch gegen die betreffenden Firmen dürlte seitens der Kriminalpolizei vor- gegangen werden, weil sie sich ohne Zweifel der passiven Be- stechung schuldig gemacht haben . Die Ermittlungen der Krimi- nalpolizei erstrecken sich auch darauf, ob etwa in anderen Dienststellen der Stadt ein ähnliches Verfahren Phtz "eion wurde ein Grossfeuer ver- ursacht, das den Einsatz sämtlicher Feuerlöschzüge not- wendig machte, bj>hrr aber noch nicht gelöscht ^verden konnte. Von den bei der Explosion Verunglücüteu wur- den bi> zur Stunde neun durch Verbrennung schwer ver- letzte Arbeiter in das Sudenburger Krankenhaus einge- liefert. An ihrem .\ufkommen wird gezweifelt. Die Ursache der Explosion konnte noch nicht fest- gestellt werden. Der Sachschaden ist bedeutend. Die Zahl der Schwerverloizten wird ^ich noch erhöhen, denn da durch die zur Verfügung stehenden Krankentransport- autos die Opfer in verschiedene Krankenhäuser über- geführt wurden, sind genaue Feststellungen über das Ausmass des furchtbaren Unglücks noch nicht getroffen worden. Ueber die Exi^losionckatastrophe erfahren wir noch folgende Einzelheiten: In einem der Fabrikgebäude, das gesondert für die Herstellung von Rattongiften benutzt wird, wurden heute .Mischungen von e.xplosihleu Chemikalien vorgenommen. Aus bis- her noch unbekannter Ursache entstand plötzlich eine heftige j Explosion, wodurch auch die Chemikalienvorräte, die in dem Fabrikgebäude lagerten, zur Entzündung kamen. Sofort scho.«sen gewaltige Stichflammen auf und in ganz Magdeburg war die Er- schütterung der Explosion wahrnehmbar. V(.a dem zwei. stückigen Fatirikgebäude wurde das ganze Dach abgeten. Bit« gegen ein Uhr mittags hatte die Feuerwehr acht .Arbei- terinnen als Leichen geborgen. Später wurde noch ein Arbei- ter tot aufgefunden. Auscrdem gelang es zwei Schwerverletzte und acht Leichtverletzte zu bergen. Leider besteht die Möglich- keit, dass unter den brennenden Trümmern noch weitere Todes- opfer liegen. ♦ Die S.icharinfabrik A. G. vormals Fahllierg, List & Co. — wie der offizielle Firmentitel hei.«st — ist die älteste Sacharinfabrik Deutifichlands, und sie stellt wohl auch den überwiegenden Teil der dt^ufschcn Sacharinproduktion her. Nfben dem Sach.Trin werden auch Schwefelsäure. Superphosphal und pharmazeutische Artikel hergestellt. Aber Sacharin ist doch das Haupterzeugnis der Firma geblieben, obwohl der Superphosphatabs.ntz der Ge- sellschaft beispielsweise im Jahre li)29 eine Summe von etwa 3!i Millionen .Mark erreicht hat und damals etwa den vierten Teil des Gesamtumsatzes ausmachte. Diese Zahlen geben auch gleich ein Bild von dem Umfang der Produktion. Gluck im VngWck. Der U-Bahn-Zusammenstoss in Paris glimpflich abgelaufen. (Telegramm unseres Pariser Büros.) X PARIS, 28. April. Bei dem gestrigen Zusamraenstoss in der Untergrundbahn ist es nur einem sehr glücklichen Zufall zu verdanken, dass das Unglück nicht zu einer Katastiophe wurde. Um 7 Uhr, als der Zusammenstoss erfolgte, sind die Untergrundbahnwagen mit heimkehrenden Arbeitern und Angestellten überfüllt. Obwohl einige Wagen des Zuges, der auf einen andern Zug stiess, stark beschädigt wurden, gab es keine Toten. Die Zahl der Verletzten ist gross — sie wird heute mit 87 angegeben — , aber die meisten konnten, nrchdem sie im Ho'spital oder in benachbarten Apo- theken verbunden wurden, ihre Wohnungen aufsuchen. Sieben Personen scheinen aber doch ernster verletzt zu sein, als man im ersten Augenblick annahm, doch sollen die Verletzungen auch in diesen Fällen nicht gefährlich sein. Der Zusammenstoss soll nach den Aussagen der Reisenden aussorordentlich heftig gewesen sein. Die Reisenden wurden mit grosser Gewalt gegeueintindergeworfen. Die Wagen des^ auf- fahrenden Zuges waren nach dem Zusammenstoss verwüstet: /.erbrochene Fensterscheiben, verbogene Eisenstangen, weg- gerissene Sitze. Zwischen den zerbrochenen Metall- und Holz- stücken lagen Hüte, Stöcke, Pakete, abgerissene Kleider uniber. Der Lärm vom Zusammenstoss war so stark, dass er nicht nur auf den beiden benachbarten Stationen gehört wurde, sondern auch auf dem Bastilleplatz. Merkwürdigerweise zeigte sich, dass gerade in einem weniger beschädigten W.-^igen erster Klasse die meisten Verletzten waren. Zwei Stuuden nach dem Zu- :en5etfon, 6ct erflc iotb 6er !Ht>mira(tiät ^(eiran5cr unb (Sraigic vom «u^cnoml; ^meriro : ber i'onboner »otrc^after «eneral :^onieg; ;)apan: ber gonboner «otfrijaftcr; afeonfreidj: SNafftgli oom «uf(en> minlflerium, $> U li c n : 9io|To oom *«u^cnmlniflerittm. 3eb« 91b> orbnung ift von 9{ed)td< unb Vlarinefatfjoerftänbigen begleitet. 0ieraui$ ge^t ^root, welche «cbeutung man bicfen ißerbonblungen beilegt. Stlcberlage bct cngUfd)cn atcgtetung eonbon, 17. Wörg »et bcn «erbonWnngen über bie «b« ft^ffung beS ©onbcrroo^lred^tg gerolff-r enfllifc^r Unloerfltälen blieb bie Sicglcrung mit 242 gegen 24H Stimmen in ber Winbet» 5f^**«n^^ liberale unb jmei ^rbeiterobgeorbncte ftimmtcn gegen bie Regierung, (»ö entftonb fofort ein ungeheurer gfirm unb bttuertc geraume 3eit, elje bie JHuIje roiebcrbergeftcHt mar. «uf eine 3fragc "i^albminS, maß bie «Regierung nunmehr )u tun gcbenfe, fagtc ber Winifferpräiibcnt, nadf ber eben getroffenen entfdKi» bung mürbe bie Angelegenheit erroogcn werben. Cr moHe im 9lugrnbli(t nid)t mc^t fogcn. ,^ebocf) mürbe baö Wcfeß wicbcr oor boS i5ou6 fommen. SDtalfcrt^cinct toicber t)erl)aftct ftnnöbrud, 17. anäv,v (9ia c^ii c^ t en 5 lenft bet nS) Ter ftüOere 2;ivolcr Vanblartv-abflcovönetc unb c^emaliflc ©efrstät 5er 3;iTüler «olfc.pavtcl, ä)nc{)ocl Sülalfert^clnet ou§ 5^oücn, ift ans unbcfanntcn Wrünbcn roicbct oer^aftct roorbcn. SJJalfert^einer I)ot frf)>ucve i^cibenijiirt^rc l)inter [id). Seit 5cm ;>a^re 1925 ift er nid)t roeniflcr niei fünfmal an^i politifc^cn (»rünöen in§ ®e^ föngniö flctonimcn, molici er cinmol über fet^is äJionate im Äetfer oerbvad)tc. ;^u einet formetleii 'Jliitlortc ift eiä nie gcrommen, ba fein ÜlJatcrtal gcflen ti)n oorlienL Tennod) luurbe 5ie ^olt5ei= auffitzt ülier t^n t)crf)äniit, öie erft iiad) ©c^obevö 9(tcife au aHujfo- Uni aufgct)ül)cn njovbcu ift. 9luffifd)cr Stplomat niebergefi^offett 2:ofio, 17. mävi. (»lat^rit^tenbienft bet «. 3.) S!uf ben öanbeliSottad)^ ber 2oiuieHjoifrf>ereicn ber «orbgcroäffer ^ntcrefien befafe. 3ato erflärte, ber «runb für feine Xat fei bie $>onbIung^meife ber «omietregierung in bem Slonfiift wegen btt ^(murfifc^creicn. ein „?lttcntot" auf ©oebbcis »erlin, 17. mdx^. (*K a d) v i d) t c u 5 i c n ft bct 913.) (»egen 3)r. ©oebbclfii ift ein (?vmittliirin£*ucrfaf)Tcu eroffuet roorbcn. ©ett 5cm 30. i^anuar brannt Xr. Wücbbcl» unb fein ^rioatfiftctär Wrof (Sf^immelntanu baraitf, ba^ feine SyofjmtnflöQÖrcffe beim (^inroof)nermelbcamt ncfpcvrt luerbc, 5. b., öaft feine ©obnunii ben boxt ^(nfrnnenöcn nJd)t mitflctcilt mitb. Dad ^'oli; aiMxbei^ füflte er einen fd^t'irt'^'^bct, .vitter.»/t(^ncf oon einet „terroTiftifd>en Ätb.'ttcr= Ißtuppe bev Zat", bie aber ber ^üli,]et unbcfaunt ift ©d^Iicfilid) 'bcfam öie ^oliacl Witte J^ebruat einen ©rief unfetjjei^nct Softfia 9Za(an ^arnd) unb Mtofa JT?ofcnbaum, in 5em 5ic bcibcn aJJü5d)eii um bie <£tertlit)cr "i'tioatobrcffc Woebbeli^ baten, un5 ^roar „für beftimmte ^merfe, bie mir leibet nid)t frfjreiben fünncn", wie e» in bem mcvtmiirbiflcn 5kicf bieft. ;^n einet öffentlid)en i^N'er- fnmmlnng teilte bann am VI Aiio'v.^ bet !4i?cvbeleiter ber notionaU füaialiftifdion tl0fiafeit befätnpiea mill. «eunorr, Ifi. »iär.v («orfiridMcnbicnft ber «. v^) Um bie ,^al|l ber '^'(rbeiti^lofen in ^fmerifa berab.^nbrüdcn unb bie f^\xt' frbaftv^not ,{n iinbcrn, baben bte (finiuaMbrrunnc^bcbdrben auer= ftciicvt. Xd':- Wcfnmt[iru(focinrüinmcn ber ö'in^elpcrfonen unb !i7Örpcrfd)aften betrug im 5lU'iid)tc-iabr 14Ui Williatbcn loUat, t}aä Wcfamtncttoeinfornmcn ''»5 aWilliatben Tonot. ?lu8 einet Statiftir bc§ amctifanifdjcn C>(inbcl£tminiftetiitm8 ne^t fteroot, bc.fi «mctifa im Dcriintiacnen C^a^tc «iiSlanb^onlcibcn in 4>«f)c iwn 003 ä^JiHioncn Tollat ncmiibrt bnt. Taoon bat .7 nnb boc übtige Europa 2*52 ^nflioncn XoHat. mct,ifd)uiäd)e einacflcllt fo t>a\\ bct ,{ii|ta»ib bct« iJJatientcn al» febr rtitif>1) be= Jcie^nct luctbcn miifj. tU/an tcrfjnct auf Seite ber «etate mit bem ^fcuftcritcii. Ta^ ^Mafot bcö Stcbibdm^, ba^? in ^teuften ,}um -J^olfd. Fipflchtcn aufruft, nnnbc i>ctbotcn, mcil barin flcfant roirb, „bie mattiftif^e Volt»--, a.Mttfdiaft8. unb djriftcntumfeinblidje «»err« frfmft JRütprcnficne btob" boi* ^an^c bcutftbc 9?olf in nomenlofe« ("crtb unb Iturtliirf Ait ftiiv^en". Tk Voli^ei ift ber «uffafTun^, haU bamft bie ucrfoffur(i«?trciic ^^ci'üircviinfi frf)mct belcibiat unb jii (Megenfunbaebunaeu nerciM metbc, mobutd) miebctnm bie | jifientlid)e )ian^f dctäbvbt P'erbc nnb ncnebmiate bai^ ^lafat erft,; adjbcm biefcr 2aö ncftrldjcu uiiö übcrflcbt toüvbcn mar. ©ift* unb S^euerprobe in ßtberia SBlittcIalterüc^c „©ottcsuttclle" im mobcrncn 9tegcrftoat ^on ber ^polt^ei bei 9)egerftaatc<» Liberia würben oor rocjem fet^ «nget)ärige bed 91egerftamme« Ücuft in einem ^^albe oer> giftet aufgefunben, on benen ein „»ottcöurtctr im miitelalter» filmen Sinne DoO^ogen morbrn wer. Sie woren bti J^iebftobliJ perbä(Qtigt unb einer Qiiftprobe unterworfen worben, obwobi biefe Unterfuc^ungöort für eingeborene 9lcgerftämme feit bem ^afftt 1915 burd) ein «efeft unter fc^were Strofc gefteOt mürbe. Xie «egerrepublir «tberlo ift ber einzige Stoot, ber nidjt nur oon Siegern bewohnt, fonbern ou(ft regiert wirb (5r bat in letzter 3eit burd) gut organinecten Sttaoenbanbel oon fi(^ rebcn gemaf^t. $rei(i(^ beboupten »cnner ber «crböltniffe, ba^ bie internationale Untcrfut^ung biefcr ]bcn. JVn ber »^nftij ftnb „Wottcöurteilc" feine Scltenbeit. »beliebt ift bie fogenannte »Feuerprobe. 2*em »cfdjulbigten wirb ber re feit tauten unb ben Stein bcrauv^bolcu* ivinbet er ibn, fo mu^ er ibn in ben Wunb nebmen. t^erbrenm er fid) babei, fo ift er fd)ulbig. C>ält er bie $robe an&, unb bei ber törpcrlidKu Statur manc^r 9Jegcr fommt bad au(^ oor, fo wirb er freigcfprod)cn. !(liel f(Qlimmcr ift bie ftiftprobe. Sie fann oufKrlid) unb innerlich voü^ aogen werben. 92cn fd)lögt entweber bcn ^ngctlagten mit 3iocis gen beS 9iftftraud)e& Saf^woob unb wartet ab, ob ^(^ feine ^ont cntjünbct, ober man fperrt ibn bie 9}ad)t über In eine ^iitie ein, läf)t i^n faften unb gibt i^m aui borgen eine illift^ung oon » t f t n n b % 4 f f e r ja f 1 1 n f c .n ttann bct «ngetlagtc fic^ crbrcrfKii unb fo oon bcm ^ift befreien, fo Ift et unfc^ulblg. Gedingt ibm bici^ n'tdfi, fo Faun et nur burd) fortwäbrcnbc ^i^cwcgung oor bcm foforiigen tobe gerettet werben. man ff^lcppt ibn oft iiunbcnlang bcrum ^riit feine ^efferung biö ium Wittag ein, fo wirb er aufgegeben unb ftirbt büfloi» irgcnbwo im Ä^albe. 2'ic lcj{te (Siftprobe an 6 SJegern ^at ber Sic» gierung ^^cranlaffung gegeben, mit aller Sdjärfe gegen bicfc lln» fitte eingufd)rcitcn. Cb fie in ber Vage Ift, bicfen uralten 'Aber:' glauben auü^autotten, ift eine anbere Sad)i. 3lMe grfagt, bie ^uU turtünt^ biefcr geiftig nnb foaial oft fc^r niel>rig ftci;enbcn fd^wat« jen !^anb(irbeltet Ift fclir bünn. !: MMWmliniiinlMIWHIIIIininnimiNHUmMHIUMlH« ^elaftungöjeugett, btc nic^t belaften ©er Jall ^auer ftc^t günfttger ols je (91of^tlil^ienbicitft ber 923.) 3et gefttige %cri>anblnng£(tag im iRorbpro.^c^ ^uet begann mit einem ^roteft bc^ StaatiHinwaltö unb bc0 ^i^orrtticnben gegen eine Veröffentlitbung einer Geltung, bie oerfut^tc, politifd)e len> benjen in ben Itroaeft an trogeiu Xa ixr Vorfifjenbe oudj btn 9Inwölten fein ^ebaucrn über bie Angriffe au^fprodj^ erflärten fid) biefe oon ben ^rotrftcn bcö StaatiMinwaltec^ nnb ^orfij^enben bcfriebigt. ßinc Sklaitungda^ugin, bie Möc^in im C^aufe :ikuet war, unb In ber !6oruntcrfurf)ung angegeben hcnnct im gatnaet :iiergarten gefunben würbe, al<^ ^ftjs (^org i^ouet«^, fiel bielifcmal glatt um nnb etflorte. bafj bcr Untcrfnd)iingörid)ter fie in ibrer *flttfregung aa einer ?lu*fage gebradii ttcttt. bie fie mit fold)er SkftimmtlKit naiit telflif^t Itcbcrlegung niibt aufrecht erbolten fönne. "»ot aufm babe ber Unterfudiunac'ridrter fie gefrogt, ob man einfluft auf fie genommen bättc. Sie fogte unter eib oud) beute oue, bafe bicö n'idfi ber ,>an mar. Sic glaube ^tnit ntdtt einmal, bflfi bflö S^nainfläfiWKn boö gleid)e gewefen fei. 3wei ^reun> binnen ber tSrmorbcfen. i'irri 'iiolfn unb toclene Vuij ou^ 9ub felifl unter SRItteilung all ifjret Sermögetiöoerbältniffe Sefannf« fd)oftcn mad)te unb oft au(b oon ibnen mit Männern gefebcn tpuroe. Sie fogten autb auö, boft bie ^-ellner fid) oiel elncc^ Spiritnoapparateä bebiente, of>ne fcbocb anheben au ftfnnen, ob fie aurb trodeufpirituo oerwanbte. Ü^er Sd)mager unb Soaiuö pon (^uftoo $auer, Mommcraialrat ^Ifcgg, betonte in feiner «uÄfage, bafi 9auet aut 3«H bed 9Iotbei» übet bettdi^tl irf)e (Helbmittel aat^ in btt ffitma oetfügte. C^r fönne ibm nur bog 3nignig eines äugerft oerlSftlid^en nnb tüditigcn Maufmanncs) auoficllcn. Crr befiätigte, bog bei ^urd^- fud>ung in ber ("rirma fowobl bie Kriminalbeamten, ali» au(^ bet Unterfud)ungöri(qkcr bcm ibnen gleich geacigten Horton mit Siorallcnobrgrbäugcn auö bcm Ü^cfif; !{^aucrd feine ^ad)tung f(f)cnftcn, worauf fid) bie Ucbcrraftbung erflärt, bie im erften i^roaeb eintrat. al& bcr *Jlnwalt plöt^lid) bicfen iStartcn ooraetgte unb man bie ^ebnlid)feit bcr iloraücn mit bcn oon ^auer feiner t^rcnnbin i^ra« J'cdcr gefd)cnften erfannte, We, wie bie hinflöge annabm. ft(^ frül^r im ^ftf; btt t^rau ("^cOnet bcfnnben baben foOen. »••nMniHnnnHINHIimMMIIUlHlininilHIiriMiMHnMnnn«. Wien im C^aplin^S^immel ($t teflbiett wie Stönig 3ofla (91 a d) t i d) t e n b I e n ft bet '^l S) ei^atlie O'boplin fam gcftetn übet ^rag in ^ien an. ^rofi biefcr Ucbrrrafdiungöfabrt fubclte ibm eine mcbrtaufcnbfSpfige begeifterte ÜKrngc au. (^r würbe ben Ctänbcn feiner ^rcunbe ent- rl^cn, auf 2d)uUtrn geboben unb mitten unter bie gewaltige SRcnfi^nmaffe auf bcn 1>lo6 oot btm !{)abnbof getragen, fo bog ein «enetalangtiff bet ^oliaei etfel- ge« mafite, um ibn f*'ei gu mad>en unb nai^ feinem 9nto au geleiten. tion allen i^enftctn, oon ben !)3äumen, auf bie bie ^ugenb binauf« gcfticgcn war, fd)ric man ii)m „iöod) ü'barlie!" au, al0 ber faft oon l'icbe erbrüttte enblld) ouf ba§ fiuio gebiet unb in eine relatioe ,>rcibeit gebrat^ mar. (fr refibiert im €»otel ;\mperial, no ebenfon«! ^f^orfrbruugcn getroffen waren In fafl nod) größerem Stil wie auoor für Uönig 3ogu. (fin eigene«^ Wenü mit V(^» na(b Gb«Plin^ r'>ilmfd)öpfungcn benonnten Speifen barrt ouf Ibn, ebenfo in feinem Salon eine „meUn^i^ffarWe^^att". in (?ile oon mtntt «üd)enrfKf& gebaden. 'üwif eine enorme l^ofl ift betritt in SBien eingelaufen. ©ömpfer ciplobiert lv6 Vtonn an ütotb — botnnter eine 3^ 1 1 m e r p e b i t i 0 n (9Io(^tid)tenbienft btt 918) ^n ber 9;äbe oon St. ^arbe A^Ianb (92eufunblanb| ift ber »Iammrn. Wide Veute ber ^cfaftung oerfnd)ten, über bie C^i^fdiollen binwcg an Vanb au fommen. I'cr T'ampfet ,*iJ'^ *Jann «efaftung an »otb, oufierbem ober eine »Ifilm» gefcafd)aft, weld)e mitgcfabrcn wor, um für einen Seefilm «lufnabmen a« madttu. Won biJtte, bafi ein «effel wobl infolge einee Tefefted erploblett ift. (Sine gröf(crc "Jlnaobl bcr ^Bcfaftung ift burd) bie etplopon fofort getötet morben. ein onbcrer Xell treibt no(b Immet ouf ben tfiöfd)ollen. I^er I^ampfer felbft mar ouf einer Secbunbiogb begriffen, ali bie (frptofion fid) ereignete. 5^ie bi*bet geretteten Vi ^^ 1M»nfHt frtirorre iBronbwunbcn anfauweifen. i>rgenb- weid)e SNcttung^boote, mcld)e bie Veute oufnebmen fönnten, bie ficb •nf Ott l*i»f(bonen binau«gemagt baben, finb nid)t a« rtreicben unb bie «egtcrunnabampfcr, mcld)e au ©llfe gerufen würben, rönnen erft tn ber ^Jodjt an beute on Cct unb StcOe fein, «elter bcr .Itimcrpcbition wor bcr «egiffeut «orrid «^rifcD, »eld^cr fi(^ bereit« burd) mebrere WorblanbfUme, fo burd) ^tt ftnmme »einb* einen 91amcN gcmodit bot. «, ^ i 35icr fiuftohrobQtcn obgeftürat W«>d) gut abgelaufen |92ad)rid)tcnbienft ber «3| Itu^u J^{" ^'Ä •'^ ^"^ «»niiptrabcl. baö if)re Ztavcu UH- btelt, brod) and unbefonnter UrfadK burd). *»«*~^«» i i imenler«flnftlerftüta*enanfben »oben. ?nT^ ?- " j*'""' S"^'" ^nvtxitini Njoon. awei anbete bogegen, bie 20i«brlge emtnn »r,r nnb bie illäbrigc .>riebcl ^inbner. würben T^Ju.Tll?^,u^lV^^t\'L "iI^ '".'" f^ifbirncr|d)üttcrnng in.^ ^ofnifnl flefd,flff . JMe bcibcn Cpfer ftnmmcn auo iBrc«.lan Wod> bet 7' -n Untetfud)ung fdKint ibr 3uftanb nid)t oUau bcbenfliS „®raf 3epptün'* rotebcr ftottberelt «b 2 3. ÜWüta fal)tflat (91 a (b 1 1 (4 1 c n b 1 e n ft btt 92 3) i?uftfc^ff „örof 3cppelin'' ift nun übcrbolt, ©erippe, «oS» aelicn unb ^üOc fiiU> fontroOiert unt» bie ^a&^tüen wieber In bod ?uftfd)iff eingebaut. 91m Sonnabenb fonnte bercitg mit ber ;>UI* lung ber 3fnen begonnen werben. X\t ^üllung bcö ganaen Vuft= fd)iffeö benötigt eine poOc f^otht. «om 23. Wöra ob liegt „«raf 8eppelin" fabrflar in ber J&alle. ^'onn wirb oorauöfid)tlid) eine ficine Serfftdttcnfabrt unternommen unb bie auf 28. 9Rira Im (l^obrtcnptogramm potgcfcbene Sonbcrfabrt bcö Ungarift^cn 91utü» mobiIf(ub& nad) "^ubapcft mit Munbfabrt übet Ungarn am 29 Wara ttnJ> 9Iüdfabrt abrnb« natb il^riebtic^bafcn angetreten. ;>flt »rlefmarfcnfammlcr bürfte oon »'^ntercffc fein, bafi anlü^Üf^ biefcr i^o^t bie ungarifd)e ^oftocrwaliung eigene Sonberbrlcfmarfen beranSgibt. ^ie nojbftc gröftcre WriclIfdKJftc.fabrt ift bie 9lcflnptcnfabrt oom 9. bis 13. 9lpril mit .SJunbfabrt (11. 9lpril) bon Aairo auö über 9lcgnpten unb ^alöftina (,Ferufalem). Tic i^abrroute gebt oor:> aui>fid}i\\ät »bcne obroärtji, Warfcille— Jlorfifa-*Rom— 9Jcapcl— Mrcta -9Uei;anbrio, bie SHtidfabrt entweber über MonftonMnopel— S(^marae# ÜReer ober 9Ibria— ftorft, ober v^taücn -SIbanetal. ^rioQtjacbt in 6cenot (9}a4t{d)t'nb{enft ber 913) «\n bcr (fiufabri tum öafcn oon (fbcrbourg ift bie flrioatiad)t bcd itolienifd)en 9Riaiouärd Valcnii auf bie iVIfen aufgelaufen. Tic 91otrtgnale bcö gcfdjcitcrtcn Scbiffed würben rcd)t)ci(ig oon einem ?otfenbampfer bemerft, ber bcn S^critjcr unb feine -Familie in Sii^crbeit bringen fonnte. X\e 9notoriad)t foQ ^eute abenb beim eintritt bet i^lut wiebct flott ^tmaaufpiclcr Claf Siorm, bcr in aab'retr^n früheren bcutft^n ,'^ilmen ali iugenblid)cr Viebbaber bie Hauptrollen ge> fpicit fyit. würbe in Verlin in feinet ft^obnung ctbängt oufge» funben. Storm fof! bie Zat aui 9}abrnno<ilm^ engagcmcnt mebr finbcn fönncn, fo boft er in bet lefttcn 3eit micberbolt Selbftmorbabfid)tcn öufjcrtc. 3u feinen wirtfdJKiftlitben Sorgen war flberbicd noät ein <>craleibcn binaugctrctcn. Storm Ift nur 87 Raffte alt geworben. 5)er tägüdic atoubübcrfaU (9U4tld)tenblenft bct 91 S) ISin fted^f 9iaubübrrfon rourbe geftem auf eine 9(brcd)nungä» fteHe bet Solingct Straficnbabn oerUbt. 9lle bie bciben Sd)aff=^ net, bie nad)tg bie «clbcr ber bcimtcbrcnbcn 2d)aifncr anncbmcn, nad) Öaufe geben moOtcM, branqcn awci maiificrtc Vcute in bcn Maffenranm, fcffciten bie 3d)offncr unb raubten b-lüOOO SUJ. Xit ZAtet fonnten uncrfannt entfommen. ^cbfi^tnis^aOe ffit lilman ^icmenfd)neibcr. ,^üt bie im ?^efiö bet Sfaöt Sütaburg bcfinblid)en ?ictbft bauetn füll unb auf^cr bcn ÄMirilMnaer 'A^ctfcii be^^ Wciitcvö bcbcutenbe an anbeten Crfi-n anfbeirabtte !flrboitcn »Jiemcn^ fd)ucibcr3 unb feincS Jtrcifed pcrciuidcu iuir5. STADTSPIEGEL DER NZI ßcbt ber ^ocbfcbulgebonhe in Nürnberg? «on ^rofcffor Xt. 9Ha;rlmlIian 'Sitzet I. T>..v?.'^l^*"^^c'^f''" •^^''i"f'CisU' ift iPCrtcn feiner ooraüglirfjeu ^uidjOtlömirt Hiebt nur in JBaijevu, fonbern weit über bie «reuten »aijcrni5 bernmit. :?lud) un ^lii.^lanbe bat c^ feine «^erpunberer, wie iPir bei bev i»hir.ibcrnci Sd)nlou^ftellunrt in S^ubapeft erneut feit= lieucu rüiiiitcn. Vlbet ipcuu yiüviilicvrt alö eine Srbiilftabt actübmt iPttb, 10 befri)vauft fid) bicö fdimüd-ciibe »eiipott bod) in bet li?auvt^ ad)e auf bod rtlhu'iuciiic 'üolt^-- unb ,>ttbilbuuii0ipefcn, nid)t fo !»^\?l''-r"'^ iWiücl|ri)iilcM uiib feine Oodjfdjule, bie .aubeK^bod)|d)ule nennt. UJaium bte ^/Iciibevunfl beis furzen unb oUflcmcin pcritänblid)i;n i»fametiü voubeli5b«Jd)f(bulc in C^odjfdjulc füt SiUrtfcbaftö-- unb Sü= aiolipiiienfdiafteny iBei fcbem Uutcvnebmen, bai man inö l'ebcn iiirt, Icflt man firf) uatüvlid)eiiDeifc eine neiuiffe iikfd)vänrung auf. man feiint baö Spvid)iüort „^lUet ^lufanfl ift fdjipcr" unb fo fd)uf inan t»r bcn .Oanbeleplalj ^iürnbctfl ,^unäff)ft eine Oanbelöbi)cb= |d)ule, boo bctlit mau baute eine «>od)fdiulc auf, bie bcfoubctiä öaan beitimmt |ein foUte, bem faufmännifri)eu yjad)n)ud)ei eine fltünb= lid)e Mcnntuiy pou ben faufinä.inifd)en i^exufen unö ben ^tten ftct roujmannifdjen 5i\etätiflunfl au ermitteln. Xie pvaftifcbe taufmän» i.ifd)e ^au>l)ilbunn füllte tbcüvctifd) funbiert ipctöcn. Jl^cibefi, tbeo= veti)d)c unb pvüftifd)e «Uöbilöung, fie mad)cn erft ben tiditigen Maujmann au^ unb mad)cn ibn fäbifl, beute bei bem Piel fcbtPteii^ flcv liertcubcu aiMitübaitc^rompf flcncnübet ftübet au befteben. 5lbct öiefc ensic ü;in|teniiiifl auf bau, eiflentlidie «rbeiti^flebict fann beute öein .Stouiinanii uirf)t mcbi flcnügen. Se^balb faben fid) bie Pcr= antroottlid)en Vcitet öet Ood)fd)ule pcvaniafjt, ben JHabmcn be« «ebrflebaube*5 an bcr i^aubcl0büd)fd)ule ju ertpcitcrn. da genügt beute Mir bcn «aufmaun nid)t, baf? er bai. roufmdnnifd)e Wetbnen ' pcvftcbt, ba\\ ev eiue iMlana aut.jufteUen pcvmag. «)eute ftebt ieber fautmanntfd)e betrieb nid)t mebv ifoliert ba, fonbern er ift in öer 6)ciaintiptvtfd)aft pcranfert, fo ba^ für feinen Onbaber Stenntniffe über feinen eigenen «betrieb binau^, alfo Senntniffe über bieS.Mrt-- td)art tm allgcincincu unö über bie fo.^ialen Ötuubfäfte, bie in öer ^*trtf(batt beute bcübad)tet werben müifen, pcvlangt werben muffen, too foUte tu ber üi^omcm-änbcvung biefe notipcnbige a.'ürauijfcüuug einer wcitcven lüificufcbaitlicbcn Auyd)lnlöiing bec^ .«aufmanuö fein muß, falfd), wenn bie iUeinuua perbrcitet fem foCtc, ba\\ bie :ibeotie frf)äblid) roirfcn tonnte. Tic t< ratio Ift eine gefunbe -Jbeotie. e« muft ber gülbcue ^Jittelioca gcfunbcn werben, bet Icbem bau nnbebingt iiJotroenbige gibt an prartifd)et unb tbcorctifrf)ct ^luebilbung. Unö ba'^ bie^-> an nn^ fcvct JC>od)fd)ulc fo iif, bafür bürgen bie ^rofefforen an biefcr ^u- ftalt, bte, fo weit cö Hd) im befonbercn um bie betrieb!?uiirtfd)aft' lieben odd)cr banbelt, in ber ^rariö au Jpaufc Tinb unb fi«b felüft oor bcr ?lufnabme ibrev i'cbrtätigfeit meift praftifth betätiat baben. ©ie laoung ber 33ienen3üc^ter ?^cfTcrc 9luönühung bet »ienenwcibe in SRittelfronfen erforbetlim 5Percin§beim („»ienenbeim) ber biefigen 3^ieuenaü(b bcn ncucften Jponigforfd)un^ gen bvad)te für jebcn üBicnen^iidjter eine irüHc oon «nrcgnngcn, bcren ,Vibalt bier nur anöeiitiing>?njeifc tpieöergegcbcn werben renn: im 9iorben fd)lcd)tc Jrad)tgucllcn (ffiefer unb iBucbc), im Süben gute 'Trad)tiiucllen (,>id)tc nitb Si'cifuannen); gcipaltigcr Unterfdjieb in bcr iU'beutnng unb ,'Uifaminenfeöung bcr iWicfcn (im 9lürbcn Hlcc nnb Wrai\ im Süben boneben Piele Unfräuter); au geringe *Jlui>nüt)ung bct ?^icnenipciöcn; (Sinflufj ber Seftigfeit unb .^friftaüifation amifdjen 9Jorb nnb Süb; wcfentlitbe antcrfd)iebe in ber djcmifcben ,'3uiamincnfcöiii'g ber .Cvonigartcn: i^rüfungömctboöcn für bie oerfd)icöcncn ^rten Ter 5Betid)t übet bie 3:ätigfcit öet ??orftanbftbaft fanb einftimmigc Slnnabmc. Slreii»wanberlcbrer 9?cuncr bob bie Poriüglirfic SLierbc wirfnng Pon erntefeftcn bcrnor. ^anbwirtfd)afti?afIciTor ©onig mabnte ,tur befferen «uönüöung bcr ^^icncnrocibc in iWittelfranfcn 5^(nfd)lieficnb erfolgte öie SMuijfpradie über bie tragen bcr J&onig pcrmittlnngi'ftellc, bei iBcangci* oon einbeit^boniggläfcrn unb pon 3urfer. Tic näd)fte Wauocvfatninlung finbet aniangö Scptcmlicr in Wunaenbaufcn ftatt. JRafd)e Wcuebmigung fanb bcr Sd)luftpunft bcr Jagc^orbnnng: «enebmigung ber "i^orfcblagc aur (Jbrnng oon Witglicbcrn für befonberc ^^^crbienfte nnb 25iäbri9e Xreue buxd) Strciöocrbanö unö Canöcctpcrein. ^elter^auö 6eine ®ef4icl)te unb hünftlerifdic 25ebeutung ^on ^rofeffor a)r. 3rifi ^Trougott 6d)ul5 m. SKclcbe .Wünftlct waren nun on unb in bem öaufe tätig? (Sä ftebt feft, baB bet To^ftubl beö ^eHerbaufeö ein 29ert ^ctet eorlo tft. «erlebtet une bod) ,)obonncö ürjeiiöövfcr, bafi er ben Tad)ftn^l bei fd)önen ^Jcllerfebcn .^aufcd obnc Säulen unb Pfeiler gcniarf)t babe. Söcnn aber Pcrmutet roirb, ba\\ er aiidi nicbt obne L^inllnü auf bcn C>nuöbau felbft gcroefen fei, fo ift bicvi unvid)tig. i^ctet Cfarl war J^onftrufteur, fein .slünftlcr. ISr wor ei aud}, ber im .Oeibelberger Sd)lo{i aum (irftaunen bcr Vciitc bind) ein funftuolle«-« Ööngcwcrf einen SHaum, beffen Wcroollie PorOcr auf einer frf)iucrcii Säule getubt baue, frei übcröad)ie. ^ison il)in ftamint aud) öer l?ut wurf au bem fübnen t^au, bcr öie ^leifd)biüde, beffen "^luöfübrung in ben Rubren 150«— 1508 burd) bcn »oumclftet aafob »olff ben «eiteren, ben *ater bei «rdjiteften beS 9iürnbcrgcr .9iatbanfeö, erfolgte. Tiefer wor, wie ^lrd)io= biteftot Tt. (*mil 9>iummcnboff nnd)gcwicfcn bot, aui^ bcr «rd)itett bcö ^iJcllcrbaufcö. So begegnen bier wir bei bcr SIcifdjbrütfe ber iPau= nnb Zimmer meiftcr ^eter 6arl nnb „bcr Sd)affcr unb ^lnfd)iitcr auf bcr ior= pläöen bei 1. unb 2. Obergffdjoffco bei «orbcvbaufeö mit ibrcn febon ftarf in^ Sd>wülflige biniJberipielcnöon figitralen 'sHctiPcrr, bie nnfere Berounöcrung erregen Crtipcin meint, bofi fie in ibrcr loilben baroden, boä) genialen Stompofition an bie (futwücfc ^Jieiftcr Ticterlinö erinnern unb roabre tUad)tftürfc öetoratiocr »ilbnetfunft feien. ,leb glaube, öaft cö nid)t notioeubig ift, wie ig.'roicfencn "Jlr^ beiten biefctS »Jelftcrc! crtcnncn äffen, uucrroicncn bei ibm oniü!ig= lieb "ürdiitcftur unb Crnamcnt. Tice äuNcrt fieb mit ber lijitte S:r , ., "'!"'.!^tf?i^ ^°^^* ^^^ ^^- »^'^^^^)'"^"^*^- 'in nun an weift et bem 1 men bat. Tic fctnige »offcm^uabcrung, bie .sllarbeit in iet |>igürUd)en eine maf»gcbcnt>ere StcQung an. i^r bebt ei bemufit : Tieponietung bH ^ouförpcrö, bie e-benmafeinfeit im '»lufbau. bie berau« unb gewmnj^ baburd) in eiböbtem «ta!>c eine monumentale 1 ,>ol,i:vuf)tigteit in ber Tiird)fübrung ber brci aiUifcn Sdulenorb- >Hubc im ga inen, »eine «unft fteiacrt fiif) ini^ Wlamwoac, %anb in t^anb bamit gebt ein-o gröficte «liannigfaltinfcit inpUbntbmit anoelegtc ^nrocnbung pon mirffamtm Cxnamcnt. oet= bcr ^injclaii^bilbung. Gr wirb grof^^unigcr in 3lnfbau unb «om= leiben bcm Wanscn «in unaciutin feUhefaed unb tf^TaicniatvoeS pofition. von nun an finöcn wir mebr al9 auoor einen wctdjcn ' Wepräge. » Unb fd)lief(lieb gab et bicfcm ein fxuntitüi, wie es fein i/atittB iflürger^aue jener Seit befiöt: ben ^cftfaal im .^weiten Storf mit feinem präe^igen Tofetroetf nrrb einer ^ecfe, bie mit ibrcr b»;i^vli(beii geomctvifebcn (Siiitcilung unö bcn rcid) fle=> glicberten, mit ^erU unb (Sierftäben, .Vionfolen^ unb Slofetteiia [riefen geaierten iJrorilcn auf bcn 'sHcfcbiiucr einen gcta^cau übet= vafebcnben Ifinöruef mad)t. „Taau fommt nod) öie rouiiöetpone ,>arbenerfd)cinung, inbem bot^ 4>ülatperf einen faftig braunroten Jon befi^t, roeld>cr mit bcn im Wruiiöc ber Tctfe cingelaffcnen, >urd) öie ?änge ber »'^cit abgetönten CcUnloent mit ii)rcn blauen •tMiiicrgrünöcn einen luobltucnbcn ,varbciifoiitriift bcioirft" (Crt= mein). Toeb nod) auf einen weiteren, in feiner Wcfamtaui^roitfung biJcbft eigcnartiiicn WegenfaO ift fjinauwcifcn. ,'id) meine bie wobltucnbe, me|t fttenge <>oltung bcr Tcde unb bai bunte, faft überreid^c Spiel mit atd>itei:touiid)cn »l^onnen linb ornamentalen Tetailö an ber in Türbobe ringMimlaufenben '^^c r t ä f c l u n g. Tiefe ftamtnt oon ber i>anb bea 1H19 oer= ftorbcnen .ani Söilbelm 5^ebeim, öer „ein überaus fünitlid)er inoentibfct IRann" max unb oiel „fc^önc '-I^ifietungen Pon Webäuben, ^ottalcn, Tafdrocrfcn" Actd)ncte. Tie tciebcn l'Jittel bei «aubetrn gcftatteten ibm, fem Äönnen in glän= ^cn öfter ^omt au geigen. (Jbcnfo wie bei bcr C)erftetlung be» tJrnnffaale«i im !R'o[fffd)cn JHatbau^bau ocrlKinb fid) üxini ÄMl^lm *Jnpention unb auf Wemäiier roolgeübt, tüuöerlid) aber ein trcfflid)cr ^crfpcftip OTalcr", öcn ouf ötefcm Webiet feiner in 9Jiirnhetg übcriroffcii. Sir roiffen ron ibm, öafj er ein Sd)üler pon ?(bam ö'l^'beimer unb einer öer bcften Äopiftcn Türcrifdier Tafeln, ba\\ er in beroorrogenbcm '.Wühc an öer JHeftau= rierung bei groficn Slatbantsfaalei* beteiligt uiiö aud) al? 'Jl^ilöniiSs inaler tätig war. (?r ift ti gcroefen, ber bie in öie Tcefc cingclaf= feiten ^Mlöer malte. Targeftetit finb öer Stiin bc^ 'H?f)a'(on, bie iHcr (Elemente, bie antifcn Wottbcitcn ??enu«t, Tiana, Saturn, Ou= piter, ^'lat'-v ^l'icrrar, ,^uno unb l'iincrpa, öie oiet ifclttcile unb bie Pier OabrC'^acitcn. 9lb^ ortbiteftonifdK Sd)öpfung Ift bai '^Ilcrband ein fiunft« werf oon gana bcfonbcrcr trigcnart. stein S'^ciifd) wirb leugnen rooUcii, ban bcr in SJiirnberg cinaig ba^ Itcbi'nöc l^au mit feiner bcrt;id)cn, pon einem l)\}i)in Jrcppengiebcl bcfrbntcn ^offabe an füblänöifdie i'alaftbautcn ber MJenaiffance^eit iKinabut. Tod) e-3 ift eine Polltommen beutfeb gcnjorbcnc unb beutfeb empfunöene ^Ilenaiffance, roeld)e bier 'Jlu-^örucf unb ,>orm angcnom- Aluft öer Linien. 'Ä'it fünnen ibm jcljt b:n ^Hubm aud} eincc^ tii,f)tiien rvigurenplaftifer» niebt mebr ftreitig ntiidiai. 'iion nun an barf et fid) in öet ©ebanölimg bei mcufd)licbcn .Morperi-i actroft mit bcn bcften SlReiftcrn feiner ,Seit mcffen. Cr perpiliroinnmet feine ("yäbigfeiten immer mebr. Tic 5^crf)ältitifr.' ipinbcn luiK^-tiger. SBIr fpüren bentlicb bod 9^abcn cincft neuen 3citfi!lö, bcm fid) öer .«linftler mit 'J^eiPtiHtfcin nid)t üLifdiüef^t. ,)n biefe Cpodje fcinci* Sd)affenis fallen bie Haininc im 'i'dlevbaiui. Tcö ^fünftlcrö befte^S nnb reiffte^x Ä^erf ift bai im ^abre 1<>lti entftan^ bene Wrabmonument bei SMIbdin pou Stveitbcrg imb feiner Wi'= mablin '.?lnna in ber ^farrfird)e au ^lf,i'rn bei Coburg, ba* gl;id)^ acitig au bcn bctoürragcnbftcn Siböpfungen ^äblt, rodd)e bie beutfdw f^ilbnctfnnft au beginn He>.^ 17. ,labrbunbcrtö berpor^ gcbrad}t bat. — (fi roaren nur anbdnji. (fi Ift eine ed)f beutfd)c WenoÜToncc^olfabc, bir wir ouf ber böd)ftcn C»iibc b(i Cgibicnbcrgcd oor uno auira(\(n (c^en. ilbix bcr 'JIrdjitdi Idf^t nnö ^uglcirf; feinen ,'^roeifürmciifprod)c >ev JRenniffance mit bem fid) in ^'Jiirnbcrg bi;- roeit in bao 17. ,)alirb.mbert bmciti fiartnäcfig bcbauptcnöen gotifdicii ^.iJaf^roertf unö id)!ii out bicfe \.Veiie einen 'i\au. bcn wir olo tnpiid) nürnbernifd), al'3 in jcöcr t^infHit boöen-- jtänbig bcacid)nen muffen. Tic .Wünfticr 9iiirnbergd begnügten [xd^ eben nid)t bamit frembe S^-ormon ^u übcrnebmcn, f-e iibcrf:etcn fte pidmebr in ibre eigene Spvad)c, fte burditräitrtcn b« mit ut= eignem .*(raftiiberfd)nf? unö fo erftanö biL'fci' C^aii-? gcroiffcrmoften aly ein Snmbol eine« grun>cf)r!idKn fid) feiner 2iorf: >iird>an» beipiifucn ^iMirgertiim», ba-:> loobl in 9Jürnbcrg feinen rcinücn Hui- bxud gefunben bat. Scbörffte ^erufsauölefe eitetn finb oetontwortlicb ^et «crocrrfd)aftC'bunö öer «ngcftcütcn, Ortsgruppe Würn» berg, Sanöftrafic 29, oeranftaltcte am 5. a«ära tm Saale bei t)nflienc=a)iufenme einen S^cruföbcratnngciabenb für bie (Slfcrn öet Cftern aur ©ntlaffung fommenben Sd)ulingcnö. Wcfd)üft«fübrcr ^oraler pcrbrcitcfc fid) über bie ^luiifid)ten bcr neu tn ben ©eruf cintretenben jungen Ü);cnfd)en. (gr warnte baoor, öie iHcrufivroabI nad) änf}erlid)en Wcfid)tppunftcn poranncbmen; entfrf)eibcnö für öie ergreifung cincii SkrufeS bürfe leöiglid) öie Cignunfl auf Wrnnb bcfonbcrcr ^väbigfeiten fein. Tic fortfd)reitenöe n^ationali- ficrung bätte gcraöe aud) im JIngcftelltcnftanbc fd)ärffte ikrufe auölcfc mit fid) gcbrad)t. Tcöbalb tonnte aur Ergreifung bct? fauf= männifd)cn l^erufcö nur bann geraten werben, wenn bcr funge aWenfcb ein fid)ercr 9led)ncr ift, «in gutes Spraebgcfübl bcflöt unb fitb bai erforbcrlid)C *Ja6 oon Wcnfd)cnfcnntnl£5, perbnnben mit einem fid)crcn ^luftretcn aneignen fann. Cinc grünbliebe ^nstbih bung wäbrenö ber Vebracit fei nncrläfUieb. «nficr im Wefd)äft felbft muffe bcr junge aJJann, bai junge a)/äbd)en fid) aud) in bcn «benö= ftnnben mit feinem 'J^crufe bcfdinftigcn nnb banad) traebten, \\d) befonberc .Menntniffe anaueigncn, füipie einen '^Mief für öad Onein= anbergreifen bet cinadnen @efd}äft?tag im .slütbaviucii' bau ein i^ofalfoiijcrt nb, an beffen Tuvd)iiibvuiig fid) onüct 2i)() Sänger unb Sängerinnen bicfigcr ^Irbcitcrgefangücvcinc unb ol^ 'OTitroirfcnbc ^rofeffot a>ani 'iJdcr öroi^, iHutb Wrae-Ulric^ unb als öcfamtUilcr ^cn S^iö dlmel ocvöicnftouU bdcillfltcn. 2cr ICbenb, mdefy'r mit bem „Cpfcrlicb" oon S^cctboocn cingddiet mürbe. crreirf)tc namentlieb im ameiicn :jci[c fcirci» ilrogrammcö eine crfrcnlie^e C'^übc. ,Sipd alte ü^olti^melobicn „'injit ?icb' bin itf) umfangen" unb „aWc fd)ön blübt um bcr ^Jlainx" für gcmifrfite CbiJre bilbctcn öen ^iJbcpunft bcr gefanglirf)cn Tnrbietnngcn. ,in bicfcm amciten Teile wufucn aiieb bie Soliftcn, MJiitb Wraci lllrid), rocld>c anfanga l'icbcr oon :J'crgcr unb Grid) Mfbobc brad)t?i bnre^ aroci 5?iebcr mit .^Ilapicvbcglcititng befonberc* *iu gcfalTcn. ^fli; bcn „Wfd)irf)tcn aui» bcm St'irrer S,'alö" fang fic fie^ bcfonbctö in öie Oeraen tbrei 3u^(>ter ^incm. ©efelttger $au5frauen'9?acf)mittag Ter gutgefünte .«ulturocrcinüfaal am Ticn^lag be mied wieber einmal, ba^ bit „g e f e 1 1 i g c n 'reifd)UO" unb fpätcr noeb mit beiteren fiebern. (Elifabctb 3 n d) a r i a ^ fübrtc mit ibrcn Sieaitationen ind ftinberlanb unb gefiel aud) mit Viebern aur Vantc. 9}i(bt f^u fura fam aud) ber Tan^t: CHrctcl Jl^j a i e r ' 9^o b e unb (larla Srf) l i (b t baa d, febr onfd)miegfam begleitet Pon .«lotbel 1' e o i, ernteten ©eifall mit einem fpanifdjcn Zan^. einem 5üialact nnb einem ^olfa, bet fogar wicbcrbolt werben muffte, in bübfd)eii .^toftiimcn, ^taiib C n n i 6 ppiu Stabttbcatcr wiirbe in einein Spi^entana bewunbert. ;>rau S p c i d) e r al* iPorii^enbc eraäbüe nad) beralidjcr »egrüftung oon ber Prüfung ber JÖau?balt= Pflegerinnen, bie in bicfen Tagen ftattgciunben. Wem lie^en fid) bie Tomen gefaOen, mai ftunftpfeifet Uöo ?^crtb ibucn porpfiff unö gana bie Vad)er ober oidmcbr bie Vad)erinncn auf feiner Seile batte Honrab Sudet mit (einet Sptelgruppc in bem beiteren Stüd „,^m 8. Stod". (Ein ©.b.^T.sS'rauenobenb Uli einen PoUen Erfolg fann ber W c ip c r t f d) a f t -.. P u ii b b e v ^l n g e ft e l l t c n baw. feine biefigc ,v v n n e ii g r a p p c öeti ^Ibenö bud)en, öer am SaiiuMag im A)/ a r i c n t o i a ro i n g e r ftattfanb unö öen .^üllcgiimcn unb ä'iitgliebevfraucn eingeräumt war. Tie beliebte 5>übrerin, ,>rl. U r e i f?, ipicis in ibrcn "i^c grüBungpworten auf öie Sd)ipievigfeiten bcö Criftenifampfcij öer beutigen i'vrau bin, um glcidiH'itig Au bctüneit, baf< biefcr «benb in bcr CQuptfad)e bcr entfpanncnbcn gcfdligen Unterbaltnng gc boren follc. 9Jcben ber .« a p e 1 1 c l'i o b m c i er, öie roic immer au0gcaeid)nctc 1Hxi\\t mad)tc, teilten fid) in bai grof^e, fail allau=' grofjc Programm ber i'j a n b o 1 1 n e n f l u b „Gloria", bte fugenblid)en iänaerinnen Crno iH m b r u n n unb 'iüJagba ?T? e i n • barbt unb Oerr ,>riO S d) ü 1 1 b c 1 m mit cinigett Jenorlicöern. Sic alle pcröicnten bcn öanfbaren 'i^cifoll. bor ibnen gesollt würbe uxxb ber bei aUcn Jcilncbnicrn nod) rtad)fltittit. Ten gciftigen (He- balt aber gab bicfcm ?lbenb por allem Tr ^«illn 3PJ e g c r mit einem fc^r acitgemäfecn ^^^ottrag über „i? a n b 1 u n g e n bcr G b c." Jränhifcfje 2racf)ten (£in Sid^tbilbcroortrog in bet Jtad)tcnoere{nigunfl Tie SPcrcinigung öer 'IhHti^ unb Wcbirgo. iradjtcn Crbaltungg. ?'ercine linfi5 ber Tonau oeranftaltcte am i'Jittrood) in i^rer (äe» fd)äftiiftelle (Waftftätte „??Qd)tfaltcr", i'eocnborfer Strofee) einen Ji^eimatabenb, in öcffcn li^ittelpunft ein Vid)tbilöcrDortrofl oon Vlax Jpcrmann über obigc>> ibema ftanö. Tie 5?olfötrarf)ten fo fübrtc er auß, craäbltcn otd Pon btm :üuf unö Hb, oon bcm aaniJn Vcben unö Reiben cinct. Voltc.^. Tic irad)t fei ein Seelenfpicocl tn öcm ftd) eine ,>ülle pon arfmbunge^gcift, Sebönbeitöfinn unb «1* ftaltung^froft öcis «^olfcc offenbare, l^ian fonne an ihr oolittt^V gcograpbifd)e unö lanöfdiaftlidie öinfluffe beobad)ten »in «,,? ikifpid für lanöfd)aftlid)c Ginirirfungcn auf fie finft. m«« i Sd)ipararoalö: fooidc 3d)it'urMPulötölcr, fooielc Sonb^rtr.!** öer Sebwararoälöer. Bau^^ "Jlvbeit.^jubiläuin b7t 't!^°'^a»eut iV »le 3o^n<3toif(^enraume ai« Sib tibe!ri?ibcnbor epcilfreiie rfinini man sroedmäHig mit bcr einctiä bafiir fonitniicrtcn Cblorobont'Jabnblitite mit gexabnttn yorilenWinirt in giDei feartcgrabcn oon bö(blt«r Cuablot. 9lur tibi in blnu-ioeij^ qrüner Criginn(pa(tunij. Raufen 2ic fid» notb ^tuit eine lube (tt^lojobont.3aÖnpaltc iu 54 !pf. unb bie baaugeljörigc (rblorooont.3abnbuilte. -.flcid) feiner l^ebraeit in Th- L "^'i^ma «eb- Ol. ^.Wancjt, 9tiirnlierg «■niem and> beute lu'd) >cutfd)''n Ort* hpV«*" Gebieten •-♦ f^- ""• t^-t-^---'- ■' "»^Pcn l b entern and> beute und) >cutfd)^n Ort «?h„ '"''^^«*>'cfien Gebieten -, -.og bcr lunge Teforatenr in« 5ih" ,"^01 abgctr^uJ' bi-rg bii ^ux bona'tMfdKu (Mrenac hotte ■^«'"'«"ö ^-i^on if bereit .^enfter er turniiomafug bcfortertp « ''^'"^ feiten o» V öcvr Oüfcpb l'obu.^ mit rcie^en «cnntTiin.n'" ^' "^'Ptil uK" '^ I 6eite 6 9lflntl»etqcc 3c!tuttq — NZ am aWtttotj \ex 9tunbfimMenber Nürnberg! 2>le (frdffttunfl der neuen ^JJürnberfler Senbrrnunie fc-v^'^cl^'^" al»enö \aub im neuen ^ e l e a v a v ^ c ii h e b ö ii ö i ®fr j ^^'^*'*'^^'rcrtlün in bei- ^11 1 c r 0 b c r ,u' i w..».xt $ t^'röftnunfl öcr neuen Senöetäume ba^ *4Uii)cvifd)C!i fJV"^'""''* ftott. ,-iur 5Bcfid)tiflund unb äuv Jciinal)me an bei eilien (»enbunrt au» bcn neuen SJännten mar an eine befcf)räiifto ^atn oon (SOrcnflüflcn (finlabunn eiflanflcn; man fal) u. a. Cbcv our|iermciftcr 3)r. Vuppe, ÜMirflcrmeifter ^Iten, .öanbelsjfammcv^ piaiiöent ®cI)cimrQt Xx. Scf)mibmcr, 1. «apenmcifict Ä.«cOcl^- ar^'^f^'^Qi}^''^'^"' ""^ "Cbeifpicllcitev Oartmann üom 3labtt^cairv. «n 1'""**=" ""^i" »• rt. J)?unbfuntMlntcnbant Xv. Üurt oon ©occTmann netommen, ber, rote btn C>ö«tn »on fleftern abcno pcronnt ift, oor ^^cflinn be^ etncntUcfien ^lürnbcrflcr ^rortramm?, oie neuen JRäume mit einer rieincn «nfpTad)e ifjrcr »cftim^ ";""Ö "''"flab. Tic PüranflCflanflcnc 5U f i rf) t i q u n fl, bei öcv n! '? »"Ül? ""^ förflärunfl ber ted)nifci)e Leiter ber i^ai)erifd)cn ^unotunr ©. m. b. .'p. übcrnümmcn ^otte, ;iciflte, roic in bcm yku= Sf f' x" '" öcfd)macriirf)cr unb pvartifd)--led)nifd)er .^in|id)t allen 51?* r""?^" ocniigt, bie ben Menncrn befonntcn Un,sulännli.t'- ?• s'" ^^^ P'^^criflcn Scnbcräumc im ^erlani]t, unb an Spione. v\n einem üinbau bcfinbct fid) eine befonbero für (2prad)C peeicineto, mit Wor^änflcn ob3ufri)lieftenbe iWifropbonnifdie. Slarc, ftarfe \.Md)t8n = rt>en „lU d) t u n fl", „Mi u i) c", „m i r r 0 p b 0 w" marnen bie W\t- loirfcnbcn unb meinen bie (Jinfd)altunrt bc^- tWifrüpbonö au, bie acftern erft norf) läufrcrem SBartcn mit ciniflcr nnpünftliri>rcit crfolfltc, i>a anbcrc 3cnbcr ^ioarautmDerfpätnn,Kn Ratten. Vhid> für bie i)iöfllid)reit, äifci SJJifropbonc ([le\d}^citi(\ aM;^ltfri>liefie^, rft ncforgt, cbenfo mic für eine n^üc «idjiocrbinbuug 5n)ifd>en 2?crftärrer' unb ©enberoum. .'^m fleincn Scn beraum ftnö bie Xcdc unb aüc 5S?änbc mit ^iruftifplartcn belcflt: ,^ur rionr(lid>en SInpaffung bc^ 9?oume^ an bie pcrfri>icbencn Stimmen bicncn Sic^bar onneor(>ttcte 95orbännc an nllcn Seiten. ?latürlirf> ift and) für SJbbaltuufl bc^ oon ber Strome rommenben 2-d>allc^ unb für C\folation bct i5«änbc flCflenüber bcvn flrofjen ««nbcroum »leforüt. T\c tet^ntfr^ 5Ipporatur fiubet man im *J? et U ät t c tr au m, InÜKm u. (I. anqt b»t) Scitö»ittv\ mit K^ilU cincf' braljtkTfen (Tn/pfang^flerötc^ mr* einct^ ^odrtDcrtincit Voutfprcd)er^ mittcHmr über bor i'Jürnberncr Scnber becibad>fct mirb, im ^Piafdyinen- räum unb im ^ a 1 1 c r t c r a u m. (Sin ^Miroramn für bcn l*eitcr ber S'hirnbcvfler 3roci(jftcllc, Xx. Ci r a f, ein VI ti f e n t - t) d 1 1 ö T a u m unb eine Älciberablaflc, aUcö fad)lid> unb einfori) ncüaltcn, id>lieftcn ftd> an. Someit ba-S flcftern abcnb fcff.uiftcücn mar, f)at bie crfte 2eii bnnj^ bercit'i bie ,'^mcrfmäfti(?rcit ber neuen »tanmc bcmicfen. Uiüin erlebte in einer ^cni-beitnnrt Xr. Wrafi-* eine IJ a t r i u e vbü rfv A c i t a u ö ber c r ft e n jö ä 1 f t e b c c 15. ,^ a b r 1} u n b c r t » tn 9?ürnbcrn: „'*llo iViflai* s.>;nficl bie \6)önc ?Jiarnarctbe von i'anffcnti)oltJ ^ux C*-bclicbftcn nrrbm", unb battc babci Welcjcnbcit, cuc^ an u f i f ft n rf c bcntfd)ct ^i^ifter bcn aijittclalters unb « c - iänne oi'i-' iw^tt S?od>bcimcT l'iebcrbnc^ neben flebiciicnet £prcd> fünft :,u l^örcn, 6pic( mit 3a\)kn? X'tt offrntiid)« ä^o^lfa^rtspflcfle ^u trucr?* I'cr i'anbCiT'Dcrein für »innere liJiffion frf)rcibt itnc': Tic 5^11- flemcinc Örtcifranfcnfoffc 9?ürnbcrfl fnd)t nad),vimeifen, ba^ b(K' ltäbtifd)C .Wranfenf)aui. i'Jürnberfi bitliner arbeite ali bie oviljo pnbifrfie .Stiinif bcii S?id)crnf)anfc€i Slltborf. Ta^u möd)tcn mir juli^cnbeii fcftftcflcn: Ter ^Portran ,/3parniörtlid)tcitcn für bie üficntlid)c ivürforrie buid) bie ,\nncvc a'iiffiun" mürbe am A. Ü'iur;, i!'-51 ncbaltcn; ber il>i»rtran rcdniefe mit benjcnij^cn *iU'rpflctU' fü^cn, bie flc fl e n 10 ö r t i fl im ftäbt. .ttranfcnbauö erboben iuci = ötn. Sic allflcmclnc Crtofranfenfaffe "JHirnberrt fliier IcfltbcnäiBcifpielcn, bie fic bringt, bie ^^crpflcfliUfäOc ^n Oirunbc, bie im ft ab t, .stronfcn liauySJürnbcrfl bi^i ^um^U. aFiär^lO-in erboberi n> u r ö e n : b i c f c 2 ä ö c f i n b a b c r n a d) b c m ,'i n fl e ft ä n b- nti>bcr 9inn. Crttsfranfcn raffe jcot er l) übt. l'Ciit >"Qt' ^ie jcOtucn 2äOc bcv" ftnbt. Mranfenbaufes> ^»türnlicrn .lu Wriin&e, fo toftct ber crfte Aall, ben bie Crti?rranfcnfaffe anfnbrt, »m itdöt. Hrnnfcnbauf. Sö.sn H'?., im iyid)crnl)aiio ^lltborf Sl.waJJ. *"t 1 ivcbruor 19"11 roerbcn anficrbcm bcn %'afienten im ftäbtifd)cn Ärcnfcnfiau« biefHöntflcnIciftunflencbenfoals5 3ün = *ctto|icu bcrcd)nct, wie im SiUd)ernbnuvi «Itborf. ^ii) hot Octr Stabtrot Tx. © i d c m c q c r in ber Ccffentlid)feit •WlÖTt. ^af^ bie flC(ienroärtiacn ^^crpflcnc'foftcn im .^Irantcnbouo *«» ff! •■ Siebentel ber .stuften bcd'cn, bie ein Patient tatfäd)lid) WruTj. : Xcx 2tcner^abler mufi alfo ein «tebcntcl ber .yoitc;i ber , ,1, bec- aüiKmcinen ,Snfd)nffci', bcn ocr 3iabtrat "JUixiv „Wictm" in betfl jä^viirii an bie i^ranfenbauö-ii^crroaltunfl ^Jürnberfl leifton wufe, ÖQiji, ,,f,(cn. ciicbt man btcis aücö in 5^ctrarf)t, fo fommt *>«t2. ;^q!I, öen bie SHIfl. Crt^franrcnfoffc an^ fü^itim^.!iiid)crnbau<* tro^ berS^eredinundbet 9iebenfoftcn auf ;24 3 ie ^nncmeinc Crti^fronfcnfaffc beftrcitet bie f^erorMtflunfl bei Rlinll 3j.Mefcncrf in 3d)roaifl cor ber .Sllinir bci^ 2i5id)crnhau|Ci.-.-. mit pnb nur banfbar, mcnn benjenirtcn .«offcnmitdllcbcrn, bie ibrc rrüppel^aften Rinbcr in VUtborf bcfjanbeln laffcn moDcn, tn ,'^u= runft bicfelben !5aJTenlciftitnncn ^ntcil mcrbcn, bie füldie .«offon- initfllicber etljaUen, bie ihre .^linbcr und) Sdjmaifl in S^hanbiunfl ocbcn. • C^ne ju b«T ^a&,t felbft im ^luflcnblitf nod) Stctlunfl nebmcn II motten, milf^en roir bod^ fd)on jebt bcmcrfcn, bafj Ci^ febr he^ aucrlid) roäte, wenn bie Crt^franfenfaffe if)re ii^meiiMübrunn nm unb oaein auf einem Spiel mit ,^ablcn anfflcbnui hatte. 'Ä^ir .,b auf bie «ntroott öcr «. O. Ä. jcbcnfant! fcf)r ncfP«""*- Cd, IM«>"««ll)»1.4)WtB«||..>B0 «»(ttt. schmerzlindernd unb belcbenb bei 9Rheuma,nscf)ia«. ftopf», gtcrocn» unb Crrdltung«. TAmcrAcn.CSrmübungu ©fropa^en 8n qipotheteii unb I>ro9cr(tw. l^uv 'ihiffütirunfl im ^ii!öbuc=H>fll"f< «nläfaiiTi bei lim ^UhttmofD, ben ii*>4 jumie .Cx'lbin, unb Müiijtantiu, il)v Wclicbtev, bnbeu eine Cpcrnoürftelluurt bei» „Xon Anau" befnd)i. Später fpvcd)en fic über bcn .«öelben bCiji ^liJufiffpielo, luib .vtüiiftantin m\t übet ll)n unb fem Wcfdiict: „Xcx ainie "iWanii bat "-^Icd)! liv fud)t b^w '•V'Cx- S^ci bcn fton'.ericn im «>crtu(c6=3oal bat aud) bei bcfannie Cbevmnfirmeiftev L^. (•'»rnuicvt bivijiiert. "ilMi mevöJit erfud)t, aut bie eifüliiveid)e fLMnpuniftifdjC -lätinteil bcö "öevru Wraiueyt b'"i^"-" lucifcn. l£r tüinponierte ,/Jku)cvnma[Olieb" unb „(5in .s>eil bem ^A^anbcrfpürt", Icvt pon Vlnton HiMd)l, iVhifir uon -lU'rrn li. öta= ioert. Vluftcibem ucitonte .Ocvr Wramcvt bie Wcbid)te „Tor öeutid)e •tielb", „Ter luftige ^Reidi^Muebrmann", „,^n «^rniefel ift cö «av lo fd)ün". ^Ur bie SluffU^rungcn Der Viattt)äuö'^affion oon «V 3. ^nd) am '22. unb 28. mäxjit burd) bcn ^i^crein für flaffifdicn G^ürflcfaufl finb fülrtcnbe Soliften üerpflid)tet: «I0 Sopraniftin .Henriette Sllinf= Sdjueiber, !:1fürnbcrn, ali^ VUtiftin tflconorc «äbcrc=Wleim, Slaffcl, ülö (fuanflclift Wax. iWcili, Aiiünd)en, nie (Jbviftu^ ;ioI)aune* aiMlly, Sranffurt, unb für bie fleincrcn iBaHparticu VI. Tnnfer, 92ürnbcrfl. (finen CljnmotfttcianfoU erlitt neftern abenb cor bcm Mat^a- rinenbau eine bicfifle Äütitoriftin. Sie Ivat oor -tafjen eine Steit^^ nübcl oerfd)lurft, roeld)e ibr *cfd)merben i>erurfad}te, unb routbc nunmel)r burd) bie Samariterrettunrtemad)e bcm .Slronfenhauö an= flcfübrt. (^incn SdjiagnnfaU erlitt ncftevn nad)mitta(r in einem ^aufc ber ,\ärbcrftraf}c ein älterer Wann. 5Bei Vtnfnnft ber Sanitäti^ ntaniifd)aft luar er bereit!? tot. ^{otorrab unb Straßenbahn. (Heftern abciib um 11 U^t [tieften an ber tiefe H^irfl)eimcrftraBe unb t^ai^bftrafie «lüci (frlauflcr Stu=^ beuten auf bcm iWotorrab mit ber Straf^enba^n .^ufammen. Xcx iVa^rcv trurt eine Webirnerfd)ütterunrt, ber Ü^eiiuaiicnfahrct mehrere Öuctfd)n)unben am .^opfe baoon. 3^cibe 3>erle$tc mürben burch bie Sanitäter in baa> rtranfenhouy oerbrad)t. ^(rbeit^kunfad. M einem iBettieb fiel flcftern eine 5(rbciterin Ml Stoben unb brad) fid) ben Unterarm. Xk Vlrbeitcrfamaritcr^ Üülonne Iciftctc crfte 't>ilfe; f'e brad)tc bie U^crle^te ^nm 3lrät unb bann in ihvc S?ül)nnnfl. 'Oetein ffit OeWii^c »et Stabt 9{Mrnb(tfl. ^oiiuerC'tafl, bcit 19. 3Jläxi, alMsnöi l)arb 0 llf)r, \vxidji im üiittvolMwus >>err 6rf)riftlettct 2>r. 3ofwnnfß J\ift übet Das aUlinbcvflcr «latalloftcv bi'3 sur 9iefonnatiün. ®cr Xannenbcigbunb Dtroiiftaltct am Dienstag, thju 17. iUür;», einen ijffcut = lidn'ii "ibttraflSQbcub, unb ?,war obciibo 8 Uhr im groBcii <5aa\e ber „Stofcnau", iB[cic^ftrüf?o. S:()cma: „iJkinccii, väcfiloditfclb im btühfuben aBcItfricg", 9lcbncr .^err ^ondniu 6d)rocnfr e' (linneit, bringt eine mcnpolle ^ortfcl^unn but nieUiefudifcn "Jlufflärungaabenbc im Januar, t^nj neue otmelle ffcagen hat iPräfii>ent "Dr. aäScttcrex. (Sic^f C^nfrrat.) ttin Cinft« unb 9t>telabenb ilJürnborflcr '?}oIf'jfd)il(cr sugunften bct 9lüm= berflcr ßnnbfdjulfjcimc finbct am Freitag, bcn 'JO. -3)lärj», obenbs 8 Uhr, int «atharincnbau ftati:. 'Bei ber 2<«ranfialtuno wirtcn bie (5ingi"d)ulc löaitenftabt, bie 6prcd)rf)ore bcc Stnaben» unb d)!äbd)enfiaffon oon (ßoftcnbof mit. -Jlnftcibcni ii'irb eine iOläbdjcnflaffc ein 3heatevftürf „Cin 2^0« im SdjuUanbhcim" auf' führen, boö noa ben •äJ?äbrf)en fclbft ;|nfamnien(\efteflt irurbc. „^lianne' erüficint iei?t alö Tonfilm, i'rigiite J^elnt oertörpert bie Sitef> loUe. 0)cheimtat len iJrinten fpielt '•Jlibert J'kiffermann. "Diefcs Sonfilmrocrf .Kigcn ob Sieiiölog bie ijuilpolb-iiidilfpiele. 9li(^arb (Eugelbreauptne|taltcu bcö JHomaiit^ oon Clanbe Vinet unb bec' nleirf)uami!icii : Sd)irffal, mie jener Cpcrnbclb, ooii bem .Uonftantin fo ironifil) fprid)t. Tic Si^orte, bie er an jenem Vlbcub mit einem fül)lcu Väd)elu ?,u Vlrianc fat^t, treffen il)n fpäteibin am ftarfften. Vlud) er bat „%>cd)", bau „'ikd) bei i.'iebe". Vluä bem flüd)ti(icn ^vntci"cife, aui' bem 2i?unfd)c itad) 'i^eviinüiien entftrömen bie Üra[tiiueUcn einer tinlöC'baren, fdjmcr^baften Viebe \u\b in bcm .Mampf ,]mcicr Ocrjcn, bie ftolj unb fd)am[)att ibi innige» ;^ucinanbcrftveben Icurtncu mijd)tcn, bie il)v bcicinanöer faft bic' ,iur lebten Stunbc al» üi^ergnüflcn ber Sinne bcaciibnen, nntcrlicflcn beibc lillJcnfd)cn, um fd)lief}lid) bctbc in fielen. ^as alte Sommerlicb I)ie 6-rtucr6i$Iofcn,tabI noüf ocfticflcn ^n bct erficn ^^lör^f^älftc erfuhr b\c flcflcn (fnbc bcö if^ot« inonat« bcobnrijictc !:{Vlcbunn nn« ^rbcitismartte im 5Bcrcid)c bcö ^rbcitonrntts ^Kürnbcrq einen crhcbiirfjcn H^üdfd^laft. ,'Vroft unb 3d)nccfaü brachten bie ^n^cnnrbciten ncucrbino«^ num StiOftanb unb ließe u bie 'Arbettfudicnbcujiffcr, bie fid> um 1412 auf ••7 4">0 crhi^h'^ ifj'cn rointcrlK^cn Q ö (!) ft jt 0 u b c r r r i (f) c n. ?luf beut (anbn:trtjd)oftli(f)cn !!Uiarfte unb in ber Wörtnerci tuiftt ba'i StclItnaMncbot fnft uoUjiänbi^. Xac^ :i^cuncmerbe unb bie nOift= iüirtfd)oft fat)en fidj nir Untrrbrcdtnnfl ihrer *»Ubcii»ir»tcr(i unflcjä'hr 22 00(J "^Jerfoncn betroffen mürben, aua. %ion bcn ocrfd)iebencn ^^rondKn beö ^o\^-. unb Sd)niHftoff= flcnierbe^ mar bie Hleinnibbcltnbuftric bcfdiräntt aufnahtneföhifl- Xit unfiünftirje '^urtranrnrit»n,flcn ,iur i^olflc. .-^u 3d)nccräumunflcv(trbciten mürben ^ahlTrid)e "jlrbetictlofe norüberAchcnb abneftcllt. ^uf bem 3tencnmortt für ^nflcftflllc hfrrid>te Icbifllidj '^ndjfraqe nad) itin<)crcn tnirijennnatcn iPcrfanfi^ftcllcn obnepcbeii. Sommerbicnft beim Stobttot. Seit 10. Tläxn hcrrfd)t beim Stabtrat mieber bie 3ümmeTarbcitv.Mcit mit Ticnft oon J48— 12 unb 2 t) lU)x, Sumctiin^'* von '.s i Uhv. »ein Tienft in brn ftäbtifriicn :Püroö am Cfterfamötafl. Tic ftäbtifdjcn VlmtC'jtclleM bleiben nm Cftevfaniola.i, ben \. Vlpvil, iic= fdiloffen. Xie bobnirt) onAfallciibc Xienft.icit mirb nod) oor Citeiu burdi Wcbvnrbeit nn beitintmten ^nnen ein.icbrad)t. X\t Stcrnmarte om .1bilbnn!i ted)niid)er Vlfiiftenlinnen im adncnieincn ftöbtifdien .Mranfenbou* in bie :ii»enc ui leiten. Ta-ji .vlüllcivum t)at biefcn Webaiifcn inbeffen mit ?Hiid)id)t auf bie fd)led)tcn ikrufisauö^ fid)tcn tcd)uifdicr Vliiiftcutinncn niri)t auiflcnommen. (Bit madiCB b«caut inlmctlfam »oft »it 91'itc:l-.in((cn über <«rburt«tane nat »om 70. Ocbuttatasc afe fttinaeii (9bii(b. Tftan efforfotte ® e i ft c n b o t u, ^Birtotcitme, 3:efecI<(orffTc, feiert moriKu in befter ©efnnbhcit ihren 8b. OVcburtatafl. Sic ift longiährige 'Slbonnrntin unteres 'dfattrs. 3hrcn 70. (^bitrtstog begeht b'utc fftou Cinilie So et, SRcrgolbct»- ehcfraa, fiöhnftrnfte 49. itigtfi an bie (Geburt eines Üöditcrd^cn«: Ue^rct ^ns Gttes« Jammer unb 3'-au ^unti, fleb. ftrouö. Qeftorbcn finb: ^rau l^ranuofa öd)lenÄ, ^Beerbiguiifl 18. üJtärn. 2 lll)t, •iPeftfriebhof. — 5rau 3JJarie *ohl. i^eerbiflunfl 18. •HJär*, S Uhr, 3of>anniö- friebhof. — ^rr 3Bolfgang Jpalbifl, (Sinnfd)crung 18. Wüth. 12.30 Ulir. — ;^rl. üJJarie 33iernigniann, 'J^eetbißung IR. 9Kätü, 2 Uhr, Oo^önniafrieJ). hof. — Jftau ^nna '?tftler, 'üSeerbigung 18. aWärj», 2..W UTir, aWiigelbotfct Sriethof. — IvTOU OTatia sDJonqcr, a^ecrbigung 18. -Udr.^, 3 Uhr, ©cft« fricbhof. — ffrau ülaria 'Jteintann, 'ikerbignng 18. iKär», .3.15 Uhr, citbfrifbhrtf. — ^rr (Srnft ^iRuttmann, fkerbiguna 17. atidrj, 4 Uht, 6ilbfriebhof. Sweater unb £i(^tfpicle Opernhaus: ^Dlofexne^. Sc^ufpiclbaus: üiapolcon greift ein. Sniimes S(|cater: (Siicnne, bct Sousbub. ViioEot Sartet6. Sta'Si: Zaln. — 2om 3Rix,, ber lejas-^flcitet. £ieltitns: Sonie-innvn für öiibomcrita neiudit (Jonfilm). 4iloli)aiIa: 1000 aßoctc T^eutfd) C^at unb-iVitcdxjn.Tonftlm). Xitanta: lonfirmfdjttHinf : Die AÖrtli^cn 5»ern>anbtcn. — ©et tote :ölifc. Soris: Ciebe •:>parabe (Tonfilm). «n-ai: -Jllraunc (3;onfiIm). «l^ambi«: üentnan: uxirft bu einft I>ei ben Jhtioren (S:pnfi(m.rpfrette). Capitol: 1>tt liger. — Wir omerifanineren uns. — Sic äJlciftcrfinger. — Salon bet aWcereaungcheuer. ftloria: l^et ^Bergführer pon Ralopanc (Tonfilm). Äana (Sarf»«: t'ouife oon Cotnrg. — 5>cr Stcttcr feine« Öcrtn. ^umbotbt: T^ca grüne SItonolel. — 'ällimcnte. '«»böliu«: Üiebc auf ?»efehl (Tonfilm). Vcrfcfiramtifeum: OTaDfohrt bes ©criiene. — öctntfelit. Vftoti«: (Shorlcs Choplin: SJohntog. — 9krgnügte Stunbcn. — ^uf bem J?anbc. — fferner: Tcmbi. bas heilige Arotobil. Central: 3ic Der onjäf)rIi(fte, grof^c "^^ferbcmorft, bcn ber «ancrtid)c 'i'^fctbeAUditoerein (e. «.) oeranftaltct, finbcl heuer in ber 3cit oom 10. bis Vi. ■Jlpril in OTündjcn ftatt. ajltt bem grof^cn -J^ferbcinartt oon jeher oufs innigfte oerbunbrn ift bie T> f « r b c l 0 1 1 e r i c. beten beliebte ».'ofe bereits rcflcn -Jlbfa^ finben. Die I'i §3uptHeffer ber Cotterie im (Sefamtmerlc uon ;)H nnu ^}\iH. mn ber Spitze eine irdditioe Cquipogc mit tier '^?fcrben im 3Perte von VHm liüR ;7, Dort mic bei oHen 5o,\ ftub. für. Staul 'jl u f r i (^ t e r 1HV> mir ai;i ^y?üvi|cii aiijbiadieii, iuji bü<:> Xox] im Cberoiitia^'ii in ftraj)lcnbcr Sonne, ^'iv marcii ^u britt, lU'üHC fväf»iiH' Männer mit .Slontpaf? unb .CJavtc aut'cicrüfiet, fvohi'ri) i"ib unten l'futd. (yrrniu fu)lcnptc bcn jRucffarf, bcffen mefentlid)itcr iinb mevtoollltcr "j^cftatibteil eine .stonnarffofdjc lonv. (>ri^ trufl ciiun CErfat5-3ti auf bcm iUictcl, unb id) fclbft hatte iiid)t!5 anbcrci» al? unfcrc 'AMubjarfcn nub H'iillower ju traacn, ba man bei Sonne im K'unabin bcfaiint(irf) nidit anbn'^ aU^ bcmb^ärmlid) benennen barf. y^m Wänfeniarfd) licHcn roir eine breite Sfifpnr bi»rcr tiMii jurürf, bie mir om '!'iad)niittan bei ber 'Jlbfohrt mieberAufinOen hofften. lOW) Wcter Steiflunn lancii oor nn§, bie in 6 Stnnbcn beioälliiit merben forntcn — unb bann hcibi inS Zal ... iS:i> rtibi fein bcrrlid)crco, frcicrct^ WcfiiOl aU» eine Talfahrt in bcn finfenbcn ?lbcnb, mrrm oben bie crftcn Sterne nlänjen, unb ber i)?cnfd) in fanfcnbcr ^^crocflunn feinen Si^iberftanb mehr ^u fpnren meint. tf? fain m»h anbcT:?. Um '.•! llhv iiad)mittaflfii, «crabe alü Jötr umfebrcn molltcn, begann ein Sdnicetreiben, n)ic es f\\cx tm ©cbirflc nid)t ncrabc feiten ift. SlMr oerabrebeten, lannfam ^^u fahren unb bid)t bciciimnber ,5u bleiben. Unter biefcn Um.ftönbcu foiinte e» faiim eine (Sefahr neben, benn bie näfhfte Jöütte, bie auf bem SPene loa, roar nod) nicht eine Trcioicrtclftunbe von nn^:> entfernt. ,^d) ftubicrte nofh einmal fornfältin bie ftarte unb nahm bcn ffompaf? in bie $>anb. Gs n«b jr^t feine Sfi^Spuren mcl)r, bie mir taltuärti? ocrfolnen fonnten, benn bQ^ muffte: feftt banbeltc tu fid) nur um iöJinutcn. — iJPic roilb fd)lita id) auf bie Wcfäbrten ein, bie nid)t mad) roerbcn tooQten. "^ad) 5 SJünuten hotte id) i>rit5 fo rocit, bai\ er onfftanb nnb mit mir ben onberen au& ber Sdjnec- hütte nod) oben trnn. 2!?ir floben ihm ben legten .^oflnof, rieben ihn mit olfer.frra»t nnb brorfitcn ihn cnblich, enblith i^ur 5^mc(^unn. — SBäre idj oudi cinacfd)lafcn. hätte id) bie Starre ntd)t in bcm Äuflcnblirf bemerft, tnbcm in nir nod) n^mipcnb 5nernie oorhanben roor, fo roärc e^^ i?n (?nbe O-roefcn. ?llß e« nad) cinincn Stnnbcn Worpen loorb«, erfannten mit. böft roir flcnou auf bct «nbercn C^annfeite bet'« t^TfieS nclonbet moren. OtJ"bert SPetcr entfernt mar ein ^fbot^tnb. Ucbcrmübct, 'ftumm — boch im ticfften C^ct.^en banfbor, fnhvfn W'v htt J'al. II. ^Iu(ht oor ber Edwine Von ^t'tät Sieb! er So« gmci etlcbniffcn biefcö !?intcr.3 mödjte iiJ) beridjten, bie mir immer unoerneßlirf) bleiben roerbcn. Unmcit von ?lrofo hatten roir, eine ©ruppc oon jehn li^onn, btn ?lufftien (\u einer fchr hod) (lelencnen .Cnitte unternommen. 0-3 roor unei bcfannt, boft in öicfem Webiete bcfonbere l'aminennefohv hetrfchtc: roir hüteten niiy bahcv, in ber "iVitttapcifonnc eine 'ab- fahrt ^u looncn. ?lbfahrtcn an biefcn Sännen unb befonbcr«:« Sdhuftfahtten bürfcn nur im Sd)atten nemant roerbcn, — roenn bfe Sonncnftrohlen bcn Sd)Hee mörmcn, ift et& fehv lcid)t möfllirf), bofi ein poor Sficr einen Qd)nceflumpen nnb bamit eine Varoine Idfen. Um btc S'iittans'icit oct3chttcn roir in btr Öütte obcru 3^rot mtb SBurft, mad)tcn nnS bann, in Hü SWcter entfctnunn jnt '^b= fohvt bereit. ^Ter Sturm finnt in bcn Chren, — boi» ift nuy m ber 5!9elt ber rociften S3cvnc aHtänlidjcr Wefanfl. ^Tte crftcn 'W\-- nntcn nebt alleö n"t. Wxx fohven Sd)Ictfcn, non^t lodcv in ben 'm^mhm {Itmi Kn^ %i4dn^ ^.•iand)C finb cmpijvt •.lOi-fel: i.i.iaao ömaii, Dofi ec une 3ecle !,jbi. \;iiici.ve la.-bLii lun ^i'auiinocruiri, mcnn i.nianb baian nlaubt. ^»roieiioi- vamlom mibmet fid) tt)i' m einem ihm oon Ncv vnffifd;en Mienieruiin C(nneiid)L't.-n fd)üi:on ^»iriilnt, iNa-:- mit einem bi'ion beveti 'iJviü'len aiioncftattet ivmbr Vävmeube xHMia:ii muffen bie aiilicncitbeu Stiaücn meibcu. li-in biefer ^ane in einem 'iknlincv äv,;i!iö>eit Greife üüi-.tefiihr fev nini|d)n- ,>il!n ^ci^t eiueii >e[l bct -i^aiDlüiDfcliin Totumente nincii bic Äcelc. Ülia>.% er oovf'iu, ift ^^\MiiL'n|ri)ar>, fo .uibeveitci, baß anA) i>n^ abnclcnciie vnff;id)o 2'or| fic t>evftcl)en unb, menn fchon nid)t bcii Scclcnnlanbijn über ^.J^ovd mcvieii, fo bod) feincv ^ved)tinuiin ben cvfteit ;imeifcl entnencniciu'ii ma.). 'Parolom ncht uoii einer jener ivieliiLifton ^lenia'viinnen aiuv bie li^eiifd) nnb lin- iiemeininin Iiabcit, oom .s>:iiiaer nnb feiacv iHcfriebinnuA. Xcx naive ^Uienfcfi meinl luol)!, hicriiei mit Uebev- Icnunn, Wc!d)mt-!rt unb pcvfijiiliilja- Seclenvenun.t oorumchcn. ?lud) bei ihm ift bie '.'iahruiuumufnahme nur ivm» tjnc.ilieb einev 3ieihc Don Wlicbeni, bie bei bcn nioöcrcn iievcii ciufad) bc.iiinicn, um bei bcn bof)i.'vcii ctmaö eimyirfcltev ;,ii uH'vi>.n. Ter ,>ilm führt frcffcnbe ,viirt)0 nnb .Mvoiobile, 'iilh\i\, >)?obbcn unb "Hm- hijrncr, Riffen unb effenöc Minbev ooi. -man niüd)te fa.ieit, cc> nchc immer fultioiertcr ^it, aber and) nidft mcbi. Xa-- iun bcv 4)icn = fd)cn fd>ciiit oon bem ber anbcven Vebcmcfen itnv bcn üblidien ^Irtcnabftanb ,\u halten. Um bie feclifd)e Vaiifbahn bor idcbc beutliri) ;,« niariwu, -libt ber A-ilm bav 3d)cma cincv- ,>vofd)c.-v vivn nnb »{iiiteimiarf mcrbeii ctnncu'idjnet, ein frf)vafiicrti'r .»*rciö n n(iren;t im .v'^irn boö Seh^cntvum, a^^erc Viiiien nmljenen Ne Jf^övfpbärc, ben fen-- fiblen unb motoviii{>en "i^e;ivf. tiin ali* %c\l bavneftelltcv ;^tci', trifft bOd SchuMitrum, ber JHci^ pflanU fit) a\} ii.mftfettc öini motori-fd)en 'J3o;,irf fovf. er mmib.nt ;iir •Iclic, i>at^ ^j^eiii jiidt. , im „«••---• ■■ , .licfler". Tciv allc.^ ift Icbvieid) nnb bübid>, münen mx <^af teilt« Seelen, füni>cvn nur ben i)icn>cunu'd)aniv>mn!3 oon 'O^" u'Ciinnnen ioal)i nehmen. . ,, Von ben „mdH'Mnnten" >Hcfleren trennt 'tJaiukno „bcb^utjrc . :yenn uun ^^eifpiel mit bcm ^tnblirf bci» ,>mtcrö aber ber ©P^"" nod) eilt anbcvei- Sumeorei^, ein 4Mlb, ein .Hlann, ober eine vt" '-•'■ • ^ '•- — ■-■ •■• » ••■•- ^•"'— :Uebenreia Wc märe bann ein bem ^ö^iten ....rb ehoo eine ?Khi)thmu* ^^^ - .. » ■-••M- ••■ .(vii'i-'iiint III .;iim;'«;"i"»^ i;un.ii. ->.^t>v ji^nriivt ober lannfamev ^i^Ft ncfiijlaiicn, fo ilieiu fein 3eyid)el. ®in ^üxib id>läft nidit nur eiit, mriin er eine Ä'iorphiuincinforiöunn befommt, jcbod) fo iTeftieirt>clr luirb, mie cv cö bei ben (finfritjungeit fl«= itii.'bnt ift. :WevriuiiiLVrt aber ?Reflei; ak' Scelcnoiiaö? S^röfl* ^aiulom! Xic '^^'crfud>c [inb Plun evfoimcu, bie 5lufiiahmen fiBerott* feffelnb, roctm fie and) ".l'iitlcib mit bcn nciftiältcit Cpfetn ber :il*ifTcnfd)aft ciTenen, body mcld)cr itid)t fd)on oorbcr unflläubiff« .{uidiaiicv müd)te bcftätincn, i>of< ^^nimloioo Unibcntnnn ber ©e«le in 0iifPiii 4^Pr«('»t moHi.iiii.-.uiii .-. if\.i ii hov'iiiiiif v Sliii.'i'i" i^tn IT IUI .^nieii, einer folnt ben ^<ünen be^ anberen. %?K't\lid) büvc id) ein (d) blittc mid) um nnb febc, in Vilbel noOiült, eine rieiine nrane Sd)neerooire mit rafenbev (Mefdiminbinteit auf iuK' ,uifJni- mcn. ^|d) fd)rcie, minre - ferii.^ onbeve, bie in meiner VKibc finb, brchcn fifh «im, fchcn bie ilöolfc, veifu'n autonmtiffh bie ^^vettec ^nr Seite. 2(V.' föan',c banert Sefniibcn, aber eo ncht nin boö l'cben. ^d) ftofjc auö Vcifci^fniftcn mit bcn 3ti'ften," nur jcßt nuf ben »"yüfitn bleiben: Aa'len ift bev fid)cve iob. ^•i'ad) ^chn Sefitnbcn hat i:>iö bie Vamiiie erreidii. Weine fedjö .Haincraben finb mit mir lo meit fcitlub, ba'w mir nur bic> ,^ur 5^ruft in ben 3d)nec fomnicii nnb niio lcid)t befreien fön.t.'u. ^iii anbcrcr hiilt nur nod) bie C^anb aiic« bcn 3d)iii'cmaffcn, bcv i'^cnntc ift fo htnciunefommiMi, iiaf^ nur eine 3rifPiLu' aui? i>em Sdinec rant. V'Cibc finb nad) meifcvcn :U) 3"fitnben befreit. Ten ,^chiiten haben miv nirbt juiunbc:!. I5c;t im Miiil;linn, menn bet Sri)nec taut, mirb ber ÄMntcr ihn nn* mifbcvaebcn. To'r> ',rocite (frlcbni-? mar meniner traoifd), aber für itiiü beinahe nod) fd)redtid)cr. X'i'iv hatten iin.., ;,u)anv.:) •iWanii, uei- irrt unb mufucit eine naiv'.c '!'iad)t im Sifirec nmhcvlanfen. 'i?cr bie ^^erne nid)t tennt, meif< nidn, moc. eine fclJje ^'iad)t bebeutet . . OTan ift fobmübc, möditc fid) hi'nvcvfcn, ffblafcn, C'3 ift fo falt, unb ber Sd)laf im Sri)nec, ber nnipiiT'iav i»» Den emirtcn Siblaj übernebt, ift (C mann nnb f'if-, ri)i friiei<^V>or fo flutci; Ärcunb t»c« 1 oetirrfen l^Ponbcrcri* in bcn meinen ilk'vooir . . . ülux bev ©nernic be? ^iihrcrr? mar e^. nn oerbaufen, baf', roir am ^eben blieben. Tiefer ^Woifd), bcn fclbft ber iJob iorfle, fanb bie (fncv.iio, inisj bie gonnc ^I7a(ht ouf ben ".i'einen nnb in iHtüuenunn ,',u hallen, cv h'cb unbormhcv^in auf jeben ein, ber fid) in beii Sd)nec Icqtc, bio bev 5['?orncn ntoitte, bi- roir mtiflcn, baf? miv bie nan.^c t'Jarm HK» Weter pon ber nädiften -^.^üttc entfernt im Sri}nc? hcrnmfielniifon roovcn. iUicmolv. mar einer oon iimv. bev '.I'cr.^mcifrnnn, bcm livr finn, — bem 'iobc fo nahe nrn'ofcn mie in biefer ^f?ari)t bor Sd)ncc=C?infamfeit. C^iti '^.'icnfif) halte ,^mitn-,'n nivcttet. 6r fcÜM't befom eine fd;merc ^erivntrnnlbeit. licnt heute ttoth, ^xad:) ^mei il^onatcn, im .Wroiifenhaiiv nnö fampft im Jvicbcr jcbe li'iadit mit bcm meifien ^ob. I^cotcr unb Sortierte Utauffül)rnnfl ber neuen t^tt von 5jyülf.,>eftoti iu ^oin. %n ber Cper in 'H o m evlcbie bicfcr .Jane b:c ncnc Cper oon 6 r m 0 n n 0 Ü^ o l f = ,> c r r o r i , „Tic l n ft i n c ^ i t m c", ihre non flropcm (fifoln benleitetc Uvaniführutuv Ter Tcntjch- ,Ttalienet Ä^olf »tcrravi, ein ehcnialincr Sd)iilcr Mthciiibcrnctt«, iiot nur einmal in feinem Vcben ber Periftijd)en Cotr („Ter S(^mutt &cv ^Viaboiina") feinen -tvibut entvid)tet: fcithcr pfle.it er mit (frfoln bie fcinnraiiöfc fomifd)c Cper. Tic „lUcuoierincn ."ytoucn" maren fcincv^Jit ein '^'olltvcffcr. Unb biefe neue Tpet, ber ein crftmaUi oicl ncfpicltC::. Vnftipiel von WMboni /iunrnnbc licnt, nähert fid) tcrtlid) unb miifiialifrf) ber alten, neiftoollcn Cfommcbia bei' ^vtc. Sic mirb auncnb'.idlid) oon iIl^altcv T a h m -^ ini? Tcutfd>e Übertranen unb iu Tcntfct)laMb .incrft an ber l»JündKner Staat^opcv oiifncführt mcxbvMt. ,'\. x> i' Urouffnhrunfl einer Cper oon t^aqene flforje. 'JInö Vüttirii mtrb un>> nofdmeben: Ter b;rir.;ntc Wci.icr unb t!)emali(ie belnifd)^ .Oüffapcllmctfter O'nn'Mie VlMinc hat eine Cocr .,^c"tcr bct ii^ernarbe i tc r" nciri)viebcn, bie im .Jh.atrc Mkmfll in Vü tt id) uranfncfiihvt muvbe. Tic non bem .*tampo!?ijten in roallonifd)em Tialeft nehaltenc •'oauMnnn fpielt in Viitiid) roo bev Nlunftlcv ferne ,Vificnbiihve oevbvüd^te. Ter anavdjtftifd)' ncfinnto ^^crnorbetter i^J-.crrc plant einen Tnnamitanfd)lan auf einen Wnibenbciit^cr. Seme o-rau, bie i»on bem ^Itieiita; erfährt, nct^ fnd>t im leiten ^InnciMid bie |d)Mii brenncnbc Viintc ',it löfden. Tod) es ift SU fpät. Tic (irplofion erfolnt uiii> tötet ftatt den »Tnbiiftricllen bie Unnlüdlid>e. Tiefe ^liifopfcrunn roanbclt "i^icrrcii (ihnrofter: ein veiiiaor Siinbci fud)t er iu ben üViancrn bei .^tloftevs *:vüTt nni> Avicbcn. "i\:fviebinen bie ronftmiertcn S?or» nännc iiid)t ober uun minoeften itiiv in nevinnem i'iafie, fo bietet ^a|ür bie favbinc, melobienrcidye, in "ilnlehnniin an bie !BoIf8* fcele ncftallcte H'innf ^"vfay. Sie bemirfte, bof; bie ^Inffühtunfl, ber bie .^tijninin uon 4\clni>'u bcimobutc, ,\n einem id>i»iien (jrfolfl für ben feit lannoin •fd)mer Icibcnoen unb ani< iktt ncfeffelten .Momponiftcn mürbe. Xr. €>. ft. ,)ofcpb lonoß Uranjtiihvunaen im Mannheimer UonjertfaoL i\n Wencnmavt nno ui-iev •.'.'hrmufiiii:.! boö in liiiiiul)jn lebcnben Hompoi'ifteu U-ofeph •'i>aa-> mibmcrc ihm bie l'iarnbcimer „l'icber» taiel" einen cinencn Vlbenb, an bcm mehrere neue th'Jvfd)bpfunflett oon ihm ihre Ihanffuhiniin erlebten, '.l'öllin neue ^'ene fle^ Aofcpl) i^aa^i babci in bcn öer „l'iebertafel" unb ihrem Tinnenten Ulvid) .Oer.ion ncioibmeteti „Oüinncn an bü>' Vid>t", feinem Cp. 82, in bcv Vtrt, mie bie ^lA'änner ben einen, bie .yvaueii bin anbete» •'C>albd>or fiiunn, loie fie fid) nereincn unb ntnenfcitin fteigem. UcberKuncnbcr nod) mie in biefer erfteu .f>:)mne, bie ctmac» fon» jtruicrt roirtt, nclann be.n «omponiften bicfc Stcinerunn in bet UPciteii, nlcid)faüc< uraiifiU'f'ihvieii .önmnc „Viil>t, burd) erleuc^ ttnbe .straft", '•i^om ivvaiu;i= unj> l'uinnerd)üv bev \'iCi>crtofd unter ber nmfifl>tincn Aühvi'tin oon Ulrid) t^cnontj r'd)ci unb §i» fdikiffen n«-'fait,|eii, fnnb öiefe Urauffiihrunfl marmcn öcifol. 3tunmuirni"". 'Jim urfurünilid)ftctt freilid) lO'rftcn btc on bie "Jlbeub mit bcm .Stomponiftcn am ,>lüflcl erftaujnejlihrtcn mcnlicb«x" jiii tinitijumiacn ivt nb y^or.^ Wi. ihnen, Jic rel on u"ifiirnnn!id>:V, fd)r'i\rnc meiot^fr^^T (f-tp»&u.'« xn c\cn fe"intällcn finb, un^ bie oon 3d)iiUcr. ufrD"''3d>ülcvui.. t\ SH mahve ^ciiaU-Jtiirmc .: ' -V rcd)t iuö Jöctj &«■;> b?uffd)cu U. S. Und} burd) Me nrünWidK Um^ .;iS tcft I'i tomf f nid)t>5 rpcncvcr (^nmnafinniö flcfunncn, löften, in. > \id) ,iofeph C^oae fo il'olfcC' firiuii. „*rcft Vttoioft" in i&omburfl. orbeitunn ftvititc !W e h f i f d) aiiv anbcvci? nui(f>cn nl-.. bie '^'orftllbie .^u einem (5Vefd)i0)tv>rama- Jheattaliidi tonnre troiuSem ber letjtc ^Ift eine Steincrunn be^ beuten, UH'tni D'c ;KüIIc bci? Vaifer-o, bcrcn flu.TCT Jert bie oer^ fd)icbcnftcn 5»{n>leiiuiiiTCU ^uläfu, auf nrof^c '^iirfunn flcfpicit mürbe. •<>iCT miib fie beronfu forbloji, faft fd>bnfärberifd) ncioielt. 2i^cnn Ifrirt) .iiCiKl l^lefc HJoUe mit einem tüd)tinen Snmpathie- fd)aufiiiclL'r, fvnit ;\vitj ,>üvbrinncr, bcfctst hat, toenn alfo ber ^^feniff|.•nv L>ic '^'crannuortunn tur biefe ^luffaffnnn tränt, bann ift fie roohl aiii^ aiOcrct ob fiitiftlerifd>?r (rinrid)t )n crfläreit. Tiak'rtt'd^e (fii.iiirii^nnncn crucicn alii» tnir bie bciben nnbcren Weneiifpiclcr LVt> ^Hiicrok' .^^OI|mauu, bav> hcifU, nur iVr crfte unb ;iücilc iltt. iyana- Stic^bner aeftaltct im "ix'chrmann 5kin ?Jot iinö 'Ikütcft bcv .strcotur, iin>lf 'JV'ncdenborff, ber fd)aufpielcrif(^ tüieber in ftarfent ^(uifticfl bcnriffcn ift, ok» irotsfi mit intclIeP^ tiiclk'v i^Uur bitr iKaiyt i>et %^bce. ,'^ieacl^ Weneral ift bei ,Tlän,^en> ber Ik'hcivii'b'iH') aller Tctaik^ menfd)lid) aron. ".J^on jenem hciflcn 'i'iunft i:i'U'|c?u'n, ericbten mir eine ber ^Inftührunnen, bie heut« feine anberc Oambnrncr <:-:- «u-jfdKibcnbeit Dr. ßanno odiinpter trirb mit f^eginm ber iieiriit Viii "PKUctt 3oi>'"ne« T r a l o tn neben Cnvjlb (5«it)tnMeT in bie D i r f f t i p I' i ■JcHtfdien Theaters «u ^n.tooer eintreten. Ter ^' ' ^ih- bie ricsiähriie t*^ 15 t t i n o e r 6 ü n b e l.,\ e ft ro o <^e fiih' ai;rf> 'titnbierutifl ber £>an^e!.^pet ,.S[fTrror. ferner trerfce« T.'j'Pifle uimr i">it Seitung oon Jens Reilh unb ein IJeftton^ett peranfiottet uu'v ^n. om n">. i.'oi)eiii>ial)r fiarb in Dre^ben ber öoff^aurpielet a. D. Cmtl •f«n u e r. DfBtfdie Siriqenteii unb '^ianiften naA 'Angfanb eintKtabr«. Cine 3?eflif PC'.ii'Mi'r '^•-•"•ui'ii. Car.tn.'e- .Irioo. >>ori;f:.-;n. M 1 e m p ■• r e r S I e (*> mtb 'iVi- • mehrere ■;i:aiit|ten, unter ihnen -Pi-ri, '•/Vi(fhauo ü. o finb wo öer c :i All »aft f p i e le n eingelnben oorbeiu ^lITerlcl $umor ^broartciu „'ii"u-ö ,^hr ^^iaiu nidit etma«; ncftcn frtne Joubhefl luny „^iuttlüuiin nidit; et ift cntfdiloffen, ^u warten, bi4 bie .«liiKVr fcnic älhn'ifüunöe mehr haben." MAGGP Würze 1 fn Flaschen „Probe- Fldjctichen 0 1 2 3 6 original -.18 -.36 -.63 -.90 1.49 585 nachgerüllt -.09 -.20 -.39 -.59 1.13 — EVIAGGE^ Sijppen in 28 verschiedenen Sorten 1 Würfel für 2 Teller 12 Pfg. MAGGP Fleischbrühe in der Stangen-Packung 5 Würfel nur 18 Pfg. aber m Qualität ün wncmrterstkiBssig T I i Ein seltsamer Minister. Der Täuschungsversuch des Herrn Franzen. yon zuständiger SlcIIe rvird unter Hin,,, ■ j da., in der bekannten An.üe^eit^sHeZ 17^' mmislers Frenzen eine Erklärung in die PrcZ c?i .■ fjnzelncn Punkten ahgestritten rvcrden, aus den^ ßTr, h, '^"l ^""f^'^Il^^'" Offiziers nachstehender rvcsent icher Ak schnitt der OcffcntÜchkcit übergeben: "^"'"^''^f^^r Ab- ..Als irb zwischen 22 und 23 Uhr selecentlich zur PntcHo Bahnhofswache kam. wurde mir der ftui vom Pni; u'''"'^'" J^chtmeister Gehrmann vor,ctra,on, defof cSich.t r Ä den wa "" Vn-hd""'"^-' k" ^!^l ^""i^»^- ^ranzen unslct \e or' 1 Y n'Vy^'^'^'" ""^ ""'■'^ persönlich davon überzeugt H^Mp dass das B.ld in dem Reichsbahnfahrtausweis des aSÄ Abgeordnofen Lohse keinesweijs mit der fest-enommenpn p'i i.bereinstinnnle erklart« ich 'Minister FrazTMS'die^'^M r^e zu Recht erfolgt sei und die Vorführung zu I A erfolgen « Ministor Franzen crkiärto darauf nioderhoH, dass er den ana:ebIi(hon Ahaeordnoten Lohso -onau kenne und dass die festgenommene Person sich als diesen Ab-^eordneten legitimieren könne. Auf meinen Hinweis, dass das Bild nicht übereinstimme or- klarten nur Minister Kränzen und auch der angel)iiche Ab^^ord- nee Lonse dass das wohl darauf zurückzulühren sei. dass er auf dem Bild eme Hornbrille tra^^e. Ich erklärte darauf dem Mim>fer hranzen. da..s hier berechtigte Zweifel bestünden, und (1.1SS i( h nach meiner Dienstanweisuns den betreffenden Herrn e.nl.efern müsse Minister Kränzen wies mich ausdrücklich a die Iinmumtut des Abireordneten Lohse hin. Auf meinen Hin- weis, dass die Immunitat insoweit nicht in Fraee komme, als der an'ieolic he Abgeordnete bei Begehung einer strafbaren Handlung aul Inscaer lat getroffen word.ni sei. versuchte Minister Kränzen mir klar zu machen, dass diese Auffassumr nur dann zutrife wenn ein Verbrechen oder Vergehen vorliege zuirait, Da dieser Einwand im Hinblick auf ArUkel 37 der Reichs- ver.assung nicht .sticj.hallig war. blieb ich bei meiner Ano d- P. 5..h'h^!;^"'"'"J^'" ^'\.J'\^>'^-^'^hen. Im Hinf.lick darauf, dass es sich bei dem Eiminll des Ministers Kränzen um eine be- kannte politische Porsün!ich];eit handelte, erklärte ich mich aus- nahmsweise uni eine möglichst schnelle Aufklärung der An- gelegenhei herbeizuführen, bereit, zu gestatten, dass der an-eh- \\u! L«n- tagsat)geordnete Lohse sofort bei lA vorgeführt Av^rd, falls die Herren die Kosten für die Droschke bezahlten. Minister kränzen ^klarte mir, dass er persönlich mitfahren wolle, um den angeblichen Abgeordneten Lohse bei lA zu legitimieren h.K """I' "'^";-^'"u^^'''t"''"^ ""*'"' ■'^I'"'^t«'r Kränzen den wacht- habenden Pohzeihauntwachtmeister Gehrmann beiseite und er- klar e diesem, er habe es vorhin in Gegenwart der Beamten nicht sagen wollen, aber der Kestgenommene sei gar nicht der Abgeordnete Lohse, sondern heisse in Wirklichkeit Guth " Der Kampf im Landtag. Lebhafte Debatte über die Auflösungsanträge der Opposition. Ho„r" f;''^"'''"-'^'!«'" Landtag kam es gestern bei den weiteren o„ A "f "•""■^'^*'" fJtr von den t)ppositioiispartoien eingebrach- V in„ü -'*'■'■,'? V-"^""^" beftigen Auseinandersetzungen, als der l'^^^^^Z^'' >!,'" <^^'"^> ^'' Behauptung aufstellte, di. ein" ewnirr " 'l' "^^^ i^"^^i^"^r Strasse seien von Kommunisten lioriXl V''?'t''- ^'■'^ kom-nunistischen AI)2eordneten ant- tn = * heftiaen Zwischenrufen. Schliesslich wurde der ".acherkonTne unT '''" ^''"^'' ''''' "''''' "^"" verständlich die Sitzung wiederum auf kurze Zeit unterbrochen Äd/rfwi^Tn'"^';'.^*''**^^'' ^'^ Abgeordneten Ladendorff untPr „;;•'' n^-^-t"*''"^"''*- ^'P-) ""'1 D«-- Ausländer (Komm.) Krktione,''r'-^r'''''^';^''^ '^^'^ ^^'"'''^ <^'> Anträge i! Je der A hl ^'^'^-'•"ilJ*^*- Ras Plenum füllte sich erst wieder. aN die nlm "'^''^ ^^"'"'^'^'^ 'f^^'"') den Antrag seiner Parle, iher t s? «n"'"-:" •^"•^^^'"•^'■♦'•n'?''» in B(.rlin am Tage der K'e chs icTen /P.;'"" ^^^'•''"'^^'<^- ^-r R.dn., führte an Hand der eid- aus das! ''"''*'"'^" *" '^^"' ^''■^'^^'^ f^"^'^" d'^ Demonstranten die weitaus überwiegende Teihi.-.hme der National- sozialisten an den Ausschreitungen seT^'^Das ?,M .^'f «^'..'r^uriP. dass es zu solchen Szenen gekommen sei. DasAu-sland müsse denken, dass bei uns alles drunten und drüber gehe. Die .ludenpsychose iler Nationalsozialisten habe sich' III der Leipziger Strasse reciit kräftig ausgetold und man könne die Partei von der intellektuellen Urheberschaft dieser trau- ligen Vorgänge nicht freisprechen. Die Polizei habe zwar ihre volle Pflicht getan, aber im Polizeipräsidium und preussischen liinenministerium werde man sich überlegen, ob nicht io Zu- kunft pegenülier solchen Rowdies elastischere Methoden an- gewandt werden müssten. Die Steinwürfe in der Leipziger Strasse, so schloss der Redner, seien hoffentlich das Signal gewesen, das das deut.^che Volk endlich zur Besinnung aufruft. Die Ausführungen des Abgeordneten Nuschke, die von den Hadikabn mehrfac!) durch Zwi<,iienrufe unterbrochen wurden, f-iinlen bei der .Mitte starken Beifall. Der nationalsozialistische Abgeordnete Kerrl forderte die Auf- li- Dung des Uniformverbotes für die Nationalsozialisten. Die Sitzung schlo-s mit einer wirkungsvollen Rede deä» .sozialistischen Abgeordneten Winzer, der die Wirtschaftspartei auf die Kolgen einer etwaigen Annahme ihres Auflösungsantrages aufmerksam maclile. Die Wirts^hafl.-partei solle daran denken, wie die Vorfälle in der Leipziger Slrisse gerade auf ihre Wähler wirken. Diese Partei besorge mit ihrem Auflösungsantrag nur die Geschäfte der Nationalsozialibten. .) rn'~ ^T'*^*"? Aussprache wurde auf heute 12 Uhr vertagt, üra - Uhr sod die Al^timmung über den kommunistischen Miss- trauensiintrag stattfinden. Festgenommene Schüler. Der „Amtliche Preussische Pressedienst" teilt mit- Nach den Keslstellungen der Polizei sind bei den Ausschreitungen in Berlin am 13. Oktober unter anderen neun Schüler polizeilich festgenommen worden. Der preussische Kultusminister hat sofort veranlasst, dass die Beteiligung der einzelnen Schüler an den Au.s?chreitungen genau festgestellt wird, und hat Vor- sorge getroffen, dass gegen Schuldige mit den schärfsten Mass- nahmen vorgegangen wird. Gegen die plutokratische, für die soziale Republik! Die Veremigung unabhängiger Demokraten erlässt folgenden \ufruf- Die Demokratische Partei, einst die dritfstärkste Kraktion der ^a.ioiialveräammlung, ist zur bedeutungslosen Splittergrume herabgesunken. Die politische Idee der bürgerlichen Linken'k zum Gesputt der Reaktion geworden. Da.s ist das Ergebnis der „Sammlungspolitik", die unter der Kirma ..Deutsche Staatspartei" t^eirieben worden ist. Demokraten! Republikaner! Diese Idee der radikalen bürgerlichen Linken lebt. Die Vereini^un-r un- abhängiger Demokraten ruft euch in dieser Stunde der Mutlosi^- kej und Hilflosigkeit. Tretet herbei! Kämpft mit ihr gegen dFe plutokratische, für die soziale Republik! Anmeldungen an die Geschäftsstelle: Berlin VV. 30, Schwäbische Strasse 26;' Telephon: Ausschreitimg en im Metallarbeiter-Streik. Arbeitgeber beantragen Verbindlichkeitserklärung. Für Kürzung der Direktorengehälter. Q,.n" ^''"^'' '^''' ?o.strigen Aben.ls kam es an mehreren tJ\u f 'i^*"'* '" Auseinandersetzungen zwischen streikenden Metallarbeitern und Arbeitswilligen. Vor dem Indu.striegebäude hbl •"'';' u'^'' ^' '•"" ^^'"^^'■"■^ '^''<'^*'^ ^'^h nach Kabr"t s h uss eine nach Hunderten zählende Menschenmenge: Arbeifs- schlagen. Die Polizei mussfe starke Kräfte einsetzen, um die Ordnung wiederherzustellen. Da es immer wieder zu erneuten Ansammlungen und Schlägereien kam, niusste schliesslich die Strasse unter Anwendung von Cummiknünpeln geräumt werden, ^we. .Manner wurden von den Polizeibeamten festgenommen. Gleich darauf sammelte sich die Menge auf dem benachbarten Net elbeckplatz an. Hier hielt ein Arbeiter von einem Sand- kasten aus eine Ansprache und forderte zur gewaltsamen Ent- fernung der Arbeitswilligen aus den Betrieben auf. Sich nähernde Polizeibeamte wurden mit Steinen beworfen. Die lolizisten mu.<;sten auch hier von dem Cmnniilmünppl GPbranch machen. Hierauf wurde das üeberfallkomniando nach dem Moabiler Güt«^rba!mhof in der Quitzowstra.sse gerufen. Hier waren Arb^ifpr einer TraiK,,ortarlK'iter zur .Niederlegung der Arbeit aufforderten. Als sie diesem Verlangen nicht nachkamen, griffen die Streikend-n die Arbeitswilligen an sc,i ugen sie zu Boden und brachten vier von den Männern stark blutende Kopfverletzungen bei. Als die I'oHzei eintraf, xvaren die Streikenden bereits geflüchtet. Die vier Verletzten mussten nach der Rettungswache des Moabiter Krankenhauses gebracht werden. * Der Veiband Berliner Meiallindustriejler, der gestern narhmittas; zu einer Be>pre(hurig der Lage zusammentraf, hat den im Lohnstreit der Herliner .Metallindustrie frcläll- ten .Schiedsspruch angenommen. Der Verband wird nun- mehr die Verbindlichkeit^erklärun- des Schiedsspruchs beantragen. Wie der Verband der Berliner Metallindustriellen mitteilt, empfiehlt die Vertrauenskomniission des Verbandes, in der die namhaftesten Firmen vertreten sind, auf Grund eines einmütigen Beschlusses den Verbandsmitgliedern, die Preis- und Unkosten- senkuiig, soweit noch nicht geschehen, dadurch zu fördern, dass sie mit Ihren Direktoren. Prokuristen und sonstigen leitenden Anaestellfen angemessene Verminderung ihrer gesamloa Bezüge Ich liege so. in bewusster Mattheit, die Beine ganz lang, und die Arme, die Hände saugen sich ohne eine Absicht immer wieder an dem Sand fest, der quillt dann zwischen den Kingern weg, rinnt, rinnt, rinnt, dünn und fleissig wie Stunden, vielleicht gehe ich auch mal spazieren; wenn ich Glück habe, erhasche ich einen Kefzen Sommer, eine Stunde lang, oder ich stosse auf einen Kindling. die trifft man hier manchmal, und da ist der Wunsch eines Menschen drin. Als wir wieder an Land sind, zittert die Erde unter uns er bringt mich bis vor die Tür, in der Stadt, du! Wie lieb ich 'die Augen habe, ich gucke immerzu dahin, das Traurigste ist viel- leicht, dass man nichts festhalfen kann. - Dann ist das vorbei jm Zimmer ist ein Waschständer, Zeitungen liegen und zer-' wühlte Koffer. Kenster auf, aber das ist nur eine enge Luke m dem schrägen Dach, und davor pendelt ein Riesenblatt, kein Himmel dahinter, hier ist auch elektrisches Licht, das flammt nun kühl und streng über die Wände . . . Der Hungermarsch nach Dortmund. (Telegramm unseres Korrespondenten.) O B()( Hr.M, 15. Oktober. Die Kommunistische Partei nimmt den Kampf in der Berliner Metallindustrie zum Anlass stärkster Agitafionsarbeit in den Be legsciiaften und unter den Erwerbsksen im rheinisch-west- fälischen Industriegebiet. Die kommunistische Werbearbeit an I ^ Wilhelm II. au! der Bühne. Gegen das Stück „Brest- Litowsk", das im Theater des Westens aufgeführt wird, oder doch gegen die Kigur Wilhelms IL soll auf dem Wege einer einst- weiligen Verfügung vorerst nicht eingeschritten werden. Be- reits vor der Aufführung sind auf Veranlassung zweier Adjutan- ten des früheren Hofes „Milderungen" erfolgt, und jetzt hat man sich erneut mit dem Autor Dr. Rehfisch, mit Direktor Saiten- burg, ebenso mit Paul Bildt in Verbindung gesetzt, um eine ■weitere Aussprache über Einzelheiten herbeizuführen, die das Interesse des früheren Kaisers verletzen sollen. Die Herren Rehfisch und Saitenburg sind, wie die T. U. mitteilt, auf diese Anregungen „bereitwillig eingegangen". Ausser in den nächst- beteiligten Kreis^^n ist wohl nirgends die Auffassung bemerkbar geworden, dass in dieser Bühnengestaltung Wilhelms IL irgend etwas Verletzendes gefunden werden könnte. Man hat jetzt nur den Eindruck: eine ungewollte, aber gute Reklame! ^ „Goetlie als Begründer eines neuen Weltbildes" wurde von Werner Deubel in dem Vortrag gedeutet, mit dem die Berliner Ortsgruppe der Goethe-Gesellschaft die Veranstaltungen des Herbstes einleitete. Deubel untersuchte in Goethes Weisheit jenen Zwiespalt, den die Kenner, wenn sie ihn bemerken, meist nur oberflächlich zu verkitten vermögen. In Goethes weltanschau- lichen Aeusserungen finden sich über wesentliche Gegenstände aller Art, etwa über Natur, Moral und Kunst, Widersprüche, die nicht einfach damit abzutun sind, dass auch der Dichter zwei Seelen in der Brust hat, sein Urteil zu weit auseinander liegen- den Zeitpunkten abgibt oder zu verschiedenen Hörern spricht. 1 Deubel weist entschieden auf die von ihm so genannte metaphy. sische Differenz- auf dem Grunde von Goethes Weisheit. Hier steht ein von dem Vortragenden vortrefflich zusammengetragenes Sjstem von Grundüberzeugungen, in denen .Natur und Leben unmittelbar erschaut werden, gegen Urteile, die unverkennbar eine christlich-idealisfi.sche Grundlage haben. Jener schauende Goethe hält das Unbewusste und die Hinaabe für die Wurzeln des Schöpferischen in der Wissensschaft wie überall. Korschen heisst nicht. Sinn und Ursachen suchen, sondern durch ein neues „passives"- Denken die Welt im Ganzen begreifen. Durch diese Anschauung wird der grosse Dichter der erste, der moderne Erscheinungsforschung treibt, echte Metaphysik lehrt und dem Unbewussten eine unangreifbare Vorzugsstellung einräumt. In ihm vereinigen sich einander wideretrebende Weltanschauungen, deren Sonderung von N'ietzsche festgehalten wird. Ludwig Klages bestimmt sie als egozentrisch und biozentrisch, Begriffe, deren Kruchtbarkeit für die Kritik aller geistigen Erscheinungen sehr hoch zu schätzen ist. Die sorgfältig vorbereiteten, mit leiden- schaftlicher Anteilnahme vorgetragenen Ausführungen erweckten starken Eindruck. g;. j_j-. „BAUMEISTER." Zur Regelung der Berufsbezeichnung. Die Berufsvereinigung deutscher Architekten und Bau- ingenieure, Sitz Berlin, hielt eine Vertretertagug im Künsllerhaus in Hannover ab. Ein Hauptpunkt der Tagesordnung befasste sich mit der „Regelung der Berufsbezeichnung" und der ,.Kammer für Architekten". Es wurde zunächst vom Vorsitzenden Behrens ein Bericht über den Stand der Angelegenheit gegeben. Danach werden durch den Schutz der Berufsbezeichnung „Baumeister" die Handwerksmeister als gesetzlich anerkannte Bauschaffende geschützt; die Architekten ohne einen Schutz ihrer Berufs- bezeichnung aufs schwerste geschädigt, obgleich die Architekten durchschnittlich die Auftraggeber sind. Nach alter Uebung hätte die Baumeisterbezeichnung der Architektenschaft zukommen müssen. Durch die nichtgeschützte Bezeichnung werden letztere in Zukunft zu Baufachleuten zweiten Ranges ^degradiert. Die Veremigun ^^* ^^° entsprechenden Körperschaften gegenüber die scbweTin Bedenken gegen diese einseitige Regelung mehr- fach zum Ausdruck gebracht und verlanut, dass der Baumeister- schütz nur mit dem Schutz der Architektenbezeichnung zugleich geregelt werden kann. '^ Ho-h?" f ""' "'"^ auswärtiger Agitatoren betrieben. In Mojium tagten in einer gemeinsamen Sitzung die Staffelführer der kommunistischen Erwerbslosenstaffeln, das Zentralkomitee der revolutionären Gewerkschaflsopposition mit den Betrieb«- ver retern und dem Bezirksausschuss der Erwerbslosen Im Mittelpunkt der Verhandlungen stand die Schaffung einer straffen Huhrorganisation der revolutionären Gewerkschaftsopposition. Das nächste taktische Ziel ist eine Streikaktion im Ruhrt,ercbau. Den Auftakt soll der für d.Mi -:,.. '>H. und L'7. Oktober geplant** Hungermarsch der Hunderttausend nach Dortmund bilden Zu diesem Zweck haben die Vertreter der BAI an zustän- Afh'. !? . '^. r^'"'^^'-""g erhoben, dass der Schutz auch der Architektenbezeichnung geregelt werden und die Kührung der- selben allen ßerufsausübern zustehen müsse, unabhängig davon, ob der Beruf als Selbständiger, Angestellter oder Bean.ter aus^ geul,t wird Die Korderung einer anderen Architektenvereini- gung nur die selbständigen Architekten mit der Bezeichnung zu versehen, muss zurückgewiesen werden. Der Schutz soll nicht m erster Linie zum Besten des Berufsstandes da sein, sondern ^L d'"? ?^"''" "^^^ bauenden Publikums festgelegt werden. Jeder Baufachmann, der mit dem Entwurf und der Erstellung von Bauten zu tun hat. muss dem Publikum gegenüber durch seine Bezeichnung kenntlich sein. Eine Monopolstellung der selbständigen Architekten darf auf keinen Kall zugelassen «erden, auch aus dem Grunde, um der nachwachsenden Ge- neration nicht das Weiterkommen zu erschweren. Das Publikum muss wissen, wer seine Interessen wahren kann, ob dieser selb- s andig oder angestellt oder beamtet ist. ist hierbei unerheblich Man muss sich darüber klar sein, dass der Architekt heutz«: vtlZt r f."'*'"" 'f'\'''"^''^ ^' '""^^^ ausserdem „och praktische Bauerfahrung haben, muss Baufinanzierungsfragen kömuT p" """^ einwandfreie Kostenvoranschläge machen « tÖ".- ^"''■•'""r, " '^" •""^'"•i'^^'^en Qualitäten besitzen, al^ ireuhander im Interesse des Auftraggebers tätig zu sein^ hZ a"'!'! Z-;"««»^^" «»-gibt sich ohne weiteres, dass samt- bebe Architekten zugelassen werden müssen. Neben dieser Krage schwebt nun noch die Bildung der Archi- tektenkammer. Die Bildung dürfte erst dann in Krage kommen wenn der Kreis der Teilnehmer feststeht. Es gilt also, diesen Kreis der Je Jürgen Kehling, Lucio Mannheim und Hansleibelt ein un.nT"' li^h:; Er?olg."'^ "-^^«"-«^*""fl Cffen, ^rofcifor al'pif ^»'l""' Körner. 58runJ J a u 5Bc?I n^ '^ ,«^"' ^^«^^'^"'«t a. I). QufflcTorbcrt roarcn mSp x«"; Vr ^.^ ' ?"*^"' 5lefiicruuQ6t>Qurotp- Q^^l ^" Gntmur bce Tennis I o) c r -ö c a m t c II 0 c t b a n b e itatt T^ic Tn, Mutat -Brujfltmoiin. «orlin ctöii et >r,,i Snb "^.ntr ®i'«^^^i*t. ;,h;;^Kf -säf ; fiie JlU5Tul)runflcn ooti allen SciWn lebhnt S?Hn"'aft fcitqcitcUt SH-"'^^^-'"'^'^^'^^"'"«'^" ^"^ fie unter allcu K? '^^"•'^'S'"*'' anflcnommen. in bvr ee u. a »eamtcnDcrbttnt)e bat auf ibrem 11. 5«ertrcter= taflc m IHumitQbt ,^u ben flepUintcn 5lkrirf)Ie<1v terunflcn ber rcrf>tlicl>en. loyalen un.b u)irticf>aft. lid>cn SSerbnltnifie ber bcuticl>iMi ^Beamten btcUunfl genommen; fic ocrurtcilt bic oorflc)rt)Iaficn<>n riflorofen WaR» nüt)mc.n. bie übricjens feine crbeblicf)cn iix' Tparniljc bringen iDcrbiMi, aufs )rf)äi{itc. 3>ic tc(i)njIdK iPcamtcnirfjaft ijt fid) ferner eins borin mit ber «eIomtbeamtenfd>aft, baf) ^u Opfern, btc jur »cfcttiflunfl ber jeftiflen 9totIofle er« forberliil) Rnb, alle leijtiinpsfäbiflen Äreije bcs a^olfcs l)cronfle,^oncn rocrbcn miifjen. Ginc Sonberbelajtunfl ber »eomtenfdiaft rnnj} Rc ob» Icbncn. 3"! Kampfe fieflcn ein bcrortic^es Un-- TcAyt itcbt bie tcrf>nifriK ^^^caintcnfdMft Sd:ulfei m Sd>ulter mit ber C5eiamtbeamtcn|d)-ift." 2lm SIbcnb bcs 1. SSerfMiiblunflstnqes fanb eine Äun^flebunfl ftntt. 3fad)bem ber iWfit^enbe ber 2Irbeit5nemc-inidiaft nodvnals auf bie idrroicri.^c &eQmtcnpoIitiid)e i?aflo binden) ieien un'b dct entfd>Iofiencn iMbtoebrroirien ^er ":Peamtcnid>ait untcrftridKn bntte. fprad}en ffierocrbcobcrlcbrcr § ö r i f d) 5 T^rc&bcn über „T^ie tedmiidKM 5ßcr« rpnltunflcn unb öffentlid>cn 1?ctricbe in ©eqen» toart unb 3utunft" unb ^uof. I?r. T>eiiau'cr« J^ranffurt o. OT. über ..i:^cr Taq ber letft.iif ift flcfommen". 5lin 2. 5BerbanbIunii5tafle tnurbc in einer C n t f d> I i c f? u n fl ui ber ^rapc ..Ct' ftanifation ted)niid>er 5Pcbörben unb öffentlidjct betriebe" Stellunc^ flononimen. (£& roirb bari t "bcmänc^clt, boR bic 5?orid)läcic ber iRatcb auj bem ffit'ölcie ber J^crnjoltunflpform a>e>ct fm iReid), nod) in ^Jrcufjen nod) in ben oreberen Cancern r>crioirfIid)t roorbm mären ohirolif eine (Ericbiflunfl mäc^Iid) qciDefen loäre, ba biele 5Borfd>Ia>ie unabbänfliq dou bem ^^robIem ber 9lcid>5rcform feien. T'er ^Bertretertaq forderte babcr erneut, baH mit ber 5? e f o r m ber t e d)« n i f d) e n 33 e r ro a 1 1 u n fl e n in 9? e i d> unb Cänbern enblid) begonnen mcrbc, boR mit ben Experimenten mit ben ötfentlidKn 9?etrieben ein l£nbe flemadit unb bie pemein« nüMiiicn ^Betriebe reftloc« lüieb^r in eine ibrcn 3Iufpabcn cntiprcd>cnbc 33erroaltunfl5form .^urüd« Qcfübrt mürben. Tie 'JreuroabI bcs 33or« fton^cs erqab bie 51?iebern>nbi ^C5 1. 33rtr» fit^enben, 'ÜJPaci.^Obcrbaurat 'B r ü n !l c m a n n « 3ftc aJcrttetertafl finbet in « e r I i n ftatt. 78 mm Sintrfl(tit'!Brouni(tini(io mit 20:11 Mmcn Slm S>immel5fa:>i'staflc lieferte bie Tcnnlß« Qbteilunß bes T^)ii. o. 78 einen red)t infer-- efionten ftampf peflen bie flieidje 5(bteilunfl bec. ^*raunid)meiner Sportoereins Cintradit In «raunfd)meifl. 5luf ben ^lät^n bes (öoftgebers roidelte fid) bfls lurnicr glott ob. I^ie 78er normen oon fpannenben unb abroedjflung'-'^ reid)en 5\ämpfen bie lleber^euflunfl mit ^eim, ba^ fid) bie (£intrad)tler ßegen bog 33oriabr be-- beulenb oerbeffert I)atten. I^ie 78cr ßetoanncn mit 20:11 «punften, 43:29 Sö^cn unb 373 aw 321 Spielen. XUben in Berlin. Dbmobl ber Welbefdjlu^ jjum Ü^ot'JGeifi. IPfinflitturnier erft am 6onntag ablöuft, ift i(f)on jet^t bic ^Beteiligung roiebetum eine fc^r gute. J^ür bie I>amenfonfurren,icn baben u. a. genannt: ^lloarc,^, ^Ibamoff. 9ieufelb, 3^eut[d^, 5urftin Cobfornitj, Gillp 2luf^cm. ien5taa (3. 5uni). 9al{6oo(resa{(a OcQniiaufen J»et I. K. $. arocimol ncfltci«^. 3u ber am 1. Juni auf ber SBerrc bei Oennboufen ftattgefunbenen <\altbootregatta be5 Äanuocrein5 'Bab Depnbaulcn batte aud) bic aft ?)ilbe ^Bremer — (£rid) 5Rettberg belegte im 3. unb 6. «Rennen für gemifd}te 3meicr je einen erften ^Int^, roäb' renb bor 3ugcnb.3meier bcn i^rociten unb ber &crrcn=3roeicr ben britten ^lah in ihren iRcnnen belegten. liierte Sfiarles bleibt Curona- melftec Wobcrtt noc^ ipunftcn beflcflt. ^3" ^Brüflel ftanben fid) ber (Europomeiiter im cd)rocrgcmid)t5bojrcn «pierre Cbarlcs unb ber italicniid)c Sd)n)erflen)id)tler ^Roberto JRobcrti tn einem ir^^'Jiunbenfampf gegenüber. T^er ^-Belnier erroies fid) bcs litcls eines Curopa« metiiers murbig unb fdilug feinen Jicrau-ö« rorbcrer fid)er no(^ ^^Junften. Settüa - 5ÜI3 in Berlin SHjö «Cicberbolungsfpicl ber 3n)i|d)enrunbc um btc J^cHtfrfK 5u|jbanmci|tcrfd)aft jjtniidjcn ^ertl)a »SC. unb Äöln.oülj ijt für bcn 1. ober 2. ^oftWrrfiioii« 5Pr. «Irf .^'»annuücr. C'ru.inm finb ui 'i'Pttiiifcifmcn ^l.• H'oftrcicrciitinvc Tiii|.',^tui. (M ü n l b c r unb Tipl- r{na Syaxitnann In t>nnnoöOT. Vcrfctl Ml ^fr ScIfflnn'ficnMrrriPr (* fi o 1 c r fron .<>dnnPtict na(t) » ö « l 1 n. (Hcflorl»cn ift ber Voltinfpcttor « I ( d> e M tu i>nnnpt»cr. Zfi^cdiofloniafct ((etoinnt bos 2>opisfpteI gegen ^oUanb. I»05 im f>aog ousgetragene Icnnislcinber* fpiel Ifd)cd)oiloroafei-*r)oUanb um ben T^aois. pofal enbete am Sonntag mit einem 3:2=ciegc ber Ifd)ed)en. limmer fd)lug ^jmar i>a\ lid)cd)en iöfen^el mit S:n, u:0, ij\, 7:\ bodi ^eon Äo.^c luf) blieb im entfd)eibenben Ireffcn gegen tcn ^ollönbcr Tiemer^Äool mit 6:4, 4:6, 6:3 ii:3, crfolgreid). iRcgen beeinträd)tigtc bic «c» gegnung. Solfisturnmettftämple in Osnaürüfft 3>er Id. Csnabriirf Dcronftaltctc am Sonn. tag ooltstünilid)e i^Ucttfämpfe mit guter '!Be= teiligung vor allem ber 5Bolfsturner aus iitn Äreifcn Sl^eftfolcn unb fSonnoncr. T'ie SiaupU crgebniiic: Wannfd)afts = ;^ünffampf: 1." (Ein« trod)t.I>ortmunb büb %, 2. lÄ. Jöonnoner 569 %, 3. Osnobrüdet Xo. 502 ^J. 100 iDTcler: Jetxi kann man auch vorwärts rudern Auf der ^^mo" 1930 in Potsdam uiirdp der neue Schiebe - Ruderapparat vor- geführt, d^r es infolge seiner Hebeln irkung ermöglicht, mit dem Gesicht zur Fahrtrichtung zu rudern; eine wichtige Neuerung insbesondere für das Steuern des Bootes bei Fahrten ohne Steuermann. Qot4> in Bad Eitsm , F"'\,f/'^r ^° '^^^ ^cn 5Iusfprud> ..©olf ift o.uf bcm OTarfd)" urvi> mcr nid>t informiert ift neigt ba^u, ibii für hcn Iraum oon Optimift-ii Ober roenig Orientierten ,^u balten. ^nöeffcn. njcr ©elegcnbeit batte, Ui^ öimmelfabrt^. rI^^]^J ',? "^'^^ ^'''^" mit,;iuerU^ben, ber muRte m |d>nell brtoon übcr.^cugen laffcn, ^a'^ biefer neue m Deutid>lanb leüöer immer nod) rci{;t unbefannte Sportvroeig bod) eine |tän^ta roadrienb«, begeiftertc ^2lnl)ängcrfd)aft gcaionnen bat. 3^cf)t man aud) bie lanbid>aftlid) ein^uv ortigc cd)ünbeit bes füritlid>en "iparfs in^i-.ürie^ bürg, bes Sdiauplal^cs bes lurnier«^ in lR"i)= nung, fo muf? man bod) übcrraid)t fein -xiie jablenmöf^ig ftarf un^b oor allem qualitatio bod)roertig bie ^Beteiligung am lurnier wax Gs banbclt fid) ja in Milien nid)t um einen alten ©olfflub mit Stammpublifum. fonbern um einen iungen, erft im oorigcn Jabr ge= prunbcten Älub. 36 ausroärtige ßolfer — e-ine rür ein ©olfroettfpicl feiten bobe 3abl — mar gefommcn, bie überroiegcnb ber Sonberfl.iffe angcbbrten. um nur einige ber 'Beften ,^u nei» ncn. aus Hamburg I>cmiel. aus i^remen i^ell» mers unb 5Iuguft aiNet)baufcn. aus 5^c\lin ^Mn. but^*Jnb Strel« ter in ben Äampf. bie aber aus 'bcruflidyn ©rünben nid)t iDäbren5 ber gan.^n Spiefbouer bort bleiben tonnten. 5lud) bas 5lu-:.laiib b.,tte einige 95ertreter acitetlt. I>er ^lat^ mar in .iu.^. gei€id>neter 5Berfafiung. bie 3^abnen gut. o!c Grüns befonbers gepflegt, nur bos lRauf)c trübte in feiner pbantaitiid)en ;vüllc etroas :>en fid) immer miebcrbolcnbcn reipollcn ttin^irud. bcn bieicr feingepflcgtc. fonncnburd)flutcte Sd)rofiparf in ftönbig mcd)fclnben Turd)^ unb Slusbliden bis auf bic nabcliegenben t>ün'U fettcn bietet. T>k 5Refultatc ber Äonfurrcn;^en juaren mtc folflt: I. $rcte von 6(^aumburgen)icl» >>amburg. 2. Sci)bnuf€n»'Bremcn. Ji. ^reifi oon »ob (Jilfcn. 3äbra)cttTpieI mit Corgabc über 18 i.'öd>er für t)erren unb iNamen: 3>amen: 1. <'^rl. 2UoIpcr5=«rcm3n, 2. ^rau 3cumer« 5Braunfd)roeifl; Ferren: 1. ^yülbe » ^Berlin, 2. 2Peboftor Üübbefe, iBrnunid)roeig. ^ IV'. Jrüblinflßprcis. £od)tDcttfpiel€ mit l.\orgübe über 18 i.'öd>er. Damen: 1. ^T^rau 3eumer=*Braunfd)ajeifl, 2. üd>er, für ^«rren u. Damen: 1. «Irl. öeinc^Bremen. 2. ??ivoert.5Bab ©ilfcn, VI. J|IaflgcntDctt|pieI. 1. Cbriftiani . ^am» burß, 2. Wcoerbof'Serlin. 3. be i?acroij^«BerIin. \1I. Spiel flcßcn Ginljcit. i. aJutKrbof. 'Berlin, 2. l'öbbefe=i8raunfd>roeifl. 3. iD?i(^icI. >j)amburg. ^Rüdfc^iauenb feb^n mir out^ bicr roiobet eine fd>öne fiormDcrbeifcrung bct bannooerld)cn Spieler, bie burd) bie 3abl ber ^reiätrögct nid)t ^an] poll ausgcbrüdt wirb. Sie n>irb ebenfo roie bie Oitercrfolflc in 'JTorbernep unb (Silfcn für t^en ^annooerft^n ©olfflub ein mei« terer 3lniporn fein, in ,^äber 2Peitcrarbeit ben ■Beften biefcs Sports ebenbürtiger ©egner .^u fein. 1. 5Regener=X)ortmunb 11,1. 200 OTctcr- 1 «orte« Osnabrüd 23,9. 400 Wcter: 1. (Slfäffcr^Dsno» brud ->.•{. 800 üDfeler: 1. Jsfe^Olbenburg 2-0 3000 SKeter: 1. Springer=5^ielefelb 9:47 8 JGeit^ fprung: 1. 3>obms^0«nabrücf 6,93 aJictcr. Stab» bod)fprung: 1. iRegener=Dortmunb 3,60 Wetet. 4mal 100 5!J?cter: 1. Dsnabrüder Xo. 44,7. 2. Gintradjt^rortmunb 44,8. 3. lÄ. .^anno. ocr. Sd)roebenftoffcl: 1. Dsnabruder lo. 2:16,1. 3mal 1000 OTeter: 1. In. ©abbersbaum 9:8. ÄuBcljtoBcn: l. SBcnfer'Dortmunb 13,13 SDTetcr. Stellen-Angebote firoßuntBrnehmen der Nahrungsmittelindustrie iufr(clKn flurlcr. Tüchtige Verkäufer nur ftrebfiinif "Jicrfoncn, ffir flroff orttnc Vairninrnhclf flcfnit»!. Tnii- ernbo *J!>ffctmfiir,nnn "iicrbtcnff 40 .H pro Sfl'odK, cütl. mehr. P. Apel. StWm. (Meorflirinn 10. ^ ■ ■ ' " " «uf (Hut brt Winbrn i. ai'cftf. flntwt ?um V>. 6. ober 1. 7. Wirtschaftsfrlulein mit aiitcii .^Hemuniffen, orbcnllirt), iuöerlafftfl nnb felDftliitUl, eiclliinq d entfpr. (Mchalt. VhineHotc unter H R 42.5 nn ben .^^iinnol'. .lrbett aeUHilint.. perfekten Koffer- Sattler bei ^ufricbenftcn. i.'elfla. bnnernbe iteiiiinn, eö. ali •l!ortxB. Reisebegleiter, Vertreter oder ' suche Stellurrg als Beifahrer Privat-Chauffeup. "HiihuKr unb fiiDerer ,'>obrer. Alna, u. T W 326 an bcn ;^ann. Aurler. ober fonftlnr ?, atnjtffcnb., fauber unb breiöwert ou^acifllnt t»on Stcnutbb ^Inqcb. nnt. »j 91 -»48 an .tMiini .vJiirier. Jonoe Kunstgewerblerin mit »Hcifebrüfnna In anen j^ftc^rn, Crnoment, fflanr, Vlonoren, bef. 2iotfbriicf, (Mla^niakrei, UMiAberfe 11 fm, manfdit rnif|>re(ticnb( ^leriunit «Inaebote erbeten unter E N 423 on beo ^onnobfrfdKn fturUt. (2uAe für meine XoeWer, 18 Ä.. Im 'lUlbotbondbalt eine «ZtcIIuna oif Haustochter, h»o flf bo« JTpdkn erlern!. QftTMff Xaf^Knaelb crWiinfcfH. Fran Rernilt. W 1 1 ft i. ^olftcln. Kassiererin mH &ann. fturter. Staatl.geprü[teHauslieaintin 22 ;>., in anen .^iveiaen bc§ fen Änrier. Sflr bic Hausdame CiJlnfnnfl .V)> meiner bcrftorbenen l'iutier furtic fleeiflnetcn ».Mrrunii«. frei» bti älterem .C^errn ob. Tarne. Adler, oyülilerftrafje 31. Tarne, ffnbe SO, I ©aug n, RücDe fcbrcriaör. fucbt Stellung als .macf ocritÖRt. Der flute ©cirijmart ift mcber jcbcrmanuö Satf)c, nod) ©cfrf)inarf5|acl)c, fonbern bas ungefticbcnc ©cfet?, bas unter SKcnicf^cn oon Kultur, bas ift übereinflcitimm= Uz äußerer i^ilbung, bas iBcrOalton bel)crr(i1)t. 93err)altiii ift bic^.Jlrt, U)ic ctioas Xicbcnbiflcs .luf onbcrcs i^cbenbiflcs me^r ober rocnigcr bewuRi cinroirft. Ciu Stein i)at fein 5Bcrf)aItcn; aud) I)ot man ^u einem Stein fein 5Berf)aIten. 5Bcr^ polten fann aud) mit fid) felbft allein fein; bann roirtt es auf bcn fo 93ercinäelten jurüd. ©efd)macf gilt nur auf Kulturf)üf)e. 3n bcn Stieberungen ber iot)en 9Zatiirlid)roit f)at fid), was man Sitte tieißt, noc^ uid)t entiuirfelt, ein gefül)lsmäfjiger 3ö'ang nämlid>, ber bie natürlichen iRegungcii nid)t fo fe^r unterBrürft iDic lentt. mo Sitte befiel)It, flcl)orf(^t bie S^tatur, Ijat fic fd>ttieiflen unb reben gelernt (roätirenb fie bis ba^in geiprod)en ^ütte, mann unb roic es fic baju briingtc). ©efc^macf ift nic^t (äuBcre) üRcgel, fonbern (inneres) ©efcl?. (Er ift als Äraft unmittcl= bar njirffam, mirb nic^t als 93ori(f)rift befolgt. ©cfc^marf fann nirf)t erlernt, rooljl aber cr= btibct rocrbcn. 3ßic ©e^ör. (Er ift nid>t bc frf)ränfte 'iPegabung, Xnlent, fonbern aflgemci« ner (iljarafter, ©enic. Irotibcm, trol^ biefem geroiffermafjen 3lbfoIutcn feines SCejens ift er rclatio, roeil if)m ftets '33e,}ief)ung, Sßerfyält = nis jugrunbe liegt. (Er ift nic^t elementar toic ber Trieb, [oiibern bcbiiigt. Seine 33oraus= fctjuiifl ift eben Kultur, geformtes, aljo irgenb= mic förmlidies Dafein. 5Bon <^orm ftammenb, l)änflt er mit il)r aufammen, ja oon i^r ab. Seine ?vreil)eit ift bie einer frciioilligcn 5^cr= pflid)tung. (Es ift bie '.l>flid)t gegen bie einer Äultur eigentümlid>e affen. Sein Sinn erlifc^t mit ber 5ßcrijunft. *l5flan,^en unb licre fcnnen Sitte unb Kultur nid)t. 3l)r illkfen ift reiner 3uftanb. iUur ber itltenid) oermag feinen 3u= ftanb bur<^ Seroufjtfein ^u fteigern. Sßenn bie (Erfüllt^cit mit Sitte, bos ift berouf?tcm 3u= ftanb, ©eftalt geroorben ift, entjteiit ©efc^marf. buftrieflcs Sprad)gut bas Teutidie (m.tI.o, Äpui, -stahl), fportliriies "bas (Euglifdie (iw. rhamF.ion, **''»'•'). unt) fo jebe Spradie. loas bie anberen mangels einer bciferen iuMeidiiiung non ilir übernommen Ijabcn. ^as ift nid)t "lucnig, es ocririiafft bem Ccciöental etroas iflnbeimcinbes unb Vertrautes für ben 3ugebörigen jebcr Sprad)c. ©enctbrt oor allem burd) ^as l.'atci. ni|d)c, bas feine 'Jl^uriCln in bie roiiienfdiaft^ lid)cn, tcdiniid)en unb gefdiäftlidKn i)jntteilun = gen ber iBolter fcntt, eignet ecci^ental fid) mcl)r ols anbcre Kunftfpradien inisu, biefc beute allgemein erörterten («Jcgcnftänbe 5n)anfl= los aus.uibriirfen. 3cner ^Jlnid)oin, als ob Occibciital auf lebenbtgen L'unHMi natiirliri) entitanbcn xinh nid)t in ber Stu^icrftubc crianncn toörc, roirb baburd) ftarf gcförbcrt. baf^ bie ^l^ortcr meift fur^ fmb. Tic ^u bcn il^ntitämmcn luillfiirlid) flcfclUen ^i^cftanbtcilc finb bet (JintÖnifl'cj* F'. r>eitimmtl)ett id)afienbc ötlfSijeittDürtcr " burd) Por= unb nad)tieicutc Silben a"^- Jt^.^ rocr mm bcn 17L':! angcblid) ßC3äf)ltcn ^^^^^^j, \d)on ein paar im Kopr i)at, toirb ii)rcT -t^*.^ mebrnufl um bicfc eine prägnante tody "'"^ gratn \c\n 'iUcx ber 3nd)c fern ftc^t, fo"" ' , gut ooriteltcn. baf^ Occibcntol, Ic^on "or 05^ (Erlernung allen (rjcbilbctcn foft ocrftant"'"^ ^ur allgemeinen fprad)lid)cn 93erftänbigunn u"° •,ur iuitliorcitung ^cs 3d)iDcrercn, bcs i^^r- ftebcns ber Wolter, l)erange,iog^ rocrbcn fonntc. s. j— y- Bifomine Ihr W esen und ihre Hedeiihiii«^ — TTgebnisse lUMiesicr Korsdiiin^cMi y^ Occidental Die neue W eh:«r|>raclie -^ Suavi possa tra mi mrnt Dulci tintiiinnda, Sana lilti lerue-cant, Sona for til strada! SBas für eine Sprache ift bas? 2Püs ^ipt bas? 2ßer es, jumol im ^'vrül)ling, lieft, fommt balb ba^intcr: (Es ift bic erftc Strophe »on feines „iieifc ,Mef)t burd) mein ©emüt. . ." Gs ift roeber fpanifd), nod) italienifd), not^ la= teintid), etroas oon allen bicjen unb nod) oon ~<»g4fi:i:ni]tQ baä..tiuj;d) bic üuUn „o"»(£nbungen be,icid)nct ift. Die Ucbcrjrf)rift gibt bie iJöfung. (Es ift „Occi = bcn toi", bas [id) feit einigen 3'if)rcn als 9PcItfprad)e empyiel)It. Die ^Vl)l feiner "iln^ ganger vodd)}t. 2Uer, ber SadK nod) unfunbig, mehr ober iDcniger baoon €rfat)ren roill. fann fid) burd) bas oon (E. U^igal bcrausgegebcne, in ber 5randl)frt)en $5eriangsbud)banbiung. Stuttgart, cr|d)ienenc i^urf) „Occibcntal, bie iUeltfprädhe" einführen laFfen. (Es enthält aufjcr einem oolh ftänbigen Vchrgong 'Jlusführungcn barüber. Occibcntal ift bic Sd)öpfung (Ebgar 0. JPahls in 9?ctval. l^olapüf, (Eiperanto. ~sbo, llniocrial unb aiiberc neuere Kunftfpramen bctunben jcbcnfalls bas 3?ebiirfnis nad) einer SpradK, burd) bic ber ^Ingehorigc eines 5ßolfcs jid) mit bcm jcbcs anbcren münblid) unb fipriftlid) ocrftänbigen fann. i^^"»-' früheren Jumft!prad)cn hatten ihre 2?or,5ügc, mürben aber, locnn fic fid) überhaupt red)t perbreiteten, nad) einiger 3cit oon anbcren iprad)lidKn ©eiftesid)öpfun5 gen überrounbcn. 3'cnilid) gut behauptet fid) (Eipetonto, aber feine allgemeine l'lncrfcnnung mat^t bo(^ nur lanftfamc ^ortit^rittc. T'ie feiten Sprad)cn onhaftenben ajfängcl finb nid)t ^u ocrtcnncn. üöolapüf ftrotu oou roillfürlid)eii 'iUortbilbungcn unb iRegclti, bem 3bo unb (Ejoeranto rocrbcn roohl n1d)i mit lln-- rcd)t umitan5lid)e, v'ro^'ilcn roie 'i^erballhornun= gen roirlcn^c ilUortc oorgcioorfcn. X'lud) an Occibcntal, bas alle oorangcgangcnen xUnroärter auf ben Ihron ber 2Ucltiprad)c burd) natür^ lidicn Spruriiflang unb leid)tcn ©ebraud) aus= uifted)cn fud)t, fcHcn Kenner als Kehrfeite feiner iyor.Hige bie ^'Vüllc non '.?lbIeitungs='.Jlnhängc= feiten (lui,. I^cnnod) bu rf tc man es faum fd)rocrcr, crlet^nen als (Efperanto. bei bem nun roiebcr cjnberc y)inbernifie ]n nehmen finb. Sl^aS. fidi oor allem u'gunften non Occi= bcntal fajicn liif^t. ift aus ber Strophe ^u ent= nehmen, bie bieicm 'Jluffal^ oorangcftellt ift 2Ucr etroas Catein fann ober eine ber baraus herporgegangenen romanifdien Spradicn ipndit aljo oide Willionen 5Jfcnidien auf ber gan',cn' (Erbe, ncrfteht Cccibcntaliät^c ohne roeitercs über bod) nad) einigem '.l^emühen. ..Orridonfai p;^ li dcmncralio J>itin.' „Ln montiard dov« hnvcr hon ni«>inorie" fann bod) nur hciRcn" ,.Gin Cügncr muf? ein gutes ©ebod)tnis haben." "i^i ,.Qiii -orrh,», ir.,v,i • unb ..'^n !;>(>. •, ron-r-nii" barf man roagen, bic UeberfcMung als unnötig Tort^ulafien. T^arum red)net bie Sprad)e ft* gerabc^u alo l^or^ig an, ba'^, mer fie erlernt hat, gut oorbereitel ift, um fid) l'atein ober bie romanifd)en Sprad)en, bie ihm etroa fremb finb, ]u eigen ^u mad)en. Tod) audi anbcre ^biome, bas beutfrf)o cngltfdie, arabifd>c. ielbft bic crotifdien bring-n tn btc neue Kunftfprad)c ein. mos längft intcr= nationole ÖKltung hat. So ted)nifd}es unb in = 3» bcn Sd)lagroortcn unfcrcr heutigen 3cit gehört, tuie oor furH'm nod) vir vErH'ngüiK-« ber id)lanten l'iiiic bic Kalorie, ber i^egruf ber J3 i t 0 m I n e. ücibcr hcrriri)en über bas "jlscicn btefer roid)tigen ^inmiteiue bes nKvif:1)lid)cn Korpers nod) iehr unflarc iVgriffe :m 'V^nbU tum. ja man beobaditct fogar "mitunter Kranf» hciten, bic burd) Wifibraud) bicf.'r itfahrungs-- Itoffc cntitchcn, baher follcn bic fotgcnbcn 3cilen über ,'vormen unb 'ilrtcn ber i c r i ^ ^.iU' r i) Daburd) in ".n;)cimli.1)cr ^^iHMfe, baf^ 'i*oliermaid)incn für iRcis eingo^ führt unb ber iH'Pölfcrung fo bie notioenbuie i»ieisid)alc entiogcn rourbe. T\c (Erfrnnfuug oerid)uianb, als man roicbcr u n g c f f) (1 1 1 c 11 'K c i s gab, ja fogar id)on mit (Ertriften auy l>u'isid)ale foitntcn {^xQ n f unacn gphf i^ rocrbpi^ daraus ergab iiri), baf? btc !;ieisid)alc bas Ic-- bcnsnotioenbige V i t a m i n n enthalten mufue. Tiefes fiuDel fid) in unferer europäifd)en Kofi ferner in ber :i^ierhcfc, im ificvggcnbrot. in ^ar^ toffeln. grünen ^Inlanu-n, Tomaten, .Kiibci, 3!troncn unb ^Jlpfeliincn. Tcmnad) oraudjcn toir bei uns ^u-ri^^iVri nid)t yi befürd)tcii. '■In I t a in i n ' id)ülit gegen eine fri)roerc (Er. franfung. bie toir nod> non tcn .'öun.u'riahren Des Krieges in fd)redlid)cr (Erinner.i ig haben bas iit ber S f 0 r b 11 t. ^i^-ffliiut ;|t biefo 5iranfhcit oud) bei iNolarforfd)crn, bic longc 3eit fem ©einiife mehr ]u fid) nehmen fonntc'n T'ie Kranfheit auf?ert fid) in '.'feignng \n 'iMutungen, unb ^toar vor allem bC' ?ahn= flcifd)es; aümählid) greift bic (Erfranfniurbann aui bie ajfusfulatur über. ;^u bcadüen i|t baf? bet ,sugcnblid)en erheblid)e Kranfheit<-.er. fd)einungen an ben Stippen unb r.eii langen '.KohrenfnodHMi. ncrein^'H fogar ©ohitorungen auftreten föniien. Tic (Entbednng bes Usita^ mins < als ftorbuthcileiiDcn ,"vaftors gclong Mird) bie (Er^ieluag bes Sforbut-a bei Wccr= id)rocind)en. ^JUciiii man biefe mit gcid)altcii ober ungefd)alten Samenförnern it.i'tt (^rün- futtcr ernährt, erfranfcn fie unter Sforbut^ artigen Kranffieitscrid)cinun9€n, bie fofort loicbcr pcridnuinbcn. tueiin man micbcr (^rt|rf)= gcmiifc uifüttcrt. Ter roirffamftc Sd)ui\ iic(\cn cforbut iit ber reiri>lidic (<")enu^ oon fl?mifd?tcr -Hoft mit oicl Cbft nnb (^k-müfe. Sluff) tm 3'' troncnfaft ift bas iMtamin C in ßrofjer iDiciige enthalten. 'ihn roeitcften pcrbrcitct ift btc Krnnffieil. bcren ©cfahrcn bcicitigt finb, feit es bcutfrf)etn <"Yorfri)crgciftc gelang, bas hcilenbc 2? i t ü tn i it 1; her^uftellcii, es ift Me im aSoIfsmunbe alo „englijd)e 5Uanfheit" bcfaiintc 91 0 d) t t i c-. I'cr i'iame ,.ciiglifd)e 5iranfhcit" rii^rt öODcr, bci^ fie im 17. ^^'hrhunDert lum erften iDCale in gröficrcm Umfange in (Englanb auftrat unb fid) bann aud) auf bas ^vcitlanb aus^'öitfntc. ''Man pcrftcht unter i»\ad)itis eine Crtranfunfl bes Sfelettfuftems, bic fid) in ber SJctfc äufKrt, ba\] bic '.I>crtaltiingsuinc ber Knorf)en crfranft. CO tonimt CS v "Jv an ber Knorpcl^Knod)cii- ,^u ätuftrctbungen, unb 5^cinen iDcrbe't bic häfjltd)cn '-l^er' grciMC ber lfiippcnfnod)en bic (QelciifcnDcn an l'lrmcn oerbidt. unb es eniitehcn a VOM LEBEN ! PHOTO .CUNTr :i ■<* Wenn PIngsten !•', «renn Plngsten !•'. — denn «laeht u* Vadder 'n Bock . . . So Kiintr niim frUlicr. wonn i'fin»rslcii kam. H V<'rirnClK zu hiilii'ii. nun /um Knipsen hraiichen: Apparate. I'lat- ton. Filme lunl anileres Zn- liehi'^r — alles liekommen Sj(< immer ifiil nml preiswert Itei PHOTOGÜNTER Nikolaistrasse 4* Bahnhofstrasse 11 Alte Cellerheerstrasse 1? bilbungcn ber ^r^cinc, bie als <'- unb .\='"©cinr bcfaniit finb. Vludi bic ak- Mühner; unb Xric, tcrbruft bctannten 'iH'rfiimmcrungen bcs 'Bruft» forbcs finb folgen oon i»uid>itis. "^ntcreffont ift es, toie man allmählid) Dorauf "gefommcn ift. bas heileiiöe "i^itamin i ^u finben. SDTo.i bcobadilctc ^unadiit, baf^ i'^'c '.Fiod)itis ciit.' ^Ät^ i o n I r g -y ^)^ ij-, ^iü. hir ,1 m ■mti^njl im y>erbft unb ^lliintcr auftritt. ^agogeIt in Der jonncnreidien ^sahresjeit ^urürfgcht. "Hud} ift ja bcfannt, baf^ bic iRadjitis am tocitcitcn in Krciicn ber minberbcmittelten '.IVrölfcrung, t>ie in bnnflcn U^ehauiinigcii roohnt, oerlueitct »ft, locsinegen mon üe oud) als ..lUhlieufranff)cit" bcu'td)nct. ''iH"riud)e. bic englifd)c Kranfheit ttiit fünftlid)cr >"'töhenioitne ^u beeinfluffcn, führten ^11 iibcrriiidH'iib giinftigeii (irgebntffcit! llnb ^l>d> fonntc bie l.'ii1)tbeilntcthooc ntct)t bie einzige '.Ufoglidifeit ber Jöeiluiift fein, bcnn in orftifdicn ("^)cgenDen ift bic '.Karfjitis leiten unb tritt nur fchr Inil^e auf, obiuohl bort nur fehr geringe Sonncnbcitrahlung ^u Periei.1)iicn tft. T^a bic bortigc ^rnTölferung fehr niel {jebcrtrnn \u nd> nimmt, glai'bte tnan hierin bas 5l^itamiii fehen ^u fonnen. Cjs rourbe nun oerfud)t, aus biefem rorid)lebcrtraii bos antirad)itifd)e ^iiqcns herausuifinbcn, unb luidt langujieriaeti 5?er= iud)en tuiirbc als rad)itishemtnen"ber "i^cftanbteil bes l'ebcrtraiies bas (E r g oft e r t n teftgeftellt lim nun alle anbcren ebenfalls rQd)iti-jf).:ilcnbe.t ober t^crhütcII^en lUiittel. bie ^rf)0!i befatint roaren \. ^v (Eibotter, Wild). Weiicntn-?!)! (StC' treibcfcimlingc uiro. ^u prüfen, lourben' nllc bicfc UJfitiel im Iierpcriiiriie erprobt. (Es er» Siewünscden sicfi einen mrtenjugcndfriscfien 9~eint- Jsnn erhi^nnen »ucf, Sie dn, Wetentfidie aJUr ScI^önhciUf,/!.^^. Keine Frau i,t vollendet ,escliIos?en, da>s vom 1- April 1931 ab der Höchstbetrau der Darlehen für die Arbeits- losenversicherunc nach ij Ui3 jeweils im Haushaltsgesctz fest- SPsetzt wird. — (.iecren die Stimmen der Sozialdemokraten uurde >veiter eine Entschlie-ssuiisi an<:enonimen in der die Kef^ierunp «^rnjchl wird, im Laufe des Winter? eine Denkschrift vorzulegen, in der die Möiilichkeiten trrundsätzlicher UnigeslaltuncPil in der Arbeitslosenversicherunt; erörtert \vcrdeu. Dabei sollen insbe- sondere die Anträge Schneider (Berlin, Dem.) und Thiel (Deutüchnat. Vp.) pewürdict werden, die die Einrichtunt; von IJefahrenklassen und die Zulassun? von Ersatzkassen der An- peptellfen fordern. Am Mittwo'-h Avill der Ausschuss in die zweite Lesung der Vorlage eintreten. Wird die thüringische Koalition gesprengt? (Telegramm unseres KorrespondeuteD.) >J( WE13IAR, 1.'). Juli. Auf dem Gauparteitag der thüringer Nationalsozialisten in Gera forderte Staatsminister Dr. Frick die Verleihung der thü- ringischen Staatszugehörigkeit für Hitler. Frick erklärte, da&s es dadurch zu einem Konflikt mit der Deutschen Volkspartei koninieu N\eide, aber darauf sei keine Rücksicht zu nehmen. E.s ist also anzunehmen, das« schon in aller Kürze entsprechende Schritte der Nationalsozialisten erfolgen Averden. Noch vor weni- gen Wochen hat auf eine demokratische Anfrage die thüringische Staatsregierung offiziell geantwortet, dass sie in dieser Angelegen- heit nichts zu unternehmen gedenke. Insofern ist der Verstoss Fricks eine neue Provokation seiner Regieruugskollegen. „Doppelt bewunderungswürdig/' Die Verfassungsfeier der republikanischen Studenten. Der Kreis Berlin des Deutschen Studenlent)undes hatte für gestern abend gemeinsam mit den republikanischen Studenten- vereinigungen aller Richtungen zu seiner Verfassungsfeier in das ehemalige Herrenhaus geladen. Unter den Anwesenden sah man auch den Reichslagspräsidenten Lobe. Cand. jur. Krüger legte als Leiter der Veranstaltung die Gründe dar, die die republikanische Studentenschaft zu dieser eigenen Verfassungs- feier bewogen haben und führte aus, dass man mit dieser Kund- gebung einen Trennungsstrich zu der sogenannten ..Deutschen Studentenschaft" ziehen wolle. Die republikanische Studenten- schaft habe den ehrlichen Wunsch, dass der 11. August endlich zniji Staj»t«'f'>iertag erklärt würde. Die Festrede des Abends hieil Professor Hermann Hellei. Kr rechnete mit den Kriükeru der Verfassung ab, die ihr stets den Vorwurf machen, dass sie aus dem Zusammenbruch entstanden sei und deswegen mit Makeln behaftet wäre. Gerade die Tatsache, dass die Verfassung in einer so schweren Zeit trotz aller Widerstände geschaffen ■worden sei, mache das Werk doppelt bewunderungswürdig. Wenn eines Tages diese Verfassung in Gefahr geraten sollte, würden die Republikaner ihren Staat nicht nur mit dem Wahl- zettel stützen, sondern, wenn es sein müsse, auch mit der Waffe in der. Hand. Nachdem Alfred Beierle Freiheitsgedichte rezi- tiert hatte, sprach die Reichslagsabgeordnete Gertrud Bäumer im Schlusswort die Mahnung an die Akadeniikerschaft aus. dem Staat nicht nur mit objektivem Verständnis gegenüberzu- stehen, sondern den Willen zur Republik offen zu bekunden. RAßlNDRANATH TAGORE SPRICHT. „Grundsätze der Kunst.** In Priestertracht, das schmale, immer noch erstaunlich frische Gesicht umrahmt von langem, schlohweissem Haupthaar und Backenbart, so steht Tagore vor dem Katheder der Universi- tätsaula. Ist seine Stimme auch leise, so klingt sie doch beweg- lich und sozusagen zierlich fest. Es ist eine echte Dichtervor- lesung, kein Versuch, die dichterische Arbeit scharfsinnig zu zergliedern und das Wunder der Kunst in die philosophische Schulsprache einzulangen. Tagore verkündet in der einzigen Weise, die ihm gemäss ist, der poetischen, seine Kunstlehre. Er spricht Englisch, seine zweite Muttersprache, er singt sie fast. Auch wenn er Gedanken ausspricht, hört er nicht auf, die eigentliche und allumfassende Art der Dichtkunst, Lyrik, zu pflegen und die sein Uerz bewegende Meinung melodisch vor- zutragen. Ob der Dichter ein Gedicht, einen Roman oder ein Drama gestaltet, sein W^erk gelingt nur dann, wenn es Wahrheit ent- hält. Wie wird es wahr? Tagore vermeidet die Gefahr des allzu- wachen, auflösenden, irreleitenden Verstandes, indem er daran festhält: Was man sieht und als wahr empfindet, das ist auch wahr. Der unbefangene, unverdorbene Sinn ist für die Kunst der tauglichste. Das ist die Anschauung eines, der noch im hohen Alter die Welt als Kind erlebt und zum Nutzen seiner Kunst danach strebt, ein Kind zu t)leibeu. Dodi wer weiss, was wahr ist, ist deshalb noch kein Dichter. Er erkennt das Rechte, er ist ihm nahe, bringt aber noch nicht das Werk hervor, das geformt, geprägt, gehämmert sein will. Wie heisst der Zauberstab, der aus Nkhts alles schafft? Tagore nennt ihn Menschlichkeit und gebraucht damit einen Begriff, in dessen Weile der wahrneh- mende Sinn, das fühlende, zur Tat treibende Herz und der ent- scheidende Wille eingehen. Alles, was ist, verdankt seine Ent- stehung der Menschlichkeit, und Menschlichkeit erneuert es immer wieder. Das entstehende Kunstgebilde lässt endlich d\v Frage nach den Regeln und Gesetzen aufwerfen, die eine Form zur künst- lerischen machen. Wieder olleubart sich jene Einheit, in wel- cher dem indischen Philosophen die Erscheinungen der Welt und des Geistes sich darstellen. Rhythmus durchdringt die Wirk- lichkeit, er trägt auch ihren künstlerischen Widerschein, y. J-y. ■* Die Maler der BefreiunKsfeicr. An der Bi^fr(Miing>felcr In -Maiiu ii.ilmic.i die Berliner Maler Franz He(kentlerische Ausbeute, eine Anzahl Uclfremaldc und .\i|ua- relle. zeigt die Dcut<(he Kuustpferaeinschaft gegenwärtig m ihrcu ütiadigea Ausstelluflssraumea im ßerliücr Scfeloss, Der Hitler-Terror. Noch ein Hakenkreuz-Mord vor Gericht. — In beiden Schwuigerichtssälen Nationalsozialisten. R. O. lu dfin uboren der grosöeu Schwuryorichfs- sälo dauert der Prozes^s ^^K^'> *^^^^ Köntgcntuler S'alioiiul- j*ozialisten fort, die aut« Gründen der Weltanschauung den Massenaelbstmordversucii der Kcichi^bannerleute nicht verhindern wollten. In dem unteren i.-ran- d-'uburgischen Strasse in Wilmersdorf „zur Aufbewalmnnr ul>er- L'eben. Dieses Lokal scheint al>er eine Art von Waffenauft>ewan- rungsort des Sturmtrupps 4 der nationalsozialistischen Partei /u Die sieben Angeklagten Mud bis auf einen jugendlich. Ls sind '_*G Zeugen geladen. * l'nter grossem .\udrang des Puldikums wurde heule früh die Verhandlung gegen die 18 Nationalsozialisten wegen des Schiessüberfails auf das Reichsl)aunelokal in l{üntgenthal f^rl- L'estzt. Nach Lröffnung der Sitzung stellte Rechtsanwalt Dr. Kurt iiecker den .\nlrai:, als Sachverständige lizw. sachver.ständige Zeugen Adolf Hitler, den Hauptmaiui vcu Pfeffer, den ol>ersteii Führer der Sturmabteilungen in München, und den thüringischen Minister Frick zu laden. Es solle bewiesen werden, dass die Sturmabteilungen im CJegennatz zu der .Annahnte der Anklage und vielfach auch der üeffentlichkeit. planmässige rrberfälle ablehnen und nur .«solche aus Notwehr gegenüber i'rovokalion»;n gezogen würden. ,\u.sserdeni beantragte der Verleidiger die Heraiuciehung der Diszipliuarakten gegen den Landjäger (ludat. gegen den ein Disziplinarverfahren auf Veranlassung der Repu- blikanischen Heschw erdestelle eingeleitet worden sei. Ferner verlangte der Verteidiger die .\bhaltung eines Lokaltermins. K e c h t sa n w. D r. Sa ck erklärte, dass er die beiden ersten .Anträge abzulehnen bitte. I)ie>e Rewei>anträgo mögen politisch iutore»«anf und parlPi- politisrh nützlich sriu. hätten aber für die Bewei>aulnahnic Mfnig Werf und Bedeutung. Dagegen könnte ein Lokaltermin vielleicht von Pedeutung sein. S i a a f s a n w a 1 t s (• h a f t s r a I S I e n i g mIiIoss sich dem Standpunkt von Dr. Sack an und l)eantragte ai>er auch, einen Lokaltermin abzulehnen. Die Anklage gehe keineswegs davon aus, dass die Nationalsozialisten planmässigf reberfälle in- szenieren. ()t) es sich in dem vorliegenden Falle um einen plan- mässigen Ueberfall handele, müsse die Beweisaufnahme ergei>en. Die Anklage stehe allerdings auf dem Standpunkt, dass die An- geklaglen nicht in Notwehr gehandelt hätten, sondern dass es sich um einen planmä.-Jsig vorheriMteten Ueberfall handele. Sachverständiger Prof. li r ü n i n g Lilaul)!»'. dass ein Lokaltermin sehr wertvoll sein könnte, um ein richtiges Hild von der Oertlichkeit zu bekommen. Demgegenüber machte Staats- anwalt Senig darauf aufmerksam, dass ein Lokaltermin nur Wert habe, wenn er zu derselben eZit der Tat. also um zehn l'hr abends stattfinde. Das Gericht beschloss nach längerer Beratung, die Ladung von .Adolf Hitler, Hauptmann von l'feffer und Minister Dr. Frick als unerheblich abzulehnen. Es unterstelle als wahr, dass die Na- tionalsozialistischen Sturmtrupps Ueberfälle auf politische Clegner nicht unternehmen dürfen. (Diese seltsame Unterstellung ist nur aus formaljuristischen Gründen zu erklären.) Die Frage der .Ab- haltung eines Lokaltermins wurde zurückgestellt. Das Gericht trat danu iu die Vernehmung des Augeklagteu Buchbinders W'iese ein. Zu dem Zusamaienstoss in Dithmarschcn schreibt der ..Nationale Sozialist": „.Aus dem ganzen Lohse-Bericht (Lohse ist nationalsozialisti- scher Landtagsabgeordneter. D. Red.) spricht das schlechte Gewissen der Hitler-Leutf. Anstatt die Rowdies aus der N.S.D.A.P. auszuschliessen, st<^llt man sich hinter sie und deckt ihre Roheiten ausdrücklich durch Lügenberichte. Die N.S.D..A.P. hat nach Albersdorf jedes moralische Recht verloren, sich ge- g'^n Terrorakte von Rotfront oder gegen Zörgiebelsche Gummi- knüppelni'^thoden zu wenden." Die Erkenntnis kommt Herrn Dr. Otto Strasser etwas spät. Die politische Schlägerei in Fürstenwalde. Staatsanwalt beantragt 10 Jahre Zuchthaus. KRA-\KFURT a. 0., 15. JuU (W. T. B). Vor dem hiesigen Schwurgericht begann gestern die Ver- handlung gegen die fünf Fürstenwalder Arbeifer, die am 29. .Mai d. J. den Buchhalter Rüdiger von Massow bei einer Stahlhelm- feier angegriffen und niedergeschlagen haben. Der Hauptange- klagte, der 40jährige Ma.\ Behnke, soll den totbringenden Dolch- stich auf den Stahlhelmmann geführt haben. Im ganzen sind 19 Zeugen geladen. Der Zeuge Morn aus Demnitz, ein Teil- nehmer bei dem Stahlhelm-Sportsonntag, sowie ein anderer der Überfallenen Stahlhelmer, Landwirt Gerhard aus Steiuhölel, be- kundeten, sie hätten deutlich gesehen, wie Behnke das Messer zog und auf Rüdiger von .Massow einstach. Der Staatsanwalt beantragte heute gegen Behnke wegen Tot- schlags lU .lahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverlust, g^^gen Schmattek und Juresch je '2 .Jahre Gefängnis, gegen den 20jäh- rigen .laehde in Anbetracht seiner .lugend 1 Jahr Gefängnis. Gegen Zerner wurde die Anklage fallen gelassen. Das Schwurgericht II Berlin verurteilte den Kommunisten Anton Maciak, der in einen nationalsozialistischen Trupp geschos- sen und einen Techniker durch einen Kopfschuss verletzt hatte, wegen versuchten Totschlages in Tateinheit mit Bedrohung und wegen unerlaubten Waffenbesitzes zu zwei Jahren Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchuncshaft. Straf antrage im Tscherwonzenf älscher-Prozess Münzverbrechen und Urkundenfälschung. In der heutigen Verhandlung beantragte der Staatsanwalt gegen den Anyeklagten Karumidse wegen gemeinschaftlichen und fortgesetzten Münzverbrecliens sowie Urkundenfälschung zwei Jahre und zehn Monate Gefängnis, gogen Sarathieraschwili wegen des gleichen Verbrechens zwei Jahre und fünf Monate Gefängnis, gegen Buhle vier Monate Gefängnis, gegen Bell ein Jahr und sieben Monate Gefängnis, gegen Schmidt üOOO Mark Gelds^trafe. In der Sache des Angeklagten Weber beantragte der Staatsanwalt, seine eigene Berufung zu verwerfen. In dem Plaidoyer erwähnte der Staatsanwall, dass das Ziel der Tätigkeit der Ausländer nicht Deutschland, sondern ihre engere Heimat Georgien war. Die Anmeslie sei dah'-r niclil auf sie anwendbar. Bei den d«nilschen .\ngeklagten könne er nur in Sachen Weber, der aus rein politischen Motiven gehandelt habe, die Anwendung der Amnestie empfehlen. Weber stehe mit sauberen Händen da. Es waren reine Triebkräfte, die ihn zur Beihilfe getrieben haben. Hingegen sei bei den anderen An- geklagten die .Amnestie nicht anzuwenden, weil nicht politische, sondern wirtschaftlicbe Momente sie zu diesem Verbrechen ver- anlasst babejd ^ Zum Tode Profe»«>r Ludwig Stein>. Wie im grössten Teil der heutigen Morgenauflage mitgeteilt wurde, ist Professor Ludwig Stein gestern gestorben. Er befand sich, wie alljährlich um diese Zeit, in Gastein und war, wie immer, lebensfroh, gesellig, stets in Bewegung und in Unterhaltung mit den vielen Freunden und Bekannten. Plötzlich, vor einigen Tagen, fühlte er sich unwohl, Fi»>ber befiel ihn, die Aerzte stellten eine Bauch- fellentzündung fest, und er wurde nach Salzburg in eine Klinik gebracht, wo eine Operation vorgenommen wurde. Die Operation hat ihn nicht reiten können, und er ist, nicht ganz 71 Jahre alt, der Krankheit erlegen. Auf seine wissenschaftliche Arbeit ist hier bereits hingewiesen worden, seine Tätigkeit als Publizist und politischer Informator, und vor allem die init grosser Freude an seiner Rolle betriet)ene Pflege der gesellschaftlichen Beziehungen marht<-n ihn zu einer allgemein bekannten und viel genannten Persönlichkeit. Er verkehrte in allen Kreisen der Diplomatie und der Politik, der Industrie uud der Banken, lud die grossen und die kleinen Staatsmänner und fast jeden in Berlin eintreffenden Politiker von Rang in sein gastfreies Haus gründete während des Krieges die „Mittwochsgesellschaft", iu der vor emen. engeren Krei>o Vorträge über die aktuellen Probleme gehalten wurden, und war überall zu sehen wo die höhere politische oder politisierende Welt zusammenkam. Vor dem Kriege halte er auch die von Paul Lindau gegründete Monatsschrift „Nord und Süd« erworben und dort besonders durch Unfrapen und Aufsätze für eine deutsch-englische An- rih'm"n ^^? , Die Nachricht vom Tode dieses rührigen, und de (J^lir^ ' '''V'' ^'^^'^örperung der Zufriedenheit Regierungskrise in London? Konservative and Liberale wollen auf der Indien-Konferenz vertreten sein. (Telegramm unseres Korrespondenten.) j^ LONDON, m. Juli. Während die .Meldungen aus Indien wieder beruhigendor lauten, ist plötzlich die Gefahr aufgetaucht, dass es wegen Indien in London zu einer Regierungskrise kommt. Die Konservativen und Liberalen verlangen nämlich, auf der englisch-indischen Kon- ferenz vertreten zu sein, während MacDonald auf dem Standpunkt steht, dass die Regierung die volle Verantwortung auf dieser Konferenz zu tragen habe. Wenn die Regierung dieser Forderum; weiterhin ablehnend gegenübersteht, so ist ein Misstrauensvotum neuen das Kabinett zu erwarten, so kann die Lage kritisch für MacDonald werden. Allerdings dürften auch die Versuche ver- doppelt werden, die indische Frage, wenn nur irgend möglich. aus dem Londoner Parteienkampf weiterhin fernzuhalten. Hinter diesem Konflikt steht der Simon-Bericht. Dieser Bericht ist von den Konservativen und Liberalen mit Begeisterung aufgenommen, von einem Teil der Arbeiterschaft dagegen schart kritisiert worden. Auch dem Vizekönig von Indien scheint der Bericht nicht weit genug gegangen zu sein. Die Tories und Liberalen fürchten jetzt, dass der Simon-Bericht auf der kommenden Konfe- renz mehr oder weniger als akadpmisches Instrument beiseite- geschoben wird, falls sie von der Konferenz ausgeschlossen würden. Nach aussen hin begründen sie diese Steilungnahme damit, dass Indien nur dann „überparteilich" behandelt werden könne, wenn alle drei Parteien auf der kommenden Kon- ferenz vertreten seien. Die Regierung versucht augenscheinlich, Zeit zu gewinnen. Die für morgen angesetzte Debatte im Ober- haus wurde auf nächste Woche verschoben. Im Unterhaus lehnte es MacDonald gestern ab. das indische Problem vor den Ferien zur Sprache zu bringen. Die Konservativen gaben sich damit nicht zufrieden, sondern haben durch ihren indischen .\usschuss bereits gestern eine Entschliessung aufgesetzt, wonach alle drei Parteien auf der Konferenz vertreten sein müssen. Die Lage wird noch dadurch erschwert, dass MacDonald gerade in der- artigen Prestigefragen ausserordentlich empfindlich ist. Die Blätter drücken sich zwar heute noch mit Zurückhaltung aus; doch rt^chnen sie mit der Möglichkeit eines Misstrauensvotum? und einer Regierungskrise vor den Parlamentsferien. Aus Indien bringt Reuter die wichtige Meldung, dass die indischen Fürsten sich mit dem Plan eines indischen Bundes- staates einverstanden erklärt habon, dass sie dagegen eine Reihe anderer Bestimmungen des Simon-Berichtes, vor allem die finan- ziellen Empfehlungen als unzulänglich ablehnen. „Times" be- richten auch heule aus Simla über eine Entspannung der Lage, wobei bezeichnend ist, dass sogar der Korrespondent dieses Blattes den Vorwurf der Taktlosigkeit gegen Churchill erhebt, der durch seine Aeusserungen über das indische Dominion Oel in die Flammen giesse. Zu einem scherzhaften Intermezzo kam es gestern im Londoner Unterhaus, als der sozialistische Abge- ordnete Fenner Brockway den Staatssekretär für Indien darüber interpellierte, ob es tatsächlich in Indien verboten sei, soge- nannte Gandhi-Mützen zu tragen. Er zog dabei eine Gandhi- Mütze aus seiner Tasche hervor, die er unter dem stürmischen Gelächter des Unterhauses aufsetzte. MADRAS, 15. Juli (W. T. B.). Während eines Ringkampfes zwischen einem Hindu und einem Mohammedaner kam es in der Ortschaft Schewapat zu einem schweren Zusammenstoss, bei dem 30 Personen verletzt wurden. Entspannung Rom-Paris. Pause in den Flottenrüstungen vereinbart. (Telegramm unseres Korrespondenten.) Si. PARIS, 15. Juli. Die italienisohe Regierung hat gestern dem Ministerium des Aeusscrn mitgeteilt, dasts sie den N'orschlag; Briands, bis Ende Dezember eine Pause in den Flottenrüstungeu eintreten zu lassen, mit Befriedigung annehme und dass Italien bis zu diesem Termin seine Rüstungen einstellen werde. ' Die italienische Regierung hat gleichzeitig noch einmal daran erinnert, dass sie bereits Verfügungen erlassen habe, die den feindseligen Kundgebungen gegen Frankreich in Italien ein Ende machen sollen. Diese Entspannung ist durch die Verhandlungen des französischen Botschafters in Rom, de Beaumarchais, und des italienischen Botschafters in Paris. Grafen Manzoni, erreicht worden, während die italienische Presse heftige Artikel gegen Frankreich veröffentlichte. Am Quai d'Orsay wird mit Recht darauf hingewiesen, dass die versöhnliche Geste Briands den ersten Anstoss zu diesem Entgegenkonnnen Italiens gegeben habe. Die französische Presse vermerkt die Klärung der Be- ziehungen mit Freude. Einige Zeituncen weisen darauf hin. Ein Jahr ist vergangen . . . Von (Nachdruck verboten.) ^,. ARTHUR KAHANE. Seit jener unheilvollen, schwarzen Woche, die in einer grau- .samen Duplizität mit einem wohlgezielten Doppelschlag des Ge- schicks das Deutsche Theater unerwartet und jäh ins Herz traf. Max Reinhardt, das Deutsche Theater, uns. Die Max Rein- hardt, den Bruder und den Freund, der deutschen Dichtung der Gegenwart die edle Lichtgestalt ihres Prinzen, der deutschen Bühnenkunst einen in seiner selbstgewählten Unauffälligkeit wesentlichsten Führer raubte. In einer Woche de.s Juli 1929 verloren wir Hugo von Hof- mannsthal und Edmund Reinhardt. Ein Jahr ist seitdem vergangen. Wir leben weiter. „Und Thränen machen kein Erstorbnes wach. Man stirbt auch nicht daran", heisst es in einem der Ge- dichte Hofmannsthals. Das Leben geht weiter. Wir haben uns abgefunden. Wir haben uns, so gut es ging, eingerichtet. An- dere dichten weiter. Theater wird weitergespielt. Und es gab Stunden, in denen wir sogar beinahe vergessen konnten. Dass das so ist! Dass man sich abfinden kann! Dass man f»laubt, vergessen zu können! Dass man sich Hofmannsthal aus der Dichtkunst der Zeit wegdenken kann! Dass man sich das Deutsche Theater ohne Edmund Reinhardt denken kann! Die Macht des Tages und der Gewohnheit über unseren Schmerz ist vielleicht das Schmerzlichste am Schmerz. Es "ab Stunden des Vergessens. Tage nicht. Es gab in diesem °Jahr nicht einen Tag, an dem nicht einer sagte: „Das hätte Edmund erleben müssen!" oder: „Was hätte Edmund dazu (tesafTf? Wenn er da wäre, der wüsste sofort den richtigen Aus- weg." Es gab nicht einen Tag, an dem nicht einer kam und sagte: „Dass Edmund nicht mehr da ist, trifft mich am stärk- sten " Denn solches Vertrauen hatten alle in diesem Hause und ^•iele ausserhalb des Hauses zu diesem einen, dass jeder, auch \iancher um vieles Aeltere, in dem wie ein Jüngling wirkenden Manne seinen besonderen Helfer und Berater sah. ' \uch Hofmannsthal. Ich weiss, wie diese beiden in der Be- ♦ ■ti'eung "o verschiedenen Männer einander liebten und dass Hofmannsthal in den Fragen des praktischen Lebens sich an manden lieber und vertrauensvoller um Rat wandte als an vdmund Reinhardt, der schnelle Hilfsbereitschaft und Takt mit i phen^klucTheit und ungewöhnlichem Scharfsinn verband. Und es" «^ab nicht einen Tag, der es uns nicht zu schmerz- U-hem Bewusslsein brachte, welcher Quell you Schönlieit in dass diese Rüstungspause die Verhandlungen über die bestehen- den Meinungsverschiedenheiten zwar erleichtern werde, dass aber diese Verhandlungen nicht so leicht sein würden wie es in der ersten Stunde aussehe. Briand habe den besten Willen, aber das eigentliche Hindernis besteht nach der Meinung des „Jour- nal'" noch fort: das italienische Verlangen der Parität im Flotten- bau. Lob für Tardieu. (Telegramm unseres Korrespondenten.) 9. PARIS, 1.5. Juli. Die „Volonte" lobt im Widerspruch zu anderen Zeitungen der Linken die Rede Tardieus in Montbrison, Der Ministerpräsident habe den alten Frontkämpfern geraten, .,die lähmende Last toter Ideen abzuschütteln und sich auf die friedliche Entwicklung d* r Zukunft vorzubereiten." Tardieu habe nicht blos für die Gene- ration des Krieges gesprochen, sondern für die jetzige und die konunende Generation, die dem Frieden und der Arbeit dienen soll. der Musik Hofmannsthalischer Verse und Hofmannsthalischer Proea dieser Zeit versiegt ist und dass ihr süssester Mund auf immer verstummte. Dichter der eine und der andere „nur Kaufmann", wie er sich selbst bescheiden, wenn auch manchmal nicht ohne Stolz nannte; der eine, der in einer reinen Sphäre der höchsten Geistigkeit atmete, und der andere, im härtesten Kampf mit der Materie gestählt und gehärtet, weit über seine Jahre voll von realsten und schmerzlichsten Erfahrungen; der eine begnadet mit einer strahlenden, weltmännischen und werbenden Liebenswürdigkeit, der andere herb, fast scheu und schüchtern in sich geschlossen und dabei von einer verstehenden und tätigen Güte: beide aber ganz tiefe Menschen, von der letzten hautzarten Empfindlichkeit und Reizsamkeit. Und beide fast religiös erfüllt von Verant- wortung, vom Glauben an ihre Mission im Dienste einer über- ireordneten, überpersönlichen Sache. Für Edmund war die Sache das Werk des Bruders, dem er mit dem eigenen, nicht geringen, in demütiger Aufopferung diente. Für llofmannsthal das eigene Werk, dem er sich selbst und sein persönliches Leben zum Opfer brachte. Er erlebte Dichtkunst wie kaum ein Zweiter in einer Gralshöhe, die nur dem siebenfach durch die Schmerzen der Tiefe Gegangenen erreichbar ist: dann erst und in solcher Höhe konnte sie, durfte sie ganz leicht, mühelos schwebend und schimmernd werden wie flüssiges Gold. Alles wurde ihm, durch eine Begabung ohne Beispiel, leicht gemacht: er selbst machte es sich schwer; denn auch dieses Wissen war ihm gegeben, dass in der Kunst selbst das Geschenk nur gilt, wenn es erlebt, Leichtigkeit nur, wenn sie überwundene Schwere ist. Ihm war das Wort und das souveräne Spiel mit dem Wort gegeben wie keinem anderen; und doch oder vielleicht gerade darum war sein schwerster Kampf ein Ringen mit der Problematik des Wortes und sein tiefstes Erleben die Tragik des Wortes. Es ist die Tragik des Dichters, die freilich hinter dem Glanz und Wohllaut dieser Verse, dieser Sprache nur als milder Wider- .-^chein einer fernen Tiefe zu spüren ist: Kann solche Schönheit verlorengehen? Das Leben der reich- sten Seele, Wort, Klang, Gestalt geworden, verlorengehen? Wird es nicht immer Menschen geben, auch in der rauhesten Zeit, denen eine Zeile des Dichters, dieses nichtige Ding, flüchtig wie Hauch des Windes, Duft der Blume, ein Nichts, weniger als nichts, teurer ist als Schätze und Wohlleben, und die das Erbe des Dichters hüten werden als den köstlichsten Besitz der deutschen Sprache? Auch Edmund Reinhardt hat Schönheit gewirkt und Schön- heit zu Leben und Licht verholfen. Er hat es nicht leicht gehabt uud ihöi ist ßie etwas leicht geworden. Imeiei; hat ei auf dem Warschau protestiert in Prag. (Telegramm unseres Korrespondenten.) H. PRA«, lö. Juli. Der polnische Gesandte Dr. Wenzel Grzybowski ül»erreichte dem stellvertretenden .Xussenminister Dr. Krofta eine Beschwer- d*>note über die kommunistische Demonstration vor der polnischen Gesandlschaft in Prac und den Konsulaten in Mäh- risch-Ostrau und Ungvar. Vor diesen Vertretungen hatten tschechische Kommunisten wegen der in Lemberg über polnische Kommunisten verhängten Todesurteile demonstriert. Die pol- nische Regierung verlangt ein energisches Einschreiten zur Sicherheil der polnischen Vertretungen in der Tschechoslowakei. Papst gegen Bolschewismus. (Meldung der Funkstation Rudolf Messe- Hau s.)" ^/i> VATIKAN STADT, 15. Juli. Der Papst hat gestern in einer Audienz, die er einer ameri- kanischen Delegation unter Führung des Präsidenten der katho- lischen Universität in Washington, .Monsignore Ryan, gewährt-^, seiner grossen Besorgnis über die Ausdehnung des Bolschewis- mus in den Vereinigten Staaten Ausdruck gegeben. Durch die wirtschaftliche Depression und die Zunahme der Arbeitslosigkeit werde der Kommunismus sehr gefördert. Der Papst sagte. das.«t er bei seinem Besuche in London vor einigen Jahren erstaunt darüber gewesen sei. wie S'^'hr sich der Bolschewismus in Eng- land bereits eingenistet habe, und er warne die Amerikaner davor, dass sich nicht das gleiche in den Vereinigten Staaten ereigne. •<(■ Das 3Iünchcner Wilbelminum gerettet. Unser .Münchener Korrespondent berichtet uns: Das Wilbelminum, das ehemalige Münchener Jesuitenkolleg, dessen schöne Barockfassade die Xeu- hauser Strasse in so ausserordentlicher Weise gliedert und be- lebt, wird nun doch in seiner überkommenen Form erhalten bleiben. Bekanntlich bestand ja der Plan, durch Ladeneinbauten in das Wilbelminum die .Mittel zu gewinnen, die nötig sind, um die für heute darin in höchst unglücklicher Weise untergebrach- ten naturhistorischen Sammlungen des Staates neue und ange- messene Aufstellungsräume zu gewinnen. Die Front des Wil- belminum wäre damit vernichtet worden. Nun aber ist, wie Kultusminister Goldenberger soeben im Landtag mitteilte, von der Rockefeller-Stiftung ein erheblicher Geldbetrag für einen Neubau des zoologischen Instituts und des Instituts für physika- lische Chemie zur Verfügung gestellt worden. In diesen Neu- bauten, die auf dem Gelände des alten Botanischen Gartens zwischen Luisen- und Karlstrasse errichtet werden, wird ein grosser Teil der Wilhelminum-Sammlungen Platz finden, so dass fürs erste wenigstens eine Zerstörung der Wilhelminum-Front durch Ladeneinbauten nicht mehr zu befürchten ist. ^ Filniverbot in München. Der Film „Frauennot und Frauenglück", der bekanntlich zum grössten Teil in der Universi- tätsklinik in Zürich aufgenommen wurde, ist von der .Müncheuer Polizeidirektion verboten worden. Die Polizei begründet das Ver- bot des Films, der vor allem ja eine Warnung vor dem Kur- pfuschertum darstellt, seltsamerweise mit „Gefährdun«j der Ge- sundheit des Publikums." Ilft SanitätNrat ür. GoHtav Lennbotf, Keschäftsführendes Vorstands- mit^fliod (kr Deutschen (.Jesellschaft zur Bekämpfung «les Kurpfuscher- tunis. starb in Berlin im Alter von ßß Jahren. Er h.xt .ils Redner und Puhlizi.^^t sich in nmfassendster Wriüc mit dem ProbUm der Kur- pfuscherei beschäftigt; im Abwehrkampf dagegen staud er mit in M)rder8ter Reihe. Vorantwortliche Rcilaktcure: für innere Politik: Taul Steinborn; für auswärticR Politik: i. V. Victor Klares; für unpolitische Narh- ricbton. Lokales und Sport: Kritz Kirchlinfer; für das Feuilleton: schwersten und undankbarsten Posten gestanden. Auch er, bei aller Besonnenheit, ein Phantast und eine Träumernatur: nur dass seine Träume aus einem realeren Stoff gewebt waren. Und auch er wird, freilich anonym, in seinem Werke weiterleben und unvergessen iu den wenigen, die ihn wirklich gekannt haben. „Was einmal war. das lebt auch ewig fort", sagt Hofmauns- thal. ^ ES WIRD GEMELDET: In französischen Theaterkreisen wird der Plan pnipajtiert. ein Gastspiel der Cora^die Francai.^e vor dem Völ- kerbund während der Herbstsession zu veranstalten. Man beruft siih auf den grossen Erfolj;, den das deutsche Gastspiel im Vorjahr Rofunden hat. Es wird auch der Wunsch ausgesprochen, das Komitee für ßeistipo. Zusammenarlieit im Völkerbund anzuregen, Jurnusmässijt wci'h>elnde Castspiele der grossen nationalen Theater anlässlicb der Volkerbuuds- tagungeu zu veranstalten. Die Galerie Flechtheim bereitet für diesen Herbst eine George Gross-Aüsstellung in New-York vor. Die .\usstellung soll zu einer Ge- samtschau über das Werk des Künstlers ausgestaltet werden, sie wird neben den Zeichnungen auch Aquarelle und Oelgemälde enthalten. Der Pariser ..Figaro" kündigt die Gründung einer Stiftung an, die alljährlich einen internationalen Literaturparis nach dem Muster des fraii7Ösisteru abend 11 Ihr berief MacDonald natu >eiiKr "üekkehr von (hequer> unerwarteterweise eine r^itzuni? IJfcr engliM-hen Delegatiuu ^ur Mottenkonrerenz. Eine halbe Stunde >päter wurde die l•re^^e in das Auswärtige '^mt gebeten. Die Lu!t war voll von Kri^encerüehten. fis verlautete bereit>, der end^'ültice Zujammenbrueh d« r Konferenz ^ei Tat.adie. Der Pre»e wurden im Auswär- tigen Amt drei Mitteilungen gemadit: 1. da>, England "iiter keinen Lm?tänden einen militäriM-hen Mittelnieer- Pakt ab^ohlie^^en werde: 2. da>> die bisherige J^ueLe der J^achverständigeu naeh einer Kiniguugsformel I)i>her norb keinen Erfolg gehabt habe; 3. da<^ aber die ^'erhand- »ungen andauern. Obwohl die Lage ^on.it ujigeheuer crn>t ist, ist es doeh verfrüht, von dem erfolglosen Ab- orneh der Konferenz zu sprechen. Die Hoffnungen ^ind gering, aber doeh nieht auf den Nullpunkt gesunken. Der Streitpunkt, ubir den die trauzösisrhou uud die cn-'ü- H-Len bacuv^rstäüdigen sieb nicht einigen können, und übor J-u •yacDonald goslern auch mit Graadi gesprochen hat, bolriffl in rjer Hauptsache dpn Artikel 10 de. Völkerbuudsverlrago^. Frank- r.Mch v^^rlaupt das aufomati^cb.; lukrafttroteu dieses Artikels i-n Mitiscbeu lalip. während England für die endgüMige Ent^^ch^•i- tlung über die Verwendung seines Heeres und seiner Flotte ^el^st ^ oroehaMe niacbt. An diesen alten Konflikten, die seiner- zeit das Oenfer Protokoll zum Svboiteru brailiteu, sitzt auch beute die Flottenkouferenz fest. .MacDonald hat das ;^.mze i^u'- ische Volk hniter sich, wenn er feich in immer eutschiednierer t_orm dagegr u sträub», Enj^lands Streitkräfte dem Kommaudo des volkf rbund-s i:u unler«erf-n. Üarvin betont im .,Obs-rvf.r" aus- druokbch, hiervon könne k.Mne Rede sein; Frankreich hab.- Mcherheitsgaiantien genug. Der Aussenminister Henderson soll m seineu Besprechungen mit Briand eine etwas eutg^genkommen- Die Warschauer Kundgebiangen. Der Sejm nach Hause geschickt. {Telegramm unseres Korrespondenten.) © WAKSCUAU, Jl. .>Iärz. B':i den :o^ialj>tiaheu Kundgebuov^:eu am Sonnabend abend und am Sonntag kam e= zu mehreren Zusamnienslösseu mit d-M rohzfi. Nach der Darstellung der sozialibUschen Blätter Laben die Poliziden dabei von den Gewehrkolben Gebrauch gemacht, während die Pilsudski-Blät'er behaupten, dass mehrere Polizisten irirch Schwefelsäure verletzt wurden. Einige der Demonstran- ten wurden verhaftet. la den Demouslratiouszü-en wurden Flak-ite mitgeführt mit den Aufschriften: „Fort mit' der Dikt.i- tur'", ..Foxt mit Pilaudski:', ,.Eä lebo der Sejm!" Da di<; Polizei umfangreiche Sicherungsmas&nahmen tetroffen hatte und überall starko AI)le!lungen zu Fuss und zu Pferd postiert waren, loilwciee mit Karabinern und sogar niü Maschinengewehren au.'geiiistef, kam es jedoch nirgends zu Ruhestörungen ia dem befürchteten U-mfan-.'. Der Süatspräsidcnf hat noch am Sonnabend abend die liaupt- session der beiden Häuser des Parlaments mit Berufung au! die Verfassung seschlossen. Ob und wann der Sejm zur Verab- BEETHOVEN-ZYKLUS In P.'^RIS. Bruno Waller d i r i g i •.■ r l. Aus Paris wird uns berichtet: Der Beethoveii-Zykluj., der udUt Leitung Bruno Walters in der \ergaugpnen Woche in Paris statt- fand, A\ar ein schönes und festlirb'^s Ereignis. Bruno Walter ist in Paris sehr beliebt, und die Ankündigung s.nnos Erscheinens am Dirigentenpuit genügt, um das ganze rausikliebcndo Publi- kum von Paris anzulocken. An allen drei Abenden war der grosse Pleyelsaal bis auf den letzten Platz oefüllt und besonders für den letzten Abend, der die Neunte Sinfonie brachte, war schon lange vor dem Konzert der ganze Saal ausverkauft. Alles, was in Paris zur Gesellschaft gehört, dazu Schriftsteller, Künstler! Musiker, varen au den dr.^i .\benden df-s Beelhoven-Zyklus zu sehen. Franzosen vor allem, aber auch sehr viele Au^ländc^ und natürlich die Anizehörigen der deutscheu Kolonii-, darunter mit deu Mitgliedern der Botschaft der deutsche Botschafter Dr. von Hoesch. Der Erfolg war sehr gross. Brmio Walter hat «.ich mit dem Orches^fer der Konservatoriums-Konzerte, das er schou seiner- zeit beim Mozarf-Zyklus leitete, gut eincearbeitet, und er holt uus seineu .Vlusikern da^ Letzte heraus. Mau bekam an den drei .Vbenden die Egmout-, .die Coriolan- uud die dritte Leonoro- tJuvertüre zu hören uud von Sinfonien die Eroica, die Fünfte, lue Pastorale, die Achte und die Neunte, bei welcher der von Ülassof geleitete russische Chor imd als Solisten Lina Falk und Huberty aus Paris und aus Berlin Fräulein Perras und Kiavoz mitwirkten. Das Glanzstück Walters war wohl die Fünfte Sin- fonie, die er wundervoll zur Aufführung brachte, und die man so schön seit langer Zeit nicht mehr gehört halte. Eine andere Köst- lichkeit der Veranstaltung war das Klavierkonzert, das Walter Gieseking spielte. Ob\\uhl man die l\un>t Giesckings in Paris kennt, war man wieder durch die tiefe Innigkeit und die Schön- heit seines Spiels überrascht und ergriffen. Der Beifall für Bruno Walter und der Beifall für Gieseking war ungewohnt gro^s. Am Schluss jede." .Vbenda gab das l'u- blikum seinem Dank m stüi mischen Ovationen für den Diri- genten zum .Vu?drurk. Bruno Waller hat mit diesem Beethoven- Zykluü in Paris seinem Itufe als grosser Dirigent neue ßc- clätiguug gegebeu. ♦ TairoT^s Ga>t>pielreire. Da Tairo\\^ Moskauer Kanmier- tbeater wegen Linbauarbtiten längere, Zeit g*^schIossea \^erdcn iüus.*te. hat .^icb der ius;i.*cbe Bühnenreiormal(tr mit sein"m Eii- ^embIe auf <'\m Ga--l5pielreise begebcu, deren erste Station das Scbau.-pielhaus in Leipzig \s\.. Er brachle. v.it" unser Korrespon- dent aus Leipzij telegraphiert, zueirt O'N.iils .Alle Kiudcr Goltcs derc Haltung eingenommen haben, doch dürfte die^c \ou dem Kabinett kaum geteilt werden. In französischen Delegations- kieisen hielt man deshalb bereits gestern die Konferenz für so gut wie gescheitert. Die engÜM-be Morgenpresse betont den ausserordtiu »liehen Ernst der Lage, ohne jedoch die Hoffnung völlig auf^njgeben. „Die Jagd nach der Formel"', schreiben die ..limes"*. .,dauerl an, und wir wünschen den Jägern alles Glück. Von ihrer Reute hängt es ab, ob ein Fünfmächtevertrag noch denkbar ist." Die Delegationsführer treten heute vormittag zu- sammen. Ein Teil der Blätter erwartet ^chon von dieser Sitzung die Entscheidung. Verbreiteter i.«t die Ueberzcugung, dass die für Freitag einberufene V'ollkonferenz endlich Klarheit schaffen muss, und dass das Hin und Her nicht länger andauern kann. Die .Meldungen aus Tokio lauten heute wieder zuversichtlicher, so dass der Dreimächtepakt wieder in grössere Nähe rückt. .Angriffe, die in der Hearst-Piessc gegen MacDonald gemacht wurden, haben hier nur geringen Widerhall gefunden. Die amerikanische Delegation verbreitet, es sei unter ihrer V\ ürde, sieb zu derartigen Ausbrücheu zxi äussern. Die englische Presse hält der Hearst-Presse die von ihr vor sechs Monaten gedruckten .\rtikel vur, in denen .VlacDouald als der grosse Friedensmacher der Neuzeit gefeiert wurde. Auch andere englische Blätter be- tonen, die von Hearst heute angezAveifelte Friedefislicbe MacDonalds stehe ausser jedem Zweifel. 9. PARIS. 31. .März, in der Beurteilung der Flotlenkonferenz ist heute vieder ein Pessimismus zu spüren, der nur in den wahrscheinlich von Briand beeinflussten Zeitungen „Matin" und .Petit Journal" etwas schwächer zum Ausdruck kommt. Pertinax im „Echo de Paris"' und ,.Petit Parisien" halten die schwebenden Garantie- veihandlungen für aussichtslos. Sauerweiu teilt mit, dass die französische Delegation der englischen Kegrerung eine schritt- liehe Aufzeichnung übergeben habe, auf welche jetzt die Aut- wort erwartet wird. In 48 Stunden werde die Entscheidung erfolgen. Der Marineminister Dumesuil ist gestern wieder nach London abgereist, nachdem er eine lange Unterredung mit Tardieu gehabt bat. schiedung der paraphierten Verträge mit Deutschland, Frank- reich und einigen kleineren Staaten wieder zusammentreten kann, ist einstweilen völlig ungeklärt. Nach deu vier Bedin- gungen Pilsudskis soll das bekanntlich nicht vor sechs Monaten geschehen, während die zurückgetretene Regierung Bartel die baldige Ratifizierung der von ihr abgeschlossenen wirtschaft- lichen Abkommen in Aussicht genommen hatte. Schwere Zusammenstösse in Lens. (Telegramm uuocres Korrespoudcuteu.) 9. PARIS, 31. März. In Lens kam es am Sonntag gelegentlich einer sozialistischen Versammlung, in der Paul-Bohcour sprechen sollte, zu schweren Zusammenslössen mit kommunistischen Arbeitern. Die Kommu- nisten wollten sich gewaltsam Zutritt erzwingen, wurden aber von der Polizei zurückgedrängt. Die Polizei mussle, nach dem amtlichen Bericht, scbiessen, weil sie von den Kommunisten bedroht wurde. Einige Leute wurden verwundet, ein Mann soll im Hospital im Sterben liegen. Nachdem die Polizei die Ruh'' wiederhergestellt hatte, konnte die Versammlung stattfinden. haben Flügel" zur Aufführung. Es ist eine Tragödie des Rassen- gegensatzes, in der O'Neill eine leidcnschaltliche Anklage gegen die Schürer des Rassenhasses gestaltet. Ausserordentliche Leistungen grosser Schauspielkunst boten .\le.xaudrow als Neger und .\lice Kooneu als weisses Mädchen. Tairow wurde mit sei- nen Künstlern oft gerufen. Es folgen Aufführungen von O'Neill» „Gier unter Ulmen", der Operette ..Tag und Nacht" und Ostrowskis ..Gewitter"". Von Leipzig gehl Tairow nach Prag, Wien und .München, dann nach Italien. Von dort kehrt er nach Deutschland zurück, gastiert dann auch in Berlin und fährt schliesslich über Hamburg nach Südamerika. * Nobel-Preisbeträge 1930. Unser Korrespondent in Stockholm meldet: Der Betrag der fünf Nobelpreise des Jahres 1930 für .Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden werden nur >\enig höher ausfallen als 1920. Jeder Preisträger wird um 10. Dezember 17'J94'J Kronen, das heisst 195 OUÜ Reichsmark in Stookhohu erheben können. Der Unterschied gegen 1929 beträgt nur 1S6 Kronen mehr. Nach dem Steuererlass ist die Höhe der Preise bedeutend gestiegen und dürfte sich in den nächsten Jahren ungefähr auf der Höhe der letzten beiden Jahre halten. 19'2S betrug der Preis 156 9"38 Kronen, 1927 121 187 Kronen und 192t) 110 959 Kronen. — Die Bilanz der Stiftung schliesst mit 43,09 .Vlilliouen Kronen ab. Der Hauptfonds beträgt rund 31 Mil- lionen Kronen. Die Eimiahmen der Stiftung betrugen 2,03 Mil- lionen Kronen, die aus dem Hauptfonds 1,"28 Millionen Kronen. Hiervon geht statutenmässig der zehnte Teil zum Hauptfonds, vom Rest werden "288 245 Kronen für die Kosten der Preisvertei- lung abgesetzt und die übrigen 864 734 Kronen unter die fünf Preisträger verteilt. Die Stiftung besitzt ausser dem in Wert- papieren uud Hypothekeu angelegten Hauptfonds Grundstücke und das neue Haus der Stiftung in Stockholm an der Sturegatan. Sic unterhält die sogenannten Nobel-Institute (Friedeusinstitut ia Oslo, Physikalisch-Chemisches In^titut in Freskati bei Stock- hohn und die Nobel-Bibliothek m Stockholm) aus Sonderfonds. ♦ Die I'uode von -Ktesiphou. In der Islamischen Abteilung des Kaiser-Friedrich-Museums wurde heute mittag vor geladenem Publikum eine .VusstcUung der Funde eröffnet, die 1928 "20 von der deutschen Kfesiphon-Expedition gemacht worden sind. Au der Expedition, die- im Auftrag der Deutschen Orient-Gesellschaft uud der Notgemeinschalt der deutscheu Wissenschaft au den Tigris ging, nahm Professor Dr. Ernst Kühnel vom Islamischen Museum in Berlin teil Die Expedition konnte wichtige Einzel- heiten der sas.sanidischen Architektur feststellen und wissenschaft- bch wie künstlerisch wichtige Keramiken, Musaiken, Gläser, Muu2«u nebst einer hervorragenden Heiligenfigur bergen, die zum Besitz einer ausgegrabenen frühchristlichen Kirche gehört«^, lur die Zeit, aus der die Funde stammec, kommt das zw>ejte bis Frau Hanau wird frei. Crelegramm unseres Korrespondenten.) 9 PARIS, 31. März. Frau Hanau >\ird, wie ihr Verteidiger erklärt, voraursiditluh gtgen Ende der Woche gegen eine Kaulion von 800 000 hraucs in Freiheit gesetzt werden. Bis morgen haben die Gläubiger noch Zeit, gegen diesen Gerichtsbeschluss zu protestieren. Morgan nachmittag wird das Gericht dann das voraussichtliche Ausbleiben eines Protestes zur Kenntnis nehmen. Die Kaution soll auf folgendem Wege aufgebracht v erden: 3O0 000 Francs wollen die Gläubiger aus der Konkursma>se zur Verfügung stallen, die restlichen 5CW3 000 Francs sollen unter den Freunden der Frau Hanau gesammelt vserden. Frau Hanau wird nach ihrer Freilassung in ein Erholungsheim in der Nähe voa Paris ge" bracht werden. Wie sie erklärt, will sie beweisen, dass die Aktiven in ihrem Vermögen die Passiven übersteigen. Die Ver- handlung • gegen sie und gegen ihre .Mitangeklagten wird am lö. Mai beginnen imd Avird voraussichtlich zwei Monate dauern. Das Rätsel um Kut jepow. Ein gefährlicher Fall von Selbstsuggestion ? (Telegramm unseres Korrespondenten.) 9 PARIS, 31. März. Täglich werden neue Zeugenaussagen über die Einschiffum:' des Generals Kutjepow an der normaani.schea Küste veröffeul- licbl. Alle diese Bekundungen machen einen unglaubwürdigen Eindruck, weil sie Einzelheiten enthalten, die erst aus Zeitungs- berichten den vermeintlichen Zeugen bekannt geworden sind. Wie es scheint, handelt es sich um einen gefährlichen Fall der Selbstsuggestion. Amtlich wird durch die Havas-Agentur bekannt gemacht, dass erstens der von der russischen Dame, welche die Eiubootung des toten oder betäubten Generals beobachtet haben will, mit Vitien Einzelheiten gesc-hilderte Weg durch die Fels- klippen überhaupt nicht existiert, dass zweitens am 26. Januar in der angegebenen Zeit, als Ebbe eintrat, ein Boot nicht an die Klippen herangebracht worden i.-t, uud dass drittens zahlreiche Leute, welche die Vorbeifahrt von zwei Automobilen in der an- gegebenen Stunde uubedingt hätten bemerken müssen, nichts von den beiden durch ihre Farben auffallenden Wagen gesehen haben- Diese Feststellungen hat der Polizeikommissar von Caeii der Pariser Polizei übermittelt. Es lässt sich aus diesem amtlichen Zeugnis folgern, dass für die Entführung des Generals kein sicherer Beweis zu erbringen ist. Jüdische Proteste in Jerusalem* (T e I c g r a m m unseres K o r r e c p o n ü e n t c n.) CX) JERUSALEM, 31. März. Auf Befehl des oerusalemer Distriktskommandanteu wurd- den Mohammedanern die Ausübung des sogenannten .,Sikr" an der Klagemauer verboten. Infolgedessen ist die jüdische Sabbatandacht an der Klagemaiier zum erstenmal wieder ruhig verlaufen. Die jüdischen Stadtverordneten in Jerutalcm pro- testierten gegen die Abordnung des mohammedanischen Bürger- meisters in die nach London entsandte Delegation, gleichzeitig erklärten sie ihren Rücktritt, weil die Regierung au Stelle des rangältesteji jüdischen Vizebürgermeisters der arabische Vize- bürgermeister zum Stellvertreter des nach London trereisten Bürgermeisters ernannt hat. ^ Vorauiwortliche Uedakteur-j. für i.ncere l'ülitik: Faul Ötcinborn- tur auswärtige Politik Jooef Schwab, für unpolitische Nachriohtei)' Lokales una sport: Fritz Kirchhof er. für das Feuilleton F r e o ü 1 I d e D b r a ü d t ; für Wiss^nscliaf t Dr. ü o t t h o I d M a m I o e 1: : für dL|n Loman- Fritz Eo^el; l\ir die Uaudels^eituLL'. Dr .\ d o If Uoeder; für dea übrigen Teil des Blattes .\ i b e r t P i 1 z : (ur die Inserate Heinrieb Baron sämtiicb in Berlin Dru-Ji u£d Verlas,': Kudolf Müsse ia Betiia. Hierzu '* Beiblätter. neunte Jahrhundert n. Chr. in Betracht. Ueber die.-e Funde von Ktesiphon, die dem grossen Publikum von Mittwoch ab zuaäne- iich sein werden, v.ird hier noch zu reden tein. a. ^D. "(f: Ein Sveu- Hedin -Museum iu Stockholm. Unser Kor- respondent meldet aus Stockholm: Wie Dr. Sven Iledins Schwe- ster, Alma liediu mitteilt, beabsichtigt ihr Bruder seine ganzen sehr umfassenden Sammlungen, Kartenskizzen, S'-hriftwechsej und Bücher der Stadt Stockholm zu \ermachen. Dazu kommt ein*; grosse Anzahl von eigenen Skizzen uud Bildern Medium der von frühester Jugend auf grosse malerische Begabung zeicrte. Fräulein Ilediii hat ein Grundstück am nördlichen Ufer des Mälarsee in Stockholm erN\orben; der Phui aeht dahin, in einem hier aufzuführenden Miefswohnhaus den Sammlungen zwei Woh- nungen einzuräumen. Das Haus nebst den Sammlungen soll spater der Stadt Stockholm zufaUeu. Vorläufig reichen Sven Hedins Mittel nicht zur Durchführung des Planes, da er die grossen Einnahmen aus seineu Büchern beinah*- restlos zu,- Durchführung der gegenwärtigen Expedition verwendet. ■* 250 Jahre Weidnianuschc Buchhaudlung. Mor-eu am I. April, kann die Weidmannsche Buchhandlung auf 1:-in' -^50 jahnges Bestehen zurückblicken. Das bekannte Verla-shans wurde 16S0 in Frankfurt begründet, dann nach Leipzig und vor etwa loO Jahren nach Berlin verlegt. Lateinische Kla^^siker Logau, Geliert und Wieland erschienen bei Weidmann '^ dtni Mommsen, bcherer, Erich Schmidt, Wilamowitz-Moellendm'f e gut Teil der wissenschaftlichen und besonders päda'o nsche" Literatur, pädagogische Zeitschriften und, seit neuerer /S l/.^h Sport- und funktechnisches Schrifttum. ! "^'''^ ^"'^ ^ Der Senior der Wiener Bildhauer, Professor Edmund Hotmann von Aspe rnburg, ist im Alter von .s:j Jahr -n -esk btn schuf in der Vorkriegszeit eine Reihe vnn iv..i -i " '^"' ^'"' Kn. Das .Moaumen. des "ftaSers de^ w'e^,"' r'","™''' iiat seine Mitwirkung zngesaj,'t. Die IVmierv; vom „BttteUtudenf ii., v,. . „■, ^y'K-h, 2. April. vprIefft%vor,i;., iL \^_^I«"."-"r"^l-'llieatcr i,t auf Mitt- nil k; uic rnmierv; vom „BttteUtudenf h,, v,. . „■, ";;k-L. 2. AM. vorlegt %vorder De Z-^n ?'r'^^'";^'''" '*' '"^ ^l'"- Mktts behalten ihre Gültigke t Dii f.iP'Vr^l^*'' ^.'^'"■^f^" l'r^"'>>^ren- konrten .-ja der Ka^y; uiugetauH-h; ^^• Tdd ^^'"'^"'^"^ ?^''«^<'-^i ^^'^'^-ttii __ Das CryMM'iel Erwj,, Pijcatoi-i mit CnT (•••>j o. April iiu Walliicr-Tlicatcr. ^ ^"-^'■ 'i ••§ 218' iK-giinit ;on ..Bisiuan-ks EiitlaiSunL'- knnin.t m , Uiu, )luhlhoIen Kvsiea";?i, s!;;i;|^,^^.l^^"'^ J^. Ui^marck M>ieU Wo ist die Mehrheit? Die Pres»« über das Kabinett Brüning. In den KomjiieuJaivn m de,- MHduii- von dor oesi.ni voJIzoaeuoii Bo.tätigiuig des Kabinetts BriminK' v.ird Ik- greifJulierwcise in erster Linie die Tra-^e eiöitort wie die.e. Kabinett .id. in. Reich.ta. die erforde liie U- nil uit:-^''?"^% ?''''' ^^^^'^^ ^'^''^^ ^«- ^- ^-f •■ Sen S^J. ni ' l'' .'''''"'■^" ^^^'•^^' ^-^^ d^^»- Linken, von l)eut^ehnat,onaion, her droht. Die Presae Ilnuenber,.. M zmidthst ai.Kewiesen worden, offen auszusprechen, fe.tge^tellt dass das Schicksal der Hecierun? vollstündiü Nou der LntseheiduuK der Deutsrhnationalen, deren >o b luunen, au..chht?gebend sein werden. Die Haltung dei Deutschnafionalon zu diesem Kabinett, „in dem I3e- kamprer des Young-I^lanes und des Liquidafiousabkom- menb^ mit Polen und Befürworter und Vorkämpfer der \OKsklavunK auf zwei Generationen munter durchein- andersitzen*', lasse sich im übrigen ohne weiteres ablesen aus der «ede, die Hngenberg „unter tosendem Jubel" auf dem I arteitag in Kassel gehalten habe. Diese Rede war oekannl ich ein einziger .Schlachtruf gegen Young-Plan, ^inanzplan und für bedingungslose Opposition. In der alldeutsch .deutschnationalen ..Deutschen /^euung" wird die Parole klipp und klar fo!gendermas«t Klar vorj{(v.eirljnet — es ist die SteliunR der eiithcbiPdiuen «)i)|)osition. Die Sozialdemokratie wird vom erstrn fasre au be-^lrt-bl >fiti, die.M" Keyi.'runt; zu b(>seiti<'oii. Herr I^ri^uinu wird von vornherein mit ."iurr Oppo^iition* zu rn-hnon liabtMi, die zalilfjimäs.^it; j-tärker i?t als dif in ^,oiu"m JvabiatU verlretenen (iruppen. Er wird j:cz\van«pu sei», ein«' IVlebrheit nach n ctitb liiu zu .-uclifn. Misshn<.'l dieser Vrrsufb. so muss den verfas.>-unf,'.->mäs>j<;.Mi Notweudi^jkeitcn Ifaum ,uo- irebe,! werden und die Lösui:;; der Krise innerhalb de.s paflu- luentarischeu Systems i;rsu.'ht werden. Das bedeutet, der »tärksteu Partei des Reicbwlat/s den .Auftrag zur Keu'icrun.'s- bfjdunij und rebenviiidunu der Krise zu ueben. Vor allen V. rsui-hen, nach dem .^lurze de> Kat»inetfs Brmung Wege neben der Verfassung, ausserhalb des i>arla- nienlansiüen Systems zu geheu, muss ein ernstes, eludriug- liclies Wa^nungs^ignal uufgerii-bti t werde!,! Nach alledem wird man der entscheidenden Ab- slin.nuing, in der sich, vermullich durch Ablehnung eines kommunistischen Misstiauen.-\ jtums, (üb auch ein sozialdemokrali.-^^ches eingebradit wird, >teht noch da- hin,) die Mehrheit für die neue Uegierung ergeben suil, in allen politschen Lagern mit Spannung entgegensehen. vor dem LANDTA G. Das ominöse Wort vom „Exponenten einer Machtgruppe**. — Beratung des Kultusetats. Der preussischo Laiidla;^' lioginnt iu hciner beutigeu Plenar- sitzun.u die zweite Beratung.' des Ivultuselats für 1930, und zwar tieini Abschnitt 1 .,>b'iiisterium und alliiemoine Z\vecke. Volks- schulJehrerbilduni;, evauyelische und katholische Kirchen und Synagogengemeiuden". Auf der Regierungsbank hat der neue Kultusminister Dr. Grimme mit seineu Beamten Platz genommen. Der Hauptausschusa, für den Abg. ür. Steffens (D. Vp.) berichtet, hat etwa 5U Anträge zum Kultusetut vorgelegt. Der Berichterstatter erörtert diese Aii- trä.ce, die für eine enge ZupaminenarL>eit zwischen Parlament und .Ministerium einen besonderen Kultur.iu.sschuss des Landtags verlangen und ausserdem wünschen Bekämpiung des Be- rechtigungsunwesens, Neuordnung der Ferien, Kalenderrcforni mit dem Ziele, das Osteriost fer.tzu- legen, Slärkuni; der .ScLulfresundbeitspflege, Neuorunun;i und Kodi- fizieruuL' des zum Teil veralteten Schulrecbts. ffriiudliche und vordringliche kulturelle Betreuung der CJrenzpebiete. l>esonders im Oslen, baldige und zufriedenstellende Verabschieduni» des Vertrages mit den evangelischen Kirchen. Tinanziell sei der Kullu.^etat iui tllgemeineu durchaus nicht opulent aufgestellt Sehr bedauerlich sei die geringe Dotation der Landesbühneu- Organisation, die Xol der Theater in den Grenzgebieten. Anpesieht^ des Wortes des neuen Ministers Grimme, er fühle sich als Kxpoueut einer Markt- und Partei- eruppe, tarnte der Berichterstatter den Minister vor -olcher Linseitigkeit. Gerade der Kuitusmirnster habe die Interessen der Gesamtheit zu beachten. Der Kultusminister n)üsse viel von der freien Feistigkeit und dem vielseitigen Verstünduis seines grossen Voi- gängers Wilhehu von Humboldt und deasen Lehrmeisterg Goethe haben. Weiter vöm Au^.-chu.-ä zur Annabuie empfohlene Antrüge verlangen, dass öffentliche Versamndungen für die Schuljugend der vorherigen behördlichen Erlaubnis bedürfen sollen, ferner verstärkte Mittel für den Kau von Studentenbiiusern. Abg. Koeuig (.Soz.) berichtet über die Ausschussverhandluii- g-eii zum Velksschulweseu. Kr bedauert dabei, dass der Staets- r-Ji die vorläufige Vorlage auf bessereu Schullaslenausgleich lur das platte Lmid, bzw. die Novelle zum Lehrer^e^oldungsgesotz ah- tielehnt habe. Die generelle Reform der SchuUaslenverteiluug \\ürde 4.-) Millionen kosten, ein B-trag, den der 1-inanznumster zurzeit nicht zur Verfügung stellen wolle. Augenblicklich seieu noch etwa 8UÜ0 Junglehrer beschäftigungslos. Abg. Graue (Dem.) referiert über die Ausschussverhandluugen und Beschlüsse zur geistigen Verwaltung. Kr hebt den Wunsch hervor, mit den evangehschen Kirchen baldigst zu einem Ver- tragsabschluss zu gelangen, und verteidigt die höheren Zuwen- üungeu an die Kirchengemeinscha/ton. Er erinnert auch an den Ausschussbeschluss, die gesetzhchen Feiertage, auch den Buss- tag, so neuzuregclu, dass^lic Heilichaltuug der Feiertage überall gewährleistet ist. Dann ninuiit Kultusminister Dr. (irinime das Wort zu einer längeren Rede, in der er ausführt, es sei ihm unmöglich, heule, wo er zun» ersten Male vor deni Landtag sjireche, auch nur die wesentlichen Fragen seines Ressorts er- schöpfend zu behandeln. Fr beschränke sich darauf, über seine grundsätzliche Stellung zu seiner Aufgabe im Rahmen des Re- gierungsprogramms des Kabinetts Braun einige Ausführungen zu machen. ^Fs .sei hier nicht der Ort, Werk und l'ersöuliclikeit seines Amtsvorgiingers ausführlich zu würdigen, der hoffentlich bald wieder zur Mitarbeit am deutscher, Staats- und Geistosleben herangezogen werde. .\ber aus dem Wirken dieser Bersönlich- kcit von geistigem Rang und eigenem Clepräg«; müsse er doch v.enigstens das hervorheben, dass Minister Becker durch eeiu staatsbejahendes Beispiel das Signal zur Mitarbeit der geistigen Schichten an der Republik, mutig und allen Verunglimpfungen zum Trotz, gegelieu habe. Die Arbeit jedes Kullusminisiers. so führte der Minister grund-sätzlich weiter aus. mu.ss sich heute vollziehen ^«uf dem Hintergrund einer erschütterten Kultur. Will er nicht kul- turelle Fassadenprobleme sehen, so mu.ss er bei seiner Arl>eit die allgemeine Ant Wertlosigkeit auf die Frage nach dem Sinn des Daseins berücksichtigen, die bis an den Rand des Leuguens geistiger Werte überhaupt geführt hat. Dieser Anarchie der Werte gegenüber muss der Finzelne dreierlei erkennen: dass jeder, zumal jeder Frsieher. mit aller Kralt an der Ueberwinduni; diesci Relativismus mitarbeiten muss. dass diese Arbeit die Kraft des stärksrten Finzehvilleiis übersteigt und nur .temeinsam getan werden kann, und dass sie grundsätzlich jenseits aller Möglichkeiten staatlicher ^'erwaltun^snla-^nabHleh liegt. Wendung der reinen Biomechanik beruht, und dessen Aufführung ein .Mark.sb'in in der CJeschichte de.s neuen russiijclien Theaters ist; ..Wald" \iin Ostrowskij mid ..Revisor" von (logo! sind Ver- suche das alte klassische Rei)ertoir neu zu beleben. „Ihiille < hina" \on Tretjakow und „Zwei Armeekommandauleu"' v..)i I. SeUinskij sind beides Stücke neuer russi^^cher Schriftsteller, die formaJ und lüematisch für unser modernes Sowjetschritttuni bezeichnend sind. Wenn möglich, werden wir auch das neue, iii der UdSSR, sehr t)eliebfe Theaterstück von W. Majakowski .,Die Wanze" in f)eutsch!and aufführen, dajj eine Verknü[)fung der Satire mit Phantast ik bringt. BRAUN in KÖNIGSBERG. (Telegramm unseres Korrospoudcnten.) O KOMOhBERO i. Pr., 31. .März. Der preussische .Minis! erprüsidenl Dr. Braun weilte am Sonn- lag in Osfpreussen. Zunächst besuchte er am Vormittag Xeu- kuren, um sich an Ort und Stelle ein eigenes Urteil in dem Meinungsstreit wegen der Sirherung der Neuknrener Hafen- .'i'nfahrf iu bilden. Diese hatte sicli iin Laufe der ielzfn Jahre als eine Menscheufalle erwiesen. Zahlreiche Fischer, die beim Sturm in den Hafen gelangen wollten, sind ertrunken. Während die Neuknrener Fischer vom Standpunkt der Pra.xis die Weiter- führuiig der Mole in nordöstlicher Richtung wünscheu, will die Habmbauvenvaltung die Mol«! nach Osten fortführen. Dor •Ministerijrä.sjdent wurde von beiden Seiten über die (Jründe in- formiert, die für die Stellungnahme massgebend sind. Im Au- schluss daran wurde ein Antrag ausgearbeitel. die .Mole soweit nördlich als nnr möglich auszubauen. Am .Vachmitlag war der Müii.-olitische Bildungsfragen in den Vordergrund st.-llt. W'i.> der Ministerj)räsident in längerer Rede ausführte, wird "dieser Kursus vom preussischen .Ministerium des Innern unterstütz» mn em von der Staalsregierung be.souders Ix-grüssles Unternehme-V zu fordern, der Heamtenschaft ihre neue Aufgabe im modernen Staate näherzubringen. In zahlreichen Ansprachen der behörtl- hchen Spitzenvertreter wurde dann die Bedeutung dieses Kursus unterstrichen. * Rt''«;l-"iini>ter a? D. KüU s]»richl in öffentlicher Verdamm- ung heute abend 8 Uhr im Seebad Mariendorf. Ullsteinstra^se 5 ul)er Deutschlands Gegenwart und Zuk-ui-t ^"-'^"i-^"''^"^ ^n Das Ausland zum Kabinet • • runin Befremden in Paris. - Ruhige Beurteilung in London. (Telegramm unseres K o r r e s p o n d e n t e n.) ^^ Der Hilfsvereiu der deutsrheu .liiileu hielt seine Jahres- \*'r6animiuug ab, auf der Di'. James Simon und Dr. .M. Wisch- nitjter die im letzten lieschäffjjahr geleistete Vereinsarbeit schilderten. Nach Lage der Dinge kommt sie besonders den Ustjuden zugute: Dje polifischeu und finanziellen Schwierig- keiteu der Auswanderung aus Ru»!«!and, Litauen, Pulen und Rumänien, deren Regierungen ihren jüdischen Volksgenossen nur wenig Wohlw»)l|en zeigen, sjiid ungeheuer gestiegen. Die Wohltat der Auswanderung ist daher nur sehr \iel weniger Ost- juden erreichbar als vor dem Krieg zumal Nordamerika und Süd;!frika. als Wahllieimat bevorzugt, sich ihnen immer mehr ViTschliesseu. Unter so ini.<. j_v. 9. PARIS, 31. März. Die neue Regierung wird von dan Pariser Zeitungen mit g.Tingem Vertrauen beurteilt. Besonders die Beteiligmig der Minister Schieb: und Treviranus an der Regierung wird mit stai- keoi Bedenken kritisieit. Die Friiennung Treviranus' zum •Miuioter für die be:etzteu Gebiete »rBiheiut den ßlätleni der Lmk-'n ak ein unvers^ändiiiher Schritt. Ls ^ird auch Ver- wunderung uarüber geäussert, duss dieses bedenkliche i-nd rechtsgerichtete Kabinett im Handumdrehen gebildet werden konnte, nur weil der Reichspräsident von Hindenburg es so ge- wollt hat („Temps"). Di.- meisten Zeitungen glauben, dass die Regierung Brüning nicht lange leben wertle. Das ,.Petit Journal^ schreibt: „Trotz aller liedenken müssen wir wünschen, dass Dr. Brmnng die Zeit erhält, die Finanzen in Ordnung zu bringen. Sonst ist der Voung-Plan nur eine Hvpotbek auf ein verfallendes Haus." LONDON, :U. Mürz. (W.T.B.) In einem Leitartikel über di;s neu-- deutsche Kabinett sagt „Daily 'lelepraidi": ..Deutschland hat die seit Monaten in Sicht gewesene, aber ganz plötzlich eingetretene Kabinettskrise mit noch nidit dagewesener Schnelligkeit überwunden. Der neue Reichskanzler Dr.. brüning hat die Aufuabe der lüldung des neuen Mini»teriums in wenigen Tagen beendet, während sonst infolge der Hartnäckigkeit des Parteistreils im R-ichatag Wochen dazu nötiu waren. Die Kürze des Interreguums i^t auf den persönlichen F:;iiitl.j>s des Reich«.präsideutcn von Hinden- burg zurückzutühren, der «-ntsciilofcsen war, in den notwendigen tiuanziellen Reformen keim- Verzögerung eintreten zu lassen Sein Frfolg ist ein weiterer und nicht unbeträchtlicher beweis der gesunden Vernunft, die er bei Lrbdigung seiner Amts pflichten bewahrt hat. I)a^ > «rhbiben von Dr. ( urtius im Auswärtigen Amt bietet die Sicherheit, dass die l'olitik des verstorbenen \ir. iStie^eiuann fortgesetzt werden wird. Aber in inneren Angelegenheiten sind genug Schwierigkeiten iu Sicht, obwohl die Verwirklichung- zweier Hauptziele der nationalen Politik, die Erleichterung der Reparationslast und die Räumung des Rheinlandes, bevorsteht'- In einem Arlikel der., Times" heisst es: „Die politische Krisis in Deutschland, die durch den Stur« des Kabinetto Mülle, ve- ursacht w urd-., ist durch die sichere Leitung des Reichsprä' ide,- ten nnt grosser Schnelligkeit beigelegt worden. Der iTeich Präsident bat gestern das Kabinett des energischen und fäht^; Juhreis der Zen rumsparteK Dr. Brüning, offiziell gebilligt Au den beiden wichtigsten Posten des Kabinett., befinden sie ihn bisherigen Inhaber Dr. Curtius als Au.ssenminister u d D Moldenhauer als Finanzminister. Ihre Anvxesenlieit ist e'ne ■ewa hr dafür dass die Aemler, die bei der jetzig.-n ,,«., ^ . Heziehnngen Deutschhu.ds mit a.n anderen Ländern am n;:-,^, iH-ruhren auch weiterhin entsprechend der Slresemannschen Tra dition geleitet werden. "-^-«eu ira- Nichts iu der deut-ehen Poliiik ist während der letzten \Uchen so bemerkenswert gewesen, wie das aktive J lugreifeB des Keichsprüsidenten von lliudonburi;. I).'r Su'jiUirige Feldmarschall hat an.scheiuend Zweifel dara^ii .. l'»f,t, Ol. die Parlamentsmaschine m.stande sein wüi t, i^' ^*- wcdinhctien Geschäfte des Slaate. zu führen, und ^Ine Be^^^;" u d Non au=sen.Jel,enden Ptobachlern leicht begriffen uml .^. teilt werden. Lr hat deshalb, ohne um einen Fne^'r bre v"^ senier vertassum.^sniässigen Aufgabe abzuweichen s^ ver i ' gegeben, dass er sich vielleicht genöügt s. hen ^vüH. I'" Artikel AH der Reichsverfassung zur^nw.^dmig V^ uZ^^, f' .l.m diktatorische Befugnisse geben würde. Viele"an 're', „I""' m Luropa werden nac!, militärischen oder ha -iUi \^ Methoden regiert, aber Präsident Hindenburg. de i^^^'r^" Soldat ist, hat sich peinlich davor -r-hü'ei .li,. r \ r ^"^ neuen republil.n:s..e„ Verfassung' a^^^^j^t^^d^X^^^ '^^^ Ke.d,spra.:dcnl von liindenbuig bemüht sich i' r.^'- ■-" • "* \nse. s'-ine I^irlamenlarier mit d( ,n Uoi.t d:r Ze..mMnn'-W m imien-n und auswärlige,, Fragen zu errüllen." "'"'"' "•^' "«»t „.Manchester Ouardian" schreibt dir. .innf^,.»,^ t ^.■n„d,. ,i,.b „a,.h wi,. vor ,„ e";..'?,.- ""'^.l:'";r"." cmmal Ni'uwalilen sie lier.iusl.rinsen. i- • - f-r n» sctoria Roman von KARL OTTEN ^«- ^''^'•'^""eJ [Xarhdruck Vorboten] „Darf ich trotzdem, auch wenn ich Geld ver- diene, noch bei euch bleiben? Immer?" „Du bist ja unsere Tochter." Viktoria hat nie mit einem Wort an diese Wunde gerührt und immer wie in stummem Ein- Verständnis, als wolle sie die beiden nicht kränken, die elterliche Komödie mitgespielt In der Hoffnung, das Schicksal einschläfern zu können, die fromme Täuschung Wahrheit werden zu lassen. Daher zögert sie eine Weile und seufzt „Leider nicht ganz, denn ich bin ja nur eine Pflegetcchter. Denn sonst müsstc ich ja wie ihr heissen . . . ich heisse aber nun schon ein- mal Jahn. Wie mein armer, guter Vater, mein richtiger Vater." Hier unterbricht der Major ihre Erinne- rungen. „Mochtest du übrigens, wenn wir schon davon reden, nicht wie wir, Sternburg, heissen?" Viktoria errötet, und ängstlicher Schrecken verwirrt ihre eben noch sanften Mienen ... so bedeutsam, unverhohlen und zugleich abweisend, dass die beiden merken, dieses Spiel hat tiefere Bewandtnis und rührt an Dunkel, eine Wunde die sie ihnen verhehlte. ' ' „Findest du unseren Namen etwa nicht schön? Wir haben ein Wappen mit einer Burg und einem Stern darüber." Er zeigt ihr seinen Siegelring. Viktoria blickt kaum hin und versteckt scheu ihre Hände, als fürchte sie, dass sie den Ring berühren und überstreifen müsse. „Ich möchte aber meinen Namen doch ganz gern behalten dürfen ... zur Erinnerung an meinen Vater." Ihre Stimme klingt ganz leise und fast demütig. Aber der Ton ist falsch. Doch sie kann unmöglich wiederholen, was ihr die Kinder in der Klasse über diesen jüdischen Namen und die Juden gesagt haben. Diese Menschen sollten schuld sein an dem ganzen Unglück, und ihre Pflegeeltern gehörten zweifellos zu ihnen. Das war sehr schlimm, und sie hätte viel darum gegeben, wenn sie es hätte ändern, ihnen ihren eigenen Namen geben können. Sie konnte nicht wissen, dass es Lugen waren, dass diese Familie einmal den Adel ab- gelegt hatte, dass es keine Rassen, sondern lediglich Gescheite oder Dumme, anständige oder gewöhnliche Menschen gibt. Aber — die beiden haben den falschen Ton vernommen und verstanden. Und sie müssen nun zu ihrem Entsetzen feststellen, dass diese Verleumdungen, die schon des Majors Karriere bedrohten, auch diese einfache, gerade, auf- strebende Seele bereits befleckt hatten. Viktoria erzwingt ihre Fassung und Fähig- keit, zu leden, sogleich wieder, ehe der Major weiterforschen kann. „Vor allein," zwitschert sie treuherzig und legt ihre Bubenhand auf des Majors Knie, „vor allem möchte ich doch dem Sportklub beitreten. Weisse Sweater mit schwarzem Adler und kurze Hosen. Mein Name stammt nämlich vom Turn- vater Jahn; jedenfalls hat es ein Lehrer gesagt. Wenn ich einen Rekord schlage, kommt mein Bild in die Zeitung . . . Urenkelin des Turnvaters Jahn wird erste im Waldlauf ..." „Ich stamme zwar nicht vom Turnvater Jahn, sondern von Adam und Eva ab. Es ist auch ganz gleich, von welchen Vorfahren ein Mensch abstammt und zufällig seinen Namen schreibt. 'Nichtig ist, ob er ein anständiger Kerl ist und seine Pflicht tut." Neu eingekleidet, eine braune Aktenmappe unter dem Arm, hält Viktoria schliesslich ihren Einzug in die Handelschule. Die erste Woche duckt sie sich noch schüchtern hinter den Rücken ihres Vorder- mannes, macht sich noch schmächtiger, als sie von Natur schon ist. Aber ihren Luchsaugen entgeht keine Regung der Lehrer; jede Schattie- rung in Ton, Haltung, sogar Kleidung wird ge- nau beachtet und bewertet. Lange wartete sie gespannt auf das erste Donnerwetter, die ersten Explosionen Infolge unbekannter Störungen im Organismus der Lehrer, die immer dann kommen, wenn sie am wenigsten erwartet werden. Genau wie bei irdischen Katastrophen. Doch es ereignet sich zunächst nichts Widriges. Das friedliche, ereignislose Leben dünkt sie auf die Dauer auch unerträglich. Um sicii schon von Beginn gegen alle Zu- fälle zu sichern, hält sie vorsichtig hinter dem Berg, und die Lehrer empfangen einen guten Ein- druck von ihrer stillen Verständigkeit. Ihr etwas hochnäsigem Schweigen nehmen sie ihr nicht übel, schreiben es ihrer vornehmen Er- ziehung zu. „Offiziersfamilie!" pflegen sie vor- sichtig zu bemerken und reden besonders zu- vorkommend, hingebungsvoll mit ihr. \i,'\e die Verkäufer im Modesalon vor der reichen Kun- din, von der sich alle Nutzen und Empfehlung versprechen. Diese von allen Seiten über sie hinströmende Hochachtung berechtigte scheinbar zu einem ge- wissen Stolz und vollendet die schon lange in ihr schlummernde, nie ausgelebte Erkenntnis eigenen Wertes. Langsam, von Stunde zu Stunde, von Stenographie zu Französisch und Buch- . haltung, steigert sich dieses wertvolle Bewusst- sein, eine Persönlichkeit zu sein. Dämmerung und Ahnung wird Gewissheit, dass sie jetzt also, Gott sei Dank, erwachsen sei, Anspruch auf alle Bevorzugung ihres be- gnadeten Geschlechtes habe und niemandem mehr blinden Gehorsam schulde. Diese wichtige Erkenntnis nahm bei dem anhaltend günstigen Uetter das in den engen Klassenzimmern herrschte, mit der Zeit dämonische Formen an. Denn sie war im Grunde ihres Wesens eine Wilde, von Trieben beherrscht; auch ihre Klug- heit blieb triebhaft, und die mühsam gefomite Glatte barst unter dem Sturm ihrer Ver- wirrungen. Gleichzeitig nämlich mit diesem Selbst- bewusstsein erwacht in ihr klar und hemmungs- los das Gefühl, Weib, Frau und damit Dame zu sein. Diese drei Begriffe würfelte sie je nach Wahl und Laune bunt verwirrend durchein- ander, ohne selbst dieser Verwirrung zu unter- liegen, die sie ringsum anrichtet. Die Dinge, die zwischen Mann und Frau ge- schehen, geschehen müssen, kennt sie genau, wie ein Grossstädter die Untergrundbahn oder' eine elektrische Küche kennt und ohne Schulung be- nutzen kann. Niemals aber hat sie dieses Wissen auf sich bezogen, auf diese Viktoria Jahn, fünfzehn Jahre alt. Handelsschülerin der ersten Stufe. Sie hat über die Verliebten gelacht, die Opfer geneckt, ihnen Streiche gespielt. Niemals aber kam ihr der Gedanke, dass sie selbst auch Opfer sein könnte. Zwar empfindet sie, v/as sie schmerzlich überwältigt und alle Segel mit Stürmen bläht, dass sie den Kurs verliert und staunend vor dem Spiegel ihr Gesicht betrachten, ihre Brüste berühren muss, keineswegs als besonderes Leid, Bedrängnis oder gar Qual. Denn zugleich mit dieser Flut erwächst ihr neue Kraft, jene heimliche Unruhe zu bandigen und mit Lust nach schönen Kleidern, Hüten und bunten Bän- dern nach aussen zur Schau zu tragen. Und diese neue Rolle gefiel ihr besser als alle anderen. In der Schule gab sie etwa zur gleichen Zeit ihre gut maskierte Stellung auf und zeigte sich fessellos in ihrer wahren Natur. Denn auch hier wollte sie als Weib herrschen und bewundert sein. In Wirklichkeit aber blieb sie die Schülerin, eine unter drcissig, und ihr Hochmut litt unter diesem Stachel, obgleich die Lehrer ihr immer wieder nachgaben, dass es fast schien, als erteile sie ihnen Unterricht. Diese Widersprüche drängten zur Kata- strophe. Und sie war da, stand drohend und Entscheidung heischend an einem Tage wie alle anderen vor ihr auf. Viktoria soll an einer Schreibmaschine arbeiten, deren Konstruktion veraltet ist und die Schrift verdeckt. Immer schon geht der Kampf um ein anderes Modell, und sie hat immer gesiegt. Stumm hat der Lehrer ihre Vorwürfe ertragen und nachgegeben. Heute aber ist er aus unbekannten Gründen anderer Meinung und nimmt den Kampf auf. Vielleicht war ganz einfach das Mass seiner Geduld er- schöpft. „Sic werden auf dieser Maschine schreiben müssen! Lange genug haben wir Ihren Launen die Zügel schiessen lassen, jetzt ist Schluss! Arbeiten Sie, sonst werden Sie etwas erleben!" Das ist der Augenblick, den sie immer ge- fürchtet, immer gew;ittert hat. Bei diesem Ton erblasst sie, und eine Falte kneift böse zwischen ihren mageren Brauen. Doch sie beherrscht sich noch. „Glauben Sie nur nicht, dass ich mich fürchte. Ich bitte nur, in einem anderen Ton mit mir zu reden." Einige Schüler lachen, und der Lehrer sieht sich wütend im Kreise um. „Beschäftigen Sie sich bitte mit den Handels- usancen für Detaillisten . . ." Und er steigert seine Stimme fast zum Gebrüll. „Jahn! Wollen Sie aufstehen und erklären, was Sie meinen? Wollen Sie mir drohen?" Viktoria ist entschlossen, dieser .\rroganz und Verachtung aller Höflichkeit vor einer Dame energisch entgegenzutreten. Vor einer Minute hätte sie vielleicht noch nachgeben oder lächeln können. Jetzt aber fühlt sie sich als Opfer und bäumt sich auf. Starr blickt sie in das wutzitternde Gesicht, in dem nichts mehr in gewohnter Demut verharrt. Dann geht sie zum Angriff über; ihre Stimme schrillt und reisst sie besinnungslos mit. Rausch überfliegt dunkel ihr Gehirn. „Ich arbeite an dieser Maschine nicht; Ich werfe sie eher zum Fenster hinaus, als dass ich sie anrühre." Selbst die Fliegen erstarren in der tödlichen Stille. Die Wände scheinen zu beben vor Spannung. Das ist zu stark für die Nerven eines Handelslehrers, und er lacht und winkt mit der Hand höhnisch vor der Stirn, als halte er sie für verrückt. „Das möchte ich mal sehen ... Arbeiten Sic, vorwärts, Ihr Stenogramm her! Machen Sic uns kein Theater vor; wir sind das hier nicht gewöhnt. Sonst müssen Sie zum Film gehen." Viktoria sieht drcissig rote und blasse Ge- sichter wie Signale vor ihren Augen tanzen, und sie strafft die Brust wie im Endlauf, zehn Mct;r vor dem Zielband. (Fortsetzung folgt.) Beispiellose Angebote ZeHermayer Lebensmittel BestelläDoalinio: Kupfrrffrabon 2307 - B4>rllii <'. 33, Oontardvtra«*« am Alcxan«lcr|ilA(z. Urunewaldstr. 44, am Hayenschen Platz, CiroMO ft'iaokrurtor Str. 12t. ];cmniohst : Brunncnstr. 16 Allofi s-Pfd.-DoMen. Karotten, K*^^vUrfelt ..... Pnrl'icr Knrititoii, «'xtra klein . 4;<< «iII'IIIUnO, lioiimiiii ciiilnrlitc« «ileniUso, Dellkatcsa , . . KnlNtTvoliotrn, exlra . ■ . . i ■ , . Mrliotrii, folii ■ ■ . . a I « I , . . Nrlioten, mlttclfein . . ■ ■ ■ ■ < « nrlinltlltnliii(>ii, KtiiiHiiin IVinnto Ilrerlil>oliu«>n, gnr. ohiin t'Md. l->ln«.t<» >Vn<-li«liul)nrn, ffar. olinc Fttd. NtaiiR«'nHt>nrtrol. rxtra ntark 0,S9 O.ss o,.-i» 0,7U O.ilS 0,5U 0,4» 0,HH (I.ON 2,»S Eine Werbegelegenheit, wie sie sich einmal in Jahrzehnten bietet Die Internationale Pelz- und Jagd- cusstellung (IPA), die vom Mai bis September 1930 in Leipzig statt- findet, wird ein ausgesprochen in- ternationales Bild bieten. Eine wohlhabende gesellschaftliche Oberschicht kommt zusammen: Chefs und Einkäufer grosser Pelz- firmen, Fabrikanten, Industrielle, Grosskaufleute, alle Kreise der gjfen Gesellschaft, Liebhaber der Jagd, Rittergutsbesitzer, selbstän- dige Landwirte usw. Haben Sie eine Ware, die Sie diesen wert- vollen Käuferschichten anbieten wollen, dann werben Sie hierfür im I PA- Katalog. Es gibt kaum ein Werbemittel,da$ auf ein solch aus- gesuchtes Publikum zöhlen kann und das so grosse Aussichten hat, beachtet und gelesen zu werden, wie derKatolog dieserAusstellwng, •4pari;oli(«»pr<>u.llroclis|>arii:el, stark. Je i.s.5 llrtTlioparirrl. «lUiin •■•..,., Mpnrifrlahnoliiiltte ■ ■ ■ • i ■ ■ g ■ rrln/.<>«liii«>ii, Fxtra fein < « ■ ( , l*rlnKeH<<<«iho]iiion, nilttclfrln ■ i g . . Ntcinpllzo u. Prirrerllnffo , , . Jo . Pflaumen mit N(i-Iu PflniinuMi o. NtPln, 4-Prd..lloso 1,1«, Apfelmus la, hell, 4-Prd.-Uoso 0,oh, 1,3» 1,28 2,IO 2,2S «,55 o,n«t 0,50 Verlansen Sie Preisliste I Alles 2-Prd.-nnHen. .«anro Kirschen n. Nt. -I-Pfd.-!*««. 1,0«, Naure Kirsch. u.Ilcinerlaud., gcffr. Je KalserltlrNelieti ohne Mtelu Stnrhel-, Prolsselbecreu uud iüetccr Mfrahelleu Kdelbirnou, Hpallerobst « > . < ■ . t'nllfurn. I'ruelitsalat «allforn. Apriliotien u. Pfirsiche Je . Kllrlils und lllnulteeren Je . Ananas- u. Crdheer-t'unfllUre Je . 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Organi.sation, He- tri.'b, anieisenhaft(>r Geschiifligkoit und Nutzung keine naturhafte Ent- faltung einer neuen KiiUuriiliitc irgendwo son,st auf der Erde folgen wird. l>or iiberhastrtc Leerlauf naserer Kultur, daa i:eberges\icht des Willens- uiid Vtrstandv.snienscheii, die Kationalisierung alles Lebens greift mit Not- wendigkeit auf die gesamt« Menschheit über. Möglich, ja überaus wahr- st heinlicji, ditss die weisse von den farbigen Rassen verdrängt wird, aber der Sic;.» der farbieen wird d.ann mit denseibeu Mitteln erkämpft werden, denen die weisse l^iulirasso ihren Aufstieg verdankt, allo übrigen Völker wi'rden und müssen unsere Eiitfrenulung von Natur und I.>cben, unseren Au.sbeuterstandpunkt beiden gegenüber sich zu eigen machen. Der vom Leben abgespaltene „(Jeist" wird »ein die Welt entscelendes Werk voll- enden. In dieser Lehr« vom Untergang der „Seele" am „üeist" berührt sich Lessing mit Ludwi« Khiecs, nur dass Kiages einen romantischen Rückweg in frrnei Vergangenheit sucht, während Lessing den Sieg der ralio und der 'J'crhnik über das unmittelbaro Erfühlen verwandten Lebens im Sein als etwas Unvermeidliches und Notwendiges ansieht. Uringt uns dieser Sieg das Aussterben des homo philosophicus und seines grü- belnden Fragens, so wird er anderseits mit dieser Umwandlung des Menschen in eiiien schlagfertig nach festen Regeln funktionierenden Wil- lens- und Denkautomaten die Linderung der drückendsten äusseren Not des Menschengeschlechtes erkaufen. l>enken und Bewusstsein ist — hier hat Lessing zweifellos recht — aus Not geboren, es ist ein Suchen nach Abstellung der Not, ein Ziel, das am Ende durch dio Mechanisierung des ßewuRstseins selbst erreicht wird. Der Vergleich des Le5sings<-hen Buches mit Spengler und Kiages ist Insofern nicht ganz gerecht, als die erste Auflage des Werkes 1914 er- schien; also älter ist als der „Untergang des Abendlandes" un erzählt der Dichter ihre fJegchichto doch grossartig und spannenil, so da.«8 si« nachhallt und Icscnsw ert bleibt. Siegfried Jacob y. Elly Petersen. Das gelbe Kochbuch. Verlag Knorr Äc Hirth, München. Die vierzigste Aufl,igo ihres gelben Kochbuches gibt Elly Petersen Gelegenheit, ihr Werk, da« luerst als Kriegskochbuch erschien, In wesentlich erweiterter und umgearbeiteter Form herauszubringen. Nicht für den Küchenweisen ist dieses Buch bestimmt, sondern für den Anfänger, der »ich mit dem Küchcncinmalcins vertraut machen will. l)e»ba.lb ist auch der erste Teil der wichtigste, der mit der Lehre M)n den Anfangsgründen alle» Kochwissens beginnt; dio Basis wird geschaffen, auf der sich die ganze Kochkunst aufbaut, unzählige wert- volle Ratschläge werden erteilt; mit einem Kapitel über moderne Diätküche und Rohkost schliesst dieser Abschnitt. Es folgt ein Rezeptenteü, keine üppigen Vorschriften, sondern Fingerzeige, wie man tinfadi und dabei .Mlimackhaft und appetitanregend kochen kann. Aus der l•ra^is hervorgeg.%ngcn ist dies ein Buch der Praxis. Dio tinerfahrcnc Hausfrau kann sich keinen besseren, verständnisvolleren Führer durch das Labyrinth der Kocbwisscnscbaft wünscheu. J. E« Soeben erschien MARTIN MAURICE ROMAN MIT HENRIETTE UND THERESE 1. BIS 10. T.XUSINn Dieser hinreißende und leldensdiuft- lidie Liebesroman des Diditers von „Liebe, Terra incognita" hatte in Frankreich einen sensationellen Erfolg. Das bemerkenswerte Buch, gleichzeitig ein Kunstwerk und Dokument, muß jeder gelesen haben. (LE AI A TIN) Ganzleinenband M 5.50 PAUL ZSOLNAY VERLAG / BERL6N Noeben erschien MAAS8 ^-■•^ ' -..ohne;.':': '^^•>?4^^^ ROMAN Geheftet 4 60 RM, in Ganzleinen 6.50 RM STEFAN ZWEIG: Erste Freude an diesem bezaubernden Buch die Kultur seiner Sprache. Zwei Sätze und man sieht eine Gestalt, zwei Seiten Dialog und man kennt seine Menschen. Schritt um Schritt gewinnt man diesen Burschen Anker Trojan lieber, und zum Ende versteht man, warum alle Frauen ihn so lieben. S. FISCHER VERLAG • BERLIN ^ED DIIE KaltariozIaleZeitPchrIft fflr «Innvolle Lebpnsgoit&Iturg 1#SI% l%%#r l'robeheft a.Wunscli Btrlin-Welssenses, Derllufr All'.c 'j S>> ^^^ Operetten -Weiter folg W^ %%S '" ^^^ C;ianzaufführung mit "SsSN ^SS RidiardTauber und Vera Sdi war/! SS PAGANINI ggvon FRANZ UM kW •VA- «AP SfS l.iii beispielloser Erfolg im Theater des Westens! nl ast schlägt eine Nummer die andere - \ ird. r, Wal/er und lan/- licdcr sdimel« hell! sldi insOhr,Ioikcn undHcrben.ersdilies^on lorc zu heiterem (.enlcssen. l.s ist bester Lehär. Ist Kunst, die der pött- li(bc I linke befeuerte, und die bewusst anKowcndctc rcitbc .Mittel in hihhste Klndrudiskrnft steigerten. - I s war ein Rlcscncrfulg. Man raste, trampelte, sdirle Beifall, rief nadi [ chur. ' dvS? Die Haiint.sihlatfcr: HHOC ÄS? Ä?Ä? ifSft? Ccrn hab' ich die Fran n pcküsst ^Jf ■KvC Niemand liebt didi so wie ith <«C«K •vwv APJV -V-V Liebe, du Ihmmcl auf Erden •%'JV ■v-v j^j^ Einmal mötht'idi was Niirrisdics tun fl^ff fflfif Kinzcln für Gesang und Klavier je RM. i So •IJj.jJ. ■gAP-KlavIerausiug mit Text RM.550 J^J^ A*oVi^^WAP^^Ar.VÄ»^^JVWA"iVA"-V.VJV CKESCENDO rni:.VlEI{\ EKLAG HI.IU.IN S\\ iOJ ttSSS%S%«S%SSttSSSSS%S Rückblicke in die Jugend. Hans C a I m : „Freud und Leid einer J u g e n d z o i t." Verlag Koehler & Arne lang, Leipzig. — Taul B u s .1 0 n : „V i t u s V e n I o o. Die Geschichte einer .lugen d." F. G. SpeideLsrhe Verlagsbuchhand- lung, ^\' i c n und Leipzig. — II e rm i n e II a n e 1 : „Dio <:J e 8 c h 1 c h t ri m 0 i II 0 r J u g o n d ." Verlag K o c h I e r ; & .\ in c 1 a n g , Leipzig. In den crstrn zwri Büchern wird di« Jugciid/oit zweier Männer !;r.sclu!dert, die nach Herkunft und .'^lammeseigeiiiüinlirlik^it vrr- sohiedm^r Wesensart .sind: Talni. der Lübecker. Hu-s-son aus lunsbruek t-'cbiirtii;. In den 7ii dei''her Zeit er.sehiencnen Frinneruncon von llerniiii-; ILiiicl wini die (icscliielito eines Franeiilehi n^ um dio Jahr- hundertwpiido ßczciclinet. In mutigen Kämpfen um die Selbstbehauptung ili Weib und Künstlerin hat dio Verfasserin dio Ziciu der Frauen- bewccung gefiirdcrt. Hans Calm, der Sieb/.igj.ihrii?c, vorwahrt sieh gegen die .\nnahme, da.«s er Villi Kunst und Wiisin.si haft, von dem religiösen Leben, dem Handel unii dir be^heidenen Liini des heran- wachsenden Vitus. lleimliehe Krbhu'sse mit Hehulkainerad» n, brennende Ni'itp der Kntwiekluns,'«jalire fiilinn i]<'ii Kii.TJ)cn vom reehren Wege ab- Seino g''!jtindo Natur, ein Erbteil vuu .AliiMn unirkene S«' lbsiaMaly.se, f ine leben- u:h ilmi auf einer Keise in die llnehalpen offenbart -- das alles ist mit spraehli'b.r Meisterschaft nicdergesehriebcu. * In dem Fr.iuenbueh plaudert Ibnnine Hanel temperamentvoll über Kinder- und Jugendzeit. Sie i.^t sii h sflbst da:* Objekt fiir strenge Heob- aelmmg und Kritik und verleiht dadurch den Mi(leilun>;eri einen eigenen Heiz. In Frag in dem Zehniüclit«riiaijs der Mlt< rn aufgewachsen, zeigt sie selion früh den starken Willen, eigene «irundsätze zu formen unil durchzusetzen, l'nbewus.xt lelt in ihr von Kindheit an der Dranjr, (leilanktn und Träume zu Wort»n und lüldcrn zu gestalten. Die Iiei.->- bliitisc, khigwäijende Frau ist i.liania-tiHh träuiueri-eh und zusleieh \>'ii strer2s(,->r S.ieblichkeit. Die l'a^faniniurig liestimmie - wie .-ie selbst sagt — ihren ( harakter und ihr .'jehieksal und bildet» ihre «rgani.sch gewaelis-ene Eitjenarl. .\ls die seh<">ne, geistvrdle Frau d:».. Seheineho mit einem ihr nicht eh. i:hiirii!;en M.'inne <;el«l.'>t halle, jjinj» sie ziellM.'wusst ihren Wi i; weiter. Sl- art^eitet Ln Miinehen und Wien, steh! ni anregendem \erkehr niif L-nhaeh und anderen Kün.>tleic iinUcu VUunT->v\'iu<« •*« vv^n .'.^^wr^v. Werken das Ke.'uJtat einer ernsten Lcl)ens3rbeit. Zuletzt fand .sie in Ehe und .Mutterschaft das höehsfo Glück, das ihr Schaffen nicht labin legt« , sondern fnrderle. Denn: „den Naturceheiiuiii«sen näher, wird d;is Weib in VidJendung seines McnscL-Milumj reifer und klarer; seino Gestaltungs- kraft und sein Arbeitsdraug vertiefen uml sciu lI"rizont erweitert sich." ^ T. C. Neues von Selma Lagerlöf . Die S i I h e r g r u b 0 u n e, jeder E|)'iebe. jede.i Landes, als leben.snahe (Jestalteii au(b unserem Leben nahe GeUalten, aii.s wenigen Sätzen, wenigen Seiten zu vollendeter Plastik erstehen. Wio fern in Wahrheit künstlerisches Schaffen \on Midleb...i^'keit ist, wie gläubiu', Win tapfer und sorgsam dio Diatzhefteii ihrer S. Imie. rinnen. ..Ich fühlte mich In dem kleinen .■Städtchen an dem schuncn Sund wohl . . . Was mich binderte, ganz glucklich zu sein, war eine innere angstvolle Sehnsucht, die mir keine Kuhc Hess. Es war etwaa III mir, das aufreizte und mahnte und mir verbot, riihii: auf dem sichereu l'latz im Leben zu blejlien, zu dem ich L'elan;'t w;!r. ' .>^o ern.-icht sie die N.iehricht. dass einige .-«lonetto von ihr veröffent- licht werden sollen. HVl erscheint dann die schweilisehe, is;»-j jj,! dänische Ausgabe von „tJösta Merling". Aber das Echo ist gerini;? Di wendet sie sieh, nicht I'rotc ktion, sondern ein rrteil über ihr Erstlings- werk erbittend, an Georg llrandes, .|,n dannls allniäehtigen arbitt-r iitterariini. Er sucht sie auf. liest, „ein paar Ta.'e darauf statitl ^:^t. sächlich eine Besprechuni^ von Gösta Berliiii:. G. B. unterzejehnet i, ..Politiken" zu lesen. Ueber diesem Abschnitf steht: „fiiu ge.lffnpte I ur ■. Aber so sehlicht er auch, mit einem riihrenden Ausdruck der Dankbarkeit fiir P.randes, erzählt ist, die dramatische Steigerung eines selten reichen Lebens ist in den wenigen Seiten eingeseblo.ssen. \u,, sind ihr die Türen aller Länder länirst weit c.Mijfnrt und die IL-ryp, z.ihIloser .Menschen. Wer i\r.n Gruiicl dafiir etw.i aus ihren NN'erkei' noch nicht begriffen hat, dem wird Klarheit werden, wenn .' gibt dabei niiht nur eine gründliche Dar- •teilun«; der Entwicklung von Oraphik und Kleinmalerei, Bilddrurk und Buchdruck, sondern beleuchtet vor allem die geistigen Elemente dieser Volkskunst, er zeigt die internationalen geistesgeschicbtlichen Zusammenhänge und Strömungen, die sich des Andachtsbildes als eines Mediums für riligiöse Versenkung und i'ropaganda bedient haben, und den starken Anteil Deutschl.'inds daran. Bei sorgfältigster wissenschaftlicher Fundierung geht die Wissen- schaftlichkeit doch nicht auf Kosten der lebendigen Darstellung, und die durch die prachtvollen Illustrationen unterstützte Darstellung nicht auf Kosten der wissenschaftlichen Qualität, so dass dieses für die Kunst- forschung, die Kulturgeschichte und die Religionswissenschaft gleich wertvolle Werk, das über hundert Sammlungen behandelt und aus zahl- reichen Archiven und unbekannten Akten schöpft, für weiteste Kreise zugänglich ist. Der Verlag Bruckmann hat sich mit der Herausgabe dieses vor- bildlich ausgestatteten Buches ein Verdienst erworben, und es ehrt die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft, dass sie dieses Werk von Adolf 8pamer in ihre Ohhut genommen hat, das ein hervorragendes, bisher fast unbearbeitetes Thema der religiösen und künstlerischen Gemeinschaftsbildung für die Wissenschaft grundlegend erschüesst. K 0 n r a d H a h m. . Eine Kunsimappc ..Schlesien" unter Mitwirkung des schlesischen Verkehrsverbaftdes vom Verlag für internationale Bildkunst „Ibiko", Berlin, herausgegeben, enthält sechs koloristisch vortrefflich durch- geführte Stadt- und Oebirgsbilder. KurzliJi gelangte die iS- Auflage 1Q2Q zur Ausgabe. Die letzten 4 Auflagen wiederum Mrnif^e Alonate nadi Ersdieinen vergriffen/ Mit 64 Tafeln in Kupfertiefdruiky einem Porträt Frit Stahls und einem Brief des franz. 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Die heutige Generation v/ird dos Werk der Väter betrachten wollen und darum ist dieser AUSSTELLUNG S-, MESSE- UND FREMDENVERKEHRSAMT DER STADT BERLIN Schau der Besuch von Hunderttausenden von Berlinern gewiß. Interessenten, die dieses große Publikum zu erreichen wünschen, können dies allein durch den Amtlichen Führer der Ausstellung, für den die Anzeigenwerbung der Annoncen-Expe- dition Rudolf Mosse übertragen wurde. Der Erfolg der Insertion im Amtlichen Führer ist ebenso gewiß wie der Erfolg dieser großen Scheu, denn mit Begeisterung werden Hundert- tausende der deutschen Hauptstadt in der Wirrnis des Schicksals von heute neue Kraft suchen im BERLIN VON GESTERN r. H. Becker. Das Problem der Piildiitigin dcrFuI-« t u r k r 1 s e d (• r G c « e II \\ a r t. \ crlafe' Quelle & Mejcr, Leipzig. Diese Uroschiire, ein Vortrag dos ehemaligen Kultusministers Dr. Becker, reizt zum Nachdenken und zur Debatte. Das Theiua ist für alle, die allgemeine Angelegenheiten nicht bloss vom privaten Stand- punkt betrachten, nicht weniger wichtig als liir Tiidagogcn. Vou dea vielen Krisen, in denen man sich in diesen Jahren abquält, ist die Kul- lurkrise wahrscheinlich die schwerste, wftni mau nicht alle oder doch uie meisten unserer Schwierigkeiten überhaupt als Symptome der -rundkrise, eben der Kulturkri.«e ansehen will, wie Dr. Becker, der /.u lolgendera Schluss kommt: „Was wir brauchen ist eine im neuen Sina humanistische Bildung, bei der es nicht auf den humanistischen Stoff- inhalt, aber auf 4len Geist echter Ilumanitiit, nicht erlernter, sondern gelebtcr humanitas ankommt. I^nser Ausleseverfahren wird dabei ( emokratisch sein mü.sseu; das Ziel aber — wie bei jeder wahren Bit- aung — muss aristokratisch bleiben." L. H. n ^^\ '"* ,:'^'''"'"'<"' Tageblatt" zuerst erschienene, dann in der i^eutschen Verlagsanstalt Stuttgart herausgekommene Roman voa Irene torbes-Mosso „Don Juans Töchter" ist in englischer Sprache oei John Lane in London veröffentlicht worden und hat überaus grosse Anerkennung vou selten der englischen Presse erfahren. Im vZ.^'' l^^V^ ■''■"''' '^^ "'■"« ^^«'"*» ^" l^i'^l'tcrin „Kathinka i lusth m englischer Sprache erscheinen. In Kurze erscheint in Berlin Goethes „Keineke luchs" in nenrä- Se^ntc^hoSi)^"''"'^'''* ''"'"'' '"'" ^^''^""*^" hebräischen Dichter Verantworllicher lledakteur: Fritz Engel STUDIENREISE DEUTSCHER LICHTSPIELTHEATER- BESITZER vom 18. Juni bis 6. August / 3. Kajüte für Touristen RM. 2920.. GROSSE RUNDREISE DURCH DIE VERFINIGTEN STAATEN MITßESUCH DER SCHÖNSTEN NATIONALPARKS vom 8. Juli bis 4. September / 1. Klasse RM. 5850.- SECHSTE ALLGEMEINE STUDIENREISE vom 8. Juli bis 15. August / I. Kajüte RM. 3200.- VIERTE VOLKSTÜMLICHE STUDIENREISE vom 10. Juli bis 8. August / 3. Kojüto für Touristen RM. 1890.- ULLSTEIN-STUDIENREISE vom n. Juli bis 6. August / 3. Kajüte für Touristen RM. 1510.. ZWEITE AMERIKAFAHRT DEUTSCHER RECHTS- ANWÄLTE vom 23. Juli bis 30. August / Kojüle RM. 2760.-, 3. Kajüt» für Touristen RM. 2305.- ÄRZTLICHE STUDIENREISE vom 23. Juli bis 29. August / 3. Kojüte für Touristen $ 500.- KATHOLISCH-POUTISCHE AUSLANDSSTUDIEN vom 24. Juli bis 22. August / 3. Kajüte für Tour isfen RM. 1C05.- DRIHE STUDIENREISE DEUTSCHER AKADEMIKER vom 24. Juli bis 22. August / 3. Kojüte für Touristen RM. 1805.- ERHOLUNGSREISE NACH FLORIDA UND CUBA vom 16. Oktober bis 28. November / 1. Klasse RM. 4550.- AuBerdem besonders billige Studienreisen na* den Ver- •inigten Staaten unter Benutzung der für Touristen geeig- neten 3. Klasse von RM. 835.- aufwörti Auskünfte und ausführliche Prospekte durch dl* HAMBURG-AMERIKA LINIE Hamburg 1, Alsterdamm 25 Rrrlln W. «*. l'nfer den Miidf-n s. IVruipK'chi.r: Z.niT. 9!5.i,.'ifl, I>197,9; W. 30, am /.oo, llarfionlirrirAtr. •JOn—e, Fernsprecher' Bllb,l^u^ a .\r. IM4 uud 30H ..Na, Du Siehst aber fabelhaft aus!- Natürlich, ich komme eben von ineiner amerikareise zurück. — Das musst Du auch mal machen — mit der WHITE STAR LINIE fabelhaft, sag' ich Dir, und kostet nicht viel I NKchsl« Ralsei 24, Juni bis 6. August. Verlange Prospekte von der WHITE STAR LINIE die wissen Bescheid. HaiptbUro für Deutschland: Berlin W. 8. Unter den Linden 3a REISCBl »RO AU KKIKA «J.m.b.Il. Tel Zlr.A4. 2069 a. 73Ö5 Uttiverial ReitebUro. Utrlin Wh, Wilbelnistrasse 89 relefon: Zontrum A 4, 2528 ' tin.l 1-i sämflirhen Keisel'Ur ^ /": Rudolf Mosse-Code Supplement %ie^p';o?pTutTo^'Äfjä «odol» M«.,e. Bern,, SW 1 0 0 (R .. do I f Jf o.se.H.o.». Nr. 19Ä Sonntag, 27. April 1930 erUner Xa^eUaii 5. Beiblatt Druck und Verlag von Rudolf Mo»«e In Berlin Zum modernen Erziehungsproblem. Von ADOLF JENSEN, Professor für praktische Pädagogik an der Tftdmischen Hochschule in Braunschweig. Ein fünfzehnjähriges Mädchen, das nach sieben Schuljahren und einem vergeblichen Versuch in der Untertertia der .\ufbau- schule noch ein Jahr die „Jensen-KIasse* der Versuchsschule in der KüiÜstras^jo in Neukölln besuchte, schrieb folgenden .\ufsatz: ,.Sinnend ging ich die Alexanderstrasse entlang. Ib, pfui Teufel, auf einmal roch es hinter mir so famos nach 4711. Ich drehte mich um und sah eine Frau — oder war es ein Kräuleiu — (das kann man ja heutzutage nicht mehr unterscheiden). Sie bekam einen roten Kopf und überholte mich. Na ja, da sieht man wenigstens mal diese Leute vor sich: diese „Dame" hatte Strümpfe an, die „Wasser" zogen, Schuhe mit sehr hohen Hacken; bald bei jedem Schritt knickte sie um. Ich hatte nur eine leichte .lacke an, weil es eine Hitze war — nicht zum Aushalten. Die Dame nuissle aber kaltherzig sein, sie hatte nätnlich einen dicken Pelzmantel an. Ah, nun blieb sie stehen vor einem Cafe. Jetzt öffnete sie ihre kleine Handla.sche und wollte Üeld heraus- nehmen; aber da entfiel ihr die Tasche, uud viele Geld.stücke kullerten heraus. Oh, so viel Geld! Ich staunte sehr und bekam grosse Augen. Gerade vor meine Füsse kullerte ein blankes Markstück. Schnell stellte ich meinen Fuss darauf uud tat so, als ob ich mit suchen helfen wollte. ..Jetzt haste Geld," dachte ich immer. Die Dame zählte das Geld nach und suchte weiter. Nach einer Weile schien sie es aufgegeben zu haben und ging fort. Ich hob freudestrahlend meinen Fuss weg, nahm das Geldstück auf, und im nächsten Moment feuerte ich einen falschen Fufziger in die Strassenrinne." Es ist klar, dass eine solche Arbeit wie der obige Aufsatz etwas Freiwilliges ist und niemals auf Kommando hervorgebracht A^erden kann. Auch die Schülerarbeit ist ein unmittelbares Ge- schenk der Nafir. Das echte Schaffen steht einfach da, es kommt ungewollt, triebartig. Das Kind folgt einem inneren Drange; etwas will Gestalt gewinnen. Wie wird sich der Lehrer der alten Schule zu dem Aufsatz vom Ale.xanderplatz stellen? Nun, die echten Schulleute werden sich von dieser Arbeit abgestossen fühlen. Richtig! Als dieser Aufsatz in der Klasse vorgelesen wurde, hatten wir nämlich ganz besondere Gäste! Diese Zuhörer haben mir damals eine „disziplinarische Untersuchung" durch das l'rovinzialschulkol- legium eitigetragen. Die Gäste stammten aus einer Junglehrer- Arbeitsgemeinschaft — unter Führung ihres Schulrats — mit nationalradikaleu Elementen, und zugleich waren Vertreter d'-r inneren Mission dabei. Natürlich empörte man sich über die spöttischen Bemerkungen eines Kindes von wegen 4711, hohen Hacken und Pelzniantpl. Man empörte sich über ein vorlautes Kind, das sich schon im Sinne eines sozialen Klassenabstand(>s gegen die „Vornehmen" ätissern darf. Mau empörte sich vor allem über mich als den Leiter der Stunde, der zu dem „beab- sichtigten und vollendeten Diebstahl" kein Wort der mora- lischen Entrüstung fand. Es wäre doch eine herrliche Gelegen- heil dazu gewesen . . . Nehmen \sir einige .\ufsatzhefte in die Hand. Dort fiudit man immer noch eine Spracht", die cenau so unwahr- haftig und verlogen i.-^t wie jeu'' Kitschliteratur, inner- lich ebenso ungenau und versteckt und schlüpfrig wie die Schundgeschichten. Da schreibt ein zwölfjährige» Mädchen, das in einer privaten höheren Mädchenschule aufgewachsen ist: „.\ni Tag vor Heiligabend konnte ich kaum schlafen, weil ich recht gespannt war, was der morgige Tag bringen würde, was ich wohl morgen alles bekäme, .^ch. der ganze Tag ist eiu Geheimnis. Nun waren Tag und Nacht endlich verstrichen, der Morgen schlich heran. Ach, wie langsam ver- ging der Tag, und jetzt stand der heilige Abend vor der Tür. Die Minuten waren endlos, bis endlich die Glocke ertönte: kling, kling; und jetzt sprang die Tür auf. Wie froh war es mir ums Herz, als ich deu Baum int Lichterglanz erstrahlen sah. Dann sangen wir einige schöne Lieder. Danach betrachtete ich mir die reichen Gaben, welche meine lieben Eltern mir geschenkt hatten. So verging langsam der heilige Abend, und es war bald Zeit zum Schlafengehen. Im Traume noch sah ich die schönen Geschenkf." •Mit Lob und Ermunterung für diesen blühenden, neuerdings auch „kunstleri.-^cheu" (!) Stil, mit den besten Zeugiiis.seu in den Aufsufzh.fleii wird dieser Schund immer noch vor aller üeffentlichkeit prämiiert! Ein überwiegender Teil der deutschen Lehrer.-^cbaft lehnt immer noch einen erheblichen Teil der deutschen Dichtung, und nicht den schlechtesten Teil, aus moralischen Gründen ab.' Was sollen sie auch anders tun, als sich empören, wenn sie einen Aufsatz wie den \nm Ale.xanderplatz plötzlich vor Augen bekommen. Wir waren doch alle miteinander in der moralistisch-affektiven und ästhetisierenden Betrachtungsweist> der Literatur aufgewachsen, und nun sollen wir zu einer Schul- auflassung durchstossen, die grundsätzlich das freie produktive Schallen des Kindes zu ihrer neuen, wissenschaftlichen Grund- lage erhebt. Diese Wendung ist so unerhört gross und .schwierig und verschiebt alle Werte, dass man für die Lehrerschaft, die das leisten soll, angeeichts dieser neuen Entwicklung alle mildernd mi Umstände gelten lassen muss, die überhaupt zur Verfügung stehen. Warum ist ein Aufsalz wie der vom falschen Fufzigfr >o unerhört lebendig? - Weil er aus inneren Antrieben stammt! Und die>e inneren Antriebe stammen wiederum aus der Um- welt, die ihre Keize auf das Kind ausübt. Wenn nun diese Umweltreize zum Schreiben drängen, so sind eben innere An- triebe dagewesen, die jeden unverschütteten .Menschen zur Trieb- äusserung drängen. .Man wird nicht behaupten wollen, dass ein kommandiertes Thema — weder das „rote": „Der 1. Mai, der Weltfeiertag des Proletariats" noch das „blaue": „Es ist nach- zuweisen, dass die .Monarchie die beste Staatsform ist!" — , da>s ein kommandiertes Ihema irgendeine Spontanäusserung des Kindes hervorrufen könnte. Von allen unmittelbaren .