j .75 ^V^ :^82BS4 Societas entomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Rcdii^irt vm M. Rühl in Zürich-Hottingen. =s>;^ Zwölfter Jahrgang. 1. April 1897 bis 1. April 189B. ->*^^ r)ru<-k vi)n Jacques Bollmann, Zürich InhalLs-Verzeichnis. — .>..►< - I. Lepidoptera. Nru I'llwiis iilpcr i'iriii;c nissisclir '/a'^-aviiv\[ vein I,. l)ilc'rcii-l''aiiiia \ "ii Sofia (liul- 'jan'ciil mill I'iii;_m'Iiiiii'j mui I'imI'. r.arliiiirl jru 1, - riilyiMiiiiialii- vir^iaiirrar 1.. imi\. var, aiir li- I'aiis llryiir \i>ii A IrNainlrr llryiii' - Mill lli'niia|iliri'ilil vmi I'lalisaiiiia rcrmiiia von Carl l''i-iii;;s - Sy I'irlilliiis I'arlliaiiii ah. ilim-sijiiiala Kil. vmi l'"r. Kiliaii - Dir l.yraciiiili'ii ilrs Siiiipliiii vmi I'miI'. Dr. I.. (!. ('iiiir\iiisirr •'. I .MlM'ilIni aii> ilrlii lirasiliaiiisrlii'ii I ii-rklriilrlii-ii II, Klii;:r l,':in|irlM'ii vmi .1. I'. Sriiiiial/. ... I ()i'iirria ili-|i.ir mhi I'arl l-'riii'j-. •') Kliiijialuci'rciilauiia von Xni- liupiiin iiiul I'lii- üi'tii'iiil von Ala\ NiirnlirrL: ■', 'i. ^ |lir l!aii|M' \on I'arii ioraiii | la rnriila v. .1. Ilaln^r- liaiirr, .^rii '' Ki'ilraj^ /iir I .r|iiilii|ilrrriiraiina 'I'l'iH'rilTas vmi I'. Kiliaii '■'. ^ l'^ Ni'iir l!liii|ialiiiTr('ii .ans .Inn nialay isrlirn .\rrlii- prl VI. 11 II. I'mlisliirlrr T, -.'l', :>:; l.asini' pa I'a.srialrlla var. rxri'lli'iis vmi l-'ml. lliliisl i /nr \'arii'läti'ii-l''ra^i' mhi Kpinrpln'lr jaiiira 1,. Mill rriil'. r. uarliinrljrw '^ I'liii KrilraLi /.nr Marriili'|iiilii|ili'ri'ii-I''aiiiia vmi ( »lii'i- ( >i'slrrrrirli (hill/ iiiiil riimclinn^) xnii Prnl, llllllsl ■'^, II liir liislirr 111 Kurlaiiil liroliaclilrtni Xni'lnm iiai'li .\rl mill /I'il ilirrs \'iirkmiiiiii'n.< vmi üalilnin Slcvo^l In, I I, p.', l:;. 1 I, j.'i l''.iii r'all \iin Srln'in-.\lliiiiisiiiii.s lici 1'. inai-liann vmi Carl (•'rin;^s II Kini' /.willi'rliildniii; vmi Lininiilis pnpnii vmi \V. Nii'pi'll n l>i(' Znrlil \'iiii llarpyia l'iiirnla .ms ilriii V.\ \iiii .1. lir.nl i:; Vanossa ranlni vmi 11. liussc II I'lri'lija ;i(>ri;o, \ar. Iriopcs Spr. '' von l>r. I.inl- wiii Hoisslor lii Krilräui' /nr l*'auna - Kallira vmi Willii'liii Ccli- haril H;, it, is, Arrlia lasriala oliiic rflicrwintcriin^ vmi A. Dansclia Vanessa raniiii vmi 'I'iiMlciii.-imi Notes snr la i-liasse aii\ I.epiilopleres en Sar- ilaiiiiie von Dainry Kiecnfiimliclic Variatimien xmi Calyimiia ti'ape- y.'tiv.i von .\. I,inD'seelleii ans ileiii lirasllianiselieii Inspjctenlelien I. r.anmliescliäilienne ilni'eli Kiifei' von .1. 1'. Selini.al/ Käferrane aiil' einem ( teeaniiainprer von v. Vai'en- ilorrr Teller lias Manuellen \iin Calusmna iCIiarniost.i I ileiilieolle (lelil. voll lùieell Ki'inii; Teliersielil iler eolenpleroloeiseli - rannisliselien .\rlieiteii über (ializien ans dein .lalire ISi"i \iin Jaroslav Hitter von Tmiiiiicki I''iii neuer Otiorrliynelins ans Sielienbiireeii vmi i>r. Karl Daniel i Me Kät'ert'aniia Sieheiiliür.ijcns von A. (îniiiack läni.ee Heinerkiinjicii /.ii Keltters Bestiniinmms- laliellen der Carabin! ISlld von l'aul Born l';nloinoloeisclie ICxkiirsionen in den sielieiibür- eiseli-rninäniselien Handuebireeii von A. (irn- Xn l!i, I'll li; ir, 17 is ;;, L'i i:;, 1 I l."i, ir. Tille Traelitsendmie ans dem Innern der Insel Snmalr.-i vmi W. Mi'illnkamp I'i .Meine Exkursion von is;i7 v. P. Horn T.i. Jo, iL', l':!, i' I Die Coleopteren-lJattune Oxyeliirus Qiiedf. ae- hört nirht zu don Meloloiitliidou, sondern zu den l'haenoineriden. von K. Hrenske iM Nro. III. Hymenoptera. Misi-cllcn :iiis ilciii lir;isili;iiiisclu'ii IiiseUti'iilclifii 111. rnkliihi'ns auf di'ii caiiarlsclKMi Inseln von F. Kilian I'lin liricf vom Caspisrlieii .Meere v. .Max Korli VI. Litteraturberichte. (i.vnandroiiiorphe {lieriiiapliiixli tische) .Maciole- pidoiJteron der palaearctisclien Fauna 1 T)ie LepidopttM'enzwitter meiner Samiiiliinu Dr. K. Esclierieh und 0^. Esclierieli, FJestini- nninustabelle di'i' deutsclieii forstscliädliclien Kiirkenkäfer, /.nui pi-aktiseli<>ii (Udiraucli für Forstleute lieaiiieilel, V(ni K. .Manner ."i Xaturüeseliiclite der Insekten Denlsclilaiiils. Co- il leoptei'a von Dr. K. Es<'liericli 7 Oskar Schultz: tiynaiidromorplie (lu'ruiaphro- diti.sche) .\la<'rolepidopteren der palaearetisclien Fauna II und „l'eber den inuern Bau eynan- di'omoriilier .Macrolepiiloptereu" von P. Dr. (). Krancher, Entomoloizisches .lalirliueh, von K. >lani;'er \r.. It 1> —^ ^ /^ I. April 1897. M 1. XII. Jahrgang. Societas entomologica. ,,S0CJetas EntOmologica" gegründet 1886 von Fritz Ruhl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und auBge- chneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique 1 internationale. | Toutes les rorrespondancen devront ôtr*- adressées aux héritiers de Mr.Frltz RUhi à Zurlch-Hottfngen. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- voyordescontributionsoriginaleBpour lapartiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the International Entomolo- gical Society. AU letters for the Society are to be directed to Mf Fritz Rütil's Inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Hon.DiemberB of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ~ 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen koRtonfrei zu inserireo. Xviederholungrn des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =^ 8 Pfennig, per 4 mal gespeltene Petitzeile berechnet. — Für Nirhtmitglieder betragt der Inaertionspreis per 4 mal geepalteue Petitzeilo 25 Cts. =: 20 Pfg ^ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Fritz RUhTs Erben in ZUrlch-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden frcund- lichstcrsucht, Originalbeitrage für den Wissenschaft- liehen Theil des Blattes einzusenden. Etwas über einige russische Zygaenen. Von L. Krulihoioshy. 1. Zygaena [tilosellae, Esp. Ich besitze diese Art aus Deutsch laad, Amasia und üstrussland (mittl. Ural, Ufa, Kasau, Sarapul und Saratow). Ostrussische Exemplare, wie auch die Amasiuer, sind alle etwas grösser als deutsche Stücke. Die Vorderflügel sind merklich dünuer beschuppt und bleicher, bei den pp sind sie stark weisslich-grau angeflogen.- Der Mittelfleck ist öfters von aussen nicht scharf begrenzt und der Hinterfleck zuweilen eingeschnürt, sehr selten aber gänzlich in zwei Flecke getrennt. Ob diese Form V. sareptensis der Lepidopteren - Liste Stau- diuger's ist, weiss ich nicht. 2. Z. scabiosae, Scheven. Bei Saratow fand ich im Juni 1896 var. divisa, Stgr. häufiger als die typischen scabiosae; aus den kasanschen Gegenden ^ber, wo diese Art sehr gemein in lichten Wäldern fliegt, sah ich bisher nur wenige Stücke von divisa. Bei den meisten Exemplaren aus Saratow sind beide Längsflecken getheilt, so dass die Vorderflügel fünf- fleckig sind, bei wenigen aber nur der Mittel- oder der Hinterfleck aufgelöst ist. 3. Z. punctum, 0. Die ganz typischen Stücke dieser Art fliegen bei Saratow mit ab, dystrepta, P. de W. zusammen. 4. Z. mc-liloti, Esp. Das kleinste Exemplar meiner Sammlung, aus Kasan stammend, ist nur 7 mm gross. Das einzige Exemplar der ab. Stentzii, Frr„ das ich aus Ostrussland gesehen habe, ist auch im Kasan"schen Gouvernement erworben. 5. Z. louicerae, Esp. Die ostrussischen Stücke sind etwas grösser und lebhafter gefärbt als die zeutraleuropäischen. 6. Z. ephialtes, L. ab. medusa. Pall. Diese Form fand ich im Juli 189G bei Woronej in Mehr- zahl in Wäldern, leider schon abgeflogene Stücke. Bei einem Exemplare sind alle Flecken der Vorder- flügel röthlich angehaucht. 7. Z. carniolica. Sc. Einige Exemplare aus den Abhängen des mittleren Urals nähern sich sehr der var. berolinensis, Stgr. Die Vorderflügel aber sind mehr in"s Grüne ziehend, die Flecken immer sehr schmal gelblich umrandet, der Halskragen und die Schulterdeckeu mehr weisslich bedeckt, als die der deutschen Stücke, und der Hinterleib ist von oben mit Spuren des rothen Gürtels versehen. Durch diese Merkmale, sowie durch das verschiedene Vater- land können diese Uraler von v. berolinensis als selb- ständige var. uralensis getrennt werden. Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) Zweitens habe ich in meinem Aufsatze über die Orinocaraben der Schweiz und Oberitaliens, Soc. Ent. 1895, No. 22, die Ansicht ausgesprochen, dass C. cenisius sich nördlich bis an den Orco ausbreite; dies festzustellen, war mein Ziel und ich kann mit Befriedigung konstatiren, dass ich auch hier den Nagel auf den Kopf gotroifen habe. Ganz im Westen dringt C. cenisius sogar noch weiter nach Norden vor, indem ihn Jos. Daniel im Val Savaranche ge- funden hat. Drittens hoffte ich in diesem äussersten Winkel des Verbreitungsgebietes von C. cenisius eine etwas abweichende Form zu finden, was sich ebenfalls erfüllt hat. — 2 — Am anderu Morgen, 10. Jnli, wurde schon bald uach 4 Uhr abinarschirt, zuerst hinunter in den Grund des Thaies, da die Stura grande überschritten werden niusste, dann jenseits sehr steil empor durch prächtige Kastanieuwälder, in welchen hie und da ein Häuschen versteckt lag. Bei S'/a Stunden stiegen wir stets sehr anstrengend empor unter fortwährend schönster Aussicht auf das immer tiefer unter uns liegende Ceres und das 'ganze Val Grande. Es wurde immer wärmer und bereits um 7 Uhr herrschte eine ganz unheimliche Schwüle, die uns das Steigen doppelt sauer machte. Der Himmel fing sich plötzlich au zu überziehen, einzelne Regentropfen fielen und der Donner grollte drüben am Monte Civrari. Wir kamen eben am Rande des Plateaus, dem wir zu- strebten, au, als das Gewitter mit voller Macht los- brach. Ein leerer Stall bot schätzend Obdach un'd wir verkrochen uns für ein Viertelstündchen in den- selben. Kaum hatte der Regen wieder ein bischen nachgelassen, so bei.;ab ich mich hinaus auf die Weide, die ich sofort als sehr günstige Lokalität erkannt hatte. Es war die Alpweide Plane della moglie, auf drei Seiten steil in's Sturathal abfallend, auf der vierten durch einen schmalen Grat mit der das Orco vom Sturathal trennenden Gebirgskette verbunden, deren Südausläufer sie also eigentlich ist. Die Lage ist prachtvoll und als bald darauf die Sonne wieder ihre Aufwartung machte, genossen wir eine wunderschöne Aussicht auf das mit Schnee und Eis bedeckte französisch-italienische Grenzgebirge, den Mont Iséran, die Levanna und Ciamarella, auf die in schwindelnder Tiefe unter uns liegenden Stura- thäler und weit hinaus in die Po-Ebene bis Turin und weiter in neblige Ferne. In nächster Nähe des Stalles, in welchen wir uns geflüchtet hatten, lagen einige grössere Steine, etwas höher, auf dem Rücken der sauft ansteigenden Weide eine Masse grösserer, theil weise aufeinander liegender Steinblöcke. Der erste Stein, den ich umkehrte, barg einen höchst interessanten Carabus v. obliquus, ein monströs langes und schmales Stück, aber nicht Lokalrasse, die zwei audern, welche bald darauf folgten, hatten normale Gestalt. Es ist dies die im grössteu Theil der Piemonteser Alpen lebende Form, sehr fein skulp- tirt und desshalb stark glänzend, ziemlich lebhaft blau gefärbt mit prächtig purpurviolettem Rand der Flügeldecken und deutlich nach vorn gedrehten Forceps. Es wanderten ferner in die Flasche : ein C. con- vexus, ziemlich lebhaft blau-grünes Stück, schwach skulptirt und sehr glänzend, ohne ausgeprägte Ketten- streifen, ferner ein C. glabratus, etwas klein, aber dennoch durch seine flache, breite Form zu var. la- tior Born gehörend, weiter fünf Platycarabus depressus var. grajus Dan, typische ziemlich schlanke Stücke und endlich die Hauptsache, die von mir in Soc. Ent. 1896, No. U, beschriebenen 31 Stück Orino- carahus cenisius, die ich zu Ehren des Städtchens Ceies, in dessen Gemarkung diese Lokalität liegt, ceresiacus taufte. Als ich das erste Exemplar fing, glaubte ich eine neue Art vor mir zu haben, da ich nicht dachte, dass cenisius eine solche für einen Orino- carabeu geradezu gewaltige Grösse erreichen könne. Bei näherer Untersuchung zu Hause fand ich jedoch, dass es eine Varietät von cenisius ist, die sich von der typischen Form durch nichts, als durch ihre Grösse, Breite und flache Gestalt unterscheidet. Auch der Forceps ist der typische. Weitere Angaben sind in der Beschreibung enthalten. Ich gerieth in grosse Aufregung, als ich das erste Stück gefangen hatte und die schwersten Stein- blöcke (es waren hier nicht Platten) flogen nach allen Seiten auseinander. Vier kleine Knirpscheu, ein Mädchen und drei Buben, kamen aus einer nahen Hütte herbei tmd schauten meinem Treiben ver- wundert zu. Da ich sah, dass diese Thiere rar und mühsam zu fangen waren, so dachte ich, dass Mit- hülfe erwünscht sein könnte, „ün soldo il pezzo* sagte ich und hielt den Zuschauern ein eben ge- fangenes Stück unter die Nase. Hei, wie diese Heinzelmännchen über die Steine herfielen, ich musste oft lachen, besonders da einer der Jungen immer mit einer Hand seine Beinkleider halten musste, um sie am Hinunterrutschen zu verhindern. Sie er- beuteten zusammen ueun Stück. Wie dankbar die prächtig blauen Augen des Mädchens leuchteten, als es die 10 Soldi in Empfang nahm. So viel hatten sie noch nie in einer halben Stunde verdient. Als ich die ganze, nicht sehr grosse Weide aus- gebeutet hatte, marschirtcn wir weiter, längs einem schmalen Grate der Hauptkette zu und kamen auf die prächtige' Alpweide piane dei morti, die sich wohl zwei Stunden laug bis auf die Höhe des Grates hin- zieht und die grösste Alpweide der Provinz Turin sein soll, bevölkert von einer Menge Vieh, das von zahlreichen Hirten bewacht wird. Aussicht und Wetter blieben immer gleich erhaben, die Ausbeute aber blieb zurück, bis zum obern Theil der Weide, wo wir in ca. einer Stunde 120 Stück C. cenisius er- beuteten und zwar oiue sovvnlil vom Typus, als von ceresiacus verschiedene, für midi neue Kasse. Obschon einzelne Stücke durch ihre flachere Ge- stalt an V. ceresiacus erinnern und dadurch einen Ueberganp; zu demselben bilden, so erreichen sie dessen Grösse lange nicht, sind auch nicht so breit wie ersterer, der sich wahrscheinlich aus dieser Form auf der Weide piane della moglie so mächtig ent- wickelt hat. Was sie aber am meisten sowohl vom typischen ceuisius als von ceresiacus unterscheidet, ist ihre Skulptur. Die letzteren beiden sind nämlich vorwiegend gleich massig gerippt, d. h. alle Intervalle zwischen den Grübchenreihen sind egal entwickelt, mit selteneren Ausnahmen, während bei dieser Rasse solche Stücke bei weitem in der Minderheit sind. Die geraden Intervalle sind fast immer bedeutend schwächer, sehr oft nur als Körnchenreihen vor- handen Mit ceresiacus hat sie die zahlreicheren und, wie mir scheint, etwas tieferen Grübchen ge- mein; Stücke mit sehr wenig Grübchen, wie ich vom Mont Cenis ziemlich viele habe, gibt es hier nicht. Dagegen unterscheidet sie sich von beiden, vom Typus und von ceresiacus durch schmäleren Hals- schild. Was die Färbung anbetrifft, so herrscht auch hier die dunkle Kupferfarbe vor, doch habe ich ziemlich viele schwarze, braunrothe (rufinos), grün- liche und blaugrüne, lebhafter kupfrige und schwarze mit blaugrüuem Rande, jedoch keine intensiv grüne wie beim typischen cenisius. Im Ganzen ist diese Rasse eher etwas grösser, als der Tj'pus, doch befinden sich auch viele ganz kleine Stücke dabei von ca. 16 — 17 mm. Der Durch- schnitt ist etwa 19 mm. Etwas unterhalb der Passhöhe wurde geruht, der Proviant verzehrt, dann ging es weiter. Da auf meiner Karte dieser Pass wohl gezeichnet ist, aber keinen Namen trägt, so fragte ich den Träger dar- nach, worauf mir derselbe mittheilte, dass man ihn allgemein Collo della pietra scritta (der beschriebene Stein) nenne, von einer grossen, ganz mit alten In- schriften bedeckten Steinplatte, die sich auf der Passhöhe befindet. Wir erreichten dieselbe denn auch ca. um 2 Uhr; sie misst mehrere Quadrat- meter. Ich hatte geglaubt, es handle sich etwa um römische Inschriften, fand aber, dass es lauter ob- skure Namen mit Jahrzahl waren, keine älter als aus den .3üer Jahren dieses Jahrhunderts, aber eine ganze Menge. Ich denke, dass es Namen von Hirten der umliegenden Alpen sind, von Passanten rühren sie jedenfalls nicht her. Solche sind jedenfalls froh, wenn sie, oben angekommen, etwas ruhen können und werden schwerlich Zeit finden, ihre Namen so tief in den Stein zu meisseln. Von hier waren es noch ca. 100 Schritte bis zur Passhöhe, die uns eine ungeahnt herrliche Aussicht bot. Man befindet sich hier dem Gran Paradiso, dem höchsten Gipfel der grajischen Alpen gerade gegenüber imd überblickt den ganzen Südabhang dieses majestätischen Berges von der Spitze bis zum Fusse, links daneben treten die ebenfalls imposante Becca di Montandoni, die Nuvoletta und andere Grössen auf den Plan, während tief zu unsern Füssen das ganze Orcothal liegt. Nach Osten schweift der Blick hinaus in die Ebene, in die Gegend von Ivrea. Nun ging's hinunter über ein langes Schneefeld, dann über Geröllhalden und schliesslich auf ziemlich steile mit Alpenrosen geschmückte Alpweiden, welche noch einige wenige C. cenisius lieferten Hohes Ge- sträuch schloss die Weiden nach unten ab und jeg- liche Spur eines Pfades verlor sich in demselben. Wir irrten lange hin und her, immer wieder in die steil abfallenden Felsen gerathend, stiegen dann wieder aufwärts und fanden endlich einen Ausweg. Es wurde aber 9 ühr, bis wir durch Wald und Feld auf unsäglich schlechten, mit spitzigen Steinen be- setzten Wegen Locana im Orcothal erreichten. Die letzten zwei Stunden waren wirklich eine wahre Tor- tur, bald musste man auf hohen Steinen balanciren, bald durch tiefes Wasser watten, indem, wie es in solchen Gegenden häufig der Fall ist, diese Wege zugleich als Wassergräben benutzt werden, was ja die barfuss marschirenden Eingebornen wenig genirt. Zudem wurde es nach und nach dunkel und besonders in den dichten Kastanienwälderu, durch die wir weiter unten kamen, that Vorsicht doppelt Noth, um nicht zu stürzen. Unmittelbar vor dem Dorfe Locana passirten wir auf schmaler Brücke den ziemlich breiten Orco, der die Gewässer vom Südabhange der Cogner-Alpen dem Po zuführt, und bald darauf hielten wir im Albergo alle 3 pernici unsern Einzug, einem ein- fachen, aber guten, auf acht italienische Art mit schönen Reblauben umgebenen Wirthshause, wo wir uns bald von den überstandeneu Strapatzen erholten. So IG bis 17 Stunden zu marschiren und Steine zu wälzeu aus Leibeskräften, ist besonders bei dieser Hitze und starken Steigung sicher keine Kleinigkeit. Während wir am Abendessen sassen, kam ein junger, hübscher Mann herein und setzte sich be- — 4 scheiden in eine Ecke. Sofort wurde er vom ganzen Wirthschaftspersonal herzlich willkommen geheisseu und nun zeigte es sich, dass es ein aus einem weiten thalaufwärts gelegenen Dörfchen stammender Artille- rist war, der soeben aus Abessynien zurückkehrte. Wir. luden ihn ein, sich zu uns zu setzen und er erzählte tins in einfacher und natürlicher Weise den Verlauf des ganzen Feldzuges und wie er nur durch ein Wunder bei Aba Garima dem fürchterlichen Ge- metzel entronnen und dann noch die Expedition zur Entsetzung von Adigrat mitgemacht habe. Es muss wirklich furchtbar gewesen sein, als die gesammte Artillerie, 66 Kanonen, in dem so jäh abstürzenden Thalkessel angekommen war und plötzlich gegen 100,000 Feinde sich von allen Seiten auf sie herab-' stürzten, sie mit Geschossen aller Art, sogar mit Steinen bombardirend, während die Artilleristen ganz hülflos da standen, indem sie die Kanonen nicht so hoch richten konnten, um den Feind zu erreichen. Die Galla sollen es mit ihren Wurfspiesseu besonders auf die Offiziere abgesehen und auf 40 bis 50 Schritt selten ihr Ziel verfehlt haben. Unser Berichterstatter hatte dann noch bei Anlass des Zuges nach Adigrat Gelegenheit, die begangenen scheusslichen Greuel- thaten anzusehen, behauptete aber, dass dieselben ganz sicher gegen den Willen Meneliks durch dessen wilde und unbotmässige Ras begangen worden seien. Den Negus selbst bezeichnete er immer als gentiluomo, war aber auf Baratieri schlecht zu sprechen. Unter den Soldaten herrsche allgemein die Ueberzeugung, dass derselbe von seiner Entsetzung Kenntniss hatte und sich schnell noch seine Lorbeeren retten wollte. Von den Entbehrungen, welche die italienischen Sol- daten und Pferde durchmachen mussten, hat man keine Idee, drei bis fünf Tage ohne Nahrung, dazu immer diese enorme Hitze und ein Durst, der sie fast zur Verzweiflung brachte: Die ganze Verwaltung muss doch recht jämmerlich gewesen sein. Wir hörten noch viel Interessantes von dem jungen Krieger, kein Wunder, dass es 12 Uhr wurde, bevor wir uns trennten, der Wein im Gasthof zu den 3 Rebhühnern war aber auch zum guten Theil Schuld daran. (Fortsetzung fo'gt.) Nemeophila plantaginis, Aberration flava. (Kil.) Von F. Kilian. Meine vorjährige Sammelreise erstreckte sich auf einen Theil der unerschöpflichen Schweiz (Graubüuden und Engadin), wobei ich auch den Albulapass be- rührte. Auf der Höhe dieses Passes nahm ich Rast im Albulahospiz (2315 m), um am anderen Morgen in der Nähe desselben zu sammeln, hauptsächlich aber Falter zu fangen. Erwacht, erblickte ich statt des Lichtes der Welt einen trüben. Himmel, der seine Absichten bald errathen liess. Niederschläge und Wind bestimmten mich bereits zur Weiterreise, unverrichteter Dinge und in Harmonie mit dem Wetter. Mich um eine Enttäuschung reicher glaubend, zog ich gesenkten Hauptes meinen Weg; da erblickte ich an niederen Pflanzen (etwa 4—5 cm vom Erd- boden) einige Raupen. Als ich mich darnach bückte, entdeckte ich eine ganze Kolonie, womit ich meine Schachtel füllte. Mir selbst war bis dahin die Raupe noch nicht bekannt; gemäss vorheriger Absprache sandte ich diese Raupen umgehend an einen Sammel- freund hierselbst, von welchem ich alsbald die Nach- richt erhielt, dass dieselben Nein, plantaginis seien, ein grosser Theil derselben sei aber schon auf dem Transport eingegangen (wie er sich ausdrückte : »als Marmelade augekommen), der Rest fresse munter und verpuppe sich zum Theil schon. Nach meiner Rückkehr in die Heimath begannen bald die Falter zu schlüpfen — ^ d d ^^Is ab. hos- pita und etwa 25 P P . Mein Freund hatte die Güte, die Thiere zu spannen und ich stellte sie mit anderen Sachen beiseite, weil ich ihnen nach einer flüchtigen Betrachtung als Hande'sobjekten keinen besonderu Werth beilegte. — Mit dem Sortiren meines Lagers beschäftigt, schenkte ich auch diesen plantaginis etwas mehr Beachtung und machte zu meiner üeberraschung eine Entdeckung, die ich glaube, der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten zu sollen. Die meisten pp nämlich haben schwarze Vorderflügel mit der gewöhnlichen plantaginis- Zeichnung, jedoch mit der Abweichung, dass die Binden und Streifen nicht weissgelblich, sondern grell gelblich-roth sind; die Hinterflügel sind, ab- gesehen von wenigi-n mehr zum rothen Colorit neigenden Stücken, intensiv hellgelb. Die schwarze Zeichnung entspricht mehr oder weniger derjenigen der ab. matronalis, der als Binde erscheinende Rest der gelben Farbe ist schwarz unterbrochen, Vorder- leib schwarz, Hinterleib desgleichen mit einem schmalen unterbrochenen Längsstreifen an jeder Seite. Da in den neun in meiner Bibliothek befindlichen Werken, die sich zum Theil eingehender mit planta- ginis beschäftigen, dieser Abweichung keine Er- wähnung geschieht, obgleich sie doch eine sofort in die Augen springende ist, so verdient diese Aberra- tion sicherlich mit demselben Rechte einen besonderen Namei), wie Thiere, deren Abweichungen höchst mi- nimal, resp welche Kunstprodukte, Hungorkünstler sind (icariuuä, iodes etc.), zumal diese Thiere alle von einer Fundstelle stammen und ihr Colorit wohl nicht auf einen blossen Zufall zurückzuführen sein dürfte. — Ich habe desshalb diesem Thiere den Namen ab. albulae (KU.) beigelegt. Beitrag zur Lepidoptsren-Fauna vo.i Sofia (Bulgarien) und Umgebung. Von Prof. P. Bachiiietjew. (Fortsetzung.) tioometrae Phorodesma smaragdaria, F. Nicht selten bei So- fia im Juli, August. Thnlcra fimhrialis, Sc. Im Sommer bei Sofia. AciJaJia ochrata, Sc. Im Juli, August bei Sofia nicht selten. Acidalia pallidata, Bkh. Bei Sofia niiht selten im Juni. Acidalia poliiata ah. ahmarginata, Boh. Selten im Juli bei Sofia. Acidalia diliäaria. Nicht selten bei Sofia im Sommer. Acidalia rubiginata, Sufn. Nicht selten bei Sofia im Sommer. Acidalia aversata, L. Beim Kokalenj'-Kloster im Juli. Acidalia margine punctata, Geeze. Im August bei Sofia nicht selten. Acidalia oniata, Sc. Im August beim Kokaleny- Kloster. Zonosoma albiocellaria, Hb. Im Juni wurden bei Sofia in einem Tage (17. VI. 96j 4 Exemplare ge- fangen. Zonosoma porata, F. Im Juli bei Sofia selten. Zonosoma punctaria, L. Im Mai, Juni bei Sofia. FeUonia vibicaria. Gl. Im Juni, Juli häufig bei (Sofia. Abraxas grossulariaia, L. Im Sommer bei Sofia selten. Abraxas adustata, Schiff'. Im Juni bei Sofia häufig. Orthostixis cribraria, Hb. Im Juli beim Kokaleny- Kloster nicht selten. Cabera imsaria, L. Im Juli nicht selten beim Kokaleny-Kloster. Numeria pulveraria, L. Im Juni bei Sofia. Urapteryx sambucaria, L. Ein einziges Exemplar wurde bei Sofia im Juli 1894 gefangen. Rumina hiteolata, L. Im Juni bei Sofia nicht selten. Venilia macularia, L. Im Juni bei Sofia, Drago- lenzijnicht selten. Synopsia sociaria, Hb. Im Juni bei Sofia. Boarmia repandata, L. Nicht selten beim Koka- lino-Kloster im Juli. Gnophos pidlata, Tr. Im Juli häufig beim Ko- kalenvKloster. Phasiane clathruta, L. Im Mai, Juni nicht selten bei Sofia. Euholia murinaria, F. Im Mai, Juni bei Sofia. Scoria lineata, Sc. Im Mai, Juni häufig bei Sofia. Sterrha sacraria, L. Im August beim Kokaleny- Kloster. Lythria purpuraria, L Im Juni häufig bei Sofia. Lythria purpuraria var. rotoria, F. Bei Sofia nicht, selten August. Ortholitha plumbaria, F. Im Juli bei Sofia. Ortholitha limitata, Sc. Im August bei Sofia, Ko- kaleny-Kloster nicht selten. Ortholitha vicinaria, Dup. Selten bei Sofia im Sommer. Minoa murinata. Sc. Im Juli beim Kokaleny- Kloster. Mesotype virgata, Eoit. Im Juli bei Sofia selten. ^ Anaitis plagiata, L. Nicht selten bei Sofia im Mai, Juni. Scotosia vitulata, Schiff. Nicht selten im Juli bei Sofia. Cidaria dotata, L. Beim Kokaleny-Kloster, Sofia nicht selten im Juli. Cidaria dilutata, BTch. Im Oktober bei Sofia selten. Cidaria büineata, L Im Mai, Juni häufig bei Sofia, Kokaleny-Kloster. Cidaria tersata, Hb. Im Juli beim Kokaleny- Kloster häufig. (Schluss fülgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Herr August Werner, Apotheker-Rentner in Köln. Herr A. Dauscha, Studiosus in Prag. Herr Franz Schade, Architekt in Brunn. — 6 — Vereinsbibliothßk. Von Herrn Prof John B. Smith ging als Ge- schenk ein : Mamestra circumcincta Smith, by John Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. RHU. Briefkasten der Redaktion. Herrn P. B. in S. Das Manuscript ist in meinem Besitz; besten Dank. Herrn V. P. in H. Bestätige dankend den Em- pfang des betr. Betrages. Aus Japan inqwrtirt. Eier: Yamamai, Dtzd. 0,65 Mk. (Eiche). Saturn, kurimnshi, Dtzd. 1,15 Mk., 50 Stück 4,50 Mk. (Kastanie, Chestnut). Aus Nordamerika imporfirt. Puppen : S. pro methea à 0,25 Mk. A. cynthia à 0,20 Mk. E. Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 189. Puppen von Sesia culiciformis kann ich im Tausche gegen andere Raupen oder Puppen im April oder Anfang Mai in beliebiger Anzahl abgeben. L Lehrbaum, Meeraue in Sachsen, Weberstr. 35. Zu Demonstrations -Zwecken zu kaufen gesucht: Ein Hermaphrodit, wenn möglich ein halbirter. Sehe Offerten mit Preisangabe entgegen. M. Rühl in Zürich-Hottingen. Eier: Cat. electa 25 Sick. 75, fraxini 50, spon- sa 50, elocata 30, nupta 20 Pfg. ausser Porto, sponsa noch in grösserer Menge, dann billiger. Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz O/S. Raupen von Agrotis punicea abzugeben durch, den Unterzeichneten, 1 Dtzd. zu 5 Mk. 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Leuc. obsoleta 12, Panth. coeuobita 35, Amphi- pyra effusa 65, Leuc stolida 80, Plus, asclepiadis 20, Abr. sylvata 15, Eup. innotata 5, Dtzd 40 Pfg Nordamerikaner: Papil. zolioaon 100, ajax 75, cres- phoiites 90, Sphinx luseitiosa 300, Smer. myops 70, iuglandis 90, Nad. gibbosa 100, An. stigma 40, se- natoria 35, rubicuuda 45, Dat. major 65, Lag. cris- pata 65, P. chloris 70, Samia promethea 30, Dtzd. 300 Pfg., Porto und I'ackung 30 Pfg., Ausland höher. Befr. Eier : E. versicolora 25, 0. dispar 5, B. mori 5, 100 St 25, Cat. fraxini 20, elocata 15, nupta 12, electa 40, sponsa 30, 100 Stück 200, A. yama-mai 70, Sat. kurimushi 125, Lasioc. excellens 50 Pfg. per Dtzd., Porto 10, Ausland 20 Pfg. Suche im Tausch Raupen von hebe, dominula, gegen Eier oder exot. Dütenfalter. A. Voelschow, Schwerin, Meckl. Tauschofferfe. Ich wünsche mit Sammlern europäischer Käfer in Tauschverkehr zu treten imd bitte um Einsendung von Doublettenlisteu. F. Heyer, Rudmersbach, Oberamt Neuenbürg, Württemb. 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Jahrgang. \ Societas entomologica. „Societas Entomologica" gegründet 1836 von Fritz RUhl fortgeführt »on seinen Erben nnter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmiinner. Journal de la Société entomolog-ique | Organ für den internationalen internationale. I Entomologenverein. Organ for the International- entomolo- gical Society. Toutes lefi correspondances devront être adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrnj All letters for the Society are to be directed to Atr aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen.' Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to sqnd original contributions for the scientiSc pait of the paper. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freuud- voy er des contribution sorîginalespour la partiescienti- liehst ersucht, Originalbeitrii^e für den wissenschaft- fique du Journal. ! liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -- 5 fl. - 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden A.nnonceu kostenfrei zu inseriren. 'Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^= 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für NichtmitgUeder beträgt der losertionspreis per 4 mal gespaltene PctUzeile ;i5 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal ^ani I. und 15.1. — Mit und nach dem I. Olttober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Polyommatus virgaureae L. nov. var. aureomicans Heyne. Unter dor lepidopterologisclieu Ausbeute eines Botanikers, die vor einigen Monaten von meineni Vater erworben wurde, befinden sich auch eine ziemliche Anzahl Stücke einer Lokalform von Po- lyommatus virgaureae L., die so auffällig von der Stammart und den benannten Varietäten (siehe Rübl, Heyne, Paläarktische Grosâschinettorliiige, Bd. I, pag. 201 — 203 imd 742) verschieden ist, dass sie verdient, als eigene Varietät beschrieben imd benannt zu werden. Grösse wie bei der Stammart. cf oben glänzend goldgelb , ungefähr wie bei ochimus H. S., also lange nicht so dunkel feuerrot wie bei virgaureae L. Der dunkle Aussenraud ist meist schmäler und nicht so tiefschwarz ; am schmälsten ist er auf den Hinter- flttgeln. Die schwarzen Kandpuukte sind gleichfalls meist kleiner als bei virgaureae oder fehlen bis auf 2 kleine Pünktchen ganz, immer aber heben sich diese Randpunkte von der Aussenrandzeichnung deut- licher ab, als bei virgaureae L. Innenraud der Hinterflügel grauschwarz, mit goldgelben Schuppen spärlich überstreut, p oben ganz bedeutend heller als bei der Stammart, mit lichtem Goldglanze. Die schwarze Punkt- und Fleckenzeichnung hebt sich scharf von der Grundfarbe ab, ist auch nicht sonder- lich reduzirt, wohingegen die Bestreuung fast voll- ständig fehlt, welche bei virgaureae L. die Grund- farbe, besonders die der Hinterflügel, stark ver- düstert. Die Rippen sind nicht verdunkelt. Unter- seite bei beiden Geschlechtern überein'stiilitaeud, sehr blass rötlich-lehmgelb, am Analwinkel der Hinter- flügel mit unbestimmt rötlichem Scheine. Die schwarzen Punkte der Vorderflügel sind nur wenig schwächer als bei virgaureae L. Auf den Hinter- flügeln sind die schwarzen Punkte zu winzigen Pünktchen reduzirt oder fehlen vollständig, auch von den weissen Flecken sind nur schwache oder schwächste Spuren vorhanden. Fluggebiet: Mersina (südliches Kleinasien, Taurus) ; Flugzeit mir leider unbekannt. Alexander Heyne, Ein Hermaphrodit von Piatisamia cecropia. Von Carl Frings. Im Frühjahre 1896 erhielt ich einen frisch ge- schlüpften, vollständig halbirten Zwitter dieser Art. Das Exemplar ist von bedeutender Grösse und hat ein dunkles Colorit. Die rechte, weibliche Seite unterscheidet sich von der linken, raäaulichen durch den nur schwach gekämmten Fühler, die grössere und dunklere Schulterdecke, dunklere, rote Hinter- leibsringe, stärkere Ausbauchung des Abdomens und eine dunklere Färbung der Beine. Am auffallend- sten tritt aber die Verschiedenheit der Geschlechter in den Flügeln hervor. Ober- und ünterflügel der weiblichen Seite sind nämlich viel grösser, weniger ausgeschweift, mehr mit Schwarz untermischt und haben bedeutend kleinere, anders geformte und viel dunklere Augenflecken ; auch zeigt diese Seite braun- rote, die linke männliche dagegen hellrote Zeich- nungen. Auf der weiblichen Seite vermisst man mehrere rote Felder und Flecke, die auf der männ- lichen deutlich ausgeprägt sind. Eine genaue Teil- ungslinie lässt sich über den ganzen Körper des in- — 10 — teressanten Stückes verfolgen, trotzdem sind die Ge- nitalien merkwürdigerweise rein männlich und eben- so stark ausgebildet, als bei einem normalen cf. Miscellen aus dem brasilianischen lnsel/„, Dicke 14 Stück On- coderes guttator Fab. erhalten, alle gut ausgebildet, trotzdem ich das Holz niemals anfeuchtete und das- selbe acht Monate lang in einem leeren Raupen- kasten aufbewahrte. Um den Ast hier unterbringen zu können, wurde er in vier Stücke getheilt. Seit- dem habe ich verschiedene andere Species gezogen. Il iudom ich die abgeschuitteuoii Aeste im Gazfkasteii aufbewahrte. Meistens siud es dickrindige Bäume, die von den Käfern zur Brutablage ausgesuclit werden, Laurineen, Myrtaceen und Cedrelenarten. Würden die Eier in das gesunde, wachsende Holz abgelegt, so wären wahrscheinlich bei dem schnellen Wachsthum in den Frühlings- und Sommermonaten, wo die Eiablage erfolgt, diese bald von der wuchernden Zellenmasse eingeschlossen und erstickten, oder wenn das Ei sich zur Larve entwickelte und dieselbe sich durch Fres- sen des Einwachsens erwehrte, so würde doch wäh- rend der Puppenruhe die Einschliessung durch das Pflanzenwachstum erfolgen, wie ich es mehrmals bei andern Longicorniaarteu wie Taeniotes, Parandra etc. gefunden habe, die in beschädigten Stämmen der Grandinoa lebten bis zur Puppenruhe ; während dieser nun gesundete wohl der Baum und überwallte mit frischem Gewebe die Puppe, so dass sie, einge- schlossen, erstickte. Erstaunenswert ist, wie die Tiere es fertig bringen, so genau im Kreise um dicke Aeste herum zu kommen ; wer es versucht, mit einem Messer rings um einen einigermassen starken Cylinder ein- zuschneiden, wird finden, dass es nicht leicht ist, genau zur Anfaugsstelle zurückzukommen. Li meinem Garten wurde vor zwei Jahren von einem Zimmt- baume ein Ast von 6 cm Stärke abgenagt, die Kerbe Avar genau am Anfange 10 '" '„, breit und in der Tiefe von 15 ""„, noch ebenfalls überall 5 '"/,„, das Käferpärclien fand sich auf dem noch am Baume hängenden Ast und hatte das p schon eine Anzahl Eier in die dazu gemachten Einschnitte gelegt. Es ist nicht leicht, die Käfer bei der Arbeit zu beob- achten, bei dem geringsten Geräusche verhalten sie sich still und kommt man zu nahe, so lassen sie sich fallen und stellen sich tot, wie viele andere Bockkäferarten. Syrichthus carthami ab. duo-signata Kil. Von Fr. Kiliini. Grundton der Oberseite der Flügel wie bei car- thami. Vdfig. mit zwei weissen Keihen, die durch Würfelpunkte gebildet sind, welciie am Linenrande analog der malvae Aberration taras zu einem Quer- balken zusammen fliessen. Die Zeichnung ist einer arabischen 2 auf beiden Flügeln nicht unähnlich. In dem Auge dieser 2 befindet sich noch ein weisser Punkt. Das mir zur Beschreibung vorliegende Exemplar wurde in Koblenz a Rh. im .Jahre Ib!).') erbeutet. Da die vorbeschriebene Aberration genau derjenigen des Nachbartiers malvae ab. taras entspricht, kann mit Bestimmtheit angenommen werden, dass diese Gattung sehr zum Variiren in dieser Art neigt, zumal auch anderwärts die vorbe- schriebene Abart bereits gefangen worden ist. Da diese Abweichung meines Wissens noch nicht be- nannt ist, habe ich derselben den Namen: ah. duo-signata, Kilian beigelegt und zwar auf Veranlassung der erwähnten Zeichnung. Als Fundorte siud bis jetzt bekannt: Coblenz am Rhein und Rheingau. Meine Exkursion von 1896. Von Paul Bunt. (Fortsetzung) Am andern Morgen ruhten wir bis 9 Uhr aus und fuhren dann in einem Wagen des Wirtshauses das romantische Orcotal abwärts nach Ponte Caua- vese und von da auf der neu erbauten schönen Alpenstrasse durch das Val di Saoua hinauf nach Rouco. Dieses letztere Tal ist sehr schön. Die Strasse zieht sich hoch über dem Talbodeu hin und bietet eine prächtige Aussicht nach rückwärts über Ponte und in die Ebene hinaus und vorwärts auf die gran- diosen Cogner Alpen, besonders den Grau Paradiso und die Punta Lavina. Um 2'/2 Uhr waren wir in Ronco, wo sich ein guter Gasthof, Albergo nazionale, be- findet. Wir nahmen eine tüchtige Mahlzeit zu uns, kauften dann Proviant für IY2 Tag, sogar Zucker und Kaffee, und bestellten einen jungen, kräftigen Träger, der soeben seinen Dienst bei den Alpen- jägern absolvirt hatte, sonst aber seines Zeichens ein Glaser ist, wie fast alle Männer dieses Dorfes. Im Sommer treiben sie hier Alpwirtschaft und ziehen im Winter in die grossen Städte, um in ihrem Be- rufe zu arbeiten, gerade das Gegenteil der Maurer, welche im Sommer in die Stadt hinaus wandern und im Winter zu Hause bleiben und Holzschuhe anfertigen oder faulenzen. Jedermann schüttelte den Kopf über unser Vorhaben, noch diesen Abend aufzubrechen und irgend- wo in einer Sennhütte zu übernachten, das galt hier für etwas Unerhörtes für Fremde. Um 5 Uhr, als die kolossale Hitze des Tages etwas nachgelassen hatte, marschirten wir ab, Campiglia zu und von da noch auf die ca. 2 Stunden höher gelegene Alp- 12 weide Azaria piccola, wo wir um 8'/e übr eintrafeu. Es ist daselbst eine armselige, einfache Steiubiitte, die von einem alten Hirten und seiner Tochter be- wohnt wird. Wir baten um Unterkunft, die uns bereitwilligst gewährt wurde. Der Alte setzte sich dann zu uns vor die Hütte und wir lernten in ihm einen intelligenten Menschen kennen, der sich sehr für unsere ganze Reiseroute interessirte und da er in jüngeren Jahren auch in der Welt draussen ge- wesen war, gute geographische Kenntnisse aufwies, j Es war ein schöner Abend da oben, fern von „Eu- roims übertünchter Höflichkeit", die mit Gold auf- gewogen werden muss, über uns der funkelnde Sternenhimmel und dazu die feierliche Stille, die nur durch das Rauschen der zahlreichen Wasser- fälle unterbrochen wurde. i Wir wünschten nun zur Ruhe zu gehen, und | unser Wirt führte uns hinein in die Hütte, die aus einem einzigen niedrigen Räume bestand, der auch Alles iu Allem war. Daselbst befanden sich an einer Wand 2 Betten, d. h. 2 mit Leintüchern bedeckte Strohsäcke auf der Erde und gerade gegen- über ein Haufen Heu. Der Alte fragte, welches von beiden wir vorzögen und da ich lieber ein gutes 1 Heulager, als ein schlechtes Bett will, so wählten , wir das erstere und krochen in"s Heu, während der Alte und seine Tochter die beiden Betten in Be- schlag nahmen. Die Lichter wurden gelöscht und bald herrschte die tiefste Stille, uur hie und da er- laubte sich eine der zahlreichen Kühe im angebauten Stalle sich zu produziren. Wir mochten etwa ein Stündchen geschlafen haben, als plötzlich die Türe aufgerissen wurde. Ein Mann trat über die Schwelle und begann mit dem Alten ein lebhaftes Gespräch. Es war einer der Hirten von der noch höher ge- legeneu Alpe Arietta, der vom Markte in Poute zu- rückkehrte und viele Neuigkeiten zu erzählen hatte und dass die Frauenzimmer auch in Italien sehr neugierig sind, hatte ich Gelegenheit hier zu kon- statiren. Mein holdes vis-à-vis hatte unter seiner Decke hervor unendlich viel zu fragen, bis der Alte sagte, es seien Fremde hier, welche am Morgen früh autbrechen wollten, es sei jetzt genug. Dann wurde die Türe geschlossen und tiefe Stille herrschte über den Völkern. Als ich am Morgen erwachte, fühlte ich eine behagliche Wärme auf meinen Beinen. Eine Katze hatte sich dahin gelegt und wir schliefen zu- sammen den Schlaf des Gerechten. Schon nach 3 Uhr war Tagwache, mit der Toilette waren wir bald fertig; dann kochte unser Träger einen schwarzen Kaft'ec und gegen 4 Uiir ging's im Gänsemarsch die steilen Halden hinauf nach der Alpe Arietta, die wir erst nach ca. drei Stunden erreichten, indem sie erstens sehr hoch ge- legen und zweitens der ganze Abhang mit schonen Steinplatten bedeckt war. Und erst die Weide selbst, da gab es Arbeit! Aber die Hirten sahen uns mit scheelen Blicken zu und als wir eben fertig wareu, da kamen sie schimpfend herbei und verboten weiteres Suchen, was wir gerne befolgten, dean soweit er- sichtlich, hatten wir alle auf der Weide befindlichen Steine umgewendet. Wir stiegen desshalb weiter; der Weg wurde immer steiler und mühsamer, grosse, von den glühenden Sonnenstrahlen aufgeweichte Schueefelder mussten passirt und unter unsern Tritten in's Rutschen geratende Geröllhalden überwunden werden. Es kostete Schweisstropfen wie Sand am Meer, bis wir endlich die Passhöhe des Col d'Arietta erreichten. Es war punkt 1 Uhr. Der letzte Auf- stieg war etwas heikel. Er führte über ein schmales Felsband, das einen hohen Kragen von Eis und Schnee trug, so dass man nie ganz sicher war, ob man sich auf der Felsimterlage oder uur auf dem überhängenden Eise befand, doch ging Alles glück- lich von Statten. Col d'Arietta, dein Name sei gelobet in alle Ewigkeit! Es ist einer der Glanzpunkte meiner zahlreichen Exkursionen. Wir erbeuteten au diesem Tage nämlich: .3 Carabus v. obliquus, 17 depressus V. grajus, 76 Latreillei, 378 heteromorphus. Die obliquus sind etwas gröber skulptirt, als die Stücke aus andern Gegenden der Piemonteser Alpen, wahr- scheinlich weil aus sehr hoher Lokalität stammend, aber ziemlich lebhaft glänzend, bläulich mit purpur- violettem Rand. Die Platycarabus v. grajus sind durchschnittlich ziemlich gross, etwas dunkler kupfrig, als die mehr westlichen es meistens sind und nicht selten mit grünen Grübchen, die Halsschildform aber ist die gleiche. Brillant ist das hier erbeutete Latreillei-Material. Vorerst zeichnet sich diese Suite durch ihre auf- fallende Grösse aus; es sind sehr viele von 20 — 21 mm Länge dabei; die kleinsten messen 16 — 17 mm. Die Färbung ist meistens dunkel kupfrig, schwärz- liche sind aber keine dabei, dagegen viele mehr oder weniger lebhaft grüne mit kupfrigem Hals- schilde. Die Grübchen sind oft ziemlich zahlreich, oft aber sehr spärlich vorhanden. Sie sind meistens golden oder lebhaft kupfrig, ersteres namentlich in den grünen Stücken. 13 — Was aber das Iiiterossanlestc ist, das ist dio so iHaiinigfaltig vaiiireude Sliulptuv. Kaiiiu die Hälfte der Exemplare gehört der tj^pischen Form au, mit 3 erhabenen Linien zwischen den Grübchenreihen, sondern es gibt namentlich viele zur ab. Schilskyi Kr. zu stellende Stücke mit 7 fast gleich starken Linien zwischen den Grübchen, |auch einige ab. neglectus Kr. mit 3 Linien zwischen 4 Körnchenreihen, sodauu Stücke, die sich zwischen diesen beiden Formen be- wegen, indem die Körucheureihen so stark sind, dass mau sie fast als Linien betrachten kann; ferner einige wenige ab. Bremii Stierl. mit stärker ent- wickelten Mittellinien. Neu, d. h. nicht beschrieben sind im Weitern 2 andere Formen, nämlich solche Stücke, die zwischen den Grübchen nur 1 Linie und 2 Puuktreiheu haben, sowie 2 Exemplare, gerade die kleinsten desSortimentes (aber für Latreillei immer noch grosse) mit blos 1 Linie zwischen den Grübchen. Nun kommen wir zu C. heteromorphus Dan. Diese Art fand ich schon im Jahre 1890 am Finestra di Camporciero. Da ich sofort sab, dass es nicht coucolor war, mir aber damals noch kein Urteil zutraute, sandte ich die Tiere, ca. 80 Stück, zur Einsicht an Herrn Reitter, der sie mir als Putzey- siaiuis Geh. bestimmte, unter welchem Namen ich sie bis vor l'/s Jahren in meiner Sammlung hatte. Ich sah allerdings, dass der Forceps nicht ganz klappte ; da aber aus den Seealpen 2 Arten Orinocaraben beschrieben waren, nämlich maritimUs Schaum = Putzeysianus Geh. und pedemontanus Gangib. = Putzeysianus Kr., ich aber im ganzen Gebiet der Seealpeu, in dem ich gesammelt habe, nur eine Art fand, so glaubte ich, dass die zweite anderwärts zu Hause sei, da nach meiner Erfahrung nie 2 Arten die gleichen Lokalitäten bewohnen, wenigstens in den Central- und Westalpeu, während in den öster- reichischen Alpen sylvestris in den gleichen Gegen- den mit andern Orinocaraben lebt, jedoch in ge- trennten Höhenlagen. Ich gab desshalb in meinem Aufsatze über die Orinocaraben der Schweiz und Oberitaliens (Soc. Ent. 1895, No. 22) die Cogner Alpen als Fundort von Putzeysianus Geh. an, wurde darauf aber von Herrn Jos. Daniel, welcher das Tier nach mir gefunden hat, darauf aufmerksam gemacht, dass der Forceps nicht stimme und dass er diesen Käfer als neue, Putzeysianus Geh. und pede- montanus Gglb., aber als ein und dieselbe Art be- trachte, welcher Meinung ich mich nun ebenfalls anschloss, da Schaum seinen maritimus persönlich in den Seealpen gefunden hatte. Ich erhielt zwar von Herrn Ganglbituor ein Stück seines pedemontauuj, aber mit blos einem Stück kann man nicht viel machen. Zudem habe ich mehrere Exemplare von maritimus Schaum gefunden, die genau die gleiche Färbung, wie dieser von Herrn Gauglbauer erhaltene pedemontanus besitzen, sodann 3 Exemplare, bei de- nen der Forceps auch nach vorn ein wenig erweitert ist, nicht nur nach hinten, so dass derselbe auch einiger- massen spateiförmig aussieht, allerdings nicht so scharf ausgeprägt wie bei pedemontanus, bei welchem er eigentlich mehr löftelförmig aussieht. Nun besuchte mich im Juni 1896 Herr Joseph Daniel und da klärte sich die Sache auf, indem er ! sah, dass alle von mir erbeuteten Tiere wirklich • eine ihm fehlende andere Art sind, als die seinigen. Er, sowie mehrere Andere haben eben östlich vom i Col di Tenda, im Val Pesio gesammelt, ich aber habe am Col di Tenda eingesetzt und bin nicht weiter nach Osten gekommen, als bis zu dem noch im gleichen Tale liegenden Lago della terra sola, sondern bin von da nach Westen vorgedrungen nach der Hauptkette der Seealpen. Es zeigte sieh, dass Alles, was ich sammelte, maritimus Schaum (Putzeysianus Geh.) ist, welcher sich also vom Col di Tenda nach Westen verbreitet, während pede- montanus Gangib. (Putzeysianus Kr.) nur östlich vom Col di Tenda lebt, ja vielleicht auf das Val Pesio beschränkt ist, durcheinander leben auch diese_ j 2 Arten nicht, sondern jede hat ihr eigenes Revier j Von den 1890 am Finestra di Camporciero er- beuteten C. heteromorphus (die ich als Putzeysianus Geh. vertauschte) habe ich leider nur noch 1 Dutzend in meiner Sammlung, da ich damals noch nicht so i grosse Suiteu nahm, überhaupt mich mehr mit schönen Exoten als mit Caraben beschäftigte. Alle Stücke, die ich noch habe und so viel ich mich er- innern mag, überhaupt alle, die ich fing, waren von derselben Farbe, nämlich mehr oder weniger dunkel- broucegrihi. Ich war desshalb nicht wenig erstaunt, das Tier hier am Col d'Arietta in allen Farben ■ vorzufinden, wie Fairmairei. Unter meiner Ausbeute j befinden sich Stücke in allen Nuancen von Kupfer- uiid Messingfarbe, mehr oder weniger lebhaft grüne, I ganz schwarze und schwarze mit grünem oder blau- grünem Rand, broncefarbige, braunrothe (rufinos), kupfrige mit grünem Thorax und umgekehrt grüne mit kupfrigem Halsschild. Es befinden sich auch Exemplare mit braunen Beinen und Fühlern dabei. Auch die Skulptur variirt bedeutend mehr, als I ich früher glaubte. Zwar sind bei weitaus den — u f' meisten Stücken alle Intervalle zwischen deu Grüb- chen gleichmässig entwickelt, doch gibt es viele, bei welchen die geraden schwächer oder sogar nur als Punktreihen vorhanden sind, ja ich habe mehrere Exemplare mit nur 8 kräftigen Linien zwischen den Grübchen, welche dadurch auf deu ersteu Blick von den übrigen Stücken sehr abstechen. Sehr häufig ist auch die mittlere von deu 3 Liuien, welche durch die Grübchen unterbrochen werden, weit stärker ausgebildet, als die andern, auch habe ich einige Stücke, welche der ab. Bremii der Latreillei ent- sprechen, indem die mittlere der 3 durch die Grüb- chen unterbrochenen, sowie die mittlere der 3 (an- statt 5) dazwischen befindlichen bedeutend verstärkt sind. (Fortsetzung folgt) Beitrag zur Lepidopteren-Fauna von Sofia (Bulgarien) und Umgebung. Von Prüf, i: JUichmetjew. (Schliiss.) ülicrolepidoiitcra. Clcdeohia iiiohhirka, Esj)- Im Sommer häutig bei Sofia. Cledeohia angustalis, Sv. Seiteuer bei Sofia. Aglossa jnnquinalis, L. Bei Sofia im Juli. Äsopia farinalis, L. Bei Sofia im Mai, Juni. Talis quercella, Sv. Beim Kokalen3'-Kloster im Juli. Ivurrhijpara urticata, L. Nicht selten bei Sofia im Sommer. Nomopliüa nodnella, Sv. Bei Sofia im Juli, August. Botys porphjjralis, L. Bei Sofia im August, Septbr. Botys Jujalinalis, Hb. Bei Sofia häufig im Juli. Boti/s primalis, W. Selten bei Sofia im Sommet. Botijs panänlis. Hb. Bei Sofia im Juni. Cramlms craterelliis, Sc. Bei Sofia häufig im Juli, August. Crambus trisieUus, F. Bei Sofia im Sommer. Crambus luteelliis, Sv. Beim Kokaleny-Kloster im Juui. Crambus perlellus, Scop. Bei Sofia im Juli, August. Fempelia scmirubclla v. sanguinella, Hb. Bei Sofia selten im Juni, Juli. Hypochalria alienella, Ldh. Bei Sofia selten im Sommer. JSucarphia^ Abgerieben. Acrobasis sodallela, Z. Bei Sofia im Sommer. Tortrix rosana, L. Bei Sofia im Sommer. Tortrix viridana. L. Bei Sofia im Juni nicht selten. Tortrix gnomana, Gl. Bei Sofia im Sommer. Penthina antiqiiana, Hb. Bei Sofia im Juni. Grapholitha incarnata. Hb. Bei Sofia im Sommer. Graphclita frenella, L. Bei Sofia im Sommer. Nemotois fasciUus. F. Bei Sofia im Sommer nicht selten. Frays curtisdhis. En. Bei Sofia im Sommer. Brachycrosata cinerclla, Cl. Im Sommer bei Sofia. Platiplüix aclirodachßi, Hb. Beim Kokaleny-Kloster im Juli. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Joh. Theimer, Architekt in Brünu. I Todesanzeige. In tiefem Bedauern teile Ihnen mit, dass unser wertes i\Iitg!ied Herr Dr. Arthur Buchmayer nach langem, schwerem Leiden im 26. Lebens- jahre am 29. März in Merau verschieden ist. Die Rod. der Süc. ciil. Aus Japan importirt. Eier : Yamamai, Dtzd. 0,65 Mk. (Eiche). Saturn, kurimushi, Dtzd. 1,15 Mk., 50 Stück 4,50 Mk. (Kastanie, Chestnut). Aus Nordamerika importirt. Puppen : S. pro- methea à 0,25 Mk. A. cynthia à 0,20 Mk. E. Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 189. Puppen von Sesia culiciformis kann ich im Tausche gegen andere Raupen oder Puppen im April oder Anfang Mai in beliebiger Anzahl abgeben. L. Lehrbaum, Meeraue in Sachsen, Weberstr. 35. Eier; Cat. electa 25 Steh. 75, fraxini 50, spon- sa 50, elocata 30, nupta 20 Pfg. ausser Porto, sponsa noch in grösserer Menge, dann billiger. Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz O/S. Preise in Centimes pro Dutzend; Raupen: P. apollo 100. - Porto und Emballage extra. G. C. M. Selmons, Latscli (Schweiz.) - Il Eriop: purpureofasciata Falter, frisch goscliliipft, genadelt, sind im Tausch (Dtzd. M. 3.—) gegen Falter oder besseres Zucht- material abzugeben. Lepid.-Vireinif/HHfi ,. Orion"' zu Berlin, p. Adr. B. treutler, Berlin, Fürbriugerstr. 7 n . Eier: Cat. fraxini, Dtzd. 25 Pfg., elocata 15, nupta 10, sponsa 25, electa 35, Eud. versicolora 20, 0. autiqua 8, Eug. alniaria 15. Gut gespannte, billige Falter in 100 Arten, da- runter matronula, abietis. ilicifolia, diimi, versicolora •i 20 Pfg., 100 Stück 16 M., electa 25 Pfg„ 100 Stück 20 M. Porto extra. C. F. Kretsohmer, Falkenberg 0. -Schlesien. Wer Schmetterlinge gut spannt, kann Arbeit er- halten durch Vermittlung der Firma Watliins £■ Doncaster^ 30 Strand, London, welche Anerbieten weiterbefördert. Ich habe dieses Jahr die seltene Taeniocampa rorida gezogen und gebe sie zu folgenden Preisen ab: cT ItIO Pfg., p 200 Pfg. netto. Porto extra. Jos. Haberhauer sen., Slivno. Bulgarien. l'nfibertroifen prakti^^clie Xenheit! Schmetterlings - Fangnetze, vierteilig, Siisfem NiepcU, mit Klemmhülso und ßingschieber, gesetzl. gesch. ! 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MossicurH les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- 1 voyerdescontributionsoriginalespourlapartiescienti-l liehst ersucht, Originalbeitrage für den wissenschaft- fique du journal. ! lichen Theil des Blattes einzusenden. Jahrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr, ^^ 5 fl. ^= 8 Mk. — Die Mitglieder genieesen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeilo berechnet. — Für Nichtmitglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal geapaltcne Petitzeile 2ô Cts. = 20 Pfg ~ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am l- und u>.i. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ for the International- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requeated to send original contributions for the scientific part of the paper. Die Lycaeniden des Simplen. Tou I'ruf. Br. L. G. Courvoisicr. Im Nachfolgenden will ich, einem Wunsch der verehrlichen Kedaktion uachkomraeud, versuchen, eine kleine Darstellung der im Simplougehiet vor- kommenden Lycaeniden zu geben. Ich darf dies vielleicht wagen, da ich schon 6 Jahre hindurch regelmässig auf kürzere oder längere Zeit, jeweileu zwischen Mitte Juni und Mitte August das be- treffende Gebiet nach Lycaeniden durchforscht und dieselben ungemein reichlich vertreten gefunden habe. Eine Ergänzung zu meinen eigenen Angaben bieten diejenigen, welche ich bei Anlass wiederholter An- käufe von dem bekannten in Gamsen wohnenden Sammler und Händler J. Anderegg erhalten habe. (Ich habe da, wo meine eigene Beobachtung Lückeu liess und dagegen die Anderegg'schen aushelfen mussten, ein A in Klammern beigesetzt.) Ich rechne zum Simplongebiet schon die am Beginn der Simplonstrasse, im Ehouetal gelegeneu Orte Gamsen und Brig (680 m). Auf der Süd- seite des Passes schliesse ich bei der ersten ita- lienischen Ortschaft Iselle (657 ra) ab. Was weiter abwärts im Val Vedro liegt, kann nicht mehr zum Simplen gerechnet werden. Als beste Standquartiere für Entomologen nenne ich zunächst die 3 Stunden oberhalb Brig (1526 m hoch) gelegene, klimatisch ausserordentlich be- günstigte, wiudgeschützte Poststation Bérisal, wo ich das von der Familie Bürcber musterhaft geleitete Hôtel ,zur Post' nicht warm genug empfehlen kann. Von hier aus sucht man am besten nicht nur die eigentliche Simplonstrasse, vom zweiten Schutzhaus (1320 m) bis zur Passhöhe (2009 m), sondern auch die zum Teil ergiebigen Fundorte: Gantertal, Rosswaldalp, Sleinenalp, Bortelalp, Wasenalp (zwischen 1800 und 2100 m) ab. — Auf dem Pass findet man für 1 — 2 Tage stets bei den Bernhardiner-Mönchen im Hospiz gastliche Unter- kunft. — Südlich bietet im Dorf Simpeln (1479 m), das der Familie Kluser gehörige, gleichfalls vor- treffliche Hôtel „zur Post" gute Verpflegung (auch Hôtel ,Fletschhorn", wo ich selber nie war, wird gerühmt. — In Iselle war ich mehrmals im Hôtel „zur Post" sehr zufrieden. — Zwischen den Haupt- stationen gewähren die in Abständen von 1 — 4 Kilo- metern erbauten „Sclmtshäuser' (Refuges) allerlei Erfrischungen, namentlich vorzüglichen Wein, auch Bier, Käce, Eier, so dass auf der ganzen Strecke von Nahrungssorgen keine Rede sein kann. Von l)esondrer Wichtigkeit durften für den Entomologen die Schutzhäuser No. 2 („Schallberg" mit dem guten Albergo del Monte Leone — dicht am Fundort der berühmten Lycaena lycidas etc.), sowie No. 5 und 6, nahe dem Simplonpass sein. — Von Simpeln aus besucht mau das in mancher Hinsicht eigentümliche Laquintal, dessen Eingang ca. 1300 Meter. hoch liegt (Fundort der Erebia Christi Rätzer), ebenso den nach dem Zwischbergental hinüber führendeu Fiirggepass ( m), der noch wenig bekannt ist. Die nun folgende Aufzählung enthält ca. 70 Stammformen, Variationen und Aberrationen von Lycaeniden, dürfte also, obwohl sie kaum vollständig ist, genügen, um den Reichtum des relativ be- schränkten Bezirks (ca. 45 Kilometer Strassenlänge!) an Repräsentanten dieser einen Familie zu beweisen. Thecia hetulae L. Von einem Bekannten im August beim Dörfchen ,im Grund' unterhalb ße- — 18 — alle von A. aus der Umgebung von Gamsen bezogen ; selbst nie gefangen. fuge 2 gefangen; laut A. bei Gamsen. Von ebenda hat A. mir ein Exemplar der Var. spmosae Gerh. gesandt. spini. Schiff. pruni. L. ilicis. Esp. acaciae. F. quercus. L. w. album. Kn. ruhi. L. noch im Juli um Berisal und bis Kefuge 4. Polyommatus virgaureae L. imd Var. zer- matknsü-Fall, reichlich um Berisal, Simpeln, im Laquin, bei Gondo, Iselle. — cf Exemplare mit sehr breitem schwarzem Saum und deutlichem schwarzem Mond der Vorderlliigel im Gebiet zer- streut. — Schöne Aberration fast ohne weisse Flecken auf der ünterfläche der Hinterflügel und mit sehr spärlichen und kleinen schwarzen Punkten auf der ganzen Unterfläche, Gondo 1891. hip)pothoë. L. Stammart bei Gamsen (A) ; Var. eurylia. 0. Häufig um Berisal, di' ht am Simplon- hospiz, im Laquin, alciphron. Rott. Mittelform zwischen Stamm- form und Var. gordiiis. Sulz, bei Gamsen (A), i7or(?*Msin eiuzelnen.Jahren sehr häufig, in den letzten 3 Jahren selten, von Gamsen und Brig bis Befuge 4, bei Gondo, Iselle, mit Vorliebe auf Sedum album und Thymus sexpyllum. — (j" Aberrationen (con- fluens) mit sehr grossen, zusammeufliessenden Flecken der Vorderflügel, Berisal 1891. dorilis. Hufn. Stammart bei Gamsen (A); Var suhalpina. Speyer liäufig im Laquin, sonst zer- streut. — Völlig schwarzes p vom Laquin 1892. phlaeas. L. mehr Var. deus. F, als Stammform, bei Gondo, Iselle; oft ungemein dunkel, wie spanische und asiatische Stücke. Lycaena argiades. Fall, bei Gamsen (A). aegon. S. V. häufig bei Brig, Berisal, Gondo in besonders breit schw;irzrandigen cf Exemplaren. argus. L. sehr scliüu am Befuge 2, bei Iselle. Var aegidion. Meissn. ganz vereinzelt bei Berisal, im Laquin. — Var.argulus. Frey, gemein in der gan- zen Umgebung von Berisal. Die gelbliche oder bräun- liche Ünterfläche oft rosa angeflogen. Häufig allerlei individuelle Abweichungen in Grösse, Form und Stellung der schwarzen Flecken der Unterfläche: 1895 (j", 1891 p mit bogenförmigen Linien zwischen den Punkten (Ab. arcuata) 1895 cf mit sehr kleinen Punkten der Vorder- und sehr grossen der Hinter- flügel. — 1896 p mit Pfeilform der marginalen Punktreihen. — Ab. argyrognomon (blaues p) Bgstr. öfters am Befuge 2, im Laquin. optiletc-Knodi. nur in Var. cyparissus Hb. häufig auf Juniperus im Steiuental bei Berisal und auf der Simplonhöbe. P oft auft'allend blau angelaufen. — Ab. (S mit kaum angedeuteten Augen und Punkten, Simplen 1895. (Schluss folgt.) Käferfang auf einem Oceandampfer. Dass exotische Käfer mit Schiffsladungen nach europäischen Häfen eingeschleppt werden, ist keine unbekannte Tatsache. In der hiesigen städtischen frühern Dohrn'schen Sammlung befinden sich mehrere exotische Böcke von ansehnlicher Grösse, insbesondere auch zwei schön gezeichnete Purpuricenus, welche in Stettin erbeutet sind. Ich selbst habe vor Jahren den nordamerikanischen Callidium janthiuum hier auf der Strasse gefunden. Vielleicht ist auch das sehr sporadische Vorkommen des Monohammus gallo- provincialis Oliv., der sonst meines Wissens nicht in Norddeutsehland lebt, in der Umgegend von Stettin auf eine Einschleppung aus den russischen Ostseeprovinzon, wo er häufig ist, zurückzuführen. In welchen Massen aber bisweilen die überseeischen Gäste bei uns erscheinen, ist mir an einem Falle in Hamburg klar geworden. Ich holte im September d. Js. meinen von Süd- imd Central- amerika zurückkehrenden Bruder von dort ab und besuchte ihn auf seinem Dampfer. Dar. Schift' war mit Steinnüssen, Kakao und Kaffee beladen. Ich entdeckte an Bord ein reiches entomologisches Leben. Abgesehen von den unvermeidlichen Schwaben, Kakerlaekeu in der Schiftssprache genannt, die über- all, vorzugsweise in den Kleidern und Betten ihr Wesen trieben und in allen Speisen der Schiffstafel eine Kolle spielten, sah ich an den Wänden und am Segelzeug zahlreiche kleine Käferchen sitzen, die mir zum Teil fremd waren. Besonders zahlreich waren zunächst 3 Weltbürger, Silvanus advena Waltl, surinamensis L. und Corynetes rufipes Degeer vertreten, in Gemeinschaft mit einer Typhaea- Art, die mir nach der hiesigen städtischen Sammlung attenuata zu sein scheint. Häufig waren ferner eine kleine schwarze, glänzende Mylabris-Art (Bruchus L.) mit schwach angedeuteter weissgrauer Zeichnung, 2 Carpopbilus- Arten (mutilatus Er.? und hemipte- rus L.), eine in die Nähe von Mylabris gehörige Art von dem Aussehen eines Antribus, die sich durch 19 grosse Flüchtigkeit auszeichnete, und einige sehr zierliche und hübsch gezeichnete Anthicus-Arteu. Ferner will ich unter den vielen andern Arten 1 Alpliitobius und 1 Corticeus, 1 Dermestes und 1 Attagenus erwähnen. Stellenweise sassen die Käferchen so massenhaft zusammen, dass sie ganze Flächen bedeckten. So wanderten Dutzende zugleich in das Tötungsglas. Interessant war mir die etwa 1 cm lange Mylabris-Art Coryoborus bactros, welche ganz das Aussehen einer Donacia hat. Sie entwickelt sich in der Steinnuss, in der mein Bruder alle Ent- wicklungsstadien augetroffen hat und bekundet also durch ihre Lebensweise die Zugehörigkeit zu den Mylabriden, wohin sie ihrer Form nach auf den ersten Blick gar nicht zu gehören scheint. Die Steinnüsse bargen endlich noch einen mir sehr willkommenen Carabiden, der beim Löschen der Ladung in Masse aus dem dunkeln Schiffsraum an's Tageslicht befördert wurde, den im Heydeu-Reitter- Weise'schen Kataloge als in Marseille und Rouen eingeschleppt aufgeführten Plocionus pallens F. Ich hielt diesen Käfer zuerst für eine gelbe Cymindis- Art. Aliein seine auffallend kurzen Fühler Hessen mich bald vermuten, dass ich es mit einer andern Gattung zu tun habe, welche Vermutung sich dann durch die Bestimmung bestätigte. Die Steinuüsse waren in Ecuador und Columbien an Bord genommen, diese Länder werden demnach als die Heimat des Plocionus anzusehen sein. Ich bin bereit, einzelne Plocionus im Tausche gegen europäische Coleoptereu abzugeben, desgleichen auch die andern oben erwähnten Arten, und stelle einem Spezialisten einen Gyrinus zur Verfügung, den mein Bruder in Ecuador in einer Schwefelquelle in einiger Anzahl gefangen hat. V. Varendorjf. Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) Ich habe mich schon oft gefragt, ob bei den Caraben wohl auch Hybriden vorkommen, wie bei den Lepidopteren. Nach den Beobachtungen, die ich auf dieser Heise machte, glaube ich annehmen zu müssen, dass dies bei nahe verwandten Arten mög- lich ist. Dass Latreillei der einzige der Orinocaraben ist, wenigstens soweit ich auf meinen zahlreichen Touren beobachtet habe, der mit andern Arten derselben Gruppe lebt, habe ich schon öfters geschrieben. Ich fand ihn immer unter concolor, dies Jahr nun in grösserer Zahl unter heteromorphus. Ich habe einmal einen Stein umgewendet und fand da- runter 2 Paare heteromorphus und 1 Paar Latreillei und wenige Meter davon unter einem andern Stein genau dieselbe Zahl von jeder Art. Da musste man sich tummeln, um kein Stück entwischen zu lassen, denn besonders Latreillei ist sehr flink und besinnt sich nicht lange : es ist mir aber keiner entkommen. AVas mich in Erstaunen versetzte, das ist der Umstand, dass ich zwei Male unter einem Stein ein Latreillei cf ointrächtiglich unter sehr verdächtigen Umständen bei einem heteromorphus p sitzen fand. Sollte da nicht eine Kreuzung stattfinden können? Ich habe denn auch in meiner Sammlung 2 Stücke, bei denen ich mich wirklich fragte, sind es hetero- morphus oder Latreillei? Der ganze Habitus und die Grösse stimmen mehr mit Latreillei überein, die Details und namentlich der Forceps (es sind beides c/) mit heteromorphus. Latreillei lebt aber auch unter concolor ganz unter den gleichen Verhältnissen wie unter heteromorphus. Am Collo di Chasten fand ich ihn sehr zahlreich unter concolor und wenn er sich mit iieteromorphus kreuzt, so kann dies auch mit concolor der Fall sein. Auch hier habe ich ein sehr interessantes Stück von Macugnaga, das icli der Güte des Herrn Dr. Stierlin in Schaffhausen VjCrdanke. Ich betrachtete dasselbe als den richtigen neglectus Kr., welcher mir bisher fehlte. Da ich nun dies Jahr, wie erwähnt, von Latreillei besonders reiches Material sammelte, darunter einige ab. neg- lectus, so sehe ich jetzt, dass dieses Stück sich im ganzen Habitus noch viel mehr dem concolor nähert, als meine heurigen neglectus, die trotz ihrer concolor- ähnlichen Skulptur deutlich als Latreillei kenntlich sind. Es könnte dieses Exemplar also ganz gut ein Bastard zwischen Latreillei und concolor sein, eine Ansicht, die schon Herr Dr. Stierlin hegte, als er mir das Stück sandte. Die Passhöhe des Col d' Arietta bietet für ihre bedeutende Höhe (ca. 3000 m) nicht gerade eine grossartige Aussicht. Tief unten liegt das ganze Val di Saona und über den dasselbe von allen Seiten einschliessenden Bergen ein Stück der Po-Ebene. Nach Norden ist einzig der Anblick des Montblanc imposant, sonst sieht man nicht viel, da man zu eng eingeschlossen ist zwischen Felswänden. Man befindet sich hier in einer ca. 2 Meter breiten und 4 Meter langen Lücke im Hauptgrate der Cogner 20 — Alpeu, welche uacli Sücleu ausserlialb eines nicht meterbreiten, mit Eis und Schnee bedeckten und als Fusspfad dienenden Gesimses senkrecht abfällt, während auf der Nordseite ein Gletscher bis un- mittelbar vor diese Lücke reicht. Hier musste ich mich wieder einmal darüber verwundern, wie die an Ort und Stelle wohnenden Naturkiuder ein nahendes Ungewitter richtig voraus zu sagen wissen. Als wir nämlich etwa noch ein halbes Stündchen (allerdings ein strenges) zu steigen hatten, sagte der Träger, es werde bald ein Gewitter kommen, er selie es aus der Beleuchtung. Ich glaubte ihm nicht, da ich kein Wölklein am Himmel sah und vermutete, da$s der Mann uns nur zu schnellerem Vorrücken an- treiben wollte, da ich an schneefreien Stellen immer wieder Steine umwälzte und auch noch etliche C. heteromorphus eroberte. Diese Art steigt also noch höher empor als lombardus, nämlich bis ca. 2900 Meter. Wir waren aber kaum oben angelangt, da kamen kleine Nebelballeu laugsam durch das Tal hinauf gezogen, denen ball grossere folgten, die nach und nach sich zusammenzogen, und als w}r etwa eine halbe Stunde jenseits des Passes wareit, hörten wir im Val di Saone den Donner in einem- fort mächtig grollen und schwarze Wolken guckten noch über den Grat hinüber, ohne denselben zu übersteigen. Das Gewitter blieb merkwürdigerweise auf das jenseitige Tal beschränkt, wir aber wan- derten im hellsten Sonnenschein. Wir ruhten da oben einige Zeit aus und stiegen dann iu's Val de Cogne ab, in welchem die fran- zösische Sprache gesprochen wird, wie auch im Val d'Aosta. Da der Gletscher von gefährlichen Spalten durchzogen wird, bahnten wir uns mühsam einen Weg zwischen demsell)eu und den Felsen hindurch. Wie wir sahen, war dies Jahr noch Niemand hier durchgekommen. Nachdem das Eis umgangen war, kamen wir über ein enorm langes Schneefeld hin- unter, in das man oft bis an die Hüfte einsank, dann über Schutt und Geröll und schliesslich auf prächtige Alpw^eiden, die den Grund des Tales be- decken. An der jenseitigen Halde liatte ich 1890 G. heteromorphus, von dem wir hier auch noch eine stattliche Zahl erbeuteten, zuerst aufgefunden. Nun gelangten wir plötzlich an den wohl 6 — 8 Meter breiten, fast knietiefen, den zahlreichen Gletschern und 2 prachtvoll blauen Seelein (den Laghi Miserino) entspringenden Fluss, die Grande Eivye. Keine Brücke und kein Steg war weit und breit zu ent- decken ; ein solcher war jedenfalls vorhanden ge- wesen, aber weggeschwemmt worden, wie deutliche Spuren bewiesen. Da wurde kurzer Prozess ge- macht, wir watteten einfach durch, ohne uns der Schuhe und Strümiife zu entledigen, da wir ja Zeit genug hatten, wieder trocken zu werden. Der Träger blieb noch lange jenseits stehen und konnte sicli fast nicht eutschliessen, uuserm Beispiel zu folgen; ich habe schon oft beobachtet, wie ungemein wasser- scheu die Italiener sind ; Kälte können sie noch eher ertragen, aber nur kein Wasser, und den Regen- schirm lassen sie nicht so bald zu Hause. Während wir das letzte Mal auf der rechten Seite das ganze Tal hinauf gestiegen waren, benutzten wir nun diesmal den landschaftlich viel schöneren, auf der linken Talseite führenden chemin du roi, der jetzt aber ziemlich zerfallen und nicht mehr fahrbar ist, da der jetzige König mehr nach Ceresole und Campiglia, auf der Südseite auf die Steinbockjagd geht, während Victor Emanuel Cogne bevorzugte, wo er auch ein Jagdschloss baute. Dies ist nämlich das einzige Gebiet der Alpen, in denen das edle Tier noch lebt. Wir überraschten auch mehrere Male Gemsen, von denen es liier viele gibt, und einmal kamen wir an einen grasenden Gems- bock so nahe, dass wir ihn mit Steinen hätten be- werfen können. Da der Wind gegen uns blies und der prächtige Wasserfall, au dessen Fuss sich das Tier befand, einen betäubenden Lärm machte, so bemerkte dasselbe unser Kommen gar nicht, bis der Träger in dessen nächster Nähe durch die Finger pfiff; es war ein schöner Anblick, als der erschreckte Bock sich davon machte und bald in den Felsen verschwand. Die Wanderung durch das ganze schöne Tal dauerte lange, bis wir gegen 8 Uhr den Hauptort Cogne erreicliten; aber sie bot Genuss auf Genuss, bald in Form von prächtig blühenden Alpenrosen- feldern oder duftenden Lärchenwäldern, von grandiosen Wasserfällen, die donnernd in die Tiefe stürzten, oder von blumigen Alpweiden, auf denen sich zahl- reiche schöne Schmetterlinge wiegten. Weiter unten, als die das Tal beengenden Vorberge etwas zurück- wichen, bot sich eine wunderschöne Aussicht auf die ganz nahen Hauptgipfel der Cogner Alpen, und als wir endlich aus einem langen, dunklen Tannenwald traten, da lag es vor uns, das uns schon früher lieb gewordene Cogne, ein herrlicher Fleck Erde ; auf der einen Seite der wunderschöne eisbepanzerte Gran Paradiso, zu dem man scheinbar nur über den davorliegenden dunkelgrünen Ilasenteppich zu spa- — 21 ziercu braucht, wälu-eiid uacli Südeu das Tal durch deu sieh ebenfalls präclitig zeigenden Montblanc ab- geschlossen wird. Dazu das originelle, sehr gute Wirtshaus, das nahe, ziemlich grosse Dorf mit dem Jagdschloss und seiner mehr bizarren als schönen Frauentracht, die sich, da es Sonntag Abend war, auf Schritt und Tritt zeigte. Bis das Abendessen fertig war, setzten wir uns bei einer Flasche Bier in's Freie, um deu von der untergehenden Sonne bengalisch beleuchteten, ganz Jungfrau ähnlichen Gran Paradiso noch recht be- wundern zu können, dann ging's mit doppeltem Ap- petit zum Mahle. Mein Papa war müde und erklärte, den andern Tag ruhen und dann durch das Tal hinunter nach Aimaville uud von da per Post nach Aosta reisen zu wollen und ich hatte die Absicht mitzugehen. Als ich aber Morgens 4 Uhr erwachte (13. Juli), das wunderschöne Wetter und den herrlichen Grau Paradiso vom Bette aus betrachtend, da konnte ich mich doch nicht entschliesseu, all' diese schönen Berge einfach zu umgehen. Hinauf, hinauf, da gibfs Genuss und Carabeu! Ich weckte den nebenan schlafenden Träger, welcher Verwandte in Aosta hatte und deshalb gerne mit mir dorthin ging, be- sonders da er dann über Jvren-Cuorgnc leichter nach Ronco zurückkehren konnte. (Fortsetzung folgt). 4 Lichtdrucktafeln, von Max Wiskott, Breslau. — Der Herr Verfasser ist im glücklichen Besitz von nicht weniger als 161 Hermaphroditen, von denen 72 in der Broschüre zur Abbildung gelaugt sind. Aus der Zusammenstellung ist ersichtlich, dass seit der ersten Nachricht von dem Vorkommen der Zwitter im Jahre 1761, bis jetzt 400 solcher be- kannt sind. Die Zahl der vorhandenen Hermaphro- diten ist wahrscheinlich viel grösser, und so möchte ich, einem Wunsche der Verfasser der beiden ge- nannten Publikationen nachkommend, die Herren Mitglieder der See. ent. auffordern, etwaige in ihrem Besitz befindliche Exemplare in der Zeitschrift zu beschreiben. X. Litteraturbericht. Gynandromorphe (hermaphroditische) Macro- lepidopteren der palaearktischen Fauna. In dankenswerter Weise hat Herr Oskar Schultz iu Berlin ein Verzeichuiss der ihm bisher bekannt ge- wordenen gyuaudromorpheu Macrolepidopteren der pal. Fauna publizirt unter Angabe der bezüglichen Litteratur und Beschreibung verschiedener noch nicht bekannt gegebener Fälle. Von den 366 hier aufgeführten Fällen von Gy- nandromorphismus, die sich auf 123 Arten erstrecken, entfallen 151 auf die Khopaloceren (48 Arten), 43 auf die Sphingiden (11 Arten), 134 auf die Bomby- ciden (39 Arten), 11 auf die Noctuiden (9 Arten) und 27 auf die Geometriden (16 Arten). Im Weitern ist augeführt, wie sich die einzelneu Gattungen und Arten nach den beobachteten Fällen verteilen. Zu gleicher Zeit möchte ich auf eine ähnliche interessante Publikation hinweisen und zwar auf: Die Lepidopteren - Zwitter meiner Sammlung. Verzeichniss derselben mit kurzer Beschreibung und Neu eingelaufene Cataloge. Lepidoptcrcn-Treisliste von Adolf Krichddorff, Berlin. Diese Liste enthält: I. Palaearktische Ma- crolepidopteren, II. Präparivte Raupen, III. Exotische Macrolepidopteren und IV. Centurion europäischer und exotischer Lepidopteren. Jede dieser 4 Ab- teilungen schliesst eine grosse Anzahl begehrens- werter Species in sicii ein, die bei den massigen Preisen der bekannten Firma gewiss bald Absatz finden werden. Die neue Liste über befruchtete Eier, lebende Raupen und Ptippen von A. Voelschow ist ausser- ordentlich roichhallig und kann den Züchtern nur empfohlen werden, li. Vereinsbibliothek. Von Herrn Prof. John B. Smith ging als Ge- schenk ein : Report of the Entomological Department of the New Jersey Agricultural College Experiment Station by John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn K. L. in M. Ehe wir daran denken dürfen, müssen erst noch weitere Nachrichten abgewartet werden. Herrn W. L. in S wünschte veranlassen. Ich werde gerne das Ge- Domizilwechsel. Herr Emil Heyer wohnt von jetzt au in Elber- feld, Gustav-Str. 6. 69. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte in Braunschweig 20 —25. Sept. 18!)7. Im Anschluss an die Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte wird in Braunschweig eine Ausstelluug von wissenschaftlichen Objekten — 22 — und Apparaten stattfinden. Von derselben sollen grundsätzlich schon bekannte und zur Zeit nicht besonders wichtige Dinge ausgeschlossen sein, so dass neue und bedeutsame Erscheinungen überall zur Geltung kommen werden. Es wird davon ab- gesehen werden, allgemeine Einladungen zur Aus- stellung ergehen zu lassen. Nur die neu begrün-: dete Abteilung für wissenschaftliche Fhotogrnjihie macht hiervon eine Ausnahme und wird versuchen ein möglichst vollständiges Bild der Anwendung d(M- Photographie in allen Zweigen der Naturwissenschaft und der Medicin zur Darstellung zu bringen. Aus den anderen Gruppen für chirurgische In- strumente, Gegenstände für Bactériologie, Demon- strationsapparate, physikalische und chemische In- strumente u. s. w. nimmt die Geschäftsführung An- meldung neuer Objekte und Apparate bis spätestens 1. August d, J. entgegen. Da geeignete Eäumlich- keiten frei zur Verfügung stehen, so würden den Ausstellern ausser den Kosten für Hin- und Rück- transport andere Ausgaben nicht erwachsen. Die zur Ausstellung konmienden Gegenstände werden auf Kosten der Geschäftsführung gegen Feuersgefahr versichert werden. Die zahlreichen Arbeits-Ausscbüsse für die Ver- sammlung sind bereits in voller Tätigkeit. Durch das Entgegenkommen der Staats- und städtischen Behörden wird es der Geschäftsführung ermöglicht, den Teilnehmern der Versammlung gediegene Fest- schriften in Aussicht zu stellen. — Der Mittwoch der Festwoche soll ausschliesslich der wissenschaft- lichen Photographie gewidmet sein und sämmtliche Ab eilungeu zu einer grossen allgemeinen Sitzung vereinigen. — An abendlichen Vergnügungen sind eine Festvurstellung im Hoftheater, Ball, Commers und Festessen in Aussicht genommen. Ausflüge' sind bis jetzt nach Wolfenbüttel, Königslütter und Bad Harzburg geplant. Die in der letzten Nummer unseres Vereins- blattes angezeigte Sendung von importirten Puppen direkt aus Nordamerika bezogen, ist jetzt eingetroifen und sind solche teilweise nur noch in beschränkter An- zahl vorhanden. Dieselben sind im Freien gesammelt und sehr kräftige und gesunde Cocons, welche sich zu einer Weiterzucht sehr vorteilhaft eignen: cecro- pia à 25 Dtzd. 260, cynthia à 25, Dtzd. 260, pro- methea à 35, Dtzd. 380, polyphemus à 50 Pfg., Dtzd. 550. Ferner offeriren wir auf kommende Sai- son, aus importirten Puj^peu stammend, Eier von ce- cropia Dtzd. 20, cynthia 20 Pfg., promethea Dtzd. 30 Pfg., polyphemus Dtzd. 60 Pfg., sowie direkt aus Nordamerika bezogen, importirte Eier von luna Dtzd. 80, jo 45, Dtzd., imperialis Dtzd. 1 Mk. Porto extra. Entomologen-Club Brötzingen, pr. Adr.: Wilh. Lamprecht, Friedrichstr. 48. Suche im Tausch zu erwerben europ. 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Duttenhofer, 2 Bde., nebst Bücliern über Mineralogie, Botanik, Patiiologio und Therapie und 2 alten Werken, dem einen von Bion über Astrono- mie 1703 und dem andern über Petrefacten 1726. E Mory, Basel, Austrasse 112. Befruchtete Eier: processi uea Dtzd. 15, C. sponsa 30, 100 St. 200, mori 5, 100 St. 25 Pfg., Porto 10 Pfg. extra. Lebende Puppen: Thais polyxena 10, Dtzd. 100, 50 St. 350, cerisyi 60, A. casta 60, Deil. euphor- biac 7, Dtzd. 70; Papii. zolicaon 100, cresphontes 90, asterias 50, troilus 60, cecropia 25, Dtz. 275, 50 St. 800 Pf., Porto u. Packung 30 Pfg. Tausch auf versicolora, dumi-Eier, Puppen do- miuula etc. erwünscht. A. Voelschow, Schwerin, Meckl. Kräftige, im Freien überwinterte populifolia- Raupen, il Dtzd. 3,50 Mk. Falter von populifolia e.\l. 1896, tadellos präparirt per Paar cf u. p 1,50 Pfg. von Mai-Juni ab lieferbar. Gut befruchtete Eier von Drynobia melagona, Harp, furcula p. 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Selbige entliält viele Seltenheiten zu billigen Preisen und wird gratis und postfrei versandt. A. KricheldorfF, Berlin S, Orauienstr. 135. Erwachsene Col. Cleopatra R. Mk. 2 Dutzend. » 1) P- « «^ » {Futter Iihanin. alaternus.) Sendung der Raupen auf Gefahr des Bestellers. Bitte höflichst die Herreu Mitglieder, welche von mir R. oder P. im vorigen Jahr bezogen haben, endlich einmal ihrer Pflicht naclizukommen, widrigen- falls werde ihr Verfahren verüfleutlichen. A. Spada, Zara, Dalmatien. Eriop: purpureofasciata Falter, frisch geschlüpft, genadelt, sind im Tauscli (Dtzd. M. 3.—) gegen Falter oder besseres Zucht- material abzugeben. Lepid.-Vtreinigung „Orion"' zu Berlin, p. Adr. B. Treutier, Berlin, Fürbringerstr. 7 u. 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Journal de la Société entomologique internationale. Toutes leh correspondances devront ôtrc adressées Organ für den internationalen Entomologen verein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich Hottingen.' Fritz RUhl's Erben in ZUricIiHotlingen zu richten. Mf'ssicurw !eB membrOH de la Boriété sont priés d'en-' Die Hrrren Mitfjlieder des VereinB werden frcund- v.)j-.'ritcscontributionsorit,-inaIespourlapartii'RCienti- liehst f rsucht.Originalbeiträ^e für den wisaenscliaft- fiqup du journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. (alirlicher Beitrag- für Mitglieder 10 Fr, — - 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitgrlieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezucr nehmenden Annoncen bostenfrri au inseriren. Wiederholungf n df s ß-Icichen InKcratcs werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Niehtmitgli*'der heträet d**r luiiertionepreis per 4 mal ge^piltene Potitzeile 2:> cti. = 20 Pfg — Das Vereiosblatt erscheint monatlich zwei Mal Cam 1. und 1^ I. — Mit und nach iem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur dieHätfte des Jahresbeitrages. Organ for the International- entomolo- gical Society. AH letters for the Society are to be directed to Mr Fritz RUhrs inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. member B of the Society are kindly requeited to send original contributionR for the scientific part of the paper. nniscellen aus dem brasilianischen Insektenlebsn. Von J. P. Schmalz. II. Kluge Räupchen. Wir 1. alien liier eine kleine Sclimetterlingsraupe, welche die auch noch bei audeni Raupen beobachtete Gewohnheit hat, die Blätter, vo:i denen sie sich uähit, zusainnieuzuspinnen, entweder zwei dii ht bei- einamlerstclicnde oder auch indem sie ein Blatt ein- rollt. Dieses Räupchen lebt nur auf grossblättrigen Begonien und zwar immer einzeln, nie in Gesell- schaft auf einem Blatte. Hat es nun als Geburts- ort ein Blatt erhalten, das zu kräftig ist, um sich vou dem winzigen Räupchen einrollen zu lassen, was sehr häufig geschieht und als Regel gelten kann, so weiss sich das kleine unvernünftige Wesen leicht zu helfpii, es kriecht behende an den Blattstiel, dicht unter den Blattansatz und zernagt hier die Epidermis des Stieles auf etwa zwei Drittel herum durch bis das Blatt sich neigt und nur noch wenig mit dem Stiele verbunden ist. Wiegen ungenügendem Saft- zufluss welkt nun das Blatt sehr bald, vertrocknet al)i'r nicht, da es noch genügend Nahrung erhält, um am Leben zu bleiben. Nun spinnt das Räupchen sein so vorbereitetes Blatt an einem Ende zusammen und liat dann für lange Zeit Wohnung und weiche passende Nahrung. Bisher gelang es mir noch nicht den Falter zu ziehen, werde mich aber bemühen, damit ich das interessante Tierchen auch als Schmetterling beob- acliten kann. Die Lycaeniden des SImplon. Von Prof. Dr. L. G. Counoisicr. (Schluss.) Zephyrus. Friv. Var. lycidas. Trapp., die Be- rühmtheit dos Refuge 2, aber gebunden an die Futterpflanze : Astragalus excapus und darum nicht nur an der von Vielen abgesuchten Stelle längs der Strasse, sondern vom tiefgelegeuen Ufer des Saltineu- bachs bis wenigstens 100 Meter über der Strasse, ai.ch vom Refuge 2 bis zur grossen Ganterbrücke imterhalb Berisal überall, und sicher in mehreren Generationen von Mitte Juni bis Ende August vor- kommend. — Die cf zeigen oft wunderschön die beim ächten zephyrus ausgeprägten roten Um- randungen der schwarzen Punkte oben auf den Hiuterflügeln. — Die P ändern die Farbe sehr vom eintönigen Braun l)is zu den bimten Formen mit reichlichen und lebhaft roten, zum Teil blau oder silbern eingefassten Randfleeken oben auf den Hinter- flügeln. Ganz blaue p {Ah. caerulea) kommen vor. — 1895 fing ich ein cT ^lod ein p, beide unten mit sehr heller Grundfarbe, dafür aber auf allen Flügeln mit mehreren langen schwarzen Strahlen, Verbindungen zwischen randständigen und mehr zentralen schwarzen Punkten (Ab. radiatn.). — Me- tallische Randflecke, wie sie aegon, argus etc. etc. unten an den HinterOügeln besitzen, habe ich an Hunderten sclbstgefangener Stücke nie gesehen, wäh- rend mein Freund, Herr G. Schulz (Stettin) sie hie und da beobachtet hat. Dies würde auf nahe Ver- wandtschaft, wenn nicht auf Hybridation zwischen argus und lycidas deuten Für letztere spricht das tatsächliche Vorkommen einer Copula zwischen ly- - 26 — cidas c^ und argulus p (15. Juni 1894 vou mir beobachtet). orion. Pall, auf sedum album, schon bei Gamsen, namentlich von Gondo abwärts, oft in Vor. nihanta, Cal. Eversmauni, Ciuysocarabus auronitens, Hemicar. nitens. Car. mo- nilis. Rbinomacer betulae. Billige Faller! Iu guter IL Qualität: A. 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Orn. pegasus sup. 50, 30, II. 30, 20, papuana p. 18, 20, Pap. euchenor 20, sycorax p 150, dio- phantus sup. 150, Ten. Staudingeri 10, 12, eatops 10, 12, selene 20, 30, chaionides 12, 15, Ceth. chrysippe 15, 20, Lyc. apollonius 12, 15, Charax violetta p. 50, Eux. Wackefieldii 30, Anther, sar- dane u. V. a. Meine ausführliche Liste über Europ. Macro- u. Micro-Lep., ebenso über exot. Lep. ist erschienen. Preise sehr niedrig. Versandt der Liste gratis und postfrei. W. Niepelt, Zirlau in Schlesien. Naturalien- uud Lehrmittel-Handlung Willi. Schlüter in Halle a. d. S., ^ Wuchererstrasse 9. ? Reichhaltiges Lager aller natur- ^ historischer Gegenstände. 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V^ ioderholungcn des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petit'/.eile berechnet. — Für N'ichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gef('r üiiliitoiiffa von der Hanilnirg-Siidamfirika- I;inii> p.\ne. I*\ilirt naeli Amerika, schrieb mir, so oft sii;li (Jelegeiilieit bot, über seine Erlebnisse und .Saiiinieleri^ebnisse, denn, obgleich nicht geschulter Entomologe, war er bedacht, meine Sammlung zu vermehren. Er brachte mir eine recht erfreuliche Ausbeute mit, weiche ich bestimmt habe, so dass icii iiiniipr ilie Namen zu den in den erwähnten ßrielV'ii Iieriilirteu Insekten setzen kann. Diis Unwesentliche ist weggelassen und nur das die Entomologie Betroftende wiedergegeben. Unsere Fahrt in der Neujahrsnacht war die denkbar angenehmste sogar durch den Canal und die gefiirchtete Gegend von Biskaja, so dass wir püiikliiili an Teneriffa am 12. .faiiuar landeten, um einen (tr-hsen einzunehmen Leider war die Zeit zu einem Aiisfiiige zu kurz und ich konnte mir nur die Stadt Sta. Cruz und ihre nnmittelliare Um- gebung ansehen. Was ich von Küfern und andern Insekten sah, kam mir ganz detitsch vor. mitge- noiiinieii habe ich deshalb auch nichts, was mir S|i;iter diich leid tat. \'oii hier wandten wir uns geradewegs nach Brasilien, berührten den einsam stehenden St. Pauls lîoi-k lind landeten in den letzten Tagen des .Tamiar in unserem ersten Bestimmungshafen Paranagua. Da uns die erstaunliche Trägheit .sowohl der Zoll- beamteten als auch der Hafenarbeiter die Aussicht eröll'iiete, hier geraume Zeit zu \erweilen, auch der «., Schwalbenschwanz : Juni August, gern in Gärten und aut Waldwiesen und -Wegen, doch nur zu bestimmten Vor- und Naclimittags- stunden; Raupe auf Möhreidtraut. Häutig. Aporia cralaijgi, Heckenweissling ; ,Iuni — August; Raupe auf Weissdorn. Gemein. Picris hraasicdc, Kohlweissling ; Juni — September: Kaupe auf allen Kohlarten. Gemein. rapae, Riibenweissling ; Mai — Seiitember; aul Aeckein und Kleefeldern; Raupe auf Reseda. Gemein. iiupi. Kübsaatweissling. Wie rapae. daplidice, Resedafalter; Mai, Juli, September; Raupe auf Resedagewächsen und Kreuzbliitlorn. Häufig. A)itocliaris cardaniincs, Aurorafalter; April — An- fang Juni; auf Waldwiesen; Raupe auf Wiesen- schaumkraut. Häufig. (Fortsetzung folgt) Literaturbericiit, Dr. K. Escherkh <&■ Gij. Eschcrich. Bestimmunys- tabelle der deutschen forstschädlichen Borken- käfer, zum praktischen Gebrauch für Forstleute bearbeitet. 17 Seiten. Preis ? Sonder-Abdruck aus der , Forstlich-naturwissenschaftlichen Zeit- schrift". 1. Heft. 1897. — ö( Wie die Verlassi-r in 'U\v iMiilcitiiiij^ liciiii'iki'ii, felilt es au Sculytidfii - lyitLMiitiir nidit. Das vor- stehend gf nannte Hot'lciien eiliulit aiicli niciit den An?iinuli darauf, Neues zu brinsion; vieliiielir wird in demselben das über deutsclie Borkenkäfer — so- weit sie besonders forstschädiich auftreten - Be- kannte üborsiclitücli zusammengestellt. Es soll deiu Forstmann an die Hand i;eheM und ihn in den Stand setzen, rasch und mit Sicherheit die ihm vor- kommenden Forstschädlinge der Scolytiden - Familie zu bestimmen. Ein besonderes Gewicht ist auf das Vorkommen (Nährptlanze) und die Art der Frass- gänge gelegt. Der Einteilung liegt im Allgemeinen Ueitter's vortrefHiche Bestimmungs-Tabelle No. XXXI zu Grunde. Eine Anzahl schematiscb-didaktischer Abbildungen (Si'idlitz siebt solche allein als bereclitigt an, vgl. Fauna transsylvanica, 1891, p. XV, Anni.), die die Form des Absturzes mit seiner Zähnelung, die Ge- stalt des Kopfes und Halsschildes, einzelne Frass- Itilder etc. veranschaulichen, sind recht geschickt ge- macht und erfüllen ihren Zweck vollständig. Im Einzelnen gestatte ich mir folgende Be- nutrkungen : p. 10: 1. Abteilung Hylesini (soll wohl beisscn : Hylesinini, nach Analogie von Bostrychiui, Hylasiini, Hylurgini ; vgl. auch p. 14). p. 1 1 : Myeophilus (statt : Myelüj)hilus = Mark- Iround, von iivtAri; das Mark; vgl. p. 16 und 17). p. 12: Sc. destructor Ol (= scolytus F.) p. 13: , Halsschild . . . er . .* (weiter unten findet sich „das Halsschild ..." ; welche von beiden Formen die richtige ist, wage ich nicht zu ent- scheiden. Beide neben einander zu gebrauchen, ist jedenfalls unzulässig. Bei Creutzer, Ganglbauer, Beitter finde ich ,der Halsschild", bei Erichson, K'iaatz, Redtenbacher, Rosenhauer, Seidlitz, Stierlin. Weise „das H.") „Wir betrachten letzteres . . ., so sehen wir ..." (= Betrachten wir . . ., so . . .) ,,Wir besehen das Halsschild . . ., so gewahren wir . . ." (, Besehen wir . . ., so . . .) p. 16: Hylesinus fraxiui Fbr. (muss heissen : fraxiui Pz.). Polygraphus pubescens Fbr. (= poly- grajduis L.) p. 18: lies: Hylastes cunicularius Er. Hylastes angustatus Er. (sollte Hbst. heissen , jetzt = attenuatus Er.) p. 10: Bostrychus stenographus Ratz, (sollte Dft. heissen; jetzt = sexdendatus Boernor) p. 21 : Bostrychus bidens Fbr. (=bidendatusHbst ) p. 22: Pityophthorus micrographusL. (niehtGyll ) p. 23: Xyloterus lineatus Ol. (nicht Gyll.) Was die Abkürzung der Autornamen anbetrifft, so wäre eine gewisse Konsequenz wünschenswert. Verschiedenartige Abkürzungen desselben Namens sind wohl nicht zu rechtfertigen. So findet sich Ratzeburg abgekürzt: Ratzeb. (p. 12), gleich darauf: Ratz. — Fabricius: Fb. (p. 1.5), Fbr. (p. 16), Fab. (p. 21), Fabr. (p. 22j, während doch F. allein ge- nügt. — Linné: Lin. (p. lUi, L. (p. 21): die letztere würde ich wählen. An Druckversehen sind mir aufgefallen p. 8 Z. 13 V. u. lies: Lupe, p. 16 Z. 8 v. u. lies: anfangs; Z. 7 V. u. lies: vom jjotgang abgehend. Für Sammler der einheimischen Scolytiden-Ver- trcter, vor allem aber für angehende Forstleute wird sich das Schriftchen als piaktisch erweisen und kann empfohlen werden. Möchten ähnliche für andere Familien folgen. K. Manger. "Sen eingelaufene Cataloge. Soeben erschien: Liste D., UtcnsUioi für Nii- luralicnsammlvr von August Böttcher, Berlin ('., Bruder-Str. 2, enthaltend unter Anderem alles Nötige zum Fang, zur Zucht, zur Präparatiou und zur Conservirung von Insekten. Die Preise sind massig. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein: A collection of Indiana cave beetles, by H. F. Wickham. — The Coleoptera of Canada. XXII I. The Clirysomelidae of Ontario and Quebec, by H. F. Wickham. Vou Herrn Dr. Escherich: Beitrag zur Hemi- pterenfauna Kleinasiens, von Dr. K. Escherich. Von Herrn A. Bang-Haas: Lepidoptera Groen- landica, von A. Bang-Haas. Der Emiifang wird dankend bestätigt. M. Kühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn G. L. in F. Gute Nachricht eingetroffen, [ es geht vortrefflich. j Herrn J B. in D. Bis wann kann das Verspro- chene hier sein? Es wäre mir erwünscht. Herrn V. P, in H. Es muss Uebereinstimmung herrschen, ich kann Einzelnes nicht so weit abändern. ■i I f I 1 Listen über W Coleopteren und präparirte Raupen ^ versendet w Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, H Holstein. I Habe abzugeben: B. mori Cocons zum Abspinnen, ferner Eier, später Raupen und Falter. End. versi- cülora d' u. p , P. monacba, verschiedene Formen. Colias myrmidoue cj" p . Insektentorfplatten von verschiedenen Grössen billig und gut. G. HausmaniL, Celle. lîaïq.ien voij Ap. iriS IHzd. 4 ]\Ik . riipiicii 50 l'T«^'. leui'er (aussur l'oilo) vui-soiidui i^ogcu VürciiisL'iiduug des Botrayes oder Nacliiialuro. "^Otto SclimicI, Militilvstr. »2, Stuttgart. Ira Laufe des Sommers werden noch ; folgende K. und P. zum Versandt komnion: (l'reis in Pfennigen per Stück.) Sendung der Kuupen nnr auf Gefalii' des Bestellers, algira, Futterpllanze Brombeere, . K. 2U P. 25 l)lattariae „25 coujuncta, Fulter[ili. Steineitdie . . „ -5 „ 50 croatica Scali. agrest ,, HO ,, liO graeearins, Ginster ,,20 „ oO clilauiydulalis ,,25 pantaria, Futteijdl. Esclie . . . ,,10 „15 stolida . . . , „50 tlnrrliaea Pist. lentiscus , -i5 „55 Krio[i. Latreilloi „25 Mis. biuiaculiisa Ulme ,, 30 „ ;35 nerii P. G Stück Mk. 4.50, 12 Stürk Mk. S. 50. A. Spada in Zara, Dalmatien. Seltene sardinische Schmetterlinge in Düten ]icr Dtzd (LS Stück) oder '2 Dtzd., weniger expe- dire ich nicht. Coleopteron von Coi'sica und Sar- dinien. 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Durch grössere Ausbeute ist es mir moglicii, noch ^v('itele Pup[)en von Cat. nynipliaea à 100 Pf. abgeben zu können, ebenso habe ich noch abzugeben Puppen von PI. triplasia à St. 10 Pf. Bei Zetbes iusularis habe ich irrtümlich statt Mk. 1,50 Mk. 2,50 angerechnet. Franz Rudolph. Malh b. Gravosa, Süd-Dalmat. Lebende Puppen: Cossus cossus im Gespinust GO Pfg., Urapteryx sambucaria 25 Pfg. per Stück, Verpackung und Porto 35 Pfg., hat abzugeben Valentin Pol Arten Küfer Deutsch- lands, Oesterrciclis und der Schtveiz, nach Alex. Ban's Handbuch zusammengestellt von Wilh. Schlüter. Preis broch. Mk. 1. — . Gegen Einsendung dieses Betrages in Marken folgt das Buch franko unter Kreuzband. •3 : ■ I 39 - LoliL'iiilc (.'ii-iiiilrlii, i-;iiii|K'slris-l,ii.r\eii Sli'ii'k ')U I't., Dtzd. 5 Rlk. Uiiupfii: 1,'. rliiuiiiii Dtzd. LU), Futti'V/dlaiize Faiill)auni, 'J'liocla (|iH'ieiis Dtzd GO Pf., Th. ilicia Dtzd. SO Pf., Anisnpt. ac-oraria Dtzd. 4() Pf., 100 St. 3 Mk (Eil lie), Hyh. nipicapiaria Dtzd. 40 Pf , (Schlehe, Weissdorn). Porto mid Verpai kung extra [ii'gon Voreinsendung des Betrages. Der J'JnioDiolofpschc Verein Atalanla. Offerten nimmt der unterzeichnete Vorstand des nliigen Vereins entgegen. Gustav Junckel, Crimmitscliau, Thiemestr. 43. Pap. xutlius cf 30. xuthulus 50, p 75. Maacki 35, p 90, alexanor 13, Raddei 40, p 50, Paru, actius 45, p 75, meicuriiis 70, p 120, charltonius cj" 40, nomiou 15, p 40, ex. Sutschan 25, p 50, Bremeri 15, p 80, v. Graeseri p 90, apollonius 20, p 30, V. ajpinus 20, p 25, delpliius 20, p 45, Ueberg. zu illiistris 40, p SO, infernalis rf 50, Szechenyi 120, p 150, orleansi 120, p 150, teue- dius cf 35, Pelderi 45, p 90, Stuhbendorfi 15, p 30, glacialis c/ 15, Col. Wiskotti v. separata 75, p 125, pamiri 45, p 80, Wiskotti v. aurantiaca 75, p 125, draconis 70, p 120, clirysoptera 75, p 125, melinos 45, p 75, v. magna 60, p 100, Erschoffi cj" 125, Christophi cf 75, erate 7, eogeiie 10, p 25, Fieldii 30, p 50, v. kenteaua 50, p 125, aurorina p 60, cloë p 100, viluiensis cf 120, Apat. nycteis 20, p 90, Pap. ab. sphyrus 20, Pyg. tiinon 200, p 150, Crat. baleaniea 150, p 150, Van hy- giaea 240, Zyg. v. citrina 70, tamara v. daemon 120, p 100, Cossus terebra à 75, Lasioc. lineosa 60, P 50, luuigera à 40. 10 = 1 Mk. P)ei Sendungen unter 50 Mk, fiir Porto und Verpackung 1 l\Ik. W. Maus, Wiesbaden, Friedr.-Str. 2. Preise in Centimes pro Dutzend. Raupen: A. tla- via '/■: Dtzd. 600, 1 Dtzd 1100. D. fascelina 45. Frische Falter: Pro Stück S. culiciformis 20. G. C. M. Salmons, Latsch (Schweiz). 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Aiiiat. ililucida 3,00 Mk., Ath. araliara 0,80, Pap. dissiiiiilis 0,(iO, Pa[i. hclenus 0,50, Delias glauce 1,25, Hebern, glaucippe 0,75, Char, polvxena 3,.50, Cliar. delpliis 3,00, Pap. di .pliantus "S.OÜ, Paj). forbesi 4,00, Pap. agetes 1,00, Hestina caro- liuae 0,75, Prion, hypsipule 1,25, Cotli. metypsea 1,50, Limon, alboinargin. 1,50, Dan. larissa 0,75, Cynthia deione 0,25, Pap. sarpedon 0,25, Pap. arjuna 1,50, Amnos. eudamia cf 2,00. p 3,50, Zeux. ametiiystus 3,00, Pap. polymncstor 2,00, Ixias flavipennis 2,00, Eu]il. Martini .3,50, Ainax. aurelius S.OO, Kupl. Bre- men 1,00, Euth. iilinnei 2,50, Pieris amalia 2,50, Cj'restis maeualis 1,00, Cyrestis nivalis 0,80, Stiboch. Kannegieteri 1,75, Tanaee erana 2,00, Tanaee piila- sara 1,00, Cethos. Leschenautti 3,00, Elyinn ceri- xoides 3, alle 36 Stück nur 72 Mk. Ans Afrika. Eupli. zeuxis 1,25, Eupii. eupalus 1,00, Palla varanes 1,75, Hypol. salmacis 2,50, Euxante ouri- nome 5,50, Pieris severina 0,50, Pieris calypso 0,80, Eronia, gelb und braun 1,00, Euph. unbek. à 1,50, Catuna coenobita 0,80, Amauris niavius 0,80, An- therea persephone 7,00, 10 versch, kleineie 5,00, alle 21 Stück nur 28 Mk. Aus Südamerika. Morpho achilles 1 ,50, Morpho e. 1. catenarius d" (Epistr.) 1,50, e. L p Unt. sehr dunkel 2,50, Pap. dolicaon 1,50, Dasioph. creusa 1,50, Pap. telesilaus 1,00, alle 6 Stück nur 9 Mk. Aus Paraguay. 100 Falter in Düten gem. mit viel Pap. Mor- pho, Catagr., Callic, Chlor, u. and. schönen Sachen. W. Grüner, Spreraberg i. L. 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Bheoc. aspasia 210. Orn. pegasus sup. 50, 30, II. 30, 20, papuana p. 18, 20, Pap. euchenor 20, sycorax p 150, dio- phantus sup. 150, Ten. Staudingeri 10, 12, catops 10, 12, selone 20, 30, charonides 12, 15, Ccth. chrysipjie 15, 20, Lyc. apollonius 12, 15, Charax violetta p. 50, Eux. Wackefieldii 30, Anther, sar- dane u. V. a. Meine ausführliche Liste über Europ. Macro- u. Micro-Lep., ebenso ül)er exot. Lep. ist, erschienen. Preise sehr niedrig. Versandt der Liste gratis und postfrei. W. Niepelt, Zirlau in Schlesien. Flavia-Eier gut berruclitct per Dutzend Mk. 1.50 A. Sigmundt, Stuttgart, _ _ Ubland-Str. 6 II. Nene Preisliste IVo. H'Z mit hohem Baar- rabatt (Inhalt: I. PalaearktischeLepidopteren. 11. Prä- parirte Raupen. 111. Exotische Lepidopteren) soeben erschienen. Selbige enthält viele Seltenheiten zu billigen Preisen und wird giatis und postfrei versandt. A. KricheldorfT, Berlin ,S, Oranienstr. 135. 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Societas entomologica. „Socielas Entomologica" gegründet 18SC von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben nnlcr Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmünner. Journal de la Société entomologique 1 Organ für den internationalen lOrgan for the International- Cntomolo- internationale. 1 Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront ftrp adressées! Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrni All letters for the Society are to be directed to Mf aux héritiers île Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrichHottingen zu richten. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrich-Hottingtn. The Messieurs les membres delà société sont priés d'en-' Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. niombers of the Society are kindly requeited to Toyerdcscontributionsoriginalespourlapartiescienti-! liehst 1 rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-^send original contributions for the scientific pait flque du Journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. jof the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ~- 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit lU Cts. =^ 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal geipaltene Petitzeile -Ja Cii. = 20 Pfg — D.is Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal fam 1. und 15.1. — Mit unti nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Die Raupe von Taeniocampa rorida. Da meines Wissens diese Raupe noch nirgends beschrieben ist, so erlaube ich mir, in Folgendem eine kurze Beschreibung zu geben. Die Raupe ist wassergriin mit 5 licbtgelben Streifen, von denen die inneren feiner und etwas dunkler sind als die äusseren und sich bis zum After ziehen. Die Zwischen- räume sind mit weissgelben Pünktchen besät. Kopf und Vorderfüsse sind grün, die Bauchfüsse rotbraun mit einem weissgelben Längsstrsif, die Puppe glän- zend schwarz und cylindrisch. Ausgewachsen ist die Raupe 4 cm. lang, sie lebt im April und Mai auf Paliurus australis. Der Falter entwickelt sich im März. J. Haberhauer sen. Beitrag zur Lepidopterenfauna Teneriffas. Von F. Kilinn. I. Boarmia fortunata var. Büchlei Kil. Vorderflügel grauschwarz mit grünlicliem Anflug, am Rande mit einer schmalen, weissen, unterbrochenen Linie durch- zogen. Vom Vorderrande zieht sich zum Innenrande eine breite graue Binde, ausserdem befindet sich noch in der Mitte des Inuenrandes ein weisser Fleck. ünterflügel dunkelgrau mit schwach durchleuch- tenden Wellenlinien. Sonst wie die Stamraart. Flug- gebiet bis jetzt nur der Lorbeerwald von Mercedes, wo ich selbige zum ersten Male fand. Zu Ehren unseres verdienstvollen Consuls von Teneriffa, Don Adolfo Büchle, benannt. Vergleiclie Stammart : Dr. H. Rebel und A. Rogenhofer : Zur Lepidopterenfauna der Canaren. Ann. des k. k. naturhist. Hofm. Bd. IX, Tafel I Fig. 6 cf, 6a p . Ueber das Männchen von Calosoma (Charrnosta) denticolle Gebl. Vou Eiiijcn Koeniij. In den Bestimraungstabellen der europäischen Coleoptereii Heft XXXIV Carabidae pag. 48 erwähnt H. Reitter bei Charmosta denticolle Gebl. (Anmer- kung 2), dass er unter einer grossen Anzahl vou Exemplaren keine cf gefunden hat und im Catalogue des Ciirabides von J. Géhin 1885 pag. XXXI sagt der Autor: „tarses antérieurs du cf à 'dpulvilU as- sez larges'. Ich bin fest überzeugt, dass letzterer nie ein cf von C. denticolle gesehen hat, denn diese besitzen Iceinv erweiterte Vordertarsen, sondern sie sind einfach wie bei Procerus. Unter einer Partie vou C. investigator, die ich vor längerer Zeit aus Südrnssland (Gouv. Rjäsan) erhielt, fand ich ine Anzahl von Weibern, die sich von den and ;n i'ch flacher abgesetzte Seitenränder, spitzere Hi ir« kel und deutlicher puuktirte Unterseite des Hai ..f les unterschieden und sich bei genauerer Unterst ug als C. denticolle auswiesen. Da sich von u- vestigator beide Geschlechter in beinahe er. Anzahl vorfanden, so befremdete es mich, -e C. denticolle alle p waren. Zufällig bem a an einem Exemplar etwas rundes, glänzende a aus dem Abdomen hervorragen. / u meiner raschung präpari-rte ich einen Penis heraus. r fand ich noch mehrere cj" und bei allen w: Vordertarsen nicht erweitert. Der Forceps . mälig verjüngt und die Spitze deutlich gerun.^ bveitert. 42 Entomologisches aus Locarno. Plauderei von F. M. Auf Auiaten des Arztes, mich zu einem Kur- aufenthalt entweder uacli Montreux, an den Vi.er- waldstättersee oder ins Tessiu (Lugano, Locarno) zu begeben, entschied icli mich im Frühling 1.S96 für letztgenannten Ort, vielfach in der Hotfnung, hei dieser Gelegenheit auch gleich ein wenig die dor- tige Fauna kennen zu lernen. Locarno erhielt den Vorzug vor Lugano, weil kleiner, stiller und somit angoncbmer speziell für den Sammler. Gleich am ersten Abend, nachdem ich mich im gemütlichen , Hôtel Reber" einlogirt, machte ich meinen ersten, den Recognoscirungsausgang, gegen die Stadt hin, natürlich fleissig auf alle Mauerge- sinise achtend. Da, nach wenigen Schritten fand ich schon den ersten Sat.-pyri-Cocon, ein gutes Oraen! Er erwies sich zwar nachher als leer, mochte auch silion vor Jahren geschlüpft sein, immerhin, doch Aus- sicht auf mehr dergleichen. — Andern Tags fand ich beim Spazieren zuerst eine frische Dianth. albiuuicula an einer Mauer sitzend, dazu verschiedene Psychen- säcke, auf die mich übrigens Herr Dr. Standfuss in freundlicher Weise aufmerksam gemacht hatte; meistens wohl Ps. opacella, die mir aber trotz ihrer Zahl keine ci lieforten, dagegen einige p. Auch eine grosse Art Säcke fand sich vor, wohl villosella, jedoch mehr vereinzelt; diese ergaben dann zu Hause wenige rf und ein halbes Dutzend p . — Am folgenden Tage konnte ich endlich das mittlerweile angelangte Netz benutzen und fing da- mit ganz in der Nähe der zauberisch schön gelegenen „Madonna del Sasso" einige Lyc. orion, die mir, obwohl verflogen, als die Erstlinge dieser so hübscheu Art doch Freude machten. Später, d. h. alle paar Tage an die betreuende Stelle zurückkehrend, fand ich sie jedesmal in einigen (2— G) Stücken vor, und zwar meistens in frischen Exemplaren. Sie müssen dort somit den ganzen April hindurch schlüpfen. Alle von dieser Frühlingsgeneration sind klein, keiner grösser als etwa eine dorilis. — Letztere Art weist zum Teil sehr deutliche gelbe Fleckenbindoii auf, wie auch mehrere oben rotgelbgefärbte Arten eine intensivere, feurigere Färbung aufweisen, als dies- seits der Alpen gefangene, ?.. B. Pol. phlaeas, N. lucina (sehr schön und gross), Mcl. phoebe, Par. me- gaera, C. Pamphilus. Gefangen wnrden ferner: J'. podalirius, der in Menge flog, diverse cardaminesp , grosse L. sinapis, C. hyale, 1 sehr schöne edusa ab. hélice (16. April), Th. rubi (flog in Menge), L. astrarche, Arg. selene, dia, lathonia, Spil. altheae, zuerst am 14 /4. erscheinend, Syr. sao, Nis. tages, u. A. m. Von Heteroccren: 2 Ino statices {(SP) am 23 /4., die mir später von 2 Seiten als v. Hey- denreichii bestimmt wurden, dann eine frische Plusia gutta am 16./4. und andere, gemeinere Sachen. Auf zwei kleineren Exkursionen (grössere durfte kurhalber nicht wohl unternehmen) fing ich am 17. April in dem hübsch gelegenen Dörfchen Mergoscia ein sehr schönes apoUo p , das schon des frühen Fangdatums wegen einverleibt wurde, dazu verein- zelte Lyc. orion etc. Letztere Art war an verschie- denen Stellen zu finden, doch immer sehr einzeln, nur bei der Madonna del Sasso an der andern Seite einer Art Schlucht, war man fast immer sicher, welche zu fangen. 2 Tage später setzte mich das Dampfboot in Macagno, auf dem andern Seeufer, zugleich auch jenseits der italienischen Grenze, aus Land. Ich gedachte, einem kleinen Seeleiu, das mir auf der Karte so idyllisch vorgekommen, dem Lago (VElio, einen Besuch abzustatten. Dass Fanguetz und Schachtel nicht vergessen wurden, versteht sich. Zu fangen war aber an den ziemlich st'ileii Halden nicht viel; u. A. einige schöne, aull'alleud grosse Nem. lucina. — Gelegentlich ein?s kleinen Mittags - Imbisses im Dörfchen Musignano erhielt ich von der freundliehen Wirtin auf mein Befragen, ob auch zu- weilen Fremde da heraufkämen, die Antwort: Nie- mand ! was mich denn doch verwunderte, indem ich den obgenaunten kleinen See ganz reizend fand. Dieser ist, nicht ganz 700 Meter über dem Laugen- sec gelegen, in weniger als zwei Stunden von der Dampfschiffstation auf gut gangbarem Wege zu er- reichen. — Kurz nach Musignano, etwas unterhalb des Lago, sah ich an einer steilen Halde einen Fal- ter, der sich beim Näherkommen (er nahm seineu Flug zufällig gerade gegen mich) wie eine Erebia ansah. Iiline Erebia am 19. April? Als sie erbeutet war, musste ich schon dran glauben ; erst nach einigem Suchen und Vergleichen kam ich zu Hause darauf, dass es E. evias sein müsse, unten fast ganz schwarz, leider anch an zwei Flügeln etwas ausge- rissen, doch nicht eigentlich , verflogen". Betrettend der Flugzeit kam ich dann auf des Rätsels Lösung, indem Moyer-Dür, oftenbar ziemlich ungläubig, er- wähnt. Anderegg Sen. wolle diese Art im W^allis jeweilen „im ersten Frühjahr", gleich nach der Schneeschmelze gefangen haben. — Beim einsamen Lago d'Elio war noch nichts zu sehen von Lepidop- 43 teren, ilocli war ulien audi die Vegetation soiir zu- rück, da in der ganzen Umgegend seit ca. 5 Mo- naten kein rechter Regen f^cfallen. Ich hielt niicli, aucli in Anbetracht der etwas vorgerückten Stunde, nicht allzulange hier auf ; bei hohen Alpenrosen- büschen (neben Buche und Eiciie!) vorbei giugs auf der andern Seite dos Berges hinunter, über etwas sehr holperigen, aber für valine ungenagelteu Schuhe gleichwohl noch gangbaren Weg in 1 '/< Stunde zur Grenzstation Pino. Keine 100 Meter über dem Lago Maggiore waren zu meiner Verwunderung noch prächtige Gentiaua acaiilis zu finden; sind wir bei uns doch gewohnt, sie nur auf Alpweiden über 1000 Meter anzutrell'eu ! Es bleibt mir noch zu erwähnen, was ich durch die Zucht erhielt. Von pyri-Cocons fanden sich noch einige, jedoch nur 1 mit lebender Puppe, diese am Hôtel selber, leider missriet in der Folge auch diese, vielleicht in Folge der schlechten Witterungsverhält- nisse daheim. Auch Raupen von Agrotis praecox, durch Zufall im Saude der Maggia-Mündung ent- deckt, ergaben nur 1 Falter, die andern verun- glückten, wahrscheinlich weil ich ihnen nicht die richtigen Existenzbedingungen bieten konnte ! Einige Porth. similis-Raupen ergaben daheim zum Teil Stücke mit vermehrten schwarzen Flecken auf den Vorderflügelu, auch im A\k}\ und neben der Quer- rippe. Endlich lieferte eine kleine Puppe, unter einem Mauergesims eingeheimst, eine Spil. fuligiuosa, die ganz offenbar der südlichen v. fervida angehört; also auch nicht zu verachten ! — Dies Alles mag ja noch keine sehr reichhal- tige Ausbeute ausmachen, doch ist nicht zu ver- gessen, dass ich des Hauptzwecks meines Aufent- haltes eingedenk sein musste. Ich hätte auch gern meine Spaziergänge weiter hinauf ausgedehnt, es war aber schon wegen der anhaltenden Düne nur auf wenig Blumen, somit auch wenig Falter, zu rechnen. — Das Wetter war während der 3 Wochen meines Verweilens fast ummterbrochen hell, sonnig, mit etwas Wind, zumal gegen Nachmittag stärker werdend; es entsprach letzterer Umstand den Pro- spekten nicht ganz, indem Locarno als windgeschützt empfohlen wird. Die Locarneser klagten auch nicht wenig über den , ewigen Wind", wir Curanten be- fanden uns aber doch dabei noch um Vieles besser, als daheim bei den Schneestürmen ! Man wird sich vielleicht noch erinnern, wie wahrhaft scheusslich es allen Berichten nach auf der Nordseite der Alpen oft aussah im April 1896 ! Was den Aufenthalt in Locarno, neben der prachtvollen Umgebung, besonders angenehm macht, das sind die geringen Temperalur- schwankungon ; bei schönstem Sonnenschein, nach hellen Nächten, von morgens bis abends blos 4— (>'• Unterschied, während es anderswo oft 10" ausmachte. Ich will hier abschliesson; Zweck meiner Plau- derei war, diesen oder jenen Sammler auf diesen von Entomologen wohl wenig besuchten, so schönen Erdenfleck aufmerksam zu machen. Vermutlich würde ein Heissigerer Sammler, der vielleicht im Mai sicli noch ein wenig verweilen wollte, eine weit reichhaltigere Fangliste aufstellen Uönneu ! Rhopalocerenfauna von Neu-Ruppin und Umgegend. Von Max Nürnberg. (Fortselzimg.) Leucophasia sinapis, Seufweissliug; Mai und dann wieder September ; in AVäldern ; Raupe auf Schoten- gewächsen. Gemein. Colias hi/ale, goldem 8; Mai, dann wieder August; gern auf Kleefeldern ; Raupe auf Wicke. Häutig. ediisa, Postillon ; August ; auf Feldern ; Raupe auf Cytisus. Häufig. var. hélice. Selten. Ehodocera rhamni, Citroneuvogel; nach der üober- winteruug im März als Leuzbote, dann August ; gern in Wäldern; Raupe au Weg- und Kreuz- dorn. Gemein. Thccla betnlae. Birkeufalter; Juli — Septemi)er; Raupe an Schlehen. Häufig. simii. Wie betulae. W. album, weisses W. ; Juni— Juli; Raupe auf Ulmen. Selten. pruni: Juli; überall zu finden; Raupe auf Schlehen und Pflaumen. Häufig. ruhi, Himbeerfalter; Mai — Juni; in Wäldern, iu denen besonders Himbeer- und Brombeersträucher wachsen ; Raupe auf Himbeere u. Brombeere. Häufig. Polijommatus virgaureae, Dukatenvögelchen; Juli — August; iu lichten Wäldern und auf blumenreichen Waldwiesen ; Raupe an Goldrute. Gemein. hippothov, Chryseis ; Juni — Juli ; auf Waldwiusen ; Raupe an Ampfer. Häufig. alciphroyi; Juni— Juli; wenige Male auf Wieseu beobachtet. Selten. dorilis: Juli, auf Bergen; Raupe an Ampfer. Häufig. phlacas; 2 Generationen, Mai und Oktober; Raupe auf Ampfer. Häufig. aniphidamas; Juni; auf feuchteu Wiesen. Raupe an Ampfer. Häufig. 44 LijcaoHi argiades: M;ii -August ; geru in Wäldern; Raupe auf Lotus. Gemein. («•^///-ofoj MS ,•- Juli- August; Kaupe auf Kloege- wilclisen. Gemein. argus; Juli; Raupe noch nicht gefundeu. Nur ver- einzelt; orion; nur 1 Falter gef. Selten. astrarche; Juli— August; in Wäldern: Raupe am gemeinen Reiherschnabel. Häufig. icarus: Mai - September ; auf Waldwiesen ; Raupe an Pfriemeukraut und Hauhechel. Gemein. cwmedon; Juni— Juli; auf nassen Wiesen ; Raupe am Samen vom Wiesen-Storchschnabel und Blut- Icraut oder blutroten Storchscluiabel. Gemein. hellargiis, Adonis : Juni— Juli und dann wieder Sep- tember; auf bergigem Gelände ; Raupe an Klee- arten . Häufig. hylas; Juni und wieder August; Raupe an Stein- klee. Häufig. argiolus; April— Mai, dauu wieder Ende Juli, Au- gust; iu Wäldern; Raupe au Wegdoru. Geuieiu. ■minima; Juni; gern auf Wiesen; Raupe iu den Blüten vom Steinklee gefunden. Häufig. scmiargus; ]\Iai, dann wieder Ende Juli -August; Raupe hier noch nicht gef. Sonst häufig. ajllarus; Mai — Anfang Juni; Raupe am Steinklee. Vereinzelt. arion, Arion ; Juni— Juli ; auf Waldwiesen ; Raupe am Feld-Thymian. Gemein. areas; wie ariou, doch die Raupe noch nicht ermittelt. Ncmcohius lucina; Mai— Juli; Raupe an Ampfer. Häufig. Äpahira iiis, Blaus^hiller, Juni—Juli; nur an be- stimmten Lokalitäten, hier z. B. im Forstrevier Pfefferteich, das ausgedehnte Laubwalduugen ent- hält; gern au E.xcrementeu ; Raupe auf Salweide. Vereinzelt. ilia, Rotschillor, wie iris, doch Raupe auf Espen und Pappeln. Limenitis populi, grosser Eisvogel; Juli; ebenfalls in Laubwäldern ; Raupe auf Espen. Selten. Sibylla, kleiner Eisvogel; Juni— Juli; Raupe auf Geissblatt. Vereinzelt. Vanessa levana ; erste Gener. Apiil j jd Waldlichtungen; Raupen „ j>rors«; zweite =Sommorgn j aaf der Waldaessel, Häufig. c. album, weisses C ; Mai und dauu wieder August- September; Raupe auf Haselstrauch und Stachel- beere. Gemein. 2>ohjchloros, grosser Fuchs; Juli-April; au Obst- bäumen, ErkMi uud Birkeu den austriefenden Saft saugend ; Raupe auf AVeiden und Pappeln, auch Nesseln. Gemein. urticac, kleiner Fuchs; Frühliugsbote, fliegt bis in den September hinein ; Raupe an Nesseln, gesellig lebend. Geraein. io, Tagpfauenauge; Juni — August; in Gärten uud auf blumenreichen Wiesen ; Raupe wie urticae. Gemein. antiopa, Trauermantel; April— Mai überw. Geuer., August Sommergeneration; iu lichteu Wäldern, oft an Stämmen sitzend, namentlich bei vielem Saftausfluss ; Raupe auf Weiden und Birken. Gemein. atalanla, Admiral; Juli — Oktober; gern auf Blüten mit anziehendem Duft; Raupe an Nesseln, in deren Blätter sie sich einspinnt. Häufig. cardiH, Distelfalter; Mai— Juli; Raupe iu zusammen- gespounenen Blättern der Distel und Nessel. Häufig, in manchen Jahren selten. Melitaea maturna; Mai — Juni; Raupe überwintert, au Schneeball, Häufig. aurinia; Mai— Juni; Raupe an Kornblumen, Ehren- preis, Wegerich, Gemein. cinxia; Mai — Juni; Raupe an Wegerich und Schaf- garbe. Häufig. phoebe ; Juni — Juli; Raupe au der Kornbluiue und Wegerich. Häufig. (Forte etzung folgt.) Literaturbericht. Naturgeschichte der Insekten Deutschlands. Co- leoptera. V. Band. 2. Hälfte. 1. Lieferung. Von Dr. a. Seidlits. Preis Mk. 9.—. In einem stattlichen Band von fast 20 Druck- bogen liefert der rühmlichst bekannte Verfasser einen sehr gediegenen Beitrag zur Naturgeschichte der Alleculiden. Die Art der Behandlung dieses schwie- rigen Stoffes ist, wie in den vorhergehenden Seid- lits'schen Bänden, eine äusserst vielseitige und setzt ein eingehendes Studium der so sehr zerstreuten Literatur voraus. — So findet mau alles Wissens- werte, was je über die Alleculiden geschrieben wor- den ist, hier kritisch verarbeitet, was für die, die sich mit dieser Familie beschäftigen werden, eine grosse Erleichterung bedeutet ! Die Familie der Alleculiden wird in 2 Uuter- familien, die Allecuiini und die Omophlini, geteilt und zwar hauptsächlich auf Grund des Abdomens, das im weiblichen Geschlecht bei den ersteren 5 — 45 •- und boi den letzteren 6 siclith;ire Sogmetite (Veii- tralpliittüu !) besitzt. Die Allociilini scliliessou sicli den Tenebrioniden an, während die Omopliliui ausser durch die morpliologischen Merkmale auch , durch die Lebensweise im Sonnenschein * entschieden Be- ziehungen zu den Meloiden- zeigen. Die erste Unter- familie ist die manniglaltigere, jedoch die arten- iirniere, während die 2. nur wenig Gattungen, jedoch viele Arten, die grosseuteils .sehr nahe verwandt, durch keine Lücken getrennt und daher schwer zu unterscheiden sind". — Seidlitz schliesst aus diesen und andern Tatsachen, ,dass die erste Unterfamiiie die -alteren Gattungen enthält, deren Mehrzahl schon die Akme der Artenentwicklung überschritt, die 2. dagegen die jibKjerrn Gattungen, die sich teils in Nordafrika und Spanien, teils im östlichen Mittel- meergebiet noch heute weiter vervielfältigen." Fossile Reste von Alleculideu sind mehrfach be- schrieben, doch dürfte es nach Seidlitz bei man- chen Arten noch sehr fraglich sein, ob sie hieher gehören, üeber Cistelites iusignis Heer z. B. finden sich lediglieh die Worte ,c-iue niedliche kleine Ci- stele", was , selbst den bescheidensten Ansprüchen au eine Beschreibung nicht genügen kann". Auch in biologischer Beziehung ist alles, was bis jetzt bekannt geworden, gewissenhaft mitgeteilt und ist bei vielen Gattungen ein längeres Kapitel dem Larvenleben gewidmet. Interessant sind die Mitteilungen über die Larve von Prionychus (Eryx) ater, die sich zur Verpuppung einen Cocon aus Holzmehl mit Hilfe einer besonderen Flüssigkeit an- fertigen soll. Auf die systematischen Einzelheiten einzugehen, würde die Grenzen eines Referates weit überschreiten und muss auf die Originalarbeit verwiesen werden. — Am Schluss der Gattung Mycetochara finden sich einige interessante descendenztheoretische Betracht- ungen über den mutmasslichen Stammbaum der Arten dieser Gattung, sowie über die Enistehuugsweise von Gattungen, sowohl der natürlichen als auch der künst- lichen. Auch dieses Kapitel ist, zumal es aus der Feder eines so bewährten Descendenztheoretikers wie Seidlitz stammt, eines Studiums sehr zu empfehlen. Auf pag, 205 polemisirt Seidlitz gegen Verhoeff und kritisirt hauptsächlich sein Verlangen, auch die verloren gegangenen Venir alplattcn bei der Zählung der Abdominalsegmente zu berücksichtigen. — Seid- litz meint, konsequenter Weise müsste es dann vom Menschen heisseu : .Er besitzt einen Schwanz (der allerdings verloren ging), dichte Behaarung des Kör- pers (die rudimentär wurde), Riemenspalten (die ver- loren gingen) etc. etc." Referent kann hierin Seidlitz nicht beipflichten, denn der Mangel einer oder zweier Veutralplatten ist ja Jccin allen Käfern ausnahmslos sulomniender Erhlichkeitscharakter der Familie^ sondern es gibt, was allerdings Verhoeff nicht angibt, Küfer, die eine erste Ventralplatte noch sehr deutlich, wenn auch rudimentär besitzen (Meloc majalis). Schon zum Unterschied von diesen Formea ist die Angabe der verloren gegangenen Segmente bei anderen Gatt- ungen und Familien angezeigt, ebenso wie wir bei flügellosen Arten anf den Mangel der Flügel auf- merksam macheu. Ausserdem ist doch ein Segment an uud für sich etwas ganzes, einheitliches, das aus Ventral- und Dorsalplatte und den diese zu einem geschlossenen Ring verbindenden Pleuren besteht. — Wenn man also von „Segment" spricht, so ist eben einer dieser Ringe darunter zu verstehen; ist letz- terer nicht vollständig, fehlt zum Beispiel eine der Platten, so ist dies ausdrücklich anzugeben. — Von Bauch- oder 'Rnckan-Segment zu sprechen, ist ab- solut unrichtig und ist höchstens der kürzeren Aus- drucksweise halber entschuldbar^ wenu vorher darauf aufmerksam gemacht ist. — Au einem anderen Orte wird Referent bei der Besprechung des Meloiden-Abdomens die hier nur kurz berührten Punkte eingehend darzustellen ver- suchen. Dr. K. Escherich. Briefkasten der Redaktion. Herrn K. L. in R. Den letzten Nachrichten zu- folge kann die Sendung jeden Tag eintreffen, also nur kurze Zeit noch Geduld. Herrn M. H. in G. Ich habe nach B. geschrieben, sind Sie mit dem Erfolg zufrieden ? Herrn H. in 0. R. Mit Dank erhalten. jÄ-nz;oieroxi- Listen über 9 Coleopteren und präparirte Raupen i versendet P Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, |^ Holstein. Ä Habe abzugeben : B. mori Cocons zum Abspinnen, ferner Eier, später Raupen und Falter. End. versi- colora d' u. p , P. monacha, verschiedene Formen. Colias myrmidone cf p . Insekteutorfplatten von verschiedenen Grössen billig und gut. G. Hausmann, Celle. — 46 Die Insekten -Börse Internationales Wochenblatt der Entomologie ■-^^^^ £lltc■r^^lo^lst^)e^ Organ ^ ' ' jr-^ ^Vf 'w Angebot. Nachfrage ist für Entomologen und Naturfreunde das hervorragendste Blatt, welches wegen der be- lehrenden Artikel, sowie seiner internationalen und grossen Verbreitung betreffs Ankauf, Ver- kauf und Umtausch aller Objecte die weit- gehendsten Erwartungen erfüllt, wie ein Probe- Abonnement lehren dürfte. Zu beziehen durch die Post. 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Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- voy er des contributions or iginaießpour la partiescienti- liehst (Tsucht, Originalbeiträge für den wissenscbaft- tique du journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. . 8 Mk, — Die Mitglieder genieasen das Recht kostenfrei zu inseriren. ^Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, pi Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene PetUzeilo 25 Cts. ^ 20 Pfg — Das und 15.). — Mit und nach dem (. Oktober eintretende neue Mitglieder bezaiilen, unter portofreiem nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ for the International- tntomolo- gical Society, All letters for the Society are to be direeted to M Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requeited to send original contributions for the scientific part of the paper. , alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen îr 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. Von H. Fruhstorfer. Tajuria discalis m. n. spec. Eine sehr auffallende und viel dunklere Art als alle bisher bekannt gewordenen Spezies der Gattung. Vorderflügel oben mit breit-schwarzem Costal- raud, Apex und Aussenrand und einem recht grossen, fast runden schwarzen Fleck am unteren Zellende. Der Rest der Vorderflügel tief und matt-dunkelblau. Der Costalraud der Hinterflügel ist breit-, der Aussen- rand schmal schwarz gesäumt. Innerhalb der beiden langen, schwarzen, weissbespitzten Schwänzchen auf dem sehr tief eingeschnürten Analläppchen ein schwarz gekernter, roter Punkt. Unterseite aller Flügel matt- dunkel schiefergrau. Vorderrtügel mit einer schmalen, etwas dunkleren, parallel mit dem Aussenrand verlaufenden Submar- ginalbinde und einer rotbraunen geraden Medianbinde durchzogen. Der Hinterflügel zeigt 2 kurze graue Submarginalbinden und die Fortsetzung der Median- binde, welche vor dem grossen, aussen grauen, innen roten Analfleck enden. Der aus 5 zusammenhängenden roten Punkten bestehende Analfleck wird nach innen von 3 braun- und grauweissen Zickzackfleckcheii begrenzt. Der Aussensaum des Analwinkels wird innerhalb der ci- liae von einem dünneu, rein weissen, scharf gezackten Streifchen umzogeji. Fühler schwarz, weiss geringelt, Fühlerkolben schwarz mit roter Spitze. Thorax und Abdomen oben blau beschuppt, unten grau d Vorderflügel- länge 29 mm. Beschreibung nach einem Exemplar, welches ich im April 189G auf dem Plateau von Sambaluu Insel Lombok, fing. Ixlas baliensis n. spec. Eine intermediate Form zwischen Keinwardti Vollenh. und Ixias Kühui Röber, welche letztere mir in einem typischen Exemplar von Wetter vorliegt. Vorderflügel gleich jenen von Reinwardti, nur mit weniger Schwarz auf den Flügelräudern und Adern und einer gelben ümsäumung des orangen Discal- fleckes, welcher sich wie bei Kühni auch noch über die S. M. hinweg nach dem Innenrand hinzieht und sich unter M. 1 sehr verbreitert — bei Reinwardt aber fehlt. Hinterflügel genau wie bei Kühni, ebenso die Unterseite aller Flügel, welche nur eine ganz schwache Andeutung der bei Reinwardti stets deutlichen braunen submarginaleu Flecke zeigen. Vorderflügellänge eines cf 27 mm, die bei 5 Reinwardti aus Lombok 30 — 31 mm, nur bei Kühni 23 mm beträgt. Nach einem von mir auf Bali am 25. Oktober 1896 gefangenen cf beschrieben. Cynthia erota austrosundana m. nov. subspec Eine Lokalform von erota F. imd von javanischen Vertretern dieser Art, sowie deione Distant leicht abzutrennen durch eine deutliche schwarze Fleckeu- binde, welche genau die Mitte der Vorderflügel durch- zieht und bei erota und deione fehlt. Die Oberseite der Hinterflügel ist gleichfalls aus- gezeichnet durch vermehrtes Auftreten von Schwarz. Die Unterseite der Flügel dagegen ist immer heller als jene von Javastücken und bunter ge- zeichnet. 50 Sehr charakteristiscli ist der violette Anflugder breiten Submargiualbinde aller Flügel, welcher auf Exemplaren aus allen anderen westlicheren Gegenden und luselu stets eintönig, matt rot erscheint. Von den 17 PP^ welche mir vorliegen, sind die meisten ziemlich ilhiilich gefärbt wie die cf d\ haben aber immer eine hellere Mediaubindo auf der Flügeloberseite. Ein p ist rotbraun, mit grünlicher Aussenhälfte beider Plügelpaare und einem weissen Doppelfleck in der Mitte der Hinterflügel am Costal- rand ; ein besonders hübsches ist grünlich mit röt- lich-gelber Binde der Vorderflügel und weissen Me- dianflecken der Hinterflügel und eine 3. Form er- innert sehr an parthenos, ist grün mit schmalen und fast rein weissen Medianbinden. Diese Medianbiudeu sind bei austrosundana stets sehr viel schmäler als in Java, Borneo, Sumatra, Nias und Malacca PP, von welchen sich die Lom- bokform ferner noch unterscheidet durch ein weiss- liches Submargiualbaud der Hinterflügel-Oberseite. Vorderflügellänge von 5 c/ cf 38 - 40 mm, das kleinste p raisst 40, das grösste 44 mm. Von der Küste bis hinauf zu 2000' im Gebirge war die Form auf Lombok in der Nähe von nassen Stellen überall häufig. Mehrere cf cf erhielt ich aus West-Sumbawa. Übersicht der coleopterolocjisch-faunistischen Arbeiten über Galizien aus dem Jahre 1896. Von Jarii.'ilav Ritter von Lomnichi. Ich beabsichtige hier eine kurze Zusammen- fassung unserer neuesten Fortschritte auf dem Ge- biete der coleopterologisch-faunistischen Durchforsch- ung des Landes zu geben. Galizien hegt nur wenige Faunisteu überhaupt und dazu leiden die meisten so viel au Ueberbürdung mit den Beschäftigungen ihres Berufes, dass an die regelmässige Entwicklung der faunistischen Studien kaum zu denken ist. Die genaueren Forschungen auf dem Gebiete der entomologischen Faunistik haben bei uns ihren Ur- heber in dem seligen Max Ritter von No'wichi. Leider sind die coleopterologischen Arbeiten des ge- nannten Zoologen die schwächsten. In den in seiner ■>^Coleopterologiselies über Ostgalizien, Saniborer Gymnasialprogramni pro Anno 185Ha betitelten Arbeit onthalteneu Fehlern wurzeln die seltsamen Ansichten des sonst um die faun. Durchforschung der Bukowina verdienstvollen Herrn Constantin von Hormuzaki (siehe: „Ncnrrc BrohaditnrKjvn über die Küferfauna der Bucoivina von C. von Hor- mnzahi — Soc.ent. XI 1896 No. 2. .5."), dass z.B. die Laufkäfer : Carabus violaceus L. var. pxirpur- ascens F. und C. auratus L. in Galizien leben, dass Carabus catenulatus Scop. in Ostgalizien ein- heimisch sei u. s. w. Derselben Quelle outstammen die Angaben des Herrn L. F. Hildt aus Warschan (siehe ; „Landescopropliagen. Fhysiographische Denkschriften. 17. XIV. WarscJiau 1896 (pol- nisch). Mit 3 color. Tafeln"), dass z. B. Onitis Olivieri lUig. und Aphodiits scrutator Hrbst. der galizischen Fauna angehören — und dennoch vor- schwinden alle oben genannte Arten, sogar der nach Stobiecki in Westgalizien einheimische Carabus ca- tenulatus Scop. aus dem späteren: Nowicki's „Fer- seichnis gal.igischer Käfer" — (in den ..Beiträgen .lur InseMenfauna Galiziens" —) Krakau 1873. Die oben genannten ,Beobachtuugen" des Herrn V. Hormuzalä berichten zwar nur über die Bukowina, da aber dieselben in unserem Orgaue erschienen sind und bei manchen Arten deren Vorkommen in Gali- zien berühren, will ich darauf zuerst eingehen. Dass Herr v. Hormusahi bei vielen Laufkäfer- arten dieselben Rassen, welche im galizischen Nach- barterrain vorkommen, verzeichnet hat, war ja selbst- verständlicli zu erwarten, dagegen erscheint das Vor- kommen von Procrustes coriaceus L. forma typica, Carabus auronitcns F. jor. typ. und Carabus sil- vestris Pans. for. typ. zu weit von ihren Ver- breitungscentren östlich vorgeschoben und durcli un- garische, sowie auch galizische stark abweichende Lokalrassen getrennt. Der genannte Autor wundert sich, dass ich den Carabus irregularis F. var. montandoni Buys, nur aus den westgalizischen Kar- patheu verzeichnete (Verb. d. k. k. zool.-bot. Gesell, in Wien, Jhrg. 1893, S. 335). Ich muss trotzdem, dass ich diesen Laufkäfer in der Bukarestcr In- sektensammlung der dortigen .Akademie im .1. 1894 aus liumänien gesehen und selbst in Sinaia gesam- melt habe, denselben als den speziell bei uns vorkommen- den Bewohner der westgalizischen Karpathen erklären, da er mir bis jetzt aus Ostgalizien unbekannt blieb. Sigar im Jahre 1896 habe ich ihn auf einem Aus- fluge nach Czarnohora nicht getrofl'eu, obwohl ich den Caraben besondere Aufmerksamkeit geschenkt und viele andere Arten dort erbeutet habe. — Als besonderes Verdienst des Herrn von Hormuzaki hebe ich dagegen die Verschiebung der Verbreituugsgronze des Carabus nitens L. im östlichen Mitteleuropa nach Süden hervor. 51 Im Caruhiis Schcidleri. Vaaz. cur. txtclU'iis F aus der Bukowina vermute ich ilie viel weniger verbrei- tete und schwer zu uiitersciieidende Kollarifonu desselben, nänilieh Canihns var. Frivaldszl;iil Kr.-: welcher nur dureh zahlreichere Flügeldeckenrippen (dosshalb Kollariform) vom Carahus v. excellens F. abweicht. Den Wälder bewohnenden Oantlms scahrkisculus Oliv, des Herrn von Hornmzald kauu ich nicht lur identisch halten mit der Stammform, da sich bei der im ganzen andern Älilieu lebenden Form selbstverständlich besondere Anpassungen entwickeln müssen, worauf ich übr gens in meiner oben ge- nannten Publikation schon eingegangen bin. Bei uns findet sich Carah. scahriusctilus Oliv, nie im tiefen Walde, wohl aber am Eande des "Waldes, wo „na- türiiche Steppemciesen'^ wie dieselben Herr von Hvrimtzald zutreflend nennt, ,,in aus Waldgebiet cindrinyen'''. Was Carahus cancellatus L. betrifft, so liegen auch mir zwei Exemplare einer „guten" montanen Kasse aus der Tatra vor. Dieselben wurden von meinem Frenude, Prof. J. Sniezek, gesammelt, ich selbst dagegen habe diese Rasse in der Tatra nicht getroffen. Hervorragend sind von Herrn v. Hornmzald aus der Bukowina verzeichnete Vorkommnisse, wie Ca- rahus decorus Seidl., Pterostichtts hungaricus Dej., Änomala vitis F..', Malthodes trifnrcatus Kiesiv.I u. s. f. Die aus Czernowitz verzeichnete Trichop- teryx intermedia Gillm. ist auch um Lemberg die gemeinste Art der Gattung. L F. Hildt. DieLandescoprophagen. Physiogr. Denkschr. V. XIV. [Varschau 1896 etc. {polnisch). Aus der genannten Arbeit geht nicht klar hervor, was der Verfasser unter dem Begriffe „das Land" versteht, da er die geographische Begrenzung des behandelten Terrains uns nicht angibt. Vorwiegend wird aber von der polnischen Fauna gesprochen, desshalb selbstverständlich das Königreich Polen, Ga- lizien, Podolien, ükraina, Schlesien u. s. f. oft ge- nannt. Der besondere Wert dieser Arbeit liegt in den naturgetreu und schön abgebildeten coprophagen Lamellicorniern vorwiegend Central- und Südost- europa's. Für Galizien aber speziell hat diese Publi- kation keinen besonderen Wert, da der Verfasser seine Kenntnisse über unser Land hauptsächlich pus der oben genannten Nowicki'schen Arbeit noch aus dem Jahre 1858 schöpfte. Hervorzuheben wären zwei vom Verfasser selbst in Galizien ncueutdeckle Aphodiiisarlcn. nämlich A. afj'inis Fanz. und A. thermicola Fr. M. Rybinski. Verzeichnis der für die galizische Fauna neuen Käfer. Verhandlungen der physiogr. Kommission der Akad. d. Wiss. zu Krakau, 18'M. 77. XXXIl (polnisch). Der Verfasser verzeichnet in der genannten Publikation 280 für Galizien neue Arten und 18 Varietäten ; wenn wir diese Zahlen zu den bis zu dem Jahre 1890 (3370 Arten und 162 Varietäten) gewonneneu summiren, bekommen wir samt dem von mir im J. 1893 neu in Galizien ent- deckten Carahus Menetriesi Fisch, und 7 anderen Garabusrassen, sowie auch samt den zwei von Hildt entdeckten Aphodiusarten -Ht'io galizische Käferarten mit 187 Varietäten. Dabei muss ich bemerken, dass diese Zahlen selbstverständlich nur als Mass des Geleisteten gelten müssen und je nach dem subjek- tiven Artbegrifie des Forschers sich umändern lassen. Aus der Publikation des Verfassers sind beson- ders Carahus Besseri Fisch, var. Ryhinskii Rttr., Dinarda dentafa Grav. var. pygmaea Wasm., La- thridius Ryhinskii Rttr., Laemophloeus ahietis Wan- kowicz , Anthaxia Tärki Gangib., Throscus lati- collis Rybinski (Neubeschreibung) und Cryphalus Ryhinskii Rttr. hervorzuheben. Beim Otiorrhynchus iatrieus fehlt die Autor- augabe. Den Alojjhus triguttatus F. hat der Ver- fasser aus der galizischen Fauna kurzweg gestrichen und an seine Stelle den Alophus clegans Stiert. gesetzt, wir wollen aber zur Zeit die Frage nach dem Vorkommen auch der ersteren Art in Galizien noch offen lassen. Schliesslich kann ich noch die in „Bestimnmngs- tabellen der europäischen Coloopteren^' aus dem J. 1896 über Galizien enthaltenen Daten nicht unbe- rücksichtigt lassen. Bekanntlich sind im Jahre 1896 deren zwei er- schienen, die eine XXXIV. von F. Reitter bearbeitet, behandelt die Carabinen, die folgende von P. Meyer die Cryptorrhynchiden. Wenn ich auch nach der Prüfung der Reitter'- schen Tabelle dieselbe als vortrefflich und dem Zweck vollkommen entsprechend erklären muss, so kann ich doch manchen Angaben ausGalizien nicht zustimmen So z. B. soll Carahus Scheidleri Fanz. var. po- lonictis M. Lomn. ( == var. Lomnickii Reitt.) in Podolien zu Hause sein, während alle bisher erhal- tenen Exemplare aus Lubaczow in Nordgalizien stammen. Carahus Scheidleri Pane. var. Fri- valdszhyi Kr. vom Verfasser als eine Rasse zu Ca- 52 rahus Kollari Pall, gestellt, soll um Lenibcnj lebeu, während alle l)isher in Galizien gesammelten Stücke aus dem ' südlichsten Teile der podolischen Hoch- ebene stammen. Das Vorkommen derselben Art in Nordostimgarn (wo?) muss ich zur Zeit bezweifeln. Dasselbe gilt von einem Carahns cancellatus lllig. V. carlnatus Charp., Aberration Beufhin's, welche in Galizien leben soll (siehe Nachträge S. 194 Ca- rabus cancellatus lllig. (v.) psetidocar malus Beuth.). Die Bestimmungstabelle des Herrn Paul Meyer (No. XXXV) enthält keine Angaben aus Galizien. Rhopalocerenfauna von Neu-Ruppin und Umgegend. Von JI/rtA- Nürnberg. (Srh!us.s.) didynia; Juni Juli; Raupe an Wegerich und Ehren- preis. Nur stellenweise häufig. dictynna; Juni — Juli; auf Waldwieseu in der Nähe von Gewässern ; Raupe an Baldrian, Wegerich und Acker-Wachtelweizen. Häufig. athalia ; Juli ; auf Bergwiesen ; Raupe auf Wegerich, Acker - Wachtelweizen, Ehrenpreis und gelbem Fingerhut. Häufig. Ärgynms selene; Mai und Oktober; Raupe auf Veilchen. Gemein. euphrosync: Mai und August— September ; Raupe an Veilchen und Erdbeeren. Gemein. dia; Mai, dann wieder August; in Wäldern; Raupe wie selene. Gemein. daphne ; Juni ; sonst wie dia. ino : Juli— August; aufwiesen mit moorigem Grunde. Raupe an ßlutskopf. Häufig. lathonia, kleiner Porlmutterfalter ; Mai, dann wieder August-September; Raupe auf wildem Stiefmütter. chen und der Ochsenzunge. Gemein. aglaja. grosser Perlmutterfalter; Juli — August; Raupe auf Hundsveilchen. Gemein. niobe; Juli — August; Raupe au Stiefmütterchen. Häufig. V. eris; wie niobe. paphia, Silberstrich ; Juli —August : auf Waldwiesen ; Raupe an Veilchen, Himbeeren und Schlehen. Gemein. Mela.nargia galathea, Damenbrett; Juli — August; auf Waldwieseu ; Raupe anWiesenlieschgras. Gemein. Erebia medusa ; Mai — Juli ; in lichten Wäldern '» Raupe auf Bluthirsegras. Gemein. Satyrus alcyone, kleiner Waldportier ; Juli — ugustA in Kiefern Waldungen, gern am duftenden Thymian in Mengen ; Raupe an einigen Grasarten. Gemein. semele ; Juli— August ; an sandigen Stellen ; Raupe an Gräsern. Gemein. dryas; Juli— August; in Wäldern und auf sumpfigen Wiesen; Raupe an Avena Häufig. Pararge maera ; Juni — August ; Raupe an Wieseu- schwingel und Rispengras. Gemein. mcgera; Juni und August; RiUipe an Gräsern. Häufig. achinc : Juli; in dunklen Wäldern; Raupe auf Tau- mellolch. Häufig. Epinephele janira ; Juli — August ; auf Wiesen und blumenreichen Wegen ; Raupe auf Wiesenrispen- gras. Gemein. hypcranthus ; Juli — Anfang August ; auf Wiesen und Waldblössen; Raupe an Gräsern. Häufig. Coenonynipha hero; Mai — Juni: in Laub Waldungen; Raupe au Gräsern. Gemein. iphis; Juni— Juli; in lichten Wäldern; Raupe wie bei hero. Häufig. arcania; wie iphis; Raupe an Melica ciliata. pamphilus, kleiner Heufalter ; Juni — August in mehreren Generationen; Raupe an Gräsern. Gemein. Syrichthus alveus; Juli — August. Gemein.) '''"p» '"' •' ! Himbeer- serratulae ; wie alveus. | strauch gefd. malvae; Mai. Gemein. Raupe au Erdbeeren und Blutauge. Nisoniades tages; Juli — August und im Frühliug; in lichten Waldungen. Gemein. Raui)e am ge- meinen Hornklee. Hesperia thaumas ; Juli. Häufig. sylvanus; Juni — Juli. Gemein. comma; Juli — August. Gemein. Raupen an Grasarten. Lasiocampa fasciatella var. excellens. Von Ferd. Himsl. Nachfolgende Mitteilung dürfte für Züchter dieses Spinners von einigem Interesse sein. Am 10. Oktober vorigen Jahres fand ich früh im Puppenkasten ein Paar dieses Spinners, welchen ich für Herrn Th. Angele damals zog, iu copula; das p legte innerhalb 4 Tagen circa 70 Eier ab. — Gelegentlich einer Mitte Februar heurigen Jahres ge- haltenen Nachschau schien mir die Befruchtung der Eier fraglich, wesshalb ich versuchsweise 6 Stück ins Zimmer brachte und gleichzeitig Eichenzweige eintrug, welche ich zum Zwecke früherer Knospen- 53 — enlfaltuiig in zioniHcli liolier 'I'l'iiiiieiatur liielt. Be- reits am 7. März erscliieii ilas erste liäupclieu, dem bis 10. März drei weitere t'ülgteii (1 Ei öffnete icii Ende Februar, das 6. war nicbt befruclitet). Bei der bekannten späten Laubentfaltuug der Eicben batte ich uun mit der Futterbeschaffung meine liebe Not und icli legte daher den Eäupchen Knospen verschiedener Laubbäume vor. Zu meiner Freude bemerkte ich, dass sie sowohl Prunus padus, als insbesondere Prunus avium gerne naiimcu. Die Räupchen gediehen prächtig und ging das Wachstum viel rascher vor sich, als bei den im Vorjahre gezogenen, erst Mitte M« ex ova erhaltenen Räupchen. Die fünf Häutungen erfolgten am 17., 24. und 31. März, am !). und 22. April. Am 10. Mai begann die erste sich einzuspinnen, am 12. Mai waren alle 4 Kaupen zwischen Blättern am Boden des Zuchtglases versponnen. Bei dem raschen Wachs- tum der Raupen erwarte ich auch die frühere Ent- wicklung des Falters und glaube dieselbe bis 20. Juni annehmen zu dürfen. Im Falle es gelingen sollte, von diesen 4 Faltern eine Copula zu erzielen, hoffe ich eine zweite Generation erlangen zu können ; und werde ich im zutreffenden Falle an dieser Stelle hierüber berichten. — Von dem Reste der Eier, die ich am 7. April ins Zimmer brachte, erhielt ich vom 27. bis 30. April 32 Raupen, von denen 3 eingingen, wälirend die fünt Häutunjeu der übrigen 29 am 2. bis«, 10.