LIBRARY OF »^mu^H I885_I056 Sociefas entomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Redimiert von M. Rühl in Zürich-Hottingen. Siebzehnter Jahrgang. April 1902 bis 1. flpril 1903. Dnu'k von Jacques Bollmann, Zürich Inhalts -Verzeichnis. !^e I. Lepidoptera. Nm Bericht über Temperatur-Experimente im Jahre lilOl von Carl Frings •-', .">, 4, 5, (j, 7, 8, 9 Ein seltener Fang von B. Slevogt 3 Prodromus einer Macrolepidopteren-Fauna des Traun- und Mülilkreises in Oberösterreich von Ferd. Himsl 5 Eine Winterzucht von Argynnis latonia von Julius Breit ö Über, namentlich bei Noctuen, zunehmenden Melanismus von B. Slevogt 6 Drei neue Formen aus der Gruppe der Vanes- siden von Dr. med. E. Fischer 7 Troides amplirysus gardineri nom. nov. für Troides ruficoUis Rothschild Rev. Pap. p. 232 nee. ruficollis Butl. von H. Fruhstorfer 8 Neue Papilioformen aus dem Indo-Australischen Gebiet von H. Fruhstorfer 8, 9 Die Abbildung von Lycaena corydon, Poda ab. cinnus, Hübner in Bergsträsser's Nomenclatur. 3. Jahrgang 1779, Tabelle 59, Fig. 7, 8 von M. Gillmer 9 Neue Papilioformen aus Ostasien von H. Fruh- storfer 10 Neue ostasiatische Rhopaloceren von H. Fruh- storfer 11 Porthesia rebeli n. sp. von Jos. Haberhauer ... 11 Ist Hadena adusta Esp. var. nova bathensis^ Lutzau nur die schon bekannte var. virgata Tutt oder nicht? Eine offene Frage von B Slevogt 12 Die Futterpflanze, das Ei und die junge Raupe von Lycaena alcon, F. von M. Gillmer 12, 13 Notes sur la Catocala puerpera par J. Jullien 13 Über Hadena adusta-Varietäten: virgata Tutt und bathensis Lutzau von N. J. Kusnezow 1.5 Epinephele jurtina Hübn. (janira L.) Eine ver- kannte Art von B. Slevogt 15 Notiz über die Erscheinungszeit der Tagfalter- Tafeln zu Hübner's Sammlung Europäischer Schmetterlinge von M. Gillmer 15 Zygaena ochsenheimeri von H. Doleschall lö Aglia tau L. ab. melaina Gross und Aglia tau L. var. cupreola m. von Aug. Werner 17 Über einige merkwürdige Zygaena-Formen aus der Bukowina von C. von Hormzaki 18 Caradrina wuUschlegeli n. sp. von Rudolf Püngeler 19 Zwei neue Morphiden von J. Röber 20 Drei neue Thais-Aberrationen aus Digne und Budapest von Wilh. Neuburger 20 Nro. Gnophria rubricollis L. ab. var. flavicollls Neubr. von Wilh. Neuburger 20 Über eine bemerkenswerte Form von Apatui-a iris L. (ab. et var. thaumantis m.) von O. Schultz 21 Amorpha populi ab. pallida, Tutt und Amorpha populi ab. subflava, Gillmer von M. Gillmer 21 Entomologische Kleinigkeiten von B. Slevogt ... 21 Kleine Mitteilung von Professor H. Fischer ... 21 Zur Verbreitung von Amphidasis v. doubie- dayaria Hill, von A. Riesen 22 über einige aberrative Formen von Aglia tau L, (darunter ab. caecata Schultz) von O. Schultz 2;! Ein Beitrag zur Schmetterlingsbiologie von Fr. Schule ... 24 Unregelmässige Entwicklung bei Bombyx quer- cus von Carl Frings 24 II. Coleoptera. Meine Exkursion von 1901 von Paul Born 1. 2, 3, 4 Ein neuer Höhlenkäfer aus Bosnien von Josef Breit 12 Vorläufige Diagnose eines neuen spanischen Dorcadion von G. Lauffer 14 Meine Exkursion von 1902 von Paul Born 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 Choleva doderoi nov. spec. Eine neue Art aus Sardinien von Josef Breit 22 Hapalopus nov. gen. Leptopodarum (Melolon- thidae-Coleoptera) von E. Brenske 24 IN. Hemiptera. Neue neotropische Wanzen und Zirpen von G. Breddin 1 Neue malayische Homopteren aus der Familie Cercopidae von G. Breddin 7, 8 Einige Homopteren aus der Verwandtschaft von Hypsauchenia Germ, von G. Breddin 12 Neue tropische Wasserläufer der Gattung Ptilo- raera Am. von G. Breddin 19 Neue Raubwanzen. Vorläufige Diagnosen von G. Breddin 22, 23 IV. Varia. Das Concilium Bibliographicum als entomologi- sches Auskunftsbureau 1 74. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Karlsbad, 21. bis 27. September 1902 2 Dem Andenken eines Forschers. Ein Gedenk- blatt auf das Grab des verstorbenen Herrn Realscluildirektor Professor Dr. Gotthelf Leimbach. Namens des Vereins „Irmischia" niedergelegt von Eduard Martin Reineck ... Die Relieflupe (eine neue binoculare stereos- kopische Lupe) österr. Patent, deutsches Reiclispatent und Patente i. a. gr. Staaten von Karl Fritsch Ein Schlusswort zur Verfolgung der Schmetter- linge durch Vögel von Carl Frings 1 Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel von Alb. Grubauer Notiz von Carl Frings V. Literaturbericht. Genera Insectorum, herausgegeben von P. Wyts- man Raupen-Kalender, ordnet für d» Nach den Futterpflanzen ge- mitteleuropäische Faunen- Xro. gebiet. Zusammengestellt von Carl Schreiber. Herausgegeben von der Entomologischen Ge- sellschaft Iris in Dresden 5 Handbuch der Grossschmetterlinge des Berliner Gebietes, bearbeitet von Max Bartcl und Arthur Herz U Verzeichnis der Literatur der Societas Entomolo- gica (Fortsetzung aus No. 14 vom 15. Oktober 189i» l(! Entomologisches Jahrbuch, XII. Jahrgang, her- ausgegeben von Dr. O. Krancher li; Oijuscula Ichneumonologica herausgegeben von Dr. O. Schmiedekneclit in Blankenburg. Fase. 1. Allgemeine Einteilung. Die Gattungen der Jopinen, Ichneumoninen, Listrodroniinen, Heresiarchinen, G.yrodontinen und Alomyinen. Bestimmungstabelle der paläarktischen Arten der Gattung Ichneumon 17 „Die Käfer Europas" Nach der Natur beschrieben von Dr. H. C Küster und Dr. G. Kraatz, fort- gesetzt von J. Schilsky 21 1. April 1902. JV» 1. XVII. Jahrgang. Societas entomologica. .Societas entomologica" gegründet 1886 von Fr fortgeführt Erben Mitwirkung bedeutender Entomologei Journal de la Socieie entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes les coiTCspondanceB devront etre a.lressecs Alle Zuschriften an den Verein sind an Henn aux h£rltiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich- Pritz RUIii's Erben in Züricli- Hottingen zu Hottingen. Messieurs les niembres de la sopiete richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pries d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den pour la partie scientifique du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen .des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- niitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.; Mit und nacli dem I. OIctober eintretende neue Mitglieder bezaliien unter portofreiem Naclibezug der Nummern des Winterhalb]atires nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ of thu International-Entomological Society. .\ll letters for the Society are to be directed to Ml. Fritz Rührs heirs at Zürich-Hottingen. The members of the Society are kindly requestcd tn send original contributions for the scientific purt of the paper. alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Das Concilium Bibiiographicum als entomologisches Auskunftsbureau. Vor gerade 6 Jahren wurde durch eiustimmigen Beschluss des III. Internationalen Zoologischen Kongres- ses das Concilium Bibiiographicum als internationale Centralstelle für die naturwissenschaftliche Biblio- giaphie begründet. Das Institut ist bekanntlich bestrebt, den Naturforschern in uneigennützigster Weise mit bibliographischen Aufschlüssen jeder Art beizustehen. Um die Erreichung dieses idealen Zieles zu erleichtern, wurdeu von verschiedenen ge- lehrten Gesellschaften, Behörden und Privaten Beiträge geleistet und erhält das Institut ferner von der Eidgenossenschaft, vom Kanton und von der Stadt Züiich, sowie vom Ausland jährliche Subventionen, welche neuerdings z. T. wesentlich erhöht wurden. Das Concilium beschäftigt sich damit, alle seit 1896 veröffentlichten Abiiaiidlungen und Aufsätze aus dem Gebiet der Zoologie, Palaeontologie, Ana- tomie, Physiologie, allgem. Biologie und Descendenz- i lehre und der Microskopie, zu sammeln und zum j Zwecke der Auskunl'tserteilung zu bearbeiten. Die ! nötigen Angaben über jeden einzelnen Aufsatz werden \ auf lose Zettel gedruckt, die dann nach den ver- j schiedensten Systemen im Gesamtzettelkatalog geordnet 1 werden. Das ganze Material wird methodisch nach einer bestimmien Klassification rubrizirt, so dass es ausserordentlich leicht ist, sich über ein gegebenes Thema zu orientiren. Die 5te. Abteilung des zoolo- gischen Kataloges enthält z. B. bibliographische Nachweise über alle die Würmer und Arthropoden be- handelnden Arbeiten die seit 1896 erschienen sind: sie ' bestand Ende 1901 aus einer Sammlung von 15464 bibliographischen Notizen. Dieselbe wird in Under- abteilungen zergliedert, wovon die 7te. sich speziell mit Insekten befasst. Ende 1901 hatte man bereits 11777 Aufsätze über Insekten referirt. Eine ge- wisse Anzahl (979) dieser entomologischen Notizen sind allgemeiner Natur d. h. sie behandeln gleich- zeitig verschiedene Insekten-Ordnungen und werden einfach nach biologisch-faunistisehen Gesichtspunkten geordnet. Sie bilden die Gruppe Generalia, welche beim Nachschlagen aller entomologischen Auf- schlüsse mit Vorteil mitkonsultirt werden. Die ein- zelnen Insekten Ordnungen werden ähnlich geordnet, so haben zum Beispiel die Lepidopteren .3526 Zettel, eine allgemeine Abteilung, während das übrige Material nach den grossen Familien geordnet ist. Die Spanner umfassen z. Z 197 Zettel wovon 6 sich auf die Gattung Cheimatobia beziehen. Nach 20 Jahren würden sich etwa 30 Arbeiten über Cheima- tobia ansammeln; allein das Aufsuchen der Litteratur würde ebenso rasch vor sich gehen wie jetzt, da man auch nach einer Reihe von Jahren nur an einer Stelle zu sucaen hätte. Wer einen solchen Katalog besitzt, kann sich also in wenigen Sekunden eine Auskunft verschaffen, während bei Anwendung der landläufigen Hü.fsmittel einige Stunden nötig wären. Die Ueberlegenheit des Zettelkatalogs für alle bibliographischen Arbeiten lässt sich durch praktische Proben mit mathematischer Beweiskraft na;hweisen. Für manche Themata steht das Werk des Concilium einzig da. In keiner anderen umfassenden zoolo- gischen Bibliographie ist es möglich, die Publicatioueu über die Fauna eines bestimmten Landes oder einur Provinz zu ermitteln. Durch keine andere Biblio- graphie kann man in Erfahrung bringen, was von ciuem gegebenen Autor bis ilnto publizirt worden ist. Es ist nun jedem Forscher gestattet, jede Auswahl Zettel aus dem grossen Katalog zu beziehen oder aber sicli einschreiben zu lassen um alle Zettel über ein bestimmtes Thema gleicli nach Erscheinen zu erhalten. Für jede Auskunft wird eine kleine Entschädigung erlioben, die nach der Anzahl der be- zogenen Zettel sicii richtet. Diese Taxe soll im Wesentlichen die durch die betreflende Anfrage entstehenden Mehrkosten decken, sie entspricht keineswegs den wirklichen Kosten einer solchen Auskuuftserteilung, denn die Generalausgaben werden durch Subventionen bestritten. Wer zum Beispiel sich für die Fauna von Celebes intoressirt, würde 52 Zettel erhalten und hätte für die Auskunft Fr. 2.50 zu entrichten. Um diese Angaben aus anderen Quellen zusammen su suchen, wäre eine Arbeit von mindestens iT) Tagen erforderlich. In den ersten 2 .Tahreu war es leider infoige verschiedener ungünstiger Umstände unmöglich, das gesamte Material zu bewältigen. Der lüickstaud, welcher zu der Zeit entstand, hat immer noch eine Verzögerung der Publikation zur Folge. Seit 1898 ist er jedoch mit jedem Jahr geringer gewoiden und wird nun bald gänzlich verschwinden. Sobald dies erreicht i^t, wird die Zettelbibliographie ausserordentlich prompt erscheinen. Unter den Sammlungen des Concilium, zur Zeit im Manuskript angelegt, ist ein Zettelverzeichnis aller neuen Gattungen, Untergattungen, Arten und Unterarten, sowie neuer Namen. Dasselbe besteht aus zwei Serien. In der Einen werdeu die neuen Bezeiclinungen in systematischer lieihenlolge geordnet, in der Anderen ist die Anordnung eine geograpliische, so dass mau zum Beispiel sofort ermitteln kann, welche neue Arten aus Dcutsch-Ostafrika beschrieben worden sind. Ferner sind die ueiren Gattungen alphabetisch geordnet. Abschriften von jedem be- liebigen Teil dieses Kataloges werden zu 10 cts. pro Angabe geliefert. Es wäre sehr zu wünschen, dass die Beteiligung der Fachgenossen reger würde. Die bedeutenden Opfer, die von den Regierungen und den gelehrten Gesellschaften gebracht werden, sollten einer möglichst grossen Anzahl von Forschern zu Gute kommen. Es sollten ferner die verschiedenen Vereine und Gesellschafton Avelche publiziren, in noch grösserem Maasse der Auft'orderung des Inter- nationalen Cougresses entsprechen, indem sie ihre Publicationen behufs Aufnahme in die Bibliographie der Centralstelle einsenden. Von derselben kann auch jederzeit ein Couspectus bezogen werden. Weitere Auskunft erteilen stets: die Direktion des Concilium Bibliographicum in Züricli-Xeumünster, sowie die Redaktion der Societas eutomologica. Neue neotropische Wanzen und Zirpen. Von G. Breddin, UberlehnT in Halle a. S. ( Kortsi-'fzung. I 'Tettigonia stillatula n. spee. Kopf oben eben, in der Mitte nicht ganz doppelt so lang als am Innenrand der Augen, abgestumpft-winklig vor- springend, von der Seite gesehen spitzwinklig (einen Winkel von 60 -70" bildend), aber mit abgerundeter (oder ganz undeutlich gerandeter) Vorderkante. Hals- schild glatt, etwa !'/< oder l'At so lang als der Scheitel, Seitenräuder etwa halb so lang wie das Pronotum in der Mitte, nach vorn leicht konvergent. Gesättigt blutrot; Schild, Pronotum und Oberkopf etwas helller. Flügeldecken mit mässiggrossen grün- gelben oder schwefelgelben Flecken besprengt; Prono- tum in der Mitte mit einer Querreihe solcher Flecke und davor einer kurzen Querlinie. Zusammentiiessende Fleckchen am Hinterrand und drei getrennte Flecke am Vorderrand des Scheitels schwefelgelb. Spitzen- teil des Coriuras innen und am Ende (aber nicht aussen!) breit schmutzig-gelblich h3'alin gerandet; der äusserste Spitzenrand schwärzlich. Unterseite mit den Beiuen hellgelb; Stirn jederseits mit einem ver- waschen-rötlichen Seitenstreif. Länge mit Flügel- decken: 6'/3 mm. - Ecuador. JTettlgonia serratula n. spec. Dai'T.variegata Fab. nahe stehend. Kopf oben ganz flach, bogen- seitig-wiuklig weit vorspringend, in der Mitte fast dreimal so lang als am Innenrand der Augen, von der Seite gesehen, einen spitzen Winkel vou etwa 50" bildend, mit blattartig geschärfter Vorderkante, Stirn flach. Halsschild querüber massig gewölbt, glatt, etwas länger als der Kopf, mit flach ausge- buchtetem Hinterraud; Die Seitenränder ziemlich lang, nach vorn konvergent. Endrand des Coriums leicht schräg gestutzt. Schwarz, wenig glänzend; Der Costalraud des Coriums auf V.-. seiner Länge strohgelb, nach innen in drei breiten Zacken vor- springend; den Hiuterrand des letzten Zackens säumt ein halbkreisförmiger blutroter Fleck. Unterseite mit Schnabel nnd Reinen hell strohgelb. Länge mit Flgld. IOV2 — 11 mm. — Ecuador. Zicca inornata n. spec. Im Bau der Z. comma- culata Dist. ähnlich, Grundfarbe mehr rötlich- pecliscliwarz. Das Halsscliild oiiifaibig, mit wenigen schmutzig rötlichen Zeichnungen nahe dem Hinter- raud und auf der Scheibe. Unterseite und der ganze Kopf verwaschen uud schmutzig orange, letzterer mit folgenden schwarzen Zeichnungen:, der Inuenrand der Ocellen. ein Fleck hinter den Augen, der auch auf den sonst ungefleckten Halsring des Kopfes übergeht, eine Linie auf den Fiihlerhöckeru, eiu Fleckchen in der Mittelfurche des Kopfes (häufig durch Linien mit der Zeichnung der Fühlerhöcker verbunden), die äusserste Tylusspitze, der Vorder- rand der Jochstficke mit dem benachbarten Rande der Wangen uud zwei Fleckchen der Kehle. Fühler einfarbig schwarz oder schwarzbraun. Unterseite wie bei Z. commaculata gefleckt, doch ist der Rand der Hüftpfannen hier nicht schwarz, der Ausseusaura des Bauches einfarbig schwarzbraun. Beine schwarz- braim; Oberseite der Schenkel schmutzig rötlich, verwaschen schwärzlich gefleckt; Schienen mit 3 + undeutlichen rötlichen Hingen. Endspitzen des 7ten Hiiiterleibssegmeutes beim cf klein, den Endrand des Hinterleibs nicht erreichend. Länge 9' 4— 9'/jmm; Schulterbr. 4' •.• mm. — Ecuador. (Fortsetzung folgt.) Meine Excursion von 1901 vüii Paul Born, Hrrzo-ciilmrlisiT. (Fortsetzung.) Heute fing ich einen typischen Carabus intrica- tus und an anderen Coleopteren: Poecilus gressorius Dej. 1, Auisodactylus bino- tatus F. l; Ophonus azureus F. 1, Harpahis atratus Latr. 1, honestus Duft 1, Byrrhus pilula L 1, Ho- maloplia marginata FuessUy 1, Diacauthus aeneus L. 2, Äthous uiger L. 1, Dascinus cervinus L 2, Otiorrhynchus ligustici L. 1, Adimouia tanaceti L. 2. Es war noch nicht 4 Uhr, als wir am andern Tage, 9. Juli, aufbrachen, unmittelbar hinter dem Dorfe die Strasse verlassend und einen schmalen Fusspfad einschlagend, welcher sich aber bald au der steilen Halde in Feldern und Wiesen verlor. Wie wir sahen hatten wir deu unrichtigen Weg er- wischt und zu früh abgelenkt. Wir suchten uns uuu so gut als möglich durchzuschlagen, kletterten über steile Felsen und durch taunasse Grasplätze auf das erste Plateau über dem Tal, von wo wir fast eben das Bergdorf Moriglione erreichten, das sozusagen ringsum von hohen Felsen eiugesciilossen ist, zwischen weichen sich eiii wilder, von der Oima deir Omo niederfallender Bach in einer engen schau- rigen Schlucht Bahn gebrochen hat. Nun gings im Zickzack über diese Wand hinauf unter mancliem Schweisstropfen, dann durch die Felsen hin uud her lavirend auf eine grosse Älpweide, den Anfang des immensen Hochplateaus, das sich über die ganze Ciraa deirOmo hinzieht. Hier trafen wir bei einer ] höhlenartig in den Boden gebauten Steinhütte einige j. Hirten, mit denen wir einige Zeit plauderten. i Die italienische Regierung hatte uns den mitten i über das Massiv der Cima delTOmo führenden Col del Mulo aus unserem Programm gestrichen und uns mitgeteilt, dass derselbe nicht betreten werden dürfe. Wir wählten deshalb den etwas weiter west- | lieh hinüber führenden Col Bandia, da vms erlaubt 1 war, in der Gegend von Pietraporzio zu sammeln und waren im Begrilf diiekt darauf los zu steueni. Nun teilten uns hier die Hirten mit, dass nian unter der Bezeichnung Col del Mulo das ganze Hochplateau verstehe, den Col Bandia mit eingeschlossen, dass das ganze (Jebiet als wichtiger militärischer Punkt total verboten sei, sogar für Italiener und dass wir sicher airetirt oder wenigstens weggewiesen würden, wenn wir auf den Col Bandia gehen würden. Das war nach diesem mühsamen weiten Aufstieg eine schlechte Nachricht. Von der Hütte aus sahen wir hoch oben ein ziemlich lauges Stück der Militär- strasse, sahen auch auf derselben Abteilungen von Soldaten marschieren und hörten ganz deutlich Commandos, Trompetensignale und Schüsse. Es war viel Militär da oben. Na, aufhängen wird man uns jedeufallii nicht, höchstens einsperren oder wegschicken und wenn wir vorher eine hübsche Anzahl Caraben kriegen, so lindert das den Schmerz. Wir beschlossen deshalb, in möglichst gedeckter Stellung heran zu schleichen, das Terrain war dafür sehr günstig. Ge- rade gegen den Col Bandia hin zog sich eiu ziemlich tief eingeschnitleues Bachbett, durch welches wir bis an die gewaltige Halde gelangen kouuten, wo man uns von dem oben befindlichen l^lateau nicht mehr seheu konnte, weil zu nahe daran. Dazu ist das ganze Terrain ähnlich wie am Mont Cenis voll Löcher, Dolinen, oft so gross und tief, dass bequem eiu Haus darin Platz hätte und Alles, so weit man sehen konnte uud zwar je höher desto mehr, war mit schönen Steinplatten übersät. Vorsichtig drangen wir also vorwärts, immer Achtung gebend, dass man uns vom Gipfelgrate, wo die Militärstrasse sich hin- zieht, nicht sehen konnte. Emsig wurdeu Steine ge- wendet und wir erbeuteten Caraben in schöner Anzalil. So kamen wir höher und höher und immer reicher wurde die Ausbeute. In einem tiefen, teil- weise noch mit Schnee ausgefüllten Loche hielten wir Mittagsruhe und verzehrten unser Mittagsbrot, dann gings wieder weiter. Die reiche Ausbeute machte uns immer unerschrockener, doch hielten wir stets nach der linken Seite, gegen den Col Bandia zu, denn wir hatten uns vorgenommen, wenn wir angerempelt würden, einfach zu erklären, man habe uns nur den Col del Mulo verboten, auf unseren Karten aber heisse dieser Pass Col Bandia, was ja auch der Tatsache entsprach. Als ich wieder ein- mal über den Kand einer Doline emporsteigen wollte, sah ich blos einige 100 Schritte vor mir Militär- rT^rja gebäude und exerzirende Soldaten, ich duckte mich '/ deshalb schnell wieder nieder und zog weiter nach i Ijjks, anstatt höher hinauf. Bald hatten wir den grössten Teil des Terrains abgesucht und gingen nun bedeutend abvsrärts, einer weiter unten und nach viel mehr links befindlichen Geröllhalde zu, welche auch noch ihren Tribut bezahlte. Hier konnte man uns von der Militärstrasse aus erblicken, aber das war uns jetzt egal, wir hatten unser Ziel erreicht [ und strebten nicht mehr höher. Da wir aber auf der rechten Seite, gegen den eigentlichen Col del Mulo hin, noch sehr schöne Schutthalden sahen, so < beschlossen Avir, unsern Träger dorthin zu senden, da man ihm, als Italiener jedeufals weniger Schwierig- keiten in den Weg legen würde. Derselbe marschierte , denn auch ab und fing an, gegen die Militärstrasse i anzusteigen und wacker Steine zu wälzen, mit grossem Erfolg. Aber sofort kamen zwei Offiziere herbei geeilt, welche ihn in's Verhör nahmen, was ! er mache und was das für zwei Herren da unten | seien. Wie es sich zeigte, waren wir auch hier avisirt mit der Mitteihmg, dass wir in der Gegend von Pietraporzio sammeln dürften, jedoch nicht da oben. Als sie nun hörten, dass wir die beiden Schweizer Käferer seien, sagten sie, es sei gut, dass wir da unten geblieben seien. Der Träger selbst durfte nicht nielir höher hinauf gehen, doch wurde ihm erlaubt, noch einen Bogen nach rechts zu machen. Unterdessen hatte sich der Himmel ganz überzogen und eben, als wir die letzte Halde abgesucht hatten und uns an den Abstieg machten, brach oben auf dem Grate das Gewitter mit Macht los. Wir flohen im Galopp abwärts über die Alpweide der Höhle zu, bei iler wir honte Morgen mit den Hirten geplaudert hatten und kamen auch noch ziemlich gut davon; ein wenig nass wurden wir freilich, denn die Tropfen, die hinunterfielen, waren von prima Qualität, gross wie Haselnüsse und wo sie hinfielen, da spürte mau sie. Indessen sassen wir bald in der Höhle und liesieu das Gewitter, das sich mit aller Macht entlud, herunterprasselu. In kurzer Zeit war die Sonne wieder Herrin der Situation und wir zogen wohlgemut und mit Beute beladen Pietraporzio zu, wo wir Abends nach 6 Uhr ankamen. Nach dem Essen machten wir noch einen Spazier- gang hinauf nach Ponte San Bernardo, dem nächsten, sehr malerisch gelegenen Dorf. Wie wir an auf- geklebten Plakaten lasen, herrschte daselbst eine bösartigo Viehseuche, weshalb wir es uuterliessen, im Dorfe einen Abendtrunk zu uns zu nehmen. Die Strasse selbst führt nicht durch dasselbe, sondern wie in Pietraporzio in einem Bogen darum herum. Heute gab's für mich: 1 Carabus depressus v. lucens, sehr schönes, glattes und glänzendes Exemplar und ca. 150 Orinocaraben. Es ist dies die in der September No. der Verhandlungen der K. K. zoolog. botan. Gesellschaft in Wien be-schriebene nov. var. omensis Born. Diese Form bildet den Uebergang von fairmairei Thoms. zu putzeysianus Geh. Sie hat von ersterem annähernd dessen Gestalt und Farbe und dazu den forceps des putzeysianus mit höchstens hie und da etwas weniger nach hinten ausgezogener Spitze. Im Uebrigen verweise ich auf jenen Aufsatz, worin ich die Bedeutung dieses interessanten Fundes klar legte, sowie auf die Ganglbauer"sche Arbeit in der Dezember No. derselben Zeitschrift. An andern Coleopteren fing ich heute: Nebria castanea Bon. 4, Laemostenus angustatus Dej. 1, janthinus coeruleus Dej. 13, Platynus peirolerii Bassi 2, Pterostichus truncatus Dej. 25, cristatus Duft. I v. vagepundatus Heer, Uebergänge zu impressicollis Fairm. 2. yvani Dej. 5, validiusculus Chaud. 6, bicolor Arag. 12, Amara quenselii Schönh. 1, Harpalus honestus Duft. 3, fuliginosus Duft. 3, Cymindis humeralis F. 1, Silpha tyroleusis L. 2, Geotrupes alpinus Hagenb. 8, Otiorrhynclius griseopunctatus sellae 2, pedemontanus Stierl. 2, Timarcha tenebricosa F. 1 , Cryptocephalus violaceus L. 1 . Am andern Tage, 10 Juli wurde zunächst etwas ausgeruht, dann brachen wir etwa um 9 Uhr auf und marschierten langsam die Strasse aufwärts nach Ponte St. Bernnrdo. Kurz nachdem wir dieses Dorf liassirt iiatten, holte uns ein Vehicipcdist ein, den wir in Pietraporzio öfters gesellen hatten; derselbe stieg ab und marschierte mit uns plaudernd weiter. Es war der Arzt des Tales, welcher nicht nur alle Dörfer von Pietraporzio bis Argentera, sondern auch die Garnisonen auf dem Col del Mulo und dem Col de l'Arche zu besuchen hat, eine sehr ausgedehnte und anstrengende Praxis. Wir lernten in ihm einen liebenswürdigen Herrn kennen, welcher auch grosses Interesse für unsere Beschäftigung und auch einige Kentnisse zeigte. Bald kamen wir in eine enge Klus oberhalb Ponte Sau Bernardo, in die berühmten Barricate, welche mehr als einmal in der Geschichte eine grosse KoUe gespielt haben. Die Strasse windet sich durch eine enge Schlucht zwischen senkrechten hohen Felswänden hindurch, eine sehr malerische und wilde Partie. (Fortsetzung folgt). Briefkasten der Redaktion. Herrn W. F. in S. Bunaea phaedusa hat im letzten Jahr von Packard den Namen Lobobunaea erhalten. Herrn F. S. in H. Anbei die gewünschten Diagnosen: Eucereon lerioides: Head, thorax and wings as E. leria Druce. The abdomen pale yellow, instead of roseate, the anal segment black. Expanse 35 min. Habitat: Jaiapa, Mexico. — Chalia tristis: Wings grayisch brown, thickly scaled. Primaries 4 and 5 from a poiut, 7 from near upper äugle of cell, 8 and 9 ou short stalk from upper angle. Tb angled, anostomosiug with le, to outer margin. Secoudaries: veins 4 aud 5 close together, 8 far diverging from 7. Expanse, 17 mm. Habitat: Jaiapa, Mexico. Beide stammen von William Schaus, der sie im Journ. N. Y. entom. Soc. Vol. 9 beschrieben hat. Herrn J. B. in D. Manuskript dankend erhalten. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: «Carabus violaceus muellerianus nov. subsp,» von Paul Born. (Sep. Abz. aus Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1902). Von Herrn von Hormuzaki: „üeber die in den Karpathen einheimischen Arten der Gattung Erebia Dalm. und deren Beziehungen zur pleistocänen Fauna Mittel- europas." (Sep. AbZ. aus „Iris* 1901) von Constantin Fieiherrn von Hormuzaki. Von Herrn Professor P. Bachmetjew: »Die Schmetterlinge Bulgariens." (Sep. Abz. aus Horae Soc. entoni. Boss. T. 35) von P. Bachmetjew. Der Empfang wird dankend bestätigt. 71/. liüld. Domizilwechsel. Herr E. Funke wohnt nun Blasewitz bei Dresden, Loschwitzerstr. 6. Herr F. W. Mann in Frankfurt a. M., Oed^r- weg 118. Herr H. Grützner, Realschullehrer in Beuthon, Oberschlesien, Gartenstr. lo. Der heutigen Nummer liegt ein Preisverzeichnis der Firma Wilhelm Niepelt in Zirlau bei. Nur Mk. 14.— per Nachnahme: so lange Vorrat reicht! Laemostenus schreibersi, elongatus, Anoph- thalmus bilimeki, var. robustus, var. elongatus, haqueti, schaumi, schmidti, niotschulskyi. hiitus, var. spectabilis, severi n. sp., Lathrobium cavicola, Leptoderus hohenwarthi, var. schmidti, Astagobius angustatus, Propus sericeus, Apbanobius milleri, heydeni, Oryctes schmidti, micklitzi, Bathyscia montana, acuminata, globosa, freyeri, khevenhülleii, hoffmanni in je 1 Exemplar sauber pväparirt, ver- lässlich determinirt. Porto und .Emballaie zum Selbstkostenpreise. Für Conchyologen! 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Organ für den internationalen Entomologenverein. .luti'slescorrespondaneosdevrontetre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an IIc K hirltlers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich- Fritz Rühl's Erben in Zürich -Hottingen ttingen. Messieurs les mcmbres de In soeietä rieliten. Die Herren Mitglieder t pries d'envoyer des contributions original ir la partie scientiflque du Journal. Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society nre to be directed ti. Mr. Fritz Rühr» heirs at ZürIch-HottIngen. Vereins wer- ' The members of the Society are kindly requcsted tu cht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific pari ssenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. ; ol the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 ti. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen < kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen dos gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =; 8 Pfeni init"lieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Pelit/.eile 25 Ct^. - - 2u Pfs. Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter po nur die Hälfte des Jahresbe Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen : per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nieht- )as Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 1.').) freiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Bericht über Temperatur-Experimente im Jahre 1901. von Carl Frings. Im verflosseneu Jahrgänge 1901 ergaben die Ver- suche recht zufriedenstellende Erfolge; noch nicht behandelte Arten konnten in Bezug auf ihre Re- actionsfiihigkeit beobachtet werden und manche un- erwartete und interessante Resultate wurden erKielt. Schon beim Beginn des Jahres, Ende Januar und Februar fing die künstliche Behandlung der Winter- piippeu mit Wärme und Hitze an, da diese Puppen kein warmes Frühjahrswetter erleben dürfen, um verschiebuugsfähig zu bleiben. Die Ueberwinterung der verwendeten Puppen geschah im Freien. Nach nur eintägigem Aufenthalte im Zimmer kamen sie für das Experiment zur Verwendung. I. Experimente mit erhöhten Temperatur- graden. Papllio podalirius. 10 Tage i 37"C, Tempe- ratur jeden zweiten Tag für 3—4 Std. bis auf + 43 '/ä ** C steigend und wieder auf 37 " fallend. Schon am 9. Tage kamen im Thermostat die ersten Falter aus. Es resultirte eine Form mit weisslicher Grundfarbe, tiefschwarzer Streifenzeichnung, ver- längerten Schwänzen und meist stark gelb bestäubtem Leib. Die meisten Exemplare sind vollkommen identisch mit var. zanclaeus Zell. Einige Ueber- gänge zu ab. schultzii Bathke (cfr. Jris" 1900) bil- deten sich aus, schlüpften aber nicht. Leider er- wies sich podalirius überhaupt als ziemlich em- pfindlich, nur ein geringer Procentsatz ergab gute Falter; viele Stücke zeigten in der Puppe Kopf, Thorax und Flügel entwickelt, den Hinterleib sou- dei barerweise noch ganz unfertig oder umgekehrt nur den Hinterleib ausgebildet und gingen so zu Grunde. Bei machaou fand sich derselbe Uebelstand, doch weit seltener. Eine Behandlung der Puppen mit Hitze im Herbste vor der Ueberwinterung scheint keinen Einfluss zu haben; wenigstens ergaben die Serien, welche nur nach dem Winter expouirt wurden bei dieser Art wie auch bei machaou ebenso viele , und- gleichgrafligß... A.b weichungen, wie diejenigen j welche auch schon im Herbste 8 mal je S'/a Std. -I- 43 '/a " C ertragen hatten. Die zum Versuch ver- i wendeten podalirius und machaon Puppen stammten aus verschiedenen Gegenden Deutschlands. Es Hess sich also die deutsche Winterform von podalirius direct in die südcMropäische Sommergeneration (var. zanclaeus Zell) umprägen. Papllio machaon. 15 Tage + 37° C, jeden i zweiten Tag für 5—6 Std. auf 44—45" C steigend und wieder auf 37" sinkend. Am 7. Tage nach dem Anfange der Exposition begannen die ersten Schmet- terlinge auszukommen, während die letzten, gleich veränderten Stücke erst ca. 3 Wochen nach Schluss des Versuchs schlüpften. Ca. 75 "/o der Puppen er- gaben gut entwickelte Imagines. Das interessanteste Resultat sind 3 vollkommen typische Exemplare der sehr seltenen ah. nigrofasciaius Rothke nebst einem charakteristischen üebergang dazu. Einige wenige Puppen ergaben ab. sphyrus Hb., andere ab. bimaculatus Eim. und immaculatus Kabis. Die Hauptmenge der bei diesem Experiment erzogenen Falter gehört aber der var. centralis Stdgr. an. Manche Exemplare gehen sogar noch über diese Form hinaus indem der Leib bei beiden Geschlechtern fast ganz gelb wurde und die Randmonde sich ausserordentlich vergrösser- ten, sodass sie auf den Vorderflügeln eine breite 10 Bindo bildeu, wolcbe mir diacli diu t'eiuuu Adoni uuterbrocheu wird. Grundfarbe sattgelb, Wurzelfeld der Vorderflügel und Adern dicht gelb bestäubt. Oft siud die Vorderflügel schön geschweift, Hinter- flügel langgestreckt mit verlängerten, nach innen stark gelb angelegten Schwänzen. Augenflecken und Htfl.- Biude sind häufig recht schwach blau bestäubt. Während die Binden bei ab. sphyrus sehr breit sind, ' sodass sie auf den Htfl. die Mittelzelle berühren, haben die der var. centralis zugehörenden Falter durch die Ausdehnung aller gelben Färbung auf Kosten der schwarzen Zeichnung sehr schmale Binden : einige Stücke derart, dass sie zu ab. tenuivittatus Spengel gezählt werden können. Nur selten finden sich unter diesen centralis Exemplaren kleine Hin- neigungen zu ab. nigrofaseiatns durch Verdüsterung und breitschwarze Umrandung der AugenHecken, verkleinerte Randmoude, feine schwarze Ueber- stäubung derselben oder vergrösserte und teilweise zusammenfliessende Oostälflecken. Ein grosses p zeigt bemerkenswerter Weise an Zelle II des rechten Vdflgs. den Randmond zu drei Vierteilen geschwärzt, ohne sonst eine Andeutung an ab. uigrofasciatus zu besitzen. Teilweises Verschwinden der Rand- monde kann übrigens auch durch verbildete Flügel- scheiden hervorgerufen werden. So erzog ich aus einer hiesigen Puppe, welche mir durch eigentümlich \ asymmetrische Vdflg.-Scheiden (auf einer Seite lang und schmal, auf der anderen sehr kurz und breit) [ aufgefallen war, ohne künstliche Behandlung einen interessanten Falter. Entsprechend den missbildeteu Scheiden hat derselbe rechts einen übermässig breiten und kurzen Vdfl., links einen ebenso langen und schmalen. Auf diesem Flügel sind die Rand- monde teilweise nahezu verschwunden; die Costal- tlecken haben das Bestreben zusammeuzufliessen. Die Randmonde beider Htfl. sind nur in den zwei Vorderrandszellen normal, alle andern aber stark verkleinert und verzogen, weil die betreftenden Zellen j sehr verkürzt sind. Das Exemplar ist klein, doch glatt ausgewachsen, also nicht beim Entwickeln der Flügel verkrüppelt. Auf< mitteleuropäischen machaon-Piqypen der Wintergeneration konnte demnach durch experi- mentelle Behandlung die var. centralis Stdgr., also die Turkestaner Sommerform, (nach Eühl- Heyne, ,die palaearct. Grossschmctt. und ihre Natur gesch. * ) und, allerdings seltener, die süd- europäische und syrische ab. sp)hyrus Hb. erhalten werden. Einzelne Exemplare der erstgenannten Form gingen in derselben Eiitwickluugsrichtung sogar noch über die typischen var. centralis aus Samarkand erheblich hinaus. Bei den künstlich erhaltenen, typischen var. centralis hatte die überaus stark ausgedehnte gelbe Grundfarbe mehrfach den schwarzen, ovalen Fleck in der Gabelzelle zum Verschwinden und auf diese Weise die seltene ab. immaculatus Kabis hervor- gebracht, welche in diesem Falle also zweifellos durch den Einfluss der erhöhten Temperatur ent- stand. Nun wurde im XVI. Jahrg. dieser Zeitschrift auf p. 43 ein Versuch mit machaon beschrieben, bei welchem noch ganz frische Wiuterpuppen mit inten- sivem Froste behandelt waren. Die Falter stellten eine extreme Winterform mit stark auf Kosten der gelben Grundfarbe verbreitertem Schwarz dar, schlugen also die entgegengesetzte Entwicklungs- richtung zur var. centralis ein. Unter diesen Stücken befand sich auch ein typisches Exemplar der ab. nebeskyi Albert, dessen schwarze Zeichnung derart ausgedehnt war, dass die Gabelzelle von dem Flecken vollkommen schwarz ausgefüllt ist und welches auch alle anderen Kennzeichen dieser Aberration besitzt, (cfr. „Entomol. Zeitschr.'' Guben, 1896 No. 10). Dieser Falter zeigt also in jeder Beziehung das Gegenteil der var. centralis ab. immaculatus. Da- mals nahm ich dieses Exemplar nicht in meine Be- sprechung auf, weil es ein Unikum war und ich nicht sicher feststellen konnte, ob es durch den abnormen Temperatureiufluss hervorgerufen ward. Jetzt ist dies durcii die Erzielung der ab. immacu- latus bei erhöhten Temperaturgraden anders geworden; ebenso wie diese Form als Extrem der var. centralis entstand, so ist ab. nebeskyi als Extrem der Winter- form nnd daher als Resultat des Frost-Experimentes aufzufassen. Aus der freien Natur stammende ab. nebeskyi haben immer übermässig starkes Schwarz, stimmen also mit dem künstlich erhaltenen Stück überein, anders die draussen gefangenen immaculatus. Letztere weichen ausser durch den fehlenden Gabel - zellenfleck nur durch wenig charakteristisches Zurück- treten der schwarzen Zeichnungen von der Normal- form ab. Typische var. centralis aus Turkestan besitzen meist kleinen, aber selten fehlenden Gabel- zellenfleck. Papilio machaon- Winterpuppen, welche im Stadium vor der Ausfärbung, d. h. während der Verdunkelung der Fühler- und Beinscheiden als Anzeichen der nahenden Färbung, bei -J- 37" exponirt wurden, schlüpfteu oft schon im Laufe des folgeiideu Tages aus. Die Zeiclmung war nie verändert; das Gelb hatte einen eigentümlich stumpfen Ton. Alles Schwarz, besonders auf den Vdfl. und dem Körper, war aufl:allend blass, schlecht ausgeprägt, oft mit einem deutlichen Stich in's Graurötliche. Fast alle Puppen lieferten gute Falter. Bei der hohen Tempe- ratur war die Weiterentwicklung so beschleunigt worden, dass die Ausfärbung mit derselben nicht hatte Schritt halten können und daher unvollkommen vollzogen wurde. Thais polyxena. Wie podalirius behandelt, doch 14 Tage exponirt. Leider schlüpften nur 257o der Puppen gut aus. Meist Normalfalter; ein c^" mit verdunkelter Grundfarbe, der ab. ochracea Stdgr. nahekommend. Eine interessante Aberration, welche ich nach einem Stücke aus nicht künstlich behandelte; Puppe schon im XV. Jahrg. No. 1 dieser Zeitschrift beschrieb, schlüpfte ebenfalls. Das künstlich erzogene Exemplar hat aber nicht nur den L, III. und V. Costal- fleck stark reduzirt, sondern zeichnet sich auch durch fehlenden luneurandsfleck und schwach ausgeprägte, schwarze Randzeichnung der Vdfl. aus. Vou hohem Interesse ist eine andere, anscheinend neue Form, die sich öfters in der Puppe ausbildete, aber nur in zwei Exemplaren (l Type und 1 Uebergaug) auskam. Auf den Vdtl. ist der III. CostalHeck reduzirt-, die Htfl. zeigen verbreiterte, sciiwarze Fleckenzeichnung. Am auffallendsten ist aber die schwarze Randzeichnuug beider Flügelpaare ver- ändert. Dieselbe ist derart verstärkt, dass auf den Htfl. das Schwarz wurzehvärts weit über die ver- minderte rote FleckenzeichnuDg hinausreiciit. Gelbe Zackenlinien der Htfl. uiid Kandmonde der Vdfl. bedeutend reduzirt; ebenso die gelben Ausfüllungen zwischen den schwärzen Spitzen am Saume und die blaue Bestäubung. Das typische Exemplar dieser Aberration hat durch seine auffallende, tiefschwarze, sehr breite Kandbinde eine gewisse Aehnlichkeit mit machaou ab. nigrofasciatus. Gleich behandelte Puppen von Polyommatus amphidamas und Vanessa levana ergaben keinen Falter. Apatura iris. 24 und 36 Std, +39''C. Keine Puppe schlüpfte. 18 Std. H- 39" C. Es kam nur ein d aus mit sichtlich reduzirter weisser Zeichnung. Htfl. -Binde am Vorderrande geschwärzt, wol eine Hinneigung zu ab. jole Schiff. Iris scheint gegen erhöhte Tempe- ratur sehr empfindlich zu sein. Apatura ilia. 36 Std. + 39" C. Ca 6O70 Falter. Zeichnung verschmälert, Schiller in-achtvoll intensiv, anstatt des Analauges der Htfl. meist nur ein gelbes Fleckchen auf Ober- imd Unterseite. Mehrere Stücke zeigen im Ausseurandsfelde beider Flügelpaare gelbe clytbie-Zeichnuug, einmal be- merkenswerter Weise in weisser Farbe. Binden und Flecken sind bei diesen Tieren weisslich oder nur schwach gelb angehaucht, wodurch eine auffällige, bunte Zeichnung entsteht. Kontroipuppen lieferten ohne Behandlung nur typische ilia. Var. clythie. Dieselbe Exposition. Die einzige behandelte Puppe ergab eine ganz typische, sehr schöne var. dilutior Stdgr., auf den Htfl. mit noch stärkerem Gelb als meine Exemplare aus Südfrankreich. (Fortsetzung folgt). Meine Excursion von 1901 von Paul Born, Herzogen Iniuhsci;. (Fortsetzung.) Weiter oben, wo das Tal wieder flacher und breiter wird, verliess uns unser Begleiter und radelte in beschleunigtem Tempo Bersezio zu. Bald kam dieses stattliche Dorf in Sicht. Es war aber unterdessen recht warm geworden und da wir ja heute Zeit genug hatten, so legten wir uns an einer schattigen Stelle nieder und betrachteten die Berge links und recht vor uns, den Schau- platz unserer nächsten Taten. Gegen 2 Uhr er- reichten wir Bersezio, gerade im richtigen Mo- mente, denn kaum hatten wir den Gasthof betreten, so brach ein heftiges und sehr lange dauerndes Gewitter los. Wir bezogen unsere Zimmer und legten uns ein Bischen schlafen. Dann ging's zum Essen, nachher machten wir noch einen Spaziergang längs der Stura gegen Argentera hin und sam- melten am Ufer des Flusses, wo zahlreiche Steine herum lagen, bis die Dämmerung herein brach, worauf wir nach Bersezio zurück kehrten. Heute fing ich hier bei Bersezio: 2 Carabus v. obliquus, die gewöhnliche Form der Piemonteser- Alpen und a. kleineren Coleopteren: Calathus erratus Saiilbg. 24, melanocephalus L. 2, Poecilus gressorins Dej. 16, Pterostichus cristatus Duft. 7, Amara curta Dej. 1, bifrons Gyll. 1, Harpalus houestus Duft. 2, aeneus F. 3, Badister bipunctatus F. var. suturalis Steph. 