\eusse- rungen wissen v>ir, dass sie eine Reaktion bedeuten auf eine innerlich gegebene seelische (ie.samtsituation. Solange also der Deutschlehrer sich nicht enf.M-hlie.sst, dem jungen Menschen die Wahl des Themas zu überlassen, solange muss er auf eigene Arbeit, auf Origiiialilät, auf eigene .Meinung, auf eigenen Stil, auf Persönlichkeit, auf Ausdruck verzichten, das heissl, er mu.>s auf Erziehung überhaupt verzichten, weil er nie an den inneren Men.>chen herankonuiien wird. Der Aufsatz wirkt peinlich, d;is .Mädchen ifit einem ziinächisl unsympathisch: es mokiert .-.ich ja. Es lallt soziale W^erturteile, es kommt auf den Gedanken, etwas zu klauen. Das Publikum, dar. duiiiah diesem Aufnaiz zuhbrlr, knüjjffe naiürlich an eigene Erfahrungen ;ui, und an/ (irund dieser Assoziation kam eine heuristische Hypothese zustande. Und nun die Ueberraschung: es ist gar kein Erlebni.s, .sondern ein „Tagtraum". Es gibt kaum ein be.>sere.> .Material zur Diagnose, weil hier ein Kind sich offenbart und sich unmilfelbar und restlos aufschliesst. Und nun halle man dagegen das Urteil der ..Evangeli.schen Blätter", es habe ein „beabsichtigter und \ollpndeter Dieb>taM" vorgelegen, über den man in der neuen Schule gar kein Wort mehr verliere: ..Dieb.stahl habe wohl gar nichts Auffälliges mehr" in der neuen Erziehune! Man jieht an diesem Beispiel, wie schnell sich eine heuristische Hypothese zu einem heftigen Vorurteil verzerren kanu. Der Fall diese-. Mädcheii'* liegt nun gerade vou dem Stand- punkte einer christlichen Ethik ausserordentlich günsli«, und wenn die Gäste — uud gerade die Gäste von der inneren .Mis- sion — von dem aus ihrer moralistischen Enge resultierenden Urteil nicht geblendet gewesen wären, ^o hätten sie deu Erziehungserfolg der neuen Schule beobachten kcinnen: Der .Kufsatz zeigt deutlich die schwere Situation eines gross- städtischf 11 Proletariermädchens: häusliche Ence. jahrelange Not, Verschuldung an Abzahlungsgeschäfte, die Altersgenossen auf dem Wege zur Hortnerin und Kindergärtnerin (ihr eigenes tiefst ersehntes Berufsziel): diesen schauerlichen Hintercrund kennt der Lehrer, und es entsteht nun das folg-nde .-eelische Hild: Des Kindes Kritik au den Menschen (im Aufsatz): 4711, hohe j Hacken, Pelzmantel — richtet sich zwar gegen den „affigp" Kram" der Konfektion; aber dies.' Kritik nei^l noch sehr stark nach der Seite der verdrängten Wünsche: sie möchte natürlich sehr gern Parfüm besitzen; ihr Hang, sich einmal aushalten 'ZU bissen, mag sich in ihr schon viele Male zu rauschartigen Vor- stellungen verdirbt. 'l haben. Ks j^ehen einem förmlich ihrf (iedanken auf: ..Dann hätte meine und meiner Mutter Not plöt?;- lic!) ein Ende; dann könnten wir alle Schulden bezahlen; dann könnte ich auch einen l'elzmantel traiien; dann wäre ich feiner als meine Mitschülerinnen; dann halte ich blanke Markstiicko die Hülle und Fülle. ..Jetzt haste Geld!" Das ist der Schlüssel zu der ganzen Geschichte. Und ihre Sehnsucht nach einem aus- kömmlichen Leben presst sich förmlich in den .Sitz hinein: ..Ich hob freudestrahlend das Geldstück auf!" .\ber damit nicht genug: Ihre ganze Eiittäiiächum: prägt si.h im Schlus.se aus, da sie den falschen Fnfziu'.-r in di.; Stra5s<'nrinne „feuert"! Wer da meint, das sei bloss eine von mir ge.schickt zurecht- gemachte Analyse, hat offenbar nocii die Befürchtung, dass die psychischen Grundlagen der Schreiberin anders zu diagnosti- zieren sind. .\ber man bedenke doch, dass es nicht von un- gefähr ist, dass sie gerade in iler Ge^^end am Ale.xaiiderplaf? ihre Beobachtungen an einer aufovputztMi Slrassendame macht. Das ewige Rätsel des Sexualtriels und ein nodi uneiiigestan- denes Wissen davon liegt wie ein L'res> -s Fragezejch'-n über der .Arbeil. Das ist mir kein Zwfif.-I. i:~ i.,( L>eradtv,a eine sym- bolische Auslösung des inneren l!«izantri'bs, als sie den Fuss auf die blanke .Münze stellt; man muss förmlich an den Teufels- kerl des Märchens denken, der alle Schätze der Welt bietet, wenn sie ihm ihr Herz, ihr Leb-Mi. ihre Seele verkaufen will. Die Sehnsucht dieses armen Pruletanermädchens ist Liebe und (ield. Hier ist es das Geld, das hlinkert und sie ganz in den Bann niiüint; dann aber feuert >ie d.-» Fufzitxer fort: das ist ein Stück Gesundheit, ein Heilunuswille. eine L' b.'n>feudenz, die ihre warnende Stimme gegen da.-, .Spi,] niit dem Los einer Strassendirne plötzlich erhebt, kurz: eine erleble .Moral! Man k.iiiu im Zweifel i^ejn, ol. dieser Schlus:-, die.^es ..happy - end", schon eiu Erziehungsrcsullat ist. Ich denk- vielmehr: es ist ein fester Anfant.'. Wenn auch die>e Niederschrift bereits eine sehr starke kathartisdie WirkuiiL; in dem Sinne einer Beichte ..sündhafter" (iedanken mit sich i>ringt, — \si.- fetad.- dis lifr-rarische Schaffen im natürlichen Kinderaufsatz diese kathartiische Si-ile als ein ung-heures Pluc« für si-h hat - so lA dieser Heilung-erfolg selbstver.>tä'idlicli nicht so ra.-d» i\i habe,,. Wjs hat t/ie .sv/ju/e i;eta;). um dirr,cr iimcrrti fe/i|-.\ irkhini; d^s Kindei einen Halt ^u eeben.' ]. Sio bal .*icli das Vertrauen zu weiteren Mitteilunu'en erh.ilten. -'. Sie ha! >■:,•[} ganz le^wus^l atif d.T moraliM-hen Ebene des Kindes gehalten, um den festen inneren Kontakt mit ihm nicht zu verlieren und mit ihm zu- -saminen zum Zi.I höchstmöglicher Urteilskraft und b.-ster Realitälsfähigkeif aufzusteigen. :i. Sie hat durch die Pflege de.s Genieiii.«<'haft--edaiikens den Kindern - relativ genommen — eine au:,.-erordenlliche Sicherheit jm sozialen Leben miluetreben. Warum kommen die Erzieher so .«chwep zu jener Objektivität* die man zum Beispiel hej jpf Heilun-: einer Krankheit ganz eielbstverständiich bei einem Mediziner \tir.iu.-set/.f.' Warum ^eizt man bei einer therapeutischen Behandlung - und darum handelt es sich doch in der Erziehung des Kulturmenschen - in, .^chulleben nicht genau dieselt,e Objektivität an wie jn der Medizin? Es nimmt duch kein .Mensch an, da.-s zum Beispiel bei der diagnostischen Beurteilung der im allf< Meinen ah an.Mösfii" .empfundenen (ie.schlechtskrankheiten .liese W. rtung Einflus^i aul Diagnose und Behandlung haben konnte. Der Lehrer ^tel,e vor semen Aufgaben wie der Arzt: ohne affektive Denksteue.ung In d'T joychodiagnostischen Beurteilung' eines Kindes dürftorx nie und nimmer Zuneigungen oder Antipathien merklich störende hiuflüsfe auf das Urleil uud auf die Mas^-nahmen haben I>t einem Lehrer die objektiv« Urteilskraft durch Gefühls' moniente gdirochen, so ist ihm die pädacog..che Begabuiii: ab- zusi.rechen und damit das Recht auf „Erziehung" zu eutziehou I1\ITER1%IATI01V4LE AUl$STELLiJi¥« LÜTTICH i9^0 iVlAI-IVOVEIVIBER i HVDUSTRIE •REI\Ei.A.V«EU^\VDTE WI.SSE.\SCIl4rTE.\-ALT WALLOMISniE Kl^\ST • LAXDWIRTSCHAFT • KOIVGRESSE -AUSKUNFT pRTFiiT niE RFiri^rMF ^JI^^n'iK /J^PSB'"' ^^'^^ TURISTIK « ATTRAkTIOMEIV • ^mammamm^^^m AUSKUNFT ERTEILT DIE BELGISCHE EISENBAHNVERWALTUNG. GESCHÄFTSSTELLE KÖLN BRUCKENRAMP^?OHENZOL LEn?NBRüCKE t bt er(e&niffc tn J>en «erfern l>er ©c^rerfenöse«. / »on Graf Beugnot. Abonnements in Gross-Berlin, wöchent- lich Mark 1. — , werden in der Geschäftsstelle, Jerusalemer Str. 50 51, entgegengenommen Jetzt im ;f i|^-<-^A^^- t;-t^.;-^-.: <ä ^e^j^^rz-^f^r^-iÄ, noiti.pn M.^ ^unjndci J^.»|! lu •iio.|..,N-n.x Jop nqrdJ.iiiJi ^ «p ai qÖlCn .'•''''"''' ''' "" *'^'^^" »^P ».N-AU>iorqo Ua.,Va,p «Ul sL, ,nl.. •'"ITJdjiiosu.y ujtj.>s!i!|0d jouio (MsqjTAUiv sct. Jiij laidiiaa -'3u V tr "" ^P^«M"PJ, Mi^AV «;p .P„c ,.| 0. '«uu»..«..»..;,- q.n" •ijiiini-» ^ '^'-^^ 'JIRilsoS a.wnzpiiiuo uouu« m oujsipui scp pun -»i,., , J^ ^ -^ "■'•'■ ^•"'i*'"^'''^ "'"^ :"!'^ 1irq;K.u.i„ j.,q.i«,„.iq Jjjnn •i, m ".r ■' ""'■'" '""' ^"•»l'tWov 2tnuipi!,,.,cj oip iiiiin.u iitnrji «.»i.ifl ^-lunuutrds u^q.>S!Jd.Cfn.,|.>s',,Suo jap pun si-un^iny 'i.K,..,pu. s^p Ji^z aoaiM.oq jop «! „onnr '?jopuos3q - siunrjjdiu| uaq.K,„jn sap *|p,g ojmqpunAVJOA pun ai^.,i|J!.« ^ip lun suod.na sap Dpunjgiojun naq^i, 'nr ' ■■" **"" "''qJSü.il^d •uoq.,!|jqj!qjsD8 Jjp autuap-ups ojDuqoiazoS ->nv ouia jqia ',«, uoqoa,ia litiiinm|.)s.ir)|OA\ ouias q.jjnp uojopuosaq ^! uoq.isijijq n.>p 11,1,103 pun tijuiatu.j.inr lui snuiii|i?ij,>diui[T!iuo|ü\i "^p aoäoa auniioisujH ao^sop 'jjsscjioa >njoiiu,)i.iö q^^ijsiivizo's ••■ni •}>I«ljnv iiopuou..)ü.ii!sj3A(0!A (io;ii.» ouioiqojj uoq.isimodjio.« napujqajs aunpuiqjo^»^ ui |i;uv>izjus tujp jiui jap 3iin||aisjBa asaip ♦'»PI!«! „51!1!|0J1PAV 3!a" ^q.ujqona d)uB|d88 SeiJa.^ oioa ^ip jnj " ^t>pt3jQ 'oj jp uspvyj 3v}j3Mi,ng ^;23nj u/n ;du/ry .pjDiiuis^ jsuj;^ "^'•'^juSjav '^ouio n2 ^ncuiq alIl,^4^f) naflijijaa 't-p .inqn -'oqona "P i>mn»l oip jqorni osiOAxqiajqog ajflTrswjajni ^UPIM ■..iRiiAiuinrqQ" ojinicuaao^; oip sit Mapujapii:tu}jrv\ 'mso'\ -qJC] jcj siq..!u :iq.iT:aivnc J.iq.mg jaSi]iTj.ip sjjjow ''"op «nnjoqji-u -•n OHIO luopnos '8iinJopn!tuqcj.ji] ouio jqjin aip' ajov aAijjjafqns- onof n.)5iin.iqn,(jq..ii8'.niJijnn">| -nz aaqaiujuqa^jjiAi jap |qoA\us aiiti3a|JFci ^'P jnc pJLw'jqjjy VK r(apui]oq ajnaq n-^»pjy .,^nunp' jq,,ui jqo.u i*3u»:i 'jap qoi« Jdp m 'aaninai.ujug uoqjsrj jap piiq -^ajajjri^cSsnt: [•tuajcniuaqj^äjBx nuTqopj Jim 'saqjiintqjsur qj||)uapjjnp ostay uiäuqKfia.uz hit; jqaiu joujo punjj" jnc oiq ""^Jff *^/'V -pJtAv Uio* iioq.iSjapain zurä OIJq^?^ 9?3ip raap uK "«jjjpp Uli«; noaqoajja qz airi jap i;f siu ''ycquajjo qai's iapaajiaj3jo o8 tun pun pcjisaq ajapunqja^^ ^jaquciqa^ pun asvpjf) naqaq -qas-nam jop ajcpiqni-nr) jap ui qaon jnu jop 'uaHaajua «ntusiiTtnpiAipui niauia nz i!iuiiiua>(;»}i ^rp iiuisqooji jap jpiq i[Kq ipz jgp iunjuvWK ^^ iio3ijpiA\ man •liiiaijas' uaqrq nz iiqirwagjOA qais" uaqaiaiasauias S|t; •■' a* aip 'naqasuaj^ aip jiii piin qais jnj qajiswiiiiassnr 'aiiaszjajv: 'janrq -uadoqas 'jnqpuajg oiav •ja>a!p jqauds -u-Mjauuia ips' uauiAUouv uassiAvaa htfuia ii|(>7jua)saq ok püu 'ujuua>| jqoui ais snp 'iiajqau mnijiiqn.i nia ^«K Joqang ojqi jonajsjjuqog jojasun uajsiäui aip pi;.i.:qi?w ■■»«! uaqoq Jioiia jap«! 3jcq.)s[)in;-i jaui.) "nrij j-Miia j!0!ni(>i;.>s oi[) inj -iMr/oiv' jnj 'uailP)! ■"??] snmsnsnqiu^ uaqjaiuiap ?iiu jsjao JojpunvvjaA pTqpiiaj^' uia Vp'>J aouj 'rp 'uajjnp nz luas oSnaz '^luanai.i.iA jqoiu puaSnf pun jiaqpuiAj jap öujiibjx .^ip scp VuazjOH s-'ouia tiaSunjassnav u-^Jcqionini -un jap -uaiiasua]^ uapiiajnapaq saiua aqan jap pun snuiscisnqiu^ i*fi3p 'jJ.^ j^aniSaq janimj -uaiicq nz uoSo^jua (;aj[||ar;nv 3"!^« "'I! 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'm^^\ Mp lii «3 pjjM uazitvnp Sniu'j.l iiauid 9uqo japaivi «oqjs u^3joni ja «sfp o> -iiapiaAt uauiqauqi: sap|.i»"> sap iiax uaissojJ uap q.qaiÄus luqj aip 'jqare u^sa.w inu -»^ uauap "i •uazji« u.iSiJoq^Suv aip oa\ "uq»:! asiirn 'l-^'"' •'l-*"''.!, ••'^P "! nauiuii'^I"!'' u »q.iOAV "''*P '!'" n-'M'V -"P ""A unu pun yupiir sajaiA ».»(niTpa;) iii 'Jäin Suniiijn ajp ja((,) map ua>iut!p.i.j iq jap '||ja\ uaSipun^i Suiinaj^- .Mq>.'iq'-i ,Mij^ jap 'UUBK uia *.— uauinBiaj) in!|r)!\ jananiias imi sauia uaapj am Jim 'asojnausSiiruz auiaTj ;*iii;|nq.i«ui3 - ^is a-i-isiq ja *uaipNn7.!ri* qai^ juqo 'uuR?) uaqasiiB uqrqpunjfj-iju.i Jap ui 'assBJij; jap jnt ti3^>pn|S "P^ 'nrjj aui-1?! jap 'sauuEf^ sauja läqia? qjja jiuj uiip sauucn uaSunf sa«»!;' naXuniicqjajn,-) aip :uaiiia;sa»iiy uaqosrjB^iijcHur uaiiiaj?] »ins ©esioq^i -12 »Kl I'-J-^n; n^'^zu!^ "»!•' 8unjapiiq.i§ diq ..jsaäny y. JSQ'* '-"^^ JhmriasJaqai jaqa^iinap ni tremoa AMidO aia orm jSaij qa>f urqn;< noA aaqai7n7i0A jaji>i?ijLnj>^ lainireiiaq jaüiuaw njaqong oajnS nsp janajiijuqa«; jfituqajaq iaq^n^ 9iqaa|q.K 'njapiiiq iqaiu ninifiiqn,} «rp uiir"<| uci» :ua«iaiiqjS i^fiu^" '-«la.vx q >i jiatto« ''"10.1 J3 jap l«i 'aiiapurq q.ing :aiii5 qaqjqrw ma um q.:>u «9 tQ •iq.inuaa mt^'^iJ^nijnB ..«ajjjrqj ni aqai'j" 8iiiqqB7J3 apu>7treig «qa?y nrqicx J"^ -"^II^'S J-waip uc qai aq«q aaieHo}^ jrrd uP jo.\ •ttDSV NVIVN MOA NVIVOM 64 ■wiUDjj j?).^j •uaqasiSAqdriOKM'Hl^'»!^ map q.iBu )i|aui>uq.<>; uajBqssrjnn qaop pun )s3uy pun r>utiiiq.qqy J'ip %\m i!.)su.»|^ .*q,i!|ja3jnq jap ujapuos *aqnisjapui_\i iiajna j q» Jim a«u»q<>}l jip jqaui jqäiu Ja3<;jjj omi'X >"'p aun/^>^lJoj 111 '}apu.»i|oA ^-»-»AV 6a)^qasp$ija))|Rji;qa Jaqs '«ajKpuainapaq iqain tq-nanaiA (qaru aiinjui;) map uoqaK) iiias jaiq i»:q 'suaqaq.>sav) uapUAiipioiizuia pun ii.>puassi'.| nz v|.iin iiOAiiuis 'qasijonqa sap puiA j pun surJo'i swAip Jtjqai(i J.>p 'uurj^ sBuioqx :unr>| najaiHaj japaiw so3oi jap jvsiaq iHi -| istciaq aiSriv uua(j -anaAin^ aqasiis-ij a}>|r.;Bq.i u,jj|as Jojiiy uap jiii 'a7jn?| asaip jituvp puii jBJip'-iJI JJJ^'i -pjoaa ijOAUUis qjsiUHo)] 3unjqa}]ja \ aip japna 'sjaidy sasajp jiniuos-saui ■i9\ aip apniq %ipvi ejajaqnsz sap pox 3il>>!izj«»l<* ^^ •'•*P P"'' uai>iaaAv •aO l!»1M''!l^ !AV »iqaiizjasjua ^ip ni jap^iw sap ssnqas' "la luassn^j nz suaqaprj^ sap iqiqiopj s|b jadjo\{ uaqaqssrq nai|B uap 'icqiaB iiqi 'ain;|![qnj uianr joa 'jSiiiw? uqi pun i|a>jni;5Ji(A uaq.qrri^ sajqaip^^ "!•''• no;» ajp iBJa" '«apuBjsjap! A\ ua||B zjojj 'fUBsSaKi :snauu(>>] uaq.Kija[t|!:''J'* «auj,»s j>iundaqo|| iu.»p jni: uubj^ i^ji 'aua7g jr»p aunjaäiaj^^ V^>'mi nn4ijnY '"! '*-J.'J>qnp/ *:.q) /';unjaiif!J.M>(EJ.;qr> a.iqasnXiruR pua7ui!|;* j.tf» u; uiajiB jcA 'Jiunzii^; Jas.)ip i;un|iaisjR(j jap ui 'J^iJi "juiunivi ;jnij saq.Kir.PH snA\ja 'qv )qa;u ucai )>!aJ uiipziuJi *|Kpuc)|>;; uasoiuiiis mauia nz iDpuiu;) iinSijqapi «nc sa )iutu i]| pncjig an: 'BssadiauiJ,] uaqasmauB); jauia )!a)iqai(pi q -u[\ Jap iiaS,iA\ 's(BUo>.Ja(I(aj(in sap jia^jSiiqaajaSu ] Jap naXaw iirui iqar/ i.ij"n pmuf) map sni: '..jqiMi sfttia imuiijs" i|i:jaqn 'jajiajaqjov ajrqdsomjy aqaumiaqun-qasiisuartsaS auia 'u[au!l^ u.>qas[]Sj|rui»n«i iiajjqnjaSuB uap iiiu jauiiui 'q.ii|>fjaiuun pjjw uoqas jauj qain: uu.xi 'j.nnapaq suaq.ijjja^^^ «ap apu^ pun [laj, u.vjiawz lunz SullJaI]^(lIIl(| -t:jjiioj| puii jq.ii'qy ai||OAva« q.t-ijai^unji «nBq.unp siiaria|(iui:j|;^' puu -iaji»u sap Sunpruisny „aqajiiniuaa- ;ua3c> nz 'jq.m^jaA jsi nniii •aip sscp 'lajia.wz niaji iqoA\ iqiajq sa 'nf 'jSuaJdsaS ajnqdwrajy aq.ti| -jaXjiiq aiuuc>|aq jaq „Sipaua^ ui po^" iuoa Jaiq *.,»qaiijin«u" aip pji>v jjaijquaany uauiaji 'jjanais.tS *nB suiiuuajjjg Jap uoa 'uaSiisfiao uma luauinjjiui aqasuaiqBZJa scp jnu jssnAvaq aqacjdg jqiajq jaturai tnas'iri nz uaqaizijoA qais aunjjji^'^ aj||o.»a2 aip qasiit^isnuj jrqianitunn sajjn^^y saaia jaqdBjaj^- aip japr» aicaux sBp qjjnp 'jdraax Jap »unjapuay qaJnp aoqjs BAiia 'iqjBuiaÄ qjnsja^ jap jsi jjjiiquaSny nauia?! 'jcjjoiÄUMnA'^ uaqaiiuuis jauia uja.i >|anjpsr.y 'snmqjXqa 'aq.rcidj? iqiaiq Jaiq q.my iiaiajdsqB aaSny uaqaBM jaajuji 'uapuajajs.CiBur: uauia« joa 'sauoaprg naqa>!ua!|nii uauiafij sauia mnipodiBBg map jnt [;;iusaip 'qaw aip 'najiaq -uaqai^ag uaqa^w.CqdBiam japo uaqasija|i|nfS ajp mnrjjaiicq.i-nz m^qi >nE Jnu -puazjis aiqnjg masaip jhb jsaj 'jaiqasjjaq pun 'jia^jqafiJiJiw jajsiiaqsEia 'jajaiqacqoaq jsjJirqas qaiajag mi jauimi 'uaqasiisiicuoiir.'i sap qpiqjauui uion\ioj "any pji^Spij iqaiu uirm jjb? 'jqiajqas ..Jajaqnrz" jJoa\ srp uuej^ srrmoqj, uua^^ •puaSuuq sjarupsny mnz lujoj Jajassnu q^jos oi qasp.sinis J!>^q-'!ltJ!AV ajjEziq-qjquuujaqn auias -saqang sa^jaip aqaiimnjüaSi^ snp uoije.m uaSiqjBj uap jnr siq aanuqjjazsSciqasmi 'ad.fx qjJnp "'iqn:jqaasm:jjq mjoj uamc»3BJd sjapursaq jauja ui piaj^ siieh jauqaNc/ uioa 'SE|jaA iuoa •uaq.)?jja\^ uia :.,S!üqaijaoMaji aqa*!SEJi'- aui.qjj s,»ip uuej^ srnnoiij, jnajjs UBOioa-sjasOf uasüoja Hapuauiui.j>j map puu „ajaqjaquvz" uäqa^iMZ ..HHMHanvz >i3a onn omvw" ^nnvw svwohi iVSHOaa 3inD 13S37 iil3H30a 13S37 'jqiS U^j]i U9i{0ipup§p U5p 3sp^ jdp pun qnopß lusp jop 'ifopjSiny up uuvp Jip)sjus äunjoijji'j JdSijspS pun jioiio}jj3clxo)i u:>ijOSi>nz "j^uny pun Jnjpf^ u?i{Oim^ \U3Zps -jaa nz uo)]9^ jop jsp^ usp ui" snüisif j^cfps ijOK sno 3im.puo8jf saijong sauia 3////y Jim ifOK 'Sunuuüds]u^ spyasja s."> jsi uoip^uaj^ uopuzjpqxv ^awwvsnz isffoyf udp wf $a//o Jij} uustn pun ^vp qnvjjfj ap i%i uuvp 'j9uiwo£ i^p invu uuvQ '\i^ /[\ soi^oipfvipiudssim, up iv8 npo ^pnq s^}su/o jj^as up v^np ifo 'iii{ounios i3ip)ipqjunq up wu sp ju jfo fpuou j^p in umg iu9ua jua uav3$ua;v a,/o pun ;>Sunl u^Hupg u^pi^ fnv uoävjuüiimj uppu;>unjSu,pm jtm'u^u,, 'iwiuo^i §uimmj j,p im.^ti joqy -joii jppuv^jM au.i^um^ ,mu sL m'uoK lip \^:>duivj uoif^unüj) jop upifo^ wpq- -75, p5a^ s.p uv JPqo\nqJn,]nvuny9vp uau-v ui -ua/ruo/v uop 'u,qo8 Snzjo/i u,p ipz.ojt^vf uoj,8u,j„ x.piluoAnz La Js upSi^,vw^{ni:,q uop uo^ 'i,,o^ u,8nsvuis)pifui{0^p8 .^ip ^vp ^iut,ul sa -pn^a u^^s.pS ,i{9w pijifjm i]onv uuvca 'joqnjvp ..n^^^ny t/au»^ inou 'Zv8if ^wvfsnp qinv a.K t>m 'uocujuy ^}p ioqy -uppi,^ pjifou.s i.junuiüoc pun ,o8^uo^uona vv a/jmw/ 38vij 9i,iQ ,'ipwuios ^l ^^PO mu]^ im nfnvi{,8 /ay^ng jijpw ut>pilai mm ^f 0£6I sJf^«ira[Og sap ifsegr i;rÄ"»Ä Der Fall Libuda. Die Revision in dem Schneidemühler Mordprozess. Libuda wog.n Ermordung d° vt"lÄo^'"/"'^ ""' Chomaitz zum Tode. Dio^or t n .^i^''^n^'?', ^^^'^»^ ^"^ be.sprorbp.ne Mordproz^^^ . iP. "" D.ut.rhiand. viel- .,.U weil einer der fm.^^m irhT"h '^"'"^7' '"f-^'j ^Ij-r bat für .b„ beim K.irl:.^.ri.±,'n^,Z)Z m^^U in M"i l^r^' T"'^'*^'^'^*^^ ^^«^-''•♦- ^^'^-» m rV »"^. '^^;-i '•♦^•J zur Zwnn'j?vPr^tpi.rpnirT kommen Ä-c^^i:^:^"^ nicht voro..:rnf.e jw„^"i;;:"^S;S IS!;^^,^^: '^"'""'- - -^-° s..b.ie,:.;ei;;:;^/b"! «,-n '"^^^ r'"'"'" ""*.'^'' ^''^^^^'^" ^'3men nnrh Schneid.- var.^iu.e zu t^ah-en. Die.en Lasch hat dann B.vnnski in PAu.m Uä.dchen auf besMali.che Wei..= um^phracht g uhrt und Ihm befohlen, die Leiche einzu-rabea. Sci;7:". " ir*'''''''il '1' "•*'■ h^'-^ '^'■'^^^t du auch einen bchuss , soll spine Drohun;? gewnaen spiii l,.^^''' ^^"'''f ^ unterschiebt nun Libuda, gewus^st zu haben, dass der Chemnitzer Händler ermordet werden solKe, wahrend Libuda behauptet, nur die Absieht des Be- truges gehabt zu haben und es weit von sich weist, von Moiüvorbereiiunn: etwas f?ewus5t zu haben Die Indizien für die Mordbeihilfe des Libuda sind unter anderem, dafs er sich die Haare färben Hess, und - alles auf \ eranlassuna des Baorinski - einen Spaten be- sorgte, der an einer bestimmten Ste-lle hinterleat wurde. Libuda gibt an, dass ihm Baiinski gesagt habe, der Spaten werde zum Verladen der Schweine benöli7L Das Schneidemühler Gericht hat auf Grund der ein- drudijvollen Aussage des Libuda die Tat rekonstruiert. Nur m dem einen entscheidenden Punkte, dass er von der Tal nichts gewusst habe, schenkt das Gericht ihm keinen Glauben für alle verdächtigen Indizien gegen Libuda lässt sich jedoch eine Erklärung finden. Libuda wird von Sach- verständigen als ein unklarer, phantastischer Kopf ge- 5childert, der einer Suggestion leicht zugänglich, aber nicht fähig sei. ein^n Mord zu begehen. So ist es keinesfalls von der ILond zu weisen, dass Baginski tatsächlich Libuda unter Waffpnandrohung gezwungen hat. die Leiche de.« Lasch zu begraben. In der beim Reichsgericht jetzt laufen- den ReviFJonsbecrründung wird hervorgehohan. dass der Mitangeklagte Batrinski auf dem Wege zum Polizei-zefäng- nis zu Libuda geäus.sert haben soll: „Paul, du bi.st'ja un- schuldig, dir kann nichts passieren." Ferner heisst es in der Revi.^ionshegründung, dass die Ann.ihme einer Mittäterschaft voraus.setzt. dass der Mit- täter die Tat als seine eigene will — unabhänpi? von dem Willen des anderen. Bei Libuda aber hat das Schwur- gericht in Schneidemühl in den Urteilsgründen festgestellt, das* er ,.dumm, zerfahren, geistig mluderwertig. nach seiner geistigen und seel Lachen Veranlagung gar nicht in der Lage sei, den tödlichen Schuss auf Lasch abzugeben". In der Tat ist die Begründung des SchneidemüUler S."hwurgericht.surteils äusserst dürftig und schwach, und di3 ge.samte Presse Schneidemühls von rechts bis links ist der Auffassung, dass hier ein Mensch unschuldig ver- urt'-ilt worden ist. Das Reichsgericht wird also zu entscheiden haben, ob ein junger, wahrscheinlich unschuldiger Mensch sein Leben lang hinter Zuchthausmauern bleiben so'l oder nicht. K. 0. SCHWEIZ und B, L Z. Das Abkommen über die internationale Zahlunsabank an angenommen. (Tplegranime unserer Korrespondenten.) H^ r.ENF, 'Ih. Fr-hnior. D.^r Nallonnlrot hat am .\Tnntasr in einei Abpnd.sifr.inc dni \or;n- Hilf .]. r Srhw.^iz imrr -lio In.rrinl.onalo Z.ihl.inc?>rai]\- mit won-c .'^tiniPiPnlh.illiinyi-D un.J crf'CM) fji.> Stinimf'D ein^n^r Kr.m- ninniPtcn p^nphmipt. Bnndf^.^r;!! Nfolfn brb ticrvnr. H.t;> diin-h dpn V^Tfr»? dip Npiitmlität dor Srbw^ir nicht h^-röhrt w-rdp. Von v.-rivhipd.-.np.n hHrsprlirhpn Vf'.rirrtprn Rts.-!? v^urdrn En w.lndf ppfTon die St/'tjprprivilpcirn dpr fVink ^rbohr>n. In dpr SrhluspaK-slimmung h.it der Xalionnlrat heufp mit 110 Stimmen ppgpti die boidr-n konimiini3ti?rhf-n St;nim.-n ^-n VfTi-.n:r an gpnomnipn. Der Stiindf-rat bnf d^n Vcrlnj pin^tlmnvj p(>- DPhmigt. Im Slüjiderat wnrd.-> in der .\M>,«!prc.-.he h^rvnr- gpbnbrn. dass ^5 dip Pflicht der Srhw,M7: gpw«-sPD «pj. an dipv-m Werk infprnntionalr-r Refrirdune mifniaVheitcn. und dass dip Unabhängigkeit der Schweiz hei dies-^m Vortra^f» in jd: r Bp- ziPhung gewahrt p^i. Im Nationnlrat prklärlp dpr Berirtit- Junge ältere Generation. Lieber mann, SIevogt, Neide und — Mutber. Drei Künstler, die ihre Sechzig schon hintpr sich haben, stellen zu gleicher Zeit au."*: Lif^berniann, den Jahren nach der ältefile von ibnpn — er geht auf die Drpiundachtzig zu — und SIevogt, der Zweiunds^'chz.'gpr, bei Bruno Gissirer, Nolde, der fast ein Jabr vor SIevogt voraus bat, in dpr Oaierie Möllpr. Neide freilieb steht auf einer auderpn Seite. SIevogt kommt aus dem Kreise Liebermanns, und es scheint durchau.s begreif- lich, dass s.^'ine neuesten Arbeiter, mitten und zwischen den neuesten Liebermanns hJlngen. Aber das Spltsame ist, das Erstaunliche, dase Liet>prmann in seiner jüng.stpn Malpr^i als der jüDgsfe von allpu wirJrt Wir wi.sspn, dass er Goplfap Ijph», und da t«illi mir ein, dass der Dichfer einmaJ in der Be&cbreibTing eines Jünglngs an die?em ..ganzen Menschen" keine „schlaue" Linie sah, keine Härte, soodero .,die völligste G&radbpit des VcTEfandes, den unbeflecktesten Wahrbeitssina". Natürlich kennt der Allmeister jpdcn Baum. Jpde Blume seinps Wann«e«v gartons, er malt immer wieder die gleiche Erde die gleiche 0."irti:chke.it, er weiss alier sein Tempprament und seinen Gp-ist so .einzuslellen", dafs er das gleiche .Motiv immT anders variiert, bei andprer Sonne, in andprer ßpleuchtung, bpi anderer Wit.'fiping. .Man müsste einmal eine Aus-stellung marbpn; „Liebcrmann.» Wannse«^.garlen." Et> wäre pine Schau von stotf. lieh glpi'".hcp^rtefen, doch Ln den Detail? völlig voneinander ver- schiedenen Farheuteppichen. Und noch eins; e-ein jüngstps Porträt, daa des Pecbisanwalte Dr. FriPdmann, dessen GevSicbt übrigenji Bruno Ca.«sire.r ähnelt, zaigt von ueup.ro dpn sicheren Schwung det ewigen Jtingüngs. Auch SIevogt ragt hier als Po^t^äti«^t aul. Sein Selbttbildids ist von edler Pla.slik und von einer Aehnlichkeit. die im Zpit- alter der die Aehnlichkeit kaum beachtenden PorlrüUerungs- kunst geradezu verblüfTL Und neben dem .^pre.chenden Kopt Desiwirci, neben dem Adlon-Bildaig im Don-Juan-Kostüm, neb*-.n fiinem lyri.^ch hingehauchtea, auf eine wei.ese. Tür bingpz.'iubertf-n So.aimeruacbt(?traum-Moüv glauben wir die Blumen SIevogt« leib- haHi" aufblühen zu S' beo. In ihnen pulst seine bp.sle Mal- potenz. Ein paar Bronzen vun Kulbe ergänzen die Ausstelluiig. Da aber Flechtheim nächstens Kolbes Werk ausn Pensionen m Dpul.<ut.schlnnd würde die „nationale Aktion*' nichts erreichen. Lobe bedauerte, dass die Republik in der Recht.«prechuag und in der Verwaltung noch nicht di9 Verankerung gefunden habe, die für ihren Schutz notwendig sei. Zum Scblu.ss forderte Lobe, da:>5 d-is Offiziers- korps der Reichswehr mehr mit republikanischem Geist erfüllt werden müsse. • Der Reifhsrejflerung ist der Entwurf eines Gesetzes zuge- gansen, durch das die geltende i'aclit*chutzordnung um eineinhalb Jahre, bis zum 30. September 1031. verlängert werden «ill. in der dritten, in dem wundersamen Gewirr von Rot, Grtin und Blau, in den Schatlenstückeo breit hingetuschler Higurcn, die nichts als Flecken sind und doch G-'striU annehmen, sind, um mit Richard Muther zu sprechen, „ganz momentane, blitzartige Bewegungen" erhascht. Ich nenne ibsirhtlirh Muthers Namen, denn heut« am 25. Februar hfdte der allzufräh vervtorbpne Kunsthistoriker der Universität Breslau .seinen siebzigsten Ge- burl.stag gefeiert. Mutber hat. trotz spinen Schwächen, so un- endlich viel — und BleibenJe« — für die moderne Kunst und da.s moderne Stilgefühl in Kunst und Schrifttum getan, d.as« es sich geziemt, des beutigi^n Tages zu ged.-^nken. Und jetzt nuch zu Emil Nolde, Die Ausstellung bei MöUer, für deren Katalog Will Grobmann ein dn.s Wesen des Künstlers ästhetisch bpleuchtejides Vorwort schrieb, gibt eine uus-gezcichnete Uebersicht ül^r das Schafien des eigenwilligen Malers, dessen aquarellierte schwarze Köpft*, Blumen und Tipre uns immer ergriffen hat>en. Auch die Blumen-stücke in Ol hatten Frische, Let»en, Farbe. Hier ist, wie in den Aquarellen, ein Glühen voll 8tärkf*ter koloristischer Intensität Aber Xolies Ph;ujtasien, wie der „ScJiwarze Teufel*' oder das religiöse ..So ihr nicht werde» wie die Kinder" hat trotz den ek.stalij-chen Zügon der Köpfe im eu3zelncn etwas Bizarre«, Groteskes. Der Küu.stJer macht gewiss keine Konzessionpn und will sie nicht machen. Auch der grors«^ Goya war Ja von die.-er Art. Aber NoMr« ..Urnjeu.H^'heu" rpif^en uns nicht mit Ihr Farbentaumel lockt uns zwar, doch wir suchen in ihnen vergebens die „Beu-eiskraft der Gestaltung." Adolph Donath. ♦ Wilhelm HeselAr ist beute secJiziiT Jahre alt sewordeo. Ein fe*ti?r, aufrez-hter Charnitar. ein Leben ohne vjel Tamtam nach aussen hin, ein Sc.hrift.steller, der sieb mit ernster Arbejt ein« grosse Gemeinde erzogen hat. Hpgeler bat um die Jahr- hundertwende »tiine ersten Romane veröffentlicht, die fast Idyllisch anmuteten. Die kleineren, allsfemeinpn Alltagspreig- nisse des Lebens waren hier die cmssen, bpsonderen. Dann zeigte sich Hegel«r von einer anderen Seite. Er schrieb Charakter-Bomane von Format Es ging ihm nicht mehr um die ..sonnitrcn Tage", sondern um das Aeusserste an Leidpn.schaft um die Klärung der tieferen Kontlikte. welchp di« Zpit ercab. um das Problem de? revolutionären und .r- n.ilinnnhu Zahiurgsau.'^alrirh beteilisien NoieniusUlute teilru- nehmen. Währrnd dieser Tagung soll U^lianntiirb der aus 2> .Mit- gliedern br^steh.-udp Verwallungsrat dpr neueu B-ink ücwilblt werden. Der Gouv.-rnenr ist von dem Unfercoijverneur Moret und dem LeiJer der Iniormation.^abteilung, Qupfnay, begleitet O R'^M. ?.x Febnj.^r. Dr. Srb.icht traf cesfern abend In Rom ein. um an d-n Ver- h.indlungen über die internationale Zahlungsbank teilzunehmen. dfp .\rhc'it?rbervrrl;ände des lersamton deutüchon Bau- ffewerbe^ t'ezwnn?en ccsrhrn, von ihrem Kiindi'.:un2)»- rrrbt (Jehraurh zu machen und die zurzeit crülliTen r.au- arbrit<^rIüh^e rum 31. März 19*10 ru Lündigrn. Fiue Kün- di-run« dr»r Bniiarlniterlöhne ist auch in Rbeioland und Wr«.lIaIcD crlolgt Der gepfändete Eber. Ein Prozcss gesen 31 oldenburgi»che Bauern. (Telegramm unser er Korrp^ponOenien) A9 OLDtXBUHfi. i». Februar, Gestern begann vor dem Oldenl^urger Schöffengericht ein Land- friedensbruchprozpss, der «uf Vortälle am H). März 1929 zurück- geht Oldenburgisrhe Landvolkkreise waren seinerzeit zum V.'iderstiind cegen den SUiat anf-epulsrht worden. J-ownhl im Süden wie im Nord.^o des Landes hat die sog-«nann!e Lindvolk- bewegunff die FuTuero auf-ielordert. „sjrb vor ihre Substanz zu stellen uud keine Steuern aus der Substanz herau.-pressen tu lasspD". .Man hat zwar praklisrb nicht gew.igt Zw.nm.-.b^lrei- tiungen zu verhindern, suchte aber nachtriiglich j-de Xerslcige^ rung von gepfändetem Vieh uamöglicb zu mach: n, indem man durch Ma.«^.««enver.fjmmlungpn Bietende ab.schrerktp. In dem sCd- oMenburi.^r Fall war der Verkauf eines wegen rück^IJJud'ger Steuern CTf-'^deti a Ebers nur in einer anderen ()rL«^chafl durch- zuführen sev^esen. Iq eine.r snlrh.'^n Lnndvolkv.-r?anim!unj: n.^bm man erregt geg.^n die Versteig.'^run); .Stellung und reizte dis anwesenden Bauern so sehr, dass si»» sjch r.u.=amMienro;t.-fen und mit Gewalt in da.« Gehöft d-^.« Käufers eindrangen. Den Eher führten sie dem Gepfändelen wieder zu. Au.-.'^er dm "1 An- gf klauten sind 28 Zeugen zu vernehmen. Die Anklage butet auf Aufreizung und Teilnahme an einer öffeullichen Zus: nimen- roKuiig und unter Anwendung von Gewalt began-,' n;? S^ch- besrb/idigungen. Aus den sehr zurückhaltenden Aussagen der Angeklagten ergab t»;c.h zwar Jenes Bild von dsn Vorgängen, das die Anklace dargeject hafte, aber die Beteilgun? der ein- zelnen Angeklagten wurde abgeleugnet Ganz spontan sei die SMirmelocke im Dorfe geläutet worden; es habe sich eine •Mr-nscbenmenge von löO Köpfen zusammeneerottet die nach dem Hause des neuen Hf^itzers des Schweines zog. selbst und gegen das Grosse und Ganze, auch für ihn ist der Charakter -• Schicksal. In d.-»n Anfängen seiner lei -eri IdylUk war dieser Zug schon kenntlich danu fast dramati.sch über- steigert und in seinen Nachkriegsl)ürhern ist dies G;'.s.'tz klar und niildi r. verklärt von emer gläut»igfn Sicherheit und Hoff- °""S- L. U. ISLAND-ABEND. Wir halten ihn .,Gnnnarf.v)n-Abend** gcnamit Doch der DJ.hter der „Leute auf Borg* - am Anfanc'der vierzig.-r Jahre, Typ. st.irk und weich befehlt der Bauern.sohn, in dem der Geist erwacht — . war eigen? aus Island gekommen, um \Vid?rsprucb ru erheben. Ernst, ausführheb und eindrucJisvoll erkl.lrie er, warum es ein Ishiud- und kein Gunuar.'.soo Abend sei. Er sehr.^ib» dimiscb. seine Dauklujrke.jt für das ihm die Sprsc.be und das beUige tägliche Brot gebende Dänemark sei un?rmesg. lieh. Doch Qurb im dänischen Gewände sei sein Werk isl.indisch Sp.in Wunsch und sein Streben seien vnn jfther, ein crute.r Dol- uietscb für Island ru werden i;nd durch seine Bücher die Wcbr- Pflicht an der Heimat zu erfüllen. Ein isUindi?ch.-r Wacliolder- straucb in d^nnischer Erde: der PoliUker m«2 ihn zu Dän.-mark reciine.n. Für den Botaniker bleibt er ein isländi.scb.-^s Gewächs. VXenn Gunnar.sj^in so in vielen wechseüiden Bildern das E'n- fa.Jie .-nd Eine .v?c, „nd die .S.-hönheit eines mru..cblichen Ge.(ren3tandes behaghch aufblättert enthüllt er in ^iner Viertel- stunde vollständig seine Schaffenswei.se. In grösserer Fülle, aber nicht bestimmter, steht sie daan in der echt um.schmeJzpndn Uebe.rsetzuug von Erwin Nbgnus und in dem Vorira? von Erop-stlne .Münchheim- Wärdlg und a.if Verleb^ndigunc be- dacht lipst sie die S.-hIu*sib5chnitte au« Gunn^-rs-ons Ic'i-Ro ^inen „Schifte am Himmel* und ..Nacht und Traum*'. Ob der Ka=be auf »einer I.slandflur nützliche Pflanzen sucht beim Tod.' d-r geliebten .Mutter schhcht geschüttelt wird o<]er vom Vater Ab- schied nimmt um die Bildung der Welt zu suchen, stets g.-bcn wir mit ihm, auch wenn sein cpsprocb-'^ner S<-britt Inn" amer schreitet als der wirkliche. g^ t^]_ . ♦ >eae Direktion im Deutschen V'rdkstheate.r? lo c'iini von Ostau. dessen Vertra^j mit den Eigentümern des D -ut=rVn VoIJjsthe.ater^ bis rum ?.l. August läuft, hat den Vertra«? b's-ier no.'h nicht erneuert In dicv-n Tagen hat sich Joachim von Ostiu um ein anderes Theater bemüht Sollten die Verhriilun-cn tu einem Ahschlnss kommen, würde Dre!ctor von Ostau Enfe Au-^u.«! in das ne-.ie Fans ü'^ersicile.ln uni den Vertrag mit dem Deu» scheu Volkstheater nicht erneuern. i\.onrere.^ Paris glaubt nicht melir an eiren Erfolg der Flotten-Verhandlu unjen. (Telegranirae unserer Korrespondenten.) Z^ LO.VDriN, 2.\ Fohruar. •T cDonaW tml S::m?on h-h-n ihr Ervtaiin'^u darülirr an?-rt cbrr fohr ern>t. T\a? oko'j in den fcculi-cn Morj;enM::ttern zurrenebm x\ird. Diese deuten bereits lüo McTlichkc it rires Dreiraäe:iteab:;onimrns an. liüs FrcnLrriea unnnrh-irl.it bleibra >olte. Klimc es heute cum S:urz des Kabinetts Cbriutemps, so Lörnt? rino "«vri:cro Vvri.-J/Tun'; der Knnf renz nur nruo Grfnhrrn hcraurbcfohv.lren und die nirht mr^hr a'lzu grof sen Holf- nonirn aul ci::en erlolfjrc ieben Absriilu?» noeh weiter Tcrrirgern. LOXDON, 2.'% Februar. (V;. T. B.) Der d:p]omatisThp Korre?pcndtnt de? „Daily Herald" fa^jL, es s?i e.n CcriiCht in Umlauf gebracht 'RonJen, wonaeb MacDonnld b?ab:,:rh::?o, den frnnzösi?cbru v^Jiandpunkt bezCglicb der Nicbt- bcTschnun:: dr>r aurgebildeteu Reserven anzuerkennrn, um da- durch (in Komprcnijss in der Frage der S?eabrüstung?n zu er- reichen. Von nia.s£gcbender Seite werde erklärt, dass hieran kein ■wahres Wort sei. Die Meldung wäre als ein dummes und bös- arliges Gerücht zu betrachten. X PARIS, 25. Februar. BrianJ h-t gestern nachmittag den englischen Botschafter Lord Tyrrell und d.-n italienischen Botschafter Grafen Manzoni empfanden. ...lourn-l" nimmt an, dass sich die Unferhaltuni dps Aus.senmin'sters mit den beiden Bofsc'iaftern auf die Londoner Flntienabrüftungskonferenz bezogen hat Anschlag auf Coolidge? (Meldung der Funkstation Rudolf MosseHaus.) ^^ LOS ANGELES, 25. Februar. Dem vormaligen amerikanischen Präsidenten Coolidge ist ein Brief zugegangen, in dem er vor einem bevorstehenden Anschlas auf sein Leben gewarnt wird. In dem Schreiben heisst es, dass der Tdter au? dem Osten der Vereinigten Staaten nach Loa Angeles cekommen sei mit der Absicht, Coolidge zu töten. Man habe gefai.rt, djss er erkliirt habp, Coolidge werde die Rückreise im Sarge machen. Die Polizei glaubt, dass man es bei dem Verlcisrer des Briefes mit einem Irrsinnigen zu tun hat Für alle FüJle i t aber dem früheren Presidenten zu seinem persön- lichen Schutz noch ein besonderer Detektiv zugeteilt worden. In r..iis ckubt ni.in. d.:.s nur nneb w.r.i: Au..rnrre Reaktir^ea hervorrufen vollen Sie hatten nur eins vergessen: si:h forgfültig im voraus üb.->r die .Ab- s.cb.en und In.rre.csrn derer zu unterrichten, die sie einceL-^den haben. Wenn man nicht auf dem Parallelwece der Sicberh-it vv.rkramo ^n.te fiudet, sehe ich nicht, wie m.an zum weng.len einen halben Msse-rfolg vermeiden kann." S.auerwPin t-^t aber tro^rdcm der Meinung, dass die Arlv^itm d^r Sachversländicm n-cht chne jede Wert sind. Dm Sachverständige sei es nach znhlreichrn treckencn Verhandluncm nicht nur ge- lungen, emr^ Kla.ssifizierung der für en? B^scbrinkung vor- gesehenen I;neg..s^hifre au.czuarbe.ilen. fondern auch im Prinzp d.'e bes.en Methoden für die Abschülzung und Verminderung deV Flotten festzulegen. ''^ TnKIO. 25. Februar. (Reuter.) Zu den Pres.sebenc.bten über einen b',ld gen Al^brucb der Londoner Konferenz erklärte ein Vertreter des jajwn sehen Aussenm.nisteriun.s, darül>er lügen keine offiziellen Mitteilungen vor. Er glaube aber und hoffe, dass Frankreich und Ft^li^n sich nicht von der Konferenz zurückziehen würde. Wenn es ab-r doch dazu kirne, dann würd> .Jap,e wahrsch?inlicb b.-reit sein die Konferenz nach dem Vorbild der Genfer Konferenz von 1927 als eine Dreimäcbieknnferenz fortzus^tznn. C^ BT'KAREST, 25. Februar. (Privat-Telegramra.) Bei der B?.>ta:i.ung eines von Streikbrechern ermordeten streikenden Arix^iters kam es zwischen am Trauerzug teJlnehmenden Arbei- tarn und d.-r Gendarmerie infolge Hissen? einer roten Fahne zu ein.-.m Zu&immensio.ss. Die Fahne wTirda b?^cblagnahmt, und die F-ihnentrüacr und dJe Arbeiter, dJe mit ihm ineiner Reihe gingen, wurden verhaftf>L Mit dem Revolver geschrieben. Von LEHNAU. [Nachdruck verboten] Wir »feben vor einem Aufschwung der Bünherproduktion. Ein englischer Ingenieur hat entdeckt, da.ss man schalldichte Zimmer aiii zauborjsj'h einfache Weise herstellen kana. Das Zimmer, das man schalldicht haben will, wird einfach mit ge füllfpn Bücherregalen, an allen Wänden, vom Fussboden bis zur Dexike, bestellt. Jeder bessere Mens.-'.b wird natürlich bald ein schalldichtes Zimmer habpc. Die Frage ist bloss, was machen die Leute m den s<'halldichten Zimmern. Immerzu anbrüllen k.ann man sich nicht, oder mit dem Revolver an die Decke schiess<^n- Manchmal lesen? Wenn ich einen Rat geben darf, dann möchte Ich den Vor- sch'ag machen, manchmal zu lesen, aber ohne alle Konsequenzen. Zwischenruf: Sagen Sie doch schon Wallace. Herr! Mitnichten will ich Wallach empfehlen, obwohl dJe Bones- Serie es verdi»^nt, sondern .Max Brand! .Max Brard ist der Trost der Leute, die traurig darüt>er sind, dass Frank Heller immer weniger schreibt, der Leute, die gerne eiai^n sfahiL-^n Schmöker lesen und die trotzdem die Gefahren de^ geisligen Skorbiits kennen. Fei Max Brand ist die Gefahr vermieden, wie bei Frank Ilel'.er. Es ist viel Vitimin in seinen Büchern. Max Brand, den noch Scheffauer für die „Romane der Welt" von Knaur entdeckt hat, schreibt so, wie sich Karl May immer gc.wün.scht haben mag. schreiben zu können. Bei Karl .May gibt es eine Stelle, die ist wirklich amerikanisch. Das ist die, an der er einen allen Savannenläufer über den Begriff des „Green- horns" philosophieren lä.=st: „Also mit einem Wort,'' s-i^t der Alte endlich, „ein Greenhorn ist ein Mann, der sich von einem Iren beleidigen lä.^st, ohne ihn niederzuschiessen " Dor Humor, au? dem dieser Satz produziert Tvurde, Ist b^i Max Erand auf jeder dritten Seite zu spüren. Ausserdem atver hat diGS?.r amerikanische Schreiber ein?, er hat seinen Mark Twaii. mit Erfolg gelesen. Nicht, dass er Mark Twain na.chmacht« — d?r Versuch wäre lächerlich — , er hat von ihm das grosse Ge- heimnis des amerikanisch-englischen Humors gelernt: D'a epische Verkürzung? CBeispiel: Notiz aus der „Flagge des We.^tens": „Gestern erschien auf unserer Redaktion ein gewissAr Will Burns und verlangte eine Berichtigung. Die Angehörigen des Mannes werden gebeten, sich die Leiche vom hinteren Setzer- scbuppen aus abruholen; dort haben wir sie niedergelegt.'^ CBBKSSZaHQBKB Die russischen Koüektivgüter. MOSKAU, 2.5. Februar. (Tass.) Nach den letzten offiziellen Angaben werden in der Sowjet- union bereits 93 700 Kollektivwirlschalten geziihlt, die A'^ Pro- zent aller Baa.^rnwirti-ciiaften der Sow;etunion zusammen- schllessen. Die Anbauflüche der Kollektivwirtschaften beträft runJ 70 .Millionen Hektar. Die aus den Gebieten der ge- schlossenen Kollektivisierung exmittierten Kulaken werden auf neuen Länder-ien flnf/esiedelt 25 001 Aroeiter b.-^.gaben sich in versc.iiedone Kol'ektivisierungarrebiete, um die Arbeit in den Kolleküvwirtschaflen zu unterstützen. Unter den eimetroffenen Aibeitern befinden sich viele erfahrene Spezialisten. Auch .Agronome, In-jenieure, Aerzte, Journalisten, Schriftsteller, Künstle- und Schiuspielerlruppen halyn sich in die Kollektiv' wirtsciiaflen begeben. Die Zeitungen melden über Vereinigung ganzer Dörfer und Gebiete in Kollektivwirtschaften; die Agi"^ tation der Kulaken bleibe ohne Er.'olg. O BOM. 25. Februar. (Privat-Telegramm.) Heute mittag 12 Uhr fand im Pakzzo Venezia die Unterzeichnung des italienisch-rumänischen Handelsvertrages durch Mus.sobni und den rumänischen Handel«miniäter Madgearu statt Man lese daraufhin „Die Rote Jenny" nach, den besten Roman von Max Brand. Da reitet im ersten Kapitel ein ganz gefähr- licher ..Sonny", ein in Whisky gebrannter Rowdy, über einen Höhenzug in Wil.d-West und spricht mit sich selber Ober sich selbst un.d seine letzte Tat: „Da wundert der sich doch noch, dass ich ihm auf einmal meinen Colt unter die Nase balte, Aber scblipsslich bin ich kein Nadelkisson Ich ziehe mir also, wührend er ein Milnncheu macht, sein .Messer aus meinem Rücken und s-age . . ." Wie aus diesem Narbenbündel mit Hilfe der roten Jenny und im VerbuJ einer atemberaubenden Hand- lung ein ehrlicher, schwerarbeitender Rancher wird, i.st der In- halt der Geschichte, Der Verdacht also, der sich bus dieser Inhaltsansabe ergeben könnte, dass unser Amerikaner nämlich rauhe und dennoch verlogene Traktate über das kapitalistische Paradies verfasse, d?.r Verdacht ist nicht gerechtfertigt Er schreibt gern über Pferdp und starke .Männer (seine rbap-odischen Erzählungen von Ritten und Boxkämpfen, die in jedem seiner Bücher vor- kommen, sind von wirklicher Grössse), aber er vprfälivbt die Umwelt nicbt in der sie leben. Er sieht die amerikanische Realität s Helden, die Proletarier sind, aus ihrer sozialen Schicht in eine andere, höhere, ftihrt und sie da hand(-In lässt wie Gulliver unter den Riesen und bei den Zwergen handelfp. Am reinsten ist ihm seine künstlerische Absicht gelungen in „Sein dritter Herr". Das ist eine der kuriosesten Geschichten, nämlich die von dem Kammerdiener, d-r sich das Leben nehmen wiU, weil es keine wirklichen Gentlemen mehr gibt Polch<- nämlich, die dem Blut nach Gentlemen sind, und denen e« zu dienen lohnt D^r alte M.ann, aus d.-m achtzehnten .lahrbunderl auf die fünfte Strasse geschneit, trifft scJiliev«^f!ich doch no'h seinen „dritten Herrn", einen arbeitslosen Bankb'Uskassierer, de er dann so nahe an dreissig Millionen heranbringt dass der sie nur mit der Hand zu greifen brauche, criffe er nicht lieber nach einer Varjetetänzerin - was uns freut^ die wir uns manch- mal in die schalldichten Z'mmer zurflckziehen wollen, wenn unser Herz nach der GeseUschaft der starken Männer schreit .^,* ^J* ^'»"'¥<''7-Kedcnte. Dci der S hiui'picler-lJpdoufe Im n.-.rf>! Afl]on. die unter der Leituiip von K.orl Wri»* sm R.^senniontae. ^ März, *ritrfiiide.t wirken fol?/»nde Künstler irJt: Treue .AmS.-u*. \^".lheiT> Bec- •J?}^'« T*^l'^>' ^V'- %*^ F.tirlic\ Fa '1 Heid^n.«nn, T.-de F-sterherp. Ra-l •]l'Y^' V«;,^ L f*1.9, K-^^ani-! I.ist. Ann! v.c^^j. i'eul Morgan. Rudolf >eIson. Wüh Rosen. Wim Schaeffers, Paul Westermeier. Schober wieder in Wien. (Telegramm unseres Korrespondenten.) 0 WIEN. 2v Ff'bruar. Bund, skanzler Dr. Srhnhrr ist heut.^ vorniiUai; in Beplf'itung des deulsch.-n •iesandlrn GrrJcn Lercbt^ifold und de,s Gesandten .tunkar wieder in Wien eingetroffr n. Zu S4->inem Eiupfan? waren am Bahnhof d.T VizelunzI ^r und mehrere BundeMiunister fr- srJiienn. Wie die ..Neue Freie Pressi'" meldet, ist die ö--Ifr- reicb.pche IVleg.-jt.on von de mit d« n Berliner Delegierlcn g.-fiihrlnn Verhandhingen über d.e defsch-österreichischeo Handel, vrlrag sehr befrirditrt. Es ijt in Berlin gelunTcn. di n ','r.is.Mru Teil dnr Schwierigkeiten zu überbrücken. Alsbald nach B-edi7ung der Genfer Wirtschaftskcnferenz werden die Vcr- handlunge über d'n d Mi!<^ch e IcrreichK^chrn Ilandpl.^verirrj lorlcresetzt. und mau hoiri, da.ss der Abschiuss Ende ^tirr wird erfolge können. • Bunde- kanz!f>r Rrhol>€r hat beim Ueberschreit*»n der re'f''S- deutsc'ieu Grenze an R< ic's'i mzler 'iül'.er nnciislei^eu ics Teie- crnnim «erichtot: ..Reim Vorl".ssen des reic'isieutsc'ien Bo ic "S d.anhe ich Ihnen und Dr. Curirs auf d-.s aufric'iliTste unJ w.irmste fir ibre herzliche G•^st^reund5ch.^ft und für all d s Sc'i .n? und Wertvoll?, d-s die.ee un\'erirFsl:c;'en Berliner T.vre or.ullt hat Zuverfic'it'ich hofe ich. Sie und den Herrn Re!c':3- •nu-s-nminister recht bald in V/ien begrüssca zu dürlco. Sciiober." Neue Mordtaten in Mazedcnicii. (Telegramm unseres Korrespondenten.) « SOFU, 2.\ Februar. DiH hiesigen Blätter melden von d.-r Grenze zwei ntue Mord- fäll? im Zaribroder Gebiet Zwei bi:!cari?che Bauern im Corfe Dolnanewlja. das seit Kriegsende zu Südsiawien gehcirt wurden am 21. Februar ermordet Die Ur.^siche i.st zurzeit norh un- bekannt Diese .Mord afen nach Unterzeichnung d-r Grenz- vereinbarung erzeugten hier einen peinlichen Eindruck- Eine Schlappe Manius. (Telegramm unseres Korrespondenten.) Cgj BUKAREST, 25. Februar. Zwischen der Regierung und der .Nationalbank ist ein für di© politischen Verhältnisi-e de.s Landes bezeichnender KonHikt au.'^gebrochen. Die Resierung wollte in der General- versimmlung der Nationalbank einen ihrer Vertrauensleute in dis Direktorium, das fa.'t durchw<>g liberal ist 'wählen lassen. Auf Autrag des Presidenten der Natioualiwnk jedoch wurden dia turnus^emüss ausscheidenden Direktoriumsmitalieder wieder- gew.ihlt Dnmit haben die Liberalen ihren bisherigen mass- g:^benden Einfluss auf die rumänische Notenbank und das Zentralkreditinslitut gewahrt, der. wie heute fe.ststebt soweit geht, dass die henbsichtigte Vf^rlän-ierunc des Verlrass mit dem R-rafer Profes.sor Ri.*t um ein Jahr an dem Widerstand der Liberalen gescheitert ist Die Lib.-ralen warfen Rist vor, dcfs er e!n.*P:tig die Wirlsch-ifls-^olitik der Regierung Maniu unter- stütze. Wenn nunmehr auch die Demission des Bjnkpräsldenten wahrscheinlich ist bleibt der Konflikt doch in volVr Schärle bestehen. Als Nachfolger des gegenwärtigen Präsidenten Burile^nnu wird mehrfach der ebemali-e Finanzminister Po-ovici genannt, dessen Aufsähe die politische Neutralisierun-» der Ver- waltung der Nationalbank wäre. Gerächtweise verlautet, dasR auch der Hofminister Hiott zu demissionieren beabsicbüge. Verarivi-^r;I:ohe fleiakteure: für inner* PoüTik^ plo! «is-nhAr»". Roeder: für den dhr-^n Te:I drs Blatter: AI h e r t Pi!«- für di. I^n^rk und Verlajr: Radolf Mosse „ ßerhn"^ Bler,„ 2^,fc,«»t*r. HUNDERT JAHRE „HERNANI". Ein Jubiläum der Conicdie Franfaise. ^.7'AST^'^l^ ^'■^^"•'^^ ^t'^ ^«^"'^ Dienstag:, ein Jahrhundert, MO dje Welt der DichUr stürmisch bewegie. Am 2\ Februar IMG .Txrde zum ers en Male Victor Hugos Drama ..Hemani" au!- geführt, das einen Kampfruf gegen die Herrsc.bail der Klassü-er b^deulen soHte, Es gab nach einer uildr. PolemikTn den Zel- tungen und Salonsam Abend eine richtige Schlacht im Zu-chauer- räum der gehe^igten S:aaLsbaho.-n. Unter de.r Führungl^eorbno Gau.iers umgab die Garde der jungen Romantiker in I ostümrn! l ^'"^, "^""''^^'»r^'^ning jeder bürgerlichen Tradition wa^e^ Ihren HHden V ic.lnr Hugo, d.r an die.^em Abend, wie einer seinc^ Sm 7r h ^f'''"^"/';^*;^'' '"^ Hoffnungen reicher .°,r aran G^ld. Er hatte gerade fünfzig Fran.-«: in d^r Ta-he Die Männer mit den langen Haaren und wildr-a Bärj^n warm ^.u entschlo..sen, jeden Kritiker niederzuschlagen, der 8 "gen Ts Werk protestieren würde. Die Drohungen waren ern^t^g^ment Ein Zu.sohaupr wäre vom Balkon b.^inahe in.« Par^»"-» n^wo--n worden, aber schliesslich gab es doch einen Sieg für'J^n'DTc^'-;" Uahrheif zu verkünden. Der Rom.an;iker Hernani '^^ ^ den Ma.ss.ker, was die Entwicklung nicht «ehindrr bl da^I Corneille und Radn- no-h beute lAi-n wibr,.nH u • .....0 ,.t Se,„ Dichter h., SrO...., ;.\X°'a"'r°'r;;:i d^; mI""""'"'' "^^ ""'• """'■ '" "" Lilera,urg,..hi Je leb'n. Die Comedie Francaise wird nV^r n««u ^- t ... dJ..<«^s literarischen Kampfe/erinX°"'nrT,';lf" "'^ ^"'^ Dokumenten der romantischen Zeü Tsi '"'%^^"-'^'^''^""'^? ^^«^ gebracht Eine Apoih^ose für Vieler ntn ^;'-^'^•^,^"^"•"''^-"- der Com^^die Francai.^e s^h mit D h .fn Krm '' «"^^^^'^.^^'^r von heute zu einer Feier Xin'^ is^für . "v"".'^ ^'"' '^'^ gesetzt. Am Ab^d folg, .ann^^ ^fJü r^^ ^1^^^ natürlich s^rk gekürzt Die ZeJtiingen erinnert an d'e Zeü d»; S.hlacht der Meinunge:;^n Zl'lZ ^^rJ^^'Z^^t Franca.se. sondern im Pabis Bourhon. wo übi? ^, ScZl:^ d«r neuen radikalen Regierung ent.vhiede.n wi^d. p R cae.f (-'. Vorsitzendfr und Dr BniL tk ^^'"!";'^^'" ^''"-'"^ ^ fiihrMd«r Vc^rtitr^LrV ^'- ^""»"^ Th. öaion-.Neumann (ceJCÜ*; i fühiMdM- Vor»itz«Qder>. bren (gCSCiUi'U- / e^cl>nifc]^e ^ ^a^xid^itn Äinnjü 125 Sortimmbet 3etttttto 15. m&J 1»30 3nfönfej)ra(f)cngle!c[)3einq|prccf)en . . . Otnc CfrfMibunfl für bic »crlincr ^J:5?cIffrnftfortfcrcnv J^crlin, mitte mäx]. ^m nrofetcu 53crltncr JlongrcMaal. ^.icr, am 2ci öunflc^on bcr „SScItfraftlonfcrcni-, ju bcr im ^uni oxcie.^ ^^abrc^ bie 5?ertrctcr bon 48 Staaten 3uf ammcn^ fommcu wycxhcn, beginnen in Slürjc bic iJorarbcitcn .-.ur CSrprobung einer Crfinbung. bic bor bcm ^^öllcr. Ccmifc^^ hc6 2i?crtfongrcfre5 iftrc «l^rcmierc erleben wirb. ^in (Mcmirr bon Trabten, fomblijicrte Ülobflicrcr, tcictJbonartige ■Jlpbaratc, gebcimni5boIfc Mä|tcf)en mit wnobfcn auf ben 3:ifd}cn bc^ 3aalcs . . . Gin l^ilb öon ber fommcubcn aScIttagung: bic Zcih nc^mcr ju Xaufenben; alle Sprachen bcr 23clt fc^wir- ten burcficinanbcr. Ttx crfte ^ieferent betritt bag. fHcbnerbuIt. Sein ÜJortrag loirb in beutfcftcr Zpxadfc (^cfjalten ipcrbcn; auf aücn anbcrcn internationalen ffongrcffen mürben ft* Ic^t bic Gnglönbcr. ;^rauäofen, Italiener, Ungarn, Sdirocbcn, Slanabier, (Stilnefcn, fomcit fie nicöt 2^cutf(^ ücrftefjen. auf eine 3tunbc langhjcilenben i)iicf)tberitcf)enrä gefafet macöen muffen; bana«^ mürbe bic nac&träglidjc, lürjenbe, ungenaue U>erbolnictfcf)ung folgen. ^Uic^t fo auf ber SSelilraft» fonferens. ^or jebcm SongrcBteilnefimcr toirb ein S!äfl(^cn ftclien. Tdd)t gröfjer aU eine 3igarrenfiitc. gjleljrere S?nöbfc baran. Cfincn bon ifjncn fucöt [idi bcr 3u6örcr aui unb brücft auf i^ii, 2)cr JRcbncr beginnt: „ÜJIcinc ^?amcn unb Ferren". Xtc ©orte finb bcutlicö im gon^n '^Haum ju ber^ nehmen. XroBbem lucrben fie nur bon ben anrocfcnbcn Dcutfc^cn gehört. Sic granjofcn ^örcn ftattbcffcn: „Mes dam«« mes ntessieurs." Sie Cjnglänbcr: „Ladies and gentJemen". Sic Italiener: „Signore et si^rnori". ^cbcr ?rn- tüefcnbc bort bie "iiusfübrungen bc5 Jicbncr^ in ber 2BeIlfbracf)e, bie feine eigene ift, ober in bcr, bic er am beftcn bcberrfcbt. ^^tüc^ im 3aal C'^cfbrocbene fann ^ur fclben 3cit aud> in fran5iififdf)er, cuglifcbcr, italicnifcftjr unb fbanifcöer Sprache oernommen mcrbcu. 2abci fann bcr Sali eintreten, üa^ fünf ileifncbmcr, obniobl fic nebeneinanber, im fclben ^aum, fißcn, ben ^l'Sortrag in fünf bcrfcfjiebcncn 2pra(;beit boren. 2ic braueben nur .^o)?fbörcr an5ulegen unb auf tcn entfprccö:nbcn „Änopf JU brücfen. Sic 'iBirfung ift bie, aU ob ber ^Sortragenjc gictcb zeitig in fünf Sbradjen fpräcbe. Sic Grfinbung, auf bcr bicfer für bic leilncbmcr ber 5öeItfrafifouferen5 ak- übcrrafd)uug borgcfcbcnc (^ffclt berubt, ftü^t ficfj auf eine finnreidie übcrmitl^ IungÄborrid)tung, bie jebcm cinjcinen 3itbörcr bic Stimmen üon bier glcicbjeitig fprcAcnbcn SoImetfd):rn, obnc baö bicfe ficb gcgenfcitig ftören, on ben ^i^lat5 leiten. ''Jtuf primitibere 3(rt ift ^ibnücbc» gclcgentliflb fc^on auf ruffifcben Songreffen berfud)t ttjorben; bie (rrfolge fonnten aber nicbt jufriebenflcllcn. Sie Sol- ^ gleid)3eitig mit bcm 'iBortragcnbcn -SifrcJ) i{fr ^prccffcn >.cn 3iebcnb2n»!:r.t )te ber 9icbc im Original jubörcn hjolltcn; art'wBT«rfcii'i. brangcn in öie 2prcd)apparale, bie bic SoImctfd)cr bcnu^ten, juglcic^ mit ben übcrfröungen auc^ (^Jeräufcbc aiuS bcm 3aal ein, fo bafe aiid) baöurrf) ber Gmpfang geftört mar. Sic für bie ^Berliner SScItfraftfonfercnj borgcfcbcnc ^.•Jictbobc gebt ganj neue SSegc. Sic Solmctfcfjcr mcrbcn bicbt bor ben rHebncrpuIten fiöcn unb ben für fie not= menbigcn bircften Jrloniaft mit ben ::1icbnern babcn lönncti, unb trolli>opf, burd) eine automatifdjc ticrmittlung, mit bcm rid)tigen SoU metfd)cr ücrbunbcn finb, nicbtö aU bic '"Rebe in bcr ^e= münf^ten Spradie boren; mcber Öeräufcbc au^ bcm Saal, nod) il^rud)i'tüdc bcr Criginaircbc ftören bic Csflufion, ben auf bcm :.nebncrpuit Stcbcnben franjö- fifc^, bc^tt). englifdj. fponifd) ober italicnifcb fprccbcn ]u öörcn. Gbenfo finb bie bcutfcbcn 2^ctlncbmer gegen ba-2 Sprad^enburdicinanbcr bcr Solmetfc^cr, bic bor ibnen fi^cn, bot! ig gcfdiü^t. gür bic Dcrfci^icbcnftcn ©c&iclc, auf bcncn c§ Internationale ^ongrcffc gibt, — *i^oIitif, Sunft, ©iffcnfcbaft, SBirtfcöaft, — mirb bicfe neue lc(^nifcf>c Grrungcnfdbaft, falls ftc Ttc^ tatfädjücb bt^ h?äbrt. bon größtem 9lit^cn fein. 9Kan fiebt besbalb bcr SScItlonfcrenj, abgefcbcn bon ibrer ctgcntlirfien Sebcutung, mit ^ntercffc entgegen. a. für 6(f)tDin9un9§foti(f)un9 (92acbbrucf berboten.) 2Jon OT a j 5 1 f (^ e r. 9er segeniDSrtiae StcnO 0» SelinmiorliQDng •ObfÄon auf bcutfcbcn ??crfcbr5luftf(^iffen bisber nodf fein ^^affagicr um« ii'eben gcfommen ift, i)aben in ber @cfc^icbte bcö Suftf(^iifc5 bocft fd)on ganjc ^e- fa^unaen i^r 2ebcn eingebüfjt. G5 fei nur an baö £uftfcf)iff »L -" erinnert, ttaä am 17 Cftofaer 1913 über vsobanuistal einer Grplofion jum Cpfer fiel. Sic gjjöglicbfeit foIAcr ßataftropbcn mirb erft mit Gin-- fübrung tc^ unbrennbaren Sraggafee bermicben, toie CS bic bereinigten Staaten fi^ou |c^t im .f>elium be» fiöcn. Scr ^cliumprciö fonntc im jurüdliegenbcn ^abrjcbnt auf 3 9?eic^amarf pro itubifmctcr l^exabQC^ brüdt merben. „, .^ .. . ^ = ^ Öcologifcb lann bon einer 5.^c|d)ranlung bc§ iöc= Itumg auf 9tmcrifa feine JRcbe fein ^clium bcfinöet ficö nii^t nur überall in ber ^itmofpbärc, mo cö in SO bii 100 Slilomcicr ööbc nabeln rein auftritt, e^3 ift in acfeffeltem Suftanbc audi im zinnern ber Grbc bDr= banben unb tritt bier cntiocber als ^^eftanbteil ber Grbgafc ober in rabioaftibe fScftcinen auf. ."öelium- Daltine ©afe unb ^ablreidicn (irböIgucQen unb Sber^ maloucücn beigemifcbt. SScnn für 2uftid)iffsmede biu^ reicficnbe «Mengen unb «i^rojentgebaltc borerft nur in armcrila genommen mürben, fo braucbt boc^ bic ^off' nuna nicf)"» aufgegeben ju merben. ba% aud) in anberen Grblcilen noc^ abbaumürbige i^cliumgcbietc gefunbcn "'"f^nnlanb bzni,t £>cauOT in ^tanatn, ^^ranfretcb in gjorba ifa unb lapan auf ^ormofa. . Seutfd,ranb bat n^ in ber .f'cliumforfcflung mcbr auf mnien)diail= li^en CMcbietc berborgetan. So ift C;5 im bergangenen Habr^ ^irofeffor Simon am Gbemifcbcn oiiitnut bcr Unibcrfität «crlin gelungen, ipelium bei Sempcraiu^ ~bcfcTtigei._bicböb^ logen, al. man ,ur U. . S«rber^eiVumr gefunbcn ^abc, entfprid)t nic^t ben ^"^n'^Guropa ift gegcnmärlig noc^ bai mit 23affer^ »nff^aefüSte Suf [(ftiff ohne .Qonfurrcnj, e§ fann aber ?«, L^»md/clbaft feii^. bafe bie fünftige Gntmicflung iT^inmml allgemein 3um ßelutm übergeben wfrb >iobVtri bann bic ©elt in ben 5Beu$ ein cl na^e^- ^u g'effl^ilbfeu 2uftberfc^rimitteli ßelangt. mfc. 9Xm 7 STJärj ift bad ^elnrtc^-^crö^^nftitut für Scbmingungsforfdjung in iBcrlin fcicrltdifi er- öffnet roorbcn 9JJan bat iöm ein fdjöncs -t^eim auf Dom O'rmcitcrungc'gclnnbc ber Jecbntfcben ipocbfcbulc auf bcm Wclöube bcr ebcmaliqen 5rcunbfd)en ')Sla- fdiinenfabrir erridjtet unb 3U feinem Leiter einen lUann ernannt, ber bic Öemäbr für ein crfpriefelidice ■jirbeiten biefcs ^nftitutc^ bietet: "iUrofeffor Sr. Aaxl iSiüi SBagncr, bcr frübcre ^4>räribent bcs iRcidispoit- 5cntralamtes. bereinigt in glüdlidjcr aber fcitcncr iiJcife bie Wrünbüdjfcit miffenfd>afta*cr JVnrfdiung mit praftifrfjcm (?infcf)Iag, bcr fcbon bei feinen ffübe ren "Jtrbeitcn baju geführt bat, bic mertbollen Grgcb niifc feiner »"vorfdiertätigfeit fÄncücr, aU c5 fonft ge» fdbicbt, bcr 2:ed)nit bienfibar ju madjen. .3" feiner Gr- öffnungärcbe mic» er bcnn, bicfer Ginftcüung cnt« fprccftcnb, barauf bin. mic ungcbcucr fid) bic all- tiemeinc S^cbcnsbaltung nid^t nur bc§ Öebilbcten unb 3BobIbabcnben — al* 5BeifpieI jclgtc er ben bei .licrjcnlidjt arbeitenbcn CMoctbe — fonbcrn aucb in5» befonbcrc bic bc^ 'Mrbcitcrs gcbobcn bat. Gr fübrte meitcr au-^, mic bcr neuieitlicöen au§ bem ^anbmerf :(eborencn Secbnif bie i^erfabrcn nicbt mcbr genügen fönncn, bic bcm ^anbmcrf ben gortfcbritt bracbten, fonbcrn baß beute 3ur Grjiclung bon f5ortfcbrittcn in bcr Scrf)nif attc 2)atlel gut genug finb, bie bie SSiffen* fcbaft bietet, ein öiebanfc. bcffcn berborragcnbftcr iicrtretcr bcfanntlic^ 93crncr Siemen.i mar Siefe Gr> fcnntnte! ift in 9Xmerifo fdjon (>}cmcingut, unb e3 fmb bort insbefonbere bic ©cmcrffdiaften, bie bte %öt- berung bcr Scdbnif burc^ bic SSiffenfcbaft bcrlangcn. mcil fic bon ber Überzeugung burC^brungcn finb, bafe baburcb bic ücbcnÄbaltung bct Strbeitcr oerbcffcrt mirb, Siefcr fid) auc!b bei un§ babnbrc^cnbcu über icugung bcrbauTt ta^ ipeinricb=^cr5-2Snftitut für Sd)mingung«forfd)ung feine Gntftebuiig G^ bearbeitet ein (Mebict, in bcm bie Grfenntnt^ unb bie SeJbnif nod) in ben .s\inberid}uben ftccfen, unb muß fid) biel» facb bie ökunblagen für feine Strbeitcn fclbft fd»affen. i>n fein "Jlrbcitc^gcbict geboren nic^t nur bie mit bem iRunbfunf ^ufammcnbängenbcn cicftrifdjcu f^rogcn, mic Übermittlung ber Spracbc, Acrnfcbcn, S3etten= nuc'breitung, namentlid) jum ikifpicl bei lurjen 23eöcn, fonbcrn aud^ aüe f^ragcn bcs Sdjaüc», alfo iuöbefonbcre Jvorfdnir.gcn über bas, 23efcn ber Söne unb bcr 2ciltÖne, ouö bcncn fie jufammengefc^t finb, fomobi bei bcr Spradie als auc^ bei ber ^DJufif; ferner ?trbciten über StöaUncbcrbcit unb bamit bie ^«rüfung oon fdjanminbcrnbcn Stoffen, über ipörfamfcit bon ;}Jäumen ufm. trin fdicinbar meit obliegenbei ®ebiet ift bie Untcrfudiung bcr mcdianifdjen Scbmingungcn, bic ja bielfad) ju 3crflörungcn bon 2IJafcbincn fübren. {sn frifd)cm OJcbiidjinis ift e» ja noc^, mie 4 bon ben 5 3eppeünmotorcn auf ber abgebrocbcr.cn 2tmcrifafabrt buxd) Scbmingunncn ber .sturbcImcUcn unbraudjbar qomoTbcn finb f^^Ä fi.it firft nudi bcrcits ae»cigt — infolge bringenber wirbelten mirb im ^liftitui für Scbmingungiforfcbuug f(^on feit einigen *ilJJonaten ge= arbeitet — , baß bei ben J^Iugjeugmuftcrn. bei bcncn bie meiften '2)iafd)inenid)äben eingetreten finb, Scbmin- gungcn bie übeliätcr maren, unb man fann gcrabc an biefem Söeifpicl erfennen, mcld>e ungebeure, bic Setrieb^ficbcrbeit crböbenbc unb 9}2cnfcbenleben rettcnbc ^i^cbeutung bicfe jvorfdjungcn bnben: Senn mcnn man crft bie Urfac^e bicfer Wängel fennt, bann ift bie beutige Scdmif natürltdi i;t bcr Sage, fie ab* lUfteüen. :^'^cbc Scbmingung einer 5)2afc^ine ift fc^äb= üd). unb mcnn fie nur bic Säger bon SScHen ouä- fcblägt unb CJcräufcbc berurfac^t. Saö ^nfiitut ift jur 93ornabmc bicfer "Prüfungen gerabc'ju muftergüftig eingerichtet. Scr '2?ortrag§faaI ift ba-j reine 3aubcrfübinctt, in bcm (^)cifterbänbe bic ('^cnftcr bcrbunfclii, mcnn ^'idjtbilbcr borgcfübrt merben folien, unb i&cinjelmänndjeu bie riefigen SSanbtafeln auf-- unb abmärt»3 bemcgen. Sor bort bic Gleftrijität in aßen nur benfbarcn fjormcn unb Span= nungen jur ^i?crfügung ftebt, ift faft eine Sclbftbcr^ ftänblicbfcit. Sics ift aucö in aücn anberen fRäumen Der ?^aä, bie aud) fonft auf ba» imecfmäfeigfte ein- gcrtd)tet finb. Sd)altfanälc in ben gluren geftatten cd, beliebige Saboratoricn miteinanber ju toerbiiiben, unb ^cnftcr in ben 3mifd)enmänben erlauben ^ex- \udie mit langen Stcbtfircblen. Gin Snaum ift fo fle= baut, baö er einen möglicbft grofecn ^la^ball liefert, unb jmar bauert bicfer bei manchen Sönen bi^ ju 8 Sefunbcn. ^Han bcrftebt barin fein eigene« 23ort hidft. Gin Kilometer mcit faufen bic Stbaflmcttcn in biefem iRaum berum, ebc fic bon ben SSänben auf- gcjebrt finb. 2egt man in blefen 9?aum fcball-- Dämpfenbc T-Iattcn, fo fann man mcffcn, mie \id) ba« burcb ber Siacbball berfürjt, unb barauS fann man Sc^Iüffc auf bic C5üte ber «t^attcn jiebcn. 3ur 'iPrü' fung ber Sd)airburd)Iäffigfeit bon 5?auftoffcn mirb mit biefen ein ^enficr jmifcbcn ^mei 5)Uiumcn au^' gefüllt, unb ci mirb w beiben Seiten bed ju prüfen^ ben Stoffel je ein ITifropbon angebracht. C^n einem bcr fRäume merben bann Sönc erzeugt, fo bafe man burc^ iBcrQlei(^ung ber beiben OTifropbonftröme bic Suri^Iäffigfcit ermitteln fann. Gin anbcrcr JRaum miebcr ift fo gebaut, ba^ er einen möglicbfl geringen iRadjbafl bat. Gr ift mit fd>aabämpfenben JBänben berfcben, in bie jum Ginfangen ber tiefen Söne jabl= lofe ctma fingcrbide öö(^cr gebobrt fmb. Sic Wcffung mcdianifdjcr Sdimingungcn gefcbicbt bicifadi mit eicftrifcben 5RittcIn, jum 93eifp^el ba= bur^, ba6 man bie eine Belegung cinc^ Scf)icbe= fonbenfatorg am fcbmingenbcn öcgcnftanb bcfefligt, mäbrcnb bic anbere feftftcbt. Sd)on bicfe Satfacbe 3cigt, bü6 es jmcrfntanig mar, bcm ^nftitut bic Gr* forfc^ung aQer Sd^mingiingc-borgange, fomobi ber cicftrifeben mie bcr mccbanifcbcn, ju übertragen, ba auf bicfe "JsJcife bie Grfabrungen auf einem ©cbiet obne mciiercj für bte anberen CSebietc nutjbar g^t- macbl merben fönneu. ^cber ^unfgaft bdt ja mobi fci)on in feinem Gmpfänger 5ycrnfid)tcn gebiJtt unb meift alfo, bafj man Silber aucf) boren fann. ^tn S>cinricb=^cr<5-^nftitut fann man aucft Sönc mit bcm rvcrnfebcr nnlcrfucben, luobci gan3 eigenartige 'J^ilber, fid) nad) bcr einen ober anberen 3iicf)tung bemegenbe Witter bcr uerfcbicbenftcn CMcftoIt auftreten. Siel ift aber nur ein ^cifpicl für bie bicicn Strien, mit bcncn man ben Sönen 3U l'cibe gebt. "ilucö fonft ift ba'5 Csufiitut mit atlen ncuseitlic^cn iöilfamitteln auc-geftattet, 3uni Scifpicl mit einer ^cr» foncufudbanlagc "mit ftlüblampcn unb fclbftbcrftänb-- lidb mit einer umfangreichen felbfttätigen gcrnfprecb» anläge. ^ , . Sas £>ciuri(^^^cT$=vsn''titut für Scfimmgunai» forfcbung ift nad) unfcrer fcften Übcr3cugung nur ein ganj fleiner Einfang auf einem ungcbeuer mid)tigen (Mebiet, ba§ bie Sc(f)nif noc^ in ungcabnter 23cife be» fruchten mirb. Sie gan3c Scömingung^Sforfdiung ift ja crft burd^ bie gunlerei tnl Scben gerufen morben, alfo nur menlgc 3abre alt. ^njan braucbt nur on bte ^ortfcbrittc bci> Siunbfunfc' unb an ba^. gernfcbcn 5U erinnern, um ju erfennen mos fie fdjon gcleiftei bat. Sic mirb fid) smcifcllo«? aucb nocl) anbcrc (jjebiclc erobern unb uns Singe bcfd)ercn. bic mir beute uodi nicbt einmal abnen. 6tal)! unb ftifen bri(ftt — aber bie 2lebe nicbt, fagt ein Doirc-tümlic^cs ö)Cbi(^i. Tic 23tifcnf(^aft fümmert ficb um ba^ Gireifbarc, ri^" fragt: Sie bredjen bie gRctalle? 2jJas gebt babcl 'bor? Um ficb babon eine 5}orfteIlung 3u bilben, ertldrt %^xo feffor Sr. SJ? o I a n b i. am Stai'fcr fi?ilbelm .^nftitut für pf)QfifaIif(^c Gbemie unb GIcftrod)emic, befannt burd) feine 5orfd)ungen über Runftfcibe, muB man bcrftcben, mcicbe flörper überhaupt brecben fönncn. f"vrübcr fagtc man: bie fefien, unb ftcQtc fic ben flüffigen unb ga§= förmigen gegenüber. 2Ran greift jc^t tiefer unb orbnet bie ftörper banad), ob uc „friftaUinifd)" ober „amorpb" finb. Sas entfdbcibet [läf nad) ber Lagerung bcr 'üttemc unb U'lolefüle, bie ba-i mifroffopifdic ^Höntgcnbilb unc' fo gut Tu^tbar mac^t. 5Jei ben frifiaüinifd)cn «örpern, ben meiften SÖJetallcn, finb bie minjigen 'iPauftcinc in geraben, ju ^ietjen gefügten 3eilen gcorbnci. ^'»ier berrfc^t bic „©itterftruftur*. ^n i'^la^. i-'acf unb anbcrcn amorpbcn Slörpern Hegen bic S^auftcine uno .orbnet. Sic Gigenfcbaft, bie einen .'Körper befäbigt, einem auf ibn gemacbten 5?Xngriff ju mibcrftebcn, nennen mir J^eftigfeit. Sie mirb burcb ;',crbrcdien ober MJcrformcn übermunbcn. Sas 3erbred)cn ift Icid)ler aus5ufübren, aU tbcorciifcib, bis 3um ??erbalten bcr flcinftcn 33au- ficinc, 3u bcrftcbcn T-om li-eriormon uuffcrt wir neuer Ping.j- mehr, oii gleid)>uii;ion fniiaUinifitcn ^^''^♦'"Jg loaenannien .«jrmfriitaucn'*. aber auäs in »Körpern, i aiu^ uerfdiicöcnariiacu unb unacorbnct «""P'^Tj;" ftiftaüuufdjcu teilen belieben, irerbcn bie Viiomsciic» bei bcr "i'crformuna bcranlafit, fid) parallel 5UCinanDct JU laacrn. iLsunbcnuu. bafe mir fo jcine ^I'orgdngc nic^i nur ibcorciifd) crfdjlicf.cn, fo11^ern mirflid) <^'i°'/*"fj * lic :1iontgcnftrablen braifiien fic an bcn Sag. '^''P.^ bnrum miffcn, mirb mic lebe flarc Grfenniniv praftijcöc ,\oIgcn baben. ndmlid) bic 2cd)aif bcr "iRctallbcreituna. D.1'3 ^i»rcifcn, ;;icbcn unb '3i^.i!3cii, ocrbcffcrn. ■iludf amorpbc flörper, ^.ikifpicl: O^la^i unb ^ad. r»nb i!m3uformcn. Stellt man ein (Hcmicbt auf eine Sodf(fii*t unb läf^t CS längere ^'cit fteben, fo gibt bei ^cui nom, bai ©cmtdjt brudt fidj glatt burd) i.^as ooUjicbt fi<Ö Ijierbei in bem ungeorbüctcn ?Xtomgefuge bei 2ad4 ^ Sic 9Üomc mcd)fcln ibren IMat) unb mifAen fui) neu. Siefe Surdjmifcbung mirb burdi bic umformcnbc Straft fo gtlcnft, boR bcr .^törbcr alimäblid) feine »form PCT* dnbert Scr ?lacbbrucf liegt bicrbci auf bem ,2tilmäb* lid)", oon bcm bei ber ilicrformung bcr frifiaaifcftcn .Körper nUöt bic Siebe ift. ferner fpicit bic Semperotur eine fRoUc. ^'^c niebriger bic Semperatur, um fo fpröbct mirb ber amarpbc Jlcrpcr, je böher, um fo nad)giebigcr. 9Iuf bic gcmalifame >\orinung ber friflatlinifAcn ^Je* taQc bat bic nicbrigc Temperatur feinen Ginffufe. 3ft ein frifiaQinifdier rtorper einmal ücrfonnt, fo ift e>5 meift unmöglicb, ibm burd) eine rücfmörls getieft* tetc Slrafteinmirfung bic urfprünglidjc ^orm. «um ■J^eüpicl feine Cierabboit unb (MIattc, ^irüdjugeDcn. Sein bcränbcrtcr 3"fianb fcftcint bellte 'i.sirfungcn, bic ber i)\aumgitterbcrid)icbung unb ber Si^dmiebcmcflung, 5u bereinigen, ^licr beginnen Stäifcl bic no(^ ber iiöfung barrcn, bier liegt eben jcttt in "Jlngriff genom» menes ?JcuIanb ber pbbüfalifdicn ^■orfd)ung. Gi reijt bcn Saien, bicfcs fc^micrigc, bocb feiner "ilorftellung im grof^cn rcd)t mobl 3ugdnglicbc ('«»cbiei im iflugc *u bc* baltcn. 9luf jcben {?aU geminnt er babei für bte Sc« traditung ber Singe neue, auffcölufjgcbcnbc &e[iditi^ punfte. S. I — y. @(et(f)fftom ober QS^ecfifeffttom in bet eietttolcftiDeifeuna? Ginen mertoollcn 93eitrag jur ^vrage ber Gleftro- fci^mciBung lieferte ber 5Utanbcarbcitung fprad). Sic grage, ob CUcid)^ ober "iJcd)fclftroni, bc5iebt Ücb üornebmtic^ auf bie S d) m c i fj f I a m m e , beim Spannung unb Stdrfe, mie fie bie Glcftrofdnueif.uug braud)t, gibt c^ in ben öffcnilidicn 'Jlcoen überbaup: nid)t; besbalb mufj in jcbem rsciüc ein llmiormcr= aggregat angemenbet merben. Scr *Hebner glicberie feine 9lU'?fübrungcn in bie brei ,>ragcn: i.'id)ibogen, ^ITafc^inc unb Öütc ber Sd)n.icif-,nabi. Scr Stcbtbogcn, bcfanuilid) crsjcugl burd) 3mei ÜL^lcr, jmtfcbcn bcncn bic i.'uft glübt unb fomit leltenb mürbe, meift eine berfd)iebcn oertcilte 4^iöe bon 3(00 big 4000 «rab auf. Scr C)lcid)iirom bat nun 3mei gleid)au'5gcfrrpd)cne "^^^olc, lonbrcnb bcr ii>cd:»iel= ftrom in Xcutjd)lanb lOOmal in ber Setunbc bcn ^lUuu* unb aRinuv %-dI medifcit labmcidicnbc Are= guen3cn finbct man auf 3edicn, bei bcr tUcidisbabn unb in anbcrcn S?änbern). '^DUn bat nun burd) flJcf fungcn ermittelt, bat ber 'iUnc-pPl im vidnbogcn ctma 600 ÜJrab ^cifecr ift als bcr *Jiniispol, luäbrcnb bei SSecöfcIftrom eine 2cmpcralitrbiffcren3 nidit bor- banbcn ift. Siefe 3: e m p e r a t u r b i f f c r c n 3 bat aber für bie GIcftro[d))ueiBung grof-.c '.I^cbcutung. i.'cgt man ben 'iMuspoI an bas irL^crlftüd, fo bat biefes eine Scmperatut bon ctma 36(^1 ö>rab, mäbrcnb an bcr GIcftrobe nur 3000 03rab sAi}c borbanbcn finb. Surd) bicfe Sempcraturocrbdltniffe ift ein borzüglic^cr G i n b r a n b 3U cr3lclcn. "iPei ^iMed)cn unter 4 mm mirb man bic T^ole bcrtaufcbcn, ba man bier Icid)t Vöd)er btneinbrcnnen fann. '?lucb bei Scbmeifjuug falten (Mufjcifcn^ ift es bcffer, UUus an bie GIcftrobe 3u legen, bcnn c^ beftcbt bie Öicfabr, baf? bei gröficrcr Grmärmung bic Spannungen bes CSuBcifcnö crft rccbt 3U 5Riffcn fübren. 9Iud) bei bcr 9Iuf trage» fcbroeißung nimmt man ben "iUuspol an bie GIcftrobe; ba bierbel eine ju meit abgcbobcltc »vläcbe auf» getragen ober ein bergcffcncc- Wufeaugc a u f • 3ufd)mciBcn ift, fommt es borncbmlicb barauf an, In für3cftcr 3cit eine grö^,ere i>Iatcrialmengc nieber- 5ufd)mel3cn. Sei 0ufscifenroarmid)mcif-,ung bagegcn gilt .bic alte 3leöel, bcn ^iUuspol an bas SsJerfftüd ju (egen. — 9lufeer ber mangclnbcn Scmpcrnturbifferenj meift bic Gleftromccbfelftromflamme nocb bcn 9iad)tcil ber gröberen 9tbreiBmöglid)fcit auf. Sritt nämlid) beim normalen ober neroöfcn 3ittern ber .N>anb bes ScbmeifeerS gcrabe in eine gortbemegung üom JJerf» ftücf ein "i'olmccbfel ein, fo rciftt bic >^lnmme ebcr ab ald bei Ölcicbftrom. 9tber c^ ift and) fcbmicri^cr, bcn SSedjfelftrom 3U jünben. SSdbrcnb man OIctcbftrom mit 40 bis 60 ^oltfpannung 3Ünbct, ift bei £?cd)fcl= ftrom 60 bi^ 70 'iJolt mittlerer Spannung notnjcnbig: ei fönncn aber fai^ 100 'I^olt auftreten SSciterbin ift ©ecbfelftrom an ficft gefäbtlicber, ba mon beim "öc^ rubren jeber cinselnen !2citung bcn bollcn Strom befotnmt. SScitcrbin finb umbüUtc Gleftrobeu, bie im "^irci^ befanntlicb meit teuerer finb, nur bei 2l5ed)felftromfcf)mci6ung notmenbig. "i^ei Special» fdjmeifeungcn, mie "^bci (.Hufccifcnfaltfdnneinungcn, nimmt man aücrbing^ aucb bei OUeid)ftrom umbaute Gleftroben. Umbülllc GIcftrobcn meifcn aber immer bcn 9iacbtcil einer ftärfcren *i>crfd)ladung-5möglid)fcit ouf. Ginc ctmaige iBerfd)laduna niuf? abgeflopft merben. Sa? ift nid)t 3u oermcdifeln mit bem .-öäm-- mcrn autogen gcfdimcistcr 9{äbic, bcnn bie Gleftro- fcfimcifeung bart nid)t gebämmert merben, ba i'ie 3U falt ift. SlÜcrbings bilbct bie UmbüHung einen Scfiuö gegen 9lufnabme bon ©afcn. Sie ©ebauptung, baß man bcsmegcn ftctd mit umbüütcr GIcftrobe arbeiten müf]te, ift jeboc^ nid)t bc^Ubax. bcnn e« tft unmirtf(^aftli(^, bie teure umbüüte GIcftrobe bort an^ 3umenben, mo man tecbnifd) mit ber nadten GIcftrobe auefommt. — G» fd)cint oUerbings, baft bei Sdimcif}^ mafdjinen bcr SSccbfelftrom bem OUcidjftrom iiber^ legen fei. Sie Gntfd)eibung bcr ivragc, ob ü^5cd)fel ober ÜJIeid)ftroin, fann alfo nid)t für aOc t^äUc cnt fcbicben merben. ipat man nur 2\?cd)fclftrom im 9ktv fo müfjtc man sunt Übergang jum Ölcicbftrom ein Umformeraggregat befcbaffcn. Sritt man bcr ^rage nad) bcr in a f cb t n c 1 1 e n ?iusrüftung näber. fo jcigt fid) bierbei eine über Icgenbcit bcvj ©ccbfelftromes. lernt OUeidjftrom crfor bert immer einen Umformer, beffen ^l^rcis brelmal fo teuer ift mic ein Sransformotor, bcr mciterbln aber aud) einen 'J3crfd)Icif5 an bemcgtcn Jcilen, an SJürften, .^iolIcttoren, Magern ufm., äiiimeift, mäbrcnb bcr Srandformator eine r u b c n b e 2Rafd)inc ift, bei bcr bödjftend bie S^altelcmente \id) obnuOcn fönncn Ginc befonbcrc J^rage ift bcr Sünfdihm an trcbftrom nc^e. Sre^ftrom ift ein brcifac^er ©ed&fclftrom. (rinc Srcbftromlcituiig mürbe cigentltdj fcd)ä l'citungen befißen, aber burc^ bie iDlöglicbfcit ber 3"i^">tn«"' fcbalmngen üon je 3mei Teilungen fommt bie Glcftro^ ledmif mit brei i'eitungcn aus. lüian muö mit einet mcitcrcn "iJerbreitung bei Srei)ftromc5 reebnen, ba feine Ivorilcitung iintticbaftlicber unb ebenfo bic Src^» ftromniotorc billiger finb. Scr ih.^ccbfelftromtransfor= mator fann nun an smci l^citungcn bcä Srebftrom- nc^ics, in fogen. Ginpbafcnfdjaltung, angefdjloffcii lücrbcii. .^icrburd) merben ober bon bcn breien nur )ntci S?citungen, bas 'Slct} alfo unfbmmciiifd) bclaftct. Xic Gleüti3itätsmerfc fcben besbalb ben Ginpbofen^ anfdiluf? nicbt gern, bcfonbcrs nicbt an bcr Stobt» pcripbcrie, alfo in meitcr Gntfcrnung bom GIef= tri3itätömerf. Sie aufgenommene Stromftärfe bcr ^rnn^füiiuaiürcu ift nänilld) unuer&aiinlsiuäfclylicid) unb fo cnifrcbt ein uugünfiiger i'ciftungsfaftor. Sfc 3uleilung ift bicllcid)t mit 70 ^.Umpere bclaftct; bicfe Sd)einftromaufnabme mirb aber nidbt gemeffen unb be3ablt, fonbcrn nur bie ÜSirflciftung. Scr SJIinb- ftrom lüirb 3ur 9Jiagnetifierung oiiigeioenbct unb bic Gleftri3ilätsmcrfc jiebcn feine ^^cftcucrung in ?Jc» tracbt. Sei CMto6untcrncbmern mit i-^odjfpannungs» anfcbluf? mirb allcrbing>j bic Sllnbftromaufnabmc burd) ben ^odbipannungstransformator mcitgebcnb ausgeglicbcn. — Gs gibt nun bcrfdiicbenc "i^atentc, um alle brei ""X^bafcn bc-l SSccbfclftromctf ju benagen. ?iacb einem boÜdnbifd)cn "potent bcrmcnbct man jjoci Sdtiucififidbe, bic burcf) eine ^foUcrfdjicbt getrennt finb. Saburc^ entftcben brct i.'id)tbügcn, nänili^ je einer bon einem Scbmcifjftab jum SSerfftücf unb einer bon ScbmciBftafa 5U Sdnocifsflab. Sie baburc!b crjeugte enorme ^i^je fann nur für bie Scfimeifeung biaet Sledjc bcnoenbet merben. Sas 'iU'rfabrcn birgt aber eine gro{?e Säufd)ung für bcn Sd)mci6et, ba gegebenenfalls nur bcr l'icötbogen bon Stab ju (£tob Borbanben tft, mäbrcnb bie ?iabt ju falt bleibt — 'iflad) einem bcutfi^en ^^atcnt fd)iocif;t man mit »mei getrennten Stäben, alfo mit 3met GIcftrobcn jugicicft, mdbtenb man beibe SUerlftücfe an bie brittc ^^bafc legt Siefe ailajc^inc tft l,5mal fo teuer mie eine normale unb ergibt 5uglcic^ 3mei SdömeiBfettcn. 'f* alfo für .^anbmctfer loeniger brauchbar. Sei »on» jcnirierung bciber Glcttrobcn auf eine Scbmeifeftcae ergibt fid) miebcr ber 91acöteil bet btel i^idnbögen, unb bie fcbone Ginfad)bcit bei GleftrofcbmeiRung mit einer i^anb ift babei bcrioren gegangen, ittucb ift bei biefem licrfabrcn bic Sclafiung bes ^^Je^e« bodi nid)t abfolut glcülpmüfug. llUan fann einen 'ülu^glei^ burd) ben fogen. Sd)mcif)transformator erzielen, bod> foftet biefcr 400 xn unb feine ^Infcbaffung fann bei ber überall beobacbtcicn 3uborfommcnI)eit bcr GIcf« tri3tiaismcrfc erfpari merben. Ginc !H c n t Q b i 1 1 1 ä 1 5 r e c:^ n u n g , bei bcr mit einem Strompreis oon 10 ,^/j^, mit einem ®Iei(^' ftromumlormermirfungsgrab bon 50 %, mit einem ircnsformatormirfungsgrab bon 00 %, mit gleid)et l^iafcbincnamortifafion, ferner mit nadten S^melß« ftdbcn für bie Wleic^ftromfcbiucif>ung unb umbüfltcn SdniHnf'.ftdbcn für bie 5öecbfel|tromidimeii5iing f^exed)» nct murre, ergab gleid)c 'JRciultatc, nämlic^ 2^2 JiH je Scbmciöfiunbc. Oc billiger ober bcr Stromprcl5 mirb, um fo mcbr neigt ficb bic i'Hcdinung 3U (>Junftcn bcc- (sieid/i:romcs, umgcfebrt fpridn fic für Sec^fel» ftrom, mcnn bcr Strcmprci^ über 10 JW fteigt. ^ie i'^üte ber Scftmciftnabt unb bic @e« fdjminbigfeit berbalien fid) mic folgt: 33ci @Iei(ft^ ftromfd))ücii]ung mit nadicr GIcftrobe unb bei •öcdjfclfirom mit umbüütcr GIcftrobe ift bic (Mcfcbmin* bigfcit gleicb. Sie fteigt beim automatifcben Scbmeigcn bon 120 auf 200 a'iiUimcter je ü}Mnute. Sa bie .s>ünbfdiiiicif5leifiung bei meitcni geringer Ift, gebt man besbalb neucrbings ju balbautomatifcbcn 'S.iJafdtinen über. Sie CJütc bcr S^meiBnabt ift ungefäbr gleidj. Scbiffbau unb Gifenbabn fcbmcificn mit (Mleicbftrom, ba bieicr einen bcffcreu Ginbranb gemdbrlciftet. "öci Scbmeifjen auf Sicbtigfeit ift aucb bic ö>leid)ftrom« {cbmciBung 3U bcbpr3Ügen, bann mirb allerbings mit umbüütcr ober jogar unuuidciter GIcftrobe gearbeitet. Sic Sebnung ift bei aücn Glcftrofdjmcifenä^ten acringcr als bei 2tuiogenfd)meii5ung. Tic j^efiißfcit bagcgon liegt je nocb bcr Übung bc» SdjmeiBcri 3tDi|d)cn smcibrittcf, breibicrtcl bcr ^lormolfcftigfeit unb ficigt bis auf 100 %. Ginc Gntfcbcibung über (iJlcicb^ ober Scj^fclftrom lautet beute nocb 01eicft= unb 5i?ed)fcIflrom. Sabci fommt bcr 21' c d) f c l ft r 0 m feiner billigeren flapitol« foflen mcgcu borncbmlid) für ^"»anbmcrfcrfrelfe In Aragc; feiner l^envicnbung nadj für unglci^artigc Scfdiäftigung, für "l^ontageftcücn unb für Ütrbcitcn im T^rcicn. Scr " (S l c i cb ft r 0 m bagegcn eignet [id) bor« ucl'mlid) für fcftc ?ttbcil:plä^e unb für Setriebe mit ntcicbartigcr Scbmcirung ober mit ^o^en ^tu^brin- gungsjlffern je Scftmeifeungsart. 1 I Wr. 156 93?tttn)üd) PcUoftt 5um ^annoortfcl^tn ^umr 1930 2. Vlpril Xeä)nme etfüllung tttiö Dcrl^eil^ung Klussiäro Koble — f^iHigspredipIatte - TelcplionlMld Ttf nmcnr \cfiiahr^^ Anstjabo hieß rin Sondrrlhema: ..Was fst daraus fiewordcn?" Die fol- genden Anmführvnqpv üher frrh- vischr Träume, dir Wirklirhkeil trerdcp, gind noch ein später Nach- trag zu dienern Themn. i^t)reu jIBintcn folflt. finD foiocit forlfle[cfjnttcit !jOR |ie, 1005 flc,-tcrn ^üftcllofct SPunfd) bct .^Dnntaiic ,ui fcirt fdjicii. f)eutc - frctiidi nid)t [^ J '''"a«^^".^ • ^'^'" ^afl^&flcbrauc^ bot. bleiern 3Bie longc ift es t)ct, büR büs erftc fetndyt oon ber 5« er f I ü f f iqu n « bet ^ oI)l c burd> bic 2onb€ niiifl? Tcm Gfiemtfcr ■berflius gclnng co, öic Äobicnotomc fo umm. ooucri, bQR 0U5 miiibcrrocrtiqcr Äoljic ein roc'tts poücr rlufitficr ^-Prcnnftoff tuirb. I^a? Skrotus«. -v-serroprcn untctroitft ba^ natürltdic ^luodonas* jrnbutt. bie Äofjic, itarlcm Ttud unb iteiqcnbct KT- ''\'^I^*^* "'"'^^" 1"= "0^ ^r Jcmpcta* turilutc auf bcr man bcn «otfloiifl unlcrbricftt t»etjtl)tcbcne Stoftc ou^qefditcbcn. uiHct üiibctni tiuiligcs ^sctrokuiii utib JietdjtbciiAtn. z>ci^ ^^cn,^in iit ein braudjbarcr, fe^t bcocI)rter etroos JJIItoliol bctutrti. baf; bo'3 ftöreiibc ä>ct= tiiRcn bct ^linbtcr^en unterbleibt. 3>ic Mctour^ li-l^unfi bc5 ^liitttpunftCii bct bem (öemi'idi bot bic air^nctimc ^1olc^e, büR bcr bütnil qcipciitc mtot fojt flat nirt)t mclir flopft. ^et neu- j6rcnn|ton beftanb tiit.atd) [ein ittciiQis Jjfomen, als auf ber «sriinet „?lou6" ein -a^agen rood^cnlann ununtcrbrod)cn frciitc obnc etnc totorunq 3u ericibcn. r« — i »teuc JBrennftoff trägt bü;>u bei. ^ao öcrau|d> ber StroRc ,^u ocrmeibcn. er ift fo mtc bic 3lnbangct bcr SlntiUJrmbciDcgunq ibn roun d>en mc erfd^rafcn fic. als üue SInTcrifa bie iiutibc fant, bcr mtnbcrmotiii, bcfien iVraft cud) im Slltcr unge[d)iöäd)t cridjcint, CSbifon t V c J'^oiiograpbcit auf bic erbcnrcifc faitbtc. Ijabc bac (s» r a m m op b o n fo oerbcffert m man mit einer cin.^igcn ^4>Jatte nicüiq IRi nuten lang fpielni fönnlc. ^etAiq iWinutcn! Solongc minbcftcns alfo foUtc man warten, bt& es ^tnict ber bünnen SBanb bc5 Jiatbbatn ru^tg njutbc. Unentwegte ©rommtv "•^^'.l fft» UST^ ftrtf hjy fttbiiUn. €ii xoüiocii ein Cnartctt t?on ^aqbn, eine 'ögnip^oni« tum '5cctr)0Dcti, eine furjc Cpct auf einet cinjigcn platte ^örcn. 2)ic jctjt tton uns benutzten platten teuren für eine 5piclbaucr oon nier biö ficbcn SHinu^ tcu. SBoIItcn mir mit unfcren 3Ippar pbone crft mit einem längctcn Xonarm aus» geflattct racrben; jci^t ift bcr lur^c 3lrm für Heine *13Iüttcn bcrcdjuct. Hcbrigcns mÜRtcn bei ber illeinfieit bcr mobcrncn iKäume mobl crft immer ibrer ^toci ,VJ[QtnmengcIcgt loerben, um bcn 'iTpparat unb feine :r)örer bequem untct^ Subringcn. "Jlmcrita toa^rt fein (<>cl)cimiri5, übet es fiderlc bodj burd). wie ISbtfon es an* ftcnt, um Xonmericn oon breioierlelftünbiget 6piclbauer auf eine ISIotle ]u bannen, bic bcr bisbcr üblid)cn on ©röjjc gIetd>fommt. '43ci mnfcrm (Srammopbon -- nid)t bei bcn "^otb*'- iÄpparatcn. bic mit einem 6apbicrftift arbeiten — liegen bic "iKillcn mie ^^iri'iarftoinbungcn eines «luffcs in u)aagrcd)tcr iSbenc. ^n bleuer 2In= otbnung muf? eine iHunblinic von bcr anbern .einen gcioiifcn, bei bct gan3cn Spirale fid> er» Jebh^ jummiercnbcn ^Ibftanb babcn, bamit bie SxiIIen nid)t incinnnb'^rloufcn. libifons ;£onfttrt rt^t in bic ^^Intto . o er t i t a I e ediall.Vinien — 5^crg unb Zal - bic fidi *'f'*'"^0'' otaiter viiommenbrängcn hificn. V»(ud> gebt ber etfmbcr iuol}l t}icbcn Icid>tcr olo bcm .-vadjmann. uul X "^ ^v""- -^^'^ 'l'^^'»-'" ^" <'ternfprcd)cr hr... i** .^^'■"'i''^ii' ^Mlbiibcrlragung: Won pr'Uk bnbc^. yiiammni unö i^ao "ilJroblcm ift u ?ni„ ^^",^-" -"^ ""* ^0^' *=«itranrungen"^urii r h r II S (• h a II j. p i ^ I I, ^ „ ^ NU ber (Sinflcibungt-iicnc fciuci' neuen Studc> bcmubt l£urt (ööt,. bcr bier einen rid)tcr auf Urlaub ipicli. einen Mcriiciicr. roinit et bos tunftigc rramcntlicnui axuy bem r;m Icn ;isnr^ni(Qnb in> U>cuniiU|ein bebe. Csn Jbobrhcit braud>t {<,ö\^ feinen Mcllicb;T bcr iiim lagt. ujoc. er .^u feinen Stiidcn noiia b'ni: Ci.Mi? iiienig Ülyu unb tctnc tiefere ^i^c^cluuna liinc tngcI^rüUe für feine Tvran unb nioalid];! me&- Jionigreid> für einen ti,,,^, an.>uib,clcn. Sein patentierter (finfüir ift ^ic Csmpronimiion. ^Ncrad>tct mir bcn aJfeifter nidit' e--. ift roett rocmgcr )d>a)icrig. eine banbqrciflifiK bi- ^ori-rifc •^cgebcnbcit mit biden Gfföttcn auf bic public SU bringen, ol^ mit bem «iditv diar» f^ü rl" J"'-^?- ^'flcntliri) bellten alle ftöt^ ^^nr2!f.^ >>oruspofus. ^n tcincm fpridft M^, O'npfom|atori|d>c fo |tarf mie in bcm nen.n; rnilrf"* ." ^"r^"«*^" - "'»ö SdmädKn. D.'ait )?c!;- -^ C^»ai; mitunter ins Gleiten fommt. baR btc ^smproDiiütion mitunter cttoa-. (T.ciDülf* flebt bie Wcfabr be:> Unlcrgaiiqc. am (Vieiil Slbcr tn X^ct milben ^suguiRlion bcs leMen aitc- ttnbcn m aurf> bic Pcriaufencn Tvobcn micbcr r-Jr" -I *""•" *^"*>"'^^ ■^'"ör nid>t non t^ct lunftlcriidjen Marmorne bci. (C,anu'Ji. aber ron i>er mcn|d>lidicn i)ürmt>nic cin'>clner tOimncntc t»on bannen gebt. TN«, ^°l:^f^?' Ä f'* «^"^ »"'* ^'öUen bebadit IVr fücbiclnbc T^id)icr bcr iSinlcitunq fei ibm gern gcidn-nti. xHber bann legt er "in Icincm 2IS^'fi'n?'"'^^>'"i^°"'^'^'^''^" 2Uabrbciten in ben fanftciten L>orfiüncn Uk». unübertrcfflidiet ebatmcuf bcs üBortes. um als Jtarbinal |d>Iie|^ Itd) über feine galanten Xngcnbcn einen <^an% von ^Itctsgutc ousäubreiten. l^aleric o 'M a u t c n s iimbcgt unb umpficgt ibr id>moies Xo-- " '"'.^^" >artciten (r>cftcn. Unter ben übrU öcn iKitipicIcrn ftanben oben an Crnft (5ro. Is"^ '^^?'^'^ ?^'' ^'"^^^'^^^ libaroftcraeftült bis Ä^. ""'"'"""' ^^'^^'' ^■^^••*"""« n^.^1 ''^''" l^^*"^' ^'*^ ''^» ^»<^ *"»«"*- geTcg^ctc T^reiembcit pon S^id)ter. «eqiffeut unb ^auptborflcricr. Y.^ J_ ' Cosima Wagner ist am Dienstagvormittag in Bayreuth 92jährtg gestorben. fitobeiibe lonfput fc^t m ocrfdfmälern. To Wn auf eitler ocrbältnismä'Biq fleinen ;tlöd)e eine lange ^piralc ^laH finbet. 3>ic ^sbcc ift llar fic Deriprid)t mel. bei bcr Slusfübrung fd)eint man aber auf unoorbcrgefeocnc Sd>roieriqfciten gcitoRcn au fem. Um bic T>TeioicrteIitunben= platte von bct mit fooiel ^orcn folltcn, murbc es fttff. 3)oö 33ilb om gc t n f pr cd)cr . alfo ctroa cinc_ 9Kattfd>cibc, auf ber mein Sprcrfw partner eridjcint, mäbrenb id) feine iBBorte börc more von allen banfbor aufgenommen morben' Dbcr murbc man mebr miinfdjen, bcn anbern m febcn, als felber gefcbcn ,^u roerben? i^inc i£innd)tung, bas tcigcnbilb ,>u r)crfd>Iciern ober cufjut^cllcn, morc mof)I fdjIicRlid) nuc^ nod) ju ber T^rä^tc muffte um bic .^älflc ucrmcbtt merbcn, tocl jcl^t jebe H'citung ^mei Tiäitc unifafft. Sl^as für ^Äaum, 5lrbeit\„b Koften ?n?,r., x' ^m^? ^PP^otes. mcnigftcns ein paar Ar k L.^^ ;.'; • ?" ..^'«^i*» onfPrud>srSlIen irilhJX" '«"'{"iroonbes l)aitcn fid, nod> bo^c «c tricbsfoitcn ciiMufiigcn. I^flG iBilb am Xclc Pbon ijt mogliri), bcr armen (Öegenroart icboA ycrrc.dibar. (Cxbulbcn mir uns. bis uS If^TZu ■^'"'J'^^r' fl^'fommcn ifl. Sie mirb n. .Ä'rL^s"^'^!^"^'" lcd>nii(^n 5l^unbern bor. aui,mad>|enbc ©ebantc bes Acrnfprcdibilöcs einmal aufgcmorfcn ift as Csnftitut für cjrpcrimcnlene Xbcrapic in Jyranffurt am a«ain iKit für feine 2]:eriurf)e einen groffc laufcnben ^i^cbarf an tüciRcn 9J?äufen, bic es oon einem Xicrbänbler in Wöx^ fclbcn bcjog. I^a fid> feine 9Jfäufe ntd}t fo rafd) ücrmel)rtcn, ols ber 25cborf es crforbert l)ötle, inufftc bcr >iänblcr fid) nacb einer mcitcren iBc= gugsqucllc für roeiffc iöfüufe umfcbcn. 3>abei lam er auf bie gute ^sbee, bicfclben ans bem — 3>'ftitut für c;:pcrinionicUc Iberapic in Jyranrfurt ju bejiebcn. i£in L'aboront, bcr mit ibm unter einer Tedc fterfte, fdiaffte bcn gröfften Seil bcr Siäufe fofort nad) ibrer iSinlicfcrung micbcr beiicttc unb brad)te fic bem >)iinblcr r\urüd. So unirbcn bicfclben yj^äiifc' immer roicbcr an bas Jnftitut geliefert, big bcr S^iüinbcl fd)lic!ilid) beraiisfam. 3^cr y)änMet murbc ,^u (i, bcr l'aborant ,]u 4 DJfonaten ©C: föngitis per urt ei lt. 5?orinmig I>ic i.'id)ibilbncr l^nglanbs fnbrcn bitlerc Äloge barüber. bafj t>a':> Streben nod) lii"or= tnung, meld;es in uniercm SUirtfdjaftslebcn eine fo groffc IKoIIc ipiclt, fid) jclit ein übci-- iüid)cnbes '^rbcttsfclb ausg:fudit hat: bic S a m e n m c 1 1 bes US e r c i n i g t e n K ö = nigrcid)s. Wcmiffc 5formung5erfd)eiiuingcn tt»i:rcn fd)on frübcr bem funbigcn 5Iuge bcr l'id)tbilbtün!tlci niriit entgangen: ber iiut j in OJlortcnform, bcn icbc J'umc |o übcrcin^ j Itimmcnb trägt mie bic meiblid)cn Solbaten ber SKilsormee ibrc 3)ienftinülien. bcr genormte i^aorfdjnitt unb ber iJformalrort. bcr" bei bcr gefomten cnglifdKn 3>ümenn)elt genormte 3cn. timeter unter bcm fiaU beginnt unb mieberum genormt mit bem Knie oufbört. 5Bicl meitct tonnte man bic 'Jformung nid)t betreiben, nur bie 6eiid>ter blieben D.'rfd}ieben. unb fclft foll CS an bic tUormung outb biefer geben. X>ic britifd>en J)amen bobcn anfd)einenb ein:!t übeteinftimmenben iPegriff oon y(otinolid>ön= btit, unb menn ibr konterfei auf bcr ^-lilottc biefcm ^Begriffe nid)t cntfprid)t, bann ftrömen Tic äum Üid>thilbner ,V'füd unb pcrlongen, boß t)ci reltcnbe Sepiapinfel bie 5>er^ierungen ent fctnt. mcld)c einer oollenbcten i){orinoIfd>önbeit im ÜKcgc ftcben. So crbält man bcnn i^ilbcr. 'i>ic ollcrbings gcmiffc 5lennKirf)en loeiblidier Sd)önbeit aufmcifen. aber poni Urbilb ganj rcrfd>icben finb. T^as fid>t inbcffcn bie briti= fdicn ramcn nidjt on. üUabrfdjcinlid) bcnfcn Re: ..L'iebcr ein fdjöncs ^i^ilb. bas nid>t äbnlid) tft, als ein äbnlldics unb unjdiüiics". Unb teer mollte fid) bcm ^roangc bicicr rociblidicn l'ogif cnt Rieben? ^^v W einen Ounö eifecfüditifl 3|i Son Francisco ift bct L'öjäbrigc 3Jiauricc Jvorb ,^u :'.() Xagen (öcfängnis rociioii -i-icrquälcrei nerurtcilt morben; er batte bcn ^unh (einer 'Braut fo gefdilagen. baff bas tier an tcn 2>erleliungen "ftarb. 3>ic '-Praut OTarion Warquarbi bdttc iclbft b'ie i^erbaftunq ibrcs '-Präutigams ocranlüfft unb trat oor ©c- ri^t ali Jeugc gegen ibn auf. I'cr Üicbbabcr erflortc feine 5xobcit bamit. baff er auf t>cn >?iinb mabnfinnig e i f e r f ü d) t i g geroefcn fei. ,.^srf> babc ijfters crtlärt". fagtc er, „baff id) ibrc Küffc mit tcincm Sd>oBticr' teilen roill. "Jlbct Ä Tu- ^"^^'^''«"rtc abet ftott beffen ben ^h w'V^^'s^'''"i"fl""- "^^^ 'rf> roieber einmal lab. mic fte bcn Öunb .^örtlid) (üfftc. ergriff tnid) eine |old>e Slnit. baff id) ibn totfd) ug 3* bin frob. ÖUR id> es getan babc. uib tSnn^es nicbt bereuen.' Die Tnout oerlicR bos ©eric^t mit bcm Teicrliriien ©elöbnis. baff ,imiid)cn ibr unb bcm Würber iljrcs .c,unbes alles aus fei. 21(5 6\\mnm mmMW raff eine ofrau ibren iüiann fo,>ufogcn olä tbre,i (Oatten in tbrem ©efd)üft an tcU . ift ein« ^tridje.nung. bie unfercr Jcit Porbebolten mar Sold)e .volle jinb aber jeift niri)t mebr feilen leitbcm bic ,vraucn als ©eid)äfisinbaberii nen unb tudjtigc Manflcute groRc StellungVn e X bobcn Mumcrbm ift bann bcr Wann nid)t nur als (v bemann tätig, mie es nugcnfdicinlidi bei bem lv,^p,„, 5^,„„„,„ j,, tlfem Tr "^c o?" »'«r^ ^ ^er ©nttc bot jclft feine ^yfoi beim !Dbcrgcr.d)t auf Jabli.ng pon lOn.MK) '^olo Das .Jons Der Icdm«" Kin« EsBcuer Fotm- h o ngn^ t äftr. 2ÖQ^ Jjaus, bcr Xcdjnir in vgffen. b«» n» ^«brc 191V leinc orfentlid^e loligfeit be* äTÜ: ^^^ °l". ^- '^P^'^ ■'" aJiittclpunlt bet totobt Gffcn jcin eigenes $>cim mit umfano. tctdjcn unb mobcrncn iltäumlidilciten in «n. wcicnbcil aabrrcidjcr Vertreter au^ ^iBirtjAoft 3nbuftric tjnb 2Piffenfd)aft feierlid) cingenKibt f.*. cl^-'^auö ber Xedjnif" ift ein mUfcn. J* 0 f 1 r i (^c 5 ?r o 1 1 b 1 1 b n n g s i n ft i t u t bas tu abnlid)er X'trl in Scutfdilanb nidit ein gtocttcs Siol Porbonben ift l^s roiU bic XcA. 'SlV:i *^ K^" ""^ ^^' •»^" ryüd)f(bulen ibre »crufsausbilbung abgefdjloffcn boben unb in w-n??i^''^* ^^'^l'^V "''^ ^'■'" ?^ortfd)rittcn bet iLMffcnfdiaft unb Xed)nit ocrtraut mad)cn unb namcntlid) bcren praftifdie 9Inmenbbar!eit auf bic ©cbictc bcr 3lMrtid)aft förbcm. hieben ollcu Jmcigen bes Wofd)inenbaues ber Ted», nologie. ber iSbcmic, bcr lvicftrolcd)nil, bes ©osfüdjes bes 5>erg. unb -C.utienmefens. bes i.?ifi" "'^^^|'!)']Hlitl)en unb pb9ftlalifd).mat^c" motifjcn ©cbietc gcpilegt. 3>as neue öaus cntbolt u. 0 einen groffcn 5lsor t r o g s f o o I ^{"nri^f " """"' ^'^^'i'^'^*- ^'«^ ^^itojeftions.. cinr d)tniigcn ncreinigen Jlino, i.'id)lbilb unb cpib,a|lopifd,c ^.profertion. (£!„' iTrp ritten tier= """'. "V't ©as-, ^Jliaffer, Strom* unb Lv,iL luftungscinrid)tungcn |omie ein ^i?orbereiluno«-« raunt gc|tattet prüftifd)c 5l>erfud)c unb 3>emon. ftrationeu tu Ileincretn Ärcife bor, ber bcn alteren mi||enid)aftlid)en .-vortbill- bui.gc,e,nr.d)tnngen bis m ii.ian ?em ,1 n bes neuen >iau|es murbc ber Cbcr-bürgermcifter port)!d)ulc 2la(f)cu 5um Sr.=5ng. c. b. ernannt. K i II ä »^ c h 0 r 11 II ^ C o «,i m a Win Kncn*. t>oiiftou ciu.irt CM).inunrlnin.?. .iiiiucunp. Z: ^Mwjx mu ,>rau bc^l^^ fict> in ^•lin,I.lu^ i^^ rr 7k am si'um^i""^ '''*• ^"' •'^'"fl ^'f'ö'crt. Kit fcnrt am WdtniHifl) '.iiriicf. ^ir Vcii1>c i^oiintn üi'nrtitcr.j tpirb utii Tonncr- rf. .V'^* MPl'tirfl (U-l.r,i(1)t unb »ort citiacnKBat tuhrt lln^ bort oiiiacficiit ^ »agncrc. o^nc emfiUB fein. v cnn.a d «• r K I «• i s t - Dir I* r r i s r i <■ li ( r I- >* t i r t u n ^. TIf Micifiitifliina D.ii in tbrir ^lfi•1.lnr1.lcn .t;üiiiMi.crfiiiinntinia fii '1' i c i v r i d) i r r n rrU'-ihli: rood)uitlid) .:.. 3^0110 r ols ibrcn X'lngcftclllen ut flf^\rettor"b?"u '" i'*^ •^^^•'* 'oli "xi'ui'; ^ab u. g erfolgen lolltc. louten nun bobin. boff nn^^ 'L''"'''5-'\ "-"^ ocrtebren bürfc mit ^^ser^ H'L r''"s^-'^'"'*"^"t 5^'"" '^vrou nid)t on- gcnebm fei. boR er |tets ein licbcpoUer ©ottc lein unb |ic in nid)ls tränten ober crMirncn burrc Jlvcnman bebauptet. biefc ^Bcbingungen crtullt ,3u Ijobcn. grau iUenmon aber, bic auf Tr. enifi .VC 11 Dorn fiic Va.^ ^saiir l'»«i Viart ,;n(tm.inrr (l!V.i ». i^rirt, .-{ i c (i c i ,1«. • -. ' iirnfic 1 !, -,11 riiDicn. Ter tJprfl.iHb bcr xUeifiiiifiiiiifl fcf.t fidi für bi€ mnixtcii brci ,-,flhrc fiifammc.M ,ui.' bc» i'frren ,>riii t^nocl Tv. .f^nn.. aijarrin eijicr ^r "i3 ^Jv.cltmanu. Tr. Vfrilnir v*!oef(cr «nb »IJrö-eRer 2co od)eiDung gctlogt bot. glaubt fur ,^abluna nidit Dcrprlid)tct :,u fem. bo ibr 'Mann fid) nidit ■inimet licbcpüU betragen babc. {ir crllärt. boff er crft ein mcnig beftig gcmorbcn fei. ols fic ibn eine» Xoges rurfcrl>anb por bie Xür fclftc. T'ic <»rn» ftcllung als CJbemann fd)cint alfo nidjt gon» leid)! geroefcn ;,n fem imb mai nuffcrbcin au '-iH'bingungcn getnüpft, bic unerfüllbar loarcn ^. Young -Lesunq beendet Handel Abstimmung heute. - Curtius über das Polen -Abkommen. ^e^^'^Te^forl'^^'^^ ^^'^'^ gestern die zweite Beratung der Yoiing- ^ozialH^Mnä"'';''''" ['^'*'""i-) be..pricht das Reichsbankpesetz. Dio di'^ses ('pe , " "****^" ^^^■»'' zu'>äi-hst starke liedenken np^en aniirtrefpn rv '"'"■'''^'"*' ^''^'" J'''^' ^'"^" vollsfändium Kiickzucr I^Pich.hL?i; ,'" 1''"' ^^'^'^'^^ festgelegte Unahiiüneigkeil der hängi-rk ' , '!!'" j^^' /^^"'^*^-hen Regierung verstärke nur die Ab- \ r n ^^^ Diktatur des Finanzkapitals, handl?'.!. h*"!!*"* ^.'^'^'""'.-^ bekämpft das Reirh.adsverschuldung hätten dazu geführt, mittel Pn?f-K". M*M^" 'u'''' •'"'"■^" f"'' ^' Milliarden Lebens- a -f Ho! ■'^^"•''^ 'l*'"^"- ^^^^"''' davon mindestens 10 Milliarden ^vi^!s^hnf^'"'^"'^" r''l""'u -"f""* "'^^'"d^" konnten. Die Land- ein'nmn J."*'" ^k'^.*^. '^'■'^' ^"^ f^''^' durchschnittliche .lahres den F.'. r ^"^^ selbständigen Landwirts und seiner mitarbeiten- or^chung mit oOO .Vark festgestellt worden, also nur die Hälfte Lnn.K. '^l* ,?"''' Arbeitslcsen. Im Osten sei die Notlage der 1^.1 ncuMi. Schaft zu einer nalionalpolitischeu Gefahr geworden. Im vin-l? ^""'^r^ "^'l' "^^'' d*^'' Arbeitslosen, im O^len die Ent- nl' p'"r'' ?, Polen-.Abkommen sei vollkommen untragbar, i er Hedner erklärt zum Schluss. dass uns die bisherige Ver- ._tjindigungs- und Handelspolitik nicht den Weg zur nationalen Ver n /'^^^"^ , ^^^.r ^'^'"^ ''^'■*^'' '"^'■^«ge dieser Politik ihr ^ertiauen und ihre Zustimmung. dP„"^ä\^f'■'^^^" Eulenbiirc (Deutschnat. Vp.) erklärt das Cnfr^" 'f-"''!. L..-:uidationsabkommen für unannehmbar. H . ^o n'^*''"'^!"'' '^' d<^r Starrsinn, mit dem die Regierung yÖ..!; r^ "!'''""^'"'''-'* dieses Abkommens von den übrigen VVrhHl', *^''" festhalte. Eine Befriedung im deutsch-polnisclipu Verhältnis werde durch das Abkommen nicht erreicht. Reichsaussenminister Dr. Curtius antwortet den beiden loteten Rednern: Wie die deutschnationale ^r.iu-tion lur die ganze Dawes-Politik von Anfang an die han)e \ erantwortung trägt (Lärm bei den Deutschnationalen), so trärrt ^•':. ~ d:'s «•ei>s der Abg. Schiele - auch die Verantwortung nut tur die Wirt.^chnfts- und Zollpolitik die von 1927 bis zum Amts::r.tritt der jetzigen Regierung geführt wurde. (Erneuter Lärm bei den Deutschuationalen . Der jctzi?:on Rpjriorung blieb es Torbehalton, im Intcri>s»' dor Laiiä^irfscliaft Piitscheiflnulo Aktionen auf dem Gebiete der \Virt>fhafts- und Zollpolitik durchzuführen. ((Tnruhe und Gelächter bei den Deutschnafionaleu.) Die Not- luge der Landwirtschaft ist nicht eine Erscheinung, die sich auf Deutschland beschränkt. Ei handelt sich um eine Weltkri.se. Der deutsch-polnische Handelsvertrag ist noch nicht afj- geschlossen, aber m wfrd in den nächsten Tagen paraphiert werden. (Hört, bort! rechts.) Die Laudwirtschaft wird keinen Grund zur Beschwerde über diesen Vertrag haben. Beim deutsch-polni.sehen Liquidationsabkonimen latr uns vor allem am 8thutz der deutseheu Minderheit in Polen. Die Frage, ob das Abkommen eine Verfassungsänderung be- deutet, ist von der Reichsregierung reiflich ge|)rüft und in einem schnillichen Gutachten von deo juristi.schen Sachverständigen des Reicbsjustiz- und des Reichsinnenministeriums verneint worden. Die Verbundenheit der Liquidationsabkonimen mit dem Young-Plan beruht nicht auf einer Künstelei der Reichs- regierung. sondern ergibt sich au» der Vereinbarung der Sach- verständigen in Paris, dass frühere Leistungen nicht augerechnet werden sollen. Das war die Voraussetzung für die Fest.selzung der Annuitäten. Diese in den Liquidationsabkonimen enüllte Voraussetzung steht also nach dem Ergebnis der Pariser Sacli- versündigenverhandlungen hiermit in engem Zusamr.ic nhang. Die Anrechnung des Wertes des an Polen abgetretenen Gebietes ist nach dem Ergebnis der Pariser Sachverständigenkonferenz unmöglich. Der Wert dieser Gebiete war von der Reparations- kommission Polen angerechnet worden auf die alte Kapital- schuld. Unter diese Kapitalsc^iuld ist aber ein Schhissstrich genvicht worden durch die Vereinbarung der Pariser Sach- verstand igenkonlerenz. r)ie.sen Teil der Saohverständijrenvereinbaruns hat Herr 8ohcc'it in seinem .Memorandum wccjrelassen. (Lebhafte Hört! Hört!-Rufc bei den Res.-rarteien.) Das? das Abkommen im Interesse der deutschen Minderheit in Polen liegt, ist uns von einem mas.ohenbrüeke im deutsch-polnischen Korridor und das deut>che Fundament in der abge- tretenen Provinz Posen bewahren Ostpreussen vor der Isolierung. Wenn Sie diese Brücke und dipses Fundament zerschlagen, ist Os^preussen isoliert Wir aber wollen gegen Sie (nach rechts) die>e Brücke erhalten und dafür sorgen, dass auf die.'^em Funda ment die Brücke weiter steht. Darum müssten gerade die ost- nw 'ii'k '^'^ 7^''^°*^*'^" '"'■* ""' ^^' das Abkommen eintreten, lueitall bei den Regierungsparteien.) r^n.M'*"^7'''i?'''^^''; ^^* ••'«'*'•» verlie.st hierauf das ausführliche Ke.htsgutachten in dem dargelegt wird, dass durch das deutsch- polnische Liquidalionsabkommen die Reichsverfassung nicht ver- letzt werde. ° Damit ist in der zweiten Beratung die Aussprache über die Young-Gesetze beendet. Präsident Lobe: Von mehreren Fraktionen bin ich gebeten worden, die .Abstimmung auf morgen. Dienstag, 2 Uhr nach- mittags zu vertagen. (Lachen und l'nruhe recht« ) brec^em'^"'^'" ^^""""'-^ beantragt, die Sitzung überhaupt abzu- Al)g. Graf Westarp (Deutschnat. Vp.): Wir würden eine Ver- tagung lur richtig halten, bis das Wahlprüfungsgericht über das Freiheifsgesetz entschieden hat. (Lachen links.) Der Verlagungs- wun.^ch zeigt die absolute Unfähigkeit die.ser Regierungskoalition zu irgendeiner Handlung. (Lärm links.) .Jeder blamiert sich, so gut er kann. (Unruhe und Rufe links: „Das .ri]t für Sie'") Der koriimun-stische Antrag wird gegen" die Stimmen der Rechten und der Kommunisten abgelehnt und die Vertagung der Abstimmung auf Dienstag beschlossen. Es folgt die erste Beratung des Ge.setzenhvurfs. wonach das Keichsentschäd:gungsamt am 'M. .März 19>)0 aufgelöst werden soll Die Vorlage wird dem Hausha!!sau.s.schuss überwie'^en E^ folgt der Bericht des Geschäftsordnungsaus.schusses über Anträge auf Genehmigung zur Strafverfolgung verschiedener Abge- ordneten Der Ausschu.'^s empfiehlt die Genehmigung zur Straf- verfolgung der kommunistischen Abgeordneten Schneller Rammele, Maddalena. Ulbricht, Kippenberger, Blenkle und Strotzel, die teils wegen Hochverrats, teils wegen Beleidigung verfolgt werden. Die Genehmigung soU weiter nach dem Aus- schus.^antrag erteilt werden zur Strafverfolgung der national- sozialistLschen Al^geordneten Dr. Goebbels,^ Buch und Feder wegen Beleidigung und Religionsvergehens und zum Disziplinar- verfahren gegen den Abgeordneten Berndt (Deut.schnat Vp ) Abgeordneter Berndt. der wegen seines Verhaltens beim Volks- begehren als Schöneberger BezirksbürgermeLster diszipliniert werden soll, hatte selbst um Aufhebung seiner Immunität gebeten. -4h?. Gesclike (Komm.) protestiert gegen die Aus-schui^s- anträge. Der (Jescbäflsordnungsaus.schuss wolle offenbar die Immunität überhaui-f aufhcl)en für die Kommunisten, um deren ganze Fraktion ins Zuchthaus zu .schicken. Ab^. Stöhr (.Natsoz.) spricht sich gleichfalls gegen die Aus- sthussanträge aus. Im Gegen.satz zu allen Bestimmungen der Weimarer Verfas.^ung werde hier die Immunität der Parlamen- tarier aufgehoben und jede Kritik an der Regierung und ihren Organen unterdrückt. Der Redner beantragt Zurückweisung aller Anträge an den Geschäf:rordnungsauh.schuss. \hs. Frölich (Soz.) tritt dem Abg. .Stöhr entgegen. Tn Thüringen hallen die .Nationalsozialisten als Regierungspartei grundsätzlich für die Aufhebung der Immunität bei allen Hcch- verralsanklagen und Anklagen wegen Beleidigung durch die Presse gestimmt. Nur im Fall der Körperverletzung hätten sie die Verfolgung al)gelehnt. (Heiterkeit.) Abr? Slöhr Catpoz.) : Das hat nichts zu tun mit dem Reichs- tag, der sich als Parlament einer demokratischen Republik auf- spielt. Die Anträge des OochäftsordnungsausNchusscs wer- den in namentlicher .\b>.imniung mit 2S9 gegen 63 Stimmen der Koniiuunisten und Nationalsozialisten bei 57 .Stimmenthaltungen der Deut^chnatio^alen an- genommen. Abg. Gok (Deutschnat. Vp.) erklärt, seine Freunde würden bei getrennter Abstimmung für die Aufhebung der Immunität des Abgeordneten Berndt entsprechend dem vom ihnen selbst geäusserten Wunsch gestimmt haben. Um ö'/j Uhr vertagte sich das Haus auf heute, 3 Uhr. Auf der Tagesordnung steht neben kleineren Vorlagen die .Abstim- mung über die Young-Gesetze in zweiter Beratung. Präs, Lobe bemerkt dazu, er rechne damit, dass die .Ab- stimmung zwi.schen vier und fünf Uhr vorgenommen werden k()nne. (Zuruf von den Kommunisten): „Ist bis dahin der Kuh- handel schon fertig?"). lu^^tw^"'•!*^**"^"'*'* "*•'*" •" **•••• «•«^n« ralvcrn« am. n rlin .W »^;"^n..s>„,n an, lMn,Hr>taK .kI.t FreiLic die^rr Wo.he in i^bri i nV H ," h "T. -'• ^'''" '-in'^-rntoncn (u.ncr:.lvor>.in,mlm,R iM ubr^cn. durrt, einen P,„,kt fi: .XufMcht.r.it.wnhlm crciu.rt uonbn ,.f neue I?;chMni V ""t' ^' "' •• I»i^i'>'"'lt- v.Tt.üt und -14 Tor. .# M;t,rr,hnnj:e„ e.pl.rr-.fen. ,nn uh.r die I^willic„„^/ :.[„"" J^^umluur-r die ZiiKscn der bohuldverscbrcibungon üe.ctiluss zu fissen! FUNK aus AMERIKA (Sachdruck verboten.) New- York nach uneinheitlichem Be^^inn befestigt uhrrwieu-rn.J K.ir.srü.k£:..nLM- zu v. rzHehn'n wa^n < h^m^o ''l-,^'^.?"'*' und .«;..•. hl w.rio .sowie l>ul.lk- U.ili.ios und dir AnTeilo von a '^'"V'""" «rr.t.r,l,rik,-n „nuM.n zur Shw.,he. wahrend die .U>S von xX' Kaufin.or.sse br.s.und für Kisr nbahnw, rto. AnÄiK drr 7'°n«hP"'!5'^ .•\uftratr..bt,slandfs d.-s .s.ah.MruMs .s„wie drr TaNa he H»« , ' T k*"^ irid ^u V-, pct zu hnboD war. -n. wi.kHte s ch r "r ä'/.Än c' K' Urbrr IH. Wer.papi.rv rrziol,..n rincn n^^o^n 5ahr sh.^ hMManTj'^^Vw k..i.nton suh boinnho um 1.» Do! ars bcfpstlirrn nir ÄnVri n .i„ cV . ? Thn.tro .stHlton ..irh um 6 I>onars h o^kp u'eil vrr'auir.o H « "^'•'"'■^ nT""l.i:!'\u1'' "i" 1^^ ^'''---'n'--srnl!.n:;ruppr'v.Ä^ H iolUr ; w" '""' ^«uncstown .'^hrct and Tubo Co. wurd.n um ^(f. XKW-VORK, in. Mitrz. (Privat-Funkspruch.) Eltcno. ■ iAt 'tchison.loofkt Baltinor» 4 Ohio ranadisD Paeifie ChM2r.eal:*0hio C*";capo, Ml «rau Ch'caga.Raelf i| flu fiftai Northam Miii.Pacit. r>ra' N.-Ynrl Cantrii Nortnarn Pacfie Pannay'<>ania . St. Louit vid Fr. Ssutharn Paeific South«rnFail«ay Union Pitlfic . h'. .■{, IIS«', 2-> 117 «5-.a UJ ».\ 110«, 268 141«,; 7:.«, 4K 'J40«/. öl% ll^', 44 «U«/4 ^9 95 76 J<1 4.S 117' 4 ÖJ 50 Ö3V4 • T3 -.34 *.;;•;'. rix 117 «7«, 144 U4>4 frj>4 X-' ^ 11". 120''. l-'4«, •>65>/, 75«, 46\ 7»V. 1(5 5:>' \ Uduit-Akt. «"iadChamic»; . Amaricin C«ri. . *m«ric.5melline *maria. SIhI F. Aiiiari». lelcph. Amanc. Tobacco 'nicondaCsapcr üathlihem $t««i C.MIa Copptf .. Cnrvjnr Columbia Gaa El. CcntolidatadUaa Du Pont Namour Eattman Kodik ütnaral tactnc Ganerai Motora. ßilim üood Yur .... Intara. Narviitar internal. Match prel inirnit. Niciwi Lehmann Corpor. huh ilotora . Kprlii.Amaric.Co Rad.o Corporat. Roysi Ouicn. .. Seara i oabk.i C. StjnJara uil . . U. S. nuOoar. . .# .\KW.YORK, lli« iJH :;•.'« 7^| 76". 41 91 47 I17>. 4S>», •=•''. 9-J ti-.' • 71 . U S. rteeiCorr. Vionlmorth Oeutache Ind. Adiim. Ksra^adt Nordd. Lloyd . Rh -Waitf.f'..» «utitnd. Ind.-Akliti. Kreueer t loli (i2lCertirik3t) Akt.-Umsat2 Amarikan. Obligationtn. j") % U. S. «. li- tarty Bondi . 4'tSt.louiairi. Pf.LnSar.AJJ SVV.GChemCp iudlnd. Ind. -Obligat. b\ KreugerlTol Oeb. 69 ra.Opt $500u. lOl/O LeuUcha Ind. -Obligat ü^'iBan.Si.E.w 6VkComnn«r;bl( 6%t Eiak. iiochb. e^liA.E.G. 1940 J% dol94& 7%D.-At:.lai«gi. btOauiacha Sk. (.'kb:icn.Uftd.- Bk.Zanir.^iar.B. r%A(ii.d.Otach. ((anlanfi. Kr.-n. 6« do. ;.ar II 6^1 Eiaktrow. 50 öl oailurei . . . (\hiifiiB. Elaktr. fterke Ii35.. evv Hapait . . iiseoer nutit .. It hiiag tn.Opi t\ horod. lioyd aRh&in-dba-U. l'i. .s IHI-, 66 il'* 41«, 28' 4 39b6U(.« 90 1U3" 95«/4 93'/, 67 IUI 99 80' h. 8 [HC 65 ir 41' 28»4 1687UA.I 99- 69= lU3'/4 96 93" i Ö6'/. 1(13 KU 99' 4 ft'.'4 85" 9".", fe7',4 8i)',j 89 11*5 94- 84» 89 »8 89 86«, 7%Rh -flb.o.Op' •'* rtiiam-M.-u. 6iRh.-w«*!.Ei.w ( Rbem.Westi • flekt.-WH950 6% Rhain.-Watf EIW -n 1653 /'i.Siclia.Wk.45 6S% Siamana t Hiek. W. 1951 6l(p8r.)Siem.4 Ha;sk.l-art.Oeb. I 2930 (Akt. Dl/. I gleichgeseW) Tk Hugo Siinitea 7iU.Tiet2 A.G. 6Vl/af.[I.W.WI. dW V«r. Stahl- «rrk.A.G.o.Cpt 6% Viajt tutl. Staati- u. Stadt-«n1 6WBav.St-A.4& ^% Balg. Sl.-Ani. 7'^ do. 1956 6Vk Beiini b50 7* Biem. An . 36 6 k Auslandsani. dl Spar u.Giro n do. 194? f% Raoarat.-Anl. (DaweunK49. 7VDrf8d 1945 b* hambur(>er . öüKnln. 195(1 7t Uipiijer 47 5%Mexic. 1945 4Vl Me«ic Irri- gation atamperi attaniad Bonjt 4i K'enc. boid- ani. ron 1954 7% It'unchenar . 7tU»£i.Voikerb. b'>%Prauitiscli» 6^ do. 1962 61 St. Wien 62 10. 3. S'7';, 90'/, 101«,', 61^4 98»/. 105«A 930 76';, 88», 84 95 111 IC»»«' 94' 102 84»4 94 107»;, 93', 16 10 8.8. 97./. 91V, 105'i 930 88»i 88 84«/, ll(»/4 KIT»;, 102 84«/4 94 107 94«/, 10 Zaunius bei Curtius. Der litauische .\ussenmiiiister Dr. Zaunius, dor an der Ffier des 80. Geburtstages des Präsidenten .Masaryk teilgenommen hatte, ist auf der Rückreise nach Kowno am Sonntag in Berlin eingetroffen. Er stattete im I^ufe des gestrigen Tages dem Ausseiimmister Curtius einen Besuch at). Für heute ist eine Zusa:'inienkunft des litauischen .Ministers mit dem Staatssekretär von Schubert vorgesehen. Demonstration eines Exmittierten. Der Ziniinermann Franz Liuinus, der gestern aus seiner Wohnung in der Kornerstrasse in SpanJau exmittiert worden war, hatte gegen 16 Uhr einen Teil seiner VVohnuniiscinrichtung auf dem Vorplatz des Rat- brtnses in Spandau abgeladen. .Als er gegen 18 Uhr mit einer zweiten Fuhre an dem gleichen Ort erschien, wurde er durch roüreibeamte daran gehindert. Daraufhin s.immelte sich eine Ui'ssere .Menschenmenge an. die gegen die ein.schreitenden l'o'iz-^iheanitf-n eine drohende Haltung einnahm. .Als die Schutz- polizisten darauf Verstärkung erhielten, konnte die .Menge zer- -iU'^M werden. Frau Lauuus und ihre beiden Kinder wurden darauf in dem städtischen Heim in Spandau untergebracht, während der angetrunkene Ehemann in Schutzhaft genommen wurde. Die gesamte Wohnungseinrichtung wurde bei einem Fuhrunternehmer einstweilen untergestellt. STErBEWn.LE (Ohio), 10. März. (W. T. B.) In dem Kohlen- berirwerk der Wanifr (.'ollerie?-Ge.«;elIschaft in der Nähe von .Amsterdam brach heute nachmittag ein Feuer aus. Wie ge- meldet wird, sind 100 Bergarbeiter in dem brenniMden Berg- werk eingeschlossen, doch besteht einstweilen für die.se keine unmittelbare Gefahr. , Brückner: „Die Kreatur." Komödie. Ein .Anlass für die Dirstellung. Höchst kennenswürdises mänadisches IneiuanderspieL von Reinhardt gelenkt. Fünf .S-hauspieler stehen auf der Bühne. Zu nennen wären alle fünf. (Die IMlIich s^i trotzdem genannt.) D-r .\nl:!.-s i.-t: Mi.rion D.'Ioriiu« von heute — dazu ein Gran schwe.sterlichen Inzestes. Alles begabt in der SchwüK .Sorglos in der Echtheit. k loko 5.50 (5.e.i). Zink, loko S.iKKö.IkI) *"'" ^"'°' '°''" ^^ l'ii (:i6.35), Bici, » .%K«.yORH. 1... ,.»„. A„rr,k„,„b,. B.n'.ln- „„j o.JprW.e. 'J.'Mt. l. .S. Moi.jr !< w. Petro- M<' 'J.25. )5(i02 Ho Benzin. bttW B«.- a.j hnnend )...V-i.2.s. c.nsüL 26 .% B6 Mid-CoDUn<>iit ;«— M.9 üe j ij ... * XKW-YORK. Kl." W.izpu. Rotuint.r loko 1 <112',4). Mal watcr «.CK). Gasoi."; Schlusskursc. ■4). -Mal... loko 89"; diiä" ? OnM ^^L^'^''^*- ^'"••'^•inlrr. loko IIP', ;5.«" bis 5.*.). Getrci.iefrarht nach Fn^' '".''', ""^^^ '''''"•-^ 5.»< bis 5..M. bis 2 ^^h. .11, na.h dru,''Kon\in"nt 8-»'r('J4,'':A).' ""'' ' "^^ ^ ^' '^- " ^okflX*'u:iS^lfr\ur/n^^^ Baumwolle, ff- CHICAGO 10 \ "»-sjicn loi (HKJ (.IL'tMKi). niodriiTstfr iTHs 10 25 dO'i;» h^.,h , }J ^ (U.m-im. IHihtc S.hweine. per > ä 6f .; Xr. • ^' J" ,' 51\ (.VT4). k Rou'ifcn. per Juli » - «>. ptr Ju.i jl\ (.,.11.4). ,^.r Oktober 4.s-, (l!*'..), tf. por MhI Tu) (.'»l'h),' '".'^r"r,acV'ur'„.; """"'f- '", ^'•''"- «S'-l'lnsskurso., Wrizon xc »ft*:*». (l«.i'..l. ,Kr .luiii Ifl.2.1 (1».2()), <^:.^.,"m%,"^^i.';:i.,^;;;^-„cr ;:;il in Iier London 42.03 (42.12). Fun funddreissig. Ein Ma»»enprozes5 wegen Paragraph 218. R. O- Eine Dfüun^iation gegeu eiue „RatpeberiD" rrgebt, und die Kriniinalpolizpj grvift ein. Bei der Frau ^'ird eiDP L)<\^' SHfMnd.>n mit fünf/Ja Namen. Sie se!bj.t j^!bt zu, lü Huudcrten von Fällen Fraik-n und \rädcheD qe- hoIfeD zu babeu. E^ ändert uiibts oder nirbt viel, das? pie ibr Get^cbäfl versiebt und e» gewissenbaft ausgeübt A A^ "'^ ^^^ strengen Regeln der Aseptik befolgt hat mid da;.s darum kein Todes^opfer, auch kein Opfer an «jesundbeit zu beklaaen ist. Das beeinflu.^st uur die Hoöe und Art der Strafe. Der Staatsanwalt beantragt zwei Jahre Zncbfhau.s das Geriebt erkennt auf zwei Jahre «Telangniv. Wir haben über die Verhaudluns berichtet, ^orbei, die Mauern der Strafan.^talt haben sich biuter der Melterin aus der Not geschlossen. Aber da i^t jene Liste. Die Kriminalpolizei forscht geiler. Fuufzebu von den fünfzig Namen waren offenbar fingiert, ihre vorsichtigen Triigprinneu sind nicht zu fin- [ . Vi *^^ ''^^'^^n füiifunddreissig. Die Staatsanwaltschaft bat das Malerial geprüft und, wie uir hören, wird sie An- Klage geuen die füniunddrei>sig erhetien. Fünfund- «Ireissig Frauen und Mädch.nj. die einmal in der Bedräng- TiJs, weil sie nicht Mutter w-rden konnten, den heinilichfu Ueg zu jener Rat;,'eherin tjegaugeu sind und sie, von *ier Not dos Augenblicks befreit, wj^-der \ erlassen haben, funfunddreissio, die geglaubt haben, dass dieser peinvolle Weg langst vergessen sei. Fünfunddreissis;. die arslus genug waren, Namen und Adresse richti« anzu- heben, und die darum auf jener unheilvollen Li.sfp ver- zeichnet waren. Funfunddreissig werden, narb Wochen r.der Monaten der Angst und des Kummers, endlich auf i^^'ii "^^^"''' *'*^'^"' '"'' '•'•'^" Kitern, Arbeitcrebern. Kolleginnen, vor ihrer ganzen Welt preis^^egeben und Mossgeslellt, der Tortur der GeriihtsverhandlunL' ausge- nefert sein. ^ Das mildere Recht der Republik hat der Strafproz^ss- r;rdnimg einen § 153 eingefügt, der es dem Staatsanwalt »■rlaubt, die Erhebung der Klage zu unterlassen, „wenn die Srhuld des Taters gering ist und die Folgen der Tat unbedeutend sind". Der Staatsanwalt hat pfliiht^/emä>s auch die Frage geprüft, ob er nicht diesr-n Par;,gVaDben anwenden und die Sünderinnen freigeben lassen könne. Aber er hat die Frage verneint. Er glaubt, er müsse die Strenge des Gesetzes walten lassen, er bat sich enf- .schlössen, die Anklage zu erheben. Die funfunddreissig. funfunddreissig, werden ihrem Schicksal nicht entgehen Die Staatsanwaltschaft hat eintrebend erwogen, ob sie • las Verfahren einstellen, ob sie anklagen soll. Hätte sie von jenem Recht zur .Milde Gebrauch gemacht, s(» würde ^ie damit gesagt haben: Wir halten den § 218, diesen am msisten verfluchten Paragraphen des Strafgesetzbuchs, nicht mehr für zeitgemäss, wir werden ihn auch in Zu- kunft, liegen nicht, bjpsonders erschwerende Umstände vor, beiseite lassen. Sie hätte, zuo:leich mit der Ein- stellung des Verfahrens gegen die Funfunddreissig, auch darauf verzichtet, den Tausenden von Anzeigen uachzu- Äßheu. die ailiährlich bei ihr einlaufen. Dazu konnte sich »iie Staatsanwaltschaft nicht entschliessen. Sie hält, und mit ihr wohl das Justizministerium, diesen Paragraphen noch nicht für überlebt. Darum also werden funfunddreissig Mädchen und Frauen, denen Armut die Mutterschaft versagte, den Ge- richlssaal mit ihrem Jammer und W'einen, mit ihrer An- klage gegen die Not der Zeit und gegen jenen Paragraphen tüllen. W^as sind schon funfunddreissig, die ins Un7lück gestürzt werden? Es sind ja Tausende, in jedem Jahr, tlenen dasselbe geschieht Und was sind die Tausende uegen die Hunderttausende, die schamei füllt und angstvoll oense.lben heimlichen und gefährlichen Weg gehen, weil das Justizministerium den § 218 noch für zeitgemäss er- achtet! Allerdings, wenn auch nur ein erheblicher kaiinter Strause-Lieder die Darlegung'D Proffssor Kestpnbergis •isr den Gegensatz zwis-fben dem um Klärung letzter Welträtsel 3 ingenden Gustav M»bler und dem aus seiner musikalischen Be- sabuaa heraus schaffeuden, nur der Kunst verschriebenen Fichard Strauss scharf herausarlieitetfi. Der Vorschlag Prolesaor Kestenbeigs, alter Volksbühneu- fradiliOD gemäss nun wieder öfter derartige Musikabende zu ver- sJDätalten, fand ireudige Zustimmung bei den dankbaren und i'itrigen Hörern. Sehr interessant waren die Frogrammwünscbe, die auf seine Nachfrage bin laut u-urdeu: ..Bach — Pfitzner — Kaminski — die Gegenwart — Russen — Romantiker..." Und iJie Bitte einer jungen Hörerin um Aufführung Mablerscber Sinfonien in den Volksbübnenkonzerteu darf Professor Ke>ten- berg und Frau Harth zur Nieden als erste schöne Erfolgsbestäti- uung der wiederbtgonnenen Musikerziebungsarbeit in diesera Kreise gelten. M. E. ^ Franz-Werfj'l-Ahend. Chait.itte Bretscb widmete Franz Werfet eintn VortragSiibcnd im .\lei>tcr-Sa.ai. L>er rmfang ihrer Begabung erraöirlichtf ihr. dem Biographen und gchnrfcn Se<>lenana!yt?ker im Konian: „Verdi'", dcra erfolerfichen Dramatikrr von ..Jiiaroz nnd Alaxiniiliaii'" und dem Boberr.-iclu'r eines 'gewaltigen Sprn'^h»"irrbe?t<»rä hl seiner L>ril< mit gitithom Krfolge zu huldigen. In der ,. .Macht derf r;e»cbi'k^" fnnt;!' ;-i(h die Ilür.^r übir die Si>_htrheit der gt'i.-tiä:(u .Führung, in den Szenen zwi>ebi'n Kai.'-r .Maximilian und Kaiserin Ct'ar- lotte v.in Mexiko über die Sehiirlo di-r rbarakieri>tik, in di-n reinen Empfinduiig'-irinen (..Mondlied eines Mädthens"', ..Sebwcrmuf. ..Cebet vrn Reinheit") bannt«» Charlotte Br» iseb ihr .\iiditorinfn durch die j\Iodu!ation^liibigkeit ihr<"r Stimme tind dnn:b ihrt^ Einführung. M. ^ Felix Langer las. im Lyeeum Klub »u-? meinen Werken. T)ic >'ovelie ..tlor Tasebens-i'ifler": Ein Naehlahr .Müuehhausena bcricbtei erstaunliehe Taten eines modernen Znuberkünstlerj. Sie j-eim unglanb- lich? Gerade darum soll mau s^ie glauben. Das Uub«gTtifliehe ist dai i\o.*entor ins Paradies der M» nj<'bb'it. Eine etwas längere Erzählung jieht die Seelenv.auderung mil zT^e.i veryi-hiedentn, kunstMdl zusaruuifcn' jrepas'ittn Glüiern. In dem einen trsebeint der Tietsinn. in dem a.iidervn •lie Narrheit. Fliis>ig und gedankenfe^t spinnt er den Faden. Soin mit Besinnlichkeit. Hunmr ui;d Wii<; ge?iaIten vharf zu packen, >pannend zu ver^^ii k''ln und tbne Febereiluns. zu nberrds<*hend»-:i Lösungen vorzustosieu. Man bu-b? \cr>'äi)dnijvüll und ?pend' t viel Beifall, &. J— 5. ^ Dorfs Rackv.ltz widmete im Grüner Saal den Diehtunpen von (aroia S<-hiel einen \ nrtrag<.al«end. Ihre Eindringlichkeit sieberie tormal ■\olIkommtnen und melodisehen Verden, dencu freilieb ds* Kennzeieh' n ♦-iritr IVr.:>nIiebkeit fehlt, lebhafte Aufmerksamkeit, Besondtrs in den li^t■ati>''ben. religiüsen Gediebt-n far.d ihre Neitning zn leiilen>obait- licbeu Akz'iiten Entfaltun£.<'möt.'lifhkeit^n. Amh die Erzählung ,.r)tr I e.hrni' ister* k:un ihrer dramatisierenden Art entgegen: an dem Fnthusin^nit.'s eijie.* jungen 3Ien*^fhen. der als begeisterter Pilot zu ^'lernen flüchtet, nm «lie Alltagsniederiinffen zu verg'^ssen. enifess'-lte sich Bruchteil der Biesenziffer von Miittern. di(» es nicht wer- den dürfen, der .\nklagebehörde l»ekannl \\ürd<\ so könnte^ sie nicht mehr anklagen, weil e» so viel Staatsanwälte nicht gibt, nicht ceben kann, wie sie dazu nötig uären, weil es nicht genug Richter gäbe zur Aburteilung, nicht genug Gefängnis^p, um die Verurteilt^'n aufzun»Mimen. Dann würde, notgedrungen, der Staat de-n Paragraphen doch zum alten Ft^iseu werfen. Da^ i^l das Enipöirudste, das waiiihafi rnmorali-che an dem Geset/,. dass es nur Vereinzelte trifft, blmdlings. nur gerade die. die ..herein- falleu". wtibrend die grosse Masse es nicht inebr achtet, nneb befolgt, es schon lange nicht als „z^•itgemä^s•* an- siehL Künfunddri£!. Die Krise in Sachsen Absage der Volkspartei an die Sozialdemokralen. (Telegramm unserrs Ko rres pon de uteu.) GD I>KEfSI)EN. 10. März. Die vnu den Demokraten und der Sozia Jünmokratie unl«-i- nonunpoen Versuche um üie Bildung eiof^r gro>sen Ko:>bliou in Sachsen sind zunächst an der m.inpflnden politiscbeo Ein- sicht der Dcutschvu Volkspartei gescheitert. IVr L3nie...vor- t-tand der Partei, der \x»rgestorn von den Sozialdf inokT iten in aller Form ru VerhauJlungeu ü'ht die Bildung einer trapfähigpn Koalition eincjel.id^n war, nihm 'gestern eine Ents.rhliessung „gegen eine Herrschaf» der Ljnk'-n un.d eiui Zus:immeu:i'-lvil des BOrsPrtuina mit der Sozialdemokratie'" an. Die Deutsche Volk.spartei, ?o beis^hi d«'ii letzten Landtiirswahleu zum Au^dr^n•k ^iekfiiiiiieiipn Willen der 8'.ichsi.n St.i:itsi)ürger ..die sie bindende Verpflichtun^i, alle Kräfte daran zu setzen, um erneut die Pibiun;? einer von der Soziil Jeniokratje unabliängiieu Ke-iieruni: in die Weqe zu leiteu". Das bedeutet nirht> jinderes. al> d;!.s.> die >ärh.sische Laudes- gruppe der Deutsch*»o Vcdksparlei, die immer mehr unter die .Abtiänqickiit der aus dem Stahlhelm berüber^okomnieneu jugendlichen nitionalisti-M ben Ele.meiite tiemten ist. wiederum alle Kräfte daransetzt, um die Bildung e'ner von den N'itional- .-ozialisten abh'inei'jpn Rei^ierung in die Wo'^p zu leiten. Denn ohne die National.^cziaiisten kann eine Regierung, wie die \olk.'- I^artei .»ie an^treld, in ?acbseu keine Mehrheil erlantfi-n. da Heb die Demokraten deiarlifieu \'ertji«t Sarh^Mi al-o ;:inau in dieselbe Kri»e liiiuin. in die er unter d«r Fiihrun:» des Mini^terprn»idont<'n Itiincer soeljen ;:era{en J>1- .•vdlteu die Versu'-he um die Biliunc eia-r Idirsierlichen Regie- rung ercehuislos bleilvn. so soll, damit schliesst die Resolutii.n der Volkspartei, .,d.is poiitisebe Srliiek.«:d des Lande» erneut von dem Willen der WäblerscuaJt abliäiif:i!7 ceinK'lit werden". Da- mit be«><'hwjrt die Deul.«i«-he Voik.-^partei ü'.ter S;u-b.-en ueue schwere |X)litis«'Iie Kämpfe berauf, die aber au der polJÜMh'Mi Sitnatiou «t» * LnndM.« I»estiMiMit «iclils ändern, da auch Ncii- ^vahlen wiefeium nur tM-s.t:itij» n werden, da.ss die sächsiM'i)»- Bevölkerung genau zur Hälfte aus e.ner büiuerlirhei) und au<> einer snzi;ldein,-ik»-al;schen Wäbleff^ehaf t>estejit. .Auss'^r d'T Dentscheu Volksparte) hielten pest.'rii iu Dresden auch die Deutsi-bnationalen eine Vertretert-iguug ab. die scb lileic.'.ifiUs für eiui> bür-^'HrlicJi«: Re;:;ieruna ein.-elzte mit der Be- grünluMj:, da.->s diese einen ..überparteilichen" Charakter habe. Die Nachfolge Br. Beers. Der deutsche Vertreter im Genfer Informations- bureau. Durch den Rücktrift des sehr verdienstlichen Dr. Beer i.->l die Stelle des deutschen Vertreter.^ im Inforraations- bureau des Völkerbundes ^rei geworden. Es ist selbst- verständlich, dass die Neubesetzung dieses Postens bei den zuständigen Stelleu mit grosser Sor!:ifait erwogejj wird. Wie man weiss, ist die zahlen massige Vertretung Deutsch- lands in Genf noch sehr gering, und darum ist die Ent- sendung eines in jeder Beziehung eeeignelen Repräsen- tanten von besonderer Bedeutung. Es ist notwendig, da.ss, Non anderen Qualitäten abgesehen, der neue M;mn aus der Schicht der international erfahrenen und gewandten Journalisten genommen wird. Das war auch bei der ersteu Besetzung der Fall. Dr. Beer ist ein internatiünal versier- ter und internalional hoch an'reselienei Journalist, dessen publizistische Erfahrungen und Talente durchaus zu seiner Berufung berechtiglen. Diescdbe Eignung nui.',s von soiuein Nachfolger verlangt werden, es wäre absolut nicht am Platze, ihn durch einen Diplomaten zu ersetzen, nia« er sich auch Verdienste von allerlei .\rt erworb.^n habi'U. Sondern diese Stellung ist dem eanzen Sinn nach, de • ihr das TernperameDt der bewjihrteu Sprechferiß, — t» GEORG KOLBE. P 1 a s t i k e ri der 1 6 f z t c n f ü n 1 Jahre. VV. R. Valentiner, der Direktor des Mus"um^ in Detroit, be- reitet ein Buch über Kolbe vor. Das ist eine .^uerkunuung, die VHti sehr wüiKüger S^ite kommt. Und der Pia.-^tiker Kolbe ver- dient e«!, das» ihn auch die Wissenschaft ehrt. Unbeirrt geh» er, s^it ruud einem Vjerteljahrhnndert, seinen Weg. uiil^ekOm- mert um das Gezanke der ..Richtungen", von jenem ersten Tage ab. da un> Ferdinand Möller, der damals noch iu der Pot>daiiur Strasse war, den Künster zum erstenmal vorgestellt hat. Nach Möller verschrieb sich ihn Paul Cassirer. L'nd jetzt hat ihn Flecbtheim. Aber Kolbe bat sieb in seinem Prinzip, den Cliqueu ferntubleibeu, nicht gewandelt. ..Ein echter Künstler", saiit Valentiner, .,wird immer jeu-eit? der Parteien stoheu."* Cieorg Koll>e lässt sich nicht tiuzwäugen, einschachteln, ein- teilen. Kr ist sieb dessen bewusst, er wdbst zu sein. Er ist elu Vorwärtsstrebender, den seine Eigeuarl vorwärtstreibt Die .\nördnung bei Fleehtbeim, wo zwanzig Bildwerke aus d.'U lelzleu fiiuf Jabreu vereinigt sind, bat Edelmass. Schon von den Bildersälen aas,- iu denen wir neuen Malereien von Hofer und Beckmann beüecnen. sieht man die .chritt. Die ..Nacht" bat den elastischen Schwiing eJnes Beroini. der sicher kein ..Kuu.stvwrdertKsr" ge>Ae&eu ist, wie ihn Wiuckelmann nannte, die ..Sitsende/* das u?hre Gleichgewicht, das Winckelmann an den .\ntiken bewundert hat. Dort wird der malerische Gedanke modelliert. auch bei ihier Pegründuny zugelegt wurde, nur \on einem akiiwn Journalisten au.<^znrüllen. .Mit einer Bureankrati- sierung wäre wedei dem Völkerbund noch dem Reich ircend gedient. Es liegt begieifiicherveise eine ganz«^ Keilie von Bewerbungen für die interessante und gut do- tierte Stelle vor, so dass di*? Reetzung des Gros-sadmirals .Mfred voo Tirpiti rLatL .Anwesend waren u. a. Vertreter des ReicbsprksidenfLn, *\^\- Reichs- uud StaaL-.rebieiuup, der Mariue- \erhäude und des früheren Heeres. Zahlreich nahm auch di<- .Müiicbener Bevölkerung und die Miinchener Garui.v)u an der Beisetzuna teil. Unter dem Trauers.nlut des Militärs wurde der mit präcbligra I\ran7.spcnd:»n g^schnnickte Sarc io das Grab ;:e.eu — . biei wird die abgeklärte Ruhe verbiMlic.ht. die Schönheit, das Wohl- behagen. Rein techni>ch wirkt dit „Nachf wie etwas Wunder- bare.s, rein kiJnstleri.«.cb die „Sitzende" wie eine Grossbeit. Und Linie.. Drehunc; und Wendung der ..Sitzenden** erscheinen mir \^ie der Beainu einer neuen Entwicklungsetappe in Kolbes Werk. .Aber noc-b einmal zu seiner „Nacht* von 1926. Sie ..lobt' als ein typisches Beispiel seiner bildhaueriscben .Musikalität, (ianz leicht stützt si(h der rechte Fuss auf das Rokokoleisstück am Bodeu. während der linke fast frei iu der Luft st-bwebt, los- gelöot von aller Erdeuschwere, rhythmisch in jeder Faser, ja buchstäblich rhythmisch bis iu di«; Knochen Und indem die fliegende „Nacht" das Köpfchen zwi>chen du. .Arme duckt, will sie wohl ausdrücken, dass sie d^u Kern ihres SynitMil» uicht zu enträtseln vermaL'. In der srossen ..Sitzenden" at>er. in dieser prachtvoll bearlteiteten dunklen Bronze von HrjVl. scheint die Wahrheit «lebändi^t. die nackte Wahrheit in ihrer reinen, unve»-. Lüllteu Schönheit. Rechts und links von der „Nacht" stehen zwei von den charakteristischen Koll>e.schen Bilduisköpfeu: seiu „Paul Cä.vv sirer" von Itri.') und sein ,..\la\ Liehermann" von pVjO. v^j^ beweisen, gleich den grossen Figuren und den von melodiöser .Anmut überquellenden Kleinhronzen, di«' bfdie Mti.-teixhaft Ivoll.e-. Adolph Donath. ♦ Um Kassels St«at>iheater. Gegen die hit-r Vfröffeutlichte Bemerkung, dass im Vollzuge unausweichbarer Sparmassregeln das Kasseler Sfant.-fheatet als solches überflüssio ers«'he.iuf.n könute. erhebt das „Ka.-seler Taaeblatt" einen etwas uuböflicben Einspruch. Das Blatt orklärU und »las verdient in der Tat her- vorgehoben zti werden, dass das He.^euland für die Uebernahm • d''r Kasseler Bühne durch Prew.->*^n sich seinerzeit zu erbeblichen (.itgeuleislun^en veistanden und u. a. die GenKddet.;ii,.rie üljer- gebeu habe. Es ist auch durchaus verstäudlicb. d.i.ss jed»: Grum ^ leüe Stadt, jede Or^anivitiun sieb sträubt, ueuu sie aut irgend oiueu Teil ihre» Be^iLzötaudes vt-rzicbteu uius.s. Unter all»/ meioeui Gesichtspunkte kaiiu luuu at)er nur wiederholen a.*' im Rahmen des gesamten dt'iil.«,ch-*u Kuu^tl»t•^^iebeh dio K- -~*^ ier Büliue aicht die Rolle .>pielU die ihre Erhaltung; uiiIm '^*!^" tiuj^üoi'tigen VtrhäJlnisseu durchaus rechtferti|^eu müs.^te W '*^* l'reussen durch Vertrag gebunden ir-l, darf er sellKtverstän n"i' nicht pelirofheo werden, aber man konnte ib.j jn dini,. ' T ' jener Form lo>al i^ zunächst anoewiesea worden, offen au.-.zu;ipredieu, aa^^ das neue Kabinett keine Mehrheit habe. E? wird ^e^tge^t-llt, da?s das Schicksal der Rerripruntr vollstiindiR von d«r Entscheidung der Deutschnationalen, deren "•"> Stimmen. au>schlacgebend sein werden. Die Haltung d»^r Deutschnatinnalen zu dier*em Kabinett, ..in dem Bo'^ kampfer des Young-PIane^ und des Liquidationsabkom- nions mit Polen und Befürworter und Vorkämpfer der Versklavung auf zwei Generationen munter durchein- andersitzeu". lasse sieb im übrigen ohne weiteres able.-^en aus der Rede, die Hugenberg ..unter tosendem .tubel- auf dpni Parteitag in Kassel gehalten habe. Diese Rede var bekanntlich ein einziger Schlachtruf gegen Young-PIan, rinanzplan und für bedingungslose Opposition. In dei> alldeutsch -deutschnafionah-n ..Deutschen Zeitung'- wird die Parole klipp und klar foIiienderma!«sen neu ausgegeben: ..Die Rpchte darf und wird dieses Kat.inett iiiciit zur noliti- schen Tatsache werden lassr-n: Die Losunp niuss lauten: Fort mit dPiii Konipromiss-Kahinett Briinin^— rurtius— Schio!,.!" Der „Vorwärts'- unterstreicht gloichfalls, dass das Ka- biaetl Brüning— Schiele keine feste Mehrheit habe und zitiert die „Volk.-kouservativen Stimmen- de?; neuen Mi- nisteip für die besetzten Gebiete Treviranus, in denen es gestern hies?: ..Wenn dieser Versuch scheitere, dann seien alle legalen Möglichkeiten zu einer Ordnung des deutscheu Lebens erschöpft, dann bleibe nur no»üen Partei zu die<..r Hej^itTuag ist klar vorgezeiclinet — es i.-^t die Stelluu" der entK-hiedenen Opposition. Die Sozialdemokratie wird vom ersten 'Jage an bestrebt sein, diese Rt-irierung zu beseitiyfo. Herr Briininq; wird von vornherein mit einer Opposition zu jvchüen haben, die zahlenniässia stärker ist als die in .-..Moeni l\abin»4.t vf.ijrete.'.i.'u Gruppen. Er wird gezvvunpen sein, eine w - "^^ " '^^tü< bin zu Mui^ni. .Mis>linjj;t dieser Ver.-ucb. " ' — "^n Notwendigkeileii Rauii> i^. ^ Krise innerhalb ti ^____^^^^ mse ^^iiw^t i>en\ ^J^^^n^^Ä dem Sturze .3ps Kabin.tts ■"P" de,- Verfa.ssung, ausserhalb des parla- ^.- J!'^'^^' ^^^^''"1^' zu gehen, muss ein ernstes, eiudrinu- iif^^j« \\ arnuugssigual aufgerichtet werden! Nach alledem wird man der entscheidenden Ab- stimmung, in der sich, vermutli.h durch Ablehnung eines kommunistischen Misstrauensvotums, (ob auch ein sozialdemokratisches eingebracht wird, steht noch da- hin,) die .Mehrheit für die neue Regierung ergeben soll, m allen politscheu Lagern mit Spannung entgegensehen! GRIMME vor dem LANDTAG. Das ominöse Wort vom „Exponenten einer Machtgruppe". — Beratung des Kultusetats. Der preussische Landtai,' beginnt in ^eluer heutigen Plenar- sitzung die zweite Beratung de.^ Kuitu.-^tats für IfiSO. und zwar beim .Abschnitt 1 ..Ministerium und allgemoiue Zw»'ck»^. Volk^- schullehrerbildunc. evangeli^che und katholi.-che Kirchen uixl Synagogengeinf inden". .\uf d^r Regierungsbank hat df-r ik u«- Kulfusmini«tt^r Dr. (irimme mit .«»'inen B'^amten Platz genommen. Der Hauptaussrhusp. fijr d»*n AbjT. Dr. t^fpffeus (D. Vp.) berichtet, hat etwa V» .Anträge zum Kuitusetat vorgelegt. Der Bfiicbterstatter erörtert die^c An- traiie, die für eine encie Zusanuiienarbeit zwischen l'arlameii; und .Ministerium einen be.-sonderen Kulturausschuss d'^^ Landtay> veilanpi'U und ausserdem wünschen Bekämpfuiig des Bc- recbligunc;suawesens. Neuordnung der Ferien, Kalenderreforni mit dem Ziele. Ah- 0>terfp-it fe^tiu- lejren. !>tärkung der Scbulge.sundbeitspflejre. Nfuerduunj: und Kodi- fizierung des zum Teil vprallelpn Schulrerht«-. cründliche uiii vordrinplicbp kulturelle Betreuung; der (iren/.ßt'bietf. I.r-sonder.- ini Osten, balditre und zufriedensteüpude VeraWscbieduncr de> Vertraces mit den evancelj.schen Kircht-n. Finanziell s»ei der Kultupelat im allgemeinen durriiau> nicht opulent aufgfstellf Sehr bt'dauerliih .«-ei die geringe Dotation der Laudestiühncn Organisation, die Not der Theater in den (irenzßebie|«M). .■\nffpsirht' de«; Wortes de^ neuen Minister* (»rimnie. er fühle -ich aU Exponent einer Macht- und P;»rtei- Kruppe. warnte der Berichterstatter den Minister vor solcher Ein>ei(ißkeit. Gerade der Kultusminister habe die Iutere.«s*-D d'-r Gesamtheit zu beacliten. Der Kultusminister mü.«se viel von dt^r freien Geistipkeit und dem vielseitijjen Verständnis se-ine.s grossen Vor- gäncers Wilhelm von Humtioldt und dessen Lehrmeisters Go^-tb*' hat>»*n. Weiter vom .\usKhuss zur .Anuühmc emptoblenf Anträ^f verlangen. da>.s öffeutliche Versammlungen für di'' Schuljuc'od d^r vorherigen behördlichen Erlaubnis b«>dürt'en sollfn, fern»'r verstärkte ^littel für i]fn Bau von v*>tndentenliäu,sern. khg. Knenig (Soz.) berichtet über die .\usschussverhandlun- geu zum Volksschulwepeu. Er bedauert dal)ei. dass der Staats r;.t die vorläufige Vorlage auf besseren ScbuUu>tenausgleicb lür das platte L;iud. bzw. die Novelle zum Lpbr»'rl>eso]duni:sgesotz ab- f'-lehnt hab.'. Die g.-uerrll.' Keiurm iler .^■chnll;i>t<'i'verteilnng wiirdn 4.") Millionen kosten, ein B«'trat:. d'-n der Finan7.niini.»t«-r zurzeit nicht zur \ <'rfüuunc ^lelji n wolle. .Xuuenldii kh>b >»ieii noch etwa NKN» .luniil« lirer be>chäiti[:un<:>io.-i. XUfi. Iffaur (l)eni.) re(«Tieil ül>er dir Au^^chus^verllaudlung^•ll und Bi'.schliisse zur i:ei>tii;eii Vfr\\altunL;. \,r htbt den WunM-li liervor. mit den evjUL'elischen Kirchl zu ein!« zu ijelan^ren, und xertt-idiiil di«- höheren Zuwen- dunurn an dif Kirch»MigemeiiiM-h;ilteu. Fr «rinnert auch an den Aussrhu>sbeschlu>s. die Gesetzlichen Feiertaue. auch rin)ine d;i.- Wort zu eiiei- laji-füliit, e^ .-ei ihm unmöiihcb. heute, wo ««r zum H^^te^ Mah* vor d»'m Landtai: .-preche. auch nur die we.-fiitl;chen Fragen snines Kessorts pr- .schöpiend zu l>ehaiid.'ln. Lr b-'scbräiike ?.ich darauf, id)er seine urundsätzlic.he Stellung zu ^eiuer Auf-ab<' im Rahm«'u des He- !.'ierun<:*pro-:ramnis de< Kabinetts Braun «ini-je Ausführunueii zu niacix-n. E.> s. i hi>r nicht der Hrt. Werk und l'ei.<öiilichkeil seines Amt.svors:äu;;er.- ausiühriich zu würdijieu, der hoffentlich bald wieder zur Mitar!>eit am deut.-chen Staat- und Giistoh-beii heranüezoyen werde. Aber aus dem Wirken dieser Per.seb.'n habe. ^ '^ Die .Arbeit jedes Kultusministers, so fidirte der Minister grundsätzlich weit»-r aus. muss ^ich heuto \olIzieh<^u auf d^m llintersrund einer er.*chüfterten Kultur. Will er nicht kul- turelle Fa^.saesuclite ei am Vormittag Neu- (n-[L"^f* S»c!!'? ein- eigeueo tlrtejl ; . depi' W^-^'-'^jtfiwif d-'i . Äi aJ^ieu«*^«afeii- ^^ liiücn. Diese hatte sich im Laufe der letzten .I.ihre ^!P"vTfüsoa beiden Seiten über die Gründe in- formiert, die für die SteUungnabme ma^8gebeDd sind. Im An- .schlu«.? daran wurde em Antiac: ausgearbeitet, die Mole soweit iliTdlich als nur nniulich aus/ubauen. Am Naciimittac war der .Mini.sterpräsid'nt in Kranz zur Er- öffnung des gewerkschaftlichen Bildung.skursus des AUuemeinen Deut.scheii Beajiitenbunde.s. Auch sämtliche rh»'f]iräsidenteu der Kegieruiiü und Staatsvervaltuiie in Ostpreussen sowie die l'iii- versität und Haudelshochs<"hule wareu vertreten. Es handelt sich um einen Kursus, der zun> ersten Maie stjiat.spoliti.sche und .-'/ialMolitißche Bildungsfragen iu den Vordergrund stellt Wi« der i^J.ii.M'.iträsid^'nt in Ui.i,. r-. Re.Je uu.^ir.V.v'- ",-»Td die-^v MwtrmsTt^nf pr».n^„^en Ministerium des Innern unterstützt, um ein von der Maatsregierunu l>esonders benrüsstes l*Hfeinehme.i zu fordern, der Beamtenschaft ihre neue Aufgabe iui modernen Maate näherzubringen. In zahlreichen Ansprachen der behöid- heben Sp.fzenvertreter wurde dann die Bedeutuns: dieses Kursu« unterstrichen. "ui.u. Keuhsnimisfer a. I). Kiilz spricht in öffentlicher Versamm- lung beute abend h fhr im Seebad .Marien.lorf. Mlstii,Mrat~e s nber Deutschlands (iepenwart und Zukunft '"-"•as*e .., * Der Hilfsverein der deutsrheu Juden hielt seine Jahres- ^örsaranilung ab. auf der Dr. James Simon und Dr. .M. Wisch- nitzer die im letzten Geschäftsjaiir geleistete Verein.sarbeit ^ch!lderten. Nach Lage der Dinge kommt sie be.sonders den Osljudeu zugute; Die pohtiscben und finanziellen Schwierig- keiten der Auswanderung aus Russland, Litauen, Polen und Rumänien, deren Regierungen ihren jüdischen Volksgenossen Pur wenig Wohlwollen zeigen, sind ungeheu»^r gestiegen. Die Wohltat der Auswanderung ist daher nur sehr viel weniger Ost- juden erreichbar als vor dem Krieg, zumal Nordamerika und Südafrika, als Wahlheimat bevorzusrt, sich ihnen immer mehr ve.rschh essen. Unter so misslicheu Umständen i?t es die Haupt- aufgäbe des Hilfsvereins, die Lebens- und Kulturbedingungen der Ostjuden in ihrer Stanimesheimat zu heben. Das im abgelaufenen Jahr erfreulich unterstützte Werk des Hilfsvereins verdient auch im neuen die Förderung der Humanität.sfreunde. Im An.«i<'hluss an die Jahresversammlung sprach Dr. Ernst Feder über ..Politik und Humanität". Bei jener bandelt es sich um Staats-, bei dieser um .Menscbenbehandlung und -Formung. Eine wuuden-oUe frühe Darstellung der Pohtik als Wi.ssen. schaff Uüh Aristoteles. Auch die Wurzeln der Humanität ruhen trotz ihrem lateiuischeu Namen im griechischen Wesen. Der Wider- streit von Pohtik und Humanität Avird den Hellenen tief bewusst, ^0, wenn Sophokles in der ..Antigene" den tragi.'^chen KonfUkt von Menschenliebe und Rechfsgebot verklärt. Im Deutschen schlagen Lessing und Herder den bellen Klang der Humanität an. |hr aageblirhes Zuviel, die ..Humanitätsduselei'-, besteht gewöhn- lich nur vor Theoretikern, nicht vor Männern der Tat Einen frühen grossen Fortschritt der Humanität bezeichnen die Gesetze der Bibel selbst dort, wo sie heute streng erscheinen. Oft lässt sich der Kampf zwischen Humanität und Politik gerade durch Betonung politischer Gründe zugunsten der ersten ent.scheideu. Gerade der Hilfsverein und besonders der vur drei Jahren ver- storbene, unvergessene Dr. Paul Nathan haben oft kyi-zsichtigen ..lachthabern zum Verständnis gebracht, dass Humanität die beste j'ohtiEche Medizin ist. S. J-j. Das Ausland zum Kabinett Brüning Befremden in Paris. - Ruhige Beurteilung in London. (Telegramm unseres Korrespondenten.) 9. PARIS, :n. März. Die neue Regierun-; wird vou den Pari.ser Zeitungen mit geringem Vertrauen beurteilt. Besonders die Beteiligung der Minister Schiele und Treviranu? an der Regierung wird mil .star- kem Bedenken kritisiert. Die Ernennung Treviranus' zum Minister für die besetzten Gebiete erscheint deu Blättern der Linken als ein unverständlicher Schritt. Es wird auch Ver- wunderung darüber geäus.sert, dass dieses bednakliche i-ad rechtsgerichtete Kabinett im Handumdrehen gebildet werden konnte, nur weil der Reichspräsident von Hind.'uburg es so ge- wollt hat (..Temps"). Div meisten Zeitungen glauben, das.s die Regierung Brüning nicht lange leben werde. Das ..Petit Journal" schreibt: ..Tiotz aller Bedenken müs.sen wir uün.scben, d.i.-s Dr. Brüning die Zeit erhält, die Finanzen in Ordnung zu bringen. Sonst ist der Young-Plan uur eine Hj'pothek auf ein verfallendea Haus." LONDON, 8L März. (AV. T. B.) In einem Leitartikel über das neue deutsche Kabinett sagt „Daily Telegraph": ..Deutschland bat die seit Monaten in Sicht oewe.rhe,i Tolitik ist wahrend der letzten >Wben so bemerkenswert gewesen, wie das aktive Eingreifen des Reichspräsidenteu vou Iliudenburg In'bt ';:f '''•'ä^e Feldina.r.schall hat an.scheiuend Zweifel daran ge- habt, ob die Parlamentsmaschine im.slande sein würde die ee- ^^ohnl.chen (.esdiäfle des Staate., ^u führen, und seine Bes 1',^ wild von au.sen.tebenden Beobachtern lei. bt becriffen u,d "e- t 4 ^.•mer vertassun.smässigeu Aufgabe abzuweichen, \u ver eben Arlike -.8d.r Reich.sverlassung zur Anwendung zu bringen der .h:n diktatorische B.^fu,i.is.se geben würde. Viel, andero^l änt • MethM?'" ?' "^'•^»'>''■<äri^chen oder balbmilitänscheu Sol f ■ t /'f '1: "^% I^'"'''^^""* Hindenburg. der selbst ein neue' hl" f '"".''' ^^''''' ^'^''''''^' ^''' B^^^ti^'^uncren der neuen repubh kam. sehen \ erfassung aufzuheben oder abruärd rn. Reichspräsident von Hindenburg bemüht sich in glückPcher \\eise, seine Parlamentarier mit dem Geist der Zucnnimenarbeit lu inneren und auswärti-en Frageu zu erfüllen." ...Manchester Guardian" schreibt, die deutsche Innenpolitik enll'v'^^ M ' ""'''u '■'''■ '■" '''■"''■ ^^«^'^P'^«^'^^- ans der nich einmal Neuwahlen sie herausbringen. Die Jagd nach der Formel Schwindende Erfolgsaussichten auf der Londoner Konfe ffc leg ramme unserer Korrespondenten.) renz. Zi LONDON. 81. März. rTosfom ahrnrl 21 Ihr h<'ri«.f Ma« Donald naih >fiii»T «isokkohr von ( lioqiif.r^ unf'rwart«(«T>\pi>p v'xnv Sitznii« «Itr «nclixhrn Drirsation zur Flott.'nkonforfuz. Kiiu- halbe Sti(n«I.' >pät, r wiirdo die l'rf-e in da* Au>uärtiec Amt fffbtt.n. [>ip Luft war voll von KriMncr rü. ht.n. Ks verlautet., bereit^, der endgültiee Zu>amnienhrii(b der Konferenz >ei Tat>ai be. Der Pre^^e wurden im Auswär- tigen Amt drei MiHeiluneen Kemaeht: 1. da>s England "nter keinen rm>tänden einen milifäri>ehru Mittelmeer- pakt ah*.hlie.M.n werde: 2. da» die bi>herice Suche der Saohver>tändi-en naeh einer Einisun-sformel bi-her no.b knnen Erfoljr «ehabf babe; H. das> aber die Verband- l"nffen andauern. Obwohl die Läse somit unceht uor f-riist ist, i>t es dooh verfriibt, von dem erfol2lo>en Ab- brueb der Konferenz zu >prerben. Hie Hoffnun-ren >ind gtrins:, aber doeh niebt auf den Nullpunkt jjevunken. Der Strpifpimkt, über dpo die französjsrhen und dip en^li- srheii Niaivprstäiidiypti sich nicht rini^en können, und iihrr d.^n ^lacDori.-.ld «pstoru auch mit Cirandi ftfsprochen i af, betrifft in dtr Hauptsache den Artikel 16 des Völkerhundsvertrage^. Frank- r.-h-h VHrian-t d;is automatische Inkrafttpffeu dieses Artikels im Kritischen halle, während Eu-Iand für die euduüitico PJnl.schoi- rtung «her die Verwendunc sein-'s Heere;, und seiner Flotte seihst \oroehalte ninchf. An diesen alten Konflikten, die seinei- J-f'it das Genfer l'rotokoll zum Sch.-itern brachten, sitzt auch heute die Flotfeukonfereuz f-st. MacDonald hat das sanze eng- lische \olk hinter sich, wenn er sich in immer entschiedenerer form da£r:.uen sträubt. Englands .Streitkräfte de,u Kommando des \olkerbmides zu unlerwerten. (iarvin betont im ..Ubserver" aus- drücklich, hiervon könne k^ine Rede sein; Frankrej-h habe Sicberheifs-arantien ppiuip. Per Aussenminister Hendersnn soll tn seinen H.>prechunt:en mit Bnand eine etwas entoegenkommen- dere Haltung einpenommen haben, doch dürfte diese von dem Kabinett kaum geteilt werden. In französi.schen Delegatious- kreisen hielt man deshalb bereits gestern die Konferenz für so euf wie rreischeitert. Pie ensiische Morpeiipresse betont den ausserordentlichen Ernst der Lage, ohne jedoch die HoffnuuL' volliir aufzupei»en. ..Die .Ia;:d nach der Formel", schreiben dJe ..Time.s', ..dauert an, und wir wünschen den Jägern alles Glil'k. \oD ihrer Beute hängt es ab, ob ein Fünfinj^chtevertrac noch denkbar ist."' Die Delepationsführer treten heite vormittag zu- sammen. Ein Teil der Blätter erwartet schon von die.«er Sitzung die Enfscheidunu. Verbreiteter ist die Ueherzeucung. da.^s die für Freitag einberufene Vollkonferenz endlich Klarheit schaffen muss. und dass das Hiu und Her nicht länger andauern kann. Die Meldungeu aus Tokio lauten heule wieder zuversichtlicher, so das« der Dreimächtepakt wieder in grössere Nähe rückt, .Angriffe, die in der Hearst-Pres.se gegen .MacDonald gemacht wurden. hp.beu hier nur geringen Widerhall gefunden. Die amer]kanistlich 'S Ereignis. Bruno Walter ist in Paris sehr t)eliebt. und die .Anküudiguusr seines Er.scheinens am Dirigentenpult genügt, um das ganze musikliebend»' Publi- kum von Paris anzulocken. .An allen drei Abenden war der grosse PleyelsaaJ bi» auf den letzten Platz gefüllt und besonders für den letzten Abond. der die Neunte Sinfonie brachte, war schon lange vor dem Konzert der ganze Saal au.sverkauft. .Alles, was in Paris zur Gesellschaft gehcirt. dazu Schrittsteller, Künstler. Musiker, waren an deu drei .Abenden des Beethoven-Zyklus zu sehen. Franzosen vor allem, aber auch sehr viele Ausländer und natürlich die .Angehorißen der deutschen Kolonie, darunter mit den .Mitglied -rn der Bot.^chaft der deutsche Botschafter I")r. von Hoesch. Der Erfolg war sehr gross. Bruno Walter hat ^i^■h mit dem Orchester der Konservatonnms-Konzerte. das er schon seiner- zeit beim Mozart-Zvklus leitete, gut einaearbeifet. und er holt JUS meinen .Musikern dai- Letzte herau>. Mao bekam an den drei .Abenden die Esmont-, die Coriolan- untl die dritte Leonore. Ouvertüre zu hören und von Sinfonien die Eroica. die Fünfte, die Pa^torale. die Achte und die Neunte, bej welcher der von Olassof geleitete ru.»siscbe Chor und als >olis'teu Lina Falk und Huberty aus Paris und aus Berlin Fräulein Perras und Riavez mitwirkten. D.is Glanzslück Walters \Car wohl die Fünfte Sin- fonie, die er wundervoll 7ur Aufführung brachte, und die man so .schiin seit langer Zeit nicht mehr gehört hatte. Eine andere Kö.>t- lichkeit der Veran-t dtuuL' war d.i.- Klavierkonzert, das Walter Gies»'king spielte. Obwuiil man die Kunst Giesekings in Paris kennt, war man wieder dun'h die tiefe Innigkeit und die Schön- heit .seines Spiels üt>errascht und erirriffeu. Der Beifall für Bruuo Walter uud der B'-ifall für Gieseking war un.iewohnt grc)ris. Am Schluss jede- .Abends gab das Hu- t>likuin seinem Dank in stürmischen Ovationen für den Diri- geiten zum .Ausdruck. Bruno Walter hat mit die.>em Beetlioven- Zykliis in Paris »eiuem Rufe als grosser Dirigent neue ße- fctätigung gegeben. ♦ Tairnw> Gasf^pielreise. Da Tairows Moskauer Kammer- tht'ater we^'e!! Iiitbauarbeiten längere Zeit geschlossen werden mu^ste, hat sich der nissi.-che Bühnenreformator mit sein.'m En- ^t'nll>^■ auf eine Gastspielreise l^eüetten, deren er>te Station das Schauspielhaus in Leip/ic i.-t. Er brachte, wie uu;>er Korrespon- dent üUs L^ii'Zig telegraphiert, zuerst O'Ntills ...Ail»' Kiuder Gottes (Telegtuiiim unseres Korrespo.. 9. PARIS, 31. .Marl In Lens kam es am Sonntag gelegentlich einer sozialistischen Versammlung, in der Paul-Boncour spr*>cheu sollte, zu schweren Ziisammenstössen mit kommunistischen .Arbeitern. Die Kommu- nisten wolJten sieb gewalffam Zntritt erzwingen, wurden aber von der Polizei zurückgedrängt. Die Polizei musste, nach dem amtlichen Bericht, scbiessen, weil sie von den Kommunisten beier dem in Wert- papieren und Hypotheken ancelegten Hauptfonds Grundstücke und das neue Haus der StiftuuL' in Stockholm an der Sturegafaa. Sie unterhält die .sogenannten Nobel-Institute (Friedensinstitut in Oslo, Physikalisch-Chemis wurde heute mittag vor geladenem Publikum eine .Ausstellung der lunde eröffnet, die 1928 29 von der deutschen Ktesiphou-ExpeJltion -jemacht worden sind. An der Expedition, die im .Auftrag der Deut.s«-heu Orient-Gesellschaft und der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft an den Tieris ging, nahm Professor Dr. Ernst Kühnel vom Islamischen .Museum in Berlin teil. Die Expedition konnte wichtige Einzel- heilen der sassanidischen Architektur f^'stst«'llen und wissenschaft- ii'"h wie künstlerisch wichtige Keramiken. .Mosaiken. Gläser. Münzen nebst einer hervorragenden HeilieenfiL'ur bergen, die mm Fiesitz einer ausgegrabenen frühchristlichen Kirche trehörte. für die Zeit, au» der die Fuüde stammen, kommt das zweite bis Frau Hanau wird freil (Telegramm unseres Korrespondenten.) 9. PARIS, 31. März, Frau Hanau wird, wie ihr Verteidiger erklärt, voraussichtlich gegen Ende der Woche gegen eine Kaution von 800 000 Francr in Freiheit gesetzt werden. Bis morgen haben die Gläubiger noch Zeit^ geoen diesen Gerichtsbescbluss zu prote.-tieren. .Morgen nachmittag wird das Gericht dann das voraussichtliche •Ausbleiben eines Protestes zur Kenntnis nehmen. Die Kaution soll au! folgendem Wege aufgebracht werden: 300 000 Francs w(.!len die Gläubiger aus der Konkursmasse zur Verfügun-J stellen, die restlichen 500 000 Francs sollen unter den Freunden der Frau Hanau gesammelt werden. Frau Hanau wird nach ihrer Freilassung in ein Erholungsheim in der Nähe von Paris ge- bracht werden. Wie sie erklärt, will sie beweisen, dass die .Aktiven in ihrem Vermögen die Passiven übersteigen. Die Ver- handlung • (^egen sie und gegen ihre Mitangeklagten wird am l-"). Mai beciunen und wird voraussichtlich zwei .Monate dauern- Das Rätsel um Kut jepow. Ein gefährlicher Fall von Selbstsuggestion? (Telegramiö unseres Korrespondenten.) 9 PARIS, 31. März. Täglich werden neue Zeugenaussagen über die Ein.scbiffung des (lenerals Kutjepow an der normannischen Küste veröfienl- licbt .Alle diese Bekuudmigen machen einen unglaubwürdigen Eindruck, weil sie Einzelheiten enthalten, die erst aus Zeitungs- berichten deu vermeintlichen Zeugen bekannt geworden sl.id. Wie es scheint, handelt es sich um einen gefährlichen Fall der Selbstsuggestiou. Amtlich wird durch die Havas-.Agentur bek;inut gemru'ht, dass erstens der von der russischen Dame, welche di^^ EiniX)otung des toten oder betäubten Generals beobachtet haben will, niit vielen Einzelheiten geschilderte Weg durch die Fels- kiippen überhaupt nicht existiert, dass zweitens am 26. Januar in der angegebenen Zeit, als Ebbe eintrat, ein Boot nicht an die Klippen herangebracht worden ist, und dass drittens zahlreiche Leute, welche die Vorbeifahrt von zwei .Automobilen in der an- gegebenen Stunde unbedingt haften bemerken müssen, nichts von den beiden durch ihre Farben auffallenden Wagen gesehen haben. Diese Feststellungen hat der Polizeikommissar von Caen der Pariser Polizei übermittelt. Es lässt sich aus diesem amtlichen Zeugnis folgern, da.-s für die Entführung des Generals kein sicherer Beweis zu erbringen ist. Jüdische Proteste in Jerusalem. (Telegramm unseres Korrespondenten.) CX) JERUSALE.M, 31. März. .Auf Befehl des .jerusalemer Distriktsk^^^mfüTdaaie.i wind», den Mohammedanern die .Ar^^iint (' mv der Klatreni.^uer verboten l'l l;i,-ht! ti^^^R^.ii gi'i'f^u Hi<>irf\^ion7! meisurs in Äie nach London pi^Hinc erklärten sie ihren Rücktritt, weil die Rei^HHivn^v^.Y^ rangältesten jüdischen Vizebürgermeisters der aiabr?!-^ t»ürgerraeister zum Stellvertreter des nach London gereisten Bürgermeisters ernannt hat. Verantwonlii-he Bedakiciire füi muere Politik Faul iSteinborn; für lUi-wänije Politik J o e e f t^ c h w a b , für aDpoliii>rbe Naobrirhiei Lokales und Sport Fritz K i r c b h o f e r . für dat. Feuilleton Fred H ' I d p n b r a D d t , für Wi^-ensobaft Dr. G o t ' b o I d M a tu I o c k ; für dfn Rotnan Fritz KuspI. für die HandelszeituüS Dr .\ d o I ' Boeder; für den iibri<;eD Teil des. Biatte^ Aibert Pilz; für d:9 loseratp HeiLrirh ßaron räarln-h in Bprlin Druck und Verlag: Rudolf Mosse In Berlin Hierzu 2 Beiblätter. neunte Jahrhundert n- Chr in Betracht, lieber diese Funde von Kfesiphoo, die dem grossen Publikum von Mittwoch ab zugäng- lich sein werden, wird hier noch zu reden sein. A. D. ^0f Ein Sven - Hedin - Museum in Stockholm. Unser Kor- respondent meldet aus Stockholm: Wie Dr. Sven Hedins Schwe- ster, .Alma Hedin mitteilt, be^ibsichtigt ihr Bruder seine ganzen, sehr umfassenden Sammlungen. Kartenskizzen, Schriftwechsel und Bücher der Stadt Stockholm zu vermachen. Dazu koinnil eine grosse Anzahl von eigenen Skizzen und Bildern Hedins. der von frühester Jugend auf grosse malerische Begabung zeigte. Fräulein Hedin hat ein Grundstück a.m nördlichen Ufer dej Mälarsee in Stockholm erworben; der Plan geht dahin, in einem hier aufzuführenden .Mietswohnhaus deu Sammlungen zwei Woh- nungen einzuräumen. Das Haus nebst den Sammlungen soll später der Stadt Stockholm zufallen. V'orläufig reichen Sven Hedins .Mittel nicht zur Durchführung des Planes, da er diu grossen Einnahmen aus seinen Büchern beinahe restlos zur Durchführung d*tr gegenwärtigen E.xpedition verwendet ♦ 250 Jahre Weidmannsche Buchhandlung. Mor-^en, am 1. .April, kann die Weidinannsche Buchhandlung auf ein 2.^0- jähriges Bestehen zurückblicken. Das bekannte Verlagshaus wurde 1680 in Frankfurt begründet., dann nach Leipzig und vor etwa löO Jahren nach Berlin verlegt. Lateinische Klassiker Logau, Geliert und Wieland erschienen bei Weidmann, dann -Mommsen, Scherer, Erich Schmidt, Wilamowitz-.Moellendorf, ein gut Teil der wissenschaftlichen und besonders pädasogischen Literatur, pädagogische Zeit.schriften und, seit neuerer Zeit auch sport- und funktechnisches Schrifttum. ■JT Der Senior der Wieuer Bildhauer. Professor Edmund Hofmanu von Aspornburg. ist im Alter von S:^ Jahren gestorben Er ging aus dem Kreise von Caspar von Zumbus.h hervor und .schuf in der Vorkriegszeit eine Reihe von Denkmälern und Gru^ p*'n. Das Monument des Erbauers des Wiener Ratha -^' Friedrich von Schmidt ist eines seiner bekanntesten Werke."""^^ Die Premiere vojii ..BeUolvtodenf" im Metronnl Thn,f^ • . Mi|ptt> behalten ihre r.ulti!:kr.it. rHe fi.r Mittwoch ;li"c,L'"'V.''^'^^' können an der K;.>>c nincet-öjV.ht werden!" '"'''"'''''^ gfdöslen Kartou P.r< <.a~t>,,i..l Er^viu Pi.r.itor» mit Ci.rl Oode. t;- .■)ic- i ■ o. Vpn! iiu AXallii.r-Tlieater. "'^ "' ''»'t'innt aui ,.Ri>m;ircks F.ntl;is>unc' k ,.i.iMiMnK> t.nti;is>unc- kommt am Alittwoch •' i.. i ■ -.- . Haut :iulilhoftr. Regie; Früu Sondiuscr ^" '^'«^^^'Jv .^i)iel. ^ KURSBIATT DER BEIßONEM B'O'MSE 9?r. 240 ■ lo«ne Funkmelduns» 23. Mai 1930 Ohne Gewähr für Hörfehler. I 23. 6. 1 22. 6. Deutsohe 8t«atsanl«ih«n 6%n. Wtbit. «nl. 1.1932. Dt.(lo.t.1985 Ol. War«). M. tMi& Dollar.. Ot.**laih»-Au»- iMUiga-Sch. einachl. i/» Abl«k.4eh. . i)t.Anl.Abl.-«ch 0. *uil.bPr.Sl.-Sch. 8Pr.Ld-RU).Grb 4li ado.Sar. 13. 99 lio.iu.1.. 94'ij 7do.S«r.ll . 94 4>|jdo.S9f. 9 — 4ij do. Ser. 8 olineArit..8ch. 89 . 1 8Kom.^Jbl.S.4 95»/« ildo.S*rJtb.. 96 ij /do.S«rie2.. 90't* lOBrv.'HaiUi. Hrp.4.^f.25 102 >ta Bdo.1924... 9d bdo. 1927... 99 4itjrklr.St^Gold 8 «Mlf.ldMh. G»f. 5«.Roggti.2J... 6 Ol Juck.*.*.... bÜ.-Zwchb. ... 6Pf.KalJr.Anl. ... 5Hogg9o.j«,.J.11. •S-iMs Wulf. Proi.4olila. 8 Com. Gummi... /V.SUhIRm.Ser.B 6'. ü. »Mbao^m. . 23.5. 861/4 8.8 4.30 6.71 8.06 7.90 98«1, 91. <» 1143/1 22.6. 86 «1, 8V4 19 4.30 6. '5 8.06 7.G7 98.10 91 «.'4 113 Ausland 983< 98S:< 99 93I1 94 8do.ig28... 991/4 »do.1929... lUO /do.1926... 92.9 6do.l927... — 4>Aiqu.. Gp(. 89 do.Anl.-Sch. , 23 8do.Gld.Kom. 953'4 6do.27 84 >« IOBrach«.St-B Üold^t.R.14 102.2 Bdo. Hsiheie 9^*4 8 da. Reihe 20 — Odo. Reihe 22 991J 8da. Raihe23 f do. Raihe 19 923, 6 do. Raihe t 1 82J/4 8do.Kom.R.1!> 8do. Reihe 21 7 do. Reihe 16 Ot.Hn).-B.i.iou. BHamb. Hp.-B. G..«p.Pf.tm.H do. Iiqu.-Ptdbr. 9HaRn.Bdhrb. G.-Pf.Raiha7 8 do. Reihe 1-6 7do.R«iha9 . 6da.R.10en do.liQa..*"fdbr. 8 Hm.Uir.G.26 8do.27 6 do.. ...... 8 do. Pwt.^J.. ■.•«■I.K.1B. 8 Oatpf .Inltch Goia-rdtf.., bPr.Bdtu.Coid 0 Pr.C«ab.-M.- GoKW»l...J4 Sdo. 28 1 do. 26 6dfl. 2/ 4»:iUq».-C.Pt. o.AflL-Seh.26 da. Ait.-Scheia Bdo. G.HL..27 7 do. 26 6 do. ... ..27 8Pr. l..Pfdbr.. A.G.-ll.i 101 101 9a*4 9JSt 97 100.8 100.3 9b>;4 99.9 101 96J/4 96 98 97«!ii 851» 78«W 99 98 >j 98 >a üJ 97 &8il4 9e>/4 <>8 971b 89^ 953/4 96 li ao'a 102«b 9ö«/4 983,4 99>;4 100.4 953, 84 'b b8.4 23 'ia IO1 953.4 102.2 100 991/4 99 "j 913,4 823,1 «15 94 «ia 89 lOOS, 89.6 1003;i 9d 9S3,'i 86 89 97Sa 97«<4 95>lt 93 Ia /9H, 99 101 95 'j 863,1 87S 8.0O 82 4 B93i 82.4 101 101 993/4 961a 100.7 1U0.3 99I4 101 97 95 1j 98 97'h 85<(a 78 99 96 ib 9BI44 9« Sa 97Vi 981,4 96><4 9i 97.4 5B«a(i.lb. 14... 5do.ln»etl. 14 .. 4»;ado. 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WienarBankvar. 4S 10 10 IG 10 12 11 11 10 10 10 1.5 23. b. 29'l8 11/', 146 '8j',a 301 I61«b 158 125 lOls 22. 5. 29% I17>b 146 183 Sa 302 «Ia 152 158«ia 142'>1« 124',, 1401a lO-^s Versfeherungen Not. u. Ol« . m RM i(r 1 i1»ck 22 22 V6',« 26«ia 24 2 t 2.30 2';4 16^H er-, 1",4 17»i4 2^ 2.45 4.40 2»^ 3.85 Mis 14.8 10% iiU 12«U 261» 9 9 10'/, le^ig 8.30 5>.« 6.55 6.50 6>b Verkehr latite Dil. 23. 5. Aachen. Kleinb. A.<.f.VBik.-W. Ailg.Lokalbahn Baltimor«-Ohio Brachv.Land.-L Canada-A.-Sch. Dt.(l««nb.-Betr. Ol. Reichebahn Haibar st .aibg. Hbg.-Amer.Pak Hbg.Hoehb.LA Hamb.-SOdam. Haan.StraBeab. Hanaa. Opftch. Mildaah.- Peine lieqnit7-R3w.V. lObeck .Buchen. Neptun Dpi ach. Nordd. llord.. Nofdh.-Wernig. Rinteln-Sudth. la.A Vareii [Ibowih. 6.5 II 12 7 3.5 5 7 6 8 10 10 0 2 5 0 8 4 6 U 82-»;i 12a ',8 167«)4 40 31t,4 77 95.1, 53A, 114"^ 76«b 156 15 3J 76 *U 127 1143/1 421a 70 Banken Ail«.Ot.Crod.-A Bank II. Werte. Bk.f.Braihlnl Barmer Bk.-y.. Barm. Ird..8k. Barg. Mirk. Ind. Bari. 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AdlerhQtta Glaa Adler-Warkj .. A.-G.r.Bauausl. A.-G.t.Papp-F. Alexanderwjrk Alfeld-Dellig). Alleld-Gronau. Alg. Kunstzijde Allg. Baugae. . Allg.Eljkt.-Gee. do. Vorr.-Akt. . o.V;.-A.LJl.B Allg.HJuserba'j Alsen-PIL-Zem. AinmenJ.Pap.. Ainperwiirka .. /nh. Koiilen«.. do. Vor/.-Akt. . Anker-Werk). . Ann.i&g.Steing. Annaw. Scham. Annen Uußstahi AschalTeno ABr As;iiatl. Zellsl. Askannwe.'ke. AuKS-i-- Nürnb. Maschinen!.. Augsb.ürauerei um Haaen .. Bach mann t Liöewi». . Saar & SWin . . BaIckeMiec'i.. Bamb. MAIrnrei BanningMaach. Baroper Wair«. BaialtA.Hi.... BaatAkt.-Ges.. Ba«aria<.StPajll Bay«r. (I. Lief. do. Elaktr.Wka. do. Granit.. . . do. Harlsl.-lnd. de. Moloren .. do.Spiegalglu Buar J. P. Bamberg. Bai)dii.Holib.. Berg-Neckm. . . Juljua Bargar . BarimaM El. . Barlin.Borsigw. do. DamptmAhl do. liuban. HutI do. Holi-Kontor do. Karlar. Inl Barlinar Mndi do.St-Pr do. Matcii')au. da. Neur.K'jnsl Barth. Meesingi Beton- u.Mon..6 Bielaf. M. We\ R. eiumenlel). Veiten. Ufen'. Bödmet. Hoc*!». 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Ib 423 6 114 10 1353,, 0 17 ',2 10 126 0 20 14 333 7 83 14 190 8 65 8 10 1l7'b 10 921, 10 16} 10 I67'i 0 121, 12 IÖ9 0 19 0 10 107 20 275 n _ 12 1421, 0 — 0 36 16 232, 6 -1 12 188\ 15 3241/4 3 48 16 219 10 — 9 102 6 130 6 — 0 511/4 10 131 10 15-"« 0 18 0 55i,'4 lU 14 256 0 10 108 11 — 0 1571, 0 40 5.1 93 6 663i 0 53 U 251, 0 1% 11 133 0 49';, 68«, 673, 621« 1243, 69 651, 83 22. 0, 209 '51^ 4a 115 453/4 66 1201, 200 88 'ia 268 40 68 74 154 234 (2 146 86 96 67>la 1211« 118'« 32 ',2 181 971 , 713, 111', 131 111 85', /b 680 93 34 136'a 430 /O 84 82 681/4 118':» 130 ',2 6 9 ',2 107 74 164 1143, 41 /I/4 114 135', H I20 19 333 83 187 '2 673, luiT 93 165 167% 12»'i 158 181a 1061, 27»*j 1423/1 36 228 19 91', 323 'a 47 215 102 130 51^; 128 I59V« 183.1 55'a 130 2571, 109 157 403', 90 663, 53 251b '•i 133>2 49 66 673'i 62 <4i;, 1241,4 683-4 651, 8& SticKoreiPlaoan H.SlociAÜa.. H.StodiakACo. Sithr AUo..Kg. Slolberg.Zinkh. Gor. Siollwerck Strii3uerGlaa. Sirala-Spialk.. Sturm AkL-Gas. Südt. Immobil. SOdd.Zucktjr.. SfenakaründsU TackACie... afdlgl. Fürth lei.J. Berliner. felL Kaaalterr. lempelh. feld. Torr. Bot. Gart, do. Kud.ilohtal do. Sfidvesten. laut. Misburg. CFhislA Sühne (hürlsV.Üelf.. rhQr.>;« 43 47';, 653/1 112 77 671/4 121 129 621, 153 139 101 >I4 42 123 45^ 40 45 118 22"^ 173 46 5»»'4 150 973;i 174 50 105 ISO'a 59 881/4 86 6S1a m 62 165 201/4 138 53 «b 4« 122 134 961* 99 '.j 55 77 137%* 233 84S 38>.2 1141,1 23S/4 139;^ 69. 1 VI. VI, u . A, K M . All VIII 23. 5 59 G. 58.5 G. 16.5 G. 57 G. 12 G 93.5 G. 95 bz G. I01G 101.53 8/. 75 G. 88. 2b G. 83 G. 95.5 bf. 95.5 bz. 95.?5 b.' 22. 5. 59 5),5 16,5 57 12 95.5 95.25 101. b 87.5 87.5 83 90.25 35.25 1.1.25 Sohuldweraohr. u. Pfdbr. Oc&ent-iche Kreditaastaltcn 3'b 8 8 41, 8 6 8 8 6 5 iati.adei. Güter 4(reditv8rein Iratnsch. Ritter da. 1929 do. 192/ da. latailach. Bremertliltersch j& JilenbRittersch d» 1928 1«. Od Lifo. 30. Antailach Csllar Rittarach de. BucDaL B do. üouid D Hann,Land.4r.- Anat a 26. - 80 4.6 97 1. 84 8. 9^ 1; M.5 1. «2 br 81.5 ü 82 81 23,5 el« bz 9« et« b- 8 82 i-. 97.7,1 bz — 4.5 31 4.6 9/ 84 ^/ "«.) 82 ri2 23.^. ^1 82 Zinal 3 8 6 5 8 5 10 8 7 8 8 Hann.Land.-Kr.- AnsL G. 27. da. G.-Pt. S. 4 da. do. L-qo. Old.staa;i.Kr,^d. Pr.Zentraistait- sckaft a K. I da. N. V H. R. -t. 1 dOL da. d) da. VI VIII IX Uli 23. 5. 98 B 100 B. 34 G 82 bz. G. 99,75 G. 78 G. 101.5 G 97.375 1; 93 5 G. 97.375 i). 98.5 br. 22 5. 97.75 bz. 100 S. 84 G. 81.5 bz. 99.5 Q. 78 6. 101.5 d 97.375 G. 93. 50. 97.25 bl. qa G. Aktien Sanken 8r.-Hinn.MyB. Gaestamündjr i Hmn. .od.-Kr i>yid . r 29 28 10 10 9 9 12 12 23. 5. 102 G. 22. 5. 102 (;. i l7potheken*iiaiiken 4'j *r.-Hsnn.Hyp.-3. G.-Pfdar 2f )i^ 28 dt. 29 26 26 10. Liquil d» 98.75 bz. 99.25 bv 103 G. 92.5 G 88.625 b7, 22.5 bz. 98.5 0. 99 G. 94,25 B. 100 G 92.5 Q !ta bz. 0. 22.1 Kl. bz. G. IndHelrle-Anlelhen irauergildj dar Stadt Hinnofar 9/ G. 97.5 0, 80 G. C• 205 G 146 8. 138 bz. iir Ü. 69 br. Lombardiinsfusa 5>i t ^fünfte ^um üannoo^rfdien ^uriw J930 23. iöfal Qescklchten attc einft ba? fleinc 3:ciiJ5 .ai5 Äinb: id)ön?" „Ja, bann trirb C5 ein= ,Unb bann lüirb es aiiri> moi)l '^ax üiebermann im C5eiprärf) mit einem 9rrobcmitcr: „W\c bie Sejabung ufff)cert: ilei(^ jc^t bcr Stil los." (Sin neuer üKeidier molltc jeiae ;yrüu doii üiebcrmann malen l^y\cn unb bat il)n. firt) Dor= ber bie Sl^anb an,yijct)en, a& i8i(b jodte bamals für bie Düffelborfcr Äunfttialle angefrtuft merben, es mürbe aber nidiis baraus u-cil tbuarb t»on «)ebf)arbl lebljaft protefticrte! ,sl)m gefiel nid)t, baf^ ouf bem ?^ilb (£,-.^annes t-er rcd)te VIrm bes jungen lüJannes länger ge= raten mar, «Is bie forrcttc 'Befolgung bcr XUnatomielcfire geftattet hätic. Ctiiies lagcs traf |id> in ber 'iTusftclfung ll;biiaTb pon C5ebf)arbt mit ^JJiax. Viebcrmonn Dor bem 5^ilbc. (fs erl)ob fid)' eine heftige 3>isruifion. ba IMcbermann bic (larbenfc^önljeit bes Cüomalbcs bcgeiftert pries. C5ebb(irM mürbe rot nor 3orn. „Vlber fcüen Sie bcd>," rief er in bödifter 2l?ut. .,tcf)cn Sie bodi bicirn iinonblidi langen Vlrm!" „Vld> iiws." iagte JJiebcrmann. „bcr VTrm is 10 |d)ön jemort — bcr fann jor nid) lana qenua fein! ■ Set ^^Jlatntp^ab u Ein ganz netter amerikanischer Import 5>q: Sinn bic/e« ytftmeus lic^c fic^ aus bem -Wort n>** öb!ei!cn. ^ T>ec Hlntt^rfcMisptofcHoi 3)r. 3iinmcr, Leiter bes «criincr 3ooIogif<^CK Sutufcums, lernte bon „naiurp traii". bcn ..y^oturpfab", auf einer Stubientciic in Vlinctifo tcnncn. (£r roor booon \o cnt^ürft, boR er i^n auf bculfd>en ^ot>tn ju ocrpflan^cn befdjIoR. 5fad>bem fenntn'isreirfK unb opfct- miingc Reifer fid) gefunbcn Ratten, roirb ber c r ft c b c u t f d) e y? a t u r p f a b bcinnäd>ft bei Span bau gefd>affcn unb ber Deffcntlid)teit freigegeben roerben. T>xe SBorbcrcitungen et- forbern nur roenigc 2Bod)cn. i)fid)t bas ameritonijd)«' 'iDtufter, fonbcrn bic bcutfd>c !9(ad)bilbung mag pon bcr Sa(^ eine Sjorftellung ^ebcn. iBei Spanbau, cor ben Toren 'ßcrlins, tfabcn mir einen präd^tigen üoubroalb, bic ^örcborocr ??i>tft. Stiele, bic in '.Pcrlin ftubicrten, roerben fic fcnnen, rocil ^rofefforen bcr ißotanif unb 3ooIoflie rcaelmäfjig ^ierfter e;cfurfioncn ^u madjcn pflegen. üRun roirb f)ie'r am SPalbrcnb eines yßcgcs, bcr burd) befonbcrs m 0 n n i g f a d) c ©c^öl,^= unb Ärnutergcmcinfd)nft fü^rt, eine I)übfd)e, nid>t fd)rcicnbc, fonbcrn ber ßattbf^ft tattooll angepafjtc lafcl ftcljen, ctroa mit bcr Jnfd^rifl: „5Uanbcrer, c^ib ad)t, biet beginnt ber „5taturpfüb". (£r Ift ctroa r,mci Kilometer lanm unb in turjen Vlbflünbcn burd) Sd^ilber biefer 3Irt be.^eic^net. öics unb bctrodytc, mos bic Sd)ilbcr bir rocifcn. Sei bcr^Iid) roillfommen!" Jn biefer freunblidi qc^ fprädjigcn Sl^eife. bod> nun ooll roiffcnfc^aftlid)er !öelcf)rung, gcfjt es roeiter. 5n botaniff^n unb ,\oologifdjcn C5ärten, oud) in mondjicn öffenlIid)on einlegen f>abcn nvir Xafcin mit lotcinifd>cn unb bcutfd)cn yCamcn. 3>ic umfid)tige xmly ausfül)rlid)e 'iBc- Ic^rung bes Jioturpfabcs ift ober etroas gan,^ anbcrcs. $icr oercinigen fid) üBotanifcr, 3ooIogcn unb Cöeologen, um jcber für fid) ober flemcinfd)aftli(^ bas 5Uort ,yi ergreifen, je nadi bcr VInregung, bie oon bcn am 20eg ober in feiner STö^c oor^anbcnen 9taturgegcnftänben gegeben roerben. iRid>t fui^ „Bctnu vorni.o.;. 3L1cif?birfe", fon-bcrn ctroa: „5>ic5 ift eine JUeif?^ birfc, fic liebt trodenen iPobcn. 50 Sd)ritte roeiter finbeft bu ouf feu^terem Stanbplat^ unfcrc onberc groRC üBirfc, bic 5!)ioorbirfe. 3>ic jungen 3^*^'^^ bcr .^roeiten VIrt finb bcf)aart. bie ber erftcn finb fahl. Sieb .V'ni S?aubroerf empor unb ncriud)c, bic t)erid>iebcnc Jvorm ber 5^fätter ^u ertcnncn!" C5Ieid> borauf mclbet ]\df bcr Soo\oqc: „Tct 3?ogcI, ben bu l)icr fingen börft (man irrirb fein Cicb in 'Jfolcn ober i?autfd)rift roicbcrgebcn. oielIeid)t aud) ein buntes Sßogelbilb hin.Mifet^cn), ift ein 'Bud)finf. 3>ort (ein ^icxl ,^eigt bm). roo ber Stamm bcr T^ud>c fid> ^um erftcn OToIe teilt, fiebft bu fas ginfenneft." ^ier bringt ein VImeifcnf)aufen, ,^u bem riclleithl. liegt er ein roenig abfeits, ein ge= Rogener Troht leitet, ober ein SLi^ilbrocdifel, bort eine Kolonie 3JtaigIörfd>cn ober ücberblümd)en ben .,9faturpfab" ,iu ausgiebiger 5^elef)rung. !t>er Geologe plaubert gelcgcntlid) über bie (!crbgefd)id)te bes ^c.yrfcs unb feine *.öobcnbe= f(^offcnf)eit. 7)tx 5Panbcrcr erfährt etroas über bic in ber neueren i^otanit eine fo grof^e 'JloKe fpielenbcn ^^fIon3engcie^fd)often, er roirb aui eigentünilid)e V^aum'gcbilbc. ^roft» unb ftil^e- fd>Qben, 'i^aumfranfhciten, oor allem aber auf ine mickrigen >j)auptformcn hinfteroiefen unb SSki^-^ barübcr bcjlclrrt. 3B«:nn {««.-Sdiöuierrbe^ t'cs oud) auf bic cclbft;\ud)tb?r «efudKT oer^ trauen unb oon ihnen Sdjonung bes Statur P^ibes erroartcn, fo roirfe et an qxo^an Seltenheiten bod) fd)rocigenb „oorübcrgc^cn" Vlnbererfeits roirb man fi^ nic^t fdxuen, meift bcfonntc I^ingc roic (Eirf)cn unb 'Buchen in bcn Bclehrungsitoff ouf^unchmen. 9?i(^t nur bic Stabter, fonbcrn [efbft öielc ßanblcute, bic i^r "Beruf nid)i gerabc mit bcr 9Iatuc eng oer- binbet. pflegen jo oon ihrer pflon^Iici^cn unb ticrtfd>en Umgebung crftounlid) roenig au roiffcn. 5Bicricid)t mad)t bcr ;^ ö r ft c r ^unäd)ft eine tletiic (f-tnroenbung gegen ben 'iRaturpfab, namcntlid) roenn bci.^u nid)t, roic in bem Span^ bnuer /lall, ein fd)on oorhonbcncr 9Peg benutzt, jonbcrn eigens ein neuer angelegt roirb. I5em gnten 3roert .^uliebe roirb er fid> mit bcr ge- ringen Störung ousföhncn. 9Rer burt^us bic oon 9Pificnfd>aft unberührte ?fotur genief?en nrirr. barf bie onfprut^slofcn Sdjiilber unbe= od)tct loficn oibcr einen onbcren, fdjriftfrcicn 2Pcg roählcn. I>cr ibcolc Gewinn tft fo grop, bafj mon in möglidjft oielen Gegenben unb nidit ctroa nur bort, roo es befonberc Seltenheiten gibt, foId)c ^foturpfobc onlegen follte. ,lür bie (£inheiinifd)en roärc es etroas ro^ic ein bo* Uxn\i&)ci unb ,v)oIogif(her Garten, in bem fic. |toI^ roonbernb, eine oerticftc Sieimatfunbe er^ roerben tonnten. T>ic ofremben" mürben fid) w ber Sehcnsroürbigfcit hingezogen fühlen unb fid) bei muffigem Vlufenthalt gern belehren. vraud>en fie bod) nun nid)t mehr - roic oft erfolglos! - einen If inheimifdicn \u fud>en. ber ihnen über ungeroohnte ^flanwn unb licrc ber Gegenb 3Iurfrf>IuR gibt. 1>ic «nlogc eines foId)en IKoturpfabcs foitet nur roenig. Jn «mcrifo, roo es nod) ^^rofciior 3immcr ctroa 200 biefer licbcns. roürbigen t£inrid)tungcn gibt, rourbcn ftc meift Don SBanbcroercinen, ^^fobfinbergrupptn unb ähniid)cn naturlicbotibcn Gemcinidjaften ins L'ebcn gerufen. Sic roctteifcrn twrin, bic 0011 bem *PTab geführten Slaturgegenltänbe forginm VI burd>forfdKn unb bem i>üicn fof^Iid) nahczu= bringen. l>ic Vlusführung bea crlten bcutfdKn 'Xa- turmabcs rotrb burd> bic ^rcuf?iid)f Staatlid>e Stelle Tür '.taturbenfmalpficgc geförbcrt. 'Hud) aiibcrsroo bürften bie erfofberlif^cn geringen OTtttcI ,zu bcfdjaffen unb bic Äcnncr heran^u^ holen fem, bie bei bcr «niagc eine.-- iHatur^ pfobcs. biejes ooIfstümlidKn, licbcooll be« fc^riftetcn '«aturbilbcrbudKs Ux fieimat, 'öan^ anlegen fonncti. Sirgfriori .T.ik»>hT. R «M k 0 r o n p r - S p «. n d p für d i . M ii n r h o II r r Universität. „ J'f '''ci"*fff«fr=2llftiiiUT bot ^cr «JunOKiicr tlniDcrfitat eine nrofee Scöcnfuna acmncöt hxe c>> öcr Uniöcrfitiit crmöaiidwn ^uir^ ein ncucv^ fuil*^" ■.'^i ^^"'<'V'* ""» tbtn^o ein nnic« q?l>önfi'-li (las li;iii> t 'iiinl)(>riami erbuncn li«'s.s, wird .Mu.-oiiin. w.>i! dji,, IIor/.og.-.|iaus nicht iiiclir in iJ.'i- J.jifjo j.;!. (..^ ,,I.s Wohnsitz zu er- li.iltfii. Ln.-oro Hildor zoigcii eint .Aufiir^ht dos Sc hl os.-ip,«. dii" Rro.-j.'ip Woironliailf und don Bück vom Sclilo.^s auf den Traunstoin. $eccu(aneum f (^tnfitft fidi Kipp c: a n 7. p .Stadt als M n s p u m. X>\e tote Stobt nu rlüfjen bes «cfuos. in bcr im "JJfat 1!127 bcr erftc Spatenftid) ^ur gänv lid)cn ^'^reilcgung erfolgt ift. hat eine monu» mentale ^n f 0 r t e erhalten, bie ,zu«ammcii mit bcr neuen ^n r a d» t a II c c bem ^lusgrabungs: fclbe jur grof^ten 3ieröc gereid}t. ^ilanticrt oon gcidimad'poll angelegten /"^u'Rroegen. führt bicic 5!Iusitdiis|traf^e in einer Vängc oon Kiii yjfeter un? ciii:r Breite non s ^Uieter ^roiidK'i Oleanbcr unb liorbccr hinein in bie a r d> ü 0 -- Iogtfd)e 3one. barin in bicfcn UJ^^itageM bie "ilusgrabungsarbeitcn mit neuem (Sifcr tuiebcr aufgenommen roorben finb. Tienn bie IcHten aJlonat: roaren in ber löauptfadjc nur iicr Borbercitung ber "Bortalmc'ihc gcroibmct. t£s galt. Mcrculancum ein Acfttleib an^ulegei; nni> bte anttfc Stabt, jorocit lie aus ber Sd)laminfru|tc i)erausgeftad>cn ift, mit ber alten tlaifüdicn ."ylora ^i beleben. 3n jiingiter 3cit finb nun nn ber Oftjcitc bes >roctten Vlbid>nitts bes tieincrcn Straf^eu= blods einige !i)äuicr ^um BorfdKin gefommci:. bie nugenblidliri) pon befonbcrs "giMdiulten Mänbcn reftanriert loerbcn. Tics gtü namcnt- lid) non einem iehr geraumigen >')nuic. oa- allem ^ilnidiem itad) als bas lusfiilum eines reidicii ^t^atri^iers an,viipredKn ift. bisher auf^er ".?ltrium, labltnutn unb einem gröf^rcn Garten, in bem ber Spring^ brunncn roteöer inftanb gefetzt tft, nid)t roeniger oIs \H iRäume auffpüren. iD?erfrourbig berührt es, öaf? in biefem "Balaftc fein e i n u g e ■■ Ä u n ft ro c r f ^u iinbcn iit. "J(ur bas" in Sd)roarz=il^cif^ ausgeführte "JJtoiaifpflafter ber ;^uf?böben iit nod> gut ',u ichen. ober bar.nu" liegen iingevihlte "i^arfiteldien bes ü;>pigen ofrcstenid)mu(fes, an bem bie "JUänbe iehr reid) geroeien fein müfien. 3et?t ift man babei bic^- ,ltagmcntc mit roahrer (Engelsgcbulb mieber Vifammcn^ufügen, um fie bann, roenn moglid) als GanH''5, an ihrem urfprünglichen Bcftiin- mungsort aui'>urid)tcn. Vk Crtfdiaft ".Refino muf^ ireilid), Schritt um Sd)ritt. utrücfrocidiett nor ber antifeti Stobt, bic triiiiiiphierenb aus ber (5rbe fteigt. Gan,zc Geid>nv'ber oon x'Irbcitern finb eben bobei, eine lange iHcihc oon nid)t roeniger als 20 ij « u f c r n n i e D e r , u l c g e n . bic im JJUego ftanbcn. Ohne riMnilierung geht es in bicjcr (fkgenb nun ctiimal nirtjt ob, benu ^icr reiht fid) Ortjd)aft on Criidjaft, H. W-cr. I'. I II .N t r <> i f II in o i n •■ II I. •• <» 11 ;i r t\ o. c^'iu luiiaci lllI^ .ifii rui >iiiiimiicit hlkt ^l■• Araac Di'i i«-il)tlii'i| iiiK 'MtDi-j .,i,M *.iirro III. rc". ^.1.3, iMd» ^:r r, Miaitiiita öcr il^iiUcnu .'."cuu-. .v>aiiii ein cii't ^' .r roii V i- 0 n a v ^ o ^ - ■l" I u e I icMi fouie. iimlircnp iic .^ofei'H f tot Ijerdimie Miiinin.iiiM.r m t>er I nnc Olli- uViiiiriiiriiii cifuiiuii uitr »"MilJre fPiiicr ^l1tle^c|| iiipiuo, iii iiL't tu L^iioo atvoii.nii iiiip ;uiar sitit aeriaiiiM»cii "iJ 0 1 a le 1 ci» . im ^l•l:l ^et ^iiiiai'-.iii ciiu- criU'L'liflK' Jiiiiiiii. Tiilueii 1)01 inicrOuiiK- i littfert, öon per eetiH- Vininr- er erfolint in ^Clll •.!*ilPo f. nur eine .Moimc an. Mc iiaerf Tie .>iliiiurin luor ae.uii ■ er bunt) jvtit UUflntteii n.. > .!> ti e r f ii 11 I flii ftn.j .vliiin'!:i,i; flu eine yjjitlipii i» c r h 1 u : Jl^U»relI^ t>(i ('>!eiiii'i-.M'> ; ,'.iiln üoa lieii'prr.iiniiooii ^, .ViinMerii ,iiif, r\\c lUMoK- v; ••:iM'ii1)ten inelleii. ,n\r Pii.. Ui reiner ^,^lIli^11el^ulIa rciiii:;i.i: liin.7 lu.u Perf.iot luinSeii. \nnv einen 'iierateim iiii.\ ^cl 'Jiieit n o c c n . 'HlleitlltllU Itll; f'iK- >.iM.^ .-{4 kl "t VieiU V)0:t etncin oufii'»- Per Vtiiaeria.iie ',11 iiiHl.n tjrti 11 '-'11111,1)1 II Mit MC ' ' V'oiiPre hnii,ic: VI'" aiicf) ici;. M >-ilt ift. '■ ; II rnc.MniUMt, njcil ' !t i'cv^ UMlöcd ^fn i'oii t^infoä eitü ■ .u'e. ■■ei eine qrofiv '"'i"fiaen unc , •' '"ro .Muiifi ''^'iimo troütieii, .'/L*'.^.F -«reit bi,rct> K i II f r p i - a u s . , h r r •I ii n II I II 1; s r o I I p. 1. .leiilMfft. II r ii r o I II ,. (.»inil .'^aniiiit.u-, bcr fiil» luie^er ftinfcr bcr »», « Dil,- miM),.« u„,| ,f, ,„„ f,^., 2,Ul>c UrttD^Ctnc! Lnlnie iiubnun iiemn 'h'oiu. ,',ii Pieiem :\\viit Wixc i 11 iH t bie eine avoftc 'lii':: Diilt. Ter 'J'tiinuiipcrinei' "; biA 2tiuf tUTiiiivtiriiuitn ;;; ilieiitcr III '.'iMeit. b^.-. cv> fi-; i fani ein 'H r e i -j ,i n .> f cii : . : einer ioleii.ii .Mopibbie Peiiiipi' \»l|.> 'l'rei.j ijiip ,-,iiiin(» ? .f i I I t n a Irt«»;-.^ aar.iniie nn-JoefcHJ. rem 'iTiKm^lcrfoncrti,. ""^"' itovt H ii. i.*mil ,^itMiiit|,,.- (iiDtt .111 "^""im c\i • .^' «^ "« 0 b I c fl c ■'■ ^>" Miiufticr cnt ,;,» '"i ^ti.inoun.i > '• II llo II II II r li > ( h II I > <• II IIP n II nv I, ., Ii II I,. n. rie leetniikDc .vv-aiüiMiir UU a 11 11 f ff. „. ., , perlieh bcnt i^ieneniiMrelier '2i^''- ^'>='''aldomo. K u/'"'"*''^"^ ^^^ "^ ^^'''°*^r biilzuufi vom 4. März cin- tun^"Lpr-.M rJ'""'""' '^"^^ Senatspräsideuteu'beim Obervorwal- Wärt d V "*^"'^'' '^"^^ "*"'■ ^'^'*"' auszusohlies^en. L'r cr- -»and n^^ Bohaupfuug Grülzners, er habe vorn Parteivor- Han^ ■ ^^'" ^orgehoü ppppn d^-^u Ministor Orzot^iiv^kj freie iiand erhalten, auf Unwahrheit beruht.- V ^ Der „Dortmunder G^neral-Anzeicer' behauptet, da?s der i.enatspräsident am Ohcrverwaltungsgericht Giijtzner im Ver- täut einer errecrten Aussprache mit Bekannten erklärt habe, der Jjr'^.'^'*^'"^"be Ministerpräsident Braun werde wahrscheinlich das gleiche Schicksal haben wie Grzesinski, weil er den Chefpräsi- denten des Oberverwaltunpsgerichts, Dr. Drews, aufgefordert habe, d'^n Seuatspräsideoteu (Jrützuer über seinen bekannten i^rief zu vernehmen. Wie wir dazu erfahren, behauptet Grützner, dass er seineu Brief an den Ministerpräsidenten nur als den Pnvatbrief eines Staatsbürgers, der um das Wohl Preussens be- ^orpt sei, angesehen wissen wolle, während der preussische Ministerpräsident Braun auf dem tjt in Schärfster Weise an. S.Mne Behauptungen wurden wiederhol! als wahrheilswidrig von d.Mu Vorstand und dm anwesenden Mitarbeitern der Akademischen Ortsgruppe zurückgewiesen. Er verstieg sich dazu, den Mitarbeitern vorzuwerfen.^dass sie «sich um persönlicher Vorteils will.^n in der Akademischen Ortsgruppe unter der Leitung des Vorsitzenden, Prof. Dr. .N'awiasky, be- tätigtra. und ging dann zu por.<önIichen Beleidigung, u gegen Uiest'n selbst über. Dieses Verhalten löite bei eui igen studeu- ti& 1. Dem Eingreifen des Vorsitzenden, einicrer anwesender Professoren der Universität und der Technischen Hochschule und etnirer Studenten gelang es in kürzester Zeit, die Streitenden zu trenr.en. .N'ach einer Erklärung des Studenten Hacert ver- licssen die wenigen noch anwesenden oppositionellen Elemente oeii öäal. Die Vti Sammlung konnte von da ab ohue Störung zu Ende geführt werden. Der bisherige er.sto Vorstand, Prof.' Dr. NaA^iasky, ^^urde mit 110 gegen 1 Stimme, bei 20 EnMiallungen. wiedergewählt." Hierzu teilt uns der Vor.Mand des HochschulrinL's Deutscher Art Münch n. noch mit. dass er mit 6^n Vorgängen in der Mit- liiiederversanmilung nichts zu tun hat. und dass .-ein ersler Vor- sitzender, Herr Hans von Massow, in der Mitgliederversammlung nicht anwesend eewescn ist. * „Der moderne Strafvollzug" ist das Thema eines Vortrags. den Geheimer OberiuMi/_rat Korl Mwa Fink^InbuiL' im I>nh:iieu einer Veran.-taltung der Liga für Menschenrechte Dien-?»ag. den 11. .März. -(' Uhr, im Lano- nb< rkVirchow-Haus hält. Vorsitx und An-prache: Ernst Toller. sammengeschmiedet. Die Parole für morgen — in Defi-iitionen, Thesen und Antworten vorwärts zu schreiben: ist ein gros.«!es Opfer für die, welche den Reiz, die ästhetische Freude an der persönlichen Formulierung empfinden neben der Leidenschaft zu logisch-nackter Plastizität. Aber das Opfer niuss gebracht ■werden: mit dem W' ort mehr zu ordnen und weniger zu zaubern: sich des ungeschminkten Begriffs mehr zu bediem-u und v.eniuei zu schämen; und vor allem das Odium auf .-ich zu nehmen, lar.rrweiüg: lU .-eiu. .vuch was gtirad>-. langweiUg ist, uuerslebt der Moerlm kein Fremder. In seinen neuen Bildoru, die bei Hart- berg am Schöneberger Ufer hängen, verleugnet er nicht seine Einfühlung in Renoirs Technik, die edle Güte aber, iu und mit der er Kinder malt u.nd immer wieder Kinder, Kinder auf F!oss, KiiKi--r im Interieur. ball?p:ei. nde Kinder, la.-seu uns über die gl2S-ig .schwingenden Farben h;n\veggleiteu. die in ihren rosa und grünen Ton n an den französischen Meister gemahnen. Die märchenhafte Stimmung, in die er dann seine Bilder vom Schlage der ..Badenden" taucht, stellt ihn erneut als kultivierten Beherrscher seiner musikalischen Palette vor. — Bei Weber in der Derfflingerstrasse bringt F. Berninghaus uebeu einem lebendig hingesetzten männlichen Bildnis zahlreiche Land- schaftsausschoitte von lebhafter Bewegung und koloristischer Frohheit. Die Kollektivschau der Bilder Else von Arnim im Landf?haus der Pro\iüz Brandenburg gibt uns Kenntnis von d' ni FIe-?5 und der Vielseitigkeit der Künstlerin. Die umfang- reichen Hafen- und Fischerstücke sagen uns allerdings weniger zu als die kleinen Strassenszecen aus Italien, iu denen Architekturen und Menschen charakteristisch erfasst und maleriich ernst gefasst sind. a. D. ^ Aesehylus wird vorgelesen. Dr. Wilhelm Leyhausen, der Leite:- de? akad-inischen Sprcrhchors, der uns schon die ..Perser"' brachte, übersetzte nun auch das erste Werk der ..Orestie". Noch in diesem Jahr wird er den ..Agamemnon'" voraussichtlich in den Staatstheafcm aufführen. Zunächst las er ihn iu seinem Haus. ]q einer wohnlichen Halle des fünften Stockes sitzt eine kleine Schar, malerif'ch zerstreut, darunter ein berühmter Chirurg und ein Uuiversitätsprofessor für Altphilologie, seineu Urtext in der einen, seinen Bleistift in der anderen Hand Ihnen «regenüber. allein beliebtet, liest Leybausen zwei Stunden laug, jedes Wort schöner Sinn, jeder Satz höhere Bedeutung, hin und wieder etwas iiebliche?, selbst Heiteres, aber doch im ganzen ein gerüttelt Die grosse Schau in Leipzig Der Geschäftsgang auf der Frühjahrsmesse. (Telegramm unseres Korrcsiioudeulc w.) ^ LEIPZIG. 1. März. Aut der Leipzi^Pi Frühjahrsmesse ontsvukelt Mch bisher ein )etriedigende.> Geschäft. Die Preisstellung spielt eine grosse l.ole und vielfach erwarten di. Einkäufer, da^s die Au?steller nm iierabsctzung der Preise entaef^enkommeii. Aus dem <^ro>.*eii Messehaus Spekshof. in dem haupt.sächlich Kunstcewerbe. tuelmetall-, Uhren- und Schmuckwaren, Leder- und Galanterie- waren, Beleuchtungsgegenstände ausge.stellt sind, wird berichtet, das» die Messe ah sut, teilweise als sehr aut angesprochen wird. Die Aus.Nteller sind, der alicemeinen Wirtschaftslage onl- ?Kechend, nicht mit grossen Erwartung<'n zur Messe uekommen; aber sie erklären, dass sie durch den lebhaften und ei-fol"re:cbeu Geschäftsgang überrascht sind. Eine der ältesten Leipziger .Mes^ebranch-'u i;t die 5lpichvarenindu>trip, die mit einer Ausstellerzahl von mehr als NHt Fabrikanten die erste Stelle unter den Industrien der Lripziuer Messe einnimmt. Mehr als die Hälfte des deutschen Spielwarenab.satze.« vollzieht l^ich über die Leipziger Messe Schon mit Rücksicht auf das Aus- landsgeschäft liringen die leistungsfähigen 1 innen ihre schlau- kräftigen Neuheiten be.sonders zur Frühjahrsme.sse heraus, da dann die Grosseinkäufer aus dem .\uslande ihre .\us\vahl zi' treffen pfh-een. Die .Xusstellunaen weisen eine ertreulich stark' Beschickung und eine Fülle zeiigt-mässer Neuheiten auf. Viel.' der erfolgreichen Muster für Spielwaren stammen jetzt von Technikern und Ingenieureu. Bei den GeselL-chaftsspielen ist ein Zug zum Sport und zu sportlichen ."=^pieien wahrzunehmen. Für die Puppenindustrie genügen zum Teil noch die alten be- währten Muster, um den alten .Absatz sicherzustellen; zum Teil | ist eine Anpassung an moderne Eigenschafteu in Formeu'H'buii ' und .Ausstattung erfolgt. Die ~ ~ J.(Cipzip;cr Möholmesse muss als die grösste Verkaur.-veran?t;iltuim die>er .\rt angesehen werden. Die .-vur-st« UungsräuKio di;'ser Sorul ruhsje nehmen drei S'ock'.verke im Ringmos-ehau» eiu. Die Zahl der Au.-Ü' Her ist auf 420 go.-tiegen uud hat damit die früheieu Messen übd- troffen. Infoige dieser Entwicklung hat es sich als notwendi" er- wiesen, dass eine Erweiterung d-'s Rugmessehau.^'^s durch Hmzu- nahm? \on Nachbarhäusern geplant wird. Die Möbelm» .r-e um- fas.st alle Gebiele industrieller Erzeucung von Wohn- und -^u^- stattungsb^darf. Den breitesten Raum nehmen dabei d:e Au- :lf[^""" Uf^t-b]o>.-.ener Z-mm-r ein. Die Zus,'.,n)menarbeit des Möbeltischler.«» ni-t dem Raumkünstl. r hat Forf.schntte gern rh! Mau vcrsuchi die Kaufbeteiligung durch Schaffung relativ bil- I Lobe über die Arbeitslosigkeit. Der Reichslagßpräsident vor dem Leipziger Reichsbanner. (T e 1 : g r a m in unseres K o i i e s p o u d e u l e n.) V LEIPZIG, 4. März. Das Leipziger Reichsbanner veranstaltete gestern zu Ehren seiner anlässIich^Jer Frühjahrsmesse in Leipzi^r anwe.'enden Reichsbannerkanieradeu einen republikanischen Aiiend im Fest- saal de? Volk.-hauses. der mit den Farben der Republik und der ilü.-«fe Eberls g"schmü.kt war. Gauleiter Pflugk" I)e::rü5ste die Aer.^ammlung Reichstagspräsident Löl)e. stürmisch hegrüssl. nahm die Leipziger Messe zur Ver.inlassuni,'. auf die deulsclie Wirtschaftskrise einzugehcu, die hauptsächlich durch das Problem Der Inaudeuburni.Mhc ProvinriallandtaK besann am Mon- ta'.' d!'-" Generaldehatle über dea Proviu/.ialet'at. "im Naaien des Iiau?haltja'>.:?schiis5-".= cab l..indr:it a. D. Koljie (ner!.>!=;ai;») den Mass des Schwersten, was Menschen grübeln, fühlen, geschehen machen. Nur die grosse Kunst entlastet diesen Stoff. Länuer als der Weltkrieg dauerte, war Troja belagert, jetzt ist es genommen worden. Der Cricchenführer Agamenmon kehrt nach Hause zu- rück. Mit falschem Wort grüsst ihn sein Weib. Sie und ihr ßuhle t.Hen ihn, ein Opf.'r des ver^^-rbtea Fluches. Schrecklich urolij dv: Stjmn.e der Seherin. We!-h reiche Farbentafel der Ciefühh'. leuiihne 'aus- Goethes Zeiten auf dem Gute der N.:chkommeii Charlotte von Steins in Gross-Kochberg unweit von Rulolstadt zu ent- decken. Es ist geplant, zur Hau])ttagung der Goethe-Gesell- Schaft das kleine, 80 Plätze umfassende Theater vor geladenen Kreisen mit einem gleichfalls wieder entdeckten Lustspiel der Charlotte von Stein aufs neue einzuweihen. ■<{• Vier Konflikte hinter der Rampe. Die Sängerin Galli Curci, die ihr drittes Gastspiel am Budapester Stadttheater absolvieren sollte, ist gestern luichmittag nach Wien abgereist. Galli Cuni war bei ihren bisherigen Abenden ihres Gastspiels der .Mittel- punkt stürmiachor Skandalszenen, da sie in de» Itollen. die sii> sang, in „Traviata" und ..Rigoletto" vollständig versagt hat. Die Künstlerin erklärte, überhaupt nicht mehr in Europa auftreten zu wollen, und .sagte Ausfragern gegenüber, da.ss ihre Stimme dadurch einen Bruch erlitten habe, dass sie in einem überheizten Schlafwagen die Reise uarh Budapest zurücklegen mus.-,te. Sie will nun vor allem die Schlafwagengesellschart auf Schadenersalz verklagen. Franz Molnar hat noch im Jahre IQy, eimn Zivilprozess gegen das Lustspiollheater in Budapest zur Feststellung seines Autoreurechts aneestrengt mit dem Hinweis darauf, da.-s da.s ge- nannte Theater die von ihm erworbenen Stücke seit langem nicht mehr aufführt uud sich dabei weigert, sie für ein anderes Buda- pester Theater freirugeben. Da da= Gericht iu erster Instanz Molnar mit seiner Klage abgewiesen hat, gelangte die Anaelegen- hcit jetzt vor die Königliche Tafel die feststellte, dass Franz lii:er Zimuier zu erhöhen. AuUi .ii.' ausp.-st.-llt^'ii Küchen ent- sprechen den .\nforderungen. praktis.ti nnd üeschmackvoll zii- U'leich zu sein, l'eber das Geschäft auf der Möln'lmesse äu-^-äoni si'h einzelne AnssleRpr von Küchen. Kleinniölieln. Klubmötwln und billigen Wohnunc.seinrichtunyen bisher zuirieden. Fin luxuriöser auscpstattete Wohnuniren liecfti daeeueu bisher weniger Aufträge vor. Die Sportartikolmi'ss«' ist eine der jüngsten .\usst.'Mungszw.io,. ,|hi- Leipzi^tM- Messe. Sie bietet den Einkäufern im Hincniessehaus ein reichhaltige.- und übersichtlicher^ Bild \on den Leistungen der Sportartikelindustrie aller für dies.- Industrif wiili- tigen Länder. Als vorteilhaft erwrist <>> >jc|j, tia>- durch das .Angebot wesentlich verbilligter Sportartikel ver- mehrter Einsang in die Masse des Grosskonsuni> gesucht wird. Auf allen (Gebieten des Sports sind zahlreiche Neuheiten aus ge=;fe||t. Unter den Einkäufern ist das Ausland befriedigend vertreten. Zum ersten .Male auf der Leipziger .Messe ersicbeiut diesjji«! Polen mit einer geschlo.chlies«;iirh noch \N rlle. Leder, Talg, Getreide. Früchte- und (Jemü.sekonserven. Die Aiisslelliing der ausländischen Staaten findet re-en Zuspruch. ♦ der Arb.'ii-losigkeil gekennzeichnet .e wies weiter daraui -hin. wie seil wer die Folgen sein würden, wenn der Youiuj-Plae vom Reichstag abgelehnt würde. Zur Besserung der Verhältni.«se müsse Kapital aus kapital- kraftiTeren Ländern in unsere Wirtsrhaft hereingenommen werden. Deutschland wolle nicht mehr repräsentiert sein durcH Mahlhelin und kriegdrohende Heere, sondern durch den deul. sch-n W issen:^(haftler. den de-jlschen Arbeiter, den deutschen Kaufmann und den deutscheu Jüngling, der mit der Hand an der schwarzrolL'oMenen Fahne dafür sorgt, das.^ nicht zer- trümmert werde, was uns in schweren Tagen zugefallen ist. "!'-!'iJi''tr *^*'" ''**^- '^^'" '"'♦ "lÖ'^QlÜÜ Millionen Mark gegen ..(,.{ 100 Mark im Jahre 19_>0 schliesst. AI.s J'rovinzialsteueri' :•:•! wi'derum 1« Prozent vorgesehen. . lolnar das Verfügungsrecht über alle .seine Stücke, die laut der Iviane übermässig lange nicht aufgeführt worden seien, zurück- erlangt und die beklagte Partei das Aufführungsrecht ver- loren hat. Die Shauspieleriu Irene Palasty, die Gattin d".-. Roman- .M'hnft.^felleis Bartes, gegen die die Budapester Polizei xvegen eines angeblich zu tiefen Dekolletes ihrer Abendtoilette ein Ver- fahren wegen Verhetzung der sittlichen Gefühle angestrennt liafte, i>i u\ Paris eingeiroff.n und erklärte, vor ,],,,„" l>oli7.,.i. •Mrafrichler erscheinen zu w.dle,,. Ein neuer Verhandluugs. l'-'Mii;!i ist no-h nicht anberaumt. Wi- aus Kopenhagen berichtet wird, haben die Schauspieler Frau Bodil Ibsen und Paul Reumert. die infolge eines Streite^ das Königliche Theater verlassen haben, von Ma.\ Reinhardt d-i- Angebot erhalten, im nächsten Frühjahr nach Berlin zu kommen Iran Bodil Ibsen wird übrigens bereits in diesem Jahr unter Max Reinhardt spielen, da ihr die Rolle des Prinzen Orlowskv m d-r ..Flrd-rmaus" anvertraut ist. für deren Inszenierung End"e di.'.^es Monal^ .Max Reinhardt ir.wonnen wurd-. Reinhardt selbs» kommt erst kurz vor der Aiif-ührum; nach Kopenhagen. ■* Schauspieler-Redoule. In den Räumen des Adlon. ..e.sten, alK'ud. gab auch die Bühnengenossen.-^chaft ihrerseits das Absdiied> •Signal des Faschiur:s. Fastnachtsredoute, Damen im Kostüin Herren im Frack, zwischendurch auch vereinzelt eine Maske; ein." muntere, zu Spass und Lustigsein aufgelegte Ciesellschaft' fand sich in den freundlich dekorierten Sälen zu.sammen. liess sich von Dajos Belas Musik immer von neuem aufs Tanzparketl rufen und lel)te sich, je weiter die Nacht vor.^chritt. in eine Slimmum; himin die von Faschiiig.sab.schied nicht viel zu wissen schien. Fin Kabarett mit Schaeffer.<. .Max Ehrlich. Trude Hesterbery, W'iilv Rosen und Vorfüiirungen des Opernliallelts schaffte in de,', Tanz pausen angenehme Unterhaltung. So ging es unter Tanz, Am'üse inent und in einer Polonäse mit der Deut.schmeislerkapi-llo den Aschermittwoch enfgeuen, nnd die Bühneiigenossens<-haft kann 5-ich erfolgreich aus dem Fa.schinu zurückziehen. ^k KIn Verzeichnis xmtlUlier Stbriftcn. l)i>> prcii»iscli.. s». I'il'liothck bringt die anitliclion nrackschriften. die hi^hvT iin-lir ** J wer.it'er iint, r Aii^schliK.s der O.ff.ntiirhkoit er^.hionrn. jetzt rZ!^! iin<>Mp zur alJaomcii.on Keniitiev. In einer kür/lich betfonnen-Mi Sor\ \"ii HalKiatiiJheftcn (Walter de (iruytor * { o.) \erölfentiichi ^-J .,i hei ilir eint.', eangeneii Dru.ke der Behöroei,, K<;rper>rhuneii (öiioJ. ' i'cb.ifteii. Austaiteu und Stiftungen des öffentlichen l.'.'eüts <..wio der!' ^er^.al.(lc. Pic Verzcichni?«-. sind nax h dem AiphaliPt der iewo'l<" P'_'l.iiziercndtti stelle Geordnet. iXr k-tzti; Band urafajM ualicai 31^' Alarm -Nachrichten über die Lage in Spanien. ( r e I 0 i,' r a in a, u u £ c r e 3 K o r r l £ [. u u ü c a l c u.) i. MADi.'U). I. .\|a:z. In dfi ;iusiüp.di.*i'hoii l'ie??i' >iipj Alarmnacöricbteu über iljr Miti?eh<' Laj;'-' in Spanifii verbreitet. In:«bc.-oiKlor-' vollen t'ran- 7.Ö5ip<-b'^ Zfituntfri v,i?sen. da.?nerale Barrera und Milfu).< (|.^ Ho^-eh in Hari-^^lona, d'>r i»ekanPie Marokkosiejur San- iurjo und ein ilrnder lies Minislor|irä5identen. (ienerai Federiüo HerengtiPr. Die?e Nachrichten .-ind ta'-r!). \M.< zur vStiuidi- v.eniaJl'^n.^ i-~l von einem neuen St:ialJ-?treirli iticiils i)ekaniit. Ilifhliji i.st datiegen, das;; .-eil niehreren Ta-^en in Hareeloua ^eiir auffällige Verhandlungen zwi.'^c-hen Marlinez Anido und den dortieeu Ueneral>u .«tallVind-^n. L'ncer ilinen hal Kerrera uoch Miim'^r da? Amt dv-? U'''ne-alkapitäns von Barceiou:! inpc. Kben.-o dürfte '^s rii-htic sein, dass der König f-ith durch die ver.sohieden: n '■ppiiblikanijch'^n üeKionj^trafionen der vergaugouen Woclie sehr '»?unruhitrf eeitihit und dies deüj (leaeral Berfiiituer zum Au^- dru'^k t/ebracbt lia!. Daran, da»-« «ew i>-e Kifi>e >>ii'«KMUin x'hr >taik an t'iiie f^iktatur «lenken, kann kein Zweifel -ein. Aber bis zur stunde ?iud die Parisei Nachrichten docli ua- Neuer Verstoss gegen London. V/ieder ein französisches Flotten- Memorandum. (.T e I e i; r a lu in c ii u s c r e r K o r r e y p 0 u d c u t e u.j DS V. A>HINGTOX. i. März. Senator McKellar unlernabni im Souatspieuuni eiuen n miou Vor!?to?s. um die .Vbberunnitj; der amerikunischeu Delegation auf <[^r Londoner Kcnvereuz zu erwirken. Die Seuatoreu Swaasou ujid üeorge erhoben indes^-en VVidersoruch gegen voreiliije Be- svhiü^t^^ und ^s ü-i! d'iuilich. da.-s die Mehrheit »ich nicht zu nnbeeonnenen .Schritten wird hiureissen lassen. Sie isl darin völlig einer M^iDuntr mit Hoover. der szeduldiges Ausharren bis zum äu.'Sersten als selbstverstitndlicb erachtet. X PARIS, i. März. Brian*! und Tardieu haben sieb bereits iiiit der Wieder- aufnahme der Londoner Verhaiidlungen über die Flotten- abrüstung be-^ehafiiirt. Der slellvertreteude französische Dele- gierte, Massigli. der während der Kat)inettskriÄe zu.^ammeii mit dem Boti-chafter d*^ Fieuriau die \'e!bindung mit den Dele- gationen aufrecht erhalten hat. war zu diesem Zweck tele- graphisch nach Pan.s beruien wQrdon und tral' am Nachmittag im Flugzeug ein. Er halte zunächst eine Unterredung mit Tardieu, dann eine Besprei-huug mit Briand. Maesigli unter- richtete die beide-.i .Minister über die Vcrhandluugeu. die wäh- rend der Anwesenheit der fi-anzösiscfaeu Delegierten zwischen den Vertretern England;-, Amerikas und Japans .stattgefunden haben. Ausserdem hat Briand den amerikanischen Botschafter Edge empfangen, mit dem er wahrscheinlich über die politischen Fragen der Konferenz ge.sproch':ii hai. Für diese Annahme spricht die Tatsache, dass der Botschafter am Abend nach London abgereist ist, uqi mit dem Staatiiekretär Stimson zu sprechen. „MISSA SOLEMNIS" unter Furtwängler. Nächst'^ Woche werden wir schreiben müssen: ...Missa •:e|f>nrnis' unier Klemperer. Was ist dazu zu sagen? üass die i:iJe Raum für alle hal; dass Berlin groi^s genug ist, um sich je /.wei ausverkaufte Aufführungen des gleichen Werks leisten zu können; dass es sich nicht um den Wettstreit z\veier Dirigenten handelt, sondern um Beethoven, um di's Werk Ein jeder macht seine Sache so gut wie möglich, und Furtwängler hat sie gut gemacht. Furtwängler bringt - und da.s ist ja das Geheimnis seiner Beelhoveu-Interpretation überhaupt — das ungeheure, exzeptio- nelle Werk auf eine einfache Forniel. auf die Formel der äus.ser'ten, freilich durch das feinste Klangempfinden regulierten {JnmitlpUwrkeit des Gefühls. Er hebt es dadurch über den Zwie- spalt zwischen Kiichiichkeit und Kationalismus gleichsam hinaus. Dies-er Zwiespalt besteht: au<'h Beethovens Missa ist, wie ein paar andere Kunstwerke höchster Art, uneindeutitr, inkommen- surabel, man wird nie ganz mit ihr ..fertig werden". So wider- spruchsvoll fs klingen mag: Beethoven war bei ihrer Konzeption und Ausführung zugleich religiös und irreligiös, stand in und über seiner Si-böpfuug; sie ift gleichzeitig Kirchenmusik und Hibjektives Bekenntnis, wie alle Messkoniposifion, auch die des gläubigen Brückner — nur dass Beethoven als Kind einer auf der Schneide zwischen Rationalismus und Romantik stehenden Zeii. als kritische und ethische Persönlichkeit von bewusster Einziskeit und Unabhängikeit, es schwerer gehabt hat als sonst irgend f>in Komponist kirchlicher Musik. Kr kann über ihre .Mysterien nicht mehr hinwegkomponicren, v.ie Haydn und .Mozart; er ist der einzige, der die „Wandlung'- zwischen Sanctus und Binedidus wirklich in Musik gesetzt hat; er hat dies Cu- Siebcure gewagt. Deshalb die Spannung und Anspannung des Ausdrucks, der Jubelkrampf des Gloria, die Ekstatik des Credo, das sich den Blick ins Reich ewiger Seligkeit erkämpft, ihn m den Bereich der .Möglichkeit reibst. Aber welche Katholizität im Kyrie, im Benedictus, im Inearnatus mit der leibhaftig schweben- den Tautje! Selbst das proiileinalische Agnus Dei mit seiner Kriegsmusik, in der Beethoven kritisch ganz frei zu werden srcheint, zum Entdecker des archimedischen Punktes jenseits von Kirchlichkeit und Unkirchlichkeit — wir verstehen wieder die Wahrheit und Naivität dieser Bitte auch um .,äussereu" Frieden. Furtwängler lisst das „Katholische" der Missa — die man iu Wien, in Oeslerreich noch heute ais kirchliches Werk im Rahmen t!er Liturgie hören kann — unbetont; die Introductiou zum Benedictus- '"U'^ ..Wumilui.'?''- t'iVt er mit uneudliclier Kluut'feiu- 'ichtig. Und dariil>er liinaus glauben \\ir auch, das.- eiu l'u*?i-h kaum unmittelbar bevorsteh-n dürfte. Die .\rl>eiterfchaft von Valencia hal beschlossen, einen vier, ur.dzwanzigstüiidiuen Generalstreik zu beginnen, um ihie Svm- iialhien mit d.Mi in Saguulo seit Woclu-n streikenden .\rbeitern zu bekunden. InSagunto ist vor etwa fünf Wochen ein Streik aus- '.^•'brochen. weil «in Arbeiter entlassen wurde. Im Verlauf dieses Str»'ik> verschwanden plötzlich drei .\rbeiter spurlos, und .li<- Arbeiten-ciialt i:laubte (iiund zu der Annahme zu haben, dass sip von der Polizei beseitigt wurden. Da.s alle.«i geschah noch unter der Diktatur. Der Streik geht jetzt weiter, um die Be. Iiörden zu zwingen, die drei wr^chwundoneii .\rbeiter heraus- zugeben oder ül'cr ihren \ erbieib genaue Auskunft zu geben. .\LI" Vermittlungsversuche der neuen Regierung sind gescheitert. i.)as interessaub'ste aber i^-t, dats die Bewegung iu Valencia vou Aupehörigeu der .-ogenamiten ..freien Syndikate" geschürt worden ist. Di- fjeien Syiulikate sind ein" (iriindupg de., jetzt i'ls kommender Mann einer Üiktatui- genauntej Marlinez Anido und stehen ihm und soincr Poiitik heute noch S'-far nahe. .Vlau liömilo dabvr leicht :iuf den Gedanken komn.eu, das« iu Valencia Lockspitzel an der Arbeit sind, die dm Vorwand für die etwaige Errichtung einer neuen Diktatur lie/ern sollen. In Pampiona fand ein Duell zT-.-ischen einem Sofauo I*rimo de Rivera,- uad einem Hauptm-uiii .statt; beide Duellanten wurden l-icht verwundet. Der Grund war eiu Angriff des Hauptmanus gegen Primo de Rivera. den Vater. Der Londoner Sonde ikorrespondent des .,.Matin- , Sauerweiu, meid'M, die französische Delegation habe die Absicht, bei ihrer Rüikkehr iiarh Londou «br Konferenz eine genaue Darstellung ihrer Ansichten vorzulegen, damit ihr nicht der Vorwurf ae- macht werden könia«, sie wolle den Abschluss der Konferenz ver- zögern, in eiuer.i .Memorandum soll auseinandergesetzt werden, bis zu welcheni Punkte Frankreich Zugesläudoisse machen kann in der Frago einer Verlaugsanmng des Bauprogramms bis zum Jahro lOo'J. De; Korrespondent lügt hinzu, dass Frankreich auf einen Sonder. erlra,- verzichten könnte, wenu iu der PWlambel des Vertrage.s über die Flcttenbeschräukungeu die politi.schen El wägungen über die allgemeine Sicherheit in klarer und be- friedigeudor Weise fortyuliert würdea. Die Saar -Verhandlungen. (Telcgrauiia unseres Korrespondeoien.) 9. PARIS, 4. März. bi'^ Verhandlungen über die Rückgabe des Saargebiets, die infolge der französischen Kabinettskrisen unterbrochen worden sind, sollen im L-aufe der nächsten Woche v.ieder aufgenommen werden. Leiter der frauzösischeu Delegation soll Peruot Ideiben, den Tardieu liekauntüch wieder zum Minister für öffeutliche .ar- beiten ernanut hat. Der Leiter der deutschen Delegation, Staats- sekretär von Simson, der zurzeit in Berlin weilt, hat vor seiner Abreise Pernot einen Höflichkeitsbesuch in seiner Wohnung ab- eeslattet. ,>>• SANTO DOMINGO, !. März. (Funkmeldung.) General Estrella Ureiia, der Führer der.Aufstandsbewegung gegen die do- minikanische Regierung, hal sein Amt als Präsident der Republik ancetreten. heit, aber ohne den Inbegrilf ihies Geheimnisses. Aber mit welchei- inneren Festigkeit gibt er das Credo, mit welcher inneren Andacht Kyrie und Sanctus, mit welcher Ergriffenheit und Eut- sinnlichung das Benedictus! Wie mächtig fasst er Gloria und Sanctus bis zur letzten Ekstase zusammen, wobei er gewisse Be- dachtheiten — etwa das besinnliche Tempo des ersten „et vitam" ganz im Strom seines Gefühls aufgehen lässt! Er hat den ganzen Gefühlsgehalt des Werks, seine ganze dramatische .\ufgewühlt- heit offenbart, ohne an irgendeinem Punkt ins Barocke, in Theatralik zu verfallen. Und er halte es in einem Punkt tech- uisch schwerer als Klemperer es haben wird: darin, dass er es mit eiuem übernommenen, nicht von L'rbeginn an durch ihn vor- bereiteten Vükalkörpcr zu tun hatte; dem Bruno Kitteischen Chor. Aber es war nichts zu merken; der Chor, iu ausgezeichneter Form (ein paar der gefürcbtetsten Stellen fast ohne Schlacken), lag ebenso fest iu seiner Hand wie das herrliche Orche.ster. Unter den Solisten sei, nicht bloss wegeu der Umfäuglichkeit ihres Parts, Rosette Auday an erster Stelle genannt; unvergessbar etwa der Einsatz des . lucarnatus", bei dem eiu Wunder Klang und Stimme wird; eine Freude, das noch einmal zu hörem Für .Mia Pelteuburg ist Lotte Leonard eingesprungen, mit all ihrer Musi- kalität, aber auch mit all der äusserlichen Fanfarenhaftigkeit von Stimme und Vortrag — kein stärkerer Gegensatz als im Benedic- tus das zarte Geigensolo (S. Goldberg) und diese Verweltlichung. Karl Erb stimmlich zurückhaltend, stilvoll wie immer; sehr tüchtig Fred Drissen. Und das Ganze: eins der grossen Ereignisse diese; .\Iusikw iuters. A. E. ^ Der f;^(»^: e Preis der französischen Schriftsteller • Gesell- schalt im Werte von 10 000 Francc wurde gestern, wie unser Pariser Korrespondent drahtet, dem Schriftsteller Pierre Dominique zuerteilt, dessen Stück ., Feuer vom Himmel" im Tueatre Pigalle vor kurzem einen Achtungserfolg gehabt hat. « LITERARISCIIK NACHRICHTEN. Die Stadt Bi.^unjr Dichter vorkaui»»!! muj'stf, um .seine Schuldirn bivahlci' zu künncii, wiiJ tlfmnächst Li{:entuia de» britischen Volk'.'» werden. Dtr jr-tzisjo I^itreiitimitr hat da.> Haus verkauft, und der neue Besitzer will es «leni cnpli.schen Volke mm Geschenk rnarhcn. ha. Oherlander wurde von der Sorbonne in Paris eingeladen. al< erile deutsche Schauspielerin naeh dtni Kriege hei i'^ren otfiziellen Ver- a05taltun;,'en initzuwirk» 11. Sie wird in einem Zykl".< ..Deutsebo Ljiik 1?9tieruuQr»'rklärüng g''- arbeitet, die am Mittwoch in Kamne^r und Senat vprUven werd* " >oll. Der Minist*rprä.-^ident will seine RegieruL-i als ein ..Minisb'- rium der Realisationen- vorstellen, dessen Tätigk.-'it vor allem dem (rt;deihen der französischen Wirtschaft und Finanzen dioiiou ^oll. Tardieu hat gestern Minister und Unterstaat^^ekIe«aro empfangen, um ihre .\n>iclit zu diesen Fragen zu hören. Heuli"' wird er in Gegenwart de.-^ Fiuanzministers Uiid des Budgel- mini^ters ein«' Unterredunc mit deu Direktoren der grösst'^n Banken haben. Tardieu will, ohne die au>wärligeu PiobbTU' aus dem Auge zu verlieren, dJe Laude;-produktio'i c-. höhen ujn. hat zu diesem Zweck ein Untersta'.tssekretariat für Landeswirt- schalt eingerichtet, das die Verbindung zwi«cln n -ien beteiligte."- .Ministerien und dem .Ministerpräsidtuten herstellen soll- l*'''' ^loeser Teil der Regierungserklärung wiid dem Fiuanzi)rob!eiii gewidmet sein. Sie wird nicht nur für eine Steuoreutiastun.^ eintreten, sondern auch eine vollständige Reform des gCfien- wärtigeu Steuersystems anküudigeu, um der Wirlscliuft ein«.: neuen .\ntrieb zu geb<-u. Wie der ...Matin"' mitteilt, werden dn- Ide^MJ. die Tardieu in der Regierung,serklärunc auseimuidcr'. N.'tzeu wilL „s'^usatiouell'' sein. Der neue Finanzminister Reyaaud hat die Vertreter d* r Press" empfangeu und ihnen auseinandergesetzt, in welcher Weise e'* m arbeiten gedenkt. Bekanntlich sind aussei dem Finacz- minister noch ein Budgelminister und zwei UuterstaatssekieUire ernannt worden. Trotr dieser grossen Zahl von Männern si'H f«'-*' Finanzverwaltuug einheitlich bleiben. Jedem soll eiu bestMumtes .Arbeitsgebiet zugewiesen werden. Der Fiuanzmiuistef selbrl wird sich mit d»^r Vei-waltuug des Schatzamtes, mit den Anleihen, mit der Kasseuverwaltuug, mit der allgemeinen Verwaltung 'jnd deu Personalangelegenheiten bescbäilicen. Dem Budgetn.inister wird vor allem die Leiluug der Budgetdebatte im Parlaa^ent ob- Ii»*gen; ausserdem soll er die Staatsrecien kontrollieren. bi?her sind vier laterpellatiuuen eingebracht worden. Drei beziehen sich auf die cUgemeine Politik der neuen Regierung und gehen vou Leon Blum, iferriot und Cachiu aus. Die vierte ist von dem sozialistischen Republikaier Bietoa eiugebracLl Ein unberechtigter Vorwurf, (Telegramm unseres Korrespondenten.) j. MADRID. 4. -März. Die freundliche Anteilnahme, mit denen die Madrider Berichl- erstattuuq des „Berliner TagcbLitt.s" wiederholt die .\ufbai"- bemühungen des Kabinetts Berenguer behandelte, hindert das klerikale „Debate" nicht, gegen sie den Vorwurf der Schädigumr der spanischen Interessen zu erheben. Dieser mit geringer wirt- schaftlicher Sachkenntnis und viel Gehässigkeit erhobeüo Vor- wurf muss aufs schärfste zurückgewiesen werdeu. Er richtet sitU selbst durch die einfache Tatsache, dass die sämtlicbeu Vorani- sagen, die der Korrespondent des „Berliner Tageblatts" im Laufe des letzten Jahres über die Entwicklung der spanischen Währung gemacht halle, leider nur alhu genau eingttrofien sind, und da.- -_ sein? Kritik inzwischen von allen ernsthaften TTieoretfkern uöd~ Praktikern der Wirtschaft iu Spanien überuommeii worden isl. Es wäre keine Schädigung, sondern eine Förderung der cpauischen Wirtschaft gewesen, wenn die hier vertretenen Graudsätze di'j Wirtschaftspolitik des abgetretenen Regimes geleitet hätten. Verantwcnlirlin JltiJal: teure; für innere Pclitik: Paul S : c i n i» o r u ; für ausviäriißp Poilik- JospfSrbwab, (ür unnoliiijche Nachrichten. I.okalrs und :^|>ort: Fritz K 1 r r li ti o f 0 r . für Ja- Kt'uilü'i.io: Fred H i 1 d e n b r a u d t . für WisfensrLsfi Dr. Ootihold iJauIook: lur «Uu Roman Frits Rncel. für die HanclcI.Nzeitur;; Dr .\ d o 1 f Boeder: fiit ileo übricen Teil <3cs ülalies A 1 b 0 r t Pf'.z; liir dis toberare Rpirjr'rb naroii f&oitiirti 1:1 yfii'.c Druc!{ und Verlag Rudolf Mo;s» iti CerÜn niprzo 3 Beiblätter. ARMOND UND CERBIDON : „Madame hat Ausgang/* Kleines Theater. Das Haus .\rmont und Gerbidou hat nach Deutschland sonst uicht so gut importiert wie diesmaL Wenn es auf der Bühn;* durcheinandergeht, wollen wir hierzulande uocb immei ..Sinn' darin finden, und weim nun gar unser soziales Gefühl angeregt wird, dann spitzen wir das Ohr. Diesmal kommen sie so. Es ist da eine Dame aus der Beletage, nein, aus dem eigenen Palais, die auch einmal bummeln will und mit der Freundin, ai«ä Stubenmädel verkleidet, ein kleinbürgerliches Tanzlokal besuch 1. Sie erlebt mancherlei, auch etwas Rohe?, aber datm: dieser Buchbindermeister, Musterbild des sparsamen, fleissigeu, t-anit revolutionären Bourgeois! Der hat auch noch Wurme im Herzen, der hat noch inneren Austand, der kann lieben, der verdient, geliebt zu werden. Er hat aber auch seineu Stolz: da£. ist ja keine „Hausangestellte", das ist nicht seinesgleichen, die ealj)uppt sich als grosse Dame. Heiraten kann er sie nichL zum Ge- liebten ist er sich zu schade. Schluss. Ein bisschen wurde geweint, und das schadet ja nicht,,. Das Stück, indem es die tk;rührung zweier getrennter Schichten reigt, hat manchen echt menschlichen Zug^ £3 vergis-sl dabei nie, dass es Komödie sein wilL Ein bisscheu geweint, viel mehr noch gelacht Sehr viel Situationskomik, schlagfertiger Dialou, flotter und klarer AnsUeg der Handlung. Ein besonders hübsches! Bild: wenn .Marcel seinen Eltern, dem Ehepaar Kun^tphotogropii Touzet, die Liebste ins .Melier bringt. Erika von Thellmann, Paul Hörbiger: zwei Humoristen; zwei, die sich auf Spass verstehen, aber auch ins wirkliche Leben drin- gen. Hörbigers Heiterkeit ist ebenso innen wie aussen. Am Schluss, wenn es beinahe tragisch wird, lässt er nach. Hier i?t ihm die Thellmann über. Sie ist dann uicht nur reizend, Sio ist heiss von Erleben, Hingeben und Leiden. Friedmann-Frederich stellt auch sonst beste Kräfte hin: Herr- mann-Schaufuss, Reithofer und Starnbure, die Damen Lvovski, Br.^ut und Chnstl Storm. Die Bühnenbilder von I. R. Pan: sehr amüsant. F. E. icn Bergirbciler G.-irgt=te!lt. Von sein :i Romanen sind einige auch ins Deutsche i^berlra«-. ^vord^u «r. 414/15 pcUoftt ^um ^lannon^tfctitn |iumr 1930 5. ccptcmf»ct 3m|ifc 5eitie Sigatettenl liine Erfi„di„,o zur KiiigihiJiig (lr> 'lcil)aks cine.Ü'n"^S;;,;^;;"^J" I^'^t o. |cf,r riefe :„,t beinrtielt ,t,„ 'J j, ^^ ,,'^«Jr hoben, er s„ T^t.. ,, ,.'» rocnn itd) ber ^cifltriiti^er ICH per im iabaf ««iitf-iTf ., «• - t'""'""" nur .V'. ^Kifot nf a 1 i ' sr ^'^''^^'T^- "*f''^ tt.erkMi; eine Sbilblnf's^"-'';^ ciniKicf)Qtn mieieucrmahen n uh Ä ""'^'^"f«"^ ''^ «»^ ^^- \ä)on icit liinqem ur kf^^i,' ^""' /' '** 5Tii»oMu.ti„b^,.\,ru.f"Sut?:rtt'e;" rüudKr^3 rur ben 'riithtm,,^ ..Hctiu;- raupen« ,n Sur.^c iefllitf>en " .e^rcdens^ cuL reibet Daben iDtrb. jNr. Äor ^ermann Tt Crrnuber ^2I,ft|tent on bem SBiencr Äi^ 3InaIt>ti|^Mt Hntt.cnuätc.Ioboratortum über äSt '' ^? ^^';^^'' ''^^'^- '«^'"^ 3iqarrT'ober ^i! »cftcn ,?u entgt ten". (£t tütll. ^aR bic ^^i- ^aretlc. bcDOt [le anfle^ünbet roirb eine i J l- ^ ^'"" minvfl«n Spritze ^uqefübrt «trt» unb btc entqiftunfl in 6efunbcnfriit Sc' roirft. nennt ficf> «onicot. 3ßorau5 es bc« Itebt. t|t oorerit nod) bos ©ehcimnie bcs (fr= T'inbere, Vrol Tt. JstunU führte ben vif^Ircidien rcnommelten OTcbtjincrn unb SJertretcrn ber 0)citnt^[icitc.bofiiirDen bic unmittelbare JlMrlunq 1^0^' c.-riim'i vnifiiii) por. in'i jebem MJfnK- U'umcii .^:i>an-iiii ^^in.irotteii. H'bn qctnöbnlidK iiiib Khn qeimrfic. iU''o;ibert in je einen be- lonbfr^ fonftruicrteii v'lppiuiit qetnn, in bcm fic fifb ..felbft rourim-n". Ter cnlitchcn^c iKaud> tt-urbo aufflofaniH'ii uiib in lKi.>hren qolcitet "sn tH'm einen leil )cM:n iiri> io|oit «"nititoffc ab bic Da-j WIiU' lieliilnfiu^ riirbten. ^sn i^ff^ OMDcren ;vall ]c\(\tc fidi feinerlei bernrtirie 'Mea-- (\cn\, bie (<)ll^:•tci^n^c blieben uii.ieid)iBär;t l.bdiitcni. ?aH eine (\c^n^ Ieid:te iv-riörbunq ci'n=' trat. Ifo irar bcr ^.'rubtoeic bajür. m\i ber injizierte tabaf tatiiidilid) non Gittitoffen 'tabcui befreit roar. Tic 'iW^rliner H n i i> e r i i t ä t hat bic Cirnnbunq nad-acpriift. iserturf>e^ bic in ihrem '•phniitaliirfi^'sihcmiiriien ^^nititut qemalM trur- ^cn. h;ibcn crqebcn. bii? ^u u\idv:n "lucHMit^ iiiiUM! bem lalat Die ffiiftbeitanbtcile ]u cnt MeK'n iifib. ^'fifoiin iDar ;u 7tt !Ki *t!rozenl ncrniditet. i}ribin \u 7(» ^MDUMit. l'lmmoniat y.' 70 M) "iuoKiu. ^nian hat iPciier Jafcaf^ tnfl>pcritönbipc unpiäparierte unb qcimpfte ,^iqarcttcn. ^-^iiinrren unb labafproben' prürcn lauen, unb iie iraren nidit imüonbe. feit^:!:' it;'IlcM. ob iie nifotinhnltiiUMi l>^er entaiftetcn Tabaf iaiid)ten. Tao ^^l r o m a cmlm näm= liJf) burcf) 3"ii^iornna be:- '.Rnudimittek. feinerlei m a h r n c h tn b a r c "is e r ä n b e r II n q. HiiD ba:> biirftc ^en iKaiuher an ber (Srfinbunq am mcifien intcreiiieren. JTic >j)anbhnbunfl bcr IJintqiitunti üi benfbar cinfadr. Ter :Knud)cr mirb bic > m p f f p r i i^ bequem bei [ i d> in bcr 'Jl^ e it c n t ü i di e hüben fpniicM. AÜhll er bac '^cbiirfni?, ^u raurf)en. ]o braud>t er. benor er bic ■^iqarcttc an',iiirbet. nirfrt? ^u tun. ahy fic am ^.Oiunbitiid mit -ttpci Jrop'cn, am cntqeqenqeieiuen ifnbc mit einem Iropfen ui injiiicren. cn fann .t ohne 3^cforqniiv por WcfunbheitefiHiDiquuq labaf in unbcfrfiräntten :;ilienqcn Pertii.qc:i J'er ..Äcttenrand'or" tann aufatmen' e'fv.n in ÄiirH' foü bic Ifriinititiq qcidiäftlid) v.^x- rpcrtct rocrbcn. — g. L -^W .^ ligiaiw Steintnel ft^leufteiK Blige toie Sujiitet t,tn Altländer Baudenkmal gefährdet Ihis Portnut srhr Units in JorL im iltvn Landv. aus gelht^w und roioni Bmhsloin im 76. Jnhrhiindrrt rrhaiit. sivht d^r Zoit im ff rge. Dir Provinz Hannover hat OS vor länßvrvr Yvit pUnnU, um durch Xhbruih Raum für dm uarhsrndrn Ver- l.rhr zu srhoffon. tls der Rrgierunfiipräsident von Stado gogm dm Abbruch ms hrufipungm ihr Knllurtrhdtung Hinsprurh vrhob. ging dir Provinz auch sofort darauf rin. fas^lr abrr rinr l rrsrhirbung drs Hauses um 6 Mrtrr ins Auge ihrr rs frhit an dm Mittrhi. fiOOO Mk. uill das prmssischr Kultusministerium hristmrrn. 2.^000 MI,, miissm auf andvrrni n ogr aufgebracht nrrdm. da weder dir Provinz noch die Regierung in Stade Mittel zur l erfiigung hat. Aus dem Leben des Karl Proteus Sleinnieuf b€r eilten 6«ite einen Sluffot^ ober ein paqr fcttumranbctc a?ortc über t^n ju Icfen. (gr freute firf) hat- über unb ftubiertc eifrig bic Slusft^nitte über i^n, tyk i^m oon einem 35urequ jcben lag in^ §au5 gefdjirft rourben. .^cutc qbcr fraflcu fclbft ?faä)lcüit, »et biefer Stcinmcli toor 3>cr SImerifanet 5. 9t. L'^onarb, ein tbcnjo unterfiQltcnbcr tDic fotfilither ^opj, ft^tcibl ,.J)q5 l'cbcn bc5 Äarl %^io- tcus Stcinmct?" unb bic X^eullt^c il5er= lagsünftalt. Stuttgart, bringt es heraus. «»3 er, in ^Breslau geboren, ^ter ftubiertc. trug er nod) bic 3?ornamen Äarl Sluguft 5?uboIf. .^tcr tDurbc er, Sobn eines bcjdjcibencn iMt^ogiophen. bcr törpcrlic^ fo mif^gcftaltct mar loic er. feiner foaialiftifdjcn 3"8cnbftrcid)c locgen ~ in Öeu Of^t^iger Jabrcn bes oorigen Jafjr^unberts! — ocrfolgt. Ta lief; er fein Cromcn im 5Jirf) ging uac^ Srmerifa unb änbcrtc feine 5Kor' namen. ..'iprotcus" loor fein ^IJerbinbungs^ name gerocfcn. 3>rüben war er brcißig "sahre bis ;,u feinem lobe 192.'}, eine 3icrbc*bc\ (5e= ncral Clectric. bes gröf?ten Unternehmens ;5ur Scrmcrtung bcr if?aturfrafr, um bcren (fr j ...