-1.-)., 19—23, 28.— 31. Mai und 10. bis 15 Juni erfolgten. Eine entomologische Bestellkarte. In meiner Praxis kam es mir sehr oft vor, dass ich auf entomologischts Material Bestellungen er- hielt, aber es mir unmöglich ward, selbige zu effek- tuiren, da die Unterschrift nicht zu entziffern war, Ein ander Mal offerirte ich Falter, Raupen und Pup- pen von S. phegea. Eine grosse Zahl Bestellungen liefen ein, unter diesen auch einige Karten mit der kurzen Aufschrift: „Senden Sie mir 1 Dtzd. S. phe- gea." Was wollte nun der Absender 't Falter, Raupen oder später Puppen':* Auch kam es mir vor, dass der Ort der Aufgabe der Bestellung nur durch einen Schnörkel oder durch Abkürzung ange- deutet war und der Zufall es wollte, dass der Stempel nicht genug Farbe hatte oder nicht ganz auf der Karte war. Auch solche Bestellungen mussten un- erledigt bei Seite gelegt werden. Um nun allen diesen üebeln so gut wie möglich abzuhelfen und damit es mir nicht auch passiren soll, habe ich mir für meinen persönlichen Gebrauch die folgende Karte anfertigen lassen und brauche ich bei Bestellungen nur den Namen und die An- y¥ etin Ersuche nm gefl. Lieferung folgender Eier — Raupen — Pappen — Falter: Betrag ist per Nachnahme zu erheben — folgt nach Erhalt. Stromberg, Hunsr. (Rheinlande.) Hochachtend F. Kilian. Entomologe. — hi zahl auzugebeii, das aiulere eriolgt eiufacb durch Unterstreicluiug des betreifenden Wortes. Mögen die Herren Käiiier auch ihrerseits sich durch Versendung solcher Karten aller Unannehmlichkeiten eutbiuden ; schon der Zeitersparnis halber. Die Rückseite trägt die Aufschrift: „Postkarte". F. Kilian. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Lehrer V. Hoffmann, Kircbberg bei Ko}tpitz, Oberschlesien. Herr Paul Grosse in Friedrichshagen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor .lohn H. Smith ging als Geschenk ein : The harlequin cabbage bug and the melon plant louse. Investigations on the San Jose Scale by Prof. .John H. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. IHM. Briefkasten der Redaktion. Herrn v. K. in R. Sie sind, wie ich höre, von F. M. direkt benachrichtigt worden, es ist Avirklich schade, dass die Sache nicht zu Stande kommt. ' Interessenten zur Nachricht, dass am 10. .Juni 1ieselben aus vollkomnieu i;l:is»liirrlisifhti^em Celluloid mit matten Linien, p. Paket ritiO St. Nil. 1 90 Pfg., Xo. 3. 8 und lü 1 Mit., No. 11 80 PfR. Forte so ï^fsr. 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Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Hi-rren Miti:lieder des Vereins werden freund-, Hon. members of the Society are ttindly reqaeited t» voyerdescontributionBorigrinalespour In partiescienti-l liehst r rsucht. Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific par tique du journal. : lichen Thcil des Blattes einzusenden. .of the paper. Jährlicher Beitrag für .Mitglieder 10 Fr. y fl. 8 Mk, — Die Mitglieder genicsson das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden AnnonceB kostenfrei zu inseriren. Wiederholung* n des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — - 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtniitglieder tieträct der [nsertionspreis per 4 mal ge-paltene Petitzeil« 'Ji> t^ts. -— 20 Pfg — D;i9 Vereinsblatl erscheint monatlich zwei Mal lam I. und i;^ I. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ein neuer Otiorrhynchus aus Siebenbürgen. Villi Dr. Karl Daniel. Otiorrhijnchus pristodon uov. spec. : siibgeneris Toiiniieiia; piceus, anteunis pedibusque viifis, capite lato, rostio brevi (praeseitim in p), plauo, subca- liriato, plenimque indistincte loiigitudinaliter nigu- loso, fronte lato et suleo brevi tjiiasi stylo insculpto per longitudinem diraidiato, oculis superis, cunvexis, scrobe brevi, foveifomii, antennis subgracilibus, primo funiculi articulo, i)revissirao, latitudi'ie vix oiigiore, secundo primo duplo vel dnplo dimidiotiue longiore, externis subglobosis, thorace latitudine basis vi.x longiore, medio latissimo, latoribus fortius rotundatis, dense regulariterqiie granulato, nonnim- quaiii ante medium laeviter linoato, ehtris breviter ellipticis vel subglobosis, fortiter convexis, rugiilosis, irregiilariter subpilosis, indistincte maculatim squa- mosis. punetato-striatis, punctis profundis et saepe foveiformibus, pedibus validis, femoribus dentatis, anterioris dente maximo et in excisione serrato, ti- biis anteri .ribus apicem versus leviter curvatis, ter- tia basali inferiore parte modice emarginata, extremo exrisionis loeo obtuse dentato, in apicem denticula- tis. Longitudo; 4'/2 — 5', 4 mm. (mstr. iucl.) Patria : Transsylvania. Zeigt die Merkmale der 7. Stierlin'schen Kotte der Untergattung Tournieria und ist hier neben o.'a- tus und muscorum einzureiben, mit denen die neue Art in der Zähueluag des Vorderschenkelzahues über- einstimmt, im übrigen aber wenig Verwandtschaft zeigt Insbesondere kommt durch stärkere Eutwick- ung des Vorderkörpers der Touiniera-Habitus mehr zur npltiiiig. Her Kopf ist vitd lueiter und plum- per, desgleichen der llüssel, Pterygien sehr ent- wickelt, die Augen mehr oberständig, die Fühler, namentlich der Schaft, kürzer. Das erste Geissel- glied ist bei pristodon sehr kurz, manchmal fast knopfförmig, das zweite 2 bis S'/a mal länger, bei ovatus ist das erste Glied gestreckt, vom zweiten wenig an Länge verschieden. Der Halsschild ist seitlich viel weniger gerundet, viel feiner und gleich- massiger gekörnt, die Flügeldecken mehr kugelig, dichter behaart, iiei i einen Stücken unrugelmässig fleckenartig beschuppt. Die Mittel- und Hinter- schenkel sind wie bei muscorum schwächer gezähnt, die basale innere Ausrandung der Vordertibien bei pristodon an ihrem Apicalende durch ein stumpfes Zähnchen abgesetzt, das bei ovatus und muscorum fehlt. Ferner unterscheidet sich die neue Art von den lieiden genannten noch durch v'iel kräftigere Tarsen, deren 2. Glied breiter als lang ist, sowie durch die gegen die Spitze schwach, aber deutlich ein- wärts gekrümmten Vordertibien. S übereinstimmende Stücke, von den Herren Deubel und Dr. Späth im Schuler-Gebirge entdeckt. Ein Beitrag zur Macroiepidopteren-Fauna von Ober-Oesterreich. (Linz und Umgebung.) Von Ferd. Himxl. (Fortsetzung und SchlusB.) Am 7. trug ich eine Anzahl Raupen von Leu- coraa Salicis und Ooneria dispar ein, welche zahl- reich an den Pappelbäumeu längs der Reiclisstrasse zu linden waren ; ebenso fand ich Falter von Noto- doiita trcmulae und Acronycta psi, sowie Abraxas adiistata. -' m - Von Herrn Hörlistottor erhielt ich am scHu':! Tage 3 Nemeobia lucina, welche er am 1. Juni am Schoberstein gefangen hat. Hieran muss ich nun eine Bemerkung betreffend den erwähnten Schoberstein — das Eldorado der hiesigen Entomologen — fügen. Genannter Mons Sclioberstein gehört der Pyrgasgruppe an, ist circa 1.300 m. hoch und von der Haltestelle Trattenbach in einigen Stimden zu erreichen. Daselbst wurden nun in den letzten Jahren wieder- holt Varietäten und Aberrationen gefangen, so ins- besondere ganz schwärzliche Falter von Parnassius apollo und mnemosyne, Pieris ab. bryoniae, mehrere Erebien, Odezia tibiale, Cidaria procellata etc. etc. erbeutet. In Folge dessen ist der Mons Schober- stein das Ziel vieler Ausflüge hiesiger Entomologen. In meinem Berichte fortfahrend, finde ich in den Tagen vom 8. bis 11. Juni nur Falter und Raupen, die bereits in den vorigen Tagen aufgeführt er- scheinen, ausserdem Papilio podalirius, Coenonympha pamphilus, Moma orion und mehrere erwachsene Eaupen von Vanessa polychloros. In dieser Zeit schlüpften auch die Falter von Callimorpha domi- nula, welche trotz der in grösserer Anzahl einge- brachten Eaupen nicht ein einziges von der Stamm- form auch nur etwas abweichendes Exemplar er- gaben. Am 12. Juni erlangte ich Falter von Bro- tolomia meticulosa, Hadena strigilis und Cidaria procellata (am Hagen), ferner Boarmia repandata, Timandra amataria, Macaria notata, Anaitis prae- formata, dann Raupen von Calyrania trapezina und Orgyia autiqua. Zwei Tage später machte ich mit Herrn Höchstetter eine Exkursion über den Hagen - Pöstlingberg- Buchcnau und erlangte ausser den bereits aufgeführten Faltern Melitaea dictynna, luo statices cf und p, Argynnis selene, Nemeo- phila plantaginis, Vanessa cardui, Abraxas margi- nata, ferner Raupen von Arctia caja, Asphalia fla- vicornis und Vanessa c. album ; am 1.5. Juni Hylo- phila prasiiiana, Drepana falcataria; Lycaena semiar- gus und Spilosoma menthästri, am 17. Juni Zy- gaena achilleae und Cidaria bilineata. Am 18. Juni hatte ich wieder geschäftlich in Ottensheim zu tun. Ich erlangte auf dem Wege dahin und zurück (hin auf dem linken, zurück auf dem rechten Donauufer) Sraerinthus populi in co- pula, 2 Drepana falcataria, Hesperia thaumas und comma, Carterocephalus palaemon, Cidaria albicillata und Lithosia sororciila, ausserdem 2 Säcke von Psy- chiden (Psyche plnniifera). Um Kaupen eventuell Puppen von Limenitis si- bylla zu erhalten, begab ich mich gemeinsam mit Herrn Höchstetter am 21. Juni nach Pichling. Wir erlangten dort zwar keine sibylla, jedoch Cidaria albicillata, fluctuata. Boarmia abietaria, ferner Rau- pen von Gnophria quadra und Psilura monacha und an den Pappelstämmen längs der Reichsstrasse, auf welcher wir den Rückweg antraten, eine Anzahl Raupen von Catocala nupta und 2 Catocala elocata, Vanessa polychloros (1 Nest) und ich 1 cf von Helia calvaria. Um diesen letzten Falter weiters zu erhalten, begab ich mich am nächsten Tage abermals dorthin und erlangte auch 1 p hievon, sowie je 1 Raupe von Catocala nupta und elocata. Herr Höchstetter erlangte 4 Helia calvaria. Ich kann mir nun zu Helia calvaria eine Be- merkung nicht versagen. In den Hofmann'schen Werken, sowie im Koch'- schen Sammlungsverzeichnis und auch andern Werken ist als Erscheinungszeit des Falters der Monat August angegeben. Diese Angaben bedürfen nun insofern einer Rich- tigstellung, als Helia calvaria — wenigstens in hie- siger Gegend — in 2 Generationen, deren erste im Juni und deren zweite im August erscheint, auf- tritt. Wiederholt hat in früheren Jahren Herr Höch- stetter diesen Falter im Juni gefangen, 1893 erhielt er von einem p 11 Eier. Die Räupchen schlüpften nach 9 bis 11 Tagen, erhielten als Futter Populus pyramidalis und ergaben im August die Falter. Auch im heurigen Jahre setzte ein p einem hiesigen Sammler circa 40 Eier ab, welche zum Teil anfangs Juli die Räupchen ergaben, üeber den weiteren Er- folg werde ich später Gelegenheit haben, zu be- richten. Von dem Anfluge am elektrischen Lichte erhielt ich am 22. Juni 1 Zeuzera jivrina, 1 Plusia festu- cae und 1 Dasychira pudibunda. Am 23. Juni fing ich am Pöstlingberge 2 Aporia crataegi, 1 Macroglossa stellatarum, 1 Lycaena se- miargus, mehrere Epiuephele janira, Zygaena pilo- sellae und achilleae, 1 Setina mesomella, 1 Eucos- mia undularia und abends 1 Spilosoma lubricipeda ; Tags darauf Melitaea dictynna, Aporia crataegi, Phalera bucephala, Mamestra nebulosa. Vom 25. bis incl. 27. Juni konnte ich ungün- stigen Wetters halber keine Exkursionen machen und mögen hier die in letzter Zeit ffeschlüpften '.■ill Ü7 — Faltoy riatz liiuleu, als: Bombyx (jiieicus 2 cj" ip, Leucoma Salicis 3 d' 1 P, Vanessa c. album c^, Porthesia cbrysonhoea 2 p , Lasiocampa potatoria 7 d '^ P ^ 'i'ich crbielt ich gelegentlicli Futter- boleus lîaupeu von Orgyia antiqiia und Harpyia viiiula. Am 28. Juni niaclite ich allein eine Exkursion in die Buchenau und erlangte nachstehende Falter : 2 p Limenilis populi, 6 Pararge maeui, 3 Argyunis j ino, 1 Arg. seleue, 2 Arg. aglaja, 2 Arg. adippe, 1 Arg. ab. cleodoxa, 2 Mel. dictyana, mehrere Me- litaea athalia, 3 Aporia crataegi, 4 Zygaena pilo- sella, 4 Zygaena achiileae, 1 Zygaena Cynarae, 1 Sphinx pinastri, 2 Mamestra nebulosa und aui Rück- wege 3 Lycaena semiargus, 2 p l d ■ Die beiden letzten Tage dieses Monats ging ich ungünstigen Wetters halber nur, um Futter für die Raupen zuholen, aus,^und erlangte bei dieser Gelegenheit 2 Mamestra nebulosa, 1 Smeriuthus populi, 1 Acro- nycta aceris. Mit Ende des ersten halben Jahres kann ich also, trotzdem mir mein Beruf nur gestattet, mich täglich mittags etwa 1 Stunde und abends von fünf Uhr an. Sonn- und Feiertage jedoch nachmittags der Entomologie zu widmen, die Einbringung von circa 150 Arten konstatiren und glaube ich mit Rücksicht hierauf eingangs in Bezug auf die Reich- haltigkeit der nächsten Umgebung von Linz nicht zuviel gesagt zu haben. In der zweiten Jahreshälfte war sehr ungünstige Witterung, insbesonders an den Sonn- und Feier- tagen der Monate Juli, August und September zeigte Jupiter pluvius seine Macht. Am 5. Juli begab ich mich gemeinschaftlich mit Hrn. Höchstetter nach Tiesenleithen. Daselbst erlangte ich 1 Raupe von Oatocala fraxini, 2 Raupen von Notodonta tremulae, 6 Harpyia vinula, 1 Pterostoma palpiua, letztere auf Salix caprea, erstere auf Pop. tremula ; ferner Falter von Hesperia thaumas, comma und sylvanus und 1 Hylophila prasinana. Tags darauf fing ich am Pöstlingberg Zygaena pilosellae, achiileae, Spilosoma lubricipeda, ferner Raupen von Harpyia vinula und bifida, sowie von P3'gaera anachoreta: am Abend des nächsten Tages erlangte ich ebendort Falter von Coenonympha ar- cania, Trochilium apiforrae, Angerona prunaria, Ca- bera pusaria, Eucosraia uudulata und Pseudoterpiia pruinata; zwei Tage später ebtndort: Thecla ilicis, Zygaena trifolii, Lithosia deplana, Chariclea umbra. Acrouycta aceris, sowie wiederum Raupen von Har- pyia bifida und vinula. Am 12. Juli (ein Sonntag, an welchem es ein- mal nicht regnete), giugs mit dem Dampfross nach dem etwa 2 Stimden von Linz entfernten Pichling. Ich fing daselbst nachfolgende Falter: 21 Limenitis sybilla, 7 Lycaena alcon, 3 Argynuis paphia, 5 Me- lauargia galathea, 2 Leucophasia sinapis, 2 Coe- nonympha arcania, 1 Epinepliele hyperauthus, 4 Rho- docera rhamni, 7 Thyris fenestrella, 1 Ellopia prosa- piaria, mehrere Cidaria ferrugata und albicillata (2 Apatura iris konnte ich nicht erlangen, dagegen fing Herr Höchstetter, welcher an diesem Tage im Haselgraben sammelte, 9 Apatura iris, dann Raupen von Bombyx lanestris und Vanessa antiopa. Am 15. Juli fing ich am Pöstliugberge ausser schon erwähnten Arten Argyunis niobe; am selben Tage schlüpfte auch 1 c^ von Psyche unicolor, dessen Puppe ich am 15. Juni au Felsen längs der Ottens- heimerstrasse fand. Am Abend des 20. Juli fing ich am Riesenhof 6 Chariclea umbra, 2 Deilephila elpenor, 1 Mamestra serena, sämtliche an Echium vulgare, Tags darauf ebendort wieder einige Chariclea umbra. Gegen Abend des 22 Juli erlangte ich am Pöstlingberge Cidaria bilineata ab. testacea, 1 Lithosia unita, 1 Thalera fimbrialis, 1 Plusia gamma Am 26. Juli schlüpften 2 Falter von Harpyia bifida, deren Rau- pen ich anfangs des Monats eingetragen hatte, nach 12- bezw. 14tâgiger Puppenruhe. An diesem Tage fing ich in Buchenau 1 Vanessa atalanta, 1 Van. cardui, 3 Argynnis lathouia, 4 Lycaena arion, 2 Co- lias edusa, Ino statices u. s w. (bereits genannte). Am 31. Juli schlüpften Notodonta tremulae und Notodonta ziczac, deren Raupen ich ebenfalls an- fang des Monates eintrug. Im August war ich durch Ungunst der Witter- img (abgesehen vom 9. und 15.) gezwungen, in nächster Nähe meine Exkursionen vorzunehmen. Am 1. flog abends ein tadelloser ^ Triphosa dubitata ins Zimmer, am 4. und 5. erlangte ich mehrere Colias hyale, Colias edusa und Colias myrmidone, 6 Lycaena areas, sowie Lycaena argiolus, Polyom- matus phlaeas, Rhodoceri rhamni. Am selben Tage, nämlich vom 3. auf 4. August schlüpften 1 d und 1 p von Phalera bucephala, welche aus Eiern, die ich am 29. Mai 1896 auf einem Eichenblatte fand, stammten, also eine zweite Generation dieses Falters ergaben. Notodonto tre- mulae uiid Acrouycta rumicis schlüpften am 7. (!S August. Am I'ulgeuden Souiitug begab ich iiiicli über den Pöstlingberg uacli Bucheuau und erlaugte 2 Colias myrmidoiie (hier übrigens gar uiclit selten, so dass ein Sammelfreund innerhalb 5 Wochen ca. 80 Exemi)lare fing), weiters 1 Pararge megaera, 1 Callimorpha hera, 1 Apatura iris y und 1 Tbya- tira batis. Am 15. August erlangte ich am Pfen- ningberge 1 Eaupe von Papille podalirius auf Pru- nus spinosus, dann Falter von Callimorpiia hera 6 Stück, 5 Satyrus dryas ' c^ ganz frisch), 10 Ly- caeua hylas, 2 Lycaena corydon Ic/ ip, 6 Zygaena carniolica, y Melitaea didyma, darunter 1 ab. al- pina, 5 Coenonympha iphis, Colias hyale und Poly- ommatus phlaeas. Am 20. brachte mir mein Töchterchen eine fast erwachsene Raupe von Cucullia lactucae, weiche selbe am Kiesenhofe fand, sowie eine grosse Anzahl Raupeu von Vanessa levana und 6 Raupen von Va- nessa c. album. Ich selbst fing am Pöstliiigl)erg 4 Ortholitha moeuiata, sowie 1 p von Callimorpha | hera, welches innerhalb 2 Tagen 54 Eier ablegte. , Ende des Monats fand ich 2 Raupen von Cu- j culliascrophulariae, die jedoch nach 4 bezw. 5 Tagen eingingen. Ebenso ging eine am 31. erlangte Da- | sychira pudibunda-Raupe ein. Der folgende Monat September reihte sich in Bezug auf schlechte Witterung seinem Vorgänger j ebenbürtig an und war daher die Ausbeute gering. Die ersten Tage fand ich bei der Kaltwasserheil- anstalt Riesotihof auf lm})atiens nolitangere 19 I^au- ( pen von Deilephila elpenor, die jedoch nur 6 Puppen ergaben ; dortselbst erlangte ich weiter Raupen von Mamestra persicariae, Thyatira batis, Orgyia antiqua, Pygaera anachoreta, curtula und pigra, Notodonta ziczac, Scolioi>tery.x lihatrix, Smerinthus ocellata, Sphinx ligustri, Mamestra pisi und brassicae, Am- ' phidasys betularius, sowie Falter von Xanthia fnl- vago und Callimorpha hera, am 10. September am Hagen 1 vollständig erwachsene Raupe von Cossus cossus. Schönes Wetter gestattete mir am 13. Septbr. eine Exkursion nach dem etwas entfernteren Pfening- berg, woselbst ich Falter von Colias hyale und edusa, 10 Melitaea didyma, darunter 7 ab. alpina, 6 Ar- gynnis dia, darunter 1 Exemplar,, dessen Wurzel- j und Mittelfeld beinahe vollständig schwarz ist, ferner i noch Lycaena hylas und Callimorpha hera. Am selben Tage schlüpfte auch ein Falter von Dichonia aprilina ; die folgenden Tage erlangte ich nur be- reits aufgeführte Raupen, ausserdem Acronycta tri- dens, Spiiinx ligustri und pinastri, Ivasiocauipa pin und Drynobia velitaris. Am 20. Septbr. sclilüpften von anfangs des Monats eingetragenen Raupen 2 r^ und 2 p von Orgyia antiqua, auch sonst sah ich (j c/ dieses Falters Ende dieses und anfangs des nächsten Monats. Ich führe dies an, da ich nir- gends bis jetzt gelesen, dass Orgyia antiipia als Falter im September und Oktober vorkommt. Am 23. September fand ich beim Riespnhofe auf Erlen 2 Raupeu von Notodonta dromedarius, Acronyota auricoma, Pygaera anachoreta und pigia, Spilosoma menthastri und 2 Hadena gemina-Raupen, Tags da- rauf Acronycta megacepliala, Dasychira piidibunda und Acronycta auricoma ebendort ; am selben Tage schlüpften abermals 3 Orgyia antiqua 2 rf 1 p . Ausser schon genannten erhielt ich am 25. d. Mts. je 1 Raupe von Gonophora derasa und Biston stra- tarius. Herr Höchstetter klopfte an diosciu Tage 1 Raupe von Dasychira abietis, die leider die ein- zige trotz mehrfach erneuerter Klopfversuche blieb. Anfangs Oktober wurden am elektrischen Lichte am Bahnhofe Linz u. a. gefangen : Astei'oscopus sphinx, Diloba coeruleocephala und Orgyia antiqua. Am 7. Oktober schlüpfte I Vane:sa atalanta, Tags darauf 1 (j" von Lasiocampa fasciatella var. excellons, und am 10. fand ich früh ein Paar von I asioc. fascia- tella var. excellens im Puppenkasten in opula. Auch Stauropns fagi wurde an diesem Tage als Raupe erlangt. i\litte Okiober schlüpften von im September dieses Jahres eingetragenen Raupen bezw. Puppen Dasychira pudibunda. Anhaltender ungün- stiger WitteruMg halber wurdmi zu dieser Zeit die Exkursionen eingestellt. !(di glaube also im Vorstehenden nachgewieseu zu haben, dass die Umgebung von Linz an Macro- lepidopteren keineswegs artenarm ist und soll es mich freuen, einigen hiesigen Sammlern durch Auf- fühnuig der Fundstellen neue Anregung gegeben zu haben. Die Käferfauna Siebenbürgens. Das vom k. Rat E. A. Bieiz zu Hormannstadt im Jahre 18b5 herausgegebene Verzeichnis der Käfer Siebenbürgens umfasste nach dem derzeitigen Stande der Erforschung 93(i Gattungen mit H705 Arten und 320 Varietäten. Wenngleich dasselbe eine Anzahl.Arten wie z. B. Carabus obli(|uus Thuc. u. a. enthält, welclie in Siebenbürgen bisher nicht angetrofl:'en worden sind, (;o su liai sicli im Limit' der .lalire liui eitViiii'iii For- schen jcdocli eine di!rarti<;e Venm;liniu, herbida 15, gramiuisö' 20, popularis 20, advena 20, tiucta 20, v. varians 50, glauca 40, australis 40, caecimacula 20, aprilina 10, porphyrea 20, ochro- leuca 40, lithoxylea 20, sublustris 50, lateiitia 20, monoglypha 10, didyma 15, Icucostigma 40, sca- brinscula 15, detersa 20, scita 50, nictitans 10, ab. 50, micaceacf 50, comma 20, couigera 20, lithar- gyrealO, maura 40, trigammica 15, tenebrosa(j"20, gothica 10, staliilis 10, gracilis 15, incerta 10, ab. fuscata 20, piniperda 20, leucographa 40, rubricosa 20, citrago 15, subtusa 40, Iota 10, macilenta 30, circe'.laris 10, helvola 10, v. rubetra 40, litura 15, ab. glabra 20, vau-punctatal5, vaccinii 10, ab. spa- dicea 20, ab. mixta 15, polita 30, socia 20, furci- fcra 15, ornithopus 10, 00 20, ab. renago 30, nu- beculosus 40, blattariae 30, xeranthemi 80, artemi- siae 10, moneta 10, ni 1 Mk., festucae 80, fraxini 30, dilecta 1 Mk., sponsa 20, puerpera 50, probos- cidalis 10, parthenias 10, grossulariata 10, sylvata 20, melanaria 20, ab. prasinaria 40, bilunaria 10, tetralunaria 20, sambucaria 20, hispidarius 40, po- monarius 20, zonarius 20, gräecarius per Paar 1.50, hirtarius 10, stratarius 15, betularius 10, lividaria 40 etc. etc. Einige gelbe pp von palaeno, v. 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Wiederum in meiner Heimat Ostpreussen, dem Lande der Argynnis laodice und Catocala pacta an- gelangt, beabsiclitige ich in diesem Sommer brav die Saison hindurch zu sammeln und hoffe, dass es mir dabei gelingen wiid, von laodice auch wiederum eine oder ein paar schwarze Varietäten zu erwischen, wie ich deren 2 im Jahre 1895 fing. Letztere habe ich nun in dem Aufsatze Ost- preussens Tagfalter in der No. 17 Jahrg. X der „Sociotas entomoiogica" ausführlich beschrieben, auch der Kedaktion derselben Photographien dieser Tiere eingesandt, welciie Reflektanten event, gern zur Ver- tilgung gestellt werden können ; und wurden solche damals allseitig begehrt, während ich sie als das erste mal in meinem Leben gefangen damals für keinen Preis abgab. In der Hoffnung, dass ich in diesem Jahre wie- der so glücklich sein »verde, eine oder ein paar dieser kostbaren Varietäten, von denen, soweit mir bekannt, bis jetzt nur 7 Stück in der Welt existireu und von welchen selbst unser Königs' erger Museum und Dr. Staudinger noch nichts besitzen, zu er- beuten, bin ich nicht abgeneigt, dann die beiden im Jahre 1895 gefangeneu Exemplare zu verkaufen, oder entsprechend zu vertauchen, bitte Ueflektanteu aber vorher um gütige Offerte in barem Gelde und im Tauschwert nach dem Kataloge des Dr. Stau- dinger, sowie um Angabe, welche Spezies im letz- teren Falle dalür offerirt werden. Die mir am meisten konvenirenden Offerenten sollen dann diese beiden Exemplare erhalten, wozu ihnen sonst sicher niemals im Leben wieder Gelegenheit geboten wer- den dürfte. Louis HalfFter, Königsberg, Preussen. Zu vertauschen folgende Schmetterlinge : Parn. discobolus, delphius, v. infernalis, v. Stau- (lingeri. Th. pnini, w. album, ilicis, M. raaturna, britomaitis, didyma v. meridioualis, Arg. aphirape, ino, adippo, pandora, ab valesina, D. chrysippus, dorippus, E. melanipns, v. cassiope, ceto, manto, medusa, S. alcyono, briseis, cordula, Ep. lycaon, thitonus. Hos. actaeon, C. silvius, D. galii, S. asili- forrais, Z. scabiosae, achilleae, meliloti, transalpina, ab. trigonellae, S. phegea, maestrali, v. gig. N. an- cilla, E. cribrum, striata, C. hera, A. purpurea, vil- lica, hebe, aulica, casta, Ps. unicolor, opacella, B. castrensis, lanestris, catax, quercus, L. quercifolia, pini, S. spini, A. tau, D. velitaris, T. batis, P. coe- nobita, D. vo, T. arcuina. Cue arteraisiae, argentea, P. concha, festucae, Cat. sponsa, dilecta, B. parthe- nias, nothum, puella, gegen Arten, die ich in Mehr- zahl brauche, event, auch zum 4. Teil deren Preise, gegen haar an 1000 Stück abgebbar. Tauschlisten erbittet H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Tl^er präparirt Banpen gegen Bezahlang: in Wien? 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Dort lebt ja in zahlreichen Arten die herrliche Gattung Hyperchiria oder Au- tomcris, wie sie Kirby nennt, der den Namen Hy- perchirin nur für die Arten mit gezahntem Flügel- rand beibehält. (Scbluss folgt.) Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorkommens. Von Balditin Slevogl. Vorliegende Arbeit ist das Ergebnis jahrelanger Sammeltätigkeit. Die nächste Veranlassung zur Ver- öffentlichung derselben entsprang der vom Verfasser gemachten Wahrnehmung, dass in den ihm zu Hän- den gekommeneu entomologischen Fachwerken Liv- lands sehr häufig, Kurlands dagegen äusserst selten erwähnt wird und man also leicht vermuten könnte, unsere kurläudische Fauna zeichne sich durch ihre Armut aus. Daher hege ich die Absicht, vor- läufig an eiuor Schmetterlingsgattung das Gegen- teil zu beweisen. Das im Jahre 1876 von F. Sin- tenis-Dorpat veröffentlichte Werk über die Lepidop- teren der russischen Ostseeprovinzen führt zwar den Titel : »Neues Verzeichnis der in Estland, Livland, Kurland und auf Oesel bisher aufgefundenen Schmet- terlinge", doch beim Durchlesen nimmt man sofort wahr, dass es sich fast ausschliesslich um livläu- dische Falter handelt. Dasselbe soll übrigens nur als Ergänzung zu der für die Baltische Fauna grund- legenden Arbeit Nolkens : „Lepidopterologische Fauna von Est-, Liv- unTl Kurland." 1868 dienen. Ein blosses Verzeichnis der vorhandenen Arten bildet doch nur, der geehrte Herr Vorgänger verzeihe diesen Ausdruck, ein dürres Gerippe, dem Fleisch und Blut mangeln. Daher ist Verfasser dieses nicht allein bemüht gewesen, eine Aufzählung der bisher in Kurland entdeckten Noctuen zu geben, sondern auch, soweit seine Erfahrungen reichen, bei jeder Art Flugzeit und Häufigkeit, oder Seltenheit des Vorkommens zu erwähnen. Vielleicht möchte es zunächst von Interesse sein, zu wissen, wie hoch sich die Menge sämtlicher, von F. Sintenis und an- deren Forschern iu Livland und wiederum von ver- schiedenen Sammlern und mir in Kurland beobach- teten Macrolepidopteren beläuft, hh habe dabei die in das Sintenis"sche Verzeichnis aufgenommenen, bei Petersburg und in Finnland fliegenden Schmet- terlinge nicht berücksichtigt. Livland Kurland Rhopalocera 108 112 Sphinges 37 40 Bombyces 114 116 Noctuae 196 350 Geometrae 197 220 652 Arten 838 Arten Aus obiger Vergleichung geht hervor, dass un- sere kurläudische Fauna diejenige Livlands, nament- lich in Bezug auf Noctuen und Geometriden, an Artenreichtum übertrifft. Zwar fliegen in Livland und Estland wegen der höheren, nordischen Lage manche uns fehlende Ar- ten, wie Arg. fr'ujga, Oencis jutla, Colitis palaeno, ah. Werdandi, dagegen habe ich mehrmals iu Kurland Tohjom. amphidamas, Lyc. sehrus, argia- des und hdlargus erbeutet, die uach Petersens: „Fauna baltica" in den russischen Ostseeprovinzen nicht vorkommen sollen. Elie ich nun zur Beschreibung unserer kurländi- schen Noctuen übergehe, möchte ich noch einige allgemeine Bemerkungen über diese so interessante Gattung vorausschicken. Das frühere oder spätere Auftreten \ieler Arten hängt hier zu Lande völlig von den Launen des Klimas ab. Im Allgemeinen habe ich wahrgenommen, dass die Frühlingseuleu, die au anderen Orten bereits im März fliegen, hier meist Ende April erscheinen, wobei natürlich die Flugzeit oft bis Mitte Mai dauert. Ist das Früh- jahr eiu besonders günstiges, so zeigen sich wieder- um manche Spätsommer- oder Herbstarteu zwei oder drei Wochen vor der in den Fachwerken erwähnten Zeit und verschwinden selbstverständlich auch früher. So fing ich im Jahre 1896 die ersten Cat. promissd und spon.w bereits Ende Juni. Die Flugzeit von Cat. fraxini und nupta, die gewöhn- lich bis Ende September, in günstigen Jahren so- gar bis Anfang Oktober dauert, hat oft schon im August ein Endo. Manche Arten treten jahrelang äusserst selten oder gar nicht auf, um dann plötz- lich wieder in ungeahnter Menge zu erscheinen. So habe ich z. B. bereits seit sechs Jahren keine Flu- — 76 sia gamma gefaugeii, die 1880 in verlieerondur An- zalil sich zeigte. Epidemien und Schlupfwespen spielen bekunntlicli ausser klimatischen Verhältnissen dabei eine grosse Rolle. Jedenfalls ist keine Tier- j4'aitung ge.fçen atmosphärische Vorgänge so empfind- lich wie gerade die Noctuen. Trotz Falb habe ich die Beobachtung gemacht, dass sich aus einem frühem oder spätem Auftreten derselben mit ziem- licher Sicherheit auf einen frühem oder spätem Herbst schliessen lässt. Auch Wittemngsveränder- ungeu sagen sie oft zwei bis drei Tage vorher. An manchem schönen, stillen Soramerabende wartete ich bei der Lampe vergebens auf den Anflug. Es kam nichts und am andern oder darauti'olgenden Tage gab es Sturm oder Eegen. Und doch — das ist eben der merkwürdige Widersprach — lieben die Eulen windiges Wetter und treten, wenn es nicht gerade in Strömen vom Himmel gicsst, zahlreicher als sonst an der Beize auf. Was sie aber sehr scheuen, ist — der Nebel. Beim Ivöderfange fiel es mir oft auf, wie die Noctuen gleich nach Sonnen- untergang anfangs in grosser Menge fliegend, plötz- lich wie vom Erdboden verschwunden waren. Heute gibt es sicher Nebelwetter, dachte ich — und ich täuschte mich nicht! Trotz anfänglich heiterer und warmer Luft tropfte es ein paar Stnnden später von allen Bäumen und Sträuchem ! Gefühl imd Gehör seheinen bei den Eulen, wie man solches auch bei den Fledermäusen beobachtet hat, besonders fein entwickelt zu sein. Beim Fange an der Lampe nabm ich zu meinem stillen Aerger häufig wahr, wie ge- schickt die an der Oberlage des Zimmers schwirren- den Falter dem Netze auszuweichen wussten. Hatte ich sie beim ersten oder zweiten Schlage nicht er- hascht, so wurden sie mit einem Male unsichtbar und vermochte mau dieselben trotz eifrigen Suchens nicht aufzufinden. Hatte ich aber eine Zeitlaug ruhig dagesessen, so kamen die Eulen wieder zum Vorschein, um das Spiel von neuem zu beginnen. Alle in dieser Monographie mit einem * ver- sehenen Falter sind von mir per?önlicii erbeutet worden. Manche schätzenswerte Mitteilung verdanke ich meinem Sammelfreunde, Herrn Wilhelm Gehhard in Libau. Einige Arten, deren Vorkommen in Kur- land mir zweifelhaft erschien, habe ich durch ein ? gekennzeichnet. Vielleicht gelingt es dem Sammel- eifer, ihr Vorhandensein festzustellen. Ausserdem trug ich kein Bedenken, auch solche Noctuen in das Verzeichnis aufzunehmen, die bereits in Livland auf- gefunden worden sind, da es mir nicht zu gewagt erschien, einen Schluss aucli auf den Flug bei uns zu machen. Endlich empfehle ich dieses mein grösseres Erst- lingawerk der nachsichtigen Beurteilung von Seiten der Kenner und Liebhaber der eutomologischen Wissenschaft. Etwaige, mir nachgewiesene Irrtümer, ; bin ich gern bereit, zu berichtigen. 1 b G 7 8 9 10 11 12 * la * 14 * 15 * 16 * 17 * 18 19 20 21 * 90 * 2'6 ■* 24 * 25 * 26 * 27 * 28 29 * 30 * 31 * 32 Diloha caeriileocephala L. ; nicht selten, von Ende August bis Anfang Oktober. Ärsüonchc albovcnosa, Goetze ; verbreitet, im Mai, Juni, auf feuchten Wiesen fliegend. Demas coryli, L.. ziemlich selten, im Mai, Juni. Acroni/dd Icporina, L.: nicht selten Mai, Juni. aceris, L. ; häufig, im Mai, Juni. megacephala, F. ; häufig, im Mai, Juni. alni, L. ; sehr selten, im Mai. strigosa, F. ; sehr selten, im Juni. tridens, Schiff; häufig, im Mai. Juni. 2^si, L. ; nicht selten, im Mai, Juni. cus2)is, Hb. ; nicht selten, im Mai, Juni ; Kaupe mitunter recht häufig. meniianthidis, View; nicht selteu, im Mai, Juni. auricoma, F. ; nicht selten im Mai und bis- weilen im August. abscondita, Tr.; nicht häufig, im Juli. cuphorhiae, F.; selten, im Mai, Juni. euphrasiae, Brahm; selten, im Mai. rumicis, L. ; häufig, im Mai, Juni. ligustri, F.; „ , , ßnjophila strigula, BJch.: von W. Geb- algae, F. ; , hard bei Libau perla, F.; gefangen. Moma orion, Esp. ; nicht selteu, im Mai, Juni.' Diphtera ludißca, L.: selten, im Mai. Panthea coenobita, Esp. ; sehr selten, im Mai. Agrotis strigtda, Thiinb. ; ziemlich häufig, im Juni, Juli. moloihina, Esp. ; selten, im Juli. polygona, F.; nicht selten, im Juli. Signum, F. ; nicht selten, im Juni, Juli. siibrosea Siih. ? janthina, Esp.; selten, im Juli. fimbria, L. : nicht häufig, im Juli. Sabrina, Gn.; selten, im Juli. — Vi 33 augur, F.: liäiifig, im Juni, Juli. 34 obscura, Brahm ; ziciiilich selten, ini Juni. ^D\\ prorniha, L.\ eiue tier gemeinsten Agrotis- Arteii, die duroli ihr inassenliaftes Auftreten au dem Köder oft alle anderen Falter ver- drängt. Variirt in der Färbung vom hellsten Grau bis zum tiefsten Schwarzbraun. Habe sie in 23 verschiedenen Farbenabstufungen beobachtet. \'om Mai bis August. 351) Ah. inniibct, T>:: ebenso häufig, Erschein- iingszeit dieselbe. 36 orbona, Hufn.; nicht häufig, im Juni, Juli. 37 comes, Hb.\ selten, im Juli. 38a castanea, Es}). ; selten, im Juli 38b Ab. netßecta, Hb. ; nicht selten, im Juli. 39 hyperborea, Zeit.; nicht selten, im Juni, Juli. 40 triangulmn, Hufn.; nicht selten, im Juni, Juli. 41 haja, F.; häutig, im Juni, Juli. 42 sincera, H.-S.; sehr selten, im Juli. 43 speciosa, Hb. ; selten, im Juli. 44 r.andelarmu. Stgr. ? 4") ' . nigrum, L. ; häufig, im Mai, Juni und zuweilen auch im August. 4ii ditrupezium, Bkh.\ nicht selteu, im Mai, Juni. 47 stigmatica, Hb.; selteu, im Juni. 48 xanilwgrapha, F. : selten, im Juli, August. 49 umbrosa, Hb. ; selten, im Juli von W. Geb- hard bei Libau gefangen; auch vou mir er- beutet. 50 rubi, View. ; häufig, im Juli, August. 51 florida, Schmidt: nicht selteu, im Juli. 52 dahin, Hb.; ziemlich selteu, im Juli. 53 hrunnea, F.; häufig, im Juni, Juli. 54 fcstiva, Hb. ; häufig, im Juli. 55 conflua, Tr.; nicht häufig, im Juli. 56 depuncta, L. ; „ , •, „ August. 57 elegans, Ev.; ziemlich selten, im Juni. 58 multangula. Hb.; nicht häufig, im Juli. 59 rectangula, F. : nicht häufig, im Juli. 60 cuprca, Hb. ; nicht häufig, im Juli. 61 ocellina, Hb.; ziemlich selten, von W (ieb- hard im Juli bei Libau gefangen. 62 plecta, L.; häufig, im Mai und Juni und wieder im August, September. 63 leucogasier, Frr.; nicht selten, im Mai, Juni. Diese südliche Art ist zuerst vou mir im Jahre 1895 in Bathen und im folgenden "^ 67 * 68 * 69 70 * 71 Jahre- auch vou W. Oebhard bei Ltbau ge- fangen worden. * 64 fennica, lausch; niclit selten, im Juli. * 65 simulans, Hufn. ; niclit selten, vom Juni bis August. * 66 pufris, L. ; nicht selten, im Juni, Juli. Eine zweite, in den Fachwerken nicht erwähnte Generation ist von mir im September 1896 beobachtet worden. Die gefangenen Exem- plare zeichneten sich durch dunklere Färb- ung aus. latens, Hb. ; selten, im Juli. cinerea, Hb. ; selteu, im Jimi. exclamationis, L.; gemein, vom Mai bis Juli. spinifcra, Hb. ; will W. Gebhard bei Libau gefangen haben. rijHie, Hb.; nicht häufig, im Juni, Juli, in Küstengegenden. cursoria, Hfn., nicht selteu, im Juli. recussa, Hb.; nicht häufig, im Juli. nigricans, L. ; selten, im Juli, August islaiidica, Stgr.; soll nach W. Gebhard im Juli bei Libau vorkommen. tritici, L. ; nicht selten, im Juli, August. distinguenda, Led. ; nicht häufig, im Juli. obelisca, Hb.; nicht häufig, im Juli. saucia, Hb.; ziemlich selten, im Juli. trttx, H. ; selten, im Juli, August. lunigera, Stph.'^ im Juli von mir gefangen * 82 upsilon, Bott.; häufig, im Juli, August. Eine zweite Generation, vou der in den Fachwerken nicht die Rede ist, habe ich im Oktober 1896 beobachtet. Am 6. fing ich drei und am 8. fünf Exemplare und zwar 5 pp und 3 c^ç^. Sollte ein so spätes Auftreten nicht auf IJeberwinteruug schliessen lassen? * 83 scgehim, Schiff; vom Juli bis September, häufig. ■ 84 corticea, Hb.; häufig, im Mai, Juni, Juli. * 85 crassa, Hb,; selten, im Juli. * 86 vestigialis, Rott.; nicht selten, im Juli. 87 praecox, L.; selten, im Juli. " 88 prasina, F. ; häufig, vom Mai bis Juli. 89 occulta, L.; nicht selten, im Mai, Juni. (FoTteeizung folgt) Briefkasten der Redaktion. Herrn J. B. in D, Bestätige mit Dank den.- Em- pfang des Manuskriptes. * 72 * 73 * 74 75 --i- 76 * 77 * 78 * 79 * 80 * 81 — 78 Herrn R. L. iu B. iu B. Herru W. N. iu scheint demnächst. B. Mit Dank erhalten. dito. Z. Manuskript verspätet; er- Meiue Schrift „Die Cerambyciden des Harzes" (bisher gänzlich vergriffen) ist in zwei Exemplaren von mir zurück erworben und gegen Einsendung von 2 Mark vou mir frei durch die Post zu beziehen. Prof. Dr. G. Leimbach, Arnstadt (Thüringen). Thais, medesicaste ci'0.30,Thaiscerisyicri.30p 1.25. Thais, rumina c^l.25 pi.25. Anthocharis belemia cf0.50, Anthocharis Doueid'0.50 p 1.00. Rhodocera Cleopatra c/O.SO. Thestor balluscfO.SOp 0,75. The- stor mauritanicus c^ 1.00 p 1.50. Lycaena telicanus cj"0.50. Cigaritis siphax d" 1 50 c(2."00. Erebia epi- stygne c{0.40. Coenonympha arcanioidesO.75. Epine- phelejaniroides cj"0.75 pi.25. Zygaena algyra 0.50. Zygaena zuleimaO.50, Zygaena favonia 0 50, Zygaena soriziat ç^ l.2h p2.00. Saturnia atlantica rflS.— P20. — . Rhegmatophila alpina 5. — . Apocheima fla- bellarial.50. Eurrautis plumistraria 0.30. Fidonia ka- bylaria 1.25. Emile Dèschange, Longa joD(Déj. Mosel'e). Bin grosser Posten doppelter Briefmarken und Ganzsachen im Tausche gegen diesjäiirige Tagfalter auch gewöhnliche Arten aus den Familien, Lycaena, Melitaea und Argyunis, auch präp. Raupen dieser Falter und Puppenhülsen. Julius Breit, Düsseldorf, Bastionstr. 5. Die Insekten -Börse Internationales Wochenblatt der Entomologie V^ J&^ *^K^^^ EntomnloQiiir>c5 Organ ' Dtzd., weniger expe- dire icli nicht. Coleopteren von Corsica und Sar- dinien. Sardinisciie Reptilien lebend oder in Spiri- tus per Dutzend. Damry, Naturalist, Gonnosfanadiga (Sardinien). e^ Wilh. Schlüter in Halle ». s. NaturwissensehafLliehes Institut gegründet, 1S5:'. enipfieldt sein äusserst reiciiluiltiges = Lager aller naturwisseiiscliaftliclien Objekte. = Katalijjre iiinsoiist, iiiul |ioit"lr.-i Listen iibei' 9 Coleopteren und präparirte Raupen | versendet P Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, ^ Holstein. Ä In meinem Verlage sind erschienen : Käfer -Etiketten auf starkos Papier gedruckt, eutlialtend die Namen von 74 Familien und 2619 Arten Käfer Beidsch- Jands, Oesterrcichs und der Sclnveiz, nach Alex. Bau's Handbuch zusammengestellt von Wilh. Schlüter. Preis broch. Mk. 1. — . Gegen Einsendung dieses Betrages in Marken folgt das Buch franko unter Kreuzband. Centurien von 100 bestimmten , meist grossen Java-Coleopteren , darunter grosse Lucaniden und Böcke gibt für 15 Mark gegen Nachnahme ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. 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Sie ist sehr lebhaft apfelgrün mit braunen Füssen und hat vom III. Einge ab einen weissen Seitenstreif. Das3 diese Raupe, die überall an den Acazieu- stämmen umherlief, einer Art von „Nachtpfanen- augen" angehörte, war leicht zu erraten. Anstatt der Borstenknöpfe war aber das schöne Tier mit vielfach verzweigten grünen Dornen versehen, so dass seine Oberseite dem Miniaturbild einer jungen Fichtenschonuug glich. Die Satiirniden sind sonst meist gutmütige Tiere, nnd da die Raupe, die ich fand, fett und sichtlich erwachsen war, so griff ich, um sie zu arretiren, rasch zu — hätte aber fast laut geschrieen vor dem Schmerz, den mir die Berührung verursachte. Wenn zehn Wespen einen auf Verabredung an zehn, etwa '/2 cm von einander entfernten Stellen der Hand stechen, der Schmerz kann nicht intensiver sein. Das Untier sass dabei ganz ruhig da und hatte sich nicht gerührt. Ich betrachtete es nun genau und sah, dass aus jedem der vorhin erwähnten kleinen Tannenbäumchen, die es bekleiden, ölten ein glänzender Faden hervorsah, wie eine feine Geissei; dies war das Nesselorgan. Ja ja, so geht es, wenn man unvorbereitet nach Argentinien reist. Wäre ich nicht unversehens dort- hin verschlagen worden, so hätte ich den Burmeister (Description de la ßepubli(iue Argentine) vorher studirt und dann jedenfalls auch die Stelle (T. V. ]). 477) gefunden: „Chenilles fort ('pineuses, avec . . . longues épines ramifiées . . . ., terminant avec une pointe extrêmement fine, qui produit ') In main toncli- aiite une citisfton forte, tris ' (Irsagréahle, qui dure quelques minutes." Ob der alte Burmeister sich so gründlich die Finger verbrannt hatte wie ich, weiss ich nicht, aber das ..trrs drsagriahle'^ klingt so. — Die Raupe, die ich dann mit Hülfe eines Hölzchens sehr respectvoll in eine Schachtel persuadirte, ist mir später in Gicssen ausgeschlüpft. Noch eine andere Raupe aus der Familie der Saturnideu fand ich im Agriculturgarten. Sie musste zur Gattung Oxytenis gehören, doch weiss ich die Art nicht, da sie mir nicht aussclilüpfte. Auch diese Raupe hat sonderbare Aniiangsgebilde, nämlich drei- eckige Platten an den Enden einer grösseren Anzalil ihrer Haare. Diese merkwürdigen Schippen sahen zwar sehr unschuldig aus ; ich war aber so höflieb geworden gegen mir unbekannte argentinische Tiere, dass ich ein brutales Anfassen der Raupe tunlichst vermied. Im Agriculturgarten wimmelte es von Junonia lavinia. Ich konnte alle Uebergänge, l)is zur Form Genofeva beobachten. Im Flug erinnern die Jk- nonia an unsere Vanessa, denen sie auch nahe stehen. Sie haben einen eleganten, schwebenden Flug, der bei »der einzigen paläarktischen Art, Jun. oenonc, recht deutlich zu Tage tritt. Icli untersuchte diese Schmetterlingsart sehr ge- nau. Zunächst wollte ich Uebergänge zwischen la- vinia und Genofeva finden (die übrigens, wie ich später las, schon Burmeister gefunden hatte); dann unterschieden sich die argentinischen lavinia sehr von denen, die ich nicht lange vorher in Bahia ge- fangen hatte. Man war damals gerade hinter den höchst merkwürdigen Saisondimorphismus gekommen, der sich bei dieser Gattung findet und so hatte ich Grund genug, einige Hunderte dieser Falter zu fangen. Ich sehe nocli heute, wie sich vor meinen Augen eine prächtige, ganz rnssschwarze Varietät der la- vinia niederliess. Sie setzte sich auf einen Mark- stein und wurde meine Beute. Wie erstaunte ich, als ich nach .8 Tagen zufällig wieder vor dem Mark- stein stand, an diesen Vorfall dachte, und sicli in diesem Moment wiederum eine, .der ersteren fast gleiche Varietät niederliess ? Es waren dies die beiden einzigen schwarzen lavinia, die ich unter tausendeu fand ; dass sie sich beide genau denselben Sitzplatz ausersahen, war gewiss ein Spiel des Zu- falls, wie es sich selten ereignet. Die interessanteste Erscheinung bei Palermo war entschieden Morpho rpistrophis. Er sieht im Flie- gen aus wie ein ungeheurer Kohlweissling; dass die — m — Flügel nicbt woiss, sonJei'ii nur selir liclit liüllgrüu sind, sieht man nicht. Der Flug ist etwas mehr Iiiipt'oud luul unkriU'tiger als bei iinserm Weissling; er scliliesst sich mehr an den unsrer Sati/rus an, wie denn die Morplio, trotz ihrer grossartigeu Far- benpraciit, nichts anderes sind als veränderte Saty- riden. Au Blumen habe ich nie eine Morplio sitzen sehen. Sie setzen sich sehr selteu, dann schliessen sie dabei während des Tages die Flügel. Nur am ganz tVülien Morgen sah ich sie zuweilen auf Büschen sitzen mit ivdi gcöfl'nden Flügeln, wohl um den Kücken den Sonnenstrahlen auszusetzen. Von echten Satyriden sah ich bei Buenos-Aires nur eine Art von der Grösse unsres Epin. hypcraii- tlius, nämlich die einfarbig schwarzbraune Euptychia ci-hnis. Was mir aber am sonderbarsten vorkam, war das völlige Fehlen von Lyraenen, die doch sonst in allen Ländern das Proletariat unter den Schmetterlingen bilden. Nach Burmeistor kommt ja eine Lijcacna bei Buenos-Aires vor, Li/c. eassius, die bis in die Vereinigten Staaten sich nordwärts verbreitet. Wo der L. casskis vorkommt, ist er nicht selten; aber der Zufall oder die Jahreszeit wollte, dass ich kein Stück sah. Sonst fand ich ziemlich Alles, was Burmeister von Bueuos-Aires an Tagfaltern aufführt, bis auf einige Thcda xmd Plesperiden. Bei schönem Wet- ter genügt also eine kaum 2—3 wöchentliche Sam- mclzeit, um ein, wenn auch nicht ganz vollständiges, so doch ziemlich getreues Bild der Falterfauua eines Landes zu erhalten. Wenn ich vorhin der Aehnlichkeit gedachte, die eine so entfernte Gegend mit unsern heimatlichen Kleefeldern haben kann, so will ich hier nicht unter- lassen, auf den wesentlichsten Unterschied der süd- amerikanischen von unsrer Schmetterlingswelt auf- merksam zu machen. Das Charakteristicum für Amerika, besonders den Süden, ist das , auffallende Vorwiegen der Hesperiden. Ueber '/i aller ar- gentinischen Tagfalter gehört — der Art nach — zu den Hesperiden ; und wenn wir erst die Indivi- duenzahl nehmen, so wird gewiss '/a — '/2 heraus- kommen. Zum Schlus» sei noch ein Schmetterling erwähnt, der im Garten bei Palermo gar nicht selten ist ; es ist der Pajyilio ihimocrutes. Er ist von der Grösse eines Schwalbenschwanzes, kohlschwarz mit weissen Fransen und roten Halbmondchen auf den Hinterflügeln. Er hat in der Lehensweise gar nichts mit unserem europäischen Papilio zu tun, gehört vielmehr zu der Haase'scheu Untergattung Pharmo- cophigus. (Gift- oder Heilkräuterfressor). In meiner Besprechung der paläarktischen Papiliu habe ich mehrmals den Ausdruck , giftig" gebraucht; eine au mich gerichtete Anfrage veranlasst mich, dies zu erklären. Der Ausdruck „giftig* ist der Kürze halber gewählt, und es sollte besser heissen ,imge- niessbar". i Diese „ungeuiessbareu" Falter leben nämlich als Kaupon au Giftpllanzen; die betreffenden Papilio sämtlich an Arten aus der Familie der Schlangen- wurzelu (Aristolochiaceae). Diese Schling[»tlauzen . enthalten ein ätherisches Oel von starkem, sonder- ! barem Arom, das man beim Durchschneiden frischer Wui'zelu unsres Osterluzeis (Aristolochia clemalitis) deutlich wahrnehmen kann. Ihrer Wirkung auf den tierischen Organismus wegen hat man die Aristolo- chia früher in der Medizin verwandt, wo sie als Herba aristolochiae, als Radise serpentariae etc. in den Apotheken geführt wurde. Es scheint nun, dass die Wirkung der Pflanze sich auf die davon lebende Raupe und den daraus entschlüpfenden Fal- ter überträgt. Alle sogen. Aristolochienfalter sind nämlich ziemlich schwerfällige, langsam und maje- stätisch fliegende und absolut nicht scheue Tiere. Ihre Flügel siud leicht versehrbar, zart und zu raschem Fluge sichtlich ungeschickt. Die Schmetter- linge fliegen niedrig und es macht nicht die geringste Mühe, sie zu fangen. Am 22. Februar fing ich im Laufe von 3'/2 Stunden 31 Stück von P. da- mocrntes, das waren sämtliche, die ich überhaupt an diesem Tage zu Gesicht bekommen habe. Wer hier von 31 Schwalbenschwänzen, die er zu Gesicht bekommt, nur 10 fängt, kann schon von Glück sagen und rauss ein überaus gewandter Fänger sein. Ganz ähnlich wie die Schmetterlinge verhalten sich die Raupen. Während z. B. die Raupen von Papüio podaliriiis und von P. xuthiis schwer zu finden sind, sitzt die Raupe von P. damocrates breit wie eine dicke kohlschwarze Walze, mit leuch- tenden orangefarbenen Fleischzapfen besetzt, weit- hin sichtbar auf dem Blatte. Trotzdem sind die Aristolochienfalter überall, wo sie vorkommen, häu- fig. Sie haben keine Feinde ; weder Vogel noch Ei- dechse oder Frosch rührt sie au. Die englischen Naturforscher bezeichnen sie als „untastable" (un- scbmackhaft) und es liegt da der Gedanke doch nahe, dass sie diese Eigenschaft aus der Futterpflanze beziehen. Sie werden auch von zahlreichen andern Schmetterlingen, deren Raupen an Obstbäumen oder — 84 iuulerü, iiirbt giftigoii Plianzen lobeu, nacligeahint. Es hält schwer, jemaudem, der nie Aristolochieu- falter aus der Gattung Papilio gesehen hat, das Wescu dieser Tiere Idar zu machen. Sicher ist, dass sie den Arten der Gattung Tliais, (die auch Zapfenraupen haben und an Aristolochia leben) näher stehen, als etwa einem podalirius oder machaon. Um einen Begriff von der Ausbeute zu geben, die mir der Garten von Palermo lieferte, will ich hier zum Schluss die Liste aus meinem Tagebuch geben, die sich auf den 22. Februar bezieht. Ich fing an diesem Tage an Tagfaltern: 31 Fapilio daniocrates 3 Vliijctodcs liriope 12 FIcris aiitodice 7 „ meyiacte 1 Cuto2)silia cypris 5 Collas Icshia 8 Terias deva 6 Dunais archippus 4 A(jruulis vunillac 7 Euptoieta cjaudia 1 „ velica 7 Eresia canthe 25 Junonui lavinia und var. 2 Lihytlicd carinenta 7 lUodina lysippoides 7 Euptycliia celmis 9 Hespcriden Unter den Hesperiden war vor Allem die riesige Tliracides etidius, F;ir(jHs amcricanns, Pythonides asyehis und Goniuris proteus. — Ich erhielt also im Ganzen 142 Tagschmetterliugo. Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorltommens. Vou Jkildniii iSlcvoi/t. (Porteelzung;.) * 90 Oharacas graminis, L.\ ziemlich vereinzelt, im Juni, Juli, tiitt in Kurland selten ver- heereiid auf. * 91 Ncuronia popularis, F.\ nicht selten, im Juli, August. * 92 ccsj'itis, F.; nicht selten, im J\ili, August. * 93 Mamestra Icucophaca, View. ; nicht häufig) im Mai, Juni. * 94 advcna, F. ; nicht häufig, im Juni. '■' 95 fincfa, BraJim ; nicht selten, im Juni. ■" 9U nehiilosa, Hufn. , häufig, im Jlai, Juni. * 97 continua, Vill. -, nicht selten, im Mai, Juni. * 9N tltalassina, llott. ; nicht selten, im Mai, Juni. * 99 dissimilis, Knock. ; nicht selten, im Mai, Juni, August. *iOO pisi, L. -, häufig, im Mai, Juni. *1()1 hrassicae, L.; häufig, im Mai, Juni. *102 persicariae, L.; gemein, im Mai, Juni. *103 albicolon, Hb. ; selten, im Juni. 104 sxdendens? Hb. *105 '106 *107 *108 *109 *110 111 112 113 *114 *115a 115b *116 417 118 419 *120 *121 *122 123 *124 oleracca, L.\ häufig, im Mai, Juni, bisweilen auch im August. (jenistac, Bkh.: häufig, im Mai, Juni. glauca, Hb. ; selten, im Juni. dentina, Esp.\ häufig, vom Mai bis Juli. trifolii, Hott.; häufig, im Juni, August, Sep- tember. reticulata., Vill.; nicht selten, im Juni, Juli, August. chrysosona, Blcli. ? screna, F.; selten, im Juni. cappa, Hb.; von W. Gebhard im .Juli bei Libau gefangen. Dianfhoecia jjro.vima, Hb. ; selten, im Juli. fdiyramma, Esp. ; selten, im Juni. var. .xanthocyanea. Hb.; von W. Gebhard bei Libau gefangen. nana, Fott.; selten, im Juni. ulbimacula, Bkh. ; selten, im Juni. coDipta, F.l cajjsincola, Hb. ; verbreitet, im Juni, Juli. cuciibali, F'uessl.; nicht selten, im .Juni, Juli. carpopliaga, Bkh. ; seltener, im Juni, Juli. capsophila, I)up. ; sehr selten, im Juli. irrey ularis, Hufn. Äporophyla lutulenta, Blch.; selten, im August. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn v. L. in L. Das in Aussicht Gestellte wird mir sehr angenehm sein. Herrn A. L. in M. Sehe der Zusendung des be- treirenden Aufsatzes mit Vergnügen entgegen. Herrn Dr. P. S. in B. Hosten Dank. Mons. D. in S- dito. Herrn K. R. in 0. Jeder Gärtner kann Ihnen das Gewünschte liefern. Herrn H. F. in B, Besten Dank. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Carl Berenhäuser Desterro, Sta. Catharina, Brasilien. Domizilwechsel. Herr Emil Heyer wohnt von jetzt an Elberfeld, Moritzstrasse 8. i — 85 — -Ä-rx!z;oigroxx. Carabus olympiae, planicollis, eiiiargiuatus var. Generoso, angustior Boru, lombardiis, hoppei, var. transsylvauicus, montandoui var. biuuiieus, Cic. var. sobriua, var. ruastoreli, Leistus gracilis, alpicola, Abax oblongus, hetzeri, Platyiius glacialis, Cetonia affiuis. Otiorrh. sepulclnalis ii. sp., l'usbi, kratteri, rissi, Centorrh. gibbicollis n. sp., Oriiia ruguiosa, al- pestris, caoaliae, var. Anderschi, plagiata und viele südliche Arten sind iu frischen Exemplaren preiswert oder im Tausche gegen gleichwertige Stücke abzu- geben. A. Grunack, Berlin SW., Neuenburgerstr. 29. Paraguay-Falter von Nuera Germania, Centuren, 100 Arten bestimmt für M. 11.50. Morpbo aehilles var. coelestis Mk. 1.20, 10 Stück 1 Mk. Händler grossen Rabatt. Grosses Lager von Insekten aller Art. — Preise billigst. Arthur Speyer, Alloua a. 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Man findet in ganz Tirol, besonders südlich vom Brenner unter Laub von Buchen und Edelkastanien, an Berglehnen unter flachen Steinen, die etwas ■ feuchten Untergrund haben, die Skorpione nicht selten, es ist die Art: Scorpio germanus Koch im Juli 25-30 cm lang, welcher allgemein auch als Sc europaeus in den Berichten beka.;nt ist. Unter diesen Namen aber sind drei deutlich von einander getrennte Arten zusammengefasst worden, welche sich doch leicht unterscheiden lassen, wenn man sie zur Vergleichung neben einander hat. Die erwähnte kleine Art von schwarzbrauner Grundfarbe findet sich nur unter Steinen, ihr Schwanz zeict die Endglieder, alle glatt ohne Seitenkiele und mit glatter, oberer Längsfurche, frische Stücke zeigen deutlich auf der Unterseite des Unterarmes 5 Haar- grübchen. Eine doppelt so grosse Art, auch Sc. europaeus aenannt, jetzt als Sc. flavicanda D. G. selbständig, bis 50 cm lang, ebenfalls glänzend kastanienbraun mit hellerer Blase, lebt in Tirol nur in Gebäuden wo sie skh in dunklen Schränken, Kasten und feuchten Winkeln vorfindet, im Sommer von noch hellbrauner Farbe und geringer Grösse ist, im September aber die dunkle Farbe und angegebene Länge erhalt. Sie ist leicht zu-untn-scheiden, weil sie auf dem Schwänze deutliche Seitenkiele hat, auf dem Ober- arme einen gekörnten Seitenkamm und auf der Unter- seite des Unterarmes 10-14 Haargrübchen^ Der Verbreitungsbezirk soll angeblich nur m den Mittel- meerländern liegen, ich habe aber mehrere Stucke aus Tirol, die mit den Italienern übereinstimmen. . Im südlichsten Teile von Tirol, bei Bozen, Meran, Riva findet man eine dritte Art, Sc. italiens Hbst., die schon immer als bestimmt abgesondert wollen ist Sie steht in Bezug auf Grösse in der Mitt zwischen den beiden erwähnten, die F^^'Je J^t J^^^ immer heller, besonders in der letzten Leibesha fte und auf der Unterseite. Die Aussenfläche der üntei- lund trägt 6-9 Haargrübchen. Die Schwanzgheder sind verhältnissmässig gestreckter und zeigen eine schwache Seitenkielbildung. Die Oberhaut hat durch dichte Körnelung ein rauheres Ansehen als bei den vorigen Arten und die Hand ist dicker. Stücke aus Palermo, Mittel- und îsordital.en deichen den in Tirol gefundenen völlig, nur sind die aus dem Süden stammenden immer hellei ^'^'i^ue vierte Art kommt noch hinzu, die in Tirol neben den angeführten seltener erbeutet wu^, bc^ carpathicus L., ebenfalls als Sc. europaeus in den Berichten angegeben, der aber auch seine deu liehen Verschiedenheiten zeigt. Der Schwanz ist mit aus- geprägten Seitenkielen versehen, die Unterseite d Unterarmes trägt 7-12 Haargrübchen. Die Gest t ist gedrungener als die der vorigen, die Farbe mei- stens helkr, der Glanz ist massig, im üebngen 90 gleicht die Art, oberiîachlich betrachtet, giöbsereu Stücken von germauus. Sein Verbreituiigsbezirk erstreckt sich mehr nach Osten, am uördlichsteu faud ich ihn an den Berg- abhängen von Bozen, aber nur in Laubhölzern. Nicht alle Jahre liefern an Skorpionen eine gleiche Ausbeute, doch kann man, bei einigirmassen Auf- merksamkeit und Kenntnis der Fundstellen, leicht eine Menge auffinden, üeber den Stich der Skor- pione ist viel gefabelt worden, aber meist in über- triebener Weise. Selbst bei glühender Hitze, wie sie in Bozens Umgebung herrscht, war der Stich, auch der grösseren, nicht anders, als der einer kleinen Wespe. Ich habe Dutzende mit blossen Fingern ge- fangen und viele Stiche davongetragen, aber ausser einem schwarzen Punkte in der Haut durchaus keine weiteren Folgen bemerkt. Wie ich hörte, sammeln die Bauern in Tirol noch immer Skorpione, welche sie in Olivenöl aufbewahrt an Apotheken, wahr- scheinlich als Volksmedizin verkaufen. Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorkommens. Von Baldtiin Slevoüf«'iifalier I. <|,iial. aus Südbrasilien, Sumatra, Ost- und Westafrika etc. in vielen schönen Alten abzugeben zu sehr billigen Preisen, ('/s bis ' 0 Catal.) 10 St. in 5—7 mir teils unbekannten Arttn aus den Gattungen Pap)!., Morpho, Catagr., Heliconius. Stibochiona, Euphaedra, Cha- raxrs, Hypolymnas, Danais, zu 4 Mark. Grössere Brasil. -Falter, 10 versch. 3 M., Kleinere dito, nur aus d. Gatt. Calllcore, Catagramma. îthomia, Eresia, Dynamine, Haemate;a, Temenis, Stalachtis. 10 St. in 7-8 Art. nur 3.50 M. Die seltene und schöne Laslocampa Köckleriana aus Südwestafrika, dunkel- grün mit feuerrothen Flecken à 1,50 Mk. Morpho aegad", frisch eingetroffen à 1 M. Morpho archillides frisch eingetr. à 0,70 M. Papilio diophantus (ex Su- matra, sehr seltenes Thier) à 7,50 M. Papilio For- bes! à 3,50 M. Morpho epistrophis d l-^ö, .Pl,50, punt. dunkele var. 2,— M. 10 brasil. grosse Noctuen 6 M. dar. 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' ■■ V — .06 Procmstes coriacous . . „ — .06 Procerus cephalotes . . , — .04 Calosoma sycophanta . . , — .06 , inquisitor . . „ — .04 Geotrupes typhoeus . . „ — .05 Anoxia villosa .... , — .15 Rhizotrog aestivus . . , — .05 Cetonia marmorata . . . — .05 91 1 6.-- 3.— ■^\ 4.— „ speciosissinia . . . — .20 , — Rhamnus bicolor .... — .20 , 15. — Varietät glaucopterum . . ^.50 „ — "' Sowie Mischseudungen, ontiialteud je 100 Stück kleine, meist bessere Arten, das Hundert 40 Pl'g. Ferner suche im Tausch in grösserer Anzahl . Desmonota variolosa, den beliebten Schmuckkäfer zu erwerben. Bei Sendungen wird das Packen und Porto extra berechnet. H. Sänger, Hanau, Schützengasse 26. Gebe ab Puppen: Thais cerisyi per Dutzend Mk. 3.— Taeniocarapa Siever^-i , , „ 60. — Heliothis incarnatus „ « , 6. — Ch. victoriua , „ « 8 — Ch. Treischkei » ^ » 15- — Acontia urania « » » S.^r.i Porto extra. Jos. Haberhauer sen., Slivno. Bnlgarieu. 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Wiskotti cf r<", 1 Thyr. fenestrella, 2 Zyg. magianacfp, 1 v. taurica cf. 1 Phragm. territa (^, 1 Ps. lutea cf, 2 Cnet. solitaria of c^, 2 Mam. chry- soz. V. inocens cfp, 1 Epis. ab. dentimacula ci', 1 Thalp. suppura ci", 1 Ac. marginepunctata cfi 1 PelL V. tabidaria cf, 1 Croc, cling, ab. trapezariac/, 1 , Syn. phaeoleucaria cf , I Scod. conspersaria (j", 1 Cid. gal. V orientata cJ"-' Achtbare Herren er- halten dieses Loos Falter auch zur Ansicht. Niclit- konvenirenden Falles binnen 5 Tagen franco zurück zu senden. Dresden, Ca-nelienstr. HO. Emil Funke. Oelegenheitskaiif! Wegen üebersiedlung nach Berlin habe ici: abzugeben : 1. Einen grossen, schönen Insektenschrank, mahagoni fournirt, mit Doppelglastüren, enthal- tend 42 grosse Kasten mit Glasdeckel; hat neu c% 300 Mk. gekostet, Preis nur 100 Mk. 2. Zwei kleinere, sehr solide Schränke, dop- peltürig, mit drei Reihen grosser Kasten, die mitt- leren mit Glasdeckeln für Insekten, die andern für Mineralien. 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V. mibigena 5, puuctum 5, fraxini 20— .30, A. caja 2, tlavia 30-35, bebe 4, 0. beniigena 20 — 15, Ps. mediterranea 15, Oc. terebyntbi 8-10, B. catax 4, S. pyri 9, spini 8, caecigena 20, N. argeutina 8, Pt. pliimigera 3, Pb. bucephaluides 4, B. raptricula 5, Ag. proriuba 2, xantbographa 3, cos 20. piita G, obscura 3, M. leiicopliaea 3, Ui. liirta 8, A. cae- cimaciila 4, vctiila 12 — 15,* P. rufocincta 12 15, D. jirotea 2, D aeruginca 8, V. oleagina 8, Herio- pbda 50, D. r.eabriusciila 3, Kb. detersa 3, Cl. hy- perici 4, H. uictitans 3, 1. album 2, litbargyrea 2, C. taraxaci 3, A. tragopogonis 2, pyramidea 2, T. stabilis 2, incevta 2. Sieversi 200- 300, ü. Oo. 4 ah. renago 8, C. ditfinis, 0. lielvohx 3, nitida 4, Orr. erytbrocepbala 3, glabra 4, veronicae 4, vaccina 2, C. antiirliini 3, P. consoua 5, gutta 8, H. peltiger C>, uubiger SO — 90, inearnatus 18, Ch. victorina 20, Treitsclikei 80, E Laudeti 30, A. urania 20, titania 20, C. puerpera 12, byraenaea (i, Z. tarsicrinalis 15, A. fiiacearia 3, perocliraria 2 — 3, palidata 4, laevi- garia pass. 15, pellouia tabidaria 3, 0. cribraria 6, E. (piercaria 6, S. decussata 3 — 5, H. marginaria 3, A. aceraria 2—3, E. selenicolata 10, E. opliisa 10. Die Preise sind in Einheiten. 10 = 1 Mk ,8 = 1 Fr. Slivno (Bulgarien). Jos. Haberhauer, sen. A. atlas (Riesen). A. atlas (Biesen) das Paar 5 Mk., A. selene das Paar G Mk., Kall, pbilarcbus das Paar 7 Mk., A. mvlitta, var. cingensis, nur grosse p vorlianden, das Stück Mk. 2,50. Alles in Düten. Porto und Verpackung M. 1.30 extra, nach Oesterreich und der Schweiz 40 Pl'g. mein-. — Nur gegen Voreinseiiduug des Betrages. 6. 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Der Preis ist bei dem Artenvergleich ein ausserordent- lich billiger. .Tede Centurie enthält u. a. in guter, frisiiior Qualität : Pap. hector M., aristolochiae M., paminon M., agamemnon ^I.. lycophron M., poly- damas M , tboas, Mo'rpho achilles M., Tenaris ca- tops M., Standingeri M., Danais sobrina M. W., Euploa Treitschkei M. W , Cethosia chrysippe M , cyune M , Elymn. thryallis, ansscrdcui Danais, Eu- plöen, Catops Catagr. in meist nur schönen und mittelgrosseu Aiten. Porto und Verpackung 40 Pfg. gegen Voreinsendung des Betrages oder Nachnahme. Zirlau bei Freiburg in Schlesien. ^V. Xiepelt. Von Cuba traf soeben eine Sendung Vogel- bälge ein Aus dem Innern von Ost-Afrika empfing ich einige Centurien : Lepidoptera in guter Erhaltung. Ich befasse mich nicht eingehend mit Schmetterlingen und will dieselben darum unausgesucht abgehen. Ich otl'erire die Centurie in 40— 50 Arten zu Mk. 18.50 incl. Verpackung und Porto bei vorlieriger Einsendung des Betrage?. Da die Seudung aus dem Innern stammt, so dürfte dieselbe auch (ür grössere Sammler manches Interessante bieten. Friedr. Schneider in Wald, Rheinland. Zar Vergrösserung meiner Sammlung palaeark- tiscber Lepidopteren suche ich stets interessante Aberrationen, z««'!«««»!», ssybc-lden etc. kautweise zu erweVben. Im Tausche kann ich mit tadellosen, sauber ge- spannten und seltenen Arten dienen. Gefl Offerten siebt gerne entgegen Franz Philipps, 49 Klingelpütz, Cöln a. Rhein. Eier: Lasioc. fasciatella Dtzd. 40 Pfg. Puppen: Thais cerisyi 50, Dtzd. 500 Pfg., Las ilicifolia GO Flg., Kreuzung PI. ceanotbi cj"x cecropia p Mk. 3. — . Käfer: Carabus olympiae à Mk. 2.50. Verpackung für Puppen und Käfer 10 Pfg., Porto nach Auslage. E. Heyer, Eiljerfeld, Moritzstr. 8. iÖ4 Wilh. Schlüter in Halle ».$. Naturwissenschaftliches Institut gegründet 185:-; empfiehlt sein äusserst reiciilialtiges ^ Lager aller natürwissenschaftliclieii Objekte. ^= Katiloa-e umsonst iiud portofrei. 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Jahrgang. > Societas entomologica. „Socletas EntOmolOBica" gegründet 1886 vor Fritz RBhl toHgetihri Ton seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und suncr- zei«hneter Fachmänner. .Journal de la Société entomolopique Organ für den internationalen Organ for the International Entomolo- internationale. Entomolopenverein. gical Society. Tonten leh correspondances devrnnl ftr'' «drCBHeeg Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn,' All letters Tor the Society are to be directedto Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl  Zurlch-Hottlngen. Fritz Rühl's Erben in ZUrIch-Hottingen zu richten. | Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-HOttlngcn. The ^Ics<;kk das Gewünsciite iiervorsuelien. 5 Ulir Jluryens. Tiefe Stille im Ijagcr, Niemand waeli ausser moinem Diener Mango, der zugleicii die Stelle des Kociis einnimmt und mieli ebon gostört hat mit seinem Begehr. Noeli ist ein Stiindelien Zeit bis zum l<'rülistück, also : Mango, meine Vogel- Hiiite ! Diese iibor den lUicken werfend, n(dnnc ieli nocli einige Giftgliisor zn mir und l)reeliü zn einem kurzen Spaziergang auf, die Selionheit des Morgens auf mich eiuniiken lassend. Beim Verlassen des Lagers lietindo ich mich inmitten stolzer, i)is 20 m hoher l'Jrikaliäume, deren Durchmesser bis 1 m be- tiägt und deren Laub das Sonnenlicht zum Hallt diimmerschein abd:im])lt ; dann geht's den schmalen llrwaldpfad entlang und bald umfängt micli dunkler Waldesschatten, geheimnisvoll wispert's in dem hoch- gewölbten Dum der Lorbeerbäume (Wiuatiiios) und baumartiger Stechpalmen, auf deren glanzblättrigem, steifen Laub es fremdartig aufblitzt, wo sich ein Sonnenstrahl hereinzustehlen vermag. Je weiter ich dringe, desto dichter wird die buschige Untervege- tatiun, spendet doch die schwarze, dicke Humuserde den üppig wuchernden Schattenpflanzen unerschöpf- liche Nahrung und erfüllt die Luft luit einem köst- lichen Aroma. Der Pfad wird immer schmaler, Bäume liegen quer über ihm und Strauchwerk tiber- wuchert ihn, das Durchkommen erschwerend; endlich stehe ich vor einer kleinen Quelle, die aus dem Felsen hervorrieselt. Hier ist das Reich der Farne, meterhoch strecken sie ihre Wedel zu den alten Lorbeerbäumen empor, die mit ihrem dichten Laub das Ganze 30 m hoch überdachen. Das Chaos der hier wuchernden Pflanzen zu schildern, will ich unter- lassen, damit wären mehrere Seiten zu fällen. Nach- dem i(3h auf einem Stein kurze Rast gehalten, muss ich an den Rückweg denken. Aus meiner Versuiiken- heit schreckt mich beim Ausgang des Waldes das Anschlagen meines Kaninchenhundes auf, im Moment liegt die Flinte schussbereit und im nächsten wälzt sich das Kaninchen, von dem Hund über den Pfad gejagt, im Staube. Ein willkomiuener Morgenbraten. Nun beginnt sich's im Walde zu regen, eine schlaftrunkene Biene nascht begierig in dem tau- triefenden Blumenkelch einer Crucifère. Schwerfällig \erlässt ein Schmetterling sein Nacht(|uartii'r, einen hohlen Baum um sich nach ein paar Flügelschlägen auf dem Laub einer Stechpalme niederzulassen. Auf- goschreckt durch meinen Tritt, huscht behende eine Lidechso über ilon Weg, ein Scliwarzkö}pfchen schmettert sein Liedchen, von einigen Canaricnvögeln sekundirt. In meinem Lag. r wieder angelangt, ertönt der schrille PlilV der Wache, im Augenblick ist Alles auf tien Beinen. l']s ist 6 Uhr; ö Minuten später ertönt der zweite l'lilf und die gesammte .Mannschaft sitzt um ihre Fouer, um sich das Frühstück zu be- reiten, Kohlsuppe und Gotio. Eine halbe Stunde später nach Ablösung der Wache nehme ich vor dem Zelt meinen Morgenthee mit Biscuit, während dessen der Lagermeister, der ausser der Anordnung des Lagers auch den Ankaut der Lebensmittel für die Jlaniischaft zu besorgen hat, seinen Hapitort abstattet. Da alles in Ordiuing verlaufen ist und Nahrung in genügender Menge vorhanden, so geht es heute rasch, ünterde-^seu ist's 7 Uhr geworden, also Zeit zum Beginn der Sammeltätigkeit; die Zeltwache gibt das Hurnsignal, die zur Beihülfe ausgewählten ge- schicktesten Leute treten au und erhalten ihre Aus- rüstung. Bald sind wir unterwegs nach unserem Ziel, der Südwestgrenze des Urwaldes; da ich erst um 10 Uhr mein Frühstück einnehme, so habe ich zu einem grösseren Morgenausflug nicht viele Zeit und beschränke mich daher auf die nächste Um- gebung des Lagers. Gegen 10 Uhr trete ich den Rückmarsch au, finde die gedeckte Tafel bereits vor, auf der heute folgende Siieisen erscheinen : Erbsen- suppe. Kartotl'elpfannkuchen mit Misperus, Kaninchen- braten und Karloll'eln. Nach dem Essen werden die eingebrachten Schätze couservirt und dann geht's mit erneuter Kraft wieder an die Arbeit. Die fünfte Tagesstunde geht zu Ende, ein Mann nach dem andern trift't schweissgebadet im Lager ein, 5 Minuten vor 6 Uhr ertönt das Sammelsignal zum Abendessen. Ich selbst begebe mich in's Zelt, um die Ausbeute meiner Leute zu sichten, dann setze ich mich am Feldtisch zur Hauptmahlzeit nieder. Nach dem Abendessen herrscht im Lager reges Leben, aus dem benachbarten Dörfchen sind Landleuto gekommen, die nuu ihre Waaren anbieten : Mais, Gotia, Kohl, Hühner uiul Wachteln, so dass der Lageruieister die Hände voll Arbeit hat. Zu mir in's Zelt hat sich der Alkalde des Dörfchens gesellt, plaudert und schmaucht sein Pfeifchen zu einem Glas Hamburger Bieres. Allmälig geht der 108 Tag zu Ende, die Sonue begiuut zu sinkeu, jedoch die Mannschaft stört sich nicht daran, sie ist gerade daran, die Taraulella zu tanzen, als der schrille Pfiff der Wache ertönt. Im Nu ist Alles verstummt, die Parole für den andern Tag wird ausgegeben, die Ablösung der Wache erfolgt, die Gäste verlassen das Lager. Die Leute schaareu sich um ihre Feuer und rauchen ihre Pfeifchen zu Ende. Von meinem Diener und dem Lagermeister gefolgt, unternehme ich einen Kundgang ; im Zelte wieder angelangt, er- tönt das Kommaudo: Feuer aus! Ruhe im Lager! Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorkommens Von Jialiliiiii Slevoi/t. (Foitfelzung.) 222 üitycla oo. L.\ von W. Gebhard im Juli bei Libau gefangen. *223 Calyntiiia pyraliiia, VÜ7v.\ nicht selten, im Juli. *224 lrape::-iHa, L. ; häufig, im Juni, Juli. Halte im Sommer 1895 und 1896 eine, wie icii glaube, noch nicht beschriebene Abart in mehreren Exemplaren erbeutet, bei der das Mittelfeld schwarzbraun ausgefüllt ist. *225 Cosmia palcacea, Bsp. ; nicht selten, im Juli, August. ■^226 abluta. Hb.; ziemlich selten, im Juli. *227 Dysciwrista suspecta, Hb. ; ziemlich selten, im Juni. *228 fissipuncta, Htv. ; nicht selten, im Juli. *229 Plaslenis retusa, L.; selten, im Juli, August. *230 snbtusa. F.\ nicht selten, im Juli, August. *231 CUoccris vimiualis, F.; nicht selten, im Juli. Orthosia. Die Schmetterliiige überwintern bei uns nicht. *232 Iota, Cl.\ häufig, vum August bis Oktober. *233 »lacilcnta, Hb. ; nicht selten, vom August bis Oktober. *234 circellaris, Hufn. ; häufig, vom August bis Oktober. *235 lielvola, L.\ sehr häufig, vom August bis Okt. *236 pistacina, F. ; selten, vom August bis Okt. 237 )iitida, F. ; von W. Gebhard im Herbst bei Lil)au gefangen. 238 liumilis, F.: von demselben bei Libau gefangen. *239 litura. L.; nicht häufig, im Herbst. *240 XaHthia citrago, !.. ; nicht häufig, im August. *2'11 aurago, F. ; nicht selten, im August. *242 Jlavago, F.; nicht selten, im August. *243a fulvago, L. ; häufig, im August. '^243b *244 *245 *246 *247 *248a *2 48b *248c *249a *249b *249c *25U '^25 1 ab. ßavfscens, Bsp. ; nicht selten, im August. gilvago, Bsp.\ nicht selten, im August. Hoporiua troceago. F.; nicht selten, im Heibst. Orrhüdia crytiiroccpkala, F. ; ziemlich selten, vom September bis November überwintert. Vau punclatuni, Bsp.; nicht häufig, vom Sep- tember bis November, überwintert. vaiciiiii, L.: gemein, vom September bis No- vember, überwintert. ab. mixta. Hb.\ ebenfalls häutig. ab. spadicca, Hb.; ebenfalls häufig. ligula, Bsp. ; nicht selten, vom September bis November, überwintert. ab. pulita. Hb.: ebenso häufig. ab. subspadicea, Stgr.; ebenso häufig. nibigiiiea. F. ; nicht selten, vom August bis Oktober, überwintert nicht. SiOpHüso>iia satelÜlla. L.; gemein, vom Sep- tember bis November; sie variirt in der Farbe der Vorderflügel, auch sind die, die , Nierenwiukel begleitenden Punkte bald gelb, bald rot. Ueberwintert. (Fortsetzung folgt.) Vanessa cardui. Soweit mir bis jetzt bekannt geworden, fressen die Raupen von Van. cardui nur Disteln, auch ich habe sie stets nur an dieser Pflanze gefunden. Zu meinem grossen Erstaunen entdeckte ich eine Partie davon auf Antennaria toraentosa 4 Stück hatten sich darauf eingesponuen, so dass ich glaubte, sie seien vielleicht durch Zufall dorthin geraten, aber sie Hessen sich auch fortan Ant. tomentosa vor- züglich muudeu. Aus diesen 4 Raupen eriiielt icii prächtige Falter, die durchaus nicht von der Stamm- form abweichen. Es wäre mir angeiiclim, zu erfahren, ob andeien Herren Aehnliches schon vorgekommen ist. H. Busse. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Theodor Voss, Düsseldorf. Herr Schnitze, Berlin. Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. R. in P. Bestätige mit t'estem Dank den Empfang. Herrn Th. V. in D. Manuscript wird dankend acceptirt. Herrn B. in N. Suche Ihrem Wunsche zu ent- sprechen. lut» - Herrn H. Fruhstorfer, Berlin. Mit Ihrer Centurie Jawikiit'er Itiu ich ebenso zutnedon wie mit den Ba- liiuntTU und ersuche um Zusendung der zweiten Ba- liia-Centurie sowie der Chilenen. Pfarrer M. in L. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin. 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V. nubigena 5, punctum 5, fraxini 20 — 30, A. caja 2, flavia 30-35, hebe 4, 0. hemigena 20—15, Ps. mediterranea 15, Oc terebynthi 8-10, B. catax. 4, S. ]tyri 9, spini 8, caecigena 20, N. argentina 8, Pt. plumigera 3, Pli. bucephaloides 4, B. rajitricula 5, Ag. pronuba 2, xanthographa 3, cos 20, puta 6, obscura 3, M. leucophaea 3, Ui. hirta 8, A. cae- cimacula 4, vetula 12 — 15, P. rufocincta 12 — 15, D. protea 2, D aeruginea 8, V. oleagina 8, herio- poda 50, D. scabriuscula 3, 11h detersa 3, Cl. hy- perici 4, H nictitans 3, 1. album 2, lithargyrea 2, C. taraxaci 3, A. tragopogonis 2, pyramidea 2, T. stabilis 2, incerta 2, Sieversi 200-3Ô0. D. oo. 4 ab. renago 8, C. diffinis, 0. helvola 8, nitida 4, Orr. erythecephala 3, glabra 4, veronicae 4, vaccinii 2, C. autirrhini 3, P. i'onsona 5, gutta 8, H. peltiger ü, nubiger 80-90, incarnatus 18, Ch. victorina 20, Treisehkei 80, E. Laudeti 30, A. urania 20, titania 20, C. puerpera 12, hymenaea li, Z. tarsicrinalis 15, A. lilacearia 3, perochraria 2 — 3, palidata 4, laevi- garia pass. 15, Pellonia tabidaria 3, 0. cribraria (i, E. quercaria 6, S. decussata 3 — 5, H. marginaria 3, A. acrerariii 2 — 3, E. selenicolata 10. E. ophisa 10. Die Preise sind in Einheiten. 10 - 1 I\lk ,81 Fr. Slivno (Bulgarien). Jos. Haberhauer, sen. — 112 Wilh= Schlüter in Halle a. ^ Naturwissenschaftliches histitut gcgiiliiilef. l>^.'iH piiilifiplilt sein nnsspi'st reifliliiiltisros = Lager aller nafurwisseDschaftlicheii Objekte. = Kxtiloge umsonst uml portotivi. Naclistplieiide Falter a us dcni Orioiit, ^4 Exem- plïirfl in 26 spec, tadellos und friseii, gehe ich ab für netto 20 Mk. iiiel. Porto und Enil)allage. •2 Pier, leucodice d (j\ 2 Pol thetis dP, I Lyc isaurica d\ 1 Lye. ripa'tii r/, 2 menaleas d" d"i 1 (v. :■') actis cj\ 1 V, ijihigeniari', 1 amor Stgr. c^, 1 Mel. t(iv. V. nanacj", 2 Arg. pandora cf P i SMelaii. tit. V. Wiskotti d ri\ 1 Thyr. lenestrella, 2 Zyg. magiana dPy 1 v. taurioa .j. 1 Phragm. territa c^, 1 Ps lutea ij", 2 Cuet. solitaria ö' cf , 2 Man), chry- soz. V. inocens dP^ 1 Epis. ah. dentimacula cf, 1 Thalp. suppura d, 1 Ac. marginepunctata d, 1 Pell. V. tabidaria d, 1 Croe. eling. ab. trapezaria cf, 1 Syn. phaeoleucaria rj", 1 Scod. conspersaria rf, 1 Cid. gal. V orientata d- Achtitare Herreu er- halten dieses Loos Falter auch zur Ansicht. Nieht- konvenirenden Falles binnen ') lagen franco zurück zu senden. Dresden, Canielienstr. 110. Emil Funke. Spannbretter, Spannfläche '^ä Ä^rSS in 4 Grossen à 60, 70, SO und HO Plg. Anerkannt ausgezeichnet in Material und Arbeit. W. Niepelt, Zirlau in Schlesien. Befrnolitetc Ei.r: (Porto 10. Ausland 20 Pf.) P. monacha 10, v oremita 20, (). dispar 5 (100 St. 2.">), Bomb, crataegi 40, neustria 5, mori (gell)e oder weisse Cocons) 5 (100 St.) du. Zucht von Turin 10 (lOO St 50), Cat. sponsa 30, elocata 15, fraxini 20, ]<]. autumnaria 10, C. processionea 15 Pf p. Dtzd. Puppen: (Portn u l'ackg HO PL, Ausland ent- sprechend höher.) Hyperdi. jo, Nordani, 70, Papil. machaon 8, Thais ]iolyxi')Ki 10, Dtzd 100, cerisyi 50, ützd 500, A. card.iniincs 10, P. auipliidaujas 20, D. enphorbiae 7, galii 20, elpenor 10, tiliae 10, bombyliformis 20, K clorana 10, jacobaea 7, casta 60, Dtzd. 600, luctifera 20, mentliastri 6, U. laiie- stris 8, L tremulifolia HO, ilicilolia 60, S. pyri gross 35, Dtzd. 350. hybrid Dauboi 750, pavonia 10, spini 25, Dtzd. 250, tau 25, C. glaucata 12, trep'da 30, ziczac 10, cuculla 40, palpina 12. batis 8, de- rasa 20, üiauth. capsincola 8, cucubali 8, E. lucipara 7, P. lunaris 20, C. lactucae 30. Ch. victorina 120, H iucarnatus 90, A. sylvata 15, L. appensata 60, Enp. imunindata 40, C. juniperata 10, C. sparsata 40, Vau. levana 5, Dtzd. 50, H Milhauseri 70 Pfg. A. Voelschow, Schwerin (Mecklemburgj. illSCKt6llIia,ClGill Qnalitiit, fe.lerliart, 'lie- fert Alois Egerland, Karlsbatl, Böhmen. * Listen iilier P J Coleopteren und präparirte Raupen 9 % versendet P ^ Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, ^ I Holstein. | a- -tä E= Katuralienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. Gratis und franko versende meine über samtliche entoraolog. Geräte für Fang, Zucht, Präparation und Aufbewahrung von Insecten. — Meine Fabrikate, in eigener Werkstatt angefertigt, sind anerkannt beste, worüber zugleich Anerkeuu- uugen von Museen, sowie hervorragenden Entomo- logen des In- und Auslandes zur Verfügung stehen. W. Niepelt, Zirlau bei Freiburg in Schles. Gegen besseres Zuchtmaterial und mir fehlende Falter (Europäer) gebe ich schöne grosse Eckzähne Von ürsus spelaeus (Höhlenbär) in Tausch, event gegen haar per Stück 1 Mk. Franz Schade, Brunn, Schreibwaldstr. (Mähren). 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich, <.\f*^o « » November 1897. 3(38 J^i^'V"t^6f'i2f897" ; ^"- Jahrgang. 'J"iomàH Jiroi^^ Societas entomdfogica. „Societas Entomologlca" gegründol 1886 von Fritz Riihl fortg-cfiihrt too seinen Erben nntcr Mitwîrkang bedeutender Entomologen und ausge- zoiehncter FachmänntT. Journal de la Société entomologique ! Organ für den internationalen Organ for the International- Entomolo- internationale. J Entomologenverein. gical Society. ToiitcH les rorresponitances devront êtr<' H'ireHséeg Alle /.usciirirten an den Verein Bind an Herrn All letters for the Society are to be directed to Mr, aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUricliHottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en-' Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- voyerdescontributionsoriginalespour lapartieficienti-, liehst *260 *261 262 *263 264 265 *266 *267 *268 269 *270 *271 272 273 *274 275 276 *277 *27.S *279 *280 *281 *282 *283 *284 *285 *286 *287 288 *289 ingrica, II -S.; häufig, vom August bis No- vember, überwintert, variirt in hellgrau und schwarz. Das bei Hofmann abgebildete Tier ist ein (^. Lambda, F. ; selten, im August, September, überwintert nicht. onülopiis, Rott.\ in manchen Jahren häufig, iu anderen wieder sehr selten, im August, September, überwintert nicht. Calocampa velitsta, Hb. ; häufig, vom August bis Oktober. exoleta, L. ; häufig, vom August bis Oktober. solidagiftis, häufig, vom August bis September, überwintert nicht, während tt//«/« und exolela solches tun. Xylomyges conspicillaris, L. Asteroscopiis niibeculosus, Esp. ; selten, Ende April. sphinx, Hufn.; von W. Gebhard bei Libau gefangen. Calophasia lunula, Hufn. lucullia verbasci, L.; nicht häufig, im Mai. scrophulariae Capieiix ; nicht häufig, im Mai. blattariae, Esp.\ selten, im Juni, asieris, Schiff; nicht selten, im Mai, Juni. Jimbratica, L.; „ „ « n » lactucae, Esp. ; selten, im Mai, Juni. lucifuga. Hb.; von W. Gebhard am 11. Mai 1896 bei Bathen gefangen. chatnomillae, Schiff, tanaceii, Schiff; von mir im Juni 1896 bei Bathen gefangen. Dadurch wird die Be- hauptung Rosenberger"s, dass diese Art in Kurland vorkomme, aufs Neue bestätigt. praecana Ev. gnaphalii. Hb. ? fraudatrix, Ev. ; sehr selten, im Juli. artemisiae, Hufn.; nicht selten, im Mai, Juni. absynthii, L. ; nicht selten, im Juni, Juli. argentea, Hufn. , selten, im Juni. Plasia triplasia, L.; nicht selten, im .luni. asclepiades, Schiff; seltener, im Juni. tripartita, Hufn.; nicht selten, im Juni. c. aureiim, Knoch.; sehr selten, im Juli. moneta, F. ; nicht selten, im Juni, Juli. chrysilis, L. ; häufig, im Mai, Juni u. August. chryson, Esp.; selten, im Juli. bractea, F.? festucae, L. ; häufig, vom Juli bis September. I If! *290 *291 *292 *293 294 *295 *296 *297 *298 *299 *300 *301 302 303 *304 *305 *306 *307 *308 309 310 *311 *312 313 *314 *315 316 *317 318 *319 *320 321 *322 *323 v. argeuteiim; sehr selten, im Juli. gutta. Gh.; ziemlich selten, im Juli. jota, L.\ nicht selten, im Juli. V. aurenißi, Gn.\ sehr selten, im Juni, Juli. macrogamma, Ev.\ von W. Gebhard bei Libau gefangen. gamma, L.\ häufig, verschwindet ott jahre- lang, um dann plötzlich in grosser Menge aufzutreten, vom Mai bis August. iii, Hb.; sehr selten, im Juli. intcrrogationis, L.\ nicht häufig, im Juli, August. microgamma. Hb. ; selten, im .Tuli. Hochemvarthi, Hochcmv., selten im Juli. Anaria myrtilli, B. ; zieailich selten, im Mai, Juni. cordigcra Thnbg. nicht selten, im Juni, .(uli. Zetterstedtii, Stdgr.: von W. Gebhard bei Libau gefangen. Heliaca tenebrata, Sc. Heliotis dipsaceus, Ij., nicht selten im Maii Juni. scutosus Schiff, nicht selten, im Mai, Juni. armiger Hb. selten, im Mai, Juni. Cliartclea dclphinii, L..'' umbra, Hufu., nicht selten vom Mai bis Juli. Acontia luctuosa. Hb. TalpocIiarc% paula Hb. Nach Dr. Hofmann im Juli und August in Sandgegeuden ver- breitet. Erastria argoUula H.\ ziemlich selten, im Mai, Juni. uncula CL; häufig im Mai, Juni. pusilla, l'ic-w, nicht häufig, im Mai, Juni. deçeptoria. Sc.\ nicht selten, im Mai, Juni. fasciana, L. ; häufig, im Mai, Juni. Phot he de s capt/uucula, Tr. ProtJiymia viridaria Cl. häufig, im Mai Juni und August. Agrophila trabealis Sc. Euclidia mi. Ct.; häufig, vom Mai bis Juli glyphica, L., häufig, vom Mai bis Juli. Catephia alchyiuista Hchiff. ; von W. Geb- hard bei Libau gefangen, sehr selten. Catocala fraxini., L., häufig, vom Juli bis Anfang Oktober. adultéra, Mén. ; nicht selten vom Juli bis September. Scheint mir übrigens nur eine Abart von nupta zu sein. *325 *32G *327 328 *329 *330 *.331 *382 *333 334 *335 *336 *337 *338 *33Ü 340 *341 *342 *343 *344 *345 *346 *347 348 ■349 *350 iiupta. L.; li;'iutig, vom Juli bis September. sponsa, L.: iiäufig, im Juli, August. promissa, Esp. nicht selten, im Juli bis Mitte August. pacta, L. ; niclit selten, im Juli. parauympha, L. ; sehr selten, im Juli. To.xocampa pastinum Tr. selten, im Juli. viciae Hb.., nicht häufig, im Juli. craccae, F. ; nicht häufig, im Juni. Aventia flcxula nicht selten, im Juli, August. Boletobia fnligiiiaria, L. ; häufig, im Juni. Simplicia rectalis, Ev.; selten, im Juli. Zanclognatlia tarsiplumalis Hb. ; nicht häu- fig, im Juni. grisea/is Hb.; nicht selten, im Juni. tarsipennalii, Tr.: nicht häufig, im Juli. tarsicrinalis, Knoch; ziemlich verbreitet im .Juli. einortnalis Schiff, ziemlich selten im Juni, Juli. Madopa saltcalis, Schiff; nicht häufig, im Juni. Herminia tciitacularia. L.; nicht selten, im .luni, Juli. dérivai is Hb. Pecliipogon barbalis, Ct.; nicht selten, im Juni, Juli. ßot/jofocha fontis Tliubg., häufig im Mai. Hypeiia rostralis, Z., häufig, vom Mai bis August. proboscidalis, L ; häufig, den ganzen Sommer. obcsalis Tr., ziemlich selten, im Juli. Tlwlomiges turfasalis, Wk.; nicht häufig im Juni. Rivula sericealis Sc, nicht selten, im August. Brephos partlienias L., nicht selten, im Mai. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Bombe, Guben, Preussen. Briefkasten der Redaktion. Herrn A. D. in P. Mit Dank erhalten, findet gerne Aufnahme Herrn L. V. A. in B. Betreftender Herr wohnt noch in G. Vereinsbibliothek. Von Herrn Rudolf Püngeler ging als Geschenk ein: ,Stett. eut. Zeitung", Heft II, Jahrg. 1896: Lepidopterologische Mitteilungen aus der Schweiz, von R. Püngeler. Der Empfang wird dankend be- stätigt. - 117 Ort'orire in trisclior, tadelloser Qualität : Pieris v. altensis s, Tiioela minibilis 12, Polyonini niaigehniica 11, 25, Lye. amor 7, sarta 7, Lim. 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Pupe vivae : Thais polyxena ]\lk. 1 . Saturnia pyri iMk. 2. .50, Gastroph. equi Mk. 4 pro Dtzd. Arachnoidea : Trochosa infernalis etc. Reptilia: Ablepharus pannonicus lebend, als auch in Spiritus. Mammalia: Cricetus vulgaris, Mus. spicilegus, Smin- thus tiisonus in Bälgen samt Schädel, letztere Art auci) lebend à Mk. 10 Oologia : Locustella luscinioides, Monticola saxatilis, Ortigometra minuta, Totanus stagnatilis. Sterna lencoptera etc. etc. in frischen, tadellosen Gelegen. Alles zu massigen Baarpreiseii. Au.^füiirl. Listen gratis. F. A. Cerva, Sziget-Cst'p, C. P. Szig. szt. Märton, Ungarn. Preis-Verzeichnis über meine vorzüglich präp. Lepidopteren sende auf Wunsch gratis und franco, biete beste Qual, zu gleich billigsten Preisen, event, auch teilweise im Tausch gegen mir fehlende Arten von Faltern und lebenden Puppen. Leopold Karlinger, Wien II. 5, Brigittaplatz 17. 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Societas entomologica. ,,SOC{etas EntomolOfllca" pcgründet ISSe von FrUi Rühl fortgeföhrt von seinen Erben unter Mitwirkan^ bedeutender Entomologen und aus^e- Eeichneter Fftchmänner. Journal de la Société entomologique Organ fijr den internationalen Organ for the International Cntomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes le». Oürrespoodances devront f'trcadressôes Alle ZuBcbriften an den Verein sind an Herrn AU letters Cor the Society are to be diref'tedto Mr. aux héritiers da Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu ricbten. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. Tbe Messieurs les membres de la société sont priés d'en-' Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespourlapartiescienti- licbsti rsucht. Originalbeiträge für den wifl8eoschaft-!8end original contributions for the scientific pait lique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. |of the paper. iahrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. _^ 5 fl. -- 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^= 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzelle berechnet. — Für Nicbtmlt^lieder heträgt der Insertionspreis per 4 mal go p*ltene Petitzeile '.15 t». ^^ 20 Pfg Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. und 15.). — Mit unil nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte das Jahresbeitrages. Ein Brief vom Caspischen Meere.^) Lenkoran, den 4. Juni 189"^. Verzeihen Sie unser langes Schweigen, wir sind nun fast zwei Monate schon in Lenkoran und konnte ich bis dato nicht dazu kommen, Ihnen ausführlichere Mitteilungen unserer bisherigen Erlebnisse und Sam- melergebnisse zu machen. Das kam hauptsäciilich davon, dass ich wochen- lang oft fort bin und bei den Tartaren im Gebirge in den Wischke's (Sommerhütten mit Schiifdächern) einen wenig beneidenswerten Aufenthalt hatte. Die Folgen davon haben sich leider auch schon einge- stellt und leiden wir beide, besonders aber meine arme Frau oft stark an Fieberanfällen. Meine Frau kann kaum mehr gehen, und mu:is, Clytits lieitteri 11. Ledcri, Leptura nov. sp., Megapeiithts rutilipennis. -) Sphodr Bohemanni, Melancarabus Tamsi, Lamproe. var. nigrinus, Procrustes talyschensis, Carabus Hoohhuti, Lae- mostenus caspicus. Die Käfer-Ausbeute hier in Leidcorau wird jeden- falls eine hochinteressante und sehr ergiebige werden, besonders reich au Arten aus allen Grupi)en. So fangen wir z. B. jetzt am Meeresstrand an n Arten Cicindelen in Menge, im angeschwemmten Genist etc. Massen von kleinen Käfern, hauptsächlich Carabiciden, Dyschirius, Trechus, Acupalpus, Bem- bidien, Dichirotrichus, Stenolophus etc. etc., viele Pselaphiden, Staphyliniden. In den umliegenden Sümpfen gibt es viele Dytisciden, darunter einen kleinen, schmalen Dytiscus, Hydro}iorus, Ilybius etc.') Doch ist ihnen schwer boizukommen, da man, ehe man das Wasser erreicht, in den Morast hineinkommt, in den man gleich bis an die Kniee versinkt. Nur an einer Stelle konnten wir eine Anzahl von obge- nannten Dytiscus erbeuten In alten Bäumen fand sich hier auch die seltene Parandrä caspica. An einer sehr kleinen Stelle im Talysch fanden wir an Mentha sitzend eine prächtige Chrysomela, purpurrot und goldgliinzend mit breitem, dunklen Längsstreif, ganz ähnlich wie Orinapretiosa gezeichnet, aber ächte Chrysomela, ich glaube zu cerealis wird sie gehören. Ich halte dieselbe für eine sehr gute, wenn nicht gar neue Art. Trotz fleissigera Suchen fanden wir nur eine geringe Anzahl davon.-) Sonst fand ich an Chrysonielen noch wenig, Timarcha keine einzige. Im Talysch wird jetzt viel Holz geschlagen und rennen an den frisch gefällten und aufgeschichteten Scheitern die Clytus-Arten in Menge herum. An Bucheuprügeln sitzen gemütlich Mesosa, Morimus verecundus, Bupresten, (Dicerca alui, berolinensis, Chrysobothrys, Agrilus, Acmaeodera) ; auch ein schö- ner Astynomus, aber selten. Ich hoffe an diesem Holz noch viel Gutes zu fangen. Auch feine Calli- dien-Arten, sowie Stromatium, Rhagium fanden wir gegen Abend dort. Selten und nur in ein paar Exemplaren einen Toxotus. Au Eschenbüschen sitzt eine prächtige Saperda, ähnlich scalaris.'') unsere Kästchen füllen sich allmählich mit Rollen, nur haben wir beständig mit den massenhaft auftretenden Ameisen Krieg und müssen alle Aufmerksamkeit und Vor- sicht anwenden, dass die durch so viele Mühe und ') Ciciud. Stnrmi, contorta, melancholica, alasanica, Bem- bidium incerticaps, hamatum, Ta.!liys nov. sp., Pselaphns easpicufl, Cybister GotBchyi, Spercheus nov, sp. ■) Chrysomela angelica. ') Clytua hignbris, Bartholomaei, Mesosa uov. sp., Dicerca fritillnm, Astynomus t-leçaus, Callidium femurale, Rhagium pygmaeum, Toxotus insitivus, Saperda maculosa. 139 mit so vielen Schweisstropfen gesammelten Sachen nicht eines Tages ein Kaub der Ameisen werden. Nun, hoffentlich bringen wir alles Gesammelte glücklich heim und kommen selbst wieder heil nach Hause. Ich bitte Sie, hochgeehrtester Herr Professor, die Herren Entomologen am Mittwoch herzlichst von uns zu grüsseu. Wie wir uns darauf freuen, wenn wir erst wieder mit Hmeu und den andern Herren bei einer frischen Kellermaass uns über unsere Erlebnisse und unsere Lieblinge unterhalten können, brauche icli nicht erst zu versichern. Inzwischen verbleibe u. s. w. u. s. w. Max Korb. Beiträge zur „Fauna Baltica" speziell die Lokalfaaaa vun Libau und Umgegend betreffen J. Von Wilheliii Gchhord. (Fort6etzung.) Auch sib.vlla ist hier gefangen worden, allerdings höchst selten und nicht von mir. Herr P. S. in B. hat vor o .Jahren noch ein Tier dieser Art gesehen, es jedoch nicht erhaschen können, üeberhaupt sind die beiden Gattungen Apatura und Limenitis schwer zu fangen, da sie sich durch ausserordentliche Ge- wandtheit und Eleganz im Fluge, sowie durch scharfes Gehör und Gesicht auszeichnen. Schlägt man ein mal fehl, so kann man versichert sein, den Tieren nicht so leicht wieder beikommen zu können, noch viel weniger sie zu erhaschen. Ausser- dem sind sie auf den schattigen, sumpfigen Wald- wegen schwer vom Humus zu unterscheiden; es ist mir zu wiederholten malen passirt, dass der Falter vor mir aufstieg, ohne dass ich ihn zuvor bemerkt hätte, denn er setzt sich gern in Furchen und Vertiefungen und entzieht sich dadurch leicht dem Blicke des Sammlers, Als zweite Eigentümlichkeit wäre noch zu bemerken, dass sie nicht etwa nur an Waldungen erscheinen, sondern auch unter dem schattigen Laubdache des Waldes, selbst im Gestrüpp ihr Wesen treiben. Dass die Tiere nach 12 Uhr Mittags in die Höhe gehen und die Wipfel der Bäume zum Rasteplätzchen erwählen, ist nicht immer zutreffend, denn ich habe auch um 4 Uhr Nachmittags noch welche am Boden sitzend ge- funden und daselbst erhascht. Auch von den bunten Vanessa sind alle Arten ausser levana, prorsa, egea und 1. album von mir hier selbst beobachtet worden. Levana und prorsa kommen allerdings vor, da vor Jahren einige Exem- plare gefangen worden sind, doch ist es mir bis jetzt nicht gelungen, eines Tieres dieser Art habhaft zu werden. Egea selbst habe ich nicht erbeutet, doch fing ich vor einiger Zeit ein Exemplar, das von c. album bedeutend abwich ; die Färbung der Oboröügel war viel heller, mit weniger schwarzen Flecken und das Zeichen auf der Unterseite der Hinterflügel glich mehr einem J oder luideutlichen L, als einem C, so dass es wohl die Var. J. album Esp. gewesen sein wird. o. album ist stets häufig, sowohl im Frühling in den Monaten April, Mai, als auch im .Juli, August. Die Exemplare von c. album zeigen auch viele Varianten. Einige derselben zeichnen sieb durch dunkle Färbung und scharfe Zackung nebst goldiggrüner Schattirung auf der Unterseite der Hinter- flügel mit dickem, deutlichem, weissem c aus, andere sind auf der Oberseite heller, mit schwächerer Zackung, einfarbiger Unterseite und schwachem, manchmal verschwindend kleinem, haarscharfem Zeichen ver- sehen. Polychloros ist eine häufige Erscheinung. Die Raupen des Falters findet man alljährlich in den Obstgärten, inmitten der Stadt, sowie auf Weiden- gebüschen oder jungen Birken ausserhalb der Stadt in den Haineu und Wäldern. L. album soll nach Sintenis in den baltischen Provinzen vorkommen, was ich, trotzdem ich kein Exemplar gefangen, nicht bezweifle, da man diesen Falter wohl meistenteils' mit dem wenigbegehrten polychloros verwechseln mag. Xanthomelas wurde früher auch als Selten- heit von mir bi'trachtet, seit ich jedoch weiss, wo die Tiere ihre ständigen Flugplätze haben, kann ich diese Ansicht nicht mehr teilen; denn in vorigem Sommer noch fand ein Freund von mir ein ganzes Raupennest dieses Falters an einem Weidengebüsch und meine Samailiing schmücken zwei prächtige selbstgezogene Exemplare dieser Art, während ich diverse andere Falter vertauscht habe. Auch die Seltenheit von xanthomelas wird meiner Ansicht nach überschätzt. Die Raupe des Falters sieht schön aus in ihrem sammetschwarzen Kleide mit dem weiss- I getüpfelten Rücken. Wie überall, tritt auch hier j urticae massenhaft vom März au bis in den späten Herbst hinein auf. Im März allerdings nur bei sehr I warmer Witterung. Sehr selten kommt jo vor, von ' d' m es mir nur gelungen ist, ein einziges Stück in Bathen zu fangen und zwar ein überwintertes passab- ' les p . Es wäre wünschenswert, den schönen Schmet- terling ^er anzusiedeln; noch immer kann ich nicht ; den Eindruck vergessen, den das erste von mir er- - 140 - blickte Tierchen dieser Art in Südrussland auf mich machte. Der Abbildung nach kannte ich es ja ganz genau, doch was ist ein noch so vorzügliches Bild dem lebenden Original gegenüber, zumal wenn es sich an einer Blütendolde im Sonnenglanze des Südens wiegt? Antiopa tritt hier in den jungen Birken- ständen äusserst zahlreich auf. Die überwinternde Generation erscheint bereits An- fang April an sonnigen Plätzen. Die sogenannte 2. Generation, im Juli, August, September. Auch bei antiopa habe ich Eigentümlichkeiieu gefunden, über die ich von anderer Seite noch nichts vernommen habe, und zwar bestehen sie darin, dass einzelne Exemplare, und zwar nicht überwinterte, Rand- flecken von fast himmelblauer Fä'bung haben, wäh- rend diese Flecken bei anderen vollständig violett sind. Bei ersterer Art, die ich für die Stammart halte, ist der Rand hellgelb, bei letzterer bereits mehr orange. Ebenso ist mir bei atalanta aufge- fallen, dass es (j cj" und p p ohne und mit einem winzigen weissen Pünktchen auf der roten Binde der VorderQügel gibt. Sollte das etwa eine An- näherung zum Albinismus sein ? ich weiss es mir nicht zu erklären. Cardui tritt zuweilen dermassen häufig auf, dass er alle Fluren überschwemmt, während er dann ge- wöhnlich für die Dauer von zwei Jahren rar wird. Aeusserst lokal kommen auch einige Arten der Gattung Melitaea vor, unter welchen folgende zu erwähnen wären : maturna, recht selten in Laub- wäldern im Frühling. Die von mir gefangenen Fal- ter, ein p , sowie ein cj", zeigen bedeutend hellere fast weisse Flecken auf der Oberseite der Flügel, als das bei dem im „Hofmann" abgebildeten Falter der Fall ist. Aurinia erhielt ich auch vor einigen Jahren nicht weit von Libau au einer Waldstelle, die von Melitaea Arten zahlreich besucht wurde, wohin ich aber bis jetzt nicht wieder habe gehen können. Sehr zahlreich, aber auch nur lokal, trittt man atlialia, besonders an von Scabiosen bewachsenen Stellen. Auch diese Art variirt dermassen, dass man unmöglich die Stammform erkennen kann. Einige sind hell wie cinxia, andere wieder dunkel wiw dictynna, nur aus den Merkmalen auf der Unter- seite der Hinterflügel ersieht man, dass es athalia sein müsse. Auch in der Grösse sind Unterschiede vorhanden. Aurelia wäre noch als vierte Art an- zugeben, die ich hin und wieder erbeutet habe. Häufiger und auch zahlreicher in ihren Arten bemerkt man Argynnis, unter denen sich einige durch grosse Fluggewandtheit und äusserste Scheu auszeichnen. In mehreren Generationen ungefähr von Ende April bis Mitte August erscheint selene, die wohl zu den häufigsten Faltern unserer Gegend gezählt werden kann. Seltener schon findet man euphrosyne, was aber wohl vorzugsweise dem Umstände zuzu- schreiben wäre, dass man letztere mit voriger Art verwechselt. Sehr selten und lokal kommt var. ar- silache vor, die von Herrn F. S. in B. fast all- jährlich an einer bestimmten Sumpfstelle in einer tiefen Schlucht gefangen wird, wo auch ich ein Exemplar erbeutete. Anderorts mag sie ja wohl häufiger vorkommen. (Fortsetzung folgt.) Beitrag zur Lepidopteren-Fauna TenerifFa's. III. .Iporia crataegi. Diese Art gehört wohl zu den Lepidoptereu, deren Vorkommen auf den Canaren am meisten bestritten wird. Nach dem von Holt-White 189-4 erschienenen Werkchen soll crataegi ohne Zweifel auf Teneriffa vorkommen. Herr Dr. Rebel bringt das mutmass- liche Vorkommen von crataegi mit der Angabe Prof. Simonys über Maripo-a blanca zusammen. Was nun meine eigene Forschung im Jahre 1896 anbelangt, so komme ich zu dem Resultat, dass crataegi nur im Mund der Leute existirt. Kurz nach meiner An- kunft wurde ich bereits von zwei Engländern, die rege Sammler sind und schon einige Jahre auf Te- neriffa wohnen, betrefis crataegi zu Rate gezogen, unter beidseitiger Bezugnahme auf Holt- White's Buch, dass keinem von ilinen während der langen Jahre ihres Aufenthaltes diese Art zu Gesicht gekommen ist und wie sie sich ausdrückten, Holt-White diese Mitteilung nur vou einem Laien erhalten haben musste. Herr Dr. Rebel machte mich besonders auf die Mitteilung Prof. Simonys über Mariposa blanca oder grande aufmerksam und begab ich mich zur Klar- stellung dieser Art verschiedene male und auch zu verschiedenen Zeiten nach den Tenobergen. Durch Nachfragen bei Ei.ngebornen erhielt ich so verworrene Auskunft, dass ich den Auftrag gab, mir alle Mari- posa blanca resp. grande herbeizubringen, die sie erlangen könnten. Das Resultat war, dass sie alle — 141 - weissen und auch solche, die eiue helle Farl)e hat- ten, ferner alle in ihren Augen grossen Schmetter- linge herbeibrachten. Alle waren die von Teneriffa bereits bekannten Lepidopteren. Hiernacli glaube ich fest, dass die Angabe, die Prof. Simonys über Mariposa blanca resp. grande erhalten hat, auf den vielseitigen und ausgedehnten Begriff der Islefios, Eingebornen, über gross und weiss zurückzuführen ist. Auf Grund meiner eigenen Untersuchung be- haupte ich fest, dass Aporia crataegi L. auf Tene- riffa zur Zeit nicht vorkommt. F. Kutan. V. cardui. I In Betreff der von Herrn Busse angeregten Frage erlaube ich mir auf Hofmann und Berge zu verwei- sen. Ersterer gibt als Futter der Raupe an: , Disteln, Nesseln und andere niedere Pflanzen*, letzterer sagt: , Disteln, Nesseln u. s. w.*. Man sieht also, das | Feld ist ziemlich weit. Ich selbst habe die Raupe ' hier immer nur auf der geraeinen Brennessel ge- funden. E. Mary, Basel. Literaturbericht. Oskar Schultz: „Gynandroitiorphe (hermaphrodi- tische) Macrolepidopteren der palaearctischen Fauna 11" und „Ueber den inneren Bau gynand- romorpher Macrolepidopteren." Die obigen Arbeiten des Berliner Entomologen rechtfertigen durchaus das Vertrauen, welches man nach seiner ersten Publikation auf diesem Gebiete (Teil I des Verzeichnisses) hinsichtlich weiterer Ab- handlungen auf ihn setzen konnte. Sie legen sowohl für den Fleiss, wie für die Leistungsrähigkeit des i Verfassers ein ehrendes Zeugnis ab. In der ersten der genannten Arbeiten bietet der Verfasser die Fortsetzung zum ersten Teil seines Verzeichnisses gyn. Lepidopteren. In übersichtlicher, klarer Weise und in knapper, aber ausreichender Beschreibung, unter Angabe der Quellen und in i Reihenfolge des Staudinger'schen Kataloges führt er uns eine weitere Anzahl Individuen vor Augen, welche dem Gesetz des Gynandromorphismus in mehr oder minder ausgeprägter Form huldigen. Im Ganzen werden 749 derartige Exemplare (189 Arten) in bei- ^ den Teilen des Verzeichnisses aufgeführt, von denen 299 Exemplare den Rhopalocereu, 9.S den Sphingiden, 290 den Bombyces, 20 den Noctuen und 47 den Geometriden angehören. Den Schluss des zweiten Teils bildet eine Uebersicht der hiehergehörigen In- dividuen, welche Stamraart und Varietät, bez. Aber- ration vereinigt aufweisen. Die zweite Arbeit desselben Verfassers bietet einen Ueberblick über die bisherigen Resultate, welche die anatomische Sektion der Genitalorgane solcher Individuen gezeitigt hat. In fünf Fällen (Mel. didyma L-, Gastr. quercifoüa L., 2. Smerinthus populi L., 1 Sat. spini Schiff.) stellte es sich heraus, dass die primären Geschlechtscharaktere beiden Geschlechtern angehörten (Hermaphroditismus). In zwei andern Fällen (Bomb, quercus L., Ocneria dispar L.) ergab die Sektion Genitalorgane, welche nur dem einen Geschlecht angehörten, während die Individuen den sekundären Geschlechtscharakteren nach zu beiden Geschlechtern gehörten (Gynandromorphismus). Die beiden, im Vorstehenden inhaltlich kurz ge- kennzeichneten Arbeiten bilden eine wertvolle Be- reicherung der bisherigen Studien auf diesem Gebiet und verdienen in weiteren Kreisen Beachtung und Anerkennung. Mögen sie dazu anregen, diesen eigen- tümlichen Naturerscheinungen weiter nachzuspüren ! P. Vereinsbibliothel(. Von Herrn Oskar Schultz ging als Geschenk ein: üeber den Innern Bau gynandromorpher (herma- phroditischer) Macrolepidopteren. Gynandromorphe (hermaphroditische) Macrolepidop- teren der palaearktischen Fauna II. Verzeichnis der palaearktischen Macrolepidopleren- Spezies, bei welchen bisher die Erscheinung des Gynandromorphismus beobachtet worden ist. — Von Oskar Schultz. Von Herrn Professor Dr. Nickerl: Catalogus insectorum faunae bohemica. V. Die Grossschmetterliuge, von Prof. Dr. Nickerl. Von Herrn Dr. D. Czekelius; Beiträge zur Lepidopteren- und Odonaten- Fauna Siebenbürgens. Von Dr. D. Czekelius. Von Herrn Constantin Freiherrn von Hormuzaki: Die Schmetterlinge (Lepiduptera) der Bukowina. II. Teil. Von Constantin Freiherrn von Hormuzaki. Von Herrn Dr. von Schulthess-Reehberg : Fauna insectorum Helvetiae, Vespidae. III. Teil. Von Schulthess-Reehberg. Von Mr. F. Wickbam: The Coleoptera of Canada. Von H. F. Wickham. Von Herrn Eugen König : Bericht über das kaukasische Museum. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. RiiU. — 142 — Briefkasten der Redaktion. Henu von M. in R. Seaden Sie mir, was Sie besitzen, jedocii nur grössere Arten. Herrn W. F, in N. Ich war einige Zeit verreist, habe nach meiner Rückkehr sofort die nötigen Vor- kehrungen getroffen. Herrn F. 0. M. in B. Selbstverständlich, schicken Sie das Betreffende nur ein, wird mir sehr ange- nehm sein. Herrn C. F. in B. Die Arbeiten finden sehr gerne Aufnahme ; die beschriebene Ab. ist mir auch noch unbekannt. Herrn W. R. in D- Es wäre mir lieb, wenn Sie mich dabei ganz aus dem Spiele Hessen, damit will ich mich nicht befassen. Liefere echte kräftige pyri-Cocons, Dutzd. 2,(30 Mk. Ferner : (Preise in Pfg. p. Stck.) C. blattariae P. 25, C. xeranthemi P. 40, 0. alchymista P. 50, L. stolida P. 50, bucephaloides P 40. Smer. quercus 5 Mk p. Dtzd. A. Spada in Zara, Dalmatien. Offerire in tadellosen Exemplaren von meiner lieurigeu Sammelreise aus dem Lenkoran (Talisch, Russland) folgende Arten zu angesetzten Preisen. (Preise in Mark.) Cicindela talyschensis 1, Sturmi 0,30, conforta 0,50, melancholica 0,60, v. dignos- cenda 0,60, v. uemoralis 0,20; Procrustes talyschen- sis 7,50; Lamprostus v. uigrinus 0,50; Sphodristus Bohemauni 1,25; Melaucarabus Tamsii 0,30; Bem- bidiou V. méridionale 0,20, v. rectaugulum 0,20, v. xanthonium 0,20, tetrasemum 0,20; Tachys scutel- laris 0,10; Acupalpus dorsalis 0,10; v. raaculatus 0,20, iusignis 0,30 ; Scarites salinus 0,25 ; Acinopus clypeatus 0,25 ; Laemosthenus caspius 0,.S0; Gynau- dromorphus etruscus 0,20; Cybistor Gotschi 0,50; ßatrisus Rupprechti 0,25 ; Trichopteryx soror 0,20 ; Ptenidium Ovulum 0,30; Sericoderus lateralis 0,20; Abraeus tartaricus 0,20; Anisoplia leucaspis 0,10, aguatha 0,30; Ariomala splendida 0,75; Phylb'pertha lineolata 0,10; Trichius abdominalis verus 0,50; Gnorimus subcostatus 2; Alphitobius diaperiuus 0,10; Laena hirtipes 0,60; Omias georgicus 0,30; Paran- dra caspica 10; Leptura tonsaO,50; Callidium ab- dominale 0,20; Clytus lugubris 1: Cerambyx mul- tiplicatus 1; Aromia ambrosiaca 0,30; Doreadion scabricoUe 0,20, Beckeri 0,50 ; Mesosa caspica Dan. u. sp. 4; Chrysomela angelica 0,40, magnitica Kttr. 0,40; Saper da maculosa 10. Max Korb, München, Akademiestrasse 23 1. Prima Exemplare von Callimorpha Rossica (e. 1. 97) à 3 Mk. abgebbar. Wer in der Schweiz befasst sich mit Sammeln, Prä]iarireu und Bestimmen von ITIicrolepidop- teren 'i F. Müller, Zahnarzt, Burgdorf. Nachsiehende Käfer, Schmetterlinge und prä- parirte Raupen sind zu den beistehenden billigen in Pfennigen angegebenen Preisen abzutreten ; /. Küfer: Cic. v. sobrina 30; Call. Eversmauni 100 ; Car. planicollis 200, olympiae 250, emargina- tus var. generoso 60, angustior Born 100, lombardus 150, v. Hoppei 40, v. transsylvanicus 40, interstiti- alis V. parvicoUis 40 ; Leistus gracilis 90, alpicola 90 ; Abax oblongus 60, Hetzeri 60 ; Platynus i;la- cialis50; Caloptenus v. Klugi 10, fossulatus 3; Pte- rost. yurinei 10, v. Heydeni 15, multipunctatus 5, Findeli 10; Anisoplia lata 10, cyathigera 10, arvi- cola 10; Cet. affinis 10, affinis v. purpurata 20, metallica 5, morio 15; Authaxia candens 30; Lydiis collaris 15, syriacus 5 ; Lytta vesicatoria 3; Otiorrh. obsidianus 10, sepulchralis 20, gemmatus 5, Fussi 15, egregius 15, Riessi 20; Ceuthorrh. gibhicollis 100; Acimerus Schäft'eri 100; Leptura cordigera 10: Liopiis puuctulatus 70; Hoplosia feunica 60; Lamia textor 10; Chrys. americana 5; Timarcha rugulosa V. Lomnicki 15 ; Oriua plagiata 40, alpestris 10, v. Anderschi 10. a. Schmetterlinge: Vanessa antiopa 10, polychlo- ros 5, cardui 15, Rhodocera rhamni 5, Th. betulae 10, A. ilia und v. clytie 60 bez. 50, Sph. pinastri 15, Cal. dominula 10, B. quercus 10, G. grossula- riata 5. .?. Früparlrte Raupen : Oc. dispar 25, P. simi- lis und chrysorrhoea 20, B. rubi 20, quercus 20, neustria 20, castreusis 20, L. pini 30, potatoria 20, G. grossulariata 20. P. Grosse, Präparator, Berlin S. 0., Görlitzerstrasse 34. 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Journal de la Société entomologique Organ für den internationalen Organ for the International Entomolo- internationale. Entomologen verein. gical Society. Toutes les correspondances devront ^trc adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be dirertedto Mr. ■ux héritiers de Mr- Fritz RUhl à Zurtch-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrichHottingen zu richten.: Fritz RUhrs inheritors at ZUrich-Hottingcn. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-j Hon. Tiiembers of the Society are kindly requested to 'oyerdescontributionsoripinalespourlfl partieacienti- liehst ( raucht, Originalbeitrjic^e für den wissenschaft-'eend orifjinal contributions for the scientific pait fi.jup ,]u journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. S Mk. - ItieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Kntomologie Bezug nehmender Annonreu kostenfrei ^u inseriren. W'iedt rholung< n des gleichen Inseratfs werden mit 10 Cts. 8 Pfennig, per 4 mal ifespaltene Petitzeile berechnet, — Für .Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge.-paltene Potitzeile 2ü CU. - SO Pfg ~ Das Vereiusblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. lind ir>.). — Mit und nach Jem I. OI(tober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur dieHälfte des Jahresbeitrages. Eine Prachtsendung aus dem Innern der Insel Sumatra, Vor einigen Jahren eiiiielt ich aus dem Innern dieser Insel eine schöne Rendung Käfer und war ich nicht wenig überrasclit und erfreut, in diesem Früh- jahr eine zweite, uocii bedeutend grössere Sendung, weiche die seltensten Tiere enthielt, zu empfangen. Dieselbe brachte mir: Neolucanus Lansbergei von welcher Art bisher nur das p bei^\S\S\S\S>S\S\S^S>S\®vS^S\S'S>>S\S\S* J Den Herren Mitgliedern unsere herzlichsten Glück^A^ünsche zum neuen Jahr. Familie f^uhl. | I ^S\S^S^S^S^S>S^®^S^S\S^S^S^S^S^S^S^®^s\S^S^S^S^»\S^®\S^^ von Deileph. nicaea, das Stück zu ü Mk., gibt ab gegen Voreinsendung des Betrages. C. F. Lorez, Zürich. 150 Ernst Heyne, Iieipzig-, Hospitalstrasse 2 vciseiidet auf Verhüllen uiiisiuist und postfrei fol^emlo soelii.«]! erscliieneiieii Pndslistpii : Liste Enfo)uül()(jis(:lii'r Gcrpeii und Eier. Bosclireiluing-en ijebr>iAtc}ücr SaDuidunijsschränhe stellen Ketlektanten auf besonderen Wiinseii jeder Zeit zu Diensten. Eier v. Las. fasciatella das Dutzend So Pt'. Gelege ibelVurlitet) v. 15, neustria am Zweig d. Stck. i:> IT., Oeu. dispar an Kinde d. Stele. 20 Pf. Winternester von Perth, clirvsorrlioea, die lebenden Kaupeheu entlialtenil, d Stdc. 15— 20 Pf (■rosse Tind Schönheit. Lebende Puppen v. P. brassicae d. Dtzd — Porto etc. 30 Pf. A. Bombe, Guben, Preussen, Kl. Neissestr. 4. P. S. Suche vom .Naturalien-('abinet" Jahrgang L^!'7 die mir fehlenden Nununern 1—12 inel): nelinie event, aueii den ganzen .lahiganu. <)rterten mit Preisangabe erbittet 1). ü. je nach 35 Pti:. EieÄ»s Cat. fraxini Dtzd. 25 Pf., elocata 15, nupta 10, sponsa 25, electa 40, Am. caecimaciila 20, l's. eremita 20, Mis. o.vyacaiithae 10.- dircld mix . ./(ipnn: Auth. vamamai Dtzd. 50 Pf., Sat. kurimuslii ' Dtzd. 70 ['!'. SF'ffltItieil-s la. ceiisyi (^ 70, p IdO Pf, ru- , mina 60, belia 20, Duponcheli 50, 70, Cleopatra 25, j pheretes 30, 50, iris 40, ilia 40, populi 40, Camilla 40, aphirape 30, pandora 65, erypliile 40, sidae 100, silvius 25, atropos 70, nerii 100, dalilii 100, croa- tica HO, infausta 25, muscerda 35, matrounla 11 300, flavia 125, casta 60, pndica 40, hemigena (j' 120, Corsica 50, abietis 100, pruni 40, 50, ilieifolia 90, caecigena 125, 175, eremita 50, torva 35, pinivora 50, nervosa 40, alui 150, coenoiiita 35. occulta 30, dalilii 50, 70, proxiuia 40, vetula 75, rufocincta 60, polyodon 30, scita 30, maura .35, imbeciUa 25, 40, festucae 25, iirania 150, victorina 125, stolida 75, algira 30, tirrhaea (i5, alel'.ymista 90, fraxini 25, dilecta lOd, sponsa 20, electa 25, conversa 60, uym- phagoga 35, conjnucta 100, v. tabidaria 40, discoi- daria 100, tenebraria 50, pertuscata 60 Ff. Viele andere billige Arten. Mache Auswahlsendnngeu, auch Tausch. C. F. Kretschmer, Falkenberg, Ober-Schi.; Bin bereits nach Teuerilla abgereist. Adresse:' Deutsches Consulat, Santa Cruz. Briefe mit etwaigen Aufträgen auf Insekten Te- neriffa's und den Canaren sind an die Redaktion der, ,Societas entomologica" zu richten. F. Kilian. Direkt aus Japan importirte VauiiMuai-Kier .las Dutzend 50 Pf., 25 Stück 1 Mk. abzugeben. E. Heyer, Elberfeld, Moritzstr. .s. Vuische eine Anzahl seltener Falter gegen Brief- nuirken : auch habe grosse Posten doppelte liiiefuiarken und Ganzsachen im Tausche gegen Falter, Küfer uml Münzen abzu^-ebeu. l'^ine kleine Sammlung europ. Falter, 8 Kasten, Ulli 1 Kasten Exoten soll für den Spottpreis von 25 .Mk. abgegeben werden. Die Adresse des Ver- kaufers teile Interessenten gerne mit. Die Kästen sind fast allein den F'reis wert. Autlallende Alierrationen kaufe stets gegen Casse. 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Organ für den internationalen lOrgan for the International- Cntomolo- Entomologenverein. gical Society. Alle ZuHfihriften an den Verein sind an Herrn- All letters for the Society are to be directedto Mr. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send originftl contributions tor the scientific part of the paper. Fritz RUhl's Erbsn in ZUrich-Hottingen zu richten. MesKieurs les membres de la société sont priés d'en-' Die Herren Mitglieder des Vereins werden fround- voyordescontributionsoriginalespourliipartiescîentl-[ liehst ersucht .Original bei trät,'e für den wisseuschaft- fujue du journal. 1 lichen Theil des Blatte» eiuzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fi. - 8 Mk. ~ Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmender Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inseratts werden mit 10 CtB. =^ 8 Pfennig, per 4 mal gespsltene Petitzelle berechnet. — Für Nlchtmitgheder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile '-'5 ('t8. = 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und u>.). — Mit und nach dem i. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Lepidopteren aus dem Schutzgebiete der Neu-Guinea-Compagnie Bismark und Salomo Archipel. Von C. R i b b e, jan. In nachstehendem will ich kurz diejenigen neuen Arten von Schmetterlingen erwähnen und beschreiben, die von mir auf meiner letzten Keise in den vor- genannten Gebieten gefunden wurden. Ornith. victoria regis Rothschild Novitates Zoo- logicae, vol. 11 1895 p. 197—98. Diese Art, welche von mir auf Bougainville gefangen wurde, beschrieb der Autor nach von mir stammenden Stücken, denn auch dasjenige, welches er von Webster erhielt, stammt von Bougainville und von meiner Ausbeute auf dieser grossen Salomo-Insel und nicht, wie der Autor annimmt von Alu. Ornithoptera d'Urvilliaua v. Bornemanni. Pagen- stecher wurde von diesem Herrn in den Jahrbüchern des Nassauischen Vereins für Naturkunde, 47. Jhrg. 1894 pag. 65 und Tafel III nach von mir stam- menden Stücken beschrieben und abgebildet. Eine weitere Varietät der d'ürvilliana, die nur in einer bestimmten Gegend vorkommt und die von den typischen Faltern dieser Art sehr leicht zu unter- scheiden ist, nenne ich var. miokensis, ferner kommt als Aberration d'ürvilliana häufig mit gelbem Innen- randtleck vor und mag diese den Namen ab. flavo- maculata führen. Var. miokensis unterscheidet sich von Oruithopt. d'ürvilliana hauptsächlich durch die Färbung. Bei der var. von ürvilliana ist es ein so- fort in das Auge fallendes Grün-blau, welches die Oberseite der Flügel bedeckt. Auch ist die Varietät durchgängig kleiner und hat mehr gedrungene Flügel als die tj'pische d'ürvilliana. Man kann miokensis als eine üebergangsform von der grünen Bornemanni zur blauen d'ürvilliana annehmen. Unter den Papilio, welche ich von Neu- Irland durch meine Fänger erhielt, waren auch eine Anzahl F. oritas cj" (j" u. p p und zwar unter den p p zwei verschiedene Formen. Etwas ähnliches hat man bei Papilio Websteri von Neu- Britannien. Baron W. V. Rothschild nimmt an, dass die typischen p p zu. Websteri ähnlich dem cf und dunkel gezeichnet sind, dass jedoch die weisslich gezeichneten, mit Websteri zusammen fliegenden p p gar nicht zu dieser Art, sondern zu einer ormenus-Form, deren cj noch zu entdecken sei, gehören, er nennt sie Bismarkianus. Ob Rothschild nun mit seiner Annahme Recht oder Unrecht hat, mag dahingestellt sein. Bestimmt verdienen jedoch constant auftretende weibliche Formen, wie Bismarkianus und die mir vorliegenden p p von oritas aus Neu-lrland Namen und wähle ich für diese letzteren den Namen Papilio (var.) capsus. (Nach einer Dorfschaft in Neu-lrland die Capsu heisst.) Oberseite braun-schwarz auf den Vorderflügeln mit teilweisem gelb-grünem körnigem Anflug. Dieser Auflug tritt streifeuartig nach der Flügelwurzel zu in der DiscoidalzfUe auf. Vorder- flügel zeichnet sich durch eine rötlich weisse Binde aus, dieselbe beginnt iu der Mitte des Vorderrandes und setzt sich bis zum Inneurand fort, wo sie dicht bei dem Analwinkel endigt. Die Binde geht nach aussen als auch nach innen allmälig zur Gruud- färbung der Vorderflügel über. Die Adern, welche die Binde kreuzen, sind stark schwarz gerändert. Hinterflügel: die weissliche Zeichnung hat einen leicht rötlichen Ton, kommt der Stellung nach der bei Bismarkianus vorhandenen sehr nahe, nach dem 154 Äussenrande zn endigt sie In ausgeprägtere Zacken, als bei der Art von Neii-Pommeru. Ferner ist eine aus fünf gelblichen Punkten bestellende Aussenrauds- binde vorhanden. Unterseite : dieselbe ist der Ober- seite entsprechend gezeichnet, die erwähnte Aiissen- rands-Punktreihe der Hint^rflugel tritt schärfer aus- geprägt auf. Papilio Bridgei ab. Gorei. Die p p von Bridgei kommen in zwei ver-- schiedenen Formen vor. Bei den einen sind die Flecken und Binden weiss, bei den anderen braun. Die erstere Art ist die häufigere und mag wohl die normalere sein. Die braune Form wurde von mir auf den Schortlandsinseln nur selten gefangen und ge- züchtet, und ist durch die verschiedene Färbung so auffallend und constant, dass sie wohl einen Namen verdient und nenBe ich sie ab. Gorei (nach dem in den Salomonen allbekannten König Gorei von den Schortlauds, der leider vor einigen Jahren starb und keinen ihm an Tüchtigkeit gleichkommenden Nach- folger hinterliess. (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur „Fauna Baltica" speziell die Lokalfauna von Llbau und Umgegend betreffend. Von Wilhelm Gebhard. (Schluss.) Au windstillen, der Sonne ausgesetzten Orten, wie z. B. in Waldlichtimgen, auf trockenen Waldwiesen und an Bargabhängen, wo die Mittagssonne gewisser- massen eine Prallhitze hervorruft, fängt man vom April an Arten der flinken Spilothyrus- und Syrichthus- Falterchen, deren erstere es hier zwei gibt, nämlich alceae und altheae, während letztere Gattung in car- thami, alveus, serratulae, malvae und sao ihre Ver- tretung findet. Alceae und altheae habe ich im Juli erbeutet. Carthami, alveus und serratulae teils im Juli, teils im August; malvae dagegen nur im Mai, resp. Anfang Juni. Für das ungeübte Auge sind die kleinen flinken Tierchen schwer im Fluge zu unterscheiden und nur, wenn sie auf einer Blüte sitzend in den warmen Sonnenstrahlen die kleinen gescheck- ten Flügelcheu spreizen, kann man einigermassen er- kennen, welcher Abstammung die flinken Gesellen sind. Nissoniades tages habe ich nur in der Sammlung eines mir bekannten Herrn, angeblich als hier ge- fangen, gesehen. Ebenso flink, nur viel scheuer, sind die in sau- sendem Fluge dahinstürmenden Hesperia, die mit Recht Dickkopfschwärmer genannt werden, von denen thaumas bei Libau sehr häufig ist. Ferner fliegt, wenn auch weniger häufig, lineola, die ich früher stets mit erstgenannter Art verwechselte. Ebenfalls in den Strandgegenden habe ich actaeon erbeutet. Besonders gern sieht mau endlich noch sylvanus und comma die Ränder feuchter Gräben be- suchen. Die cf cf beider Arten sind sehr leicht mit- einander zu verwechseln, doch übertrifft sylvanus den letzteren Falter bedeutend an Grösse, der Strich auf den Vorderflügeln ist ausserdem steiler und dünner, nicht so metallisch glänzend, wie bei comma. Auch die p p sind sei r ähnlich, doch ist der Flügelsaum bei sylvanus tiefdunkel, während comma eine abge- blichene Färbung zeigt. Zudem sind die Würfelchen bei comma hell, von der Grundfarbe der Flügel ab- stechend, während sie bei sylvanus die Farbe der Flügel besitzen. Dies wären im Allgemeinen die von mir beob- achteten oder von vertrauenswürdigen Sammlern als hier gefangen bezeichneten Rhopalocera, die die Fluren und Wälder unserer Heimat im Frühling und Som- mer durchtummeln und das Auge des Naturlieb- habers immer wieder entzücken und mit Staunen erfüllen, sei es wegen der ihnen angebornen Sorglosig- keit, mit der sie das Leben geniessen, sei es wegen ihrem zarten und doch gewissermassen widerstands- fähigen Bau, ihr stilles, geheimnisvolles Treiben, so- wohl auf grüner Au, als auch auf sandigen Stellen, unter blauem Himmel oder im dunklen , kühlen Schatten des Waldes. Dass mit diesen die Zahl der in Kurland vor- kommenden Tagfalter abgeschlossen sei, will ich nicht annehmen, ebensowenig, dass die von mir genannten überall gleich bäufig oder selten auftreten ; denn letztgenannte Umstände hängen doch stets von der Bodenbeschaflfenheit, dem Pflanzenreichtum und über- haupt von den klimatischen Verhältnissen betreftender Orte ab. Desshalb verarge es mir Niemand unter meinen Heimatgenossen, wenn er jahrelang vergeblich nach einer von mir als vorkommend bezeichneten Spezies sucht; denn zum Sammeln und hauptsächlich zum Forschen gehören Geduld und Jahre hindurch währende Beobachtungen. Meine Excursion von 1897. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Weiter ging es, immer schwach ansteigend, mei- stens auf offener Alpenweide, auf welcher sich die — 165 — mehr uud mehr an Kraft gewinnenden Sounenstrahlen und die blutgierigen Stechmücken und Bremsen recht fühlbar machten, dann bie imd da wieder iu Küh- lung bringenden prächtigen Tannenwald. Die ganze Gegend ist sehr schön, für den Wanderer aber macht sich namentlich bei so warmem Wetter der Wasser- maugel recht fühlbar. Wälireud in unserem mehr östlichen Jura klare Quellen und reichliche Urunnen keine allzugrosse Seltenheit sind, findet man im gan- zen westlichen Teil sehr selten fliessendes Wasser. Man muss seinen Durst an Cisternen stillen, durch daselbst gesammeltes Kegenwasser, das oft sehr trüb ist und von zahlreichen Lebewesen wimmelt. In dieser Gegend zwar gibt es noch hie und da eine Sennhütte, deren Eigentümer mit dem Ausschank von Wein sieh noch etwas zu verdienen sucht, weiter unten aber hört dies auf, die Hütten sind meistens verlassen und die Hirten tagsüber in entfernteren Lokalitäten beschäftigt, meistens ihre Herden hütend. So erreichten wir gegen 1 1 Uhr die kleine Alp- hütte Lai'oclie, wo nir zum ersten Wal Einkehr hiel- ttn. Auf unser Befragen, ob daselbst Wein erhält- lich sei, kroch der Hirt unter das Bett, unter welchem sich der Eingang in den verliessartigeu Keller be- fand und tauchte bald darauf mit einer Literflasche in der Hand wieder auf. An der Sonnenseite war er wahrscheinlich nicht gewachsen, dieser Labetrunk, aber er erfüllte seineu Zweck um so besser und neu- gestärkt wanderten wir weiter unter brennender Sonnenglut, bis wir gegen 1 Uhr die stattliche mit sauberer Wirtschaft verbundene Sennhütte Jobert er- reichten, die sich mitten auf einer ausgedehnten topf- ebenen Alpweide befindet. Hier wurde Mittagsrast gemacht und ein einfaches Mahl bestellt. Da ich beim Anmärsche auf diesem Plateau mehrere schöne Carabus arvensis erbeutet hatte, so wollte ich bis zur Fertigstellung des Mittagessens noch einige su- chen gehen und begab mich auf die Weide hinaus. Es war aber entschieden sehr heiss und als ich mich einen Augenblick im Schatten einer mächtigen Welter- tanne niedersetzte, schlief ich ein und unterdessen vermehrten sich die Caraben in der Flasche durch- aus nicht, die Heinzelmännchen sind leider abge- schafft. Doch tat diese Mittagsruhe auch gut, be- sonders da wir für heute noch einen weiten Weg vor uns hatten. Etwa um 3 Uhr wurde aufgebrochen, dem noch in weiter Ferne vor uns sich erhebenden Gipfel des Chasserai zu. Allmählich stiegen die Weiden und prachtvollen Tannenwälder höher und höher, dem Hauptstock des 'Jebirges zu. Hie und da gebt es wieder hinunter und jenseits um so mehr wieder bergan und so ge- langten wir gegen Abends 7 Uhr auf den Gipfel und kurze Zeit nachher zum Wirtshaus auf dem Chasserai. Ausbeute gab es einstweilen keine mehr, der Nordostabhang des Berges ist zu steil, auch war ich ziemlich müde ; der erste Tagesmarsch war recht anstrengend gewesen namentlich bei der grossen Hitze und ich begab mich frühzeitig zu Bette, um am andern Tage zu froher Arbeit bereit zu sein. Es war ein Prachtsmorgen, als ich früh einen Spaziergang um das Wirtshaus und auf den Gipfel machte, um mich ganz dem landschaftlichen Genüsse hinzugeben, für weichen ich später keine Zeit mehr fand. Tief untea flimmerten der Neuenburger-, Bie- 1er- und Murtensee und darüber erhoben sich in un- vergleichlicher Pracht die Majestäten der Berner Alpen, dazwischen ein gewaltiges Stück der Schweiz. Hochebene, eingerahmt durch malerische Hügel und Vorberge. Gegen Frankreich hin stuft sich der Jura terrassenartig ab, durch die dieser Gegend eigen- tümlichen Hochplateau's, die Freiberge, in weiter Ferne sich im französischen Flachland verlierend, aus welchem noch hie und da, wie eine letzte An- strengung, es zu einem Berge zu bringen, sich ein höherer Punkt hervorhebt, während all diese Hoch- ebenen durch mehrere parallellaufende und tiefein- geschnittene, canonartige Täler getrennt sind. Nun ging's an's Frühstück und dann an die Arbeit. Schon in nächster Nähe des Wirtshauses gibt es Steine genug zum Wenden, der ganze Grat ist laug und die Arbeit wurde bezahlt. Das Re- sultat war 35 Carabus v. Schartowi, 2 purpurascens, 3 auronitens, 1 sylvestris, 1 nemoralis, 11 arvensis, 13 catenulatus und 2 Cychrus rostratus. Ich hätte wohl noch mehr erbeuten können, allein ich drängte vorwärts, da ich mehr die Ausläufer des Gebirges untersuchen wollte, besonders weil ich schon viel Material vom Chasserai besitze, das ich durch ver- schiedene Freunde, namentlich durch Pfarrer Rätzer erhalten habe. Ich selbst hatte noch nie Gelegen- heit gefunden, daselbst zu sammeln. Je mehr mau sich aber vom Gipfel entfernt, desto spärlicher wird die Ausbeute und namentlich Schartowi findet sich nur daselbst ; auf der untern jenseits des Grates lie- genden Alpweide gibt es wieder viel grössere monilis. (Fortsetzung folgt.) 156 — Zur Erzeugung von Sommer-Generationen. Voiläutige Mittfilnng: von Dr. Pauls. ^Willst du die Audern versteh'n, blick" in doin eigenes Herz!" Wenn dieses Wort unseres Schiller wahr ist, dann muss es für alle Entomophilen, be- sonders tür die Forscher und Freunde der Schmetter- lingskunde einen fast bestrickenden Reiz haben, nicht nur die natürliche Entwicklung der schönen Fal- ter vom Ei an in beschränktem Umfange nachzu- ahmen, Sündern auch den Ur-achen der Artenver- änderiingen, älmlich wie Herr Dr. Standfuss nach- zuspüren ; sei es durch Zuchtwahl, zu welcher doch die Hybridationen zu zählen sind, oder aber durch Veränderung der äusseren Lebensverhaltnisse. Für letztere gibt jener geniale Eutomologe, dessen aus- gezeichnete Experimente noch jüngst in England eine so veidiente Würdigung und ehrende Anerkennung gefunden haben, in einem „Handbuch der palaearc- tischen Grosschmetterlinge" einen sehr wichtigen Fingerzeig, indem er (pag. 289) darauf hinweist, „welche tiefgreifenden Verschiebungen sofort ein- treten, wenn die Temperatur-Experimente bereits dem Stadium, des Eies und der Raupe gegenüber angewendet werden." Diese Worte waren für meine Versuche bestimmend! Um aber dieselben ausführen zu können, bin ich — unter die Klempner gegangen — ; ich habe mir also Apparate zum Löten angeschafft, Zeichnungen für einen neuen Zuchtkasten entworfen, in welchem man Temperatur und Feuchtigkeit reguliren kann, habe darnach alles mit Hülfe eines intelligenten Klemp- nermeisters zusammengestellt und die Arbeit mit meiner .Couveuse' ging los. Als erstes Olijekt dienten am 1. Juni 15 frisch- geschlüpfte Räupchen von Aglia tau. Sie entwickel- ten sich sehr gut und schnell anfangs, aber das Re- sultat war traurig, am -4. Juli wandelte sich eine Raupe zur Puppe; sie blieb die einzige; was ich da- mit anfangen soll, ist mir noch unklar, jedenfalls habe ich sie als ein wertvolles Material aus dem Hitzkasten genommen. Interessant ist die Abkürzung der Raupenzeit (ca. 38 Tage) Im Juni setzte ich noch eine ausgewachsene Raupe von Van. polgchlo- ros hinein ; bereits nach 24 Stunden (27. Juni) hing sie als Puppe da, der nach zehntägiger Puppenruhe ein schöner Falter entschlüpfte, sehr reduzirt in den Farben; der ziegelrote Grundton ist fleckig durch viele eingestreute gelbe Schuppen, der breite schwarze Saum der Äussern ander ist auf einen kaum 1 bis !'/-■ mm. breiten Streifen reduzirt, die blauen Halbmöndchen im üuterflügelrande nur schwach au- gedeutet. Auch die schwarzen Flecken auf den Flügel- flächen sind erheblich kleiner. In ähnlicher Weise waren die stahlblauen Flecken auf den Hinterflügeln einer cnja stark verkleinert, welche nach einer elf- tägigen Puppenruhe ein sehr schönes Exemplar lieferte, während ein Kontrolltier bei gewöhnlicher Temperatur vom 14. Juli bis 13. August in der Puppenruhe verharrte. Am interessantesten und spannendsten gestaltete sich aber die Aufzucht von ca. 70 Nem. plantaginis und 12 N. russnla. Die Weibchen waren am 22. Juni bei Stolberg i. Hz. erbeutet. Am 3. Juli schlüpften die abgelegten Eier aus. Bis zum 1. August hatten fast alle zum letzten Mal gehäutet; am 2. August erhielt ich die erste Puppe, am 12. August schlüpfte das erste Imago aus. Die Raupen waren Dank ihres ganz ausgezeichneten Appetits zu grossen, starken, sehr mobilen, ganz rothaarigen Geschöpfen heran- gewachsen. Dementsprechend schlüpften meist herr- liche Exemplare aus. Die Spannweite der p be- trug begreiflich nicht viel mehr als die der Mutter (34 bis 35 mm ), mehrere cf waren aber 2 — 3 mm. breiter, als die in der Natur gefangenen. Das erste rusüula-Männchen, welches das Licht der Welt er- blickte (15. 8), war in seinen Grösse- Verhältnissen j erheblich zurückgeblieben. ; Was nun die Färbung anbelangt, so zeigte sich vor allem, dass die Weibchen verlernt hatten zu er- : röten. Jede Spur von rot war erloschen, teils in I gelb resp. gelbweiss gewandelt. Als Maler würde ich die helle Farbe der Oberflügel, als helles Neapel- gelb, die der Unterflügel als helles Cadmium be- zeichnen; am Saum des Vorderrandes zieht sich ein Streifen dunkleres Cadmium hin, das auch bei den cf angedeutet erscheint Von sechs Männchen hat- ten aber vier den Typus der hospita , d. h. die Hinterflügel zeigten weiss statt gelb, nur war charak- teristisch, dass die hellen Zeichnungen ganz bedeutend die schwarzen überwogen, so dass eine Annäherung an die norwegische Form der hospita zu bestehen schien. Während ich dieses schrieb waren zwei Tiere in inniger Umarmung, deren Effekt eine dritte Genera- tion werden soll, üeber den Ausfall derselben wird s. Z. berichtet werden. Als Tatsache steht also die Züclitung einer zwei- ten (Sommer) -Generation von plantaginis zunächst fest; weiteres wird sich bald entscheiden. Wenn nun Jemand meint, das sei ja eine ganz einfache — 157 — Geschichte, so erinnere icli nur an das Ei des Co- lumbus. Und „es ist schon Alles dagewesen", sagt Ben Akiba; gewiss! und dennoch: si duo faciunt idem, non est idem! Dreierlei gehört vor Allem zu solchen Experimenten: Nachdenken, Arbeit aud Geduld ! Die zahllosen Consequenzen aber, die ?ich aus meinen Versuchen ergeben und teilweise nicht mit anderen übereinstimmen, behalte ich mir für eine spätere Besprechung vor. Jedenfalls bin zwiefach dankbar: Herrn Dr. Siandfiiss für die von ihm ausgegangene Anregung, für den faktischen Erfolg aber — meiner kleinen „Conveuse"! I S^S-&&&&&&&@^S^S^S^S^S-&&@^&&@-&&&@^@-®'&&w^S^S'&S^ 3^@\S^@f dankt herzlich Familie f^ühl. Habe abzugeben die seltensten Coleopteren, billig. Ausserdem Vogelbälge aus Neuguinea. Karl Kelecsényi, Tavarnok, via N.-Tapolcsany (Hungaria). Neueingelaufene Kataloge. Verzeichnis der gangbarsten Insekten, besonders ' Schmetterlinge und Käfer, sowie Verzeichnis ento- mologischer Bücher und Geräte von Ernst Heyne in Leipzig. 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Camilla 40, M. baetica cf 175, p 250, A. aphi- rape 40, polaris 225, daphne 30, elisa çj 200, ne- rippe ö" 200, p 300, laodice 65, pandora 65, D- chrysippus 65, M. titania cf 130, hylata cf 130, p 150, E. ceto c/ 20, p 30, nerine cf 30, S ma;- murra (S 130. P 1"5, Bischotli cf "^5, anthelea cf 60, neomiris cf '^0, p 150, cordula d 20, p 30, E. nurag cf 125, P 250, pasiphae cf 10, Ç. Corinna cf 40, p 65, C. silvius c/ 25, p 40, A', atropos 70, D. vespertilio 50, galii 25, celerio 170, alecto ISO, Puppen 150, porcellus 20, nerii 100, gr. 125, L. quercus 100, M. croatica 110, Z. magiaua 200, ephialtes 35, oxytropis (^ 80, graslini 30, fausta S. maestralii cf 125, C. v. rossica 250 e. 1. A. flavia 180, casta 60, quenselii cf 250, E pudica 30, S. lucifera 25, liictuosa 70, H. humuli 15, C. cossus 40, Z. pyriua 35, P. graslinella o' 65, D. selenitica 25, abietis 125, B. populi 30, L. pruui 50, populifolia 110, ilicifolia 85, buffo 300, M. repanda p 200, S. spini 45, caecigena cf 170, p 250, St. agi 65, H. millhauseri 70, N. tritophus 70, trépida 25, torva 40, P. coenobita 45, A. interjecta 80, comes 45, bicoloria 25, L. carmelitta 60, C. oc- togesima 45, agathina 250, dahlii ç^ 65, p 75, leucogaster 125, Kaddei 500, lunigera 250, D. lu- teago 125, Ap. luneburgensis 400, M. bimaculosa 40, T. flammea cf 70, p 125, M. maura 35, L. put- rescens cf 100, D. oo 20, ab. renago 40, 0. fragariae 50, X. Zinkeni 85, A. nubeculosus 45, P. bractea 150, festucae 25, aiu 175, jota 60, L. stolida 100, bifasciata 75, C. alchymista 80, C. dilecta 100, pro- missa 30, L. spectrum 25, H. calvaria 40 etc. ev. auch zur Auswahl an mir bekannte Herren. H. Liltke, Breslau, Klosterstr. 83. 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Durch günstige Ein- käufe war es uns wiederum möglich, bei vielen Arten die Preise zu ermässigen, so dass die letzteren bei dem hohen Bahdtt, den wir geben, sich meist billiger als anderswo stellen. Das i.4 besonders bei den aller- meisten Exoten der Fall, wo uns nachgewiesen wird, dass sie in anderen Listen billiger angeboten (u. auch wirkl. in rieht., best., gut Stücken geliefert) werden. Sehr billig sind die angebotenen 185 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose. Herren, die in den letzten Jaliren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cursirendeu Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 144 südamerik., 310 indo-austr. und 4i nfrih. richtig l>eiianiitc Papilioniden-.'ir/en und -Formen (letztere werden tu anderen Listen meint als eigene Arten anyehoten, wat ■••trgar heim (j und p einer Art der Fall ixt), 97 süd- amerik. M«rpliid«ii (iO Morpho-Formen), 7 Affriiis-Focme« etc. etc. Offcrire meine grossen Vorräte europäischer, sowie exotischer Lepidopteren aller Faunengebiete, frisch und gut gespannt mit 60— 75''/o Rabatt anderer Preis- listen, wovon ich jederzeit an vertrauenswürdige Samm- ler Auswahlsendungen mache. Von soeben eingetroffenen Originalsendung^n aus Brasilien gebe ich eine Centurie 100 Stück in ca. 50 Arten in Düten, I. Qual., für 7 Mk 50 Pf. Indo austr. vom Himalaya. Assam 100 Stück in ca. 50 Arten für 15 Mk. gegen Voreinsendung oder Nach- nahme ab. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Uaa Zeit nad Raum für Oaraben zu gewinnen, beabsichtige ich meine allgemeine Coleopterensamm- lung zu reduziren und suche, auffällige Cetonideu, Lucaniden, Buprestiden und Dyaastiden ausgenommen, Alles gegen Oaraben umzutauschen. Viel unbestimm- tes Material aus Originalsendungen aller Weltteile; für S>p«zialistea von Interesse. Auch weniger seltene Oaraben aus für mich neuen Lokalitäten erwünscht. Paul Born, Herzogenbuchsee (Schweiz). äO Antheraea mylitta exl. 97 und ca. 500 Heterocera, meistens Sphingiden aus Paraguay, sind zusammen für 70 Mark abzugeben oder gegen exot. Tagfalter der indo.-austr. Faima zu vertauschen durch Th. Angele, Linz a. Donau. Gebe ab im Tausche gegen Paläarktier oder Kxoten .' i napi, 12 card.i'iiines, 2 sinapis, 25 araphidamas, t argus, 1 orbitulus, 2 icarus, 4 argiolus, 2 semiar- ,-us, 10 antiopa, 4 cinxia, 1 aphirape, 2 lathonia, •" aglaja, 1 mnestra, 1 dryas, 1 maera, 3 aegeria, 1 liyperanthus, 1 malvae, 3 thaumas, 1 ligustri, 3 Lim. l.opuli, 8 pilosellae, 2 filipendulae, 1 v. peucedani, i prasinana, 1 quadra, 3 jacobaea, 1 plantaginis, 3 caja, 15 villica, 1 cossus, 1 unicolor, 1 pudibunda, ] Salicis, 1 chrysorrhoea, 5 mouacha, 3 dispar, 2 iieustria, 10 lanestris, 1 quercus, 12 potatoria, 1 fal- lataria, 3 vinula, 1 dromedarius, 2 camelina, 1 pal- pina, 1 aceris, 4 rumicis, 7 pronuba, 7 innuba, 2 putris, 10 exclamationis, I nigricans, 1 segetum, 1 dissimilis, 2 brassicae, 5 persicariae, 2 oleracea, 1 genistae, 1 trifolii, 1 ab. alopecurus, 3 didyma, 1 strigilis, 2 atriplicis, 1 livida, 3 fulvago, 1 satellitia, 1 libatrix, 1 ornitopus, 1 lunula, 1 verbasci, 1 trip- lasia, 1 sericealis, 1 virgularia, 1 trilineata, 1 ornata, 6 pendulana, 1 punctularia, 1 pusaria, 1 autumnaria, 2 macularia, 1 notata, 1 leucophaearia, 1 consortaria, 1 punctaria, 5 atomaria, 1 piniarius, 1 clathrata, 1 purpuraria, 3 brumata. 