1, Licinus hoffmannseggi Panz. 2, Aphodius alpinus Drap. 1, Dendarus 12 tristis Gast. 1, Timarclui nicaensis Villa 1, Adi- monia tanaceti L. 2. In der Nacht folgten noch mehrere Gewitter auf einander und als wir um 4 Uhr Morgens, 11. Juli, vor die Türe traten, hatten wir keine Idee, was für Wetter im Anzüge sei. Ganz unten im Tale lag dichter Nebel, ebenso um die Bergspitzen und am Himmel hingen schwarze Wolken, zwischen welchen hin und wieder einzelne Sterne durchblickten. Wir marschierten aber unerschrocken ab, auf schmalem Fussweg steil empor und kameu bald auf prächtige Alpweiden, die mit schönen Waldpartien abwechselten. Was mir hier auffiel, das war die Menge von Vögeln, welche ihre Morgeulieder anstimmten, eine seltene Musik in diesen Gegenden. Je höher wir stiegen, desto mehr gerieten wir in den Nebel, so dass wir Mühe hatten, uns in dem sehr schwierigen Terrain mit Karte und Kompass zurecht zu finden. Endlich hatten wir den ersten Vorsprung des Berges erreicht und mussten nun jenseits wieder bedeutend abwärts steigen, auf ein ausgedehntes Plateau, auf welchem das armselige Bergdörfchen Ferrere liegt, mitten in blumigen Alpweiden. Ich war etwas ärgerlich, die so mühsam erreichte hohe Lage teilweise wieder aufgeben zu müssen ; ein ge- rade im Dörfchen vor uns über den Weg spazier- ender prächtiger Carabus solieri aber tröstete mich rasch und mit frischem Mute ging's nun auf den Hauptkamm los. Der Nebel hatte sich seit kurzer Zeit gehoben und vor uns lag das ganze wilde Ge- birge, so dass wir uns schnell wenigstens einigermassc n Orientiren konnten, über bald stellte sich derselbe um so dichter und hartnäckiger wieder ein und verliess uns nicht mehr bis auf die Höhe des Grates. Rüstig marschierten wir vorwärts, zunächst meistens über schöne Alpweiden, dann wieder über grosse Schneefelder und locknre Geröllhaldeu, wo der Schnee erst geschmolzen war und der Fuss tief in den weichen Brei einsank. Trotz des so lästigen Nebels fanden wir uns zurecht und erreichten um 10 Uhr den Grat des Gebirges, einige Meter über der Passhöhe des Col Poriaco oder französisch Col Pouriac. In Schlafsäcke gesteckt lauerten hier 2 italienische Zoll Wächter auf Schmuggler. Sie Hessen sich sofort herbei und halfen uns Steine wenden; es waren recht nette Menschen, die über den unerwarteten Besuch auf dieser unwirtlichen Höhe, wo eine Steinhütte za ihrem Schutze stand, sicher erfreut waren und uns allerlei Interessantes mitteilten. Ich war wirklich selbst erstaunt, dass wir bei diesem stockdichteu Nebel den Weg, der oft gar nicht vorhanden ist, über die verschiedenen Vorsprünge und Querriegel so sicher gefunden hatten. Die Aussicht hier oben war prachtvoll. Auf der italienischen Seite lag der Nebel noch bis hart an den Kamm des Gebirges hinauf und verschwand erst etwa in 2 Stunden, die französischen Meeralpen lagen in schönstem Sonnenschein vor uns, aber wieder mit dem, den südlichen Alpen eigenen bläu- lichen Duft überzogen. Es war ein prächtiger An- blick und wir waren um so zufriedener, als wir mit hübschem Erfolge gearbeitet hatten. Caniben gab es in Anzahl und von Nebrien wimmelte es geradezu, doch Hess ich letztere laufen, nachdem ich eine Anzahl eingesteckt hatte. Freund Steck war sciion unbarmherziger und Hess etwa 160 Stück in seine Flasche wandern. Dieser Grat bildet also die Grenze zwischen Frankreich und ItaHen. Wir wollten nun einmal ein bischen nach Frankreich hinüber. Jenseits der Grenze und nicht so tief unter uns lag eine r.chöne Alpweidc. Ich musste doch endlich auch einmal einen französischen Orinocaraben besitzen. Wir stiegen also jenseits ab und samm'elteu mit Erfolg gegen 2 Stunden auf dieser französischen Alpe. Es sind dies die ersten französischen Orino- caraben, die ich zu Gesicht bekam. Ich zweifie zwar nicht, dass auch fairmairei und cenisius die Grenze hie und da übei schreiten, aber ich hatte nie Glück damit. Sobald ich die itaHeuische Grenze, die ja überall wie hier, durch einen Gebirgskamm gebildet wird, überschritten hatte, hörte jegliche Ausbeute an Orinocaraben auf, während die depressus sich immer noch in Anzahl fanden. Auch mit sylvestris machte ich im Jura dieselbe Erfahrung Im westlichen Jura blieben sie mit der schweizeri- schen Grenze ganz zurück und ich fing kein einziges französisches Exemplar; ebenso wenig erhielt ich solche aus deu: französischen Teile der Vogesen, obschon ich daselbst gute Verbindungen habe; der Käfer soll dort absolut nicht vorkommen, wol aber in den elsässischen Hochvogesen, auf deutschem Gebiet, allerdings besitze ich auch keine Exemplare aus den deutschen Vogesen. Ich steckte also die Franzosen mit besonderem Vergnügen ein. Es war überhaupt ein herrlicher Aufenthalt auf dieser sonnigen, flachen Alpweide und obwol auf franzö- sischem Boden, kamen die beiden Zollwächter zu uns und halfen uns suchen, wodurch sie einige soldi für Tabak verdienten und als wir uns zum Mittagsmahle niedersetzten, tranken sie ein Glas Wein mit uns. Unser ßesucli war für sie gewiss ein angenehmer Zeitvertreib; es muss doch recht langweilig sein, Tag und Nacht da oben auf Sclimuggler zu lauern. Mit schöner Ausbeute beladen, zogen wir rasch abwärts durch Schnee und Schutt auf die erste italienische Alpweide. Hier wimmelte es von Oreinen. Alle Gräser und Sträucher hingen derart voll von diesen schönen Käferchen, dass mau ganze Flaschen damit hätte füllen können, ein sehr hübscher Au- blick. Auch einer gewaltigen Schafherde von über 2000 Stück begegneten wir, auf der andern Talseite befand sich sogar eine solche von über 3000 Stück, die alle aus Südfrankreich kamen, aus den Haidon am Etang de Berre, nördlich von Marseille, dann hier übersommert und im Herbst nach Paris ge- trieben, wo sie geschlachtet wird. (Fortsetzung folgt.) 74. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Karlsbad. 21. bis 27. September 1902. Der unterzeichnete Vorstand der Abteilung X Zoologie, einschl. Entomologie gibt sich die Ehre, die Herren Fachgenosstu zu den Verhandlungen der Abteilung während der 74. Versammlung Deut- scher Naturforscher und Aerzte in Karlsbad, die vom 21. bis 27. September 1902 stattfinden wird, ergebenst einzuladen. Da den späteren Mitteilungen über die Versamm- lung, die anfangs Juni zur Versendung gelangen, bereits ein vorläufiges Programm der Verhandlungen beigefügt werden soll, so bitten wir, Vorträge und Demonstrationen — namentlich solche, die hier grössere Vorbereitungen erfordern — wenn möglich bis zum 15. Mai bei dem erstunterzeichueten Ein- tuhrenden anmelden zu wollen. Vorträge, die erst später, insbesondere erst kurz vor oder während der Versammlung angemeldet werden, können nur dann noch auf die Tagesordnung kommen, wenn hierfür nach Erledigung der früheren Anmeldungen Zeit bleibt; eine Gewähr hierfür kann daher nicht über- nommen werden Die allgemeine Gruppirung der Verhandlungen soll so stattfinden, dass Zusammengehöriges tunlichst in derselben Sitzun'{ zur Besprechung gelaugt; im Uebrigeu ist für die Reihenfolge der Vorträge die Zeit ihrer Anmeldung massgebend. Da auch auf der bevorstehenden Versammlung, wie seit mehreren -Jahren, wissenschaltliclie Fragen von allgemeinerem Interesse soweit wie möglich in gemeinsamen Sitzungen mehrerer Abteilungen be- handelt werden sollen, so bitten wir Sie auch, uns Ihre Wünsche für derartige, von uuserer Abteilung zu veranlasseude gemeinsame Sitzungen übermitteln zu wollen. Die Einführenden: Dr. K. Nagl, Karisbad; Prof. Dr. R. Lendimayr U. v. Lendenfeld, Prag.: Prof. Dr. C. Cori, Triest. Die Schriftführer: L. Freund, Prag ; E. Mascha, Prag. Briefkasten der Redaktion. Herr V. P. in M. Sch. Brief nebst Inlago richtig erhalten. Herr L. G. in L. Wenn ich mich wirklich darauf veriasseu kann, erkläre ich mich mit Ihrem Vor- schlag einverstanden. Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur Bonrsey, Villa Jeanne ä la Barre- Deuil (S. & 0.) France. Domizilwechsel. Herr G. Breddin wohnt von nun an in Berlin 53, Siboldstr. 5. Ersuche höflichst um Einsendung der Abonnements- beiträge. 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Jaoqaes Bnllmann. U..i..ri.r Müblesleit, Zürich. 1. Mai 1902. ßs XVII. Jahrgang. Socielas enlomologica. „Societas enlomologica" si-^ründet 1886 journard7 l'a"soci'6te entomologique I Organ für den internationalen internationale. Entomologenverem. « i-««ci:. f. wichen Inserates werden mit lO^Cts» uf Entomologie Bezug spaltene Petitzeile linsblatt erscheint monatlich Bericht über Temperatur-Experimente im Jahre 1901. von Carl Frings. i (Fortsetzung.) ! Limenitis populi. - Selbst bei nur 18 stünJiger j Exposition bei + 39« C. kam kein Schmetterling aus, obgleich einige Exemplare in der Puppe fertig aus- gebildet waren. An denselben war eine Abweichung nicht zu konstatiren. Limenitis sibylla. 28-36 Std. -| 39" C. Alle Puppen tot. 18-24 Std. -f 39" C. Etwa lO«/o Falter. Host- ^ rot der Unterseite verdüstert, im Vdfl.-Mittelfelde in der Ausdehnung zuriickgegangeu und durch Schwarzgrau ersetzt. ! 3 mal je 4 Std. + 40-41« C. Die ganz normalen 1 Schmetterlinge schlüpften zu etwa 70«/o. i Vanessa var. prorsa. 36-42 Std. 4 38« C. ' Ca. 30"/ü gute Falter. Schöne var. porima 0. m verschiedenen Abstufungen, oft dem levana-Typus sich nähernd. Viele Exemplare haben etwas mangel- haft ausgebildete Beschuppung. 3 mal je 4 Std. + 40-41« C. Die Hälfte der Pappen gab Falter. Wie eben, die Vdti. meist mit voiheirschender prorsa-Fäibung ; Htfl. mehr levaua. Imü sehr schönes Stück hat typische prorsa-Vdö., Hill, ganz rotgelb, rechts mit sehr wenig, links etwas mehr aberrativer schwarzer Zeichnung.. Unter den Faltern dieser Serie befand sich auch ein trynaiidromorphea Exemplar. Rechts das etwa um ". kleinere d", ünks P. Der rechte Vdfl ist kaum verändert, ziemlich typische prorsa, Htü. porima. Linker Vdti. sowie Htfl. typisch porima, der levana ziemlieh nahe kommend. Genitalien und Leib P, letzterer aber offenbar eierlos, daher weit schwächer als bei normalem p. Gewiss ein hochinteressanter Falter! 18 Std. 4- 40« und 3 mal je 3 Std. + 42,B» C. Beide Expositionen lieferten keinen einzigen Schmet- terling. V. Urticas II. Gen. 30 Std. + 39» C. 80«/o Falter, llesultat wie bei Exposition 36 Std. 1- 39« C. im Jahre 1900. Die Abweichungen nur nicht ganz so ausgeprägt. Sehr bemerkenswert ist ein Stück dieser Serie mit vollkommen fehlenden Doppel- und Inneu- randflecken. Htfl. teilweise geschwärzt, IL und III. Costalfleck durch breit schwarze Ädern mit einander verbunden. Blau der starken, schwarzen Rand- zeichnung grösstenteils verloschen. Das Exemplar ist eine Comhination von var. ichnnsa Bon. mit ab. icltnusoldes de Selys. 18 Std. + 40« C. Puppen halbfrisch, wie immer bei andauernden Expositionen über 4- 39" C. Es entstand eine ähnliche Form wie bei 4- 39« C, also meist Annäherungen an var. ichnusa. Grund- I färbe oft tief rotbraun, oft fahl. Bei den meisten I Stücken ist der helle, langgestreckte Fleck im ' schwarzen Htfl.-Wurzelfelde sehr ausgeprägt. Blau häufig verschwunden, immer aber stark reduzirt. , Vielfach springt der schwarze Saum zackig tief in I die Grundfarbe vor. Nur ein einziger Falter zeigt 1 einen schwarzen Schatten zwischen dem IL Costal- i imd dem Innenvandsfleck. 75«/o gut entwickelte i Schmetterlinge. j Dieser Schatten ist keineswegs nur der var. polaris Stdgr. eigentümlich, sondern kommt ebenso I bei entgegengesetzter Entwickelungsrichtung, der var. ' ichnusa aus Corsica und Sardinien vor. Auch findet ' man ihn bei manchen asiatischen Formen von iirLiciic z. 1! v;ir. juitoiücii (jussoi'iisis) iiiul so^'iir y;c- legeiiUii.li lioi MiitL(^loiii'ui>iiisclicii Sliickoii. 12 Stil. 1- 41" (j. Zu 507.1 gute Falter, aber normal. Nur einige wenig cliarakteristisclie Lieber- gänge zu ah. iclinusoides sclilüpfteii, mit sehr stark verbreiterter Saumzeiclnmng und grossen, blauen Keilllecken. Noch bei I lü" C. ergibt urticae also var. iciniusa ähuliche Formen und erst bei ! 41" tritt ab. ichnusoides in die Ersclieinuug. 3 mal je 3 Std. -l 42—43» C. 200 zu diesem Versuche verwendete Puppen ergaben 140 Sciimot- terlinge. Darunter befanden sich nur 5 typische ab. ichnusoides resp. nigrita und 15 meiu- oiler weniger cliarakteristisch ausgeprägte üebergänge. Häufig haben dieselben sehr grosse, blaue Flecken. Bei Hitze-P]xposition erzielt man manche eigenartige üebergangsformen zu ab. ichnusoides, welche bei Frost nicht erhältlich waren. In 9 abgestorbeneu Puppen fanden sich fertig ausgebildete, typische ab. ichnusoides vor. V. io II. Gen. 30 Std. i 39» C. Es ergaben 307» der Puppen gut ausgebildete Falter. Grund- farbe ircliöu duukelrotbraun. Blau auf beiden Flügel- paaren oft fast bis zum Verscliwinden reduzirt» häutig zu weissblau oder weissgrau abgetönt. Nur ein Falter hat das Gelb mit rotbraunen Schuppen durchsetzt und stimmt daher ziemlich mit var. sardoa Stdgr., welche ich kürzlich in echten Stücken zu sehen Gelegenheit hatte, übereiii. Die Htll. meiner Wärmeformen sind verdunkelt, Kotbraun fast verr diängt, heller Uing um's Auge grossenteils ver- schwunden. Einige Exemplare haben am Vdll - Saume eine Reihe schwarzer Flecke und sehen hierdurch sowie durch das reduzirte Blau obe.seits einer var. fischeri Stdfss. ähnlich. Meine Stücke luiben aber weder die aufgehellte Grundfarbe noch die charakteristisch veränderte Unterseite einer var. fischeri; beide sind im Gegenteil stark verdüstert. Zwei Falter besitzen ausgedehntere gelbe Zeichnung als normal. Eine kleine Hinneigung zu ab. belisaria Obthr. ist bei manchen dieser Tiere nicht zu ver- kennen. Van. io 11. Gen. scheint auf Wärme also etwas anders zu reagiren als diel. Gen. (cfr. XVI. Jahrg. p. 18;. 3 mal je 2';-i Std. -! 42 43" C. Fast alle Puppen starben ab, vielleicht weil etwas zu frisch exponirt. Einer der wenigen Faller war ein schöner Uebergang zu ab. belisaria. V. C. album. Die wenigen Pu]ipen gaben weder hei 20 Std. -] 40" noch 3 in.il je 2'/-. W Std. ! 42 -43" (!. oincn Falter. V. polychioros. 6« Std. + :;u-36,5" C. Nur 12"/(. Schmetterlinge. Saum der VdH. verschmälert, Htfl. am llando verdüstert, die blauen Flecken noch eben zu erkennen. Unterseits sehr dunkel. 36 Std. -i- 37,5-38" C. 80"/o schöne Falter. Fast ganz übereinstimmend mit den 36—48 Std. bei -\ 39" C. oxponirten Stücken, (cfr. XVI. Jahrg. p. 19). 42 Std. H- 37,;") — 38" C. Eine sehr schöne und interessante Serie. Nahezu 50"/» gut ausgebildete Imaginos. Meist ebenfalls mit der angeführten, im Jahre 1900 erzogenen Serie übereinstimmend. Ver- schiedene andere Exemplare kommen der auf Taf. IV No. 12 in den „Experimentellen zoologischen Studien" von Prof. Standfuss abgebildeten Variation sehr nahe. Gelbe Farbentöne nehmen öfters übermässig zu, sodass die Grundfarbe fast verdrängt wird; mehrfach fehlen die beiden InuenrandHecken der Vdti. voll- kommen oder sind nur augedeutet. In Bezug auf die Doppelfiecke der FlOgelraitte sind Gegensätze vorhanden, entweder starke Reduktion oder bedeutende Vergrösserung derselben. Ebenso ist der grosse, schwarze Htfl. -Fleck oft als Binde bis zum liuieu- rando durchgezogen, also enorm ausgedehnt, oft nahezu durch Einlagerung heller Schuppen von der Wurzel aus verdrängt. Zwei vollkommen glatt aus- gebildete Exemplare haben nicht sehr stark abge- änderte Vdli , doch prachtvoll abweichende Htfl. Letztere sind viel zu klein im Verhältnis zu den Vdfi. Wieder ein Beweis dafür, dass stark experi- mentell veränderte Falter die Neigung haben kleiner auszu wachsen als normale aus gleich grossen Puppen. Sehr bemerkenswert ist der Flügelschnilt mancher Stücke. Dieselben haben nämlicii so starke und vortretende Auszackuugen des Saumes, dass sie zuerst ganz fremdartig anmuten und au Van. c. album erinnern. Häutig ist die Spitze der Htfl. sogar zu einem ziemlich langen, schmalen Schwänzchen aus- gezogen. Ott tindet sich bei den eben eharakterisirten Exemplaren auch der ganze Flügel in seiner Form verändert, viel sclimäler als normal. Durch tiefe bogenförmige Ausrandung des Innenrandes beider Flügelpaare ist diese Verschmälerung einmal auf die Spitze getrieben, sodass dieses Stück gewiss '/:. seiner Flügelfläche verlor. Sehr oft schwindet alle gelbe Färbung, wodurch diese Falter sehr ein- tönig erscheinen. Auf den HtH. rtudet sich häufig das Feld zwischen dem enorm verbreiterten schwarzen Saume und dem Wurzeltelde dicht mit dunklen Atdimin iil»cizuj;en. Im Ueliiigfii zeigoii dio Tiere alle Vnnluderungeii, die bei der l'JÜO erzogenen, soeben angefiihiteu Wäriueserie charakterisiit wurden Von einer Hinneigung zu ab. testudo Esp. war nichts zu bemerken. 3 mal je 4-472 Std. } 40 -41" C. Puppen l'riscii expouirt. Es resuUirte eine praciitvoile testudo- Serie. 3 Stücke mit testudo-Kandzeichnung und verlöschtem Doppeltleck. Ausserdem 2 nicht ganz typische testudo nebst mehreren Typen und einem wundervollen, extremen Exemplar mit überwiegend schwarzer Färbung, ähnlich wie Taf. IV No. 1 in den ,Experim. zoolog. Studien" von Prof. Standt'uss. Verschiedene gleiche Stücke blieben leider in der Puppe. Bei ab. testudo sind die Httl. oft stark ge- schwärzt, oft vorlierrscheud rotbraun mit gelbbraunen Randzeichnungen, in denen hin und wieder einige blaue Koilflecken stehen. Unterseite bei typischen Exemplaren eintönig tiefbraun, fein schwarzbraun gestrichelt. Ca. 60"/i) Schmetterlinge. 2 mal je 4 Std. -(-43" C. Der einzige ausschlüpf- ende Falter war eine links ganz typische testudo, rechts die CostalUockeu jedoch nur durch die schwarzen Adern verbunden. 4—5 mal je 2 Std. + 43— 43,5" C. Alle Pujipen waien abgestorben. (Fortsetzung folgt). Ein seltener Fang. vnu B. SIevogt. Es war der 10. (23 ) Juni vorigen Jahres, da ich gegen 3 Uhr Nachmittags in Begleitung meines treuesteu Bummelgefährt eu, des Netzes, ahnungslos am oberen Rande der Bathenschen Pastoratsschlucht dahinschleudernd, plötzlich einen grossen, niedrig am Boden liinschwirrenden Falter wahrnahm, dessen eigentümliche Färbung mir sofort auffiel. Bei seinem langsamen Finne war es nicht schwer ihn zu fangen. Als icii nun meine Beute in der Hand hielt und von allen Seiten betrachtete, glaubte ich anfangs zu träumen. Hatte ich wirklich das unverschämte Glück gehabt Faniassiuf; ntnemosi/ne L., diese ungeheuere, kurisclie Seltenheit, die man bisher hier nur an dem durch den Marschall von Sachsen, Sohn August's des Starken, historisch berühmt gewordenen Usmaiten- See beobachtete, und zwar ein Miumcluni zu fangen':' .'la, es war in der Tat so und durch diesen fetten Bissen vorläulig in meinem entomologischen Heiss- liuuger völlig gesättigt, eilte ich, vor Freude be- ll ügelt, schnurstracks heimwärts, um den schönen Falter zu spannen. Fortuna hatte mir aber uun einmal ihr Antlitz zugewandt, so dass ich Tags darauf an einer anderen Stelle der Schlucht sogar ein Weibchen derselben Art erwischte, welches, wie Jeder weiss, an der Aftertasche kenntlich ist. Nun holte ich meine drei aus deutschen Gebirgen stammenden mueraosyne-Exemplare hervor. Beim Vergleichen war ich erstaunt, welch bedeutende Ab- weichungen von den Ausländern die Bathen'schen Stücke aufwiesen! Ich will bemüht sein dieselben in Kürze zu schildern. Die Glasfelder an der Spitze der Vorderllügel sind bei den hiesigen Tieren weit ausgedehnter und ist ausserdem der helle Fleck in der Mitte des Vorderraudes viel grösser und eigentümlich zur Wurzel hin gekrümmt. Auch in der Mitte des Inneurandes befindet sich ein ziemlich autfallender Glastlecic, welcher den Ausländern abgeht, und dem gerade gegenüber am Vorderrande der Hintertlügel ein grosser, schwarzer, den deutscheu Faltern eben- falls mangelnder Fleck, und zwar bei beiden Ge- schlechtern steht. Au der Querrippe der Mittelzelle der Hinterflflgel nimmt man eine bedeutende keil- förmige Makel von derselben Färbung wahr, welche ])ei den fremden Schmetterlingen kaum angedeutet erscheint Endlich geht, nicht weit vom Anal- Winkel, eine scliwarze etwas gebogene Zeichnung, die fast dem Innenrande parallel verläutt, ziemlich weit in die Flügel hinein. Auch diese vermisse ich bei den deutschen apollos. Der Leib der Bathen'schen E.xemplare ist sehr wenig behaart und der Hals- kragen bei cS "nd P bräunlich schwefelgelb. Zu beiden Seiten des Leibes unten zieht sich je ein Strich von gleicher Farbe hin. Handelt es sich nun bei meinem Fange um eine bestimmte Lokal-Varietät, oder sind solche Stücke auch schon anderswo bemerkt worden y Sehr dankbar würde ich sein, falls Eines imserer geehrten Mit- glieder mir darüber eine gefällige Kunde zukommen Hesse. Meine Excursion von 1901 von Paul Born, lli'i'/.ogtjiibuihsce. (Fortsetzung.) In kurzer Zeit hatten wir das kleine Bergdörfchen Grange etwas unterhalb der Passhöhe des OjI de l'Arche erreicht, von wo wir niscii nach Argcntera, 20 — dem letzten grossem üorfe des Stuvatales abstiegen. Wir hatten im Sinne gehabt, hier zu übernachten, hatten aber vernommen, dass heute ein Regiment Gebirgsartillerie vom Co! Roburent iiiedersteige und alle verfügbaren Zimmer in dem einzigen Gasthofe durch die Offiziere besetzt seien, weshalb wir unser Gepäck in Bersesio zurück Hessen und unsere Zimmer daselbst für einen weiteren Tag belegten. In Argentera wimmelte es wirklich von Militär. Hier trafen wir mitten im Städtchen unseren Freund Doktor, der uns den dort versammelten Offizieren vorstellte. Diese Herren waren alle sehr liebens- würdig und wir mussten ilmen unsere Käfer zeij;en und unterhielten uns längere Zeit sehr angenehm mit ihnen. Kaum 20 Schritte davon standen 2 Cara- binieri, die, wie ich schon längst gemerkt hatte, ebenfalls unsere Bekanntschaft zu maclieii wünschten. Als wir uns von den Offizieren verabschiedeten, hielten sie uns denn auch an und verlangten unsere Schriften zu sehen, worauf sie wieder in ihrer nahen Behausung verschwanden. Die Offiziere hatten diese Szene mit angesehen und ich sah, wie sie sich darüber unterhielten und kaum waren wir im Wirts- hause angelangt, so kam ein Hauptmann, den wir schon in Bersezio gesehen hatten, zu uns und sagte, dieser Auftritt mit den Carabinieri, der je- doch in aller Kühe vor sich ging, habe die Offiziere geärgert, es seien eben ungebildete Kerl 's. Wir seien ja überall hin vom Ministerium avisirt und kein Offizier hätte sich erlaubt, uns anzurempeln, so bald sie gewusst, wer wir seien. Die Carabinieri stehen eben unter besonderem Oberbefehl und haben ihre Vorschriften und ich glaube, dass sie uns ge- rade deshalb überall anhielten, weil wir avisirt waren, um in ihrem Rapporte mitzuteilen, dass sie uns gesehen und koutrolirt haben. Ich sagte dem Hauptmann, dass wir daran längst gewohnt seien und uns deshalb nicht mehr aufregen, da wir ja im Uebrigen sehr höflich behandelt werden. Hungrig und durstig wie wir waren, suchten wir doch zuerst das Postamt auf. Wie angenehm waren wir überrascht, als wir fast gegenüber auf dem Hauptwirtshause die Inschrift prangen sahen: „Pensione svizzera*. Voll patriotischer Begeisterung stürzten wir uns in den Gasthof und bestellten etwas zwischen die Zähne. Dann erkundigten wir uns, ob der Wirt wol ein Schweizer sei. Nein, durchaus nicht, hiess es, aber er habe gedacht, es mache mehr Effekt, wenn er seinen Gasthof so titulire; die schweizerische Hötellerie sei ja sehr bekannt und reuommirt und er habe oft ganze Gesellschaften aus dem ziemlich nahen Barcelonette, sogenannte Americani, die hleher kommen, um sich zu amüsireu. Auch wir hatten eben einen Wagen voll solcher Leute bei Grange begegnet, die von Argentera kamen. In Barcelonette wohnen eben sehr viele reiche Leute, die alle ihr Vermögen in Mexico ge- macht haben. Einzelne Haudelsbranchen haben sie in Mexico ganz monopolisirt, diese Barcelonetti, wie sie dort genannt werden und wenn sie genug zu- sammen gerafft haben, so lassen sie Verwandte aus der Heimat nachrücken und begeben sich zur Kühe in ihr abgelegenes Alpenlal, wo sie teilweise sehr schöne Häuser bauen. Unser Patriotismus war also bitter enttäuscht, aber der herrliche Wein und was wir dazu genossen, schmeckte deshalb nicht minder und was des Fernern gut war, das war der Umstand, dass die Rechnung dafür auch nicht schweizerisch ausfiel, sondern merkwürdig billig. Es ist dies jedenfalls der beste Gasthof des ganzen Sturatales, das einzige Etablissement, das mau wirklich Gasthof tituliren kann. Wir mussten hier etwa 2 Stunden warten, bis zur Ankunft der Post, da wir Briefe hatten hierher adressiren lassen. Nach Erhalt derselben wanderten wir gemütlich talabwärts nach Bersezio und kamen dabei auch durch das Militärlager ausserhalb des Städtchens. Das ganze Regiment campirte hier im Freien und es herrschte ein malerisches Lagerleben. Um 7 Uhr wareu wir in Bersezio zurück. Heute fing ich 1 Carabus solieri, sehr interes- santes schönes Exemplar mit häufig unterbrochenen Rippen, welche fast in Tuberkelreihen aufgelöst sind, 4 catenulatus, die gleiche total veilchenblaue, dem inflatus ähnlich skulptirte Form, wie ich sie in den See- und ligurischen Alpen überall erbeutete und 68 putzeysianus, kleine, nun schon viel gewölbtere und kürzere Form, aber noch dunkel erzgrüu, häufig fast schwärzlich, mit typischem putzeysianus forceps, (s. m. Aufsatz in d. Verhandig. d. K. K. zoolog. botan.-Ges. Wien Sept. 1901). An anderen Coleoptereu: Nebria castanea Bon. 43, angusticollis Bon. 42, Laemostenus janthinus coeruleus Dej. 3, Poecilus gressorius Di'j. 1, Pter- ostichus truncatus Dej. 8, viKjepiinctalus Heer. 1, sellac Stierl. 2, validiusculus Chaud. 14, Amara quenselii Schönh. 6, equestris Duft. 1, cardiü 2)sylloce2)hala Dan. 5, Harpalus aeneus L. 1, riibripcs Duft. var. sobrinus Dej. 1, Cymindis liume- ralis Fauv. 1, vaporavioniiu L. 1, yuedius ochrop- tenis Er. 3, Goezius raacrocepbalus alpestris 1, Silpha tyroleusls Laich 1, Aphodiiis mixtus Villa 2, Diacantlms aeneus L. 4, nigosus Germ. 14, Otiorrliyncluis griseopunctatus sellae Stier!. 12, fulvipcs Gyllh. 1, tener Stierl. 2, alpicola Boh. 1, mocstus Gyll. 1, Oreiua eloDgata Luft'r. 28. (Fortsetzung folgt). Anmeldung neuer Mitglieder. Herr G. Seidel iu Holieiiau. Briefkasten der Redaktion. Heirii J. L. in M. Habe bis zuletzt umsonst auf das Angekündigte gewartet. Nach Abschluss der letzten Korrektur kann nichts mehr aufgenommen werden. Herrn K. L. in W. Die Adresse von J. H. ist bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen. Domizilwechsel. Herr Kittnieister Houig wohnt nun in Hasserode a. H., Friedrichstrasse 58. Wiener entomologischer Verein. Der XU. .lahresbericlit pro UiUl ist im Selbst- verläge des Vereins erschienen und zuui Preise von 3 Kronen (Porto extra) und Mk. 2.60 zu haben. Adresse des Vorstaudes: Johann Prinz, Wien III, Seidigasse 34. Der Jahresbericht enthält ausser den Vereinsuachrichten einen Aufsatz des Herrn Tomala über Sesia empiformia Esp. var. hungarica und eiue Publikatiou des Herrn Nanfoi k über die Lepidoptereu- fauua von Niederösterreich, in welchem 1186 Arten aufgezählt sind. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: ,Neue Carabus Formen aus Italien'. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Rühl. Der heutigen Nummer liegt eiue Preisliste der Firma A. Böttcher iu Berlin bei. -A.r3LZ5oigron- Eine Käfersammlung ca. 4000 Species, 20,1)00 Exempl. in schönem harten Schrank mit 32 Laden wird preiswürdig verkauft, Auskünfte aus Gefälligkeit. F. Himsl, Linz a. d. Donau, Promenade 0. Eier: Cat. fraxiui Dtzd. Pfg. 20, 100 St. 100, nupta 10, 100 St. 50, sponsa 20, 100 St. 100, dumi 20, 100 St. 100, Loph. carmelita 45, Raupen: Las. quercifolia Dtzd 50, Agl. iuf'austa Dtzd. 50, Puppen: machaon St. 7, cerisyi 50, polyxena 10, elpenor 6, alecto 125, tiliae 9, ocellata 8, clorauaB, casta 40, v. sicula 25, victorina 100, treitschkei 200, urania 120, alchymista 60, Hyp. io 40, promethea 15, cynthta 10, ausser Porto. Falter 1. Qual., 33'/:i7o nach Staudiuger, circa 1000 Arten. Tausch, besonders Eier. 7 Jahrgänge dieser Zeitschrift, un- eingebunden, voto 1. April 1895 bis 31. März 1902, pro Jahrgang 1 Mk. zusammen 5 Mk. C. F. Kretschmer, Faikenberg O/S. Käfer-Verkauf: Offerire in tadellosen Expl. nachstehende Käfer in grösserer Anzahl. 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Die systematische Reihenfolge diesiM- ansserge- wöhulich reichhaltigen Liste ist die der neuen Auf- lage (1901) des Kataloges von Dr. Staudinger und Dr. Rebel. Zur bequemeren Benutzung ist die Liste mit vollständigem Gatlungsregister (auh Syno- nyme) liir Europäer und Exoten versehen Preis der Liste 1.50 Mk. (180 Heller, 190 Centimes). Coleopteren-Liste 20 und Suppl. 21, (122 Seiten gross Uktav) — Ca. 22.000 Arten davon 12.000 aus dem palaearkt. Fauucngebiete und 73 sehr preiswerte Centurien. Die Liste ist mit vollständigem alphab. Gattungsregister (4000 Ge- nera) versehen. Pr. is 1.50 Mk. (180 Heller). — Liste V und VI (84 S. über europ. und exot. Hymenopt., Dipt., Hemipt., Neuropt. und Orthop- teren, ca. 8000 .\rten und 50 sehr empfehlenswerte Centurien. Die Liste ist eberifalls mit vollst. alphab. Gattungsregister versehen. Preis 1 Mk. (120 Heller). - liistenversand gegen Vorauslie- zahlung, am sichersten per Postanweisung. Diese Beträge werden bei Bestellung von Insekten der be- treffenden Gruppe von über 5 Mk. netto wieder vergütet. Da fast alle im Handel befindlichen Arten in unseren Listen angeboten sind, so eignen sich dieselben auch sehr gut als Sammlungskataloge. Hoher Baacrabatt. Auswahlsendungen bereit- willigst. Transvaal- Centurie aus wenig durchforschter Gegend stammend, 100 determinirte Falter in Düten Mk. 20. — , 50 Stück 10.—, 25 Stück 6.— tVanco incl. Emball. Voreinsendung des Betrages oder Nachnahme. Wilhelm Neuburger, Halensee-Berlin, Lützenstrasse 10. Oö'erire erwachsene Raupeu v. Arct. villica Dtzd. Mk. —.40, 100 Stück 3.—, Puppen —.60, 100 Stück 4.—. Poito und Kästchen 25 Pt'g. gegen Vorein- sendung, auch Postmarkeu, auch Tausch gegen anderes ent. Material. Gr. Voiräte v. guten palaearktischen, sowie exotischen Lep. sauber gespannt, und sicher bestinamt, stehen Retiectanten in Auswahl-Sendungen, zu sehr billigen Preisen jederzeit zu Diensten. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. 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I Toatcs les correspondünees (levront etrp adressees Alle Zuschriften an diMi Verein sind an Herrn , All letters for the Society are to he directed to aux hiritlers de Mr. Fritz Riilil !i Zürich- I Fritz Rülii's Erben in Ziiricli = Hottinsen zu i Mr. Fritz Riilil's lieirs at ZUricli>Hottingen. Hottingen. Jfcssiciirs Ics mcmbres de la societe : rieliten. Die Herren Mitgrlieder des Vereins wer- j The niemhers of the Society are Itindly requcsted to sont pries d'envüver de^ i ontributions originales I den freundlichst ersucht, Ori{?inalboiträge für den j send original contributions for the scientific part piHir la partic .s.i einzige ausschlüpfende Falter ist eine prachtvoUi ab. hygiaea, das extremste Stück, welches mir bis- her zu Gesicht kam. Die Hälfte der Flügelfläche ; erscheint gelb durch den enorm verbreiterten Saum. Grundfarbe fast schwarz, Vdfl. -Saum im Apex und I in der Umgebung der Adern ziemlich dicht mit | feiner schwarzer Bestäubung bedeckt. 2 mal je 4 Std., 1 mal 2 Std. -f 43,6" C. Wieder nur ein Schmetterling. Grundfarbe sehr dunkel, ; 1 Htfl. typisch hygiaea, Vdfl. mit stark verbreitertem, ; im Apex geschwärztem Saume, verschwundenem I. hellem Costalfleck und teilweise erhaltenem Blau. Im Sommer 1900 erzog ein hiesiger Herr eine Anzahl aiitiopa-Raupen. Als sich die meisten bereits am Deckel des Zuchtbehälters verpuppt hatten, blieb letzterer zufälligerweise einige Stunden der heissen Mittagssonne ausgesetzt. Viele Tiere gingen ein; unter den geschlüpften Faltern befand sich ein Exemplar mit verkleinerten blauen Flecken und zu- sammengeflossenen hellen Costalflecken, also ein Uebergang zu ab. hygiaea. Eine fast typische hygiaea blieb in der Puppe. Aehnlichen Zufällen mögen oft genug die bei .normaler Puppenbehandlung' zogenen Aberrationen ihre Entstehung verdanken. Bei Gelegenheit umfangreicher antiopa-Normal- zuchten konnte ich beobachten, dass zu einer ge- wissen Zeit der Puppen-Ausfärbung die liygiaea- Zeichnung auftritt, geraume Zeit erhalten bleibt und erst dann in die normale Zeichnung übergeht durch Anlage der schwarzen Binde mit den blauen Flecken! \ Der Vdtt.-Costalrand ist in diesem ,hygiaea-Stadium' noch breit weiss, ganz wie bei einigen Faltern der Exposition ,43 Std. + 39" C* deren 3 helle Costal- flecken zusammengeflossen waren und einem dem Costalrande entlang laufenden Bande ähnelten. Die mitgeteilte Beobachtung wird vielleicht geeignet sein, einiges Licht in die noch dunkle Frage nach den letzten Entstehungsgründen dieser Aberrationen zu werfen. (Fortsetzung folgt). Meine Excursion von 1901 v.m Paul Born, Herzogenbuchsoe. (Schluss.) Am 12. Juli zogen wir wie gewohnt um 4 Uhr aus, die Landstrasse hinauf nach Argentera, wo wir schon vor 5 Uhr ankamen. Sowol im Lager, das wir durchschritten, als auch im Städtchen herrschte 27 noch absolute Ruhe und ausser den Wachen waren noch keine Soldaten zu sehen. In Argentera begann der Aufstieg nach dem Col Roburent, sehr steil im Zickzack über eine hohe Felswand hinan. Immer tiefer und tiefer sank das ganze Tal der Stura unter uns. Das Wetter war günstig, der Himmel wolkenlos und die Aussicht auf die Berge ringsherum, namentlich auf den fernen Monte Matto sehr schön. Oben auf der ersten Torasse angelangt, ging es nun hinein zwischen Felsen in eine enge Schlucht, dann über Alpweiden und grosse Schnee- felder und zuletzt wieder steil bergan auf eine 2. Terasse, welche die Passhöhe des nach Frank- reich hinüber führenden Col Roburent bildet. Hier befindet sich ein stattlicher, sehr schöner See mitten in einer ausgedehnten, muldenförmigen Alpweide und am Ut'er desselben eine grosse Zahl von Steinbutten zur Aufnahme von Militär, das zeitweise hier oben stationirt. Diese Alpweide ist ganz iu's französische Gebiet vorgeschoben und auf 3 Seileu von Frank- reich begrenzt. Die hohen Felsen, welche diese Mulde umsäumen, sind französischer Boden. Hier sammelten wir etwa eine Stunde, rings- herum fleissig Steine wendend, dann giug's auf's Neue steil im Zickzack empor auf den Col di Scaletta, wo wir um 10 ühr ankamen. Hier genossen wir eine grandiose, entzückende Aussicht auf einen grossen Teil der Meer- und der cottischen Alpen; es war landschaftlich jedenfalls der schönste Punkt der ganzen Reise. Von hier windet sich der Pass durch eine enge Kehle zwischen hohen Felsen hindurch, von denen diejenigen zur rechten Hand italienisch, die linksseitigen aber fianzösisob sind. Da sam- melten wir Nebrien und einige wenige Caraben am Rande des Schnee's und auf schneefreien Inseln. Gerade, als wir emsig an der Arbeit waren, hörten wir über uns auf der linken Seite Steine nieder- fallen und oben auf dem wilden, zerrissenen Fels- gipfel der Tete-de-Vaniere Stimmengewirr und das Aufschlagen von Bergstöcken. Wie wir aufschauten, sahen wir eine grosse Abteilung französischer Alpentruppen hoch über uns die Spitze besteigen, I jedenfalls eine sehr gute Leistung. Die französischen Alpeutruppen machen, wie die italienischen, den ganzen Sommer über grossartige Anstrengungen, sich für einen Alpenkrieg zu trainireu, iiörte tian doch gerade um dieselbe Zeit, dass eine ^anze Compagnie französischer Alpini in voller Ausrüstung den Montblanc bestiegen habe. Es war ein schöner Anblick, wie diese Rothosen sich da 1 oben auf den weissen Felsen vom blauen Himmel abhoben und dazu die glitzernden Instrumente der Musiker. Wir schauten ihnen einige Zeit zu und winkten ihnen mit den Hüten, worauf sie ebenfalls ihre Mützen schwenkten. Von dort oben hatten die Offiziere mit ihren Feldstechern jedenfalls einen ganz netten Ueberblick über das ziemlich nahe Hoch- plateau des Col del Mulo, das wir nicht sehen durften. Auf der andern Seite des Passes trafen wir bald auf Patrouillen italienischer Alpenjäger, die ebenfalls ihre Marschübuugeu machten. Hier wurde die Kehle wieder breiter und flacher. Steine, welche von beiden Seiten herabgestürzt waren, gab's mehr als genug, Caraben dafür um so weniger und etwas weiter unten fanden sich gar keine mehr, obschon das Terrain sehr günstig aussah. Wir stiegen deshalb schneller ab und kamen auf eine grosse, schöne Alpweide mit einem Teiche und einem ansehnlichen Bache, au welchem zahl- reiche Soldaten ihre Wäsche reinigten. Etwas darüber in einem Seitentälchen, befand sich eine Reserve, in welcher Alpini stationirten. Die Gegend ist hier furchtbar wild; solche enorme Schutt- und Trümmer- felder erinnere ich mich nicht, irgend anderswo ge- sehen zu haben, alles Schutt und Stein und senk- rechte verwitternde und zerrissene Felsen auf 3 Seiten und nur im Grunde des Tales ein ansehnlicher grüner Weidestreifen. Zu finden war hier unten absolut nichts mehr, nicht einmal mehr kleine Carabiciden. Gemütlich stiegen wir abwärts, bisweilen rastend, um die schöne Gegend zu betrachten. Um 4 ühr erreichten wir Acceglio im Val Maira, ein sehr romantisch an der tosenden und schäumenden Maira gelegenes Dorf. Sehr originell war auch das Wirtshaus und namentlich ein gerade gegenüber befindliches Gebäude mit uraltem romanischen Säulengang. Auch hier war Militär und die Offiziere hatten die Zimmer alle besetzt^ nur eine sehr primitive Bude unter dem Dache war noch frei. Wir nahmen von derselben Besitz; zum Schlafen genügte sie vollkommen, man macht doch dabei meistens die Augen zu und für andere Zwecke brauchten wir sie nicht. Das Nachtessen und sogar offenes Bier waren ganz gut und wir waren deshalb zufrieden. Am Abend machten wir noch einen kleinen Spaziergang, sahen dem Flug der hier nicht seltenen Hirschkäfer und dem reizenden Spiel der Luciola italica zu, dann gingen wir zu Bette. Heute fing ich 1 Carabus v. obliquus und 25 v. putzeysianus, ähnlich wie am Col Poriaco aber noch 28 gewölbter imd gedrungener. An anderen Coleopteron: Nebria gyllenbali Schönh. 1, castanea ßon 8, anguslicoüis Dej 25, Pterostichus validiusculus Chaud. 8, Amara quenselii Scbönh. 2, Ophouus azureus F. 1, C rymbites cupreiis v. aeruginosus F. 1, Otiorrbyncbus griseopunctatus sellae Stierl. 12, alpicola Bob. 1, Apion ? 1. Den letzten Excursionstag, 13. .Juli, wollten wir nocb recht ausnützen. Scbon um 3 Uhr, als die Leuchtkäfer noch ihr munteres Spiel trieben, marschirten wir ab, ziemlich steil aufwärts längs der rauschenden Maira nach Ponte Maira, wo das Tal wieder ebener und breiter wird, von da über schöne Bergwieseu weiter nach Saretta, dem vor- letzten Dörfchen des Val Maira. Die Gegend ist sehr schön, üppige Weiden und kühle Wälder und im Hintergründe eine prächtige, an die Tosafälle erinnernde Kaskade der Maira. Von Saretta aus stiegen wir mehrere Stunden sehr angestrengt empor zum Col Monie, welcher nach Frankreich hinüber führt, vorbei an den Quellen der Maira, welche wahrscheinlich als unterirdischer Abfluss des höher oben betindlicbeu See's wie der Po als grosser Bach zwischen Felsblöcken hervorquillt. Von hier ging's nun sehr steil empor, bis wir zu einem prächtig zwischen senkrechten Felsen, grünen Matten und ernsten Tannenwäldern eingebetteten blaugrüneu, sehr ansehnlichen See kamen, ein sehr schöner An- blick. Dann wieder ein Stück steil empor auf die oberste Terasse. So viel Edelweiss habe ich noch nie beisammen gesehen wie hier. Auf Schritt und Tritt wuchsen ganze Büschel zwischen den Felsen heraus. Auf dem obersten Plateau angekommen, machten wir gute Ausbeute (weiter unten war dieselbe sehr mager gewesen), litten aber grossen Durst. Wir hörten oft Wasser rauschen, sahen auch solches über die Felsen herabstürzen, aber es war immer unerreichbar. Es verschwindet sofort im Boden und findet unterirdisch seinen Weg nach dem prächtigen See xmd von da zu den Mairaquellen. Nicht einmal die grossen Schneefelder lieferten einen Tropfen, alles Schmelzwasser verschwindet sofort in der Erde. AVeuu wir nicht, wie gewöhnlich, unsere Weinflasche bei uns gehabt hätten, so wäre uns wol das Käfer- suchen bei dieser Sonnenglut vorgangen, aber der kluge Mann baut vor. Endlich war es Zeit, an den Abstieg zu denken, wir wollten heute bis Cuneo reisen und es ist eine weite Strecke Weges von der französischen Grenze bis hinunter in diese Stadt. Als wir sahen, dass die Ausbeute wieder aniing, spärlich zu werden um zu oberst schliesslich ganz auszubleiben, kehrten wir gegen 10 Uhr um und stiegen rasch ab nach Saretta, wo wir in einem sehr hübsch gelegenen Wirtshäuschen schnall ein Glas Wein tranken. Dann ging's talauswärts nach Acceglio zurück, das wir um 2 Uhr erreichten. Auf 3 Uhr war ein Wagen für Drouero bestellt. Es blieb also noch Zeit, schnell etwas zu essen, dann wurde eingestiegen und in 3 stündiger Fahrt ging's abwärts durch das prächtige Val Maira, eine höchst interessante und genussreiche Reise, die für mich bis nach San Domi- ano hinunter neu war. Einzelne Partien sind ge- radezu grossartig. Ich bewunderte namentlich auch die Ausdauer des Pferdes, das die ganze Strecke in einem Trabe zurücklegte Um G Uhr erreichten wir den Bahnhof in Dronero, der ebenfalls prachtvoll an der Mündung des Val Maira gelegen ist; 10 Mi- nuten später fuhr der Tram ab nach Cuneo, wo wir um 7 Uhr ankamen. Den Tag hatten \\\v sicher gut ausgeimtzt. In dem mir schon von verschiedeneu Ueiseu her wohlbekannten Albergo Superga fanden wir gute Aufnahme und machten nach dem Abendessen nocb einen Spaziergang, um etwas frische Luft zu schöpfen, denn hier unten war es furchtbar heiss. Meine heutige Ausbeute bestund aus 2 Carabus depressus v. lucens, total glatt und ohne Grübclieu in den Flügeldecken, 25 v. putzeysianus, (fast gleiche Form wie die ueubeschriebone v. omensis Born aber immer noch dunkel erzfarbig, wie der typische v. putzeysianus. Die Spitze des Penis ist aber hie und da ein wenig schwächer nach hinten ausgezogen. Andere gesammelte Coleoptereu: Nebria castanea Bon. 12, Laemostenus jauthinus coeruleus Dej 2, Pterostichus truncatus Dej. 9, sellae Stierl. 1, planiusculiis Heer 3, bicolor Arag. 1, Dascillus cervinus L. 2, Corymbites cupreus F. v. aeruginosus F. 1, Otiorrbyncbus griseopunctatus sellae Stierl. 1. Am 14. Juli Morgens 5 Uhr gingen wir nach dem Bahnhof. Jedes Haus strahlte noch Wärme aus wie ein Backofen, so erhitzt war es. Bald sassen wir im Zuge, waren um 8 Uhr in Turin,, um 1 1 Uhr in Novara zum Mittagessen und um 2 Uhr ging's wieder weiter. Glücklicherweise waren wir wieder allein in unserem Coupe, konnten \ die Röcke ausziehen und uns bequem hinstrecken,; silios und andere Seltenheiten, alles bestimmt. Ofterire soweit Vorrat reicht: 1 Centurie circa 50 Arten Mk. 35.—, 1 Centurie circa 45 Arten 30.—, '/■-- Centurie circa 22 Arten 16. — . Oiders können nur nach der Reihenfolge der Eingänge erh'digt werden, da der Vorrat für meine zahlreichen Kunden nicht ausreichen wird. 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Ein üebergang zu ab. kle- mensiowiczi Schille, ein Exemplar mit fehlender heller Bestäubung am Vdfl.-Aussenrande und dichter roter Bestäubung am Grunde der Htfl.-Zelle VII sowie ein Stück mit verbreiterter Vdfl. -Prachtbinde und sehr stark verdüsterter Htfl. - Biude, dereu Punkte vergiössert und ausgeflossen sind, bildeten das Re- sultat dieser Serie. 3mal je Vji Std. + 41" C. Puppen halbfrisch expon. Ca. 60"/o normale Falter. Nur ein Tier wich ab durch auffallend grosse Punkte dei Htfl.- Binde und bedeutend reducirte Pracht- Binde der Vdfl. Letztere ist überdies dreimal breit schwarz durchschnitten. Infolge dieser Binde erinnert der Falter an eine var. merrifieldi Stdlss., doch ist weder der Costalfleck vergiössert noch findet sich unterseits eine Zunahme der gelben Bestäubung. 12 Std. -f- 41" C. Puppen halbfrisch exponirt. Die zu 60"/o auskommenden Imagiues waren aus- nahmslos norm^. 3raal je 272—3 Std. + 42-43" 0. Für diesen Versuch kamen 110 Puppen zur Verwendung. Unter den 65 ausgeschlüpften Schmetterlingen befanden sich 3 extreme, unter sich recht verschiedene ab. klemen- siewiczi, davon ein Stück mit sehr verschmälerter und verkürzter, ein anderes mit bedeutend verbreiterter Binde. Die weisse Fleckenkette der Vdfl. setzt sich in den Zellen I und II fort; der weisse Fleck in Zelle II befindet sich am Ende der roten Prachtbinde. \ Auf der Htfl. -Unterseite findet sich dichte, hellgraue i Bestäubung. Sechs ebensolche, prachtvolle Stücke blieben in der Puppe. Sodann kamen mehr oder weniger charakteristische Uebergänge zu ab. klemen- siewiczi, ein Falter mit stark verdunkelten Binden und enorm vergrösserten Punkten der Htfi.