üDUnvjJ cciH^ü'^l che WO.fi,^, crroarb* l^cs-nur li^^i-Tcbriti:! iWelti groRc Wiinn-- t^en, bas auf einem ißcin hinkte, oIs ginge c^ ouf .Brüden, mar 3cit feines i?ebt.Mis ipiclcrifrii unb gütig roie ein Äinb. :?fur ha'^ fein fi'irn eine matbcmatifdic -iH'gabung fonbcrglcirficn barg. 3n bem Kaltnlationsbureau, bos er leitete, brütete man einmal über bcr ?[ufqab;: „SPcnn man ein imei ^oll im rurdimcli.M- großes L'odj bind) eine Stange bohrt, bic eben falls ^mci Soü im rurrfjmeffer hat. ipicpiel iyiatcrial ,u)irb bann entfernt ■.'" 2IIs feine Mitarbeiter es nirf)t heraus betamen. manbten fic firf) on ihn. (iincn IHugenblid fammeltc er fidi unb id)rieb bann bic iilniu-nt hin: .,.-).:{:? .(\iUMtsoir*. Ta]^ c^ ujtc Der!id)crt mirb, genau fiinimt. nimmt nid);' njunber bei einem Wann, ber, als er bas 'J3u.1i poü fiinfitclliqer L'Dgai:thmen. bic iocionannte loganthmeniafel. bic er ^n feinen täqliriHii ^-8crcd)nungcn braud)te, gelegcntlid) oergciieii hatte, ourf) ohne biefcs .f)ilfsmiitel aus^ufoiniren ertlörte. bo er bic 3'ffern fdjon feit Wod)cn aus bem .^opf hingefrtiriebcn hotte, ohne in bos 33ud) Kinblirf ]n nehmen, tiefe uncrhöric i-'ciftung enthält bas „Ucbcrlegcnc", ..^f^efon biTc". jo „Unhcimlid)c", bei beffen SJorhanbcn- fcin mir nad) ^'Uilbclm l'onge:ti;id)bonm bie OTenid)en genial nennen unb mit !Ruhni fdjmüden. 2l'ic einftcin hat Steinmc« nidits gcfdjaffcn. mos bie ?Jfcnge faffen tonnte, er hat feine cor oller "äugen ftchenbc Grfinbung Viemudjt mis (Sbifon ober Warconi. Sein bas i>cn Sicgcs^ug oiefcr Stromart einleitet, tteht in bcn icd)niidKn i^ibliothcren unb roirb hier nidjt allyioiel gc'efen. (is enthält bic ,.mathcmoti!d)e OTeihobf' . nod) bcr ;}um Uh-i fpiel ein lurbinengft, rotor fehlerlos ^u tonftruicren ift. T^as lehren anbcre bcoucmcr, bic Don Stcinmcli lernten. ^ ^ohcs iPiiicnid)aftlidH-s 'i^crbienit. eine iKeihc nbitralter Wrof^taien. pcrbinbct Sieinmcl? mit_ einem iiJfcnfdientum. bos ber iNhantafic v' fdiaffen gibt. ,^iir bic J^oritellnng einer iold)cn "iperibiiliditeit eignet ftd) fehrbic pon ftinem Biographen gcmähüc ;yoim onetbotifd) geftalteicr ^.'Ibfdiniite. iüos iei*net bic liinpfinblidiloit eines Steinmcl,- bcfier, ols baf? er ]u iPcginn feiner i.'aufbahn modjcnlang barbte. nur meil er fid) fdieute, bas ihm ',u^ tommenbe ©ehalt ^u forbern. bas man ihm bei ter groficn ?fixma aus 'Kcrgefjliditcit nidjt gezahlt hatte. iRMcPiel Vici;c trägt bod} ein lOtenfdi, bcr bei grofjer 5\älfe in bem l'obom lorium. beffen höd)ftgcfponntc Wajdiinc lein .V)irn ift. in T'^^dcn gehüllt orbcüct. .weil er nidjt heilen loill; Jin Cfcn hatte ein iüfäusdK'i fcinc^aUihnftube oiifgcfdjlagen. lir morict, bis bic 3" "inen gröfjer finb unb fortlaufen tonnen. 3m übrigen liebt er nur unförmige unb hä^ fid)e lierc unb '^l^flan^en. (fr untcrhoh eine iNflcgcftätic Icbenbigcr Sdieuf^Iiditeitcn. T>iefcr gotftig Starte Ijat feinen phpüfriicn 3Jfut. 2luf bic i^cronbo feines neuen X.'anbbäus,t)cns. bic über einem ilbgrunb hängt, mögt er /»d) erft. als er aus bem fidjircn"9icbeinoi'm .: iH>ad)iet nar. öur lic biis t.nca.ui)t bcr einqi^ir^ buicn föäftc trägt, ohne abviftnr-,cn. "Uanit- lid)e Äcdhciti-n Iciftct er fid) gern, namcntlidj U'cnn iKcponcr zugegen finb. So empfängt er. bcn aud) OTorconi unb (finfiein iKfiidjcn, einige ^J?uficn, bie ihm als grof^ter Sehens^ ujürbigleit bcr General Ificctric in feierlid)cn 'Roden ihre '^ufmannng madjen. — im 'l^ibc anjug. (fine llntcrrcbung mit bem ertaubten Gbtfon führt er - bcn llmftchcnben laufen Sd)auir bei (Ergriffenheit über bcn iKiiden — , inbcm er bem alten Iclegraohiften feine (Pc--. 3'} feinen leinen ^iifircn. in bencn er mohf mehr für feine iHetlamc als für feine 'JL^iffen^ bauten in aJtorfc^cid)cn aufs Änic tippt, fdjaft arbeitet. lobt er bic *?>refie m cin.Mn ÜJcrfud). 'iln einem JorfmobcU .^Mgt er bie ^r ftorcnbe Ül^irtung eines lünftiid) erzeugten ;51iUcs, ?ie über bicfcn ^^hifinlz qcieiuen VL^orte waren nod) nid)t bie am meiitcn Dcr= himmclnbe Stid}3eilc. mii bcr bic amcrifaniidicn Leitungen bann ihren Maupllicferantcn fcn^ fationcllcr Stoffe herausftridicn. Veonorbs 3?ud) bringt bie idnDcrperftänblid)en l'ciftungcn bes gefeierten rvorf.1)ers bem ijaicn crnfthnft näher unb crriditel aus qciri)idt rcnuertctcn l'ebcnsiatfadicu ein Wenjdicnbilb pon bid)terifdicr (finbringlid)!eii. .< .1 -\ Sonder - Angebote in Schuhen u. Strümpfen vom 5. bis 15. 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M- dem uirH I- f 1- I, .... ^"*^'" a"fl«^ren vergessen v^iid. ,,er \nrMhIair enthielt ke,„e Vorw..u,iaIin.e ,,, ^'■.n D.klal. K,n ph,t.li.-her \>rlust an Serb.tve ;anen. das Aufkommen eines Missfrau.-ns. da< " die Krmuduntrspenode politiM-her Koalitionen zu kennzeichnen 9\\cii.\. verhinderte eine Verstiindi-run- Fs war i-i^,- /i. nach den. Sturz des Kabinetts m{^:^\ü.t;:^ ^^.^Z^Z .ii.ttelbar da wieder ansetzen konnte, wo man zuvor versa.^t hatte Al^ der Rui des Herrn Reirbspräsidenf^M, dann an unseren Fr I i l)on.vors. tzenden Dr. Brüninir er^ino und wir ihm keine Vhv,enoke.ten entgegensetzten, war un>er Rli.-k ni.- t nur i d..' politische Aufgabe der Partei, sondern auf das Land Ur diie e^-n%rsT I '■"'■'* 't'll Zusammensetzung und Autuabe duni," e n Horhstmass von Volksverantwoiluno und Führerv.rantwo ! n. ;* r'^'T'"";^"'^*' '" V' ''''^ f'«t»>"tli'l. Parteien- und f>arla- nent.sverantvortuna gesellen werden. Mix einem (lefühl der Oennotuuni-, so erklarte der Hedner zum Sdiluss, ^ehe das Zen- »rum zururk auf das letzte .fahr, die letzten .Monate, Wodien ui d nnfr u' '^Tw' '^^'V^«'- dif^ Zentrumspartei aui der Hohe il re politischen Aktion. Die Partei ist in sich einig uud ge.^chloJscn. de^^vil!. t" ^'** ^7"T'" f^-^'i'«" aufoenomnieuen Ausführungen l^rwZ^ ''^7 fand eine Aussprache stuft, in der zahlreiche Ve reter aus dem Lande da> Wort zu schwebenden Frage,, der 1 olitik ergriffen. Nacb einem \ertreter der Danzi-er Zentrums- Cnl n r <^'**. ^'^♦l'^S'' Danzigs schilderte und Unterstützung ^om Reirb erbat, machte "^ Rfirlisiiiiionniini^tor Dr. >Virtli längere Ausführungen über die beiden Haager Verhaudlun-en interna! ionale ^cüiedsgericht im Haag, und massgeblich für diesen Fall seien der Volkerbundspakt und die Tatsache der Zu-^ehörigkeit üeutschiands zum Völkerbund. Was die Fracre der R;iumun<' an- lange, so sei es verfehlt, wenn vielfach befürchtet werde, ""dass wegon der vorgerückten Zeit die Rämunc der dritten Zone nicht iiiehi rechtzeitig erfolgen könne. Bis zum 1. .luli ständen noch drei .Monate zur Verfügung, und es müsste um die Shlaukrafl eführt haben. F> .stellte dabei u. a. fest, dass die Schuld au dem Scheitern df'v (nossen Koalition ausschliesslich die Sozialdemokratie treffe, die schon lange Zeit vorher aufmerksam gemacht worden sei, wie die Ent\\icklung laufen werde. Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen betonte der -Minister, dass au«h dif iH'uo Reichsrojrirrun't an den Linien der bisherijren Innen- und Außenpolitik festhalte und auf dem Boden der AVeiniarer A erfas«.uniK stehe. Abg. Hofmann-Ludwigshafen sprach dann ülter (Jrenzland- fragen. Für den Osten sprach Abg. Ulilzka, der auf die Gefahren der Polonisierungsbestrebungen hinwies und erklärte, dass für alle Deutschen die I'arole sein müsse, den Osten mit aller Inten- sität zu schützen und fördern. Reichsait)eitsininister Dr. Steger- wald äusserte sich über die näch.sten Aufgaben der Sozialpolüik. Darauf nahm, mit stürmischem Reifali begrüs.>l. Reichskanzler Dr. Brüning das Wort. Er erinnerte einleitend daran, dass er vor etwa vier- zehn Tagen in Kiiln auf dem Parteitag des rheinischen Zentrums über den Gang der Politik in den letzten Wochen und über die Zukunffsentwickluiig .Ausführungen gemacht habe, in denen er mit allem Ernst Fragen und Probh^ne gestreift hal.)e. von denen er damals schon befürchtet habe, dass sie. wenn man nicht den letzten Test politischer Geduld und Zielbeharrlichkeit eiiusetze, vielleicht in Kürze akut werden könnten. Gerade dieser sein<'r Befürchtungen wegen habe er alles daran gesetzt, um die poli- lisdie Krise zu vormeiden. Gerade deshalb .-ei auch \on Anfang an der Verstoss des Zentrums auf die Verbindung zwischen Young-Plau und Finauzproblem gerichtet gewesen. Die anderen Parteien hätten die Warnung des Zentrums al)er an- scheinend nicht begriffen, denn vierzehn Tage seien unbenutzt verstrichen, ohne das? sie überhaupt nur erkannt hätteu, um w-as es ginge uud welche grossen Ziele das Zentrum mit seiner Politik verfolge. Während der dann be- ginnenden, durch einige Wochen sich hindurchziehenden Ver- handlungen habe das Zentrum immer wieder erklären lassen, dass es in jeder sachlichen Beziehung zu Konzessionen bereit sei, dass es ihm nur darauf ankomme, dass die Grosse Koalition ge- rettet werde, und dass der Parlamentarismus seine Pflicht gegen- über dem ganzen Volke erfülle. In dem .Augenblick, als das Gelingen der Kompromissverhandlungen gesichert zu sein schien, habe aber die Sozialdemokratie versagt. Das l'nglück der ver- gangenen Regierungskoalitiou sei, dass das damalige Kabinett «len Parteien gegenüber ein schwaches Kabinett gewesen sei. Die .inu!> müsse einmal unbedingt zu einer rein politischen Kri-e führen. Die .Mitglieder des Zentrums in der Regierung hätten sich fort- gesetzt bemüht zwischen den verschiedenen Parteien zu ver- mitteln Der Reichskanzler rechtfertigt im weiteren ausführlich die Haltung des Zentrums uud weist die Vorwürfe und \nsriffe der Sozialdemokratie gegen das Zentrum an Hand einer ganzen Reihe von Tatsachen als unberechtigt -urück W-enn die Sozialdemokratie em Interesse daran habe, die Brücken zum Zentrum nicht abzubrechen, dann würde Me "üt daran tun n ihrem Auftreten gegenüber dem Zentrum ädere Methoden al6 in den letzten Tagen anzuwenden. (Lebhafte Zustimmung.) Lr habe schon in seiner Rede i,, Köln daraul hin- gewiesen, da-v-. j.' untruchtliarer das Parlament .sei, je uneini<'er die Parteien würden, desto .stärker automati>ch di-' Stellmi- d.- Reichspräsidenten werde. Der Reichspräsident halte sich .shei.i. an die \erfa.ssung. h> sei noch niemals von irg.-ndeiner .>^eite dies,. Tat.vache in Frage gestellt worden: aber dem Reichspräsi- denten gebe die Verfassung Mittel, die angewendet werden könnten, wenn das Parlament versage, die Demokratie zu sanieren. angewendet we um da.'« r'arlameut und (ierade das sei der Sinn der jetzigen Reiciisrecierung. Den Voung-rian annehmen, ohne die Kon-«'(|ueiiz.n daran- zu ziehen, -ei zwar eine einfache roliiik. aber «ine traurige Politik. Worüber die letzten Endes Koalition c-chliessiich zerfallen xi, seien nur Bagatellen gewesen, über die man ohne Schwieri^ikeiteu hätte binwegkommeu können, wenn mau sich des ganzen Ernstes der finanziellen und wirtschaftlichen Lage des Reiches bei allen Parteien voll bewussf gewesen wäre. Niemand könne doch glauben, dass die gro.sse international.' Anleihe im Ausland aufcelect werden könne, wenn das Ausland nicht zu d.T deutschen Wirtschaft \ertrauen haben kcinne. Die Losung der notwendicen Reformen mit dem allen Kabinett hal)-^ sich als unmöglich herau.sgestellt, und auch ein Kabinett, das mehr nach links eingestellt gewe.sen wäre, hätte sich -deich- falls als unmöglich erwiesen. Wenn der Reichskanzk~r die l-uhrung, die ihm vom Reichspräsidenten angetragen sei. nicht ul)ernommen hätte, dann hätte man damit rechnen inü.ssen. (f.^fs dann eine Führung ans Ruder gekommen trSre. '(Jle zweife!- los nicht so gemässigt gewesen wäre. Experimenten >ci dir neue Regierung völlig ab- geneigt. aber sie müsse und werde den Mut aufbringen, jetzt In die Kresche zu spnntien und den Kampf um die Ueltunu des deul. sehen Volke- und der Demokratie «uf H,h zu nehmen. Zum Schluss verbreitete sich der Reichskanzler dann über die .Vufcaben der närh»trn Zeit. Saeierunu der Heich-finanzen und d.T Ka.-.-.Milau-. die A<'rar- r.form. die in er.-ter Linie darauf abge>t«'llt sein niü-se. für die Erzeugnisse der deutschen Landwirtschaft st::l)i!,. l'rei>e zu .-icliern. Vor all.-n Dincen ab.-r Komm.- e- daiaul an. Arbeit zu schaffen und eine stabile Wirt.schaftspolitik zu fühn n. damit Deuf.schland in der Lage sei. die ihm dunh den neuen Plan aulerl.gten Zahlungen zu leisten. Die Fieifapi*. um die .-eil zehn Jahren his zur Annahme de> Neuen Pian> üekämpll uoiden sei. fordere aber eine ErziehunL: des Volkes, denn weite Schicht, n des Volkes seifii sich heutt- off.Mibar noch immer nicht über de'i Einst und die Schwierigkeiten der Lage im klai^n. Wenn es nicht gelinge, im Parlament die notwendigen Reformen durch/ufiibreu. dann mü— e da- deut-che \ olk -elb-t die Ijitxht'idunu in die Hand nehmen und in Neuwahlen ein Parlament -chaffcFi, webhe^ den schweren Aulgaben cewach-eo sei. Die Reichsregieiunc werde mit allen Mitfein dafür k.=impren, mit dem deutschen \olk>' für die Schaffung der Grundlasien für ein glücklichep'S Deul.schland zu sorgen Die Aiisfilhrunuen des Reichskanzlers fanden siürmisclien. lancanhaltenden Beifall. Reichsverkehrsminisf.ir von Giierar.t sprach über Fragen der Verkehr-politik und erklärte in diesem Zu-ammenhant!. dass .-ine Erhöhung der Reichsltahntar'fe nach seiner Ansicht zurzeit nicht tragbar sei. Die Tat'ung fand ihren .Vbschluss mit einer kurz^'ii Schlussausjirache des Vorsitr-enden Abg. Jüos, Moldenhauers Pläne. Ankündigung eines Reichsausgaben-Gesetzes. (Telegramm unseres Korrespondente n.) Cg3 MAGDEBURt;, 6 April Auf dem Vertretf-rtag des 10. W^ahlkreises der Deutschen Volkspartei in Magdeburg sprach Reichsfinanzminister Dr. Mol- denhauer über ..Niedergang oder Aufstieg?" Insbesondere be- handelte er die Reichsfinanzreform, die Hilfe für die Landx^irt- Schaft und das gros.se Hilfswerk für den Osten. Na<-h Schilde- rung der Vorgänge vom Londoner Tltimatum bis zur Haager Konferenz kennzeichnete er die drei besonderen Vorteile des Young-Plans gegenüber dem Dawes-Plan, nämlich die Entlastung der deutschen Wirtschaft in den nächsten zehn Jahren, das Ver- schwinden der Kontrolle über Reichsljank uud Reichsbahn und die endgültige Befreiung der Rheinlande bis zum :U). Juni. Trotz der grossen Fortschritte Deutschlands in den letzten zehn .fahren hätten wir noch keinen blauen Himmel über uns. Zur Sanie- rung der deutschen Finanzen und zur Bekämpfung d.r Arl)eits- losigkeif. führte der Redner aus. sei es falsch, lediglich durch Steuererhöhung die deutschen Finanzen in Ordnung bringen zu wollen. An erster Stelle stehe die Verringerung der Ausgaben. Ein Reichsausgaben-Gesetz sei in Vorbereitung und werde noch vor Ostern dem Kabinett vorgelegt. Auch die Frage eines beweg- lichen Faktors werde erörtert, zur Rechnungslegung der Ge- meinden werde erwogen, ob nicht auch grössere Städte sich dem Rechnungshof unterstellen müssten, ohne da.ss damit das Selbst- verwaltungsrecht berührt werde. Die Lösung der Arbeitslosen- frage dürfe nicht wieder alle Etatsberafungen über den Haufen werfen. Durch Hereinahme ausländischen Geldes von .')00 Mil- lionen solle der Arbeitslosigkeit eine Schranke gesetzt und gleichzeitig die Wirtschaft gehoben werden. Anderseits seien durch Kiuschränkungen in der .Sozialversicherung. die keineswegs abgebaut werden solle. Einsparungen möglich. Durch die Rationalisierung müsse ihr Wirkungsgrad gehoben werden. Ein Entwurf liege bereits vor. Trotz der vorgesehenen Senkung der .Ausgaben erget)e sich ein Fehlbetrag von 30() .Mil- lionen. Die Deckung dieser ;^)0 Millionen solle nicht etwa durch Erhöhung von Lebensmittelpreisen ermöglicht, aber zum Teil durch Heraufsetzung der Biersteuer vorgenommen werden, ohne die der Redner eine Deckung für unmöglich hält. ..Ich kann nur da> eine -agen: ich -tehe in meinem .Vmte keine .Minute länger, wenn man mir das Werk der Sanierung und der La^tenrienkung unmöglich macht. * Zur Durchführung des .Agrarpropramnis sei die Reicbsregle- rung entschlossen, alle verfassungsmässigen Mittel anzuwenden. Letzten Endes käme die Regierung auch ohne den Reichstag, an den sie die Frage; .,Will?t du des deutschen Volkes Nieder- gang oder Aufstieg?" richten werde, zum Ziel. Die Bewegung der Parteien. Lemmer über die letzten Vorgänge. (Telegramm unseres Korrespondenten.) »r^ KOBLENZ. 7. April. Auf deni gestrigen Parteitag der Deutschen Demokratischen Partei des Wahlkreises Koblenz— Trier— Biikenfeld hielt Reichs- tagsabgeordneter L.mmer ein Ref.-rat ülier di^ politische Lage uud die Gestaltung des Parteiweseus. Er betonte, dass die bür- gerliche Ordnung durch die Nationalsozialisten genau so gefährdet sei wie durch die Konmiunisten und dass weite Kreise des Bür- gertums, die jetzt in unpolitischer Romantik auf die Karle der Diktatur setzten, selbst die Opfer sein weiden. Was die seit Monaten schwebenden Bestrebungen angeht, eine sogenannte Staatsparfei der Mitte zu schaffen, so stellte Lemmer fest, dass in der Leitung der Deutschen Deinokrafi.schen Partei keine Mei- nungsverschiedenheiten darüber bestehen und dass sie die letzte sein würde, die sich einer organisch fundier- ten Parteineubildung versperren wird. Die formale Schuld für die letzte Regierungskri.se trage die Sozialdemokratie, die moralische Schuld aber liege jetzt vor allem bei der Deüt- .schen Volksparlei. Die Demokralische Partei habe sich an dieser Regierung beteiligt, weil sie dem deutschen Volke das Chaos er- j^paren wollte, aber sie werde Distanz halten und nur solange dabei sein. >\ie sie es grund.-ätzlich vertrage. In die.sem Zu- sammenhange stellte Lemmer fest, dass er nicht, wie es in einigen Blättern hiess, die Absicht habe, der Regierung das Mi.sstrauen auszusprechen. Er habe sich mit voller Ueberlegung an der Ab- stimmung nicht beteiligt, weil er es mit seinem politischen Gewissen nicht vereinbaren konnte, dieser Regierung das Ver- trauen auszusprechen, — nicht weil Treviranus, sondern weil Schiele darin sitze. Diese Haltung begründet Lemmer mit dem .Agrarprogramm des neuen Ernährungsministers. Reichswehr - Personalpolitik. Nach dem Fall Wöllwarth der Fall Falkenhausen. (Telegramm unseres Korrespondenten.) (3D DRESDEN, 7. April. Bekanntlich wurde die Inianferie.«cbule. in der der Offizieis- uachwuchs der Reichswehr erzogen wird, nach dem Hitler- Putsch von München nach Dresden verlegt, weil man sie den nationalsozialistischen Einflüssen .Münchens entziehen wollte. Um so grösseres .\ufsehen muss der folgende Vorgang hervorrufen. Unter der Ueberscbrift „Der ehemalige Kommandeur der In- fanterie.schule Nationalsozialist" und dem Untertitel „General- major von Falkenhausen in die National.sozialistische Arbeiter- partei Deutschlands eingetreten" teilt der „Völki.sche Beobachter"' mit, dass der bisherige Kommandeur der in Dresden befindlichen Infanterieschule, General von Falkenhausen. Mitglied der Hitler- Partei geworden ist. General von Falkenhausen ist erst am 31. Januar 1930 von seinem Posten zurückgetreten, den er vom 1. Februar 1927 ab bekleidete, so dass er drei Jahre lang der oberste Erzieher des gesamten Offiziersnachwucbses der Reichs- wehr gewesen ist. Bei seiner Pensionierung hat der General ausdrücklich das Recht zum Tragen der Reichswehruniforiu er- halten. Wenn die .Meldung des .,VöIki.schen Beobachters" richtig ist, dann kann der Reichswehrgeneral also an den Veranstaltun- gen der Nationalsozialisten in voller Reichswehruniform teil- nehmen. Falkenhausen verkörpert also binnen ganz kurzer Zeit einen neuen Dresdener Fall, in dem sich ein Offizier, der der Republik den Treueid geschworen hat, unmittelbar, nachdem ihm die dienstlichen Bindungen abgenommen sind, antirepublikani- schen Verbänden zuwendet. Das Beispiel hierfür hat ihm vor kurzem der ehemalige Koiniuandeur des Wehrkreis- kommandos 1\", General Wöllwarth. gegeben, der unmittelbar nach seiner Pensionierung in den Kampfausschus» gegen den Young.pian als Präsidialmitglied eintrat imd, obwohl er «ich I in der Dresdener Oeffentlichkeit in der ihm nachträglich ver- liehenen Würde eines Generals der Infanterie sehen liess, gemeinsam mit dem Alldeutscheu Verband uud dem Stahlhelm aktiv die Propaganda für das Volksbegehren mitmachte. Starkes Aufsehen erregte es übrigens auch, als vor einiger Zeit der höchste Offizier der Dre.sdener Polizeitruppe, Oberst Keyselinz, dem in seiner Diensteigenschaft besonders die Wahrung republi- kanischer Interessen anvertraut waren, unmittelbar nach seiner Pensionierung dem Stahlhelm beitrat, in dessen Uniform er seitdem bei allen Veranstaltungen dieses Vereins in Dresden zu erblicken ist. Der Eiutritt de> früheren Kommaudeurs der Infau- teriesohule in Dresden, Generals von Faikenhausen, in die Nationalsozialistische Arbeiterpartei ist anscheinend ein Ausflusjj der Verärgerung darüber, dass er nicht zum Wehrkreiskonimandeur befördert worden ist. Die Bedeu- tung, die das Koniniando der Infanterieschule in Dre.sden hat, liegt auf der Hand, und in der Regel -»ird der Kom- mandeur auf eine grosse militärische Karriere rechnen könn eil. • Die sozialdeuiokrati.scbe Laudtagsfraktiou wird, wie wir hören, nach dem Zusammentritt des Landtags voraussichtlich neben ihreni jetzigen Fraktionsvorsitzeuden Heilmami noch den früheren preussi.schen Innenminister, der jetzt von einer Er- holuiipsreise zurückkehrt, zum Fmktiousvorsitzenden mit gleichen Rechten wählen, ein Zustand, der in der sozialdemokratischen Landtagsfraktion vor der Ernennung Grzesinskis zum preussi- schen Innenminister bereits bestanden hat. • Oberleutnant i. D. Eckermann Mieder in Haft Wie die ..Rheinisch-Westfälische Zeitung" meldet, ist der Oberleutnant z. D. Eckermann erneut verhaftet worden, nachdem das Reichs- gericht den Freispruch de*. Schwerin-.M- Gerichts aufg.-hoben und die Durchlührung des Verfahrcui vor einem anderen Land- gericht angeordnet hat. stL^tfjfLiterariselie Rundscliae 9. Beiblatt * Nr. 422 Sonntag. 7. September 1930 HANS DRIESCH Wirklidikekslehre. VerLigEmanucl Roiniokoin Leipzig. 3. Autlagr. Immer fzgebune der einzelnen Staaten liegt. Die .Vrbeit R-)Uchh»rgs ist als Sonderdruck au? der ..Zeitschrift für Völkerrecht" »^.schienen und durch die Cahesche Universitätsbuchbandlung. Prag 1. zu be- ziebeiu B— r. ErstaufiagjQ in einer Woche verkaua Soeben erschien das FRANZ WERFEL Verdi ROMAN DER OPER M 2.S5 603 Seilen. Ga.nzSei.^en Ein Werk von unvcrgäns^Hchem Wert. THOMAS M^NN Ungekürzte Sonderausgabc PAUL Z?:OLNAY VERLAG BERLI«! Alpine Schriften des Prijsters Dr. Achiie Ratti Papst Pius XI Ina Deutsche (ib-rtraßen von Leopold von Schloezc'P Mit dem Bilde Papst Pius XI und12Lardsch?ftsbildern nach eigenen hervorragenden piiotographischen Auf.^.a'irnen des Verfassers- auf feinstem J^fcjpapier gedruckt, in Halb-|Ä3K^ ^O ^i_ pergamenL_c^^Ä^BÄlumeriert 1 bis cno^^BiVI ^rWi^"" yiLAI^P GESAMTÜBERBLICK IN ZAHLEN Mit 56 aufschfussrcichen graphischen Darstellungen 1. bis 5. Auflage 1029. Gediegenste Ausstattung Kartoniert RM 6.50. In Ganzleinen gebunden RM 9.— „Die Schrecken und Nöte d?r gerade hinter uns liegenden Vergangenheit, die Schwierigkeiten unserer Weitsieliung und sc.iießiich doch die Freude am sichtbaren Wiederaufbau werden uns durch das Studium dieses klar, gründlich und dazu noch populär gehaltenen Buches vor Augen geführt." SluUgarler Neues Tageblatt „Ein solchesWerkfürdenGebrauch des gebildeten Laien hat bisher gefehlt; freuen wir uns. daß es nun in so ausgezeichneter W.-^ise qebolen wird! Hinein mit ciesem Buch in die Bibliothek des Staatsbürgers!" 8Uhr-Abendbiatt „Ein coiches Buch war Bedürfnis. Man will nicht nichtssagende Worte, sondern sprechende Zahlen, man will etwas zum Nachschlagen, zum Orientieren. Sowohl der Politiker wie der Volks- wirtschaftler und ganz allgemein der gebildete Zeitungsleser wird das Buch nicht gerne mehr National-Zeitunfj, Basel vermissen.' Jllustrierter Sonderprospekt gratis vom Rudolf Mosse Buchverlag Berlin SW 100 Das einzigartige Gesellen k werk! 212 Seiten C.ross-(^uai i. Koslijar-ic Au>-t.iitunK Sehr gediegener Geschenkband in Leinen K.M. 30.- Illustricrt. Sondcrpros.jckr kosi-^nlos vom Rudolf Mosse Buchverlag Berlin SW 100 Gutenberg-Jalirbuch 1930. Zum fünften Male pibt jetzt die Gutcnberp-Gcsellschaft in Mainz ein .rihrburh heraus, dessen reielier Inhalt nieht nur den Kreis der Oc- st'lls.liafter befriediw'tu wird, sondern aiioh einer allcememLn Bea«htunn wTrt ist. Der rinfaiic der pepen d.^8 vorjährige .Jahrbuch um 4.i Seiten de.i grossen Quartformates verstärkt ist. bietet in ."1 .Vufsätzen (pepen 'Jl im vierten Hände) an Inhalt mehr als das Doppelte, das diireh « ina kleinere 5*''hrift in diesen R.uim einpe'-pa.nnt werden konnte. Dem Her- ausgeber A. Ruppel ist CS wieder peliiu-ren, eine IJeihu anziehender .\bhandlunpen 7U vereinipen. die in Wissensehaft. Teehnik nnd ä^tlieti- K-hen Re'rachtiinpen eine weehselvolle Schau iiber d.xs Reich «Jnten- brrps bieVn. über dessfn Erfiner hierbei immer wieder auftauchciide Name jenes sapenhaften Lorenz Koster sollte meines Er- achtens t ndlich aus der wissenschaftlichen Erorterunp pänzlich ver- schwinden, er ist doih in früheren Bänden dieses Jahrbuches schon gründlich abgetan worden. .Mit Gutenherp selbst bescbäftipt sich dann ein Aufs,i.tz A. Ruppeb der eine dreiste Handschriftenfälschunp eines anceblichen Gutenberg. I5riofes nachweist und eine grossere .Vbhandlunp von FVul Alfred Mer- bach .,GutenJ>erp iu Roman und Drama", worin eine Reihe dichterischer Werke, die d^n Erfinder als Mittelpunkt verwenden. nacJipewiesen und analysiert wird. Der dabei erwähnte Zeitpenos>e Giitrkows hiess, nebenbei bemerkt, nicht .*tolte. sondern Ferdinand Stolle, der auch als Verfasser von Romanen nicht nubekaniit ist. Aus den folgenden .\bhandlun2t n übrr Einzelheiten der Geschieht« des Buchdruckes in Deutschland. Frankreich. Italien. Oesterreich, L'ngarn. Böhmen. Holland. Nord- und Südamerika, sei fie'-onders er- wähnt die von Ernst Crous über drei Berliner Drucker des IH. Jahr- hiinderts. die in Nachfolge des berühmten Thurneisser hier, freilich nur vonib'-rpehend, tätig waren. Voltz. Hilden und Mellemann, über die neue Forscliungsorpebnisse mitsfteilt werden. Von allgemeinem kuIlurhistori.-»chem Interesse sind die Mitteilungen, die Dr. Maurits Sabbe aus den Papieren der Familie Flanlin-M« retus macht; sie peben einen lebendigen Einblick in das glanzvolle patri- zische Leiten der Erben des grossen Plantin. besonders des Baltasar Moretus III. dessen eifriges Streben nach Erlangung des .Adelstitels kuri vor seinem Tode mit Erlolg gekrönt wurde. Kiinsthisforisch besonders Bemerkenswertes bieten die .\rbeiten voa Sciiulze-Stratbaus ül>er die VVittenberger Heiiigtumsbiicher mit den Holz- schnitten des Lukas Cranach. von K. J. .1. l>elen über die Büeheiillu- strntionen de.s Peter Goeck von Alost. Mit Kunst der Gegenwart be- schäftigte sich R. W. P. de Vries in einer kurzen Abhandlung über den modernen Holzschnitt in den .Niederlanden, dcs^scn begleitende IIlu- stratii.nen einen erfreulichen Eindruck machen, während das. was Fme- rich Kner von der Produktion des unpari.schen .Architekten Ludwig Ko/ma als Buchkünstler vorweist, zeigt, auf welche Abwege ein Talent leider gerät, das von oberflächlichen modernen Kunstströmungen sich hinreisten l-Hi-st. Wie verlockend es ist. auf sonstige Einzelheiten einzugehen, müssen wir uns doch auf diese Hinweise besehriinken. indem wir den muster- haft, in der Offizin Philipp von Zabern in Mainz unter Franz Kntzens Leitung hergestellten B,%nd den Freunden der schwarzen Kunst zur Beaehtung empfehlen. Dr. Flodoard von Biedermann. Neyes vom alten Fontane. Julius Petersen: „Fontanes erster Berliner" Gesellschaftsroman, mit vier Tafeln, Sonder- ausgabe aus den Sitzungsberichten der Preussi- schen Akademie der Wissenschaften, bei Walter de Gruyter u. Co., Berlin. Julius Petersen: ..Die literarischen G*>ncra- tionen". Junker und Dünnhaupt Verlag, Berlin. Der Berliner Literarhistoriker hat einen schönen Fund gemacht: um- fr.njreiche .\ufzeichnungen zu Fontanes lange geplantem und K'inge ge- fnrdcrtt'n Roman ,..\llcrlei Glück". l>er Sohn des Dichters — er lebt in Neuruppin! — hat die Papiere zur Verfügung gestellt: Petersen hebt sie ans Licht, analysiert sie mit dem Resultat, dass diese Ruine eines Klimans der Sttinbrnch wurde. ..aus dem die Bausteine zu neuen Werken genommen wurden", und gibt die herriiehsten Proben. Nach Ernst Heilborns „Fontane-Buch" der tiefste Einblick hinter die Kulissen dieses märkisch-nienschlichen Lebens und Dichtens. l'nd die zweite Schrift Petersens führt hinter die Kulissen der literarhistorischen .\rbfit und bringt einen sehr wertvollen B«"itrag zu dem Problem, das der Kunsthistoriker Pinder die „Ungleichzeitigkeit dea Gleichzeitigen" genannt hat. Dr. Ernst Simon. Hanns Heinz Ewer». .Ameisen. Hlu5trierte Ansgabe. Sieben- Släbe-Verl.^g. Berlin. Dass Poeten die W'issensch.xft lieben und sich gern darin betätigen, ist zu begreifen. Hier können sie den Wirklichkeitssinu pflegen, für den sie in ihrer Kunst vielleicht nicht so reglichst so wie ein zünftiger Forscher, doch vielen von ihnen überlegen durch die reine, sicher treffende Spr.iebe. [>ie Gabe der Einfühlung, ein Vorrecht des Poeten, braucht gerade bei diesen höchstslehenden wirbellosen Tit ren keines- wegs zu ruhen. Zum Verstämlnis mancher Sitten und (iepflopenheiten, die den auf Gemeinschaft eingestellten, staatenbildendcn Ameisen eigen i'ind, kann der Beobachter sich wohl nur durch eine ins Tierische um- gebogene Einfühlung hintasten. Der Verfasser gewinnt seinen Stoff durchaus nieht nur .ins Büchern. Viele Ameisenarten •»eobachtete er auf seinen licisen, die ilin in alle Erdteile führten. Zu Hau^o leirto er Vcrsuch.-nester an, um manches ganz nahe und genau festzustellen. So werden wohl auch die (Jelehrtcn .aus dem Buch des Dichters einiges lernen können, wenn sie sich nur mit seinem Ijnbrudi in ihre Domino a'^finden. Siegfried J a c o b y. Rene Crcvel. Der s e h w i e r i g e Tod. Roman. Deutsch von Hans Feist. S. Fischer Verhig, Berlin. l'ass ein junger Franzose diesen «i'ialerfüliten quälenden Roman geschrieben hat, kann nur den in Erstaunen setzen, der die übliche dramatischen Importen berliniM-hcr Thrateniirektoren für die Ginfei leisiunsen der modernen Literatur in Frankreich hält. Dieser Gcensat" ergibt noch keine ülx-rragcnden RangbestimiMuiig für das Buch von Crev I das mit dichterischen Mitteln das Problem der Ho:n.,sexua!it*- 1 ps.vchoanahsiert. l>ie Gesta-Iten um den Heiden sind karikaturistiscli verzeichnet. Pierre selbst, dessen Leben bis zum Tode durehlit- ^^ird, ist interessant, weil zwischen seiner ..unnatürlichen' NeieJ "nd dem reberschwarg seines Gefühlslebens eine meiUwürdig* rom'"^ tische Korrespondenz besteht, die vielleicht „das Laster" der H ^^ «exuaiität. vnn phys;olov!..chi n Viiiaii'Fetzungcn abgesehen, als Pi n'inicn einer Flucht vor sich s-'Ils! erl;i;^rt. Ich wei-'s nicht, ob Rem irgendw,-;nn schon als Kruikheii an sich gedeutet wo.'-ilen ist Man ' unter der Realität, weil mau sich nieht s>tark genug fühlt, sie zu ert «r. 46/47 !DTitlrDodj 55cilQ(u ^um fiannoürrrrfitn ^uriff 19:^0 2n. Januar Siegfried Jacoby: Jtcuc ^taffquetlcn aus bet Jlatut hört iL A , *^^3ende Aufsatz qp- l^-ort m den gleichen ThemevkrJ. "nflcnü^te Sloimfröftc. itnicrei oorSfifl'nol^fnL "*" ■i''^\ Sirainbcu Portätc läßt ua5 ftrahmlrr''''^'^^"-^'" ^''^^^'^"= uns Mücm unö b ia.a l^ 'S !^.1^»°^'*'^". öic arbeitet bi« tccf)nUd>e .^orHu.-,. ^-^.^^^ °^^'' ®'« Sonnen wärme. Jart |bre .3)enrauöt|d>..ft mit jener Ä" t\v'^ Ti ^J«^""'i^n fünftltc^ erbeuten fö lonntc man rie autmnt^en. Jammeln unö bamit 2eiiaIter benulstc man in äeflqpten arone n^ au| ben Sonncnflanfl ettiftellenb« Sammele' fptegcl, benen es qdaufl, 92 ^-to^ent bcr auf= fttllcnbcn eonnenmarme reft,^ul)allen. Um feine SParme burt^ bcn Wt ocrfubr man 1902 auf einer Slraufjcnform in Sos 21;i-- oeles ©ine ocrbcfT:rtc einricbtunq fd}uf ber 2)eutf(^r2rmcrifonet g. Sc^uman bei Äatro, ein öol^gcrüit mit Dielen Spicflcln. 3>tc oon tbnen aui^efangeuen Sonaenftrablcn rouröcn ouf icf>a>ar^ ©losplatten gcmorfcn. fo boR fie bas barunter in fifnoor^ a'usgefleibetcn %i^ä.h fern rubenbc SBaficr oeYbampften. So be = trieb mm pumpen ^ur Öan-bbetDäifcrunq Sel)r cicIoeriprerf)eub, ni(^t roaljx? ißae ift fearoua geirorben? Jn ' rDiitenid>a?tTt(f>en Sabotatortcn. por cllcm aber xn ben Äöpfcn oieler. bic aus eigener lo'icn^fter Grfabrung tpilicn. mas un. iinterbrod>ene Itopenqlut bebeutet, tpirb an einer tunhooaen Söfunq bcr Ülufgabc gear* Beitet. oon bcrcn (grlcbiqunfl unfere .Kultur foDlel ,^u erroortcn ^t. Sic bciM: Süie fct^l mn t'xn Hi^ucrunflsmittel auf bas hmtd» mäf?igftc tn Ä^aft uirb arbeit um? Untere lonit fo tüdittge lec^nif ift auf bieiem ©cbict no6) mcit im 9lürfftonb. 2Pir ocrmijgcn nur ITC n ige ?5ro,^cnt ber 9Bärme in SIrbetts* Iciitung .^u ocrmonbeln. roifien aber nxfyt ^u ^inbern, \>a^ bcr bei rccttcm gtö'Rtc Xeil ber n>crtDonen 6Iut im Sd>ornftcin abvefjt ober eis enttt)ci(f!cnb€r ?ampf feiner 'Seitimmung »crloren gebt. Sid>cr rpirS) bietet Uebelftanb bebobcn fein, ebc \>it Sonn« an SBärmc merf» Iid> cinaebüRt ^at: jcbenfafls ift er bafür oer» fintojortlid). lya'^ mir im Slugcnbüd no(b feinen cUgcmetn bYau^boren Sonnenmotor böbctt. n,.!r- fonncnffiärmc fpcidiert ftcf) fn OTccr-- 030 [er auf. <^a|t unobljangig oon ber Jabrcs. ^eit betragt fic on ber aßafjcrob.rflod); bvr ^topen 2a ©rffb unb barübcr. ?n einer licic pon 200-400 ÜJTctcr. .^umcihn au(^ fc^on in Vn ^'"^" '^*''^^'^"' ^"^'^ ^'^ 3P.fiern)ärme unter 10 töroD. 3n bequem erreichbarer Xicfc finbcn mir ülio ben fü'r ben 2Irbeiteqanq ber 5JIa^ ""'in -"^norbcrnfb-Mi Iemrcraturuntcrfd)icb Pon 20 ©rab. ÜJfau begreift. ta\\ unter foItf)cn Umitanbcn poii 3eit su ^eit ^läne ^ur 3lu5= iiutjung bei: iDicercsroäcme cuftau£^?n. Crnitbaftc 25erfud>c f)icr:^u mürben m bcn fiebriger Jaftrcn beo porigen Jaftr« Junbcrts unteYno.nmcn. Später cntmarfen b;e ^ifransoicu Glaube uiib ^ij o u d) c r e t eine für bic Iropcn bciiimmtc SInlage. Tas toör« mere Oberfläd^cnurafiet rourDc im luftoerbünn« tcn Äcfiel p:rbampft. I^cr I'.impf beroegtc bos Äraftmcrf frfjmimmen löRt. Cin ^ropcHct iauqt bas SIBafjcr aus einem bra&toctftciftcn Sif>lauc{> an, bcr Pon ber Idjmimmcnbcn Sin« lege in bie liefe bangt. 9tad) bem 91nid>Iag mürbe eine Anlage pon 1000 ^IMerbeitärfcn etroa 75 000 OTnrf. nadf gegcuroärtigcm ©elbmcrt. foilen. Tsai bürftc bet i?ciftunq angemcficn fein. I'ie gcmonnenc .Qrart rodre oon ber Äüftc in bas i^anbinncrc ,^u leiten, fic fönnte in uiimitclbarcr "Mht bcr fttaftanlage elcftro« me*aniid>e SIrbeit oerrid)tcn. Tic fönnte iiuft. itirfitoff o>cr itt>ai|critoff erzeugen. SDian muf? fid) cigentlid) ipunbcrn, bd'R bic Jnbuftrie fiift bietet Äraftmöqlicbfeit nt«itt annaf>m Tic Ibcorie Ic^rt, ba^ bei ber Anlage jebe« Rubifmeter Sl^afier büs als Sükirm-- ober ÄiU-- mafier 3ur ajiaid>inc fommt. bcniclbcn ?fut^cn leiitct, iDie rocnn bic SBaffcrmoffe oon 53 OTetcr ^öbc bc1:abftür;itc. Ginen foIif>.n SFoifcrfaa roiirfbc bcr SRenirf) frf)n>crli(^ unqe» nüt^t laffeiu Ticftt babei critü:!^c roobi balb Versuchsanlace des Ingenieurs Shumann in Pennsylvanlen zur A-snutruno Sri'*nSrH.f;i"\''^'\., Shumann fängt die Sonncnstrahten?A rangen Kästen ä^? bringt durch s.e Wasser zum Verdampfen und führt den Dampf 611,«; Dampfmaschine zu. eine Xurbtitc oon 1 3JZcter DurcbmefTcr. um nai^ gcleutcter Slrbcit in einem Äonbenfator niebetgefifrlaqen ,^u mcrbcn. Seim Umpumpen oon ftunblid) 750 Äubifmetcrn 2Barm= unb Äaltiraiter. bcficn Xcmporoturunterfiricb fiel) auf 15 bis 20 ©rab bolief. foll bic mit einem Slromcr.^suger qcfuppelte 3^ampfturb^nc rocnig. ftens beim 3?ctfurf) 55—60 Rilotcatt gclciftct baben, 3>ie S.idie beroöfjrtc fid) ober tiöi) nicbt rec^t. 2)Tan lief? baoon ab. (Sine griinblidvc üBcred)nung ftommt von einem 2>cut|.-ben 23räucr. Gr bringt bas oon .bem SlrbeitsDorgong beitörigte falte liefroafjet oljne Umftänbe baburd) ,^ut OTaid) ine. bafj er ein Glertri^ttötsmcrf. bos bie ffcmonnene Ärüft rn bie ^ycrne leitete, rocnn bct Se-borf an Drt unb Stelle ^^u gering märe. SForum nut?t mon Vxz OTecresroärmc niefit pIonmöRig ous? .t>icr fcfrcinen Hemmungen oor^tlicgcn. bic iDtrtfd>aftIid) ober tcd)ni!rf) ittd>t bcgtiinbet finb. Äein ©?fd)enf ber Sonne, fonbcrn bes ÜJionbcs ift bie möglidic ÄraftqucIIe. bie uns am Stronb als Cb6e unb ^ylui tn Staunen fe^t. SBcr am aTeercsftrcrtb oer» fficiü VLXO^ Irnfs unb rcd>t?. foajcit Rti) betilcn Das eiektroflutwerk des Ingenieurs Pleln. Al*.ia. Der Gedanke, Ebbe und Flut zur Energiegewinnung auszunutzen, ist schon alt: Unser Bild zeigt die Flut- kraftanlage von Marino aus dem Jahre 1434. Bei Flut strömt das Wasser durch das rechte Wassertor und füllt einen Teich, wahrend das Wasser bei Ebbe aus dem Teich durch das Unke Wasserton wieder zurückströmt. Durch das ein- und ausströmende Wasser wird eine Mühle in Gang gesetzt. löftt, bas SBunbet bcs olle fünfunb^roon^is Stunben \xä) .^meimal bebenden unö feafcnbcfi 3üaffctipicflel5 beobndjtet. erlebt nur m Ici^t bcn erlcufbtenbcn ginfall, man folüe biefcs un« flcbcurc Äraftgeid>:nl \>o^ o e r ro e r t c n. Sa "h^n bcutftbon Küftcn tritt es noi> nitbt in feiner oollen ©röf^c, aber bodj nu.i) frf>on redjt etnbtudsooU bcroor. Tct Unicrtdricb bcs SPoficritanbcs bei Cbbc unb T^\ni bi'trägt in Äicl 70 2JuUimcter. bei 3\iiqcn 20 aJTillinietcr bei .f)amburg fcbon 1.9 OTctcr. bei fu'laolonb 2.1 SJIctcr, bei JBorfum 2,5 SDtcter ' unb bti Silbclmsbooen, ber giinftigitcn >culi(f)en ,llut« ftell?. 4.;; OTctct. SPos finb l'rc- aber gegen bic 9.4 SJTelcr bei 2?riitoI. bic 12 2 Wctcr bei ^lor- t:sfjeab ober gar bie 14 aJ'ctcr in ^otagonien nxx'a bic 15.4 SKetcr in Jicu^Sdiotilünb. (Es fdyint bod) cinfarfi: ÜJTan braurfit nur "3' -f' ölt et oiiJuIegcn mit S^Icufcn, burd) bic bas SPoffer bei fvlut eintritt. Ccffnct man* Mntx bie o^Icufcn unb löfst bas JPifier abftüi.^en. fo bat mon einen fiiuitliAjn SB'FIerf.iII, ber bc^Tt natürlirf):n 'lUm SInl'rieb oon 9väbcrn ürx^ aKo« fdjinen in nid)t5 nadjttcbt. 3\inad> bonbeltc man fd^on im 17 t^afit« bunberi bei Srooflpn. Später Dcropnfomriinete jiif) ber ©o>aife mit bem ;^orii»ritt bcr ÜBifien« IrfKift. iKnietbitrgs bout man öpbropuliorcn genannte üöiafibtnen. bic aud) fd^on bei qcrin. gern ©e;eitcnqefällc betrieben roerbcn fönnon. öol£fte a^afd)inen ajurbcn in ber ^^rooinj- Tionnooer ,^ur Gntmöffcrung Jicf gcicgcnct- üüiaVifWönbcrcien benutzt Si''''''pumpcn ' outi, umqcf.-brt frud^fbarcs fcplirfiialtiacs W-rJ moficr cttf Td>Icd7tcV ^obcii. Aq^tH(^ JlraM ct.i<;ugcn f« nid>t fo oorteilfaft. roeniqitcii»^ bei bem geringem Jviulgcfäae 'bcr f)eimat. ^m gon.^en ftcbcn bic beT:)n>cren ^** binffunflcn. unter bencn gbbe unb ^llut irirfcn, bem ausieben \^oä:\ aufqeftcUte lurbincnfnt^e unb bie 3]crbin» bunq mcbrcrct Staubcden boi) nitfit fo ou«« pepIidKn. bop 21?irt"d>afll;d)rcit iMbc>inqt ocr» bürgt ift. .t)ier bleibt bem Si>3rfiinn ber Snqrnicurc nod) oiel su tun. (Es ffibt nod) anbcre ??aturfräftc, oon bcncn man uns qemoltiqe, im S6o^ bi^r ^u« fünft rubenbe HTujr.Dirfiinacn in 'ülu'^firfit ^qp, ftcfll bot. SPir Rnb aber nocb fo fern, He 3U ergreifen. boR mit fic hier mit einer fürten Grmöfinung abtun fcinnen. Siulfane ent« laben boi 2Iusbriid>.'n .^raftmcnqcn Pon fos* m:fd)cm STusmofe, bic bafjinftürmcn, ohne uns Der Total -Ausverkauf in Orient-Teppichen wegen Geschäftsaufgabe geht weiter! Es muss geräumt werden!!! Daher diese sensationell billigen Preise! ca. 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Januar Siegfried Jacoby: ^cuc ^taffqucneti aus dcc Jtatuv ruess ein Thema unserer Neuiah r^^ Ausgabe Der folgende AufsTge- hört in den gleichen Ihemenkreis ««flcnütitc «aiurftafte- Bon -Ko-^teilcn. Die Tic uns bereuen merken «nö cntlüu|d,t uns hafö mieöer öut^Ts irtite ?^orIcf>unfl roeitcr. gs lo^nt Me tDit^ttftitcn ftraftflebietc im 2luac ^u SSf?' «".^ ^Kfl Dtelleicbt |cf)on in miher 3ufunft gro&c Uebcrro[(i>ungcn ^eruotaehcn tonnten. ^ ^ ^ie SonnentDörme, Sic ocrroanbcli bi« bürrc in eine grüne SBelt. He burcbfllubt Cortb unb OTcer. fic offen» Jort t^re 5BeriDnft mit jener Sßü'me bic irtr mit 33renn|toff fünftlii^ eräugen, \o beutltc^, baft ber Gebanfe nafielicfit: 2Pic tonnte man \ie auffangen, fornmeln unö bamit lur.^crf>anb Sompifeüel i^ei^n, Smi\d)en bcm Slcqualor unb bem 43. ^rcttengYab fctroa Ober» ttorie«n) roerbcn bei unbcmölftem öimmcl ctn>a |e!fn Änlorien auf leben Gu^röratm-ter bcs Sobens geroorfcn. Sd}on cot mel)t als einem SJlenft^enalter bcnut5tc man in 21egi)ptcn groRe. n^ auf b«n Sonnengang eiaftenenbe Sammel» fpiegcl. bencn es gelang. 92 qjto^nt bor auf» fallcnben £onnenrodrme feft,^uI)aUen. Um feine SlCärme burt^ bcn Sl^q oerlorengeficn ,iu laiicn. »erlegte man bic öei^Iuftmotore ober röhren» förmigen S^ampferjeugungsanlagen, in bencn bie SBätme ibrc nut^brinflcnbc Slrbeit tat, in öen Stennpunft ber öoiegel. Slefinlicf) ncrfu^r man 1902 auf einer StrauRcnfarm in 2os 2Ia» cclcs. eine ocrbeffortc ßinrirfjtung ?d)uf ber 2Deut|d)-2lmertfonct g- £cf>uman bei Äairo, ein öoli^^crüft mit oielen Spiegeln. 2)ie oon ibncn aufgefangenen Sonnenftrafjlen rouröen cuf ftftojor,^ ©lasolatten gcroorfen. fo baf? Tic bos baruntcr in fd^toar,^ ausgetlelbctcn 5?cf)äls lern ruI)C!TT>e SBafiet ocVbampften. So b c = trieb min pumpen ,^ur Canbberoäncrung. Sebr oieIoeriptetf)cni, ni^t a)ai)r? 2Bas i\i Im; TAU« <]i*n3ftrVn? ( 3" uJiiißnicf)aftrt(^cn £.i6rftatorien, ooi j öacm aber in ben 5löpfcn oieler. tit aus eigener laicnbafter Grfaftrung miffen, toos un» unterbrochene Tropenglut be-beutet, tnirb an einer funilrjoHen ßöfung oer 5Iufg.ibc gcnr» beitet. oon bereu Gricbigiung untere Kultur fooicl ^u erroartcn bot. Sie beifjt: SCie U^l man ein J^uerungsmittel auf bas ftVOid-. möRigfte in ÄYoft unb Arbeit um? Unfcre fonft ]o tüchtige Xec^nil ift auf biefem ©cbiet noc^ meit im 5lüdftanb. SPir oermögen nur wenige $ro,^ent ber SBärme in Slrbeils« leiitnng ,^u oermanbeln. miffen aber nitf^ ;ju binbern, baf» ber bei treitem gtöfjte Xeil ber irertDolien ®Iut im Sdyornitcin ab.vcbt Ober als cntmeid)cnb€r üampf feiner ^eitimmung »crloren gebt St(^er toitb bicfet Uebelftanb tti^ohen fein, ef^e bic Sonne an SBärme mcrf» liiö etngcbÜRt bat; jebenfolls ift er bafür oer» ontmortli^. boR mir im Slugenbltd no(^ feinen allgcmctn btaud>barcn Sonnenmotor beben. Tne Sonnenmärme fpcidxrt Heb in OTccr* tDoffer ouf. gaft unabbängig oon ber J^^^res« ieit beträgt fte an ber SBafjcrob.rflüd): öcr itopen 25 (5rab unb barüber. ^n einer liefe pon 200 — 400 aJTeter. ^uroeilcn ou^ fdjon in böbcrcn Sd)i(^n. ftnft '[>xt SBjffcrroärme unter lü (5raJ). 3n bequem crreid)barcr Xicfe finbcn mir alfo ben füt 'ben 3Irbcit&gang ^er Tla^ fcbincn crforbcrlidjcn Xempcraturuntcrfd)teb oon 20 ©rab. 2IIan begreift, bar^ unter folrfjcn Umftänbcn oon 3'Jit .^" 3^^^ ^länc ,^r "Uns* nut^ung bct Snecrcsioärme cuftou^n, Ccrnftbaftc SJcrfu^ bier.^u mürben in ben fieb.vgcr Jabrcn bcs oorigcn ?abr» bunbcrts unte'rnommen. Später entmarfen bie J5ran,V)[cn Glaube unb $ o u ^ e r c t eine für t)ie Xrooen beitimmte Slnlage. 3>a3 mär» mere Oberilädrennxifje'r mürbe im luftoerbünn« tcn Äcffel ocr>ampit. I*cr Tompf benjcgte t ft.\ ; «1 t- ■.^' W^'0 ^^^-^ Mi ^~ MHBic.v. . bas Äraftmerf ft^mimmen läfit. (Sin Propeller fangt bas SBaffer aus einem brablDetfteiftcn Sd)Iau(^ an, ber oon ber idimimmenöcii 2Iu» läge in bie liefe bangt, 'iflaäi bem 21nicblag mürbe eine anlöge oon 1000 'Cferbeftärfcn ctma 75000 SQZarf. nadi gcgentoartigem ©clbmert, fo)l«n. 3>a5 bürfte Dc^ Seiftung angcmeffen fein. Tic geroonncne Äraft märe oon ber Äüite in bns iJanbtnncre ^u leiten. Tic fönnfc in unmttclbarer 9Täbe ber Ätaftonlagc eleftro. mcrfyini|d>c Slrbeit ocrrirf^tcn. Tic fonntc ßuft» jticfitoff ober SLsiiferftoff erzeugen. 9J?an mn'n ]id) eigentlich munbern. bog bte 3"*>"i*r'* fitf) ^icic'r Äraftmi>glirf)feit nirfrt anno^rm. Tic Ibcoric lebrt, bü& bei ber Snloge iebes Rubrfmctcr 3l?aficr be ber SRenitft ftbiocrlicft unge» nütit laffen. I>icftt bobci critünbc roobi bafb M^7k t*l» Versuchsanlage des Ingenieurs Shumann in Penr.sylvanien zur Ausnutzung der Sonnenenergie. Shumann fängt die Sonnenstrahlen In langen Kästen auf, bringt durch sie Wasser zum Verdampfen und führt den Dampf einer Dampfmaschine zu. eine Xurbinc oon 1 aj?elsr !Duid>mefIcr. um nai^ gcleiftcter Slrbeit in einem Äonbcniator nicbcTgefcblagen ^u merben. Seim Umpumpcn oon ftünölit^ 750 ßubitmctern SPum» unb Äaltmaffer. öcfien Xcmperaturunterfdricb yi6) auf 15 bis 20 ©rab bclief. foU bie mit einem Stromcr.^cugcr gcfuppcite S'ampfturbinc mcnig» ftens beim ißc'riud) 55— CO Äilonratt gckütcl haben. T-\e S.i(f)c beroäfjrte fid) aber bo4 nii^t rcc^t. Tlan Hc'r t^anon ab. (Sine grünblitbc 23crcd^nung ftammt oon bem 5IIrbeitsoorgang benötigte falte Iiefu5ane'r obnc Urnftänöe baburd> sur aHa|cf;inc, bog er ein ©Icrtrt.^itötsiDcrf. bas bie gemonnenc Ärafl in bic J^erne leitete, mcnn bet Sebarf an Drt unb Stelle Hü gering märe. 2l'nrum nul^t man bic OTcercsroärmo niäit planmäßig aus? öier ftfyrfnen öcmmungcn oorsulicgrn. bie mirtfj^ftlt«^ ober tc^nijc^ nidK begVünibct finb. Äein ©eicbcnf ber Sonne, fonbern bes SDton^es iit bic mogüd>c Äraftguellc. bie uns am Stranb als _^^_^^ —.-i«^ m^r-^ „.., ,. ^ __,, ^ tn Staunen \ei^ SBer am OTccrcsftrflnb oer» rociü URO linfs unb re*ts. fomeit Rd) benfen Das Elektroflutwerk des Ingenieurs Pleln. Der Gedanke, Ebbe und Flut zur Energiegewinnung auszunutzen. ist schon alt: Unser Bild zeigt die riut- kraftanlage von Marino aus dem Jahre 1434. Bei Flut strömt das Wasser durch das rechte Wassertor und füllt einen Teich, während das Wasser bei Ebbe aus dem Teich durch das linke Wasserton wieder zurückströmt. Durch das ein- und ausströmend« Wasser wird eine Mühle in Gang gesetzt. läftt, bas SPunber bes oHe fünfunb,\mon^ig Stunbcn Rtft i^rocimal bebcnltcn unb icnfcnlieit SPaffe'rfptcgcIs bcohaiitet. erlebt nur ^^u Icid)t bcn crlcutbtenben Ccinfafl. man follte ßiefes un» ßcboure Äraltgeidyjnf "öodi ocrmertcn. Sit ben beutfd>et Äüften tritt es nod> nit^t m feiner oollcn ©röf?c, ober bod) aurt> fd>on rcdjt cinbYurfsnoü beroor. 3?cr Unicrii)ieb bcs SUafierftanbes bei (Bbbe unb /'^lut beträgt in Äiel 70 aKiHimeter. bei 9liigcn 20 ÜRülimeter. bei Hamburg f(^n 1 9 aW:tcr. bei C>elaoIanb 2.1 SRetcr, bei Sorfum 2.5 aWeter unb bei SPilbcImsbaoen, ber günftigitcn öeutjdKn ,'?lut. fteüc. 4.3 anetet. Sl^os Hnb bas ober gegen bie M OTctcr bei Sriifol. ^ie 12 2 OTctrr bei ^ot« tisbcob ober gor bie 14 aJIcter in ^atagonicu unb bic 15.4 aWclcr in 9Teu=Sdiottlanö. ß« fd)eint bod> cinforf»- SJlan braudit nur ^^-'^äftcl: on.^ulcgen mit Sdjieufcn, burd> bic bos SBoffet bei f^Iut eintritt. Oeffnct man Mnn bie Sd)Icuien unb Iäf?t bas SPiffer abitür.^en. fo bat man einen fünftlid>cn SB'fTerf.iH. ber ben natürlidKrn ^um antVieb oon Käbern unb SIo» fd)inen in nii^ts nadjftebt. 3>anat^ banbeltc man fd>on im 17. ^aftt» bunberl bei Sroofinn. Spöter oeroonfommnet« fti) ber ©ebcnfe mit bem ^^orii-ftritt ber SBiffcn» fdwft ^RcucVMngs baut man f)nl>rot>unorcit gcmnnte 93Iaid)inen. bie au* fdfon bei gerin» gcm ©e^eitenacfälle betrieben roerbcn fSnrrJn. SoId>c 9!J?afd>inen mürben iA ber ^rbl fionnooer jjur Gntmäffejfung tief gcle.qeil SWaViAIänbercioJT, b^nut^t 6ic,_ pui^pcn ^jj/ bei rem gcrtnqc« J^Iut- Sm gan^eü ftebetr-«.,-? . bingungcn. unter benen Cbbf unb ^'^lut roirf] bem au5ic Unterbrcd>nncn. baf? 2P=rt-fd>nftIid)!cil iMhcMngt oer» bürgt ift. fiier bleibt bcm Sd>arfiinn ber Ingenieure nod) oiel ^u tun. (Es gibt no:^ anbere 97aturfräfte. von benen m.m uns gca^altige. im Sd>o5? bor ^u« fünft rubenbe 9?uft!rirrungen in ?(u?.fi*t "ge» ftellt f)at. Wn finb ober nodj fo fern, fic jtt ergreifen. boR miY Tie bter mit einer tan-^n (Ermäbnung abtun fcnnen. 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Xoit (ein ^4ifcil äeigt ^in), ^0 ber Stamm ber 23uc^e [idj äum crften 3Jial teilt, fie^t t>u bo!^ Sinfenneft". ^ier bringt ein ^iimeifen^aufen, ju i>cm üielleic^t, liegt er ein tt)enig abfeitä, ein gejogencr 2)rof)t leitet, ober ein a5ilbhjed))cl, bort eine Kolonie aJJai* fllöcfc^en ober i^eberblümc^en t>cn „^iaturpfab" ju auö» öiebiger Seletjrung. 2)er ©eologe plaubert gelegentlich über bic erbgefc^ic^te beä S3ejirleä unb feine Sobenbe^ fd)affcn{)eit. 2)cr Söanberer erfätjrt etnjOö über bie in ber neueren Sotanif eine fo große 9{olle fpielenben ^flanjcn« öefeüfcljaftcn, er lüirb auf eigentümlidje 33aumgebilbe, 5Tofi= unb ipi^cfc^äben, 93aumfranfl)eiten, bor allem aber auf bie hJictjtigen ^auplformen ^ingcrtJiefen unb barübcr bcleljrt. SSenn bie ed)öpfer beö SSerfe^ ouc^ auf bic ©elbftjuc^t ber S3efud}er ücrtraucn unb bon i^nen Scho- nung beä 9iaturpfabc§ entarten, fo n^erbcn fie an grofeen ©ettentjcilcn bod) fd)rt)eigenb „borübergcljcn". 9lnberer* feit'g tviih man fid) nic^t fd)cucn, mcift befannte ^inge rt)ie (Sid^cn unb !öud)cn in ben !öclcl)rungö|toff auf5unel)men. ^ii(^t nur bie 3täbter, fonbern fclbft bicle Sanbleute, bie i^r 93eruf nic^t gerabe mit ber 5totur eng öcrbinbet, pfle* gen ja bon i^rer pflan^lidjen unb tierifc^en Umgebung erftaunlic^ njenig ju rtJiffen. ^i>ielleic^t madjt ber ^vörfter 3unäd}ft eine Heine Gin= iüenbung gegen ben 9Jaturpfab, namentlich tüenn baju nidjt, njie in bem 3panbauer ^aü, ein fc^on bor^anbcner SBcg bcnu^t, fonbern eigen^^ ein neuer angelegt hJirb. ^em guten 3iüed auliebc n?irb er fid) mit ber geringen Störung auöiöl)nen. 2Scr burd)auö bie bon SSiffenid)aft unberührte Statur genießen hJiü, barf bie anfpruc^ölofcn Sd)ilber unbead)tet laffen ober einen anberen, fc^riftfrcien SSeg hjäljlen. ^er ibeole ©eltJinn ift fo grofe, bafe man in mögli(^ft bielen ©egenben unb nid^t etlüa nur bort, too eö befonberc Seltenheiten gibt, folc^e 'Jtaturpfabe anlegen 'otlte. gür bie Gin^cimifc^cn njöre eö etiüaä njie ein bo» anifcf)er unb 3oologifd)cr ©arten, in bem fie, ftol5 Wari' ernb, eine bcrtiefte §cimatfunbc erlrerben fönnten. ^ie fremben mürben fi^ ju ber Selicnänjürbigfeit f)inge3ogen if)len unb fic^ bei mä&igcm 9(ufent^alt gern belcljren. Jrauc^en fie bod^ nun nic^t me^r — hjie oft erfolglog! — nen öinl)eimifc^en 3u fud)en, ber ibnen über ungert)o^ntc iflansen unb 2ierc ber ©egcnb 5luffd)luB gibt. ®ic 2ln« ge cineg folc^en ^laturpfabeö foftet nur tüenig. ^n merifa, hjo e^ nac^ "tiNrofeffor 3iinmer etnja 200 bicfer »ben^lüürbigcn Ginric^tungen gibt, njurben fie meift bon iönberbereinen, ^^fabfinbergruppcn unb ä^nlic^en natur* .'benben ©emeinfdiaften in§ Seben gerufen. Sie tottU eijferten barin, bie bon bem ^$fab flefül)rten 91aturgegcn= ftönbe forgfam ju burc^iorid)cn unb Dem i'aicn fafelid) na^e 3U bringen. Xie xUuefübrung bcö erfien beutfc^cn ^Uaturpfabcö njirb burc^ bie 'i*rcuBiid)c Staatli^e Stelle für ^iJaturbenfmalpflege geförbert. ^.Iluc^ anDeri^roo bürf= ten bic erforberlid)cn geringen 3JJittel 3u beid)affen unp bie Jrtenner ^eranjubolcn fein, bie bei ber ".Jinlage eincö 9taturpfabeö, bicfe-^ oolc-tümlidien, liebeboU befd)riftcten 9(aturbilDcrbuc^eö ber i^cimat, §anb anlegen lönnen. Die ülnoit oor kx Mm4mt 2)a$ le^tc IDItttel: getreten! Grft in ber borigen Plummer ber „S o n n t a g g p o ft" ^aben tt»ir einen längeren ^,>Utifel gebracht über bie „3eit^ gemäßen Crganifationcn be» Sictjfinbenö", bie je$t burdj bie beborfte^enbe Ginfübrung ber ^unggefeüenfteuer in Xeutfc^lanb eine erl)öbte S3cbcutung gewinnen. 9Jlanc^er ^unggefeüe id)eint tatfäcf)lid) grofee '^ngft oor biefer Steuer 5u babcn. Tsn ber „Gifenactier Sageßpoit" Dom 3U. 3uni finbet fid) folgenbc ^ilnseigc: SunggefeUe bereit, feine toitbarc (^nu bcit ;^tDCcl5 Griparung öct bxobenbcn auivigebcn, iudit idincllftens paficnDc Ucbcnsflciälirtin. ©cfl. Offerten mit 5Bii^ unter 5 i)74 an bic Xagcspoit. SSelc^e Jungfrau, möglic^ft mit ettoa^ sex appcal, fd)limmitcnfaUö aber aud) o^ne, n?äre bereit, bem bebräng= ten ^unggcfeacn bie l'ebigcnfteucrforgenfalten mit jarter ^anb fc^nellftenö au^ ber Stirn äu ftreic^eln? Unsere Aftonncnlcn Vcrsidicrung Ten beim in^rlag regiüncrien 'i^i^ic^icm ^le)cr 3*-'"""^ unb bercn (ihcflaiien ^alilt bic iU'riidjei-ungibant a) bei Unfall: 1000RM 2000 KM 1 500 RM 3000 im lobc^foQ nadi «intnonottgetit um unterbroiencm Abonnement : im lübcc-taU nadi ciniäl)ngefn ununter» brodienem Abonnement ; bei ©anjinpalibität noch cinmonotigcnt ununterbrochenem Abonnement : bei (Manjinraltbitäi nach cinio^rtgctn un« unterbtod)enem Abonnement . b) bei natürHd)cm Xob: eviidierungÄrnU) cicben bie i*eriid)e= rungc'bebinnunßen Auticblun, bie com l^erlag ober Don ber •■^türnberger CebcnSuerfid'erungvbanf ^u bestehen finb. ^ödiftc-j Aufna{)mealter iür Unfall 70 ^)al)xe, für 3tcrbegelb 55 ^abrt Am laufenden Band der Zeit ^em 5Reic^örat ift auä ^Inlafe ber $R ä u m u n g ber 3i^einlanbe ein 'ölntrag fämtlicficr ^^arteien (mit 5lu^na^me ber Slommuniften) ^gegangen, no^ bor ber Sommerpaufc be^ Steidjetagä ein ©efet? 3u berabf^iebcn, bag bie für ben befreiten SSeften auf ictfn ^atjre berteilte 33irtfc^aftöf)ine gemäfe bem 2Seft= Programm ber $Reic^c^regierung fieser ftellt. 5iac^ WiU teilungen au^ parlamentarifc{)en Streifen ift geplant, jä^r* lid^ runb 20 ^«iüionen SWarf auö3uttjerfen, alfo runb 200 aJiiUioncn in je^n Sa^i^n. 2)ie 3Kan§feIb 9t.-®. fiat fic^ entfc^loffen, fämt- lid^en beim ^upfcrfc^ieferbergbau unb ^üttenbetrieb be» fc^äftigten Stngeftettten cinfc^liefelic^ ber Setrieböbireltoren 3um näcfift juläffigen Termin 3u f ü n b i g e n , ba bei ber big^erigen ^laltung ber ©enjerffc^aften unb ben je^igen aJletaüpreifen nic^t absufc^en ift, n»ann bie SSerfc hjiebcr in betrieb lommen. Sn Der schlagfertigste Leser C^tne grage, bic nuv Xamcn beanttoortett lottnett ! ein SSa^lrebner, ber ben SSä^tern ettnag bom „^olfg» ganjen" er3ät)tt, fcfjeint nic^t biel Si)mpatt)ie me^r ju fin» ben; toenigften^ mufe man ba^ au^ tun dinfenbungcn fc^liefeen, bie auf unfere borle^te ^>reigfrage „SiBag für einen 3n)ifc^enruf befommt ber SSafjlrebner 3u prcn?" eingegangen finb. 2tm fc^lagfertigften erfc^ien ung bie SUnttvoiU 9{t(^ttg ! Sie ^olUs&ans'ev ! ^er Ginfenberin, gräulein 2«artf)a OJüntlier, Seipjig '^ 22, (Sifenac^er Strafe 40, ^aben n^ir barum ben ^ttiä Don 10 mM auerfonni. SBeitere C^tttfettbungen: „%iä SBIccfjfobrifation". ®erbi) 2(^rei6cr, 8- 3- ^ifenberg, Sanned, Slieg^ügel 3. » „^afür bif* bu ein Icut^tcnbeö Seifpiel — oUcr ^ettlopf!" ©corg ^öfelbartf), ©lauc^au, Sa., Sonnenftrape 47. * „^mmcr bcrfelbe ScfjttJinbel! er fann aud) nur gebeii)en, aSeil Ijierin fitf) gleictjcn 3iüe *|Jartcicn!" %xiti ^KoUitor, Sln.-Segel, SrunotofiraBe 10. „«ßcnn b'rfc^ nur nirfi fo Qcf)t tüu 'n 5Betrieb§= onnialt Söintcr! I^cm f)ab'n fc oot^ blo^ 'nen cens'flcn Sit? öerfd)afft!" SRubolf aöintcr, l'eipsig 3 3, 23a^rifd)e Stra&e 100. Die tteue Jßreiöfrage lann mafjrfdieinlic^ nur bon einer ^ame fc^lagfertig be= ontrooriet merben. Cber wirb auc^ ein männlic^g ©emüt imftanbe fein, fic^ in bie Situation ju berfe^en, bie in fol» genbem SSilb bargeftellt ift? ber Sl^cinungc-berfdöiebenbeit sirifdicn 31 e i c^ unb I^üringen über bie 'iierfaffung^mäßigfeit beö § 3 beg tl)üringifc^en Grmäc^tigung^geie^eö ^at i>aS afieici^sgerid^t 3ugunften bes Sleid^ö enifdiicben unb er= fannt, ta% ber § 3 9lbf. 1 beö tl)üringi|d)en (Srmäc^= tigungegcfe^eö bom 20. 9«är3 1930 mit bem Slcic^ßrec^t nic^t bcreinbar ift. !Sa^ 5Heid)ögeric^t ift in allen fünften bem Stanbpunft be^ 9leic^^minifterg beg Sn = n e r n beigetreten. ^n bem ?iorunterfud^unggauSfcl^uB gegen bic 9ler3te beg ^übeder S^ranfenbaufeö njurbe eine g r o 6 e ga^rlöffigleit feftgeitcUt. Xanad) ift am 25. 5lpril 3um legten 2)ial gütterung^matcrial für bie JUinber an bie Hebammen unb 9ler3te ausgegeben Worben, baS für brei Fütterungen reicfiie, bie in 3^ifc^en3eiten bon je brei ^agen am 25. 9lpril, am 28. 9lpril unb am 1. Tlax ftatt= fanben. ©ereits am 26. 9lpril ttjurbc burc^ bie Cbbuftion eines ber geftorbencn Slinber fcftgeftettt, bafe bic 2 o b e S = urfac^c auf baSCEalmetteferum 3urücf3u«= führen tnar. Sofort njurbe bie Fütterung im .Qranfen* ^aufe felbft eingeftellt. 3Jian batte es aber u n t e r l a f f e n , aucö aufeerbolb bes Sranfenl)aufeS bie 5üt= terung mit bem dalmetlcpräparat 5u ftoppen, bie am 28. 9lpril unb 1. 3?lai ftattfinbcn fotlten. i^n biefer Unter» laffung hjirb eine gerabeju unber5eit)Iic{)e ^lac^läffigfeit ber 91er3te gefeticn, bie jebod^ 3u ibrer '-licrtcibigung gel= tenb machen, fie bätten biefe gütlerung aufeerbalb beS ^ranfenbaufeö nid)t eingeftellt, um feine Unruhe in ber SebiJUerung 3u ftiften. grauen ÜBa$ fagt bie f^Iagfertige So^erin 3u bemmage^alfigen Antrag biefes greierd? %üx bie befte unb fc^lagfcrtigfte 2InthJort gibt eS toie= ber 10 9fi3)i. einfenbungen bis fpäteftenS Sonnabenb, ben 12. Suli, an bic 3flebaftion ber „SonntagSpoft". ®ie 3ieri?ffentlict)ung ber beften 2lntnjorten erfolgt in ber 9iummer bom 20. 3uli. 93er(ag unb ißebaltion bei „3onntag3po^''. Sei PS ig G 1, ^ärtelftra^e 14. 93ei ber 9luffübrung beS 53üöncn)rierfeS „§ 218: in ?Jot" burd^ bie '^W © c a t o r == !© ü l) n c fam cS am Sonntag abenb im ftäbtifdjen Saalbau Saar» b r ü cf e n 3u großen l'ärm= unb Sfanbalfjenen. ".JUS in ber '^^aufe eine •Jluyfpradjc ftattfaub, ergriff ber i^aupt^^ fc^riftleiter bee Saarbrüdener ^entrumcblatleö ta^ Söort, um im Flamen ber SlatboUfen eine Grflärung absugeben, bie fic^ in fd)ärffter gorm gegen bic Jenbenj beS StüdeS richtete. Seine SBorte gingen jeboc^ 3um Scblufe im allgemeinen l'ärm unb lumult unter. Gr forbcrtc M^^ tfalb bie anmefenben ©lcid)ge|inntcn auf, mit il)m 3um 3eict)cn beS '"45 r o t e ft e S ben Saal 3u berl äffen, um bie erllärung in einem anberen 9iaum 3u i5:nbe anjubören. 5n ber ^.IJorbaUe fam eS bann 3u Weiteren 'Jluftritlcn. Unter ben ^i^rotefticrcnben bcfanb fid) auc^ bo» faarlän- bifc^e aiatglieb ber üHcgierung^fommiffion, .^ o 6 m a n n. 511S er fic^ nac^ ber ©cgenfunbgebung mieber in ben Saal begeben »oüle, tourbe il)m ber eintritt tro^ Berufung auf fein Siiniftcramt bon ben annjefenbcn '!l?oliäeibca'mtcn berhjcigcrt. # 2^ie ^eutfc^c 55olfsparlei unb bie ^cmofrafifc^e T^ar- lei baben gcmeinfam im Sieic^etag ben Eintrag eingebracht, bic 5Rcic^öregierung 3u erfud)en, nac^^bem bic ■?lr= bciten ber Sanberfonferens abgefctiloffcn finb, mi* größter 93eid)leunigung bie ©efe^entrtjürfc 5ur S d) a f f u n g b e S b e 3 e n t r a 1 1 f i e r t e n e i n ^ c i t S ft a a t c S bem 31eici)ötagc bor3ulegen. ^le fo3iarbemofratifcfie SleidiStagSfraftion Ht bic Einbringung eme^ ^^nitiatibgcfe^entmurfeS befc^loffen, !!f ? ^^ bic ;;< e n 1 1 0 n c n in ^ufunft in feinem }^aU mebr ben 93etrag bon 1200(i 3« a r f i m ociftr ü-ber- tcigen burjen. - VoS,g Su . ;^^'"^^^""- ^^^"^ ^^^'" 1^*^^^ ibn Hiebt in di. I>«e FcuerMthr M«r /«ar lür dirM- ! orm der Au^-pcrrun? uichf zuständig. •benauu T' '^ fr- ^";:'^« «"^-»^ ^^'"""»••- ^^i- «tinunt.. aber d. Meib'l^ !'" :.;;^ ^/'•"^"'-"dat .über. Z. dem Fall .u benuTk..,. ^lic Scbdb. f"" "' P'kauterwti.e eiu - Gla..r v.ar. der aus! ■ ^^,^■^•"'^^=^^■^1'' J^"'- ^'^eufall.^ nacht, vor .eiueiu Notstandsarbeiten auf Pump. 7 Millionen stunden die ausführenden Firmen, t.-P^^ 'V^'!^.^'"^"'-'''''* 1" ^'^^'"^ die deu Stadliäckel auf eine faa unerträglich. WVi.e l>ola6tet. veranlasst den Magistrat, eine «uüe von Notstandiarf)eiten aiusfübreu zu lassen, die zun. IV'il r^^T dringend sind, afKr doch sicher vorläufiL' we-vu der Ka^senebb. zurück.c.telit Verden nni.sten. wenn nii^hl der Magistrat einen ungewöhtilichen, ab.-r kiiii- ..rdachl.'n VV.. der Finanz.eruui.' gefunden hätte. Kr will l:3,öä Millionen Mark für .tras>enbauleu au fv». enden, veil bei dieser Art von Notstand*- arbeiten die trrösste Zahl von ErT^erbt^lj.^en mit de-n <'erin<'^(pn Kapitalaufwand beschäftigt w rdeu kajn. Es hauddt .>iih um ni*ht ^v<•aigpr al^ m fetra-f>eu in dra i^prstiiiedeurJeu Bezirken, \^dcnen die. m.:isteu teilvvcl^e, c;n l.^öe^ercr Twl <:auz, einJy-i V^,erib^||^!, gepflastert werden. \V - - - ' 'rar'- fkorngien. c-^ht dai "eiche Betrage dabei im ,U6 h?r\or, da^i .allein ■•'i^ Nenpflaslerung d-r Uro.s.en Kiankiurler .Strasse uud Frankfurbr Allee von der .Markusstrasse hi, zur Rinababu •.'.:] Millionf-n kostet Den boln^n Hetrag von run.] 1 Million erford.-rt ferner die I llasterun- der Herliuer und Potsdamer Strass- in Zeb]°n- dorf, einer Haupfau,,fal!t=trasse für den Aulon.otdlverkehr di- auch be!iradi.ul und verbreitert worden ist. Die Finanzierung denkt ..ich nun der ^^liiaMvat folLender- unsseu: Fs handelt „ich um rund iJölHKXJ Arbei'klosentasewerk.-. wo ur der nu-hl rückzahlbare Zu^chuss der Reioh.san^talt für Arbeitslosenversicherung: 1 Milüoi. .Maik belrä^-i. iJeicb und Staat geben darlchDÄweiso je 2 Millionen .Mark. Da> Darlebeu i>t in 2> Jahren zu tilgen. l.G Millionen stehen au= bewilligten und nicht veiau^^-abl-n MelioratioiiMonds zur Verfüs^unK. Den Rest von 7 Millionen ^timdeu dto ausfuhr, nd^u Firmen n^gen eine Verziii^un- xon I Prozent bis zum lö. .\pril 1032. An die.se.m Ta-r bo^inut die Ruokiahlung in vierteljäbrlicheu Raf^u von je :J'kjOü() Mark Si'' cndjgt .-päle.slens am lö. Januar 1937. Beteiligt >iod der B-zirk^- verband der SUin^-etzbetriebe von Berim und z^^^i Asphaltvor- -^■-upS'^n. Da^ Eii3\'£r5färidni£ diei'rr UQterDchinuu:'>u lie-rl vor. ßmckenbüu in Etappen. Die Warschauer Brücke muss erneuert werden. Als einf.< drr erÄt-T-n Projekt'', die die i>tadt Berlin in ihrem nächsten Etat berücksichtigen will, ist die Erneuerung d^r War- schauer Brücke in Aussicht genommen. Der Umbau dieser für deu Verkehr so ausserordentlich wichtigen Brücke musstc schon verschiedentlich Avegen Geldmangel zurückgestellt WL'rdnn. Um die Brücke nicht eines Tages vollkommen .sperren zu müssen, kann der Umbau jedoch nicht länger auigeschobeu w erden. Die Pläne dazu sind bereits vollkommen ausgearbeitet. Die statischen Grundlagen werden augenblicklich gemeinsun mit deu zu^tän- digen Stelleu der Reichsbahn überprüft. Damit die alte Brücke während des Umbaues nicht gespeirt zu werden braucht, v^ird zunächst die westliche IläHte der neuen Brücke gebaut. Wenn diese fertiggestellt ist uud dem Betrieb übergeben weiden kann, erfolgt der Umbau des üstlichen Teili. Die neue Brücke wird 37 Meter breit werden. Der Umbau soll im Sommer des nächsten Jahres begonnen werden und wird ungefähr zwei Jahre in .\n- spruch nehmen. Sthulkla^seüsihlie??uug. .\ui Frcsuchen des zuständiuen Fvreisarztes wurde die Klasse 8 b der 33. Volksschule in der iichwedenstrasse lU bid zum 8. November vecen Dinhtherie- erkrankuHi? creschloss'ii. Um den Preisabbau, Ein Schreiben der Hausfrauenvereine an den ' Ernäh run gs- Min is ter. Die Zentrale der liausfiauenvereinc Oross-Berliu hat au dab Peichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft folgendes Schreiben gerichtet: ..Di'j Zentrale der HaiK-frauenvorr-ine Gros.-lVrlin r. ^'. ersucht das Reichsmini.-terium für Ernährung uud Landwitt- schait auf das uacbdi-ücklichsk- um ilinzuzitbuug zu den \'er- liandlungeu mit deu Vertretern des Fleischerpewcrbes. Die Preisgestaltung für Fleisch i..t für die Bevölkerung vou .^o giosser Bedeutung, daes in diesen lebenswichtigen Fräsen der Standpunkt der V; rbrauciieitchaft j-ewahrt und deren Erfahiuug auf diesem Soudergebiet im Interesse der Preis^enkumr berück- sichtigt werden musi?. Das gleiche gilt für die Frage der Preis- gestaltung für Karlofftln, Gemüse uud Ob^t. Der Vergleich der niedrigen Erzeuger und der hohen Kleinhand.-lspreise bat in der Verbraucherschaft begreifliche Erregung au^yelost, bo dass beschleunigte Prüfung der PreiFe^paune dringend erforderlich erscheint." • i:bei^rau, ::...uderu wegen de.^ liaujichlüf^i-l,^ den er vergrä^^eu Trote aller juri.Mischer Kcuuruiv.c ■nar er der \n-uhi •!»- die Ftuorwebr da^ii da sei. ihm einen Uaus.■..•hlü^-pi /u ,er ?rha/fen. Fnd als ihm ein /.wcib's .Mal da., gicicho Malheur mit d'in Hau--^ schluste! passiert.', alarmierte er di- \\r\n- eni-Mii Dif Be- zahlung der Kosfvu j.doch v.-rweig.rlc ei-, und vr>{ durch eimermitlclt, da.^s Ihuni mehr (n^j.räcl,, „ir o>n ^■v■ os.^en.m .Monat berechu.-l wurden, al. .si,, ,..ii,,i „„,j,.,, i^j^jf,,.. Wir haben imii un.-.Tc Reclmung.stn'l-:..' konlrolh.rt u-d .....n d<-u automati.scbcn Zähler Ihre, An.Mhlu.sv.. iiUrnrüfl u.iJ k..unlen t->f>tclleu, das£ c. mil ui^er-r B,.rvci,nriie s,-inr B-i.- Iigkeit ha'.'" ..VerehrNs I räulein, ich bal»: ujWjI- ;oid.r > .Mv.wi-t ab-- ich weide nur nunmehr erlauben, dem Amt nach Ei-.nnn.g j.^d-r MonatM-echumig die .\iizabl der xon mir gewisM-uhall "ebii'hl.'. Gespräch.- .niizuleilen. drun es ergibt mcI,. nicht nu-" bei mi^ .Mmderii Ui Tausenden vou .\n>cblüs.-n. eine Diifeivn^ zw i.. hon den. „Lastiettel- und der Sclb^lkontrol(..- der ieilnehi.K.r zum Nachteil der letzteren. W'i., wollen Sie das erkläreu:'- „Herr Doktor, wir haben in zahllo.M'ii läl!. u fc^fgo>f..||| di»- die gmauoste Selbstkontrolle d^r ieiliK-hm. r ungenau M." llH wird der Apparat auch ohne Wissen de.. Tcilmhm. rs v.» Hau- geno^^en bcuulzl, die ihre Ge^p^•äche nicht uuli.reu.' ..Da.> kann .sein, ist aber IH mir an>i..-schio>.M-n. .).i d-r .Npparat aut meinem ScbnJblifCh tJehf, an .l-n, „ü diei ^ i-n-l de^ lap-s verbring^-. Die Dame. b<>i der ich wohn-, wüid- • erfabrungsgemäs< ~ .-her ein Ge.prä.h zu > i.I anK-.br-ib<-u, als eins zu wemg. Aber ich wordo ihn-n die Fehle rqu-dl-^ in Ihrem Amte auiklär^n. f.'esetzt deu 1-all, id, rufe au, w'^rd- falsch vorbunde.j, grl>e das Biinkzeiih-n. die Beainfin m- Id^t Mdi, nimmt dm \oilall 2ur Kennluis tiennt die falM-b,-, V.r- limdung - wobei der automalische Zähler eiu (ie.-|.iä.U \.-r. buch»! - und stellt die richtige Verbindumr her, di.- aber ui-bls nützt, denn der leilnehmer meldi-l si.h nicht. Ich -.^be also neuerlich das Blinkzeichen, die Beamtin m.ld.-t mcIi, nimmt zur Kenntnis, da.-s ich j.-tzt ein gebuchtes ab-r uic'jl m.II- zogened Gespräch gut habe. Si^- i-t nunm-dir verpilichbf, b<-i meiner Nummer einen Sti;t mit rotem llüldicn einzu;=tpckeii. damit bei meinem nächsten Gespräch der automalischo Zähler ansge.schaltet wird. In die.^em AuL'enblick aber kommt ein Sfaatsgespräch, eiu Blitzgespräch oder iiijrend etwas aiidore.*. das die Aufmerksamkeit der Beamtin in An^i.ruch nimmt. Si.: vergibst das Hütchen einzustecken, und mein nicht g< sprocbenes Gespräch bb-ibt gebucht und wird g' re^-hnet. .\u<-h die I'.'^- amtiii i?t nur ein .Memsch. Si.' kann nervös ^eill, e< k.tnn »lic schlecht werden, sie kann am Morg^-u mit ihrem Verlobten eine» Krach gehabt haben. Dies alles kann .lazu fuhr. tj. da.>s ..das Hütchen" nicht ein.mal, sondern öfter nicht auige--'.tzt wird.'' „Herr Doktor, für dergleicheu Möglichkeit :ru werden von der Zahl der im Monat gebuchten Gespräche fü:if Prozeut in \h<.»^ gebracht." .^Glauben Sie, di..-s das genügt.* Bei vMu.r Grund'.": bübi von ach» Mark uud zobn Ffeuuigen für das Eia£elge=prü..*b ■• Ma-i kf'nnt Fälle, in d?D?D die Post F iraiprecliteiluehiiicr am il^^b- lung' verkla.ct hat, die t<^it .Monaden keinen Apparat jn^hr ^''• fa^e«..* i . _L ^ * / -Ich V1.U ;:ugeb':r!. d&st h'i^imn moghcli tinl ab'^r ia liirij-, falle . . ;' vlü fficiu-:ni }a\h sind iie ebenso mödich. wie in i.?dein .inderen. Die Post als kulanter Kaufmann niürstc bestrebt J-'io. die Möglichkeit solcher Irrtümer auf das minderte Mindesliiuff-s zu verkleinern, und das kann nur geschelieu, indem die lächer- liche Gesprächszählerei aufhört uud ein nach Klassen gestaffelter Pauschaltarif das Vertrauen zwischen FcrnsprecbanU^uud Teil- nehmern wiederherstellt, das vorläufig allmonatlich crs.chütt-rl ^^^'■^•■' F. L.' Kleine Noii/eu. Der bisherige Vizekoijsul .Ma..uel Jama Pap- ist zum Wahlkonsul von Ecuador m Berlin ernannt word.-u. D-ni Konsul lamu Pa.^. ic^t in seiner neuen EiL'eiis--buit nam-n^ d-s Reiches unter dem S. Oktober 19:dO das Exequatur crteüfwor- d.n. Die lernsprecbuumuier des Konsulats ist SIeiuplutz (hju. ,.V." !,. • ''•■''t^' >«hODebfrK, d-üi (i^.Mgou Ilai^'Kdl. . <.a.«B.rhn- ui.t v;!i*^ ' " »•'•'■''^^Vciu.D. ^^il^ >..nD.ai.'. cm x^rzu-li.lios m.bhähir" Das» DeotM-hc Tpiiplrhhau« Fiiiil Iffpitr >,■ <. i ■ ... de. Ken ,iüd Plum.au>: u, allon l'r iÄn Vm WW h"y ' . ^""^'-•"'••V^'-.^'- < einer der ersten maßzuschneider berlins, der bis vor kurzem noch anzüge u. mäntel für 300-400 rm herstellte, gibt der SS-kleidung das gewisse etwas, das den SS-mantel von dem „mantel von der stange" unterscheidet. kleidüfiiJff ' veletganrer^vÄ warum sind SS-mäntel eleganter? weil alle arbeiten, die der SS-kleidung die persön- liche^ note der eleganz geben, von allerersten Spezialisten der maßschneiderei ausgeführt werden l-schröder-speziql gmbh^ berl Weidung, ■ ---die . fieganter 85 ri 8] frledricliftraße 91-92 neuköJln^ 1»er9strdD«9 wilmer$d6Her str violeicb hcn etoQtefQcfcI nitbt iibermöMfl belaftSc fiöfunq ^n |(^ou oorbanbencn Scbulgebäubcn mit Wn rorbanbcnen oebrtrartcn mirb <8ilbunq einem ^rciic criöad>|oncr Wenfrfiert nafjc oebrad>t bie )onit nur tm Selbitftubium ober in unDcrnflicfv- tenbcn unb feine 58ered)ti (jungen üctmiitclnbcn Äurfcn ben 20cq 3ur ißilbung finben !onnten Cime btc fem lor ^u böbercn ^43crufen lidi otfnet S^enn bqs 3Ibenbgnmno|tum ^at nicht ben Gboroftet einer 5la5 5lbetibqi)mnn|i»m ift al\o neben t)en Itootltd) anerfannten '-8ilbungömögltd)teiten bie tn 9, b^ro. beim Slufbautnpus in 6 ^snhren ^oberen ec^ulbefutfys ^um iUrnturum fübren cm neues, mcnn auä) fleines iBilbungemitcm für ftd). ' ' i'Jfon fönntc gegen biefc neue 6d>ul* grunbung bie befannten Sd>Iagn)orte ber Hebers ipannung bcs Scred)tigung5gebanten5 unb ber ^^ilbungetnflolion ins 5elb tiit)ren Taxn atoctfcrios werben burd) bos Slbeubggmnaiium neue iöerocrbcr um ofabemifdjc ober gebobcne JJIdtje in bos of)nebin fc^on bilbungöbclaitctc 5Uieicm Ginroanb" [et mit ber . "ccHiicU-wr, beoe.-»npr. b,i« es [ich einmal bei «in ^iStjudicrn öci> iabonoainminiiuiui, um nc.)\\ niertoolle Äraftc ftanbelt, bie |"id) nirijt fAeucn neben iftrem 33cruf — unb oollc 'iBcrufs. t ö t i g f c 1 1 bes iBetccrbers iit eine ber 2luf» nofjmebcbinguiigen bes 'abenbgnmnaniims — nodf oielc 5iIbcnbUunben ibrer "ißilbung au mib» men, ni^t in einer Silbungsfpieletei, (onbern in crnfter unb fontreter illrbeit; es muffen alio bcitimmte etf^ifd^ unb roillensmö^ige S^oraus« ffl^ungcn bei ben 25c!ud)?rn bes iäbcnbgDm. nöfiums bereits gegeben fein, bie eine 3lu5* ' 3eid)nung ber bctreffenben ^erfönlidifcit bar» Itcricn. ^um onbern fe^t fid) bos ^^ilbungs» prrlctariot ja mci|t ous bcnen aufammen, bie ntd)t au?^ bcfonbercr 33efö^igung, fonbern aus bem Streben not^ einer „'öcreditigung" por- n'tegcnb aus gefcllid)aftlid)en Sriinben, in ipilbungsberufe ^ineingcbrängt ipurbcn, in bie fte eigentlid) nid)t geborten. 3^enn bies ift gerobe bie Äcbrjoite bes ^creditigungsroefcns büfj es ben ro ü b 11 o i e n 2Inbrang ^nr böberen 6d>ule förbert unb t>a'^ es in ibr bas lUipcau hutdf bie uferlofe 5Bcrbrciterung ber Älafjen immer mebt abfinfen löRt. j'icfe ©cfabren wermcibet bas Slbenbggmnanum burd) feinen 2Iu5lcfcrfiarafter. 5Pon 3000 ^Beroerbern 3um ^Berliner Srbcnbgqmnofium im erften Jabre feines 5Beftebens fomen nur groei klaffen gut Slufnabme, unb fieutc gäblt es in 8 Älaffen 23 Se^rlröfte unb 260 Sd)iiler. (£in geroiffcr Slusfall bercr, bie ous gefunbbeitlid}en ober in= tencftuellcn ©riinben nid)t burd]balten, ift im 2aufe ber 3ett ouBerbem unpermcibbor. I)ic Ginfdjulung ber 'ßcroerbcr, bie, ©ic f(^on gefogt, ooH berufstätig unb minboitens 18 Sobrc alt fein muffen, erfolgt für alle '^c> werbet mit obgefdjloffener JBoIt^fdiulbilbung in bie Cbertertia. ivür hcn Eintritt in eine pbcrc Älaffe ift bos betreffenbc 3eugnis einer dffentlid>cn fiöberen l'cbronftolt erforbcriid). 3?ic iJtuf na bmeprüfung ftcllt roenigcr bie roiffcnfd»aftlid)en Äenntniffe als bie in» tellettuelle Gignung feft, fann olfo geroiffet „Icfts" nid)t entroten, otjnc freili* :n bie Spielerei auszuarten, bie bei tcn (Signungs- iriifungcn ber C^ugenblidjcn oft getrieben ipirb. rie Sluffaffungsfüljigfcit. bie ajiöglidjtcit ber cfd)en (frfaifung tieferer 3ufammeubänge pot 'Ilem roerbcn erprobt. 5« öer Sd)ule^ielbft, tc fid) im ßebrplan cttpo an ben ^ilufbautppus 2t beutfd)en Cberfdiule anlcbnt, merben )clb)t» crftnnölid) feine elementaren itcnutnijje mic cd)tfd)reibung mebr nermittelt. J» ic bret »itftunbcn iperben an t)cn erften fünf iUody^n» ien je nier llnterrid)t5ftunben erteilt, fo bof? bie SPodic je .klaffe 20 öebrftunbcn ent» cn. Sonnabenb unb Sonntag finb frt}ulirei b bienen ber (£rl}0lung, bo bie 3lrbeit im >enbgnmnofium, roas bei berufstätigen 'nfrijen felbftiierftänblic^ crid)eint, in eritcr ie in ber klaffe geleiitet roirb. 3)ie L'ebr» »er finb: T'eutfd) (cinfd)licf?Iid) *4>bilt>iopbie Dbcriefunba). ©efd)id)te. (Srbfunbc, 9JJatl)c> Hf, 'i^i)r))it, Cbcmie, iBioIogie, (rnglifd) ab »rt'ertio als C'auptfrcmbfprac^e. <'^ran3öfifd) r ßateiniic^ als 9{cbenfrembfprad)en pon ^ericfunba ab. f)in3u treten ^^ortragsfurfe Äunft- unb 90?ufifge|d)id)tc unb tn iIsolfs= tfrffoft. Cs fann nii^t SBunbci nehmen, baß fic^ txo^ Begablen-Aiifsliegs ber 51nlebnung bes ^Ibcnbgpmnafiums in Ce^r. ploii uiu") 3lufbau an bie beftebenben bÖbcren Sdiulen ftarte, f^on burd) bas Sdiülcrmateriol bcbingte Knterfdjicbe bfrausarbeitcn. 3>cr wid)tigfte ift bas '-i)rin3ip, bie iBerfetjung nid)t nad) Älaffen, ionbern nad) Jy ackern i'or^uncbmen. i*äftiges unb 5eitraubenbe5 SlMeber^olen bes geiamten Älaffenpcnfums, aenn ^er Sdjüler oielleit^t nur in einem ober 5roci 5üd)crn fditDod) iit, roirb boburd) per» micben. bo es gernbe bie älteren unb ernftcn, ohnehin pom eigenen SPiIIen getriebenen iD(enid?cn in ibrer 3lrbeit:?luft fc^roet bcmmen müf;te. 3m 53orbergrunb bleibt immer bas (5cfamt3iel, unb mebr als in jeber anberen Sd)ule ftcbt bicr ftoti bes ÄIoffenburc^id)nitt5 ber lj;in3elne unb feine 5ört*«rwng im iDfittel« punft bes llnterrid)t5. Iliefet bcfonbcrc Se3ug auf "(»en Sd)üler fommt oud) in ber Organi' fction ber Sd)ulcjemeinid)aft gum Slusbrud beren Drgan bie Ciöreroerfammlung i[t, in ber allroüdientlid) SIngelegenbeiten ber Sd)ulgemeinid)aft beraten werben. 3)ic;e pro« bultioe Mitarbeit ber Sd)üler am siuU Organismus nimmt ibnen bos löftige ©efü^I oIs ältere 2JJeni,d)en auf ber Sd)ulbant ,3u fttjen' he\\en 5?Iuffommen aud) bie 2Irt bes llnterrid)t5 3u pcrbinbern bat, ber bier befonbers fonfret unti, ba er in ben Vlbenbftunben nad) einem fdicn obfolpierten Slrbeitstog liegt, frif* unb kbenbig fein muR. iUnd} ber fie^rer bebarf immertüäbrenber ^4irüfung auf feine ßignung unb bie Iatfad)c, boB ber Unterricht neben»' omtüri) gclciftet roirb, bebeutet nit^t nur eine ftarfe S^erminberung bes Scbulapporntcs (onbern perbürgt aud) mit bet OTügIicj)fei^ cpentueUen ficJ}rerroed)fel5 bie eiaftijität unb 3ri|d)e bes l*ebrförpers. (Ss bleibt nidjt aus, ba^ man nadf ber 3u» fünft berer fragt, bie fid> auf bem iHbenb. gnmnofium bos iKeife}eugnis crroorbcn hoben „irCcifc", bos bebeutet ja §0(^fd)uIreife unb ber Jnfpirotor bes ©ebonfens bes Sbenb. gpmnofiiims. <;^rof. Silbermann, fet^t focben mit feiner a>erbung für bie 21 b e n bu n i o c t f i • tat ein, bie bos in roenigen 3a^«n fc{)on be« roäbrte Silbungsroetf am berufstätigen Wcnfd)en fronen foU. 3)ic abenbuniperfttät roirb. ba fie in bie Spbärc einer mit Ketbt ae* muten Jrobition einbrid)t. lebhaft umftritten irerben. Silbcrmann. ber aüt ©rünbung einer uüci.t^tt.<>c:iiaii .ii 4ieritn jtrjoii jm i>ie|C9 3abr aufruft, bef^äftigt fid) tn einer eben et» fdjicncnen 2ßerbcid)rift mit ben roidjtigftcn liinrodiibern, bie gegen feinen Ijßlan erboben roerben fönnen unb offenbar com Äultusmini» Iterium bereits erboben roorben Tinb. 3ur ^nimötritulation an ben UntperRtötcn roerben nur Stubenten ,3ugcIoffen, bie niAt oott berufstätig finb. ^ie gerobe für Soll, berufstätige beftimmte Slbenbunipctfität, roie Silbermann [xe roUnfdjt, muß bo^er not» roenbig gegen bas SBefen ber Unioetrttät, oud^ ber roiiienid)aftlid)en Uniperfolität, oeritoßen, roilf fie ben iBcbürfniifen berer bienen, für bie' fie crridjtet roerben foll. Slls ^oupteinroonb roirb geltenb gemadjt, ba& bie ^Ibenbunioerfitöt, bo He ai'5 nobc liegenben Grünben oorerft nur ein beftimmtes t^adf umfaficn fann — oor« gefcf)en finb ^urispruben^ unb 93oIfsroirtftöaft — feine Jyorfdjungsftätte, fonbern eine reine ulc ift. Silbermonn I)at gute örünbe bereit 3ur Gntfräftung biefes Gin» roanbs. bauptfäc^Iit^ ben, ba^ von ben roenig» ftcn Stubenten ^cute bie Uniperfitäten al9 ctroag onbercs benn als ?erufobod)frf>ule an« flefebcn roerben. Tie Ärife ber Unircrfitöten fommt ja gu einem gro|?en leil baber, boß fie IPC3ienc ^Tlad)bilbunnsftätten gcroorben fiiib, bc» laitet mit ber Toppelaufgabc ber Joricbung iinb ber S?cbre. Ta '^eftrebungen im (Songe Unb, ben ^orfd)ung;d>arafter ber Unioerfitäten ^icber ftdrfcr 3u betonen, fo roürbe bie ©rünbung einer reinen Aad)bod)fd)uIe biefen ülbfiditen ber inodiidiulreform 3uroibcrlaufen. 3?ie sroeite Sd)roierigfeit bilbet bie 21 uf. nobme in bie 2IbonbuniPfrfifät. Silber» mann roünfd)t fidj aus bem Gbaroftet feiner ImiPerfilät berous in folgcridjtiget ^ort» bilbung feines ©ebonfens bes Slbenb» gnmnafiums neben ber iüorluge bes ^oife« ->eiigniites nod) eine befonberc ^Begabten» Prüfung, »o ba'f{ bier eine '« c g a b t e n » J Prof. Silbermann, der Leiter des Berliner Abend- gymnasiums. uniocrfität. bie crfte übrigens ncr Ül^clt entftänbe. Tie Gignung foII geroährleiftct roerben burd) ben Grrocis qrünblid)er 2UIgcmein* bilbung. felbftänbigcn Tcufcns. gcreificr Sl^elt» onidjouung. 3^iefe iBcgobtenousIefe, pcrbunben mit einer ftünbigen lleberprüfunq ber Stu» beuten, mürbe nerbinbern. bafj bie Vlbenb« uniperfität neue Stubentenmoifen bod)3ü^tet; fie roürbe bie Guontität gugunften ber Cualitöt befd)ränfen, fo bak btc ©croäbr beflänbe, ba& bem öffentlidicn Jjebcn nur roirflid) roertpolle Gräfte 3ugefübrt roürben. Gs bcftcben nocö üiiüttc i^eoenun: oor oieie ötubenrcn oon hm llniocrfitäten auf bie Slbenbunincrfität ab« roonbern roürben, bof? bet -Numprua ri-m?«'! nidjt gcroabrt roerben fönnte, bie 2?cgabienousIeie Perfoge, feine 1>03entcn für 2lbenbDorlefungen fitf) bereitfänben. Diefc meftr ted)nifd)en Gin» roänbc bürften fi^ bei einigem guten SBillen oHet ^^Beteiligten übcrbrüden laücii. Jcbenfall» beftel)en in STmcrifo unb Gnglonb ülbenb» unioerfitäten. in iionbon fogor im iKabmen bet Uniperfität, unb ibre Grfolge iinb augenfd)ein» li^. . Uns fdjeint, man iolltc nirfit burd) oUsu enge tbeoretifdje ^ebenfen ein 5?ilbungsroerl perbinbern, bos ous unferct befonberen 3eit* läge beraus geforbert roirb, ob man nun ben Silbermannfc^en t^ad}^ unb Cebrplan im ein» seinen billige ober nidjt. Tci ^od>3üd)tung eitles 5BiIbungsproletariats fann fd»lief^licb nic^t befier begegnet roerben als burd) bic SBermitt» lung roirflid)er ^^ilbung an alle bie, b:c nod) geiftigcr 3lnlage unb perfönlidiem SPeit nid)t nur „:eered)tigung", fonbern ein JRc^t auf iBilbung perbiencn. QCSailCHT£N / ffiQs liein Serllani) Der SerltönDioen \m Gin Criorber -X'^ian nn^fi Pon ber ^v-inbig» feit eines ctubenten folgenbe ergölilid}e ©e« f*i*te 3u er3ablen. Tet junge 3JIann ber ben SBunid)b«gte. für feine gciftigen mit bem Grfudxn um SUniteUung an bie „OreÄt Wi^ttn» Ri^iiway" geroanbt. Sein ©efuc^ rourbe cud) ongenommcn, bo* rourbe ihm bebeutet, bafe er pon ber ^?ife auf bienen muffe. Gr fanb infolgebcfien ^u« näd)ft als ©epädträger uab fpäter als Karten. Perläufer In^rroenbung. '^(b*r mrd) fur^cr 3ett rourbe ihm bie S^idje läftig, unb er roaiibte Tid) an bie Tireftion erneut mit bem ©efud). oon leinen geiftigcn Jahifffeiten einen beffercn ©«. braud) iu madien, als es bisher bei ^all -Ic* roefen iei. J^ie tireftion ging audi auf feine 'i^itte ein unb modite ihm ben 5^orfdilag. ihm iinjührltd) ein ©ehalt oon 600 ^iunb 3U ^ai^ien, roenn es ibui gelänge, jcbes 3°^' einen S?orid)la0 3u mad)en. burd) ben bic ©e« iellfdiaft ©clb ctfpatcn f önne. 9fad)» bem ber Stubent eine Sßodie in Conbon nadv» nebadit hatte, melbetc rr fid) bei ber tnreftion unb erflärte. bog et ju feinem 5^eftemben ge» iehen ^abe, bafe auf alle ©ütetroogen bie ör«! iB u d) |t a b e n c;. w. k. gemalt fc4en. iffun roiffe bod) jeber, bog er es mit einer Gifenbo^n )u tun \)abi. atarum rooQe fid) bie ©cfcllfdiaft in 3ufunft nid)t cinfad) mit ben beibcn 3Mid)« ftabcn <^5 W. begnügen unb bos gänslic^ über» flüifige K. roeglaffen? Sie roürbe ^amit ein hübfdies Stüd ©elb erfporen. Tic ©efenfd)3rt lieg fich bos aud) gelogt fein uni» fonnte feft» ftellen, bofe fie banf bem guten ^iat bes Stu» benten iährlith eine Grfparnis oon 7000 ^funb Sterling budjen bari. Sine SiitinenroQe liidr! im Serbredien Sebüftion Seofttc roar ber bcgobtefte Sdwu« jpieler bes fiiebhabertheoters ber fran3Öfifd)cn Stobt ^lourin in ber i'föhc oon 'iBreft, unb fein leibonid)aftlid)es Iheaterfpiel hot t^n 3U einem 23crbred)en ocrleitet. 3" einem Siütf. in bem er ouftrot, honbellc es \\d\ um einen reid)en alten f^erm, beffen brei 9?effen fein ab=: leben ungebulbig erroorteten, um in ben ^cftl? feinet iHcithtümer 3u gelangen. 3n>ci fe« tReffen roorcn fparfome iPürger, ber biittc ein Iaugenid)ts. Seboftion jpieltc biefen Xouge» nid)ts, unb et brad)te bofüt bic hefte Gignung mit. benn et roor ebenfalls ein Xunithtgut unb hotte nodi 3roei iPrüber. Um bie Slchnlithfeil 3u perrollftänbigen. befoBen bte btei ebcnfoUf einen reid)en Dnlel. 3n bem Stüd tuft bet alte Onfel, bet feinen Tob herannahen fühlt, bic brei «effen an fein Sterbebett unb erflätt bei bci:?ov CTuitcrfnai'cn. >a\i fie Tei'? 3Jcn, fcn^f^n In (^ötttn« flen SU blctt)en. Da0 mufeutn det He(^($gedonIen Ein Berliner Institut. I 1 Gin K'tn^mter omerifanifther 5Re(htsIchrer reifte für3lid) um bie Grbe. Gt fu^r über China uni) 3apan, burd)jtreiftc otelc ßönbet uiib fam faft suletjt nad) ©etlin. ^ier bc» juditc er bos. roas ^roor onbers ^eiM (roie, roerben roir fogleit^ erfahren), aber fut3 als bai yj( u i e u m ber iR e d) t s g c b a n f e n ju be3eid)nen roäre. 2lls er fi^ nod) einet ein« ftünbigen fd)roeigfamen SUanberung burd^ btc :Käume uerabiiticbete, fogte er, in ben ob» gelaufenen iüionoten ^obc et oiel SKetf« roürbiges gefehen. bas SUferfroürblsifte jebod) eben jetjt. Gr roar pon ^^erounberung bin* gcriffcn. S'ic bei uns rocnig befanntc Ginrid)tung foftct jährlich mehrere hunbetttaufenb ajicrf, oiel fiir uns unb bod) nidit redit 3uretdienb. 3n ber Jf)auptfad)e gibt bie Ä o i f e r -- ilß i l h e 1 m. ©cfcllfd^nft bos gutongefcgte ©elb ^er. Sdmn ba'H He f)iermit ben 3unieift um natur= roiffcn|thaitlid)e unb ted)niid)c Slufgaben ge» 30flenen 3iahmcn burdibrid)t, beroeift. roie roid)= tig biefes ,.*JJfu|cum" ift. Tos oerarmte teutfd): lanb rafft feine Äroft 3u einer lot 3ufammen. bie bas reid)cre por bem ie langen ??amen bes perbienftlid)en Unter» ne^mens finb „3iiititut für auslänbifdies öffcnt» Iid)e5 lHed)t unb 5Bölfcrred)t" unb „3nftttut füt auslänbiid)C5 unb internationales ^rioalred)t". Gs finb eigentlid} ^loei, ober bo fie im höd)|ten Stodroerl bes '-i^crliner Stabtfd)lofie5 brüberlit^ äujammenatbeiten, umfuBt mon fie mit einem 5?egtiff. 3^05 erfte ift ron i^iftor ^runs. bas 3roeite Pon Grnft iRobel, bcibes Uniocrfitäts» profefiorcn unb an oielen internationalen 5Ber» ^onblungen bes lKeid)s perfönlid) !:Pcteiligte, geleitet. T^ie oon bem erften 3nftitut 1<)24. oon bem 3n)eiten 1926 in Eingriff genommene 2lrbeit ift für bos 9?ed)tsgebiet nod) nie fo grünblid) gclciftet roorben. 3» roenigen 3ahren hat allein bos eine 3"ititut eine ^rMbliothet pon 00 000 iöänbcn, porroieflenb au5länbifd)cn SWcriJffents liAungen, 3ufammcngeftellt. SJfan fammelt bic 5Büd)er. 3eitid)riftcn unb 3eilnngen. bie PöItet» teditlid)e ©efrimmungen, Gntidicibungen intet« nationaler Crgane, ©efetic unb i^erorbnungen bes 2luslanbes enthalten, ^suriften, bie ber fremben Sachfprodie unb oct ©egenftönbc grünblid) funbig finb, unter ihnen mande 2Ius» länber. ftubieren bie trurfroerte unb pcrmerfe.i ben 3n(>ilt jebes 'i5ud)e6, jebes Teiles, febes 2(uffat^es out roo^lgeorbneten Aorten, fo ba^ bei berühmte ..eine Griff" ebcnfo eine um bic aJHtte bes porigen 3flhthunberts peröffentliditc franu^üldje ^reffenotij über bos beutfd)« ^efinnte Tirol heronfdiofTt. roie über bie ^formalitöt 2Iutfd)IuB gibt, bic in U. S. 21. bei ber 2lbhcbung einer Grbfd)aft 3u erfüllen \\nb. SInbere roifienfd)aitlid)e ö'Ifsträfte bereiten ben Stoff für bie regelmcifjigen 2Jeröfient= lidiungen ber 3"ititutc oor, roieber anbete burd)forid)en ihn nod) feinem "vbeengehalt Ääften bei Säften bergen ben DHcberidjlag ber J>rudfd)riften. bie ben 3nhalt grofjer Säle bil- ben unb bie iR e d) t s h o n b l u n g e n oon SBolf 3u SBolt ebenfo umfoffen roie bie iR e d)t s » entfd)eibungen innerhalb ber ocrfdjiebe-- nen i'änber. 3^ie gcjammeitcn iRed)tsfd)riilen btc ben 3uriften in fo überfid)tlid)cr. broudti barer >ierrid}tung roie hier überall 3ur «Ber» fügung ftehen follten, ober häufig, roie Pon aus« Idnbiidien iPefuitern oft 3ugeqeben roirb f-'hlen hier ftehen fic beifommen. 2Ucr bc.ueif'en roill' oon roelihen JBorftcüunpen bie ^Regierungen bes 8lU6lanl>€6 bei il/rcn gorbcrungcn unb Gnt- fd)Iüfien fid) leiten loffcn. \v,\b roer cttoa bei um bcl)örblid)e ober prioatc 2lcuBctutigen eine* ftemben !i?anbe5 fudit, um in einem Jted^ts. ftrcit feinen Stanbpunft ^u ftüi^en, bet finSei biet bos :Rüft3eug fd)roar3 auf roeif?. Sd)en. '"*'" Ittin Tu' uiinarilcttc ^hVflicrun« tulrb bie 9la(fibjriu^ tn ber UniütftiiiatefMbt 3 3 e a e h i n oufftcß.n i2*l ttjo ber im ^^a—- '•"'-' —,.,_...-.. _ «»huml. bei^cfc^t rourb«. iöo'b'er^ ini'VüittrV ioSs' fle'fiorVcnc" »onig"'!^ fittero „C* ' tatsn 6rmeniör|it -\ «>tV t>w. öud) nQrf)bein ble lobcrmbc (flamme ocs «utnrs nicbcrflcbranut mar, l>inbcrtcn bcn Äurjür^ten bei jetner 5Rücn. '\n oUcn SlMrt5t)ie näd:|ten SUirfunqen ber 5Berfafjunfl6= «rteilutifl briirfton jirf) in nui^brinflcnbcr C[cUp ßebiTifd^er ^ilrbeit aii^. :Dc5fiitben Äur= jtoates erreiarb, ber eifrige ^ubli^ift, c^ab einen ftarfen, ^n)ci= ränbigen Äommciitar iur ^BerfnHunc; berauj, ber uns nod) beule Kunbe gibt von ben — allere »inflö triifleriIrfKn — >>o|fnunflcn. bie ber l'ibe= taltsmus ,^n)i|*cn ben 3eilen ber 33crfoiiunfl Jfls ober ?,u lefen ploubte. nnb tMjj* (Ein icltjame$(IcIcpl)Ottae|prä(f) «OM 91. 5liDert|enro ts(l> m nerabe bd meinem ?^rennbe Äraliatuin, «lä lern I)icnftmäbdKn ins 3immer irat unb fofile: „&err 9(u)ertid>enfo werben ^nm lelepbon ae« tuten. 3d> rt>ar ernannt. ..aJiiif) mit man? STu^^efikMfcn. t':i.j muR iDt>bI.cm Irrtum fein. 3Bic fann mid) jemanb anrufen, ido id) borfv inemuMDem i[c\a%t iabe, ^aH id) b;er [ein locrbe?" ,.T'-as roeiK id) nid)t." l^di fliufl alio ins 33orv.mm«r. le.ntc bic t)öx' lnu|*er ans Obr unb [nunc ncmiicriii' „Äüllo! 3Fer Üt ba?" ' „^crr Iid)eburoro. W:x finb in ber ..^llüambra" unb crmanen Tid?. Kcmm alio flicid)'" .^Bcbaucre." flab id> ^ur »ntujort. „aber i* lonn nirfit fommcn. benn id> muf? jet^t unb:biniv 0);ebcr na^ y)an|e. T^ie 3Pirtid>ailctiu ift fort, in ber 31?.o}]:iun.a [«rinbet fi* niemanb unö üencn 8 llbr eru}artc id) einen 'öefud)." ,,^u rnqft. gpie fann^t Tu ]a(\a\, ta'n niemanb »et IN;r tTt. wo id^ bod) qera.^o jctit bort amKrufcn Ijabe unb man mir \ai}t€. tu feift hc'i Äraifamin." ..3Ü419? 5Uie? enriDcbcr bin id) nerriidt cic^ 1»(>r^en »ber l^u mad'Jt Tir einen Sdoh mit mir. T:c 31?ol)nunQ babe id^ mit bcm od-iiiüol Dcr= tperrt. ber Sd^liiiiel befiubet fid) in meiner lai.tc. Ißln wem bait Tu flciprod^cn?" «,>..-^''"!5 '^'^"""'i- ff-s war eine mir from^r lüfannerTtimmc. Ter Spredier faqtc mir- (C-r nt ietjt bct ftraifaroin" un^ pinfl plcid) toiebc'r nom Tricpbon nK(T. C^d) bad}te. es iei pielleid" Tcin Kulm." „Uncii^ört. Gofort fabre id> niid> Söiuic "sn awanvfl Minuten locrbe id) oIIcs rolffen." " n-t'Ä**2^ ^" "'^* ^^^"i^" '0"""'t" ornjibertc Ikb.tafan). „fan es jd^on ^u fpat fein. 3(m beften teiepbürtiere felbcr in teiuc SPobnuna; io roirft T'U am raid^ten «eid>eib I^ibcn." Vvrf) imterbrad) alfo Uq Ciefpräd). rief bie ^ientrale au unö lieR mid) mit ber eiflenen 3Pob= Tiunfl oerbinben. (fine balbe Minute Ipäter ^rfe i<^ aus meinem 2lrb. Cinifle Scfunbeh berrld)t« €d>a)eißt ^u fyau}e" ..TVn« tDci'H id)!" c^ab id> ftrcnn .^ur Antwort. «Tk«nn toenn Sie nid)t5 baftoften ^bcn. fprtd»t »ler ber fKöbnunflsinbaber mit ?ibneii« Stimme: „3um Teufel.' /Torfron^reinb ^»fr^ peJöutet unb man tcnn flrtr n/d^f öriviten." „cnjuiiiei.' «was Tt«t töeld)e?" .,3a, iotlen mir benn elf Sdi'Uiblaben .^crtrüw-- mern ? s^enn iid> bic Sd)Iüffel nid>t finbcn. bann bleibt uns nidits iibriii. ols es .^u tun; ein 5Pet= fliiuiflcn ift es aber nidit. Unb oud> Sic f^)iacn mit :Vb.rem Sd)rei.btifA ein roeniq mitkl'b babcn. ^\n reiner Sdircubtifd). mirb roobi ein bü'bid>es clurf Coelb flcfoitet haben. Sdrabe. fio ctioas \u ruinieren." ' ^-.3ld>, :^br $abcrlumpen!" tobte id) empört ^,vbr icib alio ut mir einbredien aelommen'^ ©ut ÄOiort alarmiere id> birs flanke ^aus." Cftcmad), lieber ^crr. nur feine Slufrequnn. 2^is bas pcidieben ift, finb wir län0 niieber brnuHcn. 'ilun alfo, ^abcn Sic bie Sdiliiffel otelleidit bei fid)?" ...^aiiailUn. Dcrilud)te elenbe J)unbc!" brüllte i* »IC beiefien. .,5Beibe roerbct :^,i),r im kriminal mrcdcn! r>anbe unö ^Vüf^c iodt :Xbr bred;en. ^br -•{aubcr. ,^r nieberträv-btiiicn. Tsbr roerbct i^on nod^ auf bein Walflen baumeln!" _ „Sie iinb ein Tummfopf," antwortet mir bie ciunmc mit unbeirrbarem KIcidjmut 2ßir iprcdien ^u '^buen roie Wcnfd)en, unb Sie'. . . trs ift^bod) i*abe um bie Wobei. bcs'baTb frac^en wir. Tsit es ;^bnen (o jdirocr. eine "Mnttport \u .qebcii? I^eufcn Sie bod> nad> . . ." .,3br icib mcrftrürbia," c^ab id) fdron ru.biqer 'ur ^ntiDort. Jlh intefliflentc aj^enfcfen tonn, tet Abr meine ^ac\e wohl begreifen. ::^br bred>t Ml meine 3Uobnuna ein. beraubt mid) unb oer= laui^t nod). id) iollte mit Sud) roie mit SlriftO' rrateti reben." ..3lbcr lieber f>err! $Ber bcroubt Sie benn? (vjroRc (r>ciditd>ic bas. wenn Sie einifle Sod'cn nid-t mehr iin^en. 3lud) mir finb OTcnfdjen unb JCüIlcn leben." . .,i^>an] rid>ti(?. idv oerftcbe bas ooUfommen " 'rtfftc i* unb Iciite bie &örmuidxel aus ber rcd>^ teil in bic Itnte J)anb. morouf id) bic red)tc ans «cr^ preRte. um meinen il^ortcn ben enr|prcdvn= Den 5fa*Drutf u« flebcn. „(gins fann id) inbeffen Joiolnt ntdit begreifen, unb bas ijt. roo^u es m !cin loll, roenn Tsbr meine iüii>bvr ruinieren iperpct. „Tann idiinipien Sie nid>t, unb es wirb ttd) rcben lauen." M WmvU nid;t mcfjr. 3Bie id> feb«. Icib ^br oanj Pernunrtiflc [jungen. '^ langer fpionieren muffen." ..;^rcilid-. cr)Iaur>cn Sie uieUeidM. bafi man fx» obne ireiter-s eine berartige (r>eid)id:te ein» Tadelt . . .?? ..rs.f"^oeritc'bc, me'nc Cieben. S-agt mir aber, w^i'ii vhr meine Sd)reibti!d-d>!.üffcrbraudil " ..JlH.ien bes Cr)clbes natürlid>. t£s befinbet fid) i>i\f> ohne 3iDcifel in ber Sl^rci'b^:jd>id•ubIabe." ^ ;veH:ierafcn. meine 3^eftcii! Umfonft würbet ^hr (fu.1> bemufien. m:\n Igibrenwort b^uauf. Tas Welö habe id) oerftedt. SUicoiel ^abt ^br pciiii eiacnilid) erwartet" „Wie?" ..rsd) frage, wieoiel l^hx oerbienen mi>d)tct?" Jlun ra. D-el fann man ni d>t ba oon tragen." m'R itd) bie ciimmc mit aufridrigem f cbnuern boren. „21?ie lcid)t fönnte einen ber d«i"c-^bcfor= per anbalten, wenn man mit einem 2ad über bic otie,ic fommt. (finigcs oom Silbaturie oom cd-reibtiid). ©inen gewiffen jfttcrt repräfentiert fic immerbin." .,.f)ört mid). liebe .Ircunbe!" rief id>. „ßure cuuation ift mir oollfornmen flar unb i6 fltbc aud) XU, ha'n '^ihr Don lEurem Sbanbpunft einiger^ maRon rcd>t bnbt. Tod> angenommen fo-gar, baf? es CEud) gelingt, biefe Sod>en unib^mcrft fortri« id) bcfleiftert. .,3br glaubt \u tauben, Uii> aber felibcr bie 'Be- laubten. QieU 3rieunbc. id) fpret^ jt-tjt ^u i£u^* rtfrbWlcti ffiegenftanb? . «~* v.n-ifl?r>en! 5abc id) redjt ober nid>t''*" „l^olltommen red)t!" ,/J?un alfo, liebe Jvreunbe. jetjt pcrftefjcn mir uns gan,). ^lls aufrid>tiger Wenfd) will id) aud) gar iHd)t leugnen, baf? id) in ber SCoIrnung (Selb l>a'be: insgesamt eiirbunbertfünf^ebn iRubel ich werbe gud) ^enau jagen, wo fic finb, benn ibx telbit wnrbet biefen Setrag fid)er nid)t finben. JCclHnt alio bunöcrt 5?iibel — ben iKeft bxauäya id> Tur meine morgigen Sfusgaben — unb ,^iebct wiebcr tn ,'^ricben. SBas porgcfanen ift. wollen wir gegenieittg ols ^^Srioatangelegenbcit be» trad)ten. bie niemanbcn auf^cr uns was angebt, irinoeritanöen?" . ..^in . . 2ßie foli man bas mad)en . . ." lagte ber ticb mit bem lonfall eines Wenid'i'n, ber iid) por IJerlegenbcit ben .«lopf frat^t. „ras ^"^.-;r bJben wir fd)on lufammengebunöen . . ." .,JJfad)t nidits . . . i?af^t es, wie es licait %^ »erbe es id;on wieber in bie Äreben^ gebtMi." " „Uti'b wenn wir bic aiibcren Sad:en bod) weg- tragen würben, bc?" ..3('bcr, meine Teuren ! Seib 3br bciin 5«eger ober Äannibolen? 3d> bin feft überzeugt, bafj icl) es in 9ßirMid}fcit mit bcdad^tbarcn WenfdKn ]U tun bo'be. ^«yft es wabr ober nid>t?" „3(un ja . . ., wie maus nimmt . . . 2lber gc* Plaat baben wir uns nid)t wenig . . ." „rsdy betone nodMuals. baf? id> bas poütommcn oerfte'b«. Unb weil id) es pcrftcbe. fo will irb^ (Eud^ oerraten, wo fid> bas (r>clö befinbet. ab:r ooraus« geiet^t. baf? mir für morgen füiif^ebn iRubel blei« wn. ^ann id) bcmit rcdjncn?" Ter Tieb bejibte, „3Ilfp gut. bic Sad]c ift 0'bgcmad)t." „3d> banfe gud) berylid). 3luf bem Sd^reib* ti'jd) ftcbt eine Maiie Sdiad>ter mit ^Briefpapier, unb br:n. unter ben Äupcrts, lieaeii nier 5iüten ^u Tuiifunbvwan'yig 5Kubel unb brei ;>ünfrubel< meine. 3lIfo. wie geiagt: bie brei flcincn i^oten loRt für mid). bas ü'briae bebauet 3br. Selb cbrlid?. benn pon felber böttet ?% bas Piclb bc^ [timmt nid>t gefunben. Unb peraef^t nid^t. bas \im üus^ubrcben. Scib 3l>t burcb bic' Auch« gctommen?" '\a " „3Mto gut. IBcim J>inau'jgeben fperrt orbeni« l;d) bic tür ^u. bamit niemanb Unberufenct bmeinfommt. Unb follte gud) ber f>ausmc;fter etwas fragen, bann jagt, ^br b.ibet bi'e ..Surften* ab^üge" gebrad>t. Das ereianet fid) -bei mir öfter. 2Ilio. lebt wobi unb alles »ute. ^allo, nod) etwas: Jpabt 3br ^c" SUeder nid>t faputt gemalt?" „9?ein, er ift Ponfoinmen in Drbniiiig." .,Sd:iJn. alfo nod:mals 3lD:eu unb gute 'Jlad^V." 3tad) ^aufc .^urüdgcfcbrt. famb id) auf bem lÜi-b im Speijevimmer einen Sallen mit meinen Sad)cn unb babei brei A'ünfruIu'U'^cine nebft ciiiim 3et>ef m-t folgenber Sotjd'ait: .Ter ^Uerfer ftcbt im Sd>Iaf,^immer. "Den *4^cl^fragcn ouf bcm 3Biiilerrod baben nidvt wir ruiniert, ioiibcrn bie Wotten. Sergcffen Sie nid)t. baf? Sic uns iKir* Iprci;cn buben. feine ^Hneige ,vn madien. CSrifd-a unb Sicrgjej. fi*i Das 3al)r 2000 Süd auf ein ^inb l^on >3 a n 5 ili a t o n c f Sl^ir werben uns. )üenn es gut gebt, fo bi'> in büs '^abr l!>«;0-7() bineinfd>längeln. (Ss wirb nid)is Sefonbercs mebr paffieren. mir werben nod) allcr^anb Heine (grfinbungen baftcin unb abmed:felnb bie fdilanfe unb bic nolljdilanfe, bic furn* unb bie lange Wöbe, bic alte Sad>lid)leit unb bic neue 9?omantif mitmadieii. 3Iber bas >br 20()0... 3lbcr bie 3Jtorgcnröte ber ^abrbunbertmenbe! "jlber bas tin dr sir.le bes ,^man,vgften Jabrbunberts! 3n ber ,vemli(^ gleid)mäj?igcn. grauen 'Pflut ber 3«t)re ein ragen« bes Signal. Weldf ein Glüds= unb liafcins« gefübl wirb aufbraufen in bicfer fd>öncn runben ■Jabres'.abl. (Einunb^wanaigftcs Jabrbunbcrt! 3Birb mon nid)t mit 21 3o^ren gro^jäbrig, erroad)fen, ocr» Jugungsbered)tigt. reif? 3Pcrben bic finbifd)ctt <)rlegeljobre ber Wenfd)l)eit übcrtuunbcn fein? Sdjabc nur, ba^ wir nid)t me^r babei jciit werben. 5RUr werben mdft me^r babei fein; al>er biefe Ser^sjä^rige ba, bi« foeben mit i^rem battcrie» -VN bcnfuntrötge :»sa9rtau|enoroct«I^T!rTTTeieifi. Su beuten, ba\i bas Äinb in biefe trächtige öerne ^ineinmad)fcn wirb. 3u träumen, ba^ btefc blanfcn 3lugen fc^en werben, was id) blofj träume. 3luf bas ai)nung6lofe Äöpfd)cn fäflt ber 3lbglan3 eines fo.mmenben 3a^rl)unbcrt3. Sl^ir »vollen mal gan.^ beijcite lajfcn, baf^ bas Äinb fliegen wirb wie wir (£lcftrifd)c faljren, büfi es am 3Ibcnb überlegen wirb, ob es bas ajfosfauer I^i-ater ober bie Söfctropolitan^Dpcr in 5)tcm)ort fernfel)en folI; bof? es bcn Serjün» flungsbüttor tonfulticren wirb, wie wir yim 3ar)nar,U ge^cn — nein, biefe netten 3lcu{jer^ Iic^tcilcii meine i^ iiic^t. :Dos ift eine Selbftoerftönbrid>feit, baf^ bie a:ed>nif unb bie ÜMffcnfdjaft bas l'cben weit retd) unb fdjön gcmadjt haben werben — F.mu' nun cxactinn. alfo ein gnn,^ fid)ere6 ^lutnrum. tts wirb eine iiuft fein ]u leben, lucil bic Wenfd)» beit angefid>ts foldjer i^eiftungen nid)t umbin iDirb fönnon, fel)r Pcrnünftig unb fcljr diitig 8» fem, um alle biefe Ciyaben ju cerwaltcn \ ) «et Miu|(|t(viiii: i;uüi;ii. oiiuii VIIU Ueil 'StVTvvvt entert f)aben — Äleinigfcit mit $iTfc bes ©olf. ftromes, ben man ein wenig umleitet — ober man wirb .mit ben fincrgicn ber oereinigten ffonbinapifc^cn 3ltom',crtruinmerungswerfe bem ewigen ßis bie giuigteit austreiben. Wan wirb bte etwas befd)ränrte Jyünf^immerwobnung bie^ fes H51aneten erweitern, inbcm man bic üL^üfteii unb Hiole tomfortabel mad)t. v/"'^?m ^'>\ ^«"Plfrni'iflenfdjaft wirb fein, baf^ ote VJfeii|d)^eit erfannt buben wirb (wieber ein iMiinrum exactiini), wie unciiblid) rcid) jic ift wabrcnb fic jetjt in bcm ^Ingfiglauben lebt fie fei arm. (£-s wirb ein grof^artiger (Oeift ürifto= tratifd)cr Scrfd))üenbung walten, man wirb tnd>t mc^r fterben laffen, um ]u leben. Man wirb eine öufjere Icd)nir ber befferen ©üterocr. teilung unb bic innere JedMiif ber iiebens' erleidUerung fouoeriin bebcrrfii)cii Weiifd)eM. bie »Hiiftanbe ^u ii)iem prinaten Vorteil flusnutien, werben foffile Unmöglid)= feilen fein, wie für uns (heutige ein Sflüneii. brtlter. fem clcftrift^ laufenbes "iMuto burd> Sd)lad)tung unwieberbringlid) gcneralübcr^prt, ah wollte es fagen: 3m 21. ^abr^unbert wirb bm 'Umo fein, was beute bie *|Joitrtit|d)e ift. 3d) fagc nid)t, baf^ ein ^arabics fein wirb. Ter yjfenfd) forgt bafiir — bics ift feine grofK, bcrrlid^e. tragifd>e Urbeftimniung — baf^ jebe* ■i^^arobies fd)oii im giitftebeii perloren ift 3lbet im 3abre 2(N)0 werben fid) bit 3JfeiifdHMi üor» nebmcn. baf^ nun alles, alles gaii,^ anbers uiib otcl beifer luerben wirb, unb ba\] bic tommen« ben (Srfinbungen ben Wenfdieiigeift freimadien werben, unb baf^ es feine Wif^ftäiibc mebr geben wirb unb bu wirft bnriilier läd)eln. beitii mit 7(i ^ibreii fangt mon an, ein wenig fteptiid) ut werben. Unb wenn es im 3abre 2glan) einer aiiberen 3eit, bie auf'jebeii ^'ynir gefegnet ift. weil bein .Hiitb in iftr leben wirb. «n,^/'^**'^.,^«"»>^'<^ geigte bcn ^umgen eine WialDc. mh er über Slattftellung uno Slüten= bau fprad). unterbrad) er gerübrt bie Seleh^ Tiing. _ ..Sebt nur, wie fd)on bic Wanxe ift'" (£r Itrablte. (£r bad)tc an SWia Serger bas awan^igidbrige ÜOfäbdien, bos er liebte freute obenb würbe er bvi Scrgcrs fein. si>iefleid>t cntfd)ieb es fid> bort, gr war glüdlid). Son ber letzten IHeifyi rief ein Sd)ülcr: „&ün\ bubfd), aber — " „„SBas . . , aber'.'" fragte I^oftor .^cinridi. ..etwas blaf^." Die Klaffe ladite. — iUad)benriid) fpann Do'.tor J)einri(i bas aber" 3u yjfia. Jiid) gegen fic erl>ob€n fid) giiiwen^ Düngen. Cr ad)tunbbrcif?ig. fie ^wanyg. '\n 3ioei 3obr,Kbnten: er od)tiinbfünfyg, fic oicr^lg Xc±, mand)e nahmen jetjt oicl jüngere empfing fic ben »tctfcn, crfd)raf aud) nid)t, als er fie um eine fiir bie lantc geringfügige, aber für ibn im Vlugenbltd red)t crbeblid)c Summe bat gine iiid}t ab'.uweifciibe IRcdjnung . . . oieIleid)t"'fdion in wenigen lagen . . ." gr bcfam bas ©elb unb ccrabfd-,iebete fid). nad:bem er bie laute be= KiDOren. nid)ts feiner ^Irou \n fagen. 3itr Stunbe, ba Doftor öcinrid)jctn Stullen^ pavicx ^ufammenfaltete, jiürmte ^'yrau Serger ous bem Sdjlafiimmcr. 3m bellen Äleib. jugenblid) an ^nfcben. fegte fic burd) bie 3laft oerftimmt. ^hxe bunflen klugen fd)immern in Worgenfd)bn. I . ' 3^«^^ "«>"« *-ö^unb ftebt läjjig ofTen. Sie jc^en bie Twtc auf inrb geben ous. 3Im ftous jener Xonte »enbet «'^rau Serger fi<^ ,}ur Zo^' Die (Entfcfteiöimg / v.» 51.9 fric^ ^acoby tcr, als fiele ibr ciwa^ ein: „ginen '.Mugeiiblirr. id; ipriiige nur l)iiianf." Das wnrtcnbe Wdb= d>bc Stapel unb löfU eine morgen wieber abuil)olenbe Vlu':' wobl iiad) ^^auf«' fdiiden. '•aian üüyrt mit rter gleftrifdien ins Sermictungshüro. um nn Stelle ber unmbglid)en Wagb einen bie nft baren ©eift ron Sd)liff ui leiben, gr- ift fpöt Der ©attc wartet. ')){an nimmt ein Vlnto. Siiiift ad't Uhr abenbs wirb Doftor >'-»eiMriri) PPii einer bilbfauberen Serie eingelaffeii. 31m i ibrem weiften !r>öuld:en oorbei fdiielt er und) 3Jfia. fiebt aber nur häiigenbe Seibenteppidie i-t I einem 3{iifbau noii Salinen iinn bori-bliibenben Stauben. Das fKx^ flopft. als bie 3l^eij^haul-igc ibn wcitcrfübrt. ?vrau Serger ftür\t herbei lltI^ ftcllt ibn Por. gr nerbeugt fid) Por einem flei ncn tehrillten f>erni, ,'vrau Serger betont ..'.Hat", um feiner frausföpfigen J^rau. Ter Ciausbcrr. eine merfwürbige grfd)cinung. teier Ud) wie ein ©egner im 3Vettfampf, reidU ihm bie !f)aiib. ..Sie fennen meine T(»d>ter." Sie Ift bie Stönftc. 3Him ©ruiib ihrer 31ugeii lcud:tcn Sd>clmerci. l^erfteben. 3Vriprerl;en. 3l'cllig gleitet bas f)aar po;i ber Stirn iiiib bauid't fid) auf bem 'Haden. fo baf^ ber 5ueridialen jid) uini Aion^ ,Mi turKii 3ü.:tänbcii finb ihnen nlebrige SiU bergefaf^c unb in ^wci groj^en 3n)tjdienräumen bobere eingefügt. Daraus guerien weifte 'Hoien unb zierlidK blafuotc !Crd)ibecii. ;^einc-. grii^ neo ©cronte id)lingt fid) no^n einem ©eföf^ \um anberen. 3n ber Witte ragt eine präd)tige 4for,zellonnafe, in ber olle Slumen Ttd) üppig jommcln. fKinrid) ift befd:ömt. Äaum wagt er yi effen. gr lugt, wie bie anberen fid) l)ülten, wäbrenb Wia bie SlMffenfdxift jcbes ©erätes fpielcnb be= b<'rrfd)t. gr füblt fie überlegen unb fid) flein neben ibr. 3ll3 aber bcm Äaoior ber Spargel ■ •.-%.. ..,.. «,3 uui, will .niiuiur uvt 'cparaci mit ^^unne. bem Spargel bic junge dbauc, folgt, jammelt er fid) aus tiefer Scfrürjunji. S«beutet j er weniger als biefe, weil er nur an lifdu'H af}, bie befdieiben bergeriri)tct nnuen'.' illid bafür. paffen id)lcd)t \u bem 3liif^ roanb. Wia lad)t. '\d)cx]t, mebrt |d)Iagfertig ber '.•i'erterci. 3hre Stimme übertönt alle, iiibem ihm ift, als rijfe ber üppige Strom fie noii fei» ner Seite fort. ;shn padi fteinerne 3l;)erren ^luit" itnmnit. Won war nnei 3nhre binlereinaiibei in Siering-.. orf siifommen. Der 'Hat will wiffen. ob'ber Doftor Menngsborf fenne 3IIs er oeriieint. fint> bie Domen fehr erjtount iöerr ^inrger ober id)!l« bert bos 3'-ab genau V>i'inrid) hoit \u iiiib iilvilüf^t fid) bem Sd)mer\. bcn niemanb ahnt. Aroii 3'erger fpriiuu hurtig moii einem («iegeii. ftonb zum onberen iinb lei'it ben Doftor init liiiigeiifertigem ..3Mlte" iiub ..©iitigfi". Sie hol eine l)ol)e ".n/rjuiniq min ihren ge|ellfd)aft. lid)en ©oben. Dod) ber Doftor finft immer mebr in 3Uüteii Wia. burdi Slide ber Wniior ermuntert, fiid;t l'olb ernft, bolb heiler, ihn auj 3rfe oon ,'treiibeii unb* l'ei» ben ber 3l'ohiiimg ^Man Serger jdiwdrmt oon ihrem Salfoii. Thne ben wären fic lämift um. tUMogen. ^lois fenneii ibn. 'iHan jöll ihn V>eiiirid) \eigen Sie gebnrd-,t. Sie legt bic >*>aiib on«. giieiigitter Die niiruhigeii Sterne gelHMi nur joniel lMd)t, baf? man gerabo ein paar lufammengebollte 3lMpreI erfennl gin eiiniger J'num leu htet helliiün, als ftünbe hinter jerem Slatt ein l?idM Wio erfinrt bcn 3lnblid mit erH.iipfter ctimine. 5>einrid) benfl: ..3Ptiren wir fo ein. f 'd) uiit) itarf wie bie 3'üiime' gr itellt fid) nor, Wia fiifite ihn unb fogfe Dir ^iilielc will i1) einfod) fem. ,'vort alle Ueppigteit!" 3br 3'ilö will bie aUorte nid)t hergeben. \He'\n. fie ift befümmcrt. wenn fie fid) bejdx'ibcn foIl iiiib fnl) nur. wenn fie lebt wie jet^t gr »wi'tgt |te nie ]u feiner 3Irt. Die ,lrau y?at tritt ^u ibuen unb lehnt fid» nns ©itter. "snbem fie >ieiiuidi an bos L'anb. idioftvaefpriid) porber erinnert, fragt fic l)arm« lo:. ; ..Ofun. ;^räulciii Wia. wohin wirb einmal Tsbr- f)od)\eitsreiie geben'.'" Wia erfennt bie ©oiabi. yevid>miil)t es aber, ihr \u weiduMi. Sie weij^ wie fie ijt. uub toill aud) io bleiben. 311s jndite fie in bei Sternen bic ^viditung, fiebt jic zum !r-)iinmcl empor unb flüftert: „grft nad) ber Sd^wei:, bann an tie iKipicra unb bann nad> 'Mom. julc^t nod) oier« zehn Doge nod) 3lMesbaben." Da brummt ^einrid) mit einer Wiene. bit ihm felber teiiflifd), ibr fef)r bnmm crid)eint: ..©jüftlid)e iReifc!" Sie febren ins 3inmier ^urürf. ..ilomm. ;^roii!" ruft ber 'Hat. ..es wirb ipdt." f>ciiiridf madit Wiene. !i='eii finbct, löjji mon ibn Qetftn — für Immer. i){r. 227 i^ierte? 2?ratt Oortmunber 3^^tung S rettag, \6.mai 1930' ^m {nniinaltftif(6e l^loubetei 23ir flehen dpi einem aufctefnacffcn lüaffenfc^ranf . . . Rem 3(nfae ift ^u otel. feine "i'ciuciiuni^ übcrflüffi(^, aüci ift forreft nuD fuftematifcö aufi^eicbnitten — bie lUr» bctt eine« fjacfemannC':', cinci JJ^üuftktÄ. Xa^ ift 2cf)ule: 3Jian barf nicöt t^laubcn, t>a^ ein 2trauft. ein fiirfcb als gjJcifter <^et•o^cn mürben, fie finb aurf) Mir* bie Schule gegangen. Gtf flibt unfrcirotüiijc ^^erbrecbcrfcöulen, in benen fcfton bie ftinöer für ihre ^ufünftipe i.'aufbiif)n borLic reitet merben, a ji.ibt bie »AÜrforiie, ttio fie mit ucr roonbten 2eclcn (SeDanfcn^ unb Mcnntnic-QU'Maufcb Dfleaen, unb c^ (tibi MS. ^ucfithauc', bie bobe 2clinlc, bie ^üabcmie bej ^^erbrccficn^. lic eigcntlicöc "J^cr brec^erfcöule ier»ocö ii:bt nbfeit§ im Tunfcln. (5-3 ift fein ,']ufalf, baf? un^ bct Cftcn: (^alr,ien, ^0len, Ungarn bie meificn unb vteriffcnftcn Jafcfien- unb fiobcnbiebc liclert. Jtranfreic^, (rnflianb unb 9(mcrifa bie peiiffe»'tcn (Einbrecher unb baß ber 2Jicfferitt(f) bec' 2übiialicners am ^iclficf>erften ift. ta-3 ift 2(f)ule . . . 9Im befannteften finb bie ^'afcfienbiebfcfenlen. 2ie hjerben immer unb immer njieber einmal entbocft unb finb aucf) literarif* au-jaetivrlet irorbcn. ?Jid;t nur rttilic 'SSilDcrmutf) bat ba^^ 2c6icffal eine-? vonboncr oitnaen pefdjilDert, bot in feiner Cs»acnb an einer mit ÄltnLien bcbanctten 'l^uplJe bcn ^afcf»cn^iebftahI üben muf?. ohne baf^ babci bie SVIiiUTcIn ertbnen. 2ic ift toicüeicftt burcf) Ticfcnc- anaereat njorben. ber in feinem »Ctioer Zmii" bie riebc-jfd)u(e bc>5 alten ^aiiin fcötlbcrt. unp in öen ''Täd (farterbciten fonnte man icincr^cit über eine „'A'ioröerfcbulc in 'i^itiöburfi" lefen Tas aiiC'i finb feine leeren ^l^bantafien, fonbcrn )}ln IchnuniiC'i an bie J:^irflict)fcit, loenn auc^ bidötcrifd) ou5(tcfc6m:icft. lafdienbiebftabl ohne 2cönluna ift faum möfilid). ?3ohItierftanben, jener Iafd>enDicbftabI, ber am loacöen, fid» bcitieqenben ^l'icnfd)en boraenommen «»irb. Tie in ben :JHeaiftern ber 'l-oü^'i aUy Tiebinncn ctefübrten Timen ba^tcaen betätiaen fict» nur an "iPetrunfenen unb 2ct)Iafenben unb iK'^prcn baher mdbx hierher, eben fonjeni,! bie ,vcic^':nfIcM>crer", bie auf ^^anfen unb in (Eifenbcbnen bio 3i.1)Iaienbcn auc-^bliiiiporn. ^'afdbcn^ biebft:nhl am machen, fid) beiüe.ienben flJenfdten er forbcrt flan^ anbcrc-i« technifdicr- >lönnen, üon otfifnb öuf cteiibte Jriuiier unb beiianbiae übuna bcrfelbeu. Ter lafchenbicb muf? ,Seiae^ xiwo 9.i{ittelfincier a(cid) lang Riehen, bamit er flcfchicfi „?d)ere machen* fann. "üniand)cr aber lernt e^r« nie unb irirb bann nur \Vi ben fcfuno.uen i^>ehilfenbicTifien, ',um ^J\.5e(ifd>aifen ber »2oTe" unb \\un „".l'Iauermadjeu" fcntienbel tuerben fönncn. (*ntf|>icd)cnb erhält er audt nur einen iicrinacn ^cuteanicil. Tcin ein',clacn n.r:l) feiner Jaurlidjfeit einen ^«latj an',iniHnfcn, t>a]n in bie 2chule ba. fsraenb ein alter, fei cö Durd) iiUanfbcit. fei c^ burd) öiele 2traien unb fein belannte'? c^k'fidjt bi'jaualifiüerter •Jofdjenbieb übernimmt bie 2ch'.:luu..7 innrer Slräfte unb befommt baiür feinen 3Vuteanteil, bon bem er lebt, (rr ftellt auch bie flolonnen uifauimen. bie iilelch^ ijcitij auf Aam nuc-aehen. Ter Führer ber ?^anbe mirb faft nie erroifdtt.^ueil er fofort bie ^mtc b.;»n 3tt)eiten iufiecft. DT Dairf tlerfd)luin^et. l'lbanbt UDiil^r, Die ipft ia'.:V öem [^fitnton \^cra? "•-MitL^^"i'ien ??on tr. '^aul ^iRcnncr. brud)-? unb bejoa bafür bon ihnen einen raefentlK^cn iJlnteil ber 5^eute, bie e« ihm crmbqltd)te, hodjitaulerifd) al-i 2tuhlrichtcr, 9.l?ilitärattad)c, ' ^abrifant, Cffi^ter unb (Mroftitrunbbefi^u'r auf ^cr3eniaflb öu^^udchcn. Seinen lan.ti-ahriqen 3"d)thau«jaufcnthalt belrarf>tet Dicfer ehemaliite 2dinciberlehrlin(j al>5 bie fe^te '?Iu^- bilbunq in ber Cberftufe. 2i?ohnunitÄeinbrüche, bie ftei« crfolareicft loarcn unb bie alle einanber ähnelten, crn»ecften "uor einiaer 3eit Die \Uufmcrffamfeit Der »l^arifer ':;^oli3ei. tin anonnmcr i^rief iriC'S bie *i>c«li}ei auf eine bcftimmie 3pur. unb fo braniten eine^ lai^a einige "Beamte in einen C^ifen marenfaben in ^iOJontmnrtcr ein. '??icmanb roar ',u fehen, nur burd) .'.ufall cntbecften bie 5^eamtcn eine Tiir, bie in-? iöintcrliau-3 führte, unb fie lanbcten in — einem Jöbrfaai: V(n ber ©anbtafel ein atauhaarigcr X^xo^ fcffor mit (irofjer C:>ornbriae, auf bcn hänfen aulau^- fehenbt iungc tarnen unb Ferren beim Unterrid)t. ■i^einahe an eine fllnftififatipu glaubcnb, madjte ber ftommiffar bod> nod) einen Icctcn T-erfud) unb forbertc ben *;^rofeffot auf, bie 5^rille abzunehmen. Unb fiehc Da, er erfanntc in ihm einen ergrauten 3udii^ hausier! Wan nahm Den 'Vrofeffor unb feine 2(f|üler feft unb b.ittc fomit bie T«erbred)era!abemie bes ,.^l'rp^ feffors ".njouffet" ausgeräumt. Ter .^^irofeffor" befaf^ ein feltenes päbagogifches Jalent unb einen crftaun- lidjen Si^eilblid. bcnn er nahm nur gut unb anftänbig ausfchcnbc 2chüler auf unb erteilte ihnen ^uerft einen S^urfus in "JlnitauDc-lehre. Tas mar befonbery für bie jungen Tamen notmenbig, Die als 2tubenmäbd)en, .Köchinnen etc. in bornchmen £>äufern untergebrad>t niurben um bort unauffällig auf CSrunb ihrer ??eft^ itellungen ben 'iJlufmarfc&blan borjuberciten. 2ic er» hielten auth ^cidtenunierricht, um braucbbare "^ilänc herfteüen \n fönnen unb mürben angehalten, im übrigen abfolut chrlicft ju fein! Tic tnännlid)en 2c&üler bagcgnt mürben ange miefen, fid> bie C^inbruchsiyerf^euge felbft ber^uftellcn ober fie \u ftehleu. .-^ut 2etbftücrteibigung burften fie ud» nur eines 2tilett'? uuD einer ungelabenen ^iMftole mit '^ajonettanfaß bebienen, niemals einer Söajfc. bie l'ärm öerurfacöt. Tic l'ärmfcinblidjfeit be§ "il>rofcffors mar gerabe^u unerhört, unb feine "i^rüfungen beftanben insbcfonbere barin, bafj bie 2cf>üler geräufd)los in feine Sohnuna einbrccöcn unb einen beitimmicn iMegenftanb ftehlen mufften, mährcnb er fd)cinbar fdrlafenb ^u 'iBett la«. Sehe bem. ber ein (Meräufd) madjte, ba>? nicht böchften^ für ^IJaufegefnabber ge^ halten mcrbeu lonnte! £»atte nun eine ber 2diiilertnnen in einer 5i?ohnung alle nötigen 'i^orbereilungcn getroffen, mufjtc fie, mo r\umclen, (^'»elD unb auDcre STn-rtc aufbemahrt mürben, halte fie 'i?adisabbrücfe hergcftcllt, in ebentuell bor= banbenen rHenoloern bie fd>arfe "iücunition burdj blinbc erfetjt ober bie s\ugcln ausgebrochen, bann fonnte bie "Jlrbcit ber .vlotonne beainnen. Tie jungen ^tjänncr hatten fid) nun auf nichts anbere-i mehr ^u fon;en» irieren aU auf genaue unb aeräufc^lofe 9(rbeit. 5^lut= Dcrgieften mürbe auf biefe 25eife bcrmieben, unb in faft allen Jvällen mar ber (Srfolg ber ^anbe oerblüffenb. liiou-ict» Cri,^anifation mar gerabe^u bemunberu'imert. l^ibincrtiv^ "^ '^^':tne i»>emte mar nid)t btc erftc unb mm% %At. v^2|^^^^^ .»^^^^fc^ ^1 ¥ig tUiaijr|^^ nahe, baß 'Sium aWattofen auf öet mmm 'Sei bem ^43eiud), ben ein bcutfdies .sUiegsfd)iffsgefd)ii>aber fürjlid» bem ^nifcn bon ^JTthen abfiaticttl lieft bie '-i^cfatiung es fid) nidu nehmen, bas ftol^e Wahrzeichen ber 3tabt — bie ?Jfrol)ofis — ju bcfiditige)i| Um üie (tmerKoniKDen ille Die patlamtntat\\d)en )3er(;anblungcn ffccfen 9te ^oramuniHen tn oli5ci übergeben morDcn. i'fnfang :!lpril haue fiij an "i^orb bcsfclbcn 2rf)lari)tirf)iffc5 eine .^leffelcrplofioj ereignet unb fciihcr mar üou fommuniftifc^cr Ziii t»erfu^t morbcn, bie Tisiiplin ber 23efatiung jU unted •!ranDni>> luvuungen n^urbcn auein lö Tiebf,äl,k •n'aci;;;;;";;^'**^ ^''"^ " ^diulcn bcä. GinbuKb'i crforbern natürlirfi in ,>ru^r 2ime aud) theoretifd)e i»ru^5bilbuna 9 nfom%?1n « Z\'^W'i ^•"^^"'^^'*^^' 3d,ule'n Utiar?aear",t- bet. fnratiia an Darauf bin, feinerlei rucfzulaiien. Tic 2d,üler ber Witte ftu ' er in benJWn bes gemaltfamen S Deutfd,e (5rammop(,cn-(BefeUf d,aft unö datl Cinöffrcm 2i -(5 >ftrumc„far„.ur.f . .;. , h e r r a f,n ' ' Äeln'/rLS/r/J ^Äf^^S-'Sifi^^'Sl^ir ^' gehorenben WinifterPräfiftent.., ^L'l,lr^^.^l^A lamef bej ^öoraf, ber mehr al§ buni^e Prltd)tige gegen C^ntgclt bicnfluntc ::ai unb beshalb mit zmei anbee, d berhartet murDe, fdiciut PdI haben: man hält in t^rag ben ^S m.nifters Tr. ^Bitto%vui% hcrrfc^en etitfdtieben bor. «her «Kumi ^iJameu finb hölzern entlehnt unb n.,r ::»() ^iabelhiiictü ras 'iier^ iierei tfd)er lehr nermibcru amals 5cr """'";^jÄ'""'-^"'^"'-'^"'"^-""i^"' mnpaihi,d):n .sterl. Tic i^anbluna fj :-8auernburid,c, Dcffen fchönc 2m uie n Der O!ro|>ftabi unb bei e.ror ' tolgen btc Torrliebiie HcraiRt i , „1 ;:'(hcr Zauber nn.fne icf,on au'; pnffrf id)en isrünben bie (^H.■laltuu J 'S reijcn, 10 lonnte er fid) mit fpürbar m reube ,ur eine banfbare uud 0 rc , Irf H'Oen (v-r „atte bor allem in, {['"'i peiarbten 2}ned,ens nbfolut ü'Tc " f" - i^r i„ Der tapmge, unbeholfen treuicnii'. .Ncibt^es aud, bis zu crhebli.,o„r'^i5i;|^ III. XanzMiufif. Jli'ahreub auf ^i^arlophon v^w. Crdjefter Tobbri ^ ^ If. OJcfanfloplailcn h.,LV"' Lehmann, eine ber mahrbaft ftimm bcgnaDcten ^angertuneu unferer .{cit laRt L- '• unb an b UUD iiiiD, niufifbramatifche Araamenie fTormats. :KidMrb Tauber fingt ein paar Vön-Mi ',iH'rginmeinuid)i, bu 'iMümlein blau" uud '^aui lAoncDcn-i. Un't Tauber ift Das Cb,eft feinc'r^Kfa -'lusbeutuug jaft lefunbärcr U^-beuiuiui tiinnie fliugt alles crlefen iCbeon üWi .>eit läRt Die 'Ji^udit •inalitatiö erhebliche an Ijeim, häufen, borf, meiler, hofen bruuii, merb, »ort, bühl uud fcl)cib ber t>orhergeuannten ;eif Da iiu, bad), born, euDigeu. UUs ]u mau in Teuifdtlanb lid)en b i e f e r % :V»!ni x'iJolf -ieber. „Ter Tambour" unt ..«iterolr. ^.V.'.u feuut ibu als -Hemer erf.töpfenben vUDgeiangs. o'r fiuDei für ^."iomente balUibesfer l'ieb ffnuiiiing ebeiifo uierzeugcuDe Töne mie für meute ""0 eieaiii-he .MlauKfiiiiiminiaen. Tcin i-icfang vw veritofMucii, .v>iniergruiiDe, er aibi nu1)t :!>Jorte unP fi''ti>,' '^"^'''^" 'Tlebic (^Sefni'lsinhalte .(Grammophon P-. 'Jl*^".i ^-"^'^"""^T"«. ^»-'r •'''^'lI^fuuftonor. madu ^:it.Sk ''*''"'*• ''^'^'"^ '^■"' ''''•'''^"'^ ^''^^'l'' '"""er fnm Hm«*Ji ®o§ 6et Otlsnomc ttiählt .^„Ä,n;;;"';n^c^™,»';;,;;^;;"">'-cKi,m„e,„r, id). WHan niiif; o.> nur lui' iiiii-.iv-- t>cn anbcre, zu Icfen miifeu. ^' '"'^."y^^-*--- ^^^.^^^ vo gronen Tanger abirenfng 'm^iV" il'"ic UUD ein fchr fdioiur,' buiTi,. ^«"'T ^opran cmpfeblen bicfcr Muuftic; » ' ''f"tg tung. ''"» »wcitcf,;! Tie Wi.ocraabe 1 Abend-Ausgabe. Nr. 497 * Dien.t.e. 21. Oktober 1930 ^eriinev ^aaeUaii 1. Beiblatt Druck und Verlag von Rudolf Messe in BerÜa am Bahn- Übergang. Verkehrs- Unglück vor Gericht. - Lokomotiven mit Petroleumd ampen. vpa^^"" t^l^'T ^'°^T ^^Sen den Hauptmann Helmut Menzel strnndet^u'nrd:: f "^.Y-^'^^^^ Amtsgenchtsrats Hau' mann stattfindet und das furchtbare Automobilun^liick - Zusammen soss einen Kraftwagens des Reichsverkehrsniiaister": s m einem Zuge der Osthavelländischen Kleinbahn an dem Bahn Übergang be. Weseram - zum Gegenstand hat, ist deshalb beonders interessant, weil der Angeklagte als BetriebJlei r der Signaldienstgesellschafl für Luftverkehr Angestellter e. Reichsverkehrsministeriums ist. Da. Reichsverkehrsnnn "« teriun verkehVund h^^»''\ /"l^"J ""'' '''' ^^"-'"^»^^" s\l e" ProzLs is?'aIso ^^*^ Aufsichtsbehörde für Kleinbahnen. Dieser ein Prorcss im eigenen Hause des Reiehsverkehrs- ministeriums. ^ZZ''/ ^V *^°8^k'^g'e beschuldigt, am ö. Dezember vorieen ^öres den Zusammenstoss am ungeschützten Bahnübergang bei Me'nzeT^,-''''''"''/^"^.'^''^^" ^^' ^'^^"^ ZusammenZs - Menzel unr zwe, danische Generalstabsoffiziere, die die Si-^nal- feuer für den Xachtflugverkehr auf der Strecke Be [in- "nSe^n h'^'^K '"!" "°"*^^" - '=^^ ''' '^«--b^ Kapitän Andersen be. lebendigem Leibe verbrannt. Die anderen drei ln=,as8en des Wagens konnten mit Mühe und schwer verletzt ge- rettet werden Auch der Angeklagte hat schwere Brandwunden und andere Verletzungen davongetragen. li.h^l^^'- ?!" ^^" '"' seinerzeit im „Berliner Tageblatt" ausführ- lich berichtet worden. Denn dieser Eisenbahnübergang bei Weseram, wo die Zuge der Osthavelländischen Kleinbahn Aktien- gesellschaft die grosse Verkehrsstrasse Berlin-Hannover kreuzen, ist eine der gefährlichsten Stellen in der ganzen Um- gebung Berlins. Die Züge, deren b'^^eutm Lokomotiven nur mit Petroleumlampen beleuchtet x^'erden, sind, wie in der heutigen Verhandlung unter Beweis gestellt werden soll, auf zehn Meter Entfernung vom Bahnüber- gang nicht mehr zu sehen, zumal der Bahnübergang an einer Kurve liegt Zu der heutigen Verhandlung sind insgesamt zehn Sachverständige, u. a. der Regierungs- und Baurat Schuppan, der Major der Kraftfahrtruppe Siber, Polizeimajor Borchert, Polizei- Hauptmann Engert und Reichsbahnrat Speisecke geladen. Vorsitzender Amtsgerichfsrat Hausmann teilt vor Eintritt in fnL . »""^ ^°^ "!"*' '*^'' "''^' "^«^^ ^"^ die Hauptverhandlung ange.etz seien Am heutigen Nachmittag und am Abend sollen an der Un allstelle Lokaltermine und Probefahrten stattfinden. Morgen sollen die Sachverständigen vernommen werden. Zunäc^ast schildert der Angeklagte den Unfall. Sie seien zu viert m dem Kraftwagen der Signaldienst Aktiengesellschaft ge- fahren, um die Luftfahrtfeuer auf der Strecke Hannover-Berlin zu besichtigen. Gegen '.9 Uhr ereignete sich der Zusammenstoss wahrend die übrigen Insassen gerettet wurden, verbraunte der Kapitän Andersen. ^'''^''u''"'! erklären Sie es sich, dass Sie den Zug uieht gesehen haben? " Angekl. : Entweder hat der Zug überhaupt keine brennen- den Laternen gehabt, oder aber die Laternc^n waren durch das Woidongebüsch verdeckt, das die Kurve völlig unübersichtlich macht. Jetzt hat man ja das Gebüsch abgehauen. Aors.: Sie haben also den Zuj; nicht gesehen? Angekl.: Weder ich, noch einer der anderen In- sassen des Wag(»ns. Vors. : Ein Zeuge bekundet, dass Sie zu Alkoholexzessen geneigt haben, und dass die Möglichkeit besteht, sie hätten an diesem Tage zuviel getrunken. Verteidiger Rechtsanw. Dr. Herbert Fuchs: Wir werden unter Beweis stellen, dass dieser Zeuge ein frist- los entlassener Angestellter der Signaldienst Aktiengesellschaft ist und wahnsinnig sein muss, denn er hat auch behauptet, ftiajor Siber wolle ihn ermorden. S t a a t s a n w. : Haben Sie nicht die vor dem Bahnübergang aufgestellten Warnungstafeln gesehen? Angekl.: .lawohl. S t a a t s a n w. : Sie haben früher angegeben, Sie hätten ge- wussl, dass ein Zug um diese Zeit herannahte. Angekl. : Ich rechnete damit und musste mit der Möglich- keit rechnen, dass ein Zug zu erwarten war Verteidiger: Wären Sie nicht schon einmal an ^iieser Stelle beinahe das Opfer eines Verkehrsunfalles geworde^ Angekl. : Jawohl, ich hätte an diesem BahniTbergang schon emmal beinahe einen Unfall gehabt, sah damals aber noch die Lichter der Lokomotive, und deshalb fuhr ich diesmal ganz besonders vorsichtig. Die Beweisaufnahme geht sehr schneu vor sich. Die Zeuc-n die Insassen des Unglückswagens waren, bekunden, sie hätten den herannahenden Kleinbahuzug nicht gesehen. Interessanter ist die Vernehmung des Zugi)ersonals. Alle bekunden, sie hatten den Kraftwagen gesehen, aber gedacht, er würde schon halten. Der Verteidiger fragt den Lokomotivführer, ob er nicht schon früher mehrere Verkehrsunfälle gehabt habe. Das muss der Zeuge zugeben. Der Anwalt widerspricht daraufhin der Vereidigung dieses Zeugen. Es kommt zu einer längeren Debatte, und schliesslich wird die Vereidigung ausgesetzt. Das Bahnpersonal ist übereinstimmend der Ansicht, dass es nicht nötig habe, vor den ungeschützen Bahnüber- gängen zu bremsen oder die Fahrt zu verlangsamen. Wenn auch hinter dem Bahnübergang eine Bedarfshalte- stelle liege, so sei es üblich, dass die Fahrgäste, die ein- steigen wollen, durch Winken oder Schwenken von La- ternen den herannahenden Zug zum Halten veran- lassen (!!). er nach ihr geworfen und sie mit dem Besen und Feuerhaken geschlagen. Auch die Kinder habe er misshandelt und einem seiner Stiefsöhne habe er eine Rippe entzwei getreten. Auf die Stiefsöhne sei er besonders deshalb wütend gewesen, weil sie sich der „Arbeiterjugend" anschlössen, während er wünschte, sie sollten zum „Wehrwolf" gehen. Vors.: Hat er sie auch sonst einmal bedroht? Zeu-gin: Einmal hatte er einen Revolver unter dem Kopikissen und wollte mich im Bett totschiossen. (Grosse EeMcgung.) Ich wachte gerade auf, als er mit dem Revolver auf mich zielte und abdrücken wollte. Ich konnte noch aus dem Bett springen und die Tür hinter mir zuschlagen. Ich lief dann in das Zimmer ineines Sohnes, der mich die ganze Nacht bewachte. Dann bin ich eines Nachts aufgewacht, da stand er mit dem Rasierme.sser vor mir und wollte mir den Hals abschneiden. (Erneute an- haltende Bewegung.) Als ich schrie, liess er von mir ab und legte das .Messer auf den Nachttisch. Vors.: Hfitto er Ihnen schon damals die Angabc über die Ermordung Kramers gemacht? Zeugin : Jawohl. (Bewegung.) Die Erörterungen wandten sich dann dem Tage der Tat, dem 19. Februar d. J., zu. Die Zeitangabe, die die Ehefrau des An- geklagten über die kritischen Punkte machte, wichen erheblich von der Darstellung des Angeklagten ab. Wie Frau Koch, die mit gleichbleibender, monotoner Stimme ohne sichtliche Erregung ihre Aussage macht, angab, hatte sie an dem Abend das Essen etwa zwischen K bis >2S Uhr fertig gehabt, also ungefähr zur gleichen Zeit, als die Tat geschah. Sie habe aber mit dem Essen warten müssen, weil Koch nicht dagewesen sei. Als er dann schliesslich kam, wischte er sich den Schweiss ab, bevor er sich an den Tisch setzte. (Bewegung.) Woher er kam, saste er nicht, und ich wusste es auch nicht. Der Nachterstedter Prozess. Die Frau des Angeklagten sagt aas. - Eine anonyme Selbstbezichtigung. (Telegramm unseres Korrespondenten.) für B. V. G. ''Personal. In wenigen Wochen werden die blauen Uniformen des U-Bahnpersonals und damit die Achselstücke der VergauTenheit angehören. Die B V. G. hat eine neue einheitliche Uniform tur ihr gesamtes Fahrpersonal herausgebracht; dem Durchein- ander der verschiedenen Uniformen wird dadurch ein Ende be- reitet Das gesamte Personal, vom jüngsten Schaffner bis zum Aufseher - dem Mann mit den beiden Offiziersachselstücken - erhalt eine dunkelgraue Einheitsuniform, wie sie bislau^r die Strassenbahner trugen. Das Blau verschwindet ganz. Die' ein- 3ige kleine Differenzierung zwischen dem Personal der drei Ver- kehrsmittel besteht darin, dass die U-ßahner vorn am Kni-en auf dem sogenannten Spiegel, ein kleines „U^, die Strassen- bahner ein „S" und die Omnibusleute ein „A" tragen. Alle anderen Dienstabzeichen fallen weg. Der Hochbahnwaaen, der bislang am Kragen der U-Bahnleute getragen wurde, ist einem Hugelrad gewichen, das generell von dem gesamten Personal getragen wird. Die Zahl der Dienstjahre wird auf dem Kragen- spiegel durch Sterne kenntlich gemacht. Alle fünf Jahre gibt es einen neuen Stern. Nach L>5jähriger Dienstzeit erhält der Be- am e einen Eichenkranz an der Mütze (um die Kokarde). Die Au Seher erhalten als einziges äusseres Zeichen ihrer gehobenen Stellung eine Goldtresse am Kraoen. ^^-^nuaeiien S. HALBERSIADT, L'l. Oktober. Der Nachterstedter Mordprozess im Schwurgericht Halberstadt begann heute morgen mit einer kleineu Sensation. Vor Eintritt m die Verhandlung erbat sich Rechtsanwalt Dr. Braun (.Magde- burg) das Wort zu einer Erklärung. Er teilte zunächst mit, dass etwa 14 Tage nach dem Morde ein Kollege in Masrdeburg ihn davon benachrichtigt habe, dass sich bei ihm ein .Manu Rechts- auskunft darüber erbeten habe, wie man die in dieser Sache ausgesetzte Belohnung sicherstellen könne, wenn man Angaben über den Täter mache. Der betreffende Anwalt habe es mit Rucksicht auf seme berufliche Schweigepflicht abgelehnt, den Namen dieses Mannes zu nennen. „Nun habe ich gestern", so fuhr Rechtsanwalt Braun fort, „hier im Gericht folgenden, aus Magdeburg datierten und dort zur Post gegebenen Brief erhalten: „Ich erkläre: Koch ist unschuldig. Ich habe das dem Herrn Staatsanwalt schon erklärt, auch dem Reichstagspräsidenten Briefe ad acta. Kramer hat auch mich brotlos gemacht, ich habe gehungert, meine Familie hat gedarbt. Tage und W^ocheu lang. Mit mir viele hundert Familien. Ich habe Krämer gehasst und habe ihm aufgelauert seit Jahr und Tag. bis es für mich günstig war, ohne dass ich was riskierte. Ich habe Koch wissen lassen, er soll gestehen, seine Haft damit verkürzen, ich hätte mich beim GerichV gemeldet. Er hat nichts getau, weil er unschuldig ist. Ich habe Kramer mit eiuer^. Mauserpistole erschossen mit An- schlagkolben. Ich würde dein Gericht dieselbe als Beweisstück auf den Tisch des Hauses legen, aber ich gebrauche dieselbe noch. Ich habe das Vertrauen zu Ihnen, Herr Rechtsanwalt, dass Sie mein Geständnis dem Gericht vor Augen führen und mit dem Ihnen eigenen Elan vortragen. Mit ausgezeichneter Hochachtung für ausgleichende Gerechtigkeit Der Vollstrecker des Volkswillens." Der Staatsanwalt erhob sich daraufhin sofort, und betonte, dass in den zahlreichen Stimmen aus dem Publikum in dieser Sache, die einen ganzen Aktenband füllten, von einer Selbst- bezichtigung keine Rede sei. Es handele sich offenbar um eine I Mystifikation, denn die Angaben stimmten nicht. Das Gericht nahm den Brief zu den Akten und behielt sich seine Stellung- pabme vor. Nachdem no<-h zur Sprache gekommen war, dass Belohnungen von insgesamt 11 000 .Mark für die Ergreifung des .Mörders des Direktors Kramer ausgesetzt waren, wurde unter allgemeiner bpanuuug die Ehefrau des Angeklagten Koch vernommen. Bevor sie den Saal betrat, liess der Vor- sitzende vorsichtshalber den Angeklagten abführen. Vors. (zur Zeugin): Sie haben das Recht, ihr Zeugnis zu verweigern. Wir können Sie nicht zur Aussage zwingen. Wollen bie aussagen oder nicht? Frau Koch (ohne sichtliche Erregung): Ich kann ruhig aussagen. ■" ° Der Vorsitzende ermahnte sie darauf, streng bei der Wah*-- heit zu bleiben und sich nicht von Hass- oder Rachegefühlen gegen ihren Mann leiten zu lassen. Die Zeugin, eine klein:- sehr rundliche Frau von fast 50 Jahren, gab dann zunächst an,' dass sie in erster Ehe mit einem Schrankenwärter verheiratet gewesen sei und aus dieser Ehe zwei Söhne habe. Als 31jährig>3 W 1 twe habe sie dann den 23jährigen Koch aus Liebe geheiratet und auch anfänglich mit ihm glücklich gelebt. Erst nach dem Kriege habe sich die Ehe verschlechtert. Koch habe sie schlecht bebandcli, habe sie beschimpft und geschlagen und habe vor allen Dingen Beziehungen mit anderen Frauen und .Mädchen angeknüpft. Bei Erörterung dieser Fällo wurde die Oeffentlichkeit aus-^e- schlossen. Frau Koch gab an, dass der Angeklagte manchmal .agelang von Hause weggeblieben sei und Verhältnisse mit einer ganzen Reihe von Frauen aufrecht erhalten habe. „W'onn Rh was sagte, dann bekam ich meine Dresche. Was er "erade in die Hand kriegte, warf er nach mir. (Weinend) iv war meiner überdrüssig geworden und sagte, ich solle zurück in den Chausseegraben, aus dem er mich aufgeklaubt hätte. (Immer starker schluchzend) Dabei hatte ich meine eigene Wirtschaft und Einrichtung gehabt. Nur des kleinen Kindes wecen bin ich bei ihm geblieben." Dann wurde nach einiger Zeit die Oeffentlichkeit wieder iicrgestellt. Frau Kuch .>childert dann xNoiter, wie ihr Mann sie wieder- holt misshaudelt habe. Mit Bierflaschen und Buttertellern habe WkwMMIkfkl? Kühl und feucht. In der westlichen Hälfte Deutschlands war das Wetter pe.lern merklich kühler geworden; Dei überwiegend bewü Item Himmel stiegen die Temperaturen meist nur bFs auf 11 Gr\T nach' oTe '*'"'" '-'^^ ^i ^"^'^ ^" '^-•^'^" Regenfällen Wd e; nach O^ten zu war es dagegen morg-ns ziendich nebelir>uc4 den V H r?"' Handel New-Yorks zu monopolisieren, zu er anoe'p -'^^^^^«^'1^^- Droschken>treik gescheitert. Die Streikaktion der rpvr>i ,■ naren_ Gewerkschaftsopposition in. Berlin^"';,;!:^;^::::;;;;;;- ?ule uiürireu =ewerbe ist vollkommen im Saude verlaufen. Für hei ^i*" Krall-,.? \ ?'^^' ^""'^ '*'^ ^''' "'^"''^ eröffnet wurde,,. ">«n^«rat!or ■ r""".'""''"" ''' ^•»'^""^^"-' die siel, an der d"- ^'Hd,o„ ^,,; \,,^\'^*'^^'-';» beteiligt haben, entlassen, ües- '""C zurEnMl' \'''''"'" ^^" •''''"" ^■^"*^» Arbeitsverweip.. ^>a>tap ein" c :"""' ^"'"'"""- ^'"'" '^^•"''■' »«^-hmittae i.t bei d.r «neesotzf ni r^!"- l'^'^*"''*^» Direktion und den Betriebsräten h«hoi., sollen 'Jr ■,'.''■'!'' *^'' =^'^'' "" *^^"' '=^"-^*k beteiligt «J^n. De Ve ; " '' "'"■'' "" ^'"'"^ ^"^ "^'^P*^^ '^""«'^^^^n ^ver- •^'-o^^hkenfabrorn '" ' ."' '^'''" '^'^ ^'■"■°''*^ ^"^' •^^'- ^raft- tioinr^ r , '''^'*"""-''' '=^*' ^^* die Streikaktion der revolu- ^"^-«ru. Oevvork.chaft.oppo.itioa von Anfanp an missbilliet IITER/IRISCHE RIÜSIDSCHAIJ Grossfeuer in Köpenick. . Erheblicher Sachschaden, — Zwei Personen verletzt. (ielände^'^if T*;' ''"'^'^ '" ^'' ^■^'•^^"ge'HMi Nacht nach dem ieiandc der Holz- und Kohlenhandlung von Gädtke in der ^^dlu^ne^F ''\' '" ^'"'"' "'^'^ ^""'^'P ^^'^^^^ langen u tr'r. Fe"^'^; ausoebrocheu, das an den dort lagernden Brenn- iiirtttrjaheii reiche Nahrung fand. lo kurzer Zeit bildete der Schuppen ein rienges FlauHuenmccT. HuderPn r\^''l''^' ''''°^' Ueberspringen. der Flammen auf die m"1ut. m^'^f' J°" •''*""'" ^" -'''""»^ vergrösserte, wurden ^tiiut. fünf Lüschiiige der Feuerwehr und zwei Feuerlösrh SUTi:'.,'V-H'"1t"^ "^•""^*- ^^^ Feu"we'ir,nrse* u s.^üt e7 ; ■,*^"''i'^ beschränken, die angrenzenden Gebäude de Gn.nH ' ^'•■"^'"^"d der Schuppen und eine Garage bis auf littr "'/"v n'ederbrannten. Während der Löscharbeiten K'rrnkpnh I;,^"^r:^^h'- brachte die Verunglückten nach dem rankenhaus. D.e Ablöschungsarbeiten nahmen die Feuerwehr l'is m die Vonnittagsstundeu hinein in Ansprcuh. ^J!"^ "^'""c '^"''\ "^^^^■^'»••lie Brandstiftungen bekannten Dorf 1 -ieiow ;m bprecwald sind in der vergangenen Nacht wieder zwei Be^itzuugen niedergebraont. Wegen starken Nebels waren die beiden Brände in der Um- liegend kaum zu sehen, infolgedessen trat nur die Ortsfeuerwehr u Aktion, da die übrigen freiwilligen Feuerwehren von dem -■'ossfeuer keine Kenntnis erlangten. Tausende von Zentnern C-etreide und zahlreiche landwirtschallliche .Maschinen sind den .eiZ''r- n"'" ^^'^'/ %"'""^^"- •'^^" ^-^^'""'^^ ^"^^h i" diesen eiden lallen wieder Brandstiftung. Die Kriminalpolizei hat mehrere Beamte zur Untersuchung nach Sielow entsandt. Nachtrag zur Morien 'Ausgabe. GOETHES „FAUST" iB der Scliule. Wenn fiiiit die ülte Frau- Iv'aih" Gottho \orau-ah ila^^ di.' Pfo- f05>orca ihre, ?uhnos Werke zerglfodorii. auslepcn und d-T .Tujr.i:'! ...^inpleunr- wurden, y, mag o< wohl auch manchem pedanti.^ch.n ^<.hulmei,ter gelungen .-ein. derart seinen Zögiingru den (io.tlip vor- ckPlt zu haben, so das?, wie mau vielfach hört, unser Nachwuchs Kein,, frrr..v.e Noigun? für die „Cl.issjsch.^n Srhrieftstellor'- ins L.btn mitliringt. Das wird allerdings immer Srhuld d.s Lehrers .«ein. dnin wenn er es so anpackt, wie uns Kurt Levinstein in seinem Buchlein ..Oocthes ..Faust" und die Erziehung des jugendlichen Menschen" dar- ^te]lt. so kann es duih nicht anders .sein, als dass der ScLükr furv panzc Leben an dieses, wie es der Verfasser mit Recht nennt. ..Buch M.r am Franrösisrhen Gymnj>ium in Berlin berichtet in diesen. Buche, v.ie er mit sechs Sehülergcnerationen bereits in dca zwei Inmajahren den ..Faust" traktiert hat. Für den ,.rau^t•'-Kur^■^i^ behalt er sich wöchentlich eine Stunde vor und nimmt in rnterprim:i den ersten, in Oberprima den z>veiteu Teil dur.Ji. Da hat er nun freilich Raum au der mit verteilten Rollen gepflegten Lesung eii.o 1 ullc von I olgerungen anzuknüpfen, nirht nur ^u erliiutern, Mindern aus den Jjchulern allerlei herauszuholen, ihnen tausendirlei zur Ucber- l'^g.in? und Boherzignn? vorzutr.igen und den unerschöpfliehen Ge- dankonreiehtum des „Faust" zu entfalten. Der Verfasser entwiekelt dies von .Szene zu Szene, und wer mit .\nteilnabmc ihm hierbei folgt. wird nicht nur des Lehrers pädagogisehes Geschick bewundern, Mindern auch zu der Meinung kommen, d;i.vs es keine trcfflichcro Grundlage zur Erziehung geben kann als den ..Faust". Wendet sieh Lcvinstein in seinem Buehe auch 'in' besonderem an die Deutsch-Lehrer der höheren Sehulen, so würden wir einen Hin- sei« darauf der padagogisehen Faehpresse zu überlassen haben, aber es i<-t doch etwa* .Vllgemeincs nnl Grundsätzliehes. das uns ver- ;inla.ere Sehule das uns über- kommene Kulturgut über andere Forderungen vergisst, und wenn un» nun der Verfasser zeigt, wie nicht nur ethisches und ä-thetiMbes Gut sich hier entwiekeln lässt. sondern, ^^io die Forderungen des Lebens und der Zeit sieh daran prüfen l.n.*sen, so berührt da« Bueh eine Stelle, wo es in den allgemeinen, öffentlichen Intercssenkrei- emrüekt. Wir empfehlen das Werk nicht nur allen Deutsch-Lehrerii: auch .leder Pädagoge, jeder Vater heranwachsender Kinder >xird es mit >utzen le^en. An Einzelheiten, die zu abweichenden kritis<>hen Bemerkungen Aiilass geben, die übrigens geringfügig sind, will ieh hier nicht heran- tasten, .MC berühren nicht den trefflichen Ke.-n dieses im Verlag nou yuclle & Mcycr in Leipzig erschienenen Buches. Dr. Freiherr von B i e d c r m i u n. B.indeu" liegen nunmehr die ersten seebs CiinJc vor, Tio ... ^^,j, sollen in et\\a viertelj-ihrüchen Abständen fol?eu. Dieses '^ ' df^utsche Konv.rsationv-Lexikon (.diu erste Auflage erschien nu J- lodernisiericu ISiX) in sechs Bändciu ist in seiner jctiigen urundlieh luodernisieri ^ Gestalt ein zuverlässiges Naehsehlapewerk von grö.-ster LcberM< .;,.M..u ..... :„ .. ... . ^^^ durchweg ^treni ,.. täglichen Ltl'Cns mn •io .«ehr zahlreichen, voi- irbigen lUiistiationen. das die int.resNinten Noten- Der Grusse Brwkhaus. Von der fünfzehnten, völlig neubearbeiteten Auflage des „Grossen Brockhaus — Handbuch des Wissens in zwanzig liehkeif, das in klarer, präzi.« knapper und neutral saehlicher Form auf alle Frag.n d.s tagüclan sänstlieher Wi.en und larb reiche Karten- und te.-hnisrbe Planmateria!, die - bpi>piele. Handschrifteniiroben usw. erhöhen die Anschaulichkeit äff ^on Faehmiinnern verfassten Abhandlungen. Wllüim Beebc. I ra D s c h u n g o 1 d e r F a s a u e n. 1". A. Bro'k- laus, Leipzig. Von New-York zieht der Verfasser der im giciehen Verlag er- tachsehlagewerk über den zooloeisohen und botanischen Bestand jener liegenden benutzen. s; j ,, Martin Andersen Nexö. S ü h n e. Eine Muff e r. Erster Band der deutsehen Original-Ausgabe. Verlag Albert Langen. Münehen. Der dänische Erzähler, dessen liesanitwerk Pr')dukt des S'i/i.ilcn (.ewissens ist, lässt schon in diesen beiden Romanen seiner frühesten Schaffenszeit die Quelle erkennen, aus der er .sebi.pft. E< i>t die Idee (fer Aerantwortliehkeit, die, einmal mit positiven, einmal mit n-'gativen ^orzeiehen. Schicksale bestimmt. Erst ein Mann, ein ganzer Mann, .1er eine L.ebosehuld, etwas «ie eine ..lässliehe Sünde", mit einem Leben der Einsamkeit, der Enthaltsamkeit sühnt, da^ er doch aus innerem Reichtum sich und anderen zu versehönern weiss — dort eine Kind gebliebene Frau, die spielerisch, triebhaft, dur- hau, nicht bösartig der eigenen Tochter den Br.intigam - man muss sehoi. ■''^.**"-, r /f»'^>kamotieri. Diese beiden Fr.iuen namentii.Ii .>ind springlebendig, jedes Wort und jede Gebärde, jeder ein/ehie Zu?* ..sitzf. Und wenn in „Sühne" sich sohon der schwere Ernst de< spateren Nexu zeigt, so beweisen die beiden Frauen des zweiten Ivomans seine frühe Fähigkeit der MeutcLenschilderung. E.-IJ. E. Gerd Gerda-Gerdt. 0 b e r s c h 1 e s i e n ^ e r r a t e n e s deutsches Land. Verlag Deutscher Wille, Berlin. Dieses Buch bliebe versenkt und \er?ehwiegen. wenn nicht die welche einem ^on deutschen Händen bearbeiteten und mm verlorenen Hoden Treue bewahren, ^o^ der Irreführnnp des Titels gewarnt werden musstcn. Von der echten Tragik obersd.lcsischen Schicksals weiss der Autor oder die Autorin mit dem F'seudonym einer Filmdixa in dioer haubergesehichte kein Wort zu beii.bfc,,. Und der Wria- mit dem pompösen Namen sollte in seinen Veröffentlichungen erst einmal deu »N illen zur deutschen Sprache bezeugen. i;.i[ y Verantwortlicher Redakteur: Fritz liiuseL Fekt« Teudenz lu >'evi.\'ork iHc (■[>\r Lif^ktcniiörM: dlftcr 'Aüclie zeigte zu BeiiiDn d^s Verkehrs cjü festes .Vu'nolicn. Stahl-, Cheuiio-, dndustrie- und Kupferwerte sov ie u sich hriif.' lu -ehr dringiiclicr Dctkunus- nachfrage. Die festen Meldungen aus l.oiidoD und Bfrliu boten plcichfalb n zur Schwache, wüh- Tend deutsche Kommunal- und In- •histriy • Obligationen. vornehmluh liproz. Karstadt, ein festeret .\us- sehfu zeigten. « Anw. YORK, ?o. Oktober. (Priv.i; - Funk.siiruch.) Eisrnliahn- .\ktien: Akhison Toi)eka -'Ul (Vor- i.if 195), Baltimore & Ohio H2^j (in. «■an.i'lian Pacific 1.1 (— ), Chcsapeak A Ohio 41% (4m). ChiesjTO Mil- wdukee 'J mi), Chicago Rock IM. '■•'U (T2). Erie 33'.4 (3.3!'»). Greal Northern 65H (M), ^fisso^rl Pacific pref. 1021-4 (102J.«). Xew-York Ccii. fral 137»^ (135^8), Northern Pacific •>f>\j (-iTV..). Pennsylvania «56>;; f«'-), .•sf. Louis and Francisco 70'i (66':;,', Nüutheru Pacific 108 (104), Soutliern Paiiway 72 (7Ua), Union Pacific 1!»7 (ll»2«-4). Industrie • Aktien: Allied « br^mieal 211 (200';;). American Can. Jlfl'i (HD. .\mcrican Smeltini< 52'4 (">1'4). American Steel F. 31-i f.W-',), Anicricnn Telephone l'M'< (195'/4), American Tobacco 111 (107). .Ana- < onda Copper liöla f^ö^s), Rcthichcni ^teel 73% (71%). Chile Copper 32 4). BaumwoüsnatOl loko 7.eO l7.m»,i, per Oktober 7,60 (7,6o). Weizen Koiwinier neuer Ernte loko fl7ä^ (05i,,O. H.irtwinter loko !*!''* (SSS), .\fai.> lüko OJ-''« (n7'f.) Mehl Sprint,' wheat clears 4,40— 4, M (4,40—4,65), Getreidefrachf nach England 1/6-23 (16-2,3) sh nach dem Kontinent 7—« (7—8) c.' Petroleum Standard white in r»»« 16.P5 (1(5.65). in Fafsern 13'« iVdW). MideoDtinent 33.33.9 gr. in Barrels l-l^'i (l.löVj). Pennsylvania - Eohül 1,00—2,30 (1,00—2,30). Zucker Zentrifugal slctitf. per Ok- (Ober 1,2S (17,10.: 1.271. per Derera- her l,3ü (1.34). tjer Januar 1.3» (1.37). per März 1.44 (1,43). Kautschuk latex crepe. loko 8»4 (>•%), smoked shcct i>\ ^S) Terpentin 41-v; (41'.»), SJ^an^al^- Terpentiu 35% (.3514). Benzin 6166 ut (Onginalpreli der aipenkaniichen E-xport-AMSoeiation) S.OO. 61,6.3 W 7,75. 60 83 Bc 7 .SO U ?', M^" M'"n."rVn I'^'roleum. wäter whlf« 44 Bc «.00, Prlme white 5 on Ga^ul. .30.32 nKn--ORLEAXIi, 20 Ok- ober. (Privat-I. unp.sprueh.) Baum- loko 10.20 (Vortaij: lO.Ki). p^r Ok- tober 10,23-10.2.3 (10,11-10.11) per Dezember 10.45-10,45 (lu,.35— loilS). , .1*ir*^'?'^'^'^*' =''• Oktober. (Pr|. >at.Funkspruch.) S. hlusj. B.ium. wolle per Oktober 10.2'«— in,;« (Vnr. tag: — ). per Dezember IO.'m— in 51 (10,40-10.4.1), leichte -v-hweine uiedriKster Preis 9.50 (O.eO) höcb- Mer Preis it.85 (lO.Oo), schwere Sehweine, niedrigster Preis 0 60 (9,6ü), höchster Preis 10,00 (1015) zember-?08 [3 l-'f H>,f '''"'■ -^'r .-.-»^ llOS.4niO, ?0. Oktober. OktohPr li •i.wiA^l''"* 'V-''"'^' r" ?'-5 «Vortajr: 7..30). Mais per Kovem. li.-30 (14..1). per ic'bruar 1.5,25 0.3. !.■)). ber 14.20 ^14.1,^). ä. s EröffnuDBsterm A. « Anmeldefr Berlin, .inils^prlcht Brrllu . \ou. küllni HaudelspcM.lls.hafi Marltn J. Malomoii A- <'o., Ledartabrikaiioo, Berlin SO. H6, Lobn)^hlenMra!^^/« ,Vi j«S i. der üesellsLÜafler Dr. Otto Lud^ij Steven und Dr. Adolf Steven, ebenda. E. 16. 10.. A. 1. 12., G. 1.5. U.. P. 11. 12. .iUAitärt!«. Rad Frelenwal«le. Odor, Fa .1 Heus.-hel. E 13. 10., a 1'' II G •26. II.. P. 26. 11., Benthen. O.'.».. Emil Elsner Ges. m. b H.. E. 14 10. A. 22. 11., O. 13 11, p. 27. 11,. Bremen. Kfm. \V. C. Ph. Wicke. E 10. 10. A. IV 12,. G, 11, II,, P. 6. 1 31, Döhcln. Kfm. Mar'io Storr. K. 16, 10 , A. 6, U , G 14 11 , P. 26. 11 , Düren, Rtald.. Fa. Nosnder MotrirfahncuKc G. ni, b, H. in Rolt- dorf, E 16 10 , A, 11 11 , G. l.H. 11.. P. 18, II . Ksüeu. Ruhr. Kfm Otto BurftincLau^. E 14 Vi . \. 12 U , G, II, 11,. r. 25. 11.. Fürth, Ba.verii, ?a Möbelfabrik Cflncordi« Grab H, E 1.3 10. A 15. II. G, 12. 11.. P. 10, 12. Ulograu. Kfm Alfred Bitiner. | Konkurse. 0 » Gl&ut>iKcrvar« P aa PrOluuiiiitarai E i: 10. A 6, 11 . G 14. 11 . P 14. 11 . Orelfenherg, Powni., Kfm Her- mann [»rurkev in plathe, E 16 10. A. JS 11., G U. II , p. 10. 12 , Hallo, Weatr., Kfm Aue (ioDuii lu Bro< k- hasreu, E, 17, 10 . A 11, 11,, G l" II . P. IP II . Hamburg, o HG. Fa. •Mcinz ."s Schur, E. 6 10,, A 16 12 Ci 11 II . P. 13 1 31, Hirschb«rir. Rlenenireb., Kfm Rieb. Schäfer, E. It), Kl . A. 12 11 . G 12 11.. P 26 11 . .leiisen. Ber. Halle, Ksufm Ern«t Müller, E. 15. 10., A. 5. 11., G 11. 11,. P, 11. 11 . Kolberp. Kfm Han5 Eecers, E 16, in, \ (5 11 fi, l'-J'- P- l''. 11. Maffdeburir. Kfm, Moritz Gutermann, E. 15 lO . A 14. II . G 14 II , P 12, 12. War- burr. Lahn, Kfm. Otto Emil Kobe, E It; 10 , A. :, II . G, 15 11 , P, 15. 11., Me^erlt«. Kfm. .losoph Kl't»rh(> E. 1^ 10. A. 17 12.. G, r II., p, 19." 12, Planen I. V.. Fabrikant Herrn, Piul Küi:-\, E. Ib 10, A, 13 II . G 13 II , l' Pi 11 .Sanderaleben. Anhalt. Anhalter Charaoilpwerke Akt -Gel. in ( nterwjerjcrstcd'. E, II. 10 \ 6 11 (.. -30. 10., P 20 II » •• Heute fiiih ver.siarl) naeh kurzem, schwerem Leiden mein innig ieliebter Mann, uneer jmter Vaier, Seil wiege, vater, Urts-vater Bruder, Schwager und Onkel " ' Georg Tockuss im 66. Lebensjahr. Oels, Jea 20. Oktober liJau. Im tiefsten Schmerz Hedwig Tockuss geb. Gurassa Walter Tockuss Käthe Kary geh. Tockuss Gerhard Tockuss Walter Kary Paula Tockuss geb. Appal. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 22. Oktober uai 2 Uhr vom Trauerhause auk statt. 'iäkrefe BeratUDK zu zeit- ZablUngSStOCkUng. Uus Hönoar d erfahren Kaufmann mit ersten Bezieh, zur Ter.tilbranihe Oif unter J. W. 41575 befordeit Rudolf Wo«tse. Berlin .SW. 100. Rudolf Mossr-Codr Supplemrot rrseblenen «in.'.; >M (02'i), Du Pont XcDiour Ü6'is ('•'2'4), Eastman Kodak IW (1?5). lieneral Electric ."3'*i (.lO?^). General Motors 35 (331.4). Gilletic Ss^i (M'k\ Goocl Ve;ir 40',- (.39'2), Intern. H.ir- vfiier ti3'3 (59), Tnter. Match pref. »■•7 (64). Intern. Nickel lS';s (1«H\ ^•"■hmanD Corporation 62'ä (61), Nash Motors 20'.' (.30';), Northern Ameri- <.tn Co. 8.J (fiUj), Radio Corporation 2.!'S (20H). Royal Dutch 45 (4.3^^4), Sears Roebuk & Co. .".2 (lOVi), tjt-tn- •l.ird Oil 06 (54'.<), U. ,S. Rubber 12's 01'.\ V S. titeel Corporation 14'.i (145UV Woohvorth 63'.. (61). Deut- >ehc lDdustrle-.\ktIen: Kar^tarlt 8'4 ("■■'»). Nordd. Lloyd .39 (3S). Rhein. - Uestf. Elektrizitätswerke 37iji (.36) Ausländiscbf Industrie - Aktien: Kreuzer 6i. Toll (20.Doll..CertiIikate) 2W>, (?4»i). Aktlen-Umsatz: 2 1-33 OOU (2 156 000). ■Kf XEW-YOBK, 21'. Oktober. (Privat-Funkspruch.) TatrIiches Geld 2 (Vortaiz: 2) pCt.. Bankakzepte (iVi i".*cre) Brief l's d^i). Geld 2 (2). iiriiüu Hundelt-weeh&el, niedrigitfr Kurs 3 (3), höehster Kurs 3 (3), Kaffee Sanfos Nr. 4 loko 13'^ (17. I".: 14), Rio Nr. 7 loko S% (S'i-). Tendenz unregelmassii?, per Dezem- ber 7,.50 (7,50), per Januar 7.00 (7.iW. per Miirz 6,0i (6,15), per ilai j.Ii 44^, ClilCAOO, 2.1. Oktober (Pri- vni-Iunkspruch.) Weizen fest i^r Dezi-mber /at^-79'; (Vortag: 77^s hi^ <''•-•). per März M— S3';i («f^— tl'v) per M.i Sl^;-^.-. (h3-'4-^i3U), ^ ,-,t • Juli neuer Kontrakt .Sö-^ (84«s b's hfjj*). Mals fe.vt, per Dezember 7S.'', sL^ ^^\ r;erJuli neuer Kontrakt S4's (^2V!.). Haler fest, per Dezem- ber .36Ti, (36ii). per März 3S\ mu) per Mai 39-i (39',). Roggen feM, per Dezember 49% (iS\ ,,er März M'; (^^2'4). per M.n oV^ (.S.3\). Sehma]£ stetig, per Oktober 11,17' . (H 'Xii per Dezember 10.50 (10,42>'.)' ner'*Ta (14. .lO), Sehweinezufuhren in Chieaeo 50tMX) (IS 000), iiu AVestea 121 (Wu ,^^, ^J^,?^^^^' 2'». Oktober. (Schluss) ^\elzeI^ est, per Oktober ijl» (Vortag: .O'j), per Dezember 7.3-1 (72^). per Mai 79--'4^ (77»^), Hafer per Oktober 34 (33), per Dezember 32'-i (31 u,). per Mai 36% (35\s), Ho«. Ken per Oktober 38% (37^4). per Dp. zember 40^, (.39«*). per Mai 46«4 (j,%) Gerste per Oktober 2STi (2sV4), pp, Dezember 30^i (30'4), p^r Mai 3n (3.')^\»). Lein.saat p^r Oktober l.nj (12.4»>. p^r Dezember 127'» (12J'.i per Mai ISl-»; (l.j.3). ''' Jtt- BIEXO« AIRES. 20. Ok- tober. (Schluss.) Weizen per Ok- tober 7,.38 (Vortaar: 7„3S), per \o. vember 7.38 (7,38), per Februar 7 .-)U t'.jl), Mais per Oktober 1,53 (1,5S>, Vaeh kurzem, fchwcrem Lcideu vericticd beute morffcu unsei verehrter öenior-Chef, Herr m^ifecu Geors Tockuss. .,.^«irw'*i'..yi*h Jahrzehnte hat er in uns.rom Geschäft vorbiMli.h gewirkt. Durch vein vornehmes, bescheidenes Wesen .rlreuie.r Fich allgemeiner Beliebtheit. Wir verlieren in ihm einen treuen Berater und Mitarbeiter, dessen vorbildliche Chärak^rciEenschaften ans stets ein leuchtendes Vorbild sein ^.p,.jj.j||""^"^"cieen8cnaaen Ocis, Ucü 2Ci. Oktober Id'M Die Inhaber der Pirma ]. Tockuss, Oels Carl Tockuss. Walter Tockuss. Alfrad Coentn. Wetteraussicht für morgen in Berlin u-d Inliegend. Zeitweise a'if klärend, ohne nenuenfwerte Niederschlage, ziemlich kühl bei leichti-n -u I westhchcü Viadcfl. (Ocffcütiicbs Weticrdicoststeüo Berün. >'a''lidiuck vcr- entinien Hf« 'J^;""r. "''Tf'''"*^^" Reichtums und Mohner weitaus unser wichtigster Ueberscc markt, besitzt als vorzügliches Landesadreßbuch Anuario Kraft Gran Gaia General de la Republica Argeatina t^'fim<^^ '" - ^'^'^'^ B^"'^'^" niit je ca. 1 /(X) Seiten ist sofort lieferbar frei Haus Deutschland gegen Vore i n se n d u n g von M. 105.- auf Postscheckkonto Berlin 26517 Rudolf Mossc. laVe^ii;'u"er! Berlin SW. 100. V.^rantworllicho KrUakteuro: für Innert Kiliia- i> . , ur au.wartise I>oliük. J o 6 e f S c h 4 a b für .-n-i". .«^ " » " '' « ' » J Lokales und Sport: F r i t 2 K i r e h iTo f e'r • i,, T^'V"' K N^t^hriobien Hild.nbr.ndt: für Wissensrhaf ür q '01 l^h^S" "'':/"" ^ ,^^ " ieincm ciacnen ©eitanbnis boctiitens tüni= bis jccfismal rerlicB. um cmcn tlcmen £oQ3icraana 3u mad)cn. cntroicfcitc ficb bas burd) ctne unid)a6barc Sc^öpfuna aelröntc 5bt)U. 3)ic Ötebe bcs ^eüimiften au bct |c^öncn eitjobctb ^Jtct), mcnn man bcm ^eteinanbcr bicjer ^crjönlicbtcitcn einmal btcicn iTtamcn acbcn barf, ift ein Kooitel. bos ben 1l3fDrt)0= loaen toum roeniacr benn ben öiltotifct intcrcjliert. (fliiabctb 9IcD mar nicbl umionit (SDOölocfitcr. Sdjlau mic alle ibrc tocKblecbtaenoüinnen fühlte fic febr balb bcraus. ba'B bic ernitcn galten auf £rf)oocnbauct5 35cntcrftirn cbcnfo mie ber ironi|cf)e 3u0 um feine feft aufcinanber actniffenen Siippcn eitel OTaste unb iBerftcIIuna löarcn. Sicberlid) hat fie ibrem beriihmten 3KobeU aeacnübcr aü6 bicler ibrct Gntbcrfuna tcin >>cbl acmacbt. ^Jlbcr criio= oenbaucr bemabrte sunöt^ft feinen (£rnft. 3unäd)|t! £cr foririicnbe $licf ber iunacn 3)amc. oon ber er abncn modilc, baB fic in ben liefen feines öersens las, mocbte ibm auf bic IDaucr uncrtraalid) roetben. gr ariff 3u einem probaten mittel 3c fcftcr unb unerfc^rotlcncr fie ibm ins Sluae fab, befto mcbr iijierte ci fie. SIbcr, aber... Clifabctb 9?ct) ipor n\(i)t nur iuna, fonbein andj Wön — unb ibr ^ßortner böBlid) unb alt. 2Iu5 biefcm einfallen ©runbe alaubt man ibr obnc roci. leres, mcnn fic oon einer bicfcr Sit^unaen plaubcrf äParum fixieren 6ie mict) benn, ^rofeffor?" 3>arauT 6c^openboucr: .,3cb fucfie änaftli^ auf Sbrem Äinn ober unter 3brcr t^kfc !i)on €rnft (S)tto aicibf)arb. eine £pur oon Sart, benn oon loa äu Xaa tomme id) immer mebr 5u ber übcrscuauna, boB Sie aar tcinc 5rau imb." 3lba... bct alte 5uc^5 toar olfo bod) in bas iSiicn ac» aanocn. 3>ieic Slnnabmc finbet tbre ^Bcftätiauna in einem ^^riefc, bcn man in ber pon 2IIfreb oon Wcnfi-Glarbari) hcrousac: acbenen Äorrcfponbcn? nad)leicn fann. Taz- intcrcfi-intc 6d)riftftüd. bas oon Sdiopcnhaucrs öanb bcrriihrt. ift icd)& iDionate por bcm lobe tc^ '!)3bilciopbcn baticrt unX) ridnct fid) an einen feiner £tbül€r, ben ©crid)t5aiicfior pon Tofj. Öter beißt es; „3m pcrfloifcrten Dftober fam bierber in mein i?a\i<5 nad) Srantfurt CSIifabctb Ticn, eine Urcntelin bcc- nroi?cn Sclbmatfc^alls, btc bic 2Ibiid)t battc, meine 'Jßü'nc ^ü moi\cU licrcn. Sic ift 24 3abre alt (nad) aller Sraucn lUtobc hatte fid) auc^ (Slifabcth iJicp bei Sd)oocnhaucr um einen iiujtrum iünacr Bcmod)t), sicmlid) bübid) unb ausnebmcnb nrajiös. Sic orbeitetc in meinem enormen unb cinfamcn S!ubier= ätmmcr, bas id) im 33crlaufe Pon jmei 5Dtonaien hödjjtcns fünf= bis fcd)smal pcrlaffe. £d)IicBlid) aab id) ilscijuna. ihr bic SDtabIJcilcn aus einer bcnad)barten SBirtfibaft ju holen. Sic mar baran acroöhnt, bcn Äaffec in meiner COcfcUfdiaft, neben mir auf bcm Sofa fi^cnb, äu nehmen, unb ipolltc mid) aroeimal auf meinem täelid)cn Spaaicraana länas bcm äJiainufer bealciten. (£s aina alles in poüenbetcr l£intrad)t. Äaum roar bic 23üftc tertia, fo murbc fic oiersebn laae lana ausflcftellt unb bat allacmcinc "Jlncrfcnnuna aciunben. 3iPci laac Por 2Pctbnad)tcn ift (üliiabetb 9tcD plot^iid) nad) &an= noocr abaereift, mo fie, alaubc id), bic Statue bes Äönias mobellieren foll. 3d) habe uid)is mebr oon ibr achört, unb bas mißföllt mir febr ." Unb etwa eine SBo^c nad) ber Slbrcife ber iunacn Äünftlerin aus Jvranffurt fd)riib 'JIrlbur Sd)ooenbaucr an T»r. Otto Sinbncr in '.Berlin: „93iellcid)t tcnnen Sic bic Silbbauerin !Jteq. Sollte bas nid)t ber 5all fein, bann haben Sie picl pcrlorcn, ober botb aum minbcftcn fehlt 3bncn oicl. 3d) hätte es ni^t für möalid) nchallen. baf5 ein fo arasiöfcs unb Pcrfübrerifd)C5 mciblid)es (5cfd)üpf auf bicfcr Stielt cji^ fticren lijnnc!" Unb nun aar! 55ei einem ^efud)c bcs 'Hiufifcrs 5Robcrt öornftcin bra^bcr ^bilofoph in bic folaenbcn cntbufia|tifd)cn SCortc aus: „SBiffen Sic, mer hier bei mit im öcujc acujcfcn ift? 213er noch hier ift? Ginc lehr id)önc iunac I^omc. eine talcntoollc Äünjtlcrin. eine 33errDünbtc bcs arofjcn napolco- nifc^cn Selbmatic^aüs. 3(ft hoffe, fic irirb lange hier bleiben, benn fic mobcnierf meine 5^üftc. unb t« toerbc bas binau5}u= fd)icbe;i ajiijen. muitciiens cmcn iUionat^ Sie arbeuct ton früh moraens bis sum ^ilbcnb an meiner ccue.^H'nn nc sc. aciien bat, jct^t fic fid) ju mir auf t>as coia unb irintt ihren .Hafiec. unb bann habe id) bas jüi^c ©ctubl, bOB id) oer= beiratet bin , . ." _.. ,, ^ Glijabcth •JIcp führte ihren Sciabon am ©anaclbanbe. t'as acht aus folacnber Iatfad)c hcroor. i?or ihrer ^Jlbrcije aus orantturi lieli fid) 3d)0pcnhaucr für fic photoaraohicrcn unb leerte, um nid)t fo arimmia brein ju jd)aueu, oorher auf ihren iVfehl faft ein aann- t^laid)e 2l^cin. l£r fanbte ihr bos «üb nad) unb fdiricb baruntcr: „lUicincr bod)beaabten unb licbcnsiPürbiacn iunacn rrrcunbin 'Min t-ltjabcih l'fcn roibmc id) biefc? 23ilb jum Tan\ für ein arünbiidics unb iricucrcs 2l*crf. J^ranlfutt o. M.. 1. Tea lS5f<. "Jlttbur £d)opcnhaucr." I)ie 9iep. bic m bct .5mifd)cn3cU Pon öannpccr nod) 5!Jnind)cn ncföhren mar. bcbanttc fid) für b'i- Jjcrtpollc (Se= fdicnl in einem launiaen i'^ricfc, loo es unter anbcr.m heißt: „3m allaemcinen finD alle lüfönner lanarocilia. Sic milfcn Pon nid)is anbercm als oon ber bummcn "^'Oliiil 8u jrrcd)cn unb auti) in bieier änbcrn fic ieben Sluaenblitf ihre lüieiirnng." T'orolhea 3d)onfunb, bie JTjottfrieb .Kellers Grüner Oein= rid) im v>auio bc« "iPcrlniei iBilbbaucrs (ibriftian 'Jiautb inibet, ift feine anbcrc als Sdiopcnh.iucrs iSrlifabcth ^'?cp, bic LMebc bes ^^effimiiten. Gr bcacan^Mc ihr bort bereits im 3ahrc isri."!, 100 fie Sd)ülerin bes l^ieifterc mar. Tas ioißenbe 3aht fab mehrere ihrer SPerfe auf ber 3lusitcUunp. unb halb aab es 'ilufiran aut 5Iuftraa 9?'(1it nur 'JIribur Sdioocnhaucr, aud) öumbolbt. 3afoh ©rimm. SImalia 3o ilT;m :0(;tfd)crli^, öcora V. pon .<>aiiitopcr, bic erName MAG6I dfe gelb-rote (Packung n von Wehch6rü$würfe1n In allen hiesigen einschiägisen Geschäften erhältlich. Verslärktei ectitei Scbnar/nuidei Tiehtennadei - 7ranzbranntivein vereinigt dit Wirkung des t^rarizhraniilwein.s mit der des reinen ätherischen Fichtenuadelöls das au? frischen Nadeln und Sprossen dei Schwarzwald- Nadeibäiimt hergestellt wird Mein Schwarzwäldei Fichieniiadei-Franzbranntweiii ist ein ho<;hwertiges Einreibungsmitte von krättis.' durchgreifender Wirkung be Kbpumatismus Glohl Jsohias. Nerven- o Erkälinns'S8fbnierzen Er kräMig» wunderbar überansrestrenftc Nerven und !\lu8keln und dient als stärkende Einrt-ibnng be Schwac-he in den Gliedern nach sportlielfen Anstrengungen, sowu zur Massage. Vorrätig in Originalflaschen zu 8() Pfg. IJ50 Mk. 3.20 Mk sowie ose aussrewn^en. Drogerie „Kygiea" lauber Ecke Moritz- und 4delbeidstraUe 34. Telephon 22121 Die Gratisstunde a. Montag, 20. Oktober war zwischen 12 u. I Uhr Alle Kunden, welche während dieser Zeit bei uns gekauft haben, erhalten gegen \'orlage des Kassenzettels für den gleichen Betrag Ware gratis. Aufrecht jetzt Marktstr. 22 Der Anklang, den unsere \ »Tanstailung beim Publikum gefunden hat. veranlaßt uns, die Gratisstunde auch noch in dieser Woche fortzusetzen. — Bekanntgabe erfolgt wie bisher im Wiesb Tagblalt. (Borme und lOohnlicIikelt im Heim erreichen Sie in der Übergangszeit durch CoilieizilWiq Sie hat den Vorzug größter Sauberkeit und steter Betriebsbereitschaft sowie eine den Bedürfnissen entsprechende Regulierfähigkeit Bei Anwendung unseres Raumheizungssondertarifs ist sie dazu auch billig Ein Kubikmeter Raumheizgas kostet nach bes. VereinbarunglOB Pf. Die Anschaffung von Raumheizöfen wird durch Einräumung von Raten- zahlungen durch uns erleichtert. Dabei kann die Lieferung durch die ein- schlägigen Geschäfte erfolgen, Rat und Auskunft wird gerne in Marktstpaße 16 erteilt. Wasser-, Elektrizitäts- und Gaswerke Wiesbaden, Aktiengesellschaft Billig und 8:ut. Sdiuh Instandsetzung Bleichstraße 1. la Kernieder Hpirensolihn 2.SO Horronflpok 1.20 l>anieriünlit!>leiteu, Die öurd) ein ßcroal^ iiaes iiittH Don Xathait unb Organiiationsgabe DoHenben. •^^-- '^*'' • ""' 9*"'^^J<^r (lö^igfeit erfinnen. SdIcIk ©elfter IjaiTcu cm ^ebens^iDerf. Ms t>ie Äraft eines einaelnen un= WöreiTlid) 3u uberiteigen jdfeint unb iiie Unfterblif^feit alett^fiam erjiningt. Üßa^} ^eute aU „(Snglers ^>ilan.}en|iiitcm" otc btelle einnimmt, bie uoc^ oov toenigen 5üt)r}cl)ntcu unnes^l^rlanwniDitem faft iinbeid)rünft behauptete, ging ous pionmaBiger ilrbeit f^toor. öie, in Der 3ugenb begonnen, TO|t 5n)ei iüicni-rffenaltcr fjinburi^ oon bem mit 86 3ül)ren Heimgegangenen eifrig geförbcrt rourbe. Sinnes Spftem ijt «tnc lür ienc 3eit erftaunlirfK ©roätot, 8umal ber 5ori(öer CS otcl fernerer als mir f)eute ^ttc, bie *l>ilan,5en ouo aller Xverren Sänbern 5U beitftancn. Sngler aber beid[>räntte iitf> nict)t roie Üinne auf bie iMütcnpflanjen, ionbcrn bia&itc oud) «afterien unb anberc *45il}c. 5Ie(^ten unb Söioolc in im öQiicm. 3iibem bat bie 3abl ber belannten *4>flanjeii m tn bcm legten anbertbalb 3af)rf)unöert ungeheuer Dcr= mel)rt. t^nblid) beftimmt Üinne cinjig nact) bem ^.Blütenbau, an meli^en ü^Jlafe iebe 'i^Jflanie gehört, gngler iud^te bie ganae ^flanienioelt in organiid^n 3uiammcn^ana ju 'bringen unb ließ lid) bicrCei oon oiekn ÜUiüeui'jmeigen be^ raten. Gr bcrü(f|icf)ti9t ebenjo bie feinere 3lnatomie Der ^Tlnnse roic ibre (f)emiicfKn eigcnfd)aften. Gr beachtet bie 4.atia*en ber ^4>iIanH!ngeiif)icbte unb 'ISflan^ngeoörapbie, iBtiienssuKißc, bie auf roeite ctrecfen von il)m bearbeitet unb gefütbert, roenn nid)t ins Seben gerufen mürben, blieben le.ner ^ori^ungsarbeit olagte er fid) aber nodf mit ^xvoaU tunpfpfli(^ten, bie ber SotanijdK ©arten unb bas 5!Jiuicum ibm auferlegten, (fr l)kh SSorlefungen an ber '.Berliner Un'perfität unb inad)te iSrfuriionen mit feinen Stubenten. Jcum begreift man. roie bei biefcr 2aft oon "arbeiten bie yat}\ ber oon feinem ^famen ge-bedten mifierifcbaftlii-fKn iBer» oTfeatiic^ungen fo groB werben tonnten. iDlit 34 Sauren nad) Äicl berufen, legte er ^ier feinen erften ^otanift^xMi ©arten an unb begrünöete bie .,3ar)rbüd)er für Softematü, H>Tlm.5etigefd)id>te unb ^.ßflauHMigeograobie". oon bcnen mebt als fünfaig ißäntie erfc^ienen. 5BerbIüfienbe Äenntniffe fino in bem roenig fpäter erfd>ienenen „Sierfut^ einer ßntroid» Iur.g5gefc^id)te ber ^flanienroelt feit ber lertiäroeriobe" nivNigelegt. &n SUunberrocrt bcs Skifjes. ein ^^Peifpiel bei.tfdKr ©elei^rtcnarbeit. ftnb bie ..3iatürlid)en ^4JrIan,^cn. tamiluMi". bie. in äroanng Sauren geid>affen. iSnglers foite» mutii^ ©ebanten bei ber I^arfteOung ber befanntcn ^:|3flan= jeiinelt certoirtüc^cn. S^iefes 2Cerf bilbet aber crft bie 33or= iture 3U bem nod) ausgebebnteren ..I^as ^flanjenrcid)". l}un= bert 'Bänben, mit beren öerausgabe bie ^reuBifdje 'ilfiatiirlid) bat er ^ki'S. ni^t alles felbft gefduieben. Tod) le.n Rop! unb jeine Straft finb aud) tätig, toenn er jablreid)e o:l)ukr ausbiiöetc unb an oielcn Orten begeifterte iüiit» orbtiter anleitete. (gr beftimmic in allen (Erbteilen ••"*''d)en. ibni ^as für feine Unterfut^unöen, für ben oon 2)er 3W^Rn auf JRöbern. I So ficf)t ber neue 213uubctamßcu aus, ben Die 2)eutfd>e IReit^sbafingeieUic^att gemeinjain mit bem 3n0cnicur Äructenbcrg erbaut ^ot, unh i)er, u)ie mir fleftern qemelbet Iiaben. auf einer neuerbauten ^alinftrecfe bei ^annooer hen erften ^aI)rtDerjud) mad}te. 3)a5 ^'^afir.^eufl ift 26 9Jieter lang, läuft auf oicr iKäbern unb bietet 40 ;yalirpäitcn ÜHaum. T^er eintrieb erfolgt bur^ einen Propeller. 3)abur^ ift es möglid), eine (5crfcl)r einjuric^ten. ii)m btgrünbeten iBotani^dH'n ©arten unb für bas $otdnifd)e Hiufeum benötigte ^lanjenmaterial äu id)ideu. I>as gc= nüete ibm aber m(^t. Cr roolUe fctber feben unb bie ^lan^ 3en an ibren natürlid)en ctatiborten beobudjteu. (fr ging auf 'Jleifen. 3n jungen ^abreu ftellten fic^ feiner 'J?cife= unraft mant^c yinbernifje entgegen. 3mmerf)in öurcbftreijie er fdjon bainüls bie mci|ten europäifc^n iJÄnber. lUorbafrifa unb bie ÄanariidKn 3nfeln. 311$ er bann 1902 Sübafrifa unb J>eutfc^=!Cftafrira \al), reiite balb r>a^3 oierbäubige SGert „Jylora 'Jlfritas". I>er fd)u>ar5e (grbteil batte ibn fd)on narl) bre 3abren roicber. (fr mad)te bamals einen 2lbftedKr nad) Cftinbicn unb ^aoa. 3>i€ Straoa.ien Dermüd)ten nichts über feine ftarfe 9iatur. 3a es nxir jroeiTelbaft. oh bie anftren= ßeiiDen Ulkltreifen i^m nid>t mebr ^rifdie gaben, als er auf ^cn 3Beg genommen ^tte. Üiod) faft ficbsigiäbriß sog er ro'cDer ncd) Süb^5Peftafrita. um über Sibirien, 9Torbd)i.ia, Oücan unb 3torbamerita 3urüd5ufa^ren. (fr mar befeffcn. ^flanjcn 5U fernen unb äU orbnen. Ticer 3lufflflbe biente er mit einer ^itvißen öinße^unfl, bie er fei-nen Älitarbeitern oI>ne roeiteres zumutete. X»ie unter ibm unb mit i^m arbeiteten, feufjten sutoeilen unter feiner libeitstüut. fußten fid) aber, roeil [le ertannten, bat? bie fo't unüberfebbare ÜBeite bes oon (fnßler befteüteu ©ebietes bie öiißebunfl oieler erforberte. Sßcnn er bie ibm überf'anbteii obti von if)m mitgebr«d)ten ^flansenf'd^äliie in ajiopoen oer* teil! bütte, gab er fie feinen ilJtitarbeitern mit einem SJer^ mert über bie erroünf^te |(^neUe (frlebigung. SUfeift las man „(filt febr" ober „(filt toeniger", ieibcnfalls eilte es. 3uroeilcn fd)rieb er ein gleiib^falls gefütc^tetes „SUtörbte balb" auf bie iOiapoen. Ungebutbig ftanb er bi"ter ber Gr= Icbigung, ftets bereit, au^ an untergeorbuete Slrbeiten, etroa bas Cinfleben oon ^.ßflanien oiber bas ©läferreinigen, Mxinö onjulegen, u;enn er bpe in feitlid)er öaltunfl erftieg, loeil er \o fd)nener oormörts fam, ober roenn er als i-)od>bctaatcr, nod) rocnige Xage oor feinem Xo'^k, bei iebem Schritt eine neue IrepiHMiftufe nabm, ftatt, roie ©reife pflegen, einen 5ub an ben anbeten beraniicben. ^uä) biefe 3üse oerbienen im 5^ilbc eine? 2Konnes feftße^lten 3U loerben. ber als ibecii» reicher, unerhört frud)tbarer 5ü!)rer im iRei^ ber (yorf^ung, als tatfröftiger Drgani'fator roiffenfd)aftlid>cr Slrbeit fort» leben roirb. HSililifllimieilattfiiihMAeirM fo billig kann man Kauten. ^' :-•.•. K'seid. Kinder-Schlttpffer m ange raulitern Futter Strick-Gamaschen Kinder-Strick-Röckchen . . . . Kinder-Kleidchen Kinder-Pullover u. -Westen . . Kinder-Kleidchen Kinder-Gummi-Capee Ks Strick AnzQge . . Kinder- Waschsamt-Hangerchen Puüover u. 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'l'o. in lias on- HANDEL -nister Waentig, ^u Uen K£„;;:!;^*Se^^/:;r ufJ^^^H^S; dass man grundsätzlich die Kinteilunj; dor Bezirke beibehalten wolle. S'erden" w-I^i ^"i «»««»f repieruns solle nur das zentral verwaltet De MiniZ "iTvtt T'"' «^'"»^i»'-''''^ Verwaltung erforde e Londo in n •' '''*'^'''" ^^"san.nienhang das Beispiel von Entwurfs die VeJ-.n^lnr.? "^- «"^^'f^^Pro^hene Absicht des stellen 'von diese. rr""f'\ '" ^"^"'' '^i*"'''""« »"» »<>'"»"»- 2U dem Vor"oh a aöL "'^'''\'^ ^^"' ''^' '^'« Staatsre-ioruna AvaUung 2riSdenrun,T"r' ^-^ /'^^''«"i^'"'«» der Zentralver: lassung der Verfaisun^ h! '"'^^"'. '""" ^''^ "*^'-'*"'^'- Ver- ^volle mit denen .lioS u u n';^^'««''^^-''^'" I'rovinzen angleichen liehen Rechts Hol .^ u^'f ' 'T '" *" '''^'•^" »'""'^t^-" ^^^^ ""^n'- forner zu Hpr nih '^^'''"'^^''t ^verde. We.m die Regierung lorner zu der Ueberzeugung gekommen sei. dass der Bürsormeisterverfassung alles in allem der Vorzug vor der Ma^istrafsverlfassung zu geben sei, Vera^ntwirtuluTlr? ,lel)en (VoiUspartei) erklärte, dass die Notstände Berlins zweifellos ein Xotgesetz er- forderten. Seine Fraktion müsse aber beantragen, dass er^st ein Gutachten des Magistrats eingeholt werden müsse. Von den Demokraten betonte der Abgeordnete dressier, dass bei jeder Verfassung, ob Bürgermeisterei- oder MaLristratsverfassung, das rersönlichkeitsproblem die Hauptrolle spiele. 3Iun solle erst das allgemeine Gesetz für ganz Preussen abwarten und Berlin nicht unter ein Ausnahmegesetz stellen. Sehr bedenklich sei auch die Beschneidung der öffentlichen Aus- sprache, die in dem Oeselz vorgesehen sei. Abgeordneter Mentz (VVirtschaftspartei) warnte gleichfalls vor der Schaffung eines Sondergesetzes und lehnte die Ersetzung der Magistratsverfassung durch die Bürgermeistereiverfassung ab. Die Vorlage wurde dem Genieindeausschuss überwiesen, der aller erst die Beratung aufnehmen soll, wenn das angeforderte Gutachten des Berliner Magistrats vorliegt. Vor Schluss der Sitzung gab es noch einen Zwischenfall. Ein kommunistischer Antrag, der die Regierunu auffordert, das Kon- kordat mit der evanaelischen Kirche sofort zu veröffentlichen, wurde gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt. Die ge.samte ülirige Opposition blieb sitzen und brachte so den kom- munistischen Anfrac zu Fall. Auf der heutigen Tagosordnung stehen der Diätenkürzungs- antrag sowie die Abstimmungen über die Auflösungsanträge. Der Hauptausschuss des preu.ssischen Landtags nahm am Mont«g abend einen Antrag nn, den Präsidenten des Landtags zu f/rsuchen. die Kasse des Landtags anzuweisen, die Aufwand's- enlschädigung für Landtagsmitglieder vom 1. November 1930 ab um 20 Prozent und die Entschädigung für Ausschusssitzungen an plenarsitzungsfreien Tagen unter Berücksichtigung der Heral)- setzung um 50 Prozent bis zur anderweitigen gesetzlichen Rege- lung zu kürzen. Es ist damit eine Regelung getroffen, wie sie für Reichstacsmitglieder beschlossen worden ist. Verbindüchkeitserklänmg oder neuer Schiedsspruch? Stegerwald und der Metalkirbeiterstreik. Im Reichsarbeilsministerium hat man sich während des gestrigen Montags sehr intensiv mit der Intervention des Reichs- tags im .Metallarbeitersfreik beschäftigt. An sich t)esteht keine gesetzliche Handhabe, nach der .Minister Stegerwald verpflichtet wäre, sich dem Parlamenlsbesch'uss zu fügen; er kann vielmehr nach freiem Ermessen so handeln, wie er es nach Lage der Dinge für notwendig und richtig erachtet. Immerhin hat man die Rechtslage bis in die letzten Einzelheilen geprüft, und es haben auch Besprechungen mit Parlamentariern stattgefunden, da die Entscheidung des Reichsarbeitsministers, wie sie auch immer ausfallen mag. nicht ohne politische Rückwirkungen bleiben dürfte. Im Reichsarbeitsminislerium hat man sich besonders {lestern damit beschäftigt, ob in die.s»em Stand des Verfahrens überhaupt eine Vermittlung zwischen den Parteien Aussicht auf Erfolg haben könnte, oder ob bei einer etwaigen Ablehnung der Verbindlichkeitserklärung durch .Minister Stegerwald mit der Möglichkeit eines neuen Schlichtungsverfahrens gerechnet wer- den muss. Wie wir dazu hören, sind die Aussichten der Ver- ständigung auf der Basis, dass man entsprechend dem Vorschlag der Gewerkschaften die Lohnsenkungsaktion bis zum nächsten Jahr vertagt mehr als gering. In massgebenden Kreisen ist man der Ansicht, dass der Verband Berliner .MetallindustrieUer einen solchen Vorschlag unter keinen Umständen annehmen würde und dass selbst ein Kom- promiss. die Lohnsenkung staffeiförmig vorzunehmen, keine Gegenliebe finden würde. Unter diesen Umständen bliebe also nur die Möglichkeit, dass entweder durch die Verbindlichkeits- erklärung dem Streik ein Ende gemacht würde, oder dass der Minister trotz der vielfachen Bodenken, die gegen ein solches Verfahren bestehen, den ersten Schiedsspruch aufheben und ein neues Verfahren einleiten wird. Diese .Massnahme würde jedoch eine harte Belastungsprobe für das gesamte Schlichtuncs- verfahren sein, und es könnten sich später Konsequenzen er- geben, die im Augenblick noch nicht in ihrer vollen Wirkung zu übersehen sind. Da die Entscheidung in diesem Konflikt von weittragender Bedeutung ist. hat sich der Reichsarlieilsminister veranlasst ge- sehen, die Einladungen zu neuen Verhandlungen, die bereits am Dienstag geplant waren, noch zurückzustellen. Minister Stegerwald wird im Laufe des heutigen Dienstags noch mit der Regierune Fühlung nehmen, ehe er eine endgültige Entscbei- düng treffen will. Erfolge der brasilianischen Aufständischen. BIEXOS AIRES. 20. Oktober. (W. T. R.) Aus Porto Alegre wird gemeldet, dass die aufständischen Streitkräfte auf der ganzen Front vorrücken. Sie sollen an mehreren Stellen die Flüsse Paranä, Panama und Ilarare über- schritten haben und in den Staat Sao Paulo eingedrungen sein. Die Rrgierungstrufipen wichen vor ihnen zurück und vermieden jede Schlacht. Es beslätitil sich, dass der nördlich vor der Bundeshauptstadt gelogene Staat Espirito Santo völlig in den Händen der Aufständischen sei. Rechtswahlen in Norwegen. OSLO. 20. Oktober. (W. T. B) Die Wahlen zum Slorlhing sind im ganzen Lande ruhig ver- laufen. Die Wahlbeteiligung war sehr stark. Soweit feststellbar Ist, hatten die Hechtsparteien starken Stimmenzuwachs zu ver- WÜchnen. Die Arbeiterpartei hat ungefähr acht Mandate ver- Explosion in Pressburg. Acht Tote und zahlreiche Verletzte. , ^ „ PRAG, 20. Oktober. (T. U.) In der Pressburger Fabrik der Firma Roth entzündete Mon- tag nachmittag eine Patrone die Pulvermischungen für mili- tärische Leuchtraketen. Bisher wurden acht Tote, zwei Schwer- verletzte und i:^ Leichtverletzte festgestellt. TROY (New-York). 20. Oktober. (W. T. B.) Auf einem im lludsonfluss am Pier liegenden Gasolintank- kahn ereignete sich heute eine Explosion, durch die zwei Mann der Besatzung getötet und zwei schwer verletzt wurden. t»estri(teiic Ccliiot iiiid -J .'^■;.! TIS (^'S!;:? (iT'.i) To. in lin-; Itcstrittciic (icliict Rin-jcii. .\iif die Voi-ltraiicli-.l)ctciliu'iiiiu' k.iiiicn 1 I-''! <"''■>" (1 l'.*'"' -''"') •'"• und auf den ZcchonsiJijstvcrliniiicii i;i;;;;i(l t.r>l7 Ol--') ']"«• •» Anrcchiiuin}. FUNK aus AMERIKA (Sachdruck vcrboUn.) Feste Tendenz in New-York. Dir (Tsio Eifi'|ln f«'Mt<>H Au^'i^elu'ii. Stahl-. Clieiuic-. Indiisiri"- und Kupfi r. ^vc^ilc sowie (ij,. An teile von l'osi vri-.s;indh;oiscrii, ^ ert'iuiuiiniisk'eselj- selüiftfii und von Tidciiluni- und Tclo(jruphen>;escliseh;i flen criiffneten hi» ^u 2 Dollars höher. Ki.sonhahni'n lairen diicek'en etwas sehwachor. Im Neriiiufc kam es zu Kurshes^crunuren um 1 bi.s 5 Dullars, da lehlinl'tos Kautintrresst- Instand. Die .selion kfepen Kndf» der Sonnabi ndbörse zu beuliac liKiiiltn Ansalze einer KidioiuiiR iiussri'ten sieh heiilc in .sehi' 'lriiii,-liiiier Deekunu'snaelilraire. Di«; festen MeldiUicren ans London und ixTlm boten kflidehlaüs eini^'e Anr. trunir, und dir Krroijs Urs Knlii- iif'ttH I{rciiiiii(f im ii ItolfliMtncTo wurde für ein «;iin. »litte«* Moinvnt ei-tu-litet. Kaslman luelak x.ii','in um 7 Dollars, Alliiil Clieniiea! soirar nni in Dollars an In den friihen Xn.diiniltafjs- Munden erhl(dt sieh die fisle Tendenz: besonders l'ublie. Utilities und uiouslriewerle. verketnieii in f reundlielier Ilalluntr. wahrend Kisenbahn- aktien vernaehlassiiri bliel)en Das (;es(hafl hielt sieh in nia.ssitren (irea- Z'Mi. In \\ alNtreetkreiseii ernuiticrle dip Talsaehe, dass die ZwanKs\er. kaiiffi offenbar ihr Kmle erreli hl haben, und vielfaeh wurde die ,\n- •Yeht ireäussert. das auu'enldiekli( he Kursniviau stelle einen Tiefstand Kl'-'" '''''* "''■'" niehr un lersi hrit teii werdi'n würde. Bis zum S( lilus.s blieb die liailuntr freundli(h, do( li wurden die recht zahlreiehen Hesse, runtren um 2 bis 11 Dollars dureh K'.a isaiion^n kurz vor Kndt' d.r Ivirse ein weniir verringert. Trotxdeiii konnte die Tendeux iiIh *elir tt'st beüieielinet werden. .\m Bondsmnrkt verkehrten aus- lan.iiyeh,' Papiere m niir< irehnässiu'er und wriiitrer lebhafter Verfassnntr. Nud.imerikaniseliP Werte nei^Men zur Schwarhe, w.ihrend deut.sehe Kom- nninal- und Imlusirie-ObliLrationen. vornehndieh tiproz. Karstadt, ein lestnrcs .Aussehen zeiijten. Dir Satz für Tagcs(,'cld stellte sich auch hfute auf unvenlnderl 2 pCt. ^i}. Xrw-YOKM. 2(1. Oktober. (F'rivat-Ftink.spn.eh.) Eisenb -Akt AtcMiOrt. Toppka SaitiiroreÄ Ohi'-i Caiiadian. Pacific Chesapeak&Ohio Chicaoo. Milwau Chicago, Ro« Is fria Great Northern. Miss. Pacil.pref. N.-YorkCentraL. Northern Pacific Pennsylvania . St. Louis and Fr. Southern Pacific SouthernRailway Union Pacii'ic . Indust.-Akt. Alliert Chemical, f nierlca Can. . . AmerIc.Smelling Americ.SteelF.. Americ. feieph. Americ. Tcbacco VnacondaCcpper Bethlehem Steel Chre Copper .. Chrysler Co umbiaGasEl. ConsoHdatedGas Du Pont Nemour Eastran Kodak. licneraJ llectric General Motors. Giliene .. . Gosd Year . Intern. Härtester Internat Match pre! lnlernat.^Jicl(e!. LehiTiann Corpor. Nash Motors . . . Korlh.Americ.Co Kadiu Corporat. Roya Outch ..C Sears r.tmiik.tt . Standard Üi'. . U.^ Rubber . •J.', K2 45V, V6 i)6','8 IW» 41.«/; Hl 4I'/< 72 H--i-/. 6ä I •■!."■«',; 57';.. t;s>" KU ■ 71 «,v I62«y, 67 l^';. «2',2 2«V, -:!=';, 45 52 200Vr 111 51'/. 3' *U 19.')'; 107' ;tö'/. 71»/. 32 4;i«yv 9^'/c 02'/. 185 5C';. 33«,. 34's WJ'/2 59 U lö'/i, 61 ;t 4i-'/, 54', 20 U. S. Steel Corp. IVonliAfirth Deutsche Ind.- Aktien. Kan-iLidt Nordd. Lloyd... Rh.-y;esif.fl.-W. Ausland. Ind. -Aktien Kreiiper & Toü (520Certifil'ib do. 1945 7v,D.-An.Talegr. 6k> Deutsche Bk.! 6<0tsche.Land. bk.Zenir.Ser.B J% Anl.d. Dtsch. Rentenb. Kr.-A 6% CO. Ser.ll evUleklrow.SO 6'fcGesfürei ohne Option 7ctiamb. Elektr. 6Vvllapag... . Ilseder Hütte.. 1% Miag Ol. Opt. 6ib Kordd. Lloyd /iKhfein-fiba-U / «iin.-tlO.o.Opl. i% hlie:n-t:l.-0. 20. in tö'/, 39 3"V« ?5»/, :i33000 101',,, 101'/; tiö«,; 77 84 »4 «6 97 9öV. 73 H7 74»/« «3«/, 97 83 83 JK>i/. M 96 18 10. 145V, ül fi'/. 38 36 24'/* 21560(.K 101'/. 94V, lO 83V4 -(77) 97 97'/. 97V« 73 «6'/t 74 82 •(83) •m 97 80 •(83) 83«/, 85«, 85", 95 6lRh..W8tf.EI.W 7V Rhein.Westf. flekt.-\Vk1950 6%Rhein.-Westf. Elkl.-Wk 1953 7»Sachs.\Vk.45 6''j% Slomens 4 HIsk. W. 1951 6*! (nar.) SIpm.Ä Ha'sk.Pari.üeb. 29301 Akt. Div. gieichgesetit) 6V>)Ruhrgas-Ani, 1S% L. Tietz A.G. 6* Ver. EI.W. Wf. 6V: Ver. Stahl- wrk.A.G. 0. Opt. 6% Viag Ausl. Staats- u. Stadt-AnI 6'v% B3y.St-A.45 7\ ßelg. Sl.-/ti . n do. lOSb esi Berlin 1950 7\>Brem.Anl.35 6% Auslandsanl. dt. Spar u. Giro 7ib do. 1947 7'c Reparat.-Anl. (Dawesanl.) 49 riDresd. 1945 6* Hamburger . 6'>kKoln. 1950 7t Leipziger 4? 6% Mexic. 1945 4's% Me>ic. Irri gation stamped assendetboids 4% Mexic. Gold anl. von 1954 J\ Mijnchener - 7't0e8t.Vöikerb. ev^-Preussische 6'fc do. 1952 6),St. Wien 62i b'•^, 0. Reichs- anleihe tYoung) 20.10. 83 83 97 700 81 76«/, 112'/, I0-», 84«;, ö6'/2 74'/, 83V, 101«/, 8i 84 82 15»/, 13»;, 13«, 88';, 104 81", 7b»/, 86 76V, Täclirhes 18 10 80 •(98) ■(86) 82 ■(94) 700 79-'', ■(76«/,) 73 •(T6",) 7:i'/a ■(84) H2'/4 KW'/« 85«/4 96 73«4 83'/* 101 Va 8«»/, •(HV.) 81 92 17»/| 13«/« 12 88»/4 KAiVa <»»/« 75«^ 86»/S 75'.', f zeddxn loren. '^,^ W.ASIII\(;T0\. '_'(). Oktnhrr. (Fiink.^pruch.) Amflicb rird niitpoloilt. .s wiilneiuJ «!'■> (T.slon Quartal? ;.aliakzo|>t.. (!HI Ta-r) Bri.l Fh (\%). Gehl 2 /2). prima llaii.l.'l>«r. li>.| iii,.;lri--i. r Kui.s 3 (.5). höchster Kurs 3 (3), D«vlH«>nkiir.«tn *,"". ■* t'l»r narhuilltaif.^: London Cal.lc Transfers 4.M6»/,; (-(.Stj nii). rU'''*:'^,'f;?''V''.V.*''^^/''\ '■"'■''' •'■•'■'^'^ (3.!t2%). Brüssel 13.Ü5 (13.!M-.|. H,m. •;;^-^'.r «•'•■^•! '*>•., Mafl"^ '"••'' ""■'^->- B''"^" '"•••l'a (l".42-;s). AmsiorJam 4(),2:«i :^'. '!• .^''^«■'^'"'I'i' i!<>>'i (••;i>.>*.). Pras; 2,!«i'.s (2,'ja-.), Wi.n U.lVj (14.111,). Budapest 17.51'- (17 5P..). ^','r ''■'' u ü" ij im" iJ- ;.""•»'•-"":: (1""2). Japan 49,04 (4!Mi3'). Buonos Uvs). kaffi-p >ani...s .Nr. 4 loku l;i-.s (17. 10.: 14). Kio .Nr. 7 loko h", (H-^) l«ni..uz iiiin-ucliiiMssij:, per D.zcmLpr 7,50 (7,50». per Januar 7 fMi (7 (Xn PiT März «.'»I (til5). J'»-T Mai 5,75 (5.04). per J.ili 5,63 (5,84). Bai.nnvolln u."i>-i .'!", •.^;' * '-m''' ''" V'''"'"'' lU..'iO-io,;iO (10,17-10,17). per I»./. nihor 10.4--Ui,42 (l(l,..l-l((,.ll), per .laimar in,.-,5-in,.w (10.43—10.43), neue KnutraUio 'iT'?'-',?. "'.".T.'-"';! ("'•<*V"-'«". V"r .Mai 11,01-11.02 (10,88-10.80), p.-r Juli i«".^ '■'-' (''•"< -H, 10), BaiiiiiwollzufMhr.n in athntisrben und Golfliifen 80 (KK) (...•( iHXi). KIrktrolylkupfer loko lii Brief (10 Brief) prompte I.i.feruiiff 0 Bri.l (10 Hrifl). p-r :(i.-ihi Tat'., lo Bri-I (10 Brief), Z.un loko 2G.T5 (2ti ti.--,) Blei loko 5.10 (.-.,10). Zink loko .3.0.-, (.3,05). Roheisen 2 Hnfnch Bnffnlo Liefe, nin- Boston per Bahn 21.1(j (21,10), WeissMcch S',* (5'i), .Srhrnalz i>mue })Z\''"' '-.'!? <''-"''l- Talu' extra lose 4% {4%), Baumwollsaatöl loko 7,60 (7,t.O), per Oktob.r 7.60 (7.00). ' Petroleum Siandard white in Tascs 16,65 (16,65), in Fassern 13'i (13",) bil '"so' 0°»V^*o :|,}^ ^''■- '" ^*"^'' •''^'^ (MS'j). Pennsylvania-Rohöl 1.90 . n=^"V'\7 i^''ntrifu).'al stPtip, per Oktober 1.28 (17. 10.: 1.27), per Dezember 1,35 (1,34). per Januar 1,3« (1,37). per .März 1,44 (1,43). Kaiitsrhuk laiex erepc loko b^^n (Vorlag': S'.4), smoked shcet 8H (8). TeriPi-ntin 4\-'i (4H4), Savannah-Terpentin 3ü=;i (35'.4). ♦ ^EW-VORK. 20. Okiober. Amerikanische Benzin- und Oclprei^e. Benzin ti4j()0 Bi (()ri|,'inalpreis der anierikaiii.^rhen ExportAssociation) -i 00, til 63 Bc «.75, 60 03 Bf 7,.iO, II. S. Motor 7,00, Pelroleuiu. water white 44 'ße 0.00, l'rime white 5.00, (Jasol, 30 32 Be durchtoheinend ,3,75— l.fKI 2ti 30 Be 3..K)— 3.,.i, Rohöl, Mid-( oniiucnt, ."3-33,9 Bu (in L»oll. pro Fass) 1,18'.3. # XEH'.ORLK.IX.S, 20. Oktober. (Privat Funkspruch.) Baumwolle oko 10.20 (\ortat': 10,10). per Oktober 10,23-10,23 (10,11-10.11), per Üezim- l'er 10,4,>— 10,45 (10,35—10,35). ■^ C'Ilir.ino. 20. Oktober. (Privat-Funkspruch.) Schluss. Baumwolle per 01;lober 10.28— I0.2f, per Dezember 10,51-10.51 (10,40-10.40), lei.-bte Schweine niedripsler Preis '.>M (9.60), höchster Preis 9,S5 (lO.OO), schwer« Schweine nicdritjster Preis 9,60 (9,60). höchster Preis 10,00 (10.15). ■*• ,^'*^W-YORK, 20. Oktober. (Privat-Funkspruch.) ^V. iz'-n Rolwinler Moinr Kinle loko 97n '.Voria^j: OÖ'h), Hartwinter loko 90',; (WH-.,) Mais loko '^"4 (''<'s), Mi'lil Sprint? whear dears 4,40— 4,(i5 (4,40—4,65), (ieireidefrarht ua.h tnynnd l/Ü-2 3 sh. (1, 6-2,3 xli), nach d.m Konliueut 7—8 c. (7—8 c). ■* <'IIIC'.%C:o. 20. Oktober. (Privat Funk.^pruch.) Weizen fe.t, pe», Pezeml.er ,0',H— 7lt'4 (77^s— 77'-..), per M;irz 83— f3',g (81«v -81 i.j), per M*i ^^■s— J t'iicago 50 000 (18 000), Im Westen 124 000 -<^ Wi:VXIPK«. 20. Oklo)Hr. (.Schluss.) Weizen fest, per Oktober 72»i loher -.U ci:!'), Oktober 38s (37'/l), P'-r DezeinhiT 73-^ (72'»). per Mai 79-*, (77"'i). Haler per Ok- per Dezember :!2'4 (31",). per .Mai oü'; (3,-)i.>), Ro^'sien per ., , ,, per Dezember 40V8 -- . - - I" r Okiober 28vs (28»4), per Dezember 3f)Ä4 (MtV^) pr per .M (39' s). s), per Mai 4(1",; (45), Gerste ■ - ,^.- -'"' .- .-. 1 - "■■ N \-{0's), per .Mai 36 (35''^<). Lein« saal per Oktober I.'IO (12.--,), per liezeinber 127"i (125" 2) per Mai I;i4"i (13.1). _,■» ni'EXO« ATRKM. 20. Oktober. (.Schlu.qs.) Weizen per Oktohrr ...s (\orini?; 7..'J8i, per November 7,.1.S (7.,3,S), per Fcbnisir T,r)0 (7,51), Mnis p (4.00). Lrinsa.Tt .sletic per Oktober 14. .30 (14.21). per Nf.\ember U.30 (14.21). per Februiir 13.2,"» (13.1,)). ■*^ ROMARIO. 20. Oktobor. (Schluss.) Weizen per November 7 "."i ..ül'i'.'^-..''^"^' ^'"'^ f^"" ^'ovcmbcr 4,70 (l,85), Leinsaol per November 14,30 iU.ljJ!, mit ..MODEN-SPIEGEL^ » ..KUNST^^pipapi m %jk ^ ^ ^ ^. . . ^ .jiuiNM SPIEGEL Moröen « AuSdahp EinzclnummcrinBcrlm HPfa.. auswarf $ 20 P^T erscheint wdchentl.l2mal mit iUustr.Sportblat, . Ill„.,r Gr,M. 7.. . , » _. «Ö * « Ä*«,»^»»!^^ . . 2 a. | durch die Hauptexpedition u dio Postansialten L Oeo'Lr^fi.^".. "'[' l^^^ ^l ,. „. .._.„_ BelRien, Frankreich, Italien, Luxcmbtir" Holl-mrl i. . "^ • Tschechoslowakei, Ungarn, der .Schweiz, Litauen, Estland, für alle übrigen Staaten ,, , H„r "r"'*'''' '''^''"'■'■''•^"- ^fTweRen, Finnland, Lettland, dieses Blattes möRlich Im Fallo höherer Gewalt odpr^,"'t""[ ""' Ki'cuzhand durch die Expedition auf Nachlieferung oilcr Erstattunc des ent'^nr Vm^'u i ''n '' "^^''^ unsere Bezieher keinen Anspruch e X p e d i t i o n SW 100. Rudolf Mosse-li' iw i n,"? i " Berlin abonniert man bei der H a u p t • Dönhoff 3440 3457, für d, Fernverkehr 4-^07_4Vn»Ti° "';h?ii«tch aufgofubrten Filialen. (Fornspr: Postscheckkonto: Berlin Nr 324 AnzelKennrnk- nii*!) "" '^i'' ", ••B'^flif'la' . Berlin-Rudolf Mo.sse-Code, »a bestimmten Tagen, in bestimmte Austrib, n ^h? '-'^«sp. Zeile |,,'j| t?,« Die Aufnahme von Anzeigen Chefredakteur: Theodor w '"'"'' ^'°""' ^'"^ "'"" «'''^^''''*'''- Nr. 496 Ausgabe für Berlin Innernt««- nnd Abonnrin«>ntH-.%nnnhnic m Berlin Hauptexpedition SW. IOC. Rudolf Mosset Hl US. Jerusalemer Si.ras.-o 46 — 19, tilialen: Bidstr, l\, Bhicher^tr 69 Fcnnstr. 1. Fidicin tr. 9, Frankf Allee 73 u. 346, Greifswaldcr Str 107. Gro,,o Fr&iikfiirtor Str 89 Jeru-^aleuwr .Str. •'JOöl, Kochhann-rtr 9, Konigstr 19. Koponicker Str 67,68. MoMizplnz Vlullcrstr' 135 Poisdam^er Str. 3.:. Rathenower Str. 3. Rhemsberg Str 79, Ro^enlhal»r Str 4X, 3cliiffb,Tii(;rdimm 2. Schönhauser AI!e.> 144, Turmsfr 61, Wiener Str. 1-6; Cbarlottenburtr. Kaiserd.amni 2'i Kani^tr 34 .Viirnberger Str 2.") J«, Srharrenstr. .39, Tauentzienstr 2; Coptnirk: Schloss.str. I; Fti.d.Tiau Rheinstr 19' llal-nsce-nruni- wald: Lehniner Platz; Lichtenberg: Frankfurter Allee 24|; Li.hterfplde- West Carlstr 12- Neukölln: Berliner Str, 41 Hermaonstr, 93,'94. Kaiser-Friedrich Str 24.1, Niedersehöneweide: Brückenitr. 22: Pankow: Bornholmer Str. I; Schöneberg: Hauptstr. 2,1,24, MariuiLuther-Str, 9- Spandau: Breite Str. 47; Sreginz: Schlo^-^str 24; Te.gel: B.-rlin'TStr. 12; Ternp^lliof : B-rlin^r Str 147- T.-eptow Gra.-tz,tr 61; \Veissensee: Berliner Allee 247 (Antonplatf); Wilmersdorf: Hohenzollerndamra 15«. Kaiserplatz 13, Lhlandstr. 88. In der Provinz; Brandenburg ad. Havel Haupt.-fr. 4; Breslau: Schweiflnitzer Str. 5; iTinkfurt ft. d. Oder: Regierungsstr. 4a; Potsdam: Brand.nl.urper Str. 23; Stettin: Monchenslr. 31. Druck undVerlag: Badolf üotisein Berlia und HandelS'Zeiiun^ 59. Jahrgang Dienstag. 21. Oktober 1930 J^Fi Keine frühere Einberufung des Reichstags. Bauernpolitik oder In der deutschiiationalen Prcsso wird ancokündifft dass die Opposition von d(M- Bostimniun-r der Vorfassuno- Cre- brauch machen würde, wonach ein Drittel der Reicli^lats- niitglieder die Einberufutit. des Reichstags verlanjTen könne Dieses Vorgehen, das bestimmt sein soll, der Rechten n.ue (lelegenheit zu Störungen der praktischen politi.sclion Arbeit m geben, dürfte nicht zum Ziele führen, fm Artikel 24 der Heichsverfassung wird bestimmt, dass .ler Reichstag in jedem Jahre am er>{(Mi .Mittwoch des Jsovember zusammentreten solle, und dass er früher t in- beriiten werden muss, wenn es der Reichspräsident oder niindestens ein Drittel der Reichstagsmihjlieder verlangt Diese Bestimmung regelt nach der Ausleerung der mass- gebenden Kommentatoren den jeweiligen' ersten Zusam- nientritt des Reichstages beim Beginn des WinterhalbjalM-s ftiso m del Zeit, nie der Varbereituni: de^ nächstjäh'risen ütats und libernaupt der Inaimriffnahme der neuen g« setz- geberischen Aufgaben dienen soll. Wenn der Reichstag, wie in diesem Herbst, schon vor dem November zusnmin.'n- borufen war, dann gibt es überhaupt keine Möglichktit für die Anwendung dieser Bestimmung im laufenden Jah.?, um so weniger, als nicht ein Schlu«^s der 8it/.ungsp»^riod^ sondern nur eine Vertagung eingetreten ist. Der'^ReicIisljg ist auch während dieser Vertagung durchaus „präsent*, und seine E.xistenz wird ja auch durch die Tätigkeit eint r Reihe von Ausschüssen, vor allem des Haushaltsaus- schusses, bezeugt. Das Berliner führende Organ des Zentrums, die „Germania" beschäftigt sich Gleichfalls mit der Forde- rung der Einberufung des ReichstaGfs vor dem festgesetz- ten Dezembertermiii und erklärt dazu, da.ss die i']gan/.e Kalkulation" der Hugenberg-Presse irrig sei: „Zunächst steht es ja wohl fo.sf. und das wird wolii auch von nieinandem l)e.«f ritten worden, dass dt-r Hciihsla-' souverän darin ist, sich selb.st den Termin für seineu Zu" sainnientritt zu l)estiiniii<'u und feslzuselzen. Wenn es aber im .Artikel 24 der Reiclisvertas.^ung heisst: ..Der Reiehslac/ tritt m jedem .Jahre am er.-;fen .Mittwocli des November am Sitze der Reichsreoj,.! unir /.usammen". danii i-^l diese tie.stimmuni( im Hinblick darauf fjetroffen, dass an diesem Termin die Sommerferieu unbedinpt beendet sein müssen, damit die Winlerarbojf eiimel,-itpl werden kann. Der am 14. September sewäliUe i;rue Iteichstay al)er hat be- Kanntlich seine VV'inlerarbeif bereits am 1:{. Okiober atfi^e- liini,'e() und öegonne.ti. Damif hat i>r •^■^^. it.chn, «e».".n,v:>i^«, dio Verii:ssuiig vorsclireiiil und von ihm verl:iii>jt. Naehd'^ii der Reichstag von dem ihm im Artikel 24 Absatz :> Ipsfueieizten Recht, .,.^ich selbüi den Tag des W iederzu.sanmienlritts festzvi- .-etzen", nunmehr (lehraiich uemacnt hat. v.enien daian aiuh die Spintisierercien der Rechtspresse nichts ändern können." Landbundpolitik. Von * Im Übrigen liegen die Gründe für das Verlangen der Opposition deutlich zutage. In dem Kreise um llugeii- berg und bei seinen nationalsozialistischen FreunderT ist inaii mit der Pause in den Reichstagsverhandliiimen nicht •unverstanden, weil man dadurch ausser Stand gesetzt wird, im Parlament den Klamauk zu machen, den man braucht, um die Anhänger im Lande zu unterhalten und abzulenken. Im Auswärtigen Äusschuss. Aussprache über Genf. Der Reichstagsausschu.«s für auswärtige Angelegenheiten trit pestern nachmittag um 3 Uhr zusammen. Auf der Tagesordnurg stand die Berichterstaitnng über die (ienfer N'öikerhuiidsfagun"; aus.serdeni sind dem .\u.>.schuss am Sonnabend vom Reiriistag alie Anträge zur Aus.seniiolitik. insbe.^ondere die betreffend Nach- suchung eines Zahlungsaufschubs aus dem Young-f'Ian und be- treffend r>eseilii_'ung der VVehrmachtsbestimmmigen des Ver- saiiler Vertrages überwiesen worden. Den Vorsitz führte der nationalsozialistische Abgeordnete Dr. I'"rick, der thüringische Minister, wie die anderen nalionalsozialisti.-ichen Abgeordneten niit dem Hakenkreuz am Rock. Den einleitenden Bericht er- stattete Reichsaussenminisfer Dr. Curlius. In der Debatte sprachen unter anderem die AI)geordnf^trn Koenen (Kommuni.^f). Dr. Breitscheid (Sozialdeniokrat). von Seeckt (Deutsche Voiksparlei). früherer Chef der Heeresleitini:!. dieser über die Abrüstungsfragen, ferner lUitzka (Zentrum) Und gegen abend noch einmal au.'^führlich der ReichMiistsen- niinister. Die Besprechung der (ienfer Tagung des Völker- bundes war damit abgeschlossen; Be.schlüs.se wurden nicht pe- fasst. Der Ausschii.s« vertagte dann die Besprechung der zum Young-Plan und zum Vert^ailler Vertrag vorlieceiidt, wio aus anderen Wirfschaflskreisen und der Wissenschaft, Trotzdem bedarf es noch ganz griindlich"r Aufklärung, bis die grosse .Mehrheit des Volkes, geg^n deren Interesso die meisten der Landbuii»imassiialiinen gerichtet sind, klar erkennt, wohin es geführt wurde und weiter- geführt werden .soll. Damit erst wachsen die Kräfte der .\bwehr. Wer sich überhaupt ein Bild von der L.indwirNch.iif, ihrer Vielgestaltigkeit, ihren ganz verschiedenen Inter- essen machen will, muss sich über eine Anzahl von Grös.sen klar .^ein. Es werden in Deutschland .•).! .Millionen landwirtschaftliche Betriebe gezählt, in denen 14.:{ Mil- lionen .Menschen mit Angehörigen leben und beschäftigt sind. Von diesen Betrieben sind 1,8.') .Millionen solche mit • iner Grösse von 0,0."3 bis OJy Hektar, in denen '2 220 000 .Menschen gezählt sind. Selbst unter Aussclieidung dieser annähernd 2 .Millionen Parzellenbelriebt« z''ii:t die deutsch« Landwirtschaft im wesentlichen eine bäuerliche Struktur? nur '/: Prozent der Betriebe mit einem Fünftel der land- wirtschaftlichen Gesamtfläche sind Grossbetriebe, nur; H Prozent der Zahl nach, mit gut einem \ iertel def Fläche, sind grossbäuerliche Betriebe, und ül>er '.»O Prozent aller Betriebe sind Betriebe von 0,.! bis 20 Hektar. Uebef die Hälfte des landwirtschaftlichen Kulturbodens ist ia der Hand dieser klein- und niiltelbäiierliclien lamilieri- betriebe bis 20 Hektar. In den C;ros>belriebeii über 100 Hektar sind nur 8 Prozent aller für die Landwirt- schaft gezählten Menschen mit Angehörigen tätig, wäh-« rend in den klein- und millelbäiierliclien Betrieben bis 20 Hektar dreivierl(>l aller .Menschen tiitig sind. In den Grossbetrieben sind 07 Prozent der Arbeitskräfte fremde Arbeitskräfte! Wie verteilt sieh nun die TierhallunL' auf die Betriebü- klassen? Schafe und Pferde können wir bei unserer Be- trachtung übergehen, da sie eine sehr geringe Rollo spielen und da besonders die Pferdezucht als Selbstzweck nirgends niplir lohnend ist und auch nirgends mehr aLs solch«- betrieben wird. — Die Verteilung dor drei wichtigsten landwirtscliaftlichen Nntztiere, Geflügel Schweine und Rinder, zeigt dann das folgende Bi'd^ dass mit Zunahme der Betriebsfläche im Ernzelbetrieh das Interesse an der Tierhaltung fällt, mit Abnahme de- Metriebsgrtjsse das Interesse dagegen steigt. DIo klein" und miftelbäuerlichen Betriebe bis 20 Hektir k.i» ül^r 80 Prozent des Geflügels, über lofZeu.'Tv Schweine und mit 6o Prozent zwei Drittel aller RindVi Die Tierhaltung i,t die Einnahmequelle des deutschen" Bauern, nicht des Grossgrundbesitzes. W>nn dip t haltung keine Erträge mehr brinfTt Hnnn »? '''''' •NO. de,. La„<,wiH.,,a„. Je,, lauf L^a^n^rldo^^r Z ü?if? ** Tf^J«« .«Jes Grossgrundbftsitzes. Eine Agrar- po itik welche die Existenzgrundlage der bäuerlichen Hiü p ^'K•r!' . ""."^ '"^^''*' "^^ ^''^ i» e'-ster Linie auf ^Im ."^^^1^'^^^ ^'^ TierhaltXg einstellen und darf ^cht das tun, was seit einem Jahr geschieht, die Getreidepreise voranstellen und einer Roggenpsychose verfallen, die dem Bauern das letzte Futterkorn über alle Massen verteuert. Je weniger Bodenfläche der Bauer hat, je intensiver muss er Tierhaltung betreiben, je mehr muss er zukaufen an Futtermitteln, um existieren zu können. Jeder auf dem Lande der nicht glücklicher Erbe von Boden ist, aber auf dem Lande bleiben und arbeiten will, fängt mit wenig Land an das er pachtet oder, wenn er sich soviel erspart liat, kauft. Er arbeitet dann weiter und kann es schliess- lich zu einem Bauern mit ausreichender Bodenfläche bringen, so dass er mit der Familie darauf leben und arbeiten kaiin. Diese Aufstiegsmöglichkeit wird durch die jetzige Politik zerschlagen, weil man dem Bauern das Handwerkszeug, die nötigen Rohstoffe, die Futtermittel so verteuert, dass er sie nicht mehr kaufen, jedenfalls nicht mehr nutzbringend verwenden, in tierische Erzeug- nis.^ umsetzen kann. Die Machtverhältnisse in der Land- Wirtschaft sind leider nicht nach Zahl der Betriebe ver- teilt, sondern wie von jeher nach Bodengrösse und nach Beziehungen und Einflusa auf Grund einer jahrhunderte- langen Herrschaft. Der Grossgrundbesitz hat nach wie vor die Führung, und der Einfluss des Landbundos geht bis hin zu den demokratischen Regierungsstellen der Kepubhk. Der Bauer ist auf falsche Wege geführt. Er findet nicht herunter von diesem Weg, weil gegen den Landbund die Führung zu klaren Zielen der Zukunft fehlt, weil wir konservativ im alten Gleise in der A^rrar- pohtik weiterwirtschaften, eine Wirtschaft, die uns voll- ends ruinieren wird. Nicht der Orossgrundbesitz hat in ein Anrecht, künstlich auf Kosten des des übrigen Volkes erhalten zu werden, richtige Politik ist, den Bauernstand zu erhalten. Es wird nicht mehr lange dauern, dann bleibt nur noch der auf dem Lande, der eigenen Boden hat. Mit der Vervollkomm- nung der Technik, all der neuen Verbindungen zwischen Stadt und Land wird die Bewegung vom Lande in die Stadt immer stärker. Nur der ist landfest, der innerlich mit dem Lande verbunden ist; das ist nur der Boden besitzende Bauer, der über Generationen mit dem Boden verj)unden ist. Er übersteht Krisen, er legt sich Be- |^ng;vijauf, wenn schlechte Zeiten es verlangen. 'wt--^'- baJf^ Der abhängige landlose iurch^Geld noiW duioh pfcite Worte auf die ^^^^^ .v*'^ltln sein. DeshaU) ist die kfinstliche Erhaltun«^ les ürossgrundbesitzes gegen jedes Interesse des Staat-^»»" Die Erhaltung und Mehrung der Bauernbetriebe muss allein Richtschnur sein. Der Grossgrundbesilz ist monscheuleer und hält deutsche Menschen nicht. Die Zunahme der Entvölkerung jm Osten ist eine Folge der falschen Grundbesitzverteiluiig. Welcher Widersinn, den Grossbefrieb auf Kosten des Bauernbetriebes erhalten zu wollen! Die Grüne Front hat erreicht, dass vom richtigen Wege der Bauernpolitik ab- gegangen, unter falscher Flagge die Interessen des Gross- grundbesitzes wahrgenommen sind. Das muss anders werden! Das Interesse der Bauern, der Veredelungswirt- schaft treibt, muss mas.sgebend werden. Dafür solleu in einem folgenden Aufsatz noch ein paar Begründungen ge- geben werden. erster Linie Bauern und sondern eine Englands Palästina -Politik Verfassungs- und Agrarreform. - Rücktritt Dr. Weizmanns. (Telegramm unseres Korrespondenten.) ^ LONDON, 20. Oktober. Ueute ist der Bericht der von Sir John Ilope jceleitelen Palästina-Siinpsou-Untersuchiin^skonimission über Palä- stina und die auf diesem Bericht j;e.nründete Erklärung der englischen Hej;ierun^ über ihre zukünftige Politik in dem palästinensischen >landatsgebiet veröffentlicht wor- den. Die Veröffentlichung hat den Rücktritt Dr. Weiz- manns, des Präsidenten der zionistischen Organisation und der Jewi>h Agency, von der Lt'itung der Jewish Agency, zur Folge gehabt. Man sieht daraus deutlich, dass die Zioni>ten mit der Regierungserklärung durch- aus unzufrieden sind. Im Mittelpunkt der Regierungserklärung steht die Ankündi- gung einer Agrarreform zur Behebung der Bodenknappheit. Bei den heutigen primitiven Wirtschaftsni"fhoden des arabischen Fellachen sei der vorhandene, noch nicht in jüdischen Besitz übergegangene Boden nicht einmal für ihn selbst ausreichend, es könnte also auch keiner für neue Einwanderer zur Veri'ÜL'ung stehen. Der Bodenertrag soll daher durch intensivere Anbau- methoden gesteigert werden, um die Ansiedlung dichter zu machen und Raum für noue Siedler zu schaffen. Dabei sollen jedoch unter neuen Siedlern nicht bio.-^s jüdische Einwanderer, sondern auch eine arabische Klasse von „Landlosen" verstanden werden. Lieber die Aussichten dieser Reform äussert sich die Regierungserklärung nicht, während der Sachverständiszen- hericht Simpsons die Ueberzeugung ausdrückt, dass für „nicht weniger als 20000 neue jüdische Einwandererfamilien Platz in der Landwirtschaft geschaffen werde. (Bisher leben in Palä- stina etwa 6000 jüdische Familien von Landwirfschaft.) Es fehlen auch nähere Angaben, wie die Reform durchgeführt und wie sie DAS RAHMEN-GESCHÄFT. Vi/D (Nachdruck verboten ) PETER FLAMM. General Weyler t MADRID, 20. Oktober. (W. T. B.) Der als Militärgouvorneur von Kuba bekannt gewordene Ge- neralkapitän und spätere Chef des Generalstabes Valeriano W \vler ist heute nachmittag im Alter von 91 Jahren gestorben * Die Zeit, da der Name des General^ Weyler in aller Munde war, liegt ein volles Menschenalter 'zurück. Es war in den Jahren 1895 bis 1897, da er als Oberbefehls- haber der spanischen Truppen den Aufstand auf Kuba mit den Mitteln rücksichtslosester (Jewalt zu unterdriickdi versuchte. Das berüchtigte System des „Konzentrations- lagers" wurde von ihm dort zum erstenmal angewandt, beinen grausamen Methoden war aber der Erfola^ersagt und der Aufstand führte ein Jahr nach VVevle'rs Abbe- rufung zu dem Kriege mit Amerika, der Spanien den Verlust seiner amerikanischen und asiatischen Kolonien kostete. In die Heimat zurückgekehrt, hat Wevler der als eme energische Persönlichkeit immer noch grosse Autorität genoss, in ver.-^diiedenen Ministerien mehrmals das Kriegsportofeuill.^ innegehabt, ancii als Werk/eug der Kegierung bei Unterdrückung der katalanischen Autouomie- bewegung ^idi hervorgetan. Gleichwohl ist er noch in seinem neunten Lehensjalirzehnt t\n die Seite der spanischen Neulich auf dem Weg zur Sitzung eines Vereins kam ich an rinom Rahinenge.schäft vorliei und ging hinein, ich wt i»(s nicht MiPhr geniu warum, das Hirn ist so «in unheimlich fremdes Ur-Ding, da.s, durch die Schädelschale vom Licht ferngehalten, immer im Dunkeln arl)eitet. irgendwelche Zellfortsätze schieben sich da zu Gedankenverbindungen, wir wollen zu einer Sitzung und gehen in ein Geschäft, wir sprechen von Rahmen und meinen Vereinen. Vielleicht trug ich auch wirklich ein sehr kostbares Bild bei mir, srhlief^slich hat wohl jeder .Mensch einmal so etwas, dem VT finen passenden Kahiiicn geben will, es gil»t Dinge, die eines Kahniens bedürfen, wollen sie zur Wirkung kommen, und dann ist es ja wohl auch allgemeiner Brauch, niao soll sich in solchen Dingen nicht von dor Mas.se unterscheiden wollen. schlie.«slich hat das schönste Bild keinen Sinn, wenn es niemand betrachtet, und auf Wirken kommt es letzten Endes doch wohl allein an. Wie gesagt, ich stand also in diesem Geschäft und blickte wohl eine halbe Stunde lang diese Rahmen an, die in grofssen Kollektionen teils an den Wänden liing<'n, teiLs regellos g"<:en den Tisch lehnten. Da waren die schmalen einfadien Leisten aus Naturholz, und fast wollten mir die, wenn überhaupt schon Phhmen, am besten gefallen, drun dann kamen da schou jene goldenen Piinkfclien über l>raunem, grünem und blauem Lack. in denen Staub und alle seliire Vergangenheit sich zu stockigem Schlaf zu lagern pflegt, t>reits(hweiliger Barock mit Schnorkel- gcfechnitz. mühevolle Arbeit und gewiss sehr teuer. Am längsten al>er lilieb ich und mit erschrockener Ehrfurcht vor jenem Vor- hang, hinter dem die wohl besonders kostbaren und empfind- lichen Rahmen standen, breit, bis in die kleinsten Einzelheiten kunstvoll geschnitzt und alles mit Ciold ül)erzogen, als wäre da in Topf, der gerade danebengestanden, übergelaulen, so dass as Geld vor lauter Fülle an einzelnen Stellen sogar schwarz j werden schien. „Am besten, Sie kaufen sich einen We-^hselrahmen". sagte end- •h der M.inn hinter dem Tisch, df-n mein stumm betrachtendes Tihergeheii wohl nervös zu marh.'n befranii. Ich bückte, er- brocken über die idötzliche Stiinni". aus meiner Andacht hoch: war ein aller, grossgewachsener .Mann mit weiss zurückge- icheoem Haar, glattrasiertem cnglischea Gesicht und zusam- I mengekniffenen Lippen. Sollte das am Ende der liebe Gott sein, funkte es plötzlich durch mein Hirn. Langsam, wie bei einer Nhildkrnte. Ijewegten sich die müden Arme und Hände, und auch dre Worte kamen uralt, während die feinen spitzen Finger un- endlich langsam und pedantisch ein Staubkörnchen von der Lilze des langeu schwarzeu Rockes nahmen, wie zermahlen zwischen den dtSrren Lif»pen endlich ins Freie. „Da haben Sie jeden Tag ein neues Bild unter dem Glas, und der Rahmen bleibt immer der gleiche." „i;nd dabei ist das sehr billig." antwortete ich sofort ehrfürch- tig, ..und man merkt gar nicht, dass da ein anderes Bild hängt." „Wer sieht denn da auch schon so genau hin," murmelte er zurück, „die Haupt.«ache bleibt, es ist wohnlich." ...la. ja", muss ich ihn da plötzlich ansehen, weil der Verdacht kommt, ob nicht ein verräterisches Lächeln vielleicht hinter der steinalten Unbewe^lichkeit hochwächst; aber es bleibt alles still, so das.s ich etwas gereizt fortfahre: „Haben Sie bei sich zu Hause vielleicht auch sokhe — Wechselrahmen?" Eine lange Pause und seltsames Schweigen folgt auf diesen IJeberraschungsangriff, ist er inzwischen eingeschlafen? Wie bei oinem Steinhuhn zieht sich langsam die teigig-bläuliche Haut der Lider über die halb blinden Augen und wieder zurück, während jetzt die Zunge dünn und .schmal über die Lippen fährt, ein schwie- riger (Jedanke scheint da in dem alten verrosteten (Jehirn sich sehr müh.-iam Bahn zu rei.sgen, oder vielleicht sperrt auch irgend- etwas, bis endlich die Stimme heiser heraushustet: ,.Tih habe . . . ich habe nur Rahmen ... zu Hanse. Die ganze Wand voll. Die Inhalte sind ja gleich und von geringem Inter- esse . . . Manchmal stecke ich auch meinen eigenen Kopf herein, gehe ins Mett und .schlafe darüber ein. Wenn ich dann am nächsten MorLren aufwache, hin ich sehr er.schrocken, ob es nicht jemand gemerkt hat . , . aber es hat wohl niemand gesehen." „Gewiss nicht." antworte ich, ohne recht zu wissen, was ich sage, „aber das können auch nur Sie sich leisten." Diese Schmeichelei scheint keinen besonderen Eindruck auf ihn zu machen, sein Gesicht bleibt unbewegt, aber nun schultert ein gewaltiger Hustenstoss die breite, knöcherne Brust, und aus dem gewaltigeu Brummen und Pfeifen kichert es fast wie Hohn: „Das leisten sie sich alle . . . aber aus anderen Gründen." Erst draussen auf der Strasse fiel mir ein. dass ich vergessen hatte, mir einen Rahmen zu kaufen, sorgfältig hielt ich mein Bild unter dem Arm gepresst. tring heim und enfsrhuldiste mich tele- phonisch, an der Sitzung des Vereins leider niclii teilnehmen zu können. Warum nicht? Gott weiss, warum. finanziert werden soll Die Regierung beschränkt sich auf An- deutungen. Simpson will offenbar erhebliche Bodenflächen in der Hand der Regierung vereinigen, um sie Arabern und Juden zur intensiven Bebauung zur Verfügung zu stellen. In der Ueber- gangsperiode bis zur Durchführung der Reform sollen alle Boden- verkäufe der Kontrolle der Palästina-Regierung unterliegen, und die Erklärung deutet an, dass sich inzwischen die jüdische Koloni- sation im wesentlichen auf Nutzbarmachung ihrer eigenen Bodeu- reserven beschränken müsse. Von grundsätzlicher Bedeutung ist auch die Behandlung der Einwanderungsfrage. Als entschei- dend für da.s Ausmass der zulässigen Einwanderung wird die Aufnahmefähigkeit des Landes unter besonderer Berücksichti- gung der Lage des Arbeitsmarktes betrachtet. Arabische Ar- beitslosigkeit soll ebenso wie jüdische als Hindernis für neue Einwanderung gelten. Die im Mai für ein halbes Jahr angeord- nete Einstellung der Einwanderung wird als durchaus gerecht- fertigt bezeichnet. Es müsse bei Regelung der Einwanderung Rücksicht darauf genommen werden, dass die Araber zu recht oder zu unrecht von der Einwanderung eine Beeinträchtigung ihrer wirtschaftlichen Lage befürchten. Die Regierungserklärung kündigt eine Verfassungsreform an, die in der Bildung eines Gesetzgebenden Rates bestehen solL Der Rat soll sich aus dem Oberkommissar und 22 Mitgliedern zusammensetzen, von denen zehn die Regierung ernennen und zwölf die Bevölkerung wählen soll. Der Oberkommissar behält Machtvollkommenheit, um über die Durchführung der inter- nationalen Mandatsverpflichtungen zu wachen. Im übrigen äusserst sich die Regierung bei Anerkennung der Energie und des Erfolges der jüdischen Siedler kritisch über manche ihrer Arbeitsmethoden. Sie betont aber in verschiedenen Stellen, dass sie entschlossen sei, gemäss den im Mandat übernommenen Ver- p.'lichtungen sowohl die Errichtung des jüdischen Nationalheimes zu fördern wie die Interessen der nichtjüdischen Bevölkerung zu schützen. Politiker getreten, welche die Militärdiktatur Primo de Riveras als politisch verhängnisvoll bekämpften. Bauemimnihen in Bessarabicn. (Telegrammunseres KorrespondÄDten.) y CgD BUKAREST, 20. Oktober. Dem „Adeveru" zufolge ist es in dem bessarabischen Dorfe Baimaclia im Bezirk Cahul zu Bauernunruheu gekommen. Die Bauern haben das Schloss und das Gut eines Grundbesitzers gewaltsam be.setzt, das Gutspersonal misshandelt und die Scheu- nen verwüstet. Die Gendarmerie, die eingreifen musste, aber nach offiziellen Darstellungen nur vom Gewehrkolben Gebrauch machte, habe die Bauern zum Rückzug gezwungen. * Zu den Meldungen über Gerüchte von einem geplanten Heim- wehrmarsch auf Wien erhalten wir eine Erklärunsz der Ber- liner ö.sterreichi.schen Ge.sandtschaft. in der es u. a. heisst: „Di« Bundesbehörden sind selbtsverständlich diesen Gerüciiten nach- gegau'^en, um so mehr, als sich einige bis zur Angaln* eines l>estimmten Datums und einer bestimmten Tagesstunde für die amrekündigte Aktion verstiegen. Datum und Tacresstunde sind vorüber, ohne .dass sich irgend etwas ereiunete. Auch .**onst hal)en die Erhebungen ergeben, dass diesen Gerüchten kein greifbarer Tatbestand zugrunde liegt." Rassenlegende „undiskutierbar". Professor Goetz in der Deutschen Akademie. Auf der Hauptversammlung der Deutschen Akademie hielt Geheimrat Professor Walther Goetz, Leipzig, einen Vortrag, der durch seine gedankliche Fülle und freie Weltanschauung die anwesenden Führer unseres geistigen und wirtschaftlichen Lebens — seine Hörer waren unter anderem die Rektoren aller Berliner Hochschulen — in lebhafter Spannnug hielt. Zunächet begründete der Vortragende, mit welchem Recht die Deutsche Akademie ihren Namen trage. Im 17. und 18. Jahrhundert übertrafen die Forschung und Wirksamkeit vereinigenden deut- schen Akademien d^e Universitäten an wiesenschaftlicher Be- deutung. Er.st al6 auf den Universi»äten geforscht, gelehrt und zum Beispiel in ihren Kliniken, praktifiche Arbeit geleistet wurde, gewannen sie einen Vorsprung. Eine neue Entwicklung begann, als die For<«chung sich vom Lehrbetrieb löste und Ar- beitskörper für wi.ssenschaftliche Sonderfragen geschaffen wur- den (Kaiser-Wilhelm-Akademie). Die Deutsche Akademie, die sich der Erfor.schung und Förderung des deutschen Volkstums im In- und Ausland widmet, hat eigentlich eine Vorstufe in der Berliner Akademie. Nach der Absicht ihres königlichen Grün- ders sollte sie auch der Erforschunir der deutschen Sprache und Geschichte dienen. Später suchten Grimm und Ranke Akademien für diese deutschen Aufgaben zu schaffen, drangen jedoch nicht durch. Erst die Deutsche Akademie verwirklicht ihren Gedanken. Kühn uniric.s der Vortragende ihr weites Arbeitsgebiet. Jedes Volk rühme sich seiner Auserwähltheit, indem es sich vor allen anderen Wahrhaftigkeit, Tapferkeit, Grossmut und andere Tugenden zuspreche. Die Wissenschaft frage, inwiefern diese für das Eigenbewufestsein vielleicht notwendige Sell)ßtüber- schätzung berechtigt sei. Vom wissenschaftlichen Standpunkt .sei die Rassenforechung, wie sie heute oft betrieben werde, eiue ungeheuere Albernheit und zur Diskussion ungeeignet. Mit Bitterkeit stellt der Vortragende jedoch fest, dass man auf Grund solcher dilettantischer Rassenlegenden Professor an einer deut- schen Universität werden könne. Ein Wahn sei auch, nur der gotische .Mensch sei der einzig wahre DeuUche. Grosse Teile der deutschen Geschichte widersprächen dieser Vorstellung. Wir wiissten noch nicht, was das eigentliche Deutsche un.