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Societas entomologica. „Socletas Entomolofllca" (regründet ISSC von Fritz Riihl fortgeführt von geinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und aoBKC- teichneter Fachniänui-r. Journal de la Société entoniolnpique Organ für den internationalen Organ for the International- Cntomoio- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes jp^ i-orrenpondaneeB devront ftrt- adreBwées Alle Zuschriften an den Verein Bind an Herrn. Âlltettere for tbe Society are to be directedto Mr. au« héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Tritz RUhl's Inheritors at ZUrich-HottIngen. The MetHieurs les metnbreH de la Boeiété sont priés d'en- Die Horren Mitglieder de» VcreinB werden freund-iHon.DiemberB of the Society are kindly requested to vojerdeBContributionBoriginaleBppur lapartiespienti- liehst c rsuchl, Originalbeiträge für den wiflsenBchaft-Bend original contributions for the Bcientifle part tique du Journal. i lichen Theil des Blatte« einzusenden. |of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. 8 Mk. - DieMitglieder genieasen das Recht, alle auf Entomologie Rezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inBcriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 CtB. ^ 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzetle berechnet. — Für .Sichtmitglteder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. und 15. 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Lepidopteren aus dem Schutzgebiete der Neu-Guinea-Compagnie, Bismark und Salomo Archipel. Von C. R i b b e . jun. (Porttetzung.) T'tipilio Parkinsoni. Von Neu - Mecklenburg erhielt icli cf c^ und P p eines Pap. , die dem' Parkinsoni recbt äbnlicii sind, und die icii erst für solche hielt. Als ich je- docli mein gesamtes Material durchsah, fand ich, "lass diese Form nicht Parkinsoni ist, sondern zwi- schen diesem Papilio und dem von den Salomonen stammenden Papilio phestus steht. Die (^ cf der neuen Abart haben breite, weisse Binden auf den Hinterflügeln und ist diese Binde nicht concav sondern convex nach der Flügelwurzel zu. Die Breite der Binde fällt vor allem sofort auf, wenn man die Unter- seite der Hinterflügel betrachtet, auch treten die roten Aualflecken nicht so scharf länglich viereckig, wie bei Parkinsoni auf. Das p ähnelt dahingegen dem von phestus, hat jedoch durchgängig weniger Zeichnung und ist auch kleiner. Da diese Form nun zwischen Parkinsoni und phestus steht, so mag sie den Namen nusaliki führen. Von phestus habe ich auf den Schortlands sehr kleine Exemplare gefangen. Von Parkinsoni hat Honrath die kleine Form minor genannt; mit demselben Kechte könnten die kleinen phestus auch einen Namen führen, und schlage ich daher v. minusculiis vor. Papilius Ulysses var. nigerrinius n. S2>. Auf den deutscheu Salomo-Inseln kommt eine Form vor, die zwar Aehnlichkeit mit v. orsippus von Guadalcanar hat, die jedoch, wie W. v. Roth- schild in den ,Novitates Zoologicae" 189.5, II .398 schon schrieb, bestimmte Verschiedenheiten von die- ser aufweist und von der er schreibt, dass es eine andere Klasse als die von den südlichen Salomonen stammenden sein könnte. Die p p sind hierbei be- sonders massgebend; denn die, welche ich auf den Schortlands fing, sind im Vergleich mit solchen, die mir von den Süd-Salomonen vorliegeu, auffallend dunkel. Die grünblaue Zeichnung fällt teilweise ganz weg und ist an der Flügelwurzel nur noch als leich- ter Anflug vorhanden, die sonst auftretenden blauen Aussenrandsflecke auf der Oberseite der Hinterflügel sind bei meinen von den Schortlands stammenden p p nur durch einige blauschimmernde Schuppen angedeutet. Ich nenne diese Form v. nigerrimus. Papilio mendana v. acous n. sp. Rothschild, welcher meine drei von Bougainville stammenden mendana zur Ansicht hatte, schreibt Novit. Zoolog., B. II 1895, p. 428, dass diese Stücke etwas von denen, die ihm aus Guadalcanar vorliegeu, abweichen, und dass, wenn in Zukunft eine grössere Anzahl von Exemplaren verglichen werden kann, es wahrscheinlich ist, dass man in diesen von Bougain- ville stammenden mendana eine andere Unterart habe. Die Hinterflügel sind kürzer und die Submarginal- Flecken der letzteren sind schärfer gezeichnet. Unten ist ein grauer Fleck zwischen praecostall und costall, welcher bei typischen mendana kaum zu erkennen ist. Die Unterschiede sind ziemlich in die Augen fallende, und habe ich darum der Art den oben an- geführten Namen gegeben. Der Name ist nach der Gegend Acu oder Aco, woher die drei von mir ge- fangenen Stücke stammen, gewählt. ir,2 — Delias Honrathi Mitis p, Rihbe cf- Vou dieser sehr seltenen Art erhielt ich 18^6 im Herbst ein einzelnes r^", welches ein mir befreun- deter Herr dicht bei Kinigiiuaug auf Neu-Pommern gefangen hatte. Es ist hier nicht nötig eine genaue Beschreibung zu geben ; denn die Art ist in einem weiblichen Exemjdare in der deutschen Entomolog. Zeitschrift (Iris Dresden) 1893, pag. 134—135 und Tafel III sehr gut von dem Autor beschrieben und abgebildet worden. Die Oberseite der Flügel der cfrf ist, wie Mitis ganz richtig vermutet, ehromgelb, so wie es l)ei aruna bekannt ist. Auf der Unter- seite sind sämtliche Unterrandstieclieu gelb, ebenso der in die Discoidalzelle liineinreichende Fleck der VorderÜügel. Delias Schoenberiii Itoth. Wurde von dem Autor nacli wenigen Exemiiliiren beschrieben , die von der Ostkiiste vou ßongain- ville stammten, und die icii durcli einen meiner Fänger, der leider nur einige Tage dort sammelte, erhielt. Schoenbergi reclmet sicher zur Hyparete- Gruppe und ist dies seiir interessant ; denn wie Mi- tis schreibt, soll diese Gruppe über das ganze Ge- biet, in welchem Delias vorkommen, mit Ausnahme der Moiukken und der Papua- Inseln vorkommen, Ueberspringt also scheiubar ein grosses Gebiet, um in der Südsee wieder aufzutreten. Ich schreibe schein- bar; denn für mich besteht kein Zweifel, dass in der Zukunft auch in Neu-Guinea noch Delias aus der Hyparete-Gruppe gefunden werden Delias iotila Heller cf, Elbhe P. Dem Autor lagen nur n d" bei der Besciireibung vor. Ich erhielt, als icii inicii 189« in Kinigunang auf Neu-Pommern aufhielt, ein äimlicli gefärbtes einzelnes p aus dem Gebirge, das sicher zu totila gehölt. Dasselbe weiciit etwas in der Zeichnung von dem in den Eutomologischen Nachrichten (.Tuiirgang XXII, 189Ü, Nr. 12, 177 179) von Heller be- schriebenen totila ' cii- ropiüsch-kiiiikiisisibor (nur Doi'cadioii pal;iariV. 3Iau.s, Wiesbaden, Friedrichstr. 2. Schiiietterlins.s-Saiiimluiia: zu verkaufen Die- selbe ist systematisch geordnet, in sehr gutem Zu- stand und befindet sich in einem zweitürigen Schrank mit 22 Schubladen Es sind 691 Arten, dabei 2(i Varietäten, 200 Rhopalaceren, 47 Sphingideu, 123 Bombyciden, 239 Noctuiden, 153 Geometriden. Ka- talog zu Diensten. Bei sofortiger Wegnahme zu Mk. 300, iiU'I. Schrank und Sfliachtelu. Nähere Auskunft erteilt Frau Wwe. Hosshard. Zürich, Waftenplatzstrasse 33. Vcrstoiucruim einer Colt'optcn'nsaniniluim. Aus dem Nadilass des Jakob Sciieillole, Fabri- kanten, hier kommt am Freitag, d. 11. 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Febr. 1S',)N, von Vormittags 10-12 Uhr und von Nachmittags 2-4 Uhr besichtigt werden. Liebhaber sind eingeladen. Den 28. .Januar 1898 K. Gerichtsnotariat V: Assessor Lörcher. Käfer-Centiirien. 1 Centurie Java - Coleopteren, darunter Kurytracii. bucephalus, gypaetos, Metopodontus cinnamomeus, Batocera 12,50 Mk. 1 Centurie andere Arten und Hexarthrius buqueti 15 Mk. 1 Centurie Bahia- und Esperito-Santo-Coleopt., dar- untr viele Buprestiden und Prachtcerambyciden 12,.50 Mk. 1 Centurie Lombok-Coleopt. mit Odontolabis belli- cosus 12,50. 1 Centurie Celebes-Coleopteren mit sehr feinen Cur- culioniden 15 Mk. empfiehlt incl. Verpackung und Porto gegen Nach- nahme H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Hoffmann: Schmetterlinge, I. Aufl billig. Hoffmann : Schmetterlingsetiketten. „Societas entomologica", Bd. 2—9. Mitteilung der Schweiz, entomolog. Gesellschaft, 4 Hefte. Offerten sind zu richten an die Redaktion der , Societas entomologica". August Hofmann, Cöln a. Rhein. 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Fritz Rilhl's Erben in Zürich-Hottingen zu richten. | Fritz RÜtil's inheritors at ZUrich-Hottinflen. The \leasieurs les membres de la société «ont priés d'en- Die Hrrren Mitglieder dos Vereins werden freund- Hon. member s of the Society are kindly requeited to vjyerdescontributionsorifftnalefipour la partiescienti- liehst ' rsucht.Oriffinaibeitraçe für den wissenscliaft- send orifjinal contributions for the Bcientific part li'[ue du journal. liehen Theil des Blattes einzusenden, of the paper. (iihrlicher Iteitra^ für MitjliederlOFr. 5(1. 8Mk, - Die Mitglieder çeniessen da« Recht, alle auf Kntomoloçie Bezup nehmenden Annoncen kostenfreien inseriren. \^ iederholungf n dfs sleiehen Ioberat*^8 werden mit 10 Cts. 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeite berechnet — Für Nichtmit^lieder heträüt dor Insertionsprei« per 4 mal g-o.-piltene Petitzeile» -l'y 'ti. :— ■JO Pfij - Das Vercinsblatt erscheint monatlieh zwei Mal (am 1- und 15 I. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. Vo)t H. Fnihst(jrfcr. Pap. pcranthns transiens m. nov. siihsjicc. und peranthus nfn\ aberr. pltoehus m. Herr Köber in Dresden liatte die grosse Liebens- würdigkeit, mir seine Type des Pap. peranthus fulgens (ein Unikum von dem Inselchen Boucrate zwischen Celebes und Flores herstammend), zur Ansicht zu senden. Der Vergleich des Typus mit den von Rothschild, l'ageiistecher und mir bisher als fulgens aiifgefassten Lokalrassen aus Alor, Flores, Sambawa und Lombok zwingt mich, alle peranthus von diesen Inseln als verschieden von fulgens zu betrachten und umzu- taufen. Ich nenne die bisher nicht richtig gedeutete Form peranthus transiens. Herr Sanitätsrat Pagen- stecher bat diese in Lepid. von Sumba und Sambawa, Wiesbaden 1896, Jahrbüciier des Nass. Vereins für Naturkunde, Jahrgang 49. pag. 109 mit folgenden Worten so zutreffend geschildert und beschrieben, dass ich die Originaldiagnose hier anfüge, umsomehr als das Gesagte auch auf mein reiches Material aus den' obgenanuteu Lokalitäten passt. Bei den mir vorliegenden cj" c/ geht die grüne innere Binde bis zum Ursprung des zweiten Median- aderastes, die schwarze Binde ist scharf abschneidend ungleich breiter, als bei javanischen Stücken. Bei den javanisclien sind nur drei Filzstieifeu vorhanden, bei den Sambawanern sind es deren vier, ja bei einzelnen fünf und diese sind ungleich dichter, wo- durch der Flfiffel ein wesentlich anderes Aussehen erliält. Die subapicale grüngoldene Binde ist stärker entwickelt und die innere schimmert lebhaft metallisch grüngolden, während sie bei javanischen Exemplaren an Färbung eine mehr bläuliche isi. Nur ein Exem- plar, das auch etwas kleiner ist, als die übrigen, kommt deu javanischen Stücken in der etwas schmä- leren schwärzlichen Binde, sowie in dm' nicht so stark metallischgrün schimmernden innneren Binde und in nur drei Filzstreifen näher. Bei den p p verläuft die schwarze Binde mehr allmählicii in den grauen Flügelgrund, sowohl auf Vorder- als Hinterflügeln. Die Unterseite zeigt keine wesentlichen Verschiedenheiten zwischen Exemplaren von .Java und Sambawa. Bei letzteren sind die silber- blauen Einfassungen der gelblichen submarginalen Fleckenbinde, wie letztere selbst , verschieden stark entwickelt. Die Sambawa-Stücke erscheinen durch die strahlende Färbung, wie durch einen stärkereu Habitus von deu javanischen ausgezeichnet. Fulgens werde ich in einem der nächsten Hefte der Berliner Entom. Zeitschrift abbilden lassen und bleibt mir für heute nur offen, die Abweichungen von meinen P. fulgens von transiens zu konstatiren. Fulgens hat vor allem lebhaft metallisch blaugrüne Färbung, welche im Colorit an peranthus iutermedius Snellen von Tanah-Djampea (von welchem ich vier (J cÇ besitze), erinnert, aber nicht so tiefblau schillert wie iutermedius. Die Färbung der Subapicalbiude der Vorderflügel ist moosgrün wie bei intermedius, der Duftfleck setzt sich wie bei diesem aus 3 fast isolirt stehenden schmalen Streifen zusammen, wäh- rend transiens einen ausgedehnteren und compacten Fleck zeigt. Gleich wie auf allen meinen intermedius schiebt — 170 — sich zAvisclieii ilciii dlx'i-i^teii uihI doni zweiten Duft- llock die Spitze der iiioosgriiiieii Subapicalbinde ein und verlänt't ganz obsolet erst an der S. M., wälirond selbe auf allen meinen transiens cf c^ schon an M. 2 endet. Die Schwänze von fiilgeus sind zudem schmaler und an den Enden kaum löll'eliörmi^'. Fünf transiens (-^ aus Alor ditt'erireu von solchen aus anderen Inseln dunh ilir leuchtend grüngoldenes Colorit. ganz besonders aber lallt die leuchtend gol- dige Subapicalbinde auf. Auf den Alor Exemplaren sind ausserdem die schwarzen Mediaubinden ungemein kräftig und lireit angelegt, so dass ich diese Inselform als aberratio phoebus bezeichnen möchte. Vier cf (3 aus Floi'es sind am kleinsten — bilden in der Färbung einen Uebergang von phoebus zu transiens aus Sambawa und Lombok — welch letztere unter sich in jeder Hinsicht übereinstimmen. (Fortsetzung folgt.) Zur Züchtung von Sommergenerationen. V,ni Dl . l'iillU. (Srhluss.) Vom 22. Juni d. J. bis zum 27. September, also hinnen drei Älonatcn fünf 'J'oijcn die Falter von drei Generationen vor sich zu haben, das ist das Resultat meiner Versuche mittelst erhöhter Tempe- ratur. Wie berichtet, wurde ein Weibchen plunta- ginis am 22. Juni gefangen und am 27. September bereits entpuppte sich ihre erste Enkelin ! In die Zwischenzeit vom 12. August bis ;i. September fällt die Geburt von 41 schönen Kindern, die bald die Sammlungen n^ einer Freunde zieren sollen. Von rus- sula gelang es wogen mangelnden Materials nicht, es weiter als zur zweiten Generation zu bringen, die ja bekanntlicli auch im Freien vorkommt. Von der dritten fieneration plaiitaginis wurden nur 14 Stück geboren, während ein Häufchen Eier, die zuerst auf Eis gehalten waren, als solche überwintern und zu neuer Zucht im nächsten Jahre benutzt weiden sollen, notabeue — wenn sie noch leben ! Es ist mir also gelungen durch Versetzung in tropische Wärme bei Nein, pluutaginis statt einer Generation noch deren zwei Soniiiicr, Neodorcadion balcanicum 2, Merkli 7, carinatum 2, virgatum 2, Monoclicmmtis saltuarius 6, Acanthoci.mis, Pogonochacriis eugeniae 4, caroli 3, Dcropl'ta 3, Agapanthia, lais, similis 10, per- forata 0, 3IaUosia hermiuae, Coniozonia fulvolineata 2, Guerini 15, Phytoccia praetextata, Türki 2, Wa- chanrui rubricoUis, Obrrca maculicollis, ToJijnrtron lîimerki, Komarovi \\. a. m. (ietl. Oll'erten zu richten an Tli. Wimmel, Hamburg-Hohenfelde, Neubertstrasse 29. Inselicn aller Ordnungen und Weltteile, insbe- sondere der Gravhündncr Alpen, präparirt und un- präparirt. Entomologische Utensilien. Auswahlsendung gegen Tragung der Portospeseu an bekannte Adressen jederzeit. G. C. M. Selmons, Latsch, Schweiz. August Hofmann, Cöln a. 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Journal de la Société entomolog^ique Organ für den internationalen Organ for the International Cntomolo- tnternationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes lef rorrospondanee« devront '■•lumlri^sséea Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn AllIetttTH for the Society are to be dïrertedto Mr. aux héritiers de Mr. Fritz Rühl à Zurlch-Hottingen. Fritz Riihl's Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl's Inheritors at Zürich-Hottingen. The VK'SsieurK les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- I{on.niembcra of the Society are kindly requeited to voycrdcscontributionsoriginiilcspourlftpariicscienti- liehst i rsuclit,Originalbeitr;ig'e für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific pait ti-iue du journal. lichen Tlieil des Blattes einzusenden. ;0f the paper. .Ijihrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 H. 8 Mk. - Die Mitglieder genicssen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei rw inseriren. Wiederholangtn des gleichen Inseratts werden mit 10 CtB. ^- 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet — Für Nichtmitglieder beträi;t der Insertionspreis per 4 ma! ge-paltene Petitzeile J.". ('t3. : 'JO Pf^j — l).»e Vercinsblatl erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und \h.\. — Mit und nach dem t. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur dIeHälfte des Jahresbeitrages. Die Coleopteren-Gattung Oxychirus Quedf. gehört nicht zu den Melolonthiden, sondern zu den Phaenomeriden. V"U E. BiiiN-Ki:. In der Berliner Ent. Z. 1S88, pag. 17-4, beschrieb Qnedeufeldt unter dem Namen Oxychirus eine neue centralafrilL'i Pliaeuonieris. Die Flügeldecken sind nach hinten sehr stark verschmälert, stark gestreift, ohne Hautsaum am Rande, sie bedecken nicht das sehmale Pygidium. Die Hiutertarsen sind schlank, durchaus iiiclit rute- lidenartig breit und platt, sondern im Querschnitt rundlich. Oxychirus congoanus sp. n. Kuilu, Fr. Congi.i, Mocquerys 1.S92. Tring Mu- seum. Länge 15, Breite ß,.") mm. r^. Unicum. Glänzend, nur Halsschild und Flügeldecken matt seidenartig ; schwarz, Kopf, Thora.x und Schildchen grün, Flügeldecken in der Mitte mit schmalem röt- lichem Bande; Brust und Hinterleib teilweise dicht fleckig weiss behart. Das Kopfschild ist sehr schwach gerandet, sehr dicht fein runzlig punktirt, die Stirn- uaht schwach. Der Hinterkopf ist lauggestreckt, die Stirn mit dem Kopfschild in einer Ebene , der Scheitel etwas gewölbter, die Stirn ist ebenfalls fein und dicht gerunzelt punktirt, auf dem Scheitel wird die Punktirung allmälig weitläufiger, die Punkte stehen getrennt; die Augen treten sehr wenig her- vor, der Augenkiel ist kurz. Das Halsschild ist wie bei Pliaenomeris Besckii nach vorn stark verjüngt, seitlich deutlich aber nicht wulstig gerandet, hier mit kurzen anliegenden weissen Borsienhärchen, die Hinterecken ziemlicli lu-eit gerundet, die Vorderecken nicht vorgezogen ; die Fläche ist seitlich etwas deut- licher jiunktirt mit winzigen Härchen, in der Nähe des Randes mit einem punktartigen Grübchen, auf der Mitte mit einer kleineu leicht vertieften Punkt- gruppe mit feinen weissen Borstenhärcheu. Das Schild- chen ist äusserst fein chagriuirt, seidenglänzend. Die Flügeldecken haben einen stärkeren Seidenschimmer, sie sind tief punktirt gestreift, in den feinen Punkten winzige Härchen; diese Streifen sind nicht ganz regel- mässig, sondern wie auch bei Pliaenomeris sind die ersten Zwischenräume breiter als die seitlichen, die Naht wird nach hinten schmaler, der erste Zwischen- raum ist vorn duppelt so breit als hinten, der zweite Zwischenraum ist schmal, gleicbbreit, aber weniger erhaben, der dritte Zwischenraum verschmälert sich in der Mitte und verbreitert sich nach hinten, auf den vierten Zwischenraum folgt der breite Schulter- streifen, der bis zur Mitte reicht, die fünf folgenden Zwischenräume sind sehr schmal, deutlich erhaben, die Punktreiben sehr abgekürzt, so dass die Schulter und die Sjiitze der Flügeldecken glatt bleiben : der Endbuckel ist ganz gegen den Spitzenraiid geschoben ; das schon erwähnte schiuale Band zieht sich von der Naht aus bis zum zweiten Zwischenraum schräg nach hinten, von hier im scharfen Winkel in ge- bogener Linie schräg nach vorn ; ferner befindet sich noch jederseits vor der Spitze im zweiten Zwischen- raum ein kleiner rötlicher Punkt, beide Zeichnungen sind wenig auffällig, ebenso die im vorderen Teil befindlichen einzelnen gröberen Punkte, welche ein schwaches Härchen tragen. Zwischen dem Hals- schild und den Schulterecken zeigen sich deutlich von oben die dicht weissbehaarten Schulterblätter. Das Propygidium ist dicht weiss behaart, in der Mitte glatt. Das Pygidium ist weitläufig ungleich- massig punktirt, glänzend, eiförmig abgerundet mit kurzen dunklen Härchen am Spitzenrande, mit sehr leichtem Eindruck au der Spitze. Der Hiuterleil) ist sehr glänzend mit grünlichem Schein, mit zerstreuten auf den beiden letzten Segmenten deutlicheren Punk- ten, die Segmente sind seitlich mit schmalen weissen Haarflecken und kleineren einzelnen Flecken, die dem Hinterrande jedes Segmentes näher stehen, bis zur Mitte besetzt, diese ist flach, sehr leicht eingedrückt, die Nähte sind hier fein aber noch deutlich. Die breiten, relativ kurzen , gebogenen Hinterschenkel sind nadelrissig punktirt mit weissen Härchen und in der gröberen Punktreihe mit etwas kräftigern Schuppenhärchen, der hintere Rand hat eine Rinne von der Basis bis zur Spitze, gegen diese zu befindet sich an dem inneren Rande ein dornartiger Fortsatz, der wohl Geschlechtscharakter sein dürfte. Die Hinter- schienen sind von der Spitze bis über die Mitte gleichmässig breit, von hier plötzlich stielartig ver- engt, eine ganz auftallende Bildung, welche in viel schwächerer Weise auch bei Phaenomeris auftritt, hier jedoch bisher übersehen wurde; die Fläche ist nadelrissig, grob punktirt mit zwei wenig auffallen- den Querborstenreihen, die Borstenkämme vortretend, der innere Rand mit langen dunklen Borsten, die Spitze innen tief eingeschnitten, aussen rings mit kurzen steifen Borsten besetzt. Der eine der beiden Enddorue ist an der Basis stark verbreitert, etwas gekrümmt und länger als das erste Tarsenglied, das zweite Glied ist fast mehr als doppelt so lang, alle unten mit dichten schwarzen Haaren besetzt ; die Krallen der Hinterfüsse sind weniger gebogen als die anderen, die Spitze ist feiner, das Zähnchen länger und breiter. Die Hinterhüften sind kurz, seit- lich von oben betrachtet vortretend, leicht weiss be- haart. Die Hinterbrust ist in der Mitte glatt, die Seiten sind dicht weiss behaart, der Fortsatz der Mittelbrust überragt die Mittelhüften nicht. Die vor- — 187 — tlL'ifii vier Tarsen sind st;uk verbroitert, weniger das erste Glied, das zweite herzförmig breit, das dritte und vierte liurz (|uer verbreitert, alle dicht bürsten- artig besohlt, die Krallen sehr stark gebogen, die Spitze kräftig hakig zugespitzt, das Ziihncheu schwä- cher, kürzer ; die mittleren Schienen sind cylindrisch sciilank, die Vorderschienon schmal mit langem Spitzen- zahn imd innerem kurzem Spitzendorn. Der Fächer des neungliedrigen Fühlers ist rutelidenavtig ver- dickt, das mittlere Glied ist das dickste. Das Maxil- lartasterendglied ist verbreitert mit leicht gekrümm- ter Spitze. Kinn und Unterlippe sind flach, in der Mitte leicht eingedrückt, an der Spitze leicht aus- gebnchtet, die Lipiientaster stehen seitlich in tiefen Grübciieu. Die übrigen Organe konnte ich aus Man- gel an Material nicht uutersuclien. l'otsdam, 1. Nov. 97. Ueber Vanessa-Varietäten von B. Slevogt. (Schluss). Geschweige davon, dass der auf Tafel 8, 2 ab- gebildete xanthomelas keinerlei Unterschied in der Färbung von polycliloros aufweist, während in Wirk- lichkeit ersterer ein bedeutend kräftigeres Rotgelb hat, sind die beiden deutlich geteilten Flecke unter dem Vorderrande als in Eins geflossen dargestellt und der sonst scharfweisse Fleck hinter der ersten Vorder- raudsraakel ist viel zu gelblieh. Dieser weisse Fleck, inmitten der tiefdunkeln Umgebung besonders hervor- tretend, scheint mir uebst den hellgelben Schienen, (leren Hofmann gar nicht erwähnt, sowie den zwei starken Zacken, welche die schwarzbraune Grundfarbe am Vorderrande der Hinterflügel unten bildet, das Hauptuuterscheidungszeichen von polycliloros zu sein. Die stärkere Auszackung oder Aiiszahnung der Ge- samtflügel gibt nach meiner Ansicht noch kein sicheres ]\lerkmal. Ich besitze, wie schon erwähnt, verschiedene poly- cliloros, die völlig die Gestalt von xanthomelas haben und doch nur zu ersterer Art gehören. Ferner sagt Hofmann, von xanthomelas redend, Seite 14: Unter- seite grünbraun. Die blauen Binden sind frischer, starl-ir ansgedrücld. Von grünbrauner Unterseite und frischeren, blauen Binden liabe ich bisher nichts wahrgenommen, sondern muss vielmehr bekennen, dass beide Arten, von der Unterseite betrachtet, mit Ausnahme der zwei genannten Zacken sich völlig gleichen. — Gehen wir jetzt zu antiopa über, von der ich ebenfalls in diesem Sommer einige be- merkenswerte Stücke erbeutete. Häufig habe ich die Beobachtung gemacht, dass bei Exemplaren mit grös- seren Flecken vor der Saumbinde — die Farbe desselben ist nicht violett, wie Berge dieses behaup- tet, sondern (jlünzcnd himmelblau — die Binde schmäler und heller, bei solclien dagegen mit klei- neren Flecken breiter und intensiver gelb, sowie stärker gesprenkelt ist. Es glückte mir, Ende Juli eine seltene Aberration, deren weder Hofmann noch Berge erwähnen, zu erbeuten. Das Tier ist von un- bedeutender Grösse. Die äusserst kleinen Flecke vor der fast weissen Saumbinde haben eine rötlich violett schillernde Färbung. Als Kuriosum will ich mitteilen, dass ich am 25. Juli eine antiopa flug, bei der gegenüber dem vierten blauen Flecken, ge- rechnet vom Aussenrande der Vorderflflgel, ein deiit- licli walirnehmbarer, dunkelorangcgclbcr Punkt und zwar auf beiden Flügeln sich befludet, von welchem eine kometenähnliche, Idasse Ausstrahlung nach der Mitte zu ausgeht. Endlich erhaschte ich am 2. Au- gust ein Tier, das zwei länglichrunde, fleischfarbene Makeln, fast in der Mitte des Innenrandes der Vor- derflügel hat. Doch wenden wir uns nun zu c. album, von welcher Art mir Anfang -luli ein l-Acmplar zu Händen kam, das so zu sagen eine Mittelform zwi- schen c. album und der bei uns bisher nicht be- obachteten egea darstellt. Die Vorsprünge am Saume sind nicht so stumpf und lang, wie bei erstgenann- tem Falter, die Farbe der Oberflügel bedeutend heller und der Innenrand der Vorderflügel weniger ge- schwungen: die Unterseite ist mit Ausnahme des stärkern Hakens völlig der von egea gleich. .Jeden- falls ein sehr merkwürdiges Tier, das man fast für eine nordische Form von egea halten könnte. Wie das Beste gewöhnlich zuletzt kommt, so will ich endlich noch eines Fanges erwähnen, den ich schwer zu machen hoft'te. Am 2-5. Juli bemerkte ich friedlich a, St. in der Gesellschaft verschiedener Vanessen sitzend einen ungewöhnlich grossen Falter, dessen eigentümlich gefärbte Unterseite mir sofort auffiel. Er war so gutmütig, ins Netz zu gehen und wer beschreibt mein Erstaunen und meine Freude, als ich beim Auseinanderbreiten der Flügel wahr- nahm, dass ich es mit einem prächtigen l. album, dessen Vorkommen bisher in Kurland zweifelhaft war, zu tun hatte. Nach den Fachwörken tritt 1. album erst im September auf, fliegt also bei uns bedeutend früher. Sofort holte ich ein aus Deutschland ver- schriebenes Exemplar hervor, um etwaige Abweich- I SR uiiguii l'cstzustcllüu. Ms ist Wühl l'ür jüdeii enislcu Sammler von boäondereni Interresse, weun er seiiieu heimatlichen Fang mit einem Tier, das aus der Fremde stammt, vergleichen kann. Die Oberseite beider Schmetterlinge zeigte keine Verschiedenheiten, nur dass der Kurländer dem Leipziger an Grösse über war, dagegen fehlten der Unterseite alier Flügel, die eine lederbraune Färbung aufweist und ein sehr schwach angedeutetes V hat, die stark aus- geprägten weissen Wässerungen, wie solche der Aus- länder besitzt. Zum Schlüsse möchte ich noch zur allgonioiuen Erheiterung eines eigentümlichen Peches erwülniou, das mich als Sammler verfolgt. Mit schweren Un- kosten verschrieb ich mir oft diese oder jene Art, in der Meinung, dass sie in Kurland nicht fliege. Doch siehe da, im nächsten Jahre erbeut(!te ich sicherlich den betreffenden Falter. Drum lasse, o l'lntomologe, nie den Mut und die Hoffnung sinken, so wirst du häutig viel Geld und Arger ersparen. Meine Exkursion von 1897. \'on raitl ISuni. (FoitEelzung.) Ein Stück hat nur zu beiden Seiten des mittleren Kettenstreifens Tortiärintervalle, sonst keine. Ebenso manigfaltig ist die Färbung dieses Sortimentes. Es gibt kupfer- und messingfarbene, grüne, blaue, vio- lette, schwarzblaue und einige wenige tiefschwarze, blaue mit violetten lläiiderii. Ein Stück aber ist ein wahres Prachtexemplar, leuchtend smaragdgrün mit breitem lebhaft purpurviolettem Kand der Flügel- decken und des Halsschildes. Es siebt auf den ersten Blick einem recht lelthaft gefärbten Plectes Schamyli sehr ähnlich. Nun kommt (Jara,bus violaccus und zwar eine Form, die bisher nicht lieschrieben, aber schon ver- schiedene Sammler bei Besichtigung meiner Samm- lung in Erstaunen versetzt hat und die zum grossen Teil die Ursache war, dass ich meine Exkursion dies .Fahr fast ganz dem südwestlichen .Iura widmete, da ich deren Verbreitung näher kennen lernen wollte. Ich nenne sie liiemit v. Mcijeri, zu Ehren des Hrn. G. Meyer-Darcis in Wohlen, des Besitzers des be- kannten entomologischeu Museums. Carabus violaceus v. Mri/eri zeichnet sicli von allen violaceus- Varietäten durch seine kurzi' und breite, namentlich im uciblichon Geschlechte fast kugelige Gestalt ans, sowie durch seine gro])körnigo Skulptur. Er steht sowohl moridiologisch, als geo- graphisch zwischen cyaueolimbatus Kr. und Salis- burgensis Kr. Mit ersterem hat er den an der Spitze wenig, aber doch etwas mehr, als bei diesem er- weiterten forceps, sowie dessen grobe Sculptur, die meistens aber auch nicht so scharf ausgeprägt ist, gemein; mit Salisburgensis die gedrungene Gestalt und deutlichere Körnelung und deshalb matte Fär- bung der Flügeldecken, in Avelch beiden Beziehungen er aber Salisburgensis weit übertrift't. Die Flügeldecken sind grob gekörnt und zwar zeigen die Körner fast immer mehr oder weniger Tendenz, sich in Linien zu ordnen. In einzelnen Fällen sind nur drei solcher Linien vorhanden, in sehr vielen aber seciis primäre und sekundäre mit zwei unregelmässigen dazwischen wie bei picenus und cyaneolimbatus. In wenigen Fällen sind 1,3 Linien mehr oder weniger scharf ausgebildet. Thorax in den meisten Fällen purpurrot (nicht feuerrot), selter.er blauviolett oder lilau. In einem Falle ist der Thorax, grüngolden, der Kand der Flügel- decken aber rot. Var. Meyeri bewohnt den ganzen südwestlichen Jura, breitet sich von da gegen Bern und in's west- liche Alpengebiet aus. Es gibt deshalb unter dieser Kasse eine Keihe von Abstufungen. Als typischen Meyeri möchte ich nun die Form betrachtet wissen, die sich am Chasserai, Tête -de -Rang und Chasseron findet, am ausgeprägtesten aber am Creu.x-du-Vent, also im Neuenburger Jura. Es gibt darunter Exem- plare besonders p von ganz erstaunlicher Gestalt, ganz Ivugelig. Der Kopf wird ganz kurz und dick und auf dem Scheitel sehr grob gerunzelt, Halsschild und Flügeldecken sehr kurz und tireit, letztere dazu sehr hoch gewölbt. Über den Jura südwestlich gegen Genf hin bleibt die Form ungefähr dieselbe, nur sind die Stück hie und da etwas schlanker. In die Ebene hinabsteigend bleiben Skulptur und Forceps- form unvei ändert, doch wird auch hier der Käfer etwas schlanker (Bern). Jenseits der Hochebene, in den Berner- und Wadtländeralpen nimmt er an Grösse ab und wird dafür gedrungener. Ich habe Stücke ans Jenen Gegenden, die wieder ganz an die Exem- plare aus dem Neuenburger Jura erinnern, nur sind sie meistens kleiner. Von den Borneralpen west- wärts, in den Unterwaldne)', Urner, nördlichen Grau- bündiier und St. Gallcralpen wird die Form nach und nacli immer schlanker und feiner gekörnt und geht endlich in den Appenzeller Bergen in v. Salis- burgensis über, welidio sich jenseits dos Kheines in I LSD — den V'oriii'Iborgor Alpuii liudel. Ich linde zwisclien nieiuen zalilreiclieu Appenzeller Exemplaren und Salisburgensis keinen andern Unterschied, als dass bei denselben der blaue Rand nicht so constant ist, als jenseits des Rheines, es gibt darunter ebenso viele Stücke mit rotgoldenem und violettem Rande, ich habe sogar 1 Exemplar, das total rotschimmernde Flügeldecken hat, wie ein Audrzejuscyi. Dagegen sind diese Exemplare ebenso gedrungen und kräitig gekörnt und deshali) weniger glänzend, wie Salis- burgensis Unsere-Alpen violaceus sind also lauter Formen, die sich zwischen v. Meyeri Born und Salisburgensis Kraatz bewegen. Zwisclion diesen beiden Rassen existirt aber auch noch eine nördliche Übergangs- form und zwar in der Lägern, welche sich zwischen der Zone der beiden befindet. Hier lebt nämlich eine violaceus Rasse, welche dieselbe Form und Skulptur wie Salisburgensis besitzt, aber bedeutend grösser ist und sicli durch noch mehr gedrungene Gestalt dem Meyeri nähert, welche aber erst am Chasserai auftritt. Dazwischen liegt nun das Gebiet dos purpurascens uud damit komme ich auf die schon oft berührte und verschieden beantwortete Frage, ob purpurascens und violaceus zwei verschiedene Arten oder aber Varietäten ein und derselben Art seien. Ich habe nun sehr reiches Material vou dieser Gruppe und die Art und Weise, wie sich diese Käfer finden, hat raicli zu der freilich uumassgoblichen Meinung gebracht, dass purpurascens und violaceus nur Varietäten derselben Art seien und zwar bin ich zu der Ansicht gekommen, dass violaceus die ältere die von dem grössern und stärkern purpurascens, welcher von Westen her eingewandert sei, verdrängt worden und sich in den Alpen, im .Iura und den daran lehnenden Gebieten, oft ganz iuselartig, erhal- ten, während purpurascens die ganze französische Ebene, Belgien und die angrenzenden Teile Deutsch- lands erobert habe. Von hier muss er über die Gegend von Basel und weiter in die Nordostschweiz vorgedrungen sein, violaceus nach allen Seiten gef^en die Berge hin eindämmend. Tn der Schweiz findet sieh überall iiu Alpengebiet violaceus, ebenso im grössten Teile des .Tura, im zentralen Jura aber, welcher von Basel her allmälig aufsteigt, purpuras- cens und zwar bis zu oberst hinauf, allerdings nicht der typische, scharf skulptirtc purpurascens Frank- reichs, welcher bei uns sehr selten unter andern lebt, sondern v. crenattis, ex asjierjtiis und Formen die sich zwischen diesen beiden sowie zwischen crcnatiis uud dem typischen purpurascens bewegen, itunt durcheinander. Interessant ist nun das Verhältnis am Chasserai. Durch den ganzen südwestlichen .Iura lebt, wie schon betont violaceus. Ich habe ihn noch vom Ciiaumont, welcher mit dem Chasserai zusammen- stösst, aber 200 Meter niedriger ist. An der Stelle nun, wo die Chaumontkette in den Chasserai ein- mündet uud noch weiter in gleicher Höhe bis zur Alpweide La Coperie, wie erwähnt, findet sich immer noch viola eus, oben auf dem Grate aber purpur- ascens. Der Chasserai steigt ebenfalls von Norden allmälig auf uud fällt nach Süden steil ab. Pur- purascens muss also von Nonlen her auf den Gipfel gestiegen uud violaceus auf die untere Zone zurück- gedrängt haben, denn die Caraben sind, wie sich .Jedermann überzeugen kanu, sehr streitbare und streitlustige Tierchen. Auf dieselbe Weise hat pur- purascens auch den zentralen Jura von Basel her in Besitz genommen und sich durch verschiedene Tore in der Nordschweiz verbreitet, während westlich da- von, durch die Aare, Limmat und Rhein geschützt, violaceus in der Lägora erhalten blieb. Anmelduug neuer Mitglied sr. Herr Geliring, Waisenvater in Glarus. Vereinsbibliothek. Von Herrn Wickham ging als Geschenk ein : The Coleoptera of Canada. XXVIH. The Ceram- bycidae of Ontario and Quebec. Recollections of old collecting grounds by H. F. Wickham. Von Herrn von Lomnicki ging als Geschenk ein: Über die Abstammung der Jnsektenflügel von Jar. Ritter von Lomnicki. Der Empfang wird dankend bestätigt. 3L Bühl. Im Auftrag gebe ich Eier von Tiiciiiocaiiipii rorida im Tausche gegen andere Eier guter Arten ab; gegen baar 1 Dtzd. 4 Mk. - Tausch höher. W. Campari, H Wiesbaden. Pleretes matronula. Raupen, ausgewachsen, gut überwintert ä 2.50 Mark. Mania-maura Raupen Dtzd. 2,00 Mk. hat abzugeben G. Rohde, rntsdam, Holihvegstr. Kt. — 190 Aul' dio vieleu werten AutVagou und Bestelluu- Roii, die im Liiufe des Herbstes und Winters iiuf Falter bei mir eingingen, erlaube ich mir, allen Herren ergebenst mitzuteilen, dass ich bei weitem nicht alles das liefern konnte, was an Eiern und Puppen bestellt wurde und dass ich desshalb keine P'alter züchten konnte; ich bitte daher alle Herren, welche dieses Jahr Falter wünschen, solche schon zu bestellen sobald ich Puppen bekannt maclie. Falter gebe ich nur 1. Qual, und besonders sauber gespannt ab und berechne dieselben wenig höber als Puppen. Für das grosse Vertrauen das mir bisher ent- gegen gebracht wurde, bestens dankend, zeichne er- gebenst Franz Rudolf, Malli b. Gravosa (Süd - Dalmatien). Im April und Mai gebe ab und nehme schon jetzt Bestellung entgegen: Eier von Aglia tau ab. iil.g'(M-- rima 1 Dtzd zu 1 Mk. öO Pf. Eier von Sei. lu- iiaria 1 Dtzd. 20 Pf., von Sat. (»avoiiia 1 Dtzd. 20 Pf., von Acoutia uraiiîa 1 Dtzd. 2 Mk. Hy- briden Eier: sjmiiI px i»avoiiia ö ^ Dtzd. 2 Mk., pyri 0 •-: pavoiiia ö^ 1 Dtzd. 3 Mk. Audi im Tausch, dann nach üebereinkunft. -Tedenfalls auch aus der Kreuzung sjn'iii cfX pavoiiia P 1 Dtzd. 5 Mk. Eier von Xyl. t-oiisidcillaris 1 Dtzd. 10 Pf., 1 Gelege 1 Mk. 50 Pf. Kaupen von Acroiiycta aliii (im Juuii 1 Dtzd. 4,50 Mk. Kaupen ' von .\croii striso.sa (im .Iuni)l Dtzd. 6 Mk. liier der lieiden Arten gebe ich keine mehr ab. Willi. Caspari, II Wiesbaden. Habe abzugeben, tadellos rein, gespannt: Ornithopt. ruticollis e. 1. rî ■ . . . 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Carola von Franz Phillips 7 Arctia fasciata von A. Danscha 7 Diagnosen neuer Lepidopteren aus Zentralasien von Rudolf Püngeler 8 Drei neue Schmetterlingsarten von 0. Ili'lfner f», W Pleretes matronula von Carl I'rings !• Neue asiatische Lepidopteren v. H. Fruhstorfer 11 Biston stratarius aberr. nov. robiniaria Frgs. von Carl Frings 11 Ein mutmasslicher Lasiocani])en-irybridus von Carl Frings 12 Der Apfehvickler Carpocapsa-pomonana von (J. Redemann 12 Experimentelle zoologische Studien von Dr. M. Standfuss von Dr. Pauls 12, 15, l'.t, 24 Trachea atriplicis L. aljei'i'. inmuu-ulata Slevogt von Baldnin Slevogt 13 Ueber einige Varietäten von Bomby.x populi L. von Alex. Heyne 14 Einige entomologische lieobachtungen von Carl Frings I.t Ueber Acrony<'ta sti'igosa S. V. von W. Ca- spari II li;, 17, IS Besprechung einiger iiiiTkwiiniiiier- .\lMTr;',tionen von Carl Frings 17 Hybridationeii zwischen Uondiyeideii v. E. Heyer 18 Eine bislier iinbcsehriebene alierralive Form Nro. 20 21 21 21 22, 2:1 24 von (irammesia trigramniica Hufn. (alj. Fringsii Schultz) von Oskar Schultz Cethosia biblis sandakana nov. subspec- von H. Fruhstcn-fer Zeuxaniathusia [ilateni suprema nov. subspec. von H. Fruhstorfer Ideopsis inuneta iza nov. snl)spi'c. von H. Fruh- storfer Ex])erimentelle kritisclie Untersueliungen über das prozentuale Auftreten der dureii tiefe Kälte erzeugten Vani'ssen-Abei'rationi'n von Dr. med. K. FisclKT Neue indo-austrahsehe Lei)idopteren v. H. Fruh- storfer Cheiinatol)ia bruiiiata L. von A. Riesen II. Coleoptera. Meine Exkursion von l^^!i7 von Paul Born 1, 2, :'>, 4, .'), (i, 7 Allotopns M/'illenkampi Frulist. von 11. Fruli- stoi'fiT 4 Carabus catenulatus nov. vai'. Woekei von Paul Born K Kin Käfei'regen von Professor Seemann 11 Beobaclitungen über das Alter, welches Tenebrio molitor, Attagenus pellio und Dermestes lar- darius erreic'hen können von Dr. Bnddeberg Meine Exkursion von is:i,s von Paul Born 17, IS, 111, L'O, L'l, i.'2, 2;!, 24 Massenhaftes Vorkommen von Käfern v. Prof. Dr. Budow 21 III. Hymenoptera. Synonyniiselie und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Ten- therdiniden-Arten älterer Autoren, wie De Geei', Blanchard, Zetterstedt Fallen uiul andei-e von F. W. Konow 7, s, ;i, lo, u, 12, i;!, 14, 1.") rnfehlliares Mittel zur Ausrottung und Vertil- gung lier schädlichen Wespen, Vesjia vulgaris von ii Ver- hältnissc der Gebend von Siilka in der Huko- wina von C. von Ilnrmu/.aki '2, 3, 4, r> Entoniolojiisclic Xotizen von Prof. Dr. Rudow 11, 1:5 Kntfjeanuuii: von Prof. Dr. Rudow 11 Aus der agronomischen Rundschau (h^s Temps 11 Orientreise IK Ueber den Nutzen einiger Murdraupen von P. Slevogt -JO Litteraturberichte. Nro. Die Geradflügler Mitteleuropas von Dr. Tümpel •s, 11, Ki, 2:i Naturgeschichte dei- Insekten Deutschlands be- gonnen von Dr. W. F. Erichson s, 15 Verzeichnis der Lueanideu, welche bis jetzt be- schrieben sind von Carl Felsche Il' Schröters Merkbuch füi- .lederuiaun It; x383v- I. April 1898. 1. XIII. Jahrgang. \ Societas entomologica. ,,SOCietas Entomologica" pegriindet 1886 von Fritz Riihl fortgeführt Ton seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ansg^e- rcichneter Fachniänner. Journal de la Société entomologique ' internationale. Organ für den internationalen ! Entomologen verein. Toutes les correspondances devront 6trr adressées Alle Zuscbrîften an den Verein sind an Herrn flux héritiers de Mr. Fritz Rühl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in Zürich-Hottingen zu riebten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die H'^ ^^^'•'"•;" Z"""'*^-" ausgetriebenen Kaupchen sehe, ' ' ° an Pappeln vorzugsweise und an bahlweiden, waur- scheinlich auch an Linden. Denjenigen Herren, nelclie den Betrag für das Jahr 1897/98 noch nicht einbezahlt haben, teile hiedurch mit, dass ich mir erlauben werde, den- selben mit der nächsten Nummer per Nachnahme zu erheben. 'LA. R\ilil. -A-nssoigron. Exoten in Tausch oft'erire ich gegen bessere paläarktische Falter, u. z. | Südamerikaner: Pap. polydamas, alyattes, eurybates, pandion, pompejus, polycaon, thoas, hippodamus, philolaus, agesilaus. telesilaus, ; Per. charops, calli- nice ; Eurema gratiosa, agave, lymoneus ; Pieris te- nuicornis; Catops. philea, cypris; Danais plexippus, strigosa, gilippus; Apatuia laurentia; Helic. chari- tonia, callicopsis, vesta, doris- viridis; Col. Julia; ; Hyp. dione; ,Jun. geuoveva; Victorina epaphus; Di- j donis biblis ; Pyrrh. edocla; Cat. numilia, regina, aglaure; Eun. flora; Epiph. chrysites, Hiibneii; Cailic. pheogea, Cornelia, alceus, amaryllis ; Coat. brunhilda; Prep. laertes: Morpho didius; Caligo eu- rylochus, beltrao; Pierella helviua, astyocho ; Eup. eurytus; Erebia collias ; Mes. lamaclius ; Diorh. pse- cas, Dysonii ; Aeth. ba!t besouders bei den aller- meisten Exoten der Fall, wo uns nachgewiesen wird, dass sie in anderen Listen billiger angeboten (u. auch wirkl. in riebt., best., gut. Stücken geliefert) werden. Sehr billig sind die angebotenen 185 interessanten Serien, Cenfurien und Lokalitäts-Loose. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 31k. (60 Kr.) in cursiienden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. 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Call, eubule, Megan, caesonia, Collas eurytheuie, philodice, Eurema mexicana, Libytb. ca- rinexta ; Cbrys. americanus ; Lyc. lydamas, comyntas, acnion ; Danais berenice: Agrauüs vanillae; Argynnis idalia, cybele, aphrodite, monticola, myrinna, bellona ; Melitaea phaeton, chalcedon, icaros, palla ; Vanessa Miiberti; Limenitis ursuIa; Satyrus alope, eudamus V. pylades ; Paniphila bobomok, peckius , mystie, certes; Euphyes verna, metacomet; Pyrgus tessellaiia, Nisimiades catullus, juvenalis; Macrogl. tenuis, gra- cilis, marginalis, uniformis, thysbe, Tkyr. Abboti; Suier. geminatus, myops, juglandis; Sphinx cingulata, eremitus, justicae ; Dolba bylaeus ; Arctia virgo, Spil. textor; Orgyia phalerata; Attacus cynthia ; Actias luna; Hyperch. jo; Hemil. niaja. Leucania pallens, unipuncta; Glaea iuulta; Catocala epione, lacrymosa, desperata, Paleogama grynea. — Indo- Australier: Pap. hector, aristolochiae, erithonius, steuelus, sarpedon, agamemuou; Parn. glacialis ; Eur. harina, becabe. daraares, veui;sta ; Tach. lyu- ceola; Delias eucharis, hierta; Eron. boebera; Cath. cydippe; Stilb, nicaea; Cyr. th\onneiis ; Hyp. boliua; Car. corydon; Tliar. philampelius; Pseudo egianteria; Anth. yamaniai. — Tauschliste europ. Fa'tor und Kaupeu steht zu Gebote. L. V Aigner, Budapest VIH, Eöckgasfe 32. Folgende europäische Schmetterlinge, superb, exl. in Mehrzahl verkäutiich. Preise in Ptennigen. Wo zwei Preise angegeben sind, gilt ersterer für cS, letzterer für p . Pap. hospiton 200, xuthus cf 200, Th. cerisyi 60, 150, rumina 50, 70, D. apolliuus 100, 150, P. discobolus 75, 175, Romano vi 200, 300, Honrathi cT 400, charlthonius (^ 300, P. me- sentina 40, 60, calüdice 25, 50, leucodice ç^ 40, A. tagis (S 100, J. fau>ta 120, C. Wiskotti cT 600, Alpherakii c^ 300, Romanovi cT 150, P .thetis 100, 250, L boetica 40, nienalcas cf 40, Ch. jasius 125, L. Camilla 40, M. boetica (-f 175, A. aphirape 40, daphne 30, pandora 60, D. chrysippus 60, M. hylata 120, 150, L. anthe 100, telephassa 150, anthelea 60, ueomiris CO, 150, cordula 20, 35, v. partica cj" 40, C. silvius 30, 40, D. hippophaes 100, galii 25, celerio 175, alecto 180, S. quercus 100, P. pro-er- pina 40, A. infausta 15, Z. medusa 30, Graslini ç^ 30, fausta 15, berolinensis 15, P. matronula 500, A. ttavia 175, casta 60, E. pudica 30, S zatima 40, Z. pyrina 30, L. ilicifolia 90, fasciatella 120, Sat. spini 40, L. carmelitta 50, P. coeuobita 40, A. senna 7.'), d.ililii 50, decora 40, V. oleagina 40, C. lutosa 75, L. putrescens 50, A nubeculosus 40, P. festucae 25, interrogatiouis 50, T. rosea 40, C. scapulosa 75, C dilecta 100, promissa 25, nymphagoga 40 etc. an 1000 Alten zur Auswahl. 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The ^lessieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden fround-|Hon. members of the Society are kindly requejted to voyerdescontributionsoriginaleapcur la partiescienti-; liehst t rsucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- 1 send original contributions for the scientific part lii^ue du journal. 1 lichen Theil des Blattes einzusenden, |of the paper. Jährlicher Beitrag fiir Hitglieder 10 Fr. i 5 fl. - 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. IWiederholungf n des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmttglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gôdpaltene Petitzeile 2.^ Cts. ;= 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und lä.i. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Die klimatischen und lepidopterologischen Verhältnisse der Gegend von Solka in der Bukowina. Von C. V. Hormuzaki. Während des Sommei s 1897 hielt ich mich vom 9. .Tuli bis Ende September (mit geringer Unterbrechung Ende August und Auf. September, wahrend welcher Zeit ich einen Ausflug in das höhere Gebirge unter- nahm, in Solka auf, einem Orte, dessen interes- sante aber ziemlich unbekannten klimati«chen und lepidopterologischen Verh'i Unisse im Folgenden er- örtert werden sollen. S....ka liegt 17 Kilometer (in gerader Linie gegen S. S. W.) von Radautz und ungefähr ebensoweit gegi n (N. N. W.) von Gura- humora (Bukowina) an ( i östlichen Abhängen des Gebirges in einer kesselt' migen, von dem gleich- namigen, nach Osten flies^enden Bache durchzogenen, gegen Norden durch eip Keihe niedriger Höhenzüge geschützten Talmulde, a\ Seehöhe (an der tief- sten Stelle) 522 Meter .pträgt. Die Berge der nä- heren Umgebung gehören der bekannten Karpathen- sandsteiu- (Ober-Eocän) rmation an und erreichen 892 bis 1065 Meter. Das landschaftlich reizende obere Solkatal {Valea pustin- wildes Tal) und dessen zahlreiche schluchtartige Nebectäler, zeichnen sich, im Vergleiche zu andertu 'J- vi^aden unserer unteren montanen Region, durch ?teilerrf, stellenweise (z. B. am Cerhu und Petre mnierilor) felsige Abhänge, so- wie einen bedeutenderen Reichtum an Quellen und Wasserfällen aus. An dieser Stelle mag auch zu meinen früheren Ausführungen') die Bem^ikung nachgetragen werden, ') Verhandlungen der k. k. .- jologisch-botaniscben Gesell- schaft in Wien, Band XLVII, Heft 2, Seite 70 ff dass bei uns im Gebirge nicht blos die Eigontüni- lichkeiten des kontinentalen Klimas iveniger her- vortreten, als in der Ebene,') sondern dass in kli- matischer Hinsicht ziemlich grosse Verschiedenheiten auch innerhalb des Gebirges herrschen Man kann nämlich sagen, dass die Gegenden am kleinen Sereih- flusse, am Serezel und der oberen Suceava durcli ein ziemlich feuchtes Klima, dabei aber ganz beson- ders (während des Sommers und Herbstes) durch dii' "i'u Aben'l eintretende plötzliclie AbkiUjlung and ùi- auöallend starke Taubildung gekennzeichnet sind, jedoch fehlt die für das grosse Serethtal (infolge des dort vorherrschenden Sumpfbodens) charakter- istische Nebelbildung. Hingegen haben beispiels- weise die Gegenden au der mittleren Moldova (von Funda-Moldovei abwärts) zwar ein entschieden montanes d. h. weniger kontinentales, aber dabei doch auffallend trockenes, schliesslich die höheren Partien an der Bistritza, der obersten Moldova u. s. f. ein subalpines aber rauhes, durchschnittlich kälteres Klima.-) Ganz anders verhält es sich in dieser Hinsicht in Sollcu, dessen gemässigtes Klima am ehesten mit demjenigen tvestenropäischer Miitelgehirgs- gegenden übereinstimmt. Die Sommertemperatur ist mild und warm, dabei aber, infolge des be- deutenden Feuchtigkeitsgehaltes der Luft, niemals unerträglich schwül. Sommerregen sind reichlich, ohne jedoch, wie sonst in der Bukowina, eine da- rauffolgende empfindliche Abkühlung hervorzurufen. ') Verhandlunden der k. k. zoologisch-botanischen Gesell- schaft in Wien, Band XLVII, Heft 2, Seite 79 -) Nach ./. Breidler (Oesterr. botan. Zeitschrift, 18i)U, Nr. 4) kommt bei Dorna eine Mousart (Sphag}iitiii Wnlßuniim ßiryens) vor, die sonst nur aus dem hohen Norden Europa'.s (Skandinavien, Finnland etc.) and aus Nordamerika bekannt war. 10 Infolge des ausschliesslich teils steinigen, teils lockeren, huiTiusartigen Bodens fehlen grössere unter- irdische Wasseransammlungen und Sümpfe, daher auch keine vom Boden ausströmende Feuchtigkeit wahrzunehmen ist. Die Temperaturübergänge er- folgen niemals unvermittelt, die Abkühlung der Abende und Nächte ist gering. Sehr auffallend ist auch die andauernde Windstille, die es z. B. er- möglichte, dass ich (wenige durcliaus regnerische Tage ausgenommen) an jedem Abende mit einer offenen Petroleumhaudlampe Streifzüge nach Lepi- dopteren unternehmen konnte, ohne dass die Lampe während dieser ungefähr l'/2 Stunden vom Luft- zuge ausgelöscht worden wäre. In Czernowitz, Ra- dautz oder sonstigen, selbst im Gebirge gelegenen Bukowiner Gegenden wäre dies nur höchst ausnahms- weise möglich. Im Winter soll, wie mir dort mit- geteilt wurde, die Temperatur um etwa 4 (zuweilen auch mehr) Grade R. höher sein, als in dem benach- barten, in der Ebene gelegenen Radautz. Diese eigentümlichen Verluiltnisse sind wohl im Westen ganz unbekannt, haben aber hierzulande schon seit längerer Zeit die Aufmerksamkeit weiter Kreise auf sich gelenkt. Neuerdings entwickelte sich dort ein klimatischer Kurort, der als solcher auch aus den Nachbarländern, so z. B. von Rumänien her, ziemlich stark besucht wird. An geeigneten Sommer- wohnungen ist — im Gegensatze zu anderen liiesigeii Gebirgsgegenden — kein Mangel, weshalb der er- wähnte Ort allen Ent(Muologen oder Botanikern als Ausgangspunkt für Sammelausflüge sehr empfohlen werden kann. Die natürliche Vegetation bestellt in der Um- gebung von Solka fast nur aus Wäldern, die das ganze Gebirge bedecken und sich von da aus im Norden des Ortes im Zusammenhange weiter in die Ebene, gegen das Dorf Glitt erstrecken. In dem östlich und südöstlich gelegenen Hügellande trifft man neben den (hauptsächlich mit Mais) bebauten Flächen und ausgedehnten Obstgärten auch grössere Waldungen, z. B den an seltenen Pilzen und My- xorayceten reichen Wald „pàdurea lupuiui", der in seinem unteren Teile, gegen das Dorf Arbore, schon in reinen Laubwald nbergeiit, wogegen die Wälder der näheren Umgebung, sowohl in der Ebene, als im Gebirge, mit Ausnahme verhältnismässig ge- ringerer Bucheupartien (z. B. am Dealu, Vodà) nur aus Nadelholz und zwar vorwiegend aus Tannen (Abies pectinata D. C.) zusammengesetzt zind. Mehr als anderwärts in unserer mdcren montanen Region tritt in der dortigen Gegend auch die Fichte (Abies excelsa D. ('.) in den Vordergrund, In entlegeneren Tälern tragen manche Partien den Charakter des unberührten, Jahrhunderte alten Urwaldes, wie er ähnlich im westlichen Europa gewiss nirgends vor- kommt. Vom Winnie gebrochene, querliegende morsche Stämme sind öfter ganz mit hohen Farrenkräutern (meist Aspidium filix mas) bewachsen, andere, auf- rechtstehende mit Bartflechten (Usnea barbata) be- hangen. Die übrige Vegetation besteht vorwiegend aus schattenliebenden und waldbewohnenden Ge- wächsen, ich nenne etwa : Spiraea ulmaria, Vacci- nium myrtillus, Veronica urticaefolia, Gentiana ascle- piadea, Pyrola secuuda und P. uniflora, die noch Mitte August zum zweiten Male in voller Blüte steht, ferner Monotropa hypopithys und einige seltene Waldorchideen (Epipogium aphyllum, Goodyera re- pens u. a.) Sonstige natürliche Vegetationsforma- tionen sind nur von geringer Ausdehnung, übrigens dieselben wie überall in unserem Mittelgebirge : Waldwiesen (deren Charakter alle Wiesen der dortigen Gegend tragen) mit Strauchgruppen von Erlen (Alnus glutinosa) und Haselnussbtischeu, Spiraea aruncus u. s. f., schliesslich am untersten Laufe der Bäche auch Alnus incana, Weiden und dazwischen gesellig, be- sonders zahlreich : Oucubalus baccifer und impatiens noli taugore, also ebenfalls Pflanzen eines gleich- massig gemässigten Klimas. (Fortsetzung folgt.) Schwärmer-Moskau. Von \. Lind e. (Si-hluss.) Nach Ochsenheimer, S. 239, begatten sich die vor dem Winter auskriechenden Schwärmer nicht, da den Weibchen die Eierstöcke fehlen. Dasselbe be- hauptet Bau in der Isis, X, S. 58. Dr. Pabst geht in seiner Behauptung noch weiter, indem er in der Gartenlaube 1889, S. 438 sagt, dass kein weiblicher Schwärmer im Stande ist, die Art fortzupflanzen, da bei ihnen der Eierstock auf ein Minimum verkümmert ist und die Puppen, welche bei uns überwintern, sterben. Somit bin ich denn der Ansicht, dass Ache- rontia atropos, Deilephila livornica und Pterogon proserpina sich bei uns nicht akklimatisiren können, da hier die Bedingungen ihrer Existenz fehlen. Am Schluss erlaube ich mir noch einige Worte ül)er die Fauna unserer baltiscluMi Provinzen. Baron 11 - Nülkeu, ein tüchtiger Entumoiuge, sagt in seinen Arbeiten des Natiirforscheivereins in Kiga, dass Aclierontia atropus dort vorkommt, aber so selten, dass das Vorkommen dieses Schmetterlings auge- zweifelt worden ist. Er erklärt das zeitweise Ver- schwinden desselben damit, da-s das kalte und feuchte Herbstwetter die Verbreitung und Entwicklung die- ses Schwärmers nicht begünstigt und der plötzliche Wechsel der Temperatur uud die häufigen früh eiu- tretenden Nachtfröste die Hauptursache der zu Grunde gcdienden Puppeu sind. Nolken sollte sich hierauf nicht allein beschränken, sondern über Acherontia atropos urteilen, wie er über das Vorkommen von Deilepliila uerii urteilt. Dieser Schwärmer ist audi zu wiederholten Malen in den baltischen Provinzen gefangen worden; im Jahre 1866 fand mau in Mitau an verschiedenen Stellen der Stadt in ziemlich grosser Anzahl Kaupen dieses Schmetterlings au in der Strasse stehenden Oleanderbäumen. In Bezug auf diesen Schwärmer sagt er, dass er sich zufällig nach dem hoiien Norden verirrt hat und dass er nicht als zur baltischen Fauna gehörig gezählt wer- den kann. Wenn Deilephila nerii nicht bei uns ge- funden wird, so kommt es wuhrscheinlich daher, dass Oleander bei uns nicht beliebt ist als Zier- pflanze. Noch bemerke ich, dass das Gesagte sich nur auf den Norden Russlands bezieht, und ich über die Schwärmer Ostpreussens mir kein Urteil erlaube. Die dortigen klimatischen Verbältnisse sind im All- gemeinen wohl viel günstiger als die Nordrusslands. Der Winter tritt bei uns in manchen Jahren früh ein, ist daher anhaltender und rauher als sogar in den baltischen Provinzen, obgleich das Moskauer Gouvernement südlicher als dieselben gelegen ist. Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (Forteetzung.) Obli(iuus breitet sich von Tirol südwestlich nach Oberitalien aus, wo er in einer sehr schönen, von mir öfters erwähnten imd in vielen Lokalitäten ge- sammelten Form auftritt. Hier nähert er sich im Kanton Tessin wieder unserem violaceus. Meine südlichen Tessiner obli(iuus haben sehr deutlich nach vorn gedrehten forceps, wie alle oberitalienischen obliquus. Es befinden sich aber unter meiner Suite aus dem Val-Marabbia zwei Exemplare, welche zu diesem forceps des obliquus die Skulptur des picenus haben; ein Exemplar zwar nur auf der vordem Hälfte der Flügeldecken, während auf der hintern sich die ganze Skulptur in Körner auflöst. Es ist dies also ein Übergang zwischen obliquus und picenus, welche ich merkwürdigerweise an der nördlichen Grenze des Verbreitungsgebietes von obli- quus gefunden habe, während icii in den Seealpeu keine Zwischeuform vorfand. Ich habe auch die ganz westlichen Ausläufer von obliquus vom Westabhang des Mont Cenis- Ge- bietes von Lanslebourg, wo ich dieselben selbst in einigen Stücken fing. Diese Exemplare haben deutliche Körnerreihen auf den Flügeldecken und einige Stücke nähern sich ganz der von hier nicht mehr fernen V. cyaneolimbatus der Grande Chartreuse, haben aber immer noch denselben deutlich gedrehten forceps der italienischen Stücke, also ein Übergang von obli- quus zu cyaneolimbatus. Ich suche mein Material immer mehr zu ergän- zen. Jedes Jahr werden wieder Lücken ausgefüllt und in dieser Beziehung erwirbt sich unsere Sektion Oberaargau des Schweizerischen Alpenklubs in aller Stille entschiedenes Verdienst um die carabologische Erforschung unserer Alpenwelt. Nicht nur, dass ver- schiedene Freunde mich auf meinen zahlreichen klei- nereu Excursionen begleiten, sondern sie nehmen auch auf ihre Alpentouren ihre Fläschcheu mit und sammeln mit einer Ausdauer, die für nicht näher Jnteressirte zu bewundern ist und vrenn sie sich da- bei î^uch nicht die Routine erwerben wie ich sie nun habe und nicht ganze Schock Caraben mit nach Hause bringen, so genügen oft wenige Stücke, mir über die Verbreitung der Arten und Varietäten rich- tige Aufschlüsse zu geben und ich verdanke ihrer Tätigkeit manch interessante Suite. Ihre Ausdauer ist auch um so anerkennenswerter, als im Ganzen gegen die Entomologie noch sehr viel Vorurteil herrscht. Ein Botaniker oder gar ein Geologe gilt als ein Gelehrter, ein Entomologe höchstens als ein Sonderling. Um 1 Uhr bestiegen wir dann den gegen Neu- châtel fahrenden Zug, welchen wir bis zur Station Chambrelien benutzten, wo wir auf schmalem, kunst- voll angelegten Fusspfade in das Tal der Areuse einl)Ogen, um nach cirka 2'/2-stündigem Marsche das Dorf Noiraigue im Val-de-Travers zu erreichen. Es war dies ein prächtiger Spaziergang, der eine ganze Reihe üeberraschungen bot, bald in der Form vou tiefen, engen Schluchten, äiiulich der berühmten Aareschlucht bei Meiringen, oder von kühuen Fels- 12 intrtien, wie sIl' immentlich dor ti'ichteiiörmige, kiiline Al)stuvz des Cicu>.-du-Vent aufweist, oder von stilleu idyllischen AV^aldwieseu. Es ist eine sehr lohnende Partie, dieser Weg von Chambrelien bis nach Noi- raigne. Ich hatte im Sinne gehabt, von diesem letz- tern Orte aus den jäh iu's Traverstal abstürzenden Creux-du-Vent zu besteigen. Da ich aber von die- sem Berge schon viel Material besitze, so liess ich ihn unbelielligt, um Zeit für andere Lokalitäten zu gewinnen. Wir dampften deshalb weiter, durch das gewerbe- reiclie mit schönen Dörfern gespickte Val-de-Travers nach Fleurier, wo wir etwa Abends 7 Uhr ankamen, gerade früh genug, um noch in das Getümmel eines Gesangfestes zu geraten. Vom Balkone unseres Gast- hauses aus genossen wir noch den letzten Festzug und zogen uns dann früh in unsere Gemächer zurück. An Schlaf war aber nicht zu denken, da auf den Strassen hehre Feststimmung sich fast die ganze Nacht geltend machte und im Hôtel selbst eine westschweizerische Alpenclub-Sektiou sich beim Be- cherklange auf eine, für den nächsten Tag projek- tirte Chasseronbesteigung vorbereitete. Morgens 4 Uhr stunden wir aber dennoch marsch- bereit unten im Speisesaal, wo uns der sehr gefällige Wirt den eigenhändig bereiteten Kaffee kredenzte. Je V'-ä Hahn und 1 Fläschchen Wein wurden in die Kocktasche gesteckt, die Tornister nach St. Croix adressirt und wir marschirten rüstig in die frische herrliche Morgenluft hinaus, ziemlich steil bergan. Bald betraten wir dichten, prachtvollen Tannwald in welchem der Weg gegen 2 Stunden lang in meh- reren Winduug3n empor führt. Dann erreichten wir den Kamm des (.'hasseron Gebirgszuges, welcher mei- stens von sehr ausgedehnten üppigen Alpvveideu be- deckt ist, auf welchen sich zahlreiche Heerden tum- melten. Die Steine waren alle sorgfältig aufgeschich- tet in runden Haufen, beherbergten aber keine Aus- beute, weshalb wir vorwärts marschirten, dem Gipfel zu, welcher auf der Nordwestseite sehr kühn turm- artig emporsteigt. In einer Sennhütte kauften wir ein Stück Brod, das uns der freundliche Hirte noch mit frischer Butter füllte, dann wurde das letzte und steilste Stück in Angriff genommen. Uober steinige Halden mid ein grosses Schueefeld hinauf gelangten wir gegen zehn Uhr auf den Gipfel. Ein Carabus irregularis, den ich am Bande des Schuee- feldes fing, war die erste Ausbeute des Tages. Nun setzten wir uns auf dem Gipfel nieder und genossen die wirklich grossartige Aussicht, die sich auf einen gewaltigen Teil der Westschweiz und das benachbarte Frankreich ausdehnt. Tief unten glänzte der ganze Neuenburgersee und darüber erhob sich gigantisch die ganze Kette der Berner- und Walliser- Alpen, Wcährend uns in nächster Nähe ein überraschen- der Einblick in das ganze Faltengewirre des Jura zu Teil wurde. Der Imbiss woUte mir zwar nicht recht schmecken, ich war doch etwas deprimirt über die magere Ausbeute. So viel hatte ich mir vom Chasserou versprochen und nun war das Besultat gleich Null, das war bitter. Aber unser Herrgott verlässt einen rechtschaffenen Käferer doch nicht so bald. Unter uns lagen an der mehr nach Osten ge- neigten Seite noch ausgedehnte Alpweiden mit sehr verlockenden Steinhaufen geziert und ich halte die gegen Sonnenaufgang gekehrte Seite immer für die bessere. Frohe Hoö'nung rieselte mit dem leider etwas knappen Inhalte meines Fläschcheus in meine Adern und sie wurde nicht enttäuscht. Da gab's Steine im Uebertluss, allerdings mit so scharf aus- ausgewascheuen Rändern, dass in kurzer Zeit alle Finger aus zahlreichen Wunden bluteten, was sich aber schon ertragen liess, denn in 2 Stunden, die wir brauchten, um den ganzen Abhang zu durch- wühlen, erbeuteten wir 1 Cychrus rostratus, 8 Cara- bus v. Meyeri, 14 monilis v. Schartowi, 5 catenula- tus, 12 arvensis v. Rätzeri. Der schon erwähnte, auf dem Gipfel am Rande des Schneefeldes gefundene, leider einzige Carabus irregularis ist ein sehr auffallendes Stück, kurz und breit, mit sehr breitem und kurzem Thorax, dunkel kupferig mit schön blauem Schimmer auf dem Hals- schild. Was ihn interessant macht, ist der Umstand, dass auch das 2. Fühlerglied rot ist. Die v. Meyeri dieser Lokalität sind durchschnittlich etwas schlanker, als die Exemplare vom Tête-de-Rang, 1 Stück hat prächtig goldschimmernden Thorax. Von den Schartowi sind 9 metallisch grün oder kupfrig, die andern blau, violett oder dunkelgrün. Bei sieben Exemplaren sind Tertiärintervalle gar nicht vorhanden, bei sieben Stück mehr oder weniger ausgebildet, bei 3 Exemplaren den sekundären egal. Die direkt am Gipfel oder mir wenig unterhalb des- selben gefundenen Stücke sind nicht grösser als die Clijsseral-Exemplare, 4 andere, die wir erst tiefer unten fingen, haben die Grösse der gewöhnlichen Jurarasse. Es zeigt sich also auch hier, dass Schar- towi die hochjurassische Form des monilis ist und sich nur an den Gipfeln von 1600 M. Höhe findet. Der Chasseron ist noch etwas höher, als der Chasserai. i; Das arveiisis v. Kätzeri-Sortimeut vom Cliasseron weist die geringste Durclischnittsgrösse auf, diese Exemplare siud meistens noch lileiner, als die Chas- seralstücke. Ein Exemplar ist dimkel blaugrün, die übrigen mehr oder wenig metallisch grün, einzelne prächtig grasgrün. 3 Exemplare sind schwarzbeinig, die andern it haben rote Schenkel. Am südlichen Absturz des Chasseron, wo die Weiden wieder in Wald übergehen, wurde noch ein- mal Halt gemacht, um die Aussicht noch ein wenig zu geniessen, dann stiegen wir gemütlich ab. Die Sonne hatte uns, da es eben Mittagszeit war, nicht übel zugesetzt auf dieser offenen Weide. Um so wohltuender war der kühle Schatten, welcher uns jetzt in dem dichten Tannenwalde zu Teil wurde. Wir setzten uns einige Male nieder, da wir ja alle Zeit hatten und erreichten etwa um 3 Uhr das stattliche, sehr hoch gelegene Dorf St. Croix, den Hauptsitz der Spieldosenindustrie. Da wurde eben auch wieder eiu Fest abgehalten, zur Abwechslung einmal ein Jugendfest, damit das kommende Geschlecht nicht aus der Rolle fällt. Ach, du lieber Gott, was da in unserm schönen Schweizerland durch das ganze Jahr hindurch ge- schossen und getanzt, gesungen, geturnt und velozi- petert wird und wie man aus all den schönen Festreden und Festberichteu entnehmen kann, Alles zu Nutz und Frommen des Vaterlandes, nur mir will Nie- mand glauben, dass auch ich für's Vaterland käfere und doch zeigt sich in dem Bestreben, die Fauna unseres Landes bestmöglichst kennen zu lernen und zur Kenntnis derselben beizutragen, die Liebe zum Vaterlande so gut, als in der schönsten Festrede. (Foi-tsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. 1. Das alni p, welches die Eier legte, woraus die dunklen Acrou. alni ah. Sfeinerti resultiren, stammt, wie schon im Artikel gesagt, aus der Natur, war aber ein gam normal gefärbtes, helles, über- aus grosses Exemplar. 2. Zur Zucht der Pier, matronula. In der Zeit, in der die matronula-Kpn. aus dem Winter- quartier gehen, dürfte es die Züchter interessiren, wie ich meine matronula-liaupen zum Verspinnen brachte. Als diese sich an einem warmen Abende im Kasten oben zeigten, nahm ich sie in ein warmes Zimmer und bespritzte sie mit lauem Wasser (18" K. warm). Die Tiere sogen begierig da^au. Ich legte ihnen allerlei vor: HolUmder, Löwenzahn, Nesseln, Salat, Wirsing. Nichts nahmen sie davon, dagegen sah ich zu meinem Erstaunen, dass sie ganz heisshungrig über Senecio silvestris und andere Seiiecio-Arten herfielen und namentlich die wässerigen Stengel aufzehrten ; weiter nahmen sie gerne an : Hühnerdarm, Geisblatt (Lonicera ca- jirifolntm. schliesslich auch etwas HoUnnder. Nun verspinnen sie sich (16 haben es bereits getan), die andern scheinen zu folgen. Erwähnen muss ich noch, dass von derselben Zucht eine Anzahl, etwa 50 Prozent, nur die halbe Grösse im Herbste er- reichten ; diese behandelte ich ebenso wie die er- wähnten, sie frassen dasselbe, besonders die Blüten des Ackerkreuzkrautes. Nun sitzen sie in der Häutung, drei siud schon durch dieselbe zur Zeit, da ich dies schreibe. M^. Caspari II, Wiesbaden. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. Sciuilz, Barmbeck bei Hamburg. Herr W. Accodrowski, Berlin. Herr H. Traetzl, Miesbach. Entomologischer Verein in Meissen. Briefkasten der Redaktion. Herrn G. G. in 0. Das Gewünschte ist nur in früheren Jahrgängen vorhanden. Herrn Prf. Dr. R. in P. Meinen Dank für Zu- sendung des Manuscriptes, sowie der Note. Herrn Q. F. in B. Bestätige hiemit den Empfang des Couverts samt Inhalt. Es wird auf die dieser Nummer beiliegende Preisliste der Firma i^. ]Bot;t;dmdr in Berlin aufmerksam ^gemacht. Schmetterlingssammlung. Der unterzeichnete Notar bringt auf dem Wege der Versteigerung eine schöne Sammlung prachtvoller exotischer Lepidopteren zum Verkauf (ungefähr 2000 Spec ), die sehr gut konservirt sind. Die Versteigerung findet statt im Hôtel zum Hirschen in Romont ({Kanton Freiburg) am 26 Mai von 2 Uhr nachmittags an. Wegen näherer Mitteilung, sowie etwaiger Be- sichtigung der Sammlung wende man sich an J. Ghatton, Notar in Romont. 14 Eier von Taeniocampa opima, 1 Dtzd. 25 Ff. sind abgebbar, 50 Stück zu 1 Mk. Futter : Pappoln, Weideu, Eichen. Taenioc. incerta (iustabilis) 1 Dtz. 10 Pf., 50 Stück zu 50 Pf. W. Caspar! IL, Wiesbaden. Pier. matronula-Puppen in Anzahl zu kaufen gesucht. K. Dietze, Plauen i. V., Forststr. 55, I. Nordamerika! . Gesunde und kräftige Puppen von Sara, prome- thea d. St. 25 Pf., d. Dtzd. 2,30 Mk., Tel. polv- phemus (gross) d. St. 50 Pf., d. Dtzd. 4,50 Mk. 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Salicis 4, P. chrysorrhoea 4, similis 4, 0. dispar 3, B. castreusis 4, neustria 4, lanestris 5, catax 5, rimicola 15, trif. v. raedicaginis 20, quer- cus s, rubi 8, L. potatoria, gelb, 20, (juercifolia 8, tremulifolia 15, S. pyri 30, spini 30, pavonia 10, H. furcula 25, bifida 3, vinula 5, U. ulmi 10, H. milhauseri 90, N. ziczac 6, trépida 15, chaonia 8, C. processionea 5, Ph. bucephala 5, biicephaloides 20, P. curtula 5, pigra 5, D. caeruleocephala 4, S. ner- vosa 20, C. geographica 10, A. aceris 3, megace- phala 5, tridens 6, euphorbiae 10, rumicis 3, M. orion 15, A. fimbria 7, augur 7, pronuba 7, fu^ax 30, praecox 20, M. brassicae 2, geuistae 3, trifolii 2, 0. capsincola 5, D. apriliua 5, M. oxyacauthae 6, V. oleagina 20 R. detersa 10, Ol. hyperici 10, ra- diosa 15, S. libatrix 5, C. exoleta 15, C. casta 10, lunula 7. Cl. antirrhini 10, C. verbasci 6, scrophu- lariae 4, chamomillae 10, guaphalii 50, argentea 8, E. adulatrix 10, PI. illustris 20, chrysitis 10, gamma 5, H. cognatus 10, cardui 10, dipsaceus 10, scutosus 5, Ch. delphiuii 10, Th. respersa 10, communimacula 10, pannonica 50, purpuriua 20, Cat. elocata 6, nupta 8, puerpera 15, T. limosa 30, A. adustata 10, H. defoliaria 7, B. zonarius 10, hirtarius 7, A. be- tularius 5, B. selenaria 20, A. plagiata 5, E. alliaria 25. Emballage extra. Puppen '/a mehr. Puppen von Lye. jolas und Eup. alliaria noch vorrätig. L. V. Aigner, Budapest VIII, Röckg. 32. Gesucht: Raujien oder Puppen von Hepialus-Arteu, besonders von H. sylvinus. Angebote mit Preisan- gabe zu richten an das zoologische Institut Tübingen. Insektennadeln "^'^^ ""' "'^^^'^ ' fert Qualität, federliai't, lie- Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen. 15 Ich biete an: Lebcmle l'iipiit'ii der selii'uien Plusia aurifera 1 Dtzd. Mk. 15. '^ Dtzd. Jlk. 4. 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Toute» lok correspondances devront Ureadri-BséeB Alle Zuschriften an den Verein sind an Uerrnj AU letters for the Society are to be dlrectcdto Mr. aux héritiers tie Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erban in ZUrich-Hottingen zu richten.JFritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requejted to ■oycrdescontributionsoriginalespour In partiescienti- liehst i rsucht.Originalbeitrügc fur den Wissenschaft- lique du journal. : lichen Theil des Blattes einzusenden. Jiihrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr, 5 ü. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen loatenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet, — Für Nichlmitgllcder beträgt der [nsertionsprels per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 ru. = 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I, Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern dos Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. ^^^ send original contributions for the scientific part of the paper. Zur Zucht von Saturnia kurimushi. Von Ileiiir. Bolcschdll. Diese bisher iu Europa ganz unbekaimte und von mir eingeführte Saturnide zeichnet sich, sowohl im Kaupenznstande als auch als Falter, durch besondere Schönheit aus. Durcii die Güte des verstorbenen Herrn Gustav Kitter von Kreutner gelangte ich schon vor 5 Jahren das erste mal in den Besitz der Eier davon, die als solche wie bei Sat. caecigena überwintern, mit dem Bemerken, dass die Raupen mit Vorliebe Kastanienbliitter fressen, vveslialb der Falter in Japan kurimushi, d. h. Kastanienblume genannt werde. Nun war ich leider damals nicht im Besitze edler Kastanieubäumchen, Castanea oesca, deshalb versuchte ich die Zucht mit verschiedenen Laubarten und zu meiner niclit geringen Freude frassen die Räupcheii ganz lustig Steineiche, Quercus sessilliflora Sm. Die Eiev sind lichter oder dunkler kaffeebraun, oval und an beiden Polen mit einem scinvarzen Punkte versehen und reihenweise in ganzen Fläciien wie bei carpini oder spini an die Rinde gelegt. Ende April oder Anfang Mai schlüpfen die Rilu])chen, die bis zur ersten Häutung den Räupchen von Sat. spini ganz gleich sehen, sie sind ganz schwarz mit glänzenden schwarzen Wärzchen und spärlich schwarz behaart, doch sciion nacli der ersten Häutung unterscheiden sie sich durch gelbgrüue Fusse und eine gelbgrüne Linie über denselben, so- wie durch gelbgrüne Behaarung der Wärzchen. Nach der zweiten, dritten und vierten Häutung wird die Linie Vireiter streifenförmig und die Haare der Wärzchen länger und stark gekrümmt. Überraschend ist die Veränderung naeli der letzten Häutung. Die Grundfarbe der Raupe, die bisiier schwarz war, wird nun hellgelb. Die Fusse sind schwarz punktirt, der gelbe Läugsstreifen über denselben fein schwarz gerieselt, über dem Längsstreifen befindet sich auf jedem Ringe ein himmelblauer, schwarz gesäumter Fleck. Die Wärzchen sind weissgelb und die langen weissgelben Haare sind stark gekrümmt, ähnlich wie bei Acron. leporina. Die Grösse der erwachsenen Raupe kommt der von Sat. spini gleich, die des Falters hält die Mitte von Sat. spini und pyri. Die Grundfarbe des Männcliens ist orangegelb. Durch die zwei Querstreifen und den Zackenstreifen werden die Oberflügel in vier Felder geteilt, von denen das Wurzelfeld vor dem ersten Querstreifen orangegelb, das zweite Feld zwischen dem ersten und zweiten Querstreifen, worin sich auch das ovale, dunkel- und an der Wurzelseite schmalglasig gekernte, von rot- braunen und weisslichen Ringen eingefasste Auge befindet, ist durch weisse und fein karminrote Be- schuppung weissgrau, das dritte schmale Feld zwischen dem zweiten Querstreifen und dem Zacken- streifen ist durch stärkere karminrote Beschuppuug rotbraun, und das vierte, zwischen dem Zackenstreil'en und Saume befindliche Feld ist lebhaft orangegelb, der Flügelsaum licht olivengrün. In der etwas vor- gezogenen Flügelspitze vor dem Anfange des Zacken- streifens befinden sich zwei schwarze, dick strich^ förmige Flecken. Die Hinterflügel sind orangegelb mit rotbraunen Zackenstreifen und Mittelschatten, zwischen welchen sich das runde schwarz und an der Wurzelseite schmal glasig gekernte, weiss und rotbraun geringte Auge befindet. Am Innenrande aller Flügel, in der Nähe des Zackenstreifens, be- findet sich ein weisser mondförmiger Fleck. Die Grundfarbe des Weibchens variirt zwischen ocker- 18 - gelb 1111(1 Hellt olivGngrüu. Die Zeicliming ist licliter lind verscliwoiiimeiier. Länge der Vorderflügel des Männchens von der Wurzel bis zu der Spitze 5 cm, des Weibchens 5 — G cm. Die klimatischen und lepidopterologischen Verhältnisse der Gegend von Solka in der Bukowina. V<)7i C. «:. l[()riiiu.:nhi. (Foiteetzung ) An Lepidopteren scheint die Gegend von Solka, soweit es sich nach der kurzen Beobachtungszeit beurteilen liisst, infolge der geschützten Lage reich- haltiger zu sein, als andere hukowiner Lokalitäten ■in einem ebenso f/rossen Umkreise, und dürfte in dieser Hinsicht die Umgebung von Kadautz über- treffen, wo von den mir bis jetzt aus Solka bekannten Arten 25 fehlen. Im ganzen beobachtete ich in Solha 170 Maerolepidopteren, also mehr, als während der gleichen Zeitporiode (1892) in Gureihumora (134 Arten), obwohl ich an dem zuletzt genannten Orte mehr Zeit zum Sammeln verwendete und die Wit- terungsverhältnisse damals für die Entwicklung der Schmetterlinge unvergleichlich günstiger waren, als in diesem Jahre. Dabei fällt noch ein Umstand sehr in's Gewicht, dass nämlich im Sommer 1897 sehem von Anfang Angiist fast niehts an den Kö- der anfloe/, also zu einer Zeit, da sonst gerade die für den Köderfang günstige Periode Jietjhuit. Dies müsste der Witterung dieses Jahres, nicht etwa den lokalen Verhältnissen zugeschrieben werden, denn wie ich später erfuhr, war auch bei Czernowitz, trotz des geringeren llegens und des verschiedenen Klimas, genau dasselbe der Fall. Auch nach meiner Rück- kehr hierher fand ich ganz ausnahmsweise am Köder buchstäblich gar nichts, während doch gewöhnlich hier im Spätherbste noch ein jjedeutender Anflug stattzufinden pflegt. Auf diese Weise konnte ich in Solka einige der allergewohnlichsten Noctuidon ent- weder ganz übersehen (wie z. B. Agr. segetum, Mamestra brassicae, Had. didyma, alle Orthosieu, Xanthieu, Xylinen u. s. f.) oder aber nur in je einem Stücke beobachten (z. B. Agr. ypsilon, M. dissimilis, A. pyramidea, Cat. elocata u. a.). Bei normalem Köderfange (wie z. B. I.s92 in Gurahumora) wäre daher die Liste der in SoUca beobachteten Noctuen unvergleichlich reichhaltiger ausgefallen. Die meisten davon und sonstige Heteroceren überhaupt erbeutete ich teils mit Hilfe einer Lampe in den Abendstunden in der Nähe von Gebüschen, auf Wiesen u. s. f., teils kamen sie auch ans Licht herbeigeflogen. In- folge der im Ganzen weniger günstigen Witterung des Sommers 1897 entgingen mir auch viele von den im Juli und August fliegenden Tagfaltern, die gewiss nirgends in der Bukowina fehlen, z. B. Lyc. semiargus. Arg. dia, latonia, aglaja, adippe. Sat. dryas, u. a., umso leichter konnten seltenere Arten übersehen werden. Im allgemeinen glaube ich annehmen zu dürfen, dass sich in der Gegend von Solka bei fortgesetztem Sammeln nicht blos mehr Arten auffinden lassen werden, als sonst in der Umgebung eines einzelnen in unserem Mittelgebirge gelegenen Ortes, sondern dass gerade dort auch noch so manche für die Buko- wina überhaupt neue Art entdeckt werden könnte. Unter den im Sommer 1897 von mir in Solka erbeuteten Macrolepidopteren ist bisher blos eine sonst von keinem hukowiner Fundorte bekannt, nämlich : Cidaria lugdunaria H.-S. Die Erscheinungszeit der Schmetterlinge ist in der Gegend von Solka entschieden frühzeitiger, als sonst in unserer montanen Region. Von den bisher beoliachteten Arten fehlen (bei uns) im Tiellande (unter .BOO Metern): Neptis var. ludmilla H. S., Ere- bia ligea, Lithosia griseola, Leucania turca, Lvgris prunata, Cidaria is vom 15. bis Ende Juli; lihud. rhanini nicht selten, aucii auf Waldwiesen, Col. hijale Mitte Juli, edusa blos ein cf am 5. August. Die Lycaeniden sind sehr sehwach ver- treten, da viele davon übrigens im Frülilinge fliegen; Th. bctnlae blos ein p in einem Obstgarten 20. August beobachtet; Pol. var. rutilus auf Wiesen, an Bacluifern, wie überall nicht selten; ein p schon am 21 Juli, dann abermals Ende August mehrere cf wahrscheinlich gehören alle der 2. Generation an; *dorilis ein frisches ç^ am 8. August, sonst bei uns sehr lokal; phlaeas, die ganze Zeit hindurcli höchst gemein, im Juli und Mitte September frische Stücke. /,//(;« cwfflarten dürfte ich noch sehr viele übersehen iiaben, da ich blos vier Arten beobachtete: arglades, .luli bis Mitte August auf Waldwiesen und Klee- feldern gemein, icarus ebenso, vom 21. .luli an in frischen Stücken, etwas weniger zahlreicii; ari/lolus nicht selten Mitte Juli um Gebüsche; ulcon ein schon ganz abgeflogenes q am 10. Juli. Am Ufer eines kleinen Baches um Weiden und sonstige Büsche fliegend, traf ich die meisten Ver- treter der Nymphaliden und zwar von Apaturen blos ilia mehrere (S ^'^ 14. und 17. Juli; ab. clytie bemerkte ich nicht; ferner die Gebirgsform Neptis vnr. ludmilla öfter (10., 13. Juli) und an derselben. Stelle einen Jlonat später ein frisches Stück der Sommergeneration von Neptis aceris (am 13 August). Araschiiid rar. pi-or,sa ist überall, auch auf Wald- wiesen (wahrscheinlich schon von Anfang Juli) bis Anfang August gemein und zwar in einer merkwür- digen, dunkeln Form, deren cf sehr verschmälerte Binden auf den Hinterfln. und meist keine Spur von roten Strichen gegen den Saum zeigen; dieselbe stimmt nach Dr. Rebel genau mit der Abbildung der bisher nur aus Japan bekannt gewesenen ah. ohscura Feut. ü herein. Van. c. album war die ganze Zeit hindiiich namentlich in Obstgärten, urticac und ah. turcica von 8, August, jo von 21. August an überall mas- senhaft zu linden, alaUmta und polycldoros Mitte und Ende Juli weit seltener, ebenso aniiopa Ende Juli und Anf. August in frischen Stücken, cardui überall, namentlich um AUeebäume, die ganze Zeit hindurch gemein. Von Melitaeen fand ich blos *aureliu auf einer Wiese Mitte Juli, in der bnkowiner Lokalrasse, von Anjynnisaricn nur wenige: selene auf Waldwiesen von 22. Juli an häulig (auch schon im August 1894 ebendort von mir in grosser Zahl angetrolleii) niohe gleichzeitig, paphia bis Mitte August. Satyriden und Hesperiden sind auch nur höchst unvollständig vertreten: M. galathea mehr auf Waldwiesen, im Juli; Erehia liyea bis 0. August, überall auch in Gärten und auf Wiesen im Tale; Parage maera und e catax 60, tri- folii 60, quercus 40, PI. concha 100, pruinata -10, Tb. fimbrialis 100, H. pennaria 50, Porto und Kästchen 25 gegen Voreinsendung, auch Postmarken, sowie im Tausch gegen andere Puppen oder Falter. Auswahl-Sendungen seiteuer europäischer Schmetter- linge, sowie der schönsten imd seltensten Exoten zu sehr billigen Preisen mache jederzeit. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Käfer: Cal. sycophanta 10, Necr. vespillo 3, Necr. humator 5, Proer. coriaceus 5, Dyt. latissimus 20 Pf. pro Stück. Die Käfer sind tadellos und in Düten. Porto etc. 30 Pf. A. Bombe, Guben, Preussen, Kl. Neissestr. 4. 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') Dptères d'espèces dirt'érentes n'aboutissaient jamais un résul- tat satisfaisant, excepté ceux des espèces étroitement alliées, telles que A.pemyi avec A. roylei ou Platysa- tnia cecropia avec P. gloveri ou P. cea)wtln. etc. Cependant l'accouplement cité plus haut me don- nait, cette fois là, l'espoir d'obtenir et d'élever un véritable hybride pernyi — tnylitta, mais hélas! je fus de nouveau cruellement désappointé. Les onifs ét?à- ent tous parfaitement lécondés, les petits larves se dévelopèrent rapidement dans l'œuf, mais elles u' eu- rent jamais la force de couper la coquille de l'œuf. En coupant la coquille, je fis sortir un certain nom- bre de chenilles qui paraissaient eu parfait état et bien vivantes, mais les chenilles retirées ainsi de l'œuf ne vivent jamais. La chenille extraite de l'œuf avait la tête noire comme celle de pernyi et le corps de la couleur de mylitta. Rliodia fugax. Cette espèce du Japon qui est des plus intéressantes, fut élevée avec le plus grand succès par moi et plusieurs de mes correspondants et pour la première fois, en 1895. Les œufs que je reçus directement du Japon pendant l'hiver r894 — 95 commencèrent à éclore le 1er mai. R. fugax, comme f A. jßwrt-wrti' hiverne à l'état d'œuf, ou plutôt la chenille hiverne dans Tœuf J'élevai une partie des larves dans la maison et les autres sur un saule dans le jardin, en tout une trentaine de larves qui toutes réussirent parfaitement. Les larves élevées dans la maison, commencèrent à former leurs cocons le 1 juillet, et celles élevées dans le jardin vers le 15 juillet. Une chose singulière et remarquable c'est que la chenille fugax pousse un petit cri aigu lorsqu'on la touche ou même si elle est légèrement dérangée. Le cocon, semblable à celui de Rhodia neicara de l'Jndo, a une forme particulière et est d'un vert magnifique. Hypcrchiria jnnus. Pendant Tété 1895, je reçus plusieurs lots de cocons de cette grande espèce de l'Amérique centrale. Dans le second envoi il y avait 30 cocons que je conservai tous espérant pouvoir élever un certain nombre de chenilles de cette espèce. Les cocons de ce second envoi, provenant comme le premier de la République d'Honduras arrivèrent le 5 juillet et l'éclosiou de tous les papillons eut lieu du 7 au 14 juillet, le nombre de femelles étant plus considérable que celui des mâles. Quatre ou cinq accouplements eurent lieu, et malgré cela je n'obtins aucune éclosiou des œufs des diverses pontes, ce qui fut un graud désappointement, car les papil- lons étaient tous magnifiques et apparemment en parfait état. Les éclosions des papillons, les accoup- lements et les pontes s'étant effectués dans les con- ditions les plus favorables, car le temps était chaud et splendide, je n'ai pu m'expliquer la cause de ce fatal résultat. Alfred Wailly. Tudor- Villa '- Norbitou. (Angleterre). Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wiekham ging als Geschenk ein: Recollections of old collecting grounds IV. The Lower Rio Grande Valley, by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Bühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Prof. Dr. Seemann in Bucarest. I Domizilwechsel. Herr Karl Mandl wohnt von jetzt an: Wien III Custozzastr. No. 2. Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. B. in N. Meinen verbindlichsten Dank für Zusendung des Manuscriptes. I Der heu[igen Nummer liegt Preisblatt No. 5 über Hilfsmiittel für Fang, Präparation und Conser- ' virung entou|ologischer Objekte, Sammelgeräte und Exkursions-Ausrüstungen bei, das Ortner's Comptoir für den eutomologisehen Bedarf herausgegeben. Jeder Sammler kann sich durch diese Firma in ; der Tat vollätilndig für die kommende Saison aus- rüsten lassen,! denn das Verzeichnis enthält alles hiezu i Wünschenswerte und die Objekte sind sehr preiswert. 30 „Fauna austriaca" . Die Käfer von L. liedtcn- bacher. Wien 1«49. 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Fritz Rähl's Erben in Züricb-Uottingen. — Redaktion: M. Riilil. Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlcsteg, Zürich. " Ar n3 c) iy : i y I. Juni 1898. MS. XIII. Jahrgang. / Societas entomologica. SOCietas Entomologica" ^egrünäet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt Ton seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und auBge- zt'ichncter Fachmänner. Journal de la Société entomologique j Org;an für den internationalen Organ for the International- Entomolo- internationale. Entomologenverein. Toutes lep correspondances devront ôtri' adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hotlingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- vojerdcscontributionsoriginalespourlapartiescienti-j lichstrrsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lique du Journal. I liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^ 5 ß. =i: 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzelle berechnet. — Für Nichtmitglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatl erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 16.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezatilen, unter portofreiem Naclibezug der Nummern des Winterhalbjaliros nur die Hälfte des Jaliresbeitrages. gical Society. A-U letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUIil's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Hon.memberB of the Society are kindly requeated to send original contributions for the scientific part of the paper. Einige Bemerkungen über meine durch Schnürung noch weicher Vanessa urticae- Puppen erhaltenen Farbenveränderungen der Falterschuppen. Von Fried. Urech. Die Mitteilung vou Hr. Frings in dieser Zeit- schrift N. 11 XII. Jahrg. über Schiiiiruiigsergebuisse an der Vauessa atalauta-Puppe ist für mich eine angenehme Veranlassung gleichfalls mitzuteilen, dass ich diesen Sommer (1897) an Van. uiticae eine grosse Anzahl von Schnürungsversuchen vorgenommen habe zum Zwecke des Studiums der auftretenden morphologischen und physiologisch-chemischen ab- normen PHrscheiuungen. Ich habe an anderer Stelle die Versuchsergebnisse ausführlicher beschrieben. Hier sei daraus nur hervorgehoben, dass die äussere Erscheimmg der Schnüruugswirkuug bei dieser Spezies ganz ebenso ist wie sie Hr. Frings au Van. atalanta fand, selbstverständlich den verschiedenen Schuppen- farben beider Spezies in entsprechend verschiedenen Verfärbungen, aber z. B. die übereinstimmend blauen interferrenzfaroigen Schuppenflecken auch meist zu Grau verblasst und teils verschwunden. Das nor- male Gelb und Gelbrot der Vorderflügeloberseite von Van. urticae ist in Farbeutöne, die zwischen Isabell- farbe und dunkel ümberbraun liegen, verändert, und diese Farbstoffe lösen sich nicht iu Wasser, wie es hingegen bei den vertretenen normalen Gelb und Gelbrot der Fall ist; in Salzsäure und leichter in Salpetersäure lösen sich aber diese alle. Da man begreiflicherweise die Schuürung der Puppe sehr variiren kann betreffend Stärke, Richtung, Zeitpunkt und Dauer, so erhält man auch ziemlich verschieden aussehende Abnormitäten. Man kann rechts und linksflüglig symmetrisch vollkommen entfaltete ab- norme Exemplare erzielen, und stellenweise zunehmend Krüppelähnliche d. h. mit einem bis allen Flügeln verschrurapfte Stücke. Exemplare mit ungestörter dachziege'artiger Lage der Schuppen (nur an den Stellen, wo der Faden den Druck unmittelbar aus- übte, sind sie schuppenlos) sind nur verfärbt, d. h. mit' andern Farbstoffen versehen oder vermischt von der Schnürungslinie au nach auswärts (nicht nach der Richtung der Flügelwurzel hin), und Exemplare die sehr arm an Schuppen sind, und an den Schnur- druckstellen mit etwas verzerrtem Flügelblatte; Schmetterlinge, die nur auf der Vorderflügelober- seite, und solche, die auch an der Unterseite Farben-^ missbildungen erfahren haben. Ausnahmsweise er- hielt ich ein Exemplar, woran auch die Hinterflügel- oberseiten durch starke Schnüruug verfärbt waren. Die Tatsache, dass nicht zu beiden Seiten der Schnürungslinie bezw. der Druckzoue eine Farbstoft- änderung statfindet, s ndern nur peripherisch nach auswärts, weist darauf hin, dass der Druck eine Fortsetzung vou physiologischen Vorgängen, die sich von der Flügelwurzel her fortsetzen, hemmt. Da .bei massigem Schnurdruck das Flügelwachstum und die Beschuppung nicht gehemmt wird, denn die Flügel entfalten sich vollständig der Form und Grösse nach (die Schuppen werden nicht deformirt und sind normal gelagert, nur der Farbstofl" ist ein anderer geworden), so muss das den Farbstoff lie- fernde Mittel durch den Schnürungsdruck, sei es direkt oder indirekt, in seiner Verrichtung gestört worden sein. Dieses Mittel oder Vehiculum, ist die Blutflüssigkeit, sie enthält nach Untersuchungen von A. G. Meyer die Pigmente oder doch ihre 34 Muttersubstanzen. An der Druckatrophiezone wird ver- mutlich das Blut entweder etwas entmischt und da- rum nicht mehr die normale Zusammensetzung uud Leistungsfähigkeit besitzen zur Farbstoft'lieferung an die Schuppen, uud deshalb nur veränderte oder un- reine Pigmente abgeben, oder aber es haben die durch die Druckatrophie mittelbar betroffenen Schup- pen uud Scheiden eine auch mikroskopisch kaum wahr- nehmbare Veränderung in ihrer Struktur erlitten, sodass sie den tj'pischen Farbstoff nicht mehr richtig auszulesen vermögen. Aus diesen kurzen Betrach- tungen ergibt sich schon, dass zur wissenschaftlicheu Erkenntniss dieser Farbenraissbildung mit allen ihren Modifikationen, sowie der Gewebedeformatiou durch höhere Grade der Schnürung anatomisch mikros- kopische Gewebeuntersuclniugeu und physiologisch- chemische Analysen der Blutliüssigkeit und Farb- stoffe erforderlich sein werden, und zwar nicht nur am Endzustande der Vorgänge, sondern zeitlich auf- einanderfolgend während der P]ntwicklung des ge- schnürtwordenen Puppenflügelchens. Die Farbeumiss- bildungen (Verfärbungen^ m ihren s g. albinotischen und melanitischen Erscheinungen sind aber weder nur typischer Albinisnms noch nur typischer Melanis- mus, auch sind beide zu sehr gegensätzliche Begrifïe, als dass beide Erscheinungen gleichzeitig an einem Individuum vermischt auftreten könnten (man ver- gleiche die kritische Darlegung von Dr. Standfuss in seinem Handbuche der palaearktischen Gross- schmetterlinge 2 Auflage pg. 198). Es ist darum die abnormale Färbung durch Schnürung mit einem besonderen Namen, etwa „Farbeustörung" oder Chro- mato-Tarache durch Druckatrophie zu bezeichnen. Die klimatischen und lepidopteroiogischen Verhältnisse der Gegend von Solloliata Endo Juli und Anfang August in Gebüschen u. s. f. nicht selten; A. im- Diorata den Juli hindurch, bis 6. August auf allen Wiesen (auch am Abend) gemein; A. ornata 24. Juli, an einem Baumstamme, ein Stück. Timandra amata Juli bis zweite Hälfte August auf Wiesen, iu Gebüschen und am Licht, sehr häufig. Abraxas grossulariata einmal am 2.3. Juli, A. marginata häufig Juli bis Anfang August, beide Arten in Ge- büschen, ebenso Gobera pusaria 22. Juli bis 17. August häufig und C. exanthemata einmal am 13. Juli. Epione ajnciaria, eine sonst in der Bukowina sehr seltene Art ist dort ausserordentlich häufig und vertritt die Stelle der bei Czernowitz ebenso zahl- reichen Caustol. flavicaria, bei Tag in Gebüschen, Abends auf Wiesen fliegend uud am Lichte, vom 17. Juli bis 8. August, die ganze Zeit hindurch auch noch ganz frische Stücke, p weniger zahlreich ; je- denfalls in zwei Generationen. Macaria *signaria ein Stück am 21. Juli in der Dämmerung um junge Fichten fliegend angetroffen. Von Amphidasijs he- tularius eine noch ganz kleine Raupe im luli an Haselnusssträuchern gefunden, die sich am 16. Sep- tember verpuppt hatte. Von Boarmien blos repan- data ein frisches p am 31. Juli, und lichcnaria ein ebensolches c^, beide am Abend um Gebüsche fliegend, gefangen. Diese Gattung ist dort zweifel- los ebenso reich besetzt wie übeiall in unserer mon- tanen Kegion; in den Nadelwäldern der Umgebung von Solka bemerkte ich öfter einige Arten, die von Baumstämmen aufflogen, ohne dass ich sie jedoch fangen konnte, wahrscheinlich secundaria, abietaria u a , ebenso auch vielleicht Numeria capreolaria, die alle in den benachbarten Gegenden (Straja, Hardegg- tal u. s. f) häufig sind. Fhasiane clathruta im Juli, selten, Ortholitha Umitata überall, auch am Licht, gemein; Lygris prunata je ein frisches Stück am 20. Juli und 4. August, Abends bei Laternen- licht gefangen. Die Gattung Cldarla scheint, wie schon nach der kurzen Beobachtungszeit zu entnehmen ist, dort sehr reichhaltig zu sein. Dotata, am 14. und 19. Juli Abends um Gebüsche fliegend, bicolo- rata ein frisch ausgeschlüpftes Stück auf einer Wald- wiese in der Nähe von -Erlen am 11. August ge- fangen; var lata 9. August, Abends ein ci", ßuctuata au Mauern, Planken und am Licht, gemein; monta- nata 13. Juli im Grase bei Tag; vespertaria bei Tag an Grashalmen, Gebüschen, auf der Oberseite der Blätter sitzend, Abends auf Wiesen und am Licht, vom 19. August bis Mitte September, massen- — 35 haft; qiiadrifasoiaria den Juli hindurch sehr liä'ifig, an Zäunen, in Gebüschen, am Licht u. s. f. ebenso ferrugata und *unidentaria bis August gemein; ab. spadicearia 17. Juli ein '&i\\Qk.\ povioeriaria an einem Zaun 25. Juli; dcsignata an Baumstämmen und zur Lampe geflogen bis Ende Juli; cuaiUata an der Lampe 1. August eiu frisches Stück, albicillata 17. Juli, Abends in Gebüschen; alcliemülata L. am 14. und 19. Juli frische Stücke an Apfelbaumstämmen und am Lichte. *lugdunaria H.- S.; ein grosses, frisch ausgeschlüpftes p flog am 16. Juli an die Lampe, das auch von Herrn Dr. Hans Rebel (Wien) als zweifellos dieser süd- und westeuropäischen Art angehörend bezeichnet wurde, ''uilbulata Schiff, auf Wiesen, an Waldrändern 6. und 11. August frische Stücke, bilineata auf Wiesen, uud comiUüa nament- lich am Lichte, beide gemein. Von Eupithecien könnten bei Solka, wie überall in der Bukowina mit der Zeit sehr zahlreiche Arten gefunden werden. linariata 22. Juli, rectangutata 25 Juli, beide am Licht; '*aciaeata 30. Juli, am Abend auf Wiesen fliegend; *subfulvaia eiu vorwiegend rötlichgelbes, ein typisches Stück und ein drittes einfarbig grau- braunes {ab. oxydata Tr.) Abends auf Wiesen und zur Lampe geflogen 16. und 28. Juli; *denotata Hb. {catnpatmlata H. S) ebenso, 20. Juli und 1. August je eiu frisches Stück, und *absyiUhiaia ebenfalls ganz frisch 7. August. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. Von Karl Frings. Angeregt durch das rühmlichst bekannte und in den Händen aller Lepidopterologen befindliche „Hand- buch der palaearctischen Gross-Schnietterlinge" von Dr. M. Standfuss machte ich im verflossenen Sommer ziemlich umfangreiche Versuche mit erniedrigter Temperatur. Herr Dr. Standfuss experimentirte bei + 4 bis + 6" C, selten steigend bis 8" C, meine Versuche wurden angestellt bei + 6 bis-}- 8" G., stei- gend bis 10'^ C. Trotzdem diese Temperatur ver- hältnismässig nicht sehr stark erniedrigt genannt werden kann, waren die Erfolge doch so unerwartet günstige, dass ich nicht zögere, dieselben bekannt zu geben. Allerdings reagirteu einige Arten trotz langer Expositionszeit gar nicht, es sind dies: Calli- morpha dominula. Bombyx quercus uud Lasiocampa potatoria. Von anderen verlor ich grosse Eaupen- mengeu au Tachinose und Infectiouskrankheiteu, die bei den zu diesen Vorsuchen erforderlicheu Massen- zuchteu kaum zu vermeiden sind. Später, beim Schlüpfen der Falter stellen sich andere Übelstände ein; ein grosser Teil der fertig entwickelteu Falter vermag die Puppenhülle nicht zu sprengen, ein an- derer Teil schlüpft zwar, hat aber so schwach ent- wickelte Kralleu, dass die Falter nicht anhaften können, herabfallen und verkrüppeln. — Die Puppen müssen möglichst bald nach ihrer Erhärtung in die Kälte verbracht werden, denn die Erfahrung lehit, dass die Falter um so mehr abweichen, je früher die Puppen der niedrigen Temperatur ausgesetzt wtrdeu. Im Folgeudeu soll nun auf das Verhalten der einzelnen Arten den angegebenen Temperatur- graden gegenüber näher eingegangen werden. Apatura iris. 1. Serie. 14 Tage Exposition. Alle weissen Flecken- und ßindenzeichnungen ober- und unterseits verbreitert, auf denselben ruht ein perlmutterartiger Glanz. Die grauweisse Eandzeich- nung der Hinterflügel bedeutend verstärkt. Cirka 7070 der Puppen lieferten tadellose Falter. 2. Serie, 21 Tage exponirt. Wie oben, die angegebenen Merkmale stärker ausgeprägt, die be- sprochene Randzeichnung sehr breit, weiss, binden- artig. Keine 25'Vo gute Falter. Von den ziemlich zahlreichen iris-Puppen starben alle männlichen, die an geringerer Grösse leicht er- kannt werden können, ab. Überhaupt scheint diese Art empfindlich gegen Kälteeiuflüsse zu sein, da ich aus den Puppen, die 28 Tage exponirt worden waren, keinen einzigen Falter mehr erhielt. Annäherungen an die beschriebene Form findet man gelegentlich auch im Freien. Liraenitis sibylla. 1. Serie. 21 Tage exponirt. Falter auf der Oberseite normal, unterseits alles Rostbraun iu Rostgelb umgewandelt, das grauschwarze Mittelfeld der Vorderflügel dicht weiss bestäubt; in der breiten rostfarbenen Randbinde der Hinterflügel sind die zwei schwarzen Fleckenreihen in eine einzige zusammengeflossen. Alle weissen Zeichnungen sind sehr stark ausgesprochen. Cirka 257o gut ausge- schlüpft. 2. Serie. 28 Tage exponirt. Weisse Binde ober- seits dicht schwarz bestäubt, besonders stark auf den Vorderflügelu ; unterseits das Rostbraun aufge- hellt, weisse Zeichnung vermehrt. Die Fleckenreihen sind jedoch nicht wie oben zusammen geflossen. Viele Exemplare dieser Serie zeigten weissliche Stellen in der schwarzen Grundfarbe, auch teilweise schil- — 36 lerude Stücke kanu'ii vor. Nur uoch IO70 gut ent- wickelt. Auch in der freien Natur kommen als grosse Seltenheiten Exemplare, wie meine künstlich erzo- genen, mit rauchig verdunkelter oder sogar fast ganz geschwärzter Binde vor; bei Limenitis populi o' d* scheint die Verdunkelung resp. das Versciiwinden der Binde immer häufiger aufzutreten (ab. tremulae Esp.) In hiesiger und vielen anderen Gegenden gehören L. populi cj d m't einigermasseu ausge- prägter Bindenzeiehnung bereits zu den Seltenheiten. (Fortsetzung folgt.) Meine Exkursion von 1897. Vun Paul Born. (FortsetzuDg.) Den höchsten Punkt des schweizerischen Jura musste ich besuchen und ich hoffte im Stillen, dass mir das Glück doch eine Kleinigkeit bescheereu könnte. Nachdem ich mich vergeblich nach „hand- greiflichen' Steinen umgesehen hatte, entdeckte ich eine tiefe, über den ganzen Grat hinlaufende Rinne, über welcher die Grasbüschel sich zusammen- wölbten. Ich verfolgte dieselbe, mit dem Stocke das Gras auseinander treiljend und war so glücklich, darin drei niedliche Carabus mouilis und einen Cy- chrns rostratus zu erwischen, ein hübsches Andenken an meine Dole-Besteigung. Diese drei monilis haben wieder die schlanke, zierliche Gestalt des Schartowi und sind sehr klein, nicht grösser als die kleinsten Chasseralstücke. Bei allen drei Exemplaren sind Tertiärintervalle ausge- bildet, in einem Falle so kräftig als die sekundären. Ein Stück ist schwarz, eines dunkelblau und das dritte dunkelblaugrün mit eigentümlichem blauen Schimmer und violettem Rand. Es sind drei wirk- lich zierliche Caraben. Nun wurde noch ein wenig die herrliche Aus- sicht genossen, dann das Glück an den etwas weiter unten am Ostabliange gelegenen Halden ver- sucht, aber ohne Erfolg und schliesslich verliessen wir den Berg und stiegen nach der französischen Seite ab über steile Halden, welche aber Nichts boten, obschon uns die Assistenz dreier herbeigeeilter weidender Pferde zu Teil wurde, welche immer in corpore ihre Nasen unter jede umgewendete Stein- platte steckten und jedenfalls auch nach Caraben schnupperten. Nun folgten weiche Alpweideu mit grossen Vieh- heerden, welche wir nach dem am Mont Tendre ge- machten Erfahrungen immer möglichst umgingen oder jedenfalls gut beobachteten. Dann ging es in dichten Tannenwald und wir erreichten das einsame Waldwirtshaus La Vasserode, wo wir kurze Einkehr hielten. Eine Gesellschaft burguuder Fuhrleute sass beim Mittagsmahle, typische Gestalten, wie mau sie auf Bildern häufig sieht. Auf der Strasse fing ich einen Carabus purpurascens und einen nemoralis. Hier betraten wir die nach dem Col de la fau- cille führende Strasse, die wir nun cirka IV2 Stun- den lang verfolgten. Es war eine sehr genussreiche Strecke durch diese enormen prächtigen Tannenwälder. Immer höher und höher stieg die Strasse und ge- währte eine schöne Aussiclit nach den französischen Juraketten, die sämtlich niedriger sind und sich nach und nach gegen Westen verflachen. Es ist dies ei- gentlich der schönste Jurapass. Gegen 4 ühr er- reichten wir die Höhe und damit das Hôtel de la faucille, ein einfaches aber gutes Wirtshaus, mitten in Wald und Felsen gelegen. Hier wurde Halt ge- macht und Nachtquartier bezogen. Am andern Morgen marschirten wir sehr früh ab, zuerst wieder durch dichten prachtvollen Tannen- wald, welcher die mittlere Region des ganzen Ge- birgszuges bedeckt, dann über denselben hinaus, auf die den Kamm des Berges einnehmenden Alp- weiden. Dieselben wurden durchquert und wir er- reichten bald den Montrona und damit den Grat des höchsten Teiles des ganzen Juragebirges, welchen wir nun den ganzen Tag verfolgten. Steine gab's sehr wenig umzuwenden, wo der blosse Fels zum Vorschein kam, waren es eben nicht lose, zum Um- wenden geeignete Stücke und ich sah bald, dass ich ein viel besseres Resultat erzielte, wenn ich anstatt nach Steinen zu suchen, laugsam vorwärts schritt und mich nach allen Seiten aufmerksam im Grase umsah. Viele Caraben, ganz besonders monilis und hier auch die andern Arten, lieben es, an der Vormittagssonne zu spazieren, besonders von neun bis gegen zwölf Uhr, nachher sieht man sie nicht mehr. Ich fing so eine hübsche Anzahl, mehrere liefen mir, als ich mich auf den Gipfel des Grand Colombier niedersetzte, direkt in die Hände; einmal kamen drei Stücke nacheinander heranspaziert Hier ist also die Sonne der beste Freund des Ca- rabensammlers, was nicht überall der Fall ist. Die- selbe lockt sie aus ilen Erdspalten, in welchen man ihnen sonst nicht beikommen kann, heraus und sie 37 fallen so leicht und mühelos dem aufmerksamen Sammler in die Hände. Es war wieder ein herr- licher Tag, so langsam über den Gebirgskamm hin- weg zu schreiten, dessen Senkungen und Erhebungen folgend, immer unter grandioser Aussicht auf die ganze hehre Alpeawelt, ja selbst unsere Bekannten | vom letzten Jahr, die Hochalpen der Dauphiné grüssten aus weiter Ferne herüber. Auf den Montrona folgte der Grand Colombier, dann der Montoisey und darauf j der Creux de la Neige, die höchste Erhebung des ganzen Jura, ein ganz respectabler Bursche, der noch , tief im Winterpelze steckte, seine zahlreichen Schrunde und Spalten waren ganz mit Schnee ausgefüllt, woher ! er wohl seinen Namen erhalten hat. Nun ging's ' auf den imposantesten Gipfel des ganzen Jura los, ■den Mont Reculet, der zwar etwa fünf Meter nied- riger ist, als der Creux de la Neige, aber viel freier gelegen. Er liegt etwas von der Hauptkette zurück, ; daher sein Name und der Gipfel bildet einen stolzen, frei liegenden Felskegel, welcher von einem mächtigen eisernen Kreuze geziert ist. Es kostete aber viele Mühe und Anstrengung, bis wir dazu gelangten, in- dem wir vom Creux de la Neige zuerst wieier be- deutend abwärts steigen mussten. Hier kamen wir in eine Wildniss, dass wir einige Zeit kaum einen Ausweg finden konnten. Da tauchte plötzlich ein Bergamasker Schafhirte auf und wies uns zunächst zu einer verdeckten Cisterne, wo wir unsern brenn- enden Durst löschen konnten, denn es war zirka ein Uhr und geradezu schauerlich heiss zwischen diesen Felsen. Von da an ging es auf schmalem Pfade durch schöne Alpenrosenfelder und über Schneehalden dem Gipfel des Reculet zu, den wir also von der Westseite her erklommen. Ich hätte nie geglaubt, im Jura so alpine, wilde Gegenden zu treffen, wie dies hier der Fall war, auch war es mir nicht be- kannt, dass in diesem Gebirge die Alpenrose blüht. An der Dole soll es sogar, wie mir von ver- schiedenen Seiten versichert wurde, Edelweiss geben, nach denen ich aber nicht suchte. Dieselben haben für mich längst ihren Eeiz verloren und Caraben sind mir lieber. Nun stund ich also endlich oben. Die Aussicht ist wirklich grossartig, es ist entschie- den der schönste Punkt des ganzen Jura. Frei schweift der Blick nach allen Seiten, tief unten liegt der ganze Genfersee mit der Stadt Calvin's, darüber unzählige Gipfel der Berner, Walliser, Savoyer und xmd Daupbine-Alpen, hinter uns ein grosses Stück unserer gallischen Schwesterrepnblik. Ich konnte mich fast nicht satt sehen, besonders bei dieser wundervollen Beleuchtung, kein Wölklein stand am Himmel und die Alpen strahlten in einer Pracht son- dergleichen. Am Gipfel selbst ist von Caraben Nichts zu erobern, derselbe ist zu steil, aber unter- halb desselben wurden noch einige Stücke erbeutet. Nun mussten wir an den Abstieg denken, welcher dann auch auf elend steilem und steinigen Pfade nach Thoiry beweikstelligt wurde. Obschon es gegen ^ Abend ging, herrschte hier noch eine wahrhaft ita- lienische Hitze und Trockenheit. In Thoiry erfrischten wir uns noch mit einem Glase Bier und mieteten dann einen Wagen nach CoUonges, wo wir etwa um 7 Uhr ankamen. Die ganze Gegend, das Pays de Gex, hat einen ganz italienischen Anflug, fast die- selbe üppige Vegetation, dieselben malerisch unordent- lichen Dörfer, dieselben sonnverbrannten Volkstypen CoUonges ist ein ziemlich grosses, italienisch unsau- beres Dorf oder Städtchen, malerisch am Fuss des Jura, aber noch hoch über dem Rhonetal eingebettet, gekrönt von dem Fort de TEclus, einer trotzigen französischen Grenzfeste (nach meinen letztjährigen Erfahrungen nicht mit einer Gartenwirtschaft zu ver- wechseln). Wir fingen an diesem Tage einen Cychrus rostra- tus, einen Carabus violaceus v. Meyeri, sehr breites, ku- geliges Exemplar, einen auronitens und 16 monilis. Diese letzteren sind eine Hauptzierde meiner auf über 1000 Stück angewachsenen monilis-Sammlung und einer der Hauptgründe, wesshalb ich diese Ge- genden aufsuchte. In meinem Aufsatze „Carabus monilis in der Schweiz" Soc. Ent. 1S95 hatte ich die Ansicht geäussert, dass v. rubricrus Géhiu nicht eine rotschenkliche Aberration des Schartowi sei, da ich gesehen hatte, dass namentlich stellenweise rot- schenklige Exemplare häufig unter schwarzbeinigen monilis sich finden, namentlich in der Gegend von Ma- con, bis gegen Genf hin und da ich ferner wusste, dass Géhin nicht selbst im Hoch Jura gesammelt sondern seine Exemplare von Herrn Frei-Gessner v. Genfer Museum erworben hatte. Nun schrieb mir { Freund Rätzer, dass er glaube, dass rubricrus nicht nur Aberration, sondern Lokalrasse sei, da er ' einige Stücke im Berner Museum gesehen habe, die mir entgangen waren. Er halte rubricrus für i die südliche Fortsetzung des Schartowi, als Lokal- varietät des allerhöchsten Juragipfel, von der Dole abwärts. Um 'liese Behauptung zu ergründen, be- gab sich Räizer vor einem Jahr selbst nach der Dole, ohne aber, wie bereits mitgeteilt, monilis über- haupt zu finden, da die sonst so imposante Dole kein 38 — Cavaben-Berg ist, weil viel zu steil. Ich nahm mir nun vor, die Saclie selbst noch einmal zu unter- suchen und es stellte sich heraus, dass Kätzer wirk- lich recht hatte, nur hat er die Grenze zu weit nach Norden geschoben. Wie ich durch die drei au der Dole erbeuteten mouilis bewiesen habe, ist hier die- ser Carabiis noch schwarzbeinig, aber jenseits des ziemlich tief eingeschnittenen faucille kommt mau in's Land der Eothosen und damit sonderbarerweise auch der rotbeinigen monilis- Varietät. Schon am ersten Gipfel, am Montroua und von da bis zum Saleve findet sich der wunderhübsche v. rubricrus Géhin als Lokalrasse. Es ist entschieden der zier- lichste aller monilis, von Gestalt und Grösse des Schartowi, dessen Vertreter im allerhöchsten Jura er also ist, mit lebhaft roten Schenkeln (Gehin's Exemplare müssen nicht frisch gewesen sein, da er von braunrot spricht) und wodurch er sich von allen rotschenklielien monilis unterscheidet, mit vier roten ersten Fühlergliedern. Ich glaubte öfters, einen auronitens vor mir zu haben, wenn ich so einen goldgrünen, rotbeinigen Gesellen geschäftig durch das Gras eilen sah. Die meisten Exemplare sind goldgrün, auch habe ich kupfrige, schwarze, violette schwarzgrüne mit smaragdgrünem Rand. (Fortsetzuug folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn H. Fruhstorfer ging als Geschenk ein: Neue Rhopaloceren aus dem Indo-malayischeu Ar- chipel, von H. Fruhstorfer. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Kühl. Briefkasten der Redaktion. Mr. H. F. W. in J. Have got with thanks the postal money order. Herrn K. R. in B. Die Sendung geht in cirka acht Tagen ab. Herr A. H. in L. Brief sammt Manuscript er- halten, besten Dank. Pleretes matronula. Bis 5. Juli nehme ich Bestellungen an auf Eier von PI. matronula von im Freien begatieten Weibchen und gebe das Dutzend mit 2,10 M., 50 Stück mit 8 Mk. luid 100 Stück mit U Mk. ab. Paul HofTmann, Guben (Preusseu), Pförtenerstr. 3. Mehrere Übergangsformen von Lycaena bellar- gus (var. coronusj, corydon, Melitaea aurinia, cinxia, Aglia tau, Gastropacha populifolia, Amphydasis be- tularius ab. Doubledayaria (ganz schwarz) und mixta, insularis (weiss und schwarz gesprenkelt) [in vielen frischen Exemplaren], Bistou hirtarius, Hibernia leu- copliaearia und defoliaria, Cidaria dilutata (ab, obs- curata) u. a. gebe im Tausch (Wert gegen Wert). Erwünscht sind mir Pap. machaon und podalirius, Parn. apollo, Moma orion, Dichonia aprilina, Das. pudibunda, Catocala sponsa, Agrotis occulta, Amphy- dasis betularius (weiss) und Zuchtmaterial oder Briefmarken. Th. Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. PI. matronula exl. 1898.50, Deil. zygophylli 50, nicaea v. castissima 100, lineata (Ach. Tekke) 10, Sm. tiliae ab. ulmi 8, tartariuovi 150, roseipennis 200, caecus d" 60, argus 100, p 150, Austanti 120, Ach. atropos mit einer Binde 50, Las. lineosa 50, p 60, bufo 35, Hip. caestrum 50, p 60, Callim. hera-lutescens 60, persona 35, II. gen 30, Sat. Hybr. hybrida 50, Catoc. agamas 4, diversa 12, nympha- goga 5, dula ^"30, hymenaea 4, conversa 7, dilecta 10, desiderata 60, puerpera 6, lupina cf 45, pacta cf 15. W. Maus, Wiesbaden, Friedrichstr. 2. Nehme Bestellungen entgegen auf Eier von Las. pruni Dtz. 20 Pfg., populifolia 50, PI. matronula 200. Jetzt vorrätig Eier von ab. giraffina Dtzd. 25 Pfg. Ausser Porto. Geehrte Abnehmer aus den Jahren 1896 u. 1897 ersuche ich auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege, die Begleichung ihrer Conti vorzunehmen. C. F. Kretschmer, Falkenberg 0. Seh. Entomologen-Club Brötzingen hat baldigst gesunde und kräftige Puppen von Las. pruni à 35 Pfg. 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Fritz RUIil's Erben in ZUrlch-Hotlingen zu richten. | Messieurs les membres de la société sont priés d'en. Die lirrren Mitg-lieder dfs Vereins werden fround- voyerdpscontributionsoriginalespourlapartiesrientl-l liehBt < rsucht, Original bei träge für den Wissenschaft- i fique du journal. | liehen Theil des Blatten einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mittrlieder 10 Fr. b ü. - 8 Mk. - Die Mitglieder geniesßen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederhotungf n des gleichen Inserates werden mit 10 Ctß. - 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzelle berechnet. — Pur Xichtraitglieder beträgt der InsertionapreiB per 4 mal ge-ipaltene Petitzelle '*[> r.ta, -— 20 Pfg — Das Vereiosblatt erscheint nionatlieh zwei Mal (am 1. iiud i:^i. — Mit und nach dem I, Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hallte des Jahresbeitrages. Fritz RUhrs inheritors at ZUrIch-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requeited to aend origina) contributions for the scientific par of the paper. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. Von Karl Frings. (Fortsetzung.) Vanessa urticae. I. Geuoration. (Ahital.) 35 Tage expouirt. Falter, wie so viele Kälte-Exemplare, stark verkleinert, mit weit vorspringendem Spitzen- teil (1er Vorderflügel. Die eine Hälfte der geschlüpf- ten Stücke zeigt vermindertes Blau am Aussenrande der Vordei'tlügel, Grundfarbe derselben mehr gelldicli, überall mit schwarzen Schuppen untermischt, alle Zeichuiiugen verschwommen, Inaenrand der Vorder- flügel breit schwarz, besonders gegen die Wurzel hin, Doppelfleck im Mittelfelde gross, aber sehr ver-r waschen. — Im Gegensatz zu diesen Stücken stellt die zweite Hälfte der Exemplare I. Generation eine ganz andere, geradezu prachtvolle Aberration dar. Bei dieser ist der zweite schwarze Vorderrandsflecken durcli ein breites Band mit dem Inuenrandsflecken verbunden. (Kennzeichen der typischen var. polaris Stdgr. aus Lapplaud). Das ganze Wurzelfeld bis zu diesem Bande ist mit Ausnahme eines kleinen, gelben, rechteckigen Vorderrandsfleckens tiefschwarz. Ein sehr breites Aussenrandsfeld, welôKes mehr als ^ji der Vorderflügelfläche einnimmt, ist elienfalls einfar- big schwarz. In demselben ist der dritte Vorder- randsflecken vollkommen aufgegangen, nur der weisse Spitzenfleck ist, allerdings sehr reduzirt, uoch er- halten. Von der stark aufgehellten Grundfarbe bleibt also nur ein durch das schwarze Mittel- und Aussen- randsfeld begrenztes Band übrig, • in welchem der vergrösserte Doppelfleck steht. Auf den Hinterflü- geln ist der Aussenraud so breit geschwärzt, dass das Band sich auf diesen in gleicher Breite fortsetzt. Die blauen Flecke sind hier erhalten und stehen als nach inuen gerichtete Keile im schwarzen Raudfelde. Weder auf den Vorder- noch Hinterflügeln ist von den braungelbeu Aussenrandslinieu eine Spur zu er- kennen. Unterseits sind die Vorderflügel im Ausseu- rauds- und Wurzelfelde stark verdunkelt, der zweite Vorderrands- und der Inneurandsflecken wie auf der Oberseite verbunden. Die Hinterflügel sind unter- seits in ganzer Fläclie geschwärzt. Ungefähr 40'Yo der Puppen lieferten gute Falter. Geradezu auffallend ist die Ähnlichkeit dieser Aberrationen mit V. urticae var. japonica aus Japan, welche die polaris-Ciiaractere in sehr verstärktem Masse und kein Blau am Vorderflügelrande trägt, und mit V. Milberti God. aus Californien. Milberti unterscheidet sich vou var. japonica nur durch Fehlen des Doppel-, Verkleinerung des dritten schwar- zen Vorderrandsfleckens und verminderte Schwärzung des Wurzelfeldes, also eigentlich durch ziemlieh geringfügige Merkmale. Meine Aberrationen stehen zwischen den beiden eben genannten Formen, doch übertrefl'eu sie sogar uoch V. Milberti bei Weitem in Bezug auf Zunahme der schwarzen Zeichnungen durch das überaus breite, schwarze Aussenrandsfeld. Im übrigen weicht Milberti durch die braungelbe (urticae) — Randzeichnung, sowie dadurch von ihnen ab, dass bei dieser nordamerikauischen Art der zweite Vorder- rands- mit dem Inneurandsflecken uoch breiter ver- bunden ist. Die Unterschiede zwischen den Kälte- Aberrationen und der var. japonica beruhen, abge- sehen von der stärkeren Schwärzung der ersteren nur darauf, dass japonica auch die Randzeichnuug bei- behalteu hat. — Eine sehr interessante Übergangs- reihe, von der die Endglieder scheinbar recht entfernt stehen, dagegen die Unterschiede der benachbarten fast minimal erscheinen, lautet demnach, wenn man die Übergänge zu var. polaris, wie sie bei der III. Generation IV. Serie beschrieben werden, hinznzielit, wie folgt: var. ichnnsa Bon., var. turcica Stdgr., urticae, var. polaris trans., var. polaris Stdgr., var. japonica, vorstehend beschriebene aberr., llilberti God. Gleichzeitig wird diese Reihe, rückwärts gelesen, die wahrscheinliche phylogenetisclie Altersfolge der betreffenden Formen angeben. In dieser Ansicht haben mich die klaren und eiuleuclitenden Ausfiilir- ungen des Herrn Dr. Standfuss in seinem obenge- nannten Werke nur liefestigt, und kann ich den für derartige Fragen sicli interessirenden Leser auf die bezeichneten Ausführungen verweisen. Die erzogeneu Aberrationen sind demnach mit ziemlicher Sicherheit als phylogenetisch regressive zu ))etracliten. II. Generation. Grav-Klieindorf. b. Bonn. .35 Tage exponirt. Hunderte von Raupen dieser Gene- ration gingen an Tachinose zu Grunde. Bei allen Faltern ist das Wurzelf'old mehr oder weniger ver- dunkelt, das Blau au den V'orderflügeln im Ver- scliwinden begritfen, an den Hinterflügeln oft ver- mehrt, Aussen- und Inuourand der Vorderflügel ge- schwärzt. Der Doppelliock ist oft stark verkleinert; die Adern zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innenrandsflecken sind häufig schwarz bestäubt. Die Unterseite erscheint Normalslücken gegenüber etwas verdunkelt, zweiter Vorder- und Innenrandsflecken hier bei der Hälfte der Stücke verbunden. Knapp 407" ö'it' geschlüpft. III. Generation. Grav-Rlieindorf I. Serie. 14 Tage exponirt. Das Blau abneiimend, Innenrand geschwärzt, Grundfarbe tief rotbraun. Alle Flecken- zeichnung ist stark ausgeprägt. Unterseite verdun- kelt, die beiden bekannten Flecke hier breit verbun- den. Diese Serie trägt nur die Kennzeichen der Herbstgeneration in verstärktem Massstabe zur Schau. 8O70 gut entwickelt. II. Serie. 21 Tage exponirt. Wie oben, nur beginnt sich das Wurzelfeld zu schwärzen, das Blau am Vorderflügel fast verschwunden, Aussenrand aller Flügel breit schwarz angelegt. Gleicher Pro- zentsatz gut ausgewachsener Stücke. III. Serie. 28 Tage exponirt. Doppelfleck öfters reduzirt. einmal nur au einigen schwarzen Schuppen zu erkeiuien, dann sehr an var. ichnusa Bon. erin- nernd. Innenrand stets breit schwarz, Adern zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innenrandsflecken oft ge- schwärzt. Bei einigen Stücken ist das Wurzelfeld stark verdunkelt und der Aussenrand der Vorderfiügel ohne jedes Blau. Ungefähr 60"'o der Puppen lie- ferten schöne Falter. IV. Serie. 35-38 Tage Kälte-Exposition. Alle bei den vorhergehenden Serien angegebenen Merk- male bedeutend verstärkt, zuweilen erreicht die Schwärzung einen hohen Grad. Doppelfleck olt ver- schwindend, oft um das Dreifache vergrössert, Blau auf den Vorderflügeln fast immer fehlend, Wurzel- feld meist tiefschwarz, bei vielen Stücken die ganze Flügelfläche oder nur die Adern dunkel bestäubt. Mehrfach tritt ein wachsgelbes, grosses Feld unter- halb des Doppelflecks auf, welches den Tieren bei ihrem sonstigen düstern Colorit ein eigenartiges Aus- sehen verleiht. Zwei dieser Aberrationen weisen eine ziemlich dichte schwarze Bestäubung zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innenrandsflecken auf, die selben müssen als Übergänge zu var. polaris Stdgr. aufgefasst werden. Cirka 407o gute Falter. Trotz der Verwendung eines grossen Materiales sind die bei der I. Generation resultirenden pracht- vollen Aberrationen bei der II. und HI. Generation nicht mehr aufgetreten. Dieser Umstand ist um so auftauender, als die betreft'ende Form die Hälfte der schlüpfenden Tiere I. Generation ausmachte. Zur Erklärung der Tatsache sind nun drei Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, entweder lag die Neigung zur Bildung dieser Aberration in der verwendeten Brut, oder der Lokalrasse, oder die 1. Generation überhaupt lässt sich leichter umformen, d. h. sie reagirt stär- ker auf äussere Einflüsse. Im Ahrtal, aus welchem die besprochene Brut stammt, fing ich zwar öfters urticae- Exemplare, die eine leichte schwarze Bestäu- bung zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innen- randsflecken zeigen, also eine Hinneigung zu var. polaris verraten, doch kommen solche Stücke gele- gentlich überrall, besonders unter der dritten Gene- ration vor. Da aber auch Herr Dr. Standfuss ähn- liche Erfahrungen bezüglich des stärkeren Aberrirens seiner Versuchseiemplaio I. Generation machte, so trage ich kein Bedenken, dieser, und nicht etwa einer einzelnen Brut oder Lokalrasse die besondere Nei- gung zu Umfürniungen zuzuschreiben. Endgültige Aufklärung über diese Frage wird hoffentlich das kommende Jahr bringen! (Forts, folgt) — 43 — lieber Pleretes matronula. Auf verschiedeue AiitVagoii, die ich aus Mangel an Zeit nicht beantworten kann, möchte ich den Herreu Fragestellern hierdurch in betreft" der Pier, matronula folgeude Antwort geben. Die Sache in- teressirt auch gewiss andere Herreu. Die Pier, matronula erhielt ich als frisch (je- schlüpfte Räuschen vom Herrn Kollegen F. Hoif- mann in Guben gegen Acren. strigosa-Falter. Wenn ich nicht irre, war es in den letzten Tageu des Juli oder Anfangs August vorigen Jahres. Die Käupchen hatten sich schon an Sahlweidcn- und HimbeerbläUern gütlich getau. Ich band sie im Garten au Sahlweiden (unter Gaze). Ich erhielt noch von zwei Herreu iu Sclilesieu je 50 Eier, von welchen heute nur noch 7 Raupen leben und zwar aus der Zucht des von einem der beiden Herren er- lialteuen Materials gar nichts mehr; die Eier gingen nur zum kleinsten Teil im Garten aus, und die armseligen Käupcheu starben nach und nach, so dass icli im Oktober nichts mehr von diesen hatte. Von den andern hatte ich im Herbste etwa noch zwei Dtzd. Kaupen, heute leben nur noch sieben davon ; diese häuteten sich nach der Überwinterung, nach- dem sie Kreuzkraut und Geisldatt gefressen. Nun sitzen sie an Gartengeisblatt im Gazebeutel. Die von Herrn Hoffmann (50 Stück Räupcheu) gediehen sehr gut auf der Sahlweide. Icli, sorgte immer da- für, dass ich davon frische Triebe hatte, indem ich die Sahhveideu, die ich in Anzahl im Garten habe, im Laufe der Zeit nach uud nach beschnitt. So hatte ich bis in den November hinein frische Blätter. Die Bäumchen, welche solche noch im November Iiatten, schlugen im Frühjahr nicht mehr aus, da das Holz nicht ausgereift war. Von den Hoffmann'schen Raupen zeigte etwa die Hälfte ein rasches EQtwickeln,während die andere Hälfte zu- rückblieb. Im Herbste nahm ich von denselben etwa 45 Stück (die andern waren nicht etwa ge- storben, da ich bei denselben nie eine tote Raupe fand, sondern beim Umsetzen auf andere Büsche iu den Garten geraten) in's warme Zimmer (Ende Ok- tober). Daselbst fütterte ich sie nun noch mit Löwenzahn und HoUunder, so lauge noch Futter zu haben war, die grossen (21 Stück) im Kasten, die kleinen (24) im Glase. Sie frasseu noch ganz furcht- bar, bis sie auf einmal das Fressen einstellten, nament-v lieh die grösseren. Sie kamen in einen Kasten mit Erde, Moos, HeideJcraut, Gras und Blättern. — Nun schliesst sich hierau die Mitteilung, die ich iu No. 2 dieses Jahrgangs brachte. Die grossen verpuppten sich uach heissiiungrigem Fressen von Kreuzkraut, Lonicera-Arten und Hollunder. Die kleinern, nun noch 9 — 10 Stück, etwas über ein Dutzend ist nielit aus dem Winterlager gekommen, fresseu nun im Garten das Gartengeisblatt (Schnee- beere). Indem ich dieses schreibe sind im Kasten genau nach vier Woclien und zwei Tageu, am 10. Mai; (am 10. April verpuppten sich nämlich die ersten drei Raupen) .3 Falter im Puppeukasten crschieueu. Ich habe von den 21 grossen Raupen 18 schöne Puppen erhalteu, gewiss eiu schönes Resultat! Die 9 — 10 kleinen Raupeu haben zum Teil die letzte Häutung nun durch. Sie wären gewiss weiter, wenn die Witterung in den letzten Tagen günstiger ge- wesen wäre. Sie strotzen vor Gesundheit, uud ich glaube nicIit, dass sie nochmals überwintern. Ich habe also die Raupeu, etwa SO"/!! mit einmaliger Überwinterung zur Verpuppung und zum Schmetter- ling gebracht. Die Raupeu frassen noch im Früh- jahr, allerdings nur einige Tage. Lehrer Hoffmann in Guben stellte wieder Eier von PI. matronula in Aussicht für dieses Jahr. Ich möchte den Herrn bestens empfehlen, da sein Material ganz ausge- zeichnet war. W. Caspari II. Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Die Skulpturverhältnisse sind diejenigen wie bei Schartowi. Meistens sind Tertiärintervalle nicht vor- handen, doch gibt es Exemplare mit ganz egalen sekundären und tertiären Intervallen, sowie alle Zwischenformeu. Unter diesen in grosser Mehrzahl rotschenkligen monilis fing ich auch drei schwarzbeinige und zu- gleich schwarzfülilerige, davon zwei Exemplare mit egalen Intervallen. Wie ich aus der Schrift von Géhin ,Le carabus monilis et ses variétés* sehe, hat derselbe s. Z. unter dem von Frey-Gessner erwor- benen Sortiment ebenfalls ein solches schwarzbeiniges und schwarzfühleriges Exemplar gefunden mit Tertiär- intervallen, die aber ])edeutend schwächer waren, als die sekundären. Er taufte denselben var. sabaudus. Von den rotschenkligen Stücken mit roter Fühler- wurzel bezeichnet er diejenigen mit egalen Inter- — 44 — Valien als v. regularis Wissm. (trotz der roten Schen- kel und Fiililerl)asis), gleiche Stücke mit kürzereu primären Tuberkeln als gracilis Küster und nur die- jenigen Exemplare mit nur als Körnerreihen vor- handenen tertiären Intervallen sollen v. rubricrus sein. Ein solches Verfahren ist mir nicht recht be- greiflich. Géhin hat nicht gesehen, dass gerade die roten Schenkel und vor allem die vier ersten roten Fühlerglieder das Hauptmerkmal dieser kleinen süd- lichen, hochjurassischen Form sind, welche den fran- zösischen Jura vom i'ol de la faucille bis zum Salève bewohnt; er hat auf die überall enorm varir- ende Skulptur zu viel Gewicht gelegt. Icii möchte nuu fü)' alle Exemplare dieser guten, geographisch scharf abgegrenzten Lokalrasse den Namen v. rub- ricrus vorschlagen, ohne Rücksicht auf die Skulptur. Selbstverständlich fällt es mir nicht ein, ein solches Sortiment nach den auf einzelnen Exemplaren gemachten Beschreibungen auseinander zu reissen, sondern ich ordne jede Art geograiihisch. Da kommt z. B. ein Juragipfel nach dem andern; sowie sich die Tiere durcheinander finden, so bleiben sie in meiner Sammlung beisammen, was doch entschie- den ein richtigeres Bild gibt über die Variations- fähigkeit jeder Art in jeder Lokalität. Géhin sagt am Anfange seines Aufsatzes, dass bei Carabus monilis die Farbe absolut keinen syste- matischen Wert habe. Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, auch die Skulptur hat bei dieser Art keinen systematischen Wert, nicht mehr, als die Farbe. Fast überall wo monilis vorkommt, von England bis nach Baiern, kommen alle Skulptur- formen durcheinander vor., stellenweise etwas mehr, andern Orts etwas weniger; gerade so verhält es jich mit der Farbe. Es gibt freilich Gegenden, wo die Skulptur constant ist, wie z. B. um Hanau, Fulda (v. atfinis) oder in den Basses Alpes (alticola) wo sich schwerlich andere, als typisch skulptirte monilis finden; auch sind an andern Orten gewisse Skulpturformen selten (z. B. bei uns typische mo- nilis) und ebenso kann die Farbe constant sein wie z. B. wiederum alticola immer mehr oder weniger grün ist, sonst aber ist im weitaus grössten Teil des enormen Verbreitungsgebietes dieser Art die Skulptur innert ein und derselben Lokalität ebenso variabel, als die Farbe. Ich hatte im Sinne gehabt, von Oollonges weg noch den -.:Mont Vuache, Piton, Salève und Voirons zu besuchen, aber die Jahreszeit war zu sehr vor- [ gerückt, die Hitze zu intensiv und da es in dieser Gegend, wie man uns sagte, schon o Wochen nicht i mehr geregnet hatte, die Trockenheit zu gross, als dass ich auf lohnende Ausbeute hätte rechnen können. Ich beschloss deshalb, auf diese niedrigen Berge zu verzichten und als Dessert noch schnell einen Abstecher in die Hochalpen zu machen, mehr des landschaftlichen Genusses, als der entomologischen Eroberungen willen. So wurden denn am Morgen zwei Plätze auf der nach der cirka V2 Stunde entfernten Eisenbahnstation fahrenden Diligence in Beschlag genommen und kaum eine Stunde später langten wir im Bahnhof Genf an, gerade früh genug, um per Droschke das den ganzen Genfersee hinauf fahrende Dampfschitl' zu erreichen. Es war Avieder ein herrlicher Sommertag und ein wahrer Genriss, diese mehrere Stunden dauernde See- fahrt. In Bouveret wurde die Bahn bestiegen und weiter ging es, durch das Wallis hinauf nach Gam- pel, am Eingang des Lötschentales, wo wir etwa um 7 Uhr ankamen. Ira gemütlichen Gespräche mit den Wirtsleuten, die uns viel Interessantes über diese noch recht originelle Gegend und ihre Be- wohner mitteilten und auch etliche gute Tropfen aus ihrem Keller herauf holten, verging der Abend und ehe wir es uns versahen war es 11 Uhr gewor- den, aber es war ja Samstag Abend und für den an- dern Tag keine sehr anstrengende Leistung auf dem Programm. Wir Hessen deshalb am andern Morgen die Sonne ein paar Stunden auf uns warten und schon zogen die festlich geputzten Leute in ganzen Schaaren zum Gottesdienst, als wir uns anschickten, längs der tosenden Lonza in das weltabgeschlossene gran- diose Lötschtal aufzusteigen. Stunden lang geht es durch eine enge wilde Schlucht steil aufwärts bis man hinanfgelangt auf den Talboden, eine der origi- nellsten und schönsten Gegenden der Schweiz. Saf- tige Alpweiden und prächtige Lärchenwälder bedecken den Talgrund, in welchem mehrere hübsche Dörfchen sich befinden. So schöne altehrwürdige Holzhäuser sieht man selten; ganz schwarzbraun vom Alter, mit schönem Schnitzwerk geziert, schaaren sie sich um die weiss getünchte Kirche und ringsum heben sich die kühnen Felswände himmelhoch empor, be- sonders imposant das Bietschhorn, einer der stolze- sten Berge der Walliser Alpen und den Hintergrund schliessen Eis und Schneemauern grossartig ab. Dazu der tiefblaue, wolkenlose Himmel, wie er dem Wallis mit seinen im Sommer viel beständigeren 45 - Witteningsvevliiiltiiissen eigen ist. Nicht umsonst ist das Lütsthental in letzter Zeit so viel von Malern besucht worden. Hier hat sich niclit nur für das weibliche, sondern auch für das männliclie Geschlecht die alte Landestracht erhalten. Der chocolatbrauue sehr solide Stoff, den die Männer tragen, ist aus einheimischer Wolle von den Hausfrauen selbst ge- sponnen, gewoben und gefärbt worden, und die da- raus gefertigten, joppeuartige Kleidung steht den meist schlank gewachsenen Leuten sehr gut au. Uralte Gebräuche und Einrichtungeu existiren hier fort, dazu sind die Bewohner sehr liöflicii und freund- lich, aber in keiner Weise zudringlich, wie dies an Fremdenzentren der Fall ist. Als wir in Kippel ankamen, marschirte eben die Jungnianusciuift unter Hörnerklang zu eii.er Schiess- iibung, lauter kräftige, schlanke Gestalten, ein schönes Bild. Natürlich war auch das weibliche Element zur Kritik versammelt und manch hübsches Alpen- blflmchen guckte unter bändergezierten Häubchen hervor. Das Wohl und Weh des Vaterlandes muss iiineu sehr am Herzen gelegen sein, dass sie die strammen Vaterlandsverteidiger so aufmerksam ver- folgten. Wir setzten uns zu einigen bestandenen Leutchen in's Wirtshaus und verplauderten bei einem Glase gar nicht üblen Rebensaftes ein Weilchen, hatten wir ja doch für heute wenig Zeit zu verlieren. Es waren recht kurzweilige und intelligente Menschen- kinder, die uns Vieles mitzuteilen wussten, aber auch Vieles zu vernehmen wünschten. Ein älterer Mann meinte, es sei hier eben doch eine gesündere Luft als im flachen Lande und wenn man auch einfach leben und viele Bequemlichkeiten entbehren müsse, so herrsche hier doch mehr Zufriedenheit. Es seien aber alle Leute ungefähr gleich, Niemand arm und Niemand reich, aber Jedermann habe an Obdach, Nahrung und Kleidung, was er bedürfe. Im Winter ist das Tal oft lange Zeit vollständig von der Aussen weit abgesperrt, da der Eingang, die Lonzeschlucht sehr den Lawinen ausgesetzt ist, was auch d(n' noch jetzt darin liegende Schnee zur Genüge bewies. Wir schlenderten fürbas, dem jetzt fast ebenen Talboden entlang nach Kied, wo wir Quar- tier bezogen. Nach dem Essen machten wir noch einen kurzen Spaziergang, legten uns ein wenig in's frische Heu, das am Ufer der Lonza ausgebreitet lag und genossen die- herrliche Landschaft. Etwas Ruhe und Erholung tat gut nach den vieltägigeu Strapatzen und am andern Tage musste wieder etwas geleistet werden. Gegen Abend waren wir wieder im Wirtshaus zurück und unterhandelten mit einem Führer und Träger für den andern Tag und suchten I bei Zeiten unser Lager auf. (Fortsetzung tolgt.) Briefkasten der Redaktion. Heirn F. H. iu D. ]5rief samt Einlage richtig erhalten. Domizilwechsel. Herr Oberstlioutenant a. d. Kiesen ist von Grau- denz nach Berlin -Schöneberg, Uauptstr. 144: ver- zogen. Suche dic'Nro. 1 — 12 des Naturalienkabinet Jahrg. 1897. Gefällige Offerten mit Preisangabe erbittet A. Bombe, Guben, Preussen, Kleine Neisse-Str. 4. Den Herren Bestellern, welche noch auf frisch geschlüpfte, spannw^eiche M. maura Falter reÜektirten, zur Naciiricht, dass selbige baldigst vergriffen waren, nur noch einige gespannte sind abzugeben à 40 Pfg. Las pruni und yamamai Puppen gelangen Ausgangs d. M. oder gleich Anfang Juli zur Versendung, dies den HH. Ketlektanten zu gefi. Kenntnis und nehmen wir noch auf beide Arten Bestellung entgegen, erstere Stück 35, Dtzd. 3.50, im Freien unter Gazebeutel gezogen; zur Versendung gelangen nur kräftige und gesunde Stücke. Letzere à 40 Pfg., Dtzd. 4 Mk. Porto und Verpackung extra. Tausch nicht ausge- schlossen gegen besseres Zuchtmaterial. E n 1 0 m 0 1 0 g e n - C 1 u b B r ö t z i n g e n , pr. Adr.: Wilhelm Lamprecht, Friedrichstrasse 48. 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The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientiflc par of the paper. y alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen r 4 ma! gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Organ für den internationalen Entomologen verein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen.; Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten Messieurs les membres de la société sont priés d'en, voyerdescontributionsoriginalespour lapartieacienti. lique du journal. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. JjihrlicherBeitrag für Mitglieder 10 Fr. -^ 5 fi. ^ 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. := 8 Pfennig, pt NichtmitgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge=(palteue Prtitzeile 25 Cts. =^ 20 Pfg. — I);is und Ib.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie Be Geer^ Blanchard. Zetter- stedt^ Fallen imd anderer, Vou Fr. W. Konoio, p. Teschendorf. I I. Gen. Megalodontes Lair. 1. Der Megalodontes ceplialotes Blauch. kann nicht die Fabricius'sche Art sein, da alle Hinterleibs- segmeute gelb gerandet sind und nur die Binde des zweiten Segmentes unterbrochen ist. Es kann sich also lim flabellicoruis, exornatus oder Lcewi handeln. Waiirsclieinlich hat der erstero der Zeichnung zu Grunde gelegen. 2. Gen. Pamphilius Latr. 1. Der Pamphilius pratensis Blanch, kann nicht gedeutet werden; der Mittelsporn dor Vorderschieuen fehlt; das Verhältnis der Ftthlerglieder ist falsch gezeichnet. Da die Vorderflügel einen Brachialnerv zeigen, so dürfte es sich um einen wirkliclien Pam- philius handeln. Die Zeichnung erinnert an lati- frons Fall. 2. Die Tenthredo agrestis Panzer gründet sich auf Schaeffer, Jcon. insect. Ratisb. II. 2. T. 170 f. 2 et 3 und dürfte der Pamphilius inanitus Vill. sein, der ziemlich kenntlich dargestellt ist. 3. Gen. Cephus Latr. 1. Der Cephus pygmaeus Blanch, kann wieder nicht die Linné'sche Art sein, da die Schienen ganz gelb sind. Der Zeichnung lag wahrscheinlich ein Männchen von pallipes Klg. zu Grunde. 4. Gen. Arge Schrnk. 1. Die H3'lotoma claripennis Rudow ist die echet Arge ustulata L. Die angebliche Verschiedenheit der Larve beruht auf Irrtum, da die dritte weisse Rücken- linie, wodurch dieselbe ausgezeichnet sein soll, sicher keine Linie sondern ein Streif ist und nur an hun- gernden Larven gefunden wird, bei denen der Darm niciit gefüllt ist. 2. Die Hyl. saliceti Rudow ist ^ Arge segraen- tnria Panzer. 