-Binds' sowie eine ganze Reihe Exemplare, deren Binden- punkte dem Saume genähert sind, aus. Etwa 12 Tiere zeigen eine sonderbare monströse Bildung der Vdfl., indem besonders in der Gegend des Costal- flecks und der Fleckenkette eine Verwerfung der Schuppen stattfand. Die weissen Schuppen der ge- nannten Zeichnungen, in besonderem Masse des Cos- talfiecks sind dicht mit den schwarzen Schuppen der Grundfarbe überstreut. Letztere fehlen zum Teile in der Nähe der betreffenden Zeichnungen. Einmal ist diese Missbildung über die äussere Hälfte der Vdfl. ausgedehnt, sodass auch die Binde verwaschen und ausgeflossen aussieht. Zwei .Exemplare haben die ganze Vdfl. -Fläche betroffen und machen daher einen sehr fremdartigen Eindruck. Die Binde ist ganz dicht schwarz bestäubt, übermässig verbreitert und verwaschen, alle weisse Zeichnung ebenfalls durch schwarze Beschuppung verdunkelt. Fast regelmässig haben die Falter gewisse imverkennbaro Charaktere der ab. klemensiewiczi. Ein leider unvollkommen entwickeltes Stück dieser Serie zeigt reducirten Costalfleck und gänzlich fehlende weisse Fleckenkette. 34 Das Rot der Binde war bei den Faltern sehr ver- schieden, oft blutrot, oft gelbrot oder weisslichrot. Exemplare mit den — meist einseitig — weisslicli- roten , unausgefärbten Binden und mattschwarzer oder braunschwarzer Grundfarbe entwickeln die ent- sprechenden Flügel selten vollkommen, sodass diese Verkümmerung wol auf eine ungenügende Ausbild- ung in der Puppe zurückzuführen ist und nicht nur auf mangelnden Blutzufiuss während des Auswachsens der Flügel. Die Flügelscheiden der Puppen waren normal, also wird die Erscheinung auf Einwirkung der hohen Hitzegrade beruhen, vielleicht, da die Miss- bildung sich nur an den Vdfl bemerkbar macht, auf starker Austrocknung der betreffenden, noch nicht erliärtpten Scheiden. Melitaea didyma. 36 Std. + 39'G. 907o Falter Htfl -Saum gebchwärzt, oft so stark, dass die Halh- moiidieihe Miiitiiesst. Schwärzt- Zcichnunir im Wurzel- und Mittelfelde der VdH. verbreiteit und teilweise zusammengeflossen, sodass oft vor und hinter der j Vdfl. -Mitte je ein breites Querband entsteht. Innen- j rand der Htfl. meist breit geschwärzt. Das Colorit I mancher (^ c^ ist prachtvoll dunkel und brennend braunrot. Immer ist alle schwarze Zeichnung stark ausgeprägt. Unter dieser Serie befand sich nur ein p . j Wurzelfeld beider Flügelpaaie grünschwarz, alles Schwarz sehr breit, wodurch ein düsterer Gesamt- eindruck entsteht. Die erwartete var. meridionalis I resultirte also nicht, sondern im Gegenteil eine Form mit vermehrten schwarzen Zeichnungen. 3mal je 4 Std. + 40-41» C.— 60«/o meistens I normale Schmetterlinge. Ein cT mit sehr breitem, ; zusammenhängendem Qiierband hinter der Vdfl.-Mitte, im üebrigen unverändert. j 7mal je 2 Std. + 43,5° C— 55»/o Falter. Es sind eine Anzahl üebergänge und Typen der eben- genannten Aberration dabei, doch hat jetzt die ganze Zeichnung des Mittelfeldes das Bestreben zusammeu- und auszufliessen. Einzelne Exemplare stimmen gut mit der auf Tafel IV. Nr. 10 in den „Experim. zool. Studien" von Prof. Standfuss abgebildeten Hitze- ' Aberration von didyma überein. Bei den p p ist das Querband nicht so breit, die beiden schwarzen Bänder vor dem Vdfl -Saume fliessen in der Gegend des Innenwinkels oft zusammen, alles Schwarz sehr stark ausgeprägt, auf beiden Flügelpaaren einmal j derart ausgedehnt, dass weit mehr dunkle Färbung i vorhanden ist als Grundfarbe. Eine feine, schwarze | Bestäubung legt sich bei vielen Stücken über Wurzel- und Mittelfeld der Vdfl. ünterseits macht sich die Zunahme der schwarzen Färbung nicht so bemerkbar als oben. Eines dieser bedeutend verdunkelten weib- lichen Exemplare zeigt eine interessante Bildung. Die einzelnen Flecken der beiden vor dem Saume stehenden Binden haben besonders auf den Htfl. das Bestreben, sich keiiig zu vergrössern und zusammcn- zufliessen. Diese Erscheinung findet sich — ob nun die äussere Fleckenreihe zu Saummonden umgewandelt ist oder nicht — bei den Aberrationen der nahe verwandten Gattung Argynnis weit verbreitet, meis- tens im Zusammenbang mit grösserer oder geringerer Scliwärs.ung der ganzen übrigen Flügelfläche. Ist die Abweichung sehr stark, so greift die Schwärzung auf die zusammengeflossenen beiden Fleckenreihen, welche jetzt eine einzige Reihe elliptischer Flecken bilden, he über und verleibt diese dem schwarzen Felde nin An ihrem tieleien Schwarz sind diese Flecken dann iiiimeihiu noch deutlich zu erkeiineu. Im anderen Falle sind die Ellipsen mit einem Giuud- fai benringe umgeben und sehen Augenflecken nicht luiäbulich. Am seltensten finden sich bei dieser Aberrationsrichtung die schwarzen elliptischen Flecke ganz oder teilweise geschwunden xmd durch Rotgelb ersetzt, sodass bei sonst allgemeiner Verdüsteruug nur eine Reihe länglicher Flecke der Grundfarbe vor dem Saume vorhanden ist. Alle diese Aberrationen halte ich für durch hohe Temperaturgrade entstandene Formen. Argynnis latonia ab. valdensis Esp und niobe ab. pelopia Burkh. (cfr. ,, Hofmann", Schmetter- linge Europas, IL Aufl Taf. 55 Fig. 3 und Taf. 10 Fig. 6 b), z. B. illustriren diese aberrative Entwickel- ungsrichtung sehr gut. Besonders bei den kleineren Argynnis-Arten kommt es auch vor, dass sich die Saummondenreihe in feine Bestäubung auflöst und die Flecken umlagert, sodass eine direkte Vereinigung der beiden Zeichnungen nicht stattfinden kann. Gleichwol ist die Schwärzung des Wurzel- und Mittelfeldes bei diesen Stücken oft vollkommen, wäh- rend das Aussenrandsfeld seine rotbraune Grundfarbe wenigstens teilweise behält. Auch die im XV. .Jahrg. p. 2 der vorliegenden Zeitschrift von mir besprochene paphia- Aberration gehört zu den erstgenannten Formen. Diese Abweichung wurde sihon in der „Berliner Entomol. Zeitschr," 1888, Heft II von Dr. l\. Fried- länder nach einem Exemplar von der Insel Seeland beschrieben und auf Taf. VII Fig. 1 abgebildet. Mein 1899 gefangenes Stück ist nur weit extremer durch grössere Ausbreitung der schwarzen Färbung. Eine auf derselben Tafel dargestellte aglaja-Form ge- 35 hört ebenfalls in diese Keihe. In den Jahresberichten ! des „Wiener Ent. Vereins" IV. Jahrg. Taf. I finden wir in Fig. 2 und 3 zwei weitere Exemplare dieser paphia-Äberration sehr gut abgebildet. Das d" ge- hört der Form mit geschwundenen schwarzen Fleckenketten an ; infolgedessen sehen wir eine Reihe grosser, rotgelber Ovale vor dem Saume, bei sonstiger j bedeutender Scliwävzung des Flügelfeldes. Das an- dere Stück, ein p, ist auf den Vdfl. so stark ver- düstert, dass diese Färbung bis auf die hier deutlich \ vorhandenen, länglichen schwarzen Flecken vor dem j Saume übergreift. Trotzdem sind die rotgelbeu Ringe um dieselben noch zu erkennen. Auf den Htfl ist die Schwärzung der Flügelfläche nicht so bedeutend-, ausnahmsweise scheinen hier die beiden Fleckenreihen vor dem Saume nicht zusammengeflossen, sondern die 11. zu einem Querbande umgestaltet zu sein. Derartige individuelle Abweichungen kommen bei [ solchen extremen Aberrationen trotz im Uebrigen | ganz gleicher Entwickelungsrichtung nicht gar selten vor, wie ich häufig bei Gelegenheit der Temperatur- Experimente, aber auch bei Freilandstücken beob- achten konnte. Diese beiden interessanten Exemplare wurden im Juli 1891 und 92 von Herrn Pramer in Pfalzau bei Purkersdorf im Wiener Walde gefangen. ' — Ein anderes, extrem entwickeltes P dieser Aber- i ration wurde in Leopoldsfeld bei Budapest am 16. Juli 1896 gefangen und befiudet sich in der Sammlung des Hrn. L. v. Aigner-Abafi in Budapest, welcher es a. a. 0. abbildet und beschreibt. Drei Viertel der Flügelfläche dieses Stückes sindgeschwäizt; in der rotbraunen Fleckenkette vor dem Saume be- [ finden sich nur in einigen Flecken die länglichen, : schwarzen Kerne als Reste der beiden vereinigten schwarzen Fleckonreihen, aus den übrigen sind die- selben verschwunden. — In der Gattung Ar- j (jynnis existirt also offenbar ebensowol eine Reihe analoger Aber rations formen, wie bei den Vanessen. Am 18. Juli 1901 fing ich nun ganz in der Nähe des Fundortes meiner oben angeführten, ersten paphia-Aberration ein zweites, ebenfalls männliches Stück derselben Entwickelungsrichtung. Dasselbe ist nicht so stark abweichend wie das 1899 gefangene, sondern entspricht eher dem Dr Friedländer'schen Exemplar. Auf beiden Flügelpaaren sind die zu- sammengeflossenen Flecke mit ihrem Ringe besonders deutlich zu sehen und die Schwärzung des Mittel- feldes beider Flügel ist weit geringer als beim eisten Stück. Da diese charakteristische paphia-Aberration nun sicher regelmässig, wenn auch nur als grosse Seltenheit in der freien Natur vorkommt und gewiss auch experimentell hergestellt werden kann, so möchte ich dieselbe mit dem Namen ab ocellata Frgs. belegen, wegen der auff'allenden, länglichen, mit einem Ringe umgebenen Flecken vor dem Saume, welche einer Augenfleckenreihe ähnlich seiieu und durch Vereinigung der beiden vor dem Aussenraude befind- lichen Fleckenreihen entstehen. Im Uebrigen charak- terisirt sich die Form wie schon im XV. Jahrg. Nr. 1 gesagt, durch Verbreiterung und Ausüiessen der schwarzen Zeichnungen im Mittelfelde, welche bis zu fast völliger Verdüsterung der Flügelfläche gehen kann, ünterseits ist das Schwarz der Vdfl. vergrössert, die Zeichnung der Htfl verloschen. Heute berührt es uns eigentümlich, wenn wir in der soeben benutzten, interessanten Arbeit Dr. Fried- länder's, welche 1888 erschien, die ganz richtige Vermutung lesen, dass solche Aberrationen durch abnorme Temperatur - Einwirkung entständen. Er schlägt auch vor, künstliche Experimente anzustellen, um durch die vielleicht erzielten Abweichungen „einer der brennendsten Streitfragen der moderneu Zoologie näher zu kommen, der Frage nach der Vererbüchkeit oder Nichtvererblichkeit erworbener Eigenschaften." Am Schlüsse bemerkt der Verfasser : „So sind vielleicht gerade die Entomologen dereinst berufen, ein ent- scheidendes Wort mitzusprechen bei der Frage, die in Bezug auf nilgemeine philosophische Bedeutung hinter den phylogenetischen Spekulationen kaum zu- rückstehen dürfte." — Und jetzt, nach einer ver- hältnismässig so kurzen Spanne Zeit, sind bereits die damals aufgeworfenen Fragen, deren Lösung nur als vage Möglichkeit hingestellt wurde, nebst vielen anderen wichtigen Fragen vom allgemeinsten Interesse wie Dr. Friedländer richtig voraussah, durch Ento- mologen und zwar vor allen unseren berühmten Meister der experimentellen Entomologie, Prof. Stand- fuss teils gelöst, teils bearbeitet und beleuchtet worden. Ein beredtes Zeichen des raschen Fortschritts der modernen Naturwissenschaft! (Fortsetzung folgt) PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Schluss.) B u p a 1 u s piniarius L, 5,6 K. 8—10. Pinus, Picea, Abies. Pöstlingberg, Pfeningberg, Welser Haide. Halia wauaria L. 6,7 K 5. Corylus, Vaccinium. Diessen- leitheu. brunneata Tbnb. 6,7 R. 5. Vaccinium, Diessea- leithen, Pöstlingberg. Diastictis artesiaria F. 8,9. K. 5. Salix. Am elektr. Licht des Bahnhofes Linz. P h a s i a n e petraiia Hb. 5,6. R. 7 8. Pteris aquilina. Ful- gaiD, Pfeniugberg, Bucbenau. glaiearia Brahm. Am 26. Mai 1901 ein Falter in der Welser Haide gefangen, clathrata L. 5,6. 7,8. R. G. 9. Trifolium. Gemein. S c 0 r i a lineata Sc. 6,7. R. bis 5. Sarothamnus. Hyperi- cum. Pfeniugberg, AVelser Haide. Ortholitha plumbaria F. 6,7. R. bis 4. Genista, Callima. Gemein, limitata Sc. 7,8. R. bis 6 Geuista , Urtica. Pfeningberg, Pöstlingberg. moeniata Sc. 7,8. R. bis 6. Sarothamnus, Genista. Pfeningberg, Pöstlingberg. bipunctaria Schiff. Von Herrn Huemer am Pfening- berg am 21. August 1898 1 Falter. Minoa mnriuata Sc. 5 — 8. R. 4 — 7. Tithymalus. Pfen- ingberg, Ottensheim. Odezia atrata L. 6. 8. R. 5. 7. Chaerophyllum. Bachl, Bucbenau. tibiale Esp. 7. R. 8,9. Actaea spicata. Schober- steiu. Anaitis praeformata Hb. 6,7. R. bis 5. Hypericum. Schobersteiu. plagiata L. 5,6. 8. R. 5. 7. Hycericum. Pöst- lingberg, Pfeningberg, Niederhart. Lobophora carpinata Bkh. 4,5. R. 7,8. Populus, Salix. Pöstlingberg. Cheimatobia brumata L. 10,11. R. bis 6. Pyrus, Prunus. Gemein. Triphosa dubitata L. 5. 7,8. R. 6. 10. Pruuus, Rhamnus Diessenleithen. E u c 0 s m i a uudulata L. 5,6. R. 9,10, Vaccinium, Salix. Pöstlingberg. Scotosia vetulata Schiff. 6,7. R. 5,6. Rhamnus. Äuhof. Lygris reticulata F. am 30. Juni 1901 am Schoberstein. prunata L. 7,8. R. 5,6 Ribes. Pöstlingberg. populata L. 7,8.- R. 5,6. Vaccinium. Pöstlingberg. UiesseuleitheD. C i d a r i a dotata L. 6,7. R. 5. Galium, Pöstlingberg. ocellata L. 5,6. 8. R. 7. bis 5. Galium. Schil- teiiberg, elektr. Licht am Bahnhof. bic^lorata Hufn. 7. R. 5,6. Alnus. Pöstlingberg. vaiiata Schitr. 6,8, 9. R. 4. 7. Abies. Nir- gends selten. siterata Hufn. 6. 8,9. R. 5. Carpiuus, Tilia, in Gärten der Stadt. truncata Hufn. 6., 8. R. 5. 9. Fragaria, Rubus. l'östlingberg. olivata Bkh. 6 8. R. bis 5. 7. Galium. Schii- tenberg. viridaria F. 6,7. R. 4,6. Galium. Schiitenberg, Diessenleithen. didymata L. 6 8. R. 5. 7. Vucciiiium. Pöst- lingberg. vespertaria Bkh. 8. R. 7 Prunus. Diessenleithen, Pöstlingberg. fluctuata L. 5 - 8. R. G— 9. Cardamine. Nir- gends selten. montanata Bkh. 5 — 7. R. bis 5. Rumex, Geura. Pfeningberg zahlreich, Pöstlingberg. quadrifasciaria Gl. 5,6. R. 4. Lamium, Primula. Pöstlingberg. ferrugata Gl. 5,6. 8. R. 7. 9. Taraxacum. Nir- gends selten. unidentaria Hw. 5,6. R. 7. Pöstlingberg selten. cyanata IIb. am 30. Juni 2 Falter (^ und p ge- fangen am Schoberstein. tophaeeata Hb. Am 14. Juli 1901 am Schober- stein 1 Falter gefangen. rivata Hb. 5,6. 8. R. 7. 9. Galium. Schiitenberg. sociata Bkh. 5—7. R. 6,9. Galium. Schiitenberg, Pöstlingberg. albicillata L. 5-7. R. 8—10. Rubus. Nirgends selten. procellata F. 5 — 7. P. 9. Clematis vitalba. Pöstlingberg, Pfeningberg. hastata L. 5,6. R 7—9. Betula. Pöstlingberg. Ziemlich selten. tristata L. 5. 7. R. 6. 8. Galium. Schiitenberg, Pöstlingberg. 37 hictuata Hb. 5. 6. 8. R. 7. 9. Galium. Scliilteii- berg, Welser Haide. affiuitata Stpb. Am 21. Mai 1900 am Pöstling- berg gefaDgen. adaeqiiata Bkb. 5 — 7. R. 8,9. Euphrasia. Pöst- liugberg. albulata Scbift'. 5—7. R. 8,9 Alectorolophus. Pöstlingberg. candidata Schiff. 5—7. R. 8,9. Fagus, Carpinus. Pöstlingberg. testaceata Donz. 5— 7. R. 8,9. Aliuis. Pöstliogberg. luteata Scliiff. 5-7. R. 8,9. Aluus. Pöstliug- berg, Bachl. obliterata Hufu. 5 — 7. R. 8,9. Almis. Pöst- lingberg, Diessenleithen. bilineata L. 5—8. R. 7 — 10. Oiiouis, Taraxacum. Gemein. a. testaceolata Stgr. Selten unter der Stammform. sordidata F. 6,7. R. bis 4. Alaus. Salix. Pöst- lingberg, Stras?eraii. a. fuscondata Donz. Selten unter der Stammform. V. iüfuscata Stgr. Am 30. Juni 1901 am Schober- stein gefangen. trifasciata Bkh. 5. 7. E. 6. 8. Aluus. Pöst- lingberg. capitata H. S. 4,5,7. R. 6. 9. Impatiens noli me tangere. Margarethen. berberata Schiff. 5. 8. R. 6. 9. Berberis. Pfeuingberg. Eupithecia abietaria Goeze. 5,6. R. 7,8. Picea. Abies. Pulgarn, Pöstlingberg. rectanguiata L. 6,7. B. 8 5. Pyrus. Auberg au den Rreitcrwitnile?! heim Rieseneder. Briefkasten der Redaktion, Herren Dr. E. F. in Z. und M. G. in C. Manus- kripte mit Dank erhalten. Genera Insectorum, herausgegeben von P. Wj'tsman in Brüssel. Eben erst erschienen: Lepidoptera Rhopalocera Farn. Papilionidae Subfam. Leptocirciuae von P. Wytsman. Preis Fr. 2.20 (3 Seiten Text, 1 Taf ). Anfänglich wurde beabsichtigt, Lieferungen ä Fr. 25. — erschemeu zu lassen, doch ist der Herausgeber da- von abgekommen und es werden die Familien einzeln publizirt. Der Preis bei übt für Subscribenteu auf derselben Grundlage, lämlich per Tafel Fr. 1.60, per Textseite 20 Cts., für Abonnenten auf einzelne Abteilungen Fr. 2.50 per Tafel, 25 Cts. per Textseite. Es empfiehlt sich ein rechtzeitiges Abonnement, da das Werk nur in einer beschränkten Anzahl von Exemplaren erseheinen wird. Der heutigen Nummer lipgt ein Prospekt bei, aus dem zu ersehen ist, was bereits bisher veröffentlicht ist. Auf Wunsch wird der Verleger Ansichtssendung machen. Raupen -Kalender. Nach den Futter- pflanzen geordnet für das mitteleuropäische Fauneu- gebiet. Zusammengestellt von Carl Schreiber. He:- uusgegeben von der p]ntomologischea Gesellschaft Iris in Dresden. Preis 1. Mk. Für Sammler, hauptsächlich aber für Züchter wird der Raupen-Kaleuder eine sehr willkommene Bereicherung ihrer entomologischeu Bibliothek bilden ; er ist wirklich von praktischem Wert, ein Ratgeber wie man sich ihn nicht besser wünschen kann. 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Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 -; 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inscriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- nitglieder beträgt der Insertionspreis per i mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. -=20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlieh zwei Mal (am 1. und 15.; ' OIctober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. All letters for the Society are to be directed to •. Fritz Rübl's heirs at Zürlch-Hottingen. richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- The members of the Society are kindly requested to den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den , send original coutributions for the scientific part wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. of the paper. Mit und nach de Eine Winterzucht von Argynnis latonia Da ich in verschiedenen entomologischen Werken die Ueberwinteruug von A. latonia teils als Falter, teils als Puppe und in den meisten als halbwüchsige Raupe verzeiciinet laud, beschloss ich, den Falter einmal zu ziehen um genau zu wissen, wer eigentlich Recht hätte. Die letzte Generation (wahrscheinlich dritte) fliegt hier von Ende September bis Mitte Oktober, ja iu besonders schönen Späthei-bsten habe ich latonia nach Allerheiligen (November) noch Hiegen sehen. Mitte September machte ich mich schon auf die Suche, fing aber nur einige cf (/, in der ersten Oktoberwoche flogen beide Geschlechter und ich fing zwei schon ziemlich abgeflatterte p p , die ich, ihrem Aeussern nach zu schliesseu, für be- fruchtet hielt. Nun brachte ich Ackerveilchen als Futterpflanze iu's Glas und setzte die beiden Falter den Sonnenstiahlen aus; sie flogen wol an der Pflanze auf und nieder, setzten sich auch darauf, aber Eier zu legen fiel ihnen gar nicht ein, ver- gebens fütterte ich sie mit dem feinsten Zuckersafte, von einer Gegenleistung keine Spur (Oh, Professor Schenk, wie wurde deine Lehie da zu Schanden ge- macht!). Nachdem .3 Tage ohne jedes Resultat ver- gangen waren, hatte ich die Geschichte satt und schenkte den beiden Faltern, die absolut nichts für die Wissenschaft tun wollten, die Freiheit. Ich tröstete mich auf den nächsten Sonntag, das Wetter war prachtvoll und zeitig befand ich mich an der Fangstelle, aber von latonia war nichts mehr zu sehen, nur einzelne P. phlaeas Hessen ihre Flügel im Sonnenglanze funkeln. Nach zweistündigem er- folglosen Suchen trat ich mit dem Bewusstsein den Heimweg an, meine latonia-Zucht auf das nächste Jahr verschieben zu müssen. Kurz vor der Bahn- station kam ich an einem grösseren Möhrenfelde vorbei und da ich bis zur Abfahrt des Zuges fast noch eine Stunde Zeit hatte, beschloss ich, dieses gründlich nach machaon-Eaupen abzusuchen. Die Ausbeute war gering, immerhin erbeutete ich ca. 1 Dutzend Stücke, da bemerkte ich plötzlich auf einem Maulwurfshügel eine latonia, die extra auf mich ge- wartet zu haben schien, denn sie klappte recht fleissig die Flügel auf und zu, um sich möglichst bemerkbar zu machen. Das Netz heraus und zugeschlagen war eins und o Freude, ich hatte ein p gefangen, doch war es so rein und tadellos, dass ich sehr stark daran zweifelte, ob meine Mühe belohnt werden würde. Jedenfalls aber musste ein Versuch gemacht werden, schnell noch eine Hand voll Ackerstiefmütterchen j gepflückt und dann — trapp zum Bahnhof. Zu Hause angelangt, wurde das Glas sofort zu- recht gemacht, in die Sonne gestellt und 10 Minuten später hatte das Tier bereits sein erstes Ei abgelegt, innerhalb einer Stunde konnte ich deren schon 10 zählen, dann trat eine Pause ein, denn Frau Sonne ' ging zur Ruhe. Tags darauf regnete es nur einmal, nämlich votfi frühen Morgen bis zum späten Abend, auch der folgende Tag war trüb, doch ohne Regen. Am 4. schien die Sonne wieder und das Ablegen begann von Neuem, so dass ich am Nachmittag 27 Eier hatte; von da anhörte das Legen auf, so dass ich dem Falter die Freiheit schenkte. Sorgfältig be- ; trachtete ich nochmals jedes Blättchen, ob ich kein Ei überseheu iiätte, allein es blieb bei den 27 und ich war damit zufrieden, hatte ich doch das Ziel erreicht. Ich brachte nun die Eier in einem Gläs- eben unter, das die Form einer länglichen Pillen- 42 schachte! hatte, ein festschliessender Deckel verhin- derte das Entkommen der Räupchen und der gläserne Behälter gestattete mir ein fortwährendes Beobachten. Am dreizehnten Tage schlüpfte das erste Räupchen und am vierzehnten die übrigen. Die Zucht ging nun in einem Eiumachglase vor sich, als Futter dienten Ackerstiefmütterchen, welche draussen nocli blühend zu finden waren, am zwölften Tage nach dem Schlüpfen fand die erste Häutung statt, nach weiteren 11 Tagen die zweite; aber jetzt war Holland in Not, denn das im Freien geholte Futter war nicht mehr zu gebrauchen. Nun hatte ich im Garten eines Be- kannten eine ganz kleine Art von Viola tricolor ge- sehen, die an sehr geschützter Lage wuchs und deren Blüten nicht viel grösser als die des ersten Futters waren. Bereitwillig wurde mir gestattet, soviel davon holen zu lassen, als ich b'-auchte, aber, auch das hatte bald ein Ende und nun kaufte ich mir beim Gärtner 2 Töpfe mit Viola tricolor und zog die Raupen unter Gaze auf der lebenden Pflanze. Unter die Blumentöpfe setzte ich kleine Schüsselcheu, die ich stets nass hielt ; anfangs gediehen auch die Raupen recht gut, dann aber trat ein Fall ein, der zu den Rätseln im Haushalt der Natur gehört. Die Raupen frassen weniger, wuchsen fast gar nicht mehr, mit Ausnahme von 3 Stücken, die sich zur dritten Häutung anschickten. Sie wachsen tüchtig weiter, machten auch bald die dritte Häutung durch, so dass ich sie in einen anderen Behälter bringen konnte, wo sie sich sofort an die Verpuppung begaben. Zwei Tage hingen sie ruhig fest, nachdem sie vorher ein paar Seidenfaden gesponnen hatten und am Morgen des dritten Tages fand ich die hübschen Püppchen, die nach 14 Tagen die Falter lieferten. Die übrigen Raupen stellten zwar das Fressen nicht ein, blieben aber fast den ganzen Tag auf dem Boden der Pflanze, wuchsen nicht weiter und nach- dem dies zwei Wochen so weiter gegangen, war ich fest überzeugt, dass die Tierchen überwintern würden. Um so mehr war ich überrascht, als ich plötzlich die ganze Gesellschaft wieder fidel an d§n Blättein sitzen und schmausen sah, einige überwanden bald die dritte Häutung, diese blieben den anderen stets voraus, und als die anderen sich zur letzten Häutung anschickten, waren sie schon vollständig ausgewachsen. Nun wurde nachgeholt was ich vorher versäumt hatte, zwei erwachsene Raupen wurden für die Sammlung präparirt, ebenso 2 Puppen und bald hatten auch die letzten Raupen sich verpuppt, die mit Ausnahme von zweien, die tot waren (1 Puppe war verkrüppelt und in der zweiten normalen lag der vollständig entwickelte Schmetterling), sämtlich den Falter lieferten. Die ganze Zucht dauert« von der Eiablage bis zum Schlüpfen des letzten Falters 4 Monate, für einen Tagfalter freilich eine sehr lange Zeit, aber überwintert liat weder eine Raupe, noch viel weniger eine Puppe, Dreimal habe ich neue Blumentöpfe kaufen müssen, da die Raupen einen sehr gesunden Appetit hatten und ausserdem die Zucht unter Gaze den Nachteil hat, dass durch die Lichtentziehung die Blätter bald fahl und gelb werden. Ich habe die Zuchttöpfe im ungeheizten Zimmer gehalten und nur als während einiger Tage starker Frost eintrat, sie in's warme Zimmer gestellt. Meine Raupen ergaben zwar alle den Falter, aber trotzdem bin ich über- zeugt, hätte ich sie im Freien, vielleicht im Garten gezogen, wären nur 2 Fälle möglich gewesen, die Tierchen hätten sich mit Ausnahme jener 3, die Anfangs Dezember den Falter lieferten, vor Eintritt des Erfrierens der Pflanze zum Ueberwintern auge- scliickt, oder wären zu Grunde gegangen. Bemerken möchte ich noch, dass es mir bei der Zucht von Arg. selene fast gerade so ergangen ist, auch hier lieferten nur 3 Raupen die Falter zweiter Generation, während die übrigen Räupchen von dem gleichen Gelege trotz reichlichen Futters Ende Juli zu fressen aufhörten und unter welkem Laube zusammengerollt bis zum April des nächsten Jahres liegen blieben. Nach meinen Zuchtversuchen mit A. latouia komme ich zu der Ansicht, dass Fritz Rühl Recht hat, wenn er von latonia sagt, «gewöhnlich über- wintert die halbwüchsige Raupe, unter günstigen Verhältnissen auch die Puppe uud der Falter", denn ob die Raupen, die sich im Spätherbste noch ver- ! puppt hatten, bei plötzlich eingetretenem Frostwetter auch den Falter geliefert hätten, ist immerhin frag- lich. Ich lasse hier noch eine kleine Beschreibung des Eies, der Raupe und der Puppe folgen. Das Ei ist gelblichweiss, geht bald in ein helles Braun I über uud wird vor dem Schlüpfen der Raupen dunkel, fast schwarz. Die junge Raupe ist schwärzlich, be- haart und kommen die kurzen Dornen erst nach der zweiten Häutung vollständig zum Vorschein, ausge- t wachsen ist sie gut 3 cm lang, von braungelblicher Grundfarbe, Kopf herzförmig schwarz, an jeder Seite 1 ein gelber Flecken, die Dornen sind gelb, oben etwas heller, die Haare der Dornen schwarz, an jeder Seite ; läuft vom Kopf bis zum After eine duukelgelbe , Linie, der Rücken ist dunkel, zwei weisse Längs- ' linien werden wieder durch eine schwarze Mittellinie getrennt. Durch die Lupe betrachtet, bestehen die weissen Linien auf jedem Gliede aus mehreren weissen Punkten, die also so betrachtet zwei Längslinien bilden. Die Puppe ist kurz und dick, vorn bräunlich, hinten dunkler. Die Spitzen des Rückens sind heller, ebenso die Flügelscheiden, einige glänzende Silber- flecken zieren sie und, was das interessanteste ist, auf dem Vorderrücken befindet sich ein breiter, weisser Fleck, der sich bis zu den Enden der Flügel- scheiden hinzieht. Durch diesen Fleck unterscheidet sich latonia von alleu anderen Argj'nnis Puppen; sobald sich der Falter in der Puppe färbt, ver- schwindet jener weisse Fleck vollständig. Ueber, namentlich bei Noctuen, zunehmenden Melanismus von 11. Sl.'vogt. Unter beinahe gleichlauteudem Titel hat im ver- gangenen Jahre unser verehrtes Mitglied, Herr Julius Breit eine interessante Arbeit veröffentlicht, welche die Lepidopteren der Umgegend Düsseldorfs behan- delte. HoÖentlich erscheint es nicht als Ueberfluss, wenn auch ich dasselbe Thema noch einmal berühre und die Beobachtungen zum Besten gebe, die ich seit letzter Zeit, was Verdunkehiug der Schmetter- linge, insbesondere der Noctuen anbetrirtt, in Bathen machte. Ich schreibe solche weniger der, vom dar- winistischen Standpukte aus, behaupteten allmähligen Wiederkehr der sogenannten Eisperiode, als vielmehr den seit 1897 hier regelmässig herrschenden, strengen Wintern zu. Berühren wir zunächst die Rhopalocera, so siud mir aus der Gattung Argynnis in den letzten Jahren hier Stücke zu Händen gekommen, welche sieh durch ungetvöhnlich grosse , oft ineinander geflossene Flecken der Oberseite auszeichnen. Jedenfalls kann man daraus auf beginnende Neigung zum Melanismus schliesseu. Mehrere solcher adippe- und laodice- Exemplare fing ich 1900 und 1901. Uebrigens ist es bemerkenswert, was ich, beiläufig gesagt, in keinem der mir bekannten entomologischen Fachwerke an- gegeben gefunden, dass die adippe- Weibchen in den meisten Fällen, den Männern gegenüber, sich durch bedeutend dunJclere Färbung und ansehnlichereMaMelü hervortun. Möge es mir gestattet sein, an dieser Stelle meine Vermutungen über den Ursprung man- cher Varietäten einzuschalten. Zwischen Arg. pa- phia L. und der bei uns fast ganz schwarz gefärbten var. valesinaEsp. (wiederum solch ein Melanist!) fliegen in Batheu zwei, bisher noch nicht beschriebene Mittel- formen, nämlich eine stark grün angehauchte und eine andere, die der bei Hofmann, Tafel 10, 9 b ab- gebildeten valesina völlig gleicht. Denkt man sich nun eine Kreuzung in aufsteigender Linie, so kommen allmählig solche dunkle Exemplare zu Stande, wie man sie hier alljährlich fängt. Während ich bei Sphingiden, mit Ausnahme von tiliae und Bomby- ciden in den letzten Jahren keine besonderen Verdunk- lungen bemerkt habe, tritt eine solche bei den Noctuen immer deutlicher auf. Ja, bei manchen Arten scheint die melanistische Form die Stammart ganz zu ver- drängen. So zeigte sich z. B. Calocampa solida- ginis, var. obscuraLutzau 1901 in beiden Geschlechtern viel zahlreicher als früher. Auch exoleta L. erscheint in letzter Zeit so trüb gekleidet, dass man bei flüch- tigem Hinsehen sie gar nicht mehr für dieselbe Art halten könnte. In meiner Sammlung stecken zwei im Herbste 1901 erbeutete, stark melanistisch ange- hauchte Stücke. Ich will hier bemerken, dass die später auftretenden Exemplare von vetusta und exoleta im Gegensatze zu den früher fliegenden stets dunkler gefärbt sind, wie solches auch bei Xylina ingrica vorkommt. Zum Schlüsse will ich noch er- wähnen, dass den 28. August 1901 eine völlig schwarze Catocala nupta L. an der Beize in meinem Garten sar,s, bei welcher nur noch die Zacken des hinteren Querstreifens und die auf dem dunkeln Grunde besonders wahrnehmbaren Makeln auf den Voiderflügeln übrig geblieben waren. Bericht über Temperatur-Experimente im Jahre 1901. von Carl Frings. (Fortsetzung.) Kehren wir nach dieser kleinen Abschweifung wieder zu unseren Versuchen zurück ! Es folgt : Melitaea aurinia. 72 Std. + 37» C. Alle Puppen tot. 28-36 Std. -: 39° C. - 8O70 Falter. Vdfl.- Mittelfeld durch Ausfliessen der ersten schwarzen Querbinde verdüstert, meist sind auch die Htfl. -Rand- monde stark geschwärzt. Mehrfach fliesst die erste, bedeutend verschobene Querbiude mit der IL zu- sammen, III. (letzte) Querbinde öfters sehr breit, wodurch ein dunkler Gesamteindruck hervorgerufen wird. Unterseits findet man im Htfl.-Wurzelfelde die Makeln geschwärzt. Eine wundervolle Aberration befand sich unter diesen Exemplaren. Erste Quer- binde fehlt, das ganze Wurzel- und Innenrandsfeld schwarz. In ersterem nur die beiden rotbraunen Makeln erhalten, Saum ebenfalls schwarz. Rand- monde der Htfl. im breitschwarzen Saume verschwun- den. Auf der Vdtl.-Ünterseite die dunkle Zeichnung verbreitert, Htfl. im Wurzelfelde mit verkleinerten schwarzen Makeln, geschwärzten Kandmonden und der Reihe schwarzer Punkte davor, sonst ohne Zeich- nung. — Südformen, wie var. provincialis Boisd. und var. iberica Obthr. wurden also nicht erzielt. — Ganz ähnliche Variationen, wie die eben be- schriebenen, fing ich bereits mehrfach im Freien, so z. B. Exemplare mit fehlender I. Querbinde, starker Schwärzung des Mittelfeldes und der Htfl. -Randmonde sowie verdüsterten Makeln der fitfl. -Unterseite. Einem meiner Freilandstücke fehlen sogar sämtliche Vdfl.- Querbinden. Eine so bedeutende Schwärzung wie bei der zuletzt beschriebenen, künstlich gezogenen Aberration sah ich allerdings noch niemals bei Natur- stücken. 36—42 Std. ^- 39» C. — Knapp die Hälfte der Puppen ergab gute Falter. Auch bei diesem Wärmeversuch blieben die erwarteten Anklänge an Südformeu merkwürdigerweise aus. Resultat ähnlich dem der vorigen Serie. Alle schwarze Zeichnung sehr stark ausgeprägt. Nur ein Exemplar zeigt tief- schwarze, statt rotbraune Makeln der Vdfl. Im Htfl. -Wurzelfelde ist häutig die Grundfaibe vom Schwarz verdrängt. Unter dieser Serie befanden sich Stücke mit gänzlich unbeachuppten grossen Flügel- feldern ; die Schuppen waren an der Puppenschale hängen geblieben. 3 mal je 4 Std. + 40 — 41«C. - 757o gute Schmetterlinge. Wie eben, die schwarze Zeichnung ist oft so verbreitert, dass grosse Teile der Flügel geschwärzt erscheinen, so z. B. einmal das ganze Wurzel- und Mittelfeld der Vdfl. nebst deren Saum, öfters das Innenrands- und Mittelfeld der Htfl. Häufig finden sich wieder die eigentümlichen Ver- lagerungen der Querbinden und teilweises Zusammen- fliessen derselben. — Da manche Sphingidenarten in der freien Natur Neigung zur Bildung von Aberrationen zeigen, so wurden verschiedene Arten im Februar nach der Ueberwinterung im Freien mit massiger, andauernder Wärme und intermittirenden Hitzegraden behandelt. — Puppen der Gattung Smeriuthus starben bald ab; Sphinx und Deilephila schlüpften später (im April und Mai). Sie ergaben vielfach schlecht aus- gebildete ; doch immer gans normal gezeichnete Falter. Unter den Deil. euphorbiae befanden sich etliche auffallend helle Exen.plare, doch wage ich nicht, diese ziemlich geringe Abweichung einer so variablen Art auf Rechnung des abnormen Temperatur- Einflusses zu setzen. Die zahlreichen und teilweise sehr charakteristischen Variationen der als Puppe i überwinternden Sphingideu, wie z. B. von Smer. tiliae, Sphinx pinastri, Deil. euphorbiae, auch elpenor, (schwärzliche statt rote Htfl.) etc. sind daher wol auf andere Einflüsse als hohe Wärmegrade im Früh- jahre zurückzuführen. Zu diesen Versuchen mit negativem Resultat i hatte mich besonders das Verhalten von A. atropos ' angeregt. Häufig werden nämlich die im Spätherbste erhalteneu Puppen dieser Sphingide von den Züchtern I an recht warmen Orten, z. B. in Küchen aufbewahrt, da der Falter meist noch im selben -Jahre — oft Ende November und später — ausschlüpft. Bei den auf diese Weise erhaltenen Schmetterlingen beob- achtete ich nun auffallend viele Abweichungen, z. B. starke Verdüsterung der Vorder- und Hinterflügel -. I fehlende lunenbinde der Htfl., meist mit verdunkelten, oft fast ganz schwarzen Vdfl. verbunden ; dichte j schwarze Bestäubung zwischen den Htfl.- Binden; aberrative und dann häufig asymmetrische helle Vdfl.- Zeichnungen und scheinalbinistische Verfärbungen Letztere werden wol durch abnorme Feuchtigkeits- verhältniöse entstehen; für die ersteren glaubte ich j aber Temperatureinflüsse verantwortlich machen zu dürfen. Ob atropos in Bezug auf seine Reaktions- fähigkeit iioheu Temperaturen gegenüber wirklicli eine Ausnahme unter den Sphingideu bildet, wird hoffentlich die Zukunft lehren. — Callimorpha dominula. — Frisciie Puppen dieser Art wurden auf die verscliiedeiifte Weise bei -\- 37 bis 39" C. behandelt. Die Strien lieferten keine oder nur normale Schmetterlinge. Nur eine (24 Std. 4- 39" C) ergab mehieie Falter mit gelber Ueber- stäubuug der sonst weissen Flecken. Einzelne ver- kümmerte Stücke hatten vei färbte Stellen der Vdfl.- Grundfarbe, welche lebhaft au eine eigenartige Serie dieser Art aus Posen erinnerte, deren Grundfarbe violettgrau mit unrogelmassigen, grünschwarzen Sprenkeln und Fleckchen bedeckt war. Alle Zeich- nungen dieser nicht künstlicii beiiandelten Tiere ent- sprachen der Normalform. Saturnia pyri- und pavonia-Pnppen im Februar nach der Ueberwinterung im Freien wie Pap. poda- lirius behandelt. Pvri gab einige schlecht entwickelte Exemplare mit normaler Zeichuuug und Färbung, aber mangelhafter Beschuppung. Pavouia schlüpfte sehr schlecht; die pp normal, die d'd" erinnerten durch die dichte, orangefarbene Bestäubung der breiten dunklen Htfl. -Binde vor dem Saume stark an Exemplare südlicher Herkunft, z. B. aus Rom, Neapel. Catocala nupta. - 36 Std. + 39« C. — Die Puppen lieferten zum grössten Teile gut entwickelte, doch vollkommen normale Falter. (Fortsetzung folgt) Briefkasten der Redaktion. Herr j. A. in B. Herr A. ist auf einer Reise in die Vereinigten Staaten begritt'eii, senden Sie also vorläufig noch nichts ab. Herren G. B. und H. F. in B. Manuskripte mit Dank erhalten. Vereinsbibllothek. Von Herrn Jahoh Seiler ging als Geschenk ein: , Verzeichnis der Bombyciden von Liestal und Um- gebung' von Jakob Seiler. Von Herrn Paul Born: .Einige Mitteilungen über rumänische Caraben' von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Kühl. Neu eingelaufene Preislisten. Coleopteren-Liste ^o. N von H. Fruhstorfer, Berlin N. W. Exoten. Centurien. Fuudortsangaben unter jedem Käfer. Liste D. 6, Utensilien für Naturaliensammler von A. Böttcher in Berlin. No. 7, Katalog über entomologische Bedarfsar- tikel aller Art von Ortner's Comptoir und Manufaktur für den entomologischen Bedarf, Wien XVlll, Dittes- gasse 11. Fang- und Sammelgeräte, Zuclitkasten, Excursionsausrüstungen, Hilfsmittel für Präparation und Conservirung, Musealaitikel, Emballagen, optische Hilfsmittel. 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RUhl, fortgeführt Erben RUhl Toutes les correspondances de aux h£ritiers de Mr. Pritz Mottingen. Messieui snnt pries d'envoyer des contribution pi.ur la Partie scientiüque du Journal. adressees , Alle Zuschriften an Zürich- Fritz Rühl's Erben la societe \ richten. Die Herren 3 originales ; den freundlichst ersucl Jährlicher Beilrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. : stcnfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Ii tglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespalti it und nach dem I. OI(tober eintretende neue Mltgrüedi unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directej to Mr. Fritz RUhl'g heirs at ZürIch-Hottingen. The members of the Society are kindly requested to 9>nd original contributions for the scientific part of the paper. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen rden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ilo 25 Cts. ii 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 10.) portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Organ für den internationalen Entomologenverein. en Verein sind an Herrn a Zürich. Hottingen zu glieder des Vereins wer- Originalbeiträge für den wissenschaftlichen Teil des Blattei i fl. = 8 Mk einzusenden. die Hälfte des Jahresbeitrages. Drei neue Formen aus der Gruppe der Vanessiden von Dr. med. E. Fischer in Zürich Von neueren Schmetterlingsformen, die ich in den letzten .Jaliren bei meinen Temperatur-Experimenten erzog, möge hier eine kurze Beschreibung von drei unter ihnen besonders hervortretenden gegeben werden: 1. Vanessa antiopa L., diese für solche Experi- meate äusserst dankbare Art, reagirte auf eine con- stante Temperatur von -f 36" C. bei einer Exposi- tionszeit von 4 Tagen in einer höchst sonderbaren Weise. Die Grundfarbe ist normal, dunkel wein- braun; der gelbe Saum in seiner Breite gar nicht verändert, zeigt aber eine etwas stärkere schwarze Spreukelung als die Normalform. Die innere Grenze dieses Saumes erscheint in ihrem ganzen Verlaufe scharf. Das eigentümliche dieser Variation ist nun, dass die blauen Flechen vor dem gelben Saume auf sämtlichen Flügeln durch schivnrzes Pigment voll- kommen ausgelöscht sind, während die schwarze Binde, auf der diese normaler Weise stehen, gegen die braune Grundfarbe nun ganz besonders absticht. Auf der Unterseite eischeiut der helle Rand etwas mehr mit schwarzen Makeln durchsetzt als oben ; sonst zeigt sich keine Veränderung. Diese Varietät gewährt, eben durch das voll- ständige Fehlen sämtlicher blauer Flecken bei sonst nahezu normalem Verhalten aller übriger Zeichnungs- elemente, ein höchst eigenartiges Aussehen. Von der var. daubii Stdfs. ist sie sofort und sehr bestimmt zu unterscheiden ; var. daubii Stdfs. besitzt oberseits sehr stark geschwärzten Saum und die blauen Flecken sind, wenn auch verkleinert, doch noch durchweg er- halten. Die oben beschriebene antiopa- Varietät ist keines- wegs leicht zu erreichen ; ich erhielt sie bisher in einigen ganz wenigen typischen und etlichen Ueber- gangs-Formen in den Jahren 1900 und 1901. Es war bisher vielfach üßus, solche künstlich erzogene Typen nach Personen aus dem Kreise der Lejjidopterologeu zu benennen. Ich j,hube im Sinne aller Schmetterlingsforscher zu handeln, wenn ich vorschlage, diese sehr charakteristische Foim von antiopa L. nach dem verstorbenen Forscher Georg Dorfmeister in Graz, als dem unbestreitbar Ersten, welcher Temperatur- Experimente mit Lepidopteren anstellte, var. dorfmeisteri Fschr. als ein wolver- dientes, wenn auch bescheidenes Zeichen des Ange- denkens zu benennen. Dorfmeister führte seine aller- ersten Versuche gerade mit antiopa L., und zwar mit Raupen, nicht mit Puppen, bereits im Jahre 1845 aus. 2. Araschnia var. prorsa L., die Sommergenera- tion von A. Itvana L. ergab mir bereits im Sommer 1897 durch Einwirkung tiefer Kälte (—8° bis — 14» C.) oder Frost, einige wenige Uebergänge zu einer neuen Form, die eine ausgesprochene Tendenz zur Ver- dunkelung sämtlicher Flügel zeigt und die ich später (1899) in höchster Ausbildung als nahezu ganz schwarze Aberration erhielt. So viel aus der Litteratur zu ersehen, ist dies der erste Fall, wobei Puppen von A. var. prorsa L. durch Frost eine Aberration lieferten, denn einmal sind Frostversuche mit prorsa L. meines Wissens bis 1899 von keiner anderen Seite ausgeführt worden, und bei den dann später ange- stellten scheint, was sich eben sehr leicht ereignet, die prorsa ohne Ausnahme direkt in die Winterform 50 levana umgeschlagen, also keine neue Form ergeben zu haben. Wie es nacli meiner Theorie der indireUen Wirk- ung der tiefen Kälte zu erwarten war, musste es nun auch gelingen, jene neue schwarze Frostaberration andererseits durch hohe Wärme zu erreichen. In den Jahren 1898 bis 1901 erzog ich sie tatsächlich mittelst Wärme von + 39" bis + 43« C. Auch Standfuss züchtete durch Hitze ein derartiges Slück im Jahre 1898 und erwähnte und bildete es ab in der Insektenbörse Nr. 17, 1899, während er durch Frost eine solche Form nicht erhalten zu haben scheint. Es lässt sich diese Aberration kurz wie folgt charakterisieren : Die Oberseite aller Flügel ist schwarz, ohne weisse Binde, oder Resten derselben. Nur vor dem Apex der Vorderflügel stehen 2 bis 3 kleine weissliche Punkte, die aber oft bis zum Erlöschen verkleinert oder schwarz „überstäubt" sein können. Bei einem sehr extrem gebildeten Exemplare, das ich erzog, fehlen diese Punkte vollständig, so dass der Vorder- flügel ebenfalls über und über geschwärzt erscheint, während bei üebergangsformen zum mindesten in der Mjtte des luuenrandes der Vorderflügel ein bräunlicher Wisch vorhanden ist. Die Grundfarbe der Unterseite ist eine grauschwarze, in die einige dunkel weinbraune und daher wenig hervorstechende Makeln eingelagert sind. Nur entlaug dem Saume ist eine lichtere, meist ins gelbbraune neigende Zone vorhanden. Die Fransen sind durchweg oben und unten schwarz-weiss. Es dürfte augezeigt erscheinen, diese Aberration, wovon Abbildungen in der „Allg. Z. f. Entom." uächsthin gebracht werden, nach einem um die ex- perimeutolleLepidopterologie hochverdienten Zoologen, Herrn Professor A. Weismann in Freiburg i. B. als ai. weismanni zu bezeichnen ; hat doch dieser eminent tätige Forscher die erste eingehende und grundlegende Arbeit auf diesem Gebiete mit A. v. prorsa L. aus- geführt. *) Gegen die Benennung der Aberrationen ist seit einigen Jahren viel geeifert worden, ob mit aus- reichender Begründung, ist allerdings eine andere Frage. Dass und in wie weit eine Berechtigung besteht, nicht nur die Varietäten, sondern auch die (Frost- Ufld Hitze-) Aberrationen mit Namen zu belegen, werde ich an anderer Stelle demnächst dartun. — 3. Vanessa urticae L. Aus Puppen dieser Art, die einer Temperatur von + 38" C. ausgesetzt wor- den, entwickelte sich als seltene Erscheinung neben vielen zur var. ichnusa Bon. gehörenden Individuen eine Varietät, die von allen andern bekannten urticae- Formen sich scharf unterscheidet und von der nor- malen sehr auffallend abweicht, obgleich die Ver- änderung nur ein einsiges Zeichnungselement betriflft : es fehlt der grosse, nahe dem Innenrande der Vorderflügel gelegene schwarze Fleck vollständig, die betreffende Stelle ist hell gelbrot; im übrigen verhält sich alles wie bei der gewöhnlichen urticae L. Es bildet diese Form in gewisser Beziehung eiueu Gegensatz zur var. ichnusa Bon., denn bei dieser i verschwinden zuerst die beiden runden schwarzen Mittelfeldflecken und hernach verkleinert sich auch ; der Innenrandfleck allmählich, bei der obigen neuen Form dagegen verlöscht der letztere sofort gänzlich, ' während die beiden erstereu unverändert erhalten bleiben, also nicht einmal verkleinert sind. Ueher- gänge zu dieser Form, die nicht nur durch Wärme, sondern auch durch massige Kälte erzeugt werden können, wie A. Werner in Cöln vor vielen Jahren beobachtete, und die mit einer natürlichen Varietät, die ich in einem riesigen Exemplar aus Central-China erhielt, identisch sind, können keinen Anspruch auf eine besondere Stellung erheben, weil der Charakter der normalen urticae L. doch bestehen bleibt. Der schwarze Innenrandfleck muss eben total ausgelöscht sein, und die beiden runden oder etwas ovalen Mittelfeldflecken dürfen nicht unter die normale Grösse sinken; der vordere muss also mindestens 1, der hintere mindestens 1 '/2 mm im kleinsten Durch- messer betragen. *) Anmerkung: Im Staudinger-Kebersolien Catalog wird bei Äraschnia v. prjrsa L. eine Ar. obscura Fenton genannt, die aber mit der aberr, weismanni Fsclir. gar nicht ideotiscli ist, denn einmal trägt sie oberseits gelbliolie Linien und Flecken und sogar noch das transversale helle Band und sodann scheint sie nach der Oiiginalbeschreibung von Butler in Proo. of the zool. Soc. of London, 1881 pag. 850 gar nicht zu prorsa L , sondern zu der japanischnn Ar. fallax Jans, zu gehören, welch letztere an prorsa L. erinnert, aber auf pag. 896 der Proc. von Elwes irrtümlicher Weise mit levana L. und porima 0. verglichen wird, wie denn auch dort die Meinung vertreten ist, dass die ab. porima 0. durch Kälte aus levana- Puppen entstehe, während sie doch bekanntlich aus prorsa- Puppen hervorgeht. Es scheint demnach, das3 Ehves dort unter levana doch die dunkle Sommergeneration meint, die wir als prorsa bezeichnen. Neue malayische Homopteren aus der Familie Cercopidae von G. Breddin. Oberlehrer in Berlin. "^ Cosmoscarta crocale a. spec. Schöne Art sehr uahestehend der'C. melliflua Bredd. von Lombok, unterscheidet sich von ihr durch die längere Stiruauftreibung, das breitere und deutlich sechs- eckige Halsschild mit fast geradem vorderen Seiten- rand und besonders auch durch die Farben. Kopf und Pronotum hellrot, Schildchen schwarzbraun, Flügeldecken schwarz; der breite Schildrand des Clavus, zwei ziemlich schmale Querbinden im Corium, die häufig unterbrochen sind und sich in kleine Flecken und Bindchen auflösen, ein Längsstreif im Grunddrittel des Corium an der Clavusnaht und meist auch der Costalrand bis zur zweiten Querbinde hell blutrot oder rosig. Rücken des Hinterleibs und Unterseite + rötlich schwarz, hie und da in's Pech- braune oder Trübrote übergehend. Schnabel, Vor- derbeine, Knie, Schienen und Tarsen der Mittelboine, Schienenenden und Tarsen der Hinterbeine + hellrot. Flügel trüb rauchgrau. — Länge 20, mit Flgld. 