«erer Innen- haltun Verbotes von Credes Drama „§ 218" zugefügt wurde, nicht überwinden zu können. Bald nach dem Urteilsspruch hat das Fricksche Ministerium folgende seltsame Geheimverordnung an sämtliche Polizeistallen, Kreisämter und Stadtvorstände erlassen: „Das Piscator-Kollektiv beabsichtigt, in nächster Zeit in thüringischen Städten das Stück „Gequälte Menschen (§ 218)" aufzuführen. Falls bekannt wird, dass eine derartige Aufführung Im dortigen Bezirk geplant ist, oder falls Pisc^ifor Anträge irgendwelcher Art stellt, ist uns unverzüglich auf schnellstem Wege davon Mitteilung zu machen. Unsere weitere Entscheidung ist abzuwarten. Die Anordnung ist strengstens durchzuführen." Es kann nach dem Wortlaut dieses Schreibens keinem Zweifel unterliegen, dass Frick die Absicht verfolgt, seine un- gesetzlichen Massnahmen gegenül)er der Aufführung dieses Stückes trotz des klaren Richterspruches fortzusetzen. Die Volkshochschule Reuss hat Piscator zu einer Aufführung für den 1. November in Gera verpflichtet. Hier wird sich zeigen, Wie weit Frick noch zu gehen gedenkt. -j Keplc4'-Fcier in seiner Vaterstadt. Unser Korrespondent meldet- Die ehemalige freie Reichsstadt Weil der Stadt feierb- den Tag, an dem ihr berühmtester Sohn, Johannes Kepler, vor 300 lahren gestorben ist. Das Geburtshaus Keplers und sein Denkmal aul dem Marktplatz waren ebenso wie die gesamte reich beflaggte kleine schwäbische Stadt würdig und geschmack- voll ßeschmückt. Zahlreiche auswärtige Gast© waren erschienen, I tt Die „Schwarze Fahne Ostpreassischer Bauern-Prozess. — Zwangsversteigerung als „Begräbnis (Telegramm unseres Korrespondenten.) 0 KÖNIGSBERG, 20. Oktober. Vor einem erweiterten Schöffengericht begann heute der ostpreussische Bauernprozess. .\ngeklagt sind sieben Land- wiite, denen in mehreren Fällen gesetzwidrige Handlungen vor- geworfen werden. Die Angeklagten waren Fühier der o.st- preussischen Bauernbewegung der „Schwarzen Fahne". Sie haben versucht, mit Gewalt Zwangsversteigerungen ländlicher Grundstücke zu verhindern. Das Interesse, namentlich in land- wirtschaftlichen Kreisen, an dem Prozess ist sehr gross. Die Verhandlung begann mit einem Zwischenfall. Von der Ver- teidigung wurde Vertagung bis Freitag beantragt, da der Haupt- verteidiger, Rechtsanwalt Dr. l.uetgebrune, noch nidit erscheinen kann. Er ist gegenwärtig beim schleswig-holsteinischen Bauern- prozess in Altona tätig. Der Vertaeungsantrag wurde abgelehnt. Dabei stellte sich das Gericht auf den Standpunkt, dass die Angeklagten genug Zeit gehabt hätten, sich nach anderen Ver- teidigern umzusehen. Darauf legte einer der Verteidiger sein Amt nieder. Bei der Vernehmung der Angeklagten erklärte Ritterguts- besitzer von Platten, es handelte sich bei der ostpreussischen Bauernnotbewegung um eine wohl durchgebildete Organisation. Nach den Zwecken der Organisation befragt, meinte er: ,.Wir waren und sind der Ansicht, dass in Ostpreussen ein staats- feindliches System mit bolschewistischem Einschlag herrscht, das uns Landwirte zugrunde richten will. Wir handeln nach dem Grundsatz: Wenn man mich schlägt, so schlage ich wieder." Als die Tumulte bei Zwangsversteigerungen zur Sprache kommen, antwortet Herr von Platten auf die Frage, was er als Führer zu diesen Ausschreitungen gesagt habe: „Ich habe ge- lacht." Ein zweiter Angeklagter, Rittergutsbesitzer von Weiss, erklärt, dass er Aus.schreitungen jeglicher Art missbillige. Der Steuben - Gedenkfeier im Reichstag. Die Vereinigung Carl Schurz veranstaltete am Sonntag im über- füllten Plenarsaal des Reichstags eine Gedenkfeier anlässlich des 200. Geburtstages Friedrich Wilhelm Steubens. Die Fest- rede hielt der ßreslauer Uuiversitätsprofessor Eugen Kühne- mann, der in formvollendetem Vortrag das Lebeiisliild di'cses bedeutenden Deutschamerikaners zeichnete. Er schildfrte, wie Steuben, der es bis zum preussischen Generalquarliermeister gebracht hatte und dann am Hof eines der kleinen hohenzollern- schen Fürsten eine angesehene Zivilstelle einnahm, über den Atlantischen Ozean ging, um den englischen Kolonien in ihrem Freiheitskampf beizustehen. Drüben empfing ihn das ameri- kanische Volk mit Begeisterung. .Ms er von (ieorne Wa^hinclon im Feldquartier empfangen wurde, fand er eine Truppe vor. die die amerikanische .Vniiee sein wollte, ;iber es niclit war. l'n- diszipliniert, ohne einheitliche Bewaffnung und Bekleidung, war es keine Truppe, mit der man Siege erringen konnte. Steuben wurde Generaltruppeninspektor der .\rmee und schuf .tIs solcher ein Heer, dem er nicht nur die Grundbegriffe preussischen Gehorsams, sondern auch die Kenntnis der damaligen Kriegstechnik beibrachte. Als Lafayette nach Amerika kam, wurde Steuben dem Oberbefehl des jungen, erst 28jährigen Franzosen unterstellt. Er ertrug das ohne .Murren, denn er hatte erkannt, wie ausserordentlich sross u. a. Vertreter der württembergischen Regierung, der Universi- täten und der Stadt Stuttgart. Der württembergische Kultus- minister hielt die Gedenkrede. — Professor Rothmund, der Rek- tor der Technischen Hochschule in Stuttgart, legtti einen Kranz im Namen der drei württembergischen Hochschulen nieder. Der Redner sah Keplers Grosstat in der Begründung seiner neuen Methode der Verwerfung der Hypothesen durch die Induktion. Abends fand ein Fest.-pirl statt, in d«'m Szenen aus Keplers Leben gezeigt wurden, u. a. den Ilcxenprozess um Keplers Mutter, die schwer gefoltert wurde. Bei Eintritt der Dunkelheit wurde der Fetstplatz festlich beleuchtet, ebenso Denkmal und Geburtshaus Keplers. Curt Corrinth: „Sektion Rahnstetten." Uraufführung im Kölner Schauspielhaus. Di.'.s ist die Tra^rodie der missverstandenen Vaterlandsliebe, wie wir sie in den polilisciien Prozessen im nmien Deutschl.ind immer wieder erleben. Die Geistesverfus«»ung jener rechts- radikalen Kreise wird sichll)ar, die, von blindem Huss gegen die Republik beseelt, im politischen Mord eine Heldentat erblicken. Ein Minister soll gekillt werden. Die Sektion Ralin- stetten, die Unteraliteilung einer geheimen reaktionären Geheimorganisation. soll das Kom[)lott vorbereiten. IhilllKiiii. ein kaum dem KiiabeiKilter entwaciisener Student, erbietet 6nii freiwillig, die Mordtat auszuführen. Aber es kommt niclit zu dem .\ttentat. In dein AuL'enl)lick, wo der juntre Mensch dem Mllli^ter mit 'rt Init. verfliegt d;i.s Blendwerk des nationalistischen Phrasentunis wie ein böser Spuk. Er ist von der inneren Grösse des Ministers liesiect, stürzt davon. Aufuewililt und [iidäutcrt, wird er zum Anhünper des Mannes, den er t)eseititjen wollte. Die fifheim- or^iani.sation brandmarkt Hallbach als Verräter. Eitistimmii! wird er zum Tode verurteilt. Sein älterer Freund Tomber \sill ihn retten. Er erklärt sich bereit, eelbst das Tod. -.-urteil an dem Freunde zu vollstrecken. Tomber opfert sich, und tiei einer nächtlichen Zu.<»ammenkunft über!,'ibt Tomber dem überraschten Freunde Ausweispapiere und (ield, damit er flüchten k;inn. Er erschiesst sich, als die Rächer nahen. Rahnstetlen, über dieses Opfer der Freundestreue im Innersten er.schüttert, erkennt, da.ss PS etwas Höheres gibt als di« abstrakte nationale Idee: Menschlichkeit. Zweck der Bewejjung sei gewesen, dem Vaterlande die Er- nährungsgrundlageu zu sichern. von Weiss: Kanu man es in dieser Not übel nehmen, wenn der Landwirt einmal daneben haut? Wenn Sie glauben, Herr Vorsitzender, dass hier gegen Staatsgewalt vorgegangen werden sollte, so haben Sie die aanze .Sache nicht verstanden. Vors.: Warum sind Sie nicht dafür eingetreten, dass die Unruhen unterblieben? von Weiss: Wir sind keine Organisation, sondern eine Bewegung, und eine Bewegung gehorcht meist nicht. Einer der Aiiueklagten hatte bei einer Zwangsversteigerung die P-t-merkuiig ^einacht: „Heuti- habe ich nur das kleine Auf- gebot mitgebracht, das nächste .Mal kann ich auch da.s grosse mitbringen." Auf die Frage de.s Vorsitzenden, wa«? mit diesen .Massenaufgeboten beabsichtigt gewesen sei, antwortet der Ange- klagte: „Wir wollten damit den Berufsneno^^sen zeigen, dass sie in ihrer Not nicht allein dastehen, dass wir mit ihnen fühlen. Wie bei einem Begräbnis wollten wir auch bei der Versteigerung unsere .Anteilnahmt' erweisen." Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die Zwangsversteigerung also gt'wiösermassen als ein Begräbnis auf^efasst werden sollte. Im dichtgeiiillten Ziihiirerraum entsteht bei den Worten des Vorsitzenden Lärm. Man hört laute Zwischenrufe und erregte Stinmien. Der Vor- sitzende brtrtnt mit aller Schärfe, der GerichUsaal sei keine Stätte für Kundgcbuntren, und er werde mit alb-ii .Mitteln des Gesetzes geg'^n Unruhestifter vorgehen. Der HauptangeklagtR Dnepner und drei weitere Angeklagte erklären bei ihrer Ver- nehnmng, dass sie jegliche Ausi^ag.-'n verweigern, bis ihr Rechts- anwalt Luetgebrune zu d-r Verhandlung er.schicncu sei. Lafayettes politische Bedeutung war; durch ihn nämlich war Frankreich veranlasst worden, auf die Seite der Kolonien zu treten. Dennoch halte Steuben die Genugtuuii!,', dass unter seinem Kommando die Watfenstreckupfr der englischen Truppen erfolgte. Nach dem Kriege kam in den neuen Staaten der Krämergeist ans Kuder. Zwar wurde Steuben mit Ländereien im Au.smass von Herzostümern beschenkt, doch sie hatten in dem unerschlossenea Kontinent keinen wirt.schaftlirhen Wert. Als er seine Rechnung über seine .\ufwei;»iungen präsentierte, die ihm vereinbartin^s- gemäss bezahlt w.-i^deu sollten, verhandelte und feikchh^LAn sieben lange .fahre, in denen er bittere NotnVfM^MJ^Äli yurde jl^n eine jähirliche Pens>«in vo:ji\V)||B^Bf|B9^^^^^^p|(i^. ihm einen ruhigen Lebensabeml siclieffe^^^^f^ ^^^^^^T^ In Vertretung dfis Reichsaussenministers Dr., Cv\rl^^PPÄ\ Erscheinen verhindert war, feierte Ministerialrat DLckhoffrieu grossen Deutschen Steuben. der zugleich ein arosser Amerikaner gewesen sei. Der amerikani.scho Militärattache folonel Edward Carpenter überi)rachte die Grüs.se des amerikanischen Bot- schafters und uedachte des grossen Kämpfers für Amerikas Frei- heit, der sich ebenso wie der hundert .Jahre .später h-beude (grosse ;u)ierikanische StaaL^mann ('arl Schur/, unveruängliehe Verdienste um seine neue Heimat erworben halte. Hatte Professor Kühnemann in seiner Festrede die alf- prenssische Organisationsgabe St.'ub.-ns uepriesen. .-o hätte man \<)n dieser Gabe ein wenig den Veranstaltern di.-ser Feier ge- wfiiischt. Schon eine halb.' Stund.- vor Bcjinti d-'r Feier waTen Saal und Tribünen überfüllt, da zuviel Eintrittskarten ausge?eb.-n worden waren. Hunderte nius^ten .'rnji-irt unik-diren. Selbst Pres>el)ericliterstatl."r wurden nicht einu-dasvii; die bucau- kratische Unbelehrbarkeit ging sotjar so weit, da«-; man nicht ein- mal den von der Vereinigung Carl Schurz verpflichteten Steno- grap'.if^n elnli-'-?. Vielleicht war hier die Möglichkeit zu einem cro.ssen republi- kanisch'^n Schauspiel gegetien. Corrinth gibt nur einen kb^nen politi.schen Ausschnitt, einen schwach belichteten Aspekt des heulic'en politischen Lebens. Technisch un-l dramatisch ist da^ Stück sicher L'ekonnt. Stärkster Ein-lruck --lit von den eisten Szenen aus. in denen die verschiedenen Typen der Republikf.inde aufmarschieren. Die dramatische Kurve "fällt später rasch ab. da die psycholoqisch« (Haubwürditrkeit fehlt und vieles konstruiorl erscheint. Trotzdem wird man dem Diclibr die An.-rkennurig nicht ver.sai,'en, dass er mutig in die Geisteswelt jener Eb-mente hin.'inleuchtet, die sich als nationalo Märtyrer s.-bärden. Die Aufführung unter der Leitun? de.s neu'^n Intendanten Fritz Holt war allen Lobes wert. Zum ersten Male seit langer Zeit -ah man wi.'d.'r einmal ein in sich fest geschlossenes Ensemble. Der Beifall war auss.Tord.'nllich stark. D.-r anw.^>.n.|e Dichter wurde immer wieder gerufen. Allrcd Krüger. * PIK THF.\TKR-BrKE.\Us BEKK IITLN: .b.rirm F.hlinR .ns/..M,i.rt aN ..ne df-r nächsten rr.-m...reu .bs J?ta.itli. he» Schau- spiclliausfs Lrii.'t I5.ula.lis ..lU.iiien Bull-. . V'" .'''"Tu''''' '"" ^•r"'""!''""^' ..Eli.ah.fli. K.,„i_.i,i vnn England" im Lc-.ämjf-lhealer ^^u^.le ,iuf .Mittwoch, den -J-J. Okt-Lcr. vfr^choLni. lu>- für h.M.tj' p.Io.stcn Karten bchalf.n CijUiirktit. Heute bjoiht da* Theater gcsrtiloo.Mi. Kin.^Schair.pH.hjr-Narhtvor.tellnnfr von „I.i.l.c :,uf d. m Lan.l,." vr.a Klabnnd und ..., Murntj-n in Grunr^berK" v.u. H„|f.M fin.lct am Doanrr»- markt .i;i(t Iht .csamlnmrrtrag Üks^i d, ,. \V..|;lfa!.n.ki.^Mu dciiali zu. j(^_.Ml-.^IK-N.\(HRICIITEX. Die Singakademie i.t von ihrer Nord- lM,d-Iyu,/.Ttr.M> /„n..kLvk.hri und t..«!,.,,, l,p,„.. ,„i, .|, „ l ,,„,„",,. in der .Mn.;.kad.-m.r I- ur um, ..„„r,.,,.,,,!,.. in .Simml-il-Iun.' und Ch.;. t'.-.ina ii'K'ti iikIiI trfalir.n<» Mit« »dfr nir.i , in l- .. <■ < i tH.Mnn.MKl Emir nkt..t>.r. e.ri.l.t.t " '" '^"'"" ^"' «^ l">rg.-an?, Hir.t,hcr, und ..rnu... Au, Fl.me" V FHiVShel""'''""""' """''' u^V: '^!u::!C;^TZl^'ZX^^^ -' nonner,, o^:-,. Nr: 1. Fmoll ep. k^ Sr^ i^'^^l^i:;: ^i/: Nre,.h.,„a::,'nc F-d-ir Vi'tiiidi Mcniihin v'ht \ i.dinaljf nd. .im fr,. Okfoher in dor Philh.irmoi 11'^ emcQ ^)^ LoiiNe .>llvflin [•nyrn ilrl tJoUlfdic nie Witwo de« Franvais... ^n.^^n'"^'''"^' ^"''''''''''''''^'^ .pid.rin Louise Silvain. i" luri; k^r : Kr nlt,''^ ■"''p*"''^''^''' ^^'f'^"'- lerin .•illen. al.cr edlen Stil« ben.hn i n . '• .""" ''""^ ^^'^'^• Kla--ikcr. • '*^^"^'"'« 'n trapischon Rollen der N.f ?7 ^esinslds an das Zentrum ^'aiistische Störungen bei der Einweihung eine* Ebert-Denkmals. Pr«^^''«''üNvnr. .. "'^Eö'^t;' ^2- Seploiubor. (W. T. B.) Ein • 10 litischer Totschlag ,,Ali'' Höhler vor dem Schwurgericht A Li? ^•^r>'^"so schnell Kp^''''f doL ,/'';; ^o'-knopspolifik zunuk^uvorfallen. sonder '^"' d,s nur ^'«''^^^^^<'" Fnlschahsiditen der Nationalsoz a ""'^' ''^.bozmldemokrat.e >volIe nicht un.sonsf zX •!«h R. O. In iiatioiiaisozialistischeii Xorsaninilini'von wird am Sohluss, während die Toilnehmor t^ii-li von den b^ilzen «-Theben, ein Lied «rosunsren, das Horst VVessel, einem "e- tölelen .,Sturni-Fühn>r" ifowidmel ist. Der Text ist auf einer Erinnerimgspostkarle zu kaufen, aber die meisten kennen ihn auswendig. Wessel wird als ein .Märtvr(T"der Partei verehrt. Wegen seines Todes sitzen lieute siebzehn Manner und Frauen, meistens Kommunisten, auf der An- klagebank im grossen Sdnvurgeriditssaal des alten Kri- nimalgerichts. In weiteren Kreisen aber wurde der Fall bekannt wegen der tollen i)ing(\ die sich um die Flucht des Hauplangeklagten Ali Höhler abspielten Fr war in einer Villa in Glienicke verborgen. Dort feierte man ein grosses Absohiedsfesl, ehe er illegal nach der Tschecho- slowakei gebracht wurde. Von Prag aber kehrte er auch deswegen bald zurück, weil ein Funktionär der Kommu- nistischen Partei das Geld bei sich behielt. \on dem Vli dort leben sollte. Die K. P. will mit der Sache gar nichts mehr zu tun haben. Man kann alle paar Tage in der „Koten Fahne- lesen. Mörder und Frmoidete seien Zuhälter aewesen. die eine Eifersuchtsaffäre miteinander hatten. Und ein \'er- teidiger, jetzt auch konimunistii?cher Keiehslacsab^eord- k -l f «eiirten a« Ain.ri'«. , j ^. ,, •-•'..>.cvu «umfu waren. •^«'•hten dort iHnviV/^t" S""" 'i^^ ^'^" '''^*'^ ^"'•^•'■k und ver- ^'> d«fa« el\- 'i''^;Vl !^^^^^^^^^^^ faetRen herualerzureiss..». AI.. ^'mlnoslo^Het„Tlt^> >;äh'"'/7"^ verprügelt, das« er he- chutzh^V» " " "^'^^' wahrend der ^flutzhdlt geüommoH werden konnte. reclilzeitig ia neter, der sonst bei schlechthin jedem Hecht>fall die poli- tische Grundlage aufzuspüren iiflegt, behauptet üb'ich zu Anfang der Verhandlung, gerade dieser Prozess habe mit l'olitik nichts al)er gar nichts zu Imi. Dalier ist llölib'i- aucli die ..I^ote Hilfe" versagt, und die Verteidigung ist in >icli gespalt<'ii. Darin aber, dass Wessel nicht gerade ein verehrungswürdiger Märtyrer sei, ist sie einiff? \on ilini sollen im Laufe der V(>rhandlung noch sein- seltsame Fakten mitgeteilt werden. Währenddessen wird im neuen ]lan> des Kriniinal- gerichls das CJegenstück zum Prozess Höhle! verband« H- Zwei .Mitglieder eines unpolitischen Fussballklubs blieben tot. weil sie in zu nah.- Berührung mil minderjähriae'i Nationalsozialisten kamen. Die Kevolver ^asseu ühkmi zu nahe zur Hand, einen anderen Grund sieht man bisher nicht. Und ebenso — war es um Eifersucht oder ein Haclieakt — gab es im Milieu der Wessel und Hohler. l)e! beiden Parteien. Hexoher im Ueberfluss. Schon und erhebend ist die Politik in .Moabit nicht. Aber daran trägt nicht Moabit die Schuld. Hier ist nur das Abbild dessen zu sehen, was leider auch au-serhall> des Gerichts zurzeit in Deutschland Politik genannt wird. Raubüberfall in Hamburg. (Telegramm Uüseres K o r re spon d ea ten.) Ä? HAMBURG, 22. September. ^anz ««eh aiH<»rikanisoho«i 3IH^ter >Mirde ^r^tmi morjrn auf die i« der Mönckcberg.trasM.. der Haupt- Kes.-haftsstras>e Hamburirs Jrelegnien Bureauräunie der ^aphtha-IiHhKtrie und Taukanlagen A.-G. ein verwegener Kaubiiferrlall au>geführt. Xp?r," „V''-'^^^"^^'"^'-^^- ^'- R'>^enberg halte sich unt zwei An,,csiellfen morgens im Bureau eingefunden, um drinoe„de osteui|?ange zu erledigen, liege« 10 Uhr 30 Minuten betrat piotziich em .Mann das Zinnner, der ein weisses Tuch vor sein Oe«oht hielt und sofort die Anwesenden mit einer Pistole hedroölo. Oleich darauf erschienen uoch drei weitere ^ÄkJvf^/'"^ ""^ ^'"'*'^" »^P^vaffnet. und zwancen dW^^ÜWy^VTalhMien, sich nebeneinander an die Wand rV f "; k'-?^"'^ ^'"" '■*^" ''^"^" ""t vorgehaltenem u i ''" .'^^^^'^*'^"d ""el den Räubern durchaus um elegant iif^kleidele Leute handelt, die ein gepflegtes Aeus.sere zur Schau trugen und offenbar mit den Gepflogenheiten d^r l'irma eenau vertraut varen. "^ Hauses, von Tycho. Momnisen und Johannes .lanssen. Schopen- hauer, der 1881 Frankfurt als seinen dauernden Wohnsitz wählte, vohute seit 1843 an der Schönen Aussicht, und zwar bis 1859 im' Hause Nummer 17. dann bis zu seinem Tode im Nachbarhause, Nr. 16. Am heitereo Morgen dts 21. September überraschte den rüstigen Greis ein sanfter Tod. Als sein freundliches Faktotum, Margarete Schnepp. ihm den Kaffee brachte, tass er tot io d'^T boiaecke, naciidem er uoch venige Minuten vorher mit ihr irepjaudert hatte. Df. Carl Geppardt entwarf l)ei der stillen Gedenkfeier namens der Schopenhauer-Gesellschaft ein lebhaftes Bild von dem Frankfurter Denker und dem Menschen Schopcu- hauer. Der verhinderte „Barbier". Eigentlich der Barbier von Sevilla vou der Staotsoper au"; l'iütz der Republik, der am Sonnabend hätte den .Medizinalrat Bartolo einseifen sollen, wenn ihm der Generalintendant Heinz Ijctjen nicht in letzter Stunde, nämlich in der Generalprobe, iu den .'^rm gefallen wäre. Und zwar weil er, der Intendant, dar- i'bcr erscbranJj, dass der Barbier das in einem modernen Rasier- kittel tun wollte. Nun kann mau darüber streiten, ob der Graf -Mniaviva .\nno 1930 seiner Rosine noch ein Ständchen bringen kinn, ob es noch plötzliche Einquarlieruugen gibt, ob das Ge- V itterchcn am Schlusö uicht ein Biedernieiergewitter ist, kurz, '>^ luau zum Kostüm vou 1930 nicht auch einen Rossini von 1930 '•rauchte, den es leider uicht gibt. Sicher aber ist. dat-s ein (^''eaeraiintendant Figurinen und Dekor..tionen nicht erst am Tag '■t r Generalprobe zu Gesicht bekommen dürfte, und da.ss die Absage und Verschiebung einer Neueinstudierung zu den kor^t- >pieligsten Veranstaltungen im Opernbetrieb gehört. A. E. ^ Der Züricher Archäologe Otto Waser wird morgen sechziu l'uhre alt. Der auch ausserhalb der Schweiz geschätzte Ge- r'brte, der Zwingli unter seinen Vorfahren hat, lehrte seit 1900 Y liern und dann in seiner Vaterstadt. Seine literarischen Haupt- "^rktt behandeln thematische Darstellungen der antiken Lite- l^'ur und Kunst, wie Skylla, Charybdis, Charou, dann die Rolle .'■ Volkskunde in der griechisch-römischen Altertumsforschung M Meisterwerke griechischer Plastik. Auch über Anton Graft", f Meister des Bildnisses der Goethe-Zeit, hat VVaser ein Werk l'jffentlicht. ^ l>'c uest«lteiMle Trau. Der Deuttdie «taalsbürgorinuon-Vorbaiid l'' ^"anstaltet in der Zei» vom 17. Oktober bis 0. November im r« ^\crtheim. Berlin. Leipziger Stras&e, unter dem Tüemi „Die jucüdc Frau" eine AusttcUunif * \or dem Schwurgericht des Landuerichts I liegann heute ein grosser Tolschlagspmzess gegen 17 Ancvklaüfe,' von denen It) Kommunisten sind. Die Hauptanceklauten Albrechl Hohler lirwin Rückert und Joseph Kandalski werden des Totschlags] begangen an dem nalioualsoziaiisli!>ciit'n Studenten Horst Wr^sel' be>;chuldigt. die übrigen Angeklagten der l^eihilf». und des Bei- stands. Der Tat»)esiand ist kurz foluender: Horst Wessel wohnio seit Oktober 1929 mit seiner Braut l)ei der in diesem Prozess mit- angeklagten Witwe Salm als Untermieter. Infolge von Miets- sfieitigkeiten wollte Frau Salm ihn und seine Braut au9 der Wohnung entfernt hal)en. Die Polizei l.>istete ihr keinen Bei- stand. Sie wandte sich an einen Freund ihres verstorbenen Mannes, den Mitangeklagten Jambro^\ski. der Mitslied der kom- inunistischen Partei war und den sie in einem V ersammlunu'- lokol der Kommunisten in der Dragonerstrasse traf, .lamlirowski fragte die Frau, was das für ein Mieter sei. Sie antwortelp. er sei Faschist und habe zwei Revolver und einen Gummiknüpp.l bei sich zu Hause, .lambrowski benachrichtiirte daraufhin seine l-reunde, und diese erschossen am 11. Januar ^h^n Stu.leiit»'n Wessel in seinem Zimmer. Zu Beginn der heutigfii Verhandluny teilte der Vorsitzende Laudgenchtsdirektor Dr. Tolk zunächst mit, dass er mit der A ernehniuns der Frau Salm heginnen Werde. Diese junge, aus Süddeulschland stammend^ trau schilderte zunächst das reap LeJ.f.p. d-.« nach der Ver- mietung des Zinnners an Wessel in der Wohnuni: begonnen hal)e. .vachts hatten fortgesetzt Versammlungen slalluefunden. Seine 1-reundni, ein Fräulein Jänichen, sei ohne ihr.« Erlaubnis zu ihm gezogen. Wessel sei die Miete schuldig geblb-ben, und aU sie darum gemahnt liaJ.r, hal)e er h. „lit den \Vorfen: „Mensch, scheren Sie sich raus, keinen Pfennig Ijekommen Sie!" aus den, Zimmer gewiesen. Sie sei daraufhin zur Polizei gegangen Dort sei Ihr die Hilfe verweigert worden, indem ihr die Schutz- polizisten erklärten: ..Sie sind sell)st Schulzmann in Ihr^r Woh« nuim." Sie habe sich darauf an Weisels Mutter sewaiult. um die Sache Hl Gute zu regtdn. Aber auch die Mutlor hal)e keinen hintluss auf ihren Sohn gehabt. Schliesslich habe ihre. Iran Sa ms Schwiegermutter, ihr geraten, zu den Kommunisten zu gehen. Im Verlaufe d;^r Vernehmung stellt sich heraus, dafs Wessel mit frau Salm eine Sondervereinbarunii t)rzü[,'lich der Miete gr- lioffen hatte: Er hatte ihr im voraus 2(X) Mark L'ezeben, damit sie nach Hau— fahren konnte. Nach \if,- Wochen sei sie zu- rückgekommen. Wes.el habe ihr ei zählt. Kommunisten und Nationalsoziali-sten seien eins, nur das.s die Kommunisten din Judenwelt hier dulden wollten. Immer habe er die Juden be- schimi)ft. D e r V 0 r s i l z e n d e hält der Angeklaalei; vor. dass in der \^iuntei»uchung die Behauptung aufuestelll worden sei, si«» (rrau S.Tim) habe ihre Woinning dem We>se| verkauft. Die Angeklagte l)estreitet das. Aber ihre Angaben hierzu sind so unbestimmt, dass das Gericht sie nicht verstehen kann. Rechtsanwalt Dr. Fuchs: Die Vorauszahlung Wessels in Hohe von 200 Mark bezog sich auf di»- Miete, die Frau Salm vom 1. Oktober lue 1. April für ihre Wohnunc an den Hauswirt zahlen niussle. .\usBerdem sollte Wessel iiir noch monatlich 32 Mark Miete für .\l>nutzung der Möbel l)ezahleu. üie Angeklagte schildert nun weiter, wie es zum Konflikt kam. und schiebt die Schuld auf Wessel. der sich jeder gütlichen Einigung widersetzt habe. Sie habe dann ihrer Schwiecemiutter ihr Lfid geklagt, und diese habe ge.sant. dein .Mann hatte doch noch Freunde. Geh zu denen und erbitte dir von ihnen Schutz. Das geschah dann auch am 14. Januar. Der Angeklagte .lam- browski sagte ihr Hilfe zu. .Man schickte Frau Salm mit ihrer Schwiegermutter zurück iu die Wohnung. Nach kurzer Zeit kamen dann dir Angeklagten Hohler. Rückert und Kandulski in die Wohnung iler Frau Salm unti die Tat 2esch;;h. Von der Tat se|l)sf wili die Angi-klaüle^Salm nichts wi.ssen. Sie !=ei in der Küch.- gewesen, als drausspn an der Korridortür geklopft wurde. Drei Männer erschienen, di.' nach WessrI fragten. Sie habe ge.'^aüt, er s.-i in seinem Zimmer und s-i dann in die Küchp gegangen. Plötzlich sei ein Schuss «gefallen. Jemand hal)e gerufen: „Alles raus!" Sie s(>i ganz verwirrt »ewesen, als sie die Wohnung dann ganz leer fand. Sic sei nutr in We.«sels Zimmer geganeen und halte Wessel auf dfMii Boden liecen sehen. Seine Braut, Fräulein Jaenichen. hob uerade einen Revolver auf und nahm ihn an sich. Kurz darauf sei ein Kolleoe von Wessel. ein Nationalsozialist, gekommen. Die Anoeklaate riet ihm. einen Ar7A holen zu las.^en und nannte den NaiiK-n eines jüdischen Arztes, der in der Nachbarschaft wohnte. Drr rarleigPMO^p WpsseN halte darauf en\iderl: „Wenn hier ein jüdischer Am reinkomml. werfen >\ir ihn die Treppe herunter. da>< er «ich da- iieuick hrichi." Nach etwa einer Stunde kam dann ein Arzt, der den national- sozialistischen Freunden \Ves,->:ds .ingenehm war. Frau Sahn behauptet, dass sie die PolizcM. ais sie an den Tatort kam. darauf aubnerksam gemacht hübe, dass Fräulein Jaenichen dem \erwundeten Wessel einen Revolver abgenommen habe. Vor<.: Das i>t ja ganz neu. l)a> stellt nicht im Protokoll. Auge kl, Salm: Ich habe es aber dem Kriniinal- konimi-ssar Teichmann gesagt, und er hat mir erwidert, es stehe alles bereits im Protokoll. Ich habe ihm auch «'».sagt, dass der Beamte damals den Revolver Wtsseb: Fräulein Jaenichen zurück- Legeb«^n habe. Weniee Tage nach der Tn\, - statigen, dann würde daraus ein Eifersuchtsdrama werden. Frau Salm weigerte uich, das zu tun. und erklärte. We'.-sel habe t»-! ihr nur g»'arbeitef. , ^1." "!*»."''• ^'••^'•b^r: Hat d.,' Angeklaute Salm nicht "len .Schiussel zu dem Schrank Wessels dem Angeklauteu Jam- browski im Kommunistenlokal geueben? Angekl.: \)at^ war <|pr Schlüssel zu meinem Kücben- Mhrank. und ich habe ihn deshalb ye^'eben. weil ich wollte da«s . Unser Prager Korrespondent l>e. lichtet: Der vierte internationale Kiitikerkougrcss in Piac be schaftigte sich gestern und heute mit der Festle-run- der" XM Zungen, für die Confederation International de Ia C>itique Uober die Satzunge,, i,err>A-hte Eim.nitiukeil. nur anlässlicb eine. Zm- jalzantrages der deutschen Delegation kam es zu längereu D^- '.ttten. Der deutsche Antrag verlangte von den mitionab'.. (uuppen. sie mögen ihren Mitgliedern zur Pflicl.f L i . Berufslätigkei. nicht mit persfnlichen Autor .t;?'zi v'" mischen. .Nachdem es zunächst den Anschein 1.1111 ejne Einigung nicht zustande koinmen, wnr ^^'^"Lt trag zur allseilii.pi, Zutriedcnljcil in d^- t^}„ i "J"'*™" A"" S^„o„uucn: Ue„ «a.ional.nt^- pp ' wi d':!'''".-'^-'""''"" ""■ Lloyd George und Neville Chamberlain halten grosse Reden. Der Haifisch „Protektionismus" Neue Besprechungen zwischen den Liberalen und der Labour Party. (Telegramm unseres Korrespondenten.) ^ LONDON'. •2-2. September. .,TMr gehen i,ikun£t sei die von dem Einzelnen und den Minder heilen gehegte Idee (iner freien Menschheit. Immer wieder wüchsen aus dem Volk^boden gros.«e und freie Geister, die de letzten Sinn der Volksgemeinschaft in sich verwirklichen. Bishe** .>ei die Volksbühne ein Asyl dieses freien Geistes, dieser schönfe*" ri^chen .Minderheiten gewesen. Möchte ^ie es bleiben' Jen Schöpfern wohne das lragi.>che Lebensgt>fühl inne, das all'^ Kunst, auch allen Humor, erfülle. Die Aufgabe jener Miud heilen sei es, die in ihnen gebon-ne Humanität zu verwirk' liehen. Auch liege ihnen ob, dem hyperzerebralen We^en H Zeit ein Gegengewicht zu bieten und es zu schlichter Gm =« I Einfachheit zu führen. ^°*^^ ^^ Wie es kommen konnte, dass die von Lessing und Herde h Immermann und Schreyvogel vergebens erstrebte Idee des \ f ' ^ naltheaters in der Volksbühne verwirklicht werden konnte u?' Julius Bab zu erklären. Allen früheren Ver>uchen der ArM » der feste Boden liefehlf, hi- haften kein Publikum kein Voll !« seine Urnot. seine Lebensangst im Schauspiel zu überun" trachtete. Das Theal^r i^t ein sozialer Akt, ist Sache h h (lenieiiischaft. Für ein solches, nicht in Schwärmerei \oHh sondern auf der sicheren Grundlage mifschöpfi-rischer Zu K aufgebautes Volkslheater war erst unsere Zeit reif. Die Grösse des Erreichten entv ickelte der letzte liner Theaterget)äude. sondern in allen ihren Aeusseru bei der Wahl ihrer Führer, ihrer volkstümlichen Ar ihrer Gründung «kraft nahe geblieben sei. ^ Verleihung der Artbur-vou-Weiniierg-.Medailleii sitiit Breslau wiirrlen heute /um ersten .Afaic die von dpi. Seilschaft für (iewcriiehygieno Ke.stift.'ten Arthur Medaillen für Verdienste inn die (MWerbehy-riene vpri" dem Staatssekretär des Reiehsarbeitsniinistpriums n" dem Pra-iidenteii des Reiehsj;ofc*>or K. B. Lehmann OVüribe Obtircgiciiüiysial Dr. Lcymaim .(Berliu;,. h4 ^'1 if Nankings Kampf am die Autorität Tschiang greift an Angeblich schwere Verluste der Regierungstruppen. (Telegramm unseres Korrespondenten.) 4- DAIREX. 9. Mai. Aussenpolitisoh gosohon, hat XankinR in don letzten "oihrn Hioder an Boden gewonnen. Die annähernd be- ^•iiisungslose Rückirabo ^Veihai^vei^ durch Kurland und die Abmachuns über die Verwendung der enjili.ehen Boxer- ent>c.hadigunp, der Abschluss eines Zollvertra-es mit Japan m dem Japan erstmalig oJfiziell das Prinzip der chinesi- schen Zollautonomic anerkennt, ferner die erhebliche Ntarkuna: des Einflusses der chinesischen Steuerzahler in nor Verwaltung der internationalen Niederlassung in 'Shanghai, dem heutigen Handels- und Finanzzentrum des ganzen Reiches, sowie die Einrichtung eines autonomen fhinesischen Gerichts in dieser Stadt sind wichtige Etappen auf dem Wege zur Emanzipation. Das betonte Wohlwollen der fremden Mächte der Nankinger Regierung gegenüber, als der einzigen in sich geschlossenen, modernen, im übrigen bolschewistenfeindlichen Autorität im Lande, war sicherlich in manchen Fällen ehrlich gemeint. Augenblick- lich ist Nankings Ansehen im Ausland vielleicht grösser als im Inneren. Denn wenn auch nicht die Nationalregie- rung, so haben doch viele ihrer ausschlaggebenden Führer im Laufe der letzten Monate in politischer und finanzieller Beziehung an Boden verloren, den sie vielleicht nur noch in offener Schlacht wiedergewinnen können. Die in diesen Kreisen gehegte Erwartung. Feng würde durch die Not in seinem Hinterland sowie durch den Mangel an Munition nnd Geld gezwungen werden, auf rasche Entscheidung zu •Irängen, gegen Tschiangkaischeks modern ausgebaute Ver- teidigungsstellungen anzurennen, und werde dann durch kräftigen Gegenangriff zu erledigen sein, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr beschränkt sich Feng darauf, langsam die sogenannten „Grauen', die herrenlosen Truppenkörper, vor sich her gegen Tschiangkaischeks Rückzugslinie bei IVngpu, südlich von dessen Hauptstellung bei Hsütschaufu, zu drängen und ihn dadurch in Atem zu halten, ohne selbst ein Risiko zu laufen. Feng verlässt sich gleichsam auf das l'rinzip, dass die Armut und Anspruchslosigkeit des Nordens nnd seiner Truppen länger durchhalten können als die auf dem Reichtum der Jangt*;e-Mündung basierenden Hilfs quellen Tschiangkaischeks. Demgemäss richtet sich auch der Propagandafeldzug der nördlichen Koalition neuerdings gegen die Anleihe des Finanzministers Sung unter persön- licher Bedrohung der ihm bei deren Auflage behilflich gewesenen Bankiers. Jenhsischans Versuch, sich in den Besitz der Tient>iner Seezolleinnahmen zu setzen, soll gleichfalls zur Erschütte- rung des finanziellen Kredits der Nankinger Regierung beitragen, ebenso das fortwährende Gerede über die Errichtung einer neuen Pekinger Konkurrenzresierun«. das aber auch auf die Beeinträchtigung des politischen Kredits Nankings abzielt. Daher liegt die Vermutung nahe, dass Tschiangkaischek nicht nur temperaments- mässig. sondern aus sachlichen Notwendigkeiten heraus nunmehr zu seiner neuen Offensive übergegangen iit, um die Nordtruppen hinter die Hrvangho-Linie zurückzutverfen. Jedenfalls ist seine berühmte Musterdivision in diesen Tagen an die Front geschickt worden. Dem Offensiv- gedanken steht oder stand gegenüber ein Plan, wo- nach schlimmstenfalls Tschiangkaischek mit seinen Kerntruppen sich auf die Provinzen Kiang«u und Tschekiang mit Nanking als politischem und Schang- hai als finanziellem Stützpunkt beschränken soll. Wie dem auch sei: in keinem I'alle besteht für die um Jenhsischan schwärmenden Politiker ein Anlass zum Optimismus. XEW-VORK, 9. Mai. (W. T. B.) Wie Associated Prp.ss aus Nanking berichtet, ist es zwischen den Truppen der nördlichen Militäraiiiauz unter den Generalen Fengjühsiang und Jenhsischan und Regieruncstruppen zu Kämpfen an der Eisenbahnlinie Kweitch (Honan)-Sutschau (Kiaugsu) gekommen. Die Regierungstruppen sollen schwere Verluste erlitten haben. .5000 verwundete Regierungssoldaten trafen in Sut.schau ein. während 2000 Verwundete nach Nanking unterwegs sind. Die Verluste der Nordtruppen sind unbekannt Weitere Kämpfe fanden ÖO Meilen südlich von Sutschau länys der Tientsin— Pukau-Eisenhahn statt. HANDEL ^ BiK-lMinir am l.on Mai \vt <1-m Kupf.rmarUt war h.-m^ ..,„.. „.rk^ro Brl.hun.- ,1.t (i.-.h.-.fis.a.i -ifo^t tpt^ust.^ll^-n /um .■r.r-^nmal .. „ lan?. r Z-m. unt.n .|,r K.nuf.r aus Thror jr.wohnli.-h.' Ho'i.< Aon ..^M Ic.nn.n tu-oc-n :»(. Jn. .m iMir.hsrhniit Hrr ^nr• h. -'.ranL-pin-D spchs Tai:.-). I>-, ..fi.jri.ll.- Lon-lon-r l'r..,s h.Mrasf :.!» TM Morl. J .-h 6 .1. pro _lo J.Morh ^^^rd.n hrut.^ «i.-ml.,, Soitl. Frois .il',. Kl.^jrnlvf ."iT— .Vt. I.rst s.>l('<-t.'d om—oi^, viron;; sho..;> «7. i:irl,trow jr. barv 5!» Ziiin stotic. Standard por Kasv' H.'v- H-)'4. p.r ^ Monat.- Hti'v— 1 Iti-v^ Sctil rrrisM')',. Banka IJJ',4. SI^alt^ \i:U. Bin frsi. ausländ (.ronipt 18 ontft' Sifhton l"»'/!,. .SMtl. Preis IS. Zink fos-t, p.-w..I'nl. prompt l(i'»/i, Pntftl Siebten IT&i, S<'ttl. Preis 17, Aluminium. Inlund !t5 .\uslaud 100. Die Ingangsetzung des Young- Plans. (Telegramm unseres Pariser Bureau.«^.) X PARIS. 9. Mai. Heute naehmittag um 17'.- Uhr fand im Arbeitszimmer Briands am Quai d'Orsay die Unterzeichnung des Proto- kolls über die Hinterleguni; der Ratifizierungsurkunden der Haager Abkommen >tatt. Das Protokoll wurde von Briand und den Botschaftern Encland^. Italiens und Bel- giens unterzeichnet. Im Anschluss an diese Zeremonie gab Briand den anwesenden Diplomaten einen Tee. * * Mit der Hinterlegung der Ratifikation des Neuen Planes bei der französischen Regierung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für dessen Ingangsetzung erfüllt. Nun ist noch nötig, dass die Bank für Internationalen Zahlungs- ausgleich offiziell konstituiert ^rird. Die erste Tagung, auf der die Wahlen Quesnays und Tlülses vorgenommen wurden, war wegen der damals noch fehlenden Ratifizierungen durch Gross- britannien und Italien nur inoffiziellen Charakters. Tag und Ort für die offizielle kou.stituiereude Sitzung der B. I. Z. steht noch nicht fest: wahrscheinlich wird sie am nächsten Montag in Basel stattfinden. Ausserdem inuss die deutsche Schuldurkunde bei der endgültig konstituierten B. I, Z. deponiert werden, und schliesslich müssen Kriegslasten- kommission und Reparalionskommission in Paris erklären, da.ss die Voraussetzungen für die Ingangsetzung des Neuen Planes geschaffen sind. Wir haben bereits als endgültigen Termin für die Ingangsetzung den l-i. Mai genannt Ob dieser Termin genau eingehalten werden kann, steht noch dahin, doch rechnet man damit, dass auf jeden Fall in der nächsten Woche endgültig der Neue Plan in Kraft gesetzt werden kann. Henderson bei Briand. (Telegramm unseres Pariser Bureaus.) X PARIS. 9. Mai. Briand, der heute vormittag eine Unterredung mit Tardieu hatte, gab am Mittag im Aussenministeriura ein Frühstück zu Ehren Hendersons. An dem Essen nahmen au.sserdem teil der britische Botschafter Lord Tyrrell, der Botschaftsrat Campbell, der Sekretär Hender.sons. Selby, der Generalsekretär im Aussen- ministerium, Berthelot, der französische Botschafter iu London, de Fleuriau, und die Ministerialdirektoren Leger und de Labou- laye. Nach dem Essen fand eine Unterredung der beiden Minister über die gegenwärtig zur Debatte stehenden politischen Fragen statt. ..Paris .Soir" glaubt, dass die französisch-italieni- schen Meinungsverschiedenheiten in der Frage der Flotten- abrüstung den Haui)tgegenstand der .Au.ssprache gebildet haben. Hendenson hat angeblich sehr lebhaft darauf gedrungen, dass Frankreich und Italien ohne Zögern die neuen Verhandlungen beginnen. Briand .soll seine Verhandlung-sbereitschaft erkrärt haben. Ausserdem hat Briand, der genannten Zeitung zufolge, seinem britischen Kollegen in gros.<«en Zü^en den Inhalt seines Fragebogens über die Errichtung eines europäischen Staaten- bundes mitgeteilt Henderson wird morgen vormittag um 10 Uhr Paris verlassen, um sich nach Genf zu begeben. Partei -Obmann Vaugoin. WIEN, 9. Mai. (W. T. B.) Der Rat der Christlichsozialen Bundespartei wählte heute ein- stimmig den Vizekanzler und Heeresmini.ster Karl Vaugoin an Stelle de« vor längerer Zeit zurückgetretenen Bundeskanzlers a. D. Dr. Seipel zum Obmann der Christlichsozialen Partei. Moskau - Lena Goldfields. Erste Sitzung des Schiedsgerichts in Berlin. Das Schied.sgericht das in dem Streit zwischen der Lena Goldfields und der Sowjetregierung entscheiden soll, ist gestern in Berlin im Hotel Adlon zu seiner ersten Sitzung zusammen- getreten. Die Verhandlungen finden unter dem Vorsitz des Ob- mannes Professor Stutzer von der Bergakademie in Freiberg i. Sa. statt Die Lena Goldfields ist bekanntlich durch Sir Leslie Scott die Sowjetregierung durch Professor Tschlenow vertreten. In der gestrigen Sitzung legten beide Parteien ihren Standpunkt zu dem Streitfall dar. Uetier die Dauer der Verhandlungen des S<-biedsi.'erichts i.«f noch nichts Näheres bekannt. Aato rast in Zuschauer- Menge Drei Tote und neun Verletzte in Brookland. (Meldung der Funkstation Rudolf Mosse-Haus.) ^^ LONDON, 9. Mai. Auf der Brookland-Aut^mobilrennbahn ereignete sich ein schweres Lnslück. Zwei Wagen stiessen zusammen, wobei der eine den Schutzzauu für das Publikum durch- brach und in die Zuschanermenge raste. Zwei Personen wurden cetötet und acht verletzt Auch der Beifahrer des einen Autos wurde getötet, der Chauffeur mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht Eine .Wutter erschlägt sieben ihrer Kinder. Aus New-York wird gemeldet: In Columbus im Staate Ohio hat eine Frau sieben von Ihren neun Kindern erschlagen. Hierauf unternahm sie einen Selbstmordversuch, der jedoch mi.«slano. FUNK aus AMERIKA I H arhd rurk verbottn.j Wallstreet erneut fester. .NEW -YORK. 9. Mai. Ansrrsichfs der .Xhnahme der Hiirsmkrodite um 2fKl Mil . Doli, bosf.incf heult« zu Borst nbrcinu stiirkrrc Kauf.ust. dir sirh In dor H.iuptsjirhr auf T.ihak-, Ol-, Stah... Klektrtv und Balinrnwertc. Public Uülales und AntiMlp von rostvprsanJhäusfTn rrstrtt^kti'. Im Laufe dos Vormittaes kam dann wl«>drr einige rnrcifflmassiKkoit in die Kuntgest.ilfun?. V iolo Papiere erlirtrn auf Orun-I von Ifi alisationon untj FJquiilatlonf n Abs» h iiife. die sioh allt rdln^rs im Kabnieii vtui 1 bis 2 Doli, hirlten. rntf— 'If-r FühruHK von Nahruiitrsmittelwertt n. dif si< h rrifiT Xachfrajje der naus,sfpool> erfrrutf 11. mathtc siih dann rrueut eine Aufwartsbewegunt; pfltrnd. liir die u. a. auch die flüssige Veranlagung des Geldmarktes ma.ssffobrnd war. J. I. Cnso notiei U. S. .«Vieris auf 5 Do] .; verschl.>4 bis V-j pCt. für 3it «<1 Tage, 3V. bis .T< pCt. für 90 Tage und a% bi.s i pCt. für 4 bis 6 Monate. 4t ^iEfl'.YORK, 0 Mai. (Privat Funkspruch.) Eitenta Akt »tcMson lope« Baltimore iOtio Canadian. Pacific Chesapoak&Ohio Ctiicago, Wilvvau Ctiicago. Rock is Eri» .... Great Northern Miss. PacH.pret N.YorkCertra; Northern Pacific Pennsylvania . St. Louis and Fr Southern Pacific SoüthernRai'wa/ Union Pacific . Induit.-Akt. AiiiedChetnicai America Gan. Amenc.Smelting Aitieric. Stwl F Amcnc. fele;ih. Americ. ftbaeco Anaconda Copper 66ihleh«m Steel Ctiile Copper . Chrysler CoumhiaGasEl. Conso>idatedG3£ Du Pont Nemour Eastman Koda>(. General tl«ctrli General Motors. Gillette Good Year .... 'ntern. Harvesier Internal Match pref In rut. NicKe'. Lehmann Corpor. Nash Votors . North.Aneric.Co! Radio Gorporat. Royal Ouich..C Sears Raebl(.& Standard Oii . U. S. Hubber . «1 1 !.%•/, •J»7 •J'V. 111 4TV, 92'., 174 "'/, 114 121', \lW, 22.) :^02 IST". H9' ■ 42^; 24.")^. 94', 56 ;s2' ^ 126", 12:. " 2»1 7^•.'4 47', ^4Vi 1<.'4"4 t*2 42 117 ••'2^.4 22:s 11.1' 21 10»;, III 4«"4 91', 1-7'. 171'. Ki 77«', IN', I2ii', II-',, :«)2 I.l6',4 tut 42' i 24.^'. 2:10' 59 SM .'Ol 31' 7.;'' 124'. 12.7 77^ 4.->» M' 7« HX>\ as'. N'. 4/i> . 116', 4«-. • M • - A "l U. S. Steel Corp. yiohlwnrih ... Deutsche Ind.- Aktien harstadi . . . . Nordd Llüv-d... Rh.--Vestt.El.-W Ausland. Ind. -Aktien. f.reuger i Ic'l (*20Ce(t fikat) Akt.-Umsatz Amerikan. Obligationen. 3 lU S.A. Li- berty Bonds 4'i Sl.LouisiFr. Pr.ln.Ser.AJ J S^il.G.ChemCp AusIttntf. Ind. -Obligat. 6VKreuger&Toll D«b.69m.0pt. *600u lOOO Deutsche Ind.-Obligat. 6 '.Berl.Sl.LW. 5'- i Gommerzbk. ewElsk. Hochb 6VIA.E.G. 1940 h do. 1945 rGesturei .. ?lHamb. Elektr. Werke! 935 . 6'.vHa?3^. . l'öederHutie.. /- Mia»!m. OpLi 9 lf.9«/, 6:j", 12' 42» 4 3.3', 100», 91 IU7 9ö» 93 HO X7 94"« — i 99'.. Kh. I6^", 63','. 92'« IUi',/41 12» 42»,4 i7470'Ji 100»/, 91V, 1U7 98»/. W,2 RS'-. iii';4 9!>',-, 83» f7»,. 91 10(1' 99' 91 (Viirtae: !). Haiid'^Kwfcli; 7.-I I 61 Nordd Lioi'd ^'"'/'«l rlfi'^ei.n-Elbe-ii. (Privat Funkspruch.) Taplichf!- r'-Rh.-fIb.o.üpt 7t Rhein-M.-D 6:Rh.-Wst1.Ei.W 7i>Rhein.Wes'f.- Fieic.-Wk1950 6> Rhain.-Weett Eikt-Wk 1953 rtSachs.Äk.45 6\V Siemens i HIsk. W. 1951 6'li (gar.) Siem.ft Halsk.Part.Oeb 2930 (Akt. Ol». g'eichgesetrt) 7+ Hu; 0 Slinnes rs k L Tiet: A.G. 6\ V»r. [I.W. Wf. 6S'k Ver. Stahl- «rk.A.G. 0. OpL 6% Viag . . . Ausl. Staats u Stadt-Ani bvVBay.St-A.45 7^Belg.Sl.-Anl 7% do. 1956 6 ;1 Berlin 1950 7%Brem.An:.35 6t> Auslandsani dl. Spat u. Giro Ti do. 1947 7t Reparai.-Anl. (Oawesanl. 49 7tOresd. 1945 6'^ Hamburge evtKöm. 1950 7% Leipziger 47 5*> Mexic. 1945 4'-.\ Me«ic. Im gation stampfld asseodet Bonds 4X Mexic. Go:d am. »on 1954 7s Munchener • 7%0e«!.Volkerb. 6'ttPreussische 6* do. 1952 6i St. Wien 52 9. .■). 91 102V. 91 96V; 104»,', 900 80 9i» 87«, 90 88 96 1 12". 1(** 9"»,V 90 97»/. l(«»/4 96',', 9ö 100 16V, II 11'; 9:i»j KU', 9.V, ßC, 87 V, 9K»4 91 96^, 104V. 900 fioVi 87 89»/4 88»/. 96 112»/, 108 9B»4 102«/, 96»Ä lOf», 99V3 13 93',, l(4v, »1 b9»i 88 Geld (2^1, YORK. 0. Mai. Bankak/..i,io (!'•• Tas.-) Bti<[ ■/>., (2'.,). (iel.l -v b... '1 n('_. ri->i,i Kurs J'... (3',.). höchster Kurs 3=', (3'',l D«>«l«<.n ^4'"" ,*-': *T.*'""iv",'"""!"*?"'«*= J-"""'"" ^■»»"'- Transfer" 4 «.^»'7^: 3 pCi. priina (12.20), Bern 19.3(;-% (19.37V4)T (13.!0>,| R„ui .i.J4% (-Vji^M. M.-idrid I2.IS .\nisieniam i;i.24 (lt».24',,. Siocl.h„lm 2(i.Kji., (26M4..,) Oslo 2(i 7 V„" (•>«-«;' Bu.;no^ Aires V^-'l^^,. ']-4). Blei loUo .5.50 '(S.'.^)" /mk'"loko'"tf^>^"'u^ p'!'"- ^'"^ '"''? •^- HiiUalo Lieferun. Boston Vi' Ba\u;" 21.9 '^ b :'' Ve.ltl*:^,:" T^^rV-^s? bis 2..W (2.2^-2,5.5). öarrels l,18'.:n (M»!-J. Pcnnsvlvania Hohöl 2,2U tZ'ZuI^ s.i'"\:,r'^'^ '"'''' '^''^ (H'v^. smnked sheet HU (14%) Terpentin m. (m. .^avannah Tcri-eniin 43^ (43). '* R-^n'^SZ'!!^!^',"^^:, •.5*T«r- 1/'".-fin"r V"v-, """ ©olpreUe. :tf. !VEf».ORLE.%!VS, 9 l.i.bh (\orfac; 15.74), per Mai (16.14-Iß.n). jtt IVCW.VORK. 9. Mai. 120".,^ Mai. (Privat Funkspruch.) Banrawolie loko loSo-lo.Vo {16.03-16.03}. per Juli 16.07-I6.Il 12f»\ (Voriac I-m:; "iK;r«-,..'^"T*,''''".°n-*''"?'*'''-* Weizen Rotwinfer loko Mehl sr.r.n.''vhe;t ceai'y;'^'^;,'">° '"',//"''*• ^r '"''"" ^''^ ^^''•^)- l'6-2,.3 .h- (16-2/3). nach dem Kom.n^f'J'c^;^''''' "''' ^°""'* ^^l^'^i,^':- »V^ >'ai 1,^, (79',;,). Vrr Juli ;8w IflO-'.-I'«) 104_'4-10-l=»s (1'W',-I03',), i7li'v), per .'^ept- luher 7;» ^4 ta : ItWO. per Jul, 1073^ (I07'x). 4!»l. per Weizen Oktober ^tetip. per loin.y (in. Roirpeu per Mai 60^j per Juli ,^6^ W.),-p.^\];:;^,JJt''i;;^ Kl.:« (19.36), per Juli 19.48 ;tt ROHARIO. 9. Mai M.iis p.-! .Iiini j.s') f.'..!tO). Kegcn allrreiueiD -'jhoa. N»). per OK lober 47 (Hl'«).' Roppeu per Mai t) ■H (50',i), Leinsaat per Mai 212 (215),' ^^ Mai. (SrhIu.s) iiais I er Juni 6 00 Leinsaat willig tw» (19,16) *^ /.'^chlu») Weizen per Juni 9,70 (Vortag; 9,6S) per Juai 19.40 (I9..«H. Wetter, nach" Weizen per Juni 9.66 (Vcrtae- '' (6,02). per Juli 5.97 (6,01) Mai 19.30 (19.30), per Jau,' Leinsaat __ g«BBtifTenfc^att bcr „(Funcnif, bie ftd) mit bcr Oocf)3üd)tun(i bcr 97Jen= Ojcn, mtt bcr 5Befämpfung ber 2.^olf§cntartung befofet, ficroinnt tmmcr mc^r on 5Bebeutung. «ibt eö bod) 3. S. in ben it^creinintcu (sptaotcn |d)on rcc^t tief in bie pcrfönlid}e i^reifjcit ber aUcufdien ctngreifenbc JPcftimmungcn ^infiditlid) (r^cfdUicftung nnb 5ort= Pf!an3ung,sred)t, nnb and) bie fd)arfe «efunbücit^fontrone in ben «Icmtcrn, btc über einroanbcrung unb Slnficblung an beftimmen ^aben, gehört l^ier^cr. eine nic^t 3u nnferfc^aOcnbc JHoac fpicft aber l^eutc audj bie gcromte »vrauenfrage, rocnn e§ gilt, ba^ Problem ber 4>üd3,:iiiri)tunfl iV.-. ?.>,cnjrf)en unb ber .Kultur gdna ongcmein 3u erörtern. J^rauen-- «töngcr, rFTauenüberidjufj, rotTtfd)att(iö)c eclbttdnbigtett bcr i^rau unb mandic^ anbere nodj roirtt [lä) on§. ^n bicfer C>tnpdit liegen bie 5l>CT^ältniffe in 3lmcrita ganj anberä aiS bei un^. lieber "ein Öarjr^unbert lang ^crrfditc in bcr i«euen Si'ielt ein ftarfer SJJangel an ^eirat§föl)igen grauen, ja in mandjen ©egeuben ber Staaten ift e§ ^cute nod) fo. 35ie Syolge baoon root eine Ueberberoertung bcr S-rau, bie [id) felbft ie^t no(^ auswirft, unb öie langfam jur ©e» fa^r bcr „^Ycminincrung", bcr SBcrrociblit^ung ber Sitltur be^ Sauber gcfüfjrt ^at. grnfte ffrcife rüden biefcm Problem jc^t auleibe, unö e5 ift nic^t unintcreffant, ba^ fogar gciftig befonöcvö ^oc^ftc^cnbe S^raucn öie ©cfo^rcn bicfer entroicflung betonen, ettpa^ grob nnb fummarifd) au«gebriicft liegt bie Sfld)e fo, bafj öviibcn bcr SJJann in einem ungemein fc^arfcn Si?irtfd)afti*fompj unö in öer ^udjt ©elö ju ma^en, feine ,Sett mc^r ^at für öa» rein ©eiftige, roöf)renö in re^t breiten Sd}id)ten öie ^rau ein forg-- lofe^ Safein fü^rt unö teiU aug Steigung, tcil& weil c§ aiJobe ge= roorben ift, öas rein SulturcHc pflegt. 2)abei gebietet e§ bie ©e- redjtigfett, au fagen, bafi ein betrüd)tlid)er "^'roäentfa^ ameriranifd)cr grauen im roiffenfd)aftlid)cn roie im funftlerif(^cn Ccben beö iianbe^ eine beöcutenbe SRoUc fpielt. (^c größer bicfer Äreiö wirb, um fo gefährlicher wirb bai für bie SJaffe. SIU ^nbiotbuum fteigt natürlid) bie grau mit i^rcr gciftigcn Söebeutung, aber al6 Söringerin bcr neuen ©cncration, als ©efd)led)tänjcfen, pcrUert fte an SSert. ©§ ift läugft bcfannt, ba^ enge 5^esief)ungcn beftcbcn aroifc^cn ©cljirn unb ©cfdjlcd)tafp^ärc, unb ba\] cö für bie (Sr= aiclung einer f)0(^njcrtigen 9Jad)fümmcnfd)aft nic^t gut ift, mcnn bcibe (Jfjcpartner anftiengenbc gciftige iätigfeit ausüben. 2a'5 ift aber nur ein ^untt öer Slngclegeiirjeit, unb oiclleic^t uid)t ber roid)tigftc; no^ übler roirft fie^ bie llcbcrberocrtung öer grau öa» burc^ au§, baf5 eine in ieber C'inHdjt btbcnllid) loirfcnbe anfprud)S» tgtngftflCT 85: «uf bcr !?anung, J*t J» foeben in f^erün neranftaltetc, waren fanm bcfonbcrs Ji^niiifr^l'ärmgonncT per» treten, fonbcrn mugfulofe, rubige (^*«# VüxT\ti führte ber untCT bcm 3iamen Tiopp befannte '^.f^tx 5»?ax Cppenbcimcr, ein ftatt. Iid)er, riuger mann, ber nnr,*ti4 fctne leife, rorncbme er a,ir „t»iifrt)ürt" bc,uid)i!cle, ab^nftenen. Tai at- frt)al) foglcid). 'im von ber Strafte, bcm Rurfürftenbamm, fdjanen- ben ?arm gcofftülj^ fiotte er feine "f^laAn. Ter Äurfüritcnbamm oute rooljl^öaetfpicl unerträglidjcn Weräuf(^C'3 aur StcOe fein. Jfaum on^tu^anbcrn ^krliner StcOettobt öer 8örm fo »ilö roie Sßitilärmprüribent rotc5 auf öen Sroicfpalt, öer aroif^en PfennTfung bc§ t>upcni nnb ber i^m 00m «iditer bei= 5köcutung beftef)t. Xie t^npc ift feine ?cbenc^periid)ernng. „.•V «.'"xf"' ^''^'^'.«^n«" 5lutofalncv perfri)ulbetcr llngliidvfaQ auif Sbcrl)anb ung fo ptlegt 00m ;){id)ter gefragt au rocrben: „Oaben fit gcf)upi.> an Vonbon, roo bod) oicl mebr ^Intofabrcr per> rebrcn als in ikrlin, oer3id)tct man auf bie «Mipe unb oer= pr td,tet bagcgcn bte Andrer, an ben Stvaficntreu^ungcn mit nur 3 btö 4 Miloitieter 63c|ri)roinbigrcit, ba<^ üeifu fo langfam au fafjren, öafi etn llnglurf auf feinen ;>faU gefdiebcn fann. Unter ben Waft^ naOmcn, bic bcm «nfilärmoerein bcfonbcr-j bringlidi crfd)einen nennt Cppenbeimer bic ben acbürfniffcn enlfpred)enbc Cinbeit- b^upc, eine ftreng gciualjrtc, ba?^ .t>upcn ^umeift überfliifrig mad)enbc ,vit jgangcrbiijipltn, ben 5lnofd)lnft oon ÜNoUgummireifen (frübcr ^^aUünretrcn) unb aiiöerer, bcfonbcrcc« Gjcräiifd) PcruTfariicnbcr 2i;agcn{cile. 3ln mand)en Crten aeigt man anHerorbenllidje« Ikx- ftanbniii für bte 5an<^ ÖiQmcifter mic^ barauf ^in, ba\i manche !:Weiifd)cn fid) oom l'ärm niri)t gcfdiübigt fublen. .i;tc feien aber befonbcr^ roiMift unö mcitaii>i in ber ^iiiinbcvlieit. VAcnic^en mit empfi!!Mid)em ?.'crpenft)ftcm fonnten burd) l'ärm m il)vem fcelifd)en 5lUgcmcinntftnnb empfinbli* bccintradjtigt lueröcn. ')lod) fd)!ocreve ©efa^rcn broOcn pom Värm ben feineren :icilcn ocg ©ebororganft. fMcrüber bevidjtcte Jr. i'(!|vcb ^'eijfer, Ü^ür= MOenber bc<^ «ut^fd)uficü aur iBclämpfung gciuerblidier l*äimfd)mcr= borigfctt (rcutfd)c ©efcQfdwft für ©ciperbe=.c->t)gienc). Sd)ün früijer m man iVi'aufc nnb anbere Jicre ber CJiniPirtung pon Värm unb ©crattfrf) üOer 5Mrt au^gcfcöt nnb nntcrfiubt, roeirf)e 'Jlcnberungcn |id) Sterbet, rocnn bie Üs'crfudie länncre ,Scit ^inburd) fortgcfetjt merben tn bem inneren Cbr bcr :i:icve acigen. äUan bcobad)tetc lcid)te 3>eranbernngen, ben «u-^faU rocniger. feiner C»öracllcM ober and) öic fd)iücrfteii Si^nibigungcn, efiya öie UmroaiiMiing bcr inneren ^eilc bei C^rcä in eine t^aotifdjc, cmpfinbungiMofe '^Hfaffe "ibcx nur roenige ÜÜJonatc in einem lärmerfüllten ^Irbcit.raum tätig t|t, fann uüllig ertauben unb an Sd)nnn5clantälicn leiben ^Jkbcnf- lide 5kobad)tungen bicfer 5lrt ro^.fien in bcftimmten ^^Irbeit^^ lipcigcn an 50 biö 70 ^rojent ber S3cfd)äfttgten gemacht. Tic tpirf)ttgitc goröernng ^et)fcr§ ift, öaft man für bic Arbeiter onHer= biilb bcr Stäbte gelegene, rubige 5yo[)nungen fd)afft, in benen ibre C^ren fid) jcben Jag gleid)fam oon öen Sc^larfcn öc? ^ärmö be-- freien fönnen. 6d)arfer oöer oielmcbr pou einer ojibcten ScU« Vcift Tla- M.H ^,"1'^"' ^''/""'^ ^''"^ ^reißträger ber 8eitln,d,en Stif- TrJjr ^^^"»^«'«»'"»'/«"fl' Jxn t>einö «. Als überlegter ffäm*»« warnt et wr übertriebenen, nnerfünboren *Minfd)en, bie ber Sodje nur fdiaben fönnen. "iüel ift fd)on gewonnen, wenn fcber nidjt nur earmf,^ulb bewabrt. er regt «n, ,n allen ie einritbtnng nod) nirf)t f,aben, Värmabwcl)rftcnen jn fdjaffen unö Por oUem oon 5)Jeid)5 wegen eine larmtedmifdie ©cfeUfc^ofC eine güvfd)ungc »leble, l'eiter be-? ^nftitutcö für iManm^ unb ü^auatuftif on bcr ied)nifd)en t^od)fd)nle Skrlm. Xie oicliad) 0I0 unocrmciö. lid) ongefeI)enen Störungen laffen ficf) ouf ibrcn Crt befrtiränfcn, oerminbevn ober gana nntcröriidcn. Xa^ fpeaififdjc ©ewidjt etneS «toncö laftt fd)on erfcnnen, ob er aur gortpflonaung öe§ Sd)ane§ Oöer an feiner «^efämpfung mcbr ober weniger geeignet ift. iücr« einigt man Sd)iri)ten oerfd)icöcner Strtiftur, fo fdjafft man ein gutcd ü^üHwerf gegen öen i'ärm unö feine 5^erbreItung. Sd>on gelingt e^, 2:urnfäle, 'Jlrbeit^räume nnb 3'iufifymmer fo an= au legen, baft ber Sktrieb bie i»Jad)barfd)aft nid)t ftort. *Mr ftabcn ;Wai)crl)al)ne, roo bai SHaffcr geräufdiloji öiird)ilieftt, !(rcgelbal)nen, in benen c-5 rubig angebt, unb oiele anbere Cinrid)tnngen, bic öen varmeinö entaürfen. iHian benn^t He aber au rocnig, roeil öie lavmbcfcitiguug oon ben meiftcn aU nid)t fo roid)tiq angefe^en loiyö. aiJarum bctolgt man aud) nid)t fo einiad)c ^KütfAlägc roie: liebe am itiimmen Mlanicr! Steüc ben Vautfpred)er Icifel Vegc ieppirf)c unö gebe auf ©ummiabfätjen! Sknuße Wafd)inen m'il «ugcllaacrn! ii^erwenöc leudjtcnbc Signale ftatt börbarer! TaS ©lodcngclaute roäre etroaS «ngene^mes*, rocnn nur ni*t 99 Src»- ;,cnt aller ©cläiite unrein roären! Unicr öen gafiiltäten, öic gegen ben Värm auf^icrufen ronröen, rcblte and) nid)t öic inriftifd)c. ,-]wei :?lnioältc f"rad)cn, bod) wa3 Iic oortrngen, war bcm >rcunb bcr Stiüc feinc^MPcgS lieb an 5f.""- , ^'« ©cfeogcbuug läftt öic Värmbefämpfung im Stid). 3:ie ^^cfttmmungcu gegen öen Värm finb aanfioft nnb nnbeftimmt wer gegen Värmmad)er oorgcben will, bat ec- fdiwev, ben pom ©cfeö gctovöerten ftraflnucn ^atbeftaub fcftaunagclu unö bie burd) baci ©craufd) gefdmöigtcn ,^eugcn in genügcnbcr ,SoliI aufammen= aubrtngcu. Si'ir brond)en flarc, nid)t au fd)üditerne ^^efiimmungen unb ^^^erwaltlIng.-maf^nal)men, bie eS bem Skamten crmöglidien, gegen ben aUfU'rand) ber Värmfrei^eit, öic biö au einem gewiffen ©rabc gcbulöet werben muft, auf bcr Stelle einMtfd)reiten. — (fin trennblid)er ©eift öer Stille crfünte öic Jagung. 3^ie jRebncr würben nidit angemelbet, fte folgten cinanber, wie He auf öer .Ute ftanöen, bie ieber Jeilneftmer in bcr f^anb fiofte S^cifnicIT^oT? f_^tra waren bie ?Rebcn. ?tj?5d)te e5 ifinen gelingen, ben Värm aum ^sdiweigcn au bringen ober loenigftcn^ an aV.en Crten bie ^Mlbung oon Varmabroe^roercinignnflcn au ocranloffcn, 2. 3—9 ooCc 2?erwü^nung öer jungen a»Jäöd)cn bcflagt werben muft, öie auf Umwegen 3ur 5lrtoerfd)lc(^terung fü^rt. 0" bem oernrmten, an einem grauenüberfd)n6 letöcnöen (furopo muffen fid) öic S?crf)ältniffc onbcriS auowirfen. So wenig fdjon ct^ flingcn mag, man mufj cS bod) oui^fpred)en, ba^\ Angebot unö !:"i?üd)frage auc^ ouf bem .^Hirati^marft eine ^Roüe fpielcn. ©an-, naturgemäft wirb bai- Si'eib bort, rvo e^S \ef)x in öer iWinöeraabl ift, mo eö alfo öie SlnSwabl ^at, öen in förpcrlidjer roie m geiftigcr iy\nfid)t roertPoOften Wann aum (f^epartner wäblcn. So tritt eine gana natürlidjc „-^ndjtwal)!" ein, öie öer Jier-- unö ^>flanaen,3üd)ler mit piel llmrid)t unö 5lbnd)t in feinem 9Jeid) fünfte lid) herbeiführt, ^n ben evffen ^aOrbunberten ber Skfieblung 9Jorbamerifaö f}at bicfer ^nntt eine wid)fige unb für bic (?rtüd)^ figung öer 9?affe wertPoDc dioüe gefpielt. (?vi ift erflärlid), öaf» bort, wo ein ftarfer grauenüberfdiuf} ift, biefe ^luelcfe fortfäüt. ^n Vanbcrn folc^er Sht (wir fe^cn e& täglid) ringsum ( liegen and), ba bic grau ben Sfrbcitömarft belaftet, bie mirtfd)aftlid)en S.?cr= bältniffe ungünftig, ift bie (£befd)liefiung crfd)wert, muft unb roitt bic an eine gewiffc Sclbftcnbigfcit gewohnte grau and) nac^ öer (Sl)jfd)licftung mitarbeiten. Tat% ift abermals nid)t giinftig für öt'e (fraielung einer ßefunben 9iad)roinmcnfdjaft unö not^ ungünftiger für i^re Graicijnng. — ©ana aDgcmein wirö aber aud) bcflagt, bafi öie nai^ Selbftänöigfcit örängenöc grau nnferer ;«^cit an öaä vcbcn in ^ü[;c iflnfprüd)e ftellt nnb bei öer «otlenwabl feine^^wegö Den in forperlidjcr wie in geiftigcr «>infidit wcrtPollitcu, fonöern öen wtrtfd)aftlid) am beftcn gcfteliten iPJann bcoorsngt, öer ihr ein angenebmcd Veben n neben ^iOiuantni öa. lüZc u i)o r f er ^ ^ i 1 1; a r m o n i f c^e Cr« c^ c ft e r 3u öirigieren, abgelehnt. Crc^efter unb Sirigcnt waren cin§ geroorben. in einem Tla\ie, roie wir c» im Icfeten SiMnlcr ntd)t erlebt baben. Qm C*rdKiter l'cgann oon felbft öie ^öraücrung öer einaclftimmen, öic fid) im Stong berührten; man nupfau'ö, jeöt fann öic neunte Sinfonie fid) grünöen. Ski bicfer Sid)erf)eit blieb c», fte oerftärfte [idf, unb ma^ an gef)Tcrn unb aufälligcn llebcrtreibnngcTt ber ^aufe unb ie§gkid)cn poxiam, fiel foaufagen an§ öem ^üdpunfte unö mad>te [)i)d)ftcn» füf)lbar, um roieoiel bcä Crdjcftcr oon öem Vetler unb iurcö if)n Pon bcm !£?erfc in wenigen H>roben über ba» 9iipcau feiner fonftigeti piclfeitioIa metanifd>c geftigfelt. Ter an^ bcm ivlüftern ouffteigenbc Sturm öcä erftcn Saßcö formte n^ tl)enia= tif^ unö mcIo&ifd) mit pra^tooEl reinem ©cf)alt unö ncr ©croalt be» Srf>Iuffe» mar aUeS roie im Stalilbaö erfrifd)t. To§ ?JtoIto S?ipacc aeiflte roie^cr aunädjft öie fd>citibarc S:rodcnr)eit, aber öic geftigfeit ber SiiCiftana ermüglid)tc bie fcfte 9?eifiung. Tic ©cflcnfntjc bcreid}crfcn Rd) roeiter, öer S^Iuft ftrcif tc trotjig nur Icii^t on öa» ^uiuoriftifd>c. Tcut au?-gefprod)enc5 ©efü&I, reine llnfd>ulö in .c Siicffc entfpannt, in tubcooll fcftgerKiItcnnr mittlerer Störfe, cbclft«§ Tctail fperebcnd. aum €nite roie in aKoaartS 3ärt» lid>feit Hd) fenfenö. lieber öen ungeheuren Srf>Iu&teil mit feinen grogen nnb ^exT^ roürbiiifeiten müd)ten roir nid>t im Ginaeincn fprcd)en. föenug, 6aft e» wirflid> roie ein 2i?elt= unö ^Mmmelriiebäuiöc öaftanö sroifdien ben ^vfcilern öe§ Sd>illcrf(öen ^atliOiJ uiiö 5^ectr)opeiiid)en C>umor§ rä:fcloon:pf)antcitcrfeit SBectbonenö. unter beren gigurenfd>ar aum Crftaunen aud) i'opageno Iciblxrftig auf öen ÜjJolten cinberfc^reitel. Hd) allen 2Jienfd)ent)rübern au gefcUen. To(ö genug. Tic Straft Öe8 SeifaHd fprod) oon bcm ©efübl für bie 5^cbeutung öiefeS feftlid)Cn 3U-cnb^, ber ein aTiarfitcin für Ö0-7 9iürnberg mufitaliid>e Tafein geworben ift. llnfer Crd)eftcr unö öer (il)or be^i Vebrcrgefangpcretng, öer ftc^ aud) öem ft^roierigcn gciftigcn 3inSöni(t näberte, rooren öle glürflic^en 3?ermittler, ein auüergewöfinlid) cblcd Soloquortett (MJia 0 i n ft e r = SBerlin, ©ertruö ^Ui ngc t = 3himberg 3{obcrt »uö = Stuttgart. ö. i\ 3n f f c n ^ 5^erlin), oon !Uiffen« rcftlo? fd>öncr (?inaelleiitinig im Slcaitotio gefübrr, frönte allfc* mit einem miiliclofen (iiifemble ogefd>rüffcnen JReibc öer Sinfonicfoiiacrte. tum gröftten Jeil 00m 9Jürn'l'crger Crd>efter unter eigenem unö frcm- ben Tirigenten burd>gciübrt, muft eutfd>iebcne Ukbeutung äuge» fprod}en werben, ber bcv amcrcffe bcS iMiblifumS aud) entfprai Tem ^bilbarmonift^n i'erein muft bierau, roie befonbers au öem groftcn 5Ibfc^luft gratuliert werben. Herbert SKcnöcbfobn-SartöoIön. flamme ©erliner Z^tattt Setlin, 9. Slpril. Ta5 fiat nnS geraöe no* gefehlt! Jlbet öic 5luffül)rung oon -Öan^ aÄüUetS „g lamme" »ar eben öe-^wcgen böd)ft leljr= rcid). Xa^^ Scffing^J^cotcr fjatte mit ««obcrt 9?eumann^^ „K^anc- Tanicli" einen ÜUiifterfolg. i'ain nuifttc einen (Svfao Ijaben unö erfetjte öurd) ^an» aiiüHert- „glamme", ö. f).: Tanicli wieöer öurd) Tanicli, 9?enmann wieber burd) yicumann. ^an^ aJMllcry „glamme" würbe oor ae^n y^ahxen in S^erlin oum cttten^ OTol aufgeführt. Tic Uraufführung geljört au meinen fdjonften J^eatcrabenöcn — mit ibr würbe riäi^e Torfd), bie bii-iberige Cperdtcnbiüa, für bic Sdianfpielbübne entbedt. Tieft-C' 3lal fpieltc Mtf)e Torfrf) wieber bie moüe bcö Si^äbdicu!? an^S bem SSoffe, öoä, wie man öo^ |o nennt, öer ^reuöc lebt, oon einem ubcltricfcnben ilii'uiitcv „gerettet" wirb, aber bann, ii-cil öic glamme '". .I''^ 3u jtorf Ift, baljin aurüdfebrt. woljcr fie gefümmen ift. «arbc Torfd) fiatte wieber eine wiinberbare güUc. Sic fpielt bie .JloUe fd)arfer unb animalifd)er aiy früher, aber fie fpielt fie wie bamalö - ^errlid)! iL^on ben übrigen TarfteUern barf man allcrbtngs ntc^t fpred)en. Selbft (fmil Vi not, bcr wie oov aebu ija^rcn öen .Manaleifefrctör fpielt, war öiefe^i äii'ül gana Mafj. Oaiiö ^VJüücr bat Jed). HU fein Stürf crfd)ien, fd)rieb man öic (ipod)c öe§ (frpvefiionivmu^. 3ln feinem Stüd würbe infolge^ öeffen fein gutCii C^aar gelaffen. SSäre eö heute erfifjicncn, fo wäre cä roobrfd)einlid) unter öie politifd)c Tramotif eingereiht unö^iöcator aut^ C>eTa gelegt roorben. Jatfäd)lirf) bringt e^^^ andi cm ftrittfer fertig, iDNiller alä 5<ürbilö an cmpfeblcn. (5ö ifi ba^ gar nid)t nötig: man muDcrt auc^ in anöcren Jbcatcru — uni nxdit nur in «ctlin. •ü^ctt spiaije S^aflnet. Wfirnbcrfler fiompontften im Gfd)e=G^or-ftonaert Ter (^f(^c = 6Mt (i'.'ürnberger A-cüPpdLvUlor) ocr- onftaltct awei Sonaertabenöe mit Ä?crfen t'/iimberger liJuüter ^er erfte «benö finöet am fümmenöen Tieur-tag, öen 1.5. "ilpril' im Jfulturocrcin ftatt unö cntbält in öer «»auptfadic bc« gleitete unö unbeglcttcte gcmifd)te (>borgefängc. L?in SanftnS or'^l m'^'^' SJ.otid) für gem. (fbor unö Crgel eröffnet bic crfte 3lbtetlung, öie, anuer einem SPiabrigal oon t>onftantin ilUuni als C->ohepunft ein fd)wicrigcö (£l)ürwcrt oon ^'llfon.^ Stier' Vieö öer m-^rc, bringt ^m aweiten Jeil fmb oertretcn: übuarö !~ VV^. "l'^'.'"" '^f«y!l'^'*"nfl öcö i^olfe-licöeö „Ci.. waren aroei JJonigdfinöer" fur gem. gbor unö ilinbcrftimmen, ilSilln (v d)e mit ikarbeitung öeutfdier ii^olf^weifen für Siammcxd)ox nnö -olo. infirumcntc unö 9.i{ar ©ebf)arö mit r^nunooifalioncn für ^rnel ^ingfUmmcn unö «läfer über ein geiftl. Vieb. ^hifterbem enthält btc golge an gnftrumentalwcrfen eine Sonate für ecUo unö Stia- Picr Pon i^ani' ©eift unö ein «i'crf für aroei ."^tlaoicrc- ^ntro- önftion, iJaffaclagia unö guge oon i^ans. V>adex C-' mirfm folgcnöc ??ürnberger .inn" VJ ü h n e (QeUv), grana ^iJcmc^fei (.vflanicr), ,v>ane> i^ad\x (HinVri max ©ebbarö (Crgel). Ten ftinberd)ür fteUt bie V>cben.' wolffdiule, öic Släfct finö öer fiapcOe öer SIeiÄsweftr entnommcttt ^ ♦t»»' I ottn, tourDe mit ^»6:101 «»iiuih«.... $tau btx \tbtn ben ilter iber 1^8 er „®nä5ige JJrau, mit Qf)Xix ©i^rung er)ren wir nur uns . . , am liebften Ratten rotr Sie fllei^ jum ^rofeffor flcma^t." „9ii(§t fo oerfcf)iDenöcrif(^, C>crr eofrat", öro^te ffe, „bei einem oernünftigen Staufraann muß ©ott und ^aben fi^ au^Sgleit^en . . . 35ottor tft geraöc genug." ^Biitterfpajiergang dneö ^flanjenfreuttbes •^ «nn SiegftieJ) ^qcoIq Ute ©aumFnofpcn im SBalö nimmft bu olg 3ei(^en üufür, bafi bie bürren 3n>cige roicber SBlätter unb Slütcn tragen unb ben fommenbe» ^rü^Iing fo f(§ön machen werben rolc ben legten. Xodi olele ^flanaen, bie fi(§ bem flüchtigen «lirf icöt nur burt^ rocife Sleftc oerroten, fallen ba» Scbcn ni(^t nur in SJuraeln unb ffnr'ien gefpeit^ert. Suc^c! Xu finbcft i^re unoufföDigen Sebenö= fpeit^er. «n fcut^tcr, fe^attlger SalbftcDe liegen jcrfnirftc »üfc^el gelber J^Iicbern, afleS, ma§ »on ben grünen «lattfontäncn beö SBurmfarm über bem »oben übrig au fein fc^einL Xet Stxatex ;»n»if(^en ben im «reife fte^enben Slottftielen ift mit abgcfaUenen eaubblättern auggcfüflt. 9iimm pc fort! Xu cntberfft ro.ftgelbe, bcf(^nppte ©ebilbc, roic gier im ^ela ober ä^nlic^e^. Strängen fie fid> ni(^t aufammen, alö ob pc oneinanb€r crroärmen rooHten? IJrüfe fdjüncnb ein folt!)e^ SBcfcn, c8 ift ctroaS eingeroQte^, tjütc bi(^, eg abaubredien ! (gö ift ein J^arnblatt junges für bag nä^-^fte $>a!)r. Xai JVarnblatt n)ä(f)ft oon ber «Spifte au«(. Xa ftc, bie 35a()nbrc(^erin beä SöaiJ^ötumö, aart unb empfinbiit^, ift fie ein^ geroQt, oon ben «lattcilcn gef(f)üöt, bie fc^on ttnai älter unb fefter finb. 35ie Spreufc^uppen, bie bem 33Iatt|ungen |etn moQigcg ®elb geben, erp^cu bie geftigfeit feineä Siiiöerftanbeg. So in einer ^ic^tung eine Äieägiube i^ren faf)Ieu «oben aeigt, ftarren abgebrochene Stengel in bie Cuft. Qm Sommer mar ^ier farbige ^racfit. Xa roaren, mai je^t ©tcngelftümpfe, ^o^c, feinbeblätterte ^flanaen mit roten SMütcn ein Stola ber ,^lur, a'cibeiiri)i<(f)en. 9Jciae biä) aum ©runb bog Stengeln. Xai on= ft^einenb leblofc, pcrtrocfncte Stengclftücf ift bic^t über bem «oben mit längltd)en Xlnöll(^en, ben Prägern neuen ^^ebernj, befc^t. Si? roerben ben SSinter Überbauern. '^f)xc xöü\d)c Sarbe, eine optifd^e 3(f)uömafinol)me, trägt, wie man annimmt, boau bei, bie roärme^ bringenben ieilc ber Si^tftra^len oufaune^men unb feftau^altcn. pie aJeibenrd§(^en Ratten freiließ auc^ »rüt^te, i^r eaarfAopf J^? t ^^^ !*". '^^"öfc^tim fort. Xoäi boppelt ^ält bcffer. Xii ,,Stodfnofpcn" ftnb ein« 3lrt Sebengoerficfierung ber 3Irt. ,^m JVru^la^r roerben fie firf) oom Stengel löfen unb rouracln. 35cn Sor g , •"'"*^" «"troic^e'tcn ^flanaen roerben fie immer ein Stüd SBir erreichen eine SBiefe. ^ier trägt ber »oben flcine »latt= V^rne. 2ötc regelmäßig bie J^iebem fic^ ausbreiten! ^ft nl*t /beg barauf bebad)t, fic^ oon bem '^ad)baxn nt(5t in Stfiatten K"**^"i.,"*!?'"! ?lf ^^ ^** *"='" *''^«" anfc^mtcgcn! (gg finb Stofettenblatt^r bcä SSicfenfdjoumfrautg, beffen Sebenägeroofinbeitcn burt^ ben f(^roei3erifcf)en 9?amcn „«prilblucme" unb baS f*leg. roigift^e „.^troittgblom" beaeit^net roerben. 2Bie ber Siebife liebt eg bte feuchte 28iefc. «lü^t cg fc^on im «pril, fo ift cg nur oorteiI= f- l' ^'^"."r'^'c"' «lätter f(f)on fe^t, rocnn auc^ flein, oorgcbilbct «••• ^1^ ^I^^T »oben anliegen, ift oorteil^aft, rocil biefer mcftr ajarmc btnbct alg bie 8uft unb roeil fxe in biefer Stellung bie Sdincelaft trogen, o^ne abgebrochen au roerben. Sic roerben ber raupen ^a^regacit ftanb^alfn unb fc^on, roenn fonft roenig füftc «a^rung au finben, i^rc lila »lüten ben ^nfcften entgcgenftrcrfen I)er »oben roirb feuchter, ber ,l=u6 oerftnft in SRoog, ^otf= moos l^eiftt cg, roeil cg ben f»auptbeftanbtcil bcg ^orfeg bilbet ^lif) genau l^in! Xu bemerfft ^in unb roicber fianb^o^c, braune Stengel mit rotnaigen JVruc^toftcn. Sic bienen olg SBegrocifer au einer merfroürbigcn ,^orm beg ?ebcngfpci(^erg. »-rfolge öen ricmen Stengel, bu bcmerfft, bafj er unten einen tleincn, pcrU artigen, bronaegrüncn Schopf trägt. Cfinc ©auotrourael fehlt, einige buitnc JVäferc^cn erfe^cn fie. 5ßag ben Stengel norf) ber Ji'fc beg JKoogpolftcrg fortfeftt, ift ber Stengclrcft beg oorlebtcu 3o^rcg. Xu fte^ft »or einem Sonnentau, »erounbcrung unb «0er- glauben umroUtern i^n, roeil feine JVä^igfcit, mit ber Xrüfcnobcr- laije feiner »lotteren f leine ^nfeften fcftaubaltcn, unb ibre 9iähr. ftoffc aufauneümen, il)m ben faft bangemac^enb^n 9?uf einer infcftcnfreffenbcn ^flanac einbrachte. 3>ic grünen »örnc^en finb eine fc^on im legten fVrübla^r oorgebilbete Caubblattrofettc, bie Änofpc einer folcfien. Solange bie aiJorn^bctfe in ÄUntcrftarre liegt birgt bie ,9Jofette m in i^re CbcvfIärfK. 21iäcl)ft bag 2«oog in ^ru^hngiMüarmc, fo ftrccft [lä) ber Sonnenfauftengcl mit ihr TO0 yflanad) n befielt barauf, feinen Crt an ber bem l?icf)t noD apgefcöten SWoogobcrflöc^ au beroö^rcn. (Vm {^riibja^r roerben öte roie »arnblötter aufammcngerotttcn Sonnentaublättc^en fic^ ir \ 0 k ,n I öeit modit aurt, ^ai '^(ftc neu 'förrocfic (Mcicacn 'ort c. „icöt. T r « "i\? 2H ?. ":rl?'? ''*>'"'^^" «^'»«»<^" "'«fcf. cm 3,iicf ^jJfnu Jp fe^., " oj'^l"; ^^ .«J'^,- "" PC? jraacÄ Tic «Pracftt t r< m et bi ai feine I I AR 6517 Siegfried Jacoby Family Collection LEO BAECK INSTITUTE Center for Jewish History 1 5 West 1 6th Street New York, NY 10011 Phone: (212)744-6400 Fax: (212)988-1305 Email: lbaeck@lbi.cjh.org URL: http://www.ibi.org Date: 10/9/2009 Box: 6 Sys#: 000198040 Folder: 5 e X \ \ n V / i-. '^njJ. V^fi. ^.%^44.9U\_ fV-^Vt U^ .lL^ 1(£. (Zk %^^^ Jk^^ '^\. ^yyf/^^^^ ^^&^ /^ ^^ 'l^ik^ Aa. fh/i rx £ ^^Au'/ ..::i.9 •^-^^ .^^^^^^iJ^M ^i 7 -/ ■<. J-n / ■^Cruii 'nuf? Vx«.u. r?iMiUr /u^/yji,^ i£i '^7^ W toi<ß^ ./^, y ^^. ! Aj^ '/ c<<<. ><^ ^: ^^' ^ - -^<. /'uJ' - 0 V' ^> -/y: -.< '•-' rTLoM- .-oC '^f / ^lu/ ^t^ dh.ff^'«' ^KC^*~T 1^ v/ ir.. ^: T<^ XA2^ •/^ 3. u^;uhC f/^' 'o Ac/k4a^ f^-k. tviJK /^-^e • •^T^ J ^-^ ^ ^ ic r ^a^ilLca^ . Z^?*" ^U^yr «A/, '^ -^^ ^14,11«^ *<^ > • <*/^c/^ i^ -^^ ^^rV'^ ^ ' w ■ / »-f- V •' ^' f<<>CC Z"/'/^. ^' *^ '^'<*-^^ / <2 ? »L ^.^L'CCC^>>(r/lixßyL / ^«^«^c/^Wtr-d^ '-^rxk^u?^ .vt>oc< / / i<^ /(//^/^J>yt^ ''C-Cxx. r- _^fL^^-f/x / / '/^■~ - ^.U^y<^ /^ ^-^ ^Ö^ ,>^-^^^^^^ M^ ftH^^U^üu^^'^x. ^^ /^-^-^^^ /^^ :jt<>c '^tcriur- ^t>6^^<. <«^^^'A^_ ^.tc ?; ^;# ^^tCu^^''^/^' 19 /lU^J)/- /t^iC- ^,^. -c>4,^ /— /^^ f^t^Ac/ << <Ä^ C«M^^^ i^. ^ / '1. ?^>C A^fL "^^f-^tU -i>cjf^ -4//^! V /' /^ % /t«A.yU.^,L^ ^tUr^^ti ^C .>rt4>7lC-^ ^^#t ^^^ >v ^i ^c t<: ^i^^^^c'^cC ^n^.^ ^-r ^ /-<-i ^^ ^ u. i^^t^^^^H^.cc^f^U^ ^<.tA.jcC y^<^-6^-t^ t^4-fCc^ ^ Är^ /iM^u-^u^ r- .^.:t/< fA ^ Cfk-cci^ /Z^^(U.<. ^ ^H -c-ocy ' o\. ^-iUC^ '/^ fL^ -C, /ji rhiC' xJJ-Ttt« ti'V^ . u .^ri^/ nh. cä^^)^ .k^^caJ^ /^ .<^^y^-t^A^'"^^ yr^^oc /fr!^ A^ "Mi^^fU^^-^. ^ /c>ii^ .,iU^Jt^ /»-^«^ .UaJ^t-u. . ^fy^ -fe* ^- 4!<-^^^i.«- /^''fi^ /K^f ,AX^ ^.^^^ J)> r <^ < <<^< ^ c h^ T K-< ^h jfii^ (k. n^ttucÄ Ä:^ th-^ f^0i:^^ Ä^tÄ : ^?W ^^.'U^u.'y / ^A£U^ 55 /r? v^V^ 3:.^>c u^'^ /uoi^ Ä Ä^^;^^ ^g^^ Z^^ ^r^AT '}r^£^ -/ r^ A^oc -r<.^c<. [^ ^/?U ■o*^ ^< << JO ^^, -y ^c<. 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A^4^iyoJxf^ ^^>^^<^ 4^ciZ<^ /ll^p> %^ Z^ü/ /U^ XA.c>g^occ0L{>^ i <7~ /iV rhuAJi .€-^<.A^^ 'fi-^C^i^ f^^ini^l, r^<^ß^ J^^tJiUi^ . "V I '/ 5?^. JiräM ^r€Lu \ %AMt : ^-euA, \ I ^reux ^^ / ^i-.^-<<. 2, ^'CC^'i-< Juc/CuJiu4i^ I i^^^x^ /^^ — ' ^^^^£jlJ^,^l,J±r^f<^ .^^^^ ■■.■■■ u^h;.«a.- ... '^'«Hmit ^MjUiyKUA, / ^i^ / i^i ^^ uJh^nu^^ 'Zic'/cöocJ^ iicry%(r^ v_ -n.fH: MlOiT ,V>^^ jU^(^^ ! ^t^ A^t// /Cco/^cu^ ^;:^^^tiyzJ<^ /f^^-^^^V^^^ ^P^Hili : ^ihC ^K^r^^ ^"^ßz^^ ^^^UiT^ Ä^ tfc^^^^^:^^^ . ^^UUjO ^K. Xa<\ /^ vc^^ot-/^ i^ ^i-c<. / /? %wnJh: ^ i dreiM. /tcc^c^^JunuM * /Cot g^U^t^ /^ f^hir 'U^oc><^ Ct>cc^ yißtM. ^^Ar^c:^ Pi) ^yj-ßboot^ if« %^^^ 9ld: (^ ^cJih^n^^ ^%^ th^i}t^% -njl ^u6u/ f:^/^ ^^AA Z^^-^-« U^OOT- /tC/yK^ooi^ /C<^ /KxjtJI^ iMou ^v u<^ ^cJl >t^lM^oc«. 0^ A^ %i- /uJJ> I -^ ICU^^^OZ^. 4r^ ^ß^^tM ^1U<^^ /hivuM^^VC, 3tiijLtAyiuiA^ QTi^ /ihy^f /(^kH^^ ^^u^ /JuMiix. (hiAiH^rLÄMu.tl^ (^Uf /(M<^ uk^ ^M't^ /^Ifi^^ rT^ I ^ jIov: /rjUMUt/TR^ j^_Jh^^^ C^-^f^-^^ sy Ol, l^^^L ^^(^^ 0i4/ /. \ . 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\l ^ ^^ ^^L^^r Oi4/ /nu UiA /4 . Jrv-i iA 'yy^ ^kf^-yJ^ lAAA.f' y 2yC^^<4/^ ^ i^yC^Oc^^nOc^ I r, h^ fC^VOtoJL luMl^Upft-cj^ /l^r^ >U^ /^^ W/tZ^OuM. /'Ooc^ ^^c^i^c.> 4«,g ag^fe /^/^ ^^g^. -^-^^^ ^'C-Coc/ ^c^ ^i&M-. im. /Cc<. l^M^UL.t'^^^ (^^' <~^ ^^^t<^<^<. ¥^f^ W^JP*-^ / /CCf^lX^^ Jin^ /W^ z^^^^-^^i^^-^^ tyvvc^oocJ' ^iJz4Uy^ ^/^ .^nu^'. A^ l/u^^^äeM- ^^^^^/ Ol A.€.*.^cJrr r^ %n^: l^'x^Vi^ ^ßioi : oh^ I^v/Uvcoih^ 14- dii^c z^it^ ißf^ rh^c^. >4-ic<^ ^^^"^l^vi ^^^^^^ lA^ n^: S&La ^/-c^r^ ^yt^^^^)L^A^ c^tUciA-iA.^ 4^t^ ßret^/Cccy^ ^U<^. i^^i^^ 2/X^:^-^.--•c^ (p/ yC^^cA^ J^rrh^^>c^ /^\ /AA-^tLH^^ yCCCC t/^^<^ ^:^^^t4^- Z^C^-^T^U. » YU.'OtA^CCjC^4UCi^ € /i/hxxuA^ yr^Uc I n/A ^-r-äAA. iU^^ . / ^ r ^^x^r?^^^:.^'^^ f /C'fiiL^ir- ^x^ /pcr-£<^^ ^ ^u^ ^9^'^ ?MM- ■ £t ^COCy7ULc,<,y9U(AA^ ^U^ f.:..^ (^^) ^ ^y^i^^ta^ U^^lLci^ / jYCi£/iu>c ^ ^hiceJfic^ x^ -^ ^^VOc<^ yCoc^c^ 2 -tc^A^ - -K-iw^ /^^^^fetc^^r-A<^ , X^ a.i/^ tt^,^^!^ ?<^ ; ß-k. J<>-^ A^ c^U /u^ / /u^aU ^^^2SJ^7 '^fic^üir^ / Ot-x^i^ ^ ^"Ä^ i A^ ihiv^S ' -2^^ <^^nLM,c^ ^^iA^tCoL A^AA^ß^ ^c ^T^ul: 4o. y^ M^ yiUUuyiU. ^-^ /^6C^ ^fA^4. / %U: [yi l&J ^^M Ü-(nZ.c.,.,.^ooL tL*<_ A.^Cy\^{^ 4^c^^Hf^x^ l^^h^ i^^lßu^ /tHU^^^r^^ . /^U^c- ^^^tJc.^ ^—~ '3^fZ^ y/>^yL. /^^;^^&^ ..uu^^ cruA^ ^f/^To^ fliucr ^2t^ Ä ^ßkJ^ J^ i!/i^5t-cAt^ ^ Z^' ^3itu<^ ^ jOhZ/^ ~y.^^!^^ 'm-M^, ^ij^ AU^^^j^:£e. Uu // pä ^^Ti^ cm^ß^ ßi4- (^cc/^ t4. ^.^^ /fi^coccocf^ ^^4^ A^ ^^^^^^^ A^&u^ /^UJOy^^^nu^ ßföLuM- nht' IL^ /tc-c^fJn ii&r / i^c^A^r^, '>r^ /^yOL ^^ ^Üu.^-^ "2. n/u: ^UMI^ aA /H^voccc (^ckJfU.4jK. ^ M:Uh(yo^ /^^^^^ i^^^^irj/^ ^t^<..,c^ yfvlM^ rJA ^. li\ / /iS- /A(r- ^ihr^rtn^ ij^Tt^cAiiJiAA, Mol ^dCi^J^ r fiilp^ ^M>^^^^ ';;lhyliyuM^ £.^-cc<^ccA ^^^2yfu^ /^ /Vl^co(^tu<^ /Cfi^Mß*- aJx^ 1^^ /c^ '■i^A, /tcood — oA- /CooCcr ^^^AA^ . ,^i/zyt ^^i^ty^^^u/^ J^^ijüJr .4^ '^^^^i^^ot^ (^U^ yi^ (h'i^ ^u^<^<^ /.^fL.^^>u.L tAx ^*^*-<^ ?(UiykLßA : 4^%^ißL^{hty{-' toc^^ ^?tcc.^A^^(r-^ .U^^. fr. ^Zf^ ii<<r^ /fCCi^ / /U^^-M^^CCc^^^ -^^ ^/^^U(r^ a^^y^^f^^rx^ ^'^in ff, k^W^!M ^ 4^/ t^c^^c^^^LL. .>^Q^ /9 ^LCOC«^ ^^^^ ^'^^i^JLjir, -«^^^XJ^ ^- /Ke^^^L^^ ^!cC^ CUo^^^ r^ hx^Üjl: UjuAr~ M^^^'Vi/f' ^ux^iu^ hlW^l^- IUA>/ i^U^^^Yt^x , %>^,xjn: 4^ ^t^t^ ih^ .^^Äl^ ^t<.<^ ^/l^A^^ J^A./vu. \jii4lAJj %^ T^A.\ iJ uaM i^puA, Ua^^ uf otßUi.. Atl^ . Mut ßJ^Ut £cU- j\in\ %l: yi 1^ [Mup, * ^/, 7 l^ S. JACOBY S«tPcajtt.ä2 I Rosa von R e n n 0 r Schauspiel in 5 Akten von S ie r^f r i e d J ac ooy . - 2 - Geor^ von Renner, fpühor Hauptmann, Rosa, seine Fr au, Rodepich, ihr Sohn, Julie, ihre Tochter, Flla, Hausdame, Albert Hörn, Erzieher. Gut in der Nähe eiaer cit t vi Ideutschen Garnisonstadt. - 3 - Erster Akt V/ohnzimmeP. Ella, Roderich, in Litewka, ist eben eingetreten. Er trägt einen Tesching und ein paar geschossene Vögel, Ella: Sperlinge haben Sie geschossen? V/as soll ich damit? Sie machen soviel Arbeit und reichen nicht mal zum Frühstück, Die armen Viecher! Roderich: Iv!uss denn alles was nützen? Ella: Also nur um zu morden? Roderich: Nicht das Morden, das Kriegen ists! Solch ein hüpfendes Leben mit einer Kugel herunterzuholen! EUa: Zum Vergnügen morden: eine Schande! Roderich:' Soll ichs lassen? Ella: Jch habe Jhnen nichts zu sagen. - 4 - R o d e r i c h : Jch versprech Jhnen, ich schiesse keinen Sperling mehr. - Was lachen Sie? El^la: üeher den zahmen Krieger! Roderich: Beim Regiment gelte ich als bockstarr» Freuen Sie sich, Sie hahen Macht über mich! Ella: V/arum sind Sie nicht mitgeritten? Roderich: An Grossmutters Todestag triefts hier von Traurigkeit. Alles lässt den Kopf hangen, Mutter, Vater, Julie, Hern, die Pferde mit. Fl^la: Herr Hörn "besucht uns oft. Roderich: Jmmer v/enn ich auf Urlaul) komme, ist er auch hier. Sein Zögling scheint ihm viel Zeit zu lassen. V/eit hat ers ja n icht . Ella: Fr hat uns gern. Roderich: Jüdchen f'dhlt sich geehrt. V/enn er „von" sagt, wird er immer rot. i - 5 - ■•>\ f I i Ella: Wer weiss, was ihn herzieht, Roderich: Sie spitzen den Mund: ^ Jch weiss". Er halt sich immer an meine Schwester ~ hahen sie etwas mit ein.ander? Ella : liich dürfen Sie nicht fragen. Roderich: Sie heucheln. Kr macht sich an meine Schwester. Sagen Sie! - Jst der Kerl verrückt? KMa: Sie wollen mich in Verlegenheit bringen. Schämen Sie sich! Jhnen fällt auf, wie mir, dass Hörn oft hier ist: weiter nichts. Beherrschen Sie sich doch! Sie gehören noch in die Kinderstube. Roderich: Jch bin nicht aufgeregt. Ella: Zwanzig Jahre! Trotz Uniform. Roderich: So wie ich bin, will ich gerade sein, nicht schläfrig klug wie dieser Herr Hern. Ella: Sie sind ja noch so jugendlich! f _ 6 - Roderich: Wem ich nicht gefalle, der kann ja fortsehen« - Jch le^-e mich jetzt auf die Lauer. Weh, ^/lenn ich was Sisare. Klla: Noch sc jugendlich! 1 i Frau von Renner, Julie, Horri Frau von Renner: Jhr seid schon draussen zu hören. Du schliesst dich wohl aus, um hier zu zanken? Rederich: Fräulein schilt: ich hah nichts für die Küche (geschossen Als wenn so*n Spatz sich nicht schwerer trifft als ein Hirsch . Hörn: Für das kleine Kalihep - alle Achtung! Roderich: Es macht mir Spass. Basta! - Wo v/art Jhr? Julie : Bis zum Eichenwald. Wie die letzten Tage sich gleichen: vormittag im.mar Herhstnehel , nachmittag Sommer. Es gibt doch nichts Schöneres, als gelbes Laub in der Sonne. Hörn: Ja, die Natur ist schön, auch wenn sie stirbt, auch wenn sie verwes t . '.i - 7 - Julie: Vater ist zur Stadt geritten, Roderich: Was will er da? Julie: Herr Hörn .sprach von dem Buch einer^ seiner Freunde, Ilorn: eines entfernten Bekannten, Jul ie : Entschuldigen Sie! Hu! ~ Es soll etwas ganz besonderes sein; Vater holt das Buch, Roderich: Vater ist "bald silberner Bräutigam; aber er ist noch so galant wie als grüner, Jul ie : Naturlich, Du wärst nicht so aufnierks am . Hörn: Mich trifft der Vorv/urf, Jch hr-.tto das Buch holen F.üssen. Jhr Her? Bruder hätte es sich nicht zweimal sagen lassen, Roderich: Haben Sie Dank f'.Ir die Knt schuldigung ! Julie : Das klingt wie beleidigt, weil Du für galant gehalten wirst , m - 8 - 1 Rodepi:h: ff Gehalten"! Unter Umständen ist sein eine ^Hrtrs1r«44^ -^«•^^^v^ Praxi: Miss^^onnst Du mir die Aufmerksamkeit? Roderich: Aber Muttchen! Frau: Denke Dir: ein jun£^ denn nicht auch erfahren? Roderich: T.s ist Dir bekannt, bevor Du fpagst, Julie : Sppijh Dich doch aus, bitte! Rodepich: Du weisst also nicht ...? Julie: Nein! -i5- R oder ich: Ich liebe meinen Nächsten wie mich seihst - oder war Dir lieh er, wie du seihst? Jul ie : Wies richti{^ ist, oder wie Du willst* Roderi ch: Ma^'^st Du ei{^entlich die Juden? Julie : Jch l^enno ja nur einen, Herrn Hörn« Roderich: Aha! Julie : Du klopfst immer auf etwas G-ahe imnis vol les , was {^arnicht ist . Roderich: Jch weiss etwas. Jul i 'j : Darf man^^ denn nicht auch erfahren? Roderioh: P'.s ist Dir bekannt, bevor Du fi"a<^st. Julie: Spri jh Dich doch aus, bitte! Roderich: Du weisst also nicht •••? Jul ie: Nein! -15- Roclerich: Ich liebe meinen Nächsten \vie mich selbst - oder war Dir lieber, wie du selbst? Jul ie : Wies richtig ist, oder wie Du willst. Roderich: Mar':st Du Gi{^entlich die Juden? Julie : Jch kenne ja nur einen, Herrn Hörn. Roderich: Aha! Julie : Du klopfst immer auf etwas Geheimnisvolles, was £;arnicht ist . Roderich: Jch weiss etwas. Julie : Darf man->^ denn nicht auch erfahren? R 0 d e r i c h : P's ist Dir bekannt, bevor Du fra^^st. f Julie: Sprijh Dich doch aus, jitte! Roderich: Du wüisst also nicht ...? Jul ie: Nein! -15- Hoderich: Wirklich nicbt? Julie : Du spielst Dich auf, Brüderchen, Roderich: ■M>«m ■— M «M» «aar > li i i , »bb Jch schweig noch aus Rücksicht, doch lange wart ich nicht mehr. Spricht sonst niemand, so red ich. Julie: Werü i*-lter, oh Du mir Lehren gehen willst. c» 4 Sie tritt zu den anderen Renner : Beschreiben Sie ihn rair doch! V/ie sieht der Gott aus, an den Sie glauben? Hörn: So werden Geheimnisse nicht abgefragt. Renner: Si— 'mm IMS •■»• WKi ■KBsaBtaaa Warum wird hier alles Öffentlich verhandelt? V/illst Du was von mir, so nimm mich allein! Renner: Herr Hörn gehört doch so gut wie zur Familie. Roder ich: Herrn Hörn in Ehren - hahahaha. - Aber verwandt sind vär nicht, noch lange nicht! Frau: Herr Hörn schätzt seine Familie so hoch wie Du die Deinige. Renner: Der Junge geht auf in seinem Beruf; er ist immer auf dem Kasernenhof. Roderich: Jch kann doch nichts dafiir, dass unsere Stammbäume nicht in einem Garten stehn. fi: i' 1 _ 18 - Renner : ■ taMaatMiM iMM^^a Herr Hörn verzichtet auch auf die Khre* Bestätir;en Sies ihm, Herr Hern. - Du hörst jetzt auf damit, Jch seh mal nach meinem Gaul. Donnerwetter, ist der zugeritten! Hörn: Jch werde mich verabschieden. Frau: Sie essen doch einen Teller Suppe mit? Hörn: Bedaure, ich muss mich noch meinem Zöc;ling widmen. Frau: So spät? Jch werde erwartet. Renner: Es ist Jhnen doch nicht schwül unter den St ammhäumen? Unsinn! Hörn: Herr von Ronner! Die Wahrheit tut höchstens einen Augenblick weh. - Jch habe immerhin noch SO Minuten. Frau: Sie wissen, Sie sind uns stets willkommen. Vielen Dank für Jhre Unterhaltung. Renner: Dafür braucht Jhr Fuch gegenseit ig .nicht zu bedanken, \7enn Eure Zunge wo angebissen hat, kommt sie so bald nicht los. Wir begleiten Sie zum Tor ^ Roderich! Wir kommen gleich ins | - 19 - ■■fil Sjpeise2:iininer • Verabschiedung: Hörn, Renner, Rederich a"b . m Jul ie : Jch bitte Dich um eine grosse Liebe. Frau: Warum die Ankündigung? Julie : Jch verlange viel und ich komme spät. Frau: Du schiebst es immer weiter hinaus. Julie : Jch habe gewählt, Kutter. F r au : Das ist üeber raschung. Wei? Julie: Wen von allen, die ich kenne? Hor^ ! Frau: Flabt Ihr euch schon ausgesprochen? Julie: Ja. Frau: Arme Kinder! Arme Kinder! Julie : Was beklagst Du uns? *f - 20 - m Schwere Kämpfe stehen Euch hevop, Julie: l'ach mir nicht bange! Hörn ist doch Dein liebster Ge- sellschafter. Frau: Jch bin nicht ßQ[;en ihn. Julie : Auch Vater ist mit Albert befreundet. Meinst Du, weil er Jude ist? Wir haben doch nach niemand zu fragen» Frau: Vater und Roderich - da liegt die Schwierigkeit. Julie: Vielleicht, dass Roderich, so lange er Offizier ist, der Schwager nicht passt. Aber er hängt nicht an seinem ^^eruf; miag er einen anderen ergreifen! Du strahlst - hcLSt Du einen glücklichen Gedanken? Frau: Eine kloine Sonne! Jch führe Doine Sache! Julie: Jst Hoffnung? Jst Aussicht, dass mein Traum wirklich wird? F r au : Gewiss: ich schaffe Dir glatten V/eg. Julie: Himmlische Mutter! V/ie der Erfolg auch sei; dass Du bereit -. 21 - ^1? % * t, war kein Schmuck, war mein letztes Kleid, das mich wärmt. Julie : Das erste Hai, dass ich auf etwas bestehe. Einfach mit nein" speist Du mich nicht al). V/as "bietest Dd mir da- gegen? Hühner füttern und reiten. Wie lange denkst Du mich auf dem öden Gut zu halten? Fr au: Meinen Segen über euch! Wenn ich euren Wagen ziehen dürft - wio würdet ihr davonjagen! Jul ie : * Pcrtgehon müsst ich, Vatorn zur Lehre! Uehcr alle Borge it Albert! Was fJ.r Seeligkeit daraus bricht! Schiltst m Du mich nicht? Frau: Mich fasst der Gedanke auch und ich sage: Geht! Geht! Julie^: Wie? 1 - 27 - Frau: Verlasst das Haus! Das Weitere ist meine Sorce. Julie: Kutter! Frau: nur zum Schein. Vater lass ich -laul^en, es sei Frnst* Du weisst nicht: er steht in meiner Schuld, Jm Guten giot er nicht; «^ nehm ich das rneinice, so erkennt ers an. Jch sa^e: Geht! J\iliG : Kit ihm! Mit ihm! Mit ihm! Dreh Dich, Kreisel! Ilutter, alles Gute kommt von Dir! Frau: V/är Ilor^i erst da! Jul ie : Jch bereite mich vor, dass dann kein Verzug; ist. K ] 1 a Flla: Der Herr Ilauptr.iann reitet noch so spllt? Frau: Wir sind in Julier. -ZiTninor, ^enn Herr Hor^ koramt, rufen Sie uns. Frau von ^^^£^Il^£._iii^_iiiii|.-ä= Roderich ii - 2B - 3 Roderich: Endlich erhasclit man Sie. Gehe^i Sie iniP aus dem We^e, Fräulein Ella? El 1 a: Wie kommen Sie darauf? Roderich: Seit ich vom Vormittagsritt mit Vat-r zurück hin, suche ich Sie: entweder finde ich Sie nicht, oder Sie 5^ind mit anderen. Jetzt V.in ich Jhnen richtig nachgeschlichen. Ella: Jch bin Jhnen nicht f ortce lauf on. V/as e^tit es denn Wich- tices? Roderich: Jch danke imaerzu an ein Wort aus Jhrem cestric-^n Text. Sie sacten, ich sei „jugendlich". Für mein Alter? Oder meinen Sie die Ju-end, die jede? Alter ziert? Ella: Wie ich es Gestern sagte; jedenfalls nichts, was Sie verletzt. Sie haben wohl lange darühar eecrilbelt? Jch möchte Jhnen durch einen Rat viel Aer-or ersparen: V/il-en Sie die Worte nur, so laaee sie klin-en. Nachher wiecen sie so- viel, wie man sie selber schwer nacht. Was Sie nicht auf- regt, wies sesagt wird, d ^rf Sie später :.icht beunruhi-en. Was Sicheres liegt überhaupt im Wert? Der Sprecher weiss es ja selber kaum. hl _ 29 - Roderich: Sie sicherlich, Sie sprechen (gerades we(';s aus der Klarheit. Jch, ich bin noch nicht so weit. Meine Gedanken ordnen sich erst lange, nachdem ich sie ausgesprochen habe. Auch was ich höre, erschliesst mir seinen Sinn erst später. Jch muss mich damit beschäftigen. Aber dann fallen auch alle Schleier, dann soh ich auch mehr olIs irgendeiner. So weiss ich erst heute aus Jhren Worten von gestern, wie Sie zu mir stehen. Ella: Da machen Sie mich selber neugierig. Wollen Sie es mir nicht sa(=^en? Roderich: Sie sind fein! Sie sind fein! Ella: Sie haben zu viel Zeit, nachzudenken. Roderi ch: Ein tiefes Wort. Ella: Jch denk mir ja nichts dabei! Roderich: Das weiss ich besser. Jch sehe in Ihre Augen, Sie nur im Spiegel . Ella: Wenn jedes Wort, dass Sie hören, Sie so beschäftigt, haben ^ 30 - Sie wohl schon Stoff für ihr lebelang, und wenn Sie 100 Jahre alt werden« Roderich; Mich kümmern nur die Menschen, die mir nahe stehen, denen ich nahe stehe. Ella : Sind Sie des ersten immer sicher? Roderich: So sehr, dass ich darauf Wolkenkratzer "bauen könnte, Jch nehme ein Beispiel» Jhre Präge sieht wie eine Abweisung aus, aber genau verfolgt, Zickzack, führt sie zu einer Zustimmung» Ella: Sie Glücklichster unter dem Mond! Hörn 1^ II ,1 Hörn; Guten Abend, Herr Leutnant« Guten Abe^.d. Wollen Sie mich den Damen melden, gnädiges Fräulein? Ella: So ausser Atem, Herr Hörn? Hörn: Jch bin zu Pus s galoppiert« Ell^a: Nehmen Sie ein Weilchen mit uns vorlieb, damit Sie Luft *iS - 31 - i mi s chöpf en • Hörn: Jch werde erv/artet. Ella: Sie sind zu eilig. V/ir sind doch auch befreundet; aber man hat von seinen Freunden nichts, weil raan sich nie Zeit lässt* Räder ich: Ich habe noch zu arbeiten« Guten Abend! Rede rieb ab Ella: Jch [^ehe • In Ella ab Frau von Renner und Julie Jul ie : Freu Dich nicht, Vater zu sj^rechen. Er ist vor Dir ausge^ ritt en • » Hörn: Jhre Güte wird schlecht gelohnt, gnädige Frau. V/ie müssen Siemirzürien! Frau: Jch ■be'Tüsste Sie gern als Sohn, doch uns fehlt - eine - 31: - I Hälfte des F.lte ptis egens Hörn: Es war auch zu gross, das Glück, Arme Julie! Jch werfe mir vor, dass ich je diesen Hau? betreten, P ^ au : Sie verzagen zu früh, weil Jhaen das Glück nicht gleich in den Schoss fällt? Sind Sie denn auch willens, etwas dafür zu wagen? Hörn: V/as könnt ich tun, Jhren Genahl zu gewinnen? Frau: Das Wort führ ich, Sie haben nur zu gehorchen. Jul ie : Sieh mich an, Därl Hörn: Scherze jetzt nicht. Julie : Sieh doch mein Kleid. Hörn: Jch bin nicht auf gel egt ,, Dich zu bewundern. Julie: Jch bin ja gestiefelt und gespornt. Hörn: Ah, Du verreist! Das alte Kittel, vergessen zu machen. i ä - 33 - Julie: Du lachst rrleicn mit; Du becleitest mich. Ja, wir cohen auf unsere Hochzeitsreise, Hörn: Du bist, toll - gnädice Frau? Jul ic : Jm Krust! Das Glück ist Dir r.u c^^oss; wir guhen allein in die Welt- Freu Dich. Las s Dich doch ein hischen fortreissen. Hörn: Verrücktheit spiel ich nicht mit. Jch hahe an der Jdee keinen Teil, gnädige Frau. Frau: Gewiss nicht, denn nie ist von mir. Mich halten Sie dcch für vernUnftic, und ich sace: eilen Sie, ehe Sie meine Kann beccc^^^- Hörn : • 1.4. ö-in Aiiph r.-nädi'-'-e Frau? V/as würde Jch begreife nicht - uie aucn, ^n^.^x^^ wohl Jhr GeiT.ahl, was würde jeder sagen ... Frau: -. , denn nicht lange wllren Sie fort. Hörn: rnicht! Jch sehe, Juliens Unverstand ist nicht m Niemand erführe e Hein, c^ allein. So heit begeh ich nicht. hab ich Vernunftpflicht für Sie beide. Genein- - 34 - Fr au: Herr IIopu, zu ornster EntfUhPunc ^ülf ich wohl nicht, aher dies ist keine. V/as , v/erdoii Sie später epfahron. Jch bin gewisK, wenn Jhr fort seid, ändert ir.ein. Hann seinen Sinn. Kp holt euch zuPuck und schliesst euch in seine Apr.e. Hup ein paap Stunden, und wir sind wiedep vePeini-t. Hop n : . Schon dass man es andeps deuten kP^n^te, wipd Jhren Ger.ahl erbittern. Frau: Niemand ausscP uns weiss darum. Si^' gehen 3/4 Stunden aach Kempin. Dep \7iPt kennt nicht Sie, nicht Julie. Juliens ilhpe, niemand zweifelt daPan, ist bei Jhnor bewahrt. Bei diesem sichePStea Mittel zum Kpfolg, den Sio wünschen, wac^ri Sie nichts. Julie: > I III Du machst es ihr. viel zu leicbt. Hopn: Jch habe Hot, mjinen Jubel zu unt ePdPÜcken. Du solltest es miP erleichtepn, Dip zum Guten. Julia : LiebhabeP mit Fischblut! Was würdest Du tun, zu mir zu dringen, wenn wiP getPennt wäPen? Wenn Du mich in Fpnst entführen könntest und ich wUPe bepeit, müsstest Du mit Lust mein Ritter sein. Du! - 35 - HoPn: Unheil ist auf dem V/eg; ich iLanri doch nicht sehend die Augen schliessen. Julie : Freilich ist ein wenig Unruhe dabei; freue Dich, dass Du für Deine Liebe etwas tun darfst. Soll ich Dich an die Iia.nd nehmen und vorangehen wie neulich, als wir über den Graben sprangen? Hörn: Jch hab nicht Furcht, Julie: Ein wenig, doch, - Sonst bleib ich hier. Dann nimm nur Abschied für immer. Du kom.mst wieder, nicht wahr? Jch mag nicht zehn Jahre warten, bis ich eine alte Jungfer "bin* Du wirst Dir Vorwürfe machen! Was Grosses sollst Du denn tun? Mich wie sonst ein paar Stunden begleiten. Hör, unsjr Glück hängt daran. Du streichelst mir die Hand. Greif danach. Jch zieh Dich bis Kempin, Hörn: Jch hab noch nie eine offenbare Dummheit begangen. Jch weiss, dies ist eine. Julie : Doch ein vernünftiger Nachsatz folgt? Hörn : Wenn dieselbe Gelegenheit ist, tun auch alle dasselbe. - Verlassen Sie sich darauf, gnädige Frau, ich bleib auf I 41 i1 M i: _ 36 - meiner Route. Frau: Als ob ich zweifle! - Hier ist die Tctsclie des Reisemar- schalls, Jhr Arat währt nur weni{;^e Stunden, Hörn: Es dauert mir [^euV nicht lange genug. Vielleicht zieh ich mit Julie hin, wo sie uns im Leben nicht mehr finden» Jetzt - wo ich mir zu tollen einmal erlaubt habe ^ Julie: Jch spaziere, v/ie ich hier bin, geradeswegs in ein Wunder, Mücht sich nur im letzten Augenblick nicht der Boden öffnen oder das Tor einstürzen. Auf Nimmerwiedersehen! Frau: ■ Es lohnt keinen Abschied. - Gebea Sie mir auf das Mädel acht ! H o r a : Jch mach mir selber zu schaffen, aber ich verspreche Jhnen, ich kneble mich, Julie: Ruf Ella! sie spürt mir immer nach. Frau: Geht durch den Garten. - Ella! Ella! Julie, Hörn ab |ti f II lii - 37 - Fr au: Jetzt seh ich in. dein Jnneres, Georg, ob ich dabei auch versteinere, ob ich dabei auch zerstückelt werde. Dies Grauen ist wundervoll* Adlerschreie! Nachtigallenschluch- zen - Adlerschreie! Ella Ella: Gnädige Frau? Frau: Ella - ich bin heiter; mich verlangt nach Gesellschaft, Ella: Da geh ich die richtige Begleitung: in mir singt dasselbe Lied, nur ein paar Töne höher, Frau: Eine heimliche Freude also? Ella: V/enn Sie nicht woiter fragen, sag ich, ich bin glücklich. Frau: Jch bin Jhren Jahren noch nicht so fern; ich erinnere mich noch ^ut: in Jhrem Alter lebt man immer V/and an Wand mit dem Glück. Wenn es nur klopft, so sieht man es schon durch die Wand her ein"':^r echen. Das Glück: Leidenschaft. Ell^a: Meinetwegen: sie allein stillt alle Wünsche. ii k n ^)! k - 36 - Frau: Sie Lohrt tiefer, als hinterher ein Balsam reicht. Es rriht aber noch ärgere Y/unde^i als aus Leidenschaft: die nichtig mit Sympathie gemein haben und den Menschen zer- fetzen. Ella: Jhre gute Laune bedeckt sich mit V/olken, man sieht or-- dentlich den Himmel schv/arz werden. Frau: Jeder hat im Stillen etwas, woran er verzweifelt. Ella: Hoffnung bleibt doch immer. Frau: Ein Schimmer, von dem man nie das Licht erreicht, das ist Hoffnung. ^ IT Renner Renner : Jst der Gast fort? Frau: Bitte, Fräulein. fi Ella ab ^ 39 - Frau: Jch werde Deinen schwersten Vorwurf ßQgen Hern nennen: dass er Jude ist» Renner: Rühr doch nicht Trübes auf. Frau: Jch sprach noch nie davon: Du bist in meiner Schuld, Georg« Renner: Gewiss, mein Kind. Frau: Jüdin war ich, bin e ^ eigentlich noch. Renn er: Du bist seit 20 Jahren mein Weib. Frau: Jch verdanke Dir viel; aber alles wird aufgewogen: es liegt ein Fluch auf mir. Renner: Y/enn je, hat er sich ja längst verflüchtigt. Frau: Fr s amm elt sich jetzt und sieht Dir ins Gesicht. - Mich quält das Unrecht, dass ich mich von den Meinigen wandte, dass ich meinen Gott verlor, Renner: Deine Herkunft ist längst überschüttet. Dur ^^urzelst ja unter uns. — 40 — Frau: In meinen Gewissen war stets eine Ve Pcancenhc it sf aser und seit ce^^tern, seit Mutters Tode-^tac - ^oh weiss nicht wie - schiesst all mein Gefühl dorthin. Als dann Julie von Hörn sprach, stieg mir auf: das wird Dein Frieden. Jch kürzte die lleinigen um mich; lass sich mein Blut zurückwenden, dann l^in ich gesühnt. Was habe ich gelit^ tenl Du bist mir schuldig, nachzugeben. Renne r : llach Deiner Rechnung bin ich schuldig. Wenn ich nun eine Gegenforderung hätte? Frau: Was tat ich Dir? Renner: Jch, siehst Du, mache Dir keinen Vorwurf. Frau: Du bist doch zufrieden. Renner: alles deviten. - I'an Jch bin still; wer schweigt, kann sieht doch klar über sich: ich war mit ganzer Seele Offizier. T.leiu Umgang: ab und zu ein Kamerad von Roderich. Das ist mein Leben. I Frau: Mein einziges Glück war, Dich glücklich zu wissen. - 41 -- m Renner : Winmepe nicht! Sonst tut lair leid, dass ich einmal offen v;ar. Frau: Sprich Dich nur su s ! Renner: Jch vertrage den Jammerton nicht! - Jch werde, wie bis- her, auch weiter mit mir fertio:, aher m.einen Kindern soll die Qual erspart hleihcn. Fnge des Lehens, wie mich, soll sie nicht drucken. Sich absondern, käm.pfen, erzwungen genügsam sein, ich hab genug davon. Fr au: V/är das Juliens Loos? Renner: Geb ich mein Kind dem Juden, so wird alles offenbar, \7er weiss, wie Julie es aufnähme und besonders loderich. Wir beschlossen doch, unseren Kindern den Zwiespalt fern zu halten. Sie sollen sich als Menschen aut? einem Guss, nicht als Flickwerk fühlen. Frau: Alles verworren durch mich! Wie Du mich beschämst! denke zurück: Wie gewannst Du mich? Weiss Gott, ich widerstreb- te Dir! Weil ich Jüdin war. Wer hat Liich betört? Illltte ich nicht nachgegeben. Viel Leiden blieben erspart. Ilutter und Vater lebton noch. M - 42 - I Renner : Mit 5C Jaaren if;t man reif zum Sterben« Fr au: Jhnen "brach Gram das Herz, Jhr ein und alles brachte sie ums Leben, - Aber wenn wir uns erinnern, bleibt uns, trotz allem Trauri^ön, eine Seelic^eit, So 1 c.are von den Eltern behütet - damals wurde ich Dein. Die ganze Liebessorge fiel von den Eltern Dir zu. Wie gern, wie ausgelassen trugst Du sie. Unser Verlangen war ja erfüllt. Renner: Wir irrten in manchem. V/ir wollen daraus lernen und es an unseren Kindern besser machen. Fr au: Könnte das Wort vor die Vergangenheit treten. Wie würde sios auslachen und fortschicken. Du fühlst nur jene Zeit nicht mehr, sonst erinnertest Du Dich. Doch ich kann sie Dir ganz nahe beschwören: Wie wir nächtlich flohen; kühl wars; Du holtest einen zweiten Mantel von Dir; ebenso ging Julie mit dem Manne, den sie liebt. Fs lag ihr im Blut. IIöp, sie ist fort mit Ilorn. Ronner: Wo ist das Kind? Frau: Fort mit Hörn. Betört, wie ich von Dir Renner: Wo? i - 43 - Renner ab ^ Frau: Gestürzt, aber nicht tot; ich zittre ja vor dem, was fol^'rt. Ein Abgrund nach dera andern öffnet sich. Jch falle, immer tiefer. Wie die Bilder fliegeh! Hilfe I Renne r H e n n e r : Jch find sie nicht« Durch den Garten gingen zwei? Frau: Es wird richtig sein. Renner: Du weisst darum und liesst es zu? Sie sollen es besser haben als ich. Jhre Mutter stirbt nicht, weil sie ging* Renner: W>H* i>*^*^*H ■<■■■ ^■■fV* Jch hielt ^s nie für iraöglich, dass eine Mutter ihr liind verkuppeln könnte. Jetzt erleb ichn. Dass Julie sich dazu hergibt! Sei stolz auf siel sie verleugnet Dich nicht, sie ist wirklich nach Dir geartet. F r au : Julie? Zu dem, was sie ist, hast Du mich gemacht. - 44 Renner* : So was zieht Kinder auf! Wie lionnt ich Dir mein Kind überlassen! Jch mus.ste sie vor Dir "bewahren, dass sie Dir nichts absah. Zugleich mit der Milch musnte sie ei- serne Zucht trinken ,4^mehr als jede andere. Frau: Jch bereit ihr den V/er-, jawohl, ich streu ihr Blumen. Renner: \7ohin gingen sie? Frau: Rüttle nur, vielleicht fällt sie mir vom Kleid. Renner: Morgen früh ist sie hier, oder ich will sie nicht v/ie- dersehen. Red', wenn Du weisst. • Rodorich! - Wenigstens der Skandal wird vermieden. Wenigstens ihre Zukunft wird geschont. Frau: Eine schöne Zukunft I Renner: Jede hier ist besser als Schande. I Roder ich BBse= s=rc= B»«a BT 1* Renner: Tür zu! Julie mit Hörn ist aus dem Haus. ^ 45 - Roderich: Fi, der Schuft! Und ich hätt's hindern liönnen, Renner : Du? Roderich: Jch hc.tte einen Verdacht, Jch war daran, ihn auszu- sprechen. Re_nner : Du bekamst aber den Mund nicht auf, Lass satteln! Roderich: Sprachst Du ihn nicht, Mutter? Renner: Satteln, sag ich, los! Roderich ah r Renne r : Her Deine Weisheit, oder ich nehm Leute, alarmiere die Nachharn, ich lass sie mit Hunden suchen. Jch kriege sie. Frau: Guten P'rfolß* Renner : Du hilfst nicht? Frau: Jch leb nicht mehr. Begrab mich und die V/elt dazu. Renner: Jch kr ier^e sie. Aber dann wehe! Jch war bisher ein - 46 - zahmer Gatte, ein liebevoller Vater. Jhr .sollt mich anders kennen lernen, Jhr rsollt mir die Hand küssen, wenn Ihr nur meine Stimme hört* Jm Kloster der stummen Mönche wirds ge(^en unser Haus geschwätzig sein, Frau: V/as weisst Du, was das Aergste ist* Roder ich Roderi ch: Fertig! Wohin gchts? Renner : Rosa? Frau: Wenn ich Dir sage und wenn Du sie einholst: sie trifft keine Schuld, Sie gingen auf mein Geheiss. Jch schwör es Dir, Jch versprach mir andere Wirkung, Renne r : Jch verlang nur das eine Wort! F r au : Du bist menschlich zu ihr? Renner : Jhr soll nichts geschehen. Frau: Auch Hörn nichts? - 47 - il Renner: Fr scher sich zum Teufel! Frau: Jch will zu^;e[;en sein» Renner : Alles! Tu nur den Mund auf! P r au : Such in Kempin! Renne r : Nimm mit Ella den Wagen! Renner, Roderich ah ij it i |i 1 Fr au : Jetzt ruhen dürfen, nichts weiter mitmachen* Mein Kind, befreien könnt ich Dich nicht; ich hab Dich noch zu beschützen. Fili- a"b Ende des zweiten Aktes m«Ma»a ' Oaax-^aH ^ 4G « Dritter Akt Einfach ländliches Zimmer. Julie auf einem Lie- C;estuhl, zu ihren Füssen Hörn, Julie : Jsts hier nicht hübsch? Hern : 0 ja. Jul ic: Fast 'kein Möbel passt zum andern, und doch fügt sich darau/dÖ ein Stil zusammen. Gemütlich! Sich neu so ein zurichten, wilr nicht leicht. Hörn : /Schon richtig. Julie : Miau Hörn: Wir müssten län(jst Nachricht haben. Jul ie : V/illst Du mir einen Gefallen tun? Schlag hier etwas ent- zwei, mach nur nicht solch Gesicht. Hern: Warum, warum sind wir nicht in Kempin (geblieben? Julie: Fs ^far doch kein Zimmer frei. % -4:9- Hörn : Dann beici Pörr.ter in der Nahe oder sonst, wohin eine Si^ur zu uns führte, V/er kommt darauf, dasfi wir hier sind. Julie : Mac Herr Wer die Augen aufsperren! - V/eil Du müde bist, fällt Dein Kopf immer auf dieselbe Furcht. Jch hab auch nicht geschlafen, aber sieh, wie munter ich bin. Jch bin glücklich. Jch reck mich auf, da^'^? mir nur ja kein Augenblick entgeht. Niemand, der sich um uns kümmert, keiner, um den wir uns zu kümmern brauchen - wie Mann und Frau allein in der Hütte. Hern: Ja, wie absichtlich versteckt. Julie: Jch möchte nie wieder nach Hause. Hörn: Du 'Aei-st nicht, was Du sprichst. Jul ie : Jm Ernst r Jch möchte unser Leben gleich ohne Ja und Amen anfangen. Von Haus erwartet uns im besten Falle Verzögerung. Fändest Du nicht eine Stellung oder Beschäf- tigung, dasr wir zu leben haben? Hörn: Jch liebe Dich zu sehr, um jetzt so etwas zu suchen. - 50 - • Julie : Jcli weiss besser, was mir frommt. V/irklichö Liebe war, luut von mir verlangen. Prüfe mich doch! Jch trotzd der V/elt, ich bin mit alle^T: zufrieden. Hörn: Du weisnt noch nicht, wan Du am Elternhause hast; des- halb wirfst Du es fort. Julie: Jch habe Dich, aber Du liebst mich nicht. Hörn: Zweifelst Du jetzt, so überzeu£^ ich Dich nie. Julie: V/ie überzeugst Du mich? Hörn : Hier: Du zerl ratzt mir die Hand und ich schreie nicht. Woher soll ich Lust nehmen, au^^ge las no n zu sein, wenn ich jeden Augenblick unsere Ketten höre. Julie: ■ 1 11—11 ■ 1 Schwing Dich draus empor? Singe! Das macht leicht und stark Hörn: Ohne Dich ertrug ichs nicht. Ach Julie, herzliche hiebe ist doch das einzige, was das Leben ertraglich macht. m .') ^^1 St i:nmen Julie : Deine Bangigkeit steckt an. Auch mir wird eng uns Herz. ^ 51 - i 1 Ilopn: Unsre Unsicherheit dröhnt so laut; alles im Kreise zittert. St imme : Auf gemacht ! Auf ! Julie: Vater! llcrn: Kin Herz wir! St imme : V/irds bald? Jch schlage die Tür ein. Hör n : Jch öffne schon, Renner : Da sind die Herrschaften! Schämt Ihr Euch nicht? Du gehst in die V/irtsstube hinunter! Julie : Solch Gruss lockt mich keinen Schritt. Renner: Du verdienst keinen besseren. Marsch! Julie: Zeig nur hin, ich bin nicht an deinen Finger gebunden. Renner: Oho! Das ist wohl die Sprache aus der neuen Schule? Hörn: Sie tun mir unrecht, wenn Sie mich als Entführer ansehn. I 1; - 5?. - I t Renner: Spricht der V/erber auch? Bisher liesMen Sie die Frauen für sich reden. Sie hahen inzwischen Rechte erv/orhen, wie, Herr Schwiegersohn von Gewaltsgnaden? Hörn: Meine ei^zi(];e Schuld ist: Ich liebe Ihre Tochter» Julie : Vorteidice Dich nicht; Du hast es nicht nötig. «- Mutter gab uns Hoffnung, Du würdest Dich versöhnen. Er sträubte sich; ich habe ihn zugeredet, ich war die Verführerin. Renner: Ein Fuder Frauengedanken wie(;;t kein Gramm. Er ist der Mann, an ihn halt ich mich. Julie: Wenn Du ihn achtest, was verweigerst Du ihm meine Hand? Jch sollte meinen, er ehrt unsere Familie. Und dasr: Du weis st; ich lass nicht von ihm. Renner: Die neue Kost bekommt . De inem Munde? Hörn: Sie meint es nicht so schroff. Ein gutes V/ort und sie ist Ihre gehorsame Tochter. Renne r : Wenn ich nachgebe, fügt sie sich. Jch hoffe, vorher! ■i\ I - 53 - sS"» Horn: Unsere Hoffnung ist nach wie vor Ihre Güte. Renn er : Sind Sie grossF.ütig; ich habe also nicht nötig, bei Jhnen um meine Tochter anzuhalten. Du begleitest mich! J u 1 i e : Jch bleibe, wo ich will. Henner: Das werden wir sehen. - Eins möchte ich Jhnen sagen; Siu haben mich bitter enttäuscht, Herr Horn. Jch hielt sie immer für einer anständigen Mcnschea. Schämen Sie sich nicht? Kin guter Freund hat eine schöne Iladel. Sie sagen: gib sie mir; er verweigert sie Jhner^. Dann bettele Sie darum? Dann stehlaa, dann besudeln Sie sie? Pfui! Hern: So wahr • das verdiene ich nicht zu hören. Jul ic : Die Nad-Jl hier lebt und hat .-igenen Willen, sagt. Dich trifft es nicht. Renner : Jch hab Sie als Freund behandelt; das ist der Dank. Was Sie mir antaten, Herr, ist nie mehr gut zu nachen. Horn: Das sagt man mir! dem jeder gewöhnliche Gedanke unerträg« lieh ist. Dass Sie mein Leben durchleuchten könnten, ob da eine niedrige Handlung ist! V/as or da • 51 ; 'I Du darfst Dein Ohr Jul ie : vers]:)erren ! Jch bez uge es Dir; Du wie kein anderer darfst die Aug en erheben. Nicht Du hast mich verleitet. Du widerstandest und hieltst D ich wie keiner an Deiner Stell Renner Du lernst wieder , was sich fJr Dich gehört Julie : Nirgends sonst als hier. II nicht frei ier ist meine Hand ib le V/erden Sie mich zu G Renner: ewalt zwinren? Jul ie Leg Deinen Arm um mich ! Ver te idi t> e mich! Renner : Vielleicht ringen wir um Dich, Julie: Sag ihm nur Deinen festen Willen! V/age nr ol 1 en Ilor n Trifft mich ein Vorwurf, dass ich ihn fühl r.o zerstört er mich Jul ie V/ enn Du Dich löst, ich geh Dich nicht frei ^ 55 -. Hör n Jch werde nie mehr froh Rodepich Roderich Der Warren ist d a : i..utter und Ella Renner : • • Ihr seht, ich habe nir einen Helfe:^ mitgebracht. Lasst es nicht zum Raufo.'i kommen Julie : Dein ganzer Trotz ist Seufzen, i: emm e! er.^t jetzt machst Du mich un.^lücklich. Nehmt mich! bring mich fort, Vater? Renner Du darfst auch Deinem Helden nicht z u vie 1 zumut en Renner und Julie ab mmimm 'mmm^mmtm* Hör n Da geht das Best uc v/a s mir die V/elt tr:*gt. Unsereins wird im Glück nicht sesshaft • i-t s von fern sehen, eintreten ja! Abor dann schnell hinaus? Doch was beschimpfst Du mich noch? V/arum den Beraubten noch sclila'^en, du, die mich'e>¥\ I. Ü Gewinnes nur über Dich, es zu f^lauben 0 ! Jch tra*:: von Roderich: Dir ein aaderes Bild; \Jonn das i^richt - 60 ^ auch mein Herz Fra u Es ist Dir bitlere Kunde. Rode rieh: V/ar ich mit dem Gedanken aufgewachsen! Jch war an ihn gewöhnt. Nie ging ein Zwiespalt von ihm auf. Jetzt soll ich plötzlich eil anderes Y/esen als meine Mutter liehen. Frau: Und dazu schv/ingst tu Dich nicht auf. Roderich: Und wenn Du die Wahrheit sapst: Du bleihst doch dieselbe Jude oder Christ Frau Das m.viin ich auch. - Arner Junr^e ! V/enif-stons schleich ich o n icht mehr in falschem Hantel zu Deiner Liehe. Glaub mir v/ar das Verbergen schwerer, als jetzt Dir das V/issen. V/enn Du mich jin wenig liebst, freust Du Dich, dass ich der langen Heuchelei ledig bin. Roderich: Nach so viel Jahren hast Du mit Juden nichts mehr gemein! Frau: Betrüg Dich nicht: ich bin, was ich geboren, nicht was ich geworden bin. Versuch, mich ohne Täuschung zu liebe n * es wird schon gehen I - 61 - Roderich Jcli machte mich in Stücke schneiden^ Warum hast Du mir das fresa'ct, Mutter? um Ruhe zu finden! Pp au: Dass Du in Hopn nicht verachterit, was ich bin! Dass Du ihn von meiner Liebe abgibst! Halt Frieden, um meinetwillen! Renner Renner: Wie ein Hund mit bösem Gewissen lief Hörn übers Feld; ich sah gerade aus dem Fenster. - Was hr.lt euch noch auf? Frau: Sie wollen sich schlagen, Georg. Renner Daa weisst Du? Roderich Hern hat p-eschwatzt Frau Jch vmndere mich, wie gcfasst Du bist. Renner: Fin Denkzettel p-ebührt dem Kerl am Ende Fr au Auch darin stimmt Ihr überein, Du und Roderich, in eurem Judenhass. Vielleicht Hadert Roderich seinen Sinn, v;eil Mi ^ 62 - f'^. er erlahren, class auch ich Jüdin bi n Renner Du, - Du hast • « • Frau Endlich den Mut ^-efunden Renner : Y/ir hatten uns zu aller Wohl Schwei^^en (;^eloht. Verschafft es Dir Linderung, wenn Du andere quälst? Roderich: Mir wäre besser gewesen, ich hätt es stets ^ewusst. Renner: V/as wollt ich, als eu^r Selbstgefühl schützen, Kinder! a, demzuliebe Frau. ,, ^^ • musste die L'utter sich demüti r:en R o d e r i c li Und der Erfolg: Ihr habt meine Wurzel n zerri s sen V/as erprobst D Renner : u, Rosa, was ich klar Frau: vor au SP- es eben? üeberwindet ers nicht, so ist nichts an ihm. Jsts nötig, dass ich lüge, damit er frei in die Welt sieht, dann ist er mein Opfer nicht wert. • Du wirm den Karipf nicht zu-. las en Georg. Roderich würdigt jetzt, was Du dagep:en unternimmst. Jm innersten Herze noch weniger als Du» n ichjr, ha.sst er Hörn - 63 - il Rcdericli: Fr ist der Kern meiner, Grams; heraus mit ihDi! Frau: Denk, Du le[;st zugleich Hand an i^iich. - Du bist klar und l'-lug, Georg, Du findest Mittel. Renner: V/ic soll ich sie versöhnen, nachdem er. so weit (;ckoTnmen? Jn Deinen Gedanken gelingts, in V/ir^ichkeit so wenig, wie ich einer: abres chnitt encn Halm wieder auf die Stoppeln setzen kann. Frau: Such Hörn auf! Kehr den Anlass zurück! Roderich: V/as uns zu tun bleibt, ist uns vorgezeichnet. Frau: Jhr furchtet, lächerlich zu werden, wenn Ihr den Streich o-ütlich beilegt: werdet lächerlich! V/as wiegt dagegen, dass ich verzweifle. m Renner: Du bist ohne Vernunft. Frau: Du konntest meine Ruhe v/iede r schaff en und versagtest m.ip m einen V/unsch. Du hast den V/ahn vernichtet, dass ich glücklich war oder je werden könnte. Du warst also immer ii - 64 - hart zu mir, sei einmal ^nt . Lass das Schreckliche nicht zu Ende kommen* Renner: Du "bist auch ungerecht Fr au: Roderich! Georg! Seid nicht unmenschlich! Jch treibe in der Flut, aoer -.vc ich auch anlege, hi er|s chlägst Du, da Du mir auf die Hand. Die Meinigen gehen mich auf. V/o ist mein Heim? Wo bin icli zu Hause? Renner: Du verleidest das Leben Dir und uns. Wir fahren jetzt. Halt Dich bereit, wenn Du_so bleibst, erwarten uns schöne Stunden. Renner ab F r au : Wie wend ich nich nach IlauL^e? Könnt ich beten und mich darin abschliessen v/ie als Kind! Aber er weicht von mir^ der Gott. Der alte thront hinter Schrecken unerreichbar. Beim anderen v-jrsagt mir das Gefühl. Nirgends ist Lin- derung. Könnt ich beten, mein Kind, wie Du geler?it hast. Rüderi^h; Jch fecht alles in mir aus. Ella - 65 - II Fr au Das saß ich Dir: Tu ihm kein L, ides. Jch räch ihn als Furie. Und wenn Horu Dich tötet! Stetr, trefft ihr mich Klla schre it auf Frau Sie fühle 2n mit mip, bitten Sie ih n mit mir zusammen, Ep muss seinen V/ahnsinn erkenne n, ^ Jst Julie allein? Ell a Wir warten nur auf Sie, gnädige Frau Frau Jhm überlassen! Er prügelt sie mit Schweigen! Kommt! Frau ab Roderich Ja, ja, Ellachen, um Sperlinge gehts nun nicht mehr Ella Ach, mir ist banp:e Roderich Was gibts Grosses! Für einen wird ein Grab gegraben. Jch mochte gleich derjenige sein Ella: . . Sprächen Sie so als Greis, wärs schrecklich zu hören; und nun# • Roderich; Jch hab keine Lust, alt zu werden. Die Probe zeigt - 66 - ■•^ mir schon - ein armseli^^es Gebäck ohne ein süsses Korn» Ella: Sie haben noch kaum hineingebissen. Es kommt noch viel Schönes! Seien Sie nicht im voraus undankbar. Nehmen Sie das, was Jhnen bevorsteht, als einen Ber^^ und denken Sie; dahinter kommt mein Land. Das rauss eine Frau Ihnen sagen, in diesem Augenblick. Jch mag Sie nicht verzagen sehen. Roderich : Solch Zuspruch stärkt. Ella: Dedeutet mein V/ort Jhnon etwas? Rodericli: —»—1 I II *»«— M— ^i» Ks mehrt und nährt mir das Blut. Klla: Eine volle Schale spen-d ich Jhnen. Roderich: Ella! Ella: Jetzt sind Siü nicht mehr kleinmütig? Jetzt nehmen Sie freudig das Loos, wies fällt? Roderich: mt^ mmmtm^mmm tm Ausgelassen greif ich in die Urne. Ella: Beide Hände reich ich Jhnen, lass ich Jhnen: Aus allen Toren meines Herzens ström Jhnen Segen zu. i i k !f - 67 - 'i Roderich Mir ist zu Mut v/ie damals, als ich das erste Mal tanzen gi^C Jch bin ! s Chi agen eli Flla: Es war Finsternis und ich hah Licht ge- - Schnell hinvmter Sie zieht ihn fort H I Ende des dritten AV:te i - 66 - Viert Akt Mansarde, Frau zieht Julie hinein und führt sie vor eine Truhe, Julie: Was suchst Du in der Mansarde? Frau Jch fürchte iTiich: sei dahei. w enn ich die Truhe öffne Julie V/ie Du seit dem Morgen gealtert "bist; als wenn so viel jjTahro wie Stunden dazwischen lägen. Du hast auch ^.ichts zu Dir genommen, V/ir v/erden alle grau. - V/eisst Du, v/ann vorbei ist*? Fr au Morgen früh Jul ie Mir ist zu Mut, als v/ären wir zum Tode verurteilt und benachrichtigt, wann die Hinrichtung ist, Jch härme mich um Albert, bin aber doch erbittert auf ihn. Warum folg-fe er nicht meinen Rat? Wären wir ^^or Vater zur Stadt gegan- gen r hätt schliesslich nicht anders gekonnt, als nach- ß eben LI S tich hat Albert mich gelassen. Das vergeh ich ihm nicht. Jetzt üb Dich im Pis t olenschiessen (I V - 69 - F rau Um xRoderich zu treffen Julie Ach, Kutter, hier ist alles Wunde und Schmerz, wo wir anrühren Frau V/eisst Du, wohop ich Hoffnung nahm, euch zu helfen? Julie: Das Haus schallt davon, Du waP.qt Jüdin? Fpau: Springst Du nicht, wie Rederich, drei Schritt zurück? Julie Mein Gefühl für Dich tönt nur voq einem Schler-el: Liebe V/enn man einen son.st hasst, mags in die V/age fall en, ob Jude oder Christ Fr n n • U ( s mne n d): Ja, Du 1 ieb5:t mich * aber Du verlässt mic h Jul 18 Was muss Albert leiden! Er ist nun einmal kein Held F rau: Jn der Truhe liegt noch die Zeit vor 20 Jahren. Ob mich würgt, wenn ich den Decl-.el hebe? sie Julie Was ist in der Truhe? ^ 70 - Frau: Noch ein Rest - Geheimnis • V/ir sind uns verwandt, Julie und unser Schicksal auch« Dein Vater nahm nich, wie Du Dit Hern gehen wolltest, 3a, ich mag nichts zurückhalten* Hit den Sachen in der Truhe verliess ich das Elternhaus* Julie : Hinter Deinem Schleier erkenn ich mich. Frau: Du hattest es "besser. Mir bleibt der Vorwurf: Heine Eltern starben daran. Was klagen? Schliess auf, Schlüssel! Julie: Laos es lieber, Mutter. Frau: Jch muss tief in Reue tauchen. - Kr hakt v;ie einst. Hoch, Deckel! Da liegst du, zerknitterte Jugend. Mein letztes Kädchenkleid. Blau stand mir gut. Den Stoff hatte mir Vater geschenkt. - Der Hut mit Dand, v/ie er hout getragen wird. - In dem Täschchen trug ich ein paar Brotschnitte. - Die Haube von Mutter. Kin Andenken. V/ie das duftet. Jch sehe: sie zunft ir^ir die Schürze zurecht und sagt liebe Worte. Schau ich hin, so brenn ich von aussen. Schliess ich die Augen, verbrennt mir das Herz. Julie: Du zerstörst Dich, Mutter! \ - 71 - n i Frau: Dio Schuhe hab ich Vater gestickt. V/enn er läutete, trug ich sie immer an soinen Platz, Was brennt Erinnerung Warum lebt man, das zu leiden. - Mein Gebetbuch, Liebe alte Schrift! Sieh, hebräisch. Jch betete immer deutsch- Sie liest Julie : Könnt ich auch so versinken! Roderich Frau: Jch bin müde und ztserschl agen. Ihr im V/eiten bettet mich weich. Julie: Nimm mich mit, auch mein Platz ist nicht hier* Frau: Da bist Du, mein Junge; brav, sieh nach unseren Ergehen! Roderich: V/ i e mir zu liu t ist, f r ag t keiner. Julie: Du bist obenauf. Du Held von morgen. Roderich: Dir kann nicht übler sein. t: - 72 - i Julie: Bangt Dir? Hörst Du Kugeln pfeifen? Armer Kerl! Jetzt heissts: Grad den Rücken! Julie ab R 0 d e r i c h : Kein Wunder, sie beisst. Aber auch Du und Vater, ihr alle seid mürrisch. Dabei verdien ich, weiss Gott, Dank von euch, Jch schlag mich nicht, weils mir Spass macht. Fr au : Hättest es nicht nötig, mein Junge» Roder ich: Ja, wenn Dein Begriff König war.- Las s mir die Hand auf der Stirn! Deine Liebe fühlt man immer, Tlutter. Frau: Du, alles, was Du hier siehst, ist jüdisch getauft. Roderich : Jch söhne mich noch aus damit. Frau : Je schwerer, um so verdienstlicher. Roderich: Jch kann doch nichts dafür, dass es mir sauor wird. Ftwas vertragen oder vergessen ist gleich schwor. Frau: Sei froh für Dich, wenn Du's überwindest. - Du störst nur - 73 - K 1 1 a Frau: Leccn Sie eine Decke auf den Tisch und stellen Sie die Lichte darauf • Die Nagel schla(^:en Sie in die V/ände und hängen Sie alles an: Spitzen, Taf^chchen, Hut, Kleider. Mag es aussehen, ^A/ic im Laden. Jch hole noch mehr herauf: Hein Album. ATina, Else, ihr seid jetzt zerstreut und ge- trennt, v/ie hier auf den Blättern. Ja, eure Verse. Sie vertieft sich darin; 1^1 la schlägt Uägel e >i Roderich: Liehst Du mich? Hllla: Antwort Idrct darauf. Rederich: Du bringst mich um! schneid mir lieber kurz das Herz h e r au s . Flla: \7as ist Dir, Roderich? Roder ic ^: Du versteckst Dich; also hast Du Grund zu Winkelzügen. Oh Du mich marterst, kümmert Dich nicht. T'-lla: Muss ich jede Deiner Launen hüssen? - 75 - B 0 d e r i c h : — ■■■ tmmi »wap ipmm *»ä# Wbmi» ■■ «hmi Meinst Du, ich hab n.iclits bemerkt, als Hörn gestern nach. mittag herkam? Ell a • Was hab ich denn verbrochen? Roderich: Jch hab Dich gut beobachtet. Da, wie Du rot wirst! Es ist zum Verrücktwerden. Jch v/ill nichts sehen! Sticht mir denn keiner die Augen aus. Ella: (laut): Das Duch auch, gnadige Frau? Das Buch auch? Frau: Verzeihen Sie! Nein, auf deri Tisch. Roderich: Verteidige Dich doch! Tu nur den TJund auf! V/arum wurdest Du rot? Flla: Schon die Beschuldigung macht etwas schuldig. Roderich: Dann ehrlich: Du liebst mich also? Flla: Dir zur Ruhe: Ja, ich liebe Dich. Roderich: Das ist nicht klar. Gut, oleib in Deiner Art. -76- Flla: Du v/eisst ein echtes Hers noch nicht zu würdigen. Jch schenke Dir alles Gold meiner Seele, ich hin glücklich, dass ich etwas üher Dich vermag, und Du zweifelst ohne Grund an mir. Schäme Dich! Rode rieh Schilt nur! IIa Misshandeln lass ich mich nicht. Lieher steh ich wieder allein. Damit dien ich auch Dir: Du quälst Dich ja nur. hatte recht: Du bist noch zu jung. Roderich: Weiter, \7enn Du zürnst, ist, als oh eine Wunde, die jede Stunde Eiter ansetzt, vom Arzt gereinigt wird. Jch Die Wunde ist Ella: weil du an dem rührst, was Dir gewiss ist Roderich: Jetzt hleih ic h still unter Deinen Flügeln Du kämpfst gegen an: die hat Gram Flla: •^■«iPiH*«»-^ ■■■■ Leiden, die nicht sind. Sieh Deine Uutter Roderich Wir liänner sin d stärker. G^ßen mich drängt doch der Strom am heftigsten und ich tanze dagegen 77 Renner und Julie : es BSC I Jul ie : Sieh, ob ich ühertpeihe. Renner: Hier versteckst Du Dich? Und was für Wandschmuck Frau: ist das? Augen von weither. Renner: Pack die Fetzen wieder ein, schnell! Frau: Nimm, was Dir gehört. Die Fetzen grade sind mein. Julie: So an .nfletschen musst ich Dich zu meinem Schutz. F r au : T.S sind Dir zu viel Lichter in die Vor^angenheit ! Furchte ^ .«n-n Allpc; hell wird. Die Sonne steht hoch Dich nicht, auch wenn alles neix und doch brennt die Welt nicht. Flla ab Das bis Renner : alles v.-ar ^ecra'oon. Wühl Mch ein, bo.r i:n.er tiefer, der Gang r.ich hinter Dir schUes3t und Du .icht zurück kannst . _ 7P - Dann war ic Frau: h bei den Meinigen. Die \xm m ich sind chieden sich von mir* Renn er Wer trennt sich v on den a n dorn? Du Dich von uns. Du stellst Dich, als oh wir Dich TLUtv;illic kränkten und da- bei ziehen w rissen has t. Jch leid mehr alä Du Frau Stürme, wie Du willst. Mein Pflänzchen steht c^schützt Renner Gleich sa^st Du Dich los, s tatt al^^ braves V/cib iiü Widri- ir nur den Splitter heraus, den Du Dir oinge-. ^ r-en auszuharren. Statt dass Du Dich gegen mein Haus lehnst, o unc i es stützt, zersprengst Du es Frau Jhr braucht mich nicht Renner Fühl Dich nur entbehrlich, damit Du im R.cht bist. Jch geh treppauf u n d ab, als sucht ich was. Und Roderich, wie? entbehrt auc h schwer das gute Mutterwort Man rüc l.t hierhi^i un Roderich d dorthin schliesslich steht man. Roderich ab .gacsBa _ 79 - Renner: V Du schlackt Dioh mit Lust» Du wirst von allen Gedanken Deines Alters hocligehoben* Für mich geht es um den ein- zigen Sohn. Das nehmen meine Jahre nicht so leicht. Jm ganzen "betrachtet: auf wen zielen alle Läufe? Hier, auf den getreuen Hausvater. Du, und Julie und Ploderich. - Ach! Jch muss mir seiher Zuspruch zuspreclien. Zu meinem reinen Gev/issen muss ich schwimmen, dann bin ich allein, aber wenigstens in Frieden. Frau: Du verhonnst mich. Jch wünsch Dir Ruhe; ich bedräng Dich nicht . Renner : Kein; dazu trittst Du viel zu weit ab. Frau: Du hr.st so viel Stuben, Georg; sö"^"^ ^^^ '^^^ eine. Renner : Komm mit hinunter! Frwart bei mir den Morgen! Frau: Der Juden Ve rs öhnungst ag ist morgen. Sie werden sich ver- söhnen, wer es erlebt. Auch ich versöhne mich mit meinem Gott . Renner : Ver langt Dich nach dem Kissen - ruh darauf! - 00 - Frau: Füre Nähe wür^^t mir den Atem - geh. Renne r : Das wird eine aufgescheuchte Nacht. Pp au: F,s ruft mich, es quält mich. Renne P : V/ir werden also zerstreut, wie Vorposten, stehen. Frau: Du wirst bald heimisch sein. Ronner: Jch danke für Dein Vortrauen. Renner ah r r e.V. : Tu mir die Liebe - Julie : Nicht ein Hauch soll Dich stören. Frau: Wenn ich Dich nur fühle, spalten sidn Gedanken zu dir hin. Julie: Jch bliebe schon um Deinetwillen. Frau: Jch ringe um Ruhe am besten allein. - 81 - Julie: Denk ich, v/as uns bevorsteht, so durchsäcen mich £,^lühende Ecgen. Und was durchlebt erst Albert bis morgen! F r au : Bis dahin fliesst viel Gebet, Julie ab F r au : Vercieb mir, Gott, dass ich lieblos bin; es ist Dir zu Ehren. Fort, Bilder des Gatten, der Kinder! Hier ist Got-^ tes Heich. Gra! Beginne die Versöhnung, wo sie Dir am leichtesten wird, bei Roderich. Jch lass euch allein. Kommt! Renner ab. Julie drängt sich^an ihm vor- bei. Ella geht erst durch die Tür, kehtf ab e p gleich w Jede r zurück . - 91 - i Roderich; Es scliinerzt mich um Dich, Mutter, , Fraut Bedräng mich nicht! Gebrauch Deine Pfeile besser. Roderich: «•MMaiMHaw Jch wollte Dir zu Liebe vorbeischiessen. Die Kugel ist » abgeirrt . Frau: Jch bitte Dich, geh zu den anderen. Roderich: Sei gut? Dass ich lebe, freut mich nur, wenn Du mich annimmst • Frau: Fühlst Du nicht, wie Du mir zusetzt. Der Himmel könnte mich schon wiederhaben. Du verscheuchst ihn von mir. Roderich: Uns trennt, ich weiss nicht was für ein Dickicht. - Hörn kommt nicht davon, Ella. Ella: Ich dacht es mir. Roderich: Anders herum war ich gefallen. Als ich abdrückte, dacht ich an Dich. Ella: Jch war im Geist bei Dir. - 92 - Rodepich: Von Jetzt an komme ich nur, weil Du hier bist, und meine Gedanken sind immer hier. Wenn ich draussen geschunden und e escholten werd, fühl ich Dich und bin geheilt. Jn mir ist so viel Glanz! F.lla: Was wird in Zukunft aus uns? Roderich: Was verlangst Du? Ella: Du hast recht, nichts weiter, als unser Glück Roderich: Willst Du, dass andere sich mit uns freuen? Ella: Nein, es ist gut, w ies auch werde. Roderich: Du siehst ja: wenn Liebende sich blicken lassen, wird ihnen aufgelauert. Bleiben wir kümmerlich, aber sicher. im Hüttchen. Ella: Jch nehme die Glückskörnchen, wie ich sie finde. Jch hab erfahren, wie selten sie sind. Renner ^ 93 - Renner: Nun, ist der Vertrag gediehen? Ich hab euch Zeit gelassen. Roderich; Mit Mutter? Wenn man ihr entgegenkoiniat , weicht sie nur zurück. Renner: Rosa! Fs steht schlimm genug mit Dir. Du hängst mehr Deinen Einbildungen am, als uns, die wir um Dich sind. Hier ist Dein Platz. Frau: Ich bin am guten Ort. Jch tausche nicht. Renner: Jch habe das Mittel, Dic^. wiederherzustellen. Jch hör. Du hast^^stern nichts genossen. Natürlich, wenn dem Klee Regen fehlt, lässt er den Kopf hängen. Ella besorgt Dir etwas. Frau: Nein, solche Nahrung fehlt mir nicht, aber Du schlugst sie mir ab. Julie Du hattest welche. Julie: Mutter, sein Bild ist immer neben mir. Wie treu er war! un- glücklich, wenn er mich einen Tag nicht sah, und ich kann ohne ihn auch nicht leben. - 94 - w Renner: Beschwer nich Du noch Mutter, Frau: Ihre Trauer klingt in meine, ohne sie zu steigern, Julie: Hätt mich gleich dieselbe Kugel fortgerafft! Dann war ich tot und brauchte niclit langsam zu verbluten. Vater und Bruder, ihr habt ihn umgebracht. Was könnte mein grösster Feind mir Aergeres tun? Frau: Wilde Pferde kreuzen meine Bahn. Julie: Und warum schneidet ihr ihm das Licht ab? Weil er Jude ist. Der Vorwurf soll Dich, Roderich, in die Zähne nehmen und bis zum letzten Tag schleppen. Du wirst aufhören zu lächeln. Roderich: Worauf wart ich eigentlich? Jch fahr zum Regiment. Besser, der Kot spritzt mir um die Ohren, als mich hier besudeln zu lassen. Fr* au: Je schneller Du fährst, um so höher segnen wir Dich. Renner: Reise, mein Junge. Vielleicht kehrt hier Vernunft ein, wenn weniger beisammen sind. - 95 - Frau; Ich brauch soviel davon, dass ich allein sein möchte* Begleitet doch alle Boderich zur Bahnl Renner; Ein Gedanke! Und Du sei mit uns. Frische Luft wäscht das Hirn rein* Frau; Ich hin matt. Mich lasst zu Hause. Julie; Ich rühr mich nicht. Frau; Fahr mit, es tut Dir wohl. Julie; Du scheuchst mich nicht. Frau; Das hört sich an, als ob Du mich bewachen willst. Renner; Jch hat Mühe, Mutter zu beruhigen und Du erschreckst sie und verdirbst alles. Frau: r.w'Tschyielfr ich, so seht ihr Gespenster. Was ist denn an mir ^ bcnwcAg xv, , Red ich, so erschreckt ihr laich. Renner; ..Xi. .1... alles voller Geda.Uen. .1. =ie vielleicht selber hat. - 96 - Julie: Kennst Du Deine Frau? Renner: Ihr Besser als Du, Fräulein. - Jch hab die Lust verloren. Mag Ella Roderich begleiten* Ella: Ach bitte: ich kutschiere. Frau: Juliens Brille passt Dir wohl? Bist Du auch besorgt? macht mir "bange, kaum dass ich aufatme. Renner; Kein Wunder, wenn Du scheust... Es ist nichts, nur dass Julie mit ihr«n Reden und Blicken! - das Fahren verlei- det. Jch vertraue Dir und hin überzeugt, du verdienst es. Frau: Zeigs mir und fahre. Renner: Dir zur Beruhigung! Doch zuvor, damit Deine Genesung auch für ungläubige sichtbar ist, geniesse etwas. Frau: wenn ich ein Zeugnis schlucken mussl., damit Dus glaubst. meinetwegen. Renner: schnell, Ella! Zu« nächsten Zug ist wenig Zeit. - 97 - Ella ab Reaner; Das war eine Not. Mutter, der Mensch ist doch das eigen- sinnigste Tier! Wie Deine Augen sich aufhellen, Rosa» Die sind doch unser Himmel* Wenn sie klar sind, haben wir Sonnenschein. Aber manchmal bringt der Wind Wolken - huh, bläst er sie wieder fort. Seit Tagen ist mir jetzt zum ersten Male leicht. Auch dein Schmerz, Julie, wird milder werden. Was wir tun können, ihn zu lindern, sei sicher. geschieht • Julie: Ihr helft mir nicht. El la reisefertig, mit den Mänteln der beiden Herrnj^ bringt einen Teller mit Brötchen. Renner: Kost nur die Scheibe mit falschem Hasen. Delikat! Prau: Jch will essen, wenn ich^allein bin. Renne£: Jch geh nicht eher, als bis der Frau: Du versündigst Dich an mir. Teller leer ist. « 98 - Renner; So ist recht. Nur gemächlich nach dem langen Pasten. Das schmeckt? Nimm nur die Sratenschnitte gleich in die andere Hand. - Wir halben Eile. Roderich; Lel3 wohl, Mutter. TP rrau: Leb wohl, mein Junge. behalt sie lange. Deine Schuld war nur Deine Jugend, Roderich; Ich üh »ich jeden Tag darin. Endlich würdigst Du mich Deines Blickes. Renner: 99 Du warst doch immer mein guter Kamerad. Zum Donnerwetter warst". Bist es, wirst es immer sein. Frau; t 1 <_<~ vi^Q »Alf das eine Mal. Ja, wir waren viel einig, bis aui Renner: -L. T^i+T-f Q^ehst auch Du, Julie, Das wir nun heide hegraben. Jetzt siehst au 1 ^«t klar, stell Dich auch darunter, der Himmel ist k4.ar, o" Renner, Roderich. Ell a^^ab Prau; Ekelhaf I rift her. mir die Kehle zu reinigen. - tes Kauen! Gilt ner. - 99 - ¥fÄS wich ich von euch, Lieben! Jetzt habt ihr weiten Vorspruixg. Mit schnellen Schlägen nach! Julie: Also hast Du uns doch getäuscht? Du gibst uns auf, auch mich, die wie Du verblutet. Hier zu Deinen Füssen ist meine einzige Linderung. Willst Du mir die nehmen? Frau; Mir Rehts um mehr Gewinn, als ihr verliert» Julie: Jch störe Dich jeden Augenblick und halt Dich fest, friert, ich hole nur ein Tuch. Mich Julie ab Frau: Allein bleibt fest. Jhr habt mich genug gequält. - Geister über den Wolken, reicht mir die Hand, lasst das Schwere fallen. Sie hat das Fenster geöffnet und ist auf das Brett gestiegen« Noch hält sie sich am Kreuz. Frau: Was die Tiefe für Augen hat. Julie stürz t_2ur Mutter hin . - 100 - Julie^: Was suchst Du da? Liebe, gute Mutter! Ppau: Jch sage fort! - Oeffne deinen Schoss* I Sie wirft sich hinunter. Julie sinkt auf III .1 II II I II-- - ' ' _ — ~— — »— -si^-^-i— ^— ^— einen Stuhl. mmmtm Renner: ■■■ ai^MMMaaaHB *iaa mmmwmmmitmmmmmmumm Renner: Der Abschied liess mir nicht Ruh; ich sprang gleich wieder ab. Wo ist Mutter? Julie: mmmimmmammmmtmm (macht eine Bewegung gegen das offene Pens ter^ schreit auf und sinkt in Ohnmacht) Mutter- Renner: (läuft ans Fenster., stürzt dann wie wahnsinnig zur Tür hinaus. ) Ende des fünften Aktes AR 6517 Siegfried Jacoby Family Collection LEO BAECK INSTITUTE Center for Jewish History 15 West 16th Street New York, NY 10011 Phone: (212)744-6400 Fax:(212)988-1305 Email: lbaeck@lbi.cjh.org URL: http://www.lbi.org I Data: 10/9/2009 Sys#: 000198040 Box: 7 Polder: 1 .IHM. ^wvrw-f ^Um QAJe/cy- u/u/ QJrCoTia^ai. ^ (^^/^ et/?^e9t. ¥/as der leuchtend rote Mund pressend sagt, sei bald Dein Fund Wenn er hier das Wort geendet, sei es drüben schon vollendet. Ein geheimnisvoller Zwang pack den Leser, mach ihn bang, dass er Deine Wünsche ehrt und das Honorar noch mehrt, Stempel spende Glückes Schimmer, was er zeichnet, lohne immer! ^W 4444/^ ^Wli^ 4414 L , ijt 444A/r , (^^Ui^V >A^^e^ f^'^ A^ ft/t^^^^ pi/tiJuyt^ / h^^'/iü. 4v f^ '«-t-tf-f '-^^-f'^/yt^j^Ao^i, -.*v ategf rlfiü Jacoby Berlin K^ o7 Bichijtr.ii SllütZ nlitiiut Hin Bad, Von Slejjf ri< ci J.iooby, Auf dm Weg aes rark« i.jt eine iiegenpfütaB, Sin St eriin^ä »Jt üen dunklen Flocken, aie aas Männchen /.ioren, hüj iVl »b< r den 8.md ßrad auf die Tfvtzu ?,u. Die Flüe^l höjigen »olxlapp herunter, aor kleine * Köjq3er steckt gedrunt^en in den Federn, d r Schnabel i.,t ^eöfinet, F.v ruft iimar vi-der dasselbe: «Schilp, schilp, schilp, schilp.- Ht der besonderen Betommg imd den gewählten Feinheiten der Spu^eiiapraoh« bedeutet Unat "Ich vin oin Bid nehmen. Stört miaii nicht, Leuiel« Die Fuaaaäneer bleiben tehorti.Tn ;.iehen, xu' rst uie alte Frau m iitock. Aua Respekt vor ihr, f.eni^^er uu Rück..icht mf uon badenden Vo^el, hält ein Zv^ölf jähriger ..ein /.ehnjühri^es ^«hweatem^ai an der H ind und z-Uynt die Luat uer Kloinen, ;iuf aie pfütae lo»«u- martchieren, um es den Vo^ 1 gleich /.u tun. Auch eine jun^e J) .«e hält und brintjt den Schim j.n Ruh, den aie .iuf aer Schulter .uirlte. Ks tropft von den Büimen. Ka ist keine Viertelet unue hör, ua«« »er Park von hnrniederj raaf-elndein 7'a«6er rauachte. Der Sperlinti hüpft m uen d:.iiu der Pfütze. Die zarten Beinchen tMUüVien Ina ^fwäser, Kh er i.ich v.eiter wagt, virft ( r «inen Bück ^ß^ auf aie Zmichauer. Die Alte wird nichts tun. D ,« i.t. uioselbe irau, die jeden VorriiitTg auf aor Bfuik sitzt, von einer Senuiel Krürael trennt und ;iie .uf uie "rae wirft. Dann koni«n jedeMua uie .^mderen Spatzen, fallen fiber da» Au;>t-ol reute her unu fliegen mit uei« d.Mb davon. Aber auch er bekom.it «ein Teil. 7.t iat vvic:aerholt tjrmz nahe an den Rock uer Frau c«W«pft, Sie hat atiligehaten, Km aarf ihr l vertrauen. Wenn die jun^e Frau das Untjetüm, uas t,ie auf der 3(jVu0.tRr träjt, herabniinrat, imd namit über uen Boaen fährt, v,ei.>8 innn nie was sie in Scliilde führt und welches Unheil ^iiß ivnrichtei, J>m gefHhrlichiilen oind ciie Kleinen, Das läuft hinter allein, v.>a Federn hat, und j-i^t, wird vvm nicht er eicht, ao ängstigt min .>ioh doch und nuHs aanchm' 1 den beötnn Blasen in Stich lahöen, AJ.le8 vprhäJt aich ruhic. : utig nuse^j^^^^n. Spatz tut zwei kleine Schrüt« in ä Drs kühlt die Haut, üaa macht die Federn bl.mk und fein, »^le yfUia!" yn^t a,is kleine Kädchen und zerrt ;m .ii^r H.uid des Bruaers. Ka möchte den Sinrling nicht stöwn, aber auch ;4u ihm laufen. Xs wäre xu schön, ihn schon Jetzt ;;u streicheln. Jetzt ist er <;aube.r, und wie nah! Das ^deichen eehoroht ai'.i- Hjuid aoa Bruaera, K» v.lrd Vn.t.^r bitten, einen SjerlinE zu kaufen, aen in ein 3-iuer Batzen una Um v^Raaer ^ahen, c.?unit ; r baden k.um, üov .- 1 er will, I5or Bruder denkt j Das Waaser ißt nur klein iiir mich, Jür de» Spatz ein weites Keer, .^r hat .ohl la^e nicht ^«toadet. Im -.vinter reibt . r i>ich höchstens einmal nm Schnee ab. Wer hat aen Spatz ge- lehrt, zu b.iaen? Seine Kutter? Oder veiüß r, bauen ist ^ut, wie er iVdem hat und schreit? Steckt es in ihm von Natur? Ob uie Grossen es vdüsen? rerde ich es erfahren, vean ich ,irö..s..r bin? Ä« £iibt vieles, was man lernt. Gehört uUa zu aen Pinnen, cie mui nie b(.-greift? K-incher aenkt y^chl nicht einiaal dar«», zu fransen. Dmm ist es etwas von dem Feinen, was mir ao imrch uen Sirm ^eht, und dann verschwindet, erahnt, v^of.in, Üie jun^e Dane sinnt: Kleiner Vo^el, au hast ea gut, J)u oist iniaer bereit, Freude y.u nehmen, v/o du .iie finaest. JJu fragst nicht Innt;. Du haut ooch garnicht vorzubereiten. Du öri-ineöt ins Walser und hast alles, was du wiinachat. Du brauchiit keine Klf ider zu r^ kaufen, v.enn du verrei.st, und sie nicht abzulegen. %etin uu in« Wabser stei^jst. Für uich ist gesorgt. Will ich ueine Freute i^e- nici;8en, br,-u»ch ich viel, wm ich nicht hab. Du biat tilücklioher als ich, "Ich wag," bcaohlieast uer Spatz. Die lien^chen, die oinzi^e Gefahr im Au^/enblick, vorhalten ;,ich -ohl. Kr »chilpt noch einnaX, dann i.chlie«at or Schnabel und Aug, unu taucht unter. KöiitlichJ Hoch .:inmal unter Waa..erl K.m ;,inht nichts, mt das h ate, v/a« vir aus dem Lel;)en nr^hraen, v.enig, (ioch iat aas Qanzn ;^oviel mehr? Das kleine Käachen jubelt. Stärker zerrt es an dt-.r Hund aes Bruder 5 Der Sperling nitnrat die böiie Ab.sicht wahr. Doch er ist kühn. Wan er Jetzt tut, grht ihr* nachher noch lan^^e uurch uen Sinn. j:r taucht sclinell wieder unter, üchüitelt ;vich noch eininra, und fliegt dann auf, flietit, friöch von Bad, in «ein weites, lufti^^es Reich. ^ j Jk \ J B rlla LTT., \ 0 ftlioho Houlij!: jltüa ■L. #* sola, dlo Ihoodor Stöokr'rK» ?: *;^ . *,' ©a olnop ÜBtjB.uohun- Jtj -5? al.,s ; üraol-te ilm ^/lo oo a^icl oa oSt??;^- J'^ '''*°i? ■'°*« "^^^ I^i^Jö^ t i brt^oh 3oiao lIoinr,-i«Tr^,<^ i'-^.-J?f i^"'« Vop Loa .\i>. „ .Der brt.<,h solarilo^vaal«^'« '4 JS. ' ^'V ^^^ "■°» -'^ ,toB uad war ia Oofohr, ?or üSi Zin? ;^^* "" ^''^•""*^ ^^ '^t r^^i» * ■ 4* _""V'*"'"^'*^ soTkiwjit iU\ttoa« tookfiaa^ b it-nri /iV«. «-«« ■ij IXnut'n vor r-ln, a^c" 5o aio f« »M«^3?ül2ia£Ma£lEllls? lelnuas odor Ooiro&aliolt d:.voa^it°5 2"v,2?^J • • • oloslo fttr olao .\rt Spiiiikiielt o«':i rt. Kit lijor f3r5-,ciaaon /^belt 1 o^ I) >. j .^ «Li; '3 Il8d ' -• flnilot, oo kaan dtin e aoho«i-,i wi!'„*^„ ^,""° • 1 noin© :;t:llo, or r^lbt nl« L-^* *• "" P^^'-o'^st ^ , ^?S•o21^;^''''"^t^."'.?J'^'^ -'^tr^'^-'^ >lnor unb.>:^ «*'.u^'^4kf '" : ■ '«*? *' ■>'•'''■ '""^ i'i «> ta'u^^ Hnxok dor ua%i,fjf^» \ i'^ rt^ **f» a i»g— ■ i »ooii ivndoro, SUIS Soll orgötalloh: Q^ea^^lioitea, bol dm« uaso^^ : ut<^ ü!»iAitBC iui3ei?oo Bown^otsolas olao orllttoao Boloiai maß out chledi • • ^ -' : ♦ -» üob« ela« ft^lnoh s«]^üolct«iB Apfol tjolit .nlolt :• Iteoli iir,n im^n inan •ißQße» OöfitgraMtoa Imboa odor In lion Or^rtoa olaos Prouaclcs zu G t roint »a alon a» dem 6©mB9 qo ft^lBohea Ob:>too erfreu« su können» Bio viiloa aaaer«! nlnd f!roh, vrcma ol© dao ipotb cklgo Obst nu-^j dor "^ iHütg tiolEci , ,]i, atioh woBB s0lB6 Güto daas nohon ©twaö geringop go^rordoB 1 ;t« E'äg p^y-dk-l nclio lantltut dor ünivir Itrt Or^abrldse natarrmahto dlo YopgaBije, aio la don soiflaoSteB Aifol mfta^otoa, noyolt oj ololi \m doa ;rohl auoh nlt ^:.ndoara :on ooliuftoB, B Jaeatlic^li des öeoolmaak :, vo3?bUBaonoa Onvl^ntaverlunt . '!*• Kf^ hüagt« aiaige dos» locke2?oa Fr ohto fci 01:10a fönt varscMooooacn B n lt32?, d333cm T MO uad Luftfouohtlskolt auf raololior Höhe Orfiril tcn rord : nt<^. Die Mpfol T7tu?oa ?ib Dr htoa. ölo r.u3 Om Beh Itor raste». ^^ l>o- Äü.tlgtj ämn naa ale i;ianea XU kcnnto, ohao 3I0 hwßu isuaohaea» Elorbol ergab 3loÄj das. der Zipfel in dm erotaa Tagea n vili doß in:i<3koa 2?oo?^t 03>- kmilch lolahtop .Ird, daaa aber laagi?m«^ f.bniri::t vmA nohlio ?^lioli noia verriaaerteo Ootrloiit 3ic^:illohaft ^Loatioollon» aeai^t* Mo Zilottca» voa Cb':t, cTaa l^rr 1 1' rem Mtbmrviivunz boDtiimt 1 t, :;ordea vltso am Gortoa nit roroaai^or Gclinio b03oadero Aufniork xikdt zu ;>oheakoa habea. • •• Bans Vorbroclon Itraaklioit nol, ;,nirdo la acmerer Zoit rrlodoT»!rit boli jud- tot. Koa ftthadoto nf Klravca^ladeninr^oBp die vlollolcht f1:r ülo vorbroclio- rlrjoho Tr^^t vorrait.rortll<3h rjoloa. Das nikr« 3l:ci -ntliüllto in Vortjreeft«p-ehlra ©ir.i: o>oaderÄ noforrito r jr uaswölnaicli rageordaete S llea. Doch voa hl Die SU olaer Iloiln?:, vtjia ao v- >r oia ua^^aohbjar woitor ffos« ^or onf^Llo^-lio Profor. or E^IiOV »rill la -or Boh n??jLung der vasfijjymhorin^ih^u Imlr!^ nl^ht aur '/eltor s^koaae» aela ras r;olae K0II030H vor Um. :ioader» '--r^j^tdosu bi^3 GBS Ziel, n nliot bis sur völllgoa Hoilung.FJr ihn 1-t der Slts des Lnirr.n 5 Blolit d;is Doakors'Ä, 'ioadora dio f2?cllic]i r.uo!i sotioa truhor^ -bor noch nie nlt iclfdior Borjtlnntlioit Yerbreeberisohor Untj^lobe borjolixilcll-to -3!ild LrCao, Low will fo t : tollt h;?,bea, dass Ociraltt tor olae 3u ^jro-^jjOj t lo -rtox^^m' rritzbuboa, Diobo und Betrüger, eiae Tert^Iiruioarto ichlldäsMIso h-boa. Voa hlos' zur r\agess eiert OB Boh .adluag l.t Jiur eia Schritt. I-it clio Drüno gu tx> o. ^^ ulrd nie duroh Opor .tloa vorklolnort. T)on Dx^ünoanaagel i;lrü duroh' cooi^nsoto Slarjiritauiig ul^oholfoa. Low borl^htot 'bor hoi^i?lloho r!2»folgo, Flaf "^ ^ior^l te Rc^ufbolde wurde:» aach dor G^^hllddxK.fUiavorkloln ^rM^ frledro>i;^r uad blloboB oß bia gar Borioliterit-^tung, iRiaiMrtiia oinlrte Hoaate. Fr.nfsoha Toob- '.taplor vorloroa n^v^h dor Eia^pritsuuß Ihre otr.* fliobe noi-,ung. l:i soha Jahroa rrtlll Lov dio v/olt voa alle» SohTrorvorbreoborii befreien. Ixt^^nt^lGh gelinst dio Kur« --.-.•- • •• ^^^»«* **• ÜKCo, voa weljhor Bi^tefenffealielt ela Stoff -oia liad .;lo or befeetifjt -.rordon nüsoe, ua dacegeapralloado Cor uaoho sii vorn'-j^iluckoa - t/lohtig für E uao, ia (loam ge rroohoae odor r.u:jik"Jin'3ho L utn rt kllagä» odor nioht aaoh auaeea dria^oa olloa - iot oiae Auf ' -- Mo ii leasohtift. In L boratoriua tilr toohnlsdlie rii;/ lik :.a der lo^inl-.ol a nochnohulo Iirachoa f ad nr^, d?i03 00 darauf f\akomt, ob dor voiw»dfeto ^tci':*! loicht odor ;:3h/or i-t, ob or dio Luft, dio Tr cjoriii dor Geh aiv:olvjs, nohr odor ^'•onl-or uaboliladort durohl-Gat uad la v/oloheo Ab tiad or voa dor fand oatforat lr,t. Sobuere froih acoade otoffo d. npf oa doa Coh^JLl nohr t\lj lülchte uad sn/ar uator Uiant :3dOB no. la^.o olae fötite latter^l .toininc ^ich erübrigt. Der wtoff darf dor Luft nisht au ■/oni.^, bor -.uch niolit suvi-^l lldorotad Icitoa, o i-^t luftuadurohl i^ corir.ohto LoiaTn:ajd uasweok- a^*^ lg. ladliah (U,rf dor 3toff der «^oadaag aioht su fort r^allogoa, :r nuoo nindeteae 5 on, ber r.uoh i5ioht nohr rls 15 on t7 ad^^Ait^^-ad h boa. Diorjor Ab-tt-jid 1 ot jIoIi c'urah lono F Jt a oder verr; ohiodoa hoho, ,a aor 7 ad befestigte Lei -toa ersloloa. Hob v/lrd fjut tua, dioio riako rni bop,ohton, weaa »aa oiaoti Hiun olae bo:aoro .U:uotik gobon odor oiao TCv oohalldi^ht nr>»ohoB vrill« v 8.^ Berli Bacä^ V D«r sirn für rocht s und links. isatLS I Wer^ man •inen M8:^ch«a «la Dunmriaa Qdar atwaa a^ölln«,area 'be::alcimen will, gebraucht man wotxl dia Radansart, «• könne nicht /rechta und llnka unteracholdeß. Man will aamlt •^-^» auch daa gei_ atiga weaan urafaes^ade Mindarwartigkait bazele*^«». Wie eteht es damit? let auch hier ^IfcesBtl'mn« Wahrhaltee'i™»«? Odar ist das Rächt «imuawort eine jener aedatjicenloelg^i.'-t»», die ^icht sinn ge- winnen, watl sie alt alnd? y Prof.Curt Elze-Ramaad, nach ..^ iViä gefragt, zwar aaina /Aiiaben mit rlchtiae.- Rechtallakaentache dang raaoht, daau aber uubadacht eine Handb sweaitig nach d&r falschen Seite auafatrt. Dia SchwiarigJteit wächst, «tnn i^c^te urd links an cietscnetändan bestimmt werden aollen, die gleicheaii d^n gasenübar- etehaüdan Batraahtar anacnauan, sodaea für sie rach^io ist, wo fQr •k ^inn ItakSf tind liak»^ «n für Um recntse Hier wird dl^ Etit«cn<^idung ieturon di€p B32iehun3 aujT d«a Geg6»r.fttaad verwirrte MancÄ^r Kommt nicht ^dtr nur acJiw©r eur FClai^heit, w«t.ii er dea rechten tind lini^en PTnete ein^r Tür boceictmen, recnt© um den Tiech herumgeben odeir %tne Mannjohaft durch Kommaoido nach rechte oder linke loiten ooll» d±0 In dir Spl6gelrlchtung, also falsch gezeichneten N, 6 und Z (g^oea^i lat^iaische Buchetaben), die hei oianoften gemalten Schildern aur- faUkü, verraten eine ähnliche Unsicherheit ihres Zeichnorss \ Die meidton von denen, die mit rechts und linics auf schl^oht/^ Fuss «tehen, halten zur Entsolasidung irgendein Mittel bereitf^or bilft Aioh dadurch, dass er mit der schreibgewohnten Rechtss eine // z / ^ r i 1 0t/lc>^^iMndig» Heim, Ja» Alter ecRützt stlcut vor dleeer Sonwägh«. Auch «« Gebilde] t«a Bl/id a«ß«n dieeeu Fäülgiceltenausel nloht seTelt. F3clb-t höh© 3»gabUBg lalstet dage««a kwiaea Schutz, wie d*r goniale H^lmholz b«w«iet;. I?a der beratatert Rede, die «r »n eeinen sl^bzicBten Ge- burtstag Hielt, b«iLaiyate er, ein actwacU^o Gedächtnis fü- nneueam- nenhängende Dinge una eine damit verbunden, anfäni.xoit, rechte ^oad llnte au ^anteracheiden. hätten iHm echori früh er^^r^t 2« echaff : gemacht. 80 babe ue ihn viel Mühe gekoetet. Wörter eln<.r Frerad- spwche, unrag.lDäBBige Wortfornen und GeeohicLt«2«hl«a auewendl« zu lerner.. Dl«ee SchwierigXeit bebe mit d«n Jahren nur ?.uger,ommto. Helrahol^ bringt hier mit paycbologiecheB Cctorfblicfc RechtBllnKe- rnetcherholt und einen bectimiEten aedftcbtni8t,ange.l In Zueammr,a- hang. Beide Schwächen eir-d nicht immer, aber doch häufig verbunden.] Sc muBBte eine für rechte und links besonders unbegabte Stixdaatln das Goetoichteetudium aufgeben, weil ei« koiao Jahreezahl^n und einzelj:>en Narcec b'-halten konrjta, Dae VolK wittert alao dl« Wahi-helt, wann «a von d*r Schwierig- xeit, rechte un • lin^t« auaeinaüderzahalten, ein 3li^ für eine a-a- fassender*. Minderwertigkeit herrlmmt. He bewertet sie nur viel *tt hart und verkennt, dasa daralt höhere, selbst überragende Loi- atun^en recht wohl verairbar «Ind. im Obrlgea betrachtet Prof.El«e daa Vermögen, recht- und Unke zu unt,re|heiden, als eine in sich beachloeeena Anl«^e eigener Art. icr versetzt eia an eine beatlmm- %• umstelle, die SchlSfeniregend de» aroeehlrns und bezeichnet iure auagepräat raangelhafte Betätigung na«h einem Vorechla« von ■>rof.Kat2 als "RocütsllnJceblindhelt." S.J-y, \ Alle suten Gaben Sohliesse daraus! Die Vögel gaben unter blauem Himmel ein llachmittagskonzert, Herr Puschke ging am Bach entlrjig. Er sah und hörte nichts, was um ihn geschah, er würgte an seinem Aerger. Er hatte das Zimmer seiner siebzehnjährigen Tochter Gerda betreten und was gesehen? Die Schranktüren offen, die Kleider auf den Stühlen, die Bücher in Unordnung. Er hatte gehörig gewettert. Doch welchen Zv/eck hatte das! was hatte er schon alles getan, aerda zur Ordnung anzuhalten! Was war an ihm, dass sein Wille nicht durchdrang? War nicht Vernunft auf seiner Gelte? Ergrimmt wiederholte ery was er der Tochter gesagt hatte, und schmückte es noch mit dem aus, was er hätte sagen können, wenn er voll auf der Höhe gewesen wäre . i j "Es ist wahrhaftig eine Schande. Du wirst den Schaden davon haben, ganz , wahrhaftig. Du wirst dich und andere wahrhaftig ins Unglück stürzen!" Immer, wenn er "wahrhaftig" sagte, war ihm, als ob die Wahrheit selber ihm zu Kilfe ke.me, um seinen Schmerz zu bezeugen und seinen Vorwurf zu bekräftigen. Als er zehnmal hintereinander "wahrhaftig" gesagt hatte, kam der Engel Gabriel, packte ihn am Kragen und trug ihn aufwärts. Die Erde schrumpfte schnell zusammen, schon war sie nur ein Stern und die seligen Gefilde schraub- ten sich heran. Der Engel schwebte mit ihm durch weite, herrliche Räume. Es wimmelte von anderen Engeln, viele staunten, wen Gabriel da anschleppte. Er kümmerte sich um niemand, sondern flog eilig auf sein Ziel los. Herr Puschke ahnte schon, wohin es ging. Er hatte zu oft "wahrhaftig" gesagt. Sicher war es das« f i^^ :le erreichten einen grossen, überirdisch hellen Raum. Er wirkte herrlich, obgleich darin nur eines war, ein von schwirrenden Strahlen umgebener Ort höchsten Scheines, den Herr Puschke nicht anzusehen w.gte, um nicht geblendet y zu werden. Von reinem Kristall waren 17r,nde, Decke und Boden. Dahinter waren die Gestirne mit ihren vmndern geschichtet, die Ferne nah, das Kleine wesent- lich und das Verworrene ausgebreitet. Die \7under wiegten sich, doch das, worauf man gerade den Blick richtete, stand und liess sich ruhig betrachten. Herr Puschke dachte: «Hier ist "wahrhaftig" zu Haus." Da hörte er Gabriels holde Stimme klingen: "Hier ist er," Herr Puschke bereitete sich vor, ein Donnerwetter auf sich niederprasseln zu hören oder seine Glieder von strenger Züchtigung gezwickt zu fühlen. Unwll kürlich zwang er sich zu kurzen Rucken nach dem hellsten Lichtschein zu, um von dem Strafenden etwas wahrzunehmen. Stand dort ein golden schimmernder Thron? Lugte ein erhabenes, von schönen Locken umwalltes IFnnerhaupt daraus hervor? Dröhnend, doch mild sprach eine Stimme den Engel an: "Weise ihn! " _ , . i oogleich schlug ein grosser, weicher Flügel sich um Herrn Puschke. Er lag dort, wo das Gefieder an die zarte Engelsbirait gewachsen war. Sie schwebten sanft hernieder. Schon rückte wieder die Erde heran. Ihre graue Fleche teilte sich in Meer und Land. Sie zielten auf Land. Streifen und Flecke gliederten sich, sie hielten die Richtung auf grünen Boden. Bei einem ffässerehen berühr- ten sie den sonnenwarmen Boden. Kaum spürte Herr Puschke festen Grund unter den Füssen, als er seinen Erdengedanken dort fortsetzte, wo er Ihn abgebro- chen hatte: "Die Gerda wird und wird nicht besser!" Am TTasser schaffte eine ffäscherin. Der Engel sah auf sie. Auch Herr Pusdite fühlte sich bewogen, den Blick auf sie zu richten. Sie nahm aus dem Nass ein grosses weisses Tuch. In kleinen Blichen rieselte das ITasser vom Tuch in die Flut zurück. Die Wäscherin legte das weisse Viereck derb zusammen, packte den triefenden Strunk an beiden Enden und bearbeitete Ihn nach ihrer Kunst. Sie drehte beide Enden nach verschiedenen Selten, sie hielt eins fest und dreh, te das andere. Sie rang mit Kraft. Das Wasser spritzte nur so hervor. "So treib ich Gerda ihre Fehler aus," dachte Herr P/uschke. y "Was will die Tfaschfrau?" sann der Engel, und Herr Puschke war gehalten, dasselbe zu denken. Er antwortete: II Q Sie ringt das Wasser aus.«» "Zu welchem Ende?" "Sie will das Tuch trocken hal)en." "Richtig," sann der Engel, "Ist es schon trocken?" Die Frau hörte Jetzt auf, das Tuch zu quälen, doch nicht, weil es etwa schon trocken gewesen wäre. Als sie den Strunk auseinanderlegte, klatschten die Falten zusammen, als wären sie aneinandergeklebt* "Hein, "sagte Herr Puschke, "nicht trocken." Jedenfalls setzte die Frau dem Tuch nicht mehr zu. Sie breitete es weit aus und h< ngte es auf eine Leine, die zwischen zwei Pfähle gezogen war. Da war zu sehen, wie nass os noch immer war. Kaum hing es, durch Klammern festgehalten, so sammelte das Wasser, das dem Druck der Hand widerstanden hatte, sich am untoren Rand des Tuchs und fiel daraus in schnellen Tropfen zu Boden. Wo in der Luft das Tuch hing, zeichnete sich auf der Erde eine vras^erlinie ab. Der Wind blies, die Sonne schien, sie verrichteten ihr Werk. Der Engel| und Herr Puschke sahon zu. Ohne Zutun der Wäscherin wurde das Tuch erst oben, dann ganz und gar, war^ alle ihre harte Mühe nicht erreicht hatte, es wurde trocken. "Schliesse daraus!" klang eine Stimme, die erst laut, dann schwach wie| aus der Ferne scholl. Herr Puschke blickte sich um. Der Engel war ver- schwunden. "Schliesse daraus!" klang in ihm nach. frteö Socobt) fptoc^ <^Ifc Sdtx^ti in einem Äammerfunft- alvenb bcr ^u(^f)anblun^ 9lcu§ u. ^^offacf mit (Einfettung i^tea fd>öncn Äönnens — fiqrif unb j^art-nad^benflit^ ^(Br^^lungen in SDloU*. (5ci)icfyt(?, bie in bcc ^orm nidjts 9kuc3 fut^cn, üus bcm (5cfüI)I . flßBorcn, lanbf^aftsüctrDebt, {)crftammcnb ous bem ^(u&brurföbcbürfnis eines biffcrcn^icttcr empfinbcnben unb bütum cinf.men äJlcnfd^cn. 2)ec gleichen 6p5ätc gef)ötcn i)ie Üeinen (Rclc^td^ten an, fwgenb, rüfjrcnb, (tbcv mit nuc jioqf)aftcr fiöfung. 2roti bcr iSärmc unb Äunft bcr oermittclnbcn Spreti^erin finb fie qenjife öan!barcc für aelctjentlic^e Seftüre in einet cmpfinb» fomen falben 6tunbc ofls für einen 35orti-'>gsQbenb. G. F. Borlln-GüdcndG Borst Dil -tr« 52 Slo Fllrtor Tie.olQn halt Von legfrled Jr^cctoy DiG Pil-^03? 3iiachen Iii-lt nach tmiton ^og* I)or ppomclo Ilorron \7or»don Ihnen hold, io zön an ihnon Bodon, !I \h2?iing, Goldj io loban fi-'ounclll^h Hr.un auf Purt und .'*>top;« Hajh tau ond J'^h^Gn her^-^t du, was ioh hog« Doch de- entzlohßt du mlp der Liotoe :>cld, chrt7t nloh orinsor alr, den Truniveabold urc^. vrnf.r.t rieh von den ^aun, da Ich mich rag, Vorsagst du deine IJoi^^unc, 0 3?;lies-.t mioli aus von allGE, was dir xrovtf co inunnt du flcch nlr larron dio ^^ droi al'i Tro -tränier Der forito Grund tn et dir i/l© mir daa Eauo* fio ein t blüht nir dio Blume houte noch und doino Klndar 1 oholn nir \7lo dir* Des Engels __ Ruck sack -«— «a-«Bai«> Von 1^' iegfried J^coby n O Iegfried Jr.coby Eerlin-Güdende Borstellstr.52 Hätte ich doch tausend Hark, dachte Jakob, dann vrürde alles besser* Ich wanderte nicht mehr von Haus zu Haus, um ein Dutzend ¥r,scheknöpfe, ein Gtück Fitzelband und solchen S^am zu verkaufen. Coli es fluschen, muss man grössere r-achen führen, Kleiderstoff und Futterzeug, Strümpfe und Handschuhe. Hätte ich nur tausend Hark! Ich führe im T/r gelchen von Dorf zu Dorf! Er benagte alle Ilögllchkeiten, das Geld zu beschaffen, sie waren nicht zu beissen bic auf eine: David Goldnagcl aus Zinten. Wenn Jafeob dort in der Nähe war, pflegte er aus Davids ::tattlichem Kaufladon rein bisschen 17are zu holen. David hatte eine Besonderheit. Kaum glaublich, aber wahr: Er war frel-l gebiger zu Fremden als zu den Peinigen. Er hielt seinen Cohn, der ihm im Geschäft half, so knapp, dais der Junge einem leid tun konnte. Auch neine beiden Töchter standen von früh bis sp-'^t im Laden oder arbeiteten im Garten. Gie waren nicht hässlich, fanden aber keinen Ilann, weil der Vater mit der Hitgift knauserte. Für andere riss er die Taschen auf. Hatte er nicht dem Kuller Rocge Geld zum Ausbau seiner Mühle gegeben, der alten ^'chmidtlein ei- nen Blumenladen eingerichtet und der "tadt Zinten einen Aussichtsturm ge- schenkt? Das Gerücht kannte noch andere penden. Jakob sprang vor Hoffnung hoch. Ich wandere zu David. An Fahren war nicht zu denken. Geld war knapp im Hause Jakob. Der gerade 17eg zu Fuss dauerte zwei Tage. Für die Zeit packte Frau Johanna Brot und Käse ein. Jakob zog früh davon. Es war ein nchöner Herbst. Die B ume an der tra se r.tanden teiln kahl, teils mit gelbem Laub behängt. Auf den Feldern düngten und gruben die Bauern. In der Luft schaukelten Kr.-'hen. I'ittag war vorbei. J.-kob pilgerte dem Abend zu. Eine alte Frau schleppte einen Baum, dreimal solang wie sie. Ihr Keuchen war nicht anzuhören. Jakob nahm ihr die Last ab und trug den "tamm wohl tausend ^chritte weit, zu ihrem Haus. Hinterher rastete er und speiste zur Kr; ftlgung, zugleich alr, Abendbrot, ein paar K'-P-timo», p-iy, •, > t,j.ii x^Hcii- j\ „e.xuiien. Lin junger henr.ch kam vorbei, vnin.chte gesegnete K^^hlzelt und beschrieb ..uf dem Bauch Jenen Kreis, der Hunger heisst. Jakob lud ihn ein. Dabei ging die H ifte seiner Nahrung für den n chsten Tr.g darauf. Eine ^tunde nach Anbruch der Dunkel- heit kam Jakob In einen Fald. Ein hoher Blätterhaufen, ein kleiner Berg, bot llachtquartler. Jakob kroch hinein. Sein schon recht .u.ammenge.chmol.enes Essbündel legte er auf das Blatterlach, damit das Brot nicht muffig werde. Am Morgen .ar es fort. Ob der r.oh. oder wer .onst es verschleppt hatte, vrar nicht zu entdecken. Jakob setzte seinen llar.ch fort. Der leere Ilagen knurrte, beherrschte sich aber noch. Doch al :, die Mit.ag.tunde kam, da er gelabt zu werden pfleg- te, nun aber unbeköstlgt blieb, ^eriet er ausser ich. Um ihn zu beschwich- tigen, .etzte Jakob nich auf einen ntein. Sein Inneres blähte sich im Krampf und sank im Ochmerz zusammen, al. ob er Gift genormen h-tte. Darben ja, daclfe er, faxten nein oder nur, wenn ich zuvor gut und reichlich speiste. Da wurde ihm von hinten ein Rucksack in den Gchoss gereicht. Zun chst einmal legte er die Hand darauf: Dis ist mein. Fast zu gleicher Zeit blickte er sich um. Hinter ihm stand der ;;nRel Gabriel, schön und schlank, hoch wie ein Baum, und nickte ihm zu. Seine Flügel waren hochgeschlagen, in dem v^eissen Poderkleid spielte der V.'incl. Jetzt hob der Engel nich vom Boden, Jetzt ^chwebte er über den V.'lpfeln, jetzt war er fort. Jakob öffnete den Euckaack. Da lagen vier gebratene Ilühnchea, blank von Fett und braun, körniges Brot in kr fti^on Gchelben, grosse Birnen :nlt roteii Backen, die Haut ohne Fehl, und in einem Holzk' stehen dreimal drei Marzipan- herzon. Die FLche Innerhalb des braunge-.trichelten Rande war mit ro.endufte- dem Zucker ausgegossen. Jakob speiste ein Hühnchen, Brot und eine aftige Frucht, vom ::• rzlpan rührte er nichts an. Es sollte für Johanna bleiben. ¥ar David freundlich, als der Kunde in den Laden trat! Doch als Jakob fragte, ob er ihn in dem Zimmerchen neben dem laden sprechen könnte, setzte er eine strenge riene auf. Jakob ging daher nicht ogloich auf .ein Ziel los, sondern suchte David gut zu stinmen, indem er ihm von der Begegnung mit dem ' Engel erz'hlte. Doch David fiel von einer "tarröeit in die andere. Er glaubte einfach nicht. Jakob öffnete seinen Rucksack und Hess Hühnchen, Harzlpan, Brot und Birnen sehen. David betrachtete alles genau. Das war gewiss von jener vrelt. ^ \ rief seine Töchter und liess Jakob einen Tericht \7iederholGn» Als er Jeder ein Herz schenkte, wp.ren sie ge^rorw.^n. David str^.nd daneben und konnte sich nicht fassen* Die L!^ dchen vcrliessen das Zinner* Jetzt hielt Jakob den Augenblicl: für gekommen, sein Anliegen vorzubrin- gen* Er tauchte seine .'tinme in Ilontg und legte los: Er könnte viel mehr verdienen als bisher, er brauchte rur Geld und kurz und gut, David sollte ihm doch tausend Mark leihen^ Ii^ 4^ei Ilonaten vrollte er das Geld mit Zins V und Zinseszins und heissem Dank zurückerstatten* Mit glühenden Augen hörte D vid zu, er nagte an seiner Unterli;ope* Er wülzte in seinem Sinn: Rolang ich denken kann, vrünsch* ich mir, einen Engel zu sehen* Es ist mir nicht beschieden* Dem Glückspilz konmt er ungcrufen und bringt ihm noch Ge chenke! ■.: re doch die Kliimelsgunst von ihm auf mich zu übertragen! Die Tf Ifte meiner Hrbe g" b ich hin. Daran ist nicht zu den- ken* Er hat die Augen für den En^el. Ich bleibe der plumpe David* Und du vrillst Geld von mir? Geh hin zu deinem Gabriel! Er gebe dir, nicht ich! Jakob beteuerte, das Geld sei hei ihm sicher angelegt, und bat um eine klare, gute Entscheidung* An Klarheit Hess David nichts zu wünschen übrig, I doch an Güte* Er sagte heftig: Hein, ich denke nicht daran! Dabei blieb er, Jakob mochte ihn bestürmen, soviel er vrollte* 'Sprich dir die Zunge wund, dachte der Harte* Hast du den Engel, hab ich das Geld* Der Bittsteller musste unverriihteter Dinge abziehen* Die Ablehnung vrurmte ihn, peitschte ihn aber aucik- auf * Er biss die Z'hne zusammen, um zu beweisen, dar-s Gabriel auch fürder bei ihm sei* In kurzem schaffte sein Flelss die guten Dinge heran, die ihm der Engel in den Hchoss geworfen hatte* R.Jacoby Berlin NW.?? l V. unimerlied von ^^iogfriad Jacoby ^in 3'=?e la^ eiagez.väag in flaci.e ^lU^el Eiri lü-^t^I fj^xr mit Fic.at )n dic.t büsatzt* Diu ^U iütm and niedrig, intmi fr 'imma v/aron i von Zw?3iK^n, oben 3"b vachgeXre^nt Auf einer Ficht ine eaae em Kl^jiner Vo>^,el t wenig rr^gßaTi. nur voll Letea , v^fiänn er eauö« Er .^aug von Trüa b s spät Einat z;/ic Cov^narto ein FiaK iim au: "Wae si atet^ üo trrurig. xleix^cr V ligiit du traurig )gel 9M 'Sing ich denn traurig?'"» fra.^tc d er zuriicK Der ?*inK war onr erötamt, »»Da ö wüi.vBt du nici.t?^ n Die Ficnt(.n aeuf^e ciirj n, Aunn du aingF.t. Doin Lind legt um sie nu •auerrnantel. der die :^ 'Kela Vogel m..g dich Ji e :-.Oüne öchrecht. Dram dorre Örtn^ aui^avrr mir. f^lch f=!töre:t d n sie u nlcat. IcJh hauy ajeir;e fweto Melodie Doch ^'QT nicht sicher 1b t den -^irft dein Ko/nmerlied, Em 3peoht ican ?e^tern: K^3 nahm ors^ 3cr..rie er: '♦FortP' und fl 'lum ver- og in geradem strich zam näcru!tta A'aid ♦ \' tilgest acrbe -patzen h<er: 1 aier riicit aua ara dir dan nie b eA'-io3t r»if Der arare r,)raoh batrübt: -KlJngtD ^IrKlich eo (MKlf.I»Ol) 2:um /raus?" ♦• L» ; Füdlet du ee uicrt?" rrwl-jtrtt der Flak. "Aie dir za Mut Z V 9" 30 gtimin^c du, vaa dich h8rt, T t dir so vefc ur u -t "Sr^hoD a r, meJr, Schnsbcl hält vi.»! TraariKKnlt . Doch dacr^t ich, wenn i-t, s^ng, vereänK -...In I.«ia -nlt mel.M^T, Lied. Meia Herz wi.d IticJit im 3ia^f..t:. "Daas nextie Traue- ando-« b^axi vert, betrlbt -nUri aahr. •3a^,, gutar Piritt: ob .Vaad-l möUlch Ist? Gibt.'? ^\n9 Kar, dla mlc.i arträ.^lich macht?" D'.r ^iüfc aaaa nach uad aorach: "Oi« sch^^ermut dleaea Landee liagt auf dir. Karg latj und Kummervoll. "Fllög elthia, vo die laeaad hsUer ist, die Könne warn. «' Kumn.erlled das Grttna licht. Vielldjoht «ird dort datn s erfüllt." ang von Lust Dar Vogel seufzte: "3cneilen wird mir schwer," "Ich «Ol 3 nicut öö 3.erii Rut," entgegnete der Flnlc. Das V«..)ein rang mxt sich. Daz^n flog es auf. Es Kreuzte Bäche, erlenelngefasßt, and Pflaaterwege. ning, ein Pün*itc:.en, über wuttcn ,.een. stieg in die Ti8h, am Bergen aaezuweicaen. Virgeaia füalte es sich angeheimelt. Alao flog ob weiter:-. Nach Tai^ n sah ea fTü^^i unter alch. ^Iler lag ezn Kleiner See, lort wia.ier einer. Välder lacat^n in die Kiut hinein. nio Luft voll Ql'inz und /arme. -Il-^r in Tiir vie ^u Taue. -Her ist mir wohl, »Ti.r geh ich uiflder." flüsterte dar Vogel. Auf soiiem riege 3ta.vd ein LinJenbaa-n. Die volle Krone wiiiKtes "Komm!" Er 8cala? dan Fase urr. einen Zweig, der alle üborrigte. Zart© rflätler fächtiten am li.n. Er hielt das Scnnäöeicaen .ler 3on.i« ^u und sang, von Glanz verzücKt. die Flüg«i schlagend: "B»r. grün.r .Vlofel! Bl.ae Meise. 3tAar im Scnimm.rKleid! Du rot„a Kehlchen! Vois^flecKelster! ^alter! Fliege! Me. Llöelle. vurf?esc-03s d.r Luftf^Aaoh da vom Zaun, hoch«* • Bcaw^nzlger Kleiner König! Alle her und lauscht. *aa Ich euch einge. "I^h Sing ein Lied, daa uer noch nie erKlang. -Ich sing auch mir ein niuea Lied. Jen haoe n.ir ,ie j^un^e eine, zu singen, mexn Herz f.sst r.ur aas exne: Trennangsweh. Doch leicr.t wie hl ur Klan« ni. bisaer mein Lied, ^ier echwilu durca Aug und Onr mir Fread« ia. 0 ac.iöne ^elt. du reinigst meinen Sang. Hier werd ioh heiter axngen. "DU arge Trannuagf Trennung: Fehl und Tode^aticl. Im Plan der .Veit. 1 ' -...Sie flnd.n sich, Me freuen sich, vereint zu aun. Sin Schnitt: sie lö«en ei -li und leiden. "0 ^arura Trennung, wenn sie alch gefunden? -3ie vur-ien exns, so fühlen aia. auch wem getrennt, mit '/ Y- \ / Kummerlied ITI einer '^eele. Jedea fühlt s,ia eignes Luid and daa des andern. Schmerz hHuft aicii 211 Scnmcrz, Schlag schlägt zu So^iiag^ ein jeder Schlag schlä^Tt lu dlff^elbe "imcisi. Le;id erblüht aus Leid. •'Kann, wae sich fand, nx .ht boiffinande- bleib c,n, warum fand .<5lcf.3 eröt;? Was bliebff ni :ht om^ ^eifrung fiier und dort? Faiid sici-iß einmal, //aa Dlüiot es nicnt vereiut? Vas wuag es Zö.raGg leldün? l^ias öl öt a^ii. Knoter; acr^lmgen, weLn das Bar.ü zulet/.t r-gich grade strecKt? 0 lieber nie t begoni^en! 'Was iet Atn » v Irin der Q.ial? Dor groaaen Mühe Lohn? Des Rlng-?nö PreiB? Vergeuduug ist der gan^e lange /eg. F ist der Ausgang, weiter nic>ts. raciiöpfung M Ich saiig ©8 oft, doch nie so lelclit wi e heut. Mein S^ancr atei^It o.^mt ^'ram der r^onae u Die olaue Mti-^o scnwirrce um den >^nger, Jet.!t saüß eie ruciiiiagtj bei ihm: '^DaR eiii heitre« Lied? >/ir '-var-jii hamer, en da Kdwin iea :i t mal ut:!'* T^ er Vogel scaaat« von dtr Sonue in die ;Mxi: 0 Scm^ecK! Der Zweig, auf dem er eaee, der .var verdorrt. Die Flet öftlig, K'opr geneigt. Der ?^tar scMisf hir.ter halb er sah trüb- Lid* Daß RotKehl n sae9 e^^alaf cnd uig aus ioia ^edch.:iczt* Der kleine Köni^ sciimit^gte sich, ein ä^f c ^e n i r am , d em '^ t a^r- Libelle, Brummer hocKten, lahim von Mit^^ef-thl, arn Z.veig i^a wt.rd doli F>äni^tr sc^•A•er um.s lorz. Aus sei 10 m n-hn^h, el quoll im ^UaTeton: •'Verfl:eb€i:.e war der weite Flu^ traa mt;iu Leid, es bltibt diaeelbe KuiLmerl ied.'* TP.r ol'.ir. i"h Siegfried Jacoby Beplln-Südende Borstellstr#52 Die Pilger maohen halt Von Siegfried Jacoby Die Pilger machen halt nach weitem feg* Der Fremde Herren werden ihnen hold, sie gönnen ihnen Boden, Nahrung, Gold, sie geben freundlich Raum auf Furt und Steg. Nach tausend Jahren hegst du, was ich heg. Doch da entziehst du mir der Liebe Sold, schätzt mich geringer als den Trunkenbold und weist mlohatlfaem Raum, da ich mich reg. Versagst du deine Neigung, schliesst mich aus von allem, was dir wert, so musst du doch mir lassen diese drei als Trostpanier: Der feste Grund trägt dir wie mir das Haus. Fie einst blüht mir die Blume heute noch und deine Kinder lächeln mir wie dir. y \ / /' »/ / n •Jacoby Berliii-Si"dencle Borstellstr.52 >' / :/ \ ilutzpflr.nzen werden überlistet Von S.Jacoby \Jenn eine harmlose List dazu dient, einen löblichen Zv^eck herbeizuführen, las'':en wir sie vrohl gelten, üanche I'enschen v/enden ein solches Ueberlistungs- veriahren sogar gegen sich selber an. Ilouerdiings 'jurde r-.ein Anvrendungsgebiet :uo]i auf aie Ilutzpflante ausgedehnt. Da die K' Ite, v;ie \iir gleich sehen v/ercien, hierbei eine grosse Rolle spielt, ist der \Tinter die rechte Zeit, der Angelegenheit nachzugehen, warum \7ird der irinterweizen nicht erst im Frühling des ::rntejahros, sondern schon im Herbst vorher in die I]rde gebracht? Der erste Gedanke ist: T.'eil iie Zeit vom Frühjahr bis zum Herbst nicht ausreicht, um die Pflanze ihre ganze Entv;ifeklung vom Keim zur ?:cife zurücklegen zu lassen* Der Tat- best.nd \7urde durch die Erfahrung 1 ngst aufgedeckt, doch erst in neuester Zeit iem vollen Verst. ndnis nahegebracht. Der im Frühjahr gesäte l'inter- weizm geht gut auf und schiesst gehörig in den Halm, erreicht aber vreder Fruc.t noch Flute. Ist die dem T'achsen zugemessene Zeit, die Vegetations- zeit, zu kurz? Hein, dem im Frühjahr gesäten Hörn des Hintervreizens fehlt eine in ihrem \7esen noch unbekannte Anlage, die es bef higt, Blüte und \Fruct hervorzubringen, ein Htvras, das der Pflanze innewohnt, vrenn der £am( im Herbst der Hrde übero.ntv/ortet\ ist. Im allgemeinen besteht keine SGh\'|erigkeit, den Anspruch des vrintervreizens zu erfüllen und im Herbst zu sien. Der Landmann kommt aber in Verlegenheit, v/enn die Vinter in seiner GegeVd so kalt und lang sind, dass das ges.'te Teizenkorn im Boden erfriert. Ler Forscher nahm sich dieser Verlegenheit an. Cr erinnerte sich, dass Kräuter und Bäume sich an vrarmen, sonnigen V.'intertagen nicht selten über ^iö Jahreszeit täuschen , indem sie grüne Triebe aussenden, ein blinder Voi>wlt55^ den sie oft mit Erfrieren büssen. Liesse sich vielleicht bei dem ''ei^^'-ikorn eine Täuschung erzielen d .r Art, dass das Korn sich in der Folge ^rhiolte, als hätte es schon einen Herbst lang in der Hrde gelegen? Dem TT JL^ / leizenkorn v.-urde in der Erde zuteil: eine niedrige lemper-tur und die dem Xeimvorcang vorherr^ehende Ver' nderuns cler .'.ufbr.ustoffe. "an stellte ^10 beiden Vors'ngen entsprechenden Eedinguneen Her, indem man das zur 'Einleituns des Keimungsvorsanes angefeuchtete ■./eizenkorn einer Temperatur von 0 bis 10 Grad Celsius aussetzte - und siehe da, das Eorn liess sich "t.uschen". Im Frühjahr in die Erde gebracht, verhielt es sich, als ob es vrintorüber hier gelegen hätte, es trug Blüte und Frucht. In rirklichkeit aber i7ar es der winterlichen Bodenkf.lte nicht ausgesetzt v/orden. Die -,eit Jahrtausenden betriebene, aber verh ■Itnismässig nur langsam fortschreitende Lanc.v-irtschaft v^ar vor unseren Augen ein gevraltlges Stück vorvrrts gebracht wdracn. Die Forschung ist noch nicht ganz abgeschlossen, versprich^aber einen nahe bevorstehenden Erfolg von grossem praktischem Ausmass. Vielleicht gelingt eine ähnliche nützliche Täuschung rie bei der ffäi^e auch bei dem Licht, dorn anderen Eauptbedarf der *» Pflanze. Das Eigentüm- liche ist, dass die Vorsorge sich hier nicht auf ein Eehr, sondern auf ein vreniL^r, eine Verringerung der für das Ifachsen unentbehrlichen Illnmelsgabe 2u ri:.hten hat. "inige Obstbäume v;ie Yfalnuss und Aprikose verschafften guten Beobachtern eine merkwürdige Erkenntnis. Diese Bäume fielen dem Frost zum 0;fer, vrenn sie im Sommer vorher zuviel Tageslicht genossen hatten. Es vfar, .i,ls ob sie in dem Lichtrausch Etoffe verprassten, die für die Frost- bestätdigkeit nötig vraren. Die Forschung sah sich vor die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu finden, dessen Vfirkung der einer verkürzten Lichtbestrah- lung gleichkäme. Ean konnte den Baum nicht gut für ein paar Dtunden mit einem 3chattenspendenden Mantel umgeben, aber man hatte den erstaunlichen Einfall, das, was man dem ganzen nicht antun konnte, einem Teil, n:-mlich dem Eavptspross, angedeihen zu lassen. Ilan verhüllte den Eauptspross soviel Stunden, wie es draussen zu lange hell war - und siehe da, die Täuschung g9lr,ng. Eer Baum verhielt sich, als ob er nur die seiner Frostbost^ndigkeit zuträgliche kürzere Zeit in der Sonne gestanden wäre und kam heil über den nächsten kalten ".'inter. Ein anderer Anlass, zum l.ohl einer Nutzpflanze eine T-uschung In die L'Mid- I r.tur zu tragen, v.-p.r bei den socenr-nnten ":-urKtr,gspfl ranzen" gegeben 3:... und Grrtner kennen manches Gevr^chs, das man vor zuviel Licht bev^.h- ren muss, ;.enn man sie blühen und Frucht tragen sehen vrlll. Bei den ::ur.tagspflanzen L'^sst sich bestinmt sagen: sie bringen nur dann Ilrtrag, venn sie auf der Höhe ihrer .nt.icklung nicht mehr als zehn Stunden Sonne h ben. Die zunr chst nur von der V.'lssenschaft bemerkte Tatsache gevrinnt erhebliche praktische Bedeutung, v.enn eine Pflanze, zum Beispiel die Sojabohne, aus einer südlichen Heimat, in der die Tage kürzer sind, m ein .;eiter nördlich liegendes Gebiet gelangt, in dem die Tage 1 nger är,uern. Cie Sojabohne mag in ihrer nördlichen Wahlheimat vorzüglich gedeihen - bis zur Blütezelt. Dann verglsst sie, .as sie dem :;Lschen schuldig ist, vreil sie sich mit Licht überfüttert. ITenn die Tage softer kürzer v;erden, mag sie vielleicht zum Blühen neigen. Doch dann frlirt es und alles Leben scheidet. Die Tässenschaft findet einen -eg auch aus dieser Verlegenheit. Sie v.endet vrleder Ihre nützliche T^^uschung an, Indem 3ie die Lichtkürzung gleichsam vorvregnlmmt. Das Saatgut wird schvracö an- gekcimt, ehe es in den Boden kommt. Das Ist für die Pflanze dasselbe, als ob Sie schon einige Zelt in der Brde gelegen vr-re oder, .ie man gesagt hat, als Ob sie ihre "Portion Dunkelheit" auf ihren Lcbens;.eg mitbekommen hätta. '„-ie man die Sache auch benenne, Tatsache Ist jedenfalls, dass die anse;:elmte Pflanze sich so verh-lt, als ob sie nicht eine kurze Gelegen- heit, o.usser&alb der Erde zu keimen, sondern die Möglichkeit gehabt h^tte, die ersten Stufen der I]ntvricklung -im Boden zurückzulegen. .<:ie rartet nicht erst* bis die T-'P'e 7m i^ncr 01«/^ ^^ -. , uie i ,^e zu i.,ng sind, sonaern setzt schon früher, vor den lir unzuträglichen Langsonnentagen, Blüte und I'rucht an. Vfonn man bedenkt, v;le lange die Menschen Ackerbau treiben, dass aber ..st der moderne : flanzenforschor mit seinen reichen v.lslenschaft- Ucher, Hilfsmitteln und seinem Scharfsinn auftreten musste, um diese f uschenden Verfahren zu ersinnen, so scheint es fast, als^/ ob die Pflanzen sich noch schv;erer überlisten Hessen als Tier und "ensch. S.Jacoby Berlin NW. 87 Bachstr.2 Wildwachsende Gemüsepflanzen Bin "botanisches Gespräch r S» Jacoby Berlin NW^87 Baclistr^S Auf einem Feld, in der Mhe eine« Waldes, trifft ein Wanderer eine Frau, Kann: r.uten Tag! Prau: uuten liiß, Harr, Mann: Darf man fragen, wozu Sie das pflücken? Frau: Das iat ein Brombeerstrauch. Ich aaromle die iUätter. Mann: Ich meinte: Was beabaioHtigen Sie mit den BlätternT Frau: 2aa v.lssen Sic >vohl so gut ^le ich. Aus i hren Rucksack gucken Blüten heraus. Mch Sie sind v.ohl so ein Stück Krüutersaxnnior. ILonn: Das. ich mich so leicht verrate, dachte ich nicht. Freilich botanisiere ich. Ich zupfe rd-r und da ein Pflänzchen aus, zu wissen- schal tlichen Zv7eck. ij'rau: ^ozu? fra^e Jetzt ioh. l^anni ich betraclite aie zu ^ V. uc oic ^u .laus« untrjr der Lupo, i'raut iia und? liann: Dab«i i^tell« ich fer^t, wie die pfla: Frnui Ha und? aiaze hf^ißst^- Kann: D.^n bin ich zufrieden. AllÄnfalla setze ich noch das eine oder coidere in mein «irtche... uia die pflanze in der :'ntwicklun^ m beobachten. Praut Daß i;:,t alles? Ma^I Die iVi.senachaf t will von den, va^ i^t, xiö.Uctot viel er- kennen. Frau: Dazu gehört noch mehr als der Name. Kann, Der Nace öffnet die Tür zu allem, v/aa mn^x über einen u,^««. stand v.eiss. Ich tjebe zu: Wichti(5 ist auch das pmktischa 7/is8en. Frau: Das sollte ich meinen. Auch Sasen und Trinken sind nicht zu verachten. Mann: Also cajimeln Sie die Blätter wohl ,aa Tee» Frau: TT/iaaen Sic das? Seh einer nnl Mann: Ich kenne bei un. vielleicht dr<..iasie Brombeerarten. Das sind aber noch 1,-uige nicht alle, vielte icht nur der dritte Teil, Frau, Ich unterscheide nur behaart, und unbehaarte Brombeerblätter. Die «rsten sind nicht zu brauchen, die zweiten, unbehaart.« ergeben .inen guten Tee. Sie werden .it BlHttern von .ald-. nicht von Garten- erdbeeren gemiecht. .Vichtig ist. wann nan pflückt; Ar. Kacbmitta^. « Kann: Danit die Blätter trocken sind uud nicht et.a Tau auf ihnen liegt. Frau, JUchtig. Kan mu3S sich auch auf die Behfuidlune veratehen. ireendvde trocknen u..a in kleine Stücke brechen, genü^^t nicht. Jor knete ich die Blätter mit der Hand oder rolle sie auf eine, sauberen Tisch, Dazu habe ich ein Brett mxt Griff. Zuwa^aengepre.st lasse ich die Blätter über Nacht stehen und trockne sie da^^. m dünner Schicht ausgebreitet, an der Sonne oder bei massiger Ofenhitze. Unsereins benutzt dazu keinen besonderen Trockenarparat wie die i'abriken. So ähnlich, wie ich sagte, werden die echten Teeblätter in Chin , behan- delt. Un.e»Brorabeer-Frdbeer-Kisclume ist sehr xaundgerecht. Soll aer Gesctoack recht fein werden, so bewahrt r.a^ die Blätter über etwas Vanille p.uf, Maim: Beir, blossen Hören ^äuft mir das Wasser im Mund zusairar.en,. Frau: Das sollte ich meinen I ■»nnj v/ie genau Sie unterrichtet sind! Frau: Ich bin vom Lande. In schwerer Z..it haben meine Eltern durch ihre Saturkenntnis wesentliche Irsparniose erzielt. Mniin: Kenntnisse wie die Ihrigen sina auch in unserer Zeit :;ehr nützlich. Ich möchte trern von Ihnen lernen. Frau: und ich von Ihnen. Ich weise nicht, ob es an mir oder an dem Lehrer lag, 'Vahrscheinlich an mir. Als ich von der Schule kam, oder vielmehr viel später merkte ich. dass ich in Naturbescareibun.schine passiert haben. Kann: Winsen Sie auch, dass die Blüten!cno«pcn beider Kuh- Oder Butterblumen Kapern-Eraatz e^^en? Frau: Zu Könirjsberger Klops und Kajonnaiö«? Ach wasi Uajin: Dazu verden di^ Blfilenkno&pen zuer«i in Salzwasser und dann in Esöig gelegt. Frau: Kmchra.jstl It-rnt imn uahc von einen Mann etivas Vernünf tiges^j - Das hi*r ist Brennessel. Kann: Aber welche? J'^s gibt bei un,'. mehrere, tm häufi^.Uen üina die kleine und die grosse Bernne^iael. Die kleine hat eiföniige,, die ^^rosüe am Grunde herziüimige Blätter, im nur ein kerloaal einzugeben. Frau: Alö spinatartiges Gemüse leisten beide denaelbfjn Dienst. Nur mit dem pflücken iat das so eine Sache, wenn mein keine HcLnöchuhe anzieht. j5s brennt abscheulich. Mann: Dagegen ist Kcsjgiauere Toneide ein zuverlässiges l'littel. Frau: Werde ich mir merken. Die welken und gekochten Blätter|t brennen nicht mehr. - Gehen Sie nur, wie da feiner Staub aus der Brennesr.'^l geschleudert wird, wohl aus der Blüte. Mann: Richtig^- renn die Nessel aufblüht, schnellen die Staubfäden aus der Blütenhülle heraus imd schleudern Ihren trockenen Blutenstaub in die Luft^' ^.Vlcsen Sie, wie man Pflf^;ien mii ui«i.e>; itÜnriciitunG nennt? Boinbardierpflanzen, Fraut Groasrirtig^ Kann: Brnnessel v/ird wohl auch -.lö Viehfutter venvendet^ Fraut Frisch^ekocht und f ein^ehcackt, vdrd nie vom Geflügel ,,em gefressen^ llBjmi In Schv/eden und Schottland soll die pflanze als Viehfultor eigens angehaut werden^ Frau: Bei der Unt-rhaltun^;; h:;hen Ydr de.i Taldrrmd err^eicht^ Hier wächst etv/ast wovon vdr do0t am 3«« noch nehr i:^e\iekn werden, Ilo-jfen^^ Ihr Illinncr denkt dabei iüraer ^i^^ich a,a Trinkbares, die aparaame Haus- frau aa-.Xsshares. Die jungen £;rünea Hopf enaproöse, als Spargel oder Gemüse gekocht, sind Leckerbissen, ^raruri hat dic^^^e Hopf eaT fl^mze ei- gentlich rundliche Zäpfchen und jene offene gelbliche Blütohen? Kann: Jenes sind Vveiblich-5, dieaes männliche Blüt.^n« 7eil sie auf verschiedenen 7üceirrplarv5n derselof^n Art i:tehen, nennt la-ui den llojpfen wie alle Pflanzen, bei denen es ebenso iat^ zweihclu^i^,« Frau: Wieder et?/ar5 ^jelerntl - Und das ie-t wohl die .laisae Taub- nessel? 'Varum eigentlich "taub*? Hört 5ie nicht? Mann: ''Taub" bedeutet hier soviel v;ie '•zanm", zum ITnterachied von der Brennes-^el, die nicht so zahm ist^ Haben Sie aolch f*ine Taubnessel- blüte eigentlich schon einmal genau betrachtet? Frau: Die kennt man dooh^ Mann: Sä lohnt« 'Vie eine vit^rkcuititic 3i\ule, fe.^jt und i;;;eraue, steigt der Sten^^el empor« wie ordentlich die Blättrxpaare überkreuz atehen^ einmal so und einmal rechtwinklig dazu. An ziemlich Icingen Stielen sitzen die Blätter, eifönnig, aber zu^iieapitzt, behaart, starfc ein4i;e« kerbt, wir sa^^en: gesligt^ Frau: Lleblin^sesaen meinet; Vaters« ^Ir mu»«ten ihm di« jungen Sprosse und Stengel der 'Veissen Taubneasel iiamer kocVien« Maiin: Sie ist ein \ ichtiger Bestandteil aer "Neunr>tärke% die in manchen Gejenden sehr geschätzt v/ird« Dazu ij;ehcren aucri noch Geis- fuss, oaueraitrpfer, Frau: Bekommen wir hier noch - 5 Mann: Löwenzahn, kl<^in«r n^senknopf, Bachbun^ftn-HlUrf-npreia, Trip. Frau; Sino Sie auch Koch, Hcrrt Mannt G:ui2 dumm sind v/ir ouch nicht, liebe i^rau. Im Ernst; Die neunstarken Kräuter hab ich ranl ausv/^ndig gelernt, aber noch nicht zua(umen ..ege.^aen. « Jetzt iiber betrachten Sie noch die Taubnessel- bluten; Iian^r tsechs oder mehr ui cht obrrhalb der Blatt erp. aar«. Zupfen wir eine Blüte heraus! Dir ct*v;ölbte Oberlippe ra^t etwas vor d^r ünteiv lippe vor. Im unteren, l'^mi^-ezcsenen Teil, der Kronröhre, hier an dar Stelle, die etwas ein.^eachnürt ist, sitzt der Honig. In der Oberlippt liegen die T/eisszotti^en Staubfäden mit hellgelbem Blütenstaub, auch Pollrn genannt, ras au3 ihrer Fdtte etwas hervorragt, mit gegabeltoin üäide, o^one Pollen, iut der Griff-O. des Steinpels, des %veibliGhen Frucht- blattes, Fraiajt: ''Irklich i^ftUr hübsch, Kann; Jetzt beobachten Si.- die Huiinel, die ;^:erada zu einer Xaub- neasc^lblUte axa Bodon fliei^t^i Bücken Sie -.ich ein ;,enigl Die Huinmel hat auf dem Rücken etwas hellgelben St:iui:), das iat rollen einer vor- herbe.suchten Taubnasselblüte. Jetzt berührt der Stenpel die Staub- stelle, die Blüte wird befruchtet^ Die Hunmel kriecht tiefer in die Blüt:*,^ Jetzt koramt sie xai':. den neuen Pollen in Berührung, sie belädt sich danit, um ihn zur nächsten Blüte zu tragen. 30 ist dafür j^sorgt, dass Blüte und Blüte sich kreuzen und nicnt jede BJüte sich selbst befruchtet. Di'^ Kreuzun^^: hat Vorteile für den üich bildenden Samen \md die daraus v:achsenden T: ubnesselpflanzan. Frau; Ich danke Ihnen sehrl Kann; 0 blttel Prau; "^'exm es^ Ihnen re:cht ist^ begleiten Sie mich jetzt zum See- ufer, um mir allerlei zu sagen, Frau; ^ie nenn& n Sie diese stattliche pfl-^jize mit den grossen gelben Blüten? Vs.üi,nxi: KeVimen Sie mal an, ich hätte di-» .AUi.;en geschlossen oder hörte Ihnen im .limdfunk zu. "ie würden Sie sie beschreiben? Frau: Di« pfL-xnze ist faßt 1 l*ete.r hoch, di« Steng«lhlätter aind acht bis zehn Zontimetcr Ifing, ara Rand kl<5in ^ßzähn«lt, sie sind lMn(;licht aua^oöpitzt, hänti;en etwas über. Die Blut« besteht c-us vier C;rd3sen (^elb^jn Blättem, die Blütenblätter haben einen virrtc3cigon, etms geschwollenen Teil unter »ich, der nich an den ähnlichen Teil bei der Fuch.^ie, unserer Garten- und Ballconpflcm;ie, erinn rt. Sind Sie zufrieden, Herr Lehr^ir? Mann: Zwei bis eins. Der Teil, den 3ie iuletzt namiten, int drsr Pruchtknoten. Die Blüte öffnet r;ich abrnd3 ce-^en secha IThr, daher Nachtk<»rze^ Frau: Den Hainen v/usste ich bisher nicht, wohl abejtj dass die Wur- zel bÄt uns «wScbinkensalat" hp-isat^ Kan gräot sie im Herbat. vSie ist recht ajaaehnlich, v-in.* Robe, aer Telto;ver ähnlich, aber ^rÖ3ser, bis 15 Zentimeter lang und bio 5 Zentimeter aick^ Die in Easi^nd Oel eine;elcgte Wurzel, in ScVieiben geschnitten, sieht in der Farbe ähn- lich wi^ e^'^ochter Schinken aus, daher der ^ni^e, Scbiarokt auch in d«r Suppe c^l<:ocht. Fein« Mutter sa^te iirner: *Kin Ifund Sor^inkenaalat gibt mehr Kraft alts ein Zentner Och^enf leiüch. * Stinuat ea nicht, so zeigt v^^ö doch, wie c^scbätzt ditj "urzel ist^ Mann: l'lr nähern un; dem See. Da blitzt ^r achon. Frau: Ach, das niedliche Pflänachenl Duftet ?/ie Marzipan, Acker- winde, nichtt Mann: Stimmt: Kriech; flanze, Blätter län^^ lieh- ei form igt am Grund« pfeil-, selten laerzf ö.nrJ.g. Die Krone, ein aus einem weissen oder roten Blatt (^efaltetr r kleiner Pokal. - Kociien Sie auch das? Frau: Nein. Doch v,oil Sie lokal sa^cn: Kennen Si^ die Sa^fe, in der dir Ackerv/inde als Pokal er^scheint? Jfenni Neln^ Frau: An «inen heisssen Tag trieb ein Kutöcher, der Wein fuhr^ einmal mit lautem peitschenschJ.ag und gewalti-/ fluchend die Pferde an, die durch den Sandweg nicht vorwärt.sk'^men. Ks gin^ berg:Jii. Da trat die Jun^^frau ITari^, zu ihn und vr»rBpr^ch, die Pferde sanft auf den Berg zu brinc;en, ^,'ftnn rr ihr zum Lohn von sfinem Wein ^äbe. Das s-o^te der Kutscher zu. Kauia hatte sie die Z^*J>,el er^rifien, da legten die Pferde «ich in. j.ug und zo,«n d«n Wa^en hastdunichtgeseto auf den Berg. Als di= h.ili., Jungfrau nun iaran Tein trinlc«n wollte, fehlt« dar Bech.r 3i. T.:iokU. axch. pflückte eine Windenblütc und nalm 3ie al. Pokal. 3eitd«a aat die Blüte ihre fi^nf rotsn Streifen. M^ mn. anmutige S,-^.. ich d.a:.ke Ihnen dafür,. Jetzt aind wir Prau: aaücraiiipf er, Moni:: Ja. der gross, I7iesena.rpf er. Auf der feuchten Wx.se .eitw.rts vach.t noca mehr. *Lne Blüten bilden dort gro.se rote Flächen Frau: S^uera^fer. Kraut für Suppe, ue.üse, Sauce und Salat. «l,o etwa, für Jeden a,..,. ich lege Sau.ra.pfer zuxn Winter ein. Da.u .erden dxe I^lät.er znlt Butter halbgar gedün3tet. dann in eineu Stein.opf gelegt. Mit einer P.ttso.icht übergössen una kühl aufbewahre. Euu-ernt man die i^ett öchicht, um von i.er ^in -mmnr^hi-^. 4 30 ersetzt rficui sie wifdrr - timh n« v t^- wiffacr. - Tina dabjX hier; Voc^elmiftr«? Mann: Gewias. Px-au: Ich bin «.nctmal nicht gan^ sicher. Ta gibt .chrere Pflanzen mit geschlitzten wei.sen Blütenblättchen, dir nur wonige Millimeter lang .ind. Haoen Sie vielleicht ein b^atinmtes I>rki.ml für VogelniereT Kann; Freilich. l^n,_s des Stengels läuft .ine Haarreihe, iLr ein Haar neben den. andern. Per Stengel i.t also nicht ring.ui. behaart, er trägt auch nicht zwei Haarreihen, sonder nur eine. ^ ^ *rau: Jet.. v..e.:de ich Vogolmiere noch häufiger als Spinat kochen. Sic ist davon kaum zu unterscheiden, liaan: iia die schlaff am Boden lippniid^r, qf,„ ^i „ jjuucji xxegenaen äten^ftl sozusagen in Hauf«n wachsen, hat Kan seinen Bedarf schnell gesai^melt, i'rau, V/ie heisst eigentlich das Pflänzchen, das en Bode. kriecht? Ich beschreibe .o'r.,n: Stengel ein. bis zwei Handopannen l.uig. Daran sitzen Blät-cer, bestehend aus einer Mittelachse und dar.ji gefügtan länglich runden, scruarf gesägten Blättchen, zwischen den Blättchen ganz kleine Blättchen - Mann: Nebenblättchen nennt man sie, Frau: Manche Pflmz^n sind venig-r, raanche mehr behaart. Hier sehen alle Silbrig aus. Die Blüte oesteht aus fünf gelben Blättchen, fast^i. ö eine eoiiz e«lb« T^rdbfierblüt«. wenn «s aoetwaa gab«. Mann: ^T,,ch Ihr«r Beschreibung Ist daa -ßänsefing^rkrauf . ao hei«,t «8, %vohl zu erkennen, Prau: TTarum »G ä n 8 e - PincRrkraut?" Mann: '■7ell «s In manchen G«e.j,nd«n zuaronmea rät K.Ui* ^u'. C^^e« ver- füttert wird und ßnvn auf Gännmveiden wächat. Uebrigfma auch ein hiib- 3ch«n B akonpf liinzchen. Di« h«runt.-rhKnjenäen H.'mk«n mit d«n ,,«lb«n JBlüten ivirkca reizend, ifrau: Auch mein« Küch« raaldet sich. Di« jungen Sproab* - aie bilden sich forf^Rhrend in reichlicher M.ns« - ö«beu ein v^rziges Geraüs«. - Und >ii(-r. Im flachen T7asüer, v/aa iat dag? Mannt K;!,1eiu8, Fraut .Uao das. worauf viim gel*.g<^ntlich nicht ri<^pt, v.ie der Berli- ner sagt, ri^ unterscheidet m-..n rigenUich dis KaLüuavPar^fll von der Schill vurzpl? Kcjani Ziehen vir zv^.i herrmal Die Kalnuavmra«! duftet um. hat raa Grunde retlich« Blättor. Davon iat bei aer Schilf surr.el nichtv^or- handen, i'rau: D.X8 ist kl-r. v^ns i.5t dieser kleine Zapfen oder Kolbfin? Mi-umt Der Bliitenkolbftn. Er wird bri un.-s j«doch nichc reif. Die Pfl;mze vermehrt »ich bei uns nur durch 'JPUrzeltrilune, i'rau: Ahal Das Mer iöt ein richtißer Kalwusv/.ad, so dicht atehen dl^ Pflanzen, In Hr^rbai. hol" ich nir hi«r «ine feine Näcich rei, K^Omus- rurzelatöoke, von Fasern, BlattsoUeiden und Stengeln befrait, der Län^;« nach in licm dicke unti bis hfindspannlajiije Streifen jespalten, werdon bei gelinder v-äm* i:etrocknet und v.omö,5lich nit Zucker kan- diert, Sie lecken sich die Pin^^cr diyiachl Ilooh mehr für den Sinnli- chen Geschmack isl vielleicht Kaliuua -Likör, Kalmuswurzrl roit (.-uten Spiritus anijesetzt. Mann: Nun verde ich mich aber verjibschieden, Sonst kann ich mich von üoviel Belehrung nicht treniien und ende hier cieinen AutjflUsj,- Frauj Sie beeclüJjtien mich, V^&a hab ich alles von Ihnen ejelernT-x den Unterschied der beiden Kuhblumen, Kapcm, BriSi-mei.sel-Bomb,'..rde- ment, dea zveihäusigen Hopfen, Taubnessol, das G eh eiraz eichen der r Vogelmiflre, cl«r Kalmus -'.^rznl - r ^n.D«n Sie mir herrlich«, aus frnien Gab«sn cl«r Uatur zu t«zei)t« für Tr«. Geraus«, daiat, Näscherei und Likör, die schöne 'Tindensag. nicht zu vergessenl J'rau: Do, wä,ren wir also :,uitt, Ka.n: Auf Wied.r.ehenl ^em^ ich vi «.er in di« Gebend ico.uue. .erd. ich n-tch ihnen Ausschau halten. Frp.u: /uf Wiedersflhenl Frühling auf Caprl tep 1« März oder April nach Capri fi hrt, hat dort nicht ohr rrme zu erwarten als in Mitteleuropa, Vorfrühling und Frühling können la Süden von einer Sonne durchglüht werden, die den Sonder vorwegzunehmen scheint. Es kann dort aber auch bitterkalt jeln, namentlich wenn frlncher Schnee auf die Appennlngipfel fallt und der find dorther weht. Eine r;eit J hren dort ansiissige Deutsche versicherte mir nit Thronen - sie zitterte vor K Ite, well ihre Wohnung keinen Cfen hatte und Ihr hartharziger Mann -ich weigerte^ bei zwal Grad ¥ rme ein Ei eröfohen aufzu-^tellen: Wer nich fragt, wann die Zeit für C prl sei, sage ich: Nicht vor Mal, nicht vor Mall Die Blumen von Baprl aber fragen nicht nach den Thernoneter, sie künmen sich nicht um die Winde, die von Horden wehen, noch um die Empfindlichkeit verwöhnter Menschen. Wenn bei uns fast unter Schnee ein Tranig Blau, ein wenig Gelb zur Sonne strebt, entfaltet '^ich auf Caprl ein Flor, der nicht nur die Fremden rührt. Auch die Eingeborenen, die den Frühling der Insel alle Jahr haben, lehnen sich jetzt an die Brür:tun,fren der Woge, ihr Blick liebkost hier die gelb blühenden Kugelbü3che der Wolfsmilch :.trucher, dort die enzianblauen Matten der lüstenfol-bewachnung, sie schnuppern nach llndei Blütenduft, sie senden den Blick stell abwi rts und dann zur Erholung über das weite Meer, dessen Bli-ue wohl auch ihnen immer Tfleder zum Erlebnis wlrc» Stolz wenden ::lo sich zu dem Fremden und radebrechen lel-,e: "Nicht wahr, schön?» Der Fremde stlnmt bewerten Herzens ein. Ja, es ist etwas, während ttJtmfJWWt zu Hause bentenfalls Schnoeglöok- i clien, LeborbläEchen und Huflattich blühGn 1 1 1^ t hier von innergrünen Zwei- gen umfchelt zu werden, die blassen Zitronen, die feurigroten Apfel inen des Dichters Im dunkeln Laub glüften zu sehen, an einem schmachtenden Flor von Narzissen und Lilien, Lavendel und Krokus, Akazien- und Mandelb umen entl ng 2u wandeln und sich von mannigfachen Düften bezaubern zu lassen. Hier findet man leicht, was man noch i>le erblickte, und nur mit Mühe, was auch zu Hause in Feld und Wald grünt. Trotzdem die Insel nur klein und das Meer überall nahe i ',t, bringt die Südlage doch trockene Luft und Pfln-nten mit ::lch, die ich durch dichte weisse Behaarung und wa- serspelchernd« Blätter segen Verdunsten schützen. In Menge wachsen hier die als Opuntien bekannten Kakteear.trrucher, deren über men.chenlcopfgrosGe GlledGr'-.chGiben roh gefügt erscheinen, und Agaven. Ihre Blätter ringeln nich wie P^ ngarme von Polypen. Akazien und Oliven, Palmen, Eichen und andere Gowrchse über- dauerten mit ihrem Grün, manche sogar mit Blüten, die milde Jahreszeit, die man auf diesem glücklichen, durch die Hähe des Meeres vor tiefen K. Itegraden und schroffem Witterung.wechsel boirahrten Eiland Winter nennt. Zu dem Imnei- grün treten die Sprossen des neuen Prühllngs. Er schüttet nicht erst Blatt- grün, gleich alle Blütenfarben aus den Füllhorn. Die Steilküste, die Matten, Anlugen, fände und Hausgarten schmücken -ich mit Sosen, gelb und wei^s, mit lilaroton Levkojen und feuerroten Gladiolen. Sanft heben sich die Farben von der zarten Bläue des ninmels und der tiefen Bläue des überall sichtbaren Meeres ab« Mitten im Meer baute die llatur einen romantisch bowegten Palsgarten. Von fern stellt laan sich Capri als Wölbung über der berühmten Blauen Grotte vor. Ist man auf der Insel, wird die Grotte ob der !■ ndrelze fast vergessen. Ilanche verzichten auf ihren Be.uch und begnügen sich damit, ein paar der in ein schreiendes Blau getauchten Grottonbilder nach Haus zn schicken. Viele geben aber den Anprelsun-en der Schiffer nach. Bei Jedem fetter, das den Besuch der Grotte zulässt, rühme» sie, der Genuas der Fahrt sei gerade heut paradiesfch. Endlich fügt man sich den rührigen Burschen. Eines Vormittags finde ich mich In der Grande Marina, dorn kleinen, Tosuv und iJeapel zugekehrten Hafen der Innel ein. Das blaue Meer i.t ruhig wie der Spiegel Ummt/mmSM eines kleinen L: ndsees an einem stillen sommertag, der Himr.el klar, vde Baedecker es für einen lohnenden Grotten- boHuch vorschreibt. Der P. hrmann, eine blutjunge Capreser Schönheit, rudert darauf los, Indem er die nicht ausbedungene, aber t/ohl zu seiner Leistung gehör ende Gabe spendet, er singt. Bei der zweiten Strophe des feurigen Liedes fragt man sich, ob einem solchen Kehlkopf wohl nur die Au bildung fehle, um einem -tern an einer Opernbühne anzugehören. Italien singt, beson- ders das Becken von Neapel. Hier ist das Bergwerk, aus dem die feit die Kost- barkelten des fohllauts holt. feiss leuchtet in der Höhe Axel Munthes Gt.Michele, das grün gefärbte V i Juwel, zu 'Sm vom Moor siebenhundert Stufen führen. An einer Stelle, an der das Auge nichts von einer Höhle wahrnimmt, liogt oin Boot. Sin blau unifor- mierter Beaiüter steht darin, er -treckt mir die Hand entgegen, ich entrich- te meinen Zoll. Dafür bekoniaen wir die Bintrittskarton. ffir wenden uns zua Pols, zu einer meterhohen Oeflnung. Der Ruderer zieht die Stöcke, an denen die Ruder befestigt oind, aus den Bcotsw' nden und legt die Hölzer in den Kaohen. Er legt sich lings Ins Boot und fordert mich auf, dasselbe zu tun. Wir erreichen eine aussen am Pels befestigte Kette, die an der Decke der Oeffnung entlang gelegt ist. Der auf dem Rücken liegende F hmann packt die Kette nd zieht das Boot daran hinein. Die Docke entfernt sich, die finde weiten sich, wir sind in der Blauen Grott:, Zuncichst ist von der Farbe wenig] wahrzunehmen. Das Auge gewöhnt sich an das Dämmerlicht, es wird empf nglich für/den bläulichan Schimmer. In Steinwurfweite erkeni^e ich den hinteren Abschluas der Grotte und bis zu zwölf Meter über mir das Dach der Wölbung. Doch dürftli scheint das Blau. Da wendet sich das B ot, das Auge wird dea 2ingr,ng zuge- kehrt. Wie ein Vorhang füllt es von dem immer noch unbestimmten Farbgeni^oli, die Strecke vom Boot zum Eingang sch^lzt in Blau, sie glüht in dem schönsten Ion der Farbe, von der die Grotte ihren Namen hat. Ihr fas^er cheint ein flüssiger blauer Edelstein in Wallung. So tief man sieht, die gleiche helle, kontbare, nur durch die schwache Bewegung der Oberfl. che gebrochene Farbe. Sie strahlt zur Felswand, die nun zur Melodie des farsers eine tiefere Be- gleitung gibt. Ein Laut des Entzückens li.sst sich nicht unterdrücken, ein leises Echo klingt wie blau gefärbt zurück. Ja das ir.t der Ort, der das Auge der Besucher, vieler Tausende von Jahr zu J-hr, trunken machte, der ihr Herz erbeben Hess, indem er das Erlebnis der gereinigten, magiochen Meeresbl&ue in eine enge Schale zusannenfasste. Hier übertreibt die llatlr das Glück das sie unserem Auge bereitet, wenn sie eine schöne Farbe über eine vreite Flilche ausbreitet. Die Mutter aller Dinge darf es, well in ihr nichts zuviel ist und schlies lieh doch alles zusammenstimmt. Hur ein Künstler, der durch ein reiches und hohes Werk dafür bürgt, dass sein Auge die Wahrheit sieht, wie sie ist, und dessen Kunst die Farben wiedergibt, wie der gorechte Blick sie findet, nur der Besten einei/dürfte es wagen, von diesen üebersohwang der Farbe ein Bild zu machen. S.Jaooby S. JACOBY ilr. 4507 Frühling auf Oapri Wer Im April nach Caprl komut, hat dort niciit mehr rrmo zu erwarten als in Mitteleuropa. Ilant du Glück, wirst du dort von einer Son-ie durch- glüht, die den Sonner vorv/egniinmt. Es kann dort aber auch bitterkalt sein namentlich wenn frischer Schnee auf den Appennlngipfeln liegt und der Mnd dorther weht. Eine seit Jahren dort ansässige Deutsche versicherte mir unter Thranen - sie zitterte vor Kc* Ite, weil ihre Wohnung keinen Ofen hatte und ihr hartherziger Mann sich weigerte, bei zwei Grad rriae ein eisernes Oefchen aufzustellen: Wer mich fragt, wann die Zeit für CajE>ri sei, dem sag ich: Nicht vor Mal, nur nicht vor Mal! Die Blumen von Caprl aber fragen nicht nach dera Thermometer, sie küm- mern sich nicht um die finde, die von Norden wehen, noch um die Empfindlich- k4it verwöhnter Menschen, Wenn bei uns fast unter Schnee ein wenig Blau ein Spritzchen Gelb zur SoiKoe strebt, entfaltet sich auf Caprl ein Flor, derl nicht nur den Fremden rührt. Auch die Eingeborenen, die doch den Inselfrüh- ling alle Jahre haben, lehnen sich Jetzt an die Brüstungen der fege, ihr Blick liebkost hier die gelb blühenden Kugelbiisohe der Wolfsmilchstrr.ucher, dort die enzianblaunen Matten der Küstenf elsbewachsung, sie schnuppem lln^ Blütenduft, sie senden den Blick steil a*w:irts und dann zur Erholung über * das weite Meer, dessen Bir^ue wohl auch Ihnen immer wieder zum Erlebnis wird, Stolz wenden sie sich zu dem Fremden und radebrachen leise: "Nicht wahr schön?" Der Fremde stimmt bewegten Herzens ein. Ja, es int etwas, wrhrend zu Hause bestenfalls Schneeglöckchen, Lober- blümchen und Huflattich blühen, hier Ton Imraergrünon Zweigen umfr.chelt zu werden, die blassen Zitronen, die feurigroten Apfelsinen des Dichters im dunkeln Laub glühen zu sehen, an dem schmachtenden Flor von Narzissen und Lilien, Lavendel und Krokus, Akazien- und Mandelb^umen entlang zu wandeln und sich von mannigfachen Wohl-erüchen bezaubern zu lassen. Hier findet mani leicht, was man noch Aa^ nie erblickte, und nur mit Mühe, was auch zu Hause in Feld und fald grünt. I-t die Insel auch nur klein und das Meer überall nahe, so bringt die Südlage doch trockene Luft und Pflanzen mit sioh, die sich durch dichte weisse Behaarung und wa -^erspeichernde Blätter gegen Ver- dunsten schützen. In Menge wachsen hier die als Opuntien bekannten Fckteen- Rträucher, derea über nenschenkopfgrosse Gllederschelben roh gefügt er- scheinen, und Agaven. Ihre Blätter ringeln sich «rle Panganae von Polypen, Akazien und Oloven, Palmen, Eichen und ander© Gewi chse überdauerten mit ihrem Li-ub, manche mit Blüten, die milde Jahreszeit, die man auf diesem glücklichen, durch die Nähe des Meeres vor tiefen K Itegraden und schroffem Witterungsw cftsel bewahrten Eiland finter nennt. Zu dem Immergrün treten die Sprossen neuen Frühlings, Er schüttet nicht erst Blattgrün, gleich alle Blütenfarben aus dem Füllhorn, Die Steilküste, die Matten, Anlagen, fnde und Hausg rton schmücken sich mit gelben und weissen Rosen, mit lilaroten Levkojen und feuerroten Gladiolen. Sanft heben sich die Blütenfarben von der zarten Bl: ue des Himmels und dem tiefen Blau des überall sichtbaren Meeres ab. Mitten im Meer baute die Natur einen romantisch bewegten Pelsgarten, Aus der Ferne denkt man sich Caprl als Wölbung über der berühmten blauen| Grotte. Ist man auf der Insel, wird die Grotte ob der Aussenreize des Landes] fast vergessen. Manche besuchen sie garnlcht, sondern begnügen r,ich damit ein paar in schreiendes Blau getauchte Grottenbilder nach Haus zu sshicken. Viele geben den Aiipreisungen der Schiffer nach. Bei Jedem fetter, das den Besuch dar Grotte zulässt, rühmen sie, der Pahrtgenuss sei gerade heute paradiesisch. Endlich gibt man den rührigen Burschen nach. Eines Vormittags finde ich mich in der Grande liarina, dem kleinen, Vesuv und Neapel zugekehrten Hafen der Insel ein. Das blaue Meer Ist ruhig wie der» Spiegel eines kleinen Landsees an einem stillen So mertag, der Hlnnel klar, wie Baedeoker es für eine lohnende Grottenfahrt vorschreibt. Der P hrmann, eine blutjunge Cajreser Schönheit, rudert darauf los, indem er die nicht ausbedungene, aber wohl zu seiner Leintunt gehördende Gabe spendet, er singt. Bei der zweiten Strophe des feurigen Liedes fragt man sich, ob einem solchen Kehlkopf wohl nur die Ausbildung fehle, um einem Stern an einer Opernbühne anzugehören. Italien -ingt, besonders das Becken von Neapel. Hier ist das Bergwerk, aus dem die feit die Kostbarkeiten des fohllauts holt. felss leuchtet in der Höhe Axel Munthes St.Mlchele, das grün gefasst« JUwel, zu dem vom Meer siebenhundert Stufen führen. An einer Stelle, an der öas luse nichts von einer Höhle vrahrnliiunt, liegt ein Boot «.,-« , -, » -^-^^^ö^ ein Boot, Em blau unlfor- .ieru. Be^te. .,teU .».i„. er ..,t sie. ai, ...t.uts.ar.e„ .„. 3e,„,. a,r Orotte .M ,.ar .echt .„st.Mlg .e.ahle». Baa Boo, gleitet .u einer »eter^ hohe. Oe«„u„. 1„ aar PeZ.,a.4. Bor ScM«er .leht aie Stöcke. a„ .en« aie m,.or .etsstlgt .l„a, a.s u. Boots,..äe„ .,. Ugt au „aUer i. a,„ Kah. ^ Street sich 1. Boot längs .„s „,ä torctert »Ich auf. dasselbe .u t™. ' A. aer Dece .er Oe»„«„g l.„t eine Kette entlang. Ber .„, ae„ ..cken lieg... e schl.er .ac» .le Kette, er .leht .as Boot .aran hinein. Ble Bec.e enL ^«„t sich, ole .:.ae „eichen. .Ir sin. 1„ aer M.uen Grotte. Von .er Parte Ist zun. Chat wenig wahrzunehmen. B« Mge gehöhnt sich an .as D„.„erllch.. m stel„„.,,.elte erkenne Ich die ,Ilntsr.an. der Orotte. Ihr, Höhe erreicht et.a ...l, „eter. »och l^er aürnig erscheint aas Blau. Ba .enaet .Ich .as Boot, .as Auge .Ir. .e„ KlnÄg zugekehrt. ,le ein Vorhang l„„t es von .e. noch l„er nn.e.tl„ten P.r.ge- .i.ch. .as Wasser schMln In Blau, es gMht 1. schönsten .on .er .ar.e. von der .le Orotte Ihren „,.en tragt. I,,r Wasser scheint ein n.sslger MauL Edelstein in VaUung. So tle, aan =leht, helle, gastliche, nur .urch dl, schwach. Bootbewegung et.as gebrechen, Parbe. sl, „lu au, .1, Pelsvand von der sie trübe .lederstrahlt, .m L.,ut aes .nt.üCens Ist nicht .u unler- drücken, auch das Seh. klingt, als ..r, ,s blau g«,.rbt. ,a da, ist .er Ort der aas Auge un.:.hllger Betrachter trunken »„.te. .er Ihr Her. erbeben ' Hess, indem er .as Erlebnis der gereinigten, „aglschen Meeresbläu. 1. ein, enge Schale iasste. iiier übertreibt dl, Hatur das Glück, das sl, u„s,r«. Auge bereitet. .,enn sie eine schon, Parbe über ein, ^„it. Pi..;.. ,„,^,, Die Mutter aller Dinge darf qs oii ^« 4v, ^ .. ge es, .eil 1« ihr nichts zuviel Ist und schlless- lieh doch alles zusaiiiDeDstiniit* ..ur ein Künstler, der durch ein reiches u„. hohe, Werk .a«r bürgt, d.s. =eln .uge die Wahrheit sieht. »1. „le de. tiefen Oelst erscheint, un. des.,. Kunst .le Parbe. .ledergibt. ,1, der gorechte Blick sie findet, nur der Besten einer düme es vacen. von dle.e. „eberschvang d,r „l^elstarb, .1« Bild zu nachen. S.J; <^>^5 ^üö «^ @^^..w'^^..,^. /^ #^.^/.^^, S. JACOßV ^erltit'Sfi&ettJ« SorfteUftr. 52 i>c::i 1'') o ; G ;•' « ^ f ' "? e( . r r fl h 1 i n g a 1 f 0 a p r 1 Wer im Api'il naoh Caprl komat, hat dort nicht «ehp lärme «m erwarte» als in Mitteleuropa. Hast dm Glück, wirst dm dort von einer Sonne durch- glüht, die des Sommer worwegnimmt« Es kann dort aber auch bitterkalt sela, namentlich wenn frischer Schnee auf den Appenningipfeln liegt und der fiat dorther weht« Eine seit Jahren dort ansässige Deutsche versicherte mir i unter Ihränea - sie zitterte vor Kälte, weil ihre Wohnung keine» Ofen hatte und ihr hartherziger Mann sich weigerte, bei zwei Qrad färme ein elseraes Oefchen amf zustellen: fer mich fragt, wann die Zeit für Ca^ri sei, dem sag ich: Hicht vor Mal, nur nicht vor Mall Die Blumem von Caprl aber fragen nicht nach dem Thermometer, sie küm- mern sieh nicht um die finde, die von Norden wehen, noch um die Bmpfindllck-| kilt verwöhnter Menschen« fenn bei uns fast unter Schnee ein wenig BlaUf ein Spritzchen Gelb zur Sonne strebt, entfaltet sich auf Caprl ein Plor, de: nicht nur den fremden rühivt» Auch die Eingeborenen, die doch den Inselfrüh- ling alle Jahre kaben, lehnen sich Jetzt an die Brüstungen der fege, ihr Blick liebkost hier die gelb blühenden Kugelbüsche der folfsmilohsträmcher, dort die enziaablaunen Matten der Küstenfelsbewachsung, sie schnuppern lin( Blütenduft, sie senden den Blick steil afcwärts und dann zur Erholung über das weite Meer, dessen Bläue wohl auch ihnen immer wieder zum Erlebnis wird« Stolz wenden sie sieh zu dem Fremden und radebrachen leise: ■licht wahr^ schön?" Der Fremde stimmt bewegten Herzens ein« * Ja^ es ist etwas, während zu Hause bestenfalls Schneeglöckchen^ leber- blümchen und Huflattich blühen, hier Hon immergrünen Zweigen umfächelt zu werden, die blassen Zitronen, die feurigroten Apfelsinen des Dichters im dunkeln Laub glühen zu sehen, an dem schmachtenden Plor von Sarsissen und lilien, Lavendel und Krokus, Akazien- und Mandelbäumen entlang zu wandeln und sich von mannigfachem fohlgerüohen bezaubern zu lassen« Hier findet mam leicht, was man noch jMM nie erblickte, und nur mit Mühe, was atch zu Hause in Feld und fald grünt« Ist die Insel auch nur klein und das Meer überall nahe, se bringt die Südlage doch trockene Luft und Pflanzen mit sieh, die sich durch dichte weisse Behaarung und wasserspeichernde Blätter gegen Vez^ dunsten schützen« In Menge wachsen hier die als Opuntien bekennten Kakteen- 2 sträiiclier, deren über mensclienkopfgrosse Olledepsohelben roh gefügt er- sohelnen, und Agaren • Ihre Blätter ringeln aioh wIä Pangarae ron Polypen, Akazien und Oloren, Palmen, Blehen und andere Geväehse überdauerten mit Ihrem Laub, manche mit Blüten, die milde Jahresselt, die man auf diesem glücklichen, durch die Nähe des Meeres Tor tiefen Kältegraden und schroffem fltterungsweclsel bewahrten Eiland finter nennt* Zu dem Immergrün treten Atel i Sprossen neuen frühlings* Br schüttet nicht erst Blattgrün, gleloh alle Blütenfarben aus dem Füllhorn* Die Stellkäste, die Matten, Anlagen, fände und Hauagärten schmücken sich mit gelben und weissen Rosen, mit lllaroten lerkojen und feuerroten Gladiolen* Sanft heben sich die Blütenfarben von der zarten Bläue des Himmels und dem tiefen Blau des überall sichtbarem Meeres ab« Mitten Im Meer baute die Hatur einen romantisch bewegten Pelsgarten* • ' - - - . . . Aus der Ferne denkt man sich Caprl als fölbung über der berühmten blaue] Grotte* Ist man auf der Insel, wird die Grotte ob der Aussenrelze des Landei fast Tergessen* Manche besuchen sie garnlcht, sondern begnügen sich damit* ein paar in sehrelendes Blai getauchte Grottenbilder nach Haus zu sehiekea« Tlele geben den Anpreisungen der Schiffer nach* Bei Jedem fetter, das den Besuch der Grotte zulässt, rühmen sie, der Fahrtgenuss sei gerade heute paradiesisch* Endlich gibt man den rührigen Burschen nach* Eines Vormittags finde ich mich in der Grande Marina, dem kleinen ▼esuT und Bea|el zugekehrten Hafen der Insel ein* Das blaue Meer ist ruhig wie der Spiegel eines kleinen Landsees an einem stillem Sommertag, der Himmel klar, wie Baedecker es für eine lohnende Grottenfahrt worsehreibt* Der Fährmann, eine blutjunge Capreser Schönheit, rudert darauf los, indem er die nicht ausbedungene, aber wohl zu seiner Leistung gehördemde Gabe spendet, er singt* Bei der zweiten Strophe des feurigen Liedes fragt man sich, ob einem solchen Kehlkopf wohl nur die Ausbildung fehle, um einem Stern an einer Opernbühne anzugehören* Italien singt, besonders das Beekem Ton Neapel* Hier ist das Bergwerk, aus dem die feit die Kostbarkeiten des fohllauts holt* felss leuchtet in der Höhe Axel Hunthes St*Michele, das grün gefasste Aiwel, zu dem Tom Meer siebenhundert Stufen führen* An einer Stelle, an der das Aage nichts tob einer Höhle wahpnlauit, liegt ein Boot. IIa blai . »lerter Beamter steht darin, er läset sloh die Blatrlttskartea zu Bm«^' '^^r Grotte und zwar recht anständig bezahlen. Das Boot gleitet zm einer aete». hohea oeffnung In der felivaad. Der Schiffer zieht die Stöcke, an denea dt> Etder befestigt sind, ans den BootswSnden «ad legt die Hölzer In dea KahnJ Br streckt sich Im Boot längs aas und fordert aleh anf, dasselbe za taa. ia der Decke der Oeffnang läuft eine Kette entlang. Der auf dem Edeken Uegtn- de Schiffer packt die Kette, er zieht das Boot daran hinein. Die Decke ent- fernt sich, die Fände reichen, wir sind In der blauen Grotte. Ton der färbe Ist zunächst wenig wahrzunehmen« Das Auge gewöhnt sich an das Dämnerllcht. In Steinwurfweite erkenne Ich die Hinterwand der Grotte, ihre Höhe erreicht etwa zwölf Meter. Noch immer dfirftlg erscheint das Blaa. Da wendet sich das Boot, das Auge wird dem Bln^ sagekehrt. Wie ein Vorhang fällt es ron dem noch immer unbestimmten Parbge- mlsch, das fasser schmilzt In Blaa, es glflht Im schönsten Ton der Farbe, rea der die Grotte ihren Hamen trägt. Ihr fasser scheint ein flüssiger blauer Edelstein in fallung. So tief man sieht, helle, köstliche, nur durch die sehwache Bootbewegung etwas gebrochene Farbe. Sie fällt auf die Felswand Ton der sie tröbe wlederatrahlt. Bin laut des Entzückens ist nicht zu unter- drücken, auch das Beh« klingt, als wäre es blau gefärbt. Ja das ist der Ort, der das Auge unzähliger Betrachter trunken machte, der ihr Herz erbeben 11«88, indem er das Erlebnis der gereinigten, magischen Meeresbläue In ein« onge Sehale fasste. Hier übertreibt die Hatur das Glück, das sie unserem Auge bereitet, wenn sie eine schöne Farbe über eine Jtfvalt« Fläche breitet. Die Mutter aller Dinge darf es, weil in Ihr nichts zuviel ist und schlless- Hell dook alles zusanmeastlmmt« nur ein Künstler, der durch ein reiches und hohes ferk dafür bürgt, dass sein Auge die fahrhelt sieht, wie sie dem tiefen Gelat erscheint, und dessen Kunst die Farben wiedergibt, wie der gerechte Blick sie findet, nur der Besten einer dürfte es wagen, ton diesem tJeberschwang der Hlmmelsfarbe ein Bild zm Machea« N •v ^. Q.V jger Fflnngonfrf?unc; gs^ elhnrx^h Frl;^oh ima stark duft^ndt «iMtelöokchon. lai^a^ij^el^^a/^a :fe| Dlnuw TBnen^una ©cteenaötle duftenae VoUch^ ateXXt im« aer Gärtnor luif rächt de;; »OAllcht grilnen Tannenbai» ein -^enlcj In VerXe^enhelt^i '^Irkllch Tmnne? cinn en nun eine richte wRret \xf daß ■"elhnachtftlled *•© 7annoh-ui%, o T?umeb:;upi» lat kein Vei. ass« Trichter n A W alt (-er Beneruumg nicht so ^enr»^ ele v&lasen, tmtm wir Ihnon Ihx^e Fehler nriahaeVicmt v.eai alc nur nehXkX^- Cen« Tmme klln^^t ^^^^lermor rds Ficht ^« U& dei;; UnteraclJied uer oc^laen Bäur^o zu eehen» raia» mnn Ihn kennen. Ile Flehte tpj^t .dn^^ende ZejfWt die Flohtenn dein eltr.en nuf rlner klÄlnen. vom i^ymi^ Ausgehenden tiöluing if oder Riefe, Ple riMeln dtr Tanne haben ernten <^lnt wln;:!^^ nmde .'»ohelbe» §iw <«R Zweig flach rulachfiiv^Ch^^'"kter imd dr^ Xjnweri^rixn der ^^wel^re »oliß4l- chelt öloh im» ein. -her die % Tnnno lat In ; eutechlrnd v^enl^er vertre- ten nl3 die Flöhte, "'le r/lldwioche ende Taime ^^iü i*rdlloh elnor I*lnl^ die etv/n Ton '^rler und lk>nng durch A'^^ südliche ' 'eatfalont umi ifidh'^x» über Jena, '"ber t en nördlichen Teil von SRoh«ien, 3orau, Oprott-u n ch dem ßfklllchen foQf^n vcrl'^uft^ Paher v/lrd ^em die überall vvacheonde Uchte In die "elhnacliteatube cjodtellt imd n^eeungea. ien: uer nlmt «m » « e« In Äi^lrnd, wo tinn nn^h aer Melodie «0 TaiUi*>bnt«i" "n KaBlock-Treo" einet im^4l^ Bit aen atarken fiBnen Blättern und köotllcli PllMrlfc^ea j^eerenirüchten pylegen, von 'Ind oder ilOn vg^eln ibgebrochent tm IJoden -^u liegen^- er deiygimRen rflnnae hnbh-ft werden ^111. rnuse acVion ein ^-uter iUetterer seln^ :^le riötel fesselt als Gegenstand c:er -f^otonlk und der Voikssltte^ Sie Ist ein Halbf^rnslltt. nicht gnn» und grr F iraslt. well Ihre ulUttcr Blattgr'm enthalten und sich also v.enlt;i»ten» nxex Teil ..Gibst emiihren^ fianiB ijollngt r4ioh, Beteln maf den Humpf klf^lner ^^{onJ^briuncuen zu pfropfen imd ale län^^ore Zelt^iJkjtJMVWi^) öuxx^h die 'urzeln des 3tiJiP5>fs mit deTi -rtoden verbunden^ z\x ernähren. HlerÄU nliwt x^rn etwa Has^lnuse- stäBBBchen. iDle H xOcunft tri der von Laubblux^ion ^tapi^enden f^l^toln ketoon v/leaer nur auf iiilluciai derselben Art« Klne sc auffnllende Ifl^nse v^lc ale Kl Atel xnasete die Yolksrh'^^o^ile besctJäftlgen« chon die Kelten hatten Ihren Uetelkult« Ihre Priester 7.ojm feierlich In <\(^xx wald. vio (Xar r^elaop gekloldeto J^ruldo unter i^eobachtuna ehrender Bräuche von olnei. .;lohb:uaa • ein solcher MiMte ee »ein • die nlB heilkräftig ancosaViene rietel schnitt« Hier h^ben ^vlr also schoa die Unterscnelawg von Klsteln. die ^f elnor beotliiiaten B-ußnxt \mchsen« In Frankreich v4x^.er iKmrjr^r'me W* m Wellin?ioht«i tihnllon ben«t;it vle In Firnchen AMtschen Ue^ien- d«i eile "'«Idojflca tischen 7.un ""nö^OTn^k-Oot^m^t Kinde jr ;^iohan urthf?r \mA erheben olnen In aXliirhnnd nä^oUorelen ;)eötoh©nd©n Trluut, inam zu kfiaaen, ai ^^ m ig^ ohne <^-ao Die Am Km'km mmm darf» ^uah :;uf ue« 9MtXAm^ aoHon i^eiUnacht- #iC#fl3 ::im oben coauoht v.t^rden, aio clr.© engllsohf? vorbllö öonat abXahnan. J.miA (tu MlateXßT/elg© »u hoch h^inc^n, knna vlelXolöit ^watö« dor ^t^ol^i^Xrie prXücknn. ^roben 8l© mo\i^ ©ovleX ö^kmint, kein Kuö»rwrit, ao biXden ^l« nlt ihren ^X^ln^sond tranori, Xc^d©r rtl^an j^Xät 10^:11 una fßöttm, korrü.Xen« nttn iieoren dooh olnen hübsohnn Taf uXachmuck. »to kXr^e nlciit, unser "Int er Imue aXXenfaXXa Frl5chte stahrjn, nnthaL- te una ntoer l\r$»ohe BXntcn vor. "uq ötn Ber^r^n ist h^ufli;; Aie c^hrifjtxwie odnr f>c;inaero8e In di« Ibeno vorjfXnnÄt^ -choa die Xaiton deuten auf die • laeiat - öqlfflieebrin£ende ^eihan^jataÄcit, .^i^^. iiXüte ahncat oi^^«ntXiqh ijchr einer Anetonf^ aX» einer ^\09e» der man »i^ vfohX r.ehr nu» iif?.iindf?r;mg für ihr mutic^ö, der Jaiireazrlt trotzende« BXHhßn vnrXieh^ h\rixi be^^rolft^ nie mrtn einer uoXohen rfXrnsse die Krnft zuaohroibcn konnts, aßlater w bennen^ r>lesey Aber^^X übe hindert iiker nicht. AliMI ann ihre l|ir;^el nue- (Tiwbt ^« tl^ 2u oinon üoetraidteiX des Sotooebcarger SoiinupftabrJgöÄU vi(^ chen^ Pmrmtf deutet der ihr ouoh oit^ene. wenii^er poetiache Jfr^e Hiaeerjua^ ?er in weiterem tltakreie die Christrose vereebXich auoht, hr t doch MUOX whX nur einen kuraen * eg bis mr nächsten arilnfXäohe, ruf {ier d^m le J-^hr fibrr RaeeXinbchen, Tru 6ond»ie vurÄeXteaJ BarienbXüriChcn, und bXuhen eoitA«i ir imd ^tnter^ S.J-v 177 Enthüllter Baktorlonw^^nclol und cuacloro v7l3^.3GnsoIi''.ftllohQ lloülnköltea # Dor ¥Gg in Cöl-tices Heul' nd ist l3e3oli\rox»lich und dio Ztüil dor wii:»klicli BGUOB ZrkenntnlsGo, die in don vielon Poir'^^hung .öt' ttcn cowoniiGB v/ordon, i^t 00 Cö3?ing| dass ein \7loIitises nouos ?o3?noIiun2Gergol)nis mit bo onderem llaoh- druck angok'-ndict zu worden verdion/t selbst ciuf die oGfr.hr hin, dass die Erg nzung und Berichtigung \/e ontlichor Eiazolhoitcn noch r,usateht* ^^/^om Goüiot dor Ba.kter*ionkunde sohoint don an Zoologißohea IIUGoun dor üni^ffr^^r^t/ tTirkoaden Profooscr Günther Snderloin ein grorisor Schritt vor?/ rtn [;;Gluncon zu ooin, Soine oohon vor einiger Zoit veröffontliohto Lehre von den "^ntrriok- lungßkreiGlauf der Dakterion fand sTohl boi einioea Pc ihgenosaen die vordienti AufnGi?knankoit5 ;/urde Jibor in v/eitor»en Kroißon nioht 30 beachtet '.rio nanchor andere bahnbrochonde Fund auf viel abgoleaeneren und den allgeneinon Vorst n< al3 v/eitor entr'.okten Oebioten« In vielen Büchern findet nein die B-iktorien abgobilüoti donen man die ^i^regung von :"itor, Ililzbrand, Biihtorie, Suberkul 30 und anderen Lolden zu3ohreibt» Jg g /^rt v'urdo alG acliarf von allen andere] abgQ ändert aJi:jeseh@B« Bio Vernehrung nollto durch SiToltGilung dor Bitorien oder durch Z^^ischenfornon erfolgen, die jedoch ris für die Hranklioitsent '>tohi hung unerl.oblioh vernaohi: 38igt vnirden. 