5. Gen. Lophyrus Latr. 1. Betreffs der von De Geer beschriebenen drei Lo- phyrus-Arten hat bereits Hartig richtig gesehen, dass bei L. pectinata major Retz. = pini L. Larven und Imagines zusammengeiiöreu, während die Larven der beiden andern Arten verwechselt worden sind. Die in Mémoires p. s. à l'hist. des Insectes II, 2 p. 983 ff beschriebene Larve gehört nicht zu L. palli- dus Klg. = pectinata minor Retz., sondern zu L. rufus Latr. = pectinata rufa Retz. 2. Vou Lophyrus difformis Fall, gehört das Männ- chen wahrscheinlich zu Cladius pectinicornis Geoffr. ; wenigstens weist dahin die Form der Fühler; doch habe icli von einem Cladius noch keine Exemplare gesehen mit „abdomine rufescente". Dagegen dürfte das von Fallen dazu gestellte Weibchen mit „antennis serratis" und mit gelber Brust und gelbem Bauch nichts anderes sein als Loph. dorsatus F. cf (pallipes Fall.) 6. Gen. Cladius Jll. Blanchard (iu Cuvier, Règne anim. 1849) bildet auf T. 108 fig. G seinen Cladius rufipes ab. Wenn dieser Figur wirklich ein natürliches Objekt zu Grunde gelegen hat, so kann es nur der Cl. pectinicornis GeoflV. ç^ gewesen sein, denn die Fühler zeigen Fortsätze, wie sie nur bei Cladius vorkommen; und 50 - wenn die Beine gauz rötlicligelb gefärbt sind, so ist das offenbar nur ein Irrtum. 7. Gen. Camponiscus Cam. Der Nematus niger Jiirine wird vom Autor nicht beschrieben, alier abgebildet. Danach soll das Tier 8 mm. laug sein, ganz schwarz mit bleichgelbeu Beinen, Flügelschuppen und Pronotumrand; das Flü- gelstigma ist dunkel; die dritte Kubitalzelle ist sehr kurz. Ein solcher Nematide ist mir nicht bekannt. Lygaeonematus pallipes Fall., an den mau etwa denken könnte, hat ein bleiches Stigma. Gemeint ist wahrscheinlich der Camponiscus luridiventris Fall, für den jedoch die dritte Kubitalzelle viel zu kurz gezeichnet ist. André soll das typische Jurine'sche Exemplar gesehen haben, was derselbe allerdings nicht sagt; aber jedenfalls beschreibt er einen Nematus niger Jur. weitläufig. Daiiacli soll das Stigma und der Mund bleich sein, die Schenkel braun. Es wird sich also wahrsclieinlicii um den Campon. duplex Lep. (= apicalis Zadd.) handeln; und auf diesen Avürde allerdings die geringe Grösse der 3. Kubitalzelle besser passen. Da aber weder Jurines Zeichnung noch Andres Beschreibung eine sichere Deutung zu- lässt — nach André soll es ja ein „Nematus" sein — , so hat der Jurine'sche Name in keinem Fall Be- rechtigung. Der N. niger Steiihens hingegen gehört sicher zu C. luridiventris Fall. 8. Gen. Dineura Dhlb. Was die T. virididorsata Retz. betrifft, so wurde die von De Geer beschriebene Larve bereits früher von Bergmann „grönryggen" genannt. De Geer nannte sie deswegen in seiner Sprache ,dos verd"; und Ketzius, der offenbar öfter um Namen in Verlegen- heit war, übersetzte diesen Namen der Larve in „virididorsata", um denselben auf die Imago anzu- wenden. Da dies aber längst vor Retzius der Name der Larve war, so dürfte Klug das Recht nicht be- stritten werden können, das Insekt als nnbenannt anzusehen und mit einem Namen zu belegen, indem er die Art T. Geeri nannte. Aber es existirte be- reits ein einwaudsfreier Name. Christ hatte 1791 die fragliche Dineura: nigricans genannt; und dieser Name dürfte der allein bereciitigte sein, da die T. pusilla Müller 177G allzu unsicher erscheint. (Fortsetzuuj;- folgt.) Acronycta aini L ab. Carola. Von Frans Philipjif, Köln a. Rh. Von meinem eutomologischen Freunde, Herrn Wilh. Caspari II in Wiesbaden, erhielt ich unter einer Anzahl normaler Acren, alni ein cf und ein p mit auffallend schwarzen Oberflügelu, Die Pfeilflecken, welche bei alni scharf hervortreten, verschwinden fast ganz durch die schwarze Zeiclmung. Die Nieren- makel ist sehr undeutlich und die Ringmakel schwarz. Die ünterflügel sind normal mit schwarzen Rändern. Der Thorax ist ebenfalls stark schwarz angehaucht. Die Tiere stammen aus einer Inzucht, jedoch ohne künstliche Einwirkung von Wärme oder Kälte. Aus England erhielt ich auch schon dunkle, jedoch nicht annähernd so scliöne, interessante Stücke. Ich habe mich entschlossen, diese aufTallende Aberration nach der Gemahlin des unermüdlichen Züchters, Carola Caspari, welche ihrem Manne bei der Aufzuclit der Raupen stets hülfreiche Hand leistet, Acronycta alni ab. Carola zu benennen. Arctia fasciata. Im IG. Hefte des vorigen Jahrganges dieses Blattes habe ich erwähnt, dass ich die Überwiuterungs- methode für A. fasciata mitteilen werde. Ich kann jedoch durch die traurige Erfahrung, die ich bei der Überwinterung machte, den geeiirten Herren Lesern leider nur in negativer Hinsicht durch eine Warnung einen Ratschlag geben. Da nämlich das Wetter hierorts für eine günstige Überwinterung gar nicht geeignet war, indem es sehr viel regnete, fast kein Schnee fiel und nur wenige Wochen Kältegrade zu verzeichnen hatten, gingen mir bei der Überwinterung im Freien ziemlich viele Tiere zu Grunde. Ich hatte die Raupen in ein Kistchen gegeben, dessen Inneres ich so vor- riclitete: den Boden bedeckte ich mit einer dünnen Schicht sandvermischter Erde, gab darauf eine starke Schicht Waldmoos und dann sehr viele Blätter getrockneten Löwenzahns und schloss es mit Drahtgaze. Dieses Kistchen umgab ich mit doppel- tem, getheertem Papier und einer Strohdecke und grub es derart in die Erde, dass der Deckel mit der Oberfläche der Erde eben war. Darüber deckte icli Fichtenreiser und ein hölzernes Schutzdach. — Es war am 8. November. — Leider regnete es diesen Monat häufig. Als ich 14 Tage später nachsah — es war mir uocli aus den in dem früheren Artikel erwähnten Puppen ein Männchen (vermutlich ab. 51 tigrina) ifescbliipft — bemerkte ich, dass die Feuch- tigiveit mir trotz der Vorsiclitsmassrogelu manche Kaupe vernichtet hatte. Ich sah mich also genötigt, das Kistchen mit den Raupen zwisciien die Doppel- fenster eines ungeheizten Zimmers zu stellen und auf diese Weise rettete ich mir noch einige Tiere. Doch gewiss hatte das Wetter nicht allein die Schuld getragen. Den Tieren ist wahrscheinlich eine Über- winterung im Freien weniger zuträglich, (wenigstens für den Züchter sehr unsicher). Aber selbst wenn man sie zwischen dem Doppelfenster überwintert, dürfte eine langsame Gewöhnung vorteilhaft sein, indem man sie eine Zeit lang im ungeheizten Zimmer be- lügst, bis sie das Futter versagen. AVährend des Winters nahm ich die Raupen etwa dreimal heraus und bespritzte sie mit Wasser. — Ich glaube also nicht zu irren, wenn ich den Herren den Rat gebe, die A. fasciata Raupen nicht im Freien zu überwintern. Die Gelegenheit will ich benützen, um eine kurze Beschreibung der Eier, Raupen und Puppen anzufügen. Die Eier sind becherförmig und zeigen einen schönen Perlmutterglanz. Etwa drei Wochen nach der Ei- ablage, Ende Mai schlüpften die Räupcheu. Die kleinen Räupchen sind grau gefärbt und verhältnis- mässig ziemlich stark. Die Raupen zeigen in den letzten vier Häutungen die verschiedensten Schatti- rungen des dunkelsten Brauns, später um Rücken glänzendes Schwarz, an den Seiten braun. Am Rücken verläuft eine Linie orangeuer und hellblauer Punkte; desgleichen sind die Stigmata orange um- randet. Nach der letzten Häutung haben sie am Rücken hellgraue Haare, die an Länge vom Kopf zum Ende zunehmen. An beiden Seiten ist eine Reihe Büschel brauner Haare. Sie sind teilweise im September bis Oktober erwachsen, 4 — 5 cm lang, gegen das Ende au Stärke zunehmend. Die Puppe ist glänzend rotbraun. Anfangs ist sie ganz licht- gelb, färbt sich aber bald dunkel; die Ringe sind etwas lichter. Ä. Bauscha. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. Von Karl Frings. (Fortsetznng.) Vanessa jo. I. Serie. 14 Tage Eisexposition. Grundfarbe düster, am Aussenraude der Vorderflügel schwarze Flecken (den urticae- Randflecken ent- sprechend), alles Blau stark reduzirt. Diese Form stellt einen Uobergang zu ab. Fischeri Stdfss. dar. Fast aus sämtlichen Puppen schlüpften reine Falter. II. Serie. 21 Tage exponirt. Grundfarbe mit einem Stich in's Gelbe, Blau zu einem eigenartigen Weissblau abgetönt, Randflecken meist nicht so deut- lich, wie eben. Der erste schwarze Vorderrands- fleckeu ist oft nach der Wurzel hin vergrössert. Cirka 80'7o gut ausgewachsen. III. Serie. 28 Tage exponirt. Wie eben, Rippen bei fast allen Stücken gelb, die hellgelben Zeichnungen sehr stark ausgeprägt. Wurzelfeld in der Nähe des Vorderraudes oft geschwärzt. 757o tadellose Falter. IV. Serie. 35 Tage exponirt. Alle Exemplare dieser Serie tragen einen ganz anderen Charakter zur Schau als diejenigen der eben besprochenen. Die Grundfarbe ist stark verdunkelt, das Blau des Vorderflügelauges nur noch in zwei Reihen kleiner Fleckchen vorhanden, auf den Hinterflügelu bei ei- nigen Stücken ganz fehlend, sonst stark irisireud, das grauschwarze Feld um das Auge der Hinter- flügel mehrfach nach weissgrau hin abgetönt. Unter- seite sehr stark aufgehellt, sodass bei einigen Faltern die bekannte Annäherung an den urticae-Charakter deutlich hervortritt. Randflecke sind auf der Ober- seite niemals zu bemerken. Eine merkwürdige Er- scheinung kam bei dieser und der folgenden Serie vor. Öfters konnte man nämlich Stücke beobachten, die auf Vorder- oder Hinterflügeln ganz symmetrisch sehr düunbeschuppte, beinahe durchsichtige Stellen zeisfteu. Geringere Grade dieser Abnormität ver- leihen den Tieren ein eigenes, fettiges Ansehen. Der- artige Stücke haben im üebrigen regelmässig ein sehr düsteres, fast melanotisches Colorit. — Die Falter dieser Serie stellen die ab. Fischeri in etwas abgeänderter Weise dar. Es schlüpften knapp 407» der Puppen gut aus. V. Serie. 42 Tage exponirt. Einige typische ab. Fischeri, bei denen das »Auge" seine Bezeich- nung nicht mehr verdient, da alles Blau bis auf die zwei Reihen kleiner Punkte auf den Vorderflügeln verschwunden ist, Wurzelfeld stark geschwärzt, Grund- farbe sehr dunkel, Rippen heller. Auch bei diesen Stücken traten die urticae-Randflecken nur selten und nicht besonders deutlich auf. Unten noch be- deutend mehr aufgehellt, als die Exemplare der vor- hergehenden Serie. Keine 107« gute Falter. Die Kälteformen von jo sind sehr in der Grösse reduzirt, aus genau gleichgrossen Puppen einer und derselben Brut hatten die unter normalen Verhält- 52 - laisseu geschlüpften Falter 60 mm. Spannweite, wälireud die aus 42 Tagen expouirten Puppen ge- kommenen durcbschnittlich nur 49 mm. Breite be- sassen. Man kann die liiesige jo-Form geradezu eine Eieseurasse nennen, au anderen Orten gehören jo mit CO mm. Breite zu den Ausnahmen, hier sind sie die Kegel. Auch konnte ich nirgend Stücke mit so ausgeprägtem und reichlichem Blau auffinden, als im Rheintale bei Bonn. Meistens findet man hier jährlich nur wenige Eaupennester dieser Art, 1897 aber war jo massenhaft zu haben, welcher Umstand mir tür meine Versuche sehr zu statten kam. In demselben heissen Jahre fand ich zum ersten Male ein jo-Nest II. Generation. Die Falter schlüpften grösstenteils am 3. Oktober uud hatten eine entschiedene Ähnlichkeit mit den Formen, die ich durch 14tägige Kälie-Exposition erhalteu hatte ; die Grundfarbe ist genau dasselbe verdunkelte Braun- rot und das Blau auf dieselbe Weise vermindert, allerdings nicht so stark als bei den Kälteforraen. Diese Abänderung der H. Generation ist durch die besonders zur Nachtzeit oft recht rauhe Spätherbst- temperatur, welche die Puppen zu ertragen haben, leicht erklärlich. Auch durch meine Versuche wird die nahe Verwandschaft zwischen jo und urticae dargetau, die Annäherung der typischen ab. Fischeri (42 Tage expouirt) au urticae, uud besonders au deren var. ichnusa, ist frappant, sowohl auf der Ober- als auf der Unterseite. Bekanntlich zeigen auch die Kaupen und Puppen der beiden Arten die weit- gehendste Ähnlichkeit in Gestalt, Färbung und bio- logischem Verhalten. Vanessa polychloros. I. Serie. 28 Tage exponirt. Ein Stück normal, alle andern ganz typische Exem- plare der interessanten ab. Dixeyi Stdfss. Dunkle Randzeichnung auf den Vorderflügeln fast dreimal so breit als normal, mit vier grossen, keilförmig nach innen gerichteten blaugrauen Flecken, auf den Hinterflügeln von doppelter Normalbreite mit sechs Flecken. Am Vorderrande sind die schwarzen Flecken erhalten, in der Flügelfläche mehr oder weniger ver- waschen. Die Grundfarbe ist dunkel, allenthalben sind schwarze Schuppen eingesprengt, sodass die Falter stark verdüstert erscheinen. Aus einiger Ent- fernung gesehen, haben einige Stücke dieser und der folgenden Serie Ähnlichkeit mit dunkeln xanthomelas- Exemplaren. Unterseits tritt eine Aufhellung nach Gelbbraun hin ein. Cirka 50"/ii der Puppen ergaben tadellose Falter. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich im Juli 1891 hier ein frisches poIychloros-Exemplar im F'reien fing, welches auf den Vorderflügeiu breiteren Saum mit drei deutlichen blauen Halbmonden trug. Das Stück muss also als Übergang zu der zweifel- los phylogenetisch regressiven ab. Dixeyi betrachtet werden. Nach Standfuss kommen solche Tiere be- sonders in Gebirgen vor, die dortige rauhe Tempera- tur mag die Ursache der Entstehung solcher Aber- rationen sein. II. Serie. 35 Tage exponirt. Die Falter sind sehr verschieden von einander, trotzdem sie alle der ab. Dixeyi angehören. Einige Stücke ohne Blau auf den Vorderflügeiu, sonst wie eben, andere mit reich- lich eingesprengten gelben Schuppen vor der Rand- zeiclmung, so dass sie genau wie das auf Taf. VII Fig. 4 im Staudfuss'schen Werke abgebildete Exem- plar aussehen; noch andere sind übermässig stark geschwärzt, man glaubt melanistische Exemplare vor sich zu sehen. Ungefähr bei der Hälfte dieser Fal- ter sind die blauen Randflecke derartig entwickelt, dass sie pfeilförmig in die rotgelbe Grundfarbe vor- springen. Einen recht fremdartigen Eindruck machen die drei zuletzt geschlüpften Falter, bei ihnen sind sämtliche Flecke der Flügelfläche verschwunden, höch- stens durch einen dunkeln Schatten angedeutet, selbst die Vorderraudsflecken von gelben Schuppen durch- setzt und der Flecken auf dem Hinterflügel ist be- deutend reduzirt. Die Grundfarbe dieser, eine aus- gesprochene Neigung zur Einfarbigkeit verratenden Exemplare, ist stark mit Gelb durchsetzt. Unter- seits sind alle Stücke noch mehr wie diejenigen der Serie I aufgehellt. Cirka 2570 gut ausgewachsen. (Fortsetzung folgt.) Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (Fortsetzung unii Schluss.) Es war noch Nacht, als wir etwas vor 3 Uhr aufbrachen, der Vollmond, der noch am Firma- meute stund, machte aber eine Laterne überflüssig. Auf schmalem Pfade stiegen wir an der steilen Nordseite hinauf, immer höher uud höher und immer grossartiger wurde die Aussicht. Solche prachtvolle Lärcheuwälder findet man selten; uralte riesige Stämme bedecken den obern Teil dieser Halden und schützen die ganze Talschaft vor Lawinengefahr und als die inzwischen erwachte Sonne die zahllosen Bergspitzen, Firnen und Gletscher mit Purpur zu bemalen begann, da konnte man wirklich nicht genug be- wundern, So stiegen wir allmälich den Lötschberg - 53 hinau, auf die Alpweiden folgten Scliutfiialdeu und grosso Sclineefelder, dauu gab's wieder eine Kletter- partie über steile Felsplatten und endlich gegen 10 Ulir stunden wir oben auf der Höhe. Hier wurde Î lange Zeit geruht, ein Imbiss eingeuomraeu uud Natur gekneipt, denn der Wein, den der Wirt iu Ried uns mitgegeben hatte, war dazu zu sauer. Er hätte uns Löcher in den Magen gefressen, wenn wir uns zu lange auf eine Seite gelegt hätten. Die Sonnen- strahlen waren sehr gut erträglich, denn die gauze Umgegend starrte von Eis und Sciinee, begann doch kaum 100 Schritte vor uns der Lötschengletsclier. Auffallend war die grosse Zahl der Schmetterlinge, die sich hier an der Sonne tummelten, obschon ja weit uud breit kein Hälrachon sprosste. Pfarrer Kätzer, welcher längere Zeit in einem Alpentale wohnte, hat sich Mühe gegeben, die lusekteu, die auf den Schneefeldern getroffen werden, zu sammeln uud hat gefunden, dass es fast lauter Arten sind, die nicht die nächste Umgebung der Schneefelder uud Gletscher bewohnen, sondern tiefer unten zu Hause sind und er ist der Meinung, dass die weisse blt'udeude Fläche diese Tiere anlocke, wie es be- kanntlich nicht selten durch Wäsche oder durch Liclit geschieht. Der vorausgesandte Führer erklärte, dass der Gletscher gut sei, indem keiue unüberschreitbaren Spalten vorhanden, weshalb wir beschlossen, anstatt wie üblich, den Gletscher nur zu durchqueren und jenseits durch die Felsen abzu.steigeu, denselben der ganzen Länge nach zu überschreiten. Noch einmal wurde die grossartige Aussicht recht genossen, dann holte mau die Gletscherseile hervor und zusammen- gekoppelt wurde der Abstieg über den Gletscher begonnen. Wir kamen sehr rasch vorwärts in das schauerlich wilde Gasterntal hinunter, in dessen Grund wir etwa um 8 Uhr ankamen. Ausbeute gab's heute sehr wenig, obschon ich tauseude von Steinen, die natürlich hier zahlreich genug vorhanden waren, um- wendete. Ich hatte in dieser Beziehung auch nicht zu viel erwartet, immerhin war es für mich von Interesse, zu erfahren, ob sich Carabus concolor (alpinus Dej.) von der Grimsel her bis höher ver- breitet, oder ob, wie ich vermutete und zwar mit Recht, diese Gegend noch zum Gebiete des v. nivo- sus gehört. Einige wenige Stücke dieses letzteren Caraben sowie zwei depressus, wie alle Berner Ober- länder und Nord Walliser Exemplare als intermedins zu betrachten, waren das ganze Resultat. Der Weg durch das Gasterntal war in Folge vou Überschwemmung, hervorgebracht durch grosse Schnee- schmelze, stellenweise schwer passirbar, dazu brach noch ein heftiges Gewitter los, das aber nicht zu lange dauerte. Die ganze Strecke ist grossartig; dieser jähe Südabsturz der Blümiisalpgruppe, all diese wilden, senkrechten Felswände ringsum, von denen zahlreiche Wasserfälle niederstäuben, dann der tosende, schäumende Pluss, der sich zuletzt durch eine enge Schlucht mit Gewalt in's Kandertal hinaus Bahu bricht. Der ganze Tag bot Genuss auf Genuss, es ist vom Schönsten iu unserem und in dieser Be- ziehung so reichen Schweizerlande. Gegen 6 Uhr waren wir in Leuk und fuhren am andern Tage in einer gemieteten Retourkutsche gemütlich talabwärts, nach Spiez, von wo wir per Schiff' uud Bahn iu kurzer Zeit nach Hause gelangten. Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. H. in W. Betrag mit Dank erhalten. Herrn Prof. Dr. S. in B. Die Nachricht kam einen Tag zu spät es war nicht mehr zu ändern. Herrn A. V. iu Sch. Der Betrag ist noch nicht eiubezahlt worden. ! Aclitnn$>; ! 100 Mark demjeuigeu, der mir Stellung als Sammler, Präparator bei einer Expedition oder Sammelreise verschaff't. Zahlung sofort nach Enga- gementsabschluss. Ofl'. u. W. Exp. d. Bl. In Kürze erscheint iu meinem Verlage: Felsche Verzeichnis der Lucaniden, welche bis jetzt beschrie- ben sind. Einseitig gedruckt, Preis geh. Mk. 3.— Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. IRimiina Puppen! erhalte in kurzer Zeit uud gebe dieselben à Stück 35 Pfg. ab. A. Kricheldorff, Berlin S, Oranienstr. 135. H. erminea. Gut befruchtete Eier à Dtzd. 40 Pfg. gegen Vor- einsendung des Betrages. Im Tausch gegen ge- spannte pa'aearklischo Macrolepidoptereu à 100 Stück 6 Mark. P. Eichhorn, Lehrer, Fellhammer, Schlesien. 54 Gebe ab ein Pilrcben Acioiiycla strigosa iib. Casparii, bescbriebeii in der Iris (Januarheft 1898) zu 10 Mk. uobst geblasener Eauj^e. W. Caspari II, Wiesbaden. 2 oder 3 Paar Attacus atlas (in Diiten oder gespannt) nur I. 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In Verbindung mit Dr. K. Lampcri, Vorstand des königl. Naturalienkabinets in Stuttgart, u. P. Matschie, Kustos am Museum für Naturkunde zu Berlin, heraus- gegeben von Max Hesdörffer in Berlin. Monatlich erscheinen zwei reich illustrirte Hefte. Preis viertel- jährlich (ß Hefte) Mk. 2. — . Die Zeitschrift behandelt besonders folgende Ge- biete der Naturkunde unter Berücksichtigung der damit verbundenen Liebhabereien : Säugetiere und Vögel — Fische, Amphibien und Keptilien mit be- sonderem Eingehen auf die Aquarien- und Terrarien- pflege — Blumeil- und Pflanzenkunde, sowie Pflege — Entomologie, Geologie, Mineralogie und das Sammelwescn auf diesen Gebieten. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung oder vom Verlag. Meine neue illustrirte Schmetterlings-Preisliste ist erscbienen und steht gegen Einsendung von 50 Pf., welche bei Bestellung vergütet werden, zu Diensten. H. Fruhstorfer, Thurm-Str. 37, Berlin NW. Lepidopteren-Liste Nr. 4! (für 1898) TOD Dr. 0. Staudinger & A. 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Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- 1 voyerdescontributionsoriginalespourlapartieecienti-; lichstersuchtjOriginalbeitrüge für den wissenschaft- H'iuo du journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. rrr 5 fl. =^ 8 Mk. - DieMitgïieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen bostonfrei zu inseriren. Wiederholungftn des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per \ mal genpaltene Petitzeile 2'» Cts. =: 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und ifj.i. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nactibezug der Nummern des Winterhalbjatires nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ for the International- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl's inheritors at ZUrlch-Hottinoen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Diagnosen neuer Lepidopteren aus Centralasien. Von liudolf PiingcJer in Aaclieu. I. Lycaena cyllarus Rott. van. laetifica. m. Dill'ert a typo colore caoruleo iu iitiO(iiie sexu claviore ot hicidiore; subtiis var. aeniginosae Stgr. Stett. 0. Z. 1881 p. 289 similis. — Hab. Hi fiuraen. 2. Tancrea n. g. pardalina n. sp. Genus ail Arrtiicla« prope Ocnogyiiam Lfifl. ponen- (lum, dirtert alis maris ant. elongatis angulo interne retracto, corpore gracili pilis serieeis adiiaereutibus induto, autenuis brevis-simis, pedibus parvis non liirsutis. Species distiuctissima. Exp. al (^ 28 mm, A lae omnes flavae signis uigris ornatae; ant. longae, subacutae, prope basim maculis tribus par /is, iu area media vitta lata furcata iusulam flavam inclu- dente, in apice macula parva a vitta latiore liuea flava separata, iu angulo interno macula magna; alae post, duobus radiis ex basi orientibus, puncto medio crasso, limbo lato interrupto; fimbriae flavae; subtus signis similibus minoribus. Femiiiae specimen unicum male conservatum corpore crasso fere glabro, alis brevibus ant. 4'/2 mm., post. S'/s mm. longis, ovalibus, ochraceis, unicoloribus. — Hab. Hi flumen. 3. Cossus Bohatschi n. sp. Exp. al. c/ 48—53 mm., p 70—74 mm. Murinus, alae ant. lineis nonnuliis nigris ante limbum, post, uaicolores; thorax postice vitta nigra transversa, protborace flavide limbato. Diff'ert a. C. cosso L. alis iatioribus non brunneo admixtis, magis unicoloribus, glabris, non reticulatis antennis paulo longius pectinatis. — Hab. Hi flumen. 4. Cossus tapinus n. sp. Exp. al. (S 34—38 mm., p 38 mm. Alae ant. murinae, sub costa basim versus clari- ores, externe lineis nonnuliis nigris transversis, fim- briis concoloribus ; alae post, griseae; thorax murinus, prothorax obscurior, fuscus; abdomen robustum, planum, horridum ; antennae maris tenues breviter pectinatae, feminae unicae déficientes. A C. modesto Stgr. Stett. e. Z. 1887 p. 88, cui proximus, dirtert stature vasta, abdomine magis hirsute non cylindriaco, protborace fusco, alis post, squalidis obsoletisque. — Hab. Mervv. 5. Holcocerus consobrinus n. sp. Exp. al. (S 39—46 ram. Alae ant. cinereae vel grisesceutes, lineolis per- multis transversis reticulatae, linea transversa in- flecta ante limbum, linueis nonnuliis brevibus in area media, firabriia unicoloribus vel obscure macu- latis ; alae post, obscure cinereae. Specimina clariora distinctius signala. Ab Hole, arenicola Stgr. Stett. e. Z. 1879 p. 317, cui proximus saepiusque confusus, diff'ert cor- pore cylindriaco uec piano nee in lateribus hirsuto alisque post, obscurioribus. — Hab. Kuldcha ; Kisil- Jart; Nia flumen. 6. Holcocerus pulverulentus n. sp. Exp. al. cf 55 — 58 mm. Alae ant. olongatae, albidae, atomis griseis pulverulentae venis paulo obscurioribus praecipue ante fimbrias, lineis longitudinalibus inter venas ante limbvim et sub media alae parte brevibus fuscis interdum evanesceutibus; alae post, clariores vix pulverulentae; thorax grisescens; abdomen longum fere cylindriacum ; autennae longae, planae, murinae. 9: — 58 — Dilïcrt ab. Hole, campicola Ev. colore miilto clariore, stature majore, alis loiigioribus minus dis- tincte sigiiatis, linois traiisversis oimiino defi^ientibiis. — Hab. Menv. 7. Hoicocerus praeclarus n. sp Exp. rf al. 55 mm. Alae ant. albidae atomis rarioribiis fuscis, costa nigro maciiläta, fimbriis fusco iritei'ruptis, linea nigra transversa ante apicem oriente limbo fere parallela, liuea altera nigra siib medio inter venas 1 et 2 dis- tinctissima supra iuflecta lineae prius descriptae conjuncta; alae post albidae venis panlo obscurioribus firabriisque fusco maciilatis. Differt ab Hole, pulvernlento alis paulo brevi- oribus, clarioribus, minus dense itulvenilentis lineis que transvorsis Hole, arenicolae simililms. — Hab. Merw. 8. Hoicocerus Tancrei n. sp. Exp. alri" 39 mm. Alae albidae, ant. in parte externa ot supra marginem internum fusco conspersao, venis nigri- eantibus praecii)uo basim versus distinctissimis, maculis sex irrcgularibus fuscis circa cellulae exter- nam partem, fimbriis albidis nigro raacnlatis; alae post, venis fuscescentibus, fimbriis fupco maculatis; corpus albidum; antennae fuscae basi albida. S})ecies eximia, statuva Hole, nobili Stgr. Kom. Mém. I, p. 1.S9 similis. — Hab. Merw. 9- Agroiis trigonica Alph. ab? capnoptera m. Differt ab. Agr. trigonica Alph. Lep. Kuldj. 11 p. 43 in cadem regione volante alis supra ant. obs- curioril)us venis infuscatis, subtus ant. totis posteri- orunupie costa late infumatis. — Hab. Issykul. iO. Agrotis verecunda n. sp. Exp. al. cj" 3 G mm. AI. ant. pulverulentae. rufcscentes vel (in uno speciminc) griseae, unicolores, maculis lineisque ab- seutibus, costa solum nigro maculata lineaque lim- bali undulosa nigra, subtus pallidae, in medio indis- tincte obscuriores; alae post, albae, nitidae, imma- eulatae. Ab Agr. cos, cui statura similis, differt alis. ant. magis unicoloriluis, post, albidis, antennis brevins ciliatis, — Hab. Issylvul. II. Haderonia Tancrei Graes. v. Graeseri m. Exp. al. cf 37 mm. Differt a typo (Mamestra Tancrei Graes. Berl. e. Z. 1892 p. 305, exp. al. ç^ 44 mm.) statura minore, alis ant. minus distincte signatis, post, obscurioribus. — Hab. Ili flumen. 12. Rusina coraxa n. sp. Exp. al 34 mm. Alae supra subtusque oniues nigrae, coucolores; ant. angustae costa maculis minimis albidis ; antennae longae, in medio valde incrassatae, fusiformes; ab- domen robustum, glabrum; tibiae omnes spinosissimae. A Kusina tenebrosa Hb. differt colore obscuriore, alis ant. angustioribus, antennis simili modo con- structis multo crassioribus, tibiis omnibus armatis. — 1 p , Hab. Issykul. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. Von Karl Frinyf:. (Foitaetzung.) Vanessa antiopa. I. Serie. 35 Tage exponirt. Grundfarbe aufgehellt, im ersten Drittel des Flügels tritt ein neuer weisser Vorderrandsflecken auf. Die blauen Flecke sind mindestens von doppelter nor- maler Grösse, ihre Farbe hat einen Stich in's Grau- blaue. Der gelbe Rand ist sehr verschmälert, knapp -/,•! der Normalbreite, und stark verdüstert durch eingesprengte schwarze Schuppen, besonders auf den Vorderfitigeln. Unterseits ist der Saum geschwärzt, sonst findet bedeutende Aufhellung statt, wodurch eine Annäherung an die polychloros-Zeichnuug her- beigeführt wird. — Ein Stück dieser Serie ist be- sonders interessant. Die Aufhellung der Grundfarbe ist bei ihm so weit vorgesehritten, dass an einigen Stellen, z. B. auf den Hinterflügeln vor der Flecken- reihe, der Grundton eher ein gelblicher, statt ein braunroter zu nennen ist. Gleichzeitig erscheint in der Vorderflügelfläche ein Doppelfleckeu in schwarzer Farbe, und in der Nähe des Innenraudes ein grosser dunkler Wisch, beide genau der Lage der bei poly- chloros, xanthomelas, 1. album und urticae vorhan- denen Flecken entsprechend. Auch unterseits ist dieses Exemplar bedeutend mehr aufgehellt als die andern Falter dieser Serie. Ein dem besprochenen ähnliches Stück ist bei Standfuss Taf. VII. N. 3 dargestellt. Cirka 40"/'o gut geschlüpft. II. Serie. 45 Tage exponirt. Die wenigen ge- schlüpften Falter fielen alle wie das soeben beschrie- bene Stück aus. Bei mehreren treten die „poly- ebloros" -Flecken recht deutlich aus der stark auf- gehellten Grundfarbe heraus. Der neue weisse Vorder- I 59 landsflecken ist bei allen Stücken vorhanden, nicht aber der dunkle, an polychlorus erinnernde Innen- randsHecken. Immer sind die Kippen zwischen den blauen Flecken gelb bestäubt. Fleckenreihe und Randzeichnung wie bei der vorhergeliendeu Serie. Nur 10" u der Pupiien ergaben gut ausgewachsene Falter. Es ist überraschend, wie diese scheinbar so isolirt stehende Art sich experimentell au die [lolychloros- Gruppe annähern lässt. Herr Dr. Standfuss sagt nicht mit Unrecht, dass man versuciit sein könne, derartige durch Temperatureinflüsse erzielte antîopa- Aberrationen für Hybriden von autiopa-polychloros zu halten. Nach den Ausführungen des genannten Forschers ist die nahe phylogenetisclie Verwandtschaft beider Arten auch durch die Aehuliehkeit des Geui- talapparates der cS d erwiesen; in Bezug auf die früheren Entwickluugsphasen herrseht ebenfalls Ueber- einstimmung, besonders im Puppenstadium. Im Hinblick auf diese, flüchtig betraelitet fernstehenden, bei näherer Untersuchung sich aber als nahe verwandt herausstellenden Arten kann man wohl sagen, dass sich in dieser Beziehung antiopa zu polychloros ver- hält, wie jo zu urticae. Vanessa atalanta. I. Serie. 14 Tage exponirt. Ungefähr die Hälfte der Falter normal, die andere Hälfte zeigt auf den Vorderflügelu verschmälerte Prachtbinde, welche in der Mitte breit schwarz durchschnitten ist. Unterseits sind alle gelben Zeich- nungen stark ausgeprägt. Sämtliche Puppen lieferten tadellose Falter. II. Serie. 21 Tage Kälte-Exposition. Wie die zweite Hälfte der I. Serie, Binde oft dreimal schwarz durchschnitten, mit einem starken Stich in's Gelbe. Unterflügelbiude verdüstert, an beiden Enden ge- schwärzt, Punktreihe in der Biude stark vergrössert. Die Hinterflügel dieser Form erinnern stark an V. callirhoë var. vulcanica Godt. von den Canaren. Oft ist der grosse weisse Costalfleck auf den Vorder- tlügeln au seinem unteren Ende durch einen keilförmig nach innen gerichteten blauweissen, neuen Flecken vergrössert. Alle blauweissen Schattirungen vor dem Vorderflügelaussenrande verstärkt. Diese Tiere sind als Uebergänge zu ab. Merrifieldi Stdfss. zu betrach- ten. Cirka 90"/o reine Falter. III. Serie. 28 Tage exponirt. Merkwürdiger- weise ist der Costalfleckeu weniger vergrössert als bei der vorigen Serie, bei einigen Faltern sogar nor- mal, Binden dagegen noch mehr verschmälert, auf den Vorderflügeln 3 mal breit sciiwarz durchschnitten. Blauweisse Randzeichnnng und die Punktreihe der Hinterflügelbinde verstärkt. Bei einem Exemplar schillert die schwarze Grundfarbe der Vorderflügel von der Binde au prachtvoll grün, ähnlich wie bei manchen Satyriden. Das interessanteste Stück dieser Serie aberrirt jedoch derart, dass die Farbe der Prachtbindon auf Vorder- und Hinterflügelu gelbrot ist, die Punktreihe der letzteren graublau statt schwarz. Sämtliche die Vorderflügelbiude durch- schneidende Adern sind breit geschwärzt. Uober- dies trägt das Exemplar vor der Hinterflügelbinde eine tiefschwarze, zusammenhängende Fleckenreihe, vier dieser Flecken sind deutlich blau gekernt. Ge- nau au derselben Stelle hat die phylogenetisch ältere var. vulcanica ebenfalls eine zwar verloschene, doch gfut erkennbare, ungekernte Fleckenreihe. Sehr deut- lieh ist dieselbe Fleckenbinde bei cardui und vir- giniensis Drur. zu sehen, letztere Art, die bekannt- lich in neuerer Zeit auf den Canaren eingewandert ist, hat in zweien dieser Flecken sogar noch eben- solche blaue Kerne. Hiernach kann es wohl keinem Zweifel mehr unterliegen, dass das Auftreten einer derartigen Fleckenbiude bei Kälteformen von atalanta als atavistisches Merkmal anzusehen ist. = Cirka 7570 gute Falter. IV. Serie. 35 Tage exponirt. Prachtbinde der Vorderftügel in vier Flecke aufgelöst, die durch oft recht breite schwarze Zwischenräume von einander getrennt sind. Bei einigen Stücken fehlt der vierte Flecken gänzlich. Costalfleck oft von mehr als doppelter Grösse, nach innen und unten zu vergrössert; bei an- deren Faltern ist diese Vergrösserung geringer, in allen Abstufimgeu bis zu Exemplaren mit ganz normalem Costalfleckeu. Blauweisse Raudzeichnung stark vergrös- sert, die Flecke der iveisseu Fleckenreihe haben zum Teile einen breiten, blauweissen Ring erhalten. Die Hälfte der Falter dieser und fast sämtliche der folgenden Serien ist dadurch ausgezeichnet, dass längs des Vordorraudes ein weisser Streifen, vom Costalfleckeu ausgehend, hinzieht und die Biude durchschneidet. Meistens sind die Punkte der Hinterflügelbinde blau statt schwarz. Unterseits finden sich alle hellen Zeichnungen extrem verbreitert, sodass die Hinter- flügel unten ein gelb, graublau und schwarz geflecktes Ansehen erhalten. Auf den Vorderflügeln ist der Costalfleck und die Binde der Oberseite entsprechend verändert. Bei dieser Serie befindet sich ein Stück, welches die unter Serie III besprochene Fleckenreihe vor der HinteiHügelbinde ebenfalls besitzt, doch sind die einzelnen Flecken von einem bräunlichen Hofe — 60 umgebeu. Dasselbe Stück hat auch in der Mitte der Hinterrtügel eiuen briiunliclien Flecken. Ein anderes Exemplar hat eine derart reducirte Praclit- binde, dass dieselbe nur noch durch zwei Flecke, eiuen keilförmigeu am Vorderrande und eiuen ovalen im Mittelfelde angedeutet ist. Auch die Hinter- flügelbinde ist bei diesem Stück sehr verdüstert, am Rande mit blaugrauer Zeichnung untermischt. — Die meisten Falter dieser Serie sind als tyjiische ah. Merritieldi Stdtss. aufzufassen. (Jirka 60"/o tadellos ausgewachsen. V. Serie. 42 Tage E.\position. Diese Serie lieferte ein sehr interessantes Ergebnis. Einige Falter normal gezeichnet, doch mit gelbljrauner Hiuter- tlügelbinde. Die Prachtbinde der Vorderflügel ist bei diesen Faltern nur wenig verschmälert und liat einen starken Stich in's Briiuidiche. Ich vermute, dass diese Stücke aus Puppen stammen, die der Kälte zu spät ausgesetzt wurden. Alle übrigen Falter sind die denkbar typischsten ab. Merrifieldi. Prachtbinde durch drei, mehrfach sogar nur durcli zwei rote, mit schwarzer Bestäubung überdockte Flecken angedeutet, Costalfleck von doppelter nor- maler Grösse; doch haben wir l)oi der vorigen Serie einige wenige Stücke normalen Costalfleckeu. Hinter- flügelbinde immer stark verdüstert, oft am Aussen- rande geschwärzt. Wie eben schon beschrieben, wird die Vorderflügelbinde weiss durchschnitten, das Rot in der Gegend der Schnittstelle meist mit schwarzen Schuppen durchsetzt. Ein Exemplar zeigt einen nach innen und aussen sehr stark vergrösserten Costalfleckeu, ausserdem überaus stark ausgeprägte blauweisse Rand- und Riugzeichnung um die Flecken- reihe, sodass von der Binde ab der Vorderflügel zum grössten Teile mit weisser, dichter Bestäubung überzogen erscheint. Schiller, den man sonst so oft an Kältestücken sieht, findet sich nur bei einem Exemplar, dessen ganze Oberseite stahlblau Über- gossen ist. Die atavistische Fleckenreihe vor der Hinterflügelbinde tritt bei drei Stücken auf, wie eben mit braunem Hof um jeden Flecken imd deut- lichem braunem Mittelflecken, überdies sind bei diesen drei Exemplaren fast alle Hiuterflügelrippen dicht braungrau bestäubt, welcher Umstand einen sehr fremdartigen Eindruck hervorruft. — Unterseits ähnlich der vorhergehenden Serie. Ungefähr 257« der Puppen lieferten gute Falter. (Fortsetzung folgt.) Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Gcer, Blanchard, Zetter- stcdt, Fallen und anderer. Vou l''r. 11'. Kuiioiv, p. Teschendorf. 9. Gen. Cryptocampus Htg. 1. Die Euura gallae Newman hat folgende Diagnose: „nigra, antennis nigris, apice ferrugineis, pedibus pallidis"; und die Beschreibung lautet: „black, mouth yellow, antennae rust coloured at the tip: the legs entirely pale. The insect is the size of Nematus pallipes." Mr. Kirby identifiziert dies Insekt mit Cryptocampus saliceti Fall., während Mr. Cameron darauf verzichtet, dasselbe zu deuten. Das letztere wird das einzig richtige sein, denn eine so armselige Beschreibung genügt nicht, um die Art auch nur mit einiger Sicherheit zu deuten. Wenn übrigens der Autor sagt, sein Tier habe die Gestalt des Nem. pallipes, so ist damit offenbar die Pristipliora appen- diculata Htg. = pallipes Lep. Steph. gemeint, denn der Lygaeonematus pallipes Fall, ist für einen Crypto- campus viel zu gross ; und Newman hat Fallens Schriften sicher gar nicht gekannt. Dann aber kann an Cr. saliceti nicht mehr gedacht werden, denn dieser ist wie fast alle Cryptocampus viel schlanker als die Pristiphora pallipes. Die einzige Si>ezies, die da allenfalls in Frage kommen dürfte, ist Cr. medullarius Htg. (= amerinae aut.); und bei diesem mag der gallae Newm. als synonymum zitiert werden, 2. Ebenso wenig ist die Euura cynips Newm. mit Sicherheit zu deuten. Das Insekt lebt iu Gallen an Weidenblättern und soll „less than half the size of the preceding' sein. Die Beschreibung scheint auf Cr. testaceipes Brischke zu deuten, der etwas kürzer und viel schmäler als medullarius zu sein pflegt. Zu testaceipes gehört auch Euura fiavipes Cam. Die Art kommt also in England vor; aber der Newman'sche Name kann nicht angenommen werden, weil die Deutung zu unsicher ist. 3. Dasselbe gilt von T. saliceti Zetterstedt. Davon werden fünf Varietäten imterschieden, wovon die einen so gross wie Priopliorus Padi, die andern nur halb so gross sein sollen. Dabei sollen die grossen Tiere aus Weidengallen erzogen und teils auch in copula gefangen worden sein. Nach der Beschreibung wenigstens der ,var. b." könnte man an Camponiscus duplex Lep. (= ; apicalis Br.) denken; aber die aus Weidengalleu zu erziehenden Crypto- 61 — campus-Arten sind viel kleiner als Priophonis Padi. Es bleibt also nichts übrig, als ein ,nou liquet" dazu zu setzen. 10. Gen. Pteronus Jur. Der Neniatus nassatus Ginmiortluil kann niclit diu Tenthredopsis nassata L. F. et aut. sein, sondern ist, worüber die Beschreibung keinen Zweilei lässt, der Pteronus Salicis L. 11. Gen. Amauronematus Knw. 1. Ein übles Versehen ist De Geer bei den in Mémoires hist. Insect. 11, 2. 1771 p. 1000 n. is beschriebenen und T. 38, f. 2 — 4 abgebildeten Tieren passirt. Derselbe beschreibt hier nämlich oiiue Zweifel die Larve von Croesus latipes Vill. Dies beweist die bei Blatt wespeularven auliallige Färbung: schwarz mit bleicherer Unterseite und schmutzig weissen [riclitiger: gelben] Beinen, und besonders die Angabe, dass die Larve ausser 20 Beinen noch 12 pattes intermédiaires membraneuses habe. Solche hervorsteiiende Bauchdrüsen [Zaddacii: Haf'twarzen] sind nur bei den Croesus-Larven bekannt, wenn auch die Zahl nicht stimmen dürfte. De Geer will diese Larven auf Weiden gefunden haben, was nicht un- wahrscheinlicli ist, obwol dieselben jetzt nur von der Birke bekannt sind; aber auch andere Croesus-Larven sind polyphag. Doch aus diesen Croesus-Larven will De Geer eine rötlichgelbe Blattwespe erzogen ])a!ien mit schwarzen Fülilern und schwarz geflecktem Hinterleibsrücken von der Grösse einer Stubenfliege. Das ist allerdings ein arger Beobachtungsfehler, der jedoch in diesem Falle den Wert des Retzius'schen Namens nicht beeinträchtigt, denn die Beschreibung des Insekts genügt, die Art zu erkennen. Es ist dieselbe, die Fabricius: Ï. crocea, Zaddach: Nematus canaliculatus nannte. Der Retzius'sche Name Amau- ronematus nigratus wird der Art verbleiben müssen. 2. Die T. viduata Zett. wird in der Deutung angenommen werden müssen, die Thomson derselben gegeben hat. Allerdings erwähnt Zetterstedt den hell gefärbten After nicht; auch ist es mir uner- tindlich, welche Art mit au der Unterseite scherben- gelben Fühlern denn Zetterstedt dazu gestellt haben mag. Die unglückliche Zetterstedt'sche Varietäten- raacherei lässt bei demselben alles unsicher erscheinen. 12. Gen. Lygaeonematus Knw. Die T. Pini Retz. wird im Dalla Torreschen Katalog als zweifelhaft bezeichnet, mit unrecht, denn sowol die von De Geer 1. 1. II. 2. p. 1001 n. 19 beschriebene Larve — 20füssig, dunkelgrün, auf den letzten Ringen mit einigen Querrunzeln, 13 mm. lang — als auch das p. 1002 beschriebene Insekt gelieren derselben Art an, die Ciu'ist abietiuus nannte; und der Retzius'sche Name hat die Priorität. (Fortsützung folgt.) Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropas. Von Dr. Tümpel. Beschreibung der bis jetzt Ijekaimten Arten mit bio- logischen Mitteilungen, Bostimmungstabelleu und Anleitung für Sammler, wie die Geradflügler zu fangen und getrocknet in ihren Farben zu erhalten sind. Mit zahlreichen schwarzen und farbigen Ab- bildungen, nach der Natur gemalt von W. Müller. Verlag von M. Wilckens in Eisenach. Preis pro Lieferung 2 Mk. (der des ganzen Werkes für Abnehmer der Lieferungsausgabe höchstens 15 Mk.) Selten habe ich ein Werk mit solcher Freude begrüsst wie das vor mir liegende, ist mit demselben doch einem seit lange gefühlten Bedürfnis Abhilfe geschaff't worden. Wenn, wie es den Anschein hat, die folgenden Lieferungen halten, was die erste verspricht, so wird meiner Überzeugung nach das Werk den Geradflüglern manchen neuen Liebhaber gewinnen. 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AU letters for the Society are to be direr ted to Mr. Fritz RUhl's inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hod .niemberB of the Society are kindly reqneited to Organ fiir den internationalen Entomologen verein. Toutes les correspondances devront être adressées! Aile Zuschriften an den Verein sind an Flerrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen.' Fritz RUhTs Erben in ZUrich-Hotlingsn zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- . voyerdescontributionsoriginalespour lapartiescienti- liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenseliaft- send original contributions for the scientific paît fique du Journal. 1 liehen Theil des Blattes einzusenden. |of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. =^5fl. --8Mk,- Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, 'Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit JO Cta. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionapreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. ^^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. lind 15.1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. 3 neue Schmetterlingsarten. Von G. Ilofmr. Epichnopteryx karavankensis m. id) Fülller etwas über der Vorderrandslänge er- reichend, rinnigkammzähnig, Zahl der Kaiunizilhue 14 — 15, dieselben sehr kurz und fein bewimpert, der 4. — 7. die längsten, ungefähr 4 mal so lang als die Schaftdicke, die ersten .8 gegen die Schaft- wurzel zu rasch an Länge abnehiaend, die äusseren vom 8. an bis gegen die Spitze hin allmälich kürzer werdend. ZuHfie fehlend. Stirn abstehend grauhaarig. Palpen sehr rudimentär, mit schwärzlicht n ab- stehenden Börstchen besetzt. Brust mit spärlicher dunkelgrauer Behaan ug. Beine fein und anliegend seidig graulich lehm- farben beschuppt, die etwas verdickten Hinterschienen mit ebenso gefärbter feiner Behaaruug bewachsen, vierspornig. Thorax gewölbt, mit spärlicher grauer anlie- gender Behaarung, eigentliche Schulterdecken fehlend. Hinterleih den abgerundeten Innenwinki^l der Hintertlügel kaum erreichend, seidig hell lehm- gelblichgrau behaart, die Behaarung über seinen Kücken in zwei seitliche fast zopfartige Leisten an- geordnet. Vorderflügel by i— 7^/2 mm. lang, länglich drei- eckig, Vorderrand scliwach gebogen, Spitze abgerundet Saum ziemlich schräg (merklich schräger als bei der verwandten plumella 0., dadurch die Form des Flügels schlanker als bei dieser Art), Analwinkel abgerundet, Innenrand gerade; gewöhnlich mit 10, seltener mit 11 Rippen, im ersteren Falle ist Rippe 7 einfach, in letzteren wird sie saumwärts gabel- förmig und es erscheinen darum 7 und 8 auf einem aus der oberen Ecke der Mittelzelle entspringenden Stiele kommend ; die Mittelzelle ist durch eine Längs- rippe, welche in ihrem äussersten Viertel gabelig wird, in 2 Hälften geteilt; die die Flügelfläche be- deckenden sehr feineu Schuppenhäärchen sind seidig schimmernd lehmgelb (bei plumella bedeutend gröber und schwärzlich), man sieht ihre eigentliche helle Farbe aber nur gut, wenn man den Flügel schief der Länge nach gegen Licht hält und von der W^urzel aus gegen die Spitze zu besichtigt, sonst erscheinen sie graubraun; die Fransen sind seidig hell lehmgelb, in ihrer Aussenhälfte etwas heller werdend (bei plumella in der Wurzelhälfte graubraun, ihre Aussenhälfte glänzend weisslich aufgehellt). Hinterflügel 8 rippig, die Mittelzelle ebenfalls durch eine einfache Längsrippe in 2 gleiche Hälften geteilt; in Form sind sie länglicher als bei plumella, die Abrundung des Saumes ist etwas weniger hauchig als bei dieser Art, die Färbung der Schuppenhäärchen und Fransen wie auf den Vorderflügeln. Unterseite aller Flügel durch die hier kürzer und unscheinbarer werdenden lehmgelben Häärchen dunkler graubraun erscheinend, die Fransen aber ebenso hell wie auf der Oberseite und sich daher von der dunklen Fläche um so mehr abhebend. Eine analytische Tabelle über die (^ (^ der beiden sich nahestehenden Arten würde sich folgender- massen gestalten: Fühler mit 20 Kammzähuen, dieselben daher bei gleicher Schaftlänge einander näher stehend als bei der folgenden Art; Palpen deutlich entwickelt schwarz behaart; Flügel bei gleicher Länge un- gefähr um '/g breiter und gerundeter als bei folgender, ihre Fläche mit gröberen schwärzlichen, nie hell 66 — schimmeruden Häärcheu bedeckt; Fransen in ilirer Wiirzelliälfte graubraun, in der Aussenliälfte glänzend weisslicb aufgeliellt. VorderHiigelhinge 6 — 7 mm. In den Niederungen l)ei Wien, vielleicht auch sonst in ebenen Gegenden verbreitet. In. Jl Plumella 0. (nudella 0. suricus Reutti und pectinella Hb. geboren nicht bieber). Fühler mit 14—15 Kammzähuen, dieselben daher bei gleicher Schaftlänge von einander entfernter stehend als bei plumella; Palpen sehr rudimentär, mit schwärzlichen abstehenden Börstchen besetzt; Flügel bei gleicher Länge um Vo schmäler imd da- her gestreckter erscheinend als bei plumella, ihre Aussenräader flacher convex und die Spitzen etwas schärfer als bei dieser, ihre Fläche mit sehr feinen seidig lehmgelb schimmernden Scbuppenbäärchen bedeckt; Fransen seidig glänzend bell lehmgelb, in ihrer Aussenbälfte sich noch etwas mehr aufhellend. Vorderfliigellänge 5V2 — 7'/2 mm. Eine alpine Art, welche bisher nur in den Karawanken Kärntens in der Krummbolz-Ilegion von 1700—2100 Mtr. Höbe gefunden wurde. In. Jl. Jcaravankensis m. Ich fing diese Art zuerst am 29. Juni 1892 auf der Petzen bei Bleiburg in Kärnten, wo sie in den frühen Morgenstunden zwischen Krummholz- und Wacbbolder-Gestrüpp auf kleinen Grasplätzen flog; auch am 12. Juli 1896 fand ich noch ein frisches Stück dort über 2000 Mtr. Höhe ; am 30. Juni 1895 fing ich auch 2 Stücke iu der Alpenregion des „Hocb-Obir" bei Klagenfurt und lässt sich daraus schliessen, dass sie in der Karawanken-Kette ver- breitet sein wird. Bis jetzt sind mir 14 Stücke dieser Art bekannt geworden, welche ausser der oben angegebenen Grössen-Dift'ereuz kaum variiren. 2 alte Säcke, welche ich an Steinen angeheftet fand, könnten vielleicht zu dieser Art gehören; sie sind 16—17 mm. lang, vorn 47-2, hinten 2 mm. dick, an der Anspinuungs-Basis mit kleinen abge- bissenen Baumrindenteilcben, sonst mit schwarzen Erdkörnchen und feinem Saude gemischt bekleidet. Das p ist mir bisher unbekannt geblieben. (Schluss folgt.) Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. Von Karl Frings. (Fortsetzung.) VI. Serie. 49 Tage Kälte-Expositiou. Binde nicht stärker als bei Serie IV reducirt, doch der Costal- fleck so stark vergrössert dass beinahe der ganze Kaum zwischen ihm und der Binde weiss ausgefüllt ist. Auch nach aussen ist der (^!ustalfleck meist bedeutend vergrössert, alle Binden stark gelbbraun angehaucht. Bei zwei Stücken ist die Flügelform dadurch bedeutend verändert, dass der Spitzenteil der Vorderflügel nur sehr wenig vorspringt und daher die Form stark abgerundet erscheint, ünter- seits erhalten bei den Faltern dieser Serie die hellen Zeichnungselemente der Hinterflügel bei weitem die Oberhand über die dunklen, sodass der Zeichnungs- charakter der Art hier gänzlich umgewandelt ist. Mindestens ^h der Flügelfläche am Vorder- und Innenraude bat einen eigenartigen blaugraueu Farben- ton angenommen und vom Vorderrande zieht quer durch die Flügelfläche bis zum Analwinkel ein breites, gelbes Band, bei Normalstücken ist von solcheu Zeichnungen keine Spur zu entdecken, sie sind bei den Kälteformen neu aufgetreten, die ersten Anlagen dazu waren schon bei Serie III vorbanden Nur 5'Y" der Puppen dieser Serie lieferten gute Falter. Glücklicherweise traten 1897 die atalanta-Raupen in II. Generation unterhalb Bonn b. Grav-Rheiudorf besonders an Parietaria so massenhaft auf, dass ich ein ausserordentlich grosses Material zu meinen Ex- perimenten eintragen konnte. Noch Anfang Novem- ber fand man an der genannten Stelle einzelne ata- lanta-Kaupeu. Wenn nun während der Puppenruhe dieser Spätlinge kaltes Wetter eingetreten wäre und einige Zeit angehalten hätte, so wäre das Auftreten von Uebergängen zu ab. Merrifieldi sehr wohl denk- bar gewesen. Durch dieselben Umstände könnten ab. Fischeri üebergänge aus spät entwickelten Stücken der II. jo-Generation im Freien entstehen. Das Vorkommen von Fleckenreihen vor der Hinterflügelbiade bei Kälteformen vun atalanta, als Aiuiäherung an die cardui-Gruppe aufgefasst, wird durch die oft'enbare Verwandtschaft der in Frage stellenden Gruppen, die aus der Aebnlichkeit in der Puppeuform und der Uebereinstimmuug in der charakteristischen Lebens- weise der Kaupen hervorgeht, verständlich gemacht; zumal, da vulcanica, von der wir nach Standfuss atalanta als abgezweigt zu denken haben, dieselbe Fleckenreihe in verloschenem Zustande noch zeigt. Vanessa atalanta benutzte ich schon in den Vor- jahren zu verschiedenen Experimenten, über die ich hier einige kurze Worte anscbliessen möchte, wenn die Versuche auch streng genommen nicht in den Rahmen dieser Arbeit hineingeboren. 67 Früher war ich der Ansicht, diiss grosser Nässe- (^iinvirliiing auf die l'iippo viele Aberrationen ihre Entstehung verdankten. Dieser Glaul)e veranlasste inicli im Herbste 1896 frische Puppen von V. c. album und atalanta so tief in sehr feuchten Sand einzubetten, dass die Flügelscheiden vollkonimeu von demselben bedeckt waren. Natürlich wurde der Hinterleib der Puppen mit den Stigmen sorgfältig vom Sande freigehalten, um eine Erstickung zu ver- hüten. Erst wenu ich die Zeichen der nahenden Entwicklung bemerkte, nahm ich die Puppen aus dem nassen Sande heraus, sodass während der ganzen Puppenruhe die Flügelscheiden und überhaupt der ganze Vorderkörper der Versuchstiere grösster Feuch- tigkeit ausgesetzt waren. Alle Falter schlüpften aus. Die c. album wurden normal, deuu den bei einigen Stücken beobachteten schärferen Flügelsclmitt und die Zunahme der dunklen Zeichnungen auf Ober- und Unterseite wage icii nicht auf Rechnung der Feuchtigkeit zu setzen, weil solche Stücke unter der II. Generation, besonders in rauhen Herbsten, gar nicht selten auftreten, und im Freien infolge der natürlichen Lage der Puppen eine dauernde Feuch- tigkeitseinwirkung auf dieselben wohl nur in den seltensten Fällen eintreten kann. — Sämtliche ata- lanta zeigten etwas verschmälerte Vorderflügelbinde nebst blassen Flecken in derselben. Ebenso wie die Verdunkelung und starke Aussackung der c. album glaube ich die Verschmäleruug der Binde bei ata- lanta auf die mit der Feuchtigkeit naturgemäss ver- bundene, kühle Temperatur zurückführen zu dürfen, da die Kälteexperimente mir schon unter der I. Serie analoge Exemplare lieferten. Das Auftreten von blassen Flecken in der Prachtbinde ist wieder ein Beweis dafür, dass durch Feuchtigkeit partieller oder Scheiu-Albinismus oft genug veranlasst wird. Bekanntlich kanu diese Erscheinung, die nur als Hemmungsbildung bei der Farbenanlage in der Puppe aufgefasst werden muss, auch durch viele andere äussere Einflüsse, wie z. B. mechanische Verletzungen der Puppe (cfr. Standfuss, p. 199, 200) oder Stör- ungen der Blutcirculation in den Flügelscheiden (cfr. Soc. ent. XII. Jahrgang N. 11) hervorgerufen werden. Auch mit gegenteiligen Einflüssen, also möglichster Austrocknung der Puppen, experimentirte ich im Jahre 1896. Es wurden atalauta-Puppen 4 Tage hindurch je acht Stunden einer Temperatur von -|- 45" C. ausgesetzt. Die wenigen geschlüpften Stücke | haben zahlreiche, stark irisirende, goldglänzende Schuppen im Wurzelfelde der Vorderflugel bis zur Binde hin erhalten. Da die Hinterflügel im Puppen- zustande unter den Vorderflügeln lagern, so konnten sie von der PJiuwirkung der Austrocknung nicht be- troffen werden ; sie zeigen daher auch keine irisirendeu, also wahrscheinlich hohl gewordeneu Schuppen. (SchluBS lolgf) Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stcdt, Fallen uud anderer. Von Fr. ir. KvHdw, p. Tescliendorf. (Fortsetzung.) 13. Nematides incertae sedis. 1. Was die T. papulosa Retz. betriti't, so ist diese unglückliche Art von Anfang an üblen Irrungen aus- gesetzt gewesen. Schon das Zitat bei Retzius ist falsch, dennSeite 982 beschreibt De Geer 1. 1. noch die T. pectinata maior Retz.; es soll beissen: p. 988, wo- hin die T. 37 f. 1 — 11 enthaltenen Abbildungen gehören. Nun beschreibt De Geer p. 988 ff. ohne Zweifel die Larve des Pteromis pavidus Lep.; aber er will aus dieser Larve eine ganz andere Blatt- wespe erhalten haben. Von dieser heisst es: , Mouche- à-scie à antennes filiformes à 9 articles, à tête et à corselet noir, à ventre jaune avec une suite de taches brunes en dessus." Seite 990 wird diese Imago weiter beschrieben: „La tête est noire en dessus et jaunâtre en dessous. Le corselet est noir avec une raye jaune de chaque coté. Le ventre est d'un jaune couleur d'ocre, garni en dessus de plusieurs taches brunes placées à la file et fort près les unes des autres, de sorte qu'elles forment une raye brune tout le long du dos. Les pattes sont d'un jaune foncé, mais les postérieures sont noires au bout. Les ailes sont transparentes avec des nervures brunes. Les antennes, qui sont brunes, sont longues, elles égalent en longueur le corselet et le ventre pris ensemble, elles sont en filets graines ou filiformes, de grosseur égale et divisées en 9 articles." Merkwürdigerweise beklagt sich De Geer unmittelbar hinterher, dass man manchmal die schwarz und gelb gefärbten Arten gar nicht von einander unterscheiden könne, wenu man nicht ihre Larven kenne, und führt zum Beweise dafür den Pteronus Salicis (= melanocephalus Htg.) an, der aus einer ganz anderen Larve entstehe. Er meinte also auch den Pteronus melanocephalus von der oben beschriebeneu Art nicht unterscheideu zu 68 können. Er hat offenbar zu dem wirklicli erzogenen Exemplar von Pt. pavidus gefangene Stücke gesteckt, die er für gleichartig hielt, und hat diese nachher für wirklich erzogen gehalten. Es fragt sich, welche Art er denn beschrieben hat. Die Zeichnung des Hinter- leibes erinnert an Pt. myosotidis F., weswegen Thom- son den Retzius'sche Namen für diese Art einführen wollte; aber die Fühler sollen „brunes" sein und ebenso die Flügelnerven; und das würde eher auf Pristiphora conjugata Dhlb. hindeuten, obwohl bei dieser die Fleckenreihe auf dem Hinterleib nicht "tout le long du dos" zu reichen pflegt, auch die Färbung der Mesopleuren übersehen sein müsste. Mau könnte auch an Pristiphora pallidiventris, Pachynematus vagus F. (= leucogaster Htg.) u. s. w. denken, wenn man einmal beim raten ist. Jeden- falls kann die T. papulosa Retz. absolut nicht sicher festgestellt werden, da De Geer bei seiner Beschrei- bung die beigebrachten Merkmale offenbar bald von dem einen bald von dem andern seiner verschieden- artigen Exemplare entlehnt hat; und der Retzius'sche Name ist um deswillen gänzlich fallen zu lassen. Auch Christ hat sich berufen gefühlt, der oben behandelten De Geer'schen Art oder Mischart einen Namen und zwar den Namen T. fuscata zu geben [Ohrist, Naturgesch. d. Insekt. 1791 p. 45;}]. Da- von gilt dasselbe Avie vorher. 2. Die Pristiphora cincta Newman kann gleich- falls nicht sicher gedeutet werden. Die Beschreibung betrifft nur die Farbe und kann sich ebenso gut auf Holcocueme Erichsoni als auf Pristiphora (juercus beziehen. Der Autor hat nicht einmal die Länge seines Exemplars augege])cn. 14. Gen. Eriocampoides Knw. 1. Die T. cothurnata Lep. wird von Kirby mit ? zu Blennocarapa, soll heisseu Monophadnus elonga- tulus Klg. gestellt, hat aber mit diesem nichts zu schaffen, sondern ist unverkennbar die Eriocampoides annulipes Klg. 2. Die T. aethiops Zett. ist wie bei Fallen Misch-Art; doch dürfte die ,var. a." wirklich die Eriocampoides aethiops F. sein, während ich die „var. b." für Seiandria cinereipes, die ,var. c." für Monophadnus albipes, Blennocampa snlicana, Scolio- neura betuleti u. s. w. halte. 15. Gen. Hoplocampa Htg. Die Seiandria pallida Newm. soll ,of a pale, sickly, green colour" sein mit schwarzen Augen und Ocelleu und die Grösse der „Seiandria ferru- ginea" haben. Möglich dass die Hoplocampa alpina Zett. gemeint ist, wie Mr. Cameron vermutet, wenn das Tier im Leben wirklich grün gefärbt ist, was ich nicht weiss. Vielleicht ist auch ein kleiner grüner Nematide gemeint. Jedenfalls kann Newmans Name für keine besondere Spezies aufgenommen werden. 16. Gen. Peridista Knw. Sehr schwierig ist es, für die Seiandria versicolor Newm. eine vernünftige Deutung zu finden. Mr. Kirby zitirt dieselbe als synonym, von Periclista melanocephala F. Aber der ganze Thorax soll ja schwarz sein. Eher könnte an Pericl. albiventris Klg. gedacht werden; doch ist auch diese Deutung unsicher. 17. Gen. Tomostethus Knw. Der Name Phyllotoma fuscipennis tritt bei Fallen 1829 für die angebliche „varietas fem." seiner Hylo- toma assimilis von 1807 ein. Das ist der Lepelle- tiersche Name für den Tomostethus luteiventris Klg. ; und diese Art hatte Fallen 1807 mit der Athalia lugens zusammengeworfen. Offenbar hatte ihm uuter- dess irgendeiner seinerKorrespondenten diese »varietas* von Hyl. assimilis als »fuscipennis Lep." be- stimmt; und Fallen nimmt luiu den Namen auf, oline Le Peletiers Werk zu kennen oder zitiren zu können. Ueberdies war ilim oll'eubar das Insekt selbst unter- des abhanden gekommen, welches er 1807 als assimilis var. fem. bezeichnet hatte. So konnte er nun auch eine treffende Beschreibung nicht mehr entwerfeu und konnte nicht wissen, was denn aus seiner früheren Beschreibung der einen oder der andern Spezies zu- komme. Obwohl also Fallens Piiyllotoma fuscipennis ohne obige Reflexionen nicht gedeutet werden kann, so wird dieselbe doch bei Tomosthethus luteiventris Klg. zitirt werden dürfen. 18. Gen. Blennocampa Htg. Die Phyllotoma conformis Fall, dürfte nicht die Seiandria cinereipes Klg. meinen, da die Fühler als länger und die Flügel als „magis hyalinae seu minus iu- fuscatae" beschrieben werden. Gemeint ist vielmehr Blennocampa tenuicornis Klg. 19. Gen. Scolioneura Knw. Die T. intercus Zett. ist unverkennbar die Scolio- neura nana Klg. p. Die Angabe: „punctum stig- maticale fuscum, a quo fascia transversa fusca obso- letissima ad marginem alae inferiorem ducitur" lässt eine andere Deutung gar nicht zu. 20. Gen. Kaliosysphinga Tischb. Die Hylotoma oder Phyllotoma intercus Fall. — 6!) — kann wol nicht die Poutania Salicis Cliiisi nieineu, da das Tier ja zwei Kadialzelleii iiabeu soll; auch solleu mir die Schienen weiss sein. Wahrscheinlich bezieht sich die Beschreibung auf Kaliosysph. pumila Klg. Es könnte allenfalls auch die Bleuuocampa pusilla Klg. gemeint sein. (Fortsetzung folgt.) Pieretes matronula. Im verflossenen Frühjahr schlüpften mir eine kleine Anzahl matronula, an welchen ich die schon frü- her gemach) e Beobachtung bestätigt finden konnte, dass der beunruhigte Falter einen ziemlich lauten zirpenden Ton hervorbringen kann. Da ich eine leichte Be- wegung der halb ausgebreiteten Flügel bei den zir- penden Stücken wahrnahm und diese im Zusammen- hang mit der Lautäusserung glaubte, so fasste ich einen der Falter am Thorax, sodass die Flügel auf dem Rücken zusammengeklappt und unbeweglich waren, doch dauerte das Zirpen ununterbrochen fort. Durch Reibung der Flügeladern- oder Wurzeln kann der Ton also nicht erzeugt werden. Um die Sache aufzuklären, weichte ich ein altes, defektes Exemplar und secirle dasselbe imter Anwendung einer scharfen Lupe. Es gelang mir jedoch nicht, einen Apparat aufzufinden, der etwa zur Hervorbringung des Zir- jtens hätte dienen können. Ein ganz ähnliches, nur leiseres Zirpen bringt auch Arctia caja hervor, (cfr. Soc. ent. IX. Jahrgang No. 13). Sollte einer der Herren Mitglieder etwa Näheres über das fragliche Tonwerkzeiig in Erfahrung ge- bracht haben, so wäre es gewiss recht dankenswert, wenn derselbe seine Beobachtungen an dieser Stelle mitteilen wollte. K. Frings. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: 2 neue Coptolabrus. Coptolabrus Meyerianus und Coptolabrus Lafossei nov. var. Donckieri von Paul Born (Verhandlungen der Wiener zolog. botan. Ge- sellschaft.) Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Eühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn P. B. S. in B. 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Societas entomologica. ,,Societas Entomologica'* gegrüodet I886 von Fritz Rubl fortgeführt top Beinen Ërben noter aiitwirkung^ bedeutender Entomologen und ausg-p. fpîchneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique | Organ für den internationalen Organ for the International Cntomolo- internationale. Entomologenverein. j gical Society. Toutes les correspondances devront être adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an Herrn Al! letters for the Society are to be directed Lo Mr. aux héritiers da Mr. Fritz RUhl à Zurlch-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Fritz RUhTs Inheritors at ZUrich-Hottingen. The Messieurs les membres de ta société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly reqaeited to voyerdescontrlbutionsorig^inalespour lapartiescienti- liebst trsucbt, Originalbeiträgt: für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific patt fii^ue du Journal. liehen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^^ 5 fl. :-- 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Ots. ^=- 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Inaertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 'i5 Cts. ^^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.*. — Mit und nach dem 1. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbiahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. 3 neue Schmetterlingsarten. VoD G. Hofiur. (Schlass.) Elachisla argentifasciella m. (Beschrieben nach 2 p Exemplaren.) Grösse etwas über bifasciella Tr., ungefähr wie eine grössere albifrontella Hb. Der bifasciella Tr. am nächsten stehend. Gesicht und Stirn glänzend silberglättfarbig, Hinterkopf schwarzbraun; Thorax schwärzlich, an seinem Hiuter- rande mit silbernen Schuppen belegt; Hinterleib schwärzlich mit hell fuchsrotem Afterbtischel; Palpen etwas aufstrebend, silberglättglänzend; Fühler asch- grau, merklich heller als bei bifasciella; Beine dunkelgrau, doch wiederum heller als bei bifasc, die Schienen mit 2 weisslich silberglänzenden Binden, die Tarsen seidig glänzend sjlbergrau. Vorderflügel schwarzbraun, an der Wurzel etwas silberstaubig, vor der Mitte eine breite, fast senkrecht stehende, älinlich wie bei bifasc. geformte, silberne Querbinde, bei dem einen Exemplare vor dem Saume eine winkelig gebrochene Silberbinde, welche bei dem 2. Exemplare aus zwei getrennten, schräg stehen- den Gegentlecken besteht, die wieder durch einen weiter saumwärts gerückten Punkt gleichsam ver- bunden werden; man merkt dadurch bei beiden Ex- emplaren, dass, sei sie nun zusammenhängend oder nur durch den Punkt verbunden, sie immer in ihrer Mitte eine viel stärkere Einbuchtung zeigt als bei bifasciella, auch ist sie dem Saume viel näher ge- rückt und der Silberglanz beider Binden intensiver als bei dieser Art. Die Fransen der Vorderflügel und die Hinterflügel samt ihren Fransen schwärzlich- grau. Unterseite wie bei bifasciella einfarbig schwarz- grau. Diese Art unterscheidet sich also von bifasc. durch ihre ansehnlichere Grösse, die hellere silher- glüitglänzende Färbung des Gesichts und der Stirn, den hell fuchsroten Afterhüschel, die starJce Einbuchtung der äusseren Vorderßügel- Silber- binde, welche auch dem Saume viel näher gerücM ist, den intensiveren Silberglanz der Zeichnungen, die hellem Fühler, Schienen und Tarsen Ich fing diese 2 Stücke am 29. Juni 1894 auf der Alpe „Petzen' in Kärnten, wo sie bei 1800 u. 2000 Mtr. Höhe im Sonnenscheine Vormittags 9— lü Uhr zwischen Krummholz herumflogen. Eriocephala aureoviridella m. (Beschrieben nach 5 cf und 3 p) Aus der Verwandtschaft der aureatella, kleiner als diese, nur wie eine grosse calthella. Farbe der Kopfhaare, Fühler, des Leibes und der Beine wie bei aureatella, die Vorderflügel jedoch durchaus goldgrün, nur beim p in der AVurzelhälfte mit einem schwachen Purpurhauch, die Schulterdecken schön purpurn, beim rj" bleiben sie goldgrfln ; die 3 hellen Binden in Form fast wie bei aureatella, doch schmäler und ihrer mattsilbernen Färbung wegen weniger grell abstechend; die blaugrauen Fransen werden beim cf i" ihrer Spitzenhälfte weisslich, beim p bleiben sie durchaus gleichfarbig. Hinterflflgel braungrau mit grünlichem Schimmer, die gleichfarbigen Fransen, beim c/ auch hier in ihrer Spitzenhälfte weisslich werdend. Die Weibchen erreichen ungefähr die Grösse des cf von aureatella, während die c^ cf um 74 oder sogar V^ zurückbleiben. Unterseite wie bei aureatella. - 74 - Ich finde diese neue Art immer Ende Juni und Anfang Juli beim Bergbaus ^Kolscha" auf der l'etzen (1400 Mtr.), wo sie an einem von der Abend- sonne besclii nen Abhang zwisclien 5 u. 7 Uhr um Sträuclier von Rhamnus carniolicus Kern, (alpina L.) fliegt, sich an deren Blätter setzt und auf diesen herumläuft; auch sind Heidelbeeren in der nächsten Nähe, an denen die Raupe leben dürfte. Eiü p , welches auch in der Vorderflügelspitze purpurfarbig angeflogen ist, fing ich bei 2000 Mtr. hoch am , Sanntaler-Sattel' in der Nähe der „Kinka" (Steiner-Alpen), doch ist es zweifelhaft, ob es zu dieser Art gehört, da es zu abgeflogen ist und in- folge dessen kein urteil zulässt. * Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf auf- merksam machen, dass in der durch Herrn Höfner erfolgten Beschreibung der Erebia eriphyle, ab. ira- punctata in Jahrgang II N. IG der Societas ento- moliigia (\o. November 1887) ein Fehler sich ein- geschlichen hat, der bisher nicht korrigirt worden ist, was ich liiemit nachhnle. R]s ist das Wörtclien „ohne" ausgelassen worden, wodurch ein wider- sprechender Begrift" entstanden ist. Zum besseren Verständniss lasse ich die kurze Beschreibung korri- girt nochmals folgen: Erebia eriphyle ab. impunctata Höfuer (r/pj Flecken der Vorderflügelbiude gross und langgestreckt, oben und unten ohne schwarze Augenpunkte. Einzeln unter der Stammart auf der Saualpe in Kärnten (Juli, August). M. Rühl. Neud Lepidopteren aus Ostasien. V. n H. Fru/istor/n-. I. Papllio bianor okinawensis n subspecies. P, bianor von den Liu-Kiu Inseln sind von P. bianor Cramer und bianor de Haani Feld verschieden durch die duuklere Grundfarbe und eine Reihe in- tensiv blauer sehr hervorstehender Submarginal- Lumiles der Htfl. Oberseite und sind somit als eine Lokalrasse zu Itetrachten, welche ich okinawensis nenne. 2. Cyrestis periander siamensis m. nov. subspec. Grösser als periander F. von Malacca, Sumatra und Java und mit breiteren Submarginalbiuden. Ein Exemplar in meiner Sammlung, ein zweites im British Museum. 3. Cyrestis thyodamas formosana m. nov. subspec. Kleiner als thyodamas von Sikkim und von bräun- licher Fiügolfärbung. Alle Binden der Vdfl. breiter schwarz. Hab. Formosa, Type im British-Museum. 4. Cyrestis thyodamas mabelia. Bedeutend grösser als thyodamas und formosana und von rein weisser Flügelfärbung, aber sonst wie formosana. Hab. Okinawa, Liu-Kiu Inseln. 5. Cyrestis nais naisina. Cyrestis nais von Sumbaua und Lombok zeigen schmälere Binden aller Flügel und hellere, violette Punkte und Atome auf dem Sb.-Marginalband der Htfl. und sind dadurch von der viel dunkleren, echten nais Wallace von Timor unterschieden. Ich nenne die bisher verkannte Form naisina. 6. Terinos falcata n spec. Aus Siam empfing ich r/ und p einer Terinos- lucilla nahestehend, welche noch unbeschrieben ist. Meine Exemplare sind grösser als alle bisher be- kannten indischen Terinos (Celebes und Papua Arten ausgenommen), mit ungemein stark verzogenem Apex und von ganz monotoner grauer Grundfarbe der Flügel Unterseite. Ich nenne solche falcata und lasse eine nähere Beschreibung auch für die oben benannten Lokal- rassen folgen. Carabus catenulatus nov. var. Wockei. Vi/n l'ani Born- Diese hübsche auftauende Varietät unterscheidet sich vom typischen catenulatus vor Allem durch seine geringe Grösse, gedrungene, kurze Gestalt und seine eigentümliche Skulptur und dunkle Färbung. Die Länge beträgt bei allen 4 in meinem Besitz befindlichen Exemplaren 19—21 mm. Halsschild sehr viel breiter als lang, von der Mitte nach hinten und vorn wenig und zwar nach beiden Seiten gleich viel verengt, hinter der Mitte nur unmerklich ausgebuchtet, Seitenrand nur schwach aufgebogen, und zwar hinten nicht mehr als vorn, Hinterlappen sehr kurz. Flügeldecken kurz eiförmig, hinten mehr ab- gerundet, als dies meistens bei catenulatus der Fall ist, auch flacher. Die Streifen der Flügeldecken sind in feinen Längslinien gekörnt, die sekundären und tertiären Interwalle bei allen 4 mir vorliegenden Stücken in kräftige Körnerreihen aufgelöst, die primären durch tiefe, deutliche Grübchen unterbroi;hen, aber die zwischen Grübchen liegenden Glieder nicht glati, — 75 — soiuleru wie die sokundiireii und toitiäreii Interwalle in Körner aufgelöst. Die P^iirbung von 2 Exemplaren ist total schwarz, mit bräuulichem Scliimnier auf den Flügeldecken aber ohne jegliclieu blauen oder violetten Kand, von den zwei andern Stücken schwarz mit dunkel blauviolettom Rand der Flügeldecken und des Thorax. Diese von Herrn Dr. Wocke in Breslau am Dooref- jeld in Norwegen erbeutete und nach ihm benauaute Varietät hebt sich auch von den übrigen skandina- vischen catenulatus sehr ab. Alle meine ziemlich zahlreichen schwedischen Stücke sind fast um die Hälfte grösser, viel schlanker, haben anders geformten Thorax, typische catenulatus-Skulptur und lebhafter gefärbten Kand. Ich verdanke diese hübscheu Tierchen dem Herrn Landes-Sekretär Lehmann in Breslau. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. \'üu Karl l'riiKjs. (SchluBS.) Arctia caja. Bei dieser so stark variireuden Art ist es oft schwer, individuelle oder Rassen-Eigen- tümlichkeiten von den durch Einfluss niedriger Temperatur hervorgebrachten Abweichungen sicher zu unterscheiden. Daher will ich luir solche Ab- änderungen beiderCharakterisirimgdereiuzelneuSerien zur Sprache bringen, die bei den kürz- re Zeit expo- nirteu Serien iu schwächerer Ausprägung, bei den länger exponirten in fortschreitend verstäiktem Masse auftreten, also sicher den Temperatureinflüssen zu- zuschreib n sind. Die zu den Experimenten ver- wendeten Raupen stammen aus den verschiedensten liegenden, die Puppen wurden bald nach ihrer Aus- fävbung exponirt. Bei den Faltern der beiden ersten Serien, 14 und 21 Tage exponirt, ist eine constante, vielen Stücken gemeinschaftliche Abweichung nicht autzu- finden. Fast alle Puppen lieferten gute Falter. III. Serie. 28 Tage Exposition. Mehr als die Hälfte der Falter zeigt eine Abnahme der weissen Zeichnung im Mittelfelde der Vorderflügel, die X- Zeichnung erscheint nach dem Aussenrande hin ge- drängt, und, wo sie diesen berührt, verbreitert und ausgeflossen. 85'yo tadellose Falter. IV. Serie. 35 Tage Kälte-Exposition. Beinahe alle Exemplare zeigen die ebengenannte Abweichung, ein kleines ç^ in sehr typischer Weise, indem im Mittelfelde die weisse Zeichnung bis auf ein Vordcr- raudsfleckchen gänzlich fehlt und die X-Zeichnung derart nach dem Aussenrande hin verstärkt und ausgeflossen ist, dass mehr als die Hälfte desselben von weissen Feldern eingenommen wird. Cirka 75% gut ausgewachsen. Ein Stück dieser Serie ist dadurch sehr interes- sant, dass nicht nur die weisse Mittelfeldzeichnung, sondern auch die beiden inneren Äste der X-Zeich- nung im Verscliwinden begriffen sind, die beiden äusseren Aste sind dagegen wie bei den anderen Faltern der gleichen Exposition verbreitert. Das Merkwürdigste ist aber, dass der linke Unterflügel die denkbar typischsten Charaktere der ab. confluens aufweist, der rechte aber nur Andeutungen dieser Charaktere hat. Auch sind auf dem linken Vorder- flngcl die weissen Binden mehr reducirt, als auf dem rechten. Beide rechten Flügel übertreffen die linken bedeutend an Glosse und haben anderen Schnitt. Zwitterig ist dieses in Zeichnung und Flügelform asymmetrische Exemplar nicht, es ist vielmehr ein p von bedeutender Grösse. K^einen- falls möchte ich aber das Auftreten der confluens- Charaktere dem Kälte-Einfluss zuschreiben, da diese die einzige bei meinen Versuchen erhaltene caja ist, welche der ab. confluens angehört. V. Serie. 42 Tage exponirt Die bei der vorigen Serie besprocheneu Abweichungen treten iu sehr verstärktem Masse auf. Mittelfeld meist zeichnungs- los, X-Zeichnuug derart verbreitert und nach dem Saume hin ausgeflossen, dass von den äusseren Ästen ab das ganze Ausseuraudsfeld weiss erscheint. Nur die Flügelspitze bleibt meist braun. Cirka 60"/o gute Falter. Nur drei Exemplare weichen von der beschiiübeiien Form ib. Bei einem p fliessen die beiden oberen Aeste der X-Zeichnung zusammen, einem r^ mangelt der obere äussere, einem anderen der obere innere Ast. Diese drei Falter haben stark reduzirtes Weiss im Mittelfelde und normales braunes Aussenrandsfeld. VI. Serie. 49 Tage exponirt. Wie die e.vtremsten Stücke der Serie V. Aussenrandsfeld durch enorme Verbreiterung der äusseren Aeste der X-Zeichnung vollkommen weiss. Die Spitze des Flügels hat auch hier noch allein die kafteebraune Grundfarbe an einer kleinen Stelle erhalten. Mittelfeld nicht ganz zeich- nungslos wie eben, die weissen Zeichnungen meist noch angedeutet. Vorderrand gegen die Spitze bin und der ganze Aussenrand bei einem Stücke rosarot — 76 angelaufen. Nur noch 2O70 gut entwickelte Falter. — Weitere Sclilüsse in Bezug auf die phylogenetischen Verwandtschaftsverhältnisse der Art lassen sich für's Erste aus den Abweichungen der geschilderten Kälte- formeu niclit ableiten, da diese keine Annäherungen an eine andere, jetzt lebende Arctiide verraten. Zum Sciilusse kann ich noch die Tatsache mit- teilen, dass auch überwinternde Puppen auf niedrige Temperatur, welche wälirend der Sommermonate auf sie wirkt, reagiren. So setzte ich aus dem Jahre 1896 stammende, im Frühjahr 1897 nicht geschlüpfte Saturnia pavonia-Puppeu, von Anfang .Juni bis Mitte Oktober den erniedrigten Temporaturgraden aus. Schon in den ersten Tagen des November schlüpften im warmen Zimmer einige cT cf von der scharfen Zeichnung und dem dunklen Colorit, welches Stücke aus wiederholt überwinterten Puppen regel- mässig besitzen. Offenbar hätten die betreffenden Exemplare bei normaler Temperatur nochmals über- wintert und erst im Frühjahr 1898 die Falter er- geben, wie es die grössere Zahl der ebenso behan- delten Puppen unzweifelhaft tun wird. — Nach dem Gesagten, und weil die Standfuss'schön und die hier bescliriebenen Kälte-Aberrationen der Vanesseu offenbar demselben Formeukreise angehören, obgleich bei der Erzeugung derselben verschiedene Temperaturgrade angewandt wurden, könnte man zu dem Glauben verleitet werden, dass durch Ein- wirkung der Kälte immer dieselben oder doch Ab- Aveichuugea nach derselben, feststehenden Richtung hin erzielt würden, gleichgültig, ob die Temperatur- grade etwas niedriger oder höher waren. Allerdings erhält man bei Anwendung von 0 bis 8" C. die Standfuss'schen, oder docii ilirem Formenkreise au- gehörende Aberrationen; experimentirt mau aber mit bedeutend erniedrigten Temjieraturgradeu, — 4 bis — 20" C, so treten von den Standfuss'schen ganz verschiedene Formen auf, welche sich einheitlich durch Zusammeurtiessen des zweiten und dritten schwarzen Vorderrandfleckens auszeichnen. Es ist dies die von Herrn E. Fisciier in Zürich erzogene Aber- rationenreihe : V. urticae ab. ichnusoides de Sel.vs., polychloros ab. testudo Esp , antiopa ab. Iiygiaea Frr., jo ab. antigoue Fschr , cardui ab. elyuii llbr. und ata- lanta ab klymeue Fschr. Alle diese genannten Formen werden als grosse Seltenheiten auch im Freien gefunden, nebst der analogen ('. album ab. Falbum Esp. Ausführliche Besprechungen dieser „Miocäa'-Formenkette uebst sehr guten Abbildungen derselben findet man in Fischers 1896 erschienenem Werkchen. Auch die Theorie über die Grundursache des Keagirens der Puppen auf Temperatureinflüsse wird in der go- nannnten Arbeit sehr klar behandelt. Wir kennen also jetzt zwei verschiedene, feststehende Reihen oder Ketten von Kälte Aberrationen der Vanesseu, eine dieser Reihen entsteht durch Exposition der Puppen bei 0 bis + 8" C, die andere bei — 4 bis — 20" C. Einzeln kommen Exemplare der zweiten Reihe allerdings auch unter den Stücken der ersten vor und umgekehrt. — Ich schliosse meine kleine Arbeit in der Hoffnung, dass künftig die so spannenden und lelirreichen Temperatur-Experimente von recht vielen Lepidop- terologen in Angriff genommen werden, ihnen zur Freude und der Wissenschaft zum Nutzen. Siciier ist, dass sehr interessante und wertvolle Aufschlüsse über die Phylogenie so mancher Artengruppe auf diese Weise gewonnen werden können und mir des fach- kundigen und geschickten Experimentators harren. — Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Gccr, Blanchard, Zdtcr- stedt, Fallen und anderer. Vou Fr. IC. Konow, p. Tescliendorf. (Fortsetzung.) 21. Gen. Athalia Leach. 1. Mit AUantus cordatus Gimmerthal ist natürlich die Athalia lineolata Lep. (= rosae aut.) var. cor- data Lep. gemeint, wie auch Gimmerthal selber sagt. Übrigens ist die A^t bei Gimmerthal ohne Beschreibung. 2. Die Phyllotoma ventralis Fall, wird bei Dalla Torre als synonymum von Rhadinoceraea ventralis Pz. aufgeführt; aber obwol Fallen selber die T. ven- tralis Pz. zitiert, so stimmt doch Fallens Beschreibung uiclit entfernt zu dieser Art, ganz abgesehen davon, dass die Rhadin. ventralis gar nicht in Schweden vorkommen dürfte. Aber was denn Fallen eigentlich als Pliyllot. ventralis beschreibt, ist schwer zu sagen. Seine Diagnose lautet: „Lutea ( — ? — ), capite, thorace abdominisquo primo segmente nigris, tarsis iufuscatis"; uud die Beschreibung: „Cum praeceden- tibus [— Athalia spinarum, lineolata und var. cor- data — ] in Scania cohabitans earumque magnitudine ; 1 antennae nigrae, extrorsum subcrassiores ; caput nigrum, — 77 sericeo parum iiitens, ore nigro : thorax uiidique iiiger; abdomen luteum, primo segmente nigro; pedes flavi, tarsis paullo infuscatis, minime nigro-annulatis; alae hyalinae, nigro-nervosae, nigredine vix tiuctae.* Das ist eine ßescliroibiing à la Rudow, undein so gefärbtes Tier gibt es nicht in Europa. Fallen zitiert dabei ausser Panzer auch seine eigene Hylotoma assimilis von 1807. Dass diese Hyllotoma assimilis von 1807 ein Gemisch sei aus Athalia lugens und Tomostethus hiteiveutris habe ich bereits in Illustr. Wochenschr. f. Entomol. 1897 nachgewiesen; aber die Phyll. ventralis von 182!) kann weder auf die eine noch auf die andere Art gedeutet werden. Offenbar hat der Autor 1829 die Exemplare nicht mehr besessen, die er 1807 als Hyl. assimilis beschrieb, und war nun nicht im stände, seine eigene verworrene Beschrei- bung zu enträtseln: er hatte im Laufe der Jahre erkannt, dass seine Hylotoma assimilis eine Mischart | sei, und sich eingebildet, dass der eine Teil derselben mit der alten T. ventralis Pz. zusammenfalle. So schmiedete er nun aus der Panzer'schen und seiner eigenen Beschreibung eine neue zusammen, in welcher aus der früheren uubedachtsamerweise das «lutea" stehen blieb, obwol doch ein Tier, an dem nur ein Teil des Hinterleibes gelb ist, vernünftigerweise nicht mehr , lutea' genannt werden kann. Gemeint ist trotz der wunderlichen Beschreibung die Athalia lugens Klg. ; und soll die Ph. ventralis Fall, zitiert werden, so wird es bei dieser Klug'schen Art ge- schehen müssen. 22. Gen Seiandria Leach. 1. Die Hylotoma oder Phyllotoma cerasi Fall. ist ^ Seiandria stramineipes Klg ; und eben dahin dürfte auch die T. cerasi Zeit, gehören. 2 Das Weibchen von Cyphona (Hylotoma) furcata soll nach Fallen „antennas simplices, distincte articulatas" haben. Wahrscheinlich hat er also eine Selaudria serva p mit ganz schwarzen Mesopleuren für das Weibchen von Cyphona furcata gehalten. 23. Gen. Stromboceros Knw. Die Synairema alpina Bremi, die André kritiklos für haare Münze nimmt, ist natürlich gar keine Perineura, auch überhaupt keine besondere Spezies, sondern der längst vor Bremi bekannt gewesene Stromboceros delicatulus Fall, p . 24. Gen. Eriocampa Htg. Die Hylotoma nigrita Fall. 1807 und Phyllotoma nigrita Fall. 1829 hat natürlich mit Tomostethus nigritus F. nichts zu schaffen, sondern ist die Erio- campa umbratica Klg.; doch darf der Fallen'sche Name natürlich incht für diese Spezies eintreten, da Fallen nur den Fabricius'schen Namen T. nigrita unrichtig gedeutet hat. 25. Gen. Poeciiosoma Thoms. 1. Die T. spuria Zett. wird von Thomson mit Unrecht auf Emphytus carpini Htg. gedeutet; denn das Männehen von carpini hat nicht weisse Flügel- schuppen, und beide Geschlechter haben nicht weissen Pronotumrand. Mit T. spuria kann nur Poeciiosoma liturata Gmel. (= guttata Fall.) gemeint sein, u. zwar die Abnormität mit drei Kubitalzellen. Die Hauttiecken am Hinterleib sind an Zetterstett's Exem- plaren undeutlich gewesen oder unbeachtet geblieben. 2. Die T. segmentata Zett. ist nicht ein „Nematus", wie Mr. Kirby vermutet, sondern viel- mehr die Poeciiosoma pulverata Retz., u. zwar wieder ein abnormes Exemplar mit drei Kubitalzellen und fehlgeschlagenem Radialnerv, wie es öfter begegnet. 3. Die Poecilos hybrida Erichs. P von Udskoj- Ostrog in Sibirien hat folgende Diagnose: Oblonga, nigra, clypeo collarisciue margine albis; abdominis segmentis tenuiter albomarginatis, utrinque striga transversa albida impressis, pedibus pallide testaceis; stigmate pallido. — Long. 2V2 lin. (= 5,5 mm); und die Beschreibung lautet: In der Gestalt der T. obesa Klg. ähnlich; die Farbe des Körpers ist ein ziemlich glänzendes schwarz, welches durch eine kurze feine Behaarung einen leichten graueu Schein erhält; das ziemlich tief ausgeschnittene Kopf- schildchen und die Lefze sind weiss, die Mandibeln mit schwarzer Spitze; der Kopf ist hinten ungerandet; der Halskragen ist hinten weiss gesäumt; die Hiuter- leibsringe sind hinten fein weiss gerandet, auf dem Rücken mit seitlichen weissen Quereindrücken, welche auf dem 2.- -5. Ringe und durch schmale Zwischen- räume in der Mitte des Rückens getrennt werden; die Beine sind blass rötlichgelb, die Hüften schwarz, die Fusse an der Spitze bräunlich; die Flügel- schüppchen weiss ; die Flügel wasserklar mit brauneu Nerven, der Randnerv und das Flügelmahl jedoch hellgelb; die Fühler dunkelbraun, an der Wurzel schwarz. Diese Beschreibung trifft vollständig zu auf eine Art, die ich von Irkutsk besitze; nur sind die Hüften nicht ganz, sondern nur an der Basis schwarz, und die Hinterschienen sind mit Ausnahme des weisslichen GrunJdrittels schwärzlich. Aber die Färbung wechselt etwas; manchmal sind die Hinterschieneu bis auf die Spitze und der Grund der Hintertarsen schmutzig gelblich; gewöhnlich ist auch der After mehr weniger — 78 scherbengelt). Immer ist die Art leicht kenntlich an dem weissen ziemlich tief und einfach ausgeran- deteu Kopfschildchen, an dem in der Mitte der Aiis- raudung der feine Mittelkiel ein wenig vorspringt. Durch dieses Merkmal ist die Spezies der P. excisa Thras. am nächsten verwandt. Die Poecilosoma plana Jakowl. ist dieselbe Art. Erichson beschreibt ein sehr kleines, Jakowlew eins der grösseren Exem- plare. Die Länge wechselt zwischen 5—7 mm. Das Männchen ist mir noch unbekannt. (Fortst'tzuiif^ f'j'gt-) Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. Dr. S. in B. Habe das Mainiscript vor einigen Tagen erhalten, ebenso den Beitrag seinerzeit. Das eingesandte Tierchen gehört zu den Neuropteren, es ist eine Ascalaphus Species; unser cocajus dürfte es jedoch nicht sein, abgesehen von der viel intensiveren Färbung kommt mir auch die Fleckenzeiclmung etwas anders vor; sobald ich Sicher- heit darüber habe, teile ich es Ihnen mit Suche käuflich oder auch im Tausch zu er- werben: Eier, Kaupeu und Puppen von sinapis, dap- lidice, cardamines, c. album, ocellatus, populi, tiliae, porcellus, elpeuor, stellatarum, fuciformis, cocertinaria, biuaria, bicuspris, furcula, bifida, fagi, plumigera, tremulae, ziczac, dromedarius, trépida und chaonia. Im Tausch gebe ich ab: P. xutiius, xuthulus, Maackii Farn, discobolus, Honrathi, imporator etcetra in nur I. Qual. William Watkins, Villa Sphinx, Eastbourne, England. Spintherops hirsnta 1 Mänuchen dieser seiteneu Eule (1898) gegen Höchstbetrag abzujjebeu. H. Locke, Ober-Official, Wien. 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Eigentum, Verlag u. Expedition v. Fritz Rtihl'i Erben in Zürich-Hottingen. — Redalttion ; M. Rühl. DfucIe t. Jacques Bollmann, Unterer Mühleateg, Zürich I. September 1898. M 11. XIII. Jahrgang. Societas entomologica. SociBtaS Entomologica" gegründet 1836 von Fritz Riihl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und auege. zeichneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Toutes les correspondances devront êtreadreesées Organ für den internationalen Entomologen verein. Alle Zuschriften an den Terein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zuricli-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en-' Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- ] vojerdescontributionsoriginalespour lapartiescienti-! liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- fique du journal. 1 liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^^ 5 fl. -.^ 8 Mk. - Die Mitglieder genieesen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholangen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =: 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 2Ô i't^. = 20 Pf:j — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal fam 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ for the International- Entomolc- gical Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Neue asiatische Lepidopteren Von H. Fnihstorfer. Cupha erymanthis maja nov. subspec. Sechs Exemplare einer Cupha aus Süd-Indien àm British-Museum und ebensoviel in meiner Samm- lung waren bisher als placida bestimmt, unterscheiden sich jedoch durch die an erymanthis lotis Sulz, er- innernde helle Binde der Vorderflügel, welche in placida fehlt. Die in placida und allen lotis Kacen so deutlich vorhandenen Submarginalblnden der Htfl. felilen. Die Basis aller Flügel ist dunkel chocoladenbraun und nicht ockerfarben wie in placida. Die Unterseite von maja ist die bunteste von allen bekannten Cupha Arten, der Basalteil aller Flügel ist gelblich weiss und umschliesst hellbraune Binden und Flecken, welche auf dem Htflg. nach aussen von einer violetten Diskalbinde abgegrenzt werden. Das p ist etwas grösser rmd auf der Vorder- flügel-Unterseite mit etwas mehr Violett bestreut, cf Vdfl. Länge: 28 mm.- p 34 mm. Fundort Karwar, Kanara District, Süd-Indien (L. de Niceville legit.) Das British Museum besitzt auch Exemplare mit fast zeichnungsloser, sandbrauner Unterseite, welche im Colorit an Junonia almana Liun. erinnert. Trocken- zeitform? Cirrochroa ducalis paulowna m. von Halmaheira. Nahe verwandt ducalis Wall, von Waigiou und Neu-Guinea sowie regina Feld, von Arn, grosser, ohne die grau violette Binde auf dem Vdfl. und bedeutend breiterem blauschillernden schwarzen Saum. Dem p fehlt die gelbliche Medianbinde, welche in regina stets vorhanden ist, und die schwarzen Submarginalflecke der Htfl. sind bedeutend grösser. Die Unterseite der Flügel ist ähnlich wie in ducalis nur mit viel breiterem Silberstreifen. Ver- wandt ist auch semiramis Feld., welche ich in Süd- Celebes fing. Bjston stratarius aberr. nov. robiniaria Frgs. Von Karl Frings. Allgemein bekannt ist die schwarze ab. Double- dayaria von Amphidasis betularius, die, wahrschein- lich ihren Ausgang von England nehmend, sich mit grosser Schnelligkeit in den letzten zwei Jahrzehnten durch Holland, Belgien und fast ganz Deutsclilaml verbreitet hat. An einigen Orten der Kheinprovinz, sowie auch im Gebiet der Hansastädte ist sie sogar schon so häufig geworden, dass sie die Grundform an Zahl übertrifft. Eine analoge Aberration kann ich nun, wenigstens für die Kheinprovinz, bei Biston stratarius nachweisen. Schon vor .Jahren kamen mir nämlich rmter der Grundform einzelne Stücke vor, deren Flügel von dichter, rauchbrauner Bestäubung überzogen waren, doch konnte man die Grundfarbe im Wurzel- und Mittelfelde noch deutlich durchschimmern sehen; bei solchen Exemplaren war der breite, normal weisse Aussenraud beinahe schwarz. Nun fand ich p]nde März 1890 ein grosses, fast vollkommen schwarzes stratarius p, nur an der Wurzel der Vorderflügel und an einigen helleren Fleckchen im Mittelfelde und Saume lässt sich die Grundfarbe der Normalform noch erkennen. Die bei letzterer so schön und scharf hervortretenden kastanienbraunen Binden sind bei dem Exemplar zu tiefem Schwarzbraun verdunkelt, die Unterflügel und Unterseite sind schwächer, Thorax rmd Leib stärker geschwärzt. Trotz eifrigen Nachforschens konnte 82 ich in den folgenden Jahren kein typisches Exemplar dieser interessanten Aberration mehr auffinden, höchstens Übergangsformen fielen mir dann und wann in die Hände. Erst in Frühjahre 97 liess mich ein glücklicher Zufall ein noch ausgeprägteres Stück der Aberration finden. Das am 22. März 1897 gefangene Exemplar, diesmal ein çf, stimmt mit dem eben beschriebenen im Wesentlichen über- ein, nur fehlen selbst die kleinen hellen Stellen an der Vorderflügelwurzel, im Mittelfeld und Saume; das Braun der Binden ist fast ganz in der tief schwarzbraunen Grundfarbe verschwunden, nur die schwarzen Zackenlinien, welche die Binden begrenzen,' sind als einzige Zeichnung noch zu erkennen. — Da nun diese schöne Aberration meines Wissens noch nicht beschrieben wurde, so gebe ich ihr hier- mit den Namen ab. robiniaria Frgs., weil die beiden typischen Stücke sowie fast alle Übergangsformen an den Stämmen von Kobinia pseudacacia L. ge- funden wurden, von deren Rinde sie kaum zu unter- scheiden waren. Die Form und Farbe verleiht dieser Aberration eine grosse Ähnlichkeit mit den etwas bräunlichen Stücken der ab. Doubledayaria. Der Umstand, dass man unter den zahlreichen, im Frühliuge an Robinienstämmen sitzenden Biston hirtarius oft auch sehr dunkle Stücke findet, brachte mich auf den Gedanken, dass vielleicht die Futter- pflanze die Bildung der ab. robiniaria begünstige, doch scheinen mir die dunklen hirtarius-Variationen mehr durch das Zusammenfliessen der schwarzen Binden zu entstehen, auch bleibt bei ihnen der Saum immer breil graubraun, selbst wenn der ganze übrige Vorderflügel geschwärzt ist, es kann daher hier von einem wirklichen Melanismus, wie er bei ab. robini- aria vorliegt, nicht die Rede sein. Ein „Käferregen"! Von Secmann-Bucarest. Das Tagesgespräch in Bukarest ist in den letzten Tagen die grosse ,Ploae de gindaci," der ,Iväferregeu", der in der letzten Juliwoche über Rumäniens Capitale hernieder gegangen ist. Alle Zeitungen brachten ausführliche Berichte, einige sogar die Abbildungen dieser so plötzlich aufgetauchten Plage. Die Haupt- schwärme scheinen am 20 und 21. Juli gekommen zu sein, einzelne Tiere habe ich sicher schon am 15. Juni gesehen, am 26. Jnli konnte ich noch mit Leichtigkeit Tausende fangen. Die Tiere sind kleine etwa 1 cm. lange schwarze, auf dem Rücken ge- riefte Carabiden,*) auf der Unterseite oft rötlich, mit roten Beinen und Fühlern, seltener schwarzen. Das Auftauchen war allerdings wunderbar. Ein Deutscher, welcher im Centrum der Stadt, im Bristol- garten sass, liess die Bemerkung fallen: „Jetzt kommt aber ein Regen"!, denn der Himmel der ganz sternen- klar war, verfinsterte sich plötzlich, sodass es aussah, als ob eine Gewitterwolke heraufziehe; da plötzlich fielen die schwarzen Käfer, angezogen von dem elek- trischen Lichte, zu Tausenden, ja Millionen hernieder. Im Nu waren alle Menschen bedeckt. Dutzendweise krochen sie auf den Armein, den Haaren und iu den Kleidern herum. Die Damen kreischten, da ihre leichten Sommertoiletten mit den kurzen Ärmeln nur wenig Widerstand gegen das Eindringen der schwarzen Bestien boten, die Musik brach plötzlich ab, die Saiteninstrumente waren angefüllt mit den Tieren, überall das schwarze, krabblige Gewürm. Einige Besonnene spannten schnell die Sonnenschirme auf. Mehrere Minuten dauerte das Fallen. In einem anderen Sommergarten musste das Variete-Theater plötzlich beendet werden, da es unmöglich war, weiter zu spielen, überall fand eine panikartige Flucht statt. Die ganze Xacht hindurch, anfangend etwa um 10 Uhr, waren die beweglichen Laufkäfer eilend, ohne Ruhe und Rast dahinhasteud auf den Strassen zu sehen, besonders bei den elektrischen Lampen des Boulevard krochen sie zu Millionen, nachdem sie gegen die Kronen geflogen und niedergestürzt waren. Auch in die nicht frei liegenden Kaffeehäuser u. s. w. waren Hunderte von Käfern eingedrungen, vom Licht angelockt, füllten die Biergläser, die Eis- schalen, die Kaffeetassen und zwangen die Menschen zum Massenmord oder zur Flucht. Ein seltenes Bild bot am folgenden Morgen der schöne, breite Boulevard. Zu Millionen lagen da die Leichen zer- tretener Käfer, besonders unter den Bogenlampen. Stellenweise waren einige Fuss breit Trottoir ganz schwarz. Dazwischen lagen zuckende Gliedmassen halbzertretener Tiere, und viele lebende Exemplare, die ihrem Schicksale noch entgangen waren, rannten eilig umher, eifrig verfolgt von den Spatzen. Dieser am 21. und 22. Juli über Bukarest her- abgefallene Zug ist auch vielfach an anderen Orten in Rumänien beobachtet worden. So am 19. Juli in Galatz, am 20. Juli in der Moldau, z. B. in *) Anmerkung der Redaktion: Die Unlersuchuug der von Herrn Prof. Sjemann eingesandten Exemplare ergab, dass wir es hier mit Harpalus cilceatus zu tun Laben. — 83 — Jassy. Am selben Tag in Braila und Ploesci, wie die Zeitungen berichten. Es gewinnt also wirklich den Anschein, als ob es sich um eine reguläre Wanderung handle, wie sie bei Heuschrecken und einigen Lepidopteren (brassicae, crataegi, dispar, cardui) zuweilen beobachtet worden ist. Über Ur- sachen und Gründe dieser Erscheinungen fühle ich mich nicht berufen, philosophische Betrachtungen anzustellen. Interessant ist noch, dass ähnliche Käterschwärme in den Jahren 1S7S und 1871 hier in Bukarest beobachtet worden sind. Die Tiere des 1871 gefallenen „Regen" sollen von den Ein- wohnern den Namen „Prussaci" (Preussen) erhalten haben, weil dieselben deren Auftauchen auf den deutsch-französischen Krieg zurückführten ; doch habe ich diese Bezeichnung von Stadtleuten noch nicht gehört. Auch andere Käferarteu fanden sich gar nicht selten unter den herabgefalleneu Caraben — 'i Doch sieht man diese, wie auch viele Falterarten alle Abende am elektrischen Lichte schwärmen, so- dass sie den Zug wahrscheinlich nicht mitgemacht haben. Entomologische Notizen. Aus dem Gebiete von Bozen in Tirol und der Rauhen Alp in Württemberg erhielt ich hübsche Bauten von Leptothorax interrupius Schk. und acer- vorum Fbr., die sich in Zweigen von Aspe und Weiden befinden. Die erste Art hat ihre Wohnung in einem daumendicken Zweige von Populus tremula angelegt, welcher noch ziemlich frisch war, als ich ihn ab- schnitt. Ein kleines, seitliches Eingangsloch Hess auf Zellen einer Crabronide vermuten, beim Spalten aber zeigte sich die Markhöhle von der erwähnten Ameisenart bewohnt. Die ganze Höhle ist auf mehrere Finger Länge ganz glatt ausgenagt, nur an einer Stelle, wo sich eine beginnende Zersetzung des Holzes vorfand, ist auch diese zur Höhlung ausgear- beitet. Der Bau ist in zierliche Kammern von verschie- dener Grösse abgeteilt, welche durch künstlich aus Holzmehl gefertigte Zwischenwände getrennt sind. Dieselbe Einrichtung fand ich aber im grösseren Massstabe bei Myrmicaarten in ausgehöhlten Dolden- steugeln und in Hohlräumen von vermulmtem Eichen- holz. Die Kammern waren teils mit Puppen belegt als ich sie im Juli fand, teils dienten sie zum Auf- enthalte der Ameisen, eine war allein von einem grossen Weibchen bewohnt. Die Ameisen haben ihre Schlupfwinkel nicht verlassen, sie müssen sich desshalb vom Safte des Holzes ernährt haben, denn noch im September waren sie lebend, aber einer Er- starrung verfallen, in welcher sie gewöhlich den Winter über verharren. Die Kolonie ist nicht gross, ich konnte nur dreizehn Stück im ganzen auffinden. Die andere Art, Leptothorax acervorum Fbr. hat sich einen Zweig von Salix caprea, der Saalweide, zum Wohnsitz erkoren. Derselbe ist innerlich schon etwas weich geworden, aussen aber noch ganz frisch. Die Aushöhlung machte somit keine grosse Mühe und der Canal ist von der Dicke eines Federrohrs hergestellt, er geht durch die ganze Länge des Zweiges, seitwärts münden einige kurze, schiefe Gänge, soweit die Beschaffenheit des Holzes ein Ausnagen bequem zugelassen hat. Die einzelnen Zellen sind viel grösser, wie bei der vorigen Art und zahlreicher vorhanden, ebenso bewohnt, die hinteren nur als Aufbewahrung der Puppen dienend. Auch hier beherbergen besondere Zellen allein die grossen Weibchen. Jetzt, in den kühlen Septembertagen, (1897) liegt die ganze Bewohnerschaft schon in der Erstarrung. Die Zugäuge zu den einzelnen Zellen befinden sich immer au der oberen Seite und sind nur so gross, dass eben eine Ameise mit Puppe hindurch schlüpfen kann. Zwei Zellen vorn fand ich von jungen Julus, Tausendfüssen bewohnt, welche eben- falls bei der Untersuchung des Baues unbeweglich lagen, aber doch noch lebendig waren. Ein merkwürdiges Vorkommen eines südamerika- nischen Insektes ist zu verzeichnen. Als ich im Juli die Sammlung der Frau Schreiner in Weimar be- sichtigte, fiel mir eine Libelle, Mecistogaster, mit Fundortbezeichnung „Driesen' auf. Da dieser Ort kein südamerikanischer ist, sondern an der Netze liegt, wagte ich einen Zweifel zu hegen. Die ento- mologische Sammlerin versicherte aber bestimmt, die Libelle lebend eigenhändig gefangen zu haben, als sie sich zum Besuche dort aufhielt. Spinnen und Käfer sind schon lebend aus den Tropen nach Deutschland gekommen, aber von Libellen habe ich noch nichts gehört, nun frage ich, wie ist dieser Fall möglich geworden, da die Entwickelung im Wasser vor sich geht, und die zarten Tierchen kaum eine so weite Reise ertragen können! Trof. Dr. Budow. 84 — Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. Tl'. Konuw, p. Tescliendorf. (Fortsi'tzuDg.) 26. Gen. Emphytus Klg. Die T. lappouica Zett. wird von Thomson zu Lys'^ieouematus mollis gestellt; aber die Beschreibung passt nur auf Emidiytus grossulariae Klg., womit der E. carpiui Htg. vermischt wird. 27. Gen. Taxonus Hig. De Geer beschreibt 1. 1. p. 966 u. 7 zwei auf Gräsern lebende Larven, die von D. T. bei Poecilo- sonui pulverata Retz. zitiert werden, aber ohne Zweifel ganz andern Arten angehören. Die erste, welrhe T. 34 f. 24 abgebildet wird, ist 19 mm. lang, 22fässig, oben grünlichgrau, an den Seiten und unten mit den Beinen schmutzig gelblichweiss, der Kopf bleich ockergelb mit zwei schwarzen Augen; über den Rücken läuft eine schwärzliche Linie; die Mandibeln braun; der Körper leicht querrunzelig. Da De Geer sagt, man finde diese Larve im .Juni dans les prairies sur le gramen ou l'herbe, so dürfte d.is Vorkommen auf Gras nur ein zufälliges sein. Die Larve von Taxonus glabratus entspricht obiger Beschreibung und lebt auf Polygonum persicaria und Lythrum salicaria. Die zweite wird T. 34 f. 25 abgebildet, und De GL':''r hält sie für dieselbe Art; aber sie hat ausser dem Rückenstreif noch einen schwärzlichen Seiten- streif etwas über der Stigmataliuie, welche den grauen Rücken von der gelblichen Unterseite trennt; auf dem Kopf liegt ein gebogener schwärzlicher Streifen von einem Auge zum andern, und auf der Stiin ein schwärzlicher Fleck. Diese Kopfzeichnung soll übrigens bei verschiedenen Individuen verschieden sein. Die Larve wird abgebildet als an einem Gras- halm fressend. Gemeint ist vielleicht die Larve von Taxonus equiseti, die gleichfalls auf Polygonum persicaria lebt, von der aber nicht bekannt ist, dass sie auch an Grashalmen frisst. 28. Gen Dolerus Jur. 1. Die T. analis Zett. ist wieder Mischart, wie ge- wöhnlich; die var. a. u. b. (J dürfte zu Dol. bi- maciilatus Geoli'r. (= tristis F.) gehören; die var. c. cf ist = Dol. pratensis L. var. nigripes Knw., und das Weibchen (var. d.) ist eine Abänderung des D. pratensis L. p , bei welcher der After mehr weniger geschwärzt ist. 2. Die T. quadricincta Zett. cf kann nicht zu D. dubius gehören, da sie ja kleiner als analis = bimaculatus Geoffr. sein soll, sondern ist = Dol. paluster Klg. cf, wohin auch das „abdomen nitidum glabriusculum" weist. 3. Die T. opaca Zett. kann nicht zu Mesoneura opaca F. gestellt werden, sondern ist ein Gemisch aus verschiedenen Dolerus-Arten, wie D. gonager, haematodes und allen schwarzen Arten. 4. Ebenso sind bei Zetterstedt unter dem Namen Tenthredo germanica verschiedene weibliche Dolerus zusammengemischt, wie D. madidus, anticus und pratensis. 29. Gen. Sciopteryx Staph. Die Eriocampa marginata Puls hat natürlich mit der Eriocampa marginata Provancher nichts zu Schäften, sondern ist ohne Frage die Sc. consobrina Klg. (Fortsetzung folgt.) Entgegnung. Herr Pastor F. W. Konow zu Fürstenberg im Lande der Obotriten hat unter anderen grossen Geistern auch mich der hohen Ehre gewürdigt, meine Jugendarbeiten seiner kritischen Schere zu unter- breiten. Zwar gehöre ich nur zu den , andern", dem litterarischen Plebs, aber trotzdem bin ich recht stolz, dass mein Name neben den bewussten genannt wird. Herr P. K. muss viel überflüssige Zeit haben und ein Liebhaber „oller Kamellen" sein, was freilich bei einem Landsmann Reuters selbstverständlich ist, weil er solche alte Schriften ausbuddelt, die längst schon abgetan und deren etwaige Irrtümer längst berichtigt sind. Ich beneide den Herrn Pastor darum, dass er seine Zeit auf so unnütze Dinge verschwenden kann, die meinige ist kostbarer. Er kann sich aber trösten, mich tretfen seine Tadel nicht, denn wenn er etwa meint, die Welt zu über- raschen mit neuen Entdeckungen und mich der Un- erfahrenheit zu überführen, dann irrt er sich. Ich bleibe trotz der Irrtümer vor 30 Jahren der, welcher ich bin, und ich habe es trotzalledem zu einer leidlich angesehenen Stellung gebracht. Vor Jahren schon habe ich meine neuen und zweifelhaften Arten der Blattwespen an meinen, leider zu früh verstorbeneu Freund André gesandt, schon vorher au Zaddach, und kann mich desshalb auf diese berufen. Denn ich traue André ebensoviel Uuterscheidungs- — 85 — vermögen zu, wie Hrn. P. K., ausserdem aber habe ich auch gesunde Augen, sodass die Arten, welche André aufgenommen hat, wohl ebensoviele Geltung haben dürften »Is die, welche Hr. P. K. neu ge- schaffen hat. Jeder hat seine eigene Auflassung und ist nicht gezwungen, sich der eines beliebigen andern anzupassen, denn schliesslich ist doch wolil jede Ansicht subjectiv! Was mir aber die Sache komisch erscheinen lässt, ist der Umstand, dass Hr. P. K. auch keine einzige Art meiner Sammlung beaugen- scheinigt hat und trotzdem diktatorisch bestimmt, das ist dies, das ist das. Oder gebraucht er schon eine Telespectroscop? Richtiger wäre es gewesen zu sagen: „meiner Ansicht nach', oder „ich nehme an, dass" u. m Doch das ist nicht jedermanns Sache. Die Herren Systematiker sind jetzt unfehlbar, die Namen werden, oft unbe- greiflich, geändert, neue Systeme ausgeheckt und in die Welt gescliickt, und nun wehe dem, der nicht auf diese Geistreichigkeiten schwört, Verachtung der Clique ist sein Loos, Dummheit sein Zeichen Dass aber durch solche Machereien der Wirrwarr immer grösser wird, das sehen die Leute nicht ein; es ist nur gut, dass sich eigentlich nur wenige andere darum kümmern. Angewidert von diesem Treiben habe ich seit vielen Jahren mich von der trockenen Systematik abgewendet, vervollständige meine, nach alter, be- währter Weise eingericliteteu, grossen Sammlungen nur durch Zucht, bin aber, durch böse Erfahrungen gewitzigt, längst da/on abgekommen, sie den „be- rühmten, sogenannten Specialisten" zur Verfügung zu stellen, da ich unempfänglich für neue, bessere? Namen bin. Am liebsten wäre es mir, von Hrn. P. K. ferner in dieser Weise in Kühe gelassen zu werden, da icii nichts durch Tatsachen beweisen kann, da ich viele meiner Blattwespen André und Zaddach nebst anderen überlassen, dieselben aber nicht wieder erhalten (wegen plötzlichen Todesfalles) oder, als mir später gleichgiltig, nicht wieder zurückgefordert habe, und nur auf André verweisen kann. Trägt es aber zum Wohlbefinden des Hrn. P. K. bei, dann mag er meinetwegen weiter mich ver- arbeiten, es hat sich schon mancher Systeraatiker an mir zu reiben gesucht, und noch immer haben die Tatsachen midi gerechtfertigt, ohne dass ich Geschrei davon gemacht habe. Weitere Worte ver- schwende ich nicht! Prof. Dr. Rudow. Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropa's von Dr. R. Tümpel. Lieferung 2 ist erschienen und enthält: Tafel zur Bestimmung der ünturfamilien der Libellen, Tafel zur Bestimnuiug der Gattungen der Libellen, Tafel zur Bestimmung der Arten der Libellen. I. Libellulidae. H. Aeschuidae. Die Beschreibungen sind ausfübrlicli und trefflich und die aus der Anstalt von Walther Müller aus Gera hervorgegangenen Tafeln der Imagines sowohl als der Larven vorzüglich. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. S, in N. H. M. wohnt in AV. L Wipplingerstr. 31, er war wohl verreist, da Ihre Briefe zurückkamen. Herr P. B. S. in B. Manuscript mit Dank er- halten. Herrn Prof. B. in S. Ditto. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Landsyndikus A. Rhamm in Braunschweig. Spintlierops hirsata 1 Männchen dieser seltenen Eule (1898) gegen Höchstbetrag abzugeben. H. Locke, Ober-Official, Wien. Erwachsene Raupen von: Deil. euphorbiae 25 St. 50 Pfg., Deil. porcellus 12 St. 100 Pfg., S. populi 12 St. 60 Pfg, S. ocellata 12 St. 60 Pfg., H. vinula 12 St. hO Pfg., H. bifida 12 St. 80 Pfg. Cue. ar- geutea 12 St. 40 Pfg., Cue. artemeside 12 St. 20 Pfg. von allen Puppen die Hälfte mehr. Bei vor- heriger Einsendung des Betrages. W. Szczodrowski, Berlin C. 25, Kl. Alexanderstr. 66. Aus Indien empfange ich mit nächstem Dampfer, in cirka 14 Tagen, eine Sendung prachtvoller, aus der Raupe gezogener Altacus atlas. Ich olferire das Paar, absolut tadellos, zu 5 Mark franko, incl. Verpackung. Cassa voraus. Wald, Rheinland, 1. Aug. 1898 Frledr. Schneider. Wilh. Schlüter in Haue »Is. 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Societas entomologica. c3f>^ ^•O Societas Entomologica" ^egrüodet 1886 vod Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkang bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique ' Organ für den Internationalen lOrgan for the International- Cntomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront être adressées! Aile Zuschriften an den Verein sind an Herrn, All letters for the Society are to be dirertpdto Mr. aux héritiers de Mr.FrItz RUhl à Zurich-Hottingen.' Fritz RUIil's Erben in ZUricii-Hottingen zu richten. Fritz RUIii's inlierltors at ZUricii-HottIngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requcited to send original contributions for the scientific part of the paper. voyerdescontributionsoriginalespcur lapartiescienti- lichstfrsucht, Originalbeiträge für den wissenscbaft- fiqne du journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -5 fl. — 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzelle berechnet. — Für NichtmitgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzelle 26 ('ts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue IVlitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ein mutmasslicher Lasiocampen-Hybridus. Von Karl Frings. Das Rheinufer oberhalb Bonn ist mit hoben Pap- peln, sowie Weiden- Erlen- und Pappelgebüsch reich- lich bewachsen. Schon mehrfach hatte ich die Co- cons von Lasiocampa populifolia an den niederen, zwischen den alten Pappeln wachsenden Büschen gefunden Die Eaupen scheinen vor der Verwandlung mit Vorliebe von den Pappeln, auf welchen sie in Dedeutender Höhe leben, berabzuKommeu, um ihren Cocon nahe der Erde anzufertigen. In den ersten Julitagen des Jahres 1894 fand ich nun wieder ein solches Gespinust in den Blättern eines Weidenbüschchens, welches dicht an einer Gruppe hoher Pappeln stand. Dieser Cocon hatte weissgelbe Färbung, länglich eiförmige Form, ge- ringe Dichtigkeit uud ein bedeutendes Volumen, alles Kennzeichen, die für populifolia characteristisch sind, wogegen der quercifolia-Cocou immer schwarz- grau, keilförmig, sehr dicht und ziemlich eng ist. Nach der Beschaflfenheit des Cocons, des Fundortes, in dessen Umgebung nirgends die gewöhnlichen Fut- terpflanzen von quercifolia, wie Weissdorn, Schlehe, Obstbäume oder Wollweide wachsen, sowie in der Gewissheit, dass an besagter Stelle populifolia vor- kommt, war ich keinen Augenblick im Zweifel, wel- cher Art der gefundene Cocon angehören musste. Wie erstaunte ich aber, als am 9, Juli bereits ein Falter {(^) erschien, der die typische Flügelform, die ganze Zeichnungsanlage, sowie eine Andeutung des stahlblauen Schillers von quercifolia, dagegen die eigenartig lehmgelbe Grundfarbe und" die rost- gelbe Mischung am Hinterrande des Vorder- uiid Vorderrande des Ilinterflügels von populifolia zeigt. Hiernach liegt es nun sehr nahe, in diesem Falle eine Hybridation zwischen quercifolia und populifolia anzunehmen, da diese beiden Arten offenbar nahe verwandt sind. Treffe ich mit meiner Vermutung das Richtige, so stammt das Stück viel wahrschein- licher aus der Paarung quercifolia c^ — populifolia p als aus der umgekehrten, weil in hiesiger Gegend populifolia von quercifolia in der Flugzeit abgelöst wird, erstere Art fliegt Mitte Juni, letztere Ende Juni oder Anfang Juli. Bekanntlich schlüpfen nun die rf (S ßinor Art fast immer etwas frfliier als die p p , daher wird in unserem Falle ein früh ent- wickeltes quercifolia ç^ an ein spät ausgekommenes populifolia p angeflogen sein. Der Apfelwickler „Carpocapsa-pomonana". Schaden, Lebensweise und Vertilsungsmittel. Von G. Eedeiiicinn, Antwerpen. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass wol die Hälfte der so lohnenden Apfel-Ernte zu Grunde gerichtet wird durch den Apfelwickler Car- pocapsapomouana. Dieser Schmetterling ist sehr klein, doch die Raupen sind aussergewühnlich gefrässig und schäd- lich für die Apfel, in welche sie sich hineinbohren, sie beschädigen und dadurch verursachen, dass sie unreif zu Boden fallen. Bei näherer Untersuchung eines so beschädigten und unreif abgefallenen Apfels wird man finden, dass an dem entgegengesetzten Punkte des Stieles, also an der Apfel-Knospe, der Anfang der Beschädigung sich befindet. Schneidet mau den Apfel durch, dann wird man an der Apfel- Knospe eine kleine Öffnung sehen, welche bis in das — 00 Ivernliaus fülirt und worin eine kleine Ranpe sitzt. Von da aus fiilirt ein anderer Weg nach aussen, auf welchem die erwachsene Eaupe den Apfel wieder verlässt. Solche beschädigte Äpfel fallen gewöhnlich zu früh ab. Diejenigen, welche kurz vor ihrer Reife abgepflückt worden, doch wie oben erwähnt beschädigt sind, faulen dann sehr rasch. Sie sind die günstigsten Aufenthaltsplätze dieser L'aupen, denn unbemerkt mit dem Ajifel zur Bewahrung weggelegt, verlassen die lîau]ien denselben, ver- kriechen sich in Ritzen etc., wo sie sich ver- puppen, um im Sommer als Falter zum Vorschein zu kommen und ihr Veriiichtungswerk auf's Neue zu beginnen. Lebensweise : Der Falter erscheint im Mai und Juni und fällt sofort die Blumen und Blumenknospeu der Äpfel an. Die Vorderflügel dieses kleinen Falters sind bläulich grau, mit dunkeln Querstreifen, die HiuterHügel rötiichbrauu. Wenn der Falter still sitzt, ist er beinahe unsichtbar auf der Rinde und den Zweigen des Apfelbaumes ; er legt seine Eier gegen Abend ab, die ersten ungefähr Ende Mai oder Anfangs Juni, was sieh nach dem mehr oder weniger günstigen und gelinden Frühlings- wetter richtet. Auf jeden Apfel legt das Weibchen nur 1 Ei und zwar in den Blumenkelch oder auf das Fiuchtauge, wo es sehr weich liegt und durch den nicht abfalleudeu Blumenkelch gegen schlechtes Wetter und Wind geschützt wird. Jedes Weil)chen legt 100 bis 400 Eier. Nach 10 Tagen kriecht die Raupe aus dem Ei und bohrt sich sofort einen Gang bis in das Kernbaus. Sie ist fleischfarbig. Nach Verlauf von drei Vv'ochen ist sie ausgewachsen und hat inzwischen die zarten Teile inwendig aufgezehrt. Hierauf macht sie sich vom Kernhause einen Weg nach aussen hin und entflieht Gewöhnlich fällt der Apfel ab, bevor ihn die Raupe verlassen hat. Ist dies aber nicht geschehen und sitzt der Apfel noch fest, ist ihre Zeit da um wegzugehen, dann lässt sie sich an einem seidenen Faden langsam zur Erde gleiten, kriecht am Stamm des nächsten Apfelbaumes empor, wo sie sich in einer Ritze oder unter der alten Rinde einen Kuhepiatz sucht. Sie verpuppt sich in einem seidenen Cocon. Im Allgemeinen nimmt man an, dass zwei Generationen per Jahr vorkommen. Sind die Apfelbäume in losen Boden gepflanzt (also kein Grasplatz), dann verpuppen sich die Raupen auch wol mal an der Rinde (besonders bei trockenem Wetter), man findet dann die Cocons unter den Wurzeln au den Bäumen, in Unkraut und trockenen Blättern. Um nun der so grossen Ver- wüstung der Äpfel vorzubeugen, kanu mau das fol- gende Mittel anwenden. Mau wird einwenden, es sei unmöglich, das Insekt ganz auszurotten. Das ist wahr, aber was nicht ganz auszurotten ist, kann doch sicher sehr vermindert werden. Um vorzubeugen, dass die Raupen einen Platz zur- Verpuppung in der alten Rinde finden, muss man die Stämme im Winter gut abkratzen mit einem eisernen Kratzer. Indem man so die alte Rinde abkratzt, nimmt man den Raupen die Gelegenheit, sich hier zu verpuppen. Um die in den Ritzen (auf dem Baum) sitzenden Raupen sicher zu töten, bestreiche mau die Stämme mit einem Mengsei von ungelöschtem Kalk, Schwefel und Schorustein-Russ. Dieses Mengsei muss in Wasser aufgelöst und mit einem steifen Pinsel an die Apfel- stämme gestrichen werden. In Jahren, da es viele Raupen gibt, kanu man sie auch verhindern an den Stämmen hinaufzuklettern, indem man die Stämme mit alten Säcken umwickelt, worin dann die Raupen sitzen bleiben. Fallen nun die Äpfel ab, dann lasse man die- selben, wie gewöhnlich, nicht auf der Erde liegen. Sind die Äpfel zu klein und unreif, um verbraucht zu werden, dann gebe man sie Kühen und Schweinen zu fressen oder man vergrabe sie in der Erde, um zu verhindern, dass die Raupen auskriechen und sich verpuppen können. Da sich, wie schou bemerkt, häufig Raupen in den Äpfeln befinden, welche bereits zur Aufbewahrung weggelegt sind, so ist es höchst notwendig, dass man die Plätze, wo die Äpfel ge- legen haben, gut reinigt, um die Puppen so viel als möglich zu töten. Sind die Äpfel schou beschädigt, dann ist nichts mehr zu tun, als die oben ge- nannten Mittel zu gebrauchen, um so die zukünftigen Falter mit ihren Tausenden von Eiern zu vernichten. ' Experimentelle zoologische Studien von Dr. M. Staiulfiiss, Dozent b.nder Hoclucholen zu Zürich. Unter diesem Titel veröffentlicht die »Gubener Eutomologische Zeitschrift« (in Nr. 10) den ersten Abschnitt einer grösseren Arbeit von dem Gross- meister der entomologischen Experimentik. Es biesse ja Eulen nach Athen tragen, wollte man der speziellen Verdienste des genialen Verfassers, seines unermüdlichen Fleisses und Forschungseifers und der epochemachenden Resultate seiner bisherigen — 91 — Versuche hiw gedenken! Dürfen wir aber daraus wie so oft iu Xalur und Pliilosophie, vom Beicannlen auf das Ünbekanute schliessen, so ist der Schluss, dass die neuen Studien den frülieren Werken eben- bürtig sein werden, ein so naheliegender, wie be- rechtigter! Und in der Tat bringt das neue Opus höchst überraschende Ergebnisse, interessant an sich durch die Geschicklichkeit und Emsigkeit in der Durch- führung phinmässig angestellter Versuche, packend durch die Resultate derselben, hochwichtig durch die Schlüsse zu welchen die Experimente auf Abstam- mung und Variation der Schmetterlinge berechtigen. Erstlich wurden die im Handbuch der »palae- arct. Grossschmetterlinge« (Jena 1896, pag. 137—153) mitgeteilten Versuche mittelst erhöhten und ernied- rigten Temperaturen, welche »Wärme- und Kälte- Experimente« genaiuit werden, in umfassenderem Massstabe bei 56 Arten (!) fortgesetzt. Die phylo- genetischen Schlüsse, welche durcli die neuen Ver- suche ihre volle Bestätigung erfuhren, gipfeln in dem Gesetze: Arten von nördlicher Herkunft er- gehen durch Kälte regressive, durch Wärme pro- gressive Formen, umgehehrt dagegen hei Arten von südlicher Abstammung. Weiter aber folgt eine Serie von ganz neuen, hochinteressanten Versuchen mittelst intensiverer Temperaturen, wie sie in der Natur kaum oder nur höchst ausnahmsweise vorkommen, und zwar mittelst Frost bis zu —20" C. und Hitze bis zu +41» C! Als günstigstes experimentelles Vorgehen für die Frostexperimente ergab sich eine 5 bis 6 Tage lang fortgesetzte, täglich je 2 mal 2 Stunden lang wieder- holte Einwirkung von — 10 bis 12° C, für die Hitze- Experimente hingegen eine solche von 42 bis 45" C. l'/2 bis 2'/2 Stunden lang ein mal täglich 2 bis 6 Tage hintereinander. Die Ausheute an Aberrationen war min zwar eine höchst geringe (2 — ]b"/o\) bei den Frostexperi- luenten, noch weit geringer bei den sehr schwierigen Hitzeversuchen, aber eine äusserst wichtige und in- teressante, die den Zweck der Versuche erfüllte. »Gewiss war es nicht der Endzweck der beiden »Experiment-Reihen«, sagt der Verfasser (pag. 11). »Aberrationen zu erzielen, sondern zwei Fragen von »wissenschaftlichem Interesse auf diesem Wege zu »verfolgen und wenn möglieh zu lösen! Zunächst »die : Welche Faktoren der Aussemveit verursachen •»das Auftreten der Aberrationen, dieser ihrer Ent- »stehung und ihrem Wesen nach so rätselhaften !>Formen in der freien Natur ; und zweitens: ]Vird »das aherrative Gewand auf die Nachkommenschaft »übertragen? Die er.ste dieser Fragen löst nun Herr Dr. Stand- fuss in der vorliegenden Arbeit und weist an der Hand seiner Versuche nach, dass die bei den Hitze- E.xperimenten vertretenen Abweichungen sämtlich mit solchen, die aus der freien Natur stammen, sehr gut übereinstimmen, während sich unter den bei Frostexperimeuten resultirenden Aberrationen vielfach Formen einstellen, die bisher wol sicher niemals in der freien Natur beobachtet worden sind Daher ist der Schluss gerechtfertigt: Die typischen Aber- rationen der Ngmphaliden — und diese machen ja 80 — 90 "o aller bekannten Aberrationen aus! — werden in der freien Natur sehr tvahrscheinlich durch zufällige Einwirkung hoher Hitzegrade {40 -45° C.) erzeugt. Im VI. Kapitel endlich besimcht der Verfasser die Wirkungsweise von Frost und Hitze und kommt im Vergleich zu den ersten sog. Kälte- und -Wärme- Experimenten zu dem Resultat: 1. Die Frost- und Hitze-Experimente unter- brechen die Entwicklung, sie versetzen das Insekt in einen Zustand der Lethargie (Entwicklungs- hemmung!). 2. Sie ivirken nicht direkt, unmittelbar, sondern indirekt mittelbar. Während bei Kälte und Wärme die Umgestaltung des gesamtoi Materials dnrch direkte, unmittelbare Einwirkung in ganz bestimmter Richtung erfolgte, so trat bei Frost und Hitze nie eine Umprägung sämtlicher Versuchsobjekte in gleichem, von der Normalform abweichendeni Sinne ein ; es findet eine indirekt mittelbare Einwirkung oft in vollkommen divergenter RicJdung bei ein und demselben Ex- periment statt: kommen doch sogar bei Hitzeein- wirkung Formen vor, welche gewissen Formen der Frostexperimente sicher gleichwertig sind ! Um das Opus vollkommen zu gestalten und Alleu den Einblick in die extremsten Wandlungen des Falterkleides zu erschliessen, sind 5 Lichtdrucktafeln beigegeben, welche, wenngleich nicht so leuchtend wie Buntdruck, so doch infolge der vorzüglichen Ausführung die .natürlichen wie künstlich erzielten Aberrationen sehr gut zur Anschauung und Ver- gleichung bringen. Eine Epikrise der so erfolgreichen, aber auch unendlich mühevollen Standfuss'schen Experimente, welche berufeu scheinen, einen ersten Lichtstrahl 92 noch in eine andere bisher ganz dunkle, rätsel- hafte Erscheinung der gesamten organischen Welt zu Worten, kaiiu natürlich erst uacli Erscheinen des ganzen Werkes gegeben werden. Dr. Pauls. Synonymische und kritische Bemerl 6^ Dalmatia, gross, das Dtzd. 2,50 Mk. " Porto etc. 30 Pfg. Puppen (tot) und Puppenhulsen: von Ps. monacha, gemischt, das Dtzd. 5 Pfg. Tote L. pini Raupen, umgeben von den Cocons der M. nemurum (Schlupfwespe) das Stück 15 Pfg. G-enadelte Falter in sitzender Stellung, von Ps. monaciia rÇ das Stück 10 Pfg,, p das Stück 5 Pfg., (gespannte cf c5" das Stück 15 Pfg.), Ps. transit, ad. eremitam (^ (J und pp das Stück 15 Pfg., Ps. eremita vera rf (j" das Stück 25 Pfg., Ocn. dispar cf (j" und p p das Stück 5 Pfg., B. ueustria cf cf «nd p p das Stück 5 Pfg. Geblasene Libellenlarven das Stück 10 Pfg. Feldgrillen, ge- nadelt, (Insekten und Larven) das Stück 5 Pfg. Hummeln, genadelt, das Stück 5 Pfg., aucli einige grosse p p das Stück 10 Pfg. 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Societas entomologica. o08()ö „Societas Entomologica" segriindet 1886 von Fritz Riibl chneter Fachmänner. fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und auBge- Organ für den internationalen Entomologen verein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hotlingen. Fritz Rühl's Erben in ZürichHottingen zu richten. Journal de la Société entomologique internationale. Toutes les correspondances devront êtreadressées Organ for the International-Cntomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr. Fritz RUhl's inlieritors at ZUricii-Hotllngen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Hi'rren Mitglieder des Vereins werden freund, voyerdescontributionsoriginalespour lapartiescienti- liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft fique du Journal. liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. & H. - 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^^ 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmltgheder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. i^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Olttober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Über einige Varietäten von Bombyx populi L Von Alexander Heijne. Bombyx populi L. ist nach Dr. Staudingers Katalog der Lepidopteren des europäisclieu Faunengebietes (Dresden 1871) über das mittlere und nördliche Europa, mit Ausschluss der polaren Eegioneu, verbreitet und wird ferner in Südfrankreich, Piémont und Katalonien ange- troft'en. Da mir nur deutsche und ungarische Stücke des genannten Spinners, v'^rlicgen, weiss ich riobt ob im Norden oder im Süden bemerkenswerte Lokalformeu auftreten, hingegen bin ich in der angenehmen Lage, über einige Varietäten zu berichten, die dem Leipziger Faunengebiet entstammen. Die glücklichen Besitzer, resp. Finder waren so liebenswürdig, mir ihr bezüg- liches, aber leider nicht sehr umfängliches Material freundlichst zur Verfügung zu stellen und sage ich daher den Herren Hofphotograph Felix Naumann, Ernst Füge und L. Doberenz, sämtlich in Leipzig, meinen verbindlichsten Dank. Die untersuchten Stücke entstammen alle den östlich und südöstlich von Leipzig gelegeneu Laubwäldern bei Keucha, Altenbach, Machlen u. s. w. In einer Zeit, in der der Melanismus, wenigstens soweit meinen Erfahrungen nach Mitteleuropa in Frage kommt, ganz bedeutende Fortschritte macht (ich erinnere nur an die äusserst bemerkenswerte Verbreitung von Amphidasis betularius L. ab. Double- dayaria Mill.), erscheint es mir doppelt interessant, einmal auf Formen zu stossen, die mehr oder minder gute Beispiele des Albinismus darstellen. Ich würde nicht an ein Beschreiben und Benennen dieser Tiere gedacht haben, wenn sie in mir nicht den Eindruck einer Lokalform hervorgerufen hätten, zumal das mir vorliegende Material im Laufe verschiedener Jahre gefangen worden ist. Es lassen sich ausser der Stammform, die sich in nichts von Tieren anderer Gegenden unterscheidet und im Leipziger Faunengebiet jetzt lange nicht mehr so häufig ist wie früher, folgende 2 Formen unterscheiden: Bombyx populi L. var albescens Heyne. Alis anterioribus latissime albomarginatis, disco uigro griseovario margine anteriore flavo; alis post- priorilius lotis albi«: ciliis brunneis anguste Üavn intersecatis. Albino. Bombys populi L. var. albomarginata Heyne. Alis anterioribus latissime albidomarginatis, fascia media fere nigra ; alis posterioribus albis, basi tantum griseis ; ciliis brunneis latius flavo intersecatis. Albescens scheint mir ein echter Albino zu sein, der in allen Teilen heller als die Stammart ist. An der dichten Kopf- und Tiirocalbehaarung ist der Unterschied nur gering, der Hinterleib ist beim cf etwas heller braun als bei populi, beim p nel)st den Fühlern ziemlich licht gelbbraun. Die Vorder- flügel haben einen, besonders beim p deutlich gelben Vorderrand und in beiden Geschlechtern einen ziemlieh breiten weissen Aussenrand; die bei populi meist deutlich braune Basalzeichnung ist bei albes- cens gelbbraun. Die zwischen Basis und Aussenrand liegenden Teile der Vorderflügel weisen dieselbe lichte Zackenquerlinie wie populi auf, hingegen ist die bei populi ziemlich gleichmässige, schwarzbraune Grundfarbe melir grau und unregelmässig fleckig, da die bei albescens weisse Grundfarbe allenthalben durchscheint. Die schwärzlichen Schuppen nehmen ausserhalb der Zackenquerlinie nur einen Teil des sonst weissen Aussenrandes ein. Die Querrippe wird 106 durch einen gelblichen, bei popiili durch einen schwarzen Punkt bezeicliuet. Hinterfliigel beim p reiuweiss, beim cf ™it feiner grauer, schmaler und ganz fein und sclimal verdunkelten Rippen. Fransen aller Flügel braun, au den Kippenmündungen schmal gelb durchschnitten. Unterseite reiuweiss, mit den durchscheinenden Zeichnungen der Oberseite, alle Flügel mit geblichem Vorderraud und sehr fein gelJi angelegten Rippen. Albomarginata möchte ich niclit für einen Albino ansehen, trotzdem diese Varietät der vorigen in vielenBeziehungen gleichi,aber diebreite, schwarzbraune Mittelbinde der Vorderflügel ist ebenso dunkel und gleichmässig wie bei der Stammart, audi die Basal- hälfte der Hiuterflügel ist graubraun angeflogen; weiss ist also nur die breite Aussenhälfte der Hinter- flügel und der sehr breite Aussenrand der Vorder- flügel ; bei letzterem ist der Basal fleck gross und hell, gelblichweiss. Fransen nahezu gleichmässig braun und weiss unterbroclien. Unterseite aller Flügel innen dunkel, aussen weiss, Rippen fein gelb. Es dürfte hier am Platze sein, auf 2 ziemlich unbekannte Varietäten von Bombyx populi liin zu weisen, welche ebenfalls Lokalformen zu sein scheinen: es sind alpina R. Zeller und oanensis Mill. Erstere ist in Frey's Catalogue raisonné des Bombycides suisses von 4 (1874) livr. 4 — 5 p. 259 nur kurz und für Vergleichszwecke zu ungenügend charakteri- siit; vielleicht veranlassen diese Zeilen eine ein- gehendere Beschreibung derselben. Die zweite Varie- tät ist von Minière in den Annales de la Société Entomologique de Erance (5) VII (1877) p. 5 ein- gehend beschrieben und \A. 5 tig. 9 et 10 abgebildet worden. Seine Beschreibung ergibt folgendes: Flügelspannung des cf 40—41 mm. Die Grund- farbe aller 4 Flügel ist dunkelbraun, am Vorderraud der Vorderflügel beinahe schwarz. Die weissliche, innen schwarz schattirte Zackenquerlinie setzt sich auf die Hiuterflügel fort, ihre obere Zacke berührt eine etwas undeutliche Aufiielluug in der Flügel- spitze. Au der Vurderflügelbasis steht ein bräun- licher, weisslich umzogener Fleck. Die sehr dunklen Hinterflügel sind durchzogen von der Fortsetzung der Zackenquerlinie, welche wie auf den Vorder- flügeln weisslich, auf der Innenseite schwarz schattirt ist. Fransen von normaler Breite, rötlich weiss und rötlich braun durchschnitten. Thorax fast schwarz, Schulterdecken grau. Abdomen graubraun, die Unterseite uugefälir der oberen gleich, nur fehlt der Basalfleck der Vorderflügel; die Querlinie ist weniger deutlich als oberseits. Diese Varietät wurde in männlichen Stücken mehrmals bei Cannes in der zweiten Hälfte des Dezeml)er gefangen, im weiblichen Geschlecht aber noch nicht beobachtet. l'nfehlbares Mittel zur Ausrottuua- und Vertilsuug- der (scliädHcheii AVespeii „Ve.spa vulgaris" In manchem Sommer tritt die geraeine Wespe «Vespa vulgaris» auch wol Birnenwespe genannt, sehr häufig auf, so dass man öfter darüber nach- gedacht hat, wie sie am besten zu vertilgen wäre. Es wird unnötig seiu, den Schaden zu beschreiben, den sie an reifen Kirschen, Pflaumen, Birnen Äpfeln und besonders an Weintrauben verursachen, denn «es sind die besten Früchte, woran die Wespen nagen». Deshalb ist es von grosser Wichtigkeit, sie während des Sommers in ihren Nestern zu töten, imd nichts ist einfacher als dies. Nachstehend lasse ich die Anweisung dazu folgen. Man lasse in einer Flasche einige Gramm C'yaukali in etwas Wasser auflösen und halte die Flasche luftdiclit geschlossen. Hat man ein Wespennest gefunden, so legt man vorn in die Öffnung ein kleines Stückclien von einem Schwamm, den man zuvor mit dem im Wasser auf- \ gelösten Cyankali getränkt hat. Der Schwamm, der zu jeder Tageszeit gelegt werden kann, darf nicht die ganze Oeflnung ausfüllen, sondern es muss so viel Raum bleiben, dass die aufliegenden Wespen in das Nest gelangen können. Alle in letzterem Be- findlichen werden durcli den starken Geruch des Giftes sofort getötet, selbst die, welche nicht mehr ' hinein sondern nur in die Nähe des Schwammes kommen, fallen augenblicklich tot um. Die Ver- suclie ergaben, dass bei Bloslegung des Nestes auch nicht eine einzige Wespe mehr am Leben war. Vom Eingang bis im Neste selbst lagen sie tot aufein- ander gestappelt, so dass man das sehr künstlicli und wunderbar gebaute Nest mit den blossen Händen wegnehmen konnte ohne in Gefahr zu sein, ge- stochen zu werden. Wie man sieht, kann man sich mit leichter Mühe von dem schädlichen Insekt be- freien und da mau wahrgenommen hat, dass die Wespen ihr Nest nicht weiter als in einem Flächen- raum von 150 — 200 m- verlassen, so ist nicht zu befürcliten, vou eiuer anderen Art belästigt zu werden, da jede in der Nähe ihres eigenen Nestes bleibt. Lebensweise und Wohnungen dieser Wespen. Sie leben in Gesellschaft, worin Männchen, Weibclien und unfruchtbare Weibchen oder Arbeiter 107 — genannt, voikommeu; letztere biuien die Wohnungen. Dio Wespen I'titlern ihre Lnivoii mit Honig, die voUiioniniene Wespe selbst nähit sicli von diesem, besonders aber von dem Salt reifer Früchte, lin Herbst sterben die meisten Wespen ab, einige Weibchen überwintern um im folgenden Jahre einen neuen Staat zu gründen; sie bauen im Frühjahr einige Zellen und klebeu in diese ihre Eier, aus welchen dann die Arbeitswespeu, die Männchen und fruclitbaren Weibchen entstehen. Sobald Arbeiter da sind und die Mutter aut genügende Hülfe rechnen kann, fährt sie fort, Eier zu legen, während das Nest stets an Grösse zunimmt. Die in der Erde lebenden Wespen wohnen wie folgt, auf Weiden und Feldern, meist an den Ufern von Bächen und Flüssen; ihre Art und Weise, die AVuhuungen zu bauen, ist wunderbar. Sie suclien sich eine Oeft'nung (meist ein Maulwurfslocli) die senkrecht 40 — 60 cm tief in die Erde geht, dann horizontal bis unten an das Nest. Dieses ist gewöhnlich rund, die Umhüllung aus einem grauen papierartigeu Stoffe aus fein gekautem, mit Speichel gekuetetem Teich von Holz oder Bastfasern angel'ertigt: Innerhalb der Umkleidung befinden sich 7 — 9 Scheiben, die in folgender Ordnung übereinan- ander stehen. Unten steht die kleinste, dann folgt eine grössere und so fort bir, zur Mitte, von da aus in gleicher Weise abnehmend bis zur obersten Sclieibe. Diese sind aus dem gleichen Stoff wie die Umklei- dung des Nestes. Bei genauer Untersuchung hat mau gefunden, dass in einem kleinen Nest nicht weniger als 4000 und in einem grossen Nest nicht (veniger als 5000 junge Wespen und Larven sich befanden. In jedem getöteten Neste fand mau durchschnittlich 1200 — 1500 alte fliegende Wespen. Die Scheiben stehen übereinander in Zwischenräumen von 3 —4 cm, jede ruht auf einer kleinen Säule von der Dicke einer Stricknadel. Die Säulen sind aus dem gleichen Stoff gefertigt wie die Scheiben (Zellen) und die Umkleidung des Nestes. Bei den Bienen stehen die Zellen mit der Oettnung nach oben, um den Honig aufzunehmen, bei den Wespm ist es um- gekehrt, da stehen die Zellen mit der Oeffnung nach unten und enthalten niciits als Eier, Larven, Puppen und junge auskriechende Wespen. Bei den Zellen unterscheidet man 3 Abstufungen, in dem mittleren Kreis sieht man die Eier, in dem zweiten die leb- enden Larven während die vollkommenen Wespen aus dem dritten , dem äussersten hervorkommen. Die geehrten Leser werden gebeten, im nächsten Sommer einen Versuch mit dem angegebeneu Mittel zur Vertilgung di'r unserer Obstkultur so schädlichen Wespe zu maclien, sie werden meine Angabe be- stätigt finden und so ilire schönen Früchte vor dem Untergang bewahren. Biologisches Material, wie Eier, Larven, Puppen, und Jmagos dieser Art in Spiritus sind bei dem Uuterz:'ichneteu zu haben. G. Redemann, Antwerpen. Belgien, rue du Fagot 18. Synonymische und kritische Bemerl-a)-«^Gebietj mit reicher Ausbeute an prächtigen Schmetterlingeu und Käfern zurückgekehrt, empfehle ich den Herren Entomologen meine tadellosen und richtig bestimmten Tiere zur Hälfte der üblichen Katalogspreise. Verzeichnisse oder Auswahl sende auf Wunsch. Unter den Schmetterlingeu erwähne besonders her- vorragende Lijcaenen, Saf/iriden und Zynaencn. Max Korb, München, Akademiestrasse 23. 50 Prozent Rabatt gewähre laut meiner Preis- liste auf tadellose Käfer und Schmetterlinge, aus allen Weltteilen A. Krichcldorff, Berlin S. Oranienstr. 135. Wilh. Schlüter in Halle »Is. Natupwissenschaftliehes Institut gegiümlet IS53 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges := Lager aller naturwissenscliaftliclien Objekte, izz Kataloge umsonst und portjtrei. 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Societas entoinologica. „Societas Enlomologica" segründel 1886 von Fritz RQhl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ansg«. leichneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique ] Organ für den internationalen internationale. | Entomologenverein. Toutes Ips correspondances devront ?trf- adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottlngen. Fritz RUhTs Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- vojordescontributionsoriginalespour lapartiescienti-i liehst i rsucht.Originalbeiti-.Hge für den wissenschaft- fique du journal. 1 lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the InternationaiEntomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedtoHr Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. --- 5 fl. = 8 Mk. - Die Mitglieder genieasen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen lastenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. =: 20 Pfg — Das Vereingblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 und 15. 