25'/:;— 26 mm. — Siimha. ^ Cosmoscarta hyphinoe n. spec. — Sehr nahe- stehend der-^C. urvillei Boisd., besonders der var. h. Stal's, durch das zwischen den Schultern etwas breitere Halsschild, die ein wenig längeren .Tochstücke utjd die Färbung verschieden. Kopf, Pronotum, die ßa- salhälfte der Flügeldecken, die Beine (ausser den Mittel- und Hinterschenkeln) orange. Die einge- drückte Querlinie an der Scheitelbasis, 4 eingedrückte Fleckchen in der Narbengegend und der sclimale aufgeworfene Hinterrand des Ilalsschildes und fol- gende Zeichnung der Flügel schivarz : eine schiefe keulenförmige Längsbinde von der Basis bis gegen die Mitte des Costalrandes laufend, eine zweite ge- meinsam mit jener entspringende schiefe Längsbinde, die der Clavusnaht folgt und sicji häufig mit einem (zuweilen fast verschwindenden) meist runden Fleck in der Mitte des Clavus vereinigt, zuweilen aber auch bis zur schwarzen Endhälfto der Decken durch- läuft und endlich ein Querfleck in der Medianlinie des Coriums vor der Mitte. Stirnseiten nach der Spitze zu gebräunt. Flügel geschwärzt, Basis nach aussen zu schmutzig rotgelb. Länge 16—18, mit Flgld. 21—22 mm; Schulterbr. 9-9^/4 mm. — Östl. Neu Guinea. ^ Cosmoscarta phiale n. spec. — Zeigt im Bau, trotz der sehr abweichenden Färbung und Zeichnung, nahe Verwandtschaft mit C discolor Boisd. Hals- schild glatt, fein und sehr flach punktirt, deutlich transversal, stark zugerundet; die vorderen Seiten- ränder leicht plattenförmig erweitert ; Mittellinie ohne Kiel. Dottergelb, glänzend. Ein grosser, querer Scheibenfleck des Halsschildes (von Vorder- und Seitenrändern gleichweit entfernt, aber dem Hinter- rand stark genähert), ein schiefer, linienförmiger Längsstreif im Corium (dem ersten Sektor folgend und an dessen Gabelung plötzlich abbrechend und auch die Basis der Decken nicht erreichend, der vorn sehr schief abgeschnittene Spitzenteil des Coriums ' : 'M (vorn begrenzt durch eine konvex-bogige Linie, welche -| von der Basis des Endviertels am Costalrand nach ' f, der Mitte des Komissuralrandes hinüberzieht) und der Hinterleib schwarz. Flügel stark geschwärzt. Länge 13-15, mit Flgld. 18-1972 mm, Schulterbr. 61/4—775 mm. — Nord-östl. Neu-Guinea. ö Cosmoscarta agiaie n. spec. - Im Bau der ?C. discolor Boisd. sehr nahestehend und im Kopt- bau genau mit ihr übereinstimmend. Halsschild von sehr dichter und deutlicher Punktirung, rauh mit schwachem Seidenglanz; ein scharfer Mittelkiel bis in die Narbengegend deutlich scliwars, fast glanz- los. Jederseits ein grosser, unregelmässig viereck- iger, dem vorderen Seiteurand nahe der Schulter auf- sitzender Fleck des Pronotums, der kurze Basalteil des Costalfeldes und 5 + gerundete Flecke im Corium (zwei fast kreisrunde, gleichgrosse nahe dem Costal- rand, drei hinter einander stehende und nach hinten zu an Grösse zunehmende zwischen dem ersten Sektor und der Clavusnaht, der letzte von diesen stark quergestellt und an das maschige Apicalfeld stossend), im Clavus die Basis und ein mit dieser längs des Schildrandeg zusammenhängender rund- licher Fleck und ein halbrunder auf der Mitte des Cominissuralrandes aufsitzender Fleck hell blutrot. Flügel stark geschwärzt. Länge 13—14, mit Flgld. 17_18'/2 mm; Schulterbr. 6';2— 7 mm. — Oestl. Neu Guinea. C Trichoscarta u. gen. — Schnabel lang, schlank, die Hinterhüften erreichend; das vorletzte Glied deutlich länger als das letzte. Stirn stark aufge- trieben, von der Seite gesehen stumpfwinklig, von vorn gesehen unten in zwei stumpfe, kurzkegelige Höcker erhoben, die durch eine kurze Längsfurche getrennt sind. Oberkopf zwischen Scheitel und Stirn- basis mit starkem rinnenförmigem Quereindruck. Halsschild sechsseitig, ziemlich stark querüber ge- wölbt; Hinterraud tief stumpfwinklig ausgebuchtet, 52 die Eänder um die Hinterwinkel sehr deutlich wul- stig erhoben. Schildchen deutlich länger als breit, in eine lange , quergerunzelte Spitze ausgezogen ; Scheibe eingedrückt. Flügeldecken wenigstens teil- weise und meist (oder immer?) auch Schildchen und Halssniild mit auffälliger, ziemlich langer, flacbge- drückt-schuppenartiger, glänzender Behaarung belegt. Hinterschienen fast in der Mitte mit langem und starkem Dorn, nahe der Basis mit kurzem Dörncheu. Kopf häufig mit bindenförmiger, weissgelber Mittel- zeichnuug. Der Gattung Cosmoscarta Stal ähnlich und bis- her mit ihr verwechselt.'^ Typus: Trick, ruth m.; dahin noch Cosm. eli Breddin , ^'Cosm. olivacea Leth. und mehrere andere Arten. Trichoscarta ruth n. spec. Halsschild fast glanz- los, ziemlich fein und dicht, aber deutlich punktirt; zwischen den in kurzen Querreihen angeordneten Punkten werden flache wurmförmige Querrunzelu sichtbar. Kopf, Halsschild und Schild schwarz. Brust und Bauch schwärzlich , Beine und Schnabel verwaschen schwarzbraun. Hinterleibsrücken glänzend stahlblau. Flügel etwas getrübt. Flügeldecken schwarz- braun, hinter der Mitte eine aus graugelblichen Schuppenhaarea bestehende, in der Mitte rauden- förmig nach vorn und hinten erweiterte Querbinde, die vorn mit einigen aus ebensolciier Behaarung ge- bildeten Längslinien zusammenhängt. (Behaarung im Basalteil der Flügeldecken, sowie auf Schild und Pronotum beim beschriebenen Stück wahrscheinlich abgerieben). Ein breiter Mittelstreif des Scheitels und der Stirn bis nahezu zur Mitte der letzteren und 4 fast gleichgrosse runde Flecke des Halsschildes eine gekrümmte Querbinde zwischen den Schultern bildend, hellgelb. Länge 15, mit Flgld. 17 mm; Schulterbr. 6V2 mm. — Sumatra. (Fortsetzung folgt.) Bericht über Temperatur-Experimente im Jahre 1901. von Carl Frings. (Fortsetzung.) II. Experimente mit erniedrigten Temperaturgraden. Papilio machaon II. Gen. — 4— 5mal je 6—7 Std. — 12" C, — Durch die Frosteinwirkung wurde die Somnierform fast in allen Individuen in die Winterform umgeprägt. Mehrfach entstand ab. bimaculatus Eim., häufig nur einseitig. Ein Exemplar hat die Costalflecken durch dichte schwarze Bestäubung miteinander verbunden — ein Merkmal der ab. nigrofasciatus Rothke. Costalflecke und Vdfl.- Randmonde oft unscharf begrenzt, die der Htfl. recht klein. Verschiedene ab. nigrofasciatus nur auf den Vdfl. verändert, schlüpften nicht aus; eines dieser Stücke besass schwarzen Vdfl. -Innenrand und eben- solche Zelle I, sowie peripher vom II. Costalfleck bis zur Binde alles Gelb durch Schwarz ersetzt. Als die Puppen sich entwickelten, zeigte sich vielfach derselbe Uebelstand wie bei den mit Wärme und Hitze behandelten Papilio-Puppen im Frühjahre. Ein grosser Prozentsatz der Puppen schlüpfte nicht und liegt jetzt in der Ueberwinterung. Diese Stücke werden im Frühjahre 1902 als normale Falter I. Gen. auskommen. Drei Schmetterlinge erschienen noch zu Anfang November im Kleide der Winterform. Nur etwa 60 °lo der Imagines entwickelten sich zur normalen Zeit, also Ende Juli und Anfang August. Coiias myrmidone. — 14—21 Tage + 6" C. — Schon im Eiskasteu begannen sich die Puppen zu färben und lieferten dann in Normaltemperatur sehr bald die Falter. Die wenigen Exemplare haben dunkel bestäubte Htfl., (^ cf mit dicht hell bestäubten Vdfl.- Säumen, die p p mit bleicher Grundfarbe und sehr breitem, dunklem Vdfl. -Bande. Gelbe Flecken am Htfl.-Saume meist übermässig gross. Apatura Iris. — 5mal je 6 Std. — 10» C. — 50 7» gute Falter. Weisse Zeichnung bedeutend reducirt, nur die hellen Htfl.-Eandtiecke sind bei beiden Geschlechtern recht gross. Mehrere cf cf besitzen übermässige, bindenartig ausgezogene rostrote Zeich- nung der Htfl., wie manche bei + G" erzielte Ab- änderungen. Eiap hat breitschwarze Adern in der verschmälerten Htfl. -Binde; leztere ist auch in der Vorderrandszelle geschwärzt. Das Stück ist wol als üebergang zu ab. jole Schift". aufzufassen. Apatura ilia. — 28 Tage + 6« C. — 45"/o gut ausgebildete Falter, nur (^ cf. An der Vdfl.- Spitze und am Vorderrande der Htfl. treten deutlich die rostgelben Zeichnungen auf, welche sonst nur iris zukommen; am Saume der leztgenannten Flügel sind an den Rippeuenden ebensolche feine Färbungen. Eine Annäherung an var. clythie Schiff, bedeutet dieses Rostgelb oft'enbar nicht, da gerade an den in Frage kommenden Stellen clythie der gelben Farbe ermangelt. Grundfarbe grauschwarz, alles Weiss ziemlich dicht schwarz überzogen. Helle Htfl. -Rand- flecke gegenüber der Normalform bedeutend verstärkt. Unterseits matt gefärbt mit rostgelblichem Ton der Grundfarbe, Htfl.-Binde dunkelgrau. 53 35 Tage + ß^C. — Kuiipp 257o Schmetterlinge. Wie eben, doch ohne rostgelbe Beimischung auf Ober- und Unterseite. Weiss noch stärker schwarz überzogen, dazu reducirt. Schiller wie bei der vorigen Serie sehr schwach. Augeuflecken der Htfl. kaum noch zu erkennen. Var. clythie Schiff. — 35 Tage + 6« C. — Grundfarbe schmutzig grauschwarz, gelbe Eandzeich- nungen mit Grau gemischt. Der Schiller ist hier ebenfalls stark zurückgegangen, Augenfleckeu der Htfl. nur angedeutet. Ein Falter hat den gelben Fleck am Costalrande mit den im Mittel- und Innenraudfelde stehenden hellen Zeichnungen durch einen neu auftretenden gelben Fleck verbunden, sodass eine vollständige, zusammenhängende Vdfl.- Binde entsteht. Die Binden sind nie geschwärzt, wie bei den Kältestücken der Stammform. Auch diese Exemplare sind unterseits recht matt gefärbt. Ca. 30 "/o Schmetterlinge, wie unter den vorigen beiden Serien nur cjcS, während bei Kälte-Versuchen mit iris weit überwiegend p p schlüpften. 42 Tage -f 6» C. — Weder ilia noch var. clythie ergaben nach dieser Exposition einen Falter; doch bildeten sich mehrere Stücke in der Puppe fertig aus. Letztere stimmten genau mit den eben besproch- eneu, 35 Tage exponirten Tieren flberein, waren auch nicht noch stärker abweichend. Es ist recht bemerkenswert, diiss die Kälte- formen der beiden nahe verwandten Arten iris und ilia in einigen Characteren übereinstimmen, z. B. den vergrösserten Htfl.-Randfleckea , der grossen rost- gelben Zeichnung am Htfl.- Vorderrande und der aufgehellten, grauschwarzen Grundfarbe, in einem anderen Kennzeichen dagegen eher gegenteilige Ent- wicklungsrichtung einschlagen, nämlich in der Bild- ung der weissen Binde und Fleckenzeichnung. Bei iris wird dieselbe verbreitert, bei ilia verschmälert und dicht schwarz überraucht. Apatura ilia und var. clythie lieferten bei Frost- exposition zu 60 % tadellose, doch normale Falter, während von anderer Seite üebergänge und typische Exemplare der bindenlosen Formen bei derselben Behandlung erzielt werden. Limenitis populi. — 21 Tage H- 6'^ C. — Etwa die Hälfte der Puppen schlüpfte; die Falter waren aber fast ganz normal, nur mit schwachen Andeutungen an die nachfolgende Kälteform versehen. 28 Tage + 6" C. — Nur noch 3G7o Schmetterlinge. Binde der Htfl. breit, die letzteren bis an die rote Fleckeubinde stark aufgehellt, gegen den Vorderrand hin so bedeutend, dass die beiden ersten Zellen weissgrau erscheinen und die Binde am Vorderrande in dieser hellen Färbung kaum zu begrenzen ist. Im Uebrigen normal. Gewiss eine auifalleude, seltsame Variation! Alle männlichen Puppen starben ab. 35 Tage f 6" C. — 12 Puppen ergaben nur 2 verkrüppelte Falter {PP), welche der eben beschriebenen Form angehörten. Limenitis sibylla. — 28 Tage + 6» C. — Die dunkle Ueberstäubuug der Binden, welche ich 1897 bei der gleichen Exposition erzielte, trat diesmal nicht ein. Binden stark verbreitert, reinweiss. Unter- seits ist das sonst grauschwarze Vdfl.- Mittelfeld weisslich, die Bindenflecke verschwimmen fast darin. Htfl.-Binden hier enorm verbreitert. Im rostbraunen Randfelde der Htfl. oft nur noch eine einzige Reihe stark vergrösserter, schwarzer Flecke. Ca. 75 7" gute Falter. 35 Tage Expos. — 45 7o Schmetterlinge. Wie eben, doch noch etwas mehr abweichend. Der Vdfl.- Äpex trägt öfters rostbraune Flecken. 4mal je 6 Std. — 10" C. — 65 7o gut entwickelte, zum grössten Teile normale Falter. Es resultirte eine prachtvolle Serie der höchst seltenen ab. nigrina Weymer von den kleinsten Uebergängen bis zu einem vollkommen schwarzen Exemplar. Die Veränderung beginnt mit Verschmälerung der weissen Zeichnung und Verbreiterung der diese durchziehenden schwarzen Adern. Sodann schwinden die Flecken am Vdfl.- Costalrande und gleichzeitig macht sich eine Schwärz- ung der Htfl.-Binde vom Vordorrande ab bemerkbar. Bei charakteristischen Uebergängen sind noch 3 weisse kleine Fleckchen auf den Vdfl. und die Htfl.-Binde im Innenrandsfelde erhalten. Häufig sind solche Üeber- gänge asymmetrisch gezeichnet. Schliesslich ist nur noch die Htfl.-Binde im Inneurandsfelde erkennbar, bis auch dieser Rest der Zeichnung schwindet und nur eine vollkommen schwarze Fläche des Flügels sich dem Auge darbietet. Auch die tiefsammetschwarzeu Fleckenreihen im Htfl. -Saumfelde sind bei der ganz typischen ab. nigrina verschwunden. Unterseits tritt eine Schwärzung der Binden ein ; die schwarzen Wurzel- feldzeichnungen beider Flugelpaare verbreitern sich und auf den Htfl. verschwinden bei extremen Exemplaren die schwarzen Fleckenreihen. Bei einem Stück wurde die Htfl.-Binde nicht geschwärzt, sondern von der rostroten Grundfarbe überdeckt. Vanessa polychloros. — 42 Tage 4- 6« C. — Nur 25 7o Falter. Üebergänge zu var. dixeyi Stdfss. mit sehr bleicher, lehmgelber Grundfarbe. Van. antiopa. — 49 Tage + y C. — Kaum 8 "/o gut entwickelte Schmetterlinge, welche mit den 45 Tage exponirten Exemplaren ganz übereinstimmen (cfr. XIII. Jhg. p. 58). 56 Tage + 6 " C. — Mehrere Falter entwickelten sich fertig in der Puppe, ohne aber auszuschlüpfen. Sie waren ebenfalls den 45 Tage exponirten Tieren gleich. Van. cardui. — 30 Tage H- 6» C. — Nicht ganz die Hälfte der wenigen verwendeten Puppen lieferte Falter; alle sind schöne, charakteristische var. wiskotti Stdfss. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herr G. E. in G. Ich werde mich nach der Methode sowol als auch nach einem Lieferanten erkundigen. Herr W. R. in W. Als einschlägige Arbeiten kann ich Ihnen empfehlen: St. George La Valette ,Zur Saraeu- und Eibildung beim Seidenspinner. " Arch. mikr. Aiiat. 13d. !>0 p. 751—766 und Fried- rich Meves: „üeber Centralkörper in männlichen Geschlechtszellen von Schmetterlingen " Anat. Anz. Bd. 14 p. 1- 6. Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. N. Leon ging als Geschenk ein ; .Recberches raorphologiques sur les pieces labiales des Hydrocoies" par le Dr. N. Leon. Der Empfang wird dankend bestätigt M. liühl. Neu eingelaufene Preislisten. Jürgen Schröder, Kossau bei Plön: Preis-Liste über Hymeiioptereu, Dipteren, Hemipteren, Neurop- teren und Ortiiopteren. Todes- Anzeige. 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Alle Zuschriften au devi Verein sind iin Herrn All letters für the Society are to be directed to 8UX h«ritlers de Mr. Pritz RUhl ä Zürich- Pritz Rühl's Erben in Züricli- Hottingen zu Mr. Pritz Rühl's heirs at ZUrich-Hottlngen. Hottingen. Messieurs Ies membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- : The members of the Society are kindlv requested to .-«ont pries d'envoyer des contributions originales ! den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original eontributions for the scientific part pour la Partie scientilique du Journal. ' wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. ! of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, erholungen des gleichen Inserajes werden mit 10 Cts. ~ 8 Pfennig per 4 raal gespalte: .. ^- ~ ~.. -,- Mit glieder beträgt der d nach dem — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen werden mit 10 Cts. ~ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- zeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbiahrcf Hälfte des Jahresbeitrages. Troides amphrysus gardlneri nom. nov. liir Troides ruficollis Kotliscliild Kev. Pap. p. 232 nee. ruficollis Biitl. von H. FiulLstorfer. In der „Iris" Heft I. 1902 erscheint eine kurze Notiz von mir, mit welcher ich für die Troides aeacus Form der malay. Halbinsel den Namen aeacus malaiianus anführe, weil alle von Perak etc. stammenden aeacus kleiner sind, als solche vom iilirigen Festland Asiens und ausserdem stets nur kleinere, runde und isoliert stehende, aber niemals lanzettförmige schwarte Submarginalflecken der Htflgl. tragen. Ähnlich verhält sich auch die amphrysus Subspec. von Perak, welche Butler 1877 nach einem cf be- schrieben und ruficollis getauft hat. Die Submarginalbinde der Htflgl. setzt sich auch bei ruficollis aus kürzereu und nur wenig gespitzten mein- herz- als pfriemenförmigen schwarzen Flecken zusamiiieu. Es ist bedauerlich, dass für die am- phrysus Unterart, welche Sumatra und Borneo ge- meinsam haben, aus Prioritätsgründen die Bezeichnung flavicollis Druce bestehen bleiben inuss, weil iu Sumatra gelbhalsige amphrysus überhaupt nicht vor- kommen und iu Borneo neben rothalsigen Exempl. nur in der Minderzahl auftreten. Es ergibt sich jetzt folgende Uebersicht über die bekannten amphrysus Rassen : 1. amphrysus Gramer, 0;,t- und West-Java. „ ab. palabuanus Frühst. Palabuan W. Java. 2. amphrysus flavicollis Druce. Nord-Bomeo. CJ" ab gardineri Prulist. N.-u. S. -Borneo, Sumatra. p ab. Olympia Houratb. N.-Borueo. c/p ab. nigricollis Frühst. B. E. Z. 1898 p. 419, N.-Borneo, p ab. birmeicollis Frühst I. c. Nord-Bomeo. 3. amphrysus ruficollis Butler, Malay. Halb- insel. 4. amphrysus niasicus Frühst. Insel Nias. Der Einfache, der Häufigkeit der in Frage kommen- den Formen entsprechende wäre jedoch 1. amphrysus Gramer. Java 2 amphrysus gardineri Frühst. Sumatra, Borneo. öP ab. flavicollis Druce. Nord-Borneo. p ab.olympiaHonrathetc. Nurd-Borneo. 3. amphrysus ruficollis Butl. Malay. Halb- insel. Neue Papilioformen aus dem Indo-Australischen Gebiet. von H. Frühste rter. P. aegeus ormenulus nov. subspec. (S (S aus Fergusson weichen von ormenus Guer. aus Deutsch- und HoU. Neu-Guinea dadurch ab, dass die weiss- liche Subapicalbinde der Vdfigl. nicht nur ober- seits stets mindestens doppelt so breit ist, sondern sich aucli unterseits in Gestalt von 5 grossen deut- lichen Flecken markirt, während sie in ormenus entweder gar nicht vorhanden, oder nur ganz leichthin augedeutet ist. Htflgl. Auf der Unterseite sind die submargiualen blauen Lunules sehr reducirt, während sie in Exempl. besonders aus D.-N.-Guinea stets deutlich ausgeprägt sind, manchmal sogar noch eine breite Submarginal- binde von weissen Makeln auftritt. p . Das p ähnelt den gewöhnlichen braun- schwarzen ormeiius p, Imt aber coiit'orni dem c/ eiue breite deutlich abgesetzte Subapikalbinde. Patria : 2 d" d" Fergiisson, 2 d d" ^ P Kiviwina. P. Ulysses telephanes Frühst. d" Htflgl l)reiter scliwarz umrandet als autolycus. p Beide Flügel mit mehr reducirtem und matterem Blau nnd deshalb viel melir mit dem d contrastireud als autolj'cus p . Patria: Kiriwina und Fergusson. P. agetes iponus nov. subspec. = P. agetes Distant Riiop. malay. taf. XVII. f. 8 p. 469. 1 d von P. agetes aus Ipot, Perak welches Herr Grubauer gesammelt, ist grösser als agetes Westwood von Sikkim und Assam und agetes insu- laris Stdgr. von Sumatra und hat eine breitere hyaline Apikaizone als diese. Die Schwarzsäumung der Htflgl. ist dagegen schmäler ; breiter angelegt sind aber die beiden gelblich weissen Flecken, be- sonders jener an der Basis des Schwanzes. Ausser- dem sind sämtliche schwarzen Binden beider Flügel- seiten schmäler als in insularis und agetes. Fatria: Ipot, Peiak. Es ist merkwürdig, das iponus durch diese Merk- male sich viel mehr P. agetes kinabalensis Tetens u. Frühst = agetes insularis Stdgr. part. = agetes insularis Rothsch. Rev. Pap. p. 217 nähert, welcher durch seine etwas breiteren Längs- binden und schmäleren, caudalen gelben Flecken die Mitte hält zwischen iponus und insularis. Patria: Kiua-Balu, Type in Coli. Frühst. P. slateri ab. persoides nov. subspec. 2 d cf aus Perak unterscheiden sich von P. perses de Nice- ville von Sumatra durch längere und rein weisse Submargiualstrigae der Htflgl. Unterseite. Patria: Perak, Grubauer leg. P. slateri hewitsoni ab. persoides Frühst. Mehrere (^ cS von hewitsoni Westw. von Kina-Balu differiren von solchen aus dem Flachland von Brunei durch eine Reilie kurzer, gelblichweisser Submargi- nalflecken auf der Htflgl. Oberseite, welche unterseits ähnlich wie in perses von Sumatra verlängert sind, ohne jedoch so lang, rein weiss und strichförmig zu werden, wie in der persoides von Perak. Patria: Kina-Balu, Nord-Borueo. (Fortsetzung folgt.) Neue malayische Homopteren aus der Familie Cercopidae vfin (i. Bi-eddin. (»liPiLlurr ii r.-rlin (Fortsetzung.) '^ Eoscarta n. gen. (Cercopini). Scheitel eben, nach vorn geneigt. Nebenaugen genähert. Stirn + stark seitlich zusammengedrückt, hinter der Mitte dachförmig, vor der Mitte mit furchenförmigem Längs- eindruck. Basalrand des Halsschildes gestutzt oder sehr leicht gebuchtet. Corium eben, das Apikalgeäder schwach, die Zellen nicht vertieft. Flügel ohne den dreieckigen Gostalnnhang. Der typische r,erste ScUor" der Cercopinen schwach, vor der Mitte sich mit dem zweiten (gabeligen) Sektor oder mit der Costa ver- einigend und die peripherische Ader nicht erreichend. Hinterscbienen mit 1 Dorn. O Eoscarta eos n. spec. Der furchenförmige Längs- eindruck erreicht die Basis der Stirn nicht. Stirn auch an der Basis dachförmig. Das Rudiment des „ersten Flügelsektors" vereinigt sich mit dem Stamm des Gabelsektors. Ziemlich stark glänzend, hell blutrot. Schildchen, Halsschild, Kopf, Brust und Beine + orangegelblich. Tarsen wenigstens nach der Spitze hin schwarz. Flügel gelblich hyalin, nach dem Hinterrand zu leicht rauchig getrübt. Apikalgeäder der Flügeldecken unregelmässige Ma- schen bildend. Länge 6—7 mm, mit Flügeid. 9'/4 — 10 mm. — Malacca. ß Eoscarta liternoides n. spec. Läugsfurche der Stirn gleichbreit bis an das vordere Kopfende aus- gedehnt. Der äussere Ast des ersten Sektors im Corium ist mit dem inneren Gabelaste des zweiten Sektors lange vor der Spitze der Flügeldecken durch eiue bogige Ader verbunden. Zwischen dieser Bogeu- ader und der mit ihr parallelen subperipiierischen Spitzeuader liegen eine Reihe vi-reckiger, ziemlich regelmässiger Apikalzellen (wenigstens 6 — 7). Flügel- geäder wie bei'^''jE. eos. Weisslich-gelb (ursprünglich vielleicht ein zartes Rosa?), das Enddrittel des Coriums zart rosa. Costalrand + verloschen orange- gelb. Die Apikalzellen und die Spitzen der Diskal- zellen häufig mit dunkleren Kernen. Flügel hyalin. Tarseiispitzen schwarz. Länge 6'/2 — 7y4,, mit Flgid. 'j'/j--ll mm. — Sumatra. «" Eoscarta bicolor n. spec Stirn weniger stark zusammengedrückt, Stirueindruck lang oval, das vordere Kopfende fast erreichend. Flügeldecken leder- artig, leicht chagrinirt. „Erster Sektor" der Flügel gerade, an der Spitze sich mit dem äusseren Gabel- aste des Gabelsektors verbindend. Glanzlos, schwarz. Joehstüeke, Prothorax (bis auf einen halbkreisförmigen Fleck am Vorderrand) die Basis der Flügeldecken nach aussen hin, Hiuterrand der Mittelbrust und der grössere Teil der Hiuterbrust, Bauchmitte und Grund des Hinterleibsrückens sowie die Beine + gesättigt dottergelb. Schienenenden und Füsse (ausser der Basis der Hintertarseu) schwarz. Flügel stark ge- schwärzt. Länge ö'/a — b^/^, raitFlgld. S'/i— S'Amm. 3Ialacca. ^ Mioscarta melichari u. spec. Kleiner als 31. forcipata m., Flügeldecken an der Spitze mit wenigen, vertieften Maschen. Verwaschen blutrot. Scheitel und das Halsschild vorn, nebst Waugen gebräunt. Flügeldecken schwärzlich ; das Basaldrittel des Costalfeldes und ein halbrunder Fleck des Costal- randes hinter der Mitte blutrot. Länge 4, mit Flgld. 6'/'.' mm. — S. Geleites. ^ Notoscarta n. gen. Scheitel eben; Nebenaugon sehr genähert. Stirn seitlich zusammengedrückt, gegeu die Basis hin mit + flacher Längsfurcbe. Adersystem des „ersten Sektors' im Flügel typisch entwickelt (wie beirhiimatostetha). Hinterschenkel mit 1 Dorn. Vorderschienen auf der Oberseite nach der Spitze zu, mit langgestrecMer glatter Grube (ähnlich der .fossa spongiosa" bei den Reduviidae. O Notoscarta croceonigra n. spec. p. Vorder- schienen deutlich länger als die Mittelschieneu, die Grube fast die ganze Apikaihälfte der Schiene ein- nehmend. Geäder im Spitzenteil der Decken nicht erhaben, undeutlich ; die Zellen nicht vertieft. Scheitel zwischen deu Augen fast doppelt so breit wie lang. | Dottergelb. Der Rand des Abdomens, Spitzen der ' Tarsen, Oberseite der Vorderschienen, Querbinde am Hinderraud des Scheitels, die Hinterhälfte des Hals- schildes, die Basis des Schildchens und die Halb- decken schwarz. Eudteil der letzteren bis über die Mitte hinaus stark verwaschen, subhyalin ; im Costal- feld ein klein« Basalfleck und unmittelbar dahinter ein grösserer dreieckiger Fleck orangegelb. Länge 7, mit Flgld. Wji mm. ~ Neu Guinea. ^ Notoscarta ptyeloides u. spec. p. Voider- schieuen nicht merklich länger als die Mittelschienen. Grube nicht ganz die Eudhälfte der Schiene be- deckend. Schnabelglied 2 kürzer als 1. Stirneindruck schwach. Apikalgeäder der Flügeldecken stark er- haben, die ?> grossen Spitzenzellen deutlich vertieft. : Schwaiz; Schnabel, Hiuterbrust und Beine hellgelb; | Oberseite der Vorderschieneu, äusserste Spitze der Tarsen und der Hinterschieuen schwärzlicli. Oberseite mit folgender weisser Zeichnung: Vordeiliälfte des Halsschildes, Schildchen, eine Querbinde im Basal- drittel der Flügeldecken, ein grosser dreieckiger Costalfleck in der Endhälfte, der durch ein schwarzes Querbindchen iu zwei kleinere Dreiecke halbirt ist, ein querdreieckiges bindeuförniiges Fleckchen um die Clavusspitze und die drei grossen Apikaizellen (ohne die schwarzen Adern). Letztere Flecken etwas hyalin. , Länge 5'/-, mit Flgld. T'/'a mm. — Neu Guinea. 0 Tettigoscarta n. gen. Gestalt langgestreckt; Scheitel eben, geneigt ; Stirn fast horizontal, leich t längsgewölbt. Stirn querüber flachgewölbt, mit schmalem, senkrecht gestellten Seitenteil an den Augen; Seitenteile und Mittelfeld durch einen stumpfen Kiel getrennt. Halsschild hinten deutlich gebuchtet. Flügeldecken mit deutlich entwickeltem Costalfeld. ; Vorderschenkel nicht oder unmerklich länger als Mittelschenkel, die Körperseitea nicht überragend. Vorderschienen kurz. Hinterschienen mit zwei fast gleichlangeu Dornen. ° Tettigoscarta nitidula n. spec. p. Ziemlich! glänzend, schwarz, mit schwärzlicher, wenig auf- fallender Behaarung. Flügeldecken bräunlich schwarz; ■% vier Flecke des Coriums (1 nahe der Mitte der Claviis-.^ uaiit, 1 sehr kleiner neben der Clavusspitze, 1 fast halbrunder am Costalrand weit hinter der Mitte, 1 Mittelfleck des SpitzenteiL) sowie die äusserste Schild- spitze weiss. Schnabel, Beine (wenigstens teilweis) Hinterbrust und der schmale Endsäum der Abdominal- riuge trübgelb. Länge 9— 10V2, mit Flgld. 11 — ! 3 mm. — Malacca. O Tettigoscarta puiverosula n. spec. p . Sehr ähnlich T. nitidula, etwas länger. Behaarung des Halsschildes und besonders der Flügeldecken schmutzig gelb, ziemlich lang und recht auffallend. Flügel- decken heller bräunlich ; der Fleck au der Mitte der Clavusuaht fehlt stets; das Fleckchen neben der Clavusspitze verloschen oder fehlend. Schildspitze schwarz (nicht weiss). ^ var. luteicoills. Der vor den Schultern liegende Teil des Halsschildes ^elb. Länge 11 '/z, mit Flgld. 13 ','■_• mm. — 3Ialacca. Bericht über Temperatur-Experimente im Jahre 1901. villi Carl Frings. (Fortsetzung.) Melltaea didyma. Diese Art reagirte auf massige, andauernde Kältegrade in interessantester I 21 Tage f 6" C, — Sämtliche Puppen gaben tadellose Falter. Wie bei 14tägiger Exposition nor- mal, nur 1 p wich ab. Es ist sehr hell, II. Flecken- Querbinde auf beiden Flügelpaaren verloschen. Un- terseite mit wenig schwarzer Zeichnung. 28 Tage Fxpos. — Beinahe SO^/o tadellose Ima- giues. Vdfl. mit verloschener 11. Querbinde, die I. sehr verbreitert und ausgeflossen. Htfl. meist mit kaum noch erkennbarer I. und II. Binde. Bei einem sehr schönen cf ist die III. Querbinde auf beiden Flügelpaaren mit der Saumzeichnung zusammenge- flossen und bildet mit dieser einen sehr breitschwarzen Aussenrandsaum. Die pp haben auf den Vdfl. die II. Binde erhalten, aber so stark zusammengeflossene Mittel- und Wurzelfeldzeichnung, dass eine beinahe vollständige Schwärzung dieser Flügelteile eintritt. Htfl. in der Vorderrandshälfte bis auf die III. Binde und den Saum zeichnungslos, Innenrandshälfte fast schwarz. Unterseits fehlt auf den Vdfl. oft die Fleckuug des Mittelfeldes; Htfl. meist mit überaus verbreiterten und verstärkten schwarzen Zeichnungen versehen, sodass sie sehr verdüstert erscheinen. 35 Tage -f-6« C. — Etwa 80« /o gute Schmetter- linge, cfcf grosseuteils wie eben, oft aber weit stärker abweichend mit fehlender I. und II. Fleckeu- binde auf Vdfl. wie Htfl. Einmal verschwindet auf den Htfl. ausserdem die HL, vor dem Saume stehende Binde bis auf minimale Reste; daher weisen diese Flügel ausser dem schwarz angelegten Innenraude und Saume keinerlei Zeichnung auf. In vereinzelten Fällen ist auch die Wurzel- und Mittelfeldzeichnuug sowie gleichzeitig die III. Binde bedeutend reducirt, sodass diese Falter eintönig rotbraun und nur sehr sparsam gezeichnet erscheinen. Grundfarbe meist normal, 2 Exemplare sind auffällig tief und dunkel- braunrot. Häufig haben die Flecke der III. Binde das Bestreben, sich keilig nach innen zu vergrössern. p p ähnlich denen der vorigen Serie, oft mit Neig- ung zur Reduktion der beiden ersten Vdfl.-Bindeu. III. Binde übermässig breit. Ein Exemplar hat normale Vdfl. ; ein anderes ist dicht und fein schwarz bestäubt über die ganze Fläche beider Flügelpaare. Die Unterseite ist bei dieser Serie sehr interessant abgeändert. Vdfl. vielfach fast normal, andernfalls behalten sie nur noch im Wurzelfelde und am Saume einige dunkle Zeichnung und erscheinen sonst ein- farbig. Auf dem Htfl. sind entweder die beiden schwarzen Fleckenreihen vor der roten Binde stark ausgedehnt oder sie fliessen vollständig zusammen und bilden dicke, schwarze, nach innen etw;is zuge- spitzte Keile, welche oft so verbreitert sind, dass sie eine nur durch die gelben Adern getrennte, sehr breite, schwarze Querbinde darstellen, die fast das ganze Feld zwischen der roten Binde und ebensolcher Zeichnung im Wurzelfelde einnimmt. Andererseits können diese schwarzen Keile reducirt werden und selbst völlig verschwinden, sodass die ganze schwarze Mittelfeldzeichnung fehlt In diesem Falle ist die schwarze Wurzeifeldzeichnung verbreitert. Letzge- nannte Exemplare stimmen unterseits genau mit ab. ziegleri überein, welche Herr Stichel im XI V. Bande (1900) der , Berliner entomol. Ztschr." Taf. 2 Fig. 5 vorzüglich abbildet und p. 128 nach einem bei Crossen a.d. Oder gefangenen p beschreibt. Auch oberseits sind meine Exemplare in derselben Entwitkeluugs- j richtung verändert wie die abgebildete ab. ziegleri j Stich. ; nur verläuft die Reduktion der schwarzen Flecken-Querbinden meiner Exemplare meist in etwas anderer Weise. Jedenfalls sind diese künstlich er- zielten Variationen zur ab. ziegleri Stich zu ziehen. Einige andere Melitaea-Atteu aberriren, allerdings sehr selten, in analoger Weise wie didyma ab. ziegleri St. ; so finden wir z. B. eine entsprechende Form von Mel. phoebe in den Actes Soc. Linn. Bordeaux 1900 Taf. 4 Fig. 2 wiedergegeben und von M. H. Gouiu besprochen. 42 Tage Expos. — Ca. ^,4 der Puppen ergaben tadellose Falter. Die weit tiberwiegende Zahl beider Geschlechter stimmt mit den am bedeutendsten ab- weichenden Stücken der vorigen Serie überein Fast alle eben besprochenen Einzelheiten werden bei dieser Exposition wiederholt. Ein cS mit besonders stark reducirter Fleckenzeichnung hat alle Flügel gleich- massig mit feiner schwarzer Bestäubung überzogen, ' Wurzel- und Mittelfeld der Htfl. ganz mattschwarz. p p entweder Uebergänge und schöne Typen von ab. ziegleri Stich, oder mit extrem ausgeprägter schwarzer Zeichnung, sodass einmal die Htfl. bis auf einige kleine Felder gänzlich verdüstert sind. Binde III dann auf beiden Flügelpaaren enorm verbreitert und ausgeflossen, Vdfl.- Wurzelfeld immer schwarz. 61 Unterseits sind fast alle Exemplare ganz mit dem abgebildeten Stück von ab. ziegleri übereinstimmend ; nur 3 Falter haben Reste der schwarzen Keile. Eines der sehr stark geschwärzten pp hat das Htfl.-Wurzelfeld verdunkelt durch Ausfliessen der schwärzen Zeichnungen. Individuelle, oft sehr schöne kleinere Abweichungen der Ober- und Unterseite kamen bei allen Serien mehrfach vor. Die bisher anscheinend noch unbekannten c^ c^ der ab. ziegler Stich, stimmen unterseits vollkommen mit dem ab- gebildeten p überein. Oberseits ist die Entwicklungs- richtung natürlich ebenfalls dieselbe ; nur sind bei schönen Stücken die Fleckenbinden noch etwas stärker, in wenigen Fällen bis zu gänzlichem Verschwinden, reducirt. Htfl. zweimal nahezu zeichnungslos. 49 Tage Exp — Nur noch knapp 20"/o Schmet- terlinge, alles c{ c^. Wie die schönsten Exemplare der vorigen Serie. Als besonders auffallend hebe ich einen Falter mit sehr breitem schwarzem Saum auf allen Flügeln hervor, der auch statt Reduktion der III, Querbinde die Flecken derselben vergrössei t hat. Herr Prof. Standfuss beschreibt in seinem ,Hand- buche" eine Kälteform von Argynnis aglaja, 42 Tage bei + 6 " C. exponirt, die in verschiedenen Punkten analoge Veränderungen aufweist, wie die Hauplform der erhaltenen Kälte-didyma, also die Uebergänge und typischen ab. ziegleri. Bei der Zeichnungsaulago unserer Art, welche dem Argynnis-Typus sich nähert, ist diese Tatsache verständlich, wenn ich auch vor der Prüfung anderer Arten noch keine Meinung be- züglich der phylogenetischen Entwicklungsrichtuug dieser interessanten Temperaturformen äussern möchte. Frostversuch. — <57o Falter, meistens normal. Ein p mit feiner schwarzer üeberstäubung der ganzen Oberseite und schwarzen Vdfl. -Wurzelfeld nebst Innen- randshälfte der Httl. Alle duuke Zeichnung breit und stark. Unterseits immer unverändert. (Schluss folgt). Briefkasten der Redaktion. Heireu B. S. in B. und J. H. in S. Manuskripte mit Dank erlialten. Herrn G. B. in B. Weitere Fortsetzungen können folgen. Herren E. G. in L. und W. C in W. iJeträge sind eingegangen. Neu eingelaufene Preislisten. Jürgen Schröder in Kossau bei Piuu, Hul^Leiu. Preis-Liste über biologische Objekte aller Insekteu- Ordnuagcn. -A.n!zoigroxi- Von Görlitz nach Coethen (Anhalt) bis auf Weiteres. E. Heidenreich. 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Messieurs les membres de la societe richte: ^.iiit pries d'envoyer des <'ontributions original |nnir la Partie scientihfiue du Journal. Erben Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be direct«d to Mr. Fritz Rühl's heirs at ZUrich-Hottingen. Herren Mitglieder des Vereins wer- The membcrs of the Society are kindly requested to ucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific part the paper. nschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mirgüeder Fr. 10 5 H. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncer ostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht' litglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 23 Cts. - 20 Pfg. " " Mit und nach dem I. Oictober eintretende Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mitglieder bezahlen unter portofreiem INachbezug der Nummern des Winterhalbjahres die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Papilioformen aus dem Indo-Australischen Gebiet. von H. Frühste rf er. (Scbluss.) P. evan evanides nov. subspec. Pap. evan Doubl, welcher in Sikkim sehr selten ist, hat sich dort zu einer Subspec. entwickelt, welche der Trocken- zeitform des typischen evan aus Assam nahekommt. Evanides sind kleiner als normale evan uud zeigen breitere gelbe Submarginalflecken der Htflgl., eine au payeui Boisd. von Java erinnernde nur schmal braun gebänderte Flügelunterseite. Patria: Sikkim, 2 öV in Coli. Frühst. Die Trockenzeitform von evan p ist gleichfalls ausgezeichnet durch das Zurücktreten aller braunen Binden und die sich verbreiternden gelben Submar- ginalbänder beider Flügel. Der in evan Rogenzeit- form stets vorhandene grosse schwarze Fleck vor dem Apex der Htflgl. fehlt entweder ganz oder ist obsolet. Die Flügelunterseite erinnert an payeni von Java. Patria: Assam, 2 (j* cf 5 p p in Coli. Frühst. P. poiyctor triumphator nov. subspec. Assam- ganesa, Frühjahrs- sowie Sommergenerationen unter- scheiden sich von beiden Zeitformen aus Sikkim: A. durch die weniger markirte grüce Submar- giualbinde der Vdflgl. ß. durch den dunkelblauen anstatt hellgrünen Irisfleck der Htflgl. Htflgl. Unterseite. Die weissen Marginalflecken schmaler, die roten Submarginallunules geradliniger und mit dunkler violetten Bändcheu durchzogen. Ohne die englischen Sammlungen verglichen zu haben kann ich nicht ermitteln, welche der ?> Hima- laya-Formen Donbl. beschrieben hat, jedenfalls reser- viere ich den Namen triumpliator für die noch un- bekannte Species. cj' 48—64 mm lu meiner Sammlung sind folgende Zeitformen vertreten : Sikkim Trockenzeit, März-April. 4 dcf 3 PP Vdflglänge 48-54 mm. Htflgl. mit einer Reihe deutlich hervortretender violetter Submarginal Luuules. Htflgl. ähnlich .wie iu P. paris Trofikenzeit mit goldig braunen Schuppen bedeckt. Sikkim .Juli-Oktober. 10 cf d" 8 p p Regenzeit. Vdflgl. 59—64 mm. Grüne Submarginalbinde der Vdflgl. breiter als in der gen. veru. Violette Lunulus der Htflgl. fehlen oder nur obsolet, dagegen treten cfp wie p p auf mit einer prächtigen Reihe smaragd- grüner Analflecken. Assam: Trockenzeit: 5 p r^ Grösse etc. wie die Sik- kim g&w. vern. Vdflgl. aber dunkler, grüne Sub- margiualbiuden fast verschwunden, . die violetten Anallunules der Htflgl. duukler und stärker ent- wickelt. Regenzeit: 7 cfcf fast wie die vorhergehenden, nur bedeutend grösser und obsoleten Lunulus der Htflgl. Tonkin: 1 J Chiem-Hoa, Aug. Sept. 1900 Regen- zeit. Siam : 1 (J Chentabun, Dr. Haase leg. am Museum in Bangkok, mit intensiv hellgrün umsäumten Dnftstreifen der Vdflgl. P. poiyctor significans nov. subspec? cf Vdflglänge 62 mm gen. vernal.? P V 55 „ Vdflgl. ähnlich wie in der Assam Frühjabrsform, aber mit reiu weissem, leuchtend hellgrün umsäumtem Analfleck der Vdflgl. Htfgl. Irisfleck leuchtend hellgrün. Auallunules rot. heil violett umsäumt. Unterseite: Vdflgl. mit scharf abgesetzter rein weissei Analzone. Htflgl. wie in geu. veru. aus Sikkim, d. h. mit breiten weissen Maigiualflecken. Lunules zinnoberrot, breiter als in Assam cf. p Im Aualwinkel ein noch breiterer weisser Fleck, der wie beim cf hellgrasgrün umsäumt ist. Htflgl. mit schmalem, aber intensiv hellgrün leuchtenden Irisfleck, grossen, sehr deutlich hellroten breit violett gesäumten Lunules. Ober- wie unterseits mit mehr als doppelt so breiten gelblich weissen marginalen Saumflecken, als selbst die hellsten gauesa aus Sikkim. 