3ndorloln behauptet nun - und es )S)I sohoint inner nohr, da3:3 er Recht hat -, alle oder ^p.gon xiiv zun ohot oinnal vor-ichtlg: oanohe Bakterien seien 3tufen in Hntv/icklungngang von Crgani 'bozi, gf/ deren Gtufon '.uoh noch ^-.ndere, biahor als olbr^t ndig angesehene GebHde gehörten» 3o ei der Tuberkelbazillua die Entiricklungsforn d ner oohirir g1- pllzart. Snderleia z '.ohtote jono Bazillen und einhielt dabei unter anderen auch SchinriGlpilze. Gein erster Verdacht w;r der-r-olbe v;ie der Jeden Lc :ers, der Schi:, olx^ilz nöohte durch icht ganz vor ich t ige Anlage der Z^ chtung hinoingekomr.oa ein« Der Gelehrte netzte aloo seinen ganzen Scharf ninn und alle Sorgfalt daran. Jode Vorunrein igung auozuoohlieGGon« Dasn dio3 ihn gelang, v;ird man ihn glauben dürfen. Seine Entdeckung wird auoh auf anderen Oobioten bo3tütigt«So L..t einer -ieinen Schüler, Dr«!!- ns Dechow in "vngor- hauGon, Jetzt wahrscheinlich gemacht, besondere ;a?toB desoelben Schlni-ol- pilZGG fiklen in den Bnt\/ioklungsgang Jener Anöbon genannten einzelligen Organi' non, die in dringenden Verdacht ntohen, die Zahnf ule uad - ^«vber das nag noch dahingestellt :GiB - don Krebs zu vorur : chen» lir haben T/eiter© Forachungen abzuv/arton. werden aber oohoa Jetzt Jode ::ioh zoigond© Schinnel- . blldung nit einen nicht gerade zur Schonung geneigten nisstrauen betrachtonJ Ruhnoritaten in der OeGchichte der Istrononio :;ai^on og, dans das Vorh •>ndi Goin nifmcher Sterne durch Roohrung omittolt und erst r;p[:ter durch die Beo- bachtung bont tigt vrurdo« Sine geT/i r.o;J Aohnlichkoit hienait hatdio ncharf- sinnijo Entdeckung eines Wiener Botanikers. O.Por th gab von ;?2 Or.ttungen einer Fflanzonfanilie (für •on, dor es gonau v/insen will: der Bigntfniacoen) an, GS Goien ogcnannte Pledemausblunon, das -ind ^^olche, die durch bo uchi de Pledern UGo best übt v/orden. Boi 16 sagte er, ' ie vn'.rden ganz sicher von boin aun lic ihre llaschn: ulchen in die Blütenkelche jGnor Pflanzen 'tecken. Für ein: GedankoBWOg taten golangton • • • :7oloho Vo2?2üso n<^ auöh don konoorviwiM» ciloo In D uorfona ao^>**ac!iton lobon ^Mlttoln suso tohen nag^ jgu /oiloa v;lrd bon ngolto dc/v dlo i: tnx^^boa bol Ihror V ;i^irboltu2i£j au KoB>ervon vlf^l voa 1^42?or ir tokp f t vorliorii« Tr fe cliOGo Bolv urtujir: su, o irüro dor 3ohr,d© f'lr unr.tmo 'Zxm lirung^ dlo un üln ^Tlchtloos Ililfnnittol co*3?&'}Iit vrüxKlo, u id t v dio Innu t:?10j, clor ur:.rj;tifl:in uator'3uoht, ob olnl- ■ i^nla aua '^1 lahMoaooaföi» '■=olnoa I!"hr*ort OuPüh^ Olli In Honse hoi?sor>toi:ites ürscmcBls .^joaonaon Dobounort-IolpElg t elno Rolho von Kon oirvon ipi v/lofetijm i: lip toifo auf tXen ffeso vpn Ilt.ti: ' TGrloronscMK^iS^iyNNM/u)^^ oder nicht. lüorbol on.h UAd dlo ;/oFtvo ::i.oii Vitt'ialno ^».b» Eluolss Tioh It weiiB m:4a b© boi 3Q^*;öhHlljh()ß Luftdruok orhitst« ^fill noa dlo Vit?mlao A Und Of al^^o Kvroi ujitor clon fünf zur Zeit bolc .«ntoa Ihror Art^ ^ohono», .o 'Un, muos neji bot clor Horitollunc von Do 'oakonnorvoa dtanrnf !.o!:toa, di^rsa ölo i^rlilt*- 2uag uator Au^oohlu 3 von Sauerntoff orfolgt» Dijßn finden Jone Yltrjcilno olch tmoh 1» dej5 KoDoorvon« nie sorlngo, in flon Pflrjigjoagowöbea vorli^.3idono Kongo S.uor toff vrlrkt s. ar r.uoli bol dor Kon lorvonhorotolluiig aoli dlloli, bcr noch \/o .li;or ali^ Bolii Kochon i'Ait un oron Kltchon!io2?d» Das doli 1 iaht vorlle- nMie Vlt'Uiiö C blolbt bol k Iton L?.i^orn vorh Itj^inn .olß out or»h?at on* niordurch iat no^li niolit j>iloa boi/io oon^ j bor den don Kon3Gi*von ontcoson- gobrtj.olit© VortruufDB dooh in olnlgom TjEifrjig, a nlioli nowolt die -o üntor- ouohunsen rolchon^ scrochtfortlfTt» • • • £ino 3orso, dio von 11* u 'fr uon und KOchin !oa ornnt ceamaBM au ^ordeB pflojjtf l:n' i'ft it?h -^n dr;.s Aalblut» Bn gilt ^1*^. r,u f;onp.c!it9 da:r'i oa cl^tls oi und uf kolnon Pf 11 in Au:;o c^dor in T^loiiio ^imlon di^lnf^on d-a-^fo» /Jo :.v }i nun nouorvllaßs das Aj>lblut uali für aio 11? >f flt2?- nkliolt voran t*./oi»tlloli naihon vrollte^ glns dlo ^^^^Innonnchrft cltir^^n, üon r,uf öon .VJLblut znilioadon Vordöolit 3U xr Ifon» Dor Künlc-»boi*sor Jiorursst Binino elilocolborsor atollto 15*'^ Slorvor u'jiho an, in denon or dt^a slftv?3i?d chtlgo riut ä.an Icbondoa KÖrpor dm?oh don Hund, dui»ch So!inltt\7UiKlon iinö. BlnipritzuiiS in dao Au^o zufllhrto« Sr vor::lic: cLio Wirkung dos Aid,\>lVLto^!Wtö&t J it ror dos Blutoa von liooht ?n, Solilolon, Riadom und Flordon» Cr boßnllgto rVsh nlolity II tton, 2- tzon und fvadoro Tioro dor Por-ohung sullebe In Gef^Jir su brln^:;on* "r * ri'- hto oino Eohörißo Itongo dor Jedonfnllc nlolit ohr appotitli-Lon rilln igb- ^wOit ':bcr -elno eivrenon LlpponsDlOßor grooso Aufwrvnd on^ololito, dr^tis cor bo iOhuldi :to 3->ft von üon nuf ihn rubondo» Vordivjlit bofrolt rurdo» ^;Jir 1 t, dass Ai:J.blut unuÄßonohn blttor labrujoltt und dlo Spoichol ^bGondo5?ung r^nroßt« Sin 1 atlsör no.chcoschnr'.ck h It olno hivlbo Stunclo *:ii« Dooh divs ifit nllotJ» Uobolkoltt ürbroahoa oder olno J4idoro unt^BgoaoiniK:) " 5liolnung txnvton In lioiiioa Pail auf« Spritst ArJLblut int Mgo, no ncii'-dot das niclitc, cbDOoc- wenig, W0»a oo in olno Wurde dringt« Dlo üafflcrankliolt h .t It doii ArJblut aiclit dasXnliidoQto 8U tuiu Di?rJiU3 horgOGtolltos Blutr^oron ^7ir!:t otirao ^^it kor tJLs Cortöa aus pndoroa Bluts^rtoa, das lat ab03?pir(lio gowöbnllolio HrfjJi- rung bodoutungslois« Kruchor 7^ tor hofft dor 'Jinsonrjchr^ft oinea Di >n .t su or'joirtoa^ vom or mit den blutjunirjoa irono noinoo IIt.aoo8, doa nou oliicoltohrton Baby, ^llo^^ haad p yoliolc^i 10h r;onoi.ito Vorrmoho ^>iv tollt« IlCrt 00 nohon? '/le uaaort 08 nlQh vMt OoslchtraH.^iao? ;/io »ohr d-^rf uljä os arflohoa, ohno dv^s o« nc^:?»olt? Dor Italionor :!»j?io Qr^lluooi, Arzt aa dor nindorkllnü: dor ünl- v©r3lt t Bologna, hat, trlo nt^n xadlaoB aollto, violoa ua^ioliuldirjon Opfora Jonor Vor-mcho oinon 5p?or,aon Dlennt or^vrio cn, ind'iia or dlo Prrcion ncah don Sliinoaloi tu-coa dor IIouc;olx)roRon und Biibya ööjllcluit aohonond und ondr:51tlg| kl rtc# Dlo Zuu^o iit offonbr^ dohon aamittolbrj? naoh dor Ooljui»t f hir::, CtenolusAaknroiao woitorsuXoiton» Wird 'lo von Gino« r>olohja jotr'oi'i jn, r-o 1 .^loht© or 3to Jahr hindiu^oh bohiiuptot dlo Zungo ihre !:^nßoro rirapfiridliahkolt CosoBübor uon t,ndoi?oa Ginuoaurorkaoucon« Hin lioIiojTOo •\-)3oioIion !iiorf:*r geben dlo Blutgef ooo« lo zlohon 'ioli au ^mioa, ihro rogoln: - ir^on 3<5hyrr.nkuagoa vrerdcn !:lol>)or und flnohor, . onu dor *S ugllng von oinoD Hols gotroffoa wird, der das sarto llorvoaayfitoß lii Ubricon nlc3ht au bDholli:;:on aoheint* 7;rct von ziroiton L')bonGjj'Ar ab 1)01^11 tirortot oa roino "innooorlobiii-.d ungof hr ;^o v/lo oin 23?invoh Aunor, froilloli «un oh-'t iw^ih orhobiluh 'johw!' oher. 176 S.Jacoby Berlin NW,87,Bacustr, 2 Dosierung; des Sonnenlichts und andere v/iasenschaft liehe Neuigkeiten # en$,fSlo/ta?Si' Sw'^ikT^f ^"^'?"*/^^ "^^ ^"' «'^i^^ besonders m!^i "i5 ; ^1-^^ * ist, dass im SoErncr am meisten /lereist wixd. mehr als p: Fnihjahr» in uem die erwachende Natur In die Tome lockt,* melix als ira Herbst mit seiner herben und klaren Luft und mehr als im T^4«^f'*^'^^ besondere Sportcelegenheiten für sich ins Treffen führt. dlSn^iJ^^^?^!4?f,;^''f,J^^,^•:,^Arb«itslust abträglich, die Kat'ur ist iuträ?iicS f2^'^""V'^" ^^sscHaXg, daas'e^r^r^Sie^MinahSlt^besonders zusetf™ li «^vl:f!?i^°?'^^ reichlich der TTirkung der SoMTieraonne aus- ^^+"+ H^; ^'^ philologischen Laboratorium der amerikanischen Univer- foMo^ri?.i^cä^VflltStllfÜ ^^^J^rS*BL^?rl&?fJ^ '^ ^r^ forschl^Lnen In den einzelnen Konaten nHti,^ rm^I ., Bestrahlungen mit Sonnenlicht die bekmiiitlich Lichtm.Srelleid«n s?^H rh.-u:hx tische Erkr:uiku.^^en, laussten ^.u den vSÄ^^doder^il S?^en h^SJ^f^™' Natürlich gewöhnt, den Schaden, den srederrl'enaoh^n ^.!?"^**'"i ^^^ ^^"^ ^''^ßs* V'isson^haft dargebrachten Jp'ferÄSgStzSjlSA '^S ISnv'n"'""' verabln/f^'' Be.ohwerden ertTagenriSi''m^"ItaS^"vit^?„?^e'Jo3t Itf.f ^n^'*^' ^f'^'^^e man sie in rhachitischen Zustand.lira s™ du?ch Beat rahlurig mit natürlichem Licht daraus zu befreien In v/olchpn m^ ^^^^^:^ S^nis^l^llÄ^^L^SoS;^^" "^: JStoSf Srit^ten ausgesetzt zu v;erden: sirbli^t b^n d?nn ILi °^®"nv,'^5.i*f«^'els3trahlune andere, ebenso wie^^eeLaSrierabe? nicht best?SS?i*Tf Arr?^^"«^ erkrankten. Von November bis Ja^uar^-^r^n «itfS zu^Przlli,?,^:^ f^^^ liegenden Raumes entspricht, ausgesetzt, so mrln die SchStzzeiten dui-chgehends grösser. Doch auch sie bestätigten die ühJic^J,ZlJ!-, kraft der son^inerlichen Sonne. ^ ^ {L^ ^ Pf^/^^P^J ^'Sf^' ««v,,^^^ beneidenswert sind doch aie Menschen, die iTn^Stört arbeiten »Rhrcnd neben ihnen der Stabs.yiger kreischt oder übei ih^S iJut * Klavier gespielt wird. Sie wollen nicht glauben, dass andere schon abgelenkt und am Nachdenken verhindert werden, wenn nur Im Nebenraum die Uhr gerauschvoll tickt. Die lärmgefeiten Ungläubigen wären von der verschieücnen Sinnesen^findllchkelt der Kenschen vielleicht eher zu überzeugen, wenn sie Versuchen beiwolinten ähnlich denleniren mit denen auf dem letzten Psycaologenkongress ein Budapester FoJscSr ^ers!Jn!n^}i^'i' ^^i"-^ "?"' fesselte. Kr^zeigte mehreSn Versuchs- ' ?«« vV^*^^" gleichmkssig getönt esFarbfeld. Zugleich Hess er einen Ton erklingen und zwar bald hoch, bald tief. Während jene hörtet uSd das Farbfeld betrachteten, massten sie nach einem bewährten Verfahren bestimmen, v/elchen Helligkeit sgrad die Farbe zu haben schien Js zeigte sich, dass sie Ibjien umso heller vorkam, je hoher üor beglei- tende ton v;ar, ttagekehrt schien der Ton höher zu liegen, wenn/bsi seine« 'Srkllneen eine helle Farbfläche gezeigt wurde. Fl liirner Erschei- nungen schvjaxiden beim Aihörcn einer Tonharmonle und flackerten stärker auf, wenn zugleich ein rauh schvebender Klang dargeboten vnirde. Die einzelnen Versuchspersonen v;aren In versohle enem Grade zu beein- flussen, von der TSlrkllchkelt abzubringen aber v/aren alle. Die Ver- suche warfen auch Licht auf die Blldu g raajichor sprachlicher Ausdrücke die - wie zum Beispiel eine "nr.in'oir.riHo vnT.>»«>« _ ^ — _< «i ^. l in ein anderes ragen. >QaTA . Tu fr^rkV-iH ~/ Dass Dankbarkeit eine hohe* -* manche sa^en, die grösate -^ sei. VAirde V7ohl nicht so betont v/erden, \ieim ihre Hebung Uiis natürlich cend und leicht v/are. In der Tat iiuss man um sie v/ie um Jede Tugend rin^^en. £ der Krv/achaene und noch vioi mehr das Kind. Wie wenl,- der iu/'pndliche Mensch zur Drinkbarkeit neigt, v;enn man ihn sich seifet überlädst. eSies sich bei den Versuchen der durch ihre eigenartigen Fragestellungen uxai umsichtig migelegten Forschungen bekannten Psychologin Frau Dr.F.Baum- rfLoi^'i^Sir'JiJ^''''^ erfüllen vmrde?- Die meisten, nrimlich^ 72)8 Ter Kinder J^^^ö® ^ters, namentlich aber die Finf zehnjährigen, erklärten, Sie imrden «Daaikd« sa^en. Viel v/eniger dachten dlran, #ei ihrS Verl pflichtung durch mehr als nur ein freundliches Wort, nämlich durch eine Spende, abzutragen. Hierbei tritt aber nicht gerade die Freigebigkeit der menschlichen Natur zutn^e, V7enn die Kinder für ein Gewehr eine Tafel Schokolade oder für eine Villa daa ihrem Spender eintveräuinte Recht, darin zu v^ohnen, geben wollen. AMerdings ist hierbei zu berfick- sichtigen, dass Kinder Gaben und Gegengaben oft andere bewerten al6 BrTvachsene. Im üebergangsalter ist dem Dank der Kinder, namentlich der I^dchen, -;f ch in den Versuchen ein c^^utlicher, Gefühlsübersch^vang: bei- gemengt. Als Frau Dr.Baumgarten den Kindern eine srzählung boV fina es ihnen überliess, eine darin enthaltene Dankverpflichturß selbstän- dig herauszuhören, war das Ergebnis recht kläglich. Je n^^ch ihrem Alter waren nur 8 bis 14^ der Kinder da«u imstande, gewiss eine Mahnung, von aer Dankbarkeit der Menschen und besonders der jQ^endlichen nicht zuviel zu erwarten. ^^t4^^<^ ^. ^ 9 fs /^ X^..,^^) • • • Die aocenannten mitogenetischen Strrihlen da^ gen. Ultravioletten, die von sich teilende^ tie??. Zellen aus.jrehen. bereiten den ffni-Br-VioT.« i.Sif^i „£/: sind jene kurzwelli- Zellen ausgehen, bereiten 'dTn7oTschern"iS^er'n%^ärÄ dpi J^i\^^^"f/S waBKttflM'-»>. I iiwiiaiff*'iiwiaii»>Mii«M*Si»ifit» »-« ^^i«»inwyS«im«» A««ii iwAJBbBI (J-^MpTjio und ri^-^:i .u,t uia -ein. -:^!*ft>103ho lo ..u;^ tiaj^ja i^f i5.*fainß af u:ii:?ö^ tat ni^ uoj? 0)^>&i» voiÄJunüoii^ üc^^a ülo :^ n J'tid? Iflt/iisciii Jb# nicapbol blieb üop nt^Jb^Tr'uo« Dlo orm^r^ptoa .' tl x\:.^^ lobton al3ht \ktk^^ ^Jlo i:i>(Jo-T) cioi»' o2'^ :» ^x^^ aoixm n:)& ? •' Itmc ur • ;tü:Mi • t)lli)l:)^ w.^. Dlo oiritSKJbta fli?- ur« terit oi>-t ol«, n:i :!iooo nl :I:t nui» vilo mCv ^.b'^ohnltt^ :x»:U)??ii .llo I:nr ^rvlon ',yo o t,^.'!: v-ip': i^jjüo^ bin okB^ cla . ..liit 1 llipc» r> oc • lo l ;:>::^-^ .:; an bi' vi *n 1 -o^ jr^ -Sa T^tv^t. a/«;jBJl ^>- >^^^ ^<3h ^oiöOTO nitt^Cil^ dlo ai»onßü -ja . Sl i:;j u ^ .aolBo .^ .^M^ rv>.,>: to '^^nauo no V il. vaasx ix^^^\\ %\\v^-2V DiGtOt x^ rilt ao.^ «/ ^Tt'^-^linft 'öf ;..*.v^aoo Vo./ I no^ la oln Oo^r orrjü ikj uad o»u i^ito ca? cloo 'l )Ii -'^if JC bl3 3J O^xU c !x> -n'io aio ' 'c •• n VC«! öoooo ::ii ^iu&oe uiKi dn--« o.lo uatc«? fcnllaüc» B^-cllnoBtifjon ' ' ^t^rfio iLoa In iwmöc -■ .«tea DcsoBbor bc r: -u, *'V n, uf aoB io t4[iaonp .Ivjl ^ t lu a (At toß Juni olBf vr Xxt* ' < ■ '*■ 2t-^« Hc n Ihr I> :>oln r» •• i1«I.. . o In -GV } t» u ilni^jH» .lil^xlnolo Uoi» ''l'^rK>T3?xi&' ftoo, Plo :' • HDo srri -»h'!ii :ut t^4in8 uaül Vot.' " -ii ^^ooft^^lt tx)l 1!iik» Jo aivA lbi?f3^ .•5uf'c*^i>l-f Jt jju ' : ^Ir^rJltli^roo CKlop ..v;a :;l;%ol20'X]tn Sio««©, "St 5 t lo tx?! ' m • to» -^v, ^ob21o!i -•:Ä>3fl«p r,:^, *:^^1 .:on 2^olt*.i5« Böc i'^C» '^ ■ ^ü u :!: '!So ::t'/ic5!:luivj 1:01» ui-* 'Oltl(3P0 ' " ' OD« Ibr h. ': t?M «^tCV 01:^.1)1 X;t cri> '"O^n- ;U'>J ':• ' l'> boi^l' L^t Jf.Jiro^ < lo iüo wsixy .Ql%rm v'nj 'T n^) \m'- • --m Uola i. -vh. lijft her. .Itup* ' nal^o "lo -on ohj:?. '-v t ti " ' ■"^-^•9 V boaio:^o :iootlox?o qId .lto:?^"vc>ö ?r j l^ m uü.. uv..%4? .ni^-lcu^n. .'jci Q IiiKÄ* In al«. :«a 3u liiJOi&iiöE uol^t IIo:):io .''^ ^•^ -;af dlo 2 t '-^^ ' 1 dlo 7lriboJtl :i5?o -.iio!! vlol tif-^?!!? nr*..ft '-'ntf-lt^^n A-i aio ;ii>!>o3?(^ -. "l.^ Lol jtoaß olHü/ rti ?h 1 lii - ' xx. ' ' ^± r • ut ^t l!u? j^^aco;* I.-' i^t >uf^f od. s DluB,n T'3.1a,»fy.^ S ViWgL "t'^cl- -•3lil-atiij'.Ä- • üop • du ^ V, "-:r, t,K „««* ^V^'"-^ 2^^*^^ *''-** Ute al.3lit -o2toii B^üora^ dlo ^.l> -i oi^ ^^ai-f- in .>Vp ^ i . %r :Y' ^ .^^^^ nlolit u:? :^'al n »a 4J 'Jon ^-t oa doo , . :.. , ,i., ^e '!l(%-,o "tik>4.'^ -.o " -t' * » r, ,."^ X : -Mu Lot ^% jx£ clr.". .......ca? m, 1^«.. .|rt r«? nlo lo '■ ' •■ i ? p;^ .,.. 7-,:'' ■• ■ Ooo Iton mff, johaäat^^tu^. *-:^f ;, '^^' *° ^, '» ^"^^^ "i^ '=ah2 .(jT^t ruf • *• o:^ , .., ->V ■' !,' ' 4 ;^ -IC«» •■^a»3 v/J" oSnon Hon- '..n i,. itja bo oft m CO.-! oi» 2 ■S •■li»!'? '•^3 r ■. • Ui MOiOO P n at !'< -a. ^«y L.::.: nnp ;. ,7?^H^2cfyj iKj;Atjtin bCT nn tr ' A UJVÖ oln I/'H lai^!^: >'■ ' ■ und 1) ; hin i: :- I.. •11, i, , und wooBclS )& au 1; voi?rart)oltot ., oj.« ' >n • ^Y«^^ t-u ^ uio olttJl^ho :.Hvvrr.a:K> '.<■' .-.* r- 166 ((} l) Berlin n^»07jBr.clintr .2 '^"^ Wia ?'.ncloro v/in30D3o!ir.ftllaIio Iloulskolton Ol) oö trancclion^ort r»ci, das nonnaMi ::}io Loboa 3U Yorl'ncjom, l-^t oino ; trlttigo "Sviy^Q. Jodonfalls ouclit nan Kitt 1,^ üon lod, das JHorbon d©«5 ElnEGl;/oonQo Iiln^^zur^ clilobon* Vor^uaho in üiasfjr Rlolitung könnton ^iiic5h für lio rn jisoatiolt bcdout'^Jin i/ordon« Man clonkt bosondors und smi oIr;t ein Jio Pfluis»:^!?, dio oö einnrj. su Blüto und F2?uo' t ■b3?lni:on und dtinn vo^ßolie: Ein Btvum, ein oti*^moh kOnnon violö Joii2?o über dio oroto Blüto hln-un bo3to- hon* Hoaoda, Knopfkrfvut und uiiaoro "clnj: lirlso» Oowf;chao ^^hon daliin, :/oan der Jind ube^ dio 3tO}/poln :/olit« Der God-iiko lug n'Ao, don Blühon und Pruahtim atosor Pfl^>nson oino den lod horl)oiffllix»ondo, n ^hjftichondo :7ir!-ua'^ susuöoliroibon« Bin Por^-chor, Ludirlf; Sohnoo^ vorauohto iil jo* das L->bon Jonor Pflri-ason su Yorli-n^omtindon ^v ilir Blülion vm?liindQi?to# Er nohnitt iliro Kaosinm üb, .]ob«ad ,io GicJitb?^ ^mrdoa, und obonrx) dio Anzoiehon dor Blütonp die ->ioli c\n don Ssl.ntttotollon tmfo nouo bildoton. Der Erfolg l^liob abor auö« Dio oporiorton Pfltmzon lobton durch :.uu nicht 1 ngor -.lo ^^ndoro doroolbcm .\rt, doi'on Brit-.rickluao: n::ji niclit so-tört liatto* Dio orotrobto firkuns trat orat ein, •/onn Sclinoo nioh nialit nit don Abciliüoiuoa der Blüten bosnügto- tjicndorn dio laionpondon SprosGo stca?k vorkLrsto und 2^rj? bin auf Qin Drittel iln?or L^ ngo* Ihro LsbonGdi^uor Triihrto di^nn bio viomrJl öolrjase wlo dio dor unvorkl.rst ;n Pflejison« Boaolitonoirort ir.t nun .T)or^ daoa nroi r-uoli r^ndoro Ilittol rJLs dio soirrJLtt tigo Galioro füd, un dio Oronzo des Pflrins<3ndar3olnr3 Iiin?>u32u ichiobon« Braohto Sohnoo HoGodapfl-^^iaon auch ihror Blüto j, caao nit dor .^trr;ptGc!i ft ruf rjchnollos Voi^ohon, in oin Go- wachahr.ua und orrrrnto or don Bodon, vjxt don nio stmidon, oloktrinoh f.uf 28 bi:3 32 Orrxl, oo achiokton dio ••bodoauvvrriion* Pflr-naon ioli n:vch oiiiir^oa lochon SU nouoi» Blüto lui und gincon ornte in aüchc^ton Juni oin« Unter " llhnliahon Bodinsungon goh^jltono **bodGnk: JLto* Rooodon t.bor boschlonson ihr D&GGln schon in vomacohcndon Bo3*:m"bor» Pomolndo Bonorkunaon äbor dio Lobonndauor dor lioro nr.chto Pr'ofo'^-.or H.Kosno in dor ProuGGiochon ^Uciulomlo doi* Ti-; lonnchr.ftca» Dio Gpcjino z.rir'cho: Entatohoa und Vorj^hv-^n int boi i]:non vorLicJil -don Jo nficli ihror Zugoliörig^ keit 2U dcai Tix*bol- odor v/irbollonon fioroa* In cillgaioinoa i 3t nio boi"^ don ornton orhoblich c^^röfisor ^J.s boi don s;7oiton# In dor I^ntiricklun<» dor ¥irl>oltioro rv« der Hon ch n Endo '"tohon. "r i t t-bor kein !?y./o^^:jr, ihr Hostor, Dio hundert JrJiro, dio don Ilorra dor Schöpfung nur dann und T/*!.aa oinn 1 vorf^^nnt r-ind, irordon von Pr.pngoion, Oünöon, Riibon und np>aohon ^ Rfiubvögoln if=ft- tior fliogt und daboij allo l/o^o 3Unr,ranoagorochnot, l^K) 000 kn zurfck- 1 ?C,i;l In dio 0 Ziiil r^lnd dio Plü^^o, dio or r.a ioinon Jowoilinon ^trjidort nr,oht, un i:..!:rung su uchon, nicht oinnJ oiagoroohnut* niorcor;joa könnton dio In vokton nun riodor oia-roadoa« d->Gt3 ihaon, v;onn Aich nicht dio «^iiorol Loictuagf oo doch .rohl dio Zukunft gohöv^t» Giad :3io doch, dio 2i;ol Brittol allor lobouo^^on otollony ao bodürfni aoa, daas oio in clor un ^uf!r Itnnca Vorochlochtorung dor lüüon.ibodinaungon no .»h boitohon MorilöUf \/onn dio andoron Tioro dor Krito und don IJahruntjnn . '<^ol 1 nc't zuu Opfor c^f?Hoa i.-ind» -r - w • •• 166-a JÜ» ^-y v^i S#J*-y«tTio3?iin nf«87 \0l tor nvf da» I BRtt^smy älü «n ndo lobt ocloi? au ar.at lot, boo jlitcrt nlolit ol ton ülo na oijvm BlloJt r.uf eleu ücnd, oinoa r,uf «Ion Hlanol»- •lOilolor und Biu^m loUUn in da Holllskolt odor Trtbo clor Atno'iph' ro w#rfaa uad hlOTivnn olnon ihluj^ > tvuf üas iitjnrond^ tfottoi:^ »lohon* Olmo doö ItofiÄ soht oat an«fi5blloh aioht* Der ^tldtor höi?t hönidh sm, kann tAca? O0lii€» Z\toitBl Vi icjr tJettorboäoutunc do5 a cfhtlljlion a^^n4i-»ry '.jlbnt n Blolit ttnt<:)man;okon^ mmn Hcn;an und onnonoichoiii^ K Ito iiad 7 mo clor a<^oh3!;en tsig« iloh r-o ont.rlolrolii nollton, ^rlo U >i» iottorpi^opliot ofl r* t^ her rto« ^u oa Lofliohoat bor Zwolfclnlon sohörtcai blr->hf3r vuoh dlo ^i : joaaah rtl^^r« Frtilllo*. r/aron cIq vor .lol\ti(5* ■•in I io c:^ooli 1 aüJ^t f 41 govöhnt. In don unbowlor.onen Volkonolnunton friihrir oclor 3vl\tryf? ^In^m rloIttlc':m Koni tm oiitdookcn* Dlo30 roi liuit /u* wvhl .u^3h j<>Tjom Jui .uiin'3h©ii üetoorolor^ii^ wJLbo oIiigb r:olo?irton fottor hnr, uf r^^^ • -:on, dor nounj?ohn Jr^hro lt-:c 3cna für Aboad z\:ol llabz^V:-^n .u:>fülito» In tdo oine verÄolohnoto &r um nondatmd, ia dl^ cmcloro don :^n tmd loi '^^ttov^. Ala @r i!le30 rtuf lea nlt or ; clnoüi Volk olnoneo Qoduld und GoirlB'30ö- hiiftlj^jkoit Irgago c/-^\mE fovtnoBOtzt IhXtOp fa . >to ©r nelno Boob^ichtunf^toa au 'nEjioi:,^ und »^lohj da: un:or Bau^jr hn% kmht^ Der ^ond ::bt^ olnon uä- vw!to ^nb" roa lüiinus^ nuf rtcm tra« dor Ouook-Slborv ulo nr^ä a^io rxi^h ftuf dt*a Witter aus« Briokt or ^lo in Ouj?'3!ir Itt uoh ^:ur um 2 rm hor^*, r»o wir« das dooh In vlnjon P ll^^a^ in 'io:ii0a (irut un • r-^^hl -^nt uf des MofiSöTQ 3o^aold^ otohoatr^oml^ion, un don Äuroohli^« au cobon# ^^"or das llor^t, luit lol'^ht, KU ^agoni or ol ar^vcn nlnltt iHv^rrns-^t» "In df^ntlm^ do» :/ir ifl© den Ilond das Eltbor.tlMriunriar:) ;Iit üljor IJbbo U!^ Flut .^uc ^^^tohon, ^Ird vU'iJh In -tum und flogen »rainsurodsn h^ben« ^Vt--. ya'^, ^vW:. 'i 57 // V- ^^^ Zino or^:a3dilts flirt^uag dor Sonne 1 -t S'\v 1; cioi ton ^ :;i ^hc^n uas jfcNMiaworüon üor !!««%• 3le logon ntch r.n ci-n ^t-- nc '. ::^r ... \: .A^ä, aboelt , .or. a mf ondoa ahat^^oaSf und irfu^ton, 1)13 die lona© ihr.m ola daaklee Dokuaoat der llb03?8t{;aclaaaa Soise, fj?oilioli sui:2ola!i ucli oino BofiloltorscholnuÄß des !7ohlnofi:!ils> p.ufir ct. Hü nu^n Giot nur in '^.'3ht rohnon, dass die Eaut xiUht cU^a vorbrornt uad oluaarat, oondoi^n obon br^iua wird» Boldo Srjoluiir.uiis» gebsay vri« m^n nouo.r'^insß ilbor allaa Zwelfo."?. jr?TObon hnt^ auf atrahloa voraolilodoner ^ellealan :on auruok« Die iloätb-ys^mi, lancea Li 3ht«rolloa br uikü^ ohne zu ^--y in. rie un'i-jht- becr^fii kuraoa, 'ultravlolottoa** bokonion clor Haut iTonic^oTj >lo voffbrenuaa 3io^ wonn nlo 3U -tiiU* oinuirkea» Dir? 'clxn!ioito:f1or*o vroi - . ^l90^ was clo SU tun hat# r^Ao i?U33 den kurst/olliccm trrJälca nur bosohr niete» Zu- trll^t aur llrMt ^oatattoa, aon lua4j.i'::^IIijon -'^ov uit::ü!»li:loi'ton otrr ijj oow bran« Oon-M das irt die illrkuag von V r.ollno, Butter, Gclmela und chnllchan :toffon^ aio nra als :udci»/ vorjondot* I'TL^ilioli L:\bcn olno lioho otVw in nkte '.^Irkuns^ rsrsanon auch, vrenn Joa?'Jid oino besonders 3l:' lur sHpflnd- f. AV3h ola« röhr ij^x.33er Luftlü^lio^ i.b;/-* '. j n ^:tum kurgwolllsor Höht tröhljn^ ;:?«:: ioli bor hr ton nlo :.ioli^ *;;lo aUGdi» ;klioh bc'it tljt rlrtl, auf olaer Kaukr;aunoxr^odltioa In 56l*9 h Köhot elr:o unter BodiacViagaa« dio boi B:rß:>tel?;twn fionnt Icioht ^-rse Il^^^utvijrbrya- — ' :i?voi*s5iiruf en ^^l%^^# • • • 4/ v(^ ^^ ^v^-i4yu/:>c/-vj) »w . olx kennt 3«ta#«fl wichen vloi l ' ^ rj;: or :*b(jr ilm zu urtollea rmm\,^ -iv wIbsg» aloht clt^^ai :T.v} :rir vc . : :vnbeÄ| konsisa abor ernatli b in Vorlesaalioltf i/onn vrlr ur. oro l^cinunii ia Torte fanae», ja GOhOB wöau v/Ir uns und -oidox^ea -lOTSurr'.chen ^uo^-^n^ ^o:?i\^t v;ir bol üor Beurtolluns oder Bewertung eines Hon^oliea oliontlich su cohton l.ubon# Dlo Schwierigkeit '^lini noch ^röaserj ^ena wir kurs und dcvih rv":;I1.3li-t orachöp- fond aigeboi wolleat vio oln Uennoh elgeatlicli beaobafl'oa lat« Vas l'^t doaa wesentlloL; »fas darf ::borjaas«t wö3 ÄloIit ii nleinnna wordaa. d-^xlt öle ▼ielf Iti^o 1: .tur elnoa Keaschen loboasvoll orJa > ;t 1 ^t? Bio violdoutiakolt «ad Hab. tiitnthelt der vierte iat oinoo üov :i>'w iton^ cinor c^n Aion :ion:ohnr ochlldo:?iin'3 rsntr*(riQon tohP.'ndnn Vindnvni'^B^. 1 dlonca Ir-t 'nebea konnte die psyokoloaioche Vi'is.icn "Olirrt i:iG;t vor: >;gj..* ;-4« af dv^'a lotiJtea I ycfccloso»- koagm3- in Kr ^^Jin^jon suchte man einen ont3ohi:)denea oohrllit vor\r.rt3 au taa, indon um die 2 yolioloccm auni^eliat folOTliab orri Iir.to, Clio 'übllahon Begi»lffo der fförter nicht wlllkLrlioh zu vcrftadert^ besoadere nbor Cio p ly- oholosiseböa Beno.uraag«» Ia --f Itlcon üntor-u-^hun^on su kl* ..»cn« Dor "^ /ler rriyahclon^o pmamm ne P:io!iGonossi« nllor i.ult^ 1 ndor fllr oln Cntür;*Ql;ci:3a^ - ., .^ 00 cl^lokt, die J^urso, vi nnoamiia :-:. It >ne !! >ni>?l:oabo itlnnunc vf0505!tlicb fördcra würde« Cle (/j1 ;. n alle«? L ador aollea :ileh aun cli^t olnn 1 «u ftianeatua und •:.:?», rolobo ; ornöa- lichkeitfi3llfje box^i vuj t r^axic^bon wi roa, n^^^ nr^ einen llonxjhpn noau agea riagsberaa nbateekoa wollte« Das Bocohrcibu.. : oüima wird alo ^'.»airko dee Deakcn 3, rukloai uad ^olleais 1» allgOTiolnea uiafa r on| bor nuali i:insQl- helton ule rjosiale Ein tollunct ^^ .irboitotyput3 und dlo do^rf :^ nllehkol'? vor; 3li. :ad3u .>ea Slole oLr alobon trfißaon« Die voa don hlouion co •»s A '^ Tt 4 AK» Vr^**^'»^'! r*#«k r»^*l 1 ^«v«» rti#*w»*-»4 «r'f»!» AWnTf»f.r*t*^ 1111(1 WOBÖIE*^ I llll All fllinrVn 'THirnvfc«» kriuntOB Qrundrlsa aw rorG.'alioli!^oitisaoIiliaoxiing vcrarboltot irordoa^ j £=2i 155 S.Jacoby Berlin ITW.37 Bachötr.ii Schnuv-^aton aar "Isoonachaft Chemie des Aor^^era • ^röter Hor;^.echl<«^ liu Hühnerei - Der Vensoh 3 erlU '' ^ ^^''''^ Yuccaforochuau-en • ITordl ndreiae des r d^r e v^rriaaert^ schnell de »aaö ciie cUeriiiiche Boöctini\vcnUelt de© KöriM r8 oich untr> m cnrexüb^ re \er^l,aüpnii^ ölch einstellt. ninr"hoT yrrv^ohnSHe i:m ff i?^ "^^^"^^^^-^^1 Virc^nla nn Koti^oa vom-te. ran nal^ c^^üundo Tiere iii2 ^Utor von 2Trl bla drei Jon-ten u d ^ctr.to sie im choln ndor kcr- perliceicn und aecllüchon -trarniicn ^us. Die ersten bed nden dr*rin. öMd rirn öie rncrGtrontt ochwi rjen II090, K"nötllche ner^itsp ri^, u i- cen vuruon dn^rch ho rvor^r rufen, drsa irjan die K t;;cn in einen Käfii.^ iietütG Uiid Q non hoin ^blick der Katzen kr^Aftiß bellenden rund In die ui^Xio uracute. Paöu die cnv"n.>cUktö Irkuxic 'Uif die liluöovertil^e- rinnen elntmt, cim d ^rnu© hervor. c*aöü öle i'n4;oViten und nit aen Krnlien f.uachlufQn. Die Voroeroituic vvar uraalchtlg jetrofren. uodnoö Blut unu Gevebe der K'\t2ien öclion ^V;cl Hauten, ivclidcn^i aor ile.3 wirk- en© cf v-ordfm r/nr, untori>ucht -erden konnten. 0 orcr^b öich. armo die ctieruloche virkunc der ^xix its- und OetvitQcrizQ ücUon f öt un- rlttelbrx nach ihrer, nmsmxim il utsitaat eilen iöt. ^^ch treten schon eolir ücavric-.o teißo, inaetsen etvin driö blo^oo *nf lööen d-^ r Tl#*ro. dn.durch in ' rüchoiüunc» ^--=^0 lut aic ^ - ^ • Uclialt fm /auckcr nüfweioon. s '• • • uakein e?.aon ^tv-nja vor:'.ndr rtcn ^^ lo Thann-^^rutxöoUen Inötltut der riniveroität ^'dinburrh löütc »fcian «!• ,^*^c:™e, (ac eröten :]chl?Hje, ule (;ae l IFUmerei oicli blldr>nde TOgeihrrz voilf-hrt, durch die dr.boi ürkomac rraft-luüooi'unr .^u rotier bringen z\x Inüüen ^nd ?.\x z?ihlen. Vjm, br^^hte df»3 \ in eine Konr.er, in aer oq der tolitörl^en Brut?4lrDo '^uoceüetzt uud vor ai^en '^iall^'^üüen, die öelno atwicklunL' lieeintr'lchticon koanten, ce-^chfHst t7PX. \oriier l\*.x^llich hatte 00 uioh ^ufi .^v eck i.or nnterüuchuni^ eine vin;iitc Bcüculdi-uae c^t^Wvn Irujiicn nüasen, Ten h tte die ^ichrlQ an beiden ^-Jciten fein c.urcubohrt und zv;rl d^hine Ulberolektrod n llnkö und r cute 00 '^n doö werdende JKthacUcn c< l^ct, ariöt. e» keine©- V0CO bcüch?;dl( t v/urde. '*• konato Vrnxjhöen und die olektriöcUen, nef-rlich orhr üch* n>c .on '^>Xüeit..BtröKe des kloiaen lleraons 0 Schlflco. Ihre i^eiil ötloß nci Btf neunton Ta^r auf et?/a .,50 ociafv.e« ^^oviel Dlirben e© denn. ' ret v-cnn da© IK^hncUen ^^waocianpft, otoi. ort feioiae llrr^- ochl'X"''hl eich nochoinrvrvl. Dna kleine Wvvz Idorft »^95c; 1 In dor T'inute, rbor uehr unre, olrßüöio. ^ r J>% >| | • • • / ^In jfiTPniocVier ^rzt be cUte, v;ie schv/er es unter V^natrincien iot, einen >Mruti>cUranlc aur Herütelluie von bakteriellen r^einkultu* ren tm braut r.en. Reinkulturen von Kr likm Itser^eeem Verden t;o2''Ch« tet, un daü Vorh ii( enuei.n uor durch eie veriirtv.chten T^eidea futzu« etellon, r :a cf ^r-ucht c ^i',u einen -^rut^ Ur-Jlk, einen gcnchlo^aenen BeMltrr. in den die n nkterlen eine: k'matlich er/>eutten, <^X\.r\ aer iber nlcVit nbernli vorhandi;n, n fv ;;tlich nicht In aen Tropen und In ab^e- Ircencn Gcrenden. Jener Arüt, ein Poktor Vurnkt^ii^ stellt aioo ein l'ctallkäatcUen lier» das sich der Bry^ohfonn deö EenöcUen anr^a^feit. Kr Bofoötlct e© ch- l ndg ,at2 sich im Gefolce de© Tferdes. In den ff erdlosen Fischerdorf ein de© Ulrichen -reltoncr de© halte i an noch %erliiitirn verc^^blich Umüchau. Klnli:© in obdorsk, einer unter der: Tolarkrcls e^lc^c^nen sibirischen Hrnit, neu aucd^io^ene ßevohner hlittcn uich nach dem dort nicht vorh'ndrnen, llinrn vertr^4iten Vo^jel geselint und sich au© einer ©'dlioheren 3perllri{:©c;r;^end einige 'fur- chen In Käfigen beschafft. Tan üet;^.te dl© Vö^el in Freiheit und hatte die Freude, sie In der neuen frostiten Heinat munter Gedeihen SU sehen, x t9o fuU^, fi^,u^uy.yy^ I . ^ ^^tM 163 S.Jacoby Berlin ^^^,87 Seh a u k a ^-^^-5 <^ e r w 1 a 8 e n 8 Q h a f t "Yf 0-7 '^"**fn^leias und ;i .hruag - rip sah die ratoste deutsche Falme uaf - i:ucker durch Aertrer. Daso es für die Vererbune von 7=:i£^nücha.ften. die von «tner (Jene- ratlpn «in die rindere Weiter e, eben v\erd(»n ni, nt i^.rl W** 1 v.Tlbl*chor?°'^2r.fn'*^*'" -^.uayärkte. ^ie na\m ein nünallcües und oin vnifi; •'T^,.;ge8 eines - um ihn ao zu bez^ictmen - 'rif tln.-"nf^^n" Vaters una p.,n.rte das r.Hn..liche r:it einen. -Lnnf?ele„^ "ISenfL >r, d'oö weibliche (iea^en Körrer also kein Gift aurch VpreröunS rel- nrt v > mit cincE ..iftfrclen" mmichen. Um das Sbria zu alchArn ■ nrdr,n hJ^^orer^^nder/urS^f^" Uerbot.ofnhrt. Dtf Sia d?^'ier'oru^u:."en " vffttr^ eSd" v^r^i. -.-i^Pf recht ve räch Lr. den: die. deren V ft'-t e r Vater nb;itar. tm. Di^ue .iiteripf LnoLche '^l"^e Sar^bfihor'^SrcS sieben ufncrnt Ionen nn,ch.,uv.cl3cn. -nrao dloae Krkeui.taiaTLch l«^ fn^dfe Schilf r-:?^"'"^^^ ^ .^täti,-e„; uo kSe*";: iif B Lut«.^ J-li* ; "^'"^•Ttue '. erucxi, ..unhcuut wLH n-vn aie J Kusever^uehe fortüelzrn rhe r.an ule als vollen Bevois f-ir aie v2rerüb^rko[? einer ert.orbcnen Glftemr.fiualichknt ^r-lton ISia't ^'^'""'^-^^^"-^ • • • vorbci'ltrn, Gie cri^tm m ststollun^cn -iber den i-arbensinn von Reptilien u .a z. ar von lacchüon zu rr.achen. -m Kln-" in der riae '^'Ji^^Jl^J^'^''^' :,>foruchun£ cor F.ro^n.crf iiSlicSkrit voi v^«-h«t L«*- °'"''?'" und tnaekten bereits vor.;"_liCh bewährt hat. n^ -r*. fr ,i^f°^ö^n ciie von ihnen ^r rn ^rfre-^enen Fohiv'"nr:rr SuB-ten inr^.??."-^'?? ";'■*' ^^^'■*'^" ^u^foid. in cem sie itmen r.unc.n ^ f^.^f* "f"^ ^*^^^ ^^'^^ calzv..iöjer vf-ruorbrn. Hlerbrl v.urao von b^Si'^i^tri ?••""'' ^aa vcraorbone xuttcr aul F^rieratfickchen < °?öh. t id^r V ri^^ «no i.rbun« teleL't. Die klrinen Tiere vurden ^ in rr'Lo^ ,T'.-; f ? '^'^ '''''^** '<^reü^iert\ das L^u^lichc und das zur. Genufas u aeoelcnr-te /utter ira.er von comaelben - -rhrrund nbaun'dmpn cer fler. "'^^h «"" ''^^ farbige Untrrl.ee. so zeigte sich " dm vSiSltSn cep iiere, ob sie oon Karbv.cchsel, uie ver"jiderte y-rbuatorl.u^e. erknnnton ocer nicht. Im ersten Fall ^ nr ihre i-i.hlekr [t alo noie l^l^J^ ''''^"* rn-,ieuen. im zveiten TMl var ihr V'e ofi'nb.r nicht Imst.inde, ide neue /arbe v.ahrzuaehnen. Gr-m '^ller OrW u .d Gr"n vercen von oen 'id^'chsen bcüsor unterschin.en -Is Gelb. tot. iii.«« und ochT;nrz. Im c'^nzen unr.'ia^t Ihr F rbalna nind' ston« ol'i o^- / ^*A/.^4y Rnttrnfleioo iat ,„ viaa otv.au "Ädere« nie rrrÄOUenfl.'li^j 'ber die v,e.s;.ea Wien sind iui v.iö.rnaca Etlichen 1'^ '.oii,.x- orli/ aten ' br^uohü.rr- r rls «r,,^- wo lue rr.n^cu'. •.oi.i cile.cr uici. ü^h .Mim. v.ae er treibt unu va ::.lt ihn L^wictit vird, ^>tw.'iö «ienkt und c or rntL . Zk , he«aolt. vhrnnd .iio Tiere, ^le wir .^;.W.ont «ie irkSnL jiSef '°^""^ 16S ^ ^ Inf lüocos reiner üun ^auruck brlncon. ran telltn .::50 ilatten in 10 Grjrrrn^ de tv? n ver^c;nioclchLll* cüeSt '"bliutio» i*uttort 3 i-ruTven bek^^ncn zv.fr c/nußt aber Mndcr- v.ertli:*^ö iiu frcöiLifn, umi 3 nru-Nrfm vrrabrf^lchtc iinii noiti 1< o , utt^sr in UAi;:urc?ichcnder röntge. Die Tiere vuruen in Verüuchök'lfli-e (.e^r'^cht^ uie ihre Bete^uiHien uelböttHtlc auf g;*» leimet rn. Jürr komite ri'ni etv;a die ^rueltüluöt der tntten mfjöoen. In eiaen Lnbylrlnth öolltcu eie aich zurrcutf inüen und erfelsen, r.ir eine bnöttrrite ll-hru^c -uf Ihro Intrllicenz virkte^ ^ncaich hnttfjn öle auch noch Proben z\x bnateUen, Ute dm zv.rokrnßölcie Tn^J.nander(:relf>n kör^orlicUnr uad r^iütl^cr •^:'lt^;enöca Itcn t.arlcgte?n. %i bföten üctinltton die u »t*^rejr;fihrtcn Tiere ob, rtvnö vf^nl^nr -ut die reichlich, aber f löch ernährten, und ma tichlr cht Osten aiejenl,xn, olo reichlich urid £ut au fret^wen h'';tton^ Sehnlich iöt eo bei den renöchon, aber rir Ir ben ja nicht zu vlascn- öchaltlichon /wecken, nr wollen erat elma^^Jl aatt ^etn, ll'ben v.lr f^Qon, liflööcn vir uim freilich hnten, durch ^\imäucl.^kelt rr.Carl ^"rdmrjnn, PriV'itaossf nt :n «er UniveröitUt Herlin, h ^t d^T T reui^ti iacüon "kanhne, vor^elect* roch 1950 hatte ^ rof Cüu^or jerb< rt l;oy*^r xki Cruna meiner 3tuciten öeh^urtet, dl© urs^r r^^n^llche reutüchc Kbrut^a- und Kai ac ri' r^rine ^el ein rotöö Tuch, nrlcaich aie ivi öpBten ^Itlrl Iter verwenaote Blutf ejrme** gevr^i^en, <*!*' su^l^ich Ol© hohcltö;c:f ichf^n, Krlr»gö« und oe rieht ß^jyrbol e^dient habe, fllerralt hatten dl<3 Goaonken„ die vir heute nit eir. \\oX' einer r hiie verbi.nci n, nlchta 7XK tun. Pr.^runrm v.eiöt luf Grund von llterarleohen ^eucaiseen und alten : -iratollun^en der l'-ilkunat nn^h» duiö i ir uns die ^Ite Kaleerirhne nicht rot, aonuem t::olden vorütelien mf^osen. -ewn In n»ber- llcferur^^nn '^rot^ ^ea^^t vird, iöt Viicmlt oft '{j>\ ^n* t:ii eint. Gold iot ein i et-^ll, keine Farbe, ^ölltc nm fr'Uu r eine Farbe daf^r nii^e» ben, 00 vflhlte innja die äliüllchste, ob^^.n rot. Spricht n in aoch luch heut* von "rotoni^ Gold, ülo i&um l^-.J hraundert, n.elnt rdri?>4iii, hätte mit der Jörn und *nbrin(::unc:ü? rt des Jlerröchaft.sey! bol» <\^r Könlije und Koieer uch die .Karbe cetyecheelt, ale nel unv< amtlich i^cvecien. rat nach dem 1^.. J- hr|>undort h'itten bcutir^ite >^^r•b^n um nllaer eich f*5r die Fr4me la kaiaerllchoo Abzeichen entwickelt, io »ehen uir der noch aus dc«i: li...J hrhuntJ rt zT.ei nild'^r, uf aenen eine k liöf rllche Fahnenvr rlelhuxiß car|T< ötcllt vAcÄ: cinnril löt die F(4xne cel^ n^lt roten i'lexrat, cinci'd bl u r.lt rol en«i ^treilpn.o /^ ) m ^^ -~r • • # ^^^} n Die psycholotTiöcho 'Einstellung jsur Kleidung war der nGt:enst ^nd einer ^/riUx.^{;:c, cle r^n d^t v:olur:bla»Unlveröttat In 'Tev; York vor^onoi vurue. In In^te 1500 -Uuuenten beiderlei Geaoril« cata und scn'lern k;^. Frn^ cn vor, ule dna - le u. u "-^rum cer Klolduii^; bctr »Xen. i^eido Ceachl^chter bckBru^on df=»n unsch, einen röt;l»chßt juton indruck hervorzurufen. ^la It^tÄto r^^ache arr Kl'luunc c^^cn u? t/onaera * fimior dA8 Gel 'Uli der ßchcuo nn. l;ie Verh^1Hun(; von ninreln wird r.rhr von Frri.uen lo von ! Unnem b< buiohtlgt. '^uf /.uruch ußtellu iC deu:»en, vaa öie eich etva Idioten k^uuien, h'^ben ea nur . füil^:«^ -xb^j' sehen, 'm m^^iwif^n £( üucht verden irakt lache Kleider zu i rachvin^llcUen 1 rel^^rn. ITur c«r vierte Teul der rönunr, ^ber die Dficten i?rruaen 1' t:^n entöchel- aendeu ert -'Uf dl« Farbe, ^rr^ut äu verbergen, Jedonfall» tiber u *fuif • f&lll£ z\x orachelnen, trribt r r hr fannor ala Fr^-uen. Dem Ceuetz a*^r : ode vdll nur uev c*rlite Veil iX^.T iiefr*vten t^^Horchen. Iner ^»la unachca beurte Iten '^ode fH^^t d-a v;el bliche Cewchlecht eich viel Irichter ala daa Dänallche. ^ur 15; der Frauen, ber alle Dinner ordnen aich der rode erat dann unter, mhix ule aiob uurchc^'^otzt hat. Dloae ' röff nuncoa üind IcVirrvelch, venn cie ^xach nur f "r eine boätlMute Bevölkf ruri^^e« aoalcht c^lt^n und ola üev.tjj^.t© ^eueaeru i^^en von '^elbattäUÄOhung nicht frei 4;eln rioticn. if /'^^ ^. fy;^ ^«^^^-J 1=:^ iif Berlin UW.a? Sohauk aet en der Issensohaft ^rkurlonni^e bei den 3chiiroken"^ melct rieche Hiitiutröne • Sinn # ^4. ? V ''^f f" "^^^ '-heiale br,v.anäerter BMKMKÄ Tierfreund konnte 5f! ^f^*'-!^ Ü® i;^'l""en. ^uroh üie Dr.nihr-Xra K^hn^lt In Wien oie von ;>c..neckenbeobr.chtem oft gcatellte Fr^ee bco^tv^ort^tt und nun .^^ rif! X'^r^-'ltnisnr.ssig einfache B--a unserer 3crai^cken. p"v!atp fv^tfi^v^^'^'t^f'* solts.-aa ^eforraten. f^rb^-np rächt Icen raiaate exotischer Artverv;rnfen fhlft°«*'?i^'°^fv* die naa solche richtig ceaeutet ;vuräen, noch ehe m«n f»ber ihre Kntstehune recht im Klfixen v,nr. Durch den von ihr erzeueten Löaunesetoff beseitlet die Scimecke solche Innorenoder ausoerettOeVÄuseteile, die ihr beim VFohbcn In ^ege sind, um das Bnumaterial, üaa sie von einer Stelle nrJtm. nn einer fwideren v/leuerzuvcrvvenden, ^^ Dr-fflin den monschlfc hen Orgnnen vährend ihrer \rbrit elektrl- •one StroPio auf t roten. Ißt bok.'uint, Ucüerrasohend aber wr.x dl« Fcutstellung von C.u^id 0,Vo(:t In K-lser llhelm- Institut fflr HlrnforecViUrig, cifiss aen durch den üellenbou und Ihre lJcstl.;niuiK 2U unterscheidenden Hlrntellon uch vera .hie «le Arten elektri- scher Ströme entsprechen. Da die Ströme nur sehr achx.acÄ sind. brdsxf es besonders feiner Instrumente, um sie n.-ich;«" eisen. Nouerdlnce brüte ein bet;"bter Inconleur des Instituts einen Neuro(rr«^hon gen^innten ^.parat, der die im Tlervr rauch auftre- tcnasn rerln^ ea i^tromarthr/nnininr»«» .^4« 4.. ^<.~ -4_~.-> m tcndon cerincjoa ^tromochr/ankunccen, die in den einzelnen Hirn- , feldcrn nachzureisen sind, in Tintenschrift deutlich nufzr ichaei/. iiaa si^entumliche hierbei ist» dass der Wechsel der Stromlinie iLxer nuch einen ^"cchöol des feineren anntomischen J5- uos nn* ^3i£t u^id uxngekehrt in einem f^nderen Kimteil fiuch eine andere otromart erscheint. (X^,t de durch die Verv.ertuoß beider Prifiattel gf^'5?^,!,® den Himforschem, ;.00 scharf LCtenoiniider ab(Tetrenzte Himf eider zu boeti men. Jetzt 4;eht man nicht ohne Ttlrlolg aozu über, die Himströme -^uch nm lebenden, (beschlossenen Fonachen- Gchädel auf zuf ^iieon^ _ ^ ,^. , .. 7- /^ /j. j ^^ ifvr;^slf;rU ^•/^•.^•^/ /^'^ V In TTordnmcrikn br^chtr mr>n 16 Tnuben, dip bisher, wie mon •icher v;r?r, nur dirs zofZOQ ^eflocen v ren des Gebircce, i:inxm llcse rn-^n sie frei, \m zu erfahren, v/ie sie den ^'eg zurück feinden, ^ine Tnube stir^ nicht auf, eine andere Seite eines 5..00 bis 4500 Fuss hohen GebJfclrcf. , 100 Kilometer t/eit ouf die andere Seite S.2 • m lieh JctoSfr3?^Piö Ldor^M^ L '*"""?: "^^"^ee Tiere flogen erheb- eher n.yji'SJ rlt SS . r 't«n^^i1 ^3;?"«»„^ J"e k'^nen ule viel durch rSobacUtunr Wmrond ai«"4.:^* ^^^'»<' Tnta^hen boatntieen die frnheJ ;-i^ ^. en.:ore oder v/citer© Fluekrelae. ble die einen eind •i^iLr^iT^r«*^*^'' ^'"S'^^'^l^"^*'''" «^^^««. ^1« ihnen K-S.t epielcn ueler Sfäl *°"'«'^'>«^^»>""e «i"o o^eneo ,roaae aolle 1?ln nordntiorlk.-yjisohoe Jästcri ."».iT^rf^fun. s'^r^t ri-t. ci«v, >..« ^I^i;^ alnd, der eine Kiate ku alr.ßem oder i elegant ilnh wi ?f,^^^'?? '^''^«l|ei^ur.en rntaVm.en, etriSer SrS^i f "^^erL eS^ '•'"''' vrn'^ae^*?ilt"?^8 S?l^ nft^rf n:h^ '!^'^ '^ -i'^rlleccnt. Höh betrifft Lind «;{V^« ti« 1 7*" "»cm apxittert. '-^ dm feuten 31' verbiilt,*t« ^««r * '^^^} Jfüoch etuMT-ren vorsuKiehen. Die viel verbreltiite Anachfuiune, rrtlt vlerknntlüeh mL ein , ezinat^rt« rniz ' tä fnif bS^Ii^''*^ "?''^? aie U terauchuAc nur iT^tv^ b^LSS K«^J fitl"^^*^'^*^ ■' •"^'^*'*^"3 »'«i gif lohem Ce.-,nit.iuer3chnitt der Blleel. litte! zur J^teljorung der H attorrkrlt sind eine rerln^e: e «elt ein führender Kedlzlnor wie Trofr-oor nier den hpHv ert clnoe y/inzlLm Jodtrorfoni, ^oo eines TrörfcLnJr,r,il^*^^«hcA Ceor-^ich eatf alten k-^,''Xln fiw^r^ .?^^* ^*** V^ bleibt. In cer v/lesonechft liehen Llterntur ffJh^4«^?^,?«"'''*^^f^'^ i^^* Klrvßmi der A-rate darfiber. daos Lalon eich die Jodlbeune bereiten und drjmt ^mnitcht so selten Jehn^en anrichten. T.nnoVie lienechen, die es freilich vorher nicht vi eeen. Bind solion Leeren eine »Jber^ue ^(»rln^o Joüi^ufuhr sehr erirf Lndlic&. Socnx dm öocen-vinte Voilaalz», daa mf ein Kllot-r«'aa 3ra« nur ^^^r * J;»'apn<^otel Grniar; Jod enthält und elneia J'enBchen, der t^- lieh 1& Ornxrjn VoH^niü ^iu eich nlut, iß c^ii^en J^ir^nu^ "t^a^ö*^" ;:ui^nhrtt ruft zuteilen be.rnkliche Krnnkhoitoerechcl* Tropfen Jod „... ..»^»„s, • - uuut:cn ucrvor, V-n 'röcrlaöae die Jodlmr' al8o"4«>r"\%iro"daur.£''dee Aratool Der utieoli/lallche "^(^q, ^>^1n«^-l£:*^n£.^p^T\^ jrff l!!'^ rriigtt ?''^itIiL.|>nnTtfhi^- la^tf^ffünOsind. In der Hautklinik der MerJLzinis hen Mcaarmie Düssol- dorf ;:ituaierte mMn die zuwoilen bei Kültenborerar.fimilichen n.uftreton- flen Schock»u9t:inde. l^m boob-^chtet sie oft i^enuj, un sie als ^^esundV*^ t jfr«158 3,2 Wer unter der Dueohe im Badezlrm»^^-!*- ^ C?' ® ^'^ •warm" ist, genanriten Zeichen wLrniSr8^Ue^ii'S?e?i'f«f''^f "'""*' ^^"^ ^^"«° kalt baden oder es Kanz laa4*.n riJf ^ unter Vorsichtamassnalmen erklärlichen BadeSnfSl von^^^^LffP*^ glauben, manchen sonst un- v^erden, auf ausglsprSi^nr^uJübereiJf ln^?\Ptf Schwi^ner befallen r.^»,«Ttf"+V "^i® ^^""^f^^^^j; ^'"t^l^r? Sind sie in den letzten Jahrzelinten gewalttätiger ßev.orden? ¥er könnte zur Beantv-ortung dieser Fragen ^eei? qt«ff «%^" ''i^ S*"*f^ P.Mulrooney, seit 36 Jahren PolizeibeStirdls^" Staates New York, also ein rriindlicher Kenner der amerikanischen v^r brecherweit. Kenner unserer Verbrecher möeen entscheiden n^^fo J^-Z auf Barasld serlchtetlS Schlagt. s"r.l'r=?t°ai?^dKs?^5' =f°' »ehrten sie sich mit sandsefailten SSclcohen. Sie yeruSaJhtm el'n» .J- Er benutzt ein Aito, trägt eine Schnell?euerÄe in de^^asche unJ * •e?.\S?L^M^i'«^?""'^*'- ^r ?^^-i°^""S einefvon SeSt ail S?gef erv.ahlten Zieles die mörderische Schusswaffe zu gebrauchen ^^"^^ a/i^k >^w.*^ <^^/> ;?/V ^;?7 ^xferf^ /^' 3 Dass der Blitz bestiiimte Orte und Stellen bevorzuel. ist bekannt Doch erst jetzt konmt Licht in die-Gev^ittemester-, wi e ma^ si e St - ««VT«Nw,>aw^f!wHisWH Immer wieder schlug der Blitz in eirsolcher « Ge^itterncst bei Cuemnitz und z.ar in die elektrische Ho chleiiSS Die »ektrlzitätsge Seilschaft liess die Gefahrzone in weitem uSc von einem Wnschelrutencänger abschreiten, da man eine BeziehuS^wi- Äichen der Häufigkeit der Blitzschläge und'dem Wasserstajid dis SSgehöri- W^en Bodens vermutete, la^al schlug die Rute aus. Wo sie sich rerte grub man nach und zwar jedesmal mit Erfolg. An allen Ausschi iFst eilen gut Gluck in den Boden vorstiess. Zunächst konnte man also bei dieser Gelegenheit aer Wmschelrute ein Bewäferungszeugni s ausstellen. Kan forschte weiter, indem man die über den Wasseradern gelegene Luftschicht ur.tersuchte. Ihre Eigenschaften wichen von denen der Nachbarschaft erheb- lich ab und zv,ar In einer Weise, die zureichend erklärte, warum die Blitze gerade aie Drahtleituagen über den Wasseradern heimsuchten. Wasseradern, Luftbeschaffenheit und Blitzeinschläge gehören offenbar zusammen. Dieses Ergebnis erhellt zugleich den Wirkungsvorgang bei der Wiinschelrute. Die Wasseradern iw Boden veröjidern die darüber leleKane' Luftschicht, sie verleihen ihr besondere elektrische Ki -renschaften Di: se bewirken physik'vlische Vorgänge bn der Wünschelrute, So FPrinp- sie sind, übertragen sie sich doch auf die Hand des empfindlichen Men- schen, der die Rute trägt. Schon seit einiger Zeit bemüht die Wissen- ®^ «^fi^^""" Apparate, die nur aufgrund physikalischer Bedingungen, oh-ne Hilfe der Menschenhnjjd, Bodenwasser anzeigen. Die in Chemnitz gemachten Versuche erwecken die Zuversicht, dass brauchbare Wasssr- 6uchjq?parate uns bald beschert sein werden^ »raucnoare wasber- S^Jacoby Jbcrlin Kvr,87 üoclistr.^ yK, /y^ Mmnm^S%,\\Q>X€,T :^4M-y^^t Die tjinöchelrute bei Kr^jikhelten.-Gaurienext^orinonte.. Heueo SoLSr ""''' »i»^^l-- Scl^laufsatz und Äß^ik?. Kin S?or ad^ »n» ^J^\ ernst pnoimoa v.urde, scacint end^flltlE vorilbor z^ ««.AiimxAA Dabei handelte es ©ich einst nur dajniüi, Wa^seradf^m im Boden 2U entdecken. Zunächst beatätigte die Wissenschaft die BohnuT^- tuni^en erfol^^reicher W.nscaelrutentiänc;er, Ileuerdlngs v/erden ihre " Leistuncen socar auf Gebieten anerkannt , aul denen eie dem ersten Aaeohein nach nichts su suchen haben, Dr,iiied.J.3carf3ibcr brcachte in der Berliner Chirurgischen Klinik unter der st renken Aufsicht von Prof.Dr.A^Bier die ^flnacheltute in unmittelbare Nähe von Kranken. "Tas önßt darfiber 6.p^^ Gutpichten des bedeutenden Chirurgen und crosoen Tviöüenachnf tlichen Denkers? Bier behiilt sich zwar ein absciaiessendes Urteil vor, erkoiint aber die Sicherheit nn, mit der Dr.Schreibert von t?enigen Fehldiagnosen abgebehen, den Sitz der Krankheit bei den unteiy suchten Leidenden richtig erk^rjnt haue, Spötter v/erden sa^on, das sei mehr» ^1» selbst Aorzto zuv/eilen leisten können. Pas Ereebnis erhallt noch me^ir Gericht dadurch, dass die Versuche im Berliner Zentralvieh- ^f ^f^{ol£rrcich fortgesetzt Verden. Schreiber prrlfte tat der ^inscUel- rute Vieh» das kurz darauf LO^chl^x^htet r.urde. Der Vichliofalrektor Dr. uchiaey wachte persönlich darüber, ds^a alles nit rechten Din^^mi zuging. Aber ouch er bestätigt nach mehrr/öchic er, unter allen erdenk- lichen Voraichtsiaassnaliinen betriebenen ^incchelrutenversiachen. daso dabei v;emi auch keine eigentliche Krankheit adlr^nosen, so doch Sitz und Schwere etwa vorhandener tierischer Leioen. alöo praktisch vich- ti^e Tatsachen, ermittelt v.iirden. Niemand läcVieit, v.^na Dr.Sclireiber daraufhin einen "ursächlichen Zusaiumcnh^oig ZT:,lschon iiustandsflnderun-. gen deo belebten Organisiiius und sut^etitionsfrei rauft ret enden auten- beiecuncen- rmn^rmit^ C-^lÄ^ .Uu..,^ /7^/f^4^ ^V i^ f2 ^.M^i^^ Das Urteil von Gaumen und Zun^e beruht, v.ie wir meinen, durchaue auf peracnlichem Geschm-ack. liier hat die '<7isäenachif t ^ohl nichts zu suchen. Ganz ausschalten ab< r lässt öle sich aiach uf diesem Gebiet nicht. In einer Versuclisabteilux:^ der iJerliner Charit e kaia man auf den Einfall, die Tteqpf «ncHehkclt unaeres von allen Kinflüssen los- gelösten Gesctimncksainnes in jöozuc ^^f misse, salzi^_^e unc; bittere Stoffe zu untersuchen, je nn *■ iftirzrlausläufer unter KontrolL. Ge ucutniareeel unseS°jJi"Ju'^Sfh-S" Si^^^^ behauptet. Stolpert er v.irkllch nicht anrattclbar Ei!iiL''LiS^^?S'n8;i„8cS.S?. "T ^i^?*'^-mcn nur V oaiee exnkt durchcrfqhrt 'vPr^uri« ^„r?" ^^°^ ''" "^' '''^ch emMB isoiländpr ü-oradi^r Sr^mM m ?«1 ^° «i^iKbarer dürfen ivir cani:c Reihe von PrS Jn^«??^^^*'^!''",^^"- "=' "^ ei^ic»^ «i«e ausführen und zvirbald In dm S^h.^!« "^^'^ f"" f.^"^^« Turaflbuncen bald In oinpm T,- kt /•t« 5« « ^^ RhytUiaus, cien ein ürirwerk oni^fib. im lct^tnn"5Sl?e^JAr'Se^L'i;tT^".??Sir.'ro-S«f ^^P^l?- Vorsuchsprrsonen iaus8t«=. r.in» Tr..^<,^ f" x^'^"^®'» ^'■"^ tozahl Läufer v.uraen n?ich Ihrer Sctirioii i.;^«4* 4-^f f^-'"^"^*''*» ^^^ üle ecluiellBten schnltten^ioh li^ ri w eine M st e ct-ordnet. ndt Urnen vore?nSn *^;ü?S°^i^''L2?on^'iS''^h?*^:;^^^^^'^""«»^«^ di« ▼on körrcrl eher GpschiSlPhi«Tt « ^ *? ♦^^i'*'* Uoberoinatli jung nicht c^«z. traf ^Scr eeS zS?ck LJ"Jo^J^^^"\''''^°^ «^°^ schi edciier Volkssc hlchten "u r.n vn;ff^ v.^*^ Ver«uchapersonrn ver- Unter -nderem zel/'tr sich ^moh ^,o2^r°^^" hor-angezoc^n VAirden. bar c'-nstte^" KSiSao SSf die VrtSflSi^riJS"^'^" ^incn^unverken«. ouefiben. da eren veni" o!!«». if^S*^ ^ 2 I-^ista.cen von 3c;hf51cni llchkplt bclJr^^eir '' nicht* zur »erbesseruiic der H.adÄeschlck- vrr??ide{2i'''IpnKo^'^"^°; ^T ^'^^^Pi-^l •'^ in Follzeldlcnst R^ttioli^™ frIo°l*" ^Schäferhunden, i^bc na-wn-F Int s ehern und Rottw.ellem, umseht laan zue.len fostzustnllen. ob min "o rnlt äeriSoJSry'!r.i5SUSr I^V^ S"/"« h Ü. VSnde^o^S^Sme TJi -?^^i^*i«^'"^S*^^?®°fß ®i"<^» ^"-^ »«n i»" Anatomischen Institut StL;J^^'^H^«^«n Hochschule ijorlln In Verülndung rdt einer Staatlichen /.uchtmst alt für lollzelhumo das Ie menschlichen irkenrjuiiesaienBt geübte Verfpliren uer Tlneerabnihine" nuf die tuide übertragen. Die gereinigte Jla.depfote wird auf eine ßlt K?«^?Sr'^HJ?^S^"'''Üf?^'' Zlnkplnttc u:id Mir-TVAiS ^e^en ein K.irterAlntt Ledrllckt, Entstehen dffnn rmch nicht Jone Schleifen. Bogen ujid Kreise, nach cenen der Krlnln-vllst die Fln. orbc erc doe lonnchen ordnet, so ist die körnige ilelconuig joder Pfote doch so eindeutig, dass jncer B-llenabdruck eines Jlundes unbedingt nur ojuf das eine Tier v/elst und mit kolneio anderen zu verv/ecVisoln Ist. • • • Im rhystoloG lochen Inotltut aer Univoraität ZHrich c*el^'»iig ce, Slebenöciaäfer auf vcrachicdaien 3tuf rn Ihres rintorscia-^^fes Ton^pe- raturrx^üauiicen au aitorzlohon. Dabei eowann w^ wertvolle Kinblicke in drn Tfirraoh ^-uahat des Icbnnd ;n Körners. Vcrfflllt der Sioben- sciaafor in ^nterscia^^f p so einkt aeino Körpom/ärme äuseoröt sctinoll.§.;hon nach zwölf StiuKion h ^t er die Tonr^i^ratur seiner Uro« tobuiig nn{^enoranen. JUeaor Glr ichatr-md bleibt solange erhilten. v;io die ÄuQöonluft über 0 Grxd üteht. vird ^er der Gefrierpunkt erreicht oder v;ird es noch k Iter, so bleibt die Ten^erJ^tur d*^o Tiere« eleichrilöoic ctv/as Iber 0 Gr^^^ Der ^^b<;a,ß9hiäf Qr..h'it cJLßo die erötn4ipli(jhc Gil?e, seine Kq%|^*^'^™® Im TTchl trT,*5ltottriti£ Äh " r( 4^c.ln - freilich die VoriuiSbotzurie; dafür, d t;ju er nicht erfriert. 156 •3 ■Ä ^::i?^ ^^3 Tier ^uas dem nnterschlof , so ni..:nt .3 die nor..3l. ^ ^^^- :aö OS sie beim ^C.n3';alaf en verlor. zur peratur noch öotmeller aii. zuei biö arei 3tuncir-r rrr^'it^ht r« rTtr ^r"t!" '';"ö'.axa.ie bemer 1> bensäus&— - — ^ •^. "^ Teia- In Wie 4er auf nähme öetner L^ b^ncs-e^noc ",:"^ ^**' "^"'\'*t ""• "^"^"^ ^"** ^^^ TT/» ♦ l ' V '«* ^»-iTisioii länger, wei 2e^d'i T.ißcn, nach seciis odpr A^i^t 'VIC! "^'""' "i'-ßernoiung nach vinr. wichtle fü^ klein uSd 4o8S ^n oI?« ^ 7°"^^^^»? ^^o AH.v;ort Sre zu finden, inäom sie voUesleben 1 4«° '*"" f-^"^^'« Porscher sie Tersuche ausführten, lemltofft^rinlt^i''^ Massen- uad Jlinzel- bald eine rielhe von Cr erst ?nL«,®" ^^^ f ""* ^<'^''o von TTörtem, fand 7, 28, 56 odnr 112 tLo ^Lf^S'^'^^*''^?®» ^^^ erste Wiouerholunc Gegenstände und Pr^^t^S^aase/l^Lr!!"? ^inprii^uHg etatf. "^ Qer ersten mä der zveiten ]Ja?bi*tnnf^r^'™ festesten, vsnn zwischen Gedächtnis ffir Wort reihen irhfl*«*"''^ ?" i*"*^ ^^'^ *^e l^-^en. i)as Erlernen ..r.H .Lv-^S-rir--?" arbeitet am besten, wenn zwiar^A^««%«„ AufSeJkL^^e^Jler'SiiSn'S^^^^^^^ v.enn sie ihre Wer Kartoffeln baut SrsiJh vor Infi ^^;^ J';"^"^^*^''^'^^^'* zu.cnaei. düng, aie vj.^« vor,-.->lV t • ?st °8 p1 .^^tfPi^^^I' ?!"'' '««^^^ ^"tschSi- v.enitien cros^/en Knollen od^Lirbf^f^i!"? n^itzlichor. iort^n lait zieiien? Auf den ^^rtrl- hat Lch .i?. r l '^«1°«, J^icinnn J^rdfn-ichten zu denen di. Knollen 8ftzen;VeLStUohä^§L?V,^r''^r^""^^ ^"-^ SenocMiem ^raclstock v-ird ^ir^rrt^ t,? """"• •"*'^ ''®^* auacinanüer- Krde rinGS nm den ^"r^ielaf^rV r,Vr^2 '•*"'' ::^e^. nanontlicU i-enn die manche K^Ttoffel nbeS^Ii,^I.rwiS J^t^^f durchT.-!iat und hierbei laneen ^'urzel^4i8läufera"^ieiJe fonS^i^?''''"^" •^"^•'" '^i*^^» «» J^nchtrr lieb ist. Die^iSait fK^^i " ^" grösserer Zahl, «is d«n Jena ba«te «„ drei Orte^n^^Sere'sSrterK^rto??«^ ^"' Universität von iJocenart und Dfimunß auf da* w^f^2?.™ °^^®-'^» "** ^^ Sinfltss emitteln. Dio Vf;rsulh^w:thrte^..!«i j^^/'a *«'~öl^slHuf er zu entwickelten sich unter ai f;« n„,^l - i , "^f - ' '^^ =3chv,eren üöden leichteren. Die HeJgltg hir «u ver^HrVi^ !J^'r^ Aasläufer als auf oder Kunstdünger eeIrbfitetTvSrde fc^Jfj^^?' i^*™ '"" Stalldun« vechselnde üelrbeltunar ^f dS A.KO?.^!^r "^?«1'^ ^»» durch eine Auch die Massnah dÄrSÄen Jif el^rS^i^«''^"^^"^' ^" L'cvdnnen. läufor herbeiführten, hattä aber nJr l^nt mllT'^''I^'^ ''^'* .**'- Sie raren Jedenfalls r«isserstaade.Send?Sht^nSa^4l^!^''" Orensen, anderaezoGcnen Knollenstock einer So rt.^^nff'H^^ *"" °^''^ .«isein- h s^ S.J-y, 153 S.Ja.ijoby Berlin NW. 87 Bachstr^S :!B_n_m buBhoffnitr,^« und rnäere wissenschaftliche Heuigkeiten. ernst] Ic^innfl^i^* f^^ P^iertorbrauch. Die holzreichen Länder siod ernstlich in Gefahr, ihre Felder zur Herstellunr von Büchern und ^eitungen herzugeben, ohne jedoch dm Bedarf zu genüget V^f^eSena ^^y.^.x «cöuuu.t;i:» jii4K.aj.ypT. US-, Diidtier unbeachtete Kiefer-Arten und andere schnellwüchsige Pflanzen für die Papierherstellung^zu geSin- nen Unter acn Schv.iorigkeiten ist wohl dil -röaste die. daes die vielleicht brauchbaren Pflanzen meist in Gegenden wachsen, aus denen sie nur unter unerschwinglichen Kosten in die Beairke der Icbh-ilte- ten Verarbeitmiß zu schaffen sind. Der aussichtsreichste Bewerber um uen Posten des Papierlief cranton der Zukunft dürfte der Branbus ®®.x'^ ,®^ Engländer Rait, der das Riesengras des fernen Ostens seit Jahrzehnten auf seine mgnung zur Paoierherst eilung unter- sucht, druckt das Vertrauen, das er diesem Rohstoff entgegenbrinp-t . kurz im Titel seines neuesten Werkes; "Bajnbushoffnung" aul. In einem grossen Sonderinstitut zu Dehra Dun erprobte Rait Verfal.ren. die eine hohe Ausbeute des Bambus-Rohstoffes bei geringer Arbeitszeit erEiöglichen, iiach seiner EerecVinung könnten aliein aus Biima. Benga- len und Sfidwestindien alljährlich Bambus engen ausgeführt werden, uie den Papierl abriken der Krde während eines grossen Teiles des Jahres genug zu tun gäben. Vorteilhaft ist, dass BTmbusfelder schon f'.inf Jahre nach ihrer Bepflan;iung geerntet und neu bepflanzt v.erden können, während Fichtenwaldungen erst nach frühestens 30 Jahren fabrikationsreif «erden, ^ CstH^inb ^H-^^M^ ^- ^/ ^ '^• • • • Tfir reisen viel, v;ir fahren öchnell und hoffen, durch beschleu- nigte Transportmittel noch viel schneller an das feine Ziel zu ^com- raen. Die Technik wird es schon schaffen; wird der Mensch es aber auch a.ushalten? Las Institut ilir Strasaenbauforschuug an der Tech- nischen HoebDchule Hannover studiert neben dem ßeSfige der Wege und den Wa^en, die darauf fahren, a,uch den Kensohen, der sich dem Gefährt anvertraut^ Eine Bewegung von oben nach unten oder umgekehrt wird uns erst fühlbar, wenn der gsnzc Körper in der Sekunde 12 cm geho- ben oder gesenkt wird, ^ anderen Ende der Praxen steht das Problem, v;elches die äusserste beschleunigte B« v/egU:]^ ist, die wir überhaupt ertragen. Der normale Mensch lässt os sich ohne Schädigung gefallen, ^'^^xia er in dor Sekunde höchstens 30 m reit fortbewegt wird - ü-igen die einen; andere gestehen uns sogar 77 m in der Sekunde zu. Doch was ist das gegen die Schnelligkeit, rait der vdr im Raketenflug dahingetragen werden v/firdenl Insekten sind widerstandsfähiger^ Sie v/urden in der Sekunde schon 1000 ra weit fortgeschossen und kamen dabei lebend ans Ziel,- Seefahrer raö^en erfahren, dass die See- krankheit dann hervorgerufen wird, wenn das Zusammenwirken aller Sinne nicht mehr imstande ist, eine bestitnmte Lage- und Bewegungs- empfindung yS:^ß^f!}fifif})t^^ zu erwecken. Bei Fortbewegung auf dem Lande kann derselbe Zustand auftreten, zum Beispiel v/enn man während einer Autofahrt liest, ,v/ ///.^.T?, f// %^<.,^v^ J, ?.;^ f • • • Nach internationaler Vereinbarung müssen Funkentelegraphisten zv/eiter Klasse 100 Morsezeichen in der }ifinute durch das Gehör rich- tig aufnehmen. In der ersten Klasse werden 125 Zeichen verlangt, b i Codev/orten etwas weniger. Um diese Leistung zu erreichen übte man die künftigen Funkentelegraphist en bisher so, dass man ihnen die aus 15Ö, S,2 punkten u d Strichen bestehenden Zeichen anfangs mit natürlichen Zvischenräuxtien, ^iher das Ganze in die Länge gezogen bot. Es war, als ob eine Ohrenlupe das Zeitbild der Morse spräche vergrösserte. Hierbei gewöhnte der Schüler sich, die einzelnen Teile mit dem Ohr zu erfassen. Dieses Verfahren der Gehörs aufnähme musste er T^^^S 4^^^^^^®^ ^^^ durch ein anderes ersetzen, wenn etwa 80 bis 100 Zeichen in der Minute gegeben wurden. Dann hörte der Schüler f^^»,/f^J^ von Zeichen zu erfassen, und stellte sich auf Hören des Zeichen-Ganzen um. In einem holländischen staatlichen Labo- ratorium für Psychotechnik ermittelte man ein anderes Lemverfahren als ZV/eckdienlicher. Ean gab dort die Teile der Morsezeichen schon am Ar.fang schnell hintereinander, wie sie in Wirklichkeit ^^eboten werden. Der Schüler gewöhnte sich vom ersten Tage an, das richtige Klangbild als Ganzes, unzerlegt, zu erfassen. Die gewährte Srleich- terung besatnd anfangs darin, dass man die Pausen zwischen den Zeichen zuerst verlängerte und erst allmählich verkürzte. Der Erfolg, der für ähnliche Lerngebiete bedeutsam werden könnte, war, dass die Schüler fast in der halben Zeit zur Prfifung vor-^e- bildet wurden. 7 - ^^^^ ^^^^^y^ *^ • • • Mancher Herr eines Hundes unterhält sich mit seinem Liebling wie mit einem Menschen und schwört, das Tier verstehe ihn auch v/ie ein Mensch. Zweifellos erfasst ein kluges Tier, was man von ihm verlangt, Uüd führt ee richtig aus. Darf man daraus schliessen, das Tier "verstehe" im eip:entlichon Sinne unsere Si^rache? Diese Frage irnarde von einem Tiexrpsychologen, Prof .E.G. Sarris, in der Tat beja.ht. ITachdem er viel mit klugen Hunden experimentiert J^atte, kam er zu dem Schluss, nicht die Sprachmelodie, nicht der Tonfall, nicht der St irjnungsg ehalt der Tdrter, sondern recht eigentlich das Verständnis ihres Sinnes lenke den Hund. Als Widersacher die- ses Beobachters tritt neuerdings bin scharfsinniger Heidelberger Psychologe, Prof .Lagos Szekely, auf. Er sagt: Daraus, dass der Hund, voron nicht zu zv.iiifcln sei, durch Worte zu Finngemä-ssen Handlungen veranlasst werden könne, lasse sich durchaus noch nicht folgern, wie das Wort in dem Tier wirksam werde. Die S7)racl:iqpsychologie habe dargetan, da.ss die Sprache nicht schon vorhandene Vorstellun- gen bezeichne, sondern diese Vorstellungen erst in unserem Bewusst- sein hervorrufe. Wir hätten kein Recht, anzunehmen, dass unsere Sprache im Innenleben des Hundes ebenso wi.rksam werde wie im Geist des Menschen, eine v;iösenschaf tliche_^rklärung. die allgemein ,^ erfasst zu werden verdient. C^C^ ^^^ /f/ ^ /M^f<^ ZJ /Z(^^y-^ ^^r^ • • • Ab und zu körnigen Tatsacher^'^^^Äs Licht die der Gcßchichtswiasen- bchaft angehören und doch auch ffir die Allgemeinheit von Interesse sund, n (mentltch daiin, v.enn rr sich um künstlerische oder durch die Kunst volkstüjilich gewordene persönlichkeiten handelt. Nicht nur Schiller und'^^^av/ stellen uns die Jungfrau Yon Orleans so vor Augen, dass sie zu d'^ii unvergänglichen Bestände unserer Teilnaiime gehört. Von der Befreierin ihrrs Vaterlandes handeln za.hlreiche Chroniken und Prozescschrii'ten» Dennoch v/alt et tiefes Dunkel über ihrer ge- schichtlichen ^Erscheinung. In einer französischen Zeitschrift wer- den nun Untersuchun(_:on eines ;\rztes veröffentlicht, der jahrzelrate- Ifüg alle zugänglichen, inzwischen zum Teil schon v/ieder versiegten Q^uellon über das geheiirnisvolle I^dchen durchsuchte. "Kr korrimt zu dem verblüfi' enden und doch nach allem, v/as wir bisher von Johanna wuss- ten, i^arnicUt so univ.'xhrscheinlichen Ergebnis, dass sie eine natür- liche Tochter von Louis d*0rleans und übrigens volle fünf Jr^hre älter war, als man bisher annahm, Sie soll nicht 1412, vie man bisher meinte, sondern schon 1407 geboren sein. Die Geschichtsforscher horchen Bxxf und rüsten sich, das P|ir und Wider Jener Behauntui gefaeinander abzuwägen^ ^^-^ -- <» - •. . «- , .- ^ . . ehe X4^x uiiu. r/Lucr jener -nenfiuptunßen TTTTTTTTTT 15^ Berlin *-^ll7.ö7 S c h a u VV riTt«?^ 'Schollen - Yc j^.;o.n„«,,-;n.:JS'!%%1%t!a^?jl;si:-'- kt«a indes, .la aJitfr ; L' "^ ' fV^^u'^-f ''''"^":''^^^^^ ^^^^^^i". gen. Ui urr mittleren Ostsee SnTi Ir f * "".■'^'•-•^"**chtnden F ^.tateiiun. flösse der Fische aurci czotfn rft nj" ^^ ■^"'^f'^** '^'*« '^ßJ^ inckon- der ri.ch i^ elneia KatJot ^'n'" ;;"^^,,^, ^!L^ f ::"^^J^^^^'^^«f. ^i* ^'^«-^ "..?^-^''fi"^®^ '■^•'^. -iokoruitc nlon noch uin^ekehrt SanLJt; kL Sii.s^^^'^r.'" ^" ye^tllche Oatlae teilen ■•T.ük.TJLfnr-^n" , r^ ».Ji^r f^^^^'^^^f <^^^ in uciuer; i:ft..r<6- in uer vüot liehen /ü-cI • iiv- ^h « t "^ , - :^^'*" •*• ■'•"•^'^äer :1« als ihre vr^ibcaiS*. ^v^fm-nd in iL "^«^ 'f'- ''^''^ f^^^" ^' «"'^ kleiner schlechter arurü":na'fer."ihr.röL;^l:ii?'"^" ''"'^^^ ^'^-^^ '^^«- «*r^^. V^. '^.^-^^ r^'^^y^^)^ in cicr l^or.ntjSn??tJuu^ o4^^U^*i^^^^ ^*^^^«- iira Scr-x^f'^^v it?^'^" ^ nicht 'iiSaii^^dS^ JcLvn^ich inrf^li -^'' "^^ n ch der A.ifn.tee b. attuiter Kcdik.n,:iaite Sie i?aocli\ä^^iS^ :^rf ^'^»i'C'iliül-en i^'Willi%:en i.-.-n;ö(ilichet ölren or fiae AoVmliohkeit f-stLc^tellt v.ird, ao > .tu ßit einer ^n SlchrrhLit ^renz_enden -...hracheinlichkelt von ■•eineiigen" SuilSren ?^^^^chen Die I.on.cuenkunue be^ch.ftlct 3ich ,üit ihnen .wleSic Sl^J?!!- ' liiiL-sfopciunt: bei Tiere;/ ist aber ic nnck3f.nde. Sie iPlaot be^^ön- dors unter der Sch'..ieri(,koit. zavrrläa&XGe AnJ .b^n "Cor Uirvo?: cexntUchen -eineiigen" Z,ilUnge zu ge^ini.cn. Kürzlich "uJden W-riw hin Le richte nber ^00 lebend- und toteebcrene >T/iiUii ar, -re^tf; da. !:aouv.ucha von 1. oc^O Stuten /J//^^ ü i,, Sclu ein ^oSnten ^^' erst drei Fälle von eincli-^'ius.'vronceüt'eIlt,-jj;en /.wiliincen efuncio» T.erüon, beii. ScU-^f erat ein paar, Irofeuwor Krön clier, Direktor dcß Instituta ffir Tiorzücutunt; n der Lndv.irt ach -ft liehen TiochacU"" 152 Seite 2 oiAeli-^i y^S^^""' ^''^"^*«^« «"« ^"i'" '^ind. »>ei dorn die rdgllcteelt Po?trfV^n^^li^^^"^® besonders nnhelieft. auf diese Seltenheiten der ab duich'^f'n^no er "uch von jener physloßnomiachen Aohnlichkcit ao, durch die itenecaliche Z?,-4lHn£e -«>. auff raien. ao fnd er doch ?nt^^''^i?^*^"^""^ ^" °^"«' cro^aen Fülle krirporlicher ZfiSe Tb Teile, Aermlichkeit der Sinn-swerkzeuge. der H-ut. ihrer Zeichr^a^ Behaarung und Gev.ehebes.baffenhcit. ferner physiolo'l sehe S^S^;;!"^' rungen, in aer J/ilchlei. Q eenieaaen, ergaben üch uxter 35%^S^iEJJ„%%rjt^^^,S J,^« au8. neun Paamala vi«n.i.v.*. «^..4. . ^.v^li^ ShrenJ?! PaaSe ° vmrden,"" """* '-'—» «.^xuii^ ^^ro^ser Aetmliphkeit, angeaehen , iroxz grosser Aeh _ _ . die uns s auf der t Luftfahrt medlzin in Ji^iriburg studierte eine optische THuschum,. der Flieder ^«L'^f^.!''^^ f^""^? NotlP^deplatzes anheimfallen können, v.enn Ifl Entscheidung in einer Höhe über 500 m't^effenrVrm^T^^rr^s^ diese Grenze erheben, umso grösser erscheint näjnlioh dem nenschli-' chen Mxße ein auf der Erdoberfläche betrachteter Platz uÄd zv/ar. wie überraschen könnte, besonders dann, v.enn HMT er öich durch Farb4 und Helligkeit von der ürdeobuag scharf abhebt. Ist d.r i^lierer gar 4000 m hoch, so erscheint der Bezirk leicht nochelniaal so rous, wie er in ^Wirklichkeit ist. Geht der Flieger do.nn nieder, v.ird er df>n Irrtum gewahr, sobald er die 500 m - Grenze aurchstöost^ Aber dann ist es meist schon zu spät, um sich auf die v/irkliche Grösse des Lmdunz-^s- platzes einzustellen und einen Unfall zu verhüten. /Us die Natur unsere Augen schuf, wurde die Möglichkeit der Fliegerei also noch nicVit ber'icküichtigt. Doch eine Sbhv/äche erkeajien, heisfct xac isty den ersten Schritt zu ihrer Ueberwindung tun. B. Id werden wir uns -.Iso wohl Vorrichtungen schaffen, die uns vor FeltlscliHtzunj^cn in t^ro^oer Lufthöhe bewahren. c^ i ^^^ ,^ ^.^ ,V-.^ r^^f^ ^ s^/ ö^ J^ ^ Ja^^^ ^^, Die pflanzen liefern uns soviel nfrtzliche Stoffe, daas die Lebe- wesen ger-'dezu vcrtglichtet sind, sich den Gewächsen crkenütlich zu zeigen, indem iiie ^ur Förderung des pflanzlichen Aufbaues beltr^^^en« In deiri Forscaungsinstitut eines italienidcVien Bot Anischcn Gartnnc brachte rian eine kleine Kenge der OberschicVit , der ** linde", drr blin- de r-IIebenniere in eine achwache Kochsalzlöi^ung und spritzte sie in den oberen Stengelteil von zwei kleinen Uzinus^ flLijUien, sozu3c')gen geduldigen i^izinusbabys, ein. iivei andere, ilmen sonst gleiche und auch unter gleichen Beuin{^:u:igen geh.iltene Pflnnzen liess n-^n beVi oid- lungsfrei. Die Kur dauerte von Juli bis Dezember, sie b«tand darin, dass nan zunächst fünfmal It Abstand von 15 T gen spritzte, aie Pflrmze dann einen l'on it a r Verdauung ihres Nierensaftes überliess und hiernach wieder fünf 'Einspritzungen vorabreichte, ^^'^ihrend der halbjährigen Behandlung erhielten die pfl:inzen * Iso zelinmal die kleine Niereniicngc, je i^ ccm des Nebennierenpräparates, Die Speise beknm d* n Rizinusbabys vorzüglich. Im Vergleich zu den ohne das präwarat aufgezogenen Schweötcrj)fl Jizen vuchsen aie mehr in aie Höhe, Gie trug^*n"reichlicher Knospen, ihre Binter w 3,rr.n zahlreicher und tiefer griin. ländlich hatten auch die auf den rait dem Rxtr-kt behondoltcn pflanzen gereiften Samen, ueren Oel die Menschen datu ojileAtet, Gewicht zu verlieren, ein höheres Gewicht. 'v^ ^^ v>^*^ ^^^ r, ¥P^ S,J-y. 151 S.Jccoby Berlin Ilir.O? Bf'XjViytr,2 ScViaukasten der '?issensch-5f t . Zielen mit Grenzst ra.hlen - Forellen auf der ^lisenbahn - Er. lebnisse zwischen Stall und \^eide - Fahndung auf Ohnmacht - Therraoiaetar im ?f lanzenkörper. L / In Kppenh!\:cner Finson-Inj^titut, der cer".lL»ntoti Forscaj.iGastätto für die HoilTilrkiuie von Strahlen aller Art, emrobte nsxi dlo üo en-wj- ten Grenz strahlen, n ch ihrem Entdecker -«ch Bucky-St rraon rfin'jmt. ^nM"^?2?oF'^t'"'"* UTuütoor ihren iiuweilen nnßcz;volfelton Heilwert «J,^<;^^i o ♦'^^"^^1:^*^^^''**^^^ ^" ßovdnrien. fJrenzstrahlen sind nifi 1^ r^??"*^''"''*'^''^J^«J '^i«* ^^-^^«a eine -rösuere Ellenlange nie nlio im ;leilwesen sonst benutisten Lichtstrahlen. Ihre v/ichtiFe Bp on- S;f Sio'SoAitTtiJ? SrL"^ ''j^ oberflächlich-ea l'^tLc-a?chf^''Sr?S;n wSr-i^ flir^^w-oJoL^n *^^?% ^" Je cerin^orer Dosis sio rngct/^-rndt weruen, ßie 3ch\s^chste Darrcichijuig wirkt nur auf die Obpi-hmit «in« bedeutuncovplle. kaum einer andere StraUlnnaS oi'«nt-SS*v^^?^. "SSt'^chi^Sä* ^^ hJ^ ''^e^f' ^^ ^'^"^^" ^^« Strahion ^u tiSeri, " <.aut schichten. Auf dieöc 'Veioe kajui der Arzt zielen. ; eiche ll nt« scuicht er üeh'mdeln «ill. Ausschl.-^^. Schur renflecStej^SsuM •^^ffn tf ?r^n^2i^^-"^"^ .'^^"'^^ ^" Verschiedenen, dur^h^cht Jfai,. uctiu te Grenz3trahlen-13eh:.nalu;g zu erreichenden Hautschichten Diese Tatsachen xmvdm im Finaen-Inötitut uestät& pefunam r?Ä v'eJS^?|/n° l;«f^-«lli-«° ;^oent.cn.trahlen .teUteA JeSf Sle^^ne v-ertvolle Beroicheraig arr ärztlichen Be^nndluncsiaöLlictikeiten dar. ? Wenn auch nur verhältiiisröiööig wentce Kenachen &ich heute den GenuüQ von Forellen Xel;.ten können, so hat aer Lcoendvcrs^d dieöes Taeliu^oheQ docu eine aicUt zu u tersch-Uzondo v.irt schall liehe 33edfHitung^ ras die preuiii.ischc Lehr* und Versuche nsta.lt für Forellen- zucht in Albaum ( Vostl Im) hirrfibcr T btstollte. iat umso bracht-' liciicr» ?aa die crundöätzo der Lebendoefordf^runGt die für Forellen ^eltent nuch nuf andere Fische ühertr:^^en T;er .en kömien. Ißn die Plßchc lobend von eiuera Ort r;n dm tgidoren zu öchaflen, fihrte i^m. den rriiiaerbebJlltom, die mit ihrer seht/im! enden Laet in aie ■eisen« balinv; ßen c^^^tcllt vurdont S/^erstoff zu» ein zv/eokraäösicos, aber zir ralich koötöplolices Verfahren» Ilouerdincs cinß ivrn dazu fitoor, im Waoüer dadurch S^xucrotolf zu orzcueon, dass man deci Lcbonöele* i:ic?nt der Fische ^r.aserstoff supcroxyd zusetzte, von cem oich Sauer- stoff -abspaltete. Hierbei iat darauf zu achten, daiäs der "^Uiser- ötoffsuvcroxyd-Zusatz nur iieriria ist, veil er den Fisohen sonst schfidlich vlrd. Da die Traxis zu keinem einhelligen Urleil 'Toer dafi Vei'jL ihren (;rcl -noto, vurdc eben jene Versuchsr^nstalt voranlasat, die Ano^le^enheit wisseni^chaftlich zu erforschen. Als Crcebais v^-Arde fcüti^estellt: Auf kurze Strecken listien die Forellen sich 2\ elf elv G lobend befördorn, venn das Tr^nsrortv/riöser ii t v; sacr- ötoffaupv ro>:yd nn^^^Teichcrt ist, ITur muss verhfitot y erden, dass zuviel 3:iucrotoff »3ich ontxr.ickolt und dr^s etwa ^^robse Schv^^^nku ioon in ceia QauorQtoff(;ch^ ;?-^ ^/^- \7enn die ! ilch ä<^n Kindern einmal nicVit schmrckt, erklrlxt nigiche Kutter: "^as lio^jit daran, .ias j die Kflhe Jetzt nicht nohr im Stall (xefflttort \.erden, bonciom -tuf die '"oide öohen,^ Kin solcher Uebor- £^xi£ findet naturcenMöG in Fr'Ihj ihr statt, "Welchen "influas auf die n Ichbe schaff enhol t Vi ;t or? In d jr ] reui:.8lS(;hen Yersucho- und i or- öchuncö-^nstalt fi?r Tierzucht in Tschocluiitz (Schlo^ion) r.urdon 35 Kühe unter 'Vusschaltung aller erdenklichen Fohlerquellen einice /.eit zuerst ixri :3tall und dann auf d r oide ce^üttert und die hierbei auftretenden v;ecViselndon I'ilcliloistu i^en sorj:^f'*ltig ait ersucht. 15X/S, 2 von ioido?Jtter u?Srten ai1^ r-w ^^2^' f^^ "^^ J-^^i' ^^^ «i« sieh gang ries lilchortra^eB volle BqIA«?*.^^,^^^'' ^'^'^^S ^^"^ '^''«'f- die /-iich ab^r/venif^ütoiis f.-ir ^i^ '«ffncslelstu .g. Zuelnich wurde nfells Jh;.n«v?i^^*^".!=f^5.^.^"^e*>/'«it. erheblich fettreicher. I)er Flieger v-lrd unfäHi^, asin Jone Hdbv3 kommt, in dor d;as B.„: u£x ^'ixcwerzeucjung nicht ;2u ver- xn Jone Höhe kommt, in '^^l^^:l^S^^l^ ^f^:^ ^^ anzoigt. Schon vorher fällt ^^o, ä^>.^7+ I Ü ^ ™ Quecksilber v.-^n, — ^^* .^^". ^-V^"-^.^^^-^-*-^ ^^^3 Arbeiten xhra iinmer s-h^verer, Jo ]^y i^eüiHtracKtigt der verrinf-erte Luftdruck fi^ ■'^-b-nä?'^^ i-riT^'-o nüt.8 ai«se auch dann sescCiädiat werüen, '.enn die^VrJ^ucb^ro^^^n" i^ivar einem geaüeenden Sauerstoffverbi-ich ' üerl^sser^ bVi^^^rnL uben^a.ie dfinnen Gasdruck ausgesetzt ist. Dirv^JsSAhsv^^^^'"^^,.» mit Sauerstoff von : 40 und ITO^mm queclc3iib?rdmcr"^rf-"iU Ja >ur^vtf ^J^«ff °ii T^l koante der Kenach heqaeS dSiA nlnSn? ^ .-mr ...-.r a^r Gasaruck ^.eit unter cl^m. d(*^ den r>n^n-«^tfai n-^-^n.rx \t\^ 'S^^f'^^'^f^ "T^^ ^^^ erelng es^'crTer^Sc^'^^ atmete u.a arbeitete olme Behindpru.ig, oin B-weis, dar/s nur der bouGrütoifLian^el aen l^enachen in grösserer Hoho ohnmHchtig nacht. Die Tenrperatut drs Menschen lässt sich unter illen vjiaständen rae33en. toh^^d des Therraometers verro3.L'en v.ir vie unscire Körner» v/arnie nach uot Jessen leicht r^natci^t uid wie innere S^mraunp; od«^r Ajafre-urig die Inaenwärme des Körpers /Tilii \i^m\ auch nar um e!in Ge- rin(:,eö verändern, Tie verhiii: die ?fl nze sich re-enfiber '»7irkun- f/en, von denen wir einen 'vechüel ihr**r Teiriperritiit^zu er^-'ilen h-b'-n? .Die Pilr.n^e ist ifvohl öcViv-orfälliber in ihrer »Jir-^ssu ^ Is der Mensch? Durch, us nicht, v.ie sich i^ei^rte, J,!.-n brichte eine für die ü tersucfiuna* geei^inete i^esbvorriohtuug, eine'*Ther!>iOn ;dcl »^^ in die Scaatlenaeite mehrerer, an ihrem natürlichen Stioidort . ochoonder Strandpfl.'.nzen und las in kurzen Atstpnc^rn, ric dUj Terirj^.si t'^r der pflc'^nze sich Undf-i-te, ^eim ate Sonnenoest r.'hlung Vf:Ga..eite, syrnnc* die ^.•n.iT.e der 1 ri.-nze ihr eclr^.ell und v/eLt n-ch. So v.urden in veni{::en r^inuten Unterschiede von nicht veni^er als sectis Grad Celsius über\AJt;den. Dir- pilinzc ist viel enpfindl icher --Ig die Luft. Erv-ämt üieoe sich bei Sonnenschein, so ibt der messb^xe lcrjr>eratur- nnstie^ wer er sc tvross noch so raecVi rle bei dem pflanzlichen" Kcrrer^ Wir halten diesen v/ohl lAx deshrlb für e.loici:%illi(ier ^'f:cen Llusscre Rei7;e, voii die Fflf^nr.e ihre l^f indung nicht in drr ^eisc äussert Wie Vier und l^enoch. -^/^ ?::i/y^V^ /^^/i "^^ 7^f -Ttv-l )^~>-^ -^/^ '^ ^ S, Jacoby Berlin ITW,87 Bachütr, Id z Da3_o^lekt Tische KnvtofielQxnmf^i^ und_^£dere_j^issenschaftlivhe Iceuirlreiton mit. sodass e?ne aiscL^nl^nd vortrt^f?f^f"'\'%'"f EimmQaiMvirkungen sacht-n, dir schon in n , -r- t',,+ +^-.-L - 1 '^ » voalgemerkt durcVi Tat- obnrfl;'cviiche Unter.Schiu'ifer, U?,'?t ''''"t';l«ät Bind, abtr nicht aurch sehe l^inc.erv.e?tijkp[t aSfutfcivrni?. ""^"T f '^"''^"* ^"^ «^^^ nüchtert, scheidend ein unfSnst.Ges VW^lSis^/nf/i^L"'''^ nnn i.t ent- der Knolle Sauor&toff aufper^^^^nL'' ,k ^^^Sange, durch die in der TilBMze laufen die oeirvfenS.^ 1 '^^ ''^''^' ^«' Leoensprozess aneinander vorbei In d^r ^iwfS v ^o''-\'^* gerichteten Vorginge vurdo das VeJhtitAis oJiler ^ÄÄ^fnn^ Rexchamistalt zu Berlin zwc-.r :.uf eleMrischem ^e.'e sSt ^^tr "^l"' '" '^''^ ^-^^^^ i^-eiaessen und eine bestirnte G?ö33s, l^^'SJ diJ xt^folf.f """if "^k-"""^"'^^* "■-^*^^ rälle. 'vjch verni t'p • n- r ^ Cw i i Ä-rtoiiel ini llachbau auf alle heit Lt' krS Til^ln ^^i^r^.fT?'^^^^ ''''^''^ -Bescheren- tLid mass die eizie irufte •Hbr^nl^^^n^^ ^'^^^ KizoUen der JLmüe nach und wachsen ncsc.^s zei^tf si2h d^.^-^di^""^ ""J^ ^^"^'^^ ^^^«^^^^ vveniger gediehen. 'j. uÄ'ti.^er die^KL^'^hl^Tr" ^t^'^^'«" '^'^^ elektro.T.etri sehen IntcrkuchuiS Lr L ihrteJö; en^H"i^t'^ '°\^^^ hatte. 30 Messungen, die ;nhau -.usge- 73, -V- Vit beeinflusst das 'Vetter d--" ■Dlutrrnr.v^ m -. u. -. - „ • sitätskSnik verglich 46 j/onate l^nV i^^n ^^i^, f ; Hallenser Univer- ten Kit den AnrXoen der -eJtoTO r?l il^e-^n^-'-'^? zahlreicher Patien- und Feuchtigkeit 6^r!^ftl^Tl^^lnd^1^-i^^'^°'^'''^''^^''^'^' '^'^^-rutuv tcstinxter Regel Hndernr.;:.;-.;Lht"n" ^'uv';I' ^r iCe'V'"'""'^^ ""^^ Boroneterc und Sinken aea -' ^ ' "^° ,-, , n-'c. zuveiäen. jveira üiei^^en aes den Blutdruck zeigten. Bns iv.st^che Drittci"äb;rve^hi'lt"3f ch^'n ^enn man die Ve^suShspersSnen^tJi /^Irn^n-^^Sn^^l-r^ '^'^^"' varmer od. r v,,iter Luftmr.s^eS; • l4^S^d',^r^;o^d. n^i.t f o.^*^''''^ sogen-^nnten "Frontenr.a5ss^.e- beob^Mofe ründL?^ ,. ^l^''f''''''''''f"^ Polarluft Oder kontinent Äe OsJJuf?''^ 'lo L?fef Lf'Jen n'lfenseä* fast ausnahmslos der mutrirnnV. «>* ao^^i / ^vx«^., ut.i cien liaixensem die ärztliche Verordnung nach der V.'ettervorhnraage zu richten Bfil ' fallenden Barometer ni, r.t dao elektrische LcilvSören uer iSft zu bei steigendem ab. Diese und andere mit der Front^nt-^o^^-^f " .' elektrischen Vorgänge dürften dirürScherdergen"?.^ten^nuJS">""^ anderungcn sein, t>^n.^.i.ixen -DiutarucK- Nach dem T^innehmen gewisser zum Beispiel Ohrensauoen, r.uf . ' ähnliche innere Reize entgehen, Ceruchssinnrs Yorirnxiße bcobacrket ,' edikamente treten aehörsempf indun^en. cV^esichtsernpfinc-iun/jon können durca 'dtngs • urdcn im Bereich des •m jene Gehörs- und Gesichts- 160 Seite 2 I e rüchoinuagcn c rinriom. oder umditrlbar u^ui ,'ch cf,U nL^n^^^^ vnhrr^nd der lasprltzmig ^ind. Der Ucchatoff tird JreÄir . urch d-S i^^r^""^ n«,:uüeaen hf'ut tctr-cen und reizt hloiSp-ndiurn d«i"*- """.f If^senaciaoim- tritt das -innere" iUechJemö!??« St f u?!; '"''' " ^«*^«^°^^^ i"«^^' «t -*- Da nä^c"'?oS' ISSr^^cJSf acl^^^^^r*.-^ ECv.:hnUch den rund. P^it^e^^rcucre setzte Qeiinuiß cleo ^ic lecUk nenton .ufn::;4Mae 2;u nicVit neu, ' Q wird in der Volka« uia (;en Vorüauun^^sk a«al bei n. Auch verxvendeten öclion Hi^po- aie 'ilten, bei f.j^t ^t um v/issen- deo Ce nkcns zu nennenden Ae^jyp- geht n n nm dazu über/ die dorn Hund Ma^jcnd^.nnkajnals laehr r^lQ b^^er fü erproben, ^oi uic u ist das Ve/f h mcdizin seit l'^ger. ^enht, getvissen ^-Jch. ierigkciten zjt^röfi/n kratcs u.^d seine Viuchfoli^/r^ ao^^r schriftlichen Fortschritt . la Vätc r ter i:äpfchen ir.it n.aikintö.efBoirx^l^^eJCTaerd^^TS^^^^^ K^rm nun ^aiorlei >ert volle He latofferd^^fn ^«-^1= aef ^^^A^ reeen 3chv.inriGi£eil(.n bereitet, in Bezuc -uif ihrn^T .uSichkoit '^^ Vortoil ist, d-5^ü die Prüp rate hierbei schneller tuid st^rler °iri^ als oei -mderer Zufuhr. Dies wird in cinora Tiere^ eriraent bSoondr« chen tote, ^^emi eg ihin zu iresam i^e(s,o^cn uid v.eun es ilan in dm Dana ycrr^ircicht v.erdo. "icrboi zeigte s.ch. dass i:a letzten pSle ein oicbr.ntel uea uiftcs ausreichte, um dieselbe 'irkune: hervorzu- rufen, uie bei l^imlnh^e durch aca J'u id eintrat. Diese rkenütnis ist lur uie racnuciaicb^ ILoilkuadt von (grosser Beucutune, Unter bestirnten, von aer lisscnschPi-t f cstüuletienden Be.incuntien käiuc mtn -.Iso liit einer nur Geringen Kenee solcher Heilstoffe .lus, die in stärkerer Dosis von Kört>er nicht vortr 'cen v.erden, > / ^ y . Im Jadre Goethes b int et daa Gebiet aer Sin^^eavA-xUmctowneen G^le^^>-'. " genhelt, .:.em soviel Gefeierten einen nicht zu vcrtuüchenden Irrtum nrKchzu^.elsen. Godlie orai die Sonne rot oif. und u.t ergehen. Kr betrach- tete sie und die Flamac eines ^':ftchs licht es dui*ch eine weisse llatt- ^l^sacheibe und erblickte z\x seiner Ueberraachunc alcut i^aa erwartete weisse, sondern ein rotes Flnjriyenbild. ^r, dor ebenso leidensch'^ftllch forschte v/lc dichtete, nannte ydie rscheinung ein unerkrirliches UrrlUlnorien. Kr erkannte, da»s/der rQors(>:'*ne und rbends drr 3oniie vor- (iCla^-erte '^rdendunst Jinlich/wle -eine I' t Ischeibe wirkte, doch er irrte, \^xai er die durch Ncytonö /.icUtlchre c^^otene ^ rklärunc jener Kracheinuni: :-bleh.ite, v.cil 4)r ifc^v/tons Lehre Hberh^upt nl.;ht ^^elten Hess. * le diese das '*tJrr hanorien" erkl*rt, r'hrte neuerdin^^s der ISerliUor Aut:eaarzt Lr.Grirl :i-aadurcor vor. ^v er-^eubte ein reicht ohne Rot, inderii er ein Gemisch von Kochsalz und J^^rennspirltus nz^'mdrte, u d lieso dieses n-^chv.eisb'r rotlo^e Licht aurch eine K ttscheibo strahlen. Ko blieb dann G<^lb uxid zv/p.r dosVi Ib, vt^ü \\^ eben das not fehlte. Ic Somieunu die meisten nderen Licht v^uelirn ^ber aciiuen ütrahlcn ' us, in .enen lle lle^enoocenf rben sich zur F rb- losickcit riiiscaen. Betr xhten vir ein solches Licht aurch < ine mll- chiti: treibe Schicht, so dringen nicht »lle Farben zu unserera Au^e, sondern nur die rotra F iroen^ Fevaen sie, nof. i:lbt es uch kein '•ürphjinoiiien" . -4- »r.U9 S. J-coby Berlin HW.87 BacUötr^2 W»rua wäscht der WagchbärT« l!usllc-ll3che tische, künatllchea Rheuma, Sphknft u id Iiebens^, dnucr> WlsiscnschiXt Liehe ITcuigkeitrn» • IHir ItechbUr hat seinen H ificn dnvon^ d tös er sein Futter vSscht» che er es verzehrt, vie Breiim b ötätl^^t, reibt er es urielerlsch zwischen den Vorderpfoten. J^iMwj^er tmtr%llche II turueoö-cVit er bemerkt ^ der Bär verzichte auf d -0 W lochen^ ^'^exm er hungrig ael und ob r.ilt der Zufuhr der Hahruno ellii^ h'>he. Kinen v/lösenscuaft liehen Mitar- beiter des Zooloc;löchcn Instltuta zu Amsterd^Bi lockte es, dieser ^'aaclifra^e auf den Grund zu ^ehen und di© mcrkVAirdit^re Tler4^ev.orjrihelt zu studieren, ^r setzte zuel r schbären in einen mit einem Waach- oeckrn austSestatteten Kllflg und beobcichtete Älo ein halboe Jalir lanß mit der Sorfff^JLt des modernen Tierj>sycholo^en. In der Tat v^nschen die B' rcn, : oer nicht nur, um ihr Futter einer der menschlichen v^aoche veröle Ichoiren Behandlung zu unterziehen. Sie tauchten auch ^im ihre leeren rfoten in dae H'.^s, üle v;uschen Steine u.id Kork- st ^Ickc, an denen nichts zu esisen v/ar. Sie f'ihrtcn die v--j3chbeue^:une auch awsserhab aes Va^oers pjan. ndlich kritzten und rieben sie auch die Ge^cnstrinde, deren sie ^^cride habhaft vurden, das heiast sie *nuöcaen'' sie nicht (gerade. Der holländische .Forscher entschei- det: Der "aschbär väscht nicht eigentlich. Kr fnhrt aoichi'crmi^e Bev.e^u.iccn aus, ivell er dabei ein kcricrliches Luötjeffiva einfindet, vergleichbar dem Behn^en der Hustierc, ule sich nn uns drSn^en, um von uis ijestrelchelt zu verden. ^ ä^zi^ Ji^8 er einen Ton erklingen, fixin die dar- t^ebotene ocheiniiohrung uncenies^bar v*ar, ; urde ein roiclerer Ion erzcu(;t. Die Fische unterschieden bald, ob ein i^jehörter Ton etv/as Fressb res oder üni^enl ssoares ank-'mdit^te und oemühten aich In letzten Fall xilcht erst zur Futtorütelle. \'lf^xm : rlach nun ale Töne verrln- derto, konnte er die Frenzen des Tonsinnrs, die Be^^auunc und das Tont;ouächtnl8 der untersuchten Tiere, es r. cen ^llrltzen, ikcnnen. Ihr Gehörsinn umfasst 3 bis Äj- Oktaven und zv.ar bis zum f'mfoestrl- chenen a. Die meisten ^ llrltzen konnten Septime, Okt-^ve uid Hone auseinanderhalten, einige so^ar eine Sexte, die ^^^rosse und die kleine Terz. "'Inmnl ^^Ccnomiacne .ehörseindrucke hafteten nocV: n-^-ch rj9 T^>4'cn, vJihrcnd die Erinnerung einer anderen Fischart, der eise, nur 180 Tage reichte. (^ lUcaAi^ LUm: % '' ^I^^Sh^ ^^** #i<^^ -4.- ^^ rine arupxe von Krkr nkun^en an Gclenkrheumt Ismus vird uf b .k- terlclle tJrs' chon zurückgeführt, eine :ndere uf Stoffe, die in drn Gelenkon '^hi^el-H^ert \ erden uid hier eine schndicende ^Irkun^f:; entfal- ten. Jetzt c Clane CS dem Berliner Professor F.oudzent, durch d-xs Tler- expcrlmcnt den Be\;ei3 fiir d s r^eatehen der olsher nur uiiöichor er- sciiloGsonen alchtb ikterlellen iheiuii/i^rurpe zu erbrinc^*». Versuche wie die oeinloon sind unerlässliche "ecjveiscr f^'ir die Boh ndlun^J nnnsch- licher Lelaen. Gudzent stellte eine el\vei33h^atl{;,e, von BrJcterlen vollkoniacn freie Flüssigkeit her und brachte eine kleine l^onße davon \' Sr.:.49 Soite 2 unter die H iut von K nin^vir^vi tr v. ^ verschonte Vorauchaiere'^^sl^d J?J"^' "^" ^f« «i-^r "ln;.priti.ung a.c ..et.:..aiu.^ ...„,,, «^^^^^^^^^^^ (e^ ^(^H^ '«tt«» -C/wU^v^ .•!Ä^v^^«''^o ..u oc v/innen. die |Är::SrväSf?;:tä'rLä^J?^ä^-;r ^ V^-^M .orlct. ijunhtn r.nn ^ie durch ' In JhSua Jo« ^flT,"^""^^-'» ^^ vuvochalüon, u.-ch nicht rerhlnLro; sft SchtiirlrT: ^h^:^'^^^'i'^n A;,b,'.usto?rcn pi^in />uf nouG runcil co rcbrrc"t^ or^^rn v .,^^'^^''^^^"^'*''"-^ ^^il'^del- urr .lutbcachnlfeahcit Sad^d^ '^«!:iÜ;^n.''n IV'"'^-^^"'^ Vr.>~.3c]'xl.cMcrJS| I)ae •aicuxa.x beteuert sich, -oc? rief ^r^wt J '^'''^^ ""^'''^ '^i«*^ «ieht. / -I.- An^ .bcn on roer und inzvisch.« Geatörbön Tar^n" ric"3tat?"tiv'h-^^^ * Z.hl i;; Väter ;och'-"Kk"'^ic 't;:n r'^'"' '^'^ ^VcLt.lchu!k.it unä die ixa /atrr voS 4? Jahrc;i nbcr2uJchsc.:u'l?'^/?^-; ^Y.f^" 'Jnt c. .sucht er hatte er f ,bt noch 0 J-^hr« 1?^ f .'■'■^"** '^^^^^•''•ö'^^iü ü^-.-uoj:, aa noch f;,^t ^3 J hä\ ScfS^Jtfr^r^'ler • ut"c\ivT r^"^'^^^ J hrc. n.tfirlich t,ellrn diese icSq^a^ ri r ■'^°^^^^■^• '^ "^°^ ^"°* 3'' Jgeniiber ija-.or aul treten. D/>«et;en uetzt d i-:s-s ^siUT.^:^ :m- ^'^f f s3fli"' - - uiii^ ITr,148 3,J'?coby iorlin IIW,87 :LL!^?^! r 1 z 1 t ä t als Schlafmitteln Zcllenaterben, Jleubr nd. TQychQlo,:ic der llnkon l! nd. V' ^SQGiiöcaaf t li che Iloui^ke it en. pie Menschen sollen von den Katiien lernen, v.ie fHi^i^?: f^^^^'^ uel^jt. Im physiolocilachon Int^t 4^i^A4^*'4- c^ ,, ^ , 7" ~ — •...., -*v. man durcVi ^lek- of+-^ ' ♦. ?" ^^'^^,f uel Ajt. Im physioloclachon Int^titut der Univer- i .^'^^^^'"^ n- chte mm die V rauche. (Arne uer K tze Schaden zu tun oder i'fre Loocnsfähi^keit zu beeinträchtigen, fehlte nrm durch ivinai- ge bclv-iuelof fnu .cen dimne Drähte zu de« Hirn;jtelle, die für das /:;u- Qtondekoirj.en des Sclilifes vermtv.ortlxch (-emacht \ ird, für Kenner ^cnau: üiö zum 3oden de© dritten Ilimventrikels. Bniin leitete man einen schv axjhen elektrischen Induktlonöstrom in die Dr^lhte. asb-ld gaD das Tier seinn l^üdiokeit zu erkennen. Die bei laonüchlicVicr /^uiil- hrruac xnriat öcheuc Katze liess naieö mit üich oeöchohen, legte sich aul die Seite und verfiel in Sciaf . Sie schlief v/irkllch und v;ar nicht etv;a betäubt. Sie oehahm aich völlig T;ie eine schl-fcnde Kritze. kratzte zum Beispiel ihre Ohren, ven . mnn diese kitzelte, und bet/ies auch durch ccleüentlich auftretende 'indere T^ räche inuiiccn. rtv;a Krämnfe, aie durch r.c r'lViruno^ einer falschen HimGtollo aus elöst ivurden, dass es sich um ecaten 3chlaf h.nd Ite. Unterbrach m n die 3t ronzu- fuhr, so \ 'u;hte die Ktze nr-ch elnit^er Zeit r>uf und zeigte die don üeber^'jio vom Schlaf zum ^'acaen bei^-eichnende VerGrösscru i^j der Pupille. Pie Bedeutung dieser Versuche lie♦ 4^r9t*0^.,M^ Welche Korperzelien vorscouldon das Sterben, indem sie zuerst veröSt^cn und dadurch den Zusm : enh n^ des Or^ nisnua unterbrechen, die kon^liiiicrtcn oder die einfachen Zellen? Die zusra j^en^^eset^ren scheinen es nicht zu sein. Zu ihnen (^ohorcn zijun Beispiel de dor Rc^jenboL^enhaut des Auges. Ss j 1 n^^, solche einem Huhn entnoi^^cno Zellen ausserh: Ib Ihrer natfirlichen Umcebunc, närrJLich auf k-'inst- lichen Fähr^oden, nehr als zwei J-hrzelinte 1 n^ ^on Leoon <:u erhalten. So alt V ird krin Huhn, i enn man es dem Surpentopf vorcntliält. Die einfachen Zellen scheinen aber ran sich auch nicht boötlrimt zu üein, das sterben einzuleiten. Die einzelligen I/yoev/nscn, die im Bau und in ihrer Lebonsveise Cs "etter in den nächsten drei bis sechs Tc\jcn sein werde. Tts lässt sich aoer aucVi» freilich mit . röQserer Unsicherheit» der Versuch macVien» us bev/Uirten irond- laeen das retter für e inen >Cflfaa^e ren eitr um 'Worhor zu jagen." as der HluTiel uns in den nächsten T) ar T^t- en beschert, wird -.us dor Wetterstatistik der Vc r^ ^^lio onhe i t ei^chloosen. Die Vorhersah- o auf \BXi^^ Sicht richtet sich n;^ich den Schwankungen der Sonnenstrahlung, deren liedcutun(; für das \vetter neuerdiricS besonders durch Professor Frnnz Bnwr in rünchen erforscht vAirde. Kurzvorhers i^ en h bcn erfah- runröt^ecÄss ao> Treffer. Do^ ist oriicblich mehr, als mn nach dem landlJ ufitjen scUerzh ften Urteil überaie ett err roy heten raeinen üolltc. CihTi^r^.T^M.^ WKt,}^C^,^0^^^>^ Nra43 S.Jacoby iierlin lfW.87 Baoiiütrasse 2 goTDuienzv Q__£g" che mit M ä u G e n • Ai'beit und Wind. Tod ; jg Korr:en, Thoori.. ..^^ Bisses M?isseascUaftllGhe Heuigkoiten. D KKif. -_ pro i,° „h"^f-- i'''-'--'- ° t^^faöiv.uer aicicen haoen, auchte tr.nn -n rfpr Uni- verait.it iamchen extrriircnteil zu er^r-Jnden. Hierbei hielt m-in 3icU zunacUat tm Mause . U-ia setzte einer ^rcsäexen Anzahl von ihn-n Weiss- brot una Äiich vor, ois ('le Tiere reoht vvolil^enährt v,iren. Daan teilte rian aie £.ütiür. Einem Teil reichte nu-ji das gute Jutter v/eiter dem r.i t^ >'OCLvA(^^ L4.1 6 .U ;bi:iört:c n liesr. Laicht- '>\rx^ Schwerarbei- ^un^^en iroeiten und stellte fest, c-nn etv/a lAi^ti^^e Schveissüi Idung eia- beiterschutz in ^loskau prüfte man, invaefem k'jhle oder oevv das l';rt:;eijnis uer ATk^eit verbesisere. ter unter verschiedenen Luftöecin waau Sic sich \^ouier fanitm, trat. Durch das Aroeitsbehaf^en v.urde die Leistung -jefürdert. 'iein» Zu- £aiuir.ensetzen von Arpareten, bei illebearceii: , oeim Sortieren lej.chter Geeenst inde sr^'ies* eine Teirmeratur van J.7 bis ^0 Grad, bei schwererer Ar:^'iit eine solche von 11 bis Ib CrrdlS^lQ vorteilhaft. Der Arbeiter fühlt eich dann v/ohl, v^enn seine Haut an der Brust in aen ijjcenzen von 21,5 u.a 5o,5 Grad bleibt. Er wird dann v;eaer durch Schwelsö nocVi durch ein Kälte^^efühl beeinträchtigt. ?/urde künstlicher v/ma erzeugt, so Viatte das dadurch h*^ rvorjoruf cne ßeaa^en riierklicae Meurleistun^/ zur Folge. Die körperliche Wirkung v^ar zu messen. Liees starke /ü:beit v/enn den puls uia 50 3caläij:"i in der liinutc sc üieller ^^ehen, so oanken Ider- von etwa <0 Schläge ab, l^acU li-stündijer 'Irueit ^''''-^- - Pber nur 1 O < ." Windzulnchelu ein kühles L^jftcuen ucn Arbeiter an\<i.s .urde durch y.Ucre Kranken- ^fle^Säen^die de/?;..i^^ Kmnken ausserhalu der Klinik ?eiX"S h^^^ .estäti^t. Die Tatsache han^t vielleicht mit der lTr.l^:.3 Seite £1 ♦ etwa die Gpr^^c von J^'nua:ÜitlrJ^i^ifi^t)^Ä'^:^*^'^^ lnut<^stc Si n'.l -füf f^'^R q+^^^v,,^ • . x^-xur, cjiiDt aso nicht das caem una Bäuir,en -luffrctende^ iS •hx^f^^i'^H" "°' '^';!fclien atrau- Blätt< r donlcen, V'interfibr? Sn rn^r«^^^^ '^^^ vorjährigen vergilbten Genau cu blasen, v. ..e eine T/roize beisst. kann f'i-r Ahv^b,. ,,«/< nciluncsm..ssn^,hiuen T.ichtig v.erden. Die loalojÄe Lt^iiS^" d?? gendo ;^?/pr^?^'?i zur.lckc.^e2ojen und dies r^chnn' Is sc.mell ;;iL!erholt! ur^. aon ^tichk-^nal auszusH^en und raöe:lich3t viele 31ut ef-asse zu ?rf^^r?^: Jetzt beginnt das Tier ruhig zu saugen. Hat es ^enu^. oo ^'ir^ c.^-.s Verfahrin. iiit aem der Rüssel sich c^r^n V/eg on.h.te. iA UKcekchrter .^.chtun^- von neuem angev/cndct , bis die Wanze sich von ihrnn Oi>fer (gelöst hat. Ver das veiss, Viat nicht weni rer 3chr::erz. aher don Trost, don jedes 7/is3en um die Zusam^rienhln-o^oereitet. Pass die roton oder c^lben, schv^arzgerunkteten Marlenkrifer bei Ber^airung eine mr^nchen J.TonGchen ividerlLche jelbe P^^saigkeit • uer • der T' uricnk/lfer aus. ^.^'eiter behauptete m^jXi dann, die rote ode Fr rbe der Flr:geldecken sei gleichsrom das Au3h^ingesGhi.ld ffir d uns nde aer gelbe mgeschlld ffir den Saft uer ?/.arienkäf er, sie krinde: "R-ähr ralch nicht ijil Ich berge den Saft, dessen Farbe ich trage." Andere K?lfer, die den Saft nicht ab- sondern, sollten die gelbe und rote F- rbe als t-iuschende Schutzfarbe annehraon. Diese seit dem Bestehen der I.'iinikrylehre viel ausgesprochene Behauptung rief einen ' lener Forscher, Fr-mz Heike rtingor, auf den Plan. V,T beobachtete, vie grössere Tinre sich die ?:- rienkäfcr in der Gof an^eschaXt vohl schrecken liesj^en. Doch die Gefangen schuft mochte den Instinkt verderben. Vle war es in der freien Ilntur? Heike rtt:iger studierte alles, was er an Aufzählungen tierischer ITrgeninhalte in der Lilcirtur ermitteln konnte, und trug eigene Untersuchui\^cn bei. Da zeigte sich nun, dass alle Tiere, die durch ihre Grösse und I/^benswei- se r.iö Verzehrer von llariensclirlfBhen in Betracht kommen, diese in ihre Speisefolge aufnehmen, Fasan und nister, B chstslze und Srerling, allein vierzig europäische Vogelarten. jDazu kommen Kideoh'sen und Fröache, R ubflic^gen Uiid oT)iiLien, ein st ';.^ttl icher Foindound, der die niedlichen Käfer vernichten wurde, ^^liwc die Natur sie nicht in ^, rossen Scharen ^ajlfcVSA^Ä^^^'^^'«^^ l^r.1^2 3. Jncoby. Berlin ITV.av ^3vH^^^:;IXJ:^ejcu^^^^ ^le Bakterien c< ^ 5sL sf;^^L!f2" J^i-r v.,,«^g;J^^a'>^ verrollte i'n J^rjo^'S'/*''^ ^^ Sich Wr r>»i '"■^''-c^^iedeHb Krlikho^ '""« ^-^i^' banden ?ar;'Sa^a'J^?ti^"':;«''^Ä^u^^ (iroaserei:, Iftnf -n • «I "°"® kon..tG« Bednut,,« ''^'^*nj-s eile -nfiPr.r^« --cor .U^JÄ^J^-"-^--^ v,ird. -Ju:.1,^,ü?ä'^-.^^o|'xdpTn An 1046 ili unr»m 1, ^V/ schon »niverüität g',;!^„"»:H» f«'«yoleni schon In titnt die /.liieuner oder ihTv? v5^°i Hierbei blieb ,i in J?l ^yp^"s- und vo Ukoi3m.'.„ tresunden "'jiÜ^^i *^" hatten, liei vlrr rnAft ? •'''"® ^'ll^^en oClinor mehr Fr u,-n ^l^w- * "^'^-''iu-nB v.arcn n W ?:^*\'' ♦'^ '^sser- v/lrd die uclioa nus fldoiS^ -^J:' ^lut^ruipcn oei den "nr^rn^m ^^- 2i.euner .a .. Voinj^^^e-rs^^ri^^^^^-rr^" "-^^^ Daos 5> 'Choii eine ifberrn-ir^ho«^ '^^ . "u5r 142 ^UKoroien, Ufaa. rc Oaatprouuktion aüer i^chRint unzur' ichend -u ocin Obff c L inrh /■; r?^''"" ^^^^ lUllion..« »ori.. iz. ntnor friuchea uuoT. , u,„^u noch o,ii Millionen DoTp'-lzentner vf- laiinon '^ rtd)rin#.n let..t« /lortel 1 isat ^Ich vLelleiolit v<;rrinKcm. b -r schvr lieh vur... itc ,,e\,onnhel.t i.:u v rl^üuen una eine ücVivfjrn t'«'ü hr-jn • riif uns y.ix ne^uaon Jen- fromden Obstsorten v rl ngc^nvdr uch i' d?n j"LS in d neu die Ucberfüne üoa emUeimiachen Obütca vonui^a ni?M v^?-* /^ri?* ,il:^?w- '^°^^'^""«" '-^^ "«^ -US den Tropen S" Sm.iSn von oo t .; ' d?n - tv, ?■ ''^"' ^^''^ ^" '^''" I'onaten, in denen unser Frisch- luid r'!^^'«lj^" "''?^! koir»it. rnau »ir ira ■:inier Friccho>.ot us dc-i Au3- -i- ^^^ 5 ^Iche er^T^holOctioclien Ki^rkmXlc zeicano.t die VcrbrecherU nd- ücuriit vor c.er Jl'iidbcrrif t von ITi cht vtrbrti ehern mö? :Dor Gr riiolo e Roda me^er nahm 100 Schrift hit:ckc)r von Tauten unter die Lupo. d< e ' m iüt vaeaerholt vegcn netru^es, Linböt •ia© und :■ inbruchdioost ihles verurteilt T.ircn. unci vr^:rclich öie tut der JI'?ndöclirift von 100 vvohl unvo raacht igen ^end-nfien. l^leser f-lmdete uf : orkriac von Denk e« v.ruidtheit^ Kombinat ionag ab e unu Auffa^uunj. Die rJetri, er v^arcuixu DA mit aiesen Fähi^-kelten ausc stattet , die (;end>rKK:'*'nur zu ' Gy Sind df Qhalb die Betr"^cr nr^ctaiinl go i:cuv.er zu fau;inn? An Kno r ie net. ea die :^injrechcr ee nach crarholo ischer: ürtoii nit den -end ^r« mcn 'uf. Die Diebe atrhen den let;.trn .n Ausd urr^ 71- rhelt und i^ulcr Arbeitsqu lität nach. 90/ aier Verbrecher, bcr nur *5 : der Gendartxii>s^.^^^ v;iil-n3ü Der rjrnrhol0(::o a.'i,jt| Fln'.ien wir m der hm-idGCJ^rai rfTTn^elnder ill; nööt'Irke, des Ki^ennutzeö, der V.rlo en- h(^lt und der sciaechten Arbeltöqu^aität , 30 mtuteht acr Vord-cht, uer SchreiAt^ i des '^ijentunovo rb reche ns f-xhlj. Sind -usserdom ute /uffo^i^un^ und trüber c^rin^ Kotvj Int ions^nbe ^«uf zu'..o i;^ n ve ruHcht i -^ AI Ijerrie ine Ve rb r<:- cheJUr^'Qo. r 'ntelil^oiiz crv.ecken den V^rd/eht uf o r^ cht sjich aer De- unc d ;:u /.eichen von eme/i Dieb Oü in der aeg«»rt mcihr Kenschen ils früher **n Kx^ebs /.umrunde t;ehen/ ist desVialo schver zu ö-^^en, well ute^ie Kr-inkheit dnk v^r- beüuerten üniorüuchun.^ovrf ihren houte in vielen FHllon fest^et^tcllt wird, in .1 übt . Drr öden hin^^: 60 Jaux> nlt 1896 da{^e,jen Das sah aus. denen r.in frfiher eine andere Todeöursache ;:.m rkexjien tuf der letzten intern t ionalm Hvjlene- "ujütellun^ In eine Tnfolx "189:: star^ n in Deutso 1 .nd 15^7v00 übf^r Iienschen an Krebs und 109 600 n Alt(-rotiCh\ •che. starben 13 00 n Kreos und 75 300 ^n Altr rsscm äche^* Is ob die Zata der Todeiirallo -n Krojs in den /^eitr^iura un das Sj-fache cestie^en värc. Ktn skeptiacVier mRdizini^chor Forochcr roclaietc die Tod^^f 111 der oeideu J- hre zu^ ijafm, Kr f nd, d'i^s 139' i^edenf alls 1 Z 000 und 19 6 jedeniallo 1 3 500, --lao in i>elden J 4irm un. efnhr Gie gleiche /.atil , ti; dbrben v.arnn, üiu die probe zu ra-chcn, berrcanete eipfnr einen b^stlrjatrn Ort/ und z^ r Gr z, wieviel per* boncn von 1900 .»ia 1930 n Krc^üs, Altcrö;äch. iche una Tuj rkulo^e ^,,c:^torb«n • aren^ Auch rJLer v^ r^c iObeu sich die ^i.liftm für ul^i ein- zelnen Krruikhelten, die Geö-^mtüuiiE)»' üli .b ungefähr al^ i;»elbe. Das oeaeutet doch vohl, d'-sö unöer:: ui^^ienüchnft wohl flhl^er tjevorden lat^ ^' ' iüüe Todcour^acVien zu unter^cueiden, ber nicht. A' zu jCwCi;L:rn. ^. ^ 141 • • auael„anderSch^ämJn;-^S,oS sJjn'r ^it^J"^'^^ ß^-^eno^-^ iVort Mücken, die feinen HSrchen ^n ri!n ^^^^'^■™ne i^* das Gehörorijan;? der Männchen und -WeiSchen veJscSleden'In t-™' ''"^..^^^ "^^^ '^«^^ Mückon- Plie.:en hervorbrlnrcn Die ?iMnpn m?"*" gespitzt, aie bie beim Liebessuche «eleitet 'T^ilft air^/Jf""^ '''''''-" dadurch bei ihrer anderer, der^hnen iAnn4neVer8chei^t^'1o^''r;^l"J"" ''^""^ ^^" -*- Im Staatlichen Physikslisc einen neuen ftnparat, mit de^ n^ bis z» 7 vi^iif''^'-'' ^^'^^obt m.?^ erzeugt. Die hierbe auftr^ienSn 3trv^Jn ?.^^^T" ^°^* Sp^nnuns dicke lleiplatten. Der An^r«? vxn«tf '^^ ciuroLidringeu eis ;.0 cm anderem bei der KrübsbeSnriinL^ °^* ^",'^®'' Heilvunae, unter möellchst stSke IJ^SSn^ ,8rdesh??rL'f''n^i"?f c^ewinnen. Eine ke Körp,er,jev;ebe in S Wichst kJ^Jer LT^.^^^'^^* ' ''^^^ ^^"^ "^^^ ^^^" angev-eldet zu verden'br'SchJ.'Sasrsir'ucS de^' """^ "'°''' "° '"'"■'^■" stellen schädlich wird. SchoA mit Volt wurden bisher Wirkunpen erT-pir^vit rn ^ w« gra.^ .adiur. leichk,Jä?^S^a%^^ÜSrr4 3 c\raJLX"pSy^ GelcLnTes ''dl', "un -:>l^ Vcrkonmen von 500 QriinilJdfm eSLjSenf"' uejÄHoi: es, alt ungeheuere Spf^nun^ von 7 Hillionen Volt in dTl dläS"'vcriHS?f '*si?l .^? %''^ ^e VBeh.ndl!Si3gewiL''n]:chl"aä'lu. aenjcen. vorlaut i^:, bind var freilich noch nicht so v/eit gesunden Körper- einer Spannung von :4 Killionen 57 Das Volk v.els3, dass Wunden Im Frfihiahr leichter hellen als Im Winter oder Soraaer. Die T rteache v^ird durch die vo^ Prof "sor Dr.B.Breitner neuerain-s gewonnene Einsicht in den Jod^eualt des Dluteü au den verschiedenen Jahreszeiten beatätigt. Wird doch durch Jod bekanntlich die Wundheilung be^ünctict. Das für den JodhausSlt tf-.'^^f^V^ yer^iitvi't liehe Kurabe rieht e. • I In den i^rozeaeeut bei öexie, »clioiaet oft die Sclii:itzaic:;t wi oder üeli^er verunglückende Va Urteil öocspr c^eöcliultor Bourt Foröchua^üötellcj beiri Polizei aich uiß Autounf'rUle hndelt, ent- ctiipll der da^ Unheil Anrichtende fi»r. ie tcit k?.im m-in öich auT drta .er/werlrtöaenT In der PiJycholo^ lachen Berlin, aaa üer I^ituxuz des belcumten Payoholojen P^iea^Jr i AoS in 1.000 mal acliatzen. v,le üCioiell ein Auto üich fortoo-- te Dir. -ot-tv.« gen vurden 2U«i Teil im .^^e«. auir. Teil °u, S vSr raonäeS* d}« Hn i' ?•?* J?rlJStäSlkJ:i t:^^.^^ri^i ji:^i"s^r^°^^^*^^"ii"- oCltitzunL,, Unt.'r aen üte^irüttaen, die d-s Urteil ueir^^n r- t ri"« Vn+«ru •lerau^ch hervor, '^ch «onU ,.ute Sct^tzer meint eS.SJ'n-^^ führl "f!!?fH^'M'^« ^^ '^"^^ i^^ '«l^*»cn ' tn.u imter rbeUena^aKotor.in- nxc a au-, verl u^eu öollle, -luch venn die Schätzun einoa L^an^t zu- verlaüöic^cn Bebten im 7 rriötf alle z^eif elVv^t .röcariStr Uy^^c^^i^J f9tik /^., ^/ Vohl die 2iahl nroleUsto 3tixtiati Starch in ITötj York, der aicli rlkanifciche GescdriftüVvrrlt belr! lce,to 16S /e^öchni'töleuten Fra An^:nüen ©it de;i Ki^ensch-ifte l/ll ihrer Art be jrbototc Dn^iiel 18 ciit Kundenverbunc iür die ine- ::if J-ure ü^iiaolte er Titanchent n^vor, ver lieh aic erhaltenen 0 Anzeigen una mehreren Millionen Anf rn,^ent oie urch die ^Vnzol^^en ver^.nl'i4;.at V/nren^ Für jede Antrce lOöte er eine Karte an. Die «rrtou iälebtr una ordnete er n ^ch Dutzen- den von GoüicVitsp unkten. .'Dir erd Itenen Auiöchlüüoe liUteu noch nicht das Oeheirjfiis der € rhcv; i rkunj , zum» 1 aie Auskunft erteilenuen limou verücUiedexion ^:eüchärt32.veiß;en n^chörtcn. Knnche» beöt;lti^"t in ^.riaicri, v^aö ci n ohnoViin veiss. ^nuores iüt abor (.och ^er erkenev.ert. :,o ov ^5yM O^^v. nfVOß • Soito 2. Zu Sr,r3g Die Bohnenkrankheit, die sich ln"Brennf lecken" «.uf der Bohne (Phaseolus vulgaris), einer unserer wichtigsten Küchen- und Konser- yenpilojizen, äussert, lässt sich eher durch die Wahl wlderstands- fä^^L^wf+f"/*'5r^'^®"'v.?^? bekämpfen, wenn sie einmal ausgebrochen ..!Vtr 4 H •"•' '^^^ ^'^ bisher dagegen versuchte, Beizen. ST)rltzen und Vorsicht smassnahmen belü; Anbau, konnten dem seit 1875 bekannten Krankheitserreger, einem Pilz, nichts anhaben. Im Institut für lhi'^etzr?n""i?oJTr^^^''ÄS''"' Universität Holle suchte man L^^B^^illfLÄLLStÄ^^ denen jeoe mit jeder üer bekannten 57 Buschbohnenarten zusaf^i«' lo\'u"?fen\'en:S ''%ll',2 ^,''''' ^iderstandsfSeU ^u^er^rj;. oovuraen genau - 66972 pflanzen m den Versuch einbezogen #»ln lliTall Jälff:"de?l^f ^^*'' ^^^ «°^°^^ Forscw'en eJloJdem? tlr-tfi Hälfte der pflanzen erwies sich dem pllz «effenüber ils anfällig. Besonders widerstandsfähig v.aren die " Zuckern erlbohnen- JfJSt'^nf^'^^r^" Art Hess sich mit 30 Pllzrassen üb^rJ^p?""" ' nicht und mit 4 nur schwer anstecken (die Cornellzüchtun«? inthr-ofi nose Reslstant Nr.£2). Jedenfalls läss? slcS efie Ä^ü^^en " die ausser allen erwünschten Vorzügen hohe Widerstandsfähigkeit gegen die Pllzkrankhelt besitzt. ;'V4>uÄ^^>><. li^Ä ^*^J «V» -*!» -^J^elgnls In der Geschichte der Vegetationskunde wird die "Vegetatlonskundllche Karte" anerkannt, die ein Mitarbeiter der ll^tli^f^" Stelle für Naturdenkmalspflege in Preussen für einen Bezitk seines Amtsgebietes, den von Chorin In der M'irk, geschaffen hat. Mnnche Landkarten unterscheiden allenfalls Laub- und Nadel- !fi!"?^®"*^f? ^""^ ''^"'"^ schon kleljig, Karten, auf denen der Standort einzelner Pflanzen verzeicfcn/t ^f^x\ doch keine, die wie die oben genannte IQ Massstab IrröÖ^dai Gefüge der Pflnnzengemelnscnaften eines tirosseren Bezirkes vÄ-ansdkau licht. Jene Neuerung zeigt Flach- und Hochmoore, Kiefernwälder von verschleaenem Typus, flechten-, kraut- und heldelbeerelohe, Eichen-, Buchen- und Misch- wälder von mannigfacher Zusammensetzung. Durch geschickten Gebrauch von Farben und Bezelchjmngen wird eine Fülle botanischer Einzel- heiten sinnfällig. Hier hat also der Botaniker eine Karte für das. was Ihm In einer Landschaft wichtig Ist, sowie auch der Politiker, der Reidende, der Erd-, Boden- und Völker-Kundige schon Iraner besondere Karten für ihren Wissensdurst h Mnji kann sich vor- stellen, dass solche Karten für alle wichtigeren Gebiete cingefer- tigt werden und de« reisendaiNat urfreund ein auf den ersten Blick lesbares botanisches Protokoll der von iVun aufgesuchten Gegend liefern, ij^ ni- ^Ci^ ^ 2^,/C.>C«t^ ^cA, ITr .138 //^ÄMl^^^ ^Q^ii<^W) Berlin NW.Ö7 Bacliötr.2 WlasenschaXtllche Kurzberichte • • i^'Q. A^^ }^ Bonner Institut für Botanik suchte man zu ermitteln. o1» wir tob !Sd Jortv«M/A'/"*'f'^ ::i°«^tljt.n Sojabohnen aJSh In DeufSchi i^tJ.r^r.l^* Arten ziehen könnten. Die Frage wart Welche Arten f! Jn^tJ^S^^ ""- **5 veiiialten sich a«8ländl8che. bei uns gepfl«nz- ISläoW„^*,.f!«"£ ^^ ^^••155: """* Fettgehalt? IsV^erlkanlecSe nSi^Ä""^*®" wurden g«fcraft. Wird die anerlkaalech« Sorte bei SihrS^M^fii* "%*"** f^' l"J^?» FrfJchten 3^^ weniger Elweresala inf 5f 1/^*^* ^"f «i»« Sorte -Harblnosy" "bringt es In Aiaerlk* auf 41.8^ Klwelee, In Deutechl-jid jedoch aif mehr rnäml loh a^ 43 li Äi uSr milff f l*^'* in Jtaerlka'durcheohnlttllch « Jl hSSr II« bei uns. Rinlge Sorten reifen bei uns nicht, werden diese aber au«- §efSi*'rf^r„??*' "^"^ "^ ^^ Sojabohne auf Böden, all aTel SJ Heimat der pflanze entsprechen, «o ernten wir mich bei una Sojaboh- SinJJiv,«!:^'^*? ^" "^^^ Mandschurei bezogenen an Güte gleichstehen. In mancher Beziehung sogar überlegen aind. *w«ov<=ut», *« Im Freiburger Botanischen Garten verv/enÄe Dr.Bruno Hubar daa für geringste Tmperatutuut erschiede ea^^f angliche " Schi elf en^al- Tanometar-, um zu bestlminen, vle achnell dar S^ftstrom In dei Pflanze steigt, Dr.Htber umschloss den Stengel einer Liane mit der warmen Hand oder erwärmte ihn durch einen he rumgc legten elektri- schen Draht, nachdem der Stengel in Watte gepackt und hierdurch ^egen rdnneyerlust geschützt worden war. Das Sohle ifeniialYanometar zeigte an. In welcher Zelt eine merklloha Erwärmung von einer Stelle zur anderen rückte. Bei der Liane und einigen anderen Pflanzen ergab sich, dass dar S^ftstrom in der Stunde 9,6 ra steigt Eine so hohe Geschwindigkeit hatte man In bisher In Kurona noch * nicht gemessen. Dabei f.'md dar Versuch In der kalten Jihrcsszelt statt. Im Sonaner steigt der Saft ström wohl noch schneller. ^Venig- stens weisen hierauf k-irzllch In Java voröcnoramena Versuche. Dort mass man nach anderem Verfahren, wie schnell eine k^inatllch gefärbte Flüssigkeit In abgeschnittenen pfl-mzen aufwärts wandert. Die dabei featg est eilte Geschwindigkeit war mehrmds grösser als die In Freiburg emlttelta. Wl« läset dcofi durch dae ^rosee Rnötemat erben in ritteleuropa auf den Markt komitionde Holz sich vorteilhaft verv/erten? Dr.J. Liese. Professor an der Forst stkademie Ehorswalde, untersuchte, oh Rilstem- hol£ sich nacti den tofordoruiiiiem der ^IsenbahnTerwaltung mit Teeröl tränken (imrtngnieren) läset. Ken konnte hieran zi^^eifeln, weil die Pilzkrcinkheit, im der die Rüstern ein^jehe», die feinen Gefässöänee verötopft, die das iirqrjräßnlorende Oel aufnehmen sollen. Es zeigte sich aber, dass der Pilz zwar viele Gefässe verstopft. Doch tronug bleiben offen, um die DurchtrHnkung zu ermöc^aichen. Im Q-^nzen war die Aufnahmefähigkeit des Holzes jedenfalls befriedigend, l!an versuchte es zunächst mit der Inqprägniorung von 4000 Batmschwellen aus Riistemholz, Sie erv.leoen sich als h'ltb r. Zuweilen traten Risse auf, Dtoe waren unbeaeiiklich, sowie auch die bei inr^rägaler* tem Buchenholz häufig erscheinende Risse die Verwendung ^s Schwellen nicht beeinträchtigen. Das Lexikon der Arno isensp räche wurde durch den 41s Inscktenfore scher bek'innten Dr, Robert Staecer In Bern bereichert, ^Klnopois* nennt er folgenden MitteiluncQVor^uig, den er schon frfiher beobach- tete, aber erst Jetzt end^lltig deutet, ':ine Wald^yneisc findet zu- fällig ein BeutestMckf kann es aber allein nicht fortschaffen, Sie will nndere Stammes^cnossen zu Hilfe rufen, Dnzu verwendet sie keines der anderen bekannten Ausdrucksmittel, die eigenen Zv;ecken dienen, Sie fasst die Gefährtin nicht an einem Bein oder Fehler, Nr .138 2 • ■^ /i^ TtTri^u^Z^eÄe^ oder den empfangenen Duft an sie weiterzu^^eben. Sie stösst keinen jener auch dem MenscVienohr vemetimbaren Laute au8, die das Alarm- zeichen der Ameisen darstellen. Die Finderin umrennt ruf^eregt dae Beutestück, Vorüberkomc^ende Genossinnen verfallen in Hachahinuag des aufgeregten Zustandes, "bis alle zusammen zu dem Fund eilen und ilm ergreifen. D^bei berfihren Finderin und Helferinnen sich in keiner Weise. Die l/iitteiloig erfolgt nur durch "Kundschaften" , v.ie man das auf^^eregte Umkreisen der Beute z'^a^xinX h^nt , und durch die schauende währnehmiung des Kundschaft ens, Kinopsis bedeutet ••B'3we{5ungssehen. • Lehrreichen Einblick in die Gresetzinassigkeit der Wachstums- vor^'änge (gewann S.N.Sorin vom Experiment alinstitut für Emährungs- physiologie in lioskou. Er verfolgte das Gewicht von 42 Meersch^eia- chen von ihrer Geburt bis zu ihrer vollen Entväcklung^ etwa ein Jahr lang. Entscheidend war, ob die Tiere allein ^seboren v;aren oder ein oder mehrere Gesch>;isterkinder hatten. Einlinge waren unmittel- bar nach der Geburt im Durchschnitt 115 Gramm schwer, die anderen wo^en weniger, Vierlinge nur 60 Gramm. War das Entwicklungsjahr aber abgelaufen, so tiatten die anfangs leichteren Tiere die schwereren eingeholt. Die Gewichtszunahme wurde durch Schreck, Aufre^jung und andere widrige Umstände gehemmt. Ohne erkennbiren Grund traten regelrnJissig vorübergehende Störungen auf, zum ersten M'l zwischen dem 35sten und ^-^östcn Lebenstag, zuai zweiten zwischen dem SOsten und 903ten, zum dritten zwischen dem llOten and l'Osten T?^g« Je mehr Geschwistar ein Tier hatte, auf umso mehr Tage verteilte sich der Be^rinn der Störung. Drückt öich hierin vielleicht eine grössere Lebenskraft der bei Geburt sc'awereren Tiere aus? Die Dnisen der inneren Sekretion scheiden wohl in re(j:elmHssiger Folge Stoffe aus, die das Wachstum scnädi.ien oder oe>^unstigen. Bei der Entvicxclung jun-er, in der Entwicklung Defindlicher Menschen werden ähnliche Erscheinungen beobachtet. ~4 Die rrosae SinnesschHrf e des Hundes orwies sich in neuen VersucSeär^ie im Psychologischen I^^^^^^^^?,^,^^,^/^^ oder Rostock uAter Professor Dr.Katz ^orgenomr.en wurde i^^^^ . . ^ ^^^^^ ^en ort an, lus dem ein Sch^xll^konrnt^^ver 15 cm genau ,er Kreis- stehende > Hund sich jedesmal 3icaer,an welche Stelle et zu gehen hätte. , In u^-^c LosUiig dieiJir Aufgaben übcrlriiit der Hund den Kenschea /, 7/eit. Die Schätzung, woher ein Schall koi-ime, beruht, v.ie aan y^" annirmt, zum grooaen Teil dar;xuf, dass der Schall ein Ohr ein wenig cchneller erreicht als das andere. Je weiter ein Ot^r vom anderen entfernt ist und je i;clineller und gleiclimässif-er die Krrd- A ( \. ULd. 36 3,J coby BRillr. N'r,87 B- cUatr.fc HssenachEtftlicao Kurzberichte. # ,»-« f Jionnnr Inütltut für Botanik suchte mon zu errtiltteln. ob wir von ?^^*i^f ?""!''* a"'^,^"«ruii^ v^ichtißen Sojp.bohnen luoh in Deutachlmd b«f ani\!„,^Jr Ziehen könnten. Die Fr.ee v.r.rj eiche Arten reifen in Bezug auf ihren Kivveisö-u^una nen- Arten vurden aer prüfuftj un bei uni;i Lepfl'mzt» eo hat fcJij n c 3t^ veni(:er Kiveiss 1© in Irare bringt es in ^aerlka auf 4!t^i (h-^lt? 13 unerikaniöche Sojaboh« ^o^en. wird die 'amerikanische Sorte (Um "^rcebriisaen in ihren Früchten im it. Nur eine Sorte ( "Harüinoey*) ^••«.14 X :^"Am"\'Z- ^^'"* --i^/ --»A^.ei^a, aber in Deutsclilnnd !uf irielir. llSum4"h"hAi^'^'*"^^^^^^^"^?*^''" ^^* ^" *aerika durchachniul • ->:??« -^'^^^^f '^" ?®^ ""^« '^iniii« So."ten kormen bei una nicht zur n»f n«ri«n''"HL"^.®^L''V^' auat^eachloöson und pitoazt mm die Sojabohne -« .^* "• ^^^ "^^t^t ^ " ^^^ *^®^'"'* <^«^ PfX-^iize n c4^ die gfin^^e vorütopft, aie das Jmpr|(£;nie: rote Kernholz aer Buche ist lJE>t Gefäöse von N' tur unöurchl :p:ldenbarmvcrv.nltuni^en nit Teeröl ifel hl ran eractieint berechtigt, iatf i'u eingehen, die feinen Ocfiis* nue Oel >uf netaaen sollen, '^ch das impr^^i< ren, veil ueine Tiei dem von uer iü^te mkraiikhelt ,w -- O ^ bcfalien^Hoiz liejen aie VerhTat/io^e tj^'in^ti^er. Der Pilz verutoplt zx-ar viele reiäobej doch ^^x\\k. ^l'^ben offen, un aie Durchtr nkun^ zu erino liehen. In arnizen \ot die Aufn tanef hi^kelt deö Rotzes bef rio- di end. Van versuchte es zunächtit ciit der Imprci^nierun^, von ^000 Balinöchv;ellen rus Rfluteruholz. Sie er ie^ien üich la uui^ch us haltbar. Die kiuvcilen auftretenden Ribse v ren unbedenklich, so eni,, vle tUsse die Verwendbarkeit der inqpr^cni orten Buch nsch'v ollen ueeint r:>.chti^en, bei aenen Jene Scliädcn üilei-chf :illa -uftreten. g^ ^ f^. Af/AV-jlJ SM Lexikon der Amelsensffjr^ch^ji;^! durch c.en -Is Inüektenforüchcr beknimten Dr.riouert Staeger i^i Mn ü^reichert r/orden. Hr h'^ -cina ähnlichen griherea :^ eob acht uiy,e|rje ist ^r'^ndlich er\ eitert un . Xl In i/ S.r- zu Hr. 158 ^ # endüiltice Foriü gebracht, "Kinopals" nennt Staeger fol endea }/ittei- lun,iOvorijfine, "ine ',?al(i melöe tinart ^ufülLi^ ein n.eutP3t"ck. k iin e atoer allein nicht fortach-ffen. Sie will andere 3tn: jacsGeaou.en ;^u lUlie rufon. Dazu vcrv.endet sleijceincs aor üekannten, mderon Zv.coken Laute. ,iua, uke ua.» Alannzet^hert üer Ameiöe.i ullaeli. Die Finurrin uri- nr ^tn. o!J • ^ ^'i^teilunü errolgt nur uurch "KunaacUd-ten". v.io Dr.otaci^cr ar,a uftierc4:le IJmknuiea aer Beute n^nnt. und üur^h aL ^?S?"^"'^^ ^■-im.eli^.ui^ ue. Xuadach^ftene. Kinop^ia ueu^Stet^ev.nXa- aie geöet^ßiäsöljkeit des ^.7achö- in;^titut iür Krnxhrunc^aphjcölolo- ^ von 4i: M erscaviinchen von > etv.a ein J'lirl.ari^, üntor den nderc n ttcn ein .iedcriv,later«- Von uiej^or Tatsache hlxii;: das *^ren unniiticlbarp n 'Chdera ale zur Kinen /^^Aifüchluiisi^ichen T^inoiick 1 tuiaa ^e-joxm :^.N.Sorin vom '^x^ovicment gle In l.oskau. Kr verfolote daB^cv.y^ ihrer Geburt bia zur vollen T^ntv^cklu Tieren v.aven die einen IIcIhl eiore kind, noch andere deren avel iSm drc GGv.icht üci der Geburt ab. Kinlinje < Welt ^ckornmen v aren, im Burchscunitt 115 :.rnjjs öchner, uie anderen uoL^cny.enl-er, Vierlinge nur 60 Ormm. Trotz ateaer Grossen Ver;.chie- dcnheit des ^rnn-ö^eviuhtcs hatten die zunächst ^criv.erereii Tiero aber nichts voraus, \;enn das Hntvlcklun 3j'7hr -röceln^ieni war. Di« -nf ui -a leichteren Tiere holten aie öclavverf ran .sicher ein. Schreck. Aufrorua^ und rnaere vidri.je Umstände hOLMea vu^ullich die uev.ichtsziaahme. KerkVAirdtG v,aren ihre vorübergehenden Störungen, die sehr re^elraä^ste ohne erkcnnbareu Grund auftraten. Die irrste 3töinm szeit lf\^ Iruiaer z\viachen deiL 35©ten und lösten Lebonst^Jtt^, oine zv.eite zviachea dera üOöten und 90öten, eine dritte zwischen dem llOten una lOten. Je raetir einen umao v.eiteren /.eitraum verteilte - eine (/röiiisere Lebenskrcift des bei eourt äc uvcr* rn Tiorea uö. Die Kr- öChülteruncjSrrrioden dürfteu innere Ursactien hauen. V^r^i idimt fm^ dass dio Drfiöen der inneren Jekreiion in re5^eliQäoai,^er Fol^e Stoffe ctus« ticheiuen, dio daa "rich;;tuxa w^c^üldi^jen oder üe^niibti,:;en. Die Ver-iuche werlca ein Licht uf 'ihnliche rachemuntjen, die 401 vier '.ntv;ickluni: junger !/.enschen beobachte t v.erden^ Gescuv.löter in " ier hattet uf sich der Beginn der • achöt{mü;3töruno# Hir^rln dr:ickt sich v.ohi ier •V- Die , rosae Slnncssch-lrfe deu Hundes en iea sich in neuen Ver» •uchon, alc ii. rj^ycaolo. lachen Institut aer UniveriiitUt Hoütool: unter Leitung cie^i rührillc Dr.D.Katz vonx-üoniaon vur ücVJLecht cer lund oen Ort tlere v.aren , rosöo Schafe Gcr Schallstclle entfernt, viel ruöhr, ' Is der Iteascti leistet, von 80 cm ;uf riner Kreislinie von en " lerj)i*ycuolo en Frofe^üor v^ollte feutütelien, ' le ^\x\ oder aus C^^A ein 3ch'j,ll komriit. V röuchs- orütehuunae. War daa Tier b m von In^j; er uie jaf Ib cxa ^enau nn. Da^ ist ren 3r Schallquellen in ^b3t Krelaes stehende Hund sicii Jedesmal oicher, an welche Stelle er zu ^ehen hatte. Auch ulormlt bescU'tot er die i;;enochliche Fählckelt. Die ISöglicbkelt, die Herkunft st eile eines Schalles zu b^ stlr^men, h n^^t n »ch un^ercii vissenschatt liehen Anschau- un en ' escntllch davon ')b, d'u.8 der Schall ein Ohr ein enlu aclmeller erreicht als aas nxidere. Die Sicherheit des Urteils v.lrd dauurch bestimmt, t/le v.eit beide (hren von^ln Jider f ntff?mt sind und vvle schnell und i^lelchmäüalg die Krre^^uno des Hömrrvcn sich zun Gehirn fortyrirrnzt. Trof.Katz berectmet, da^s die mensciillchen Ohren drei« blö viemol üov.clt wie in ^Wirklichkeit vonoin nder abstehen iiübuten, \.^mk der Kensch zur OrtsbestlihHAmti deü Sch-aies so be:^-jt üoln iollte v;le der Hund« ^ i|!^^t<^Ayv.>u-*-^ ^h^ ^^0k^' ^^ ^W^^S S.J.v. ^ Hr^l3G Berlin NW.87 Bnc?istr^2 • &/< glsaenachj-t liehe Kii r zbe r 1 cht e Heuca aua deutschan Forsc .un s statten v^onn nicht entochcideMc? ^r-ol ir^^^if ''S""^''" ''^^ oe-'chtena-.vcrter, sohunc-. Die alcht8T^•^rGrae n^urrra^Lf^,,« ^ f hf «n der Hfibelfor- raiäsertröpfchon öloh fn aer ri?t fnh^h«^,^- 1"*?**"^"* • ^''^"" f«tn^te dann, v.enS aie .leichslnni^ «Ät rlgcS e?4en sind ' If' ''^'" eoaclileht Jäu cröi^öeren Tropfe« verfilni. en und ein Uiil ne-ntiv ^eliaen nrt Profeeaor "1^/ lad drulurch her- -asen tn den Nobel hinelnsr ritzt. juf einen Teil der Nebelt ror^fchßn ^/imücnte, -:la Rejen in Kracueinuw üich ab, v/ahrerid sie t^ich an^cfien i werden, v,ean ein Teil von IhneaVoöl varea^ A^ie^iei. nebeiuiurit^eu Zuslfoid bei, a-\^& er öt-;rker u^l aeii^ JtSobe Die atärkero elektriöclic L äM- re\x\ über, üt Imiat sie um nna f^Jhrt tuTs n^ luebel in nneci Rn.uia von 120 Kubikriptom rii,y--i\Z,,Z ,' '-'®f<'*'^*Lten den ceuteiocrt Verden, v.eil ef ;„ JlSfli'^ia iau'l^r^foSLciS rcn %rarntr feiilte. Dar Erfinder wlU 3cUir?e Sit 2,?SJSSen St ^!^^2.^^1?!^!?^^^£^^^.!:'^r^^^^ '^^ ^ Berliner 3t:;at iücten Gut Klcin- bceren Verauche durch^elfihit , ciio toffeln und -xidereri eipfindlL«ci üebcr da:. Krdbodca vird ea ^fie Grad Kälte «joß.eüdea, 00 zcijt/d': darfJber nur 0 urrvd. DurcU cir^a kanone, uchleuaert ia.:n nun v;au>oc en reichert sich nit Höhenv.äniie ^ m iE Boden at eilenden i^rdbccren, Kar- J-evächaen Kältescautz ^ev.ähren öollen, r, Verden dicht nm Boden 2v;el meter bcaon einen halüen i;.eter ' -^üüervorfer, eine Art liefen» erhebliche Höhe. Der 3pr"ihre- sinkt ^^lö VTlrmcöponder nieder. j^v... •..•^.•v.*v «*wi* ia*v iujuraAi.tixxit; « unu öinKx -^xö -anoeöponder nleaex Die lan^^sop rotierende .legerdcanone bcat reicht einen Kreiü von hundert !.:ctcr Durchmcuoer, Ver^lcichaverauchc x.erdea in Trier, Hatiburt: vor^enomnen» uebur^ und Mlllioncnv/erte in Kot allabf allen, näilich die ^.delmetalle Rhenium und Gallium, fanden Dr.Ida und Dr. T-lt er Iloudack, Lit -rbeitcr aar phy- sikaliöcu-technischen Reichöanotalt. Rheniuia, d-^e aurch das ber^Uuate Forscaerpaar im Jnhro 19' ö cnt der Tcclinik und Chen.ie v.ichti ICet allen _ab ea üisher auf kjjH teuere l^ent;en. AI© 19io7 carrfefl.o Milllorai;j[a mit etv/a 1000 Uarkfbez Jetzt c^'^^^^ clem Khepiir Noddack, v;urde, und eoenso G llium leisten rüet Gliche Dienste. Von beiden n 5xde nur vteizi^e, entep rechend ilJfrJr-'^inm erzeugt wurden, wurde das Grarrm alao mit 1 Uillion. ^ — ^ ^ ^ _ , .....„..-.'at and, oer bei aor Heretelluig von Kupfer -us yancifelüer Kupferschiefer bleibt, '1© verhältniecÄBBig feitark rheniuxTi- und ..alliumh lti(^ nnckizuveiaen, 1000 Kilo^^raim Rfickatand evccDexi etwa 50 Grnjüm Rhenium. Man hofft, künfti^^ im J' Vj: etwa 00 Kilo* gram belaer Tetalle zu erzenen und v.ea Preio für Rhenium iuxi nur 14 000 Hark daü Kilo^roiim, den ae© 'rlliums noch ct\ aa niedriger zu halt en« Wie können Fiöchernetze an der See den -uf aie wirkenden b ktericl- Icn 2.erL.törun^oelnf lüöaea entzaafcn l^r/a^jn? ;.ur Boantvvortuno dieser i\\r den vichtiijen Fiaoherboruf bedou|ua^;i^llpn yr^'>ce imrden an der Nord* aeo Verouche (preu^aisclie LandOTOiist iftWilr Fischerei, BUöum) unter« noiuaen. i:an Impräonirrte zwei Netze, eines xrdl KatecViu-, eines nkit einer 2 zu Hr. 156 « unter dor Makrc "Soeötern" beknjintr^ ßUsa-.jBaen mit einem in ^.ohauatancl bei man sie hundert T.^e und J^er^nch alo Netze achtmal zu Featl JQceifa-. Nach 7^: Tn^en hntte d^ö Ro" ihrer uraprüuA,; liehen i*oib««^k#it v RQht::ani v.ar nach 50 Innren, Kitechu^-o infdcm sie zur Fischerei unbrauchbir noch nn.ch hundert T.xen in juter vc In5)rrißnicrun.2, und uenktn uie Indlichen Netz ins Keer. Hier liesa die Be\vährun(5szeit nur, indem man d Deaaun^öprüfux^en -na Li«ht holte, ^ 100 / , K-techUo^m schon 71 ^ loren, Seebtem^;nm ber erst : ^, m n-^ch 7: T*%'en in einen Zuötrind, -•n.e;ui©n 'vären, SeeöternG-rri v .^)t rviendbrror Ponji, .H. }^ Kuhmilch Joahalti^er zu m.-chen, ist die Auf / r^be die in aer Bayerischen W Ichiirtsch-ft liehen I^hrlu^^^ lilch iöt V-iChli/7 fflr ^ von Versuchen, nicht die Jodmenge enthältC d zu bleiben. So ^lird beim ^'fnöfriÄn \^nn er lä^ich renige r %lfc 4#^iö er - -hrung enöch aufnehmen rwesi^ um ce-^und e r j rci i.. öo run,^ ao rvo r{£e ruf en • lusendütol Milll^^rnirmi Jod dem iges Me menschliche /^ujcrrpupille im Dunkeln au rhoto rn-hieren vurd« in nen mittels inf r aroter 3t r-^iaen uaternomon? D^J^eü^sf^^ unsichtbar Sind, üben sie keine zuea menziehende mrS^ rSf die Jupilla M^'/ihvlJni^'^ff durch ih^KrglHterunoi der. Dunkel nr^epn^t blelS" liZ':ti^^^t^}^'^^''^}^ verrichten jedoch nie rmdire r^rM^«hÄ?fft^^^^^^^^ "^f^M^it^rzeixcen ein Bild^^^uf der pho?o^ lfn?^i«^^i^ ^i^U'^* ?'''''' ^m^^ ^^^W^ ^^ besonders CB?)findlichen fif ^^ro^'^S^n^^^ ^^^?• 2-3>^deM^ von de ^ ^iläuliß «i ♦ f «r^«?2^i.^ koatet, uer sclion elS^llli^rai.an ^enüjt, um mehrere »ittel^rosee Platten tnf rarotempfindlich zu m.-.chen. Di Inlr irotrlntten halten Gii-; Bila von iiensch^.n. Tieren und pf 1 -jizen ir. Dunkeln fest und verhelfen uns dodurch zu bisher unmerklichen Beooachtun en^ Die Itrkennung v;ichtliser Mj^^ienkraiikhrltf^n ivird durch die von Profeaeor Dr.Kalrl ;i :.oener-Wlen n^eoebene ''Chromodirvjnostik dea M'\:r:nß»» ^^ef or- dert, ein Verfahren, de :i oiaher nur im "Bereich der Kieron'etwas Aehnli- chee i;ur Seite strtnd. Gl-esqlr ^j|fi*it;:f^tviri 5 cm der Tigöun"' eines als esfifi die H-ut. Führt ( Heutrarot bekßormten iarbst llngensonde ein, so l£3t dl et?;a 10 Minuten nachzu\-e_ den in noch küri:crcr Zeit, ten, Solche Kranke, bei de er dann eine dünne tvlJlet en c£wk deren E'iijoxiöriften nicht stattfindet, ,,^., _, ...... ^w.. • hr?.upl nicht zur T^racheinun^^. So ^elinot die für m-^che Kr nkheiten Vviontier F- ötLtellunc, ob und v-ie die Kr^^endrüöen, ^enruj die J'.ur 3alz- öäure- und Pepsin AUüSCiieidun^ dienenaeu Drüsenzellen der Mnt;^^v.xuid, urbeitcn^ Ilü^isiGkeit beim C' sunden wich -^n r- c<^njK urenberschuos Iieiden« ilö con Säure in 10 bis 30 l^ni>- arrun^ von li t:jenö?iure oder ji- ürin,:en d )8 '^ot im ü^jen übe; m um V^e beeiniluübt das ' ctter den Blutdruck? Die Hollcnöer Universität klinik verglich 46 Monate laxi^i den Blutdruck znhlreicher Patienten lüit den Anjaben der Vett entarte. Dn^ss B irometerütr.n(i, Teipc.ritur und Feuchtigkeit der IiUft aowie /Tinciverhliltninse den Blutdruck n ich 4>e- stlumter Hei;;el gndern, \nr neterid uid KB.lt erv. erden de Dritteln der Kranken, die Blutdruck /.e igten, ^ber das 4j;cr''do um ekehrt. Zur ^ufst t nncteuv eisen, 3eim Steiea des La: t i^tie^r; jw^r der Blutdruck n^i zvei ekehrter "etrterl'^^e sinkenden ."rittrl verhielt sich in 'lloa er Ge3etzij3t\3siij:keit rr^sste die Üebercln;-tiniUA:: t^rb^Qc^c .lieln. Diese Vor-^ussetzua^ vurde erfüllt, "^^enz». man die VersucViapersonen bei der Mn'hc run^^ oder de Abzuc v;nnaer oder kalter lAiftm coen, *luo bei dera üeoüachtnte, v s die »"ottorforscher "Front enr):is8P^'e" nennen^ Kündi^^^te der otlerbericht Pol rluft oder kontinentale Ostluft nn, so fcitieg bei den H'^llonsem f'-st usn-^lmislo» der Plutdruck; er sank, \ enn an* oder '^ziehende itl-^ntisclie oder ^ dem fernen Südeii koimende Luftmn^sen cenoldet v.urdon^ yr>135 S«Jr'?coby Berlin irw.87 Bachi3tr.2 Hs^^Gn^cW.ftlic:... v^^-y-^y^y richte Di (-) C-t '-^^ Beobachtungen bczcicVu'.enci für d^^'A^t'^^''""^^' "-^^ "*^^ ^-merikr-nischen Porf.n stellt sozu^n^-on die er^V.^f^^'^.^'^^.Sier. ^i^ >toordn..m/j der ist Dei jeder Iiemie ,-maers ' -ric."^ '^L^f '''"''^ ^-"^^ ""'^-«-s aar. sie als ältero Rier. Zur l=e^.;t;o;ii;r',';!\"^^;! '''^«^ ^f«'«" venire,, l^^re^ alt sei, bebiraiate man in cOvi't^^ -^ "tf '• ?" ''■"' ^^ friscli oder s-if. üie Of:_i der ^iunrzlarac, der Ji vT^°^^***" ötrrhlen brir^:cn ••-ui, iluoi-'-szieren, !ioüht;tcns # Epeu(ierin der Hüher.aonne, '-^ nachlä^.fit, muao ö.lte r iatdi k? 4 '''^* ""*^ J« '^«^^ ßie Leucfctlcraft g^.c-n. auf einem tn'df4!;^^n:'l^^J^!^l:^'j>-rum dioTliJf* Vi des Rot, der Husm ;s?er/V,i^?it^1.^n P^'.f ''"''^'s'' ^^^^^^^^1«" jenseits |trc:.ulcnb'mdes.) -'iCulV.iea K.rbe :jn 1 ne^^-elii^^en Teil des ^^^J^ in ^S SufSS'^SrSSfSlJi^^X^? ???^?^^-„P^to,r.^aeren, -^de Diese physiologisch i irkirlslf^^n ^t^ ^^ "^"^ x^uxikei .;ne.epa6öt oleibi. Str.hlin*phctcr;ra^.i^oS''^^.S.^,^r;"^?^^':;i,!;; .^ ^^i«'^*-« J'^aoch väe .ndSre graphischen Platte. Dazu mx:^B^ale^m^-^'t::^.'itJ^t^i:^:''^ uer photp- das GrrjuBi 500 V kostet , aber mttolj^roose pii+t-!n infrar haiton dns Bild von M"n"chc.., verhellcn uns dE'.durch zu bisher hs ( mj-^ — ~'^w**v. >^x V '-••'«'■»*. JAVA*» r .^^ ;^^°;?^y'-'iin. von ucm beiläufig f^ln Jaüi^/rroan genügt, um mehrere uxich au m.chen. Die Inf rarotpiaten n unct Fil-Jizen im Dünkein fest und Höhe richtete n.^'^^a^n l^v^'vat" kt^lfil t'^'"' Becbuchiur.:.en. In i>000 ieter i.80 te 'mtf ernten Borr-'l^^nelnprinvCvf/^"^^^^^ ^'^^en einen des Photo,r.phen%nt^os: iLl? 1?^^ igtf 5^^ Se?f 'gÜ^Kh'ffV'i H'" ♦estSit''?hoto? dioL" ^J'^^vcrdc^^du J'?-''"''^""-^^^ «n^-benen Briefes ^n.ichtc.re Strahlen, den^ § f %ici^^1Sf ^^^L^^^-hS^^^^^^ hattex:?iider''" ^c.x-st na leisten Ihr .nsc:vv.licLer ^^e Körve TZ vors ist " m. r nie s ch at t eu'c i i d e r -4- «Ct^'Ci^^y»^^«»^»^ jodarm, ^o enthält nur 94,18 T-atodstel rillt LVjSd^J^ Y?? ^^5 ??™^"^^^^n Oet8eekU^te\j|f|sch und Tier leiden unter Jotoan- ?:r'i3::erung darji hervor-. -ruf n, ":.onn a;aich veni -er als 40 l^is 80 fn.u3end- gol. So ^'Ird ceim kVnsc'-on Kro die aem Körper zu je führte N':b|pfic stel F'illij^r-m Jod enthalt, ÜTovlel Ist ^.i 'M]v"^ir h-ll-'^n ti-- ^r -i i ^v ^r.x« ;^e":^''^'lt?A.>f.%' 'T. ^«-«^»-^■— Liter all^äier^iich'naiz'i/^" vvelcen, ..tlln.<.t ea, ■'.ie J-,aa?r.ge m f.or i'llch ;u v.-rdorT- -In 3-> «,,fi üirer ursprünglichen Fe^tigk^ut ver-ioren. SeG^tepi,,^m aber erst £>i. ricU:;^rn v;ar n ch 50 Tngen, K itecUti,;am nach /^ ia^en in einem -^Uot.and, indem sie ;;:ur FiscVierei uab-r-iucnbar (rev/esen ^ären. See.tsrndarn var noch n-^^zh hundert Tn^en in ^^uter. verY,endbr:.rer Form. ^^.^ jr^ySyC'i-^^l >^^^- />|| /^^ /g Versuche unternomraen. Wia eincr> irit einer unter der und senkte sie zusairiinen iiii^ t Meor. Ili^r Hess naji öie uuni zeit nur, indeia m^ja aie Hetz acb D?.r 'Tnlfnnö h-it eine scalec::te virtachnf tliche uegenv/art, aber vielleicht rine erfreulichere Zukaift. Die W-lf i^chjHjer sind in Kot, v.eil ihre v/ertvollate Beuto^ daü -u K^.rt^nrine, Seife, tecionisohen und phamiazeutischen Si^zeugnissen dienende Oel jetzt nicht mehr lat 500 Mark Marktes .lit Wal-^rzeujnibse: Südpol,:e\vä3ser eine Flotte von man v.üide irren, v^exm man die 0 Wohltat ansähe, die zur Rett-xa uröcstcn 3:au-v;etiere dient. D _ hieben allerdings so abi^enojiinen. tlich. J-vit doch auf die TiTalc der 0 000 Tons brutto i^aumjenilt. Doch ä.^rn '^ufe riefte UntHti^jkeit I0 efahrdeten Bestandes unserer bis 1870 allein ejvten ^Val^rtm -> da3s zu ihren runsten Schut zraassn-^iunen noch keinen alcYitbaren Seh- aen ^u^erü^t, !*?n i:l naüt sog r, aort unten 08 von bibher unoehelli/^ten n denen noch neue ja^^d^rflnce zu entdecken^ Wa 1 s c har e n wi äixae 1 1 . Keue Planeten pflf^^en die A£3t rononrn nicht aufLuroren, c>ie T/erdon gar zu l'iaufi^ entaeckt, J5iue li-^rk^vMrdijkelt \^ie aer von dem bel^i&caen Astionor'C.n irärzlich entdeckte« 'i^anclclötern st «-»bor aoch ein Krel^nib für die FachVtelt, D.;s iäcbondere .-xn dicüera Nr.ulina unsere-« "Mibgp.ns ist die Tatsache, da-oü dor StBPn, der üi3 nuf v,^eitfreQ die B- Zeichnung ^Ji^.jZ< 1^4 1" erhielt, v^cder rocyt, zu dr->r. pl^n^^ten, noch ^^u üen Kometen Beg icr eil c e: ■f , ü»m man bisher von ilm<-.n hn aVihere sich der Kreiöfotm, le, die (^::.n Tlaneten fehle. Axt: Seine B xhn ist eine P;3LLp3e, lieh, und er ist ohne den Düngst - pasute, vaiigötens nicVit zu hatte. Von Planeten orj^^-te m= von KOi^eten, sie nätten eint; "195^. lilA 1" geblaßt je..och fuc alt:o 1'" Hobest reckt und nioht ÜNTtis kr:is, cen er hiAr*Ar- M.it>/>ai r^^^^^* ..*^^* €Ä 4et»t, auch das WacUat JiJ^^ yT',?^"*^"'^ ^^^^'^^^ r^off i.nS^ \eraa» '^nr Vor.i:a/i3 «rajcu treibt 1ä uenlffen irinuteU ^achsel«^ da»« kleine HrUTe wmrA cn«i^»rc^uenis eines aji.i^'i ran -cis-.,tifc-u;Ka. ~L*^*,^ciurcb DKpfctor und t »ite-re^fe^ i'j ^In« nonncil v.aeliaend« '« il «z« ein«? Oktave hSh^r, Sv-» ,T-i-ng ^^r Gium 6 Minuten ruh«*!!, hl^riuf *#>i**«t««hc,^- ,:.. 1 , ^-^cti^rnt i.lt leren: %,.uöd ueues Ubea löllht uo dsn^.utn a.« ^"^c«'"'«' ^ujht^ot riebe in Tord- aid 3ridü<5-it.Khl ad. * "*^' °«-^ 1-» !. jw 4< r^ '^;^'3 /..4a^|^^^ VW./ # # Uutt ^«i, «3 rieh, biete» ■*"■ • ■nii «etzte 180 Tiere caa doj «chilfbcwsoh»©- Ja prfe3cnl:it"ffl -j^ui Tiflie :vui. ..ah. Cm S''«06x:cne , Weköcajl lebe n ihrurig , öireisiil£u,al, }»ur areifcr iO ;»okunü(ja« zuteilen .Di." k?,rln£.teu '^ffii 1 ic nocy>ir.i,>r© ,.eit unter u^i» '.^s«r*}.ieffel. ich ir f;:i..*^ci v.,,t .Uo i. ir V4;>r':aru.v ^'^r ulier. lioj: ötrafi-eclitlictiUi liwertJUii^, vij;^ uic vc^ 5 i-of t;ii»^or rjch ^ t ^^t ^in öolcUhr von 0,a 7 r;&:ilU© idL:'U''}c :'^ do-c U^ilvorütt It £#*h«i\t ist itsat^r uoch bnd >^4«•£^<^^^rrV«wOß.;«ru'Mt Hot iB j<,.en nbert;ra,prMcSt'"rü?^^c*'ii:^ur?'^ «t.tlf ludet, bringen J?* die zur >asfeHure^und I er »ii^tf^c^r i^ J' ^f '''*' ^ ^««'^■'"^"n. ^ :«n J: t.;, '•••■■x^' ■fr ''/>';> ^ Us flechcrei-Inetitut der Ünlr^Taiiit »v«i ^^«- w * ■^ ÜOO 'ilcre, fifwöl^. i S S S»i"?h^«^ Tl '^^'f ■ «5 f «a*tätr.«, iß*, ^^n .*5.-* f "-' «-•r"::^^««t vr^^^r^. ^."i^*^^^^ r!5£^}eV- j':=i f¥^* ini:C^ ^^^r.^^^** ^^-s^eixeria** takelt lil^^ari 1 und breiter. ''^rdr de? *!« "i^j^J-^^f i^Jt'*, l'*^**«^^»^^^^'«^" uU.d.-t^er einer erkembaren ru, el Wier iJ^ch"t-hr^f^f*f** ''' "^'-^ «"^ ' ^i^ die orscher einen ^ablusSl üSr zil^ch:;? 'Si/J-t'JV*''- r*^'"^» *^«»^«« art, TlPll«.rc>it ~h#.r ^a^'X ?r-« '^ ^unftcn^i rjur für dl« 3. ■3iOh b.e^'?c^!c?r:fiJi"^J,;:r'^ir{4«rJ^^*"«'-,^tHdt lachen .ut KXci: ne, uclil.udei^t^^%,SS^ H;.^f i.x%^;«'?^f:;tf?'^'*'^^'' ''^"« '^ o„.,nI: .11» Dlf laui^sm rotierend* ?*. «avVn^«! > » ^if ' ""«»«.penaer r.ieuer, najBbur«: vor.cnop.m«fn. -»"vi.*, oru a i« ricr, ?- cf^^öurg uad '^^ -^^ «4ts /Z->*/%^ Wleeftnöcti f 1 1 Icii « Kuraber , IZü aajpi U.1U treib, to t«t acr iJaua erlrf^tnkt unc v4rtr«uH«Ulnle jedem Knlok det ünt rcn^unl brocU.c 'ur jolp und bewirkt. aaS •UarTavomSS;««^ ^^n^^^IöJt!'* SfJ;fn 'U:^ "Caelnfl^a^e ib«, "l^r.^;« nichi b^Sint^tcSriJJn kojuitn. ^ieae ateta T.acb©, unömtecUllche uncä nicht asu t ;uecb^de n^S bSü Ji^^^*"'**' neuervuncs vervollkoKwn^ten .lchomeU3ni'..J „«^ )fJH!°"^'**-'^'^® *° f-etallabfÄHen, oSsaicb die delrüetraie Senium m^^il^J^,"^ i^l ^* * entdeckt »urae, und >^\i urfwas ilbenlua, in hofft, k'nftl«; lis J br etm CC Kllotirrna briaer ?Ä©t'lle zu «rzcuEcn und den t reis fip ah«niuB auf nur 14 OOO r iXk Ana filo._rnxaa, ui n des 0 ullium» noch et»a» nled- rl^cr «u holten. ^^/^.^^ w S \ • t I • > :' I i , ii Si^hr gen rtür Horrl Die '^naö^^Mcn iftllch«» KurzhtrloMe* Tatöacu«B r>u« cleia Gebiet acr H tuKläS:eöiJcrm?iep, l^^iTn, ruysholo/rtc ua . TccWilk, ^^lo Mecisiner urid «in Xögenieur lälntef^lae liitirbeiter. Sie ^cxett, aie re^eli^U^ig au bf»Älehent ai^f rit.i i/^aob^ roizgierXiche »adeltet ichc^ F'ir doa ^-^reimott^ iicr : raa^ieösel vurdo f ra *er aie :^eiii»iur0 vor- axittortiica tu^i^i^^'tt* » uX vi* la^ui oft ^tö4dt^ %«nu Pfi iia^c» ou^ir üer feich uuer^-^^/n^suter 3arüliru.j,^ er^eUxBÄ «joli^s». Xüv» in iiitj r. ut arlJöii :nde Haar* »1 itse der Bar^aae^iiol baUut ei/<^ Ti-öi^fühiKa dt ö i^, aexa »jii^n ia üer 3tUw6Xluü4j, jotuafe Ulla Schia^jez Uarvorruft. i>^n ly^t Jetkt ledt^^^jstellt» d«%t es aicU oei der Brcn^-^aacl nicut usa Ap^ i^aai^aux^e, ^oauexn u» einen u«» Harssaur^a n^e^^tchezi^ieisi 3torx'' linjBi4elt« 'C.. unsere cdt den GetÄcU»ea der Cropon vert;Xicheu hnrdo»e Vegetation rnlUUlt nach einer J^n^^ßt w^teaua^emüi ZUijißiaexJuateilua^, aoch oino ^rü^s^i^ere /Äsoia Iflanacnt leren 3er3hruag «JLlarliLi H ntöeöca^f^raen Ucrv^rruit. kxZ vlelc^ äie aio l^l uiÄcn alme ach«4deii IwiriUrcrn, karaif« iancr eiaige« die da^on ri^)fin4dLi4fe betroffen verdeta, Der oft ;^utt yistp.cn von Zlnat:^^«^nSurr benutMe ^hnctkielhOsi (dalier "aiinnkr^at • ) knna KautmaeacrJL J^ bei^irkea, «s^beaso Mesonen und die ilmen n-^heateh^nd'» Kflchenschellrfi« die Waldrebe, Biobrcre Kn^ c*€r K ^u-eip/ef f er^ der IrT^h isi Jahr blühende S4ldel£ir4>t|j Xeu^ i»elb^t c -j h^nla^ blickende 3tiei2:;^tterchea« .»^^d^^arire» BUrenklrofi.» ^Uch<^r&lu&e uad Sonnenbliimi?^ dind dle&er verdächtigen ricihe aneudcciliei;>ij»rin» c^f^s i^u &äohi^ei(ven von Tulpen* STvlebeln und einigen -a^^erpilfinaen. 'er gelegentlich rr'ttter und Schilf pflückt, Yj^x^Xi un-tn^^enehne, nicht oherdöch*', «n^näem n«ch nlech r^rseugte Verletzungen f»rjeid^a^ /:?/ ««r c-in Blau a«r Vicifir^Uclx ..tr*iaet oüer lhr«.a Stsne'«»! bricht, •lebt einer, t^Xd.i«., öea neiat-s« *lci«rllchco l.:ilcU*.a a^rfor^iuelXan. I«. Volk Ur« er «ur ^tlcrn.n^ .on Ku,,;«« .«»aut.t. J^iemMl. i^i er ofcet:4*.ch nicht rirkun.^lo.. '^ .uct -.ci uns hä«U^« ^yr'reo..n-.oU«. 6tr.Lcht il;r..; 3ai, de^ lUaa^a -.Äo.«i« r^r ul^ ^u^^.Uueiü. w.^^u .-.cht «r^^cfeen . . m uns grrtuaa. ü"nkend«r Brauch, i)«r J^^nde Si^t unv in «aft ^-winnt erat Iri. iaufe der r>.oUatu«uxeU uelm volle "Cr «It »«. •rritst^ lUa la VcrüOiinua,. ifcer«ch-.eiuctte« ein, Me Tier, -u^uol unf mbar . rln,:. a. «ir clause«, 4a a« i?ixi:4.r^«it s-eur «t .rk vor.teli«^ :>l^ Tiere «rü«n noch zuTerläc^^ .^ereuet. ..or.. ule. Vr^rufmnux^ tofach u«! r.O0S*oh ».ar. Der l'Ucu^,'.Xt ucUuist U «rucU«-oiacuen, .aoor er ^tMMSurc iat .a aen o.S . 0,4 auur^. «!•* üiftc;, .atd^atea. «le Sch'f:.lua^ waür, Hol aiyoekoi lüca.^r waU-tCutua^- soigt aioa ia dor l^e^ua^ u«r StlcUzcile ,'urfj!!^;«^ ..^r i%,te,i 3iulkrÖF'^=rcaea. Ji« SErHln^. llcükelt .,tJi.8u Blaacnatlcie iat vAr«cUleüoa. "^ährtind (in ton i>leiu;a abert'.llcn«.r »r.aot*öener aach 600 Otlch*m nur uo« -loh- inuel aiw r- atiohr leicht :r»c rat and , ^aastc. a».i«w «ia«Ui «iji*i^.en BU-uotiUiGti nit de» ?o -0, teJon<.c»'^ ua^m er o*f iUfeii»i«.iieft ^ie ^oat:,« «u©;- ?«..iittpf tri« ^ y y •bx vua «iij«r 31«a# ocl^r 'V-umm ti«'*'«-oo"nea vlrd, ea'ch«' Itav-ciii&e tlt kiiltt%'.i ':ai>üeir, foucW;«.^ Totty^i««/. fsmsjt k-üxloudfin 3'..1ü*. cctr Cliior- kr^klösutt.. ira wiin ae» ln|03t nütachola U oUft, so ettiuro» mh lUn, Bedonaero nc^ifohlea airtf, dio .Uloh4lei.i.- i-iwieriioit cit Sota au öestrel- I, Pn« »011 »eit t'irkMwr acln aU «uIibI kt-«Ut, uf uea rumch« 9 ««livljfcn. p«r, Arst stehen noch andere heilkräftig« Kittel zu i;e»>ote. >iuch der Ttin ce* Bleueaetlchc» «t.ht ein .ranätlgea rlua ^^«^«nnber. berer*». ciu^a die Jlienenznchtar e«»ö'«n :\heaa^t l »rwa c^f^U »Inü. und beöcbloua. üae ihaea li^der triueß zuteil eevucuav^ruouen üo4 .,«r AüaStw^rung oaer aea Ab- «Btterioracber "'Frontom. ^ea ^^e' aeiuien. Keaai^te .er •iterorriout olariuft oder koatlnnt.le o^tlaft m, ao ^^tlc^ aei dna Kauaaem fa«t a^naöiaöloö .er Uuturuck; er s-uak, t.nna an- oücr ai>zlt,beaöe alliutl-cUc oüor .«a dem fernen ^lue« koni.enue J^ftKiaMeo «jOKluct TAirüPa. Diese Beobacttua«« »»rden vleXieicUt „aau aareg«n, ..le ärast- llohe Vf rortij.uä^ bei btötlrj^tca 1> iciea «acn der «tt«rvordnr*a^ e «u rloalen. Bei f alirnueia 3 ^ro» tcr nisaut tt ia «lektrlöcb« I^itveruso-pn «er Lult iu, bei ötel<,enaea ab, Dl-a© und .-ind^^r« tiit äer ront^n- roaaqgc »trouncenanelektrlsJchenVortrlinge üHrftt^n dl* (/en'4nn'..en Uut- drucknncir^rUiitien tr ruranchon, /T^u^..^,,^.,..^ X^. /o 3'r^t£c^ Jj^ Hcch dea. KlwieiÄÄH gßnAmet Ue.lkMKnte treten ;ebör»«»rf Ind^^atian, £,8i,obrc>n-.'uj-on, orf, Uicb at-ale^taeiä? f lntiui\-en könaen durch ihiilloh« lm-*cre tUlze fntötahen. nt>uerdj.titi8 »urden Im Borelch uea CieruchsoUrnca Voriilinte brob.'scbtet, die an j<:n9 ohr^n- und nuj/eneractielnunjcn erin- nern, er :.«n * Inlg« stark (Utituam 'rjirar^t«, etwa Kmtp,t«TVf rMinu\ut^m^ In dl«» " liit:)ihn g««t ritzt, ao inl üer dCE 'rar^nt elcont^iallche uft äeutlich in a«r Sriac . .'iuriicöoia^n, GR^iclu^rt und crkl rt vird diese /jy- xXmi^ c-aaurcfe, ti3»c alt; ocriiehaec^.f liviuii^ nicht sofort, aondern erst at.cli «lßl,-er .;eU eintritt, nio PuftnueUo ist aicat , tua uie Kfasplmrcmitnla^. «len u;»rcu iiln.ulfl,,un^ von r^raln- und .nd^r«n Säuren v.rvolUtl^ai^t. Hlerourch ^er.^a.rte uich die B«.c..ftcnb.lt te« ix-uchtf icluchee. cioch nicht de -,ueUu..g. A„a,r« .^^ .ek.cr.tc« OOU. sein. .ueU«to;fe .iod .cit. Kochen .chon virk. -« ^e.orcen. .eine ^«Ukr.-xrt lat eröo^^öjtt. a.kochte. cb«t, n.lt k ite« ..««er ::u«»a «,„. eeorncht. .ulXU nicht n.-hr. : rl.cU*=8 cö.t u,«a i< at«. ^^.er .her rnr- trr^«n a.cb uMWBlfier. Je yu.iifMhl^cr hie oo«tnrt lot. m. '«f. Vellen treibt .ie m^ auf, ale ihrer^nt« .^^ d^« ^w^rchf^U dran^^r^n. io jfl^^t dn starker, unter üto^tiindcn rrcht b..arohilcher Lruck sich au i.'erz und t*in.„en fort, .-^^ ^ ^B n.biet her 3lnnea.nhr,K»»«»n^on *ilht Ccl^jonhclt. üe« jetet soviel Gefeierten einen nicht au >f*rtu«,che„ue« irrtu« n^^hr,ur,.ioen. Goethe enh die Jomxc rot .uf ^.«iK. unter^c,^«. pr oetr .cÄtf. sie und eile r-XMM eine, »•cfc.llcht.. iSurch rine t.el^8. Kntt,! .aacueibe und erhielt i.u öclncr »oberraachvrc »tot das fr« rtete ^,elHae. uond«m ein rote» . lra:i^«nülld. r. rer roenso ern forscht« wie dichtete, nmwite jene rachclnun^ «l« unerkl:>rlicli«« "Ort^hKnonjcn , v, «.yk ,«,,te, daea ürr itor, m.. und rib«na» aer 3oaM vor^ leerte ru<.>nd,möt fl.mllou »l« eine ^atacholhc . Irkte. c»och ^r Irrte, v.em. er ale ouroh ne«ton« TJchtlrhrc i?Ut«nf -rklärang Jener i.r«chclnui;^en ,bl-h«te, ueii er /y>' Sefttoaa f^hre 'iberteiurt Elcrit i«i»^n i«,»^ v • iujwpk «icnx eeitfin lies«, Kylo^e Utbt. Botr-.cM«a *lx- o» durch eine Mlcalc tr-Jbe Scntcht, «t»n ßurch die nioh.:1.64«fteii>c. •o ürlrK.en nicht .ai« >>.rben au una«r«r. *a,,>,. a^a^era .mr al« ^.,%.xk Farben. Dae Licht orseheint uus «iso rot. !)^.sa ai s« Nrkiürui.^ su- trlflt. b««i^8 knr^Uch üerB.riin«)r Ui^^n rat iv-.ü rl n x^bu.-^nir, indes «r ßln Licht ohne ^ot ^x?.^mt^m unm» <;«o n^t fc^hj^t. k nr. t^s auch nicht durch r ic ?:att,cheite kor*.>n. Für «eil - a ein Tcii nc» f .rülos*.n l,loa- tce x:^tk& ufiff5.hif;t Ist, eine inßtt« Sculcht üu paöulerrn. ruft es da» durchnus erki; rllche "ürj h.a»or«>D '■ h*rror. „ ^ . 9, „ M. yu-^ V JL Nr.l39^ S, Jacoby Berlin ITW,87 •Bachetr,2 gg.8en3ch,-rft liehe iTn^.K^^^,^,^ iV.ff\!f°!?"!"» .!^«i denen • scheidet Oft die Schätzuiienie schnf?i"? Autounfälle h.-^delt ent H oder selber verunglückende\ä|„^|är ^ f®"" ^l^'^ ""^^«il toriJhtenSi i Urteil aogjir c^eschulter Beurte!?er v^;/^^ ""2" ^'^ ^^^ sich aSf d aT Forschuni^sstelle beim Polizei-IntfJ^t^^?^««» In der Psycholo iSh«^ Berlin, das der Leitung des belcann^^"* ^"^ TecVmik und VerkeSr in ?°o««"^'®? untersteht, lieas man Krafi^^^^^^^^ri Professor K Ach in 1^000 mal schätzen, v.ie scrmell ein If;^^" i«^ J'ollzeibeamte Vfwa gen v-urden zum Teil im Wagen, zum Teill'^i^^ fortbewegte. Die Sc hat ^,« Dmstande mannigfach verändert. Die Schätzu*®^' "^o^ii^ normen , die ^3^2^ f"^^.''^?.^^^!? l-'nesam, so schien er meist i?" ^''ren sehr fehl eJS^^r*^ in Wirklichkeit. Bei schneller Fahrt nei, te iJ^'!^ l-^n^samer zu fahren ^i« Sie ler« nV^^i^^J'f '''l "»"« grösser, jt Im^^^ üeberschttSSjen S: n? 1°"^^°^®^^ ^®^ Schätzers machte sich deut^f der Waeen fuh? SchS[zSJ?""§nt ef df n'nn,";^-"^"*'^^! f '• ^^"^'''* liehe i;n\V«l*«»' ^^^ ^'^v? •/^ **^*i^ /^/ ^ nc "^^ K ^\^^/^ /^f H^^v^M/^'^A.^^W^'MA 'T' ^%^^0^>^ f3j /;? 2./ 3 0 1 I IZi y'frfnAf^p^s.^ ^ <^uAr^ ^ A^c '»-^.i-^-y» 7S- ni ^*^ fo^y< A >^ ^^<-vv;^ A^/^ -^^ /J? ^tili^ i c^^ '^«■'Kr A/«.'*ä-y«.^'. ' ^ y ,/f\'iAjt^^i^L^i>'%yr^>^ ««-«X4 au ^ hy.l^p&tt,iiQ^ 3^1, pb«i? scjpolit and acbUtcOTi, ¥enlg BSHtcgenltoHiiä^^ geifüetf 9e KU«« ab«»- ^^,^ öohclT* /*'-»«^« noha« «In weniß Hduöhoioi, alt »loh varpft, scIjjp iii,ei, ^^ t^j^v. «iua Klitglielt so ArJlch vrl« »öglioli «i ^t«^ l3 loi aais^ leichtai^/tW echte Ziuielsang und »e olicldeBlielt *tn«Br- ' vom «a» A« ▼«j'suali aay/ttisy/tmg sw iuit«)itt«toea, »uaentllcli för daii üag»- 't«B« ^df.p» »larft dl« ^/tlö» «r««kile»llche Kaltaag 9^iv«e«p »1» dl« H«»- ^alal, do»:Jii es hilft r/oh%e, BMVlvg« dich, stürs© la dir di« Oötter &«» / . ^ßölosigirtt aad Me^ch«ayaa?ri.ohtafla» woh« CouS, amfo ftll«8, vraa da aa Ox^adea / **^"**' Jcannst, SA mit; vxt dich aaofcsichtlg, sahoaead, llsDevoll heraii- ^ ttfla deiÄt oljjjabUdet« tfeborlesonhelt absuwo^lw. iaiea, wng gute» öirj'-ea t«»u, -*>■■'— ^ -^ — -.^ '**''*""^ "Al«© flben»ed«»d« Kraft aa. Teaa atvir.« «v^ Spd«iH v»dlwt dela üMachoabrudep delae Lieb©, solae SbTiv-«mea axiia die ^ e«Ualg«^ Y««»teldet voa daii«a, dl« ihm voi^glngea, aad deae», dl. ua iha sl» i Hie lat aloha», daaa «laer dw MMe« öberlagea sai, tleneloht la ela« sttlek, »i3 10 all#a. Stüado et- 41^ aber 1« •ataoh.ldeaaa MW »ator dir. He lIob«w ' 3 cenhelt ist alcht d.ia Verdienst, «oader« «i„ (io..heak. l-vse dir geaug sei., ' a W basltaaa, uad b^egaun3 ar«u«. soast bleibt nllar gatar lat aagaaüt.t aM autzics. 'ena Irgaadao, h agt hier dar Brlolg dar Lahr« tioa Bataohlasa dea l.e«aad«a «b. f4«r aadet ..eine tage* oliao mehr ala aar BraÄatücke a«> ß^^g« Bfcgaaga- imaat wlz*llah a« «bersehea, selbst weaa er dla tüchtigato« acrd«arlk«ilaclii Ptiyohaog«, uad L«b«,»b«rat„., aa Ihrer Spltae dea uneraüdlichea aad erfoi»-* roichoa Dale öaraegla, dea Aopeetel da. ,a«i.a, au Lehre« gehnbt habe, a^i loh «öehte dl. richtigste» R. tschl ge 1» Bilde alaer Beaprechuag viederg^b« die einer aelaer Preuade, ein groeaer öeaoh fteaaaa, la aela«r Oesoawart «^ elao. Horra h.tte. Dleaar Hatte aelae. Freaad einige ÄeUa^e^twürfe g.U. Die Z^iohaaagea hattea alchto Bot.^ugt, a«la freuad hatte ürea.he, Ubo ^ sein, der aader«, oinea ua«agea«haea Bipfaag »a beffirchtea. An dlüar 8' ^2- — ZUTÜckWelb^öde und trotzig Tldei^tehende an wasrnm Seite zu ziehe» oder eigene Aapas8ungst)esohverdoa auf Zureden anderer zu übewrlndeia. Die wohl ausgel)!!**« Fertigkeit, Klnfltss zu nehmen und zu geir. hre«, Hag satt die Kunst deö Umganss lalt Menschen oder in Besohr^lnkung auf den t^^^^tlgen lell des Yorgangs Kunst der Menschenbehandlung nennen - "Kunst* Im Sinne von Fertigkeit geteauoht* Darin ist und bleibt der eine ein Stümper^ er mag sich ncoh so sehr xm Fortschritte bemühen, während der andere als geborener Meister ins Leben tritt, ein Vorbia, ohne sich bei andern uagesehen zu haben* Der weniger Begabte vlrd durch eigene Erfahrung fortzuschreiten trachten oder steh Ton fremder Unterweisung fördern lassen« Erfolgreiche Melsterer der Menschen, grosse Staatsmtinner und bü2»ge]^- liohe Organisatoren haben für den Hachwuohs der Beftandlungskunst einiges atf- gezslchnet« Tüchtige Lehrer sind nicht nur diejenigen, die Jener Fertigkeit grosse Lebenserfolge verdanken« Vorzügliche Bücher des ffaohes wurden von Leut^i geschrieben, die zugeben mussten, Ofiser ihrer Unfähigkeit, mit Mens chen au8;^u- koimea, gewesen zu sein« Zu ihrer Weisheit gelangten sie erst am Ende eines mit Irrtümern und Bnttöiuschunsen gepflasterten Weges* Vpllen wir e^uf jemand einwirken, so müssen wir Ihn kennen und zwgx unsil genauer, Je welter der Sntachluss reloht, den wir gerade fassen« Hloht nu^ sh wir die BezleLang zu Jemand aufnehmest auch für die Enltung, die wir Auge in Auge ihm gegenüber einnehmen, kann eine möglichst gründliche Kenntnis des Oeg fitber nützlich sein* Sind die Unterlage bereitzustellen, mag ein Orp^pholege befragt, Auskünfte mögen eingeholt werden, man seine körperliche Pecnon oder das dt^nse seiner geistigen Srsr^helnung durch einen Fachmann prüfen läse Das sind so umständliche Bemühungen, dass wir der Vatur für das erstaualloh scharf und schnell arbeitende Untersuchungswerkzeug, mit dem sie uns Sttsta^ tete, danken süssen« Seine Ergebnisse werden uns sofort geliefert, sodass s schon In der Sekunde, In der wir den Menschen zu Oeoloht bekommen, ftlr mssc Anrede verwerten und danach die Antwort auf die Frage, die man uns etwa Tü:t legte, richten« Zrotz MMIAer Fixigkeit, mit der unsere Hilfe arbeitet, hah \ { läset du Viohtlgst« sieh mup rAdauiea, alolit nusföliren, Heia Bekuintsr ging tmk Oaai mit fx>eTiBdllc)xem L oheln oat-s^m« "flutoa tt^ Hr>7r a^ltrböcA,* B7 geXaltete Ih» %xi eiaca Stahl und lad lim ola, 'i\%\t m wStmm» " sshoa d«»mis iBoMt sieh »o^ ta* otvfts lomea. T;©«' pelallche 0$3öai*|»4, da? dlo tel'on K; noev zusasaeafahrt©, vlrft noch KftiwMI t &«% «r lüiyt^t Am ssoMtea K:aftwnfi aioht da-rOB ab, däH in 79x>- gl-'JWrh arniö» Üef«a» Stehöftdo« viel IKfllchkali 2« ewrelsaa. Er geht Ihn £r««adll0}i gntittKPMlf bietet um eines stuhl. D&darch befz>eit er d«a aadsra Toa VöVi^crMtkfdi uad borslt«! neia« WohlgöctlBnth'jit *«*«. •n^^t.» ^«. «w a©j» gwB^^fl*-" • • csfw««a5 ▼«MQÄfiffoa, acttA«ra r.is «^oBB «j? «twaa Yoa ihm jjalw» wollt«, für r«a«d^ aahea» daas er wirklich hlortaX abai^lt. Kla Kalstw /^f» Xtastiffgs wird «tota ö 3gll»hkult vcrfolsea, oiaen orlltteaan Hashteil, KM« tTB^fiitA «BgKaglÄ» la lats«» «i vewftWlela, Bar klu^e IKvaa applcht dea Oaat alt t.ela«i ]r>«ea «». Kit Hacht legt dl« neu»« ir^ ngslehl» gz^s.« fert darauf, daas Ä*a sich »ögllchat vlela Hama Toa I^utoa «lapp^s^^ait d».» »aa zu tw h.t. W0 a^sejilchte aiöht nur t«r Oegaarwt ereilt toa 9^^^^^^^^ t6B »Msohen, FalÄkarr«, FollUkeij^ ^rcMlsatorea, die ei«er uaßohflaer« Bes.h ftl^-ung doch die Zalt .O^^aaaa«, die Hamea aeüaioa« iaata au3ir««lg z« leraea, 316 Moglelt«i llese«, 4easi«i i«t ^orah itüNa Sltol besAiohaet lat. Jcaea Mohela lat ela Paalct lür .loh, •• ya^ioat hesoad^e Batraaht«,^. al 4«r Begagaaag alt Meaaohea, bei der B«Ähang, « erobern uad sich ero« > >:r. au laaaea, au verkauf ea und au knalea, bei d.^ *«. «twaa aöhelaea «ehte, u d ft«, der dea Sohela Cber sich ergehea 1 sst, i.M^^Httati^.i^ S^aajU^ Die erste Forderung gehört mehr dem Gefühl, die zweite mehr de» Denkgebiet ej,. Ms Pühlwesen sa^ der tlrt zu« Gast, um sie einmal so zu nennen: Sei «in g^elgt, wenn nicht ' \ tlgea gibt d«i JIl«der«n in iov YerhaHdlung Toptratt«» ^,ä nnf *««««. ««^ » ... ^ nÄ«!itoa iMfilft vardoü. Ep »tflbst 1 oieXt oad küÄK^ati;« »-nf-hx>lgk«it fa die d«B oadn» sim »aühgebea bringt. ¥«ep das 1 ehala nlöht von Uh^, auf «olaoa Misa« Hftt, H«8s «8 leraö». Ss J&sat sliöi gwinn«» aad dttrct üebuag bet-^tig^ »1« die fi<uig fap taas tmd ABstoad* ils dftv Herr Plats s<»o men hat* fpo«t aela Beiaaütea* nach dw Urgohe» voa AM «adora Rpa» «ad Klad uad dM St^ade a«liier Lioblaborel, des Mark aJisaaiaalas. 0«r Bachllalioa VwhRadlaag peMÖallohe Dlage VDrsuachaltc», hat sokoa rro- st; öescltKft© zw Äbaclilttss g»bra«ht, Oka« daas darüber vlol gcsprocfeeacw ro, nad ' Proiess« gevoonen» «h« «s ttberhaapt ««m Streit kaa« iÄt die ATigkondsoliaftuttg i«. llebliaberelea Uiro» 7erli«gidlaaßspurtaers venraadtaa klage Loote sorlel Mühe ri dir feldhen» aof dne Attsaplool^n'es folndllohei» Absicht«» »er Besucher fragt kleialant» raa eleoatlloli . JU ceinea Kntirtlrfoa cy«0*«e7t sei. Heia Preaad »acht oi»c smersüsses Oe-ilcht iiad er«; hlt voa dea Fohlera, iXJn er la selaer Jugend gonfvoht hol», ehe <» «Äannte, was 3«ia Ijbeasberuf sei, üayoÄRlttelt fr .^t ort »Venu sie a«f elaen Xaisohe» V«g »irea uad es ola» haa^ wilrdea Sie iha verlaase»?» - •Hatörllolu' - "Also vriirden t?le $rohl «*c«a los^ ■ohlaf, elae bessere Rlohtuag elnsua-jÄlagoa, oaaelmea«' - "Q n« gwlßs^S kll» t iibersaagt Md daakbsv aus de> aadonu - •Also Ihre ftitirilrfo .♦.rerseihoa sie. loh aööhte knaltlg etwas aaderes TOa Ihne», ich glaube bonerftt «a haboa, da." Sie 4. aex vorsügllohea Reklaaeetll habe». Wolle« Sie mir zar Psobe el» paaj? f erbetexte lief er»? • Der andere Ist zua chnt Yorblüfft, erholt r^xoh aber na« stimt Ktt« ¥le xelsterhBft war das Oeapr ch ab« auch gelelteti Die Ablebauag a«» Zelohnuigea ist kaw aigodeutet, daß Pelalloke lÄr ikroa Schöpf«. ämaxLx^8tui,«,„4nann»t »-». — v ^.* ^ -»iwriuQungt ?qj5^j|4 hatte elooa aad»?»^ der ela« T«* msalsitolle mimhelt, ei« riesiges Tersohe« aa* .«^ KerMolM Hatte , ▼ölllg ia der Haad und tat, als ob alohta gea«sliebei wä»», »«u ^daa Ist allej?ainga die Vow«isseta»ag, branolite» Hau wird auch »loht tibersofc^, ^^ «ohlokt bei der krlUaohea feadung des Oesprfcohe der aad«K>« gua' ohst einctt g»- »ötigt »Tirde, hainlose Fragen «it ja zu beaatirortäB.. Die Jur-Sohl Inge zu Beslül - l»t «le erfolgreloh gelagt, gibt es für den derla Oötaageaea kela Eatrlaaeii «ehr. Brlag daa, dea d« »mgea vlllst» jmaäohat elaaal daa«, elae Fra«e s« be- JahaiB. BT wird bei d«, vaa «olgt, schwerlich ela Heia herausbrlaga». Die Be- schw5r»Bi 4«» Jar-Atffloaph. re, das Oehelmnls gerlsseaer Dnterh adler, las rlchtlgr Licht gesetzt XU hahes» Ist ela wesentliche« Terdleaat der aeueren ü»g«agskuade» Dleae lataachaa, die hier nur als Puakte aagefOhrt werden konnte«, rerdleaen ix eigenen Kapiteln, was sage Ich: la Bacher» aufgezeigt und den Schöler eas Hers gele^ SU werden. Darauf koiant es aat Ihn zua r.rf^ueh zu reizen. Mit dea Erfolj Die K«s^ der Kunst, Keaaohea eo zu hehaadela, dsaa sie uns aütsoa, leltei Blch aaa doa Grundlagen unserer Hatnr ab. Sie beßtahea darin, daaa Joc^or von «n dem aehnaachtlg erwartet^ Sei neaaahllch, mehr: gütig, noch n«hrt Korui nAv girl aatgege«! Sohoae deiaea Aawat in melaer Brust, «ela Selhstgeftthll^ Die »alstf f habe» aehwer darum au rlagoa, ale nü.aea lernen, klug au sein, uad, was noch .f nelas koatst, ao au handeln. Das ist bitter, erhebt aber auch die foln.t« Kegeln für den Ungaag «it Measchea, die geachicktest auagolegtea Schllnsei, üi, den Dnwert bloaa« Eniffe für dea Henacheafang. Das Heit^eBt des Keasohen ist die Oeneinsohaft mit selne^sloichen. Daher t die Beziehungen «wischen uns uad dea aadem so uafaaaead, dio p den laufen ^ und her. ¥lr aiad gedrr.agt, Menschen aufzusuchen, ^reaa wir wirken wollen. Di Menschen erwarten ua«. fügen alch uns aber aar, wenn wir uns zur Befolgung r wlsaer, in unserer I^ur angelegter oder eich doch hier «Äflndlgeader Reg«': ^ttea«. ito dann ist una «rfolg 1. ümgnag beschleden, »ena ;rir erast a' ^^ ! Itea. / -5- , dariD doch mit einigen turzoln. Mir xsxt > ; ünen darf, du seist mir hold* Versage dich nicht! Bist du willig, ernrxi^»ii du von mir, was du Äur wiWangst. Sei klugt - Der funsch, zu gelten, ruft: Wer bist du, Anlcömmllag? Jedenfalls weniger als ich. Ich bin der klügste, st 'rkste, kommt es darauf an, auch der beste Mensch» Tor mir Ist es, ehrlich gesagt, nicht ganz gewiss. Vor dir Ist es sicher» Willst du mehr sein als Ich, können wir uns nicht vertragen» Fügst du dich, trittst du in den Schatten und laset mich im Licht stehen, magst du dir von mir unübersehbar grossen Vorteil holen. - Der eine legt mehr Wert auf diese, der andere auf Jene Wendung des Selbstgesprächs» Im ganzen Ist d.r Blozi bei allaa derselbe« Jeder kennt diese hochgespannte» und in Gründe doch so bescheidenen Aaappüche des andern, ihre Erfüllung ist nützlich, ihre Ablehming gefrhrllch, Man/f sollte meinen, die Menschen müssten sich darum relssen, sie zu erfülle». Das Mittel erscheint so harmlos, dass es nicht einmal der Heiligung durch den selbstischen Zweck bedarf, fanm dem andern das Erlebnis einer Oüte Tersagea, die wir schliesslich Jedem Menschenbruder einräumen? Jede Verdiensteinschntzung, auch ' die dwr eigenen Vorzüge ist unsicher, Geben wir uns eine Viertelstunde kleiner, ' als wir uns fühlen MlMt. Doch mögen Vernunft und Eigennutz noch so sehr die Partei des andern nehme», geben wir seinem harmlosen Verlangen doch nicht et lelcLt nach. Warum str übt sich auch der, dem es sein«» fohl zuliebe auf ei» wenig Heu- chelei nicht ankäme, den andern einigermassen zufriedenzustelle»? Jeder ist ein UemMb. mit demselben Gefühls- und Ueberlegenheltsaaspruch wie der andei-.: da« ists. Er erwartet vom andern, was der ron ihm, und 1= sst sich durch dl. Einflü- sterung der Billigkeit nur mit Mühe bewegen, dem andern zu willfahre». Baas der Vorteil auf unser«? gelte ist, macht uns die Aufgabe Jedenfalls nicht leichte*. Doch liebe bewähren und Bescheidenheit vor uns her tragen, sind Forderung«» der SelbsterziehMg. Wir dürf.n uns ihnen auch dann nicht entzieh«,, venn die Erfüllung uns Mutzen bringt. 3uviol .iJiro Senut saf clOB Ist die 30h'.7or3te Tnsoad. In dolnom K. ncoi-lola bist dtt IB nimel. Da bouejst du dloh loloht. I« vomiisse nloh. un doa Von.ang der Bliro nlt don höoh :tQa feaon zu stroitonl Untor Mon^ohon abox» lot fe t .ooh .oh-.;o.->or. al. sich .u bouaoa, In äov nuldlsung deo andoron daa :?oal.to Hans zu flMon, Ito nicht zu ^onig Shre zu owel.oa, ihn abor auoH nicht suvial noz^rlichkoit bolBulogen, 3woi Por^olior, von docon dor oino dao inr^cro A loa boroint, dor cndoro lu lIorüGB 3uropac s.r> so Bntdoai:uricoa sonacht I:atto, boüecpoton oln.^üoi.. BoiüQ .v.ron sloioh boiv-it uzid ccL^tston .icli jooon.oiMs cjloich LccH. lohl batton Iloldar gOoSa aoa IciünfisÖiÄ olironi-ütol-o Bor.chaldiGUirjon orliobon i G'olicibt. Die inklagon «rca-cn aboi> aütor.ucHt TOrdon ui^d völlis nur.anr.ongo'bro- ohen, ooda u sie ^Lr Jodon -JchlnaiÄcndon, und dasu £:ol:Oi>to .^ucü dor ITcrdlan' iüJix'oi', abijottia uax-on, Jotat blickten sie nich a o la „ Augo, ;3cdor borcit, den aaidoren oino Lobrode .u holtoa. Cüz^ A^ionfc-achcx. hatte oine .s2:nalloro Zunco, er ^o^a^n daß er-stö fort und la-te n cutis Ico. -i;.o Vioi>tolctr.Mo eine oc: II.3? Us-o^ Ihro IIluüfiQiu, Ih^e Jatkr^^'t, die cvoita: Ihr Ilan.chc^tua, Ihro ror önlloh- kcit, lär Ciu^aktor, dio dritte: llu^o Uoboi-loGoaboit, Ihr liahn, Ihro Ua^^ iiohkeit. Dei' Asiunaana bex'c.uachtG „ich s6ht:,is an .oiaor Boreit^riiiis-olt una P. hiGkoit, don cjidüroa zu ruhaoa. Auch oi?t7ai^tcto or L'ohl, dor ondoro uerdo nachher mcichoa nlt ^loicüai vorsolton und V.in(ßm^i^ <,in '.mr^iglnn.. obonao üppisos Lobeanahl aufti^ohoa. Der uordnacn nit : tahlbluuon Au^oa gcnoas anaoheinend unbe^sct, d. ob wie ein Pr.in:chnooker eiitzuoht uio Fi-ol uns der or.:t«a Viortolutunda. BU clor s^oiten aaohte er: loh bia wohl uirklioh iiohr alc er. Bei ier dritten: /m jenen Boschuldicunsoa naß doch ett/ac dui-ai aein. Dio yurdicn: to do3 cndoron oohioren ihn nun, in VorcioioL zu ooinon oiconon, r;onicar boccutoad, das ia-ohon dos A-iünoannoa durch Jone Do^B^uldiGiinG ircondwlo bonocl:t an .ein. üo k.^ on, dann :oine Line, vir. ^ie aa üio Rciho ]:ai:, ioh lc.:;2Ul..a:.ra, nur otwf.r5 von oben horab und aloalioh lau die voni^oa tze .'ornto, mit .'crm or tiie Lol tuncpn den cjiüovon anorkaniito. Dor un don Gonuao dor ihn zustehenden ^nerkonnuEg Gebrachte durchnch^a- to den Zu ancenhang. Er nnhK die SurLcksotzune hin und fcjsd Ire --t darin, dSJ ihn in ^io ex' tundo clor Sin?! olncrs f-Hihir 'rohör.ton, acr::i nio r^oi't 30v;:rii-t--n fcrtsa üui'sli^g: äuviol Ehro int sine h^ilb'; '.'sh .nie. ni'?»-'^:'.'':'-»''' J no^r- %t r '.if. 3i Äum Gesota? Ji'lt oder :;ioli voK lim abvvendGt* 'iturir^ In vUe ai^e Rlchäuns 7/oint die Pfliont* Die ^Tlinsch« Inokoii in a.io ivndoro Hiolituüs, '^:ie fsind nie vo.T^locen, den e5?3tü:i ■.:;oh]?itt tvla laiaht "wind unerliobliah hinsju ybell-aa. In !Iiara^:(^li -.Saht datllr 3 3n9 BnoW-t-banloaendf^, ±1^ :3ioii In UDicire? FUvtei?3pracIi2 ßtvrc 30 ^iiedo^^saben 1 's^tt Alf? Cv;t;t dGn Mor^nchon ;ol2i h«illso3 Gcsets -al), be itlni:-te or, in allt 15:t.lg^x.^it ::cl?.te ni3l?1ir daran gci'sdert v/erdön^Einlse •/O3?ro2i2?i:t:te2i riohtoten iot' borxndorn rm d^r Fxnlf;. Hii^tci» don i?:»dl.-5chen Güterri, aio ilm oi^lciUbt v^vra^ ^t'^nd clan Tort ■r^^ent»;, hinter den voi^boSaneji "roicht" im winno von »>?,-:toJit :,';tr dis üöllc ^ns.» N vX ^m, Trovor c1?r Xöniz d ch "be^rvoren =;olltG, .^ehörtoa auf»jgh ufte Scli:t2© und UEter andofon oIt: Ztivls!. voti PfeMin nnö Frauen* In G9::ot3buoli wer clar> aller, durch olno Klencor nu rrmeDgefa ':^t, hintor der dao Verbots- fcort *rDicht" 3c?>chriel:on stand» Rgp König, de'^ser ITcjno nipht genannt ^pi, rw? aber tjortidc» ciur RciohtOner ^..,g»^iHir voylonf^t wird. f^ufe5?lGfrt, clrxiit mein Farz ni^ht [roto.'lt \7erdo, coiiöorn i:r..i:t ^urxClgc* Ich \rordo -a^f^-yA^ li.^hy gg^g»^ a7>^ 3spg^ .suiiiciu •*^'^^^^n Ich i:ir dio .yopWHVyrbe?!, G?.ben -^jerTrh??© und Ck;tt donnocli -«t ^.»r^nb ;^4Wfn*^e» /^/...' 'S/
an« Pthe orr-dUA 'aljo r^ainon Gelüst iAeafl>14»ürt| rn-dierte er \ f\n jener Btollo da* "i" von »roloht» fort, -odaso ein z^tilltz^z "rocht* übrif^ blieb* Da •. atißgenerzte »!• war onr-ört. Sn grj?:: 3ich vor Gott niocLor und spre.ch: «n:-ii du nicht für alle Zeit,^^i^t»«i«9ii«, von den Gesetz Gollte kein Buchstabe auf gehoben vrardon? Dor Koni>^ bocann zu^xo nur mit uoiner ^onig- koit, dorn «i"» Doch h<5ute dor kleine Bueh^trAe, norson ein e^-öscex'or, dann ein Tcrt and 3ohlios3lich| wer weiss, das ganze Gesetz» iBt das dein flllel .%.mkCnaL. »lab«^ ^^f>T»f •^ - '•i 1 in EcJilG CKÄ J.-.u. €-31«« -.o:!!! . .filoicnea ver-chen, -he iolj von don Oe jot» uucli nu? den Pual:t ^es k.lpir!en ■'!• aui'hc'oe. j^ ^-feS^ ■•M.^ )C I'ii' tp?;.R:t öon Eorf no ;h ;;tißte Jeopjid zu den Judon. forMf old Ihr ;tolz? Auf ouore OoiiohlshteV Buor UnglüoK? Euoron Gi^-t? Ja, worauf? Clad rrlr auoli ntolz, ^ind wir an nicht auf unn. Bua donn, wornuf? Stolz 1-t dar. nclB - vrcrjiuf? Illoht cuf cdch colbcr. Auf da- Bild, dan 08 tr -St. :o sabe Ich etwa wieder, vr&", In lUdrar.ch ntohtt la einen Badehaus lag oin Holz nlo Hette, -chön sena-sort und sloich- mücslg getönt, eins Au.r; nireide, ohno da es TDoorbeltot ^rdon w. re. fer im nser ging oder doraurs kam, trat darauf. Sa wurde na -.s und trooknets, ohne Gich zu var ndern. 83 lag, olange ncsn denken konnte, ^ohllen-lloh aohtote koin Koanoh nehr darauf. Ein« wollte man vm den Herr -eher do-n Landes oin Bild c^nfortirron, um 03 In Falaat aufzu tollen. Die Bilder tmrdon dnnal ■> auf IJolz gonalt. felohss war mirdlf;, dazu vorv/endet zu werden? Kan .uohte In fjrjizon L-.nd otwa wie Bdiaon Pflanzonkenner in alle Lr.nde rjandte, un olnen ^eeicnotea Stoff f;:r den Kohlenfaden einer L-jnpo zu ontdeoken. Viele Hölzer v/urdea anceochlevpt, doch die:: war nicht ohön, jenea nicht fent cenug, Jedes hatte einen anderen Mangel, der ee zur Verwendung tur dar. Bildwerk auB- achlo 3. Da erinnerte man ich Jcneo bow hrton fückß in Bt^dehaus. Kaa relnirjtc das Hol« und behanÄte C3 sorgf Itlg. Jetzt trat neine Köntlioh- koit er ;t recht hervor. Han gab ihn den lotrten r,ohllff. Der grösnte Elimtlor des irjjdes zeichnete dan Bild des Herr ehern darauf. ?. gelang über alle Maaaen. Dor Dargootellte betrachtete ciac Bild und huldigte der Kunr t. Die Grocoen dos Ifaides, hoho Boamto und roorfihror, nrnter r,uch dl» Kongo n«r llbrlgon VolhngonoEGOE, allo k?,r.oa und no3(jten ich tief, un üon Bilde tbs- erbietung zu erweiren. Bin Betrachter cagte: Dan Trlz wird noch übomlitlg pordon. Bn lag an Boden, jeder trat darauf. Jetzt noii-t m&a rieh vor ihm. Ein »anderer, der es hörte, flüntcrto ihm zw: Das Bili dos Könlgo 1 t dr-rauf. Dio Shro gilt don üorr c her, nloht den Kolz. g.J-v. Jin J^aen Ort »•»«M^MMiMWr - aiioh rr^nn er ontTeihlj tinci uiiPelvi i-t - 1:ct2i Gott '-^oinc Ilorrllclilcelt dort zu erBoholzieit. De^alp. Jeclooh, als ?!>e^^tx) den ihm von Hose nbororaoliten Befelilj, die Juden zi^Iion 2;ii la^cer, mlr-aolitots und 1^^^ ncch ac/nöcic l}f>ii:ie bestattet la^^on) war dor Gnrton für Meinen prieotei-^licten Bcoitsor tinroin iind drrft«> von i}i!!i nic!:t botroten wc:^.en. ?!inmal vrünaclito der Pric: tor ein ysar von r-oinen Poicen cu haben. ^Jr nab einer Diener den entprecli enden Auft::*a5 und -^nndt© ihn zu ä.en G rtner, der die PGin::'onT;nan2uns pflo:^te» Dor G rtnor «isctranto xrolil den Auftrag, Jodorife.lln Tci::'j:?-5c 61"» ich, um 3U ^ohorohon^ und voiv IiüListo üGJli den Dionor, dor c.l'\ Eoto Ir-jn^ .U dij jr unvü-i^ioii r .:)inom lioiu'a zurdclr ehrte, '\^.n^c!: der : ri' trrr Joti^t eeL ich rsolbor.- !..ij r;j3dtc üin: Dor Garten i t i'*:e diofc unrolncr; Lr,na# F;in\r::rdiro dich nichtj ihn ;iu bj.rGtenl- Ucr Prie^tor ^.bor !t ^h^^-.e y.zh rJclit dri,»?''^n« ürid wenn dort roct «i^l uolir ünroinon vrLvn^ •vjtc or^ v^)llto Oi? doci: ].j.a3;oliun, uii - ninem ri -no2.* üoiiugtuiuitj r^u Yor.>aht.-rfo-n» ::;3 Gibt oiue 0 dnu-cj, ^p "olfc-t Gott i^^ fu[;t. Uotor de ;.<:'t3t Gott 1 cl: i:ur i:in;/oaf i^onn eine liöhoro miclxt ^o^fi'-^ilt. )na Jcicüo i',t: cinzu- i'>oOu.» aohe zu rt-ü^a fLr .cii^ea Diener und oo.-'.n 7clk* *^ T—v P— vei'stehen: Es tut nlr lold. Doch -^( >•«». / Du hast, \7as ich nicht hab *= ■= =s *= = = » = = SS » » 33 s: SS nc r= IS s= r: ci c: c rr rs rr sracÄ-e Die Juf^Gndfreunde trafen -dch auf chlechtom Pflaster einer >leinen Stadt* Der Gro-3geiTach-^ene war ein hoher Herr gerforden, der andere in allem klein geblieben» Es regnete« Wie geht dein Qeschäft? fragte der Kleine, Er schr.mte sich, armselig angezogen neben dem Fcingokleideten einherizugehen* In der Ililhe steht meine Pr.brik, ein grosses Werk mit fünf Schornsteinen, und alle rauchen, antwortete der andere.- Er vrich einer Pfütze aus. Fünf Schornsteine! wiederholte der andere* Du kannst dich freuen*- In dem Augv'^nblick sprang der arge Geist: Du hast, wa3 ich nicht hab, ihn an und schlug r.ein Herz. Sein Antlitz ;rurde grün und gelb.- lohnst du bei der Fabrik? Ich hab am Hand der Stadt ein Schlo s mit vierzig Zimmern, daneben einen Park, in dorn meine Kinder reiten und wasserfahren. So, lallte der Kleine.- Der arge Gei^t: Du hast, was ich nicht hab, bürgte Beine Kehle.- Du bist vorheiratet. M'ine Frau ist eine gro-se Schönheit, neulich bat ein berähmter Maler, sie malen zu dürfen, natürlich bezahle ich das Bild... Und irie geht es dir? V:rzagt antvrortete der Kleine: loh hab kein Glück. Ich verliere, vras ich hab und vras ich nicht hab» Zt-rtlich pre-^te der Gron-e den Arm des mit ihm handelnden. Sie nilherten sich Giner T.-eiten Lache. Mit dem einzigen Stück, auf das der Kleine rtolz sein dlrfte, nuinen hohen, derüen Stiefeln, ~.chritt er unbedenklich mitten durch das llass. In den feinen Gahuhen des anderen klitschte das fasser. Ha-t du eigentlich trockne Füs^e? fragte er. Ja, Tj-arf der Kleine hin. ^as v;ar dabei?- Der Gei-t: Du hast, ;7as ich nicht hab, liess von ihm ab und stürzte auf den Grossen. Jetzt galten die fünf Schornsteine^ ürfij Schlor.-, und selbst die schone Frau ^renlger als vra'^ 'erdichte Stiefel. Der K:-nn mit nassen Füssen blieb vor Sohreck im fasser stehen. Der Kleine packte ihn und zog ihn fort. Der Kleine lachte. Du arger Geist, um ein Paar Schuhe verlilsst du mich und springst zu dem Vielbegüterton! "itzt du o lose, lös ich mich auch von dir. Ich schwör dir ab, für alle Zeit. Der arge Geist fuhr fauchend ab: Bei dem Kleinen i-t künftig meine Macht geschvr: cht. / ßorstellntr.52 ITlnterliche Frihlingszeichen ITann sind die ersten Fr^hlliörner des Friihlinc^- zu sehen? Du denkst leicht: kurz che die llatur ervracht, im erstnn Vorfrühling, In der kalten J'',hreszeit -Titoil^'-t du vielleicht - schl:'lft die Natur, da verharren i31att- und Blut ent- knospen auf der im Herbst erreichte!] Entvricklungsstufe, um zum Leben zu ervrachen, wenn die Tage 1 .nger, die Lüfte vr'rmer werden. Diese Anschauung trifft nur bedingt zu. Um dies zu erkennen, brauchen i/ir nur im vrinter offenen Auges Bla-.t- und Blütenknospen zu betrachten. Eini- ge Br.ume und Gtri'ucher, deren Gchui^j-enhüllen sich seit dem Herbst nur un- merklich ' nderten, könnten uns über das^nevrohnende Leben noch fuschen, so die Siehe, deren I'nospen jetzt klein, fe st und rindenfarben sind, die ihnen ■■hnlichen Ilnospen des Ligusterstrauches oder die der Esche, deren künftige Blätter im Vfinter als flache, geschvrirzte, vrie verbrannt aussehende Schüppchen angelegt sind. Doch schon manche ITeiden bieten ein anderes Bild. Die "Bleiche" 'Toide (Salix depressa) f'rbt ihre ::nospen schon frühlinghaft nämlich fleischfr.rben, sodass sie von den dunkelroten Jungz^reigen sich auf- fallend abheben und saftvoll, lebenslustig v;irken. Hoch kecker ist die Schimmelv^eide (Salix daphnoides). Schon im vrintcr vreichen die Schui^pen ihrer K^.tzchen voneinander und lassen etvras von dem Gilberpelz erkennen, der uns später in seiner vollen Grösse entzücken v/ird. Das ist nicht ctv:a die Folge besonders warmer Tage V7ie bei den Kastanien und anderen Ce\7chse/j^ die sich durch verfrühte •A.rme zu dem Irrtum verführen lassen, der Lenz sei einge- kehrt, ihre für eine spätere Zeit bestimmten Blüten voreilig entfalten und ihre Uebereilung j(;»m mzäjd^ dem später unausbleiblichen Eltetod büssen müssen. Hein, diese halbsichtbaren V.'oidenk tschen v:erden durchhalten. Ihr Silberpelz schützt sie vor Verdunstung und Austrocknung, die der Bflr,nze noch gef'hrlicher, noch schädlicher sind als Frost. i ^urch starke, bei Berührung balsamisch duftende Harzbodeckung sichert (^ie\"haarf rächt ige" Pappel (Populus trichocar^a) die Anlage ihrer Jungbl"tter \ s s muss In cUeGcm Gcliutz äv.vt uer Br-um seine noch im üovember dünnen und hr.rtcn kaum r,bfärbenden und noch nicht duftenden "nospen l-ngnr,m, r,tier doch be- t--ndig vorijftreiben, r.odass sie '.reiige !:ochen später r,nsehnlich p-eschvrollen und ind, sich reich r-nrühlenJTier.i Finger einen brr,unen Cr.ft mitteilen, dessen ruft und Fr,rbe hr,rtn .ckig haften. E(.cht frühlinghaft stellt sich auch schon der Ahorn dar, nr.nentlich der Spitzahorn (Acer platanoides) . Dass er es eilir hat, vrar schon im Herbst zu sehen, als die Kinder die kleinen Doppelflügel der PrüchtG aufbrachen, um sie auf .er Hase reiten zu lassen. Damals fefcn manche Samen schon. Jetzt winkt er lit hellgrünen "nospen dem Frühling zu. Auch die im kommenden üai gelbgrün blühende Alpen-Johannisbeere (P.ibes alpinum), überall in Anlagen angepflanzt und oft daraus verwildert, h 'It sich nicht an den Kalenderfrühling, sondern schiebt schon im Vfinter dem oberen dunkelen Schuppenteil einen merklich holleren nach. Die ::nospe sich hurtig vorbereiten, soll sie doch schon im zeitigen Frühjahr ausgebil- dete BlC.tcer und sogar Blüten ms Licht bringen, .'.ndere Frühblüher, deren IL'ntiv-icklung man den ganzen rinter hindurch verfolgen kann, sind die :;ornol- kirsche (Cornus mas), deren Zv/eige noch vor dem I'rscheinen der El'ltter mit kleinen, in Dolden stehonden gelben Elüten besetzt sein -.-erden, und das dem fernen Osten entstammende Goldglöckchen (Porsytia sus-ensa), der inäter -mmtm von -rossen^ flamr.;cnde/( Busch, die Fackel des von Farben überruellen. den Frühlings, Auch die kleinen Pflanzen geben Colegenheit, den v-interlichen Tach/s^or- gang zu verfolgen. •.•;ir brauchon nur o.on Rasen zu betrachten. Zwisc Büscheln von Grashalmen liegen lange, feingliodrige Bir.tter der Schafgarbe (Achilloa millcfolium), r.uch ganzrandige El-tter, die v:ir als dem Tegerich (Plantago-Arten) und dem Johanniskraut (Hypericum pcrforatun) zugehörig erkennen. Diese Pfla.izenteile schmiegen sich dem Boden an. rie und .-.uch die aufrecht stehenden Cr- ser Jiaben in dieser Jahreszeit die gleiche Bedeutung. Es sind besondere rintersprossen, dazu bestimmt, die^^^der kalten J-,hrrszGit nie ganz vorsaga4\^ •.: rme auszunutzen. Die lobenspendende So.mongabe ermög- flen / licht GS nehrj' hrigen Pflanzen \riG cnm Tr.usenclsGliönchen oder crnneblümchen (Bellis percnnis) und der unsclieinbr.? vreiss ülülienden Vocjelinicre (ntellaria media), Gorjar rait Blüten durch den Uinter zu dauern. Ueberall fallen die Blattrdjsetten jener Kr uter auf, die ihr Dasein von einem Frühjahr oder Herbst bis zum n"chsten Kerbst vollenden und dalier für ihre Kntv/icklunc die Vi'internonate nicht entbehren können. Zu den im Frühjahr keimenden und erst im Herbst des übern "chsten Jahres fruchtenden Pflanzen gehört die gelbblü- hende Hachtkerze (Oenothera biennis}, ein häufiger Gast der üegd-mme und ;andstellen. Im ersten Jahr cntv/ickolt sie eine stattliche Pfahlvrurzel, aus der sie eine üppige Blattrosette sendet. Ihre grünen, in ''inter oft rötlich überlaufenen El tter legen sich fest dem Boden an, um Verdunstung zu vermei- den und die geriiigste, von Boden festgehaltene irrme auszunutzen. Im Herbst keinem das Hirtentr.schel (Capsella bursa pastoris), an de";sen ^tengcl kleine, herzförmige Früchte nit der pitze nr.ch unten, einer Form der Hirtentasche ähnlich, stehen, und andere ''reuzbli'.tler. Sie bilden ein Pürzelchen und eine bescheidene, in ihrer Regelml'.ssigkeit oft sehr reizvolle Blattrosette aus. Die Blüte v'ird erst im Frühjahr sichtbar angelegt. Poch; auch im Hinter er- kennt die aufmerksame Beobachtung unverkennbare Lebens usserungen. steigt die i^uecksilbers ule nur ein vrenig über null, so arbeiten die Zellen, sie teilen und vermehren sich und bereiten hinter dem Vorli:,ng \;interlichen Grüns alles vor, v:as im Frühjahr zur Entfaltung nötig ist. Der Hinter henmt das Pf lanzenlcben nicht so, dass es zum ;.'tillst".nd konn.t. Die H Ite verlangstl!St ««n Soßon, tJiofoa Denke» "^ofillo t dlo f ncio su rjümeni irol o itä^onlohroa voj?it rl:on cUo bo- drolitoB 3toIloii| loiohto Proudoa notsoa da-:- Wovk iMor v/lodor in^t-nd. Abor nu2? 01003 strafft : ob Bau la vuison, in» oiaoa zi^ot Um Sioliertolt und Sohöahoitf daa i tj Olaul) ob Gottl J mrm& liatto oln Hau i a^:crbt, das nolion doi» Icuncon Holho aolnor Vcrfr^Aroal eobört liatto» T--r auoh (loa? Oi-undris -^ nuo tator Seit dov ol'bo r'ot)lloboa* ^''o 1702? In oiB^olnot (Mh viel go »dort troiNMi» Dnii riauo ^oi» olc!:Mtlt to :ilo iibor au3# Dt^jftlp lo^to er olnoa nouon Luftirc^ naoh r,unnon, bauto otooa Eo!:c3?nrjtola und r>ot«to olao nadhftubo (Xc^^nt. lo dloato siialoloh nlm fottoi>-l fahne« Dao foa?k var olnnroloh, Tomaela otoer la dw RauptnaohOt "^tatt aufsu- ctofeoa, bXlob dop Rj^uoh in n ,U0| or bolato ;^aicoa und Luasoa# nia s?/olt03? pp*olmram rollto den Fohlor vorbo ovn. ^ vorböÄorto iha aur* Bla clplttor rlnr, ola Looh la doa Luftvog uad braohto olao kuaatvollo Sui-^rDturj ia# üia vlortoj? notsto c^uf don La; poa olaoa nouoa Slookoa, bl auo don l-izcli-| faac olno ^»t Crcolnplol soTrordon trar. ^la Kundlrjor trat ohno Hr,ot dlo B 1- ge« 8r bol r.tl2to das ganao 11 urj* I)coh rn.uohfrol mirdo 00 nloht» Sg wor allonf^lr; dnj?la aunauhwltoa, ni3!it :ir» Sa va» dw rato lauohf^4iß dooh olat nadora '^aoha gwonoa, ola:ola /oif-oiioa orr or lloan a3.1os, :;io :3 '7rj?. .-^ot* .^bor don rJLtaa ftaliohf.4is trlodor In S* tlp^ l:olt* ofort vrj? rlodor guto Luft la Hi^ua uad dt^ln zu liboa, olno Lunt. Laes raioli Mel ter werden! : c ae s ac BS es c: B sc 3£ CS k: s K s= s: er x= B s s= s x= c= SB Aln der Men ;.ch noch in Werden war und von Gott umcentaltet wurde, vrle e o dem E;7if,-en gut schien, nah einer den Ilrndwerlcern zu. Der Schuhmacher gebrauch-! te Haimer und Ahle ininer oicherer, bis sie wie von nolbst ^'en Dienst verrich- teten. Der geübte Töpfer fornte den Ton, ohne hinzusehen. Auch der Sclireiber schickte beim Gebrauch des Griffels seine Gedanken "-.pazleron, -obald die Aiteltj ihm durch lange Hebung zun Spiel geworden war. Der Kon ch dachte: Alles wird Mel ter, nur ich nicht in meinem Inneren Dienst. Bei joder Entsoheldtung über das, was recht und unrecht i -t, zu tun, stehe ich vor einer neuen Aufgabe, bei der mir die Erfahrung wenig nützt, forde ich es nie zur Sicherheit bringen und ohne viel Auf merk '-amkeit wie Schreiber, Töpfer und Schuster so h-ndeln, dass mein Gewissen mich nshhher in Ruhe lässt? Er trat vor Gott: Lass mich in Inneren Dingen Meister werden! Gott -.prach: Erfüllbar 1 t dein Wunsch, Doch nach dem Weltplan wird das Gelingen dich dann nicht freuen. Auch deine Handwerker verlieren die ArbeitsJ- lust, wenn bei der Hand nicht mehr das Ringen int. Verfahre, wie du willst, -agte der Mensch, ITur lass mich einmal mit mir fertig werden I - Gott gewährte es. Der Mensch bekam es leicht. Er lernte das Böse auf den ersten Blick durch-l schauen, sodass er es ohne Zaudern ablehnte. Ebenso leicht vmrde die Entschei- durrg für das Gute, es war unnötig, Geiz, Tr* ghoit und die anderen Hennungcn zu überwinden. Was Pflicht war, war mit der Kraft ausgestattet, den Menschen ohne weiteres zu ich hinüberzuziehen. Da war kein Opfer, keine Mühe* Freilich auch keine Genugtuung. Auf dem gajizen Seelenfeld fehlte mit der Wahl die Qual, mit der Last die Lust, mit dem Trubel der Jubel, Was zu tun war, tat sich von selbst und bedurfte keiner Hilfe, Das Seelentriebwerk lag still. Die Inneren Stimmen schliefen. Wachten sie auf, fragten sie f^edehnt: Was sollen wir tun? und legten sich wieder, Dor Mensch ertrug es eine Weile. Dann trat er wieder vor Gott: Stell doch die alte Ordnung her! Lieber will ich müde werden, tatt matt sein, lieber immer wieder das Schwert führen, als es rosten la :sen. Da ich einmal zum Kampf gerüstet bin, will ich mich schlagen. Seitdem ist der Seelennot kein Ende, ■4> G Laos nloh Mol ter iTordonl « «ts K BS 6= es SS « cr^ w K »r rz sr £= tr: ff: CS t= s= er b: er c» 8=tt AI'-, der Mon oh noch in for-.on •jw und von Gott un-o" taltot .mpüo, rrla e: don S-wi-on out Gchion, ah einor don n. ndv/orhern su. Dor -chuhnacher gobrauoh-| to Hannep und .Uüo limor 3lohoi-Qr, br; sio wio von •olbnt on Dienst vorrioh- oton. Dgp goubto löpfor tomte don Ton, ohne hlnzunohon. Auoh dor Sohroibor oliiokte beim Oobpauoh des Gx-iffols noino Godanlcon npaziopon, sobald die .^irtiatl ihn duroh Irjigo üobuns zun 3piol goworden ^ar, Ber Ke-a oh dachte: Allos wird Moi ter, nur ich nicht in noinon inneren Dionnt. Bei Jodor ^ntnohoitung übor dr.s, traa ro-5ht und unrocht i t, zu tun, Gtoho ioh vor einer nauon Aufhübe, bol dor lair dio Erfahrung weniß nützt. forde ich es nie zur 'icherhoit brinson und ohne viol Aufnork a;;fcolt iri© Schroibor, Töpfer und Schunter .-.o handeln, daas nein Gov7in-,en r.loh nahhhor in Ruhe lüsst? BT trat vor Gott: taeo mloh in inneren Dinson Mol-ter werden! Oott -.praoh: ^rfüllbfap i t dein funaoh. Doo.'i nach den foltrlan vrird das GGllnson dich dnnn nicht freuen. Auoh deine iirji worker vorllcron dio .\rb0lt3J- lust, wenn bei der fitjid nicht nohr dar. Rinson it. Verfahre, ^io du trillnt, aste der Hon -oh. llur lana nioh oinnra lait nir fortiß ;7ordonl - Gott sowrhrte es. Der Konsoh bekan es leicht. 2v lernte das Böne r.uf den ersten Blick durcb-| nchauon, sodass er os ohne Znudora ablehnte. THjanno loioht vmrde die nntnohoi- du»s für das Gute, os vrar unnötic, Geiz, Tr ßhoit und dio anderen Ilorr unaen zu übwrinden. las Pflicht vrar, -war nit der Kraft au-:go">tattot, don üon -.chon ohne woitorea zu loh hinüberzuziehen. Da war kein Cpfor, keine I'üho. Freilich auoh kolne Oonugtuung. Auf d«i gwizon r.oelenfeld fohlte nit der Wahl die Qual, nit der Lr. .t die Lunt, nit cion Trubel der Jubol. ^ar. zu tun üar, tat 'ich von nolbnt und bedurfte keiner Hilfe. Das Geelentriobvrork lag still. Die Inneren Stiiinoa schliefen, fachten nie auf, fracton nie gedehnt: fas sollen wir tun? und losten ich Trledor. Dor Kennoh ertrug es eine ?oile. Dann trat er wieder vor Gott: -'ton doch die alte Ordnung hört Lieber v;lll ich nüde werden, tatt natt -oin, liober inner uiodor das Schv/ort führen, rjs es rosten la son. Da ich oinnal zun Kampf gerüstet bin, vflll ich nioh :ichlacon. n oitden ir>t dop ::oolQnnot kein Hnde* SiMs nioh Hol tor ires^AiOit e^ r,r rs r i rs « rs r;j « «ff rs CB« s? «t K ' r*. c'^ r* » Ci- CK Wiw«» r;*s AI ■ dor Kon ch noch In Vordon vr?^r und von CJctt unco'--t:"'dt;ot tmzKlOi :t1o on to n :.or und ^yilo liimor nlohcjpor^ b o nio t/l^ von ".olb--t "on Dion-^-t vos^ioh- toton. Der g<5::bto 2öpfor forata ßon 2cn, ohno hlnsu-^o'ion« Auöh dar f3cTr£*oil)oa? 3o::loltto boln ac:b2*t".uo!i a©B ar»iffol5 noino Oodr^nkon npaaloi?on, o-)^ad eile .'j*Eit| Ihß duiH3!i Ic. üobuns W» 3plol g0woi?d©n ^rrjp. Dop Hon ah claol^.tej Alloo tdrd II#1 tor^ nui!» Iah nl^ht I21 nolnnn lnne>?on Eionnt, Bol Jodor Cntnolioituno Vbor dnoi vraa ro jht und unrecht i t, zu tun^ Gtobo ich vor olnop nouon ,\ufr:abo^ boi öoi? nlr die 'i5?frAa?ttag v«iii0 nütst. foröo ich 03 nlo sur ioherholt telngoi xmtL ohno viel Aufn cplc aakolt -/lo Sch2?olboa?, 2^pf0if mnA Schuntoi* o h^nAdliiy aa^>^' noin Oc?7in^en inioli aöbhhop In Raho laost? Er trat 7C2? Gott: tasa nloU In Innoron Dinc^n Hol ; tos» rroi^donl Ciott ^v^^oht SpfGllbfja? 1 t dein Tmnnoh* Docl: nocli don Toltplan \rivH Um Oollna-^n dlcjh dr.nn nicht f2>ouon# Auch dolno II-ji t7Gr»!:or vorlloron die ;;rnoltf>*- lunt^ ^7onn bei dop lujid nicht nohp cir.;- Hingen 1 t* Vorfa::rO| :rlo du ü^lll-tf ato öor Mon oh» Ilur lang »loh ülnnrJL nlt nlr fertig wwtMtt -» Oott cow hpto M« Dop Kon oh bokna on leicht* Hp loi^Tito dao Böno fmf flen or^:ton Blick dupcl>- oohauonf sodann er 03 ohno Ziudom ablehnte« "^bon-o loloht ;nuVo tllo nnt^chol-l dvmc ft'J? dan Outo, oa rrj? unnötld Qoi2| Sx^ shclt und dlo nndt»©n I! uncjß zu :: pt>rin'.oa# 7-3 Pfll I.t wwff war nit der Krr;ft ru rjgwtuttct , den Kon chon ohno weltopoß nu Ich hln;:borsusirhen# Dr. vrap Itoln Ci f or^ !:olno ?:i;ho# Fpolllch '/Uoh Icolno Ocnujjtuung* Auf (^* ::rii2on noolonfold fohlte nlt der tihl dlo "unl, nlt clor lr.->t Tilo I,u t, nlt doß 2:^uTr 1 dop c^ubol* ?an sn tun WlTi tat r^loh von :11) t und bodupfto Irolnop nilfc* Dm ncolontpiobrroplt ln.g otlll» Dlo Innopon ''tl.x.oa ochliofon. ü"v.ohton nlo r-uf, fpr/;ton io :;odohnt: fö9 aollon wlp tun? und locton loh ;rlodop» Dp !:on'5ch optpus on elno 7ollo. Dr.nn tpr.t op -^rlodop vor Gott: "toll doch filo Jto Opdnuna h^^rl LiolM» will Ich müdo v/opdon, tatt n«tt -^oln, llcbop Irinop trlodop dao 3chT7ort fühpon, ^Jln os po^ton Ir. non» De. ich oinnri zun E mr-f gtwCntct bin, ;rl,U ich nloh 3Jil ::on» Soitdoo l:^^t dop }oolonnot !:oln 3ndo« >«•■ »MMaMab.4B*>jMk um ^^ / J <^Y/^ f ß> /^ S.Jaooby, Berliji-Südende Borstell3tr.52 f 1 n t .e 3? l_i_o h e Frühlingszelo heu Wann Bind die ersten Pühlhörner des Frühlings zu sehen? Du denkst leicht: kurz Bh« die Hatur eznraciit, in ersten Vorfrühling. In der kalten Jahreszeit -^tfÄst du vielleicht - sohli:ft dla Hatur, da verharren Blatt- und Bluten- knospen auf der in Herbst erreichten Enxvricklungsstufe, um zum Loben zu erwachen, wenn die läge l.nger, die Lüfte v/nrmer werden. Diese Anschauung trifft nur bedingt zu. Um dies zu erkennen, brauchen vfir nur im finter offf^nen Auges Blatt- und Blütenknospen zu bet-uchten. Eini- ge ßfurae und Strüucher, deren Schuppenhüllon sich seit den Herbst nur un- merklich . nderten, könnten uns über dascli:newotnende Leben noch täuschen, so die Eiche, deren Knospen Jetzt klein, £ st und rindenfarben sind, die ihnen ähnlichen Knospen des Ligusterstrauches oder die der Esche, deren künftige Blühter im Winter als flache, geschTrcrzte, .;le verbrannt aussehende Schüppchen angelegt sind. Doch schon manche feiden bieten ein anderes Bild. Die "Bleiche" ffeide (Salix depressa) f.%rbt ihre Knospen schon frühlinghaft, ncmlich fleischfarben, sodass sie von den dunkelroten Jungz^eigen sich auf- fallend abheben und saftvoll, Icbonrluctig rirken. Koch kecker ist die Schimnel^Teide (Salix daphnoides). Gchon ir. finter welchen die Schuppen Ihrer Ki.tzchen voneinander und lascen etras von dan Silber^elz erkennen, der uns später in seiner vollen Grö.3se entzücken wird. Das l.t nicht ctvra die Folge besonders warner Tr.ge rie bei den Ec.stanlen und anderen GeW chse^, die sich durch verfrühte Wärme zu dem Irrtum verführen lassen, der Lenz sei einge- kehrt, ihre für eine spätere Zeit bestimmten Blüten voreilig entfalten und Ihre Uebereilung ,iwv« *tla^ dem sprter unausbleiblichen K.ltetod büssen nüssen. Hein, diene halbeichtbaren feidenkUzchen .-erden durchhalten. Ihr Eilberpelz schützt ..ie vor Verdunstung und Austrocknung, die der Filanze noch gef hrlicher, nocii seh dlicher oind als Froöt. Durch starke, bei Berührung balsamisch duftende Harzbedeckung sichert die "haarfrüchtige" Pappel (Populus trichocarpa) die Anlage ihrer Jungbletter. 2 in dieGGin ScHutz darf der Baum sel.^e noch im November dünnen und I^arten, kaum ..bfär'osndGn und noch nicht duftenden Knospen langnam, aber doch b«- standis vor/^ftreiben, sodass sie ,.onige lochen später ansehnlich geach;Tollen .ind, sich weich anfühlenTlIein Pinr;er einen braunen Saft nitteilen, dessen Duft und Farbe hart.^ic'Kis haften. Hecht frühlin^haft ntellt sich auch schon der Ahorn dar, nanontlich der Spitzahorn (Acer platanoides) . Da.s er e.. eilig| hat, war schon in Herbst 2u sehen, als die Kinder die kleinen Doppolflüo'el dßr Früchte aufbrachen, um sie auf der lJ.se reiten zu lan.cn, D.nals fefcn r,ancho Semen schon. Jetzt winkt er mit holl-rünen Knospen dem Prühlins ^n. Auch die in konnenden KvA ßelbcrün blühende Alpen-Jo^annlsbcere (Päbes alpinua), überall in Anlagen angepflanzt und oft daraus verwildert, hlt sich nicht an den Kalenderfrühling, sondern schiebt schon im »Tinter dem oberen dunkelen Gchurpenteil einen z:erklich helleren n.ch. Die Knonpp nuss sich hurtig vorbereiten, soll sie doch schon im zeitigen Frühjahr ausgebil- dete Blätter und sogar Blüten ans Licht bringen. Andere Pr-Ühblüher, deren 2nt',7ickluns nan den ga^^zen V/inter hindurch verfolgen kann, sind die Kornel- kirsche (GornuG nas), deren Zweige noch vor den Erscheinen der irtter mit kleinen, in Dolden stehenden gelben Blüten besetzt sein vrorden, und das dam fernen Osten ^^"t^tannende Boldglöckchen (Pors:/tia suspensa), der *päter von grossen^ flf.n.:ende/J Busch, die Packol des von Farben überquellen, den Frühlings. Auch die kleinen Pflanzen geben Gelegenheit, .;:en vinterlichen fach/s^oi- gang zu verfolgen. Wir brauchen nur den Rasen zu betrachten. Z-ischen Büscheln von Grashalmen liegen lange, foingliedrige Birtter de-r Schafgarbe (Achiilea aillefolium), auch ganzrandigo Brtter, die v;ir als den Wegerich (Plantago-Artsn) und dem Johanniskraut (Hypericum perforatum) zugehörig erkennen. Diese Pflanzentcile oChnie,;en '3ich dem Boden an. Sie und auch die aufrecht stehenden Gräser haben in dieser Jahr-^nzeit die gleiche Bedeutung. Es sind besondere finternprosscn, dazu bcstinnt, (üT^ der kälten Jahr-^szeit nie ganz verrag/t'^ r rne auszunutzen. Die iebenspondende Sonnengabe ermög- iA t l.l,-icklung, eine Verzö- gerung, die nötig ist, um der Pflanze Zeit zur Sammlung der unter günstigeren Bedingungen zu bef tigenden Lebenskraft zu geben. Spannung und Erv.-artung ist der Sinn der auch im Winter nicht untätigen Natur. 17er sie mit diesen Gedan- ken betrachtet, wird von ihr mit der Hoffnung erfüllt, deren lebe«i^ö Verkör- perung "ie zu sein scheint. li^ht es mehrj.:hi.igen Pflanzen v;ie den Tauocndschönchen oder G nr^eblümchen (Bellis perennls) und der unsclieinbar weiss blühenden Vogelndera (StoUaria media), sogar mit Blüten duroli den nnter zu dauex-n. üeberall fallen die Blattrösetten Jener Kr uter c.uf, dio ihr Dasein von einem Frülijaiir oder Kerbst bis zum ncchsten Kerbst vollenden und daDer für ihre Snt..ickluns die irintermonate nicht entbehren können. Zu den im Frühjahr kei.enden und erst im Herbst des übern: chsten Jahres fruchtenden Pflanzen gehört die -eibblü- hende Nachtkerze (Oenothera biennis), ein hrufiger Gast der fegd^mme und Sandstellen. Im ersten Jahr entr;ickelt sie eine stattliche Pfahlvmrzel, aus der sie eine üppige Blattrosette sendet. Ihre grünen, im Winter oft rötlich überlaufenen Blrtter le-en sich fest dem Boden an, um Verdunstung zu vernel- den und die geringste, vom Boden fastgehaltene r rme auszunutzen. In Herbst keinen das Kirtentischel (Capsella bursa pastoris), an dessen Stengel kleine, herzförmige Früchte n,it der ;pitze nach unten, einer Form der Ilirtentasche rhnlich, stehen, und andere Kreuzblütler. Sie bilden oin Vfürzelchen und eine Doscheidene, in ihrer Regelmclssigkeit oft sehr reizvolle Blattrosette aus. Die Blüte vrird erst im Frühjahr sichtbar angelegt. Doch auch im Winter er- kennt die aufmerksame Beobachtung unverkennbare Lebensrusserungen. Steigt die Quecksilbers- ule nur ein wenig über null, so arbeiten die Zellen, sie teilen und vermehren sich und bereiten hinter dem Vorhang winterlichen Grüns alles vor, VE.S im Früöjahr zur Entfaltung nötig ist. Der Mnter hennt das Pflanzenleben nicht so, dass es zum Stillstand könnt. Die K Ite verlangsamt nur don Schritt der Ent^/icklung, eine Verzö- gerung, die nötig ist, um der Pflanze Zeit zur Sammlung der unter gvnstlgoren Bedingungen zu beftigenden Lebenskraft zu geben. Spannung und Erwartung ist der Sinn der auch im hinter nicht untätigen Natur. i7er sie mit diesen Gedan- ken betrachtet, vrird von ihr mit der Hoffnung erfüllt, deren lebeiri^» Verkör- perung ."ie zu sein scheint. S.J, \ Siosfpiod Jfiooby BGrlln-oüclonao Borstell Str. 52 C" n n und BloonsruTjor J i G f 0 n n Wo der Borsstrom auf oiner -oite oin nieclrigos, nuf clor anöoren ein hooIiscloGonos üfor hatte, v/ohnte auf der tiefen 'eite oin oJter Hr.nB. Aun Brottorn und Qentrüpp hatte er oine IlCtto gezlnnert. Darin /(awjiÄ er, 'eine nahrung v;aron Oabonjaor vrlldon Errutor und Gtr uche. folther kanen die Leute, Ihn ua iict 2u fragen oder nuch nur nolnor Rode zu lausohon. Hrfindorl-^oh In Violen lorkon uar er und sonchout. Die Bonucher trucon zu neiner Kr.hrung /5/j eine Flaache fette Klloh, einen Elunpon Butter oder ein :;t;:ck Ploir,oh boi. L^nge VTOhnto der Alte m coinem Ort allein. Eimt bokrjn or einen Ilach- barn. ¥r.r euch der ?1u3g zwischen der iIi:tto äo3 Tiofennannes und dem Lochsc" loGonen Sohlons des reichen ^inongrubors, so hatten -lo doch aolecenhoit, einander zu sehen. Don 3olchen fehlte e. nicht an ffiisten. 3r raelnte r^ber, r.le k non nur, uenn 3I0 etwas von Ihn TOilton. ''ein rjjspruch.-.lo -oa Oosennbo: in der liefe gefiel ihm. 3r hr.tte gern nit ihn gesprochen, ihm vronlg.tons einnal nein Gchlooa gezeigt. Doch wenn or -.loh anschickte, oin ffort der Anknüpfung hinüborzurufon, tat der liefonn^ain, als srhe und hörte er nicht, Badlich .:,bor fand oin fort doch den feg und es dauerte nicht lanc-e. so sackte 3l3oncrubor nit jelnea WUn-^oh heraus. Boouoh nich oinncl! - Ja. - AD n ch.ten T.^: lann konn.t du? - loh könne .clion oinna. ~ An üborn ch.t J ir^nn also? Kornoa? - VlGlloicht. - luga darauf; Ilout nlno. Bitte bitte! - IT jejUnt: 16 4-t^t^ /^jC^C/TV "'t \ Berlln-Südende Bo.t>3teII.3tr,52 Prlmordlno und PplriD-nri i j^ e. Von Siegfried Jaooby ..,^ -'":":'' ''"""' "'"' '=■" """'^"''- --^ "- =^- ^-- .0. sie le..„„tgobe„ .„ .arfe,. Stellte er auf z^rei Berpo-ir^foin qt^^^o. -, ^trnhl M . '^^^^P^-^l" Spiegel auf, .flacher, de.e. er .i.en Llcht- ■:.ti'nhl üin und her vmndern liess. fer auoh .„^^ i Strecke seine Laufzeit nur gorlns, no Hess ^le m«t, . ^ ,.,,, , , " '' '''^^ ^°"°^^'* ^^* ^^- -0" ibn errechneten Lieht-GSoav7lncUskGlt von otvra 300 OOO Fcnnn«+ p. ,* V ° ^^^°''®*°^" i» «isi" Sekunde annhorna Recht Gehabt hatte. üebrVons boh„. . . «nn nernd uebr_sons h,.ben inz^rlschen vor,:onour.oi,e neue ?«r-^uche unsere Kenntnis dlener Z.hl etwas verfeinert .o«h . -^r.oine.rt, doch im rjanzon besf.tint. Idchelsons Esperinente erre-ten 1« r..« n,. .0. Auf,,on„. AUS axion L ,. . "— =-'"^=^.- »olt oo-aztl- aen Forscher zuzuscliauen, 7I0 ©t. rMn pti . ^^■"5 y.Lü er CIO Elle ?iii daq T.Tr»h+ i rx^* .0..C ..„er .. ... ,.,„„,, ,,,,„^^^^„ ^^.^^^^^^^^_^^ ^^_ ^^;^._^_ --.x... nicholson seinen -t-^Piii c^-«-. , einen -t.^ahlsencTencIen Sple-l drehte, rior loirnäi^ny. r, . Hendriks, der kur. vorh-^r fu^.h . , v P'^y^lker vorh.,. .urch nelne Arboiton über Luftg.frierun-^ vn. . . reden <^enpah-i- h,,++^ -. , ö-iüerun^ von sich .en.ch. hatte, der ensU.che Professor Bl.ck, der berührte Frruen Operateur, und der Schmelzer Doktor Leisin^-er e-n ..n , • Verfasser nohrorer Bü^hor .• ^ *"-^^' ^^ I'-'-^osophisahcr Kopf, { kleinen Tisch gebeugt, beschrftlgt, die sewo..eneii Zahlenergebnisse zusam- menzufassen. Die clrel Zuschauer bewunderten unterdeosen die Pracht der vor Ihnen ausgebreiteten Tropenlr.ndschaft. Da klang es bei Michelson auf. Black verglich sputer den Ton mit dem eines edlen Glases, an dessen Rand eine geschickte Hand klopft. Leislnger versicherte, es hätte so geklungen, uie er nich SphrreniDü.ik drehte. Alle sandten sich auf der Stelle um. Hichelson hatte den Kopf hochgerissen. Vor ihnen stand der neister aller Meister, Ehrfurcht, nicht Furcht ge- bietend, in menschlicher Gost.ilt, doch übemenschengross, bis zum Knie in eine fclke gehüllt, neben Ihm ein Engel mit grossen Flügeln. Das höchste lesen sprach zu Hichelson: -loh gab dir den Verstand. Doch nützt du ihn. Schritt für Schritt näherst du dich dem Verborgenen. Wünsche dir ct^as! Ich bin gewiss, es wird des ffoisen würdig, vrlrd kein T.-.,nd sein.« Michelson war zu schnell, zu gewaltig aus neinen Zahlen gerissen. Er steckte noch In ihnen. Er starrte, öffnete den Kund, brachte aber kGi^en Laut hervor. Die r.nd-^ren schienen gefasster zu sein. An sie wandte sich der Mcirter: "Habt ihr einen funsch, sc sprecht ihn aus! Als Freunde Michelcons seid ihr mir wert." Der Frauenarzt, der 5ngl:ndcr, sprach das erste Monschenv/ort. Er vmr am ronigsten verblüfft. "Ich möchte, den Frauen würden ooA dem Gesch- ft, durch das sie das Menschengeschlecht erhalten, die Schrer^en genftÄaBB/i, die ihnen nach der Schrift auf erlogt sind." •Soll ich allgemein geltende Satzungen umstürzen, nur um eine KleinigkeH nach deiner Ansicht zu verbessern?" fragte der Allra^ chtige. »I-.t unnötig," entgegnete unbeirrt der Engl n der. »Ich kenne die Anato- mie. Das Becken tiuss nur etwas gehoben werden...« und er fuhr fort, dem iloister ein Privatinsimum zu lesen, wie der weibliche Körper gebaut war und nach dem Erachten des Arztes beschaffen sein nusste, um seine Aufgabe besser zu erfüllen.* < Bei Beginn seiner Darstellung hatte der Meister dem Engel zugenickt» Der Geflügelte hatte Tafel und Griffel, die er in Händen hielt, erhoben und nach dem Diktat des Erdonsohnes geschrieben. Inzvrischen hatte auch Hendriks sich gesamnelt» Kaum ^e.v Black mit seinem Vortrag zu Ende, als der Holländer anhub: "Physiker, der ich bin, hiibe ich einen Wunsch für das menschliche Auge. Ein grosser Forscher, nicht ich, hat don Bau unser-is Auges bemrngelt und erklrrt, wenn ein Optiker ihm eine solche Arbeit br- chte, tmrde er sie ihm - verzeih! - als Pfuschwerk zurückgeben. Ich prüfte seine Mängelrüge und fand sie berechtigt." Wieder blickte der Meister auf den Engel. Hendriks erklärte mit allen Einzelheiten, wie er das Auge verbessert haben v/ollte* Der Engel schrieb es sorgf Itig auf. Auch Doktor Leisinger hatte einen Wunsch auf dem Kerzen* Er v^ollte nicht zurückstehen. "Darf ich noch etwas sagen?" fragte er bescheiden. Freundlich nickte der Meister. Leisinger fuhr schvmngvoll fort: "Stets fand ich es ungerecht, dass die Menschen in ihrer Juf;end frisch und stark, im Alter aber, vrenn durch Erfahrung veredelt und zun Genuss berechtigt, matt und 8chv7ac& sind. Das liesse sich vrohl .'■ndern. 11 "Ohne die Grundlagen der Ordnung umzustossen! " mahnte der Allm chtige. "Das \;ird wohl möglich sein," vermutete Doktor Leisinger. "Der Ilenoch bleibt, w^le er ist. llur mve er so einzurichten, dass der Lobonsvorgang seine Nerven nicht sohwroht, "^ondern im Gegenteil kri'ftigt. Das lllsst sich vfohl schaffen." Wieder nickte der Meister. Bs war nicht zu erkennen, ob es für die vor- geschlagene Lösung Anerkennung oder Gew'hrung bedeutete. "An einer Frau und einem Mann werde ich euere Vorschi ge verwirkli- chen," ragte der Schöpfer. "Sucht Bie nach zwanzig Jahrenl Wie sollen euere Geschöpfe heissen?" Prompt kam aus dem Mund des Engl nders: Ä. "Priiiiordino und Prlmordina. " "SO sei es!" sagte der Ilininlische und vrar wie der Enoel verschwunden. Da loh keinen Roman schreibe, sondern kurz Tatsa-^hen berichte, unter- lasse ich, die Erschütterung der Beteiligten auszumalen. Der Leser wird sie ohne weiteres nachfühlen. Dies war ein ffunder und war doch keines. Alle ffirklichkeit, alle Srinnei'ung vrurde durch dies Erlebnis erschüttert. Bald stellten sich Zweifel ein, ob es den dreien wirklich begegnet oder nur von ihnen getr; unt war. Gegen das letzte sprach, dass das, was sie gesehen und gehört hatten, in Wesentlichen übereinstimmte. Sie gelobten, das Ereignis geheim zu halten, raiteine-nder in Verbindung zu bleiben und nach zv/anzig Jahren die entscheidende Probe sprechen zu lassen. Erkennbar waltste Gnade über ihnen. Sie hielten stand bis auf Kichelson, durch dessen Tod der Ausgang der Angelegenheit nicht beeintr. chtigt wurde. Die andern fielen weder der Abnutzung der Körperzellen, noch dem Angriff der Bakterien, noch Automobil- oder anderen Unfällen zum Opfer. ff Vor kurzem v/arenclie zwanzig Jahre abgelaufen. Dij europäischen Gef? hrten des Erlebnisses reisten nach Kalifornien, um dort nach Primordino und Primordina zu suchen. Tenn überhf.upt, so sagten sie sich, mu:sten die neu- geschaffenen Menschenwesen dort auftauchen, wo lilchelson seinen Versuch gemacht hatte und der ewige Bildner ihnen erschienen war. In den grossen Bli.ttern Kaliforniens las man Aufrufe: Die Träger der von den Engirnder erfundenen, gewiss einmaligen Hf,men sollten sich zu einer rdchtigen wissenschaftlichen Feststellung melden. Alsbald liefen Briefe von zv;el - wie soll ich sagen? - Stellen ein. Ich lasse sie noch unbezeichnet, um die ücberras ;hung ein wenig hinzuzie- hen. Doch einmal nuss ich es sagen: Die Frau, die nach der Angabe des Anatomen zur schmerzlorsea Erfüllung ihrer höchsten Pflicht eingerichtet und nach der Vorschrift des Physikers mit o.nem vollendeten Auge ausgestattet sein sollte, sass als blinder Krüppel in Slechonhc^us, Der nach den Wunsch des Denkers gegen das natürli- che Altern gefeite, vermeintlich verbesserte Mann schleppte seine unglück- lichen Tüge in Irrenhf-us dahin. Borllö - .lüoncle Bor toll t2», 52 Siehtop Q3 nlohty Von loßfrlod Jaooby üobor rtor lür doa K;,nufalttuiw ^nä Kurzvr;-rGnco -oh fts olnor ttelnoa 'tadt hlBß oin Sohlia ■Cinon iloll nclor«. lo hr.i;to dor vor olriicoa Jahroa so-tcrbono Bocr adQj? d03 Oe-.oh. jfts soholr^sön. Jotst rjaWi-to og soinom Scha Rolf, Toim caüoro klw^ioa, ntlrunto 02» nlaht da. .^ ora hrto eich, ov trc* floi^^alg, reohtrsohaffoa iiad luroH noli^ottos, beaolifliaoBos FoRoa no bei to-bt, fo:'tlct trej, :cjhioa 00 nio 2u uoch-^ola. Voa dor aohliohtea IIülio stach das ro-,lßo .Ujtlita bogp.u- bexad obi Solt elalßer Z jit orta. yto Holf nioh oft boi dor tr unorl-.ohöa Vorotollunß, wlo zart da.T holdo Bon von Rutha Chr und chl fo zur fltirncad rotoa Kitto ihrer tcjjso üborflng. Ir;%t .lo durch die i;:r, trurdo 00 in La4ea licht. Ooffnoto -io doa auad, orfiillte 3:aiftli -It das Haao. Rolf orkrunto Ihr sutos Ilora, dIb or oinn J. boobac;tj*o, v;lo oio olnen Amoa, dor ;io -.uf dorn foß von fftßon zun L dea üb olao Gabo »laarraoh, oin Goldst:olc roichto uad freundlich v;oltorsohrltt» Kolf fprtßte, ob or olnnrO, aa Gonntag ;lc uad Hon Bltora b«mio!ioa dllrfo, lo gostaad oa uabofraa^joa zu. Er k;ja, 1 hroad or nlt doa Bltora plr^udorto Wirt .oIiRftote dlo ^augokloldote Ruth goroh ftis unhor. "io boroltcte Z-fri^ aohunsoa uad trug alo auf. In die Uatorhnl-üung nongto oio -jioh ^ronlg, doch .ut3olt OTiraon Bolf und Buth oln Patir. Ol •io führto lli!?oii jun-on Kauiliiat ol.ao li :cLo!ion. 3^ ralirto Rolf, rju doakoa: SlG maoht alloö alloin. Unt^l -;i2 ßtiiad slo la aolaoa Oodt^i^koa und voi*i::yte soln 2un* Ihn tmliüllto Ihro ;ainut, dio ihn iicoh irinoa? au3 Ih-^on aoliliohtoa Er voxmalin ^m:?I57/««pit-^^:^a;t^^ Voilho: nonhoit Iiob Ihu zu nicli oapor. Bin Kind kJ3, Rolfa Olllok und D '.nkbrjpkolt Ictiönton Itclne Gx>on2oa# Blfria orfüllto Hutli iliro liuttorpflloht* F2?oili'3h konnto -io nun aioht mehr irlo blnhor allein dao Haus bo .tollon# Aur; itiTon üolmatdorf liolto nl© oln 1! dohen^ Anna, die ihr von Klndliolt an vortraut und ors^'^'bon vnir* .\1d das Elolno übor das zartoote Altor hla -U3 trar, nakB slo noch olno ililfo su soinor ft^rtuns. Ten drückenden Oblioconhoiton :frGi, boöann Ruth zu conleooen, ^aa Alt tolt bot« :.io Guohto Ooaolllskolt auf und aolmtlokto doli dafür. Ihro Kloidor prjinston in don Fi^^rbon und in Sohauok der llcdo. Gab nie Tur rjioli lololit cun^ -m'L-to nlo doch auch zu -.paron* Zio vor-agto andoron, was -.I9 sioi göniito, und konnto dabei roolit hart ;oin. Dann trat oin krolaohondori -prödör Ion in ihre 3t Inno, die Holf nur \7oioh erkluncon T/ar« Sr .:rA allos, wan Ruth triob, und bosohönigte 03. 7r,r -do in clor 7irt- sohaft TTonlsor t' tlc ^J.s verhör? Durch dao Kind hatte nl# soviol zu tun, daos 3lQ 03 eaioln nicht fjohaffto. Doch nach ;7i9 vor loitoto ilo alloa# Tio vor- stand r,lo dochp anauordnon und andere su lonkon, r>oda-o olo auch ausnorhalb dos Il-.unosj^tow'^tee^f»»^^:«^/ konnto. ^Ju don ^tundon, da or :ich der Ftmllio zu TTifeion pflocto, urj? Ruth atot3 zur Stollo. PmtBte 3I0 aich? Rs kloldoto rslt htw?llch, iliro Anmut vmoho. Was war alles, uas nie ihr Iiinzutun konnte, 'itx als ein Blatt, dao man zu oinon Rooonawelß «itookt, un oino cllnxilaubise r>*!;ell zu füllen. Kl' jig ihre tinno lohrill? Huttoriohaft trtlhlt die Tiofo auf und bringt dunkle Koino zun Lioht. 7 ,3 vrar f Ji/. ra gsvovden Ruth. Sie war und blieb dioolbe^ die nie .^ovreaon war. Ela:;t siiohte or mt^oaa der Qoaoivtt^ntuMcm, In denon or dor ^oliauag •ol.tonu foi^bUob, dieao «if, ua Rutb .n nehoa. "io war Jodooh abtrosoad. Das Eiadom dohoa konnte dartibor aloht ^akunft gobon. 'S? wr-jidto nlch zur Küohe, un Aana su fr^igea. Dor Slurteinrioh drni^fto ooinoa 3ohrltt. il3 or ;ioh dor KüohQ ac:herto, hörte er Anaa In Oo.prc^oh Mt olaor aaaerea. Da oohiugoa ^ort. aa sola Chr, dio 1ha hoJltoa und Ir.unchoa llo.soa. Sie Mldohoa Bi)raohoa von ituth, Sia l.t i/io Yorffrjjclolt, ßaeto die olno. Prßhor wr^ -.lo einfach uad ftK)uadlioh, Jotzt i.t Bio hooh hlnnun und og int nicht nlt ihr .t^u.zukonnea. Sie hat kola gut^a Hors nohr und aur aooh 3ian mv T.jid. Die hrJDoa Ir-ce trolbt >:.ie sioh Ußhor» las naet der Korr daau? fracjto dlo rjjdore. Dor? Ich vroirm nicht, t;o or r.olaB Aucoa hnt. 31oht or aiokts odor ttIH or aioht:i oohoat nolf ohlioh l.iutl03, vriG or sokOBae» war, dnvon. fa» er nicht irmor dicht bei Ihron ?o ea soblioboa und Jodor ihrer Hecuncoa fiefclst? Und iotzt nprc^oh nr4. Yoa Ihr, rJLn r^'re clo oino rjjdore geirordoa, Ja gorode so, ..In tr re cio seeoa oino aadoro au.soTrochsoU. ^r, t» ettra oo ia rdo oiasocimcoa, dafis or Jodo ihror Bo^ocuacon nitnr.ohto uad nicht soirahr vTurdo, wan mit ihr soooht^Jl? Violloioht atand vrirkilch in Prnßo» fr* :3io noch dlo alto odor aohoa oiae andere voa nlndoroa Wert? ?r^ es yorz-At ewi ihr, woan or nur llürToTä./olfolto, odor ßobot aio iClushoit, zu crfa^oua. Ich konao aie nioht nohr. Ob diotolüe vle eiaot, .;ela3 nur der -Mlorhüoh.ite, dor la dor ^lihrholt wollt. -i -tu- ,; I Du hast, waa ich nicht hab BSMIO,,™. E. »ej^ete. 4« soUechteo Priastsr .c.ltto, sie d.M„. Wie goht dein Geschrft? fpapto ri^v, v^ 4 - xt^ fragte der Kleine. Sr schämte sich ein wenig. in armselieer Kleidung neben den ^+',++h«t, a e Den aem stattlich Angezogenen einherzugehen. Hie. 1, äer H,..e st..t .el„e .a.rl». el„ cros^.s ,cr. nit f..t Schor.- =tol..,s.. Hol,o Roi3e„ae. ve.-kaufe. 1. vlo. ,„ohe» soviel, dae= iol, acht Woclion brauche« uin pq s^n or»hn-p-p/-»w w j • . 5 i^ .^s zu ochaffen.. Er t^IcH elnor Pfütze aus, um nolne schmicken Schuhe zu sohoneij. 5 ;, ^ I^ ' ^®^ kleine,- In diesem Aur^önhi -fr^v -nv.or,^ ^ v„ ^ X . 0^ hast, was ich nicht ^-Tn ^ugenDiicK ..prang der .«n.,.ta..i,. a.is.: ««™>,fc™„aÄ«ÄW^. i,„ ^ „„, ,^, 3„,„ ,„^^ Das A.3e.I,ht des Kleinen ...de gznin „nd i-elb.- »ohna. du .ol da. Pate^« ' fragte er. Der andere ffarf sich in die Rr>nc:+ t„i, », v in aie Brust. Ich hab am Rand der grossen Stadt ein ,KaUG, ^chon mehr ein Schloss, mit vlerzlr Zlnn-^-nn n ) j-o vierzig zinnern. Dazu gehört ein Park nl+ einer Bobbahn, auf der die Kinder sonners Schlitten fahren. So, lallte der Kloine.- Der arefft Ooi-+. n« i, * uor arge Gelot: Du hast, ^7as Ich nicht hab, r^ackte seine Kehle und vriirgte sie.- Du hast eine Frau. Die schönste im Land, unser frös-t^r v-i»« v,^ ». ^ u .-.er grosoter Laler bewarb sich um die Ehre, sie zu malen. Hrtürlich bejSahlte ich da- ^^^^f^ W4„ ^ XT.B icn da., Bild.- ffie der Grosne -.einen Hörer lieb- te! sr fas-te ihn unter. Jetzt fragte er: Wie geht os dir? vorzagt antwortete der Kleine: Ich auae mich. Ich hab Kein Glück, Z.rtlich pres.te der Grcse seinen Arm. Sie näherten sich einer tiefen Lache. Der Kleine hatte das einzige Stüc. an, auf das er ntolz .ein konnte .Che, derbe Stiefel. D.mlt ging er unbedenklich nitten durch das Nasa. Die . feinen Schuhe de. .nderen lle sen das ta.se. ein, es klitzchte in den Str.m J Hast du oirrentlich trockne Füssef fragte er. J", ^arf der andere leichthin. Der G*i3t: Du hast, .as ich nicht hab, Hess von Ihm ab und stürzte .ich auf den Grossen. Jotzt waren fork und Schlo.s und .elbct die schöne Frau / weniger als diese vras -erdichten Jtlefel. Der le onthoh..+o y. ^. . ' 4.=*. üt,p ,ie ontDehrte, bekam ein graues Ge Icht "eine Li^ire ^to-^kto o-n Vii ; •;^ ^ i. • ._ > _ packte fhn und zog' ihn aus der Flut. ' ^^''''' ^^^'°^^"-- °^^ ^^°i"« Bov teil tr.52 f ■ .S 1 ft fr r> 1 fl '-^ ■• o- a von Siosi'riocl J.ooljy Du ooiri:,* :iio]it l«-.,n. !Jion^..lo tl.rf.-.t öu, u.n Jor.poifl su t «so' cn, otiran M-lU-t. J^mroiion -^Uiokt or uin 17iaiuGV =i:>n rr^aor mi niU'e. nio::. Int olns r'^s oln^j? Zeit, ii, aar dr.B i7u,ulor.bi.re ooHoa fa.t o olton m^ xrio Iiouto. Vor laohx. j h..oa, rl. au ui,a ich und un ovo V tor su: .-m on s hXon, lobton 1« m^<^:^ Euoi Juüoa, Ko.a u^d ^n. !!o.;o ^.ur Idoin, gr..^-.mit uM rodofroh, A7^>n dn ot^ras r.chucrf llicor, .lor^jor n:;r.o. Ic 3:atton l.u ziua -in- und Vux.kauf von Polion und PolnaetuilDr-a h zu r-nnoncotrj,. ^7. hrond ;ij?on öj^n Ifüra- hca^oP Gouühift vcr rJi, fuhP it) 0 ubox- L.jid und kaufte, r.. or bolc^ua. S.tjjst lenkte iJo-,o cl« .,. colchon -.iodoi. üir.:i .1 in car An^bu-hor !• .j,d. Dir. iu.Uö aiö Ab.,loht, 2v;ol o.ior dro« ir^o fortrabMbcn . Dn oa« os üigi.rl rui» <,ur ?o lü tAi:.iJi, iio..- or rjclno Goldtrivcö nu Ki.an. I« iinnbaah i.n...gto er zi:i .chon aon Qfu.cl. ftoa -rinon Pround, cT.>n C-nTf^Tz- kr mop Ißßok, zu bosuchoa. Jle kannten oiinai..or oit Violen J;.?ir-n uad bx'.;clii.on es ,iioht übor'a iiorz, aiat fltel«gonh„^lt, olnrj,.ieP zu ohon, unso- aütat vox-uuc.-.2...i.üa zu lauüoa. Dgu »rra- .ücnianl oia truurifjoa Viodorn^hoat laaak lug ;ioüv/oi>kinjik zu Lutt, or ff..r r.o '^Cüv,.ch, uu.^u 91» kr.i^ aort Kopf ^endon und nur kuy«u 3. tuo Xiu.-tui'a ko:ii.uo, lto!.ö, du irai?ui zmx 1 iztan Mi.1 büi uli». la liui-;.:.i,o2. .^-t vuivu.:.to I.U...0 um iC..4.:.a ciu t-übo .^nun^ ;.u,.j:ui.cdoa. loüuk b-jiiaivtc >^: 'Jüv^t .oliaa, .ur liucht hut. I^lii vur ,iGLci-io ao;.o. ii,i-:or. VovTiii.;.aß kom loh viouür, c'uvnn !:l t du {ju :u:;d« i:ctt 1 cholto dor Ej>aako. IIol-w uLiti» M a, eil ton Ilorson v;v;r rujre bei olnon CeAch ftcn, ..Li ov rlötzlict 2 ünkohron! imoü ilj^ui;! D r Ck.lcL;:3liiiiicd Bade \:lll uasam gonsuxi Geld- vcirnt ivaufca» Ck;lcl i t toin Ccsch ft» Lo-l I t iu^ no el21c;? L uft E Ido fcrt? Bo'-'.iniit -*ioh (,3V ^^^uhM0tf bc'-lrii^.t loL dio lai^» P-iix^ niv'li zu mein 7^:^1011 ur;d d:.:!D büi^v^ }oi;J 33lcn :^5i'=5f' nr» bebca Mose und ^^tij3ß ilin :a, dae.; dor auf Zla-.j:^iic:i Bwld derif.uf r?.TOn jId anf dem ¥ot5 ^^vcli H'lratoris, 7oi>xi .^oni ?^^gelohoB, In der o^nr lilntor ihn liooQ. lio !\l3ben tilolitis au« iliro Pförde oln. ri5tslioh ^ai? OS Ueno» .iln ob llin :)in folitor'Jtrrdil tr fe* Isaalc und das Vor/;pr3ohGn^ das er iüm sogübo» hatto, liol ihn a±n# :3r K;?r^ke ^r-irtota f.uf : nijien Bor>uoli* Vioileiiht hinc f^^i* iii^ vi :i d voll ^."b, ob Vcr.o oiiio An- :':::ndi:::uns :^«hr rk^ohiio cdoi? ni^lit. oT vria» entoohloooon, nz3uXo?iron» Doo!i trlo 00 Aron >}oilvt»ij:i3on? I.o.g kf.nr.to olncn Kvjan: d^^ü vrJ:i»cn Orand T;.rdG o? auch nn3h cnüo on jiu ;inn,nv;cr etza .j:^n nizlvl üelt^n la .&^# ll<.n nü sto oixion ganz tarkoa, olnon UT)orTr lti,^QiK;en Vorvrroid cri.innon^ Hoch eho i'm otwun Ciingclul-lon ttc^, x-lcf .?.» i>c;n zu: Kalt! Ürat:, prrjig Ten ¥asoa und trfit au Aj?oi^ Du, loh nuiü nc^liri'.l !l:-C^. Ans "bnrc« Der Angt^redeto :tarrte ihn .-n, olo v7.'ro doi» aorndo Jot2t fiel dle:j^n dlo AXl/vocLq ein: lot hc-bc in aluü "bürg meine Scldwage v:,rgejßca# Da sperrte .\i*cn or:;t rocht cn Mund aiuf« Die Ocldvage? Dlo nah ich doch In IlJmborg? fenn >le In Aus bürg 1 t, kajin io nl.5ht in :i::rDbo?ß :oin.- "chon jing er daran^ aela Pfordohon iiorumauionk jn« ^\ron z hlto ..ilo dunen SioaNi auf, alt davon II o dlo cnts^so»- gosotzto ?.ichtuns ein oIilUGt ^^^ clor slo co!^onnon r-Xcn^ j^onor.ie vox^ckt sc;vordc»i \ I \ liarsc i)m iMt aar Fuiia^t ü..aii .iU^i-bii^ti ^^^ ^^i^i -^^>^-on 7 ro^ kana ZL..11 üi^^Lt v^scn» ür ajr,:iii: Könne ich ühiio ü'.i^- ^^^"^^ üau:.Q, irira ;vX)xi i^iict gwlicil'uii kwbo;i, i::zr d;Le ohrcü ::u. iopf ^n und Aidi/ ein Ffei'd^ieii voplcjiJioüJ A2a or ri Izt^k in ai^ '•tube lX:vX^ wurde ILü jijo fi^juuijo u-l:>u2w fjon*;.;;!!;. ::,öi ::3 doch ^üi»c^c jo g^iwo^^eii, dl. o\ dici l^i^vU^i^ Ilboi» Ion Deaaoli gestern u:ii: uio Inr: .i?t ua^, loii F::»eu£d :.^uwo :;io^loi.'^Uwv>:io.ä| livi ii^^^iX^vit Auf Qiavi^ Slllxjßoii t)vj»^i*i^Sv, .iuOJiuoltJ aor i:i»üa:;o; du3 uuf dal» oilüoii ooito doü B^ai;oii3 tuif::abA^c;cli1; jij?, :u: llu: acßciu in / Siegfried Jaooby Berlln-Südende Borstellstr.52 K. I m g g tt B Q a B a m B H 1 b 1 a i Im grünen Baum Hlblal wohnen und singen, paaren sich und sterben Vögel, eine bunte Schar Singevögel aller Art. Wer weiss das Jahr, wann sie kamen? Die Pee des Baumes nimmt alle In Ihre Huld. Die Erben des Lebens, die letzten der Reihe, Jubeln und singen: ¥lr wohnen hier seit Ewigkeit. Dank dir, grüner Baum* Die Fee hört es, lächelt und schwelgt* Einst flogen herbei Singevögel, dunkelgefiedert mit Sichelschnabel, zu nisten im Laub# Sie gesellten sich den anderen, wohnten und sangen, paarten sich und vergingen» Die Fee des Baums nahm auch sie In ihre Huld. Nach einer kleinen Ewigkeit ergriff Sturm den Baum. Die Erstbewohner erhoben ihre Stimme: Hört, Letztgekommene, kenntlich am dunkelen Gefieder und Sichel- schnabel I Ihr Irischen seid uns fremd. Nicht eueres Stammes ist dieser Stamm, uns gehört er* Scheidet aus unserer Schar! Uns allein krönt die Krone in Ewigkeit. ^^^ jM weckt die Fee. Durch das Geäst schwingt sie sich zum obersten Zweig, d^Hsonne nah, und spricht: Ers^^pommene Irren. Von Ewigkeit ist der Baum, in Ewigkeit mein. Gäste s|nd alle Gefiederten, alle Vogelgeschlechter wohnen und singen, paaren sich und vergehen. Nicht zählt zur Ewigkeit kurze Zeit früher oder später. Haltet Frieden! Slegfi^led JÄCoby • * ~ •'t BS BS BS «s Bc es si e sr CS et «c ts «= es BK e SU ...,. Von ^tuölBBrnt Br.Honal«, Berlin- ;üden de Dio Pr^rbo Int nloht allzu genau De tinu-it, die blühende Heide int ^rehl enep 'ien«ftJ>lQtti?ona ^u nennen. Dooh wenn ein Keni» tind DioTter. ttI© Hemann Lönn -.eine Lüneburcer Heide .La,. -roDonr^to Innd- nennt, m.^ nan nicht .trelten. Ala Girfeltr^ des BlüLons .oc.t nan don 22.Aunti.t nn. Peinno- necker de- Au-es bevorzucea don Anblick etwas rjprter, vmnn die BlötonTihönhelt nlch zun welken wendet, ffor nie elnnal erlebte, verjTlsnt -^ie nie, die ?5ieHlich -leiohm. ar.ig hHlbmaiinshohe Blütonflnr, die Bieten nicht :5or".treut, sondern m Mh ■ en, dicht bei dicht au gebreitet, die üppige Hhtfaltunf^ einer herr- lichen, Bonr.t in Blütenreioh 30I b n dar?tobotenen Pirbun^, dl ne von ITonigkolt «borgoasene Pracht, von Innokten umsohwlrrt, von Vö-eln umnun-'n. Pai lila Bild der blühenden Holde l.t .0 oft rjonalt, dann ,rlr es unter un eren Photos absichtlich fohlon la .en. Dr-für bringen vrir als Oe.antbild der Heide elna Gtwaa seltener sozel-te Aufnahme, zun liinnel nohies ende G.r-hen der V«.cholöo^. bünche. Borühnt i :.t der zum Ur.tursohutzi^ebiet de-, Wilneder Borgr, schürende »Totengrund«, in dorn alte f:-.cholderbtisoho dicht stehen ^rie .«f .jnm Friedhof, ünner Bild .ta nt cun don lloili.en Hain bei Botzhorn, im O.ten dee ilald.lrjifel Die Lünoburger Koide liegt zwischen Slbe und Allor. Hoch in I!ltt-,lriter ' t..Bd hlor Viel Ilochirald. Uo -.rurde die schr.ttenn^e Heide daraue? ohr nine- ralnt4«:^eloh war der Bodon nie. j hrend Inn-er Zeltr une rrnrde er «M^ von ^ nen 'SiBzeit-Jetnchor, dor unserem Gebiet vor-el.«,ert war, nit ■chnels^an-or t.Dcr.or.woni.x una aua^ei.-xußt. r-ie gleiche -^irkun., luvXn .p, ter RnTennasnen/ die hier, der Küste nahe, rolchilcher «l.dor.,f4an nis In der, f.r^r.o-. 1 lösen- den Binnenland. Don letzten Annto.a aber ^rab und gibt der Ilonach. ...hon in Mittelalter eohlu, er die B^.une; or brauchte li.lz. Die Schweine, aie er zur H..t hlnaustrlob, fräs an die .Ich.ln und Mnuerten .0 die Hmener.:.g des f.idea vom Garaen .vua. Auch die .bceMide.on frc: ndli.hen Tiara nind „loht V6n 88huid frei, die Uoide.chafe oder Held.ohnuoken. % nttn .1« .^ew hron Iro.t, kor..>t kein Ju«ghole auf. Kann der niodor,^..5an...ne H.can nicht abfiieB.en ^oLr ein.lckarn. .0 onttohon unter goela.^en Bedinau»,en Iloore, bei Vorh:u,den- 2 Müiiooü -.uoli U&5 iloclimoor la Iloido üuidoia hilft, .-r aiitvüo3öz4 das L'oor, e? üUchfc Ioj?f, .:,clioa h5rt daG lorfmoo ; auf, zu wacli.'.oa, 03 Diidet Humufi. nisr-auX .leuoln di« l-flüucon den midicoa IlGidelicdans -iioh tui, vor alloia Jene iieilvioiaUro3& biiliiendö, die dan Umoü dei-- Holde tr gt, dio 2o:.aahtidc, C^la^a, ;:u uaüöi^oCheider. von der Glocktoiiiüide, Jr-loa Söa^ulix, r.