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbialirts nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Einige Bemerkungen zu*^clen Bucicelzirpen. Von Prof. Dr. Budotv. Uuter deu Cikadeu gibt es eine Reihe sehr in- teressanter Arten, besonders unter den Kleinzirpen. Bekannt sind wol den meisten Entomologen, wenig- stens nach Abbildungen, die grossen, sogenannten Laternenträger, von denen der grosse, surinamische wegen seiner vermeintlichen Leuchtkraft frülier viel befabelt wurde. Daneben der kleinere chinesische, beide unter dem Gattungsnamen Fulgara vereinigt, und die Pyropsarteu von Ostindien mit ihren stark verlängerten, oft gerippten, gekörnten und bestachelten Kopftortsätzen, die manchmal Körpergrösse erreichen. Xeuerdings sind die schönen, bunten, schmetter- lingsartigen Hotinus aus Ceylon hinzugekommen, deren Abbildungen seltener in den Handbüchern zu sehen sind. Ausser den gekrümmten, säbel oder hornförmigen Kopffortsätzen, glatt und mit Körnern versehen, treten hierbei besonders die schön blau oder rot gefärbten Flügel und gestreiften oder ge- tigerten, mehrfarbigen Flügeldecken hinzu, welche beiden Fortbewegungsorgane leicht den Eindruck von Schmetterlingen hervorrufen, wenn die Insekten sich fliegend fortbewegen. Anderseits zeigen die Lystraarten eine merkwür- dige Verzierung am Hinterieibe, wo lange Büschel flockiger, weisser, sehr weicher Fäden hervorragen, während der übrige Leib wie mit Mehlstaub oder Schimmel bedeckt erscheint. Geschmolzen ergibt die Masse eine Art Wachs, welches auch in den Handel kommt, und fester als das Bienenwachs ist. Ver- gleicht man mit diesen Prachtgeschöpfen unsere ein- heimischen Arten, dann stehen diese freilich weit zu- rück. Zwar hat man eine Cikade den europäischen Laternenträger genannt, die kleine, wenig über einen cm. messende, grüne Pseudophana europaea, aber der Kopfiortsatz ist nur von geringer Länge, und das zwerghafte Tierchen tritt gegen die ausländischen Riesen zu sehr zurück. Einige merkwürdige Formen bietet die einheimische Fauna allerdings noch, so die Gattung Eupelix mit schöngefärbten Arten und breitem Kopft'ortsatze, dann die Pargara genistae, ein kleines Insekt mit stark gewölbtem Rücken, manchmal zahlreich an Sarothamuus und Genista vor- kommend, die mit seitlichen Hörnern am Vorder- rücken versehene, auf Eichen lebende Centrotus cor- nutus und die noch merkwürdiger gebildete Ledra aurita, ebenfalls in Eichenwäldern zu finden. Mit diesen wenigen Arten hört aber die von andern Arten abweichende Körperbildung auf, und schon die tropische Art Ledra perdita weist viel grössere Rückenhörner auf und beginnt den Reigen der Absonderlichkt-iten, in denen sich die Natur bei den Cikaden kund tut. Amerika ist besonders reich , an solchen Bildungen. So liefert Brasilien die unter ihres Gleichen recht ansehnliche Art Umbonia spi- nosa, welche ausser lebhaft blutroten Zeichnungen auf gelbem Grunde einen grossen Stachel auf dem Rücken nebst zwei kleinen Stacheln an der Seite trägt. Die Gattung Polyglypta, in Nordamerika heimisch, ist mit einer langen, wagereckt nach vorn gerichteten Spitze bewehrt, unter welcher der Kopf ganz ge- bogen liegt; Ceresa, ebendaher, zeigt zwei seitlich vorragende, kurze Hörner und ein in scharfen Dorn einmündendes Rückenschild, welches den Hinterleib wie eine Kapsel einschliesst. Besonders reich an Arten ist die amerikanische Gattung Membraris, 122 — dereu Kenuzeicben ein gewölbtes, scharfgradiges Rückenscljild ist, welches deu ganzen Körper mit einem festen Panzer verdeckt, unter welchem nur die Flügel und Beine hervorragen. Das Schild ist entweder regelmässig, beilförmig gewölbt, oder helmartig nach vorn übergeueigt, oder scharf abgesetzt in der Mitte nach vorn oder in mehrere Teile getrennt oder Kameelsattelartig oder dreihöckerig, kurz bei jeder Art in anderer Weise gebildet, wozu noch die manchmal Zebraartig ge- streiften oder getigerten und buntgefleckten Körper- zeichnungen kommen, welche die Mannigfaltigkeit erhöhen. Eine andere Form der Cikaden gleicht einem alten Dreispitz mit zwei nach vorn gerichteten, breiten, ohrförmigen Zipfeln oder einem Hute mit Federbusch- verzierung, kurz, die Phantasie kann sich Formen vorstellen, welche sie wolle, sie sind in Wirklichkeit vorhanden. Und dies alles bei Insekten, welche nur wenig einen Centimeter an Grösse übertreffen. Der Osten, besonders die grossen Sundainseln beherbergen ebenfalls höchst merkwürdig gestaltete Arten, welche die amerikanischen an Absonderlich- keiten noch weit übertreffen. Die Gattung Hetero- notus hat eine bunte Zeichnung und einen stark ver- längerten, hornigen Rücken mit vielen Dornen und Zähnen. Auf dem Vorderrückeu ragen zwei lange, scharfe Dornen nach der Seite hervor, während der Hinterrücken in eine Keule ausläuft, welche unten mit einem starken Stachel, oben mit zwei seitlichen, kürzeren bewehrt ist. Die zierlichen Arten von Cy- phonia, aus Brasilien stammend, sind schön dreifarbig gefleckt und mit abstechenden Linien geziert, der Vorderrücken trägt zwei dünne, lange, gekrümrate Gazellenhörner und dahinter einen senkrecht aufge- richteten, geraden Stachel, der Mittelrücken aber einen zierlich gestalteten, nach hinten wagerecht ge- richteten Dreizack. Eine andere Art dieser Gattung ist auf dem Hin- terrücken mit einem nach oben gerichteten, kürzeren Dreizack ausgerüstet, der Hinterleib ist in einen spitzen Stachel verlängert und mit langen, dünnen, seitlich abstehenden, scharfen Dornen verziert, wäh- rend der Vorderrücken mit einer kurzen scharfgradigen Scheide versehen ist. Hypsauchenia, sowol in Amerika als auch im Ostgebiete ihre Arten zeitigend, hat wiederum einen anderen Formenkreis. Die eine Art hat einen stark verlängerten Vorderrücken mit zwei grossen Hörnern und vom Mittelrucken sondeit sich ein korperlanger, wagerecht gerichteter Stachel nach hinten ab. Eine andere trägt eine dicke, säulenförmige Verzierung auf dem Vorderrücken, die oben in eine nach hinten gerichtete, zweiteilige Krone gespalten ist, der Mittel- rücken hat ausserdem einen nach vorn übergreifenden, gekrümmten Hornbogen und der Hinterrücken endigt in eine beilförmige Spitze mit langem, scharfem Dorn. Eine weitere Art ist verziert mit einem langen, nach hinten gebogenen, schwaneiihalsförmigen Vor- derrücken, der am Ende in eine dicke, dreiteilige, runzelige und knotige Blase endigt. Diese stützt sich auf einen am Rückenende aufragenden, zweispitzigea Pfeiler und der Mittelrücken sendet nach oben einen Ambosförmigeu Fortsatz, dessen hinterer Ast wieder- um mit der Blase teilweise verwachsen ist. Aber von allen diesen Merkwürdigkeiten wol das zierlichste, abenteuerlichste Gebilde stellt sich in der Art : Bocydium tintinuabuliferum aus Brasilien vor Augen. Dieses, kaum 9 Millimeter lange Tierchen hat eine sonderbare Verzierung auf dem Vorderrückeu, welche es bedauern lässt, dass diese Zirpe nicht grösser ist, um sie zu einem der gesuchtesten Samm- lungsgegenstände werden zu lassen. Auf dem äusser- sten Scheitelpunkte erhebt sich eine dicke, senkrechte Säule von zwei mm. Höhe, welche oben einen fünf- strahligen Stern trägt. Zwei von den vorderen Strahlen endigen in Kugeln mit dichten Haaren besetzt, zwei seitliche haben einen Anhang von scharfem Dorn und sind ebenfalls behaart, der fünfte Strahl wendet sich gerade nach hinten und ist körperlang, sanft geschwungen und in eine feine Spitze auslaufend. Obgleich die Anführungen noch weiter fortgesetzt werden könnten, so will ich es doch genügen lassen, weil es mir nur darauf ankommt, darauf hinzuweisen, dass auch in anderen Insektenordnungen, als Käfern und Schmetterlingen, Formen zu finden sind, welche der Beobachtung wert sind. Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, den Cikaden einige Freunde zu gewinnen. Zu dem kleinen Aufsatze über den grossen Ameisenlöwen in Ostpreussen von L. H. Königsberg habe ich einige Bemerkungen zu machen. Der Name des Netzflüglers ist: Acanthaclisis occitanica Vill. Sein Vorkommen in Ostpreussen ist schon lange be- kannt, aber wegen der geringen Beachtung, die diese Insekten finden, nur wenigen Fachleuten. Sein Vater- land ist überhaupt der Osten; Galizien, Ungarn, Dal- matien werden ausserdem als Vaterland angeführt und aus letzterem Lande sind sie zeitweise häufiger auf den Markt gelangt. 123 — Ich habe Insekten gesehen, welche von Südfrauk- reich stammten, aus der Umgegend von Toulouse und Jlontpeilier, wo auch der noch grössere Palpares libelluloides vorkommt. Eine andere Art baetica Rmb. ist in Spanien heimisch. Die Stücke, welche ich besitze sind in der Pro- vinz Brandenburg lebend erbeutet. Das eine vor ungefähr zwanzig Jahren in der Umgegend von Eberswalde auf einem sandigen Platze neben dem Walde über dem Schützenhause fliegend, das andere bei Brandenburg au der Havel an einem Baume sitzend. Das dritte Stück fing ich im südlichen Tirol an Weiden im Eisaktale. So gesellig neben einander wie Myrmecoleou scheinen diese Arten nicht zu hausen. Bei dieser Gelegenheit will ich gleich auf das Vorkommen einiger anderer verwandten Insekten in unserm Norddeutschland aufmerksam machen, welche mehr dem Süden angehören. Die stattliche Libelle Anax formosus Vud. ist mehrere male nahe an der Meklenburger Grenze der Provinz Brandenburg gefangen, die seltene Eupitheca bimaculata Chrp. dreimal bei Perleberg, einmal so- gar in der Stadt selbst. Die interessante Mantispa findet sich im südlichen Teile der Provinz und ist bis jetzt viermal erwischt. Häufig dagegen ist das spanuerartige Tierchen Drepanopteryx phalaenoides L. in Erlengebüsch, seltener Osmylus chrysops L. und meist nur an klaren Bächen im Hügellande, und ebenfalls nicht häufig die grosse Florfliege, Chrysopa, Notochrysis fulviceps Steph., die ich einige male auf saudigen Waldplätzen fliegend fing. Über Acronycta strigosa S. V. Von Tf. Caspari. Von dieser Art berichtet Dr. A. Rössler in seinem Werk ,Die Schuppenflügler des Regierungs-Bezirks Wiesbaden": , Schenk fand in den 1850er Jahren den Schmetterling einmal frisch ausgekrochen an einem Gartentor in Wiesbaden, Fuchs den Schmetter- ling au Haideblüte*) bei Oberursel. Die Raupe lebt nach Wullschlegel an Crataegus an schattigen Wald- rändern, nach Wocke an Kern- und Steinobstbäumen, auch wird Sorbus als Futter genannt". In einem ') Pfarrer Fuchs in Bornich will das Tier an Haideblüte gefangen haben. Das kann sein. Früher bezweifelte ich es, da mir aber einmal am Sedanstage 1895 und auch lci97 (im August schon) einige strigoaa als 2. Generation schlüpften, kann die Mitteilung richtig sein. Pfarrer Fuchs fing also solche 2. Generation. älteren Werk las ich einmal, dass strigosa auch Eberesche fresse. Ich konnte dies nicht konstatiren, da mir hier diese Pflanze nicht zugänglich ist. Das Verzeichnis der in der Umgebung Wiesbadens vor- kommenden Schmetterlinge von Vigelius vom Jahre 1850 erwähnt strigosa nicht. Vor mir liegt ein Verzeichnis der Macrolepidopteren der Dresdener Gegend vom Jahre 1893, welches von strigosa nur eine kleine Notiz gibt, die kurz sagt: „Wurde vor ungefähr 50 Jahren von Nagel bei Meissen gefunden". Das Tier kommt dagegen in Böhmen in manchen .Jahren öfters vor und zwar besonders in der Um- gebung Prags. Mir ist im Freien noch kein Falter aufgestossen, dagegen kann ich mich genau erinnern, dass ich, nachdem ich nun das Tier dreimal aus dem Ei zog, die Raupe, welche sehr charakteristisch gefärbt ist, in meiner Jugend öfters gesehen liabe und zwar auf Schwarzdorn an Waldrändern nach Eppstein hin, einmal bei Bremtal im Taunus und einmal (vielleicht auch öfters?) beim Zwetschgenpflücken oder -schütteln im Oktober, indem ich die Raupe an meinen Kleidern kriechend fand. Eine Verwechslung mit einer an- dern Raupe, z. B. luit Drepana falcataria, der sie in einer gewissen Zeit ihres Wachtums einigermassen ähnlich sieht, kann desslialb nicht vorliegen, weil letztere auf Erlen und Birken lebt imd an den be- treffenden Örtlichkeiten solche Bäume nicht stehen. Je mehr ich die Raupen der diesjährigen Zucht be- obachtete, desto bestimmter erklärten sich mir obige Eriunerungen. Wenn ich die Raupen nun in den letzten 25 Jahren nicht mehr draussen fand, so scheint das Tier in unserer Gegend ausgestorben, mindestens sehr selten zu seiu. Im Nachwinter 1894 kam ich in Besitz von einigen Puppen von A. stri- gosa, einige aus Böhmen, einige avis England. Im Juni erschienen 16 Falter, wovon ich drei Pärchen zur Zucht einsetzte. Ich erhielt zwei Paar- ungen, das dritte Weibchen flog davon. Daraus resultirten nur etwa 60 Eier. Dieselben wurden vom Weib einzeln abgelegt und hatten die grösste Ähnlichkeit mit Acronycta alni- Eiern, nur dass sie bedeutend kleiner waren. Der Querdurchschnitt beträgt fast 1 mm, von einer Hübe der Eier kann fast nicht die Rede sein. Es sind die merkwürdigsten Eier, welche ich je gesehen. Das Ei ist ganz platt gedrückt, von der Seite ge- sehen macht die Höhe desselben höchstens '/lo mm. aus. Es sieht fast aus wie ein wasserhelles Tröpfchen. - 124 Unter der Lupe betrachtet bat es unzählige Fiuclien, welche alle nach der kaum unterscheidbareu Spitze laufen. Es is ausserdem niclit ganz rund, sondern ein klein wenig von zwei Seiten eingedrückt, wie ein in die Lcänge gezogenes Tröpfchen. Während die meisten Acronycten-Eier am dritten Tage nach der Ablage (öfters auch schon am zweiten Tage) wie mit braunen Punkten besetzt erscheinen, bleibt das strigosa-Ei fast weiss bis kurz vor dem Ausschlüpfen. Die nicht befruchteten Eier schrumpfen ein, die be- fruchteten dagegen ersclieinen etwa am dritten Tage um ein klein wenig grauer, während sie erst hellweisslich waren. Das Grau ist aber so wenig zu bemerken, dass man ein Ei, auf einem weissen Papier abge- legt, fast nur mit der Lupe zu unterscheiden ver- mag. Ich veranlasste darum die Schmetterlinge, in eine inwendig bläulich tapezierte Schachtel zu legen. Auf dem bläulichen Grund sah man aller- dings sofort die winzigen Dinger. Sie sind äusserst zer- brechlich, da sie ein überaus feines Häutchen besitzen. Von einem Losmachen der Eier kann also nicht im ent- ferntesten die Rede sein. Im vorigen Jahr ver- suchte icli es wol, musste es aber gleich einstellen. Ich schnitt Papierstreifeu, worauf die Eier klebten, aus der Schachtel, jedoch auch dieses vertrugen sie nicht alle. Das unvermeidliche, wenn auch kaum merkliche Biegen des Streifens mit den Eiern war hinreichend, dass mehrere platzten und den Inhalt teilweise vortreten Hessen, wie ich unter der Lupe sah. Auch die übrigen Eier verunglückten; ohne, dass man von aussen etwas sah, fielen sie trotzdem ein. Von 10 Eiern verunglückten immer mindestens 8. Ich erhielt also im Vorjahre nur 13 erwachsene Kaupen, wovon noch eine durch Versehen mir abhanden gekommen war, von den übrigen prä- parirte ich 2 für meine Sammlung, die 10 ver- puppten sich und zwar in faules Holz, wie wir noch näher sehen werden. Die Kaupen lagen merkwür- digerweise lange unverpuppt in ihrer Holzkammer, so viel ich mich erinnern kann, etwa 6 Wochen, was ich noch nie bei einer andern Acrouycta bemerkte.*) Ich mache hier einen Sprung und beschreibe zunächst die erwachsene Kaupe, um bei der Beschrei- bung der früheren Kaupenstadien einen Stützpunkt zu haben. Sie erreicht eine Länge von 2,3 bis 2,7 cm, ist in der Grundfarbe smaragdgrün oder saftig grün, 1270 etwa haben aber einen ganz andern *) In diesem Jahre (95) verpuppte sith eine Anzahl Baupen innerhalb vierzehn Tagen, andere erst nach yier- wüehentlichec Ruhe in dem Ilolzgespinnste. Grund, nämlich hell- oder chocoladenbraun von der letzten Häutung ab, sodass man die übrigen Zeich- nungen bei diesen Individuen wenig unterscheiden kann. Sie sind dünn behaart, die Haare ziemlich lang; längere Haare stehen auf dem zweiten und dem elften Ringe. Über den Rücken geht ein brauner Kückeu- streifen, welcher gelblich oder orange umsäumt ist. In der Mitte des Streifens läuft vom Kopf bis zum After eine rötliche orange eingefasste, auf der Mitte der Ringe jedesmal etwas verbreiterte Rückenlinie, die an die gelbe Rückenlinie der psi-Raupe erinnert. Der braune Rückenstreifen ist übrigens nicht, wie Berge angibt, einfach breit, sondern verschiedenemale verengt oder verbreitert und zwar auf dem ersten Ringe hinter dem Kopf breit anfangend, ist er auf dem zweiten und dritten Ring auf die Hälfte ver- engt, auf dem vierten Ring 2'/2 mm. breit, also wieder breiter, die beiden nächsten Ringe zeigen das Band wieder enger, auf die Hälfte reducirt, während die vier folgenden vier Ringe wieder ein breiteres Band, etwas breiter als auf dem vierten Ringe zeigen. Auf dem vierten und elften Ringe sind ausserdem kleine wulstige Erhöhungen. Auf dem elften Ringe hört das Band, spitz zulaufend, auf, und es bleibt nur noch die rötliche Rückenlinie übrig, die allein bis zum After reicht. Die breiten Stellen des Bandes oder Rückenstreifens zeigen 4 in einem Bogen nach hinten geordnete Wärzchen, welche weiss gekernt und schwarz umgrenzt sind. Die schmalen Stellen des Bandes haben nur 2 solcher Wärzchen. Aus jedem Wärzchen entspringen 5 — 6 Haare, wovon die in dem weissen Kern stehenden am längsten sind. Der Kopf ist in der Mitte geteilt und schwarz oder dunkelbraun gestreift und punk- tirt, die Mitte ist grünlich. (Forisetzung folgt) Litteraturbericht. Von Dr. Tümpel's „die Geradflügler Mitteleuropas" ist Lieferung 3 erschienen mit der Beschieiburg der Gruppe Agrionidae Leach. Ein Abschnitt behandelt sodann die Larven der Libellen, deren Körperbau und Lebensweise im allgemeinen, ihren Fang und iiire Aufzucht. Zur besseren Anschauung sind zwei Zeichnungen vorhanden; die eine stellt die Mund- werkzeuge einer Larve von Anax formosus, die andere einen Durchschnitt durch eine Larve derselben Spezies dar. Die 8 farbigen Tafeln sind wieder vorzüglich ausgeführt. li. ScJiröter's Merlcbuch für Jedermann, 1899, Verlag von 77/. Sehröter. Zürich und Leipzig. Dieses Kalender-Notizbuch in Brieftaschenformat kann allen Sammlern auf's Wärmste empfohlen werden. — 125 Entlifilt es auch nur massig Raum für Notizen, so wird dasselbe doch vielen Sammlern genügen, be- sonders denjenigen, die- nicht viel Zeit für Neben- beschäftigungen iiaben. Und auch andern dürfte es seines handlichen Formates wegen auf Exkursionen sehr willkomnieu sein. Für den Tanschverkelir wich- tige Informiitionen, betreft'end Post-Taxen, Paket- seuduugen, Münzwerte, Gewicht etc. finden sich da- rin so roichlicii, dass der glückliche Besitzer eines Exemplares bei sorgfältiger Benützung der ein- schlägigen Seiten sich viel Mühe und Unannehmlich- keiten bei Aufgabe seiner Pakete ersparen wird. Der Preis dieses nützlii.-hen Büchleins ist 40 Cts. Vereinsbibliothek. Vom Verein für Naturkunde zu Krefeld ging als Geschenk ein; dessen lü. Jahresbericht tür die Jahre 1896/97 und 1897 98. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Iliihl. Domizilwechsel. 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Societas entomologica. ,,S0Ci6tas Entomologica" gegründet 1886 von Fritz R ii b I fortgeführt tod seinen Erben anter UitwtrkaDg bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologen verein. Alle ZuBohriften an den Verein sind an Herrn Toutes leB correapondanres devront f tr*' aiirf ssée« aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en-! Die Horren Mitglieder dfs Vereins werden fround- TOjer des contributions or iginnlespour iapartiescienti- liehst rrsuchtjOriginalbeitrat^e für den wisseuschaft- fique du journal. | liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. := 5 fl. ^^ 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu ioseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. - - 8 Pft-nnig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge-^palteue Petitzeile 'J5 <;t8. - 20 Pfg - Oas Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15. 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ for the Internationai-Cntomolo- grcal Society. All letters for the Society are to be dlrectedto Mr. Fritz RUhTs Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Eon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Besprechung einiger merkwürdiger Aberrationen. Von Karl Frings. Parnassius apollo cJ". Von dieser in viele Lokal- varietäten zerspalteuen Art besitze ich ein aus Si- cilien stammendes Exemplar mit starker, schwarzer Bestäubung. Dasselbe zeichnet sich dadurch aus, dass der normal rote Spiegel der Hinterflügelmitte hier schwarz geworden ist, durch übermässige Aus- dehnung der sciiwarzeu Umrandung. Nur im Cen- trum des Fleckens sind noch einige rote vmd weisse Schuppen zu sehen. Auch der andere rote Spiegel am Vorderrande der Hinterflügel ist stark geschwärzt und mit sehr breiter schwarzer Umrandung versehen. — P. apollo mit 2 — 3 rotgekeruten Vorderflügelflecken oder solche mit roten Anal- und Wurzelflecken der Hinterflügel kommen öfters vor. Letztere besitzen meist auch auffallend grosse Spiegel. — Parnassius delius p. Spiegel der Hinterflügel durch ein breites, schwarzes Band verbunden; auf den Vorderflügeln sind vier Flecken (statt zweier) stark rot gekernt, darunter auch der grosse, in der Nähe des Innenrandes liegende. Vorder- wie Hinter- flügel dicht schwarz bestäubt. Im Juni 1895 aus einer Bergüner Puppe erzogen. — Vanessa antiopa cf. Blaue Flecke der Vorder- flügel stark keilförmig nach innen vergrössert. Auf den Hinterflügeln ist die blaue Fleckenreihe im Verschwinden begriften. Die zwei hellen Costalflecke der Vorderflügel sind durch dichte weisse Bestäubung verbunden und erscheinen daher zusammengeflossen. Erzogen in Schwerin i. M. aus nicht experimentell behandelter Puppe. — Melitaea aurinia c/. Wurzelfeld der Vorder- flügel schwarz mit drei rotgelben Flecken. Sonst sind die Vorderflügel zeichnungslos, nur die schwarzen Rippeu und leichte Andeutungen einer Querbinde unterbrechen die eintönig rotgelbe Grundfarbe. Dem Aussenrande entlang läuft eine feine, schwarze Linie. Zeichnung der Hinterflügel ziemlich normal, doch ohne eine Spur von hellgelber Beimischung, ünter- seits fehlt den Vorderflügeln fast jede Zeichnung, nur ein schwarzer Ring und etwas gleichfarbige Bestäubung ist zu sehen. Hier sind die fünf sonst gelben Flecken des Wurzelfeldes der Hinterflügel tief- schwarz. Auch in der sonstigen Zeichnungsaulage ist starke schwarze Beimischung vorhanden. — Die interessante Aberration entspricht der ab pyronia Hb. von athalia und der var. Jordisi Riihl von parthenie. Gefangen am 16. Mai 1894 bei Bonn. In hiesiger Gegend variirt überhaupt aurinia sehr stark. So fing ich 1895 Stücke, die nicht von var. sareptana aus der Umgebung von Sarepta zu unterscheiden sind, sodann solche mit teilweise fehlen- den Querbinden, mit sehr stark ausgedehnten schwarzen Zeichnungen, etc. (cfr. Soc. ent. VIII. Jahrgang No. 11.) — Arctia caja cf. Vollkommener Albino. Grund- farbe der Vorderflügel statt kafl'eebraun lichtbräunlich- grau, das Rot der Hinterflügel weiss rosa, die sonst schwarzblauen Flecken hier grau. Kleines Exemplar, gezogen in Halle a. d. S. — Stücke mit stark auf- gehellter, gelbbiauuer Grundfarbe sali ich mehrfach. — Endromis versicolora p . Vorderflügel sehr dunkel gezeichnet, Thorax und Hinterleib dunkelrotbraun; die Hinterflügel zeigen statt der weissen eine sehr schöne, lichtrotbraune Grundfarbe. Sehr grosses, aus Südrussland stammendes Exemplar. — ISO Saturuia pavonia cf. Ein Albino, wenn auch nicht so typisch albinistisch wie das eben beschricljene caja rf. Grundfarbe der Vorderflügel blass grau- braun, alle normal rote Beircischung wcisslich, Hiuter- fliigel ganz hell orange, mit lichtgrauer, statt schwarzer •Binde. Saumband aller Flügel schmutzigweiss. Die Doppelzackenbinde der Vorderflügel berührt den Augenflecken. Unterseite der Vorderflügel gelbweiss, der Hinterflüge! liellrosa. Im April 1897 aus liies- siger Puppe erzogen. — Dieselbe Zucht lieferte ein grosses p mit starker, rotviolctter lîeiraischung im JMittelfeldo der Vorderflügel, Hinterflügel stark ge- rötet. — S. pavouia variirt iiberbaupt sehr stark, mau findet bei beiden Geschlechtern unzählige Abstufungen im Colorit und ebenso häufig Abänderungen in der Zeichnung. Im Süden Europas gibt es einige interes- sante Lokalvarietäten dieser Art, wie z. B. in Dal- matien; die dortigen cf cf zeigen starke rote Scluit- tirung auf den Vorderflügeln, Hinterflügel intensiv hellgelb, dunkle Binde derselben nach innen und aussen schön weiurot eingefasst. Die p p dieser Form haben ebenfalls viel Bot auf allen Flügeln. Einige mir vorliegende cf r^ aus Krain zeigen Wurzel- und Aussenrandsfeld der Vorderflügel rost- gelb; Hiuterflügel ebenso gefärbt n:it fast fehlender schwarzer Zeichnung. Es ist mir ü))rigens keine Art bekannt, die so viele Stücke mit oft recht auflfallend asymmetrischem Flügelschnitt liefert, wie Sat. pavonia. — Treibt man die Puppen Ende Januar oder Anfang Februar im Zimmer, so erhält man häufig Exemplare mit ganz dünner Beschujipung, deren Zeichnung trübe und verloschen ersciieint. — Über Acronycta strigosa S. V. Von ))'. Casjjari. (Foiteefzuug.) Von den Fresszangeu läuft je ein schwarzer Streifen nach dem ersten Bein hin. Die dunklen Kaupeu haben dieselben Zeichnungen, jedoch sind dieselben ■niciit so hervortretend, da Eückouband und Grund- farbe fast gleich sind. Nur die rötliclien und gelben Einfassungen und die schwarzen Punkte mit den weissen Kernen ti'eteu deutlich hervor. Die Verbreiterungen des Kückenstreifens sind auf dem siebenten und achten Ringe am bedeutendsten. : Auf diese Weise entsteht fast eine Rückenzeich- nung wie bei Harpyia furcula. Eine gewisse Ähnlich- keit bat die strigosa-Kaupe auch mit derjenigen von Drepana falcataria, indem letztere auch grünlich, fein behaart ist und einige warzige Erhöhungen hat. Die wulstigen Erhöhungen sind bei letzterer aber auf dem zweiten und fünften Ringe Der hintere Teil des Körpers ist auch braunrot. Die Grösse dieser Raupe reicht bei Weitem nicht an die der strigosa. Die aus dem Ei tretenden Räupcheu sind etwa in der ersten halben Stunde ihres Daseins schneeweiss gefärbt, kriechen sehr lebhaft umher, lassen sich bei der geringsten Störung sofort fallen, meist mit Faden, oft auch ohne solchen. Letztere dürften in der freien Natur meist verloren gehen. Der Kopf ist schwarz. Bald färben sich die winzigen, etwa 2 mm langen Geschöpfcheu ihrer späteren (im erwachseneu Zustande) Zeichnung gemäss, d. h. die Ringe, welche im späteren Alter Einschnürungen des Rückenbandes zeigen, bleiben ganz weissgefärbt, die, welche die späteren Verbreiterungen zeigen, haben fast viereckige bräunliche oder schwärzliche Punkte. Die Härchen, später schwarz, sind jetzt imd nach der zweiten Häutung noch weiss. Sobald das Räupcheu Futter zu sich genommen hat, schimmern die weissen Stellen zart grünlich. Ich zog die Räupchen in einem äusserst feinen Gazesack, Avelcher über einen beblätterten Ast ge- zogen war, im Freien. Um den im Sack fallenden Tierchen zu ermöglichen, schnell aufs Futter zu kommen, packte ich in den Sack soviele Zweige, als nur hinein gingen. Ich hatte letzteres nicht überall gleich gut ge- macht, am besten war es mir an einem Schlehenbusch und einer wilden Pflaume gelungen. Die Deckel der Kasten, worin die Eier abgelegt worden waren, tat ich in einen inwendig also recht buschig gemachten O Do Gazesack, und zwar so, das der Deckel hoch über das meiste Laubwerk kam, aber doch wieder so, dass er von allen Seiten umgeben wurde. Ich dachte mir: Gehen die Räupcheu aus, so finden sie überall Futter, lassen sie sich fallen, so fallen sie sicher auf ein Blatt, von da noch einmal auf ein Blatt, falls ihnen irgend etwas (eine Blatttlaus oder ein Marien- käferchen) in die Quere kommt; selten wird eins au die Gaze kommen und Versuche zum Durchkriechen machen oder die Gaze auf und ab laufen, um schliesslich zu verhungern. Mau muss bedenken, dass die Gaze- umgebung mit ihrem weissen Glänze immer etwas Widernatürliches ist. Sie ist jedenfalls im stände, die Tierchen zu blenden und nach dem Glänze zu locken. Schon früher hatte ich dieselben Erfahrungen bei Taeniocampa opima gemacht. Die auskriechen- 131 - den Räupchen gingen durch das (seheiubar) dichteste Köcherkistchen, trotzdem ihr Futter dariu war. Im Glase krochen sie alle nach oben und versuchten zwischen dem Pap'erdeckel und dem Glase durch- zugehen. Sie konnten es nicht fertig bringen, da das Papier f'estgoleimt war, aber sie raunten auf und ab, gingen nicht ans Futter im Glase, sondern ver- hungerten oben. (Foitsefzung folgt.) Meine Exkursion von 1898. Vüu Piitil JJoni. „Die schönen Tage von Aranjuez" sind wieder vorbei, nämlich die alljährlich wiederkommenden V/andertage, welche nicht nur gefüllte Käferflaschen, sondern, wie es in einem schwäbischen Völksliede heisst, stets auch ,eiü Stückle Jugend' mitbringen, wirkt doch nichts so belebend und verjüngend auf Geist und Körper, wie dieses sorgenlose Herum- scliweifen auf freier Bergeshöh'. Etwas mühsam und strapaziös ist diese Erholungs- tour freilich stellenweise schon gewesen, aber jeder wahre Genuss will erkämpft sein und dariu liegt ja der moralische Wert des Bergsteigens, dass man alle Energie zusammen nehmen muss, sein ge- fasstes Ziel zu erreichen und dass man auch alle Hindernisse und Mühseligkeiten siegreich zu be- zwingen weiss. und erst all' die erbeuteten entomologischen Schätze, wie erfreuen sie Herz und Auge des Be- sitzers auf Lebzeiten ! Sind doch die selbst ge- fangenen Tierehen immer die schönsten und wert- vollsten der Sammlung, weil sie beim Anblick stets angenehme Erinnerungen an Erlebtes und üeber- standeues, an herrliche Landschaften und fremde Gegenden wachrufen; dann wieder alle die daran sich knüpfenden wissenschaftlichen Fragen, die Er- gründung der geographischen Verbreitung der ver- schiedenen Arten und Varietäten und ihr Zusammen- hang, wie schön lässt sich das alles dann zu Hause an dem erbeuteten Material studiren und beweisen ! Wie kurz werden dabei die langen Winterabende ! A'so lieber Leser, raffe dich auf und folge mir wenigstens im Geiste nach dem sonnigen Süden. Am 1. Juli dieses Jahres verliess ich in Be- gleitung meines langjährigen Reisebegleiters, meines Papas, abends S Uhr unsein Wohnort Herzogen- buchsee. Bald war der bekannte Eisenbahnknoten- punkt Ölten erreicht und fast ebenso schnell die Stammkneipe der dortigen Alpenklubisten unserer Sektion, wo in gemütlicher Gesellschaft ein Ab- schieds- und Schlaftrunk eingenommen wurde, denn schon eine Stunde später sassen wir im Gottliard- schnellzuge, welcher uns mit Windeseile den Alpen entgegen trug. Trotzdem wir gute Schlafplätze hatten, so konnte ich bei dem ewigen Rütteln und Poltern wenig schlafen, aber das schadete ja nichts, der folgende Tag brachte noch keinen anstrengenden ]\Iarsch. Ich betrachtete zwischen den einzelnen j Schlummerpartien die vom Vollmond beleuchteten Flächen des Sempacher- und Vierwaldstättersee's j und als es weiter hinauf ging ins Gebirge, die nahen Schneefelder und steilen Felswände des Livineutales. Damit verging die Nacht, und als die Spitzen der weiter zurück liegenden höhern Gipfel sich allmälig zu röten begannen, da waren wir unversehens in dem malerischen Bellinzona, wo |^es eine halbe Stunde Aufenthalt und damit Zeit zu einer Tasse Kaffee gab, welch letzterer sehr viel zur Erhöhung des Wolbefindcns beitrug. Nun ging's weiter nach dem Lage maggiore j durch üppige Gefilde, dann längs des im herrlichsten ! Sonnenschein daliegenden See's hinein nach Italien. I Da wir im letzten Wagen w'aren, so stund ich meistens hinten auf der Plattform und genoss in vollen Zügen die ganze prächtige Landschaft, in den zahlreichen Tunnels freilich auch den Hauch der Lokomotive, was mich aber wenig genirte. Bald war man in Luino, wo die Zollvisitation statt- fand, welche in coulantester Weise erledigt war, und immer wieder weiter seeabwärts gieng's in raschestem Tempo. Ich hielt beständig Umschau nach allen Bergspitzen, welche mir carabenverdächtig vorkamen und von mir noch nicht untersucht worden waren, imd ich habe mir verschiedenes hinter die Ohren geschrieben. Für heute aber geht's weiter, immer weiter. Bald lag der See hinter uns und es tauchte der prächtig weisse Dom von Novara aus den endlosen Reisfeldern vor uns auf. Hier gab's eine halbe Stunde Musse, das interessante Gewühl und Treiben auf diesem bedeutenden Bahnhof zu betrachten. Infolge der kürzlich stattgefundenen Un- ruhen herrschte das militärische Element vor, Uni- formen aller Waffengattungen. Dann hiess es wieder einsteigen und „hurre hurre hopp hopp hopp" weiter nach Süden. Die Gegend von Novara und Vercelli selbst ist äusserst langweilig, namentlich für den- jenigen, der sie schon so oft genossen hat, wie wir; lauter gelbgrüue Roisfelder, aber die Aussicht auf die Alpen im Norden und Westen ist bei so schönem — 132 Wetter prächtig, namentlich wenn, wie es bei uns der Fall war, von allen Seiten angenehme Erinnerungen wach werden beim Anblick dieses und jenes Gipfels. Da ragt vor allem imposant der Monte Kosa empor, dann die ganze Kette der penniuisclien Alpen bis zum Montblanc, im Vordergrund die Berge von Piedi- cavallo. Der Herr Olympiae steckt dieses Jahr noch tief im Schnee. Weiter imd weiter gelit es nach Südwesten. Es kommen die Alpen von Cogne zum Vorschein und weiter südlich dann die des Mont Cenis Massiv, vor allem der stolze Roccia Melone. Bald grüsst auch schon der prächtige Monte Viso aus weiter Ferne ; auf der linken Seite treten Hügel- reihen allmälig näher, gekrönt von der weitliin siclit- baren Kuppel der Superga. Der Fesselballon der zur Zeit stattfindenden Turiner Ausstellung schwebt ruhig in den Lüften und bald fährt der Zug dröhnend in die weiten Hallen der alten Köuigsstadt. (Fortsetzung' folijt.) Litteraturbericht. UebersicJd der Lcpidopteren-Faunu des Gross- herzogtums Baden und der ansiossenden Länder. Von Carl Rentfi, Weil. Grossh. Gerichtsnotar zu Karlsruhe. II. Ausgabe des in den Beiträgen zur Rheinischen Naturgeschichte erscliieneuen gleich- namigen Werkes, nach des Verfassers Tode im Auf- trage des naturwissenschaftlichen Vereines zu Karls- ruhe gemeinsciiaftlich mit Adolf Meess, Stadtrat in Karlsruhe, überarbeitet und herausgegeben von Dr. med. et phil. Arnold Spuler, Privatdocent an der Universität zu Erlangen. Berlin, Verlag von Gebr. Borutraeger, 1898. — Lokalfaunen sind immer, namentlich wenn sie ein grösseres Gebiet behandeln, als wertvolle Bei- träge und gleichsam als Bausteine für die Dar- stellung der geographischen Verbreitung der Tiere zu begrüssen ; ganz besonders aber ist dies der Fall, wenn eine solche Fauna von so iiervorr^igenden, er- fahrenen und zuverlässigen Beobachtern und Kennern der Lepidopteron verfasst ist wie die vorliegende. Die Erwartungen, welche sich an die Namen der Bearbeiter dieses Werkes knüpfen, werden denn auch vollauf gerechtfertigt, wenn wir von dem Inhalte desselben nähere Kenntnis nehmen. Das stattliche, von der Verlagsbuchhandlung schön ausgestattete Buch führt auf 361 Seiten, von welchen 15 der Einleitung und dem allgemeinen Teile gewidmet sind, 2567 Arten von Schmetter- lingen auf (gegen 1766 in der ersten Auflage), eine Zahl, welche noch von keinem andern deutschen Lande erreicht ist. Bei der Aufzählung der Arten ist überall auch auf die Fauna der Nachbarländer Schweiz, Elsass, Pfalz, Württemberg und Nassau Rücksicht genommen und wird speziell auf diejenigen Arten aufmerksam gemacht, welche wahrscheinlich in Baden noch aufzufinden sein werden, um so zu immer weiterer Forschung anzuregen. Das Buch kann daher mit Recht als eine Fauna von Südwest- Deutschland bezeichnet werden. Die lokale Ver- teilung und Verbreitung der einzelnen Arten inner- halb des Faunengebietes, der Eiufluss der Ober- flächengestaltung des Bodens und der verschiedenen Höhenlagen, der geographischen und klimatischen Verhältnisse, sowie der Pflanzenwelt wird teils in der Einleitung, teils in der Besprechung derjenigen Arten, bei welchen solche Einflüsse sich nachweisen lassen, gebührend gewürdigt. Da das Buch ausserdem eine reiche Fülle von biologischen Notizen über Flugzeit der Falter, Wohnung und Nahrung der Raupen, interessante Varietäten und Aberrationen einzelner Arten enthält, welche zum grössten Teile dem unermüdlichen Fleisse und dem umfassenden Wissen Carl Reutti's zu ver- danken sind, so wird dasselbe ohne Zweifel nicht nur für jeden Sammler, sondern auch für jeden Forscher auf lepidopterologischem Gebiete ein wert- volles und vielbenutztes Nachschlagewerk werden, dessen Geljraucli durch ein alphabetisches Verzeichnis der Gattungen luid Arten und durch die jeder Art beigefügte Nummer des Staudinger- Wocke'schen Ka- taloges sehr erleichtert wird. Von besonderem In- teresse ist die systematische Einteilung, welche der durch seine vortrefflichen lepidopterologischen Arbeiten besonders über das Geäder der Schmetterlinge rühm- lichst bekannte Dr. Arnold Spuler gewählt und zum Teil neu bearbeitet hat. Im allgemeinen ist der- selbe allerdings und zwar bis zu den Tortriciden herab dem im Staudinger- Wocke"schen Katalog an- genommenen System gefolgt, hat jedoch die durch die heutigen wissenschaftlichen Ansichten notwendig gewordenen wichtigsten Aenderungen desselben ent- sprechend berücksichtigt, welche Aenderungen hoffent- lich dazu beitragen werden, die gänzlich unwissen- schaftliche Einteilung der Schmetterlinge in Macro- uud Microlopidopteren allmälig zu beseitigen. Wenn diese trotzdem im vorliegenden Buche vorläufig noch beibehalten ist, so geschah dies, wie Verfasser aus- drücklich bemerkt, nur aus praktischen Rücksichten für das Bedürfnis der Sammler und mit dem steten .1 — 133 — Hinwei", dass eine derartige Einteilung wissenschaft- lich nicht begründet ist. Die Teilung der Tagfalter in Rhopalocera und Heterocera, der Hinweis, dass die Sesien einen den Cossiden nahestehenden Zweig der Tineen bilden, die Versetzung der Psychiden, Epialiden und Cossiden unter die Tineen, welchen auch die Tortriculen mit Recht nur als eine ünterfamilie einverleibt werden, entsprechen vollkommen den neuern s)'stematischen Forschungen, welche nicht allein den vollendeten Falter, sondern auch die biologischen Verhältnisse in Betracht ziehen. Das grösste Verdienst aber hat sich Dr. Spuler durch das gänzlich neu bearbeitete System der Tineen erworben, welches auf die umfassendsten und sorg- fältigsten Studien über das Flügelgeäder unter steter Berücksichtigung der Biologie, suweit dieselbe be- kannt, gegründet ist. Wenn dasselbe auch noch nicht als vollständige Lösung der so schwierigen Aöfgabe, ein möglichst naturgemässes System der Tineen aufzustellen, zu betrachten ist, so bedeutet es doch unzweifelhaft einen sehr wesentlichen und wichtigen Fortschritt und zeigt den richtigen Weg, auf welchem das erstrebte Ziel am ehesten und sichersten zu erreichen sein wird. Wir empfehlen daher die Fauna von Baden allen Lepidopterologeu aufs Wärmste und wünschen dem vortrefÜichen Buche die weiteste Verbreitung. Dr. Hofniann, Regensburg. Dr. 0. Krancher's Entomologisches Jahrbuch, 1899, Verlag Frankenstein & Wagner in Leipzig, ist vor kurzem erschienen. Dasselbe ist bei vielen En- tomologen seit Jahren beliebt und bietet seinen Freunden auch dieses Mal wieder eine kleine Serie von interessanten Aufsätzen über die verschiedenen Ordnungen. Preis Mk. 1. 60. R. Von Fritz Rühl „die palaearktischen Gross- schmetterlinge und ihre Naturgeschichte' wird binnen Kurzem Bd. II mit Lieferung 17 piiblizirt werden. Der Verleger, Herr E. Heyne in Leipzig, ersucht die Herren Entomologen um Einsendung interessanter Daten, bez. seltener Arten, Fundorte, Fangzeiten und Gewohnheiten, Futterpflanzen, Aberrationen, Zwitter etc. Dieselben können sich auf alle Familien, der palaearktischen Grossschmetterlinge beziehen und werden an geeigneter Stelle dem Text eingeflochten; die Rhopaloceren in einem Nachtrag zum I. Bd. für den schon reichliches Material beisammen ist. Auch ist die Einsendung (ev. zur Ansicht) von Belegstücken, Broschüren, kürzeren und längeren Spezialartikeln oder Hinweise auf solche und Lokalfaunen sehr er- wünscht. Speziell die elsässischen und lothr. Sammler werden um sichere Fundorte auch gewöhnlicher Arten gebeten, die ausser zu obigem Zweck auch den Herren zur Verfügung gestellt werden, die z. Z. im Begriff sind, eine ganz detaillirte reichslän- dische Fauna zu publiziren. M. E. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr A.A. Jakhontoff in Nyni-Nowgorod (Russland). HeiT Franz Switil in Braunau (Böhmen). Herr Karl Weiner in Eller bei Düsseldorf. Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. Sch. in Z. Das Manuskript ist in meinen Händen, danke bestens dafür. Herrn K. F. in B. Ditto. Herrn A. R. in Sch. Ditto. Herrn K. B. in W. Briefe in die Schweiz kosten 10 Kr., Karten 5 Kr. Domizilwechsel. Herr R. Paulisch ist von Biatki nach Tharlang bei Lissa (Prov. Posen) verzogen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Pastor 0. Schultz ging als Geschenk ein : „Gynandromorphe (liermapiiroditische) Macro- lepidoiiteren der palaearktischen Fauna III", von 0. Schultz. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Rühl. Tauschverbindungen mit Coleopterologen sucht Carl Mandl, Custozzagasse 2, III., Wien. August Hofmann, 1 Sachsenring Cöln a. Rhein Sachsenring 1 empfiehlt seine grossen Vorräte palaearktischer Lepi- doptoren (Macro und Micro) und präparirten Raupen zu äusserst billigen Preisen. Habe abzugeben in tadelloser Qual, meist exl. 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Das pernyi p legte nor- mal, ein pyri p etwa die Hälfte eines normalen Geleges, während das zweite pyri p nur 1 Ei ab- legte. Beide frische und kräftige pyri p p starben innerhalb einer halben Stunde nach Ablage des letzten Eies, welches ich nach normalen Paarungen zwischen pyri noch nicht beobachtet habe. Von den Eiern pernyi X yamamai, gelegt vor 4 Wochen, entwickelte sich nur ein Stück. Ob die übrigen überwintern, wie es bei yamamai Regel ist, oder ob sie taub sind, bleibt .tbzuwarten. Andere Züchter haben bei dieser Kreuzung bessere Resultate erzielt. Falls die übrigen Eier nicht schlüpfen, dürfte der Misserfolg darin liegen, dass das verwandte pernyi (J bei der infolge langjähriger Inzucht in Europa starken Degeneration dieser Art nicht geeignet w^ar, trotz seiner stattlichen Grösse. Gutes pernyi Material ist augenblicklich in Europa kaum erhältlich und direkter Import schwierig. — Dagegen erzog ich, wie sich aus 4—9 ergibt, die Kreuzung zwischen cecropia c/ und ceanothi p , sowie ceanothi cf und cecropia p in beiden Geschlechtern und ausser- ordentlich hübscheu Exemplaren. Bei weiteren Zucht- versuchen mit diesen Hybriden erwiesen sich sämt- liche Hybriden p p , trotzdem sie Paarungen ein- gingen, als unfruchtbar. Sie legten kein einziges Ei, auch schrumpften die Leiber auf dem Spannbrett derart zusammen, wie es bei Vollblut-cecropia oder ceanothi p p niemals vorkommt. Der Leib eines weiblichen Hybriden, welcher trotz trockener Wärme auf dem Spaunbrett in Fäulniss überging, zeigte sich beim Öffnen vollständig frei von Eiern. Da- gegen entwickelten sich die von cecropia p p , welche mit den cf cf beider hybrider Combinationen gepaart waren, gelegten Eier zu einem sehr hohen Prozentsatz und dieselben haben augenblicklich bereits 138 1 eine kleine Anznhl gesunder Puppen ergeben, Es geilt aus diesen letzteren Versuchen liervor, dass cecropia und ceanotlii trotz iiirer bedeutend grösseren Aehniichlveit nicht so nahe verwandt sind, wie dies bei unsern Saturnia Arten pyii, spiui und pavonia der Fall ist, da so viel mir beicannt, Herr Dr. Stand- fuss die p p der erzielten Hybriden dieser Arten mit Erfolg zur Nachzuclit verwenden konnte, während mir dies bei den Platisamia-Hybriden nur mit den cf cf möglich war. Dabei bemerke ich, dass mir je 4 p p aus den beiden Combinationen 2 und 3 zur Verfügung standen. Was uuu die Färbung der Tiere anbetrifft, so zeigen die ,3 o cecropia X ceanothi das Rotbraun des ceanothi nur wenig ver- dunkelt, während die cJ" rf ceanothi X cecropia bedeutend stärkere Farbenmischung zur Schau tragen. Letztere stellen eine vollkommene Mischung der Grundfarben beider Stammarten dar. Die p p beider Combinationen können dagegen nach der Färbung nicht unterschieden werden, da die einen wie die andern vollkommene Mitielformen zwischen den beiden Stammarten bilden. Einzelne Stücke haben statt rotbraun-graue Farbenmischung, eine gelbbraun -graue Grundlärbung. Die Zeichnungen, welche im Wesentlichen bei beiden Stammarten gleich sind, haben keine Veränderung erfahren. Die Grösse aller Stücke steht zwischen beiden Stamm- arten, jedoch sind die von ceanothi C abstammenden Exemplare etwas kleiner als die von cecropia p her- rührenden. Es bleibt abzuwarten, in welchem Kleide die Nachkommen der männlichen Hybriden aus 2 und 3 mit cecropia p erscheinen werden und ob die pp dieser neuen Combinationen, falls welche erzieltwerdeu, ebenfalls wieder unfruchtbar sein werden, wie ihre — Tanten. Die Raupen der Hybriden. ersten sowol wie zweiten Grades, zeigten iu der Jugend einen Anklang an cecropia, indem sie auf den ersten Ringen hinter dem Kopf rötliche Warzen trugen, während dieselben bei cecropia bekanntlich intensiv rot sind. Nach der letzten Häutung waren jedoch alle ohne Ausnahme nur mit gelben Warzen versehen, also von ceanothi Raupen nicht zu unter- scheiden. Die Cocons aus der ersten Kreuzung bilden in Form, Grösse und Farbe vollkommene Mittel- stücke zwischen"den kleinen, schwarzen, birnlörmigen des ceanothi und dem weitläufigen, rötlich-grauen des cecropia-Spinners. Die der zweiten Kreuzung sind den cecropia-Cocous bedeutend ähnlicher. Die Zeit der Entwicklung stimmte genau mit der der Stamm- eltern, wie nicht anders zu erwarten, überein. Über die Raupen der Combination pernyi v yamamai, welche sich nur an der Färbung des Kopfes von den Stammarten unterscheiden lassen, ist bereits früher von anderer Seite berichtet worden. Über Acronycta strigosa S. V. Von Tf. Caspari. (Schluss.) In der Freiheit kriechen die Räupciien von opima am Stamm und den Aesten in die Höhe, kommen im Weiterkriechen endlich an die aufbreciienden Knospen oder Blätter und fressen sich fest. Als ich wieder einmal in einem andern Jahre opima-Eier erhielt, legte icli dieselben mitten ins Futter, sodass sie von allen Seiten von Blättern umgeben waren. Das Futter reichte bis zum Papierdockel. Kein Räupchen versuchte nun durciizugehen, sie frasseu sich sofort an. So auch bei strigosa. nur mit dem Unterschiede, dass sich die Tiere im Freien unter Gaze und nicht im Glase befanden. Auch würden ilie Tierclien, da die Eier zu zart, wenn von Futter bedeckt, nicht ausgehen. Wo ich es also bei strigosa am sorgfältigsten gemacht habe, fand ich beim späteren Nachsehen ' die Räupchen fast vollzählig, d. h. fast soviel Tierchen als Eier liineiu getan worden waren. In zwei Gazesäcken liatte ich es weniger sorg- fältig gemacht, in einem absichtlicli und hier fand ich wenige Räupchen vor. Ich war davon nicht überrascht, da ich schon einige Tage Räupchi'u wie besessen innen an der Gaze herumrennen sah. Diese gingen fast alle zu Grunde. Später weiss icli l)çsser, was ich zu tun habe. Die Räupchen zeigten beim Weiterentwickeln die- selbe Färbung: Erster Ring hinter dem Kopfe schwärz- lich in der Mitte des Rückens, zweiter und dritter Ring ringsum weisslich, grünlich durciiscliimmernd, vierter Ring wieder oben schwarz, l'ünfLerund sechster grünlich-weiss, siebenter und acliter Ring oben dunkel, neunter und zehnter weisslicli-grüu, elfter Ring dunkel oben, zwölfter Ring bis zum Alter weiss. So sehen alle Acronycteu-Raupeu im ersten Stadium aus, und ich bewundere den Mann, der, ohne das erste Stadium der Raupen dieses Genus alle gekannt zu haben, die • Arten so sicher nach andern anatomischen Gründen zusammenstellte. Während ich dieses schreibe, sind mir Räupchen 1 von A. psi geschlüpft: dieselbe Färbung, nur dass — 139 - (las Weiss zwischen den dunkein Steilen des Rüclcens ! nii'liv grau er?clieint. Die alni-Raupe gelit ebenso aus, inu- dass das Dunlfle auf drin Küclcen scliwärzer als bei der psi- und strigosa-Kanpe erscheint. So ist es bei allen übrigen Acronycten. Keine andere Noctiien-Gattnng, deren Raupen später im letzten Stadium gewöbnlicli viel Übereinstimmendes zeigen, mau denke nur au die Agrotis- und Catocalen-Arten, kann solches im ersten Stadium ihrer Arten aufweisen. Während nun die letzten Stadien anderer Galtungen viel Übereinstimiiendes in ihren erwachsenen Raupen ' haben, während die Falter doch sehr verschieden gefärbt sind, ist dies beim Genus Acronycta durch- aus nicht der Fall. Wie ich in einer andern Arbeit nachwies, divergireu die Raupen dieser Gattung in ihren weiteren Stadien ungemein, wie es sonst in keiner mehr vorkommt. Bei den Agrotis ist es oft sehr schwer, in den Raupen die Art zu unterscheiden und so bei vielen andern. Nur der Geübtere findet Unterschiede und kann die Art angeben. In der Gattung Acronycta divergiren die Raupen in der Gestalt, Zeichnung und Färbung immer mehr. Die aliii-h'aupe wird einem Vogelexcrement ähnlich, um nach der letzteu Häutung ganz schwarz, mit 1 gelben Ringen und ruderförmigen Haaren zu er- scheinen, die psi hat eine zusammenhängende, breite goldgelbe Rückenlinie mit grossem Fleischzapfen, die euspis hat diese Rückenlinie unterbrochen, einen langen Haarschopf und viel Rot. Die drei bis jetzt ! genannten sind schlanke Raupen, die andern, z. B. ! rumicis, menyanthidis etc. kurze, dicke Raupen u. s. w. Es ist also bei den grösseren Tieren wenig Über- ! einstimmendes, sodass ich in der eben erwähnten Arbeit 7 Gruppen für Genus Acronycta aufstellte. Die meisten Gruppen umfassen nur je eine Art, eine ■4 und eine andere nur 5 Arten und diese sind wieder sehr verschieden. Es sind folgende Gruppen: 1. Acro- nycta alni, 2. Acronycta leporina, 3. A. psi, strigosa, ciispis, tridens, 4. A. menyanthidis, auricoma, euphor- biae, abscondita, rumicis, -5 A. megacepliala, 6 A. aceris, 7. A. ligustri. Die strigosa gehört zur dritten Gruppe, der psi- (Luppe. Die Färbung dieser Gruppe ist wol sehr verschieden, aber die Gestalt und Haltung dieser Haupen ist die gleiche. Strigosa wird nämlich nach der dritten Häutung stolzer in ihrer Haltung. Vor- her siizt das Tierchen unter dem Blatt gleich alni, psi u s. w., schabt das Chloiophyll heraus, sodass die obere Epidermis der Blätter stehen bleibt. Die Blätter werden an den angeschabten Stellen durch- scheinend. Nun setzt das Räupchen sich auf die Blätter und schabt und skelletirt von oben. Seine Farbe ist grüner geworden, die braunen oder dunklen Stellen auf dem Rücken werden zusammenhängender, indem die gelbliche Rückenlinie nun deutlicher zu sehen ist. Nach der vierten Häutung ist die Fär- bung noch deutlicher geworden, die dunklen Flecken des Rückens werden rötlich umsäumt, die Grund- farbe ist durchscheinend oder lasurgrün. Nach der fünfton Häutung erscheint die Raupe im Gewände wie vorher beschrieben. In diesem Stadium zeigt sich die Raupenvarietät, während die Raupen vorher ein gleichmiissiges Gepräge haben. Die grossen Raupen zeigten sich wie die psi- Raupen sehr träge, gingen gewöhnlich nicht vom Blatt herunter, bis es bis auf den Stiel abgefressen war. Schwarzdornzweige frassen sie von oben her kahl. Übrigens sind die Raupen sehr genügsam. Eine brauchte gewöhnlich 6—8 Schlehenblätter oder vier Pflaumenblätter vom Ei bis zur Verpuppung. Behufs der Verpuppung gab ich den Raupen, welche etwa eine halbe Stunde nach Einstellen des Fressens meist chokoladi'ufarbig, wie die oben be- schriebene Varietät es schon nach der letzteu Häu- tung direkt wurden, faules weiches Holz 'und Torf. In den letzten Tagen hatte ich die erwachsenen Raupen in die Zimmerzucht genommen. Die Holz- und Torfstücke stellte ich einfach in den Zucht- kasten, die Raupen bohrten sich ein, wie ich schon ! früher bei Acronycta alni beschrieben hahe. Die alni-Raupe bringt das Einbohren in das Holz oder I in Torf besser fertig, da sie die 'keulenförmigen Haare als Kehrbesen gebiaucht. Strigosa brauchte viel längere Zeit, da sie die abgebissenen Spähnchen einzeln herausschaffen musste. So dauerte das Ein- bohren bei alni 1—^1 '/s Stunde, wie ich sah, bei strigosa dagegen tagelang. Auch bei psi und cuspis bemerkte ich schon früher ein tagelanges Einbohren. Oft arbeitete eine solche Raupe 3 Tage lang. Vom I Ausschlüpfen aus dem Ei bis zum Einbohren, also bis zum Erwachsensein brauchte die Raupe 4 Wochen, indem die Räupchen in der Zeit vom 14. bis 22. Juni geschlüpft waren und die letzten Tiere am 19, .Juni dieses Jahres iu Torf gingen. Die Vorderflügel des Schmetterlings sind 1,1 bis 1,4 cm laug uud 0,8 cm breit. Die Hiuterflügel sind \ etwas breiter als die Vorderflügel und 0,9 bis 1,2 cm lang. Strigosa ist demnach die kleinste der einheimischen Acronvcta, die meist 1,G bis 2 cm. >.^ 140 lange Vovdeiüügel haben. Abscondita ist ebenso gross, jedoch nicht hiev zu finden. Die Vordeifliigel sind hell-aschgrau bis dunkel-aschgrau, bräunlich gemischt, besonders auf dem Mittelfelde. Von der Fliigelwurzel geht ein etwa 4 mm langer dreizackiger schwarzer Längsstreifen, etwa 2 mm vom luaenrande entfernt und parallel mit letzterem. Dann folgt ein anderer schwarzer Läugsstreifen, 1 mm vom in Rede stehenden Eande entfernt, hierauf noch einer bis zum Eande, wieder weiter vom Inneurande. Die- selben Längsstreifen finden wir auch mehr oder weniger bei den andern Acrouycten, am deutlichsten bei psi und cuspis am undeutlichsten bei euphor- biae, am schwärzesten und in einander übergehend bei A. alni. Die Querstreifen sind doppelt, der hintere stark gezähnt. Die Nierenmakel ist bleich-gelb, gross, schwärzlich in der Mitte, die Ringmakel ist gewöhnlich klein und schwarz gekernt. Ich besitze ein Exemplar, dessen Nierenmakel rundlich und dessen Ringmakel fast ebenso gross als die andere Slakel ist, das Tier ist übrigens auch sonst sehr hell. Die Hinterflügel sind weissgrau bis ganz grau in der Grundfarbe, mit dunkelm Mittelfleck und dunkelm, etwas gezähnten Bogeustroilen. Der Körper ist 1,1 cm lang. Der Schmetterling legte mir bis 160 Eier. Meine Exkursion von 1898. Von l'dul Born. (Fortsetziiue.) Es ist gerade 12 Uhr, der Magen macht uns auch darauf aufmerksam, dazu 2 Stunden Aufenthalt. Also wissen wir, was wir zu tun haben ; ein Re- staurant ist bald gefunden. Unser Freund, ein er- grauter Dienstmann, der uns schon seit Jahren kennt und uns jedesmal in Turin in Empfang nimmt, ver- wahrt unser Gepäck bis zur Weiterreise und weist uns auf die richtige Fährte. Es ist ein guter alter Kerl, dem ich die paar Soldi gerne gönne und seine herzlichen Glückwünsche für gute Weiterreise haben ims noch jedesmal Segen gebracht. Nach dem Essen wurde noch ein Spaziergang gemacht an den Po und in die daran liegenden öffentlichen Anlagen, welche mir besser gefielen, als die schönsten Strassen. Für mein Auge ist eine schöne Baumgruppe der grössere Genuss, als der prächtigste Palast. Dann setzte man sich noch ein Weilchen au eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, ; um bei einer Tasse Kaffee noch ein wenig italienisches Leben und Treiben zu beobachten, und bald sassen wir von Neuem wieder im Rumpelkasten. Die Gegend bietet wenig Abwechslung, üppig italienische Vege- tation, ausgedehnte Reis-, Weizen- und Maisfelder ' mit zahlreichen, jetzt grösstenteils entlaubten Maul- beerbäumen, Reben und Weiden, hie und da im Grün versteckt ein Dorf oder eine kleinere Stadt. Die nördlichen Piemonteser Alpen verschwinden, der Monte Viso, gerade gegenüber, sitzt, wie gewöhnlich um diese Tages- und Jahreszeit, hinter einer dichten Wolkenwand verborgen und nur seine Ausläufer sind I deutlich sichtbar. Gerade vor uns, im Süden, be- i ginnen nach und nach bedeutende Berge aufzutauchen, : die eine immer imponirendere Gestalt annehmen ! und sich immer mehr nach Westen ausdehnen. Es 1 sind rechts die Seealpen und links die ligurischen. ! Um 6 Uhr sind wir in Cuneo, wo wir Zeit finden, j schnell einen Spaziergang auf die Anhöhe, auf welcher die Stadt so malerisch tront, zu machen und von der Promenade einen Ueberblick über die ganze Gegend zu erhaschen. Um 7 Uhr endlich hiess es für einige Tage zum letzten Mal einsteigen. Es ist eine sehr interessante Fahrt von Cuneo nach dem Bergstädtchen Limone am Col di Tenda; die nur durch den sehr lange ausgedehnten Aufenthalt auf sämtlichen Zwischenstationen ungeduldig macht, namentlich wenn man schon bald 24 Stunden in der Bahn ge- sessen hat. Es machte den Eindruck, als ob sich das Personal überall nach Mitreisenden, die aller- I dings spärlich genug vorhanden waren, umsehen ! wollte. Die wol hauptsächlich aus strategischen Gründen erbaute Bahn macht zunächst einen grossen Bogen nach dem Städtchen Borgo San Dalmazzo, von wo sie ins Val della Vermenagna eindringt, immer höher imd höher ansteigend, mehrmals in langen spiral- förmigen Tunnels, wie uns solche von der Gotthard- bahn bekannt sind. Kahle, trotzige Felsen, fried- liche Weidegründe mit ziemlich armselig aussehenden Dörfern, anfangs Kastanien, später mehr Buchen und Tannenwälder bilden die Staffage, sehr häufig aber kriecht der Zug pustend und stöhnend im Dunkel des Tunnels in einem Tempo aufwärts, dass man unwillkürlich zu der Befürchtung kommt, nächstens durch Stossen nachhelfen zu müssen. Endlich gegen 8 Uhr taucht das ziemlich grosse und originelle Städtchen Limone in einer Lage auf, die am besten etwa mit derjenigen von Andermatt zu vergleichen ist. Auch hier kommen hie und da Lawinen von 141 — verschiedenen Seiten bis zur Ortschaft hinunter und letzten Winter wurde sogar, wie man aus den Zeitungen erfuhr und mir hier bestätigt wurde, von einer solchen der Bahnhof verschüttet, wobei es mehrere Todte gab. Wir durchzogen das ganze Städtchen, das momentan ausser der eingeburneu Bevölkerung noch 600 Tunnelarbeiter der Cuneo-Ventimiglia-Bahu beherbergte. Hier am andern Ende liegt an einem der Hauptplätze der uns von unserem frühern, vor 4 Jahren stattgefundenen Aufenthalte her wolbe- kannte Albergo d'Europa, wo wir auch die freund- lichste Aufnahme fanden. (Foitseizuug folgt.) In meiner Sammlung befindet sich eine August 1898 bei Libau (Kurland) gefangene Catocala pacta mit gelben Hinter&ügeln und ebenso gefärbtem Leibe. Sollte es einem der Herreu Mitglieder unseres Vereines bereits geglückt sein, ein ähnliches Exem- plar zu erbeuten? Um freundliche Auskunft bittet B. Sievogt, Pastorat, Bathen. Kurland, Station Wainoden, Libau Romayei' Bahn. Sollte einer der Herren Mitglieder die jetzige Adresse der folgenden Herren kennen, so ersuche höflich um deren Bekanntgabe : Wihelm Weissmantel, Geometer, früiierin Csik Scepviz. W. Seyfert, Architekt, früher in Budapest. Th. Bispen, früher in St. Petersburg. Dr. L. Melichar, früher in Wien. M. Rühl. Wilh. Schlüter in Halle »s. Naturwissensehafdiches Institut gegiünilet ISo.'i empfielilt sein äusserst reielihaltiges =r Lager aller natnrwlssenscliaftliclieii Objekte. :=z Kataloge umsonst uud portofrei . Mache hiemit auf das neue Verzeichnis exotischer Käfer aufmerksam, das von der Firma Ernst Heyne in Leipzig herausgegeben worden. Die Bezugsbe- dingungen sind günstig, die Preise billig, besondere Beachtung verdienen die Centurion uud Loose. M. R. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Christo Piguleff, Gymnasialprofessor in Slivuo, Bulgarien. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. K in L Bis Juni 1899 ist nun bezahlt. Empfehle folgende Falter in Anzahl L Qual. exl. Preise 607o unter Stand. Kat. 10-1 Mk. P. hos- piton 25, Th. cerisyi rj"P 15, rumina j 5, p 7, H. helios ci" 20, D. apollinus -j^ 10, P 15, A. tagis cj" 12, J. fausta I2V2, C. palaeuo cf 272, C 3, sagartia rf 18, P 60, erate cf 7, Roma- novi (S 17, libanotica -^^ 25, P 75, P. thetis rj" 10, p 20, caspius 20 L. baetica 5, pheretes 3, menalcas rj" 4, phyllis cj" 4, v. actis c^ 7, Erschoffi 3 12, Gh. jasius 12, N. aceris 4, M. Desfontaini r^ 12, A. aphirapo 4, elisa rf 20, p 50, laodice 6, D. chrysippus 6, alcippus 10, Mel. hylata cf 12, p 16, Suwarowius r^ 4, S. anthe 10, Mniszechii cf 5, schaiuichensis cj" 12, p 20, antlielea çf 6, neomiris c^ Q, P 15, Ar. v. poutica d' 4, p 6, actaea çf 6, P. Eversmanni ci" 6, Ep. nurag ci* 12, p 20, T. Dohrni rÇ 30, C. silvius d" 3, p 5, A. atropos 8, D. galii 3, Dahlii 10, livornica 7, celerio 17, alecto 20, porcellus 2, S. quercus 10, Z lavan- dulae onia syco- phanta in Anzahl, auch Engerlinge und Puppen davon. W. Caspar! II Wiesbaden. == Als Festgesclienke für ernste Sammler dürfte sich Nichts besser eignen als die im Verlage von IL Heyne in Leipzig erschienenen Werke: R'ihl-Heyne, Die paläarct. Grossschraetterliuge I. Bd. (die Tagfalter) in eleg. Originaleinband Mk. 22 50; Heyne, A Die exot. Käfer in Wort und Bild, LIg. 1—8 à Mk. 4.— : Austaut, Les Parnas-iens Mk. 24.-, versandt gewesene, sonst neue Exp. Mk. 10. — ; Felsche, C , Die Lucaniden Mk. 3.—. Ernst Heyne, Leipzig, Hospitals'.r. 2. Ausnahme Offerte von Camerun-Insekten : Mecyn. torquata, grüner Goliathkäfer, grosses cf Mk. 5. — ; Megal. Harrisii, kleiner Goliathkäfer mit riesigem Gabelhorn Mk. 3.50; beide zusammen mit kleinen Feldern nur Mk. 5. — franco. 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Abonnements - Preis pro Quartal Mark L.'JO, für das Ausland per Ereuzband durch die Verlags -Bucbhandlung Frankensteiu & Wagner, Leipzia:, Salomon- strasse 14, pro Quartal Mark 2.20 = 2 Shilling 2 Pence = 2 Fr. ?.'> Cent. — Probenummern grati.s utd franco. — Insertionspreis pro 4gespaltene Borgiszeile Mark — .10. Gespannte Lepidopteren: Prepona demophron 50 Pf., rairauda 5 Mk,, Morpho laeites 80, epistro- phis 50 Pf., menelaus .3,50 Mk., anaxibia 1,50 Mk, Opsiphanes Crameri 50 Pf., Caligo eunlochus 80 Pf., Attacus orizaba 1,50 Mk. — Biologische Präparate: Orthogonius Scliaumi, Larve, Puppe und Insekt (in Spiritus), Rhynchophorus ferrufiiueus, Palmbohrer, Larve, Puppe (beide in Spiritus), Puppenlager und Insekt. — Grosse Auswahl in Caraben (viele Cero- glossus) und Gerambyciden. Europäische und exo- tische Coleopteren mit 70 " o Rabatt. 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Societas Entomologica" gegründet 18S6 von Fritz Riibl. fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und «uige- rpichneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique ' Organ Tiir den internationalen jOrgan for the InternatlonalEntomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toute§ les correspondance« devront être adresséeii Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, All letter« for the Society are to be direotedto Mr. tux héritiers de Mr. Fritz RUiil à Zuricli-Hottlngen. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en" Die Hc-rren Mitglieder des Vereins werden freund- vojerdescontributionsoriginalcspeurlapartiescienti' liehst irsucht.Originalbelträge für den wisscnschaft- üque du journal. i liehen Theil des Blattes einzusenden. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen. The Hon.nicmbera of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. - 5 fl. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. VPiederholungen de« gleichen Inserates werden mit 10 Ct«. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für NichtmltgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile JS Cts. _;; 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des WIntertialbjahrts nur die Hälfte des Jahresbeitrages. ^^ Experimentelle zoologische Studien. Von Br. ,V. Standfus---. Dozent beider Hochschulen zu Zürich. Epikrise von Br. PauU. Das jüngste Werk des genialen Experimentators in Zürich scheint dazu berufen, die besondere Auf- merksamkeit der ganzen zoologischen Welt zu er- regen, iu erster Linie natürlicii die der Entomologen, welche in Zweifel sein werden, ob sie mehr die kolossale Arbeitskraft und Leistung, oder deren gross- artige Erfolge bewundern sollen! Nur wer selbst Züchtungsversuche anstellt, vermag es zu würdigen, welche ungeheure Arbeit die Beobachtung und Ent- wicklung von vielen Tausenden von Raupen und Puppen schon an sich macht und nun vollends unter den selbstgewählteu , erschwerenden Umständen", welche der Verfasser in extenso uns mitteilt! Wol ihm aber, dass ein so herrlicher Erfolg das Riesen- werk krönte, schon durch die massenhafte Hervor- bringung von so veränderten Tieren, wie sie in den grössten Sammlungen doch nur einen fast mini ualen Bruchteil bilden. Und doch ist dieser Triumpf experimenteller Geschicklichkeit verschwindend gegen den wissen- schaftlichen Wert jener Versuche, welcher, weit über die Entomologie hiuausreichend, darin gipfelt, dass durch jene Versuche zoologische, noch unentschie- dene Streitfragen der Lösung näher gebracht sind, dass die Möglichkeit eines Verständnisses für bisher ganz unerklärte Vorgänge in der Natur angebahnt wird, ja, dass dadurch neue Schlüsse und Gesetze für die allgemeine Entwicklungsgeschichte der Or- ganismen aufgedeckt wurden. Herr Dr. Standfuss experimentirt mittelst der Wärme, jener Kraft, die zweifelsohne in erster Stelle an der Bildung organischer Substanz, an der Ent- stehung lebender Wesen auf der Erde beteiligt ge- wesen sein muss; beruht doch auch heute noch die Existenz der irdischen Flora und Fauna auf der von der Sonne ihnen gespendeten Wärme in erster Linie ! Die Einteilung der Wärme — ihrer Intensität nach — in Kälte, Wärme im engeren Sinne, Frost und Hitze ist zwar ungenau, relativ und den Empfin- dungen unserer sensiblen Nerven entlehnt, denn wenn wir jetzt an manchen Herbsttagen sagen: „Midi friert!", so würde ein Eisbär vielleicht ausrafen: 0 welche Bärenhitze! Gleichwol aber lehnen sich die Ausdrücke an die physikalischen Eigenschaften des zweitivichtigsteii Faktors für die organische Welt, des Wassers an! Darum erscheint uns der wissen- schaftliche hundertteilige Wärmemesser (Thermo- meter nach Celsius) welclier auf dem Gefrier- und Kochpunkt des Wassers basirt, unendlich praktischer, als die verschrobene, um nicht zu sagen spleenige Einteilung der Wärmegrade nach Fahrenheit. Im Allgemeinen ist die Einwirkung der Wärme nach den Gesetzen zu bemessen, nach welchen sie auf alle Körper wirkt und deren wichtigste lauten: 1. Vermehrte Wärme dehnt aus, verminderte zieht zusammen ; 2. Wärme verändert den Aggregatzustand der Körper (Gefrieruug, Schmelzung, Verdampfung); 3. Wärme schliesst und lost chemische Verbin- dungen. Jene gesetzmässigen Wirkungen der Wärme nun auf die lebendigen, organischen Zellen tibersetzt, bewirken — unter Wahrung der gesetzlichen Rechte aller andern Kräfte, — (des Lichts, der Schwere, Elektricität, Cohäsion, Elasticität etc. — ), bei zu- — 146 — nehmeuder Wiinue: AusdeliDuug der Zellen, ilirer Membran, wie des Protoplasma und der Kerne, ver- mehrte Endosmose und Exosmose, Veränderung der Form und Grösse, Zellenteilung, Wachstum, Pig- mentbildung, chemische Wandlungen u. a., kurz, Tvas man Entwicklungsreiz nennt. Abnahme der Wärme bewirkt das Gegenteil, folglieh EntivicMungs- hemmnng, Stillstand des Wachstums und der Zellea- teilung, Schrumpfung bis Absterben vieler Zellen, wie wir es z. B. bei vielen Pflanzen im Herbst und Winter sehen. Es ist mm sehr verführerisch, aus dieser Wärme- wirkung zu schliesseu, dass man in allen Fällen und unter allen Umständen durch vermehrte Wärme eine Entwicklung anzuregen ev. zu beschleunigen, resp. durch Kälte zu verlangsamen und zu hemmen, ja sogar in einem gewissen progressiven Verhältnis, wenigstens bis zu einer bestimmten Grenze (etwa Gerinnung der Eiweisskörper), die Reizung oder Hemmung zu steigern vermag. (Man denke an unsere Treibhäuser.) Gegen beide Annahmen sprechen aber ebenso gewichtige Gründe, wie die Tatsachen, die jedem Experimen- tator aus seinen Versuchen sattsam bekannt sind. Vor Allem reagiren alle Geschöpfe verschieden auf Wärme und nur innerhalb des Eabmens ihrer Anpassungsfähigkeit, wie ihres durch tausendjährige Anpassung und Vererbung erreichten biologischen Verhaltens. Die Wandlungen der tellurischen Ver- hältnisse aber gehen so langsam vor sich und dem entsprechend passen sich die Arten in so unermess- lichen Zeiträumen an und betestigen sich iu ihren Entwicklungstadien, dass es wahrlich kein Wunder ist, wenn selbst der grosse Linné noch an einer Constanz der Arten festhielt! Deshalb verhalten sich so viele Arten in ihren verschiedenen Entwick- lungsstadien so ablehnend gegen unsre künstlichen Versuche. Während wir so z. B. die Eier von Pjg- anachoreta, Las. pruni u. a. durch erhöhte Wärme schnell zum Ausschlüpfen bringen, rücken und rühren sich frische sponsa-Eier im Herbst absolut nicht; ebenso wenig möchte es gelingen, Lim. populi-Puppen zu überwintern oder nordische Falter in den Tropen zu züchten. Die Wärme kann eben an sich nicht den ganzen auf Vererbung basirten Entwicklungs- modus jäh umstürzen! (V. Staudfuss- Handbuch pg. 290!) Weiter aber müssen wir doch auch bedenken, dass es noch viele andere Entwicklungsreize gibt, die auf die Organismen einwirken, wie Licht, Feuch- tigkeit, Nahrung, Meereshöhe (also Luftdruck) u. a. Eins der bekannteren Beispiele liefern die Bienen. Bricht ein Imker sämmtliche mit Eiern belegte Königinnen-Zellen aus, so machen sich die Arbeiter- innen sofort an's Werk, die Zwischenwände von Ar- beiterzellen abzureissen und daraus wieder grössere Waben herzustellen, in deren jeder ein Ei'chen liegt, das ursprünglich eine Arbeiter-Biene werden sollte. Danu erhalten nachher die in den neuen Königinnen- Zellen befindlichen Larven eine andere Nahrung, in- folge deren sie sich zu Königinnen entwickeln. Wenn Herr Weissmann nun meint (Äussere Einflüsse als Entwicklungsreize, Jena 94, pg. 29), dass der Ernährungsunterschied nicht genüge, die Verküm- merung des ganzen Insekts, den rudimentären Zu- stand der Ovarien bei den Arbeiterinnen zu erklären, so können wir doch höchstens schliessen, dass wir den ganzen Prozess noch nicht gehörig durchschauen und kenneu! Deutlicher wird uns der Vorgang or- ganischer Veränderungen doch nicht dadurch, dass ich mir das Keimplasma aus hypothetischen ,Ideu", diese aus hypothetischen .Determinanten" zusammen- gesetzt denJce, auf welche schliesslich die Ernährung als Entwicklungsreiz wirkt! Und dabei dürfen wir auch noch nicht einmal vergessen, dass das Wort: , Entwicklungsreiz* doch auch nur ein lückenbüssen- des Collectivum ist, das sich aus den verschiedensten physikalischen, chemischen und vitalen Vorgängen zusammensetzt (s. oben). Bei allen Wärme-Experimenten muss denn auch die nötige Rücksicht auf die gesammten biologischen Verhältnisse der Schmetterlinge genommen werden, weil jedes Anpassungs-Vermögen doch nur ein be- schränktes, ein relatives ist, (nicht die Anpassung selbst, wie Weissmann f. c. pg. 14 sagt). Auf Grund dieser Erwägungen hat Herr Dr. Standfuss zuerst Wärme und Kälte in mittleren Graden 4—40° C) auf das Puppenstadium von cirka 60 Arten ange- wendet. Das Resultat der Veränderungen, die wir angesichts der Anwendung ausgewachsener Tiere im Wesentlichen nur nach den Wandlungen der Färbung und Zeichnung beurteilen können, gipfelte : 1. in ivichtigen phyletischen Schlüssen, die be- reits mitgeteilt wurden (v. Referat iu No. 12 ds. Z.) 2. in der Tatsache, dass Wärme und Kälte in bestimmter Richtung direli eine Umwandlung des gesammten Materials hervorruft, wie wir es auch in der Natur z. B. bei den Saison- und Lokal-Rassen gewahr werden. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe decken sich also vollkommen mit den Folgezuständen na- A^l 147 — türlich wirkender Faktoren, bcwcycn sich wesentlich auf den Linien erdgeschichtlichcr EntivicMimg. Gänzlich verschieden hiervon verliefen die Versuche mit extremen Temperaturen, die sog. Hitze- und Frost- Kxperimeate bei welchen Wärme über 42" C, Kälte unter — 4" C. angewendet wurden. Schlagend be- weist uns Herr Dr. Standfuss, dass Wärme über 42" C. nicht mehr zur Entwicklung reizt, Kälte unter — 4P nicht nur hemmt, sondern dass beide Faktoren, Hitze wie Frost, „die Kontinuität des normalen Entwicldungsverlaufes zerreisen'\ wie der Autor sagt; sie stören also die regelrechte Aus- bildung! Bei Hitze wie Frost tritt eine erhebliche Verlangsammung der Entwicklung ein und — was sehr bemerkenswert — meist ohne Veränderung des Falterkleides ; in der Regel sind nur die letzten, also am meisten in der Entwicklung zurückgebliebenen, aberrativ umgewandelt, sodass ^Störung der Ent- ivicMung und das aherrative Kleid in hohem Grade zusammenfallen''. Am schlagendsten tritt die Störung durch Hitze zur Erscheinung, wenn von Arten, deren eine Generation als Puppe überwintert, die Puppen der Sommerbrut den Versuchen unter- worfen wurden, als z. B. P. machaon, Polyomm. amphidamas, Vanessa v. prorsa. Ein gewisser Pro- zentsatz der Falter entwickelte sich erheblich — und individuell sehr verschiedengradig — verspätet, in einem Kleide, das sehr starJc an das der Winter- brut erinnerte, ja sogar ein Frosentsats jeuer Puppen überwinterte regelrecht und ergab dann den Typus der ersten {Winter-)Generation, während die Kon- trolltiere längst in IL Generation geschlüpft waren. Ein weiterer Beweisgrund für die störende Wir- kung hoher Temperaturen liegt in der Ähnlichkeit der durch Hitze erhaltenen Aberrationen, mit denen die durch extreme Kälte erhalten waren. Erinnert dieses Factum nicht lebhaft an die Aehnlichkeit zwischen Verbrennungen und Erfrierungen höherer Grade beim Menschen! Auch hier ist der Effekt derselbe, niimlich Mortifikation lebendiger Zellen, localer Tod! Jedenfalls deutet jene Farbenähnlichkeit bei den Hitze- und Frostversuchen auf eine bestimmte Ge- setzmässigkeit in der Umwandlung der Farbstoffe hin, wie sie von Herrn Dr. Standfuss bereits 1886 (Stett. ent. Ztschr. pg. 318) für alle Varietäten und Aberrationen proklamirt war. Freilich, diese Gesetze zu formuliren, scheitert an der noch mangelhaften Kenntnis der Farbstoffe an sich! Kennen wir erst das Radical der gelben, roten und schwarzen Pig- mente, so wird es auch dem Chemiker gelingen, die chemischen Formeln für die Farben-Metamorphosen festzustellen . Während nun Herr Dr. Standfuss annimmt, dass die durch Wärme und Kälte erzeugten Varietäten durch eine direkte, unmittelbare Einwirkung und Umwandlung hervorgerufen sind, betrachtet er die Aberrationen als eine mittelbare, indirekte Folge der Einwirkung extremer Temperaturen, , indem", wie er pg. 15 sagt, „wahrscheinlich auf der Basis jenes lethargischen Zustandes sich Vorgänge abspielen i können, die eine Veränderung des Schmetterlings in eigentümlicher Richtung bedingen." Das kann wol sein! Denkbar ist doch, dass bei der enormen Verlangsammung der Entwicklung, welche wol auf einer neuropathischen Wirkung der Hitze und Kälte basirt, auch die Farbstoffe, die sich nach Graber aus dem Blute ausscheiden, eine andere also mittelbar veränderte Bikluugsrichtung, (chemische Veränderung) annehmen können. Es spricht doch I aber auch mancherlei dafür, dass die extremen Tem- peraturen wol allgemein entwicklungshemmend, aber daneben auch noch durch direkte Strahlung auf den Chemismus der oberflächlichen Zelleuschichten ! unter der Puppenhülle einwirken könnten. ' Für diese Annahme würde z. B. der Umstand sprechen, dass, während so viele Falter eine enorme ' Verlängerung der Puppenruhe zeigten, doch nur ein so geringer Prozentsatz aberrativer Formen sich bildete. Nicht ohne Einfluss scheint ja doch dabei j die Anzahl der Stunden zu sein, welche nach Ab- streifung der Raupenhülle bis zur Anwendung der extremen Temperaturen vergangen waren, (die zwischen 8 und 12 Stunden schwankten! (pg. 10). Ferner spricht auch vielleicht für den Einfluss direkter Wärmestrahlung die Tatsache, dass von 700 Aberrationen 550 auf den Oberflügeln allein, 115 auf beiden Flügelpaaren und nur 20 auf den ünterflügeln, die sich doch zuerst entwickeln, ver- ändert erschienen. Und könnte nicht auch die geringe Zahl aber- rativer Nachkommen von aberrativen Eltern auf Wirkung strahlender Hitze oder Kälte bezogen werden, welche nur die oberflächliche Ovarialschicht erreichte, während die intakten, mehr nach dem Innern ge- lagerten Ei'chen sich zu ganz normalen Tieren ent- wickelten, ja entwickeln mussten ? Besonders urgirt Herr Dr. Standfuss die Wirkung der strahlenden Wärme bei der Besprechung der — 148 — Aetiologie natürlicher Aberrationen (pag. I2j, indem er sagt: „Au steilereu Berglehnen oder an Fels- wänden wird dies, dass nämlich Puppen der Nymphalideu im Freien von Temperaturen von 42 — 44" C. getrotfen werden, am leichtesten geschehen, ebanso an dunkeln Stämmen, Brettern, Steinen oder unter Blättern, die dicht an einem guten Wärmeleiter auliegen. (!)" Wie dem auch sei, die Hauptsache bleibt, dass die Identität der künstlichen Aberrationen mil denen, die sich höchst selten in der freien Natur zeigen, nachgewiesen ist. Gern und dankbar er- kennen wir das Verdienst dieses Nachweises dem Züricher Gelehrten zu, welcher durch seine ausge- zeichneten Versuche uns das wissenschaftliche Ver- ständnis jeuer so seiteneu und interessanten Natur- erscheinung erschlossen hat. Aber — sind wir mit unsern Schlüssen damit schon zu Ende? nicht noch zu weit kühneren Kon- sequenzen aus diesen Frost- und Hitze Experimenten berechtigt ? (Schluss folgt.) Meine Exkursion von 1898. Von Paul fiorn. (Fortsetzung;.) Kaum hatten wir unser Zimmer bezogen, so brachte uns die Stadtmusik ein Ständchen. Ich bin zwar nicht ganz sicher, dass es uns gegolten hat, aber item, sie spielte wenigstens gerade unmittelbar vor unserem Fenster einige heitere Weisen. Neben- bei erfuhr ich, dass am andern Tage das Hauptfest des ganzen Jahres gefeiert werde, vormittags mit mehr religiösem, nachmittags mit ausschliesslich weltlichem Charakter. Beim Nachtessen erkundigten wir uns zuerst nach dem Träger, der uns vor 4 .Tahren mehr als eine Woche lang in den armseligen Seealpen herum be- gleitet hatte. Oh weh ! Da liiess es, er sei seither wegen schweren Diebstahls zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt, nach einem Jahre infolge mangelnder Beweise dann entlassen worden und ausgewandert. Diese Nachricht überraschte mich sehr. Ich hatte den jungen Burschen immer als einen etwas wilden, aber ehrlichen Kerl angesehen und nie den geringsten Grund gehabt, das Gegenteil anzunehmen, haben wir doch mehrere Nächte in offenen Heuschobern auf freier Alpweide zusammen zugebracht, zusammen unsere Reissuppe gekocht und verkehrt wie Kame- raden. Na, es sind auch schon andere Leute un- schuldig verurteilt worden. Wie viel Interessante.s bat er uns seiaerzeit mitgeteilt über Land und Leute, namentlich über die zahlreichen Feste der Lokal- heiligen, zu denen die Leute aus den verschiedensten Tälern zusammenströmen, besonders die jungen Burschen mit ihren Mädchen. Zuerst Gottesdienst, dann Jahrmarkt, hierauf Schmaus und Tauz und zuletzt die obligate Messeraffaire, denn die jungen Leute jeden Dorfes haben hier so gut als im Berner Oberaargau und in jeder andern Bauerngegend, was die Mädchen anbetrift't, auch ihre Monroe-Doclrin, der sie mit Nachdruck Geltung zu verschaffen wissen. In unser Schlafzimmer zurückgekehrt, hörten wir wieder Musik ; eine grosse Menschenmenge nahte sich. Unmittelbar vor unserem Fenster machte sie Halt, eine Reihe junger Bursche in uralter, längst verschwundener Tracht, mit Dreispitz uud Wadenstrümpfen, trat auf und führte unter Fackel- beleuchtuug mit einigen jungen Mädchen einen gra- ziösen Contre-Tanz auf, ein Bild, wie man es sich nicht reizender vorstellen kann. Solche Volksfeste lasse ich mir am Ende noch gefallen, es liegt ein schönes Stück Poesie darin. Der Col di Tenda, an- welchem Limone liegt, scheidet die eigentlichen Seealpen von den ligurischen und zwar nicht nur für die Geographen ; auch die Eingebornen nennen die westliche Seite des Passes die maritime und die östliche die ligurische. Ich hatte als Hauptziel meiner diesjährigen Exkursion die ligurischen Alpen, die ich noch nie besucht hatte, im Auge, doch galt mein erster Ausflug noch den Seealpen. Ich brannte vor Ungeduld, den Abisso zu untersuchen, diesen imposanten, wilden Eckpfeiler der Seealpen und zwar aus wissenschaftlichen Gründen, die ich später erörtern werde. Morgens 5 Uhr wurde also abmarschirt, zunächst einige Zeit die Tendastrasse hinauf. Bald begegneten uns vier in Reih und Glied daher marschirende Mitglieder einer italienischen Alpenklub-Sektion in eleganten Sportkostümen, zu denen sie selir Sorge getragen zu haben scheinen. Also auch hier schon „Salontyrolerei" ! Nach den ersten Schlangen- wiiulungen der Strasse bogen wir rechts ab ins Valle deirAl)isso, eine ziemlicli gut erhaltene altrömische Bergstrasse verfolgend, und erreichten bald das Dörfchen Limonetto, einsam in einem Hochtale ge- legen. Von hier ging es über blumige Alpweiden aufwärts in dem immer enger und wilder werdenden Tälchen, in dessen Grund wir etwa um 10 Uhr an- kamen. Steine gab's hier im l'eberfluss, aber sie beherbergten lauter kleineres Gesindel, Caraben Hessen sich keiue blicken und so beschlossen wir nach einem — 149 — kurzen Imbiss, deu Grat des Abisso zu erklimmen. Steil ging es nun bergan, oft über Gras- und Geröll- halden, oft aber direkt über Felsen, welche erklettert werdeu mussteu. Gerade gegenüber zeigte sich eine schöne, viel versprechende Mulde, aber sie war leider für uns unerreiclibar, da sie als zur Militärzoue des Col di Tenda gehörend, verboten war. Die Be- tretnng derselben hätte unfehlbar sofortige Verhaftung nach sich gezogen, denn darüber troute ein Fort, von welchem mau uns bald entdeckt hätte. AVir krochen also mühsam vorwärts und erreichten denn auch gegen 1 Uhr die obern, vom Grat abfallenden, ebenem, sehr magern Easenhalden, wo es endlicli einige Ausbeute gab. Aussicht hatten wir da oben keine. Schon bevor wir den Grat erreichten, hatte sich der Nebel eingestellt, der zunächst nur hie und da partienweise die wildromantische Gegend ver- hüllte, sich aber nach und nach zu einer dichten Wolke zusammenballte, so dass man meist nur wenige Schritte weit vor sich hinsah. Oben auf dem Grate angelaugt, sah ich jenseits auch wieder nichts als Nebel und immer wieder Nebel Wir stiegen nun langsam abwärts und verfolgten dabei den gegen Limone sich hinziehenden, das Valle della Vermeuagna vom Valle della Crema trennenden Gebirgsrücken, (iluie jedoch noch eine Spur von einem Carabus zu finden. Auch hier befanden wir uns oben auf dem Grate vollständig im Nebel und erst etwas unter- halb, als der Grat sich leise zu senken begann, ge- langten wir wieder an die freie Sonne und hier hatten wir eine schöne Uebersicht auf das Tal von Limone und das ganze Col di Tenda-Gebiet, dessen oberste Gipfel aber im Nebel versteckt blieben bis am Abend. Da nichts mehr zu erobern war, stiegen wir ab nach Limone, welches wir etwa um 4 LThr wieder erreichten. Unser heutiges Resultat bestund aus: 14 Carabus catenulatus, 1 intricatus, 2 convexus und 2 maritimus. (Foitsetzuug folgt) Orient-Reise nach Aegypten, Palästina und Syrien eigens für Zoologen und Botaniker. Herr Dr. 0. Sehmiedeknecht in Blankenburg (Thüringen) plant für kommendes Erühjahr eine ge- meinsame Sammelreise nach obigen Ländern und ich möchte nicht versäumen, die Herren Kntoraologen, die unter der kundigen Leitung des Herrn Dr. Seh. ihre ganz besondere Rechnung finden dürften, auf diese seltene Gelegenheit aufmerksam zu machen. Das Programm verspricht des Schönen und Interessanten genug, sowol was die Oertiichkeiten als die zu er- wartende Ausbeute betriftt. — Von München aus erfolgt die gemeinsame Abreise im Anfang März nach Triest, dann auf einem österr. Lloyddampfer via Brindisi nach Alexandrien, von dort nach Kairo. Von Kairo geht es mit der Bahn nach Girgeh, sodann folgt eine Titägige Nilfahrt bis Assuan und dem 1. Nilkatarakt. Dass die be- kannten Pyramiden und Tempel besucht werden, ist selbstverständlich, lu LuKor ist eiu längerer Auf- enthalt vorgesehen, da für Entomologen und Orni- thologen eine ausgezeichnete Ausbeute zu erwarten ist. Die Rückreise führt nach Aegyptens grosser Oase, in das Fay um, an die Sümpfe Birket el Kernn, dem alten Memphis und nach Sakkara; daran schliesst sich ein Besuch der Schwefelquelleu vou Heluan, ein Jagdausflug nach der Adelenlnsel im Nil und den Pyramiden von Daschur. Vou Kairo aus führt die Reise nach Ismailija, Port Said, Jaffa nach Jerusalem, Bethlehem, Marsaba, zum toten Meer, Jordanfurth und Jericho; über Bethanien nach Jerusalem und Jaffa zurück, per Dampfer der Küste entlang nach Beyrut. Um die reiche Fauna und Flora des Karmel kennen zu lernen, soll in Haifa gelandet werden. Von Beyrut geht's nach Damas- kus, dann in deu Libanon; nach der Rückkehr von dort nach Larnaka (Cypern), Rhodus und au Samos u. Chios vorüber nach Smyrna, dem Piräus und Athen, Konstantinopel, Sofia, Belgrad, Budapest nach Wien, dem Endpunkt der Reise. Dauer derselben: 75 Tage, Preis: München bis Wien Mk. 2600. Schiff I. Gl., Eisenbahnfahrt IL in Aegypten zum Teil I. Wegeu näherer Auskunft wende man sich an Herrn Dr. 0. Schmiedeknecht. M. Bühl. Lepidopteren-Liste No. 42 von I)r. 0. Stau- dinger und A. Bang-Huas in Blasewitz bei Dresden. In gewohnter Reichhaltigkeit liegt die neue Liste vor uns. Jeder Sammler palaearctischer sowol als exotischer Lepidopteren wird, und sei seine Sammlung auch sehr bedeutend, hier Arten offerirt finden, die ihm noch fehlen und deren Besitz ihm sehr ver- lokend erscheinen wird. Die Liste enthält nicht weniger als cirka 15000 Schmetterlinge, cirka 1300 präparirte Raupen, lebende Puppen, entomologische Utensilien und Bücher. Besonderes Augenmerk verdienen die Ceuturieu, — 150 Lokalitätsloose, Gattungs- uud Gruppen-Kepi'äsen- t.anten-Serien. Bei Baarzahlung wird ein hoher Rabatt gegeben, die Loose, Centiirien etc., haben ihre fixen Preise Die Liste Icami hei mir bezogen werden gegen Fr. 1.25. M. Rühl. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: Zwei neue Caraben-Formeu der ligurischen Alpen. Orinocarabus maritimus nov. var. tendanus; Archi- carabus monticola nov. var. liguricus von Paul Born. (Verhandig. der k. k. zoolog. botau. Gesellschaft in Wien.) Der Empfang wird dankend bestätigt M. Eühl. Briefkasten der Redaktion. Herr v. M- in R. Werde meine Wahl später treuen, komme vorläufig nicht dazu. Herr F. K, in W. Ich rate Hineu, die Puppen erst im Frühjahr zu bezieben. Herr E. M. in B. .Ta, gewiss, Aufnahme kann aber erst etwas später erfolgen. Sehe der Zusen- dung gerne entgegen. Herr A J. in N. Das Manuskript habe ich dankend erhalten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Joseph Steinbach in Lindlar Korb. -A-xizioigron. ^^■»^■»^'»^^^^^ Den Herren Mitgliedern unsere aufrichtigsten Wünsclie zum Î -@J Neuen Jahr! t^-^ Familie Jtiüü. Bringe die Ortner sehen Fang-, Zucht- und Präparir-Utensilien in empfehlende Erinnerung. All- seitige Aueikenuung. G. C. M. Selmons, Naturhistor. Institut, LATSCH (Schweiz). Ich übernehme die Vervielfältigung von Doub- letten-Listeu (mittelst Steindruck) für Privatsammler (nicht Händler) im Tauscli gegen Carabideu. Dr. K. Manger, Nürnberg, Wirthstr. IC. Lappländische Coleopteren, frische, ungenadelte Expl., in Spiritus : (Preise in Pfennigen.) Pelophila borealis 25, Amara alpina 15, Pterostichus vitreus 30, Bradycellus cognatus 15, Ilybius angustior 15, Agabus arcticus 15, Graphoderes Sahlbergi cf und V. verrucifer p (Paar) 200, Silpha lapponica 20, Corymbites melaucholicus 25, costalis .35, Leptura interrogationis 20, virens 10, Pachyta lamed 100, Pytho depressus 15, Otiorrhynchus maurus 10. Viele seltene nordische Arten sind in einzelnen Exemplaren vorhnnden, sowie undeterminirtes Material. Ver- sendung als , Muster ohne Wert' rekommandirt. Dänische Coleopteren: 100 verschiedene, richtig bestimmte Carahidae, schön präparirt, aufgeklebt, in 100 Expl. 7 Mark inkl. Emballage und Porto. H. P. Dûûrioo, Valby bei Kopenhagen (Dänemark). Abgebbar gegen baar 1 Vanessa polycbloros v. testudo, 1 antiopa v. hygiaea superb. Qual. W. Niepelt, Zirlau Bz. Breslau. Tausche Tractatus von Dr. Paulus, Müncerus mit 825 Seiten Index , herausgegeben unter des rom. Kais. Majestät Maximilian II. gegen mir fehlendes entomologisches Werk. Hans Traetzl in Miesbach, Oberbayern. Habe abzugeben in tadelloser Qualität (diesjähriger Fang): 30 Stück Hydrous piceus à 10 Pfg., 30 — 40 Stück Buprestis octoguttata à 25 Pfg. E. Lenggenhager, Saigesch, Wallis (Schweiz). Käfer-Ceiitarien. Aus Assam imd Haidarabad empfing ich mehrere grosse Sendungen sehr gut präparirter, nicht in Spi- ritus gewesener Käfer. Ich habe aus dem über- reichen Material eine Anzahl Centurien zusammen- gestellt, die ich zum Preise von Mk. 15. - franko und emballagefrei anbiete. Jede Centurie enthält 50 — 55 meist bestimmte Arten, darunter 5 Sterno- cera in mehreren Arten, verschiedene andere Bupre- stiden, Lucaniden, seltene Cerambycideu, Rutelideu uud Melolonthiden, grosse Curculioniden etc. Ich kann diese Centurie auch vorgeschrittenen Sammlern als hervorragend schön und billig bestens empfehlen. Cassa voraus; .Versandt umgehend. Frledr. Schneider iu Wald, Rheinland. 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Reichlinii 100, v. aristaens 100, v. tigelius 40, 80, ida 10, 25, Corinna 40, 60, neomiris 60, 180, nerine 35, Dahlii 100, nerii 100, nicaea 750, tithymali 300, penella 30, lavaudulae 30, 40, muscerda 35, pul- chella 15, matrouula 450, pudica 35, luctuosa 65, Org. Kamburi Paar 20 Mk., abietis 100 Pf., rubea 40, dumi 40, erminea 60, Milhauseri 70, fagi 65, carmelita 65, alni 150, coeuobita 35, polyodon 30, scita 35, lutosa 70, sparganii 30, livida 30, aurago 30, fragariae 40, Zinckenii 90, ustula 100, xeranthemi 80, formosa 100, aurifera 175, bractea 150, ni 80, malvae 145, victorina 130, Treitschkei 400. stolida 75, algira 30, alchymista 90, dilecta 100, conversa 60, diversa 100, nymphagoga 40, emortualis 150, minutata 40. Mache Auswahlsendung. Tausch gegen Puppen. C. F. Kretschmer, Falkenberg, O.-Schl. Conchylien-Sammlung, enthaltend ca. 1000, teil- weise recht seltene Arten, wovon die Hälfte Land- und Snsswasser-Mollusken, ist sehr preiswert zu verkaufen. Nähere Auskunft erteilt Th. 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Oertzeni 30, D. abietis 12, 0. rubea 4, B. crataegi 4, catax 2, alpicola 6, V. roboris 12, L. prüni 5, populifolia 12, ilicifolia 9, S. caecigena p 20, A. isabellae p 50, St. fagi 7, H. Milbauseri 7, N. bicoloria 2'/2, A. orbona 4, castanea cf IO1 P 20, v. neglecta cf ^i Dahlii 7, leucogaster 12, puta 3, lunigera 25, 0. orbicu- losa cf 15, T. flammea 7, H. scita 5, C. lutosa 8, L. scirpi 17, putrescens 10, 0. infusca 18, X. Zin- kenii 4, P. bractea 15, ni 10, H. incarnatus 12, Ch Treitschkei 35, T. panonica 12, rosea 4, C. alchymista 8, C. dilecta 10, conjuncta 10, electa 2'/2, conversa 6 etc. etc. Auswahlsenduugen stehen gerne zu Diensten. H. Littke, Klosterstr. 83, Breslau. In Lieferungen zu 2 Mark erscheint: Dr. R. I Tümpel, die Geradflügler Mitteleuropas. (Vollstän- dig höchstens 15 Mk.) Der Text enthält: Bestim- mungstabellen, ausführl. Abschnitte über Lebens- weise, Körperbau, Präparirmetbodeu u. s w. »Die Abbildungen sind von solcher Naturtreue, dass es ein Vergnügen gewähren muss, darnach zu bestimmen". (Eutomolog. Zeitschr. 1898 No. 5). Zu beziehen j durch die meisten Buchhandlungen oder vom unter- I zeichneten Verlag direkt. Prospekt mit schwarzen Abbildungen u. d. färb. Ab. einer Libelle postfrei. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. — 152 — = Als Festgesclienke für ciiiste Rammler dürfte sich Nichts besser eigneu als die im Verlage vou E. Heyne in Leipzig erschienenen Werke: Rühl-Heyne, Die paläarct. Grossschmetterliuge 1. Bd. die Tagfalter) in eleg. Originaleiuband Mk. 22 50; Heyne, A Die exot. Käfer in Wort und Bild, Lfg. 1—8 à Mk. 4. -; Austaut, Les Parnassiens Mk. 24.-, versandt gewesene, sonst neue Exp. Mk. 10. — ; Felsche, C, Die Lucaniden Mk. 3.—. Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. Lepidopteren-Liste No. 43 (für 1899) von D"". 0. Staudinger & A. Bang-HaF.s, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologische Gerätschaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oldav- formai, so dass sie sicli sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise er- mässigien Preise und den hohen von uns gegebenen Rabatt stellen sich fast alle Arten, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen 143 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Dflten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cursirendeu Brief- marken (am liebsten höiiere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 149 südamerik., 318 indo-au.Hr. und 47 afrik. richtig: benannte Papilioniden-.OVe« und -Formen (letztere werden in anderen Listen meist als eigene Arten, angeboten) 10J südamerik. Morphiden (iO Morpho-Formen), 7 Aarrias- Fornien etc. etc. Insektennadeln "'" ""' ^ "^"'' ' fert Qualität, feJerhai't, lie- Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. See-Muscheln aus Kiautschau, praehtvoU als Zimmerzierde und Festgeschenk empfehle in grosser Auswahl zu 10 Pfg. bis 15 Mark pro Stück. Ans- wahlsendunf,'en stehen zu Diensten. Friedr. Schneider in Wald, Rheinland. Listen über P Coleopteren und präparirte Raupen ^ versendet 9 Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, ^ Holstein. fe I']mpfehlc die frischen, feinen Falter m. diesj. Ausbeute aus Transcaspien und Persien einer geneigten Beachtung. Halbe Preise, Auswahlsendungen an achtbare Herren. E. Funke, Dresden. Hopfgarteustr. 21. Wilh. Schlüter in Halle ».$. 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Xlil. Jahrgang. Societas entomologica. „SOCietas Entomologica" jcfrûndet ISSG von Fritz Riibl. fortgeführt von seinen Erben unter Hitwirltung bedeutender Entomologen und ausge- zricbnoter Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Toutes les correspondances devront f tre adressées Organ fiir den internationalen Entomologen verein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the international- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direotedto Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingon. Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hollingen lu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en", Die H.'rren Mitglieder des Vereins vperden freund-! Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespourlapartiescienti-j liehst rrsucht.OriginalljeitrHge für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific part lii|UP du journal. I lichen Thcil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag fiir Mitglieder 10 Fr. r- 5 a. 8 Mk. - Die Mitglieder gcniessen das Recht, alle auf lîntomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =- 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Fur Nichtmitghcder beträct der Insertionspreis per 4 mal geipaltene Petitzeile 25 'ts. -; 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. und 15.1. — Mit untj nach dem I. Ol=)" Familie Bühl. S iv V- N- V- ..VN- V- ,- N ,- V-V- -.W - V «- X- N- N- V- N- - ..- X- .,- N- V- V- N- N- V- N- ..- - 'iS ti\'c/vt.ho-Forinen), 7 A^i'i.as- Formen etc. etc. m Meine neueste Coleopteren Lista 1898 99 kann gegen Voreinsendung von 20 Pfg. = 15 Kr. = 25 cent. = 10 Kopeken in Briefmarken franco bezogen werden. In derselben werden unter andern viele seltene kaukasische Arten angeboten, die von keiner andern Seite zu beziehen sind. Unausgesuchte Sammelausbeuten von palaearktischen und esotischen Coleopteren werden gegen sofortige Kasse gekauften Karl Rost, Berlin, S. 0. Reichenbergerstr. 115. 160 — Bringe die Ortner'schen Fang-, Zucht- und Präparir-Utensilien in empfelilende Erinnerung. All- seitige Anerkennung. G. C. M. Selmons, Naturbistor. Institut, LAT.S('H (Schweiz). Ich übernehme die Vervielfältigung von Doub- letten-Listen (mittelst Steindruclt) für Privatsammler (nicht Händler) im Tausch gegen Carabideu. Dr. K. Manger, Nürnberg, Wirtbstr. 16. Käfer-€eiitnrien. Aus Assam und Haidarabad empfing ich mehrere grosse Sendungen sehr gut präparirter, nicht in Spi- ritus gewesener Käfer. Idi habe ans dem über- reichen Material eine Anzahl Ceuturien zusammen- gestellt, die ich zum Preise von Mk. 15.— franko und emballagefrei anbiete. 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Societas entomologica. ^vy:f^ „Societas Entomologica" eegfündet I886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben nnter Mitwirksng bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique l internationale. Organ für den internationalen Entomologen verein. Toutes les correspondances devront ôtrradresséfSj Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Nlr. Fritz RUhl à Zurich -Hottingen Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en-1 Die Herren Mitglieder des Vereins werden fround- vojerdescontributionsoriginalespourlapartiescientf- Uchst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- fique du Journal. | liehen Tbeil des Blattes einzusenden. Organ for the International- entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly reqaeited to send original contributions for the scientific part of the paper. JahrlicherBeitrag für Miterlieder 10 Fr. ;= 5 fl. -- 8 Mli. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für X'ichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Potitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.,. - Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Cethosia biblis sandakana nov. subspec. Von K. Fruhstorfer. Sandakaua ist nahe verwandt mit biblis Dru. und reprüsentirt diese Art in Borneo, von woher wir aus der Gattung Cethosia bisher nur hypsea Doubl, kannten. Sandakana hat die grösste Aehnlichkeit mit eu- rymena Feld, von Luzon und ist von dieser auf der Oberseite nur durch die grösseren Punkte innerhalb der schwarzen Submargiaalbinde der Htfl. ver- schieden. Die median und basalen Flecken und Bänder der Unterseite von sandakana sind aber schmäler, die Siibmarginalbinde dagegen breiter als in eury- mena, und von ausgedehnterem und tieferem Schwarz eingesäumt und gekernt. Der Htflgl. von sandakana stimmt fast völlig üborein mit ci d ^'ou biblis aus Nord-Indien. Auf den Vdflgln. fehlen dagegen die für biblis so cha- rakteristischen weissen Discal-Flecken ganz und sind gleich wie in eurymena nur durch einen gelblichen CostalBeck und eine Subapicalreihe von 4 weisslichen Strichen ersetzt. Das p von sandakana ist olivengiün, ohne Weiss und somit zeichnungsärmer als biblis und eury- mena p p . cf Vdfl.-Länge40— 43 mm. Nord-Borueo (Kina- Balu) Waterstradt leg, Siindakan, Windrath leg. Zeuxamathusia plateni suprema nov. subspec. Eine dunkle Lokalform von Z. plateni Stdgr,, welche mir unlängst von den Sula-Inseln zuging. Die Flügel von suprema sind rundlicher und dunkler lirauu, als iu plateni. Die gelbe Schräg- binde der Vdfl. ist viel breiter, schärfer abgesetzt. Zwischen den Medianrippen stehen zwei viel grössere gelbliche Flecken, als in plateni, dagegen fehlen die in plateni stets vorhandenen braun-gelbeu Makeln unterhalb der Zellwand vollständig, ebenso zwei schwarz - braune Submarginalbinden. Costal und Aussensaum der Htflgl. von suprema sind viel breiter hellgelb gesäumt. Die beiden Ocellen der Htflgl. - Unterseite sind grösser, deutlicher weiss gekernt und haben nach aussen einen schwarzen, bei plateni fehlenden Wisch. cj" fehlt mir. Beschreibung nach 2 p p . Okt.- Nov. 1897, leg. W. Doherty auf Sula Mangoli. p p Vdfl.-Läuge 58 mm. Fühler rotbraun wie in plateni. Ideopsis inuncta iza nov. subspec. Die glashellen, durchsichtigen, leicht grau-weissen Flügel irisiren bei entsprechender Beleuchtung ober- seits lebhaft. Der Costalrand, die halbe Zelle, so- wie der Aussenrand der Vdfl. sind schwarz gesäumt. Den schwarzen Costalrand unterbrechen in der Nähe des Apex 3 durchscheinende längliche Flecken, der schwarze Aussensaum umschliesst eine submarginale Reihe von 6 von oben nach unten immer grösser werdenden weisslichen Flecken, an deren Seiten je 2 kleine marginale, ebenso aussehende Striche stehen. Der schwarze Flügelsaum ist nach innen tief aus- gebuchtet und entstehen dadurch 5 zungenförmige Ausrandungen. Der Aussensaum der Htflgl. ist schmäler ge- säumt und nach innen ganz spitz gelappt, mit einer Marginalreihe von 11 weissen Fleckchen, welche mit Ausnahme des letzten im Analwiukel, paarweise stehen. Vom Costalrand reicht bis M 1 eine breite, innen ausgebuchtete, nach aussen stark eingeschnittene - 162 schwarze Binde, welche durch zwei pfriemenförrnige Ausläufer mit dem Margiualsaura verbundeu wird. Die S 11 ist besonders uach bluten breit schwarz bezogen. Auf der Unterseite wiederholen sich alle Zeichnungen, nehmen aber einen grau -schwarzen Ton an. Das p hat rundlichere Flügel, hellere und grössere Costal- und Apicalmakelu. Der linke Htflgl. meines rf von iza ist monströs. Die costale Region ist verbreitert und von Ge- äder ist nur die Praecostale, Costale S C mit nur 2 Aestchen, die anormal nach oben gerichtete U R und eine Mediane vorhanden. Die S M ist stark nach oben gekrümmt nud mit ihr läuft eine Innon- randsader parallel. S M ist rait der einzigen Mediane vereinigt und entsendet nach unten eine kleine Rippe. Der Flügel misst 25 mm von der Basis bis zum Ende der Nebenrippe der S M im Analwinkel und ist nur halb so breit als der normale. d Vdflgl. Länge 41 mm, p 42 mm. SulaMaugoli, Okt , Nov. 1897, W. Doherty leg. Iza ist nächstverwaiidt Ideopsis inuncta Butl. von Waigiu in meiner Sammlung und bildet eine me- lanische Lokalform von dieser. Die neue Subspecies ist besonders charakterisirt durch die innere von M 1 ausgehende submargiuale schwarze Binde der Vdfl., welche in inuncta Butl. fehlt, und die nach innen verlaufenden Spitzen des Margiualsaumes der Htfl. Massenhaftes Vorkommen von Käfern. Dass verschiedene Arten von Ftinus, Dermestes und Nitidula in grosser Menge schädigend auflreteu, ist allgemein bekannt, neuerdings tritt bei uns ein anderer, bisher nur recht vereinzelt gefundener Käfer in ungemütlicher Menge auf, nämlich der kleine, gelbhaarige Niptus bololeucus Feld. Zum ersten Male erhielt ich ihn in grösserer Anzahl aus einer Apotheke, wo von ihm der Inhalt einer Holzbfichse völlig zerfressen war, anscheinend Pfeflermiinzblätter, und wo die Tierchen längere Zeit ungestört hausen konnten. Darnach stellte er sich vereinzelt in einigen Häu- sern ein, wo Pflanzeustoffe, in Papierbeutelu aufge- hängt, völlig zernagt waren, später auch Vogellittige, die zum Trocknen ausgespannt frei an der Wand hingen. Ich selbst fand sie manchmal in offenen Flaschen mit zuckerhaltigen Flüssigkeiten, wie Frucht- säften vor. Im Monat September wurden mir mit einem Male mehrere Hundert Käfer le))end aus einem älteren Pastorhause überbracht, mit dem Ersuchen, doch Auskunft über diese merkwürdigen, schädlichen , Spinnen" zu geben. Schon während des ganzen Sommers hatte ein Mädchen die Insekten vereinzelt vorgefunden, wo sie in der Stube herumkrochen, auch waren sie ihr Nachts ins Bett gefallen und zwar aus Löchern in der Tapete. Noch hatte aber niemand ein Arg daraus, bis sich die Bande plötz- lich in ihrer Schädlichkeit entpuppte. Als der Pastor einen älteren Talar aus dem Schranke herausnahm, um ihn zu benutzen, zeigten sich darin eine Menge Löcher und dünne Stelleu, so dass das Amtskleid unbrauchbar geworden war. Andere, im selben Schranke hängende Kleidungs- stücke waren in denselben Zustand geraten und weder Wolle, noch Leinwand, noch Leder verschont geblieben. Polster von Möbeln waren heimgesucht und ergaben bei genauer Untersuchung gänzlich zer- fressene Rosshaare und Überzüge, kurz, der Schaden ist ein recht bedeutender. Mehrere Stuben, besonders in den oberen Stockwerken, sind voll von den Käfern, welche die Tapeten siebartig durchlöchert haben, zwischen den Dielen sich aufhalten und Nachts in grosser Menge herauskommen, um am Morgen zu Haufen zusammengekehrt werden zu können. Insektenpulver, selbst reichlich augewendet, hat keinen Erfolg gehabt. Ausspritzen mit Sublimatlösung hatte bessere Wirkung, mit einer derben Aus- schwefelung aller Räume hatte man aber dem Übel am besten zu Leibe gehen können. Zu einer ähnlichen Plage wurde hier schon wieder- holt der kleine Käfer Anobium paniceum L., den ich öfter in ungezählter Menge zugeschickt erhielt. Derselbe hatte in den letztvergangenen Wochen, wie schon öfter in früheren Jahren, in Lebensmitteln ge- haust, so neuerdings in einem Kasten mit Gries und in einem Papiersacke mit Reis. Beide Nahrungs- mittel waren nur wenige Tage unbenutzt gewesen und doch waren sie von dem Insekt völlig zer- fressen und durch Gespinnstniasse zu einem festen Klumpen zusammengeballt. In diesem konnte mau die einzelneu Körner noch erkennen, eine Menge des Grleses war vereinigt, ausgehöhlt und zur Larvenwohnung eingerichtet, während die Reiskörner, äusserlich unbeschädigt, bis auf eine dünne Wandung ausgeuagt waren. Die In- sekten sind in allen Entwicklungsstufen vorbanden ; die Ballen in ein Glas gesteckt, entlassen die Käfer àii — 163 — in Mengen, die Festiglteit der Klumpen nimmt immer mehr ab und bald ist ein Zerfallen in feines Pulver vorauszusehen. Schliesslich sterben die Käfer im geschlossenen Kaume ab, finden sie aber weitere Nahrung, dann dürfte die Entwicklung in's Unend- liche gehen. In den Wäldern der unmittelbaren Umgebung Perlebergs hat sich der Waldgärtner Hylurgus i)ini- perda im Laufe der Jahre durch Unachtsamkeit der Forstverwaltung in einem solchen Masse eingenistet, dass ich auf einem Gange von 20 Schritten 135 ab- gebrochene Zweigspitzen mit Bohrungen in der Mark- röhre zählte und nur auf geradem Wege. Käfer habe ich in Zeit von einer halben Stunde an Klafter- holz und Kieferstämmen mehr als 300 gesammelt und zerdrückt. Prof. Dr. Rudow. Meine Exkursion von 1898. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Nuu gab es eine zweite Auflage des Marsches auf den Monte Jurin, nur in etwas tieferer Lage. Caraben gab's wieder in grosser Zahl. Es war ein wahrer Hochgeuuss, über diese fast flache, ausge- dehnte blumige Alpweide wegzupilgern, immer unter schönster Aussicht auf die beiden Täler rechts und links, auf einen Teil der Po Ebene, die ligurischen und Seealpen und eineu Teil der cottischen. Da es viel Arbeit gab, kamen wir nur sehr langsam vor- wärts und bemerkten im Eifer nicht, dass drüben am schneebedeckten Monte Fascio drohende Gewitter- wolken sich auftürmten. Bald fing der Donner an zu grollen, na der ist noch weit und es ist nicht gesagt, dass wir die Bescheerung bekommen, also lustig zugekäfert; jetzt kommen aber Regen- tropfen, schon ein Bischen unangenehmer, aber genieren tufs nicht. Nun bricht das Gewitter mit aller Macht los. „J'y suis, j'y reste," dachte ich. ,Ich komme nicht so bald wieder auf die Colle plana, Caraben gibt's hier reichlich und auf ein Bischeu mehr oder weniger Nass kommfs nicht an. Das Gewitter findet es schliesslich für gut, wieder abzuziehen, aber der Träger behauptet fest, dass dasselbe nur die Kunde um die andern Gipfel mache und in einer halben Stunde zurück komme. Richtig, genau nach einer halben Stunde hatten wir es von Neuem in vermehrter und verbesserter Auflage. Underdessen waren wir aber nicht nur am Ende des Colle piana augelangt, sondern sogar noch ein Stück jenseits am Monte Besimauda empor gestiegen und hatten die Flaschen voll Caraben. Jetzt wurde aber nicht mehr weiter gekäfert. Nicht dass mich das Ungewitter davon abhielt; allerdings krachte und donnerte es links und rechts in einem fort, aber wer uns das Ge- schäft verdarb, das war der wolkenbruchartige Regen. Um jeden Stein herum bildete sich ein wahrer Sumpf, so dass die Caraben es für gut fanden, sich in ihre innersten Gemächer zurück zu ziehen resp. im Erdboden zu verschwinden, so dass auch wir am Ende nichts anderes zu machen wussten, als den Abstieg nach Limone anzutreten. Noch eine gute Stunde marschirten wir bei strömendem Regen steil abwärts, dann klärte sich das Wetter auf und nach einer weitern halben Stunde hatten wir wieder den schönsten Sonnenschein, doch war das 'hohe Gras und die Gesträucher natürlich so vom Wasser triefend, dass mau einstweilen nicht trocken werden konnte. Tut nichts, die schwere Käferflasche erfüllt mich mit einem angenehmen Gefühl des Trostes, so dass ich mich über solche Kleinigkeiten leicht hinweg setze. Um 7 '/2 Uhr waren wir wieder in Limone zurück, V2 Stunde später beim Nachtessen, das uns im Verein mit der gewechselten trockenen Wäsche in die behaglichste Stimmung versetzte. Viele Mühe und Beschwerden, aber auch viel Genuss und Caraben! Heute fingen wir: 1 Carabus catenulatus, 5 monti- cola und cirka 250 pedemontanus. Der einzige catenulatus gehört der schon er- wähnten Rasse der südl. Westalpen an, ist aber auf der ganzen Oberfläche schön veilchenblau mit etwas hellerem Rande. Sehr hübsch sind die hier erbeuteten monticola, die ersten dieser Form, die mir zu Gesicht kameu. Ich misste auf den ersten Blick gar nicht, welche Art ich vor mir hatte, da dieselben total anders aussahen, als die Exemplare aus den Basses Alpes; allerdings fand ich nicht lange Zeit, daran herum, zu studiren. Ich habe diese neue Rasse als var. li- guriens ebenfalls in den Verhandlungen der K. K. zoolog. botau. Gesellschaft in Wien 1898 beschrieben. Sie unterscheidet sich vom typischen monticola in erster Linie durch ganz andere Skulptur, indem zwischen den kräftigen, rippenförmigen, durch Grüb- chen unterbrochenen primären Intervallen ebensolche aber ununterbrochene sekundäre laufen. Zwischen diesen beiden sind 2 mehr oder weniger zusammen- fliessende oder verworrene Köruerreihen vorhanden. 164 Die Skul|itiir ist zudem tiefer uud verleiht dem Käfer eiuen bedeutenden lackartigen Glauz. Dazu ist derselbe drnxhschnittlich kleiner (15 — 17 mm.) weil aus höher gelegenen Lokalitäten stammend und schlanker. Farbe schwarz mit purpurrotem Rand der Flügeldecken, blauen Schultern uud eben- solchem Eand des Halsschildes. Grosse Freude bereitete mir natürlich auch das reiche pedemontanus-Material. In Farben variirt diese Art zwar sehr wenig, wenigstens in dieser Lokalität. Unter den cirka 250 Stücken sind kaum '/2 Dutzend anders als kupferfarbene, nämlich schwärz- liche, grünliche oder lebhafter messingfarbene. Auch die Skulptur ist sehr constant und ich habe im ganzen Sortiment nicht ein einziges abweichend skulptirtes Stück gefunden. Die Intervalle sind alle egal aus- gebildet. Etwas veränderlicher ist die Grösse, Länge und Breite des Halsschildes und des ganzen Käfers. Am andern Tage, 5. .Tuli, wurde zuerst gehörig ausgeschlafen, dann gefrühstückt und um 10 Uhr bestiegen der Herr Professor und sein Papa einen Wagen. Der signor professoro, das war nämlich meine Wenigkeit. Die Leute im Gasthofe, der Träger, Alles nannte mich so und das war ja selbstverständlich; wer könnte auch so närrisch sein, den Käfern nachzulaufen, als ein Professor. Ich liess sie gewähren, ein Bischen Abwechslung im Berufe schadet Nichts und ich habe gesehen, dass mau als Professor ganz angenehm durchkommt. Das Publikum hat dieser Sorte Menschenkinder und etwa noch den Engländern gej. müber für alle Absonderlichkeiten mehr Nachsicht ' als für andere Leute. Wir miciete" also für heute einen Wagen und fuhren dem O-ji di Tenda zu. Der Pass selbst ist zwar jetzt verboten und als zur Militärzone gehörend erklärt worden. Auf dem ganzen Berge herum sind Befestigungen und nur noch Militärpersonen dürfen die nach der Passhöhe führende Strasse betreten. Für alle andern Leute ist einige Kilometer über Limoue ein Tunnel durch den Berg gebohrt worden, welcher 3y2 Kilometer lang ist und von 150 elek- trischen Lampen beleuchtet wird. Auch wir hatten also dieses ' Loch zu passireu, durch welches ein frischer Wiud^uns [von '^der Südseite, vom Meere her entgegenblies. Es war eine interessante Fahrt, vor und hinter uns diese endlose Lichterreihe, aber es war doch schöner^ draussen am Tageslicht. Vor 4 Jahren hatten wir noch unbeanstandet den Pass überschritten, ja sogar unmittelbar um die Ports nach Herzenslust Steine umgewendet, aber wir sasseu eben am Abend vorher in Limone mit Offizieren zu- sammen, welche sich von der Harmlosigkeit unserer Käferexpeditiou überzeugt hatten. Die Südseite des Col di Tenda ist landschaftlich viel pittoresker als die Nordseite und zwar bis nach Tenda hinunter. Diese engen wilden Schluchten mit den zerrissenen kühnen Felsen auf beiden Seiten und dann erst Tenda! Gibt es ein wunderbareres Nest auf Gottes Erdboden, als dieses Tenda? Ich war schon das erste Mal, vor 4 Jahren, als ich da- selbst ankam und übernachtete, von diesem Anblick überrascht uud nun fand ich ihn das zweite Mal, obschon ich denselben in gutem Angedenken katte, noch viel wunderbarer, als ich ihn mir seither immer vormalte. Sie lässt sich nicht beschreiben, diese ansehnliche Bergstadt uralten Ursprunges, die einst in der italienischen Geschichte eine bedeutende Rolle spielte. Noch der König Viktor Emanuel II. führte den Titel eines Grafen von Tenda. Wie Schwalben- nester kleben die Häuser hoch oben an den Felsen und zu oberst träumt eine alte Schlossruine von vergangenen Zeiten. Auf allen Seiten trotzige Felsen, in dem engen gewundenen Tale und aus den hohen Häusermauern quellen ganze Büschel bunter Blumen hervor. Die Stadt selbst ist hufeisenförmig an die Felsen angelehnt und im Innern dieses Hufeisens Gärten und Rebberge, tief unten am rauschenden Flusse die Strasse, welche sich last um die ganze Stadt herum windet, dem überraschten Wanderer immer neue Bilder vor die Augen zaubernd, eines wunderbarer als das andere, je weiter man die Strasse hinunter steigt. Ich war so glücklich, eine Photographie der Stadt auftreiben zu können, was in solchen Gegenden selten der Fall ist. Allerdings ist dieselbe von wenig günstiger Lage, von oben anstatt von unten, aufgenommen, ich werde sie aber dennoch immer mit Vergnügen betrachten. Von hier sinkt die Strasse noch bedeutend bis nach Sau Dalmazzo, einem kleinen, mit schönen Villen gezierten Städtchen, wo sich die üppige Vege- tation, aber auch die lästige Hitze der nahen liiviera zeigt. Von hier aus zogen wir vor 4 Jahren nach rechts durch das einsame Valle della miniera nach der Hauptkette der Seealpen, dies Mal geht es links hinauf durch eine enge Pforte in das Tal von Briga. Dieses stattliche, in einer Erweiterung des Tales gelegene Städtchen wurde dann auch in einer halben Stunde erreicht. Gleich am Anfang befindet sich ein grosses Hôtel, in das sich im Sommer immer viele Bewohner der Riviera hinauf flüchten. Der Wirt und der — 165 — Portier tänzelten unter zahlreichen Bücklingen uns entgegen, wir aber fuliren stolz wie die Spanier vorbei in's Städtchen, wo wir im einfachen Albergo americano gute Aufnahme fanden. Wir wollen Frei- heit, keinen Toilettenzwang, wollen Land und Leute sehen und die Zeit nach Gutfiuden ausnützen, nicht dieselbe au langweiligen table d'hôtes totschlagen. Es war den ganzen Tag über kühl gewesen, namentlich im Vergleich zu der grossen Hitze unter welcher wir vor 4 Jahren in diesen Gegenden sehr gelitten hatten. Einige Male fielen Regenschauer und die Bergspitzen blieben meistens im Nebel ver- borgen. Als wir nun am Abend noch einen kleinen Spaziergang machten, sahen wir, dass der Schleier sich gelüftet hatte, aber auch, dass bis auf cirka KiOO Meter hinunter frischer Schnee gefallen war, was ich in dieser südlichen Gegend und in dieser Jahreszeit für unmöglich gehalten hätte. Das Wetter hellte immer mehr auf und es wurde recht frisch. AVir besahen uns dann noch ein wenig das jedenfalls uralte interessante Städtchen, dann gings zum Abend- essen und frühzeitig zur Ruhe. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. Karl Esclierich ging als Ge- schenk ein: „Zoologische Ergebnisse einer von Dr. K. Esche- rich und Dr. L. Kathariuer nach Central-Kleinasien unternommenen Reise." IV. Teil. Von Dr. K. Escherich. „Zur Biologie von Thorictus Foreli Wasm." Von Dr. K. Escherich. , Beitrag zur Morphologie und Systematik der Coleopteren-Familie der Rhysodiden." Von Dr. K. Escherich. „Zoologische Reiseskizzeu aus Kleinasieu." Von Dr. K. Escherich. „Revision der Meloiden-Gattung Lydus Latr.' Von Dr. K. Escherich. Von Herrn Paul Born: „Ceroglossus dynastes nov. spec." Von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Herrn W. N. in Z. Es ist doch selbstverständlich, dass ich diesem Wunsche nicht entsprechen kann. Herrn A. Sch. in E. Das erste Werk befindet sich nicht in der Bibliothek, hingegen können Sie gerne die gewünschten Hefte leiiiweise bekommen. Teilen Sie mir mit, ob Ihnen frühere oder spätere angenehm sind. Bis April 1899. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. F. in B., P. S. in B. und E. M. in B. Die Manuscripts liabe ich mit Dank erhalten. Herrn C. W. in E. Die Litteratur wird gegen Vergütung der Portikosten zugesandt: Sie dürfen mir nur angeben, welche Nummern Sie wünschen; diese sind in den früheren Jahrgängen der Soc. ent. enthalten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr F. Klimmeck in Wien. Monsieur A. Friess à Genève. Znr freundlichen Beräcksichtignng. Der Unterzeichnete beabsichtigt, möglichst viele Agrotis saucia mit Tieren aus einer Zucht von A. saucia zu vergleichen. Darum bittet er die verehr- lichen Mitglieder, ihm alle abgebbaren A. saucia, gefangen oder gezogen selbst auch passable, abge- flogene Stücke zuzusenden. Die Kosten der Zusen- dung vergütet er sofort. Variable Stücke, die gut sind, übernimmt er, wenn solche freundl. überlassen werden, im Tausch und auch gegen baar. Rücksen- dung der nicht übernommenen Tiere erfolgt franco ohne Kosten des Empfängers. Auch die ailfälligeu Stücke von ab margaritosa bittet er zu übersenden, desgleichen Agrotis corticea. Hochachtungsvoll W. Casparill, Lehrer in Wiesbaden, Josteinerstr. 21. Eier: Cat. fraxini Dtzd. 35 Pfg., nupta 10, sponsa 30, electa 40, Am. caecimacula 20, Mis. oxyacan- thae 10. Falter über 1000 Arten z. B. hospiton 225 Pfg., V. priuceps cf 300, p P'jO, apoUinus 110. 140, Gruueri 70, v. insularis 'ÏO, eupheme p 125, Romanovi 125, ballus cf 30, t^iersamon 25, menal- cas40, 60, celtis 20, jasius 13 a, üK 40.60, Camilla 40, V. ichnusa 50.80, egea 40, .sa 180.500, pan- dora 60.75, laodice 60, eriphyle 50, v. aristaeus 100, corrinna 40.60, ueomiris 60.180, silvius 25, couvol- vuli 35, galii 25, Dahlii 100, nerii 100, tithymali 300, nicaea 750, croatica 90, penella 30, pulchella 15, matronula 450, casta 60, pudica 35, abietis 100, rubea 40, v. ratamae cf 325, v. sicula 100, dumi 40, ermiuea 60, Milhauseri 70, fagi 65, carmelita 65, alni 150, obelisca 20, vetula 75, scita 35, scropbulariphaga 200, xeranthemi 80. Auf Wunsch Liste, auch Auswahlsendung. C. F. Kretsohmer, Falkenberg, O.-Schl. Direkt importirte yama-mai Eier, Dtzd. 45 Pfg., Calig. japonica, Dtzd. 60 Pfg.. excl. Porto, 50 St. das einfache Porto frei. 100 südamerikanische Falter (Centurienqualität) Mk, 10 — ., 100 südam. Falter (I. 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Alle /.usoliriftcn an den Verein »Ind an Herrn All letters for the Society «re to be directedlü Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUiil à Zurich-Hotlingen Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Messieurs les membres de la »oc-icté sont priés d'eu- Die Herren Mitglieder des Verein» werden freund- Hon. members of the Society are kindly requested to V oyer des contributions originales pour la partie liehst < rsuchl.Originalbeilriigc für den Wissenschaft-, send original contribution» for the «cientiBe pail seientilique du journal. I lichen Theil de« Blattes einzusenden. lof the paper. Jiibrlicher Beitrag für Mit-rlieder 10 Fr. h fl. 8 MU. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezuc nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederbo'iungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Fur .NichtmitgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gejpaltene Petitzelle ^5 Ot«. _ 20 Pfg — Das Voreinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und i.i.i — KU und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbiahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Experimentelle kritische Untersuchungen über das prozentuale Auftreten der durch tiefe Kälte erzeugten Vanessen-Aberrationen. Von Dr. med. E. Fisc/ier iu Zürich. Die Umstände, die iiiicii zu diesen üatersiichungen veranlassten, waren folgende : Als zum ersten Male Experimente mit Temjteratur loifcr 0 " C. im .Tahie 1895 von mir ausgeführt wurden, traten die Aberrationen ifhnusoides de Selys, testndo Ksp., liygiaea Hdscli , antigone Fschr., elj'mi Rbr. und klymene Fsclir. etwa in dem Verhältnisse von 1 : 12, aber auch sogar 1 : 4 normalen Faltern auf, aber allerdings bei nur geringer Anzahl ge- schlüpfter Falter.*) Bei spätem Versuchen (1897) stellten sich bei etlichen grossem Puppenserieu die Verhältnisse teils ebenso gut (und noch besser), teils aber auch weit ungünstiger, trotz gleich starker und gleich langer Kälte-Einwirkung. Im weitern war mir aus brieflichen Mitteilungen bekannt geworden, dass andere Experimentatoren mit meiner Methode der tiefen intermittirenden Kälteeinwirkung bloss 5 bis höchstens 10 "/o Aberrationen erhielten.**) Es zeigte sich also, dass bei den verschiedeneu Ver- suchen trotz anscheinend gleicher Behandlung der Puppen verschiedene Prozente an Aberrationen re- sultirten, im allgemeinen aber 10 ''/o nicht über- schritten wurden. Nach solchen Beobachtungen hätte ) Vcrgl. meine Schrilt: „Neue espeiiinentelle Unter- sacliungen und Betrachtungen über das Wesen nid die Ur- sache der Aberrationen iu der Faliergiuppe Vanossa." Ber- lin, 1896, pag. 16—19. *') In seiner neuesten Publikation (1898) teilt auch Dr. Standfusä mit, dass er bei Verwendung grosser Ptippen- ueugeu nur 2 Prozent und, selbst die ziemlich unbedeutenden Abweichungen mitgerechnet, bloss 1.") Prozent erreicht habe. man wol annehmen mögen, dass überhaupt nur wenige Puppen eine 3!benative Veränderung einzugehen im Stande seien, die andern aber normale Falter er- geben. — Nun war mir aber, wie bereits ange- deutet, schon im Sommer 1897 der Nachweis ge- lungen (vide ,Illustrirte Zeitschrift für Entomologie", No. 44, Bd. II und No. 4, Bd. III u. a.), dass sich bei Vanessa io L. aberratio antigone Fschr. und Van. antiopa L. ab. hygiaea Hdrch. sogar 40 bei 70 *Vo (und mehr) erreichen lassen, und diese lolossalc Differenz in dem numerischen Auftreten der Aber- rationen bei den versehiedensfen, gleichgültig ob von der gleichen oder von verschiedenen Brüten herstammenden Puppen-Serien, führten mich zu der Annahme, dass der Grund derselben nicht in der Beschaffenheit der Tiere (der Puppen) selbst gelegen sein könne, und es war auch a priori gar nicht einzusehen, weshalb nur einige wenige Individuen sich sollten aberrativ verändern können, die anderen dagegen nicht! Diese Verschiedenheit musste, so schien mir, vielmehr in einem ausserhidh des In- dividuums gelegenen Umstände, und zwar offenbar in irgend welcher, uns noch nicht iu jeder Beziehung hinlänglich genug bekannten Ungenauigkeit des ex- perimentellen Verfahrens begründet sein. Dass da- bei aber nicht bloss ein einzelner Faktor, sondern deren mehrere beteiligt sein könnten und müssten, schien mir sicher, und es hatte sich mir auf Grund j gemachter Erfahrungen nach und nach die Ueber- I Zeugung herausgebildet, dass zu einem durch- schlagenden Erfolge, d. h. zur aberrativen Um- prägung eines möglichst hohen Prozentsatzes offen- bar folgende Punkte von entscheidender Bedeutung sein müssten : 1. Es muss vor allem auf die genaueste Be- 170 : timmung des Iritisclien Stadiums und des rieldifjen Jlärtegradvs der PHp)ieiiS(:liiil(? die allei'yrössle Hovg- lalt verlegt worden. 2. Es dürfen wälirend des Experimentes niemals (jeyensützlicli wirkende abnorme Temperaturen zur Anwendung gelangen. .'5. Die Eiuzel- sowol, als die Gesarat-Exposition (Dauer des ganzen Experimentes), sowie die Zwisclien- ]iausen iu den ersten zwei Tngen dürfen weder zu Ivurz, noch zu lang sein. 4. Ein sog. ilfasscH-Exiieriment ist im Interesse der unter 1 geforderten exakten Bestimmungen ver- werflicli. Von diesen Gesichtspunkten Hess ich mich be- reits im Jahre 1897 teilweise leiten und es gelaug rchon damals, der genauen Umgrenzung derselben immer näher zu rücken und verblüRend hohe Pro- zente (40 — 70 "/o) an Aberrationen zu erreichen. Es ■zeigte sich schon da immer deutlicher, dass das ex- perimentelle Ergebnis uns in der Täuschung, als könnten trotz gleicher Behandlung der Puppeu nur einige wenige Prozente aberrativer Falter resultiren, so lauge befangen halten werde, als den angeführten Momenten nicht die vollste Beachtung gewidmet M'ürde. Bislier hatte man diese Punkte viel zu wenig, und die unter 2 und 4 genannten so gut wie gar nicht respektirt. Das kritische Stadium und besonders der Härtegrad wurden allerdings bis- her berücksichtigt, aber wie wir nocii sehen werden viel SU rvenig (jewiu. Meine Vor versuche vom Jahre 1897 haben es sehr nahe gelegt, dass nur ein sehr exaktes Experi- mentiren uns ein zuverlässiges Resultat ergeben werde, mit dem man rechnen kann und darf, dass aber auch ein solches Experiment nicht mit grossen, ,in Bausch und Bogen* experimentell behandelten Puppeu- meugen, sondern nur mit relativ wenigen Puppen ausgeführt werden darf. — Es verhält sich hier ge- rade so, wie bei der Erforschung der chemischen Keaktiouen zweier oder mehrerer Körper gegen ein- ander, oder bei der Darstellung einer neuen chemischen Verbindung. Der Chemiker erreicht dies nicht da- durch, dass er die Körper kilogrammweise so un- gefähr iu einem Gefässe mischt, sondern indem er sie in kleinen und qualitiitiv genau bestimmten Mengen im lleagensglase behandelt. In beiden Fällen Iiandelt es sich eben um feine chemische Vorgänge, deren exakte Erforschung mir im .kleinen" Experi- mente möglich ist. i Die Erfüllung der ersten Forderung brachte viele Schwierigkeiten mit sich. Vorerst war bekannt, dass nicht bloss das Iritischc Stadium, sondern in hohem Masse auch der Härtcyrad der Chitinliaut der Puppe für den Erfolg ausschlaggebend ist ; . zu früh^ also noch zu H'rich in die tiefe Temperatur gebracht, sterben die Puppen ab, einige Stunden nach völlig eingetretener Erhärtung abgekühlt, wird die aber- rative Veränderung keine sehr bedeutende mehr, offenbar weil der Höhepunkt (der Welleugipfel !) des kritischen Stadiums dann fast abgelaufen ist. Da- raus hat sich zunächst ergeben, dass dieses „zu früh' und ,zu spät" zeitlicli nur sehr wenig (und einige Stunden) von einander entfernt sind, und dass mit- hin der geeignete Moment, d. h. der richtige Härte- grad der Chitinhaut und der Höhepunld des hri- tischen Stadiums offenbar sehr schnell vorübergehen, falls die Pu])pen unter den im Sommer herrschenden I Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen sich be- finden. Mehrfache vergleirhende Untersuchungen 1 zeigten, dass, wenn die Puppe in einem ganz lic- stimmten Härtezustand dem Experimente unterworfen wurde, dann die Pup}ie nicht nur nicht abstarb, sondern auch die aberrative \'eränderung eine sehr hochgradige war ; der Höhepunkt des kritischen Sta- diums muss also in solchem Falle zweifellos so lauge angedauert haben, bis der für die experimentelle Behandlung nötige, bestimmte Härtezustand gerade eingetreten war, oder, anders gesagt, es müssen diese beiden entscheidenden Momente zeitlich zu- sammengefallen sein! Nun könnte mau annehmen, dass dieser kritische Punkt des Puppenstadiums nach einer gewissen An- zahl von Stunden erreicht sei und man ihn also mit der Uhr bestimmen könne. Bei näherem Zusehen hat sich indessen ein solches Verfahren nicht als zuverlässig genug erwiesen, denn es zeigte sieb, dass die Erhärtung der Chitiubaut durchaus nicht immer mit dem Alter gleichen Schritt hält, dass also der richtige, wünschbare Härtegrad nicht immer mit einem bestimmten Alter der Puppe zusammenfällt, sondern durch die selbst geringen Schwankungen der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Luftbeweguug etc. zeitlich nach rückwärts oder vorwärts verlegt wird j und mit ihm auch der Höhepunkt des kritischen Stadiums, so lange nicht besondere, ausnehmende ; Verhältnisse vorliegen. So erschien es mir denn, wie aus all dem Ge- sagten leicht ersichtlich, von Wichtigkeit, mich l)ei der Beurteilung der Pupppen nicht vom Alter der- 171 -ilbeii, sondern fast ausschliesslieli vom Hürtcsu- dnudc der Cliitiiiscliale leiten zu lassen und zugleich nach il:uen das kritische Stadium vorzugsweise mit- zu bestimmen, nnd dies um so mehr, als, wie schon -sagt, unter deu für gewöhnlich im Freien und im j ■uffiieteu Zimmer herrschenden Temperatur- tmd IVuchtigkeitsverlialtuisseu etc. der Höhepunkt des kritischen Stadiums, der für eine hochgradige aber- rative Veränderung allein ausschlaggebend ist, mit einem bestiiuDiten, für die experimentelle Behandlung nötigen, d. h. gerade ausreichenden Härtegrad des Chitins zeitlich zusammenfällt. Die korrekte Bestimmung nun des geeigneten Härtegrades (und damit des kritischen Stadiums) wurde erreicht durch pein'iche Prüfung der Resistenz und der damit synchron verlaufenden Abnahme des vigentümlichen speckigen Glanzes der Chitiuhaut. Es erfordert dies viele und fortgesetzte üebung des Tastsinnes und des Auges. Im Jahre 1897 und im Frühjahr 1898 beschäftigte ich mich fortwährend mit diesen Bestimmungen, so dass ich im Sommer 1898 bereits eine bedeutende Koutine darin erlangt hatte. Die Resistenz wurde geprüft durch sanftes, schräges Aufdrücken einer elastischen, nicht gar spitzen Stahllamelle, doch lassen sich darüber sichere Anhaltspunkte in Worten kaum geben ; nur selbst- eigene Uebimg vermag hier die nötige Sicherheit zu geben. Was den Glanz des Chitins betrifft, so soll derselbe auf den Flügelscheiden vollständig ver- schwunden, auf der zwischen diesen beiden gelegenen Rüsselscheide aber, die zuletzt (!) erhärtet, noch merklich vorhanden sein, doch sind auch hier noch recht subtile Unterscheidungen von Bedeutung. Die sub 2 gestellte Forderung ergab sich aus der Tatsache, dass nicht alle Kälte-Grade gleich- ' sinnig wirken, dass vielmehr zwei Kälte-Gebiete sich finden, von denen eines oberhalb, das andere unterhalb 0" C. (also dem Gefrierpunkte des Wassers) gelegen ist, (die Grenze ist übrigens keine so scharfe, dass sie genau bei 0" C. läge) uud von denen das eine gerade die entgegengesetzte AVirkung des andern zeigt ; «0 vergrössert sich z. B. bei einer Temperatur von 0" bis ca. -f 10° C. der grosse weisse Costal- tleck der Van. atalanta L. während die rote Binde sich verkleinert ; bei der Temperatur von 0" bis 20" C. findet dagegen gerade das umgekehrte statt, und analog verhält es sich bei andern Vanessen, ' wie ich' dies schon längst hervorhob und in den Ab- handlungen in der „Illustr. Zeitschrift für Entomologie" auf mehreren Tafeln zur Darstellung brachte. Aber nicht bloss in den Pausen, sondern auch während der Einleilang der Abkühlung, sowie während des Wicderenvarmens sollen die l'uppen nicht in einer zwischen 0" und ca. -f-10"C. liegenden Temperatur irgendwie länger verweilen, es sei denn, dass diese Temperatur sehr nahe bei 0" liege, also + 1" -f 2" oder höchstens +3". Näheres später. Der dritte Punkt ist selbstverständlich nicht scharf begrenzt, sondern je nach der Intensität der angewendeten Kälte ein wechselnder. Für Temperaturen von —6" bis — 12" C. hui es sich jedoch ergeben, dass die Abkühlung täglich 3 mal je eine Stunde lang und im ganzen -i Tage lang vorgenommen werden sollte. (SchluBs lolgt.) Meine Exkursion von 1898. Von Faul Born. (Fortsetzung.) Am andern Morgen wurde schon vor 4 Uhr ab- marschirt. Der Mond beleuchtete noch in wunder- barer Weise die umliegenden hohen Felsen und es war wirklich recht kalt, sodass man schon aus diesem Grunde rascher vorwärts schritt, talaufwärts. Bald hatten wir Morignolo, das oberste Dörfchen erreicht, welches im Winter kaum von einem halben Dutzend Personen bewohnt wird, indem die Insassen in dieser Jahreszeit, männlich und weiblich, als dienstbare Geister nach Nizza, Monaco und anderen Kurorten der Riviera wandern. Von hier begann der eigentliche Aufstieg. Im Zickzack ging es jetzt die steilen Abhänge des Mouie Bertrando hinan, -anfangs über farrenbewachsene Geröllhaldeu, wo es zahllose Vipern geben soll, wa^ auch verschiedene, auf dem Wege liegende vor. Hirten frisch getödtete Exemplare bewiesen. In dieser fi-ühen Tageszeit und bei dem kalten Wettet- war von lebenden natürlich nichts zu sehen, dann folgten magere Alpweiden, hierauf grössere Piuien- wälder und zuletzt über der Baumgrenze wieder Alpweiden bis anden Grat des Berges, die Colla rossa hin. Die Aussicht war sehr schön auf den ganzen Südab- liaug der Seealpen und ihre Vorberge, die meist von Befestigungen gekrönt, durch kühne militärische Bergstrasseu untereinander verbunden sind. Aber je höher wir stiegen, desto kälter wurde es, trotz der vorgerückten Tageszeit und der vom Firmaments niederstrahlenden Sonne. Ein eisiger Wind fegt mit aller Macht gegen den Pass und zwar wie es scheint fast das ganze Jahr hindurch, dazu kamen 172 - wii in die Kcgimi uiubt nur des frisch get'alleueu, suiideni audi noch alten Schnees, welclier nur in der Niilie von grossen Felsblöcken geschmolzen war, die Schutz vor dem kalteu Winde boten, aber dafür den warmen Sonnenstrahlen ausgesetzt waren. Solche Plätzchen boten meist gute Ausbeute an Carabeu. Die Passhöhe selbst ist ganz bedeckt mit feinem roten Geröll, desshalb ihr Name, der rote Pass. Das Geröll war mit Schnee ver- mischt und darin sah ich zahlreiche kleine Lauf- Käfer herumspazieren. Trotzdem ich wirklich halb erfroren war, suchte ich Einiges zu sammeln, rausste aber bald davon abstehen, die Gewalt des eisigen Windes war zu gross. Ich hatte die Hitze dieser Berge einigermassen gefürchtet und nun plagte mich die ubergrosse Kälte, aber es war jedenfalls ein ganz aussergewöhnlich kalter Juli. Nachdem wir, so viel ersichtlich, alle freien Steine nach Ca- raben untersucht hatten, stiegen wir jenseits in eine etwas geschützte Mulde ab, um uns an der Sonne zu wärmen und einen Imbiss einzunehmen, denn es war unterdessen 12 ühr geworden. Es tat recht wol, ein halbes Stündchen uns von den lierrlicheu Sonnenstrahlen wieder beleben zu lassen und die Aussicht, die uns dazu zu T-iil wurde, war sehr schön. Gerade vor uns die Haui)tspitzen der ligurischeu Alpen, die l'ima Margarese und der Mongioja, vom Fusse bis zum Scheitel sichtbar mit ihren Trabanten, alles noch tief im Schnee, welcher dieses .Jahr be- sonders hoch und lange da lag, dann das tief ein- geschnittene Tal des Tauaro zu unsern Füssen mit prächtig grünen Alpweiden ausgepolstert, welche durch üppig blühende Alpenrosen und schöne Lärchen- gruppen geziert waren, während der untere Teil mehr wild zerrissene Felspartieu zeigte. Rechts das ganze Gewirr der Vorberge und darüber ein breites schimmerndes Band, das Mittelländische Meer. Ich hatte im Sinne gehabt, nach der Hast noch einmal oben ein Bischen zu sammeln, da tauchten plötzlich zwei Carabinier! auf und es gab ein langes, gründ- liches Verhör, woher und wohin, unsere Schriften wurden untersucht, selbst die halb gefüllte Käfer- tlasche mit Verwunderung in Augenschein genommen. Schliesslich gelangten die beiden Herren zur Über- zeugung, dass das Königreich Italien durch unser Eindringen höchstens den Verlust von einigen Ca- rabeu zu erleiden habe und sie liessen sich be- friedigt lu'beii uns zum Imbiss nieder, teilten mir aber mit, dass dieser Pass ebenfalls zur Militairzone gehöre und dass wir nach Beendigung unserer Mahlzeit uns entfernen müssteu, was ich auch ver- sprach und hielt. Ach diese leidige Spioueufurcht mapht Einem das Reisen in jenen Gegenden recht unangenehm. Mau wird überall argwöhnisch beo- baciitet und ist unter beständiger Contrôle. In den Gasthäusern muss der Wirt die Überwachung be- [ sorgen und jeden Augenblick den Behörden Auskunft gebpu über das Tun und Treiben seiner Gäste, auf ' dem Marsch wird man direkt angehalten und ver- hört. Im Anfange schickt mau sich leicht darein; das gute Gewissen verleiht ein Gefühl der Sicher- heit. Nach und nach wird die Sache lästiger, man sucht sie zu vermeiden und ist unangenehm berührt, wenn man nur einen Gendarmen von Weitem sieht und schliesslich bekommt man trotz des guten Ge- wissens das Gefühl eines Verbrechers, der die Organe der öffentlichen Sicherheit ängstlich meidet. Wir wurden zwar immer höflich behandelt und nach Schluss jeder Untersuchung entschuldigte sich der E.xamiuator immer und bedauerte, dass es seine Pflicht gewesen sei, uns zu langweilen, aber unan- genehm blieben diese Vorkommnisse jederzeit. Im Übrigen sind sie stets auf der Höhe der Zeit, diese Herren Carabinieri, Sie fragen sofort, ob man photograpliiren könne und ob mau einen Apparat l)ei sich habe; nächstens fragen sie gewiss noch, ob man keine Ansichtskarten mit führe. Wir kamen also auch diesmal gut davon und hatten mehr Glück, als verschiedene meiner Kollegen, welche einfach polizeilich weggeführt wurden. Nun stiegen wir durch üppige Alpenrosenfelder und frischgrüue liärchenwälder ab in's Valle del Tanaro, uach Upega, einem kleinen sonderbaren Nest, das entschieden nicht auf der Hölie der Zeit ist, indem dasselbe nicht einmal ein Wirtshaus besitzt. Da bekamen wir wieder einmal Gelegenheit, uns von der Güte der italienischen Karte zu überzeugen. Nach der- selben glaubte ich, von hier dem Lauf des Tauaro lolgen und in höchstens 1 ' 'j Stunden das Dorf Vio- zeua am Fusse des Mongioja erreichen zu können. (_) weh! Hier vernahmen wir, dass sich der Fluss durch eine schauerlich wilde Schlucht nach unten Balm bricht, die nur durch sehr gefährliche Kletter- partien zu durclulringcu ist imd dass man, um nacii Viozeua zu gelangen, noch 2 Pässe zu übersteigen hat, wovon der erste fast gar wieder so hoch als die Colla rossa, der zweite allerdings viel niedriger sei und dass dazu anstatt der erwarteten 1 ' 2 Stunden leichter, wenigstens 5— (i Stunden harter Arbeit 173 — iiötijj; seien. Aber es blieb Nichts Andres übrig, als in don sauren Apfel zu beissen, und den Weg unter die Fusse zu uelimeu. Wir stiegen also unter breanumler Sonnenghit (Nachm. '6 Uhr) aus diesem Kessel an steiler Felswand über 2 Stunden wieder angestrengt empor und jenseits noch viel steiler, scheinbar fast senkrecht hinunter nach Camino in ein wildes Seiteutal des Valle del Tanaro. Hier fand ich, gleich am Anfang des Dörfchens, einen leider zertre'enen riesigen Carabus Solieri, dessen Flügeldecken ich mitnahm, um sie meiner Samm- lung einzuverleiben. in dem Burgverliessartigen Sclienkzimmer der ein- zigen Wirtschaft hielten wir kurze Rast und nun gings über den letzten Pass, der etwa nocii halb so hoch als der vorige ist, über einen von der Cima Jlargarese niedersteigenden Querriegel, dann nach Viozena im Tanarotal, wo wir Nachts it Uhr ankamen, nach 17stündigem strengen Marsche In der Küche des Wirtshauses, wohin wir zuerst kamen, sass die ganze Wirtsfamilie mit Kind uud Kegel am Abendessen. Es waren alle Altersstufen, vom Säugling bis zum Greise uud beide Geschlechter vorhanden uud die ganze Karawanserei machte mir ' auf den ersten Blick nicht den besten Eindruck. Wir wurden nach oben geführt in die S|)eise- und Schlafzimmer und als nach cirka \'i Stunde das Nachtessen uud namentlich der herrliche Wein er- schien, zeigte es sich, dass wir in ein zwar einfaches aber sehr gutes Wirtshaus geraten uud recht gut aufgehoben waren. Die Leute besitzen ausser dem Gasthause noch einen Krämerladeu, vermitteln den Postverkehr für das ganze obere Tal und siud sehr wolhabend, wenn auch Alles einen primitiven Anstrich hat; die Hotelrechnung war dafür auch recht einfach und die angesetzten Preise Iiewiesen, dass man wirklich hier von „Fremdeniudustrie" noch keine Idee hat. Natürlich schliefen wir nach der heutigen Anstrengung wie Murmeltiere. Heute eroberten wir 2 Carabus catenulatus, 1 convexus, 1 zertretenen Solieri und cirka 50 mari- timus v. tcndanus. Dazu kommt noch ein mir einige Tage später zugegangenes Soitiment von 1 Carabus monticola var. liguricus (bedeutend grösseres Exemplar als die andern, rutino mit grünschimmeindem Rande) 4 Ci'.tenulatus und ebenfalls cirka .50 maritimus var. tendaaus. Diese Suite stammt von der Colla dei Sigiiori, wcKlie vom Monte Bertrando gegen den Col di Tenda hin führt und welcher mir nicht zu- gänglich war; doch hatte ich das Glück, eine Person zu tiuden, welche in Militairangelegenheiten hin kam und mir obiges sammelte. Die catenulatus unterscheiden sich durch Nichts, als durch etwas geringere Grösse und schön blaue Oberseite von den erwähnten Exemplaren vom Abisso. Der in Camino gefundene Solieri war wie er- wähnt, leider zertreten und ich habe mir die ganz unversehrten Flügeldecken mitgenommen und meiner Sammlung einverleibt. Die italienischen Solieri sind mit Ausnahme der an der Centralkettc der Seealpen alpin lebenden blauen und violetten v. Clairei, so viel ich gesehen habe, alle viel grösser als die französischen aus den Basses Alpes, welche aus- schliesslich in den Hände! kommen, aber der Be- sitzer dieser Flügeldecken war noch ein Kiese unter seinesgleichen. .Jede derselben ist so gross wie ein französischer Solieri sammt Halsschild uud Kopf, dazu sehr breit, prachtvoll grün mit breitem leuchtend carmoisinroten Rand und sehr breiten flachen schwar- zen Rippen. Nun kommt die Hauptsache, die maritimus v. teudanus Wie ich schon bei Anlass der Beschreibung meiner Ausbeute vom Col d'Arietta auf meiner Ex- kursion 1897 mitteilte, hatte ich unter meinen mari- timus einige wenige Exemplare bei denen der forceps wie bei pedemontanus Gb. auch nach vorn spatelartig erweitert ist und also dariu dem letzteren nahe kommen. Diese Stücke stammen vom Col di Tenda selbst (das einzige daselbst erbeutete Exem- plar von einem Oriuocarabeu) und vom Valle della miniera, ebenfalls im Tendagebiet. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. S. in H. Der Bericht oxistirl nicht mehr infolge der Mitteilung des Herrn F. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Gustav Bornemann in Magdeburg. Am 30. Januar d. J. ist Herr Paul Grosse, mein ständiger Präparator und Reisebegleiter, mit hohen Empfehlungen nach Sil)irien abgereist, um eine mehrjährige entomologische, ornithologisclie uud botanische Sammelreise nach dem Altai- Gebirge, Transbaikalien und dem Amur- Gebiete zu unter- nehmen. Wünsche für aus diesen Gegenden stammende Xaliiralien erbittet K'iuizleirat Grunack, Berlin, Nouenburger-Str. L*9. — 174 Cerambycitlen mit 607» Rabalt: Khaesus ser- ricollis, Aegosoma scabricome, Vesperus strejieus, Kliamniisiiim bicolor, v. glaucoptenim, Aciiiiems Scbäfferi, Padivta lanied, Cartodere Frivaldskyi, Leptura erythroptora, Sttaiigalia tlioracioa, distigma, Nec_ydalis major, u!mi, Cerambyx cariuatus, v. Pti- steri, V. Mirbecki, iiodulosus, v. belveticus, Dryiuo- cbares Starki, Pliymotodes testaceum, v. fennicum, Rhopalopiis hiingariciis, insiibricus, Aromia r. ani- brosiaca, v. tboracica, l'urpuricpiuis Desfoiitainei, v. ruber, Clytbaiitus Lcpelleti(M-i, Parmena bicincta, pu- bescens, Solieri, algerica, Dorcadiou glycirrbizUe, Cervae, v. convexicolle, liueatocolle, Liopus v. dissi- milis, Exoceutnis Stierlini, Niphona picticornis, Al- bana M. griseiim, Saperda similis, perforata, S punc- tata, Menesia bijumctata, Totrops v. nigra, Mailosia graeca, Couizouia vittigera, Guerini, Oberoa pede- nioiitaua etc. etc. Mau verlange Spezialliste. — Ceroglossus Darwini, valdiviae, sybarita, cuturalis, gloriosus, speciosus. — Palaearktische Coleopteren, viele Seltenheiten, mit 70 " >■ Rabatt. H. Schulz, Hamburg-Barmbeek, Hamburgerstrasse 28. Sücleuropäische Käfer, darunter verschiedene Seltenheiten, sind . in Centurion, auch für Handels- zwecke vorteilhalt, abzugeben. A. Grunack, Berlin SW. Neueuburger-Str. 29. 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Es betraf zunächst 12 Puppen von V. urticae L., (II. Gen.), 16 von polychloros L., 14 von antiopa L. und 22 von io L. (I. Gen.), die (im Sommer) von der Zimmertemiieratur -\- 24" C. direkt in Keller- temperatur H- 16" C. für 15 Min. verbracht, dann rasch (innert 5 Minuten) auf 0" C. und nach einer weiteren Stunde innert 30 Minuten auf — 7" C. ab- gekühlt wurden. Nach einer einstündigen Einwirkung von — 7" C. wurde die Temperatur innerhalb 10 Minuten auf 0 " C. und nach einer Stunde sehr rasch (fast plötzlich) auf + 16" C. Kellerteraperatur erhöht; dies wurde drei Mal täglich in vier aufein- anderfolgenden Tagen wiederholt. Hierauf in Zimmer- temperatur von ca. -r 24" C. gebracht, ergaben sämt- liche Puppen nach weitern 10 — 14 Tagen die Falter und zwar ergaben: 1. Die 12 urticae-Puppen 8 hochgradig ab- — 17i weichende Stiicke von aberr. icliniisoides-uigrita Fickert, rait meistens ganz schwarzen Hinterflügeln, ferner i.' stark und 2 massig ausgejjrägte Uebergäage zu diesen. 2. Die 16 polychloros-Puppen 12 ganz typische ab. testudo Esp. und 4 stark ausgesprochene Ueber- gänge zu testudo. 3. Die 14 autiopa-Puppen 7 typische ab. hygiaea Hdrch. 5 stark und 2 massig ausgeprägte Uebergänge zu dieser Aberration. 4. Das frappanteste Resultat ergaben die 25 Puppen von Van. io L., denn sämtliche ohne Aus- nahme lieferten so hochgradig veränderte Falter, wie man sie hochgradiger kaum hätte erwarten können. Nicht weniger als 16 Stücke gehörten der über die ab. antigoue Fschr. noch hinausgehenden ab. iokaste Urech an, hatten also auf den Hinteiflügeln keine Spur des Augenfleckes mehr, während Vorderiand und Aussenraud der Vorderflügel in breiter Aus- dehnung tief geschwärzt waren. Von den übrigen neun Exemplaren kamen alle der ab. antigone Fschr. mindestens gleich (Hiuterflügel ohne Augen, Vorder- rand der Vorderflügel völlig schwarz) oder standen sogar zwischen dieser und der aberr. iokaste Urech. Im Herbste (von Mitte September bis Ende Oktober) wurden diese Experimente nun noch weiter fortgeführt mit Puppen von Vanessa urticae L. (III. Gen.), Van. io L. (II. Gen.) und Vau. atalanda L. (II. Gen.).*) Es schien mir diese Weiterführung um so eher angezeigt, als kurz nach Beendigung der so- eben besprochenen Experimente eine Publikation von Dr. Standfuss erschien (in: „Entomologische Zeit- schrift", Guben; No. 10 u. ff., aus den Denkschriften der Schweiz, uaturf. Gesellschaft entnommen), worin ganz ähnliche Experimente mitgeteilt wurden ; auf- fallend erschien mir nun die Angabe, dass bei Ver- wendung grosser Puppeumengen nur 2"''o und selbst die geringen Abweichungen eingerechnet, nur 15'Yo an Aberrationen erreicht wurden ; indessen dürften die Gründe dieser äusserst geringen Prozente bei der Durchsicht jener Arbeit nunmehr leicht ersichtlich sein. Es konnte, da ausser diesen noch viele andere, *) Vanessa canhd L. eignete sich für diese Untersucliun= gen nicht besonders, da erstens bei selbst ansehnlichem Raupenmaterial stets nur sehr wenige Puppen in annähernd gleichem Alter zu erlangen sind und weil zweitens bei die- ser sich äuaserst rasch entwickelnden Art der Höhepunkt des kritischen Stadiums sehr schnell vorübergeht. Immerhin gelang es, aus 4 zam Experiment verwendeten, sorgfältig bestimmten Puppen durchweg typische ab. elymi Rbr. zu erzielen. wichtigere Experimente ausgeführt werden mussten, nur je eme Serie von urticae (10 Puppen), io (14 Puppen) und atalanta (16 Puppen) verwendet werden, die genau ebenso behandelt wurden, wie die bereits erwähnten. Das Resultat war folgendes : 1. Die 10 urticae-Puppen ergaben 7 ab. nigrita Fickert, zwei Übergänge zu derselben und ein wenig verändertes weibliches Exemplar. 2. Aus den 14 io-Puppen entwickelten sich 11 iokaste Urech und 3 der ab. antigone angehörende Formen. .3. Äusserst günstig war auch das Resultat bei atalanta L., indem die 16 mit allergrösster Umsicht behandelten Puppen samt und sonders Aberrationen ergaben und zwar 1 1 typische Stücke von klymene Fschr. {9 d d wn*i 2 p p ) und 5 gut ausgesprochene Übergangsformen zu aberr. klymene Fschr. ( P p ). Damit wurden diese kritischen Untersuchungen abgeschlossen, denn ich glaubte eines weitern experi- mentellen Beweises nicht mehr zu benötigen. Es soll liier nur noch beigefügt werden, dass stets auch Kontrollversuche angestellt wurden, indem ich viele Puppen bei normaler Temperatur erzog und daraus nur normale Falter erhielt, so dass irgend welche Täuschung gänzlich ausgeschlossen ist. Wenn wir beim Unternehmen dieser Experimente mit den sub 1 bis 4 genannten Faktoren notwendig rechnen zu müssen annahmen, so ist durch die soeben aufgeführten Resultate gewissermassen die Probe auf die Richtigkeit jener Rechnung gemacht. Es ergibt sich jetzt mit aller Bestimmtheit, von welch ent- scheidender Wichtigkeit jene sämtlichen Faktoren sind ! Auf Grund der erhaltenen Ergebnisse gelangen wir zu folgenden Schlüssen : 1. Es ist bei dem angegebenen experimentellen Verfahren tatsächlich möglich, sämtliche Puppen zur Annahme des aberrativen Kleides zu zwingen. Es lassen sich also JOO"/" an Aberrationen er- reichen! Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, so muss jede Puppe eine Alterration ergeben. 2. Ein nennenswerter Unterschied besteht nur zwischen den Geschlechtern, indem das weibliche Geschlecht zwar ebenfalls in sämtlichen Individuen sich verändert, aber graduell hinter dem männlichen meistens etwas zurückbleibt. 'A. Es resultirten bei diesen Experimenten stets in derselben Entwickluugsrichtung sich bewegende Formen. M 179 — Entgegengesetzt voiäudertc Ahenatioiioii tratou niemals auf, offenbar weil gegeusätzlicli wirkende ab- norme Temperatureu nie zur Einwirkung gelangten. 4. Bei dem gescliilderten Verfaliren wurde nie- mals eine Puppe irgendwie geschädigt. Die Mortalität war gleich Null! 5. Wenn anderwärts nicht alle Puppen einer Serie Aberrationen ergaben, so kann nicht etwa eine individuelle (innere) Ursache dafür verantwortlich gemacht werden ; die Ursache muss vielmehr in irgend einer Ungenauigkeit des experimentellen Verfahrens gelegen sein, die sich vorzugsweise auf die sub 1 bis 4 genannten Forderungen erstreckt. Eine nur einigen icenigen Individuen einer Brut zukommende aberrative Schwankungsfähigkeit gibt es also nicht, alle gleichgeschlechtigen Individuen einer Brut besitzen eine gleich starke Fähigkeit, auf äussere Reize hin zu aberriren ; sie werden auf genau gleiche experimentelle Behandlung auch in gleicher Weise reagiren. Berichligungen. In Nr. 22, Seite 170, 2. Spalte, Zeile 13 soll stehen: ^nur" statt r,und"; auf Seite 171, 1. Spalte, Zeile S ,ihm" statt „ihnen" ; Zeile 5 (von unten) ,— 20« C." statt ,20" C." Neue indo-australische Lepidopteren. l'an H. Fruhstorfer- Salamis australis nov. spec. Mit einer Sammlung nordaustralischer Lepidop- teren kaufte ich eine Serie der bekannten Salamis (Rhinopalpa) sabina Cramer und zwei Pärchen einer kleineren, uuterseits braunen und durch eine nach aussen scharf abgesetzte, breite Binde gekennzeich- neten Art. Zu meiner nicht geringen Freude fand ich vier ganz ähnliche, im cj" durch einen gelben Fleck in der Zelle auffallende Stücke, welche ich erst für die Trockenzeitform von sabina hielt, in meiner .Java- sammlung. Später las ich dann die Oberthür'sche Notiz in Lépidoptères Océaniens Geneva 1880, pag. 501, dass im südlichen Neu-Guinea ebensolche Falter ge- fangen wurden. Auf dem durch den ausserordentlich schweren Regenfall und gleichmässig feuchtes Klima, ähnlich Singapore und Nord-Celebes bekannten Neu- Guinea dürfte wol kaum eine anhaltende Trocken- zeit vorherrschen. Zudem liegen mir von Savu, einer Insel mit sehr trockenem Klima, im September, also gerade in der Mitte der Trockenperiode gefangene sabina vor, welche sich in nichts unterscheiden von solchen aus Java oder Bxtru und darf ich somit annehmen, dass die kleine, weitverbreitete, bisher unbeachtet gebliebene Salamis einer besonderen Art angehört, welche ich australis nenne. Oberthür's Diagnose: ,Plus petit que le type de sabina de Somerset, avec la dentelure des ailes moins prononcce, l'apex largement maculé de fauve et un point fauve dans la cellule de l'aile supérieure* cha- rakterisirt die noue Spezies ausreichend. Eine Lokalform hiervon aus Ost-Java nenne ich australis javana. Die Binden der Oberseite sind etwas schmäler, das apicale Gelb der (j" cj" etwas weniger ausgedehnt, der gelbe Zellfleck etwas obso- leter und die Bänder der gelben Discalbinden schillern lebhaft violett. Die Grundfarbe der Flügelunterseite ist ein helleres Grau, das sehr an sabina erinnert und die Medianbinden sind fahler gelb, dagegen die snbmarginalen Ocellen deutlicher schwarz gekernt als in australis und sabina. Beschreibung nach ^ cS d und 1 p , aus La- wang, Ost-Java 1897 leg. Von indo-australischen Salamis-Arten sind jetzt bekannt: sabina Cramer. Ost- und West-Java (leg. Fruhstorferj. Ost-Java cf cj" zeichnen sich vor sabina aus allen anderen Lokalitäten durch besonders prächtigen vio- letten Schiller aus. Bali (de Niceville), Lombok (Prin- gabaja, April und Sapit 2000' Mai-.Tuni 1896), Savu (Septbr. 1896) Sumba, Alor, Selaru, Buru, Nord- Borneo, S.-Celebes (Patuuuang Januar 1896, in der Regenzeit gefangen, aber trotzdem unterseits das hellste und am breitesten gebänderte Exemplar). Cape York (ein cj" mit ganz monoton erdbrauner Unter- seite imd ebenso zeichnungsarm wie ein cj" aus Alor), sämtlich in Coli. Fruhstorfer. Sumbawa (Doherty) Batjan, Ceram, Gebeh, Salawatti und Palawan (Sem- per), Halmaheira, Sornerset (Oberthür), Flores (Röber). In Sumatra scheint sabina zu fehlen. Ob sie auf den Philippinen fliegt kann ich nicht beurteilen ; denn von der Insel Bazilan empfing ich nur sabina vasuJ,-i Doherty. Lower Burma und Bazilan (Febr., März, W. Dohert}- leg. in Coli. Fruhstorfer. australis Fruh- storfer. Cape York, Süd-Neu-Guinea. australis ja- vana Fruhstorfer. Ost-Java, Lawang 1897. algina Boisd. Finschhafen, Dorej', Kapaur (mit z. T. auf den Vorderflügeln ganz gelben z. T., halbweiss, halb- gelben Binden), algina kokobona Hagen Neu-Pom- mern, Mecklenburg, Lauenburg. algina pavonia Mathcw. Shortland, Rubiana, Bougainville. — 180 — Enrijlcla Horsficldl scnlu nov. suhspcc. Aus Nia« giug mir ausser Eurytela Casteluaui niha Frühst, (in Eut. Nachr. 1896 p. 39 beschrieben) auch eine Lokalform von der javauischeu Horstieldi Boisd. zu, welche der abgebildeten Audamaueu Sub- spezies iu Marshall und de Nicoville pl. XV'III, Fig. 69 am nächsten kommt. Ich nenne die grossere und im p fahlere Kace scnta. Die Vordertlügel von senta sind iu der basalen Region, die Hintertiiigel vor dem Aussenraude brei- ter schwarz beschattet uud die graublauen Zcicli- mingen sind etwas ausgedehnter und heller. Die Fliigehmterseite von senta ist heller grau, mit ganz schmalen, schwarzen Linien, welche viel gerader als in Horsfieldi verlaufen. Das ebenfalls grössere p ist rotbraun au Stelle von gelbbraun, \ mit viel bleicheren Costal- und Mediaubinden und schwächeren, schwarzen Linien auf der Flügelober- seite. Auch die Unterseite ist fahler gelb und die Medianbinde der Vorderliiigel ist an den Radialen unterbrochen uud nicht zusammenhängeud wie iu Horsfieldi p p von Java, Sumatra uud den Anda- manen. VorderfÜigel-Liinge Nias cf ç^ '21 , p 3i) mm, r/ von .Java 24 mm, p 24 mm. Delias nausiaia nov. spec. \ Vom Kina-Balu empfing ich neben Elymnias ; pellucida Frühst. Amnosia decora baluana Frühst. P. payeni brunei Frühst, uud einer anderen Reihe grosser Seltenheiten, eine neue Delias, welche iu die singhapura Gruppe gehört und allenfalls einen Ueber- gang von dieser zur momea Gruppe bildet. p Vorderflügel Oberseite : Schwarz, nur im Discus von der Zelle an bis S. M. breit bläulich- weiss angelaufen und vor dem Aussenrand von fünf obsolet graublauen Fleckchen bestanden. Hinterflügel Oberseite : Zelle bleich 'schwefelgelb ebenso der ganze Mittelteil der Flügel bis zum Ab- dominalsaum, Aussenrand breit schwarz, mit vier blaugrauen submarginaleu Wischfleckeu. Vorderflügel Unterseite: Zelle hellgrau bestäubt, der Discalfleck kleiner, aber reiner weiss als auf der Oberseite. Vor dem Apex 6 aduervale graue Striche, welche paarweise stehen; unterhalb diesen jenseits der Zelle noch drei längere graue Streifen unter denen sich, mit der Oberseite korrespoudirend, uoch vier blaugraue Makeln bis zum Analwinkel verteilen. Hinterflügel Unterseite: Der schwarze Aussen- saum ist viel schmäler als auf der Oberseite, mit 6 deutlichen, dreieckigen, graublauen Makeln besetzt, i der ganze übrige Teil der Hinterflügel citroneugelb. Abdomen oben schwarz, unten weiss. Vorderflügel- länge 35 mm. Kiua Balu, Nord-Borneo. Meine Exkursion von 1898. Von Fi-iul Born. (Fortsetzung.) Alle übrigen maritimus Schaum, aus den eigent- Seealpen haben sehr scharf ausgeprägten, nur nach hinten ausgezogenen forceps. Zudem hatte der am Col di Teuda erbeutete maritimus die helle Kupfer- farbe des pedemontanus. Je länger ich diese Stücke betrachtete, desto mehr kam ich zur Überzeuguug, dass dieselben eine Mittelform zwischen maritimus und pedemontanus seien und ich entschloss mich, dies Jahr dieses Verhältnis zu untersuchen und wenn möglich, mehr Material davon zu sammeln. Ich wusste, dass maritimus Schaum, sich nur west- lich vom Col di Teuda flndet, pedemontanus Gb. aber östlich, im Val Pesio und vielleicht noch weiter nach Osten (was sich nun bestätigt hat). Ich nahm an , dass die Gegend des Col di Tenda von dieser Zwischenform bewohnt wurde tmd suchte vor Allem, davon mehr Material zu erlangen. Der Col di Tenda selbst ist aber, wie ich vor 4 Jahren sah, sehr arm an Caraben uud dazu seither gänzlich verboten, desshalb hoff'te ich im Seitentälchen des Abisso besser zu reussiren, konnte al)er leider auch hier an der besten Stelle nicht sammeln. Immerhin erbeutete ich die erwähnten 2 Stück uud zwar glücklicherweise beides cf» die meine Vermutung bestätigten. Ich ging nun auf die Südseite hinüber, hier habe ich am Monte Bertrando mehr Glück ge- habt uud ein sehr interessantes Sortiment zusammen- gebracht Ich bin nun durch dasselbe zu der bestimmten Ansicht gekommen, dass pedemontanus Ggb. (Putzey- sianus Kr.) nur Varietät ist von maritimus Schaum (Putzeysianus Geh.) und den Übergang vermittelt die neue, das ganze Tendagebiet bewohnende var. tendauus Born. Ich verweise auf meine Beschreibung dieser neuen Varietät in den Verhandlungen der K. K. zoolog. botan. Gesellschaft Wien 1898 und be- schränke mich darauf, kurz zu wiederholen, dass dieselbe die gestrecktere, flachere Form des mari- timus hat, auch dessen Skulptur der Flügeldecken (kleinere und weniger tiefe Grübchen) dazu aber meistens den forceps der pedemontanus, oft aber demjenigen des maritimus nahe kommend, indem derselbe nach vorn und hinten spateiförmig erweitert — ISl — ist, nach vom aber oft viol schwächer als nach hinten, in einzelnen Fällen kaum bemerkbar. Die Färbung ist bald kiipt'rig, wie bei pederaoutanus und zwar hauptsächlich in den gegen das Gebiet dieser letzteren hiu golegeueu Lokalitäten, bald broncegrün wie bei maritimus, letztere Farbe gegen das Kevier des maritimus hiu vorherrschend. Carabus v. teudauus ist für mich ein neuer Be- weis, dass die forceps-Form kein spezifisches Merkmal ist. So gut als bei violaceus und seineu zahlreichen Formen, ist er auch bei einzelnen Orinocaraben ver- änderlich in ein imd derselben Art. Schon vor längerer Zeit schrieb mir Herr Gustos Gangibauer, dass er bei ortsgetrennten Orinocaraben die forceps-Form je länger je weniger als Merkmal einer besondern Art betrachten könne, wie denn Haber- felneri entschieden nur eine Varietät des sylvestris und nicht eigene Art sei. Ich kann bei dieser Ge- legenheit konstatireu, dass diese Varietät eine viel grössere Verbreitung hat, als bisher angenommen wurde. Ich besitze sie aus einer Reihe Lokalitäten der steirischen Alpen, sogar noch der Karawanken, in besonders grossen und schönen Stücken aber aus dem ersten Gebiet. Auch bei concolor Fab. variirt der forceps einiger- massen. In den meisten Lokalitäten ist derselbe zugespitzt und hackig nach vorn gekrümmt, in andern aber hat die Spitze eine deutliche Drehung fast wie bei obliquus und es kommt hie und da zu einer knopfähnlichen Anschwellung derselben. Bei tendanus nun haben wir in ein und derselben Lokalität eine grosse Variabilität des forceps und ich habe denn auch für Herrn Gangibauer eine Suite zusammengestellt von solchen Exemplaren mit voll- ständigem pedemontanus forceps bis zu solchen mit nur und zwar deutlich nach hinten ausgezogener Spitze, also maritimus Form. Ich habe übrigens seither gesehen, dass auch bei andern Caraben der forceps veränderlich ist. So erhielt ich z. B. vor einiger Zeit von Herrn Baron Max von Hopffgarten eine kleine Suite nodulosus von Cornia reva in den Szörenyer Alpen , sehr hübsche schlanke Tierchen mit sehr flachem Grüb- chen und kurzen, stark erhobenen, zahlreicheren primären Tuberkeln, wol auch hydrophilus Rtr. Das einzige dabei befindlii'he (j zeigt einen auf- fallend breiten schaufeiförmigen forceps, was mich veranlasste, denselben mit meinen andern, aus zahl- reichen Gegenden stammenden Exemplaren zu ver- gleichen und da fand ich denn, dass in der Beziehung auch dieser Carabus ziomlicli variabel ist. Ganz be- sonders heben sich die Stücke aus den Karawanken ab, von denen ich ein Suite von ca. 20 Exemplaren habe ; es sind dies die grössten, breitesten und flach- sten nodulosus, die ich bisher gesehen habe, mit ganz zugespitztem und daher total abweichendem forceps. AVenn nun der forceps wirklich für die Art mass- gebend wäre, so müsste man docii wenigstens diesen Karawankeu und auch den Szörenyer nodulosus als ! eigene Arten erklären. Aus diesem Gruud scheint es mir, dass Carabus orientalis Ose. = porrenctangulus Geh. (Reitter, Wiener Ent. Ztg. 1898 VI) doch nur eine Varietät des cribratus sei. Ich besitze orientalis auch in einer schönen Suite von 10 Stück vom Singana Dagh bei Trapezunt. Nicht nur die Form des forceps, sondern auch die ganze langgestreckte, flache, schmale Gestalt hebt ihn ja ganz bedeutend vom cribratus des eigentlichen Caucasus ab, aber ich habe unter meinen cribratus der in meiner Sammlung aus verschiedenen Lokalitäten vertreten ist, auch genau so schlanke Exemplare mit ebenso stark ausgezogenen Hinter- ecken der Halsschilder und dazu typischem cribratus- forceps und da ich, wie gesagt, die forceps-Form nicht mehr als spezifisches Merkmal betrachten kann, so kommt mir auch dieser orientalis als südliche Varietät des cribratus vor. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn H. Fruhstorfer ging als Geschenk ein : Neue Papilio - Formen aus dem malayischen Archipel von H. Fruhstorfer. Von Herrn Paul Born: Ein neuer Coptolabrus (C. mandarinus nov. spec.) von Paul Born (Verh. der k. k. zoolog. bot. Ges. Wien 1898). Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Itühl. Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropas von Dr. i?. Tümpel. Soeben ist die 4. Lieferung dieses vor- trefflichen Werkes erschienen mit dem Schlüsse der Libellen und dem Anfang der Ephemeriden und zwar behandelt der Text die Lebensweise und den Körper- bau derselben im Allgemeinen, ihren Fang und ihre Präparation. Im weiteren die Tafeln zur Bestimmung der Gattungen und Arten, sowie deren Beschreibun- gen. Der Text sowol als die Abbildungen sind wiederum ausgezeichnet, man kann sehr gut dar- nach bestimmen. Die Lieferungen 1—4 lässt die Verlagsbuchhandlung (M. Wilckens in Eisenach) als Abteilung I erscheinen, Preis 8 Mk. Die Schluss- 182 — II. Abtüiluiij,' mit 3 Ijicferuugeu kommt fiiv Sultscri- benteii auf höcbsteus 7 Mk. zu steben. R. Briefkasten der Redaktion. Herrn C. F. in B. Bestätige mit Dank das Ein- treflen des Maiuiscriptes, wenn es irgend gebt, werde bis zu dem bezeichneten Zeitpunkt mit der Veröffentlicbung beginnen , vorher aber ist es uu- möglicli. Es freut uiieJi zu hören, dass Sie so hübsche Eesultate erzielt bal)en. Herrn A. H. in L. Manuscript erlialten. Herrn Prof. B. in S. Die, Ijesonders für die experimentirendeu Herren selir interessante Abhand- lung wird baldigst publizirt. Mr. Hucherard, 10 rue de Crussol, Paris, offerirt im Tausch gegen fremde Briefmarken die folgenden Microlcpidopteren : (!. angustalis, A. cupre- alis, A.glaucinalis, farinalis, E. flammealis, B. octoma- culalis, purpuralis, cespitalis, flavalis, fuscalis, ver- bascalis, ferrugalis, E. palealis, verticalis, N. noctuella, C. lemnata, <'. uligiuosellus, hortuellus, maculalis, craterellus, inquiuatellus, perlellus, N. geuistella, E. zinckenelia, A. colouolla, Teras v. scabrana, psorana, merana, S(juamana, viridaua, P. scriptaua, Ilartman- niana, A. assectella, G. abraua, scopariana, C. phry- ganella. Mau ist ersucht, Listen einzusenden. Habe zu halben Preisen Dr. Staudingers abzu- geben tadellose, frische Falter ex larva von: Cecro- pia, cynthia, Actias luna, Anth. yamamai, pernyi, Hyperchiria jo, polyphemus. Alles in Anzahl. 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Toutes les correspondances devront être adresBée», Aile Zuschriften an den Verein sind an Herrn «ux héritiers de Mr. Fritz Rühl à Zurich-Hotlingen Fritz RUhl's Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden frcund- vojer des contributions originales pour In partie: liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- i scientifique du journal. ! liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag fiir Mitglieder 10 Fr. - 5 fl. - = 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. == 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. - fur NichtmltgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ^ 20 Pfg. - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei M»' »" '• und 15.1. - Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des WinternaiDjanres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. ^^^^^^ gical Society. AU letters for the Society are to be directedto Mr Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the gcientiflc part of the paper. Cheimatobia brumata L von A. Riesen. Wie kann man über dieses allbekannte und ge- meine Tier, für das bereits der brumata-Leim er- funden, noch ein Wort verlieren, werden kopfschüt- telnde Leser sagen. Nun, was die Gemeinheit des Tieres betrifft, so muss ich bekennen, dass ich während eines 16jährigeu Aufenthaltes in Ostpreussen nur 3 ganze dd-, uô'") nicht einmal ganze, denn zwei davon waren abgeflogen und beschädigt, trotz aller Mühe erbeutet habe ; das p ist mir überhaupt nicht zu Gesicht gekommen. In Westjireussen, in der Umgegend von Graudenz, habe ich während eines Zeitraumes von fast 6 Jahren weder d "Och p im Freien zu finden vermocht. Anders freilich ist die Sache iu Berlin. Als ich am 9. November des Jahres 1898 gegen Mittag auf einem Gange vom Branden- burger Tor nach dem Potsdamer Platz die König- grätzerstrasse passirte, bemerkte ich eine Anzahl d d an der Parkmauer des Reichskanzler-Palais. Am nächsten Tage traf ich an derselben Stelle und an anderen jene Strasse begrenzenden Gartenmauern eine Menge ruhender cj" cf , aber kein einziges p . Gegen 5 ühr Nachmittags des 12. November passirte ich unter Beleuchtung der Strassenlaternen wiederum die Königgrätzerstrasse, doch diesmal auf der Tiergartenseite. Es war ein Vergnügen zu sehen, wie die Tierchen in Massen zwischen den blattlosen Sträuchern und den Baumstämmen 1^4 Fuss über dem Boden herumflatterten und namentlich auch den Fuss der Stämme umschwärmten. Da die Laternen- beleuchtung eine genaue Beobachtung ausschloss, so wurde ich hierdurch veranlasst am nächsten Tage dieselbe Lokalität nochmals zu untersuchen. Stamm für Stamm wurde in Augenschein ge- nommen, cf c^ waren reichlich vertreten, aber auch nicht ein einziges p Hess sich betreffen. Wo in aller Welt stecken denn eigentlich die Weiber, auf dem Erdboden, auf abgefallenem Laube oder wo sonst? Sind etwa die brumata-Weiber ziu- Viel- männerei verurteilt, wie unter den Käfern die Hoplia- p p, von denen der verstorbene Dr. C. A. Dohrn berichtete, dass auf jedes Weibchen mindestens 10 bis 12 Männchen kommen? Auf die Seltenheit der Weibchen von Anisopteryx aescularia und Phigalia pedaria habe ich bereits früher*) aufmerksam gemacht. Durch die Zucht müsste sich das Verhältnis^ der d d zu den p p leicht konstatireu lassen, aber dazu ge- hören befruchtete p P , die ich bisher nicht erlangen konnte. Sollte keiner der Herren Vereinsmitglieder hierüber bereits Erfahrungen gesammelt haben? Experimentelle zoologische Studien. Von Dr. M. Standfuss, Dozent beider Hochschulen zu Zürich. Epikrise von Dr. Pauls. (Schluss.) Wenn der Verfasser uns durch seine Versuche beweist, dass Frost und Hitze auf das Puppenstadium anders wirkten, als Wärme und Kälte massiger Grade, nämlich lähmend, die Entwicklung der Imago unter- brechend, so liegt doch der Schluss sehr nahe, dass Frost und Hitze ebenso auch auf die noch unent- wickelten Stadien (Ei und Raupe) einwirken, die normale Ausbildung derselben unterbrechen und stören müsse, also nicht blos auf Farbe, als vielmehr auch auf Verändenmg der Form und besonders Reduktion *) Stett, entom. Z. 1890, S. 201, — 186 — der Grösse hinwirken müsse. Und obgleich hier leider das bestätigende Experiment noch ielilt, und wir es lebhaft bedauern, dass Herr Dr. Standfuss nicht wenigstens einen Teil jener 2000 Eier von der aberrativen Nachkommenschaft zu Frost- und Hitze- experimenten benutzt hat, so halten wir uns doch zu dem Schlüsse für berechtigt, dass extreme Wärme- grade auf die Grüssenverhältnisse reduktiv wirken. Ist aber diese These richtig, dann fällt durch sie zum ersten Male ein Streiflicht dämmernder Erkennt- nis auf die oft ventilirte, aber immer noch unbe- antwortete Frage: «Wie ist mit der heutigen Auf- fassung der allgemeinen Entwicklungsgeschichte die verschiedene Grösse der Arten zu vereinigen und zu erklären?» Die Ernährung allein genügt nicht zu ihrer Erklärung, sonst müsste man alle kleinen Formen für Huugertypen ansehen! Wäre aber die Wärme ein den zunehmenden Graden proportional zunehmen- der Entwicklungsreiz, so müssten die Organismen vom Äquator nach den Polen hin in ihrer Grösse stetig abnehmen, also in den Tropen die grössten, in den arctischen Klimaten die kleinsten Lebewesen existiren. Und was sagt nun erst die Palaeontologie dazu! Wir sehen die kolossalsten Geschöpfe in einem Zeitalter auftreten, dem mosozoischeu, in welchem das Gesamtklima der Erde schon eine gewisse Sta- bilität erreicht, die Erdrinde bereits eine bedeutende Abkühlung gegen die vergangeneu Epochen erfahren hatte, in welchem eine gewiss noch recht „mollige" Wärme die Arten in riesige Formen und Grössen auswachseu Hess, die aus ihrer Blütezeit in der Trias- uud .Turaperiode noch ])is in die Vorstadien der jüngsten Erdformation hinüberragen. Und schliesslich dürfen wir uns doch noch nicht einmal arg darüber verwundern, dass die Wärme teils entwicklungsreizend, teils hemmend, verlang- sammend und störend wirkt, denn die andern Ent- wicklungsreize machen es genau ebenso! Weismann sagt (s. c. pag. 7) mit Recht: , Tatsache ist, dass ,der funktionelle Reiz ein Organ kräftigt. Wie die , Kontraktion den Muskel kräftigt, so. wird auch «jedes andere liistologische Element durch den spe- ^zifischen Reiz, auf tvclchen es eingerichtet ist, „stärker ernährt.' Führen wir diesen zuerst von Boux ausgesprochenen Gedanken, auf welchen Weis- mann die Annahme der lutraselection der Zellen stützt, auf die wissenschaftliche Begründung zurück, so würde jener Satz etwa so lauten : Die äusseren Einflüsse, d. h. die Naturkräfte in Verbindung mit den Medien (Stoffen), in und von welchen die Or- ganismen existiren, wirken, wie sie selbst an Inten- sivität zunehmen, bis zu einer bestimmten, ja be- stimmbaren Grenze erregend und die Funktionen derjenigen Organe verstärkend, welche durch jene Kräfte entstanden sind. So bewirkte das Licht die Entstehung von Augen, durch Verhornung von C'orium- oder Hypodermiszollen, die mit sensiblen Nerven- fasern verbunden sind. Je heiler das Licht, um so besser für die Übung, Ausbildung der Augen und ihrer Leistungsfähigkeit; schwindet das Licht, so gehen auch die Augen ein, bis zum vollkommenen Schwund (so bei Erd-, Höhlen- und Tiefseetieren). Die Notwendigkeit der Endosmose, das Bedürfnis nach Luft Hess bei mehrzelligen Organismen Lücken und Bläschen entstehen, welche durch allmälige Um- formungen und Anpassungen während unkontrollir- barer Zeitläufte sich zu Tracheen, Kiemen und Lun- gen ausbildeten. Verdünnte Luft verschärft das At- mungsbedürfnis, wirkt also erregend auf die Lungen, welche in alpiner Höhe zu grösserer Arbeit angespornt, tiefere Atemzüge machen müssen und daduich ge- stärkt werden. UnvergessHch bleibt jenes klassische Beispiel lokaler Anpassung in den Anden Süd-Amerikas, wo man in einer Höbe von über 4000 Meter Skelette eines längst untergegangeneu Indianer-Stammes fand — alle mit einem JÜn Verhältnisse zur Körperlänge ganz unförmlichen, riesigen Brustkorbe ausgestattet, welcher einst die der dünnen Luft entsprechend ver- grösserteu Lungen barg ! Kontraktile Elastizität und Bewegung erzeugten die Muskelzellen , diese die körperliche aktive Bewegung ; diese wirkt daher als Muskelreiz, stärkt und vermehrt die Muskelbündel und ihre Funktion. So bewirkt auch zunehmende Wärme Anregung der Zellen, welche sie schuf, ver- mehrt den Stoffwechsel, die Zellteilung, das Wachs- tum, also Vergrösserung der Individuen. Doch dies alles gilt nur bis zu einer bestimmten Grenze: Zu intensives Licht blendet, vermag bei zu plötzlicher Einwirkung die Sehkraft im Moment auf- zuheben (schwarzer Staar, Amaurose). Zu dünne Luft bewirkt Zerreissung der Atmungsbläschen etc. (man denke an die ersten Tiefseefischereien, an die Blutungen der Luftschifter in den höchsten Luft- schichten) ; zu grosse Muskelbelastung und Anstren- gung erzeugt Muskellähmung, Unfähigkeit zur Kon- traktion und zu hohe Hitze bewirkt Stillstand der cellularen Tätigkeit, Entwicklungshemmung und Stö- rung des Wachstums, just so, wie extreme Kälte wirkt. Hier treff"en wir wieder mit Herrn Dr. Stand- fuss zusammen, dessen Frost- und Hitzeversuche die 187 — reduzirende Wirkung uns vor Augen fülireu und uus dadurch zu eiuem weitereu Ausblick auf die gesamte natürliche Lebevvelt nötigten, welche bisher so rätsel- haft und verschleiert hinsichtlich ihrer unendlichen Mannigfaltigkeit nach Grösse, Form und Farbe, jetzt in einem ganz anderen Lichte erscheinen muss, nach- dem experimentell nachgewiesen ist, dass ein und dieselbe Kraft und gerade diejenige, welcher wir den grössten Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung der organischen Welt zuschreiben, je nach ihrer Potenz auch entgegengesetzte Wirkung ausüben kann. Und vollends erscheint es uns als eine hervor- ragende Errungenschaft, dass die durch Lamarck, Geoffroij St. Hilaire und zumal Darwin inaugurirte Auffassung der organischen Entwicklung, der Ent- stehung und Umwandlung der Alten, der Anpassung und Vererbung durch die Experimente des Herrn Dr. Standfuss eine kräftige Unterstützung und Be- stätigung findet, wo sie dessen noch bedurfte. Dies gilt vornehmlich für die lange und selbst heute noch umstrittene Frage nach der Vererhung erworbener Eigenschaften, die, wenn auch nur noch von ganz vereinzelten Gelehrten (z. ß. Hrn. Prof. Weis- mann) angezweifelt, wol noch kein so schlagendes, unanfechtbares Beispiel aufzuweisen hatte*), wie es die letztbeschriebeneu Studien von Hrn. Dr. Stand- fuss uns vorführen. Wenn man, wie es in der Gartonkunst, Ijand- wirtschaft und Viehzucht tagtäglich geübt wird, die Aufzucht irgend welcher Brut denselben Veränderun- gen der äusseren biologischen Verhältnisse unterwirft, wie schon bei den Stummelteru, so ist die Vererbung von Veränderungen leicht zu erklären nach den Ge- setzen der Anpassung und dem Hauptvererbuugsge- setz, das da lautet: Ein Teil (Keimzelle) reprodu- zirt das Ganze. Dasselbe findet in der gesamten Natur statt, nur siud hier die artenverändernden Einflüsse der Aussenwelt auf so unendlich lange Zeit- dauer ausgedehnt, dass die Wandlung der Arten nur nach hunderten und tausonden von Jahren deutlich hervortritt. Hier nun, in deu Standfuss'schen Versuchen, liegt die Sache noch ganz anders! Es gelang — wie im Referat ds. Z. bereits erwähnt — Herrn Dr. Staud- tuss 32 (^ (j' und 10 pp seiner durch Frost er- haltenen Aberrationen zur Copula zu bringen, aus welcher 2000 Nachkommen erzielt wurden; nur 493 gelangten zur Puppenphase und ergaben 489 normale *) Vergl. Haechel uat. Schöpfuugsgeichicbtc 1898, pag. 192 fi. und 4 aberrative Falter. Letztere gehörten zu den 52 Nachkommen des am meisten veränderten Weib- chens. Die ganze Brut war aber unter normalen Verhältnissen gezüchtet tvorden! Es hat sich also ohne jene biologischen Verhältnisse, unter welchen die Eltern ihr aberratives Kleid erworben hatten, dieses auf dem Wege der Zeugung allein auf einen Teil der Nachhommen übertragen, d. h. vererbt. Dass der bei weitem grösste Teil wieder in die Stamm- form zurückschlug, ist doch nach dem Gesetze der befestigten Vererbung (cfr. Haeclel (c. pag. 195) wahrlich nicht wunderbar ! Der Beweis für die Vererbung erworbener Eigen- schaften, welche von deu meisten Naturforschern an- genommen und beleuchtet worden ist, so z. B. von Darwin, Haeckcl, Spencer, Eimer u. a. m., beruht zumeist auf reflektirendem Urteil, weil die Ursachen der Erwerbung entweder unbekannt sind, oder auf die Nachkommen ebenso wie auf die Stammeltern einwirkten. Hier aber ist der tatsächliche unum- stösslichc Beweis gegeben, dass wirklich Ursache, Wirkung und Vererbung wie das abc aufeinander- folgen, dass also die erworbenen Eigenschaften ausschliesslich durch den Zeugungsalct auf die NachJiommen übergegangen sind.' Wenngleich nun auch „Gründe so wolfeil wie Brombeeren' sind, so darf man doch gespannt sein, welche Gründe die Gegner der Vererbung erworbener Eigenschaften her- aufbeschwören werden, um die Resultate der Stand- fuss'schen Experimente nach ihrem Sinne und nach ihren Hypothesen zu erklären. Fassen wir nun zum Schlüsse die Ergebnisse der letzten Studien des Hrn. Dr. Standfuss zusammen, so ergeben dieselben wesentlich 3 markante Thesen : 1. Hitze über 42° C. und Frost unter — i° C. unterbricht den normalen Entwicklungsgang orga- nischer Wesen, wirkt hemmend und störend auf die Bildung derselben und schafft dadurch Aberrationen, welche sich nicht in den Bahnen erdgeschichtlicher Entwicklung bewegen (wie die durch mittlere Wärme- grade erhaltenen Varietäten], Durch dieses FaJäuni lässt sich vielleicht zum Teil eine Erklärung der verschiedenen Grösse, Form und Farbe der Lcbeivesen in der Natur ermöglichen. 2. Da die gesetzmässig auftretenden Aberrationen in ihrem allgemeinen Typus denjenigen gleichen, welche in der freien Natur zuweilen als grösste Seltenheit angetroffen werden, so sind mutmasslich diese natürlichen Aberrationen durch zufällige Ein- wirkung extremer Temperaturen entstanden. — lb» 3. Die durch extreme Hitze oder Frost erhaltenen aberrativen Tiere sind zeugungsfähig und übertragen die aberrativen Färbungen zum Teil recta via auf die Nachkommen, das heisst also: Erworbene Eigen- schaften sind unbedingt vcreribar. Das ist in der Tat ein so grossartiger glänzender Erfolg, dass wir den genialen Entomologen zu Zürich freudigst und aufrichtigst beglückwünschen können! Seine Experimente , welche seine physischen und geistigen Kräfte bis auf das Ausserste in Anspruch nahmen, werden aber noch eine weitere wichtige Konsequenz darin finden, dass sich viele Experimen- tatoren auf die neu erschlossenen Bahnen begeben werden, um auch ihrerseits an dem jetzt emsig be- triebeneu Werk der Erforschung naturgeschichtlicher Entwicklung regen und tätigen Anteil zu nehmen. Meine Exkursion von 1898. Von Piiul -Born. (Fortsetzung.) Am andern Morgen war ich vor 4 Uhr schon wieder reisebereit vor der Tür des gastlichen Hauses und nahm Abschied von den Wirtsleuten und von meinem Papa, welcher auf gutem Wege talabwärts nach Ormea zu pilgern gedachte, während ich schnell dem Mongioja einen Besuch abstatten wollte. In Begleitung eines Trägers, den wir von Briga mitgenommen hatten, der aber diese Gegend nicht kannte, brach ich auf. Bei einem Hause rief uns Jemand nach, er würde lieber aufs Meer gehen, als auf den Mongioja, es sei nicht möglich, durch diese Schneemassen durchzukommen, was mich aber nicht abschreckte. Volle 5 Stunden klommen wir nun von dem schon so hoch gelegenen Viozena empor, zuerst über Alpweiden, dann über immense Trümmerfelder von Block zu Block kletternd, hierauf sehr steil über Geröllhalden und abschüssige Schneefelder dem Gipfel des Mongioja zu. Als wir an die ersten steilen und noch hart gefrorenen Schneehalden kamen, welche traversirt werden mussten, behauptete der Träger, es sei nicht möglich hier durch zu kommen, bis ich ihn eines Bessern belehrte, indem ich voran ging, mit meinem Stocke Stufen in den Schnee hackend. Endlich sind wir oben, welch gross- artiger Anblick überrascht uns da! Es ist auch wieder einer der Momente, die ich, so lange ich lebe, nie vergessen werde: Kein Wölklein am Himmel. Ringsum eine Pracht, man wusste nicht wo anfangen mit dem Bewundern. Sogar der Träger, der noch nie eine solche Aussicht genossen hatte, brach in laute Jubelrufe aus und bestürmte mich mit Fragen, was für Berge diese und jene seien. Im Süden das ganze Bergrevier der Eiviera, sich nach und nach abflachend in immer niedrigeren Ketten bis ans Mittelländische Meer, welches in grosser Ausdehnunçr sichtbar ist. Deutlich erkennt man eine Reihe Städte zwischen Genua und Nizza; namentlich sehr klar Porto Maurizio; dann rechts die ganze Kette der Seealpen, deren Gipfel in der Sonne funkeln, hierauf die Cottischen Alpen mit, dem kühnen Monte Viso grossartig sich hervor hebend, dahinter die Spitzen der französischen Alpen, der Dauphiué neugierig hervor guckend. Daran schliesst sich der Mont Cenis Massiv und zuletzt in der Ferne die prächtigen Recken von Cogne, der Gran Para- diso, die Grivola, so deutlich und klar, aber mit einem feinen, duftigen Schleier bedeckt liegt die ganze Po- ebene mit ihren zahlreichen Städten und Dörfern zu uusern Füssen und hoch darüber, was ist das! Wahrhaftig die ganze Kette der penninischen Alpen, vom Mont Blanc bis zum Monte Rosa, scharf hervortretend aber io fast unbegreiflicher Höhe, mein Träger hielt sie zuerst für Wolkengebilde. Ich hätte wirklich nie geglaubt, dass man über ganz Oberitalien hinweg die Walliser Alpen sehen könnte. Nach Osten kamen dann die Ausläufer der ligurischen Alpen, nach und nach in die ])lauen Apeninnen über- gehend, welch letztere sich in weiter Ferne mit dem glitzernden Meere vermählten. Oh wunderbares Bild ! Vom Mongioja stiegen wir auf den Haupt-Grat der ligur. Alpen hinunter, welcher sich nun ununter- brochen bis gegen Ormea hinzieht; allmälig sich senkend. Bald mussten wir wieder einen Gipfel er- klimmen, um dann jenseits in eine tiefere Kehle zu geraten oder auf einen flacheren breiten Sattel, durch welche immer ein seiir frischer Wind mit grosser Stärke blies. An geschützteren Stellen hatte die Sonne den Schnee zum Schmelzen gebracht und hier wimmelte es unter Steinen von Insekten jeglicher Art. Bis ich aber jeweilen die Caraben in Sicher- heit gebracht, hatte das kleine Zeug meistens Reiss- aus genommen. Allerdings hätte die Bergung der Caraben eigentlich weniger pressirt. So ein Carabus ist der reinste Fatalist. Wenn ihm nicht die Sonne extra lieiss auf den Pelz brennt und ihn zum schleu- nigen Rückzuge zwingt, so ergibt er sich würdevoll in sein Schicksal und harrt geduldig, bis ihn der Sammler einsteckt, während all das kleine Gesindel eiligst nach allen Seiten flüchtet. — 1S9 6 bis 7 Stunden verfolgten wir den Grat, seinen Erhebungen und Senkungen folgend. Wir bestiegen der Keihe nach die Cinia della Corae, den Pizzo di Couolia und zuletzt den Pizzo d'Ormea. Oft ging's durch holieu Schnee, dann direkt über Felsen kletternd, dann wieder über ebene freie Stellen, immer unter grossartigster Aussicht und immer Caraben einsteckend. Endlich war der letzte Gipfel, der Pizzo d'Ormea, ein stattlicher, turmartiger Felsen, welcher aber von hinten mit dem Grat verbunden ist, erreicht. Der- selbe fällt steil auf ausgedehnte, flache Alp weiden ab, die aber sclion etwas spärlichere Ausbeute er- gaben, da sie stellenweise dicht mit Alpenrosen und anderem Gestrüpp bedeckt waren, mehr die Heimat von zahllosen Ameisen und Ohrwürmern. In be- schleunigtem Tempo stiegen wir deshalb abwärts und erreicliten Ormea gegen 6 Uhr. Es ist dies ein altes, sehr schön gelegenes Städtchen, von w-elcliem 2 wichtige Pässe nach der Kiviera führen und in welchem sich die ersten Anfänge von ,Fremdenindu- strie" zeigen, indem momentan ein grossartiges Badehotel gebaut wird. Bald erholten wir ims au gut besetzter Tafel von den Mühseligkeiten des Marsches, aber es war einer der schönsten Tage meines Lebens und ich hatte gut gearbeitet. (Fortsctzuug folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn 0. Schultz ging als Geschenk ein : Ueber den anatomischen Befund zweier gynandro- morpher Lepidopteren (Smerinthus) populi L. und Vanessa autiopa L.) von Oskar Schultz. Ueber die relative Häufigkeit des Auftretens gy- nandromorpher Bildungen bei den einzelnen pal. Lepidopteren von Oskar Schultz. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Heinrich Kitter von Mitis, k. u. k. Militär- Rechnungsofficial in Wien. Herr Hermann Rolle, Naturhistor. Institut in Berlin. Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt bei über die Käfer von Mitteleuropa. Die Käfer der öster- reichisch-ungarischen Monarchie, Deutschlands, der Schweiz, sowie des französischen und italienischen Alpengabietes , bearbeitet von Ludwig Ganglbauer, Gustos am k. k. naturhistorischen Hofmuseum in Wien. Verlag von Karl GeroUVs Sohn in Wien; sodann 2 solche über Dr. R. Tümpel ,die Gerad- flügler Mitteleuropas'. Verlag von 31. Wilckens in Eisenach. M. Bühl. Mr. Hucherard, 10 rue de Crussol, Paris, otl'erirt im Tauscii gegen fremde Briefmarken die folgenden Microlepidopteren : C. angustalis, A. cupre- alis, A.glauciualis, farinalis, E. flammealis, B. octoma- culalis, purpuralis, cespitalis, tlavalis, fuscalis, ver- bascalis, fcrrugalis, E. palealis, verticalis, N. noctuella, C. lemnata, 0. uliginosellus, hortuellus, maculalis, craterellus, inquiuatellus, perlellus, N. geuistella, E. zinckenella, A. colonella, Teras v. scabrana, psorana, merana, squamaua, viridaua, P. scriptana, Ilartman- niana, A assectella, G. abraua, scopariana, C. phry- ganelia. Man ist ersuclit, Listen einzusenden. Eier: Cat. fraxini Dtzd. 40 Pfg., nupta 10, sponsa 30, electa 40, caecimacula 20 Pfg. Puppen: cerisyi St. 50, hospiton 150, rumina 4.5, elpeuor Dtzd. 100, galii 250, populi 80, ocellata 100, pinivora 350, pavonia 100, casta St. 55, bicoloria 25, torfa 30, vernana 25, dromedarius Dtzd. 150, carmelina 50, urania St. 100, victorina 90, ermiuea 50 Pfg. 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Wiskotti cf ■lOO, Al- pherakii cf 300, melinos (j" 400, sagartia 170, 400, Romanowi c^ 170, pamiri (j" 400, libanotica 250, 500, Th. Frivaldszkyi d" 200, Pol. thetis 100, 17Ô, caspius 200, Lyc. boetica 50, telicanus 40, alcedo (j" 170, aegagrus (S 100, iphigenia cS 40, Erschoffi cf 100, Mel. V. didymoides (^ 120, arcesia cf 200, Orientalis cf 200, Arg. aphirape 40, oscarus cj" 250, | freya 50, 70, eva cf 300, ino. v. sibirica d" 80, elisa cS 200, pandora 60, Dan. chrysippus 60, Mel. larissa 35, 70, hylata 90, 125, Sat. anthe 100, v. caucasica ç^ 120, schakuhensis cf 120, telephassa 150, Geyeri 45, Regelii p 200, .Josephi 120, 20O, j pamiri ç^ 150, neomiris cf 65, stulta (^125, actaea ' d" 60, Par. Eversmanni ç^ 70, Coen. oedippus 40, Corinna 40, Tr. Dohrui 300, 200, Syr. sidae cT 100, Cart, silvius 30, 50, Ach. atropos 75, D. vespertilio 50, galii 25, Dahlii 100, nerii 100, S. qnercus 100, M. croatica 100, Zyg. magiana 250, Cuvieri ç^ 150, fraxini var. 175, ab. iberica 100, Cal. hera v. magna 50, Arctia maculosa 90, casta 60, Spil. luctifera 25, luctuosa 70, zatiraa 40, Hep. velleda 30, 50, Das. abietis 125, Oc. therebyntbi 40, 90. B. crataegi 40, V. medicaginis cf 50» I-" populifolia 100, ilicifolia 90, Not. bicoloria 25, argentina 45, Agr. janthiua 25, orbona 40, castanea 120, Dahlii 70, leucogaster 120, poecila 500, ab. lignosa 50, lutescens 600, albifurca 400, islandica 400, trifurca 500, Ul. hirta d' 50, Hab. scita 50, C. lutosa 80, C. infusca 150, Xyl. Zinckenii 90, PI. chrysnn 30, bractea 150, jota 65, ni 100, H. incarnatus 125, Ch. Treitschkei 400, C. alchymista 90, Cat. conjuucta 100, puerpera 50, hymenaea 35, agamos 35, conversa 70 etc au 1000 Arten, wovon auch Auswahlseudungeu mache. 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Eigentum, Terlag u. Expedition T. Fritz liiibl's Erben in Zürich-Hottingen. — Redaktion: M. Rabl. Druck t. Jaofnes BoUmann, Unterer Mühlesteg, Ziirlob , <2/^//3 Societas entomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Redigirt von M. Rühl in Zürich-Hottingen. r^;^:t)Sfc^\ - . _^ Vierzehnter Jahrgang. X. ./^pril ISSS Tois 1. .A-pril 1300. Druck von Jacques Bollmann, Zürich 8 Unterer Muhlcsteg 8. A Inhalts-Verzeichnis. I. Lepidoptera. Nro. Neue Aiuatliusien von H. Fnilistorfer 1 Eineneue Abart von Lasioeanipa potatoria (var. berolinensisi von Alexandei- Heyne 1 Vorliebe der Lepidopteren für ihnen ^leieliartige Farbe von Carl Frings i Eine seltene Pieride voiu Kina-Balu von H. Fruhstorfer '2 Ein oberösterreichisches Eldorado für Lepidop- terophilen von Ferd. Ilinisl 2, :i Neue indo-australisehe Danaiden von H. Fruh- storfer '■'•, -t, ö Einiges über Clieimatobia bi'uniata L. von B. Slevogt "> Über die Diniensimieii ». I. Reise nach Sicilien und Malta. II. Reise durch Spanien nach den Pyrenäen von Dr. O. Schniiedeknecht Kiiiouinlogisches Tagebuch von M. R V. Literaturberichte. O. Schultz: Über den anatomischen Befund des Geschlechtsapparates zweier gynandromorpher Lepidopteren (Sm. populi und V. antiopai von Carl Frings Nro. i Xro. Paul Preiss: Neue und seltene Arten des Lepi- 12 j dopteren-Genus Castnia v. Dr. O. Staudinger 3 I R. Tümpel: Die Geradflügler Mitteleuropas ' von M. R 10, 20 I W. F. Erichson: Naturgeschichte der Insekten 21 I Deutschlands von M. R U 22 : Verzeichnis der Literatur der Societas entonio- I logica (Fortsetzung aus Nr. 20 v. 15. Jan. 1897) 14 Rühl : Die paläarktischen Gross-Schmetterlinge und ihre Naturgeschichte II. Bd. v. Dr. O. Hofmann 15 Dr. O. Kranelier: Entomologisches Jalirbuch von Dr. Karl Manger 20 I. April 1899. M 1. XIV. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica" s^griindet 1896 von Fritz Rûhl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedentender Entomologen und aoBge- /.eichnpter Fachmänner. Journal de la Société entomologique j Organ für den internationalen jOrgan for the International- Entomolo internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront être adreseéebj Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, Allletters for the Society are to be dlreotedto Mr i Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Societj are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen Fritz RUhl's Erben in ZUrIch-Kottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en-i Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- voyer des contributions originales pour la partie liehst ersucht, Originalbeiträge filr den Wissenschaft" i scientifique du Journal. i lichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. - 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu ineeriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzelle bereclinet. — Für Nichtmitglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzelle 25 Cts. ^ 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Der kritische Punkt und die normale Erstarrungs- Temperatur der Insektensäfte. Voll Prof. P. Bac/imetjew. Wenn wir irgend eiu Insekt dem Einflüsse der kalten Luft z. B. von — 20" aussetzen, beobachten wir im allgemeinen den folgenden Gang seiner eigenen Temperatur : * Diese sinkt alhnälig unter 0" und wird negativ. Sobald sie einen gewissen tiefen Wert T erreicht I- (in verschiedenen Fällen ist derselbe versuliiedeii, iiber gewöhnlich liegt er bei — 10"), so tritt sofort ein »Temperatur-Sprung* ein, wobei die Temperatur des Insekts auf einmal auf die Grösse E steigt (ge- wöhnlich auf — 15"). Darauf bleibt sie längere Zeit konstant, um dann allmäiig ohne irgend einen Sprung wieder zu fallen, bis sie der Temperatur der um- gebenden Luft gleich wird. Die Grösse T nenne ich den kritischen Punkt und die Grösse E den normalen Erstarrungspunkt deV Insektensäfte und zwar aus folgendem Grunde : Nehmen wir z. B. den aus Maikäfern herausge- drückten Saft und kühlen ihn in einem Reagenzglase ab, so erstarrt derselbe genau bei der Temperatur E'\ d. h. bei derjenigen Temperatur, bis zu welcher der Körper des Maikäfers beim Abkühlen und nach dem darauf stattgefundenen , Temperatur-Sprunge" sich erwärmt hatte. Der erwähnte , Sprung" im Temperaturgange des sich abkühlenden Insekts findet infolge der Unter- kühlung seiner Säfte bis zu T" statt, bei welcher Temperatur die Säfte auf einmal erstarren, wobei die latente Erstarrungswärme sich entwickelt imd das Insekt auf E" sich erwärmt, d. h. bis zum nor- malen Erstarrungspunkte seiner Säfte (diese Er- scheinung ist in der Physik z. B. für das unterkühlte Wasser bekannt). Wenn wir ein Insekt aus kaltem Luftbad sofort nach dem erwähnten Temperatur-Sprung herausnehmen und dasselbe z. B. auf einem Tische bei Zimmer- temperatur liegen lassen, so taut es auf und wird nach einiger Zeit wieder so munter, als ob mit ihm nichts besonderes geschehen wäre. Das Insekt stirbt aber unwiderruflich, wenn dasselbe nach dem Tc^yeratur-Sprunge wieder bis 7"" oder tiefer ab- gekühlt wird Deshalb nenne ich diese Temperatur T den kritischen Punkt des Insekts. Ich will hier die Methode, mittelst welcher ich die Temperatur der Insekten mass, nicht beschreiben, da dieselbe in kurzen Zügen in «Kranchers entomo- logischen Jahrbuch 1899» von mir mitgeteilt wurde; auch lasse ich hier alle diesbezüglichen Beobachtun- gen aus, weil dieselben ausführlich an anderer Stelle veröffentlicht werden, führe aber vorläufig eine Ta- belle an, welche die Werte für T und E für die bis jetzt untersuchten Insekten enthalten. Ich hoffe, dass diese Werte manchen Entomologen bei der jetzt so modern gewordenen Erzeugung von Aberrationen durch Kälte nützlich sein werden. Schmetterlinge: Aporia crataegi or S —8,0 —0,8 —10,0 -1,2 -6,8 -1,1 -9,2 -1,4 -7,2 -1,2 -9,9 -1,2 —11,0 -1,7 — 10,9 -1,1 s c b m ü 1 1 e r ] i u g e : T E Aporia crataegi -6,2 -0,7 r» T! -8,7 -0,9 7» H —6,9 -0,8 B Î) —7,9 -0,9 Saturnia pyri p -9,4 — 1.4 « n d — 11,6 -1,1 » V d -9,3 -1,4 Sphinx ligustri -9,3 -1,7 1? T — 13,1 —8,8 V H -2,5 -1,2 Smeriuthus ocellata p -3,7 -1,2 Phalera bucephala — 11,0 -1,4 Pieris rapae -8,6 -8,2 71 H -10,7 -1,5 V n -9,5 -2,0 « / -12,0 - 2,1 Plusia gamma -7,8 -1,6 n „ — 10,3 -2,0 Cossus cossus p -7,5 -1,0 , p -8,3 -1,2 Vanessa cardui -7,0 -1,0 V fl -4,7 -0,1 ï) îl -6,9 -0,9 Epinepliela jauira p —6,8 -0,8 Heliothis armiger -8,7 -1,3 Vauessa atalauta -8,1 -0,8 11 Tt -8,5 -1,1 n « -6,9 — 1,2 fl V -2,1 -1,3 Satynis hermionc rf -9,0 -1,2 Lycaena corydon r^ -7,2 -1,2 11 9 d -7,0 -1,2 n n tH —9,0 -1,4 Deilephila eTipliorbiae -8,6 -1,2 Papilio podaliriiis .P -12,1 -1,2 11 n —9,9 -1,3 Ocueria dispar p —9,1 -1,3 Apatura ilia v. elytie — 10,1 -1,3 Käfer: Corambyx scopoli -8,0 -1,9 Oryctes nasicornis p -7,7 -1,4 Calosoma sicophaiita -6,1 -1,1 Cetnnia aurata ç/ -4,5 -1,7 > P -5,5 1,9 '^ fl -G,() -1,8 B 1* -7,1 -2,5 fl Yl -7,4 — 2,8 ïl 11 -7,0 — 1,9 Cetonia aurata T IE — 3,3 -1.2 —3,8 -1,1 -5,3 -1,3 -6,1 -1,4 -6,7 -1,2 — 6,3 -1,2 —5,9 -1,5 -5,2 '-1,3 -7,0 -1,3 -6,3 -1,6 -7,2 -3,4 —2,8 -1,4 -6,5 -1,4 -6,6 — 1,5 -9,3 -1,3 -7,3 —0,9 » rt Ö « ri P T t: d « n d n yi Clytus Carabus caucellatus Geotrupes vernalis P U p pen; Saturnia spini (15. VII. 98) —9,3 Raupen: Saturnia spiui (4. VI. 98) Warum die Werte für T für eine und dieselbe Art so stark unter sich variiren, werde ich in meiner nächsten Abhandlung erklären. Neue Amathusien. Beschrieben von H. Fnüistorfer. AmaÜmsia phidippus niasana nov. suhspec. A. phidippus Klieil, Rhop. Nias p. 20 1884. Pliidippus aus Nias unterscheidet sich durch die dunklere Flügeloberseite und die verwaschene Unter- seite aller Flügel von typischen javanischen Exem- plaren. Die Unterseite von niasana hat Aehiilichkeit mit der Regenzeitform der javanischen phidippus L, kommt aber der phidippus-Rasse aus Borneo am nächsten, hat jedoch noch weniger scharf abgegrenzte Bänder als die .Tavaneu und ist intensiver violett angehaucht. Besonders ausgezeichnet ist niasana ferner noch durch das braune Discalband genau in der Mitte der Flügel- unterseite, welches nach innen scharf gezackt ist. Dadurcli erinnert niasana an A. Schönbergi Hon- ratli, bei welcher diese Binde allerdings noch tiefer und nach aussen eingekerbt ist. Patria Nias. Amathiisia phidippus celelensis nov. subspec. A. virgata Staudinger Exot. Schmetterlinge p. 188. Diese von Staudinger nnd Rothschild für virgata Butl., von Hopft'er, Snellen, Pagenstecher und Semper als gewöhnliche phidippus betrachtete Lokalrasse weicht in so vielen Punkten von malayisclien phidip- pus ab, dass ich ihr schon längst einen Namen ge- geben liätte, weun ich sie nicht, den Augabeu Stau- dingers und Rothschilds vertrauend, auch mit virgata Buti. identisch glaubte. Moore hat in Lep. Indica zuerst festgestellt, dass lübbei Honrath synonym ist mit virgata, Butlers Diagnose iu Tr. Ent. Soc. 1875, p. 486 «win^-s above of a redder tint as phidippus» aber lässt keinen Zweifel otïeu, dass die von mir als celebensis abgetrennte Form nicht damit geraeint sein kann. Celebensis ist kleiner als phidippus und von dunklerer, schwilrzlichbrauner Grundfarbe. Die Binden der Fliigeluuterseite sind viel schmäler und die Dufthaare am Abdomen heller grau. p Der gelbliche, obsolete, costale Fleck der Vordevfliigel ist von der gelblichen Submarginalbinde weit getrennt und nicht zusammengeflossen wie iu phidippus von Java, Borneo, Nias und Lombok. Ich fing celebensis im Norden wie im Süden der Insel. Ein von mir iu Toli-Toli gezogenes p hatte 12 Tage Puppenvuhe. üeber die Lebensweise der Amathusien hat sich Dr. Martin in Iris 1895 so anschaulich und erschöpfend geäussert, dass ein Zusatz kaum noch möglich ist. Amathitsid taenia nov. spec. Oberseite: c^ Dufthaare der Hinterfliigel analog der Grundfarbe grau und nicht rötlich wie in phidip- pus L. von Java. Die beiden äusseren Binden der Flügel sind heller. Beim P setzt sich der iiltra- cellulare gelbliche Fleck der Vorderflügel, welcher in phidippus stets rötlich ist, bis zur M. 3 deutlich sichtbar fort und die Medianbindeu der Hintertiügel schlagen nach oben durch. Unterseite: Die Zelle der Vorderflügel wird von drei sehr breiten, kaffeebraunen Läugsstreifeu durch- zogen, während iu phidippus deren vier von rötlich- brauner Farbe vorhanden sind. Die karteebraune Medianbinde ist breiter als in phidippus und wird beiderseits von fast weissen Binden umgrenzt. Der Aussenteil der Vorderflügel ist sehr hell, die sub- margiuale brauue Längslinie kaum ein Drittel so breit als in phidippus. Auf den Hiuterflügeln finden sich in der Zelle nur zwei braune Binden und das wiederum viel breitere- Medianband verläuft geradliniger und ganz- randiger als in phidippu-s. Die beiden Ocelleu sind deutlicher gekernt, die brauue Zellbinde der Hinterflügel fliesst nicht wie in phidippus unterhalb der Zelle mit dem Basalband zusammen. Ich hielt taenia wegen ihrer hellereu Flügelunter- seite und deu scharf abgesetzten, hervortretenden, die Flügel gleich Strassen durchziehenden Binden erst für eine Trockenzeitform von phidippus. Der Unterschied der sekHudären sexualen Merkmale zwingt mich jedoch förmlich zu der Vermutung, dass taenia einer besonderen Art angehört. Eine neue Abart von Lasiocampa potatoria L. von Alexander Heyne. Lasiocamim potatoria L. var. bcrolinensis Heyne. Bekauutlich variirt die Grundfarbe sowol beim cj", als auch beim p von potatoria nicht unbe- trächtlich. Bei ersterem ist sie dunkelbraun, heller braun oder braun mit hellereu, mehr gelblichen Tönen dazwischen. Bei bcrolinensis ist die Grund- farbe blassgelb. Die bei der Stammart am dunkel- sten gehaltenen Teile der Oberseite, also die Wurzel- hälfte des Vorderflttgelvorderrandes , der schräge Strich und die Aussenraudszeichnung der Vorderflügel und der strich- oder streifenähnliche Schatten der Hinterflügel sind mehr oder minder ausgesprochen graugelb (grau) angeflogen. Dieser graugelbe (graue) Anflug kann so stark auftreten, dass die blassgelbe Grundfarbe fast allenthalben davon bedeckt wird. Diese Form ist scheinbar am seltensten. Gewöhnlich tritt der besagte Auflug uur schwach, manchmal sogar nur andeutungsweise auf. Gesättigt gelbe Wische treten auswärts des blass gelblichweissen Mittelmon- des und an der Wurzel, dem luneurande zu, auf. Die Hinterflügeloberseite und die Unterseite derVordeiv wie der Hinterflügel entspiicht bezl. der strichartigen Zeichnung der Stammart, nur dass die Grundfarbe einschliesslich der Fransen aller Flügel blassgelb ist. Die Grundfarbe des p ist blassgelb, die Zeichnun- gen sind ebenso dunkelbraun wie bei der Stammart und treten daher bei der Varietät, weil die Grund- farbe viel heller, blasser ist, weit schärfer hervor als bei der Stammart. Auch die Unterseite ist sehr viel blasser, als bei potatoria, manchmal fast weiss- gelb. Die übrigen Körperteile, also Kopf (ohne die , wie bei der Stammart dunklen Augen), einschliess- lich Fühler und Palpen, Halskragen, Thorax, Hinter- leib, Brust und Beiue sind beim d" ausgesprochen gelb, beiiu p blass oder weissgelb; nur bei deu wenigen, ganz besonders stark graugelb (oder grau) angeflogenen cf d üntlet sich das Graugelb (Grau) auch bei der Behaarung der Palpen, des Halskragens und Thorax, des Leibes und der Beine vor. Bereits im Frühjahr 1898 erhielt ich einige <$ «ordj)ulreise zu erfahren; seit Jahren habe ihn nichts so sehr inter- essirt, wie diese Ballonfahrt. Er war auch sehr gut bewandert in der ganzen Gegend und hatte, eine Seltenheit für ein Kind derselben, viele Gipfel der ligurischen und Seealpen bestiegen. Dabei kam er auch auf die durch die ewige Spionenfurcht verur- sachten polizeilichen Plackereieu zu sprechen, welche sogar dem Italiener das Keisen in diesen Gegenden verleiden, seien doch erst zwei Mitglieder des Turiner Alpenklubs verhaftet und nach Turin zurückgebracht worden, Avas auch schon mir bekannten Entomologen passirt ist. Als ich ihm sagte, dass auch wir schon so oft belästigt worden seien, aber doch noch nie ernsthaft Schwierigkeiten gehabt hätten, meinte er, wir hätten eben ein sehr ehrliches Aussehen. Ich glaube nun allerdings nicht, dass dies bei meinen Kollegen, welche schlechter weggekommen sind, we- niger der Fall war, aber da sieht man wieder einmal, was ein Entomologe heutzutage alles haben muss. Die Landeskinder sind übrigens hier unter stren- gerer Kontrole, als die Fremden Sie müssen sogar einen Erlaubnisschein haben, um ein anderes Tal betreten zu dürfen, der Pfarrer und der Doktor nicht ausgenommen. Um 2 Uhr waren wir wieder in Cuueo, wo wir zuerst die Post besuchten und dann dem uns wol- bekaunteu, trefflichen Albergo Superga zusteuerten, denn unser Magen erinnerte uns daran, dass er heute noch nichts gesehen habe, als am frühen Morgen eine Tasse Kaffee. (Foi'tsetzuug folgt.) gyn. Lepidoptereu zusammenstellte, bespricht die 0. dispar-„Scheinzwitter" und die von Hrn. Dr. Stand- fiiss publizirten, interessanten Beobachtungen an gyn. Exemplaren von Saturnien und deren Hybriden. Der vom Verfasser untersuchte Pappelschwärmer zeigte äusserlich vorherrschend weiblichen Typus, doch mit rein männlichen Fühlern ; die Sektion ergab, dass die iiinern Sexualorgane von rein weiblicher, die äusseren von gemischter Beschaflenheit waren. Das V. antiopa-Exemplar zeigte links primäre und sekundäre weibliche Geschlechtsorgane, rechts an- scheinend ebenfalls primäre weibliche, doch in ver- kümmertem Zustande und sekundäre mit Spuren männlicher Bildung. Beide Stücke sind also keine wirklichen Hermaphroditen. Carl Frings. Litteraturbericht. In der „Berliner Entom. Zeitschrift", Jahrgang 1898, pag. 409 finden wir eine dankenswerte Arbeit dos bekannten Lepidopterologen Herrn 0. Schultz in Hertwigswaldau, betitelt: ,Über den anatomischen Befund des Geschlechtsapparates zweier gyuandro- morpher Lepidoptereu (Sm. populi und V. antiopa L.) Der Aufsatz legt wieder beredtes Zeugnis ab von dem Eifer, mit welchem der Verfasser seit Jahren bemüht ist. Lieht über die noch recht rätselhaften gynandromorphen Bildungen zu verbreiten. Herr Schultz verweist zuerst auf eine seiner früheren Ar- beiten, in welcher er eine Anzahl Sektionsbefunde Kleine Mitteilungen. In diesen Tagen tritt der den meisten Entomo- logen bekannte Herr Max Korb in München seine 18. grosse Sammelreise an und zwar nach Inner- Anutolicn und dem Taurus. In seiner Begleitung befindet sich auch diesmal wieder seine Gattin, deren Sammeleifer die Entomologie die Entdeckung manch hübscher Art zu verdanken hat. Mit Interesse wer- den wir der neuen Heise des kühneu Ehepaares folgen, das mit unermüdlicher Ausdauer die Gefahren und Strapazen in den wilden unwirtlichen Gegenden über- windend, die Sammler noch immer mit reicher Aus- beute erfreut hat. Wir wünschen von Herzen glück- liche Fahrt und guten Erfolg, der aller Vermutung nach nicht ausbleiben dürfte, ist doch der Taiu'us ein in entomologischer Beziehung noch wenig be- kanntes Gebiet. * * * Die Le}) idoptcrcn-Präj)artr- Bünder von Leopold Karlinger in Wien 11/5, Brigittaplatz 17, scheinen mir ein sehr praktisches neues Hülfsmittel zu sein zum Spannen von Lepidoptereu. Die Rollen durch- sichtigen, zähen Papiores sind in verschiedeneu Brei- ten zu haben. * * Herr Professor Dr. Bachmetjew in Sofia anerbietet sich in freundlichster Weise den Icritischen Funîd der verschiedenen Puppen gratis zu bestimmen für die Mitglieder der Soc. ent. Er benötigt von jed«r Art 5 Exemplare um das arithmetische Mittel her- auszufinden. — 6 Mache darauf aufmerksam, class soeben Heyue's reiclilialtige Liste lebender Eier und Kaupen erschienen ist, sowie eine solche über verkäufliche Insekten- Schranke. M. II. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. WiclJiam ging als Geschenk ein: The Habits of A merican Cicindelidae by H. F. Wickham. 'v'ou Herrn Dr. K. Escherieh: Über Myrnie- cophile Arthropoden mit besonderer Berücksichtigung der Biologie von Dr. K. Escherich. Von Herrn F. Kiliun: Teneriffa, Land und Leute von F. Kiiian. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Ilühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Fr. Scliille, Oberförster in llytro. Herr Leopold Karliuger in Wien. Herr B. T. Nissen in Hamburg. Herr Martin Sonntag in Zeitz. Briefkasten der Redaktion. Herr Fr. Sch. in R. Besten Dank für das Manus- cript. Herr K. B. in M. Ihr Wunsch geht in Bälde in Erfüllung, in einer der nächsten Nummern er- scheint ein Aufsatz darüber. Herr H- F. in B. Habe bis jetzt umsonst auf Nachricht gewartet. Herr A. S. in Z. Der genannte Herr ist freilich schon lange in Zürich. Der Entomologische Verein Nürnberg hält jeden Freitag abends 8'/2 Uhr Sitzung im Restaurant Wal- halla L Stock, Häfnersplatz 7. Wissenschaftliche Vorträge, Tauschgelegenheit, entomolog. Lesezirkel. Gäste jederzeit willkommen. J. A. H. Krauss, Schriftführer. Ernst Heyne, Leipzig, Hospital Nr. 2 versendet umsonst und portofrei : Verzeichnis lebender Eier und Raupen und i/e- brauchter Sa inmhmgs- Schränke. Sat. pyrl-Eier von aussergewöhnlich grossen Exemplaren sofort abgebbar, Dtzd. 25 Pt'g. excl. Porto. Auch im Tausch gegen Zuchtmaterial oder bessere Briefmarken. C. Weiner, Eller bei Düsseldorf, Zur IVachriclit, I dass der im Regensburger Naturwissenschaftlichen Verein erschienene A. Schmid'sche Raupeukalender, welcher Längere Zeit vergritVen war, soeben in Neuer verbesserter Auflage gebunden und mit Papier durcb- j schössen, zum Preise von Mk. 5. — in der Stahl'schen ! Buchhandlung in Regensburg erscheint. SammTungs-Verzeichnis, ' Raupen- und Schmetterlings -Kalender. ■V. Jahres- Abschluss. Gesamt- Ausgabe: Mk 1234.50, Gesamt- Einnahme Mk. 989.75, mithin noch ungedeckt Mk. 244.75, also nur noch ein Fünftel. Das von Autoritäten, wie Dr. Staudinger, Dr. Hof- mann und zahlreichen Privaten durchweg sehr gut beurteilte Buch wird gleichzeitig in empfehlende Er- innerung gebracht. Preis .3 Slk., einschl. Auszug Mk. 3.40 gegen Einsendung des Betrages. A Koch, Major a. D. Potsdam, Augustastrasse 4L Soeben erschienen und von Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstrasse 2 zu beziehen : Tutt: Britisch liepicloptera. 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Expedition T. Fritz Kühl's Erben in Zürich-Hottingen. — Redalitlon : M. Rühl. Druck v. Jacques BoUmann, Unterer Mühlesteg, Zürich ß) 'V 15. April 1899. M 2. 40-6^1^ XIV. Jahrgang. Societas entomologica. gical Society, All letters for the Society are to be directedto Mr „Societas Entomologica" çe^pundet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitvirknng bedeutender Entomologen und ansge- zoichneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique Organ für den internationalen Organ for the International Cntomolo- internationale. Entomologenverein. Toutes leF correspondances devront ftrcadrpsséch Alte Zuschriften an den Verein sind an Herrn | aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurlch-Hottinge„ Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. iFritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Messieurs les membres de la société sont priés dVn-i Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly reqaeäted to voyer des contributions originales peur la partie: lichstrrsucht.Originalbeiträge für den wissenschaft-iaend original contributions for the scientific part scientifique du journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. ;of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^^ 5 fl. — 8 Mk. - Die Mitglieder geniesaen das Recht, alle auf Entomologie Bezog nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petltzetle berechnet. — Für Nichtmitglleder beträgt der Inaertionapreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. :^ 20 Pfg — Das Veroinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. und lä.i. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Vorliebe der Lepidopteren für ihnen gleichartige Farbe. Von Carl Friiiys. Lassen wir unsern Blick über die zahlreichen palaearktischen Heteroceren schweifen, so begegnen lins viele, deren Farbe auffallend an die Ruheplätze gemahnt, an denen wir die betreffenden Arten tags- über finden können. Eine solche Schutzfärbung konnte sich natürlich nur dann ausbilden, wenn der Falter immer wieder ähnlich beschaffene Ruheplätze benutzte. Wie gross aber die Vorliebe der hier in Frage kommenden Arten für solche schutzgewährende Orte ist, beweist die Tatsache, dass man nur sehr selten ein Exemplar an einem unzweckmässigen Orte, d. h. sich grell von seiner Unterlage abhebend, antrifft. Untersucht man die in solcher Weise gefundenen Stücke näher, so wird man entweder gänzlich er- mattete und abgeflogene Tiere in ihnen erkennen, die einen schützenden Ruheplatz nicht mehr erreichen konnten, oder frisch geschlüpfte, welche noch nie ge- flogen sind und aus diesem Grunde noch nicht in der Lage waren, sich ein Versteck auszusuchen. Auch durch Lichtquellen angelockte Falter setzen sich oft, vom anbrechenden Tag überrascht, oder durch star- ken Anprall an die Glasscheiben halb betäubt, an beliebige Gegenstände. Für"s gewöhnliche üben je- doch die den Faltern gleichgefärbten Dinge eine merkwürdige Anziehungskraft auf die der Ruhe be- dürftigen Tiere aus. So finde ich z. B. Sphinx ligustri fast alljährlich an einem ganz bestimmten Gartenzaune, der aus entrindeten Coniferenstämmen besteht, ob- gleich ich sonst während der ganzen Flugzeit dieser Art vielleicht kein Stück mehr zu Gesicht bekomme. Trotz seiner bedeutenden Grösse ist der Falter an diesen Stämmen imd Planken, die mit seiner Färbung aufs genaueste übereinstimmen , kaum aufzufinden. Ebenso treffe ich Dianthoecia nana immer an flechten- bewachsenen Pappelstämmen, aber auch nur da, an. In Bezug auf das Auswählen ihrer [Ruhestelle ist sie eine vollendete Künstlerin und täuscht oft sogar geübte Entomologen. Sehr hübsch wissen auch Moma orion und Dichonia aprilina iu ihrer Umgebung, den Flechten an Eichenstämmen, zu verschwinden. An flechtenlosen Stammstellen würden sie dagegen durch ihre bunte Färbung sofort auffallen. Als andere, hierhergehörige Arten sind noch zu nennen: Sphinx Convolvuli, Cossus cossus, Stauropus fagi, Acronycta rumicis, Asphalia ridens, Xylocampa areola und die Catocalen. Man kann die scheuen Arten dieser Gat- tung so oft von ihrem meist vorzüglich gewählten Ruheplatze aufscheuchen, als man will, immer haben sie in kürzester Zeit ein ihrer Farbe entsprechendes Und sie verbergendes Versteck gefunden; niemals Werden sie sich jedoch an einen Gegenstand setzen, der mit ihrer Vorderflügelfarbe in Kontrast steht. Interessant wäre es nun zu erfahren, wie das berühmteste und vollendetste Beispiel der Schutz- färbung unter den Lepidopteren, die Gattung Kailima, sich in dieser Beziehung verhält. Werden sich die aufgescheuchten resp. einen Ruheplatz suchenden Falter dieser Gattung immer nur an Zweige mit dem Tiere ähnlich geformten Blättern ansetzen, oder auch ah Stämme, Grashalme oder dergleichen nicht durch Gleichförmigkeit schützende und verbergende Gegen- stände ? ^ Vielleicht ist einer der Herren Mitglieder, der an Ort und Stelle Beobachtungen anstellen oder sonstwie über diese Fragen Erfahrungen sammeln konnte, so freundlich, an dieser Stelle etwas darüber mitzuteilen. 10 Eine seltene Pieride vom Kina-Balu von U. Friihütorfer. Huphina pactolicus Butt. Mit Isbartii pandemia ßothsch., Delias cinerascens von Mitis, iudistincta Frühst., nausicaa in. iiud ca- tliara Grose Smith zusammen ging mir in neuester Zeit eine Huphina zu, welche auf der Unterseite mit Delias catbara grosse Älmlichkeit zeigt und in die Verwandtschaft von Huphina fora Frühst, von den Hocligebirgen Celebes gebort, aber vielleicht noch besser als Ausläufer der celebischeu Huphina tim- natha Hew. zu betrachten ist. In der Grösse stimmt diese Art mit Huphina phryne überein, alles übrige, besonders aber die Flügeloberseite harmonirt mit timnatha Hew. aus Süd-Celebes. Unterseite: Die Vorderflügel ähneln ebenfalls tim- natha, nur fehlt die gelbe, basale, costale Bestäubung. Die Hinterflügel sind ganz in intensives Gelb ge- kleidet, welches von der Zelle au, nach dem Aussea- rand zu, l)leicber wird. Sämtliche Adern mit Aus- nahme der Zellwand siud breit schwarz bezogen. Der Aussenrand der Hinterflügel trägt einen schwarzen Saum, welcher am ü. R. beginnt und sich etwas verbreitert nach dem Analwiukel hinzieht, ç^ Vorder- flügel Costallänge 33 mm. Hab. Kina-Balu. Nord-Borneo. Diese anscheinend hochseltene Pieride hat Butler in den Proc. Zoolog. Soc. 1865 auf pag. 4,55 be- schrieben und Tafel 2, Fig. 1 vorzüglich abgebildet, gibt aber als Heimat irrtümlich Bogota an, welchen Felller Kirby in seinem Katalog bereits rectitizirte. Das oben beschriebene Exemplar dürfte das zweite sein, welches nach Europa gekommen ist. Pieris eperia soror nov. subspec. Eine Lokalform der celebischen Huphina eperia Boisd. und von dieser durch den mehr angedunkelten Apex der Vorderflügel der cf (j" und die kaum schwarz bestäubten Hinterflügel abweichend. Auch die Unter- seite der äusseren Vorderflügel -Hälfte ist breiter schwarz belegt, ebenso sind der Aussenrand der Hinterflügel und die oberen, von der Zelle auslaufen- den Kippen reicher schwarz. Die vom Costalrand ill einer Kurve nach dem Analwinkel zu verlaufende schwarze, ultracellulare Binde ist fast noch einmal so breit als in eperia. Die Ç Ç sind oberseits ganz schwarz mit nur vier weissen Flecken auf den Vorderflügeln, welclie in eperia-Ç aus Tonkean, Ost-Ceiebes, gelblich er- scheinen. Auf der Unterseite des Ç ist die orange Region, welche in eperia über die Hälfte der Hinterflügel einnimuit , auf einige orange und grünlich gelbe Strahlen reduzirt. Alle Flügel sind von zierlichen weissen Franzen umsäumt. Beschreibung nach 5 (S d-, 4 9 9 ^'ou Sula- Mangoli. Die kleinere Sula-Iusel, Sula-Besi beherbergt die- selbe Lokalrasse aber in einer konstaut minutiöseren Ausgabe (eperia filiola Frühst.) d Sula-Mangoli 32—35 mm, Ç 30 mm. cf Sula-Besi nur 28 mm, Ç fehlt mir. Oktober-November 1897. W. Doherty leg. Der in vorstehenden Zeilen beschriebenen eperia soror kann ich eine weitere neue Lokalform angliedern, welche ich aus der frühereu Ausbeute des Herrn Kühn erwarb. Es ist dies eine eperia -Lokalrasse von der Insel Bangkai, welche als : eperia. aurulenta nov. subspec. gelten kann. Aurulenta kommt am nächsten soror, ist jedoch auf den Vorderflügeln etwas weniger schwarz gezeichnet. Unterseite : Auch liier siud die Vorderflügel ärmer an Schwarz, während die Hinterflügel durch ausge- dehntes Orangegelb an Stelle des citrongelbeu Be- zuges ausgezeichnet sind. In der Färbung der Hinter- flügel Unterseite nähert sich aurulenta der celebisclien eperia, ist aber von dieser oberseits durch das Fehlen des schwarzen Aussensaumes der Hinterflügel und der submargiualen Bestäubung längs der Medianeu und der S. M. der Vorderfliigel verscliieden. Vorderflügellänge 30 mm von eperia 35 mm. Ein oberösterreichisches Eldorado tür Lepidopterophilen. Von Ferdinand llimd. Die Landeshauptstadt von Oberösterreich besitzt in nächster Nähe mehrere wirklich ausgezeichnet gute Fangplätze für Macrolepidopteren. Ich will im Nach- stehenden einen dieser Plätze besprechen. Etwa eine Stunde von Linz, au der Westseite des Püstlingberges liegt die ehemalige Militärschiesstätte Buchenau. Ringsum von Waldungen eingeschlossen, dehnt sich zwischen steilen mit Laub- und Nadel- holz bestandenen, von Wiesen reichlich durchbrochenen Abhängen ein ca. eine halbe Stunde langes Tal, durchrieselt von einem kleinen Bächlein. Zum Teil von vor Jahren ausgerodete Waldungen , jedoch — 11 — nicht kultivirter Boden, zieht den ufern dieses Bäcii- leins entlang. Himbeer- und Brombeerstrauchor er- schweren etwas das Eindringen, einzelne mächtige Grauitblöcke überragen den üppig überwucherten Boden. Nach dieser Stelle mache ich nun im dritten Jahre meine regelmässigen Exkursionen. Den Weg dahin wähle ich über den Pöstlingberg, auf welchen seit Mai letzten Jahres eine elektrische Adhäsions- bahn (nebenbei bemerkt die Adhäsiousbahn mit der grössten Steigung in Europa) führt. Zwischen wo- genden Feldern gelange ich in kaum 10 Minuten in den Wald, eigentlich auf eine von drei Seiten von Wald umgebene Wiese, welclie einen der um Linz von Kaiser Maximilian erbauten Befestigungs- türme enthält. Dieser Turm ist gegenwärtig gänz- lich verfallen, auf seinen verfallenen Mauern wachsen Weiden und Espen. Dort tummeln sich regelmässig über den Befestigungsgräben Papilio machaon, sel- tener podalirius. Auf der Wiese nebenan fliegen im ersten Frühjahr Pieris brassicae, rapae und napi, sowie die liebliche Antocharis cardamines. Auf den Brombeerhecken daneben wiegen sich Thecla rubi, später ilicis und Argynnis paphia. Ebeudort tummeln sich Melanargia galathea, Melitaea athalia und cinxia. Auch fing ich dort Mel. ab. corythalia. Aporia crataegi, im allgemeinen um Linz nicht häufig, findet sich da. Smerinthus populi und Cossus cossus fand ich auf den im Turme wachsenden Weiden, sowie auch die Raupen von Harpyia vinula und bifida. An Rhamnus, Saturnia pavonia. An schönen Sommertagen schätze ich die Zahl der auf dieser Wiese sicli tummelnden Falter auf mehrere hundert. Es fehlt hier nicht an Lycaenen, so Polyommatus phlaeas, dorilis, hippothoe, Lycaena argiolus, icarus, semiargus, minima und arion. An den Steinen der Turmruine findet sich nicht selten Pararge maera und megaera, sowie im Walde neben- an egeria. Von Argynnis kommt ausser dem be- reits genannten paphia, lathonia, aglaja, adippe, v. niobe und v. eris vor. Dort fliegt Colias hyale, edusa und in grosser Anzahl myrmidone; auch Colias ab. alba wurde da gefangen. Rhodocera rhamni stellt ebenfalls eine grössere Zahl als leuchtenden Schmuck der Wiesen bei. Hier schwärmen am heis- sen Mittag Macroglossa stellatarum und bombylifor- mis, dann die Zygaeniden als: pilosellae, achilleae, ab. cyanarae, filipendulae und trifolii; vveiters Ne- meophila russula, Heliaca tenebrata, Plusia gamma, Euclidia mi und glyphica. Bedeutend ist die Zahl der dort regelmässig vorkommenden Geometriden. Hievon finden sich da: Ps. pruinata, G. papilionaria, N. strigata, Th. fimbrialis, J. putata und lactearia, A. aversata, ornata, dilutaria, Z. punctaria, T. ama- taria, A. silvata, adustata und marginata, C. pusaria und exantliemata, E. prosapiaria. Od. bidentata, E. dolabraria, A. prunaria, P. vibicaria, R. luteolata, E. advenaria, Boarmia crepuscularia, roboraria, re- pandata, consonaria, E. atomaria, B. piniarius, 0. plumbaria und moeniata, 0. atrata, A. plagiata, L. carpinata, Cidaria variata, fluctuata, montanata, albi- cillata, procellata, hastata, bilineata und trifasciata, endlich von Eupithecien, abietaria. Fürwahr eine reichliche Auswahl Geometriden ! (SohluBs folgt.) Meine Exkursion von 1898. Von Faul Born. (Fortsetzung.) Cuneo ist eine der schönsten Städte Oberitaliens, sowol in Bezug auf die Lage, am Fusse der liguri- schen und Seealpen und an der Ausmündung einer Reihe von Tälern, als auch was den Bau der Stadt selbst betrirtt. So schöne, breite, hochgewölbte und saubere Arkaden findet man nirgends, hier wickelt sich auch der ganze Handel und Wandel der Ein- wohner und der von verschiedenen Tälern herbei- geströmten Landeskinder vor aller Augen ab und liefert auf Schritt und Tritt die malerischsten Bil- der. Auch prächtige, öttentliche Gebäude und grosse schöne Plätze und Promenaden sind vorhanden und was sehr angenehm auffällt, viel Sauberkeit, nament- lich im Vergleich zu vielen andern italienischen Städten. In Cuneo bestiegen wir den gegen 4 Uhr nach Borge Sau Dalmazzo abfahrenden Tramway, welch letzteren Ort wir nach ca. ^U Stunden erreichten Hier wurde ein Wagen gemietet und hinauf gings ins Valle della Stura (nicht zu verwechseln mit den Sturatäleru der grajischen Alpen) nach Demente, einem kleinen Städtchen , wo wir im Albergo del Giglio gegen 8 Uhr abends unsern Einzug hielten. Es war eine sehr hübsche Fahrt, doch ist dieses Tal etwas eintöniger, als die meisten südlichen Alpen- täler, die wir bis jetzt besucht haben. Am andern Morgen marschirte ich schon um 5 Uhr mit meinem Träger, einem eifrigen Jäger, dem das Valle della Stura vom Valle del Gesso trennen- den Gebirgszuge zu, der Serra di Mezzogiorno. (Die in diesen Gegenden ziemlich häufig vorkommenden Namen Serra für Gebirge und Rio für Fluss erinnern — 12 — sehr an die einstige spanische Herrschaft.) Zuerst galt es, die ziemlich breite und sehr reissende, präch- tig blaugrüne Stura zu überschreiten, zu welchem Zwecke wir fast V2 Stunde talaufwärts wandern mussteu, bis wir einen primitiven Holzsteg fanden. Nun ging es zwei Stunden lang steil aufwärts durch Kastanienwald auf ein kleines, mit einem armseligen Dörfchen besetztes Plateau, dann etwas weniger steil über ziemlich magere Alpweiden, Geröllhalden und Alpenrosenfelder der Passhöhe des Colle del Arpione zu, welche wir etwa um 9 Uhr erreichten. Hier wurde auf dem ganz schmalen steinigen Grate des Bergrückens ein Imbiss eingenommen. Wir lehnten uns an einen Felsblock, verzehrten uiisern Proviant und betrachteten die schöne Aussicht, nördlich auf die gegenüber liegende, das Valle della Stura vom Valle della Maira trennende Gebirgskette, die bis zum Colle dell' Argentera an der französischen Grenze sichtbar war, nach Süden auf den Nordabhaug der eigentlichen Seealpen, den Mont Clapier und Mer- cantour. Deutlich erkannte ich den Col di finestra, die höchste Lücke dieses Gebirgszuges, die ich vor vier Jahren bestiegen hatte und ebenso tief unten das stattliche Dorf Entraque, an das sich ebenfalls angenehme Erinnerungen knüpfen. Das einzige, was mir nicht recht gefiel, das war der ganze lange und schmale Gebirgsgrat, auf dem wir sassen. Ich hatte da oben schöne breitere Alpweiden erwartet, aus meiner Karte zu schliessen, nun war es das blosse Felsgerüst des Berges, das nur von einem sehr spärlichen Rasen bekleidet, ans Tageslicht trat. Freie Steine lagen nirgends herum. Schlechte Aussichten für einen Carabensammler! Während wir dasassen, hörte ich Steinchen in die Tiefe rollen und als ich mich umsah, war eine prächtige Gemse, ohne uns zu sehen, bis auf etwa hundert Schritte an uns her- angekommen. Jetzt hatte sie uns entdeckt, blieb stehen und starrte uns einen Augenblick an, dann machte sie Kehrt und rannte in gewaltigen Sätzen wieder davon, ein prächtiger Anblick. Ich untersuchte nun den Grat nach vorn und hinten in der Hoffnung, doch noch etwas zu finden, bestieg auch die höchsten Punkte, alles umsonst. Da entdeckte ich auf der Südseite, gegen Valdieri liin, eine schmale, in einer tieferu Mulde gelegene Alpweide, also avanti. Zwar war mir sofort klar, dass ich auf dieser ganzen Gebirgskette weder Orino- noch Platycaraben erwarten könne. Dieselbe ist viel zu steil nach beiden Seiten abfallend und der Grat oben viel zu schmal. Diese Caraben verlangen einen mehr terrassenförmigen Aufbau und grössere Plateaus oder Mulden, was hier nicht der Fall ist und doch hatte ich diese Gebirgskette extra bestiegen, um die Grenze zwischen Carabus maritimus und Fairmairei festzustellen, die ich hier vermutete, um zu sehen, welche der beiden Arten sich hier noch finde und die äussersten Vorposten der betrefl'enden Art zu sammeln , besonders weil man an der äussersten Grenze jeder Art gewöhnlich das interessanteste Ma- terial findet. Es gibt aber auch noch andere Caraben, als diese, tröstete ich mich, denn immer nur die Abwesenheit der erstem zu konstatiren, das genügt auf die Dauer doch nicht. Wir kamen also auf diesen Weidestreifen an und da gab es Arbeit in Hülle und Fülle, denn zu be- reits mannshohen Türmen waren die vom Grate her- abgerollten Steine in grossen runden Haufen aufge- schichtet. Angenehm war es auch zu sehen, dass sich weit und breit kein Mensch befand, es hätte sonst leicht unangenehme Störungen in unserer eif- rigen Arbeit geben können, denn diese Leute sind gar nicht so sehr für die hehre Entomologie begeistert und lohnten oft unsere im Schweisse des Angesichts für die Wissenschaft unternommene Tätigkeit mit schnödem Undank. Wir raacliten uns also dahinter, diese Steinhaufen zu demolireu, allerdings so viel als möglich auch wieder herzustellen und wenn wir auch, wie vorauszusehen war, keine Orinocaraben fanden, so gab es doch anderes schönes Material, das mich freute, einzig die Quantität hätte etwas besser ausfallen dürfen. Als auch der letzte Steinhaufen untersuclit war, stiegen wir wieder auf den Grat hinauf, dann jen- seits meistens im Laufschritt hinab nach Démonte zurück, wo wir etwa um 4V2 Uhr eintrafen. Mein Papa kam gerade von einem Spaziergange zurück und nun erzählte uns die Wirtin, dass unterdessen ein Gensdarmerieoffizier da gewesen sei und sich an- gelegentlichst über unser Tun erkundigt habe und dass uns wahrscheinlich nichts Gutes bevorstehe. In Démonte ist immer ziemlich viel Militär und eine Kaserne der Alpenjäger. Nun ging's an das Abend- mahl, das sehr gut schmeckte. Kaum waren wir damit fertig, so erschien wirklich ein Brigadier der Carabinieri und nahm ein sehr genaues Verhör auf, untersuchte unsere Schriften, gab uns schliesslich die Hand und bedauerte, uns belästigt zu haben, aber er sei dazu aufgefordert worden. Wahrscheinlich hatten uns die Offiziere, welche zaiilreich herum- ]:i — spazierten, auch nicht getraut und die Untersuchung veranlasst, obschon wir ja hier ziemlicii weit von der französisclien Grenze weg uud lieine Befestigungeu in der Nähe waren. Die Wirtin, die nicht gerne die zwei fremden Gäste verloren hätte, atmete erleiciitert auf, wir aber nahmen ilir zu Liebe noch eine Flasche vom bessern Gel und macliten dann noch einen kur- zen Spaziergang. Es war eiu präclitigor Abend und zahlreiche Luciola italica flogen funkelnd über den Büschen links und rechts der Strasse, ein reizendes Schauspiel. Heute gab's 1 Carabus Solieri, 7 obliquus, 8 glabratus, 1 convexus. Der leider einzige Solieri ist ein gewaltiger Bursche, seine Flügeldecken sind nur wenig kleiner als die des bei Camino gefundenen Exomplares. Sehr schön sind aucii die obliquus, wie alle pie- montesischea Stücke sehr gross und schlank, stark glänzend mit blauem Schimmer und leuchtend car- moisinrotem Band; ein Exemplar hat Goldrand, das erste derartige das mir zu Gesicht kommt, dagegen habe ich einige wenige aus andern Lokalitäten mit blauem oder blaugrünem Bord. Die glabratus ge- hören, wie alle Piemonteser Stücke, zur Varietät latior Born : es sind sehr grosse, breite Exemplare mit auffallend grossem und flachem Thorax. Sehr auffallend durch Grösse und Breite ist auch der hiesige convexus, welchem dazu noch seine Sculp- tur ein eigenartiges Aussehen gibt, indem von den 7 zwischen den primären Kettenstreifeu befindlichen Litervallen die ungeraden ganz, die geraden aber alle deutlich eingekerbt unterbrochen sind. Am andern Morgen brachen wir mit einem Träger um 5 Uhr auf, diesmal nach der linken Talseite, um den Gebirgszug zwischen dem Valle della Stura und dem Valle della Maira, besonders auch den Monte Lombaratone zu untersuchen, ebenfalls haupt- sächlich nach Orinocaraben. Es war Sonntag und zahlreiche Bergbewohner stiegen festlich aufgeputzt hinunter in die Stadt zum Frühgottesdienst, wir aber klommen tapfer auf steilen und sehr steinigen Wegen empor, zuerst den Coli deir Urtica verfolgend, dann aber rechts ab- biegend, um den ganzen Gebirgskamm untersuchen zu können. Bald kamen wir auf grosse Alpweiden, die mit hohem Gras bewachsen und weiter oben qiit zahlreichen Alpenrosen und andern schönen Blumen jeglicher Art geziert waren, aber leider auch in dichten Nebel, der uns nie mehr ganz verliess. Nun erstiegen wir, sehr steil hinaufkletternd, den Kamm des Gebirges, den wir bereits 6 Stunden lang ver- folgten, oft hinauf zu einem freistehenden Gipfel gelangend, ott in einen tiefer gelegenen Sattel ab- steigend, wie z. B. der Col deir Urtica einer ist, der Nebelschleier lüftete sich hie und da einen Moment auf dieser oder jener Seite, um bald darauf um so beharrlicher wiederzukehren. Von Orinocaraben auch hier keine Spur, auch diese Gebirgskette ist nicht dafür geeignet. Unser Träger, ein eifriger Jäger, wusste sich merkwürdig gut in dem undurchdring- lichen Nebelmeer zurecht zu finden, erkannte jeden Felsen uud jeden Stein und lotsete uns überall glücklich durch, oft hart an tiefen Abgründen vorbei. Etwa um 2 Uhr, als wir sahen, dass der Nebel nicht mehr im Sinne hatte, aufzusteigen, sondern eher sich in Regen und Gewitter aufzulösen, uud als Y{n zur Einsicht kamen, dass da oben von Caraben noch weniger zu erobern war, als auf der jenseits, am vorigen Tage besuchten Gebirgskette, traten wir den Rückzug an. AVir waren aber noch nicht weit gekommen, als eiu heftiges, sehr lange dauerndes Gewitter losbrach. Wolkeubruchartig stürzte der Regen nieder und verwandelte den Pfad in einen reisseuden Bergbach. Wir suchten so gut als möglich unter Bäumen und Felsen Schutz, was aber nicht hinderte, dass namentlich die untern Extremitäten total durchnässt wurden. Es war deshalb recht au- genehm, nach unserer Rückkehr in Démonte in j itrockeue Schuhe und Strümpfe schlüpfen und uns i durch ein gutes Nachtesseu restauriren zu können. Die heutige Ausbeute war spärlich, aber doch lauch interessant. Dieselbe bestund aus 8 Carabus iglabratus, natürlich ebenfalls der var. latior Born ; ^angehörend, mächtig grosse uud breite Exemplare, besonders die Ç. Glabratus spielt also auf diesen zwei letztbesuchten Gebirgsketten an Stelle der Orino- caraben den Hochtouristen. Li solcher Höhe habe ich diese Art bisher uoch nie gefunden. Es kann eben auch für den Carabeusammler so gut, wie für andere Leute hie und da Überraschungen geben. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn G. Sch. in H. Nein, vorläufig nicht. Herrn H. F. in B. Ich werde es eiuzuricliten suchen, das eine Mal kann ich mehr, das andere Mal weniger verwenden. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr F. Böse, Oberrealschullehrerin Braunschweig. — 14 - Berichtigung. ]u Nr. 1, Seite 1, erste Spalte, Zeile 14, sollte es lieissen — 1,5" statt — 15". Von lebenden Puppen kann ici; noch abgeben und wegen des bevorstehenden Sclilüpfens dringend empfehlen: rumina 50, euphorbiae 10, elpenor 10, tiliae 12, jacobaea 5, lubricipeda 10, menthastri 10, spini 40, pavonia 12, falcataria 10, glaucata 10, bucephala 5, fagi GO, derasa 20, batis 10, or 10, putris, plecta, pisi, persieariae, dissimilis, oleracea je 10, morpheus 20, ramosa 40, lactucae 40, badiata, silaceata je 20, nigrofasciaria 40, comitata, oblon- gata je 10, subnotata 25, digitaliata 40, immundata 50, albipunctata 40, arceutata 40. Porto und Ver- packung 25 Ptg. Raupen lebend von Bomb, hylei- formis pr. Dtzd 2 Mk. incl. Porto und Verpackung. Preise in deutschen Keichspfenuigeu. Leopold Karlinger, Wien II/5, Brigittapl. 17. Gut befruchtete Eier von Biston zouarius 20 Pfg. lir. Dtzd.. von Ampli. ab. Doubledayaria (garantirte Copula von kohlschwarzem cj" und Ç) pr. Dutzend 25 Pfg. — Eine Partie Ganzsachen, gute Stücke dar- unter, werden billig abgegeben. Jul. 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Mitis, mit 1 Tafel. Lopiiopteryx Sieversi. Von einem im Freien erbeuteten Pärchen dieser Art gebe gut befruchtete Eier ab à Dtzd. 10 Mk. Karl Kunz, Wagstadt (Oesterr.-Schlesien). Eier von Spilos. luctuosa Dtzd. 50 Pfg., später Raupen und Eier von Spil. lupricipeda, zatima und hybriden. Eigl, Graz, Telegraph. Raupei P u p |> e n. Offeriro, weil zu Ende der Saison, die letzten 50 Stück Puppen Pap. hospitou zu 50 Fr. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. ■£a4alog IVB«. O über entomologische Bedarfsartikel aller Art, 32 Seiten mit 122 Abbildungen, steht gratis und franko zur Verfügung. Ortners Comptoir für den entomol. Bedarf (Inn. Frau Marie Ortner) Wien, XVIII, Währingergürtel 130. Sammlungs- Verzeichnis, 3n- und Schmetterlings -Kalender. 3. Jahres- AbscMuss. Gesamt -Ausgabe: Mk 1234.50, Gesamt- Einnahme Mk. 989.75, mithin noch ungedeckt Mk. 244.75, also nur noch ein Fünftel. 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Weiner, Eller bei Düsseldorf, Zur IVachricht, dass der im Regeusburger Naturwissenschaftlichen Verein erschienene A. Schmid'sche Raiipeukalender, welcher längere Zeit vergriffen war, soeben in Neuer verbesserter Auflage gebtmden und mit Papier durch- schossen, zum Preise von Mk. 5. — in der Stahl'schen Buchhandlung in Regensburg erscheint. Cerambyciden mit 60'^/« : Rhaesus serrieollis, Ves- perus strepens, Acimerus Sch;efferi, Pachyta latned, Leptura eiythroptera, Necydaiis major, ulmi, Ceram- byx miles, carinatus, v. Pfisteri, v. helveticus, Aro- mia v. ambrosiaca, v. thoracica, Purpuricenus dal- matinus, Desfontainei, v. Servillei, Clytus comptus, Lepelletieri, hungarus, Parmena balteus , Solieri, algirica, Dorcadion glycirrhizae, liueatocolle, Liopus V. dissimilis, Exoceutrus Stierlini, Agapauthia irro- ratha, Kirbyi, Saperda octopuuctata, perforata, Phy- toecia tiavesceus, argus, Mallosia graeca, Conizonia vittigera, Guoriui etc. etc. Spezialliste gratis und franko. 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Fritz Rahl's Erben in Ztirich-Hottingen. — Redaktion: M. Rühl. Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Uühlesteg^, Zürich. f5. Mai 1899. Ms ^. XIV. iahrgang. Societas entomologica. 41 15-1 „Societas Enlomologica" (regriirdet 1886 von Fritz RBhl, fortgefflhrt von seinen Erben enter Mitwirkung bedeutender Entomologen und autge- zcirhneter FRchmünner. Journal de la Société entomolog-ique I Organ fiîr den internationalen Organ for the International Entomolo- internationale. Entomolog-enverein. Toutes lep correspondances devront ^trf adrr-KBécs Alle Zuschriften an don Verein sind an Herrn aux héritiers de IVIr. Frllz Rülil à ZurichHotlinge Fritz RUhi's Erben in ZUricIiHottingen zu richten. Messieurs los membres delà société sont priés d'en. Die Herren Mitglieder des Vereins vterden frcund- vojer des contributions originales pour la partie' liehst rrsucht,Originalbeiträg:e für den wissenschaft-jsend original contributions for the scientific paît scientifique du journal. 1 lichen Thei! des Blattes einzusenden. jof the paper. Jahrlicher Beitrag für Mitilieder 10 Fr. - 5 fl. t= 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates Verden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für N'ichtmitgUeder beträgt der Insertloaspreis per 4 mal geipaltene Petitzeile 'ib Cts. .zz 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und i.i.i — Mit und nach dem I. Oltlober eintretende neue IVlitglieder bezahlen, unter porlolreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested to Ueber die Dimensionen der bulgarischen Sctimetterlinge im Vergleich zu den west- europäischen. I. Familie Satyridae. Von Prof. P. Bachmetjeiü. Beim Eiutausclieu von bulgarischen Schmetter- lingen gegen ausländische bemerkte ich, dass die westeuropäischen ihrer Grösse nach im Allgemeinen kleiner sind, als die bulgarischen, wobei mir der Unterschied besonders bei Satynis hriseis in's Auge fiel. Dieser Umstand gab mir auch die Anregung zur Ausführung von entsprechenden Messungen und zu Vermutungen, die diesen Unterschied erklärlich machten. Die Grösse eines Schmettediugs wird gewöhnlich durch die Entfernung der Endpunkte seiner Ober- fliigel ausgedrückt, wobei angenommen wird, dass er gespannt sei. So z. B. schreibt K. Frings in der Societas entomoloj,'ica XIII, Nr. 7, pag. 52 1898, dass die bei ihm in normalen Verhältnissen ausge- schlüpften Vanessa jo eine Spannweite von 60 mm hatten, während die in der Kalte ausgeschlüpften nur 49 mm aufwiesen. Wenn w'ir nun in Betracht ziehen, dass die Schmetterlinge nicht immer gleich- massig gespannt werden, d. h. der untere Rand der Oberflügel nicht immer auf einer geraden Linie sich befindet und dass die gespannten Flügel nicht immer in einer Ebene liegen, so ist es leicht zu ersehen, dass die Entfernung zwischen den Endpunkten der Oberflügel des Schmetterlings bei ein und demselben Exemplare sich sehr stark ändern kann, je nach der Methode des Spannens. Um von diesen Umständen nicht abhängig zu sein, schlage ich zur Messung der Grösse der Schmetterlinge diejenige Linie vor, welche die Wurzel des Oberflügels mit dem entferntesten Punkte des Fi£f.ï Flügels verbindet, d. h. die Linie d. Diese Ent- fernung kann man leicht mit einem Zirkel messen und nachher auf einem Masstabe, welcher in ^/-z Milli- meter geteilt ist, ablesen. In der vorliegenden Abhandlung gebe ich die Grösse d für den Schmetterling aus der Familie Satyridae, indem ich hoffe, später auch die Messung- en von Schmetterlingen anderer Familien auszu- führen. Zu der Familie Satyridae gehören in Europa folgende Arten: Melanargia, Erehia, Oenis, Satij- rus, Tararge, Epinephele, Coenonympha, TrijjJiysa. Die dritte und die letzte Art kommen in Sofia nicht vor, deshalb sind sie in dieser Abhandlung nicht erwähnt. Da die Dimensionen der Schmetterlinge für eine und dieselbe Art keine konstante Grösse darstellen, mass ich möglichst viele Exemplare ein und derselben Art und nahm das arithmetische Mittel daraus. Die westeuropäischen Arten erhielt ich zur Vergleichung von bekannten Entomologen: Dr. Singer, Aschaffen- burg; Caspari, Wiesbaden; Voss, Düsseldorf; Ginella, Grünberg; Karstner, Wien; Fuhr, Teplitz; Treutier, 1 - 26 - Berlin; Philipps, Köln; Junkel, Ciiramitschau ; Ärm- ster, Goslar; Mory, Basel; Hucherard, Paris etc. In der beigefügten Tabelle bedeutet das Zeichen df das männliche, p das weibliche Exemplar. Die Colonne unter dem Worte „Anzahl' bedeutet, von wieviel Exemplaren das arithmetische Mittel für d in Millimetern genommen wurde. Die Wörter .max." und „min." bedeuten die maximale und minimale Grösse für d von allen gemessenen Exemplaren. Anfangs führe ich die Grössen nur für die bul- garischen Arten au. Melanargia galathea. d .;hulz. Von Herrn Eric Mory: Beitrag zur Odonaten- fauna des Jouxthales von Eric Mory. Der Empfang Avird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion Herrn L- K. in W. Von Abnehmern der Spiral- bänder wurde der Wunsch geäussert, Sie möchten doch eine 4te Grösse, 5 — 6 cm. breit einführen. Herrn 0. M. in B. Photographie erJialten; ein Auf- satz über ihre Exkursionen in T. würde jedenfalls Viele interessireu, wenn Sie also Zeit dazu finden, so ersuche um Einsendung. Herrn C. F. in B. Es hat ja auch absolut keine Eile damit. Herrn W. C in W. Manuskript mit Dank er- halten. M. liühl. A. hohe ab. Eier Dtzd. 50 Pfg., Sat. spini Eier Dtzd. ;5Ü Pfg. Nur gegen vorherige Einsendung des Betrages. A. Spada in Zara, Dalmatien. Suche gegen baar zu erwerben eine Anzahl grosser Puppenräuber Calosoma sycoph. präparirte, desgleichen Engerlinge, Eier und Puppen davon und sehe gell. Olferten entgegen. Auch wäre mir eine Anzahl lebender Puppen- räuber erwünscht. W. Caspar! II, Lehrer in Wiesbaden, Josteinerstr. 21. Agiia tau-Eier à Dtzd. 15 Pfg., 100 Stück Mk. 1.10. Porto 10 Pfg extra. Suche einige Exemplare von Necydalis major und minor einzu- tauschen und gebe bessere Marken uud Zuchtmaterial dafür. Th. Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. Cleopatra Puppen Dtzd. Mk. 3.— ; jasius Puppen Dtzd. Mk. 11.—. Mai-Juni lieferbar: Camilla R. 20, P. 30, Futter: Geisblatt; algira R. 15, P. 20, Futter: Brombeere; alchymista R. 35, P. 50, Futter: Steineiche; lividaria R. 20, P. 35, Futter: Prun. spin.; ustula R. 30, P. 50, Futter: Scab, agr.; obsitalis R. 20, P. 30, Futter: Glaskraut: El. v. Geyeri F. 50; dilecta R. 40, P. 70, Futter: Stein- eiche; conjuncta R. 40, P. 70, Futter: Steineiche; diversa R. 30, P. 65, Futter: Quere, pedunc. ; spec- trum P. 15: caecigena R. 50, P. 100, Futter: Quere, peduncul; Milhauseri R 30, P. 45, Futter: Stein- eiche; ni R. 30, P. 40, Futter: Erdäpfelblätter; livornica R. 45, P. 50, Futter: Galium und Wein- stock, triplasia R. 15, P. 20, Futter: Glaskraut; otus. ganz erwachs. Dtzd. R. Mk, 6, P. Mk. 10. Verpack, wird billigst berechnet. 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Ceratorrliina polyphemus 5 8. — . Dicranorrhina Oberthüri 5 2.—, ^ 1.75. Tau- rbina nireiis 0.80. Tmesorrhiua Tiiorey 1. — , iris 1.-. Smaragdesthcs africana 0.40 Genyodonta flavomacu- lata 0.75. Coryphocera specularis 0.75, obesa 0.50, punctatissima 0.60. Rhomborrhina resplendens 3.50, opalina 1.—, gigantea 3. — , hyacinthina 2.— Lo- maptera Wallacei 2. — , sorror 2.50, lucivorax 2.50. Macronota cineria 0.40, trisnlcata 0.50, impunctata 0.50, 4-signata 0.50, humeralis 0.50, liaeniatica 0.50, rafflesi 0.80. Trigonophorus Hardwicki 2.50. Aphe- lorrhina Julia 1.50, Westwoodi 1.50. Gnathocera cruda 0 50. Phonotaenia balteata 0 40. Hiemathonotus Hauseri 1 .50. Pachnoda rufa 0.60, monacba 0.50, impressa 0.50, trideutata 0.50. Prota'tia mandarina 0.20, acuminata 0,50, n. spec. Neu-Pommern 0 50, alboguttata 0.75. Rliabdotis aulica0.50, sobrina 0,40, sobriua var. 0.75. Diploguata gagates 0,15. Pœcilo- phyla maculatissima 0.60. Diceros Westwoodi 5 2.-. Osmoderma scabra 0.50, eremicoia 0 60. Euphoria fulgida 0.40 Epixanthis 9-punctata 0.40 PJsesior- rhina mediana 1. — . Dyspilophora trivittata 0.50. Cbiloba acuta 0.30. Jlycrothyrea amabilis 0.35, plagans 0.40. Oxyibyrea rubra 0.30. Leuoocelis mar- ginalis 0.30, — Leicht lädirte Stücke mit 33 bis 50 Proz. Rabatt. Buprestiden. Sternocera chrysis 1.20, nitidicollis 1 20, orientaiis 0,60, fuuebris 1,25, luctifera 2.50, Boncardi 2.50, orissa 1.20, sternicornis 2. — , pulchra 8. — , 1. d. 4. — , Hunteri 7.50, Hunteri var. fasciata Waterhouse 12.50. Agelia tricolor 2.—, 1. d. 1 25, peteli var. 2.—. Evides cupriventris 0.40, intermedia 1. — , triangularis 0.75, triang. var. 1.20, elegans 0.40. Catoxantha Bunvouloirei 2 50. Chrysociiroa iepida 2.—, Edwardsi 2.—, 1. d. 1.—, chinensis 1 20, 1. d. 0 60. Cyphogastra foveolata 1.25. Psiloptera amau- rotica 0.50, torquata 1. — , fastuosa 0.60. Pbilocte- anus rutiians 1. — . Chrysodema swiertsac 1. — , ery- trocephala 1 50, arogaus 0.80, aurifera 0 80. Chal- cophora japonica 0.40. Polycesta mirabilis 0.50. Polybüthvis leucosticta 1. — , pisciformis 0.70. Sphe- uoptera trispinosa 0.40, orientaiis 0.50. Belionota Eenea 0.60, stigma 0,75, sumptuosa 0 60, fallaciosa 0.30, scutellaris 0.60, Westermanni 1.--. Centurien. 100 Kä'er aus Assam und Haidara- bad, 50—55 Arten, seit. Buprestiden, Lucaniden, Cetoniden, Ceramb. Mk. 15.-. 100 Käfer aus Deutsch Ost-Afrika, ca. 40 Arten, viele grosse, gute Arten Mk. 10. — . 100 Käfer aus ßritiscli 0.st- Afrika, unerreicht wertvolle Centurie auch für grosse Sammler, Mk. 15. -. 100 Käfer aus Java, ca. 40 Arten mit grossen Lucaniden, Cetoniden, Ceramby- cideu etc , Mk. 10. — . Alles nur frische, gut präparirte Tiere aus direk- ten Origiualsendungeu, keine alten Tiere aus aufge- lösten Sammlungen. Genaue Fundort-Angabe auf Wunsch. — Correspondeuz französisch, englisch, hol- ländisch. Habe abzugeben: Oruithop. Brookeana sup. Mk. 3.50 bis Mk. 4. — . 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Dispilophora trivittata 3, Gnathocera Afzelii 3, Mausoleopsis Revoili 2, Pachnoda impressa 3, v. monacba 3, Rhabdotis aulica 3, Diplognatha gagates 1, hebraea 3, silacea 2, Evides pubiventris 5, Poly- bothris impressipeunis 4, navicularis 5, Eupezus spiniger 4, Rhina amplicollis 5, Mallodon Downesi 3, Plocederes Conradti 8, Philematium femorale 5, Sternotomis imperialis 5, Diastocera reticulatus 8, Ceroplesis capensis 5, Inesida leprosa 8, Aspidomorpha punctata 1 etc etc. Ferner offerire grosse Vor- räte unbestimmter Cerambyciden undCurculioniden ex Brasilien. Spezialisten mache bereitwilligst Auswahlsendungen zu coulanten Preisen. H. Schulz, Hamburg-Barmbeck, Hamburgerstr. 28. Raupen von Las. pruni. gut überwintert, kann noch einige Dtzd. à Mk. 1.50 abgeben. Genadelte Falter von Ps. monacba cf das Stück 10 Pfg., p das Stück 5 Pfg. in grosser Anzahl. Porto uud Verpackung 30 bezw. 70 Pfg. A. Bombe, Guben, N. L. Kleine Neissestr. 4, Preussen. 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Redaktion der Societas entoinologioa Listen über Coleopteren und präparirte Raupen versendet Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, Holstein. Lepidopteren Liste No. 42 von Dr. 0. Stand, u. A. Bang-Haas zu beziehen gegen Fr. 1.25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. E- Naturalienhändler || 1 ^• V'SCMC in S»MCi9L€ï Wladislaws. kauft i naturhistorische 1 a -^ jasse No. 21a . verkauft Objekte aller Art. 0 Von Dr. R. Tümpel: Die Geradflügler Mittel- europas (in Lieferimgeu zu 2 Mark, vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tafeln der Li- bellen bereits abgeschlossen, Heuschrecken etc. im Erscheinen begriflen. Prospekte postfrei. M. Wilckens. Verlag, Eisenach. Coleopteren! von Nord Borneo (Kinabalu Gebirge 5—6000 Fuss) die grössten Seltenheiten. 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Expedition v. Fritz Rälirs Erben in Zürich-Hottingen. — Redaktion : M. Riilil. Druck r. Jacques Bollmann, unterer Uühlesteg, Züricb ^4 . -t: XiV. iahrgang. / I. Juni 1899. M^5^ Soeietas entomblogica. ..Societas Entomologica" gegründet ISSe von Frilï Rühl, fortgefährt too seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Z('M'hnrt«>r Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Organ for the International entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direotedto Mr. Orgjan fijr den internationalen Entomologen verein. Toutes let correspondances devront être adresséei* Aile Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottinge Fritz RUhl's Erben in ZUrlch-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's Inheritors at Zarlch-Hotllngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requested to TOyer des contributions originales pour la partie liebst » rsucht.Originalbeiträ^e für den Wissenschaft" send original contrîbntions for the scientific part 8cientifiicaena argus L cf- Siö scheint mir ein Albino zu sein. Der Schmetterling ist in allen Teilen heller als die Stamm- art und statt blau und schwarz violett und braun ; gefärbt. Die Oberseite der Flügel purpurviolett mit violettblauem Schiller: der Saum braunrot, unten blassgelb, die Randbinde mehr gelblich als bei der Stammform, die Fleckchen und Augenpunkte sind braun. Die Saum punkte silbergrün bestäubt. Im .Tahre 1895 bei Wladimir gefangen. Im Gouvernement Nischui-Nowgorod fing ich eine interessante Aberration der Lycaena amanda Sehn. cf. Kleiner, die Flügelspannung ist 24 mm. Die Flügel sind kurz (besonders die Hinterflügel), breit 1 und gerundet. Das Blau der Oberseite lichter und glänzender. Die Unterseite stark gezeichnet, auf den Hinterflügeln ist die Bogenreilie der Augenpunkte zwischen dem Mittelflecke und der Randbinde ?-förmig geschwungen und die Punkte in Zelle 5, 4 und 1 b sind der Randbinde am nächsten. Bei Makarjew a. d. Wolga im Jahre 1897 gefangen. Vanessa uriicae var. polaris Sigr. Ein Exem- plar ist gefangen worden bei Wladimir im August 1895. .\ Eine Aberration der Erehia ligea L. Etwas grösser, die Flügel sind länglich und ihre Farbe dunkler. Die Oberseite ist dunkel, fast schwarz. Die Binde dunkelrot (wie Carmin -f- Zinnober + Sepia) mit kleineu blinden Augenpunkten. Unten die rostrote Binde schärfer begrenzt und das Mittelfeld braun. Oeneis tarpeia Fall., bisher nur in den Steppen Südostrusslands beobachtet (Bramson : Die Tagfalter Europas und des Kaukasus), wird ferner angetroffen bei Nischni-Nowgorod und bei Jaroslawl (Mittelruss- land) und selten im Gouvernement Moskau. Fliegt im Mai auf trockenen, sandigen Waldstelleii an der Wolga und der Oka. Anfang Mai 1896 fing ich ein überwintertes Exemplar von Scoliopteryx lihatrix L. Das Tier scheint mir ein , wenn auch nicht vollkommener Zwitter zu sein. Beide Hälften des Körpers sind nicht gleichmässig und die linke Hälfte ist kleiner als die rechte. Beide Fühler sind gekämmt, wie bei den c^' rf , aber ihre Länge ist verschieden. A. A. Jalhontoff. Neue indo-australische Danaiden Bescbrieben von H. Fnihsturfer. (Schlags.) Radena similis sumbawana nov. subspec. (Uoherty 1. c. p. 168.) L. de Nice ville, J. As. Soc. Calcutta 1898, p. 670/671 bemerkt, dass ihm Elwes geschrieben habe „Two pairs in my collection have the markings paler and on the hind wing broader than in Javan specimens.* Durch die fast rein weissen und ausgedehnteren hyalinen Streifen und Flecken aller Flügel sofort von vulgaris zu unterscheiden und Radena palawana Stgr. von Palawan nahe kommend. - 34 ^ d"d"j 2 ÇÇ vom Vulkan Tambora in meiner Sammlung. j Salatura mytilene bonguensis no?, snbspec. Es ist auffallend, dass eine Salatura aus Deutsch- Neu-Guinea, welche mit jeder Sendung in Anzahl nach Europa gelangt, trotz ihrer abweichenden Fär- bung, anscheinend noch ohne Namen geblieben ist. Fünf aus Bongu und Fiuschhafen vorliegende Exem- plare tragen ein viel bleicheres, gelbbraunes Gewand anstatt des rotbraunen von nn/tilene FeM., fvrruginca Butl. und äecipiens Butl. Die Stellung der Flecken der Vorderflügel entspricht der Beschreibung von mytilene jobiensis Smith. Die Htflgl. sind oberseits fast ohne Spur von Zeichnung, nur bei einigen Exemplaren schimmern zwei Submarginalreihen von weissen Punkten der Unterseite durch. Bei einem c^ und 2 Ç Ç wird die Zelle der Hiuterflügel- Unterseite von 2— .3 weis- sen Pfeilflecken umgeben. Der Analwinkel der Vorder- flügel ist unterseits bleich gelblich braun, ebenso der Medianteil der Vorder- und Hinterflügel. Oberseite . Abdomen entsprechend der Grundfarbe unten hell, o))en etwas dunkler gelbbraun, aber nie- mals rotbraun, wie in mytüene. .3 cf cf 1 2 Ç Ç von Bongu und Pinschhafen. Salatura melanippus malossona nov. subspec. Eine albine und grössere Lokalrace von melanip- pus und im Aussehen am nächsten plexippus inter- medius Moore von der Malayischen Halbinsel und von Distant's Figur dieser Subspezies in Rhopal. Malay, pl. II. flg. 3 schon durch die bräunlichere Grundfarbe der Vorderflügel-Iuuenhälfte abweichend. Die Flecken der subapicalen weissen Schrägbinde sind länger und stehen isolirt, nur die Htflgl. sind dunkler und breiter braunrot gestreift. Der Apicalteil der Vdflgl. -Unterseite ist breiter' schwarz angelaufen, die Flecken an der Zelhvand sind grösser als in Distant's Figur von intermedins. Beschreibung nach einem in Malosso bei Toli- Toli, Nord-Celebes Nov. 1895 gefangenen Ç. Vorder- flügellänge 44 mm. Salatura plexippus wetterensis nov. subspec, Dunkler als plcxiptpus laratensis Butl. von Timor-Laut und Selaru, mit schmälerer weisser Binde der Vdflg. Der schwarze Adernbezug der Htflg. ist viel breiter angelegt als in laratensis und dadurch plexippus partita Frühst., von den zwischen Wetter und Java gelegenen, kleinen Suuda-Inseln nahe- kommend. Auf der Plügeluntorseite ist die weisse Punktirung etwas reducirt, nur die Adern der Htflg. sind ähnlich wie in artenice an den Seiten graugrün gestreift. çÇ p von der Insel Wetter in meiner Sammlung. Salatura plexippus batjana nov. subspec. Kleiner und dunkler als nnbila Butl. von Gilolo, deren Type ich am British-Museum vergleichen konnte. Die Zelle der Vdflg. ist ganz schwarz an- gelaufen, der Saum an der S M viel breiter schwarz, ebenso der Marginalsaum der Htflg. sowie der Adern- bezug auf diesen. Abdomen oberseits viel schwärzlicher als in nn- bila, Ober- wie Unterseite von batjana sind dunkler kastanienbraun und die weissen Punkte auf dorn schwarzen Marginalrand viel kleiner. c^p von Batjan in meiner Sammlung. Salatura affinis decentralis nov. subspec. Kleiner als affmis fnlgurafa Butl. von Celebes mit schmälerer Schrägbiude der Vdflg. und reicherer weisser Zeichnung, besonders in der Vdflg.-Zelle und zwischen den Medianen. Beschreibung nach 18 (j (^ und pp von den Inseln Peling, Baugkai (am Museum Dresden) Sula- Mangoli und Sula-Besi (Oktob. Nov. 1897, W. Do- herti leg.) alle östlich von Celebes gelegen. Salatura affinis taruna nov. subspec Grösser als decentralis und fulgnrata mit sehr breiten weissen Punkten der Unterseite. Bei einem cj" und 2 p p wird die Zelle der Htflg.-Unterseite von 2 — 3 weissen Pfeilflecken umgeben. Der Anal- wiukel der Vdflg. ist unterseits bleich gelblichbraun, ebenso der Medianteil der Vdflg. und Htflg. cfp von Taruna, Talaut-Inselu am Museum Dresden und in meiner Sammlung. 43 mm Vdflglänge. Salatura affinis sangira nov. subspec. Gleich der vorigen, aber mit grossem, elliptischen weissen Fleck zwischen M 3 und S M der Vdflg. und breiteren weissen circumcellulareu Streifen der Htflg. Alle Flecken und Zeichnungen besonders auf der Unterseite breiter weiss angelegt. Grundfarbe heller braunrot. c/p von Gross sangir. Vdflglänge 43—44 mm. Salatura affinis tambora nov. subspec DunUer als affmis litoralis Doherty von Sumba und Alor mit fast ganz braunschwarz bereifter Zelle beider Flügel, sodass auf dem Vdflg. nur eine kleine weisse Makel am Apex der Zelle offen bleibt. Die circumcellularen Flecke der Htflg. sind viel obsoleter als in litoralis und liegesi]ipinus Köber von Bonerate und Lombok. — 35 (/ p vom Vulkan Tambora, Sumbawa in meiner Sammlung. Salatura affinis kawiensis nov. subspec. Kleiner als Distants Figur der sogenannten abigar Eschliolz und gleich fuliginosa Hagen von Baweau mit nur einem Apicalpunkt der Vdflg. Die Vdflg.- Zellc ist halb schwarz, halb gelblich gefärbt, also dunkler als Malacca affinis. Die weisse Region der Httlg. ist ausgedehnter als in tambora, aber schmäler als in abigar Distant. Htflg. mit nur einer Reihe weisser Punkte. Auf der Htflg.-Unterseite ist das Weiss auf einige circumcellulare Strahlen reducirt. Die Type 32 mm. Vdflglänge, von Mons Kawie, Ost-Java kaufte ich bei einem Pariser Händler, welcher das Exemplar mit ,Mts. Kawie, Pasœroean, Java" bezettelt hatte, sodass an der Herkunft kein Zweifel. Ein ähnliches Exemplar sah ich vor Jahren in einem Wandkasten bei Herrn Hoppenstedt in Bata- via, welclier mir erzählte, dass er das Stück in seinem Garten erhascht habe. ' Fuliginosa Hagen von Bavean dürfte eine me- lanische Satellit-Iuselform von kawiensis sein. Salatura affinis malayana nov. subspec. (Danais abigar Distant, Rbop. Malay, p, 409. t. 52, f. 11 p.) Nächst verwandt Icawiensis, aber mit schmälerer Schrägbinde und grösseren Marginalpunkten der Vdflg. Die Zelle ist nach Distant's Figur breiter ^ochraceotis' . Die Htflg. namentlich der Unterseite sind ebenso reich weiss als in leucippus Röber. von Kisser, also mehr als doppelt so breit als in Ica- wiensis und tambora. Hab. Wallesley, Malay. Halbinsel, (Distant). Salatura affinis affinoides nov. subspec. {Danais abigar Snellen, (sic!) Tijdsch. voor Eut. 1896 p, 44.) Steht affinis F. von Australien und Key am nächsten, dift'erirt von dieser im cf durch reichere weisse Sprenkelung alier Flügel, die breitere Schräg- binde und den breiten weissen Zellstrich auf der Vdflg.-Oberseite. Unterseite: Der Apex der Vdflg. ist braun und niclit schvrarz, und die Htflg. sind dunkel kaffee- braun und nicht hell rötlich braun gepfeilt. 2 c^ cj" von den Talaut-Inselu. Vdflgllänge 39 mm. Ueber die Dimensionen der bulgarischen Schmetterlinge im Vergleich zu den west- europäischen. I. F a m i 1 i e s a t y r i d a e. Von Prof. P. Bdchmetjew. (Fortsetzung.) Satyrus hermione. r d \ .^^3:iza,2xl d P d P Mittel max. min. 35,3 36,5 33,5 36,4 1 39,0 j 34,9 15 5 Satyrus briseis. 1 d .£i^-n.z,&.laX d P d P Mittel ! 29,6 33,4 3 9 max. i 29,9 34,9 mui. 29,0 32,1 Satyrus semele. d -^^nzia^lnl d P d . P Mittel max. min. 28,6 29,5 27,0 30,7 32,2 29,5 6 8 Satyrus arethusa v. erythia. d .^ziza.1^^ ', Mittel max. min. 23,6 25,0 99 2 24 Satyrus statilinus. d .^xiza.15.1 ' 1 d i P d P Mittel max. min. 25,5 27,5 27,5 1 29,0 24,0 26,3 8 6 Pararge maera. d -A.xi.zaih.1 d P d P Mittel max. min. 25,3 26,1 25,6 26,3 27,5 26,0 5 I 6 • 36 — Pararge megacra. Coen. pamphihis v. lyllus. d i .Ä.rLzali.1 d P d \ P Mittel max. min. 22,5 23,6 22,1 22,7 23,0 22,0 \ 5 3 Pararge egeria. d = 22,9. 1 Exemplar. Epinepliele lycaon. d -A-xizalxl d P d P Mittel 22,6 — 2 max. — 23,1 min. — 22,1 Epinephele janira. d -^^xizal!.! d P d P Mittel max. miu. 23,9 26,0 22,3 ! 26,0 27,9 22,2 64 26 ! Epinepliele tithonus. I -A-sizaDa-l d P d ' P Mittel 19,6 22,0 '> 1 max. 20,0 — miu. 19,2 Epinepliele liyperanthus. d = 22,6. 1 Exemplar. Coenonympha arcauia. " r ■ - — d Än^aiil d P d Î P Mittel max. miu. — 18,4 19,0 17,6 — 1 6 1 Coenonympha pamphihis. d AnSalil d P d P Mittel max. miu. 15,5 15,9 14,2 16,1 17,1 15,3 12 4 j (/ II ÄnsaKl 1 Mittel max. min. 15,9 16,9 15,4 3 (Fortsetzung folgt.) Neue Rhopaloceren aus Nias. Von H. Fruhstorfer. Salatura plexippus niasicus uov. subspec. Herr Professor Thieme hier tiberliess mir im Tausch das p einer neuen Lokalrasse der weithin verbreiteten Danais plexippus L., welche von Missio- naren auf Nias gesammelt wurde. Diese Niasrasse kommt plexippus inteusa Moore von Java nahe, unterscheidet sich jedoch von dieser durch die breitere weisse Schrägbiude der Vdflgl. Die schwarze Um- rahmung aller Flügel ist ausgedehnter, ebenso siud die Adern der Htflgl. viel breiter schwarz umsäumt. Auf der Htflgl.-Üuterseite siud die Adern sehr breit weiss bezogen und erinnert niasicus dadurch etwas au melanippus Cr. von Java. p Type iu Coli. Fruhstorfer. 1 ri" 2 pp in Coli. Thieme. Während intensa Moore iu Java zu den gemeinsten Ealtern zählt, scheint niasicus enorm selten zu sein, denn unter ca. 10,000 Niasfaltern, welche ich zu durchmustern Gelegenheit hatte, fan- den sich nur die jetzt gemeldeten Exemplare, p Vdflgl.-Läuge 35 mm. Eulhalia ottonis u. spec. Zwei Euthalia cf d meiner Sammlung haben ganz das Aussehen der p p von Nora cordata "Wey- mer, unterscheiden sich jedoch von diesen durch deu spitzen Fliigelschnitt, die kompaktere weisse Sub- margiualbinde. Der Aussensaum der Vdflgl. ist duuk- 1er braun als in cordata und die S-Marginal-Zacken siud spitzer und breiter schwarz angelegt. Unterseite : Die Htflgl. tragen schmälere cellulare uud circumcellulare Makeln, von denen der oberste in der Mitte eiugeschuürt ist. Alles übrige wie in cordata p. Vdflgl.-Läuge 32—33 mm. 2 (j" ç^ ex. Insula Nias in Coll. Fruhstorfer. Beuennuug nach dem Vor- namen des Herrn Professor Otto Thieme als kleinen Beweis meiner Erkenntlichkeit für seine Güte, mir reiche Serien von Niasfaltern zur Verfügung zu stellen. — 37 Araotes lapithis decolor nov. subspec. Ein mir aus Nias zugegangener Araotes lapithis (^ differirt von Java ç^ ç^ durch deu schmäleren scliwarzen Aussensaum der Vdflgl.-Oberseite. Unterseite: Alle in lapithis hell graugelben Stellen sind in decolor dunkel orange, mit einem Stich ins Braune. Alle schwarzen Punkte und Binden der Htflgl. kleiner als in Java r^ rf . Type 1 r{, ex. insula Nias. Arhopala Horsfieldi biru nov. subspec. Bedeutend grösser als die javanische Horsfieldi Pagenstecher und mit brauner, anstatt hellgrauer Flügehuiterseite. Unterseite . Die auf deu Horsfieldi Vdflgln. stets intensiv schwarzen Makeln sind in biru obsolet, aus- gedehnter und deshalb mehr zusammenhängend. Im Analwinkel der Htflgl stehen drei sehr grosse, schwarze Punkte, welche nach oben hellblau anstatt grün be- grenzt erscheinen. Horsfieldi cj" Vorderflgl-Läuge 20 mm, von biru Vdflgl.-Läuge 23 mm. Von grünen Arhopala's sind in meiner Sammlung vereinigt: eumolphus Cr. Sikkim; eumolphus fargu- hari Distnnt, Ost- und West-Java; aurea Hew. Xord- Borueo ; aurea trogon Distant Singapore ; Horsfieldi Pagenstecher (viridil)asis de Niceville) , Ost- und West-Java, Sumatra ; Horsfieldi biru Frühst, Nias ; Horsfieldi n. subspec. Singapore. Eine Mittelform zwischen Horsfieldi und biru, Flügelunterseite gleich letzterer, aber mit kleinereu. schwarzen Analpunkten der Htflgl., welche blau begrenzt sind, während Java- und Sumatra Horsfieldi mit einem grün metal- lischen Bindchen geschmückt sind. Helenore Doherty Mons Gede 4000 W.-Java. Eine ausgezeichnete Spezies, welche mir Bethune Baker merkwürdiger- weise als helenore Doli, eumolphus Cr. bezeichnet. Neptis anjana Saskia nov. subspec. Ein in der Sammlung Tliieme befindliches anjana r^ differirt von javanischen c)' q durch die satte braune Grundfarbe besonders auf der Unterseite und fällt durch zwei weissliclie an Stelle von gelblichen Makeln vor dem Apex der Vdfigl. auf. (Fortsetzung folgt.) Von Herrn 0. Sciiultz: ,Ueber das Auftreten einer bisher unbekannten Mermis-Art (Mermis iudica nov. spec.) aus einem exotischen Dütenfaltor" von Oskar Schultz. Von Herrn F. Wickham: „The Coleoptera of Canada. XXXII. Supplementary remarks to earlier papers" by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. H. in W. Betrag riclitig erhalten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. Fischer, Lehrer in Merseburg a. Saale. Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. med. E. Fischer ging als Ge- schenk ein: „Desinfektion der Raupenzuchtkästen." Eine neue rationelle Methode von Dr. med. E. Fischer. Habe abzugeben: B. hylaeiformis Raupe 100, A. tragopoginis Puppen 60, Plus, moneta Kaupen 40, G. papilionaria Raupen 80, ür. sambucaria Raupen 80 Pfennig per Dutzend franko. Emballage extra. Tausch wird bevorzugt. Emanuel GradI, Liebeuau i. Böhmen. PJeretes matronnla^Piippen kräftig pro Stück 2 Mk. 75 Pfg., davon Raupen ein- jährig halberwachsen pr. Stck. 1 Mk. 25 Pfg. gibt gegen Nachnahme ab C Irrgang, Mauerstr. 23, Potsdam, Deutschi. Pleretes matronnla. Eier, gut befruchtet, von starken Tieren pr. 100 Stck. 11 Mk., 50 Stck. 6 Mk., pr. Dtzd. Mk. 1.50 gibt ab W. Niepelt in ZIrlau, Bez. Breslau. Im Laufe des Jahres habe ich abzugeben : Mai : Sehr schöne und ganz erwachsene Raupen von Las. otus Dtzd. 10 Mk., 6 Stck. 550 Pfg., Eier von Las. qucrcifolia 100 Stck. 100, Puppen von P. ergane 50, A. ausonia 25, Cat. dilecta 90, Cat. nymphaea 150, Cat. conversa 40, Cat. diversa 75, Cat. nym- phagoga 25; Juni: Eier von De:l. livornica Dtzd. 200, Sm. qiercus Dtzd. 150; Pappen von Deil. livornica 60, M. croatica 75, Spilosoma fervida 30, E. adulatrix 20, PI. ni 50,- Juli: Eier von Deil. nerii Dtzd. 300 ; Puppen von Ch. jasius 150. 0. rubea 20, M. cappa 30, Xanth. malvae 75, Zethes insularis 150, Gram, algira 20; Ende August, Auf. Sept.: Eier von A. atropos Dtzd. 400, Sp. convol- vuli Dtzd. 100. Die Preise verstehen sich in Pfen- nigen imd wo nichts angegeben per Stück. Alles I. Qual, und bester Verpackung. Eier jedes sicher befruchtet. Andere Arten mache noch bekannt. ■ Franz Rudolph, Maifi b. Gravosa (Süd- Dalmatien). 38 — Neu eingetroffen: Braune Thysauia agrippiua, Kieseu 9. — , hell- graue Thysaiiia strix 6. — , uuterseits leuchtend rote Thysauia zeuobia iu Düten 0.75, Erebus odora 0..30, do. prächtige Varietät mit rosa Bändern 0.75, Urania croesus gespannt, 4 — 5. — , besonders gross und schön ; Urania^do. leicht IIa. 3—3.50. Von Viti-Levii ist der hochseltene Charases caphontis eingetroffen. cf mit Silberbiude auf der Unterseite 12.50, ohne solche 10.—, zwei zusammen Mk. 22. — . H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Die Insekten-Börse Internationales Wochenblatt der Entomologie ist für Entomologen und Xatuifreunde das hervorragendste Blatt, welches wogen der be- lehrenden Artikel, sowie seiner internationalen und grossen Verbreitung betreffs Ankauf, Ver- kauf und Umtausch aller Objecte dio weit- gehendsten Erwaitungen erfüllt, wie ein Probe-Abonnement lehitm dürfte. Zu beziehen durch die Post. Abonnements - Preis pro Quartal Mark L.^O, für das Ausland per Kreuzband durch die Verlags -Ijuchhandlung Frankensteiu & Wasrner, Leipzig, Salomon- strasse 14, pro Quartal Maik '2.'JD = 2 Shilling 2 Pence = 2 Fr. 7.'i r'ent. — Probenummern gratis und franco. — Iiisertionspreis pro 4gespalteüe Borgiszeile Mark — .10. ▲▲▲4 '^^*^^^^^ im Freien gesammelte erwachsene, kräftige Kaupen von Arctia flavia gibt ab das Stück zu 1 Fr. = 80 Pfg. = 50 Kreuzer incl. Porto und Verpackung. G. C. M. Selmons, Naturbistor. Institut, LAT.SCH (Schweiz). Eier von Drep. cultraria à Dtzd. 15, Cilix glau- i-ata il. Dtzd. 10, margaritaiia (Futter: Bnche) à 20; Ranpen von Aglia tau (2. Häuttmg) à Dtzd. 25, Eugonia autumuaria (3. Häutung) 20, Cheim. brumata à Dtzd. 10, Hibernia defoliaria à Dtzd. 25, H. aurantiaria 10, H. pennaria 20; Falter von Mel. aurinia und cinxia (spannweich) à Dtzd. 30. Puppenhüllen davon gratis. Auch Tausch gegen Zuchtmaterial und Briefmarken. Verpackung und Porto !0 Ptg. Preise in Pfennigen. Tli. Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. '¥¥¥¥▼▼▼▼1 '»^^^'^^^^^t Die Unterzeichneten empfohlen den Herren En- tomologen ihre als Absteigequartier während der Sammelzeit in den Graubündner Alpen. Fr. Cloëtta. weisses Kreuz, Bergün. M. Tschumpert, Hôtel Corvatsch, Silvaplana, Engadin. ■▼v^yyyyyTy»^ hAAl \5 K_ ./ Lophopt. Sieversi ex larva 1899. Habe noch einige Paare dieses seltenen Falters das Paar zu 18 Mk. j abzugeben, jedoch nur paarweise gegen Nach- nahme. Porto u. Ver- packung extra ; Män- ner mit prachtvoll dunkler Zeichnung. Nehme auch jetzt schon Bestellungen auf gesunde, kräftige, ausgewachsene Froiland-Piaupen von Sieversi an, das Stück zu 2 Mark. Unter zwei Stück können nicht abgegeben werden. Lieferungszeit Ende Mai bis Mitte Juni, soweit der Vorrat reicht, ebenfalls gegen Nachnahme. Porto und Vcpackung extra. Julius Kricheldorff, Berlin NW. 6, Karlstrasse 26. 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Weiner, Eller bei Düsseldorf, — 89 — Für Käfersammler. Die Käfersammlung des verstorbenen Amtsge- richtsratos Krause in Altenburg ist im Ganzen oder geteilt zu verkaulen. Sie ist untergebracht in ca. neunzig grossen Kästen in drei Schräulven, vorziig- licli geordnet, gut gehalten und sehr sorgfältig prä- parirt. Die Sammlung besteht aus Paläärkten, Naark- teii und Exoten und ist besonders reich au mittel- deutschen, besonders Thüringer- Arten, deren genai\er- Fundort stets nachgewiesen ist. Die Stückzahl dieser meist selbst gesammelten Arten beträgt nach dem Verzeichnis 30,000. Besonders hervorzuheben ist der Reichtum au Carabideu, Cetoniden, Buprestiden, Cerambyeiden und Chrysomeliden. Die meisten Ar- ten sind von Autoritäten bestimmt. Anfragen siud zu richten an Herrn Amtsrichter Krause in Alten- burg oder au Herrn Ernst Heyne in Leipzig, Hospital- strasse 2, welcher sich gern bereit erklärt, genaue Auskunft über die Sammlung zu erteilen, ebenso es zu veranlassen, dass event. Liebhaber die Sammlung in Augenschein nehmen können. Ausfülirlicher Ka- talog steht zur Verfügung. Ebenso sind auch div. entom. Werke und Zeitschriften abzugeben. Um meine grossen Vorräte zu räumen, gebe ich Centurien brasilianischer Käfer, darunter prachtvolle Buprestiden und Cerambyeiden für nur Mk. 10 incl. Verpack, und Porto ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Voraussichtlich werde ich auch in diesem Jahre wieder Eier dieser schönen und seltenen Arctiide ab- geben können. Ich liefere nur Eier von im Freien gefundeneu Weibchen. Die Versendung der Eier erfolgt in den ersten acht Tagen des Juli, früher fliegt der Falter in der Regel nicht. Ich gebe das Dtzd. für 2 Mk., 50 Stck für 7 Mk., 100 Stck. für 12 Mk. Paul Hoffmann, Pförtenerstr. 3, Guben, Deutschland. Schmetterlingsfangnetze in Seide und Mull in den vier besten und bewährtesten Modellen, aner- kannt solid und billig, Mullnetze 4teilig Mk. 2.20, Seidengazenetze à Mk. 4.75. 1 Meter Umfang. W. Niepelt, Zirlau, Bez. 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Fritz Häbt'a Erbeo in Züricb-Hottlngen. — Redaktion : M. Ruht. Druck T. Jacques BoUrnano, Onterer Mühlesteg, ZUriob JV^ 6' XIV. Jahrgang. \^ 15. Juni 1899. ^_^ Societas entomologica. 4ti33'»)» „Societas Entomologica" gegründet 1986 von Fritz Riihl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und auBRe- zeirhneter Fachmänner. Journal de la Société entotnolopique * Organ für den internationalen Organ for the International Entomolo- internationaie. Entomologenverein. gical Society. Toute« les correspondances devront f-tr.Kdri-sBéeK Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be directedto Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à ZurlchHottlnge Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-HottIngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en.; I>ie H.rron Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requejted to vojer des contributions originales pour la partiei liehst i rsucht, Originalbeiträge fur den Wissenschaft- send original contributions for the scientific part scientilique du journal. 1 lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 1(1 Fr. -:- 5 8. :;- 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Für ,„ . 5 8. :--- 8 Mk. _ „ .. kostenfrei zu inseriren. Wiederholungrn des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per •» mal gespaltene Petltzclle berechnet. Nichtmltglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. ^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. ^ Neue Beobachtungen an Insektenbauten. Die Ausbeute des Jahres 1898 ist eine reiciie gewesen, indem ich eine Menge wertvoller Sachen von meinem eifrigen, verehrten Freunde Hrn. C. Kopp in Biberach zur Benützung erliielt und auch selbst so glücklich war, Entdeckungen, besonders in Tirol zu machen. Bei Durchmusterung der geordneten Sammlung stösst mir manclies auf, was ich früher nicht bemerkt hatte, was aber bei dem Vorhanden- sein einer so grossen Fülle, wie sie in meinem Be- sitze ist, sofort auffällt, indem eine Mannigfaltigkeit der Bauarten obwaltet, die bei einem Insekt, ohne dasselbe zu erziehen, auf mehrere, verschiedene Ar- ten schliessen lassen müsste. Die ziemlich häufig vorkommende schwarze Splie- gide, Trypoxylon, die Töpferwespe, hat ihren Namen davon erhalten, dass sie ihre Zellen im Holze mit Lehm ausfüttert und da hinein ihre Eier nebst Larven- futter bettet. Diese Art ist die gewöhnlichste und von mir mehrfach in alten Pfosten und halbver- morschten Bäumen vorgefunden Doch passt sich die Wespe den Verhältnissen an und macht sich den Nestbau leichter, wenn die Larvouhöhle schon be- quem vorbereitet ist. So liegen mehrere Bauten vor, wo in Lehm ein- fach Löcher gegraben sind, in denen die Zellen hinter- einander ohne Zwisclienwand gelagert sind, und wo nur der Eingang verschlossen ist. Die Röhren liegen zu mehreren nebeneinander und bergen zwei bis drei Puppen. Auf ähnliche Weise ist weithes Holz aus- gehöhlt und es sind darin die Larvenkammeru an- gebracht, ebenfalls ohne feste trennende Scheidewand und auch mehrere hinter- und nebeneinander mit besonderen Eingängen. Beide Formen sind näher beschrieben in der Hlustr. Ent. Zeitschrift, Neudamm. Eine vierte Nistgelegenheit fand ich nicht selten in Schilfrohr, welches als Dachdeckung benutzt und schon mehrere Jahre im Gebrauch ist. Stengel ver- schiedener Dicke sind mit Larvenkammern angefüllt, deren vier bis dreizehn gezälilt werden. Wenn nicht die Wespen erzogen wären, hätte man auch auf ver- wandte Sphegiden schliessen können, da die Puppen- hülleu wenig charakteristisch sind und sich nur durch schlanke Gestalt ein wenig auszeichnen. Die Kohr- halme, welche bewohnt sind, macheu sich kenntlich dadurch, dass sie am Ende mit Erde geschlossen sind, welche aber meistenteils recht lose sitzt und des bindenden Klebmittels entbehrt. Die Larvenkammeru sind lauggestreckt, sehr ge- räumig und durch schmale lockere Scheidewände von Erde getrennt. Das Larvenfutter besteht zum gros- sen Teil aus kleinen Spinnen, deren ausgehöhlte Bälge und Beine ans Ende der Kammer geschoben sind. An Schmarotzern erzog ich: Ephialtes car- bonarius Gr. in kleinen Stücken, sowol Männchen als AVeibchen, Ephialtes mediator Gr., unter sechs Weibchen nur ein Männchen, Monodontomerus obs- <;urus Wstw. Männchen in grosser üeberzahl und Mellitobia Audouini Wstw. auf 50 Männchen nur 6 Weibchen. Diese zierliche Schmarotzerwespe füllt mit ihren winzigen Puppen die Larvenkammern ganz au und erscheint mit voriger, bei der sie als Schma- rotzerschmarotzer haust, zusammen. Auffallend ist mir, dass die Wespen sich in um- gekehrter Reihenfolge entwickeln müssen. Es ist am Rohrhalme kein weiterer Ausgang zu finden als der am unteren Ende, so dass also die zuletzt ent- standene Zelle am ersten ihre Insassen zeitigen muss, — 42 — damit die hinter ihr liegeudeü ihre Wohnung zum Durchgang benutzen können. Die trennenden Scheide- wände sind auch immer um so mehr zerstört, je weiter sie dem Eingange zu liegen. Besondere Schutzhüllen um die Larvenzellen wer- den von einigen Bienen angefertigt, denen man eine so grosse Arbeit nicht zutrauen möchte. Bekannt ist, dass Osmia bicolor, aurulenta, xauthomelana gern verlassene Gehäuse von Helix pomatia, nemorum und hortensia aufsuchen, in sie ihre Erdzellen unterbringen und den Eingang mit zerbisseneu Pflanzen und Erde verstopfen. Neuerdings sind sowol von mir, als auch von anderer Seite derartige Bauten, besonders in den Bergwäldern von Tirol, aufgefunden, welche eine dichte Umhüllung von Moos, Tannennadeln, Flechten und Gras zeigten, und die a. a. 0. genauer beschrie- ben worden sind. Als ich das erste Mal einen solchen Ballen fand, war ich geneigt an Zufälligkeiten zu glauben, als ob herabgetropftes Harz die Verklebuug der Fflanzen- teile bewirkt hätte, aber weitere Entdeckungen Hes- sen keinen Zweifel aufkommen, dass die Biene ab- sichtlich die Pflanzenballen angefertigt hat. In diesem Sommer erhielt ich einen andern merk- ' würdigen Bau von Osmia, wie er bis dahin noch ! nicht in der Sammlung vertreten war. An einem Stück Baumrinde befinden sich lose befestigt drei zusammengeknäuelte Grasrispen, ähnlich wie sie von Spinnen zum Schutze ihrer Eierballen verwendet werden und unter dieser Decke sitzt die Erdzelle der Osmia, fast an der Borke angeklebt. Ob aber die Biene die Grasrispen erst nach der Anfertigung der Zelle hinzugetragen hat, was bei der Leichtig- keit jeuer immerhin möglich ist, oder ob sie die schon vorgefundene Schutzhülle zur Unterbringung ihrer Zelle benutzt hat, das kann ich nicht bestimmen. ' In einem anderen Falle ist von Osmia caemen- taria der Bau einer Wespe als Schutz benützt wor- den, indem sie zwischen den Falten der Papiermasse } an eine feste Wand ihre Erdzellen unterbrachte. ' Schliesslich liegt noch eine Nestkolonie vor, in der die ' Erdzellen mit einer ziemlich festen, papierähulichen ; Masse umgeben sind, wie sie von Wespen benützt i werden. Hier liegt der Schluss nahe, dass die Os- mia den Baustoff von einem verlassenen Wespennest benutzte, aufweichte und über die Erdschicht ihres Erdbaues klebte. Aehnlich hat die Mordwespe, Sphex paludosa Per. , verfahren, die ihre wenig festen Puppenhüllen, zu sechs an einander gereiht mit einem künstlichen Schutzwall von Gerslengranneii, weichen Blütenhüllen von Schilf und Samenhüllen von Wollgras, vermischt mit Haferrispeu umgeben hat. In allen diesen Fällen ist die Ausdauer der kleinen Bienen zu bewundern, mit der sie die teilweise künst- lichen Bauten zu Stande brachten, welche manchmal Vogelnestern ähnlicher sehen als Insektennestern. Die gemeinste Mauerwespe, Odyuerus (Aucistro- cerus) parietum L. zeigt sich als Baumeister in einer Abwechslung, wie man sie kaum bei einer andern Art wieder findet und welche alle passenden Gelegenhei- ten zu benutzen versteht, so dass man an eine Ueber- legung seitens des kleinen Insektes denken möchte. Die gewöhnlichste Art des Baues ist die, dass in Lehmwandungen Gänge gegraben und am Ende ein wenig zu Larvenkammern erweitert werden. Dabei werden sowol natürliche Erdwandungen als auch alte Häuser benutzt, die Fluglöcher mit Erde verklebt, und so die Eingänge dem Auge möglichst unkennt- lich gemacht. Es liegt mir aber auch ein neuerdings aufgefundener Bau vor, bei welchem die Eingaugs- löcher mit einer kleinen gebogenen Schutzröhre ver- sehen sind, wie man sie regelmässig bei murarius sieht. Die Röhre ist kürzer und dünner, wie bei dieser Art, die ausschlüpfenden Wespen lassen aber keinen Irrtum zu. Vielleicht könnte an eine Benützung des verlassenen Baues gedacht werden. Ferner besitze ich Bauten, die in alten Balken- löchern sich befinden und bei denen der Hohlraum fast ganz mit Erde ausgefüllt ist, andere, welche sich au Bauten von Osmia und Chalicodoma oder Vespideu angelehnt haben , wieder andere, welche Papierfalten oder Vorsprünge von Hausgeräten zur Unterbringung ihrer Lehmzellen benutzten oder auch solche, wo die Erdzellen einzeln ganz frei an Steine angeklebt sind, so dass sie bequem und wolbehalten abgelöst werden konnten. Dass längere Zeit unbe- nutzte Schlösser zur Wohnung eingerichtet worden sind, ist schon a. a. 0. erwähnt worden. Neu war mir aber die Benützung von Schilfrohr, welches zur Deckung eines Stalles gedient hat. Neben vielen andern Bewohnern der natürlichen Höhlungen erzog ich auch A. parietum in vielen Stücken nebst der unvermeidlichen Goldwespe, Chrysis ignita. Die Larvenkammern sind sehr geräumig und durch schmale Scheidewände von massig fester Erdmasse von ein- ander getrennt, bis ein fester Schilfknoten Einhalt gebot, welcher niemals durchnagt worden ist. Als Futter finde ich in den meisten Fällen nur Spinnen vor, ganz vereinzelt Syrphiden mittlerer 43 Grösse, wie Mellithreptus. Die Puppenhülle ist iu den Rohrlialmen immer sehr dünu, seideglänzend weiss, in den Erdzellen aber fester und öfter hell- braun gefärbt. Prof. Dr. Uudoir. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1898. Von Carl Frings. Nachdem die Temperaturexperimente im Jahre 1897, über welche s. Z. an dieser Stelle berichtet wurde, so unerwartet günstige Resultate ergeben hatten, nahm ich meine Versuche im verflossenen Jahre mit erneutem Eifer wieder auf. Die Tempe- raturgrade, bei denen exponirt wurde, waren dieselben wie 1897, nämlich -| 6 bis 8" C. Vieles war zu er- gänzen, manches nochmals zu kontrolliren und meh- rere uoch ungeprüfte Arten, welche vielversprechend erschienen, sollten in den Beobachtungskreis hinein- gezogen werden. Dass auch diesmal die aufgewandte Mühe durch recht befriedigende Resultate belohnt wurde, verdanke ich besonders dem Umstände, das3 1898 unschwer reichliches, von einzelnen Arten so- gar massenhaftes Material zu erlangen war; ganz besonders erwünscht kam mir jedoch das häufige Auftreten der Vanessa cardui, die von 1894—1897 nur ganz vereinzelt gefunden wurde. — Bei der nun folgenden Besprechung der Versuche wird auf meine frühere Arbeit (Sog. ent. XIII. Jahrg., Nr. 5—10) Bezug genommen. Der grösseren Klarheit und üeber- sichtlichkeit halber sind die Serien der einzelnen Arten fortlaufend nummerirt. Apatura iris. 1897 starben mir sämtliche Puppen der III. Serie, die 28 Tage exponirt worden waren, ab. 1898 fiel der Versuch weit günstiger aus, da die so behandelten Puppen zu fast 50 7" tadellose Falter ergaben, unter denen aber auch nur ein einziges cS war. Die männ- lichen Puppen dieser Art gingen 1897 bei allen Experimentreihen ausnahmslos ein. Ob hier ein merkwürdiger ZufaU waltet oder ob die männlichen Individuen so viel empfindlicher als die weiblichen sind, sollen Wiederholungen dieses Versuchs auf- klären. Ganz ähnliche Beobachtungen machte der berühmte Lepidopterologe Dr. M. Standfuss an ge- grabenen Sphingidenpuppeu. Obgleich die männlichen Puppen zahlreicher waren, sclilüpften doch die p p in grosser Ueberzahl. Ein Zufall ist hierbei durch die Zahl der Einzelbeobachtungen ausgeschlossen. Herr Dr. Standfuss kommt zu dem Schlüsse, dass männliche Individuen Nahrungsmangel besser, gewisse andere schädigende Einflüsse (Stoss und Druck) aber schlechter ertragen als die weiblichen, cfr. .Hand- buch", II. Aufl., pag. 195, 196. Die 28 Tage exponirten Falter entsprechen den 1897 gezogenen Stücken der II. Serie mit 21-tägiger Exposition in der starken Ausprägung aller weissen Zeichnungen, zeigen ausserdem öfters eine Aufhellung der Grundfarbe und eine rostbraune Hinterflügelbiude, vom Vorderrande bis zum Analwinkel durchgehend. Bekanntlich hat die Stammform nur einen gleich- farbigen Flecken am Vorderrande, als beginnende Binde. Ebenso müssen die grauweissen Randflecke als Anfänge einer weissen, zweiten Hinterflügelbinde angesehen werden, zu der diese Flecke sich bei meinen Kältestücken regelmässig verbreiterten und verbanden. Das einzige erhaltene (j weicht in gleicher Richtung ab wie die p p , ausserdem hat es vielfache rost- rote Bestäubung im Apex der Vorderflügel und be- deutend abgeschwächten Schiller. — Da nun nach den meisterhaften Standfuss'scheu Ausführungen die von Süden eingewanderten Formen phylogenetisch progressive, die ursprünglich nördlichen dagegen re- gressive Varietäten bei Kälteexposition ergeben, so können wir die beschriebene Form als eine sehr wahrscheinlich progressive bezeichnen, denn die süd- liche Herkunft der Apaturiden ist unbestritten. (Fortsetzung folgt.) Ueber die Dimensionen der bulgarischen Schmetterlinge im Vergleich zu den west- europäischen. I. Familie Satyridae. Von Prof. F. Bachmetjew. (Forteelzung.) Wenden wir uns jetzt zur Vergleichuug der Grösse dieser Schmetterlinge mit der Grösse der westeuro- päischen, wobei wir die Grösse d nur als arithme- tisches Mittel nehmen. Zur besseren Vergleichuug dient die Colonne unter dem Buchstaben d, wo die Grössen d für die männlichen Arten der bulgarischen Schmetterlinge mit k multiplizirt werden, um die Zahl d = 100,0 zu erhalten, indem wir die Grösse d für andere Länder mit derselben Zahl k multipli- zireu, erhalten wir die übrigen in den Colonnen unter dem Buchstaben d angeführten Grössen. Ï 44 — Melauargia galathea. h = 4,098. Staat d ■^ziza.!!.! d d P cT P d i P Bulgarien Deutschland Frankreich 24,4 23,8 23,9 26,7 26,3 25,3 3 7 '2 4 3 2 100,0 97,5 97,9 109,4 107,7 103,7 Daraus ist ersiclitlich, dass die bulgarische Art dieses Schmetterlings um 2,57« grösser ist, als die deutsche und um 2,1 7» als die französische. Die weiblichen Exemplare sind dagegen um 1,7 7» grösser als die deutschen und um 5,7 7o als die französischeu. Erebia aethiops. h = 4,115. Staat d ..^n.za-ii.1 d d P d P d P Bulgarien Deutschland 22,9 24,3 24,0 2 1 1 94,2 100,0 98,8 Erebia ligea. Je = 3,773. Staat ä .^ziza,li.l d d P d P d . P Bulgarien Deutschland Frankreich 23,7 26,5 25,8 1 1 89,4 100,0 97,3 Satyrus semele. k = 8,500. Da die bulgarischen c^-Exemplare hier fehlen, kann man die Vergleichung nur zwischen p -Exem- plaren machen. E. aethiops ist in Bulgarien um 1,2 7o grösser als in Deutschland, während E. ligca in Bulgarien um 2,7 "/o grösser ist, als die deutsche Art. Es ist nicht uninteressant hier zu bemerken, dass Erebien in Bulgarien sehr selten vorkommen Satyrus hermioue. k = 2,833. Staat l -A.n.za.lil d d P d P d P Bulgarien Deutschland 35,3 33,7 36,4 36,8 15 1 5 1 100,0 95,5 103,1 104,2 Satyrus briseis. k = 3,380. d -i^i-UZStlil 1 , d Staat 1 d P d P d P Bulgarien 29,6 33,4 3 „ 100,0 ; 112,9 Deutschland 26,8 28,0 3 90,5 ] 94,6 Frankreich 1 2(;,5 27,5 1 89,6 92,9 Böhmen 25,0 28,0 1 84,5 94,6 Ungarn | 27,6 28,4 3 93,3 96,0 1 Staat d -^ïtza,lil d d P cT P d P Bulgarien Preussen Schlesien Kheiniireussen Frankreich Schweiz 28,6 25,0 27,5 27,3 27,6 30,7 28,2 28,2 31,2 29,2 6 1 1 3 1 8 1 2 1 1 100,0 87,5 96,2 95,5 96,6 107,4 98,7 98,7 109,2 102,2 Satyrus statiliuus. k = 3,920. Staat d ..A-oa-zalil d d P d P d P Bulgarien Holstein Schlesien Franki-eich. 25,5 25,5 23,2 22,6 27,5 27,0 25,0 s 2 5 1 5 1 1 100,0 100,0 90,9 88,6 107,8 105,8 98,0 Aus diesen Tabellen ist zu ersehen, dass die Gattung Safiirns ihrer Grösse nach bedeutender ist, als in Westeuropa und zwar: Satyrus hermione c^ ist um 4,5 "/o grösser als in Deutschland ; was dagegen das deutsche weibliche Exemplar betrifl't, so ist es wahrscheinlich zufällig etwas grösser als dasjenige Bulgariens, da, wie die oben angeführte Tabelle zeigt, in Bulgarien weib- liche Exemplare auch mit d = 39,0 mm vor- kommen, d. h. um 2,2 mm grösser als die deutschen. Satyrus hriscis ç^ ist in Bulgarien um 9,5 7o grösser als in Deutschland, um 10,4 als in Frank- reich, um 15,5 als in Teplitz und um 6,7 7» als in Budapest. Die weiblichen Exemplare sind in Bul- garien auch grösser und zwar: ca. um 8,3 'Vo als in Deutschland f, y, 10,0 „ „ , Frankreich „ , 8,3 , , , Teplitz , 6,9 , , „ Budapest. Satyrus semele r/ überschreitet auch die Grösse seiner Mitbrüder in : Preussen um ca. 12,5 7o Düsseldorf , , 4,5 „ Simplen „ , 3,4 , Schlesien , , 3,8 „ während die weiblichen Arten grösser sind als in : Preussen um ca. 8,7 "/u Düsseldorf , „ 8,7 , Simplen „ , 5,2 , Was dagegen die französischeu weiblichen Arten betrifft, so ist aus den oben angeführten Tabellen zu ersehen, dass die weiblichen Exemplare in Bul- — 45 — garieu 32,2 mm erreichen, cl. h. sie sind um .S2,2 — 31,2 = 1 mil grösser als die französischen. Satyrus statilinus çÇ sind auch grösser in lîiil- garien als in Holstein um 0,0 7" , Schlesien „ 9,1 , , Frankreich , 11,4 » während die weiblichen Arten grösser sind als in Westeuropa und zwar : in Holstein um ca. 2,0 "/» , Frankreich , „ 9,8 "/o. Pararge maera. k = 3,876. Staat d .^^xiza.3al d d P d p d P Bulgarien Deutschland Frankreich Böhmen 2.5,8 26,5 27,0 25,4 26,3 28,7 27,0 26,2 5 1 1 S 6 1 1 100,0 102,7 104,6 98,4 101,9 111,2 104,6 101,5 Pararge megaera. h = 4,444. Staat d Änzalil d 1 P^' d P d P Bulgarien Frankreich Düsseldorf 22,5 23,5 23,5 22,7 2;i,,s 24,2 5 2 2 3 1 7 100,0 100,9 104,4 106,9 104,4 107,5 Diese Art ist in Bulgarien ihrer Grösse nach kleiner als in Westeuropa ; nur iu Böhmen ist Pa- rarge maera um 1,6 "/» kleiner als die bulgarische Art in den männlichen und um 0,4 7a in den weil> liehen Exemplaren. Epinephele janira. h = 4,184 Staat d Än.Sa.lil d d P d P d P Bulgarien Deutschland Frankreich Schottland 23,9 22,3 22,6 26,0 23,3 22,3 64 8 2 26 10 1 100,0 93,3 94,5 108,8 97,5 93,3 Epinephele tithonus. l = 5,102. Staat d ÄnSa.lT.1 d d P d P d P Bulgarien Bayern Frankreich 19,6 18,7 18,9 : 1 22,5 19,5 19,0 2 1 1 1 1 1 100,0 114,8 95,4 99,.ô 96,4 96,4 Daraus ist ersichtlich, dass Ej). janira und Ep. tithonus m Bulgarien grösser als die gleichen Arten in Westeuropa sind, wobei E2K janira cj in Bulgarien um 6,7 7i, und p um 1 1 7" giösser sind als in Deutschland. Wenn wir das einzige Exemplar Ep. hyperanthus d", welches in Sofia gefangen worden ist, vergleichen, so finden wir, dass es grösser ist als in Westeuropa und zwar beträgt es: in Bulgarien 22,6 mm. im Harz 20,.S „ in Tepütz 20,2 , in der Schweiz 20,8 „ Dasselbe betrifft Ep. hjcaon p , wenn auch nicht in demselben Masse, und zwar beträgt es: in Bulgarien 22,6 mm. , Deutschland 22,8 , (Fortsetzung folgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. Kohlenberg in Braunschweig. Briefkasten der Redaktion. Herr K. H. in B. Ich hoffe, dass die Sendung zur Zufriedenheit ausgefallen ist. Herr F. P. in W. Wenn ich diese Insekten be- nötige, werde ich von der Offerte gerne Gebrauch machen. Herrn E. M. in B. Es wird wol so sein, wie Sie mir schrieben, ich kann mir das Vorkommnis nicht anders erklären. Herrn W. H. in M. Betrag dankend erhalten, es ist damit bis zum 1. Juli 1899 bezahlt. Vereinsbibliothek. Von Herrn von Hoimuzaki ging als Geschenk ein: „Die Schmetterlinge der Bukowina", IL Teil, von Freiherru Constantin von Hormuzaki. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Ersticlw höflich um Einsendung der Mitgliedsbeiträge. M. RUHL. Offre chrysalides: Ocnogyua v. mauretanica à frs. 5.— , Bombyx codes à frs. 5. — . E Déschange, Longuyon, Dép. Meurthe et Moselle, France. Puppen von Boletobia fuliginaria Dtz. Mk. 3.50 franko gibt ab Ferd. Himsl, Lin/., Landstr. 12. 46 — Aus Santa-Catharina und Sao-Paulo sind grosse Coleopterenseaduageii einsetroffeu. Me- (jasoma ti/phon, On/ctes fiiganteus. Strategus julia- uus, Enema pan, iuliindibulum, Plumaeus hellicosus, Macrodontia cervicornis, Maciopiis lougiraauus, ac- ceiitifer, Py rodes speciosiis etc., ferner H eu s ehre dien, i Stahheuschrecketi, Mantiden, Cicaden, Heniipteren, Scorpione, Vogclspinnen etc. Unbestimmte Lamel- licornien, Curculioniden, Cerambycideu, Ohrysomeliden etc. zur Auswahl. Centurie brasilian. 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Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. Günstige Gelegenheit. Zu nachstehend billigsten Preisen verkaufe fol- gende Coleopteren : Carabus monilis 10, 800, pur- purascens 6, 500, auratus 5, 500, glabratus 4, 300, arvensis 3, 300, catenulatus 4, intricatus 4, Ullrichi 4, 400, Procrust. coriaceus 5, Calosoma inquisitor 3, 300, Geotrupes thyphoeus 5, 400. Gnorimus no- bilis 10, Gnorimus variabilis 20, Polyphylla fullo 10, Anuoxia villosa 10, Melolontha hippocastani 5, 400, Rhamnusiuir bicolor 15, 1200, Aromia moschata 8, Lamia textor 5. Die Preise verstehen sich in Pfg. Wo zwei Preise angegeben, gilt der erste per Stück, der zweite per lOÜ Stück. Ferner empfehle Misch- sendungen enthaltend kleine zum Teil seltene Käfer à 100 Stück 40 Pfg. Dieselben sind ungenadelt. H. Sänger, Schützenstr. 26, Hanau. Die Unterzeichneten t'm|ifeiileii den Herren En- tomologen ihre als Absteige(|uartier während der Sammelzeit in den Graubündner Alpen. Fr. Cloëtta, weisses Kreuz, Bergün. M. Tschumpert, Hôtel Corvatsch, Silvaplana, llngadin. Für Käfersammler. Die Käfersammlung des verstorbenen Amtsge- richtsrates Krause in Altenburg ist im Ganzen oder geteilt zu verkaulen. Sie ist untergebracht in ca. neunzig grossen Kästen in drei Schränken, vorzüg- lich geordnet, gut gehalten und sehr sorgfältig prä- parirt. Die Sammlung besteht aus Paläarkten, Naark- ten und Exoten und ist besonders reich an mittel- deutschen, besonders Thüringer-Arten, deren genauer Fundort stets nachgewiesen ist. Die Stückzahl dieser meist selbst gesammelten Arten beträgt nach dem Verzeichnis 30,000. Besonders hervorzuheben ist der Reichtum an Carabiden, Cetoniden, Buprestiden, Oerambyciden und Chrysomeliden. Die meisten Ar- ten sind von Autoritäten bestimmt. Anfragen sind zu richten an Herrn Amtsrichter Krause in Alten- burg oder an Herrn Ernst Heyne in Leipzig, Hospital- strasse 2, welcher sich gern bereit erklärt, genaue Auskunft über die Sammlung zu erteilen, ebenso es zu veranlassen, dass event. Liebhaber die Sammlung in Augenschein nehmen können. Ausfünrlicher Ka- talog steht zur Verfügung. Ebenso sind auch div. entom. Werke und Zeitschriften abzugeben. Schmetterlingsfangnetze in Seide und Mull in den vier besten und bewährtesten Modellen, aner- kannt solid und billig, Mullnetze 4teilig Mk. 2.20, Seidengazenetze ä Mk. 4.75. 1 Meter Umfang. W. Niepelt, Zirlau, Bez. Breslau. ■ iste über palaearktische Lepidopteren versendet ■-^ gratis und franko. Heliconiden sucht gegen Kassa oder im Tausch zu erwerben. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Um meine grossen Vorräte zu räumen, gebe ich H^f" Centurien brasilianischer Käfer, "SBH darunter prachtvolle Buprestiden und Oerambyciden für nur Mk. 10 incl. Verpack, und Porto ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Raupen erw. A. yamamai Dtzd. 250 Pfg., Las. potatoria, erw., Dtzd. 40 Pfg , Sp mendica. klein, Dtzd. 20 Pfg., Sei. bilunaria, halberw., Stck 10 Pfg. Puppen: A. yamamai Stck. 30 Ptg. Tausch wird vorgezogen. F. Böse, Oberrealschullehrer, Bertrarastr. 39, Braunschweig. — 48 — Lepidopteren-Liste No. 43 (für 1899) m D'. 0. Staudinger & A. Bang- Haas, Blasewitz-Dresden, ist erscliieneii. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologisehe Gerätschaften und Bticlier etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oktav- format, so dass sie sieb sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt DurcTi die teilweise l-v- mässifiten T'reisr und den hohen von uns gegebenen liahatt stellen sich fast alle Arfen, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen 14.3 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erlialten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cnrsirendeu Brief- marken (am liebsten liöhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahisendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 149 sitilamerik., -'US mäo-auntr. und 47 afrik. richtig' bcnauntc l'apilionldcn-yU/e« und -Formen [letgtere werden in anderen f/isten meist als eigene Arten ani/ebnten) 102 südainerik. Mori)hiden (iO Morjiho-Formen), 7 Agrias- Formen etc. etc. Lepidopteren Liste No. 42 von Dr. 0. Stand, u. A. Baug-Haas zu beziehen gegen Fr. 1.25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. InsekteniiadeiiiSuäM'eSS!^;: fert Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. Wilh. Schlüter in Halle »s. Naiurwissensehafcliches Institut gegiüüilet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller naturwlssensciiaftliclien ObjeKte. =: Kataloge umsonst uud ])ortotrpi. A. ßöllclers NatiraliBi-HiiD£ Berlin C, Brüderstr. 30. Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuschelu und reichhaltige ethnographische Sammlungen. Neu eingfetroffen : Braune Th\'sauia agrippina, Riesen 9. — , hell- graue Thysania strix 6. — , unterseits leuchtend rote ïhysania zenobia in Diiten 0.7.5, Erebus odora 0.50, do. prächtige Varietät mit rosa Bändern 0.75, Urania croesus gespannt, 4 — 5. — , besonders gross und schön ; Urania do. leicht IIa. .8 — 3.50. Von Viti-Levu ist der hoehselteue Charaxes caphontis eingetroffen. cf mit Silberbinde auf der Unterseite 12.50, ohne solche 10. — , zwei zusammen Mk. 22. — . H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Unterzeichneter wünscht entom.olog'iscbie Ijitteratur aller -A.rt (Werke, Zeitschriften, Sonderabdrücke u. s. w.) im Tausch gegen präparirte Schmetterlinge und Käfer zu erwerben. 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E:^ 'B Listen über P Coleopteren und präparirte Raupen ^ versendet P Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, ^ Holstein. ^ Von Dr. R. Tümpel: Die Geradflügler Mittel- europas (in Lieferungen zu 2 Mark, vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tafeln der Li- bellen bereits abgeschlossen, Heuschrecken etc. im Erscheinen begriflen. Prospekte postfrei. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. Eigentum, Verlag u. Expedition v. Fritz Riilil's Erben in Zu rich-Hottingen. — Redaktion : M. Rüiil. Druck v. Jacques BoUmsaa, Unterer Uübleateg, ZUrieb I. Juli 1899. M 7. 414544 XiV. Jahrgang. Societas entomologica. Societas Entomologica" pegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben anter Mitwirltang bedeutender Entomologen und aufige- leiohneter Fachmänner. Journal de la Société entomolopique Internationale. Toutes les correspondances devront f-trc adressées Organ Tiir den internationalen Organ for the International Entomrlo Entomologenverein. gical Society. AHe Zuschriften an den Verein sind an Herrul All letters for the Society are to be directedto Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottinge Fritz RUhl's Erben in ZUrich-HottIngen zu richten.] Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottingen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-^ Hon. members of the Society are kindly requeited to voyer des contributions originales pour la partie lichstfrsucbt, Originalbeiträge für den wissenschaft-.send original contributions for the scientific pait scientifique du journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. lof the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 9. - 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholangen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis i)er 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cta. ^- 20 Pfg ~ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal fam 1. und 15.1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Drei neue Papilios. Von H. Fruhslorfer. Papilio arycles sphinx nov. subsp. oder aberr. Von einem Wandeibändler kaufte ich vor langer Zeit ein Papilio ç/, welches in die Verwandtschaft von aiycles gehört, sich durch bedeutendere Grösse und heller grünes Colorit bemerklich macht. Die Querbänder der Vdflgl.-Zelle sind schmäler als in arycles, die Submargiualflecken dagegen grösser, was besonders auch für die Unterseite gilt. Die in arycles roten Costal und Subanalraakelu sind hellgelb. c/ Vorderflügellänge 42 mm. Papilio arycles ab. incertus. Vom Museum in Singapore empfing ich durch das Wohhvolleu des derzeitigen Direktors Herrn Dr. Hanitsch eine Aberration des Pap. arycles Boisd., welche der Benennung wert erscheint. Die gelbbraune anstatt grüne Oberseite könnte allenfalls durch mechanische Einflüsse oder Hitze und Feuchtigkeit verdorben sein. Die Unterseite aber ditterirt durch die ausgedehnteren silberigen Makeln, besonders im Medianteil der Hinterflügel. Der sub- anale weisse Längsfleck zwischen M 2 und M 3 ist länger und die roten Flecken sind grösser als in arycles von Palembang, S. 0. Borneo, W. Java und Palawan. 1 c^" Patria ignot. Singapore, Banka (?) Nias (?). f5" Vorderflügellänge 37 mm. Papilio macareus perakensis nov. subspec. Wie Rothschild ganz lichtig vermutete, wird die malay. Halbinsel von einer besonderen macareus- llasse bewohnt, welche als peralensis einen Namen verdient. Ein mir von Ipoh zugesandter cf kommt typischen macareus Godt. von Java am nächsten und I hat mit diesem die Färbung der Hiuterflügel-Unter- seite gemeinsam. Die weissen Streifen der Oberseite der Perak ç^ ij sind aber durchweg schmäler, so dass perakensis ein dunkleres Aussehen bekommt. Ipoh, Perak, leg. Goldham, Type in Coli. Fruhstorfer. Ueber die Dimensionen der bulgarischen Schmetterlinge im Vergleich zu den west- europäischen. I. Familie Satyridae. Voll Prof. P. B(ichmetjeu\ (SchluBs.) Wollen wir uns jetzt der letzten Art der Familie Satyridae zuwenden. Coenonympha pamphilus. k = 6,452. Staat d -A-rtza-lil d' d P <^ P d : p Bulgarien Deutschland 15,5 14,i; 1G,1 1(5,1 12 5 4 G 1(K),0 93,2 103,9 103,9 Hier merken wir auch, dass C. pamj^h. cf in Bulgarien um 6,8 "/o grösser als in Deutschland ist, während die weiblichen Exemplare ihrer Grösse nach den deutschen gleich sind. Verallgemeinern wir die bei den gegenwärtigen Messungen erhaltenen Resultate, so konstatiren wir zuerst, dass die Schmetterlingsweibcheu immer grös- ser sind, als die Mäiinclien und zwar (ür die bul- garischen Arten ist Melanargia galathea p grösser als cf mn 9-4 "/" Satyrus hermione , ' , . , , 3,1 , briseis , , , , « 12,9 „ semele , , , „ „ 7,4 „ — 50 — Satyrus statiliuiis Paraige iiiaera , megaera Epinephele jaiiira „ titlioiuis Coeu. pampliilus p grösser als r/ um 7.8 7o 1.9 , 0,9, 8,8 , 14,8 , o,y „ Diese Erscheinung wird natürlich damit erklärt, dass die weiblichen Exemplare in ihrem Leibe Eier haben und folglich ein grösseres Gewicht besitzen, wesiialb der Schmetterling, um sich in der Luft zu erhalten, auch Flügel von grösserer Fläche haben luuss, d. h. von grösserem d, als die männlichen Exemplare. Der zweite Umstand, welcher ins Auge springt, besteht darin, dass die bulgarischen Arten der Fa- milie Satyridae grösser als die entspreclieuden Arten in Westeuropa sind, wobei nur die Art Pararge eine Ausnahme macht und zwar P. maera und P. megaera. Die Reihenfolge der bulgarischen Arten ç^ im Vergleich zu den deutschen Arten cf wird in ab- steigender Stufe erhalten, wie folgt: Satynis briseis d — d ' — 9,5 "/o , statilinus „ — 9,1 „ Coen. pamphilus , = G,8 „ Epinephele janira , = 6,7 , „ tithonus , — 4, G „ Satyrus hermioue , = 4,5 „ „ semele , = 4,2 , Melanargia galathea , = 2,5 , Pararge maera „ • — ^ 2,7 , megaera , ~ 4,4 „ Vergleicht man aber die bulgarischen Arten mit den französischen, so erhält man noch eine bedeu- tendere Dillereiiz, so z. B. erhält man dann für S- hriseis d — d' = 10,4 7», >^'^'^- statilinus 11,4 7» etc., ungefähr dieselbe Reihenfolge wird auch für die weiblichen Exemplare erhalten. In Anbetracht dessen, dass S. hriseis und S. statilinus bedeutend grösser als die deutschen und französischen Arten sind und sich ausserdem von den westeuropäischen etwas mehr in ihrer Färbung unterscheiden (sie sind schwärzer), hätte ich vorge- schlagen sie entweder als Varietät zu benennen, oder dem Art-Namen ,,e*' Bidgaria"' hinzuzufügen. Wir wollen uns nun zu der Tatsache wenden, dass die bulgarischen Arten der meisten Schmetterlings- gattungen aus der Familie Satyridae grösser als die Westeuropäischen sind und wir werden uns bemühen, dieselbe, wenn niciit vollständig zu erklären, so doch eine mehr oder minder wahrscheinliche Vermutung zu ihrer Erklärung auszusprechen. Es ist bekannt, dass die Hauptursachen, welche einen Eiufluss auf die Grösse der Schmetterlinge aus- üben, folgende sind : 1. Die Nalirung. Der Mangel an Nahrung ver- mindert die Dimensionen des Schmetterlings, da die Raupe sich nicht normal entwickeln kann, während umgekehrt, üeberfiuss an Nahrung der Raupe und folglich auch dem Schmetterlinge die Dimensionen vergrössern hilft. 2. Die Temperatur. Ihre Zunahme ergibt aus den Puppen grössere Exemplare und ihre Verminde- rung reduzirt die Grösse des Schmetterlings, welcher aus der, der Kälte unterzogenen Puppe entschlüpft. Was die Nahrung betrifft, so kann man nicht sagen, dass dieselbe nicht in genügendem Quantum in Frankreich, Deutschland und Oesterreich-Ungarn vorhanden wäre, da Mel. galathea sich von Phleum pratensis, Sat. hermione von Holcus lanatus. Par. maera von Festuca ovina und Poa annua und Ep. janira von Poa pratensis ernährt, während die andern Arten, wie z. B. Sat. briseis, Sat. semele, Par. me- gaera und Coen. pamphilus sich von verschiedenen Gräsern ernähren. ') Alle diese Pflanzen kommen reichlich in den erwähnten Ländern vor. Bei diesen Arten bedingt nicht der Mangel an Nahrung in Westeuropa die geringen Dimensionen der Schmetterlinge aus der Familie der Satyridae im Vergleich zu den bulgarischen Arten derselben Familie Zur Lösung der zweiten Frage, ob die Temperatur die Grösse der Schmetterlinge in dem- selben Masse reduziren kann, wie aus obigen Aus- führungen zu ersehen ist, wollen wir die Temperatur verschiedener Städte Westeuropas betrachten. In der unten angeführten Tabelle sind Zahlen enthalten, welche das arithmetische Mittel aus einer Reihe von Jahren darstellen.'-) Mittlere Mittlere Die Höhe über Stadt Jahres- Tempernt. des kalten Tempérât, d. heissen ffrösBte mittlere li. Meeres- niveau tf-mperatur Monates Monates Kälte in Metern Berlin !l,0 — 0,08 18,8 - 15,4 50 Wien 9,2 - 1,9 19,6 - 14,5 200 Hamburo- 8,2 - 0,4 17,2 — 12,3 30 Miinelien 7,4 - 2, „ 3.40 26 „ „ 12 „ .. 1 „ 90 = 1 „ „ 3.60 30 „ „ 10 „ „ 1 „ 100 1) * II „ 3.70 Verpackung inbegriffen. Torfplatten, II. 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Unterzeichneter wünscht entomolog-ischie Hiitteratiar aller .A.rt (Werke, Zeitschriften, Sonderabdrücke u. s. w.) im Tausch gegen präparirte Schmetterlinge und Käfer zu erwerben. Augebote mit Preis- und Wunschliste erbittet baldigst Ernst Heyne, Buch- und Naturalienhandlung, Leipzig, Hospitalstrasse 2. IJN ES REICHT in der reichhaltigen Zu- sammensetzung und Schönheit der Arten sind meine Centurien von 40 deterniinirten Spezies meist rieseu- grosser Javafalter ; darunter Papilio priapus, Hestien und Hypolimnas bolina, welche für Mk. 15 incl. Verpack, und Porto abgibt H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Naturalienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. Listen über P Coleopteren und präparirte Raupen t versendet P Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, ^ Holstein. fe Kigentum, Verlaf; u. ExpeditiOD v. Fritz Kühl'3 Erben in Züricb-Hottingen. — Redaktion : M. Rühl. Druck v. Jacques ItoUmann, Unterer Mühlesteg, Zürich 15. Juli 1899. M S. XIV. Jahrgang. Societas entomologica. ,,S0Ci6tas EntomolOflica" çe^rundet 1886 von Fritz Riihl, fortgeführt von seinen Erben onter Mitwirkang bedeutender Entomologen und ausge- zoichnetor Fachmiinner. Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen Organ for the International Entomo'o- Entomologenverein. j gical Society. Toutes les correspondances devront ètreadreBséchl Alle ZuBchriften an den Verein sind an Herrn, All letters for the Society are to be directed to Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottinge ! Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten.: Fritz RUhPs Inheritors at ZUrich-HottIngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requeited o voyer des contributions originales pour In partie, liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- gend original contributions for the scientific part Bcientilique du journal. | lichen Theil des lilattes einzusenden. jof the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. =i= 8 Mk, - DieMitgÜeder gemessen das Hecht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inseratcfi werden mit 10 Cts. -- 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespalteue Petitzeile "iä Ots. .z 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und ib.s. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des WinterTialbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Experimente mit erniedrigter Temperatur Im iahre 1898. Von Carl Frings. (Fortsetzung.) VI. Serie. 42 Tage Exposition. Ungefähr ^U der erlialtenen Exemplare stimmt vollkommen mit dem ; im „ Handbuch e', Taf. VII, Fig. 3, abgebildeten ' Typus überein, nur sind bei meinen Stücken die \ blauen Flecke weit grösser, das Blau meist zu Blau- 1 grau abgetönt Die Annäherung dieser Falter an^ den polj'chloros Typus ist recht augenfällig. Der Kest meiner Stücke ist stark verdunkelt, er entspricht ganz den geschwärzten Exemplaren der V. Serie, nur sind diesmal die blauen Flecke stark vergrössert und der sehr dunkle Saum bedeutend verschmälert. Ca. 25 7« ausgebildete Falter. 45 Tage expouirt. cfr. Nr. 8, pag. 58, IL Serie. 1898 erhielt ich von dieser Gruppe noch einige Falter (knapp 10 "/o). Zu meiner Ueberraschung trat wieder der schon bei 28 und 42tägiger Expo- sition beobachtete, dunkle Typus in zwei Exemplaren auf. Im übrigen zeigen die Stücke dieser Serie alle bereits 1897 beobachteten Abweichungen, nur ein Falter hat tiefgelben, nicht dunkel bestäubten Saum und auf den Hinterfliigeln verkleinerte, blaue Flecke. Diese Art spaltete sich also bei längerer Kälte- exposition in zwei Gruppen, deren Abänderung bei der einen auf frappante Annäherung an die poly- chloros-Gruppe, bei der andern auf allgemeine Schwär- zung des ganzen Tieres hinausläuft, letzere regel- mässig verbunden mit Charakteren der ab. Roederi. Vanessa atalanta. Die im Jahre 1898 gezogenen, 42 und 49 Tage exponirten ab. Merritieldi Stdfss. zeichen sieh vor den im Jahre vorher erhalteneu, gleich lange exponirten Stücken durch stärker redu- zirte Hinterflügelbinde mit oft enorm vergrösserteu, dreieckigen scliwarzen Punkten und besonders stark gelb gemischte Hinterflügeluuterseite aus. Bei 35 Tage exponirten Faltern stimmt vielfach die in ein- zelne Flecke aufgelöste Vorderdügelprachtbinde ge- ladezu auffällig überein mit Form und Anordnung der Bindenflecke einer verwandten, javanischen Art, Vanessa Dejeanii Godt. Vanessa cardui. I. Serie. 14 Tage expouirt. Alle dunklen Zeichnungen stark ausgesprochen, HinterÜflgel etwas verdunkelt, wie audi die ganze Unterseite. '90 0/0 gute Falter. II. Serie. 21 Tage Exposition. Meist ist der schwarze, dem Innenwinkel der Vorderflügel zunächst liegende Flecken vergrössert und mit dem gleich- farbigen Apexfelde verbunden. Alle schwarze Zeich- nung verbreitert, besonders auf den Hinterflügeln. Unterseite schon stark verdüstert. Die Exemplare sind Uebergänge zu ab. Wiskotti Stdfss. Ca. 75 "Ai gute Falter. III. Serie. 28 Tage exponirt. Da cardui auf Kälte sehr scharf reagirt, so sind die Stücke dieser Serie bereits hochgradig aberrativ. Zwei stellen ganz ty- pische ab. Wiskotti dar. Grundfarl)e bald stark ab- geblasst, bald sehr satt; die dunkeln Zeichnungen der Vorderfliigel haben das Bestreben, sich allseitig auszudehnen und zusammen zufliessen, das Wurzel- und lunenrandsfeld, letzteres einmal bis zur Mitte der Flügelfläche, erscheint eiufach rauchschwarz. Auf den Hinterflügeln geht die Schwärzung mehrmals so weit, dass nur ein Mittelfleck und der Aussenrand hell bleibt. Oft erinnern die durch grosse Ausdeh- nimg der dunkleu Zeichnungen sehr ein^schijänkjLen OCT % — 58 — Eeste der Grundfarbe an die Fleckèiibinde der ata- lanta a]t. Merritieldi Stdfss. Dieselbe auffallende AeliuIicJikeit findet auf den Hintertlügelu statt, indem der immer tiefgelb bleibende und gegen die übrige dunkle Flügelflilcbe scharf abstechende Ausseurand die schmale ab. Merrifieldi-Binde vergegenwärtigt. Die überaus starke Ausdehnung der gelben Farben- elomente auf der Hinterflügelunterseite bei ab Merri- tieldi kann ihrerseits als eine Annäherung an cardui aufgefasst werden. Es scheint auch mehr als blosser Zufall zu sein, dass ich 1897 und 98 je eine ab. Merrifieldi erzog, die beide einen deutlich aufgehell- ten Mitteldecken auf den HinterfJügeln tragen und zwar genau an der Stelle wie die cardni-Aberrationen, d. h. am Schlüsse der Mittelzelle. Ebenso erscheint bei Kälteformen von atalanta nicht selten eine schwarze blaugekernte Fleckenreiiie vor der Hinterflügelbinde, die der cardui-Fleckenreihe vollkommen entspricht, ja oft genug findet mau sogar die blauen Kerne bei Käite-eardni wieder. Immerhin kann diese auf den ersten Blick so bestechende Convergenz der atalanta- nnd cardui-Kälteformen doch zufällig und täuschend sein, da atalanta wie auch cardui wahrscheinlich süd- lichen Ursprungs sind und daher auf Kälteeintluss phylogenetisch progressive und nicht regressive For- men bilden müssen. Progressive Formen werden aber naturgemäss divergiren und nicht convergireu. ünterseits sind die Exemplare dieser Serie sehr stark verdüstert, vielfach ist ihre Grösse durch den Kälteeintluss bedeutend verringert worden; der Apex erscheint in diesen Fällen weit vorgezogen Ca. 50 "/o gut entwickelte Fall er. IV. Serie. 35 Tage exponirt. Wie eben, einige prachtvolle ab. Wiskotti darunter. Vorderfiügel im Ganzen noch mehr geschwärzt als bei der vorigen Serie: alle Adern, welche die Grundfarbe durch- schneiden, tiefschwarz. Hinterflügel meistens rauch- schwarz mit hellem Mittelfleck und Uandhinde. Merk- würdigerweise hat ein Stück normale Vorder- ein anderes normale Hinterflügel. Ca. 55 "/„ schöne Falter. V. Serie. 42 Tage Exposition. Die wenigen Exemplare sind nicht mehr so verdüstert wie die der früheren Serien, weichen aber konstant dadurch ab, dass die schwarze Färbung zwischen dem Costalfleck und dem Schlüsse der Mittelzelle giössteuteils durch eine helle, strahlenaitige Zeichnung aufgehellt wird. Es ist dies wiederum eine üebereinstimraung mit der atalanta-Kältefoim, da an derselben Stelle ab. Merritieldi die weisse, ebenfalls strahlige Bestäubung aufweist. Ebenso übereinstimmend wird bei beiden Formen der schwarze, mondförmigeMittelzellenschluss regelmässig von der Aufhellung verschont. Diese Serie lieferte nur noch 3^0 ausgewachsene Falter. Arctia caja. VII. Serie. 45 Tage exponirt. Ab- gesehen von allerhand individuellen Abänderungen weichen diese Exemplare in derselben Richtung ab wie die Stücke der in Nr. 10, pag. 75 beschriebenen, 42 Tage lang exponirten Serie. Mittelfeld oft voll- kommen zeichnungslos; häufig fliesst die X-Zeichnung in absonderlicher Weise zusammen und sucht im Saumfelde die braune Grundfarbe zu verdrängen. Bei den 1898 gezogenen caja-Kälteformen dehnt sieh auch im Wurzelfelde die weisse Zeichnung oft stark aus. Ca. 35 "/o schöne Falter. VIII. Serie. 55 Tage exponirt. Meist das ganze Aussenrandsfeld durch die enorm verbreiterte und ausgeflossene X-Zeicbnung weiss. Im übrigen die- selben Charaktere wie die Exemplare der vorigen Serien. Leider nur noch knapp 10 "/o Falter. Schon unter der III. Serie (28 Tage exponirt) traten bei der Hälfte meiner Stücke Abweichungen auf, welche sich bei den folgenden, länger exponirten Serien fortschreitend verstärkten, bis die Falter zu- letzt hochgradig aberrativ erschienen. Bei der Regel- mässigkeit des Auftretens dieser Kälteform und den angewandten, verhältnismässig wenig erniedi igten Temperaturgraden kann wol sicher angenommen werden, dass man es nicht mit einer aberratio sensu strictiore nach Staudfuss zu tun hat, sondern mit einer Form, die in phylogenetischer Hinsicht für die Art von Bedeutung ist, wenn wir auch ihren dies- bezüglichen W^ert heute noch nicht erkeimen. Bei dieser Sachlage stehe ich nicht an, der interessanten, stark abweichenden Form eine Benennung zu geben, imd ich bezeichne sie hiermit als ab. Schultzii Frgs., nach dem entomologisch sehr tätigen und besonders um unsere Kenntnis des Gynandromoiphismus bei Lepidopteren verdienstvollen Hrn. 0. Schultz in Hert- wigswaldau. Man kann die typischen Exemplare der ab. Schultzii folgendermassen kurz charakterisiren: Weisse Zeichnung im iMittelfekle der Vorderflügel verlöschend, im Wurzelfelde häufig verbreitert, X- Zeichnung und besonders deren äussere Aeste so stark nach dem Saume hin ausgeflossen, dass das Aussen- randsfeld vollkommen oder fast vollkommen weiss erscheint. Hinterflügel normal. Saturnia pavonia. Schon in meiner Arbeit über Kälte -Experimente im Jahre 1897 wurden Falter dieser Art erwähnt, welche sich infolge Einwirkung — 59 — niederer Temperatur wälirend der Sommermonate zu ganz abnormer Zeit, im November entwickelten, (cfr. Xr. 10, pag. 76). Die übrigen Puppen, so glaubte ich damals, würden nach Ueberstehimg des Winters 1897/98 sich im Frühjahr 1898 entwickeln. Meine Voraussetzung erwies sich aber als nur teil- weise richtig Zur genannten Zeit erscliieneu nämlich aus der bedeuteudeu Puppenraenge nur acht Falter. Diese Exemphue hatten zwei Winter im Freien und den zwischen diesen liegenden Sommer im Eiskasten zugebracht. Im Frühjahr und Herbste , jedesmal 4—6 Wochen Zimmertemperatur. Vier dieser Stücke waren normal, die andern 4, 3 cf d" "'"1 1 P aber- rativ, das Weibchen sogar hochgradig. Die Ab- weichung der c^ (j" besteht in starker, ober- und unterseitiger Schwärzung und bedeutender Verwasch- ung der Querstroifen. Letztere sind sehr undeutlich, verwischt, die Doppelwellenlinie fast ungezähnt. Alles Rot im Apex ist zu Schwarzrot verdunkelt, die Vor- derflügel-Grundfarbe eines Exemplars wurde schwärz- lichbrauu. Auch die Hiuterllügel sind schwarz be- stäubt, ihre Innenrandshälfte bis zum Augenflecken fast gänzlich schwarz. Das einzige, sehr schöne p ist total verwischt und verwaschen gezeichnet, seine Doppelwellenlinien von dreifacher Normalbreite, stellen- weise kaum erkennbar, vollkommen ungezähnt und auf beiden Flügelpaaren sich an den Augenfleeken anlehnend. Alle Augenflecken bestehen nur aus einem gelben Ring in schwarzem Felde. Hinterflügel über- aus stark geschwärzt. Allein der helle Saum ist überall scharf abgesetzt. Stücke mit ähnlichen Ab- weichungen wie die bescliriebenen, werden gelegent- lich in alpinen Regionen gefunden. Zu Anfang Jini 1898 kamen die Cocons, unter denen sich auch eine Anzahl S. spini befanden wieder in den Eiskasten und verblieben in demselben bis Ende Oktober, worauf sie ins Zimmer genommen wurden. Bereits nach zweitägigem Aufenthalt in der Zimmertemperatur schlüpfte ein normales ç^. Wie diese Tatsache möglich wurde, ist mir ein Rätsel. Später, nach etwa 3 Wochen, kam der grösste Teil der Puppen aus. Sämtliche S. spini waren normal, wie CS bei der Constanz und dem hohen phylogene- tischen Alter dieser Art auch nicht anders erwartet wurde; unter den vielen pavonia befanden sich nur zwei stärker abweichende Paare. Häutig hatten die Falter schwach ausgebildete Krallen, konnten nicht anhaften und verkrüppelten infolge dessen. Eines der aberrativen ç^ (j gleicht ganz den vorhin beschrie- benen; das andere, ein sehr dunkles Stück, ist bis auf den linken Hinterflügel normal, dieser zeigt aber oben und unten beiuweisse Färbung mit schwach ausgeprägter, schwarzer Zeichnung. Ob eine solche Abweichung auf Kälteeinfluss zurückgeführt werden kann, steht dahin. Das eine p ist etwas verloschen gezeichnet, besonders die Doppelwelleuliuic nebst Apex, sonst aber nahezu normal ; das andere ist stär- ker aberrativ, sehr verdüstert, Grundfarbe schwarz- grau, das Kot im Apex teilweise in Schwarz umge- wandelt, Querstreifen und Doppelwellenlinien ver- loschen. Die Beschuppung ist sehr dünn und von eigentümlich haai artiger ßeschaflenheit. Einige noch übrige Puppen dieser Serie liegen augenblicklich wiederum in der üeberwinterung und machen also unter Mitrechuung der künstlich hervorgerufenen ihren fünften Winter dnrch.*j Jedenfalls ist die überaus ungleiche Entwicklung der Falter bei gleicher Be- handlung sehr bemerkenswert. (SchluBB folgt.) Cheimatobia brumata. Auf die Anfrage des Herrn A. Kiesen, wo denn eii^entlich die PP von Cheimatobia brumata L. O u IC stecken, erlaube ich mir hiermit folgendes; zu erwidern. Die ^'atur hat diejeuigen Schmetterlinge, denen sie die Flugkraft versagt hat, als Ersatz mit langen dünneu Beineu ausgestattet, welche sie sehr flink und geschickt zu gebrauchen verstehen. Die PP von Ch. brumata, ^von denen allerdings nur eins auf zirka 10 çS d kommt, laufen nun flink an dem Stamme empor, an dessen Fuss unten im Grase oder Moose die Puppe ruhte sowie sie letzteio verlassen haben, um meist oben unterhalb der ersten Aeste sich zu copuliren und nachher auf den Aesten der Bäume weiter laufend, von Zweig zu Zweig zu klettern^um au jeder der zu erreichenden Blüten- knospen je ein Ei abzulegen, solange bis der Vorrat erschöpft ist, worauf dieselben dann dem Kreislauf der Dinge folgend, das Zeitliche seguen, d. h. tot von den Bäumen herunterfallen. Da wo Herr A. Riesen unten an den Stämmen die d" cf massenhaft schwärmen sah, befand sich sicher ein frisch ausgeschlüpftes P , welches vou den (j (J dort festgehalten wurde und ihnen nicht eher ent- fliehen konnte als bis es seine Wahl getroffen hatte. Auf die Frage, wie man nun die P P am bequemsten fängt, möchte ich darauf hinweisen, dass der sog. brumata Leim, der gewöhnlich '/2 Meter von der Erde aus um die *) Anmeikung i\. Redaktion D;e Arbeit des Hrn. Frings wurde schon^im Febiuar tiugeEchickt. 60 — Stänime gestrichen wird, iieinesvvegs dazu da ist, um die leicht beschwingten c/ d 2" fangen, die doch nur in seltenen Fällen in demselben haften bleiben, sondern die eierlegenden p p sollen durch denselben verhindert werden, die Baumkronen zu erreichen ; sie bleiben regelmässig mit iiiren zierlichen langen Bein- chen in dem Leim hängen, aus dem sie nur sehr mühsam unbeschädigt entfernt werden können. Für den Sammler lohnender gestaltet sich die Ausbeute, wenn derselbe den Boden rings um den Baum mit weissen Laken bedeckt, dann beliebig in den Vor- mittagsstunden mit der Klopfkeule einmal kräftig gegen den Stamm schlägt, wodurch die p p , von der plötzlichen Erschütterung erschreckt, zu Boden fallen und sich bequem auHesen lassen. Der brumata Leim erscheint mir übrigens als ein ziemlich über- flüssiger Mordapparat, denn die brumata ist in der Tat besser und harmloser als ihr Euf. Wenn in günstigen Obstjahren ein Baum im Alter von 20 — 25 Jahren blüht, so hat derselbe gewöhnlich 50 — 100,000 Blüten, von denen doch kaum 5 7" Früchte ansetzen, während, wenn nur 1 bis 2 "/o der Früchte wirklich gut ausreifen, der Baum doch einen sehr lohnenden Ertrag abwirft. Ob nun von den vielen tausend Blüten, die der Baum im Frühjahr trägt, hundert, selbst tausend Stück von den brumata Raupen ausgefressen werden oder sonst auf andere Weise zu Grunde gehen, erscheint für den Ertrag des Baumes ganz gleichgültig, anders allerdings gestaltet sich die Sache im darauf folgen- den Jahre. Bei der Masse von Früchten, welche der Baum in dem günstigen Obstjahr ernähren sollte, bliebe demselben weder Zeit noch Saft übrig, für das nächste Frühjahr eine genügende Anzahl von Fruchtkuospen ansetzen zu können. Es würden da- von nur wenige angesetzt und selbst diese würden, wenn genügend ausgereift, noch eine erträgliche Ernte liefern. Da kommt aber nun die grosse Menge der im vorigen günstigen Obstjahre entstandenen brumat;i p p und legt ihre Eier mit Vorliebe in die dicken Fruchtknospen , die dann von den Raupen vollständig vertilgt werden, so dass es in diesem Jahre überhaupt keine Ernte gibt, dafür aber erholt sicii der Baum so wesentlich, dass er für das darauf- folgende dritte Jahr wieder so reichlich Frucht- knospen ansetzt, dass die durch den vorjährigen Miss- wachs wieder wesentlich dezimirten Raupen sie nur zum geringen Teil verzehren können. Viel schäd- licher als die brumata ist der Obstkultur der Apfel- wickler Carpocapsa pomonana. L. H. Kleinere Streifzüge im Jouxtai 1898. Von Eric Morij. Es gibt sicherlich nicht viele Gegenden in der Schweiz, welche dem Neuling so viel Ungewohntes, Un- bekanntes und Sonderbares bieten, wie das im franz. Jura gelegene Jouxtai. Ein ausserordentlich ori- ginelles Stückchen Erde, ist es indes nicht reich an romantischen Naturbildern Des letztern Umstandes halber kann es dem aufenthaltslos Durchziehenden äusserst langweilig und gleichförmig erscheinen. Wenn man sich aber mit ihm näher bekannt zu machen sucht, so wird man eine grosse Fülle kleiner Naturschönheiteu darin entdecken, die ihm eigentüm- lich sind und welche dem, der mehr den Gesamt- eindruck zu bestimmen sucht, einfach entgehen wer- den. So ist es auch mit den Leuten. Wenn mau sie besser kennen lernt, wird man an ihnen alle die guten l'iigenschaften Hilden, die man anderwärts lei- der nur zu oft vermisst. Dem Wanderer, der durch das tiefe schlucht- artige Tal, an dessen Ausgang das Städtchen Val- lorbe liegt, aufgestiegen ist und das Dorf Le Pont er- reicht hat, bietet sich ein Bild dar, das zu dem Vorhergeschauten den grössten Gegensatz bildet: ! ein flaches, breites Tal mit einem See, der die Fusse des Beschauers bespült, und niedrige Höhenzüge, I welche die Gegend begrenzen. Die „Caprice", ein kleines Schraubeuboot, eilt im Flug über den See dahin. Dieser i»t der höchst- gelegene See Europas (1008 m), der mittelst Dampf- betrieli befahren wird. Mehrere Male durchkreuzt das Fahrzeug die stille Wasserfläche, über die sich schon das geheimnisvolle Schweigen des Abends breitet. Li der Ferne wird das Tal durch einen niedrigen Gebirgszug verriegelt, der immer mehr im dunkeln Neboldunst verschwindet. Unten im Tal und als Abschluss desselben strebt als Gegensatz zur übrigen sanften Bildung des Gemäldes die helle Fluh des Dent de Vaulion empor. Sie allein kontrastirt ge- wissermasseu mit der übrigen Gegend. j Der Aufenthaltsort des Wanderers, von welch' ersterem aus die Ausflüge ins Jouxtai unternommen wer- den sollen. Le Sentier, ist etwa 20 Minuten zu Fuss vom obern Ende des elf Kilometer laugen Jouxsees j entfernt. Der kleine gewerbreiche Ort liegt haupt- ; sächlich an einen Hügel angelehnt und zwar an jenen, der die Fortsetzung des den See au der Westseite begrenzenden Höhenzuges ist. Le Sentier ist hauptsächlich Industrieplatz. Hier werden die kleinsten ührenbestandteile fabrizirt, von 61 — hier iu alle Welt verschickt, um da ilire Zusammen- setzung- zu deu Meisterwerken der Clironometrie zu erfahreu. Einen weiteni Erwerbszweig l)ildet die Viehzucht. Sie wird vorzugsweise im ol)ern, frau- züsischeu Gebiet des Tales betrieben (die Grenze läuft (juer durch das Tal hindurch): Ackerbau gibt es überhaupt keineu und von Obstkultur ist keine Rede. Das Gras ist nicht von bester Güte, zumal es meist auf Sumpfboden wächst; letzterer erfüllt deu ganzen Talboden. Das Jouxtai ist eine der Länge nach fast hori- zontale, breite Mulde, welche ihr Aussehen zum grössteu Teil eiuer Einwirkung der Eiszeit verdankt. Es wird, wie viele andere Juratäler, vou Torfmooren teilweise bedeckt, welche jetzt nur noch eine geringe Ausdehnung aufweisen. Zur Interglacialzeit war das Jouxtai eiu Tortmoor. Die Entstehung eines solchen ist bekannt. Der mit dem für Wasser undurchdring- lichen Gletscherschlamm bedeckte Boden wird zum Grunde vou Wasserbecken, in welche nach und nach alle die Torfptlauzen Einzug gehalten haben. Sie verleihen der Gegend ihren sogenannten „uordischeu" Charakter. Aus der Eutfernung, von einem Hügel aus gesellen, glaubt mau bei der Betrachtung eines Torfmoores eiu Stück toten Landes zu sehen; weithin breitet sich die Fläche in deu Tönen braun, rot und gelb aus. Darauf stehen hie und da Gruppen vou nied- rigen, schwarzen, zerzausten Surapfkiefern, und von diesen stechen scharf ab einzelne, weisstämmige Sunipfbirken mit ihren plumpen Asten. Am Rande des Moores sciilängelt sich in vielen, oft zurückkehrenden Windungen durch Sumpfwiesen mit mächtigem Schilf- wuchs ein Flflsschen, hier die Orbe, die dem Joux- see sich langsam nähert. (Forts, folgt) -A.nz;oigroi:i. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Peter Schmitz in Düsseldorf. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk eiu: Coptolabrus Rothschildi nov spec. : Coptolabrus La- fossei uov. var. giganteus. Von Paul Born. (Aus den Verhandlungen der k. k. zoolog. botan. Ges. WiiHi 1899.) Der Emiifang wird dankend bestätigt. M. Ixühl. Briefkasten der Redaktion. Herr K. D. in P. Bis zum 1. Juli 1900. Herr R. H. iu B. Teilen Sie mir mit, welche Nummern des 5. Jahrgangs Ihnen fehlen, vielleicht kann ich sie ersetzen. Bin 1>i8 '^O. August verreist! 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Aus- schussplatten aus sämtlichen Sorten gemischt, doch immer in gleicher Stärke, 100 Platten mit Ver- packung Mk. 1.30. Torfplatten nach Mass berechne ich in I. Qualität mit 2 Flg. per □-decim., in IL Qualität mit 1,5 Pfg. per G-decim. Stärkere oder schwächere Torfplatten werden uach Wunsch ange- lertigt. Torfplatten füvTagfalterkasteu, Spamibretter u. s. w., '/o — l^/i cm breit, 28 cm lang, 100 Stck. 80 Pfg. Torfklütze zum Käferspaunen, festes, dabei weiches Mateiial, per Stck. 10 Pfg. Auf Wunsch werden Torfplatteu in jeder Grösse und Stärke ge- liefert. Torfzkgel, 26 — 35 cm lang, 11 — 14 cm breit, 5-8 cm stark, nur reines, festes Material, 100 Stck. 5 Mark. H. Kreye, Hannover. Um auch minder bemittelten Liebhabern Ge- legenheit zur Anschaß'uug besserer palai'arkt. Falter zu geben, habe ich nachstehend 2 Lose Ilhopaloceren zusammengestellt. 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Rühl in Zürich-Hottingen. ±IlS6ElbGIlIlâ/Cl6ill Qualität, fe;lerhait, lie- fert Alois Egerland. Karlshail, Böhmen. Willi. Schlüter in Halle »s. Naturwissenschaftliches histitut gcgiüuJet 1853 eraiifieiilt sein ätisserst reiclilialtiges = Lager aller naturwissensciiaftliclien Objekte. := Kataloge umsonst nnrt portofrei. Neu eingetroffen: Braune Tiiysaiiia agrippina, Kiesen 9. — , hell- graue Thysania strix 6. — , unterseits leuchtend rote Tliysania zenobia in Düten 0.7.5, Erebus odora 0.50, do. prächtige Varietät mit rosa Bändern Q.75, Urania croesus gespannt, 4 — 5. — , besonders gross und schön ; Urania do. leicht IIa. 3—3.50. Von Viti-Levu ist der hochseltene Charaxes capliontis eingetroften. cf mit Silberbiude auf der Unterseite 12.50, ohne solche 10. — , zwei zusammen Mjj. 22. — . H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Lepidopteren-Liste No. -12 (für 1899) von D''. 0. Staudinger & A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, eutomologische Gerätschaften und Blicher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oldav- format, so dass sie sich sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise er- müssigten Preise und den hohen vou uns gegebenen Rahatt stellen sich fast alle Arien, besonders auch die Eroten (in richtig bestimmten Arten) . billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Etiorm billig sind die angebotenen 143 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemaciit. *) Dabei 149 südamcrik., SIS indo-auHr. und 47 nfril;. richtig: benannte Papilioniden-.-lr/e« und -Fonneu {letztere werden in anderen Listen meint als eigene Arten anyehnten) lO'i südamerik. Morphiden (40 Morplw-Formen), 7 Agrias- Formen etc. etc. Habe abzugeben : Eier von Zyg. trifolii, Dtzd. 5, Ocu. dispar-Gelege 30, Bomb, neustria, Dtzd. 5. — Raupen vou Att. cynthia (Eier von import, p ) Dtzd. 35, A. villica, Dtzd. 25, Plat, cecropia, Dtzd. 60, Spil. menthastri 15 — 25, Syut. phegea 20, Pyg. ana- choreta 25 event, auch im Tausch. Preise in Pfg. M. Sonntag, Zeitz, Roiehshalle. Listen über Coleopteren und präparirte Raupen versendet Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, Holstein. Entfettungsstoff für Schmetteidiuge, entfettet augenblicklich; das beste, von Autoritäten empfohlene Entfettungsmittel! 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Alle Zuschriften an den Verein 8ind an Herrn lux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottinge Fritz RUIil's Erben in ZUrIch-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en.' Die Herren Mitglieder des Vereins werden treund- TOjer des contributions originales pour la partie, liehst ersucht, Originalbeitrage für den wissenschaft-^send original contributions for the scientific paît ■cientifique du journal. | lichen Theil des Blattes einzusenden. jof the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. .■> fl. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Organ for the International entomolo- gical Society, All letters for the Society are to be direetedto Mr. Fritz RUIil's inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested 0 •'' fl- 8 Mk kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet Für Nichtmltglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile Ü5 Cts. i^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 1^.1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Dasychira Stph. fascelina L ab. laricis Schule. Von Friedrich Schille, Oberförster. Ab. nov. Dilutior cinerea, fera unicolor: aus anterioribus vix nigroalboque adspersis, strigis duabus nigris abbreviatus obsoletisquesubtiliterfulvo irroratis. Licht aschgrau, fast einfarbig, Vorderflügel kaum schwarz und weiss bestäubt, beide schwarze Quer- streifen verkürzt und verloschen, schwach gelb be- streut. Die Flügelform im allgemeinen gestreckter als bei der Stammform, auch ist die Grundfarbe des ganzen Tieres rein aschgrau, während bei der Stamm- form solche bräunlichgrau ist. Die Raupe von fascelina L. lebt nur au Laubholz wie Pappeln, Eichen, Weiden, Brombeeren, auch niederen Pflanzen, wie Löwenzahn etc. etc., doch be- schloss ich die Futterpflanze der Raupe dahin ab- zuändern, dass ich versuchte Nadelholz zu füttern, welcher Versuch mit Lärche vollkommen gelang. Bis zur ersten Häutung nach der Ueberwinterung behielt ich die Raupen im Zwinger und war neu- gierig, ob die aufgedrungene ungewohnte Nahrung das Kleid der Raupe zu ändern imstande sei und wirklich erschienen nach der Häutung abnorme Tiere. Das ganze Ansehen der Raupe ist ein düstereres, namentlich verschwindet das gelblichgraue der Haare fast vollkommen und wird schwarzgrau, auch ist das reinweiss der Rückenbürsten in weissgrau umge- wandelt und das schwarz ein viel intensiveres als bei normalen Exemplaren. Die Puppe ist dunkel- schwarzbraun mit graubraunen Haaren besetzt, das Puppengehäuse schwarzgrau. Nachdem sämtliche Raupen die Häutung über- standen hatten, band ich solche in einen Gazebeutel au eine bei mir im Garten stehende Lärche, in wel- chem sich die Raupen auch verpuppten. Sämtliche Falter, 24 an der Zahl, erschienen zwischen dem 10. und 28. Juli, hievon waren zwei krüppelhaft und zwei Puppen ergaben keine Falter. Sämtliche Falter siud untereinander gleich, uud sind manche lichter, manche dunkler einfarbig grau. Die Zucht im Freien halte ich für die allein richtige, da sonst im Zwinger den Raupen die Nahrung nicht im frischen Zustande gereicht werden kann. Die Lärchenzweige werden, wenn man solche nach vollkommenem Entwickelungs- stadium, also im Mai und Juni abschneidet, sofort welk, welche Nahrung die Raupe verschmäht oder wenn sie auch durch Hunger gezwungen, solche an- nimmt nur zwerghalt kleine Exemplare ergeben würde. Die Falter schritten im Puppenkasten sofort zur Copula, und habe ich zweierlei konstatirt. Erstens waren die Gelege viel geringer als bei der Stamm- art und enthielten kaum 20 — 30 Eier und zweitens, obzwar im August die jungen Räupchen erschienen, welchen sofort Lärche vorgelegt wurde, nicht frassen und zu Grunde gingen. Ich erkläre mir aber den letzteren Umstand dahin, dass eben die zarten, jun- gen Räupchen (da wie schon bemerkt, die Lärche nach kaum einer Stunde nach dem Abschneiden der Zweige welk wird) nicht sofort frische Nahrung hat- ten. Würde man aber ein Pärchen in Copula im Gazebeutel an eine Lärche binden, so dass das p Gelegenheit hätte, die Eier an den Zweig zu legen und die Räupchen sofort gleichmässig frische Nah- rung vor sich hätten, solche weiter gedeihen müssten. Ich habe dies leider nicht getan und muss dieser Umstand einer weiteren Forschung überlassen werden. 74 Ich liabe die Aberration nach der Futterpflanze der Kaupe benannt luul kann nach den durchgeführten Versuchen behaupten, dass jede mit Lärche gefütterte fascelina L. Raupe die ab. laricis Seh. ergeben wird, nur muss die Fütterung mit Lärche schon nach der ersten Häutung im Herbste erfolgen. Bei ab. laricis Seh. tritt ein entschiedtner Nig- ricisnius auf und muss solche als die Mittelform zwischen fascelina L. und der nordischen ab. (v ?) obscura Zett., bei welcher es (obscurior, fere uni- color) heisst und zu welcher sie den Uebergang zu bilden scheint, angesehen werden. Die Biologie von ab. obscura Zett. ist mir nicht bekannt und wird wahrscheinlich überhaupt nicht be- kannt sein, doch dürfte die Annahme, dass diese im hohen Norden, der vorwiegend Lärchenbestände auf- zuweisen hat, eben an Nadelholz lebt, nicht jeder Grundlage entbehren. Kleinere Streifzüge im Jouxtai 1898. Von Eric Mory. (Fortsetzung.) Nach mehr als dreistündiger Arbeit endlich ist der Scheitel des Bergkolosses erstiegen. Ein wunder- bares Bild bietet sich dem Auge dar, wie man es von einem Juraberge aus kaum erwarten würde. Mehr als 1300 m unter den Füssen des Be- schauers glänzt die unbegrenzte Fläche des Genfer- sees und über ihr erheben sich himmelhoch im weissen Gewand die Schneeberge. Von den Berner alpen an durchfliegt das Auge die Waliiser und Savoyer Eieseu, die mit ihren dunkeln Hängen direkt in den See zu fallen scheinen. Doch alles über- ragend steht der Mont Blaue da, dessen Massiv handgreiflich nahe gesetzt zu seiu scheint. Vom jenseitigen Ufer kehrt das Auge zurück. Uns zu Füssen liegt der hinterste Winkel einer Ebene, die nach Nordosten zieht, sich mehr und mehr ausdehnt und schliesslich im Dunst als das Schweizerische Hochplateau verschwindet. Die west- liche Abgrenzung dieser Fläche bildet der .Jura. Man könnte ihn mit einem Meer vergleichen, dessen Wogen starr geworden sind. Die höchste Welle ist der Mont Tendre. Sie erhebt sich einerseits himmel- hoch aus dem Abgrund, dem Genfersee, um auf der andern Seite in niedrigere, sanftere Züge über- zu gehen, deren hinterster im Westen in der fernen Hochebene der Franche Comté zerfliessen. Noch einmal umkreist der Blick das imposante Bild, das in seiner Art mindestens so grossartig ist wie das vom Rigi oder Goruergrat oder von irgend einer andern Höhe der Schweiz aus genossene, dann wird die Aufmerksamkeit den unzähligen auf dem Gipfel- grat und unterhalb desselben liegenden Steinplatten geschenkt, die eine reiche Ausbeute versprechen. Und ganz leer geht man wirklich nicht aus, die Gläser füllen sieh mit Calathus, Cymindis, Harpalus, Nothiophilus, Steropus, Ludius, Sitones, Pterostichus, 6 Otiorhynchus und 2 Caraben-Arten, monilis (2 St.) und catenulatus (3 St.) Die Caraben gehören den beiden von Hrn. Jiorn (Soc. eut. XIII. Jahrg. Nr. 3 und 4) beschriebenen Formen des Mout Tendre an. Der eine monilis ist schwarz, der andere violet. Die catenulatus sind sämtlich schwarz mit violettem Schimmer. Trotz eifrigen Suchens blieb es bei die- sen Füufen. Auch einige Schnecken gibt es auf der Spitze unter Steinen : Frutic. sericea, Tachaea sil- vatica. Pupa secale, Clausilia parvuia. Ich bemerke nur, dass das Vorkommen der T. silvatica auf der vollkommen wasserloseu, ausgetrockneten Spitze, die aller saftigen Kräuter entbehrt, erwähnenswert ist. Unter diesen Umständen ist es nicht zu verwundern, wenn die Schnecke hier obeu nur in Zwergexemplaren vorkommt. Im Gegensatz zu dem trockenen Mont Tendre steht der wasserreiche Mont Risoux auf der andern linken Talseite. Die Bezeichnung cMont» ist hier nicht zutreffend, insofern der Risoux ein mehr als 30 km langer Gebirgszug ist, der gegen Frankreich in seiner ganzen Länge die natürliche Grenze bildet und dessen höchste Erhebung iLe Gros Crêt» (1423 Meter) ist. Der Monte Risoux ibt eine ausserordentlich inter- essante Schönheit, die ist bedeckt. Schmale Pfade führen hindurch und wer die oft sehr undeutliche Fährte verloren hat, kann des Verhungeins ziemlich sicher sein. Schon mehr als eiu menschliches Skelet ist von den Jägern in dieser Wildnis aufgefunden worden, in der noch eine Unzahl von Hirschen, Rehen, Füchsen, Luchsen und Wildschweinen lebt. Man hat den in aller Ur- sprünglichkeit dastehenden Forst den schönsten Wald Europas genannt. Jedenfalls ist er aber einer der wildesten, die Alpenwälder sind Baumgärteu dagegen. Auf dicker Moosdecke schreitet der Wanderer lang- sam bergauf. Oft liegen aber riesige Tannen quer über den Pfad, welche beim Sturz kleineres Baum- werk mitgerissen haben. Dann wieder muss mau eider viel zu wenig bekannt Der ganze Bergzug i-t von Urwald aus Tannen — 75 zwischen den lose umherliegenden Felsblöcken hin- durchschlüpfen, die von Moosen und Flechten dicht gepolstert sind und über welclie die gefiederten We- del riesenhafter Farren sich erheben. Eine Crypto- gamenflora gibt es hier, wie sie nicht in vielen andern Gegenden zu Hause ist. Der wasserdurchtränkte Boden wird von einem hohen Klettenwald bedeckt auf welchem häufig ver- schiedene Oreinen, Gaurotes, Pbyllobius und Otiorr- hynchus sitzend zu sehen sind, nebenbei gesagt gibt es hier Prachtexemplare von Helix villosa, wie sie kaum anderswo zu haben sind. In dem düstern Wald mit ewigem Halbdunkel fehlen auch die Schmetterlinge nicht ; auf den Adenostylesblüten ru- hen einige typisch gefärbte bryoniae. Beim weitern Vorwärtsdringen wird der Pfad steiler, die Gegend wilder und mächtiger die blumen- bedeckten Felsen und Tannen mit ihren mehr als Meter langen Bartflechten. Doch plötzlich hört der Wald auf, man steht am Rand einer hunderte von Fuss hoheu Felswaud der «Roche Champion». AVeit über das französische Gebiet hinaus schweift der Blick über das wellige Land der Franche Comté. — Ein Tag im Risoux mit seinen Baumriesen, Höhlen, Felsen wird dem Besucher unvergesslich bleiben und noch lange wird er im Geiste den feuchten, erdigen und modrigeu Waldgeruch empfinden. Vor etwa zehu Jahren suchte eine ungeheure Windhose die Gegend von Sentier und dem drei Kilometer talaufwärts liegenden Le Brassus heim. Sie fuhr zuerst durch die Talsohle, erhob sich dann beim letzten Dorfe an der rechten Talseite und ver- lor sich schliesslich in der Höhe. In ihrem ganzen Bereich, einem ziemlich breiten Streifen Landes, wur- den sämtliche Bäume uiedergeweht, geknickt oder entwurzelt. Damals bedeckte noch prächtiger Tannen- und Buchenwald die Talseite. Jetzt wird sie von allerlei Gestrüpp, Brombeer-, Himbeerstauden und Erdbeeren bedeckt. Dieses Gebiet ist für den En- tomologen insofern von Nutzen, weil darin solche Insekten leben, welche sonnige trockene Abhänge und Waldlichtungen lieben. Die vielen Blütenpflanzen werden häufig von Schmetterlingen und Käfern auf- gesucht und unter der Rinde der vielen noch stehen- den mächtigen Baumstümpfe gibt es allerhand Schnecken und Laufkäfer, u. a. den seltenen Ptero- stichus Jurenei. Auf den Blüten und dem Gestrüpp sitzen Arten von Ludius, Oedemera, Phyllobius, Cassida, Cryptor- rhynchus, Cryptocephalus, unter Steinen verschiedene Harpalus, Poecilus und Calathus, unter der Baum- rinde Patula rotundata und Clausula laminata. An dem Bergabhang fliegen von Schmetterlingen R. rhamni, E. medusa, C. typhon, lyllus, S. serra- tulae, J. statices, Z. pilosellae, sowie eine Anzahl Eulen und Spanner, die auch des Abends an die Lampe fliegen und später genannt werden sollen. Reicher als die Chaumille, die eben genannte Berglehne, ist der auf der andern Talseite gelegene niedrige Hügelzug, die sog. Côte. Von ihrem Rücken aus hat man einen Einblick in ein Nebental oder besser eine Einsattelung, jenseits welcher das Land stufenweise zum Risoux aniteigt. Die Côte bedeckt ein lichter Wald, der aus Tannen und Buchen be- steht. Er ist ein vorzüglicher Aufenthaltsort für Geometriden, die bei Anbruch der Dämmerung ihre Sitze, die Baumstämme, verlassen und dann in den Waldlichtungen leicht zu fangen sind. Dieselben Arten fliegen auch des Abends ans Licht, sollen deshalb später genannt werden. An den feuchten Stämmen der Buchen gibt es von Schnecken Chilo- trema lapicida, Arionta arbustorum, Tachaea sil- vatica, Buliminus montanus, Clausilia laminata, dubia, parvula, plicatula. Unter Steinen leben die häufigen Käfer: Abax striola, ovalis, Pterostichus vulgaris, metallicus, an Baumstümpfen Tetropium luridum nicht selten. (8chlU88 folgt.) Einladung zur 71. Versammlung deutscher Naturforsclier und Aerzte vom 17. bis 23. September 1899. Zum dritten Male seit der Gründung der Ge- sellschaft deutscher Naturforscher und Aerzte rüstet sich Bayerns Hauptstadt die Versammlung würdig zu empfangen. Die Residenz des alten Witteisbacher Fürsten- hauses ist unter dem Szepter hochsiuniger Regenten zu einer Kunststadt allerersten Ranges emporgeblüht und hat als solche von jeher auf In- und Ausländer eine grosse Anziehungskraft ausgeübt. Wenn nun bei dieser Gelegenheit es gilt zu zei- gen, dass sie nicht bloss als Kunststadt, sondern auch — 76 — in iiaturwissenschaftl'.clier und medizinischer Beziehung ihre anziehende Kraft bewähre, so berechtigt uns zu der Hoffnung, dass dies gelingen ifünne, in aller- erster Linie jenes lebendige und hohe Interesse, welches das bayerische Königshaus der Natuiforschung jederzeit in werktätiger Weise entgegengebracht hat, und welches auch dieses Mal dadurch auf das Glän- zendste bestätigt wird, dass zwei bayerische Prinzen: Seine königl. Hoheit der Prinz Dr. Ludwig Ferdinand von Bayern und Seine königl. Hoheit der Herzog Dr. Karl Theodor in Bayern — beide schon seit langen Jahren ebenso uuermüdlicli als erfolgreich im Dienste der leidenden Menschheit tätig — sich gnädigst bereit erklärt haben, das Ehrenpräsidium unserer Versammlung zu übernehmen. Es möge uns weiter gestattet sein, auf die ausser- gewöbnJich rasche und liocherfreulicbe Entwickelung hinzuweisen, welclie Miincheu in den letzten zwei Dezennien unter dem immer mächtigeren Einfluss der Naturwissenschaften genommen hat. Die königliche Akademie der Wissenschaften, die Universität und die Technische Hochschule bemühen sich im Verein mit dei' Direktion der königl. Staats- bibliothek, den städtischen Korporationen und In- stituten, sowie einer grossen Anzahl hervorragender Künstler den Teilnehmern der Versammlung den Müuchener Aufenthalt so anregend und nutzbringend wie nur möglich zu gestalten. Au vierhundert bereits vom In- und Auslande für sämtliche Abteilungen angemeldete Vorträge be- weisen, dass man München in dieser Beziehung auch volles Vertrauen entgegenbringt und zeigen durch die Vielseitigkeit, den Umfang und den Gehalt der gewählten Themata die Wichtigkeit der bevorstehen- den Verhandlungen. Die königlichen Staatsbehörden sind den Geschäfts- führern überall in dankenswertester Weise entgegen- gekommen. Dadurch ist die Möglichkeit geboten, imseren Gästen nach der wissenschaftlichen Arbeit mannigfaltig Erholung und Erfrischung darzubieten an Münchens Kunst, in den herrlichen Schlössern seiner Umgebung und in den wunderbaren bayerischen Alpen. So dürften wir uns denn in der Annahme wol nicht täuschen, dass die 71. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in München ihren Vor- gängerinnen nicht nachstehen werde, sondern den Zwecken dieser ältesten deutschen Wanderversamm- lung ebenso kräftige und nachhaltige Förderung brin- gen werde, als jene. In dieser Erwartung laden wir alle deutschen Naturforscher und Aerzte, alle ausländischen, und alle, die sich für Naturforschung interessireu, freund- lichst zur Müncheuer Tagung ein und rufen allen, die uns mit ihrem Besuche beehren wollen, schon jetzt ein herzliches Willkommen zu. München, im Juli 1899. Dr. Franz v. Wincke!, Dr. Walther Dyck, ]. Gesühiiftsführer. II. Geschäftsführer. I^estsc]n.rift. Magistrat und Gemeindebevollmächtigten Kolle- gium Münchens haben auf Antrag der Geschäfts- führung der Versammlung in einer ihrer letzten Sitz- ungen den wichtigen und überaus dankenswerten Be- schluss gefasst, den Willkommengruss der Versamm- lung deutscher Naturforscher und Aerzte in Gestalt' einer Festschrift darzubieten über Münchens Ent- wickelung unter dem Einfluss der Naturivissen- schaften während der letzten Dezennien. Der erste Abschnitt der Schrift soll die Hygiene und Münchens hygienische Einrichtungen betreften und mit dem Bildnis Pettenkofers, als des Begründers der modernen Hygiene, ferner den Portraits von Zenetti und Ehrhard, welche die Assanirung Münchens durchgeführt haben, geschmückt werden. Der zweite Abschnitt wird die Kraftanlagen der Stadt schildern und soll Georg Simon Ohm als Titelljild tragen. Ein dritter Abschnitt endlich soll sich mit der wissenschaftlichen Seite von Münchens grösster In- dustrie befassen und eine Darstellung der Entwicke- lung der Brauereitechnik in den letzten 20 Jahren enthalten. Anschliessend soll hier das Verfahren der Hetereinzucht und endlieh die künstliche Kälte- erzeugung dargestellt werden. Als einleitendes Titelblatt soll diesem Abschnitt das Bildnis Gabriel Sedlmeyers voranstehen, der zuerst die wissenschaftlichen Errungenschaften der Gährungschemie im Grossbetriebe der Technik ver- wertet hat. Ein engeres Komite von Fachgelehrten hat sich schon vor mehreren Monaten gebildet und die ge- naue Disposition der Schrift vorgenommen. Die Festschrift soll sonach in ihrer Anlage und Ausführung Münchens moderne Entwickelung in natur- wissenschaftlicher und medizinischer Hinsicht zur Darstellung bringen. Das bedeutet in Eücksicht auf die Hygiene eine Darstellung der Entwickelungs" 77 gescliichte dieser Wissenschaft überhaupt — in elektro- tecliuischer Beziehung das Bikl der raschen Umge- staltung einer modernen Grosstadt — in Hinsicht der Brauereitechnik eine Darstellung der Bedeutung und des Umfanges einer modernen Grossiudustrie. Da es weiter durch die Genehmigung des hohen Magistrates ermöglicht ist, für die eingehende Dar- stellung die in den Archiven und Akten der Stadt niedergelegten statistischen mid technischen Mate- rialien zu verwerten, so wird die Festschrift nicht nur dem grossen Kreise der zur Münchener Ver- sammlung zu erwartenden Naturforscher und Aerzte ein wertvoller Führer und eine bleibende Erinnerung sein, sondern es wird das Werk in all den Kreisen Zugang und Interesse finden, welche sich für den Eiufluss der Medizin und der Naturwissenschaften auf die heutige Entwickelung unserer grossen Städte interessiren. Für München selbst aber wird die Fest- schrift den Ruf , München eine gesunde moderne Orosstadt" in weiten Kreisen verbreiten helfen. Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropas von Dr. R. Tümpel. Verlag von M. Wilckens in Eisenach. Von dem in jeder Beziehung ausgezeichueten Werk ist Lieferung 5 erschienen, welche die erste Liefenmg der zweiten Abteilung bildet, die die Afterfrühlingsfliegen, die Holzläuse und die eigentlichen Geradflügler enthalten wird. Es ist ein Vergnügen, nach den beigegebenen Tafeln zu bestimmen. M. R. Briefkasten der Redaktion. Herr J. B. in D. Wollen Sie mir gefl. die Fort- setzung schicken, ich möchte die Arbeit, wenn sie nicht zu gross ist, im Zusammenhang bringen. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Ottokar Rucziczka k. k. Hauptmann im .8. Landwehr-Inf.-Regiment in Marburg. St. In meinem Verlag erschien soeben Lieferung 17 von XC-imlml: Die palaearktischen Grosschmetterlinge und ihre Naturgeschichte- Band II : Die Schwärmer. (1. 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M 11' Societas eniomo Jahrgang. ,, Societas Entomologica" crofrrÜD 8. 8 Mk. - DieMitglieder genicssen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. - 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für .VichlmitgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile '.'.i l'tj. ^ 20 Pfg — Has Vereinsblatl erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. gical Society. All letters for the Society are to be directcdto Mr. Fritz RUhl's inheritors at ZUrichHoltingen. Th' Hon. members of the Society are kindly reque.ited o send original contributions for the scientific pa» I of the paper. Platycarabus cychroides Baudi nov. spec. VmII Paul Horn. Hi'rzii;'.Miliiiili-.M.' Ini .Talire 1SG4 liesiliiicl) Haiiili auf ein eiiiznlnos, Villi (iliiliaiii am Moiito Allicrgiaii, siidlirli von FiMiest- rcllo in ileii cottisclieu Alpen erbeutetes Exemplar hin seinen Carabus «lepressus var. cychroides, den er, . auf die Dole, nach Vallorbe zu der Quelle der Orbe, nach Morez in Frankreich, an den (ienfcrsee nach Nyon und Rolle, nach Montricher und Isle auf der yüd- soite des Mont Tendre. Da aber die Dole sozu>agen nichts ergab und da die andern Punkte ausserhalb des Jouxtais liegen, so müssen sie hier alle wegge- lassen werden. Wir haben unsere sehr oberflächliche Rundschau beendet und nehmen Abschied von dem uns lieb- gewordeneu Liindchen des Jouxtais, zugleich liolï'en wir, es später einmal gründlich kennen zu lernen, da unser Aufenthalt darin nur zur allgemeinen Orien- tirung unter der hunderte von Malen reichern Tier- und Pflanzen-, hauptsächlich Inselitenwelt diente. Die Eiablage der Tagfalter in der Getangenschaft. Von Julius Breit. Man setzt die liefruchteten Weibchen der Tag- falter in einem Glas, in welchem Zweige der Futter- pflanze stehen, den warmen Sonnenstrahlen aus und man wird dann die al.tgclegten Eier an der Futter- pflanze finden. Dieses Rezept findet der Lepidopterologe in fast jedem Schmotterlingsweik ; wie bewährt dassellte ist, wird jeder Sammler gefunden haben, der darnach gehandelt hat. Freilich muss zugegeben werden, dass es ja im Grunde genommen richtig ist; wie viele Tiere aber nutz- und zwecklos geojd'ert wenlen, ehe man endlich einen Erfolg erzielt, wie lange man lernen muss, um zum Ziel zu gelangen, das habe ich in einer langen Reihe von Jahren erfahren. Um nun in anderen Sammlern die liiebc zu ähnlichen Versuchen zu wecken, ihnen viele Zeit nnd vor allem um den eingesperrten armen Tieren unnütze (Qualen zu ersparen, will icli meine gemachten Erfahrungen gerne verölfentlichen. Es war in meiner langjährigen Sammelzeit stets mein stiller Aerger, dass ich von vielen und mit- unter recht gewöhnlichen Faltern, die im Frühling und Sommer sich anf unseren Waldwiesen herum- turamelten, noch nienuils eine Raupe oder Puppe gesehen hatte und diese auch trotz allen Suchens nicht finden koiuite. Wie viele Stunden, ja Tage habe ich nnr vergebens nach den bei uns vorkommen- den Argynnis-Arten, nach selene und uiobe, paphia und latonia gesucht, nie fand ich eine Raupe, ge- schweige denn eine Pnppe. Dass die Tiere trotzdem sehr häufig waren, konnte ich nicht allein iu dem Faltermaterial konstatiren, sondern ein Zufall zeigte mir dies auch einmal an einer bisher noch nicht ge- fundeneu Ranpenart. An einem Nachmittag in den ersten .1 mutagen kehrte ich von einem entfernten Wald mit meinem Fange beladen zur Bahn zurück. Der Weg führte über eine Waldwiese , die von einem schmalen Wasserkanal durchzogen wurde. Bis zur Abfahrt des Zuges hatte ich noch eine halbe Stunde Zeit und da die Hitze diückend war, schlen- derte ich langsam dahin. Am Rande des Grabens lag links und rechts je ein Fuss breit unbebaute Erde, auf der ich plötzlich eine grosse Tagfalter- raupe schnell dahinkriechen sehe. Als ich sie auf- heben will, entdecke ich hüben und drüben eine, da sogar 3 hintereinander laufend, kurzum, in Zeit einer Viertelstunde hatte ich 26 Stück grosser Tiere bei- sammen in meiner Schachtel, die kleinen Hess ich laufen, da ich keinen Platz mehr für sie hatte, sonst hätte ich hnndcrto langen können. Die Tiere kamen alle aus einer Richtung und ihr Ziel war jener Wassergraben. Ob sie hier anf ihrem Blarsch ge- hindert waren oder ob sie sich einen bequemen Platz zur Verpuppung suchen wollten, das weiss ich nicht, njerkwürdig war, dass sie alle die gleiche L'iclitung einhielten. Ich dachte mir gleich, dass es eine grös- sere Perlmutterfalterart sei, und ich hatte mich in dieser Annahme nicht getäuscht: denn die geschlüpf- ten Falter ergaben Argjnnis aglaja ; diejenigen Rau- pen und Puppen, welche ich für meine Sammlung priiparirte, abgerechnet, kamen alle gut aus. ^V!e gesagt, das Ganze war ein Zufall, und ich beschloss nun, abgeflogene p p einzutragen, um Eier zur Zucht zu bekommen, damit ich auf diese Weise die mir unlickannten R mpen mid Puppen der Tagfalter kennen lernte. Mit meinen Versuchen nnd nutzlosen Arbeiten will ich den Leser nicht aulhalten, sondern die Methode so angeben, wie lange Erfahrung sie mich lehrte. Bei jeder Art iler hier vorkommenden Falter will ich angeben, ob die p p leicht, schwer oder überhaupt gar nicht in der Gefangenschaft Eier 85 — iililogt'i). Man kdiinlo in lolztuioni Falle uinweiuleii, (>s sei inüglii'h, das betrell'cnde f soi iiiclit berniclitel i,'i'\vi'scii, deshalb Cülire icii vorsiclitigerwuise nur die- jenigon Tiere an, die icli selbst in Copula golaiigen lialle, uder besser gesagt, erst nach vollzogener Co- puhi einsetzte. Meine Versuche jiabo icli mit jeder Art wenigstens ein dutzeud Jlal n iedorholt, sie können daher so ziemlich als Kegel gelten, bei den Arten, mit denen icii nur einen Versnch anstellen kimnte, werde ich dies extra angeben. (Fortsotzuug fiilgt.) Litteraturbericht Naturgeschichte der In.^cktcn Deutschland-', be- gonnen von Dr. W. F. Erichson, fortgesetzt von Prof. Dr. IT. Schaum, Dr. G. Kraatz, H. von Kiesen- wetter, Julius Weise, Edni. Keitter und Dr. G. Seid- litz. Erste Abteilung. Coleoptera, fünfter Band. Zweite Hälfte. Dritte Lieferung bearbeitet von Dr. Georg Seidlitz. Nicolaische Verlags- Buchhandlung (R. Stricker) Berlin 1899. Der neuerschieuene Band enthält die Familie der Oedcmeridae, ihre Morphologie, Anatomie, Biologie und ihre Geschiclite, alles klar, knapp und präzis ausgedrückt, wie dies dem beriihniten Verfasser eigen ist. Der Preis des genugsam bekannten Werkes ist 9 Mark. R. Briefkasten der Redaktion Herr A. C. in L. Betrag richtig erhalten. Herr L. K. in W. Das wäre schon lecht, bis jetzt ist aber keine Aussiciit dazu vorhanden. Herr Dr. B in N. Manuscript mit Dank erhalten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Neuburfrer in Berlin. Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt (1er Verlagsfirma Carl Gerolds Sohn, Wien I, Bar- baragasse 2. bei über: Ganglbauer. Käfer, III Bd , 2 Hälfte. ▼ WV ▼▼▼▼▼▼▼▼▼ VTTTTTTTTTTW*^ In meinem Verlag erschien soeben Lieferung 17 von Rîmlil: Die palaearktischen Grossclinietterlinge und ihre Naturgeschichte- lîand II: Die Schwärmer, (i- Lfg.) -Jede Liefe- rung Mk. 1.50 postfrei, Lieferung 17 steht postfrei zur gell. Ansicht zu Diensten. 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Jährlicher Beitrag für Mitclieder 10 Fr. - 5 9. 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. yiiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per i mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge.paltene Potltzeile 25 <'tä. -^ 20 Pfg Das Vereinsblati erscheint monatlich zwei Mal (am J. und 15. 1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjatires nur die Hälfte des Jaliresbeitrages. Ueber Agrotis saucia Hbn. und eine neue Aberration derselben: Agrotis saucia ab. Philipps! (Casp.) Von Wilh. Caspari //, Wiesbaden. Nach Kössler soll das Tier in 2 bis 3 Genera- tionen den Sommer hindurch erscheinen, was bei der unglaublich schnellen Entwicklung der Raupe und der kurzen Puppenruhe begreiflich erscheint. (Siehe später !) Am 29. September 1898 fing ich am Köder ein C dieser Art, welches am 5. Oktober und die fol- genden Tage seine Eier absetzte. In Anbetracht der respektablen Grösse dieser Eule und anderen Agrotis-Eiern gegenüber sind die Eier winzig klein. Xur diejenigen von Agrotis pro- uuba lassen sich damit einigermasseu vergleichen, üie saucia - Eier sind nur etwas grösser als diese, erst schueeweiss, werden sie wie die pronuba-Eier dicht nebeneinander in grossen Partien abgesetzt. Am dritten Tage wurden die Eier bräunlich, dann schwärz- lich mit braunem Ringe. Das Schwarze in dem Ei bedeutet den Kopf der Raupe. Am 18. Oktober krochen die winzigen (l'/2 mm langen] Räupchen aus, bräunlich mit tiefschwarzem Kopfe. Jeder Ring trägt vier schwarze Punktwärz- cheu, die so geordnet sind, dass die zwei stärkeren vorderen etwas näher gerückt erscheinen als die klei- neren dahinter. Würde, mau die schwarzen Wärzchen durch Linien verbinden, so entstünde ein Parallel- trapez. Auf jedem Wärzchen steht ein schwärzliches Häixhen, eine weissliche feine Linie zieht sich längs über die Mitte des Rückens, üeber den Beinen be- findet sich eine breite weissliche Linie. So das Räup- chen im ersten Stadium. Ueber die folgenden Sta- dien, überhaupt Genaueres über die Zucht ist später in der Ausgabe des Jahrbuches des Nass. Vereins für Naturkunde von 1899 zu sehen. Die eruachsene Raupe (am 16. November 1898 schon zum Teil die Raupen puppenreif!) nach fünf Häutungen zeigt grosse Aehnlichkeit in der Form und Zeichnung mit der von Mania maura, auch ist sie fast so gross und ebenso gefrässig. Auf dem elften Ringe ist oben ein dunkler kurzer Querstrich (schon nach der dritten Häutung zu sehen), darauf steht ein dunkler, spitzer Winkel ; die Spitze nach dem Kopfe hin. Farbe graubraun, grünlich schim- mernd. Auf jedem Ringe (ausgenommen den beiden letzten), sind dunkle Rauten Hecken, manche Raupen zeigen diese undeutlich, viele aber sehr stark. Der Seitenstreif ist hellgrau oder meist weisslich, oft rötlich gemischt, dabei oberhalb beschattet durch einen schwärzlichen Zickzackstreif, der nach dem Körperende hin stärker wird. Sie leben zuletzt fast wie die Regenwürmer in massig feuchter Erde versteckt, nachts fast alles fressend, was man von Pflanzen ihnen vorlegt. Haupt- nahruag: Löwenzahn, Gänsedistel (Sonohus), Ampfer und Kohl. Werden sie gestört, so ziehen sie sich ruckweise in die Erde zurück. Verpuppung in einem Erdgehäuse wie Agr. segetum. Puppe glänzend rot- braun. Die ersten Puppen schon am 23. November 1898, etwa 5 Wochen nach dem Auskriechen aus dem Ei. In zirka drei Wochen erhielt ich die beiden er- sten Schmetterlinge (am 12. Dezember 1898). Um es hier gleich zu sagen, erhielt ich keinen einzigen Falter, der der Grundform oder Stammform nahekommt. Ich sandte ca. 80 Stück an Herrn Dr. S 90 Standfuss in Zürich, fast alle verschieden gefärbt, um das Urteil dieses grossen Entomologea darüber zu hören. Er schrieb mir (und an dieser Stelle danke ich nochmals Herrn Dr. Standfuss) : Es stehen mir (in seiner Sammlung) 33 Stück zur Vergleichung zur Verfügung, die nach horizontaler wie vertikaler Ver- breitung sehr verschiedener Provenienz sind : Tene- rififa, Frankreich, Dalmatien, Schweiz, Oesterreich, — Cannes, wenig über Meereshöhe und Sils-Maria 1800 m hoch — sind als Orte der Herkunft dieser Tiere genannt. Mit den verhreitetsten beiden Färhungstypen der Ägrotis saucia stimmen die meisten der von Ihnen gezogr-nen Stiic];e, wie Sie leicht gesellen haben, nicht überein. Die geivöhnlichere dieser beiden Färbungstypen ist der ziemlich einfarbig porphyr-rothraime, der als Grundform aufgefasst tvird — der meist weniger häufige ist der graubraun gezeichnete ab. margaritosa (Rw.) = aequa Hb. : es sind dies Ihnen gewiss bekannte Dinge. Stücke der Grundform sind in Ihrem Material gar nicht vertreten — dagegen sind in lieihe 5 das zweite und vierte Individiuum sehr normal gefärbte ab. margaritosa, wie sie mir aus der Provence vor- liegen. Die Ueberzahl Hirer Falter (28 von 30 zuge- sandten) weicht von den häufigsten Formen der Äg- rotis saucia ab; allein es finden sich unter meinem Vergleichsmaterial auch einzelne Stücke, die Indivi- duen aus Ihrem Material zum Verwechseln ähnlich sind. So kommt Nr. 1 einem Stück von Ospedaletti (Riviera) sehr nahe, Nr. 2 gleicht einem Exemplar von Zara (Dalmatien) und Nr. 3 einem solchen von Montpellier. (Die Nummern steckten über den be- treffenden Tieren.) So weit Herr Dr. Standfuss. Ich habe viele Jahre hindurch Agrotis saucia einzeln am Köder gefangen, in manchen Jahren sah ich kein Stück. Ich verglich die Beschreibungen und die gewöhnlich schlechten Abbildungen in den mir erreichbaren Werken. Ueberall sah ich fast gleichlautend: Schmetterling: „Vorderflögel rötliche Färbimg, gelbbraune oder graubraune, am Vorder- rande hirschrot angeflogen, staubig, mit undeidlicher Zeichnung, die Wellenlinie mit einem kurzen W, die Hintcrflügel weisslich mit braunen Eippen und braungrauem Saum, der Thorax zwischen den Schulter- decken wulstig. Exemplare mit mehr gelbbrauner Färbung, be- sonders nach dem Vorderrande und vor dem Saume I sind ab. margaritosa (^w.) = aequa Hbn." Fast alle gefangenen Tiere bis auf zwei margari- tosa hiesiger Gegend stellen nun die Grundform dar: liötlich, braun und Rand (Costalraud) kirschrot u. s. w. Kein einziges Exemplar meiner gezogenen Tiere hommt nun dieser Staniiiifor»n nahe, alle sind ver- schieden gefärbt und man unterscheidet dabei deut- lich drei Gruppen : 1. Tiere, welche der ab. margaritosa gleichen, nur sind sie bedeutend dunkler als die hiesigen mar- garitosa. 2. Graue, einfarbige Tiere, manche sohwarzgrau, Hinterflügel sehr dunkel. 3. Tiere, welche der Agrotis segetum sehr ähn- I lieh' nur fast edle noch einmal so gross sind. Ich zog auch einige, die dunklen segetum zum Ver- wechseln ähnlich sind, nur die Hinterfliigel der sege- ; tum sind heller. Alle 3 Gruppen weisen nur Tiere von verschie- dener Scliattirung auf, am wenigsten die, welche zu ab. margaritosa gehören, nur müssten diese margari- tosa obscurior beisseu; die meisten Veränderungen j zeigen Gru]ipe 2 und 3, da gibt es hellere und fast ! schwarze Tiere. Da nun Hübner die ah. aequa (Hbn.), die sy- nonym sein soll mit ab. margaritosa, ganz anders beschreibt als wie die ab. margaritosa beschrieben wird : grau, aequa gleichfarbig oder ebenfarbig be- deutet, so glaube ich ganz bestimmt, dass der Autor ein anderes Tier vor sich hatte als Haworth, der i die ab. margaritosa beschreibt. Margarita heisst i Perle, perlfarbig, das sind die unter Nr. 1. Die Tiere aus Nr. 1 und 2 sind sehr deutlich : von einander zu unterscheiden. Bei erstereu, den ! margaritosa ist der Costalrand gelblich oder hell- braun, das ist für mich entscheidend, bei Gruppe 2 ist dies nicht zu sehen, keine Spur davon, auch keine Spur von Gelb oder Braun auf den VorderÜügeln. Ich möclite darum vorschlagen, den alten Namen für Gruppe 2 wieder aufleben zu lassen und nenne ' diese Tiere wieder : Agrotis saucia ab. aequa Hbn. (Caspari). Ich charakterisire sie: Vorderflügel ein- I farbig grau bis scbwarzgrau, gleichmässig gefärbt, keine Spur von Rot, Braun oder Gelb. Hinterflügel hellgrau bis schwärzlich, nicht braune, sondern schwärzliche Rippen. Die Nierenmakel allein ist j oft sehr deutlich schwarz gefärbt, meist ohne Spur des W. Der Costalrand der Vorderflügel ist nicht I rötlich oder gelb wie bei der Stammform oder wie — 91 — bei d"i' ab. margaritosa. Die Flügel erscheinen breiter, stumpfer bei ab. aeqna und ab. margaritosa als wie bei der Stammform, die bei derselben sclilan- ker uud deutlich schmäler sind, ebenso schlank sind sie bei der folgenden Aberration. (Siehe unten.) Herr Dr. Standfiiss hat in meiner Sendung an iiin die grauen Tiere mit 1 und 2 bezeichnet: Sie glei- chen Tieren aus Zara und der Riviera, erstere sind dunkler als letztere. Die in Gruppe 3, die segetumartigeu saucia, möchte ich neu benennen, da sie ihrer Schönheit uud des fremden Aussehens wegen einen neuen Namen ver- dienen, keine der mir erreichbaren Beschreibungen passt auf diese. Mir sind solche Tiere noch nie zu Gesicht gekommen. Herr Dr. Standfuss hat ein solches aus Montpellier. (Siehe oben.) Die Tiere zeigen ebenfalls kein Rot oder Gelb, sind mehr oder weniger grau oder schwärzlich, manche fast gezeichnet wie segetum. Die Hauptsache aber ist, class der Costalrand nicht rötlich oder gelblich antjeflogen, sondern schwarz oder schwärzlich ist, wie viele segetum oder corticea eine Färbung zeigen Die Zeichnungen sind sehr deutlich und scharf, bei den dunkleren oder schwärzlichen Stücken weniger zu sehen. Der breite dunkle Costalrand sticht meist sehr scharf ab von der übrigen Färbung. Die Wellen- linie meist sehr scharf mit scharfem W. Alle Flügel schlank wie bei der Stammform. Ich erlaube mir, diese Aberration nach meinem Freunde, Hrn. Franz Philipps in Köln, ab. Fhilippsi zu benennen. Stellung im System : Agrotis saucia Hbn., rötlich., besonders am Costal- rand. Agrotis saucia ab. margaritosa Hw., gelblich. „ n r, aequa Hbn., einfarbig grau. , HD Philipps! (Casp.) ; letztere bildet zugleich einen deutlichen üebergang zu Agrotis segetum und corticea. Obgleich ich kein Freund von neuen Benennun- gen der Falter bin, konnte ich mich nicht entschliessen, die Aberration ohne einen bestimmten Namen zu lassen. Die Eiablage der Tagfalter in der Getangenschaft. Von .Julius Breit. (Fortsetzung.) Ich nehme also ein etwa zwei Liter haltendes Einmachglas, bringe in dasselbe zwei oder drei Zweige der Futterpflanze, die ich iu ein kleines Gläschen setze, sodann ein, liöchstens zwei befruchtete Weib- clien (bei solchen Arten, die auf niederen Pflanzen, Klee u. s. w. leben, lege ich das Futter einfach ohne Wasser auf den Boden des Glases) dann decke ich dasselbe mit einer dünneren Glasplatte zu und setze es den Sonnenstrahlen aus, am besten der Nach- mittagssonne. Dadurcli, dass das Glas nicht mit Gaze oder Drahtgaze bedeckt ist, sondern mit einer Glasplatte, steigt im Innern die Temperatur sehr schnell," man gehe nicht weg von dem Glase und öflne, sobald dieses an den Seiten schwitzt, an einer Seite den Deckel ein wenig, doch nur soweit, dass kein Falter heraus kann, auch lasse mau das Glas nicht zu lange in der Sonne, eine halbe Stunde ge- nügt völlig, dann stelle man es wieder in den Schat- ten und gebe den Tieren zu trinken. Dies hört sicli freilich sehr komisch an, aber man muss sehen, wie gierig z. B. ein Colias hyale oder edusa p den an einem Pinselchen hingehaltenen Tropfen dickflüssigen Zuckers oder verdünnten Honigs leckt, um zu be- greifen, welchen Durst die armen Geschöpfe aus- stehen müssen, selbst Bier und Wasser wurde ge- nommen. Sobald ich nun eine Anzahl Eier erlangt habe, gebe ich dem Tiere die Freiheit. Während Spinner und Eulen bald nach vollzogener Copula zur Eiab- lage schreiten, ist dies bei den meisten Tagfaltern nicht der Fall, die P p fliegen vorher noch einige Tage herum. Zwei Pärchen von Arg. niobe ab. eris, die ich in Copula fing, und deren p p ich im Glase zur Eierablage unterbrachte, legten nicht, und als ich eines davon tötete, fand ich, dass die Eier noch gar nicht entwickelt waren, sondern noch eine breiige gelbe Masse bildeten. Dasselbe Resultat hatte ich von einem überwinterten polychloros p , ebenso von mehreren anderen Arten, während ein p von Mel. auriuia, das ich im Freien beobachtete, sofort nach vollzogener Copula mit der Eiablage begann. Ich eröffne nun kurz die Reihenfolge der ver- schiedenen Arten mit dem Resultat, das ich erzielt habe. Papilio podalirius fliegt hier nicht, doch fing ich im benachbarten Neandertal ein abgeflogenes p . Dasselbe legte aber nicht ; ich hatte als Futter- pflanze Schlehe eingesetzt. Verschiedene Versuche, von auswärts bezogenen Puppen geschlüpfte Falter zur Copula zu bringen, schlugen felil. Papilio machaon. Von sehr vielen Versuchen gelangen nur zwei, ein p haschte ich auf einem Möhreuacker, wo es wahrscheinlich schon mit Ab- 92 — legen begounen hatte, ein zweites p auf einem Klee- acker, beide Tiere geliörten der zweiten, also der Hochsommergeneration an. A2). cratnegi auch nur eiuinal zur Eierablage gebracht, trotz zahlreicher Versuche. Das p legte seine Eier in einem Häufchen aufrechtstehend auf ein Blatt des Weissdorns. Pieris brassicae, napi und rapae. Cp dieser Arten legen sehr leichl ab. Pieris daplidice, noch nie von eingesetzten Faltern dieser Art Eier erhalten, zuerst als Futterptiauze wilde Keseda, dann Garteureseda genommen. Das Material ist hier ziemlich scliwer zu erlangen, da der Falter in manclien Jahren nur höchst vereinzelt vorkommt. (Fortsetzung folgt.) Reise nach der Insel Ceylon eigens für Zoologen und Botaniker. ,Der Wunsch, die Wunder der Tropen-Natur von Angesicht zu sehen, ist für jeden Naturforscher, der sich die Erkenntnis der organischen Lebens-Formeu unseres Erdballes zur Lebensaufgabe gesetzt hat, eigentlich selbstverständlich und einer der sehnlich- sten. Denn innerhalb der Wendekreise allein ent- wickelt unter dem gesteigerten Einflüsse des Sonnen- lichtes und der Sonnenwärme sowol die Tier- als die Pflanzenwelt unserer Erde jenen höchsten und erstaunlichsten Formenreichtum, von welchem die Fauna und Flora unserer gemässigten Zone nur als ein schwacher und farbloser 7vbg]anz erscheinen. So wurde eine Reise in die Tropen mein höchster Lebenswunsch. • Mit diesen Worten beginnt Ernst Hächel seine indischen Keisebriefe, seine berühmten Schilderungen von Ceylon. Ist schon ganz Indien ein Märchenland, so hat docli die Natur alles, was sie Schönes geschaft'eu, auf diese Wunderinsel ver- einigt. Die sinnberückende Pracht und Ueppigkeit der Vegetation, die Fülle farbenglühender und wür- j ziger Blüten, die die Tropeusonne hier hervorzaubert, welch ein Kontrast mit unseren trüben Spätherbst- und Wintertagen. Wer möchte nicht einmal diesen | entfliehen und dafür Wochen auf jenem irdischen Paradiese weilen ! Zu diesem wundervollen Pflanzen- und Tierleben gesellen sich, nicht als die geringsten Vorzüge der Insel, ein gesundes Klima und die grösste Sicherlieit. Seitz sagt in ,Eine entomologische Ex- kursion auf Ceylon" : »Das herrliche, angenehm warme Klima, die üppige Vegetation, das Fremdartige der Insektenwelt, dies alles sind Eigentümlichkeiten der paradiesischen Insel, deren man nie müde wird. Ordnung und Sicherheit herrscht in jedem Winkel des Landes, und man geht unbehelligter durcli die reizenden Bergwälder dos Peak, als vielleicht in Berlin durch die Seitenwege des Tiergartens.' Ebenso sagt Häckel: „Bei dem gesunden Klima und den geord- neten Verhältnissen dieser schönen Insel bietet die Keise keinerlei besondere Gefahren." Eisenbahnen und wolgepflegte Strassen durchziehen die schönsten Teile des Landes, Hotels sind in den Hauptplätzen, und wo sie fehlen, hat die Regierung durch Ein- richtung der Rasthäuser (rest-houses) gesorgt. Als wichtiger Punkt ist schliesslich noch zu erwähnen, dass Ceylon auf den grossen und prächtigen, See- kranklieit fast ausschliessenden Reichspostdampfern des Norddeutschen Lloyd, die auch in der 2. Klasse allen Komfort und ausgezeichnete Küche bieten, leicht und bequem zu erreichen ist. — Vor einigen Monaten heimgekehrt von der in allen Teilen ge- lungenen gemeinsamen grösseren Orient-Reise, die ich eigens für Zoologen und Botaniker ins Werk setzte, und von der wir so viel schöne Erinnerungen und reiche Ausbeute heimbrachten, plane ich nun als zweite derartige Reise einen Besuch jener herr- lichen Tropeuinsel. Ich hotte damit luir und man- chem meiner Fachgenossen eine bequeme und ange- nehme Gelegenheit zu bieten, einen längst gehegten Lebenswunsch und Liebliugstraum in Erfüllung gehen zu sehen. — Die gemeinsame Reise beginnt und endet in Genua und ist auf die Monate November, Dezember und Januar berechnet; für den Aufenthalt auf Ceylon bleiben ungefähr 50 Tage und fällt der- selbe in die angenehmere, mehr trockene Jahreszeit. Die Reise fülirt über Neapel, Port Said, Suez und Aden in 18 Tagen nach Colombo. Hier wird zu- nächst mehrtägiger Aufenthalt genommen, um die herrliche Umgebung und die Wunder der tropischen Flora und Fauna zum ersten Mal kennen zu lernen, namentlich bei einem Ausflug nach dem prachtvoll gelegenen Kaduwella. Von Colombo später mit der Bahn nach der alten Köuigstadt Kandy. Die Eisen- bahn von Colombo nach Kandy durch üppiges Frucht- laud und tropischen Urwald mit den riesigen Talipot- Palraen ist die schönste der Welt. Von Kandy aus Besuch von Peradenia mit dem berühmten botanischen Garten. „Wenn Ceylon in Wahrheit für den Pflanzen- freund ein Paradies ist, so darf Peradenia wieder das Herz dieses botanischen Paradieses genannt wer- 93 den. Obscliûu ich so viel von den Reizen der üppig- sten tropisclieu Vegetation gelesen und gehört, so lange ihren Anblick ersehnt und herbeigewünscht hatte, so übertraf doch die fabelhafte Wirklichkeit in der Tat meine höchsten Erwartungen." (ludische Reisebriefe.) Bei geeigneter Zeit Ausflug nach den Kaftee- und Theedistrikteu im Hochgebirge von Nu- wara-Ellya und Baudarawella. Nacii der Rückkehr nach Colombo führt der Weg die herrliche Südwest- küste entlang durch ununterbrochene grossartige Palmenwälder nach dem in der üppigsten Tropeu- vegetation prangenden Puntagalla und dann später zu längerem Aufenthalt nach dem durch Häckel berühmt gewordenen Belligemnia (Weligama). „Für- wahr, wenn mau Ceylon das Diadem von Indien nennt, dann darfst du als einer der schönsten Edel- steine in diesem Diadem gepriesen werden." Von Belligemma lassen sich die herrlichsten Ausflüge machen, z. B. nach dem Kogalla- und Boralu-See, dessen Umgebung reich an Tieren ist. „Ich scboss hier zahlreiche schöne Vögel, Aften, Fiederfüchse, Rieseneidechseu u. s. w. Das Ufergebüsch, mit den prächtigen goldgelben Blütenkolben der Cassia und den purpurnen Rosen der Melastoma üppig geschmückt, \ ist reich au kleinereu Vögeln. Glänzende Pracht- vögel und reizende Honigsauger spielen gleich den , ähnlichen Colibris in Menge um die Blumeukelche. Auch an prächtigen Schmetterliugen und Käfern war kein Mangel. Ein anderer Ausflug führt nach Ma- tara und Dondera, dem südlichsten Punkte der Insel, nur noch 6 Grad vom Aequator entfernt. Dauer der Reise ungefähr 86 Tage. Preis der- selben, Genua bis Genua: 2600 Mark. Dieser so niedrige Preis ist nur möglich durch Benutzung der übrigens ganz vortrefflichen 2. Klasse auf dem Schiff. Eisenbahnfahrt auf Ceylon 1. Klasse. Die sonstigen Bedingungen sind die bei Gesellschaftsreisen üblichen und werden auf Anfragen mitgeteilt. Die Abreise -erfolgt Anfang îvovember. Die Teiluehmer können auf der Heimreise in Port Said die Fahrt unter- brechen, um Aegypten kennen zu lernen. Anmeldun- gen werden so bald als möglich erbeten. Blanken bürg in Thüringen. Dr. 0. Schmiedeknecht. Dasselbe entliült palaearktische, sowie exotische Falter; jedem Namen ist der des Autors beigefügt. Preise niedrig. Geschäftsprinzip ist, nur tadellose, ri'jhtig determinirte Stücke zu liefern. Neueingegangene Kataloge. Rhopalocera, Sphinges und Bombyces I. Ver- -zeichnis verkäuflicher Schmetterlinge von Wilhelm îîeuburger, Berlin S. 42, Luisenufer 45 I. Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. med. Emil Fischer ging als Ge- schenk ein : Beiträge zur Experimentellen Lepi- dopterologie von Dr. med. Emil Fischer. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Briefkasten der Redaktion. Herr G- K. in A. Das Manuscript ist ganz gut angekommen, ähnliche Beiträge sind mir stets Avill- kommeu. Es kommt auch nicht so genau darauf an, wieviel Raum sie beanspruchen. Wünsche ferner guten Erfolg. Herr Dr. H. in R.- Manuscript mit Dank er- halten. In raeinom Verlag erschien soeben Lieferung 17 von SC'il.lml. : Die palaearktischen Grosschmstterlinge und ihre Naturgeschichte- Band II : Die Schwärmer. (1. Lfg.) Jede Liefe- rung Mk. 1.50 pustfrei, Lieferung 17 steht postfrei zur gefl. Ansicht zu Diensten. Ernst Heyne, Buch- und Naturalienhandlung, Leipzig, Hospitalstrasse 2. m^ 'Wegen Umzuges imiss ich bis Anfang Oktober auf alle entomologische Korrespondenz ver- zichten. P- Born. Abzugeben ist ein Hermaphrodit von Agrotis saucia ab. Philipps! gegen Meistgebot. W. Caspar! II, Wiesbaden. Josteinerstr. 21. Aus Assam und Südbrasilien. Tagfalter aus obigen beiden Lokalitäten, viele schöne Sachen enthaltend, 100 Stück mit 12 — 15 Pajnlios, vielen Nymphaliden, Äpaturiden, Pieri- den etc., ca. 35—40 Arten 15 Mark. Porto extra. Versandt gegen Nachnahme oder Voreinsendung. W. Grüner, Spremberg i. L. W iste über palaearktische Lepidopteren versendet *-^ gratis und franko. Heliconiden sucht gegen Kassa oder im Tausch zu erwerben. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. 94 — Oelegenheitskanf! 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Zinckeni, Gl. serrata, Dejeanii, G. formosa, G. capucina, P. concha, deau- rata, augusta, modesta, chryson, bractea, aemula, jota, A. cordigera, nigrita, H. incarnatus, Gh. piir- purina, Treitschkei, H. Graëllsii, E. Laudeti, E. v. Guenei, P. albidentaria, A. rhodites, G. bifasciata, C!. alchymista, G. fraxini, dilecta, pacta, electa, puer- pera, nymphaea, conversa, agamus. etc., sowie alle gewöhnlichen Arten. Exoten gespannt. I. Qualität -aller Zonen mit 66-/3 — 75 »/o Rabatt. Gent. 100 Stück in ca. 50 Arten, in Düten ex S. Am. 10 Mk. Indo-Austr. 12,50 Mk. gegen Nachnahme empfiehlt H. Littke, Klosterstr. 83, Breslau. Europäische und exotische Coieopteren in gros- ser Auswahl zu enorm billigen Preisen. Ver- kauf, Tausch und Ankauf von Sammelausbeuten, Poubletten Vorräten und grösseren uutaielhaften|Samm- limgen. üebernehme die Lieferung grösserer wissen- schaftlich geordneter Sammlungen, Schulen etc. etc. Mache reichhaltige Auswahl Sendungen mit 75" lo Rabatt. 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Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- vojer des contributions originales pour ta partie liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenBcbaft" scientitique du journal. , liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Hitglieder 10 Fr. -- 5 9. = 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht kostenfrei zu inseriren, 'Wiedfrholnngen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^; 8 Pfennig, pe Nicbtmitglleder beträft der Insertionspreis per 4 mal ge-paltene Petitzeile -'5 Cts. _r 20 Pfg — Das und 1.^.1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ for the International Entomolo- gical Society. AU letters for the Society are to be directedto Mr. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly reque.^ted of send original contributions for the scientific part of the paper. , alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen r 4 mal gespaltene Petitzeile bereclinet, — Für Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal iam 1. Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Neue und wenig bekannte melanistische Formen europäischer Grosschmetteriinge. Von Alexander Heyne. Während meiner letzten Geschäftsreise hatte ich Gelegenheit, eine grosse Anzahl russischer Entomo- logen kennen zu lernen und jederzeit werde ich mich noch gerne der mir alleuthalbeu gewordenen liebens- würdigen Aufnahme, verbunden mit echt russischer Gastfreundschaft, erinnern. Sehr interessant war es mir, verschiedene bedeutende Sammlungen kennen zu lernen, von denen fast jede noch ungehobene Schätze in IMenge birgt, d. h. die Zahl der als neu erkannten, aber noch nicht beschriebenen Arten und Abarten ist keine kleine. unter den in Russland erworbenen Doubletten befinden sich einige Formen, die zufolge ihres stark ausgeprägten Melanismus wol eine Benennung ver- dienen, die ihnen aber, soweit ich beurteilen kann, nur in zwei Fällen zu Teil geworden ist. Da aber die betreifenden Beschreibungen noch wenig bekannt sein dürften, ich verdanke einen Hinweis auf die- selben Herrn Amtsrichter R. Püngeler, Burtscheid- Aachen, füge ich sie nochmals ausführlich bei und zwar nach meinen in Moskau erhaltenen Stücken. Arctia flavia Fuessl. var. uralensis Heyne. Wenn Prof. Dr. Frey in seinem Werke: „Die Lepi- dopteren der Schweiz* (Leipzig 1880) angibt, dass Ärct. flavia in Sibirien auch vorkomme und zwar „ohne sich zu ändern", so mag das auf manche, sicher aber nicht auf alle Stücke zutreffen, was auch die nachfolgenden Notizen von Dr. Staudinger be- weisen. Derselbe erwähnt in seinem Beitrag zur Lepidopteren-Fauna Central-Asiens (Ent. Ztg. Stettin, 1881), 6 Stücke vom Tarbagatai (Saisan?) mit fol- genden Worten : ,üie weissen Zeichnungen der Vorder- flügel sind durchschnittlich schmäler als bei den Alpenstücken, bei einigen sind sie sogar teilweise i ganz oblitterirt. Das Gelb der Hiuterflügel ist mat- j ter; ein Stück hat eine völlig zusammenhängende j schwarze Aussenbiude derselben. Ferner sagt er in I der Iris, 1895, pag. 350, dass Ar ct. flavia vom Sagasin Kol (Uliasutai) mit gewöhnlichen, kleineren schweizer. Exemplaren ganz übereinstimmten. Prof. Dr. Frey erwähnt auch nicht, dass Ärct. flavia bereits am Ural und zwar noch im europäi- schen Russland zu finden ist. Auf üralstücke passt die Dr. Staudinger'sche Beschreibung vollständig mit dem einzigen Unterschiede, dass das Gelb der Hinterfiügel weit gesättigter, dunkler als bei allen mir vorliegenden Schweizerstücken ist. Es dürfte sich daher wol empfehlen, die sibirischen Stücke mit , den hellen Hinterflügeln als var. sibirica von Ural- j stücken mit dunkleren Hinterflügeln zu trennen. Es sei noch erwähnt, dass Exemplare mit vollständig schwarzen VorderflOgeln äusserst selten zu sein schei- nen ; ich sah nur ein einziges, während mehr oder weniger stark verdunkelte Arct. flavia aus dem Ural in jeder grösseren russischen Sammlung reichlich vertreten waren. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf eine andere, offenbar sehr seltene Arct. flavia- Porm hinweisen. Ich meine Stucke (aus der SchAveiz), deren Hinterflügel vollständuj gelb sind. Trotz vieler Aufmerksamkeit ist mir ein derartiges Stück noch nicht zu Gesicht gekommen und auch Herr Bau- meister M. Daub sucht seit Jahren vergeblich, seine wunderbare Varietätenreihe durch ein solches Stück abzuschliessen. Wie mir von glaubwürdiger Seite versichert wird, ist die Form mit ganz ungefleckten il 98 Hiuterflügeln übrigens schon gefangen worden. Als / r^ (^genauer Fundort wurde mir das StädtchenKrasnousimsk (siidl. von Perm) mitgeteilt. Dasselbe liegt etwa da, wo sich die Ausläufer des südlichen und mittleren Urals tref- fen und nur uoch zu einer Höhe von 230 m ansteigen. Die in der Schweiz hochalpine Arct. flavia (nach Prof. Dr. Frey in Höhen von über 6000—7000 Fuss vor- kommend) ist im östlichen Russland zu einer Art der niederen Vorberge geworden Die Kaupen sollen mitten in der Stadt au Zäunen und in Gärten zu finden sein, ganz wie Arct. villica L. in Leipzig im .Johamiisthal, am Bayrischen Balinhof und in Gärten der Vororte gefunden wird, wenn auch nicht mehr so häufig wie ehemals. Hepialus sijlvinus L. var. pulchellns Heyne. Unter den mir sehr zahlreich in deutschen und anderen mitteleuropäischen Stücken vorliegenden Hep. sylvinus befindet sich nicht ein einziges cj", welches eine so düstere Grundfarbe und eine so kräftig ent- wickelte Zeichnuugsanlage besässe, als ein bei Moskau gefangenes sehr grosses c/. Die das typische He2}. sylvinus (^ auszeichnende rötliche Grundfarbe wird beiderseits durch ziemlich dunkles Braun (wie l)ei manchen ç^ cf von Hep. velleda Hb. und lupulinus L.) ersetzt, das nur auf dem Diskus der Vorder- flügeloberseite heller, schmutzig gelbbraun ist. Die flecken- und bindeniirtigeu Zeichnungen der Vorder- flügeloberseite sind nocli weit dunkler als die Grund- farbe. Die beiden weissen Schrägstriche heben sich von der dunklen Umgebung sehr scharf ab und sind sehr kräftig entwickelt: der äussere ist in seiner oberen Hälfte deutlicher nach aussen geknickt als bei der Stammart. Behaarung aller Körperteile mehr oder weniger dunkelbraun, immer viel dunkler als bei der Stammart. — Umgegend von Moskau Orgyia antiqua L. var. modesta Heyne. Während die vorhergehende Form im Vergleich zur Stammart wirklich als schön bezeichnet werden muss, kann das Aussehen der vorliegenden als sehr bescheiden und anspruchslos bezeichnet werden. Sie steht zu Org. antiqua im gleichen Verhältnis wie var. intermedia Friv. zu Org. ericae Germ. Unter den vielen mir vorliegenden, besonders deutscheu Org. antiqua- (S (S finden sich alle Farbentöne von hell gelbbraun bis tief schwarzbraun vor, aber kein einziges Stück ist so gleichmässig matt braungrau gefärbt wie zwei in Dorpat erhaltene Exemplare. Die Zeichnungen sind äusserst verloschen und die Flecken der Vorderflügel sind nicht so blendend weiss wie bei der Stammart. — Orel (zentrales Gross- russland, 198 m) 25. Juli (russ.). Calymnia trapezina L. ab. badiofasciata Teich. (Stett. e. Z. 1893, nach russ. Stücken aufgestellt. Die in der Grundfarbe so äusserst veränderliche Cal. trapezina wird bei Moskau hin und wieder in einer ausserordentlich abweichenden Form gefunden. Bei derselben wird der ganze, oben breite und nach dem Innenrande zu schmäler werdende, von den bei- den Querbinden abgegrenzte Mittelraum der Vorder- flügel einfarbig tief schwarz ausgefüllt. Alle übrige Färbnngs- und Zeichnungsanlage ist wie bei der Stammart. — Umgegend von Moskau ; Libau (hier- selbst alljährlich in einigen wenigen Stücken, nach Angaben eines dortigen Sammlers). (SchlUBB folgt.) Die Eiablage der Tagfalter in der Getangenschaft. Von Julius Breit. (Fortsetzung.) Anth. cardamines. Mit abgeflogenen p p dieser Art fast, immer Erfolg gehabt, doch ziehen sie das Turmkraut dem Wiesenschaumkraut vor. Zucht leicht. Colins hyale. Versuche mit befruchteten p p führten ohne Ausnahme zum Ziel, sie legten ihre aufrecht stehenden, zuerst gelblichen, dann in ein rosa übergehenden Eier auf allen Kleearten ab ; kurz vor dem Schlüpfen werden die Eier dunkel, fast schwarz. Wenn möglich, wähle mau zu Versuchen p p der ersten Generation. Diese fliegt hier im Mai, Raupe dann sehr leicht zu erziehen. Schwieriger gestaltet sich die Zucht bei der zweiten Generation (Flugzeit hier August und September), da die Raupe dann sehr langsam wächst, bis in den Spätherbst hinein frisst und dann überwintert. \ Colias edtisa, hier nur in einzelnen Jahrgängen häufig, sonst ziemlich vereinzelt, doch sind abge- flogene p p dieser Art fast immer befruchtet ; fliegt 1 hier mit der zweiten Generation von hyale, doch länger als diese, habe schon ein befrachtetes p \ Mitte Oktober gefunden. Legt ebenso leicht ab wie I hyale und zieht das p Lucerne allen übrigen Klee- arten vor. ! Rhod. rhamni, sehr häufig im Frühjahre über- ' winterte, abgeflogene p eingesetzt, doch nur ein einziges Mal Erfolg gehabt. Das p legt seine Eier — 99 — einzeln an Faulbaumblätter ab. Zucht leicht. Die Eaupen wachsen sehr schnell uud sitzeu stets an der Unterseite des Blattes. Mit der Gattung Thecla habe ich mir weniger Mühe gegeben, weil ich stets von den fünf hier vorkommenden Arten die Raupen klopfte, verschiedene p p von rubi, quercus, die ich eintrug, lieferten kein Eesultat. Ein ilicis p legte 5 Eier, die sämtlich schlüi)ften, doch gingen die Räupcheu vor dem Winter ein. W. album uud pruni fliegen hier ziemlich selten, desto mehr Mühe gab ich mir mit Polyommatus dorilis (circe). Die p p legen an Ampfer und andere niedere Pflanzen leicht ab, doch wähle mau auch hier die p p der ersten Generation. Pol. phlaeas hat hier mehrere Generationen und trifft mau Falter der letzten Generation bis in den November hinein Trotzdem ich alle möglichen Ver- suche anstellte, Eier zu erlangen, führten dieselben niemals zum Ziel. Werde dieses .Jahr die Versuche fortsetzen. An Stellen, da das Tier häufig flog, habe ich die Futterpflanzen gründlich untersucht, doch fand ich nie die Spur vou einer Raupe. Einmal unter einem Stein zwei Polyommatus-Puppen, die leider nicht schlüpften und war es mir deshalb un- möglich zu konstatireu, ob es phlaeas-Puppen seien. Von den bei uns vorkommenden 11 Lycaenaarten habe mit Ausnahme von minima und astarche (die hier ziemlich selten sind und daher zu Versuchen schwer zu erlangen) gute Resultate bei der Eiablage erzielt. Aegon legt seine kleinen grünen Ei'cheu auf eingesetzte Giusterzweige ab; aber die Zucht ist sehr mühsam. Die Raupe überwintert und ist im Früh- jahr (Mai) Abends von Ginstei Sträuchen zu klopfen, ich habe dieselbe auch schon auf Haide gefunden. Die Verpuppuug erfolgt au und in der ErJe, am liebsten imter Steinen. Argiolus, icarus uud semiurgus ziehen sich schon leichter, das heisst wenu man zur Eiablage Falter der ersten Generation benutzt. Argiolus ist schon im April da. Das p legt auf Faulbaumblätter und junges Eichenlaub seine Eier ab ; die Zucht ist leicht und im August verlässt der Falter die Puppe. Icarus legt auf Hauhechel, sowol auf die Blätt- chen, wie auf die Blüten, auch auf Kleearten und semiargus auf Scabiosen, Teufelsabbiss (Succisa) und andere niedere Pflanzi n ab. Zucht beider Arten der von argiolus ähnlich, auch die Flugzeit und Puppen- ruhe haben sie mit der erstem Art gemeinsam. Lifcaena areas und euphemus fliegen hier auf den Wiesen des Eheinufers gemeinsam im August, aber nur auf solchen Stellen, wo ihre Futterpflanze, der Wiesenknopf (Sanguinisorba officinalis) wächst. Die PP von euphemus sehen den cfcf von areas zum Verwechseln ähnlich (d. h. auf der Oberseite), sitzen sie aber bei bewölktem Himmel mit areas zusammen ruhig auf den Blüten des Wiesenknopfs, so sind sie leicht an der heilern Unterseite zu unter- scheiden, weil beide Arten stets mit zusammenge- klappten Flügeln sitzen, p p beider Arten legeu sowol au die Blätter wie au die Blüteuknöpfe ihre Eier ab. Die ausgekrochenea Raupen verzehren bei- des, fresseu wenig, wachsen sehr langsam und über- wintern. Verpuppung an der Erde unter Steinen, Schollen und abgefallenen Blättern der Futterpflanze. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn J. B. in D. Gut, dass der Brief endlich kam, nun hat sich die Geschichte freilich aufgeklärt Herrn v. L. in W. Sie können den Betrag in Rubeln einsenden. Die Beantwortung Ihrer Fragen, erfolgt brieflich. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr C. Baudrexler in Rottweil. Suche zu kaufen auch in grösserer Anzahl besonders Männchen und Larven, trocken oder in Spiritus Naturalienhändler V. Fric ia Prag 1544 II. Pieris brassicae Puppen à Dtzd. 20 Pfg. Porto und Verpackung 20 Pfg. Bombvx rubi Raupen, sehr gross, à Dtzd. 15 Pfg. Porto und Verpackung 25 Pfg. Gegen bar Krancher Ent. .Jahrb. 1892, 93, 94, 98, 99, alle zusammen Mk. .H.50. C. Baudrexler, Rottweil. Tausch-Angebot, "^t^ Im Besitz einer grossen Anzahl von Doubletten, darunter viele gute und seltene Arten, suche ich Tauschverbinduug. Liste auf Wunsch franko. Gegen- liste erbeten. 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Staudingeri 200, V. janira 200. nigra 200, Aporophila lutuleuta j 75, Polia flavicincta 30, v. mucida 75, venusta 200, ' 250, Catocala optata 250, puerpera 40, proiLissa 50, Spintherops spectrum 75, dilucida 50, Gnophos fur- vata 40, Fidonia plumistaria 30, famula 30, kaby- laria 100, pennigeraria 75, Apocheima flabellaria 150. E. Déschange, Longuyon, Dep. Meurthe et Moselle, France. Habe jetzt I. Qual, sauber gespannt und bester Verpackung abzugeben : P. sphyrus à Stck. 150, P. ergane à Paar 150, A. belia à Paar 80, A. ausonia à Paar 80, L. Camilla à Stck. 60, M. herta à Stck. 60, Sph. convolvuli à Paar 60, Deil. livornica p à Stck. 75, Deil. nerii, gross à Stck. 125, Sm. quercus nur (j à Stck. 150, Sp. fervida à Paar 100, N. tremula à Paar lüO, M. cappa à Stck. 60, Dryu. V. cerjs à Stck. 75, E. 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Alle Zuschriften an den Verein Bind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Kottingen Fritz RUhTs Erben in Zlirich-Hottingen zu ricbten.'Fritz RühTs inheritors at ZUrich-HottIngen. The Ueßsieurs les membres de la société sont priés d'en-. Die Herren Mitglieder des Vereins werden fround-lHon.Diembers of the Society are kindly requested of voyer des contribntinnR originales pour la partie liebst rrßUcht.Originalbeiträg-e für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific part Hcientifii|ue du journal. I lichen Tbeil des Blattes einzusenden. of the paper. liihrlicher Beitrag- für Mitsjlieder 10 Fr. ^ 5 fl. — 8 Mk. - DieMitg:Iieder geniessen das Rechr, alle auf Entomologi«- Bezuff nehmenden Annoncen tiostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig, per 4 mal gespbUene Petitzeile beioc^net. — Für Vichtmitgtleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 fts. :::: SO Pft^ Dfts Vcreinsblatt erscheint monatlich zwei :Ial (am 1. und 15. t. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Maine Exkursion von 1899 Vm\ l'iiul ßoni. „Es zogen drei Jäger wol aiit die Pirsch" lautet der Aufaug eines allbekannten Volksliedes und das passte auch auf uns, als wir am 2. Juli dieses Jahres zusammen ausrückten, mein alter Reisebegleiter, näm- lich mein Papa und Freund Dr. Steck vom Natur- historischen Museum in Bern nebst meiner Wenig- keit. Allerdings hatten wir es nicht auf den weissen Hirsch abgesehen und noch weniger auf der Wirtin Töchterlein ; als längst versorgte und tugendhafte Ehemänner hat solches Wild kein Interesse mehr für uns. Wir dürsteten in erster Linie nach Cai aben ; ich natürlich zur Bereicherung meiner eigenen Samm- lung, Freund Steck im Auftrag des Herrn G. Meyer- 1 larcis in Wohlen. Daneben wurde auch allem andern bescheidenen Gewild etwelche Aufmerksamkeit ge- schenkt, hatte ich doch Herrn Gustos Ganglbauer in Wien versprochen, nach solchem für ihn zu fahnden, während mein Reisebegleiter namentlich für das Berner Museum so ziemlich alles einsteckte, was da kreucht und fleucht, insofern es wenigstens in den Bereich seiner nie ruhenden Fangarme geriet. Dann wollten wir auch ein bischen Natur knei- pen, uns berauschen an herrlichen Landschaftslnldern und originellem, unverfälschtem Volksleben und die von Berufspflichteu abgehetzten Nerven neu stählen, wozu eine derartige anstrengende Bergtour entschie- den besser geeignet ist, als verweicblichendes Kur- und Badeleben mit all dem daranhängenden gesell- schattlicheu ünsiuu. Freund Steck hatte sich bereits Nachmittags bei mir eingefunden mit unternehmender Miene, solidem Bergpickel und behangen mit allen möglichen Fang- utensilien, so dass ich schon am Bahnhof fürchtete, es bleibe nichts mehr für mich zu fangen übrig. Ja, diesmal heisst es dich sputen, dachte ich, sonst kommst du ganz um dein Renommee. Noch eine letzte Mahlzeit bei meiner Familie, dann auf den Bahnhof, Abends 8 ühr imd ca. ',4 Stunde später entführte uns das Dampfross unsern heimatlichen Gefilden. „Oh mys Wyh u myui Chlyne Müesst nid ume Aetti gryne, Eue Aetti wird scho ume che!' In Ölten wird der obligate Schlaftrunk genommen und dann ging's weiter in die dunkle Nacht hinaus. Das Wetter war herzlich schlecht; den ganzen Tag hatte es fast ununterbrochen geregnet und jetzt noch fielen häufige Schauer. Wir aber machten es uns möglichst bequem, l>esonders von Luzern an, wo sich der Wagen ziemlich leerte Zu einem eigentlichen, erquickenden Schlafe kam 68 nicht, höchstens hie und da ein wenig Schlummer und als wir unter einem Donnergepolter, als ginge es direkt der Hölle zu, das grosse Gotthardloch durch- rast hatten, fuhr ich schnell in die Höhe. Juchhe ! Stern an Stern erglänzt über den dunkeln, die Aus- sicht beengenden Bergen. Wir haben es wieder einmal gut getroffen. Nach kurzer Zeit fing die hereinbrechende Däm- merung an sich nach und nach bemerkbar zu machen, und als wir gegen 4 Ulir Bellinzona, das so herrlich gelegene, erreichten, da stunden wir mitten in einem Sommerniorgen, wie er nicht schöner sein kann. Schnell eine Tasse Kaffee und weiter nach Süden ging's dem glitzernden Lago maggiore zu. Freund- lich grüssten vom jenseitigen Ufer Locarno und zahl- reiche Dörfer von den Abhängen der steil ansteigen- 114 — den Berge herüber. In Liiiüo rascli erledigte Zoll- visitation und immer wieder weiter durch italienisch üppige Vegetation nach Novara und Turin, wo wir um 10 '4 Uhr ankamen. (Fortsetzuug folgt.) Die Eiablage der Tagfalter in der Gefangenschaft Von Julias Unit. (Sellings.) Melitaca athalia nicht so häufig wie die vorigen, noch seltener Melitnea dicfynna. Flugzeit wie die der beiden ersten Arten. Lel)eusweise der Eaupen auch dieselbe, p p legen auf AVegerich und Ehreu- preisarten gerade so leicht ab wie ciuxia und aurinia. Bemerken will ich noch, dass cinsia auch mit We- gerich zu ziehen ist, aurinia niemals. Die Raupe frisst nur Teufelsabbiss (Succisa) und geht lieber ein ehe sie anderes Futter annimmt. Argynnis selene. Welchem hiesigen Sammler geht nicht das Herz auf, wenn er diesen Namen liest. Wie rennen alle in den ersten Junitagen hin- aus auf die Waldwiesen; selbst alte Sammler, die alles haben, die nichts mehr fangen können, was ihnen fehlt (nach ihrer Meinung), setzen ihre Spazier- hölzer noch einmal in Bewegung und jagen wie in frühereu Tagen, gilt es doch ein schwarzes Exemplar zu erhaschen oder mindestens eines, welches annähernd schwarz ist oder sonst variirt und jedesmal werden hier ein oder zwei schwarze Stücke erbeutet, die ja ziemlich hoch im Preise stehen. So häufig selene hier vorkommt, so hatte doch bis jetzt niemand von uns eine Raupe oder Puppe gefunden. Morgens, Abends, sogar in der Nacht habe ich au den Flug- stelleu geschöpft — keine Spur einer Raupe. Ab- geflogene P p , die ich einsetzte, legten ab, aber die Eäupchen gingen ein und da machte ich denn noch einmal einen Versuch und setzte zwei p p zur Eiablage ein. Die Räupchen schlüpften und ich legte diesmal keine Blätter von Gartenveilchen, sondern Hundsveilchen vor. Da gediehen die Räupchen, aber merkwürdig, einige davon wuchsen viel schneller wie die andern, häuteten sich rasch auf einander und Mitte Juli waren diese paar Tiere ausgewachsen, während die andern noch ganz klein waren. Woran lag das? Alle hatten dieselbe Pflege, dasselbe Futter. Die erwachsenen Raupen verpuppten sich und liefer- ten den Falter der IT. Generation, die übrigen Rau- pen waren im Herbste kaum halbwüchsig und über- winterten, d. h. im Spätlierbst war ich des Futter- holeus satt, brachte die Räupchen ins Freie und da konnten sie für sich selbst sorgen. Ganz genau die- selbe Erfahrung habe ich mit populifolia gemacht, bei denen einzelne Raupen desselben Geleges den Falter noch im selben Jahre lieferten, während die andern hall:)wüchsig überwinterten. Argynnis euphrosyne. Hier bedeutend seltener als selene. Das p legt auch an Waldwiesen ab. Die Raupen überwintern; von einer zweiten Gene- ration ist hier noch nichts bemerkt. Argynnis latlionia legt sehr gerne im Glase seine Eier auf die Blätter des Ackerveilchens ab. Zucht der Sommergeneration sehr leicht. Die Raupe frisst auch die Blätter von Stiefmütterchen (Viola tricolor), verschmäht auch deren Blüten nicht. Argynnis agluja fliegt zusammen mit niobe und der Abart iris, nur eine Generation. Die Raupen sind mit Waldveilchen zu ziehen, die pp dieser Arten pflegen nach erfolgter Begattung noch längere Zeit herumzufliegen, ehe sie mit der Eiablage be- ginnen : am besten nimmt man zur Eiablage ganz abgeflogene Tiere mit. Argynnis papliia, früher hier ziemlich häufig, ist in letzter Zeit viel seltener geworden. Auch hier habe ich mir viel Mühe gegeben, um die jungen Raupen durchzubriugen ; nach vielen Versuchen endlich gelang dieses. Ich brachte die kleine Gesellschaft glücklich durch den Winter und zur Verwandlung, früher hatte ich es mit Veilchenblättern versucht, später mit Brombeeren, alles schlug fehl, mit Him- beerblätteru kam ich endlich ans Ziel. Welche Freude hatte ich, als ich zum ersten Male eine Kaiser- mantelpuppe sah, die ich selbst gezogen; nie hatte ich früher eine solche zu Gesicht bekommen. Die P p legen auf Himbeer- und Brombeerblätter in der Gefangenschaft ab. Melanargia galathea. Eingetragene p p setzten ihre Eier auf allen Grasarteu ab. Die Raupen über- wintern halbwüchsig. Eier gross, weiss. Raupe grau mit dunkeln Längsstrichen und ganz feinen Härchen. Puppen beinweiss, sie haben an jeder Seite des Kopfes einen schwarzen Punkt, was den Eindruck macht, als ob die Puppe Augen hätte. Erebien gibt es hier nur eine Art und diese ist in manchen Jahren gar nicht da, auch sonst sehr vereinzelt, konnte noch keinen Versuch betreft'end Eiablage damit machen. Satyrus semele p legt seine blaugrünen Eier auf Grasarteu ab. Die Raupe ist weisslichgrau mit 115 dunkeln Längsstricheu uud hat auch drei dunkle Striclie auf dem Kopfe. Dieselbe überwintert und frisst nur Xaclits. Eaupen und Puppen findet man öfters an den Flugstellen unter Steinen. Fararye megneru. üebor diesen Falter sowol, als über seine Zucht der Sommer- und Winter- generation, die viel Interessantes darbietet, wird die ,Societas entoniologica" in der nächsten Zeit einen Extraartikel bringen und verweise daher auf diesen. Pararge egeria erscheint hier im April und Juli. p p der ersten Generation legen ihre Eier an allen Grasarten ab. Das mattgrüne Räupcheu frisst am Tage sowie Nachts, die Puppe ist graugrün. Ver- wandlnngszeit vom Ei bis zum Falter zirka 2 Mo- nate ; ob der Falter eine dritte Generation hat, habe noch nicht konstatiren können, habe aber noch frische Falter im September gefunden. Epincphele janiru und t'dhonus sind auch sehr leicht zur Eiablage zu bringen ; letzterer erscheint hier etwas später als wie janira. Beide Arten legen auf Gras ab. Die Eier vcn janira sind bedeutend grösser als die von tithonus, auch die Raupen glei- chen sich nicht ; janira ist grün mit weissen Seiten- streifen, tithonus dagegen einfarbig schmutziggrün ; beide Arten überwintern als Raupe. Epin&phele htjperanthus schliesst sich in seiner Lebensweise den vorigen beiden an. Das p legt auch seine Eier au Grashalme, die Raupe ist weiss- grau und gleicht der von galathea, auch sie über- wintert halbwüchsig. Von Coenoympha fliegt hier nur pampiiilus und als Seltenheit im .Juli höchst vereinzelt davus. Erstere lässt sich sehr leicht mit Gras erziehen, lebt hier in drei Generationen. Räupc.hen grün mit hel- len Seitenstreifeu. Von davus konnte leider kein Material zu Versuchszwecken erlangen. Spüothyrus alceae kommt hier im Mai und wie- der im August vor, aber immer vereinzelt, von einem im Frühjahr eingetragenen p erhielt ich Eiablage. Ich erzog die jungen ßäupchen mit Gartenmalve; dieselben sind grau, fein behaart und spinnen immer Blätter zusammen. In einem solchen Blätterhaus er- folgt auch ihre Verpuppung. Auttallend ist, dass ich den Falter stets an solchen Stellen fing, an denen weit und breit weder Garten noch Feldmalve zu zu finden war, weshalb meine Vermutung dahin geht, dass der Raupe auch andere Pflanzen zur Nahrung dienen. Sgrichtluis alveolus [malvae] kommt hier in zwei Generationen vor, was ich in keinem der mir zu- gängigen Werke verzeichnet fand, die erste Genera- tion fliegt schon an heiteren Apriltagen, aber man kann manches Weibchen eintragen, ehe sich eines der- selben zur Eiablage bequemt; eines, dem ich als Futterpflanze Walderdbeere beilegte, beschenkte die Blätter derselben mit seineu Ei'chen. Ich erhielt im Juli 6 Stück Falter, 3 davon normal, 2 Aberration taras und eine Mittelform. Die Raupen frassen Blätter und Blüten der Walderdbeere, nehmen aber auch weiche Grasarten, das Räupcheu ist braungelb. Nisoniades tages erscheint auch im Frühjahr und als zweite Generation im Juli. Das p legt auf Schotenklee, wilde Wicke, Kronenwicke u. s. w. seine blassgrüneu Eier. Zucht der Sommergeneration nicht schwer. Die Räupcheu zieht man auf den Blättern der Futterpflanze. Hesperia gibt es hier in 4 Arten, die fast alle zur gleichen Zeit fliegen : thauinas, lineola, sylvanus und comma, letztere beiden Arten sind nicht so häufig als die ersten zwei. Da alle 4 Arten als Raupen überwintern, machte ich keine Zuclitversuche, sondern setzte die kleinen Räupchen sofort aus. Die p p legen au Gras und Kltearten ab, fressen aber mit Vorliebe weiche Grasarten ; habe alle 4 Arten schon als Raupe geschöpft und aus der Puppe gezogen. Dies wären nun meine' Beobachtungen über die Eiablage der hiesigen Tagfalter; dass dieselben auf Vollständigkeit keinen Anspruch machen können, will ich von vornherein betonen, aber vielleicht gelingt es berufeneren Entomologen, die Lücken, die meine kleine Arbeit birgt, auszufüllen ; ich wollte ja nur eine Anregung geben, indem ich meine Erfahrungen niederschrieb ; aber ich bin fest überzeugt, dass der- jenige, der sich dieses Feld als Versuchsgebiet wählt, sich manche vergnügte Stunde schatte, indem er die kleinen Wunder der Insektenwelt, die die Natur draus- sen leider zu sorgfältig verbirgt, mit eigenen Augen schaut, hat er den Vorteil, auch manches biolo- gische Objekt, welches sich sonst schwer verschaffen lässt, auf bequeme Art und Weise seiner Sammlung einverleiben zu können. Also nur rüstig weiter probirt und gearbeitet, damit wir die ersten Stände unserer Lieblinge immer mehr kenneu lernen. Litteraturbericht. Rühl: Die paläarUischen Gross- Schmetterlinge und ihre Naturgeschichte. Zweiter Band: Nacht- falter. I. Abteilung, bearbeitet von Max Bartel, Leipzig. Ernst Heyne 1899. - 116 Nach mehrjähriger Pause liegt nuu von dem grossen, von dem verdienstvollen Fritz ßühl in Zürich begonnenen Werke die erste Lieferung des IL Ban- des, bearbeitet von Max Bartel, vor. Die lange Verzögerung hat indessen dem Werke nicht nur nichts geschadet, sondern vielmehr zu einer, wie wir mit Freude sagen können, wesentlich ver- besserten Anlage desselben geführt. Diese Verbesserungen bestehen hauptsächlich in der Beifügung analytischer Bestimmuugstabellen für die Gattungen und Arten, zu welchen noch eine Be- stimmuugstabelle sämtlicher Familien der Heteroceren zu wünschen wäre, welche vielleicht am Schhisse des AVerkes unter Berücksichtigung der für die IIL Auflage des Staudinger'schen Kataloges in Aussicht genommenen neuen systematischen Einteilung beige- fügt werden könnte. Es wäre dies umsomehr er- wünscht, als für die systematische Anordnung des Werkes noch das veraltete System von Lederer, wie dasselbe in dem Katalog von Dr. Staudinger, IL Auf- lage 1871 angenommen ist, wol nur aus praktischen Gründen gewählt werden musste. Die Beschreibungen der einzelnen Arten enthalten eine Erklärung der wissenschaftlichen Namen, Synonymie und Litteratur- nachweise, Bekanntes und Wissenswertes über die früheren Stände und über die Lebensgewohnheiten des Falters, Hervorhebung der Unterschiede von den ver- wandten Arten und Beschreibung unbenannter, aber regelmässig wiederkelireiider Abweichungen , sowie unregelmässiger Aberrationen, gynandromorpher For- men (und Zwitter), geograiihische Verbreitung der Art nebst genauen Angaben der Fundorte und Flug- zeiten, letztere nach den verscliiedeuen Lokalitäten, endlich Aufzählung benannter Aberrationen und Va- rietäten, sind also mögliciist erschöpfend gehalten ; beispielsweise ist die Beschreibung der bekannten Acheroutia atropos durch viele interessante Mittei- lungen 8 Seiten lang geworden. Was die Umgrenzung des behandelten Fauueu- gebietes betriff't, so werden ausser dem eigentlichen paläarktischeu Gebiet, auch noch ganz ■ Zentralasien, der grössere Teil Chinas und Japans, sowie Korea berücksichtigt, weil sie nach dem allgemeinen Habitus der dort vorkommenden Falter noch zum paläarkti- scheu Gebiete gehören ; in ihren südlichen Teilen bil- den diese Länder Uebergangsgebiete und besitzen eine Fauna, die als eine das paläarktische mit dem indo-malayiscben Faunengebiete verbindende bezeich- net werden muss. Es wird demnach in dem vor- liegenden Werke zum ersten Mal ein Ueberblick ge- währt über die ausserordentlich weite Verbreitung der bei uns vorkommenden Schmetterlings-Typen und ülicr den unendlichen Reichtum der paläarktischeu Fauna im weitesten Sinne. Alle Formen und Arten, welche bisher noch nicht im eigentlichen Europa (mit Einschluss Trans-Kaukasiens) gefunden wurden, sind mit einem * bezeichnet. In der allgemeinen Charakteristik der Heterocera B. wird auf die selten beachteten Unterschiede der Haftborste und ihrer Befestigung an der Unterseite des Oberflügels bei dem männlichen und weiblichen Geschlecht mit Recht besonders aufmerksam gemacht; dagegen kann nicht gebilligt werden, die Schmetter- linge je nach der Beschaffenheit der Bauchfüsse der Raupen oder nach dem Hervordrängen der Puppe aus dem Gespinnst in 2 Gruppen, die Macro- und Microlepidopteren zu teilen, da es einmal vielfache Uebergänge zwischen Klammer- und Kranzfüssen gibt und auch bei vielen sogen. Microlepidopteren die Puppe immer in ihrem Gehäuse bleibt. Die gänzlich unwissenschaftlichen Bezeichnungen Macro- und Microlepidopteren sollten daher endlich einmal ganz fallen gelassen werden, indem mau sich gewöhnt, die Schmetterlinge einfach in eine Reihe gleichwertiger Familien einzuteilen. In der ersten Familie der Spliingidae B. werden ausser den 6 europäischen Gattungen nach 3 weitere angeführt, Dolhina Stgr. mit 3 Arten aus Nord- indien imd dem Amurgebiet, Kentrochrysalis Stfir. mit 2 Arten aus dem Amurgebiet und Korea, Sphin- gultis Stclgr. mit einer Art aus dem Amurgebiet. Die Gattung Acherontia enthält ausser dem be- kannten atropos L., noch zwei weitere Arten, A. lachesis F. aus Japan, China und A. medusa Butl. aus Ost- und Südasien, Japan. Zu den drei be- kannten Arten der Gattung Sphinx kommt noch als vierte hinzu increta Walk. Von Sph. convoivuli werden die Varietäten hatatae Christ, von den ka- narischen Inseln und orientalis Biitl. aus Asien, von Sph. ligustri die ab. spiraeae Esp. aus Ungarn und die var. amurensis Oberth. aus dem Amurgebiet be- schrieben. Aus den vorstehenden Angaben dürfte der reiche Inhalt des Werkes zur Genüge hervorgehen, welches als ein wertvolles Nachschlagebuch für alle Lepi- dopterologou, insbesondere aber für alle, welche die paläarktische Fauna ihrem vollen Umfange nach kennen lernen wollen, bezeichnet werden muss und daher bestens empfohlen werden kann. Wir wünschen ihm die weiteste Verbreitung uud ein recht rasclies Erschfineu der folp:eudea Liefeniiigen. Dr. 0. Hofmann, Iie(jensbnrg. Briefkasten der Redaktion. Herr J. S. iu J. Die Seudiiiig von dort ist rich- tig augekoiiimen, es ist nun alles geordnet bis zum l. Juli 1899. Die Liste ist bereits au Ihre Adresse abgegangen. Herr C. F. in B. Das sind ja sehr erfreuliche Nachrichten, nur so weiter! Herr 0. Seh. iu H. Manuscript mit Dank er- halten. Herr C. F. in B. Die drei Arbeiten sind in meinem Besitz; besten Dank. Verelnsbiblioihek. Von Herrn Professor P. Bachmetjew ging als Oeschenk ein : üeber Insektensäfte, von Prof. P. Bach- metjew. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. liühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Clemens Splichal in Wien. Domizilwechsel. Herr K. L. Bramson, Gymnasialprofessor wohnt vou jetzt an iu Elisabethgrad, Gouvern. Cherson, Südrusslaud. P^^ Ziii' Xaehriclit. "^m Aüi 16. Oktober fiug ich in meiner Schulklasse eine Plnsia aurifera, ein Tier, das auf Teneriffa vorkommt. Es ist durch einen Zufall am rechten Vorderfliigel etwas lädirt, sonst nicht abgeflogen, verrät durch sein Aussehen, dass es iu Wiesbaden zur Welt kam und nicht etwa zugeflogen ist. Sollte das Tier doch in Deutschland heimisch sein? Ich ersuche die Herren Vereinsmitglieder mir freundlichst railteileu zu wollen, ob diese Art sonst auch schon in Deutschland gesehen worden ist. W. Caspari II. .A-nzioigron- Bis Ende September im Militärdienste stehend, konnte ich weder Korrespondenzen noch Sendungen erledigen . Ersuche die betreiïenden Herren um Ge- duld ; in einigen Tagen wird jeder Posten zur Zu- friedenheit erledigt sein. F. Perneder, Brunnengasse 24, Wien XVI/2. E]:x:<»t;ijSOlmci X^mmpp^sm: Folgende Arten kraftige Puppen, im Freien ge- sammelt, sind mir von meinen nordamerikanischen uud cenirdlamerikan/scJien Sammlern zugesagt uud treffen voraussichtlich im November hier ein. Ich gebe dieselben pro Stück zu den angesetzten Preisen in '/in Mk. ab, jedoch nur gegen sofortige Kassa. Verpackung und Porto extra. Die Zusendung er- folgt, sobald die Puppen eingetroft'en sind, genau nach der Reihenfolge der Bestellungen, vorherige Hestellung also ratsam mit Beifügung des Betrages. Kleine Puppen in geringer Anzahl versende ich als Muster ohne Wert, grössere Puppen gelangen iu Postpacket zur Versendung. Porto und Verpackungs- geld sind den Bestellungen beizufügen, nicht ver- wendete Beträge werden zurückerstattet. Sämtliche Puppen sind bequem zu überwintern und wird auf Wunsch Anweisung zur Ueberwiuterung gegeben. Die Preise habe ich sehr billig stellen können. Preis 10 = 1 Mark. A. Rhopalocera. Papilio ajax L. 10, P0I3- damas L 3, troilus L. 5, turnus L. 8, cresphoutes Gram. 8. B. Sphingidae. Hemaris thysbe Fab. 4, Am- phion nessus Gram. 9, Thyreus Abbotii Swains. 10, Deidamia inscripta Harr. 18, Philampelus achemon Dru. 12, pandorus Hb. 15, Darapsa (Ampelophaga) versicolor Harr. 20, Sphinx (Protoparce) Carolina L. 5, drupiferarum S. u. A. 15, gordius Gram. 12, lus- citiosa Gram. 25, chersis Hbn. 25, eremitus Hbn. 15, plebejus Fab. 14, Dolba hylaeus Dru. 18, Smerinthus (Triptogon) modestus Harr. 40, Smerinthus (Paonias) excaocatus 8. u. A. 8, Smerinthus (Gressouia) jug- landis S. u. A. 12, Psychomorpha epimenis Dru. 15, Eudryas unio Hbn. 5. G. Borabycidae. Euchietes collaris Fitsch 4, Lagoa crispata Pack 7, Parasa chloris H.-S. 3, fra- terna Grt. 5, Adoneta spinuloides H.-S. 10, Empretia stimulea9, Limacodes scaphaHarr. 6, Apatelodestorre- facta S. u. A. 10 Datana Angusii G. u. R. 7, Drexelii Hy. Edw. 8, major G u. R. 8, iutegerima G. u. R. 5. perspicua G. u. R. 4, Hyparpax aurora S. u. A. 25, Harpyia (Cerura) cinerea Walk 8, occidentalis Lint. 8, scolopendrina Boisd. 5, Callosamia (Attacus) pro- methea Dru. 5. angulifera Walk 20, Platysamia (Attacus) Gloveri Strk. 25, ceanothi Behr 15, Actias luua Leach. 5, Telea polyphemus Gram. 6, Hyper- chiria jo Fab. 5, Eacles imperialis Dru. 9, Anisota stigma Fab. 4, senatoria S. u. A. 3, virginiensis Dru. 6, Dryocampa rubicunda Fab. 5, Tolype velleda Stoll. 10. Von jeder Art werden einzelne Puppen ohne Preiserhöhung abgegeben. Aus Korsika sind die Puppen von Papilio hospiton Gêné schon eingetroffen uud pro Stück à 1 '/a Mk. abzugeben. Mein Preisverzeichnis über gespannte palaearktische und exotische Rhopalocera, Sphinges uud Bombyces steht gratis und franko zu Diensten. Sehr massige Preise bei bester Erhaltung. Wilhelm Neubiorger, Berlin S. 42, Luisenufer 45 1. — 118 — Folgende imgespaiinte, genadelte Schmetterlinge heuriger Zucht sind vorrätig. Preis in Pfennigen per Stück. 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V. cupressivora 35, stolida 70, algira 25, thirrhaea 70, alchymista 70, dilfcta 80, conversa v. 50, coiijuncta SO, diversa 80, nymphagoga 50, nym- phaea 80. spectrum 40, craccae 30, obsitalis 30, pantaria 25, regina (Eum.) 400, graecarius 30, El. V. Geygerii 50, P. calabraria 30, lividaria 25, atom. V. orient. 25, terebyuthi 50, C. xeranthemi 50, chal- cites 75, ni 70, festucae 40, quere, v. merid. 35, lucida v. albicoUis 35, furva 25, lueticulosa 25, bi- maculosa 35, serpentina 80, bucephaloides 30, vi- tellina 25, Agr. v. dalmatiua 60, prouuba 20, saucia v. 30 Pfg. — Puppen: Sat. pyri Cocons Dtzd. Mk. 2.50, Sm. quercus Dtzd. Mk. 5. — , polyx. v. cas- sandra pr. Stck. 20 Flg., Hyb. Milhauseri 50, 0. alchymista 60, lunaris 20. Anton Spada iu Zara ^^^■»^^^ Folgende prachtvolle Exoten, I. Qual., gespannt, sind mit 66-73 — 75"/ii llabatt Stand. Liste abgebbar ex Ind.-Austr. 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Redtenbacheri, v. heteromorphus, Nebria austriaca, Schusteri. microcephala, Dischi- rius uumidicns, alpicola, Siagona Gei-ardi, Graphyp. terus luctuosus, Barthelemyi, rotuudatus, exclama- tionis, Apotomus flavesoens, Tacbypus Bossi, Trechus Rudolphi, Auophthalmus Kiesenwetteri, gallicus, Orpheus, pluto, cerberus, v. vexator, alacus, inae- qualis, erypticola, Omplireus Beckianus, Poecilus Lucasi, Pterostichus Meisteri, cophosioides, Perçus lineatus, Biadicellus barbarus, Diseoptera Komarowi, Glycia ornata, Zuphium Bedeli, nov. spec etc. etc., ferner: Polyarthrou Bienerti, Komarowi, Khaesus serricollis, Cerambyx v. Mirbecki, v. helveticus, Semanotus undatus, Dorcadion Gebleri, glycirrhizae, condensatum, Liopus v. dissimilis, Hoplosia fennica, Conizonia vittigera, Guérini etc. etc. Listen über Carabiden und Cerambyciden gratis und franco- E.N-otiscbe Coleopteren in grosser Auswahl. Bestimmte und unbestimmte deutsche Dipteren und Hymen- opteren. Auswahlsendungen äusserst billig. 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Zeitschrift für Entomologie Jahrgang 1898, gebunden für 5 Mk. ; Insektenbörse, Jahrgang 1897 und 1898 für 2 Mark. Ferd. Himsl, Linz, Landstr. 12. Gegen liar oder im Tausche gegen seltene lapp- ländische Coleopteren suche folgende Arten in An- zahl : Calosoma sycophanta, Dytiscus marginalis, Hv- drous piceus, Lytta vesicatoria, Lampyris noctiluca, Melolontha vulgaris, Chrysoraela graminis. Gewöhn- liche Orthopteren und Neuropteren suche ebenfalls. H. P. Dûûrioo, Valby bei Kopenhagen (Dänemark). Berge's Sehmetterlingsbuch neueste Auflage, prächtig illustrirt, soeben erschienen, gebunden, um ein annehmbares Gebot abzugeben. Anschaffungs- preis ca. Mk. 26.—. Wilhelm Heinle, S. 1, No. IP", Mannheim. Von Dr. R. Tümpel: Die Geradflügler Mittel- europas. (In Lieferungen zu 2 Mark für Abonnenten vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tafeln der Libellen (Lieferung 1 — 4) abgeschlossen, Liefe- rung 5, Perliden u. s. w., ist eben zur Ausgabe gekommen und folgen die Schlusslieferungen 6 und 7 (namentlich eigentliche Geradflügler) baldigst. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. T-neckVf o-rmo Hoir» "'^'*' """^ schwarz, i. XliOÜJXÜt/llllcltlplLL Qualität, federhart, lie- fert 4lois Egerland. Karlsbad, Böhmen. — 120 Verkaufe sehr schöne exotische Lepidoptereii ; Ornithoptera croesus, iirvilliaua. Papilio Bliimei, Fehri, Sticliopthahualouisa, Heliconius cyrha. pasithoe, Citherias philis, Charaxes jahliisa etc. Grosse Sen- dung Helictiniden aus Queensland, Xyteutes (diverse Spezies) Chaxagia Ramsayi etc. Tauscli gegen sel- tene palaearctische Spezies. William Watkins, Villa Sphinx, Eastbourne, England. Empfehle meine grossen Vorräte meist seltener palaearktischer Lepidopteren 1899 Ausbeute, I. 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Schlüter in Halle »s. Naturwissenschaftliches histitut gegtümlet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller naiurwissenscliaftliclien Objekte. ^ Kataloge iimsouBt «ml ])ortotrei. Praktisch und bequeme Spauustreifen zum Prä- pariren von Lepidopteren, 100 Meter spiralförmig aufgerollt, aus glattem, festem, jedoch zartem trans- parentem Papier bestehend, fertig zum Gebrauch. Xaturalienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorisclie Objekte aller Art. ES Lepidopteren-Llste No. 4î2 (für 1899) von D^ 0. Staudinger & Ä. Bang -Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologische Gerätschatteu und Bücher etc. augeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oldav- format, so dass sie sieb sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise er- mässigtcn Preise und den hohen von uns gegebenen Rabatt stellen sich fast alle Arten, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seitsn geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen 143 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 31k. (60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern init hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 149 südamerik., SIS indo-auntr. und 47 rtfrih. richtig benannte Paj)llioniden-.4;-(e« und -Formen (letztere werden in anderen Listen meist als eigene Arten angeboten) 102 südamerik. Morplilden ßO Morplw-Formen), 7 Aarrias- Formen etc. etc. f^leine Raupen von Bombyx var. sicula 1 Dtzd. 50 I^fg. Porto extra. Futter: Epheu: auch im Win- ter sehr leicht zu ziehen. W. üaspari H, Lehrer, Wiesbaden. A, Böttciiers NalDralM-HiilMi Berlin C, Brüderstr. 30. Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. Kigentum, VirUi ii. Expédition- H'rit« Rilil's tîrlM-ii in Züriah-lloUms»a. — Redaktion; .M lluhl r>rui-k r. .tiennes liollmann, ünteror Mühlestej, Zürich. ^ 15. November 1899. .m Jf*- XIV. Jahn Societäs entomologie Societas Entomologica" gegründet 1886 von Fritz Kühl, fortgeführt von seinen Erben nnter Mitwirknng bedeutender Entomologen und aasge- zeichnetcr Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes Ie> correspondances devront êtnadrcsBées Alle Zuschriften »n den Verein sind an Herrn aux héritiers de IVIr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen; Fritz Rühl's Erben in ZUricIi-Hotlingenza richten. M.^asipurs les meml.rcs de la société sont pries d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden fround- Toyor des contributions originales pour la partie liehst trsucht.Originalbeiträge für den wissenscUaft" scientißque du journal. liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. - 5 fl. 8 Mk, - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Kntomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiedtrbolangen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =^ 8 Pfennig, per 4 mal gespoltene Petitzeile berechnet. — Für NichtOâitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal getipaltcue Petitzeilo 25 i:t9. ^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. u„ri if,,i _ Mit und nacli dem I. OI allerdings lierzlich schlechte Exemplare. Ebenso zeigten mir zwei befreundete S. immler, welche etwa 8 Kilometer von hier auf die Suche gegangen waren, mehrere tadellose Stücke, wiederum lauter cf cf ! Wo steckte nur das schöne Gesohlecht? Alle diese Funde bewiesen mir jedoch, dass laodice bei uns häufiger sein müsse, als ich anfangs vermutet hatte. Am 14. (26 ) Juli dieses Jahres, als ich meine gewöhnlichen Streifzüge unternahm, bemerkte ich plötzlich auf niedrigen Distelblüteu au sonnigen Ab- hängen der hinter meinem Hause sich hinziehenden Schlucht zahlreiche Falter, die ich zuerst für adippe und uiobe hielt, bis der Fang derselben mich eines besseren belehrte. Waren es doch zu meiner an- genehmen üeberraschung laodice ; aber wieder nur Männchen. Den 16. (28.) Juli sah ich an genannter Stelle ein eigentümlich, dunkelgffürbtes Tier, das ich leider nicht erwischte. Von stiller Hoffnung getrieben, es schliesslich doch ins Netz zu bekommen, pilgerte ich folgenden Tages abermals hin. Suchend spähte ich umher, und- richtig! da sass ja derselbe rätselhafte Schmetterling, sich behaglich in der Sonne schauckelnd. Diesmal wurde ich vom Glück begün- stigt, hatte bald das prächtige Exemplar in Händen und eudlicli, endlich o Freude! das längst' ei sehnte laodice- Weibchen gefangen! Es erinnerte in der Färbung etwas an valesina. üebrigens flattert laodice im Gegensatz zu paphia, der in elegantem, blitz- schnellen Fluge über Bäume und Sträucher hinweg- saust und oft in unerreichbarer Höhe sieht wiegt, ziemlieh langsam und niedrig und setzt sich häufig auf Blumen und au feuchte Wegstellen, weshalb ihr Fang keine Schwierigkeiten bereitet. Da ich bis zum 3. (15.) August weitere drei p p erbeutete, die etwas heller, als das erstgenannte gefärbt waren, konnte ich Vergleiche zwischen beiden Geschlechtern veranstalten und fand bald bedeutende Unterschiede heraus. Alle in meineui Besitze befindlichen pp übertreffen die ç^ ç^ an Spaimweito. Erstere messen 3,1—3,5 cm., letztere 2,5—2,7 cm. Die fleckig- erweiterte Silberlinie in der Mitte auf der Unterseite der Hinterfliigel, deren Flecken beim Weibchen grösser sind, setzt sich bei letzt genanntem Ge- schlechte in d e u 1 1 i c h e n weissen, getrennten Makeln, zwischen den schwarzen Punkten schlangenförmig sich hinduichwindond, auch bis zum Vorderrande der Vordertlügel unten fort. Diese Makeln erscheinen beim Männchen verblasst. Der sechste (letzte) Fleck vor der Spitze, welcher eine keilförmige Gestalt besitzt, ist durchscheinend und daher oben und unten sichtbar. Dieser helle Keilfleck ist ein Hauptcharak- teristikum des Weibchens. Der Hinterflügelteil unten vor der Silberliuie zeigt bei Tieren weiblicher Art eine weit dunklere, mehr veilgraue, als veürötliche Färbung. Es sind dies vielleicht .oFn Kamellen" die ich zum Besten gebe, da aber mein.' eutomolo- gischen Lehrmeister Berge und Hofmann mich im Stich lassen, konnte ich nicht umhin auf diese Un- terschiede hinzuweisen. Laodice geht übrigens hoch nach Norden hinauf, da nach Kawrigins Verzeichnis der im Petersburger Gouvernement aufgefundenen Schmetterlinge genannte Art auch dort fliegen soll. Neu-eingelaufene Kataloge. XI. Preisliste über Coleoptereu von Jürgen Schröder, Kossau bei Plön in Holstein. Die Ab- teilung der Europäer ist reich und enthält manch seltene Art. Die Preise sind niedrig. F'rassstücke von Käfern und Käfersammlungeu bei billiger ßerechaung. Da sich immer wieder Elemente finden, von denen. eine Zahlung absolut nicht erhältlich ist, ja, die auf an sie gerichtete Briefe nicht einmal Ant- wort geben, so sehe ich mich veranlasst, deren Namen nach und nach zu verööentlicheu zur Warnung für Andere und beginne mit Nennung von Franz Switil, in Braunau, Böhmen. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn S. L. in M. Habe die fehlende Nummer der letzten beigefügt, sollte ich das Oft'erirte später brauchen, so werde ich mich melden. Herrn C B. in R. Es ist mir sehr angenehm, darüber einen Aufsatz zu erhalten. — Der ge- nannte Name war mir bisher iiubekanut, kann Ihnen daher leider keine weitere Auskunft erteilen. Herrn F. J. Z. in C- Manuscript mit Dank er- halten. 126 — Domizilwechsel. Herr Carl Mandel wohut jetzt Wien 111, Löwengasse 22. Soebeu aus Dalmatien eingetroffen ca. 2000 convepsa »Eiep à Dtzd. 1 Mk. excl. Porto. Tausch sehr erwünscht, aber nur gegen Zuchtmaterial (matrouula, tlavia, hma, argeutina etc. C. Baudrexler, Rottweil-Kathaus. I*I- ■•• Die Herren, denen ich noch Zucht- material scliulde, aucii im Tausch, ersuche aber liöfl. um Einsendung des feldenden Portos. D Obige. Erlaube mir, höflichst darauf aufmerksam zu machen, dass Argynnis laodice in diesem Jahr in den ostpreussischen Wäldern nicht vorkam, wenig- stens habe ich auf drei dieserhalb gemachten Exkursionen kein Stück davon Hiegeu sehen. Auch die treue Begleiterin derselben, adippe, fehlte voll- ständig, so dass sich annehmen lässt, dass beide Species, deren Raupen zusammen auf dem weissen Sumpfveilchen leben, bei dem vorjährigen flauen und feuchten Winter ertrunken sind. Noch ein Winter wie der letzte wäre im Stande, diese Tiere aus unserer Gegend vollständig auszurotten, was sehr schade wäre, während 4 — 5 gute Jahre dazu gehören würden, die Zahl der Tiere wieder auf ihre frühere Höhe zurückzuführen. Ich liabe demgemäss den noch vorhandenen Bestand von A. laodice bis auf Weiteres die c/ d" mit 75 Pfg , die pp mit 1 Mk. angesetzt, und offerire soweit der Vorrat reicht ^ (S . Naturwissenschafiliehes Institut gegiünitet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller naiurwissenscliaftliclieii Objekte, rz Kataloge umsonst tujii portotr-i. St Ï0 Naturalienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorisclie Objekte aller Art. Sr Lepidopteren-Liste No. 43 (für !899) von D'". 0. Slaudinger & Ä. Bang- Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologische Gerätschaften und Biiciier etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oktav- format, so dass sie sich sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise er- mässigten Preise und den hohen von uns gegebenen liabatt stellen sich fast alle Arten, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen !43 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei B"stellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei li9 südiiiiitrih., HIS inilo-austr. und 47 afrih. richtig' benannte Papilionid.cn-,l//ert und-Formen {letztere werden in anderen Listen meist als eigene Arten angebnten) 102 siidainerik. Morpliiden (40 Morpho-Fonneu), 7 Agrias- Formen etc. etc. SüdeuropäischeColeopteren, darunter vieleseltene im Handel nur zu liolien Preisen erhältliche Carabcn sind ausserordentlich preiswert, abzugebeu. A. Grunack, Berlin S. W., Neuenburgerstr. 29. i. Warn itmlifii-HaMlii Berlin C, Brüderstr. 30- Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in [îalgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lag>r von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschaleu aller Grössen, Ziermuscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. Eigentum, Verlag u. Expedition v. Fritz RShl's Erben in Zürich-Hottingen. — Redaktion : M. Rühl Druck v. Jacques ßoUmann, Unterer iluhlesteg, Zürich. I. Dezember 1899. M 17. XIV. Jahrgang. Societas entomological U 18 1899 ,, Societas Entomologlca" gegründet 1886 von Fritz Riîhl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Kotunw^oj roirhncter Fachmänner. 'onm ot Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen Organ for the International Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront t>trcadro8séf s Aile Zuschriften an den Verein sind an Herrn, AM letters for the Society are to be directedto Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hotlingen Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. 'Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly reqneited of voyer des contributions originales pour la partiei liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-jsend original contributions for the scientific part Bcientifi'^ue du journal. | lichen Theil des Blattes einzusenden. jof the paper. Jührlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 9. — 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =- 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzelle berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. -::z 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalblahres nur die HSIfte des Jahresbeitrages. Stenelmis consobri us, Duftsch. Vuu Dr. Buddehery. Einer der lieissesten Tage des August 1809 war der löte. Das Thermometer zeigte nachmittags -|-21''R im Schatten; am 16teu stieg die Temperatur auf + 23'*R. In der Nacht, vom 15. bis zum 16. las icli bei oft'enem Fenster ; allerlei lileine Nacht- schmetterliuge wurden durch das Licht angelockt, flüb Phragmatobia fuligiuosa L. führte verwegene Täuzo um die Lampe auf dem Tische auf; auch andere kleine Insekten erschienen. Unter andern kroch ein kleiner Käfer mit grosser Beweglichkeit an meiner Zeitung auf und nieder; ich glaubte einen Staphylinen, Charopus, oder Hypebaeus vor mir zu haben und beeilte mich nicht, die Lupe lierbeizu- holen. Bald gegen 10''2 Uhr erschien ein zweiter Käfer und die Beobachtung durch die Lupe zeigte mir, dass ich einen Vertreter der Eimiiii vor mir hatte; von welchen bis um 11 Uhr nach und nach im ganzen sieben Stück erschienen. Die genaue Be- stimmung der Art am andern Tage führte mich aut Stenelmis consobrinus Duftsch. Ich hatte diese Art hier nie vorher gefangen, umsomehr war ich erstaunt, den Käfer in grösserer Zahl zu sehen. Die Entfernung bis zum nächsten Bach beträgt etwa 40 Meter, bis zur Lahn ist es dreimal soweit. Die Käfer waren ganz frisch, ohne jegliche Be- deckung von Schlamm, also wahrscheinlich kurz verlier aus den Puppenhüllen gekrochen und sie müssen an diesem Abend in grösserer Zahl einen Ausflug unternommen haben, bei welchem sie durch das Licht der Gaslaternen angelockt wurden, von wo sie, da gerade unter meinem Zimmer sich eine Laterne befindet, den Weg zu meiner Lampe fanden. Viele andere Exemplare der Art mögen an andere Lampen geflogen sein. An den folgendtn Abenden machte ich das Fenster weit auf und das Licht recht hell, neuen Besucli erwartend, doch keine Stenelmis erschien weiter. Die Art ist naoli Redtenbacher bei Prag ge- fangen, kommt nach Kuwert in Frankreich, Deutsch- land und im Kaukasus vor, doch scheint sie selten zu sein, ich besass bisher nur ein Exemplar von Pn^. Ich liauu- .iiia einmal bei Lauipenliciit im Freien eine Elmis Germari Er. gefangen, welche auf den Tisch flog: andere Vertreter der Elmiui sind hier nicht selten, doch habe ich sie nie abends bei Licht beobachtet. Ich erlaube mir nun die Bitte an die Herren Kollegen, welche ähnliche Ausflüge der Elmini be- obachtet haben, mir gefällige kurze Nachricht über diese zu geben, da mich die Sache interessirt. Die Zucht von PI. matronula L Von Dr. Heissler. Bei Hofmann findet sich hierüber die Bemerkung, dass die Zucht schwierig sei, dass nur wenig Raupen beisammen sein dürfen, die öfter stark zu bespritzen seien. Nacli Ueberwinteruug häute sich die Raupe zum 6. Male. Manchem Leser glaube ich vielleicht einen Dienst zu erweisen, wenn ich kurz meine Erfahrung aus mehrjähriger Zucht mitteile. Ich erzielte bei der Zucht ab ovo 64— TO^/o Falter in 2 Jahren. Heuer erscheint das Resultat ein ähnlicli günstiges zu werden. Die Raupen bleiben bis zur Einwinterung aits- schliesslich in Gläsern. Gefuttert wird Taraxacum, Plantago, Pruu. padus, Prun. spinosa gemischt, ab 130 und zu Salatblätter. Nach der 4. Häutung kommen 25—30 Stück Raupen in ein Glas von 20 cm Höhe und 30 cm Durchmesser. Die Gläser werden im Zimmer abseits vom Fenster gehalten. Gesjiritzt wird im ersten Jahre nur selten und wenig, dagegen öfter und sehr stark nach der Ueberwiuterung. Die Raupen sind im Herbste stets erwachsen und kommen, wenn sie nicht mehr fressen ins Winterquaitier (Dralitgazekasten in einem Sommerhause, resp. Gartenhause), wo sie unter Moos und Laub ihr Winterlager aufschlagen. Nach der ueberwiuterung fressen die Raupen nicht mehr und sitzen wociien- lange im Kasten, bevor sie sich einspinnen. Während nun in früheren .Jahren die Raupen ihre 6 Häutungen im 1. Jahre vornahmen und er- wachsen mit laugen, dichten rotbraunen Haaren be- setzt waren, konnte ich heuer eine wesentliche Ab- weichung konstatiren. Die Eier der heurigen Zucht (von Hoffmann- Guben) stammen von einem gefangenen p und er- gaben 76"/o kleine Raupen. Diese entwickelten sich insofern ungleich, als cirka 107o in der Entwick- lung auffallend zurückblieben und eingingen, was früher nicht der Fall war. Der Rest gedieh prächtig, von diesen hatten die meisten die 6. Häutung hinter sich, während von erstereu einige vor der 2. und 3. Häu- tung standen. Diese wurden vom Anfange an als verdächtig abgesondert und starben allraählig. Die Häutung der gesunden Tiere verlief also : Geschlüpft: 13. — 15. Juli I. Häutung 17.— 19. , II. . 22.-24. , III. „ 27.-29. , IV. „ 31— 8. August V. „ 7.-11. , VI. , 14.-24. „ Nun glaubte ich meine Raupen bald erwachsen, als ich einige derselben in leichtem Gespinnste in der Häutungsstellung mit Erstaunen beobachtete. Nach wenigen Tagen sah ich eine mächtige, schwarze Raupe im Glase — eine mir ganz fremdartige Er- scheinimg, und heute am 5. September haben 16 Raupen die 7. Häutung hinter sich. Ausser 6 fast ganz schwarzen, sind dieselben sehr dunkelbraun und sämmtliche Tiere grösser als die der früheren Zuchten. Heute schon denke ich mit Freude an die schönen, grossen Falter und sollte sich die auffallende Pigmentanhäufung bei den schwarzen Raupen bis zum Imago erhalten, werde ich nicht verfehlen, dar- über zu berichten. Meine Exkursion von 1899. Von l'aul /'(jnt. (Fortsetzling.) Ceresiacus ist viel grösser, mit langgestreckteren und viel paralelleren Seiten der Flügeldecken. Der Thorax ist vor der Mitte mehr erweitert, nach hinten mehr ausgeschweift. Ceresiacus ist eben eine sehr grosse, ächte cenisius Rasse, fencstrellanus aber tJhergamj von cenisius zu Fairmairei. Was beide gemeinsam haben, ist die flachere Körperform als cenisius sie besitzt, dagegen ist ce- resiacus gröber skulptirt als fenestrellanus. Verzeichnis der heute gesammelten und von Herrn Ganglbauer bestimmten andern Käfer: Cicindela campestris L. 4, gallica Ereil. 6 (na- türlich hätte ich vielmelir davon fangen können) Platynus coiiiplanatus Dej. 1, assimilis Payk. 1, Calathus fuscipes Goeze 4, erratus Salilbg. 6, Lae- mostenus janthiuus v. coeruleus Dej. 8, Poecilus gressorius Dej. 7, Pterostichus vulgaris L. 1, trun- catus Dej. 30, impressus Fairm. 1, externepunctatus Dej. 25, Abax continuus Ggb. 2, Oplionus pubesceus Müll. 1, Harpalus rubripes v. sobrinus Duft. 1, ho- nestus Duft. 3, Cymindis scapularis Schm. 1, Ocypus ophthalmicus v. hypsibatus Beruh. 1, Silpha carinata V. austriaca Otto 2, obscura L. 2, Geotrupes silvaticus Panz. 2, alpinus Hagenb. 2, Hoplia farinosa L. 4, Cetouia aurata v. lucidula Fieb. 2, Corymbites aeneus L. 1, Dascillus corvinus L. 2 Podabrus alpinus Payk. 1, Telephorus tristis F. 1, Rhagonycha fuscicornis Oliv. 1, Hemicopus pilosus Scop. 1. Dendarus tristis Rossi 1, Otiorrhynchus griseopunctatus Boh. 5, Li- parus dirus Herbst 1, Gynandrophthalma concolor F. 1, Cryptocephalns sericeus L. 2, violaceus Laich. 3, Orina vittigera Sufir. 13, var glacialis Weise 1, Melasoma populi L. 1. Von Dr. Steck gesammelte und von Dr. Rothen- büiiler in Bern bestimmte Myriapoden : Juins sabu- losns L. 5, allobrogius Broel 5, Odieri Broel 1, Polydesmus Meyeri uov. spec, 2. Am andern Morgen, 5. Juli, etwas nach 5 Uhr marschirteu Freund Steck und ich schon wieder zum »Städtele naus", südwärts sofort steil empor steigend, dem Col d'Albergian zu. Bald hatten wir eine Truppenabteilung eingeholt, die eine Felddieust- tibung nach derselben Richtung hin machte und befanden uns wie von ungefähr in kurzem an die Spitze der Kolonne versetzt, wo wir mit den voran marschirenden Offizieren in ein Gespräch gerieten. — I:; Dieselben iutevessirteu sich sehr für unsere Beschiit- tigimg und der Hauptmanu, ein grosser Naturfreund, gab uns auch ein Stück weit das Geleite, uns gute Reise wünschend. Allen Argwohn, welchem man sonst in solchem Grenz- und Festungsgebiet begegnet, hatten wir durch Vorweisung unserer guten Empfeh- lungen, womit uns unsere schweizerischen Behörden ausgerüstet hatten , gründlich beseitigt und wir wurden überall mit der grössteu Zuvorkommenheit behandelt. Die ersten 2 Stunden Wegs waren ziemlich steil und anstrengend, aber doch meistens im kühlen Lärcheuwalde , welcher zu meiner Verwunderung schon hübsche Ausbeute au Orino- und Platycaraben lieferte. Oriuocaraben habe ich iu Anzahl nur noch am Col d'Aviasco in den Bergamaskev Alpen im Walde getroffen, sonst nie auf meinen zahlreichen Touren. Xach und nach kamen wir über die Waldzone hinaus auf freie, kleinere Alpenweiden, dann an Schutt und Schneehalden vorbei, immer höher und liöher ansteigend am Abhänge des Monte Albergian unter prächtiger Aussicht auf die gerade gegenüber liegende Gebirgskette, besonders auf das Gebiet des Col di liuestra, allerdings auch unter der Wirkung der von Stunde zu Stunde an Intensivität zuneh- menden Sonnenstrahleu. Doch war die Hitze in dieser Höiie ganz gut erträglich und so lange man Caraben find-et, wie dies hier immer der Fall war, spürt maß Nichts von irgend welchen Mühseligkeiten. Etwas unterhalb der Passhöhe, welcher wir zu- strebten, kehrten wir um, da wir uns vom obersten Teil, weil mit Schnee bedeckt. Nichts mehr ver- sprachen und stiegen dafür an der rechten Talseite empor zunächst zu einer kleineu Kaserne, in welcher eine Compagnie Alpenjäger den ganzen Sommer über den Pass bewacht und von da an nach dem etwas iiöher gelegenen Lago d' Albergian hinauf, einem prachtvollen, inmitten von Schneefelderu und wilden Felsen gelegenen, ziemlich grossen Alpensee, welchen wir etwa um l';2 Uhr erreichten, um au dessen Ufer Mittagsrast zu halten. Es war ein köstlicher Moment, diese grossartig schöne Umgebung, in nächster Nähe grüne Alpweiden, weisse Schneefelder; graue Felsen und der tiefblaue See, auf welchem eine Anzahl Soldaten in einem selbst gezimmerten Boote allerlei Unfug trieben. Gegenüber den steilen Abhang des Monte Albergian, gerade vor uns der Col di fiuestra und darüber iu weiter Ferne die herrlichen Gipfel der Cogner Alpen. Dass uns der Imbiss schmeckte, brauche ich nicht zu versichern. Grosse Heiterkeit verursachte ein ganzes, grosses Bündel von Zahnstochern, das wir im Grunde des Proviautsackes fanden. Es sind ja in der letzten Zeit über uns halbwilde Schweizer die abenteuerlichsten Gerüchte iu Umlauf gesetzt worden, aber dass wir uns hauptsächlich von Zahn- stochern nähren sollten, der Gedanke war uns doch neu. Noch ein halbes Stündchen ruhten wir hier aus, dann stiegen wir laugsam längs der linken Talseite, hoch über dorn Passwege, abwärts, wobei noch mancher feiner Carabus in unsere Hände geriet. Immerhin musste gehörig gearbeitet werden. An Steinen war absolut kein Mangel, aber die Laterne, die sich mein Freund Steck immer wünschte, mit der man die Steine nur schnell nach Caraben „durch- röntgen' könnte, ist leider noch nicht erfunden und es müssen daher im Tage viele Zentner unnützer- weise gewendet werden. Weiter unten betraten wir wieder den Pfad von heute Morgen und erreichten um 6^/2 Uhr stramm abwärts marschirend unser Quartier in Fenestrella, wo wir uns bald von des Tages Mühen erholt hatten. Heute eroberte ich: 3 Carabus cychroides, 35 depressus, 70 v. fenestrellanus. Was zunächst die 3 cychroides anbetrifft, so verweise ich auf meinen Aufsatz in der Societas eutomologica XIV Nr. 11. Ich habe demselben Nichts mehr beizufügen, als die Erwähnung eines weitern, sehr auffallenden Unterschiedes zwischen dem typischen cychroides uud seiner Varietät federicii, den ich leider übersehen habe bei der Beschreibung des Letzteren mitzuteilen. Beim typischen cychroides erreichen nämlich die Flügeldecken ihre höchste Breite hinter der Mitte, während diejenigen der V. federicii rein elliptisch sind, ein Umstand, welche letztere Form auch noch schlanker erscheinen lässt. Das Merkwürdigste ist, dass wir beide erst am fol- genden Tag den cychroides entdeckt zu haben glaubten, weil das erste in meine Hände fallende Exemplar von federicii eben grasgrün war und fast einem Blinden aufgefallen wäre, während wir am Al- bergian Alles rasch einsteckten, ohne uns lange Zeit zu nehmen, die Sachen anzusehen. Wir waren beide wirklich nicht wenig erstaunt, zu Hause unter unserm Materiale dieses feine Tier, eine phänomenale Art, wie sie Ganglbauer nach Einsichtnahme nannte, vorzufinden. Ich bin übrigens sicher, dass wir deswegen kein Stück mehr erbeutet hätten, wenn wir die Entdeckung — 132 — au Ort und Stelle gemaclit hätten, denn wir haben alles getan, was zu machen war, jeden , guten" Stein gewendet und cychroides ist und bleibt eine sehr sel- tene Art, die nie in grosser Zahl gesarcmelt werden wird. Die hiesigen depressus sind von v. grajus Dan. kaum zu unterscheiden, doch gibt es viele recht grosse Exemplare darunter, bis 25 mm lang, auch hie und da Stücke mit vorn bedeutend mehr erwei- tertem Thorax, als dies bei grajus sonst der Fall ist. Sehr lebhaft ist die Färbung und man siebt es deutlich, dass sie schon gegen den nahen lucens des Monte Viso hin weist. Ein Exemplar ist fast pur- purrot, ein Prachtstück, die meisten andern aber leb- haft rotkupfrig oder mehr golden und alle, namentlich die dunklen I*]xemphire haben, lebhaft golden glän- zende Grübchen. Die depressus der piemontesischen Alpen sind übrigens alle als var grajus zu betrachten, von den Cogner Alpen bis an den Monte Viso, von wo an südwärts dann v. lucens auftritt. Was Bonelli als den typischen depressus be- trachtete, iit eben diese Form. Es zeigt sich, dass Bonelli den ächten depressus, den Jurine iu Gent nach Stücken vom Montblanc beschrieb, gar nicht kannte, sondern eben seine piemontesischen Stücke als identisch mit denselben liielt, wahrscheinlich blos auf die Beschreibung hin. Dies geht ganz klar aus der BoEelli'scheu Beschreibung (Ac. imp. Turin 1811) hervor, wo er deutlich die grajischen Alpen (Soana und Usseglio) als Fundort angibt. Auch die Grössen- augabe weist sicher auf den äciiten grajus jener Gegend hin indem er schreibt, dass dieser Käfer punkto Grösse zwischen Fabricii und irregularis schwanke, was bei den grajus des Val Soana zutrifft, für den typisclien depressus aber nicht, allerdings für viele grajus aus andern Lokalitäten, wenigstens für einzelne Exemplare, ebeuso wonig. Da Jurine den Käfer zuerst beschrieb, so ist der von ihm be- schriebene also der ächte. Der typische depressus des Montldanc und St. Beruhard Gebietes hat eiuen ganz andern Haliitus, ist immer schwärzlich kupfrig und die Vorderwinkel des Halsschildes sind so stark abwärts gebogen, dass der Thorax von oben gesehen, ganz cylindrisch aussieht, weshalb er auch schon von Sammlern als var. cychroides ausgelegt wurde. Diese Form fehlt jedenfalls weitaus den meisten Sammlungen und es wurden imnjcr die italienischen und savoyer Stücke als typische depressus betrachtet. Auch Schaum gibt als Fundort die Montblauckette (nach Jurine) und die Savoyer Alpen an, wobei man sich aber unter letzterer Bezeichnung die piemon- teser Alpen (ehemaliges Herzogtum Savoyen) denken muss, weil eben Bonelli die dortigen depressus als typische augesehen hatte. In Wirklichkeit beher- bergen die Savoyer Alpen mit den piemontesischen die grajus Form. Der ächte depressus dehnt sich, so viel ich jetzt gesehen habe, nicht über den Süd- abbang des Montblanc hin aus und die eigentlichen Savoyer Alpen sind ja durch tiefe Täler davon ge- trennt, während sie mit den piemontesischen Alpen zusammenhängen. Der typische depressus lebt also nur in der Montblanckette und von derselben südwärts findet sich zuerst v. grajus und dann vom Monte Viso abwärts v. lucens, während nach Norden und Osten zunächst v. intermedins auftritt, der sich nach und nach ostwärts immer schärfer in var. Bonellii ver- wandelt. Unter den 70 fenestrellanus vom Col d'Albergiau finden sich viele grüne iu diversen Nuancen, ver- Iniltiiismässig wenig schwärzliche (keine ganz schwar- zen), am meisten dunkel broucebraune, auch einige etwas heller kupfrige, also eine ganz andere Farben- mischung, als am Col Clapier. Was die Grösse Gestalt, Halsschildform, Fühler des cT, Anzahl der Porenpunkte, Randung des er- sten Ventralsegmentes und die Penisform anbetrifft, so stimmt dieses Sortiment iu allen Punkten mit demjenigen des Col Clapier überein und bietet keinen Anlass zu besonderen Bemerkungen. Am Col d'Albergian gesammelte Coleoptcren: Cicindela gallica Brucl. 1, Nebria castauea Bon. 8, Bembidium glaciale Heer. 1, Calathus erratus Sablbg. 1, melanocephalns L 1, Sphodropsis Ghilianii Schm. 1, Poecilus gressorius Dej. 9, Pterostichus truncatuS Dej.l4,honnoratiiDej.l,rntilansl,BaudiiChd. 30,Peiro- leri Heer 17, externopunctatus Dej. 11, Amara sirai- lata Gyll. 1, erratica Duft. 2, appicaria Payk. 1, aulica Panz. 4, Cymindis bumeralis Fom. 1, Ocypus alpestris Er 2, Corymbites aeneus L 13, Khagonycha fuscicornis Oliv 1, Cistela semiflava Küst. 1, Meloö violaceus Mor. 1, Otiorrhynchus griseopuuctatus Bob. 1, Liophloeus tessellatus Müll. 1. Myrinpoden: Juins Udieri Brocl. 14, Poly- desmus Meyeri 4, Glomeris conne.x.a Koch v. ge- nuina Latsel 4, Litbobius sp. ? 1. An dieses Sortiment schliesst sich ein anderes, das ich einem über den Col del Piz heimkehrenden — l.iS Träger verdanke, an. Dieser Pass führt amSfldabhang des Monte Alliergian vorbei in das Val San Martine. Die Suite besteht aus 2 depressus und 48 feuestrellanus. Die beiden depressus stimmen mit denjenigen desCold'Albergiau überein und sind beide ziemlich klein. Von den 48 feuestrellanus ist ein Exemplar hell- grün, 6 Stück schwarz und der Rest in verschiedenen Tönen von Kupfer- oder Bronce-Farbe. Diese Stücke nähern sich in ihrer Gestalt nun fast vollständig dem Fairmairei, dem sie ja auch geographisch am nächsten stehen. Sie sind alle sehr breit und kurz, namentlich die P. Zwei Stücke davon kann ich von einem Fairmairei p vom Col di Sarapeyre einzig noch dadurch unterscheiden, dass dieselben zufälligerweise beide 2 borsteutragende Porenpuukte an den Segmenten des Abdomen's haben. Die çj heben sich eher noch etwas durch ihre schlanke Gestalt vom Fairmairei ab, während die Form des Thorax meistens nicht mehr wesent- lich verschieden ist von demjenigen des Fairmairei. Der Forceps ist ebenfalls breiter, vorn mehr abge- rundet, als bei den Exemplaren von den andern Pässen und ist vom Fairmairei-Forceps kaum noch zu unterscheiden, meistens aber noch etwas schlanker. Die Fühler der cf sind wie bei denjenigen des Col Clapier, das 5. und 9. Glied immer angeschwollen aber oft sehr schwach. Porenpunkte sind weitaus am häufigsten 2 vorhanden, oft 3, sehr selten 1, hie und da auch auf einem Segment 1 und auf dem andern 2 oder auf beiden Seiten verschieden. Der Rand des ersten Segmentes ist meistens deutlich abgesetzt, oft nur schwach und sehr oft nur vorn, nach hinten sich abflachend, wie am Col d'Albergian und Ciapier. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn K. K. in T. Sie vermissen Kr. 17 vom Jahre 1899 und Nr. 15 vom Jahre 1898. Da aber die heutige Nr. erst Nr. 17 von 1899 ist, so haben Sie sich wol in der Jahrzahl geirrt und meinen jedenfalls Nr. 17 von 1898 und Nr. 15 von 1897 oder umgekehrt. Wollen Sie doch nochmals nach- sehen und mir Nachricht geben, dann sende ich sie Ihnen sehr gerne zu, falls sie noch vorhanden sind ausser in kompleten Jahrgängen, die natürlich nicht angegritVeu werden. Herrn P. S. in B. Manuskript mit Dank erhalten. Herrn W. C. in W. ditto. Veröffentlichung so- bald als möglich, es ist bereits eine Arbeit über das gleiche Thema zugesagt. Domizilwechsel. Herr H. Sauter wohnt nun in München, Luisenstr.Gl II. 9 9 Lepidopterologe, 9 w wissenschaftlich und praktisch erfahren, Bearbeiter eines grossen wissenschaftlichen Werkes, sucht, ge- stützt auf gute Zeugnisse und la-Referenzen, sofort oder später Anstellung als Assistent oder Kustos an einem grösseren Museum oder einer grossen Privat- sammlung. Gefl. Offerten unter P. E. 1879 an die Red. d. Z. erbeten. Lepidopteren-Liste No. 43 (for 1900) von D'. 0. Staudinger & A. Bang- Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen, ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, eutomologische Gerätschaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oldav- format, so dass sie sich sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. 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M. 20, nubilosus 5, v. gigaiitea cf 15, Stubben dorfi 8, 20. glacialis cT 15, P. ßuttleri 45, 60, rapae v. orientalis 5, 10, melete 25, v. altensis 10, 20, A. pyrothoë 10, 30, Zegr. Fausti cS '^ö, Col. Wiskotti V. separata 75, 125, aurantiaca 75, 120, chrysoptera 75, 125, Christophi 00, 110, simoda 7, 10, erate 7, v. lapponica 7, 10, cocandica 30, 60, Alpheracki cf 3.^, nielinos 45, 75, sagartia cf 20, montium 70, lOO, E. ab. helichta 50, 60, Marco Polo 90, 120, viluiensis 120, 200, thisoa 7, 25, eogene 10, 30, v. flavescens 70, 100, Fieldi 30, 50, Felder i (^ 120, hélice 7, Romauovi 20, 70, v. maculata 35, paniiri 45, 60, libanotica ç^ 30, au- rorina 40. 100, v. transcaspica 80, 150, aurora 36, 100, kenteana 50, 140, cloë 100, olga p 150, Arctia pretiosa 150, 150, leopardina ç^ 200, Plus, dives 150, ornata 150, circumscripta 45, circumflexa 17, aemula 55, agnata 30, Tancrei 150, purissima 100, macrogarama 60, interrogationis ex Amur 10, Deil. nicaea 100, oldenlandiae 60, Z3'gophy!li 50, Binerti 50, Grenzenbergi 22, peplides 60, livornica 10, celerio 20, Sm. Kindermanni 25, tartarinovi 150, Maacki 120, v. Staudingeri 150, v. mirabilis 200, caecus 80, argus 100, 150, tremulae 120, 150, Christophi 140, roseipeunis 200, Ampel, rubiginosa 100, Spbinculus mus. Dolb. exacta 75, inexacta 75. 10 = 1 M. W. Maus, Wiesbaden, Friedriehstr. 2. ^"^«Smmd*^ werden lebende Pu]>pen vou : ^^ Smerintlius ocellata, Smerinth. populi, Pygaera curtula und anachoreta, geboten werden dagegen prima Falter von : Pap. hospiton, Thais cerisyi, ceris. var. DeyroUei, Colias myrmidone, 8mer. atlan- tica, Callim. persona, Spilos. luctuosa, sordida. Bat. Hybr. emiliae, Bornemanni, Drepan. Hybr. Rebeli, Pyg. Hybr. Raeschkei, Agr. coUiua, ripae, Weissen- bornii etc. etc. Prof. Dr. M. Standfuss, Zürich eidg. Polytechnikum. C;tll. persona 25. v. italica 25. liera lutesceas ,j" 80. A. V. Konewkai (S 30. fortunata 50 50. v. atroraaculata 7. leopardina 200. v. tigriua 20. ma- culaaia 10. maculosa 10. simplonica 10. reticulata 150. Mannerhoimi 00. casta 6. v. issyka ci 50. 60. V. Manni 90. cervini 40. Hnatheki 60. quenselii 15. 25. spectabilis 7. v. annulata 20. Eup. rivularis cf 100. Oertzeni 45. 0. Corsica 4, v. sardoa 5. baetica 25. 10. Loewii 30. v. armena Paar 40. hemigena 20. 10. parasita p 15. Spil. Hybr. Standfussi Paar 60. C. terebra 6(). Bohatschi 170. modestus 120. consobrinus 150. alboiiubilis 100. arenicola 60. Alb. Baui 25. B. Heukei 50. Hilleri 20. Eversmanui 37. palaestinensis 100. davidis 120. Crat. Bailloui 25. 65. Las. suberifolia 120. laeta 45. lunigera 25. lobulina 25. Dieckmanni 70. bufo 35. Br. lunulata 170. uudulosa 180. S. Boisduvalii 90. 110. Hybr. emiliae 50. Scheuckii 80. 70. .Tankowskii 60. 80. diana 180. 150. isabellae 90. 80. Tr. cristata 120. splendida 120. Pyg. timon 200. 230. Rh. alpina 40. Cat. lara 50. remissa 90. dilecta 12. puerpera 6. paranympha 6 nymphaea 17. serenides p 50. euthrychea 20. diversa 12. nymphagoga 5. aestima- bilis 100. hymenaea 4. conversa 6. agamas 4. dissi- milis 60. separata 20. Harp, verbasci 100. 140. Arsil. v. murina 40. Cue. spectabilis 125. fuchsiana 180. Plus. Beckeri 180. diasema 280. Adal. Schreuckii 100. 300. Das. Rossii II. 20. 10=lMk. W. Maus, Wiesbaden Friedr. Str. 2. Von der Insel Teneriffa soeben eingetroffen: Canarische Falter, (Palaearkt. Fauuengebiet) Pier, rapae, daplidice. Col. edusa, Polyom. phlaeas, *Lyc. baetica, *wthhianus, lysimon. Van. vulcanica, cardui, Dan. chrysippus, plexippus, *Pararr/e var. xiphioides, Epinephele var. fortunata, *Tlujmelicus Christi, Deil. tithymali, *Macr. stellatarum, Plus, aurifera, Pseud. tirrhaea sowie div. Noctuenartea in einzelnen Stücken. Von allen Species I. u. II. Qual. Chrysippus, ple- xippus, tithymali und aurifera in grossen Mengen cxlarva. Bin bereit den ganzen Vorrat auf einmal zu sehr niedrigem Preis abzugeben. In diesem Falle verlange man ausführliche Liste. Preise auf An- frage. Die mit * bezeichneten Arten sind nur in wenigen Stücken vorhanden. F. Kilian, Stromberg-Hunsr. 1?,8' Arthur, Johannes Speyer Altena — Koniîi.^trasse 217 pa>t. — Altoiia ^== Nur entomologisehes Institut =^= Kein Nebenberuf. — Goldene MSedaille. — l>ii)lome. Auswahlsendungen von Original-Ausbeuteu exot. Kafer, Schmetterlinge und Insekten aller Art. Enrop. Coleoptereu und Lepidoptereii. Grosse Vorräte. Enorm liillige Preise. — Centurien zu 4 Mk 50 bis 12 i\]k 50, nur la Qnal. 50 Arten. Biologisclies Material und biologische Präparate. Ankaut' grosser Sammlungen in nur gut^m Zustande, Original- Ausbeuten. Die Erben des allbekannten Sammlers Sr. Excel- lenz des Präsidenten der kaiserliclien l>auk in War- schau, Herrn von Baumgartner, wünschen die im besten Znstand befindliche Coleopteren- Sammlung I des Verstorbenen zu verkaufen; sie enthält die grössten Seltenheiten Europäer und Exoten. Katalog vorhanden. Auskunft erteilt: Ingenieur Fr. Baum, St. Petersburg, Demidotf Per. Nr. 14. MBanpen: v. sicula Dtzd. 75 Pfg., Agr. fimbria •*■ Puppenreif Dtzd. 60 Pfg., Puppen hievon Dtzd. 80 Pfg. Gut gespannte Falter, tadellos z. B. hos- piton 200 Pfg^, cerisj'i c^ 75 p 120, rumina 50. 70., ergane 60. 85., Duponcheli 55. 75 , celtis 25., jasins 130., v ichnusa 50. 80., elisa 180. 500., pandora 60. 75., laodice 60., atropos 80., nicaea 750., tithymali 325., uerii 100., croatica 90., matro- nula 425., casta 65, luctuosa 60., abietis 100., v. Î sicula 70., populifolia 100., erminea 60., Milhauseri 65., fagi 65., carnielita 65., alni 140., cappa 65., rutociucta 60. 80., xanthomelas 60., scita 35., maura 35., effusa 80., aurifera 170., ni 80., malvae 145., victorina 150., Treitschkei 400., stolida 75., incar- j natus 125., insularis 200. 250. Auf Wunsch Liste, j Auch Tausch. ■ C. F. Kretschmer, Falkenberg, O.-Schl. Günstige Gelegenheit zur p]rwerbmig einer gros- ; seren Sammlung europäischer Insekten, bestehend aus etwa 450 Arten Coleopteren in 500 Exemplaren, 185 Arten Hymenopteren in 200 Ex , 200 Arten Dipteren in 3Ö0 Ex., 105 Arten Lepidopteren in 110 Ex., 25 Arten Hemipteren in 30 Ex., 10 Arten Xeu- ropt. und Orthopt. 15 Ex. Sämtliche Insekten sind tadellos, sauber präparirt und richtig bestimmt. Die ganze Sammlung ist äusserst billig abzugeben durch A. Brauner, Zabrze O/S. Aus Nordpersien, Taurus, Transcauoasien, Pamirgebiet, Amurgebiet, Corsica, Sardinien, Pyrenaeen, Wallis u. s. w. sind frische Schmetter- linge eingetrofleu und stehen Auswahlseudungen ernsten Sammlern zur Verfügung. Bitte genau Sammelgebiet anzugeben. Viele seltene Nordameri- kanische Puppen zu billigsten Preisen vorrätig. Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisenufer 45 1. Käfer - Centurien meiner Wahl : 100 Stück Europäer vorwiegend Südtirol, 100 Arten 5 Mk., 200 Stück, 200 Arten 10 Mk . 300 Stück, 800 Arten 15 Mk., 500 Stück, 500 Arten 30 Mk., IçO Stück, 50 Arten, Armenien und Turkestan, nur teil- weise bestimmt 16 Mk., 100 Stück, 100 Arten, Nordamerika, mit Cicindela modesta u. and. Sel- tenheiten, bestimmt und mit Funddaten, schöne Serie 17 Mk., 100 Stück, 60 Arten, 10 Mk., 50 Stück, 40 Arten 5 Mk., 50 Stück, 25 Arten, Camerun, mit Mecynorrhina torquatatj" und andern auff". Arten, meist determinirt ]2 Mk , 100 Stück, 25 Arten, Windhoek, D. S. W. Afrika, mit schönen lulodis etc., einige determinirt 10 Mk., 100 Insekten (Käfer, Wanzen, Heuschrecken etc.) von Camerun, dabei torquata, viele Prachtwanzen etc., ca. 35 Arten 12 Mk., 100 Insekten von Deutsch S West-Afrika mit interessanten Scolopendern, Kugelasseln, Bup- rest. 10 Mk., 100 Insekten von Chile, dabei Chia- soguatus-Grantir{, Cicaden etc.. ca. 35 Arten 12 Mk. 50 W'anzeu, 10 nur praihtvolle, bestimmte Arten, von Camerun, nin- 5 Mk. Porto und Packung 1 Mk extra. ,• A. Vcelschow, Schwerin, Mecklenburg. Zum Kaufe cder im Tausche gesucht gegen unübertrefflich schöne Frassstücke forstschädlicher Insekten etc. : Imagines in 1 oder' ;:'2 Exemplaren von Bostr : monographus; Eccopt: cà\\)\m, Anohium nigrinum, Grapliol: zebeana. strobiella; Tinea laricella, laevigatella: l^//j)ö«o»i.- padella, variahilis; Nematus abietum ; Cynips disticha, terminalis fecun- datrix, cincta, Kollari, quercus, Salicis: Chermes abietis, strobilobins; Cecidom/iid fagi, brachj'ptera, Tetraneura uhni, Sclnzonenra lanuginosa; Fhytoptos triradiatus. Ferner ein Präparator zum Spannen von Kleinfaltern gegen üeberlassuiig einer entsprechenden Anzahl lebender Puppen. Lang, kgl. bayer. Forstrat in Bayreuth. Zum besten des Rothen Kreuzes. Soeben erhielt 372 Dtz. Puppen von Deil. tithymali, welche ich dem Meist gebot aussetze. Der Gesamterlös wird der Sammelstelle der Deutschen Colonialgesellschaft Berlin überwiesen und das Ergebnis nebst Namen in der nächsten Nummer der Societas entomologica bekannt gegeben. Der Zuschlag erfolgt am 8./12.99. F. Kiiian, Stromberg-Hunsr. Habe gegen haar abzugeben. Monströs! l.Aromia moschata: rechter Fühler an der Spitze in zwei Aeste (1 cm lang) geteilt, 2 Mk. 2 Smerinthus tiliae p esl. link. Vordi'rfi. var. Pechmanni (ohne Flecken) r. Vdfl. mit verschwindend kl. Fleck, beide Flügel verschieden geformt, der eine gestreckt, der andere mehr breit ; r. Uiitfl. nicht ganz glatt und verdunkelt, 7 Mk. 3. Ph. pedaria-a?&/«o, (r. Uutfl. unausgebildet) 2,50 Mk. 4. Lyc. semiargus cf Ünterfl. a. d. Üntereite Streifen statt Augen, 2 Mk. 5. Drei Mel. aurinia Aberr. à 1,50 Mk. etc. Th. Voss, Düsseldorf, Corneiiiisstr. 52 L / ^ 15. Dezember 1899. M 18. XIV. Jahrgang. Societas entomologica. ..SOCfetas Entomologica'* gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgreführt tod Beinen Erben onter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge zetchneter Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen En tomolog-en verein. Touit» le^ ciorreeponrianccs devront êtrf-RdresséeB Alle ZuBchriften an den Verein Bind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurlch-Hottlngen Fritz RUhTs Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. HcS)ti<^urB leB membres de la aocîété Bont priéB d'en- voyer des contributions originales pour ta partie ^■'ii'ntiflque du journal. Die Herren Mitglieder des Vereine werden freuud- lichat ersucht, Originalbeitriige für den wisgonscbaft' lichen Theit des Blattes «einzusenden. Organ for the International Entomolo- g:ical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr. Fritz RUhPs Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested of send original contributions for the gcientific part of the paper. fahrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^ 5 fl. — 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ttost.'eifrei zu inaeriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitgheder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 'Ih i;ts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. uDd I.S.. — Mit und nach dem 1 Oktober eiotretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalb ahras nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Aberration vonCosniia paleaceaEsp. (ab füsca Schultz). Von Oskar Schultz. Unter einer grossen Menge typischer Exemplare von Cosmia paleacea Esp. befanden sich einige Stücke, welche auf den ersten Blici« durch ihr eigenartiges Colorit vor den anderen auffielen und als ab. iusca Schultz in folgendem beschrieben sein mögen. Die Zeichnung der Flügel ist dieselbe, wie man sie bei typischen Stücken findet. Auf den Vorder- tiiigeln zeigen sich die beiden rostbraunen einfachen Querlinien, von denen die hintere schwach gebogen, die vordere rechtwinklig gebrochen ist -- zwischen beiden die schwach dunkel umzogeuen Makeln (Nierenmakel unten mit dunklem Fleck) und ein rostbrauner Mittelscliatten, welcher der vorderen Querlinie parallel läuft. Soweit durchaus typisch. Das Eigentümliche und Auffallende bei den aberrirenden Exemplaren ist der ürrstand, dass sich veilbraune Färbung über einen grossen Teil der Vorderflügel verbreitet Das ganze Feld zwischen dem Mittelschatten und der hinteren Querlinie zeigt sich von veilbrauner (bisweilen veilroter) Fär- bung ausgefüllt, die bei einem mir vorliegenden Exompiar sogar auch das ganze Aussenrandfeld der Vorderflügel einnimmt und somit ca. zweidrittel des Flügels für sich in Anspruch nimmt. In der Mitte des lunenrandfeldes tritt bei diesem letzteren Stück die veilbraune Färbung am dunkelsten hervor. Sogar die Hinterflügel, die bei den anderen Stücken strohgelb gefärbt sind, zeigen bei diesem Exemplar wurzelwärts breiter dunklere, graue Färbung. Ich bin der Ansicht, dass diese hübsche.fauf- fallende Aberration von Cosmia , paleacea Esp.'' mit Recht einen besonderen Namen (ab. fusca Schultz) verdient, und füge noch hiuzu, dass mir bei der Beschreibung derselben Exemplare vorlagen, welche 1899 bei Chodau in Böhmen gefangen wurden. Die Zueilt von Pararge megaera aus dem Ei. Von Julius Breit. Wie in aller Welt kann man nur solch gemeines Zeug ziehen ! Dieser Ausruf entschlüpfte so manch- mal einem mich besuchenden Entomologen, wenn er vor einem Zuchtglase mit jungen Colias hyale, Arg. selene, Ep. jauira - Räupchen oder einer sonstigen 10 Pfg. Seltenheit stand. Ich muss gestehen, loh- nend ist diese Zucht gerade nicht, sie ergibt auch kein feines Tauschmaterial und was an Aberrationen dabei herauskommt, ist so häufig als wie ein Albino unter den Kamerunnegern, aber trotzdem haben gerade die Zuchten von dem „gemeinen Zeug* für mich stets Interesse gehabt, gerade weil von diesen häu- figen Faltern die ersten Stadien so Vielen unbekannt sind und dreist stelle ich die Behauptung auf, dass von 1000 Sammlern 999 nicht wissen, wie eine Colias hyale Raupe aussieht. Doch zur Sache. Heute will ich die Zucht von Pararge megaera beschreiben, sowol die der ersten Generation (Mai) wie die der zweiten, die gewöhnlich im August fliegt und dabei zeigen, dass noch manches über die Lebensweise dieses so häufigen Falters nicht in einem Schmetter- lingsbuch zu finden ist. — Vor zwei .Jahren, als ich an einem Herbsttage im benachbarten Neandertale auf der Insektensuche war, fing ich als letzten Tagfalter ein ziemlich ab- geflogenes grosses p von Pararge megaera. Ich - 140 nahm das Tier sorgfältig aus dem Netz und brachte es in einer Pappschachtel mit Glasdeckel unter, deren icii immer eine Anzahl in einem Etui bei mir führe. Zu Hause angekommen, wurde das p in ein Einmachglas versetzt in welches ich Gras gelegt hatte und es legte mir unter der Einwirkung der Sonnenstrahlen innerhalb 4 Tagen cirka 40 Eier, worauf es sich selbst auf die Seite legte um zu sterben. Die Eier sind im Vergleich zu dem kleinen Falter ziemlich gross, iialbkugelig und von elfenbein- artiger Färbung. Kach 10 Tagen schlüpften die Räupchen und Hessen sich das Futter gut schmecken ; | bald war die erste Häutung überstanden, es folgte die zweite und nun ging das Wachstum laugsamer. Nur 2 Raupen, die etwas grösser waren als die andern, wuchsen mit einer erstaunlichen Schnelligkeit und Ende Oktober waren dieselben 8 mal so gross. | (Die Raupe ist mattgrün mit feinen Häärchen be- setzt, der Hinterleib endet in 2 Spitzen.) Sie frassen nicht mehr, hingen sich im Raupenkasten ähnlich wie die Vanessa-Arten auf und nach 3 Tagen waren es zwei allerliebste mattgrüne Puppen aus denen am 15. November ein cf und am 17. November ein p schlüpfte. Die Falter sind bedeutend kleiner als gewöhnlich und ziemlich dunkel gefärbt, beide habe ich als Curiosität meiner Sammlung einverleibt, denn eine dritte Generation wie diese hier, dürfte doch zu den Seltenheiten gehören Die übrige Raupengesellschaft von der ich hoffte, dass ich auch noch Puppen erzielen würde, überwinterte tatsächlich j halbwüchsig als Raupen, es liegt also hier genau I derselbe Fall vor wie bei populifolia, von denen sich ] auch gewöhnlich nur einige Raupen aus ein und demselben Gelege zur Varietät aestiva entwickeln, während die andern überwintern. So erkläre ich mir auch den Widerspruch zweier mir vorliegeudei-, entomologischer Werke, von denen das eine saj^t: Pararge megaera tiberwintert halbwüchsig als Raupe, während das andere von demselben Falter schreibt: Die Verpnppuiig erfulgt im Herbst und im Mai schlüpft der Falter, i^oviel ist sicher, hätten sich die beiden Raupen Ende Oktober im Freien verpuppt, so wäre ihnen ganz bestimmt ilitte November das Ausschlüpfen im Freien vergangen ; sie hätten ruhig den wunderschönen Monat Mai abgewartet, während die beiden Puppen im Zimmer schlüpften. Aber noch eine zweite, weit grössere üeberraschung sollte mir diese Zucht bringen; die Räupchen, die ich in einer Blechschachtel mit Gazedeekel zog, frassen den ganzen Winter hindurch, freilich sehr wenig, Gras war ja immer zu haben und so oft ich frisches Futter gab, sah ich, dass das alte benagt war. Nun machte ich, da die Räupchen in einem zwar trockenen, doch ungeheizten Raum standen, den Versuch einer üeberwinterung im Freien, d. h. ich gab einige Tage kein Futter mehr, aber o weh, dieser Versuch kostete mich V^ Dutzend Räupchen, die wegen Nahrungs- mangel eingingen. Nun nahm ich die Fütterung mit Gras wieder auf, aber merkwürdig, so oft ich neues Futter gab, die Schachtel reinigte und dann die Häupter meiner Lieben zählte, stets fehlte eines oder zwei ; eine tote Raupe fand ich nie (ausser den obigen 6 eingegangenen) und vergebens suchte ich in der Blechscbachtel nach einer Oeft'nung. aus der sie etwa hätte entweichen können. Ich betrachtete das alte Futter elie ich es wegwarf, jeden Grashalm eingehend unter der Lupe, weil ja die Färbung der Raupe genau derjenigen der Futterpflanze gleiclit, keine Raupe daran und doch wurden es immer we- niger, so dass als der Winter vorüber war, die Zucht auf 5 Stück zusammengeschmolzen war. Sollte diese so harmlos aussehende Raupe eine Mordraupe sein? Nicht möglich, sie hatte gar kein Gebiss dazu und nie hatte ich ein angefressenes Räupchen gefunden. Trotzdem ist Purarge megaera eine Mordmupe, aber erst die Zucht der Sommergeneratiun braclite mir den vollständigen Beweis dafür. Icli separirte nun die fünf Räupchen, im Mai verpuppten sie sich und ergaben nach 15 — 18 tägiger Pnppemuhe 5 normale Falter. War das schuu ein Beweis, dass das Verschwinden der Raupen iiiclit mit rechten Dingen zugegangen war, so hütete ich mich doch, etwas darüber zu veröffentlichen, aber mit Spannung suchte ich nun nach einem p im Freien, doch konnte ich keines finden, es waren alles nur c^ cT die flogen Endlich in den ersten Junitagen gelang es mir, ein befruchtetes p eiiizufangen. das mir eine hübsche Anzahl Eier ablegte, worauf ich ihm die Freiheit gab. Aus den Eiern schlüpften bald die Räupchen und gediehen prächtig, aber als sie grösser wurden, begann auch wieder das Verschwinden. Nun passte ich meinen guten Freunden etwas schärfer auf. 5 — 6 mal im Tag öffnete ich den Behälter und sah nach ; dreimal habe ich die Bieder- männer auf frischer Tat ertappt ; stets waren es Raupen, die vor der Häutung standen, die als Opfer ausersehen wurden, die wehrlos waren. Eine oder zwei machten sich heniu und versuchten sie zu beisseu. Der Biss wurde immer unterhalb des Kopfes an der Seite versetzt, dann machten sich die — 141 — üebeltätev langsam davon: die verwundete Raupe zuckte heftig liiii mikI her, grüner Saft floss aus der Wunde und narh einigen weiteren Zuckungen lag sie still. Jetzt kamen die Angreifer heran, leckten den ausgelaufenen Saft und bald war von der ganzen Haupe niciits mehr zu sehen. Der Herg.iug war iniiiier derselbe. Was triel) dii\-e Raupen zum Kannibalismus? Futtermangpl sicher nicht, sollte es der üurst ge- wesen sein? das Futter war nie nass und gespritzt hatte ich die Tiere auch nicht. Ich legte nun Gras vor, das noch nass vom Morgentau war; alleiu es blieb beim alten. Nun brachte ich den Rest der Tiere in einen grossen, geräumigen Kasten mit Glas- wänden unter, legte auf deu Boden des Kastens welke Blätter, worunter sich die Kaupen verstecken und ausruhen konnten und brachte so den Rest glücklich zur Verwandlung. Die zweite Generation verlässt 8 Tage nach der Eiablage als junges Raup- chen das Ei, der Raupenzustand dauert 4 Wochen, die Puppenruhe 10 — 12 Tage. Dies waren meine Zuchtversuche mit Pararge megaera, ob sie interessant Varen, will ich dem geneigten Leser zu be\irteilen überlassen. Meine Exkursion von 1899. Vnii Paul Born. (Fortsetzung.) Am folgenden Tage, 6. Juli, marschirten wir 3 Morgens 5 Uhr von Fenestrelle talaufwärts. Es war wiederum ein Prachtsmort;eu und die angenehme Frische machte das Wandern recht leicht. Wahr- scheinlich war in Fenestrelle oder weiter talabwärts Markt, denn festlich geputzte Landleute, besonders Frauen in eigentümlicher, malerischer Tracht begeg- neten uns. Etwa eine kleine Stunde oberhalb Fe- nestrelle bogen wir rechts von der Strasse ab und stiegen auf schmalem Pfade steil hinan nach üsseaux, wo schnell ein Gläschen eines landesüblichen, über- raschend herrlich schmeckenden Liqueurs einge- nommen wurde. Ein Mitglied unserer Expedition fühlte nämlich Verdauungsbeschwerden und die andern kneipten mit, um ihr Mitgefühl zu manifestiren Fast schade, dass weiter (jben keine Veranlassung und keine Gelegenheit mehr sich fand zu einer weitereu Dosis derartiger Medizin. ' Von Usseaux aufwärts wurde der Weg immer weniger steil und weniger anstrengend; wir mar- schirten meistens auf ganz schmalem Pfade mitten durch blumige Alpenweiden langsam und gemütlich der in einer Mulde zurückliegenden Passhöhe zu. Weiter oben, als wir näher au den Kamm des Gebirges heran kamen, traten denn auch zahlreiche, vom Grate ab- gestürzte Steine auf, da gab's natürlich Arbeit, aber auch Ausbeute. So erreichten wir gegen 1 1 ühr die Passhöhe des Col di Finestra, eine schmale Lücke in diesem ziemlich wilden und felsigen Grate und betraten hier die von Fenestrelle in einem grossen Bogen nach Osten hinaufführende Strasse, die hauptsächlich aus strategischen Gründen erbaut worden ist. Hier setzten wir uns zum Imbiss nieder, ca. 100 Meter von dem diesen Pass beherrschenden Fort. Kaum hatten wir das Maultier, das unser Gepäck truy, erleichtert und uns um den -Proviant konzentrirt, da erschien eine Patrouille aus dem Fort, bestehend aus einem Sergeanten und einem Soldaten, welche uns aufforderten, den Pass sofort zu verlassen, da es verboten sei, sich hier aufzuhalten. Als ich aber die Pnpiere vorwies, da zogen die Krieger verblüfft ab und wir verzehrten tapfer unsern Pro- viant und genossen dazu die schöne Aussicht, nach Süden auf den Gebirgsstock des Monte Albergiau uud weiter hinauf bis gegen den Mont Genève und die Alpen der Dauphine, anderseits auf die Ausläufer des Roccia Melone, dieses imposanten Eckpfeilers des Mont Ceuis Massivs. Etwa ein Viertelstündchen hielten wir Rast, dann brachen wir auf, zuerst die Strecke verfolgend, dann aber sah ich eine verlockende Geröllhalde unmittelbar vom Fort hernieiersteigend. Ich kehrte deshalb um, stieg in dieses Geröll hinein, in eine schmale Rinne, deren Breite zwischen 10 und 30 Meter und bei einer Länge von etwa 200 Meter schwanken mag und fing an, wacker das Geschiebe herum zu schmeissen. Saperu eut, was kommt da für ein feines Tierchen zum Vorschein! Prächtig grasgrün, halb depressus, dann wieder etwas Calosoma inquisitor-artig mit langem an Cychrus erinnernden Kopf, das kann nichts anderes sein, als der vielumstrittene Carabus cychroides Baudi. Holla, Freund Steck, alle Mann auf Deck! Fieberhaft wurde weiter gewälzt, ah, ein zweites Stück ! Freund Steck machte grosse Augen, aber nicht lange ; mit doppelter Vehemenz stürzten wir uns auf die Steinplatten und Blöcke, als ob es lauter Gold wäre ! Hurrah ; ein drittes Stück ! Freund Steck staunte mich mit einem Aus- druck der Verzweiflung an und warf sich wie wütend auf die nächsten Steine. Viktoria! Ein viertes Stück ! Freund Steck war perplex und ich fürchtete bereits ein Attentat auf mein Leben ; zum 142 Glück waren noch einige schöne Steine in seiner Nähe, die ihn ableniiten. Damit waren wir an einer etwas breiter und flacher auslaufenden Stelle fast am Ende des Couloirs angelangt und es fanden sich hier nur depressus, die mir jenseits der Passhöhe, beim Aufstieg recht willkommen waren, mich jetzt aber mehr enttäuschten. Ich schloss aus diesem Umstände, dass wir nun schon zu tief hinunter geraten seien und dass sich die cychroides nur im obersten Teil der Kinne finden und schlug deshalb meinem Be- gleiter vor, noch einmal ganz hinauf zu steigen und gründlich Nachlese zu halten. Der aber sagte Nichts und Hess mich allein hinauf krabbe'n. Schon als wir anfingen, so emsig in diesem Couloir Steine zu wälzen, hatten sich einige Soldaten des gerade senk- recht über uns befindlichen Ports auf das Dacli desselben begeben, um uns zuzuschauen; als ich dann das zweite Mal erschien, da kam die ganzo Besatzung teilweise auf das Dach, teilweise herab, um zu sehen, was wir für närrische Kerls seien, die den ganzen Berg zu demoliren drohten. Icli Hess mich aber nicht stören imd arbeitete wie be- sessen; die Steine flogen nur so umher, Stück für Stück und der Schweiss perlte über das Antlitz, denn es war gerade Mittagszeit und Sonnseite und die Strahlen wurden von den Felsen links und rechts mit aller Macht zurückgeworfen. So kam ich nach einiger Zeit um 2 weitere Exemplare bereichert wieder bei Freund Steck an, welcher unterdessen im untersten Teile der Halde weiter gewütet hatte. Und! Als er aufsah, kam es wie eine Verklärung über sein Gesicht, „etwa 7 oder 8 Stück." Jetzt war die Eeihe an mir, aus den Wolken zu fallen. ,Du schlechter Kerl! Lassest mich heimtückisch da mühsam wieder hinauf kriechen und nimmst mir unterdessen unten die Tierchen ganz gemütlich vor der Nase weg! Schnell angepackt und mit aller Energie stürzten wir uns auf den kleinen Rest des Trümmerfeldes und es wurden Jedem noch einige Exemplare zu teil, welche jedes Mal mit eineTti kurzen Triumpfschrei begrflsst wurden und dann gings mit erhöhter Vehemenz auf den nächsten Stein los. Schliesslich waren wir am Ende des Couloirs angelangt, wo dasselbe in eine flache Alp- weide ausläuft und damit am Ende der Herrlichkeit. Wir hatten, wie es sich nachher zeigte, so ziemlich brüderlich geteilt, Freund Steck 9 Stück, ich deren 10, aber in Anbetracht, dass ich das charmante ' Tierchen entdeckt und überhaupt gewohnt war, immer etwas mehr zu haben, hatte ich das Gefühl, diesmal zu kurz gekommen zu sein und es wurmte mich, dass ich so dumm gewesen war, wieder hinauf zu steigen und nicht vorher die ganze Halde abzu- suchen. Natürlich gab es deswegen keine Feindschaft, nicht einmal die geringste Missstimmung, im Ge- genteil, wir lachten iierzlich über unsere gegenseitige Aufregung und freuten uns, dass beide ihren Teil gekriegt hatten. Freund Steck meinte, er habe eben das richtige Gottvertrauen auf die unterste Partie des Couloirs gesetzt und mich deshalb allein nach oben ziehen lassen. Jetzt erst fühlten wir, wie an- gestrengt wir gearbeitet hatten ; wir hielten deshalb inne und ruhten einen Augenblick. Sehr empfindlich war der brennende Durst. Wasser keines in der Nähe und der Wein auf dem Rücken des Maultiers, das mit dem Treiber und iheinem Papa die Strasse verfolgt hatte und längst ausser Sicht war. Nach kurzer Rast wurde langsam der Abstieg begonnen unter beständigem Umwemien der herum- liegenden Steine, welche aber nur noch ziemlich spärliche depressus und Orinocaraben lieferten. Etwas weiter unten mündete eine ganz ähnliche' Rinne wie die oben verlassene. Dieselbe wurde ebenfalls unter- sucht, lieferte aber an Carab'Mi gar nichts. Bald ge- langten wir wieder in höhern Graswuchs, in welchem Nichts mehr zu machen war und wir begannen deshalb immer rascher abzusteigen. In zahlreichen Schlingen windet sich die neue wieder betretene Strasse durch das enge Tälchen hinunter; wir durch- querten dieselben meistens in raschestem Tempo und kamen endlich an die Mündung in das Tal der Dora Riparia, aber in sehr bedeutender Höhe über demselben. (Forit-etZ' Dg t'cli^t.) Neu-eingelaufene Kataloge. Palaearctische Coleopteren - Liste ^ Nr. XIX von Karl Kelecsényi. Bei Baarentnalime 70 "/o Rabatt. Tausch gegen europ. und exot. Colenptereii, Lcpi- dopteren und entomolog. Litteratur. Vereinsbibliothek. Von Herrn W. Neuburger ging als Geschenk ein : Beiträge zur Kenntnis der Arten und Gattungen der Libelluliden von Dr. F. Karsch. 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All letters for the Society are to be dirertedto Mr. Fritz RUtil's Inheritors at ZUrlch-Hotllngen. The Hon. members of the Society are kindly requoited to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. - 5 9. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholung, n des gleichen Inseratts werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 nul ge.paltene Petitzeile 25 Cts. zr 20 Pfg — uns Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug dar Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Aus Nah und Fern. Viin t.'eo. Krügn; Algecira-f; Aitthitii><'ien. Auffällig ist die verliältnismiissig geiiiigo Aiiîalil der bei Gibraltar fliegenden Ai'ten aus de^r Familie der Lycaenidae und das alleinige Auftreten der Cha- raxes jasius von den Apaturidae. Die Nymphalidae sind ebenfalls nur spärlicli ver- treten und auch nur durch Arten ans' den Gattungen Vanessa (3) Melitaea (1) und Argynnis (2). Die Familie der Satyridae ist nur durch eine Melanargia, 2 Satyrus, 2 Pararge, 4 Epinephele und eine Coenoiiympba vertreten. Von' allen Giuppen flogen die Hesperidae am zahlreichsten. Von -den 59 er- beuteten Arten ist Anthöcharis tagis' die einzige Art, die allein auf Südandalusien beschränkt ist ; sieben Arten inclusive Varietäten sind auf Südspanien und Nordmarocco beschränkt ; die übiTgen Arten fliegen auch in anderen Teilen Europas und des Mittel meer-Gebietes. Zur besseren Übersicht füge ich hier die 'Liste der im Cauipo de Gibraltar gefangenen Ehopaloceren- bei -und bemerke zugleich, dass diese Liste keines- wegs Ansprüche auf Vollständigkeit erhehea kann; es liegt ja in der Natur der Sache, dass sich gewisse Arten auf Jahre hinaus dem eifrigsten Sammler und Forscher entzielieh können um dann, ganz zufällig, in Anzahl erbeutet- zti tveVdéii. Papilio- machäoü L. . Einige abgeflogene p p ; Anfang Mai. ab. sphyrus Hb. = Drei stark defekte pp. Grösse der Stammform, die ^schwarz« Aussen- rands Binde der Hinterflügel bis zum Schlüsse der Mittelzelle ausgedehnt ; Anfang Mai und September. Thais rumina L. Raupen Anfang Mai in Anzahl an Aristolochia ; oberhalb der Alameda von Gibraltar. Pieris brassicae L. Mai, Juli — September, rapae L. Mai, Juli -August, daplidice L. Aug. — September. V. bellidice 0. Anfang Mai. v. albidice Ob. Diese recht zweifelhafte, von Oberthür aufgestellte Form ist kaum kleiner denn die Stammform; das Männ- ehen ist reiner weiss, die Flecken der Unterseite sind kaum durchscheinend. Beim Weibchen ist die schwarze Zeichnung auf der Oberseite viel intensiver; scheinbar nur Sommer Generation. Ende Juni, selten. Anthöcharis bulemia Esp. Nur wenige stark abgeflogene pp\ Anfang Mai. var. glauce Hb. Mai — Mitte Juni, tagis Hb. Raupe erwachsen An- fang Mai au Biscutella. Die Verpuppung ist insofern interessant als die frische Puppe der einer Pieris daplidice gleicht; erst 2—3 Minuten nach Abstreifung der Puppenhülle streckt und bildet sich die 5 Mil- limeter lange, nach innen gekrümmte Kopfspitze: Tage der Verpuppung 7. und 9. Mai. Scheinbar sehr selten, euphenoides Stgr. Spärlich am Rande von Kork-Eichwalduugen. Anfang Mai. Leucophasia sinapis L. Mitte Mai. v. lathyri Hb. Mitte Juni. Colias êdusa F. Von Anfang Mai bis Ende August, ab. hélice Hb. Nur 2 Exemplare. Juni. *)nov. ab. Dawsoni. Auf den Vorderflügeln mit drei tiefschwarzen, fächerförmigen Wischen, welche von der Wurzel bis nahe dem Schlüsse der Mittel- zelle reichend, scharf getrennt und am Ende abge- rundet sind ; der obere Strahl veriänft an der Costale, der mittlere füllt die Mittelzelle fast bis zum Schlüsse aus und der untere verläuft zwischen der Median und *) Zt Ehren eiuer jaugea Eugläaderiu, Miss Ethel Dawson-Cadman, benannt. — 156 Suhinpdiaii Ader olino die untere Radiale zu erreichen. Im i'brigeii den typischen ediisa pp entsprechend. Nur ein tadelkises Stück und ein Zweites stark defektes Stück am 12. .Tun! gefangen. Rhodocera rhamni Ji. Nur ein Männcheu ge- fangen; Ende Juni Cleopatra L. In zwei mannlicheii Formen mit oitront;elber und mit hlassgrüner Unter- seite. Mai — Juli. Tliecla spini Schilf. Oberhalb der Alameda in Gibraltar; Mai — Juli. ab. cerri Hb. Unter der Stammform selten, ([uercus U Im Gebirge, selten : Juli. Polyommatus plilaeas !>. Mai—September, v. eleus F. In prächtigen Stücken besonders im Juni und Juli. Lycaena boetiea Horsf. Selir zerstreut; Juni — August, telicanus Lang. Besonders an Wasser- gräben vom Mai— Sei>tember. Die im Juni fliegenden Exemplare sind klein, astrarche Bgstr. Mai und Juni. V. aestiva Stgr. Jnli — September, icarus Rotter. Bedeutend lichter und glänzender denn die typische Form. Auf der Oberseite der Unterflügel mit schwarzen Randllecken vor dem ziemlich breiten Saum. Mai — August, argiolus L. Grösser denn deutsche Stücke mit lebhaftem Blau und fast punkt- loser Unterseite. Charaxes jasius L. Im Gebirge selten: Juli, wahrscheinlich zwei Generationen. — Kann mir irgend ein Mitglied ein l'iiiparat der Futterpflanze liefern? Dank im Voraus. Vanessa polychloros L. Nur ein, der erythro- melas Aust. entsprechend gel';irbte.s Stück; Jiiai. atalanta L. Mai, Juli — September, cardui L. Mai, Juli — September Melitaea Desfoutainii Godt Mai. Argynuis lathonia God, Ein Exemplar, Anfang Juni, pandora Schilf. Mai — Juli. Melanargia ines Htfmg, Stark abgeflogene Stücke in Obstgärten. Anfang Mai. Satyrus v. allionia G. In den niederen Waldungen der Sierra, nicht über 700' ; Juli, fidia L. Im selben Gebiete wie v. allionia jedoch nicht unter 900'; Juli. Pararge megera L. Mai — September, aegeria L. Mai — September. Epinephele v. hispulla Esp. Mai — August, ida Esp. Mai bis August, v. cecilia all. Zwei Exemplare, Mitte Juli, pasiphae Esp. Bis Mitte Mai. Coenonympiia dorus Esp. In allen Teilen des Gebirges, nicht unter 700'. Mitte Juni bis Ende Juli. Spilothyrus alceae Esp. Juni— August, altheae Hb. Mai-Juli. Syrichthus cartbami Hb. Mai— August, alveus Hb. Mai— August, sao Hb. Juli — August, ab. eucrate 0. Jnli Hesperia thauraas Hufn. Mai. lineola 0. Mai — Jimi. actaeon Rett. Mai — Juni, sylvanus Esp. Juni, comma L. Juni, nostrodaraus P. Anfang Mai, Juli — August; recht selten. Hoffentlich werde ich noch bis zum Juli des nächsten Jahres an der Strasse von Gibraltar zu- bringen können und somit in der Lage sein, die Fauna Gibraltars noch eingehend zu studireu. Jo einer späteren Arbeit hoffe ich die Macro- Lepidopteren S. Andalusiens als ein Ganzes, unter Einziehung der au der Strasse vou Gibraltar an- grenzenden Teile Maroccos, behandeln zu können. Die Verschmelzung der Fauna Nurdmaroccos mit der Südandalusiens rechtfertigt sich, wenn wir in Betracht ziehen, dass Lepidopteren S. Andalusiens mit wenigen Ausnahmen in Marocco und umgekehrt die Maroccauer in Andalusien fliegen. Wie ich schon bemerkt habe, sind die von mir bis Dato erbeuteten Heteroceren noch unbestimmt; immerhin kann ich schon jetzt bemerken, dass es an den bekannten uordisciien Landstreichern, wie M. stellatarum, 0. dispar, U. neustria etc. und auch an interessanten und seltenen Arten nicht fehlt. Ich würde mich freuen, wenn sich die Herren Spezialisten des Vereins bereit erklären würden, mich bei der ße.-timmung der Noctuiden und Geometrideu zu unterstützen. Krüger Geo. P. D., M. IV. S. Algeciras, Audalucia, Espana. Meine Exkursisn von 1899. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Die mouilis sind alle 4 goldgrüu. Das letzte Mal fing ich hier auch schwai-ze nnd blaue Exem- plare ; diesmal aber fand ich nicht Zeit, die tiefer, gegen den See hin gelegenen Weiden gehörig abzu- suchen und diese Art steigt nicht auf das obere Plateau hinauf. Alle 4 Stücke sind ziemlich kloin und auch alle gleich skulptirt. Tertiäre Intervalle sind vorhanden, aber bedeutend schwächer, als die sekundären. Auffallend sind die lang nach hinten ausgezogenen Hiaterlappen der Halsschilder. Die depressus sind nicht alle zu v. grajus Dan. zu stellen, obschon mehrere ziemlich gross sind und — 157 — andere voru ziemlicli breiten Thorax haben. Die Färbung ist bedeutend weniger lebhaft, als b«i den Stücken aus der Gegend von Fenestrella und es befinden sich mehrere schwärzliche und ganz schwarze Exemplare dabei, die wir am Rande des Schnee's fingen. Die hiesigen cenisius sind die ächte, typische Form, ein schönes Sortiment in allen möglichen Nuancen von kupfer, und brouce Farbe, grün, schwarz, schwarz mit blaugrünem Rande, vorherrschend aber ist dunkel kupfrig oder broucebrauu. Es gibt auch Exemplare darunter mit glatter, glänzender Scheibe des Thorax, wol ab. Sellae Kr. Ich glaube uicht, dass Sellae eine Lokalrasse ist, da ich das Gebiet des cenisius nun so ziemlich nach allen Seiten durchstöbert und nirgends eine Lokal- form gefunden habe, auf welche die Beschreibung von Sellae passt. Der typische cenisius hebt sich von fenestreliauus ganz bedeutend ab; er ist viel schlanker und ge- wölbter und hat in der Mitte mehr erweiterten und hinten mehr ausgeschweiften Thorax, als dieser. Was bei den typischen sehr uniform ist, das ist die Skulptur der Flügeldecken. Ich habe kein ein- siges Exemplar gefunden, bei dem nicht sämtliche Intervalle ganz gleich stark entwickelt sind uud ich benutze diesen Anlass, ein Versäumnis nachzuholen, das ich bei Gelegenheit der Beschreibung meines ceresiacus begangen habe. Es ist dies die Be- nennung der cenisius Rasse des Collo della piotra scritta. Bei dieser, wie ich schon damals be- tonte, vom typischen cenisius sehr abstechenden Form, sind von 5 zwischen den Grflbcheureihen befindlichen Intervallen die ungeraden auf Kosten der geraden fast immer verstärkt, letztere ist sogar nur als Körnchenreihe vorhanden. Mein aus ca. 70 Stück bestehendes Sortiment vom Collo della pietra scritta hat deshalb ein total anderes Aussehen als der typische cenisius ; ausserdem sind diese Exem- plare durchschnittlich kleiner, flacher, aber gestreckter, die Färbung aucii nie grün wie dies am Mout Cenis häufig der Fall ist. Alle damals gesammelteu Exem- plare sind dunkel kupfrjg oder schwarz. Der typische cenisius hat auch in den meisten Fällen weniger I zahlreiche Grübchen, als diese Form des Collo della I pietra scritta, welche ich hiemit var. sturiRtit taufe, da ich denke, dass sie die beiden ganzen zwischen den Stura Tälern liegenden Gebirgsketten bewohne. Var. ceresiacus Born hat ähnliche Körperform, wie sturensis, ist aber viel grösser, breiter und noch flacher und es sind sehr liüuflg Exemplare dabei, bei welchen, wie beim typischen cenisius alle Inter- valle gleich stark entwickelt sind. Die Fairmairei Formen und als solche spreche I ich, nach meinen diesjährigen Resultaten auch die- jenigen des cenisius au, würden also von Süden nach Norden folgende sein : 1. Fairmairei Thoms, Monte Viso-Gebiet. 2. V. fenestreliauus Beuthin, Gegond von Fenestrella. 3. V. cenisius Kr. mit ab. Sellae, Mont Cenis Massiv. 4. v. ceresiacus Born Alp Piane della moglie bei Ceres. 5. V. sturensis Born, Collo della pietra scritta (überhaupt Stura-Täler.) Wir haben bei Fairmairei auch die gleiche Er- scheinung wie bei concolor, nämlich, dass die grossen Rassen (amplicollis, miraethes, bernensis, beruhardiuus und dann die Fairmairei-Pormen mit Ausnahme des kleinsten, (sturensis) egale Intervalle haben, während bei den kleinem Rassen (concolor typ. und sturensis) die ungeraden auf Kosten der geraden verstärkt sind, so dass also ein kleiner werden des Käfer's (wenigstens bei den Orinocaraben) eine Verkümmerung der Skulptur hervorzurufen scheint. Auch Latreillei, die kleinste Art, welche in den seltensten FälUn egale Intervalle hat, scheint ein Beweis dieser Ansicht zu sein. Am Mont Cenis von mir gesammelte Coleopteren: Cieiudela gallica Brüll .5, Nebria Gylleuhali Schönh. 1, V. Balbii Bon. 7, castanea Bon. 10, Bembidium bipuuctatum L. 1, Calatlius erratus Sahlb. 18, micropterus Duft. 1, inelanocephalus L. 3, v. alpinus Dej. 1, Pterostichus vulgaris L. 7, truncatus Dej. 16, Honnorati Dej. 2, rutilans Dej. Ü), Yvani Dej. 32, eiternopunctatus Dej. 9, Amaia erratica Duft. 8, quenselii Schönh. 4, Harpalus aeneus F. 1, rubripes Duft 1, V. sobrinus Dej. 1, latus L. 1, Cymindis vaporariorum Fom. 2, Glychrochilus quadripunctulatus L. 1, Agriotes obscurus L. 1, Otiorrhynclius griseo- punctatus Bob. 1 , Liparus engadinensis Rh. 2, Cryptocephalus sericeus L. 1, Orina viridis v. ignita Com. 1, cacaliae v. suraptuosa Kadt. 12. Von Dr. Steck gesammelte Myriapoden : Julus sabulosus 12. Als wir am nächsten Tage, 8. ,Tuli, Morgens 5 Uir vom Hôtel abraarschirten, war es sehr kalt und ein dichter Nebel bedeckte die umliegenden Gipfel und sogar den obersten Teil des Mont Cenis-Pàsses, welchen wir nacii ca. '/2 stündigem Gehen, der Strasse nach, erreichten. Sowol die ital. als die 158 französischen Gensdarmen, die uns vor Jahren hier so peinlich genau verhört hatten, liesseu uns uuge- sclioren, waren wir doch telepiioiiisch avisirt und unbehelligt, aber vor Frost zitternd, hielten wir unsern Einzug im Lande G «Ilia. Der Charakter der Gegend ändert sich sofort total. Während der italienische Teil kahl und mit Machen, üppigen Weiden bedeckt ist, fällt die fran- zösische Seite in das Tal des Are steil ab und dichter Tauneu- und Lärchenwald bedeckt den grössteu, namentlich den oberen Teil dieser Abhänge. Da wir uns noch fast V-i Stunde laug in dichtem Nebel befanden, so hatten wir natürlich gar keine Aussicht. Fortsetzung foltjt. Literaturbericht. Dr. 0. Kranchvr, Entomologisches Jahrbuch. IX. Jahrgang. Leipzig, Frankenstein (('• Wayner, 1900. Preis geb. Mk. 1.60. Zunächst ein paar Worte über den i)oetischen Teil. Mit der Insektenpoesie habe ich mich noch immer nicht recht befreunden können, und so muss ich mich auch diesmal entschieden gegen die Aufnahme derartiger Produkte aussprechen ; ich tue dies selbst auf die Gefahr hin, wieder eiu , Nörgler« gescholten zu werden. Was soll man zu Versen wie den fol- gendeu sagen? „Auch schöne Käfer gibt's im Ucberfluss; „Ich fing Procrustes coriacens.'' (S. 218). Oder ist jener schöner, wo es vou Aromia mo- schata so geschmackvoll heisst: „Auf jener alten Weide dort am Rande »Werdich sie finden, diese Stänkerbaude!!-' (S. 218). Mehr will ich von der Poesie nicht sagen — the rest is silence! — Recht reichhaltig ist diesmal das Jahrbuch an Abhandlungen aus den verschiedeusten Gebieten der Entomologie. Auch die Stiefkinder, die Coleoptero- logeu, kommen nicl;t zu kurz. Sammelanu-eisungen für sie fehlen zwar auch dieses Jahr, allein da spielen missliche umstände mit, unter deneu der Herausgeber zu leiden hatte. Für die Lepidopteren- Saminler sorgt Dr. Kranrhrr selbst, für die Hymenoptereii - Freunde werdeti Konows Monats- Anweisungen ebenso erwünscht wie wertvoll sein. Auch manchem andern Namen von gutem Klang begegnen wir; ich erwähne nur liacJunttjew (Ueber Insektensäfte. S. 114 ff.), Gaiiclder (V-ärMäteü und [ Aberrationen von Papille machaon. S. lüO 11'.), Dr. Fahst (Die Lycaenidae und Erycinidae von j Chemnitz. S. 148 ft". — Ocneria dispar in Nord- amerika. S. 177 ff.), Reitter (Zwei neue Sammel- methoden. S. 194 ft'.), Dr. von SchlecUendal (Ueber 1 Wurzelläuse. S. 232 ft'.) und J. H. Wood (Einiges über Ameisen, S. 227 ft.). i Krauss Aufsatz „lieber Chernetiden" wird jeder mit Literesse lesen (S. 237 fl.). Nicht minder lehrreich ist desselben Verfassers Plauderei ,Was man an seinem Hause fängt" (S. 205 ff.). Daneben sollen Dr. Alisch (Aus meinem Tagebuche. S. 200 ft".), Heine (Beitrag zur .Aufzucht von Käfern. S. 210 ff), EiUtner (Erhaltung der Art. S. 125 ff.), Speiser (Fledermausparasiten. S. 220 ff) und Wagner (Raupenblasen S. 191 ff.) nicht vergessen sein. Des Guten und Lesenswerten also wahrlieh nicht wenig. Im einzelnen rnöchte ich mir noch folgende Be- merkuuguu , erlauben. Bachnctjcw meint (S. 124;, ,es steht deu ^älteren Entomologen frei, da sie ja jedenfalls mehr Geduld haben als die jüngeren .. ."■ Ich glaube, Geduld ist jedem Entomologen — wenn er anders diesen Namen verdient — ebenso not- wendig , wie, 'die Luft zum Atmen; wer sie nicht besitzt, ist eben kein Entomolog. Dass Otiorrhyn- chus ligustici zu den Schädlingen zählt (S. 204), ist eifle längst hekannte Tatsache (vergl. z. B. Reätenhacher 1858- S. 748 ,dem Weinstoek schädlich.") - ■ ■ Bei der Aufzählung der neuesten entomologischen Literatur finde ich S 258 Ufa.» i^rtr^e/ als Verfasser des Werks „Die palaearktischen Grossschmetterlinge IL Band 1. Abt." angeführt. Ich war bisher der Meinung, dies Werk sei \ on Fritz Rühl in Zürich. Oder sollte es eine Fortsetzung des Rühlscheu Buches sein? Nein, -es ist dieses selbst. Da muss also ein Irrtum obwalten. Zum Schlüsse will ich wieder meine Wünsche, die sieh ja mit der Anlage des Jahrbuchs nicht ganz decken, „frei und ungeschminkt' äussern. Ich fasse sie dahin ztisammen: Mehr leeres Notizenpapier, völlige Ausmerzung der Poesie (?), Ausscheidung alles unnötigen, in jedem Kalender zu findenden Beiwerks, sorgfältigste Sichtung des — wie man sieht — reichhaltig zur Ye'tngui'g gestellten Materials nach dem Grtmdsatz „Prüfet alles und das Beste behaltet' (wobei ich den Ton nicht auf alles und behaltet lege) Vielleicht uäre es auch nicht unpraktisch, am Rücken des Büchleins die Jahreszahl oder die Nummer des Jahrgangs anzubringeir. Ob meine Ratschläge für „wirklich wohlgemeinte'' zu halten sind oder nicht, das zu entscheiden über- lasse ich den Unbefangenen. Bleiheu meine Wünsche nur das, was sie sind — Wünsche, so weiss ich mich (wie jeder andere Referent auch) mit Tibidl 'zu trösten : Est nobis voluisse satis.' Dr. Karl Manger. Die Geradflügler Mitteleuropas vou Dr. R. Tümpel. Lieferung G, die vorletzte Lieferung des ausgezeichneten Werkes, ist erschienen und birgt Tafel 18, 19, 20 nebst der Beschreibung der Psociden. Die rasche Aufeinanderfolge der Lieferungen ist erfreulich. " R. 159 — Die in Nv. 18 cIlt Societas eiitomologica von Herrn Oskar .Schultz als ab. ftisca besciiriebeno Aberratioii von Cosmia paloacea Esp. ist scbon im Jaliie 1893 von mir im Bulletin de la Société im- jieriale dt s XatiuMlistcs de Moscou, S. 71 beschriebeu und nach dem Lepidoptorologen C. A. Teich — ab, Tciclii benannt. Die Bo-chreibung ist in russischer Sprache verfasst aber mit folgender lateinischer Diagnose: Ab. spatio medio alarum anticoruni l'us- eescenti vel rubrescenti. Die fiint' etwas unter sicli aberriieiideu Stücke, die ich l'iir die Beschreibung brauclite, sind aus dem westlichen Hussland (4 Stücke) und aus Deutschland (1 Stück). L. Kroiilikowshj- Herrn Franz Budolf Malfi! Mit grosster Verwunderung lese ich soeben Hire w. Notiz in der letzten Nr. d. t5l. sowie der Gubener ent. Ztg. Ich weiss nicht, wie Sie dazu kommen, eine solch gewagte Behauptung öffentlich aut'zusteilcn. Ich erkläre selbige hieniit als zum grössten Teil vollständig unrichtig. leb habe schon dés öftern Catoc. dilecta mit unserer gewöhnl. Eiclie aus dem Ei erzogen, desgl. conversa, nyuiphagoga (mit den Blättern alter Räume) und auch die Zucbt von Cat. uympbaea ist möglich. Ich habe freilich d. J. von 120 Eiern nur 3 Falter erzielt, docb ist dies ge- nügend, um meine Behauptung zu bestätigen Sie schreiben, die bei Ihnen vorkommenden Catocalen fressen entweder nur Steineiche oder immergrüne Eiche, ja warum ofteriren Sie und Herr Spada in Zara dann Kaupen dieser Arten, wenn eine Zucht in Deut^ch]and nicht möglich ist? Icii bitte um gell. Autklärung in dieser Zeitschrift, sowie in der Gubener Zeitung. C. Baudrexler, Eottweil-Rathaus. Neu-eingelaufene Kataloge. Soeben ist das zweite Preisverzeichnis von Wil- bem Neuburger in Berlin herausgegeben worden, nämlicii über Noctuiden und Geometriden ; es ent- hält wiedenim eine Neuerung und zwar durch Ein- teilung in Familien. Angefügt ist eine kleine Liste lebender Puppen aus Nordamerika und iMexiko; besonders hervoizuliebi?n sind daraus die Puppen von Lepisesia juanita Streck. Preis 8 Mk. per Stück. Briefkasten der Redaktion. Herrn L. K in W. Die Bedingungen sind wieder die gleichen wii> im vorigen Jahr. Eine weitere lîubri- zirung ist niilii nötig, es ist auch so Alles gut zu verstehen. Herrn Prof. S. in J. Bitte, senden Sie das ^lanuscript nur ein. Herrn Dr. S. in B. Weim möglieh in nächster Nummer. lis -Ä^iizioigror^. Für die uns anlässlicli des Jahreswechsels ^ < » zugegangenen Glückwünsche sagen wir besten || Dank. ^ Familie liiihl. liepidopteren - Sjigte ^x*. -413 von Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas. beziehen à 1 Mk. = Fr. 1,25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. ^ ^ Wiener entomologischer Verein. ^ ^ „Die Vereinsversammlungen finden nunmehr jeden Donnerstag Abends im Vereinslokale I, .Johannes- gasse No. 2, Restauration Lehninger statt. Gäste jederzeit willkommen.- Womit kann man Attncus ricini erziehen, ausser mit Ricinus u. Götterbaum? Um getl. Auskunft darüber ersucht C. Baudrexler, in Rottweil. Dr. 0. Staudingers Exotenwerk wie neu gibt ab für 75 Mark. W. Niepelt, Zirlau, Bez. Breslau ^^*^*^'»^'^^^^^^^' kAAAi Meine Centurion unterscheiden sich von allen anderen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt i-t. üeber deren unerreichte und grandiose Zusam- menstellung lieaen Dutzende von Anerkennungs- schreiben vor. Zur Zeit empfehle ich besonders; 100 Java Käfer in 35 - 40 meist grossen Arten, darunter seltene Lncaiiideu, Celoniden und Ceram- byciden, M. 12 50. 100 Bahia Käfer, darunter Euch- roma gigantea. grosse Cerambyciden, Buprestiden in 41) Arten, 1/ iO — . lOO Lepidopteren auä Java mit Papilio priapiis, feinen Delias, Hestien, Hypolimnas bolina in Düteu, 30 — Arten, 31.12 -. 100 Lepi- dopteren aus Honduras, darunter Caligo memnon und andere farbenprächtige Arten in Düten 30 — 40 Specis, 3//,. 14. — . 100 Lepidopteren aus Cenlral- brasilie > , darunter Caligo brasiliensis, Moiplio aehillaeua u. s. w. in Düten 30-40 Arten, M. 12.-)0. 100 Lepidoptaren aus Süd-Indien, ini I l'apilio buddha, [Milymnestor, Partbfnos virons in Düten 30 —40 Arten, J/ 15. — . 100 Lepidopteren aus Japan, darunter Papilio alcinous, xuthus, Colias polyographus in Düten 30—40 Arten, M.15.—, incl. Verpackung und Porto. H. Fruhslorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. 160 Wien, Il 5. Bn-itt.ii.latz 17. 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(In Lieferungen zu 2 Mark für Abonnenten vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tatelu der Libellen (Lieferung 1—4) abgeschlossen, Liefe- rung 5, Ferliden n. s. w., ist eben zur Ausgabe gekommen und folgen die Schlusslieferungen 6 und 7 (namentlich eigentliche Geradflügler) baldigst. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. Zur Ausstellung für Paris 1900 — in noch nie dagewesener Ausführuug — suche ich biologisches Material, besonders hervorragende Frassstücke und Bauten von allen Schädlingen zu kaufen. Gleichzeitig empfehle ich meine, wiederholt mit Slaatsmedaillen und hohen Ehrenpreisen prämiirten Biologien schädlicher Insekten in unübertroffener Ausführung. Preisgekrönt u. A. in Hamburg 1897 mit der grossen Staatsmedaille und dem Ehrenzeichen von 250 Mark. Ausgezeichnet durch Aiierkennnngs- schreiben u. A. von den Vorständen fast aller deut- schen und vieler ausländischen Universi'äts-Museen. Bad Keinerz Schi., H. Gerike. Seltene Coleopteren mit 75° o Rabatt. 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The \Ie88i*»iir«î It's membres de la société sont priés d'en- Oie Herren Jlîtglieder des Vereine werden f round- 1 Hon. niembors of the Society are kindly requested to voyer des contributions originalen pour l« partie liehst (T8ucht,0riginalbeiträe:c für den wissenscbaft-leend original contributions for the scientific pari aclentlllque du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. lof the paper. Jährlicher lïeitrag für Mitglieder 10 Fr. -: 5 9. t^ 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zti inseriren. Wiederholungen des gleichen Inseratps werden mit 10 Ct8. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Xiohtmitgheder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile -Ih <'t8. rz 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal fani 1. und l^.l — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Über den Saison-Dimorphismus der im Rheiniande vorl Von Paul Born. (Fortsetzung.) Längs der Strasse, auf der rechten Seite be- fanden sich zahlreiche Chrysomclen auf den Kräu- *J Berichtigung. In der letzten Nummer (20) Seite 156 nnien hat sich ein Druckfehler eingeschlichen, der den Sinn entstellt. Es mussheissen: „Die depreesus sind auch alle zu V. grajuB Dan. zu stellen, etc. Ifi5 - tern und diesen haben wir es aucli zu verdaiii jeder Patriot noch stolz ist, zu sehen bekommt Sehr neugierig waren die Leute auch, unser Urteil über die Dreyfuss-Affäre zu vernehmen, da wir ja Unbeteiligte seien. Wir wichen aber, so lange wir in der Wirtschaft waren, beharrlich aus, da wir uns nicht gerne in derartige Angelegenheiten mischen, welche den Leuten, wie es schien, doch sehr zu Herzen gingen und besonders da einige Soldaten, Gebirgsartilleristen der hiesigen Garnison, anwesend waren und an den Wänden aufgeklebte Schund- und Schandbilder uns zur Genüge zeigten, von welcher Seite hier die Aufklärung kam. Erst diaussen, ausserhalb des Dorfes, als der uns be- gleitende Wirt aufs Neue in uns drang, erklärte ich ihm, dass ich einstweilen nicht an die Schuld des Deportirten glaube, worüber er sehr erstaunt zu sein schien. Sehr gesund muss diese Gegend sein oder die Weiber aussergewöhnlich zäh. Man zählte uns verschiedene sehr alte Frauen auf. So hatte die Wirtin im Lion d'or nebenan dermalen ein Alter von 99 Jahren und war noch vollständig rüstig und die Mutter derjenigen in Entre deux- Eaux, unserm heutigen Keiseziele zählte S2 .Jahre und hatte noch im vorigen Jahre die beschwerliche Reise dorthin zu Puss gemacht, dies Jahr jedoch teilweise in einer Sänfte. Um 1 Uhr verliessen wir Thermignon und mar- schirten längs der tosenden Leisse talaufwärts durch üppige Bergwiesen, auf welchen gerade die Heuernte stattfand, vorbei au grossaitigen Bienenkolonien, bildet doch der weisse Mont Cenis Honig einen bekannten und beliebten Ausfuhrartikel dieser Gegend. Bald begann der eigentliche Aufstieg bei brennender Souiienglut im Zickzack die Felsen hinan, bis wir nacli fast eiustüudigem strengen Marsche die kühlere Waldzone erreichten. Immer grossartiger wurde die Aussiciit, aut die nahen imposanten Gipfel des Vanoise-Massives, besonders den Dôme de Chasse forêt, auf das immer tiefer unter uns sinkende Tal und jenseits auf die Gegend des Col du Galibier und die immer zahlreicher auftaucheuden Hochgipfel der Dauphiné Alpen, l-^ben hatten wir eine schattige, zum Ausruhen geeignete Stelle erreicht, da nahte ein gairzes Regiment Gebirgsartillerie, lauter stramme Mannschaft, welche von einer Schiessübung auf dem Plateau, welchem wir zustrebten, zurück kam. (Fortsetzung folgt.) Cosmia paleacea ab. Schultz. (Zu p. 159.) Die von Herrn L. Kronlikowsky im Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou 1893 p. 71 gegebene Beschreibung der Cosmia paleacea ab. Teichi war mir nicht zugänglich, somit auch nicht bekannt. Die Bezeichnung ab. Telchi scheint den von mir in Nr. 18 dieser Zeitschrift beschrie- bene aberrativen Exemplaren zuzukommen, soweit — IfiR sich die in lateinischer Sprache von Herrn Kroiili- kowsliv gegebene Diagnose: «ab. spatio medio ala- rum anticarura fuscescenti vel rubrescenti» auf diese anwenden lässt. Indessen gibt diese Diagnose doch nur au, dass dunklere Färbung im Mittelfelde als Charakteristi- cura auftritt Ich gedachte aber schon in Nr. 18 eines Exemplares, bei dem ausser diesem auch noch das ganze Aussenrandsfeld der Vorderflügel (also der ganze Raum zwischen Mittelschatten und Saum, ca. zwei Drittel des Flügels!) von veil- brauner Färbung ausgefüllt wird. Inzwischen ist mir ein weiteres derartig gefärbtes Exemplar zu Gesicht gekommen. Ich behalte daher den Namen ab. fusca Schultz bei für diese extrem gefärbte Aberration, zu welcher gemä'fs der olien wiederge- gehenen Diagnose die Abart Teichi nur als Ueber- gangsfonn aufzufassen sein dürfte. Die Diagnose für die ab. Teichi Kroul. lautet: «ab. spatio medio alarum anticarum fuscescenti vel rubrescenti», die Diagnose für die ab. fusca Schultz sei in der Form gegeben : «ab. spatio medio et exteriore alarum anticarum fuscescentibus (vel rubres- centibus); alis posticis nigrescentibus.» Oskar Schultz. Zoologisch -botanische Gesellschafts - Reisen für das Jahr 1900. I. Reise nach Sicilien und Malta. Sicilien, die „Perle unter den Inseln", ist wie für den Kunstkenner und Altertumsfreund, so aU' h für den Naturforscher eine unersciiöpfliche Fundgrube. Man vergleiche die Publikationen im „Naturalista Siciliano". Malta ist noch sehr wenig bekannt und wird, mitten zwischen Europa und Afrika gelegen, viel Interessantes und Neues bieten. — Der Reise- plan ist folgender : Von München über Innsbruck und den Brenner nach Verona. Von hier über Ber- gamo oder Chiari nach Mailand, Allessandria, Novi Genua, Pisa und Livorno nach Kom. Nach kurzem Aufenthalte Fortsetzung der Reise über Palestrina oder Villetri nach Neapel, wo zwei bis drei Tage verweilt wird. Besuch von Pompeji und Ausflug nach Capri. Mit der Bahn weiter über Battipagiia und Paolo nach Reggio. Mit Dampfer in einer Stunde nach Jlessina. Hier beginnen die eigentlichen Exkursionen. Ausflug nach Palmi und dem Monte Elia. Von Messina nach Giardini, Station für Toar- mina. Berühmt i?t das antike Theater daselbst; die Aussicht von dort gehört zu den herrlichsten, die ganz Italien bietet. Von Catania aus wird eine Fahrt nach Nicolosi am Südabhaug des Aetna unter- nommen. Längerer Aufenthalt ist für Syrakus vor- gesehen, um dessen reiche Umgebung zu erforschen. Syrakus ist wol die interessanteste Stadt Siciliens, sowol durch ihre Lage als auch durch ihre Ge- schichte und die Denkmäler einer grossartigen Ver- gangenheit. Exkursion zum Anapo und der Kyane- Quelle, bekanntlich die einzige Stelle in Europa, wo Papyrus vorkommt. In achtstündiger Fahrt mit dem Dampfer nach Valetta; von hier Touren in das Innere von Malta. Von Syrakus zurück nach Catania und mit der Bahn durch die Mitte der Insel über Caltanisetta nach Girgenti und Porto Empedocle. Weiterfahrt über Roccapalumbo nach Palermo. Ausflüge in die prachtvolle Umgebung, z. B. nach Monreale. Von Palermo herrliche Fahrt über Ter- mini nach Cefalu längst der Nordküste von Sicilien nach Messina. Von Keggio mit der Bahn zurück nach Neapel und Rom. Ueber Chiusi oder Foligno nach Florenz. Hier kurzer Aufenthalt, dann über Bologna und Padua nach Venedig, dem letzten Glanzpunkt der Reise. Hier wird der Lido noch einmal reiche Gelegenheit zum Sammeln bieten. Ueber Verona und Bozen zurück nach München. Dauer der Reise: 50 Tage. Preis derselben, München bis München: 1400 Mark. Eisenhahnfahrt 2. Klasse, Schiff I. Klasse. Die sonstigen Beding- ungen sind die bei Gesellschaftsreisen üblichen und werden auf Anfragen mitgeteilt. Die Abreise erfolgt gegen Ende März. Anmeldungen werden sobald als möglich erliefen. II. Beise durch Spanien nach den Pi/rcnäcn. Auch diese Reise wird die grossartigsten und wechselvollsten Wilder und reiche Ausbeute bieten. Sie führt von Frankfurt ("süddeutsche Teilnehmer treten die Reise von München an) nach Gent. Von hier über Lyon, Tarascon, Cette, Poitbou nach Bar- celona. Tagestour nach dem Montserrat. Von Bar- celona über Tarragona imd Turtnsa iiacii Valencia; weiter uach dem durch wundervolle Luge und Um- gebung ausgezeichneten Jativa und dann über Ali- cante nach Elche und Murcia. In Elche ,wird etwas längerer Aufenthalt genommen. Der grosse Palmen- wald von Elche mit über 100,000 Palmen, ein Stück Afrika in Europa, gehört zu dem Grossartigsten, was Spanien bietet. Die Huerta von Murcia über- trifft an Ueppigkeit und Pracht der südlichen Vege- tation alle anderen. Die Fauna ist eine ganz afri- kanische, namentlich Entomologen werden hochbe- u;7 friedigt sein: wir hatten vor Jalireii eine üborrciclip Ausbeute. Von Murcia ul)er Alcazar und Arnnjuez Dach Madrid. Die Faiirt goht dann weiter nudi Norden über Escorial, Valiadolid, Burgos und Vitoria. Um die naturhistorisch wenig bekannten baskischen Provinzen kennen zu lernen, die sich im Gegensatz zu Alt- und Neukastilien durch reichen Pfianzeu- wuchs, namentlich Wälder und Wiesen, auszeichnen, wird in Zumarraga oder Bilbao, beide Orte herrlich gelegen, ein entsprechender Aufenthalt genommen. Die Weiterreise erfolgt über die beiden allbekannten und reizenden Seebäder San Sebastian und Biarritz nach Bayonne. Von hier über das durch köstliches Klima und Lage ausgezeiclinete Pau in die Pyrenäen. Als Ausgangspunkte für zu machende Exkursionen sind vorgesehen: Làruus (Eaux-Bonnes), Argelès, Cautcrets und Bagnères-de-Bigorre, Alle diese Orte liaben vorteilhafte Lage am Fusse des Gebirges, die reiclie Flora bedingt eine nicht minder reiche Fauna; alle Höhenlagen sind vertreten, von der warmen Talsohle bis zur Schneegrenze, üeberdies bieten alle diese Orte, als vielbesuchte Bäder, jeden Kom- fort, der auf der spanischen Seite der i'yrenäen gänzlich fehlt. Die Heimreise erfolgt über Bordeaux, Poitiers, Tours. Orleans und Paris nach Köln. Die gemeinsame Reise endet in Paris und haben die Mitreisenden dadurch Zeit und Gelegenheit zum Be- suche der Weltausstellung. Dauer der Reise: 50 Tage. Preis derselben, Frankfurt (München) bis Köln: 1400 Mark. Eisen- bahnfahrt 2. Klasse Die Abreise erfolgt, da die Pyrenäen erst vom Juli an am besten besucht wer- den, um den 20. Juni. Die Bedingungen sind die- selben wie bei den vorhergehenden Reisen. Ebenso werden die Anmeldungen baldigst erbeten. Blanken bürg in Thüringen. Dr. 0. SchmiedeJcnccht. dann ein Inserat finden, das meine gedruckte Unter- schrift trägt, und in dem Catocala Raupen bekannt gemacht sind, so senden Sie dies an die Hedaktion dieser Zeitschrift und bitten um gütigen Abdruck. Können Sie dies? dann ist Ihnen geholfen, amlernfalls haben Sie sich im höchsten Grade lächerlich gemacht. Franz Rudolf Malfi, Gravosa. (Süd- Dalmatien.) Neu-eingelaufene Kataloge. F. A. Cerva, Sziget Csép 1. Post Szigot szt Miirton, Ungarn, hat seine Naturalienliste für 1900 herausgegeben, welche ausser Vertretern sämtlicher lusektenordnungen auch Spinnen, Vogeltiere, Nester und Bälge umfassl ; ausserdem eine hübsche Anzahl präparirter Raupen und interessanter Biologien, ge- trocknet und in Spiritus. Bei Abnahme grösserer Posten wird auf die ohnehin sehr niedrigen Preise noch ein bedeutender Raijatt gewährt. li. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein : Carabus cancellatus var. balcanicus von Paul Born. (Aus den Verb, der k. k. zool. bot. Ges. Wien, 1899.) Von Herrn Oskar Schultz : Phosphorescirende Lichterscheinuog au den Antennen von Asteroscopus sphinx. Beschreibung einer aberrativen Form von Ma- mestra deiitiua von Oskar Schultz. Von Herrn F. Wickham: On Coleoptera found j with auts by H. F. Wickham. ' Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Bühl. Herrn C. Baudrexler, Bottweü! Dass Sie meine Behauptungen als unrichtig er- klären, soll mir ganz gleichgiltig sein, denn alle Herren, welche Catocala Eier von Ihnen bezogen, werden es schon erfahren und beweisen das ich recht habe. Wenn Ä'e aber behaupten, dass ich für meine Person alle Jahre Eaupen hiesiger Catocalen be- kannt mache und verkaufe, so ist dies eine grosse Unwahrheit, Sie scheinen entweder zu träumen oder sehr kuizsichtig zu sein ; und haben demnach an- statt Puppen Eaupen gelesen. Nehmen Sie doch mal eine recht grosse Brille, und sehen Sie damit alle Jahrgänge aller Zeitschriften genau durch, wenn Sie C'ei'oj»l««su!»». Ofierire sehr schöne tadellcse Exemplare von : glor. v. sellasonicus Mk. 3. —, v. angelicus, v. valdiviae, Buqueti, v. andestus, v. ca- stroensis, valdiviae, Darwini, D. v. conchieiis, suturalis, à Mk. 1.50, Darwini v. indiconotus Mk. 2. - , sy- barita à Mk. 2.—. Alle 12 Slück für Mk. 18.— franko (Wert Mk. 70.—) Kassa voraus. Porto extra. Auch Tausch exotischer Ooleopteren gegen europäische. Ag. v. Nerbéda, Mélnik. Bohemia. 1 ^ — — — C^t;ocolaiBSSa.va.p«xm Z S Paranympha 1. Haut .3 Mk. 20 Pf., II. H. 5 Mk. Futter: PHaume und Schlehe; dilecta L Haut 4Mk. ILH. 5 Mk. Futter: unsere Eiche, frisst auch zur Ab- wechslung Ahorn; conversa I. Haut. 3 Mk.,[I.4'Mk. Futter: Schlehe und Eiche ; nymphœa LHäut, 5 Mk., IL 7 Mk. Futter: Eiche; conjuncta LH. 7Mk.,IL 10, Futter: Eiche ; lupina I. Haut, à Stck. 2 Mk., 6 Stck. 10 Mk., 12 Stck. ISMk. Futter: Saalweide. — Porto exci. Betrag vorher oder Nachnahme. Bestellungen w^erden nur bis |. April angenommen. C. 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Rühl Druck v. Jacques Bollmann, UiU'- 15. Februar 1900. M 22. XIV. Jahrgang. Societas entomologica. ,,S0Cietas Entomologica" i;egrÜDdet 1886 von Fritz Kühl, fortgeführt von seinen Erben unter )(itwirliung bedeutender Entomologen nnd ansge zeichneler Faebmünner. Journal de la Société entomologique internationale. Toutes le^ correepondBnres devront être «dressées Organ für den internationalen Entomologen verein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen: Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottlngen zu riebten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- voyer des contributions originales pour la partie scientifiijue du journal. Die Hi-rron Mitglieder des Vereins werden freund- lichst rrsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Tbeil des Blattes einzusenden. Organ for the International Cntomolo gical Society. All letters for the Society are to be direetedto Mr' Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members of the Society are Itindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag fur Mitglieder 10 Fr. - 6 8. _; 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Sostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für NichtmitgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile JS lUs. — 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. "'■ Jf'u .7 "l'* "."^ "3ch tlem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Phsia aurifera — ein deutscher Schmetterling? Von Wilh. Caspari H, Wiesbaden. Auf meine Notiz in der Nummer f1. Zeitschrift vom 1. Nov. V. J. liefen 3 Nachrichten ein, und ich nelime hier Veranlassung, deu betreflf. Herren für ihre freundliche Mitteikiugeu herzlichst zu danken. Wenn ich nuu über das Vorkommen von Plusia aurifera in DeutschLiud rede, so habe ich gute Gründe dazu. Schon Dr. Adolf Rössler, der feine Beobachter, dessen Werk „die Schuppenflügler (Lepidoptereu) dos Regierungsbezirks Wiesbaden', noch immer viel Belehrendes für den Lepidopterologen enthält, sagt in der Vorrede zu seinem Buche; Durch die in dem letzten .Jahrzehnt verö.ft'eutlicliteu Faunen fast für jede Gegend Deutschlands und der angrenzenden Länder, selbst für Oberitalien, Dänemark und die russischen Ostseeprovinzen, sei klar geworden, „dass wol mehr als 7< ^^f Arten überall vorkommen, wenn auch in verschiedenem Grade von Häufigkeit oder Seltenheit.' Er fährt fort: Überdies ist nicht mehr zu zweifeln, dass die meisten dieser Tiere nicht weniger als die Vögel den Ortswechsel lieben und sich aus weiter Ferne überall da einstellen, wo ihre NahrungspHanze an leidlich gegen Wind und Kälte geschützten Örtlichkeiteu, wenn auch durch Menschenhand gepflegt, in erheblicher Menge gedeiht." Es sei Tatsache, dass in heissen Jahren, besonders •wenn deren mehrere auf einander folgen, überall südlichere und alpine, sonst bei uns nicht gesehene Arten auftauchen, um oft nach einer oder mehreren Generationen wieder zu verschwinden. Ja, viele Arten, die jetzt bei uns zahlreich vorkommen, könnten auch verschwinden, es sei noch lange nicht gesagt, dass jede gefundene Art immer in unserer Gegend war und bleiben werde. Vielmehr seien auch die Faunen dem ewigen Wechsel unterworfen. Dieser Überzeugung bin ich auch. In der Zeit, in der ich mich mit der Entomologie befasse, habe ich dieselben Erfahrungen gemacht. Ich erwähne nur: Taeniocampa miniosa, früher ein häufiger Schmetterling bei uns, der beim Schütteln von Weidenkätzchen sehr oft sich auf dem untergehaltenen Tuche zeigte, ist seit einer Reihe von Jahren kaum noch zu sehen gewesen. Seine Raupen sah mau oft. zu oft, im Juni an Eichbüschen in Nestern. Seit etwa 10 Jahren sah ich tatsächlich keine mehr, Amph. cinnamomea war in den 80er Jahren ziemlich häufig im Herbst zu fangen, seine Raupen wurden mehrmals aus Pappelalleen von den Bäumen in Anzahl geschlagen. Seit 1890 ist das Tier seltener geworden, voriges Jahr fing ich nach einer Reihe von Jahren nur 1 Stück, im vergangenen Herbste keines. Ich hörte auch, dass das Tier im Rhônetal sehr häufig war, jetzt aber verschwunden ist, wenn ich recht belehrt worden bin. Deil. celerio war im Jahre 1885 (oder 1886) hier in mehreren Exemplaren gefangen worden, ich selbst erhielt ein ganz frisches, das dem Aussehen nach in Wiesbaden gross geworden war; im Herbst desselben Jahres wurden Herrn Ritter hier 3 Raupen davon gebracht. Seitdem fehlt jede Spur dieser Art bei uns. lu den 70er Jahren wurden Deil. livornica-Falter in grosser Anzahl im Regierungs-Bezirk Wiesbaden an verschiedenen Orten bemerkt, seitdem sind sie niclit mehr zu sehen ge- wesen. Sphinx convolvuU fing ich 1876 überall abends (im August) an Lonicera caprifolium Blüten, von da bis 1895 nicht mehr, in letzterem Jahr waren sie ziemlich häufig. Würde es mich nicht — 172 — zu weit führeu, so köunte ich uoch eine überrasclieude Anzahl Arten anführen, die alle in ihrem Auftreten und wieder Verschwinden beweisen, dass Kessler recht hat. Acherontia atropos soll sich mit dem Anbau der Kartoffel in unseren Gegenden ausgebreitet haben. Auch Plus, aurifera, die nach den freundlichen Mitteilungen des Herrn F. Kilian in Stromberg (Hunsrück) auf Teneriffa an Kartoffeln lebt und in manchen Jahren dort, alles verwüstend auftritt, in andern Jahren wieder selten ist, kann sich ebenso gut wie atropos einbürgern. Es ist doch merkwürdig, dass ich das Tier (Plusia aurifera ganz so wie eine von Teneriffa) in meiner Scliulklasse fing. Ich war am Unterrichten, als ein Knabe plötzlich rief: ,da ist ein Schmetterling!" Er flatterte am , Tritt" herum, ich steckte ihn, damit die Knaben nicht unruhig wurden, ruhig in eine Sciiachtel und dachte beim oberflächlichen Naclisehen ,oine Plusia chiy- sitis, doch ganz eigenartig." In der Pause tötete ich das Tier und siehe, es war: Plusia aurifera ! Als ich zu Hause nachsah , fand ich es bestätigt. Das Tier ist auf der linken Flügelseite tadellos und gibt dadurch zu er- kennen, dass es in Wiesbaden gross gevvorden ist. Sicher sind nocii viele da gewesen. Leider waren die Tage zu unfreundlich um diese Zeit, sc dass ich draussen keine Beute machen konnte: Nicht einmal eine Plusia gamma zeigte sich mehr. Ich kann mir nicht gut denken, dass diese " Plusia aurifera die einzige in Wiesbaden zu der Zeit war und gerade zufällig in meine gefährliche Nähe kam. Herr Kilian meint, in diesem Jahre seien, soviel ihm bekannt, keine aurifera-Puppen von Teneriffa exportirt worden. Das von mir gefangene Tier sei entweder von einer Nachzucht der vorjährigen Puppen oder köunte bei uns vorkommen. Es ist möglich , dass das gefangene Exemplar einer Copula von weggeworfenen Krüppeln entstammt. Derselben Ansicht ist auch Herr Amtsrichter Püngeler in Aachen. Soviel ich aber weiss, ist nach Wiesbaden keine aurifera- Puppe von Teneriffa exportirt worden. Nach den gütigen Mitteilungen des letztgenannten Herrn ist Plus, aurifera weit verbreitet in Afrika , Asien, (China und Japan), oft sehr häutig, aber in Europa sei sie nicht. Wenn aber andere südliche Tiere, so meine ich, bei uns vorkommen und heimisch werden, so kann dies doch auch bei Plus, aurifera der Fall sein. Nach meiner allerdings unmassgeblichen An- 1 sieht glaube ich ganz bestimmt, dass diese Art einheimisch geworden ist, oder schon längst ein- heimisch ist, obgleich sehr selten. Gerade deshalb, weil es mich in der Schule besuchte und damit sagte: ,Pass besser auf uns auf, es gibt noch Sel- tenheiten bei uns!" Ferner wurde ich noch darin bestärkt durch das werte Schreiben des Herrn Baiidrexler in Rottweil (Wmitemhevg). Er schreibt: "Teile Ihnen mit, dass Plus, aurifera am 18. Sept. v. J. bereits von Herrn Diura gefangen wurde in einem ç^ Exemplar. (Mein gefangenes Exemplar ist auch ein cf). Am 19. brachten mir zwei Schul- knabeu ein gänzlich abgeflogenes p , das sie an einem Zaune entdeckt hatten. Ich erkannte in ihm Plus, auiifera. Ich selbst fand einmal Ende Juni 1885 auf Brennessel eine erwachsene Raupe von aurifera, die sich anfangs .Tuli verpuppte, aber keinen Falter lieferte." Soweit Herr Baudrexler. ! Darnach scheint also Plus, aurifera wirklich eine deutsche Art zu sein, resp. auch in Deutschland vorzukommen, vielleicht wird sie einmal häufiger, andere Arten pflegen ja auch recht häuflg und dann wieder ganz selten zu werden. Selbst bei den verwandten Plus, gamma und chrysitis können wir beobachten, dass diese ganz selten werden, um dann oft mehrere Jahre hindurch uiigemein zahlreich aufzutreten. Vielleiclit schickt Afrika manchmal den Überschuss von aurifera herüber, und das Tier bürgert sich ein oder bürgerte sich schon ein, hoffentlich ganz! Eine Reihe von Jahren sind die Winter gelinde, ist es der nächste auch, so können wir vielleicht nächstes Frühjahr und Sommer auf den aurifera-Fang gehen ! Es wäre mir lieb, auch nocIi weitere Ansichten darüber zu hören ! Über den Saison-Dimorphismus der im Rheinlande vorl. Sievijgt. November: Allerseelentag! Erste niederrieselnde Vorboten des nahenden Winters! Rauhe Winde brausen durch die entlaubten Zweige. Nur hie und da sieht man noch in den matten Strahlen der Mittagssonne irgend ein Insekt müde schwirren. Die Schöpfung muss ja nach der Kraft- und Lebensentvvicklung des Sommers nun auch ihre Hube haben. So pflegt es gewöhnlich zu sein und der Entomologe muss, teils zufrieden, teils unzufrieden mit den Fangergeb- nissen, seine Sammelsaison abschliessen. Gibt es doch kaum noch Etw^as zu haschen und was einem unter die Hände kommt, ist nicht der Mühe wert! Desto angenehmer überrascht war icli daher, bei uns in Kurland Anfang November v. J. das Gegenteil zu erleben. Bot doch die Natur kurz vor dem Ab- scheiden ihre Erzeugnisse noch einmal in reicher Fülle dar. Nachdem am Abend des 21. Oktobers die Tem- peratur 2 Grad unter Null gesunken war und ziemlich dickes Eis sich auf allen Pfützen gebildet hatte, trat plötzlich am 1. November auffallend warme Witterung ein. Wir hatten + lO^R im Schatten. Die liebe Sonne wischte also ihre hässlichen Flecken, welche sie in diesem Sommer uns so oft zugekehrt, ab und strahlte in altem Glänze. Die Wärme nahm sogar von Tag zu Tag zu. Wenn n)an bei einbre- chender Dämmerung der Köderei huldigte, glaubte man, von linden Lüften umweht, im »wunderschönen' Monat Mai zu wandeln. Dementsprechend zeigten sich natürlich die HerbstNoctuen, durch die milde Witterung aus ihrem beginnenden Winterschlafe hervorgelockt, in so grosser Menge, wie ich solches während so später Jahreszeit selten beobachtet habe. Abend für Abend erbeutete ich 40— 70 Tiere. Vom 2. bis 8. November kamen mir zu Händen: Orrh. vaccinii 150, X. ingrica 65, 0. circellaris 50, S. satellitia 40, X. furcifera 10, 0. ligula .30, C. exoleta 22, S. libatrix 28, G. vetusta 8, X. socia 3, also zusammen : 406 Stück. Ich denke, für Anfang November ein ganz hübsches Jagdergebnis. Die Anzahl der Gattungen war, wie man sieht eine — 181 <,'eiingc, desto grosser aber die der meisten Arten. AutValleud spärlicii tritt liier iu letzter Zeit X. socia auf und or. Rubiginea ist sogar seit mehreren Jahren ganz verschwunden. Sülbstverständlicli benutzte iLJi ein so reiclies Material, namentlich die 150 vaccinii Exemplare, i'twaige Abweieluiugen von der Stammform festzu- stellen. Bekanntlicli varirt ja vaccinii in Bezug auf Farbe und Zeichnung so bedeutend, dass man oft Ixaum weiss, ob es sich noch nm ein Tier derselben Art handelt. Ausser ab. mixta Hb. und spadicea Hb. die übrigens auch zu Veränderuugeu neigen, liabe ich gegen 15 neue Varietäten beobachtet, welche ziemlich constant wiederkehren und daher wol verdienten benannt zu werden. Was das Verhältnis von vaccinii zu ligula an- betrifft, so scheint bei den Herren Systeraatikern noch manche Unklarheit darüber zu herrscheu. Solches ist ja auch natürlich, da letztgenannte Art ebenfalls bedeutende Neigung zu Abänderungen verspürt. Beide Tiere berühren sich, was Gestalt und Färbung anbetrifft , oft so nahe, dass man manche vaccinii-Stücke für ligula und umgekehrt zu halten versucht ist. Mein lieber, alter Berge, der mir durch seine vortrefflichen Beschreibungen schon oft als Iletter iu der Not erschien, da wo Dr. Hof- mann mich mit seinem dürftigen Texte und leider nicht immer naturgetreuen Abbildungen im Stich liess — eine kritische Besprechung derselben soll das Thema meiner nächsten Arbeit bilden — sagt S. 97 (Siehe 5. Auflage 1876), dass vaccinii zum Unterschiede von ligula keine verlängerte Flügel- spitzen und einen stark bauchig gebogenen Saum habe. Nun besitze ich aber Tiere ersterer Art, deren Saum sehr schwach geschwungen ist, während wiederum andere Stücke, welche den zunc/enfürmig gestalteten Makeln nach zu schliessen nur ligula sein können, sich durch einen stark bauchigen Saum auszeichnen. Auch bei der grau marmorirten ab. polita Hb. und der rötlich- bis dunkelbraunen, weisslich gegitterten ab. subspadicea Stgr. die beide hier fliegen, kommt solches manchmal vor. Sollten nicht durch Hybridationen zwischen so nahe ver- wandten Faltern Eigenschaften der einen Art auf die andere übertragen werden können? Die ausser- ordentliche Mannigfaltigkeit der Farben und Zeich- nungen erkläre ich mir übrigens einfach aus dem Pohiphagismus der Raupen beider Arten; die ver- schiedene chemische Zusammensetzung der Pflauzen- säfte muss ja auf «las zukünftige Kleid des Falters eine nicht zu unterschätzende ^Virkung ausüben. Nehmen wir z. B. Arctia caja. Alle Raupen dieser Art, welche ich mit Brennesseln erzog, ergaben die Stammform. Sämtliche Tiere dagegen, die eine in meinem Garten wachsende, verwilderte Lupiueuart frasgen, entwickelten sich zur ab. Havescens, welche bekanntlich gelbe Hintorflügel hat. Zum Schlüsse kommend, stelle ich die allerdings noch nicht bewiesene Behauptung auf, dass es sich hei vaccinii und ligula nur um ein nnd dieselbe. Art mit ihren Varietäten handelt. Sehr erfreut wäre ich, wenn ich in dieser ge- ringfügigen Arbeit eine entomologische Frage auf- gerollt und dadurch den Herren vom Fache Gelegenheit geboten hätte mich zu belehren und zu widerlegen. Es würde mir dies nur zum Sporn dienen, mich mit desto grösserem Verständnis und Eifer in die Geheim- nisse der Natur zu vertiefen. Meine Exkursion von 1899. Von Faul Born. (Fortsetzung.) Von einem eigentlichen Weg war Nichts zu sehen ; wir wateten längs der rechten Talseite durch hohes vom Tau ganz durchnässtes Gras, gerieten auch hie und da in einen wirklichen Sumpf, da überall Wasser hernieder rieselte. Auf der andern Talseite drüben sahen wir einen guten, aufwärts führenden Weg, aber wir hätten fast eine Stunde gebraucht, um ganz in den Grund des Tales hinab zu steigen und jeuseits wieder empor zu klimmen. Weiter hinten verflacht sich der Talboden und wir gelangten endlich auf den Grund desselben und damit auf bessern , nur allmälig aufsteigenden Weg. Der Morgen war wundervoll und der Rückblick auf das enorme Gletschergebiet der Vanoise entzückend. Auch vor uns erheben sich eine Reihe imposanter Berge, dem Pricutta und Mont Iséran Gebiet an- gehörend. Das ganze Tal ist mit zerstreut liegenden armseligen Alphütten besetzt, der hinterste, durch eine Mauer abgeschlossene Teil Gemeindegut und Gemeindeweide von Thermiguon. Der hier stationirte Hirt mit seinen Trabanten nimmt ein genaues Ver- hör über Herkunft und Ziel aller Passanten auf, da wie es scheint, hier öfters Viehdiebstähle vorkommen, was man uns jedocii, wie mir wenigstens schien, doch nicht zutraute. Unser Examen war wenigstens sehr kurz. Etwa eine Stunde lang liatten wir hier — 182 — einen sehr gemütlichen Marscli über diesen fast ebenen Talboden in prächtigster Alpenlandschaft über blumige Weiden, an kühnen Wasserfällen vor- bei, bis wir ganz zu binterst im Tale ankamen. Nun begann der Aufstieg zum Col de la Rocheure, anfangs immer noch über Weiden, auf denen sich eine Menge schönen Viehes tummelte, dann immer mehr in Schnee- und Gerüllhalden geratend und zuletzt für einige Stunden vollständig in tiefen Schnee, der den obersten Teil des ganzen Gebietes mehrere Meter hoch bedeckte. An den meisten Stellen war derselbe noch ziemlich hart und gut passirbar, dann gab es auch solche, in denen mau plötzlich bis über die Knie einsank und sich müh- sam durcharbeiten musste. Im Ganzen kamen wir rasch vorwärts und erreichten um l'/2 Uhr den gegen 3100 Meter hohen Grat, welcher die Pass- höhe bildet. Eine grandiose Aussicht wartete hier unser; vor uns lag ein euormes, wildes und zerissenes Alpengebiet, von den Cogner Alpen bis an den Mont Blanc, dann die Alpen der Dauphine und von fast ganz Savoyen, aber wir konnten uns dieses erhabenen Anblickes nicht zu lange freuen, denn erstens war es da oben empfindlieh kalt und wir hatten geschwitzt und zweitens strichen um die Spitzen der Grande Casse und der Aiguille de Sassière bereits verdächtige Nebelballen, die Nichts Gutes verkündeten. Wir zogen deshalb vor, diese unwirtlichen und keinen Schutz gewäbreuden Höhen zu verlassen und begannen uusern Abstieg über enorme, oben ziemlich steile Schneefelder, die teil- weise ordentlich aufgeweicht waren, hinunter in's Tal der Isère. Endlich erreichten wir die ersten Alp- weiden dieses Tales, nachdem wir im Ganzen wenigstens 3 Stunden im Schnee herumgewatet waren. Von einem Weg war auf dieser Seite Nichts zu finden imd die beiden Träger, die schlecii- testen und unverschämtesten, die wir seit Jahren gehabt haben, marschirten voraus und waren bald verschwunden um einen Pfad zu suchen, in Wirklich- keit aber, um ihre Haut vor dem nahenden Ungewitter in Sicherheit zu bringen. So lavirten wir 3 hoch oben au steiler Wand hin und her, trotz Allem immer noch eifrig Steine wälzend. Tief unten im Grund des Tales brauste ein ziemlich breiter Gletscherbach dahin und jenseits desselben sahen wir einen guten Weg talabwärts führen. Wir ent- schlossen uns nun, denselben zu erreichen zu suchen und stiegen direkt in den Grund der engen Schlucht hiiiunter, Als ich als erster nuten ankam, suchte ich die schmälste und für einen Übergang geeignetste Stelle aus, wälzte Steinblöcke in das reissende Wasser und kam glücklich, allerdings mit nassen Füssen hinüber, von wo ich zu dem von oben entdeckten Wege hinaufstieg. Daselbst fand ich einen Balken, der jedenfalls schon öfters von Hirten als Brücke benutzt worden war, schleppte denselben hinunter an den Bach und verbesserte damit die konstruirte Brücke, so dass meine unterdessen angelangten Ka- meraden ebenfalls gut hinüber gelangen konnten. In kurzer Zeit befanden wir uns auf einem schmalen Pfade und marschirten stramm talabwärts. Bald brach auch das Gewitter mit aller Macht los, ein Glück, dass wir jenseits des Baches waren, da wir einen Augenblick später nicht mehr über das reissende Wasser gekommen wären und auf der andern Seite, wo es hohe Felsen gab, war es schwierig, abwärts zu kommen. Zunächst suchten wir unter einem mäciitigen überhängenden Felsblock Schutz, aber bald wurde auch hier die Situation ungemütlich, indem Wasser von allen Seiten nieder- rieselte und das Gewitter, wie es in den Bergen gewöhnlich der Fall ist, einen Rundgang machte und jetzt von der andern Seite uns den Regen ent- gegen peitschte. Wir verliessen also unser Obdach und marschirten so schnell als möglich vorwärts zu den nächsten Hütten, wo wir unsere Träger fanden, die uns hier zu erwarten geruht hatten und uns unsere Schirme brachten. Da ich aber schon nass genug war, zog ich vor, den meinigen dem Träger zu lassen, damit das Gepäck trocken bleibe und eilte in raschem Tempo voraus nach Val d'Isère, einem stattlichen, äusserst originellen Dorfe. Als ich daselbst herum- irrte, um das Wirtshaus zu erfragen , aber kein Bein auf der Strasse traf, sah mich der Pfarrer von seinem Fenster aus, kam herab und wies mich zu- recht. Er meinte, es sei ein Wagnis, bei diesen Schneeverhältnissen über den Col de la Rocheure zu gehen; etwas lang war der Weg allerdings gewesen. In kurzer Zeit befand ich mich im Gasthofe, der als Absteigequartier von mehreren der ersten Berg- fexen gut empfohlen worden ist und ich fand mich nicht enttäuscht. Wir wareu daselbst ausgezeichnet aufgehoben in jeder Beziehung und als der Rest der Karawane etwa um T'/a Uhr ankam und man sich mit frischer, trockener Wäsche versehen konnte, da befand sich Alles Itald recht munter und fidel und das gute Flaschenbier, das den Reigen der culina- rischen Genüsse eröllhete, schmeckte ausgezeichnet. Es ging Ijald darauf zu dem sehr gediegenen 1 — 183 Naclitosson und da zeigte es sicli, dass wir nicht tlic einzigen Gäste waren. Ausser einigen fianzösisclien Ortizieren tiafen wir hier den jungen Wiener Bota- niker Karl Uonniger, dessen Vater auch ein beilendide catalogue de plantes glacières! (^juel travail! nous vous en félicitons vivement" , während Prof. Dr. Hans Schinz in Zürich sich dahin äusserte, dass dieses Werk, in welchem eine erstaunliche Summe von AVisseu und mühsamer Arbeit niedergelegt sei, unendlich mehr als ein Ka- talog, nämlich ein Nachschlagebuch sei, welches in keinem Museum und in keinem Garten fehlen dürfe. — Die Herren also, welche mich freundlich unterstützen wollen, können überzeugt sein, dass sie damit auch der Wissenschaft dienen. Zoeschen b. Merseburg Dr. G. Dieck. Gesucht werden: Gesunde Puppen von Saturnia pyri, wenn auch gegen höheren Preis als von anderer Seite augeboten wird; erhielt von 2 Seiten Puppen davon, die alle angestochen waren und Tachinen liefern. Auskunft über die pyri-Puppen, die mit Tachinen besetzt sind, gibt der Unterzeichnete. W. Caspari II., Wiesbaden. . A. l^eamds*ei pour 4000 Frs. 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Journal de la Société entomolog-ique Organ für den internationalen Org:an for the International EZntomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes lescorrespondances devront êtreadressées Alle Zuschriften an den Verein sind an Merrnj All letters for the Society are to be directedto Mr. aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen Fritz RUhl's Erben in ZUrIch-HottIngen zu richten. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrIch-HottIngen. Thr Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder dee Vereins werden freund- Hon. members of tbe Society are kindly requested to voyer des contributions originales pour la partie liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original contributions for the scienti6c part scientifique dn journal. I lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 6 6. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inaeriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmltglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile Jö Ots. _z 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und lä.i. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Übergangsformen bei Caraben. Von L. Bayer. Es ist eiue bekannte Tatsache, dass wenn die Verbreitungsgebiete verwandter Caraben, bezw. zu einer Familie gehöriger Kassen an einander grenzen, auch die Rassenmerkmale bei denjenigen Tieren, welche auf den Grenzgebieten leben, sehr oft in- einander übergehen, gleichsam verschmelzen. Es entstellen Übergangsformen, bei denen man oft im Zweifel ist, zu welcher der in Betracht kommenden Rasse_]sie eigentlich gehören. Ein solches Übergangsgebiet befindet sich iiuch hier im Badischen Seekreis, am untern Teil des Bodensees einerseits und der Schweiz andererseits. Während in Südwestdeutschland von Chrysocarabus auronitens au mehreren Orten, z. B. in Stuttgart, am Fusse der rauhen Alb in Holienzollern nur die V. ignifer in mehr oder weniger intensiver Färbung vorkommt, findet'^' sich jenseits des Rheines schon im Gebiete von Schaffhausen nur die v. Zwickii. Ich war deshalb bei meiner Übersiedelung nach Überlingen gespannt, ob durch den Rhein eine scharfe Grenze zwischen beiden Formen besteht oder ob auch hier eine^ Übergangsform zwischen beiden auf- treten würde. Das Letztere war der Fall, denn nach längerem Suchen fand ich einen auronitens in der Farbe des ignil'er und von der Gestalt^des Zwickii. Vom ersteren hat derselbe die schöne rotgol- dene Färbung der. Flügeldecken, Kopf und Briist- schild sind mehr purpurrot und vom letzteren die fiaciiere kurze Gestalt mit schmalen schwarzen Rippen. Von beiden unterscheidet er sich dadurch, dass er noch etwas breiter, bezw. kürzer gebaut ist als Zwickii. Das Brustschild ist etwas gewölbter und besonders bei den cf cf , wenn man die beiden kurzen Lappen der Hinterwinkel hinwegdenkt, rund, da seine grösste Breite fast in der Mitte liegt. Die Flügeldecken sind oval, mitten am breitesten, die Rippen sind schmal und wenig erhaben. Die Zwischenräume zwischen denselben sind meist auf- fallend stark punktirt oder gekörnelt, so dass bei manchen Stücken Anfänge von tertiären Streifen, stellenweise sogar ganz ausgeprägt siclitbar sind. Wenn ich sage der Käfer gleiche dem Zwickii, so verstehe ich darunter einen solchen, wie er in Wirklichkeit ist, also ein breiter flacher auronitens mit rotgoldenem Kopf und Brustschild und schmalen schwarzen Rippen, denn wie mir Herr Paul Born erst kürzlich schrieb, gibt es einen Zwickii mit rot- goldenen Rippen nicht. Auch betreffs des ignifer gestatte ich mir zu bemerken, dass derselbe an den mir bekannten Fundstellen nur in typisch gefärbten Stücken und nicht in Gesellschaft mit der Stammform vorkommt. Rückschläge sind selten und durch ihre goldiggrünen Decken immer noch von dieser zu unterscheiden. Ignifer ist deshalb keine Aberration, als welche er noch in einigen Katalogen erscheint, sondern Varietät. Der hier vorkommende Megad. violaceus unter- scheidet sich ebenfalls von der norddeutschen Stamm- form dadurch, dass er kürzer und breiter um! etwas gewölbter ist. Die Flügeldecken sind mattsciiwarz ohne Glanz mit violettem, meist aber stahlblauem Rand und gröber skulptirt, Merkmale, die sicii einer- seits bei der schon im nahen Vorarlberg vorkom- menden V. Salisburgensis Kr., andererseits bei der v. Meyeri Born aus dem Schweizer Jura wiederfinden. Eigentüinlicli ist, dass seine nördlichen Nncli- baru, nämlich die violaceus von der rauhen Alb uml 188 Hohenzollera auffallend schmal gebaut sind und etwas glänzendere, feiner granulirte Decken haben. Jedenfalls dürften Übergaugsformen, wenn sie auch nicht benannt sind, von grossem Interesse so- wol für den Sammler als für den Forscher sein und gehören in einer, auch nur eiuigermassen auf Gründlichkeit Anspruch machenden Sammlung au ihren Platz. Pflanzen verfütterte, bei welchen die Tiere sehr gut gediehen Die besprochene Gewohnheit der atalanta- Eaupen scheint demnach für ihr Gedeihen von grosser Wichtigkeit zu sein. Beobachtungen an zwei Raupenarten. Von Carl Frings Von A. caja-Eaupen sind schon vielerlei Ab- sonderlickeiteu berichtet worden, dass sie unter Um- ständen aber auch frische Falter fressen, war mir neu. Ende Mai 1899 brachte ich von einer Exkur- sion eine caja-Raupe und einen Leucophasia sinapis- Falter nebst verschiedeneu anderen Sachen heim. Die sinapis hatte ich einstweilen auf ein Torfstück gesteckt und war in den Garten gegangen, um frisches Futter für meine caja-Kaupen zu holen. Bei meiner Rückkehr hatte sich die frisch gefan- gene caja aus ihrer Schachtel befreit und über die sinapis hergemacht. Beide Vorderflügel, sowie den grössten Teil des Hinterleibes hatte die Raupe dem Weisslinge sciion abgefressen. Vom Hunger konnte die caja nicht zu diesem Verfahren getrieben werden, da sie erst 2 Stunden vorher auf einer üppigen Waldwiese gefunden worden war, wo sie keinesfalls Hunger zu leiden brauchte. In diesem Herbste sammelte ich fleissig V. atalanta-Raupen l'iir meine Kälte-Experimente ein. Hiebei fiel es mir auf, dass sich besonders viele, meist lialberwachsene Raupen in den zusammen- gezogenen Blättern herunterhängender Triebspitzen von Parietaria und auch Urtica fanden. Bei näherer üutersuclimig fand sich, dass der Stengel etwa 3 Ins 4 cm uutoiluilb diT Spitze angefressen war, so dass die Triei)spitze herabhängen und halb abwelken musste. Immerhin blieb der Sattzufluss noch so stark, dass die Blätter nicht vertrockneten, sondern längere Zeit in diesem halbwelken Zustande ver- blieben. Einmal üiierraschte icli eine atalanta-Raupe bei ihrer Arbeit, den Stengel hatte sie schon stark benagt, dass der Spitzentrieb etwa, im rechten Winkel zu diesem stand. P>ei der Zucht musste ich erfahren, dass die frischen, überaus saftreichen Blätter von Parietaria leicht Krankheiten bei den Kaupen er- zeugten, so dass ich späterhin nur noch halbwelke Meine £xl»poKtkiirteiiwaiiiiiil(M-**. Von meiner letzten Reise sind noch 58 verschie- dene Ansichtspostkarten im Tausch gegen bessere parlearkt. Lepidopteren abzugeben. Die Postkarten sind mit Bleistift geschrieben ; Inhalt entweder ein kleines Versleiu oder nur der Name. Die Karten sind von mir an folgenden Stellen abgesandt worden und tragen Originalmarke und Poststempel: Alexaudrien, Edsou, Komombo, Port Said, Assuan, Luxor, Kairo, Jaffa, Jerusalem, Baalbeck, Damaskus, Konstantinopel. Bisher wurden solche Postkarten mit 50 Pfg. pro Stück verkauft. Tauschwert der ganzen Kollektion Mk. 50. - . Stromberg (Hunsrück). F. Kiiian. — 191 Offerire la. Qual, sauber ^^espaiiiit, billig, folg. cuiop. Lepidopt. Preise 10 Einlieiteu 1 J\Ik. P. ale- xanor cf 10, Ç 12, hospiton 22, .xutlnis cf 25, xuthulus cf 35, Th. cerisvi cf 6, p 12, v. Dey- rollei c( 4, Ç 8, D. apotlinus c^ 10, Ç 15, F. Hourathi çÇ 80, dis. v. nigricans cf 50, apollonius cj" 20, P. meseutina ci" -li 9 ^i callidice ci' 3, 9 5, leucodice ci" 'ii Autli. v. trauscaspica c^ 50, Z eupheme 12, C. pal. v. orieutalis r^ 8, Ç 12, sagartia c5" 15, ç 30, erate rÇ 6, Ç 12, Fieldii ,:)■ 20, Ç 40, libanotica c/ 20, Rh. Cleopatra 3, P. thetis d" lOi 9 15» caspius 20, rutulus 6, v. gordius cf 3, L. eumedon ab. tylgia (^ 10, cor. v. corydonus ci" 5, Mel. v. versicolor ci" 6, menalcas ci' 4, phyllis cf 4, pos. v. caerulea ci" 8, Kind. v. trauscaspicii d 10, v. actis 6, Erschoffi d 10, se- bius 4, Ch. jasius 12, L populi magu. ci' 5, Ç 9, i-aniilla 4, V. charonia Ç p. 30, Ï. jonia cf '^i ■^• apliirape 4, elisa r}' 20, laodice 6, pandora 6, M. V. procida Paar 5, tit. v. titania ci" 15, v. herta c/ 3, f, 7, V. Suwarovius d" 4, 9 8, lyllius ci" 2, Ç 3, ines ci" 5, E. afra ex Dahn. ci" ^^'l'- 12, S. circe d 2, Ç 4, anthe 11, autonoe ci" 10, Ç 25, scha- kuliensis ci" 12, neomiris ci" 7, actaea ci" 6i E- piisipbae Ç 3, E. Corinna ci" 4, dorcus ci" "^i H- actaeon Paar 3. C. morpbeus Paar 4, C. palaemon d ç 4, silviiis d Ç 8, A. atropos 7, I). vesper- tilio 5, titliyniali 30, Dablii 10, celerio 18, alecto 20, syriaca 30, uerii 12, S. quercus 12, P. proser- pina 4, M. croatica 10, S. speciforniis 4, asili'ormis 3, T. tenestrella d" Ç 3, A. infausta d Ç 3, Z. Wagueri d" 'ö, stoecbadis d 7, lavandulao d 3, (^' 5, N. muudaiia d 9 5, Cal. bera v. magna 6, P. rnatruuula 45, A. tiavia 18, maculosa 9, casta 7, i|uenselii d" 18, Ç 25, spectabilis d" 6- 9 12, E. pudica 3, 0. Corsica 4, Sp. luctifera d 9 5, luctuosa 7, bybr. zatima und lubr. 8, H. velleda d" 9 8, 0. dubia d" 7, D. sclenitica d 9 5, abietis 12, 0. lapidicola d 5, terebyutiii d 4, B. crataegi d 3, 9 4, populi 3, catax 2, C. duiiii d 4, 9 7, L. pruni, populifolia 10, ilicifolia 10, fas- ciatella 10, otus 11, S. spini 4, caecigena d" 18, ç 25, H. errainea 4, St. fagi 6, H. 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Antarctische Sämerei und solciie von der Schneegrenze der Cordillercn, der zentralasiatischen und japanischen Hochgebirge wären besonders erwünscht, aucli wenn das Material nicht nach Arten gesondert geliefert werden könnte. Selbst Heul)odenstaub oder Herbarabfall aus solchen Gegenden wäre willkommen. Ich gebe für solche Lieferungen gern ein reich- liches Wert-Aequivalent aus meinen grossen Insekten- Vorräten oder bezahle auch das Gelieferte mit Geld Ein reich ausgestatteter Handbuch -Katalog meiner Alpenflanzensammlung, welcher bei Jeder einseinen Art nicht nur ihre genaue wissenschaft- liche Bezeichnung, Angabe von Vaterland, Vorkommen, Wuchs, Wert, Winterhärte u. s, w., sondern auch die Lebens- und Kulturbediiigungen verzeichnet, ist soeben bei pjlirhard Karras in Halle a/S. erschienen und von diesem oder von mir selbst gegen 1,20 Mk. (auch in Marken aller Länder) zu beziehen. Uas Buch ist nach Ansicht der kompetentesten Personen für jeden Freund und Pfleger von Alpenpflanzen unentbehrlich, weil es eben so ziemlich das ganze iiberhauiit in Kultur befindliche, derartige Pflanzen- material umfasst. Von botanischen Grössen der Schweiz nannte es Dr. Hermann Christ, Basel ,ein l>rächtiges Werk". Dr. E. Autran, Chambery (Her- bier Boissier) schrieb: .splendide catalogue de plantes glacières! Quel travail! nous vous en félicitons vivement' , während Prof. Dr. Hans Schinz in Zürich sich dahin äusserte, dass dieses Werk, in welchem eine erstaunliche Summe von Wissen und mühsamer Arbeit niedergelegt sei, unendlich mehr als eiu Ka- talog, nämlich ein Nachschlagebuch sei, welches in keinem Museum und in keinem Garten fehlen dürfe. — Die Herren also, welche mich freundlich unterstützen wollen, können überzeugt sein, dass sie damit auch der Wissenschaft dienen. Zoeschen b. Merseburg Dr. G. Dieck. •^^"/o Kabatt! Anfangs Juni werden nur • •• bessere Arten span. 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