1 cf und 1 p dieser prächtigen Papilio's, die durch ihre farbenfrische bunte Oberseite schon etwas an arcturus erinnern und die vielleicht nur einer hochentwickelten Trockenzeitform angehören, fing ich auf Lantanusblüten. Ob wol die Regenzeitform auch verschieden ist von Assam ganesa gen. aest? Patria: Tandong, Tenasserim, 4000' Mai 1900. H. Fruhstorfer. Wir haben es jetzt mit folgenden gauesa-Ver- wandteu zu thun: polyctor Boisd. N. W. Himalaya von Afghanistau bis West-Nepal. gen. vern. peeroza Moore, gen aest. polyctor Boisd polyctor ganesa Doubl. Ost-Nepal? Sikkim? gen. vern. März-April, in Teesta und Rangit bei Darjeeling. gen. aest. Juni- Oktober, ebenso. polyctor triumphator Frühst. Noch zweifelhaft ob der Name der Sikkim oder Assam Subspec. beigelegt werden muss. gen. vernal. Cherrapungi, gen. aest. Khasia Hills, Shillong. Slam, gen. vernal. — Toakia gen. aest. polyctor significanus Frühst. Tenasserim. nur gen. vern. bekauut. Bericht über Temperatur-Experimente im Jahre 1901. VDii Carl Frings. (Schluss.) Bombyx neustria. — 35 Tage + 6" C. — Die Hälfte der exponirten Puppen schlüpfte aus, jedoch unterschieden sich die Falter nicht von normal be- handelten Controltieren derselben Brut. Saturnia pavonia. — Eine Serie pavonia-Puppen aus dem Jahre 1898 überwinterte im Freien, ver- brachte den Sommer 99 im Eiskasten und über- winterte nochmals draussen. Als im Frühjahr 1900 noch immer keine Falter erschienen, liess ich die Puppen den Sommer 1900 in normaler Temperatur und verbrachte sie im Spätherbste zur Ueberwinterung in den Garten. Endlich im März 1901 erschienen die Schmetterlinge, nur P p ■ Sie stimmen ganz mit den im XIV. Jahrg. p. 59 imd XV. Jahrg. p. 35 beschriebenen Kälteformen überein. Einem Exemplar fehlt fast alles Kot im Vdfi.-Apex. Etwa 35 "/o der Puppen schlüpfte tadellos aus. Sat. pavonia-, spini- und pyri-Puppen wurden in ganz frischem Zustande im Sommer 1898, wie bereits früher berichtet, 10-15-maI je 6—10 Std. bei intensivem Froste (—15" C) exponirt. Sie ver- brachten den Herbst 98 im Eiskasteii, überwinterten im Freien und ein Teil der pavonia- und pyri-Puppen kam im Frühjahre 1899 aus. Alle anderen Puppen verblieben den Sommer 1899 im Eiskasteu ; im Herbste schlüpfte der Eest der pavonia-Cocons. (cfr. XV. Jahrg. p. 35). Die spini- und pyri-Puppen lieferten keine Falter, sondern überwinterten noch zwei mal im Freien, indem sie den Sommer 1900 in Normaltemperatur verbrachten. Im Frühjahr 1901 kamen die Schmetterlinge zu 30 % aus. Spini war meistens verkrüppelt, normal gezeichnet, schwacli beschuppt, p p mit nur ganz wenigen Eiern. Pyri in derselben Richtung wie das im XV. Jahrg. p. 35 beschriebene p abweichend, nur nicht so charakte- ristisch. Ein cT liat hellrötliches Htfl.-Mittelfeld, in dem die ausgeflossene Doppelwelleulinie ver- schwindet, linker Htfl. unvollkommen ausgefärbt. Nur ein Exemplar ist in ganz anderer Weise verändert. Demselben fehlt auf den Vdfl. die Doppelwellenlinie bis auf einige Rudimente im Apex und am Innenrande gänzlich ; auf den Htfl. ist dieselbe nicht ausgeflossen und ungezähnt wie bei den übrigen Kältestücken, sondern ebenfalls reducirt stellenweise kaum erkenn- 67 bar. Im Uebrigeu besitzt dieses interessante Exem- plar jedoch charakteristische Veränderungen der Kälte-Varietät, besonders das sehr ausgedehnte, tief- schwarze Feld um die Augenfleckeu. Leider war diese letztgenannte, sehr augenfällige Abweichung bei der Beschreibung dieser Kälteform im XV. Jahrg. ]). 35 ausgelassen worden. Ein anderes, überaus merkwürdiges und rätsel- liaftes Kennzeichen, das sich nicht auf Zeichnung oder Färbung bezieht und für welches eine annehm- bare Erklärung noch nicht gefunden werden konnte, war diesen im Frühjahr 1901 geschlüpften spini und pyri (S d ausnahmslos eigen. Sie besassen nämlich ganz (inffallcnd stark verkürzte Fühler- zähne, die zum mindesten '/s ihrer Länge eingebüsst hatten. Der Fühlerschaft ist von regulärer Grösse. Von Gyuandromorphismus ist bei diesen Faltern keine Spur zu bemerken ; auch die Fühlerzähne sind abgesehen von ihrer Kleinheit bei spini immer nor- mal, rein männlich, bei pyri nur in einem Falle unnatürlich dick und unregelmässig gekrümmt. Die Fühlerscheiden der Puppen waren von normaler Breite. — Eine gewisse Variabilität in Bezug auf die Länge der Fühlei zahne konnte ich zwar bei nor- malen cfcj" mehrerer Bombyciden-Arten constatiren, auch bei Sat. spini und pavonia, doch stand dieselbe in keinem Verhältnis zu der oben beschriebenen Abnormität. Catocala nupta. — Diesmal gelang es, Falter dtr bereits im XVI. -Jahrg. p. 44 beschriebenen Kälte- lorm zum Schlüpfen und zur vollkommenen Ent- wicklung zu bringen. 21 Tage + 6" C — 80 "/<> kaum abweichende Schmetterlinge. 28 Tage Expos. — Nicht ganz 50 "/» Falter. Vdfl. in verschiedener Weise bedeutend verdüstert, besonders im Mittelfelde. Beide Querbinden breit schwarz angelegt, ebenso die Makeln und bei einem Stück die Zackenlinie im AussenrandsfelJe. Htff sehr stark abweichend. Schwarze Mittelbinde auf- tällig ausgedehnt und in voller Breite den lunnenrand erreichend. Rotes Wurzelfeld verdüstert, am stärksten in der Nähe des Vorderrandes. Schwarzes Saumfeld ebenfalls bedeutend verbreitert, so dass das rote Feld zwischen demselben und der schwarzen Mittel- binde sehr eingeschränkt wird. Diese schönen Exem- plare machen einen überaus düsteren und fremdartigen Eindruck. Unterseits ist auf den Vdfl. die erste, bis zur Mitte des Flügels laufende weisse Querbinde vollkommiMi von Schwur/, vordeckt, die zweite pjrossen- teils durch schwarze Überstäubung verdüstert. Htfl. mit schwarzer Mittelbinde von gewiss doppelter Nor- malbreite, am [nnenrande geiit von ihrem Ende aus ein schwarzer, breiter Strahl aufwärts. Schwarzes Saumfeld wie oberseits bedeutend ausgedehnt. Die rote Färbung ist hier noch mehr vom Schwarz ver- drängt worden als auf der Oberseite, überdies an mehrereu Stellen fein dunkel überstäubt. III. Versuche mit combinirten Behandlungs- methoden. um festzustellen ob das im .Jahre 1900 bei den verschiedenen derartigen Experimenten erhaltene ne- gative Resultat ein constantes sei, wurde 1901 ein neues in Augriff genommen, welches absolut positives Ergebnis hatte. Es schlüpften die schönsten und unverkennbarsten Zwisciienformen. Meine im XVI. Jahrg. p. 45 ausgesprochenen Bedenken gegen eine Verallgemeinerung des negativen Resultates waren also vollkommen gerechtfertigt. — Vielleicht hätte man auch den im ersten Teile dieser Arbeit mitge- teilten Versuch bei antiopa mit zwischen -|- 38 und 41" C schwankender Temperatur und ebenfalls posi- tivem Resultat (Zwischenform von ab. hygiaea und der Wärmevarietät) als Combinations-Experiment auffassen und hier einreihen können. Vanessa antiopa. — Zuerst 4-mal je 6—7 Std. - 12» C, dann 35 Tage + 6" C — 20 »/o gut ent- wickelte Falter. Die weitaus grösste Zahl dieser Exemplare stimmt auf beiden Flügelseiten mit der aufgehellten, 35 Tage exponirten Kälteform (cfr. XIII. Jahrg. p. 58) vollkommen übereiu. Drei Stücke ver- binden den Typus dieser Kälte varietät aber in deutlichster Weise mit ab. hygiaea Hdrch. Alle drei Falter haben die sehr bedeutend aufgehellte, charakteristische Grundfarbe sowie den breitschwarzen Schluss der Vdfl -Mittelzelle von der Kälteform. Ausserdem erinnert das erste Exemplar durch stark schwarzbe- streiiten Saum an die obengenannte Varietät. Letzterer ist hier ziemlich unbedeutend verbreitert, auf den Vdfl. zwischen den Rippen keilförmig in die Grund- farbe einspringend, die blauen Flecke noch teilweise erhalten. Das zweite Exemplar hat die Merkmale der ab. hygiaea viel schärfer ausgeprägt. Saum auf beiden Flügelpaaren stark ausgedehnt, so dass nur an wenigen Stelleu Rudimente der blauen Flecke, jedoch fast den ganzen Saum entlang noch Spuren der schwarzen Binde erhalten sind. Vor diesen Ueberresten der Binde befinden sich im Apex der Vdfl. und nahe beim Htfl. -Innenwinkel grössere gelbe 68 — Schuppenhaufeu, ganz wie bei schöneu Stückeu der Kältevarietät. Von dieser Form stammt noch die Andeutung einps weissen dritten Costalflecks im Wurzelfelde, die VergrösseruDg der beiden anderen hellen Flecken, die Bestäubung des Saumes und die Aufhellung der Unterseite. Em dritter, sehr schöner Falter stellt eine ganz typische, sehr grosse ab. hygiaea dar, die ausser den obengenannten, allen diesen Combinations- Exemplaren zukommenden Charakteren der Kälteform noch den ersten der beiden normalen hellen Costal- flecken erhalten hat, was bei typischen ab. hygiaea sonst niemals vorkommt. Meine Kältestücke haben diese Flecke erheblich vergrössert. — Ein wichtiges, wissenschaftlich bedeutsames Resultat! Die Mög- lichkeit der systematischen Erziehung von Comhi- nationen verschiedenster Entwichelungsrichtungen k&nn hiernach nicht mehr bezweifelt werden. Nach einigen meiner Erfahrungen treten gelegentlich auch Zwischenformen von Wärme- Varietäten und Hitze- Aberrationon auf, wenn man die Wärme-Einwirkung sehr lange — bis an die Grenze des Ertragenen — ausdehnt. Hoffentlich wird es mir bei dem Berichte über die Temperatur- Versuche des laufenden Jahres ver- gönnt sein, etwas mehr Material zu diesem interes- santen Thema und einige Aufklärung in verschiedene schwebende Fragen des einschlägigen Gebietes, welche micii lebhaft beschäftigen, bringen zu können. Zur grossen Befriedigung aller experimentell tätigen Entomologen haben ganz neuerdings die Tem- peratur-Versuche auch auf dem Gebiete der Coleop- terologie Eingang gefunden und schon wichtigste Aufschlüsse besonders in phylogenetischer Hinsicht ergeben durch die sorgfältigen und vom besten Er- folge gekrönten Untersuchungen des verdienstvollen Forschers Dr. Chr. Schroeder in Itzehoe über die Variabilität von Adalia bipunctata L. (cfr. „Allgemeine Zeitschrift für Entomologie" Bd. 6,7), Die Abbildung von Lycaena corydon, Poda ab. cinnus, Hübner in Bergsträsser's Nomenclatur. 3. Jahrg. 1779. Tab. 59. Fig. 7, 8. Diese Abänderung des corydon Weibes stellt die von Hühner 1810 (?) in Fig. 830, 831 abgebildete und benannte Aberration cinnus dar. Bis auf die zu hell gehaltene Unterseite ist die Bergsträsser'sche Abbildung besser als die Hübner'sche, und eine irr- tümliche Stellung derselben zu bellargu.s, Kott. nicht gut möglich. Das Stück, nach dem die Bergsträsser'- sche Abbildung angefertigt wurde, stammte aus der seiner Zeit berühmten Sammlung des Bauijuiers .T. C. Geruing in Frankfurt a. M. (1745—1802), welche auch von Ernst, Cramer und Esper vielfach benutzt wurde, und die durch den Sohn des Genannten in den Besitz des uaturhistorischen Museums in Wies- baden überging. Die Oberseite ist mattbraun (vielleicht die weib- liche Abart semibrunnea, Millieres), mit einem schwärzlichen, weiss gesäumten Mittelfleck auf jedem Flügel ; am Aussenrande der Vorderflügel schimmern die licht geringten Flecke der Unterseite durch. Die Hinterflügel führen am Aussenrande 7 schwarze, nach aussen weiss, nach innen rotgelb gerandete Flecken, vor denen wurzelwärts noch weisse spitz- winklige Hakenflecken stehen. Die Unterseite ist zu licht, sie hätte stärker braun, am dunkelsten auf den Hinterflügeln sein müssen. Wurzelaugen und die mittlere Bogenreihc der Augenpunkte (Ocellen) fehlen gänzlich; nur der Mittelfleck ist auf jedem Flügel erhalten. Auf den Vorderflügeln ist er kräftig schwarz gekernt, auf den Hinterflügeln fehlt der schwarze Kern und der Mittel- fleck erscheint daher hier rein weiss. Am Aussenrande der Vorder- und Hiuterflügel zieht zunächst eine Reihe schwarzer, weiss geringter Punkte dahin, welche auf den Vordertlügeln wurzelwärts von sehr kräftigen schwarzen Bogen, auf den Hinterflügeln von schwäche- ren schwarzen Hakenflecken eingefasst werden. Auf letzteren verläuft zwischen den schwarzen Saum- punkten und Hakenflecken eine rotgclbe Binde. Die schwarzen Bogen der Vorderflügel und Hakentlecken der Hinterflügel sind wurzelwärts wiederum von weissen Hakeuflecken umgrenzt. In Zelle 3 und 4 der Hiuterflügel zwischen Mittelfleck und Saum ein weisser Wisch. Die Fransen beiderseits weiss, mattbrauu ge- scheckt. Flugweite 30 mm. Wir haben es nur der sicheren Behauptung Gerniug's zu danken, dass es sich hier um eine Aber- ration des weiblichen corydon's handele, sonst würde Bergsträsser diesen Falter für das Weibchen des endymion's W. V. (= meleager, Esp.) gehalten haben. Auch in Bergsträsser's Icones Papilionum diurnorum. Dec. H. Tab. 1. Fig. 7. 8. (Hanau 1780) findet man die Abbildung dieser Aberration. Hätte mau dem synonymen Index der Herricii- Schäffer'schen Tagfalter in dessen System. Bearbeitung der Schmett. v. Europa. 1. Bd. Regensburg 1843, S. 7 mehr Beachtung geschenkt, so hätte es bis zum Jahre 1900 nicht übersehen werden können, diiss der Hübner'sclie ciunus zu corydon, Poda ge- zogen werden muss, und dass die Beif,'strässer'sche .Vbbildung Tab. 59, Fig. 7, 8 und die Hübner'sche Fig. 830, 831 dieselbe auf der Unterseite augenlose Abart von corydon darstellen. Ab. sohni, Kühl ist nun Synonym von cinuus. Hb. geworden. Vereinsbibliothek. Von Herrn M. Gillmer ging als Geschenk ein Fünf Zwitter, von M. G. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. I!üU. Meiue Adresse ist bis 20. August: Bad Roncegno (.Tirol). A. Spada. Lebende Raupen oder Puppen von Thais polyxena, Raupen 60 Pfg., Puppen 1 Mk. Arctia caja H. 60 Pfg., Puppen 60 Pfg. per Dtzd. abzugeben. Von jeder Art einige hundert Stück zu haben. Auf Kaupen und Puppen von Sat. spini, auf Puppen von Ach. atropos, Sat. pyri übernehme schon jetzt Bestellung. Viele Arten 1902 Falter in Vorrat. Liste sende auf Wunsch franco, Preise hilligst. 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Hottingen. Messieurs les membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- i The members of the Society are kindly requested to sont pries d'envoycr des contributions originales ' den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientiBc part pour la Partie scientiüque du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 — 5 fl. =^ 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 l'fennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nioht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltine Petitzeile 25 Cts. 20 Pfg. — Das Vereinsblatt ersclieint monatlich zwei Mal (am 1. und 15,; Mit und nach dem I. OIctober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Papllloformen aus Ostasien. P. krishna charlesi nov. subspec. Herr Charles Oberthür übeiliess mir bei einem Besuch in Kennes 2 (^ cf eiier prächtigen neuen Lokalrasse des P. krishna, welche ich mir das Ver- gnügen mache, charlesi zu nennen. Charlesi differirt von krishna aus Sikkim und Assam durch die fast ganz schwarzen Vdflgl., weil ilinen die grüne Beschuppung fast gänzlich fehlt und durch die ganz obsolet gewordene und um vieles verschmälerte gelbe Binde der Vdflgl. Die submarginalen Mondflecke der Htflgl. sind rot anstatt violett. Beschreibung nach 3 c/ cf meiner Sammlung und 3 cf cj" im Museum Oberthür. Patria: Siao-Lou, Szetchuan. P. memnon heronus nov. subspec. 2 Exemplare von P. memnon aus Formosa am British Museum unterscheiden sich von solchen aus China und Hongkong durch die heller blauen Adnervalstrahlen und die noch über die Mitte hinaus blau beschuppte Zelle der Htflgl. Die Unterseite der Htflgl. ist ferner noch durch eine breite, bellblaue Submarginalbinde ausgezeichnet. Patria: Formosa. Benennung zu Ehren des Herrn Heron, der mir seit Jahren in liebenswürdigster Weise die Schätze des British Museum zugänglicli macht. P. Jason postianus nov. subspec. Regenzeitform. 1 cf vom P. Jason Esper am Britisli Museum ist grösser als Exempl. aus Indien oder den Sunda- Inseln. Alle grünen Flecken sind breiter angelegt, besonders jene in der Zelle der Vdflgl., und ihre Färbung ist mehr lauchgrün. Auf der Htflgl. Unterseite sind die analen roten Flecken etwas reduziert, und das schwarze Fleckchen vor dem Zellapex ist von der Zellwand abgerückt, d. h. steht ganz frei imd ist ringsum grünlich silbern eingefasst. Patria: Formosa 1 cS aus Tamsui 1. Mai am British Museum. Name zu Ehren des verstorbenen Professor Jost, welcher einen anziehenden Reisebericht über Formosa geschrieben hat. Pap. chaon chaonulus nov. subspec Eine Reihe von P. chaon aus Hainan, welche anscheinend der Trockenzeitform angehören, diffe- riren von Exempl. aus Sikkim, Assam, Siam und Tonkin durch ihre kleine Gestalt, die ganze schwarze Oberseite und den reduzierten weissen Fleck der Htflgl. Patria: Hainan, Five Pinger Mts. Whitehead leg. Mehrere d' c^ in Coli. Fruhstorfer. P. xenocies xenociides nov. subspec. Sämtliche P. xenocies aus Hainan unterscheiden sich von solchen aus Tonkin und dem indischen Continent durch ihre melanische Färbung, besonders auf der Htflgl.-Oberseite und errinnern etwas an Tonkin cS d von xenocies, von denen sie aber durch ihre Kleinheit und die breiter schwarz umsäumten Htflgl. abstechen. Patria: Hainan, Five Finger Mts. Whitehead leg. 6 cfc/ in Coli. Fruhstorfer. P. xenocies f. temp. neronus differiert von der Tonkin Regenzeitform durch die breit braun umsäumten Iltflgl., welche viel heller getönt sind als selbst Trockenzeit xenocies phroutis de Niceville aus Sikkim. Patria: Haut-Tonkin, Riviere, Noire I. Trimester Type in Coli. Oberthiir. P. macareus lioneü nom. nov. für P. indicus Niceville aus Assam. Herr de Niceville hat in seiner Publikation des P. polynice den Irrtum begangen, dass er den Roth- schild'sclien P. macareus indicus auf Exemplare aus Assam bezog, während Herr v. Rothschild die indicus auf Sikkim Stücke basierte. Für die Assamform wird deshalb ein Name frei, als welchen ich lioneli vorschlage, während polynice de Niceville als Syno- nym mit macareus indicus Rothschild zusammenfällt. Patria: Assam. P. macareus Gdt. ab. palanus. Herr Oberthür besitzt mehrere macareus Godt. aus West-Java, bei denen alle weissen Punkte und Binden beider Flügel zusammengeflossen sind, so dass eine grosse Aehnlichkeit mit P. macareus indochinensis forma tempor. argentiferus Fruhstorfer entsteht. Es ist möglich, dass auch diese hellen Javanen der Trockenzeitform angehören. Patria: Palabuan, West- Java. Ledru leg. 2 cf cj" in Coli. Oberthür, 1 cS in Coli. Fruhstorfer. Papilio jordani nov. spec. Von einem Londoner Händler erwarb ich neben anderen guten Species, so z. B. P. oenomaus, P. rhetenor, P. jonaka etc. auch 2 grosse Papilio's, aus Celebes, welche iu die memnon Gruppe gehören und etwas an Pap. memnon clathratus Rothschild von Sumbawa und an P. mayo von den Andamanen erinnern. Der Flügelschnitt zeigt die bekannte Curve aller Celebes Papilio's, und die Grundfarbe ist schwarz. Auf der Vdflgl. Unterseite zeigen sich Spuren blauer Flecken. Die Htflgl. werden von einer kreideweissen, matten, sehr breiten Binde durchzogen, die auf beiden Flügelseiten gleich breit ist. Die Vdflgl. tragen am Aussensaum, ähnlich wie P. polytes, weisse Flecken, welche ebenfalls rein matt weiss und sehr gross sind. Patria: S. 0. Celebes. 2 cf d' in Gull. Fruh- storfer. Dem Andenken eines Forschers. Ein Gedeukblatt auf das Grab des verstorbonen Herrn ßu sühnldirektor Professor Dr. Gottheit Leimbach. Namens des Vereiin „Irmischia" niedergelegt von Eduard Martin iladl). (Aus dem ädter Tagebla 18. Juni). .Vlies muss zu Staub vergehen, Was wir starli und lielilirh sehen, Aller Schmucli und Ruhm der Zeit So singen die Klosterfrauen in Felix Dahns un- sterblichem Kampf um Rom an der Bahre des Gothenkönigs Totila, den man aus der Schlacht zum Frieden des Klosterfriedhofs getragen, mit der Todeswuude in der Brust. Und daneben steht der greise Cassiodorus, der drei der Menschenalter an sich vorübergehen sah. In dem Herzen dieses Mönches ist es längst friedlich geworden und still nach irdischem Kämpfen und Streben, er weiss, dass alles einmal auf der Welt sein Ziel hat, und wunschlos blickt er in die Zukunft, der Frieden, der ihm ge- worden, ist ihm Alles. Und doch wird auch dieser stille Mönch, als er den Toten vor sich sah, schmerz- lich daran gedacht haben, was für eine Kraft, was für ein Wirken für eine edle Sache hier in der Vollkraft des Wirkens zusammenbrach. Der Vergleich, den ich hier wähle, liegt weit \ zurück, in einer entfernten Epoche, aber was macht 1 das aus? , Alles ist Uebergang zur Ewigkeit' sagt ! das Dichterwort, und Jeder wirke recht und gerecht in dem Kreise, der ihm zugeteilt ist. Dort waren I es kriegerischer Ruhm und Waffentaten auf dem Schlachtfelde, das Ringen eines reichbegabten Mannes I für sein Volk, die Gothen; hier war es ein fried- liches Streben auf dem weiten Felde der Wissen- schaft, Taten auf dem Gebiete der Erforschung der Natur, die das Reich des teuren Toten bildete, der heute, fern von der Stätte seines letzten langjährigen Wirkens, im Erbbegräbnis seiner Familie zu Krefeld die letzte Ruhe gefunden hat. Dass das Wirken j dieses Mannes, welcher der ernsten Wissenschaft mit so mächtigem Erfolge gedient hat, auf so tragische Weise abschloss, ist tiefschmerzlich, und nicht minder schmerzlich ist das Gedenken daran, dass lange Jahre segensreicher Arbeit, die ihm vielleicht noch bevorstanden, ihm genommen sind. Das war die Meinung Aller seiner Mitbürger die ihn verstanden, das wird die Meinung aller der Männer der Wissen- schaft sein, denen die Kunde seines Todes werden wird, aller der Vielen draussen in der weiten Welt, ! im engeren Vaterlande und weit überm Meer, mit denen dieser reiche Geist in Verbindung und Verkehr I gestanden. Tief und wahr ist die Teilnahme imserer Bevölkerung gewesen, als mau den seit vorigen Mittwoch Vermissten am vorgestrigen Sonntag still und kalt am Fusse des Jungfernsprunges im Jonas- tale fand; die letzte Ausbeute seiner wissenschaftlichen Gänge, kleine Versteinerungen und Muscheln, ein Gebiet, dem er sich ebenfalls mit Vorliebe zugewandt hatte, noch bei sich tragend. — Und nun ist der Vorhang, der zuletzt Alles zudeckt, auch hier ge- fallen. Hinter diesem dunklen Vorhang liegt die Ewigkeit, und was wir, die ihn kannten und ver- ehrten, aus diesem lichtvollen Leben, nur noch ver- klärter als ehemals, sehen, das sind die Werke, die ihm nachfolgen bis über das Grab hinaus. Und diesen Werken nun gelte das Gedenkblatt, das ich dem verehrten Toten auf seine letzte Ruhestätte lege. Es sei mir vergönnt, einige Daten aus seinem Leben hier anzuführen: Anton Ludwig Gotthelf Leimbach wurde als Sohn des Oberlehrers Johann Heinrich Leirabach zu Treysa bei Ziegenhain am 4. Januar 1848 geboren, besuchte die Elementar- schule zu Marburg, trat, vom Vater vorbereitet, Ostern 1857 in die Sexta des dortigen Gymnasiums ein, bestand Ostern 1866 die Abiturientenprüfung und studirte von da ab bis Herbst 1867 Mathe- matik und Naturwissenschaften auf der Universität Marburg, wurde, nachdem er am 29. Mai 1869 das Doktorexamen abgelegt, am 4. Januar 1870 zum Dr. philos. promovirt, bestand am 18. No- vember 1870 die Staatsprüfung, war vom 1. Februar 1870 bis 1. Oktober 1871 Lehrer an der Realschule I. Ordnung zu Elberfeld, vom 1. Oktober 1871 bis 1. Oktober 1874 au der Königl. Gewerbeschule zu Krefeld, von da ab bis 1. April 1878 erster ordent- licher Lehrer, sodann bis 1880 Rektor der höheren Bürgerschule zu Wattenscheid (Westfalen). Am 30. Januar 1880 ward er imter der Ernennung zum .Professor" als Oberlehrer an das Fürstliche Gym- nasium zu Sondershausen berufen und wirkte vom 13. April an; seit dem 1. Mai 1886 war er Direktor der Fürstl. Realschule hierselbst. Soweit die Biographie. Was der Verblichene der Anstalt in langen Jahren treuerfüllter Pflicht gewesen ist, das wissen Lehrer und Schüler der Fürstlichen Realschule am besteu zu beurteilen. Sein Andenken wird bei ihnen unvergesslich sein; jeder der Herren Lehrer ehrte in ihm einen wohlwollenden Vorgesetzten, jeder der Schüler einen väterlichen und guten Direktor, der immer das Wohl des Ganzen und des Einzelnen im Sinne hatte. Von der Liebe und Teilnahme zeugte die letzte Feier, die unter Beteiligung der Familie, der gesamten Anstalt und der Freunde des Verstorbenen in der Aula der Realschule statt- fand. Der Sarg, in dem er ruhte, war mit Blumen ganz überdeckt und ringsum standen Lorbeeren und Cypressen. Ein feierlicher Choral leitete diese letzte Andacht ein und Herr Archidiaconus Köhler sprach ergreifende Worte, worauf wieder ein Choral die Feier schloss. Und dann bewegte sich der Zug mit dem Sarg voran nach dem Bahnhof hinaus, wo sein letztes Haus dem Wagen übergeben wurde, der den Verstorbenen nach seiner endgültigen Ruhestätte bringen sollte. Die Teilnahme unserer Bevölkerung war eine allgemeine und echt empfundene. Es er- übrigt uns noch, einige Worte über die naturwissen- schaftliche Wirksamkeit des Verstorbenen zu sagen, in der seine grosse Bedeutung lag. Diese ganz und in vollem ausgedehnten Masse hier hervorzuheben, dazu ist hier der Raum zu klein und die Feder zu schwach, denn wer vermöchte ein reiches Menschen- empfinden und sein Wirken und Streben in kurzen Zeilen wiederzugeben? Genug, die Natur war es, welcher der Entschlafene seine edelsten und reinsten Freuden verdankte, die Natur war der Brunnen, aus dem er geschöpft hat und die ihm so volle An- regimg gewährte, sein ganzes Wesen so durchdrang, dass er mit seinem reichen Geiste uns Allen Anregung gewähren konnte. Hier sind die unvergesslichen Abende in Verein Jrmischia* gemeint, der nicht nur die Botanik/ sondern die Naturwissenschaft im Allgemeinen auf seine Fahne geschrieben hatte und dessen Vorsitzender Herr Dr. Leimbach lauge Jahre war. Zuerst bestand der Verein in Sondershausen und die „Irmischia" eine Zeitschrift, welche der Verstorbene zugleich als Organ des Vereins und des Botanischen Tausch- vereins in Sondershausen herausgab, brachte aus seiner und vieler Mitarbeiter Feder vieles Interessante über die Flora unserer Thüringer Heimat. Diese Zeitschrift, welche einige Jahre lang erschien, hat viel unschätzbaren Stoff für unsere Florenkunde ge- liefert. Als Dr. Leimbach nach Arnstadt kam, war die , Deutsche Botanische Monatsschrift" schon im Gange; diese fasste die Floren-Gebiete des deutschen Vaterlandes ins Auge und brachte auf dem Gebiet3 der Systematik und Physiologie für den Botaniker herrliche und wertvolle Aufsätze. Alle die Mitarbeiter, deren auch Oesterreich eine grosse Zahl bot, aufzu- zählen, ist hier unmöglich, wie es überhaupt un- möglich ist, die Schaffenskraft dieses seltenen Mannes ins ganze volle Licht zu stellen. Was er im Sommer ia den vielen Jalireu auf seinen zahlreichen Exciir- sionen hier gesammelt, gedachte er in einer Excur- sionsflora, wie sie schon Nicolai hier herausgegeben, zu verwerten; es war ihm nicht vergönnt. Gross sind seine Erfahrungen auf dem Spezialgebiete der Orchideeen, seiner Lieblingsfamilie im Pflanzenreich ; es war ein Genuss, ihm zuzuhören, wenn er über diese sprach, und ebenso gross war seine Erfahrung auf dem Gebiete der Käferkunde; seine Sammlung in diesem Keiche suchte in Europa ihres gleichen, ebenso wie seine Bibliothek auf allen Gebieten der Naturwissenschaft, die die herrlichsten alten Werke, auch Autographen berühmter Naturwissenschaftler aller Zeiten barg. Seine Liebe hatte er ferner den Mollusken, den Schneckenhäusern, auch soweit es sich um Versteinerungen des Muschelkalkes unserer Fauna handelte, zugewandt und bis zuletzt bildete dieses Fach neben der Botanik sein Lieblingsstudium. Mit Recht kann der Verein Irmischia sagen: „Sie haben einen guten Mann begraben, uns ab'er war er mehr". Wer vom Verein könnte jemals die schönen, hochinteressanten Abende vergessen, die uns da bereitet wurden und deren Mittelpunkt der verehrte Vorsitzende war? Wer könnte es je ver- gessen, wenn er mit strahlendem Gesicht die Aus- beute des Sommers vorzeigte und erklärte? Man sah, wenn er beim Vorzeigen seine Erklärungen ab- gab, wie sein ganzes Herz an dem Gegenstande hing und das machte den Mann mit seinem reichen Wissen doppelt gross und liebenswürdig. „Der Kopf war reich genug, uns Alle zu vergnügen". Und Jeder hat ihm da mit voller Andacht gelauscht, wenn an jenen Winterabenden, die nun nie mehr kommen sollen, draussen die Flocken niedergingen und es drinnen so warm und behaglich war imd die „scieutia amabilis" die liebliche und liebenswerte Wissen- schaft ihr Scepter entfaltete. Die Pflanzen, die da sauber getrocknet auf ihren weissen Blättchen lagen, schienen da wieder lebendig zu werden und allen den Glanz und Duft ihrer heimatlichen Wälder zu entfalten. Und die Druckzeilen, die vor Jahrhunderten unter der Presse entstanden waren, redeten aus den alten Werken eine neue Sprache, wenn er sie vor- zeigte. Nicht allzuviele sind es, die dem Kreis der Irmischia angehört haben, aber diese werden ihn nie vergessen, da er Mittelpunkt der lieben und schönen Abende gewesen ist, den wir nun nie mehr wiedersehen werden. — Doch genug. Andere Zeiten werden kommen und andere Menschen nach uns, aber wessen Augen später einmal auf dieses Blatt, der Erinnerung, das weit hinausgehen wird, fallen werden, der soll wissen, dass Liebe und Verehrung für den Verstorbenen diese Zeilen diktirt haben. Und nun im Namen aller, die ihn kannten, ehrten und schätzten und von seinem reichen Wissen lernten, im Namen der „Irmischia" ein herzliches: Lebewohl ! Es wirkt Jeder in seinem Kreise und in seiner Weise, und so hat es auch der Verstorbene getan, von dem das Dichterwort gilt: Wer den Besten seiner Zeit genug getan, Der hat gelebt für alle Zeiten ! Ich habe gestern ganz allein am Fusse der Alte- burg gestanden und oben am Himmel strahlten die Sterne. Der Pappelkreis schaute friedlich herein auf unser Städtchen und ich habe an einen Frühlingstag gedacht, als ich mit dem Verschiedenen da oben hinging und wir uns beim Finden einer schönen Blume sagten: Eine Seltenheit fiir Arnstadt!! Eine Seltenheit für Arnstadt. Ich habe lange an jene Worte gedacht noch später im wilden Leben weit überm Meer! Und ich dachte noch gestern daran und sagte still vor mich hin: Schlafe in Frieden! Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. P. in S. Ich habe die Arbeit auf 3 Sendungen verteilt und nach einander abgeschickt. Diese sind doch riclitig angelangtr" Herrn G. B. in B. Manuskript mit Dank erhalten. Herrn W. L in St. Folgt in einigen Tagen. Herrn E. G. in L. Die Inserate sind schon mehrere Male nach Abschluss der letzten Korrekturen einge- troffen und konnten daher nicht mehr Aufnahme finden. Vereinsbibliothek. Von Herrn Himsl ging. als Geschenk ein: ^Die Lycaenideu Oberösterreichs." Ein Beitrag zur Schmetterlingsfauna unseres Heimatlandes von Ferdinand Himsl. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Selteue exotische Lepidopteren gebe billig ab. Oniith. iirvilliana cfp, Papilio lenaeaus, wars- cewiczyi, hageui, pittmaunii, jacksonii, mackiusonii, Morpho ciseis, maritima. Wilhelm Niepelt, Zirlau bei Freiburg, Schlesien. Seltenheiten! 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Heterosais edessa Hewitt, Euecides dianasa Hüb., Eresia lansdorfi Cod., Hypa- nartia lethe Fab., Pyrameis myrinna var, incar., AnartiaamaltheaL., Peridromiaamphinome, Cathone- phele penthia, Epiphile orea Hüb., Callicore elinda Guen., Catügramma pygas, Gynaecia dirce L., Smyrna bloomfildia Fab., Chlorippe kallina Stgr., Ciilorippe vacuna God., Chlorippe seraphina Hüb., Anaea mor- pheus Stgr., Protogonius druryi, Siderone ide Hüb., Zaretea strigosus. Morpho epistrophis Hüb , Bassolis astyra God., Opsiphanes crameri FeId.,Dynastordarius Fab., Caligo eurylochus Cr., Choerocampachiron drury, Choer. ceratonioides, Philampelus anchemolus, Philampelus labruscae, Philampelus linnei Grote, Pachilia ficus L., Dilophonota ello, Protoparce rustica Walk , Protoparce cingulata Fab., Hyperchiria illustris Walk., Hyperchiria euryopa Walk., Hyperchiria me- lanops Walk., Thysania zenobia Cr. Ausserdem bringe noch meine Coleoptereucenturien ä 10 Mark (inkl. Porto und Packung) in Erinnerung. J. P. 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OIctober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ein neuer Höhlenkäfer aus Bosnien. Von Josef Breit in Wien. Leonhardia reitteri nov. spec. Der Leonhardia hilli Rttr., (W. E. Z.XX., pag. 128) sehr ähnlich, von derselben hauptsächlich durch die viel weniger gestreckten, kräl'tigeren Fühler, durch etwas breiteren, vor der Mitte stärker gerundeten, viel dichter punktirton Hal^^schild und im müivnlieheu Geschlechte durch merklicii weniger erweiterte Vorder- tarsen verschieden. Braungelb, der Kopf und der Halsschild ziemlich kurz, die Flügeldecken etwas länger, schräg niederliegend, behaart. Der Kopf schmäler als der Halsschild, ziemlich grob und nicht sehr dicht punktirt, bei beiden Geschlechtern die Stirn mit einem länglichen, seichten Eindruck. Die Fühler kurz, die Mitte des Körpers sehr wenig über- ragend. Sämtliche Glieder mit Ausnahme des zweiten bedeutend kürzer als bei Leonhardia hilfi. Das erste Glied beiläufig halb so lang als das zweite, kaum verdickt. Das zweite Glied deutlich länger als das dritte und vierte Glied zusammengenommen. Die letzten drei Fühlerglieder ziemlich gedrungen, viel kürzer und stärker verdickt als bei Leonhardia hilfi. Der Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten vorne viel stärker gerundet als bei Leonhardia hilfi, nach hinten schwach ausgeschweift verengt, die Hinter Winkel scharf rechtwinkelig oder schwach sjiitz- winkelig, der Vorderrand beiderseits innerhalb der abgerundeten Vorderwinkel deutlich ausgebuchtet, die Seiten sehr fein aber deutlich in ihrer ganzen Länge gerandet, doch ist die Randung von oben nur beiläufig bis zur Mitte sichtbar, viel feiner und be- deutend dichter punktirt als Kopf und Flügeldecken. Diese oval, an der Wurzel, die Basis des Hals- schildes jederseits wenig überi-agend, in der Mitte viel breiter als dieser, von der Seite betrachtet nach rückwärts steiler abfallend als bei Leonhardia hilfi, nicht sehr dicht, viel gröber als der Halsschild und etwas rauh punktirt. Der Mesosternalkiel vorne zahuförmig erweitert, ähnlich gebildet wie bei hilfi. Die fccheukel gegen die Spitze sehr schwach ver- ftflgt. die Schienen sehr fein beborstet, der Enddoijp klein. Vordertarseu beim cf scliwach erweitert, fünf- gliedrig, beim p viergliediig. Long. 3.5 mm. Aus einer Höhle des nordbosnischen Gebirges? der nähere Fundort ist mir leider unbekannt ge- blieben. Ist Hadena adusta Esp. var. nova bathensis Lutzau nur die schon bekannte var. virgata Tutt oder nicht? Eine offene Frage von B. Slevogt. Vielleicht erinnert sich der freundliche Leser dieser Zeilen noch des unbedeutenden Aufsatzes, welchen ich unter dem Titel : „Neuheiten der Sammel- saison 1899 — 1900" in Nr. 8 unseres geschätzten Vereiusblattes, vom 15. Juli 1901 veröffentlichte. In demselben besprach ich damals, allerdings sehr kurz, einen, wie ich glaubte, für die palaearctische Fauna ganz neuen Falter, der Ende Juni 1900 ge- meiasam von meinem Freunde Dr. v. Lutzau, dem bekannten livländischen Entomologen und meiner Wenigkeit im Bathen'schen Pastoratsgarten zahlreich am Köder gefangen worden war. Wir beschlossen, das Tier nach seinem angeblich ersten Fundorte: „bathensis" zu benennen. Bevor wir aber imsere 90 — Entdeckung bekannt niacliteii, scliickto Lutzau, der als gctviegter Entomolüge bei allen Neuheiten immer sehr vorsichtig verfährt, auf meine Bitte mehrere Exemplare unserer Ausbeute au Dr. Staudinger, vrelcher dieselben für eine neue ihm noch unbr- Icannte Mittelform zwischen adusta Esp. und var. baltica Hering erklärte. Jet-'i glaubte Lutzau seiner Sache ganz sicher zu sein und gab in Nr. 20 der Gubener entomologischen Zeitschrift vom Jahre 1901 eine ausführliche Beschreibung dieser von uns ent- deckten neueu Abart. Jeder neidlose Sammli^r hätte uns nun die harmlose Freude darüber gegönnt, in der eigenen Heimat etwas ganz Feines gefunden zu haben. Aber diese Freude ist uns nachträglich gründlich versalzen worden. Kürzlich erhielt ich nämlich von Herrn Kusne- gow-St. Petersburg ein Referat, meistens über Ent- deckungen neuer Falter in den baltischen Provinzen, welches der geehrte Referent in der seit 1901 in Jaroslaiv (Russland) erscheinenden russischen ento- mologischen Rundschau Nr. 2 von diesem Jahre veröffentlicht hatte, und welches auf Seite 16, An- merkung 2, wörtlich übersetzt lautet: Man muss Wollig der Meinung des Herrn L. Krulikowski in ^ezug auf die Unbequemlichkeit der überflüssigen T)ifferenzen über die verschiedenen Benennungen solclier unbeständiger (soll wol heissen unbedeutcn- fder) Formen beistimmen, zumal auf Grund eines so sehr ungenügenden Materials. (Siehe Referat über idie Arbeit des Herrn SIevogt (Herr K. scheint die Gubener Zeitschrift nicht zu kennen!) auf S. 279 dieser Revue vom vorigen Jahre, ö weiie, dachte ich, da haben wir den Salat ! Das bezieiit sich offen- bar auf Nr. 8 der Societas! Weiter lesen wir dort: Sollte CS sich wirklich bei der var. bathensis Lutzaß um eine Mittelform zwischen der typischen und der var, baltica Hering handeln, so fällt sie sicherlich mit der var. virgata Tiitt zusammen, die bereits 1892 beschrieben worden ist. (british Noctuen and their varieties III. p. 74.) — • Na, dachte ich, der arme Staudinger wird sich noch im Grabe umdrehen, weil man seine Unfehlbarkeit so stark angezweifelt hat. Aber, würde unser hochgepriesener Altraeistar wenn er noch lebte, verwundert ausrufen, wie ist es möglich, dass Herr Kusnezow seine Ansicht mit solcher Bestimmtheit äussert, bevor er noch var. bathensis Lutzau hat sehen und mit virgata Tutt vergleichen können! — Vieileiciit ist der geehrte Referent so freundlich in einer der näciisten Nummern der Societas eutomologica, die er, der deutscheu Sprache völlig mächtig, auch liest und kritisirt, eine genaue Beschreibung der virgata Tutt zu geben ! Als Mitglied der St. Petersburger Universität steht ihm ja eine sehr umfangreiche eutomologiscli« Litteratur zu Gebot. Bevor ich aber von meinem Irrtume noch nicht völlig überzeugt worden bin, muss ich mit Dr. v. Lutzau bei Dr. Staudingers Aussage beharren, dass es sich bei bathensis um eine neue, bisher noch nicht beschriebene Varietät handelt. Dr. Staudinger war ja bekanntlich, wie doch auch Herr Kusnezow zugeben wird, eine Autorität ersten Ranges und besass die grösste Schraetterlings- sammlung Europas, worunter sich virgata sicherlich befunden haben wird, so dass ihm ein ungeheures Vergleichsmaterial bei allen Anfragen zu Händen war. Sollte aber Herr Kusnezow dennoch Recht be- halten, so wird dadurch Lutzau's und mein Ruhm keineswegs geschmälert, für die Fauna baltica etwas Neues entdockt zu haben. Var. virgata Tutt steht weder im Werke des geehrten Referenten über die Sclimetterlinge des Pleskanschen Gouvernements, noch im Kawriginschen Verzeichnis der Petersburger Fauna, oder gar in der jüngsten Teichschen Arbeit über die Lepidopteren der russischen Ostseeprovinzen. Bei dem unermüdlichen Sammeleifer, der nun ein- mal den germanischen Nationen innewohnt, wäre es doch auffallend, wenn, ausser den Engländern, keinem dänischen oder schwedischen Entomologen virgata zu Gesicht gekommen sein sollte. Oder hat vielleicht dieselbe, da sie aus einem seefahrenden Lande stammt, es kühn gewagt, ohne Zwischeustationen direkt zu uns herüber zu fliegen ? Jedenfalls wäre ich sehr dankbar, wenn ausser Herrn Kusnezow eines unserer geehrten Mitglieder die Freundlichkeit hätte, mir Näheres über diese Abart der adusta m.tzu- teilen. Einige Homopteren aus der Verwandtschaft von Hypsauchenia Germ. Gelegentlich der Beschreibung einer von mir aufgestellten Ga,tinnP Pyrgauchenia in meiner Ar- beit .Die Hemipteren von Celebes, ein Beitrag zur Faunistik der Insel* (Stuttgart, Scliweizerbart 1901) erwähnte ich schon das Vorkommen einer noch un- beschriebenen verwandten Form von Nord-Borneo. Inzwischen sind mir noch einige andere Augehörige dieser phantastisch gestalteten, interessanten Zirpen- gruppe bekannt geworden, deren Beschreibung ich im Folgenden bekannt gebe: Ci Pyrgophyllium n. gen. Im Bau mit der celeben- sischeu Gattung (^'yrijauchenia Bredd. (Breddin, Hern. Celeb. S. 126 ti'.) übereinstimmend, doch sehr viel kleiner und durch folgende Merkmale unter- schieden : Freier Rand der Jochstiicke niciit verdickt und kaum merklich aufgeschlagen ; Stirnplatte uicht oder kaum länger als an ihrer Basis (vor den Enden der Jochstiicke) breit, von der Basis an bogenseitig ver- schmälert und in eine massig scharfe Spitze aus- gehend, ganzrandig. Kiickenaufsatz *) mehr oder weniger leicht rückwärts gekrümmt, vor seinem Ende plötzlich nach hinten umgeknickt und zu einem dünnen und hinfälligen Stielchen ver- schmälert, das in der typischen Art an der Spitze in ein winziges horizontal gestelltes ganzrandiges oder herzförmiges durch einen Läugskiel halbirtes Plättchen erweitert ist. Vor seiner starken Ein- schnürung bildet der Rückeuaufsatz auf seiner Ober- seite eine mehr oder weniger abgerundete Ecke**). Der hintere Rückeufortsatz ist auch hier in einen senkrecht gestellten, blattartigeu gerundeten Lappen erweitert. Die Flügeldecken sind bis auf das End- viertel dicht biaschig-punktirt und die Adern in diesem Teil fast ganz verloschen. Die Nebeuaugeu stehen von einander fast, viermal so weit als von den Augen entfernt. Der Schnabel erreicht das Ende der Hinterhüften. 