üüii ^io Bcifolinerln der Ltlnaburssr i'-oida, woiia ,ie aucli in öesGia-ibild wunlsGi' liorvorcriut, Jio li/ul; fouaiitoroii ntoadort e^L.; dia EüLiaalieide« Der Caliuna uiud Jüüö ddi.:tiaen Düdiiijuiijaii öbGn reciit. In iiuM- döuäi.iilili-üu br'iiict nie es, -Jle Gamabacr faiid, aui' ia ö-livo, '.iEd dia muijacn ; Itor, so -..erdaa ,.io kü; aci'iicli, bldijoji aucJi r.ioLt i^oUr co üpiig. äo ia as Bisneafutior r/taLsii, iropdan uie daa« wu-jsox^odat, ia SU .^oali igjudan Hixi. tü^kon, ^'i^iüßcea-', vom Ik)üaa ga/ucoliea odur ver- bi'euj.,t. Dio l=lag-on .iad gutoj Vioüoii'ou. Dio varteanatac ii'lcjiaea la.- oa in Bodoa nac ücäii^l; 3..i)iun, üu:. doaaa dio iloido uuld -tfiadei- neu Ol'üliOllt, Dio Izilzor '.;i3r;oc uio Ucida cjoit itltora zu .ijli .tüea. iküiaüe aLea auch c.ea L-loiüLralla(J^v;r.j,ucJi,;iüu8n r.ucliwolzüa. L'iii üuchwaii^oafold, voa üassea iV'i'Donroiz ua:;.cr ;Eild oino Vorotelluue -ii^t, lockt dux'cä ^ci^ioa xiiüt.n- tc-iploJ. die Xi3r.cl:-.o2. vft*t gv biatot i....oa viel lioktar, naacüo sohreiben il:2 üinü c^.a.-ti-o fix'l.uac: auf dio sraohsei-EQucuag au. ivilli ia «»vhr föLran ^^ dio lokoi- ihvo BioaoD tüjlto ui'.i.en uatei- dio Blüt.jn, ui. di« voa LÜSäer gilt 1^.3 bo^onderc IcOatlioL* L..Dd.:;ol2art tr:gt ließ oüon b ^iondoron .ülii^iga^ L..nijoL.-i-Coii uüd Jaoliöea liiichton oioh in lliiion, ia Bind •iai:.'i-'**bt::^Git \i d >i n^^-^ 14 . • r .^boit und 3in-..:^cüit zmv 2iafo deu Ooiiütb ei-so-ea. Viola v/oLüea ia sla- ZQlrioa, uoituu^oiaüüdor lio-oiidaa GoLüitoa. ;ill .oloh ::.ldobuurÄ. ich atff| dorn lu-reea Bodea orn:.hrca, ;äo bruucht ^r z-iaga vlül L -ad. Von L--.,aar.-tra3 -an und SiüonbiOiaca her Vd-I:i:;ii:crt die Iloida. l^rotz ihr«B, ^reitoa ünfanga tr ;r9 sie sef hrdot, hLtte dar Vor ein II .turaohutzparfc aloht den fllQader Berg und ein rjiaohnlioh -ronsea Dnlrjid für alle Zolt -.Ichei^ ^-t,u,. ,10 die ::oa:c!;ea der .l.ido ot.a u:. XOCZ lobtoa, vio .ia .in.ehaf- totoa und .Chiton, ixc.toa u.d .hn.,,,, ,,,, ,,, ^^^ ,.^ ,^^^^^^^^ ^^ ''"'■' '^-^"'^ Joi^oj'.rj .::juiucit -.r.ioü erraui- .a, .-.ia D„,a!:nal o..a,..l-,.i ...a.,.:,„;i, Uc voa o- L::aabu...n:., Hoiaa jo^r. -.t rfurdc:: u::d :-,u,:: iiir ;-aü:;:r.r,, .;.,. ,..|, „.„.„.,- <.r y ^■iGCfriod Jr.coby Berlin-" [Idondo Borctell^'tr.52 ^JlJtJt ^^^^Gsra legt einen Steg I nach einer rJt jüdischen Gage rv O ^An einem der- relsr^cnden ::obenflüsse der oberen I^lbe vrohnten elninr.l z^ei jünische Ansiedler. Auf aem einen, hohen Ufer hntto der Eisenfürst, v.-ie er genannt vmrde, ein pr-.chtiges Schloss. Er dankte seinen Reichtum cr'ossen EiGenlieferun;;en, die der Ctaf^t ihm seit JrJiron übertrug. Ihm geftenüber hcuste am anderen, tief-elesenen Ufer ein alter Hann in einer sebstgebauten Hütte. Weither suchte man ihn auf, um in irdischen und himnli -chen Pin-en seinen Rat einzuholen oder auch nur seiner IQu-en P.ede zu launchen. Dafür gab der und jener dem Laubenesra, vrie er allsonein hiess, eine -leinigkeit. renn der Eisenfiirst in -einem Park vrandelte, zog es ihn zu f:em abschüssi- en Ufer. Unten lag, jenseits des Fa-ers, !• ubenesi-as Hütte. Der AUe vmr gelegentlich zu :v,ehen. Der Hi'::enfürst rief ihn an. Cchöner Tag! - Laubenesra nickte hinüber.- Schlecht fetter gibts. Der Uind schl'-gt um. - Ja ja. - l^^mer eu-.er Dinge? - Ja, danke. - L.-.ubenesra sprach vrenig und nie das erste '„'ort. Der mildes schlichten IJachbarn vrar natürlich auch zu dem Ei onf-rsten gedrungen. ::r h^:tte gern, 'wenigstens ab und zu, seine Gesellschaft genossen und ihm das Gchloss gezeigt. Besuch mich doch einmal! rief er ihm zu. - Ja ja, -agte Lrubenesra, nach ein paar Tagen: üann kor.m-.t du? - Ich konme schon, vertröstete Lauben. Der J:iscnfürst dr ngte solange: Also v;ann? Tfann kommst du?, bis der andere den :;und auftat: Yfenn du erlaubst, dass ich einen Holzsteg hinüberlege? - Aber, gern! rief der Heicho. üann also? - -'orgen. .Am n-chsten Tag wirtschaftete Laubenesra still an dem Gerüst, von dem die , - „ ^ , .. sich zur H'öhe i&to m/ schmale nolzbrucke j^aufsteigen und KUM; TJfflKMg: "HaK^^fi^Wl^^»^ mf^MItzrJin- gen sollte. Drüben stand der i'i enfürst und vorfolgte ungeduldig, v-ie das Terk fortnchritt. '.'orgf Itig u.id stumm fügte L;,ubonesra Brett zu Drett. rchon ragte ein Ctück nteg in die Luft. Da i7ichen die Ufer au einander und das Flu "bett senkte sich. Lrubenesra lies-, die Arme rinkon. V'arto, ich helfe! rief der Ei-^onfürst und befahl seinen Dionorn, am hohen Gchlo rufer Laubenerra entgegenzubauen. Sie rüsteten in die H 'ndö und legten ^?'^*/"^f? knirschten, H mmer klopften, es »ar ein nowaltiger L rm. '-um -bpr standen die ersten H.olzpf eiler, als die Ufer -ich noch v^eiter auft'ten öie Schlucht eich noch tiefer spaltete. Forn und kaum hörbar rauschte nrnite- Flux. Laubenesra rief hinüber: Da siehst du :elb;t: Verrebne "üh» -r, „..i + sich ab und schritt reiner Hütte zu. vergeone .mh! - ..r wandte AI iofjfriocl J^'coTyy Doi?atcn 1ii%i>a LiiUbotcGra logt oinon Stoß Jtdlr^alie /aJ:'tcdlor« Auf r;tf trlo 01? SOüaBüt *?Uj?<^0, ein pr oiitlcos ahloaa* Ba? ckml:tü aoißOB uoiobtun ^ror^non heu tu vM kUAäo^oxi, tlcfcoloEono2i Jfor oin tja;.02? Ilrijoö in oiuep oötataobimtoo ;:u;.ta# «'oit:^»3r suolUo wm Um -ui^^ im iu Imli chon tmd liinili olien Diii^«^ seinor^ riiLt cl:22tü:olon odo^ anali iiU2? "^oä noa:^ klu /.« V^yö.e zu l^m eiioa» 1"^ .für -^ Sclo36i:tIi^2i -u olioö. üo:^ ':i ünÄii?nt riof lim rji. ZcAbnc^ Tc^I - L'^Aonoora ■nr ^^-litfl^^or: 30LJ :.al;ta« HhoIiIiswh ^a:? nutv>:ioii moly zxi dsm Jl auf: rot 0© ceainznroi: • ~!r r tto -orxi, v/onigstonn tA imd i;u^ -oino Oorjoll -ciicft jcnoanoa uuü ilin düCi Joiiloja ;jo3olsi^ U3h ni:l: dr,oh qJ.:.. li ...»iof ^19 Um su» - J?^ ja, :#5gt# L'^ÄlMÄi.^nra* U-c!; olB i^iißr 2 -e«. Trnn kona t An? - Idh Ixriino -öhoiit v ->t!*-totö L ubon :r. B abntos ? ^ rirt ?:j!;anottö L ub^an m.\ tili -^ dm Ooi-Cot, 7on den dlo coa ;oi to* rrf^bvfl ^tr^cd ;:or "^l oßC::x>:^t und vtrftileto ng«d«ldic;, tort ^hi^ltt« orsi Itts «»fi 'äiaiii fu^mö va D3?ott an Itoott* ''clicn i?.-Gtö olfi "tüaS tog In ic hufU Di:, -riclioö ulo üfor au alc ii : :p Uöu ua Plu bctt cnkto ;ioli, l utononj^ev lloa clio .^t:o iliboB« ::;^. :•'. ^:. ',.;^i/'>ru>v^»MA*:iu "i^o r'^-ii^in i . ,iio :: üJo uj^i lojtao '.bor '»^»"^ .»,^ ,,a V, ytoli \i} uad j.::;>i*;t» un in irdi-o'ion nncl liir/all olion Din-r^n 3oin3B 2; t osnsuliolon oiior auch i:u3? ''j.nGP I:lu:on Hode :37i lau olies* "nfür c^b der und jonor dorn L'iubonorra, ;rlo or all:rj:nGin lili3".G| oino i:iolnii;köIt. ■flTMii ciei» i:l::oxifüi»jt iJ oiiic::: P'rl: ;7::ndoIt3, 3cc 03 lim 2U iom at::o2iÜG3i-- 3on Ufer. Unton lag, Jonnoit-, den ITa orn, L ia>onojr:ny3 Iir.>-oe, Der Alts -.rar r;ale^eutlioL su ^ohon. Dop ::i cnfür-t -iof iliü -n. i^clicncr laji ^ L..uI)C2iosra niokto Iiinübor*- Jnhlocht Yo.io:^ aiüt3* Do:;? :/ind volil jt un* - Ja Ja* - Irmer BUtor Diai.';8? - Ja, a:j,n^:r Patt-rlleli jiucli su aon 21 cnf-rstsn goclinzii^an. B:? !i tt3 r:3rii, vrani^atcnr- ^b uDd su, :olrc Gc -ollr.ciiai't goncocon und ilin das Jolilosa 0^2 eist. !3o3Uoh ^loli docli oiiiiuJ.1 i?iüf er tlm su. - Ja ja, -f.^to L uboaaj^ro* Hj. oh oin paar T-i^^eB: T-nn Vcr:ni t du? - Izh Iic^rc '^choa, vcitr^^tota Lr.utcn- Der ICi:.o:::fürot dr '^^to 30I ^^o: Al.:;o ^r^n-? 7 nn sO)i^.A dut, 1:1s dar andere don Kund auf tat: 7ö:in du -^-liub^t, da-.>: Ich ^iaoa EolssctoG liinübo-lüe«? - Aber gorn! >?iof dor Hoiche. T.mn al^.o? - lior 'on. An DoJioSon Tag v/ii't-fihr.ftoto L üb oaeem ötill ::.n .leri Go^-^Kt, vca uon dlo 3lcil ZU^* nö*^0 de 3 '7/ ciiatile nvl^ur::o:;o(f^:.ufctcic!::'n u^d HmrT^G!Mb:iiKKllii ^'cMc-.r^G3^^#c^33lJln-. fjcn nol^to» Dx-^übcn Gtr\nd der .11 ont'irüt und vo>'i-ol-to unceduldig, . ie das Tark fort ^ohritt» ornf Itii' und iturji :?ücto L ^uboneo^a Drott zu Hrott* r^chon rr^te ein Stlich itog in die Lnxt* ta irlolion die ü^cr au cinrjKior und das Flu bctt cnkto - ioli^ L ^oone-ra liorr dlo xa?no Inkcn* Wr-rto, l^h Iiolfol riof dar Sl "onfar^t ui:d bofr^Iil •■oinon Dlonora, tm hohen Schlo 3Uior L^ubono ra ontceconzub-uon* 'Jfo pu~totan i.r. dlo r ;]c-o und locton G 7.0-it ^ r'-»n r.;:!:;?. Ol ton, Tlr^-nr ^-lopftun, j. yur <)ih '-wrati-rr» I- rn. !:.vu ^^^pt» zt^nf:^vri Gie j->o:>ol :. eis: iToilPr, -ari ciic Uffor Ic]^ nreh \7o5.tor .-^uf u^,ton. iio"' L::;uQ-no-ra ri.'^f liiii-ber: lu .-iOii':^t du olb -t: V:rr;cbrjo i'M:l - 7^^ rriidte nioh nb und r.oiiriot oin^^i? üÜMio nn. jv n ^lAftBBRnn und Slecfrlo«'! St,oüh7 Bcrlln-'T.drjncl© E 1 ■• 0 n a 1' n ij o j» hoohooloGoaoö üfoa? hatte, T/ohnto mi t» tlofon oito oln rJtor Kr^n. .-.u-, BwtUm uua Qocxtvün haito oa? oino netto soal^^nort. Dr.rlnyfau.dto w, oino «•lu«iE v;.^oa Q^..•oonflor trliaoa Kr uto- und atr uoho. foither ItoMl dlo Louto,, 1ha un Hnt zu frrvsoa odor auch «ur .ol^ior Hodo zu r.uaoh<5n. ;pfinüorl oH In violoa -' , „ap or und ttoohcut. Dlo Bo uohor tru^oa su oinor K .hruiis /5«| olao na .3h0 fotto niloh, oi:ioa lliunroo Buttor odor ola trok ?loi -^oh bol. Ina«« rrchxiU clor ;at0 roi .oteom Crt tüloln. nin^t bolttm or oinon ITwIh. b.im. 7 .r c^oh dor nu3a «;ischon der IKUo doa 21#fw«annon und doa hooHr^c loaonon -^Qhloos des rolohoa -1 onsrubors, ^.o hattoa .io dooh Golo-onholt, olac^dor zu aehaa. D,n liolohon iTohlto o:, aiaht roj Gston. ^r notato .bor, nio k noa nur, roaa .lo ot^ao voa ihn ;m-ltoa. nln rjj.rruoh.lo-.oo Oo-oallbo: in aor Tiofa soflol ihn. -> h tto com nit Ita «e.prooüoa, IM oalatoaa oimol ola aohloos gesoist. Dm1> t;oaa er loS rji.ooMcIcto, o3a 7ort d«. .^I:ai:r.fua8 fctotbornurufoa, tat clor nofoant^in, .:J ho und hßrto or alcfet. Badlloh .bor fr4id ola jort dooh am los uml es dr.uorto niaht Irjiso, no rtokto -1 ,oB;-rubor alt ^olaon -?Ua oh kVNM. Boouoh nlnh oinn-ii _ t" _ M a.ohtoa T.^: 7,^^, ^or^n .t üu? - l,h koiuao .ohoa olnnrl. - .^ (Ibora oh^toal r;aa ul;x>? Itorcoa? - Violloloht. - Io.sa a.;««f, üout rJl o. Blito bl^ol - ' ir ^u Ito .01.4,20, bl. dor liofona:;^« loh la oolaw 2u -.ßo cof^Wa hatte. Sl oasrubor ntlant« eifrig gu MSVVvcc ivuf dor Höhe d*. r4)doroa urora uM eA su. Dor J«ofo,uK-4,a Mate doa or toa Pmi lan 7. :or. B. s^.b da. Flu r" ., i,utio., «.oh, oo aale la dlo liefe und dlo üfor t7iohea au.oiaraidor. Hör .Uto ohüttolto doa llopf. El .oacrrubor tmüto dio tlnno hlauntor: loh ^.-iro öin - -r boftjil nolDoa Loutoa, doa tos voa oinon üf.» ? iauntor au b.uos. Gor unohvoU tru- Sea olo ncl8, si ,oa und allorloi (h»s t zu.nx^on. Gehaoll miohn dor to- ra ,51 oagruborc nöho. r.un $ibn noi^te er -loh f^on ?iu mrdo ola Bott aooh tief« hlacbsocoaoa -.md oiao Ufor :-.lr,frtoa aco^Mtär aunola.^.. Fora, "Oh o Mola, voa üniboa oo .Loa, t:ad dor .Jto, or broltota Der Rauchfang Siegfried Jp.coby Berlin-Giidencle Borstellstr,52 :r:rrrss Ifenche Stützen hat der Bau der Seele, Arbeit festist den Eoden, tiefes Denken r.cliliecGt die ITrnde zusammen, vreir.e Gittenleliren vGrst'rken die be- drohten Stellen, leichte Freuden setzen da. Werk imner vfieder instand. Aber nur eines strafft den Bau im ganzen, nur eines gibt ihm Sicherheit und Schönheit, das ist: Glaub an Gott! Jemand hatte ein Hau. geerbt, das cchon der langen Reihe seiner Vorfahren! gehört hatte. T'ar auch der Grundrlsn aus alter Zeit der elbe geblieben, no vmr im einzelnen doch viel ge.-ndert v;ordeb. Das Hau. v:ar eigentlich neu, nur etvms hatte .ich durch alle Zeit erhalten: der Rauchfang. Ein Abzugs^eg'im GemLluer, eine IClarpe mit einer langen Eisenstange, das vrar vrohl einfach, entJ sprach aber seinem Zweck. Der Bau v:ar i..mer frei von Rauch, vrar stets erfüllt! von guter Luft. Der letzte 3rbe vmr ein neuorungssüchticer Kopf. Der alte Rauchfang gen:: te ihm nicht. Der unruhige Besitzer rief einen Lüftung.fachmann: Ich vrünsche einen anderen Rauchfang. Die Technik i.t fortgeschritten. Zeig, vms du kannst. Der Preis spielt keine Rolle. Dor Techniker leste los. Er Hess die alte Einrichtung bestehen, '^ehalte- te Sie aber aus. Dafür legte er einen neuen Luftueg nach aussen, baute einen Schornstein und setzte eine V'indhaube darauf, rie diente zugleich als Tetter- fahne. Das Iferk -„-ar sinnreich, versagte aber in der Hauptsache. Statt aufzu- steigen, blieb der Rauch im Haus, er beizte Augen und Lungen. Ein zweiter Fachmann sollte den Fehler verbessern. Er verböSerte ihn nur. Ein dritter rlss ein Loch In den Luftweg und brachte eine kunstvolle Zurüst J an. Ein vierter setzte auf den La; pen einen neuen Flecken, bis aus dem Rauch-I fang eine /j.t Orgelspiel geworden war. Ein Kundiger trat ohne Rast die B=^l- ge. Er bei stigte das ganze Haus. Doch rauchfrei wurde es nicht. Es war allenfaljLs darin auszuhalten, nicht mehr. Da war der alte Rauchfang doch eine andere r>.ohe gev.esen, einfach, von sicherer rirl-.ung und fast unbemerkt. Er war das Rechte für das Haus, das Haus, war sozusagen für ihn geschaffen. Der Hausherr wollte kein Aufsehen erregen ^eiJ!-?fS--iLd:r-;;Liss^L^ruSi^rr^rj^fe^;i-^^t!^-' ^ •f^^-'^fU ♦'^*<-»v^/' ^ 7:\ / '^T^ ^ <:? "^''V'»» 4i-i-^,_^ ;^^ VM \ f, Q/cn mue. t'm ^d^^<'^ wjtcC Q^Co''7icoby Berlin-SüdGUö.e Borstellstr.52 Komm' n ^l c h s "te ^^eihnachtl Von S« Jacoby 17arum Vr,m der lr,nse Ilr,ns, clor bei dem Schlosser p.m Dorfausg.^ng ar- beitete, serade am V/eihnaclitsabend ins I/irtshaus? Es v;ar doch bek^nt, dass seine Kraft mehr im Zupacken als im Trinken lag. Der ::ei..tor hatL Ihm die Gaben unter den Baum gelebt, er h^.tte nicht nur geduldet, nondern Sern gesehen, v;enn iians den Abend in der Familie verbracht h-Ue. Tfarum kam er also? Die Antv<-ort lag auf der Hand: Aennes regen, die im "Goldenen Stern" ausschenkte. Sie trug die Krüge, trieb Scherz mit den Gasten und setzte Sich zu ihnen, freilich nur, .enn der Scherz in Grenzen blieb. Das .ussten die Einheimischen und die Fremden lernten es, vrenn sie dem hübschen Ding etwa zu nahe kamen. Dann gab es einen Klapps, kehrt und fort war sie. Hans ^ar in letzter Zeit immer hfufiger im "Goldenen Stern" eingekehrt seit der sfdtische Ingenieur hier .ohnte, der das neue i:olzschneidev.-erk in. Dorf einrichtete. Er tat schön mit Aenne, doch .er nicht? und v.as bedeu- tete das schon bei einem Fremden! An der Langseite sass Hans, an der Schmalseite Aenne. "l:as hast du bekommen?" - Antv;ort.- "Und du?" Das ging so hin und her, bis lü.ns still vmrde. Auch Aenne sch.ieg. Jedor hatte so seinen Sinn. Endlich räusperte sich Kans, rurd, fragte: e blass und "IIa .-ie ist das mit uns?" Die Hand lag bei den Eingen in der Tasche. Plötzlich und Ohne Umschvreif , das überraschte sie. Et.as feiner h"tte er seine Torte schon setzen können. Sie .Irgerte sich ein vrenig. £i trotzig, "Hun?" fragte er fast ungeduldig. Uebermut sprang sie an und stachelte sie, zu sagen: e blickte "Komm' n'.chste V'eihnacht! " Er vrar plump gewesen. Der Ingenieur hiltte es anders gesagt. Dp.s dp.chtc Ilans. Doch ihm '.lar, n.ls ki'.me ec aus Aennes Hund, Er presste die Lippen zusammen, stand auf und verliess mit einem: "Frohe '.Weihnacht auch!" das Haus. Sie dachte: "Er kommt morgen wieder." Doch er blieb fort. Ter den "Goldenen Stern" besuchte, erzi-hlte, der lange Kans habe noch in der llacht seine Sachen gepackt und sei losgezogen, niemand vmsste, vrohin. Ilan hörte nichts von ihm. Er fackelte nicht lange. Ersparnisse hatte er genug. In dem Augenblick, als Aenne ihm den V/eihnachtskorb gab, fiel ihm etvfas ein und er führte es aus. Ja die Jugend, wenn sie Kraft und den Beutel voll Geld hat. Dann treibt sie leicht, was andere nicht verstehen. Er fuhr zur grossen Hafenstadt. '\7ohin geht der nächste Dampfer?" fragte er dort, v,'o nan den Schiffs- platz belegt. Der junge Kann hinter dem langen Tisch sah ihn gross an. Hans wieder- holtet/eine Präge, als wäre nichts dabei. Da sagte der andere: "Morgen fLlhrt die "Schweizerland" nach Rio de Janeiro und in acht Tagen die "llorge" nach Kapstadt." "Rio, das ist Brasilien?" vergewisserte sich Hans und entschied, als der andere es bestätigte: "Rio." Er war drei V.'ochen unterwegs, aber er langte an. vrarum nichts Kan reist sicher heutzutage. Doch Rio war noch nicht das Ziel, ilans wusste mit der grossen Stadt nichts anzufangen. Doch da war eine Familie, die ins Innere zog, irgendvrohin an den Rand des Urwalds. Er cchloss sich ihr an. Sie waren wieder ein paar V/dichen, Jetzt zu Lande, unterwegs. Dann fr.llte Hans Bäume, zersrgte sie, grub ihre „urzeln aus, riss den Boden auf, rammte Pfähle, legte Balken und fügte die Eisenteile. Darauf verstand er sich besonders. Er arbeitete wie ein Knecht, doch für zwei, und so achtete ihn auch/der Mann, dem er sich angeschlossen hatte. Er hätte nicht clupchsehalten, trenn er nicht an Aenne gedacht h.'Atte. Cie hatte ihn aufgescheucht und übers üeer getragen. Da hatte er ihr noch getrotzt* Aber schon auf dem sch\7eren "^leg ins Innere und dann bei der harten Arbeit, bei den tollen Regengüssen, bei den Peitschenhieben des Dickichts, bei dem Kampf mit Stammen und Tieren und erst recht bei den Freuden des T^rfolges schenkte sie ihm einen milden Antrieb, Dann trug er in der Erust ihr ntilles Eild, Erinnerung verkl^lrte, Reue umstrahlte es. Tfenn er die Arme regte, dachte er: "F;ir sie!" Aber sie hatte nichts davon. Sie vrar dort, er hier. Das vrar nichts für einen im Grunde vernünftigen üenschen v/ie Hans. Er sprach darüber mit seinem T.'erkgenossen. Der Freund vmnderte sich, zeigte aber Verständnis. "TTann muss ich aufbrechen, um zu Weihnachten zuhause zu sein?" Der andere zuckte die Achseln. Hier vrar kein Fahrplan. Auf dem Kalender stand /uafang llovember, also wohl die rechte Zeit. Hans brach auf. Er pilgerte den Vfeg, den er gekommen war, zurück, bald zu Puss, bald von einem ITagen mitgenommen, eine Strecke auf einem gemütlichen Flussdarapfer. Es ging ihm zu langsam. "Komm' nächste Iveihnacht!" hatte sie gesagt. Er \7ollte bevreisen, dass er ordentlich vrar. Als er nach Rio kam, vrar ein Dampfer gerade nach Southamriton aipe^rn^en. üenn er nach Bahia, v/eiter nördlich raste, erreichte er ihn vielleicht. Er nahm ein Auto und schaffte es. Auf dem Schiff rannte er hin und her, als ob es dann schneller führe. Ob er sich aufregte oder nicht, er stieg nach dem Fahrplan zvrei Tage vor ITeihnachten ans Inselland und sogleich auf ein anderes Schiff. Alle Verbindungen vraren auf V^eihnachten gerichtet. Auf dem Festland nahm die Bahn sich s einer c.n, dann vrieder ein iTagen. Alles lief gut. Es war wieder hübsch dubkel, als er'd en "Goldenen Stern" betrat, etwas früher als vor einem Jahr, er trug denselben Anzug wie damals. Aenne riss die Augen auf. Er wollte etwas von "l'omm» n-chste V^eihnacht!" sagen, brachte es aber nicht über die Lippen. Sie sass bei ihm. Die ITeihnachtsglocken fingen zu läuten an. Er hatte die Hand auf dem Tisch. Sie legte die ihrige darüber und flüsterte: "Du gehst nicht wieder fort." Da fand er das Vfort, er jubelte:" Aber pünktlich bin ich, wie?" -^ ; • / ♦ *'■■*■' ' - ■ -I- I . . ,a . n t •' + Ü 1 1? ••••••/ "— 'i«» ■'■'!.' «■■» ,11. I Ml — » liM Vrn ^rill einmal neinon ?,.t-.^5es0j,jolr • af üon Gi-u:.a f^ehPnl -r aiiohtP Olren Fr-Piii,«;. Dr.iif.yer auf, dc-^ U. vioian i/ir.cu.m cfcaften fcc:re.:icle.-t UDd elt o,r,i...„ :H,ii, a-ei tl^or n^i^^ter. uuv. Der ,^st i?t:iid icli bornii-fc, ue« :o^,t^.l.6 vcn lIojTzwiö ;7i seil i« rdior rem rauzw-dror. ;;iu auf clf>r- f.cIuio bcT-ovtrte 1 vi :l, 5 rcr.it, aio .mlo-n rdfi'eini Hv-irchuii-uüe. o non- /a claj.roti Vi- cd ai'-iJ; er. iiioHt. ^iinn f^:x. ü.r, ....Jcti .I.e lobe«, ri^ .ia:i ca :,o,..t. .u /l-räi- n. L.:>. :. v.n, dor 'r>i..oa ::i ; -roig org-:;.mu3a vroi-Uo, ]:P,tto - nun Je, tTr.v.un rd.-it^ ~ cia.n . o:n:r. O :]. £t , , :,n r.io3.-l ia .lor. I! o si-nj, ,-r.r. iv,5nr. p..htc fhr. rD uni cu t-r, nr. =;ie ^-Jo.-nholf^:i üon a--<,Jr-n r .r«. .^it i;.n ein chnuJio- c:.--ln ur..(l n-iiKi Sol.i.ift . tse 2u vox>l>eöst.-r., oivioi'. IM. a^c clra ri, ji- 1, ('..-.a Vvlt^iv. T.oi Px.i:.Udoh äon 0.<,.-:-or -or-h r.rd ■ tirr. .c kor.r.oicl:nctor r^ oho •.eiLC C!.icli-'.0id ch'> Vr f»r<» r'rv.'-^ kci,M.n oLo. I-oLl av... ^:.,ff.. io c:er I::^co2 -.uf clor Ilrrf. 2I.i^./rr.3^- ioh £:?r.so mich mrjiohKr.!, srrj?uii 3io en nJoht tun. Illoran Jodeufalia - or U-pte nit don Iflngo.' -i, die "tim - hiovm li^ct tr. ülclit. Dlo,".o r.chnGlohsli.r.nGi. ürtoilf, löster. ni.^ht dar; B tsel, dns nci.az zu 3Cha.-e.foa nachte, Goudorn voi'??ii-rtea es nur noch nchr. iloiuz trug den .-1/ , ßofcwl ariden Ft'.ll eJnoiB sepade in coinm Hau e zu Besuch wellcrjclen Qv. t aus doiB -üdöctliohea Huropa voi». D-i? uaweltliaho, Injig© -.cJiTforza !tock äo': Spen- den, -ein -tru: Tiger Bpol^Gatoart; und dlo otwar? rünsondt? Art, In doj? er dout-ch vrraoh, cutGten llolnz zuacliot ttIq Cpuran elaor feman folt an. Doch aio stark -Qvrölbte St#a vcrrlot Ver-tfind, das r^lchora Eonohnoa monsoli- lio^x9 Erfahrung und dor helle Blick Güte, die Vortrauen erwoolcte. In -olaop g&llslachgn ilcinat calt dor II--.an etwas und nicht nur auf-rund noiaer ^vCitr- nlj3>alt» llDo halbo StußdQ lang entwlckolto Ihm Holiiz, Tras die zuerst von ihn Befragten au -ge agt hatten, D; bol llass er nainen Goxat sohörig lauohtoa, um den Hörer zu zelgoa, vrsn er vor r.ich habe. Dann tat or den Kann aus dsa O^-ten xm. aln Obojjcratachtea. Br fragte: faa r.lnd üle? Gtolz orwlderte Kolaz: i^ t^Jlrstlgor Arfcoltjr. yia 90 31e, w&s Chochme lat? Uatürllohl Ivlughslt, lloanchenvarotand, fitz un zrrai 3okoa haram, Kotmen olal ca^te dar Prande, Gotsto 3ioh In Bowogung und nötigte Ilaina, Ihm zu feigen« le gingen auf den i: rkt. Vor einen Au; rufar, der ein blaues, geiberj ujid rctec I felchoa hochhielt, blieben -le stehaa. Der l! adler schrie aus heise- rer Kohle, aber mit hlnrels iender Kraft: Prima Schokolade, riolne Ilon-chaftenl Jeder wei-a, ^as ;;oa;jt die Sufsl kc tot: fünfzig Ffen^ilge. Ja, v.onn ole gut 1 t« Prlua l.^t dle-o, ulc^t g»- stoülea, nicht verloren, nicht ererbt, nein, frl :oh aus aer Fabrik gohult, auf graden Sog aU3 der Fabrik gezaubert« Taa ko ten die drei lifela jrlna Schokolade? nicht einhuadertfünfisig riTeiialge, alcht olne a.u>k, sieht aeua^lg Pfoiinige, noinl Drei Ii.fola prlaa Schokolade oschzlg yfonaigj iljrau':. das Gold, horauG aur; der la chs: Jechaig Pfennigsl Die Leute ä-shorohtsn ur-d dor i; bdlar lachte« yllciLZ uüd ;ein Fahrer zo^on ^eltor, le klarpei''ten den ganzen i:;-rkt ab« sieh dlo Kon chon, da blühto dan Oorjoh ft# Sj.:) iriiytc^n bei oiiier Budo iixi. Vorn ~U,t(l iu koiii ciion -.aitca Flickon- klvid oii} L. er. uhd Gclipicr Imirv i-cia, Jnr-r vclnl V.iov ind 3U oouen: 2van- 2lg o o 10 k^e :oxi aa,st.^aslcs ^iv Gold zurlicK, Iraicr rein, Iru^er :.ola! ~ Links horaun. flcx)MGm nie rdch att-o -.ohan Iiatton, dlo olnon laohena, flle rndor« üoäinicitt. Doch nloa.4,t-l fiel o. oln, noin Gold zui^ückauverlr.ngon. Dor Budoa- bonitzor ntand dabo! udö. rlob rjioh die 11 nde. Wr,-. ason :'lo dtvsu? frasto dor OberoutacJitor. n frl oh! 5tio ,3 iiüinz horauo. 310 nlM rloiit duar., 3iel Mior - or wlos auf Hoina - dio Chocime, und da - er zeigte In die 2unde - da dlo Naxu'lsolilcaltl Heins dacnte: Ob er i^coht hat, wel'-s der lllmol. Ibn rJln'T f-uf, vas w aaoli dem sinn da: anderen danlcoa sollte: Wüü nütst alr dio Clioclmo, wenn die IJcütI ;Q2ii.olt .-^iltl mm ScgGt du: Mein Eruder - Saget du: Mein Freund! Nein Bruder!, fliegt das liebevolle wort :.n sein Ziel. Zu-leich dp.rait rufst du einen weincen Engel hervor. Der Engel bleibt bei dir. Haderst du mit deinem Höchsten, sotz;l{1/du einen grauen Engel in die feit. Das Streitgeschons wirkt in die Ferne. Der graue Engel tritt an deine reite. Jede deiner Taten, und wäre es nur ein Gedanke, gibt zwei v;e^en frei. Des einen Ort ist dort, wohin dein Wille zielt. Das andere tritt in dein Gefolge, bei lichtem T'irken ein weisser, bei trübem ein grauer Engel. Der Cchvrarm der Weissen und Grauen umgibt dich, v/eile, v/o du vrolle'^.t, Tag und Ilacht. Hicht alle Ilochgeflügelten haften gleich z-vh an dir. Die von leichter Tat ger.chaffenen, gewichtslosen v.eilen nur kurze Zeit. Dann verlassen -ie dich, sie streben empor und harren deiner im Saal des letzten Gerichts. Andere Engel sind von gewichtigem Tun abgesondert, sie halten langer bei dir aus. Ein weisser Engel kann Ilonde und Jahre dein Gefährte sein, ein grauer bis zu deinem Sterbetag, rtäigst du in deiner Todesstunde auf, so folgen dir die letzten, um oben für und wider dich zu zeugen. Solange sie auf Erden dich geleitet, Ist die Schar nicht müssig. Die weissen und grauen Sprösslinge deines Tuns umdrängen dich beständig. Jeder mochte dir zunächst sein und dich mit seinem .trm umfangen. Berührt ein weisser dich, wirst du ihm ähnlich, du wirst hell gestimmt und froh bereit, auch künftig licht zu handeln. Gewinnt ein grauer über dich Gewalt, wirst du wie er: trüb und zu bösem Uirken aufgelegt. Von deinem Tun zweigen sich Engel ab, die bei dir oind, sie streben, über dich Ilacht zu gewinnen, dich und doin l/oiterGchaffen formen sie nach ihrem Eild, rie förderst du, da-s helle TTerke weisse Gnadenführ Glaub an Gott! rer um dich Sammeln? Sagnt du: Hein Brudor - !e2:«5«e:Ke:=ra=ss«SBcc:t= 8s rs c: c= c: c? s: r= s: rr s: SSI Sas^t du: Molji Freunfll Köln Bruder!, fliegt des llobevcllo fort an soln Ziel. ZusilGloh daiuit i7Ufr.t du oinon wolnnon '^^ngol hervor. Dor Sn^ol bloibt l)ol dir. Hadorst du mit deinem IJi ohston, notzilföu einen fjrauon Sngol in dlo folt. Dag Stpeitgescho -.s ^rlrkt in dlo Peme. Der ^auo ^gel tritt sn deine "eite. Jede deinof Taton, und wi:a?o os nur ein Godanko, gibt z-to1 fe-on froi. Dos einon Ort Ist dort, wohin dein fllle zlolt. Dng p^ndore tritt In doln GcfoXfie, bei lichten Wirken ein welssar, bol trübon oln srnusr Bn'^Ql, Der 3cIitrarB clor Welmon und Grauen un-lbt dich, wello, wo du vrollo-t. Tag und ITnoht. llioht alle Hoobsoflücjelton haften gloloh z. h an dir. Dlo von loichtor Tat 50 chp.ffGnon, sev7lohtslonon .oilon nur kurze Zolt. Dann vorlan on ie dich, nie ntrobon empor und harren cloinor in Saal des lotzton Oorlohtr., Andere Snsol -ind von sov^iohtlsGn Sun abgosondort, -,le halten 1= n-^op bei dir nu3. Bin wela^er Sn!:»el kann Konde und Jahre dein Qofr.hrte -üoln. oln grauer bis zu deinen Storbotagf. -^ttlgst du in dolner Todesstunde auf, o folgen dir dlo lotzton, un oben für und ;ridor dloh zu zeugen. Solf^nge sie auf Erden dioh geleitet, l.^t die Schar nicht nün-dg. Dlo woinoen und grauen SprÖ3r,iinge deines Tunn undr ngon dich bent; ndig. Jeder möchte dir zuniioh t nein und dioh nit ".einen im unfanjon. Rorührt ein wei sor dich, v,'ir-,t du ihn rhnlich, du v/lrst hell ge tlnnt und froh bereit, auch künftig licht zu h-.ndoln. Gewinnt ein grauer über dich Gownlt, wirst du V7ie er: trüb und zu bösen Wirken aufgelegt. Von deinem Tun zweigen -iioh Sngcl ab, die bei dir ;lnä, 3I0 ntrobon, über dich Ilaoht zu gewinnen, dich und dein Wnitersotiaffön fernen sie nach ihren Bild. Wie förderst du, dan helle ferko wel-. :o Qnadonfuhrer um dich snnr.oln? Glaub an Gottl •ocesi I Sagnt dut Hein B3?uarr - 3oin ZioX. Zttcloioh clnrin rafrt d« oA.ea ^el'-r on nnfjol horvor. Hör Hnn^l blolbt boi dir, Ktadernt öu Eit aoiijoß K ohston, »ttr.ilfön oJnon f-t^anon 7^sol In ?io feit. Das Stroitgonoho . ^l^fet ,„ aie Porc^. Dop orr.uo nnsol tritt n« doJno cito. Jode dolnor Triton, nM trrro or. nur ein (Hrtr^iko, clbt 3.0I -0 on fr^^i. Des olnon Crt lot dort, ^ohln dein tin« ^lolt. D... r^dcr. tritt In CoJ Oofolso. 1301 iJohtoB i^lrkoa oln Trol.noi., bei trfil,^ oln srr.uor l»col. Der ;ohtTrai>i a.v Wel: on «nd Grmon ve-IM dloH, vmtto. wo dn trolio-t, It-C tinö llrvolit. Ii«lit aie Ilcohsoflugolton h^^ton cloloh s h ..kvzo ZolU Dana vo-lc- on U dlcb, sie otrobon a«por und harroa dolnoi- In S»al dos l.tnoa Oorlohtn. -^aoro snsol lad von ■wlcitlson !fun r.bso3oadc..t. nio hratoa 1 a^or bol dir r.u3. Sla UGI.«« »i«.! „aan Koado und J:±^ doln Qof hrto .ola. ola ercuor M. zm dolaon 3torbotng. tilcat du in dolnor Sodoaotunäo auf. :o folcoa dir die lotstoa, w obon flir uM trlder dioh au sousoa. Sol ,850 alo ««t ardon dloh sololtot, l-it dlo Gohrr. nicht nü. -i^. mo Wtisoen und gr««« Spröaaiingo dolaon Tua. undr n^^on aioh bont: ndüi. ,To,ox. ■Mit» dir .un .Oh t .ein und dich nlt nolnon .^ unf •.i.oa. l.«^;:hrt ota »oi..or dloh, :,-ir.,t du 1ha hnllch, du .irst holl r;. tlnnt und f^h bo^it c.uoh Icünftis licht 8u h i,dola. Ootdnnt ola or^^uor f.bor cUoh Go^rlt. vlr.t ' du -./lo er: tr:.b uad 0u bör.or. i^irkoa aufsolost. Von dolaon Sun a^oigoa nioh nngol nb, dlo bol dir ind, .lo .tr.->boa, «bor dioh Ku.ht 2U sowlnnoa, dich «,« doln 7oltor3(,haffoa fcmoa .io n.Ih Ihroa Bild» flo fürdornt du. d».n hoUo ;?orko i/el. ;o Gnr.ßoaf-;hror um flloh s 01i.Ub VJi Oottl a? c: er;iaie=i»e3C3C38Btts Dio Lo^jenüo vom **!» Dor ci.cto schritt ont uhoidet, ob n^oi^^ichiic odor> In dlo Im- Tobt, üea aiutboa bctTrJirt oder vei^liex^t, stm Go'.ots h It odor loh von 1?^ c.b! >'on.lot. In i^ldraroh tbht cU-.fUr Jono Buch tubealogonco, die in ,:.^,«or Iluicor. rr&cho ct;7a so wledoi-zusoben ir.;t: Ai Gott den !Ion..ohon oin hoillges Gonotz j.*, bo.tlnnto or, in nllo u^mon :-,oiaa nicht- daran ce. ndc.t Trordon. ::i.l,^3 Vcrchrifton .-.rltoa bcondorn ucn Kü.ls. nmtor don 1x^1 ohon Gütea«. dlo in. o.la.bt ..a-en, tand das fort «.^ooM% hinter don vorbctcno» »reicht-. Dr. lot.te bodou- tete: «reicht für die iiö.UQ r,us,« 2u üon, uovor dor König ich bov;r.!iron collto, gchörton .af^oh ufto Soh t.a UM un.or o.Kloreti ein Zuvlol von Fforuon und Praxen. In üoaotzbnoh Tc^ aoB vllc durch oine illarimor zu. ar^aonsafa st, r.lnt.r dor dns V^rboto- wort "raloht" aoncLrioDon ttud, D... Kü.is, do :,on N..:.o nicht 3ona.nt 3el, vrr^ cb.r -rud. ..„f nolchtünor und 7rauon erpicht. E^ o.nn: Da 7orbot l.t nlr nur auf.rlont. ärr.it noi« nor. nicht .otoilt -.;ordo, aon.l.rn Gott nit voller nruft znn.l.., t,^ ,.,^, luich i.ocIi luohr bow hron, .1 or,.r.rtot Trlrd, :ronn ich nlr dio vorbr ton.n Gaben q;o".t hro uiul Ck>tt üorinnch trou T^lolbo. 2r vrciito r/Dor nicht nui> don flinn, cndorn -.uch dr.o TTort -.rf-lJo.. Ihe er n.2 c .einem Golü t folgte, r.diorto or r^ .lonor Stollo d... -l. von ^^nut «i'Oioht« iort, codii s ein sof nigon "rocht" Hbrls bliob. r.B ..u.ßonor.to -1" trar eiapört. Bs ^a^t olch vor Gott nlodor nnd ..r^ch- Bostiu.toBt du nicht rir .Uo Zeit, von aon Geaotz olltn holn Buch f.bo auf-hobon waruon? i).r Koni:: begann z^nr nur nit nolnor Tonl.^koit, fen "1". Doch houao dor laolne Buchstabe, noraon oln rr^.voror, denn ein »ort und schlloaoiioh, or ^ol 3, das ganze Go etz. lot dr. dein fliio? La . e. Da bo t tisto Gott, vr.e gc .chrlobon .tr^id, und -rrach: Eher :;orden dor Könlc und 2au3ondo .oino .gleichen vorgehen, ehe ich von don Go etz r,uch nur den Punht de kleinen "1" cufliebo« J? •••«W- 11 *IIM.. •« Jy . / TfwS 1q Jon Sie In I-ilnud? ^.'agto ioh oi.0. K=.n., o. Ic. iiborra ,hto, al:^ or In da- hoho Buch vex. onI.t .ro^. s. uar olz, ir..„ aor ^a^en Welt, .uelolch ein "ufm'-r rtor Fi-ounü der vrio:ioD -.cliaftoa nd Kiln-te. ^ .^t.c.tato: Foil ial. .,ao Mn, or...e loh .Ich n. ,.on a^..n-^a nit uoh. .iror, .Chi auch nlt crönooror Bc.abuns Mn.a,obon al. .l^o n^ah lI:r.on. ^ie llollookor .ci..pfton .la vor. Grud ihres In^oren, :.#^-^n i, alle. Loi.an lu^en GoUe. fiuo -,el. Gorndo dio feinen Vo.' .tnin..o. js^or Grüboloien bo.ouuen, dann die itoi ter dos Tr.mud bl. .u don u-n..öton Gronson Ihrer Gesenkt ndo vorcü-ancon. Alles, .an un .r Gol t VnrvcrV^lnet inao^ or die lot.ton. un eren Donhon ßo.ot.to« G^on.on ber,"hrt, ^o^^nn ö .an -.lau In .chatzhau. der ewl.on Godanlcon. Tor os donftlc .ufnl:r.t, der .7?.rd von ?l:i ;9n hell, von Proudo t/e^. Jy An Jodca Ort flicstscKcstsertKeeertKrcscstsftt - eucli trauji er ontTroiht u :d unrein 1 t - kann Gott .olno ne«rlioIi!'eit wol en, 30 WM? Aosyr-ten oln unrslnos Land,iinä r;rj? Gott ol-ontlich V3r?rQftrt, dort zu orochoinan. AI fharao ;Jodooli don ihn von K009 üborbraoliton Bofelil, die Juden ziehen zu lar-noa, nlssachtote und Mor^o noch nchnede Uoh-jidolto, d-.Eal3 netzte Gott nlch über das nindornla hinwog. Die -^njol des Hlnnola erhoben Bodonkea. Insdon uarelnon AesTPton, v?andtan nie oin, vrolie Gott loh zolgen? Gott ervTlderte: Pherao hat nolnen Dlonor Ito e gokr nkt. I^^h will hia- gohen und Pharao daf-r züohtl.'^on. In rildra oh atoht oln Glolohnl : für don Vor schaffts ein Vcmöccn. ^-.t jsmncl: Lolh nlr iras, dr^pit ich noln Oe- schiin vcrsröscore! , 30 sab ihn .Uoph, fz^oitte ..loh, xr^m dns Dnrlehei, zniKlck. ksa, unä !clr.nt0 nicht, ^onn en veT-lorensins. -.ein 17chl-t-jia not 1ha nnn^he J^ofriadicun.T, doch nicht n^n^irr. ^ .:tlcG 053-01» un,nn vonr n-loder! üp.chdsnl'llch kohrte or zur 5-rde zurück. H^.tt- der Ton a4f des fort eIqji cr^le.-^cn? Hr 9ch^nkt- r.ndern alo verhör, or rlcbtoto loh ■%uf das Höhnen ?ln. ün olohor 2u cohon, vorrreilte er bol J-don, ^>ja or ot;.as zu^rjjdte, und liosa Ihn Seit, -ich cr!:onntnch zu zol-n. '^or ihn -^.ntrur;, elnon Toll dos .^.pfan^cnen odo- dac O.nzo zu-'-ckzuor-ttitton, don vorpfilchtote or ^l-^.!?«. !Tor zur VorjjGtung ot'rn Ici-ten trcnto, mit öo-n orvos er, -rio 05 -o-obohon könnto, ?:r n<^,hn oln klDinos Go-on-o chonk d.nkbnr rn, hörte nlt onir-tor Kiono und cjoöuldl- die laajnn Rodon der Do :ollcteii. ir nnchto don nndoron da- !*inf,,n':on un noviol loicbtor, -Tio dlo Proudo tos, die Aloph bol don D^-.nk Qo rjjdoron oopfr^nd. Die Goldanner AH Ufers Rand ..a.. eine Goldammer. AI. loh le orrelchte, flog sie mit Ihren Kurzlied auf nnfl t-a+.7+« „j«i, i mj.- , I aui und oetzte sich ein Stuck voraus. Aln ich dort zu Ihr kam | erhob sie sich und flog zurück dorthl», wo ich .le auerst vertrieben hatte. ' fir waren zu Gast In einem L.ndhaus, das herrlich an der Ileeratrasse lag | sah man aus den Fenstern, so dehnten sich in Richtung auf den Sonnenbo^en saftige Fluren. Sin Silberwa.ser durchzog das flache l.nd, blaugrüne Felden bezeichneten das Ufer. Auf der entgegengesetzten Seite genoss das Auge hoch- laubigen fald. Er .ar für das Haus, was in einem Strauss die langgestielten Blumen «ür die kurzen, die, selber hold, von jenen Schmuck empfangen. Die Vollkonmenheit der Natur schien sich in dem Bau fortzusetzen, so wohlerwogen .ar er im ganzen und in seinen Teilen, massvoll verziert, zweckdienlich und behaglich* fir Sassen bei Tisch, gerade soviel, rrie nötig sind, um dem Gefallen -n-^ andor Vorschub zu leisten, ünner firt verstand, --ich angenehm zu machen. Ohn^j Viel hervorzutreten, gab er Jedem das Gefühl, besonders erwünscht zu sein, und förderte das Gespräch. Speisen und Getr. nke waren lecker und reichlich. Die Stimmung wurde Immer angeregter. Da schnupperte Jemand. Riecht es nach Rauch? Einer 11 f ans Fenster, beugte sich weit hinaus und rief: Feuer! fir sprangen auf u.nd stürzten hinaus. Sinlge rannten zu ihren fagen und ratterten davon, andere marschierten fort, als hrtten sie nur darauf gewar- tet, ich blieb bei den wenigen, die um das ll.us spazierten, um zu erforschen,! was eigentlich los sei. Aus einem Fenster drang etwas gelber Rauch. J^nand sagte: fas flüchten die Leute? Setzen wir den Fuss über die Gchwelle, heben wir die Erde unter uns, den Ilimnel über uns und sind in Gottes Hand. Der firt stless zu uns. Au : Unvorsichtigkeit war ein kleiner Brand ent- standen, aber sofort, als man ihn entdeckte, gelöscht worden. fir kehrten ins Haus zurück und setzten uns wieder zu Tisch. Die H'lfte der G;:ste fehlte, fir erneuerten die Gemütlichkeit, schmausten vom üeber- 1 macs und spotteten über den mutlosen Eifer der Tlschgenosson, die uns verlasj sen hatten. Auch der Him^.el schien uns zu belohnen: nie genoss ich einen so friedlichen, no klaren Sonnenuntergang. Bas Feld stand in gelbem, der fr.ld ln| rotem Gold. Das hätten die Schreckgehetzten sehen mögent Sie hutten zuge- Stirnnt. • W(a1r»h<;+. fln . v ' «J l. '*'^>)t '"^ ^ *.«4.4-^ 4^J. Gib und ninnl as «s s: a: E= SS as r= sr CS Ä SS tr xs Ä es BS Ä s= sr sr rc E- «c an Aleph machte alles richtig. Er ah voraus, iTclohe Waren später gebraucht vierten mirden, kaufte -le, wenn sie noch billig waren, un^.etzte sie zu ihrer Seit nit sebührondem Gc^rinn ab* Sr legte sein Geld -.icher an und lebte beschei- den. Sr sch^.ffto ein Vermögen. Bat Jemand: Leih mir was, damit ich mein Ge- schäft vergrössoref , so gab ihm Aleph, freute sich, T^enn das Darlehen zurück- kam, und klagte nicht, ircnn es verlorenging. Sein 17ohl-^tand bot ihm manche T3of:^iGdi.':-ung, doch nicht genug. Er -tieg empor und klopfte an das Tor der HimnolsT7on>ion: Hacht auf! - In Guckloch zeigte nich ein Auge, eine Stimme klang: Im Buch steht: Aleph nicht einlassen! Gib und nimm, vrie sich gehört. Dann komm wieder! Aleph stieg wieder zur Erde hinab. Gib und nimm, vrie sich gehört? Ilehman kam anderen zu. Gewiss sollte er mehr und anders geben als bisher* Wo er einen Bedürftigen entdeckte, nach Erot schreien hörte oder von harten Gläuoigcrn bodr ngt sah, griff Aleph in die Tar.che und gab. Er spendete reichlich. - Du gibst zuviel, Herr! - Unsinn! Port war Aleph! - Tausend Dank! Keinen Dank! Um ^:ein Vordienst nicht su schmälorn, lehnte er Dank ab. - Nimm eine kleine Gegengabe, damit mir leichter sei, beschenkt zu werden! - Alpph rlss stürmisch aus. Nur gdben, geben woJlte er, nicht nehmen. AI er die II Ifte seiner Habe ver chenkt hatte, -^ticg er rrieder^^^ Sr klojfto an und treckte -ich bald auf dem einen, bald auf dem anderen Bein. Meinte er doch, die Tür werde ihm sogleich aufgetan werden. nichts davon! fieder erscholl die Stimme: Gib und nimm, wie -ich gehört. Dann komm wieder! !Iachdeni:lich kehrte er zur Erde zurück. Hatte der Ton aif dem fort nimm gelegen? Er schenkte anders als vorher, er richtete ich auf das Nehmen ein. Um sicher zu gehen, verweilte er bei jedem, dem er etwas zuwandte, und liesg ihm Zeit, nich erkenntlich zu zeigen, fer ihm antrug, einen Teil des Empfangenen oder das Ganze zurückzuerstatten, den verpflichtete er dazu, fer zur Vergütung etwa-, leisten wollte, mit dem erwog er, wie es geschehen könnte. Er nahm ein kleines Gegengenchenk dankbar an, hörte mit ernster Miene und geduldig die langen Roden der Be.:eligten. Er machte dem anderen das Empfangen um soviel leichter, v/ie die Freude wog, die Aleph bei dem Dank de anderen cmpf-nd. Er wurde dabei so beglückt, dass er darüber das Himmelstor vergass. ßlc GcldanBor An Urers H-'iid :.>a;:)G olno Goldr:Junor* n- loh le orroichtc, flog sie nlt ihron Kursliod auf und ßotste nlch ein Strick voi»aus. /J ; ich dort zu Ihr kaü. erhob sie r,loh u:id flos ^ur^iik dorthin, to loh ;:le 3Uorr.t vort-ioteii hatte* Wir '«raroa zu G -st 1j3 ciiior; L ndhr^.UG, dan horrli^xh an der ncerr^trasfsa lag.| Sah man eius den Fon^toro, «^o dehiiten nlah in Richtung auf clcn aonnenbosen saftigo Plurent '^In ollborwar.Bor durcisoc dan flacho t*.ad, ülauai^no loidoö beaolc' -letoa das Ufor* Auf dor oiitcoce2i3er>et2ton "nlte rjencs-. da^ Auso hooh- ItiubijcB K Id. lilr ^.?ar f'-r dar> n us, i^as in olnon ntrauas die langgomielton riUiion ^dr die !:urj^02i, riie^ -elbor hold, von Jenen nchruck ^-larfaneen, Olo Vollkorjrionhoit der Natur -ohlen olch in dorn Bau fcr-tnur^otscn, -o whlQOTocen war or in gcjnzen U2d in r:clnon TillGn^ nannvcll versiert, nrocblionllch und boha,Clich« Wir ?^as-en '^e± lisoh, n-^rado 3CViolj irie not ig r^ind, un don Ccfallon an^ andor Vor^ohlb su loi-ton. Tfn or Tlrt vort-Jid, ich nnscno!:2i .^n nachon. Ohn' vlol hcrvorsutruton, c'-t) ar Jodoa dar: Gefühl, fco-ondörn oriT^inscht zu coin, und fördorto das Ge-pr ch, opoi-on und Gotr nko ^(;ron lockor und reichlich« Dio ';ti:-r;unr; in:.i»do irjior '^nsoracter» Da solmurporte Joncjad* Riocht cö nr.ch Rtiuch? üinor li f njis Pcn-^tor, bougto ich ^'oit hlnr.us xmd i^iof Pouor! ^ir 3pranGQ» auf und Gtürzton hinaus* Mnl;:;o rannten nu ihron ffrcon und rattorton di;7on, andere nar^tchlorton fort, ciz hr.tton -io nur darauf gowar^ tot* Ich blieb bGl don ironicon, die un da^. Kc.ur, apasiortan, um cu orforochonj tra" oi^ontlich los nol* Au^: oinen ?cnr.tor drana otxrrr ^olbör Hruch* Janand r~c?^tc: Irr fl^Ichton dio Leute? ^otzon ^ir c-en Pus3 über dio '^'^h::ollo, habon wir die Irdo unter unc, don ülinrcl über uns und r-ind in Qctton Hr^d. Der ^ivt 2ti9r,s zu un^.. Au- ünvor^lchtigkoit rrar ein !ac5.nQr Errjjd ent- ntcoidon, abor .iofort, als nan ihn ontdoclttc, colöncht rordon* ITlr kehrten ino r:.us 2;ur^>.k und motzten une triodor zu Tisch« *>io ü'lfto dor G'rto fohlte* 7ir orncuorten dio Oonntlichkoit, -chnaucton von Ucber- SLars und spottuton ".bor den nutloson Tifor der 7i:.ohGenoo-on, dio uns vorla3-| nen hatton* Auch der Ilinnol schien unG zu bolohnon: nio cononn ich oinon so friodli-.hon, 'O klaren lonnonuntors^jis* Bac Pcld ntrüd in colbon, dor Iria ij roton Gold* Das hrttea die Sohrookgehotzton schon nöcenl 3io h tton zuse- stinnt: ^oichst du, uoich* aus, doch uoitor nicht, als nötig ist* ^« •»»*»»- ^ <•" -« • lo Goldannoj? AU üfojM n'M -.nTi eino Oolär^jitjoi». .U ■ loh lo ir^^-nloiitc, no^ -.lo nlt Ih-nn Kursllod auf ur,d notsta nlöh .-in ^fi^t; vomus, .U l-jh clc5-t nu ihf knrt, «rtiOb '-io -.Irsh una fios Kur : ^k clo37tltin, v?o loh in 0uo3?;:.-5 v.irtrlcTioa Imtto. tlJP vai'oa au On^t in sinn« I,: aaimu", fiar. hevT}li,ih -an äc^v- nowntranno IrcJ Sah Et« r^u3 den PGarjtom, -.o äohnton .loh in Hlohtung «uf Lolirtca lar-. Hüäs suriol: T^nd 'otaton utj". wlodoi' su ?l".t?!i, mo " Ifto dor G r>to fohlts, :Tij» cmnuortmj die GoBötlichlcclt, cshaatnton von Vj'bov a»r.r. und njottotoa boröoa autloroa Elf 01» -lor Tlnohsono.. oa, dl 9 uaa vorla- rjoa hatli^a. Auoh dor niTtv-al rohloa un-. zu bolohaoa: alo aoaoan loh olnoa 30 frlodli-ilioa, o Itlciroa «naoauntai'G'JJS« D'- Pold utrad Ia colbon, Cor Ir,ld i; votou G<.'ld. Dfi.o hr.ttoa dlo Ooh^o.-JkcoliotKtüO nohoa Qßi"oal ^lo h: ttoa zuco- stlruntj fololiot du, s:oloIi» cuo, dooh troltor iilolit, rü-j nötlr» lt. o. Jacoby Berlin-Cüäende Borstellstr.52 K 0 m m^ n l__^J^ s^^e Weihnacht! Von S»Jacoby l^'arum kam der» lanp-G h-^^tiq rio« -h^-; .1 r. ^^ ■^<-nge K,.ns, der bei dem Schlosser am Dorfausgang arbeitete, gerade am .elhnachtsabeM Ins vrirtshaus? Es war doch bekannt, dass seine Kraft mehr im Zupacken als im Trinken lag. Der Heister hatte ihm die C.ben unter den Baum gelegt, er hätte gern gesehen, .enn Hans den Abend in der Familie verbracht hätte. Warum kam er also? natürlich Aennes v.egen, die im "Goldenen Stern" ausschenkte. Sie trug ^ie Krüge, trieb Scher, mit den Gästen und set.te sich .u ihnen, freilich nur, wenn alles in Grenzen blieb. Das .ussten die Einheimischen und die Fremden lernten es, v.enn sie dem hübschen Mädchen et.a .u nahe kamen. Dann gp.b es einen Klapps, kehrt und fort war sie. in letzter Zeit war Hans immer häufiger im "Goldenen Stern" eingekehrt es war, seit der städtische Ingenieur hier .ohnte, der das neue IIol.schneiL- werk im Dorf einrichtete, ^p tat c-pi,r^- „,•+ a ^eT,e, ^r tat schon mit Aenne, doch v,-er nicht? und vras bedeutete das schon bei einem Fremden! An der Langseite des Tisches sass äans, an der Schmalseite Aenne. "Was hast du bekonmen?" - Antwort. - "und du?" Das ging hin und her, bis Hans still .urde. Auch Aenne sch.ieg. .as haä.n sie im Sinn? Endlich räusperte sich Hans, vmrde blass und fragte: "IIa v:ie ist das mit uns?" Die H^^nd lag bei den Ringen in der Tasche. G.nz Ohne Umschweif, das überraschte sie. Etvras feiner hätte er seine ITorte schon setzen können. Sie ärgerte sich ein .onig. Sie blickte trotzig. "liun?" fragte er fast ungeduldig. Uebermut sprang sie an und stachelte sie, zu sagen: "Komm' n chste •7eihnachti " Er v;ar plump gewesen. Der Ingenieur hätt Hans. Doch ihm v;ar, als k; me es aus Aennes Mund. e es anders gesagt. Das dacht Hr presste die Lippen zusam- men, Btr,iid auf und verliess mit einem: "Frohe ITeihnacht r.uch!" das H^.us. Sie dachte: "Er kommt morgen v;ieder." Doch er blieb fort, ',7er den "Goldener, Stern" besuchte, erzilhlte, der lange Hans habe noch in der Ilacht seine Sachen gepackt und sei losgezogen, niemand vrusste, wohin. Ilan hörte nichts von ihm. Er fackelte nicht lange. Ersparnisse hatte er genug. In dem Augenblick, als Aenne ihm den ITeihnachtskorb gab, fiel ihm etv/as ein und er führte es p-us. Ja die Jugend, vfenn sie Kraft und den Beutel voll Geld hat! Dann treibt sie leicht, was andere nicht verstehen. Er fuhr znr grossen Hafenstadt. Tfohin geht der ni.chste Dampfer?" fragte er dort, wo man den Schiffs- platz belegt. Der junge Mann hinter dem langen Tisch sah ihn gross an. Hans wiederholte seine Frage, als wäre nichts dabei. Da sagte der andere: "Ilorgen f-hrt die "Schweizerland" nach -io de Janeiro und in acht Tagen die "Norge" nach Kapstadt." "Rio, das ist Brasilien?" vergewi.iserte sich Hans und entschied, als der andere es bestätigte: "Rio!" Drei üochen war er unterwegs, aber er langte an. \7arum nicht? ::?.n reist heute sicher. Doch es blieb nicht bei Rio. H'.ns wusste mit der grossen Stadt nichts anzufangen. Da war eine Familie, die ins Innere reiste, tief in den Urwald. Er schloss sich ihr an. Sie reisten wieder ein paar vrochen. Dann fällte Hans Baume, zersägte sie, grub ihre rurzoln aus, riss den Boden auf, rammte Pfähle, legte Balken und fügte die Eisenteile. Darauf vorstand er sich besonders. Er arbeitete wie ein Knecht, doch für zwei, und so achtete ihn auch der I!ann, dem er sieh angeschlossen hatte. Er hätte nicht durchgehalten, wenn er nicht an Aenne gedacht hätte. Sie hatte ihn aufgescheucht und übers -eer getragen. Da hatte er ihr noch gegrollt. Aber schon auf dem langen 17eg ins Innere und dann bei der harten Arbeit, bei den tollen Regengüssen, bei den Peitschenhieben des Dibklchts, bei dem Kampf mit Stämmen und Tieren und erst recht bei den Freuden des Erfolges schenkte sie ihm einen milden Antrieb. Dann trug er in der Brust ihr stilles Bild, Erinnerung vcrkl-rte, Reue umstrahlte es. V.'enn er die Arme regte, dr.chte er: "Für sie!" Aber sie hatte nichts davon. Sie v;ar dort, er hier. Das v;ar nichts für einen im Grunde vernünftigen üeiE chen v,-ie Ilr.ns. "r cprach darüber mit seinem ■„'erkgenossen. Der Freund vmnderte sich, zeigte aber Verst:-,ndnis. "Uann rauss ich von hier fortgehen, um zu VJeihnachten daheim zu nein?" Der andere zuckte die Achseln. Hier war kein Fahrplan. Auf dem Kalender stand Anfang Hovember, also vrohl die rechte Zeit. Hans brach auf. Er pilgerte den :;eg, den er gekommen war, zurück, bald zu Fuss, bald von einem iTagen mitgenommen, eine Strecke auf einem gemütlichen Flunsdampfer. Alles ging ihm zu langsam. ""Komm- nl^chste "eihnacht!" hatte sie gesagt. Er vfollte be\7eisen, dass er ordentlich vfar. Als er Rio erreichte, war ein Dampfer gerade nach Southampton abgegangen. V,-enn er nach Eahla, v;eiter nördlich raste, err-eichte er ihn vielleicht. Hr Mi^ nahm ein Auto und schaffte es. Auf dem Verdeck rannte er hin und her, als ob das Schiff dann schneller führe. Ob er sich aufregte oder nicht, er stieg nach dem Fahrplan zv.-ei Tage vor Teihnachten ans Inselland und sogleich auf ein anderes Cchlff. Alle Verbindungen varen auf Weihnachten gerichtet. Auf dem Festland nahm die Bahn .ich seiner an, dann vrieder ein ITagen. Alles lief gut. Es war v.ieder hübsch dunkel, als er den "Goldenen Stern" betrat, etwas früher als vor einem Jahr, er trug denselben Anzug wie damals. Aenne riss die Augen r.uf. -r vrollte Gt^7as von "Komm» nrcliste -eihnacht! " G^gen, brachte es p,ber nicht übor die Lippen, oie sass bei ihm. Die l/eihnachtsglocken finden zu liluton an. Er hatte die Hand auf dem Tisch. Cie legte die ihrige darüber "Du gehst nicht v/ieder fort." Da fand er die Sprache, er jubelte: "Aber pünktlich bin ich, v/le?" So vrurden sie einif^. und flüsterte: Dö3? Rauohfang Siegfried Jacoby Berlin-Südende Borst eil Str. 52 Manche Stützen hat der Bau der Seele, .Arbeit festigt den Boden, tiefes Denken -.chlienst die ff,, nde zuammen, weise Sittenlehren verstärken die be- drohten Stellen, leichte Freuden setzen das ITerk imner wieder instand. Aber nur eines strafft den Bau im ganzen, nur eines gibt ihm Sicherheit und Schönheit, das ist: Glaub an Gottl Jemand hatte ein Haus geerbt, das schon der langen Reihe seiner Vorfahren! gehört hatte, ffar auch der Grundriss aus alter Zeit der elbe geblieben, so vrar im einzelnen doch viel geändert v^ordeb. Das Haus vrar ei-entllch neu, nur etwas hatte sich durch alle Zelt erhalten: der Rauchfang. Ein Abzugsweg im Gemfluer, eine Klappe mit einer langen Eisenstange, das war wohl einfach, ent-l sprach aber seinem Zweck. Der Bau war imner frei von Rauch, vfar stets erfüllt von guter Luft. Der letzte Brbe war ein neuerungssüchtiger Kopf. Der alte Rauchfang genü, te ihm nicht. Der unruhige Besitzer rief einen Lüftung.f achmann: Ich wrnsche einen anderen Rauchfang. Die Technik ist fortgeschritten. Zeig, was du kannst. Der Preis spielt keine Rolle, Der Techniker le-te los. Er Hess die alte Einrichtung bestehen, schalte-| te sie aber aus. Dafür legte er einen neuen Luftweg nach aussen, baute einen Schornstein und setzte eine fflndhaube darauf. Sie diente zugleich als Fetter-| fahne. Das Werk war sinnreich, versagte aber in der Hauptsache. Statt aufzu- steigen, blieb der Rauch im Haus, er beizte Augen und Lungen. Ein zweiter Fachmann sollte den Fehler verbessern. Er verböSerte ihn nur. Sin dritter rlss ein Loch in den Luftweg und brachte eine kunstvolle Zurüstugl an. Ein vierter setzte auf den Larpen einen neuen Flecken, bis aus dem Rauch-| fang eine Art Orgelspiel geworden war. Bin Kundiger trat ohne Rast die B..1- ge. Er beli stigte das ganze Haus. Doch rauchfrei wurde es nicht. Es war allenfalls darin auszuhalten, nicht mehr. Da war der alte Rauchfang doch eine andere Sache gev/esen, einfach, von sicherer Wirkung und fast unbemerkt. Er war das Rechte für das Haus, das Hai war sozusagen für ihn geschaffen. Der Hausherr wollte kein Aufsehen erreger Vo^J^®^«*^^!®^' ""^f !^ ''*^' '^** ^^^^ "^en alten Rauchfang wieder in T-* keit. .ofort vrar wieder gute Luft im Haus und darin zu leben, eiJe LustJ SiGgfriecl Jr.coby BGrlin- üdende BorGtGll-tr.52 IJ e u e H V V t h G n Von HiGCifricd Jf^.coby Gib und nimm! / / Aleph machte alles richtig. Er ah voraun, rrelche Waren spflter gebraucht vrerden vrilrden, kaufte sie, vrenn r.ie noch billig waren, unTsetzte sie zu ihrer Zeit mit gebührendem Gewinn ab. Er legte sein Geld sicher an und lebte beschei- den. Er schaffte ein Vermögen. Bat jemand: Leih mir was, damit ich mein Ge- schäft vergrössere!, so gab ihm Aleph, freute sich, wenn das Darlehen zurück- kam, und klagte nicht, wenn es verlorenging. Sein VJohlstand bot ihm manche Befriedigung, doch nicht genug. Er stieg empor und klopfte an das Tor der liimmelsvronnen: Macht auf! - Im Guckloch zeigte sich ein Auge, eine Gtimme klang: Im Buch steht: Aleph nicht einlassen! Gib und nimm, wie sich gehört. Dann komm wieder! Aleph stieg wieder zur Erde hinab. Gib und nimm, wie sich gehört? nehmen kam anderen zu. Gewiss sollte er mehr und anders geben als bisher. 17o er einen Bedürftigen entdeckte, nach Brot schreien hörte oder von harten Gläubigern bedr'ngt sah, griff Aleph in die Tasche und gab. Er spendete reichlich. - Du gibst zuviel, Herr! - Unsinn! Fort war Aleph! - Tausend Dr.nk! Keinen Dank! Um ^cin Verdienst nicht zu schmälern, lohnte er Dank ab. - Ilimm eine kleine Gegengabe, damit mir leichter sei, beschenkt zu werden! - Alpph riss stürmisch aus. llur geben, geben vronte er, nicht nehmen. Als er die Il/lfte seiner llcabe vcr-^chenkt hatte, stieg er wieder£y»ttMr; Er klopfte an und treckte sich bald auf dem einen, bald auf dem anderen Bein. Meinte er doch, die Tür werde ihm sogleich auf getan werden. Nichts davon! vrieder erscholl die Htinme: Gib und nimm, wie -ich gehört. Dann komm wieder! Nachdenklich kehrte er zur Erde zurück. Hatte der Ton auf dem IJort nimm gelegen? Er schenkte anders als vorher, er richtete ich auf das Ilehnen ein. Um sicher zu gehen, verweilte er bei jedem, dem er etwas zuwandte, und liess ihm Zeit, sich erkenntlich zu zeigen. v:er ihm antrug, einen Teil des Empfangenen oder das Ganze zurückzuerstatten, den verpflichtete er dazu, vrer zur Vergütung etwas leisten wollte, mit dem erwog er, wie es geschehen könnte. Er nahm ein kleines Gegengeschenk dankbar an, hörte mit ernster Miene und geduldig die langen Reden der Beseligten. Er machte dem anderen das Empfangen um soviel leichter, wie die Freude wog, die Aleph bei dem Dank de- anderen empfr,nd. Er wurde dabei so^beglilckt, dass er darüber das Hinmelstqr vergass. Du hast, v/as ich nicht hr.b Die Jugendfreunde trafen sich auf -chlechtem Pflaster einer kleinen Ctadt. Der Gro.^Ggevrachr:ene vrar ein hoher Herr gev;orden, der andere in allem klein geblieben. Ee regnete. V/ie geht dein Geschr.ft? fragte der Kleine. Er schc.mte sich, arinnelig angezogen neben dem Peingekleideten einherzugehen. In der in.he steht meine Fabrik, ein grosses ITerk mit fünf Schornsteinen, und alle rauchen, antv-ortete der andere.- Er vfioh einer Pfütze aus. Fünf Schornsteine! wiederholte der andere. Du kannst dich freuen.- In dem Augenblick sprang der arge Geist: Du hast, rras ich nicht hab, ihn an und schlug sein Herz. nein Antlitz vrurde grün und gelb.- Wohnst du bei der Fabrik? Ich hab am Rand der Etadt ein Schloss mit vierzig Zimmern, daneben einen Park, in dem meine Kinder reiten und vmsserfahron. SO, lallte der Kleine.- Dar arge Geist: Du hast, vrao ich nicht hab, vrärgte seine Kehle.- Du bist verheiratet. Meine Frau ist eine grosse Schönheit. Neulich bat ein berühmter Maler, sie malen zu dürfen, natürlich bezahle ich das Eild...Und -rie geht es dir? Vorzagt antvrortete der Kleine: Ich hab kein Glück. Ich verliere, vras Ich hab und vras ich nicht hab. Zärtlich presste der Grosse den Arm des mit ihm ITandelnden. fie näherten sich einer v:eiten Lache. lüt dem einzigen Stück, auf das der Kleine stolz sein dlrfte, seinen hohen, derben Stiefeln, schritt er unbedenklich mitten durch das llass. In den feinen Schuhen des anderen klitschte das ffasser. Käst du eigentlich trockne Füsse? fragte er. Ja, v/arf der Kleine hin. vras vrar dabei?- Der Geist: Du hast, v,'as Ich nicht hc.b, Hess von ihm ab und stürzte auf den Grossen. Jetzt galten die fünf Schornsteine, Wschloss und selbst die schöne Frau ./eniger als vmsserdlchte Stiefel. Der üann mit nassen Füssen blieb vor Schreck im ITasser stehen. Der Kleine packte ihn und zog ihn fort. Der Kleine lachte. Du arger Geist, um ein Paar Schuhe verlässt du mich und springst zu dem Vielbegüterten! Sitzt du o lose, lös ich mich auch von dir. Ich schT/-ör dir ab, für alle Zeit. Der arge Geist fuhr fauchend ab: Bei dem Kleinen ist künftig meine üacht geschv/;.cht. Die Goldammer An Ufors Rr.nd 5f,r,3 eine Goldammer. Air, ich ■ ie erreichte, flos sie mit ihrem Kurzliod auf und setzte sich ein Ctück voraus. Aln ich dort zu ihr kamj erhob sie sich und flog zurück dorthin, wo ich sie auerst vertrieben hatte. '.vir waren zu Gast in einem Landhaus, das herrlich an der Ileerstrasse lag.l Sah man aus den Fenstern, so dehnten sich in Richtung auf den Connenbogen saftige Fluren. Ein Cilberwassor durchzog das flache Land, blaugritne '.Teiden bezeichneten das Ufer. Auf der entgegengesetzten Ceite genoss das Auge hoch- laubigen Fald. Er uar für das Haus, was in einem Gtrauss die langgestielten Blumen gür die kurzen, die, selber hold, von jenen Cchmuck empfangen. Die Vollkonraenheit der Natur schien sich in dem Bau fortzusetzen, co v;ohlerv;ogen war er im ganzen und in seinen Teilen, massvoll verziert, zweckdienlich und behaglich. Wir Sassen bei Tisch, gerade soviel, vrie nötig sind, um dem Gefallen an ander Vorschub zu leisten. Unser ^7irt verstand, -:ich angenehm zu machen. Ohn" viel horvorzutreten, gab er jedem das Gefühl, besonders erminscht zu sein, und förderte das Gespr^.ch. Speisen und Getränke vraren lecker und reichlich. Die Stimmung wurde immer angeregter. Da schnupperte jemand. Riecht es nach Rauch? Einer 11: f ans Fenster, beugte "ich vreit hinaus und rief: Feuer! Fir sprangen auf und stürzten hinaus. Einige rannten zu ihren Ty'o.gen und ratterten davon, andere marschierten fort, als hatten sie nur darauf gewar- tet. Ich blieb bei den wenigen, die um das Haus spazierten, um zu erforschen,! v/ac eigentlich los sei. Aus einem Fenster drang etwas gelber Rauch. Jem-nd sagte: TTas flüchten die Leute? Setzen wir den Fuss über die :^chwelle, haben wir die Erde unter uns, den Kimrael über uns und sind in Gottes Hand. Der Flrt stless zu uns. Aus Unvorf.lchtigkeit war ein kleiner Brand ent- standen, aber sofort, als man ihn entdeckte, gelöscht worden. v:ir kehrten ins Haus zurück und setzten uns wieder zu Tisch. DIg il Ifte der G-ste fehlte. ITir erneuerten die Gemütlichkeit, schmausten vom Uober- mass und spotteten über d en mutlosen Eifer der Tlsohgenosson, die uns verlas-l sen hatten. Auch der Himmel schien uns zu belohnen: nie genoss ich ein friedlichen, so klaren Sonnenuntergang. Das Feld stand in gelbem, der ITald ln| rotem Gold. Das hätten die Gchrcckgehetzten sehen mögen! Sie hüttcn zuge- stimmt: lyeichst du, vreich' aus, doch welter nicht, als nötig ist. 5 en f lo_2lj_o h « F 3M: h 1 1 II p; n »f ^ ^ ^ >. » ^ A«tfc«« kixra ©fco dlo II .ti;i. jwnctt, in oratsn Vcrfi-iuains, In a«» katon J Jii^oaaolt oj^g^hen, wenn au T'-so 1 r . , ttlo L'lfto t? ^ . op v»M<»i* SU i aciAiiofc nüertoa, Sönntoa «m t^Dcr dK.ß^-ov/cIiDoi5ß9 t©bes nooh f txrsgtca, CO Alt Eiche, deren ., -, re« j»tfi ««in, ft^.t um Hn.mi^^ou .;iM, die ifeaiOl «toltohca Knospe» des Uguatoratmuohoo c ' Uo döx- , 4«^ WlaXtlro 111 :tt«r in nctor rjs «.nal^c» conahwtlwt«, . lo voi.brc.-.r.t ^sseliCiMo SchUpich«« f a-olost Elnd. ücdh nsHca ani^e ?old«a Mf^tca k«i 1« füit., ^elcÄca die .,i« .^ i^^^v •f«t» In G^.iaop Toiloa tm-i^ eatsüokoa trlr,u Dmj im Mihi üt'j& ai« Pol»» besoadep» vaanfif f-,9l den Kentaaloa u-; ja 09ir»9h^Q, aiQ .-jiok aawh vorftKiht« r.»» n «« Xnrl« rartfikrea l-li «ahCtzt nt9 TOr Ywduaatua- u»4 «ati-colcnü?»?;, dl« der- rfl;^,«, »•Ä fKItt'liyLot., iMH Ml!«^411chcr -.lad as Xlf,.*, «te «hvpfrtiohtiso« Pappol (Popmus tPijnooarp») AI« AsleM lisw Janrtl fti 2 In .1190« Sehut« ßj-jef aar B^tui mIm iio*i in K n»« vmA hfiHM, Kam aMitfboadaiB ae«ii aioiit fi«n«iMw Knof5r*3B 1 nftsr«, r.b'^ ?^:jrt).i liartn e- : ; h,".n«. n t frinai:..;-. -ft ctoiit •.■■loh r,na!i ..olioa Atv Mom ans?, r. mtltt^ Ä«p SrltscJiora (Acai» vl&tftnoldoa). Il-.';rj or- oa (?llii hr,4, WM? aahon In H-t5?bnt stt r.oü,cn, cÄn die iCindfss? «:,?,c 'a=..1r,' ■ '■ IflürjoX Ce^t? Pr.iz-^h'.-n, im t'l© r.uf ' ■ ^ ' ,.;; n. :; ,1» Tatotf annaho '>vr,*>n toiioii. Jotat trn«e .■JLr-.'n~>:''c;ifmal3bftcro (Dlboo aioli ai>5ht rdi =, r';. ;-■ - • ■ i.inc, .-er nt - ';* r ■, a in flatw Ci« übos-a« dtt; loa : u ^ ...v-i«ai«»wn» iinch. Die Hncno nu-ne sieh hrrtie vo*I)«wi11m» , .^oil .•'? d oh ■ urc« im ztiiti^on Priilijrhr 'jü. J? und iiocv-J? Biilt«» ;nr: idnlxt hrixi'^n, .■.rc. o-^r f-^ ti^r, /•t WfHk mt-frioy^ixLT- ;-:iy' r':h.o (!>.-.njun; a«»)» *•*«» iw»lg« »f'-h Ter d«» T^ps-hoiaca «ter El tta» Hit klPinna, la Doldoa Rtah adea «-olbö» Blütea b :v3tnt cjr. -r^J-cm, und da« voa Eeoß»iSfJT^r9näü4 Ba lÄ, dl« J^urttca o» vov. i-v'btm i.b^i^-ue.11 , t f ! ♦ . UOl) 1 Atu5h vio klöinoji Pfliji»« tstben OoXojoÄhtlti Am wlutcpll^h^n 7 ^/iM?5t03>- ^oig SU v^rfoljr'^^« '"^x* br^iU'^li 'n .lur — : r?^ s-m ku .1. *.an 3lltltllf« w -1? luür.öli'jinlü'j« fröSsK- i^iciamäoa Vc-Dir.J.-,*« ('^to.Um.'i» (Bflllis Knin n ■ ^t li^^ Bu^i ;i ah-feta K^3?b;:.t voilcadca und a?.';«»' mv Iht-,^ -ji! " .nun^ eio te Iüoi>u.it iö3 m>mm üIiBtsK ^^1-55 i:: ,teo,l« i'jTi ^.;:üa -:■,;:;• rt .u® ^olbbll- hoauo i:^.Äfckvi'2o (ca:ictli.:rji ll«;,Us)» ^is i ^zic^a Z-M .--w ^^..^.^..^ ...e dw ^it -911^0 ii^pis^ ^latro^^ut ^:^i2d0t* lipo 2:^.1363, In iriüi,-^ <,n :-^ui^ ut>ca'l'i5i:«^^iUDü !3i w^^r i Uoli ddtt l * • » la i ölo : i i :«f|Slii l.^'.it oft ^oJip '*«iÄTO:.la Blctt!:<: .0 (X. .» •«1» *n kci::::t ule '^ »ahtiujiff un ^■.> l und TOTRf; .:i* "i^i^ dU ' u:^'^ üti;-^ c:in t . • ■»♦♦ »«.1 < ' ^ vrr., •.^a .'j,, r-.-Jl^lnh? Rttr .l;Uf Ituif nCll;» 1 -t. He?« ;?late2' liü.u-t d&a rn- n: 'hiu };■ ' 5C^— t, "iA K 1$, -^ ... 4^ \yxLV >-15 file Ißt, US! fiöj- VtV^-rxt^ Srlt fi-vit» ^-.Tr^mliUi^ «^.^^r uai:.-^ B«ä5.:: n« im bot ^iirroMen h boR;s^-r»nirt ra *^* r. kOII b^t'^ '^^tj ' f-^r» von !^I» rif; Jo»^ ; \Ti y» 1 !n ^^i't, -Mvw lobWj : V'^rttet»- 'JiVä» \ S^Jacoby Berlln-Südende Borst ellstr« 52 Hutzpflanzen werden übGrlintAt Von S.Jacoby Wenn elno harmlose Llnt dazu dient, Ginen löblichen Zweck herbeizuführen, lassen wir nie vrohl gelton. Manohe Menschen senden ein solches UeberliatunGB-| vorfahren sogar gegen sich selber an. llouerditngs rrurde nein .Anwendungsgebiet auch auf die IJutzpflante ausgedehnt. Da die K Ite, vrie wir gleich 3* en vrerden, hla^bei eine grosse Rolle spielt, ist ßor fintor die rechte Zeit, der Angelegenheit nachzugehen. farum wird der fintervreizen nicht erst in Frühling des Srntejr.hre8, sondern r.chon im Herbst vorher in die Erde gebracht? Der erste Gedanke ist: Weil die Zeit von FrühjrJir bis zum Herbst nicht ausreicht, um die Fflrjize ihre ganze Entwikilung vom Keim zur Reife zurücklegen zu lassen. Der Tat- bestand ;.'urde durch die Erfahrung 1 „gst aufgodeckt, doch erst in neuester Zelt dem vollen Versf ndnis nahegebracht. Der im Frühjahr gesäte Unter- Weizen geht gut auf und ochlesst gehörig in den Halm, errsloht aber Treder Frucht noch Blüte. Ist die dem Wachsen zugemessene Zeit, die Vegetations- zeit, zu kurz? Hein, dem im Frühjahr gesrten Korn dos nnterr/eizens fehlt eine in ihrem Wesen noch unbekannte .^lag«, die es bef hlgt, Blüte und Frucht hervorzubringen, ein Etvma, das der Pflanze innevrohiit, ^enn der Sraen im Herbst der Erde überantwort^;i^t. Im allgemeinen besteht keine Schv;l9rigkelt, den Anspruch des »Intorv^elzena zu erfüllen und in Herbst zu sf en. Der Irjjdrirjin könnt r.ber in Verlegenholt, uenn die I71nter In seiner Gegend so krJt und lang sind, dass das ges/ te Ifeizenkorn Im Boden erfriert. Der Forscher nahm sich dieser Verlegenheit an. Er erinnerte sich, daas Kräuter und b; ume nlch an warmen, sonnigen irintertr.gen nicht selten über die Jahreszeit t uschon , indem sie grüne Triebe aussenden, ein blinder Vcrv^itz, den sie oft mit Erfrieren büsson. Liesse sich vielleicht bei dem felzenkom eine Tr.uschung erzielen d r Art, dnse das Korn sich In der Folge verhielte, als h- tte es schon einen Kerbst lang In der Erde gelegen? Dem felzonkorn vmrde in dw Erdo zuteil: eine niedrige Temperatur und die den Keimvorsans vorLersehende Vor ndoruna der Aufbaustoffe. Kan stellte dxa beiden Vorg ngen entüpreohenden Bedlnsungen her, Indem man das zur Einleitung dos Kelmungsvorsangs angefeuchtete ?eizeakorn einer lomper^^tur von 0 bl3 10 Grad Celelus r.ussetzte - und siehe da, das Korn Hess oUH -täuechenS Im Frühjahr in die Srde gebracht, verhielt os sich, ale ob es winterüber hier gelegen hätte, es trug Blüte und Frucht. In Wlrklichlcelt aber -.rar es der winterlichen Bodenk-.lte nicht .ausgesetzt v^orden. Die seit Jahrtausenden betriebene, aber verhritnism; ssig „u,. i,,g,,, fortschreitende l^u,dvrlrtschr.ft war vor unseren Augen ein gewaltiges Stück vorw rts gebracht ^rdnn. Die Forschung ist noch nicht gu,z abgeschlossen, versprecht r.ber einen nahe bevorstehenden Brfolg von grossem praltischom Ausmass. Vielleicht gelingt eine ähnliche nützliche iruschung -.rie bei der »i»e auch bei dem Licht, dorn anderen Hauptbedarf der ^ ?n.Mzo. Das Sigentüa- llche ist, daas die Vorsorge sich hier nicht auf ein Kehr, sondern auf eii, teigiger, eine Verringerung der für das iTaohsen unentbehrlichen Ilimaelsgabe zu richten hat. Einige Obstb^luae ^ie falnuss und Aprikose verschafften guten Beobachtern eine merk^rdige Erkenntnis. Diese Br.ume fielen dem Frost zum Opfor, wenn sie im Sommer vorher zuviel Tagoelicht genossen hatten. Bs war, als ob sie in dem Lichtrausch Stoffe verprassten, die für die Frost- bestc.ndigkelt nötig waren. Die Forschung sah sich vor die Aufgabe gestellt, ein Vorfahren zu finden, dessen flrkung der einer verkürzten Lichtbestrah- lung glelohk: me. M.^ konnte den Baum nicht gut für ein paar Stunden mit eine» schattenspendenden Hantel umgeben, aber man hatte den erstaunlichen Einfall, das. was man dem ganzen nicht antun konnte, einem Teil, nrmllch dem Hauptspross, angedeihen zu lassen. Mr^ verhüllte den Hauptspross soviel Stunden, wie es draussen zu lange hell .ar - und siehe da, die I< uschung gelang. Der Bc.um verhielt sich, als ob er nur die seiner Frostbost ndigk^it zuträgliche kürzere Zeit in der Sonne gestanden w,- re und kam hell über de» nächsten kalten ffinter. Ein anderer Anläse, zum Fohl einer llutzpflanze eine T.- uschung In die \ Natur zu tragen, war "bei den GOgenannten "Kurztagspflanzen" gegeben* land- mann und Gärtner kennen manches Gew^-chs, das man vor zuviel Licht bew^Ji- ren muss, wenn man sie blühen und Frucht tragen sehen vrill# Bei den Kurztagspflanzen lässt sich bostimmt sagen: sie bringen nur dann Ertrag, wenn sie auf der Höhe ihrer Hntvricklung nicht mehr als zehn Stunden Sonne haben. Die zunächst nur von der Wissenschaft bemerkte Tatsache gewinnt erhebliche praktische Bedeutung, wenn eine Pflanze, zum Baispiel die Sojabohne, aus einer südlichen Heimat, in der die Tage kürzer sind, in ein vfeiter nördlich liegendes Gebiet gelangt, in eiern die Tage 1 nger dauern. Die Sojabohne mag in ihrer nördlichen Wahlheimat vorzüglich gedeihen - bis zur Blütezeit» Dann vergisst sie, was sie den Menschen schuldig ist, weil sie sich mit Licht überfüttert« Wenn die Tage später kürzer werden, mag sie vielleicht zum Blühen neigen. Doch dann friert es und alles Leben scheidet» Die Wissenschaft findet einen Weg auch aus dieser Verlegenheit» Sie wendet wieder ihre nützliche Täuschung an, indem sie die Lichtkürzung gleichsam vorwegnimmt« Das Saatgut wird sohwacft a»- gekeimt, ehe es in den Boden kommt. Das ist für die Pflanze dass'elbe, als ob sie schon einige Zeit in der Erde gelegen wäre oder, wie man gesagt hat, als ob sie ihre "Portion Dunkelheit" auf ihren Lebensweg mitbekommen hätte« Wie man die Sache auch benenne, Tatsache ist Jedenfalls, dass die angekeimte Pflanze sich so verhält, als ob sie nicht eine kurze Gelegen- heit, ausseröalb der Erde zu keimen, sondern die Möglichkeit gehabt h-tte, die ersten Stufen der Entwicklung im Boden zurückzulegen« Sie vrartet nicht erst, bis die Tage zu lang sind, sondern setzt schon früher, vor den ihr unzuträglichen Langsonnentagen, Blüte und Frucht an« Wenn man bedenkt, v/ie lange die Uenschen Ackerbau treiben, dass aber erst der moderne Pflanzenforscher mit seinen reichen wissenschaft- lichen Hilfsmitteln und seinem Scharfsinn auftreten musste, um diese täuschenden Verfahren zu ersinnen, so scheint es fast, als/i/ ob die Pflanzen sich noch schwerer überlisten liessen als Tier und Mensch» i I Berlin- ndonao Borßtollntr^S fl Dor Iioasoh als " cjliino Von om Jaocby AI» Prr.n2 von oiner ;\rboitn t tto krm und «f. oh Ir uie 3121g, fllhlto er oli50 50 tr so chtrere I0 den Gliodor»! üubb er loh frf^.gto, ob ir Uberaüdoti übei^aiistronst odor da^ Cpfor olaÄT-aaliondon Hrkriiakuiiß aei* Solu Proiund Krjja, dor laoenlaiari der don slolohon fofc hattoi holte ihn ©In* Fran« klagte Ihm ?:oln Lold und vorr>uchto, ihn zu oinor lüntscholdung tiher Jeno drei üoßllohkolton r^zuro^on» n ns 303 äI« Antwort oino vlorte herr;jj, Indw •» kurz er!:l rtor ^Aoh WMt dd]p Meastli ist faul.* •I>n8 glaubst du vfohl nicht, • ^/andto Prnas oln. «Die .Arbeit Int die bo-to Frtundln ob Uonsoion. Int or allein, 00 sieht es Ihn au lhr#» •Dft» «röost du dir oln, * nagt© Haas. »Von Hnti» siiA wir d» Arbeit ab- geneist» D r :: asoh lot f/ ul# Den 1 3t au bouolfion, ;onn dor Philosoph, der du blat, ser>tattot, daoo der üon oh mit oiner K.sohlno vorbuchen vrlrd.« •Dr^a l55t r>oit I)oaota»too und Lr^ottrle öin durohami phllO'^oi^pnwtodl^^or V :1 oloh. Mao blttel» •loÄ nohme dlo fwiftnasohlno und awar die ai ohotllogeade ihrer .^t, die DrjapfÄ&sohlno. le v/lrd umso lolchtor arboitea, Jo besser 3I0 cob^ut Ist« Die gute Koastrttktlon wird >loh vH^m^ vor alle» darin laisdrQeltSBi dass sie von dor Ihr augofilhrton ohonl ;ohon Dnorclo nögllohat vlol In Beiregungsonerclo| umsetat* Gibst du das s«T* ■Das Ir.t ^ohl unbodoaklloh.* •Der i:(?nf5oh 1 rj.!t nloh nun ör.rln mit dor Kasehlae ver^l lohoa, c uoh 99 Sit der llahruns ohemloohe Enorsie tftfMsvt, vm sie In Bo rooung Jodor *\rt «umsstssa» Bol der vollkowiisa gobf>uton Ilenaohn'.aollno w re dor lolntungo- üboraohuas, dor naoh Abaug dor aun körporllchon L bon gebrauohton Kraft f# 8 iri3?ö, »6ßlloh?it ffposö. So sorincjw dar Uobernohuna, uaso v/©al2or taugt ölo Maaohina, ^15 teohnleohes ¥erk botraolitot.*' •Dlo 3fM5hliohe| eialgmannen suvorl^ssiso Boroohiiuiig des Verh Itnlsoos von II' hmngauföolmo zu LolBtung vrird aohyox» r.oln«*^ •Gowlos« ^]iu teohnlsoh und pfeyaioloslr^oli durohcobildotor Incenlour hat Bicli aber mit allem Brennt ^oj dlo .^fgftbe ««ficht* lte& Hrcobnls ist olnf -ch, nur dM Yorh Itnl : zjolor Z Jilea, denen naa nicht nnoloht, vloTlel SorgfrJLt und llüho au Ihror Errechnung t^-uf gewandt mirdon*» •llonne die ZfOiloni loh worfi© nie mX% gobährondor Achtung vornetaißn.'* •Fünf SU eiMt Die Ueasohmaeahino nlnat fUaflial soviel Broan^toff auf, vle sie als .irboit iiorsibt, 1- r llutsvrort botr st nur >JVA3^ Ion fiinfton loil ihres Vorbraucho m chenincher Snersio»» •Welche Zonaur gibt der Ingenieur der K-aachaasohine?'» •Recht stünporhaft«* •loh v/orde künftig nicht fio leicht wie bisher Vollkonmeaheit vorru sotzoay -ronn ich ein 'f'ork dor II tur vor mir h?:bo«* "Dr.3 i :,t nur rocht und billig. Kir.^trauBt du nir und «acht doij Gewiasea Schwierigkeit, so orlaaerr.t du dich rlslloicht dos /oiaepwehs von iielnholtÄi *leli welaai Wenn oin Optikor ihm ein Linsonsyaton \:1q das seasohliche Auge br ohto, vrilrdo or ihn als Pfußisher hin u »werfen •* »Bio KonnohÄaechino löscht in aioh 2UTial m - -io jus, ua zu lobon, überiMipt dr. au sein, uona Ig nach f^ucooa gekehrt wird, um otiras an voll- taPiagoa, reibt ;>io 4ch stark und kaarrt. D ina se^on trir au uns: :71r !:?^>beB kelae Lust« Die r^jidorn aoa: ?lr ind tml.- Dio Ilonochoa oiad iloh 1 n:: t ditrtibor klt^. Die Gost Innung on^ --BL0h3_be oljiiluoat, UM fereohte, tl« dlo SlnrlchtnR2«h-4«» Pflxmzoaloirters -«lolidop Bosohaffßaholt dea Bodono Lnic..3.iCir> "!io*iS^e^^o' 'TMh-;-.?^ a-a^ zehntel jic nicht müde, dlo •./urzola dor ünkr utor bis zur Hofe blonazule- sea, alo untor uom Ilikroskop zu betrachten und ihre Lobonst tigkoit ia ^die Baavlmer Akad»- Anbauversuchen kennenzulernen. -&e«^-J^^Äaer .Pro f es squ ;^mi'7 rntornon, GolTn ■■" • ' - II IHM 7 Xirfl^e^ .-^ auf kurze Formeln, (^ftehdem ©*• eine "enge elsener FeobfteJt^uncew hlnnug» -^^^4 lintte. ^Suchen wir uns einmal von den, violGocIir.ltigcn Gegenstr.nd eine Vorstellung zu verschaffen! Ist ein Binnensee in der Ilähe des zu beurteilenden Ackers, so können wir schon aus der BetracBtung des Gcvrissors wichtige Hinweise für die Bodenbeschaffenheit entnehmen. |sind die Ufer und benachbarten L ndereien ni hrstoffreich, wird die Spur davon ins fasser rieseln und hier nicht ohne T,'irkung bleiben.lJlH^aicä. slcli von den d;j?in lebenden KleinTiflanzen un^ Kieinlebewesen grün färben. An seinem Ufer werden- grossbÄ»^ Bluten-"^ pflanzen-, Schilf und *efte^:iaJLCgicjiz£ras waeli£i£ju_äßs als a^ vorziiglioh\4 FuUergr2^_j-41t*,_IvLfi_fiberfl-.clie_.eines soLahaJo^G^es wird durch -^^s^htige Seerosen geschmu.ekyCst^ischen den im Vfasser schwebenden Laichkräutern- flitzen silbri.s»-,P±««frev-'Ist das ^fasser bräunlich, finden wir oft Torf- moospolster am Ufer, das Zeichen saueren Bodens. u»ä.-«fe6s©cs. Trocknet ein solcher See aus, wird das zurückbleibende Land für die Bebauung^^^Sft irert hab«n. .T^s wird w^nig-H.V.hr^Lurry eil Lhi'^ir^.. Ebensowenig Fruchtbarkeit ver- spricht im allgemeinen ein L' nd, das einem bl-.uen See anliegt, üle das fasser, dem es entstammt, wird es mager, dem Pflanz enwuchs wenig dienlicl^ Ein natürlicher Eodenkünder ist wtci ein am Acker stehender ITald. einzelne EMim^^ /ßeste- ursprüngl4«i^r r^io*^*»«^B«vf4Wiüsung, könüe.n_di^selben| -I^sn^ifi^-^^i^^*^fly*^^*-e*H«^^^die Chronik langer Ze-itr^^ume. -rie hoch ist der Stamm? ',7ie dick ist er? Ist er gerade oder krumm? An welcher Ctelle begann er zu schwellen oder zu verkümmern? Aus den im Sonnenlicht gew^hr- ten Augenschein schliesst der Bodenforscher auf die unsichtbare Tiefe. Er kennt die Besonderheit der e».w-i] re i ^•, M g in .-ntelauropn Mx^ahGondoit Laub- und lladelbaum-Arten, ^r weiss :^ zu deuten, wenn ein Baum das Gesetz selr Art erfüllt und wenn er davon abwei^irty So wurzeln -.Teissbirke und Zitter- pappel, um ein paar Beispiele zu nennen, flach und nehmen mit Sandboden vorlieb. Sind sie auch stattlich gewachsen, so zeigen sie doch nur Eigen^ Anbauv93?3uohen konjienzuloraen. Der Jenaer Professor Asnus Petersen, Sohn eines Landwirts, ordnete die B3?cebnisse dieser Wissenschaft und brachte sie • in formelhafte Kürze, naohdom er eine Menge eigener Beobachtunsen hinzu- gjfügt hatte. Ir.t ein Binnensee in der II ho des zu beurteilenden Ackers, so können wir schon r.us der Betraoatuns des Oewrssers v/ichtige lünreisa für die Bodenbeschaffenheit entnehmen, "ind die Dfer und bonaciibrj^ton L ndoreien n- hrstof rreioh, ^ird die Spur duvon Ijis fBsser rieseln und hier nicht ohne Folgen bleiben. Bs v;lrd sieh von den darin lebenden Kloinpfls.nzen und Kleinlebewesen srün f< rben. aji r.einem Ufer -.'erdon s^ sbli ttrige Blütea- Pflfoizeu,, Gchllf und jenes stattliche Puttorcras i/achsea, das der Uissen- sohr.ftler nls Rohrglr-nzgras hennt^>djLe^«v^iia>ytt«tf^,ea.^^t^S^^ t^ber noch eho*uj:iHL.sdnßffl yolk3tiünlichen Ilr^mea -Sahn-iedgrfnr-ntsrmt. Auf der Oberfläche eines solchen Sees schTrinnea cros-^blunige Seerosen. Zirisnhen den in fasser schiebenden L^ichkr^ utorn flitzon nilbrise Pische. Ist das ffasser br unlioh, finden jrir oft Torfmoospolster an Ufer, ein Zeichen, daas der Boden sauer ist. Trocknet ein solcher See aus, wird das zurückbloibende L.nd filr die Bebauung v.enig Ifert habea. Ba uird ioho viel ll.hrstoffe ber-en. THjcnsos^cni, verspricht ein L:,nd, das einen blausn See benachbart ist. Sa v/ird vrie das Wasser nager, den Pflanzenwuchs uenig förderlich sein. Ein anderer natürlicher Jodonkünder ist ein am Acker stehender ^Md. Einzelne B ume, Reste urspranglioher reicherer BeTrac^vsung, können dieselben Dienste leisten. Der Baum ist die grüne Chronik Inmsw Zeitr ume. Er gibt viel Auskunft dem, der richtig fragt. Wie hoch ist er? Fie dick der Stann? Ist er gerade oder krum gewachsen? .\n v/" ocgia^Jxt^^oav-^fct^ ^^uoii ut^i» Sopiich uex^ iiiedtir;o3?02) Tfl .jisen zur BouiHoilung hcrnugozoson »ü^do^.4«*wu Schon filr unnor Gefühl ivü uqp ? ltIch?1,rf^ktor iro- aontllah dui^oh ai# Btirachsuiig dos Bodons bontir.nt* Di»^ ^rissenschr.ft bestr- tieto ti*^ Eindruck, indea nlo» nach dem, Fas unton v/rohnt, Wfadty: en 'Uf- pde^ Sl;:^b€i^ doÄ Kolglöokchcn-, ^vuegkle6>> uiul TrOLtoj3lr.tgi^''l^-3rfeW P^^a^^llold* krautj^^'S^ aon llaturfrounö ontzückezi; ^onn fiioine lilaf.,iiboiH>n FluLo.i ; Icrh tibor d or EodGnv;l3?t, donoon Ackop iMi am ^clö gronzt, vrird an dem eclönf^D .AJibliok keino Frcudo ImFcm. jSr-^t^ dürftisen Bodon / <-Ä»> ;:Uf ihn ujd^;n y^elbst boi roichli;hor D: nr;orsuj:.bi:^ nuniruah-aocte Kultur l'tliMZcn v.ie ...^J3i2 UTid Kartoifoln i)U2* ^fiir kilui-orlich-feg^^n-^T^in fi'iotont Hoch n&hur K-akexi .ix» uiDioren ü::torBUohuneagc^Gn -tejid, \:omi \rir doa aia Feld vor-äborführeiidGii Veg oder dio lodcngronzo, den Hr.ii), i na Auge fai?sea und die Lios? wildb-uohoonüen PtliJizen festötollen* ün -;!.a V rfahi-on su vo2>- einfi-ohcn, aolitot maa riuf Leiti'flaiiaou, dau üincL^ /ig vogii jX' b i ucn 'j\ld-^yn. b#ntlß»tG Oowi ohsß^, dio unsei'On ür'.eil dem r7og v/oifjon. lüor nind ^aa ^^olcho bor;ondorö dif; Grr.ße^^ g oi^^not, ::o:ll dio kioiüün G^aiun dor voi^aoliieuoiien Arte: r.ioh 1 iaht ilbGPi.ll v^pbroiton, rvber nux"* dort uui^c^ho;], i/o diu für Joue Ayt boctim^ton Bodin^runjoii ai?rullt '>ind»^4:k> iat su ve3?Btuhün^ 4«»» övihr.foch?rinco: und Rotr^^tp^ Axaflcri-G^ — nit ijovir,non ILnun V(.yüüDüIlüai4;jtiiitmi--2jiiI t-Äie^/Jioiicnrinpo uiid uio.^onfuohBs ;hTranz^i?traci*oicho Bödon aTriy'nrignii uil4 Hwt^ r^ndoro^^^-^^^-TT^» untor ünr.t ndon Wßgenprochonon Kr.lKbod n.vti^'j^lrefi« Dv.s •eidGn:?lcchiso u0llGi''aö sr;i£;t na ßon, das düni/hrJnigo lUo^dongFas schon olrre.ni oni-o» waasorhaltigon Grund an* Wor trelss, untor vrolchon Lebonsbodiagungen Jcao Iflroii© ßioli wDiil fühlt, SQltuast dazu, ?ii s clor K ufigkolt un& Uoppig^ :l')Dnol:?.ffGDhoitJ g urnv.llitolber ibzulonon, koit clor vorkonnoödoü .ii*ton dlo Bodo: aus uiuüi^r, cL atir AokuX'^x-uijd vi«il oüex* v/oiils von doa rruoutl:;f:.rkoi'SoI)iia«doii lii3ioriJ.ütoi:i:t.a ^ütuiJLte, <^Uiä joaeu, ob ax» cluroli Iiool:QiiI.oit odor IKlsso In VexH>iJidung mit Beinom II lipatoifgelialt nalia? für dlo elzjo cdor i;ndero Bo- pfli^nzuiiij göoisöüt aoi. Diu oinj: hri^^oa Ualci». utor, ^io iii jodcai JrJiroolauf liu» Daüoin ?0B Soim zur ?ruö]it vollonaGn, pflogan uit ihä?on ^Tux^sola urJhB dei* Cburri oiiü liliii;u:iti.'oioIioa« :;io r;i2id J^zoi^hon dar o"bopo2i BocLon-jchiclit uud vrogv;3i3oaa für Kultu:^pfl:\2i302i voa äuiiahon UxnyzoHrxit. Mk\o7?o TJuki^lntör i/lQ riuflaliüicjii u.id la-jjiolio Sahuohtolliwimo üb(^rdauot»n dm Wintor^ ii^don nie Ihro ffursolu in oIdo Siof o soadon^ Jj^-^ji» oIo uuu ?^'Uöt aiju.vz'-ji ;3Lur.p— riit4^ Diuao von J .hr» uu J .hr auad-'.UDradoii Qoxr ohö6 c^b^n Auakuüft yVbov Pouohtlg- koit uad o-nd- odor Lohn-^aeholt dor tioforon Doaonri3:ii»3ht-;n. ^.oiihon lliro Wuraoln cloaft bis zvqI Moter tlof. Darj -jlnd, ido es ;3i']li für oiaoa U .baruliok col.O:^t^ nui» .Indoutuna^n dor Biiiaolhc^iten; -:lo Kordon tHS^ jo^iüa^nj» don Lo30P auf ein vri'^litinos und fe^^iiclndon Trl'iaonaaobiot liinzuir^l^on und su ei^onoa BoobafjhVariaon .nsii -Ton, dUi?v3li aio oi? ii4 :Su^jh dor U-Uui^ ßo-aohoa ihn lvi:3lior fr/ond --jinut-^nde ;To;^t ont2irfQ3?n lomiU % y t r; 0 a @ y B o d <^ a f o jg 3 o h t! n pt ■»— fcKMi.jM.ii^fcMfc.1 III ■ ^..».,.,.»,11..., ■■ I.,.,. . .. .■..■■■■ .^____.^ . _ , ^.^ ..... T- -»I- I- -I iib'h -inli hT-iIni »I ohii© 2elt und Sold icontaade AB^lyso^i huj? duroli d^ / .^^ . n!>ln iiu «r iHMf ti^A 507td^a:»@ai Bio L^-Udvirtö i^bas d*^^ Tcrjr^%lir*rji und nicht nrr^t --it :;^ul; u ' . ^ ::iij »Iaht irl^0«^;^l:.?»ftlia?i, almf doah fU:- dio :r«l« B^n lu . • ii vor tun loFfc la&x^ atollt . .1© ila-^«» ÄÄdimi. ^..„. .ii. ;2iMtt :.>.f teil aie rralsft?;«oj ■fit 1^ 00 ^fjliah, naoh ^rlldwc^^h ^^onüon i^fliyjsoii dio aütt^ elJi<:5a .,c:Sa:^c^rya8 tu a:^i:?;rnri^uc:r»r>T)on, u am Fui^aolvtitanuf am Twfolsi^ uö# dlo von der in .b8@ so- teil ton ^ ^ n- iixinr2»^\ch0 i^tj ntußio:^cjfl. /»dord ^ie ü^jr Jon ^u«r l'rof q < i» Amaa P^it^grücijft r^ StoR ^^lr;ci^e Beo%Mlit«S8«l9 KiMtiiiaM nu «aa^i-fiji Wl^stn^« c?i-^^a aTiu lag fi Oö 1» 1 iFitoheftllahciii iiijfoyd^musöa hij^iau« "^dbim wir nr^n oinmJL von ^^t /H uad äw Cmlu^ dsa 1toff3^bi*t^3 oino ' Lloat ^"^Iß Bli;.noiir>o3 oder fcl-jh in i^i:' 3 ho Ion zu *:- .;i cl€ß Acde€Mlf llefdt't MteMMliiU« t w Hit S«me«0ii und t ijhkj^autiaaolnf mi Ufor nei/^t uau;. unt von :;,T08aoii Bl Itoai n maoa, onthalt/;! offonbf\r B; irotoi^f 0, aie nur de» uuli \0M$ alao fmiJhtbwöii ^^ ' r\ om -in J:('rjr>n* :' .8 Sl , ^;^•w tTCf oi« la < Solah. fovtnooiPiol'-%ov •.. ulloa tui IWtar von 8©en> ^.cvun br unll^h^« ^^jjs» cnuej^n Bcdan r,n«ei2t. ?ti0iMi»«t ccJali ein :oc in> vlxHl du «uH.^sJcl)! ,lb-j|do I»i.nd crnt durali CJ^anfiliohe l flöge In hChoren dv-Ao nuts^ -?• Dlo nloiiI»o g«)?iftg0 Fpuohtb.i*Dlt V i- rlaht in ol? iglUM dg PotTos^ i:;x> Qli.e» blmiaa Po© r^llest# ^; .-- .■ gr entat t, \iirtL w m^ov ujd dos FnaiBen««&s vri^nl^ clloBiloh stein» TUM mM^lii^m •B««ikr:B4c2^ int «^ia im Mtjap «titflifte» t^M^ fft tut oe i;.bi;'i|{ Km: * •* vtuJtt ^1x1%^ jt'3lMI ä^'iji yiifli fi 1?^ ¥i 9l#}il äajmftn anid^ t^ vttlf tliö tu. -• IRl^ I-- • > *^ I^HO»-» Ni 4» 1^ B öfä^r>^Ää «u j!^0iiii*» fe^.t. se wiijraai} "^^it»}*i3*Ä :il Jflaali ^.^a •^HHI fllit ^^^Jtö^ ^^C'Äi«*# ihF ßo5 iii«ii aiüst al@Ot %,''i. idl0 int %i% ■ *.i ,* 'V* li#M!^ ■• ^^-^^ f^tl»^ mok mtm 4mt ai«*« «tiiiit vi^i?4ott uij» jf^;jiro Oiv^» fiin&rigMFw ttMiwpn • < ■' * "« * *f ; ♦ ■ s n V- tJSOk 4ßÄ ^attitiitldiMirii m^^d^' i mMm. •>:ihm f i» au ^H dM f 4A >& r «Mnuioh ftftMii AI« PfinMd» »tHiUm^ «i# n^iiiM u&m UnüMmt öj,.^^. dar n. w;.. ,::^^ .Ion r *.;,v :^ou«dös uaA i^üi» dot mtemgüiAmii« %t M, i ^0 und f^.ldll^i::'!;9X> l:^t jCcr ^It »t 90 «»«jWFttOlialod« jCuMuAfl^a^Y^ W^ (Ücf^^^ a^ fda^i/fM^ l^zA^l/t^ »o«h w«it©3? drin en ^ii? ijs Au i«hdlaala dos BeAras, w^n t,iy iien sk «on las Ms© tnmea» tum orkönnt brld, dm>ö r.t;j3 aia !:ö|;l.v3h!:elt hat, dr.a <* lad 60V «ha«« die Iwaondei^ ■!«&•» w««li@ii>Mi, w go^rlaso ', tahot«»«!»«- dlag») , ... .'it ;-iBcl, PlB ;x>laho Meten siot vor allcc ax't^fjOT ia>, weil «Uo UftlnoB 3f'^.on ciei« vialan ;4?t«ii nl^ loislit -ü' .llfela vca^broltaa, <%1»«r »w dort auffjoJiea, wo de rdoh wthi t^.U- SM^iroohQnen IMlsTjodoa. Ds^o ßoldoöflf * r ^;p?ui iat das • AuAüBgrooMld des at^r.Goa, üf,o dünnh^amlso K.rd«aigr>,3 Kaad«? «isM neo^ ftaehtoa^ nti«s» dooli ^n dw UerplSkalt u»« ü ttfigkelt ttoj^ Tori»; aaonfiea . -t.nn Uo^% «or EoaMr wie ia einer :ohrlft, ob ;or ^\oIioi?r,Tniad vi l ofl p ffoclg aq» ftnioM its- bildaadoa ::ir .1 t* f tiV dio eiae oder . _ I n jiarjjg sMlgMt ißt. :-.lad; JiMga üaki» uta», dlo 1ä 2.:ttf il«8 /^Ju»:» !&» 3a««l« Toa Koi» aup j^rjht voll ndoa, inagsa ihm WUMela n-Ao ä«v Obern oho 3:lar,t3v loR^ia au 1mm«b. SI0 aiad dio Enina#l<,hQa der obox*«! Krim« nad v-igirelaaBA 1 ut« iBd«M| d«a ttirltv ttbMNUMonite DaloKutar ario Kuflattlaii und orjioh« Sohi;«ktolhr«lmo, Oi« d«»»lto niLt» dadttrah ia.i— .^, ihon, dtvxs fj il rvgmin B«t«ptiof fsonf'-on, .:obQn " aft abor Pauahtl- it uad taU^ oder • :hatA«at 4» ßr-' wm Si«t«, dio Üu?3 L jb««aac, _ oh« orfRiit. Mm «oll nur oiawi U«^«rt)lioIt -roUoa uad ::ur -onicr« Sias )l!i iltoa, raf dio 03 !'.aJMMat, "Jidoutoa, Di» /ai3fr.toin;5>a '.rordaa .n, u» aon Iomv laf eia aiMs«br«itotos fisMaagobiot uad iaoa loha n oa, ImM ■c^h ««abw»~ f 'Iiisoa Fo^^.<^^iU^iJri.-;üJsa ' iasK oa. ?«r 1« Oedioikf» hlerft« durch die ■atur ff«ht, vlrd ;ä . uaA tiator «iiaaln« bchwelgen In Liedern, eins immer üppiger als das andere. Tiefe Bassschritte machen die Pfeiler des Waldes. Turmhohe Jstämme einzelner Bäume streben über alle anderen hinaus und tragen ihr Lied zu den Sternen. Spät hauchen Veilchen, Linde und Flieder das Ilachtgebet. Die Blume singt in Schlaf, beim ersten Schein spricht sie das Frühgebet, tagüber jubelt sie mit voller Kehle. Alles, was grünt, gibt Gott die Ehre, Gott den Ruhm. Siegfried Jaooby EGrlin-o::dencLe Eorstellstr.52 An Jedem Ort - auch vrenn er entweiht und unrein ist - kann Gott seine Herrlichkeit erweisen. So vmr Aegypten ein unreines Lrnd und eirrentlich Gott verwehrt, dort zu erscheinen. Damals Jedoch, als Pharao den ihm von :iose überbrachten Befehl, die Juden ziehen zu lassen, missachtete und Hose noch schnöde behandelte, damals setzte Gott sich über das Hindernis hinweg. Die himm- lischen Heerscharen erhoben Bedenken. ^Tas, in dem unreinen Aegypten wolle Gott sich zeigen? - Gott erwiderte: Pharao hat meinen Diener Mose gekr nkt. Ich will hingehen und Pharao dafür züchtigen. Der Hidrasch gibt ein Gleichnis für den Vorgang: Ein Priester, heisst es, besass einen Peigengarten. Durch besondere Umstände (manche meinei^^weil darin auch Ilenschen-^ebeine bestattet lagen) war der Garten für seinen priesterlichen Besitzer unrein und durfte von ihm nicht betreten werden. Einmal vrünschte der Priester ein paar von seinen Feigen zu haben. Er gab einem Diener den entsprechenden Auftrag und sandte ihn zu dem G rtner, der die Fein-enpflanzung pflegte. Der G' rtner misstraute wohl dem Auftrag, Jedenfalls weigerte er sich, ihm zu gehorchen, und ver- höhnte noch den Diener, der als Bote kam. Als die er unverrichteter ache zu seinem Herrn zurüc;:kehrte, sprach der Priester: Jetzt geh ich selber. - Man wandte ein: Der Garten ist für dich unreines Land. Entwürdige dich nicht ihn zu betreten!- Der Priester aber kehrte sich nicht daran. Und wenn dort noch viel mehr Unreines w^'re, sagte er, wollte er doch hingehen, um seinem Diener Genugtuung zu verschaffen« Es gibt eine Ordnung, der selbst Gott sich fügt. Ueber sie setzt Gott .1 ch nur hinweg, wenn eine höhere Pflicht befiehlt. Eine solche ist: einzu- treten für seinen Diener und sein Volk. ;legfrled Jr.coby Berlln-SüdendG Borstellntr.52 Was lesen Sie im T.'lmud? fragte ich einen Ilann, den ich traf, als er sich in das hohe Buch vcrr.enl^- te. Es überranchte mich, vreil es ein Mann der grossen Vfelt, zugleich ein aufgekl"^rter Freund der Wissenschaften und Künnte vrar» Er antvrortete: Feil ich Jude bin, erbaue ich mich an dem Werk, in dem der religiöse Ginn der Juden weniger streng, in einer uns merklich nähe- ren Sprache waltet als in der Bibel. Nach einer Weile fuhr er fort: Ich könnte auch sagen: Feil ich erurobe. -.7 wie sich in der TJissensouelle der V"ter das so ganz anders erworbene Fissen unserer Zeit spiegelt. Ich fragte, ob er vielleicht nur die eingestreuten Blüten lebendiger Weisheit und Cchönheit pflücke, doch an jenen langen otellon vorübergehe, in denen uralte, kaum noch verstr'.ndliche Tatsachen der Firklichkeit auf die fromme Fage gelegt würden* Er antwortete: Ich lese Gatz für Satz, und auch die Stellen der zv;eiten Art, mit gleicher Anteilnahme. Auch au? dem scheinbar Trockenen spricht lebendige Frömmigkeit mich an. Jene Talmudvter sannen über ihren Gegenstand mit mehr Hingebung, wohl auch mit grösserer Begabung als alle nach ihnen. Wie Hellseher erforschten sie auf dem Grund ihres Gemüts, wie vrohl in allen Lebenslagen der Fille Gottes sei. Gerade die feinen Ver^ stelungen ihrer Grübeleien offenbaren, dass die Gchöpfer des Talmud bei ihrem Forsche: die "usserste Grenze ihres Gegenstandes erreichten. Alles, was der Gedanke findet, inCem er die dem Denken gesetzten, letzten Grenzen berührt, bleibt im Gehatzhaus der Gedanken und hat ewigen Bestand. Wer es ernst betrachtet, der wird von Wissen hell, der wird vor Freude warm. Siegfried Jacoby Berlln-Oüdende BorGtell::tr#52 Ihr tragt den Kopf hoch Bagte jemand zu den Juden. Forauf neid ihr ntolz? Auf euere Geschichte? Euer Unglück? Eueren Geist? Ja, worauf? Sind wir auch stolz, sind vrir es nicht auf uns* Nun denn, v/orauf? Stolz ist das Holz - worauf? Nicht auf sich selber. Auf das Bild, das es trilgt. Lo gebe ich etwa wieder, was im Ilidrasch steht: In einem Badehaus lag ein Holz als Hatte, schön gemasert und gleich- massig getönt, eine Augnnweide, ohne da^^s es bearbeitet worden W'"re. Tfer ins Wasser ging oder daraus kam, trat darauf. Es wurde nass und trocknete, ohne sich zu ver* ndern. Es lag, solange man denken konnte. Schliesslich achtete kein Mensch mehr darauf. Einit wollte man von dem Herrscher des Landes ein Bild anfertigen, um es im Palast aufzustellen. Die Bilder wurden damals auf I-olz gemalt, l'i'elches vrar würdig, dazu vervrendet zu werden? Man suchte im ganzen Lr.nd. etvm wie Edison Pfla,nzenkenner in alle Lande sandte, um einen geeigneten Stoff für den Kohlenfaden seiner Lampe zu entdecken. Viele Hölzer vmrden angeschleppt, doch dies war nicht schön, jenes nicht fest genug, jedes hatte einen anderen IlP^ngel, der es zur Verwendung für das Bildwerk aus- schloss. Da erinnerte man sich jenes bew'hrten tücks im Bß^dehaus. Man reinigte das Holz und behandelte es sorgf Itig. Jetzt trat seine Ilöstlich- keit erst recht hervor. Ile^n gab ihm den letzten Schliff. Der grösste Künstler des L?^ndes zeichnete das Bild des Herrschers darauf. Es gelang über alle Ilasgaen. Der Dargestellte betrachtete das Bild und huldigte der Kunst. Die Grossen des Landes, hohe Bea.mte und Heerführer, sp-ter auch die Menge der übrigen Volksgenossen, alle kamen und nei.r^ten ich tief, um dem Bilde Bh2^- erbietung zu erweisen. Ein Betrachter sagte: Das Holz wird noch übe2?mütig werden. Es lag am Boden, jeder trat darauf. Jetzt neigt man sich vor ihm. Ein anderer, der es hörte, flüsterte ihm zu: Das Bild des Königs ist darauf. Die Ehre gilt dem Herrscher, nicht dem Holz. f • Siegfried Jagoby Berlln-Tüdende Borstellstr*52 Die LeF^ende vom "1" Der erste Schritt entscheidet, ob man richtig oder In die Irre geht, ob man den Glauben bewahrt oder verliert, ob man zum Gesetz hält oder sich von Ihm abwendet. Stumm In die eine Richtung weist die Pflicht. Die V'ünsche locken in die andere Richtung, sie sind nie verlegen, den ersten Schritt als leicht und unerheblich hinzustellen. Im Midraseh steht dafür jene Buctet&benlegende, die sich in unserer Muttersprache etwa so wiedergeben liisst: Als Gott den Menschen sein heiliges Gesetz gab, bestimmte er, in alle Ewigkeit sollte nichts daran geändert werden. Einige Vorschriften richteten sich besonders an den König. Hinter den irdischen Gütern, die ihm erlaubt waren, stand das Wort "recht", hinter den verbotenen "reicht" im Sinne von "reicht für die Hölle aus." Zu dem, wovor der König sl ch bewahren sollte, gehörten aufgehäufte Schätze und unter anderem ein Zuviel von Pferden und Frauen. Im Gesetzbuch war das alles durch eine Klammer zusamraengefarst, hinter der das Verbots- wort "reicht" geschrieben stand. Der König, dessen Name nicht genannt sei, war aber gerade auf Reichtümer erpicht und ein Freund vieler Frauen. Er sann: Das Verbot ist mir d4ch nur auferlegt, damit mein Herz nicht geteilt werde, sondern Gott mit voller Kraft zuneige. Ich werde noch viel mehr Treue, als von mir verlangt wird, zeigen, wenn ich mir die vorwehrten Gaben gewähre und Gott dennoch die Treue bewahre. Er wollte aber nicht nur nach dem wahren Geist, sondern auch nach dem TTort richtig handeln. Ehe er sich also seinem Gelüst überliess, radierte er an jener Stelle das "1" von "reicht" fort, sodass ein gefälliges "recht" übrig blieb. Das ausgemerzte "i" war empört. Es warf sich vor Gott nieder und sprach: Hast du nicht für alle Zeit bestimmt, von dem Gesetz sollte kein Buchstabe aufgehoben werden? Der König begann zwar nur mit meiner Fenig- kelt, dem "1". Doch heute der kleine Buchstabe, morgen ein grösserer, dann ein vrort und schliesslich, wer weiss, das ganze Gesetz. Ist das dein ffllle? Lass es nicht geschehenl Da bestätigte Gott, was geschrieben stand, und sprach: Eher werden der König und Tausende seinesgleichen vergehen, ehe ich von dem Gesetz auch nur den Punkt des kleinen "1" aufhebe. Fritz Blum Berlln-Südende Borstellstr.52 Splrldius am Tfehlauer Tor Von Fritz Blum Als die Stadt ffehlau noch mit Fall und Graben umgeben war, lebte dort ein Schreiner Pultke, weit und breit bekannt, weil er mit der Hobel gut umzugehen wusste und sieben Söhne hatte, man denke: sieben Söhne wie Adam. Die ersten sechs kamen ein Jahr nach dem anderen. Hinter dem sechsten aber liess Frau Pultke eine Ic.ngere Pause, sodass der Jüngste, Spiridius, noch zur schule ging, als sein brüderlicher Vorgclnger schon eine ganze Weile Schneidergeselle war. spiridius hatte nun das Alter, dass er einen Beruf ergreifen sollte. Er hielt in irehlau Umschau. Doch alles, was es da zu lernen gab, sagte ihm nicht zu. Dass das Schreinerhandwerk wenig einbrachte, glaubte er bei seinem Vater zu sehen, der sich von früh bis spRt mühte und doch auf keinen grünen zweig kam. Auch der :lteste Bruder arbeitete In der vrterllchen l^erkstatt. Dass zwei Brüder dasselbe trieben, wollte Spiridius nicht in den Sinn. Daher schloss er auch die Berufe seiner anderen Brüder aus und lehnte ab, Schuh- macher, Schneider, Bclcker, llaurer oder Glaser wie sie .u werden. Die übrigen in fehlau vertretenen Berufe Hessen ihn kalt. Er hatte eine gute Meinung" von seinem Kopf, ^i.^,^^.^^ ^ 11^«. Vielleicht war ihm bestimmt, sein Glück ausserhalb zu machen. Obgleicl! er also an den Seinigen hing, ^etzte er seinem Vater durch Trotz und Bitten solange zu, bis der^hm erlaubte, in die Fremde zu ziehen. Bruder Schneider sah seinen Anzug durch, Bruder Schufemacher versohlte seine Schuhe, der Vater drückte ihm einen laier in die Hand. Eltern und Brüder geleiteten Spiridius an das ffesttor, das nach Königsberg führte. Hier verabschiedeten sie sich von ihm und gingen zurück, um ihr Tagewerk auf- zunehmen, nur der älteste Bruder marschierte noch eine halbe Meile mit ihm, damit ihm der Abschied von der Heimat leichter würde. in Königsberg war die Auswahl der Berufe grösser. Spiridius prüfte sie wie ein Feinschmecker. An etwas ganz VorneJJmenv wie ihn dünkte, blieb er hängen. V Er verdingte sich bei einem Mann, der mit Klugheit handelte, nemllch die zur Stadt kommenden Bauern unterwies, wie sie sich vor Gericht und bei ihren Ge- schJlften zu verhalten hätten, um mit Vorteil davonzukommen. Spiridius hatte eine saubere Handschrift, er gab schwarz auf weins, wofür sein Herr mit klingender oder sozusagen essbarer Münze, einer Mandel Eier oder einem Stück Speck, entschädigt wurde. Bald kam er dahinter, dass der Beruf seines Herrn diesen nur kümmerlich ernährte und auch wenig Ehre einbrachte. Er überlegte, wie er sich wohl in kurzem emporschwingen könnte. Damals begann man im Lande an Zwiebeln Geschmac] zu gewinnen. Sie wurden nur zu wenig angebaut. Spiridius beschaffte sich eire Posten Zwiebelbrut und die Kenntnis ihres Anbaues. So versehen, gab er Brut und Lehre an die Bauern, die zu ihm kamen. Im Herbst holte er die ausgewach- senen zwiebeln und brachte sie^eicht an den Mann. Im folgenden Jahr richtete er das Geschäft im grossen ein, ..teilte ein paar Helfer ein und war schon, als er seinen Gewinn im laufenden Herbst überschlug, ein wohlhabender Mann, natürlich hatte er seine Schreiberstelle längst aufgeseben. Das Unternehmen beschäftigte ihn Tag und Nacht. Schon die Haid so schnell zu öffnen, wie das Geld ihm zufloss, es sicher anzulegen und sein Haus entsprechend seinem emporschnellenden Reichtum zu vergrössern, hielt ihn in Atem. Er liebte Eltern und Brüder, aber er dachte nicht an sie. Aus diesem Grunde und auch weil er alles lieber schrieb als Fariiiienbriefe, gab er ihnen kein Lebens- zeichen. Die seinigen, schwerfällig oder verletzt, kamen ihm nicht entgegen. Es war gerade, als ob sie nicht mehr füreinander da wären. Jedes starke Gefühl, das untergeht, kommt alle sieben Jahre wieder an die Oberfläche. Als die ersten sieben Jahre um waren, hatte Spiridius seinen Kopf voll. Beim zweiten Mal wurde er nachdenklich. Er beschloss, seine Angehö. rigen zu besuchen, und teilte dem ältesten Bruder mit, wann er In ITehlau ein- treffen würde. In würdigen Aufzug wollte er die Heimat wiedersehen und Ge- schenke mitnehmen, die ebenso seine grosse Liebe wie seinen "ohlstand ver- kündeten. Er liess sechs grosse und zwei noch umfangreichere Ki.-.ten bauen, kleine Häuser der Schätze, mit denen er Eltern und Brüder überraschen wollte. 3 ( . ^ ^ n äie Ki.ten packte er Pelzwerk aus doE Pell der edelsten ostpreusslschen 1 rn * I lere, Goldschmuck und Edelsteine in der Passung der kunstrelchit|ten Königs- berger Juweliere, allerlei Gerät, das die Wohnung ziert und die Hausarbeit erleichtert, leckere Esswaren, frisch und in Büchsen verwahrt. Er fragte nicht, ob die Sachen zum Geschmack und zur Lel^ensführung der Seinigen passten, frei- lich auch nicht, was sie kosteten. Er wollte mit vollen Händen schenken. Er Hess einen Wagen Jiafertigea, breiter und schwerer, als Je einer auf der Strasse von Königsberg nach Wehlau gefahren war. Zehn Männer keuchten, als sie die ungefüge last aufluden. Der Turm der Geschenke ragte weit in die Höhe und Breite. Secfts weisse Pferde schleppten schweissbedeckt den Wagen. Als er die Stadt erreichte, strömten die fehlauer am Tor zusammen. Splri- 1 dius nahm dem Kutscher die Zügel ab, um selber einzufahren. Schon hatte das vorderste Pferdepaar die Oeffnung hinter sich, als es einen gewaltigen Krach gab. Oben und rechts und links. Ja gleich an allen Seiten stiess der Wagen I an. Die vielen Blicke, die Spirldlus r.uf sich rufeen fühlte, spornten ihn an, I nicht nachzugeben. Er hob die Peitsche, «chrie hühü! und schlug auf die Tiere I ein. Sie zogen an, der Wagen rückte eine Spanne weiter, doch nur mit dem 1 Erfolg, dass von dem ehrwürdigen Tor grosse Stücke Mauerwerk losbrachen und 1 mit Donnergepolter auf die Kisten und zur Erde fielen. Der Wagen stand, er I war zu breit, äle Last zu hoch. I Splridlus hielt Umschau nach den Seinigen. Er fragte nach dem alten Tlsci- I ler Pultke. Einige riefen, der alte Pultke und seine Prau seien längst gestor- I ben. Er lugte nach den Brüdern aus. Keiner war zu sehen. Er wagte nicht, nach I ihnen zu fragen. Der Riss durch seine Rechnung brachte ihn aus dem Häuschen. I Hun erst recht, dachte er und versetzte den Pferden Schlag auf Schlag. Die I Leute, um die er sich nicht kümmerte, wurden von V7ut gepackt. Ging er darauf I aus, Ihr liebes Tor mit Gewalt umzulegen? Auch die städtischen w:^chter wurden I zornig. Sie warfen sich den Pferden in die Zügel, rissen sie zurück und ein I mal im Zug, wandten sie um, sodass .ie wieder mit dem Kopf dorthin standen, I woher sie gekommen waren, nach Königsberg, I Scham und Aerger umnebelten Splridlus. wieder llees er die Peitsche auf | die Pforde niedersaunen. Jetzt war dio Bahn frei, die Tiere zeigt'en" r'p'T^ konnten, und trugen Spirldlus mit seinan G.-.ben nach Königsberg zurülk!'^ ^^^ Die Brüder aber waren, während er die Einfahrt in We&lau zu erzwln..« suchte, bei ihrem -Itesten versammelt, .le waren festlich gekleidet, um oPlrldius zu ehren, sie erwarteten .hn sehnsüchtig. Hur aus Bescheidenheit und um Aufsehen zu vermelden, verzichteten sie darauf, den Bruder vor .llen Leuten am Tor zu grüssen. Splridlus gab es auf, die Wehlauer zu besuchen n^ "°"* °^®^e wieder mieden ihn. wenn sie - und das gesch4 selten in le.o. .... _ . . ■" " ""■*••' - «acn ilonigsborg Dabei blieb es. s t- g kamen. ^ Du hasti \Tar, ich nicht hr* Die Ju::i:o2idfroi;ndo tr»afon oich auf chlochtom Pfla-tor oiüor >:lolnen Gtadt* D.3? Gi»o-3gogachrGnG i7?^r ein hoiiop Herr QQXfovHen^ aop ?4jclei*e in allem klein Cobliobozit 33 regnetQ. Fle geht cloiD Öosch ft? fra^xe dor Kleine* Ir 3ch mta sich, arnGolig imQQzozün neben dam Poinsekloideton oinherzu^olion. In der H^he otoht noino Fabrik, oln S2?o-r>03 Woi* alt fünf -chc-^ninoinoBi und aiiö r-uchcn, :^:ntTOrtotG der andere.- Br wich einer» Ptvtzo au3* Fünf Scjhorn steine! vrlederholte der andere. Du kannst dloh frsuon.- In der. Auconblick nprnns der arse Qolot: Du hast, vas ioh nioüt h-.b, ihn v.n und schlug :oln Herz^Gein i^itlita \nir(x0 grün u.nd geib.- ¥ohn .t du bei der F:^b2?lk? loh hab nn Rr^nd der 3tadt ein Schlo-- mit vierzig Ziitnern, daneben eiLon Park, in c.on noino Kinder reitor und ^a^rjcrfrJiron. 30, lallte der Sloino.- Der :\rgG Oel-t: Du hr.3t, vrc.3 ich nicht hab, ^Irgte Golne Kehle.- Du bi^t 7orhelrat9t# M lae Frau ist eine gro-no Schönheit. Ileulioh br.t oin bor'ühmtor ILlor, Gle malen su dürfen. K-^türlich bezahle loh da:; Bild... Und ;/lo ^oht oü dir? V rs..gt e-nt\7ortete der Kleine: loh hab kein Glück. loh verliere, üaa ich hab Tind vraa ich nicht hab# Zrrtlioh pre- t€ der Ovo -o den Ann dos mit ihm ä'raidolnaen. le n her ton 3loh einer ;7elton Liicüo. Hit den einai£;3n Gtüok, uuf u^^ der laeino tols -.ein dlrfte, 'einen höh an, aoriion 'tiofoln, .chritt er unbedenklich nltton durch das Hr.sa. In den feinen ü ihuhen de i anderen kliwichto da ^ ft^ü3or. IIa':t du eigentlich t3X)okne W.s^B'i fr^^ßte Qr# J'-., rc^f der Kleine hin. '^as irar dabei?- Der Gei >t: Ju, haat, ./as ich nicht hwb, llo-. • von ihn ab und ßbürzto auf aon Groriaen. Jeiiat galt ja die i\.nf Schornsteine, nÄ^ Schlo -^ und iclb^.ü die -chcne ?i-au ./aal^or ao vra erdichte Stiefel. Der M-nn nit nav an FäJiGoaa blieb vor 2 ihrock im i/assar stehen. Der Slcine packte ihn und zog ihn fort. Der kleine lachte. Du arser Geiit, \m el.i Paar Zohuho 7o.?l :3t du nicli und epringst zu den Vielbeg^ätertoni Itzt du o lo.:e, loa ich mich auch von dir. Ich ::>chwör dir ab, für alle Zeit. Der rj?ge Geist fuhr fuuohand ..b; 3oi ao*a r.leinün 1 t k::nftig nein.; Macht goechwloht* • ^ ar SP WT fr fr fr «r •« %-XxU Eerlin-Cüdencle I;03?stellstr.52 Gel s t e r Harmlos, doch hilfreich x.!r.n soll sein Leiden fünrrclPtJehr.lten, hat aber auch die Pflicht, nützliche Erfahrungen zu verbreiten. I.h überbrücke diesen Zv;iespr.lt, vrenn ich gestehe, dass ich schon ib früher Jugend an Schlaflosigkeit litt, aber durch die Fruchte eigener und fremder Beobachtung, sozusagen durch ein natü^hes^^i^^^Uäfe^ .urde.^TSTr-wTTT^i.e e5..fC^:;fbe.r,,^ hang d^chgehen.^V|iss ich doch, dass ich heute nehr Leidensgenossen als je habe.Jjich loo^t'^^^r^^^^r^nn^^^^^..^^^ ^,^^ v;esentliche Sehnsucht der ilenschen nur ein kleines Stück ihrer Hrfüllung nähe^^in.^^: suche ich einen Grundsatz, auf dem ich meinen Bau errichten kann, so^^ finde ich Vielleicht keinen treffenderen als: V,'er schlafen v;ill, muss ruhig sein. Ich bin eigentlich schon vr/.hrend der ganzen Tachzeit bemüht, dieser Forderung zu genügen. Ich suche Aufregungen jeder /^t zu vermeiden, rem es damit .irklich .rnst ist, der erreicht manches, .as er für unmöglich gehalten hätte. Jedem Aerger, jedem Schmerz kann man leider nicht aus dem rege Pchen. Oft .irkt überraschend lindernd, .enn man seine,^ ^^ii^.Pr.Pler bringt^oder ich i ch_dj^_r egelm_:,s G i:ien_J]^z ieeg-j^ ^^x:::sjs^'~'^ vor> . A^^^Jr^^^^^^-r^"^^ ^-"regende^Cetr-.nke^ v--ie ICaffee, Tee ^^^^^-^^ly:ir^iI^i~^i^mS,.^^ „,Jh vi, .er Uhr Nachmittags geniesse^,oit und Darbietung der letzten AV.hlzeit sind für die Ifachtruhe v^ichtiger, als man gemeinhin bedenkt, nehme ich kurz vor dem Schlafengehen schwerverdauliche Speisen zu mir, so uird der volle Hagen aufs >^ "/ •S-SJ5 Schlafes ^tite Qelstap Harmlos, doch hilfreich S.Jacoby Berlin-Südende Borstellstr,52 e Man soll sein Leiden für sich behalten, hat aber auch die Pflicht, nützliche Erfahrungen zu verbreiten. I.h überbrücke diesen Zwiespalt, wenn ich gestehe, dass ich schon ih früher Jugend an Schlaflosigkeit litt, aber durch die Früchte eigener und fremder Beobachtung, sozusagen durch ein natürliches Binschläferungsverfahren, von meiner Schlaflosigkeit befreit wurde. Ich will meine einfachen, bewahrten Schlafmittel einmal im Zusammen- hang durchgehen. Weiss ich doch, dass ich heute mehr Leidensgenossen als J habe. Mich lockt die Anerkennung, die Jedem sicher ist, der eine .wesentliche Sehnsucht der Menschen nur ein kleines Stück ihrer Erfüllung näherbringt. Suche ich einen Grundsatz, auf dem ich meinen Bau errichten kann, so finde ich vielleicht keinen treffenderen als: fer schlafen will, muss ruhig sein. Ich bin eigentlich schon während der ganzen irachzelt bemüht, dieser Forderung zu genügen. loh suche Aufregungen Jeder Art zu vermeiden, fem es damit Wirklich Ernst" ist, der erreicht manches, was er für unmöglich gehalten hätte. Jedem Aerger, Jedem Schmerz kann man leider nicht aus dem Wege gehen. Oft wirkt überraschend lindernd, wenn man seinen Gram zu Papier bringt oder dem Peiniger einen Brief schreibt, den man nicht abschickt, sondern vernich- tet. Auch gegen die körperliche Unruhe lüsst sich einiges tun. Dazu rechne ich die regelm-ssigen Spaziergange, bei denen die Höhe, in der man sich ergeht, bekanntlich nicht glelchgiltlg ist. Mir sagen 500 Meter über dem Meer besonders zu. Andere ziehen das Hochgebirge oder das Meeresufer vor. (^iL Bereich der körperlichen Wirkung fallen auch die anregenden Getränke wie Kaffee, Tee und Kakao. Man wird sie mit Mass und nicht nach vier Uhr Hachmittags gemessen. Zeit und Darbietung der letzten Mahlzelt sind für die Hachtruhe wichtiger, als man gemeinhin bedenkt. Nehme ich kurz vor dem Schlafengehen schwerverdauliche Speisen zu mir, so wird der volle Magen aufa Herz drücken und den Schlaf stören. Wer weise ist, wühlt also leichte Speleen tafelt nicht sp.lter als drei Stundon, ehe er sioh zu Bett legt. Der Fert einer G'oreselten Verdauung braucht in diesem ZusiuaEenhang nicht erörtart zu worden. Die zweite wichtige Lehre ist: Liege riohtigl Kein Schlafz inner ist auf der Huhe-, nicht auf der Lürmseite der Wohnung. Es wird durch Vorhänge gegen Horsonlioht ge chützt und irsst sioh tags und nachts gehörig lüften. Pur alle Fälle hat es eine ruhigstinmende ^andbekleidung. Kein Bett ist Treder zu weich, noch zu hart. Hein Traum sind Rosshaarklssen und Steppdecke. Das hat sich bew hrt» Ich nuss nun einige persönliche, doch , wie ein Vorouch erweisen wird, fast Jedem dienliche Schlafgebr- uche verraten. Ich gehe zu "moiner" Zelt, etwa halbzohn, ins Bett, .^dere entscheiden sich für elf ühr oder nach der Lehre eines neuen Schlafforschers für halb sieben Uhr .abends, die letzten, um ihren ganzen Schlaf vor Mitternacht zu erledigen und sich dann zu erheben. Das treibe Jeder nach Belleben. Die Ilauptoaohe: Durch Regeln^lssigkeit bereit« ich Dich darauf vor, dass ich ein Schlr^-fgoseta, einen festen Brauch zu erfül- len habe. Ich will aum Schlafengehen müde vrerden. Vom "Auflauern des Schlafs" im Bett halte ich nichts. Ehe ich Elch aber auf die rechte Seite lege und die Decke bis zum Kinn ziohe, gebe ich mich noch der eigentlichen Schlaf Vorbereitung hin. Am offnen Fen<5ter atme ich mindestens 20ma tief aus und ein oder mache eine andere Uebung zur Luftanreicherung. Hr.be loh kalte PGsse, eririlrme ich sie. K: ite erh; It Trach. T,'ill ich ein harmloses, sozusiiften nach Heilkraft duftendes LIitto] anvrenden, reibe ich mir Stirn, Schi fen und Hacken mit Frrjizbranntveln ein. «it Alkohol? Warum nicht? Gegen einen nassvollen Gebrauch in diener Form und in der anderen des Gutenachtschoirens ist kaum etwas einzu'./onden. lern Hr-rm- loslgkelt über alles geht, der wird ein Glas Zucker-, Honig- oder Zltronen- waaser verblüffend wirksam finden. St..rker wird der Schlaf beschworen, wenn man 30mal in rulilgen, weiten Kreisen den Unterleib strolcht oder darauf einen nassen Lappen und darüber oin^ trocknes Tuch legt. Mit diesem Umschlag geht man in den Schlaf. Die beiden lotsten Mittel sind ihm dienlich, indem sie ßA^ J^Ji£id> ^^afeltQücIit sprter eis drei Stundon, ehe er sich zu Bett legt. Den,V.-Grt Die zvreite wichtige Lehre ist: Liege richtig! Hein Schlafzimmer ist auf der Ruhe-, nicht auf der L?lrmseite der V/ohnung. Es wird durch Vorhänge gegen Morgenlicht geschützt und lässt sich tags und nachts gehörig lüften. Für alle Fälle hat es eine ruhigstimmende './..ndbekleidung. i:ein Eett ist vreder zu v^eich, noch zu hart. ~ei.^^«.£i^^.Äc^^^^^^^ und Steppdecke. Das hat sich bevf,- hrt. ,/ ^ y * «. i -°^ '-'^^^^ *«*i(^I^^e persö^öi^e, doch T^^ein Vorsuch erweisen wird, fe.st jedem dienliche Schlafgebr.^luche verrato^. Ich gehe zu "meiner" Zeit, etwa halbzehn, ins Bett. Andere entscheiden sich für elf Uhr oder nach der Lehre eines neuen Schlafforschers für halb sieben Uhr abends, die letzten, ^n^I^oliobo.. Bie H.upt.ache: l^^^^^^r^-^t^^J^e 4^ < ich vgll-nim rohlr.fon, V>W"\^;^''' "'' '^'°''' '•'''' ''-' '"^^ ^'^ Decke biVzum h^ ziehe, .«e^ ^ch i*i2t^^^Ä-4i^ eise.itlichG\^ Schlaf Vorbereitung, fei^ ;j„ offnen UG 2 **«<^^».».(TH1 ich ein harmloses, sozurv.gon K«., -^lte?a's«t«ä.s ::ittel r.n„-eM8n, »He ich «Ir Stirn, E<=hl ten „nö. Kacken i,lt PPn,„.b^,„„t,„i„ ein. ''x./'!.^»^^^^}^ vr-J?um nicht? Gegen .e^rro« ~«wuiÄi/: ,%jQ:/iip-n rnrip-pon -^ e^^n n t p n ,-. p. h t q c h o --. rj e n i int : '0^ renn i^^^^^l^^" n^^-TT^^H^T^r v.-lrd^_n^cias Zuck'rf-t^^nYg^oSr^tS^on^- *«9ec f^^^-X^^fi^^^"*^^ ot.rker v,ird uer "cj^ beschworen, wenn man 30mal in ruhigen, weiten ::reisen den Unterleib streicht oder darauf einen /t/^^^t''" !"' '"'■''""''' ''"^ '™°^"'' '"°^ ''^'- '-'^ ^^^^^^ Umschlag-^ «^^»-«^-^laiLJl^iiis*. Die beiden letzten Ilittel ativT^äi^nli^^ indem - /T. vor, In cloi? loh lotaton w roton :ui luad salbe nlsalcorz^a .•5:3h;T«koln Mb. loh ruf© in noiij Chr Ias r mioliea dt» Bi"»«, uatox? aon«» i^h nas», »In olnon kfihXon Qpunde..» •■or odoi» ein anderes, mir ::ol uflgojCo^UoUt. loh •Jhlo Injignr^ bin hundert und vrolUr. loh „iodwholo alt Couß: «^flulo bin loh. and 3 '.hwlmne mit flor ir«llo, dlo dor ^Ind dn-oh dan Ko«nfold bllo9|^3h •ohlüfon w«vd« iah, -.ohlafea...», bis dor :,'idor;aoher In mir ns ilaubt. waoh« loh SM früh, ßo trlnko ioh olnon SohluoJ: " ^or oder lutv.ho ola Stüokchen ZuoSer, um d«n aorrla jeasa ::^hlr,fftid«M trloder zu KaSffca. i^-<2^ Drvn -lud Eiol^o sutoa aolriter, 3io Mlokoa himAo«, doch al© verKöeon, WM Ma vorl .ast: sio l3rlnsoa 3oIilr;f. Vorolirtor Loaor, (^;i^ --ordü» »i^t dnakoa, lo spendoD, vrs GI0 ^/üaßchoa: out© ITaolitl ^^Ct.O' fc >» T , /^^ ^ -/ ^-^ -, r^ r , • . ■ r ' - ^ - ,-r.^^ ^^^^ '^^'^ H^ *y^ c^u^>vt ,..*^ /x^^ ^-^i^ ^: °^ ^-^ "^ ^^_H^ oh Von Siof»fi»iod Jacoby Zu (Ion ancoaohnon !];rinr.erar}::;cn eine der 2olt, da Juden usd Ilichtjudon woai^l untera jhlodGii in Loben zu amnonotaiidon, a'oliöx»on die ?'.ub moijier ilnuo- lohrersGlt* .TnhrolonJ iiaelito ich luioh in Borlin an ^odo© Ilaohr^ittr^-g auf den Wog von :iordQn naoh den IbcAqix der ^ti^.dtf un den -ohn eines IiöliGron Richters du2?3li die TiGoensklirpcn der o"bc3?on GLTinarlalkla::' :en su -^Glcitoin Mein 3chülor, ein pr chtirjer jun -er Mann, hing an nlr und foptifjte nosfe- iTilli^ die '^•ondorarboiton, die loh iiin (turioht. r^^eioej v;io iGh houte oi!}- ßelie) neben olnor ;'cl:iTlr..r»boltnn Mnf':rl)» Hr vnirde rejolti ssig VGrr:ot2t* !!i der Zeit froundote icL ml ;h riit (-llcn FM-iliünriüodorn^ ^uoh den Di-nen, c^k Der l'rtcr, oin T^r-oKoi-cp, ornntor Kann, der in oiLon Hu üeotundon Eirciion*. Co-oLloLtc triob, unterLiolt :.i3li nanche ::tum.e nit r.iis A'i loirieri i>or)nrt>- tagen ^ar ic^ nein einziger aarjt. 3r vjar jonjt den Vex'kel.r v/onig zug n-^lich« alno ^JOhl et-7ar: ei^enbrctl-^rlnch* fonn V7ir itoin-.nder prp.^-jhon, nus-to von oinor Seite das Judontun, von der Geini-on ein Borui I:crl: vltcn. .Hg iliolitor r:^tuO er l!inbln.c!:ln alle Oo eilficli' ft3r5-.]:icliten. In np-nclies Leben g-i7iff er ale Gebender und lI'-:iner:lor, Ordnender u d Lö-ender ein. .ür erzliito, was nioh zur Wiedergabe eiinets. lüoh frr.gto 9r gorn über nein Judentun aus. I^eugiorlg und v/ijiaensdui'otig Guohto er die nindr::. 3l:o zu klL.ron, die er boi den berufüciien Begegnungen nit Juden gOTronnen hatte. KLz nein eliüler :eln Abituriun coiua(3Lt hatte, blieb Ich doch in Coziohung it der nir getrogenen ?-nlllo. Ich berichte io ab ur.d zu* Hioht olton tr: t ich den elten üorrn in Ilorgainon. D^-nn kan eile Unterhaltung bald in Gi.ng. Je Itnr aer Kann wurde, un-o nchr aber .rat bei ihn eino Abneigung gegen die Juder i^u Ii.gc, von der .:ich früher I:3ino rur goz .igt hatte. Loi unr.erer letzten E-gogiiung, ob • ini gerade fünf^ioln Ja!.re hör, gorleton v/ir hart anein- ender# Er behauptete, Judon Lr.d Ilichtoäden .cien durch olne i/oite Illuft, durch gro -ee Charakterunte:J?richlode für Inner gotronr.t. Ich traute noinen Ohroa nicht. Auf ceinep Solte oollte alles vrol-.s nein, v;an auf der n-lnlgsn Goliwapjs war. Ion ,agte, nlr lloco ¥0^ deiraji, von l':n, der in olr.on 1 n^-oa Lobon vielen Juden becocnet üsi, oino Bocz^::nduns nolne- Boh'iuptun.3 au hoven. loh fcr.t, nir doch 1:11] r- und •-.Ir.v. g,, .ja-on, wo ftcnn der üntoi'nchlocl zu unior-on ÜEgun ton liL^o» nach olplson Au3onbll3ken dos Ilachü mkans Gri-l rto or: Dio Judon I.rtten Icoine Hollclon, Is colan in tlof.vton unjjl. uMc. Ich antwortete, ß..^r. köaae .jioh ^ohl nur- vMf oizilco ;Ätr.ih-:igo bozicüci. AI-. 01ciubon3T3iiancp luitton die Juden oino fcnncn3-fo, In r.ll-n .l..:toa bou lan« Bejabuns für den tief ten Go-on tma der -^oele. Glaub -nnloea co'do es r.i,: Ir dnclite uiodor nach: Die Jnd^n h'^toa l-ofnen ^inr. für Rodllt;hI:olt..' ttev/annea ;:i die llrlreiintnl ', la i:iran 3^ ruf? Boi II -oa Anseklrsten? Dar. cisontiich nicht, l'l- ^-vv i .nor vrad o.uoh J.rist Gerecht.) Tonn r.ber oinc oc-.nuuiiße f.^coho i --t, ^-..ndet -loh a'^Ti^^-. cir. ^if^di^chor Vortoldlg^r. mivco ein ^.ndorer ^sralt aio 3s,ehc ablohnen, 'renn ;:lj lua -is ioIi.;-op Boz,.hlung ancotrrson vrirdo? loL denke, sioh vortoidijon au las-en, i -t Hccltt und Pflicht ~02;ir des uciraldlaon? Er noiiuuto nach oincn aadoren Vcrv;urf r.u'j.-n:. fehlt dea Judca ji sitt- lichen Srii t. -ie ind i'rivcl. Vor den IIoHiGcn pflcgoa wir RoBpokt zn hnbon. Ir rbri^en r.Uööe-n vär uanore freie Heinuag v/itsig und ,iH5tti- oh. Duo iet vn^hr. Ciot o. e.ln RecSt, un ■ au v■.■r^vel''fon? Cffcnbri-. v;c^' das auch dem reiten Ilorm zuviel. Er : uchto einen Vorwurf, der TOUüclich noch tiefer griff.- Ed foat den Juden an Idolluiiuy. Uns? Bio au3 Art ngiichheit ^ d..3 Coi ti^c uacc-e u.eeren Vorh Itnisse oft vcrr.'.0£li;s3i4oa? 'Jio fi-.nkon an unsere t;.chti.-cn Ccich' ftaloute. Clauben Sie mir: die un ichti- -.ton, ßarisaonston, tatkri ftigaton Oech, ftnleute, die ich könne, :inü nioht Juden. ?^\'^?}°^+°^°? '?^°S° lotston Ti-unpf -ue.- Die Juden -inä nicht treu. Ich hielt boi mir ün .chau: lür konato er Unt-oue ^i-jJ't -ut vc- r -^'nn Bei D inen nta;.ao33onor...on. irir trrjcn .>ti Troue und tetl-i-olt eh^r'aüvi^ als; SU ^rcnig.- Voroohallch n^cto ich: llerr, -.onn "ie unr, -It rlSi t bo^^Sc Bo-auadung vorurtoilca, d rfon vir ^hl uit un . zuirlodon -ein. ^«^..ere Ii'U.,© bO'^uore ich, dariG wir un:.. bei den lotz^on Go -^-r.. ^x. r-^r. ..*„ nitoln;.ndor f»hrton, so oreifoj^toa. JTor un^s kennt, wird iinq ''V^'ZJi r,->r,e.. irer une nl.ht vor: tohen xrill, 1 t 'Iui.,.h Roden Sicf.t sf gowinneal' ^^^^' BotciniGloron In Von Giogfrf.ocl J^.or>by B i "b 0 1 1 ^j. ii d Wer die Ir tur liobt| wird \7v^rti boln /üibiiok joC-jr Blllte* CQlbc.>t ucna er nur von oiner tflijizo licot, füllt or loli frouncllich aiico;7Ght# olche H-Lturlicbo benolu;incto xrolil don TAfoVf mit C.on imn die iii der lioillcon bchidft vcrlcorv^ondon Pflanzen f^-^-t-tollte, orf4r;':;olitG und doutote« HoTion die alton Gacnon^ die f:rcnnoii jüdlrcrcn G IoLi^uok der nr'cl:trai:iidi chon Zoit, be ch ft:;gton rloh nät c^on in dop Bibol ao2K:.nrrLon Gotr ch'^on« 7ort- und Sacherhl run^on v^ollton die rechte Spur .ci-cn^ i.v.oh \;Oiir; die 3cr:fc4bli-] rw.TiZ ^n don 'Schrift tc?lcn viel odm» rllnc zu uü]3 '^Lon Ibili; Hog::« ^io- vioi alu rf r.inn ontv^icl:cltGn ni^ht dor nntui^^midir-o Ra chi und olno !TncI>| folf^p^r! Im ' iebsehinton J:.Ji3?hunr^nrt roino m\n über don Cün3ni;t^na ccLcn rovioi, dar-r:. dic]:o Dibolfloron co^cl^rlobon ■./02?dcn5 dio nöuL hfaito lohr- poieh Ind« Auf? r^.l?on l' vAvw poi on Vtl'^nz^jnirca näe uivjh T"-l ctina und 1:1. ron dor*t nr^nclios DunlsOl der -oilinon Pfl'^j^sen -'-uf. In luthorc libul- ubor^GtziiiJg, die noi t alten ^üdl ■ ^hen '"rkl i^^j^n xol;;t urd l:.n3:) naclico- oiU'ieben v/ii^^l, ontuT rochen 6f) Fll' nsor-üsinoxi den 7ic cn vcl heute, vr' lir^ncl i4 iha üioitt ':\-önügrn. Jn i.or Bot'^nl> dorj a.lton lo .tr'iieiitG .;1 nzl jcuto r.l üöli 6«dj:> tüpn dör uncc-rl -^'iio Ra^Ailnor» Innanuol Löir in Szo-jodln« ür et oin iiwlbos J'.L2?iiundert onsicer Golohrtonarboit :.n sein viclb ndi;503 Tfl n-l zon^'opk, 03? Ipuc unf'i lieh vtnl T^:^xl:•:tni -sc i:i ;:icn oi-»i:::t .11 olioa G-rr^ Ciion, in r;Cucüiik unä ii\ <^,i^nz^n rrolton '^chrlfttun zw ii^nin. 'in voj i-rcr. i^exA^ioson/ 'l^opüii?ii;)r^ Mij? Ju^ion i:it der Ffl-.nsonw^lt Hunde zu jobon. Dnr 11 tup noch n. Iior vl'.i (Ion Buohei»n -.toht der joru-ilonti ')Iio Uiiiv:-r-:lt t:'.l<;Li'»or lUPouboni, Auf on Blnron dor, holli'Ton L .ndo3 r'.n.r:lt3 or dio Äüf/Iio Blbo^l ir::Cc:na bo2Jü^l5c!ion rfl^nzon, or locrte nie inn nopbar, op pfl^.ünto eio in oinon ^ibol 3r.pt en ur>d ••ohrlob dr\p-'"ho"» "sp.ncho -^lu-^o vChrift« Dar »jctrjiilior untor.sjlioido!; ' Quto ir P 1 riina und jrion nicht :;onir^o nlo j500 Pfl- nz:n:^rt'}n. ;'on;] die Dibol ot^a i:20 .nf:::irt, ::.wncho nu:? oianwl dio i.:Gi:vton li ufijs^rf SO hat die Bo :;ti::..unc, .;ol :lio oori^^int oin höii^ton, rorj on T-iolrr.uia, .-.uiiwlir ncho in Dc.i.;r..op Jon ::ythnn v.-n^^ olivrinnon« TT'^fT": T'^' •^. r1 nrj ; ^y -'^•tTolr. »■! .r. 1 ^ "J^o + on •? ,^, -«»-k-o^ -»T.4-»-»4' -1 , \ i-^~ ►• 'x SU lonon i;.:t, üat-P dio Lupe ^jonoiTj-ion uuci darin nii^it nolir und niolit ronlaor nl3 den Cinmdx'if^' {loz» 0j:!3ten Ijot'-'.iii '^hcn >^3teur.tiV. ontcleclTt^ ^^.o tr'^.tt clor Pfl:;nsGn!:i:iKl.i-:o auf den ri ■« ^;r:a ^;^cnt l?!i -n ßon I-'-bon r/D'nin in .Part^-cling su noliaffcn, Tir rhon oviol -ilJer, die Adrjn uiiCl üve, i:it - oü^ A:fol snic^on, das3 ni^>i20}:c vcl nr»- übcrranelit nind^ bcijci lu-cJilc öi\ äcr Bifcol-'toUö k^l ne Spup ^Tii ciliar ;.pfol zxc fiv.C.onm rio rltjüclir-oho TJcl:)erliofem?)P vreios niclits vcn clcror Frucht» Ein rciii eher Airalinx^vr.tGr ti^r; clon 2»J .}iphn!)d02rt n» fvlirt r>ie r.i-^; :;ron ein Evfol^, in fic Tv-^höpfuns -rjp.f^o ein. Pio j>-<''^i '^her ?^i on c'.ach- tcR nn diu I^ nrjie^ :i doi: TToiKGiii r;ul(^t::;t u::il n5.t rit rk top IJnT)orsourTi'nfjnkrn,f' all d'.:«; Uurcr;, .uali i^:; :/c»; «jonaiu^t, eine Tlut 'V^rut^Tidto von A:ff>l iiUio, Zitrono uaö arcvo -::'tix1;p JIlo \;ioliti^Q :;s Ii?.unß, oh?":G nus f;'-^??ade rns^t^icli «"'^ran f^ .'^isuhiUb^ii. Toi V:.tor IIoiü- troieht die x ubo nit tcn üololaf evuf. I'or in •oi» rriv7!.t unnorcr ^oico l,r.olnC.2 E'-um ::;ibt den Cri-r.t-.lGu Or-l c.lr " hr-iv .-: und nun Srlbon, '.r- iL ihm fc uichtic, daro er -icl^ fr.:ucD nuarjto, In i-m dr.r. -js? tr3 Cr"n d:*G rcuoü L r.d9r -^u cr.!icn# Dr/; Oclblr.tt t)lio*b ^^Tiibcl de' Friod:]; u?]a rTo'l ,-;,:, ad33. Die ^j?c3ie li-C8 ich nu-jh dar Urbor:ir.fc-i?urG auf du r.oi-2 A/:-ara'i >)i ..c'er* Dort in d r ir ho -..urdo ITcah n-wOh der sl-i^I^cn ''uo.'^lo Ac!:crTiin:i und :7i:;::or. Tio 7i .on c!ia*^t vorlogt dio IToiur.t deo Teirbcaios et, ^7a in O/.ir^ liJ.oicIie rr^v^oiuT. Fahrte n dio Judon dio Robo n-uch nicht in r'.lo Hultur Gin, 0 :?ü-jdor1;cn :lo doch "hro Vo^-^brt'itu-'rj nr:^Oii ?0' t^.^a« r Id dnvrarZ tohen uir vor d^n uiol.üii Abi^Juxi.;« Taior ol^ior v^ r; Ihnon bcvrirtote dor Z-svctor :Qino droi ?:i: ..li -ho!) C-: oto« Bio in IT- in llvnvQ to- hende ?::?aditicn'^oicho Irn^to J hrt-u^ondo Tbor ich Ol>^o1 on ir. -ea, ohe nlo vor '•"M»ni-;::t 1-. cor Zolt don /dtor ihi»on ^Jribut sollto, Dooh no^h vor f^nfsic jc.hron lio.;n nlo ich ir Ion nnd bo-^aiii .;h ').^ -.tlr-r.on* t).. w^^- Gii^e AL..rt -^".or ♦ • • ^- » — ^ - ^.- rT--,^4 •?•»> T5oi ^ + >ir»«> 7t ivri •* - "a "'1. .''^hnii:\rto.n« ^ V. EDPlinor, korirv'^t au n-^oli Pal. ntina, or;r.pto dl-) ::i:j]ion dort r\i^':t uc j:c 3I1 cllo Gün :,t .'iiolit \v-e.'3h "GiKlen Lrc.\nonzoaerv. \icy>lon öAoh e^itt u -hon. Vc:i i!:n<9rl ßteliCT :iu}? ücca! Ro tc iiu lu i;ua?T ^liutz« sc!;or:>.ei} i! 3 mit«! o^* viol um:.trl-UeE0i5 Fpago doi» 3 ic'b^f^ori'esoiic'eii rr.a' lüi- ^pfol. o ] ie^>Ofclll ie iii vier Itoren i:i"boi;*bor ctsung nit Ihp^r hnT-r»"ircl:cii HrrioÄ* /nute ox^Icoii:;t lui^ €j vin Hq ^Ifti-jOD, ir a-:'i3fij;cr ro!2£jC li':5I!:r"ftlg vrir^--nc>Ti rin'o^tc der IIijacLi^arjcrc.. IIipo i:i;*1ie "Liielt d^^::.^ Ui3 o^-6r K M^tol'f Gl odop 2c:i-tG, Ihi^e jo.jpaltouo ^-'uniol liofortc illc ein:«t 1 ochi;of r>Ti ^r^toi: ^uiO'^to in llon^nl^tmCOij^m .\uoh clio li: der PjibGl c:^t ^jnr' hr^to}} ^.::l!;:^rTirT»- oin'Tt am i:c.ni3 S:aoiJio Ijüüolioulcto, f.l.i ,.io ilui bonuohto. T5oj? >?üini ::no I^sx)!}«^! Ur j)ichi; ::5U oit ^u o}uvoi4:Gii5 pfl; oke ich mi:? no^h ol2}ico 711üt-n cllo^os dien itaij^oitdoa? J'^rv'len UA). Der AroiiGtfM^ :ir;'b-t in clor gloicjli^iniif^on i^n^ns^ om Bronbcior trr.uch t:ovr<>con noin. Auch /io Araber yoUcn en rl-oxi und :=llo ¥i v-en^oiir-ft clbt i:jo2i rocht, in-lon io ^üo :rj(Ui20 Pubn-^ -frctii , do?i hei- li^^on I.iH>nüo-r trt.ucl', neniit. J ^r a^^ohrto i-'op oJmnc roi ciifie -^h' G:^nriiT>th legt ii-oilioii uoiiio ILdcI i'i.r er^.no r, Di. ovo P:-;l"nr:o ir.s Fmier, fi':nz mv} gr^y in Pcyxor* '-toJ»tt ^^'^v^ <" "t o^or^>o kT]lffllo,iie ^^w.ge .rie von cion ilrjincndan P-uccIi rrird clem Botrni- er von der ^:uhncpni.nao y.:jop vori:^r;ioct. Dop ^.cl-öx: bl-u bl-fihondG Y or :r c^nt T;-aoT» In Angypton no-h iji p a :,tina, ¥r.s gonoint l-.t^ di:rno -:lro ii!}."--cn rr>Jorrn cn2>Iiche, MTi-ohoiiib:^ rrci -; olLliionde, icirZc ^^:^-^ir:ti- ^ho l-n-xzn -In. Ln^e syeifolte mp,n, ob on ^n ^nl- ^tlna olno r/oi : 0 Lllio ^obe und ob ncji nic^t" violnolir ool dio-3on Ilnnon rui oine lulpo, Iri -, GirvCiiol? odo-r» e-^nr» . '><-iev>e rr:^^:^e Hluno conkon nünno* Touto l.:t c.io ^-ünii;I:loho iTOlrioe Lilio als Blbol- rni-nzo f^norkr^nntj og v;a? ;.uoIi I^oiiie 20.0, ;7io o^: colo :ontll:;h :iiG:i . Jod/n- i^ai Jiut uia Jyrl.jlioro .e nit dor Di^f-^üiov:-; •^^rtn rl'^ütc; r?ii ^un, 7rr. Olo^on llwi-cn tr et, war otvms Tau:^ond:c!iöv3c::onc,rti'":oo CA::tori3cu3 ryra-ioun) a'-^v * etwa': Lovliojon wftos (Anri jtatioi:^. hiorochrntlan) • Boido a^ ütnor i- m -on Indün ie i(3li ::o^on clon DL-rüfolnd :7e]iron nud loh in :^cr T^^l-on^-^it -^u-* -a^ :.Gn3clilie '-on;. in ^-er iluc ^0 aber offnen, ir: a--on -p-tz su i^r '>rorVllri Inden die Diboltotr^niit, Mio clor Ich lii.-r rur einl^o !:ittr5h«ti svofon !:or:r!to, r-c^elios r-un-^ol irr ] ^ili-on ^rihx'ifl o:«hcUt, ^^ir'ft ie sii^^loich Licht cuf de Lnr i:r. liLLlcren l.orcicr, un{;'obondo Iltur« on » I IUP II > I I — i^ B' ■Jt '■* ' -* .> x^#3a f J g| a > ^ ^ It Q S ^-^ '^ ,- vcn BtJifjf^^bj wota^r« ^fji Äl^ 4^s<^l0ti#Ä fppRÄdll^ ^-tudinri. v^w a-tü^la!'.^ ui^a-Au.^feiiador//^i «Jb0i? ist dw Bll0k« Si^elB®» ^It fiMh •■tl» F-hißl^lt:; l*i Aitgo •■^ « ^#1« d#8 kiltoii .r , ^'It ifir alt Ite umiu^ohea !.ir.b(?ii^ Ears /jugo Ist d;Ui otfOT« yasstw Xf» $«?iÄt* 81a Ellcdc @ssthtllt0 mir tluHfJl i^a« guhttet il«a«ei ninw i^w«» otocl^s^loJi l^fc n limge »r' ti^r erfca iit(5, (Lm^ leA ni^ nlcn.t t^msi^ht ?^"ttc. füll imltute ^-^iBf^t 5M^t -^ ?t> nii • tp F«!«dr.1i* SkAmitth», er c klola« lartar K^-^rl, lioi» ti-ohtlg la ^oii^cm Beruf Is röli^Hl.Kfelori i^ «In« •tsttllel&d^ milißd Vtm. Thr^ SMkt«r MtmuiltSffatt ich ..le ktiiin««iioinit0« Eliitrit^lit* X^^i^r Mh MA ttl»dMt«M tirol Yoa Üamt zmmmmm tutu @1» l^^Rta« 2?crt. fna »AXi VC« ihn a irnja-jua^ 'tlfJiR llebafvoll, uo .t»»4twi wä« to» den Li,:oa &•» Fiv^u kau »1« u^ tlxsor y? t ^ ' a IhM l0«t# volcthi t^ rUlch, iiiiigfc»ndl<»itftodt la IhMr ^ttrsM i) ^fthdlt und oute >mx» rolc/ll«# ;aie 1b H ua^f Ä' lonör und /i^i^^ntat v J?«a dtria ▼01^- lat cut«' Ih^ tolTiffiraol! ^--jpr "^/Jl^ n ^^1^ '^n?»^h 71''* nar'stn wir slOf rtaa 0I0 aldtt d^bttircri '1* >u tle^^ijut.* Book o.lanra tjwt «la ff^teunii a^rv^isiiln '^lai «^ao r.olroa tiiiwHSact« (ll'^nbM «« Ft»^ StjJmlttkea 3«iift?i'ilt 1« if^i^ Tl#fo ^^r^h: tt'^jH©* lok st^ad t'.uf Um c:tr i| SahBifctk«« yoz^lita«« Am W-Mf^. Sr ^icllt« r^ , al« llJll» e^ii«# nie rief! •niorl* a? laaiwtt« «1<* ^ f ^^ ::ri ^ Iah ^<^ a ihr Ins Oo3l3ht: fle bXlokt» dla fmuil n^rt, «Imvilllg, »«WMfcs ahtis. B» K&u fügte Bloh. Bei aiv r.boa? ,i» das Strjiafcild a&e gi'itlsoB ?rft.u J.lebojjat TOB Sookol sofiaioii, ohao «wir loh 8tm ehrst tKoht srnnGto, v^s loh m soino Stelle 3ot«Qa sollte. 31e waa? Fpru LloD^^t la IF OuAelt? Dl« Fpag« aollt« erst Tiol später eine Antirort eapb(at{»i. tQTv SahaltWct Btwt ilütalloh. nmtk trus cUo 7itv© Oaim SohaoM. Die iBChtor mwhs härm* Sie faad eiaea Vorelufer, vwlobte aloh mad holyntott b 4.d. Die uHw laeadttB Begebonholtea v?uxHloa von PPf,ii .telttkoB sauen Ähllaut bößloltot. aio bOTBhpto ihre ^rt. In* «ms ßlo aohr lüo f2«ho» g«i«lfl /i4?, Bit de» r. .usboTChnor« zu pltiiidora, Beriondors nlr ^'0?:oafttG nlo ein ■:i»tsosQal:oi2noa, das ioJi g«» aaMln. Hoffte ieli doch, aloh clor Ltcuag des ß taela, das nlo rür nioh blieb, nu a hewi, ."la loh Ihr olaes J .cos a«f trepp« iMiegiete us Bit OrcbesstiaBe aa le lit aioht gut»" MMk liMÜ m orkundlsto, vortmute sie •tns lot sesehehen?*' friste ich araohrookt. •ao h'b© ioh nir das aloht eed cht," «Aelohtorte nie 8loh."l t das dena sola Klad? aio tut, ^s h tto iah cf^a^jlohts oohr au sagen, "^lioa wir keate delae Beaorcwißoa ii -ohoa?" ~ "Djüte, Uma, loh soho alt K Jt." - »Scrr.t Soantng su Ur.oh! • -"loh «rdo hßrea, ob Uax »111.'» - "Du fiolltea* vie««», wie fr;:h*5r, ela paar Go ^ji_ , oa nehsoa.« Düna r,io eine softOae Gtlmo bat, liegt la der f»«lllo« fas «aitwortöt aloi? »Hna hört aiobt :ora ningan, Sr i-^t aaoh IB Ruadfuak für C rohes teaBuoih. - K.jt, icrjc, aar Innor Kr». Uad w Vlclh* lohtloh h^Ae ülNwhRUpt Biohts sehr au aagoa." Sie aohrle es Voraus. All aftteit vor yoa ihr gewlohea. r^o »ar aloht Mhr uledersuerkeaaea. In ihroB /Mge blitato Joae IIOÄohaucht, Uo vor J .hroa| aa ßir vpriibopsehuooht uad r-oitda« für cloh uaiiohtbar sovesoa wtm, :ii ioh sie au bortthluoa vorfmohto, ntih slo aioh cjj, la w r« lek dor Sohuldißo uad vor.-^bsohledete .ioh. Ihr O*»!! voifass aioh aioht. 7oaa irih nlo grCanto, iaakto fiiQ kam aad nohrltt rlo olae beieidlste Köalsln n rdr vorCbor. Ioh lorato oie aooh bosser keaaea. ;tlaoo 2 fos rar Ihre loohte» tiodor , 1» ButtorhauB, fl««i m b ohr.toa und tm d©n folcondoa. Si© hatto V9r;;olat« Attson ttad w«? offenbar ersoHüttert. ^ 11u?oe 30mmm ti^m kfttt« tlo Iluttor <^«W»»J!«> keiaea Aa4oU. 3io bllokt© ftfÖhlloH in älo ?olt, Ihro Ztimo Maag wl«a» iwaodlach, 3lo ma? irlodor Frau tiobesut. fao irap s»»c?ehoa§ lok «»eMe sie aioht oasprsolieB, im zu tvsß&t, M8 l9k fxHM Sohalttto ia eliiw MtooaBtrans« twif, bofrledlgto slo ilir liMrtala, Bloh GlaaavrelhoB. Sie km alp ©atgogoa uad sagt« la sia« Igloktoa IoB| älo an d«p fftioht dM foptoo waals passtos •Sia Sohufti« loli stampl« 8l« aa« •Mola 8.. G.ia ni -^nacliaffcn, Je -.'-on nlrtt nrho trar, rflogto or a«n Rayldc tattlichon E.uflnc-.oT, ein b5.' schon Tf-,r.o nu holo«. nnvld ^attö olne Bo^ondarhoit. Emn nl..ul:llch, r.bar. Trai.r: ni> Tr.r frol- CoM^ar .n Fronden r.l,- .u 3 on ^oinl-n. ?.r Molt nelron "ein, r^er i::n in GG.CI;, ft nrjf, no Itnap,, de.- f..!- Jun^e clnom leid tt:n ::on.t.. 'uoh :lno L„o .p, -c j.r. u öon oa.or r.pl)oi toten In G fVon, 318 traP3D nloüt b: M.h, f.^don r.her !:olncn ri.,^^, ^,0 ,jer 7 t.r n.lt loi- Mltsl« knau;oriG. f::p r^nüo-e fl^a er dlo 7a:ohon ruf. Hntt: or r.lo^i; ri,„ lÄlLior Ito -0 Gold :51m A« br.n -elnor ItühlG -oTo^on, ^or nlt.n -„Ti-^iano^n ',1- nea Blunenl^don nlnsorlontct und dar ^t^At rrinton clnon Ä^ht^ST^o- aohorkt? 3a3 sprecht kannte ncoJi ..ndoi^o "rondon. j -oD nr-..ns ro- no-fnmis hooÄ. loh ;randoro 3« T), vld. .An ? .».ron troj? r,l,n tu dx!-n. Ö.M :r^,r kn^op in II:\u -e Jaicob* Dor ^orr^do Tog .u Pas. ar.uor>to z:...?. ? ■.<::3. Far ölo Solt nr,.!:to P^^a« Johanna Brot und zr^o aln. r^voT, .oJ:ob ; ilffart© don Abond üu, Slno r^to Prcu ^ohloprto olnon r...un, dralnrj .olr.nn: rrle -.Jo. thj. r-ouchon wcir nloht anzuhöron. Jakob ncUm Ihr dlo Lat ab und truj doa ,;tmm ^ohl t-.u-ond Ochritio -..it, ™ i^^^n TT.::,. ^,ir^t^^ rar-tete er und .j;ei.ta .ur 2 Kp;fticung, zuGlelch al- AfcondbiX)t, oln ranJ? K re-tullo?,. Hin junc^or Hon oh kam Yopbol, t^a chto cecf.Totn KrJ^^l^oit nrd bonchrlob rAif den Bnuoh Jenen Kroic, fler llunser hol3-.t. Jr.lxb lud ihn oln. nrJ>ol nlns cli« n mo neiner nr.I:ru:ig itlr den n cjhj^ton ?r« ücv^^, Eino "U-Öe r.r.oh .\nbrnicb der Dunltol- helt Jraii j=j,ob in oli.on fcld. ^.In hoher Birttortiauf^n, oln l^lolnor Bo^, bot K^c!:tcr.r.:^l.r. .t- i:cb !:rc«h 'linMn. ßoln .c!:on r-cht n-a- r^-onsanohnnl.onoa Srabri.d'.l locj^o ov auf .J... m^'t ^o-cf.neh, drT-lt dar Brot n.^oht rr.ffic tror^.o. iE !:cr.--^n r.r o. frrt. Cb c^o« i^..h, od.r tror -rn^t on v^r^,h.Ter-.t hatte, ^ar nic?it 21: or!tdo.:il-;en. JuI:ob ^ot;:te -r- ch fo-t. Dg- loer^ M:^-n kru^-to, beho-x-^chte cl.!: .-bor nooh. no.h n.l öle ülttas-tundo Itrji, da ov sol.-.or nicht o.^loich auf ein Ziel Icn, r.onaom 3nchte David -at zn .tlr.noa, indon er Ihn von dor Do^osnung nlt doa ' Bnc3l or25 hlte. Do<.h n:.vid fi.l voT, e-n- ^t-z-n^it in U. r.:Mo::.e. J3r e::'.'VuUo oinf. VMI ^T^ TTIf* •? Blrn373 .oJion. n-.vid betr-::chtGt6 alias snnr.u. Dr.. ri>j? noTrl.. vor. Jonor 7oli;. , i.'ri-;ircj3, ix-it und rief -.eine Töohtor uncl Uobb Jnlcrb oJnor Po-icht Trietlor.holcn. AI- er icaov Qin Ilei-a nohwiJrte, Wcu-oii ie ^ewor.Bcn. D--? nn^n ^jj lel'ioi. l'Titorli :g. n? w izto m -.oinoin Sinn: iclr,n- ich denken kann, r7i-n<3ch' Ich niv, olr^on :3nc3l zu "0h3n. 5" 1-t -ir nicht br,^.r,Mednn. T>->n nvj-ikn^'i^z '-or-.rt 05? ur--in;f-.n und brlnftt Ihn ,Koh Oo ohonVel 7 po fi.ooh nio Hl-r-lg-n-t vm 5.hr -^.rf nl ^H >v übc-tr^aoa! Dio H Ifta m- ner n-^.bo c h irh hin. Dr^r..^ int nicht su Co:,- kon. ^ hat die Au;:«n fiv d^rt Encol. T,,h bJolh« dor« ri.nrro D-vlfl. ünr». Sn will -t r^jld von nir? Goh hin zu dolmri n-^brlolt ?!f rcb?» dir, nicht loht Jr.,kob bot^ort«,, dP.« Gold "Ol bnl 4^^ .4,.er r>.n-logt, nnd bnt T:r^ niro klrj?o, 3Uto 'Tntscholdunn. An Elrpholt :!1^-. David Picht zu r7f!n-c'en -b-ls, doch an Güte. Ev ;ftprt« 'oftlpt Hein, Ich do-^ko riloht d-rcnf Dabo! bliob np, jrvkob nochte l^n b«-.t'!TO,<>n, ovl«! «r TOinn. -^".rl:h dir ^.10 ?;unr;e rrwnd, dr.ohto d^r Ho^te. ürr.t -lu -icn Kn^nl, 1r.b l.h dan anl,l. J)oT. 31tt toT.-'.6r nur.-.t© unvoj^iohtcte:? Din-r^ ibzl^hon. -:io Ab7.3h:intJ wumto Ihn, raltr-.ohto \hn abep nnoh mt, '^ bin 3 dlo ?: hin nu ?,nnoa, un SU botrolnon, da n O-.bPlnl auch ffiijdoi? bei Ihn nni. Tn '--son ohaffto -olr. Plol-.c dl^3 suton r,in-e h^P^i, die lim do« Ti^al In den >.hoa3 -oTO-fon hatte« Borntollntr*52 Die B e r 1 i n e r S a 1 c n c TTT Ir:t v.i-m :;e!ir schön, clnzu colohi^, ind liat mcD noch oinon bocloutonaoa und na-onehenen Kann '.;io nonrio.to Ilcrz, -.c bf?'usl:t r.r-.n nur zu wellen und hat oinon frlon. sTin hlnd j?licli oino Liicko in :;cnen Botiln::uE:oE '.vcreen l:-nn, orft-hroTi olnfee horvo-rrcendn Ji:(!l"eho u-d r^O-tJüdl-ohc Fanilicn, die dor Jüdi-chen /j?strr-u iiac!ioifcv.ton, alc vcn G burt, Rr n^ und C-l"t B-vorsugten SU. ihi-o SEpf ncon luden u d dc-k keine 3o.'o?.l':o''f'ft1ic:hc Bodcutuns o-lringtenJ D.-,s r:i:icktG er t vrledoi' cinon olnfacJon ^ücil olien E'-ir^orr dohon, dor 1771 go- TTorenen Hahcl Lcvln, -''er 'Sczhtov cinos von co-^oll-c'-ftllohom ÜJir-olr: 70111^ freien Brnklcrr, In dor J:ißor»:.tra 0. ,lo rar. r-icin, nl-^Lt ly-bn-üi, ic nagte: unr^BGohnlieher -In hi'asllch. Jln m .uotrunpf? Keine "pur! ^tras Ttnnnta ole gründlich: Gcethos fork, 3 nd für E-nd, ^rie es ornchlcn, 'le vorgö/ttorte den Dichter, JodenfÄllr: wur.'c -io oinc cra otQ IIc'oouTbuhlorin der Tlors. Ihr rp.ch-tübchon in der J gorotrac.-e :;o:;li:- den Snlon dor r,ndorer. Aln Henriettes l'-nn 1S03 taib r.nd die iunv::l .oho Rio -.In -j-lkte, vorging auch ihr© goneil- no-üftllohe G-lorlo. Rv^hols ül?:as5 toigci-te jich bl-, zum Sode der 69i •irl^-.^n. Ihv !?ul;.n tiog zu don -tornen, .'.Is ihr Or-.to ? .rnhngsn, nt^ts Ihr ;;rG :ster Vjvehrer und ilir Qe.j iolitijchi'üi'jör, der olfi-lja Srujalor .ihrer nnvorrrclkll- cl;3n Aurjprilche, ihr- nr.chgcl?-.c cnon Brief 9 und I^-gebüchor horau gr.b. Da truton ihre ivnh ng^r un Rahcli 3-;o-iGr r/io un i'ir Jc^njinont su .-.nmon. I-euo Pr ande •^'^raca dai:u. D:r ll-holhuliu- n..t koin "ando. All die iu\nri3f;;f,on, zu iLr-on Lob3)i-.'n eingn -.cnin.gonon riic::tu.ngoa doat':.-Jion ^ohr-ifttuE3 von are1;.»;o bi !!-ino, dia Itofo u:k1 die J^ng-^ro Ronan- t-'l: oinbogrlffca, n-hnan la nicht ihr or Eriofo -regen naohd.^ cl:lioh f::r oioh in ;j3 .p:?uch. Mo gr.lt l-'v^-v-jn wlo ■'ci:ßpfoi''in oinoa al ^ontünliJhün lobondoa r.an tworkos, Ikros 3r.lc.nr., in dlor^on 'Inno i'3t '"Ion oina Ai't 1 ^bond^-'on. ImprovloiDi'ton Erana.i, go -.faltot vcn gor;oillg vorsintcn rioa-.Jhaa, .'io von den ürh-;bor nit Behagen orfdllt "v.d zur vrnch v.:lndon ülrseugung gol-tlgor ?ortfi, f.ngjrogt \7erd0n. ":iv.hcl f> l;lto ich rJa Schöpf orln dos " lonn, ■'v.ni\ g5*'oe, Aus3i;^tiG^xe (icli v/orclo ihre iiori^o tiis Str^jhu iki-ui.- ^.elb^A oit einiu^cti'} V€r~ '^'UOlrto nlo J )iiG Loi3onngo Glligkoit I21 iforton vorsubopoitoiij von 'or lio hoffe, "lio Dout 'Ohcn '^rcrden '^.io eiimzl r)r»T>ln:^on. :^un oh :t -^ei clio doubnolio oiiraclie In 3ü3U2 auf clr.3 S goclcbon :103h 'joiiig ru jobildct. Tivi Znlt^p^no^v^on mirfdcten Üir» I lo-it füi? dier^e ^»L:tr:n z^^iJblfh^ iii :7ot>i;on.« ör(i.f von Gu itlüOj cIgp r^i^ olnlga J-^z•G nn.cl: ihroä? V-ji^ieii^atu-iiS :ah, orlvlt^t^ l!i3?9 Bo'^abuüg oi das Oeale im El'.n-to von Pr?rnclsc!iaft xlvA Gcrolllskolt« r-uchoE «ir Cio noi?kwürdl^:c Pi? .u >;ei ihren 'C'^nffon ?auf! 'Tiz* liabon dia l^:^hl r?rl->n]ien Ihron orr;ton Z^Jlli\^ jener Iu.Rt.rcle in clor J ge2?'::t2?ii r^e, und den in acr ll'.uor trr..^-30 f;olo;::c!ien I:-'-^???.; dnn Ic tJg Frau von V rnlia«;!^n toiTolinte» Hier uie dort v/orclcn vrlr .^IriO -jl nscncls Co oll -.chaft fiadon« IToniion v/ir oini^o ihroi» '^rö: ^on und larcn vrlr rdo anon^ ^t^:: n-i^hol il li-^n bodoutot. In ihre Pinlfc. zeit ~tr»r.hlt rsLloionnaohcp, or "bcvruiiuert .^in ihr^ dan- ie Ir^r or l'on^ontriort, inner sr>n2 io -^l'bjt -^olt Alcrcrndcr von i:un>oldt i»aj[r;:t der ^roundi:) doa Kr.--r:Z, v/9il sie trotz vieler L idjn, <:i.; dr.s vcr-t nönir^lo^.e, tren^Q "^ItoiTn- pr,r;r und dlo ^:^tt" n-cMinscn do: T-ornonG i!;r b:;roitoton^ Frauoo und S-nftnut bei/Cihr-^so» Inin ürucor -filhcl;!! v »r ioiliort, ir oi von H-.helj cor lnt:re "anto« f^ton For'.3on von Dorlin, nio forL^-ogari-cn, oL:io dc,:^a ia Ihn zu -^rn ton ITaoh- do-Icon^idor oinon lobcndi-on a-flllil .uig -rofjt h. tto. Dnnlt i t clio Piviu, die hohen d nnlichan Ooi tom -onust.^t, no dcutiioh bosoiohnot, dann wir c:.un Ihron er ton 3 don nicht 'iu?h noch aon von ihr f . t ...lo Gootho vorohrtan Thilo iphen ?ichto (::io nennt nie dio L';.ci Ar.^'on D;;ut. >3hl".ndri), den GfüriOhichtnsohroibGr Johi.:nnoG von liüllor, den i.cll;,i:.cr.Git .chrift te/ll-r G:r.L3, den Tichtop Pouqu^, den Dauorgarjt Prinz Louir: Pordini.nd und (Ion c^locontiiohon Be U'3h»^r ::olnrioli von iaci;:t un ihr Urteil boiV 5cn T/cllcn* Aun .Ihrer Tiltj orvv hno loh noch d3 Croioen PLlrrt von L s^^^^» ^^or dio jo 'oll-clu ftlichon Wci'ion noch in don ^rooscin l'ransöGiJjohon orlons erh.lton h^tte« P/ hol rUaut f!cino Ui.tcrh< Iti^ng 1^ "oiaon| »ioDonrior, oin .oph?,, oinc Gondel rir dio Goele", d-^ocon oion die Torliner Ge oll^.chr.flon -,*2X)b, ie boroitotcn ihr ein "t/chron, uruntcrbrcchon-.n Loiden."" Dirii:3G die er üi^rnn or^ohcinon rvnot in nr.hol:' z'ror.ton ^rlon, (?i\2v ^1g Ilctt- lingc Ilci^jei, dor Goüchloht -Rr;' reriior H* nko, Clh^.-^i'^so, Arhiti :ind B:'t*!:5-nr- von Arnin, Gr f Kcklcr^I^u kt^u, dor Thilo orh Konrik Stoff onn und bonondors :Ioi.nrich Toino» ?!r ornorint rio !;n:o ^C'--^'trcicj]i -t-^on ?i>r.ii dos TJidvo::»' uno." oio entc/.cht ihn acj da ^^ or ^nur ihron II xon r-.u 'jinp-^oc or l-'-^^Aicht* un hoiter« T-»»-» ^-> *? ^-»».o /~ J^ 4f ' ^■on Sinne" 0J5 .pj?lcht. Doch ich kolu^a j^u nolnon üc-on ^t.p,r.a, ?..• hols C.rlon supi-ok. DGiuchen i/lr Ihn zu der Zo3t, ..uf fi.io ri« boin Zurcok-Glion sTiorst itOoGon, e.l-.-o dio -t".ttllohen Ruine 5n ües» !! uo« -trivro. Wir hö.'men unc, olHon C.o.i- i! u ..fx'eunc'e rnne!:lloryon oder un". ■brieflich an- neldon. BorTifon ;rir unr: auf - oro Cccihevorel:rurE, -Inü vir cchoa t^lllkonnG: RiiiiGl antirortct: »Kornon "lo -.rie rra olngr fiter Bokannton! Scotho i-t der Voroinigunc ;punkt für rJ.7er;, yftn üph-icIi heissan T^ann nnd ^111.« 3p „aj. für .-io L-bonnluft, ftof'ior.iE 'crMürfto öic ;jGeo neue Ci.7htiins von i!;n, ::io iruchs mit ilim, -io war in BorÜE aus ol-;oren r^rnflon oin aoMtl-or Totnoiicf ter. Zu oluer Znlt, an der Zeus !:r3l.. 1 .^rjc v;lcLt ala n-lbsctt r.r.crh?,nnt, don nolitea fiuoh als kleiner Gott unbf!lc?ir::t T/ar, vi^vt--- -lo f-^r l^.n l^hrhi-ft, bo-joi-^tort vorführori3r.li, unemchüfiorllcli trc«, nr^chtvoll uaiü zul:tnt orfolgroich, er durfte nit ihr, nie nit nich zi-frloco!! ein. -r n-^nnte lo :,r,cl. üu-cr or-r:toa Dogognune in K rl ;b-aä 1795 «olnc :3Lcro Soole«, or fähito "icl: »li^Mioli von ihr fortsefcalton,* Oft hr.t ",ie nohon nltta-^. oin -za^ 1 nte. .:ie fährt oino fe:lne 2i-.fol, slo i-t r:;tcls dcj?auf, oine t-ute H uf-au au oin. H;'.c:i Si .ch i ot rle ich )(>!^K||| uncom -teroa, da -.ic clann li.y>t odor -risfe rsr-oibt. 'Jir Itönrtsn un-. iiir abondo rjinchlieonon, troiin 1- n:t:}7i uan S:i3-./;;or ;.ii llircn Bokr.nntnn nao^ der L'..uer>ctra-re coht. Ig rcllou aui-cliv-us ihi- U.fjll über 0'..q Auffährung nören, ihr K.- nn notiort er, fLr die -r.;iG'':olt. •'•.ji ji->ibt dt.nn n-.ac':o tundü boi-.c^ nc^n, i-oda-^a oa nr t tri^yd. 7ir eat-3h..däoii uns f::i. ihi-on ri5!:ti:;oa Ab3namlofl, ör>»becinr!t un ncht, hfvlbnoun. Dlo n'Ui:o, r^^c ur.d hc -h, inl l-ohf-sli-^h, nl.l:t reich -.ur.t-s. tr.ttat. Dor ST'^te Blick a.iat Ti^.iie, ItühU, Poär ake, >oi dr,« --hörn Mlc3 v n und elnlr53 r-er Gootho, das Kl v.1 ,r, r.uf .Ion CU .".u.^Trr.u nx-n Küs.rt uad nmdol -Fiolt, oinl-o V^non nit I^^unnn, ^a.o f- .t nw -.n Hötiso, .c ..i:f-ol3fvut,da33 man di« ordn-sndo Hoalo ^^i'.rJ, Dp, tritt au I!r.u-.fr.^u nnn onts^^-on. D s i t 11 hol, laoin, .ut sovT.chsen, in dnnvolor. rj.-.id bowo^t slg iol: o rc-.ch, :.ls hv/^.c' to oln Cchr.tLun. rr,. AU30 baniit. !^-. i-b dor s^-tir;c Flick ror Prc^u, aio rieh ..1. '^Luötor cLne Klndor" o^*o.pvto. In dor C-g ellnc:.' ft on^ifr,itct • 5o ihvo C-rtü. -'Go-ionigkcit ir:,-t nir.hto ,1j Gute, •' i t ihr fort. l>rr> Klughoit '..-.^rü nc ;h vor. ihr-or Too- r.3honliobe Cbor-joticn, ihr raiok vcr!-^:ad +: Ich Grfcr^^chü dich, r.bor ich p^be "le r,:v:;t etras Prcunäliche--. su un oroc r^pfm-. Lnut njK' ^1 r-rr/oll tont itr.0 ntl:.3o, cvlcl ^r,.n ur tton :;ir Cor Id.l.o. So t.at «l.U .ugot:...t. Auf Ihror Ll-o boM, ^IM^livlcl Ta. .le ;ast, dlo Kn.öo €o^ J'oi^-.iioB, der vlol litt, ^irnt u.d 3nit2^fi:hlon pflo.Tt. Die ?r3.Mll.:.:coit, di. .le ^o.hlus, Ii It Tis? -^.ellcs un. 2UÖ.01I anderen, da 3iM ein bgk.n tor TIioclo-o, oi:i hoher Beaiat-, ein pr.- ndlifo :tudcnton, oir. cycra'e Mar .roll.ndop t^entf 11 :.a2i9r PrbriSI-orr, zvrsl Hrnnsr, cüe, nach Ihror -pucJit su nrtonen, n-ior c-.lcr Bild- hrnor rein no^^n, aln Jtac^r DicHtcr, der küi^^UcH in »ein^^ vnir, -lei^ G hr-ift- iGiter- der 7o ol^cüca, cMlieh - r.lclri Zic :.chl8chto :ton - .u.l .lon.nte Daaon, 5: >>c--ri..o. clor Opor. An oi^on Ab:M onj-f .et Rnhel nöcliohnt nicht nohr als zvrei an:-ach3irollo -,.,non. inci oz ccLr, :ta... .lo a.n ?1u.b der ü.terl.atunj 'lachden dor our.ß3 Biohtsr arücco voe Cctäc ;:'oörbr.i.c.Vi und .oi^en Hoi- e- borloht .r.tattet hc^tte, :rar n^ .u oi.cr roli^iö^on 7.,-,jo :-bo.^ogancon. Fcv nm -tot nr-n in S.noincchr.ft? Mo üntorü.Mturig ;rird foptso -.ot.t. ^inor d.P ntuaorton J>«a;«ft^,-cnrcllona und J;inu.cli:ci.rüc!-ond ^, or« n^oDte otiras aa.u '^a-n. ^:it vronincn ITcrton üoutot P:J.cl ,n, :io noi ^o^r^o .uf ^elre A. i.ht oehr 30 pan^t. H:. 2. t iio Furltt. in Zc:i, ,r , hit : i. ,..uf -:rio boi ci.er Auf .t3di;rcniticn. i:.^ l.ur^cht rufncrl: m. w. -^vtrrar^r^ ^m i^h- n le droit "oh.rf 2,: -oröon, da vri-t n. 'cl ein: "r.r .loht in a,r Tr,n ,;i« ,, ,,^^, T^mpol un.'10-olit, cler ;;ird in l-v h-ncn fiiiclcr.." Ic Au-oublio3c '•li...t dr.s irort .rio r,u. olnor hftüoi-on •.-olt. i:.: ntut.t urd vorl'T..t -io L-nn Gtroit ^-;-?i>.nn. de n-in. -lino :: nsorin L-.t der. :Tr.rion -.hu'oci.t fr^i-on. In nc.]:.i, raick fjittt oln 7:.nal c'er -Itto. Dlo n^crln ^a.lt. .-x.. ::i.^vicr, io in^jt ein Go^tI:oMod vo:i P.ohubo-t, a..nn oinr. von EoG-iJ.cv.n. Hr.Iicl l.unclit, i cJiölt -ircklioli, ihr Aur;o f^uah^ot .icli. .M. .;lador u.^ o . .r .1: in Or^r; vonrt, nc^oLoi. aio rc^l- tl^oli Co'ir.ntaa ..lot ;.bex. den C.-.:-ndor oinor onjlir.chon :^oMe hc^, ^^nv-^d arrol- felt oino :^3^.öiilio]io L..utoPl:oit ..n. n.I.el nr.oht aoholni oh ci^ioii 7cr-' v.«, olo T-ricU ilin :o li ol^on-uü^as, a.;o. ollo V,,, ,,o^:^ ^;i?lf.,:.i.on «-,,^^3 ,,j^' ni.-L lio]:or : boP r! 0 n . 0 !; c :: r.!, --sop L o u t c .prochon?^' B.acl voj- breitet n.^.n cid; Cooi;. .Lie .■ucllo do3 diohLoi.i.,cIion lo3u:.ffons. j.Klor tr :;t cu,zu ot^,-,.. l3oi, 2ulctnt R hol., »auto Diohi;or :./oon .in r, la in ihiv.:^ 3,.,-ole ,nd rind COtrlobon, oo du^^au .tolleu. " ; m.h "srioi't nc.n -.uj:, -xxie n-oriK vx^^ivx l'uji'u-k, lu wir«.- aur wjKXüxuuiii .-U? aoa üciKvcfe l;l: rt rieh uns, ur;; uix» o-lel^tcii. ^^.n üb-^rTrio^t? Dr^s Ert- iiicl-.t vorlJcl)-!;, hj.« I;. i;t;t .'lir it., 2r> i t dio bcLöh-Iq ?,..zi.)l:.i..ng, die chna tiefe Bliiclrr.ß llmzct vxü Morsch voi^i^üpft, ,%bl}:-t, v:;^ üiro nv^:?ci-rtc ICu-t^t ;To2? Go-Dn^slc&it? T'io elnf: chl i i Oor> c- to act^fiiiJro, dov 5^-;oitor 7ie t:o1' toi-Uch! B.i Triff v :?.l^t iontUcL, -Da ^rir Uiv ci-irncra, ;;io of- nnaor-o nr.-; r.it -c ■onns'K.ftlljLoE 'tümr-rtun v--le1;z«| Dr. -a.lta ..-io a-r.t-'c'oei' 1 nao PcIoe, ^ni r'.^«0E vrlr ic vor, i-llon -aitoa bo- wu:idcrn , io snachon rcfcloclxtc :fltz3, ilbor :lio -..ir t.uo Ilöniu'r.jit lt,;i.on, Sic L>oi'r.-a:oIion • ioli m ihrer vorroiiit.iioh9r, ge-'n7.Tr.c::nftj.io];oa .-^Isliorhelt u:id ninö nur unvo-iTroi-on und öde. S^lli^ clan Oi.fcr il.ror lHfal-oni:-.ao vo-lansoü üio i:miii;ui32 '^'i Oi'fer o.or (} ^'to. 7ie i'o.?ii 1 t H .hol r.llxlenl tru,3 ,io .:ac:t, b::l9utot nfra-i. Au 3 rioji v .-i^g; nr;lic!'.an füllen des ailcomei- a:a So .ri' cho ?:ubt l3h des si? M ihver '^ivt-.n -Torto. DooL da .a'i.^.Iit ^eriig, eis sibt Clou G :.t3n oin F? t. inVju -io zuhört, io j^t ai iib iiütis, ich boiiobt SU m.olion, ün lliro ?|::i.-'.t, .Aa Hr.u nnva 2u e^fr-iloE, ko.at ie uit oiiiom nind; timsa von lodo r.ur.. «.uie P-u'toiaa Vü..sr...-3n rii.Ci, :ic uohüea nioh für ai;3, -./ua ic!: ju aucü b^.n, „'üv nmo Px-r.i;e, suweiiea f:ii^ eizie ahi- :.ic!.o una uuil-e .«u.f.-ort." r.i': /ni-» ;.b iÄt, üu oL.roiccn, l.-^t -io ar..t ihi-er Ol.r.tc. 7railicli, fflllt nt;;a . ihi' nin, o fiubort oie, oa f.a3:.:u ,pi.>3ä.,):i. le c-Li)t Uli 2.i--io toplljj.en li-fninn, uus dr. . rooüt^ To.'t aur r-oji-.oa Zeit Icit. rvi'ua :,o;^oibt E r.!cQ i::^ .icn I::-.!:i--,U öinor Jyüiiu 2U. :r3il üiro ürroiVoa^ i-uii;oii a?.s Kioia der r3i.ta.se t.v..;ioii, .ior.:,t ücine ale die nr.aohantiu dor C-odüji!-eE. Ear riits i t ihre Potc, - o^ioUt :/oitna L Jid. IL-' Pr ; iiid Eriiiclcu-,>.^n naa't: ='lhi>a "ini: IJc --..-cn ;m',v! -.rbai- unor.7r,:^tot. iicio lala otrü- clio hörtü ich von ihr, wr.hro H.-.rl.v -tloi^nr., o.:t in ./eni,: Toi-toa, dio das ir.rr:X.rtG nvrz trufcn." t). b.,i „,^ij jo r...nohrnl ^twa. laut couordan oin. -in i:cfr.aKn vi« filhoim voü ■:ui;U Idt riu,i,,.t ..Io a-ole^ontlioli u:;l.-.in. Dooli ur i.it vcn iiu.>on Fr-üiinacn dey .iarlsa, clor .iu;i '>.u:-.2u.-jt3Gn Si1f;Vt..iiul aprudolt ihr., Gprlche nickt et»?, r/aa Unf Liskolt, In brolten nnso £u '■.pz'...cIion, Iiürvoa?. Bei J.:r.3m n oUtli.^hen Gc tr et, daü i« woEico J-hr© vor ihcm lode r.;it cr,mr,nt.5^r,5> h-^te und äon Wlonep Dichter, wlo or wtoht, co bozcubcrto, 6 dac-, er, dor zundch t nur widerwillig blieb, in S7,- hrJieit dar. Fortgehen ver- nc'-B, Tfön.cn \,Sv ^iin dla "tivQ^.hnvin nur In oirjiDfti^cr ^olrs f.!i'?-)nd 'To!i':<5n. Ihr Kunntntoff waa? der Verkohr In fcrton. Tlo lohi» nv llij' D renken 1>e- hoi'i-T.chto, orhc It dr-rnus, dano slo -orrf-r f^ia HIio rit "!'lfo -■•'ivin o.sp Go: ol- liClr-it r.Tzso'-örison Bojcl^f:.?, deflr:ici-»t. Zlie i- t itr clo "11 -.en;^ .^oy rB'»- nn Hr.hol den r^3J:h>.»ijon Bokelnann zu^-^uft- "Forden '^io iiner - n! \f')Q oft .K-chto ich viionca untor tr^^ichon - (•onVon, :br>r jcdo G?ioho -i^der^ ir. -^2? ^^icder «urohe-olcoOT?,, ewig r.c!:.:ra iinc^. r.rboltcn? nio rf.: ton. ••den ralsonlr-ton. boru:!?! ton B-v., der für*" Loben hiolto» su 55^*r• •.ören?'^ Diu i AJ li '-.. ». ' kt e Krc!,ft dio:'es ^'^enr cLen- nr-gnoton", rrlo nIcX -ich inniiit^ i t liobo. Tor ihr vc:n 7oi-«t ii't. M Oin 2?ol-st -io v^ i^h, Uli ihi^t Li?bo ru orv/oi:on, 7g11 r^ n ihro Li^-be •yf äi'jyttOi oio oigortllch a;::on, uan : lu vrill. •;rch hier t ';i <% ff ^-.'h Ihr !? dol, ^ttPh^ort -io, ci nur x^r i.hro hlü^otcn uiiu V9^>trr.utc- ton F-cundo, Jofler rcninoliton C-or ollr^chüft., dio nich bei Ihr vor f.r.j:l e Ci X J, Tir-^on^t drrsubl^ton - t/I o T- e uncL C-cxg: ^r»! ic bc^^ hrto ihr Icut'oht Uli durch i\r ^:i!j. troten flir on ncoh unfcc!::.T:rtcr: Cccthc, dnich dlo Tin-^fbo ihror ^r-ft "13 dfii3 Ve/uerlma ' io ri^'f und rie in ^-'^er Pflo^o dor in "^en r?-'oi^ - it-^hr»} -^tg» verw-unc^oton r'Clc:s ten Be; iic orunc3trtrcii:;cr: loictote. Ihr r lon VDrcir-i':tc dio b? . LoD doutL^uhon Geistor und fürdorto ^^.io. ;Jl'3 anorh^n- •1 ' • r V ^ •}r3i'ln ''3rei ai!e3:i!c!:?:kM?c^*aäl"i!!Si!ft"R^n"t?eg?fD8?3l3Ör%!^^^ Siegfried Jacoby Eerlin-oücLende Bor>'^.tellstr.52 Seite 65 letzter Ab atz, att: Wir deutnchen Juden usw. j V Obgleich Rafeel auf der Höhe ihres Lebens - als sie sich in Pari^ mit Varnhagen verm hlte - die Jüdische Gemeinschaft verliess, bekannte sie doch noch in ihrer Todesstunde, dass sie 1 oh der Art ihrer V'ter mit Stolz bewusst war. Durch zahlreiche frühere Aeusserunr^en bezeugte oie dieselbe Ge Innung, I^benso vrie als Deutsche dürfen vrir sie also als Juden in Anspruch nehmen. ie.pjfried Jacoby Siegfried Jaooby Berlin-Südendo BorstellstifiS P a^ ästina »ahef^erfiok-^ Brich Gottg^etreu« "Das Ltina der SöhTia» Vor einem Jahr vcrlegteXXif der Berliner Rodaktour Erich Gottcotreti seinen Wohnsitz nach Palästina. Er war entsohlossen, nein Brot an den Ufern des Jordan mit ApfelBinenpflücken zu verdienen. Auf alle P:ile nahm er seine Schreibmas li- ne mit« Die an Klcir:terpizisol und Rotstift ßowöhnte Hand zupfte Apfelnlnon, dass die Künstlern hne wallte. Doch In seine einstige deutsche Rodaktlonslaufbahn war Gottgetreu nicht zufi llig hineingeglitten, sondern recht nit sehenden Augen hineingeschritten, fenn er in der Reichshauptstadt gewesen war, hatte;J es Ihm als Journalisten Jene Art volkswirtschaftlichen Sehens angetan, dem das Geneln- schaftslGben sich in Zahlen offenbart. Oft aber hatte es ihn in die Ferne gezo- gen, er hatte England, Frankreich, Italien und einige ausnereutopülsche Nach- bari nder durchstreift, um auf reportagewürdlge Stoffe zu pürsohen. Der ehemali- ge Leiter des akademinchen Zeitungsinstituts, sein Lohrer, hatte den Jornallsten Gottgetreu für einen seiner begabtesten Schüler erklärt. Was tut ein solcher Mensch als Apfolsinenpflückor in Osten? Gitzt er an den freien Tagen und Stunden in Geneinschaftszolt von En-Harod? Gebraucht er ' seine Klugheit, un einen neuen Ffirckrekord aufzustellen? Berufeigt er sicli bei seinem Beruf? 3r besucht die Einwandererbehördon, Auskunfts- und Vernlttlungs- stellen, un seine Lage zu verbessern. Er Icast die Schönheit von Jerusalem und lol-Avlv auf sich wirken, pi^eU^^ St&tten der Legende, lauscht in den Schulen der Kleinen und Grosnen, geniesst die Fönte der Stadt und an Meer, durch- stöbert die wissenschaftlichen Einrichtungen, seine Leidenschaft, Autographen- saiiinlungen, nicht zu vergossen, durchstreift die Ges ^hrftsstras len und Messen seufzt in den Licht- und faucht In den Regen-Katastrophen, vorfolgt die Spur der toten und den Schritt der lebenden Grossen, aohlüft bald in Baracken, bald auf den Dach überfüllter Gaststätten - und ist schon wieder mitten In der der, vrlr loben Im Land der V?' Ser, oine wohlso.ln«te Staatnmaoht schützt uns. Ein Iterer Blnsesessener f,mst ihn: -Habt Ihr «ich 3chon zigowohnt?- Er ant- wortet: «Man oranot sich ein.« Dieses Einordnungsbomühon VGrlangt den Vorzieht oMt individuelle Entfaltun-nwünsehe. Das von dem altjun^on, durch Arbeit zur Prolhoit strebende Land verlangte Opfer prägt olch alch in Gott-etreue Stil aus. Auch wenn ^««^»«^ Liebe und Proude Arkl' z>««f^ iat ihm nur un die Sache zu tun, die gemeinsame Sache, der er oich oinslledert. 3r ^rill nicht literarisch sein, aber mit seinem Gohalt tr gt or auch seinen fort in sich, und in der Arbeltsglut springt ihm mancher SatK hinter dem Farbband hervor! so anschaulich und beseelt, als hätte die Schönholt nolb.t das fort geformt, etwa: -Sm blindes Kamel zioht in einer dunkeln Hausung das R:,d einer Oelmühle, trostlos trottet die Trauer in Kreise.- Uebrlgons ist das eine der Penisen düsteren Stellen des in Licht und Freudigkeit getauchten LandgemJdes. Er hat das Glück, das L.nd der V ter als das der nöhne wiederzufinden. Noch für . le 3nkel f ngt er etwas von dem Glang, von der sprlessenden Kraft des heutigen Pal stinas ein. .■>ier;friod Jacoby Schreiberei. Eigontlicli waron oeine ir nde auch schon an Anfang^ wenn er Grape- früchte pflückte, unversehens in den Schrelbmaschinentakt hinelncoraten« Jetzt häniacrto ar Berichte für die Bl: tter der jüdiGchon Volksgenossen in Deutschland. Im Tempo der Zeit bringt der Vorlag der Buchhandlung; Richard Lanyi^ Vien^ die Aufnatzornte in ein hübsches Buch: "Das Land der Söhne. Pairstina naherterl cktf ' von Erich Gottgetrou. Er ir3t imirier noch ein Z hlennensch| beileibe nicht nüchtern, aber wenn etwas ihn nitreisst oder erschüttert, glaubt er das Bevregende am sichersten festzuhalten, wenn er das Z hlbare zahlt und erz'hlt. Wie schichten sich dort die Berufe? Wie w chst Jerusalem, ^ie der Umkreis? Wieviel Wörter stehen im (hebr^schen Wörterbuch? Wieviel jüdische Kinder worden jetzt in Pal stina er^ zogen? Wieviel Hinde tboden braucht, wer sich mit ApfelGinenbau ern hron \Till7 Was verdienen die Packer, wieviel packen sie? Wie stehts dort nit der Presse? Mit trunkener Hast wird die Schreibmaschine angeschlagen. Wer wie Gottgetrei sein heisses Hera in gutem Deutsch enti; dt, hat keinen Sinn für Ziererei, er is echt. Aus Jedem fort strahlt das Glück: Ich bin in der Heimat, ich und die Brü- T* neu B a u n II 1 b i 1^ i L-^bor;':', 'Is i ?t2:ten aer Ralhe, 5ulv>lii und nia-^^n: ^732? Trounon hior r». ü-cl^ oiuor hl-lü'^u ^h/?rV^lt o -^ri-'f otUM c'on Bann. Ti- Kr^tbeTOliuej c,o].r...|.olt jvr> yT»inoh9>i 'Cid unn fpencl. ITi-ht OTior-3 ";tr;i::.-s Ist 4i5no3? rt5»^!t, T!2ir ^-^5rt :>r. ^oTioiLjt ::,us moevov 5ohM:>! uns r^iloin :-3?ö2t die D^r Pitf . -kt die ?:.o. Duvcli dac 0^:.Sit ?c!iwl::-t ^ie :iioh sur olmp /tan I>-^ten>onnG:ic l-roD. Yen B^l;:!; it i t da- 3i-.un, In Eirlfikolt nnxn. Günto -Ire: 0,1-^0 Oof?.oaortrii, a^le 7o ■ -IrccGcM^'OLtor» 'jcUion und -iii-cn, p5ii>ron .ich u:ifl vopr-hon. Iii-ht 25ai:lt 2U2? Zvinkoit kurze Z.it f-i^Lor oder r.zn'tnv. p- M'-^t .Fi^iodeiil ^•''•yf»^*J J<Ü^^u >' j«» / "^I ^. -«;■■.% Siegfried Jaooby Berlin-Südende Borütell3tr.52 üehmt euch ein Bündel Ysop! ^^^?g_ K-&^, Schönblaue Blüten, kleine Mäulchen, trägt aerr-J^rz^ge fi^der In der Thora zur felhe und cühne angeführt wird. Vielleicht sind dr.mlt aber au, andere Pflanzen gemeint, die dem Ysop ähnlich sind und gleichfalls In den örtlichen Ilittelmeerlf.Bdern wachsen, der Staudenmajoran, eine Dostart, ein Hesselgewüchs. m dem Schriftrort: "Er redete über die B"ume, von der Ceder des Libanon bis zum Ysop, der an der Fand vr ohst" hat man als Ysop ein niedriges Moos erkennen wollen. In der Deutung dieser Stelle betont der Hidrasch den un3chelnbaren ¥uchs der Pflanze. Das Kleine und das Grosse, heisst es, seien vor Gott gleich. Er tut Thunder mit den kleinsten Dingen, selbst mit dem Ysop, aller Pflanzen niedrigster. Um dem Weltenkönig ein würdiges Gewand zu weben, greifen die alten Yfelsen gern zu den iTundern des Pflanzenreichs. Der Miöasoh bezieht das Psalmenwort: "Alles jubelt, alles singt" besonders auf die Schöpfungen des drltteB Tags. Zum Zeugnis dafür, dass auch die B.lume Gott preisen, wird auf den Vers der ^hrift verwiesen: "Einst werden die Bäume des Tfaldes Zu aller Zeit, auch heute schon huldigt, was grünt und blüht°^deS^®°'" Herrn der VTelt. Der schmale Grashalm steigt steil «lÄJttr und lobt Gott mit dem höchsten Ton. Der schwellende ^Tiesentepplch vereinigt sich zu lautem Chor. Das Gewirr hölzerner Zweige überschüttet das Ohr mit kunst- vollen melodischen Fügungen. Die Blumen am Bach schwelgen In Liedern, elne^^ Immer üppiger als das andere. Tiefe Bassfiguren werden von den Pfeilern des Faldes abgeschritten. Die turmhohen Stämme einzelner Bäume streben über alle anderen hinaus und tragen Ihr Lied zu den Sternen. Spät hauchen Veil- /chen^ Linde und Flieder das Nachtgebet, die Blume singt im Schlaf, beim y ersten Schein spricht sie das .^ÄAgebet, tagüber jubelt sie mit voller /j Kehle. Alles, was grünt, gibt Gott die Ehre, Gott den Ruhm. y V \ .--1 ta f»J;ln. »1© coJit tloia Ooaahi n? i'rf^rto ßoi» ul,uijie. :r ah ato -.ich olr, '.rcnis, ia a«c3oli.-or ivloiduiis aobon &m otaitlloli itocjososaaGa oiiilioi^attG-oIvoa. lüor la dor 1! ho atofct Uülijo ?n. .ik, ^üi fUMnaoa Fori; rlt f;:ai" Sotoi-a- -steiaoa» Iloino noi endea roi^ktiUiOö in vior Ucdtum aoviol, ör.os ich ac,}:t fochon br:,i;ohe, un c:i au ;;ioiififfon.- :.v ;.'iah oijjoi- PJütjso fxr., rui ralat sofinuokon >obuho au sol-onoa» 0?.D i ;t ox'froulioh, »ngto öor itlolao,- In dlosoa .iusaabliak pi^inr doj? ^ ^ -'^n .Ir.'st, waa Ich ai^ht !ia"b, ' " hw»d«rtaOTico ooist: ifioSiuiisii^iiiKaiaiEasiSLt'rrrr'i üo, .« una :. jjd rjcia rorz. Das iBSoaioht. den Eloinon vfurde 2^n una a-älb.- lohaat iu '^oi dar ?a.T)v,_t^f| fragt 0 or« Do2? rjiaoro ;r.i3?f •ich ia ülo Bmit. loh h?A «n na« «or r;?03r.oa t-.-fi.t oia i:5;ua, oohoa n-^hr oia ."';hio .-,, alt irior'Zie Siniicra. D..su .:;^'^.e?t ia ?f.2'I« -lit olsni» 3oT*ftbha5 'inf .iop ülo Ktndo» iio,iL.öra CcI;li(,*.oB r:i:?on. So, lallt© dor Klolno.- Dor ci^e Coi.;t: Du kMt, «nfl l?h nisht hv-^-b, rc-elctoi aolao KchlG und rt»ßt9 jio,- Da hact olnc Praa, Dlo sahöaoto in L jad, üanox' cji'ösoto!? I! lor boirr.?:'b ;ich üb i'le rSira, r;lo au n:.loa. Ü-tCrtlch bo«ahlte ioh dao Eild.- ^io doi» G3?0f: © oiijoa i:i;-or ücb- to! T.r fas-^to 1ha uator. Jotat fr;.,yt_i or: ffio geht ou ülzf? ?«na«t Mitportöto üe» Klelaor loh gui lo nict. I::fc l.nb kein Olfck. »irtiiab proa te dor Oi-o-s« ..oinoa -a-a. :io aühei'ton iioh olüw Liof<» lr.oho. Dir Kleine hr.fcto dus oiti&iao itüa!: uj, auf üi-a or uaa aoia :.;.r.ato, hoho, dopbo .tioi-oi. D:.cit piac oi' uabodoniaioh nitt«) uuiwh üfto i;...-,-, L?io foiaon -iohuho dea aa««roa llö nea d«t^ fa -.Dsr ola, oa 3:llt30hto in cloa ■ .tz^'ap«r| Hant du cinontllrth troolzno Z^ls ©^ ;?ra^to er. Jr-, trrj?f tioa» rJKloro lolohthla» Dor Oilot: Du hnat, vM loh niiat h .b, lio;.o voa ilaa :ab unÄ «t;..t^to -loh cuf aoa Qronnoa. J otist MMii f«* ujid 3ohlori3 und lolbnt .lio "oJiün© Tv-.'m vroainor :.lo dloao './an ordloiitGa tioftil. Der lo oatbohrto, :r,-:a ola -p:,uüa o J.-ht ^^"^^ I-liro tmkto, or i)liob üitvoa in ^-.a or tohoa.- 7)or Klolao iti'jITt'ö fha und zos ihn cun dor ?lut. Du iia:3t, ua*:. ioli üicht luib s CS S3 :p S9 SS c;^ s: k: c t:: c; ;;;: er t^ft;; £:. ts c: b. t ' ::;: c c s: s: esas In rrio sich lanno ziiol't ^o^ehen• Jotzt Iiattou .:lo nlcli In oi;)or klcinori ?taat ^rotix^ffon* Der Qi*üaG20wacli:.9ne war ol2i lichoi? Hopp S'^uopdc:n, dor ^ i^aornj in allon Jclnln Sebiioüou» E:^ tosnate. Auf soMeoliton Pflc^Btor -clirlttöis ajo dahiri. rie goht äoin OoticL^ ft? frcvgto aar Klaina» Hr >^cli mte -dch oln ^onig, in ar©3C'lijor Kleiclung no'bon clor, nto-ttlicli Än£;ososono2j oin!:3rsucjohon. Hiüi? iü aor ii: ho ütoJit aoino F<;bx^ik, ein cx^Gi303 forh nit fünf ^ohcm- ntoiiiQa. Meine Heiiendon vorkiaifon in vlcu^ TFoohon aovlol, clasn ich acjftt Woclion üruU3h0, im o . au nohaf .fon.- Sr »rlah ßinop Pf-Iitan pmb. \m -olne aolmuokon 3oliuI)c zu oohonen« Das iot Grf-»ouli3h, or.cjto der raolne*- In aioson AugenMick -prnji?: dor Du hast, vrtiB ich nicht hab, hur^öortr^rnice Goist: HBjCacaipilIIBZaiOGlIIllIEMr^! Ihn :^jx und band loln Ileps. Das Antjejlcht dos ICloinon -n-T^do jrSn und salb.- *.Tc!in3t du t)oi der» Pab;^?]^ fragte er* Ect Hindere ^o^f slcl) in die Brur.t« Icli hab r»j(a n-nd dei» rrrosnon :>tfxdt ein KuucJi ^clion uiohr ein Schlot«:., r.it vic:i?2is ZimoTTi. Dr,2u r:ohö:?t -r^in P^trJc nit einer 3:ii?e'br>inj ruf der die Kinder r.or.:ierB Cohlittcn fr^hron» Sc, l&llta aea? Kleine*- Dar arge Geist: Du hast, was ioh Pioht bab, packte coino Zchle und rr.rste cie.- Du hjünt eine Frau« Die scliönst6 im L' nfi« ünnor e^ön-tor Kr 1er bcTr^.rb nlcl: um die FSre. nig zu nalcn* nrt::rlich bofic;Iiltc ich dar, Bild#- Tio der a2?or.^e - oinen Töror lieb- te! Sr TaG te ihn unter. J tzt fragte er: ^ie c^ht on dii^ Verzf.gt antT;ortcto der Kleine: Ich qur.lo nich. Ich Yr'b kein r7}ick. Zi.rtlich iroD to der Cro no -einrn Arn. 5e n horten rloh einer t5ofnn lache. IDrr Kleine tatte das oinzice ":tücl: cj), r,uf clan or -.tols oId körnte, hoho, dorbö tioiucl* Dir.it eine er unbedenklich nitten durch dan Haan. Die foinon "^'ohuho doG f.ndorcn lio rjcn tlt^iz ffr.'Bcr ein, es kllt2o^to in don ntrünptel Ilarit du oi :cntlic5h trockne PCiscef fracte or. Jtv.^ «aa:»f der i-ndorc loiohthin« Der Q4iot: Du hait, rras ich nicht hr.b, liesn von ihm rib und -tfj^Ete ^ich auf den CrPOGoon, J )ti;t ^.raron ?erk und HchlooB und ^^elb^t die ^'^chöne Pran vreni^or ein diooo ^ranx^rdichteii tiofol. Der io ontbohrto, bokan ein f^rauea iQ spht einQ Lijio ' tocjkto, er l^liob r;ittcn in Was ;or ' tehon.- Der Plloino bcltto fhn und zog ihn aur. der Flut» iegfried Jacoby Eerlln-'^üclenäe Eor-te/.l tr,52 Was nützt mir die C-h-o c h m e ? Von Ciegfriecl Jacoby Den halben ITeg des MenschenlGbeno hatte Hp.x, de:.nen Vatersname we^ig Jüdisch klang, obslolch er einen cuten Juden sehörte, hinter nich. Er glaubte oviel Verstand xrie die .charfschützen des Hrfolges zu haben, er hatte sich lm:;er redlich -em'lht. Denvioch kletterte er noch imraer am brau- nen Ste-iiira empor und konnte keinen gr'lnGn Zwolg erreichen. I^r fragte ich ern t: '.7oran liegt es? Farum kenne Ich nicht welter? Er beschloss, seinem IIls goschlck auf den Gru d zu gehen. Er sQhhte einen Freund auf, der in vielen Ifls-omchaften bewandert und seit Jahren sein geistiger Berater war. Er sollte einmal in aller Form den Bestand von Maxens '.Tissen aufnehmen. Trie auf der Schule sollte 1 viel, 5 vfenlg und die Zv.'isohenzlffern die ::ittelgrade bedeuten. Da der Freund über Maxens 1,'lssen Im allgemeinen unterrichtet war, dauerte die Untersucl nicht lange. Das Zeugnis lautete: neliglonswissenschaft 2, Philosophie und Psychologie, Nationelökonomie, Eotanlk und Zoologie, Literatur- und Kunstgeschichte 2 bis 3, Erdkunde und Geschichte 3, Medizin, Physik und Chemie, Mathematik und Rechtswis enschaft 4. Das war etwas bunt, aber eine ganze Menge. Jedenfalls, meinte der Freund, sollte es ausreichen, um Max vorw rts zu bringen. Er legte die iland auf Maxens Schulter und fas te zu- amnen: An deinem Vflssen liegt es nicht. Max ging zu einem anderen Bekannten, um zu erkunden, ob sein Misr,- erfolg vielleicht daran liege, dass ihn der rechte inn für das pragtische Leben fehle. Der Befragte vrar ein Gesch ftsmann, dessen UnternGlmen auch in dieser schüren Zeit ruhig gedieh. Er vrar nur v,enig gewandt in dem, v;as Maxens Ct.-rke war, im Gebrauch der deut-.chen Sprache, eine gesnh. ftlichen Gchrlfts tze wurden oft von üax verbessert, kurz die-.er ver-.ah an ihm den Dienst, den Voltaire eine Zeitlang an den Dichtuncon des -rosnen Friedrich ausübte und nit den ■.orten keniizeiohnote: Ich sehe des Königs r'sche durch.- Der Gesch- ft mann erkl' rte: Eie haben ent chleden praktischen Ver- stand, le wisr;en Iruier, was Ich meine, ja manchmal finden Cie bei Ihren Vierten den Gedanken, den ich vergeblich suchte. Oft denke ich: "le könnten ein Unternehmen vrie das meinige ohne weiteres leiten* vrp.rum tun Gio es eicentlich nicht? r.-"- :2? sohloss, indem er nich mit dem Finger an die Ctirn tippte: Hieran liegt es nicht. Diese Urteile lösten nicht das Rätsel, das lu.x zu -chaffen machte, sie verwirrten es nur noch mehr. Er trug den Fall einem Gast aus dem südöst- lichen Furopa vor, der gerade in seinem Hause war. Der unmodische, lange Rock des Fremden, sein struppiger Backenbart uiid die etwas singende Art, in der er deutsch oprach, nahmen Ilax zun chst nicht gerade für ihn ein. Doch seine tark gewölbte 'tirn verriet Verstand, sein sicheres Benehmen menschliche Erfahrung und der helle Blick vertrauenerweckende Güte. In seiner galizisshen Heimat galt er etwas und nicht nur aufgrund seiner Frörimigkeit. üax entwickelte vor dem Fremden, was die zuerst Befragten ausgesagt hatten. Dabei liees er seinen Geist gehörig leuchten, um seinem Hörer zu zeigen, wen er vor sich habe. Schlies.^:lich bat er ihn um ein Obergutachten. Der Fremde fr-agte: Was sind ie? Gtolz erwiderte Hax: Ich bin Geistesarbeiter. • Wissen ;-ie, was Chochme i-t? Selbstverst ndlich! Klugheit, Menschenverstand, ritz um zwei Ecken herum. Kommen Cie! ' agte der andere, setzte sich in Bewegung und nötigte Max, ihm zu folgen. ie gingen auf den Harkt. Vor einem Au ruf er, der ein blaues, gelbes um rotes T^felchen hochhielt, blie::en ie stehen. Der Mann schrie aus heise- rer Hehle, aber mit hinreissender Kraft: Prima chokolede, meine Herrschaften! Vfas körtet sonst die ?afel? Jeder weiss: fünfzig Pfennige, wenn ie gut ir3t. Hier meine Echokol^',de, nicht gestohlen, nicht verloren, nicht hinterm Zaun gefunden, nein, frisch aus der Fabrik geliolt! Drei Tafeln prima Schokolade, was ko-ten -ie? Nicht einhundertfünfzjg Pfennig, nicht hundert, nicht neunzig, nein, drei Tafeln Primaware nur sechzig Pfennig. Zum ersten, zweiten ur.d dritten I Greifen He in die Ta' che! Her das Geld! Sechzig Pfennig! Die Leute gehorchten, sie zahlten das Geld nnä. nahmen die Yrare. Der H'.ndler hatte Hot, sich schnell genug hierher und dorthin zu wenden. Max und sein Führer klapperten den laarkt rJb. Ueberall, v;o Tr.mtam ge- echla^en und Theater gemacht vmrde, ^:tauten oich ciie Kon -^hen, da blühte aas Gesch^ ft« Gie l•^ngten bei einer Bude an# Vorn stand in bunten Flickenkloid ein LIann und schrie: Inimer rein, immer roin! Hier 3ind zu nehen die z^'anzig grösGten ITunder unserer Zeit für nur svransig Pfennige! Immer rein, meine Herrschaften! Gie riskieren nichts, ind ie nicht zufrieden, nind ■ ie nicht hingerissen, hingeschmettert von unsern ;7undern, so sagen Zie es! Ilur ein Tort und Cie beiomnen anstandslos Ihr Creld zur'ick, ohne Abzug, auf Heller und Pfennig. Iiimer rein! Links strömten die Leute hinein, rechts heraus. Die ersten zahlten an der Kasse, die zvreiten chritten lachend oder betroffen dahin, es vrar nicht zu erkennen, ob da-^ gezahlte Dintriotsgeld oder die gesciiauten Vrunder sie nachdenklich machten. An o.er Teite '^tand ein zufriedener I.iann, der Buden- besitzer. Was sagen Sie nu? frar^-te der Obergutachter. 17as soll ich sagen? Verrü'3kt, närrisch! närrisch, das rechte iTort. Von der Ilarrlschkeit haben ie nichts, nie haben Ghochme! Aber vras tun ie mit Chochme? üonrt es darauf an? Tforauf denn? fragte Ilax schüchtern. ¥enn rie noch fr-.gen, haben Sie nicht mal Chochme. Auf dieser weit regle die Harri chke it. In die-om Augenblick ging Ilax ein Licht auf, er begriff den rinn eines Worts, das er in seiner Üindhcit gehört, doch damals nicht verstanden hfttB: Was nützt mir die Chochme, vrenn die Harris -^hkeit gilt! y \k ) / •..J.C GcicLucigö r>Grl lü-.- 'i fj, oii *:? 9 »IM» «HWi imi»i«»i»»i>«,_,^,^^ Mein fj7?OT^7;it jp rf"^"'ti3> r^q ^.^-1,.,^.. .-i^. ^^ -V.,, . ' * "^ ». .. ^ ,.. .^wx u...L^. .>,,,ji^ i,. ;^4;iiuü von üur Ixi i;i.r)i])cro lybton vor J:.,br^?i rT:7^M Jul^n, ::o - u:k: .l^cn, aie iiJ.t "•• - :* ■ .n^.-v^ •V-.*.» .. -ix'viiia iuOoO UDO? >icii wie 'ioie ^mf ff^r3!i alloi» :^j»t, -•;:- ^^f-i^r n- r..^^.. ^x. .^ aiobon kanf37^ TOllto, 1Iu^t:;o lo o rr^» t-^r. .o^., Würsfuei^or 3e'cTr ft. lio^^o^ Ilorfon Irorun» l,jh v;lnr:ör. r .rij, b}' t :3u ^C:^U2iöi to ex» :3ich ai3ht noni-, A:?on, ; rl- cn dar r ;-.,.;-.- • . - • . nach Att^r-oui-:. G-a» wchX r.-a? i:;r, nioiit;. «t:- r^.o Uf.v,.in.>-.-it >-•„,.„.,,„, vürdo '^ia^n :(;riÖn toben. war AI ■■ üc-o Joßooli AugnTDurg orpololit luvfcie uncl ^n T-.Rr.v 4;, ,.j , .. -^ .^^. or vor Str,ur.-n *r.rr: Cor FrorrÄ ^rai., rie Mors verhör ~ö.;-:^t vt^a ,UDa nuf den ]..J-:i:,o« Tl .h r.u Polt , turcl, ü, jodoil Zn>-^ ceutitS;/ Der Aufsässige Die ernte. Men.che« .aren tief m Friede«. Die Krhe Gottes nchlichtete Jeden Streit. Kin Band der Eintracht .ohlang .ich u. die .e.en, .achte .ie einig Hiit sich .elb.t und verknüpfte ie nit allen Dingen. Sin Ruheloser löste sich zu.oilen au. der Gotte3n,"he. Sein Pubs verwirkte Sich, er strauchelte und schied sich von der Schar der Brüder. Sein Halt .ez^ brach, Ja, er verlor sich -ellbst» in seiner .r^sse. „et Hehte er .u Octt: lösch .Ich „ioM a„s. sohr.U Ich eich vo.Ias... Kntr«c.st au ni., ,,, .,ch „.cht «Ulg preis, .„t,aeltet sehe. d.s B.-.a, d.s Mich seleltet, ger-hre eine, stecken, der =lr, „nn auch not- dürftig, vreiterhelfe. Er bat solange, bis Gott sprach: Weichst du aus meinem Frieden, bleibe dir rl - ^r, o+„ «4 , uj.uxüe air als Sr atz: Ringe um einen Sieg! Fehlt dir der Gegner, schaffe dir den Widersacher 1 Ist Klarheit, trübe sie, um sie wieder .u lichten. Ist gerade der feg, verwirre ihn. u, dich zurecht.ufingen. Das sei die Strafe, .eil du mir treulos warst. I t in dir Schweigen, störe es, um .ioder Stille .u erringen. Bist du in Ruhe, peitsche dich auf und beschwichtige dich .ieder. Das sei dir auferl^ ^eil du dich nir entzogst. Triffst du auf einen Bruder, ^uch ihn zu über,.inden und seiner Herr zu werden, tili er nicht Ic.mpfen, greif ihn dennoch an. I t friedfertig er, ^ieh in ihm dennoch deinen fider.acher. Du gabst den Frieden auf, nun .chaffl dir einen Sieg. Das sei die Stütze, die dir weiterhilft. seitdem sind in der .elt die Aufsässigen, ie trüben Klare Flut und ringen dann um Kl.rung. sie hadern gegen 3tllle, als würe sie Lrrm und schlafen ich nit ihm. AI Mder.acher nehmen sie den ersten bebten, er wolle oder nicht. Den Ahnungslosen werfen sie die Rüstung über und zur.fnn ,.«v ^ j«r una zupfen, zanken, zausen gegen Ihn. und w'-.ren sie bew hrt als gottesfürchti» - dann .,.n„ +v v^uoi.^ _ aann, v;enn entbrannt, mit Sche- men sich zu mes.:;en, dann, das 1 t f'ewiss. löctn« ^4« * v ' ' " o^w-t-o, iosten sie sich von Gott. te«rsxjcrEe=r:tEas Dor Aufsrissige Die er-~.ter) Hon chen vra^on tief In Prioden. Dia B; ho Gottes .ohlichtote Jedon ntPolt. ^m B .na der Mntraoht -.ohlang .ioh um dio ^feaen, nachte .I9 olnig rdt nlch olb- 1 und vorlrnüpftQ ie nit allon Dingon. Bin Huholo.oP lösto sloh zuv;oilen aus dor CJoito.n.he. Sein Puaa vop-^lrrte oloh, er -trauchone und schied .loh von dor Schar dor Brüder. Sein Halt zov^ brach, Ja, er vorlor nloh elbnt» In selnor ,^saon Not flehto er .u Qott: Lösch nioh nicht auo. .obcld ich dich vorlosne. sntröolcst du .Ir. gib nlch nicht völlig prelai Snt.loltot aohon das Brjjd, dao mich geleitet, cow hro olnon Stecken, dor mir, v.onr. euch not- derftis, vfelterhGlfe. Ir bat nol finge, bin Oott sprach: foichnt du nu3 nelnen Prioden, bleibe dir vi. Br atz: Hinge ur. einen SiogI Pohlt dir der Gegner, schaffe dir den !?lderrmoherl lot ia£4?helt, trübe de, m olo wieder zu lichten. Ist gcrcdo der tTcg, vor.-irre ihn, u^^ dich zurcchtzufingen. Dr.s .al die Strafe, ;;eil du nir treulos trarst. I t In dir HchTroigea, ntöro es, ua ;rloder Stille .u errincon. Bl.t du in Ruhe, rolt.che dich auf und beschwichtige dich trieder. De.s nel dir auferl^ vreil du dich nir entzogst. Trlffat du r,uf einen Bruder, uoh Ihn zu üboivi.clen und r^oiner Herr zu vrerdon. IUI er nicht Ic mpfon, greif Ihn dennoch an. I t frieaf.rtig er, .:ieh in ihn dennoch deinen f Ider aoher. Du gabst den Frieden auf, nun ^^chaff 9 dir einen l'iog. Das -.el die Stütze, die dir weiterhilft. -oitdem nlnd In der ?olt die Aufsässigen, le trüben klare Plut und ringen dann UB KL-rung. .le hadern gegen ~tllle, .a . w.re nie L rm und schlagen Ich nlt IhB. AI. mersacher nehmen .ie den ersten bo ten, or wolle oder nicht. Bea /Jinungolosen werfen sie die Rüstung über u.d zupfen, zanken, zau.on ^egen Ihn. und w ren .le bew hrt als gottesfürchtig . dann. v;enn ontbrai^nt, mit Iche^ non .loh zu ne: en. dann, das 1 :t gewiss, lösten .le sich von Gott. tstRcecesnices / Der nochgerüstete ; s B s s B K ass CS c s: x: 8 8= SS sc CC flCIP In Jener frühen Zeit, lang vor dem Bcu von Br.bel, hielt im Morsenlr.na Gin junges Mcnschonvolk zu armen. Sie durohotrei^n dar. Land, um ;Vurzeln und Früchte zu r:uchen oder ein Sier zu Jagen, de', e« Fleisch ihnen IJ- hrung, de Gen Pell ihnen Kleidung- bot. Auf blosr.em Boden standen ihre Zelte. Auch im Schlaf wollten .ie die nackte Erde, ihre Mutter, spüren. An ihr hafteten sie, ob sie nun einzeln oder in Gemeinschaft ihren Tag erfüllten. Ein Mann blieb stets allein. Er .cftloss sich aus, v^enn die Ctannesbrüder riefen: Koiim mit aufs Feldl Jage mit unsl Er hatte auch kein Gezelt bei den anderen. Wo hauste er? niemand wusste es genau. Man raunte: In einer Höhle, tonn man ihn wandeln sah, so war's, als träumte er. Die andern waren ihm fern er ihnen fremd. s ie waren überrascht, als er eines Tages bei ihren Zelten zu bauen begann, doch sonderbar, vier hohe Bckbilume, nahe beieinander, weit über der Erde einen Boden aus Pfählen, ein Gtück dartiber eine dichte Schutzvrehr gegen Sonnenbrand und Regen. Dies vmrde sein Tagewerk: Früh sammelte er, was er zum Leben brauchte. Dann kletterte er auf Sprossen in den luftigen Bau und blieb dort Tag und wacht, ffas die andern unten trieben, kümmerte ihn nicht, Sie waren ein 7olk und er für sich, er ihnen nicht zu Leid und nicht zu Lieb. Sie riciCen zu ihm auf: Du Ifochgerü steter 1 Was i.t dein Tun? Steig doch horabl Er r,h ins feite und schien nicht zu hören. Nur manchmal gab er Antwort: Mir ist sehr wohl. Las t mich nur, wo ich bin. Zu aller Zeit bin ich dem Höchsten nrher als ihr. Selten tat er den Mund zu langer Rede auf. m reichen iTorten pries er dann das Glück der Eino.jnkeit. Doch Grameszüge straften seine Zunge Lügen • Er nahm ein leib, es teilte seinen Ort. Von diesom Hochgerüsteten ;tarmt ein fruchtbares Geschlecht: die voll von Hochmut Gind^ 3ie sind sich zum Greuel und halten nicht beieiander aus. D^^her zerstreuen sie sich weit über die Erde* Der nochsortstotö In jener frühen Seit, l;.ns vor dca B.-u von B bol, hiolt in Korsonlraia oin ;3ussGß Monr:chonvclk zu r.nr;Qn, Sio c.urohntroif|pn äc.:, Lrjiü, un ^ürzoln uafl Prücttc 2U uchQn oögp oin 2icr zu ^agon, de en Plciocii iliaon II hrunSi deacen Poll ih-oa Kleidunc bot. Auf blcs^isia Dodoa ntondec i.hi'o Solte< Auch In Schlaf srollton ie die nuokto Srao, ihvo Kuitor, npüron. An ihr haftetoa Gle, olD -ilQ nun einzeln clor In rrenslnachßft ihron lag orfülitan. SiE Kann tliob stots alloia. 3r cfelcGs sioH auo, ffsnn die itaiimosbrüder riefen: Kostj: nit aufs ffcldl Jage mit uns! 3r hatte auoh >eln Gozolt boi den oadoren. fo haarte er? i;i-3iar.nd wua ;to ss genau. I' ,n z»atinte: In oiner Höhle, fcnn man ihn -jr-ndGla -ah, so Trar»--, aJ3 trülunto or. Dio aadoiTi ua^en ihn fora, or ihnen ffGBd. Sio ü -ron ühori'aG ;ht, al3 er oinos Tasea boi ihron Soiton zu bauon tGsann, flooh -.ondorbar, vier hohe Sokb.-une, naho bcioinandor, uoit llbor dor EMe olnon Boden riun Pfllhlan, oin zUok da-Libar oin 3 dichto chutz:;ohp gegoa oonnonbraad und Hagon. Dio3 vrupöo 30in I-^satrerk: ?inih ..-ianelto o?, wan or s'ja Lebon br>nuohte. Dann klottorto or auf 3pro30on la den luftison Bau und blieb dort T::g und llaoht. Tan die cinderTi u."tan triobon, künnorto ihn nisht. "la T/riron oin Volk uad er fllr ~ioh, or ihnen ni:ht zu Leid und nicjht zu Liob, Sio riojon zu ilm auf: Du IToohsor-cstoter! faa ict dein Jua? Ctoig doch horabl IF r.h inr. f ölte und schien nf.cht zu hören. Hur naaahaal Gab or .Antwort: Blr i:;t ^ohr uolil, lar, t mich nur, rro ich üin. Zu nllor Zeit bin ich dorn Ilöoh tea ni her r.l-, ihr. Selten tat or .Ion "und zu Irjiser Eod© auf. In roiohon forten pries er dnnn das Glüok d.3r Zlao jakeit. Doch Grancczüao :traftön r>eino Zunae Lü^on. Er nehm ein »cib, es teilte aelnoa Ort. Von dionon Hcohcerürsteton taru-t ein fruohtbr4?03 Ooochlocht: die voll von Koohmit -ind. ^io c«nd lioh ziua Oi'ouol und halten nicht boieirndor vMr., D-vher zerstrouon 2i3 sieh weit über die :]rdo. 19 ecerescs eass •» IIocligtri'Dtoto ta Jonei' fi-ühoo Soit, l:4is vor dw »»,u von B 1»q1, hlolt to Ilox^'onl nd tta4 F2>aclite a-a uchoa otev «la nor au ^agoa, do on Fleisch Ihnoa i; Jijnirir^, fie ,00 Poil ihrea raelduns bot. Act ölc0r;oa Bodoa nt^xnaor. Ihro SdUö. Auch iE 3olil&f ffon-boa 10 die Er.3ktQ ;>ao, l,;ro läuf,tar, .ip-üpca, ;* ihr üaftotoa 1^4 C 1^ ^;'!iJ lo Boa ei.i5cla odor jLa CaK9ia««h«ift ihyon Sag orf-illltoa Sin lC.:.ii! lili-^ »Uta allela. -? .oWcss ,Uoii m^^, •,7cr.,.7%?oa ola 7oIft IBd 0? f .:r lioh» 03? lünoa ni-;ht za Lo.lcl uad aioia zu Liob. nio .-i3*oa SU iij3 r^f; au Ho.:i>isor::3toto;?! ?«a i i aola Sua? .:tols öooh Lorab! » .h inn T?aito uad ; ion aioht sn hö^oa. l?uj? nvMtiT,noa . '» lao Voa cllo nn J!o(,hßö2KL«toto« ,.ta':r:t ola fruohib.*o. (toccMocht: flio voU vca Hcohi:nt lad. Mc r.«nä .lo^ ruß Prouel «ad „oa nicht ?)nlol..nf.c:r m:-'. ?• r or •«aminteoa r-lo nlch rolt ab«» Ai« P dCS&UUBO fWtg Blua «^Ohll0S8(5 R 3P a H 3 I ' O »11 ■ ■■ I.« '*■! ' ■ — Voll M 30III0B Jtneoi>. 3i. natie das Zl-mir oJ,„r, . v v . > "^ '^'''." »•trotoa u.,a was BesoSon? slo »hr .^ t&o= o«™ «„ n „, -„ - da.> ... ..t 0 0. =..„. ^,,., ^,^, ,,^^ ^„ ^^^^^^^ ^^^^^^^ B-srlnnt .u,:=z.loUo er, ,., or dar Socht.r co=.« »„-,0 .nd , •■ ,. „n-1- -4* , i*"-Jö»i na^to, und -.jimuoicto os -a .,a3, .r.,.. or k..tQ sußoa l:önnon, uoaa ^ir voll ruf änr, r«T.. ^.U nc:xn. ...ni. « «... ^ ,„,,„ ,, „,, ..^ru«i,. ,„„..^. ,,.1 ' _ =10 o^io^to. ,l„on c«=o..., »orl.Ml.=, touc n.«. r^, ,,„,,„ ,,„j,^ . . ...loi.. o.,..l„ „^. 01=0= .=,, Ol. ,0= ,o,..,,i^„„,<„ ,,„ ,,,„ ^.. ,,^^^, ^^^ • ■> .00» to» =c.:.l.o.,. a c„ ,.^ Pu=oM:o U„U „„„,,,,. ,,.,,„. „ ^^^„, '< \ zu t;ordon. Vca rel.oa Srl.tall ;.aroi» rado. Dec!:o u.d Bodon, D.adr.t.r traroa dlo Soctlrno rat Ihr^on 'rnndor. co..c>:.l.htct, die ?crr.o nah, daa KUino ^onanV lieh und daa Vor^rof-no ^u^^obroltot. Mo Itodo« .rieston l.h, doch de.a, worauf noa gorr^e den Blick rlohtoto, .t.«a und lies loh mhls l,etracht<». JTorr Ftt.ohke üaono: .iilor 1 t «vralirhrftls» 3U I!,U3.» Dr. hörte c? (Iftbylolrt boldo otlEUTr') iain£ron! ■nioi? Irst Ol»«" Ir3f3* Pn.ohke l^oroltato ^Ich voy, oia Dor.nortrottor auf cid: niactorrrainoli. W h5ron Oder .ol^c GUodor von nt^on.o^ Zr.chtlcjuns sc^^l.kt .u fühlox,. Unrrli; Wir.i.loh ..r^s .p .loh ,„ ,^,,,e„ l?uckon r....h 'on holl .ton Lloht.ohcin au, ua von ö:yn -trafendon ottran wahi»auaeli«cn. ^trjid dort ein coldoa ::ohi-anomdor IJ^ron? lusto ola orh.Den^g, von nohönon Lockon unT/r.llto3 I! nnorh.-:upt daz.r.tti h 027702?? Dröhnend, doch nild • ppaoli -Ino :'tina« d«a »3301 ja: ■¥9t:a Ihnl« sogleich ..hluc oln ^ro.nor. irol.her Flügol .loh un llox^ isanoh&e, Sr lac dort, ^ dar. Goflxlor .4, dio aarto l?n-)lotea«t cTOhnoa ^0^. 1. .ahvobtea onnft homledor. 3oho>, ni^^cto -rlodor dio Trdo horaa. Ihro -auo ?1 oho tollto .loh m J!.or und t,-.ad. 3I9 sloltoa mt I. .ad. nrelfoa und ?la.,:3 cLlodortoa •uf srnnon Bodon. B:l olnoia r sssrohoa borühs^ IC loh, ila hl Ol ton dl« Rlohtun ton lo doD :«n2ion-.rxmon Bod^n. r,,^ n-.iivto !!.- Pun-jhko fonton Grnnd untor den l^-lo^en, .xlc er oolnoa ^r^I: ;; . : n dort fort.ot.to, wo or ihn abjoDro- ohon hatte: »Mo Oorda Trl.v^ nnd rird nloht T>a.iaört'» .VI ifa..^ aohnfno olne misohorla. Dor :^.ol n,.h auf .le. a-ic!. II,.« ?u,d* fühlte dah bo^ogoa, don nil.k ..uf lo s.n rl.hton. io nah« ..n. lon :in.a .ia gror-neo tral.sea Tuch. In kl..tnon 5 ohoa r-io^^iu d..Q fan.er von "uoh In dlo Plut stm-ok. Dlo r-.t0h.3rln loste das trol no Vierook dorb zu:,^^oxi, : r,.kto don trlofondon Strunk f« boldon ^äiden und bonrb^itoto 1ha naoh Ihror Huaat. 310 dreht« boldo TTndon nr.oh vor.. hl. don .,n .'". .iton, .io hielt oin : fönt und Loh to a:y.s .-uidore. :!© r^ns ^•it "r..ft. Da. fasse» ^prtlt8to nur no horvor. •SO trolb Uli Oo3j«ft Ihro P.hlor uu.'s,- dr.o!ito Karr ?/unchJ:o. k v,,/ f I ■Slo riDßt dao faosor aua«* •Zu i^elclieB Bude?" *S1® will das 2voh tix-iokea haboiit^ *RicmtiE^** 5aaiii der Snsol. "I t ^o noiioii tyoekuji?* Dlo Frau hörto jetgt auf, das 2uoli zu Qurieui dooli nlcät^ troll os •tv» s«&ca trocltoB gowosea wi'ro* Al3 ßle dou ntruiilc £vu^ olut-udürloijto, klatsolten die F Ite» sufumnoa, rJö w. ro» f;le laioinc.ndez'gciJ^lOMt, ^'HciUf^Baeto Herr Fuoclik0| **nioht tiockoD*' Jodonfiaio r.otzi'O die Prau dem luah niolit noliv zu. Gic breitete cö v«it ftus und h nßto oö auf oino Loine, dlo ÄwiGclion 2i:i'oi Pf Lle aozoocm war« Da wio» bu celieDi v/io flr.:s oß noch Irimor war« Enin l.ir*^ cn^ durch Klßaiüorn fertcohrJltou, ßo ae^j.olte dar; fao 01?^ dc^a dem Drücfe dor IlaDi widopLitandoxi ha-^to, r^lch tua untorea Rtiüd don Tuch:, und fiel darr.uc in LiOLiiGlloa Iroi/fon su Boden* uc in clor Luft das Jucl; Mnn, ccichnoto "icli ii;iif der :]i*do üine ^ari orlinio ab# Dör ¥lnd bliooi die loniic ücMoa, i lo vcirich toter* ihr ITcrk» Per Bnsol| und Korr runotko sahoc bu» Ohne Zutun der IT! /chorin -n:rdc dai3 -uch erat obo»! doaa gaas uad gaV| wuö allo ihi^ü Lartc lluhc nicht orrcioJ:t tattC| es inline trookon« ■Gchlioaoo daraus I • kirjtig oiao -.;tiix.ö| dio ox^-t ic'^.ut^ cVu2?. G^iivach \vi( aus der Fcmo ocholl« Üorr Pu >chiCO bllohtc ir;!: un. Dor Sacul Trr^::? v.r- iiGl;vru:oden« •Gctlie3se daraual« klang in ihn nach« \ / / 7x>lts Blim Borlin-Stldondo BoratollstP»52 tplyjflitts aa yehlauor i^oi» • Von Fritz BloB Als die atadt fohl&u nooh alt ffell und QvvAoa ungstMia vap, lobto dort oin SAMiat» tttltke, »olt uad breit bokannt, woll oy nit dop Ilobol sut unzusohon fmaste uad slobea Söhao hatto, oiui donlsot alabea Göhae v?io Man. »!• opotea nooho kr^oa ola JaHr aaoh dorn »A«iwi. i'lBtop am ooohBton aber Uoss PPau Pultke elae ü acoro Pr.uao, sodass dop Jünsnto, Splridius, aooH aup Soliulo 3iBß, alo oöla brüdorllohop Vcps nsop aolioa olae gwso foU» 5ohnoldoP203ollo wnp. Splpidlua hfttto nua das Altop, du op oinoa Homi opspoifoa oollte. 1 Ep hiolt In 7ohlau üaoohaa. Dooh nllos, was 00 da zu lopnoa sr,b, aagto lim nicht zu. Dn .. das Sohpolnophaadwork woalß olabpeichte, -l^-ubto op bol 9«iB6D' Tutop zu 30h«i, dop nioh Toa fpfLh bis ripr.t nühte uad dooh auf koiaoa srtiaoa Zwels km. Anoh dop Itosto Brudor «pbeltoto in dop y topllohoa STopkstatt. nc 3 zvei Bpüdop dftBsolbe tpiobon, ironto ~piridiu3 aioHt in doa Slaa. Dak« oohloas OP auoh die Beruf o co nor aadoroa BrKdop aus uad lohnto tO), lohuh- ■»ohop, ohaoldop, B ckop, i: upop odor Glar^or wlo oio zu t/ordon. Dlo übrisoa la roUau voptPOteaoa Borufo lloaooa ihn kalt, ir hatto olno -uto Kolnuag voa aoinoa Kopf. So zog iha zu Ilöhoren. Vlolloloht vap Um bo tlnnt, sola Olüok attssophtab zu n ohea. Cb-loioh op also oa dea Soialsoa blaß, otzto op 3«lB« V top dupoh Trotz u;-d Blttoa aolaaso zu, bis dor ilm orlaubto. In dlo »«■do zu ziohoa. Bmdor Gobnoidor oah soinon Anzuß durch, Brudo» Sohngnaohop Topsohlto aoino Sohuho, dop Vator drUokto 1ha einen T^op la ülo nijjd. Sltora uad Bradop goloitctoa Spipldiuo aa Am fosttop, tm sMh Könla-borß fuhpte, Hlop Torr^baohledotoa clo oioh voa Ihn und clacoa zurtlok, ua ihr J-%ßowopk auf- zunolimoa. llur d«» rrlto^te Bruder narschlorte aooh olae halbe Koile nit 1ha daßit 1ha der .^noLiod voa dor Holnat 1 oiohtor «apdo* la König borg war dlo Au ^rrJil dop Bonf« sMsaor. "iplrldlua prCfto nio :rioi •ia Polasohaookop. .in «tWM ganz VopnoBnon^ vlo ihn dünitto, bliob op h nßon. tr vordihgto nlch boi olnoa UvMn, dor alt Klußholt ht:Baolto, n lulich dlo zur Stadt vo^noadon Bauora uatomrlQs, ,rlo olo sioh vor Gericht und boi Ihi^oa Ge- oohüftoi, SU vorh<.atoa hi-ttoa, üb nlt Tortoil d^wcaaukonnoa, Cplrldlus hattt olno sauboro n.u,d30hrin, or sab .oh^aw uuf vol n, trofilr ..olta Ilorr nit kUngoMor odor soku :asea osabarer Mlaae, olnor Mandel nior oder olnom 3tttok Sptoki ©utcoliaaigt vrurdo» Bald kim er dahinter, d..s. dor Beruf .eines üei^ diesen nur kilnrierlloh ora.ihrte und nuoh tronlß Ehre einbrachte. Dr Uborleato, rlo er 3lch ^ohl in hUTKon OBpcrach^lnson I:<5n.te. Dr^ala begann «an In Lande nn Zwiebeln aoaohnaeJ au ßouina«. Slo wurden nur zu uenlg angebaut. Splrldius basohaffto oloh 0lnix| »Osten Zriebelbrut und die Kenntnln Ihrea Aabaaea. Go vorgehen, sab er Brut und Lehre an die Bauern, aie zu Ihm Icraea. Im Ilorbnt holte or die auag«r«l|. sone« zvlebem und brachte ale|lolcht ^ den Hann. In folgenden Jrir rlahteto or d»3 Q..^.tt iM srcBoa oln, teilte ein paar nelfer ein und ^er schon, ' al« «r eelnon Gewinn In Ir.ufendea Korb.t überachlug, oln ^rohlhabonder lU^n. »atürllch hatte er aelne Gohrolbor.tello 1 ng.t aufgegeben. Dao Untornohnon besch. ftlgf Ihn lag und Hr.cht. Sohon d4e Bold oo .chnell «u öffnen, v;le daa Gold Um «ufloaa, ea .loher euinulogon und sein Haue ont prechond .ein« cmporcohnellonden Roiohtun zu vorgröasern, hielt Ihn In Atem. Er llobte Eltern und Brüder, aber er dachte nicht aa ale. Aun dle.on Grunde und p.uch »eil er allea lieber .chrlob alo Pr^llonbrlefe, g.b or Ihnen kein Lebeaa- solchen. Die Selnlgon, .oh.erf, illg oder vorletzt, l:o^on Ihm nicht entgegen. -. ..ur gerade, cj.3 ob .le nicht mehr fdroin -ador da vLron. Jodea atarke OofChl, da. unt^ht, könnt .aie nloben J ,hre v.led«r aa dlo Cborfl. che. ;a3 die w«,ten .leben JrJire um ^r^en, hatte 3rlrldlua aelnoa I«Pf voll. Beim «v;olton LM .-urte Pfordapaor die Ooffnunc hlator -loii, olr» es olnon co^oltlson Kracb gab, Obon und roohto und links, Ja slolob nn pJiloa Solton ntl«M d«p facon an. Die vlolon Blick©, die Cplriaiua auf cioh rufeen fühlte, apomton ihn aa, nloht naohzusebea. 3p hob dlo Peitsche, sohrie hühül und -.ohluß auf die Her« oln. ";io zoson an, der lt:,son rüokto oiae .Tpanne troitor, dooh nur nlt den Irfolg, dans von den ohr^J.rdlßon Tor srosso ottloko laaorT/ork losbraohon und «It Donnoraepoltor auf iUo Kiston und zur Hrdo fiolon. Dop Hf^on ntr-nd, or »ar zu brolt, «te Lant su hoch, Splridluo hielt Umsohau naoh don r>olnlSTn, 3r fragte n.'-.oh doa nltoa Siao^- 1er Pultke. Sinlge riofea, der alte Pultko und seine Frau reien 1 ng^t gof-tor- ben, 3r lugto nach don BrCdera aus. Koinor vrar «u sohoa, 3r wagte nloht, nach Ihnoa zu fm^on. Der Hins duroh aoino Roohnuns brachte ihn ams d«m n uaohoa, ITun or3t rocht, dachto or uad voraotsto don Pfordoa Sohlte auf 3ohli.g, Di« Louto, un die er lich nicht küimopto, wurden von 7n% copackt. Ging or d- j»auf eu3, ihr liobos Tor nlt 0«ralt unzulogeat Auch die stüdtlschea 7? ohter xmvri.nn zornig, Sie varfon r.loh don Pfordon in die Züsol, rioson nie zuKlok und, ola- aal In Zug, vrandtoa sie un, sodass sie wiodor nlt don Kopf dorthin ataaden, I trohor r,io gokonnon ^aroa, nach aönlc:!borg, ' I Sekn uad Aorsor uanobolton 3plrldlu3. 7iodor lioeo er dlo Peltsoha auf I die Fforda niodor-amen, Jtzt r/rj? dlo BrJm frol, dlo Sioro zoi:jt-n, vas si« I konnten, und trujoa SpÄpidluo nlt lola ;a 0;bon naoh König borg zurilck, 1 Bl« Brüder «iber waren, w. hrond or dlo Hinfahrt in ^oftlau su orsuinf*oa I uohto, boi Ihron Itostea vorrsaruielt, lo varon fontlioh gokloidot un I Splridiun zu ohron, lo orsrartoton ihn ".ohantiohtig. "ur c^ua Borioholdonholt I und, VM iufaohon zu vomoidon, vwBichtotaB nlo darauf, don Di-niior vor alloa 1 Lauton am lor zu grQooon, I Splrldlu3 sab oa auf, dlo ?ohlr,uor zu bo-.uohon, Dione wlodor nlodon Ihn I tronn öle - und daa gssohao lolton in .lenor Zolt - nn.fjh w.«-!- •hnv«, Dnbol bllob 03* 0 3 iogfrlod Jnooby Bor tallr^ti%52 llolimt euch ein Büadol l30pl ••Mak "■ii«i ■ Oll a. M »III, ,1 ,1 i_j^. C4^nc Uu ^^, Schöntlaiie Blüten, klolne llc.ulclion, tr-t cier(^;^z-^T^p, .^j. ^^ a.6P Thona ,ür rolfce und ^ühno eneoführt vrlrS. Vlelloicht -lad aar.lt ^.l^or en, rojclere Fflr.iizen genoint, dio don Tr;op i bnllch .Ind uM sloichfallr. In don ö tUohGE rTlttalneerl-Bdam wach ob, clor ^tauderraejoren, oluo Doctart, ola He^ .Oleer ehr,. In den Schriftart: -3r rodete Cter die Brur-e, von dor'codor dos llbcjioB bi.T zia Ysop, dor an der fand ^. ohnt- hnt Ean als Ysop aln niedricos Koco erkennen sollen. In der Doutung dlener Stelle betont der .sch dan iinnch0inb..ren tiioh. der Pflanze. Da. Kleine und das Grogs«, helost e., .eien vor Gott gleich. Hr tu* fun.^er mit c^en vielnoten Dingen, nelt :t nit dorn Ynop, aller Pflanzen nledrlsotor. ün den foltonkönig ein rlirdlses Ceirand .u wel,en, orolfon die alten Feinen gern z^ den 5fundoiT. des Pflrjinonreloha. Her Kl«»3oh bezieht das Poalncn.ort: .Alles Jubelt, allea alnsf beoonders auf die 3ohöpfx,ncen dea dritten !.,gs. sur. Zottgnls dafür, da.-.« auch die B: une Oott prolnon, vrlrd auf dar Vors der Schrift verwiegen: •Sln.t werden die B" uBe des f^ados zu aller Zelt, o.uch heute nohon huldlj^t, tra. orönt und blühjf dS^""* ' Herrn der feit. Der nchncae Grashalm oteist stell 'SSSüm und lobt Gott mit dem höoh.toa Jon. Der aohwellende Ileoentepplch vereinigt .ich zu lautem Chor. Dao öo^lrr hölzoraor Zwel-e übor^ohüttot das Ohr mit kunst- vollen nelodlsohen Führungen. Die Blumen an Br.ch ach;.elc:en In Liedern, elnei' Inrier üppiger alo dar, andere. !Siofe Pancflguron trordon von den Ffoilorn dea ir-ldes abger,ol.rltü0n.,Dle tumliohon Stciiano olnzolner B; une 'itroben über nllo aiKloron Iilnaus und tragen ihr Llod zu den Gtermon» Gpät lie.uolien Vell- olion^ Linde und Flieder da; Hcclitgobot, die Blume ingt im Golilaf, buln ;on ooiioln >prlclit le daov5««r:obot. taeLIber .1ubc?lt iß nit vroi^r» er Kohlo# Alles, waa tprünt, ylbt Ooti die 31ire, Cfott den Ruhm, immmmmm ;/ Zuvlol Ehre niomBr.d \^eralsst oich, nit dorn höoli ton ^gsgk Tim den Vo ran^ dor Ehre au r> t reiten 2U -troiten* In deinem E lErerloln toug' t du dich loicl>t. Dcnut fcoi E:2i-3hG2i -berj Bas i t die lu^ondl Und f a t ebenso -.oIitn?r, ala ricli vor dei: anderen nlolit su ixhovhoijen^ l-t, In aolnor inildl::ung das re'jhte !!a su finden, ihn nicht su Tronic Hlire zu orwoi on, Ihn aber auch nicht zuviel Horr'lichltolt l)al3Ulogen* .'^'Tei For Chor, von üonon der eine Ar-len boreint, dor andere in ourop**- lochen Horden ^rooce Entdockuncen sonf.o! t liatte, bo^ogneton einander» ^le waren ^loioh boriamt, gleich oIirGn;rart. Tchl liatcen Iloidor don A ionfcr: ^hor et^a : m Scuso nickon ;rolJon. iLrc An-cliuldijuii^^on w^on *L5doch jrtlndlloh vriderlogt TOrdon. Hionimd n.^ihn ^le nehr ern t* Diu boidon II. nnor b3ioIcton ich al o in- ^30, Jeder bev»elt, don anderen eine L'^brKle zu halten. Dor A ionfcmclier Q'^waiin dr.n er :to Tca-t, or locto i: 3htic Ig . Fünf Tinuten jins es; Ihr Wa.on, I!iro laur^Iioit, Ilire T. tkraft, iVnf : Ihr Honn'^hontim, Ihvo Tor ünlioW^oit, Ihr Chraktor, fünf: Ihre üober- lesonrolt, Ihr Huhn, Ihre Unntorbllohheit* Dor A ioimrain boraunchte loh orw c.cntlich vji den Ruhm, don or don cuuloron sollte* luoh daoh-co or rrohl, der andere rCrde n-chlop cl^^'iöh s mit gloleheti vorcolten und Ihn ebenso köstli- che Loc!:erbisnen vcroot25Gn« Der ITordmani) nit ctfJilblauon Aujon conosa cnGc!iGinona unbo^eot, jodooli in Innnren cnts'Ickt dlo Irol^unacn dor orr^ton f:.nf Üi^uton* Toi don der zvellen dcj^chte er: loh bin ^ohl ulrlilich nohr al3 er* Bei den der dritten ento^n er vlch joner alten Be chuldigun ;en und dachte, es nochto wOhl doch otv/a- d^-vran 001703 n c In. Könnte der ruidore ihn -^onot go borcitwiUlg, CO über eh vf endlich huldlcen? Sc keÄ es, da:-n rzeino Lippo, al3 :.le eil die Reihe kan, Vor?jeltu!ig zu üben und ich lo:;zulaG en, nur otYrao von oben herab und zionlich lau dlo TT nic-n - 'tzc formte, .:it denon ejy den V:,rdien :ton derj t^ndc-en Gorechtis- keit ;7iderfahron llor^n. Der rindere duroh^ohj.ute den Zui:;anr.:onhans« Br tröntcte nlch, Indon er zu die -er tun de don Inn oince frühor oin:^al cr^hörton^ doch birhor nie rocht j^OTr.rdir^to ' Wortnn erfa'-, ter ZVßVlio^ Khm 1 :t o5no halte fohando. Ilir tragt öon Kopf liooh o:iSK;Kc:»i»iri=«t|»t2:e:.B:x=:c:r:rscL-s;c;.aBt::r2t:;c=tTta: \ — ' nn,cte Jonanft r.n -len Juclon. 7o3?:iuf olil Ihr tolK? Auf auops Oe cT-ichto? inior Unglück? Snoz-on (Jol t? J-., vrcvmr? Si?id iTir ruc^ rtolz, i.Tj? eile Ar.tv.orot, Inß v/lr es ni3?it niif uü • !run cloun, worauf? ?io3r 1 t dan ü: 1k - Tro3?f.uf? KloTit auf Ich nolbop. Auf dr.s B"-ld, dr.n nru dr,3?Guf oi»kcnnt. In !'ld3?a h r,teht 9- otrra -o; In einen Badohaun las eine Matte r.UT H Iz, or. trar nohön cona-ort und Clciohn: nnls C^tör.t, e?'ne Aujonuolde, ohno dn • - er, fw-rboitGt v.ordon !7,'>o. Wer In- Waecer gln- oder e.vj?v.nt I-nn, *,rr,t darnuf. Kr. rnirüe nnns ur.d trr^o!jT3Gto otnc alch zu vor ndcm. J:nhlier,clich cohtote koin mm^oh mehr darauf. Sir t Trcllto nr.n von cLoi: üorr eher de l nder. oln Bild r^niorti-en, un es In Pr.lr, t OTfzu tolJen. I.:r,n n-ltc dannls nuf Holz. ToJchon vrv.v mnU^, riasu rerrondot zu roj-don? I!r.r. uchto In rrnnsoT. l^nd, ctvrr. v;5.e Edl on Ir. alle Lr.ndo ein- Ecr.uftrp,<:ton nandto, un einen cocA-rioten ^toff ftu- den KoMonf.n/ian -einer Lrnrc zu OEtäccI:cn. Viele Tölscr rrurSon rneer.chlert, doch -los vrar nicht chön, Jones nicht f o t .-'onuc, ^Jnden hatte einen o,i,1opöt, K^j^ccl, der 03 nicht TTl-rdlc nachte, dr.:- BUd-crk r.ufziTnp^.noc. Da orlnnorto aan '.loh ;}onen bev hrten -t'-clr- in B;4chru3. I!,an rolnlrte or und l-.orir.nrioite es -.org- om, Jotct ernt trct nolne canz© Kß-tllofcl'olt hervci'. Dos? :;rÖT-.te K;:mtlop Ä«n Lr.ades sjoichrct© dec Ilerrfohero Bild darp.uf. h-j -el^-ns flber alle Masnea, Ter Drpce-telltG bGtrr,chtot3 ein BHd r.nd huldlcte der Kun t. Die Qron:on des tr^ndee, ^p -ter ^.uoh die Meng« der fibrlsen Voiv^-jenon ea ^ct^nen und aol-ton Ich tief, den Bilde .^hrerbletunc su ervol on. Bin Botraohter acte: Dac Holz v/lrd noch ffbcmf-tlg trorden. ^o lag pjb Boden, Jeder trat darauf, Jotzt nol :t nraj -idh vor Ihn. Bin anderer, der er: hörte, fl'üotorte Ihn zu: Dan Bild dea Herr chors 1 t darauf. Ihn gilt die Hhre, n5cht den Hnlzf // jroc9& und Slnoao S.Jacobjr Von SUsfviod Jacoby i« ln.us, l. .,...., acc. no» o. ort .umh« l.... .omto. .. ne*.t.„ -tcz, .... ^, ,, ,,, ,,,„, U^lc. .t.ttlioho Jcaoa .ah, noir.tc 70hl, 1 j. i:ir.:,,i ür.bc nie 8t«hlto, vonn r.nln BUck Uro 0. tr.it Ir ,..nnn. ...,- ,,to cor a„ cne er Ihro K^nnc ^.oh^nJ:olt, bonnmlors r.b.r --«t,,:.,t,o ;nm .Tocoa. irar,o. ^i.- :,,, no..cn, von aor nt*.n ho.nb, um -loh ,n r^u.on r,,t.o. ri.vol . r C-^u^^-I .u.u.o..on. salcnc ,nonte .u saco«, ,. .. .. p.o^t nlna .Unac, m.o J^a^, von inrcnclctohnn .-.b^uhobon, ao iriX^o or aobrörer, Tooo.a :inae grbe ir. in -...-,1...^. r j. tto clph !^i,i3iov Trr-när ■■•»>or .'cir.,-,? Mcht „-«.r^chon. Ihre aato ,m„,„ „b,..„ a,™ , ot,ton .-i, j^« ,«,-i der lia.nr =,„..„«,,. .„o^.M,i»h ,l,«o „„ .r.. a, .Vruo., n«,,,.,. .,,e i Ja,,„P J«d=„ ,,c !!■.,„ .^,01 „^,,,„. .a„ ,„„,,^, „,^^ ^^^ .^_^_^_ ^^^ ^^^ _^__^ ^^^__^ a-t'n .uch in ^doron 3t:.non d.. T,,.,^,ieh. Jcno JucokUcIiua iürlo^alo .0 üattai, J:i1oeos Goi.;t vowlrrt uad us^- naohtet, sodass do^ Dle«or iüa ptiogoa und ffir boidor icbonaai5i.or.b(at sox^ea »tt3;3to. ürat aaoh j..iii»öa besserte 3ii3 3oa, auf ci^inoa die Sroisni 530 .loj? lotrjUon .futoa, und vraa d.mit «u iaiaaoalilag, ^osoiirioboa 7area. ^a? imnr.to nUhtä von dov JhKihi aua Sasiund, oj? fragte iiiiht anjh .eiaos y^au. ..uf ei-i-one ?..ttat orfiii^iolta dw Dloaes», «ras ftu!3 ih:? javTojMoa tr^u?. li-.w!idon .io i aeü;.© 3oifc T3iv:.)-üi:.3ii .^uf dlo n::a:ckato d.33 G^,!,v3a swiirtot Hatte, ^sox r,io xn das ilr.ua iiii>08 Vi;toi.a 2Ui' oksäkeh^t uaä bald dar-auf 2v..i? o'.;;-:on ilüia-.t oiac'J''tu3>-on. Haan .lob-jn J<.:.-oa oi^Iiiel^^ :i.2oiJO ria dui-oü ^In uaüoi- ,woli .^e-izio .ato ratluv,ft ../iDdei?. Da 2oij3lio -.ioü, üwn ar wi^itlioii oia L-utor P.oiur« vrr^. uad aeiöo f-i:hei.oa Si>foigo nloiit ^i^ra ir^u- üob Glück vo..ar..kt /iuvio, 2r aivadote wf :rpoHdan 3od.,n oin ueuea :;f-.us uaü ff;hi.üo ea u> go^.oiäükt, a.-.«.^ ei» ei« i» kup2^3:.) »iodijT au hohoH •?oJ:lat.«d bi..,o::t0. üpvia? aoch (:Aj*j«*^y»-iA*,^^ Jun^', MT, au oia duz-ihs Loboa zu sehe». D£.hoi- vonnrhite oi« .Uoh sui-, b ...üit»! Malo. 3X. Lctto aiiaoae, dio up toi^i.iür.o, ij, :.. u:-.G Uaoa V..i.oi.8, oiao» i^io/ioa F rl> fa, ::oi;nöasolor:^t. ;> m^^cfcte vor 3üJ.a«ii Dioaor koiaoa r.ohl d.u^aua uaa koa::to 03 uuoL aicät vui^-uoi-oa, däcs er von d^r Jtuude es,, da ar £iiaoae or- bliakt iatfce, der Liobe zu ihr vorTalloa vejf, .Us ar iha ä©2 füiirto, droalt or oolng fcüaitltfe Korrla, ,lo doa trüuoa i^Utor ihi-ea küalti- Goa nauaoa koanoalerae, war dlM«v 30 vorblafft, daa;. liia .ohuindolta uad oy ololi hiatoa uusetc, um nioüt unsuuiakoa. Unoa© ijlioi ataoaori orat«? trau Jooo» wl« eiae äoie uor rjidoroa uuf doauolboa 2.roig. ZU war aoU wik mid hoobgo»aol.3Qa, 3I0 Hatte doo koldo, 1 acUah x-uaüo /uitlUa, üua roloUo » r \i ■iium nr- .^of;'?)rt- Kaco T,-lc Jooor.. xn ihrem lonoa hnclte Slnone ihror Vorg: ,./;orln abo« nl.ht Im ninäo- 2tor.. Jlo dio Pclsoaolt iiinGS? nohr .i^TJvb, aaohto Oiraoao nur aa nloli, für c:^e.oi.e, uKd r'-?e es clor elr^ono Knr.ii, }.at1,e nie vrgnl.j übrig. :?lne ihvov H- mlluncon ftr violo: romi do bol il..r,h oin iiuJia aorlosta nnfl 3alc3o ^o'jte, iGcto 2ino:5o ^a .i^h "-olbcr r.u? clo« Tollo?, indoa :,io r.awlof : Hola, 8üor.o, daß o'-.nc Ichl Uotol^jour. ac-iot ..lo >;o-l Jo-loa vioinoa /.nlaaa in hoftiscE Hodoschwr,!!, ';n. d-n r,iiv .oltoa ola jatoa fort ^.uft:.ur5hto. Oft Kaavte i^io ^it -"..lo:.o. irahaStig oriTincr-t > dor T^ioaor :lcli, ^Ao -.r.,Tillah as Der ner^ jodoob ^.chloa iri-sdo^ volikonnoa .il"c!aic?i sn 3oin. ;c«n o.« Giuo; in -forten hnldi^.o, p^.ntc das Bild, d-.. .1- aoiohn.üo, airroatli.h aicn auf «iaoao» dio ov ^cv ni,n :iat^.o, noadnra .uf dlo -^rnt^ol lobte, dio dcch 1 -agat daHia v/rj.. AU3 dor Vo-P.naoi,holt .trr.hlta .Tooon iha n, ^onn dn, ?v,tsüokoa nn ilnon. iha orfüllto, to liohton 5.^ ... ,,>,^^ ^ ,,^^ ^^^^^^ ^^^ ^,^ ^ nlohto mohr .m.nte, nnd tro-to nlt al_.or Gn<,iuit, dlo ai-andc ^r.-, rtur Wl^*7.^.o]ik,lt. Dor 3la;ii::o» dor ikyi hrtto oinroclc, a od^r ««lüohtora köan^a, wona or 3ow>?,lt hr^tte. w^. dor» lllonor. n-^p ..>,ot trahrto j.^Rlae J!uaso. i> daohto- Tola» iah dorn Hor:t^ dio >,];rhclt, - , nDt or aldit. GlaaW er nlr r.boi», welrm ifjh, vrr.s ich rtifto? fm 7 (fifO Wßt g i d » y B o ÄenfopsGhiiT» KC4, .teht vor sm« Afk» UM irönacht: a-bo es doot oia Vopf^ht^, ^ Dlo L .ndvlrte ; .j daa Y.Pf«Ii,eB uM nictt o."st oit hont und softem, nicht ^i^noBsahnft^loh, ..bar. doch tu2. uie v,^« geaaa. Soko« vor htmdtrt j!iix»Qn i:»tol3 te die Kaia»!?»«? i^iadamio 1 i}sc3u;ftGn filo rrclariTigej iTio i.t s i.ö:;lich, nach rllau...L ;,oadon i^fle^^on cilo Güte oi.03 A<«.rt>ocl.as 3« orkonnoa uad Wako su -einer v.a.b.,....amxBg eu s.wlanoa?« viele /^tucrt^n llofo« ein. neltaoH nrJi«: die ri...„ .- n sich der SaoÄo ««. Dor olno For«.nor wlr^i ^.a.r.oh.tol:^s nicht : ..... BWtr utoa. vc.r..lonis r.u3Eusrnboz, , im da« ^^olvo.l:.uf .u vaz.fol, n «.d die vcz. doz. m.^«e »atonto« Bodo»- ^tlAi«s*e] IU9 Pat OB ■'■■ I I I rf ««U» »tg«« Boobaohtunaaa, nom,t«i .3 ..U3 .nderoa nastatsK^ol^oa und das Wsaen UH die l-4idrlrtachanil.haii .-i«lto^««gen hiazu. ^uohon -.ir „s einmal von ,^ .^ u«a tm ümf.^s d,« 3torfaebi*toa olao Vor^tolIUBS mttd«,! ^ Most 1. Binnon^ee oder lelah i« rior H he des .« bourtoilondon /.ckors, •c llafo.^ sohoB Ihre oborfl chUohe üatersüohua» wlAtlft nnke. o^iaoa »aasex. «1» 3eo.^^.n und I i.hlcP.uti. :!., .,, Wor noi.t ur^n unt von -^.a^n Blütcarnr^aea, tatkÄlt/^J cffeab.^ r.hrotorfo, uio nu^ de. «ali. acnC-r,, a«o ai^ Eodoa ontno..noa noln könnoa. Das 31oIce«r«8«ir truc ole'la den f«l«h. Toi«acK,r,,ol.tar .ohwolle« «n Uf«. von 8mi, ««r» Im unllchos fo..« sauaron Bc-aen ,^.oict. 'i.^. . i^h oin f. oln, .lx.1 da. «urC.clcblolb.|,4e Lr4,d erat .luroh ßrfiUllak« I>fl^ l„ höharon Cte^^Äo nut.bar. Dlo slolaha fruohtb.a.fcolt vor3,.rlaht L^ nlX^^oRolnon ,1 n Boden, C.r olne« hUuo« ^00 :.niioßt. ffie das »....or, dem or oat8t.a.nt, wiM «r aagor und .t^ PnanzofluTioha vanis ülealloh sein. i:t2l tentsjiä«]* Ist oia m uktm »%^mimf OS IMI lltfit We teak 4«% tw ^uumir H« ai^ ist cs»^ f- ohr^t «s» s^^oä« od«» kroiaa? .:\b ifGlahöi« stelle tiagMui gv tu zati-mllm7 m --■lih<3r lu rmd&jmestit b 8oi}aoall'';ht lleet äw BoümtomidhQp diu t'iOtMMPlM aitf dl ~~ -mHt WA Si«fet AaanL im «eWSso© aif iiio UBcioiillWM 14«fo. 5rv 1^9« ^ia tmrm^ »ohne« Bit :• Ml)of.oB vc rünb. Hu? 0 ihc« tad «iwt »«Uo Aiv 0bMPfti^dio iot nlt SiiaAteAMi IIA liaw aIim %m-ur' -.3 oiaaa küMapllofcoa, für dlo t ndirivtaolii^ vaals msi^Mmm SeAaw» Bat a««aWl«a wA rOdadstar Int Ibr -4t i1 a Pflj««»;:-!]!» ;H3or olBv^TOtwOw, V.- ii-M AAaa« nnujiava «um d*» ^>,««^ .. *'V'-wn. ..10 ..lad dla i: nnEolohon amf oboron aniao und epTroia«iia *f5« ^«i*. ^ 1 -uf .- . ocirois«,d fC.^ Sultux^.nan»Ga von . hnlloft« fu^olvoiv 1 • n filo Kl , ton packte er Pelzwerk aus den Poii der edelsten Ootpreüof^laohen 3!iere, Goldschmuck und ndol^telne In der Pa.;".uns der kunatreioh^n Königs- l^erser Juvroliere, allerlei Ger? t, dar, die Fohnung ziert und die nansarbelt orlolchtort, leckere 2..3waren, frl.on und in Fdohsen vonrahrt. Er fragte nicht, ob die Sachen zun Qoscimaok und zur Loben sführu^ig der Solnlsen pasctea, frei- lich ..uch nicht, was .le kosteten. Er sollte mit vollen m.ndon schenken. Br Hess einen facon tofertlgen, breiter und sch;7orer, als je einer auf der Strasne von Könlssborg nach ffehlau refahren T;ar. Zehn Münnor keuchten, alr. sie die unsefüse Last aufluden. Der Turn der Geschenke ragto vrelt in die Höhe und Breite. Secfte trelsse Pferde schleppton sch^eisabedeckt den ?asen. Als er die Stadt erreichte, strömten die fehlauer m for zusannaa. Splrl- diu3 nahm dorn Kutscher die Zü^al ab, um selber elnsuf.Jiron. Schon hatte das vorderste Pferdepaar die Oeffnung Mnter .Ich. als es einen geiraltigen Krach gab. Oben und rechts und links, Ja gleich an allen Selten stless der ffagcn an. Die vielen Blicke, die Splridius auf sich ru&en fühlte, spornten Ihn an, nicht nachzugeben. Sr hob die Peitsche, schrie hfihül und schlug auf die liere ein. Sie zogen an, der Tagen rückte eine Spanne irelter, doch nur mit um irfolg, dass von dem ohrrürdlgon Tor grosse Stücke Mauertrerk losbrachen und mit Donnergepolter auf die Kisten und zur Srde fielen. Der lagen stand, er war zu breit, äfle Last zu hoch. I Splrldlua hielt Ilmschau nach den Seinigen. ?.v fragte nach dem alten Tlsoi- I 1er Pultke. Slnige riefen, der alte Pultke und seine Prau .eien lingst gesto- I Den. IT lugte nach den Brüdern aus. Keiner war zu nehon. Er wagte nicht, nach I ihnen zu fragen. Der Riss durch seine Rechnung brachte ihn aus dem m:usch9i.; I llun erst recht, dachte er und vorsetzte den Pferden Schlag auf Schlag. Dia " I Leute, um die er sich nicht kümmorte, ,rurden von tut gepackt. Ging er darauf 1 aus, Ihr liebes Tor mit Gewalt umzulogen? Auch die str.dtlsohen fCchter ^rden 1 zornig. Sie warfen sich den Pferden in die Zügel, rissen sie zurück und, ein- I mal in Zug, wandten sie um, soda.s sie wieder mit dem Kopf dorthin standen, I vohor sie gekoniaen vraroxii nach Könlenbei^g. I Schaoa und Aerger umnobelten Splridins. fleder llqes er ^ie^.Peltsche auf i die Pferde nloder.aunen. Jetzt uar die Bahn frei, die Tiere zoigton, -.ms sie 1 konnten, und trugen Sptrldlus mit sainen Gaben nach Könlgnborg zurück. ^ I Die Brüder aber waren, wrhrend er die Slnfalirt la tefelau au erzwingen x I suchte, bei Ihrem Itesten versaanelt. 3i6 waren festlich gekleidet, um m Splrldlus zu ehren, :;ie erwarteten ihn sehnsüchtig. Ilur aus Boschaidenheit I und, um Aufsehen zu vermelden, verzl3htoton sie darauf, den Bruder vor allen I lönton vjR Tor zu s;rüsBon. ■ Splrldlus gab es auf, die fohlaujr zu bemohon. Diese wieder miadon ihn I wenn sie - und das gesohaÄ selten in Jener Zeit - nach Königsberg ksmen, " » Deiboi t)liob os« ^^ "•<•• ■—*—>»«— —«inri « ■ I I »w»»— «M»«»— n».«»M» ^ Hill 11 iiai.Mi lama W'«* «■■• ■ ■ - - - ■ - i - ■ ■ , ^^ , »,..<««». cioi.^ :: .:2o :!c .ov ^rci^si-i, oyi-j c^t:*oz^i5t 11:1a i^tir dlo -l2j:-:bo/^E0ie^ a':':)ui?t - uad '» '■-^. '"\ -r «^ «^a»? "-ri- 3urü ?Tisäe- :3r^rJi:, 1 t ',i:^h i;i B-Iin 2a "Iniy. " >al:-t r: Colto 3j .'3oila 1) ( taut; "ars Jotüt dio In-,5;;r>iit u-'-at") zn ici\ Bor: in Ol» :2ozz ^"bep^ \a f ^1 ■^Jt'W^lt'«»'*'**^ " ' ,1* Siogfriod Ji^ocby BGriin- :::doDdo Borstoll r::tra::e 52 Die B Q r 1 1 b e r X 8 a 1 o n a T)r.B .;oLlia!:to II ,U3 !;oaos Hond laaohn \ •fco P«,I3 .„:, ,„„,,^ „,„,,t_ j,, .,„^,, j^ jj^^^^j^ .^ ^^^^^^^ ^^^^ ^^ mt aan .o...nt3„ S.äl„u.n.n„ho. lio^ai^or 3tad,pl.« vc 1770. DIo iron.,!.,,. ÜO.I.O.. ,...u„ a^nals n.1.oi.t v.ol .„tor ■:Undor«:.,... et.„,=„a ::i.:,.i„.^, -„^. ricil ihroij Au >bau* Jone Glolo^^ vt.^-J lun^ r** T5..r>4., ^..^ ^ Boplln aon ?Gtt3tPolt nit ^-.-«It "nfn.ii^noti -^«.^^ * .^ ^ .-..,. .TirüiLnon^ otvran ulo aio tvmzbc^l- ±ozi 3 Ions sab 03 an dop Spreo nocli Icm-D u-^'-ht -'-hm. Tir, ir-« ^ P1..0. ..C.Ol .0 a. nooul^lot 2U3annensol:orr:0n, un übep Politik, Kunfit und ^«- nncliaft Gori-^t rn hni+n». n< .AU uux'i...-G zu üraton* Dio pp92iö3o Art dloses I'ltt^ocn.alon3 wurde vcn der Irlrzosnin #äa ::ontroo.icr uM der L' ^.ulo. de .,bl6 i. c-oHreibor., von :!.:. cooCfrln u.cl clo^ LBori^acae 1b clora d.x.auf fclconaoa, .on acht^ohntor .'r.nrI.uz,aox>t fort,,s3otzt. Dlo G^aono äer üoidon iGtzton bentr.ndon ncch übcp 1770 ::lnr/jr,^ la Borli« üorr.ohten un ^.nc 3oU r.c .Ix Ix.cc!.o«holt u^d llüaütomholt. Von Krloscrann doo ^ros.o. Prlr-cü.J^h Tra>o:i dlo St..at uM das CHr orfl^U nodaco dor .arte Kla.3 clor lluao. .ooL .ic.t ..uf.::,,. Dor Xö.i. hiolt .. J 05ne= sol.tl30D i::..orhof, doch e.> :,..iof ., .,,„ 5.,,^,,,,^. ^lo .px.acl.a der C.utncüo= :3.Mc. l:,n .u raul:. un ,ooU..,c.:.o uM p-.llcnopI:i.cl.e Oad..uI:er, d.^m au3.udr::cko«. m all,onolno. .x^o:, .-^oi u;.d I^l^r^or. Pz.ou...cu3 von der .^o.ali- schaftlloho. .ohuie de. iiofoa au.sa. .Uosaax,. Auf iah go.iooon, ^aren .le zun on 3t aua.or ^tca,do. oino oi:,o«a ^ultu. dos Uuc,:^^, ho^voz^zubrin^^ou. 11.^ vorlcohrta sehr stolf nltclnandor. ün nl-t .n.u.tosoon, ^uiton die GesaU- ocLuftsklasnen .IcH abaoooudort. Dor höhere Mol nlod .o^ar den nlodoron. Dan Bllraorn fohlto dlo Poinl.oit, uu üoborl^ufor aun den höh.ore. SoMohton ..nzu- slohou. "intor dau oin nicht sorodo ;/chimin:,oncles, Jüdl oMout.choa !:i3ch- nasch sprochonclen Judon f.bor v/arf man 3choltv7orte n:ia Ztolno !ior. fop aollto 3lo aonton, da ooibnt Prlodrichs Aufia; rung ale aohoute. Er bosohr nitt© die Zr.hl ihrer P .niliaa, dio dor Hlnd )j?, clio von aon Jud ,n In cllo i/olt; so^^etzt v/ordoji durften, i nd dor ih:ion fi-^ir.tolioaden Borufo. Dop Staat duldote die Juri.oR nui», ur. oia au :zunutacn. und doch -.olilus TrioClrlaufi AJtadoni'j rior 11 .^on-ihr.fton d-j.i".l-. o^non Jndei sur Aufnalj;o in ihro orl-j-^ono -.ch?«? ^'or. Tca? König rstri-Jh don ii;,jm„ flog Bor?.inop Judon von clor Li^.to, Mit Bo3ug I;f.orauf -.oliriob cIop bokonnto Ilr-.hw^ar tlkor u;-id I^rl&i'tvnndiolitop F. «tn^p: "Ein I^iony^ plof von dov ".olno -itr-.r,ao ror,hi ten -ohw rcio hov für .olnan üntor-lolit. Ein Flr.to lobt in -;olmn L jido und di')-,en k'xu.t ar nljht," Dor Jua-), don or nc .;to, ;t;'J? I!o:;o3 Ilondol ;oohn. 5s ll-st au3r.3Phalb ,inap Auf -abo, n^ndolssohns Vorcilomto un doutn-ho Tl3 •• OD Schaft, dout^jho :rracho n.od dont ;ch3s Judontun zu T/i':.'dl3on . Zu deinen au-.sopord^nt-i;hon L -.ictur.gsn -ehc-t, w-io er oin il^vun tiJivto: no da r. oIlI- SO Jf:dl-?';he 3oi .ti33 II u -or nur otwa-? aolir von don froion fo ;on dor r^ro-.-^on feit :^nzunol!non brr.uahton, un da^. zu w^v oa, das nan Borlinor -^rlonr. no :nt. Er d",ohto r.uch nl:;l.t in eiitfox'ntoiton -^ja jouo franzü ^laohor. r. ^ilönror, den ochwollondsn ^irliun-akreia dor vorwöl-nuen ?re.u, or naha überhr.ui^t Itoin Vcp- bild, am wo.-is-.toc dac franzö i , ho, dar. or vrio r;oin ihn f;:.i'o lobon or:;obonoi| Ppoiiad LQ3:.-ins ha ::te, Goln ofi-onoü Hr,uo ontwickolte nich olbit 'ndic :>,un deu Ini-oron Eodrpfnio diccos Woinon, na stand in Gl(.n2 deo ourop Inchen Ru'.norj, den er 3oit der Vortlfe!>tli-^Iiunri oijos Ph don, dior^ep r.it noits»- mrss.-n Uli :torblic:l:olt3bQ»ei~oa au f^v.tatteton llouacliöpfunB don rlo.tonl^ohon Blalosoo, :;onos::, n.-,n nar.nto ihn bnld don üo-utncljon, bald do3> Jüdlochon Cohrutos, rief ihn In r-iloaoplii ^ohoii Fra-jon aln hoch 'ton Richter '-41 und setzte ihn r.ls ör3t8n auf die Li to der Dorlinor SohomvnirdigkoltQn. tatt de Baodojhora liültcn die Sül.oiidoii danr-la oin Vorzoiohni^ der nonnohll- ohen Itorno in der Hand, üoborloson fort gte Ilondol ■. -.ohn oin^t oinen Borr.hnt- uOlt92ijr ;or n.b, clor ol^ontllali :mr, im don ^ofoirten Bovllnor Woltuoi-oii zu seilen, inn l< nd cokonnen zu -oin boh-^uptoto* Doi> Losuchto fpa^to lim fround- llcli, ou er r.ohori In ^eiviui? t^ev/onoD ol, und l)P:'^,c" te rlan Qo 'pr ^r^Ii : p.-7:ilon n.uf Girio -Uiz:;.] 