0 P. wallacei n. spec. Gesicht fein und undeutlich punktirt; der vertikale Scheitelteil mit feiner glatter erhabener Mittellinie; die Stirnplatte durch die leicht aufgeschlagenen Seitenränder etwas ausgehöhlt erscheinend. Rückenaufsatz fast senkrecht aufsteigend nur leicht rückwärts gebogen, stark seitlich zusammen- gedrückt und bis zur Abschnürung kaum merklich verschmälert; die freie Ecke auf der Oberseite vor der Abschuürung leicht abgerundet. Verschmälerter Endteil_ des Aufsatzes klein und kurz, nur etwa so lang wie die Stirnphitte, ungemein schwach und hinfällig, horizontal nach hinten gerichtet, von oben gesehen in ein kurzgestieltes winziges flaches herz- förmiges, mit deutlichem Längskiel versehenes Blätt- chen verbreitert; dieser Endteil von der Seite ge- *) Man beachte ia der folgendea Besclircibxing den zwischen ..KückeuaM/satz" (processus discalis pronuti) und .,Rücken- fortsAtz" (Processus posticus) gemachteruUuteischied. *♦) hei Uypsauchenia tierm. und^yrfjauchenia Bredd geht der allmählich verschmälerte Rückenaufsatz ohne Absatz in die gabelartige Enderweitening über. sehen kurz, die lappenförmige Erweiterung des Rückenfortsatzes nach hinten durchaus nicht er- reichend, an seiner stielförmigen Basis kaum 74 so breit als der unverschmälerte Teil des Riiekenauf- satzes vor seinem Ende. Die lappenartige Erweiterung des Rückeufortsatzes ist massig hoch (Höhe des Fortsatzes hier etwa Vj mm) und erhebt sich ge- rundet auf breiter Basis. Schmutzig rostbraun oder schwärzlichhrawn, (die Costalader und die Spitzenaderung dann etwas heller); die Kiele des Pronotumaufsatzes, der schmale Vorderrand des Halsschildes hinter dem Scheitel, die Sehulterecken mit dem hinten anstossenden Rande, die Basis des Rückeutortsatzes bis zum Vorderrand der lappenartigeu Erweiterung gelhUch- ■weiss. Ein fast quadratisches Fleckchen neben dem Ende des Clavus -weiss. Länge (mit Flügeldecken): 5'/2 - 574, Höhe (mit Röckenaufsatz); 373 — 3Vi mm. Borueo (Coli. Breddin). Eine zweite Art ziehe ich wegen des völlig übereinstimmenden Kopfbaues zu dieser Gattung, obgleich die Spitze des Rückenaufsatzes bei keine-' der mir vorliegenden Stücke unverletzt war. -> P. (?) kinabalense n. spec. Kopfbildung wie hePP. toallacei, Rückenaufsat höher, stärker zurückgekrümmt, nach oben zu all-'^ mählich deutlich verschmälert, die lappetiförmine^^^^ Enveiterung des EücJcenfortsatzes ist sehr nicdri^*^ ° (Fortsatz an dieser Stelle noch nicht ganz doppelt^®*'- so hoch als an der Stelle der stärksten Ausbuchtung)^"^™! sehr iiach gerundet. Schwärzlich, die Spitzen der Flügeldecken lichter. Der Fleck in der Einsattelung des Halsschildfort- satzes und zuwtilen auch die Kiele des Pronotum- aufsatzes weisslich; der weisse Fleck neben der Clavusspitze wie bei P. tvallacei. Länge (mit Flügeldecken) : 6: Höhe (mit Rücken- aufsatz) mindestens 5 mm. Borneo (Kiua Balu, Coli. Breddin). ^ P. (?) foersteri n. spec. Stirn deutlich länger als vor den Jochstücken breit, von der Basis an fast geradseitig verschmälert, Spitze deutlich abgerundet, ziemlich weit als freie Platte vorragend ; Seiten aufgeschlagen, über der Mitte deutlich eingekerbt; der Rand oberhalb der Einkerbung stärker aufgeschlagen als der untere und in einen sehr flachen, gerundeten Lappen erweitert (von der Seite gesehen am besten zu erkennen). Freier Endiand der Jochstücke in der Mitte deut- — 92 lieh gekerbt, innere Hälfte als gerundetes, etwas aufgeworfenes Läppchen vorragend. Stirn und Schei- tel deutlich punktirl, letzterer mit sehr deutlich erhabener Mittellinie. Kückenaufsatz schlank, gleich von der Basis an stark nach rückwärts gebogen und dabei fast einen Viertelkreis beschreibend, dann plötz- lich zu einem dünneu nach hinten und leicht schräg abwärts gerichteten Stielchen versciimälert, das sich am Ende zu einer horizontal gestellten, gabel- oder lyraförmig geschnittenen, oben ebenen, nur von einem leichten Mittelkiel durchzogeneu Platte erweitert; das Ende dieser Platte erreicht von der Seite ge- sehen fast die Spitze des Rückenfortsatzes. Un- mittelbar vor seiner Einschnürung zeigt der Rücken- aufsatz an der Oberseite eine melir oder weniger spitze zahnförmige Ecke. Der Rückenfortsatz trägt eine sehr hohe und nur massig breite lappenförmige Erweiterung (Rückenfortsatz hier fast fünfmal so hoch als an der Stelle seiner tiefsten Einsattelung). Schwarzbraun, der Kopf schwarz. Vordenaud des Pronotums, die Kiele des Rückeuaufsatzes und die Spitzen des gabelartigen Eudteils, die Schultern und der dahinter liegende Rand, die Basis des Pro- notumfortsatzes mit dem Vorderraud der lappenartigeu Erweiterung und ein viereckiger Fleck der Flügel- ■ffieken am Clavusende gelbweiss, die Beine schmutzig gelb. ,; Länge (mit Flügeldecken) 6 '/■.> — 7, Hölie (mit I^ückenaufsatz) -i'/- — 5 7* inm. ,\i „Java" (wahrscheinlich aber Borneo), ges. von Herrn Prof. Dr. Förster. Diese Art entfernt sich durch den abweichenden Bau des Rückenfortsatzes, sowie der Stirn und der Jochstücke so sehr vou'^P. wallacei, dass es sich empfehlen dürfte, sie in einer eigenen Gattung ' {Pyrgohjrium m.) abzutrennen. Von Fijnjauchenia unterscheidet sie sich leicht durch die kürzere, am Rande eingekerbte Stirn, durch die plötzliciie Ver- engung und Eiuknickung des Rückeuaufsatzes, sowie durch die oben eine horizontale Ebene bildende plattenartige Erweiterung an seinem Ende. Die Futterpflanze, das Ei und die junge Raupe von Lycaena alcon, F. Von M. Gillmei-, Cütlu'n (Anhalt). I. Die Futterpflanze. Schon im Jahre 1891 teilte Herr J. Breit, Düssel- dorf, in der „Entomol. Zeitschr." Guben (V. Jahrg. 1891, S. 70) mit, dass der Wiesen -Enzian (Gen- tiana pneumonanthe) wahrscheinlich die Futterpflanze von Lycaena alcon, F. sei. Auf den dortigen Wald- wiesen fliege von Mitte Juli ab dieser geschätzte Bläuling besonders da, wo der Enzian blühe; er habe auch mehrere Male Bläulingsraupen an dieser Pflanze gefunden, aber dieselben nicht zur Verwand- lung gebracht, so dass sich damals nicht konsta- tiren Hess, ob es alcon-Raupen waren. Im Jahre 1899 teilte Herr Breit in der „So- cietas entomologica", Zürich (XIV. Jahrg. 1899 S. 108) weiter mit, dass alcou von Anfang bis Mitte Juli auf den Waldwiesen bei Eller fliege ; auf den Moor- wiesen des benachbarten Carnap 14 Tage später er- scheine, dafür aber hier bedeutend zahlreicher als in Eller fliege, jedoch nur an solchen Stellen, wo seine Futterpflanze — der Wiesen-Enzian — wachse. Das 9 l6g6 mit Vorliebe seine Eier an die herr- lich blaue Enzianblüte, nehme es indess in starken Flugjahren mit der Nährpflanze nicht sehr genau, sondern hefte seine Eier auch an Scabiose und andere Blüten. Herr Breit beobachtete sogar einmal, wie ein 9 eine wilde Möhrenpflanze mit seinen Eiern beglückte. Die Raupe, welche überwintere, habe er aus dem Ei gezogen, und seine Beobachtungen über die Lebensweise derselben bereits in einem besonde- ren Artikel veröft'entlicbt. Diesen angeblichen Artikel des Herrn Breit habe ich bisher nicht auffinden können ; er scheint mir nicht zu existiren. An weiteren Veröffentlichungen über die Nähr- j pflanze der alcon-Raupe liegt mir noch eine Mit- teilung von Max Rothke in dessen „Grossschmetter- I linge von Krefeld und Umgebung 1898", S. 22 vor. j Hierin wird mitgeteilt, dass alcon von Mitte Juli bis in den August nicht selten, in einzelnen Jahren ungemein zahlreich, auf einer ausgedehnten Wiese an der östlichen Seite des Sankert im Hülserbruch vorkomme. Der nächstliegende Fundort seien die schon von Herrn Breit angeführten sumpfigen Wiesen im Eilerforst bei Düsseldorf, woselbst alcou wol ein ausgedehntes Gebiet bewohne, aber weniger häu- fig auftrete als bei Krefeld. Die Raupe sei noch gänzlich unbekannt. Herr Rothke vermutet sogar, dass sie auf Genista tinctoria (Färberginster) lebe; denn dies sei die einzige Leguminosen-Art, welche auf der ganzen Wiese im Sankert verbreitet und gerade an den Stellen am häutigsten wachse, wo auch alcon am zahlreichsten anzutreffen sei. Herr Breit in Düsseldorf dagegen glaube, dass die Raupe an Gentiana pneumonanthe (Lungen-Enzian) lebe, womit — 93 — er die frischgescblüpfteii Räiipohen kurze Zeit s^e- füttert liabe. Wenn dies die Nährpflauze der alcou- Eaupe sei, so müsse sie auch noch au einer anderen Pflanze leben, weil Gentiana pnenmonanthe auf der Krefelder Flugstelle nur so vereinzelt vorkomme, dass die wenigen Pflanzen unmöglich alle Kaupen ernähren können. Dies sind die mir bis heute über die Nähr- pflanze der alcon-Raupe zu Gesichte gekommenen Publikationen. Um dieser Sache näher auf den Grund zu gehen, habe ich Herrn Breit immer von Neuem ersucht, die Eiablage des alcon 9 z" 'be- obachten Er hat mir schon im Jahre 1901 mehrere kleinere Mitteilungen und Eisendungen gemacht, aber erst seine Beobachtungen im Jalire 1902 stellen die Sache völlig klar, so dass ich mit der Ver- öffentlichung derselben nicht/ länger glaube zögeru zu sollen. Herrn Breit's Mitteilungen sind folgende: 2) 18. VII 1. 1901. ,Ich sende Ihnen 2 alcon- Eier, die am Stengel von Enzian abgelegt sind " (Ablage in Gefangenschaft). 1) 24. VII. 1901. Jch beobachtete ein Eier legendes alcon Q, wie es auf Hornklee, einer kleinen gelben Kleeart, deren Blüten kleinen gelben Hörnchen gleichen — seine Eier ab- setzte. Also frisst die Raupe nicht allein Enzian. Am 16. Juli abgelegte alcon-Eier schlüpften am 22. Juli." 3) 4. VIII. 1902. ,Ich habe gestern wieder einige alcon '9 9 z"™ Ablegen eingesetzt, von denen ich einige Eier erhielt, doch war es kaum der Rede wert. Da kam mir, wie schon so oft, der Zufall in einer Weise zu Hülfe, wie ich es mir kaum hatte träumen lassen. Hierdurch wurde die ganze alcoii- Frage in ein völlig neues Licht gerückt, zu- gleich aber auch meine Mitteilung in der Societas eutomologica, dass Enzian die Futter- pflanze der alcon-Raupe sei, auf das Glänzendste bestätigt. War ich da gestern auf den Fang ausgegangen und hatte mich bei dem trüben Wetter zwischen blühende Glockenheide am Stamm einer Bitke in das duftige Gras ge- lagert, um auf Sonnenschein zu warten, denn nur dann erhebt sich alcon zum Fluge. Wie ich da so liege und mir die blühenden En- ziane beschaue, sehe ich plötzlich ein alcon 9 ganz gemütlich an einer Enzianpflanze in die Höhe steigen. Mein erster Impuls war, das bereit liegende Netz darüber zu decken. Allein ich wurde sogleich inne, dass das Tierchen offenbar beim Ablegen war, und so beschloss ich, es zu beobacten. Und richtig! ich sah bald einige weisse Eieicheii, die von d>m\ leuchtenden Blau der Enziaiiblüte sich ganz intensiv abhoben. Nachdem das Tier sich eine Zeit lang an der Blüte zu schaffen ge- macht hatte, flog es weiter. Ich pflückte nun die Blume, an welche die 5 Eier angeheftet waren und bemerkte auf einer daneben stehen- den Blüte ebenfalls einige Eier. Nun suchte ich über eine Stunde lang alle mir zu Gesicht kommenden Enzianblüten i(^ und fand übtr 300 Eier, die alle auf den Blüten abgelegt waren. Es sind nun keine Einsperrungen von alcon-Damen mehr nötig. Die Freude über meinen Fund war keine geringe. Anbei sende ich Ihnen eine Anzahl Blüten mit im Freien abgelegten Eiern besetzt und wünsche Uinen von Herzen viel Glück zur Zucht. Kommen nur einige Raupen durch, so , ist die alcon-Frage endlich gelöst, und es freut mich von Herzen, dazu einen kleinen Beilrag geliefert zu haben". Soweit Herr Breit, der sich in schätzenswerter. Weise, die Futterpflanze und die ersten Stände von- alcon aufzuklären, keine Mühe hat verdriesseu lassen ! Schon 1901 hatte ich von den mir durch Herrn Breit tibersandten beiden alcon-Eiorn eine Beschrei- bung aufgenommen, die ich nach Vergleich mit dem nunmehr vorliegenden umfangreichen Material der Veröffentlichung tibergebe. (s,hluss ftjlgt.l Coleopteren mit 75Vo Rabatt. 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ToHtes lescorrespondances dcvront etre adressees j Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux hiritiers de Mr. Fritz RUhl ä Zürich- Prltz Rülil's Erben in ZUricIi- Hottingen zu Hottingen. Messieurs les merabres de la societe I richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pri^s d'envoyer des coutributions originales ' den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den pour la Partie seientifique du Journal. Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Pritz Rülil's heirs at Züricli-Hottlngen. The members of the .Society are kindly requested to issenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. nd original for the scientific pari Jälirlichcr Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug rei zu inseriren. "Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Ct litglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 23 Cts. = 3( mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gesp.altene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- fg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und l.'».) Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Vorläufige Diagnose eines neuen spanischen Dorcadion von Diroktur G. Lauf f er iu MailiM. Dorcadion abulense nov. spec. cf^EIong.a- tiim, nignim, supra brunneo-tomeutosum, infra cinc- reo pubescens ; anteuuis pedibusquo ferrugiueis ; capite inaequaliter punctato, alterutrimque fascia albosignato, sulco longitiidinali angusto, postice bi- costato, iitrinque albolimbato; prothorace subqna- drato, obtuse spiiioso, rüge et aspero punctato, fas- ciis qiiatuor albis, spatio laterali calvo ; costa longi- tiidinali elevata, nitida, angusta et fortiter sulcata; elytris angustis, fasciis tribus albis iutegris : margi- nali et humerali latis, sutiirali angusta, linea alba inter suturalem et bumeralem brevi, supra vittam marginalem spatio calvo, plus minusve distincto. 9 Magis ampliatum, prothorace latiore, elytris magis convexis. LougU '/;;— IGmm. Patria: Hispania centralis, regione montaua provinciae abulensis Laulfer coUegit. Ein Schlusswort zur Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel. Von Carl Frings. (S.-hluss.) Ganz allmählich leitet uns die Besprechung einiger Fälle von .Scbreckfärbung" zum Kapitel der damit verbundeneu und durch sie bedingten , Mimikry" im engeren Sinne über. Wenn die unbezweifelte Tatsache der Gleichfärbung und -Formung, d. h. der Nachahmung von Blättern, Flechten, Kinde etc. vorhanden ist, so kann uns die ebenfalls durch Selectiou entstandene Nachahmung giftiger oder sonstwie ungeniessbarer und daher , warnender" oder , schreckender" Tiere zum gleichen Zwecke des Schutzes nicht mehr wunderbar erscheinen. Gewiss mag in einigen Fällen auch das sogenannte „La- raarck'sche Milieu" wirksam gewesen sein und eine Aehnlichkeit gewisser Formen hervorgebracht haben, doch ist eine Verallgemeinerung der Wir- Ivuug desselben schon wegen der oft vorkommen- den frappanten Aehnlichkeit von Arten aus ganz verschiedenen Ordnungen in Bezug auf Form, Zeichnung und Farbe, ausgeschlossen. Denn alle 3 genannten Eigenschaften können zugleich bei den- selben Arten durch die in Frage kommenden Ein- flüsse kaum jemals gleichsinnig verändert werden, zumal nicht bei Formen verschiedener Ordnungen. Für eine Wirkung des „Lamarck'schen Milieu's" halte ich z. B. das Vortreten der blauen Farbe bei einer Menge der verschiedensten ] nsektengruppen auf Celebes ohne dass sich die betr. Tiere im üebrigen aber irgendwie gleichen ; d. h. Zeichnung und Gestalt sind nicht in paralleler Richtung verändert worden, ün- geniessbare „Warner" sind z. B. Heliconiden und Danaiden; sie werden auch von Pieriden und Papi- lioniden vielfach nachgeahmt. Wiederum will ich aus dem enormen Material, das über „Mimikry" vor- liegt, nur einiges Wenige herausgreifen. Charles Swinhce schreibt im „Linnean Society's Journal" 1897 über die Mimikry des Genus Hypo- limnas. Danais chrysippus, dorippus, alcippus werden alle an den betreffenden Lokalitäten von misippus 9 nachgeahmt. Hyp. boliua copirt in Indien Euploja core Gram., in Amboina E. climena Cram., in Sumatra die Isamia singapura Moore, auf der Insol K^ die daselbst liäuligen EiiiiLoeu mit breiten weissen Kaiid- binden, lusel Malaita die Eiipl. p3'rgion, auf eiuer an- deren Salomonsinsel E.polymeua, auf Celebes die Daiiais chionippe Hübn. , in Afrika verschiedene Dauais. — Sehr interessant ist auch die Mimikry mancher Myrmecopbilen, z. B. Mimeciton pulex bei Eciton. C(r. E. Wasmauu, „Die Gäste der Ameisen und Termiten", Illustr. Zeitschr. f. Ent. 1898, pag. 161—64. — Eine gewisse, meist aber nur sehr ober- flächliche Aehnlichkeit ist zwar auch bei einigen Faltern zu beobachten, welche verschiedenes Vater- land haben. Diese Tatsache wurde öfters gegen die Mimikry-Theorie in's Feld geführt. Es ist wol kaum nötig, hervorzuheben, dass es sich in diesen wenigen Fällen der üebereinstimmuug einiger Zeichnungs- charaktere nur um zufällige Aehnlichkeiten handelt, wie sie auch in unserer Fauna vorkommen, z. B. bei Psilura monacha und Panthea coenobita, Bom- byx neustria und EUopia prosapiaria (Vergl. hierzu: A. Weismann, „Vorträge über Deszendenztheorie, gehalten an der Universität Freiburg i. B.", 1902, Vortrag 5). Abgesehen von einigen älteren, durch Prof. Weis- raann bereits widerlegten Ausführungen, finde ich neuerdings in der .Insektenbörse* einmal die An- sicht ausgesprochen, „alle scheinbar andere nach- ahmenden Schmetterlinge seien Überbleibsel einer längst vergangenen Fauna, die in einer Zeit bestanden habe, wo sich die Tiere untereinander, vor allem die einer so grossen Klasse, wie die Insekten sind, sehr ähnlieh waren ; durch verschiedene Lebensbeding- ungen, durch verschiedene Klimate hätten sich dann aus ein und derselben Form im Laufe der Jahr- tausende andere, sich nun ganz extrem gegenüber- stehende Formen gebildet." Dem möchte ich ent- gegenhalten, dass die durch allerhand Einflüsse so leicht veränderlichen Farben und Zeichnungen der Lepidopteren (siehe Temperatur-Experimente!) sich beim Abspalten einer Art oder Gruppe von einer anderen immer sehr bald umwandeln. Deshalb können sehr nahestehende Arten, d. h. solche, welche sich erst vor relativ kurzer Zeit von einander getrennt haben, oft nur an der Zeichnung und Färbung, noch nicht aber durch morphologische Merkmale unter- schieden werden. Jedenfalls ist es vollkommen un- denkbar, dass zwei verschiedene, jetzt weit getrennte Gattungen, wie z. B. Papilionen einerseits und Da- uaiden, Euphjeen oder Nyctalemon-Arten andererseits noch in eiuer ganzen Reihe von Formen dieselben j Zeichnungen und sogar die feinsten Nuancen und Töne der Färbungen durch alle die unzähligen Jahr- tausende mit ihren mächtigen, wechselnden Einflüssen, I die seit der Herausentwicklung solch' verschiedener I Gattungen aus einer Urform verflossen sind, unver- ändert erhalten hätten, obgleich sich die körperlichen ' Merkmale in diesen Zeiträumen sehr stark um- änderten. Gerade die Papilio-Arten zeigen die leichte Umwandlung der Zeichnungen und Färbungen sehr j schön; wie viele total verschiedene Formengruppen haben sie hervorgebracht, ohne doch die körperlichen, morphologischen Merkmale wesentlich zu ändern, d. h. ohne aus der Gattung herauszutreten ! Die Zeit, welche den Papilio- Formen zur Herausgestaltung derart verschiedener Zeichnungs- und Färbungstypen innerhalb einer Gattung zu Gebote stand, ist natürlich unverhältnismässig geringer, als die Abspaltung so verschiedener Gruppen, wie Papilionen und Euplreen oder Danaiden, die morphologisch ganz verschieden gebildet sind, unbedingt beanspruchen musste. Eine Schutzanpassung an dieselben Gegenstände, z. B. Rinde, Blätter, Flechten, kann diese zahlreichen frap- panten Ähnlichkeiten vieler Arten verschiedener Gat- tungen auch nicht herbeigeführt haben, — wie es j z. B. bei Moma orion, Dichonia aprilina und Bryophila j muralis geschehen ist — da die in Frage kommenden Tiere keine Spur irgend welcher Copirung solcher Gegenstände tragen, sondern meist im Gegenteile sehr grell gefärbt sind. Es bleibt uns daher keine andere Wahl, als die Annahme einer wirklichen Mimikry. Noch klarer wird uns diese Erkenntnis, wenn wir die zahlreichen mimetischen Tiere aus ganz verschiedeneu Insektenordnungen betrachten. Um nur wenige der vielen Beispiele zu nehmen, erinnere ich an die auf den Philippinen zahlreich ; vertretenen Pachyrhynchus -Arten, eine Rüsselkäfer- gattung mit ausserordentlich hartem Chitinpanzer, welche aus diesem Grunde geschützt ist. Eine dieser Arten wird von einer Orthoptere, (Scepastus pachy- rhynchoides) nachgeahmt. Verschiedene andere Pa- chyrhynchus werden aufs genaueste von Cerambycideu copirt, so dass die meisten Arten dieser Rüsselkäfer- gattung ihren Nachahmer haben. Eine andere Or- thoptere gleicht zum Verwechseln einer der gleich- falls geschützten Coccinellen, manche Dipteren (Vo- lucella) den Bombus- Arten, bei denen sie schmarotzen. Ameisen werden nicht nur von Coleopteren, sondern sogar von Spinnentieren, die bei ihnen leben, täuschend copirt. Hierdurch muss jeder Zweifel schwinden, dass obige Ansicht von dem Erhaltensein von Zeichnungs- typeu ,aus der Zeit, als die Tiere sich nocii ähnlich waren" vollkommeu uuhaltbar ist, deuii niemand wird im Ernste die ungeheuerliche Behauptung auf- stellen, es lasse sich das Auftreten gleicher Färbung, Zeichnung oder Gestalt in zwei gar nicht verwandten Insektenordnuugen, ja sogar bei Arachniden und Hymenopteren auf diese Weise eildären, obgleich Formen dieser Tiergruppen in gar keinem Zusammen- hange stehen und daher auch niemals ähnlich ge- wesen sein können. Da nun auch diese Tiere keinerlei Anpassung an denselben Gegenstand zum Zwecke des Schutzes zeigen, so bleibt auch hier wirkliche „Mimikry" die einzige Erklärung. Wie ich schon in meinem letzten Artikel (cfr. XVI. Jahrg. N. 15) über dieses Thema sagte, ist die Mimikry-Theorie von den bedeutendsten und aner- kanntesten Forschern, die viele Jahre in den Tropen und gemässigten Breiten ihren Studien oblagen, auf- gestellt und ausgebaut worden; ebenso wurde von diesen Entouiologen das Geschtitztsein vieler nach- geahmter Formen sicher beobachtet. Selbstredend soll damit keineswegs behauptet werden, dass nicht gelegentlich auch einmal ein geschützter Falter oder sein Nachahmer von einem Feinde gefangen werde. Es stört sich auch die eine oder andere Kerbtier- fresserart, sei es nun ßeptil, Amphibie, Sänger oder Vogel gar nicht au der betreffenden Schutzfarbe, da gerade für sie die .Eigenschaften des Insekts nicht widerlich oder gefährlich sind. So erklärt es sich, wenn in einzelnen Fällen im Magen tropischer Vögel Wespen gefunden wurden. Unser europäischer Pernis apivorus, der Wespenbussard, gehört gleichfalls in diese Kategorie, doch weiss er sich durch eine be- merkenswerte Geschicklichkeit zu schützen. Brehm schreibt darüber: «Alle Beobachter, welche die Kerbtiere im Kröpfe und Magen des Wespenbussards untersuchten, mit alleiniger Ausnahme von Behrends, bemerken übereinstimmend, dass der Vogel nie ver- fehle, dem Immengeschlechte, also Hornissen, Wespen, Hummeln und Bienen, vor dem Verschlingen den Stachel abzubeissen. Er weiss diese Tiere, wie Nau- mann schildert, so geschickt zu fangen, dass er sie beim Zuschnappen seitlich quer in den Schnabel be kommt, durch rasches Zusammendrücken der Kiefer die Spitze des Hinterleibes in einiger Millimeter Breite nebst dem Stachel abbeisst, diese Stückchen fallen lässt und nicht mitverschluckt, weil ihn sonst der Stachel im Munde, Schlünde etc. tötlich verletzen könnte. Sämtliche Kerbtiere werden stets so ver- stümmelt, und nie war ein Stachel unter den Kesteu zu finden. Beim Fange selbst schützen ihn schon das derbe Gefieder und die harten Fussschilde vor den Stichen der ihn Umsummendeu.* An der Tatsache der , Mimikry" kann eine solche Beobachtung nichts ändern, da es zur Erklärung einer Warnfarbe und deren Nachahmung vollkommen genügt, wenn nur die Hauptmenge der Verfolger darauf reagirt. Wollte man den eben mitgeteilten Ausnahmefall mit dem Wespenbussard verallgemeinern, wie es so häufig geschieht, so käme man zu dem widersinnigen Schlüsse, die Giftstachel sowie die häufig auftretenden Warnfarben nützten den Hyme- nopteren nichts, da man im Magen von Wespen- bussarden solche Insekten gefunden habe. W. L. Distant schreibt hierüber im „Zoologist* : ,Es ist wahrscheinlich, dass besonders geschützte oder mi- metische Formen nur den höchst organisirten Ver- folgern erliegen. Die Mimikry-Tlieorie erscheint als eine noch wenig erkannte, grosse Wahrheit, welche gegenwärtig zu kämpfen bat, um den mehr oder minder falsch angeführten Zeugnissen nicht zu er- liegen." Ich meine, man braucht nur einmal die wunderbare Kaupe von Hemeroplanes triptolemus Walk, aus Rio de Janeiro in guter Abbildung ge- sehen und die Beschreibung ihres Verhaltens gelesen zu haben, um die Richtigkeit der Mimikry-Theorie klar zu erkennen. Leider wird noch viel über diesen Gegenstand ohne die unbedingt nötigen Grundlagen, d. h. umfassende Vorstudien und gute Formenkenntnis geschrieben und so werden häufig aus einigen wenigen, womöglich noch falsch aufgefassten Beobachtungen vorschnelle Folgerungen gezogen. Dr. Chr. Schrceder sagt in der „Illustr. Wochenschrift für Ent." 1897 bei Gelegenheit seiner Besprechung der Mamestra pisi L. sehr richtig: „Mich wundern daher weniger die Ausnahmen (wenn ein geschütztes Tier dennoch einmal gelegentlich gefressen wird), deren Mitteilung übrigens stets zu begrüssen sein wird, als die über- stürzten Schlüsse, welche aus ihnen gezogen werden. Deim die „üugeniessbarkeit", welche die Trutzfär- bung anzeigen will, ist keine rein theoretische An- nahme; die Natur selbst unterstützt dieselbe durch die Tatsache der Mimikry." Vielfach wird geglaubt, die Vögel fingen ohne Wahl alle ihnen vorkommenden Insekten und wären gar nicht imstande, gefährliche und ungefährliche Tiere zu unterscheiden. Da imterschätzt man aber die Siunesschärfe der Vögel gründlich. Mau werfe nur einmal Hühnern recht verschiedene Coleopteren- Arten vor um zu sehen, wie sorgfältig und vorsichtig 108 sie die ihuen genehmeu Arten auswälileu! Auch muss man nur einmal das gänzlich verschiedene Be- nehmen der kleineren Vögel beim Erscheinen der einzelnen Eaubvogelarten beobachtet haben um von dieser Ansicht zurückzukommen. Sogleich wird von den betreffenden Vögeln der für sie gefährliche vom ungefährlichen Eäuber trotz der oft sehr grossen Ähnlichkeit unterschieden uuJ hiernach das Verhalten eingerichtet. — Wie aus vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, konnte ich in meinen bereits früher an dieser Stelle dargelegten Ansichten über diese vielum- strittenen Themata durch meine Litteraturstudien nur bestärkt werden. In der „Allgem. Zeitschrift für Ent." VII. Band, p. 370 bemerkt der bestens bekannte Entomologe Herr L. von Aigner-Abafi zu diesem Thema: „üeber die Vögel als Schmetterlingsfeinde ist vor kurzem in deutschen Facliblättern eine ausgedehnte Polemik geführt worden, welche mit ziemlicher Evidenz nach- gewiesen hat, dass die Vögel gelegentlich wol einen (liegenden Falter erhaschen, aber durchaus nicht als Schmetterlingsjäger zu bezeichnen sind. Diese Jagd dürfte wol zu umständlich für sie sein ; den grösseren Tagfaltern müssten sie vor dem Verschlingen die Flügel abkneipen, an den kleineren aber, die sie samt den Flügeln wegschnai>pen können, ist mehr Bein als Fleisch, d. i. im Verhältnis zu dem kleinen Leib nehmen die unverdaulichen Flügel zu viel Platz ein. Während meiner zwanzigjährigen Praxis habe ich nicht ein einziges Mal gesehen, dass ein Vogel einen fliegenden Falter erhascht hätte, obzwar ich die Schmetterlinge nicht nur sammle, sondern auch beobachte." — Derselbe Forscher führt gleich darauf folgende Beobachtung au : Raben uud Sperlinge lasen die gegen elektrische Lampen angeflogenen und am Boden liegenden Nachtfalter auf — „allein diese Vögel benutzten nur die sicii darbietende Gelegenheit, verfolgten aber nicht die Falter.' In diesem Falle hatten die Schmetterlinge durch ihre Menge und leichte Erreichbarkeit offenbar die Aufmerksamkeit der Vögel auf sich gezogen und zum Fango heraus- gefordert. Anmerkung. Dieser Abschnitt ist erst uuuhträgliuh ein- gesandt worden und ist zu Anfang der Arbeit p. lÜO nacli dem ersten Absatz eMizuscbalton. Die Redaktion. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Konstantin Aris in Moskau. Herr W. Pfenningschmidt, Musiklehrer in Han Personalnachrichten. Unserem geehrten Mitglied, dem in Entomologen- kreiseu weit uud breit bekannten Herrn Max Wis- kott ist eine besondere Ehre zu teil geworden durcli Ernennung zum Dr. phil. honoris causa vou Seiten der philosophischen Fakultät der Breslauer Universität. Den Lepidopterologen unter unseren Lesern ist Herr W. durch seine ausgezeichneten Arbeiten, be- sonders derjenigen über Hermaphroditen, genügend bekannt. Im Namen der Soc. ent. spreche ich Herrn Dr. Max VViskott unsere herzlichsten Glückwünsche aus. M. Rülil. Neu eingelaufene Preislisten. A. Böttoher=Berlin: B. 2. Preisliste exotischer Käfer. F.: Verzeichnis naturwissenschaftlicher Bücher. Preisliste Nr. 8, verkäuflicher präparirter Schmet- terlinge und Centnrien von Wilhelm Neuburger, Halensee-Berlin. Pahearcten, Nordamerikaner, Indo- Australier, Afrikaner. Ellas F. 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In einigen Exemplaren vorrätig : Cal. lutosa 45, livoruica 65, Had. ophiogramma 40, adulatrix 20, casta 30, milbauseri 50, nigra 60, o.Kalina 30, latreillei (Eriop.) 25, riparia 80, leucogaster 80. Kräftige Puppen : croatica 50, lunaris 20, graecarius 20, alcbymista 50, polyxena v. cassandra 2 Mk. Dtzd., pyri Cocons 2 Mk. 50 Pfg. per Dutzend, thirrhrea 50 Pfg. per Stück, lap. v. cupressivora 35 Pfg. per Stück, Cuc. xeranthemi 35 Pfg. per Stück. Smer. quercus Puppen, Dtzd. 5 Mk. Serpentina-Schmet- terlinge ä 60 Pfg. A. Spada, Zara (Dalmatien), Papiiio Papilio Pap. Uranus (8.00) 2.00, rhetenor (2.00) 0.60, evau (5.00) 1.75, godartianus (3.00) 1.00, gyas (5.00) 1.75, novobrittanicus (8.00) 2.50, cilix (10.00) 3.00, ormenus var. otbello (15.00) 3.75, priapus (10.00) 3.00, lampsacus (20.00) 5,00, medon (20.00) 5.00, pbaeton (6.00) 2.00, protesilaus (1.50) 0.50, telesilaiis (1.50) 0.50, deileon (6.00) 2.00, dioxippus (3.00) 1 00, barmodius (5.00) 1.75. K. Dietze, Plauen i. 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Fritz I I Erben in Zürich-Hottii Redaktion : H. 1 Drach T. Jacques I tor 'MühloHtn^, Ziiriob. 1. November 1902. M 13. XVII. Jahrgang. Societas entomologica. „Socie entomologii Journal de la Societe entomologique internationale. Toules li's .■ori-ospiiiiil:lMrcs ilovront Ölrn il.lressccs aix h^rltlers de Mi. Fritz Rühl Hottlngfen. Messieurs les membres d Organ fUr den internationalen Entomologenverein. cientifiqiie du Journal. Zürich- I Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen zu a societe rieliten. Die Herren Mitjrlieiier des Vereins wer- riginalps den freundliclist ersuclit, Ori^inalbeiträg:e für den wissenschaftliehcn Teil des Blattes einzusenden. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen um Organ of fho International-Entomological Society. All letters Cor thc Society nre to be directed t. Mr. Fritz RUhl's heirs at Zürich-Hottingen the Society are kindly requested t< :ontributions for the scientific par Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 =^ 5 fl. ^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Ainiomeu kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für NiiMit- niitglieder beträgt iler Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei JIiil (am 1. uikI l-'»./ Mit und nach dem I. OIctober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ueber Hadena adusta- Varietäten: virgata Tutt und bathensis Lutzau. Von N. .1. Riisnozow, St. retersburg. Im Inteie.sse der genaueren Darleguug der Tat- sachen sehe ich mich genötigt, eine Antwort auf di'n höchst eigentümlichen Artikel des Herrn Pastor 15. Slevogl in ,Societas entomologica" Nr. 12, 1902 zu veröffentlichen. Zur Vermeidung von Wieder- holung folge ich dem Gedankengange des Autors. Das erste, was man von einem Forscher, der eine zweifelhafte Form behandelt und beschreiben will, verlangen dürfte, ist doch die Kenntnis des Objektes in Form der Kenntnis der einschlägigen Litteratur, nicht aber der unbegrenzte Glaube an die ,, Unfehl- barkeit'', sei es eines noch so bekannten Sammlers. Die Methode der üebersendung „neuer" Formen zur Begutachtung an die Firma Staudinger und Bang- Haas, eine Methode, die den Forscher von der pein- lichen bibliographischen Arbeit quasi — befreien soll, die aber, wie man annehmen muss, nicht wenig traurige Eesultate im Sinne einer Anhäufung von Synonymen gezeitigt liat, müsste doch eigentlich schon der Vergangenheit angehören. Anderseits muss man zugeben, dass die systematische Arbeit auf dem Gebiete der beschreibenden Zoologie, angesichts der sich . so enorm anhäufenden Litteratur, nur au den wissenschaftlichen Centren mit ihren reichen littera- rischen Schätzen erfolgreich vor sich gehen kann. Ferner übersetzt HeiT Slevogt meine Anmerkung nicht richtig; es heisst : die Unbequemlichkeiten einer überflüssigen „I)ifferenzirung'\ er übersetzt statt dessen „Differenzen"; ferner gehören Herrn Slevogt auch die Worte „soll wol heissen nnheclcutender" in Klaiumeru. Ich bin überzeugt, dass sich Herr Slevogt über den taxouomischen Unterschied geringer Schwankungen bei stabilen und nicht-stabilen Formen natürlich klar geworden ist. In dem folgenden Citate findet sich ein neuer Fehler: Ich schrieb ,,so fällt sie (v. bathensis) wahrscheinlich mit der v. virgata'', Herr Slevogt übersetzt: „so fällt sie sicherlich". Der darauf von Herrn Slevogt ausgedrückte Wunsch, dass keiner, der sich für die russische Schmetterlingsfauna interes- mt; seine Meinung über eine neue von""lbiB schriebene Foi-m aussprechen soll, ohne sich persön- lich mit seiner, das heisst des Herrn Pastors, Samm- lung bekannt gemacht zu haben, ist zum mindesten nicht gut ausführbar. Wozu dient denn die von Dr. V. Lutzau gegebene Beschreibung der streitigen Form, wenn man sich, nacii Herrn Slevcgt's Meinung, nicht auf sie stützen kann ? Auf Grund eines solchen änssersten Scepticismus, sogar gegen die eigenen Aus- führungen könnte man doch auf ein vollkommenes Miss- trauon zujeglicher beschreibenden Litteratur schliessen. Was den Wunsch des Herrn Slevogt anbetrifft, die Übersetzung der Beschreibung der v. virgata Tutt zu besitzen, so halte ich es für bequemer, nicht diese Beschreibung in extenso anzuführen, die ja ohnedem bei den citirten Autoren zu finden ist, sondern mich auf folgende Hinweise auf die Ähnlichkeit der Beschrei- bungen zu beschränken, da dieses, wie ich annehme, mir durchaus das Recht gab, die Vermutung (nicht die Behauptung) auszusprechen, dass die streitige Form nicht selbständig wäre. Differenzen der v. bathen- Differenzen der v. vir- sis vom Typus, nach gata vom Typus nach Lutzau, Ent. Zeitschr., Tutt, British Noctuae, XiV, 1901, p. 162. III, 1892, p. 74. 114 ,;allo Zeiclimingen viel ..mnrlinfia morr ilefnud schärfer^', '/'«w usvaV-. „der Lüngstreifen in Zelle „i— l Uke marl; wdl dc- 1 1) gross, viel stärker',, vdoped-\ „holde Querstreifon eben- — „thc spncehetwecn and falls dunkler und viel directly ovtsidr.thestig- doiitliclier", mala darl:, forming as it tverc a central band", „Wellenlinie weisslii^li" „suhterminul line och- rmiis, ttlmost white", „Leib seitlicli und unten „specimcns remarlabhi viel stärker rot", rieh in colour", Aber „Vorderflügel braunschwarz". , jndc reddish-hrown". Die ührigeu Differenzen sind bei beidon Autoren nii'lit wesentlich. Ich will nicht weiter einige originelle Folgerungen am Schluss des Artikels meines geehrten Gegners berühren und schliesse meine Erwiederung mit der Wiederholung der von mir bereits auf Seite 127 der „llevue Russe d'EntomoIogie", Bd. II, 1902, ausge- drückten Vermutung ab. Epinephele jurtina Hübn. (janira L.) Eine verkannte Art. Von ß. Slevost. Verkannt! wird mancher Leser dieser Zeilen er- staunt ausrufen, wie kann eine so gemeine Art, die man beim Vorüberfliegen kaum eines Blickes wür- digt, noch eine Ignota magna sein ! Gemach, Ver- ehrtester; hast Du Dich je der Mühe unterzogen, joden einzelnen Schmetterling, falls es Dir glückte, denselben zu fangen, genauer zu betrachten ? Meiner- seits huldige ich dem Grundsatze, solche Gew-öhn- lichkeitea nie die Zollgrenze passiren zu lassen, bevor ich dieselben nicht gründlich visitirt habe, und bin in Folge dieser Methode zu der Ansiclit gekommen, dass janira ein bedeutendes Variations- talent besitzt! Ich stehe übrigens mit meiner Be- hauptung in Bezug auf genannten Falter nicht ver- einzelt da. Hat doch unser geschätztes Mitglied- Herr Professor Bachmetjew vor mehreren Jahren bereits darauf aufmerksam gemacht, wie sehr die Anzahl der Punkte auf der Unterseite wechselt. Was zunächst die Oberseite anbetrifft, so ist die Binde der Vorderflügel beim Weibchen bald hell- gelb, bald wieder ockorgelli oder rotbraun. Mitunter lliesst sie ganz aus und verdrängt die dunkelbraune Grundfarbe. Je heller diese Binde ist, desto heller auch die Gesamtfärbung. Ja, es kom- men ganz hellaschgraue Stücke vor. Beiläufig will ich anführen, dass ich bisher in keinem mir bekannten entomologischeu Werke erwähnt gefunden, wie janira, in der Sonne hin- und hergewendet, pfauenartig schillert. Diese Binde (eigentlicli Fleck) bildet kein ausschliessliches Vorreclit des schönen Geschlechtes. Mir sind nämlich weibliche Tiere zu Händen gekommen, bei denen dieselbe fehlte, und wiederum männliche, wo sie ziemlich stark ausgeprägt war. Gehen wir nun zu dem Auge vor der Spitze über, so muss ich berichten, dass ich im Juli 1902 in Bathen mehrere Weibchen mit grossem schwar- zem, oben und unten blindem Auge, wie lyeaon 9 solche aufweist, fing. Sollte es sich nicht etwa um Hybridation zwischen diesen Arten handeln? — Auf- fallend ist es, dass in hiesiger Gegend in den letzten Jahren bei beidon Geschlechtern die Zahl derjenigen Stücke zunimmt, welche doppelte, weissgekernte Augen besitzen. Es handelt sich dabei nach meiner Ansicht um eine ganz bestimmte Al)art. Bramson in seinem Werke: »Die Tagfalter Europas und des Kaukasus" bezeichnet solche Tiere als Seltenheiten. Mitunter gibt es Exemplare, wo das Auge oben einfach, unten aber doppelt gekernt erscheint. Berühren wir endlich die Unterseite, so kann ich der Behauptung Petersens, dass auf derselben nur beim Männchen immer ein schwarzer Fleck in Zelle 5 und 3 stehen soll, nicht unbedingt bei- stimmen. Diese Punkte sind keineswegs ein aus- schliessliches Kennzeichen des männlichen Geschlechts, da auch weibliche Tiere solche mitunter besitzen. Den 27. Juni 1900 fing ich im Batlicn'schen Pastorats- garteu ein Männchen, das nicht nur keine Punkte hat, sondern bei welchem auch unten von dem Vurderrande ein braunroter Querschatten bis zur Mittolzelle geht. Dem im August fliegenden Weib- chen fehlt auf der Unterseite häufig die helle breite Binde und erinnert die Färbung derselben an lyeaon. Doch nun genug! Der Zweck dieser Plauderei war, darauf hinzuweisen, wie wenig genügend selbst die gemeinsten Arten noch beobachtet worden sind und welch' reiches Feld dieselben uns bieten ! ■— Notiz über die Erscheinungszeit der Tagfalter- Tafeln zu Hübner's Sammlung Europäischer Schmetterlinge. Von M. Uill :hrL (AiihaltJ. Henich - Scbäffer teilte im 23. .Jahrg. des Cor- respondenzblattes, Regensburg 1869, S. 176, mit, ilass die ersten 113 Papilio-Tafelu zu Hübner's Samm- lung Europäischer Schmetterlinge nach Geyer's An- gaben in den Jahren 1798—1803 erschieuen seien. Es lässt sich nun diese Ersclieinungszeit für die Tafeln 1—88 incl. auf den Zeitraum von 1798 bis 1800 verkürzen, da dieselben bis hieher in den 1801 erschienenen „Beiträgen zu einer Monographie der mecklenburgischen Schmetterlinge" citirt werden. Diese .Beiträge", deren ungenannter Verfasser der Kammerherr W. von Türk, Neustrelitz war, sind im .Patriotischen Archiv der Herzogtümer Mecklenburg zur Aufbewahrung der Geschichte i.nd Denkwürdig- keiten derselben«. Rostock, Stiller 8«, 2. Bd. 1. Stück 1801, S. 51 — 104, sowie in einem Separat-Abdruck unter obigem Titel in dem gleichen Jahre eischieneu. Es werden hierin 53 Tagfalterarten behandelt. Die Lycaeniden und Hesperideu fehlen. Auf S. 24 wird zu Papille rhamni unter anderen Citaten auch Hübner, Tab. 88, Fig. 442—444 angeluhrt. Diese Tafel (bis Fig. 446 reichend) muss also bis Ende 1800 er- schienen gewesen sein. Ob bis dahin noch weitere Tafeln ausgegeben wurden (was mir allerdings wahr- scheinlich ist), lässt sich aus den oben genannten „Beiträgen" nicht erselien, weil die Hesperiden, welche auf den folgenden Tafeln dargestellt sind, darin nicht mehr aufgeführt werden. Die Veröffentlichung der Hübner'scheu Tafeln 89 bis 113 (Fig. 447—583) wird also in den Zeitraum von 1801 — 1803 fallen; diejenige der Tafeln 114—128 Fig. 584-652) nach Ochsenheimer (Schmett. v. Eu- ropa 1. Bd., 1. Abt. 1807 und 2. Abt. nebstZnsätze 1808) in die Zeit von 1803-1808. Briefkasten der Redaktion. Herr U. D. in W. Das Inserat ist einen Tag zu spät eingetrofl'en, die Correkturen waren schon ab- geschlossen. Wollen Sie in Zukunft etwas früher senden. Zu höchsten Preisen zu kaufen gesucht : Jaiir- gang I der „Societas entomologica". M. Rühl in Zürich V. n. Konienoerg, braunscnweig, Petrithorpromenade 29. 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Journal de la Societe entomologique internationale. fortgcrl*rl von seinen Erben unter Mitwirltung bedeutender Entomologen und Organ fUr den Inttrnationalen i Entomologeriverein. idressccs Alle Zuschriften an den Verein sind an II Zürich- Pritz Rühl's Erben In Zürich- Hottinge) [itgli, •iginalc Toutes les correspondauces devront etr aux hirltlers de Mr. Fritz RUhl Hottingen. Messieurs les membrcs dt sont pries d'envoyer des contributions pnur la Partie scientiflque du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fi. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Itostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Inserlionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = SO Pfg. — Das Vcreinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Herren issenschaftlichen Tel Blattes ( Organ of tlie International-Entomological Society. All letters for the .Society are to be directed to Ir. Fritz Rühl's heirs at Zürich-Hottlngen. Vereins wer- | The mcmbers of the Society are Itindly requested to rage für den | send original contributions for the scientific part izusenden. 1 of the paper. Zygaena ochsenhelmeri. Vou H. Dolesdiall. Unter einer grösseren Anzahl von Zyg. angelicae Kaupen fand ich heuer einige, die sich von den- selben dadurch unterschieden, dass sie ausser den zwei Punktreiheu noch eine dritte über den Füssen hatten, und in ihrer Grundfarbe noch mehr in's grünliche spielten, als die der angelicae. Da ich angelicae alle Jahre ziehe, so interessirte es mich was aus diesen Raupen werden würde. Leiler waren gerade heuer viele der Zygaeuen-Raupen gestochen und schlüpften zumeist sehr kleine Ichneumonen, die sich in kleinen, länglichen festen Cocons ver- puppt hatten. Eine einzige dieser erwähnten Raupen verpuppte sich in einem hellgelben Gespinnste und entwickelte sich daraus eine Zygaena ochsenheimeri die sich folgendermasseu auCalleBd von filipendulae unterscheidet. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist nicht stahlgrün sondern stahlblau, die roten Flecke derselben sind im Ganzen kleiner und Fleck 6 ist ausserdem durch einen schwarzen Strich geteilt. Die Flecken der Vorderflügel und die Hinterflügel sind dunkel karminrot und letztere sind an der Spitze und bei der Einbuchtung des Aussenrandes breit schwarz gerändert. Ferner unterscheidet sich der Falter sowol von angelicae als auch von filipen- dulae dadurch, dass die rote Bestäubung der Unt.r- seite der Vorderflüge] gänzlich fehlt. Die Raupe unterscheidet sich vou der filipendulafl-Raupe indem sie kleiner und in der Grundfarbe blass grüngelb ist, nicht lebhaft citronengelb wie erstere. Die Flecke sind bedeutend kleiner, ähnlich wie bei angelicae, von dieser unterscheidet sie sich wieder durch die {•unktreihen an den Füssen. Das Gespinnst von filipendulae ist bis zur Hälfte blass strohgelb, die andere Hälfte braungelb, jenes von ochsenheimeri im Ganzen lebhaft citrongelb. Aus dem Ganzen ent- nehme ich, dass Zygaena ochsenheimeri als eine selbstständige Art und nicht als Localvarietät von filipendulae anzusehen ist. Im August 1901 traf ich auf einer Distelblüte Zygaena miuos p mit Syntomis phegea (^ in Paarung. Ich geriet in eine kleine Aufregung dar- über, da es mich interessirte wie wol die even- tuellen Nachkommen dieses Paares ausselien würden und wünschte nichts sehnlicher als dass das p Eier absetzen würde. Ich fing das Pärchen in eine Pappschachtel und richtig, am andern Tag waren aucli schon etwa 30 Eier abgelegt, aus welchen nach 10 Tagen die Räupchen schlüpften. Sie waren schwarz wie phegea und gediehen an Wiesenklee vortrefflich. Je grösser sie wurden, desto mehr glichen sie den phegea-Raupen und nach der letzten Häutung vollends. Von den neun Stück die über- winterten, verpuppte sich eine einzige in einem leichten grauen Gespinnst und schlüpfte ein kleines Synt. phegea Männchen, ohne das mindeste von seiner Mutter geerbt zu haben. Unter den Zygaena carniolica Faltern schlüpfte mir heuer ein Stück bei dem die gelbe Umrandung der roten Flecke sich so verbreiterte, dass von der stahlgrünen Grundfarbe nur ein ganz schmaler Aussen- rand, ein Punkt am Vorderrande und ein solcher am Innenrande geblieben ist, wodurch der Falter in der Zeichimng mehr Zyg- laeta als carniolica gleicht. Verzeichnis der Litteratur der Societas entomologica. (Fortsetzung aus No. 14 vom 15. Ciktolif 1899). 620. 621. 622. 624 625. 626. 629. 630. 631. 632. 634. 635. 636. 637. 638. üeber lasektensäfte vou Prof. P. Haclimetjew Beiträge zur Kenntnis der Arten und Gattungen der Libelluliden von Dr. F. Karsch. Zwei bisher unbeschriebene gynändromorphe Exemplare aus der Gruppe der Tagfalter (Pieris brassicae L. und Lycaeua icarus Rott.) von Oskar Schultz. Verzeichnis der bisher mit Fadenwürmern be- setzt gefundenen pal. Macrolepidopterea-Species, von Oskar Schultz. Die üraniden der alten und der neuen Welt von V. V. Bönninghauseu. Carabus cancellatus nov. var. balcanicus von Paul Born. Phosphorescirende Lichterscheinung an den An- tennen von Asteroscopus sphius von Oskar Schultz. Beschreibung einer aberrativen Form von l\la- mestra dentina vou Oskar Schultz. On Coleoptera found with ants by H. F. Wickham. Bericht über das Kaukasische Museum und die öffentliche Bibliothek in TiÜis für das Jahr 1899. Asymmetrie der Fingelzeichnung bei Lepidop- teren (Tagfaltern, Schwärmern und Spinnern) vou Oskar Schultz. Zwei Fälle von Gynandromorphismus bei TIadena ochroleuca Esp. von Oskar Schultz. Das Jahr 1898. Vortrag, gehalten im entomo- logischen Verein „Fauna" in Leipzig von Max Fingerling. Beiträge zur Lepidopteren Fauna des Bismarck- und Saloraon-Archipels i;i der Süd-See von Carl Ribbe. Ditto. Kurze Anleitung zum Käfersammeln in trop- ischen Ländern von Carl Ribbe. Ein eutomologischer Sammelaufenthalt in Mioko von Carl Ribbe. Anleitung zum Sammeln von Schmetterlingen in tropischen Ländern von Carl Ribbe. Carabus italicus nov. var. ronchetti von Paul Born. 639, Entomologische Excursion auf den Monte Baldo von A. Grunack. Die Abhängigkeit des kritischen Punktes bei Insekten von deren Abkuhluugsgeschwindigkeit von Prof. P. Bachmetjew. Filarien in palaearktischen Lepidopteren von Oskar Schultz. Weitere Beiträge zur Kenntnis vou Dipteren- Larven von Dr. C. H. Vogler. Beiträga zur Metamorphose der Teichomyza fusca vou Dr. C. H. Vogler. Das wissenschaftliche Hauptresultat meiner Excursion von 190O, von Paul Born. 645. Entomologisch-mathematische Aufgaben von Professor P. Bachmetjew. 646. Ein neuer im Entstehen begriffener Zweig der Entomologie von Professor P. Bachmetjew. 647. Der Käfersammler von Jürgen Schröder. 648 Zonosoma punctaria L. und Zonosoma rufici- liaria H. S. (Bastelberger) von H. Gauckler. 649. Die Schmetterlinge des 'Lavanttales und der beiden Alpen Kor- und Sau-alpe, XI. Nachtrag vou Gabriel Höfner 650. Einige neue Aberrationen deutscher Geometriden von H. Gauckler. Aberrationen von Papilio machaon von H. Gauckler. Die Gross-Schmetterlinge des Leipziger Gebietea, von Alexander Reichert, Max Fingerling und Ernst Müller. 653. Carabus violaceus nov. var. fiorii von Paul Born. 664. Ueber einige neue schweizerische Bastarde des Sphingiden-Genuä Deilephila und die Ent- deckung abgeleiteter Hybriden in der Natur sowie Beschreibung einer neuen Varietät von Deilephila vespertilio Esp. vou Eric Mory. 655. Klimatische, floristische und lepidopterologische Verhältnisse in Bulgarien von P. Bachmetjew. 656 Orinocarabus fairmairei Thoms. nov. var. omensis von Paul Born. 657. Beschreibung einer Monstrosität von Neuronia cespitis F. vou Oskar Schultz. 658. Aberrationen von Jaspidea celsia L. von Oskar Schultz. Die Lage des anabiotischeu Zustandes auf der Temperaturkurve der wechselwarmen Tiere, von P. Bachmetjew. Zur Lepidopterenfauna Rumäniens von L. von Aiguer-Abafi. 661. Nemeophila inetelkana von L. von Aiguer-Abafi. 640. 641. 642. 643. 614. 651. 652. 659. 660. 662. Ueber Deilephila uerii von L. von Aigner-Abafi. 663. SmerinthusquercusSchiffvouL.vouAiguer-Äbafi. 664. Caiabus violaceus muellerianus nov. subspec. von Paul Born. 665. üeber die iu den Karpathen einheimischen Alten der Gattung Erebia Dalra. und deren Beziehungen zur pleistocänen Fauna Mittel- europas von Constantin Freiherru von Hoimuzalci. 666. Die Schmetterlinge Bulgariens von Prof Paul Bachmetjew. 667. Neue Carabus-Formen aus Italien von F. Born. 668. Verzeichnis der Bombyciden von Liestal und Umgebung von Jakob Seiler. 669. Einige Mitteilungen über rumänische Caraben von Paul Born. 670. Kecherches morphologiques sur les pieces labiales des Hydrocores par le Dr. N. Leon. 671. Fünf Zwitter von M. Gillmer. 672. Die Lycaeuiden Oberösterreichs. Ein Beitrag zur Schmetterlings-Fauna unseres Heimatlandes von Ferdinand Himsl. 673. Smeriuthus populi Lin. ab. treraulae Borkh. (1793) von M. Gillmer. 674. Varietäten und Aberrationen von Papilio poda- lirius L. üebersicht über die Variabilität diesei Species, von Oskar Schultz. 675 üeber die Ursachen der Varietäten- und Rassen- bildung bei den Caraben von Paul Born. 676. Notas criticas sobre el genero Dorcadion Dalm. por D. Jorge Lauffer. 677. Orinocarabus concolor nov. subspec. von Paul Born. 678. Neuere Macrolepidopteren-Funde aus Rumänien von Constantin Freiherru von Hormuzaki. 679. Catalogue des Lepidopteres recoltes en Rou- maiiie pendant l'annee 1901 par les membres de la Sociäte des Naturalistes de Roumanie et dötermines par Constantin de Hormuzaki. 680. Deuxieme catalogue des Coleopteres recoltes par les membres de la Societe des Natura- listes de Roumanie et determines par Constantin do Hormuzaki. 681. Catalogul Coleopterelor culese in Romiuia in anii 1899 si 1900 de membrii Societatii Natura- listilor si determinate de Constantin de Hor- muzaki. 682. Cercetari noui asiipra Raporturilor faunistice din Bucoviua cu privire speciala la clasa Coleopterelor de Constantin de Hormuzaki. Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel. vou Alb. Grubauer. Im Gegensätze zu den bisher geäusserten Meinungen bin ich der Ansicht, dass die Vögel wenigstens unter den Tropen, zu den ärgsten Feinden der Schmetterlinge zählen. Während meines diesjährigen Aufenthaltes im Hochgebirge von Pahang erstand mir in der Ornis geradezu ein Concurrent. Mein Camp inmitten unberührten Tschungels ge- legen, bot nur au den Ufern der Gebirgsflüsschen Raum und Gelegenheit zur Ausübung des Schmetter- liugfanges. Auf Felsenplatten im Flussbette hatte ich mir Kö- derplätze errichtet, die spec. von Agaristiden stark be- sucht werden. Diese wurden in Unmassen von den regelrecht darauf lauernden Vögeln geholt und gar manches Stück sozusagen vor der Nase weg. Ensemia besuclit desgleichen in den Morgen- stunden bis gegen 10 Uhr auf den Landstrassen Stellen wo Rinder oder Pferdedung liegt. Auf den Telegraphendrähteu an den Seiten der Strassen lauern regelmässig anscheinend zur Familie Podorgus gehörige Vögel, die ohne Scheu dicht vor dem Fussgänger die Schmetterlinge wegfangen. Im vorher erwähnten Camp hatte des Weiteren oft und oft Gelegenlieit zu beobachten wie die lang- sam und mit zittrigem Fluge in den höchsten Baum- kronen schwebenden pp von Clerome faunula Fliegenschnäppern zur Beute wurden. Einmal fiel mir ein derart attakirtes Exemplar mit zerrissenem Flügelgeäder direkt vor die Füsse. Dieses Stück ist noch in meinem Besitze. Anderseits mag gerne zugegeben werden, dass z. B. Schwalben vielfach nur spielend auf Schmetterlinge stossen, wie dieses auch mehrfach beobachten konnte. Als nicht hieher gehörig, aber vielleicht nicht uninteressant möchte noch beifügen, dass der Nacht- faug im Freien mir durch die Unzahl von Fleder- mäusen geradezu vereitelt wurde. Die Tiere sam- melten sich sofort im Bereiche des Lichtkreises und vou 10 Nachtfaltern wurden sicher 9 von den frechen Räubern weggeholt. Es mag gerne zugegeben sein, dass in Ortschaften und grösseren Niederlassungen andere Verhältnisse platzgreifen. Aber inmitten des Urwaldes übt das einzige Licht einer Lampe eine ganz andere An- ziehungskraft als dort. 124 Litteraturbericht. Eutomologisches Jahrbucli, XII. Jahrgang, her- ausgegeben von Direktor Dr. Oskar Kraueber. Das alljährlich erscheinende, unseren Abonnenten wohlbekannte Büchlein liegt in gewohnter Aus- stattung vor uns. Ausser den monatlichen Samniel- anweisungen enthält es eine Menge kleiner Notizen, sowie grössere Arbeiten über die verschiedensten Iii- sektenordnungeu, einen Reisebericht uach Bosnien und der Herzogowina etc. X. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Hauptmann Ludwig Natterer in Pilsen. Herr Albert Grubauer, Zoologe in Passau. Neu eingelaufene Preislisten, Jürgen Schröder in Kossau bei Plön: XIV. Treis- Liste über palaearctische und exotische Coleopteren. Wilhelm Neuburger in Berlin-Halensee: Preis- liste No. 9 über entomologische (speciell lepidop- terologische) Bücher, Abhandlungen, Separata. Briefkasten der Redaktion. Herr v. T. in R. Xylohanes japonicus ist von J. Bourgeois beschrieben in Bull Mus. Hist. nat. Paris 1902 p. 91. Die Diagnose lautet: Elongatus, subparallelus, deprossus, fere opacus, niger; oculis, praesertim in mare, raagnis, prominentibus; fronte iuter oculos prominula, prothorace trapeziformi, lati- tudine basaü breviore (rf) subaequali (p), an- tice plus (p) niiuusve (cf) subangulato - lobato, postice utrinque, subsinuato, angulis anticis retusis, posticis subacutis, diseo distincte 7-areolato, areola discoidali elongato-rhomboidali; scutello apice trian- gulariter inciso; elytris thorace latioribus, subparal- lelis, apice singulatim rotundatis, 4 costatis, inter- vallis clathris transversis uniseriatira regularitor quadrato-areolatis, costis, clathris trausversis cum sutura et margiue velutiiio-rufis. cS . Autennis tlabellatis; abdomine segmento penul- timo postice emarginato; ultimo elongato-triangulari, bivalvato. p. Antennis serratis; abdomine segmento ultimo seuülunato. Long. 9 — 11 mill., lat. 3— S'/s mill. Japou central 5 9- — Musäum de Paris. Arachnoderus n g. fallaciosus n. sp. ist von L. Fairmaire beschrieben in Bull. Mus. Hist. nat. Paris 1902 p. 311. A. u. g.: Ce genre est tres voisin du Lagenotillus alluaudi Fairm., dont il differe par l'exageration des caracteres. Ainsi son corps est bien plus etroit, plus allonge plus comprim^; la tete est plus ötroite, plus iuclinee eu dessous; le labre est presque entier ; les antennes sont plus longues, atteiguant le milieu du corps, bien plus greles, nul- lement en scie; le corselet est bien plus ötroit en avant, moins gibbeux, plus retreci eu arriere; les elytres sont plus 6troites, plus paralleles, uu peu döpriraees au milieu, relevees ä la base avec un faisceau de poils uoirs serres, la partie posierieure bien moins döclive, retrecie et obtuse ä l'extremite; les pattes sont assez greles, les post^rieures plus longues, bien que leurs femurs ne d^passent guere Textremite des Elytres; les tarses sont mediocremeut largos, les articles 2 — 4 lamelles, les crochets ap- pendicules. Le dernier article des palpes maxillaires parait ovalaire presque trouqu4, celui des labiaux un peu triangulaire. Chez les Lagenotillus, le der- uier article des premiers est longuemeut cultriforme et celui des seconds oblong. Cet insocte est bien remarquable par son corps gri'le, comprime, et ses grandes pattes qui lui donnent de la ressemblauce aveccertaines Fourmis et Arach- uides et meme avec quelques Cerambycides. A. fallaciosus n. sp. Long. 9 ä 10 mm. Elon- gatus, gracilis, cuuvexus, fuscus, opacus, capite pro- ihoraceque paulo nitidulis, prothorace utrinque ad pleuras linea albido-sericea, elytris medio vittula valde obliqua squalide fulvo-squamosula oinatis; ciipite brevi, reclinato, loevi, vertice subtiliter punct- ulato, antice fere strigoso, antennis sat gracilibus, fuscis articulo 1" rufopiceo, corporis medium super- antibus, apicem versus vix crassioribus, articulo ultima iuterdum rufescente, prothorace compresso antice sat convexo, postice gradatim declivi et gra- datim angustato, dorso medio strigosulo, postiöe transversim strigoso, lateribus antice fortiter ac ioiigitudinaliter strigoso, parte antica multo laeviore; scutello fulvido-pubescente, elytris elongatis, paulo compressis, medio levissirae angustatis, postice an- gustatis, apice obtusis, sutura usque ad medium anguste griseo-pubescente, humeris sat elevatis, basi opacis, sat fortiter lineato-pnnctatis utrinque com- pressa-elevatis et pilosulis, parte apicali dense sub- liliter rugosula, punctis majoribus albido-piligeris sparsuta; subtus niger, nitidus, mesoplcuris pallido vittatis, metasterno valde, convexo, pedibus graci- libus, posticis longioribus, coxis, femorum basi et apice, tibiis basi et tarsis rufis Madagascar. Die dritte Diagnose habe ich noch nicht er- mittelt, sie folgt später. J'offre: Marseul: Catalogue des Coleopteres de l'Ancien Monde 1889 relie francs 7.60. Reitter: Catalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et Ar- moniae rossicae 1891, reli^, non neuf 14.50, 1 Fair- maire: Hemipteres de France, avec planches, relie 5.50. (Guerin), Tiguy: Histoire naturelle des Insectes 10 Tomes Paris 1830. 3 me Edition, avec planches (Suite ä Boffon). 18. — francs. — (Remboursemeut). A. Neuschiid, Hyeres, Prauce meridioa. Prima Falter meist ex larva gespannt mit 66—7570 Rabatt. 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A\ letters for tlie Society are to be directed to Fritz RUhi-s heirs at Zürich-Hottingen. : members of the Society are kindly requested to d original contributions for the scientific part the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 ^^ 5 fl, = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ioatenfrei zu inscrircn. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ;_: 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- initglieder beträft der Insertionsprcis per 4 mal gespaltene Petitzeile '25 Cts. . 20 Pfg. ~ Das VereinsbhUt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. Olctober eintretende neue IVlltg:lieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Partie scientifique du Journal. Alle Zuschriften ai Pritz RUhi's Brbei den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den i wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. : 5 11, = I die ages. Agiia tau L. ab. melaina Gross und Agiia tau L. var. cupreola m. voll Aug. "Werner, Cölu a. Kheiu. Der leider zu früh verstorbene Entomologe Heinr. Gross hat zuerst die interessautp, ganz geschwärzte Form von Agl. tau gezogen und dieselbe bekannt- licii Agl. ab. melaina benannt. In seiner Abhandlung in der Iris, Band X, Heft 2, betont er mit Recht, dass aus der Kreuzung zwischen der Stammart tau und der ab. melaina nie Zwischen- stücke etwa in der Form von: Agl. ab. fereuigra Th. M. oder Agl. ab. niger- rima B. H. — = ab. lugeus Stdfs. hervorgehen, sou- dern dass immer nur Falter der Stammform tau und in geringer Zahl ab. melaina entstehen. Der Unterschied zwischen den früher bekannten mehr oder weniger geschwärzten Aberrationen und Agl. ab. melaina ist so durchgreifend, dass für Letztere eine neue Benennung nötig wurde. Nach- dem der am besten passende Name „ab. nigorrima*' schon für die minder schwarze Form vergriffen war, nannte Gross die ganz geschwärzte, prächtige Aber- ration melaina. Bei ihr ist nicht nur die Peripherie verdunkelt, sondern die Schwärzung ist, sozusagen von innen heraus, eben an der Stelle am intensivsten , die bei lugens, ferenigra und nigerrima hell bleibt, es ist dies das Mittelfeld aller Flügel um das Auge herum. Besonders die Männer der ab. melaina sind hier tief schwarz bestäubt, während bei den Weibern, die hier eine dünnere Bestäubung haben, die Färbung braunschwarz, 'zuweilen in's rötliche spielend ist. Als ich im Frühjahr 1900 in den Besitz des Zuchtmaterials meines verstorbenen Freundes H. Gross kam und zu meiner Freude aus den von ihm er- haltenen tau-melaina Puppen etwa 25 "/o ab. melaina Falter schlüpften, verwandte ich einen Teil derselben zur Weiterzucht. Leider hatte ich nicht zeitig für fremde tau Puppen gesorgt und konnte deshalb nur l^a rung zwischen I Geschwisterfaltern erzielen. i Während die Falter der Stammform tau unter sich und auch p P von tau mit rf r^ von ab. melaina zur Copula anschickten, gelang es nicht, Paarung der schwarzen Geschwisterfalter zu erhalten. I Die Eier von melaina (^ mit tau p erwiesen sich als befruchtet und die Aufzucht der Raupen gelang, dagegen gingen alle Raupen, die der Stamm- form entsprungen, ein. Mit grosser Spannung sah ich im nächsten Früh- jahre der Entwicklung der Falter entgegen, auch hatte ich eine grössere Anzahl tau Puppen aus Seif- henuersdovf bezogen um frisches Blut in die Nach- zucht zu bringen. Das Resultat war ganz ähnlich wie im Vorjahre, nur waren die Falter durchweg kleiner, besonders die cf cf. Auch dies Mal wurde ein grosser Teil der erhaltenen melaiua-Falter zur Weiterzucht benutzt mit dem Bestreben Blutmischung zwischen den von mir gezogenen melaina- und den aus Sachsen stammenden tau-Faltern zu erzielen. Frisch geschlüpfte tau p p aus Seifhennersdorf nähmen bereitwilligst die in ihre Nähe gebrachten melaina cf cf an und umgekehrt paarten sich die fremden tau (S cS mit den p p von melaina meiner Zucht, dagegen gelang auch diesmal die Paarung zwischen nielaina o' und p mchi, ol)wol die schousten und grössten Tiorc geoi>feit wiirdpii und sich ahflogen. Der Versuch, die ganz geschwärzten Tiere unter- einander zu paaren, um dadurch vielleiclit noch dunklere, den cf d ähnlich schwarze p p zu erlialten, musste somit für das folgende Jahr aufgesclioben werden; ich hoffte, dass der Versuch leichter gelingen würde nachdem einmal frisches Blut in die Zucht gebracht worden war. Für jetzt hatte ich vier Copulatiouen, und zwar je zwei zwischen nielaina cf c/ mit tau pp und umgekehrt zwischen tau c^' rf mit melaina p p be- obachtet. Die beiden befruchteten Weiber von melaina legten 80, die zwei starken tau Weiber dagegen fast die doppelte Anaahl Eier ab, erstere waren zu -/s, letztere fast alle befruchtet. Die Aufzucht geschah getrennt und erhielten die jungen Raupen beider Zuchten Zweige einer spitz- blättrigen Buche, Fagus. var. comptoniaefolia, die im hiesigen Stadtgarten bereits Anfangs April ihre zarten Blättchen entwickelt. Nach der 2. Häutung wurden die Kaupen mit Rotbuche und Linde ge- füttert. Bei sorgfältiger Pflege gelang die Aufzucht gut, abgesehen von einigen Verunglückten waren sämtliche Raupen am 8. Juli verpuppt. Nach glücklicher üeberwinteruug schlüpften in diesem Jahre die Falter und ergaben folgendes Resultat ; a) Die Puppen der- Zucht melaina dd X tau P P lieferten meist grosse, gesunde Falter, von diesen gehörten 207o der schwarzen Aber- ration und 8ü7o der Stammform an. b) aus den Puppen der Zucht tau d d ^ melaina P p schlüpften hiugegegen durchweg kleinere Falter und diese gehören zu 257o der Aberration und zu Tö^/o der Stammform an. Unter den p p von tau aus dieser Zucht hat eine kleine Anzahl eine Grundfarbe angenommen, die der Farbe der tau dd sehr nahe kommt, sie sind also nicht gelblich, sondern so rotbraun wie normale tau ddy ein Stück darunter ist ein unvollkommener Zwitter mit teilweise vergrösserten (weiblichen) Flügeln und partieller weiblicher Färbung und Zeichnung. Die übrigen 25"/o der Schmetterlinge sind zwar zu melaina zu ziehen, doch zeigen die Falter wesent- liche unterschiede von den bisher erzielten melaina Stücken. Die d d sind weniger von melaina d d unter- schieden, jedoch ist deren Grundfarbe nicht so tief schwarz, der Vorderrand der VorderflOgel, die Spitze derselben und die Fransen sind dunkelbraun. Die p p dagegen zeigen einen ganz durch- greifenden Unterschied gegen bisher erlialtene me- laina pp. Ihre Grundfarbe ist dunkel kupferrot. Die Ober- seite ist fast einfarbig, nur die Flügelspitze und die Fransen aller Flügel sind heller. Die Unterseite zeigt deutlicher die Streifen, doch ist auch hier die kupferrotbraune Färbung vorherrschend. Dieser neuen, von tau und ab. melaina Gr. auffallend verschiedenen Form möchte ich den Namen var. cupreola beilegen, so dass sie als Aglia ab. melaina var. cupreola m. fixirt wird. Meine Hoffnung in diesem Jahre durch Paarung der tiefschwarzen d d 'wit den dunkelsten Stücken der melaina pp , auch p p zu erhalten, die an Schwärzung den melaina d d lal'e kommen, sollte sich leider nicht erfüllen, obwol dies Jahr die Paarung zwischen Agl. ab. melaina d und p gelang. Durch das anhaltend nasskalte Wetter gingen alle Raupen au Flacherie zu Grunde, sodass die hochinteressante Zucht vollständig erloschen ist. Notiz. Xtm Carl Friugs, Zu dem Artikel des Herrn Grubauor in No. 16 des laufenden Jahrganges möchte icii bemerken, dass die betreffenden interessanten Mitteilungen des ge- nannten Herrn keineswegs mit meinen Ansichten über den Schmetterlingsfang der Vögel im Gegen- satz stehen. Die durch den Köder herbeigelockten Agaristiden, etc. lenkten durch ihr ungewöhnliches massenhaftes Auftreten au engbegrenzter Stelle eben die Aufmerksamkeit der Vögel auf sich und forderten letztere zur Verfolgung der sich so leicht darbieten- den Beute geradezu heraus. Also verhielten sich diese .regelrecht auf die Schmetterlinge lauernden" Vögel gerade wie die von mir beobachteten und be- reits früher ausführlich besprochenen Vögel in meinem Garten, etc. Ebenso liegt die Sache mit Eusemia. Auch hier hatten sich offenbar die Vögel allmählich daran gewöhnt, die sich zu gewisser Zeit und in Anzabl auf dem Pferdedung einstellenden Falter 131 iibziifaiigeii, was schon aus dem regelmässigen Er- scheiuei) der Vögel auf deu Telegrapheudräbtea her- vorgeht. Ob aber diese Vögel auch unter ganz uu- beeinflussten Verhältnissen, d. h. wenn sie z. B. einer ! einzelnen Eusemia mitten im AValde begegnen, Jagd auf dieselbe machen würden, ist noch sehr die Frage. — Gewiss werden die Fliegenschnäpper ihnen ge- nehme Schmetterlinge öfters fressen, doch kommt [ der von ihnen verursachte Verlust bei dem enormen Lepidopteren-Reichtum der Tropen nicht in Betracht, zumal da diese Vögel nur hin und wieder einen Falter fangen, denn ihre Hauptnahrung besteht wie nachgewiesen ist, aus kleinen und zarten Insekten anderer Ordnungen. Ich habe immer zugegeben, diiss gewisse Vogelarten gelegentlich auch unter ganz normalen Verhältnissen etliche Schmetterlinge fangen, doch ist dieses Wegfangeu bei der Menge der Lepi- dopteren für dieselbe bedeutungslos. Wie ich schon früher hervorhob, durch Beispiele bekräftigte und noch durch viele andere weiter stützen könnte, be- richten fast alle Forscher, welche in den Tropen sammelten, dass dort wie hier zu Laude der Schmetter- lingsverlust durch Vögel im Ganzen und im Ver- hältnis zur Zahl der Lepidopteren ein kaum in Be- tracht kommender sei. Natürlich gilt dies nur für die Jmagiues, nicht aber für die früheren Entwick- lunssstadien. Meine Exkursion von 1902 von E^aul Boru, Herzogeubucb'iee. Schöne Aussichten für unsere diesjährige Exkursion! Der Moment war gekommen, um uns sowol an die französische, als auch au die italienische Regierung zu wenden, zur Erlangung der für den Besuch des befestigten Grenzgebietes nötigen Papiere, führten uns doch unsere heiu'igen Ausflüge immer hart an der französisch-italienischen Grenze hin und her und sogar mehrere Male über dieselbe hinüber und zwar in einer strategisch wichtigen Gegend, wo alles von Befestigungen, Forts und Militärstrassen starrt und wo deshalb die Behörden auf jeden Fremdling be- sonders argwöhnisch sind, da gefiel es den Herren Diplomaten, ein Bischen zu striken. Die italienisch- schweizerischen Beziehungen wurden abgebruchen und die beidseitigen Gesandten spazierten nach Hause; wo sollten wir jetzt unsere Papierehernehmen? Was doch so einem rechtschaffenen Käferer das ganze Jahr hindurch für Sorgen erwachsen! Wetter, Seuchen, Krieg und die Diplomaten, alles kreuzt sein Pfade. Geduld, hiess es auch hier; warten wir ein wenig, bis sich die Wogen geglättet haben. So geschah es denn auch und nach vieler Geduld erhielten wir erst im allerletzten Momente die nötigen Schriften seitens des italienischen Kriegs- und Finanzminister's, nachdem uns kurz vorher das französische Miuisteriuai des Innern mitgeteilt hatte, dass sie alle Behörden in den Teilen der Departements: Alpes maritimes, Hautes Alpes und Basses Alpes, welche wir auf unserer Reise berührten, von dem Auftauchen der beiden, „savants suisses* be- nachrichtigt und dieselben aufgefordert habe, ihnen mit Rat und Tat beizustehen. Ja, in Paris hat man denn doch den richtigen Respekt vor unserer Sippe über all den Sorgen der Politik noch nicht verloren. Also wohl ausgerüstet mit Papieren von 3 Regier- ungen, so dass wir uns wirklich selbst einbildeten, etwas mehr zu sein, als der gewöhnliche, die Eisen- bahnwageji füllende Reisepöbel, brachen wir am I.Juli abends 8 Uhr von meinem Wohnorte auf, Freund Dr. Steck vom Berner Museum und meine Wenig- keit und reisten wie letztes Jahr, bei dunkler Ge- witternacht durch den St. Gotthard nach Turin, wo wir Mittags 11 Uhr ankamen.- Hier wurde gespeist und nachher begaben wir uns in's naturhistorische Museum, um, wenn möglich, die demselben vor Kurzem zugefallene Käfersammlung des verstorbenen, bekannten Entomologen Cavaliere Baudi di Selve zu sehen. Wir kamen aber gerade zur Mittagszeit zum Museum ; dasselbe war geschlossen und eine am Eingange befindliche Glocke hätte anstatt der Custoden beinahe eine merkwürdigerweise im Museum wohnende Hebamme herbeigerufen, was wir gerade noch rechtzeitig bemerkten. Na, lassen wir die nur ruhig und warten wir ein Weilchen im Cafe nebenan bis das Museum wieder offen ist. Gesagt, getan und um 1 Uhr fanden wir uns wieder ein. Vou dem Personal konnte uns aber Niemand Auskunft geben über die Baudi'sche Sammlung, da die Herren Professoren abwesend waren. Also spazierten wir sonst ein wenig in der zoologischen Abteilung umher und bewunderten die schöne An- ordnung der überaus reichhaltigen Sammlung, be- sonders vou Vögeln, musterten auch die aufgestellten entomologischen Schausammlungeu, die namentlich reich an auffallenden Orthopteren sind, ein Zeichen, dass auf diesem Gebiete in Turin viel geleistet worden ist, während die Käfer, insbesondere die Caraben sehr armselig vertreten sind. Fortsetzung folgt. — 132 — Litteraturbericht. Opuscula Ichneumonologica, heiausgegebeu vou Dr. Otto Schmiedeknecht iu Blaukenbiirg. Fase. 1. Allgemeine Einteilung. Die Gattungen der Jop- pinen, Ichiieumoninen, Listrodromiuen, HeresiarchiiiLU, Gyrodontinen und Alomyinen. Bestimntiungstabelle der palaearktischen Arten der Gattung Ichneumon. Unter Anderem auch mit der Bearbeitung der Ichneumoniden für das , Tierreich" betraut, hat der Verfasser den für dieses Riesenwerk bestehenden Bestimmungen gemäss, Neuerungen in Bezug auf Systtmatik darin nicht aufzunehmen, sonder vorher zu publiziren, es auf sich genommen, seine diesbe- züglichen Arbeiten unter dem Titel .Opuscula Ichneu- monologica" im Selbstverlag heraus zu geben. Sie werden in zwanglosen Heften erscheinen, (wahisc)iein- lieh vierteljährlich) und 5 Bogen umfassen zum Preis von 3 Mk., halbjährlich zahlbar und die Bestimmungs- tabelleu aller Gattungen sowie der palaearktischen Arten enthalten. Soweit es geht, wird der Verfasser auch die Biologie berücksichtigen. Die „Opuscula Ichneumonologica' seien unseren Lesern zum Abonnement warm empfohlen. M. liiilil. Briefkasten der Redaktion. Herr A. C. in S. Es ist richtig so, Alles in (rdnuüg. Herrn B. S. iü B. Manuskript mit Dank erhalten. Herrn C. F. in B. ditto. Neu eingelaufene Preislisten. F^riedr. Schneider in Wald: Preisliste No. 4. und seltene exotische Käfer. Mitteilung: Vou der Societe entoraologique de Belgique ging uns die Nachricht zu von dem Hinschied ihres Präsidenten Monsieur Pierre-Jules Tosquinet, Dccteur en m^decine. Er starb im 78tea Altersjahre. -Ä-nzioigroxi.- Habe folgende Falter in la. Qualität abzugeben: Veu. macularia, Eil. cordiaria, v. roeslerstaramaria, Sem. notata, alternaria, Lign. fumidaria, Hyb. leuco- phaearia, ab. marmorinaria, funebraria, aurantiaria, defoliaria, Anis, aceraria, aoscularia, Phig. peJaria, Bist, pomouaria, lapponaria, zonaria, hirtaria, stra- taria, Amph. betularia, doubledayaria, Nych. livi- daria, Boar. cinctaria, gemmaria, secundaria, repan- data, roboraria, consortaria, angularia, lichenaria, selenaria, crepuscularia, ab. defessaria, luridata, Gnoph. obscuraria, Das. tenebiaria, Psod. alticolaria, alpinata, coraciiia, Fyg. fusca, Ac. pruvata, Fid. famula, Em. atomaria, Bup. piniarius, Selid. ericetaria, Tham. wauaria, Plias. clathrata, Eub. murinaria, ab. cino- raria, Scor. lineata, Aspil. gilvaria, Nol. togatulalis, cucullatel'a, crislatuhx, albula, centonalis, Synt. phegea, Dys. ancilla, Spil. mendica, hylir. standfussi, inversa, ab. intermedia, Phrag. fuliginosa, sordida, Spil. luctuosa, Par. plantaginis, v. hospita, Rhyp. metel- kana, Arct. caesarea, luctifera, caja, ab. post. tlav., flavia, hebe, maculosa, casta, quenselii, Eup. pudica, Call, domiuula, v. magna, Hip. jacobaeae, Deiop. pulchella, Eud. aurita, v. ramosa, Lith. deplana, complana, lutarella, Zyg. purpuralis, v. nubigena, ab polygalae, scabiosae, sarpedon, punctum, achilleae, v. bitorquata, Cynarae, exulans, v. vanadis, corsica, meliloti, trifolii, ab. orobi, v. syracusiae, stoechadis, filipendulae, ab. cytisi, v. ochseuheimeri, augelicae, transalpina, v. astragali, ab. coronillae, trigonellae, V. peucedani, ab. athamanthae, laeta, fausta, carni- olica, ab. hedysari, v. berolinensis, v. amasina, v. diniensis, graeca, Agl.infausta, In. pruni, tenuico nis, globulariae, budensis, geryon, Mon. flavescens, Goch, limacodes, Ac. opacella, Pach. villosella, Oreop mus- cella, atra (plumiferu), Sciop. plumistrella, Psycii. viciella, v. steninensis, viadrina, Pha'. graslinella, Epich. pulla, undulella. Fum. affinis, intermediella, Troch. apiformis, Ses. spheciformis, asiliformis, niyo- paeformis, culiciformis, empiformis, astatiformis, stelidiformis, leucopsiformis, Bemb. hylaeiformis, Cos. cossus, Dys. ulula, Zeuz. pyrina, Hep. humuli, v. hethlandica, sylvina, hecta. E. GradI, Liebenau in Böhmen. Herabgesetzte Preise für uugespaunto genadelte Dalmatiner Schmetterlinge. Preise in Pfeuingen pro Stück. Machaon v. 15, polyxeua 20, v. cassaudra 25, egea 35, camiila 20, hermione 20, ida 20, v. lyssa 30, v. allionia 30, v. lyllus 20, v. lathyri 15, Cleopatra 15, jasius 70. escheri v. dalmatina 25, icarus 10, procida 20, afra v. dalmata 70, nerii 70, couvolvuli 15, serpentina 60, croatica 55, Zyg. punc- tum 30, transalpina 35, ochseuheimeri 25, scabiosao 30, achillea v. 30, carnioiica 25, hera v. magna 25, pudica 25, caecigena 80, 70, argeutiua 40, meti- culosa 25, V. argyritis 10, congrua 60, vitellina 35, effusa 45, oo 15, v. reuago 20, ni 45, chalcytes 60, armiger 25, stolida 50, algira 20, alchymista 50, dilecta 60, conversa 50, conjuucta 65, diversa 70, nymphaea 65, uympljagoga 35, spectrum 20, craccae 15, obsitalis 20, livornica 60, nigra 50, Eriop. lat- reiliei 20. — Kräftige Puppen: croatica 45, thirr- liaea 30, alchymista 35, lunaris 10, v. cassandra 10, pyri Cocons Mk. 2.20 das Dutzend. A. Spada, Zara, Dahiiatieu. Attacus atlas. gezogen, Prachtstücke, cf 1.50 Mk., P 2. — Mk. Rhescyatliia meander, eine Riesen-Sa- turnide, der zweitgrösste Schmetterling Südamerikas, gespannt Mk. 20, in Düten Mk. 15. Nene besonders reichhaltige Coleopteren-Centurien. 100 Käfer aus Annani, alle rein und frisch, 35 — 38 determinirte Species, darunter feine CicindeUn, Lucaniden, Ceram- byciden, Carabiciden, nur Mk. 12 50. 100 Käfer aus Tsushima und Japan, in mindestens 30 Ärti^n, darunter Xylotmpes dichotomu.-, schöne Lucaniden, Carabiciden, alle dem paläarctischen Faunengebiet angehörend Mk. 12.50. 100 Coleopteren ausEspirito- Santo, neue Eingänge, fast nur Arten, die wie Edel- steine funkeln, iucl. Lucaniden, giossen Ceramby- ciden etc. Mk. 12. 50. 100 Coleopteren aus Ost- afrika und Madagascar in 40 derterminirten Species, darunter prachtvolle Cerambyciden imd Cetoniden Mk. 12.50. 100 Prachtfalter aus Tonkin und Annam darunter 20 schöne Papilio und feine Charaxes, 30 bis 40 Arten, nur Mk. 12.50, dieselbe Lepid.-Centurie mit Stichophthalma (onkinianaMk. 15. — . 100 Lepi- doptereu aus Celebes, darunter P. milon, rhesus, pampbilus, Tachyris zarinda, Mk. 15, do. mit Pap bluraei, dem schönsten Papilio der Erde, Mk. 25. Hieseulager au Ostasieu-Käfern, Orthopteren. Aus- wahlseudimgen jederzeit. H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstr. 37. Insektencader mit doppeltem Sammetverschluss und prima Torfeinlago tief fabrizirt iu verschiedenen Grössen und zd billigsten Preisen in sauberer Aus führuug. Muster und Preis;ingaben stehen zu Diensten. Fritz Hagenbuch, Buchbinderei, Aarau, Schweiz. Ofterire Auswahl-Sendungen besserer palaearct. Lepidopteren, gespannt I. 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Cerva, Szigetcsep, Ungarn. — 135 — Fauna Mediterranea Rhopalocova: Alexanov Pfg. 95, zanclaeus 60, feisthamelii 100, var. algiriensis HO, jasiiis e. 1. 100, merlesicaste 35, apoUiniis 95, 130 p, mneraosyne 10, eiipheno 45, 70 p, eiiplieiioides r^ 25, belia 25, diniensis 25, duponcbelii 60, Cleopatra 20, dto. var. italica 35, ballus 50, maiiretaniciis 125, 180 p, gorJius 25, Cig. siphax 125, Lyc. telicanus 60, boetica 50, melanops 35, abencerragus 110, Mel. lacbesis 35, syllius 15, procida 10, Ereb. neoridas 35, epi3t3'gne 35, Mel. didyraa var. ineridioiialis 15, aetherie 95, Arg. angareiisis 225, Sat. fidia 40, circe 15, allioiiia 15, Ep. hispulla 10, pasipbae 10, janiroides 75, ida 10, tithonus 15, Coen. dorus 15, arcanoides 80, Hesp baiuza 90, alexanor leicbt lädirt 50 p. St. etc. — Sphinges: nerii e. 1. magaus 150, Zyg. erythriis 30, occitauica var. gall. merid. 30, liippocrepidis 20, uicaeae (fausta var.) 25, algiia 65, zuleima 90, favonia 65, aatbyllidis 95, seriziati 105, etc. — Bombyces: Spil. atlantica 350, Org. aiiceps 250, josepbina 250, Bomb, maiiretauica 250, Rheg, alpina 400 etc. — Noctuae: Agr. glareosa 60, V. neglecta 60, margaritacea 50, grisescens 80, Polia vemista 165, var. mucida 50, Amruoc. vetula 40, Trigoii. flammea 40, Cat. puerpera 60, optata 350 und viele audere Species. — Geometrae: Heliot. discoidaria 130, Pros. opaca,ria 120, Eur. plumis- taria 25, Ortb. plumbaria 15, etc. — Teils gespannt, teils genadelt. Frische ladellose Stücke. Porto 70. Veipack. Selbstkosten. Nachnalime. A. Neuschild, Hyeres, Südfraukreicb. Agrotis culminicola c^ 200, p 250, Paru. sibirica magna 20. 50, discobolus (j" 10, insignis 15. 25, acticus (S 40, superbus 100. 150, actino- bolus cf 75, apolliuus 15. 25, alpinus 20. 25, bre- meri 15. 75, Imperator p 75, szecbenyi 100. 150, orleansi 100. 150, tenedius cf 25, felderi 50. 75, miiemosyae gigantea 15. 25, melaina p 40, stiibbeu- dorft'i c^ 8, smintbeus ^ 25, Pier, illumiua 5. 15, Col. V. cbrysoptera 65. 120, draconis 60. 120, pa- laeno orientalis 10. 15, cocaudica c^ 25; sifanica 60. 120, melinos cf 35, montiura 50. 75, thisoa c^ 8, eo'gene 10. 25, staiidiugeri 45. 90, Cbrysopb. solskyi 10. 15, siiltau 15. 20, N. tbisbe ^ 10, Aug. ungarensis 10. 30, D. grenzenbergi 15. 15, japonica 30, A. v. konewkai 22, fortimata 40. 40, maculania 8. 8, B. eversmaiini ^ 30, L. suberifolia 85. 85, dieckmanni p 50, bufo 25. 25, Hybr. hybrida 50. 50, F. timon 150. 10 = 1 Mk. W. Maus, Wiesbaden, Friedricbstr. 2. Cychrus und Caraben, meist aus den oberital Alpen kann ich wieder in vielen Arten abgeben. Ebenso Abax oblongus, Nebr. lombarda und Otiorrb. griseopunctata und den seit, beitarinii. Tausch gegen mir fehl. Caraben und ourop. Schmetterlinge er- wünscht. Ebenso steht meine reichhaltige Scbmetter- lings-Doublettenliste behufs Tausch zur Verfügung. L. Bayer, Sekretär, Ueberlingen a. Bodensee. Falter la. bei grösserer Abnahme 65" o Rabatt nach Staud. Preis. 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Atraiiiis collari.^, Poecilus lucasi, Percus dejeaui, Cymindis maroccaiia, Steuus calcaratus, Nipbetodes deubeli, eppelslieimi, Amaiirops gallica, Apjioien- oiuis, nudiis, Necroplioiiis corsioiis, Platyceriis tetro- odon, OntbopJKigiis liaroldi, Kliizotrogus benoiii, qiiercaQus, Scliizoiiyclia algeriiia, Pbyllopertba v. bayoniiei, Potosia miniila, Antbypiia rarceli, Agriotss laicbartingi, Pelauia raauretaiiica, Lyraexiiou iiavale, 0(^iiera latreillei, Pliylax costulipennis, Zonabris be- uoui, impressa, Otiorrliynclius emiliae, Amblyrrbinns porcicollis, Catliormiocerus fiieiitei, Lariiuis elievro- lati, Dorcadion bolivari, Apriona nigicollis, Colas- posoma dauricum, Hippodomia septemmaciilata v. axillaris, holsatica, suecia, lappouica, germanica, liamburgensis, berulae, obloiiga, palustris, etc. etc Auswahlsendungen bereitwilligst mit 757o Rabatt. Heinr. E. M. Schulz, Hamburg 22, Hamburgerstr. 40. Off. imp. 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Bessere und seltene gespannte Tagfalter nach der Liste zu '/g Stgr. Preisen bei Alinahme für mindestens 20 Mk. Rieh, Haensch, Berlin W., Steinmetzstr. 39a Farbenprächtige Exote.i I. Qu.il. gespanat suche einzutauschen. — Gebe dafür pityocampa und jasiiis Raupen, auch Südeiiropäer-Falter. A. Neuschild, Hyeres, Südfrankreich. Gegen unübertroffene mit Staatsmed. präinirle l)iologische Insektenpräparate, gestopfte Vögel und fagdstücke zur Zimmerdecoration, suche ich einen guten photograpb. Apparat 13 : 18 oder ein gutes Objectiv einzutauschen. H. Gerike, Bad Reinerz, Suhl. Nordafrika- Falter, genadelt, beuiige Ausbeute. Gute Qual, pro Centurie — 30—35 bessere Species. — Mk. 20. Nachnahme. Raupen: pithyocampa 50 St. Mk. 2, — (für Marken), in Kürze Puppen von Char. jasius, Dtzd. 8.—, St. —.80. A. Neuschild, Hyeres, Südfrankreich. Reduktion : M. BGbl — Drnok t. Jaoqoea Bollmann, Unterer Hölilesteg, Zfiricb. 15. Dezember 1902. M IS. XVII. Jahrgang. Societas entomologica. omolog^ica" gegründe Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ o< the International-Entomological Society. Hottlngen. spoiiiJances devrontetre adressees ' Alle Zuschriften an den Verein sind an Hen de Mr. Pritz Rühl i'i Zürich- Pritz Rühl's Erben in ZUrich- Hottingen : ssiours les nicmbrea de la societe ' richten. Die Herren Mitglieder des Vereins we sont pries d'cnvoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für d( pour 1ä Partie scicntifi()Uc du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag fBr Mitglieder Fr. 10 i- ö II. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Ots. -- 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertiouspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ^20 Pfg. — Das Vcreinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und M.) intretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. All letters for the Society are to be directed to Mr. Pritz Rühl's heirs at Zürich-HottIngen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part I of the paper. Mit I nd nach dem I. Oktobe Über einige merkwürdige Zygaena-Formen aus der Bukowina. Seit dem Absclilusse meiner zusammenfasseuden Publikation über die in der Bukowina vorkorameuden Maerolepidopteren (in den Verliaudl. der zool. bot. Ges. Wien Februar 1899) hat die Kenntnis der hiesigen Lokalfauna infolge eines Zusammentreftens giinstigor Umstände noch eine bedeutende Bereicherung erfahren. Indem ich mir die Veröffentlichung sämt- licher wichtigen Funde dieser Zeitperiode für spätor vorbehalte, möchte ich vorläufig einige sehr eigen- tümliche Zygaena-Formen besprechen, welche an der Hand des vorliegenden Materials schon ziemlich sicher beurteilt werden können. I. Zygaena scabiosae Scheven, Z. romeo Dup. und Varietäten. Nach meinen neueren Beobachtungen, welche ich in Bezug auf die obigen Zygaenen besonders ge- legentlich einiger in der hiesigen Umgebung in der sehr anregenden Gesellschaft des Herrn Pastors Pfitzner aus Sprottau (Preuss. -Schlesien), unter- nommener Ausflüge anstellen konnte, bin ich zu der bestimmten Ueberzeugung gelangt, dass es sich hiebei um zwei verschiedene, gute Arten handelt. Es kommen bei uns in der Bukowina zwei sehr zu sondernde Formen vor. Die eine, mit typischen scabiosae übereinstimmende, hat langgestreckte, spitzere VorderÜügel, mit schiefen, mehr nach innen laufenden, längerem und -geraderem Aussenrande, die Flügel sind dünner beschuppt, der (den Flecken 2 und 4 entsprechende) rote Innenrandstreif niemals eingeschnürt, die Fühler haben eine lange, dünne, spitz zulaufende Kolbe, die rote Fnrbe ist überall mehr zinnoberrot, zuweilen kommen Stücke vor, bei denen die Flecke o und 5 getrennt sind, Fleck 5 ist aber dann meist nach innen spitz ausgezogen. Diese entsprechen der ab. divisa Stgr. Neben dieser Form findet sich bei uns noch eine andere, wovon ich schon früher drei Stücke besass vjid in den Verh. der zool bot. Gesellschaft (1897) erwähnte. Deren Identität mit der von Herrn H. Calberla als var. subalpina bezeichneten Form lässt sich am besten dadurch feststellen, dass ich sowol dessen Beschreibung als auch die meinige hier wieder- hole. Herr Calberla, (Iris, Dresden VIII 1895. S. 205, if) gibt als Unterscheidungsmerkmale dieser Form die am Ende weniger zugespitzten, abgerundeten, stumpferen (aber im Gegensatze zu orion H. S. dünnen) Fühler au; ferner lieisst es dort: „die Vorderflügel sind an der Spitze stumpfer abgerundet als bei scabiosae, ihr Aussenrand ist runder, weniger schräg, die Gestalt eine plumpere, das Rot ein etwas dunkleres Zinnober, Fleck 2 und 4 sind fast stets, 3 und 5 selten verbunden, 5 ist wenn alleinstehend, häufiger länglich oder oval als rund" . . . , subalpina gleicht . . . der scabiosae und ab. divisa derart, dass nur der wollige Hinterleib, die spitzeren, einen schrägeren Aussenrand besitzenden Vorderflügel und die nach vorn spitzer auslaufenden Fühler des cf von scabiosae sie unterscheidet. Diese Beschreibung passt genau auf die von mir schon früher erwähnte, neuerdings gemeinsam mit Heirn Pastor Pfitzner bei Zutschka und am Cecina in Mehrzahl aufgefundene Zygaenaform. Es wäre höchstens hinzuzufügen, dass bei dieser die rote Färbung etwas in"s C'armimote zielit. Es komiueii aucli Stü'jke vor bei denen die Flecke 3 und 5 zu einem Streifen verbunden sind, die also der ab. con- juncta Calberla entsprochen, lieber die drei schon früher in Zutschka aufgefundenen, von allen übrigen scabiosae (und ab. divisa) abweichenden Stücke schrieb ich damals (a. a. 0. 