1 üerüjirtor Lobenaor. i:it -olriom Kulm vlol 3ta.9.t 2U nr.clion, \nM* i!:in Wie duutlio!: er-to^t Jocli iii iio -sr alZQXi Erz- lilunc dio voriannrjone Seit } und dio Bojcmdorhoit d03 luOiidoi .GOIiiiaGiion II^uggs, Dor Pronde, clor untor don Heil ;c:i02] otvran f^ait odoi» ct^ra., üu üin .a^'^^l^to^ ^aiidte don Golirltt zu ^onon ri. U30 3iJ'.,nauuj.f ;tran:-)o 68, dt:,c jotat dio Iij^cliiUift ti» st: »In dionori I!p.ug9 lGl)t8 und !?irk'>o Un rtorl)!! ilioa Ho oa Ilondülooclin.» Ij3 p2?unkto nicht, go trar Giß don ba3'^!ic:ldcn9n ulrt'ic'.r.ftiiaLori Vorli Itnlrv^on des Phllo-iorlioii onsepanDto Zioe;clbim» Dccn yr^? cn cro:^ {jXuuiCf i-n in olnon Zlixior, froi von Iliotsina, o.lnac l)oaft'i:'tcii ^"un^on ILv-thame-tlLcr, AbrrJian .;dolf aeo. onrol 'tor, don ?.v.ili von L.vndGiGricim sos^ii tatan ^'r-aund ^ul^jJC'fjf^Zxioh orriohrcn 03 don Z^it^^onmnen vohl t-fiiit r5&a-utii3n* AI; dop auü Jüx-^ftl^on Vorli ltni3^^on ^tar.nondo Plilloioph Hriiion 'einen beiTJ.linten aiauL^inJSünos.Ga auf uohte, jGGi"» uto or 'ich kr-un^ üb }2? dio Grjhwollo :ni ti^otcn* o liorplivili d:;nkte ihn dan H^^ua und no vomelm dio Go^oll'jciiaft, dio Oi* du-^I. dio c|fono lüi-» oi?blickto. lilico Q 'to nchton den fjro.>...un ilaija ii; Goi3 jh; ft .">uf» Br bliob Ja Kruf- mar.n biß r.n ^ein Lobenr^ondo* U:: vi..r cd r r^nf nUvnd er c-uf, ud 2u lo en udor Ab:. n..lun:jon und Briefe zu Gci.roibon. Dio achto tu}jde lali i • n -^.n nolnon Arbjitsil:itr in der BornViJlra3l:on .oidonwa??onf'>brik. 'lior var or von oin< kloi.ion ruohiiiator;o ton :iur Solliü* ..ürich',ft auf jor . ;kt. In den or3tQn iTidiron war or /on x>; h bin ni^i t auf dou iro ton, von r,oht Uhr früh biü neun Uhr cibond:3 Scio 1?56 riohuoto or oo r.o ein, daar-> or ^ohcn un zv/oi ül.r nr.ch Kn-une ^i^-o» Dfihoin '^itollten -Ich ;chon r:jj frühen ih^GLniutas die G ^te ein. Dio in 3orlia Ann üniccn, oii: Le.riinc, d,^r V-rloj^er Hilä.lai, der Arzt J)(Ä4WiIorz, Ilonriotto: Gatte, and dar tc ohtigo, vor2ei:3tiste K ufra.nn D..v d Friodl ndor, d-^r üpc tor um dio Jüdische Gacho 30 hoch verdient v/urdo, dor Odondicht/jr R xilor :;nd dor Aesthetiker Sulsor, rits'liod dor ^y^adonio, :io und vi :1a cindoro i^in-^on ^ol KonclQl^Bohn ein und niis, clio fönten nteme in clor Ccliar clor fuBclclc :to* Die CrT-on^on uoliton bei ihm AufJairurig und fis'3<-n cclor euch nup clon ricloiw sclieln iiüiei^or Iloh-it, die löolr^t^n luri.en ihn zu ->iGli ein, acr Frou-oon- könip; CQbietordrsoIi, -oin IiIgp sii Bo ;uoh 'JollGnclor IToffo^ c.or ^--b'- -•' ^ «^ -^c-n BrMui •chv.oig^odex^ dio Köiiijiü vjü 33l;;;oaon, j;:ton ilm höfliofc, zu l^onnon, und ijQViijiiozi i'n V vo Hula« toir; ]>opinhtot dio ;chvrodonkcri-ln i!:2?on Gntton, . ia h^Le iü B--liii »doii bopilhjao ;i2 Juaon" isunprcohon* o!i-o Zu.-:ii.-ts, oij ;7oi3^^, r3ie ifi>»d voÄ".tt*.ndon, ?u:^-ia1iIo:i stBÜIiöroeon 2^ r ton Rado, oLtv Gv»ületiij ^ri^iahtoor nlt ^o.leirtr^jin, rji beI:t.slic!inton oiitf-ltet or oioli in üoinan vier TlladiH« 2u !I u?e .iehön wli» d:^n kleiiion, ^sopiG'jIion II;'n:i din Ooi^tostron einnoli- und Qlklo iTu'ion in -.oinen Dllcitj br.'oi^;, aoi'vos'suji'oclion, vronn da Ge-ipr ch r.lG -.TGokt. ;o Alzi or 'da, -,o 1 /an^^ht ja? äozz Gadiolit, das clor Oa.it voi> rrcrt, UM :i,3ia Ur'ä'jil au eapfan-'-n, cdor .'Gn ota-citjiopi» cH, do^son Goson st-^d or oC- (3)au3 .ioröit angibt. 3u -oin?? 1^ •!!- rnr_'t do-? G-, t don Tfoi 02, Iljndei 3o: i t iii j.dc2? .5loIior. Do- m-tar-i7"lG^lio Prilc ort und dor t:.oolcsir.oho Dcnkor, der S-'^orncliar sltUioIio^* Pra-^on, '^o- -J •loi' und blldouüg k; n tlor, do:-.. Dich- ter uad Aostliotikei?, der Politl'^ar i^ad dor \iauiumn, :lo allo hr.Loii oiv. Ohr uaü finden iün ^aohvovit ndir.. ^-olne öle.iro-nr.c3nc35an bilden ::lch vm ;eiiior aur^okl rton Gc-iwnuns, dio doah rri 3.3 .0 Sa forth lt. Dlo CIa.i:.tcn oEtz:.cI:on r-lch "Jj im dout::sIion Goiüt und Oo-.oDnack ulo.os dooli or.3t zun Dout)..htun rrso-oEca. »onr er aprialit odo- r.ciufoibt, i t 0:3 da. -olbo, or loat Jic Bcj- Criffo o,Mf. u.;d rUct nio 2u ojarnn r,o toin vnd njimittg, -0 tiof und docli -r.nz ohne i.r(-iigkoit, ul . 03 don dov.t-.hen pMlo :cr,!ii.,ohon Aii.dr^.ak bin dahin wonn philosophische Köpfo in bo tor Abdclit zu f«n: cnT^or-en, 11 -ci ^. üicil IbiiÄt i% d8fi Ilaaror-. '*' " "oadol zcliz ."iy'.l der Z' ubor der Frlodfertl^alt azs. Br atroltot nlo, un nur rocht zu hp.bcn odar Jon-.-nd nu vorlotzon, mid or nacht aupcli aoine blosse GoBenwart ..,x»ch cloa arao-oT, loioht, norr>-ii u:ht zu u.toröra.ko« m:c; rolzb..rkoit zu to3.t:.ichtl30.. -1., V.r.^.ch. ^nor ubC däzii nocii otwa.. toUerndor c?ids alle aaHIsItelt i"t ot^/a,. ^^oltonos. ^r x--! ..j...-^ .lu. ^.-n j..or >:>orr5ti Jon KOif^un^ l>ofroit r^p l^t auch 12.: ti'}fit3ii linr?nv>«^ ^-f^,^ t ^ keit. In aio at» ^j1?J: rileüf v--j?ii -t i> r.+4^-». ,x ^-^ -• ^ ^ aar Axinsc^s^ „nd II u/.t>5o;-lffo, öLon Go-on -nts aoi- K^^lnvi-rr^ ..n^ Mc- ..^ Helle Pr^uclo n-.t-jht on, »ronr- a-> - r^. ,.^->,.-,r^ t.-^^ «u Hoi.on orz hlt. -^Inirro ^l.b::i., ., ;;io:loi.Lcn er, tlic C.rntonu.3 rrird i.„.:or beanor u.d on tauchen l.-r.or ,;5,ouor Honchen .r.f, C.io -,lo .o=h nl.-Lt Vo.roa. Mo ich nach Dro.dor >=«»- c.v.s i.t Uo C.-icl.te vc. Icr. Loro.ell, con üop ^*t u.i. X. .1.^11 .....ui-c t .at nntr'l?>:ten nn"- -te. ?or Titz den or daraus mc^te (-..d.i^..l arr ..^te dor .-r-Kli.'.o:. oli^oa Do.^fo3 i:,u da. o.^^t^uo laclttquaptler, aber» or-t, Ti\i\.^on -iv inn -5^.7, .1-, •'■^•i • x I duPoh olno :,r,hörlrio r^fu.g in ae,r. To.:vinon d^r T/oltf -.,1.,.^ FMlc o:]:lo aolne Goinhr-.r.Ti-olt r.u.covic^ er, hatt... ::it i,..icon Bchneon conle ..on'ale Jün-ter die Anffri .-h.unr-on ron !;oi;itors. twnxre.ni:: ü.d hoitor w^- OS ia dor. Kix^lr, von I'ondf,i,nohr. -o-cn dio G>- ..pr:che -.l.h bl: .u der tu.de :dri, da olne -loiro LP.bura 'rohltut,^ .0 d:u..bto nan nloht, noehtc dlo Do.lrtu.g v^oU r,nv ,lr,rrch .oln. f; ^ die Auf ....^tuns .oxi| te dlo vraolcore L0I.0B -.r^-of lurLl:: dec. PLllo .0.1,01., dlo h. u.ll.he Frcrr.t. Dil Blndo, lao Zoiclion der IPrcu, In Z..T, n.j.B ,.io bo.choidon r^ der •'hrui.G t.ll. dlo Ihrnn I!o"OG von don G-.ton nr'.ricvoii .urdoj^. Zur Ha chzolt :tcI.no .io, untopstützt von ihro Kindern, vor Jodon G. t oin -'ch Ichon nit Ho.lnon uÜd I^^dam, die :le norcfjii;: nb-oz hlt hatte, d-..r.lt nl,iua.,.. ,vvt a, nlr.a:,na I mi-.-cnla bohmo und dar, ¥lrt'--chn,ftr.cold so-.cliont vrr.pdo. In cli•^^o^ H -uco, "da Monsoh don Hon allen liabto", fjtib or. nur olne Untor^bpe^hus^, flle .Ion ChrlGtan nun B-r^rinntnoin br-,o!it3, da'-T nie l3oi oirion Juaon au Gr-.^t tt ,fon, Wo'-n ?iin Prolt-.fj ALond lio "tiinüc vop oiaionuiitorrrng Icrja, vji-»ftl)-!ohloaet9 dos? Haunliorp nls!!, ".ncV-n -r -I-n .-^feuri'lon o-!::.' rto, or sloho :.ir3ji joünt ins lIobenziDnor zuril^lr, un äon i;abV;a+. ?» CKpfr«iGon. Ins'.,'i'3nlien •,7a-"ao -oijio l^t-m Ihn voi-'troton, Uli; -oiiüii' Kio';!:o'ip lö. to ^:^p,u Pr'cnot ihn ".Ti, tin .lio ^-.''iimt- lloliUe an3U2"nflon. !Taah o-?f;:lltoi' Pflicht ridn-to ^^Mah -ia -,!???■ wiador ihrnn G ton. toa, aa.s \vcu? olii j'udi Jli3s Hau:;;, i;: doxa dio lout Jlio Rodö '^oi ox» Mriinoa? tekl.ijag, ciua ei-:te 3ovlir;Oj? 3ärj0i?:..iii3 im Goi itoscslaaif 03 jtcUid alloii offoa, üie nach Auf'Ki:.ru2is und Bjijlirujg cui clor ^'noilo und naol: verfeinerter Kultui> Vüi»laii3G2i Lrujoü* VielloiaLi; vr.i-oTi su der 2üit iii Pr .nki^oicii otwaa Aülirjlijh3ii|^ i}Ux- uGlir go.^3jIiiiuckt, cilo i/o»jJiG2ige3öll3c]iaften der Fhilo^icpLon, deü Boi.'üüa Vüö 11 Ibi-vcli und vcu Ilülvatius* Lijtaii un or Vorurtolion, unter denen or und aoino Ulviu^^^najoü;. ... .;ii aoc:^ zu laidon lic^ton^ 'bov/i.s Iloa J3 Kondüljaolin du^^cli .ioincD j3.:üli.3aüuii;iijIio Ij3lju.)g, da33 alle Quiotijün 13i*üder sind und Gut nitoin. ^ao^ r,u.iko. .:«3:i* D:xz Haus doa gointic liooli';.tohonden Juden üoc dem Mol orsclinto, d aiala in 2oi»lin nl3ht opijoicliliaro Gölo-^onlioit, Kopf und Herz zu 'oeroi-Iiom, C3 ioit^i so liu ion Bci^linor 3 Icns l'bar, die utis im Folj^ndon iDo ch ftia^on v;ordon. Das Cljxjer ber *« 3jgeuncrin. '2fus ier aWoppc eilt«» 35erPinfr ^«nQsfaa auf ^SnWjicn'^ i).er imr i^is^ec rtwl.^- c., ,l^^;i« ""^ ^«^tö ßöffler i^eiwtcten STnfanQ c^ft r^^ "«^' ifö^en auf 5er ^oc^eitsrcife über ^1teni)c nod^ a>ieppc. 5)ott l^e[w(J>ten fte ntttür. iid) oitd^ ibte ßroSen ^Ö^Teti in insn etronbfel* leit^ gingen örufelnö» in ixjs ürdyenl^ofte 3>unrcr 'imem, aus 5ein ber !>eigenbc SRoud^ i>er 8iöcu. n-erfeucr tl^ncn enigegemoelif«. ®te gerieten in «me gon^ unberlinifc^e i5Hmmunie Sigeunerin fproc^ ^cftig auf Tte «^H/ I iit btei ©prad^en, baoon fic bie franjöfifcfien itrnb ' «nglifi^cn 53rodEcn oerftonben. en piirf in i)ie Swlfunft nid^t ju »erfäitmen. I §an0 nn6 ^crta kd^ten f(^on län^ft mieber pnb tDoUtcn fi<^ mit bcr mißtrauifd>en 9lüd^em- ")eii ber praüifd^en 55erliner ron i>er ollcn 5d^minMerin auf leine 2Bei[e !^incinleöen loffen, iIs bic Sigeunerin plö^Iid^ eine ^iolc aus ^ett- Jlaucm (blas ^crooraog unb i^nen einen neuen ttnQß glöfc^df^en iDor in &e- InecfensiDert pb«f(^en unb üoren formen ge- Id^nitten un6 mit einer fflüffigfeit gefüQt, bie ^Hem ^Infc^ein noc^ reines burd^tr^tiges 3ÖQffcr jor. mer bos tDoatc 6ic Sigcun^erin nic^ )a^r ^obcn. (Es fei ein merfmürbiges eiijier M in befonbcrct (Eigenfc^aft: folongc bie ßiefce li) bie 2:ceu€ bcx jungen (E^Ieute ungetrübt [icbe, folange bli'e iparcn mi der Icii^en rü][)l£n ^eurleihtÄg oficr (E^emogli^^ |tcn XXL 5en) 6tan6 6tr «erheirateten eingctre- . 3(ber We ßäutli^^eit i^rer tunIie^ri(^ lauften fte bic )idIc für brei ffronfen, nur fo txU 5lnbenfen 5)icppe . . . Sui^Qufe in ©erlfn f!onb öonn bos ^I^fd^^en f einem 9lippesttfc^. (Sie öffneten es nie, es [t 2rnla§ 8u tmtfcnb 3?cdCcrcien, jbllcb immer 1 unb imr(f^fi(f)tig, t\)kt 6o| flc {Ib^ ^ültelt [ed^ uon 6er gigeunertn benfen muffen. ^\^ tpä»t ,Äriegs<^emifer un6 (onntif W cto blÜ^rtt. Crft nocf) j&ef^^ol^reR^'ietU?^- ^um erftenmol, auf pier Sogt, um jur ier- |ungsfcicr einer ^reunbin ins ^Sraunfc^ct- ')c 'ju reifen. ms enuod^tc fe^r longfam ^mn ©cmufetfeln k«s SunggefellenauftQnbes unb fom crft om tien 2ogc ouf ben Öebonfen, feine frci^eit ] | fri^c^en ju feiern, «r lui fid) ^um 5lt)en6 poor ffreitnbc ju einer tiefen ©otole ein. bonn noc^ mel^rmol« erneuert tuurb«. Jiemlid^ fpöt nod) 3Rittcrnod^t cntbetftc |r ber Äomeroben bie ^ßl^iole ouf bem 9lippes- 9^od^ einigem §in unb ^er gab ^ans il^re ridf)tc: ^um Seftcn. ^ic ^usgelafenen be« ^Ifcn fogletd), bic ?rbcrfllüubensfQj>igfcit 6et |efcnbcn jungen ^ousfröai auf bie ^robe |u Icn. 6ie riffen ii^n fi^Ii^Iid^ mit, bie \&ft rourbe cntfor!t, entleert, mit 31ntc ge- t unb mteber oerfc^Ioffcn, bonn awn'btcn fle lonbcrem Hufug ju. teormittogs fom |>crta nodf) ^ufe j^urüdf, tbc oIs ^ans ftcf) ongeftrcngt im 93oi>ejimmer flüter fortbufd^tc. (Jnblic^ !onnte et jin- jeilen, um fic ju begrüben. \tt fonb fle ein bißchen tierftört, unb bie Igfeit in der ^lofd^ tcor roicbex ^H unb fii^iS. TjObot. I I f i l t t 5 D b C I l e 1 f c :/).< %.L%y4^ (^^^^tzMjgJ^ yfa^jq,,.y^ s \ "Grundzüce einer systenatischen Verkauf sichre / L $tm $am% _iK ■«^■»■T'^^— yw »on unfcrcm ftänbigcn Äorrcf^jonbenicn.^ f \) ta» 2)ic Slc<»cötraaöMe ^Ci» »UaiojiÄrö* ein ?d)t itarieuifcrjtö ®i*aina auä ßeibpnfdjalt w'ixb in Diejeu 2aneii bn§ ed)li)uvaeric^t Uou ^ari befdjnftinen. äöie unä ei» ^Jiiöot - aeleQvmmu unfcrcä 9lömifd)eu ^fi^ = ßor vefponbenten inelbet, Ijalte beu met)vfn(I)c Ü}lift»oiiäv ©uavbata auS iPalmi ein iimp.iä OJUibd^en t)eifü^vt tmb ^uc UJhittei- öemadjt. Süä bec 9Jliaiüuäv fid) aujciöicfte, in mom eine biftiunuieite juuae Söittue au lieivrtteii, reifte anavionniua 6airo(i, bie Jöe'ifiiOvii-, nact) yioin, ©ic l^ielt bem fiüt)ereu ©eliebten mitten auf bec k'UUVX Spnflim tf)r Äiub eutfleoe", "ub alS ev itjr beu SflucTm ^uUlixie, c^ab fie auf ilju nie^reve ©d)uffe ob. 3)fv fd^iueibevletjle ©uaubafa lüuit»e iu3 ©pital gebrad)t uub baä 3)läbdöen Uer^aftet. jnadjbem ©unibota genefeu unb iu bie ^eiuiot ^uvücfgefe^it tmv, furt)te Um bte mittfcr- Uieife f leineloffene aJJaiionmno ouc^ boxt ouf. -- Sie^t giiff ober bet Jüetfül^ieu gur Söaffe uub tötete fein €pfcr bnxd) biei Slebolberfd^üffe. 2)03 Urteil ber (Sefdjtüoreueu tuivb mit öioöev @ponuung eouortet. . i6 dnbe dnet Clebeöhragoble* 2:tlcGramm unfcreS Storrcfponbcnten. m. SHom, 18. iO^ära. ^n 29art 0i ein fenfattoneEer ^ro3cf^ gegen bcn reid)cn ©utdbcfi^et ^crbinanboöuar. bati au§ ^^almo begonnen. ©uarbati r)attc bie fdiönc aWarionnina Goinoli mit einem .^inbc fi^cn lajfen nnb tDOÜtc in iHom eine rcid^c SBitmc l^ciroten. 5DJariannina aber reifte i^m bortl)in na4 ftcntc ifin mit bcm Äiubc an bcr 23ruft auf bem (öpanifdjcn ^la^ unb fc^ofe i^m, alö er auf feinem 3tDCirab cntfd^lüpfcn rtJoUtc. ein paat JRcboIberlugcIn mct), bon bencn i^m eine inS 93ein brang. SJlariannina trurbc freigcfprod^en unb fctirtc nad^ gSalmi gurüd, tro fic einige 3Ko» natc fpäter bon ir)rcm frül^cren ©clicbten öuf offener (Btrafec nicb er gcf d^of f cn n)urbc. — ^cc Wözbti: erüörtc, er r}abe in ftän. biget (^urd^t bor einem neuen ^Utentat ^arian- nina« gefd)h)cbt unb \f}t nur 3Ubor!ommen hJDHen. 3Kariannina bebcdte ftcrbenb ba^ SKc- baißonbilb beS öclicbten mit 5^üffcn, unb i^rc legten Sorte tnarcn: „'^d} bcracifje." l 5Wom, 27. mal Der ^errfc^aft bec Streifenben. Man fafi auf ben ©tcofeen nur ©olbaten unb lieber Äten unb :rag unb fflaäit ^örte man atoif&en beu bei; laffenen Stauern ba^ mtappel be? Lb^Lri^ iJt^rouiaen, bie fc^arfen Ä'ommanboruf^^'be; ^a(i) (BinhtiK^ ber Sunfel^eit durfte fidi nie- manb me^r auf ber Strafje feBen lofien »„^ bie Bürger fc^Ioffen fid, än^gftri^^i" ^tn'^ fern cm. 2>a« ganae öffentliche «eben n>ar lüi au mun ^'^'^^"''" ""^ ^'^Ö^^ J'^^ "*^^ 2)cr einatgc, ber ftd^ um oü bog niAt fummeric unb ru^ig feinen rofige« ^fiidjtcn noc^ging, toar (y,ott STmor. ©r bodlte an bie |enfterräben ber »eäbc^en. unb Torf %nen «lumenftraufee hinein, er öffnete Wen unb 2:ore, auc^ toenn fic mit breifad^en @ifcn!etten Äf!'l'"'o^l^". t>erft^roffcn luaren, unb über" btacqte bie SiebeS^joft. eofimo 2:eoboro ^accaria, ein reid^er ©cunb« beft^er, nennt ein ^tih fein eigen bog bas fd^onitc ber Stabt ift unb gannt, %ci%t ms et am S^orgen beg 30. m- ^J^ 3og fic^ eilig an unb gmg ^c^ rier iF|m n^c^' ^•,^ .C;:^^ ':^^ X^ ^^W //i^J:^ /y Xy^ /^' ^^ ^^/^, . ^^^ -,^/^ ^.Uy,^^ ^^^^.C JL ^ ^^^ ^"CZA J.^^ -f *f #e' ** ^y^ " /^^i^ >f /'^ / ^''"'^ "^y^ ~ Äy/ '**"^ '•^» c.^«-»^^ <^^^^ /-^^ ^^s;^^*i^ • 'Mi/ A„ 1p/fty*<^ 't.-\*l. ft f /«Y //<-. 1. -^ .^/^ Z/fl^-t^ <^ ■%*-^l «'V ^-'^-t.t. A *^y^A yi'K. / -r « ^*/^ ■'^ (^ tA^ x*^ '^C'-i^i-^ ■^ r^^/'/^ t C t t-r X--Vr -«^ JZ/zv' ^vV ^^-^^\/C /^^^ ^' Z^' }^^^^^ ^ ; I, <-<,»^ •^-H. /V-*^ /^> -v'tZ^ /r ^ ^* y j> < y- -vSc ^t-^^-t' *»^^ ''*^-*-''«v*-'4^ .V^ ^^^!U^.^ /^ -« '' -^ -^-y-*»/ /. V '»^1;^ -r-»* v^^^ V - (^tru^..^^^.^ ^ /^.^.^nX. ^!^-^ 7^ ^^ ^ ^.^^, p^^^^^^^/ -V/ ^^^ Jiyf ^^-^ f^ C^ Tv^^^^^^ '"^ / ^^K,--*-,*-*»»^ * -«A-*«, y^ O Cf Tf^ -^ a^^^j^ ^Cnt-tt-JT -*^ /^^T" m^/t: ^^ c I- .m N 0 - TD Cd I 4^ c CO CO 0) !5 10 CN il^ CO 0) ■ u 0 i_ N Q) (f/ (j •fr' *!- ^Vw /, '^i^^ ^vw/,^ ./^^ «v«^ x: ^ } '» Z^'*«-*»/ ^l^~n*-/7 • • C 0) 0 (d = ^ 0 1- u 2^ (p fl) c^ (0 (/) j- « m 2^ S Ü ^ 0 C CO 0 o ^ CO ^ 10 ü 10 o - 0 A/^^ ^oC^c^, '^•>*- *^^^Vy4 Z**J'^fU( , ^^^ ..••^/^^^^«•».viu^ <^<^c^..^ ^'^ji'^.^r^ /^ "^ ^-A- /ii > r -^ ^«-vA, ^ -*''V*<*, Zä-x^^*»^ y^^ T*^A^^ ^^^ -a^-y^' w< /^ V - * < * ■> ^1« ^- CJ^^^ ^.aJm^ *v^ ^7: /"^T" ^^^? U C^f^^nJ^'^^i^^ , v^^^C^. ^ ■7 ^M/ ^, •^wv-j^»^fc, ,^L,. •/«« ^«-«C-Äfc. ^trA. t^'t"' C/^ "^»•^ v0t^i:U^ Jk^ ^VK^^ y^'-p^'-Ci^ ^ ^^^*^ ^^'-^^^ -^^/^ <>^**^ «-t*«yC>r- "^^A-t^-Ofc, ^^^C4^/*-»*,*-*^A,, ^: jur '*'-**>^^K' /^, ^wu //^ vtt'ty ^ny: -yh^ . Xv^^vw4^ i-^ -^^^ /^^**^ / -*4A T • />V-*^^ ^A^ /tc*^»^ t-t--**** ^/^:.v-%r^ ^ A^, /Vf^ V^^Ä-*!,,,-*!*/^ ^Xt^X^ *^ 1/- Schdiih*»lt *$«nHft<;rt, Xai*;it ich vom k in ;>ti ^ri ^eh on Wlii«^n t fl.iif!ij^m&.isl^ wtr.lg .ar4aMiw«»ii4at zu iimii^n. Bei tinöm 4tr Ö^lstvoii 3tt*n Bi^tiar .li«s«r Art, d«??j Sch'n >ch ci t t^i ^a t fir dl ^ flusj^t^x lu'^f "T)#^^ Kind*, v;r, p 41« )c Iti ,itX ^rt s^t^« Lsl^ tätung so ^inl^iuchi^ka, 4,$^ öln rch tj äh rigis^r Kn b« fiuf »«^in«> Fi^.^.g«, ob «r bo *^twas woM ruch m.cTi^n itülrm«, dl ^ verblif f ijrd richtige Art-^ort g?b: •H/lc^?T,r ch «n Jr, btr ousdlw tcen. , , • Fin c^t^s Ty?er - t «niak.- 1 raus s «^ol For- derungen ^rfnllon: di 0 PI : k- ttr- e aus s k In st 1 t^rl seh ge- ««lehnet und alt «ntwlck^ltom Sch^'nh ^i t^sirn -esetist sein. Ein g«3Chlcictär Setzer ir! u eh «ine ^venl/qr füglich e Schrift o vörwönden, daüs sie (jine leidliche IWLrkung abgibt; niererst^its gibt es Schriftt^n, 30 voi ^ von ge- drHngter Sch-nholt, dt^s !<> -uch Aen unbeholfenen St« ::.dvlt und ^.iv»ichi:_tt \xs ihm hervorquillt. Die vollko:.iien e Finhait \vird dar l den .seine (.d^une Typ# :jno rlri enden Klnstlwr n-ifgestelit; ^li e hr^cn^Ue Lai.^tung extsteht, -venn er ^u der ger-de vorliegenden Aufg be al e Schrift eig^na gestat«?>t und diu« Feine -It • .rter, d> Verklärte mit er haoen«#r, d^ö Aulwihi^nae rit be^e^t^^r Schrift, so i^i e r iha der*öe^t*nst fjd eingibt, vt#rki.naet. Kit ae r elnf ch Vara^r«« ^erur»i? 1er Puch ?c*^ rl f t , die urter j n^ nderen SöhbedineungtÄ Ue die PI ic .tach ri f t steht, ist **3 ^f get^« Von ler let2t;in becenderj gilt, wrs einer un ^ ph ntAÄlövoiien Seh ri 1 tbil dn er s^gt: '^Flne Schrift -V ^ -»^ <-«-^ Iß > ^,.>?" ^^l^ anflcnc^meu erinnerun.qeu aus bcr 3eit. ba r, n. "«^!."^ ^^^icljtjubcn lüenig untertrieben im ücben ui^ ItimmenftanbeT^ geboren bie aus meiner ^QU^Ie^rer;,? . ^al)relana mncfjte id) mirf) in ^Berlin an jebem ITJacfimi taa auf b^'n ill^en t)om i^forben md) hm Sßeften ber sS um ben Sor)n eines f)of)eren ^ic^ters burc^ bie aBiffenönipe ein Än®.^"-"'^^""^Sl^ 3U geleiten. a«ein S^ÜI^ em pra^tiger junger 9J?nnn, f)ing an mir unh fertiate [og.ar lüilhg bie Sonberarbeiten bie id) i^„ - töriÄte ?^ufr^^h^"'y^ ^'"i' ^^"^^^.^ - "^^^'" feinen Srf)uarb?itVn aufgab. (£r rourbe regelmäßig üerlct^t mit ber ^eit reunbete id) mirf) mit allen .familingiiebn an H 43atcr, em lüarferer, ernfter 9J?ann, ber in feinen Wiifu- Ihn hl' ^f.7^engef^id)te, trieb, unterl)ielt fid) Ä otunbc mit mir. i^In einen ©eburtstagen raar tdi fein emaigcr ©a t. Cr mar fonft bem U^erle^r Senia "ugrtng d" alfo lüo^l etiuae eigenbrötlerifc^. " -^ '"«'''''' bcnn mir üün meiner r.i^. X c- V '"i^einanber iprac^en, mufjte uu.i „u-kui; i ^s.j^M^"^'^!""'' "^" ^^^ ^'^^»^nen fein^Beruf Derljdt n I"' Ji't^'' ?.^'^^ ^^ !?i"^^if^ i" «»e (öefellfdia tiid/iditen: rn^r^, ^L^"^'^"' ^^' ^/ ^^^ ^'■^" beruflid)cn Begegnungen it ^subcn gemonnen r)atte. ^lls mein Sdjiiler fein ^ähu turium gemad)t^atte, blieb id) bod) in ^Be^ eliung mit ber feUen tra ic^ hcn alten ^errn im Xiergarten. ^Dann !am bie Unterljaltung balb in ©nng ihn?^h??S?r.^^^ ^^^"" "^"^^^' "'" ^«^ "'ebr aber trat bei b n eine 5lbneigung gegen bie Zsu^cn 3utage, von ber fidi f ruber feine Spur gezeigt IjaiU. m unferer legten ^e= ncgnung, es finb gerabe fiinf.H^bn Tsabrc ber, geriet' rj r kien Z\T^-'- ^'^^^^i^yPtctC^rsuben' nk^ ^mul n nterffbi öe für muner getrennt. 3cb Haute meinen Obren Äg/i^yi;';;^ ^ '^"^^ ^^^-^ -'B fein, ma. auf bcr 3rf) fagte, mir liege baran, von ibm, ber in einem angen oeben fielen Csubcn begegnet fei, eine Begrünbung inerJBebauptung ,^u boren. Zsd) bat, mir bod) fli ip ilnb .qunften liige"' '"'" '"" '' Unterid)ieb 311 unferen lln-^ Suiid) eihigen 5rugcnbliden bes mad)henhn-> erlUirte er: mlglö^big." "' ^'^'•^''"' ^'' ^'''" ''" ^^'^'^'''" 5d) antmortete, ba? fönne fid) mobl nur auf einige V»lb. Irunnigc belieben, ^^lle ©laubensbilbner bütten bie '^siiöen eine beionbere, in allen Reiten bemäbrt Begabung i? überall ^^^^^"^^^^"^ ^'^^ ^eele. fölaubenslüfc gebe e. fiirteblirijlcit''^'^'' ""'^' ^'' ^"^'" ^""'" ^'^"'" ^'"" Zf)i^^mui^nr' ^^'^""^"'^ ^" ^^^^^''" ^"^'^'^-^ '^'' n.r'J^r ^1,?f»tlid) nid)t." er mar immer unb and) jet^t ?• xTr^"-^^''^-" "^'^^ irgenbmo eine bumme Sadie ift finbet fid) gemiB ein jübifcbcr ißerteibiger." „^lciligen pflegen mir kefpeft m hahen \»l\^^4 "H^crn mir unfere freie aJTeinung milbig merfelfr ' '^ ^^^^'' ®'^^ '" ''" ^ecbt;\in. 311 Offenbar mar bai? aucb bem alten öerrn 3UDiel ßr udjte einest ^ormurf, ber momijglid) nocb er griff ^l feblt ben ^uben an rsbcalismu«?." " "" " .. ."^^"'^L^j^ ""'^ '-Jlnbänglifbfeit an baö ©eiftioe unierc anderen 33erbciltniffe oft uernad)läiftgen? Sie b?nfn ' an untere tud)tigcn 03cid)äft6leute «klauben Sie mir- bie um» fetnf finb S^^"uben •'"^'^^^" (5efd)äft.leute: bie id, finb^nidlt'treu.''^''"'" ^'^*'" ^'"'"^'^ ""'• "'^'' ^''^''' 3rf) bieltbei mir Umfd)au: 9J?ir fonnte er Untreue nidit gut üormerren. «ei meinen Stammec^genoffen ül^ir Jj^ni" "" ^^eue unb Stetigfeit eber 3uoiel ab 3U menig. mjnobnlid) fagte ic^: „§err, menn Sie uno mit nicbt 3ufr?eben fdn"" '"^ verurteilen, bürfen mir mobl mit uiiö pcnte bebauere id), bafe mir nn^^ bei bem leisten ©e« iprad), M^j mir miteinanber fübrten, fo ereiferten ^set uno fennt mirb uns auij mobl geredit. 2l^er uns nidjt oer* fte^en mill, ift burtfi ziehen nid)t 3u geminnen. Siegfried Jacoby. 3nt unh vex' ^^ r. ' 'i 'V '.' %• »—TT-- -— ,. y-vv oem luDis |ct)cn ^Ireunbc breitaufenb (Bulben als Darlehen anbieten lä^t — bei bem .qleid^en letjtcn Sejuc^, beffen 3iDec! [lA nad)})er er[t offenbart. 9?atürlicf> nimmt Samuel bas mu ncbot ni^t mel)r an. 3)er neftrcn.qe ^ritifer fragt natürliÄ an biefer Stelle läc^elnb: ,,So naio bietet biefer :^cnr^" 5rber ber mit bcm 93erfaffer mitfü^Ienbe menfcTjüAc Ce[er antiDortct freubig: „^a, [o naio mar biefer ^erj^I!'^ — 2)a5 nrofie Unnlücf für Samuel fommt von feinem Stfimaner Di^einber.q. 3)iefer fpefuliert. gin Äo^renbera* merf, bas ber gamilic eines 9littmeifters a. D. oon S(f>ramm Oel)ort, [oll [aniert roerben. Sßä^renb biefer 5rftion fommt ein §auer bes Sergmerfs au Samuel, üon bem Befannt gctDorbcn ift, t)a^ er Slrbeitcr umfonft oertrete, unb flagt m\, m bic ^nftanbDaltung bes ^ergmerfs oernadiläffiqt mcrbc, ba^ alfo ©cfa^r für bie Slrbeiter befte^e, bic über* btes ci^^ß^^cum unb fd)Ie^t entlohnt mürben. Samuel t)er|prifl)t Slb^ilfc unb reift ^in, um bie 3u|tänbe !enncn au lernen. 3".Qleic^ mirb er üon feinem Sc^mager beauf= • ^^'J3^^ 93ertrag p entmerfen, ber bas Scrgmcrf in eine 5rftiengcfell[tf)aft ummanbcit. ^ier ift ber ilnoten bes bramatifcl)cn ilonflifts oon ^Kr^l meiftcr^aft gcfrf>ürat — man mcrft ben (Einfluß ^b|ens unb «jornfons, ber auc^ ^erj! über bie Xecfini! ber fran^oftfcticn 5ßroblemftüt!e bereits hinausgeführt hat- ^le ^^trbeiter bes JBergmcrfs ftreifen. ^n^miic^en fteigt 5Ba|fer m bie Stollen. 3)ie <^oIge ift ein grofjes Unqliicf mit Dielen 93ermunbeten unb Xoten. e(i)ult> ift bie Soro= ioligfeit bes ^errn uon Schramm. 3)iefer aber hat iii^ jtüi|d)en feine 2lntcile an ber 91.=©. oerpfänbet. I5urcf) bi:^ 33ergmcrt5|ataftrop^e finft i^r 2ßert fo tief (ed>tcr [i)m^ boli|cl)er^ontraft mie bei 3bfen: Steigen bes Sßafer-, Sinfen bes Sßertcs!), ba& fic bic J)arle^ensfummc nid)^ mel}r betfen unb amangsmeife ocräuftert merben. Sd)ramm i|t ruiniert. 2Bcr ift ff^ulb? J)ic Zsn^enl 3)er eine W bic ^^fr'^jJ?'^n?."^9c^etU, fagt er, ber anbere ^at tien Profit cin- geftccft! 5rber biefer anbere, nämlid) ber S^magcr 9?bcin^ bcrg, pat fit^ inau)ifrf)en fclbft nn ^en Scrqmerfsafticn t)cr|pe!uliert unb fitjt auc^ in ber Älemme. " Samuel fpricbt für ibn mit ^crrn üon Stramm, öter fpielt nun eine frf)on im crftcn 5l!t berüfirte gpifobe ber U5orgefc^i^tc herein: Samuel f)atte vox Zahun mit Scliramm einen 3»fammcnfto& im Äaffeefiaus, mürbe üon ibm geforbcrt unb bat fi^, ha fein 33ater bamals totfranf mar bei Sd)ramm entfd)ulbigt, um bem Duell au5Au= mcicbcn 2)aran erinnert i^n bei ber Sluseinanbcrfctiuna ber iHittmciftcr fiö^nif^, morauf fiel) Samuel oergi^t unb Jbn obrfeigt. 9?euerlirf)e ^^orberung! 3)a5 Duell finbet \tatt Cine 5lugel burdjboljrt Samuels ^ruft. ßr mirb fterbenb nad) ^aufc gebracht, ^ßä^renb feine jammernbcn Gltcrn unb ^yrau fi(f) iibcr i^n neigen, ftirbt er. Seine letzten Sl^orte lauten: „3uben, meine 3^rüber, man mirb eucbcrft mtcber leben laffcn — menn tl)r... muum baltet ifir r"Ä7. '^.J^^i?- • ('""J^'"^It)- 3c^ tüill - Jiinaus!... (Sebr ftarf): 9)inaüs — aus — bem ©Ijetto!" ^ein 3n)eifel, bas Problem unb SD^ilicu biefes Stücfes muten uns beute „biftorifc^" an. 9lber fic finb nichts meni= gcr als ocraltct, oor allem bestjalb ni(f)t, meil \n ihnen bas ^^ßettcrleucbtcn firl)tbar iu\h fühlbar mirb, bas bcn Sturm antunbigt. beffcn Opfer mir gemorbcn finb. ^Tus biefem Oirunbe märe bas Stüd a\xd) bann lefensmert votnn fem 5?erfaifer nitl)t Xbcobor ^cr^l bicfje. 9lber ba er fo bciRt. burfen mir aU) biefes Sl^crf, biefes 9^cbcnmcrf oon il)m lieben unb feine feberifd)e Seele barin erfcnncn, bie id) bicr nid)t in großen (gffeften ber ^ropaganba auslebt jonbern m ftillcn, t^itn, ans ^era grcifenbcn 3mifd)en= iomn unb m Icbcnsnabcn 1 :J 4 1 1 j ^ i ■ 7 — ■ 10 ■ 11 ■ ■ 14 >=,j 16 17 ■ " " 21 20 22 'U^ a rt g e r c c^ t : 1. Xeil ber ^^rooma 'ruiuiboiiburg, 0. ©e« burt'fHnt ^Ubrabnms, 7. Sobii \ii^^ 9foab, 8. Aläfi)OHina{^, 9. ^Inge« börigcr einer jübifdjen ^-Ikmegung, 10. latci« ni[d): unb, 11. feiten, 12. Öflufe in Sibirien, 14. orientalifc^e ©e= fc^öftsftro&e, 16. ©c* birgc auf einer Wittel= mcerinfel, 17. ucr* i*»;vU J/ .tö JtOt ♦ft^oft, au Scf Je öe^eit. \ 10i( füiiy'^li Biaufe^Idjen '•»»ü «i.-K ^^„ n ättet ^rHWy^enthai ^»äuflcin (StÄbtct jum 8u($. «orn «e^t eia Jörofcffor. er i)at ficO ben Jlflturbeöeiftcrtcn mx a^ctfüauna flcftcat, um ftt über 2:iere unb ^Mlangen ju belebrcn, ^anbrt)crrct, Rouficutc unb ©eötnte, arJönner unb f^röuen, ^unoc unb Slcltcre. ^te meiftcn tragen ein ricincS, runbe<5 CJ?ern= ober ein tanüQ flcboöencg ^aQX>' Qia§, bcr ^>rofcffor ein arm(anoe§ ?Fernro^r. ©r mufi beutlicOer unb mebr erfenncn al'^ bie anbeten. Ja3 Suc^, frübcr ein große« VJloox, ift ie$t fiacpe« Sanb, burc^broc^en bon fci&arfacfct>nittencn (Seen unb ©rüben. Seit anbertbolb öabrbunberlen arbeitet bie SanböcrOefferung baran, e5 au§;iu* trodnen. ^ort, )uo e« ibr fttjon oclunacn ift, grünen Sötefcn. ^bre mfcbnitte finb burcb ©ebüfcb be- gtenjt. ßrlen unt> asirtcn begleiten jur ^iecfiten ben SiJeg, ben lin« ein Süaffergtaben fäumt. „Sü— tu— tu— tiet!" fingt c5 bon einem 93aum. ^er «l^rofcffor ftebt T)a$ (Han^e baltl t!ag ^ribatgefbräcb bcrftummt. I^ie ^ernglSfer muftern t>en gclbgcficberten Sänger, „(^olbammcr", flüftert etner. 'Die Slmmer ttbnelt einem ftanartenbogel. Jet 9leuring faunt i^r ^^ilb in« ^uge, ibren Flamen in« Oieböcbtnig, unb, hjet fle rennt, flottt bin, ben anbeten ;iut (^cfcrifcbaft. 2)te leötteicfie ©elegenbcit macbt auc^ t>a& mtc neu. (Jintge btöngen ium ©toben, beuten auf «ifc^e unb 3C0neclen, auf Ufet* unb ecbmimmbflansen. ein sastffenber, nidöt getöbe bet <)5rofcffot, nennt ibte yiamen. Sd^ncH geioinnt et Slnfcben, er ift nicJ)t t>a^ etftemat babei. 3cbücbtern rotten onbere, n?a« fie tt»iffcn. man gloubt ibnen etft, hjenn bet ^tofeffot ibre Slu^fage bcftätigt. X>a3 lange B^ernrobr ift ouf eine ©icfenfteUe, fünfzig ®0ritte botiüätt^, geticbtet. ^ott ift ®e- büfCb 5U febcn. bodö nid^t^, wai bübft unb fliegt. 2öaJ gibt^? ^man^ig ^fcrngläfer burcbforfcbcn bogfelbe 3icl. Seltfam, biefe^g iKifrofXDpicren bcr , Sanbfd^aft ttadbten. ® e be- F14 - , , -,,., i„ _^,^ "^Ultj njenn tt)\t etne xjtnfe übet einenmffetttobfcn ,'«i''«* f bolten obet mit bem gernrobr ouf bo« ioimmelö«' ftürat fic^'beto^^W^PWSinert^ciST^tr 9öben e« tm Streife bel^lofei^. etn SHaunen gebt bur0 bie eojat: „Sölaufebl* dbenl* ^o3 ift ber S3ogcI, bon bem mon uns auf ber eb«btni# >\mt.L . . , tttoat »etbotbott, menn et feine böcbfte ' •^inn unb anb bat' 'nfteube # t \ SDlcifctt auf bcm 93omott «Ott Sicgfrie5$\aco&q ?w.n' »Ä??" ^i^J^W^ein 9Weifenplircl>en Me (2^cij.:filmt)un= «n^* S?Äi'-^f ^fteöerten i>er ©roftftaM leiben unter ^üf)uunfl§. ht mpSSÄlT'ir*- ""^0^^^ °^it ff^roavaen Streifen, fliegen fSn n r^fif^'^r^'''*?? "'^""^ ''"^- •^^'»^^« fie fic^ einmal entfc^ie^ rrfi^tipn^s^^ fefnatter to piaernen etreifenuor^anj^s oer^ Itmr^'Jxl '^"^" "^^ ^crunteröclaffen unb frü^ ^o(fy= fjA S\"^^f" un5 Söcibc^en meiner SWeifett ftnb ctnan&cr fo äftn. Q^i V "i"^*^?'^^" ^^""- 2)a^ eine fcf^lupft filcicft oom 5>Iuq ii if tat. ^tJ!'^'''^^^!^ «^"^^^^ inrSuftreU ?aflen^ef fflu/. t^T^.ZV^'u ^" ,^^^^^e"' al^ rooae e^ m »ernemiffern 5aft to left ^"^ ^^^'' aro.tft^crt ein paarmal „Sittfttt'' nnb ^üpft mi^ anblirft, beuten: ,,33tn i(^ nic^t tüc^tia, mutia, Aärtücft" IfA futtere mein brüte».be^ ßiebc^en/' 5(rian e? ennt b utU^ ta§ ef ouf bcm 3roeifl ^üpfcnb ober an i^m ^änöenb, auföefpirt hat' eine ©Pinne, einen täfer ober fleinen Surm. "'a^'P'*^»^ ^at w^i^ru«^^i^i"s^* ^^S^ ?^^ SroiWcrnbe, balb ba§ Si^cnbe bic ^ie"la"nöfaÄer'^eÄ'''' ^"' ''' ^'^"^'''''^ ^'^"^ "'^^ "'^^^ (Sie finb immer ft^mucf unb fauber. Qm »ctraaen aber muft S^r^hn.Ü/?« ^^rrf "?'r" 33Iättern unb an öer bunflen JniTtbc auc^ ^a^runn n JVuKe, leben meine $»?eifen boc^ nirf>t oDne Soraen G:nmar i^t em (Star, ein anbermal eine 5(n fei auf b r %tamc fm mom^ ficjerc| Oau§ finben bic ^^?önel ^ier ni^aae ISae ^0 enö bic run5e e.nnanflSpforte: um ficf> unteraubrinaen, märe mon bereit fit^ ^u awänncn. 9J?cinen ^kred>tiauniiMrf>cin aber M^n bie arZeifen. »in idy in bcr 92äDc, oerfc^cucfteSMe Sturen friebe. ® eic^ barauf fc^ieftt bie STJcif in§ 3Zc t 3)ie Samilic mcmcr «einen |>augöenofTcn ift öercttet. tjamiiic -w. • • »99 SÜPäteßjl Jacobi: Blüten aus 3)lc 3njel Gaptl ftcUt p^ i>^t"» ^" ^^^ l tfir oon 9lcapcl nähert, ctma mic eine gtofe^ * SDiömc bar, bic fit^ auf's SBüjjer nieberläfet unb babci bcn einen <^IüöeI cttnas ^öl)cr ^ebt als ^ ben onberen. 2luf bcm I)ö^cren, rcd)ten 5l"Ößl ließt Dbercapti, ^nacopri. 2)et aJIömcnleib in bcr aJiitte unb bic fiA onf(f)Iie&enben 9lb» ^ange nehmen bas 6täbt^en Gapri auf. Um fein« meinen, flac^battiiflcn Raufet au ^cidinen, bra\id)t ber ÜJlaler nur jcnlrec^te unb njaaßc*; redete iimien. 6d)on in bicjcm leil bcs 3JtittcI« nteeres baut man ausjdiUefeli^ \n 31?ürfeln. Das 23erflma|no ber beiben Seitenteile ift [teil ins UJIeer gelotet, t^er bräuuli(!)e <^els burd)«- britl)t überaO bas ©rün ber IBelaubung. Sßcr, Im italicnil^en ?^rü^ling, im Scbtuor unb aJlärj, fommt, ftnbct für italicnif^c iel (5run. ^J5on ben Blumen bemcrft ber auf bem S(^iff p(^ ?iäl)ernbc natür* ;i^ nod) nid)t5. ^d) freilid) |a^ nod) ni^t einmal bas, mas \ö) ficr befd)ricb, als ber fleinc 3)ampfer mid) »DU S^eapcl liiniibertrug T)em blauen SJleet fiel es fuft on bem tag ein. fid) ^cfttg ^u be» megen. Sd)on am Xag Dörfer roar es fo un* gcbärbig geroeien, bafe ber Kapitän bes 6d)tffes, einem id)öncn SDlönd) ü^nlid)er als einem Seemann, [\6) mctgeite, fein 6d)iff ben ^Pellen ju überlaflen. Cr beoiberte mi^ für ben frühen 9J?orgen bes nad)[ten Xages 2lls x6) mid^ einftelltc unb fragte, ob bas 3Bctter ^cute bcffer jci, fti^fitteltc et amcibeutig bic oor« geftrecftc ^anb, meinte ober: „?Plr fahren!** aJlein einiger 9?eifegcfä^ttc löat ein ^Inmalt aus 9leapcl. (Et fannte bic Faunen bes 6c« tDaHcrs. bas et oft befugt. 60 bereitete et m\6) barauf cor, bafj mir orbentli^ gefd)üttclt werben mürben, ^d) als ßanbratte fanb mcnig babei. 3)ie 9ßafferfläd)e mar bod) faum bcrocgt. Stls mir aber aus bem ^fen maren unb in ber aWoraenbämmerung bic ^ud)t oon 9?eapel, btefcs !ö|tli(^ blaue, meitge^ogene t>albrunb, bcm linfs Gaprt, rei^ts bic ^njcl ?|rf)ia oor- gelagert ftnb, fid) öffnete, ba begann bus Sd)iff ;\u fd)aufcln unb %u ppfen, ba?; es fd)on ni(f)t mc^r artig mar. 9Jtein 9?eifegefäl)rtc ous ^leapcl mar graufam genug, bic erften 3eit!^en bcr Gr« f(!öntterungen oon meinem 3lntli^ ab.^ulefen: „Sic fc^en fdiledit aus. ^err. ^6) rate ^fincn: ©eben Sie ^n, bas aJIcr fei ftörfer ols Sic. Cs ift nun einmal fo. (i5ef)cn Sie in bic Änic, menn bas Sd)iff fii) aufbäumt, unb rcrfcn Sic \xii fo botft Sic tonnen, menn es niebcrgpf)t. lurnen Sie! Cs mlrb 5^nen guttun." ?£^ ge^ord)te unb fonb feinen 3lal fo bcmöbrt, baft iä) tbn ;\u 9Tuft unb ^rommirn fünfiigtc Reibens* gefä^tten l)ier micbergebc. 3>a nlcmanb, au^ nid)t bic Sd)iff5mannfd)aft, bcn auf bcn SFellen Xumenben ausladite. mtrb aud) bcr Cefer 5Jac^« Ttdit üben r^cbtnfatls battc i^ für bic $crr« lidifcit ron Capri erft 2lugen, als id^ ben 3fu6 an £anb fe^te. ^ -». (D so tS g s S o '^.v^^^2 ^ Zl S SPS « c^ 2i 2 'i •* « =: S «e ^ I 5)1 ftnbcrs :3 si rt s & '^ J^cbruf ^^5. ..-A^^ ^'^'r.^'V*'^ falten ^^.^cocn ^ömmt! Gs muft aber auu, unabhängig oon aüem «f .fl^^i^^.^^^.jJV,. ctmas Sefonbctcs bar an lern. Jud) bic em geborenen, bic bod) baran gemö^M finb, lebnen fi^ ie^t an bic iBrüftungen ^^f ^^0f...,i^^"t^ biet auf bie gelb blü^cnbcn Äugclbul(^e bet 2Polf5mild)fträud)er, bort auf bic enzianblauen Statten ber Äü[tenfelsben)ad)|unp. fie mnmtn nad, bem I)uft bcr 3^liiten. /^fien ben ^Ucf fteil nbmätts unb bann ^ut et!)olunfl u^« bas metu fflobl auA iljncn immer mteber «^«^"^!'Pf,"^ benbe bkue'^Jleer fcDmeifen. menben Jid) um Äu bem J^remben unb rabcbrcd)cn Ictfe. „3im 5^nftr fAört'^" 35cr Teutjd)e ftimmt beroegten L^^^nl ein Gs ift bo^ etmas. mä^renb bie ^rJunbe Vu fiaufe riercn unb bie erften bc. mmergrünen Smeigen um^^^^^J* J^ MclÄnen blaffen 3itronen bte ^^"^^«i,°!'"^ :!« Ta^ im bunflen Caub, mie es ^« ^^^*^^^^^^ rttiift^n xvi ieben. an einem farbcnprangcnoen n?lor oon 5larVi fen unb ßilien. ßaoenbel unb Irofus \fa ?e^. unb ^anb^^^^^^^^^^ all manbeln unb mit ber 5BielTalttglcit bcr 3}uttc Jen unnblid)en 9Bcd,fel f«"^^^*»?^]^' ^^,?, S?ben, bem ^el^ unb ber ff^'Zfn 6ie pa^tcr ^flan^en oimen !\u bemunbcrn S)ter S,ünd)t mand)er. ^^\,^^\2'''Z ^t\1 fommt. ^otonifer ^u fem, aud) «J«"«. .JJ ffi ftaufe niemals biefen 5Pun|(l) Ijcgtc. Ö^« Mt es lei* etmas ftu bezeid)nen. mas einem be- t'mmt nod, nie oor ^ugen ^^m. unb nur mit Imübe etmos ^n ftnbcn, mas au^ babetm m Selb unb 3Balb grünt. Die «Pf langen mit bitter, meiner ^Bc^aarung ber Blätter unb jener ^>^c"^^^claubung, bte mir ba^eim bei ben ,,(Et5pflan3cn", mie mir fie nennen, ^aben, bei. bes Sdjut^mittcl gegen au fd)neüe 33erbunftung ^^L"^rf T\^"^'.F*^^^" ^^^ *»" 93egetation5. bilbc flarf bemerfbar. 3n 3Renge mQd)[cn ^^ier i«Ff "" *"- i'"" .^"^^" Opuntien befannten ÄaftccnFtraud)er, beren roeit über mcnftficnfopf. groBc ©Iiebcri^nben ro^ gefügt erfc^einen, unb bte agaoen, bie i^rc ^Blätter mie Sangarmc oon ^olppen ringeln. Sfa^ien unb riiocn ^iDcrgpQlme unb ^aifctpalme, Gid)en unb anbete immergrüne Grof?» unb Älempflan^n frif^en $^luten. bic milbe, burd) ben ^Breiten, grab unb bie unm'ttelbare mbe bes feln«?n oIMu frfjroffea SBitterungsmec^fe bulbcnben UKeercs bc|lmnnte ^ahxeB^cit überbaucrt bde ma^ nL^i'^sf,7.f*^"'r^!^'\^"^^ 3ßinter nennt. .^Mn aüen ^i^lottpolitern teilen bie rocDer oon SAnec nod) r>on aüy, raupen Stürmen ocrni^te?e„ alten, frud)tentlcerfen «lütenftänbe. bic bei un" nur moncbmal bcn 5Pinter überleben 5u "cr^ immergrün treten bie Sprofjen bcs'^ncu'n <^riibfings. Cr d)üttct nidit crft 2^»^ftnn;« • gleid) aOc ^^lütenfarbcn aus bem Pfürho «' 3)te Steilfüfte. bie 9J?atten, 21 n läge n'^Äe unb (Barten an ben f)äufern fd)mnrfen fiA mit Wen, gelb unb meif,. mit lilarofen ß ?fofi„ unb feuerroten (Blabtolen. Die .Farben Unkten tc^^fZnl^Tu ^" 11^"' ^^^ dimmeis unb Des Überall ftt^tbaren aj?eercs ab. Od l »I ist ^« .-•' noo^rlHitn |luri^ *, < .«!*■ 1933 24. Wän SKttten Im SKecr Baute bic 5?alur einen romanti[^ beroeötcn geisgarten. 3)er 3Hcnjd^ aürbigte bas ©ejc^eni, er e^rte es, tnbcm er CS ju einem ^errlidjcn ^arf erjcg Der t^els bicfer ^c^n Gua^ qrofeen. mit [einer I;öd)ftcn (fr^nb Konte v^olaro, faft i«;d)ö^unbert eid)enben ^njcl ift ein lüt^t all,^u ^ ♦er '«ufs.tn **"" i übftein. 213o er con einer bcften baren 5umu5[f^id)t überlagert mirb, nullen bie 93?cn> |(I)cn icbcn ("^ufebrcit Kobens ,^ur ©eroinnung Don ücbensmifteln, Gemüjc, Clioen unb Sl^in, ober 5ur 9Scr|d)önerung ber ^njel aus. ^iPo ber ÜBoben ^i^r^u ungeeignet mar, bauten bie 2llten tinen r^filaft. einen Xempel ober ein üü?o^n^aus, nad) b^^^ü,aune ber römifc^cn Kaifer ober naä) bcm ''Xi.) su\ ber friif)er nid)t oll^u i\a^Ircid)en ^ .njf.nb flcflc c-^^{,jg ^qIji belauft fic^ f)cule ij ü.>^'"*'-^', etwa 700Ü, l)a"Pt|äd)Iid) in Gaprt »' ) Sluft^upri Bereinigte (£inmoI)ner. T)a^ ber , .is [id) mit SHeiKel unb f)ac(e Ieid)t bearbeiten ihBt, locfle bie 'iBemo^ner, ]\d) in feiner ©e* [tailung unb 33ermcnbung eine erftaunlic^c 3)?eiftcr|d)üft an'.uci^ncn. Cr mußte [id? ge* fallen Ia[[en, bn^ man tun[tDonc Stranen unb 5Uege in il)n eingrub, nnh swar, mie im Heber« mut ber ibrcr Aur.jt nur ^u gcmifjen Crbauer, gcrabe bort, roo bic IHnlagc ^unnd)it faum mög« lid), icbcnfalls bcjonbers fccf erid)eint. 6d)on bie 5IIicn [diufcn eine an ber £tcilfii[tc empor» fiibrenbe Treppe ton (Tapri nad) ber Dbcrftabt. Tod:^ roas i[t bas gegen bie in fanftem ian[tieg [i(^ aufroörts [d)!ängelnbe, glott zementierte, mit einer Iialbmetcrbirfen ^ru[ttDcbr oer[c^enc Strafe, bie jet^t bie beiben Orte oerbinbet, ober gar bie ber ^r.'^I *^on Ärupp. un[erem Äanonenföng, .^cjd)enfte cäct) mit i^ni einS -'^^ihn um einen intettiflente« i)Jknfcl)en f>a«be t ob rÄ^^aen mr ober nnfer Urlcit beorünbcn, fo mcrfcn totr r it^rüie C^ebref S^h"^ 'l?-^ ">"^" ""^^^^"^"" Seben?b'eÄ"n"ö erM her' rirn,äirli"'\K^.t!.'^""öen ric^tifl ju belüertcn.- 3)er OriJicöer braucOt btc ^2(nth:)ort auf bic Vitaae: ^ntcßiaent ober nictrt?- bet ber »eruf^mabl feinet Sfl^ Ser Tr ^eriuenbet CTnteaigehs^ritfungen bei maS sUambeitJ- Mannofen. OiefcDlecbler unb ^Raffen muffen ei ft4 aeS II* aerauen laffen, im oan^en aU Weniger inteüiaenl anac l.'?rS"Ä';^''^''^^^"^ bcöanbelt ju Serben, ^'e ?r?erime^n; tcae ^^ijcbcroöte erfann ^erfaören, um bic Sntcaiacn Tu mcjfen^,^ierbei erbob fid, amtäcOft bie /ragef ta^'^Smetti" h.5 'AIIk*^^ qriecriifjen 3aflc luar 9)htemofDnc, bic mtün M Oicbäcfttuiffcö, btc tU^utter ber neun ^?ufen -^i^ %« ucbt baß ba^ (Mebmttniö bic «runblage für ^Tde ^öbemi octfitgen «eifumgen bilbet macDtc e^ m bor rur«nt S um n.f^enfcbaftrirt^en <);?aßfta& ber Irnleüigcnv örS mx JJtcnuDen ibr ^scfjuüüiffcn nur ferner fcflbalten 9lurfi mif licruflicben .^enntniffen t,apert ef bei iöien "nnfodf boa bringen iie, mag wix m inlettigem anju eöen Äen Obre logiicf^en Zmm finb fernen unh ric^i g' fu maln in ber ponier» unb «eifte^iüelt bie fcinften Unt riS ((Stffen n.r^i^ "i^" ,^.'^'^0"^ bcrjidjlcic, baa^iffenfcbaft fieb ber c^r^ reu bcn bnä Scücn Mir« Cnucd u,« »"l P^ftr«,?/* ?.5J ..* «uoae fflienicficu immer «uufttcn: mÄefl uninlcfliaiHr icl)lc(i)l»in, (onbctrt mit beflimmte SnftinrcUcn s. j-y. ■ ./-> i t •^r •^ß ^^^^«»ktM'VW ^4.4.Vk i -M ommitTt r)f cn:^(^>jSro3c B. 1^ (Cli UVL 0\J 8<;. ijung bon Aüqmn qat .^ecf cvc '^ianmat •Ott varu. i ^'j; ratid nVpanSleiBfrlcd Jacoby .-i-'i^jH^^jfeDfpen im Sl'ofb nirmnft hu alS 3?idjcn nur, r«B bic hiirrcu ßjDeiqc tui^bcr Blatter unb iiu-tcn iraaci! unb beii fonnncntcn Tvrfiblina |"o fcfiön tadjpit iikrh:n Inie bcii legten. Xl^cI) bicic ';^f[oii,^en üBria SU fein fd^cint Xer b'rcrter gwifc^en ben im Ärctä; fte^enben ÖTcttfiTelen tft mit aBg-efatfencn ^auBHättern ffuigcfünt. 9?im:m ft" ^ort! ^u eittbecfft iDJtnci^e, f-fcfmppte Q^ebilbe, toie (5ier im '$15 aber ctnlidieö. 5^rän -^n fie fid^ ntcfit infamTen. ali oh ft? cjteinonber eru■^ärmen njoTItcn? ^^rüfe tcfioncnb ein Uldyti ÜBeft'n, 66 ift etiva^ (JinncroHtcd, fiüte bicf), c^ ab^ ?ubrerf)en! G^ ift -?in f^n-nMatliunfre§ für bai nd-'^fte Csiihr. 'JaS AQrnBIatt iDÖdfift bon bcr 3pii3C anö. Ta fie, tie iöa'l)Hbrcd)eriu bc^ Üi^a(f)sit4im6- ;,art iin'b cmp &ie §citio!cit [eine£> iBib erf tanöe^. • SÜD in einer Öic^funü eine S.ic|arubc ibren ftrblen ^oben ^ei(tt, ftarreu abacbrDcf)ene ^len^el in bie £uft. X5m (iomm:r war bier farbiae ^i^radbt. %a marcn, too-J ie(U Stenaeljtümpfc. höbe, fciubcblät.'ertc 'iBftanacn mit toten iSlüten, ein Stolj ber ^lur, ilö e i b e n r i) 3 d) c n. ??etfTC bicf) 3um (^run>b be^ (Stenncf^. 2^q^ Gnfcf)cin':nb Itbicfe, bertrodnctc (Btrnpelfliid? ift bicfjt über bem ^^röen mit Idnglicbcn .VinöHdi-n. ben ^^röpcrn neuen Sftben§, befeM. 3ie loerben bcn ^Sinter üb-rDQuern. ^Vflre rötliche r^arbe, eine optifdic ecbuf^mafena^me, trägt, h^tr man annimmt, ba^u hei, bie märmebrin'^fnbci Imiilk ber £irf'.tflrablen üur-iun4>mcn unb fcft»ubaltew» !£ioen" finb eine Vlrr l'':ben«iicrji't!erinig ber ^Jlrt. ^m rN-ribicbr »ocrbrn \ie fi-f) innn Stni-^'l löfcn uiiD murmeln, ^en oue bcn Grmcn entmiifoften *ii^fIan5l"n u>cibcn fie immer ein Gtüff nowuii fein ^ '&Mr encid)cn eine 23iefe. .C^ier tragt bn ^obcn llcine 53Iattftcrne. Wie regehnöBia bie J>ii''bern fid) (Hiebrciten! ^ft nidit icbc-^ barouf bcbo^-t, fic^ bcn bem J?nd)tarn ntdit tn g.-f}qttci tchcn ?u fdicn? Sie fic SDicfen bobnenförmigen cber rnnblidien finqenta^cl^ nd) bcm 33Dbenanfdrm legen ! (v^fmb ÜJofcttenbrät/er grcfjen, feften, buntelgrüni'n Cv^ebilbei , btc Tif S- ^'^^ ^^^Jieienfdbaumfraut-, bcficn Qeh'tn^^'^'^'^i nrnnb be5 ^r^affer^ ficgen, ficbft bu mobi niefit in b^, nnb b«a fdifcSmiandje ,,Slitmit?brrm" be.ieidixrefVfrSÄff- t^f^^ü^t,*^ Uitcn tnui) Kn .^^-^^gcjÖ^ien grianxcn ^^^E^tdi wm-" Ktc ,^uimnmengefrauif)tc ^l^flanscn finb, ibre «T^Mntet- ^^e^c öcr Jriebih liebt cä bie feurKre ^i^tiefc. ^füK'feT^ m 5tpril. fo ift ed ttht Dorteilboft. v^tun feine 9^(J^ )dmi fctu, toenn niid) Hein, aanr-bilbet fin>>. ^ai 'f?f ' bem iöcben on(iogen. ift uorteilbnft, loeil bicfer mefn- S^arme br^^^et ctä bie Önft unb lücil fie in bieier 2tel^ Iniig bie Sd^neelaft trarren, ebne crbTebrodien ^u ii'erbcn. Sie merbcn bcr rauben ^sr^brcv^^eit ftanb%Iten unö fd)on* jnenn fonft menia jüfec 9?abrnn.T ?,n finbcn, ibre lila 53Iüten bcn i^nfd:k»n cntgcgcnftrcdfen. ^tr il^ühen tüirb feuditer. bcr ^iitj berfinft in müv^. ^"orfmn'^ bcifct t^, ireil e^ ben s^ountBeff-ffnbfeif be^ Xorfeö li^bzt »Sieb genau l'^nl S^u bemer^ft bin ''U^ to'eb^r bonbbcbe. brau*"»' vStengef mit irinMi^en j^rnd^taftcn. (St« buiiat als "Beamcifer jti emer m^rf- mürbigen ^otm be5 Ö(»T^enif>7etdBer^. S^erfDl^c ben Üeinen 3ten 'Dl^*a§TvDIffcr§ fr>rtie<^t, ift bcr Stcngcircft bc^ bnrlcHten 3*ahrc£. ^'n ftcbft bor einem Sonnentau. 5Peb^unb<:rung unt) ^^rbe^'ifauBcn ummittcnT ibn. treif feine ?\öbigfeit, mit ber Trni'en= rborTlärf^e feiner ^J3löttdien tfeine ^nicften fcftvutiolten unb ifirc 'D't'-^brftPifc oufumci-mcn. ibm ben faft Ban-^e- modienöcn &tuf einer iufett :nfrcffcn''rcn 'iC^flan^e en- Brfrditc. 3Mc griincn Stornd'en finb eine fdimt im legten J^n'ibiabr nrraebilbete i^nubbfattrrfettc bie >htrfbe einer fpfdien. S'-Ionge bie ^IKrr^^bcrfe in ^'^interft-^rre Vit^t btrnt bie iHrfefte fidi in ifire rbe^-fln^e. '>3äd)ft ba^ ^ton^ in ^rübtin'T^mcirnte, )o ftrecft ficb bir Sonnentau« ffenqel mit ibr. 'T^oö \liflänsd)en Bcffcbt ^arauf, fernen Crt au ber ^m 9M)t bolf ausfacfenten Wn'^ÄobcrffäcfK m^^^r V i^fBb^t entfta-nöen fie cm ben (Sn^en bcr »WF' W^'^^^^ 3«|i^. bie S3lattfncfnen •5^' ^' i^ -^i^I-!! ^iMd)idit,>ltcn imcberj<^i .^ '.-rbcn nc rÄqr^^itte ]ic finb, Serben )id] Iccfcrn, iberb'^n fleine i&miW \m^ Sdimimmarme ;^ir Stite ftrfcfen. ^>:ne ©teii(>lti*t*flift« ;iUHfc^cn bcn ^-ölattern merben an i^änge mm^m^ifanb in einem neuen «eben&obfd)nitt ipirb eijl HwanrÖ^aiferfc^Io^uc^ ''' m bie "^Irt bertreten. ^n bielen ^^erflribungeii khjtttei burd) ben SBinter unb 'Ui^ämT^ örünens aur anbereu. fri} beä -n ^'" ■'N:]1 2>t«irtt'.. ber ^u Ben-'rbrcn. ?sm ^rübjabr i'^erben bie mie TyaruBIätter >ufammeugernTrten 'SnnnentouBlättdjen iid) ftrecfen unb ^ic ffcme O^ofenBlätter orbncn. (?Ae Werben 9t'^t friirfcn. »rinÜTc ^nfeftcn fanden unb eine neu" Gnb- fnpf^Tf'für bo4 nädifte ?^ohx Bcreitftctrm. S^itr hüben] tnfi^m ou^boitemb'^ Üicfettcnftor'D:, bie ibre 33lättcr- ^chÄ^tiiiÄe:' ^obr in ftcigenber .^öbe entfaltet. 'Ml lafjW'Ö ^"^^ ^" ^^" fleincS rffcne=^ ?5?offer. 0)-Bt ?*Sw?-"^^^" (rlement Icid)t uberfcbBor' ^'^rmcn n'iiHcYH*^ ?eben^vfv,eiff^e,.^p •^^er-^f^mMn "cn h^ fo"ft "iilÄ^tntfli^e Csnfcln bnit ^^0 f f p t f A4e u d) -bcr Tn'Idn.'e Itile bcnrfeincn rrcfd>liw'n Wdtrentmnb infdff^n' fangfnbcti.Äicrlidjen 'Olafen. ,\m ^do^''yfcm5it'r ftrerften bie "iitfaiMen Stengel mit aronen. aclnen äijJbe^blMtcn an:> ber ^lut. X'a^ öllee ierftiiitc bcr ^:ii:intcr? ^itUeä? — Xt, ^cmnann 6'fi^cr, ^SHreÖsft ^ Äertifeftrtbliö. ;^2f rn 3 ü r i ii^ , f,:ki-t in bici\en ^jdm W^f^ rt^'i 0 . F a 1^ r i g e ^ u b i : ä u m feiner ^^\ 1 ff% ' »♦'■^fWÄ^He- nfcfien "SiWiotbcir&ircfen. 2:t. Sfd,er njx« lfo7tii»f.1»i#^i 1 1 c in 3:iroI geboren mur-be, trat ladt in:, i 3ro'btl?il)iiot'f)!ef 3ür.id>. ^i^crt awBCÖeTicr ilKfar uro 1915 Xircftar ix;': ncncrndjtvtcn 3ü:\ffi^ cJDntt;a.bibiiüt^f,^in ber bie Äaiitü^; ... .^..\f. muricji, ^ - C^^tne «örfün.Cötbctitfcici^ '!« ^^I^renjju ,^i Slrnolö '^öcfliiis ibrciBiflltem 3^C3^c^3tö|e: ^fmiö- i»^ '?HoteJ*o , im 'ätclict öon 'iÖixßlin^ {stören: :ncr '^JM^^iw jC^^^n^. ij Mer f'tatr, an bcr ein Sj^n un^ ein V^nSt \?üito|, fo= 1! '.vic ^l^crtrcter beutfdjcr .s'uinitlei: bcr ^i'ilia .fHi>ni*-'-^- " 'öl' ron (bcT ^;cut;fd]cn ?l!<3ibemie in J)?oiTt- ^5^rrei:•Ji ,^1./ t e riefe tcunobmcn. • ' .IiId — ©rtn^nrb "ölttttieö tieucd Suftf^iicl ^ ;>nittfTibant ■:3^r. Ätonöd}cr für »böä ;3täbiifd>c 3er äufctmmenfrfiluft üon ^p!^ logic imb ^iMoIogic mirb berfiid^t in flrbettcn «jur i^ioi-^i gifdjcn C*J r u nen ^ i^erfucö emer üJcicUfc^crfi^I^^ce bcr '-iJÜautjcu, Ät^jcl»! t • I^^^er* • (IM f I (Ein nä^fli^je&.iJ^ricb^n'sabentcue-iJ^' - Toni ^°" '^^^/^ i?5^**,^- flarf)e San^y. ^ffieitc iiir<ÖIiÄn)ic auf See- fta^^ als 2rbfd) ufe bes Srtckes, cine:-jurthlc Saumreihe ^arum ^le^t es mid) c5 53ett. . ^ "° '"^ f,;ifH'\i'r'*'*^'';^ ^ttlti#>i,o feine «af,n riß utU) mit Älau c D l e [ ten roüqte. honntc mir hein ^Pegroeifer fein ^fus- C.I^'mr"i"^L'/^'^- ^^'^' ^* "ur nid, Toq froren, ein ©ludi. baf] mi, eine Jfieihc milbcr W m h n hnl?' ^-^l^.^tfröftc geDabt hatten So burf e * S Ä'd)IafeJ"h;J;^r" -^i""^^" <^" iib'Äefln fc^miegte id) mid) on bic 9;?utter C^rbc P p roarmte nid)t. SJiid) umgab bie gleidie pfinfternis ?.i;? ^r!.?^iiöe offen hielt ober^Iore e bfe 3eit? Sd)Iid) fic bnbin? ^d) ierlor ihr kift ^aftig mürben bie 3d)emcn. ^g £cife ocraann laute Stimme, in ber 5?er3c runq cnth üIiteTf * f bie hfeinen ©egenftänbe. Die Sd)?eAen bc iaAt tm|^reien überfielen unb 3crmü7bten mich ^ '^ iBar bas cm iüogeiraut? mxhlxd) Zo'nahi^ St^ e '''^lö^ÜnT"- •""' ^" cin'^iTenfd^ n?auV? Tri ^^'^^i\^' "^^^ '^"^ Seite, fd)oI es lauf ;i?^*Ii'.=^ -...^^le geborte Dönc. 2Bas fi r ein T?erV Gm iöier uf^Ier? Gin 93oqerv ^fel VJli - bullern ein: JKuttutu . 'u tu .^rulhi -^urr » uJ? rrrutturu^ruttu^ruAi". eine folrf^o rJ '^ mef)rere. 3ft ber Deuf o.^ ^ Xi, fl'"!^!' 3^* möd)t "mÄcb^? 1%-r''' ?^9^^^"^^: ^rm Gn?c fd)t feen'^'^ie " äg^^^^Ts 'TnS' 'ml^"f mei)rcre, gerabe menn idb mid) aufrißt. r^^ qlauben mobi gar. einen IffinöScb oi? fi*^,'' baben. Die Uebermübuno ^/ftpf t t-.k^ ''* ^^" ©cbanhen, bas GntfXn wihJ'l ^^°^^" ""^ rd)heit, 53ernunft u^b Ät^T ü"? ^^'^^^ Cd)ritte. Drappe n Stirnrn.» l ^"rd)einanber. im erften Schimmer be^^Ll'"''"'"' """ ^*^" o fürd)tJ mid)."^ ^ren^fYrnÄ'^""^ "^^^^- 3^) 5 Dann mirb es ftill "''"^" ''<^- od) atme auf. p öepfinrqt"'e\UVii' if '^ ^""^^ ^^9' C^^ft.rrt. basDo?f 9Im Son^nohpl^h"'" ^^J'^'"" ^d) finbc f tag hebrc iA heim %n"^'^''^ '* «"^^ «m SonnJi 3äqer, -1 l^trhhäh"«» '- ''-"^ 25?irtsF)aus ftcbcn Ginc 9?od)t i^ii Ä'' '?"« Carmer. ihre 5^cute. mein Ätcuer ' ''"' ^^"^^ "" ®^-«"^" '"«^ ft % 9{e alte Pmtl ^on ®. 3 a c 0 b t). 2Im 3iJciI)cr bcö ^arfe^ fte^t eine dtc i^a^pd. 3ic übcrrant bk ^^äumc rings;, imc im ^cü ein feücncei öaar öUc oubcrcn rueit jurürflä&t. SScr öorüberginfl unb btii 5öaum fab, fragte fid) mobl, ab bicfe^ ®erDQcb4 noc^ au§ irbi)d)em ÖJcjcblccbt fei ober üon einem anbcren Stern ftomme. ili?enn Xunfelbcit bie SBipfeUrreigc anfammcn- bmbet, jcf}ctnt ein gewaltiger iöefen fic^ jnm .&immcl ju reden. Ck^en itvci an ber Rappel porübcr, her eine auf biefcr, ber anbere auf ber entgcgengefe^ten Seite, bauert eg eine SSeife, bj^ fic einanbcr loicbcr ju Ökfid^ be^ fommcn. '^n bid ift ber 53aum. 9n§ in biefem t^rübling aUe^ ergrüntc, bebängte and) btc rofe€nrei^, bi§ bic ^pifee ber Vierter im SBipfel bc§ 33aume^ ftaiS^ ^m mann, bebangt mit Stridcn, eint Säge im (Gürtel, flieg empor. Gr marf htn Strid um einen hidcn %\u banb ti)n feft nnb liefe ba^ freie (fnbc bee Xant^. bernieber em ^ajrbeiter padte bk .^anbbabe. Xer im Slanb fäatc, ber unten jog. CDer mt neigte fid), er beugte fidi ou§ rvcm ©ejmctg bmaug bem «oben ju. e^ fnodtc. ^lö^ltÄ gab t§ einen lauten Äracb. Xer 9}?ann im Saub fägte no(^ etn paar Streiche unb fd)on legte ber li?Ift fit^ yx «oben, Pom Strid geleitet. So geft^ab c^ einem 33aum-- Uurf nacb bem anbeten. 2)ic ^orübergebenben blieben fteben, folange ef i&rC ^w äJ\^.^^^- ^'^^ ^^^^^ i^rüblinge mit ÖJrün aefd)müdt, bielc SSmter mit Scbnec bclaftet, mi lange Öabrc Quf- gebaift bitten, trug ber ^Wenfcb' in einer Staube ab. Xk Jicfter ber Stare fielen. 5n Pcrmunbertcm «ogcn flogen Die SKogel m bae Perminberte 2anb. ßrfdbroden fbbcn fic auf, nocb' ebe bic 3?eibc an ibre 3uflud)t fam. 1a? ^vcftc mürbe unfidicr. ?Ift um mt fanf, fd)lie&lid) ftanb ba ein f abier ötamm, immer ni>d^ fo bocb imc bk anberen 93oume, bod? fo Picl mäd)tiger. j .^,^^^i^ SJiänuer löften ha^ bünne, laubige Q^^eig, icbi^^eten e« auf unb ^ünbcten e^ an. Sic trugen immer mebr faftige 3ii»eige m^ ^^eucr. Sdjmer brannte e^, bod> fj brannte. Wuö ber ^lut ftieg inirbelnbe .^:)ei&luft. ^le trug perfoblte 53lätter in bic $)öbc. Sic flogen ein tlemeö Stud unb fanfen bann grou in^ fd)iDellenbc ma^. Xte 3J?änner fägteii bic bideren '.tiefte in gleid)Ian3C Stude unb f(^iditeten fic auf. ^^n^ ^reie darrten bic glatten .rii..n erregt unb fdiobenfrob burcb bic ^ennüilnng. (Jin Okbeimni* log offen ba: %k p.r aiMnn mit ber ©locfc hatte, ben ©orten burrfiroonbelnb, bic legten «efucl)er fortgelöutct. 3Bir moren, loorouf toir uns freuten, oücin. 3)as Si(f)t bcs 3:agcs crlofrf). ©er flore Fim- mel bömmerte blou, foft gelb. ®ic frifrf) begof- fcncn "^^floni^en fonbten Äüblc aus. ^ic Suft »or rein, ©er Sog oerlor feine 6ünbe, er ftrecftc firf) unb fammeltc Unfd)uP' für bcn md)\tcn 93?orgcn. ©er oltc ©clcbrtc ging ooron, toir auf fi^molcn "^foben ^intcrbrein. (So ftrciftcn mir bis ju iencr etclle, bei ber ber leftte 3Jortrog abgcbrod^en mor. 9Bir bur(^id)ritten bic bun!» lü^ftfiCT** bes beutfcf)cn 3BaIbcs, Kommen ftöftiteb^e gebirgige 92ad)bilbung ber ^Ipen empStrfiicgcn nicber unb machten oor ben ,3pcnninen'' 5olt. ©ic 6d)ar fammeltc ftd), 3ünglingc unb iülöbc^cn, in 3ügcn unb 2roct)t t)crfd)ieben,.;jieeint burjj^ J^öenb unb ßej;nctfct. ^^od) im g^^en ^lei^t^jj^^ .HSi^ifenf.^^,ftitüt. fi(i^. ©Od JBcI)agen «n^^J^fcÄ-'UnjMjfi^ iia , ©rünen mor aücn oufgcprqgt." .^ |Wß»9fo • gingen febcrnben Gc^ritts. ©ie ^cfccgf i^ ^ibj^ ' angezogen, faf)cn bligcnb uml)er,,,,. .. ,.|^ I "-Ms alle beifammcn roarcn, bifcitete ber ©c» le^irte bie g'Ioro ber ^penninen aus. (Er rief bie ^flongcn mit loteinifd)en 92omen. ^ . . Potentilla calabra , , , (ÜJerastium Ck)Iumnae.** aRon Tos CS jmar nuf ben Tdfelc^cn. (Er broud^te aber nid)t bina"fe^en unb benannte and), u)üö nicf)t beacid)net mor. (Er mies auf bos ©cöber ber 55crroonbtfd)aft unb aog miffenöc jyäben ^u 6tanborten onbcrcr Cönber. (Er fprot^ iadjiid}, o{)ne ^etounbcrung ^u bcifrf)en. 6einc ©elebrfomfeit mar fo tief, bo§ es bcn 92culing, ber binuntcrfof), fd)auberte. •^löt^Iit^ begonn mitten in ben 'iJIpennincn, brei 6cf)rittc oon uns, eine «Rat^tigoll gu fd)lagcn. 6ie fa§ auf bem übcrrogenben 8mcig eines ^ufc^cs. ©os ©clbbroun if)rcs Äörpcr- d)cns ftaub fd)arf oor bem Iid)ten !pimmeL ©er m^tgeöffnete öc^nobcl, bic im ©efong fid) f)ebcn- bcn < ^lügclfc^ultcrn maren aum 6taunen btnt» Iic^.moi)r3unehmcit. .ff • • Saxifraga corvicornis . . .* ©er crnfte Rubrer liefe ftt^ nid^t beirren, ober and) bie 9Jad)tigoII ful)r ju fingen fort 30c Öieb unb feine S^cbce ummorbcn bie ^örcr. Älängc unb 5Bortc fd)langen fi«^ burd)ctnonber. ©OS Ol)t lief bcn Hlöngen nad) unb lie§ bic 3Bortc liegciu ©ie aJlelobie ficgte. ,,. . . Ostyra carpinifolia . . ' ©ic iRorfitigall fdjluc^jtc, \d)lnd)ite, gurrte, fpann, fponn ibc ßicb, fjolb, tüi)zenb, bann mieber lout 30c Äorper mar oiel ju ficin für bie 'S^üe, bie \ie fpcnbetc. Cilinui coggiaria . . / 3öas mar ber fdOone Älang? SBos mill bie SRoditi^an mit iOrem Sliebl mu fxc nur [id) j unb bfe i^rf^en jf|:f reuen ober alle ©cfcn in [ber ^lißiuif ^Ic^l^bilofopOen unter ben ^örern . oergagcn b^'^va^e. 30re ^erjen öffneten fid). . 3eber fiil^ffe,. ba% and) oon bcn onberen 6cclcn füllen fattfen. 3Ran erinnerte fld), ba^ bas ö!eb ber 9lod)ttgan feit 3öOrtoufenbcn als 9luf ber Siebe unb 6cbnfud)( '%erftanben roirb. ©ic ^orer ftimmten unoedeOetis ein* 6te fanötcn fd)cuc Slirfc ju bcwiel€litte tat ein paar 6(0rttte, um auf bie anbcre 6eite ber *3lpenninen gu gelongefu (Er fe^te feinen Vortrag fort, bie Slad)ti' gafl iOr 6d)lud)3en unb %)IIcn. iflid)t bas 3Bo- gen ber SKengc, nic^t bas 9lauf(^en ber 3lebe ftörte fie. ©ie Ipörer fd)manttcn, ob fie mebr bie 3utraulid^tett bes Mogele berounbcrn ober feine 8uft tiefer fd^lürfen foHten. „Aneraouo narcissiQora . , .* *^lö^Iid)/ mie fie begonnen, oerftummtc bie 9lüd)tigoIL ©troas ©untlcs flog auf unb baoon. ■ f.ir (Erft ie^t gab ber alte ^rr ju crlcnncn, ba% and) er bie 9Zad)tigaa'< gebort botte. (Er unter- brach feinen 'Cortrog unb fprad) gclaffen mie ein "Beifer, untrüglid) mie ein ©elel)rter, bos 9Bort: //3egt ift Ttc fort." f ♦ t Kleine Forschungsreise. Von LNachdiuik vorbuten.] SIEGFRIED JACOBY. In i)ii L^^«»^^ durchbrochen von scharfgeschnitteneu Seen und Civäb-n Seit anderthalb .Jahrhunderten arbeitet di«^ Landverbesseruag daran, es auszutrocknen. Dort. >vo es ihr schon gelungen ist, grünen Wieseh. Ihre Abschnitlt^ sind durch CiebUsch begrenzt. Erl^n und Birken begleiten zur Rechten den Weg, den links ein W^asser- graben yiiumt. ^^Xü— tu— tu— tietl" t^ingl «'.^ von einem Baum. Det- Prol'esisor t^teht. Das Ganze halt! Das Privalgesprach verytumml. Die Ferngläser mustern den gelbgefiederten Sänger. ..Goldannner", fllisterl einer. Sie ähnelt einem Kanarienvogel. Der Neuling buugt ihr Bihl ins Auge, ihren Namen ins Gedächtnis und, wer sFe kennt, starrt hin, den anderen zur Gesellschaft. Die lehrreiche Gelegenheit macht auch das Alte n^Mi. Einige drängen zum Graben, deuten auf Fische und Scimecken, auf Ufer. und^Schwinimi.fhuiz^^n. Ein Wissender, nicht gerade der Professor, ifennt ihre Nanu-n. Schnell gewinnt rr Ansehen, er i-^t nicht das erstemal daboi. Schüchtern lallen ander»', was sie wissen. Man glaUbt ihnen erst, wenn der Professor ihre Aussage bestätigt. Der lange Doppeltubus ist auf ein^ Wiesenstelle, fünfzig S'hritb- vorwärts, gericht<'t. Dort ist (lebüsch zu sehen, doch nichts, was hüpft mid fliegt. Was gibt's? Zwanzig Ferngläser durchforöchen dassell)e Ziel. Seltsam, dieses Mikroskopieren der land'^chaft, die Wlf sonst mit blossem Auge betrachten. Seine fUnzulänobchkeit ist uns bewusst, wenn wir eino Linse über rinen Wasserlropfen halten oder mit dem Fernrohr jiuf das UimmelsAdt zielen. Plötzlich fliegt drüben etwas kurz auf, -Hirrt m^ herab, setzt sich auf einen Zweig. Wir haben e^ im Kreise des Glases. Ein Hauneii geht durch die Schar: „Blau- k^k'hen!" Das ist der Vogel, von dem man uns auf der Schule sagte, er sei selten../ Wir erinnern uns! Der L«'hrer erzählt^, in seineniiLobeu habe er nur .ein einziges zu Gesicht bekomnuMi. Wie st »lg;.>il,'t]lJ. 1' Uta 0 }f ■m. m^rSji a- -t V ■■ "«WH--« • *'.'•♦<(« -Ottbfi «li-.-i }« . .-(5 %^ «ft ^n ' •■-■) »"^r ft^, Dtiliitbcw legt |i([j ft tQÜm, tDte er fte.4)iii ^cr eine ^at einen eittj] eine nanj^c Sammlung ^'««ftitt Ftd) [iSleppt. 2ßic itoei iftuß cö bcr ^üianiv,&abcn, ber na^ ui^ nat^ folgentve gruiibföl^Ii4e ^^cufüerun^n' aUtti 25e[tcn ^^\- Wi Idfjt bie iieute grunbfäljlic^ an [i^ öercwUreten-iaii) tut iriMc Mtd) niemals DiMi erftcn Stl)tttt ju HincTi. , ,(5i; [prid^t gtum»< jö^Iic^ nid)t mit iieutcn, bic il)m un|t)mpät^1|4. ft"^. Ocr-tiebt bie 33riefmarfr grunbjä^Iid) gcrabe aufr ^eu- Hopf nacö..joI>cn.' Cr \t%\. grunbiöHlid) nie ein ^ilui>rufuu065eid>en. iBci, «fiebern 3cicl>en einer Ccrfrantung nimmt er grunöidt^lic^ ^u .Jqmi^eit ein. (Er gibt grunblät^Iid^ feinem ^Bettler, fer truitfc: grunb* fä^Iidl nic^t mef)r als fcdio Glas ^ier unb iftt grnnbiäglltf) nur brei Kartoffeln Cr trinft grunbfäl>Ii(b nad) üier )X\!ii fcmcn Kaffee, ^ogiergäfte nimmt er grunbjälUid) nid)t auf. ^JPosIjeiteit cr^ä^lt er ^runbfät^lid) nid|t mciter. Cr be^jablt jcinc 9?ed)nun* gen grunbfdt^Iidi erft nad) brei SKonatcn. ^ct ^lidjnobme« [enbungcn üerrocigcrt er grunbfäl^td) bie ^nnQl)me. ©robungert mit bcm (5ciid)t löf^t er grunbjhl^lid) unbcantmortet. Cr lieft grunbfäljlid) jebes 25u(b ^u Cnbc. Cr ficbt fid) grunbjü^U^ nit^tß ixi, ujorüber ulle ^titungen Itbreiben. Cr tüßt grünb« jä^lid) feine ^frauenlKinb. Cr gcbraud)t grunbiä^lid) nicmaU bie SCorte „<^reunb" unb „Ciebe". ^m fremben Gaftbaus legt er ftd) grunbiiJ^lid) erft ins ^tt, menn -^ t)or feinen ^Iluoen frifd^ bejogen roirb. Streitenben Wwiidien^ -gebt er grunb)ä^lt(^ aus bem Stiege. T^as SBort „unm5jjlüb" erfcnnt er grunbfätUi^ ntc^t an. Cr gcbraud)t grunbföt^hijjkotein .^.rembwort. 'iÖenit es irgenb angebt, fouft er grunbiäl^jiibJn b'er ^Q^^^iJ^ unb nid)t beim 5änbler. tb'^aterfarten bcaablQT'grunbial^Iitb nidit. 3^ feierlitben ^ilnlüffcn fc^rcibt er grunbilat^Iid) ntc^t mebr als eine Öolbc Seite Cr ift grunbfätilitb barauf bebadjt, fi(^ oot be (»nb^ren nid)t bert)or,vituiit(kfCr legt \\&) grunbfä^Iidi xO^iß^Qi «mc btitimmt« 23ieinung feft. '\ Siegfried Jacoby. -^cfepbon Töutct. fum nidjt auf, fonöen, fa^;: Vj;. '^°''"' ,, *» "<>" i« bei ^kr- .i'id(c,cf,t liifit CS fid, nod, dni- ,fV« ^'"^.''^.V* """"Mjlof?' < ^otct 5ur §anö. "nicitrcit. ^d) ncljmc |rijnca &e„ ..^tf) war foedcn ucitmibcn — 1- ..Act JciliicOmct Hat angcljänflt." 3Ba« !,„(,• id, ano=ri*tct/ " "'"'•'^' ^'"''* t t r }i' / . (SoiSStuä »erbotenj | / ■ ''libiinfmf, toctit man eine aBohltfll in«m '^ '*° '""'^""- Willem äiicttmT «'■mm Wäre e§. i„„, ben ©ri,f hl?,?'" 8'^"'"^"* «i'" ebct ö , /Od, feott. '^"■- fe"« «u.aebUDetc j,u„,-„e,)re fü.'Zeä aiiaiidjc finb für bic itunft „;*> '^"™ faum efLi „nS' ^* 4" «f ''."■■, f" »""fl begabt, bafi f^-r "* "ÄSl ,?;S;'„-tbe°^f «l,e£" te'u f^ -^'iumfjajnm ober l'öternpnhfnhr s r - '^"^^^ ^«u cn ncqeti etnpn ;;""Jüeu,e. «„d, ISf er' ;r"e,!?" ""G.ic»).rf.,Tfcir n," " raniKe micf) on, a,a j^ „il^^^S /= '■""'• meiner a^cranntcn- ™rr.d,(i3 leib. a,ä i« in ber Ifinl ^"^ ;i* a^"^''- '"' « mir •rf» oft bei Ounbert ^d, ten gln,'^,™''' '^^^'^m^ »ar, 9 aub e "'"öe glatt gelingen. « ffl„h^' . s«' ■ "" SBie.i'nft.Sehanbmna 'Mt nur. alä würbe ",e^. ä< f^ '^ *' """*' ** ""W"- 3ci Z„S ;".V"c,n:r r/e' ^S^tig^er/:?^ V/'* '"'^ '" - ^i" >fat - Ober n,nn tut fo alä „^bJ' "'%*"'•"''■■ «»f bcn, Sletme" n-m-g bor bcn, 3ufmnnLtvef7e„ be^"'t"- 3" A^^örigcr gn • ■■ mt !le,,i„t feinen Gifer unb f"hrt bad„ „"I?" ^'^ Säuberung. l^';^n ec.b.4fete 1/' ,r „ nb"';;""- ■"'' '* ""'"' "-" ^eil. ^aben b,efe älufnabe: fie f.r be, "Sär? Ifni:'" "**l ^^^f='" »ia. ;«"rf Ijnngen ^u bleuten eo fah"* !,"""'"• "^"^ «"» 'ftreni ©tu ;cnber m,r ,n ben ffieq tarn (Ä* ,'"\ """" "" "i'^t Z »'«IdKerte tar'er »oran 'Ki*,/"' ^r"' ■-"' ^" "nenblid,tci7 mffi f«. Uetvigenä fdjeinen anbert n T"'^ "*■ ^"^ ^'«^IJ«" ünfef ! jy/ter ^„ fein ,.J ja, S e überlL' It" ^■'' ^''«"nrüSenä » e Hcbenoinbe id, n„d, am .^i^fce " t .-T';* ""' ^""""^'^ ■«*"' fu GCftcrn nidjir. fo nenn-n ll," ■^' ■* '™''^"- -'^«nw avüUMi fc"? .cö »ie ein fcognficner lu'-^cf'g^;^;^^ »"B'o anJ.reid,en/ f„ I W • ~ ~ ~ . |rau"efffi„^*^6'* *|^"/5"nft nidjt 3u fltü6en, bur« eine .SKcrftcrf^aft. ja fie.,;« fb^^fo 'tj"i^"r?"* """= "-^«.a ^ge X I flan^ungäfunft ber aferfbe %J^"^"" 't^^^^letKU .Die in bet gr I WW, fdpn uon mei" m ^^rf, äd,t^' ''°\^"" '^ "*«* flegvüS feh ""äbtucf unb l,««; i^, fei^bfl"""" ^/"rt «»f meinen ®^! 3"Glc,d, präge i^ „i, ' f„ 1, *i^, ",/i""'*^" «'«" mir i^abe taugen. Ja§ gib, „,einem ©eff*' b"""!"."?? ""■ «'^ m MnSrebe 5U3." 3« r,abe bie anieitMrbcn4brf " "'i'^^'"" ""«»•»''«Hge, »em «enjgen. „aä ic^ f rembe ' ÄL'^"'";- ^'^ a^^"^'' 3U ^ö gibt ttcdi ein Wiff^r ^ "'-^'•.^^^""a J^erbontc. u^er.inbcn. ^1 ,?^,ff i ';„'^;f *;|";^e,t bcr .^ogcgunn, ,„ n-'ie id) ncuerbingg erprobte ivs f*? 7 "'"' ^"^'""(iaf midi Pia^. 90»«,nt „an fi<| ba!b' 3m ©rui btX/"'""«\'"'"- "^^^- "" t mic^ nur, e§ au^aufprecftcn »ei Va ' ""9cnel,m fnf,. ^^a m,^J fltüBenä über bei, |auf?n '11,"^ '' '"""' ^myc ^unft bV:!^' <***->fc-«.lf^ ••*-.<# »^^ •• or» ^ *•.... , # t .«vt.k'iii |Cli iiii.id)tcn. ,,i%. tDa« ßiit m tchl Siegfried Jaooby. (3?öc&tiru(f oct&oftn.] ^n Ic^cr 3cit f)öi:e id) auffünenö oft ^aö l^ob, icf) jelic iupf)I oib?. ^ic fflQl)rf)c:t ift, bof} id) bic 9}iobc mitinQd)e unb 311 ftavf locrbe. %an fontc cl)cr lücrnen Dber tübeln 0I5 loben. %btx man lobt. 2n3 gibt 3U bcnfcn. iiöet lobt? .'peiniltije Sv-üttcr, olfo unr:irT% ridjtigc 9J!cnfd}cn, (3(eidjgültigc, bie fid) um boä [yür unb 2C^iber cinro |d)iüeücnben Umiangcä nid)t luciter bcn .(lopf 3crbrc(^cn, Urteil 5(ofc. bic ^tuifcfyin einer blü^cnben unb einer luelfenbcn 6e|unbt)eit feinen nntcrfd)ieb tnndjcn. ia'^ Sdjlinimftc ift jene 2?o§I)eit. üiÖcnn b:c !Olcnfd)cn ctiüos 3U tnbcln finbcn, le^en fic ein )Ccbpf(öftcrd]cn bcrniif. 2(i\i fic bübci eine J^ufc^ung begelicn, moc^t if)ncn gcrabc Spcfe. So finb bie meiitcn. nidjt alle. 3ten unb ^tmn an bem, toaz bic' flnbcrn fogen, nü^t übnl\aupt tpcnio. Gä bringt iin§ ber 6inUd)t in ifjte ft>trflid)c 53ictnung feinen Ringer breit mt)cx. %cit id) bem 2^0 Unred^t, aI3 id) t% oerbädjtigtc? Sd^ iücrbc einmal fcf)Qrf Qd)tgeben, mcnn id) felber lobe. So n^eite id^ bem tDol^ren ®erid)t beä ÖobeS am näd)ftcn fommen. * 3d) l)öbe eine greunbin, bercn flare§ Urteil über Äunft unb ^lakv. mid^ oft cnt3üdt. 39ci i^r treffe tc^ einen jungen ^fj{ü)fopf)en. ^r fpridjt über bic GrfenntniSf ragen. t>a^ id) Eaum folgen fonn. fnüpft b;c neucften Cel)rmeinungen an bie ^Infd^ouungen älterer Jienfcr, bafi mow bor iieffmn fd)aubcrt, unb äergliebert bic Söegriffc, ol^ fäfjc er iui p{)iIofopf)ifd^en Seminar, ^ü^^ einen '^{)i(ofcpI)en |prtd)t er angenciim anfd}nulid). 3d) fd)njeige ooU S3ett)unberung, unfere Sßirtin Doli Sto!;,. ein foId)er ©oft mQd)t bem §Qufe mel)r (St\xc al§ ber bcfte .tc 2lr^ bctt forbctt>*/5'ut)ieI Stuiiben unb läftt nid>t 3ctt, [ic^ inncrit 311 eroöt^cn? gür bifieienbe (öenufie fel)lt bas 6ell>'^ Sei banfbar! ^^reubc genufl burd)bruic?t bcn ^iieW. iKimm [ic auf! lüc grofjen liF.cnlüceunöcn l>abcn in bcr Seele bod) ni^t 9taum. Sie tüirfc-n lutr^J^rf) ibren 3lbglan,v Heine pfrcuben, bie tK'&rftöiibige and) fonft er^af(i)t. ©cnic^e [te. tDic SSiv^in Stüd;d)cn iÜRC5 ^iö lanqiam auf bcr 3unae W^«cii Iä[)t. ben Sßcljlgefc^marf länger 3" Wen. 4-;^ eirwa5 ©cftern <^ururf< IteR, i|t förlgefpillt. bie innere Xafcl rcingcn)ifd>t unb bCKit, Jicu^ 3üge auf.^uneljmcn. Gin ^Ibjc^nitt bc= (tinnt. ÄSfftilcö Gefühl, ein Stürf Sugenb 5u leben, cfvoci^ goicp^hft ,ni bcfommen, ein leeres ©efä'ß oon 6ruttb a.i^fiu 'füllen. JvreiriÄ"ia^t bu no({> bas 95Ici ber 9?acf>t in ben mUtkn., eine fö|tlid)e Äraft bes Sßaifers i|t, au munbett; eine cbeufo berrli(f)c anbere, ben ßeib 3" netjcrt Urtb auc^ hcn legten Rauben bcs Sdilafcs m löfen; '^i;$ge gcfift bu ,^ur Srf;üfiel, tatenfrivd), auf= ctelcpt' ju ic.ber 9KüI)c Dcrläßt bu [ic, ein munberbarcr feen'ufj. l!u ergrcifft bie Seitung. ^olitif ^iefit ha. Greig« niifc ber Stabt. J^amilicnnai^ri(I)ten. Sport, ^lu^eigen ber ßcute, bie etrcas ©utes ober 9Teuc6 lja\:>tn, Vtn- rufe unb 3Inaebole — bu bilt ^crr. ,^u ergreifen, mas bu roillft. ^im ©ro'Ren ober kleinen nimmft bu teil nacf) i^ciicbcn. Tn ntenait bid) in ben Streit bcr ^niltcr unb Parteien. ilBibert er bid) an. [o rocnbcft bu ein menig hau ioaupt, unb bas ^Ki^fälUge ift nit^t ba. Um bcin ©eftör bcmcrbcn ficö alle 3^lngc bcr ül^elt, ebenso frf^njcigiam, mcnn bu bid) i^nen neigft, irie mcnn bu bid) ocriagft. 3"cr T^rimJtäger bringt bie ^oft. ^ud> bas Unan* ßcndimc nabrt bein Selbftgctübl uub bctncn Stol;^. v> , 9)?cn.[dKn fc^rciten, 3ügc rolftn, 9Mctt tragen — altes 5ielt auf bid). alles ftrebt m bir. 9fur menig lanctjamcr als ©cbanl'en reifen bie gcfdiriebcnen 3eid>en. munbcrbarc Grfinbungen ftefien in beinern X'ieuft. SBo^lgcortnete Ginrid)tungeu fpiclen um bid) unb mcbrcn bein SBc^agen, o^nc ha^ bot bci\ Singer ruf)rft. ^' ' "'■* ^ ^ S)u gefift ans Scnfter. 3ur gleidicn Stunbc bc= fid)tigt'ber ßanbmann feine gelber. Gr benü: „33a5 Äorn it)äd)ft, reift, haö evutter ac^eif)t", unb er Jat Sreubc. 3)ie gleiche ift bir bcfcf/icben. 33erid)iebenc Xatiad>en fetten bei bcibcn bas gleidje ^rcubcgcfubl in Xrieb "^Du fie^ft: T'\c]c (Seranie, geftcrn noci) Änofre, rötet fid) ^ur ^lütc; bie flcttcrnbe 5Bmbe gibt Samen für bas näd;ftc Z^^^; gleid}mäf^ig ballt ft(b bas 5Blattpolftcr biefcs Krautes — unb b«ft oolte ?Vreube. Öanb ober 33lumentopf, bie Seele fa'Bt. um , frob ^u fein, üon beibcn t)crfd)n)inbcnb menig. | 3luf ber Stra'ne [tcblt bu einen, hcn bu oon 2ln* fcben fennft. Tu grünt il)n nid)t. Somcit^ ift eure Jvreunbjdiaft nid)t gebieten. 5lbcr bu bift Trob. il)n m feben unb fii^D't in feiner 3^ä^c fein ^^ebagen. 9llcld;e Qnit, bie 2iebe ber trüber äu fpüren. SBeldie Sid)erbeit gibt es, ,=\u erleben, mas geftcrn mar, bas ift aud) beute. Sn einer SPclt ber 93erganglid)t'eit läfU es bid) abnen, aucb bu roirft morgen fem, fo mie bu" b(?nte bift. _ ^ ._ Tier ^eruf ^ebrt unb reibt, freiltd). 3>o^ ,^mifd)en» burd) berül)rt bid) ^irsol)Itat aller ^rt, bu muf^t nur millia fein, fie 5U empfangen, ber J^leiR unb bic Ireuc ber iötitarbciter, bie taglid)cn Siege über bic pfor* berungen bes Xagc^3. bie tieinen Grfolge, bie gefam* melt unb red>t betraditet. gleitboiel toicgen mie bie fcltenen grof^en Iriumpbe. a - früb bis fpät na^cn flcinc ^reubcn. (Sibft bu rcd>t acbt. fo nimmft bu fie aud) mabr. Ter '^at, auf Jvreuben ^n ad)tcn, tann nur menig bavu tun, bic Sinne ,w fdiärfcn. 93ielleid)t f)cbt er bicr unb ba eine Älctnipfeit ans bem Vtcbct bcr reib<^n fid) lTtid)tbead)tung. ^2lu5 rlcinen ^!^^"^7^^„^ ..nat unb Letten, bie ieber ^ilbcnb an bie Sterne Dangt unD jcber iWorgen aus bem 55otlen rngt. I bii ib. Gl # t ^ n' ?) et \m nft e ^4: a n 5. ^ t«>Htte*4if'tänäe/6«'H, «,Jtt«9»'» " ^ Einern «Jtt« ««Win !«iwten ^J^^^nno^lii* m t einem junflcn DfticutMen «n& einet *»«"«? »"'"^rMbllVe^l Pe 5« IWtte «a«e«Wo«e« «nb etn,«8 '^"t i fte SriSftli^&telt. Seib unb Wänt büx«) eine «anj ""*°««"''1\^ „„et uttptünfl«'^« ääi)} Mtflnllgen. , , _^ _, - -,,5 r.» Mtn „Stoßen ^*t" ffiineä «benbS !»^*" '" J^Vri, b" inbem «tt, (Ut bie®om- äu begleiten. »«S n>« em ®"W"f *^^^^^^^^^ unternehmen in ber metfläfte «"^«^""f ''f i?]^ "Sg/, "ef„cm Si^et, bet je^enbe unb '"' a'aumVtten ""!, * f.f '"ÄuTifipirfte dncn bet neuen intern fleäwungenen Wtet «n. ^« ,^'"^ '„".„enen n,ie ein al et ©^teitetänje. Set 3une""« ""?;« .(^ei (ol^n Sänjetin. »u« «floaliet. et nmt ju '"«''* ''.i'""o:;,.rlobtrn)eit barübet 5in= ,LT«t «ut furw ^*';i'l5;,'Ll;^LS Ä "«tilrii*e aneiftet. • flH8 3t)te ©tajie unb «'"»^«^ «'f ?' ' r Sern tobcrnftcn fWann U^it.Tsanb'tten. äüxüxi, ««^f ;^. "^ tn bi« »tcifteit iolflen .n^ mufle. mr »"* 5"t ulb Unbe"rr ("ijte bie ^ommcrin Jr,rÄrirÄ4U"nr.e»ieU^.> ^n e*.«en ■■■'^-Z, bem .an, 1*"V;f*^„ ^ ^ Ä^a^f ^ n ^ilAet übermUtifl beatüS»! Jn *« ^"'- , ,„„(„(, bei(I)vieb et bie .: fm'm t'bet ^S^cpuntt be8 ^^;"^|,,f„'"' /Sefen, bie im S^fiet •c atbeit bcs »i!*"ä itnb .i«?,,,^'"'"»," „ („bete nn* bie 2flnä= c c t Seite 3 ' i e n n it Jttn5 tüonte untergefaßt fein. 3>€r Sliddmann füßtc f!d^ Soöletc^ hxaufeg befTer pa^u, jenen munteren, ft^rfOetontcn 2:an3, ben man ^opgpolk nennt 2)er 5llte fc^b fid^ mul)feaö voxmäxi^, ahn er fi^ffte e8, octra^^en uon öem ^c^nmng öer 3:änacrin. (Sie n>ar m if)rem eicmcnt. me 2u\t, bk frühere ®efcf)re(^tcr in öie launigen 3^fte entlaöen Ratten, fammelten [lä) bei i^r. Qf)Xi ^raft un& 5lu§- gelaffen^eit warfen Me Siigcl ah nnb nütjten fubelnb 5ic (^elegen^ ^cit. Xanjte fte mit einem üyreig? 2öar er i^rer ni^t roürMg? 2ü licfd^cnfte Tic i^n eben. (Stra^Ienb blicfte fic in unrt^)tbaTe, fern« öeftlbe 5cr ^reuöe. 3lu(^ bie fdfiärffte Prüfung fonnte an i^r feine ^i5pur oon 33efQngen^cit ober SBeroufetfein 5e§ Unpaffenben ent- bccfen. ©rnft^aft glücfli^ al§ roärc i^r ^ortner ber bcfte 3:a'n3er entfaltete f!e i^rc 3Inmut. 3>er <5aal empfanb ba^ ?lufterorbcnt-' Itt^e. <2pottIo§ folgten bie ölirfe bem SUtiungpoör, fo^ar bie fptöen 3ungen ber alten grauen am ?2cbentif(^ fc^roiegen. S)ie Umxmüb^ It^e oerfü^rte bie 9«ufif, nid^t nac^aulaffcn, anä) bie Äröft 5e& 5Uten richtete [iS) auf unb fjielt burd^. 3^ie ^oare med^fclten, ftc traten ab, bie Slöniglit^e unb i^r «Ritter bc^uptcten ba^ ^e\b. (grft fpät, 3u früf) für bie berounbernben 3uf(^uer, enbeten ^ang mb tan, (Stola unb froö führte ftc bm mttn «u unferem Xi\fy Tkig mar ber fc^önftc ^ana, beffen i(^ mi(^ erinnere. '^ \ # f ;te awü ,1/.^ Jus :ii. •-) do 4- MMMm Von - [Nachdruck verboten J SÄGFRiiD JACOBY. Kiae MitlclsJtadl hutte eiilcn Botanischen CJaiten, eine dieser Saiunalmmen wurzelnden , Lebens, in denen die natürlichen Oegeijstande den in einem erdachten System ihnen zukommenden Pjatz einnehmen. Eigentlich waren es zwei Reihen, die der Schikler und die der Gewächse. Das Pflanzenreich entsandte seine Arten. Das System fügte sich auf den Blechtäfelchen zu- sammen Es war das natürliche Pflanzensystem des berühmten Forschers, dessen Schüler der Leiter des Gartens, ein Professor der nahen Hochschule, gewesen "war. Brustgrosse Schilder hohe Generale standen inmitten der .Vbfefilungen ; armgrosse, Oberste, zeiüten die Klassen an, etwas kleinere, Majore, die Familien- leiheT reichlich handgrosse waren Hauptleute vor den Familien, wieder kleinere, Leutnants, kommandierten die Gattungen, und fau-torosse, Unteroffiziere unter Gemeinen, standen bei den Arten \uch schmale Stege zwischen den letzten Abteilungen und breitere Pfade zwischen den erdachten Gruppen machten die Anlage für das Auge deutlich. Ausserdem gab es Garten- bezirke die von dem Wesen oder der Bestimmung der Pflanzen abcroleitet waren. Abgeschlossen wuchsen Blütenträger der Heil- kunst der Küche oder anderer Nutzung. Auf einer halben An- höhe'taten Laub- und Nadelbäume sich wichtig. .AVasserpflanzen lebten sich in einem winzigen Teich aus, Klette^fttlanzen an Ge- rügten Da der verarmte Staat nur die Mittel für eine noch dazu schlecht bezahlte Hilfskraft gewähren konnte, so übten der Pro- fessor seine Frau und seine Töchter von früh bis spat Garten- nolizei. Sie wachten, dass jede Pflanze in dem ihr zugeteilten Beet blieb und sich nicht in der Ferne oder, was hier noch last schlimmer, bei ihren Verwandten umhertrieb. Nachdem der Garten lange Jahre geblüht hatte, erreichte der Professor die Altersgrenze, er erhielt seinen Abschied. Die Obhut des Gartens wurde einem jüngeren Lehrer ; anvertraut. Hatte dieser zu viel mit anderen Sachen zu tun, oder, verstand er nichts von dieser, genug, er überliess die Pflanzung jener Hilfs^ kraft einem Invaliden, der zu keiner anderen Arbeit nutze. Abef der Greis hatte weder den Verstand noch die Kraft zu leisten, was dem Professor und den Seinigen soviel zu schatten gemacht hatte Der Unzulängliche beschloss also, sich nur um einen kleinen Teil des Gartens zu kümmern, kam aber selbst damit picht zu Rande. Wenn der neue Herr seine Schüler in den Garten führte, sah ef, dass dar*« zh^W^nig gearbeitet wurde, köünie'^'^m^ nicht Ifhdeni''^^^ "^^ -^«ß^ ' 't; ■"'^•' ' \ ^m^^mä,^^'^ef^^rkieti. HO^fi'^im^^^mm^Aiersle solarige in Xucht-g?Twllt^fe k%tte,^^odlfttt«ti ^vich. ^TOtt'5Dickhä\iti^^^^ -die es nicht spS^t%'^*Agt(^ ^§ "1»? nächsteö.^aT^ es geWalir^rden. Alles reckte "-^^a f' sti¥^te >*ll* Sthon^ ffüöei hatte manche Pflanze erkannt, dass -der Orli-iau den man sie^ges&tzt, er mochte im Svstem stimmeri, kelrteVNt^ zÄi ihren Neigungen passte* Sie hatte auch versucht, detthitf zu wandern, wohin eine Besonder- heit des Bodens, der Belichtung oder der Nachbarschaft sieUockte. Sie war dann ausgezupft, zuriickgi» rissen und auf den ihr be- stimmten Platz verwiesen worden. Jetzt versuchte sie es von neuem. Es gelang. Mit einem Scfihig verbreitete sich die neue Botschaft: „Unser Feld ist die Welt.'* Sie dachten hierbei an den ganzen Garten. Das mannshohe Schilfgra.s, die stattliche, armleiichtrige, mit eelben Sternen besteckte Königskerze, der üppige Alant, dessen grosse Blüten scharf duften, gingen mit anderen auf ausgelassene Wanderschaft. Nie und nirgends waren der ostasiatische Knöterich, die blaublühende Tradesliantie aus VirgiiiJiin, die Oelwoide mit den mehligen Silberblätteru so üppig gewWhSi^wie dort, wo es ihnen eigentlich verwehrt war. Sie ^inoInTy^oKin sie wollten, sie besuchten die anderen und blieben bei ihnen. Schaehtelhalnie }md Gräser fanden die früher peinlich sauber gehaltenen Stege ijM ffade, die Ordnungsstreifen des Bodens, besonders ki)sllicti,,^iicherten:;4arin und füllten sie aus. Das Durcheinander überfchrie den SCtiii der Schilder. Was sie anzeigten, war bei ihnen gafnicht ö'jler doch nur vermengt mit anderen zu finden. Die Verwirrung artete völlig aus, als manche Tafel dort, wo sie ins System gehörte, ausgerissen und au die dicht besetzte Wahlstelle einer ausgerückten Pflanze gespiesst wurde. Von den Menschen, die den Triumph der Arten über das System sahen, zuckten die einen die Achseln, sagten „Unord- MunfT»" und fingen weiter. Die anderen fühlten, wie die Urkraft «ich^'ge'ren den Gedanken der StudiersJuU^rfiufl^b"*^ ^'^^ wurden im Hintersten davoa^ergäffen. ,W;er Äe|te, ^^oi^ der Ljebens. Würdigkeit der Pflanzen? Hier olfei^ten eie ihre Wildheit und Grausamkeit. VV^r i^bt, als.ob die -über alles übliche Mass emporschiessenden Stengel' sich * höhniscli ringelten und ihren hellen Hass in die Lüfte sclirien? Standen die unnatürhch dicken Steueret des grossen Knöterichs und der Königskerze auf dem eroberten Boden nicht wie Bestien, die ihre Pranken in die Brust des besiegten Gegners traten? Wäre in den Pflanzen und dem Boden, den sie heiss eroberten und bunt besetzten, Blut gewesen, das umzäunte Feld wäre von rotem Saft übergeflossen. 4 Die Revolution der Vüanzen ärgerte die Menschen, "^er und jener sprach und sehrieb an den und jeneü So crr Wu d,e 'olerste'^stelle, die sich um" 'den ,fi^''^\,^" J"X!^..Äi. Sum«# hoher Beamter kam, sah und «erlüg e. '^L^^^^^"'»*^*'?, feXinT für eine kleine Schar von Hilfskräften D"*b ■locl^ 'absieht ia. tele die Urkraft der Pflanzenwelt sich gegen die Absich .4a. Sy's'tem wieder zur Macht za bringen. «-" '!,^f,\«;;*X?fflat" Siück, nämli^.s bisher von den «""^'^"'' ;^''"g^, ™pM*«. bewohnte, kÄF.and eingehen und sammelte den ganz nrr auf den ResÄifaartens. Nur so durfte "!'''' J^^-'^";, <*''"r,^. Aufruhr niJtJ^uschlagen und die Ordnung *?s Systems ;*««,, slens auf einei , engeren Gebiet wiederherzustellen. ^^ J 5)cr Q3ani)afer JF 3?on SicGfricb ^acoD^. $am?tpcrfon ift natürlich blc Sl'ocfiter. 2)ic 5D2iiiieT fcmes, 53IwtcÄ ^Tflo^it. Gr mcibet fonft löäUc Tier fe^diulcr be| 75^uiii\imm^, tio^d» \)t\xiz fein Bunbcrt- la^riöc^ SJ^jlfDcn^.lJlcrt. ^ic ^o(^ er bat eine' Itufen. ^c^ mcrbc bo)?peIte ^rcube ^abcn." '^ ©ic ncr^men einen ^ifc^ in ber borberftcn Reifte er itnb ferne ^ran nebeneinanber, bic MbAen ncaeS "^''^nm''. ^^^"^. H^ künftig. 2)ie reiaenbeTs^jfXn ~ SBaauatcr minft aniar fonft ob lobt tocr hi^ anmut feiner 2o(f,ter/ ^m etiientdö er ^^^ ^'' 9«ufif \iz(^m}\i ein§ jener 3tücfe. bei bcncn ^tr t^l'!"''?^' rjant: „2Sie foll man 'banad "ame?" ^a§ 6emert nmi fic^ mit ^?aarcn, bie über ben ©oben [Rieben, bie 5(rme Ooc^, bie i^änbe in elnö ^fü^t ?^te bcibcn 9J2äbcf)en Darren ifiTer ??reube i|t^^^' efe ftöen^'!"/^ """"'^^^'^ * ' i^^^ kommen f^'^ra«: öalfbater macfit fic^ 5?orn)«rfe. Gr bcmerft feinen iT2 • tuerben. Gr fc^Iänt to.^ Slntli^ niebe?, um fie nicTjt m ^erlcgenOelt au bringen. ' ' Tuint . . . ,vurcl)t unb iponnuna burcfibrinaen ihn CSegenuber frfiarrt ein Stiib . (5 ne erbeb fi* trili fort ^nlföatcr blicft cinnftlic^ auf: 3um 6Iücf - bie 2:oc^ter tanjt. (Sr bület fic^, Ujr naijufluen bar^r^är^^^ririiT^'' ''''^''' '' ''' ^"^^'" ' ©ein '■ ^' Orüßcren S^onact.fmb/c^J^&.^^'f»« '» "«'" ein neuer Beruf in Mmetifa i)Ct vSUWcJciltolifcfi bct Sdnerironcrin f.»-» • ■ 200 000 9)?arf bemcrtct m^^s c^^ 4"*,*"^^ ""Ö^^^^^"^ I tt; be // i t «' ^ottttetgtflg, 4. «pm i»v9 \ 3ie Sitoflftuitbe. tfefi 'X^Ä"?"" *" •'* ^'' '«6 nwra '»in ®t,mttafi.un, per- "^or Wt 9ro6 mr ixt Vm ir ®.ym^"^3?7Cn/l! wa u:ie M« ciitm«! ein« ®irfli^tun*t »ebei;: ?R».f i^m,t lÄ"bo?t a?f."!;ir^ t"^ ^^''^''^''^ ™^^^ "t-c^ou"^" ^ct 4tlt€ C^C^tTnrcr alte uert nirft bem ^ritnus ^u, ben m-ait rndft fcnnif. C^ Ici:jt bit ^ttbc inenwitiÄcT unib fprit^t Jki* SDJjra|Ten>{>en SBorte, b-ic uhö |l^n|()|tf. Sc^u'Ueit beflteiter. ■ ^feiip'* S^tirffflftuwbc beim oCten ^rcitbeicitibiuirtw 'Nift'imit fetr d&rroüv^lölc '2(^ulme an f^at jlc^ iwrfu^t, ob mfln i*I>n no>^ übct= fe^ laitn unb fein Satein n-otö cuäteicfienb gefunbett: ©irijil, üt aWünttta Qcbortn, in 3tTunbiftu.m ^et feincö SebcnS fr4, bef-an« Xriffeeii, J^Iurcn uni» Äampf. 3>er Se^r crflärt Mc Crt5bcr no(ö rifttijtft im nätfyften ^ct'^x mcrben mir i^ic Äiwritam^nöfte S&;ebctfebT oon S^irflil^ C^rt)urt&faa bcfte^en., einen SBcllfeicttüö. bei (^unrontftifi^ iJMibunifl. "äl^ &cutfd>c öebuttgteji^öoif;« leg* a:wnibelen'burfl bo$ ron i^m m beutf<^c ic»cxe »runter «in 'öcrltn Ht e« oeticftt Bhc wirb moM oiirf) b'ic c'bettfall^ i»n ?^rcnbeknbuT<\. ünrbeaitid>teii ^IrtRiIieber unb ba^ lmi^mlrtf6aftlid)c Se^vjjcbtd^t bcfrfclbcn ?^lr- (jH l^roiiö bringen. Sa^ f^n mait me^r J«nninJ>crn. bcn i^rit bti ^nten ober bcu S-Tuit bc» aiJctnncd, öet ifxe Söerfc Irrurft. 2;rcm» belcnbuta f(l>ldflt ft* tapfer fttr fein Scrf. e^tma« itrimmtifl flcbcnft er fces ^töTiftftener^, beffen SBerfc immer m{e\^ in 30(100 freute f<^ ?^ii(trem ur\^ in fc(^ FTem&eTt <ö|rpo(fycn nirf ben ^UMrTt Tom^ men. dx tieft eine i^robc ber nt>d^ itmiiebnicftcn ^irtenlieber. '3>ai i\t in ber ^at erftcuMicö febcn^wlL, mcifc un-b Iäot toxt mrr b«A ffutc 5llte, itbriflens üortvfffIicrne citc Spraiöc mü T-it Wefranfen f(^it>clfcn ttb. 9iur &rd f^dfantife unter hnwwr« 9ln att>ei>^»n&crt (frftl^tcnenenl 2So ftnb bie atti>eren, m:t ^eneii möu ^ier ^uflcnbiiebairfen f|?ann? 'JeitTTa'lrin'MtTö ober Wlji-rtbert ine einen, lot bie cinbeTen, üu6 bcr ?Vefte "ber Stl^ffe, Setter ^aiU, 60« frü^ ^^nmet^rnflcite, ie ^tmibe ift an6. ^^-an fenft ben W\d rnrb eil-t, off« rojll-tc iwnt tt{(!^t Demäunien. jce<^tÄetti'fl iur n)ä<^fteu ctuiiöt^ Itajjwc". **« y * t A '■*-•-., 57. Sa^rgang - 9?ummeriti;2 # / ^iiiiliiiiii-^Biiii-^-a> ^(thtt 3ur Q3(auett ©rotte ^rief aui dapti - 9}o„ „„feretn J..5?ortefroni>cnten w«„ - ,ei bas S t,t e Lfcrnu?«,.,®^""^ " *'"« verlieren mdcftte, um buU chi PnT4„""- ^'1' '""^ ®'"n»e öon bct auf bei Qnfcl wen ä oefli*""? ?**'« "' fo»«"' »cn etiäftlen baUon aereaen« Wi nh^l ?'" »'.""*■ ^« S«»" *cn bc§ Gntjöcren " Bin,uu.fün^n »i«fc ubrer ein Jö»,fcl= SJmerironetin, b e m r neuiiS l»lw "l;" ^"*»" *« ifnc arofie ©eftänbui" '6in,ufSt/ ^*|,'i/"2fr/^ »eftanbele, bog frooen Seöen" mürbiSfe t n?*? n.^it" ^•™"*' *" '«"««• in bic ©rotte tuia Z. .in.V^ " r^ . ""'" '" '"^'n- SBcr ricoten. So« bie ©etufir ?Zh?'ll*"'i?'" ^'""«^ ä" «^n«- Gafti finb Ä unb" ©röttenbe?u*%"„"- (.^f/J'' ^'o^M ftättcn ^\(> moiil' fr^^ J ■ ^^öufcnftern ber ©oft-- öau.piat. ^crV,u^"Urerntn';'cn*"Äfrn 'Ji^ni^m bcn, Offenen «örfc bc^ römifdjcn (sjcmeiSenT S ml« 5mert u&cr bcn ?yerfen bcn Länder barunter 3" b rbunMn Äl .?/"'^ \ormittaag aber finbe t^ mic^ boS^ m be? An ^^ ""' ""^ '^' t^ereinoartc ©rottenfa^rt a2 "Das berbc «oot faßt öcrabe bicr ®äff"J^^^"' ^^^^«^^^ «" einem 'tSefTbeuÄ ru^tö gie ber (Sj)teöel eines beutfcfjcn Sanbfecö an einem f aen eommertafl, ber .t»immel fo riar, n,ie ber Söaebefer e^ für einen roDnenben ©rottenbefuc^ ^aDen triff. ®er fVäbr- mann bcfltnnt feinen bem JWubern auflcorbncten 9lebenbienft Zl'Tr^'V^^ .fr"^ ^}' ^^önbcit be^ flroftcn unb bie ¥e i e ' beg faneU borüDereilenben «anbfcfiafte^bilbes njcift. er siebt ^■i \^^J^^^ ^"^^" ^^*^^" •^'^^i^ "nö fööt: „»effo!- Gr 11,? o l^'^ ^^"^"^ ^*** "^^1^ ^<^»« Xlkereöf^ieael ficfj offnem ben 2ocf), aug bem eS im fKbbtbmuö ber üBeOen f^ritu unb rnaat unb fterrt ta^ ^Jaturfcbaufpiet aU „CbarntJöflncrarotte" Sr.rc. . erfennt man in ben «ermitteruna^nnien eines Reifens, nacfjbcm ber ^Oontafie burcö t>ie Grfinrunö bie f^i?.m"^.r^'^''<'^ ^'"^^^" *^*' «^^" ^^Di^l» ^^^ «efuös mit Sr hi"cr^l'^¥^/f *'*^" JHaucbfenel, bort liefen bie aU ''^c.^ Z-^i^ 2tberTuS- berannten iVJauertrümmer im iöaffcr. mm.hi^*''' "x"" ^**'" ^fl^rtaufcnbe laufl bon hen mueu finffr t s.""^ fnöcfrcffen unb hJiberfte^t bocö: «Die 9xrtcn tbron ^T^vTr"" ^^'^'^ ""^ «"^^*^« »^" «"*• ^rtit^er iebenhmtLrt S^/rS'r/'c" fcöneclücifeeS, Qxün flcfaftleS ^umel, f^uriacr frii.^cL^^l"^'" ^''*- '^^^ ^äörmann finflt ein S 1r fh?'''^"^''^. ^j'^' ^flöö ^cr erften Ztxomc unter* »et ber /»^^W.. V/ J^*"^* ^^^ J^afcbiftenfana bor^ufteaen. ^raae nrÄ" ^^^^^^ fonflboaen Stimme fi* melbenbe f1J?e um n m ^r^ *'" ^^^"^^^ ^^'^^ ""^ ^^^ 2(uSbirbun ' ^ tner etelTe, an ber t>a^ mi(\c nicötS bon einer .<ööt)X »abrr^amt Iteöt ein S3oot, mn »eamiii, burcb blaue Uni form fenntlicb, unb ein ^fuberer finb barin. ilöir fabrei ^IL. ^^'^ri^^ «eamte ftrecft bie .'öanb bin unb unfei ?«. -l. "^^?* ^^^^^^ aufmei^fam, bafi mir nun ben Soü u bctouxmn yalür C5intvittsroÄ'';^m ?5etS entbecfen Wh eine mctcrbobe Cef fTtun<^. 'i7t :^t>exn mt bie etMe w^?s. ?li^^^ ^.'^^^^^ ^" ^'''" 9Jac()cn. Gr forbert un^ gum Ä'.1^^^5rJ^^^ ^^""'^ ^^^"^^^ö* rtd) aufammen, ber Snljrmann bucft ficb in bic smtic te^ ^ootcS, icb macfie micb am anbcrfen Gnbc fo «ein k fann. j^ir erreidicn eiL am Slcufjercn bcs Reifens befeftiflte, in' bic Oe Sa ??Icöte Slettc. ®er f^äbrmann, auf bem ^>tücfen lieaenb bacft fle unbjicbt ba§ «00t mit feiner »efamina baran bincin gI hJirb biinfct. mx bürfen uns aufricbten. lie ierf?' ent SJn J'^^^in'J'.^'^i'^ ^^^^^^" ^^^' ^^^^ ^*"^ TubTr blauen ©rotte. a3on ber Sarbc ift äunädjft meniö ^a^raunebmen ®ie 'ön ©ro i ^^^olbuuö erbebt fiS) bis " u "2 X['^'^'' i.D. »i> ^mra;"a/SeÄrÄ Sr^^^^ ?^^ö^"^en ^e. embfäufln^/ber ben ^HLm frf/mf ^'"/:^«"^i^en ScDimme foaifcÄc ^J^errmürMöfeit eme bur* ^?JVf '^'''' '^ '^"^ «^'^ Hebe «rofte :&öblc über ben^kS nocb /.h'?. ^?* ^"«^"ö 2Da njcubet ficb baS «00t baS IJae ?phr/V'J^ m, bem es biSber abaemanbf Vnr ^!^^^L/.* ^^-'" Ginöanf. einaauö ber bas gic^rbif auä hf M ^om fleinen brinat. suic ein «ort^ana m? ei t ''^' ^'^ ^''^^'^^ «nbcftimmte« ^axHenZ' IT ,Tn("^ ^ 'Tm' Soot ^rbe^rs2rÄ^rrm^„^"i^ri^^"^ ^- ^- 9??eer im eüben bier, at'er boT nirnrn^" i^* ^"^ «an^c Xinten, ^as 53affei ber ©rot e if?' üi Äl'/' "?l**^" Gbelftem m 2I?aauna. 80 tief man n/h ^1S"^" ^^^^^^ roftbare, nur burd) bie fdiniaL ?ZÄ ' '^! ^^^^^^^^ öeae. aebrocfiene »lau GS ftrab t m.f h /^^"r^ ^" Cbcrfläcbc eine tiefere «eaicituiffl u ter"" crobie^be'^'Ä ^'! f^"«* luuflc ^Irau ftüftert citi\i\ort h^ (VSJ^T ^^^^^^^- ^tc C5cbo flinnt itJie bliu "cfä^bt uuücf "4L^^^^^^^^ ^''^'^ ber baS ^^tuöc ber Scfuier bic er ^^n?!?,.?"^. ^^ ^" ^«^'^ ^abr, trunren macbtt be ibr sVr^^er 'ben Hp'." 2'^J ^" fle baS in eine cnac ^ctialc Yufammem-.rfn6f. \''^'^9^^^nh flereiniaten, mapifcScn Cre^b 0^«"^!^' ^'cr'"-!-.^'' fjlaat mit bcn säubern auf baS ä^affcr baft ns^.l ^"^'^^'^ fbrilU, eine fbrübcubc bfauc IknSn Lf s. ""^ ^^^«^ fatten ©runb. ^ier übertreibt bi"/a^t^r bL©nJ'^ fie unferem 3(uae bereitet, lucnn fie ibm ein aro^.?^'.. ^""^ ^ bon öteicber, fcböncr J^arbc w fof „ nibt Sie mI»1 ^^^"^ ^inoe barf eS, »reit in ibr nicins uibicf i? m h "/l'r' ''"^^ bocb aaes ?ufammenftimmt. 9hi ein" lüuft/er Tr S^l'"^'^ aroftcn unb reinen syerr bafür bürflt baftfefn 9rL'J"x*" ^'.cxmat mt. wie fie ift, unb feine f?ertiaf/u bie ^nrr^'' ^leberöibt, Wie ber acrecbtc 5^ricr fie fS u ,r h.r ^iJ.rJ'" einer bürfte es trapen, bon bicfcm u ber mnon m^^r^'J^r" ©äbrcnb ber S^äbrmann fict» sum ^TuSöana tbenbet oe. be"n m»r/*J' ''' **^"' ""^"' 2)mttcrfbrad)e ift. „Ä i S,"I"A^'^"» ^""^ ^t^^" fttna"^- »tnnt in ber brauen ouf hi^~SXIZ" '=^'-" "» ■^"••"iv". ouf ""etft, bix imtit feinen fVcMcr bör ^* i^ ^ ""*' *""" »"»« '* i6m bem i« ben anfana^H*?i!. r *"""' "'*« ©efanaäf.unbe, in. ■|r«nbäleute toieber mU iBm ?it!i ', ^"""'^ *^'"" •"«'"= ^ ^%n V U i l:> ';•' TS) :.".:L;i.:;d SJon ISRacrjötucr ©ertöten.) '^' ;? •• r.j.'iX Siegfried Jacoby. 2)er .^crr unter bcr Grba moatc Me Seele 9?Q=tu§ 311m Stcr)t fen= bert. St rief if)n unb \\ixady. „^d) fcljenfc bir steine, oamit bu bir üuf bcr Grbe eilt -'pnuS bauft." Gr ftrccftc bic ^^an^ an^. ^Mu falj im :eid^t Steine, eine ajlenoe f)od) gcfdjidjtct. - ^ ' . S)er §crr [roote: ,,!r?Qc^ iüclcrjem ^(an miöft bu ba§ ToauS bauen?' jna4u U)Qr or^nc 9?at. 3)a fprncfi bcr C>err: „^rf) gebe bir einen metner ©elfter 3« Cnlfc 5:u Ijaft aiüci aur 20af)l. (Sntfrfjcibc bidi nod) bem, )dq§ fie beri>rcd)en/ C)crni, ein 23:sc[en Ijeü unb filbern tvic 2\ä)t be§ 9)ionbc§ lu-^nn er bon unb ber ^imnict flar ift, rebete fo: „3(dj bcuic bir ein Öau3 ouf fdimolcm ©runb. ^d) bitte c§ au einem 2urm. Gr hat nur tucmg ^iQ^, genug für bid). ^n luirft bort ftdjer iüoI)nen. 2{uf feiner cpi^c bift bu fterncunn^ unb fdjauft weit über ^mb." ^a4u fanb Gcfattcn boran. ^dpn mute er auftimmen 3)q er. inncrte et fid), ba^ er magren burftc. ßr rief ben anbercn ©eift )j^ulbo. ^cr mar rot unb trübe mic i^oUcr monb, mcnn SBoIfcn.' fdjmnbcn über if)n fliegen. $S}uIbo Dcrf)icfj: „^ä) baue bir ein mcite§ ^ü(^tige§ C^au§. 2)ic Sonne fdjeint hinein unb ^ält bicfr marm Sei ZlT IT^ unb ©efür.rten {^reube mo^nt mit bir. On meinem ^ou5 b*' düft bu nidjt r)Lid) au fteigen/ e bie A])onb an ';)\ci4u^ $rrm, er mofftc il)n fogleicfi ent- •.tu aber fagte: .2üartc!" (fr trat bcifcite, um au über. ' ^outbo i^criprad), mar lorfcnb. Xod) ber JurinMan . il)m and) unb nvd) immer, obmof)! Si^ulbo binterher fo Qngcnel)ni gcrebet l)attc. .r,crni3 i^orfdjlag paffte alfo tiefer unb bcffer au fetner Seele. Gr mürbe marm, mcnn er nur an ben Xurm badete, auf ^cm er Ijod, unb einfam leben foUte, bcn Sternen nahe mit mettcm 3?Iicf über bic i?onbe. ^ Jx eröffnete bem C-,crrn ber Untcrmclt, feine 2ßaF)r fet auf eernt «m^Äi'?l%' r?"""- r7.'' ^'"^^'^ ^^'^^^^ öcrabe gru^ genug ^?.„nh^ L^f? ^"^^ ^'"^"I«ttcn. 3tn«tu Ijatte ein fid)ere§ ©emadj mÄ P^ff ^'"" 'x ^'""^'' ^^'^ " 3ur S^i^c em|>or Xort trat bte Suft ffar unb rem. 2ag^; leudjtctc bie Sonne o^nc Xun^t er füf)rcn legen. C^ernig nndjtS m.itiftcn bk Sterne flu§ bcr ©.migfeit. ^ ßr fcr,ntc f4 nad 5 "unbeu Cr fn. b baä «>au3 bcflennmub eng. bic iiälyc .ür.rcnb ßbe ff ' i,fr nOidKulc b,e ffreuben bei XurmeS. 3mu>er b.i er I '„dlee b e 1;« je.Bung, bie ÄH.Ibo o^fnn. gr bebauecfe, baß « ,f^'u «nb nid)! iljn jum ajaumrifter etfpreu Ijatte. ßinft fc^rt er ben C^errn bcr Unterwelt: „ÜScnn bu ba.3 .Röil. warnen ffatt e3 mir etnforf) üu flewät)ren? SBie foiintc idi mirf. mal e^ifi,tl"f H^ '''" ^","' ""^ '*'''^*' W« sie , r;,oc^^\i^ mal. taitfcl)cibe bid) ijon neuem Sodj idi »,nnc bicfii ^Tm nJ,t,Mt mxum bu C->erni waliacri. Sei weif«!' ^' "'"'f'' SRo-tu erinnerte fid) nur bcr CunI bei Ziirm^a TO„r>,„ >, an. JBn.lu lieft fid, padcn nnb nnd, o6en träne,, ^° ^""^ oa^ -treiben noci^ nidit toif acnua fo i^^inL nC/ 'f"r ^ li^"airlS"- "^"' '^^■■' "^""" Äf ;/r-'l'r.|'Ä -.-^ ^■e1iL*e7Än'V,?'/:,"rcrra:!^"%'" "^1^ /"^ •^'""^• J^cln. baft fie wu^^ lö^^^fc?!;^ S^« ^^[^^ tk ffliumen würben nicberoetrelcn »li» qi..«i,» . er an nö ^r er- tn .'r er »egfried Jacoby. "^**r '«»'«'"•i 8arf J, ^ ^"^«J^t eine» nf ^'^J'^'^'^maQ s^lTu "^ Ö"^- STia "^ md)t unb treu t «-od) OtdSmar hiert her 9rhH,-K n J£ "Ä':,r.i,«E..- „S"' «.'Sri K »'Aä;., «ttyÄ inrsT l".^» (,n 'iin'iä i; So« •;"f *■ ''!'* Sl«afrled Jaooby, [»«(trbrurf »ertöten.] /I 3>ec'^|[Bäti)iÄ'im JRojenöatten befd^nribet bie ©töcCc.' 21^^ trete f)in3U unb fc^ bcm netten 5llten auf bie ^inßer. öt t)et[tcf)t fem ©cfdiäft. Bd^napp, liegt ein blütenlofer 3tt)eig am «oben. ®Ifltt unb f(^arf i[t bet I)eÜe etumpf. ecf)nap<), tft'8 um eine fftofe ge. jd)cf)cn. ?lm SBoben f)auft fid) baS 581umenlaub. 22ßie gern f)dtte td) einen UlofenattJcig! 3td) »ütbe tf)n in btc Sonbfd)Qle [tecfen, bofe er fid) bcwuraelc. SCßerbcn bie SBüraelcficn ftorl, pflanzte 16) ba§ 93äum(f)€n in meinen Slumcntaftcn. 3m nodalen 3al)t trüge cg buftenbe fRofen. ^ ^ . .^ .^ , „^€, guter Wann, gib mir einen Sloftnawctg 3^^ »itt tT)n tn bie ®rbc pflanaen/ >«»* !•*% „3t^ barf nid)t/ • j ^iil ,,2Barum ntdfit/ t^^^T :^ „2)ann fönnte jcber fommcn. 2)amit VooHen »tU^Äiil Itfl an* * _ er aerftört icbe 23erfu(^ung, fnbem er bie 3weiy eSnhticft, jy jp lallen lä^t. 25ie 0lofen aerfnüttt er. ct)C et^ft onf bie jl^ ÄJJtKrba^ bie bautiiigen roten aSiättcr nur'>lä'lKi»tcber. -, . 3#^erb€ fdEjtoeiöen, um bir betne ^flidjt nid^t au crfdjtoeren. 3c^ gti^c ttjeiter. ^m ift ein ®ut, mir nü^c. di gcl^ört aüen unb nid)t einem. SBeil ober nid^t genug öort)anben. oücn a" fd)enfen, mirö eS üernid^tct. bafe feiner t^rcube l)obe. Unb bo^ rodre genug, mandjen a" beglücfcn. SBer !)at fcf)ulb, ha^ niemanb emtJfängt? 3)er ©ebanfe? @r ift an ber ©rcnae a»eter 3led^te immer |art. Sie 2JlenjdE^en? ©ie finb immer unüerftdnbig. ,/ l t waui ^cr Slitg» SSen Siegfried Jaooby. flHa6btud( tttbüitn^ ■"•^(^- ^(^ fc^* in micö unb fül)te mic^. ^d) bin ein ftoiili» Breitet äßoffcrbanb üon meinem Slufang bi§ bort, mo idi tn§ Wti^ faXlri 2301- bem ainfong. bcn trf) füf)le, unb an meinen Seiten finö bünnc Saiferftreifen unb feine Siicfferfaben. i2ic finb auöerl)aHr beffen. iPQä id) öpn mir tociß. au bunn, alS bafe mein älMfien in fie (tetgc. 2)ie 6onne t^eigolbct uiid). bor ilütnb treibt lanße '^iiellen puf mir l)in. (Sin Ufer ift bem anbern \o fern, boö fie fidi nid^t feitncc. I^n metner £iefc trciJben bunfle Sölöttcr. Sie fcnbcn tölumcn auf bcn epiegeL 0" utetner Saffciluft fd)tt)ebt fleined föeticr, )Bcnn im fi-ül)cn 3Ql)r bie eifige ^^üut birft unD bie bunfsln Stengel langer iverbcn, fdjiuiüt cö tn mir. ^^ä) tucrbc Doli unb n^cit. 3d) loei^ nid)t, mo^er c§ in und) tritt. (J§ brid}t iüol}I t)pn ben Streifen, non bcn [^-dben in mid) oui. ;5d) erinnere midi, iüor ^exim. wenn boo Sd)mcüen über midi fam, trat id) üJber meine Ufer unb crgofe mid) ring ins Vanb. 2:ic |}Iur crmartetc mid) unb grünte üppiger trat lä) aurüd. ai> !leme (Seid)led)t. Solang* id) mid) im ^lodjen fd)Icppte, lic^ idi C5 mir gefallen. VXlö aber bte j^üUc ülK'r mic^ !am. jticg irtj unb .^ctblicö \>n\ oufgcioorfenen ianb. iBin id) öoÜ. fo mu^ id) ftetgen 2ler fie l^in* locgfe^cn. 3;d) fnirfdjte, bod) tci) lonntc ftctgen. fo I)odi id) moUte. 3d) lonnte U5ad)ienb meine Äraft cntlabcn. ur.;^ \o bcfdjieb id) mid). 3c^ voiü, waü in mir f pannt, befreien. gleid)oieU ob in brcitci'. braufenbcr Sdimeüung ober fc^meigenbcm Slnftieg. ^mmer emfigcr warb baä fteinc (&c)d)lcd)t. 2s:o ida in meiner tjoüen Seil am ftdriften toEte, cntftanben Uferrinnen unb ^dber. %[% xä) bann mieber fcfirooD, I)ütte id) feine 'üßaljl, id) mufete in btc 9Unncn liinein, über bie 'Kdbcr liinmcg. gerben v>on spaßen mudifcii ringsum. SöciBer Staub fpri^tc über meinen Spiegel. Streifen, l?on iödumen gcfd)nittcn, I)duften fid) am !s?onb unb fdimammcn auf 2ddt)ern bal)tn. bie fid) nad) unten mötbcn. i)iod)tö lcud)tcn ringö Äugeln auS tt>etBem 2id)t. (Jincn be§ fleincn (3e'diled)t§ liurtc id)^ fagen, bai aUe§ fei mein SEßerL Gr faltete bie *pdnbe unb banftc' mir. '^u 2or, menn id) bir nü^e, ift'd mein Siüe nid)t. JHcgt firij in mir bie fvüüe, lommt Sdjmcüen über midi, fo muy id) ftctgen, wenn id) fteige, mid^ crgie&en. um mieber flodi a^ werben, ai^aä id) ftiftc — , ob id) fd)abe, ob id) fegnc — , wnS fujnmcrt'3 mid)! 4 ¥ f rTnm ßxm $0!3* M^-^^^^^^tdtmtl f*' ^djbnitr t>:rlJoicn.1 Siegfried vlacoby. 'ill^ 2(vno .^ol;^ ims in ber „ScUfdmft für ^iidfinicciiiibc" *^'C tätiinblttficii feiner ,Hunft baric-dti?. Oevidjtclc er nuclj über eine bmt iliiii CH'tbiYlfte „3Qf)Ienarcl)iteftonif". eine "üvt mi^trit ber eben ^ürd^ $rrno ^-ol^ Don ber l)crfön\mltd)en !i)?etrif befreiten rlHjtf)« hujctj.Mi ^liVortfunft. ler föcflenftnnb luurbc hamaU nur Giaentnm piuc«^ enteren Ätreife§. ibrioc^ 3nljr i-röffentlic^te ber Xid)ter ein iiattlid}^^ .'^ijcft .,3nr GinfiUiruna" in eine ?lcubeinbcttunq feinet ...U^ttral. ni?b Micn§rjcrfe.r', beä ^^fiantnfnS. m ift ein taten- iiijuierer JKed)enfd)aftöberirf)t, bn§ 3.^cfte, juiv5 ^nr bcüorftefjenbiin -■v^ei!errer)r bcü Xiiflcä iiefdjricbcn locvben fonnte, an bem er \)ot ' Lf}3irt C^nlu'LMi bic unbonfbnre ^lOcIt ^nerft Dämmern fai). 'änd^ in w\u •v>cft bcunfprud)t bie 3tiOIenard)iteftonif nl§ „nUeS aninbicrenbc .^■.hlufjmitbecfnnrt" iiebiiljrenbcn ^;nal^ (?ö tt)urben ober nur fo menig ^■,'ftc n^^btnrft, batj ber a^ 5?ct» •: iiibni^S feiner fin'flioen ^iTrbdt. ^te Dcrbient. einmal an tucit^in ' il^tbarer ateüe nuf^^cpflanijt ,^u ircrbcn. IVIber btuf idi ben "a^evfftoff ber 3rtr}renctrd)itcrtonif, bic birf)tc. ■■^■^c 3prnd)c öon ^^Irno -^pulj, nidjt al8 aUnemein befnnnt öonnts. r.!»en. obglndfi unr feit aJ^'^i :^nt}ren in ben 3.^orlräocn ber bor- .Tfhrfjen Crife iÖei)cr etrvc\i^ luie einen rtrjelnidfitijen 6ül5-Xienft .':u^cn. diente finb nid)t nur 0leid>oiUtiflteit unb nianoelnb'cvS 3[^cr« i->:riint§ ananf Innen, fcnbm-n n^) mclir bie 5^nrfniot. 2:ic be» vMrfynenbytcn ^M\a)^v be^ l't)riferö ^M.^ finb ja lam{t nur nodi nc» K Tcnthd) nnb bonn nütiirlid) ;,n orfdiütternbeii %'reifcn öufautreibcu Tic Ivfonbere ^Irt bicfe« Xiditer^ mt fid) ala ein an feinen ' .-iMiöncrü ocbnnbener leib^nfd^lftIidJer Aöan^i aur '3nd)I id) f ei t •■Iteifen. ^n ^üinilinqsjabren, bn bicie 5>?cnabte bei ber S?er^» . l>cit feuf.-jcn, ineiftertc Mola öie üknliefcrte "anetrif, nlö u^nie er • »a^l n<-'t^oren. (yr »nnrf fic im 1)01^11 '-^oncn fort nI8 ifim mifqinö. i MJ fie baau berteitct, ber enc^e ciwa^ I)inauaufünen, n?aö nidit in ■■-: Iic(jt. er febt ftütt ^erfc freie :-VMlen, fo bn'fj fdjon ber «lief ■ ö ctnä erfnfjt, maS in ber (iodjc, nI6 S^cnfc^Iieb, oI§ 9lnfd)rtnun0'^ •(. a"[flmiiten^iel)ürt. (Sr lüill jcbc cnd)c fo genau beaeidjnen, mie einem peinlidjen §(rbcitec nur mi^glid) ift. Äorum r)äuft er bic irte für Xinge, 33ierImole, i^orgänge luie nod) niemnnb uor ibm m feine 3^inge fnmnietn fid) auiueilen bie ^^'^ranunnnnen mie bie -luen Tytfdje um eine 3cminol. er mnit eine ^'nd)id)c Tviu^e i'rb-.n *.v. ÄJäUüc ii\ bcjc. Vtct m\ H. , , ^m jiuflt, t>ü^ imkMl m j ^äant ../, immer „ba§...", über rmtge Bt\itr\ treibt ^TMdif ^i, bergefien: neben fokf,en anaffengebilben fteDen anbcTc^ bic ein^ ein öd)er j:nnger^aud, nidji mortf arger mad]rn 'f^Mnite ^1^"/'^^ d)tinnbefnbcn cni^turme finb boc^ ber eigentlidie .r)oh X IZ tie tnuner. »uenn er fid, für einen ©ci^enftnnb rcdjt^n^ 3eug en nib bn§ gcfd)!ef)t oft. 3ic finb dm reid)teffon J i^erfenn.n % ^nben bcm Xiditer mond)el Dartc, \a brennenb. rteU S^^^^ LH' tjat )\ä) bürum bcfonbcrü in \v bertleft fi.» inVvlU, . ^ ^ "Prüfung tbrc iBnuftemc geaäf)rt. ■'*^ 3o iuud)ö nu§ einer ,linaoI)f bon nngeftenten 5?erfud)en unb nndv trftghriien ^tirijbroben" bie 3nb4erard)itettonif, fo en f anb e n ^d)a\\nx unb friti Q>en iPetracl)t;>n >er ^?(bfd>nine m^^kl IJl !».et;ct. bamit iccct fic &cirad,t.n ,„b burdjlcud.tfn Ln"^ 3 ? mc bcflcgnct. ?rntd,ci.icnb fcljlcn ou„ 11, "? 16 17 lO mb -n ' " lo •-». 23. 25, 26 imb 29. 2>iciwftt(riäUiac Seihe fcfe/ fiZrfM; 1'" (Sc Uunfl*fleb.ct ,Bic bic (Scfülilä6cb„tunfl bicfct "!cnöc bos ©cfaüeii qi,8, fo ft»6t ton beim ^Lun l^rl^ . '"" 3«I)I. fo ftnbet man in ber „a^enge' im ©efüor Lr Ri^ll^L "r^^^ Jnrfteaun« ber ®ad,e fWKr'cinen^rm^^«;!^ .^^"^^ ''• '".„^^ 3n()nltc, bie iil-ericf)cn ober übeifli«« loorcn ffrft l,,..;« h ' ^ufe1^„ cbc. eforttnfien bic näcj te*?ilKn "i Mcnm'^u^X": «cfaricn erjumnflcn. 3n iener' „(J,füt,runfl- !^0(t öot/d« 5 robc ^.v■ (pt<.d,M,en ,.„b ncbn„(!id^„ W.flen felbft bie mm.lu cn n'« (anflcren ©cb,J,t.3. Xk 3n(,Ienard,ittonit beftatigt fid, bu?S m .|o lonit on. c,.,f„ gcoHTen ©c,i:faö ,ur «Iten W trif hhf Vf; ciltci. i».ctvit P.1« 3oj2( etil« ittinbsäcHctcrin bc« i„^nlt« u-n, et- lw'l.''J'*.'"' ^.' '"•'""" '"5')if!mifrf)o,, «unft ,.a»S bei, irmeilinJ -S^ofa fndK reine ?vormeI für feine g?eiJ)c: er begnünt fidi mi.*, iN r ^rmH-ung d,rc (f^üebcr erntittelr :,n baOcn. Gr^M ^t^ „am nft ^i .ur ferfaufdjung ber liöfiercn ©lieber, jeneä ^verfeinerte Cb b"^^^^^^ Uu.bilbung unter ber ^rrfdinft ber niten 31>iafnrn etrit i n l^^'^ meinen ie()r erfd^mert in. (5ine äfilictifd^e ober toS nli yM>" fnctjöftntte foflte einmar prüfen, ob b c :kit>e ber S!1Ä.^^''^ lid) unter ..iffcnfd,aftrid,.n k^l^^m^mZo^,;^^^'^^^ tm (.i^bm. tuüre, für ^ula gi(t [eine (Jntbeduna, ie ia berl^nS feiner vrrt unb ^^rrbeit. (tniftcDt ^unft burd) ^l'dt i th L. f ntbt c^. fid-,er Dieie- .formen be. ©ef)orfnma. 4f trOrlir Im 1' öcg Anngfura", idjrieb fid, jebod, bnfur ein 'Zul^^^it^ unb idperer a» bcobadjten aii ba^. m alten ofhDtl mu^ Gr t nu ^egrur. lern gro^eo eouptmerf, b^n aUiantafuS Srr%JiofrnL u ^r Wen ..Viier.^^lus^abo auf eine lianbUd'e Lrm ti^^'s ! a« ^JJ^ai^ti^^Äu^;:;?;?^,^ (;leid) tieffinnige 3d)ürfer in \cd,neri|d>en ^ergT^^ S^^^^ unter tiuiberc^ 9ruge amtrid^ft faum mcbr ol. bie blffTe ta^ rf^^^^^^^^^ Xte grofjen .Qünmer finb Don itjrem Glauben nic^r u trVnL X. aum 2v«er üon Hrno r,ofa ftef|t, fdjont unb adjtet ba^ Saeua «.tf bcm et bic «rbcit forltcfet. -^«^^r^eug, mit »Pb ^nmotU 3ruf unferm ?n-ebaftion&ttfd5 fanbcn mir ii^„f. morgen foIgenbcS ©ebicfit: ' ^ ^ ^^^ ^'*"^* 2ljan ^at mid^ freiließ aufgcrütteft, td) bnbc and) mnndjniQl bcn «:obf Qi^ä\i!ihcn tiod] bin id) geborften ntc^t unb acrfdiunbcn ' to) ^Qbc neues Cebcn gefunbcn, erfreue mid) bcftcr ©efunbfjeit unb ^xi^d^l 3(18 cinft an meinem 5(rbeitStifi^c „Xcr a«rbrc(j^enc ^rug" in 3d,erben gtnfi, öcrr ?)3ublifu§ mic^ fcfilet^t emt^fing, bn l^ab id) eS fädielnb ouf midj geloben, \d)(in?tts mid) nid)t f)intct 23arrifaben, bot ru^fnm bic entirölfte 3tirn bcm metternbcn i^^iiifterbirn, bem fdilcc^ten Zm, bcm böicn mnntf . , , >iiO 0^"»jic. (S^uc^ — -idj Olicb gcfunb! t kleine ^tmhen. sßott eicgfrtct ^acoa9. 1 i-- .-. J'rüB tft böS ScI&en. olfer IJrcube Bot? 2>iclbu teil nocfi <»eiteben. 2)u me mt hirf - - . .£'iclbu teil aCr&eit fordert 311 btcl StuiTbcn unb lafet nic^t 3eü, | Strett bcr ^^ölfer unb ^>5artc'i€n."' . öibetUr Md) 'av', »4. . tn ben - )t(^ inncqt au crcöfecn? S'ür bcfrciciibc (^Jcnuifc fe^It ba§ Gklb? \5ci banfBar! J^rciibc gcnuö burd)= i)rin0t bcn S^cbel. S^imm fie auf! ^-ic erofe^n a?c= ölücfunßcn !^aben in ber (2«clc boci) nic^t JRaum. Q>\t n)irfcn mir burc^ r^rcn STBfllmia. Heine ?? r c u b e n , bic ber 5?crftänbi{\c er. gttpaS bon ibcn <5orflen, Okübclcicn, Hengftcn, bic baö Vettern aurüffliefe, iff fortMpüIt bic innere ^afel rcinac= toifcöt unb bereit, neue Süflc aufwncl)uien. (jin '^ü[d).nitt beainnt. .s^öftlicticö ©cfübl, ein 2iM oiUßcnb in loben, etmat^ gefd)cnh 311 detonitnen, ein Ieerc:S (J^efäfe i>ou ©runb auf au füllen. ??rcirid) baft bn nod) ba§ ^Ici ber ^fac^t in ben Q6V\t-- bcrn. (S^inc fijftlidjc m-aft beö 3Bancr§ ift, au niini- bcn, eine ebcnfo I>errlid^c anbere, ben Scib au nehen unb auö bcn legten ^iAanbcn be§ €d?Infeö 3u liDfcn. '^Träae ge^ft bu aur Sc^üffel, tatenfrifdj, aufocicöt ,^u iebcr iiJJüBo. ucrfafet bu \it, ein tounbcrbacer "^'d erörcifft bie Sciiung. qjolitif ftefit ^a. Ji;« eißniffe ber 3iabt, zyamiliennadjricritcn, 3pcrt, %n^ .-ieisen bcr Ccute, bic ctroaS öuteä ober ?2cuc^ Baben, •JXnrufe unb iYnöcbötc — 'i>\i bift ^crr, au cröreifcn, toas bu triaft. i»rm ©roßcn ober Äleinen nimmft fü toeubeft bu ein Xocwq, hivci0fa7n, mcnn 'ow bic^ ij^nen neigft, tt)ie trenn bu bii^ öerfagft. ^cr ^Briefträger bringt bic ^oft. l'lurfi bQ?^ Hn« ongeiiolimc nä^rt mein Sclbftgefüljl unb beincn ^tüla. iPeenfd)en fdrreitcn, 3ügc roöen, ^oten tra= gen — alleg aielt auf bicö, aUcö ftrcbt ?tn bir. %ur menig longfatner oI§ ©ebanfen reifen bic ncfd^ricbe» ncn Scidjen, munberbarc e^rfinbungen ftefy.'n in bei* nem ^icnft. 38oBIgeorbncte (Einrichtungen ft>icren um i>idi unb mehren bcin ^i^e^agen, i?I}ne ^^ ^w ben '^-inger rü^rft. 'X^u aol^'t awi ^enfter. 8ur gfeidjen Gmnbe bc-^ fid)tigt bcr l^anbmann feine g'e^^cr. Gr benft: „3>aä Morn mämft, reift, ba§ <>itter acbeifit", unb er I)at greube. ^ic fllcidie ift bir kfAieben. ^erfdjiebene 3"atfadien fet?cn bei D.-iben \ki<'' ßleidje ;T'rcubcßcrui)l in Trieb, ^u fiebft: 3)icfe Gicranie, oeftern nodi .Shiüfpe, rötet fid> aur ^:3Iütj; bie rietlornbc ^A^inbc flibt Samen für ^ü nac^'te t^al^r; pleirfimäfeia baOf ftrfi "oa^ 5?lattpalftcr bicfc? ÄranteS — unb Ijaft boüc )yreube. ^anb ober Blumentopf, bic Seele fafet, um frol^ 3u fein, Pon beiben bcrfcfiroinboib menig. OTuf ber 3trnBe ftcfjft bu einen, bpn bu öcn 2(n» feben fennft. Xu öcüfet i^n uic^t. 3omeit ift eure Jyrcunbfc^aft nid^t gebic^^n. 216er k bift frof), il^nl 3u fe^beu unb fül)Ift in feiner 3^äbc fein 23cbaöcn.J 0et ^^itmtfi. «eltc 11 SBcldic Ü^uft, bie 2iebe ber Vorüber au fpürcn. 2Bcfd)c c:id)erbeit gibt c« au erleben, iDa5 gcffern h)ar, '^ ♦ ^^ laqgbj. Tif^paat e n ■f n-b Tb. Ol ct. et treiben unb ibn bc* burd^ tn SHegung erl^olten. ^ S>a§ ^crä toor aber eöoag Xote§ unb mufete totebcr betoegt »erben. 2Sie f^ntc man bai anftcöcn? @in anberer ®ott fanö ben aTuStoefl, bem !örDer. liefen ^eraen -in stoctteS ^era auS feinem Stoff ein- gufiigen unb bai innere ^er^ mit einem aariA leicöten ■^ti,ff 8U ervüaen ber ben eintrieb berric^tet.. ^l^tln tl mit bem l^enjc^en «ut meinte/ tta:^m man a\% leicb. tcn vötoff bie ed^onl^ett. Sie. foüte^bÄg ^cr« beS föcraens »>rall unb lebenbig er^Iten, ^ Wnittrte ben Änfen au8. @r fd^cn au befricbi^en. min liefe baS 2)?utfct. nad^ bem man bic Srjenfd^eh ^en tuöirte, aunäd^ft fteÄcn um bo8 ©cfd^obf au trs^abtK' ' -r, , v- , ^ic ©ütter b2rifi%c¥>exj.j6iftr; fte toollten nad^ ge. taner Arbeit auSrnJ^n. • ' ^ fd^Iübfte rm Tteincr, budfliger %sA.i, ein ©dbclm unb ©|):elt)erberbet, ^urücf, no^^m eine feine S?el unb führte bamit einen Stic^ in? ^eca btl bergen«. V ^^.x '^^^^^ toör aunäd^ft nid&t an betocr^n. «is bte ©Otter aber nad^ einer iffieile tDieberfe^n, Wor bal ^cra, baS bor^er praC gefüat getoefen, etoai; eingefun- fen. e§ xaM'^it irgendeinen Ss^Ier Ijalbcn; er tüar aber nidfjt ju ermitteln. Sc^Iicfelid^ fagten fic^ bie Ciiötfer bafe felbft -iJ&ncn ^JoIIfommenl^eit nid^t in- hn«n»i'öclingt' Sie beifi^Tofien, bsn Sdbaben nocb 5!?2äölid>f?{f *i,a,„ ber ^jnf'" • j^ntj>tev.tri>«rÄ brfnc^eifi<1»u 3ett fchi f^ön-^rfi ..ifen. a^fttciio^ie ?:erft orönblidö bu'^i,. cinan»*' «Hr.^fW 1fr'rT»bi»|f>(mctfeJt>en er al§ fcfjon erfanÄüß fog-bmi-il^rf^;^tfionI)e^t aiif unb naTim fie in erfanÄ»ß fog; bmi-^^tfionlie^t aiif itnb na!)m fie in f2in ^^"3- e§ 2i2?*^^H"" ^*i' ^'^t^ frifd^ unb gab twngeg gc'b^'n. WTtff ttnf >te @inrid^tun<^, bofe bie 2r?.cn.' Sreffdg. 5, 3i ^en fic^ ber Sc^nl^eit bann öffneten^ totnn bie füCenbc c^n^cit im ^er3en i^rc» ^eraenä au erfd^Iaffen be- mn. %m ftäriften toar ba§ Sefie^ren, am gierigften :3 (^m^Jangcn, to€nn ^erasnSIeere ba^ ßeben gcfd^rbete. 3öei i)t nun freilid^ »ieber ehoag UnboIIiommcncS. iTOeilen fangt ein ^ra neue Sc^ön^eit axK, toenn eg .(^ »^^r ober toeniger beä feinen Stoffes cntbolt. _Tnn entfielen pcirnjolle Sßifc^ung, UnbcBag^n unb ©rorunfien aller %zt Sutoeilen ift bCL% innere ^era m^t ^ro^ ober jtarf genug für bic ??ürie ber einbringen. m^n*'.?''S.^^'^' r« l"""" 0*^^ '^ ^'^^^"^"^^ Serben, ja ^r?„ s^^'^Ü i^^Hc"*'"''""'* ®^"" f*ab^afte Steöen, ■P-^.U ber Srf^Dn^eit na(frgcben. ^[m ©anaen aber, barf man jagen bctna^rt fic^ b\t ©inrid^tung 2)a^ menf*' c§ üDer aurfj ben Suftrom neuer Sd^ö u bc i t " fit.r-tV' ^''^'" i>2n 2Ba«cn am ^arf galten, tceil bon §icr icber einen anbcren 2Beg ^attc. ar-Ig fie bic braune (5rbc unter iBren 5^ife?n TWr+f*« fc^Iang ber ^^ftor ben Arm um bie «5üf?e b^l ®ra^ ers unb lagte: .m\o, mein lieber, Sie meinen '' T4 ri"4Äe'."«^ "^^^^^- ^^ -^^^^ -" -^* -ir^bi! tcr, .,eil er burc^auS bie le^te Setoegu'ng für^ f i ^ Ä Von des Volkes Würde / i ,' I A *" ! •] 1 lifclfr;; ~hL" '^'">''>(t« bic 3ubon cinrt cnq. „ Tu"^' ""''"^0' luurbcii. sogen fic fid. " ^'f «"»-8 i'inW- Sänge uerteibig en ie 'ri tapfer, nuigton bnnn jcburij erfenncn b«fe «Ä "t' !'"'' "'"^/■»'■fl'-'"' fotberten fie ihre rittgcn 5ul)ret mit, ie 31, tiJten. So tarben nnb "nrr"ht ^^"" s""-^"^'" ""« ^«'"'f'"^' cvolicrten fic eine Ceicf)en)cl)Qr ^ tön *"" "''''^""""ö"- 't-'^ganj. 3dj fennc r ,l^-\2ß"»'^'1' ön bcn Zob bet 3iibcii eine §clbentat nennen? ^ " ... J^'i *-•' ''' "i" f" S'^'^S''»"' «'^ f'c 9'crforqfen B^^nß^^^^ a(§ fienamuartcn? ncincn nod) mcf)r cmcm nana:n Oolf. tim oiir %Z\'T'^''''^'''^ imtcim lief) nid)t tun cm iöolf, fonbcrn nur um .tun Xcil bct ymen Rubelt. V(u6cr iOien Itan mc'- unrS^olt. ^''^^'"' ^^"t|d,rant , liu^anb H.: Xu ijaft rcd)t. ^ firfiA^"f,^*^-^l^^^;.^'^5^^'"^'^^ ciiun.r'bcinc ?in- Ä ''"^''^ ' ^^'^ ^'' '^"^'''^" ""^ ^"^ ö.: scd)on bor cin^^lnc i)at nnufe fein ?)tcd)t bcm Dcvmcintlid, naDcnbcn'^ :ob uo • .' ommcn, mc U bie ?(nfid)t bavibcr, ^ob i^nc Vnne lun-^mcircit fei ober nldi, immer u ! t^h-i'A^' T^-' '^^''' tueniqe inb in taub n )ud)fer i^cjaln and) nur einiger naften nar ^u beurteifen, ob eine ^Vrleaenbeit mu S^lit "'^^^"''^^ .^-'Äbe; ^nn^^,;.??,^5^''^•^ ^''"^' ^'^'^ ^'"' ^" ^^Otcft, ein ein er '^ '^^^' bersmetfcli bürfen al^ bcc R: Ccin 33oIf Tjat unter fincn llrnftänben 3U üersnnen. A.: VHuibnidjt n)cnnfcinCcbcn§ncrb, feine (vfjre, berietet i)ti r . Ä* ^-J'^ Jya()rc(v()rc einc^- ^5ü(fc^ ift unber» fvf l ^: K'V^^} ?'^'"^^ ^ "^ ÖCpreöt aber md)t mirfdd) befdjäbigt nu^rben. (cdion in bqua auf bcn ein.^efncn fa.ite iöismarcf, ba^ Jhafi tetner Cvftre beftimmc rr felber, niemanb füune il)m etiua^ ba^n qcbm niemanb ettoa^ DaUtm nebnteit. A.: eo fann wo\)l n\d)t iebct t^rccijcn. Xa% Qxlt n)o()( nid)t immer. B.: 3ür ein 2>olf trifft ci unter aßen Um« ftänben ^u. J\n ber IDienfnicnnjelt ift bie Cvl)re ein ^affierfdjein, ber feinem 3n{)aber bcxi 'J{cd)t ber[eif)t, unbeOellipf unb freunb(id) qe- grü^t feinen iii^eg gu mOmen. ?lüe§, \m^ nur einnml ba ift, fommt mit bem (iOren- fdjein auf bic Sföelt, bamit c§ in feiner (yiu- mafigfcit nidjt berlorcn (\d)c. d^ foH erf)a[ten bfeiben. Ter einzelne bcfi^t ben (iff)renfd)ein, obtDo()I er fid) bon feine^gleidjen nur iüenig unterfd)eibet. Jöcfonbers^' ö^öfee, fcierad)c Ein Zwiegespräch «icger r)angen an ber (yi)rcnurfunbe cinci ^o.lr^; ^^'"^^ (^-inmaligfeit ift ftral){cnb oeutltd), unnevfcnnbar I)cbt es fid) bon icbcin anbmn ab. ja^rbe eö an^ bem iUilferftraufe ÖP-Pi^rt, mare feine natürlidje ;}ÜUe, feine ■bibnuiig unb ®d)ön()eit, bai)in. A r • ^*! .^'^^ '^öitn gleid) emig fein foUcn, ^ o !S^^^^ ^"^^ ^"e nteid)t)iel (ihre? B.: 2)a^ foirte id) meinen. A.; ^öenn ein iUbc(^= ober C^errennorf — 9fhnr; \^f ^f: /^". f^"^) ^^m acmcffen, ift ein ^belsuolf. (N-ö gibt aber nur ba^ eine 'n^an. ^i. tL ""r !!J^ f''^^' ^'^^^'^^ öcmeinfd)aft wie bie jener englidjen Bulben bon einer ^Diadit iiber nattigt ioirb, fönnte bodj and) Meiere ^JiL!?/'"s"f'^^^^'^ berlorengeben unb bie ^iirbe, ober \m^ im vrugenbticf fo fd)eint, Ä::;e-fÄr''""''*"'8a...'be:l:'«idjt it ^.•.•,".'.?«f''Ut ben cin^ctncn ein fcfiinerc« ,m ei- iid) nbet in ber (Sen.einfd,afi uerleh gel, ' i-rfid,"^! ,h'^'""^ /i^^ nnoemiefen. |r flci)e in iid) unb bringe bi^ m jener Xiefe in ber er m,t feinem (San,en jufam'ne ulÄ- me Stoetg unb Stonun. Jnrd, ben 4cin firomt oon ben '^(nttern l)er .(traft ,>to «tmnin. 3Jori, n,e(,r ,Urnft aber qe" tZ btnnim, ber jic Bon ber aönrief enu.fina ben 3meig nber. So gtftt bie (Seme „fd n ^Z Z^-rr^''^ 'r"^ Sclbftoertrane» WteUr.oir^' "'^ '"^ "'"• ^"" ""^^f"-' A.: aen.al)il bie ftilfe fid) in jebem Hnqrüct? B.: ^n lebcnt! Jßjic nennt ntanltnglücf nodi' A.: »iiruinng? ^ '' B.: '4Jriifnng! Söa4 loirb qeprüft? C6 bd« Sefen »erbiene. „r* etion« iigene^ Unuer! (janglidjeä ju beiteOen. '^äriifunq ift feine J.«nbeet SHoä qeprüft merben foU. « b bou 5(«(en uberfdimemmt. Bon Cnuqen qt° m,. Bon ffciicr gegliiOt, auf bem «niboft qe- |mnmert. Inbef fprinqt ftier «nb ba chi ©tucf nb. bod) bn^ ©nn^e fd)rnmpft nifnm. men. um fetter ju luerben, e« luirb Oärter unb beiier.. as es uorDer u.qr. Jie unnmgmq. Itd)e Zertrümmerung ber nrmen euqlifdien gilben trof )n nur einen «einen leii -i.te«)miptmnffefie(itil,rc3BiirbeBor firfi nuf.' qertdnet m einer 5a()ne: .X'ebe!" unb fotqt •nt nad). Sifgfrif (1 Jafobv. "" ) .r' \ t5t- Seite 22 Nehmt e ach einBündel Ysopl , Schönblaue Blüten, kleine Mäulchen, trägt der eine Elle hohe, würzige Ysop, der in der Tora zur Weihe und Sühne angeführt wird. Vielleicht sind damit aber auch andere, dem Ysop ähnliche Pflanzen der Mittelmeerländer gemeint, der Staudenmajoran, eine Art des Dost oder ein Nesselgewächs. In dem Schrift- wort: Er redete über die Bäume, von der Zeder des Libanon bis zum Ysop, der^ an der Wand wächst — hat man ein niedriges Moos erkennen wollen. Bei der Deutung dieser Stelle betont der Midrasch das un- scheinbare Aussehen der Pflanze. Das Kleine und das Große, heifit es, seien vor ^ Gott gleich. Er tue Wunder mit den kleinsten Dingen, selbst mit dem Ysop, aller Pflan- zen niedrigster. Wollen die alten Weisen dem Welten- könig ein würdiges Gewand weben, greifen sie gern zu den Wundem des Pflanzenreichs. Der Midrasch bezieht das Psalmenwort: „Alles jubelt, alles singt" besonders auf die Schöpfungen des dritten Tags. Zum Zeug- nis dafür, dafi auch die Bäume Gott preisen, wird auf den Vers der Schrift verwiesen: Einst werden die Bäume des Waldes lob- singen. Zu aller Zeit, schon heut^^"<^t'''•,^^^^^ ^^^^"»^^ ^" ihm kam fand er Isaak schwerkrank, ja vom Arzt aufgegeben. Mose durfte nur wenige Minuten bei ihm bleiben. Beim Abschied flüsterte Isaak : .Mose, heut sahst du mich zum letztenmal " - „Rede kein dummes feug. sagte Mose. ..Morgen komm' ich wieder. Dann bist du gesund!" Als Mose in der Frühe des nächsten 1 ages seinem Geschäft nachging, wunderte er sich nicht wenig. Aron. den er m INurn- bcrt5 wähnte, auf sich zukommen zu sehen. Aron forderte ihn auf. sofort nach Hause zu kommen. Jemand, der es eilig habe, wolle iliren ganzen Goldvorrat kaufen. Er drang so stürmisch, daß Mose sich nicht lange besann, sondern auf der Stelle umkehrte. Im ersten Wagen fuhr Aron. im zweiten Mose. So rollten sie mit Hott und Hü gen Nürnberg. Plötzlich fiel Mose ein, daß er Isaak ver- sprochen hatte, ihn zu besuchen. Das mußte ge^halten werden. Doch wie es dem hitzigen Aron beibringen? Er riß sein Pferd herum. Aron hielt: ..Was ist los?" ~ ..Ich habe in Au-jgsburg meine Goldwaage vergessen. — oDie Goldwaage? Die steht doch in Nürn- berg." — ..Unsinn! Fahr nur! Ich komm* nach." — Damit war er schon wieder unter- wegs nach Augsburg. Ganz wohl war ihm nicht. Wenn die Unwahrheit herauskam, würde Aron schön toben. Als Mose jedoch Augsburg erreicht hatte und zu Isaak in die Stube trat, war er vor Staunen starr: Der Freund war, wie Mose vorherg-esagt hatte, genesen, und auf dem kleinen Tisch am ßett stand, in jedem Zug deutlich als sein Eigentum zu erkennen, die Nürnberger Goldwaage. Zuviel Ehre W^JeTum r""v' '•"''• r' ^^"^ höchsten Wesen um den Vorrang der Ehre zu strei- leicht "" Kämmerlein beugst du dich Tu?en7f' n '^ ^'"'"t"" '^''^ ^'' '^^ die lugend? Und fast ebenso schwer als sich "J ^'S rJ''''' T^' ^" überheb;n? st in einer Huldigung das rechte Maß zu finden •hm nicht zu wenig Ehre zu erweisen, ihm abe^^ auch nicht zuviel Herrlichkeit beizt ber^iTt'' iT'^r '°" ^'"^" ^^^ ^^"^ Asien TrnZ AJ T^^'^ '"^ europäischen Norden große Etdeckungen gemacht hatte, begeg- neten einander. Sie waren gleich berühmt ^ge. jeder bereit, dem anderen eine Lob- ' d:^s%rs"te^w"; ^7 A--^o-cher "gewann das erste Wort, er legte mächtig los. Fünf i^:r"i?.r.^ T.^rl^'^^^"• f KiugK Persönlichkeit, iht äarfc^rf'" \t ke^^DfrA"' ^^'' \"^"* ^^'^ Unsterbl ch keit. Der Asrenmann berauschte sich ordent- zoL A'"i ^"\'"' ^^" '' d^n^ anderen wurde nachher gleiches m t gleichem ver gelten^und .hm eten.o köstlicheVckei:;;; Der Nordmann mit stahlblauen Aueen o-e e''n'ert:tk't"d'' ^"'""^«'- i'"- die^Lih ""t "• if '?"" L'PP<=- «'» »ie an die Keihe kam. Vergeltung zu üben und sich XZ\Tl"- T *'^*' ^°" »'>'" herab und den"i"er den'' V T''" ^^'"" formte, mh aenen er den Verdiensten des anderen C. rechligke.t widerfahren ließ. ^" Der andere durchschaute den Zusammen- Stunde den Sinn eine, früher einmal ge horten, doch bisher nie recht gewüldi^fen sThrde"'^'*^- ^"^'*' ^''^ - Älb^ 7^" Er sieht es nicht ^^:. von SIEGFRIED JACOBY Uebcr ber Xür bes 2)Janufaftur. unb ^unioaren. ncirf)aftö einer lleirien Stabt I)tnq ein S^ilb „Simon ^ollänber". So ^utte ber uor einigen 5til)ren aeitorbene ^earünber bcö ©cjcfinftö nef)etBcn. Set^t flel)örte e^ feinem So^n 9?oIf. äßenn anbete üafiten, [timmte er nicht ein. pr ernährte jirfi er mar fleißig. retf)ticl)affen unb burtf) fem nette?, befd)eit)eneö SKefen fo beliebt, bafe feine Kunben mit iI)nT, mio man ^u fagen pflegt, bnrth bic! nnb bunii gingen. S^on af? er mit breiunb^manaig rsal)ren baö oäter^ lic^e erbe antrat, \tanh er fo gut ba, U\^ er f)'dtte I)eiraten tonnen. 3)orf) norf), als er ßu beginn meiner (gr^ä^Iung oxcim ^aljre 3afilte, mattete er gelaffen auf biejenige, bie feiner Sunggefellenfc^aft ein i£nhe machen follte. 3)ann unb mann !am ein junges 9J?äbc^cn, 9?ut^, bie Xort)ter eines jübifc^en ©erbere am einem 9?arf)barborf, ins (5efd)aft, um ein^utaufcn. ?yriit)er, als fie nod) ein J)albe5 Äinb mar unb gelegentlid) il)re SJhitter begleitete, ^attc er fie mcnig bearf)tet. S^euerbings lentte fie allein i^r iOJägelc^cn 3»r Stabt. 3^a i^r il^eib immer aus glatt* grauem Stoff unb einfad) gefertigt mar, fd)ien es nie 3U med))elr. 33on ber frf)Iid}ten ^iille ftac^ bas rofige ^Intlift be^aubernb ah. Seit einiger 3eit ertappte 9^oIf fid) oft bei ber träume:» rifd)cn iöorftellung, mie ^art bas f)olbe 5\ofa üon iKuü)s £>\n unD Sd)Iäfe 3ur flammenb roten 9J?itte ibrer ^^sange überging. Xrat fie burc^ bie Xür, mürbe es im 2at>'ic eitern ftimmten jreubig 3U. '')ladi tarier ^-Braut3eit' mürben iRoIf unb yiut!) ein ^|>aar. Sie führte ibrcn jungen ^ausbalt obne jebe ^j\l]c. es rührte 9^oIf, 3U benfen: Sie mad)t alles allein. Unab* Kiffig Jtanb fie in feinem ©ebanfen unb oerllarte fein Xau. 1^1)11 uin'jiiflto il)vtf \Hiiiiiu!, Mo il)m nod) immer aus ibreiii fd)Iid)ten ©rau entgcgenfirahlte. iUm ihrer mcid)en Stimme füblte er fid) limtluugen. er oernabm barin \>en ^^Ibel eines alten ©efd)Icd)ts. 3brc 33olltommenhcit I)ob ibn 3u fid) empor. eil! Äinb tam ^Rolfs ©lud unb T^an!barteit fannten feine 'Oren^pn eifrig erfüllte $HutI) ir)re Wutterpflid)t. ^yreilid) founte fie nun nidit me^r mie bisT)er allein bas ^aus beftellen. 5lus ibrem ijeimatborf bolte fie ein 3Jüibcben, 5lnna, bic ibr üMt 5linbl)cit an oertraut unb ergeben mar. 2lls bas 5llciuc über bas 3artcfte Filter binaus mar, nabm fie not^ eine 9n\U ()» feiner 2l im Sdjmud ber 9Kobe. ©ab fie für fid) Icid)t aus, muffte fie bod) aud) 3U fparen. Sie oerfagte anberen, mas fie fid) gönnte, unb fonnte babei recbt b^irt fein. er fab alles, mas 5^utb trieb, unb bcid)önigtc es. ''^ai fie in ber ^lsirtfd)aft meniger tätig als üorbcr? I)urd) bas 5linb b^tte fie fo üiel 3U tun, 'ta^ fie es allein nid)t fdiaffte. Dod) nad) mie oor leitete fie alles. W\c ocrftanb fie bod), an3Uorbnert unb anbere 3u lenfen, fo "öa'^ üe aucb au^erbalb bes .^aufcs ofreunbid)aft \}aUcn fonnte. 3u ben Stunben, ba er fid) ber Jvamilie 3u mibmen pflegte, mar 9\utb ftets 3ur Stelle, init^e fie firb? es fleibcte fie b^trlid), ihre '^Inmut mud)s. i!lcrg lebten vor Jahren zwei Juden, Mose und Aron. die mit* alten Sachen, auch allem Gold und Silber, handelten. Während Mose über Land fuhr, um einzukaufen, ver- sah Aron das Nürnberger Geschäft. Er ver- stand sich wie Mose auf Waren aller Art, nur nicht auf Feinmetall. Wenn jemand die- ses kaufen wollte, mußte Mose zur Stelle sein. Einst fuhr Mose, wie so oft, nach Augs- burg, und zwar, um Felle einzukaufen. Er ließ die Goldwaage, die einzige, die sie be- saßen, in dem Nürnberger Geschäft. In Aug«iburg pflegte er seinen alten Freund Isaak zu besuchen. Als er diesmal zu ihm kam, fand er Isaak schwerkrank, ja vom Arzt aufgegeben. Mose durfte nur wenige Minuten bei ihm bleiben. Beim Abschied flüsterte Isaak: „Mose, heut sahst du mich zum letztenmal." — „Rede kein dummes Zeug," sagte Mose. „Morgen komm* ich wieder. Dann bist du gesund!" Als Mose in der Frühe des nächsten Tages seinem Geschäft nachging, wunderte er sich nicht wenig, Aron, den er in Nürn- berg wähnte, auf sich zukommen zu sehen. Aron forderte ihn auf, sofort nach Hause zu kommen. Jemand, der es eilig habe, wolle ihren ganzen Goldvorrat kaufen. Er drang so stürmisch, daß Mose sich nicht lange besann, sondern auf der Stelle umkehrte. Im ersten Wagen fuhr Aron, im zweiten Mose. So rollten sie mit Hott und Hü gen Nürnberg. Plötzlich fiel Mose ein, daß er Isaak ver- sprochen hatte, ihn zu besuchen. Das mußte gebalten werden. Doch wie es dem hitzigen Aron beibringen? Er riß sein Pferd herum. Aron hielt: „Was ist los?" — „Ich habe in Augsburg meine Goldwaage vergessen. — „Die Goldwaage? Die steht doch in Nürn- berg." — „Unsinn! Fahr nur! Ich komm' nach." — Damit war er schon wieder unter- wegs nach Augsburg. Ganz wohl war ihm nitht. Wenn die Unwahrheiit herauskam, würde Aron schön toben. Als Mos« jedoch Augsburg erreicht hatte und zu Isaak in die Stube trat, war er vor Staunen starr: Der Freund war, wie Mose vorhergesagt hatte, genesen, und auf dem kleinen Tisch am Bett stand, in jedem Zug deutlich als sein Eigentum zu erkennen, die Nürnberger Goldwaage. Zuviel Ehre Niemand vermißt sich, mit dem höchsten Wesen um den Vorrang der Ehre zu strei- ten. In deinem Kämmerlein beugst du dich leicht. Demut bei Menschen aber, das ist die lugend! Und fast ebenso schwer, als sich vor dem anderen nicht zu überheben, ist. in I f^"'"^*" Huldigung das rechte Maß zu finden. Ihm nicht zu wenig Ehre zu erweisen, ihm aber auch nicht zuviel Herrlichkeit beizu- legen. Zwei Forscher, von denen der eine Asien ?**'c ^"clere im europäischen Norden große Etdeckungen gemacht hatte, begeg- neten einander. Sie waren gleich berühmt, gleich ehrenwert. Wohl hatten Neider dem Asienforscher etwas am Zeuge flicken wollen. Ihre Anschuldigungen waren jedoch gründlich widerlegt worden. Niemand nahm sie mehr ernst. Die bei^den Männer blickten sich also ins Auge, jeder bereit, dem anderen eine Lob- rede zu halten. Der Asienforscher gewann das erste Wort, er legte mächtig los. Fünf Minuten ging es: Ihr Wissen, Ihre Klugheit, Ihre latkraft, fünf: Ihr Menschentum, Ihre Persönlichkeit. Ihr Charakter, fünf: Ihre Überlegenheit. Ihr. Ruhm. Ihre Unsterblich- keit. Uer Asienmann berauschte sich ordent- lich an dem Ruhm, den er dem anderen zollte. Auch dachte er wohl, der andere wurde nachher gleiches mit gleichem ver- gelten und ihm ebenso köstliche Leckerbissen vorsetzen. Der Nordmann mit stahlblauen Augen ge- noß anschemend unbewegt, jedoch im Inne- ren entzuckt die Preisungen der ersten fünf Minuten. Bei den der zweiten dachte er: Ich bin woh wirklich mehr als er. Bei den der dritten entsann er sich jener alten Be- schuldigungen und dachte, es möchte wohl doch etwas daran gewesen sein. Könnte der andere ihm sonst so bereitwillig, so über- schwenglich huldigen? A-\ ^u\^^' if '?"^ ^'PP^* *'« *'« an die Keihe kam. Vergeltung zu üben und sich loszulassen, nur etwas von oben herab und ziemlich lau die wenigen Sätzen formte, mit denen er den Verdiensten des anderen Ge- rechligkeit widerfahren ließ. Der andere durchschaute den Zusammen- hang hr tröstete sich, indem er zu dieser ^tunde den Sinn eines früher einmal ge- horten, doch bisher nie recht gewürdigten Wortes erfaßte: Zuviel Ehre ist eine halbe Schande. '>. ©treitsßfprä^ -, Su ^en öuftcncümett ^«'nttcrüngät qu9 ber Seit ba ^suoen mib ^cic^tjubcn ujenig unterfc^ieben im "ii^hzxi w^ lammenftanben, ^c^brcn bie auö meiner öausle^reneit aut ben %g uom 3forben nac^ bem ^ßeftcn ber Stabt um bcn ^bl)n,cincc^ I)ü^ercn ^ic^ters burc^ bic 2l^i[[enöflii)pcn ber oberen 6)i)mna[inI!Ia|)en 5« geleiten. ^JJJcin Schüler, cm ptaAtigcr junger 9J?ann, ^ing ^xi mir unb fcrtiqtc lognr.iomig bie 6onberarbeiten, bie id) tl)m — töriÄler= U)ciie, rcic t(^ I)eute ein[el)e — neben pinen 3cf)ularbeiten aufgab. (£r lüurbe regelmässig uerfet^t. SDüt ber Seit freunbetc idi mirf) mit allen <1amiliengltcbern an Der ;^atcr, cm macterer, ernster iOfann, ber in [einen »?uF?c= \\\\\(iii\\ Äirdiengc[d)id)te trieb, unterbielt fid) mandie '^i\\\\\s^ mit mir. ^In feinen ©eburtstagen loar id) fein emsiger ©aft. (£r mar fonft bcm 5öert'el)r roenia uiqänglid) alfo u)oI)I ctmae cigenbrötlerifd). ... ^IkMtn mir miteinanbcr fprac^en, mußte oon meiner Sf^^';,,^!^3iibentum, t)on ber feinigen [ein^-Beruf ^crl)alten. ^{Ik^ i1iid)ter batte er ßinblid in alle ©efenfd)aftöfd)id)ten :^n mand)c? i?eben griff er alo Gebenber unb i^ebmenbcr Drbncnber unb l'öfcnber ein. ßr er^iiblte, mai^ fid) ^ur Sbiebcrgabe eignete. Wid) fragte er gern über mein 3ubcn= tum auv, 9?cugicrig unb milfcnc^burftig fud)te er bie ein= brürfe ,^u flären, bic er bei bcn beruflid)cn 'Begegnungen mit Jubcn gemonnen battc. %\U mein 3d)üler fein xnbi= turium gcmad)t battc, blieb id) bod) in ^Be^iebung mit ber mir gcmogenen gamilie. 3dj befud)te fie K\\i unb'au. 9^icbt feiten traf id) bcn alten ^errn im liergarten. J)ann fam bie^lnterbaltung balb in (Sang. 3e älter ber Mk\w.x{ ujurbe,' um fo mebr aber trat bei ibm eine '^Ibneigung gegen bie ^uben 5utagc, üon ber fid) früber feine Spur gezeigt batte. «ei unfcrcr legten 'Be= gcgnung, eo finb gcrabe fünf^cbn 3«^re bor, gerieten mit bart aneinanber. ßr bebauptete, 3uben unb 9?id)tiuben feien burd) eine meite Siluft, burd) grofjc Gbaratter* untcrfd)iebe für inmier getrennt, ^d) traute meinen Obren nid)t. '^hif feiner ^"tWt f(rtlte nneo löttf; ftift; wnö auf ber meinigen ftbiüar,| mar. 1 '- 3d) fagte, mir li^ baran, üon rt)m. ber in einem langen l'eben Dielen ^tfb^n begegnet fei, eine iBcgrünbung ferner il^ebauptung ^nJ^Äen. ^d) b- 3d) antmortete, '\i^i fönne fidi lOübl nur auf ^ •?;Si trünnige belieben. 'l\U ©laubensbilbner bätten bu "- eme befonbere, in allen 3eiten U\XiiVc)xit 'Begabung ^ bcn tiefftcn 03egenftanb ber Seele. ©lauben^Iofe gebe überall. Cr 'tii\6)\^ luieber nad): Tue "^xx^tw. bätten feinen Sinn für 9?ebliri)feit. „©emaunen Sie bic Grfenntnii-i in ^brem ^cruT'-' 'B^' 5bren XHngeflagten'^" ,. .,I)aG eigentlid) nid)t." (£r mar immer uub aud) \i gered)t. „3lIeute ©lauben Sie mir- bie um^ fid)tigften. flügftcn, tatfräftigften ©efd)äft6leute, bie id) fcnne, finb nid)t ^uben." Da fpicitc er feinen letzten Trumpf m^. „Die "^uben fmb^nid)t treu." Tsd) bicit bei mir Umfd)au: 9J?ir fonnte er Untreue nid)t gut normcrfen. «ei meinen Stammet^genoffen. ilsir tragen k\\\ Xrcue \k\(^ Stetigfeit ebcr ^uoicl als ^u menig. ^crfobnlid) fagte id): „^err, rocnn Sie wxy^ mit nid)t bcffeier 'Begrunbung ücrurteilen. bürfcn mir roobi mit uns aufrieben fein." ^eute bebauere id), baft mir \m^ bei bcm letzten ©c* fpräd), ba? mir miteinanbcr führten, fo ereiferten 9Uer un!5 fennt, roirb \\\\«i. cöv.x msfxe mit Siirftcn oufI)örtc, fticg er com 6tuhl herab (£r mad)te etn roe^leibiqcs ©crtcftt unb mar um fn «^^„h^ r? V-- * . ulfl er fid^ bemitleibet tuufite ^r ocraafi bnfi h?r ^cSh'^""'"'^^' er eben antreten n^oüte, f^m minbÄ^'eb^1fo^'ug^^^^^ ^'^ fetner ffrau, unb ba^ fic eb.nfo troftbebürflig toar ^ie er, *nr.rf ^^"A** r ^^"^ r^" «''•^o^'fPacften Äudjen; fein 3RehI %n be- jaulen, r)attc ftc gcftcrn ^cn letzten 6d)cin qetüeAfelt fieiAt.r mir aus bem 6c^rant au nel)men brauchten, ^In fo etS hat e in ©aftroir Quf bem ßanbc immer 55orrat. ©ic J?L Eftc i^^^ ein HIetmgfeiten für ben 9?effen unb bie Snicf)t in bretabt^.u Äf«®r ^r^l ^^-^^t ""^^"^ ^°«^ ^""^^^^ Seelen; 5^rqab e» nichts, WQQ etobtrmbcr erfreuen !onntc. We Jöange. Stumm unb fd)u)er na!)m er 3lbfdi)ieb. 9Hö bic 3)orf. It ruh X 'Z tl^lK^''^ "'''. ^"5*"*^'^. ^" »"fd)n3inben, breite et ftd) um. jDa ftnnb bic i^rau im ^auseingangc, ein paor 6tufen «n*' ^r ^5,^^^^^"' V"^, tDin!te ifjm ben Sdbut bes Sib" «ac^. 5)et aJiann cmpfanb ben Sroft roic i^ot)n; aber er ^ob ben «rm unb romüe ©icbcr. iDann fcfiritt er ruftig aus. «f. J^^•^ü"^ ^.e.^"^''f ,^?*^c er eine reid)lic^c holbc 6tunbc. ©ic ©ttaßc führte über rocUigee ßonb, uorbci on gelbem. 3)ic ßuft 5**5.^ J^''l'.. ^""^ crroärmt. ®ic 6onnc bes ^rüFiIingsmoroenß ? K ^^" *«"J"cn, bie Wc 6tra§e bct^Iciteten, ein rci^enbcs lus. let)cn. 2)ie gelben unb roten, fd)on firi)tlid) anfc^meacnben «Blatt- tnofpen, Ictf unb foftig, frfiienen gar nid^t au ben trodenen öroeigen au geboren, auf bencn [k jaßcn. ^ht unb ba ftanben 6trau(f)er imt frifd) gefärbten Äät^d)cn. ©as ©rün, bas mit bem »raun bcr ^^lur U3cd)fcltc, Ieud)tctc hoffnunqsooa, nid)t mehr mit Der burftigen «ffiinterfarbe. 2>ie «Bijgel att'it[d)crten unb tuHcrtcn, eis fonnteu ftc fic^ gar nid)t über bic ^rad)t beruhigen — 3m aBanbcrn rourbe es i^m leicht. (£r ft^munaeltc, fcin'<&ram mar gar uidit fo gro§, als bie aurücfbleibenbe J^rau tt)äF)nte. ©cbiehen ^ nic^t bic ^üume, bic 6tröud)er, bie JVIurcn — unb mas alles u>ar ' JJtber Tic Eingegangen! ^cr 6ommer börrtc ben «Bobcn aus, vfflJod)cn Einbur4 ba^ bie feinen göurAcIfafcrn auc^ nicftt einen ©Aimmcr ^cud)tigfcit anfogen. 3)cr 3Binter fcnftc froftigc Starre tief m alles Äörpcrlic^e — unb boc^: loenn bcr j?rüf)Iing fom, «nb er !am jcbcs Oa^r, fd)o§ bas oollc, unocrfümmcitc ßebcii na* «u§en, ans ßidöt. 3Bos anbcrs fucf)te i^n je^t ^elm als feine 3eit ber ©ürre? Siüd) jroei unmäßig trocfcncn 6ommern mar fein ©clb unter ben Ccuten; aut^ fefte 3;rinfcr micben bic 6d)änfc. 3öer cinfcf)ren mußte, o§ bas 9lotmenbige unb l)ütciz pd), es \{d) wol)l fein au lajjen. ©cgen 3öcil)nad)tcn mar er er!ranft; ^Irgt unb ^ranei motten ©elb gefoftct unb bic Äräftc, ben i^erluft einau^olen, jWQtcn if)m genommen. «Run ftanb bcr crfte 5lpril oor bcr Ziit, wr aJlietj^ins für bie 2öirtfrf)öft, eteuern, Cöbne, eine 3Keng^^"ten ananne fd^moa bas ^tra, roenn er an -bie feine Sdimöncrin boAtP öinh»l T^V;« r i roie oci Der iJiutter, cm bunnes, ftrcnaes JVältdjcn 211« iVr sn^w?f 5)ie fyciterjeit bicit roäfjrcnb bcr ftahrt an 9ßlß oütin ihm «Ueno« bem, bei. cc anBcljt, ju einem Wnifi, ift olfo nX ber © benbc bct c.flentlid, e^iiIbigeV U.iäSf)liqc wVen M fen ffliwcn! unb f"n fntct;' ''ä.irt" ""'?"" "««''"" H« /um Ä it;Ii* ?• ,^cjior. "^luc^ i^m Dcriaare mon nidits <£r mirh kui)t hinmnmi ,2)u tannft mir taufnib 3)iarf Xn IruC' ^er mirb fagen: „««ij^t mel)r? 2)u brai d)ft bi(^ niK oTnür^^^^^ Ober er brurft i^m bas ($>db ftumm in bie^nb KfX ift auf%l ^'infnhr?^^*o".^r^'^^l^ um taufeSb OKarf i iclcr a Is fte'r^ls^TJt^em'tX T<;^i^ " ^^^"" ^^"" -*«^^-' -^ 2)ic gelber, bie Sälbcr flogen uorbei. 9iid)ts oon bem was rte bargen, ftanb ftiO, aflcs gebiel) an einem Ort; wm onL^tS^ au nüöen (Ebenfo ficfier, ebenfo leld)t mürbe ihm bas ©clb t^ Icnem aufliegen. 2Bo6lgemut Inm er ans 3ie ^?- ä2 "'^ ^ittagsf unbe !lingclte er on ber Züx i)«s «rui>err^ |ie 6(Emagerin ftra^ltc t»or ilp!)errafd;unfl unb ffreuSe SBie bcr ^' l^^V ^''n^'J^J "^'^ ^'"^ ^^^"^^'^^ ausgegangen Ueber bU ©cfdKn^ Donenbs fonnte ftc fid) nidit berii?igen.^ «in über bas anbete SRal beteuertejc, fold)cn Äud)en gäb's in ber 6tab niAt ur fc^mcres ©clbl 3)ie SBurft fei ii)rc Cicblingsmurft ?Bar im fönte er außer biefen übcrteid,en fönben lU für bTe 4icr (^Ib ousgcbcnl Die reiaenbe ^ ^"» pflegten, aus bem ©efd^ift ab- gejott. 3öar bas ein 3ubell 3)cr «ruber fü§tc iljn aärtnS «„b beftimmte auf ber 6teUe, nm 9ind)mittog mcrbe er bem Ä^ft Ä'^'Ä-""«^- "!!'' ^'"^ ®°^* ""^ ber' Familie einen »q Än'rf.i^s' ^!."^." umtanaten i^r, fragten nad) ber 2ante, nac? L.ns « s"^'""m"*'' ^^' I'' ^"^ ^°"^'"^'' flcfüttcrt nacE bem ^of. \.ar "r"^ ""*ah igen onbcren 3)ingcn. «r füljlte flA unroürbia bcr Teilnahme, bic bie fciiwn, unfd)nlbigen ©cfd)öpfcJ^|£penbc- i"\ ^ x.^"*f "^'l^' ^^^^ fl'^ol'^ ^'^"c er bei i{)nenl^B 5>ie n Sfl"' jk'^ ^ s" s?"^^^ ^'^'? ^^^^ ^»"- ^»« au>cimrtMP[t^tcn, \l^Z nt "J^ ^i' ^"".**' Hc fd)märmten oon feineii^Tmcfen'' m bem aücs, bas $kius, ber ^of, ber große ©arten, i^nen geborte,^ oon bem !Dorf bas He mie ein ORardicn anbeimcltc. 2ßarcn [lii artig, fo mürbe it)nen ein «cfud) bei OnFel oerbcifien unb fK' maren frol)geftimmt; als Strafe brol)te man, if)nen bie 9leife iu* Dcrfagen, ujib fie maren betrübt. ^Um frifc^ gepflegten «or-=^ f^Öungcn ftenten fie iljre rafd)cn fragen, i -h^renb bie Cltern ' f(t)roeigenb baftanben unb &alb einen ftolaen «lief ouf bic 5^inbet, * halb einen aufricbenen auf ben ©oft richteten. «ci Zi\d) mar bic «RciOe, auefül)rlid) au fragen, am «ruber. Seine STeilnabme, ernftbaftct als bic ber Äinber, manbtc fläftiot, mie er feine Sage U'übl nodi iicrbeiicrn fonntc, nnb immer miir= ri)d>. ,v>cute mar er befonber^ fd)Icd)t ge= lannt. 2qo .^pau^^djcn ber „fii.nmerlid)en Sl'itme", mie er fie nannte, briiben am 2öalb= ranb, an bcm er jcbcn Zag Dorbciging, mar t^erfauft morbcn. ^^ic^Ocr hatte bort ein (Bdyilb: ,,3u üerfaufcn" geftanbcn. (Seit ne- ftern abcnb mar e^ fortgcnommen. ©g botte feinen 3mcdf erfüllt. Xa^$ befiimmcrte So= bannec>. 5n^>"t'r, menn er an bem §än§dien bor- itbcröcfüinmcn War, h'^ittc er gebadet, mie put er unb bie lüi'itmc ,yifammen paf]tcn. ^ic frcunblid)en bcHblancn fingen ber grau ge- fielen ibm. (Jy lag 03iitc barin. ©ie mar menig jünger aB er. 5^eibc ftanben oUein. Sag böttc bonn aufgebort, ^lud) bd\] fie ibre ^infüufe 3u[ammcnlegten, märe beiben gut befommen. 2>ie ^üdie für smei ift billiger olg für {eben oUcin. Xa§> olleg mar nun bor» bcil SBarum batte er fid), 3um ^ucfudf, im= mcr begnügt, ihr im 5^ürbeigeben guten 5tag gu fogen, ftatt mit ibr an.subänbeln, mie fein ^i^Uan eg forbertc. Gr mar bod) fonft nid>t fdiitd^torn. ?!!§ ^d>erf'.'I ctiic 3tnnbe fpöter mieber cn bcm .^auc'-dicn üoriiborging, 30g bie 2i>itme wn ©arten .^obrrüben ou5. Gr grüßte nad5= brücflicb, blieb fteben unb fragte fürs berauS, ob fie ibr .^u^djen Uerfauft l)abe. (Bie be- iobte. Gr legte fid) an ben 3aun unb blicftc mebmütig umber, alg ob er bier 2rb[d)ieb ,näbme. Gr bemunberte bie Orbnung unb I8auberfeit im ©arten unb meinte, er l)ätte bas> ©clb bafür. Seine SBobnung bot ^JHab für ein ""Jßaav. Scben ^ag f^jrad) er bor. ^n einer 5i?o= d)e mußten fie ibre Wcfd)id)ten. Tiad) aiuci iP^onaten maren fie /"yreunbe, nad) einem 3[^iertcriabr bcfd)roffcn fie, 3i\übnad)ten au beiraten. ?ng ber .Qäufer 3U ^Zcujabr bog ,^ d)en beaog, botain Sdierfel eine ^^lUrtfd)afte= rin, bie feine ^rnii mar. "^ie (Sonne ibrcr AÜttorlnodicn brannte nid)t, aber fie mörnito b'Xh. IM Stifd) haUi)ten fie ibre ,nng für fie Vorbereitet. S^)rem ^sriebcn tat wohl ban niemanb bon feinen ober ibren ^^crmajiMon fid) blicfen ließ. Sie ^"i^an hcitic ein paar tierf)eiratete Sd)meftern. Sie aürnten ob ber \)erl)eiratete Sd)meftern fpäten .en ^age gingen fie cineg STbenbg burd) ben Sl^alb. $I?am 2?oben ftieg 5eud)tig. feit. Sie fsrau fröftelte. STIg fie am nöd)ften •Worgen ermadjte, flagtc fie über beftige ■Bruftfd)mer3en. Bie blieb im 53ett. (Sinen Zag Würbe gemartet, bann ber Slrat gebolt. Gr fteflte Cungenentaünbung feft. 2rrg er omg, nabm er ®d)erfer beifeitc unb meinte, bie 5rau habe feinen febr fräftigen mrpev. Sag märe bebenflid). Sd)crfer fab bie Jyrau fd^on tot. 2Bag foUte merben, menn fie ftürbe? Gr mürbe nid)t mebr betreut, bor allem berlor er ben •'^^ani^tteii ibreg öelbeg, mit bem er fid) auf cioene Jvanft behaglid) mod}en fonnte. mad)ie fie fem ^teftament, befamen ibre aSer- manbten bag meiftc. mit ber 5urd)t bor biefem Glenb liebte er feine pfrou nod) inni- ner. Gr banfte bcm 3d)öbfer, alg fie bie .Qranfbeit übermanb unb ficb langfam er= bolte. ie fid]erte er fid) bie guten ^ßerbörtniffc für bie 3nfunft? Sie ^ytou mußte ein Ze^a- mcnt madien, bomit er olleg befom, bie 2[^r- manbten nicfitg. ?ng fie mieber 3u ,t ibren legten mUen ouf- fe^en motte? Sic ^rau hd)te ibn oug. (Sic gebenrel] biel langer au leben olg er. f 1 einige Zage später fing er mieber on. ^n - Jbrer legten ^ronfbett bobe fie bemiefen, fie il fet biel froftiger, olg fie au^me^ (Sidier \i merbe fie lange leben, ^mmerbin bobe ic ^er bie ??frid)t, über bog ^ei^te binoug m J benfen So mie er ibr olleg onbcrtrouc, fl loUte fie ibm ibr &elb aumenben. Sic 23cr- monbten, bie fid) nie um fie fümmerten, m- ten feinen Srnfbrnd) borouf, nur er, ber ibr om näd)ften ftcbe. , J^^i c^ zeigte, eg fei ibm ernft, miber- febte bie ^yrou fid) erft red)t. Gr fragte, morum. (Bie fd)mieg. So ärgerte er fid^, jDCiI fie Ibm bog ©elb nid)t gönnte unb an- bere boraog. ?^n 5öirfricbfeit fcbeute fie fid), Ibren lebten ^Billen oufaufeben, meil fie bo- öurcb mic fte meinte, einen ©cbritt aum @ra be tat I Scr 2;2ann räci^tc fid), inbem er nur b Aotigfte fprod) unb bog in böfem, groEf bem ^on. Sog febte er mod^enlong fort C [oEte feinen SS^iüen fennen lernen. .- Sn biefer 3eit bilbcten fid^ im i S) ber ??rau an ben bielen Saiten ein Door] ^ ^cbcrfel füblte fid) boburd) nur noA \ ' ^. gcreiat. 2Benn er bie ??ältd)en fab, regl t m in ibm, Quf bie grau logaufpringen . ^ He au fcblogen. \ 3ru£b fie faßte tiefen ©roll. Roberte \ J mit tbr be^ ©elbeg mcgen? ©r ^atit olfi \ nur gebeirotet, um ibr %e\b in bie ^anb sfi befommen. Sor benn ficbcr, ba'^ er fte be- erben würbe'? (Sie mar mager, aber tJ^rc 3??utter l)atte genau fo ouggefcben nnb bar ci(()tm ?sahre alt gemorbcn. (Sdierfel mar aöb, bocb ber 2:ob mäbt bie .^rafti^cn unb f •fl m iif it. t<. iiu MH U'l Mf- nt. 'ir A V (!5rrHiHrn. I^MWl• u>..r^,Mi hu- Jnytni. \J\«rt h.uDtc n,o .in ^u• M-mfln, v.^dHMm', hie fviiton 0-iiitiif< juiuMi. foMini r »111 hu> Woiiiu-, i)ii' iVlmiii'v lap. ^'l»bt :,nu' IHM- hau Vlln•tl^ oifiaiifd' i-v «tvi,- ^m^,,! ^1M1U'l^^^^ h,.« öVNinfon flmilni. LH ivrlu-fr hnt Ju'uU imM.-olr tidi UK^ SJVII. ^n,,„, Vhiv^u-lvn inmf IV hu- JnMu« ,iuf h,„ ^dnvJMihl). ?a Vli;l Um vu- M.ivion iHMtiMi. ir.K^ rv f.iot.'. ly-r pnN^K'.^nlr U,,. iKil^iuih lun rniu' .vvffinuMi. Tif Mdilcn .^iltnUMi '^.'r nii VlMUMifn ha- iviiMiN« ,KUn-|ni, livi-rfk- )iill nnh iv,iU- fidi nub\ mcbv. Tu- .M\nlni Uu-iniiMi f mit l^Viik'ifiiinnu', .'iiH"! rKiiil.nuit u\ ^IKiu- \'Hitfiaidu' ^iMaton '.UM ilu- v:a)i(ff.il, V»Vil iiMv liii IK-iiuM ^^luriv.nii lo inu'Xi' M,n(i-n tiMtnU- n fi^i noniiluh nulil Ihmom yil- cWx hiv IviubiMlo atnmii nuMuilcUiiui u.nb.i initvMi IVfiuli Miihlnhiot,', lc,\U' ^i^ovt riiu- '}\^n\ n.tdi I\i »niiVii-ii Ivii.ito. writ mit Kiiu'v .V>oliVn t>iMi .uofu'ii {y\\ s\\ lunvn. or ciif.rnh Mivi o»"Hv ^MtiFiff. f. nun. oi'ho f.>|toU- io ImcI. n>iv' fv fiinji m i-iiui ^io MinliMi ftrntiMi fuii? vrio Uu>UU'n ^uum fdioii- iMifiolKii nVnifavii hic Iiiv ^ui vroliiUol offnen! nVnn liMuti' ein vrliuf ihm» ibnnt olnnfu-n. Tov oiöfU'i\' Ji'il iilvv, in N'v .^iinb ,4ivrnitleit obov in h-f T'tfcfv. Nmi b i)if(frncn 'l^onumb-Mir nofin'nl, UMirN* bcn oöttlii-lvn OVfnno önbcrni. ^cr Jna, nn N-m fir 1 rvmiUt jrrvhni UAMcu. u>nr tbnon aitfn:bn'(ft. ^io I ;>ibliiM, UMv" iMt ibv O^.MvnfivMm. ^^o ^obortnidK-, hv- ^M'onh'^ rtuA hnn Mi.nf niif hon Iifd) nnh N\i nViv,-,i,nö IHM« Tifd) in N-n :Kivf ooloot Umu&#. «^ I» I cl im «2 dl I (I fl." •'"»•'ilMlh mu. hn Vluffiib-.nui hoi nVoin.n fcUon HiMiiohio im canuiU'uMmiu;, ... 5;" ;^:";-^' V^'^^'^?"'' ^^^" -^"^^vin -,u nennen, um- iv t«rt) fuoto eu« foioton nuv: .,^?\?n- Inlft „,us .„ »"ttnnn jVcdit. inhnn er fdlnt mucUiV^w frür" tni m.iiuiu- \>nt.h; m,ui lu'f; Sic im \'Ja)to,T Om uo.ir ipnnonhe Vlu,UMi fdwmicn fu- nn; fc.n (sVMnfr n-on. bnto HÖH hcn .sUivton ^u hont ^ninw. mif hcn fio tr.uKfcn :^u' ^tnnbt», hie ibnnt »nifachviuft mx nnblo. ^io bu'lion tr.Hci uu^ ^tc bövK-n hie aVen.' idHMi b,c ihuM. Mm.fer boftntl.'K'n. irN-n. uvinni nnb ,^iMni. ^>?u'nuiiib fümmato fidi um )w ^ ?i\n no.-b «nr-fniHo v^iMnno Im.s .,„„, oVo,,,,,» AU' Mnilni. ntt ^«n.f .^'hni.fK- v2-,dK'rboit. hoffi-- • • f ^ Itr. 30. f...^ %.j^ /^^^ a^Tft M-aii,t, fein i^cbcn r.cff d n ^^;''"f ^'^^^^' J^'I- n ?H fn.rl^^ * f "'^ ffnmilienratcrsj, fein nits (knMid) aber gab ee oor öcn Jyinaen ob « Mjon rcrfidiert fei, fein ^:>lit.u,eidKn n;br t„SL A ^''\ ^""^«f3t ibm iDertüoUe ^Jer^al. llZn) V ^°ötc md;t nur feinen V>eburtstno s T'r^"*"^"" °"* f^ fonberbare 2)atcn u)ic öie ©eburtstnac feiner i^inbcr unb bie Jol\-> «rjajen oon ?IF)nen, über beren 'Pafcin er fid) J>is bal)in nie bcn ilopf 3crbrod>fn haitc, Cr ipgte il)m iiber feinen Sebensroanbel JJragcn cor oic er nur mit Crröten bc-antmortcte. Gr bt- Jlopfte imb bcliorditf ifjn - faft fc^ien ec nnmög. ^1^ ?n§ bei biq'er i^emürnmg nid)t irqenbeine J^..OCit äutoflc fonuncn foUle. 911$ ber 9li,\t Wbod? munkir einen gciiler überfob, bem er feine Jpcfreiung com öolbütenbienft Dcrbonfte, lourbe «r niF)ig. p,^J7?P^ 2:age fpüter ronr er im ^^efife einee ^cDnftftudes, bas i^m im ^alle be? Sobcß eine Oul)|d;f oumme aitfidjerte. 9U)d) nicl)r ncfiel ihm oa» t^utteral, bas, bem 6d)rift)tüct =|iir ^^üUc oicnte Cr no^m es alö ^3ricftafd)e in i^enulumq liuD b€i)Querte nur, ba% feine 95errirf)CTunaö^. fumme nid)t bie boppelte ^blje l)atte: bann loäre «» iTK^t ouß S^unftleber, fonbcrn aus id)tm tooffian gciDcfcn. n;*?^ ^i^^* ^^^ 35t^T|ic^crung6neid)aft anfange mölt ttd)t etnft genommen. «Hefpelr flößte ee ßnbern aa^Ue. 3)o* auc^ ber Segt^n ber obge- sÄ'" 3^erricf>erun0 mac^u fic^ fühlbar: fein «joia [tteg, IC mel)r er fid) in ber ©eiDi&f,cit be- C? ' ben 6cintg«n cmf 5Uf«t S^It entbehr- V^« »u metben, Win oecaifit c>„"3'2 '"" 0'>"»n3 oeti.ögt. oteuereinneJ,mer, der ©a.niann, ber Sclefnn« ote nUes netto, I,öflid)e ^Wcn|d)en, feigen, \n. ^A e «uf unb berufen fiel) auf ftron.e Wr! Thll l ^" -"nnaenel^mftcn ^ol,>en \:a:h fid) ä«c5en lüerben. 3)er faffi.reubc ^cv^id^cvJoJ. ^ote, u)ie ein i^comter ftnttlid) an.cscaca, Vt immerbm nod; einen ©rnb frennblid,er aU bie reine i-h.i^e lonbcrn ein bürgcrlid;c9 Unter- nelmen i|t. giio man fid) in bie ^B:rfid)en na ufnebmen lieg, f^^ioß „,,, ^.;, -j^, ;f V^ raciie? (J3eid)nft ab. ©od) bie etunbc Farn, ba iljm ber befdjeibcne ^eTftnhT'?^""" f "" etrnfbcamten u)urbe. per ttol3 Seifid)crte batte bie Sar^luna^ta^ie bis^ IlTT f""^'^''^' innegebültcn. CinmnI ober erforberte ber ^niicbalt 3um Quartal anu,3 bc a?lt'^f ' o~/"^ "'^^ "^"^^ «^« I^"«"C" - e n paar ©oc^-en pcrgeffen unb erf^iclt nun, a!. ItLnhTSü'^'^^r ''''^'' 3" "ngclrocner ^tiinbe norfpraiv bie 9iad)rid)t: ^F^enn o-c b-. ba mi emgeaabUen (TielDer nid.t rcr^ciien f.ncn öen fei b:e 'öcrndjcrung ^urjelt a u ß e r ;c r a f t. 3ugcr Slrait?" - Sns mar ba<;? (fr bot'e baüon nie etroao gebort. 3m trauten ^aniir; n. treife faltete er bie lange nid)t nicbr bcad'trle l^olice an^emanber unb bepann, bie nieien Hein, gebruden breiten au ftuDieren, bie er bis ba^In feines i hrfes getrürbigt hatte. 5a, ba ftanb in einem 5lbfd)nitt, ben er burci) feine ynleifdjrifr fcl)Iie§Iid) aud) anerkannt battc: ©enn er inner- balb ber erften brci Sabic bie ^Uümic fo unb fo longc nidit ge3ablt hätte, imxbc bei feinem xiobe nid)ts ausgeaaljlt merbcn« Cin« fd)önc 03eid)id;te! ^ie reaehnÜHÄie l^c mhinQ ber »iprämie batte feinen ^JJc r fid) crr-q^-. ernft möditig gefd)ürft. 3?enn er ici3't ftnrb, gingen feine Hinterbliebenen leer nus, iDÜ^renb •bic ©efeafd>aft bas eingejaljUe fdiöiie ©elo «-in- fterftc. 6ein i?eben, bns er bis ba^in böbcr fd)ä^tc, toeil er regelmößig joblte, u)urLV nun nod; foftbarcr, weil fein 2ob ibm ieartete, bis ber 6rf;ul;ninnn i^m bas ^ronipetcu3C»d)cn gab, ffrübcr gi^ua er aern be--. Ui;cn.b,« mif öunnen ^h'cmi feinen ü->ebnnrcn und) oeiU mieb er bie bunllen 3l\Hir, frlbfi n)enn feine ©c.\infen nod) ;o felir aur eiille brläuiren. Cn^^ m.:n^-.d:t jebcn Jag ron ;!(n:cmpelun(]cn unb t:.ra.?:n|tieit, bie, bormlos beqonnen, >ür bei' einen ^cil cm trauriges Cnöe nnbmen? irv hatte nus lemer iTinbbeit bic liebe C>euiobnbeit, obne ?fr^'''on '-"^ '^?'''" ««^3iu;ehcn, aud) u^cnn riitncre ^Ulenir.'cn iid, ^caen y^ültc v.nt> OJegcn ii-aj;?ne;cn 3cyt uuirbe ber V^htot fein ge- ebrteites^.^reibungsftürf. Cr ping aud) bei eonaeniajcm nur mit bem ed}irm nuV.. Cr üanb r^^ter auf, I.bte biät, vaud^ic nid?t, tranf nidjt, er tat affes, u:as furforglidje iIJ?cr/dien 3ur Cr- baltung bes Gebens empfel)len. .J>imnin<^e ^Iäd,te/ flebtc er, .bem^brt mid) nor^m ^ ein, ber rom Ta*e falft, nor ber lln. ^HH-.c t.gfeit on.^erer, bie einem ja enau fo Z ^>on)annnis n.eibcn f.nn, loie bie' eigen "fi nie^ne Crgane, bie II, bierher oorbicl^n, eh^ Iicenöeu JlMben unb 93aftrrien!" Tb^^'•^e ha' Ci;elor er.^Jr^ bann ho^hc er, über bie nad'-^er ^i^j3con Za.3C - bire ^^rücfe obne C^e ün^'*!! ^e:r bin..c,,uF,n:men: b^nn triir^e er ^ine V. am:e toieber be^rblt baben unb feine alte ne' fu.rl,d,e, berrlid,e <^^bene:oeife r.icber ^u nc )ine)i. ?onn mie ^nb erfranftc 58crt. ^:5)i2 93ruft fd^mcr,^te, er ij^ie einen bumpfen .\?opf. (Sr berlieu feinen '3)ienft to legte fiel) in« '^qü, nad^bem er Beim ^lu^jiefien bie ^afc^e in alter ©e-- iDo^nlieit auf ben Sd^reiötifd^ geborfen. ^er 9lr^t fom. Ci^ie »harten auf if}rem ^4?loö f)örten, ba^ er über ben beftnnung^lofen .^Traufen fagte. (5r lief^ feine .s^^nffnung uno bropüescitc U^ Unglüct gleid^ fo beftimmt, '^a^ bie klarten gitterten. ^er ein ?lnbärtcr ber ^rcube bar, flredfte fid^ aw^, um fid) nitfjt melir ^u regen, bier Xage, nad^bem er ndj gelegt l^atte. "^k harten in ber 'Infdfic bcinten mit Der G5eifterftimmc De§ fieblofen. Sie, zm ^Intcil De« ^cnuffe«, Ijatten bei allem ^itgefüül nur einen ©cbanfen: ^er l)ilft un« ,yi unfcrcm ^Ttcrfit, inbem er gcnieilt? Sie fpürten in biefen 3:agcn manrf)c öanb. Gm paar beinenbe klugen fd)autcn fie on; fein' (53e* banfc bonberte bon ben klarten au bem Sänger, ben fie berl)ießen. Sie borteten mit "iöebcn ouf ilnc Gr= löfung, umfonft. (5ine roljc i>anö fc^ob bie 2:a)^e ein Stürf beiter, eine beid:)e legte fie m bem .cin» ab. ^^r'*.^i"\?" ^"»^ ober ein anberer. Vöub W ,^ävKSs^9 V^"' ?^^"^* ^" ^i"«" anbeten Tcft fo bcr» icöminbet $err kommet. (So ift ateicbaaitlft. ob eg ein üifeitcn mefir ober tuenlger lener iScrr kommet voar, mit bem toit ein boar (SiöroeUer 2Bocb€n bcr- bracWen:_errn mar t>üi auf icoen tfau. ' JDer anbere fcbrecft fpa&baft berbuÄt aufammen velnynuft erflären, loa« er meint. ' *«»»«""««»• x,.r. "?f^^y*$ ö^^ftt ö^^itf' in mancbcm ©tfld. lier quöerfte iVatt i t ©leKftbeii in affem, Sodfelbbelt ^ommer, In ber Zat kommet." *>«»ieiopeii, grlö lüitt nidit fhcitcn. (5r macftt ein fböttl- jdK^ öcfia)t. ^oölcicb loebt .'öclns feine @eÄ «Aun^?^^ -^A^" nimt aufö€föiren, baft u Wer toenl^r ^flc^ter af« ^TiJenfcben qibtt Tiie i^abl ber mefent^ Jid^en amlitbemmmenr^iii (Siöenfcbaften ift «rlne. bic 5fl6r ber ^(enicfienformcn befcbränft. ttcfitt auf ble näc6fien, ^\c ^u un^ fieiaen." ^^er 8"&bält. <^it tai Wötell tommen neue gafte. tret Banner unb ein SWabcfien. ie»cln« unb /•jrlj muficrn \}e b^rfiobren. ißtl b*r mtlten fol- aenten .^.lUtft^ae teriaiTen fic Den Md. abneltc ber.JltcrfcbriJ.lfle iiri graenüfter?" ,«>crin mfif, bcm SB einte. fcnben. oacft btm 1^1*5*^^"^^^^^^' fanben nrtr nocö mebt ,. tct flletne, fieb^fte na el fo mettta b«k 5?." ii?',*'^'"t^ 2U0i5tcWcit ifi mebt obct toeniSn I^JrS """•?- ^^^ ^"^ '^ öerubeÄ! eltoS Unb »ibcl'l&reibf c*. ^ f sie Mtne, ©T mx gettrife ein ungemö^nUd^^t mann. %\i9 ctnfa(5<«i ^aitfc 5:-a bie ^Jlatur i^m ab^r eine auffaücnb jd)Dne (Srld^ei- , nunö öejd)cntt I>attc nnb baju bic ^abe, ba§ Söcjen bjr üot- il nel)inen 'BcU lcicf)t ansunclimcn, mar er, nod) lung an ;5Wen. ' in ibcen Slreijcn mi>I)l öclittcn. ör t>eiratcte ein reidjeS 9Ji^- d>cn Seine Jßcfanntcn jnbrten feine bejonberS flluc£lic^e W- SSie in allem, \o juckte €r eS aud) barin ibncn gleidi 6U tun. Öeate bier m^ bort an, t>ernad>läin0te jeinc %xau ma^te aber aud) feine ©d>iincriöfcit, al5 fie )id) troÜete. 'Man blieb jai- [ommen. Wün !ürd)teU ba3 öiercbe, man eibrte bie ^rmncrung on ein ^ar 2Bocte bc« aUuld>e3, in benen man fid) »er ttei^ iDaS gelabt bcitte. . /~. * ^^ ©r batte aft, uiib er jaub öutn« *u ben Reiten ber ©rofeen, fo fam mit ibm aucb ein ©auc^ ber Stiüe 5>a» (SSeflüfter jclbft öerftuntimt«, neugierig, be-^ 1 muti^erunga^a. .Ser ilt bec ^rr?", froaten i;|e ptemfcettj. 1 unb bie ^aefanntcn nannten Jemen S^amen, al« »f ^.^«* ^^^"f ' eigen« ©ac^, \m ba» ©«beimniS *u miHen. ®;L,^.t^*^"*..*! ' aber aud), fein mnieb^n m Pfleflen. ^n feiner S^cilvung bmo . ba i&ücf berer, bie ba« Sid)t ber a)bbcfonne ^rfpcrf)en U^ont« nocb beüor fie doU aufgefangen toar. (£r pr«cb langiam, \tM ©ort eine (^cntm«, ici>er ßaut ein Drgctflang. ^x mv, babe* IdKitf« TOcfe umiber, unter benen bie ÖTauen erjittettcn, M« «D^önner ein urner ungetröbnlic^ 5J?ann trntte bctBtannt, feine m^ einer prädjtigen Urne einoerleibt. Xk lunge ©it^e eUte fie in ibt befte« Sintmer. Benn fie fie i^ren ©aft^n l.i« aenofe fie etira« t>on bem Sieben, mit bcm nwn bem Se- bÄTeSlblflt l ©« ^x t)ielleid)t ba« ^Beft., m^ er ^^' ^^o?S"'laIten greuben ru^t m fd^tec^t. ^c^tung nnfc Werung' fönnen auf bie SDaucr ben C^roll ^^& er .erjagte« ©lue! nid)t fernbatten. ©ineS ^ageS hcu bie junge grau ibre Zen^Sn.t)ern. Balb fanb fie icmanb, an bem fte Sem baf- S -vcmani tt>ar beglücft. ^JJton einigte lieb, ^tx »unfe »arfc ßefdyioffcn> ^^^^^ l^aö beite Sommer ntulte fie räumen ^^T)r ^la^ mxtt, n« nienUfie fctb, niemanb ficb um ftt fummerte, m eine« , '"'^TS'^^irc bli^ fte bort. C^ineS ^age^og man njn ÖIl. man' f^ mtber einridUete, fcbUe bie Urne, ^d, n>eife ni*t, \l\x rÄad)t batte. sjJöi^i forjd>tc nod) cmma m ber alten ^\ r Kniwiiditf bie fK^clmaaen, alle Giften, bie 511m U^r^cn^^^^ aT^^r'nle.unb ^cbä-ltcr - bie .Sm bÄrfdTonen. ^ie iunge Srctrrübrte nicbt baran. Xtr, ^''"^Urf^e Äcr^^l. bu r^m^^ «vitft, ebrte m.n.4^1 !?]il%^cn? «tfWii* fie nidrt. I«ife 1r«Mt btd) gering ifLtV? maubtVm^^^ ^^^en m bleuen inbcm er bcy, ^s^itit^VeStW liri^ ^^^' ^" irgcnbemeni^^erftecf? liri^nfTie 'ndVe foit? ^JJcVngt fie fid) mit .taub oon «^^"^^^t^:^ f^;t ^^t bir ift triebe unb bir iU .obl. f 4r..^i.C^$C««ftftftfll{ff*f|f JlllilllillllllillllllUlililllllillillllllli^ !m>*. ^ie^jftieb ^acoib^« ' 6eit 5ra« Sabine, ble in einem oftprcufetfcfien 6tabt(i^en ein Sßett^tt>flrengcfd)öft betrieb, ö«beiratct i)atte, roaren fünfunb- 8U)an(\iö 3«bt^ »ergangen. ^Ifo toürbe fte om Ofter-6onn- tajP 6il^tPr9«^it feiern, — wenn il>r 9Kann on i!)rcr 6citc iDar#^Wft*er'6enn tot? 9?ein, id)limmer alö tot, längft ge- fd)iebcn «nb .mit einer anberen t)erf)ciratet. ^lle 6abine bavaw i)a§w[ burdjfä'gteTie bie brci 9)?eter ^anmtüoUftoff, bic fie grabe füt eine Ännbin ttbfd)nitt, nod) einmal fo f(i)nea u)ic gerDÖI)n- Ii(W3''Qln bem öcgenübcraegenbcn ßabentifd) bebiente ein junges SOl^jä^ert eine onberc ^tau. ^^9?od) ctmoöV* fragte Sabine ernft. J^;,^an!er ontiDortete bie Käuferin. ,-Äanm !)atte fie fid) t)erabid)iebet unb 6abine mit bem ^^rt- toumen ber r>on il)r oorgelegten 2Baren ä" t«"/ o^ö fie ibrc (Sbe- ßebanfen aciterfpann. 3)a§ ber SRann fort: red)t fol 5)en 5oul. pela unb Srun!enbolb l)ätte fie fid) nod) gefallen laffen. 2)a6 er «ber ben 5mäbd)cn nadjfteOte, brad)te bas fjafe gum Uebcriaufcn. 6ie mar gefd)ieben morbcn. 5)ie fleine ©ertrub, Ibr 3:öct)terd)en, fjattc mon il)r 5ugefprod)en. 5)ic toar nun aud) fd)on amci 3ai)re »0rl)eiratet, fte mobnte in ber näd)ften ©rofeftabt. 60 loar man iebenfaUe oflcin. ^Jcften 6c^rittcfl ging Ttc m^ 3öol)nftubc, bie i)inter bem ßaben lag, unb burd) fie jur Äüd)C. „^uguftc", fagtc fie 8U bem om Äüd)entifd) I)antierenbcn 9«äbd)en, „blc 5^lopfe rocrben %u lodter, mebr geriebene 6emmel «ebmenl ®cn 6alat mit S^ttone, nid)t mit Gfrtfl I)errid)tcnl Coffen 6lc aud) bie Sßflaumen nid)t ju febr jerMenl* Sabine I)attc ibr« Iulinarifd)€n 3tc<»Ie, auf bi%'il«b SttauBd)en, nid)t bie teuerftcn, bl« id;Wlü£eii nad) bemSUittacj- effen fort, ^ugufte freute fid) ber für ibrcn Scb«Ö gemonnenen ' frübcn Stunben. Sabine begann bie Swrüftung aur *JlbenbtafeI. 5)a fie allein arbeitete, mu§te fie ficb gebörig baranbalten. 5)i« Seit oerflog, fo ba^ fie gfigcn ibre ©emobnbeit jogar bas Kaffee- trinfen oergaß. (SnMidJ batte fte es 9cfd)afft. Sie legte ein neues 3;ifd)tud) auf unb fd)müc!te bie 3:afel mit ilriftaÜ, Silber unb ben oom ©ärtner befd)afften 33lumen. 3brcn Stubl ftcUtß fie gegenüber Dem ^anbfpiegcl. Sie iOQ ibr b^ücs, oon Spitzen fd)immernbeß ^Jeftfleib an, ftecfte fid) ben Silbcrtran^ auf, nicfte ibrem Spiegelbilb ju unö flüfterte: „^ein unb fd)mucf. ©ut gebalten 1" Sie gog bie Sd)ublobe auf, griff burc^ bit barin gepfetditen ©olifacben, Süd)er unb Höften ^um ©runb unb taftete nod) binten, ber 3öanb gu. 3efet batte fie, was [x6 baben moüte, ba» ge» robmte Silb ibreß SlWanneß. 3ung unb !übn, mit aufgeamirbelt^jm «ort, blicfte er in bie 3öelt. ?,{ „3a bul" fagte Sabine, möbrenb fie ben SilberftrauB gwifcbeu iBilb unb 9iabmen ftecfte. Sie fteüte eß neben ibr ©ebecf, fo ba% fie bintereinanber fpeifen tonnte. 9öenn bie Speifen fid) etwaß obtüblten, fo fd)abete eß nid)ts. 8"erft brad)te fie bic mit (gi abgequirlte Suppe, in ber junge (Erbfen |d)mammen, (£,b folgte ibr Ceibgerid)t, Äarpfen in Sier. ^errlid) buftete bet gebratene ^öfan, mit bem »ronaetopf tunftuoll bergeridjtet. ^uf fo etroofl »erftanb fie fid). Sei ber in bide Sd)eiben gefd)nittenen ^nanoß feufjte Tie oor Sebnfud)t unb, als fie bas (Eis binftelltc, mufete Tie fid) beberrfct)cn, ba^ fie bie SKablgeit nid)t beim legten ©ang begann. 8"icfii bolte [xq bie '©eine, öffnete bie eine 5^<^ffb« unb ftellte fie in bie ^um Äübel beförberte Sd)üffel mit (£iß. 9llß fie fid) fegte, bebauerte fie nur, ba^ fie allein mar. 3)iefc Serbeifeung mar faft ^u fd)abe für [xe, 3)amit mxx^te fie ftd) nun abfinben. Sie lub fid) ein: „©reif aul" Sie löffelte unb gabelte. Sei bor Suppe mar fie nod) trourig. Seim 5ifd) mürbe fte munter, beim Sraten frob- Sie bob bas ©laß unb nicfte ibrem Spiegelbilb ju. '^löftlicb befonn T« fid) eineß Sefferrn, ftellte boß ©laß mieber bi"/ fd)lug boron unb fpract) 8u bem im Silberftroufe: „^u eitcrfeit einen 9luf)at\: ^^JJancbe Seitungen fjielten ^JJcfrologe auf ^crülimtl)citcn b-jr^^ rattg. g^et hcn riact)rid)ten'' liätte c.^ eine ))ein= lic^e e.^ene gegeben, al^^ eine bcjaftite ^eriibmtlicit auf hie ^Rebaftion fam unb an ber Sj&anh ben ^efmlog l)ängen faf), ber hei iorem Xob erfcf)einen fotlte. miä) Wüller lachte. Gr legte ba^ ^JJfaga^an beifeite, befc^loR aber, einen ^)?et'rülog auf 3cl)ufter :,u fcbvcibcn unb bereitaulialten, bi^ 3cl)uftev ftürbe. üv la* in bc!^ ^reunbe«? nacf), ermittelte, obne Sc^nfter ^u bc:= belügen, feine CebenÄbaten unb fff)rieb einen netten «einen ^luffal^ mit ber lleberfcljrift: „^rofcffor "soft Sc^ufter f." 'mit großer ^Börmc, ol)ne eine Spur bon 9?etb, rübmte er bc^ itotcn 58erbienfte. "3)0^ aud) bem Joar ber G5ebanfe gcfommcu, feine Gittfünfte auf,vifiillcn, inbcm er besi — einft - toten 'Hiüllerö 33erbienft in« redjte !LMd)t fe^te. (?i; arbeitete mit ö^nlicben -CMlfcMnitteln loie miHicv nnb bcrioab^tc ben 9?elfrolog, bi§ er i\)n leiber nötig f)ättc. ^^enn fic fid^ bon nun an trafen unb nac^ ibrcm 33efinben fragten, f)attcix fie bahei eigene 65ebanfen. 3ic gönnten einanbcr, lange ju leben, luänfctiten ober aucb, iljre 5lrbeit :^n uevluenben. 3ie Itmibcn acf)tunb= fiebrig, ac^t;,ig unb erfbäbten notfi feine >:?lbfid)t ber ^arse. *eibc barbten: „^iöer loirb ber Gefeierte, ber ber ^eiembe fein?" Sc^ufter toar mit i^toei 3al)ren im S^orteil. <3)ocfj toor ba^ ma% ber ^alirc i;uber= läffig? ^;?nie, bic fiel) fannten, bic ^üngften unb bie iJlelteften, lebten in ber i^cit fo nalie, bail fic fafl 3u* fammen auftraten, toanbclten nnb fd:)ieben — an bcn unenblicli biclcn bou if\nc\i unö nad) ihnen gcmeffen. Scituno^^^ foniwn. Sie brurfte ibn ah nnb ^ahUc. bcii i^oBijV Mtßr "liatte feine recbtc ;^rcuDc baran. 'JMd) eini^m^^idw^ern fonbte er bac^ (SSelb einer 3lltcrx!* ftiftag. ^cunädi' blieb ein cV^arm in ibm aurürf. \^a baten ihn bie '^(ngcl}örigcn, bei ber Crbnung bon Sdiuftcr-? 9iac^laf{ au ^cireit. Unter bcn papieren fani) er ein Scliriftftütf: „^^irofeffor ??ran,^ '*)Jhiller y." (^krüljrt unb bocb frol) la^^ er, toaö ber gute Sd^ufter über Den toten, nod) munter atmenbcn Wüller gefabelt batte. Gr bemicbtcte ba^^ matt (?nblitii fanb er 9?ul)e iibev ben ^Jcfrolog, bcn er bem /^-renno qetoibmet Ijattc. !i lung^tag fc^reiben follte. t»llö Scfiuftcr Atoeiunbücbt;,tg ben älteren ^ac^^eitfi^nftcn cttva^ über bai^ l>crbienft viiö ^^ctiuitcr Atoeiunbücbt.itg ^abre alt looi, uerlic'l er bie erbe, fiine favgcn Wonüffe unb feini'i: einzigen ^vrennb. 3:er batte bic (sk'ifte^gegcutoart, heu ^?luffa^ „in-ofeffor ::Koh. Sfbuftcv y" icfort an bie näci)fte aiOKc t t 25on Siegfricb ^acoötj. 9Sor cininctt ^a^rcn 5c[iidjtc iä) su Cftcvn eine lßc= frcuttbete editüci.^cr ?^ami(ic. Xcr ^iJanu luar ein ons ^atf^.'^9IÄt 5bcttcn Cftcrfdcrtog trauten lutr ^etm 5^a*^tta^f, faltete bic .9o« longer 3cit iüorcn bic gerben «lumen bicr Jt9d) lÄtbcfanitt. 5ötr {Rotten \voi{i bic onbcvcn mUl- lt4tg-5«Wumen, ober iiirf}t gcrabc biefc. 3n ber :7?unbc Id^-ttur n>cni;-(e G3el)öfte. Xoc^ «ircTilcin ftanb loic ^irte^ciif ber .»öürjc. ^q c§ bunfcitc, läutete, luic nocfi | i ie|t bic ©lorfe. ^nn brocken bic 2tnte in ben i^nttcn unb ^öiefcn ifirc ^Irbcit ob, legten ba^ (iJcrät betieitc unb macljtcn 3'eierobcnb. fem ^ctb fvätljerri. Sic Ijottcn nur lucnig A gu be^erien, fo baß bcr mann gon.^ gut alfcin hap^ fbA gctooibcn lu.tre. .fiöt^crli liebte if;n ober fo Teör' k? ftc ntc bon feiner 3ettc hJic^. (sh-iih er, fo ^attc oM, ic cmcn^Ä^jatcn in bcr .crn ntd/t [0 tiar. nitfit fo Wiiin. ..(fin "Tun ^^m itk».. ^rr»» « Tioci) bei lOr. Sie banftc ber CsKocfc, fic bocl)tc an fic, u? l''t.^'"A ""^ ^"^'•"^- ^Hlöcifen flüfterte fic „(sjrod'e! CsUoffe!'' ©ajon aii§ bem ^Jcrt flong ce Uuc ein (^^roffcnion. 3m Sommer bar bcr fiäutcl^laU bcg Vf r ^Jf^?^^«^!^"^' ^^" '^"^^^ört nafi unb bcld], im ^Bintcr fc!]ncebcbcc!t. ifütberli ging tl;ircn ^^cg in jcbcm bcnn im Straucr] ein IJ^ogcI lang, blieb er regungc-loö nnh laufcf)cnb ftcbcn. sPcim rerncn i^ong einer effiOlmci unterbrocT) er, \va^ er Mcliucebchrfft K-^munrn .4«. t «x -.-"."" - gerabe tot, imb bonbte ben .slopf in bic '^li^tana of i m tr^^^^^^ ^^^'^^ ^" '^^^"^ '^'^" m^ ber bie ^Pcufif erfrtjoll. ?(m ftärfften ober r i^ "^^^^ h Hn r -T n "^ •''" ^^nitenroft. ^öciDnacTitcn imb i^ ba.(.eläut. , anfingen Ä^^l^rofer^i^! 1^;;!^?»^^::,.^^ ^L!l^^^"^^ ^^^ ^^-^ - mol. .Siatfjerli tot ibm t^cn (^Scforien, unb loartctt Kill bei ibm, bi^ bcr Ic^tc (^Uocfcnton bcrbollte. Tarnt feilten fic fic^ in ^öcioegung. Selig tlang bie Ölocfc tl}nen nac^. Xrci j^afjre bouertc ba§ (yiücF. S^rübling Juor's Ql'5 mbi ouf \)iQ iöcrgc fticg, um für fein G3ärtff;cu Blumen 3u ^ofcn, bic nur oben luurljfen. i^t feF;rte uicl)t fcf]irerem, tröncnro|cm Sd)mcT,^ 9;r?rhJM"'' 'i^'?°f'^' .^^^ ^'t^^ö .^" bem irir teuren Ini ^fJ;- %-'^' !' ^"^ ^iätbcrli^ ,luf, boriu l^crfanf. er vsJlodc f)ing:gcbcn, ben mid fenfte, faf, ficf,, U)ic gelter ^rofu| be:t 53obcn burdjbracb, gelbe ^^.ilucln bi klugen aunc^Iugcn unb .^fütbcrft .sutädjcltcu nm ^:(tcnb bor Cftern rief bcr ölo::cuflang iljr f (»mc« flofcfM„l!rfr5U.f r^ ,ftc1,-:\"','? ?*' '"Ä" b«r. Sic 6crür.ri"n!.*!rJ^;f.*''"'.-"' "'= «^tcirfc, toic bcr biet Seit, in fie c ,a«cL ' 1 ^^^' '»"'i*'' »"'-- baä Oiriin, bcr WcS i^i \""^ '"««1» fronen. Jc.n,al6 tn a ie'"änb/ t/'?' ^-'* ^'*^«« 3brc 3rränen ronuen. Xia mnrft^ rr^ Cftcrn. .Xilerotorfcl" ft«td,f c*%^ "^,;"""" "^l!?- Wc^ fic onf bi, ncnc flcVrt gfi'i., c nnh fl^r'-.*'' tn 5 mtb nie 6ur ^:>anö genommen. Um anbete reifet man ftd), fo Daö Wf XJefcr friiO auffteOcu mufe, foU ein anberer töm nici)t äutjortomnten. 2)ag SBncf), t)on bem oben ntcfit 5« ^"^c (tc« fprocOen nntröe, war ein djcmifc^ei^ 3öerf. yjacl)5cm e§ ranse unbemerkt 5aöe)tan5en W^^, fiel e^ä einem innöcn 9?lann in ötc ^änöc. Gr fam a^two^, mm ed aus öcr Oictöc, fan5 e^ feinem S^errottöen enN fprcd)enö unb bcöönn e3 su [tubiercn. ^^afe er ea unberüört fonb, matf)te cß i^m lieb. %U SciedCt^cn Icötc er ein etüc! ^:pQt)icr hinein, boö er m fctncr "^ Xretmai in ber Sw^e, tücnn er fein ^«uf^i^cS Q:aneioer£ »oHbrücöt ^atte, fam er unb rücftc ta?^ X^cfcicitöcn ^eött ©citcn weiter. 2>er $>nöart mar ieiner oon bencn, bie man beim lUbcrfltcöen faßt. 2>er iunge SDlann moEtc lernen unb mar oemtfien« fiaft. SSenn Cfii fo metteröing, braucl)te er ein33icrtcl. iabr, um bamit »u ^wt^t »u fommen. 2ßcr mtü, berechnet baraug bie Seitcn^a^t. ©r mor auf ©eite 107, ha entberfte er ctma.^ ßrftaunticf^^, ein hr^^ii^^ Cefeäctt^en, ein ^ubfc^cij ücittce «ito lÄnfcöcn btn f eitcn Ifl unb 11. G^ immcr^Äft trftcn Sefeaan« J&e.HMrtmcte, unb nidjt ju überfeßcn. 3Ui er Oar «uc^ auf ^en Jifc^ leate, fcölua ei^ fid) non fel^wfttfco auf, mp fta^f^ 33ilb lag. • «t fiettütt&tetc c? .«it l^uftt. v®^^ Jf^r fein intb i fauber, c§ buftete, eS öe^örte einem 5D?aD*cn. Xtc i Scfcrin marfc^tcrtc ctma in ölcic^cm Schritt mte et. SII3 er bet ©ette 200 anlauötc, fjatte fic tixxKi bie Hälfte bemältiöt. (Sie ma^t iöm ba§ SBuc^ nte ftritttö, mar nie au fcöen. ®ie ^^jtc mofjl am ^or= m\iiaa 3cit. 5lu^ ibr ^Iei& blieb ficö öleic^. 53er^ fiiatttpautf) fic fein !i?cfe5cicr)cn? er faö Immer 5U^ erft na4 wie weit fie ocfommcn war unb freute ficö '*^reS reöelmäfeiöcn örortfcörittcS. ^lö^lid), er fjatte flerabe (Seite 320 umftefd5Iaöen, blieb ba^ S3ilb Ui Seite 220 Ileöen. ©r fjattc awan» »ift ^ziitw bewättißt, bie Seferin eift äefju. ^am fte feltener? «aiJ fte laußfctmer? för lai^ ^" *^f5^ (^tcae naci5 unb fanb einißet^ wai, wenn oucij ntajt ^' ' ll^^^^^Öf eUett bereiten fonntc^ - -. ^'"^luf bem' ©IIb, nod) immer Cefc^cic^cn, m-at unbcTcDricbcncr ^4^Iat3. 9?arf) lanoer Ucberlcauuö inadjtc er mit brttf^'ÄIciffift, bcn er beim ßcfcn in kr -t^anb Bit öaltfe'rt D^lcötc, ein ÖraöCärCtd^en auf baS fitcmbc ©latt. 51I§ er Jag itard^fte ISflal nac^faf), war bafS> ^-raöc* jcirf>cn Minn unter ftxldTCu. (5in 3ctd)en wie t>on einem fernen ^tcrn. (fr würbe fü^n. Gr fd)ricb mit Ieid)ter 3d)rift, bie man jur STJot fortraivtcreu tonnte: „klommen <Äte fd)wer weiter?" 5?te in ßrofecn, bod) unuerfennbar mäbdöcnöaften SBud)ftaben ötnßcfd)riebene ^Intruort lautete; „^^ t>erftef)c bie Formeln nid)t meör." 2>atauf er: ,,aud md)t em^rfnölen werben, Sejcacid^en ottöemein aur ?o)t au nü^en. * 9Jcuc eJcfcirf*aft für (?uftctttlf. IJn 33 r c 5 I a u, tuo bcreiig bie Sd)lcftfd)C (^cfcUfc^aft für t^crcrbunö?' forfdiung t>eftcl)t, würbe unter bcm q[?rofcj[or für Gnt- lüicfIunflC'mcd]«nif unb 3?crcrlnuing§Icr)re an bcr Uni» tidrfttät, 2.Vrnf)arb C^ ü r ! e n, eine ©cfeUfc^aftfür ©uncnt! ocorünbet. ©ei bcr crftcn i^cranftaltunn fprad) bcr ^ircftür be§ .natfer-53tIlKlm-^nftitntö füt 9lntl)ropolo(ite, ^rofcffor GuQCU tjifd^cr, übet nunfd^» lid)c ©rblc^ce unb Crugcnit, .... ' r I f f i « « \ DreheUung der Linie Von Siegfried Jacofcy Sufemonn in f7n,m ^ V®!"" "«" »ic iinfer fi^ä SJti> ««Sf anSonen fm,m m- "^ ?f''' '" i"» oOe 06- — ^.» ^«B.^vv....« ^... „,.„,_.. SRing, ^on frü6 Biä fi,at auf bitte Scbdh, I IWb b,e beften arreffer ben '»oVtfft ch " ^i'^ÄftÄi *5f<*>J«*rHc, bie einmal in«™" .Sufunft, Mmicbcte «» '6^ ober bnriSwanberi ^ ^ .«focberten, bie «MWftSS' 5Jor bemTi.,.A ' '7 ©Eiianfen bie 55er. ^^'^l'J^t^ai. bölb e n taar^-qm''" ^tVl' '^" wantaRefläür bafb eC^I Z. *^'"lLp'""n. tafb eine ninBen i5S|„reBten ' *''*'' ^"''f*' "^^ eri««. «rter^SSnbM ÄeU^ mottfcr ficj niefit au nn7no\ ""' *■"*"• *« SKotfie' .|°!!f'r«f'ion, bur^'"bie 1?b/'ßiSi; i"".' -^^"*"»nß- 'i« •fanbe, tourbe beriifimt Lr VÄ . ^" ""' S"'«"« woc^tcr aUann er burf..- . ^"u^mte hiar ein oc- >oorart«m „ebneben ^rf*,7,"?," '^1 A ' " «^(e ßini.en, Sffiinfer«„bSlr[erf,. '.»;." ""J ^'^' «<■'*• ottelen toie einer Bon ber Onn^' c? i! "t,"^ »"fl ?5ar. «reic^feilincä 3)reiecf auf Lm «LA; ®'^« *""? « "« irei a^JitferfcnfreÄtcit .n^ t,*"i'"c®'^ erriifttele bie *ritjift»»iÄrtoS5iSj^ flleidt einem ^ai toäre in feiner pL^f*"' 5'«" o«* beWeiben f"" f opf erft & in'«eJ*2," ®?'"?^ 28«« m»*?; MJtte torttärtätricbi X ' Sf" " Ä ,"'' «»''fei er ^«ffeinTr fat Ä ^kt/Zr"""^'« ""fl^B'«- ?f« mifetröute er (lin^k- r?"°<^ ^o^te er fo tun fliftcn, ben Seiter einer !»i-7f ?"•?*"• """' ®w- "ef i6m. einen Äelnr^t* *" l'^'" ^"^^n (Siner |a«funbi9en,^ÄT„^rBeTnl%f '""^'.'J' «i^^^^^^ fmÄ""?« ■""«"natiW* beCfen ..^ l*^ "''" i^" f""' atte Sufemann SBcbenfen Z f?„i?" i?^'"- eiflentficfi m m beTioinutr Ö"' .®*"'*fi4 »aß t, /r in. f'inemXf Ä "«f ^*T"f*^ ^Biffen lag frK* ferne Unreb^feiHnTeUtn""*'' *""' " "'" •^^ «reifeifuna b?« Sefä " "'""'*'''« *«« mit bj? rÄ^-^'-UInfi;^"»^^^ -. 5C«„„ ttabe bo« beitiieä er fei*» hn6 ^ Cofunflcn ber Suf. bemif*; e6r?„nK bielbt"}**"'""""?! ®'< «f«- Berffoa, mit ibr ber »uBm -mS fl"" ^"«"^f^weB* Balte. ^to bo« rttoaa^n ren"tlfif ert??*" »>« Sreuben ♦t<|f6 frajte bo« fo »iele' i'"''"^'- «"»«melte er; ] funft.8 ben ga^reui?« j« SBerlaffem '" '*' '" ^°'' I f ^TraBra-fo'S.«' iV \ ..li . 9Jlittutctt:=®rij)pc S9cl un§ l^crrf^t &ic Orippe. 3uerft crfranfte meine S^rait böittt meine Zod^Ux, ^eutc gar nöcf) mma, ba^ TläMm. 3?ur id> fln5cten unt> mad)^ midy möciVm mu^. ^ /'^^»ipcratnr meffcn!" l)aiid)t meine J^rau. «R ;^? mr^^^ te 3:^erniümcter ans feiner roten ^nllc, prüfe, OB 5€r fi briöc ,^a&cn ßc^örig nnter 37 fte^t, unö fc^Iufle Sa^' Ä Tf^i^s^' "'•? ""i^"' "^^^»^ ^* mid/^nte, e? anl 5e? P„ J" f(^Icuöcrn o5er 5amlt irqenJ>ipo anf^nfrfvranen 3?ann laffe ic^ meine ^fran Acfin mmttcu lann Nnm^iftl.^?! ;.«. ;f " vui.v au i^iüuocrn ooer öamit irqen^ipo anf^nfrfvranen 35ann laffe ic^ meine J^ra«3cr,n SJhnnte« ' lanß 5em TÄometer iTr ^.'kT.L'"-"^^^"-.^^"^"'.^'^^! ^^^öe i(f) im Söo^mimmer für Orbnnnp, in5em id^ emifle Stiicfe oon einer (Ztcüe auf c ne an&ere traoe. ilcö bin iefat cfmn^ m\^ irvn»fo»nfja.. ,.«5. U.- L. Orbnnnp, int»em lo) emifle (itücfe oon einer (^UUe auf eine ön^ere trafle. Qd) bin jefet ctn^oS wie Shanfenp fle^^c un5 Stü^e m einem. n.^^'^i^^^^ "l?'"?J ^flidjten berc^tigt mi(^, forflem^oK über me^nc ©tun au ftreirf>cn. Si^aS ift baä? Sie füf)It firf) ^ciß an. W ioi;&errio c &te »crocflunn mit 5er an&eren ^an^, mit 3hiften= un5 önn^nfla^c. Xa§ ©rflebnis lUm nnfid>er. V* clje Jcnft^ mjnid) unö fü^Ie: 3)iir ift nic^t re^t gut 3lm 6ni>e %erümmc.%^uc^ Me Grippe. 3>a§ fehlte no^I ^at^ficbcrfrift unD ftc mir5 anfftc^cn. ,^cöt fommt meine ^odyter fn bie mcific. maf)xcnb 5ic me5i3ini)d>c C^Iai^rütire bei ifir lieat trrad>e id> mir mic5er im 5SoI)n3immcr mi fc^affen. 35üd> Sorie a^mt nud). 2^_ari id) eiflentlid) nod) auf fein o&er müßte ik leflcn? JJfan ,|t cm balber 9(r.U. mit ,>icber nm^erfleben, ü^rt •au OcTgfd>iüa(^e, Siifammenbmd) nnb büfterem ^nbe. 'm\d> fchan= jcrt. e§ Ift 3cit, meiner 3:od>ter bag Stbcrmomcter abamiebmcn ^^oA^ 'J "'^* ^'^^'^^ ^''^^ ""^ 5^"nft befommt. ' ^- • ;. r- ! ift.5^cifcrnnfl, menn audy nicibt üoafommene. SWor= bas künftige erjebniö uni> rcid>e 3tlma baä älöOrc^cn bnrd> WC 't n r. - ^ ^üfete ic^i mir mn? mir fft. 9Weiiie ®cfpanntr)eit uu5 ^r^ ^I^J Id'oU'''"'"'"^'''' ^^''"^^ "^ ^^'' ^^>'^^'^» ^^^^^* «"^" c^a.'r^'^:I!- .^^f^^i^m! Tod) wag ift 5a§ acflcn mein ?oib' 9(^ §alt€ mi(^ faum auf bcn «einen. ©0 ft^wer e^g mit ihbi Jd) muß e| mnner ^xaii fa^en. SoH i.^ märten bi^ iA au- iammenbrcd.-nnb bie ,TamiIie in Sc^rcdcn fafle? ^ ^"' l.'.^^^i'H*.^'^''''* ""^ ^^^^^^^t forflenooa: ^^ ^ //Vcfl ba§ 2:^ermometer ein." JT'nl ma^ unterm 5rrm, ft^e id> an ifirem 9KPti «rn^a mi^s ^«}^n^ ''T^- ""'^^^ t>erlaufen. 5Ji^ber. S^iencidjt tmZ b^i fein m'aaek"''' "'"' "^'"^ '"^ "^'' "^'^ martuLT'tfaßt //38,9'', faflc idf tonloS. „38,!) Q-irab", fane fdj tonlog. -l. HHeiiie 3raii ri(()(et fitft ouF: „eufovt iii§ SHctt! • ii.r,4 .» ■• ;.■ "",. »^(ft f'^e «iif Ulli füiiie für eu* ^Xir «dj »crfii(f)e, jii loiftcrfprec^cit, werfte öfter fonfei* mm S^iocincn flcbradjt. Mit 38,9 «raft ift ma.r ciii"roftPl ^WAhS S'ccier, 6cr erft in einer Stnnfte fiier fein rooDte, im« hcf m?it,«l äft" .T>.i.^i'\ *'';""V.^»"' "«'f« ^SifroneilnrnTnafte, Ä? nft^e an 6ie 3^nfie, ©eistiffcn «nf ftie i^rnff an fünf Wim.i»,. m 6.e ffnr o„ mir t-oOftrcrft ^W liene, a märt Oerk™ 'i' i'^' mi« ?n: ""^"" ''""""" ""* ""'"' ^'"»- *'»«»« «Äffe ,,Oaft 6n elflenirirf) Sns ^^ermomefcr rnnterfleftfirnnen»'» e«.ueif, f>ri.t:.luön It.^d aovlol rln.on, d..«8 er emiijot. :3„ tutpoffoad darüber .'3pro,.hon lct«n und .loh nlaht r okoip- llih W£>3ht, 3j? nu33 »lasen, ob und vr-iirm iln "t.,h -« <» * - , . oder falisa. ««ÄMWOtbar die n3Uo-un->n - j1» -, .„>.„,+ ,, , UO» aie «0, MO.,, .,„,„ „ ,.,„.» ,„ ,„, ,,,^ „^,^ ^^ ^„v,.ri,,t„» .„,; dv». ,. 1 ,eat «sortolt 1„. n.o..o ,.Xl>,.„c,n .dUc» uu=, er n,t„ !..,«„ ..if.3 ..13 r.ni^nd -»u aoaal-hnea, vrp,n eli» Kell«- C fl.tCh ,,.,,« ,..= lieh. t»^,a. AU-.. .1,. «0 .,,,„ .*t.>llU.,^ „.. rr ...on, ob der od,r Joner Oogea^taad la a«««k ft su h«.bej, -^el, na rarere .u vorrol«er, die ihrer Sache .-or r^Uoh .rl.dor nl.h*. ^...3, ^^loher sind, ist ,lnn ünternchnon gröasor. uu.a or oln laoraa E^d voa «« Aufbau „nc: der Ore- ni.^^tlon .es Gc.cn 1„ Ko.. tr ,oa. D.du..h .IM or de« oon.h' ft solo.ontli.h nüt.oa, -uol, boJcundot or dadurch, duns er in de. nnuse. de» or aieat, .ohörl. .ur.olt und s.m volluo.tlcr Kita^ ^citc^ l.t. I^t dor Vor. Ufer in .Ine. dieser aogca.t ndo .eni.er bow.»d«», t 1. 3 m t /Wei* '/ / --» -V : ll: II • - - • r :> -.4 .■>■ / 2 ^,3« er unter- ümst^ .ion ■er.n.t i'a.u.en u:ud au.füa.on. Von Hllse..oi.en, in j..om Beruf erforderlioheB EiEanscL.ften, Fiu^.s und .fUchttreue, Strob- ,emVoit und el... r^ ol.Bicht.vollon Vorhalte« Vorgcotztcn u.u : n-rteitcr. o-pcanUbciVBOil hier nicht v itar die Rode a.in. " ^ lol-, bitte 8ie, .it ,.ir .i.c n.i.c von VoracL.i.tcn unC Rer,olB zu durch- ^ .e.'.ni,, cUe r,ie '.om.on, -.vcil Bio Ih.nn o.-o gcnuß vci^cchrlten .ind, die Hie jodoch durch d.e .u..mnenh n^rcndo Letr.chtu.ß tiefer .Ich oi.pr gei> u.d vi.n^i.-^n ba.:-^.r Dofclcre« körnon. Loioht üurolid..inßt unn, w.s wir ^eo«!. ...t ;:berblioK.n. Vo..ch.;ion .i. un. .un .hat ci.3« .lr...lioK in .:en oeoli- .ch<^. r^coh^nlanuB c.a. P.o....hon, dor Ihr .. L dB« betritt, un, .ex,« "lo es ^ ■M.htl. .nfan..n, Ihr Kur.le, oiB K'ur.r Ih.cs Ge-.ch ft. .u ..rden. T.i.^ ^ .. die Ab.ioht hior.u nit, i.t Ihnen ein : .seitlicher Teil I.rer :^iz^o r^- .e.on.en, n mlioh dor, don Be.uchor zu.. K.uf .x.u.or^e«. Drm, lic,t I.non nur J CT,, ihn r,o zn T..hndeln, dass er .eine K .uflu. t '..h. It, ur^C. ni. 30 .u ieiton, aL Sie - in V '..oroin.ti.mn2 mit den llut.on dor, Kunden - c-vc. den ererbte . | verteil ,^.hnn. -..huerer vrird Ihro Aufs^-bo, v;nnn dor Kunde „cnig oder rn- ni.i.t d...n danKt, nu ..u.on. E. ....iort vior: .io.t .ur.h dus ao::.h-ft, chn« | HU p^ron, d>..a .ie ihn ö.rn k.ufon o h.n. Vionel.ht .ot.t or Ilir^n ^unnch .c^:,r ont.ohioden. /O^nci^n.^ o.t.o.on. TT- .n tut uor Q..t d.n or.ten ^.hritt ^^ .u dor ^1«1, K ufor .u ..r-^n, d.B Sie ihn r,t.ahcn9 0:Cfonbr.r dann, -..-onn or .i:r. V/.re, oin 'St.cv, olnon Go;on.tand vafnnrk.r.n botraohtot. Dio Auf,-.* ' -. .alt.it i :.t aao Feuor fllr den Ke.3ol, duroh d... dar K-uf^ ■ r .t ..ncot.'iobon ^ ' ' ias h.t dr.s Genoh ft, ^r.« h-.bor. ole .u tun, un dio Aufin.r:....nh.it des Kunden .«.ulocl^on , zu bo.oh ftljon, fe.tzuh.-lton? Vor dou 23il, der ain- .olr.en War., hat das G n.o .u wlrk..n, das Qao.h ft. 113 h.,.t aur.h .oinan -uH ?oin A.unn.res, vic.neicV.t durch l>3r;cnier9 7..rbomittol difllr 3U -)or-oa, daa der an Ih:. oip. Gc-r.h ft Vo-/ bor3--hondo r.us .einor Q.danlconlo.isv.^it nufg-^cl^ ^ird und -.Tomöslich de.n.t: "S-:..n .i., r .o .s hior Noue., Sohönos, Prciswoi^ r— Wortes zu kr,ufon cilit," Dor Aufnorksr^vüreit des Koii?;3hoi3, der am G-es.-jh' ft voi»übG)?c-ht, ist durch dio .'.ujintrittur-g un«^ Hpji» 'Ichtur^s dG:> F3noter boizu- kOiunen. Dom Fon^itor entö] picirt 11:1 Irinern ..'^? G aoli rt;i uor orrjto u^.um, don dor Kmv-a odor der, der en vrordom iOjl. betritt, Gprter der Teil dos L -Cöpc oder dor Abteilung, bei dorn er Ii:^Jt "i clit. ':onn Bi^i mit de» Aousuoioi: dleocr Stellen zu tun und renn üi^ darauf '^inriu'^53 li 'bonj vorseciGon Sic nicht, die AufnorkoO^mkcit des Hunden zu orrG:2en5 \'GlcIies r.ucli im übri£:oii ul8 Aufg..boii Süin nü|^3ii, die nr.n Ihnen rtcidlt, u d wololio ^,Ddoren Gosiolit punkte 3in d:.bei -uch zur Goltun^ zu bringen nuchen* Bodenkon Sie, dass dor ItcnGcli niolit, hv-rt, f:r;inG Sinne r stehe nach der- Gesell" ftsordnu.')^ ^'21 a::iT Tür o er am ersten L--^er boin Zin " n»^ ;i niivüit eine bo-ondere Stalluns* in öor Aufmcrks-Mkoit des Kunden ein. Er • ird no'3li m-hr be-.ohtet Js die Diii^To rincs ur. ihn. Der J^jnsch ist uns Ja überall dag 'fi^htiista* Jener er^Q Vfretroter des GeG'jh"fts v;ird sich der bevorzugte» Rollo, die er vor dorn Botre.er des Gosöh- f ts spielt, bo- TTUsst sein . ::r nuss lu.-'rjh Ine f:rs olieinung und aoln Auftreten nicht nur Gin w';rdi3:er Vertretor seines Gesoh. fts sein vro'Jlen, sondern, -oviel ihm ir^^ond gerroben i^t, die Aufn--kv mkoit ebenso zu erregen rio su besch fti- gon i'.U'^hon, iTonn hierbei uoii das uTesontlieho durch die geeicnote Aucw^^hl dor i.on Blick des Be-suehors zuerst dargebotenen Verkäufer zu geschehen h U* so ist locjh sut, -„'orn .lior^a üio Aufü bo, c^io ihücn obün coßtcllt vurdOjiy Augo boh aton und ->ioh eo bonehron, .Tf-.Rf, nie oinon er; rculiclion Gc,-enst' nd der Aufrio-:uc'e. Bino Vorschrift ist no wlchtis, öf-cs 3lo «ofort ^'.uagesprochon vrorden / soll, sobald v;lr uns den York' ufer zuorat In Rchnoii seiner lötlßkelt yoi^ stell ea* (äM^aii^:«^^^?^!^^^^ ««tlr^7<99>lr^^J^'^t^I^^ York ufor Ist stets ftm Sleastf ev Mag eines Kundon bedienen oder auf ihn v/^^ton, or mag nich beobnohtet wissen oder nloht« Da er das Gesoh^ft vertritt, nusn er sieh so aolsjen, dans der Botraelitor Ton Ibm «nd dem üntarnohnGn, dem er angohört, einen vorkp.ufclienliohea Sindraek bökormt« Tlv jeden Ist es erfrei Hell und ehrenvoll, mit Mon flehen und Einriohtuiigon zu tun zu lir:.bem, dlo Achtung vordiSDem« Oeohrt vripd die fürdo» Benehitien 3io aioh würdig, ei sohrtdet nogar niohts: oin wonig würdevoll» Der Respekt des Kunde» «'ird Vj Ihnen orleichtem, ftlr Ihre AngdDen Yertrr,uen su ewreckoa und Itro Aufg^.be au ereilen. Darf Ihnen auch/J nie einfallen, loh .la eine SjpI Vorgesotatox des Kunden zu fühlen, so hrJben Sie iimerhin das gi^ze Geach ft hintor sich« In übrigen sind Sie zum Dienst des Kunden öingoßotzt. Bs gibt ki non vrich- tigeren Kennchen - für Sie - rJLs den, der otiras kaufen tfill, os nei derjo- aigo, der zu kamfen im Bo^rlff ötoht# Selbst dann ißt der eine soviel wert vie der andere« Bs gibt keinen Yorzug des Standes, des .Uters oder .^nnr^e- hens, der den spCter koianenden berechtigte, von Ihnen zu vorlfingön, dass Sie ooinot^Tegen den, mit dem Sie gerade besoh ftigt 3ind, stehen laoaea und nich dem Ilouen smwetdefli, venigotens in keiner 7cise, die den ersten V( letzen könnte* Hicht ein ob Sie der siohoren oder or*jartoten Bo outung des neuen Kunden keine Rechnung ti^:.gen dürften» Das wire falsch gerechnet» Sin- Sie von ein^si Kind in iJinprvQli gonon lon, das unter den Bilderbogen, die Sie ihn vorlGgtoa, zu keiner ir..hl können kann, so ^"vq nicht zu vorlrjagnn, daeci Sie dosvrogen einen Hl nsm trat enden vornachlässigmi, d^m Sie als guten S uf er kennen oder als zugleich kj^^ufkr ftig und kauflustig einsch tzea» Sie dürfen nur in keinem Vvll bei den zuerst gokonnenen den Kindruck ex^ veekeni Sie verlören das Interesse nn ihm, weil ein bencorar auf den Plan träte» Sie mfi ;son nit BntsehlosaeBlieiti Hagsettkoit und Sakt üqh Weg findeni auf den Sie dem einen gerecht werden, ohne den räderen zu verletz en» Gornr> do Menschen von feinerer Art r.lnd lurchp.us nl^ht ?lnvGr?rtanäen| vonn man sie um eines Vorzugs vrillen, der mit Ihrer K-uforrolle nichts zu tun hp.t, vor andern abfertigen ^'ill, die durch längeres Warten hd£rauf ein Vorrecht haben. Der gefeierte M-^.ler Adolf von Menzel v/ar besonders kloin und hatt e einen so ausdrucksvollen Kopf, dass man ihn nicht gut eis der, der er war^ verkennen konnte. Wenn er an einem Pcstschalter erschien, un einen Brief einschreiben zu lassen - er besorgte das gern selber -, vrollte der Beamte ihm manchmal vor andern Wertenden den Brief abnehmen. Dann knurrte aer kleine grosse Mann Ihn an und bestand darauf, in rier Reihe bedient zu werdend Snter ümst nden wird der zun'ichst Bereo^ tigte nichts dagegen h^ben, ;7enn Sie ein altes Mütterchen odop d nen körperlich Behinderten zun chst abfer- tigen. Sie werden in diesem Frlle gut tun, sich durch eine höfliche Präge der Zustimmung der andern farten'en zu versichern uTid dmn dem Bevorzugten mit möglichster Beschleunigung entgegenzukommen. Sicher haben Sie Tchon 30 verfahren und keine Schwierigkeit damit gehabt. Besdnders leicht - und mit Recht - nimmt der Kunde Anstoss an einen Ver- käufer, den er unbeschäftigt oder sich mit einer anscheinend oder in Wirk- lichkeit nebens'ohllchen Angelegenheit befas;:^t ".ieht, ohne da".'^ es den 30 Betroffenen einf 11t, die nichtige Sache aufzugeben und sich u:i die wich- tige neue Ereignis, das Auftauchen des Kunden, zu kümmern. Es ist Ja nicht gesagt, dass das, vfas dem Kunden unwichtig erscheint, es euch immer ist* Darauf kommt es nicht an, sondern nur auf den Kindruck, den der Vcrkiufer erweckt. Der beste Rat, den man Ihnen geben kann, Ist der, grunds'tzlich an- zunehmen, dass der Kunde die Sache, mit der Sie sich abgeben, für weniger wichtig hält als die, mit der er zu Ihnen kommt, und sich entsprechend zu verhalten. Piihren Sie unglücklicher Weise ein Prlvr tgespr»'ch mit einem Kolleeon oder lesen Sie einen Privatbrief, den Sie zuhause zu studieren vers" umten, so brechen Sie In dem Augenblick ab. In dem Sie einen Kunden irahrnehmen, am besten schon vorher: Jene Beschäftigungen, wenn man sie so nennen will, gehören in keinen Dienstbetrieb, sie lenken ab, rauben die 6 Zeit, die andern Dingen gebäb»t, und geben dem Kunden 41ne schlechte Vorstel- lung vor. Geist aes Hauses. Merken Sie sich: Spätestens bei AniMierung eines Kunden h^-.en Sie die et«a vorgenomene, nicht au ihrer Pflicht gehörende oder ^edei, AuEentlick .vieder aufziu.ehmende -Äi^is^FeBCh; ftigung aufzugeben und den Bonucher so ent-egenzutreten, dase er merkt, er werde sern erv^-artet. - Die soeben gegebene Vorsohi^ift gehört nur bei veitausholender Betrachtung zum allgemeinen Gegonc-tand der Aufinerkse^mküt. Die ßtete, freudige Bereit- schaft, den Suaden zu bedienen, ist aber so überaus v^ichtig, dass sie bei der ersten Gelegsnheit, bei uer Verkäufer und^£unde zusammentreffen, zur Sprache gebracht werden sollte. Hüten Sie sich, die Aufmerksamkeit des Kunden dadurch zu er^-egen, da.s er sie sc sieht, v/ia Sie sich nie zeigen dürfen. Wer auf Sie -Us Vark. ufor aufmerksam v^ird und datoel einen gewinnenden, fesselnden Ei.idruck bekommt, ist erst auf einer frühen Vorstufe des K.uts. Ein .-eites Stück ist bis zu j.nor Station, uuf der Jemand, der das Gesch-ft betritt, 3ieh bei einen ihm vom Oeschüft geboteten Anblick oder einer hier ompfcngenen vrirkun, sagt: -D a a, diese «Tare, dieser Ge.^enstand geht mich an. Iah bin hloran iotoressiert. " 3ie erkennen: D.s Grundgefaa, die Slnnel- lu.e eines Hen.cho., clor schlicht .ol^tgibi, und eines andern, der eine feste, uohl s.r eine bevraoste Eoziei^ung zwischen den Dingen und sich selber herstellt, Sind Völlig anders, sind vorschieden .ie die nördlichste und südlichste Pro- vinz eines !■ nde. , dac sich über viele Breitengrade erstreckt, .er achtgibt denkt noch nicht an sich. Vom Interesse gepackt ist, .er da fi„aet, etwas gefalle ihm, es könne ihm dienlich sein oder nützen. Hiermit ist eine zunäokA gedankliche Vor'cind.ng zwischen dem Be.uoher und einer verkäuflichen S.che hergestellt. 31e haben noch vl^l zn tmi u^-nr, ni^ ^ Zu tun, wenn oie daraus die Besitzergrelfunf durch einen zahlenden Kunden machen sollen. Je-v nfalls ist der feg vorgezeloh .et. D.s zweito, .orauf Sie zu zielen hüben, ist also die Jntfesselan^^s _Intei»e^nes, in 10..0. Ge.ch^ftrz.clg gibt es Waren, die jeder brauhht und viele nicht h.ben, Sachen, die es in .ich haben, dass man sie nicht gleichgiitig l:bersi»V sondern .ern haben möchte, man mag sie im Augenblick oder später gebrauchen. Wenn Sie diese friren gesoliickt darbietou, in den Vordergrund stellen oder p2ä;«3» in einer auffallenden Weise zeigen, wird iiianciier Vft'rubergehendeJi/'sich auf die Sache Bpitzen, er wird ihr, ob er will oder nicht, sein Interesse zuwenden. Ob der Verkäufer mehr tun und zur Anpreisung gegenüber d nem Gleichgiltigen übergehen kann, ist eine heikle, im allgeLitf^en zu vernei- nende Frage - wofern der Stil und Plan des Unternehmens keine solche Auf- dringlichkeit vorsieht. Meist \/ird der Verkc uf er eö;it d^.nn daiiu Llbergehon können, das Interesse des Be^uchera fester ansupucken, \i^ü'£i er schon mit ihm spricht, wenn ilso die Vorkaufsh^ndlung schon in Gange ist, Sie werden oft erfahren haben, dass die Leute svr.r etwas kaufen v/ollen, aber für die vorgelegten oder zur Schau stehenden Dinge noch nicht rwoiU wurm gevrorden sind. Als sie an Ilii? Lp.ger kamen, verlt:,ngton sie vielleicht bestiiiiüt diese oder jen^ Sache. Bei der Betrei.chtu.ig aber flauen sie ab, Ijs dauert nicht lange und Sie haben das Gefühl: "Aus aüm Ge^ohi ft vird nichts.^' Um diesen Umfall zu verhüten, ist gut, sich au erii^nern, dass mun das Interesse anfachen und in Glut erhalten muss. In den meisten F.:ilen haben Sie, auch ohne dass der Kunde darüber viel ;7orte macht, oinb deutliche Verstellung von den Gründen, die ihn veranlassten, nach der S(.ohe lu fragen, Ist dies nicht nchon klar geworcen, so suchen Sie vorsichtig zu ergründen, aus welcher Ecke der V^ind seines vriansches ueht, und verstarkon Gio die h.raft dio::er Gründe! Scheint der Kunde auf bostiniiite Eigen ichaf-cen dej? ¥are Wert zu logen, so überzeugen Sie ihn davon, dass Ihre Ware jene Vorzüge besitzt. Fühlt er rieh durch den Preis angesogen oder abge^tos^en, üo gebeh Sie Ihren Erkl^ rungen die Richtung n.uf den Preis, begründen Sie, varun Ihre 7are so- viel kostet. Decken Sie c-on ¥ertvorcprung des Teuereren gegenüber ueia Billi- geren auf. Enthüllen Sie, dass andere, die billiger iiu verkaufen scheinen, dies in Wirklichkeit nicht tun. nebenbei sei angemerkt, dass Sie Konkurren- ten vorsichtig zu behandeln, nie ohne Kot zu -a^n^i^Ti^ nio zu Vf.^runglimpfon und vor allem nie ungerecht anzugreifen habGn#4/t'^'^ /yjvkUi o^tt^^ Wir wollen jede hier erörterte Grundlage dos Verkaufsvorganges mit einer! 8 f Vf«3o«tlIcheB .^velsung begleite«, xuoh wenn dies, «loht nnr zix dem gerade erörterten Punkt gehört, nonrtera für die Verk-^ufat tlgkelt Im gf.nzen nichtig Ist. M.^,n könnte nage», daes von r.lle«i, vi-.B Im Gesoh ft cu sehen ist, der Hcn^eh, der Verk ufer, m leloht^.ten Interesse sr^-eakt. »Ic verhalt aloh aor Verk ut^, --.enn er, ohno aelne Per«o» zu verpfllohtcn, Gefallen, Intern esse hervorrufe» ,r*n? Die neaero Verknufapsycholocle bch-tadelt dienen Punkt ntnrk, gros« und nlt hcvrter Blndrln5U'5hv.,.n, indem sie lehrt: "L&ohlel ■ Man vrelst nuf das fort de« chlnesisohen felsen, ,Ter nloht su 1? aLein »e»- ■ttinde, solle seinen l«den nlo/jt er<-.t «-ufBhchen. Der Personal ohef olnes der er»tM a«erlVf.nl sehen fareah user soll erkl rt hafcan, or stelle Heber, *r« helsBt Bit besserem «Erfolg, eine kleine Verk uferln ein, die nur n«tt m Mcheln und sonst nlo-ita verstünde, al. für den -lelohen 'orton elnon gri gf: miren irlsssnsaohr.oren Akadenikcr. Da3 lot?5te ntinnt Go-rl^s. ^^^ kennt jeder von Ihn« einen erfolgreichen H.naohe., von fter<«sn .IrtUti ein freund- liches l chela nloht v.elah«n ,.111. Auah könnt* «nn ..n c-Je P^'rston urd Stnr.ts- nJ-nner erlanew, die imrer 1 chola, -onn «le nlch Eolr-en - u«3 3^,8 nicht orst «elt Maeohlavolll, der selaen Pursten d-v^ l oholn .1. Kunr.tgrlff 5e, nerrschons war« e»pfl«hlt. Werfen Sie doch nur «Inen Blick In die Bll^or- Seite der lageepreose. Zweifellos hatte der Fhotocraph der dort vrlederffe- «ebenen Blldor sohöner U nner und Pramea nicht Immer nötl?, soin >.erttfG- ■; sslges -Bitte recht freundilohl- » apreeh«i. fer gef.-llßn rill, wel<5s gewöhnlich, d«3e nichts ihn 3o kleidet wie eine möglichst eohte L chelns- felte. Da. t ah^ln »wa^rlcht vl<,l, ohne seinen Tr»^ger «u v» pfUcht«.. BS Yflrhel^-.t aunat, .,s i^t eine Llebasanvelsung. ile nlemr.i, eiake-slert wird. D.r d.u.lt Be:»4henkte vrelca es und l.t doch dmkbar. & ninmt den flUen für dl, i^tr Da., l.t da» Oesengoachenk, A..s or den L chelnje» mncht. DH3S das 1 ohela g-'^rkuine Geltung hübe, k..nn m.^ nicht srge.. Sl« Hegt nur in einer .uidera i?elt ale dor dert,en irkllchkelt. Der Oerienvrert ist In eine« 3ohönon Jon.alta olnzu.lehon. Dlo AMlehungakreft clec L chcl.e reicht w«lt. ?er OS Y021 ttttflji alolit, komnt höraii, im ^»loh dr-raii zu laboa aad ..s, voaög^ lieh duroll dla Ann-lioruns ontfrwCht> su soiilossria« ¥cr 1 cholt, l^^^kunriot damit - odor aoheint doohp er» zu va3»siehorn; dt\s ist hier ciaaaellio - daös ar- öS nit le2? Wolt ipxi n^,lr]t. D» r Vc2?fe:""u:for «5ea^i*4»to^ dauit, luino iTr^ro sol ein aaerkaai)tGi^ ^nnim** Ton Cll%a| ooln Hers nol von doBi Eodl.-ditoa ?lllrj2 f^rlxlH, dem ^'it5:eö dö?!: TTiii^don zv. illQBon» Tor es nlt 3r Polehmus / dGfi VcrXMiloro ari^^t meint, br-Tuaht £lo^. r.lBO voiiir ;::u 130; eiil^cTi, cIj or dOD klaß;>lseltrin Bat ^^L oliolD Bio!« srteilon dntff» r!r i3Uss Biw'li sur gogea «t» Mlocvor^t ndniD slrtheM. »1 ohelu Cid *» bcdr^utat nl(5ht, luns wm ela boldoc L oholu solange Ib seinoD llloiicn trr.gt:!! rTist?, l?ln a£ f^rls arat^Jrt. Dc^duroJi \ovl69o oö alloa RcIk« Ec ?ylrd Ilmcr rilclit »ugeTnutot, tod früh his ^p- 1 die aonnl^o F.^lte ?:r! zr-Jcr^n^ sie rnllcn cTIots I* cholö -'ach alctt ^fle ^1n v.t: lu^h Ih?m Tfosca .mfg'^TUfen V e3?dcn« I^'bOD Slf^ Ir^n Onf;lhl» daaf^ Sie iiü Pin^n dei L ah^lna ©ttrct^o ^xu lG7?poa hi\bcttif und nind Sl: rlllons^ j?lch ir *3l-^or Kn-n'^t sTi vor- ▼ollko irneiK r>o vibon ^lo qpI '^lovlel Flolrs h:/L3n «c n^h« t ' ] ,tca L oULor un^ L chlerlr.nöa aufgovandt, oho ?^le ihre M^^jl^tor^iolv^f t errolohton» Polgca Siö Ihnsn! oteJlca Slo nlch vor don Spl:.3iok la^ In Oon Slo das frop.nfQlchc, drn 1 oielndo Oo- 10 Sicht zu Ihrer Ifilbg^^rde erheben, an Gelfins bei Ihreis MÜarboltern urd Vorgesetzten gewinnen. Dar Curch Ihr» L oheln aufgeschlosaen«, duT'ch Ihr geschickte» Vorhalte« rür Ihre Ware intepssnierta Knnde 30II 3ur « chsten Stufe bofördert rsr- den. Sie l^t von ftqr des Interos'äeB nl-jüt so weit eatre,.^t vU dlesa von aer erstcE Stufe :ior \ufmei'kn..»k«it, nbör doch bo.-chtllch vrelt genaue. D'\8 n. cüate Ziel, ,^90 31« Rußtrebsa, ist d.n Jh les '?ufld«n -uf dia Frage, ob ex. die Sache, «ür die ^r sich Interessiert, haben, ob er 3ie k ..f.« .m-,.- ich kann r.lr x«iw lebhaft denken, dr.as eine S.ohe .uir, «enn ich .le h tte, 33hr (ilonlich rr^re, ohne dans mi* einf 21t. sie zu kaufen. Car.mf, duar, a« andere kaufe, konr.t es Ifnen r,n. Zu diesen.. Vorpuiskt des Ve^-^uf^scspr-chs, doin eins int er. 1 nst .ich -l. R-: t nvr .rgen, dass Sie d,n K.n-^.a durch ' nöcilicÄ:-.. r.ucL-r>3tive. 7erh..3tcn von eimr Stufe äe. r..t^nionn 2ur : ndera «oDen ms3,?B. In den el„er, Verk' ufer liegt diese Xroaft, zum K '.uf ^u reisen, ohao da... 3r 5ich ^n!:urtrGnt:m, br..t»cht. ZrHt^UoB ist er d.r f hl^j^te, Sr braucht d^ Kunden nur G^^S^nüb.rsrstehen, vm ihn i« Go-,/ It su be'^o^nen, oiuie da3S dar .^dcre drr- Zureden rerkt. D.s 1.3t .tots n.ohteiUr, und d..h9r- .n vo.r.ei-l^n. andere hr.bon en ochrerer, ihre Vcrk.ufs.-tbsicht .ur Goltu^s ZM '.rln:ron. Sie neboTi nich i«5.he, .trongen .ich ..n und gerr.ten Licht in^ cino Ihm-. Oosennber -aff^Uendo, i.ti^B oder gar 1. cherlloho L ge. Fei- l.hr nich^; uszuvrnlohon versteht, nollte lieber etvr.s .«Mores tun, is Tare verk.ufon. An dieser r-talle n..g .ur Pördoru.ns dec Verkaufs nur r^g^nob.« aol., da.3: der V.rk ufer reinen fi.nea .um Verkauf durch Z hK^keit, Ttogsan- ksit und unabl ssif^es llachdrang.n geg^n i.ufeelt und nnent.chlosaenhcit des Kunden .ur Geltung bringen m^^. Bleiben !?ie sich bem;..s1;, dr..- Ihre Auf> 5r.bc i3t, da. öosch ft .um Ab.ohl,,,3 .u bringon, ie.,nen Sic ..loh durch' kleine Klsser^olge, 'Jnfrn.ndlichk.lt und ünhöfiichkeit des Kunde», durch ^ Bonnccluns, die er dea Ge.ch^ffc, ihnen p.r.önMoh und der Tv.re odor ih.ou Pre.is ^ut^ll .erden l: sst, nicht "b.ch.rock.n. 7.rfMl3n Sie nicht 1. jene Dumpfheit Oder Sturheit, die dem Y.r..jr«n vora^seht oder schon ^ seibar io%. IX Von dor Aufnnrks??mkolt über aas allgoaoii?e, ßachliohe und riooh Dielet por^e'^nll-iho Intöro'^i^o dos Xun'ls» zu noi len GoaM.n'Jcoii- "D s i^t et t.c für Kilohf«, SU Tieinor Beroltwllli^icolt^ vcn da su solaiPm Ent-ichluBv-s^ zu kauf GH und endlich 2U diosOTi Kauf >:dbor: dun Int dco? ^'eßi 'ep Im lunerii dos Oesoli ftstoeiUoliiJM vollondot '^^^r^ön nuas, ci>xiit rus5 äeia üvDt der Kr^ufor \7ird, Ks ist «ohon oiii ao\;i/j;4, !:io3-;ibar cliinrl n chÄudcakcxi. Dor und Jener- von Ihn'^n v;ird solno Aufc* be leioivtor, ^tberlecorter ei-füllcn, wenn er übor deu seelischen ;^iaur des PJufvorg ngs elno Irlaroro Vo2>- stollung h-t. Boi (Leu K^up-tstatlonen iat auch .schon einiges osontllcho geanst worden» fir ^ollon nun dio olreckf) noch fiinm; 1 suriicski e^on. um den Verk uxot- r.:lt clneehcn^ioron BatGohl g^n, .Invroiaunßcii, Erfalipunf^en c.uüzuLit.:.lton, die ihm bei den, ue.s er zu sj^^rochen b-,t, 7,u[.lj er seliü» .vill. ri-h tKr^n Sic caine Anfanhuefühlskoit rioh- tig, d»v.3 hol .;it hoch und bodt.Ghtsaa ein! Lp.ngs, ehe er «i^h zum K: uX atoiltj, »i.cht er r^ocbfLchtuncc^xii die seine Absloht, 2u K>'.ul ^n, ' ) tcr ungünstigen oder hemnen .craon. D.% or v/ie vir Jle l-^cht tu4|,;f:^8 anö^ TG vor iha goxan hP'bca, m: -^n JSlo alloB homusat^llaa, vras vom K uf nJ.öi'er Aprical, >^nd ^iles lortiMUiion, was in ihm die Voratollunr^ or',Teckt, Lior ijob© oß Fohl- und Kückiiahl ge* Von K uf Bpreoho» die ^von^ die vor solnon Augti) Gev* hlt, ^bgcrjchnltwon und bezahlt ueixlea. Wenn 31e dua be- uüi>iu;n, vfiraon GLu dnxmua die l^c?hron für Ihr VerhnJLton und Ihx»o Worte zu sir.I.cn \^iz^ch. Vuih^-:U^)a bie öl ch :.c, d:.r;a Jeder, der Sic beobr.chtet, Lufjt 5v. rt, fnßt»;llü c'obron zu ntÄoj;^, den iJie i?oeben ablortißon» I'lt Hocht h \t n?^n in cn ucicton Ooi;Ch fton di« i,. hl- un-. pf.ckütollon sehr ^Uchtb^jp un- torcobrncht. Voi?g ne«i ' lo voi^i Ili-Jitk^ufan orz hlf n, ^^Ind cnt::iprGchond In äen llint:rr:rund zn ßchiehcn. vnui .^naBd ?\n Ihroin I ^^r Ai« w^ro od^r 12 das Geschäft teztirBgelti werden Sie die Angelegenheit In nögliohster St5.ll? KU erledigen, Ihre Aufbauschung zu hindern trachten» Halten Sie sich dabei so wenig es irgend ^^ngeht auf, kürzen Sie den Vorgang dadurch ab, dass Sie sogleich alle Zugcst! ndnisse icachea, zu denen Sie n^ch L-ge des Falles berechtigt sind. Sorben Sie dafür, dass ?;uri;cK:genor.inene fare schnell eis solche unkenntlich wird, riumen Sie sie; fort! Aus hnli 'hen /^rvr'gungea pflegen die Geschilfte die Rücknahme von W^ron :^uf Stunden 2u YevlQgni^^ in denen v/oziiger zu tun ist. Au «h ist, ?U5 r^ieichor. (5rv.ncl, nur richtig, dass mun gröiisero Llon^^en derselben Fare nur kurze ?:elt p.n derselLen Stelle zur Schau stellt und jedenfalls dafür F^orgt, dass der '.vloderiehrende Kund« bei ihrem Anblick nicht auf den Gedanken komnt: "Aha, daf? rerr»en sie nicht los. Das sah ich hier schon neulich." Es gibt eine Regel für ^en Verkwf - sie gilt für jode Vorht ndlung, worum GS sich auch drehe - eine Regel, deren Bofclgung v.r. den Anfang jedes Verkau4sg3ST?r'3ch3 zu rsetson int. Deshalb, r.ber auch ihrer ungemeinen fich- tlgk'^lt wö^en sei sie hier zur Sprache gebracht. Wonr r.an c'en vo':»ll9gen- (39'Q Gerr^mtand der r,ngü?randton oder prp.kt.l'^ohen Psycho] o^is einreiht, daf man bei dem folgenden von ninem ungewe^-hnllch rüt?;llchen ^^sychclo^i : ^hen KunstgrilJ sprechen. Man feujd, die Menschen h-tton bei einer Au'^^inander- setzung, b9i einer Besprechung oder Vorhrndlnng cMe llei^un-!;, i:^ der Zu- stlnraung fovtzuf'vhren, vronn sie elnnal dtr^it begonnon hatten, und sich an die Vernüijung zu halten, c'ie -ie zuerst angecchlagon h-ltten. '33 ist nicht gerade Eigensinn, aber doch etwas AohAlches, ein Beharrungsverniögen, natür- lich v/ie das dem Stein el^iene, vrenn er die einrn?! oingebchlagone r.ichtung fortset?:t. Das menschliche Fesen hat gewiss die Freihält, '^eine Haltung nach vernünftigen ninvrirkungen und üoberlec'-"'-r^gen zH ndcrn. 153 h-ndolt auch danach, aber nur in be^^on^Aeren, z^fingen''en, man darf sagen in Aus- nahmefall on. Tritt nichts Aufs^-^hreckendes ein, so bleibt der hnungslose« sich selbst überlas.Tene Mennch in dor Ja- oder Iloin-Sph' ro, in die er sich einin -.1 bogeben hat, Ilioraus lr>t leicht die Lehre zu alohon> dass file als Verlc ufer eloli d:.e Soh^ri'uag einar J.^Athr.oaph' ra aa«eloß-«n sela laoaea müsce«. ihn«« Hegt doch daraa, daes der M- nn vor dort L-clonUscfe im Ihro:n .Angebot, Ihrem Vorr.,hlr.g, ihr-or Eiapf.hlunR Jn |$M||t ...^t, e den lli.uptix.ukt, acn el^entllcUan Goßr,n«t,.n3 der Verlinndlung r..«ah r.lcht in entfemto.tei» boillhron. Ss soh.l^t r,oc:r.,., als Ob die eriri-Tischte Wi^kune, ä^'-^ der andere bei den elr«-.! .^,p„,.rIcho- ncn Ja biolbt, imso sichoror einträte, Je iieirTfloh du/.«h den ^^echral a«8 Geecn.tandes .fozn:, goa von ai^m ^Ic^erspr-uch Ic^so^^act h..t. M-j, könnte «&ip«P a^cn, daas oine fa.jt unb.ißvcif J :l aho, elno .u^^ctlv- ^d- ^.unK vo« blof;r.r,n j;, f.usg»ha6. ül9.,3 ilrkcnntnlB v/uivSo von olncr --o^-^on Uazkn.tfoof:.br-ik und «.-..i, IhrcE Vorbild Ton n^orn U.tor.oh-.nn^.n ihror R«klPx-.o aie.nr,tbur gom.olit, indem sie ein :.u.'fallondo3 ••J->,'' und d^n !l-...f>n ihroc iilrz.ußnl.r.es oder Ihro Firma danob.nnot.zt^n. -.5.. ^n«]„ioton lult'dor hinrelaeeader. 3;ruft ti^s elaaliM^on Wö.nch.ns. !?.,:<• dr. J-^, v-Ui sr.Gen flle Zußtii%. uag zu dar anRöbotonon 3.i.,he olor. ,ior oi- :rrh7..:,u,n Slrtia i.T or 3GeU trug, vürdo ihr Dol orator -ioh hiof.rnd^r C-loronhcIt zu:fp.noa, raoo der Sr.cha zuaoigoa, äoren y^Jirrkonminn r,., c^r. r~-M %n •iJlaseu ai«, in ^i^j, .„^^^ ,.^^.^ ..^^ ^..,^£^0. iiols^.or Oov --„r^ct, '!Dn^c^on f:.r Ihro Zuoofc,-» zu boüli,fl4n..cn, haben dlo Suuborkr-.ft dos Prrtrr, j.. Icnso bonutn, oho die ansoaaohr.ft davon Konntnlr n.),M. nio .tolltca ihx.cm Occenüfcor ri.htißo Ja-Palloa, nie beraten h.mlor, Mj^rKtcn^o Oolc^ genholtOB, unvord ohtlge Fr.ßea. anf dio - ,.m .af.«. ^or O.tcrhrJtnnp - iM-^ul ß«t ctsras <.j,a6roB .is jn o«ts.äfjnet wardon konnte, ^,nd tm-on dma d»;i liir-oa .«irouilahöa Fort^ins aor Verh-andlun- rig ^elcho Pn„te h-,iru -ufiioa Sie duvonl /Jit.en sie di'aooa bsw hrton Mon.o^^af n-ern «• .h, laden 14 Sie vor dfi-, elr;entl,lche Vcrk. ufagespr- aS, ^en» es sich maoiiea t^^gt, eine Bcnorlcung, eine Frag© schalte», amer. sich nicht .3«t naws flg nlt Ja begegnen 1. fsr.t. iuch bol .3em, ,raB /j^H beim elr-'entl.t^.hsn Verkauf zu ^^aren i^t, 1 est eich :::lt siDlncr acs^hi3kllca\k.^J.t ».Chi elno Boh'.up- tang finden, dc»^/ äe/- Kunde, lucli W(jan er oln iJivaithP ol «n<\ nm Ktripf eut'ichlc.^son Ist, nicht gut nlt axnoa H^ln .U3„'9l.,du.n kann, wniorn .aohr oder ^Tcal-^r freullg sar.ti.inai, rau:i-3. ifgnij dlaaoa Vorgpiipr, ih^^a eigentlich foi-nllsst, 3 -'r do :taan aol.ian Gin es ..nv;eMMn. V-r^u rnoc Si« «a 3ia,ia! Da- s-fo^s -IM Jla ubörzeu-en. Eci-eUtii le oi^n^a oln paar 31al.iituag3V7orta, Wrngon u.nd Phraaon vor, Ue U.9» anCei-n -In Ja arjtioG/ea aollon. üjbr^n Sie sicli cui-^iruiea rait Ihron 'tniifrpn vnd vciv SlolchM 3iy dr-u, tr'.s 'He '•.ufgencljricboxi h .bon, nlt clon *'i nullen der anderen. L51e worden «tvr.-ia für dla Ausübung Itroe Berufs -r^^inr-en i:nd sn- leloh ali an uborr&sohonden Einblick In tio U ■.Kyilcfaiti.ni.vlt -">r. ,^.r.«^_ liehen ..uifu...--aiigDa usd Xdosn bokorusen. r.ul.raton 31e die Ro^'^jI: *J;>-.;t}moti:li! vo g -h.'.fl'on^" Wir .stalion aua :j jLor. in oi^-cntlichGi. Ve^kfufsgoarr oh. • >- ;:??]:?li1in4; von der vc^vuehti-on '.^t horurg zu uen geschftl lohen ?4-r-Ut t. »t ^^^ Ab3 -on, " .-[-..^ui- fnirßon ucr .loEuor. ^^Icht. durch pin^on üb :llo .<}oolo m-- "o^ a^ld- i? ber hrt V t. Die ..ui-ü'^lJe ist Sicht l3i,:ht. W hrond dor Vork ufor «.,,„« K«»nnt.ni— ,, ^atTi« £rf.-.h.'uii3 iEi Fold fuhrt, nuas «r seine .rv.ob...?,tt,«a nn/i ifon- 'ih^nl-crrtrlo, seine Gow...aatft3lt, su l;>.auuln und ru roden, ,;o,a .nßorn ont"-onr:hron. «-Ü k'tnn L= , ij, ,;•■■; oln yutar Vor« Ufer In wnJiren r.ivm hftBdo3.n; ^.r.n üciüiit jono r tlskolt ..usHbos muan, die lhr<,n Hw-on nlt rni Fm'-ln tbsirh..upi,i ucr für das ZUßaiuaenirlrnon dor Konsohon rertvoll-T, T ^Irk-lt tut. ffer in ilr.sturn clor Obllcv.-mhaiton rahig bleibt, 1 .t woT!! in ^i,g^ a.irioo bü6iti- .u-.r •.?: lg der.jaclga, der ßloh beim Vt !rnif S7> — ngon nn^s, ver.r.-t, dass ihm der L; *in der -.yorta r.uf cde Korven fällt. Vermoidf^n Sie Phx>-:..nen und Jene fe'^tgefrorenen Eoicnsarten, e.n Cienon mr.n Sie im Prlvr.tloten erkennt. Der Kunde könnt« die Lust verliei.en, Ihnen zuzuhörcn^unß Sie damit der Mög- lichkeit berauben, ihn zu üb,i^z*,ug^„. Der Vfortkerge viec^or ist in erfahr, den Besucher au veratia^en, weil dieser das, was er wissan vdll, von dem* andern nicht heran sbekomit oder das Gefühl ha,t, mit fiderwillen bedient zu -.rerden. Jeder Verk ufer dari sich an seine PerBÖnllchkeit h.lten, wo- fG-cn er nur die KnnGenericlgc berücksichtigt. Bleiben sie Herr der Lage, aber m.Ben Sie es den Kunden nicht fühlen. Cu3hen Sie seine Gunst un/ ' vmchen Sie, dass Sie t^Ut darin behaupten, ünss 3U die Sjrarathle, das T,'ohlv.-ollen, selbst eine lolchte Zuneigung der Leut« .p;r.-lr:.en, .13 .00 Ihnen ?twaG kaufen ,7ollen, i»t vielleicht der v^grtvcx.otc t .,, .„ Sie fär das Gescii.ft raltbrinsfn. Sie mögen denken, d,.bei .ei nun nichts zu lehren und zu lernen. Di e Gabe, au:un 2u gewinnen, bekommen «ir von N^ur mit oder nicht. Doch alles nichtige i-.t e. nur bis zu einem Grade. Etvras fe.ontiiche:. für die Kunst, den -..ndorn einzunehmen, gewinnt, .-er sich über den inneren Kechanisr.us un.arec Aufcinp^nderwirkons in Klaren ist, we.^»B hier so iir. Klaren nein nennt. In .«m, .ie wir die seelischen Dinge ansehen, cpiegelt sich die 5^eit, ihr «rissen und ihre Kultur, »ie .teilt man sich heute die Grundlage vor, auf der man beut, um die Gunst des «ndern zu erreichen? Kurz gesag ^: tollen Sie nich den Men.^hen angenehm machen, so berriecxige,, sie ihr V, lan-on nc.ch Sv^^taU und Geltung neide Porderun^jen ergaben sich daraus, dass der M^n.ch ^e.ohnffen ist, in G,.niein3.haft mit seinssäleichen z« le- ben. Durch di. Sympathie -.-ird das ZT....n;nonleben erleichtert, durch Geltung vMrd ,lie Ordnung aufrechtorh.lten. tir .ollon uns hier die eingehende Dar- 16 Stellung varsagen und nur daran erinnern, dans zuia Beispiel alle gesell- sohaftliohen Vornchriften, jene ungeschriebenen Gesetze, denen vrlr gehor^ clien, um wohlerzogen und höflich zu erscheinen, auf die wirkliche oder soheinLare Befriedigung jener beiden Forderungen abzielen • Wenn Sie hierar denken, werden Sie I^ein unbilliges Vorlr.ngen darin finden, \7en11 Ihnen zugemutet wird, nicht nur dem Kunden ein freundliches, durch 1: oheln verklf rtes Geeiaht zu zeigen, sondern sich zu aufrichtiger Gunst SU bequemon» Gewiss ist Ihnen aufgefallen, dass die Menschen, die Ihnen be^iegnen, sofern die Berührung nicht eben ganz flüchtig ist, Sie mit dem Prageblick ansehen: "Bist du mir geneigt? Darf ich dir Neigung schenken?* Wir sind eben immer auf der Suche nach lesen, denen wir uns herzlich zu- wenden dürfen» Es ist nicht dSto«^) leicht zu sagen, was wir eigentlich er^ war'jon» .Natürlich nicht /^taa^tej? ein volles Mass dessen, was wir suchen« Oft ▼Verden wir uns sogg^r bedenken, es anzunehmen» Jedenfalls wird in dem Augen« blick der Begegnung ein Gefühl sanspruoh rorgotragen und der glelohe beia andern geprüft» Wov hierbei besteht, hat allerlei Rocht an uns, er darf sich einiges herriusnehmen, m^Jal sohl gt ihm nicht leicht einen Wunsch ab* Si'=^ verstehen, in .welcher günstigen Lage Sie sind, wenn Sie etwas anbie- ten und empfehlen und es verstanden haben, sich bei Ihrem Gegenüber is Gunst 7n setzen. - Der andere Fuss, auf dem unsere Bovrerbung uri den andern Wiffent, i'^t das Geltungsbedürfnis. Sie mögon noch so selbstlos, sanft und gütig sein 5 an einer Steile, von einer bostimmton Lage un macht sich la Ihnen doch der funsoh geltend, den andern Ihrem Willen gefügig zu sehen, ihn gar z-a beherrschen. Dieser Anlage haben Sie sich nicht zu schrmen» Die Natui? schuf uns so, sie stattete uns mit dem Geltungsbedürfnis aus, viel- leicht um uns zur Bntfaltung unserer besten Kr fte anzuregen» Manche Wand- lungen macht das Geltungsbedürfnis durch, es geht durch vielerlei Yerklei- dun,«:en, bis wir bei Jeder einigermassen gewiohtsvollen Begegnung dem ander. J mit dem Anspruch gegenübertreten, er solle unsere Irgendwie bestehende Ueb J 17 legonhoit Jinerlconnen. fGiin Slo dlos tun, VGrgol)on Slo nioh nichts, ^ir denken Ja nloht daran, das uns gemachto Zugestf ndnls gosen 3io zu vori-ex^- ton und otwa in doa? Lebenssptrro des A3.1tag8 llire Unterordnung su voi?- langOB* Wir wissen wohl, hrl ssiglcelt alles Qoelgnete vorzulegea versäunexi« Unser Qod ohtnla, das des einen nehr, das aoQ rinderen trenlgor^ hat die schonende, doe!i untei* umständen unangenehme Q^be, das Bekpjnnto nach einiger Zelt in den Schritten zu stellen, Ja vollst ndlg zu vordräa- gen* Slo gls^ubea Ihr Iv.zov 2U können« Doch in der Monge des Vorhandenen, wird eines naoh dem anderen vergeason, vrenn es Ihnen nicht bei der Arbelt vor Augen kommt« Un nicht auf diesen Zufall angowioGon zu 3oln, nolltea Sie In freier Zelt den Bestand durchgehen und sich die selten benötigten Sachen elnprigoa« Da Sie Jedem Stück nur vrenlg Zeit zu vrldmen haben, \Ter- den Sie durch die Besichtigung nur venig aufgejalten» ¥or feinfühlig und gewandt Ißt, weiss, mit welchen Roden er dlo \Tare vorzulegen hat, und den andern ist mit allgemeinen Ratnchlf^.gon achwer zu helfen» üaa hat richtige und^'falsche Verkauf sger^pr che eri'undon, gedich- tet. Das hat seinen 7ert, ist aber ein Kapitel, vielmehr ein Buch für sich. Der eine und andere Viak konnte hier gegeben werden* Dr* ngen Sie sich nicht auf, machen Sie den K ufer gleuben, die Entncheidung liege ganz und gar bei ihm, und dies umso mehr. Je kr-ftiger Ihr Einfluss auftritt. Je weniger entschieden Jemand Ist, umso mehr wünscht er zu glauben, er sei em, umso weniger vertr gt er, den Villen des andern zu spüren, nament- lich wenn es auf seinen Oeldbeutel ankommt, dessen Hcjrr er nun elnm?l itik Logen Sie sich die zu Ihnen passenden, von Ihnen ersonneaea Kunatgrlffe zureoht, mit denen Sie beim Kunden die Vorstellung wachrufen oder a hren, e r sei es, der entscheidet, wflhlt, mohdonkt, etwas von der Sache versteht und den rechten Ueberblick hat, auch wenn Sie das alles für Ihn besorgen» Je 1' nger der Kunde Sie aufh It, umso mehr habon Sie QolQSerjhoit, Geduld uad Ventaufskunst zu zeigan. Jede Begegnung mit toni; der etwas voe Iüjiqu kaufen rrlli, ist ei;ie Schi loJit, die Sie gevrinrisw müsgen. Ein Eaiide, der olmo K^'Uf iortgent, bedeutet für das Gaoch^ft und - für» 3i9 paraönliöli eine Hlsclfti-l-go. ^Till der H-.Bd.sl Jiloht fn^tip rroiv d*3D, so rufen 31e alles su nilfs, vmc Sio .'.uf-.i'eiben könr.cn. I!;r ben-tar Eundesjenoss« Ist In der Bra-5t d03 Kunden doi- aruiid, -ug ögja „j. ^^ jhnon kommi ond 'l^h Ware vcr-Kr-^rcn l^sot. AcUtou Sie auf jf,ci,^ö 2cict>Pn, ^it -i er.: er AbKn Sie j.hin dio Uabcrzovpur^ ->*>! dans ai- bei li.r.nr r»,:. Richtige findet. Legt uv YImvt. aH befi;lv.nte -]l<:f.y5- ?ohaftrTi der- W>re, so lf>,r.r..?n Sic gc-r-ade drs Licht c'ar v irl-vngton Vcrzugo loucl.ter.. Jo unr.ufr lllgor und nchelnbp.r ^bsloütalcsor Sie JitTHrrb^ixis.,», vorauf -^:^ den f.nlern p-nkonnt, un^o bs-.sev., j^ f-ühap Sie "ussprsohe», was der Kt-ndo hömn -.tHi, um-,o'T.-iT.]ia'-.r\er ifst e«, UobQiHr'Qiben Sif> nicht! --con r-iv r.lciit die Unuahrfcaitl 21n fnlKchei» lön bei c'er Ftapfchlunr der Vrrfe kann 31» un den Krsdit das Kunri'=»n bi'f.ngsn, dßn als alo': luner foicf'ih- 11^ nrd 'if.ohlloh u3t3i?rijJit'5t voj^rteiisn nrassn. M; »ßhar, bosonders Trer- zu rocirrn genötigt ist, 3tudiQ>?t dor. Gc.-enstdjid, den sr ^i.,;Grbon vin, CEd tritt '^r.-^t :I-^nn an Ihnen Jl-^ch, vrern or «loh fc^l f.ar :gor zuf? ?.]if. fehlt, behf.uptet, rUe «oi/IrbPIFinlupt nir-ht zu hrb^n, nie 1501 etwc. au^Bor ::ode, 7-hr^nd ein ^llcK 3n .^le ?!oaenror,, "-.llae^jr Sie in- er n:lt pJnor.! -sTitirr!''?- vaohsameB Kensohen rechnon, der wJL, ^.g „„ ^„, „„. , "^ seine vermeintliche ^''Ji-nhai* vn +-,-v icne ..i..rh6it zu tmiben, sehr enrflndlloh Ist. In Eanchen BCchorn der Verkpufskun-^t i«?t vl-l -ho« ,. « 3U lesen. [f'iTi kf.nn nisht ■rtit vo«i-np.^n a ,»a -. ■, .. KuTicOa m Char»uter^ra.,.en i.,.„t ...u^ ^^e •r:r ^cde .^c-,,., , '.' , ^ - -'^ "''^^^ rfs..,,nuö, auf jet^e ^.b^Q. lua. oe.^oita lt. ^1,. ..iie haa.Us:^!, ate C.bn, i,, Aun..,,,i,.,, SU .3rfa3r5ea, >7ia clor J!n.,'3,ih, a.i>. uns go<{o„-",«r.^r.< + > -^ft n .ir^wo ,uiä0l,„.,„!.9, t .,e-=c:Lr.f,-on <3t K=a sl« ,;i.. „, t5„ .„ -..:..on H,.„„. ,,, 3a^,U ,,.„, „...„, .„,, ,,, ^,,,,,, .^.„..„^,^,^ ^_^^___ ÜB:; /02?:.b8r2icjierj lüßsau. ->le -sjnü n-^v ^-„„«v* , .-...io.on. ... ....tlgor .o..t vo. .o. , u.sare, Vcrh lt.l..on. Plo 1/ ih..r .l.ic:unc un. !,..„ Bo.elua» .on.tUo,. ole...t. ..-.. ,«t r". ,.„,..e /H. ,in ,,if, Qin .jlnf-.ohor, Vuer 3oo>i noc - öu. geiaoldato l?i.u, dür m,.r, dio -o:.,=ieniu>5c. n^n-fr,« ., . "' ^■..j.L-:i7)UTiz iJ .u,..fr«.u Euqrketjnen raöciito, u". clier.. ä.t .;.utiloI; nr. .or ,.• ,.cac.rag.n um,el:f ....to„ .« nn.o...h.l- -itlekolt clpkoB cf^. '•(-.fl.VA v.nfl j^nvoi^ «it .1...,, a,si..,.3p,«K-u„ „i.,:,,. Ki„t,,m„^ „,,,,„ ,„,,^,, „.„^^^ _^ ^^ M u_i t.xj.oß KGßDu uncl 5felr,8» Ihm ist mir 1)oi^ukc::nüß, vom, «...ii ^,ar ^ei^c^ hoüc ^e^b^t^r-h ^c- liJUL v.e^üBtscxi tEung eiagoht. Bin V- .i-^iiicioii oauho iceine A^nunfT - e.a..l.h r..nt, l.l c. vioil..l..t frch, von ll.^ar. trktvoll ...t...iB.., a,fukrc 2..I •,-er.3o«. Bogagijoto lh.e.n niaht sohoi 21 der schnell Bntsohlossene? Bs w-re schr.de, f.n ihn Empfehluneen zu vor- schwGuden, Ja er könnte d&durch nur auf seinen gez-aden ffeg zum Absohlusa beirrt werden. Bei einen solchen Kunden erholt nan sloh von dem Inner wieder Bsäenkliehen uiid ?5öf^e-nder, dem Prof st ein für dl3 Geduld des Verk Ufers: er überlf-gt noch, wonn Bie «lle Ih-'e Eß-.fehlangsn 1 n?nt iv- sel'öpft haben und sich kauai noch vorzu-*t eilen vermücea, ■relahe ZTsifel UKd Gegentjrtnde es etra noch geben könnte. Yerwänsohen Sie ihn, b-^r zcissn Sie es ihm nicht! Kaum fenigar un^-Jigeneliic ist der :'uifisa -us dfcL; kein ireundlich&s Wort ^-r'U3zu^xOl^n ist, clor fler Suj^cknörfte, der alle seine üebo_-legungeii für sich beh It und r.ich v^rsohv.-oi-en zv. Ii-bon EchGlnt, Sie über seina Ab3ichten and Bedenken im Unkl;.ren zm lanpan, gntsetzlich jgjg^UjIjOJ, wer- zu allem nein nr.gt, .7un Glück aeigt er ?ich, vrean es dpri.uf rnkorant, oft n^ich^ieblrjer, -.is es erscheint. Zur Frouds des Vei^ k'.ufei'G stellx sich der w->h:chpft LicboncTardice ein. Zuweilen tritt er Ü alß grosser Herr ruf, d-r bei alleaa Sntscgoa-e Sie die für/den KUflda« passenue^ Preislrge er>.'.nr.t-3n und dlo V-.u-n vcrl-tan, die aen Stande ^eineo Geldbeutels un- gefhr antSi)i..-3chon. Hit der hierb.ii zu bew hronden Einsicht werden Sie ...u:h en-(-.3cheiaon, ob 3i9 lucrst nie billigen und dann die teue-en Sachen 22 vorlogoa oder aoglcich rlas Besser© Ins Iroffen ftthroa. Erfnh3?ungr>son"Gß^ gelinst nur oeltoa, olnen Knnaen, äov das Quto «uerat srA, flir das Oerlagore tu ertr jnaea, Aas nnja otwa auspftokt, um den ftiancli acoh bUllger »5U?e zu bofrlodlsea, Hlniat der Kunde tm höheren prols kolnea .\a3toas, spielt dlo Kohrnuogr.be kein© Rolle, so vornuohoa Sie limer. Ihn das lea- orere zu verkauf ea, eratona voll dus Gerjoh ft sloh danlt nohr Ehre ein- legt und der K ufer dadurch im ftllgonelnen mehr zufrledengentellt -.rlrd- und zrreltoas weil der Vordlonat nn der touororen ¥aro nelat svOsser Ist als an wohlfeiler. Anders gesagt: fenn das Intereoao des Kunden und dns des Oesoh fts glolchlt.ufoa, sehen Gle das leuerere n.n ßen Mrjin zu brlagea; Wenn Sie den Prols nonnea, sprechen Slo deutlich und bestlmit: deutlich, d.ualt GS kein Mlssverst ndnls gibt, bestlmit, dnnlt der Kunde dea Bla- dmcfc dee ünnb; nderllchon bekotmt. Ba int der von der Leitung fontgesotzte Preis und kein ^^ade^e^ zu nonnea. Sahlacon Sie auf keinen Piai p.uf |* «ö würden dadurch das Vertrauen «es Kunden untergraben. Dlo letzte Vb^ohrlft^' Ist selbstTerst ndllch fUr ein Oesoh" ft, das otwns p.uf sich h lt. f eisen Sie Jeden Versuch der Prelsdriiokorol aurttck - ohne aus den Volken zu f. fallen, nicht schroff, :5ondem h*fllcjh. Virvrelsen Sie uuf Ihre "fost«i Preise", sehen Sie zu, daea kein Gesch ft Ihnon entgeht, r ber errelöhen Sie dies, ohne darauf zu Torzlcliten, driss der Kunde den olnnfa verliiag- ton Preis zrilt. An der stelle, -.n der Sie die Oench: ftsgrundc tze Tor- leugnea, bröckelt der Ruf nes Hauses rib. Der Schaden Ist nicht rbzusehen. ¥le oft begegnet Ifcnoa, dass der Kunde sagt: »Dos gibt es bei den uad dem bllll-er, besser.- la naachea P llen hr.bon Sie die Geirlsshelt, d .ss der andere Sie aur belrrea, rrgom oder zur Hombootzung des Proleea rex^ leiten möohte. In aadom mr.g der Kunde Hecht h^.ben. Joder von 1ha gemach- te Illawels auf ein r-ndoros ünternohnon Ist usserst Tomlohtlg zu beh dem. L: iaen Sie keinen Aergor merkenl Setzen Sie die Konkurrenz niemals herab. Hatiirlloh Ist nicht zu yerloagea, dass Sie In Ihr Lob olastlmmoa, noch ffonlger, dass Sie das fremde Gösch ft zu rühnon boglnnoa, ivenn der 23 Kunde üQ grjpnicht 02?w hni hr.t* Grunds tÄllch hntoon Slo r.lch oo zu vorhja- tont als ob der Kunde das andoro Unternehmen nlolit konnte und üuroh Ilir« Elawd s erst darauf aufmerkspja trerden könnte» Wenn Slo das andere Gösch** ft horr-bsetÄen, TiomBt der Kunde leloht .uf den God.^jakon, n.uo Ihnen ipr che der Held» I^.s t/ir clen andern tr.dGlnnd naehsageni vorfrr.adelt lich Im Ohr des Hörers loioht in eine unfroiwllllge Anerlconnung» Also Voraloht und Voblesse^ wenn vom andern die Rede Ist* Bisher i?mrde nichts dcirliber gesagt, rrie man denn nun eigentlich au Terfahron habe, yenn der Kunde otwas offonb?\r F Inches, IIer^usforden^des oder gar Terletzondes Sagt« Soll ärji dazu schweigen? Gorr^de das int das Richtige oder vielmehr: es ist das Beate, wcs Sie tun können. Hit dieser lehre der Meister in der Kunst der Keachonbehrjadlung stimmt die ^llt gli- che Srfcihrung tlbcreia» Wenn sie Ihnen noch nicht berru jst gerrorden int, werden Sie den hier gegebenen Rat im Hinblick auf das "Prlsch, Ilcrius- fordernd und Verletzend" zun. Chat ungl ubig r.ufnohmen« Bs ist leicht, etwas P?^J.sches zu berichtigen und etwas Terletzendos zurückzuweisen. Klne ander« Präge '-.ber ist, ob es prr-ktißch klug int, es zu tun. Sit werden sag«»: »fenn ein Kunde eine Vr-re zurückbringt und M ng.l behaup- tet, die in der Ir.t nicht vorhijaden sind, so/ orfordert doch vrohl die Tcmunft, dass ich ihm die Wahrheit srter ohno T -dol oder Rüge davonkra. Ja mit glimpflichem Lob bodacht rurde, um nicht vor rgort zu wnden* Was wird mit Streit - oler Ifidel, d^^r Ja oft der Anfang des Gtroites ist - erreicht? Doch nur Aerger, Ver rgorung, vloo ein Zunt^md, in dem wir wenig geneigt sind, Vernunftgrilnde anzunehmen oder ruf uns wirken zu lassen« Dass 24 84 d no Kleinigkeit voa aon latsacheu, die der ntreltonda andors auf uns prasGoln 11 ast. In unsero Hefe dringe. Int möglich, dasa »Ir lim srcUro» 3ioh6r. Groll ctbor Ist keine den Verkauf und dem Verk ufer günstige Stliraaung. Denken !^io doch olnnta dt'j^übor nach: Srliinörr. Slo .^oh eines Piaies, in .oE Sie durch Gtrolt au elr.ar beaaeren Hinalcht gebracht varuen oder oinen .'-udGrnvGn otTR» Vornünftigoa Überzeugten? Slo wex'den 80]r./o2»lioh oino bejahende A/jtwort finden. Eb Ist schon dae Beste, :io laaohton sloh den Eut zueigen: Kl cm- vis Streit I Srsiohün aio cioh dnau, den Mund zu halten cflor suzustlMisea, Fonn der r.ndore einen Streit von Zaun brechen will, sie werden schon eine vrürdlge Hf-ltuag finden, üb das von nndom horaofbci^ctworene üntrettor über sich »gehon au Inoaon. Ib.t er c.usgotobt, übcrras<5ht er Sie vlclleloht dP.mlt, fi''-a3 or Ihnen aocht gibt oder keinen tfort darauf leg*. Recht zu bchrltea. Bchördon und gro.in-. Gösch; fto nüssea suTrollon Boac+e bosch' fticen, deren elnzi-e Aufgaba int, fJtreltlr^olten t'u ..chiiohten, die In Ceßoh^ ftt^SM« unvermeidlich sind, yi« gohon die Go.chicktanton Tor? Fdchon Karstgrlff« rrihaon 3i3h diejonlgon, die im i3iaibr.lng...n grpr.^or ?orto die benton B:.>folgo h:ib ...n? 310 lo3on OS so rji, daso der t.jjdore zun^ chvjt elnn.Jl Rocht bokcnnt, M d^-^nn gr^ns von aolbat -.uf die von doa Schlichter ge;Tf-nnchtc Lösung zu geraten. D..r Kundo bringt Diae ¥aro 2ur-:ick, die er ncmllch von Ihnen kaufte. Sl3 kennen seinen Vunsoh, Sie tr.ten Ihr Bostos, um Aon K^.nn zufriod^nzu.tollea^und •.isaoi,, duse er gcrr^e das n,.,ch Hr.use Drx^m, ^txM ur habon ;rollte. Jetzt f. ilt or mit einen Ponner^rotter über nio her, '^s ob er Ihnen Betrug vortnlrfo. Sie hören ihn ruhig r^n. Er nng .-chi gilubea, Sie r.'ron :Joht r.bgonoigt, aaino Be.chw-8i.de r^auei*enaen. Oft - natttrlleh nl-.ht toer - -.Ird or atutzig, halb gerührt, nfvcLdenkUct, bereit, dlo Sache von ler andern Seite ru,zu^=ohea, und gleitet nnversohena uf'dea Standpunkt, der oigontlichAl der Ihrlgo ist. (liicht imor. D ,b ooll nur ein Beiaplel 3eln. Sa ist eine gr^z htibache Uobung, nloh Boaohworden « 25 auszuaenken uua dazu jene lönungen der Zustlimung zu ©pslnneB, die In Jodem Fall geeignet sind, den andern von d«r Ablehnung zur Zostlnraung herüberzulolten.) Oegchlckt behandelt, steht der» Kunde vor dem Abschluas. Der Kund« hat gew hlt, den Preis anerkannt, er hat vielleicht nur noch zu bentln- men, welche Menge er hnben ?rlll. Auch hierbei kösneni^lhren Blnfluss geltend zu machen suchen. Ist nach Lage der Sache nicht ausgemacht, -.-ie- viel der Kunde braucht und vertr gt es sich nlt seinen Interesse, so müssen Sie versuchen, ihn die AbnrJine einer möglichst grossen, unter den Unstlnden immer noch angemessenen Menge zu bewegen. M?'nchnal kam er, um ein halbes Dutzend zu kaufen. Bol der Unterhaltung zeigte sich seine Oenoistheit, viellsicht auoft mehr zu nehmen. Dann wird meist loioht sein, ihm dies Mehr zu empfehlen. Es genttgt, wenn ;'le die grössere Menge in Ihre Frage, wieviel Sie geben dürften, eilnflechtea. Meist ist dies auch der Augenblick, in dem Sie daran denken müssen, dem Kunden Waren anzubieten, die zur Erg nzung der gekauften dienen, oder auf andere hiazuvrelsen, die das Oesch ft besonders preiswert od«? zun allgemeinen BedPj'f bereith lt. Bin gewandter Verk .ifei- lockt aus den Kunden heraus, vms er braucht, r,ber vielleicht vergeörbcmittel dafür zu .. ,..„ ...J der an Ihrem Gesc,,. ft Vorubergehcnae aus seiner Godankenlosl-^k/t .f.o.o.v, v.ard und .omöglich denkt: -Gehen wir, ras es hier Heues, -^.h., , -ml. .- ^rertes zu kaufen gibt.", Der Auf.erV3..keit ... ,enscher>, .er am Ho.ch: ft ■vorabergeht, i^t • .roh uie .usBtaxtu.g und Ilerrichtu.r; ao. Po.3ter ..i.u- kor,men. Dem Feneter entspricht in l.nnern de. Ge.sch' fts aer erste n.,«^, de« der ::u.ae oder der, der es .erder soll, betritt, s. ter der ..ti des lacers Oder der Abteilung, bei de. er halt mccht. ren. Hie mit de» Aeusser.. dieser Stellen .u tun und wenn Sie d.r.uf Kinflu.s haben, vergessen Sie nicht, die AufmerK3.mKeit des Xu.den .u erregen, .elches .uch im .bri.on clie Aufgaben sein mögen, uie man Thnen st^Ht n r^ ,.r.i.\. _i.i.ün ..-i-.iix, u d welche nnaoren Gosiahts- punkte Sie dabei auch zur Gelt der ronsoh sieht, hört ung 2u bringen suchen. Bedenk , ".eine Sinne gebraucht, eh en Sie, d PCO ZU v/ollen beginnt. Sprechen Sic/ dr-,her mit , ene er zu denken oder n'T.r aem, ?/• *-> C* C t .1 II zei.ven, möglichst 2v/eok eher ein, i, ie dem 'ainden zuerst m sig, d'.s heisGt gePv^h' ftsf , maem :.ie seine Sinne, seine Aufaerkr.tiükei ebenso für är.^, Li örifirnd auf den Pesu- t jevrinncn, nr>,g p-ij^ ^er ;rie für Hie 71 m-»c: der oem Eenuebor» r^jc, Vertret raoniioh, ffir r.io nooh meh or Lies Gcsch rt3 zu Geäioht komit n Drr^h er GesG 5 er stehe ^:.o.-ununs n der Tür o .er am erst en /i nj.-..i;it eine besondere Stell ?^ ^er beim i]i n^fiiR o> un g in dor A'^f^orknrinkeit d Er wird noch mohr b icn ,unden ein eachtet .-Ir die ^ in^Q rings um ihn* D ja Liberal 1 dr. Cf T "ichti^ste. Jener er.ste Vcrtrot or i:enr:oh ist uns der bevorzu^toß Roll er deG G-esch'ftG rrird ich O5 uie er vor cm Betreter des a^-;r.h= ft vfusRt sein :r muss durch neina ^rsehei ein wiiraip:er Vertreter meines Gesch ft imrig und sein ..uftreten ielt, be- ^nicht nur 3 .sein v.'uj.iGn irivend ^jegebon ist, n-in ";en suchen, -enn hierbe 5 3ondorn, Goviel ih m ufmer^- mkeit ebenso z u errc<:on v.ie r.n h ^"^ch fti- .uch uas v:esont liehe durch die cc cler dem Elic eignete /usi/rhl i ic ae Besuchers zuerst d/irf::ebotenen V no ist doch gut, \;e ork Ufer zu rrerjcho v/ A * -«-' jL i en hM-t , \renn aicse die Aufp-^b S^'Oe, aie ihnen o üon kO Auge behr.iten und :iich so b'^neh:. ue eilt '.ur de len, dr\s3 sie einen ort >i» der ;..ufmerks;'.mkr>it bll reichlich verdeutlicht i'Guliohon Gc-nTi--f nd aen. Vorauf es hierbei r.nkor.nt > v:ird im folp;o2id en vrero.en ine Vorschrift ist 00 v.ichtig, d.r^ .:ie solort .u. goj2 rochen v.-orden 4 soll, ßoböld uir uns don York ufor zuerst im Rr.hKcn soiner Tätig! i-tl stellen. ■ ir- Ver-k ufei^ int stets 4m Dienst, er ma- einen Kunaeu beaienen oder -uf nm wnrten er mr, •• r.ich beobachtet wissen oaer nicht, p-, er dr,^. Gesch-' f t vertritt, mit'^.. er sich so zeigen, dass der. Betrachter von ihm und der« Unternehmen, dem er ■angehört, einen verlOM,fälenli''.hen Eindruck bekommt. p.;:r jeden ist es erfreu- lich und ehrenvoll, mit Menschen und Einrichtungen zu tun zu haben, die Achtung veralaiien. Geehrt -wird die Würde. Benehmen Sie sich «.ürdtg, ed schadet sogar nichts: ein v^enig würdevoll. Der Respekt des Kunden vrlrd Ihnen erleichtern, für Ihre Angaben Vertrauen zu enreckoi, und ihre Aufsxabe zu erfüllen. D^rf Ihnen .uchrf nie oinfallen, sich als eine Art' Vorgesetzter des Kunden zu fühlen, so.hrben Sie i^.merhin das gr.nze Gesch- ft hinter sich. im übrl':on .ina Sie .um Dienst des Kunden eingesetzt, r;^ gibt Kä nen .-ich- tigeren Kon..chqn - für Sie - ..is den, o.er etvras kr.ufen v.-ili, ob - oi derje- nige, der zu vnufen im Betriff ,teht. F^elbst dann ist aer eine soviel ,,-ert v/ie der andere. Hs gibt- keinen Vorzug des Standes, des /.Itars oder Aunr.e- hens, uei- .ob sr.'tor körnenden berechtigte, von Ihnen zu verlmgen, df,ss Sie seinetvregen den, mit dera Sie ger'de besch ftigt sind, stehen l,:szoXi und .ich dem Heuen zuv.endcn, v/onigstens in hoi,,,,^ v;Gi,e, die ucn ersten ver- letzen könnte. !Mcht ■ 1. ob Sie der sicheren o.er erv..rteten Be: .utung des neuen I^unden keine Rechnung tragen dürften. D.s vrre f.lsch gerechnet^ ^Ind Sie von einem Kind in Ansprnah genommen, das unter den Bilderbogen, uie Sie ihm vorlegten, zu keiner W.hl kommen kr.nn, ao - re nicht zu virlr.ngon, dass Sie deswegen einen Ib-.nzutretenden vern:,chlä3slgen, den Sie - is guten ' K:ufer kennen oder .-.is zugleich kr.ufkr ftig und kauflustig einsch tzl. Sie oürfen nur in keinem P> 11 bei dem zuerst gekommenen den ^in.ruck er- ' v-ecken, Sie verlören das Interesse an ihm, v,-.n ein besserer auf den lir.n trete. Sie müssen .it ■-.ts.ülo...n^elt, -gsamkeit un. T kt ■ on V^^ finden, nuf dem Sie dem olnen gerecht „cr.en, ohne aen anderen zu vorl.tzon. G^r.-' de Konsclien von feinerer Art r,incl chirnh-ur, nicht oinvcrßti.naen, , nn mp,n sie um oines Vorzugs v;illen, der mit ihrer X uferrolle nichts zu tun h.-t vor itnaern ntofortisen ■„ill, o.iG äurch 1' neueres KTF.rten hS/sioh auf die SEche spitzen, er v;ird Ihr, ob er •„•111 oder nicht, sein Hinterer se zurenden. ob .or Verk ufer mehr tun und zur /.npreisung gegenüber ä nem Glelchgilti:;en übergehen kann, ist eine heikle, im .llge; «^nen zu vernei- nende Frage - wofern der rtil und Pl..n des Unternehmens keine solche Auf- dringlichkeit vornieht. Ilel.t i.. .er Verk.uf.r en.t drnn dazu UbergBlien können, das Interesse des Besuchers fester anzupr.cken, v;enn er schon nit Ihm spricht, v.-enn rvlso aie Verkauf sh^ndlung schon im Gr.nge Ist. Cie ■„•erden Oft erfahren haben, dass die Leute zv..r etv;as kaufen .-ollen, .ber f:;r die vorEGlegten oder zur Schau stehenden Dinge noch nicht recht v^rrm gerorden sind. Als sie an i:-,r Lager kamen, verlangten sie vielleicht bestimmt diese Oder jene Sache. Bei aer Betrachtung aber flauen sie ab. F,s dauert nicht lange und Sie haben das Gefühl: "Aus dem Gesch ft -Ird nicht..." u« die..e„ Umfall zu verhüten, ist gut, sich zu erinnern, dass man das Interesse anfachen und in Clut erhalten muss. in den meisten P; llen h.bon sie, ,-.uoh Ohne dass der Kunde darüber viel .orte macht, eine deutliche Vorstellung von den Gründen, die ihn veranlassten, nach der Sache zu fragen. Ist dies nicht schon klar ge-.oraan, so suchen Sie vorsichtig zu ergründen, aun .-elcher ^cke der ■„•ind seines" v-unsches v;eht, unu vorsf rkon Sie die Kraft dieser Gründe! Scheint uer :;unde auf bestimmte Eigenschaften der "are ITert 2U ler:en, so ilberzeugen sie ihn a-von, dass Ihre liTre jene Vorzüge besitzt. Fühlt or sich aurch den Preis angezogen oder abgestossen, so gebeb Sie Thren "rkl.rungen die ^Ichtung :,uf den Preis, begründen Sie, warum ihre rare so- viel kostet. Decken Sie aen vrertvorsprung des Teuereren gegenüber dem BiUl- geren auf. Enthüllen Sie, dass andere, die billiger zu verkaufen scheinen dies in -,-irklichkeit nicht tun. nebenbei sei angemerkt, d^ss Sie XonkurrL ten vorsichtig zu behandeln, nie ohne Hot zu nennen, nie zu verunglim.fon und vor allem nie ungerecht anzugreilen haben, ^i^ <^>u^QaJa^. Wir wollen jede hier erörterte Crundlage des Verkaufsvorganges mit einer 8 wesentlichen /nv/eir.ung beftleiten, r,uoh v;enn diese r.icht nur zu f^o.- ■--^;^^^ erörterten Punkt 'jehort, -.ondern für aie Yerknuf st^^-tiglceit im gp.nzeh ,^^ ^^ . ^.^ ist. :: .n konnte narren, u'.os von rJlom, v;as im Gosclr ft zu sehen ist, ' i^» Mansch, c.er Verk ui'er, •im leichtorrcen Tntcrenso ervrcckt. V;io verhält r.io'L der Verk'Ufer, venn er, ohne seine ?or»Gon zu ver^^f lichten. Gefallen^ Inter- esse hervorrufen vill? Pie neuere Verkr.uf spsychologie bohr^ndelt dienen ?unkt stark, gross und mit hf.rter ^lindrin^^lichkeit, indem sie lehrt: "Lächle! •' Hrn weist ^.uf das Fort des chinesischen 'reisen, ■'^r niclit zu Ircheln Vor- stünde, solle seinen Lauen nic^t erst r.ufmr-chen. Per Personalchef eines der ersten amerilir.nischen rr.renh^user soll erkl rt hr.ben, er stelle lieber, das heisst mit besserem JTrfolg, eine kleine Vcrk* uferin ein, die nur uett zu lächeln und sonst nichts verstünde, als fvr" den ^'l^ichen ^osten einen rries- Sr'"'migen vrissensschvoren Akademiker. L.o letzte -.timmt gevriss. Si^C^M» kennt jeder von Ihnen einen erfolgreichen Menschen, von o.eoson Antlitz ein freund- liches L cheln nicht ..'eichen v.ill. Auch könnte man an die Fürsten und .'"tr.r.ts- m'"'nner erinnern, die irir.:er 1 cheln, „-enn sie sich zeigen - und äii\9'. nicht erst seit M^ cchiavelli, der seinem Fürsten d^s L-'cheln ^Is Kunstgriff des Herrsch ens v.-'-rm empfiehlt. Serien Hie cioch nur einen 131 ick in die Eildor- seite uer T?".gespresse. Zv/eifellos hr.tte der Photo^^raph der dort v-iederge- cbenen Bilder schöner :! nner und Frauen nicht inmer nötig, sein borufs- m'^-siges "Bitte recht freundlich!" zu sprechen. 17er gefallen ";ill, \7eiss gevföhnlich, rin-s nichts ihn -o kleidet vrie eine möglichst echte L chelns- fr.lte. ^".3 L cheln verspricht viel, ohne seinen ■j.rc ger zu verpflichten. F- verhei::st Gunst, es ist eine Liebesanireisung, .-ie niemals einkassiert Y.-ird. Der dfimit Beschenkte vreiss es und ist doch dcnkbp.r. Fr nimmt den t - j rillen für die Tat: Das ist das Gegengeschenk, das er dem L chelnden macht. Dass das L cheln garkeine Geltung habe, kann man nicht sagen. Sie liegt nur In einer andern V/elt als der derben rirklichkeit. Der Gegenvrert ist in einem schönen Jenseits einzuziehen. Die Anziehungskraft des L chelns reicht weit. I 7 9 er es von feriJÖl sieht, kommt heran, um sich dr.ran 2u laben uiu .„ lieh durch die Ann-herung entf.,cht, zu cenlessen. vrer 1 ohelt, bo.,.,. ^^ damit - oder scheint doch, os ;;u versichern; dP.s ist hier dasselbo - er GS mit aer reit gut meint. Der Verk ufer "^fi^W^t^ ,:,„,„it, seine Ivnrt^ sei ein ..nerkanntes v-under von Güte, .ein Herz sei von aen gedlicteten i:lllen erfüllt, dem Nutzen des Kunden zu dienen, .'er es mit Ter Belehrung i des Verk.ufers ernst meint, braucht sich also v.-onig zu bedenken, ob er den klassischen Rnt "L cheln Sie!" erteilen darf. Er muss sich nur r,egen ein :-isBverst ndnis sichern. "L cheln nie!" bedeutet nicht, dass m.n ein holdes V chem solange in seinen Ilienen tragen muss, bis es darin erstarrt. Dadurch verlÖBe es allen Reiz. Es v.ird Ihnen nicht zugemutet, von früh bis sprt die sonnige Palte zu zeigen. Hie sollen dieses Lächeln auch nicht wie ein verborgenes Zaubermittel bei sich tragen, um es im llotfall, das heisst .enn der Kunde zaghaft wird, hervorzuziehen und gegen ihn zu gebrauchen, nichts Uebermonschllches und nichts Unmenschliches! sie sollen nur, v.enn nie es nötig haben, auf uen l'ert des L chelns hingewiesen .erden und wo- möglich, ;venn keine inneren oder usseren Hindernisse entogen.tehen, zur Arbeit an Ihrer H Itung, Ihrer Erscheinung, ,.arum nicht: auch Ihrem ^esea aufgerufen .erden. Haben Sie das Gefühl, dass Sie im Funkt des Lächelns etwas zu lernen haben, und sind Cie willens, sich in seiner "unst zu ver- vollkommnen, so üben Sie es! Vieviel Pleiss haben manche bekannten L chler una L chlerinnen aufgewandt, ehe sie ihre Meisterschaft erreichton. ^oI^p« Sie ihnen! stellen Sie .ich vor den Spiegel und probieren das L. cheln, d.s Sie am besten kleidet. Befehlen Sie sich, das, was Sic als ''Ihr- L cheln aufstellten, sofort und, ohne sich zu schonen, anzuwenden! Sie können die ersten Vorsuche im Hause, auf der Strasse und bei einem Einkauf machen. Die dabei erzielten r,,olge werden Sie so überzeugen, dass eine Keltere Empfehlung des L chelns sich erübrigt und der hier gegebene Rat gegen die Gefahr des Missverst^ndnlsses gesichert ist. Beachten Sie auch, wie Sie von dem Augenblick an, in aen Sie das freundliche, das 1 chelnde Ge- 10 Sicht zu Ihrer Leibgarde erheben, an Geltung bei ihren MitarbGite.,n und Vorgesetzten gev/lnnen. Der durch Ihr L^^cheln aufgeschlossene, durch Ihr geschicktes Verhärten für Ihre Ivr-.re interessierte -unde soll zur n. chsten ntufe beförde-t vrer- den. Me ist von der des Interesses nicht so vreit entfernt vrie diese von der ersten Stufe der Aufraorksrakoit, r.ber doch beachtlich weit genug, n.n.s n. cbste Ziel, aem Sie zustreben, ist das Ja des Kunden ruf die Prrge, ob er die Sache, *ür die er sich interessiert, haben, ob er sie kaufnn .mi.. Ich kann mir .^Jw lebhaft denken, dass eine Hache mir, wenn ich sie h' tte, sehr dienlich wi re, ohne dass mit einf 11t, sie zu kaufen. Darauf, dass d^ andere kaufe, kommt es Ihnen an. Zu diesen Vor-unkt des Verkauf sges^r chs, denn das ist er, 1 sst sich .Is Rat nur sagen, dass Gie o.en Kunden durch ' möglichst suggestives Verhalten von einer rtufe des Xaufv.illens zur andern heben inüsson. In *n*rtX», Verk ufer lio.r^t die.e Krr.tt, .um Kr.nt zn r-oi.on, ohne dass er sich anzustrengen brancht. Zweifellos ist er dec f higste. rr braucht de™ Kunden nur sogenüberzustehGn, um ihn in Gewat zu bekommen, ohne dass der andere das Zureden merkt. Das ist stets nachteilig unä dlher zu verr^eiden. Andere haben es schwerer, ihre Verkaufsabsicht zur Geltung zu bringen. Sie geben sich Mühe, strengen sich an und geraten leicht in eine ihrem Gegenüber auffallende, lästige oder gar ir.cherliche Lage, v^er Ihr nicht auszuweichen versteht, sollte lieber et,ras anderes tun, als rrare verkaufen. An dieser Stelle mag zur Förderung des Verkaufs nur an^ geben sein, dass der Verk ufer seinen rillen zum Verkauf durch Z higkeit, ^P.egsam- keit und unabl. ssiges nachdrängen gegen Lau&eit und Unentschlossenhelt des Kunden zur Geltung bringen muss. Bleibon Sie sich bevmsst, das. Ihre Auf- gabe ist, das Gesch.- ft zum Abschluss zu bringen, lassen ru sich durch kleine ::isserlolge, Unfreundlichkeit und Unhüflichkelt des Kunden, durch Bemr.ngelung, die er dem Geschäft, Ihnen rorscnlich und der tTare oler ihrem Preis zuteil .erden 1 sst, nicht abschrecken. Verfallen Sie nicht in Jene Dumpfheit Oder Stui^Jfhelt, die dera Verzagen vorangeht oder schon ^ selber int. 11 N- / ^>., .o...c,„nc.e Into.e.=e ... ::„„ao. .u »eine. c.e..n>=e„: »„ . ,„, ,„„,,^ ..^ -»h,., .u .einer Bo.elt„niis..lt, von .a .„ .ei„,. .„(,„„„„ ^^ .-..».on .-,. on.uo, .. „,,.,.,„, .,,,^^^ ^„^ ^^^ ^^^ ^^^^ .es a=30„ne.o .o.e.e „oUen.e. .e..en ™ = ., .„.,, ,„„3 .,„ „.,. ,,, K.u,e. >.r.. ., 1,. .„non ein .o,.nn, Me«.er e.„... „.en...e,.e.. 0er und jener von Ihnen v.-ird seine /.uf£^r.be leichter -k ■, v.-enn er über den seelischen 'blraif rio^ v ^ ' • -^ ^^^ Xnufvorsangs eine Unvore ^--or Stellung h-.t. Bei den Hnu^tstationo« i,. -„.h • ' -.a.t -ord.n ■•• " '"" "'-''-'' ■■^■^entliche .--et ...orden. ... .„.ollen nun o.ie rtreelce noch ei..a .u^-^e^,.. aen Ver., ufer .it eingehenderen R^tsoM-... • • ^'^^''''^^^"' ^'^ H-TJoCfa gen, ..nweiauncen, rrfr,hrun.-'nn -uszuste-tten, die ihm bei den, r^s ar .„ , '.-ioa. >. . sprechen h.t, zugute können Der Besuchor* der qn vr^r^ rn,-„ , , aor so von Tisch zu Tisch geht ui:d h^b zu tr n™ scheint, nimmt, nnch den, allgemPinen G.^et. ^'^''®*^ unserer Aufmerksrm'.elt viel mehr wahr, als er sehen v,-ill. Schätzen .1« • ,. ^ , ^ ^^^ '^'"^ Aufnahmefähigkeit rioh- 2"t. -» e. B.o..cn„.,en. ..e seine ..eleu. .„ ..„.„, ,,,,„ -...tieen „.er ne..en .eraen. Be. er .le .ir .Ue Xelent ..»,,1, „„,, re vor ihm getan haben, mü-Bsen -To «ti . n, muooen oie alles herausstellen, v,-,.s vom l^ uf anderer spricht, und alles forträumen, ... ,„ .,„ . ' "' hier gebe .s Fohl , ^ .■. "° ^Vorstellung erweckt, iJ.ox geoe es Fohl- und Ruckschi >e. Von «•-,,+• be. ,on K,.uf sprechen die Mm^-n ri,-„ -^»on ..n,en ^e. ut, ..bgeeotnltton „„. .e...u ..-ei^en. ■ ,„„ ^i • , «on„e„, .eraen -.„ „-„,„3 „,, ,,„_ „,, ^^^ ^^^^ J^^^' ^^ - ne.en .,l.,een. VorhaUon sie .len .,0, a,.. je^er ■"*° " <=-.sen zu stehen, «n ,le soeben ,,blertl»en -it P„„h, . .r>n in ..on »eisten Oor,oh Jten aie -,, . ' "'•' tergebracht. Vor- nr^. ^„ -icJitbar un- vor,, nge, uie vom Ilichtkr^ufcn erz hlm . . In v<-n ■M„+ "' ^^"<^ entsprechend in uen i.intor"ru'id 7n «r.^l^„l ^^-"jau ,!-u.Ju ^u faciiicben. ''pnn ^/^«,„_- - ^""'^^"^ ^-" Ihrem L.ger die rr.re ode^ \ 12 das Gesch ft bem 'ngelt, v/erden Cie die An.^elegeniicit in möglichster .^tille zu erledigen, ihre Aufbauschung zu hindern trachten. Halten r^io s»ch dp.bei so 'Tcnig es irgend angeht -uf, kürzen Sie den Vorgr.ng dadurch ab, da^g Pie sogleich alle Zugeständnisse machen, zu denen Sie nach Lage des Falles berechtigt sind. Horgen Sie dafür, dass zurückgenommene V^are schnell al- solche unkenntlich v/ird, rrumen Sie sie fort! /us hnli ^hen ^rvf-gungen pflegen die Geschr^fte die nücknahme von ITaren auf Stunden zu verlegen, in denen weniger zu tun ist. ;..u;;h ist, aus gleichem Grund, nur richtip- dass man grössere !:en;:Cii derselben üfp-re nur kurze Zeit p.n der-,elben rteHe zur Schr.u. stellt und jedenfalls dafür "orgt, dass der v-ieder:-ehrende ":unde bei ihrem .'nblick nicht r.uf den Geuanken kommt: "Aha, das werden sie nicht los. D;.5 sah ich hier schon neulich." Es gibt eine Regel für den Vorkauf - sie gilt für jede Vorhandlung, v-orum es sich auch drehe - eine Pa-el, deren Befolgung an den Anf^.ng jedes Vorkaugsgespr chs zu setzen ist. Deshalb, aber auch ihrer ungemeinen ''ich- tigkeit wegen sei sie hier zur Sprache gebracht. V'enn man aon vorliegen- den Ge^-enstrnd der angewandten oaer iTaktischen Psjrchologie einreiht dof man bei aem folgenden von einem ungewöhnlich nützlichen psychologischen Kunstgrifg sprechen. Ilan fand, die Ilenschen h; tten bei einer Auseinander- Setzung, bei einer Besprechung oder Verhandlung die Ileigung, in der Zu- stimmung fortzufahren, wenn sie einmal damit begonnen h tten, und sich an die Verneinung zu halten, uie sie zuerst angeschl,— en hatten. I^s ist nicht gerade Eigensinn, '-.ber doch etwas .'ohij.iches, ein Ceharrungsvermögan, natür- lich wie das dem .^tein eigene, ;-enn er die einmal eingeschlagene ^ichtung fortsetzt. Pas menschliche resen hat gewiss die Freiheit, seine H'.ltung nach vernünftigen I^inwirkungon und Ueberlegungen za ndern. Es handelt auch oanach, aber nur in besonderen, zwingenden, man darf sagen in /.us- nahraefriien. Tritt nichts Aufschreckendes ein, so bleibt der • hnungslose, si3h selbst üborlasaene Nonsch in der J - oder llein-tiph re, in die er sich einmal begeben hat. Hieraus ist leicht die Lehre zu ziehen, dass 13 Cie als Verk^^ufer sich die nclmffung einer Ja-/.thinosph re r-.r-elesen sein lassen müssen. _ ihnen liegt doch d^ran, dn,ss der '' nn vor Oem L-dentiKch zu Ihrem Angebot, Ihrem Vor3chlr,g, ihrer Empfehlung jr, jrfjjgjl sagt, dass er Ih-er Meinung ist, um äaii \:eg zur K-.sse und ,2ur rn.ckr.bteilung zu finden. Drbei konimt eine 'Ü-entümlichkeit unseres ITesens Ihnen zu Hilfe, um den imdern für des Jasagen zu gewinnen. Es ist n' mli^h frst --leich- giltig, in v?elchera Zusr>ninenhcng das erste Ja f Ht. Es mPf sich auf eine nr.che beziehen, die vreitab von der liegt, a.uf cäe r.ie es eigentlich r.bgosehen h^^ben, es mag den H.'.uptpunkt, ..en eigentlichen Gegenstand der Verhandlung ;,uch nicht im entferntesten berl'hrcn. Es scheint sogar, n,ls ob die ervainschte Tirkung, dass der andere bei dem einmal 'usgesproche- nen Ja bleibt, umso sicherer eintrrte, je mehrlfich durch den ITechsel des Gerenstandes sozusngr-n von .-.llem 7,-iaerspruch losges^.,gt hat. "an könnte >*,r^-. ...en, dass eine f?.st unbegreifliche, eine sug^estiva '.-Ip- kung von blossen ja ausgehg/?. niese n^konntnis v.urde von einer grossen M Izkaffeefabrik und nach ihrem Vorbild von ..ndern Unternehmungen ihrer Reklame uienstbar gemacht, indem sie ein - uffrllendes ^'Ja" und den Hamen ihres ':rzcugni''.ses oder ihr-, Firma u .,ebensetzten. '^de. rechneten mit der hinreissenden Kraft des einsilbigen . crtchons. Vor da Ja, vriU sagen die Zustimmung eu der angebotenen Sache oder der empfohlenen Firma in der Seele trug, vmrde ihr bei erster sich bietender Gelegenheit zufallen, also der Sache zuneigen, aeren Anerkennung er, ohne recht zu wissen wie, in sich trug, und sie kaufen. Meister der Kunst, Manschen für ihre Zwecke zu beeinflussen, haben die Zauberkraft des ersten Ja lange benutzt, ehe die Wissenschaft davon Kenntnis nahm. F!le stellten ihrem Gegenüber richtige Ja-Fallen, sie bauten harmlos aussehende Gele- genheiten, unvord chtlge Fragen, ■ uf die - an /„fang der Unterhaltung - nicht gut etvras anderes als Ja entgegnet v/erden konnte, und trugen dcann den ihnen erfreulichen Fortgang uer Vsrh: ndlung als reiche Baute heim. Lernen Sie davon! Ahr.en Tie dies-n bow hrten L'enschenf ng.ern nach, indem 14 -ie vor das ei;^:;entliGhe Varki-^ufsgespr ch, -..'enn gs sioh mp^iGlien 1 --t, eine Beuerkung, eine l-rage schreiten, denen sich nicht ^ut (anders i..- mit ja begegnen l-sst. */.uGh bei dem, vras )i^]Aji beim ei-^entlichen Verka^.f zu fragen ist, 1 sst sich mit einiger Gcschicklichkipit v'Ohl eine Beh^.up- tung finden, den;^/ der Kunde, auch \7enn er ein Streithanmel und zum E?',mpf entschlossen ist, nicht gut mit einem Nein ausv/eichen kann, sondern mehr oder weniger freudig zustimmen muss. Vfenn dieses Vorgehen Ihnen eigentlich fernliegt, gerade dann sollten Sie es an\venden. Versuchen S ie es einmal! Der Erfolg \vird Sie aberzeugen. Bereiten -ie einmal ein paar !^inleitungsr,+, ''^-'"- ^^^ .ortkr.pge vrleder ist in Gefahr, den Besucher zu verstiHnen, gU cie-Pr ri«o ' ^'^"^ '^'''' ^^"-^ ^^ •"i'^Ben ,ili, von dem .•-nfiern nicht herausbekommt oder d..s Gefühl hrt nit 'i ■ • ,- 7 -I- u -^-U^.X w 1 j. IGJJ üGdlPj)t ^u T;erden. Jeder Verk, ufer dnrf r,ich -r --einn • , i^n r .eine -r.rsoniichkeit hr.lten, v.-o- xern rr nur dio- -.senerfolae bnr''cv<3i..ti;,t -i •■ ^ , -^-sicntigt. .leiDon F.ie Herr der t..„.^ " A^iK^en nicht fuhl'-^n. >"ufbon ci„ '" ■«''J'sii Rie :3cine Gunst unö thd -..ohl.-olien, selbst eine leichte Zuneirjunr; c.r iJn '■' vvn etr kauioi, vollen, ist vielleicht ."«r -^.rtvoll^t. -.. ' + .3 ^ov-innen, .ie von nj Cie lur a ?TGsch.- ft nitbrinc n. Sie .ÖR.n ..nv.., ,,^01 .ei nun nicht3 .u Ichron und zu L^n^n ^ie C^^-b., -.n.zu ,e.i..en, bekc.en .ir von n.tur .it o--^> .:.ht. n,., ,,,,, ^xchtige i.t es nur bis zu eine. Cr.de. ^t ., -■ .,,,,,,3 Tür die .un.t üen ■■nclorn einzunehmen, forinnt n- r--i^>, ,-■% ' , - -nnt, or sich über oen inneren neohr.,ni-'us unsere. Aufein.nder.irkens i. ::l.ren i.t, . ■ ^,„ ,ier so .. -..., ..^^ ' nennt, m ^^., -i. ., ,, ,,, .eel-i.cl:en ^inge .nsohen, -Mo^^lt .-ion 1. .:,eit, ih- -isüen und ihre ."ultur., -ie -teHt ■ , i-ux, ,10 ..teilt „...i :,ich ucu-co Qio r,vundl-,4'e vor, ;.Uf ClGP i n h'>n+ ^^y.. • « . . o„ut, u„, 010 Gunst ues ,, nd.rn zu erreichen? ::urz ...^. _.. • . - n .cn.cho. •..sene.m machen, so bofrie.i.,n ^io ihp Vor^ ' ■■ G.i ..1011 UM-»;^,!!.«?. r^..^.^s aor .Mensch gGschofton 1-t •;>. ^ • , , u,.n .in,.,,h .xt uiz 3oinGsglr,ichGn zu le- ben. Durch aie Sympathie :-ird c— "„.■.-,,„ -, . . . .., ' ' ^ " a-ienlooen orlcichtort, durch Oelt.n. , ui...c.tcrh,lten. .Ir .o.aen uns hier o.le o^no;ohonde r,^. 16 Stellung vertagen u«. nur u.r.-.n eriainern, devss zun Boi.pial r.lle 6'Qs.ßll- sclu.,niic.en Vo..o..i,ten, Jone un.o.ohrlebeno« Gesetze, .o.en .i. .ehc- chen, u. .ohlerzce. um .c3fllch .u erscheinen, r.nf aie .•Iriai.i. oder« 3cheinb.re Bef.ieaigung Jone, beide. Porao.un.o. .bzlelen. ■>.. o^, hie... ao.l:en, .erden Sie ..in unbilliges Vorl.n.en ...,^in finden, .onn Ihnen zugemutet .ird, nict nur .e. ■.,.^.. , .:.. ...... ,„.i,,,,,, ,,,^, L chGln vorkl rtos C-enlcnt -^^^ ^-"-on or. ^-,v, • ^ .on, .onu.o,^n :^i.c!h zu aufj-iohti-or n-u^-'t ^-egnen, .o.o.n ,.io BorUhrunc Mcht eben c^nz fll-ehtic i^t, nie .itde. Pr;.geblick n^jolienr "Birst du nir^ r.pr,pi„+9 n.---- ■ u .■ ..cneigt? Dr.! loh dir Neigung schenken?" ■i'ir r.inä. eben immer ruf öpt> c!„,,},o „,-„,, ,., u- -er „u^he n.,ch l.'esen, aenen v,-ir un-: herziioh zu- vrenden dürfen, "s l-t nicht ifrTH, loi^-ht r,, ...,,„„ «^♦3>x,i„nt zu 3. ssn, v;as wrip eigentlich er- warten. l,.türlich Mct ^.«n^em volle. M.ss dessen, vras ,:ir such.«, oft .ürden .ir uns sogar bed.-.nken, es anzunehmen. Jedenfalls .ird in de. Au^en- bUcK aer Begegnung ein Gefühlsanspruch vorgetragen und der gleiche bei. andern geprüft. Ter hierbei besteht, hat allerlei Hecht .n uns, er Orf Sieh einiges herrusnehmcn, u.. .cal gt ihn nicht leicht einen rrun->,^ ..fc •Sie verstehen, in elcher gunsticon L: ,,e nie sind, .enn rie ot... anbie- ten UM einpfählen und es verstanden haben, sich bei Ihrem Go.onuber In Gunst zu .-otzen. - ' r andere Pu.t", : nf nm nn • r , .11 . em un.,.L.re Bsveroung um :cn f.ndorn /t-M.;t, ir.t ,s Geltunr-'.='b"->-r>f ni r. ,• „ "■'• '■ "B=" "°''i -'» =slo=tloa, s.nft und _ tl:...i„, .„ ei„„ stelle, von einer b=^tl„ton l„o ..n „•.,„« -u,. u Ihnen aco. . o, Vun. ,. geltend, .en .-,„.,„„ i„_„,. ,,„,„ ,,,.,^,^, ^^ ^^,,^ li-n g...r .u .e.e..e=^en. Dle.e. ...nl-ce h,..„ ,u .i=„ „1,., .„.,„,„,„. „,^ Hf:.tur schuf uns so, nip qf-ht-^+^i ,,>,^ o, .ae stattete uns mic .. e.. Celtungsbedürfnis ..us, viel- leicht um uns zui^ T^ntf- i tii-no- nr,-o-«^v, i -.ntt, Itung un.crer besten Tr fte anzur..,cn. - nche Tr.nd- C.ltangobo.arfnis aur.ch, es geht durch vielerlei V^rklei- uungen, bis wir bei jeder eini.;eria..s,^en gevrichtsvol lo„ r gev,icnt3Voll8n Eo ;ecnung dem cndorV mit dem .'.nsriruch on' hf^rivri-or, ^« .,^n .n.D.r.r.ten, er solle unsere Irgendr.-ie bestehende üeb 17 legenheit r,.n erkennen, 'wenn Sie dies tun, vercoben Hia riich nichtr. -iv denken j.-^. nicht c;,i-r.n, 6p..b uns gcmr.chte 7;ugG: t n;.Lnis GSßen -io zu v-r>v,'or- ten und etwa in uer Lebonssph ro ues .•.lltf'gs liir-e Unterorönun^ zu ver- iF.ngen. ,ir v/issen v/ohl, dass Sie nur höflich r,ind und unn/^t der Bekun- dung Ihrer Unterordnung sozusagen einen Pcheok ;:.berreichen, den vir nie ■ zur Einlörning vorleren dürfen: er --i-.rQe, wenn uir es ften, nichtig und 1 cherlich. Andererseits Qvyn.rt.Qn, j<:, verlangten v,ir von den, der höflich sein v;ill oder in oiner Lage ist, in der er höflich -ein nuss, dr.ss er uns seine Unteror-dnune vornrielt. Es hr,t r/eiter nichts zu bedeuten, roch v.-enn er es unterl ^st oder ^rv tut, r.ls ■.- re er der Ucberlegene, -.ino. ft vrir böse. ■;ir 'Ina imstr.nde, ;;enn schon nicht n.-.ch t^ussen hin, oo o.och iiinerlich die Beziehung zu einem "Dn-ichen zu lösen, der mehr nein vrili F.ls v.-ir und 03 uns zeigt, und es ihn ein loben Ip.n^;' n- ch;;utrr-,gGn. '^ie v;erden su -oben, dass ein V-rh,-lton, d-- -inen Vork ufer i« a.lG mir.siiohe Lace bringt, von den "unnen scheel r.nge--;ehen zu v.-orden, für seine Terufs- ;-.usübung denkbc-.r ungeeignet ist. Le-en 8ie clso auch das zweite Kleidungs- stück der Höflichkeit .'.n und verhalten '^ie sich dem " uier gegenüber r.ra besten so, als ob er Ihr Vorgesetzter und Sie sein Unter-ebener v; re*» womit Ja bei allen guten Geirrtem des Mendels nicht gesagt ist, dess er " Ihnen v;irklioh etr^-. zu oGgehlen hat. Seien Hie dem ..un-'.en noch so ■■bor- legen - cr;--.gen Sie uas E ^.fu.stsein arvon in sich, aber hüten :^le sich bei Strafe der Aechtung durch Seine :'r.jest t den :unden, etv;p,s davon n^ch aussen zu verraten. Dieser .•usilug in das Gebiet der allgemeinen Lebenskunöe ^ehört recht sehr zur .Sache, .ir i,o^lon es ui.uei bewenden Ir-'^en, un festzuhalten, daws Sie sich ^ui jeco T^sise, durch -.-irbens- v,'urdigkoit, "öilichkeit, llachgiebigkoit und Sslbstbehorrschung, bei dorn "unden in Gunst setzen müssen. rie haben ^cm Kunaen einen Ge-^nsf-nd nach ^0-^ r.ndern vorgelegt, um ihm ale V.vhl zu ermöglichen. Die v-^re ist uusu ua, gezeigt zu -/erden » y- und -ie, '.ie zu zeigen, riese '^Glbstvcrst ncHcbv-it muss Ihnen immer 18 vor Au?^on nt^äi on, nio i;ird oft vcrnr.ohl nsigt, -oddss "^innr.hmen und Anso- lien aes Gesch Its darunter leirVen* irenn dor Hunde von -.er Yfr.re, die Hin ihm vorlogen 5 und vr re es noch r.oviGl, nicht bo|riodlf^t ist und Sie mcr.v habon, w-as ihm vielleicht gef-lien könnte, drirf nioht-^ hindern, 3ie ihm vorzulegen, : hi uiiigaten der Guub-aiKe, urins Sie np.ouher viel fortsurt-uraen hf^ben. Sie aarfen auch nicht aus P-hrl sßigkcit f^les Geeicnete vorzuleben versäumen. Unser Ged. chtnis, das des einen m^hv r n.rf. r' nn. • n^ o-'^en ..eniger, hat die schonende, doch unter Umin-^nr^en unangenehme G-oe, uug Bekannte np,ch einiger Zeit in aen Schatten 2U stellen, ja vollst-ndig 3u verdrfai- Sen* Sie glauben Ihr L« -:er zu kernen. Poch in der 2:^:inp:e des Vorhr.nr'onnn vrird eines nr.ch dem anderen vergessen, -onn os Ihnen nicht bei der Arbeit vor Augen koinmt. U^^ nicht -.uf -ie on Zu:^^-'^ ngev;ieseü zu sein, noliton Sie in ...reier Zeit aen Bestc.au uux-chgohen una sich aio nelten bonötigten Sr^chen einpr c-n* Dp, Sie 3-dera Stuck nur ^-enlf- z-^it zu v^idm^n hn.hon, ex- uüii rie durch die Bcsicutigung nur wenig riufgeli?,lten. i Ter feinfTihlig und gGvrp,ndt''ist, vreiss, r.it reichen R-den er die ^'^-re vorzulegen hat, und den andern ist Mt eJlgemeinen Ratschlägen schwer zu helfen. '>n hat richtige und JCulsche Verkauf sges; r che erfunden, gedich- tet. Pr- >^-t seinen Vfert, irt r,ber ein Kapitel, vielmehr ein Buch für sich. Der eine unu andere Trink konnte hier gegeben rerden. Dr^ ngen Sie r.rG't. nicht auf, mrchen Sie den K ufer gleuben, die Entscheidung liege ganz und gar bei ihm, und dies umso mcVr, i-. '-v ftiger Ihr Dinfluss auftritt. Je v-eniger entschieden jemand ist, umso mehr vfunscht er zu :lauben er ^3^ es, um-o weni-er vortr gt er, den Willen des andern zu spuren, nament- lich v:enn es -uf seinen Geldbeutel ankommt, dessen Herr er nun einirrl üt. Legen Sie sich die zu Ihnen rr.asondon, von Ihnen ersoi.nenen Kun-trrixfe zurecht, mit denen Sie beim I^unden uie Vorstellung v/achrufen oder n hren, e r sei es, der entscheidet, jv hlt, mchdcnkt, t:.T.s von uüx^ Sa,che vur:3teht-und den rechten Uoberblick hat, = uch enn Sie das riie'^ für ihn besorgen. Je 1 n:,or der Kunde Sie aufh It, um-,o mehr haben r.ie 19 Geleseniieit, Geduld und Verkauf skujnnt zu zeigeii. Jode Bo^egnuQg mit der Gt\vi:iö von Ihnen kraulen \/ill, ist eine Cohl^cht, dio Rie rtGvrinnon o,era müssen* ^'m Kunde, uGrohn': '. uf lortr':elit, bedeutet für dp,n r^o'^r^h ft -r^d ~ für nie Tiersönlich eii^e lliedoplar^e. ^Till 'ier ^'' ndel nicht fertig ^rer- den, no rufen '^io alleG 2U Kilfo, .r.b Sio auftreiben können« Ihr bester Bunaesgenosse ist in oer Brust v.es Kunden aer Grund, ,-,us dem er zu" I/inen komint und sicli ; re vorlecen 1: sst. Achten nie :.uf jedes Zo1<5hon, mit d em er Absicht und Zv.^ecke verr t, und brinn:on ^ie ihFi c^if^ Heber zeugunp; bei dr.BG er bei Ihnen ' '^i'?htige findet* Legt er '..-rt ?.uf bentirimte Ti ''on- sehaften der i^fare, so la:.sen Cic rcae uns Licht der vorlrjiP;tGn Vorz-^^^e leuchten. Je un^-uff lliger und soheinb^ir ■absichtsloser Cie her' usb^^ingen vrorauf üs dem r.ndorn p.nkomiiit, umso besser, Jo frilhG'^ ^^^ ^ ussf^rechen wr.s der Kunde hören \;i3 1, umso vrirks;,mer ist es. ^^obertrelüen nie nicht! Srgen Aie niciiü aie Un\.;.iirheit ! in f' Ischer Ton bei uer Empfehlung der '.>,re kann Sie um ueu Kredit aes iCuijden briusen, deü Sie r:ich inmer feinfilh- lig und sachlich unterrichtet vorstellen müssen. Mancher, besonders v/er zu rechnen genötigt ist, i^tudiert den G-3-.'Vnst^nd, ' cn er cr\;erben ":ill, und tritt erst dann p.n Ihren Ti^-cli, ,.cnn er sich b ,i r^er Konkurrenz klu g machen liess. Ist die l\'-re nicht b sonders gut und der Preis nicht ger^^de niedrig, so ist es für aen verii' nuelton F'\ll, r.uc]i für den Huf des 11 uses besser, rie -Rieben aie Schv: che Ihrer .'Stellung freimütig zu, als dass Fiq sich in eine Verherrlichung der vrr.re verlieren, cie den 'j-nrioji unter Umst nden '-o-rn qio .-ufbringt und den K-^uf "-iii^''^rt. ^" nolie .-na o^^sonders empött, . enn mr>n von einer S^.che, die es .naersv/o giüx,/^3r gerade an Ihrem Li-.ger zuf llig fehlt, behauptet, i'ie söi^^fTB^h^'Upt nicht zu haben, sie sei ot\7a ausser ?{ode, wfhrend ein Blick in die ''odezeits^hriften das Gegenteil lehrt. ^-. -^ibt -oviel Arten von K ufern vde von Ilonschen über- haupt. Also mag auch mancher achselzuckend oder mit aufrichtiger Glelch- giltlgkelt über die gewagtesten Versicherungen hinweggehen. 1^'enn Sie Ihr Gegenüber nicht genau kennen, müssen Hie imner mit einem rchv^ieriRen wachsamen ^'e.sche. .sehnen, ö.er .elss, rr.s er .111, u„n v-nn ni.ht ;ut vcrlcngen, dr.Bs jemand die 'Einteilung äer '^unaen in -..r.k.ergru men lernt und ei.e f ; r jede v,,,,ende, .uf Jede nb^e- HtlKinte Behrndlung bereith lt. "ir .i ] e opsitzort -i^ r.^h« • .u erfaceen, .le der --on.ch, ... ... .o.enuocr.ritt, .it Bczu^ ..f aie uns 3u..rrnenführonde.;.n,..e£enheit beschaffen ist und vie vir .n. ihn - n- .upa.nen h.bon. ..r sa..eln und or.nen ruoh a.n --..ebn^. .n- erer Begegnun- ot^ii.m jcn iter, e^^ i,. ..euschenkori-ntni s nennen* Diese rrfuhrunpj v^ird -nvMrn vc■nnr.^•..t -nn .-i-. .«-i^ • ... . Gn lr,..,en. e ^._.nd n-.ch vorschieuonen C-e: iohtsrunktPn zu -^^u ^-^ron. -in loh.iser kourt von den -unseren Verh Itnin.on. Die r.n ihrer Kleidung ui.d ihrem Boneliran kenntliche elno-,,nt,n n-r<.^. , „t fi.r .ndere : ^.-r>en emrf nsü^h und anders zu behandeln .■ ]. om .^facher, .bor doch noch gut ,:--leiacte ^r.u, der r.,,. n die -n.eichnun, ...unirau zuerkennen möchte, und die.e i.t deutlich von der u. ..o.exr.gen unbekünnerteh .u unterschei- den, deren ■ l.:-chheit ois zur ..rrtiskeit c^nken naß. VäfU... nnC. .uvor- ko:.:mend werden :.ie allen gegenüber vKhM^ sein und doch ebenso die vorzu- lebender ren v.ie die dabei .u Gebrauchenden r:orte und '„'endungen nach dem Anspruch und der Gewohnheit der Kunden abzutönen v^lssen. Die ältere und die jugendliche Prau, das Kind, der /erheiratete und der Junggeselle, sie Bind Vertreter von Gruppen mit besonderen Ansprüchen der Behandlung. ' Illt den Gesichtspunkten dieser Einteilung haben rndere nichts zu tun, Mie • nxän aus der Persönlichkeit stauen, p. v^ird ein Ver:.:auf sce.pr ch ^anz von den -^icen.lnn des K-nnes beherrscht, acr alles kennt und .eise. Ihm ' ist nur beizukoramen, uenn Man ..f .eine hohe Celbstsch, .zung oingoht . ^^n :naerer bristet sich aa.it, aass er von ae. verl.n.t.. ^.eho ...ine Ahnung h-t. v:enn er os ehrlich neint, i:t er viellr.ir.',i- f-.nh „ j i-i vioiicicjt froh, von Ii:nc2i tl-tvoll belehrt und zum Entschlu-- '^nfphrt 7u "cr,- nr. n -ruirt zu ...eruen. Begegnete Ihnen nicht nchon l:il 'at;jL- 3olinell i.jntSG'iioößcne'I <-% * ' re ^ohrAe^ ',in ihn ^r.r''fGhlun£-en zu vor- öchvrendenj jp, or könnte dadurch nur p>uf j^cinon f,3:c zun /.br.chln.np, beirrt ^.•rerdeiu ^'V^i oine^. -■o'' "^^»^^"^ T^n-nrinj^ er^"'~-^t i-^' n r.ich von O.en iiui-ur •jnr^qvv ■^'-^enkij.ouüD und Zocernden, ae.u Prüfstein fi^r aio Geauld des Vvjrk Ufers: er überlegt nocli, \fenn Sie alle Ihre I^rapfehlun?,'an 1 n-^ßt dir- schöpft haben und sich kaum noch vorzustellen vermör^en, .'eiche Z\Teifol und Ge-ten-rilnoG e3 otvrr noch r7obGn könnte. Vor^rinschen Sie ihn, ;,ber zoi-^n ^ie es ihm nicht! '' )m -.'eni-^er un'\nr;Gnehiii ist aer 'lurfige, r-us dem kein ireundliches '.rort herr-uszuholcn ist, oder der Zuceknövfte, der alle seine ÜGberlegun.r:en für sich ')oh It und sich vorschvroren zu '^-ben scheint, Sie i'ber seine Absichten i^^^d "nedenken in ünklp.ren zu lar:sen. Entsetzlich JiHWtM^ ^^er zu . il ein nein sagt. Zun Gli.ck zeigt er sich, vrenn es darauf r.nkommt, oft nachriebif^er, -^J 3 er erscheint. Zur Freude des Ver- k" Ufers stQ.'lt rieh der \7ahrhr:ft Liet)?n.'3vrüraige ein. Zuv^eilen tritt er ¥M ras grosser Eerr nuf, dex bei p,llem 5^nt onkonmen erwartet, dann n^^.n nach seiner Pfeife t: nzt. ■■icher kennen Sie jenen, dom nur !-ohl ist, wenn man r.chiT^elchelei -'•?-''- ^--»ufträgt, ö- Gegenstuck zu ^^m .".ndern, aer sie schroff ablehnt und u-.aurjh nur misstrauisch '-ird. Dem einen ist crs Beste gerade r;ut cenug, er behauptet, nicht reich S'enug zu sein, un .Schund zu knifon. Der andere achtet garnicht auf die Güte der l'fr.re und nur auf i>ren ^reis. :; n ist versucht, die T- "er dieser ^"i-'^n-'^^^"' ■'* ^^^''-iten echte T^r^en zu nennen, -eil :n-n erlebt, : - [r. ij-^er ' ^Lierkehren. ^'ie unan'^enehrion zu kennen, erleichtert den Vorkehr nit ihnen« Fra..>t :.er Kunde nicht n. ch aem Preis, so ^.vorden Rio oft gut tun, ihn orst a'-nn zur RT)r>f^che zu bringen, "^nn ^^.^ r,c.r. ;anäe:^ on oinigerriassen ren K: ux er :,n Ihr L-ger ]:rn, ^::3wonnen h'.ben. Pierbei Viru vorausgesetzt, dass Sie 'aIq i^.iYden punden rasneude^ Prei?l-a'e erkr.nnten und aic ron vorljr:tcn, die :^ein Ptande seines Geldbeutels un-- gef hr entovrechen. " it der hierbei zu bev^ hrenden ^in-icht „erüen ^io ■.uch entscheiden, 00 ^ie zuer-t ^le bi^-'i-nn und uuün uie teueren Pachen fn.r c.ic re, '■'•■ - 0 vorlop'en oder BO-Tlnich 22 rir- B^-^ore ins Treflen fahren. Krlaliruii^^rvcmäss gelingt niD? ^^olten, einen Xunaen, der dr.s Gute zuerst sah, für cirs Geringere zu ervr rmen, das man etwp. auspackt, um aen Wunr.oh nach bllli-er Tfare zu befriedigen. IJiinmt der Kunde am höhe--en Preis keinen /.nf^tons srielt die ^Tnhraus-abe keine ^olle, no versuchen Sie inner, ihm das Teu- erere zu verkaufen, erstens v/eil aas Gssch ft sich danit mehi^ Ehre ein- legt und der K ufer cmdurch im allgemeinen mehr zuiriedeneiestellt i^ird und zv;eitens weil aer Verdienst an aer teuereren Fare meist grösser ist als r.n v^ohlf eiler. ;.nders gesagt: ^;'enn aas Interesse aes aunaen und das des Gesch fts gleichlauf en, sehen Sie das Teuerere an aen K'^nn zu brinc^en. v:enn Sie aen Preis nennen, ^-.rechen sie deutlich und besti^-t- noi^tlich damit es kein ::issverst ndnis gibt, b-stlmnt, r!-mit r^er ^-nCe :,en Sin- druck des Tij,P,b- nar^-lichen bekomnt. . ic^t ^o- von aer Leitung festgesetzte Pp..n.. v.r.ri v^-^, ndo^-e?- zu neniien. ■niu^^^n aio ■ .ut keinen F'll -.ufr ^ie würden dadurch aas Vertrauen des -.unaen untergraben. Tie let^^te Vorschrift ist selbstvorst ndlich lar ein Gesch ft, das otres auf sich h" It» ITeisen "ie jeden Versuch der Preisdruckerei zur-ck - ohne • us cen .."olken zu fallen, nicht schroff, sondern häiflich* Verweisen ^Ue auf Ihre "festen Preise", sehen --^'g zu, im.ss kein Gescn it Ihnen ent-.-ht, ber erreichen ':ie .'lies, ohne oarauf zu verzichten. r I-unde den einmal verlang- ten Preis zahlt. An der Stelle, an aer Sie die Gesch ftsgrundstze ver- leugnen, bröckelt der ^:uf oes Hauses ab* Per Schaden ist nicht abzusehen. Wie oft begegnet Ignen, dass der ^lunde sagt: "Das gibt es bei dem und dem billi er, besser." In -?. ncheu F llen h^ben ^ie die Gewissh^it n-na dor r,ndere Pio nur beirren, , rjorn oder zur Herabsetzun-^ dn-^ ^■r'^iees ver- leiten möchte. In r.nüern mrg rier "unae Recht hrbon. Jeder von ihm 5emp.ch- tG Hinweis u.uf ein rnoeres Unternehmen ist äusserst vor:-lchtis zu behr.n- clein. L. -sen Pie At,inen ..erger iriGrltsn! Petr;on Gie riir - ny.nvvenz nicnr.ls herr^.b. ir-ttiriich ist nicht zu verl5.nc;Gn, d-.rjs Sie in Ihr- L^t clmtimnen, noch v-eniger, dr^s sie drs fremde Gesch ft zu. rnhr.on beginnen, . enn uer Aunue es ^f-.r5icht erw liiit h^t. n t n "n y^ d f^lTTi^y TT-. :^^.. herabsetzen, :Oiuiüt der r'unde leicht . uf son Gedanken, r.us Ihnen :.;,T;r' che der Meid. \7r,s '»rir dem rindern tadeln :^d nachsa^:Gn5 vervfmc-elt sich im Ohr des Hörers leicht in -^44^ unfreivrillign Anerkennung. -^1 no - Vn^^^-^Heeftt-rmd: llQbl e!^nn^^v^.eJHr=^y:g?Tr' mirrTSrn'T.Te ' l?^! e -i rrf . Eisher vrurde nichts aeu-uuer gesagt, v/ie mp,n denn nun oinentlich zu vc-i^fahren h^'.be, wenn der Kunde etwas offenbr.r F Isches, Koraunforderndes oder gp.r Verletzendes Sagt. Soll man dazu r,GhveiF:en? Crer-rie '^-q i-t (H-q ^i-^htire oaer vielmehr: es ist f^r... -Roo-te, ■- - aie tun können, 'it die-.er Lohre der Kei-ter in der Kunst uer Keuchenbehanalung stimmt die llt-gli^ che Erfr.hrunR ; berein. V.'onn nie Iiincn noch nir-ht höwur nt c^'n-ncic^^n in-t, \/erden r,io den hier gegebenen Rat im ninblick .uf das "Falsch, Heraus- fordernd und Vorletzend" zun chst ungl' ubig aufnehmen. E^: int leicht, etwas F-lsches zu beric^tin^pn und et^^^- Verletzendes zurr.okzuvreisen. Eine andere ^--.ge rber ist, ob es pr..xaii:ch klug ist, es zu tun. nie ^eraen s;..;:;Gn: "''renn ein Kunae eine Kare zur^lckbringt und !I n^el behau^^- tet, die in der Tat nicht vorhanden sind, so/ erfordert doch rohl nie Vernunft, dass ich ihm die VfahrhGit sage." T-^« pag f^lr Ausn-'hmef.'lle verlockend richtig sein - obgleich gescheute Konichen selbst die Ausnah- men nicht gelten lassen. Aus dem Gösch' ftsleban und aer ernatesten G^h re des Dasein^, der Politik, v.erden heroiache F lle berichtet, in denen nach einem gross n Unrecht, nach oine.n nicht vrioder gut zu machenden f^chaden der T' ter ohne Tadel oder Rüge davonkam, Ja mit glimpflichem Lob bedacht wurde, um nicht ver rgert zu v/erden. ?ras wird mit Streit - oder Tadel, der ja oft der Anfang des Streites ist - erreicht? Doch nur Aerger, Ver.^ rgerung, rlso ein Zustand, in dem wir v/enlg geneigt sind, Vornunftgriinde r-nzunahmen oder :.uf uns vyirken zu lassen. Dass 24 24 a ne Kleinigkeit von don Tr.tsachcn, Ue der otroitende r.ndero r,\xf. uns rrr.r:sGln 1 sst, in unsere Tiefe drin^^e, ir^t inc'iilich, dr.ss \Tir ihm o;r>oV'»^n5 sicher. Groll r.ber ist keine dem VnrVr.uf iin'^ '-'.oiii V^rk ufer :-*'.n'^tip'e StlMung. nn^v.,^ cin .^...1. .^innicl da:.-..L:jr nach: ^rinnern Hie sich eines Fr lies, in ■.-.m sie aurch Streit zu einer beosoren ^^inr.icht ^'ebr^cht wuraen oder oinen :-n('crnvon et\?a:3 Verniinftigeiu überzeu>-ten? nie vrorden schvfcrlich eine bejahende /.ntvrort ■f^^nnen, ^s i:3t 'Iion -■-- Beste r'ie nachten \'ich den Er.t zuei:^en: "rziehen Cie ::ich dazu Iliem Ir; "^treit! , c-en ::und zvl h^^lten oder zuzuntiun en ni^rt f n" ndere einen Htreit vom Z"Un bre^ihen vrill n i n er'j.en "^"ihon eine ru-ip-e F^'ltung finr'en, up r'. '- VC" ndoin ::eruu-.besch'v7orcne ünv.^etter über nich ei? gehen zu ic.üson. !!• t er u tobt, Iberrascht er Sie vielleicht damit et a Ftp Qr> Thno» nocli-b f^i^^'t Ode2? kell] Oll ort acrr-.uf legt, Eeoht zu bohr.lton Behörden und f^rosr^e Gesch :l'to müssen zmieilen Bep,mte bcBchnfti<:^cn, deren einzige Aui'::p,be ist, ntreitigkoiten zu p.chlichton, die iv^. nr^rnh ftn ^.^^r\F. unvermeiallch nind. :^ie gehen die Gecchicktesten vor? eich es :'u.n3tf^riffes rühmen sich diejenigen, die im Einbringen cro-scr orte die b'^^ten Erfol,<^e hc'.bcn? Sie le^-en es so n, df.ss der -.ndere zun chot cinmrj Recht bek ommt um ar.nn nz von oClbst ruf die von dem Schlichter gcir-^nnchte '^•'^^unp- z u Cerr^ten. D-r' Kunde brin,p:t eine ITr.re u-.^'ick, die er neulich n Ihne n ^-i^fte. Gie keinen f^einen 'unf5ch, F'ie t aten Ihr B^^Btes, um den nn zufriedenzustellen und wissen, auss er c^errde o n'-:.ch Ilfuse nr.hm er hi.ben vrollte. Jetzt f llt er rait einem '^■ onnerv;e'oter über ""ic her, 3 ob er Ihnen Betrug vorv-ürfe. Fd^^ h o? vs on ihn ruhic ■ n. ^^r -:,p: v:ohl Rl-.ub n n le n nic:nt r-'br^eneist, :;.?in- ^e .ch\;erde • nzuerkennen. Oft - n .türlich niciit immer - ,'ird er ■ tutzig, hcuo ^'eruhrt , nr;,chdenklich, bereit, ciie Sache von der r.ndern ^^eite nzusehen, und ^-^leitet unvor-.chens r.uf cen n tandpunkt, der eL^entlich^ der Ihrige ist. (Nicht immer. P ^ soll nur ein Beispiel 5ein. Es ist eine gr,nz hübsche Uebung, sich Beschwerde in Vi X •p V 25 auszudenken und dazu jenp Tönimp-on ri«« n^ -.4 jene Tönungen der Zustlramung zu e-sinnen, die in crn von :;er Ablehnung zur Zustimmung ^ti^. 'i^en rinfiuss jedem Pall geeignet sind, den r.nd iieüüborzuleiten.) Geschickt behr.ndelt. stel-t der v-.v,,,c. ,r^.. 9 aer .. nde vor aen AbGchlur.s. Der KunCe > ■- i.-.x VI X. leicht nur no'>h zu bestim- men* reiche ""''«n^e or- h- bp-n —iii /,,^i ^ . . . "t ' ' '^ ^-^ n -oen .111. Auch hierbei Tonnen geltend zu. inrchen suchen. I^t nach LP,^e r-.T. -_., ^. , .. '•' ^^ •• -ri-^ nichü :'U3gemncht, ;/iG- vi3l c^er Kunc.e braucht unr) ver>tr-^t n^ ,.-i.:, ^... ^^. ^ oi' ^ ,_i rai^ -.einoT;,! Interense, sc nü.san.rie verbuchen, 1.^ ... ^,^,,, ,i,,, ,,^^,^^^^ ^^^^^^^^^^ ^^^^^ er, .. ex. ..i.es TutzeM .u I:.uf«n. i de. Unt.~^->h.ltung ,ei ^t. s^eh seine Geneigtheit, vielleicht r.u.^ ..,, ,, „,,„,,. ,^.^^^ ^,^^ ^^^^^ leicht sein, ihn fU«s T'ghr -u h i.>,'lpn - ■ i.-,.j.-uir.n. -.^^ .-gnn Sin die ' ^:^^iQl -^ ;--'t>en a-j^ftcn, (»inrlechton. Melct i.t dies ...ch Cor Augenblick, in ueu ^i. ,....„ o.enken HÜ.s-^n, oe. Kunoen l^.ren .n.ub.,..en, .io zur -^.'c n^unc .er .elc.n.t.n dienen, Oder ruf r.ndore hlnzuv.-einen, .ie ü.s Gescl: ft b.conders preisrert oder zun .,llr;Gn,einen Bedr^rf bcrolth- lt. "in serr.ndter Very.. ufcr lockt T'Uß 'Jen ^^'unrpn hmojvncs , . - a>.n, en hei aus, ,,„. er Draucht, .- ber violloicht vcrgesr.e^ hvt . T,. ,:er v.rsu.h vei-eblich, hüten ".ie sich die froun^AUchl I-ltune :^ufzueeben. ^eien .^l3 .uvcrko .ncnd, .ol.nge der K ufor in / •Ihre. - ho ist. rieh, sobald ...n gek-uft oder befahlt h.t, sozun. .en / ^un • iton .i,,en .^erorfon und Mnter den ersten beten neuen "undon / gesetzt zu sehen, ist verlotzend. : ncher, den .lo .ev.-innend /ol- ■ i V asch.-'fts trn, GoM;Bge er r.n Ihrem Tisch st^nd, virft b-.> ^r^rlv^.en einen t-Ho,, „^^^,^1, .^^^ ^,^^ .-'reunulichen Vorl- ufrr -r.-..- - • ^* Aufrierk'.p.LikQit! ^ntt^u-chen -le ihn nicht» Ti,r> c^i iixciiTi. iun MO noch zul /t *^^lle^ 3 r:ie können, um in ihm die VorstoiiTinrr . -u ^ . ^ voiotellunrr 2u bof^nti-rpjj. rr/or» rp.r ^yt sein, riorhoi? geh ich „ieder!" Toa den Elgenachaftea, die ein guter York uf er heben nnssi gehört ein feil au denjenigen, die bei der Bewerbung um eine Stelle den Ausschlag geben: für ihn, trenn er sie hat, und gegen ihn, ^ronn sie ihm fehlen» Zu seinen Gunsten spricht, wenn er gut aussieht, ein gewinnendes fosea besitzt und durch sein Verhalten «eigt, dass er mit Menschen umzugehen weiss» Andere Eigens* aftea können sich erst bei der Arbeit erweisen, so schnelles Denken und ein höheres Mass der Kunst, Mea sehen zu beobr.ch- ten und zu beeinflussen, einige Schlaffertigkoit und genug Bildung, um Tovhamdene flsoenslückea im Kundengespri ch nicht zu sehr hervorzukehren* Einige der unbedingt zu fordernden Kenntnisse müssen von Zeit zu Zelt erneuert werden* So muss der Yorkpufer von der Kntwlcklujig der wirtschaft- lich« Vorg nge, besonders ihrem gegenwärtigen Stand soviel wissen, dass er einigemassen zutreffend darüber sprechen kann und sicli nicht V ohev^ lieh macht, er muss wissen, ob und warum die Preise in seinem Pach ste:fgeB oder fallen. MMMOOttDtIber die Heuerungen seines Arbeitsgebietes, nment- lieh die der Mote, wenn er damit zu tun hat, muss er untoi-richtet sein; Er darf nicht etwas als modern bezeichnen, wovon der Kunde wohl weiss dass es liegst überholt ist. Ebenso selbstverständlich muss er sein Lager gründlich kennen, um nicht etwas als fohlend zu bezeichnen, was ein Colle- ge gleich darauf aas Licht fördert. Auch über die aadern Abteilungen muss •r einen möglichst gene-uen Uoberblick haben, damit er nicht nötig hat, Besucher, die fragen, ob der oder Jener Gegenstand im Osschüft zu haben sei, an andere zu verweisen, die ihrer Sache womöglich wieder nicht ganz sicher sind. Ist das Unternehmen grösser, muss er ein klares Bild voa dem Aufbau und der Organlsr.tion des Ganzen im Kopf trr.gea. Dadurch wird er dem Gesch ft gelesentlich nützen, auch bekundet er dadurch, dass er in dem Hause, dem er dient, gehörig wurzelt und sein vollvrortlger Mitar* beiter ist. Ist der Vork ufer in einem dieser Gegenr^t nde weniger bowaadert 30 nXiUfi OT aioL benüiic2i| seine LüolccL zu aohiiessen. Doo Sutcchluso ar.au nuss er uiiter Uaßt oaen :.elbst faBGoo Uüd nu^fulhren. Yon allgemoinen, In ^iOAem Eorur er forderlichen Eigeuocliaften, Floias Ui^d i-xlichttreuo, Gtrob- 3dm>*eit und einei: ruckßlclitsvolleii Verli>::.ltcxj Vorijeactaton und Mitarbeiter» gec^ßubor^ soll hier nicht vaitor dlö Rede sein« Ich bitte Sie, nit mir oiiiO Reiliö von VorscürlftGn und Reßcln su durch- donkon, dio Sic konnoni vreil sl3 Ihriea oft uGnug vorjoh taten r;lnd, die Sie jQdooh durch eine ÄUSä-nnonh neendo Bctrachtur.g tiofor 3icli einpr -^en und vlelloicht besser befolgen können. Leicht durohcLringt uns, vreis wir s^ord- not üborblloken. Vorschaffen \/ir wnQ aun chct einen Elnbliclc in den seeli- schen Moohanisiiiuß des Konc^cJlen, der Ihren Ludnh betritt, un, ?renn Sie es richtig anfr-ngen, Ihr Kunde, ein K ufcr Ihrea Qcoch ftP zu v;crdon# Pringt er 61^ ALsioht hierzu uit, iot Ihnen oin wonortlicher Trll Ihrer Aufgabe ab- senommea, n nlioh der, den Bosuchor zun K^.uf unauregeru D^nn liefet IhiieE nur ob, ihn eo zu bohfjidola, dass er ieine E'.uflunt boh'at, nnö nia r,o zu leiten^ • da&s Sie - in üe-Jöreinotlirrnung nit dem Ilutscn des ramden - :'..von '.en srft^^steul Vorteil i^lohen« Schwerer vrird Ihre Aufgabe, \{ .un der Hunde -onlg oder a^r- nlcht daran denkt, zu kt.ufen« Er spaaiert viollcioht durch d .0 Oer5ch ft, ohnfj ZVL eOinon, d<.jB sie ihn gern ki^ufen 3 hea« Vielleicht aotist or Ihrem ^Tunsoh sogi^r entschiedene Abnoiguiig entgegen, fdinn tut 'i3r G st Ion eraton Schritt au den Ziel, K ufor su werc^.en, J s Sie ihm stecken? Offenbur dann, renn er eine faro, ein Stack, einen Ge^enctand AUfKerkS'^lft betrachtet. Die Aufmer* camkelt ist daiH Fouer für Ten Keßscl, durch da3 der Saufai^j rat angetrieben wird« Tas hat dar, Gon^h ft, vtp.s hfvbcn Sie zu tun, um die Auf nork- -ekelt dos Sunden finzulocken , zu beschrftigen, festzuhalten? Vor den Toll, der oin- selnon Tnro, hi.t das Oi;nze zu wirken, das Gesch: ft* 123 hit durch eoinon Ruf| sein Aeufiseree, vielleicht iur»ch be-joudere Werbemittel .lafllr su f>oi'Cfjii, devss ö.or r^n Ihrem Gesch-ft Vorllbersehende '.U3 ^.eln-^r a3'^.nhenlo3lr;kHit nufgoweckt ;yird und wonüglich denkt: «Sehen vrlr, ;t;s ^3 hlor Hou33, Sohönoa, Pr^ilswor^ WG2?te8 zu kaufen gibt»" Der Aufme3?k3ankait des Menschen, der am Oencli ft vorUbergeUt, Ist auroh die Ausatattung und Eerrlohtung de::? Ponr^toi^ belau- ]i;o/iimen« Dem Pentster entaprioht im Irino2?n dor> Q^^soh fts der orate n.Mim^ don der Kunde oder der, der es werden soll, betritt, später der Teil des Lagers oder der Abtölliing, bei doK or halt macht, trenn 31o mit de© Aeusseven dieser Stelle» äu tun und vrenn Sie de^rau? ülnflur-s h-bon, vcrg036on Slu nicht, die Aufmerks^iakolt des Kunden zu errögon, volchos auch lüi übrlgaa die Aufgaben sein mögen, die man Ihnen stellt, u d vrelche anderen Qoclchts- punltto Sie dabo! auch zur Geltung zu bringen :.uchon# Bedenlcon Sie, dans dQi* Mensch sieht, hört, seine Si:ins gcjbrcucht, ohe er zu denken oder gar au wollen beginnt» Sprechen Sloj< daher mit Ion, was Sie dcia Kunden zuerst zeigen, möglichst zwecka ssig, das heilst gaschrf csförc.ernd auf den Besn- ohe^j» eln^ indem Sie Leine Sinne, seine Aulr^örks^^Likeit gewinnGn* Das gilt ebenso für das Lt>ger \7ie fllr Sie persönlich, für Sio noch m^^lxr. Der erste, der doi«\ Basunhor» als Yorti*etGa? dos Oosclar fts zu GeAicht kojamt, or stehe naöli aev Gesch ftsordnung an d^r lür oder aa erstOL Ltxger beim ISingung, /I niiiiut eine besondere Steliang in dor Aufmei^kSHÄkeit des Kunt^en ein. Er wird noch mehr beachtet als die Dinge ringa um ihn» Der Mon^ch ist uns Ja überall das üficlitigst-a» Jener erste Vertreter des Geech^lfts wird sich der bevorzugtem Helle, dio er vor dem Botreter des Geüch' fts spielt, be- Trusst sein • Sr muss durah seine Erscheinung und sein Auftreten nicht nur ein ./iirdigar Vortrotor soine?^ Geschi fts sein irollen, sondern, soviol ihm irgond gogeban ißt, die AutmorkJ.oakeit ebenso zu ori^egen wie zu booch ftl- gen 3Uo>ion# fenn hierbei auch das Wosontllcho durch die goei^note Auswahl dar dem Blick des Besuchers zuarst dargebotenen Vcrk uf or zu geojhehen hat, 80 ist doch gut, vrenn diese die Aufgabe, die ihnen oben gestellt wurde, If Augo behalten und ^ich so bcnohnen, d.^ss f^le tiinen erfreulichen Gegen nt and der Anfaerksainkelt bilden« Torauf os hierbei ankommt, wird im folgenden relohlich verdeutlicht werden. Sine Vorachrift ist so wichtig, dass sie sofort fmegespiochen werden 4 5011, sobald T7lr TiTjs den Verk; nf er zuer-^t Im Rahmea soluer 3!ötl?-Jc^lt voi>. Stollen, !?A i: :3ki2-4«p-3fti^iPet?*>trti«^-iBw^^ Eer Vorl<3afor Ist stet« in Dleast, er mag einen Kunden bediene» oder auf lim warten, ex> nag sich beobachtet wissen oder nioht. Da er la;? Gesjh ft vertritt, nuas er sich ßo Heigen, d»,.B8 der Botraohter von l)m und dem ünternohruen, Aem er angehört, einen verknafdlenl lohen Sindruak bekommt. Pir Jedan ist es erfreu, lieh und ehrenvoll, lait Menschen und Blnrichtu-^rron zu tun 2u haben, die Achtung verdlffleü. Qeehrt wird die rirde. Benehnea Sie sioh TrMrdig, eä schadet r-ogar nichts: ein wenig würdevoll. Der Respekt deo Kunden ^-Ird b Ihnen erleichtem, für Ihre Angaben Veri.re.u3n zu erwecken und Ihro Aufgabe 2u erfüllen, r^nvt ihnen ruohU nie einfallen, .ich ^.1g eine Art Vorsoßetr.ter| des Kunden ru fiihlea, so hoben Sie ir.iierhln d.%s gijize Gesoh ft hinter nJ.cl. la übrl;-jen sind Sie r-ua Dienst des Kunden elnga-^etzt. 3s gibt kd n^r irloh- tl^ere« Me^.ohe» - für sio - als den. der etras kaufen .-111, an .el derje- nige, der zu kaufen im Befjriff steht. Selbst dann Ist der eine soviel ;..,rt wie der andere. Sd gibt keinen Vorzug das Standes, des Alters oder Aass»- heng, der den spater komnendea berechtigte, von I?.nen zu vorlf.agen, dftss Sie nelnetiregen den, mit dem Sie garf.de bench ftir;t nlnd, stehen luasea und .^ch Am Houea zu'^eaden, v/onlgstans in keiner ifalse, die den ersten vei letzen könnte. Nicht als ob 3le der alcheren oder orwr.rtoten Be: .utung des neuen Kunden keine Rechnung trMgen dürftea. Dhs ^r.re fulsoh gerechnet. Sind| Sie von einen Kind in AasprooH geaoaaea, das unter den Bilderbogen, die SU ihn Torlegtea, zu keiner f^Oil ko ;nen kaan, so wire nicht zu verl^ngea, a^asa Sie deswegen einen Hinzutretenden vamachiasalgoa, den Sie als gwtea K Ufer kennen oder als zugleich kaufkr ftlg und kaunüatlg elnsoh tzea. Sie dürfen nur la keinem Fall bei dem zuerst gekomuenan den Eindruck er- weokea, Sie verloren das Interesse an iha, yall ein bß.iserer auf den Pl'^a tret«. Sie müasen nit fintachloßsenheit, Segsaakeit und fakt de« ITcg fladeaj p.uf daw 3ie dem einen gerecht werden, ohne den pnderea iu verletzaa. Gera- de MftD3ohen von folnersr Art sind durohr-.us nicht olnvorstitndeB, wenn mpa sla am eines Vorzugs ffllion, der alt ihr«r K .oferrolle nlchtr, zu tun hat, vor andorn abfertl-en vrlll, die durch 1 ngeres F.aptea h«€rnuf ein Vorrecht hHben. D«r gegelerte Maler Adolf von Menzel n,^4 .^ ,„„ „ , ^^^''''* "^"^ ^^* weltauaholender Betm^chtung aun allgemeinen Gegenstand der Aufmerksamk**^ n* ,* * ^ . .^ ^ , . umerlcsamkm. Die stet«, fröndlge Berelt- sohaft, den Kunden zu bedienen. Ist Pbe« ^ «v ^°* *^* "-^^^ ^ liberaas vrlchtlg, dass sie bei der ercsten Gelegenheit, bei der Vepfc- «*„„ „«. ^ , ^ * ^ ^^^'^ '^'^ ^"* K'^B'ie zusaamentreffen, aur t„ .u. sie .1. ve* „,ep a.^e..e^ .i^ „., ,^., ,^,. ge.l„„e.d.., e .ea. en u.^,. .e^„,. ..» ,,3. ,„ eU„ ,..e. Vc.s.„ .e, K.,. »p,^.e.„ „.^, .^,.. ., . ., ,,,^, ,^^^ ^^^^^ ^^^__^^^^^ ^ » an. loh bin hieran Interessiert. ■ Sie ai»itar,n«« n « , , erkennen: Das Orundgefilhl, die Blastel- Sind Völlig ander«, sind verschieden V7ie dl« nördn^h.* . / -...U.. v„M,.., „ao.e. ,e. Bes„e.e. „. e..,. ,„. «a.e 3I ^ ' e^.ewu. Sie .a.e. .„e, „,, ,„ ,„„, „,.„ ^^^ ^_^ ^ Besi...,.el, .... Da, ...ue. .„..„, 31e „ ,lex„ .a.„. ut aX,o «e ^üa-LH iBteressea. .'s«txe^3eninf> flgj .a J !T "7'"^^"°'^ ^"' °' -— "^ ^-- »-»* u.. «ex. .xe^t ^a.e . 3ae>,. „, ee X. sXc. .a.e.. .as. „an sX. nXo.» eXeiC.XXtX. «e.eX.*^ =c.«e„ ee.. »..e. „ae.U. .a. „a. eXe X„ M^e.MXe. o.e. sp.t.. ,e.,a..e.. ' fenn Sie diese rares geschickt darbieteSy in den Vordergrund stellen oder «Q^cNfi^ in einer auffallenden Weise zeigeni wird mancher Tirliberkehend^ll/siob auf die Sache spitseBi er vrird ihr, ob er Tfill oder nioht^ sein Interesse zuwenden« Ob der Verk: uf er mehr tun und zur Anpreisung gegenüber «l nem Gloiohgiltigen übergehen kann^ ist eine heikle^ im allgemCanen zu veiAel- nende Frc^e •- wofern der Stil und Plan des Unternehmens keine solche Auf*- dringlichkeit vorsieht. Meist wird der Verkäufer esst dann dazu übergehen können, das Interesse des Besuchers fester anzupacken, wenn er schon mit ihm spricht, wenn also die Verkaufshandlung schon im Gange ist« Sie werden oft erfahren haben, dass die Leute zmcXV etwas kaufen wollen, aber für die vorgelegten oder zur Schau stehenden Dinge noch nicht recht warm geworden sind« Als sie an Ihr Lager kamen, verlangten nie vielleicht bestimmt diese oder Jene Sache« Bei der Betrachtung aber flauen sie ab« Bs dauert nicht lange und Sie hp.ben das Gefühl: "Aus dem Oeschrft wird nichts«" Um diesen Unfall zu vernütan. Ißt gut, sloh zu erinnern, dass man das Interesse anfachen und in Olnt erhalten muss« In den meisten 7 llen haben Sie, auoli ohne dass der Kunde darüber viel forte macht, eine deutliche Torstellung von den Gründen, die ihn veranlassten, nach der Sache zu fragen« Ist dies nicht cchon klar geworden, so suchen Sie vorsichtig zu ergründen, aus welcher Icke der find seines funsches weht, und verstärken Sie die Kraft dieser Gründet Scheint der Kunde auf bestimmte Sigonschaften der f are Wert zu legen, so überzeugen Sie ihn davon, dass Ihre frre Jene Vorzüge besitzt« fühlt er sich durch den Preis angezogen oder abgestossen, so gebeb Sie Ihren Srkirrungen die Richtung auf den Preis, begründen Sie, warum Ihre fare so«- viel kostet« Decken Sie den fertvorsprung des Teuereren gegenüber dem Billi- geren auf« Enthüllen Sie, dass andere, die billiger zu verkaufen scheinen, dies in firklichkoit nicht tun« Hebenbei sei angemerkt, dass Sie Eonkurren- ten vorsichtig zu behandeln, nie ohne Not zu nennen, nie zu verunglimpfen und vor allem nie ungerecht anzugreifen haben« ■'p«'^«^^ /Jx^h^ 'mt/^. flr wollen Jede hier erörterte Grundlage des Verkaufsvorganges mit einer 8 w63entlloheB Anweisung ©Iten, auch vrenn diese nioht nur äu dem ge^de cröa?tepten Punkt sohört^ die Verkaufstntlgkoit Im ganzen wlohtli ist, Han könnte sagen, dass vt allem, was Im Oesch ft zxx sehen ist, de:f Mensoh, der Veric ufer, am leichtesten Interesse erweckt* tle verhält sich der Verk Ufer, trenn er, ohne seine Person zu verpflichten, Oefallen, Inter^ esse hervorrufen will? Die neuere Verkaufspsychologie behandelt diesen Punk stark, gross und mit harter Blndringlichkelt, indem sie lehrt: "lächlel • Man weist auf das fort des chinesischen Weisen, vrer nicht au lächeln wmv^ stünde, solle seinen Laden nlcAt erst aufmachen. Der Personalchef einoa der ersten ameriksin Ischen faronh user soll erkir^rt haben, er stelle lieber. das heisst mit besserem Erfolg, eine kleine ?erk uferin ein, die nur avtt zi lächeln und sonst nichts verstünde, als für den gleichen Posten einen gries- gremlgea vissenssch^^rGren Akademiker, Das letzte stimmt gevriss. JflöTOl^ kennt Joder von ihhgii einen erfolgreichen Menschen, von dessen Antlitz ein freund- liches L cheln nicht weichen ^111. Auch könnte man an die Fdrstea und Staati a&nner erinnern, die Imner ir cheln, wenn sie sich zeigen - und das nicht erst seit Macchiavelli, der seinem Fürsten das L' cheln als Kunstgriff des Herrschens warn empfiehlt, Werfen Sie doch nur einen Blick in dio Bllder- seite der lo^espresse. Zweifellos hatte der Photograph der dort wlederge- gebeaen Bilder schöner M nner und Frauen nicht immer nötig, seiii beruf s- mässlges "Bitte recht freundlich!" zu sprechen. Wer gefallen will, weiss gewöhnlich, dass nichts ihn so kleidet wie eine möglichst echte L chelns- falte. Das I' cheln vorspricht vIgI, ohne seinen Träger zu verpflichten. Es vorheisst Qunst, es ist eine Liebesanweisung, die niemals einkaiislert wird. Dar damit Beschenkte weiss es und ist doch dankbar* Br nimmt den Willen für die lat: Das ist das Oegengeschonk, das er dem L cheln^len mncht* Dass das l choln garkelne Geltung habe, k^.nn man nicht sigen. Sie liegt nur in einer aidern feit als der derben ^irkllohkolt. Der Gegenwert ist in einen schönen Jenseits einzuziehen. Die Anziehungskraft des L chelns reicht weit* ( '. for CS von tQVt0, räolit, kommt iieroii, um sloii daran zu labea und as, womog^ lieh durch dio Arir)-^ Iierung or.tfacut| au geniesaea. tfei? Irolielt, bekundet d-mit - oder schoint doch, er> zu vörsichern; das iüt liier dasselbe - dass Gr DS mit dei» Wo^-t gut meiat. Dqp Verkäufer ^^^ac^f^r^ifott^ uamit, seine «< r« soi ein anerkaii-'tas Tuiidar von OÜta, 3eia juei»2 aei von dexa geduckten Willen erfüllt, den Imti^en des Kunuen siu dienen* Wex» es mit der Beiohrung ^ dos Verk Ufers einst aeint, bi^uaoii"& aiick tviso wonig lu beuenkon, ob ök» den klussisolien Rat "Lrioiieln Jiei '» ertoilen aarf« Zv muss aich nur gegen ein Misöver-it nuni3 siohorn, *'L clieln 'i>t^\'' beueutot nioht, dass nein ein holdes .L-yaeln lolange in r^oinon lvuDkt des Vwkt.ufsge.gpr' chs, cenn das iat er, 1 snt .-ich tls R/L nu- £,en, aa;:G Gie uon Xun. en durch raöi^lic^sL au^ju-^tive:; Verhiaton von ciror Stufe -.es ilnufv.illcnü zur Aadem l.et-n na:jscn. in ae,:: einon Vc;* uier iiegt diene Srf.ft, aun K.'.uf zu i-eizan, ohne dun ar : ich i-nsusti-en^QH braucht. Zv.'clfellos. ist Oi? der f higcte. Er trtiucht df.ci Kunden nui' ^(jceiiübörzuotchcn, um ihn in Gsvr-lt au uekonaen, ohno dcs!-. der unaere dp-s Zurpden raorkt. Das ist ctots nuchieilig und df.her . zu veraieidön, /jjl^jre h ibcn ö;j sohvrei-'or, iiirc Vcrki-ufsi/osicht zur Geltung 3U Ji^ia-on, Gio Sü't>-a ^ioh Llüho, oti.'encan 3ioh r,n und c^i'-ten leicht in ; eine ihroin Gnjon'.ber auifallendo, 1 sti-e odor [^i.v 1 cherüchn Lige. ¥c;r ihr nicht uszu..öichen versteht, r.ollte lieber ntvr-s . nderer, tun, ■ Is 6>.re vark-ufcn. An ülcaer Stolle mo,g zur Förderung des Yorkf.ufs nur Rnfpfjobcr sein, 0.., :er Vork ufer .:.>inon ..i.i .on zun V.-rkuuf durch Z hifilioit, H^-esniB- k*.it una un-;ol sii^os iiuohdr.lnscn coson Laufteit und Uneni;f,chlcssenhelt des runden sur Gultuns brlnjoa r.ucr;, r.lsibcn 31g eich bevTi-ot, ör,-. . Ihre Auf- , .bo ict, d-,:;, Gosoh; ft zun Abn:;hluos zu brinß'on, lti3aüu 3iG ;,ioh durch ki')ino üissQriolsG, ünfr-ounälioh:;;-.it und Unhüflichr.oit c.qü Kunden, .uroh nGrvn--lui)s, uiu VI- 1.0LI Gu^^oklit, Ihnen poroönl ich und der »' .re oder ihrem Preis zuteil rerden Isot, nicht -bechrockon, VerfrJlsn Sit nicht in jene Dunpfheit oder *|i : .it, die üon Verz:^aon vov.xngoht ode.. -.ohon ^^ jolbor Ist. 11 Von der Aufmerksnoakelt Ober das allsenein«, aaohllclie und noch nicht pirsönlloh« Interesse des Kunden zu seinem Oodankea: "Das ist etwas für miohl «, au solner Bereitullllgkelt, von da zu seinen Bntschluss, zn kaufea und endlloh zu diesem Kauf selber: das ist der ffag, der im Inne» des aesohäftsbosuohers rollendet t^erden muss, drjait ..us dem Q.st der Käufer vrird. 1. ist schon ein Qevrlnn, hierüber einmal naohzudenkea. Der und Jener von Ihnen ..ird seine Aufgabe leichter, überlegerer erfüllan, trenn er über den seelischen Ablauf des Kaufvorgangs eine Warore Vor^ Stellung hat. Bei den Hauptstation on Ist auch schon einiges iTesontllche gesagt worden, flr wollen nun die Strecke noch einmal zurücklegen, um den Verk Ufer mit eingehenderen Ratschlägen. Anweisungen, Erfahruncen auazuatatten, die ihm bei de«, was er « sprechen hat, zuguto komnen. fieder beginne» wir bei der Aufraopkaftiakoit, Der Besucher, der so von lisch zu Tisch geht und hdb zu triumea schGint, nimmt, nach dem allgomelnen Gesetz unserer Aufmerksamkeit, viel mehr wahr, als er sehen will. Schrtzen Sie oeino Aufnahmefühigkdt rich- tig, dao helsst hoch und bedachtsam elnl Lange, ehe er sich zum Kauf stellt, macht er Beobachtungen, die seine Absicht, zu kaufen, später begünstigen Oder hemmen werden. Da er wie wir alle leicht tu*|,vra3 ande- re vor Ihm getaj, haben, müssen Sio alles herausstellen, was vom K.uf anderer spricht, und olles fortrr.u-e«, was In ihm die Vorstellung erweckt, hier gebe es Pohl- und Rück^ahli ge. Von Kauf sprechen die f.ron. die vor seinen Augen gewählt, abgeschnitten und bezahlt werden, irenn Sie das be- denken, werden Sie daraus die lehren für Ihr Verhalten und Ihre Forte zu Ziehen wissen. Verhalten Sie sich so. das« jeder, der Sie beobachtet, Lust spürt, «netelle dessen zu stthen, den Sie soeben abfertigen. Kit Recht hat «an m den meisten Oesch/ften die Zahl- und P.ck.tellon sohr sichtbar ua- tergebraoht. Vorg nge. die vom Hichtkaufen erzählen, sind ontsproohand in den Hintergrund zu schiobon. lenn Jemand an ihrem L ger die w.re oder / / y 12 das q*anoh> f t boiatiagolt, woracn Sie dlo Aagologonholt In aögllahster ntH3t 1 öo ireijlg eß i:?sond aagoht auf^ kilmi« Slo aon Toapgaag dadurch j.b, daas S^o scgleleli alle Zugeotäadalgse nuolien, zu dMon sio »doli L ^^ o aos FaIIoö boroclifelgt sl2id# SorgoD Sie d^tfür, dnss zurfiok&enoTsnenG Wuro ^ohnoll nln soJLoho nakofliitllci wird, piluneu Slo sie fort! Aua liiili lion ^w ^iinf^ön ptlogeu die Oesohi fte die Bücknalime vou Varou -.uf otuncioa ^su vorlecoa. In denen weniger zu tun iot* Au 3li ist, aus gleicliom Urund, nur riaiitig, ^e pon g2?Öi>sere Kongon deroolben I7are nur Iteurze Zolt .n :lersal}:)0n Stelle i,ZM3^ Sohp-u stellt und Jodenfalls dafilr aorgt, daes der :rledei?' ohronde Kunde bei ihrom Anblick niclit auf den GedDjilcön könnt r »Aha, dao werden sie nicht los» Dus sah ich hior sehen Jioulioh«" 8e gibt olne Regel für ^^n V^rk.iuf - aio gilt für Jede Vorhandlung, woru» oß ßlch i«uch drohe - eine Regel, deren Bofolgung an den .\nf^ing Jodes Vorkaujfagaspr oLa zu sotzen ist# Doahr'lb, r,bor auch ihror ungomolnen Woh- tlgkolt Fegon aal alo hloi» zur Spp^^ohe gebracht» Tfoun man den vorllogon- don Ge^e^jßtand der aagoirandton odor praktio .hon Psychologlo einreiht, d»i mrji bql dem folgondon von oinem unge?/fihnllch nützlichen pQyohologlajhoa Kunstgriff 8i>roohea# M^n fand, die Monaclion hatten bei einer Aurjoinandoi^- aetaung^ bei oiiier Bosprechunv; oder Vorhcndlung die Kolgung, In der Zu- Btlianung fcrtzufahron, Y;enn sie elniirJL druait bogonnon h ttea, und sich aa die Verneinung zu haltea^ die ale zuerst aage8ohln.gon hrttea» Es Ist aioht gerade üllgenainn, abor doch etwas Aehp[iohe8, oln Boharrungsvorraögon, aatür^ lieh wie das dexa Stein olf^eno, wenn ^r die einnal oingjnchlarj »no Fichtunc fortsetzt* Da3 moncohliche fesen hat gewiss die Freiheit, soine Hiatung nach vernünftiiijon Binwirkungon und Uobei^logungon ai raflem* E: h ndelt auch danach, ^.bor nur in besonderen, z?ringeadon, man darf '^qgen in Auo- nahmefällGnt. ülrltt nichts Aufsohrookondoo oln, so bleibt der nJinungaloso, Slot üelbst üborlaisene iljnnch in der Jtv- odor Hein-Sph ro, in die er Bioh einmal bogobon hat* Ilioraus ist lolcht die loliro zu ziehea^ dc^s sie als VoPlc ufer sich die Schaffung einer Jn.Ath.osp2.re angelegen sein lassen .üssen. Ihnen liegt doch dar.^, dass der M.nn vor der. Ladentisch .« Ihre. Angebot, Ihrem Vorschlag, ihrer anpfehluns Ja um .ngt, dasa er Ihrer Meinung Ist, um 4« feg .ur Kasse und 3ur Paohabtellung ^n finden. Dabei Kommt eine Blsenttimlloh^elt un.eros Wesens Ihnen ^u rilfe um den andern für das Jasagen .u go.ln.en. «s Ist n. niioi, fact gleich- ' glltlg, m welchem Zusamenhang das erste Ja f.=-llt. Es nag sich .uf eine Sache beziehen, die weitab von der liegt, auf die Sie es eigentlich nbßo.ehen habe., es «ag den Hauptpunkt, den el,ontlichen Gogenstr.d der Terhandlung auch nicht im entferntesten berühren. Bs scheint sogar, als Ob die er^nsohte Wirkung, daes der andere bei de. ein.o^ au.gesp^ohe- nen Ja bleibt. u.so oioherer einträte, je «ehrgich durch den Wechsel des Geg«.standea so^usage» von allem flderapruch losgesagt hat. H« icön.te 1«^ .agen, dass eine fast unbegreifliche, eine sug.e.tlve Wl.^ kung vo» blosnen Ja anegikn^. Dlaa« Bs.v«r.^+«4 «.^«kaffeefaDrllr und n.ch ihren Vorbild von andern üntorx>Gh.un5en ihrer Reklame dienstbar gom^.oht, indem sie ein auffallendes -Ja« und den H.men ihres Br.ougnisaea oder ihm pi^^a daneben setzten. Sie rechneten mit der hinreissenden Kraft des elnsliMgen Wörtchena. fer da Ja, will sagen die Zustlmr.ung zn der angebotenen Sache oder dei> empfohlenen Pirna m der Seele trug, p^irde Ihr bei erster sich bietender Golea-onheit ' .ufall«. aso der Sache .uneigen, deren Anerkennung er, oh.c rocht .n xTlsseu wie. In alcli tru«. und 3I0 kpn-fr.« w^^ * iuB, una si« icMto». H«l3t«r dar Kiui3t, nonaolioil «tr Ihre 2„ok, «„ l.,.l,„l.s-«,, habe. <,!„ z,«.<„«„n Ce. ersten Ja ' Ur« n. « -. toutcl ^es'Tö^^ei««,^,!,^,..,*«^ ^^^^^ ^^^ Auf3.be ist nicht leicht; Ehrend der Verk nfer sal ne Kenntninse, sein. Erfahrung ins Feld führt, muss er seine Beobachtung und Mo» chenkenntnls, eoine Gewundtjelt, zu handeln und zu rede». Mnt. la d«i^ wie wir die seellsohon Dinge anriehen, spiegelt olch die Zelt, Ihr Flssoa und Ihre Kultun, Mo stellt nm sich heute die Grundlage Tür, auf der man baut, um die Gunst des undem zu erreichen? Kur« geaag follon Sie sieh den Mea3-3hea ..agenehm machen, so befriedigen Sie ihr Ver- langen nach Sympathie und Geltunßt Beide R)rderuagoa ergeben sich daraus, das8 der Measoh geschaffoa ist, la Gemeias.haft mit .elaesftloichoa zu Ky- bea. Durch. die Sympathie trlrd das ZasaEnenloboa erleichtert, durch Geltung wird die Ordaung aufMchterhalte». fir ;^iien uns hier die eiag ,heado Dar- 16 s tellung vors.'.gen und nur daran erinnern, dasg zum Beispiel mie -ep.cli- sciiaftlichei» VorBchriften, Jene unseschrletenen Gesetze, denen .Ir gehor- chen, um wohlerzogen und höflich zu erccheinen, auf c.lo -.Irkliohe oder bcheinbi^re Befriedigung jener beiden Forderungen abzielen. We:in Sie hieran denken, werden Sie '<^in unbllligos Verlansen darüi finden, vrenn Ihnen zugemutet wird, nicht nur den Kunden ein frf'.unclliohes, durch Lioneln vei'kl^.rtes Gesioi.t zu zeigen, sondern sich zu aufrichtiger Gunst 2U beciu«men. Q-wiaa Ist Ihnen ^aufgefallen, ianr. die Men.^chen, die Ihnen begegnen, sofern die BeriUirung nicht eban canz flüchtig ist, Sie irät dem Prageblick .nsahea: »Bist du nir seneigt? Darf ich dir Neigung schenken?" ffir sind oben iuner e.uf der Suche nach Wesen, denen vrir uns herzlich zu- wanden dUcfen. s. ist nicht «f*?, leicht zu sagen, wae .-ir eigentlich er- '.mrten. ilutü^-lich nicht J^f^^ein volles Mans dessen, ,.a3 ^ir suchen. Oft -mrdea .^i^ uaa sogav bedanken, es anzonehmon. Jsdenfilla Tird in ^lem Augen- blick „er Böcegnung ein Gefühl sp.nspruch vorgotrugen und der gleiche beim -ndcrn geprüft. ¥er hierbei besteht, hat nllerlel Recht an uns, er darf eich einiees herausnehraen, man Mchl gt ihn nicht leicht einen fun.^ch ab, Sie verstehen, in welcher günn eigen L-.ge Sic sind, v^enn Sie etwas anbie- ten und empfehlen und es verstanden haben, sich bei Ihrem Gegenüber 1b Ganst ^u setzen. - Der andere Puss, auf den unsere Bewerbung um len andern WtoU, Ut das Geltungsbedürfnis. Sie mögon no3h so selbstlos, sanft und Süiig s..in, an einer Stelle, von einer bestimmten Lage an macht sich In Ihnen doch der Tfunsch geltend, den and-rn Ihrem \TlUen gefügig zu sehen, ihn e.ir zu behorrt^chen. Dieser Anlage haben Sie sich nicht zu seh men. Die llKtur iichuf uns so, sie stattete uns mit ^em Oeltungübedürfnis ,:.us, viel- leicht um un. zur Bntfaltun.^ unnerer bonten Kr fto ansurcjcen. Manche r.nd- lai.rjen cacht das Geltungsbedürfnis durch, es geht durch vielerlei Verkl.l- dunsGn, bis v;ir bei Jeder eini^ermas.en gevrichtsvollen Begegnung dem andex^^ mit dem /uispruch gegenübertreten, er eolle unsere Irgendwie bestehende Ueb,jr^ 17 legenhelt anerkennen, fenn Sie dies tun, vergeben Sie sich nichts. Viv denken Ja nlcüt daran, das uns gemachte Zugeständnis ge-en Sie zu verffar- ten und et^a In der lebenssph: i'e des Alltags Ihre Unterordnung zu ver- langen, fir wissen wohl, da.s Sie r,ur höflich sind und u^Jt^ der Bekun- dung Ihrer ünte-ror.Jmi.i.e sozuaäeeii oli.en Scheck überrGlchon, aen vrlr nl« zur Birlör.uns vo.^ie^en dürfen : er .ürde, vrenn vfir es titon, nichtig und IJ^cherllch. Aiiderarseits er*-..rten, ja verl.r.3en v.'lr von äera, der höflich sei« nilJ oder In el.er Lage Ist, in der er höflich sein .,usb, dass er u^s seine ÜBcerordnung vorspiolt. B^ h^t veiter nichts .u bedeuten. Doch ^venn er os unterliis.t oder g<.r tut, als .-; re er der Ueberlegene, sind f rir böeo. Mr siM iMstande, vrom, schon ilc ht aacL ausser, hiu, zo doch innerlich dln Beziehung .u einair. Hon^chen zu lösen, der «.ehr nein „m r.ls vrir u.ö es uns zel;,n, und es ihm ein leben lang nach^utrag.,«. Sie v/erden zu3eben, dass ein Vc.^a.ltun, da. einen Vurk,^ uf er in die Msslioh, Lage bringt, von de=. Kunden ..choei r.ngocehen .u worden, für selna Eeru/s- ^msübu^g ^.enKb^^r angeelgner. ist. Lefcen Sie also auch das zweite Kleidunga- ctück der Höflicukeit an und verhalten Sie sich den K' ufer besten no, nls ob er Ihr VorgenetKler und Sie ;.r.in Untergebener v.-reri, wonit Jp bei allen guten aei^tern des Handels nicht gesagt ist, da.:s »r Ihnon tfirhlioh -Ums tu befohlen hat. Seien Sie dem Kunren nooh so über- legen - tragen Sls das Bewui^stscin o.avon in sich, • ber hüten sie sich, bei Strafe der Aechtung durch Seine Hr.Jest t den Kunden, etvfas davon nach r.ussen -a verraten. Dieser Ausflug in das Gebiet der allgemeinen Letenskunde gehört recht sehr zur Sache. ?ir trollen es dabei bewenden lar^sen, ue fe stsuhalten, dass Sie sich .luf je.le fai.ie, du.-ch Liebens- würdigkeit, Köfllohkeit, Hachglebigkelt und Selbstbeherrs.üiang, bui dem Kunden In Gunst setzen näBsen, 5iv haben len: Kunden eir^en Gegensstand nach den aaaern vo-gelugt, um ihm die rahl zu ermöglichen. Dlo JTare ist da.u da, geneigt zu uercen, ,i und Sie, sie zu sel-en. Diese ;>elbstv;)rsf ndliohkoit .nucs Ihiiea iri.er c^gen iber am 18 vor Augen st* en. sie .Ird oft vernachläasigt, soddaa Einnahmen und Anse- he. ..s Geschrns darunter. leide«. Wen. der Kun.e von ,,r Wa.o, dl. Sl. 1^. vorlogen, und w re es noch sovlol, nicht b.grledlct l.t und Sie n.,^ haben, was Ihm vielleicht gefallen Icönnte, darf nicht, hindern, sie ih. haben^ 8ie clürfon auch r.icht aus FhJirl i-lP-l'^-ft riino -. 4 • li -iz i.^u^y Lit-o uGG Micioroij v.'onl^^er, hat die .ehonende, c:och unter Ü»..tänc7er r.renconchne Gebe, dau BeV.n.te .ach einiger Zelt in den Schatten .u .teilen, Ja voIl.t:ndlg .u ve.dr.n- een. Sie glauben I^r t.cer .u kennen. Doch In der H.nge de. Yorh.n.enen, ••v-lrd eine. n. ch den anderen versessen, .enn es Ihnen nicht b.l ,er Arbelt vor Augen kommt, ür nicht auf 5ie-i=>n 7nf«ii „r.„ > uj. .ie.,.n zuiall nngeujenen zu aein, nontec sie 1» f..Ur 2oit de. Be.t.-d d„rchseu,„ „„a. ,1c» aio =elto. ■«»atle-.eB ir gen. D. Sie j-.aeiu ot.c* nur v^onig zelt j^u -..idmen h.bon, 7p-- cf.n Sie durch die Besiohtlsuig nur wenig .^ufo-eö alten. Wer feinfühlig und sewp.ndt Ist wolcc, , ,•+ ,,^-, , ^au, H-912S, !;xt "-eichen R-öen or die faz-e vorzulegen het, und den andern iqt ,M-f , n ,„„ • „ ^ «^ 41ilr>auf ,-u.korai.t, oft nachgiebiger, als e» erscheint. Zur Pr-ov-dc den Ver- käufers stoUt sich der wahrhaft LlebonsMlrdige ein. Zuuellcn tritt or » als «rossor Korr r.uf, der bol allem EntgogenkorKea erwartet, dass 3ne.n nach seiner Pfeife t.yj3t. Sicher kennen Sie Jenen^ den nur Trohl ist, wo-n maa Sohmelohclel dick auftrügt, das Gegenstück zu der. rtdem, der sie schroff ablohnt und dadurch nur misstrauicch wird. Dem einen ist dvs Bo^tp -«r*da gut ironug, or beh aupfcyt, nicht reich gouiig su sein, um Schund ztu kaufon. Der cndcro uchtut garnloht auf 5ie Güte der Wsire und nur auf ihren Preis. Uun irjt VGrüuoht, die Träger dieser SisentümllohltGlten echte Ty^on zu nennen, v/ell man erlobt, dass sie Imnar wiederkehren. Die unmrr.3H-«hHon su kennen, orleichtert den Terkclir mit Ihnen. BTftgt der Kunde nicht nach den Preis, m worden Sie oft gut tna, .tha oi'öt dftan zui- Sprache zu oringOB, wenn Sie uon Kinden n Jhon oinlr^ern^isaa für die ,rra?o, iu aeren K' uf er aa Ihr Lager kim, gewonnen h ,bon. ni«*bol wird vorausgecotzt, daes Sie die fi.r/iden Sunden pnscicndo^ rroisi-eo ork.anntoa und die Ifaren vorlogtea, die (^.em r.tande aoinoa Ocldbontola un- gsf hr entsprechen. Mit der hierbei zu be» hrendea Eimiloht trorden 31o auch entucheiäen, ob Sie zuerst die bllllgon ynd danr. die touoren Hachca 22 vorlegen oder soglaich das Bessere Ins Treffen führen. Srfahrungsgemnss gelingt nur selten, einen Kunden, der das Gute zuerst sah, für das Gorlngore zu erw^'rmen, das can etwa auspackt, um den Wunsch nach billiger fare 2U bofrledi3en. Hiniat der Ka-ide am höheren Preis keinen Anstoss, spielt die Mehrausgabe keine Holle, so verbuchen Sie immer, ihm das Teu- erere SU verkaufen, erstens \^eil das Oe^ch* ft sich damit mehr Ehre ein- legt und der K ufer dadurch im allgemeinen mehr zufriedengestellt /."ird, und s'.yeltons rell der Verdienst an der teuereren ?are meist grösser ist als an \70hlfeilor« Anders gesagt: Wenn das Interesse des Kunden und das des Geschäfts gleichlaufon, sehen Sie das Teuerere an den MpjQn zu bringen« Wenn Sie den Preis nennen, sprechen Sie deutlich und bestimmt: deutlich, au.nit ö3 kein Kissvorrit ndnis gibt, bestimmt, dumit der Kunde den Ein- druck das Dnabv ndorlichen bekommt* Es ist der von der Leitung festgesetate Preis und kein anderer zu nennen* Schlagen Sie auf keinen Fall auf! Sie Viiirdön dadurch das Yertratton des Kunden untergraben. Die letzte Vorschrift iJt ;^elb3tverat ndllch für oln Geach ft, das etwas auf sloü n: It» Felsen Gie jeden Vürüuoh der Praiüdriiokerel auruck - ohne aus den folkon zu fallen, nicht schroff, sondern hibfll^h. Vorwreisen Sie r.uf Ihre "fostoa Prolse"» sehen Sie zu, dass kein Gesch.' ft Ihneii entgeht, aber errolchen Sie dies, ohne darauf zu verzichten, dass der Kunde den einm^JL verlang- ten Preis zahlt. An clor Stelle, an der Sie die Gösch fts^rundsitze vei>- leugnon, bröckelt der Buf des Hauses ab. Der Schudon ist nicht c^bzusehen» flG oft begegnet Iftnen, dass der Kunde sagt: "Das gibt es bei dem und dem billiger, besser.* In manchen Fällen haben Sie die Gewissheit, dass der andere Sie nur beirren, ärgern oder zur Herabsetzung des Preises ver^ leiten möchte. In andern mag der Kunde Recht haben. Jeder von ihm genaoh- to Hinweis auf ein anderes Unternehmen ist äusserst vorsiehtig zu behan- deln. Lar;: on Sie keinen Aerger merken! Setzen Sie die Konkurrenz niemals borab. H^türlich ist nicht zu verlangen, dass Sie in ihr lob elnstimneni noch weniger, dass Sie das fremde Gösch ft zu rühmen beginnen, vrenn der 23 Kunde Q8 garnlcht einr- hnt hat. GrundörtEllcli habon Sie slcli so zu verhal- te», als ob der Kunde das o,adere Unternehmen nioht kennte und durch Ihren Hinvd 8 erst darauf ^;ufnGrk3am worden könnte. "Sfenn Sie das andere Geschäft herabsetzen, konmt der Kunde leicht auf den Gedejjken, aus Ihnen r.pr' che der Held. las wir den andern tadelnsd nachsagen, verwandelt sich im Ohr des Hörers leicht in eine unfreivlllise .inerkeunung* Also Vorsicht und Hoblesse, wenn vom andern die Hede ist» Bisher t/urde nichts darüber gesagt, wie man denn nun eigentlich su verfahren habe, wenn der Kunde etwas offenbar Pulsches, Horr^.uof orderndes oder gar Verletzeades Sagt. Soll mm dazu 3chv;elgen? Gerade das ir.t das Richtige oder vlelnehr: es ist das Beste, was Sie tun können. Mit dieser Lehre der Meister in der Kunst der Meachenbehandlung stimmt die allt: gli- che Erfahrung überein» Wenn sie Ihnen noch nicht bewusst ge^rorden ist, TTerden Sie den hier gegebenen Rat Im Hinblick auf das »Falsch, Eoreus- foj?cl©md und Verletzond" zua' ohst ungläubig auf nehmer. Bß Ist leicnt, etwas F•^lsohes zu berichtigen und etwas Vei-lötzendes zurückzuweisai»» Sine andere Frmge aber Ist, ob es praktißch klug int, es zu tun. Sie werden sagen: "Wenn ein Kunde eine Ware aurückbrin^t und H ngel behaup- tet, die In der Tat nicht vorhi^nden isind, so/ erfordert doch v^oxil die Vernunft, dass Ich ihn die Wahrheit sage. ^ Das mag für Ausnahnefrile verlockend richtig sein - obgleich gescheute Menschen selbst die Ausnah- men nicht gelten lassen« Aus dem Gesohift sieben und der ernstoston Sphiire des Dasein;, der Politik, werden heroische Fi'llo berichtet, in denen nach einem gross b Unrecht, nach einem nicht wieder gut zu machenden Schaden der Täter ohne ladol oder Rüge davonk^im, ja mit glimpflichem Lob bedacht vnirde, um nicht vei»' rgex*t zu werden. las wird mit Streit - O'ler ladelj der Ja oft der Anfang des Streites ist - erreicht? Doch nur Aerger, Verärgerung, also ein Zustand, in dem wir ».^onig geneigt sind, Vernunftgründe anzunolimon oder auf uns wirken zu lassen» Dass 24 24 4 ae Kleinigkeit von den letsachea, die der streitende andere auf uns prasseln r sat. in un.ere Tiefe dringe, ist möglich, dass wir ihm grollen, sicher. Groll aber ist keine dem Verkauf und dem Verk ufer günstlgt Stimmung. Denken Sie doch einmal darüber n..ch: Erinnern Sie sich eines Pallas, in dem Sie durch Streit zu einer besseren Einsicht eebr..cht wurden oder einen andern m etwas Vernünftigem überzeugten? Sie werden schwerlich eine bejahende Antwort finden. Is ist schon das Beste, Sie machten sloh den Hat zueigea: Hlemals Streitl Bralehen Sie ,,ich das«, den Hund zu halten oder zuzustimmen, wenn der ander, einen Streit wom Zaun brechen will, sie werden ochon eine würdige Haltung finden, um das vom andern heraufbeschworene Unwetter über sich ergehen zu lassen. Hat er ausgetobt, üborrascht er Sie yielleicht damit, dass er Ihnen Hecht gibt oder keinen fert darauf legt. Recht zu behalte!. Behörden und gros«^o Geoch-fte müssen zuweilen Beamte öeschr «igen, deren einzige Aufgabe ist, Streitigkalten zu schlichten, die im Gesch ftsgaag unvermoidllch sind, fie gehen die Geschicktesten vor? Welches Kunstgriffes rühmen sloh diejenigen, die im Einbringen groiaer fferte die besten Erfolge haben? Sie legen es so an, dass der andere zun chst einmal Recht bekommt, um dann ganz von selbst auf die von dem Schlichter gerrilnsohte Lösung zu geraten. Dor Kunde bringt eine fare zurück, die er neulich von Ihnen kaufte. Sie kennen seinen TTunsoh, Sie taten Ihr Bestes, um den Maaa zufriedenzustellen, und v/issea, dass er gerade das nach Hause nahm, was er haben wellte. Jetzt fr 11t er mit einem Donnerwetter über Sie her, nls ob er Ihnen Betrug vorwürfe. Sie hören ihn ruhig an. Er mag wohl glauben, Sie w; ren nicht abgeneigt, seine Beschwerde anzuericennen. Oft - natürlich nicht immer - wird er stutzig, halb gerührt, nachdenklich, bereit, die Sache von der andern Seite .nzusohen, und gleitet unversehens auf den Standpunkt, der eigontllch/ der Ihrige ist. (Nicht immer. Das aoll nur ein Beispiel sein. Es ist eine s^mz hübsche üebung, sich Benchirerden r 'i :l f|ji 2*5 ciiszudeakoB und dasu Jone lönungon der ZmtlTir.uns zn crilnnoa, dlo la Jodora PpII goeisnet nlna, den andom von <:op Ablohnuns zur Zustlnmung hc3fGl»orzul ölten» ) Qesohlckt behnndelt, steht der Innde vor dem Absehluoa. Dör Kunde hf^t gew hlt, den Preis .'^nerktaint, er hnt vielleicht nur noch zu Tjontlm- oea, welche Monge er haben ;rlll. Auch hierbei könnolv'fhron Elnfluas EoltGUd 2u nachen suchen. Ist nach Inge der Snohe nfoht auogen-oht, trlo vlol der Kund« bw.ucht und Tertr gt os ^ich nlt aetnon Intore^öe, fX) mOsnen Sie versuchen, Ihn die Abn?^Aiae einer nögllchst grosnen, unter den Unntrnden Inner noch nnsemesaenen Menge zu bgiresn» Mrnohnnl lu'ja or, un oln h-Jbos Dutzend zu kf^ufen* Bol der üntorhiatung zeigte nloÄ seine Qonaicthelt, vlelloloht nuoft mehr zu nehnon. Dr-xin irlrd nolst leicht 3cin, Ihn dies Mehr zu empfehlen* Bs gcnüct, wenn Slo die Si^asere Men^e In Ihre Frage^ irlovlel Sie geben dürfton, oinflochton* Kalzit ist dloa r.uch der Augonbllok^ l» den Sie daran deakon nüasoa, den Kunden Vr.ron t.nzubloton, die zur 2rg nzung der gekauften dienen, oder auf andere hinzuv/eiaen, die das Oesch ft besonders prolsirert oder zun rJlgonolnen Bedvorf borelth It* Ein geirtindter York ufor lockt ;au5 dem Kunden heraus, tras er brr.uoht, p.ber viollolcht vergonnep hat • Int der Yorouch vergeblich, hUton Hie nlch c^ie frounclllohe Haltung i ufzugoben. Goien Sie suvorkonaead, oolruage der K ufor In Ihrer M he Ist* Sich, sobald man gekauft oder bez?.hlt hat, sozuo:.gen zun raten Bis^n govrorfen und hinter den or ten booten neuen Kunden geaetzt zu sehen, ist vorlntzond. K-jichor, den 31o ^Qi^lnnend bohaidel- ton, sol nge er an Ihren Tisch stund, wirft boln Vorlassen des Oesohi^fts einen nick zurück auf den freundlichen York ufor ♦ Er\fldom Sie die Aufmorksrjakeltl Sntt U'ichen Sie ihn nicht! Tun Sic noch zuletzt .lies* vas Sie können, un in ihn Tle Yorntollung zu bofostlcon: *IIler m\ neln# Hierher coh ich Jiodorl ■ '^ IV^. Lieber Martin B.! Sechzig Jciire sind es, Zeit der Weihe, aase der Gott in iiniiier regem Streben lnnehi£*t, aus flacher Menschenreihe einen gipf ellmften Itaim zu hebun. Sorgsaiii baut er ihn, gleich einer Mauer, stark und zaeheMl eicht nicht zu bezwinKon setzt ihn an zu^ langer Lebensdauer, ' ruestet Um zu niancherlei Oelinsen. Vielen waere so genug getan. Diesen bessert noch des Schoepfers Plan. Ihn, was andern dunkel, lehrt er lesen, das s, was ihnen fem, ihm fasslich bliebe, laesst ihn schauen vieler Dinge Wesen und was v/esentlich ixa All get riebe. Weist ilm, Wahres deutlich zu erkennen glbt,dass echt und gross, was ihn entzueoke schaerft die Zunge, l^oines zu benennen, ' schenkt ihm Witz, der IQuefte ueberbnlecke. Weithin strahlt er so ein helles hloht. Doch des Sohoepfers Sifer ruht noch nicht. Wunder, herrlich, doch so seltne Bluete dass sie spaerlich sonst vergeben nur -' ueberreichlich ^^enkt der Gtott die Guete in des einen Hannos FuelOnatur, dass in allem, i7as er sinne, treibe N.ihX H^cJ / iinbegreiflich taetig^ warne Menschenliebe 7/irfcsaia bleibt stark und staendig wie des Herzens 'schlag. S^^'^A ""^J^^^ "^""^ ^^^® ®^°* vollendet, ward der beltene der Welt gesendet. Staunend blickt Dir nach, wer Dir begegnet Segenspender selber, sei gesegnet I ^^^^' V; Siegfried Selma J. I ^ B/Alres, Conesa 1061 La T)eliottla Int oma ■gt^e ea Ir. {pol^pula Interna? Mlreaido al rodedor de ml, voo el mundo oxterlor Inoluso lo de nl ouerpo que puedo perclblr. AI ojo corroral se ofre- •• lo vislble. Con Qls ojo« eBplrlluales hIpo dantro de nl. Bn ollo porolbo objetos osplrltualos y no los corporales sino traduoldos en lo esplrltual. U «spl- rltua ^ puede bw pensado, represoatado en laagiaes o oompueoto uno «oa otro. la prevaiece lo pensado, ya lo Inaglaado. Ptiodo penaar sin sonldo, puedo perolblr frag«entoa de polabras, puodo reolblr lo pensado Junto oon palabras^y fraaea. Los fentfnenos, hechos, factos, aotos que oe ofreoeü a la poroopffion interna, pueden rer aoonpaaados de nÄsloa o conslatlr coaplata- Bente de ella. Deaorlblendo aal ol objeto de la peroepol6n interna y Maoando por esto una par&bola, la de la ■pelioula Intoraa» pareoe baatante atlnado. Bn la polfcula yo aoy el eapeotador. Bn frente de ml eati un piano olaro en gu« el objoto de la representaol6n se mueve. Los ouadroa que veo a« unen gen«> ralnente en una auoeslön oontinua. A vooea se intorrumpon y dan lugar a otra aerle de ouadroa. A veoes se oaoureoen ouadroa y piano, el eapeotador Ignora por qu6. Raro le deja el piano olaro sin que sea a voz on oso ua ouadro. Otra roz un oontelloar oorre por el oampo olaro, raatroa de ouadroa lo oruzan aln rue sepa sl aon restoa de Imuglnos ya vlstaa, trlzaa de laa a«e vloadrMo äe talos qua nunoa v«4. Devlo los ojoa y vuclvo a alrar el ••fcotaaulo rloo de |l|f^. AI r.lrar ao sie«pre atendo a loa ouadros. lüg pe»saBlcntoa puocioa deavlarae de elloa, Oe las palabraa y de loa oonldoa quo loa aoompaüaa. Fuedea Irse sus nlsmoa oamlnos. DIVULGUELO ^EGÜn E.MINE-NTE5 t ,'J^5^^^P^ J-^ "*^ CAUSA MA- S^^Jf^rP' GADA VEZ OUE UN £^M w>1^ "^^ EMC?OUESli>C< ACORTA SU yi^bA MINUTOS, Dl ÄS V ACA- SO ANOS, ESPECIALMENTE sf ^^t^^.^^ OIERTOS MALES, CO/VA-Q Pf?&SION AgTEglAU.- -^' - ° En ÜNA H0(?A «SE FAßRICA EN TObO EL MUNDO i,9oo Tonela- das £5E PAPEL.- Aal 3lgo a nna -pelloula de! arte« prtra Ä^iÄ^iÄ la lutrospecclÄÄ. Pttedo uaap de la desorlpciöa rasgo por rasgo posomlendo los hochos de la per- oepcl6n Intorna. Aates de ml, correa fonöoonos, vlslones, efeotoa, acolonoa, aotos, llanarlalos oono qulero, aooispaaados de pelabras mudas U olblea o de S0B08 musloales. la serlo de las vlslones puode segulr algo tiempo, pued« Intor- vmvirne. Per lo domds no veA ana pollcula plana. Hada Implde loa aucesos pare- cenao ea el ospaclooono en uaa esoena alslada, iBmbi&i la extoaalön es ladefi- nlda, la pollcula latoraa puede estpecharse easl ea ua punto, puede oasanchepse y darselaa do mostraraa la InnoaGldad. Bl '5Uono no pone ilmlto tompo*alii a la pelloula. Ba ello las Im&slnes son a£n m&s fant/lstloas, nds suelto de la reall- dad qtie oa velnjido, a la voz oe oamblo oono espeotador, oa olorto snntldo ■&• estreoho, on clorto n£a donli^ado. Bso coatelle-xy en nue ponnaba desorlMeado la pollaula dol arte, h?.oe Ju-sgo con la Inquiotud sla contoald«, con el vaclo sin poBsaaleato a vooe3 aatos y dentro de eJlguna aoalöa del esplritu, Como ea la pQllsala natarl^-l puedo soguir a loa suoesos de la pelloula interaa, ao obstaato poanando a otra coaa. Observrjjdola y al mlamo tlonpo fljaado nls poasa^ mloatos a otw objato, a nenudo plonso sobre todo asÄda y llbrenoato oono habldo eohado ua baßaje enbapaioso. El asuato se aplaa a la pelloula interaa sl lo a«/errla o no. Qua las laflslnes Intoraae ya soa alaraa y rllstlntas, ya a&s OJOii- ras y enaapaaadas, dereohaneate no os fevorable papa la pepoepcl(5n latoraa. Papa uaa bueaa pelloula dal arte lo es papo este äoaopdoa. ßn peoompensa la pelloula per^lbldP, oa el Interlop tlcae la ppefepaaola de lo quo los objetos se vevvBQ^- taa en uaa abuadaacla y varledad Inflnlta, Con faellldad lo anestra todo ontp« ololo y tlerpa, adenfts los suenos de la faatasla y los nllagros del peoho huEr.no, SU sflntlr y inertp, a;yes Yoces g.l 79. Ea la percopclöa Interna aoy ,>.l nlsmo tlempc ospectadop y rolloula, una coaa siagulap, Bn la pnll-ula dsl -.^jfte soy ol v3pc<5tvlor. la pelloula exterJop ootfe fuepa de nf, so Ir. ofpooe a nl ojo oox^orcl» üc no sorprende mds que lo que veo en la percepcitfn interna. Si algo ha hr,T3iao demaslado a menudo y si se puso uosc por sov conocl^/o, lo puede aburrirmo en ambas pellculas. En geöeral siempre estoy cisUlezido n la pellaula Interna, le miro y soy Interesado vlfaiaeute, fvila2iit:nt3 pronto dechanne enrlqnecer por ella, -juzgar lo visto y - tanbiSn algo que no lia^ on la pellcula externa - la transformar. iComo? To soy el que vive la pellVjli, Aiemas soy 70 lo oue vivo* Hasta puedo apremiar de la uiii6!t peracad un torccr yo y ^n la persona de este teropr yo mlrar el yo segubdo, el yo vicible en la pellcnln, percibldo per el prlmer yo que slrve ItÜQt como luc^to para los Cog otros, Aci considerado las tres yo olerto son una cosa simple y no sutil« En la experlencla inmediatu los tros 70 ßon uro. 9uleii ^Icf^: "Plcnso, plen«! a mf y pienso que plenso" ^e lia cOiHprendido 1% verdad. I^, cosa se pone mf.s osou ra, mÄa sele aleja del simple enuncicdo ersuyandc 1?- lnt3rpretaol6n 7 extonsiön El hecho que es la base de tripartlciÄn del yo, anda sn las ejecuclonos ie algu- nos fildsofos diflciles a comprcnder« La Toncilla verlad es abund-.nte, El yo prlmoro que vivo no lo pudo oxaninar oino lo hago objeto del yo saguiido, vlvido en la pellcula* Si esto se haoe, la pellcula oomprende a ri y a todo ol mundo espejeandose en ella, Que yo soy capaz de vlvlr algo, de exporlmontar, de com- prender algc, lo no puedo imagiriar siüc con la dlvlr.l6n del yo, slendo la sujo- sicl6n del ser pensador, es m&s: es el lisclio lor ol oual el ser pensador se pone. En esto "pensar* signiTioa: en un :\cto espirltual vivir 1% esplritual y lo materlal, todo lo que existe y que es represontable. Ho s6 -ue sucede en la rana que ve una mosca^ ßjtjtjf^lilt y que an el prcdno monento intenta atru- parla para extermlnarla. No me parece evidente ruo la mcsca, tal V9;a por nedlo del lüoviniiento del alre oausado por ella o por nertlente un cambio percoptible de la cualidad del espacio, ejerza una sen3acl6n laeo^nica contra los 6ganos de: movcrse y del atrapar, al lado de la rana. SI estdt - lo que parece creflla per la estructura de su cuerpo - mira al cuadro matcrial de la mosca en un 1^^ cuadro ao-materlal y ai este se de.arrolla e. uaa espeole de inUnel6n, «ifeasa- la rana. pe.sar en el seatldo alg.lflcado. No ptiedo Imaginär como yo u ot«, ser -Piens^n», si los dos prlmeros yo fuesen contraldos en uao. Cada uno ensayo de Inventar para esos un proceso unltarlo se termlaa en lo oscuro y sordo. Pentfsa- mente toco contra los if.ites de ml «atura, ei, tai.to que la dualldad del yo qu. me parece evlde.te. üb yo vlrleMo y üb vlvido ex. la »a»era de una pelicula, »e convence o6n,oda y Batfiralmente, cosa de una contraprueba por lo que resulta Justa la idea. El tercor yo que ..Ira a los prlmei-os dos, solo se mostrarla en perfecclön pai.a los pensadores adlestrados o fuertemente dlspuestos. TamblS« la «.beza sencllla. de paso, verla algo de extraio: estd .iraMo cö.o estä ensl.ls.fi»dos, en sus poBsamieBtos y representaclonos. AperclblSBdolo no a. detlei,e. /^adelo a 10 mucho que surge antes de 6l y x,o expUcado desaparece. Todos .oaotros, ta3.M8« el ponaador deatlnado, experlmeBtamoa este sr.llr y ponerae de substPncla de penaa. „o fomada que ^e^ulta no trabajada. Ccnosco a fondo lo que reata oscu« a ml, pero .o puedo tl^r^e los fragaoBtos de per.aaalentoa del otro, nl o6»o loa reclba, ni c6mo loa träte. 4k la palfcul. iBtoma en el traben fi. 1. voi..t... si fuera obli^ado eap.r-ar 10 .-iue de un taller desconocldo ae a.roje sobre .1 piano Interno de oellcul. y si 10 aaceptara aln »odifloa.lo, ter Trla en ral un Juego que «e ocuparla, .e moatra- vie. c^BO aoy y que est« alrededor de ml. Sendrla rlgunos Indlcloa p.ra ,1 .on- ducta .ontra los ccntornos, aerla preservado ie vaclo inte.no y nantiondrla en acciön alsunos mlemb-^s de ..1 ser pafiuico a quinoa el trabajo oonservarla en estado prtf.pero. Pero me faltarla 1. poslbllidad de llamar al^o a la pelloula o.andc 10 qulercf. Vec un arb6l. Serla pcslble que 3ln ml ayuda .e.o.dlrla habl^ vl.to algo de aemeja.te. Sin embar^o, s» no fuera o.,.z de empujar ml memoria: .-Donde y cuando encontri un tal ftrbol? En qu6 era semejante al ahora visto, « qu« B0?».^ul.S3 la comparacl6r. x,o reall.ar^^e. O proyecto u. trabrjc como el an oue me ooupo ahora e.orlMendo. Si dlgo ^-proyecto- ya acuso lo cue me falta^la sin la facultad de escoger uaa pellcula, de traerla en el pla.o claro, ae camblarla segfia la exisancla de ml plan y deaaroliarla ei> la larg«. ÜD tePcer exemplo lo tomo del domlnlo moral. Mi yo vlvlendo reconoce a ml yo vlvl^o en un estado vicloso. Verlaine demaslado s^aoeptlDle, ayaro o celoso. NO teMHa la Idea oamblarme, qultar el vlclo sl .0 fu.ra capaz de ocasloDar que la cualldad qua recoDosoo como Indlgente de correoclÄn parezoa .obre ml pelloulaji para camblerla segßn ml anhelo. ^omo p.r.ocedo en ecto? Rechazo las molestias e^cternas, e.Tcluyo repros ntaclo. 33 no deseadas y premo sobre nl se- gnMo yo quo, para ser cox^regido, se nuestra en la palfoula. Retengo ella y la varfo, siempra prensaMo, camblnMo, riodlfio.ndola. Rlla 3e realste, .uerla per,n.„eaer. Mi ppi^er yo «0 cede, Alca^ca lo ,ue desea y 3lgue prei.iando,' n,ode- lando, forn.rdo. Sabe que facilmente el seguMo yo vtxelve e. la vleja fo^a »ala y do bianvenida. Para Impedlrlo el primer yo hace lo que puede. Sl el, .1 yo vlvlsDdo, es mds fuerte qu. el segundo, el vlvido en la pelllula, log^ar« eamor.iarme. 31 la pr9sl«i, de la voluntad 93 d§bll, no oonaegulrS rnda .1 J la reslstoDcia del yo Tivldo, de la apar.ici«D ie pollcula, es aUn nU dgbll. De lo ooiitra.r.io el t-abajo de mejora serS infructuoso. B.t03 sucesoe, lar,e.3, actoa (aoto^ - suceso en el cual ol rrlner yo esti haci.Mo .on el 3e.ui,do yo ensuyando nodlficrlo) 3e puelo Imagi.ar solo por ou. ml irlrer yo es .>,pto para dar una pro3l6r de voluntad contr. el so^iindo nne jor SU pr..te pu.dc .eder a lo plaamr por lo prim^ro. Lo3 dos actos armonlz.dos u.o cor ctro ne .ompletan. Lee fonnan ellos un Äecho fuiida:=oi,tal de ml alma. Cuanlo BO .3toy ocup.do con otra cosa o cuanio nlro en ml .l.^o necesit.do de 3er corre- gldo, es el trab.Jo nlo: perfe.oioaar r.l cuadro interno. 23 nn esfn.rzo del cual el r.3tro puede apareoer en rai oara y le dar cu e:rp.resi^n para .lompre. !5uro es äste trabajo. En general selo .l.nt3 oor.io Tast030. Solo ci.3i,do nuy pesada la p-lea atonaenta, pe-o mUno eEtcaoea 93 ambelleolda do la ooacienola de 3er V/l noble y honros«. Todo lo que rldo del yo aegnndo, sl lo logro, me pareoe dlgno de respet«, entre otro cualquler trabajo. Veo uaa tarea y me prepa*o de reolblr la solu- Ci6n. Si el yo segundo no la da como dono libre, vuelvo a luchar para ganarla, es declr exclulr luoomodldades y usar la petlcl6n como martlllo y clacel contra ml. Asi lograrla llamar eh la pellcula el cuadro que deseo de donde puedo lesrlG, (jopicrle, pinirj? soüre llobzo, iormarle r;a pieü-a -j ttr--i?o, roaizirle en ua oalculo, ea una ai3.o3ioi6a iioni-je, ua plr,n da traT^njo, ea sl ru^te-ial ccrveniente a toda acoi6fl. Como ur.arlc ;ae nuo.^ti'a, su ni ink>'oaiJ9C ri(5.n, -nl cuadro da mi pallcula. Siümpra Iti colacclön :i9 rais pgnsaaientos y anuei emimt« que llaaajios voluntad son iastrumantos dol trabajo Intcrao. El ia6todo c^ol t■-{^br.^o con 1-^ ^Sfaula Interna. Si uso de uno de loa instru- meiitcs nSs ^encillos tri vgz del ar.rtlllo, el rendlmleato muy dopende de la ma- navii de snplgarlo. "Ir.ino hlijcar nn nlavo lo debe ser aprendido, hay en esto secretilloß del .-^-ta, uno dlce ms^.la dozena, ott^o cucnt« cucho mds. Sl ae muevo a un f.mbr.Jo or^plrltucl, llaF.andome a una tarea y lorzandome tratarla, jnuclio importa en que m-.nera uso de ml voluntad. Aoul yo no ense'gapla la t^cnlQt. 0 el ••.rte 'el trnfc- je asplrltur-l. Cad^, uno tl^ne su mismo mStodo c6mo e3tlKUl:-.rse al renr,r.r, al tr-:ar.JP cre-:.lor o r-.cr-l. Conoce lo mejor las frltrs de SD. EMera ßo tr"bajr.r, pero en difloil depore-las. En muchos casos el w;ito fiepende de la f.^cult-.d d-? r-'shazp.r nolnstlaa y recoc^erse, en otros ic iM JurortR oue Iv, voluntad cito, ^n un procadiPlento Men conocldo, pero ö.iiiUl f describir, pcc^'-ififd, f-^cultr? r-e ^vntar Idep.s disgregadas, fantaslÄ Ijitonto invGntlvo. ACevÄs er cti-oc, ccrcci-lmrnte pera obras del arte y del Silber, la t.',reu conciste on olsvr.r, de la nnr e.B If.s pc^lblljdadea, las perlaa bubot.das, ae llevtir Krtorlfl y, ontre ruchc de lnP«rvlbl<», elea;lr lo Iddneo Si liubi-;ra un ri-ocoülrdonto -r.o -.ur-^ntarc nl Influenci« won los suoesos de la :.,ellculü, o no trr,jc.r»3 cierto, -^-l "-.sto c-.mpo de Irs ^uM.rofl Internoa, los n^CG.-.ltados, dobe-!.', ine.l3ar ol üi6todo t- nbi$n r^olo nlegando una partlcularldad / 7 del obieto aqul tratado. Creo haber hallado u. t.l m^todo. Bllo pex^ite Uevar por decirlo asl en un arreslo de ensayo objetos y precnntos del pensar para gaaar resultados lr,tez.tado^ Puede .er n.e ento sorpr.Ma, pet^ os cosa s.rla. Gada uno puede verlfloarla. Cito el objeto cor, .ne nulero ocuparme, eeto es la pellcula oon que deseo a trab^^Jar, atraezidolo oon =il roluntad. Par e^emplo me pre^nto: JOtte es Dl6s? Que es pe.sar?« Interror^ardcme ei. esta forma, en geneml tomarl la respue.ta de ml memoria, es declr br.co a/ proTooar 3o o«e, sobro Dl^s y .onsar, he 0IJL9, leldo, aprendldo. Por snpuosto, ro har6 tor.ado joseslö» de nada sli, completai^ 10 por algro de mlo, tampoco ro puedo Baoar nada dol r.lo ^in llovar coamlco partes menores o mayores ajeno.. Pero,;e.U«a dlferei>cla! Nulero de ml ll que reposa er, ml memoria, qulz^s J«r,to cor lo saber dol lugar 0 de la persona, de doade 10 teaga, me pre^uatarS er. la ma^era sereral ,ue se dlrlge a todo lo que si. Asl por ejemplo harg buscaado el materl.J para ud tr^.bajo cleatlflco. Pero sl DO qulero referlr, en esta maaera, sobre los recTiltados dol peusar lo m«8 comrleto poslble, slno representar a »1 mlsmo los sl.gulares hechos que he for- mulado, ajfadldo, modlflcado por UmltacioDes, eatonces ne dlrlglrg nSs decldfda y categ6rlca«ente a ml persona mla, a .1 mJsmo, a ml yo vlvldo, a la pellaula interna. Asl los poetas, antes de Inlclar su obra 0 estando en una t.rea espe- clalmente dlflcll, conjuran .1 yo InTocando la Musa a que creen. Bntr, InvocaclÄn era la forma cn la ocasl^t, Idönaa. Se sugestlona, por palabraa, a sl mlsmo Un fug^temente, que se lo usa en la medlclna. Sl oulero conmdver la pelloula Intei^l na, el ebjeto de ml percepcl6n int^^na, para cue se ponga a nis^j darme lo rue neoeslto, tengo que afllar las palabras al blanoo escogldo. Puedo tratame con •tu-, con nl nombre. De ml nombre pro.unolado slempre sale un efectc saoudlando quo 30bresale otr-aa aparlenclaa pensadas o perclblbles. Puedo declr: -wru, ml mterlorl o Ml ouadro Interno, ml pellcula!- lo halU especlalmente ac'tivo lo "n pelloula!- Las palabras clortamente ponsadcs, cuohlcheadas 0 pronuncladaa hao3l) la comunlcaclÄn «ntre el yo vlvleado y el vlvldo, la pellcula. G6mo decla- , 8 rar al efecto es Igual: existe. Quien, sin preocupaclön, serlo y con buena voluntad, lo ensaya, le oonslgnari el exlto. Sl, recogldo a medltar y adlcto a la Intenoiön, lo que es necesario, Hämo al objeto/^ en la pellcula,parecen mls pensamlentos y representaolSnes. (Julzds no son muy numerosaa, oo fastuosas, slno ccnclllejacnte vestldas, pero me apartlenen a ml, son als pensamlentos r.loß, tlencn lo ori-in-l oue es proplo de todo lo que es sacedo en la fueuta. Kc ncrprondrn jr giiRtarlan tanbi^n a otros. Ig 7ollcule JRtopn^ coro laedio vuo3 ballr.2go, re cupo trttbt.Jc,iido u la. 9jocuü.l6n ae rn pl-u '.,ue no olo- Vßba dacdo Iicon rmcho tietiro. ^"jorla represont r r. mi ser intery.'0. :-. ni vo c6r.io apnrece a la obsc;rvaci6n de ml i.isQ0, e^ decii" ^ wi yo con-.oicnto, .->o a lo ,ue pienso .obre ol incoaccicnte. Mucho -ciempo ful reteflicTo ,oi' dlfi-jui- tadoß de iocla ospccie. la C3?el ao sabej? ^-astante p£-rti la tarea, ya ^tr deaasiad* ourgado con conooiaicntos. ClaTOoents intention«bi. notcr sclmeBte mi^; ir-edia- tas euocion:s, inspir-p.oionos, ocui-renoiaG. l-öro2c6iEO g^^n^-rlas? I>llao.?.slas, c6iuo Juatarlas asi ^ue v.o fueran una nuerte. el teatro. 71v« los -^.rtes como .xponentes de In socledad. Tengo parte en una reunlön popul..r. Er e.to ro vivo corr.o un oor d.stln.do p.ra la cor.unid..d, g-a.mo.ido p.^a el comorcio con eile y .olo imaginable en el l.t.rior de ella. De cu.ndo en ouando se proaentanjaparicione. y nolastlas inlntele.^ibles del pasar polleulatorlo. S« pnade int.r^ret-rlas oomo slntonas de .uoesos y ooherenolas lncon.Gient3.. Yo 13. noto, poro denatendo como oue no «xar-.ind slno los tratos conscl.r.tos de ml ^.to 38% en rasc^os flo.los, la riaroha de una lnvestlP;aol6n en cue un irgtodo e.peclal, el de la obno^«.,i<,„ ^^ nl pell.nla interna, .roducs irutae .In^lar* C. da r.no emplearS el r^Stodo en s': mnera de sl y, en esto, rr.narS otroa re- sultadr. particularee. Probando una fa^ult.d psfqulca con el naterlal que estÄ riß ccrcj. öS Sl. enrlruenerÄ nuestro saber del yo. ^ S.Jccoby BuenofJ Alrcs^ Conesa 1061 D-;,n I-h irxl flei» "nci.ei-!e Von Siegfried J oobjr felnho:.? ün'^^iv^lMQü b-^toht, zx7lia,hon nii> uad doxi .Hnüou? Auf dign^j Pr-,- yohitd 3 .■i-,UiO!j rüir uiiS tr e 1 c ti a n anacrn? DIg Antv/opt: S-fiiä-^non mir und allgo/iali; J e cL e m ;.bdGrn. - ;Ja icöante nl t diuilioligi? ;;i,2^biill3u,.T,g d.'.j?:,:j,f aufnsrk-.rjn eennaLt rfsrdua, dana .koin üatGr>'3«Jiiüd b.33ta:..t. lUinsr l-.t ooviol i.io c-.cr ^ndoro. "ioi-.uf v; ra su arwlaei-n: liatui'licli Ic'i ii,iyr sovi -1 w o i' t ;/lo dei-> andeto, 3- hotomat -4vlol 7;lo '].or- andoi'j uDd oy i.-.t nicht un^r3■u-r•.c;ht. von ,.on bcntAoMen Untr:2.'r:3hi'3:_.)n 7ißl n3Pau;...olion. To:- dtis bo- h-iuptst, T,Kig r.iGh iiawa-üfit bioibsE, da^s dio vorli ,adß.nc.Q :j.vicrüciiisüs vrsder r.us der iTolt z« Rchr%ffon nocli S32>5c'.ta: 7;-.5e aaasQi. Aribatz zu lassan aina. - f'lc-s bcicl?;.! Aauo3emi::;^3ii nind von eLnam dr^ltton HihÖ t ?.o:."..1-.n. ??? 3l«,ubt zu V3r't:h3B (mia art^v^ i7lr:0.1ch, wxs Iah Qöir.o): 'Ir.dot d.^a loh üniar- soM.is s-,7l sehen 3lcli und dos "adeam und rralohas sLiJ dl-j Vsi'^.-lii.-a-anhottea? 1.3>i ^verc^e vo^.'saclen, s^ bG3;hr9lben, wie loh neii Iah v/aliraslins luid trie das loh den ■ndsM. D'.bel werden dlo ünt-arsoliiede slcli a.-aben. loli i-^-ge gloioh, sio Gl.nd so gvoz&f äas3 agi» 2v;oite, üej» i'ür die Cd-ir;ii),oit :in V/art o^rach. Btutzifj wordöii r;i-d. Si> -vird dp/nn rju ceincr llelnüns zui-'-ckflncva, v.iid iiit Re-;.':t, uell .-lio Vcr-cohioden.nelt nicht in Deinen Wort, verßllehon nlt am öcs r„ads.-.n bsjteiit, sonlGrn in oov ff^i.ia, wie unaore b,:ia5n r/esünlielten Eii> e'CS'jJjelr.on, Ich frage aioh zun chst: Wie crücholno ich denn nii? loh hubo von mir eintB UGGcren und einen ijuioron Sindruck. Pf.t,se ich mnir.?n KcriHT scharf Wj( -wO '-*-J-«-n X3X10.-. voii einem Teil zum aDdürn \7nme7?a lasse, so loa grösster Teil molner Vorder- ur.d Seltenfl ehen. die hintere ur-d dau Auge nur im Spiegel. Ich übersehe leicht, dass sie niir hier nur ümgelcehrt, eben im Spiegeroild, orcchelnoB. Bin Ich nicht stark wie FaXstaff, «erde ich nicht, in seine Klcg-e elnstimBöB, dass er seit seinor Kindheit nicht genhen habe, nu\ seine Knlee sind, ^ne Aussicht nach unten wivä durch «seinen Bauoh bslilndert. Ir. allgemeinen achte ich wenig auf meine JSrechcinun-, auswar '.renn ein 'üell loi-ict und scfcmorzt. Sonst sird m.in Oolbatgofühl, n3in ni.-jonbe.-u...t«oln nur von .^ir.ea Schlrxar iieir^er Forson be&l ,itot. An loicHtor;ton d;=insen die Gli»- äcr, die ich von mir strecke. In ,aei« Eo asst.ein. Ich nchte .uf nu.:l«e HmcLe, wen., ich schreibe on^vcl^Tt ^^^in,a>^ eir.o p.nä-.r.e Arb.it Torrichte. JDnnn ver- folge ich die Barreguns .iodes GHo;lo., --des Kun^tel« rnd lenlce .ie. t^, ganzen ist a^ln eic-^ner Krtrnor flif nich, v,'onn ich go^t,.nd und ^,Tto- ±- ^tlni bin, Ne- b.4>.aoh3. Schsnlce ich ihm AufmnT.*..nkeit, .^-..s.e Ich rrle ^ei Jeden I^erperli- oben Ding die meli^em DllcK nu?c7r,:.ndt3 Obrirfi che. Das Auge sioht -.Ich -olbcr nur im 3T)iegel, Ich dr.rf sagen, ich Goi vca II: tar 30 ger.chaffen, daes r.^in /-unseres voa iliiajij* meiner fc-hrnehmung vsrn- chl 'c^igt wird, nicrfüi. .7cra.tl3h -0^-,^.^.,, durch die Fülle ds.sen entschrdigt, v:;s mir von mir In nelnar l.nc-.on Sohau erreichbar i.t, ich k^nn .1. i.n.ro If: hraahmung, S..lb3tb.ob..chtu:,g oder mei- nen ion*H-n Pilm ni^nnsn, das lotste üe-aalb, v/ail die Vorg nc:'3 sich hier bewegt, In grossen Stücken Bun^^cmcnh 'n-cad u„Tid aeiaam Blick hnlich d-ratel- er len, uie v^enn iah ihnen in einem ?L2.,te- gessn^-ber stünde. Hiav-alt i;n ä Sachvorh It deutlich bcs.hriob.n. Er i.t .0 m.rk:;ärdig, das, aa/ ichut, dabei ein '.ionig zu ver-3ilen, ur. sich nelosr M -n^iigf-Mtigkeit u:,a F.Tbigicolt ba- v-ttsst SU vrerden. Ich dnn>9: m^i^^e Sodankon orachoinea vor .r.i>? uic eben uuf d.r Filmvmnd. Be-^-.,: .in ,ieh .chnoll, verfolg« ich nie -.rle clsn Flu» las hurJigaten Vosels. Varr ngnaut oiah ihr Zug, k^-a/ich cic 5n 'll^Z'^lh-iten boct:chton' -'"'" '''» ''^-'^ *'^ f^o.chlckt dazu, uie^nt.r dorn Mikro'skop i:,3 i»5.Auge far,3on und ihr« folnen Bpxl erkonnea. Trifft oln^^s oolnoa Körper, wlra meine H-,nd oinsoklommt oder sestoohoa, stoIien die Empfia- dun3oa 10 deutlich vor mir, dass ich r.le und ihre Bosoaderheltoa zoichnoa könnte. loh sehne mich, Ir.agwollo nlch, Höbe, rgero nlch, bin ufco- r-UEt, vsrzv/eifolt, der PUn zei-Tt mir Joügb inneren Vcrc ne. Ich erle- be, loh aoho die Gefühle. M. aoho Kensohen sehen nur flüchtig hin. Pur sie oind aio ttsseren Vors age, zu denea die Gefühle Begleitung slad, die E uptsaoho. Aadere findea in der inneroa Schau des Gefühls dr.s elgeatli- ohe Erlobniß. -le irürdea cuf das Juinore vcrzicshtea, v/oan sie nicht doa arauss der naoh2iehb?^j?oa, ar.ohZGiahönbarea InnoB.-3oh?iu h' ttoa. Slo vei^ SOßsca, das« das innere Brlobnis nur schöaos Boiv/erk Ist, und voraachl' 3- slgea den urs chlichen unae-on Vorcrjig so, dess er ihnen verloren geht und sie zu kurz kOi^nea. 7cnn ich ottras will, hr,be ich •• innea vor nlr, BS steht da wie eia r^ufsozoidiaeteo oder hfilb volleadotrs 7srk, dr.g voa mir fertlsgostollt werden ooll. D^s innere Bild ist die Aufcnbo und ein feil der Lönuag. Ich lege Hnad dnraa, ädere es nr.oh 7ua^ch uad BoOart, bin 0 meinoa Wllea, noiae Absiaht dr-rsa, verpflichte nlch, dr^raa ixoitoi^ «uarboitoa. 7oan loh in der Ausseavolt vorv/irkliohe, iras in der inaorea Schau staut, bia ich 2ufri««tB. Dnaa bew hrto s oh nela ^ille. Mlssllnst ■Ir die lat, bia ich bedrückt. Ich h^.tte nlch der Innoroa Vorboreitunß nicht eiadringlich, nicht floi'^ssig soaug go^ldnot. Auf dM innerea Pila, Bolnor Inneaoch^.u, or-.ohoiat die folt. fr.hr ist: r.ie ersoheiat, ^ie ist es nicht wirklich, nur ihr Abglr.z, ihr Abgesaadter treten innea vor nlch. loh habe nie alt doa Diagan zu tua, ooadora Inmcr nur nit de» S^hola d sie '.uf meinea inneren Plln trorfea. Ich sehe niemals Körper, r^ondera aur PI chea TTie auf d«r Loiavr-.ad. Druiurch daos ich die Bilder oft nah, nlad sie mir so vertra«t, dass loh mir inner auch die aadern >^rsßV>ft, die hinter dca Pl^ chea verstecktea PI chca hiazudonke. Steht oin ffürfol vor mir, sA« loh nur die mir zu^ov/rndton PI ohoa, dio vordara, die obere, noist aoch elae aa dar Solta. Aber ich aehne oha« weitoros oja, dass die mir un;lohtbaroa + den off OB slchtllohea entsprocLoa und hr.bo das Sohgofühl rrle bei oinea Körpor* fao GS uch öal: loh nolmo Aussoasohlohton tmhr, bol Jod'ia Ctogennt ud dlo eine tissQrate Sohioht» Sie dringt in mein Inneres, u1t& hier ein Toll von nlr und so, als Toll meines Wesens, von mir irriirgonon- non und gedeutet» Strebe loh nr.ch Vollst ndigkeit, nuss ich bemerken, dass woö r von den, iras draussen ist, rioviel Sohrlon loh .uch blosslege, um ussere Schiohetn zu ompfr,nsoa, noch von den, ros in mir i^t, soviel ich r.uch in nlr nuche, alles auf meinem Innenbilü orochGlntt In der Aussen- weit bleibt das Unerforschte, vlolloicht Unerkennbare, inli meinem Innern das Unbomisste, Gesenstrjad oi^jener Forschung, Feld der Vermutungen, rreil mir nie die inneren rirscheinungea, sondern >H.>P^tftm ihre violdeitlgi« Wrkungen geboten trerden« So ungof hr, in grossen Zägon, orso! eint mir mein loh und auf der PI che meines Ich die Aussonnrelt» Und der rudere? Ucber ihn ist alles gesagt, trenn ich fostctelle, dags er für mich nicht mehr und nicht ::enlger als die Gtolluns eines Dlmgs der Attssenvelt he^t* Sein lö^pcr: T hrond mir ver^r^gt ist, nlch 30 zu drehen^ 4a88 ich mich in Kusse von oben bin. unten riicktr rts betrachten kann, bie- tet der andere mir irie jede andere Sache Jodorzoit des Bild der PI chö,ai^ er mir gerade zukehrt* Er kennt zu nlr und bittet mich, eine otlchctollo auf seinem Rilcken zu unterouohea und ihm su sagen, was es dnnit nei« In- dem ich ihm ins Auge sehe, bokoime iöh erst eine ZTranglose, ..irkliohkeltc- nahe Vorstellung davon, irie ein Auge aussieht* Immer bin ich bei nlr, ohne mich r- cht zu nehen* Daher üborrf Itigt das Bild, das der andere nlr bie- tet, mich so sehr« Es ist seist das er-.te von ihm, was in nlr haftet, es wirkt am 1 ngston nach. Die st rkcste Bindung n den c.ndern und die Sehn- sucht, ja Sohn-Sucht, ninnt von dem, v;as der andere mit seiner Br3choinung meinem Auge tat, seinen Anfang» Ihn zu stfia, dazu zieht es mich. Ihn 00- hon, ja das irorde ich, alm» eigentlich nicht mehr. Is wird das oinsige sein, was er mir sicher gibt. In übri-^on i^t "keine Brücke von Mon-oh zu f A ««»,ch.. Er ^n .ir .1, de. Kcd 1, J.ae« A„ge„Mle*. Jede« Hel„o» Teil i^" Zelt, eine S.U., a»oh Jede,, ander. Körper. Bei. .e»3oh„, „ber l.t es .Ine eigene Sache. Jr l.t »ein Genosse In der (}.»elnsoh»n, der leb angehare. I,h Mn d,^.„r angerte^en, »It Ihm n„„.ehen. tTm .Ich .It Ih. zu .erst -ndl,.. „nd »n th., so.le unsere natürliche läge geblet.t, ,nsa,^ non,u ■ir.en. .nse Ich Ihn verstehen, »enn Ich 1. Ihn e,,h,, , re Ich Ih. 30 . he, ,le l,h .ir vorstellen kann. Z„r f.,hrholt seines Innern dr n^e Ichl selbst dann nloht. D„rch,c!..a«e Ich doch nicht oln.,1 „l,h selbst, nnd Ich habe .ich doch vor Aujen, Ic, lebe .It .Ir so nahe, .le n.r .5g!lch Ist. ich bin eins .It .Ir und doch „onne Ich r,lch nicht. Der andere aber let Xur .ich nur * „e Aussen« che. Aber ich .uss, ich .uss ein Bild von sei- ne. Innern h.ben, „n. Ich .It Ih. einig gehen soll, sin Bild, J, ,i, Bild kann ich .ir verschaffen. Wie» Ich schliesse von Blr auf de, , ,a.rn ich nehne an, er sei „ie Ich. m bei ,lr die ZCge zu finden, dl. ich den selnisen, so „le ,1, „ir erscheinen, «eichsot.e, .„ dieser A.estattuns des fremden, .Ir «n.ug n.lichen. nur von einer Seit, sichtbar.» fes^ne liefert er „Ir einigen Stoff. ,r spricht. Sem. Stl^.e und der Inhalt sel- ber Sorte, seine Haltung, seine Bcegun^en, seine Handlungen sind reiche, Material, das er .u de. Bild, das ich IT. von ih. .ache, beisteuert. M. ^rage ist: Wie soll ich den Stoff bs.ertenj Kann ich „Ich auf seine »ah,^ tei. und Einigkeit verlassen, Br kann die ,crte mon. der ander, kann die fa:,rheit - wenn er sie kennt - u.kehren, er kann sich selbst üb.r .ich t. uschen. ,er hilft .ir, ,ie helfe Ich .1,, ich verfahre sc. .ie ich .ber- I.aurt bai der lahrnoh.ung der «aseren Ding, vorgehe: ich habe die ..hr^ cenc«,enen ZCge aufgesogen, ich .ache die ihnll-che» und en.spr.chend.n in nir lebendig und beobachte, .le sie sich dar,, verhalten, in .elcher tele, und „cu Sie sich ver ndem. r.lerbel ,erde ich leicht zu Irrtü.crn verfahrt nicht nur, dass ich „ic. bei dez- fahrnehnung des andern t^ usaha und Ia,s^ chen zu. rerglciah in .ich lege, die nir gnrniaht geboten .erden. Ich kann si. zu. vergleich falsch in nich legen, sei es. da.ss ich a.,e an ikf^ (>emf otoHe bring© odor a-n Prtifunsoappwat nicht richtig gebrauche. Dl, _ PGhlornuollon konnan oft dr.hor, dass Ich sine unklrrc odsr f-lnoho Vorntel| luns von nlr hp,be. Viele IrrtüBor sind nöglloh, dor oino ^Ird ihnon nolir, der "ndoro uenl-or untorvrorfon sein Js nach solnor Hrfahrung und Begabung. Von nr.nchon Honnchon sr.gt man, slt seien suto Honocheakonnor. Mpjj neint d; nlt, Ihnen llofon nicht to loicht Irrtünor untoi» \rle nadera, die 3ich nit der Beurteilung von Measohoa befassen. In manchen P" Uea int diese günntlcl tloinuns zv;elfelloß soreolitfortlst. Sie rstehon olnon ndora violloicht nur ein paar Illnuton seseaüber. Der r.ndore spricht nicht oincrl viel. Der bo~ rufen« Mon'Johenkennor r^bor uoiss, vae er von den .ndoTn zu halten hr.t und wie er iha vorrertea kenn. Auch diooes Ergebnis i^t oi-entlich tronls zuve: iresis. Die grossen Staats- und 'Jirtsoh- f:;-^hrer, deroa Mon.ocheakennt3* - gerühnt Jird, hr.bea eine .\nnicht von einem ^n. a und sie vortrerton iha: Könnte dio Gownltdos H chtigea aicht oo stark «oin, dass ale den Beurteil. tea, ob dr.s urteil nun richtig oder falsch v;ar, odnfach in die für Hin bo- stiBnte Schachtel steckt und so nodelt, dasc er darein paaat? Dafür, dass der andere vrirkUoh erkennt war, gibt es keinen -sicheren Bst/ols, Teil der andere eben nicht zu erkennen, nondern iimer nur zu orsohlieasea und nnge- f hr zu bov;erton ist. Uobrisoas !:ann nrjj 2u dem Ruf, ein guter Ilea^oheakon zu seia, durch Vorzüge konnoa, die alles Högliche bodeutcn. Eigentlich er^ trr.rtea trir von dem 30 Bozoichnotea, er habe von einem bestinrton Kcmchen, der ihn gegonüborstoht, eine zutrffeade .lar^icht. Tlr -sprechen r.ber nuch öo: II ar^cheakonntnis zu, der nur den Ueanchea in "llgomelnea kennt -der über T -tnaohea des measchlichea Wo-.ens, in.-.bononclero des Charakters vorzüglich spricht. Off-^nb- r hat das nit der MoaGcheakenntnis ia den vorher bezelchn Sinne nichtr. zu tun. for hr.t nicht unter noinea Bekannten einen, der rmade: voll ;:bor sein Inneres und dat. raderer zu redoa rroisa, ohne dass sn negcn w ro, ob er Imot-ade sei, einen ihm gogeaüborntoheadea nouchler oder Spitz- buboa besoar^ers troffoad zu durchsohauoa oder ob er über die Eigoanchaftoa *« -,' ©Ines anaera eine Meinuns h t, dlo sich in dor Polgo reichlich ber^t tlct. 1^ JVm dor Aaschr.uungi dlo rrir voe andern habeni oino Glchorere Grundlrec zu Geben, sucht man m nchorlei Hilfsmittel horfinzuüiehon» Aus den ITölbunscn der Seh doloberf lache Schlüsse auf -^an Cho^okter ziehen zu vrolloni l3t ©in 2 olfolh'.ftes UnternoliB'on, v;eil der 3its derjbi-'on Schäften im Hirn no^h Ip.nse nicht bestlnmt i .t, und, ivonn er M r* ro, von Kim zur Ki^oohonfl che ein vroiter, boijjrronder feg ist» lübonso'.reni^ l -st '^ich durch Sloktrizit t, die iibor kutinklr.fte Vors »SO Im Innom des Köpfen TrG??tvolle Aufschliisse gibt, ot^Tas über den Clir>rr.kter d r Person omitteln. "io gross unser Vcr- lo.ngen nach Aufkl runo übor den Charakter dos udern i:;t, wird unter an- der© dadurch bozougt, dass die elektrische und hnli^he firundlose Ksthoden von Zeit SU Zoit Aufsehen erregen uM viele Gl* ublr^a findon« Mit Saohkun^T© ausgeübti ist die Graphologie, die Deutung des Charaktors ^us der Schrift, ein durch US omst zu nehmendes Kittel. Unser iMin pr gt sich in unserer n ItuPiS und in Jodor Bewegung aus, noch mehr in den Schriftzügon* Sie ent- wickeln sich mit uns, unsere vorübergehenden Rogun?;Gn, noch mehr die dau- ^rna/ auf sie v/irkenden gehe» in unsere Schrift ein und onthüllon una den Kundigen. In der Schrift sohroibei xdv uns selbst; man mss sie nur zu lo- 8€n vrlsson* ^er sich darauf verloste, könnte auch ein umfassendes LolirgebB * de übor die Kunst, den Ch raktar eines Mon'chen :^us seinem G ng, v s der /irt, vfle er speist odsr raucht, srrichton. Auch dlo chemische Beaohaffcnhel unseres Körpers \7ird zur Chrakto3?doutung hopangozogen i/crden können. Dabei vüvde aber vorausgesetzt werden, dass der andere sich zur Prüfung stellt, ¥ hrend ulr, ^7enn wir von Mensch enkecntnis sprechen, an die Eindrücke den- ken, die sich geschv/lnd un em unbewehrten Sinnen bieten* Das uns im all- geaelnen zug ngliehe Ergebnis unserer Konschenorgründung ist, das geht nue des bisher Gesagten hervor, unsicher. Ausser en bisher gonPiinten M ngoin ist es noch mit einem gi^vfichtigen behaftet! Die Cha-^-akt erkunde selbst ist erst Im Entstehen, fir haben soim^om Altertum grobe, v-enn uohf^^S/^m. ^^**«?«&»i<^lntollunson üor nannchlichon feson'sp.j^ton, .-.bGi. als Bor.tirr.ung der Eigen sohr.ftoa und ihre Benennttng liegt nooh roülit Im Argon. Hur rror Ginon UoberDliok über die SlgonoclK.ftea hf.t, doron ola nenrjoh überhaupt fhlg 1:3t, und wer lilt ihren Boaennungoa olndoutlgQ Vorstolluncon vrr- blndet, kann zu slnor kl -.ron Sin^lcht über das Innore des r.nüorn koimei und nir eine einisenBa-r,«» wertvolle Sonntals des andera übemittoln, loh kenne nich nicht, aber Ich erlebe mich unnlttolbar, Inden Ich bin. Den -.ädern kenne ich nicht, rbor nir fohlt von 1ha das unnltt3lb-j?e Erlebnis. Wie der llond h It or nlr eine Gelte hin. Von oelnom Körper oehe loh die mir zugokohrte Oberfl che, von ^eineo Innorn das, v/as seine lTort<, Kloaea und Handlungen mir Vorräten oder vielnohr zu varktlndoa scheinen. In Öles n Zust-nd bilden '.Tir die Gesell sohnft, Ich beobr^,chte d^rM^^ aadcra, T;lr sprechea zun-.-r.ea, v;ir flnaon Gofraien aaelBejktdV: dann blei- ben wir zunrnnea, oder nögan un : nicht: dann gehen uir r.usolnr-a.dor, wenn aohfl einrichten l^sst. Ich gahe zub rndern oder oj^ornuX zu nir, vir Vera* nlsen uns zu /o-boiten, die einer allein nicht gut zur^tcmdebrlngt. Das Vor Vltais wlsohea nlr und den andern, v^le es von Ilr.tur eingerichtet Ist^ - iah ein Strom des Lebens, er in Deinen Augen eine lebendige Scholb^lnt für unsere amsiiaejtkelt durch; us das Beohte. Bs uürds keine Sch.;lerlg- kelt gebsa, wenn. Ja wenn der nadere nicht von nlr denselben Eindruck der lebeadigea Sohelbeafirche h tte ule ich von ihm. Er und loh, l.h und er, beide erheben wir deaselbea .Inspruch: Ich bin das Loben, du nur orlobt, ich bin dis Pülle, da von ihr ein lell. Ich trage, Jauchze und leide, du vl»9t erlitt«, fast: du wirst nur geduldet. Dr.s bohauptoa ülr beide, Je- der nlt demselben Recht irle der rjjdore. lein loh noch kloln bin, noch wenig ^frJirungen mit d«i rodorn gemcht habe und noch nicht weiss, «/ie «r auf Deinen Angriff flat;7ortet, gebe ich molner Goringsch tsung fies c.a- iewa unbefun-ea Au'jöruck. Er lot mir nur ein GegoistaaA wie -^^.ndere. ich Ic^^Be e,n ihm inoi«e L^^uneii e,us, .cülage ihn, schelte ihn, vis es irlr serad, Pa.st. 2s v^ird mii. verboten. Ich kümmere mich nicht d..rum. Begreife ich doch nicht, ^arum ich uiese Scheibe achten soll, ^UMal er - Ich weiss nlcU, dass er auf mein Alter Hü.ksicht nim^t - .ich alias gefallen L^ est ti^^d g.r d..« lacht. Erst .11« felich. nach vielen B.lehrurgen uM Rück- 8chl- gen, geht mir auf, üf.ss der andere ist .ie ich, da.s er denselben Mennchen.ert hat und .0 beh.-.ndelt ..-erdon .ill, v.ie ioh behandelt .er^en möchte. Von Ilatur ist in irir eire ^^tin-m^ ric^y.^^ ^ . - j,u U.XL eii.e otinmei deren solioner Ausdr^jck lautet: •Lie'oe deinen N ciisten ^ie dich s-lbstM Ich ;v-l^'s ^- i.... +^ + *»^ou4 i^ii wv.,ios B3f rüex» trotz ud-idI- s- Biger Wiederholung der Lehre ^ird sie nir nio.it zu eigen. Das aeoel.erk der Gemeinschaft ninnt die fsisung, den H. clxsten voll ^u achten, .uf u.d fet-lnst ^ie (WiXr«^ in zahllose Vorsohriften. Ich soll clen ..nd.rn .0 grü.se„ und behandeln, .ie ich geehrt .ein möchte, ich sTÄ^^^., der nied- riger i.t -..Is ich, in irsondclnem Betracht .c.i,-er .is ich, ih. .oll i„li ineine U.berlegonheit nicht fühlen la.sen. Er bietet air an, mich zuerst ^-urch die Tür gehen .u lassen. Hein, er soll vorgehen. Bücher sind .it dar lehren gefüllt, die .lle anmuf hinzielen, Ten Unterschied zu überbrücken, den nein Augenschein, nein natürlicher, ungelankter Eindruck z.isd.en Meh und d«n nndern set.t: ich .ei die Fülle und er nur ein Schein. Ich bin wenig bereit, eine. Schein die Achtu.g .u crvreisen, die einem f..en von .eiBer Bedeutung, n^einor Vollst ndigkeit, der feit in .einem Ich .u- komKt? Mne Vergangenheit von J.,hrtau3enden, .ie ras Anl.go, die sld. ..hon früh in mir m.idet, auch .nnn ich sie .un chst nicht b.cchte, Erzie- hung und harte, spürbare Erf.iirung bringen mir bei, das. ich den ...ndern voll nehme, .0 voll, so .elterfüll, wie mich selber. Die .ielen unabl .si. ..uf mich .lrk.nden Weisungen erreichen, das. ich mich füge. Doch eine Un-^ Sicherheit, eine Gefahrenzone, ^ .e Drohung mit lassgescLick bleiben be- .tehon Jedesmal, .enn i.h de» andern b.gegne. Gegen das natürlich Srleb- nis: "I-h bin die F-alle und du isr Sal'ai/i» i-^t i ^ > -« =.• au .ler ^^LeiA ist jwdep Sin6;rucü, Jeda Seibs beherrschuig, jede Lehre et;rr.s Künstliches, das gegen die Gevralt des sin liehen, erdhaften Eindrucks nur mit Mühe aufkommt. N \ / S.Jacoby Buenos Alresjf Conesa 1061 Das Ich und der andere Von Siegfried Jacoby Welcher Unterschied besteht zwischen mir und dem andern? Auf diese Fra- ge sind verschiedene Aeusserungen denkbar. Es l^^sst sich zuriickf ragen: Unter] schied zwischen mir und welchem andern? Die Antwort: Zwischen mir und allgemein' jedem abdern. - Es könnte mit deutlicher Missbilligung darauf aufmerksam gemacht werden, dass kein Unterschied besteht. Einer ist soviel wie der andere. Hierauf W re zu erwidern: Natürlich ist einer soviel wert wie der andere, er bedeutet soviel -.vie der andere und es ist nicht angebracht, von den bestehenden Unterschieden viel herzumachen. Wer das be- hauptet, mag sich bewusst bleiben, dass die vorhandenen Unterschiede weder aus der feit zu schaffen noch gerechter Weise ausser Ansatz zu lassen sind. - Dfese beiden Aeusserungen sind von einem -=i.ritten gehört worden. Er glaubt zu verstehen (und erfasst wirklich, was ich meine): Findet das Ich Unter- schiede zwischen sich und dem andern und welches sind die Verschiedenheiten? Ich werde versuchen, zu beschreiben, wie ich mein Ich wahrnehme und wie das Ich des andern. Dabei werden die Unterschiede sich ergeben. Ich sage gleich, sie sind so gross, dass der zweite, der für die Gleichheit im Wert sprach, stutzig werden wird. Er wird dann zu seiner Meinung zurückfinden, und mit Recht, well die Verschiedenheit nicht in meinem Wert, verglichen mit dem des andern besteht, sondern in der Weise, wie unsere beiden Wesenheiten mir erscheinen. Ich frage mich zun' chst: Wie erscheine ich denn mir? Ich habe von mir einen äusseren und einen Inneren Eindruck. Fa^.se ich meinen Körper scharf ins Auge, Indem ich meinen Blick von einem Teil zum andern wandern lasse, so den grössten Teil meiner Vorder- und Seitenfl" eben, die hintere und das Auge nur im Spiegel. Ich übersehe leicht, dass sie mir hier nur umgekehrt, eben im Spiegelbild, erscheinen. Bin ich nicht stark wie Palstaff, werde ich nicht in seine Klage einstimmen, dass er seit seiner Kindheit nicht geshen habe, \7i€| seine Kniee sind. Sttne Aussicht nach unten vfird durch seinen Bauch behindert. Im allgemeinen achte ich wenig auf meine Erscheinung, ausser wenn ein Teil leidet und schmerzt. Sonst wird mein Selbstgefühl, mein Eigenbewusstsein nur von einem Schimmer meiner Person begleitet. Am leichtesten dringen die Glie- der, die ich von mir strecke, in mein Bevrusstsein. Ich achte auf meine H nde, cUlz/ wenn ich schreibe oderflSt i^i^lt^M^ eine andere Arbeit verrichte. Dann ver- folge ich die Bewegung jedes Gliedes, jedes Muskels und lenke sie. Im ganzen ist mein eigener Körper für mich, wenn ich gesund und unbeschäftigt bin, Ne- bensache. Schenke ich ihm Aufmerksamkeit, eft^fasse ich wie bei jedem körperli- chen Ding die meinem Blick zugewandte Oberfl che. Das Auge sieht sich selber nur im Spiegel. • Ich darf sagen, ich sei von Natur so geschaffen, dass mein Aeusseres von ^iHM meiner Wahrnehmung vernachl^:ssigt wird. Hierfür werdeSich reichlich durch die Fülle dessen entsch-'-digt, was mir von mir in meiner inneren Schau erreichbar ist, ich kann sie innere r hrnehmung, Selbstbeobachtung oder mei- nen inneren Film nennen, das letzte deshalb, weil -die Vorg- nge sich hier bewegt, in grossen Stücken zusanimenhrngend und meinem Blick "hnlioh darstel- len, wie wenn ich ihnen in einem Theater gegenüberstünde. Hiermit ist der Sachverhalt deutlich beschrieben. Er ist so merkwürdig, dass es/ lohnt dabei ein wenig zu verweilen, um sich seiner Mannigfaltigkeit und Parbigkelt be- wusst zu werden. Ich denke: meine Gedanken erscheinen vor mir wie eben auf der Filmwand. Bewi^n sie sich schnell, verfolge ich sie wie den Flu# des hurtigsten Vogels. Verlangsamt sich ihr Zug, kannkch sie in Einzelheiten beobachten^ kann sie, bin ich geschickt dazu, wie unter dem Mikroskop ins Auge fassen und ihrai feinen Bau erkennen. Trifft ai in jiCc oss meinen Körper, wird meine Hand eingeklemmt oder gestochen, stehen die Empfin- dungen so deutlich vor mir, dass ich sie und ihre Besonderheiten zeichnen könnte. Ich sehne mich, langweile mich, liebe, rgere mich, bin aufge- räumt, verzweifelt, der Film zeigt mir jeden inneren Vorgang. Ich erle- be, ich sehe die Gefühle. Manche Menschen sehen nur flüchtig hin. Für sie sind die äusseren Vorg nge, zu denen die Gefühle Begleitung sind, die Hauptsache. Andere finden in der inneren Schau des Gefühls das eigentli- che Erlebnis. Sie würden auf das jfessere verzichten, wenn sie nicht den Genuss der nachziehbaren, nachzeichenbaren Innenschau h'-tten. Sie ver- gessen, dass das innere Erlebnis nur schönes Beiwerk ist, und vernachl; s- sigen den urs chlichen -usseren Vorgang so, dass er iv.nen verloren geht und sie zu kurz kommen. ?enn ich etvms will, habe ich es innen vor mir. Es steht da wie ein aufgezeichnetes oder halb vollendetes ^'erk, das von mir fertiggestellt werden soll. Das innere Bild ist die Aufgabe und ein Teil der Lösung. Ich lege Hand daran, -ndere es nach V7unsch und Bedarf, binde meinen \7illen, meine Absicht daran, verpflichte mich, daran weiter- zuarbeiten, ^enn ich in der Aussenwelt verwirkliche, was in der innere'» Schau stand, bin ich zufrieden. Dann bewahrte sich mein "fille. Misslingt mir die Tat, bin ich bedrückt. Ich hatte mich der inneren Vorbereitung nicht eindringlich, nicht fleissig genug gewidmet. Auf dem inneren Film, meiner Innenschau, erscheint die Welt, fahr ist: sie erscheint, sie ist es nicht wirklich, nur ihr Abglaz, ihr Abgesandter treten innen vor mich. Ich habe nie mit den Dingen zu tun, sondern Imer nur mit dem Schein, den sie auf meinen inneren Film werfen. Ich sehe niemals Körper, sondern nur Pirchen üie auf der Leinwand. Dadurch dass ich die Bilder oft sah, sind sl mir so vertraut, dass ich mir immer auch die andern 5MV«IN?«n, die hinter de: Flächen versteckten PI chen hinzudenke. Steht ein Würfel vor mir, sehe ich nur die mir zugewandten Fl' chen, die vordere, die obere, meist noch eine an der Seite. Aber ich nehjne ohne weiteres an, dass die mir unsichtbaren den offen sichtli(3hen entsprechen und habe das Sehgefühl wie bei einem Körper. Was es r.uch sei: Ich nehme Aussenschichten v/ahr, bei jedem Gegenstand die eine ^ usserste Schicht, Sie dringt in mein Inneres, v.^lrd hier ein Teil von mir und so, als Teil meines Tfesens, von mir v/ahrgenom- men und gedeutet. Strebe ich nach Vollständigkeit, muss ich bemerken, dass weder von dem, was draussen ist, soviel Schalen ich auch blosslege, um "ussere Schichetn zu empfangen, noch von dem, was in mir ist, soviel ich auch in mir suche, alles auf meinem Innenbild erscheint. In der Aussen- welt bleibt das Unerforschte, vielleicht Unerkennbare, Injfi meinem Innern das Unbewusste, Gegenstand eigener Forschung, Feld der Vermutungen, weil mir nie die inneren Erscheinungen, sondern t^0:(i ' =.aer„, ,lr sprechen .us.^.en, „Ir finaen Gef^Uen .-,nei„,,naer, o>.„n „„i_ ben ,,lr .us^en, oder .ögen un= „loht, aann gehen »ir .useinanaer, -,e„„ .iohs einrichten 1: sst. Ich gehe .„» .„aern oder e^o-t .u .ir. .ir vere^ nisen uns .u Artoiten, aie einer aUoin nicht gut zustande.ringt. D.s ,e. ». Itnls „isohsn .ir und de. andern, .ie es von H.tur eingerichtet ist - ich ein Strom des T.phono «v» ,•,. • '^ Lebens, er in .e.nen Augen eine lebendige Soheibei^st für unsere ae.elnsa.kelt durchaus das Hechte. Ks ,,«rde „ein. Sch.lerig- k.i. geben, „nn, J. .enn c,er andere nicht von .Ir denselben Klndruc. der e .ndlg» Sch,lb.nn.oh. h tte ,,ie loh von ih.. Er und ich, loh und or ^Cide erhebe. „Ir denselben ^Spruch: loh bin da, Leben, du nur erlebt ' loh bin die Fülle, du von Ihr ein Teil t.», + Ihr ein Teil. loh trage, Jauchze und l^ide du wlrat erlitte«, .ast: .u .Irst nur geduldet. Das behaupten .Ir beide' Je 4.. «it ...n.l,.„ Hsoht .10 der andere, .enn Ich noch Klein bin, noch -nlg Erfahrungen mit dem andern gem..ht habe und noch nicht .eis. „le er auf meinen Angriff antv;ortet, gebe I-h n^in.« n * ' «., geoe i.n meiner Gerlngsch tzunc^ des an äern unbefangen Ausdruck. Er 1-t nlr nnv, o,- ^ - l.t mir nur ein Gegenstand v;1g andere, ich las.e an ihm .eine Lr.unen aus, schlage Ihn, schelte ihn, v.ie es ,„tr gerade passt. Es vrird mir verboten. Ich kümraere mich nicht d-,rum. Begreife ich doch nicht, ;,-arum ich diese Scheibe achten soll, zumal er - ich .reiss nicht, dass er auf mein Alter Rücksicht nimmt - nich alles gefallen l-'sst UM gar dazu lacht. Erst allm felich, nach vielen Belehrungen und Rück- Bchl^gen, geht mir auf, dass der andere ist .ie ich, dass er denselben Men.chen.ert hat und so behandelt .erden .ill, wie i^h behandelt werden niöchte. Von l,:„tur ist in mir eine Stimm.e, deren schöner Ausdruck lautef "Liebe deinen If chsten .ie dich .elbst!" ich weiss es, aber trotz unrbl's siger Fiederholung der Lehre wird sie mir nicht zu eigen. Das Regelwerk der Gemeinschaft nimmt die Weisung, den 1, chsten voll zu achten, ruf und l=-nst/flie(W.^;,,r^) i„ ,,,nose Vorschriften. Ich soU den andern so Srüssen und behandeln, wie ich geehrt sein möchte, ich sotJ^Jt^n, der nied i^lger ist als ich, in irgendeinem Betracht weniger als ich, ihn soll ich meine üeberlegenheit nicht fühlen lassen. Er bietet mir an, mich zuerst durch die Tür gehen zu lassen. Nein, er soll vorgehen. Bücher sind mit den Lehren gefüllt, die alle daraufhinzielen, den unterschied zu überbrücken, den mein Augenschein, mein natürlicher, ungelenkter Eindruck zwischen mich und den andern setzt: ich sei die Fülle und er nur ein Schein. Ich bin wenig bereit, einem Schein die Achtung zu erweise«, die einem Wes.n von meiner Bedeutung, meiner Vollst ndigkeit, der Welt in meinem Ich zu- kommt? Eine Vergangenheit von Jahrtausenden, sie als Anlage, die sich schon früh in mir meldet, auch wenn ich sie zun chst nicht beachte, Erzie- hung und harte, spürbare Erfahrung bringen mir bei, dass ich de. . ndern von nehme, so voll, so welterfüllt wie mich selber. Die vielen unabl- ssig auf mich Wirkenden Weisungen erreichen, dass ich mich füge. Doch eine Un- sicherheit, eine Gefahrenzone, a ne Drehung mit Missgeschick bleiben be- stehen Jedesmal, wenn ich dem andern begegne. Gegen das natürlich Erleb ms: "ich bin die Fülle und du der Schein" ist Jeder Einspruch, Jede Selbst-! beherrschung, jede Lehre etwas Künstliches, das gegen die Gewalt des sinn- liehen, erdhafton Eindrucks nur mit Mühe aufkommt. 1 Siegfried Jacoby Eueuos Aires CoDosa 1061 ^,!-L„LLLl^ ^ ^ine BibliothAir Vcn Uiegfrlc-a J-acoby Ich werde zuv Blbliotiiek geizen und ein paar Bücher lesen. Deibel ..erde Ich aufzeichnen, ^as ich in mir sehe, wie uen. ich mei.en i.aeren Film beschriebe. Bei Gelegenheit v.-erde ich ulv F.age. stellen und meine Autwörteii verzeieliiiejD« Als ich von Hause fortgehe, steigt mir der Gedanke auf: ffarum gehe ich eigentlich .ur Bibliothek? Fas veranlast mich, die freien Stunden, die ich honte h..bo, bei den Büchern zuzubringen? Ich habe keine Pflicht, ich stehe iii keiner Arbeit, die nlcli nnt-i*»+fi. <*. ä,-^*, alkL^aSlL^Sr " * ® ''^'^''" nc.ch2U3chlr,fea, um Drrstelluneen oder "^^^i^^er^^ lesen, fa^ lockt B;ich? Ehrlich ge- sagt: die geistige Atmosphrre . X Ich .erde von fe^rken der Fis.enscha« und Kunst umgeben .ein. S^ warton, von mir geöffnet zu v/erden, um mir ihr Köstliches zu überliefern. Auf z-.si Bücher hebe ich es abgcehca. Seit einiger Zelt nehme ich sie immer zur Hand, uenn ich dort bin. .3c lese ich mich mm; feiich durch. Werde ich sie an ihrum ?l.tz flnd.=n9 Vielleicht ha- ben Hcbenbuhler .ie mir fortge. .hnappt. Von dem einen lerk, eine., altbe- rühiaten philosophi.chon fllzer, nach dem in .;,en Prüfur.gen gefragt v ird, siall zvrei Exemplare dort. Eines T:ordo ich /iOW/^/ohl erfrisch-ai. Schlimrnstonflils neime ich 9t,7o,c anderoB. Die K-uptsa.he ist mir. dass ich dort bin und las reite Feld des Gedruckton ue mich hibe. Icl: freue aich (^ ,jaf die gleich, strebenden lerer. In meiner Vorstellung erschelx^en sie bescheiden und bereit, mir angenehm zu sein, -.Vion Dicht r;orde ich otwarj e'-l >b«n /^"^ ^^^''^^ Annrherung an Henschea kar^n'^l^-ck, knnn d..s Sohiok.-a spring;«. Vielleicht ist mein Schulf-uad C I 2 dort oder der Awralt P*, mit dorn loh lang© Jahre befreundet vrvjv. flr kamen auseinander» Wenn ^/Ir uns seheni werden vrlr uno nieder nahekommen. Kv soll- te beobachten, vrle loh mloh beim teoon vertiefe* Es ^rde Blndruok maohen und meinen fort In seinen Augen stelsern* loh gobe mir olno Rüge: Ich sollte die geistige Arbelt nicht dazu benutsen, um Zuneigung zu ge^rfnnen. Ich werde losen, um zu lesen, nichts welter* Allenfalls ttIII Idh das Heue und Gute, das loh -us Büchern ytA«^^^ zur Bereicherung anderer welterge- ben* - Dort werden -uch M dohen sein, Stud ntlnnen und andere* Vielleicht Wenn ihre H he mir bevorsteht, denke Ich stets: Vielleicht erblüht mir etwas. So wird es bleiben, solojigo loh lebe, loh mag jung oder alt, frei oder gebunden sein* Stets Ist die Hoffnung -uf Liebe wach.' Die Bibliothek benutzt einen der Pal ste, die allen, r-lso auch mir ge- hören. In mir erscheint In Bildern, i;le sie geplant wurde, ün ilnen rundej Tisch sitzen einige Herren, feierlich sohwar« gekleidet. Der Anzug des ei- nen, auf ausgezeichnetem Sessel, Ist etwas l- seiger. Ein Beamter steht auf wA orkl rt, wie der Herr Minister den Bau wünscht. Der L sslge vernimmt ti neuglorlf. Bin Herr, rocHt vor^irboltet, notiert eifrig, was verlcingt wird* Bas Haus sei stattlich und zugloloh goKfitlloh. Die Vorübergehenden und die Leser sollen wissen: ein reiches L'nd, eine starke, m chtlge Regierung, el: grosses Volk, fer liest, soll dazu gestimmt werden, er soll sich wohl fühlen und sich a-janeln. Der angestrengt aussehende Herr und einer, der noch mehr vorarbeitet aussieht, haben allos aufgeschrieben^ Einige Wochen vergehen und die Hunde Ist wieder bel8wsn# Der BfOtmelster legt seine PI ne vor und gibt dazu Brkl rungon ab, bei denen er sich an den hohen Herrn wendet. Wenn er nickt, stimmen die aadern zu, schtrelgt er, scheinen sie bedenklich zu werden. Schllosollch sind alle einverstanden. Der Bai wurde In Angriff genommen und Jetzt betrete loh Ihn. fas Ich dachte, geschah In weniger Sekunden, als forte auf einer Zelle stehen. 3 la der Vorhalle Ist alr, rls ob loh glnea relohcn Hrub Iwsnohte. Bp wohBt üppiger pIs loh. Denrjooh let mir, als gehöre loh zu Ihm und wg/a^Ls%ä °*<'^* <2'^l^**«-«>r'««s«Grt«i8*«espw»<^ la schrf gea K stea llegea Büoher. IIa« Sohrlft erklrt, diese ferke seien auletzt aagesohafft. Ich darf sie zur Hand nehmea und darla losea, aber sprtep. Jotzt sind die Drucke nur zur Soha«. Bin kleiner Beamter, der aloh geV rdet ule sla grosser, nlnaat mir den Hut ab, ela runderer, noch wichtigerer, varlengt meinen Ausweis zu s»- hea. So höflich diese Monsohen sind, m ohen sie doch den Eindruck, das« sie einem gegen die Bestimnungea verstossondea Besucher gegenüber uanagoaeha werden könntoa. Sie und auch die aadera die ich kenne - dl« Aufslohtsdraea, die Kenner und Berater bei den Bü eher seh. tzea -,auoh Jeae, die hintor Ter- 3ohlo«««nea Iü3?ea sltzoa und Akten lesen, plaudera, bereit sind, meine fün- sohe und Beschwerden entgeg«azun«hmea, all« sind zu meinem Dienst hier, abe; all« y«rwaadeln sich in meine Vorgesetzten, verlange loh irgsndetrm«, was mir nach der Ordnung ni«xht zusteht. Immerhin i/ird durch ihien Diensteifer mein Stolz morklloh gehoben. Ich trete in den grossen Leßesaal. Ol« liade sind mit Büoherrelhea tap« alert, eine Beihe über der aadera. Der Raum geht durch alle Stookw«rke des IftU8«8, die Decke ist aus Glas. Voll strömt das Licht ela. In Augenblick istj mein Inneres so weit wie C*xp Haum und roll seines Geistes. So wie der Schöp-j fer des Raumes den Saal bildet«, licht und frei, so w«rde loh. In mir ist alles, dl« f nde, dl« Decke, die Bücher, alle. Gros« Ist die Maoht der Bau- kunst, sie übertrifft sogar die der Kuslk, dl« mich ergreift, ich me« wollen] oder nioht. Irgendwoher strömt Radiomusik. Ich bin ihr hörig, was Ich auch treibe, tili ich sie aber werstehea und mich von der Absicht ihres Bildnora faagea lassea, muss loh h 1 a h ö r « a, ihr AufneAsrjakeit schenken. Der Architekt verlangt von mir nur, dass loh mich vor sein Werk oöer in r,oin Werk stell«. Bin ich seiner Schöpfung- ausgesetzt, bin loh ruoh darin gefaa- gea. Ich brauche nioht daran zu denken, mich nioht damit/bosjh ftig«. Ich v«rd« 80, wl« «r sein Werk sohuf, feierlich, offen, weit oder sohlloht bür- g«plicli, geEütlloh, veptr tuat und Yepspoaaea. Sovle loh die Baha seines ferltes kpeuae, bin loh In selaen Bann. Die Apohltektur formt aeln loh aaoh Ihrem Bildi, moia Inneres ulrd wie der B>.xl, Der Apohltokt trlrkt duroh Zeatlmeter. Mein Gefühl wird dadurch bostlomt, ob sie zur Höh« und lief« gesohlagea und ^le sie vorson&ot «rardea. Sol^ojge Ich mich dorn RRUa Mssetze, bin loh vde ep, loh bin es liamer wieder, so oft Ich die Bos^auag v7lederhole, feado loh mich ab und sehe fort, Ter ädere loh mich ar.ch dem BHA, In das Ich nun trete. Kehre loh supück, bin Ich sofort trledcr la der alten Form. loh erlobe diese Einsicht, sowie Ich don Lesesaal betrete. Anders slessen die Bücher Ihrea Inh-lt In alch ein. Ich Ir.s sie nicht, noch weiss loh, v;as In alln steht. Aber etwas bricht aus den Schalsa, la dl| sie sebunden clad, es strömt auf mich ela, loh kaaa nicht sagea, was, aber •• Ist m;:hr als alohts. ¥le könnte loh sonst vsr lldcrt, erhoben, vor«delt sela, wenn diese Büohermense um mich Ist. In den Büchern Ist nicht nur, wm In Ihnen gedruckt Ist, nl ht nur' forte, 5 tse. Selten. Zugleich Ist dar Wille der Urheber darin eingeschlossen, Ihr Streben, Sinn«, Orübola uad Beohaea, ihr Poroohea uad Versuchea, Ihr lebsawollea. Entbehren und Ihr Irluapf, Von alledem Ist etwas la die Bücher gepresst, gobundea, festge- halte«, aber nloht gans gefsssolt. Aa dea Seltea bricht es aus, es rennt In d«a Raum uad rerbreltet sloh darin, «« gibt mir etwas von sloh ab, l8 wt^r ja auch für mich bestimmt, für all© Streboadca, .also auch für alch. Auoh die aadera, die aa dem Buoh beteiligt sind, trlrktd» für aloh, dl« Helfer, die mit Papier, Letten» und Sdiw' rae zu tun hatten, die Leute mit Pappe und Lela und buntem Papier, alle dachten an mich, auch wenn sie mich nicht kannten. All diene Ifühe begann vor J-hrtausondea und setzt sich noch heute fort, für wen? Tür mich. Das Bf>,oht aloh ntoli. Bew= hrtes wartet auf mich, dass loh es lese und mloh darin v-rtlof«, aaoh Baue«, was alcht Immer 4«««r9 wird, gs Ist aodh nloht gaas geprüft, loh werde lesen und moln« StlniJ a1«0bexi# Wer la swanzlg Jahren «rledorkOBmtf loh oder ela nderert findet es vielleicht aloht mohr. Das urteil der lesor war dagegen, das laelnlge und das der andern* Jeder tx^ gt daro bel^ daas ein Buoh besteht oder ret^ worfen wird* Das ^ogt mir durch den Ginn, ;rfhrend loh zu molna beiden Büohem gehe* I^h schlängele sich durch die Pfade, die xirlschen den lese- tloohen gelassen sind« Hanche hab^ Plata für kvoI, an mäovn sitzen sie In Reihen« ffxat alle Secsel haben Ihren Leser. Ich .rerde sohvrer unterko Ben« Ich passlere die Abteilungen der Reohtakunde, der Qottosgelehrthelt, der Sprachirl'snenschaft und nehme bei Jeder etvas Ton Ihrer fürde in. In der »OoschlohtsvlGsensohaft* aoh^lrron um mich tausend ZnJhlen, aber ohne die Torg' nge, die dazugehören* Seit meiner Schulzeit vergase Ich das »elf^te. Von •Geographie» nehme loh das eine Buch, auf das Ich es abgesehen habe« Dich, holde Botanik, suche loh ein andermra auf. In »Zoologie** h tto loh elalges zu fragen, lass es aber heut beiseite. Physik und Rheni el Von euch begrifflich nie genug, nm ^ch pIq flsgensohaft zu treiben, loh er- finde das Bedauern der Vernr^chl -slgung. Bei Medizin zpüre loh dje Stiche vieler leiden, vrenn loh -luch trelss, dass loh sie niclit hr.be. •Pharmazie» erveokt den Duft des Apothekerladeas. Jetzt halte loh bei "Philosophie». Sie gibt mir das zweite Buch, das lobonswerk des groiseii Denkers, ^.n doi loh alle paar Jp.hre erprobe, ob iöh Inzwischen reifer geworden bin, es zu verstehen. Sin Stück Ist da, das zueite durch eine Lüoke bezeichnet. Frei Ist ein Platz neben ein« Jungen Mann. Hlcht g»inz zufrieden, haltel loh Umschau. Mir bleibt keine fahl. Ich nehme, was sich bi'^tet, und setze mich. Der Herr gef 11t mir, nun loh auf ihn rjigowlesen bin. Alle hier sind wir Brüder Im Lernen und Erkenne« wollen, i^lle gleich bedürftig, weni wir kommen, und bereichert, wonn wir gehen. Ich schlage das geographlsohe Buch auf. Mein Stüok Papier, das ich letztes U^JL als Zeichen zurilckliess, liegt noch an seinen Platz. Das Buch war wohl indes in keiner Hrjid. Ss gilt als Hestes Werk über Südamerika, wenn es auch vor dreisslg Jähren erschien. ^««ikD Buch darllbep, vieHoicht ein b9sso3?es? Bin Ich schlecht untarrlohtet oder Ist das Vordlenst des Verfassers grösaer als des der Spitspon? Ss wird gea« aus selnm ferk, zu lernQn ooln. ich hatte roll hoher AoLtiiag aufsan -hlp.gen, war zuerst beim lesen zu Oerlnssoh- tzung ^ökomiaeu und neige jstzt uloder zu Bespekt top 'lern T-rfass«. Ich lese «reltor, nlt Kritik, flc einfach slad die setze! fle Ist der Stoff beherrscht, vri« weit der Blick! Dfxln könnt« die Kraft des Kelsters sich '^Jissprechen. Oöer habe loh darin, In der Slopll- zlt t, die mir srossartlg erscheint, die Spur zu sehen, die zum Vonatea führt? Bin Ich kritisch oder lasse loh mich nur durch Jene allgonolnen Be- denken verlolton, das Verdienst des Mannes zu verkleinern? Ich Tersteh« »•nlg Ton seiner Wissen schnft. H;be loh ein Recht, an Ihm zu m?keln? las iMo Ich denn? Fast hrtte loh es übersehen. Ich rücke zureoht und frage nool olnnta: las lese Ich? Das Klima. L^ge Zt^hlenrelhea, sicher zusamengefasst, das Ergebnis klar dj:*gcatollt, Jeder Abschnitt aln gsnoaetes Bild, loh fühl. Wieder: meisterlich. Wie selbstlos der Mann schreibt, Ich sehe nicht, rrle er Ist, ausser dass er sich der Sache hingibt. Horrllchl »ach ein paar Sel- ten bin Ich glücklich, als tr?re nlr ein köstliches öesohonk zuteil genordon Bas Ist der Zauber dar 11 --sea schnft. Iah ksnno kslnoa höheren. Ich »Tüaache, künftig nichts tiadero« zu treiben, mehr und mehr von dlerca l'nd zu erfah- ren, Lücken ruszufüllon, mein Wissen iHner reicher, immer bunt«» zu ^stal- tn. Eine Stimme in mir meldet sieht Mich beglückt nicht, traa Ich lese, jms loh studiere, sondern daes loh überhaupt meine God&nksn ins freie Feld dee Ooi'-.tes treibe, dass Ich mloth In einer cbgesohlossonen feit des Sinnens ergehe. Vor dem Buch zu verhnrren, T'lrd mir Iraner leichter. Ich hsdte gern rjis, bis ich dreissig Selten r'urohgesrjigen. Ich besllllgo mir eine pj^use. Auf und ftb Trejjdelnd, werde ich sie drausson, im Vorsaal zutrincon. T.' m\ bin ich di'.:,u. .% f .Ut -.11-., .;as loh zttltzt l.-^o, von c.lr .^b. !)-.b Klima voa Südaaerlka? Kola Qedaako dwanl Etwas Helles Ist in mir: Ich habe etwas Reines berührt, etvras Durohdaohtes auelson goaoimca, etwas Oeordnetos aacligeEOgeii* Toto» geht das Höht rJBis, von der Sache oder davon, dass Ich übortiaupt besoh ftlgt waj?? Ich achte ent niemand und nichts, Ich ^i^^nilo In eines Sph- re, die mit der wirklichen nichts gemein hat# Als das zweite ferk| dao loh lesen ^rlll, äIp In den Sinn komat, kehre Ich In den Saal zurück. Ein Anschlag bei der Tür verblotet den Lesern, '^twas In dlo Bt'-lior hlnoln-l zuschreiben o er auch nur etwas zu unterstreich on. Des ^ohvraro^ vorsllbte Druckwerk, dus ich in die H^nd nohne und ufschlage, Ist olne &M2nlung von üobortretuuD^n gogon die farnung. Wo Ich auch blättere, l^t otwa- m den Rand ge«*l9bon. Hier begnügte der Zweifelnde sich mit einem Prrgozolchon, dort trird er deutlich: »Horr, dunkdl ist der Rode Sinn." JI* an einen a^rörten "Oho m?oht oine abweichende .\nsloht oich breit* Sie steht vn öor Seite, if»tzt sich f-m unteren Rrjade fort und entwickelt eich nuf dor n ch-ton Soite, ile gewla- aonhaft mit ihrer ZrJil bozeiclinet Ist* Wieder anßer« beweisen^ iaf^s nie auch bei eintm ernsten Q<^3nr>tand ihre Parson nicht v^r^r^^en. Sio brnntson das Buch ivlfj Iferkzous der Post, Indem sie Hachrichten an and«ro Lo^or darauf öohrolboa. Slner, der wohl roiss, vrop nach ihm liest, verabredet mit Ihm oder Ihr ein Stelldichein* E^n anderer bek mpft eine von einer Lorer ge Uf^sairte Ansicht und orkl rt, er werde Ji don n dhton drei Preltscn, Hr^chritt-.g um ftnf ühr, Im Vorr um sein - ein rotes Buch in der linken Ilrnd -, un dlo Sachs mit don Cogner zu erörtern« Der Herr, der neben mir las, ist aufgor. tftBÄ««* Ein ^nderor und eine Dame stürzen herbei, um seinen Platz elnzuadimen. Der Herr 1 '^st der Dame den Vortritt, er verbeu^^t sl -Ji 1 oholnd und zieht fslch zut^Ick. Ich \7Grae elfe: süchtig fuif die Höflichkeit, finde sie ^.b» nott. Go orh-lte ich ^ii^e llaohb«^ rln, das beste, was ich mir hier wünschen kann. Eine Prau neben mir lenkt mlo' nicht ab. Sie h. It mich zun Blfor ^m. Ich rücke zurocht und vertiefe g ttioli la molnea FMlosophoa. fle schwor Ist daa wlrkUdil Dlo Randschreü^or haban nicht Unrecht. Ich wtuate, ^aa «loh hier or,r.,i.tet. Mohrore M.l m „to« leben, in Abst iflea Ton Jahrzehnten, habe Ich vorbucht, da. Dunkel .« uurchdrlngon und über do. Bere zu konm.a. ich ror.toho ieao^ol alm^ «ehr, .iar niemals alles. Klr ocheint Toraagt, diesen Mnnn recht zu erfa.»sen. Ob er alch salbst begriff» Br schreibt wuaderroll gebaute Srtse, gnsplclct mit förtsrn, die er Belbnt bildet, und mit Fremdwörtern, denen er neuen, oig^^on Sin« gibt, V.s er sagen ^111, .chliosst er in K sten ein, droht den S.hlüsadl E.ol».al u», 3ieht ihn heraus und rrirtt ihn fort. Sieh zu, .ie du zurecht komstl Ich tue, uuo ich ke^n, »ühe mich ab - alle« u..on.t. ?orde ich Je .ur KLrh^it dringen? ferde ich ohne dies Fissea, rm das ich ringe, von hinne« ^e^en7 Lohnt die mey Vielleicht i.t es rl. bei a^ Kreuz.ortr t.eln: II-., sucht und nucht, und ^ean ma» findet, ^as l.t erreicht? Han hat ^ich aus de» Schlingen eines Hüssigg nsors, elnas nichtissn R' t.olm., /.ers gezogen. Bs ist rohl ein Vergohen, den bertihiat3a Autor mit ein.B Pfiffikus glolch^nsef «•a. Ausgezeichnete Gelehrte, fissoaschaftler, an doren Ernst nicht zu «^reifela ist, ver^ichera, n.^n Philosoih h: tte die gointlse feit mt aea Kopf gestellt, sein Buch ^thalte lehren von neuer, ungeneseea.r liefe. D:.rf ich daa Oe» hrsm nnora glcubea oder fluakora auÄ sie *.ie gelegont- ' lieh die best«? Tarum s..gt Am Maaa nicht ^}Ms^f ^aa er meint? In Jeder Sprache iraat das Oeheiaai avolle, d.^ nur ae.J,nte, selbst daa V-^trorr«, sich deutlich küadea. Oer.vde die Sprache, in der der Philosoph schrieb, ist so reich, dass Jeder Sohnttea sich bezoictnon 1= ist. Inden er in forte gefar>.t uird, steht er still und 1 sat sich betrachte», fca dachte sich der Mcj.a als Losor? Br £uä eich zurocht, er stieg nur imer .dedor in seine« Schacht. Aber ich rvmer Mensch, ^-le bahne loh mir doa Zug mg? Keine Cedaakea liefea r,uf »wel fegea. M dea einen verfolge i<4 die Schrift, -Alf dem nadera schalte loh dea AÄtor. Ick schlage die letzte Seite aurück, TU sio noch olanal zu le->oa. ich fühlo die Pr^iten la oelaor Stira. f?ihrenö loh Bein r-uf Boln presse, beuge Ich nloh übar dos Buch. Jetzt habe Joh es, OS kann mir nicht entwelohea. ¥ot alol Jetzt l)60bi-.cJitet, rieht einen wuhrhnft vortioftea Leser. 0 die Bachbarini 3ino verrückte Stdlel loh fasse fort für ffort Ina Ange und suche aie Satzteile, wie In der Schul. De merke Ich, dass Ich Irrte. Ich U'.bo alnfrch oin 7ort falsch ssleooa. Hier l:t der .^utor ohne Sohuld. Doch ^.uoh ^enn loh .jedes lort »-.oh seine« Sinn nehne, verstahe ich nicht besser. loh lese die Präge r.n dies« ganae Besoh ftiguiig: farua lese ich diese» Autor, ihn, dar mir nur Rrtsel f^tellt, ntatt sie zu löaen? Cr schreibt über| ä?.3 Donkea. Es ist d^s, was imaer In mir Ist, was nloh Inner bcsch" ftlrt. l(fli nr,s treiboB, t/ns Ich wolle, uena ich nur wache, farom lese ich darl- ber? Mir ist nicht sogeboa, d&rin bis zur Klaiftcit zu elnnsa. Ton d« aadoj trelos Oder erwarte Ich, dass sein Schritt Folter rolcht, -.ein Denken seh- fer, fruchtbarer ist as das neinise. Ich lose und 3-rate nur tiefer In Dui kell) Ol t... Ist es wirklich so? ¥• hread ich nlch bettlihe, zu denken ^e der Grosse, gehen mir seine Gedanken nloht la Klarh-lt nuf, nela, tibor ich ge- winne bei dea? Aastreagung, ihn zu varntehen, Jedosaal wenn ich dfvs ^ci* zurj B';.n4 aehae, dringe loh ein Stüokchea vrolter vor, nie bis zum volloa Be<5r«l- fon, -.ber jcdesmnj ein Stück ^dt&r. Bei dem Unvomt ndllchea, beiden, t/as n 1 r versohlossea, halte loh mich m 1 agTten -uf, da k mpfe ieh an eif- rigsten, da Ist meine Beute am grönstoa. Da wonle loh klarar nicht in Bezug auf das, uas iah l^se, aber lichtvoller, reicher in mir noibst, klüger fi;r nloh. I<5h orkenae oder gljsabe zu ei-kenn«: Der 7ert des 5tudlercas liegt nicht bei dem Heuea, das ich gewinne, r-ondara dabei, dass os nloh volter nacht, ieakfj hlge», umf as seader, loh m^g '..ufnphnen oder nloht. Das R tsol- hafte gibt mir Kraft und Geschicklichkeit, nlch in mir reitst zurechtzu- finden, Dass ich dies einsehe, ist der Gewinn der lot-^ton Stunde. Die HaoH- b{\rin ist vergessen. \ ^ '^ ?<"-*■ 10 Ich tvv^^o dlo Büclicr ^.n ihren Platz zuTüo^k. I'^h werde onch bald ^,7loder rioler. Vor mir sebe ich: Jedesmal ^ird das ÜTCTorst' ndliche mir dLn wenig lictter vreröeu, einiges von de^i Sch^crverst- ndlichen \7ird in micli einge- hen« f '© ein lij.cht brennt in nir diese Entartung. Studieren, du goldner ITebal dieser triitoen Tage! Sttt(?ierenj. nichts aln Studieren! Fie froh der Heiaiwegl Ich rer auf am? Bibliothek. J Siegfried Jacoby Buenos Alpes Conesa 1061 Ich erlebe eine Blbll o t h e k Von Siegfried Jacoby Ich werde zur Bibliothek gehen und ein paar Bücher lesen. Df.bel werde ich aufzeichnen, was ich In mir sehe, wie wenn ich meinen Inneren Pilm beschriebe. Bei Gelegenheit werde ich mir Fragen stellen und meine Antworten verzeichnen. Als ich von Hf.use fortgehe, steigt mir der Gedanke auf: ^arum gehe Ich eigentlich zur Bibliothek? Was veranla'^st mich, die freien Stunden, die ich heute habe, bei den Büchern zuzubringen? Ich habe keine Pflicht, ich stehe in keiner Arbeit, die mich nötigte, in Büchern nachzuschlagen, um Melnunc^en anderer Darstellungen oder HMäüMMMlMMMMMM/ zu lesen. Was lockt mich? Ehrlich ge- sagt: die geistige Atmosph.=^re . t Ich werde von Äm^rken der Wissenschaft und Kunst umgeben sein. ^U warten, von mir geöffnet zu werden, um mir ihr Köstliches zu überliefern. Auf zwei Bücher habe ich es abgesehen. Seit einiger Zeit nehme ich sie immer zur Hand, vfenn ich dort bin. So lese loh mich allmefeiich durch. Werde ich sie an Ihrem Platz finden? Vielleicht ha- ben Nebenbuhler sie mir fortgesehnappt. Von dem einen Werk, einem altbe- rühmten philosophischen ffi izer, nach dem In den Prüfungen gefragt wird, sl zwei Exemplare dort. Eines v;erde ich ffiü^ wohl erwischen. Schlimmstenfalls nehme ich etwas anderes. Die Hauptsache ist mir, dass ich dort bin und das weite Feld des Gedruckten um mich habe. Ich freue mich (^ ^^t die gleich- strebenden Leser. In meiner Vorstellung erscheinen sie bescheiden und bereit, mir angenehm zu sein. Vielleicht werde ich etwas erleben. Aus jeder Annäherung an Menschen kann Glück, kann das Schicksal springen. Vielleicht ist mein Schulfreund C. dort oder der Anv^alt P., mit dem ich lange Jahre befreundet ^ar. Wir Kamen auseinander. Wenn vrir uns sehe», vrerden wir uns .deder nahekommen. Er soll-l te beobachten, v.le ich mich beim lesen vertiefe. Es würde Eindruck machen und meinen Wert in seinen Auge« steigern. Ich gebo mir eine Rüge: Ich sollte die geistige Arbeit nicht dazu benutzen, um Zuneigung zu gewinnen, ich werde lesen, um zu lesen, nichts weiter. Allenfalls will ich das Neue und Gute, das ich aus Büchern .ft^^*^«, zur Bereicherung anderer welterge- ben. - Dort werden auch M dchen sein, Studentinnen und andere. Vielleicht Wenn ihre N he mir bevorsteht, denke ich stets: Vielleicht erblüht mir etwas, so wird es bleiben, solange ich lebe, ich mag Jung oder alt, frei oder gebunden sein. Stets ist die Hoffnung auf Liebe wach. Die Bibliothek benutzt einen der Pal ste, die allen, also auch mir ge- hören. In mir erscheint in Bildern, rie sie geplant wurde. Um iinen runden Tisch sitzen einige Herren, feierlich schwarz gekleidet. Der Anzug des ei- nen, auf ausgezeichnetem Sessel, ist etwas 1- sslger. Ein Beamter steht auf und erkrrt, wie der Herr Minister den Bau wünscht. Der L sslge vernimmt es neugierig. Ein Herr, recöt verarbeitet, notiert eifrig, was verlangt wird. Das Haus sei stattlich und zugleich gemütlich. Die Vorübergehenden und die Leser sollen wissen: ein reiches Land, eine starke, m-chtige Regierung, ein grosses Volk. Wer liest, soll dazu gestimmt werden, er soll sich wohl fühlen und sich sammeln. Der angestrengt aussehende Herr und einer, der noch mehr verarbeitet aussieht, haben alles aufgeschrieben. Einige Wochen vergehen und die Runde ist wieder beisammen. Der Baumeister legt seine Pr - ne vor und gibt dazu Erklärungen ab, bei denen er sich an den hohen Herrn wendet. Wenn er nickt, stimmen die andern zu, schweigt er, scheinen sie bedenklich zu werden. Schliesslich sind alle einverstanden. Der Bau wurde in Angriff genommen und Jetzt betrete ich ihn. Was ich dachte, geschah in weniger Sekunden, als Worte auf einer Zelle stehen. in der VoPhnUe Ist .1., „l, „^ j^j ,i„,„ ^,4,^^. „,„^ ^_^^^^^^^_ ^_^ .ohnt üppige, »u u,. De.„„,, ut ,1,, ,,, ,,,„,, ,^, ^^ ^^^ ^^^ ^^ ^^, | »i^h.^i/1?^*^«,^,^,^^^,^^^^^^ 3„,^,,^^_, ^^^^^^ ^^^^^__ ^^^^^^ Tri El»e sch-m e.kr rt, U.se »erke seien ..let.t P.ngesclafn. loh a.« sl, -r H.nd .eh.en »nä d.rl. lesen, aber sp.ter. ,et.t sind die Drucke nu. .„. 3«h.„. Kln Uelne. B.a.ter, de. sie. ge...det wie ein grosser, „l..t .1. äen Hut ab, ein anderer, .„,h .lehtlgerer, verlangt Mel„e„ Aus.els .„ se- ien, so n.ni,. diese Menschen sind, - chen sie doch den Eindruck, dass sie eine, gegen die Bestl..unsen verstossende. Besucher gegenüber unangeneh. .erde, kannten, sie und auch die andern die Ich kenne - die Auf3lchtsd»e., die Kenner und Berater bei d en B«chersch,= tzen -.auch Jene, die hinter .er- schlossenen Türen slt.en und Akten lesen, plaudern, bereit sind, .eine ..„- eche und Beschwerden entgegen.uneh.en, alle sind .u .eine, Dienst hier aber ^ne verhandeln sich In .eine Vorgesetzten, verZange Ich Irgendetwas, las .ir „ach der Ordnung nicht zusteht. L.erhln »Ird durch Ihren DlensteUer mein Stolz merklicli gehoben. ich trete In den grossen Lesesaal. Die K.de sind .It Bücherreihen tape- ziert, eine Belhe über der andern. Der Bau. geht durch alle Stockwerke des Hauses, die Decke Ist aus aias. Voll str«.t das Licht ein. I. Augenblick Ist .ein ln„.,res so .elt .le der Bau. und voll seines 3elstes. So ne der Sch.p- rer des Bau.es den Saal bildete, licht und irel, so .erde Ich. I. .ir ist .110... die rnde, die Decke, die Bücher, alle. Oross Ist die Macht der B..- kunst, sie übertrlm sogar die der «uslk, die .Ich ergrein, loh .ag „ollen Oder nicht. Irgendwoher strö.t Badlo.uslk. Ich bin Ihr hang, was Ich auch treibe. „Hl ich sie aber verstehen und .Ich von der Absicht Ihres Bildners .«gen lassen, .uss Ich h 1 „ h a r e n, Ihr A.,.er*sa.kelt schenken. Der Architekt verlangt von .Ir nur, dass Ich .ich vor sein .erk oeer 1„ ,e,n .erk ste.le. Bin Ich seiner Schaplung ausgesetzt, bin ich auch darin gegan- gen, ich brauche nicht daran zu denken, .Ich nicht da.l^'esch.nigen Ich •erde so, wie er sein .erk schu,, lelerllch. o^en, weit oder schlicht bür- gerllch, gemütlich, verträumt und versponnen. Sowie ich die Bahn seines Werkes kreuze, bin ich in seinem Bann. Die Architektur formt mein Ich nach ihrem Bildi, mein Inneres .ird vrle der Bau. Der Architekt .Irkt durch Zentimeter. Mein Gefühl wird dadurch bestimmt, ob sie zur Höhe und Tiefe geschlagen und wie sie verwendet .erde». Solange ich mich dem Raum e^ussetze, bin ich wie er, ich bin es immer .ieder, so oft ich die Begegnung v^lederhole. Wende ich mich ab und gehe fort, ver ndere ich mich nach dem Bild, in das ich nun trete. Kehre ich zurück, bin ich sofort vdeder in der alten Form, ich erlebe diese Einsicht, sowie ich den Lesesaal betrete. + Anders giessen die Bücher ihren Inhalt in mich ein. Ich las sie nicht noch weiss ich, was in allen steht. Aber etwas bricht aus den Schalen, in li Sie gebunden sind, es strömt auf mi.h ein, ich kann nicht sagen, was, aber es ist mehr als nichts. Wie könnte ich sonst vex^bdert, erhoben, veredelt sein, wenn diese Büchermenge um mich ist. In den Büchern ist nicht nur, was rn ihnen gedruckt ist, nicht nur Forte, S-tze, Seiten. Zugleich ist der Wille der Urheber darin eingeschlossen, ihr Streben, Sinne., Grübeln und Rechnen, ihr Forschen und Versuchen, ihr Lebenwollen, Entbehren und ihr iriumpf. von allede» ist etwas in die Bücher gepresst, gebunden, festge- halten, aber nicht ganz gefesselt. An den Seiten bricht es aus, es rennt m den Raum und verbreitet sich darin, es gibt mir etwas von sich ab ES war Ja auch für mich bestimmt, für alle Strebenden, also auch für mi.h Auch die andern, die an dem Buch beteiligt sind, wirkten für mich, die Helfer, die mit Papier, Lettern und Schwärze zu tun hatten, die Leute mit Pappe und Leim und buntem Papier, alle dachten an mich, auch wenn sie mich nicht kannten. All diese Mühe begann vor Jahrtausenden und setzt sich noch heute fort, für wen. Für mich. Das macht mich stolz. Bewahrtes wartet .uf ^ich, dass ich es lese und mich darin vertiefe, auch Heues, was nicht i.mer dauern wird. Ks ist noch nicht ga.z geprüft. Ich werde lesen und meine Stimme abgeben» Vfer in zwanzig Jahren vriederkommt, ich oder ein anderer, findet es vielleicht nicht mehr. Das Urteil der Leser ^Tar dagegen, das meinige und das der andern. Jeder tr'gt dazu bei, dass ein Bucli besteht oder ver- worfen wird. Das wogt mir durch den Sinn, wrhrend ich zu meinen beide» Büchern gehe. I'^h schl"ngele mich durch die Pfade, die zwischen den Lese- tischen gelassen sind. Manche haben Platz für zwei, an andern sitzen sie in Reihen. Fast alle Sessel haben ihren Leser. Ich iverde schwer unterkom- men. Ich passiere die Abteilungen der Rechtskunde, der Gottesgelehrtheit, der Sprachwissenschaft und nehme bei Jeder etwas von ihrer Würde an. In der "Geschichtswissenschaft" schwirren um mich tausend Zahlen, aber ohne die Vorg* nge, die dazugehören. Seit meiner Schulzeit vergass loh das meiste. Von "Geographie" nehme ich das eine Buch, auf das ich es abgesehen habe. Dich, holde Botanik, suche ich ein andermal auf. In "Zoologie" hätte ich einiges zu fragen, lass es aber heut beiseite. Physik und Chemie! Von euch begriffeich nie genug, um euch als Wissenschaft zu treiben. Ich em- finde das Bedauern der Vernachlässigung, Bei Medizin spüre ich dfe Stiche vieler Leiden, wenn ich auch weiss, dass ich sie nicht habe. "Pharmazie" erweckt den Duft des Apothekerladens. Jetzt halte ich bei "Philosophie". Sie gibt mir das zweite Buch, das Lebenswerk des grossen Denkers, an d em ich alle paar Jahre erprobe, ob ich Inzwischen reifer geworden bin, es zu verstehen. Ein Stück ist da, das zweite durch eine Lücke bezeichnet. Frei ist ein Platz neben einem jungen Mann. Nicht ganz zufrieden, halte ich Umschau. Mir bleibt keine Wahl. Ich nehme, was sich bietet, und setze mich. Der Herr gef'llt mir, nun ich auf ihn angewiesen bin. Alle hier sind wir Brüder im Lernen und Erkennenwollen, alle gleich bedürftig, wenn wir kommen, und bereichert, wenn wir gehen. Ich schlage das geographische Buch auf. Mein Stück Papier, das ich letztes Mal als Zeichen zurückliess liegt » noch an seinem Platz. Das Buch war wohl indes in keiner Hand. Es gilt als bestes Werk über Südamerika, wenn es auch vor dreissig Jahren erschien. 0 Gas Land ist w»«^ Inzwischen mehr erforscht vrorden. Erschien ein anderes Buch darüber, vielleicht ein besseres? Bin ich schlecht unterrichtet oder ist das Verdienst des Verfassers grösser als das der Spr-teren? Es wird genugj aus seinem TTerk, zu lernen sein. Ich hatte voll hoher Achtung aufgeschlagen, war zuerst beim Lesen zu Geringschätzung gekommen und neige Jetzt wieder zu Respekt vor dem Verfasser. Ich lese weiter, mit Kritik. Wie einfach sind die Sötze! Vfie ist der Stoff beherrscht, wie weit der Blick! Darin könnte die Kraft des Meisters sich aussprechen. Oder habe ich darin, in der Simpli- zitft, die mir grossartig erscheint, die Spur zu sehen, die zum Veralten führt? Bin ich kritisch oder lasse ich mich nur durch jene allgemeinen Be- denken verleiten, das Verdienst des Mannes zu verkleinern? Ich verstehe wenig von seiner Wissenschaft. Hr.be ich ein Recht, an ihm zu ra^^keln? Was lese ich denn? Fast h;.tte ich es übersehen. Ich rücke zurecht und frage noch einmal: Was lese ich? Das Klima. Lange Zahlenreihen, sicher zusarmengefasst, das Ergebnis klar datgestellt, Jeder Abschnitt ein gpanfletes Bild. Ich fühle wieder: meisterlich. Wie selbstlos der Mann schreibt, ich sehe nicht, wie er ist, ausser dass er sich der Sache hingibt. Herrlich! Nach ein paar Sel- ten bin ich glücklich, als w^lre mir ein köstliches Geschenk zuteil geworden. D'^s ist der Z- über der Wissenschaft. Ich kenne keinen höheren. Ich wünsche, künftig nichts anderop zu treiben, mehr und mehr von diesem L-nd zu erfah- ren, Lücken auszufüllen, mein Wissen immer reicher, immer bunter zu gestal- ten. Eine Stimme in mir meldet sich: Mich beglückt nicht, was_ ich lese, was ich studiere, sondern dass ich überhaupt meine Gedanken ins freie Feld des Geistes treibe, dass ich mich in einer --.bgeschlossenen Welt des Sinnens ergehe. Vor dem Buch zu verharren, wird mir immer leichter. Ich halte gern aus, bis ich dreissig Seiten durchgegangen. Ich bewillige mir eine Pr.use. Auf und ab wandelnd, werde ich sie draussen, im Vorsaal zubringen. Kaum bin ich drauss-n, f-llt alles, was ich zuitzt las, von mir ab. Das Klima von Südainerik«,? Kein Gedanke daran! Etvms Helles ist in mir: loh hp.be etwas Reines berührt, etwas Durchdachtes zueigen genommen, etwas Geordnetes ntichgezogen. Wovon geht das Licht aus, von der Sache oder davon, dass ich überhaupt beschäftigt war? Ich achte auf niemand und nichts, ich wandle in eines Sphäre, die mit der wirklichen nichts gemein hat. Als das zweite Werk^ das ich lesen v/ill, mir in den Sinn kommt, kehre ich in den Saal zurück. Ein Anschlag bei der Tür verbietet den Lesern, etwas in die Bücher hinein, zuschreiben oder auch nur etwas zu unterstreici.en. Das schwere, vergilbte Druckwerk, das ich in die Hend nehme und aufschlage, ist eine Sammlung von üebertretungen gegen die Warnung. Wo Ich auch blättere, ist etwar^. an den Rand geanlrieben. Hier begnügte der Zv;elfelnde sich mit einem Fragezeichen, dort wird er deutlich: "Herr, dunkel ist der Rede Sinn." Neben einem empörten "Oho macht eine abweichende Ansicht sich breit. Sie steht an der Seite, setzt sich am unteren Rrnde fort und entwickelt sich auf der n chsten Seite, die gewis- senhaft mit ihrer Zahl bezeichnet ist. Wieder andere beweisen, dass sie auch bei einem ernsten Gegenstand ihre Person nic^ht vergessen. Sie benutzen das Buch als Werkzeug der Post, Indem sie Nachrichten an andere Leser darauf schreiben. Einer, der wohl weiss, .;er nach ihm liest, verabredet mit ihm oder ihr ein Stelldichein. E:n anderer bek.^mpft eine von einem Leser ge'-usserte Ansicht und erkl rt, er werde an den n- dhten drei Preit.geB, Nachmittag um fünf Uhr, im Vorraum sein - ein rotes Buch in der linken Hand -, um die Sache mit dem Gegner zu erörtern. Der Herr, der neben mir las, ist aufgestanden. Ein anderer und eine Dame stürzen herbei, um seinen Platz einzunehmen. Der Herr l'' sst der Dame den Vortritt, er verbeugt sich 1 chelnd und zieht sich zurück. Ich werde elfer-l süchtig auf die Höflichkeit, finde sie aber nett. So erhalte Ich eine Nachb>. rln, das beste, was Ich mir hier wünschen kann. Eine Frau neben mir lenkt mic:: nicht ab. Sie h^ It mich zum Eifer ax,. Ich rücke zurecht und vertiefe mich in meinen Philosophen. 8 Wie schwer ist das wirklich! Die Rr.ndschrelber habea nicht Unrecht. Ich vmsste, was mich hier erwartet. Mehrere Mal in ^änem Leben, in Abst- löen von Jahrzehnten, habe ich versucht, das Dunkel .u durchdringen und über den Berg zu kommen. Ich verstehe Jedesmal etwas mehr, aber niemals alles. Mir scheint versagt, diesen Mann recht zu erfassen. Ob er sich selbst begriff? Er schreibt wundervoll gebaute S:tze, gespickt mit Wörtern, die er selbst bildet, und mit Fremdwörtern, derre» er neuen, eigenen Sinn gibt. ITas er sagen will, schliesst er in K' sten ein, dreht den Schlüssel zweimal um, Zieht ihn heraus und wirft ihn fort. Sieh .u, wie du zurecht ko..mst! Ich tue, was ich kann, mühe mich ab - alles umsonst. Werde ich Je zur Klarheit dringen? Werde ich ohne dies Wissen, um das ich ringe, von hinnen gehen? Lohnt die Mühe? Vielleicht ist es wie bei den Kreuzworträtseln: M^n sucht und sucht, und wenn man findet, was ist erreicht? Man hat sieh aus den schlingen eines Müssigg- ngers, eines nichtigen R= tselmachers gezogen. Es ist wohl ein Vergehen, den berühmten Autor mit einem Pfiffikus glelchzuset, zen. Ausgezeichnete Gelehrte, Wissenschaftler, an deren Ernst nicht zu zweifeln ist, versichern, mein Philosoph h- tte die geistige Welt auf den Kopf gestellt, sein Buch enthalte Lehren von neuer, ungemessener Tiefe. ' Darf ich den GeW hrsmennern glauben oder flunkern auch sie wie gele.ent- ' lieh die besten? Warum sagt der Man» nicht d^Sm^, was er meint? In jeder Sprache Lsst das Geheimnisvolle, das nur Geahnte, selbst das Verworrene Sich deutlich künden. Gerade die Sprache, in der der Philosoph schrieb, ist so reich, dass jeder Schatten sich bezeichnen 1 sst. Indem e. In Worte gefasst wird, steht er still und r sst sich betrachten. Wen dachte sieh der Mann ,als Leser? Er fand sich zurecht, er stieg nur immer wieder in seinen Schacht. Aber ich armer Mensch, ,^1^ bahne ich mir den Zugang? Meine Gedanken liefen auf zwei Wegen. Auf dem einen verfolge ich die Schrift, auf dem andern schelte ich de« Autor. Ich schlage die letzte Seite zurück, um sie noch einmal zu lesen. Ich fühle die Palten in meiner Stirn. Wi-.hrend ich Bein auf Bein presse, beuge ich mich über das Buch. Jetzt habe ich GS, es kann mir nicht entweichen. Fer mich jetzt beobachtet, sieht einen wahrhaft vertieften Leser. 0 die Nachbarin! Eine verrückte Stelle! Ich fasse Wort für Wort ins Auge und suche die Satzteile, wie in der SchuleJ Da merke ich, dass ich irrte. Ich habe einfach ein Vfort falsch gelesen. Hier ist der Autor ohne Schuld. Doch auch wenn ich jedes Wort nach seinem Sinn nehme, verstehe ich nicht besser. ich lege die Frage an diese ganze Beschäftigung: Warum lese ich diesen Autor, ihn, der mir nur R tsel stellt, statt sie zu lösen? Er schreibt über das Denken. Es ist das, was immer in mir ist, was mich immer besch-ftigt, ich mag treiben, was ich wolle, wenn ich nur wache. Warum lese ich darü-' ber? Mir ist nicht gegeben, darin bis zur Klarheit zu sinnen. Von dem anderr vieles Oder erwarte ich, dass sein Schritt weiter reicht, sein Denken scH.^-r- fer, fruc^tbarer ist als das meinige. Ich lese und gerate nur tiefer in Dun. kelhelt...lst es wirklich so? Während ich mich bemühe, zu denken wie der Grosse, gehen mir seine Gedanken nicht in Klarheit auf, nein, aber ich ge- winne bei der Anstrengung, ihn zu verstehen. Jedesmal wenn ich das Werk^zur Hand nehme, dringe ich ein Stückchen weiter vor, nie bis zum vollen Begrei- fen, aber Jedesmal ein Stück weiter. Bei dem Unverst ndllchen, bei d em, was m 1 r verschlossen, halte ich mich am 1 ngsten auf, da k- m.fe ich am eif- rigsten, da ist meine Beute m grössten. Da werde ich klarer nicht in Bezug auf das, was ich lese, aber lichtvoller, reicher in mir selbst, klüger für mich. Ich erkenne oder glaube zu erkennen: Der Wert des Studierens liegt nicht bei dem Neuen, das Ich gewinne, sondern dabei, dass es mich weiter macht, denkfiihlger, umfassender, ich mag aufnehmen oder nicht. Das R^tsel- hafte gibt mir Kraft und Geschicklichkeit, mich in mir selbst zurechtzu- finden. D.SS ich dies einsehe, ist der Gewinn der letzten Stunde. Die Nach- barln ist vergessen* 10 Ich trage die Bücher an ihren Plntz zurück. Ich ^^erde euch bald wieder holen. Vor mir sehe ich: Jedesmal wird das Unverständliche mir ein v;enig lichter iTeräen, einiges von dem Schvrerverstrndlichen wird in mich einge- hen. ITie ein Licht brennt in mir diese Erwartung. Studieren, du goldner Nebel dieser trüben Tage! Studieren, nichts als Studieren! Wie froh der Heimweg! Ich war auf der Bibliothek* / ) Siegfried Jaooby Pmorop Aires (Ars^ntJ C!cr.03r. 1061 ■HIbi Von Siegfried J:.ooby loh fpj,g8 nioli: «^5^-3 1:;+ -i- Ilrjii?^^ -ji!)d fiütvroT^te itvra: »Sin Haus Ir.t oJjn von ?!az!3^1ie2i zur Bevobnua,-^ durjli sie aargescelitör Bau*" loli kaüa den KiwvAels auf natürliche oder künstliche Baustoffe iDd nehr Einzelholten hinzufügen. - Meino A/iiwo.et kanj abep auch lauton: "Ein Haus..J!önsch3n wohüen larin, ole sind darin vo» fetter und find goschützt, äs rihlen sich larin sicher und ;70hl* • Auch in dleßsp Art könnt3 ich noch raohr stigen. Doch dia Erkl rung genügt, u'n einen Unterschied klar zu machen. Jene erste irnr iieur von Verstand, die swoite nehr von der Anschauung diktiert. In «or Sache könnt ee auf eines heraus, freilich. Aber der !Jnterschi'3d beiler Ant^rten, so go-^infü,^lg er or3c:iWt;7?S^^^^en<^8 psychologisches Verfahren zu be;jründen. ün 93 zu erfassen, darf der Loenr keine handfesten Sachverhalte er^rarten. Er nuss sich einctellen, Stillos zu hö-^^n und mitzugehen. Jene erste Definition des Hauses zielt auf f^oharfgcfasste ^lar^?5it ur.d Voll- st** ndigkeit. Spreche ich, V7ie ich tat: ■Si.:3 H;U9 ist fdn von Mensc'ien zur Be:roh- nung iurch ^ie hergestellter Bau" und \yonn ich in der feiso fortfo.hro, so ist raeii? Vorbill ile ifissenschaftliche Definition, ich nehino smir.en Teritand zuMlfr» und suche, nach eine»? kurzen Vorstellun:;; dos Hauses, in .aeinem Qed chtnln, vrelohe elgel nen oder von andern übernomriOnoiGedankon über das HaTis ici^j d?,^-iL flri-7n. Tp>i rpi.Y^ J sse ai9 Definition, v;3nn der in nir vorr'/tige und der von i.-lr -rarbei-teta Cf^'dt.Tjkes* Stoff erachöjif t ii»«. - Anders bei der Dcrinlticn der zrelten Art: "Sin Hru.9,.,Hna-| sehen vohnen darin, ?A^ nlnd drrlr vor fetter unc» find £ctchüt^t izr.r. ■ Fenn ich das sage, arbeitet nicht cder doch VÄni^:Gr der überlegende Vrrs-tt.nd, £:o2.dern vci^ zugsweise die Vor'^tellungsgabe, die inüore Anachauur.g, dio IhcBtasie und ?ifar tti elT^er ol^cntümllclien fei^e. Ich h^.ts IIa Frage, wes ein Heus 3ol, In mela la- »eres gelegt, wie man »ine Münze in einen Automaten steckt ülö snclelit, was nun herrusliommt. Vt.n Irann nlchtn dc.Tv tnn, Mp.p r-rtet, 'Ü9t Apparat, der zn radL ner Anscfe uung gehört, arlDeioet an der Antwort« loh helfe nicht viel nach* Mein Ich vorrichtet öIb kTl>e±t. Zu meinem Ich gehört auch, was ich gelernt und als Veratandesgv.t in mir anfgö'^^p^ichert habe. Aber ich denke nicht daran» Ich warte* Und da orach-3int die ;nti/ort, die 5ch Feinem Ich anfe:ageben, abv It^ngt habe, in Stücken bröckelnd, in Bildern, lebendig, nicht so scharf ge- fasst vrie jene erste Defi:iition, aber gewiss ebenso inhaltreich. Diese rreite Art des Vorgehens, von Elr eine Definition vnd überhaupt eine geistige leletnrt zu verlangen, n-^nne ich "Selbstbefragnns" urd ihre zugehörige Antwort« Eier hc-be ich durch Verglalch zweier reflLitiOLen zu erklären gesucht, was loh unter Sclbßtbefragung vprstehe, ü'^ es noch deutlicher zu ne.shen, will ich es noch einmal für sich allein darstellen. Alle einfachen inneren Vor^; rg?, das sin^ diejenigen, die ich als letztes in mir errJhle, ohne drrch eine wei- tere Vorstellungsoperation ec'^fa« hinter ihnen wahrzunehmen, lassen «ich nur ^'vonLachön", zeigen, in dorn andern erv.ack^n, aber in Worten nur schwer deut- lich machen* Was ist rot oder eine bestlmTnte Tönung der ?nrbc? fas Istt "Sich etwac vornehnien?", was: "Seinen Sinn auf etw?ie ric}:ten?" Tis soll raan jcnund| der nicht weiss, «as das ist, dazu bringen, dass er die Farbe oder einen ^os^ satz erlebt? Man riirrt Erlebnisse, Eilier, Vergleiche zuhllfe, zelSt, wl« dlt- seff gem^x^t vrird und jenes vlrkt. So zeige ich noch eliimal, ?de ich nir eine Frage vorlege und wie ich darauf eine Antwort bekonme. Ich frage nlch et^ras: Ich denke an dio Sache, stelle sie nir vor und wünsche oder uclno dringend, dass ieh etwas über die Sache ^rissen möchte. Dieses "nöchte" h:it 7o.n den Zweck, der Aufgabe meiner geistigen T^amühnng ötrrns aufsunohnen, otwan zu ent- halten. Bin Ich nun In geeigneter Lrge oder Stlmnung, so ulrd r.un meinen In- nern die Antv;ort mir entgegentreten, nir rrlrd oln Bill ©rncheinon, ef.no Vor- btellung, ein GGd-j^niie)!, gdne Reihe vo2i Bildern uid 09d^,n':en, ot\7a in gleich / 0tl3te.ra«., i> «eltUoher Folge, »lo ela körperlich ersohelBoader Fll. abla«- toa triirde. Der Yorgaag ist Jed«. belcaant, er erlebt ihn imerw, der Vorgaag gehört zm Beasohliohea Orgaalamu«, au seiner Coistigkclt. tOKU taugt 4 e Selbstbefraguns? Sie Ist förderlich bei Jeder geiatigea Arbelt, nie vrird auoh voa vielea so verwoadot. ohne daes das Verfohrea be- •ohriebea u d ohae daas versucht trurde, «. für das Yerst, adais eiazufaagea uad durch lehre nutzbar zn machea. I«aer, vroaa 03 sich darum haadelt, Gedaahe» über eiaea Oegeastaad heraa^uholea, dea Stoff lobeadig und fruchtbar au «r.che«, elae aatürliohe oder tweckm ealge Ordauag der I.>.tsachoa horzu^tellea, ist die Selbstbofraguag ojigeseigt. Ohae bewusste leakuag gaH os dabei alcht ab. Sie tritt immer auf, v/eaa ich etras uateraehae, rrena loh oia Ziel Torfolge. Sie bleibt aber auf eia Miados tmasa beschr akt. Ich gobe eia Beispiel der Vei- treaduag uad Ewar dort, vo ihr. Fruchtbarkeit sich am schönstea offenbo^t, bei der Darstelluag der measchlichea Psyche, wie sie sich der Inaeagchau darbie- tet. Bei Jedem Glasbild de. laaera liest eiae srosse Schwierigkeit daria, die Yielf Itisoa uad »aaaigfachea seeliachea Srsaheinuagea so zu schildern, da« eia lebeadiger Zusaaawhaag erhaltea iai^m oder doch in der Zolchauag deut- lich bleibt, rean Ich «ur Lösung d«. Aufgabe die Selbstb.fragung hiani.leh., kaaa ich etwa so Torgehe», * e es ia elaer ausfahrlicher«, Arbeit tat.rchlich gemacht Trordea ist» Ich stelle mich vor meiaea lanerea Fll» ohae weiter. A». Sicht als die, SU srtiea, iras auf ihm eracheiat. ireaa ich iha sun chst sich selbst überlas... Ich erlebe eiae uaruhige Bewegung, vergleichbar d«a Flimm.« d« Ruadfl eh.. ehe die Bild.r erscheine». Daaa taucht eia Oedaake oder eia Bild auf. ich werde mir etwa meiner Lag. bowusat, der Arbeit, die ich vorhabe, ich mag aa mich, aa eiaea Abv/.seadea deakroi. mag mich eiacr Frwde oder eiae.' Amrgw» erinnern. Je nach dem feg. dea ich bei der Auoführuns einschlage» will, w/ihle ich voa dea Erscheinungen aus. was mir susagt. uad unterzieh, es einer g.aoad.rt.a Seibatbefragung, solange wie ich will, ich kann die Vorstel- lungea verfolge», die sich auf neiae Peraoa besieh«, iadem ich etwa Bigea- lieb.. 5ig.»tlaa. Selbsterhaltungstrieb. Haturslaa. Raua^ uad Zeitgefühl auf fr k u«a i^ilH l)riBgc und zum Gegeus+.nad der S^lbctbefi-agung acalic. Cerr.t«; loi an Seliasucbt, Verlangen ar.ch Geselligkeit, F-eundaohaft und Liste, sc 'oi- lob b«l Jeüea soeiisoiioa Lczirkeo, iß d«t;«r. .".w. '-.,nsoti sioü aa säinosslelcten ^ebuneien zeigt. Dia Spraelic, alle Künste, viale Per-tlskeitei) eeüöreu dazu. Solbstbsfrar- gung llotert nlr über oie yesertli-^lie i;rkeDx-t.r.iGse. Gelbet Zugs des Ccr.oin- schaftalobeas, dio durch ihre E^t-Uiaurn voe t^ev i:,- tur irclt cr.tferDt cn 3«1b sohelnaa wio roraon aar GeselligÄbit und Gi-UBdii.-tze üer T/artuBg jeder Art go- »^..trea bei sioincr Bstrachtung neue Eiüsloht. Sndllchw eMen s.u3h die erlaucJit«- ten Gipi'91 der Köliea sichtbar, deren Piiss in eTisem Dunkel liegt, dto Zeichsa der Bande, nit äanea ich, ohne es su v^issen ulC. ohne es vov>fcl£sn zv. luimen, in den Verbr.nd der- Menschheit eingesohiossen bin. Salbstbefpagung -.eist ni.^'i au: das Voi'handaaHein und aan Sinn mtvncher Jat^achen, du-fch die loh nur als ae^Sl- gar Seil ein^s Ganzen, r^la Solle des lienücliheits'.f9jens bestehe. Beim ^vs-i^ri Blick köi^nte lan neir.en; Das l3t der Fl-^n einer j.sycholo-nchw Unta."su3liung, ein Pliw üb-igens, -ria ihn jeder h--,bon auss, .ler si.a ,3l,,e i^i-b^lt vornim:jt. Jodor pl^t eben .ux 3-.ine Weise, r.ich-.ig. i^u.' danö .lie v.o.Myer-rfc'j- dene S^lbntbe.'-agung ein Vei^fahren auoh dem lloiert, ier sonst ratlos -.T.re ..ad mii dar Auafähruns ^i^ht vraiterir^ie. G-r^i-is ist dio Sslbstb'.fr-igung ein persSa- liches Verfahren uas heiest 3le ist nioht für Jel^rai^xn, sordePL -urt^t :.uf .Ue Oeeisaetea uad Willigaa. Aber 'Welches 7er:?-,hi-a, elshs llethode, -folchcr Tnc. tue d'is nicht? 4 i Slgf3?ld0 Jaooby BueDOQ Aires Conesa 1061 Der Iflnera Film IJ Jr3 Ist der "innore Film?» tean ich us_mlch nehe, erblicke Ich die Auss:.nwelt einschliesslich dessen, vms Ich von meinem Körper v^ahrnehme. Dem lelbllchoi, Auge bietet sich das Sichtbare dar. - Mit meinem gelntlgen Auge schaue ich ia n^lch. Hier liest mir Geistiges vor. Körperliches nur dann, wenn es In ein Geisti- ges übersetzt Ist. Das Geistige kann rein gedacht. In Bildern vorgestellt Oder aus beiden Arten der Erscheinung so zus annengesetzt sein, dass bald die eine, b,.ad die andere überv.legt. I* k,a.n l..utlos denken, Bruchstücke von Worten rahrnehmen, kra,n das Gedachte In Forten und , tzen erschauen. Die der Inneren fahrnohmung vorliegenden Gogebenheltea, Erscheinungen, Tats chllchkolten, Tatsachen, Akte - v.le Ich sie nun nenne - können von Musik begloltöt sein oder gtinz vxlq ihr bestehen. »enn Ich den Gegonotand der Inneren fahrnohmung so beschreibe und da. für ein Gleichnis suche, scheint das des "inneren Plins" nicht übel zuzu- treffen. Beim Aussenfilm bin Ich Zuschauer, mir ge,^enüber Ist d ne helle PI Che, -.uf der die Bilder sich beuegen. Sie schliessen sich neist zu einer stetigen Folge zusammen. Manchmal brechen nie ab, nn einer neuen Reite Platz zu machen. Zuv.ellen verdunkeln sich Bilder und PI che, ohne dass der Zuschau- er den Grund erkennt. Selten bleibt die PI che hell, ohne dass darauf ein Bild zu sehen ist. Dann v;leder 1 uft ein Pllmern über daa helle Feld, Spu- ren von Bildern zucken darüber hin, ohne dass ich Klarheit gewinne, ob es Reste schon gesehener Bilder, Petzen könnender oder'nolcher sind, sie zn schauen mir nicht bestimmt Ist. Ich sehe hin und her, gefe-selt von den / ™de.raic»,. Soh.„„l.x. Da.el Mn loh „Ic.t toer bei .,, s«c.,. Mol„o Oed,».». .»„„,„ vo- a.. Bilde«, „„d Itoex. Wo.t- oder ..«3lk-Be»el.,„g .tK eohivelfen und aigone »ege gehen. Bei der Be=c»P,li,„.g der In.ere» ».hrnetaung K,». lei der des ussere. Fn.e. die ic. 3oebe„ g„., Zug ,„ z„g ,o,^.. t„, „^^ ,.„,^„ .r3chel.u.r.e.. latsaohe-, H,..dlu.ge.. .leder „»c Bellte. be.e„„bar. begleitet vp. .tu^e. Cd«. .5rb.re=. «r da. Ohr gelobte, »orte, oder von Kl ngen. „e Belhe der «rschelBunge. kann lange 1» Zo.^.e.h:.g bleibe, oder an Irgendeiner Stelle abbrechen. Ich erlebe nicht streng eine, n chenm». ble Vorg nge kenne. , auch 1, .an., auf einer abgeschlossene. Büh.e erscheinen. Auch dl, AusdehnunJ ist unbeschr nU. Der Innere Fll„ k..n sich fast zu eine. PunU z.s«e.- .lehe.. er kann In ale ».Ite gehen und an die Grenze der nnendllch.e.t rüh- ren. Der schla, setzt de, Pll„ kd.e Grenze. I, Tr..uB .ird das B.ld„rk noch Phantastischer. „IrkUchholtaerloster als 1. rächen, zugleich „erde Ich .as Zuschauer ein anderer, eingeengt UM auch freier. Jones Pll»„em. das ich bei» Aussenfll, beobachtete, hat ein Gegenstück m der blldlosen Un- ruhe, der god,«ke.l„so. leere vor und z.lscho. der I tlgkelt des Gelst-s «e bei de. Augenöl, kann Ich den 7org nge. der Inneren Bahne fclgon unl doch an e„..a anderes denken. Bei s.«,.dort arbeitender AurMerks,,,*elt sind .eine Gedanken -anclaal besonders scharf und beflügelt, „le wenn Ich ein hinderliches 0«, ,k abgeworfen h tte. 2«. Innenfllm dr ngt Stoff ich mag sollen Oder nicht, ich kann versucten. Ihn zu lenken. Auch hier sUd die Bilder bald hell und deutlich, bald dunkel und verworren, ein bei d«. inneren fahmehmung störender umstand. Dafür hat die Innere .«..rnehmung wieder den Torzug. dass seine BUder In unbeschr „kter Pülle und Hannlg- f.ltlgkolt erscheinen. Mhelos zeigen sie alles zwischen in,.::el und Brde. wache Ir nae und alle »under der Mensohenbrust. n) Drei, a^n^ft^^ j,„„ T.-n, Bei der Inneren ...hmehmung bin Ich zugleich Zuschauer und erschauter aaia san^tfllm nur Zuscüauer bin i.-nn a^ ,,., aaaera geboten -.erdei, Fl«. , . ^ ""^^^"^ '^^^ ^°» r^eraen. Eier ?rle dort kann i^j, ^j^h Innsweii«« gar zu oft dag95Te-nn „„. ^ . -^-ngireilen, wenn et^/as ^9^e.oD und durch Beknanthelt achal geworden ist t„ ,, «einen ^ird der Innere Plim ralt l«h. r. ''''^'" VC. .1. verolgt ich .» ! "' '' lel^enschartllcher Tellne.h.e » veroigt. Ich oapfinde das, iras er mir ^ih+ i rung. ich bin stets wliii. . ' ' " wertvolle Bereiche ^^ 'fillig, das Gesehene zu beurteil«« „«^ Besonderheit d^s Innanfn»o . eurtellon und - nieder eine a,s Innenfilms - daran zu rubelten. '^loV Ich bin es, der den Innenfllm erlebl, und .u.lel«h . lebe? Offenbar T«h v„« zugleich das, vras Ich er- enbar. loh kann sog r ein drittes Ich .^us de*, v« . , es ^U das z.elte, l. .n. sichtbare Ich von .e^T ^"' '"^" "' betrachten lassen. Bios dritte Ist da^ i TV ' ^«-^-e^Ich P-", .ie das erste Ich dae z. eitel a l """^^ ''' '' ^"-- - —er .rf.hrung sind Jl Z^rr ^ dT^^ "^-*- ich denke mich und ich denke . . ''"^*-' "^°^ ^^»^^e» ;LGn aenke, aass loh denke" Ti«+ /i4 n . sie hat tor. l!lP»»tümll»h» . ' ^eltellMg erfasst. - a« 30.UCU» p,3ts.eu«, e...e..t ». ,,.. .TJ "" °'°' -ese ..l30MeU.„. u. .„ ^,3..,^, s...: l/ , . """ ""°"- Philosophen. scüffierlger Ausführungen manchar Um das erlebende, das er<5t« t«»> aUas zu erlebe.. .„ er,a«„, .„ ^^^,^ ,., ^ "^* ' "^ ""• -" ,o..en... sie 1. .: vo. j ::;ri: r v"=""°"- it -. — .er ..... .„., ,,, , leletr: T" ^^ Körporllohes, und alles Vorstellb.r« ir, . *^*r Geistiges und vwi-sieiiDure In einem ee-f-f 4n.^*. ^T Ich »el.3 „loht. ,„3 ,, ... ^ , eel-tlse» Vore;c..g erlebe.., t. 1. dem rroech »or^oht. der elhe Fliege sieht .„d , .. ch3te. M.e.bllo» danach 3»hhappt. ^ =1, ,„ ,„„,^. ' '" ""' '" etW d.rch U«be.es«hg. die ,0. Ihr .3.eht „dt h' "" '^^ '"'^' «isgent, Oder durch eine fühlbar© gungs- „.a S.h.app-,„*.,uge das Rep.Us n„3g,abt .Ird. «eoh.l., ..r „c.t «Cht gl.ut),«tt. »en. aber der Prosch das sloI,tt«s Blia der nisg, „s aus seine» Körperbau 6ar,orgehe. k6.nta. 1„ el.„ Bild erscha«. dai da., .u el.er Art Absicht «l,>rt. so -de.«- d«. .roscb - den.e, 1„ de„ obe. n.^ gegebene« sl.n ge,ome.. Ich sehe -Icht, .le Ich oder elh anderes fese, "denke., solle., .e.. die beide, erste. Ich 1. .l.s ,erb..de. ,■ re.. ,e«„ Ters.ch. el.e. einheitliche. Torga.« a..u.ehBe., e.det 1. D„.hel „„d Ihmp,- he« „le .sh. ich alr 3l.blldete. »Ir .1. geschlo ,se.e« A.^e das ü.e.dUch, Torstene, zu h6.he.. Ich stosse da.. sch.erzh=n gege. dl. Gre.ze -^„er Batur, . hro.d die Z.elhelt d.s Ich. el. srlebeMes gege.über el.e. fn^ h.« betrachtete.. .Ir glatt „.d natürlich elhgeht. eine Art Be.els da«r. dass die VorsteU„.g antreffe, könnte. Bas dritte Ich. das de. Blick .« die beide, ersten richtet, durfte .„r gefibtere. oder für geistige Arbelt begabtere. Denker, leidlich klar erscheine.. Auch de. einfache. Kopf „ird gel,ge.tllch die Spur der seltse.«, Tatsache des dritten Ich erscheine. .e.n er ..„Uch bemerkt, dass er 1, das A.schane. sel.er Gedanke, versu.- ke. ist. ET ,lrd sich nicht lange dabei aufhalte., so.der. es „ de. rlele. tu., .as spukhaft 1. seine. Gedanke, auftaucht, u. unex.kl rt .. versch.l.- de.. Auch de. berufene. Dcker begegnet ,Ueses Auf- und untergehe, nicht .elter bearbeiteten De.kstoffes. I. dem. v.s Ih. dunkel bleibt, Ist Jeder .uh.«se. er ,else aber nicht, welches die Oedahkenbruchstücke der a.d,r. sl.d, .le sie ,0. de. ..der. empfange., .och w-le sie ,o. Ihne. beh,.del. werden. III) Ber Innere ril. i,n^ /,,. tiM,.„.v„.. Kusste ich auf das „arten, .as von unbekannter Hand auf mel.e Innere Fllmfl Che ge,orfe. wird, und .. hme Ich es ..t,' tlg hin. h. tte loh 1. mir ein spiel, das mich besch ftlgte. .s selgte mir, ^e Ich bl. u.d .as um mich Ist. Ich ger nne dadurch finke für mein Verhalten in , . - , ^^ ^®"'^* gegebenen. Sie besteht darin, dass Ich mein Ged ohtnls dr neen kar,«. «. . „„, , „ ^ ° ^^"^ '^^^^ ^"^ »o begegnete mir ^ ...X C oaer ...„„e.,. o.e. .. p:.„e eUe ^.e„. s.^ .,, .,,„,. so .eise loh scbOD auf las, „s -Ir oh»e die P hl^v,« ,„ ,,, «"f «e PI Che bringe, .111 .,. / ' "°"' "^ "" srlel T r --"^ü.^.. fe,ie. „We. El. drittes Bei- spiel IC .e.e. a.ss ic. el-e. PeUer ...e. et.a HeU.„.,elt. ael, „.eP Fe, ler abl ""* '°' ' "^ '^^^^ ^«^^^^^«^ -' ^«n Gedanke., de. F Uer ablegen zu .ollen, . tte ich nicht die G.be, zu veranlassen, daos die von mir ula ablegenswert erkannte BLenschaft an. . r ^ " *°* ^®^ Innenfilm erschie- ne, und wenn mir nicht Feseban w-"-»« « ,,. erscnie- ^^ ^ """' "^^ "^^ »^h meinem funsch zu beax^ beltea, sodass sie von mir wiche wi« .,o^ . , ' ^''^ ^°^ • *^^^^* ^°^ Ich weise :u38e- PS Störung ab, 8chlle..se Vorstellunrea dl^ ... * . , «.exiungen, die zum Inneren Film dr ngea, hier a.e. . .„,e..ll« u„e...sc.t sl.. a.s .a «,, ., .el. „eUes Xc . n. e.c.el.. el„e. .„,,eUe. ..„, ,.„3. le. .„e .e. Pll. ^^ «#v3xj ^Ab«=a30Ilcir6 lest und &Q<^fnH'A :-^^^-. t, ,. , gestalte, ndere, verbessere durch Iai.«. .rhck., Pressen, Modeln und Umgestalten mein Ichbild so, wie ich T rill. ES widersetzt sich, es will bleiben, wie es l^t Ml " nicht aach. Bs beharrt ■ uf d». ""'*'' '°' ^"* ueaarrt ,uf dem, »as es will, und drür>kt nn^o.* ^ j. . * lix-uoKi, presst. mod«»5t :2::t '" """ "' ^'^ ^^'=" - "- -- =— -. «.et Ist es stirker als das s.elte „r., h, ■ »arMsaern. s.elte, .lr.a die Besser.,^ gelesen. Ist der fllie.s- 6 aruck lau, wird er nur dann etwas ausrichten, «renn der Mflorstand des er- lebten, des zweiten Ich, des Films, noch schwrcher ist. Sonst wird der Besserungsversuch scheitern. Diese Begebenheiten, Geschehnisse, Akte - Akte sind Vorg- nge, bei denen das erste Ich dem «weiten gegenüber t tig aultritt - sind nur denkbar, well mein erstes loh befähigt ist, auf das zv/elte einen ffilleasdruck auszuüben, und das zweite der Formung durch das erste nachgeben kann. Die beiden aufeinander abgestimmten, sich erg nzenden Ich sind eine Grundtatsacha meiner Psyche. Fenn Ich nicht rnders bescü? ftigt bin und etwas, was der Besserung, der Berichtigung dringend bedarf, In mir wahrnehme, arbeite ich an der Vervollkommnung meines Inneabildes. Die Arbeit kann so ernst und anstrengend sein, dass die gequrite Spur davon auf meinem Antlitz erscheint und ihm für immer ihren Ausdruck gibt. Ist die Arbelt auch hart, ist die Empfindung von ihr doch nicht unangenehm, im Gegenteil, sie kommt dem Ringanden als etwas Köstliches zum Bewusstsein. Edel und ehrenvoll ist dieser Kampf für das Gefühl. Alles, was dem zweiten Ich schwer, aber erfolgreich abgerungen v/lrd, erscheint der Achtung würdig, vor allem Arbelt Jeder Art. Ich sehe eine Aufgabe vor mir und setze mich in Bereitschaft, sie zu lösen. Ist das zweite Ich dazu nicht ohne weiteres bereit, muss Ich wieder darum ringen das helsst Störung nussohaltea und wie mit Kammer und Meissel auf das zweite loh loshöBhlagea. Durch diese Arbeit gelingt mir, das Bild sc, wie es sein soll, auf den Film zu bringen, woher loh gs ablesen, abschreiben, auf die Leinwe.nd malen, in Stein und Er« formen, in einer Rechnung, einer technischen Leistung, einem Arbeitsplan verwirklichen kann. Jede I. tlgkeit hat Ihr bestimmtGS Material, fle es zu gestalten ist, kündet mir die innere fahrnehnung des Filmbildes. Innere Sammlung und Jenes Dr ngen, das wir Willen nennen, sind 'A'erkzouge der Arbeit am Film, der mir die fertige Ai^ belt Im voraus hlnh lt. IV) Die Arbeit .!jn Film. Wenn ich einen H.^mer, eines der elnf chnten fferkzeuge, sebrauche, h ngt die Leistung sehr von der Art r.b, wie Ich Ihn h ndhabe. Selbst für da^ H-gel- elnschlagen gibt es Dutzende von Kunstgriffen, die goler^t sein v/ollen. Eben- so koumt es sehr darauf an. In trelcher fel.e Ich meinen Willen eln.stze, v.enn loh eine geistige .Irbelt In Angriff nehme. Es ist nicht meine Absicht, hier eine Teohnllc oder Eunstlohre des geistigen Schaffens ^u versuchn. Ohnehin h4t Jeder sein eigenes Verfahren, v/le er sich zun Nachdenken, zu schöpfarischer Oder moralischer .\rbelt besregt und darin vortreibt. Sr kannt die M ngel sei- nes V9rfe,hrr.n9 und v^nlss, wie r.chvrer sie abzulegen ';lnd. In vlolen F llea steht und f 11t der Erfolg mit der F hlgkelt, Störung .'.bzuuelsen und, dag Entscheidende, sich zu s.jnneln, In :,ndem liogon dlo nindernlsse bol der Kraft, Scharfsinn, geä.,nkllche Zergliederung und Verknüpfung, Phantasie und Erfindungssr.be .-.n den Gegemtr.nd heranzubringen. Bai Aufg^^bon der Kunst und flssonnohfvft ist n,us der Pralle der sich bietenden Möglichk>,iten das iE'.ugll- che zu ^ hlen und ^toff herP.nsuschr ffnn. Glaubte loh fZr md n« Arbeit -m Inn« ren Film, die dasseJbe Ist -rle die Vervrlrkllchung sohöpferischer PI ne .nd das Pellen ^jj mir selbst, eine Methode gefunden zu hr.bea, durch die mein Elnfluss auf die Pilmvorg nge erleichtert und gesteigert rrürde, h tte ich meinen Fund bekanntzugeben. Ss wrre eine bemerkenswerte ;:;inzelhGit zu den hier boh",ndelten Gegenstand. Nun glc>.ubo ich, eine colche Methode gefunden zu hr.bon. 5s ist damit möglich, Denkgogeast nde, Pr.gon soj.us.^feQn in eine Voi- suohnanordnung zu bringen und Ergebnisse zu erzielen, Ue auf andere »eise nicht so leicht zu gewinnen sind. Jeder kann durch Prüfung feststellen, dass loh nl :':t übertroibe. Ich rufe den Oegonst.-uid, n^lt d oa loh mich besch ftlgen oder rr, am loh arbeiten will, vor die innere fahrnehnung, meinen Film, indem Ich so, xriQ Iqh er, oben beschrieb, meinen flllon auf ihn richte. Dies tue ich, Inrlesa idi frage: -Was ist Gott?» oder »Vas ist danken?" Wenn ich diese Form gsbrnuche. A' 8 etrömt mir die Antwort, wie ein Ver'iuch bent*'tigon vrlrd, nir molst -"Jas dem Qed ohtnls zu. Ich überloge, vms ich über **Oott" und "Denken" gehört, ge- lesen, gelernt habe. Ich habe von -^ndorn nichts übernonmen, ohne etisras Eigenes hlnsuzufügen, ich kann nichts aus Eigenem geben, ohne grössere oder kleinere Teile vod fremdem Stojf nitzusohöpfen. Doch es int ein Uv;ter- schied, ob ich mehr uf eigenes oder nchr auf fremdes Gedankengut zurück- gehe, und ich hnbe Einfllss darauf, je n^.ohden ich meine Frage stelle. Wll Ich das, vras überhaupt in meinem Ged chtnis ruht, Tronöglich mit der Kennt- nis der Person, von der ich es ha.be, und andern Einzelheiten des Ursprungs, aus mir holen, no habe ich mir die allgemeine, ruf mein ganzes Wissen ge- richtete Frage zu stellen. So werde ich verfahren, \ronn ich etwa für eine wissenschaftliche Arbeit Stoff gewinnen will. Liegt mir dagogen nicht da- ran, in dieser Weise über Tatsachen zu berichten, die ich haujts chlich von ' ndern habe, sondern will ich auf das zurückgehen, i/as mir eigen ist, meine Vorstellungen, meine Denkei^gebnisse, meine Pomiulierungen nit den]l$|| mir gehörenden Zus tzen und Kürzungen, "yO h' be ich mich dringender, beton- ter, mehr zugespitzt an meine Person zu Menden. Das Ziel, an das ich mich richte, ist dann mein innerer Film, mein erlebtes loh. So beschwören die Dichter das Ich, inci m sie die Muse anrufen, ehe 3le -^.ns Werk gehen oder eine schwierif^e Aufgabe vor sich sehen. Dieser i\nruf «var die in lem Fall geeignete Form der Selbstbeeinflucsung. Die Gewalt der Worte /über den Sprecher ist so stark, dass sie in der Ileilkunst verwendet wird. Wenn Ich meinen inneren Film bewegen will, rieh mir zu stellen und einen mir er^ wünschten Gegenstand vor mich zu MfJMJtlt bringen, ist es, wie die Erfah- rung lehrt, «weckm s.->ig, mein "liebes Ich", etwa mit meinem Il-.men, oder geradezu den Film des Innern anzurufen. Ich kann ..-Iso s?*^en: "Du, mein Inneres" oder "S-.g mir, mein Film, was ist das und das?" Ich krun es In bestlnmter Weise denken, flüstern oder laut ussprechen. Es wirkt v'ie eine Bonchwörung, es stellt die Beziehung zwischen dem erlebenden und dem er- o^labtor Iah, meinem Film, her. Wie ich die Wirkung erkläre, int gleich, sie ißt tats chlich da. Mrn lege VoreingenonneDheit ab, vorouchG os mit gutm Willen, und mm xrivd es bestätigen. Frage ich nit dem nötigen Ernst und Haohdruck mein tiefr^tos Wesen in der r>ngegebonen Weine, ßo meldet aich das, was ich zu dem Gegenstand zu sr^en habe, so erscheinen meine Gedanken urd Vorstellungen o.uf dem Film. Vielleicht r^ind sie beschoiden, nicht s^hr zahlreich, nicht prunkvoll, -ondern einfach, aber sie gehören mir, es sind meine Gedanken, lie haben das Ursprüngliche, das der Quelle eigan ist, sie beglücken mich und mögen ^lUch ndern gefallen. V) Der innere Film \ls lljlfe zum Sdiaffen» Die Methede scheint mir ein guter Fund zu sein, a» fiel mir zu, als ich an die Ausführung eines mir seit langem vors ch ./ebenö en Planes gehen wellte. Ich beabsichtigte, mein inneren Wesen, mein Ich, wie es der Selbst- walirnahmung erscheint, ^Jso nicht meine Ajislcht eines unbewunsten loh, dc^rzustollan. ^urch Schwierigkeiten allOT .\rt wu2?d9 ich lange Zeit behin- dert. B ad glaubte ich, nicht genug zu wissen, b Id durch Konntnisse zu sehr belastet zu sein. Ich sollte durch' us auf die mir von Gpund -us 3ige-| non Anschamingen oäov doch auf solche, dl© sich mir als ^i^erjtum darstel- jÖOlpIlÖWlt]^'^^ ten, erfassen und zwar nicht in einem kalt ersonnenen, deutl-voh system^^tischen Bild, sondern möglichst lebensvoll, Sie sollten das Loben atmen, das/« sie mich fühlen liessen, ja das sie eigentlich zu sein schienen. Eben hierzu gel^Jige ich JÖÖSÖI daduTKih, dass ich mich un-- mittelbar anspreche, etwa mit den Worten: "S->g, mein Film, was ist...?" Ich eriu'lte dann den Stoff, den ich suche, gerade den eigenen, von Premd- kuri;ern freien. Als ich dies erkannte, konnte ich ans Werk g^hen. Die absichtliche Leitung bei einer Mensch enaj?boit auszuschalten, ist unmöglich. Aus tra^lJos zerstreuten Worten 1 sst sich Porscliungsmaterial gewinnen, ober kein i'oohtos Gebilde. In irgendeiner Ordnung musste ich 4 10 aa« Pll. aie Fragen vorlegen, auf die Ich Antwort haben .eilte. loh verfol. te eines Heiner Tagewerke. .l„es Morgens erwache ich. .un oh.t ohne ,1.^^^ Ge.an.en. Dann f.nt ir ein, dass ich neine Arbeit über aen inneren Fil« beginnen wollte. Diese Tatsachen: aas Erwachen, das Freisein von Gedanlcen .aas ich .uerst wahrnehme, dann der Einfall, dans ich einen Plan, eine 41>. eicht habe, eben das lege ich Stück für Stück unter die Pii^upe. Ic^ er^ ereifo hlox-boi das Danken, das Densen über da.. Denken, den Einfall, .^ Absicht. Erinnern und Ged chtnis lco..en .ur FlLschau. loh boobachto inn^ re Handlungen. Begebenheiten, Vorg ngo, .u deren Erlebnis ich .ir genüge und keinen anden, brauche. Ich kleide .ich .^. l. Filn .ehe ich, .as Klei- dung und ihre Sorgf^ Itige Behandlung .ir bedeuten. Ich gehe dann nus. Dabei stosse ich auf ein«, Menschen, r hrend ich einige .orte .it ih. wechsle erlebe ich die Sprache als Bindeglied von eine. zu. .ndorn. Das Auftauchen des andern leitet zu Jenen .kten. die den einen .it de. ,.«,em verbinden, .u Freundschaft. Sehnsucht. Liebe. Zulet.t erlebe ich die Geneinsohaft i. Grossen. Ich gehe .u einer Bibliothek. Die Architektur auf der Strasse und i. inne.. der Bücherei führt .ich zu Aeusserungen d.r Masse. Das Erlebnis vollendet sich i. Gotteshaus, i. Theater, in einer Vo:isvex.sa.nlung. Hiex^ bei erkenne ich .ich e^s fesen der Volksge.einschaft, .u. Verkehr .it ihr ausgestattet, nur in ihrer Mitte denkbar. Zuweilen beobachte ich hierbei «wcheinungen, die als Anzeichen unbewua.ter Vox^ «ge deutbar nind. .ie werden kurz verzeichnet, .ber i. übrig«, ausser acht gelassen. Das ist in lockeren Linien der Ga.g einer Untersuchung, bei der eine eigene Methode, die Beobachtung des i..eren Fil.s, eigentümliche Ergebnisse liefert. Jeder wird das VerfeJ,ren auf eigene Feise anwenden und dabei .u anderen, eben den ih. gehörenden Schlüssen ko..ei,. r hrend er seine D.nk kraft an de. ih. zun chst liegenden Stoff, seine, innez^n Reich, erprobt. wird er zugleich das allgemeine Wissen un das Ich bereichem.