1897) folgendes: »Drei Stücke aus Zutschka gehören einer anderen Form an, sind intensiver schwarz und mehr carminrot ge- färbt, der mittlere Streif auf den Vorderflügeln ist am Ende stark erweitert, und abgerundet, bei einem Exemplar auch in zwei Flecke getrennt. Vorderfl. nach aussen bedeutend breiter, an der Spitze ab- gerundet, Ausseurand mehr convex. Die Hintertt. haben einen breiteren schwärzlichen Saum; Fühler vor dem Ende etwas stärker verdickt, Grösse 29— 30 mm. Von orion H-S. ist eines dieser Stücke blos dadurch verschieden, dass der bei orion in der Mitte stark eingeschnürte untere rote Streif hier nicht verdünnt ist, und die beiden getrennten Mittol- flecke einander näher stellen. Könnte vielleicht der V. subalpina Calb. gleich sein." Diese damals aus- gesprochene Ansicht finde ich nun durcli die neuen Funde vollauf bestätigt. Ausser dieser v. siibai|>iiut und v. conjuncta, fanden Herr Pastor Ptitzner und ich bei unseren gemeinsamen Ausflügen in Zutschka drei Stücke und später zwei ebensolche in den Laubwäldern bei llopcea und Cuciur-mare (südwestlich von Czernowitz) welche alle nicht zur v. subalpina sondern zum typischen orion H.-S. unbestritten gehören. Diese Stücke haben die nämliche abgerundete und breite Flügelform wie subalpina, noch stärker und autlallender kolbige am Ende abgerundete Fühler (vgl. Calberla ,Iris' Vlll. S. 206), die schwarze Beschuppung ist dichter als bei subalpina, der Saum der Hinterfl. breiter, auf den Vorderflügeln Fleck 5 rundlich von Fleck 3 weit entfernt, der Innonrand- streif (Fl. 2 4-4) in der Mitte stark eingeschnürt mit eckig vortretendem vorderen Teil. Diese buko- winer Exemplare stimmen in jeder Hinsicht so genau mit einem mir vorliegenden Stücke aus Italien (welches höchstens ein wenig lebhafter gefärbt ist), dass dieselben als mit romeo Dup. var. orion H.-S. vollkommen identisch bezeichnet werden müssen. Diese Form und v. subalpina Calb. nebst ab. con- juncta Calb. gehören entschieden zusammen, ebenso andererseits scabiosae Schev. und ab. divisa Stgr. Aus der Art und Weise des Vorkommens dieser beiden Formen in der Bukowina muss ich auf eine spezifische Verschiedenheit von romeo und seinen Varietäten einerseits und scabiosae (nebst divisa) andererseits schliessen. Einesteils kann die bei den Zygaenen oft als spezifisches Merkmal entscheidende Form der Fühler und Flügel wol schwerlich m so konstanter Weise, wie im vorliegenden Falle auf aberrativer Variation beruhen. Da ferner keinerlei Uebergangsformeu (zwischen orion etc. und scabiosae) bisher beobachtet wurden, so dürfte eine Kreuzung beider Formen schwerlich oder höchst selten statt- finden, und dann jedenfalls blos wenig zahlreiche, sterile Hybriden hervorbringen, denn andernfalls müssten Zwischenformen so häufig sein, dass sie nicht hätten übersehen werden können. Audi um lokale Kassen kann es sich nicht handeln, denn es kommt zwar an manchen Orten blos scabiosae hiebst ab. divisa) vor, welche eine weitere Verbreitung hat und bis in's Mittelgebirge dringt, an anderen (llop- cea etc ) fand sich bisher blos romeo, hingegen kommen z. ß. bei Czernowitz, Zutschka u. fT. beide Formen zusammen, an denselben Flugplätzen vor. Es wird sich also um zwei verschiedene Arten (sogen, formae darwinianae) handeln, von denen die eine, sonst westlich -mediterrane (romeo), wie so manche andere Lepidopteren, in der Bukowina weit nach Osten vorgeschoben ist. Die Verbreitung beider Formen in der Bukowina ist nach bisheriger Ermittlung folgende: scabiosae Scheo. (nebst ab. divisa Stgr.) Hügel- land und Ebene: Czernowitz und Umgebung, Suceava und ümg.; Radautz; im Mittelgebirge: Krasna, Solka. romeo Dup. v. orion H.-S. blos im Tief- und Hügellande: Zutschka, Ropcea-Cuciur-mare. var. subalpina Calb. und v. conjuncta Calb. Zutschka und Cecinaberg' bei Czernowitz. 2. Z. trifolii Esp. Diese Art ist bei uns in d. Bukowina auf die montane und alpine Region beschränkt, dort aber viel weiter verbreitet, als ich bisher angenommen hatte. Vermutlich wurde dieselbe wegen der Selten- heit grossfleckiger Stücke, auf Exkursionen öfter für lonicerae gehalten und daher nicht beachtet. Trifolii wurde (ausser seinerzeit bei Kupka) neuerdings von Herrn Professor Pawlitschek bei Mezebrody am oberen Sereth, ferner auf den Bergen Cepis und Dealu Bota bei Kimpolung sowie in grosser Anzahl auf dem Hochplateau Lutschina, endlich von mir im August 1902 am Berge Rune in Krasna auf- gefunden. Die Stücke aus dem Mittelgebirge stimmen mit gewöliulichen übereiii, sind aber meist etwas kleiüfleckiger, solche mit ziisammenfliessenden Flecken liegen blos zwei vor. Diejeuigen aus den oberen Partien des alpinen Plateaus der Lutschina gehören einer eigentümlichen Kasse an, sind grösser, als ge- wöhnliche, wie alle bukowiner Stücke fflufHeckig, jedoch sind alle Flecke auffallend klein, zuweilen fast punktförmig; die Hiuterflügel haben einen abnorm breiten, zuweilen bis in die Mitte des Flügels reichenden schwarzen Saum. Dass alle diese Stücke unbedingt zu trifolii gehören, hat auch Herr Dr. Kebel, welchem ich 15 davon vorlegte, bestätigt. Ich sehe mich aus weiter unten anzuführenden Gründen genötigt, diese Varietät besonders zu benennen und zwar: var. orlcntalis. 3. Z. angelicae 0. Ist stellenweise im Hügellande bei Czernowitz sowie in den sog. aquilonaren, mit der Tieflands- fauna verwajidten Gebiete d. h. einigen von Natur waldlosen, dürren südlichen Abhängen im höheren Gebirge z. B. am Muncel bei Pojorita, selir häutig. Alle Stücke sind fünffleckig mit kleineren und mehr carminroten Flecken als gewöhnlich. Manche Exem- plare könnte mau eher für trausalpina Esp. halten und blos die geographische Lage des Fundortes sowie der Mangel des sechsten Fleckes veranlassen mich, dieselbe a^s eine Varietät von angelicae 0. aufzu- fassen. Diese Form hat, entsprechend der Neigung vieler bukowiner Zygaenen, abnorm kleine, rundliche Flecke, weniger als halb so gross, als diejenigen der typischen angelicae; Fleck 4 ist zuweilen rundlich, bei anderen Stücken länglich, senkrecht gegen den Innenrand stehend. Bei schiefer Beleuchtung, wenn der lebhafte bläulichgrüue Metallglanz der Vorderfl. am stärksten zum Vorscheine kommt, sind alle Flecke deutlich schwarz umrandet, was sonst bei angelicae nicht der Fall ist. Auf der Unterseite der Vorderfl. ist die rote Färbung blos auf einen die Flecke ver- bindenden Längsstreifen beschränkt, bei anderen Stücken zu einem breiteren Längsbande erweitert Ich fand diese Form vereinzelt an buschigen Ab- hängen bei Kevna, westlich von Czernowitz, zahlreicher am Muncel bei Pojorita. Da sich dieselbe zur typ- ischen angelicae 0. genau so verhält wie trausal- pina Esp. zu v. astragali Bkh. (hippocrepidis Hb.) so verdient dieselbe ebenfalls benannt zu werdeu. Ich benenne sie: ab. transcarpathina. Auffallend ist bei der entgegengesetzten Tendenz in der Zeichnung, ein Stück von Zutschka mit sehr vollkomiuen zusammengeflossenen Flecken 2, 3 und 4, und sehr erweitertem Fleck f, also ab. confluens Dziuizynski. Zum Schlüsse möchte ich noch erörtern, wes- halb ich es unbedingt für notwendig halte, auf- fallendere und in grösserer Anzahl auftretende Formen zu benennen. Die Beschreibung von Varietäten, ohne denselben einen Namen beizulegen verfehlt eigentlich ihren wissenschaftlichen Zweck. Ich möchte in dieser Hinsicht blos zwei Beispiele erwähnen. In meiner Bearbeitung der bukowiner Lokalfauna habe ich (in den Verb. d. zool. bot. Ges.) im Jahre 1897 unter vielen anderen eine auffallende Hochgebirgsform von Lycaena alcon F. und eine in beiden Geschlechtern reinweisse bukowiner Lokalrasse von Laelia coenosa Hb. beschrieben, jedoch ohne dieselbe zu benennen. Vergleicht mau diese Beschrcibungou mit denjenigen von ('. monticola SUjr. 19ol und var. Candida Leech 1899, so wird es klar, dass es sich genau um die- selben Formen handelt, die ich aus der Bukowina beschrieb. Die nämliche Varietät wurde also später, nach dem Erscheinen meiner Beschreibung nach Typen von anderen Fundorten neu benannt, und zwar V. Candida Leech blos aus Central- China, somit deren Vorkommen in der Bukowina jedenfalls sehr wichtig ist. Beschreibungen unbeuannter Varietäten bleiben aber in grösseren zusammenfassenden Werken und Handbüchern unberücksichtigt, und so geht ein grosser Teil davon, und manche Entdeckung auf dem Gebiete lokaler Variation als Material für weitere vergleichende Forschungen nutzlos verloren. Da also bestimmt anzunehmen ist, dass auch die obigen Formen von Zyg. trifolii und angelicae, ebenso wie L. alcon v. monticola, Lael. cuenosa v. Candida und viele andere, sich in Zukuntt noch in anderen östlichen Gegenden finden werden, halte ich, zur seinerzeitigen richtigen Feststellung von deren geo- graphischen Verbreitung imd weiteren sich daran knüpfenden Schlüsse, deren Benennung für unbedingt geboten. Meine Exkursion von 1902 You Paul Born, Uerzogeubuch.see. ( Fortsetzung. 1 Dann war e? Zeit, uns auf den Bahnhof zu be- geben und gegen 3 Uhr fuhren wir ab nach Cuueo, das wir abends 6 Uhr erreichten. Eine Viertel- stunde später sassen wir oben in der Stadt im 140 — Tramway und weiter giüg's nach Borgo San Dal- mazzo, wo wir einen Wagen mieteten und hinauf fuhren iu's Stura-Tal nach Demonte. Im Albergo del Oiglio daselbst, in welchem ich schon vor 4 Jahren einige Tage stationirto, hielten wir unseru Einzug nach 8 Uhr. Wir waren luuigrig wie zwei Löwen und l)e- stellten ein Nachtessen, das in der kürzesten Zeit bereit war. Im Speisezimmer befand sich eine ganze Gesellscliaft, eine Anzahl Herren, die an reiclige- deckter Tafel sassen. Uns wurde ein Tischchin nebenan gedeckt und ein opulentes Mahl mit herr- j liebem Wein servirt. Bald kamen wir mit der uns zuerst neugierig musternden Gesellschaft in's Gespräch. Es war die Schul zengesellschaft von Demonte nebst einigen Honoratioren des Städtchen's, welche zu- sammen die goldene Medaille feierten, die Erstere soeben an dem internationalen Scliiitzenfest in Rom er- worben hatte und als wir uns ah Schweizer vor- stellten, da wurde die Konversation rasch eine recht lebhafte. Mit Bewunderung erzählten die Leute von dem ruhigen und so sichern Auftreten der Schweiz r- Schützeu, welche denn auch die ersten Siegespalmen errungen hatten. Obwol wir beide an diesem Tri- umpfe unserer Laudsleute vollkommen unschuldig waren, da Freund Steck als Artillerist mit der Kanone nach Mücken zu schiessen pHegte und ich als Cavallerist mit dem Säbel reichlich auskam, so fühlten wir doch eine gewisse patriotische Be- geisterung und halfen die goldene Medaille und die schweizerischen Lorbeeren mitfeiern und der Wein war gut, sogar von ganz besonderer Güte und so wurde es gegen 12 Uhr, bis wir unser Lager auf- suchten. Wir schliefen dann auch wie zwei Engel; glücklicherweise hatten wir Auftrag gegeben, uns um 3 Uhr zn wecken, sonst schliefen wir vielleicht noch heute. Um S'/a Uhr bestiegen wir einen Wagen und fuhren in kühler Morgenluft talaufwärts nach Vinadio. Uns war herrlich wohl, ein Beweis, dass der Abendtrunk von bester Qualität war. Nach etwa l'/2 stündiger Fahrt erreichten wir das stark befestigte Städchen Vinadio, wo wir unsern Wagen verliessen, um südwärts steil aufzusteigen nach dem Sanctuarium Sant' Anna. Es war ein prächtiger Tag, allerdings wurde es allmälig recht warm. Immer höher und höher ging es, zuerst durch wogende Getreidefelder, an arm- seligen Bergdörfchen vorbei, dann immer mehr in's Gebirge, durch liehtgrüiieu Lerchenwald längs emes rauschenden Gebirgsbaches. In einem kleinen, sehr schön gelegenen Gebirgswirtshause ruhten wir ein Weilchen aus bei einem kühlen Trünke, dann ging es weiter, ziemlich steil durch eine Schlucht hinauf auf prächtig grüne Alpweiden, die sich in mehrere Terrassen ununterbrochen bis zu dem hoch über uns sichtbaren Sanctuarium ausdehnen. Hier fielen uns sofort die sehr zahlreichen und teilweise recht kunst- reich aufgebauten, teils blos in phantastischerweise aufeinander gelegten Steinhaufen auf, die sich auf beiden Seiten des Pfades befanden. Von oben herab kommende Hirten teilten uns mit, dass dieselben von den nach dem Sanctuarium wallfahrtendeu Pilgern henühren, welche diese Steinhaufen errichten, sei es, dass sie dies als ein verdienstvolles Werk oder blos als ein Andenken an ihren Besuch betrachten. Gegen 11 Uhr waren wir beim Sanctuarium an- gelangt und betraten das uns von unserem letzt- jährigen Besuche in bester Erinnerung stehende Wirtshäuschen; auch dieses Jahr befand sich wieder eine Abteilung Alpenjäger da oben. Nachdem wir etwa l'/2 Stunden geruht und unser Mittagsmahl eingenommen hatten, marschierten wir weiter, der Passliühe des Col St. Anna zu. Bald gerieten wir in ziemlich tiefen, von der brennenden Mittagssonne aufgeweichten Schnee. Der ganze Abhang, an wel- chem wir letztes Jahr eifrig gesammelt hatten, lag heuer noch unter dieser weissen Decke. Es mochte etwa l'Ai Uhr sein, als wir die Passhöhe erreichten, in schauriger Höhe senkrecht über dem Val Castig- lioue. Von hier führt der oft kaum erkennbare Pfad in Windungen den schmalen Rasenbändern ent- lang hinunter über die steilen Felswände und Schutt- halden. Bevor wir uns an den Abstieg machten sagten wir noch zu einander „hier brauchen wir unsere Kräfte jedenfalls nicht mit Steinewenden zu versehwenden, die Caraben können ja da weder hinauf noch hiuuter'. Kaum waren wir einige hundert Schritte abwärts gestiegen, so kamen wir aus den Felsen hinaus auf eine kleine Schutthalde. Freund Steck wendete eine Platte und fand darunter einen Carabus putzeysianus. Da muss ich auch einen haben, sagte ich und warf schnell eine dicht daneben liegende Platte um, dass sie polternd in die Tiefe stürzte und siehe da, ich traute meinen Augen kaum da funkelte ein prachtvoller Carabus solieri clairei im hellen Sonnenlichte, ein Stück, wie ich noch keines gesehen, grünlichblau mit intensiv violettem Thorax und Kand der Flügeldecken. Welch herrliche Ueberraschung! Wir waren beide wie elektrisirt und warfen uns wie wütend auf die umliegenden Steine uad Platteu; die flogen nach allen Seiten ausein- ander und der Schweiss trort' in Strömen von unserer Stirn, aber alles umsonst, kein zweites Exemplar war mehr aufzutreiben. Nachdem wir die ganze Schuttpartie durchwühlt hatten, ging es weiter, wieder in senkrechte Felsen hinein und in vielen Windungen über dieselben hinunter. Die j^anze Wand ist so furchtbar wild, dass sie, von unten gesehen, als fast unersteigbar erscheint und hier oben in solcher Einöde, da wohnt dieses kostbare Tierchen solieri clairei; auch im Val Gordolasca und gegen den Col delle fiuestre habe ich dasselbe an solchen Stellen gefunden. Wir kamen noch mehrere Male in solche kleine Schuttpartien und untersuchten die- selben natürlich genau, jedoch immer ohne Erfolg. Der Käfer ist eben eine Seltenheit ersten Ranges und ich war glücklich, für meine Sammlung ein weiteres Exemplar erobert zu haben und uns auf andere Lokalitäten vertröstend, stiegen wir ab in den Grund des Val Castiglione, wo ein gut angelegter aber sehr steiniger Weg uns rasch über die französ- ische Grenze führte, gehört doch der untere Teil des Tales zu Frankreich. Das ganze Tal ist sehr eng, zwischen himmelhohen Felswänden eingeschlossen und sehr romantisch, namentlich der Ausgang zwischen zwei hohen Felspfeilern iu's Val de la Tinee bei Jsola. Gegen 6 übr abends erreichten wir dieses ansehnliche im Departement Alpes Maritimes gelegeue Städtchen. Im Zickzack an einer Wand hernieder steigend, von wo wir den Marktplatz übersehen konnten, gewahrte ich unter mehreren vor einem Cafe sitzenden Gästen einen Gensdarmon. Jetzt sieht derselbe auf, erblickt uns, steht auf und verschwindet im raschesten Tempo. Was wird wol jetzt kommen, dachte ich. Wir kamen in dem auf dem Marktplatz betindlichen Hauptwirtshause au, bestellten zunächst eine Flasche Bier und hatten uns noch nicht einmal niedergesetzt, richtig, da erscheint der Chef der daselbst stationirten Gendarmerie, eine flotte, martial- ische Erscheinung und fragt uns, ob wir die beiden avisiiten Schweizer-Naturforscher seien, was wir bejahten, worauf derselbo ehrerbietig salutirte und verschwand. So jetzt hatten wir Ruhe! In diesen Gegenden ist man aber ganz besonders argwöhnisch gegen Fremde und die Franzosen sind in dieser Beziehung noch viel ängstlicher, als die Italiener. Wir waren nun aber gut eingeführt und wurden überall mit der grössten Zuvorkommenheit und Artig- keit behandelt, befanden uns auch in diesem recht guten Gasthof sehr wohl, obschon namentlich die Zimmer recht primitiv aussahen. Um 9 Uhr gingen wir zur Ruhe, denn am nächsten Morgen hatten wir den strapaziösesten Tag der ganzen Reise. An Caraben fing ich heute 3 catenulatus, die sich von catenulatus inflatus Kr. nur durch etwas schlankere Gestalt unterscheiden, 2 concolor putzeysi- anusGeh. (nach dem Aufsatze von Ganglbauer , üeber den Artenumfaug in der Orinocarabus-Gruppe und nomeu- klatorische Vorschläge* in den Verhandlg. d. k. k. zoolog. botan. Gesellschaft Wien Jahrgang 1901, auch wieder als maritimus Schaum zu bezeichnen) gleiche Form wie letztes Jahr in dieser Gegend ge- sammelt und den erwähnten solieri clairei Geh. (Fortsetzung folgt) Briefkasten der Redaktion. Herrn V. P. in M. Seh. Die beiden No. gut zurück erlialten. Herrn A. V. in S. Sie werden den Zusatz ver- misst und daraus geschlossen haben, dass ich mich nicht mit der Sache zu befassen gedenke. Herrn G. B. in B. Manuskript mit Dank erhalten. Herrn A. P. in A. Ditto. Publikation so rasch als möglich. Neu eingelaufene Preislisten. Lepidopteren-Liste No. 14 von C. Ribbe in Kade- beul bei Dresden. 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RiihI, fortgeführt Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the Internatlonal-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Pritz Rühl's heirs at Zürich-Hottingen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 =^ 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. WieBcrholungcn des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- tiiilglicaer beträft der Inserlionspreis per 4 mal gespaltene Potitzeile 25 Cts. =20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) ■ Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbiahre» nur die Hälfte des Jahresbeitrages. aux heritiers de M Hottingen. Misskuis Ics membros sunt pries d'envoycr des contributioi poiir 1a Partie scientifique du Journal und nach den Fritz Rühl ä Zürich- ■s membres de la societe ginales Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Her; Pritz .Rühl-s Erben in Zürich- Hottingen richten. Die Herren Mitglieder des Vereins we , den freundlichst ersuclit, Originalbeiträge für di ' wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Caradrina wullschlegeli n. Vnii Rudolf riiiiK'-l-r in Aachen sp. Veranlasst durth den Faug und die Zucht vei- scliiedenev Walliser Caradrinen habe ich iu den letzten Jahren viel Zeit und Mühe auf das Studium der in die Nähe von quadripunctata F. und selini B. gehörigen Arten verwandt und ausser dem eigeuen das Material vieler anderer, grossen Sammlungen untersuchen können. Späterhin hoffe ich ausführ- licher darüber berichten zu können, will aber jetzt s.hon eine von mir bei Zermatt gefangene, neue Art beschreiben und sie zu Ehren des Herrn A. Wiili- schlegel in Martigny benennen, der mit seiner liebens- würdigen Fl u so viel zur Kenntnis der Walliser Lepidoptere; .n.una beigetragen hat. Das ersi'. Stück, ein etwas geflogener cS kam am 10. 6. 1S95 an's elektrische Licht, ich sab es zunächst ,-'s eine graue, eintönige Form von mor- pheus Hii.i. an und erwähnte es unter diesem Nameu St.ti; e. Z. 1896 p. 228. In der zweiten Hälfte Jini '901 erhielt ich auf die gleiche Weise etwa ein T. /.cnd zum Teil stark beschädigter Stücke, darunter nu' ein p, aus dessen Eiern ich im Mai 1902 4 ;, ^ 1 p erzog. Die Sp;' .nweite des cS beträgt durchschnittlich 29 mm, o.in Vorderflügellänge 13 mm, die beiden p p und einzelne cj" cf sind etwas kleiner. Die Färbung ilsi verhältnissmässig breiten und kurzen Vorderfiüg ' ;t bei dem gefangeneu p und dessen Nachkomnic- sowie einem gefangeneu cf gleich- massig ;i ' ürzlich braun, bei den übrigen an der Lampe (•' ijten cf (j" lichter, melir holzbraun, mit etwa? ■ uem Anfluge, die Beschuppung glatt und fein mit schwachem Glänze. Die Zeichnungen entsprechen denen der Verwandten, sind aber auch bei den lichteren Stücken nur zart aufgetragen. Die als Ausgangspunkt der Querliuien am Vorderrande stehenden, dunklen Fleckchen sind wenig auffallend, die halbe Querlinie nahe der Wurzel lässt sich nur bei einigen hellen Stücken erkennen, auch die feinen, gezähnten Mittellinien sind meist ganz verloschen, die unregelmässig gewellte Wellenlinie wird nur da- ■xlutch bemerkbar, dass sie saumwärts etwas lichter angelegt ist, die dunkle Saumlinie ist unterbrochen, die Fransen sind mit der Grundfarbe gleich und haben eine gelbliche Wiuzellinie. Von den beiden oberen, gleichmässig dunkel ausgefüllten Makeln ist die runde klein und kreisförmig, die Niereumakel massig gross, nicht lichter eingefasst, nur selten zeigt sich eine Andeutung der bei anderen Arten oft sehr deutlichen weissen Fleckchen neben der Umrandung, die Zapfenmakel und der Wuvzelstrahl fehlen wie bei den Verwandten. Die Hinterflügel des (S sind schmutzig weiss mit grauer Bestäubung, die sich saumwärts bindenartig verdichtet, die des p eintönig dunkel graubraun, die Rippen treten be- sonders im Aussenteile dunkler hervor und der Mittelpunkt scheint von der Unterseite her mehr oder minder deutlich durch. Unterseits haben alle Flügel eine deutliche Bogenlinie hinter der Mitte, die vorderen sind graubraun mit lichterem Vorder- und Innenrand, die hinteren bei beiden Geschlechtern weisslich mit ziemlich grober, brauner Bestäubung, die am Vorderraud und am Saume besonders bei den p p sehr dicht wird, der Mittelpunkt ist stets scharf und deutlich. Der Körper ist schmächtiger gebaut als bei den meisten Verwandten, der schmale Hinterleib auch bei deu gezogeuen cf o' '""' ^venig abgeplattet, der Thorax liat die Farbe der Vorder- fliigel, Kopf und Hinterleib sind etwas lichter, die Beine graubraun mit heller geringelten Tarsen, die männlichen Fühler sehr kurz gewimport, das zweite Palpenglied ist schwarz, sein oberer Rand sowie das Endglied äschgrau. Von den übrigen Caradrineu stehen morpheus Hufu. und germainii Dup. nach Färbung und Körper- bau am nächsten. Die erstere, meist etwas grössere Art ist heller braun, die Zeiclmung schärfer, der Raum vor der Wellenlinie bandartig verdunkelt, die erheblich grössere Nierenmakel auch au der Innen- seite eingebuchtet, die Hinterflügel des ^ sind saumwärts nicht so grau bestäubt und auch beim. p im ganzen lichter. Germainii, von der mir je ein cJ" aus Südfrankreich und Andalusien vorliegt, hat ähnlich gefärbte Vorderflügel, doch ist die Wellenlinie und teilweise die Umrandung der Nieren- makel gelblich, die Hinterflügel sind weit lichter, gelblichweiss, unterseits nur am Saume etwas dunkler bestäubt, der Mittelpunkt ist auch bei ihr vorhanden. Ein paar wol auch zu germainii gehörige PP aus dem Jordantale haben ganz ähnliche dunkle und eintönige Vorderflügel wie meine beiden p p von wullschlegeli, die Umrandung der Niereuraakel ist aber auch hier zum Teil rötlichgelb gefleckt und die Hinterflügel sind weisslich mit dunkleren Rippen und granbraunem Anfluge des Saumfeldes. Unter den Arten mit kräftigerem Bau und breiterem, mehr abgeflachtem Hinterleib haben quadri- punctata F. und selini B. gestrecktere Vorderflügel. Die erstere wird bei aller Veränderlichkeit niemals so eintönig braun, der Flügelgrund ist stets mit groben, dunklen Schuppen durchsetzt, die Zeichnung schärfer, die Nierenniakel lichter umrandet und nicht so gleichmässig dunkel ausgefüllt, die Wellenlinie unregelmässig gezackt und nach innen rotbraun be- schattet oder gefleckt, der schmale Aussenteil blau- gräu, den in beiden Geschlechtern viel helleren Hinterflügeln fehlt der Mittelpunkt. Gar. selini B., eine sehr veränderliche Art, wechselt von ganz licht aschgrauer bis zu trüb violettgrauer Färbung, wird aber nie so braun wie wullschlegeli, die Zeichnungen sind schärfer und reicher, die Nierenmakel ist lichter umrandet, der Raum vor der Wellenlinie rostfarben gemischt, die Beschuppung glatter und glänzender. In der Färbung der Hinterflügel stimmen selini und wullschlegeli nahezu überein. y' Eine im lieisseu Rhouetal und in Südtirol in zwei Generationen fliegende, irrig als grisea Ev. und petraea Tgstr. in den Verkehr gebrachte, wahr- scheinlich zu noctivaga Bell, gehörige Form ist ähulich gebaut wie selini, doch etwas breit flügeliger, die Färbung der Vorderflfigel ist erdfarben, beim cf grau oder mehr bräunlich, beim p stets dunkler, so dass der Unterschied zwischen beiden stärker hervortritt als bei den übrigen Arten. Die Umrandung der Nierenmakel ist deutlich gelb gefleckt, auch die meist in Striche oder Punkte aufgelöste Wellenlinie ist gelb, an ihrer inneren Seite flndet sich keine rostbraune Färbung, die Hinterflügel des cf sind weisser und die graue Bestäubung vor dem Saume ist schwächer als bei selini, ebenso hat das p etwas lichter graue Hinterflügel. Von Zermatt, Martigny, Cogne und llanz liegt mir noch eine andere Art, wahrscheinlich cinerascens Tgstr., in gefangenen und aus dem Ei erzogenen Stücken vor, die aber durch die schön aschgrauen Vorderflügel, die rein weissen Hinterflflgel und die viel stärker gewimperteu männlichen Fühler von wullschlegeli so verschieden ist, dass es keines näheren Vergleiches bedarf. Sie steht der albina Ev. am nächsten, ihre ausführliche Besprechung kann indessen erst nach weiterer Prüfung der einschlägigen Littevatur erfolgen. Bei allen hier genannten Arten mit Ausnahme von germainii wurde die spezitische Verschiedenheit auch durch die Untersuchung der männlichen Geni- talien erwiesen, doch lassen sich die Unterschiede nur durch Abbildungen deutlich machen. Was nun schliesslich die Raupe von wullschlegeli angeht, so war diese durch das Fehlen der schwarzen Rückenflecken von morpheus sofort zu unterscheiden, dagegen muss ich gestehen, dass es mir nicht ge- lungen ist, zwischen ihr und den Raupen von quadri- punctata, Walliser und norddeutschen selini, der fraglichen noctivaga und der ebenfalls fraglichen cinerascens, die ich alle gleichzeitig lebend verglich, haltbare Unterschiede herauszufinden. Alle diese Tiere sehen sieh ausserordentlich ähnlich und kleine Ver- schiedenheiten in der Färbung oder Deutlichkeit ge- wisser Zeichniuigen waren zwar öfter ganzen Brüten eigentümlich, erwiesen sich aber bei grösserem Material als nicht standhaft. Ihrer Entwickelung nach gingen dagegen die einzelnen Arten zum Teil ganz be- sondere Wege, deren Auseinandersetzung hier zu weit führen würde. Wullschlegeli wurde gleich den übrigen liauptsächlich mit abgewelktem Löwenzahn genährt und wuchs in 2'/j Mouaten aus, gleich deu Verwandten überwinterte sie als Raupe im Verwaud- luugsgespinnst und wurde erst einige Wochen vor dem Erscheinen des Falters zur Puppe. Neue tropische Wasserläufer der Gattung Ptilomera Am. Von C. P.reddin Berlin. Unter den langbeinigen Gerrideu des iudo-ma- layischen Fauuenbereiches ragt durch stattliche Grösse und durch manche Besonderheiten im Bau die Gat- tung Flilomera Am. & Serv. hervor. Es war davon bekannt eine einzige schon im Jahre 1825 besciirie- bene indische Art, die auch aus dem Westen des malayischen Gebietes bis nach Celebes hin ange- geben wurde. Da fand ich, dass unter diesem Namen ein ganzer Schwärm nahestehender Arten bisher zusammengefasst worden war, Arten, die sich nament- lich durch die Bildung des weiblichen Genitalseg- ments in leichter Weise trennen lassen. Allein aus der Insel Celebes beschrieb ich vier neue Arten (Breddin, Hemipt. v. Celebes, S. 86 — 89), und es ist vorauszusehen, dass bei Untersuchung reicheren Materials sich vielleicht einige Dutzend Spezies in dem weiten Verbreitungsgebiet der Gattung auflinden Einige weitere Arten lernte ich aus Java und Sumatra, eine aus Assam kennen, von denen ich eine, Pt. dromas, 1901 in meinem oben genannten Buche abbildete und benannte, aber nicht beschrieb. Durch eine Anfrage sehe ich mich veranlasst, einen vorläufigen Auszug aus der Diagnose dieser Art und einiger Verwandten im Folgenden zu veröffent- lichen. Ich bemerke dazu, dass ich auf die spezi- fischen Unterschiede im männlichen Genitalapparat in diesem Zusammenhang nicht eingehen kann, da der komplizirte Bau dieser Teile sich nur in reich- lich bemessenem Kaum und kaum ohne Abbildungen beschreiben lässt. Ptilomera laelaps Bredd. 9 . Die Art hatte ich in deu „Hemipt. v. Celebes" nur auf männ- liche Stücke gründen können. Ein weibliches Stück, das ich vor kurzem erhielt, ebenfalls aus Süd-Celebes, zeigt die a. a 0. S. 88 hervorgehobenen, für die Art charakteristischen Kennzeichen (die dunkle Farbe der Oberseite und der Hinterschenkel, besonders auch die tiefschwarze Färbung des Hinterleibsrückens und des Connexivs) und gehört wol ohne Frage zu obiger Art. In der Bildung des Hinterleibseudes erinnert es am ehesten an Pt. oribasus (a. a. U. Fig. 12" und 12''), unterscheidet sich aber leicht durch folgende Merkmale: Enddornen des Connexivs plump und kurz, zu- sammengeueigt, das Ende des Hinterleibs kaum er- reichend. Seiteuplatten des letzten Bauchsegments von unten gesehen weit von einander entfernt (noch weiter als bei Pt. oribasus). Dieselben Platten von der Seite gesehen nur einzähnig, der untere Zahn fehlt und ist durch eine flache, stumpfwinke- lige Rundung des Apikairandes ersetzt; der obere Zahn ist breiter und ein wenig kürzer als bei Pt. oribasus und leicht aber deutlich nach unten gelrümmt. Länge 13'/2 mm; Hiuterschenkel (mit Trochaut) 19 '/2 mm. S. Celebes (Samanga). Ptilomera dromas n. spec. — (Breddin, Hem. Cel. Taf. 1, Fig. 14a u. b.) Stattliche Art, aus- gezeichnet durch die glänzende, satt braunrote Ober- seite ; auch der Hinterleibsrücken ist glänzend, heller oder dunkler rostbraun, nur an den Seiten, sowie längs den Segmentgrenzen schmal schwarz ; das Con- nexiv etwas schmutzig braunrot. Seitenstreif der Brust und des Bauches tiefschwarz, scharf abge- setzt. Beine schmutzig rostfarbig ; Hinter- und be- sonders Mittelschenkel gegen das Ende deutlich hell rostgelblich. Vorderbeine mit der gewöhnlichen Streifung. rj" Haarleisto der Mittelschieuen auf die End- hälfte der Schienen beschränkt, aus sehr dichten, langen, schwärzlichen Haaren bestehend, mehr als IV-'Daal so breit als der Durchmesser der Schenkel. p Euddorneu des Connexivs spitz, sich kreu- zend, das Hinterleibseude nicht überragend. Seiten- platten des letzten Bauchsegments von unten ge- sehen weit von einander getrennt; von der Seite gesehen zweizähnig, der obere Zahn lang und schmal nach hinten gestreckt, leicht wellenförmig gebogen, der untere deutlich spitzwinklig vorragend, fast mit den Spitzen der Connexivdoruen gleich lang; der untere Rand der Platte bis zur Spitze des unteren Zahns gerade, zwischen beiden Zähnen eine tiefe Einbuchtung. Körper 15 '/-. (p) — 16 V^ (cf) mm; Hinter- schenkel (mit Troch.) 21 '/a (p) - 27 (cS) mm. Ost- Java, Süd-Java. Ptilomera argus n. spec. c/ lu Färbung und Zeichnung sehr ähnlich der Pt. dromas, doch er- heblich kleiner und zierlicher. Die Art unterscheidet 148 sich aber vou allen mir bekaunteu Arteu durch das (wenigstens scheinbare) Fehlen der Haarleiste an der Endbälfte der Mittelscbenkel. Die Behaarung ist hier hell gelbbraun und kurz (nicht so lang als der Schenkeldurchmesser), wenig dicht, und unterscheidet sich in Lauge und Farbe nicht oder kaum von der Behaarung an der Grundhälfte der Schenkel. — Weibchen unbekannt. Die kleinste mir bekannte Art: Länge 13V2 mm; Hiuterschenkel (mit Troch.) 20'/- mm. West- Java (Sukabumi). Ptilomera hylactor n. spoc. Die grösstc der mir bekaunteu Arten. Der Conuexivrand ist steil aufgerichtet und sogar teilweise leicht nach inueu umgeschlagen ; der Hinterleibsrücken erscheint daher verhältnismässig schmal. Rücken des Thorax etwas trübe und dunkel rotbraun ; der Rücken des Hinter- leibs schwarz, ein Längslleck des vorletzten Rückeu- segments (zuweilen fehlend) und der Cocnexivrand (die Basis ausgeuomraeu), sowie die Mittel- und Hinterschenkel schmutzig rotbraun; letztere nach der Spitze zu nicht heller, nahe der Basis mit zwei undeutlichen schwärzlichen Läugslinien. Ein Aussen- tleck der Mittelhüftpfauneu schwarz. Die schwärz- liche Färbung der Bauchseiten weit uacii unten zu ausgedehnt. (S Der Basalteil des Geuitalapparales ist lang- gestreckt, oben schwärzlich, die schwärzliche, dichte Haarleiste der Mittelschenkel erstreckt sich in an- nähernd gleicher Breite bis in das Basaldrittel des Schenkels. p Enddorueu des Counexivs lang, schlank, das Hinterleibseude erlieblich überragend, anfangs zu- sammengeneigt, dann (von der Mitte ab) parallel dicht nebeneinander liegend. Seiteuplatten des letzten Abdominalsegments von unten gesehen weit von einander entfernt, von der Seite gesehen sehr deutlich zweizähnig. Obere Zähne schlank und sehr lang, weit uach hinten vorgezogen ; untere Zähne ziemlich lang, sehr schmal und spitz, dornfönnig, schräg uach unten und hinten abstehend ; zwischen den Zähnen eine weite, flache Bucht. Länge 18' 2 — 19'/2 mm; Hinterschenkel (mit Troch.) 26'/:;(P) — 32V2(cr) »im. Annam. Meine Exkursion von 1902 von Paul Boru, Herzogeubuchsee. (Fortsi-tzuug.) P. Guerin, welcher ebenfalls solieri clairei in Anzahl sammelte, schrieb mir, dass er clairei als eigene Art betrachte, nicht als Varietät des solieri, i da er ganz andere Lokalitäten bewohne und sich nie mit letzterem zusammen finde. Diese Mit- teilung ist richtig Clairei lebt nur über der Wald- regiou an den höchsten Geröllhalden, solieri aber in der Waldzoue. Solieri bewohnt das ganze Gebiet der cottischen, Meer- und ligurischen Alpen. Der ; nordwestlichste Punkt, wo ich ihn fand, ist der Mout j Genevre, der südöstlichste das Tanarotal bei Ormea. i Am Südabhauge der Centralkette der italienischen ; Meeralpen nun fand ich nie den typischen solieri, sondern nur clairei, der wahrscheinlich auf dieses Gebiet beschränkt ist. Ich fand ihn im 7al Gondo- lasca, Val delle finestre und Val CasUglioue. Guörry teilte mir nur mit, dass er seine Exemplare bei 2400 Meter Höhe gefangen habe, den nähern Fundort aber gab er nicht preis, doch müssen die Tiere, wie ich aus verschiedeneu Nebenumständen schliesse, auch aus derselben Gegend stammen. Clairei ist I also nicht eine blosse Aberration, sondern eine wirk- ; liehe hochalpine und sehr lokalisirte Subspecies des j solieri. Ich liabe meine Exemplare schon öfters ] genau untersucht und kann mit Ausnahme der total I anderen Färbung keinen Unterschied heraus bringen zwischen beiden Tieren, höchstens ist bei clairei die Sculptur fast immer tiefer und kräftiger und nament- lich ordnen sich die Körner zwischen den primären Rippen zu deutlichem, schärfer ausgeprägten Linien. Die Färbung dieses schönen Tieres ist sehr ver- schieden. Ich habe total marineblaue, dann heller blaue, blaugrüne (v. viridicyaneus Carret), violette, sowie blaue und violette mit grünem Rande und Thorax und nuu ein blaugrünes mit violettem Rand und Thorax. Die Grösse schwankt ebenfalls bedeutend; mein kleinstes Exemplar misst 23 mm, die beiden grössten 30 mm. Der typische solieri erreicht in den ligurischen Alpen bis 33 mm. Andere heute gesammelte Coleopteren: Bembi- dium bipunctatum L. 3, pyrenaeum Dej. 8, Pterostichus validiusculus Chaud. 13, Amara aenea Dej. 1, erratica Duft. 2, cardui psyllocephala Dan. 8, Cymindis hume- ralis Fourcr. 1, Helophorus glacialis Villa 1, Phi- lonthus nimbicola Fauv. 3, Byrrhus fasciatus F. 1, Aphodius mixtus Villa 1, Geotrupes alpinus Hagenb. 1, Diacanthus aeneus L. 3, Cantharis obscura L. 1, tristis F. 2, fibulata Maerk. 1, Otiorrhyuchus griseo- punctatus sellae Stierl. 11, fulvipes Gyli. 1, anthra- ciuus Scop. 1, teuer Stierl. 1, Gastroidea viridula plumina Weise 18, Oreina virgulata Germ. 1. Am andern Morgen, 4. Juli, stunden wir schon 149 — Ulli 2 Uhr auf und waren iu kurzer Zeit reist'bereit. Sclinell wurde der Kaffee gekocht; da die Wirtsleute nicht gewohnt waren, so früh aufzustehen, wir aber bei Zeiten aufbrechen wollten, so hatte die Wirtin alles bereit gemaciit und wir brauchten nur anzufeuern, was wir auch richtig zu Stande brachten, dann marschierten wir hinaus in die dunkle Nacht der namentlich dieses Jahr iu Folge der grossen Schneemenge breiten und reissendeu Tinöe entlang auf sehr guter Strasse. Etwa 2 Standen oberhalb Isola überschritten wir den Fiuss und stiegen auf der Südseite steil bergan, galt es doch heute dem Mont Mounier, dem höchsten Berge der französischen Seealpen einen Besuch abzustatten. Rasch kamen wir in die Höhe über ziemlich magere Alpweiden, dann in eine schaurig wilde Schlucht einbiegend, an deren obern Rand der Pfad hinführte, dem ansehn- lichen Bergdorfe Roya zu. Es war eine prachtvolle Gegend, gerade gegenüber hinter unserm Rücken die beiden von uns letztes Jahr besuchten Pässe Colla Luuga und Gol Poriaco, unter uns die tiefe, waldige Schlucht und vor uns der wilde Absturz des Mout Mounier mit dem freundlichen Talbüden von Roya zu seinen Füssen. Geradezu .auffalleud war die Blumenpracht zu beiden Seiten des Weges, wir bliebeu oft bewundernd stehen, wol selten habe ich eine so reiche und üppige Vegetation gesehen und dazu der wolkenlose, tiefblaue Himmel, es war wirk- lich wunderbar schön da oben. Aber nach und nach wurde es doch recht warm und immer wärmer und als wir etwa um 9 Uhr das mitten in blumigen Alpweiden gelegene, eigenartig gebaute aber auf- fallend saubere Bergdorf Roya erreichten, da hatte die Hitze derart zugenommen, dass es uns oft ganz flimmerte vor den Augen. Wir setzten uns ein Weil- chen iu den Schatten eines Häuschen's und studirteu unsere Karten, da sich hier 2 Pässe trennen, die beide über das Massiv des Mout Mounier führen, links der höhere, mitten über den Berg und zwar hart am Gipfel vorbei gehende Col de Croiisette und der mehr nach rechts sich ziehende niedrigere Col de Croux, ein guter Saumpfad, welcher direkt nach Peone führt. Wir wählten den ersteren, viel müh- sameren, um in höhere Regionen zu gelangen und stiegen rasch weiter, steil im Zickzack bergan, immer mehr in die hochalpine Zone geratend. Ueber Geröll- halden und steile Felsen kamen wir in einen hoch- gelegeneu mit schönen Alpweiden ausgepolsterten Tal- kessel, direkt unter dem letzten Felsaufsatze des Mont Mounier. Hier hielten wir Mittagsrast und verzehrten unseren Imbiss, dann ging's weiter über diesen letzten Felsabsturz hinauf auf das oberste Plateau, das zum grössten Teile mit Schnee bedeckt war. Trotz der bedeutenden Höhe war die Hitze hier oben fast nicht zum Aushalten, namentlich ia der Nähe des Schnee's. Wir sammelten hier längere Zeit und erbeuteten auch eine Anzahl Caraben, jedoch keine Oriuocarabus. Meine schon so oft geäusserte Ansicht, dass sich dieselben in den Westalpen nur auf der Hauptkette des französisch- italienischen Grenzgebirges und den von demselben ausstrahlenden und durch Brückeu damit verbundenen Querketten tiuden, hat sich auch hier wieder be- stätigt. Wol ist das Massiv des Mont Mounier mit der Hauptkette durch das Massiv des Euchas- traye verbunden, weshalb ich auch gehottt hatte, hier auf wahrscheinlich besonders interessante Oriuo- caraben zu stossen. Als ich aber von oben herab diese Verbindungsbrückc sah, war es mir sofort klar, dass keine Verbreitung der Orinocarabeu von der Hauptkette weder nach dem Massiv des Euchastraye uoch nach demjenigen des Mont Mounier stattfinden konnte, da die Berge dazwischen aus fast seukrechten Wänden und kahlen Felsköpfeu bestehen, die keine Spur von Terrassen oder Alpweiden aufweisen. Wir hatten liier oben eine prächtige Aussicht auf dieses Gebiet und überzeugten uns auch, dass es total un- nütz gewesen wäre, einen Ausflug nach diesen Zwischenbergen (Col de Pal imd Col de Jallorgues) zu machen, wie wir beabsichtigt hatten. Wir stiegen nun langsam über dieses Hochplateau vorwärts, bis an den letzten, nicht mehr hohen Grat. Da derselbe aber uoch sehr tief im Schnee steckte, welch letzterer von der brennenden Souneuglut total aufgeweicht war, so verzichteten wir darauf, diese letzte Anhöhe, so unbedeutend sie auch war, zu ersteigen, obsclion wir gerne die Aussicht nach Süden genosseu hätten. Es wäre ein Unsinn gewesen, sich bei diesem Sonnenbrand durch den gewiss brusthohen Schnee zu bahnen ; wir hätten wahrscheinlich mehrere Stunden dazu gebraucht und unsere Kräfte total er- schöpft; die Tour war ohnehin mehr als streng genug; auch wäre es unmöglich gewesen, am gleichen Tage wieder Isola zu erreichen. Am Südabhang, fast unter dem Gipfel befindet sich ein Observatorium, das wir nun nicht besuchen konnten. Wir entschlossen uus also hier zur Umkehr und sammelten noch am Rande des Schnees ringsum allerlei Kleingotiere, dann stiegen wir abwärts. Etwa um 5 Uhr waren wir wieder in Roya zurück und nach 7 Uhr erreichten wir den Grund des Tinee-Tales. Nachdem wir deu Fliiss überschritten hatten, ging es im Marschtempo talabMärts. Wir fühlten, dass wir etwas geleistet liatten, ich wenigstens konnte nicht mehr langsam gehen, ich fühlte viel weniger von der Müdig- keit, wenn ich recht stramm ausschritt. Die Kilo- metersteine flogen nur so vorbei, ihrer 8 in der ytuude und kurz nach 9 Uhr hielten wir unsern Ein- zug in Isola, wirklich müde wie selten. Es war aber auch eine äusserst strapaziöse Exkursion, eine der allerstrengsteu, die ich je gemacht habe. Schon der grosse Höhenunterschied zwischen der Talsohle von Isola und dem Mont Mounier (gegen 2400 Meter), die weite Entfernung und vor allem die grosse Hitze, dazu die Unmasse von Steinen, die wir gewendet hatten und im Ganzen waren wir doch unsere 19 Stun- den auf den Beineu gewesen, also morgen Kühe! Nach dem Nachtessen machte uns der Grenz- commissär, welchem speziell die Ueberwachung der Grenze obliegt, ein sehr liebenswürdiger Mann, mit seiner Gemahlin, einen Besuch; wir zogen uns aber bei Zeiten in unsere Gemächer zuriwj^ (Fortsetzung fo^'^)AWd(^ Anmeldun^rMer Mitglieder. Herr J. Röber iii^'esdon. Monsieur E. Dubois ii Menin. Brieflleuheiten und Preisänderungen. 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SoGietas entomologica. ,,Societas entomologica" ere^ründet 18S6 von Fritz Rühl, fortg^oführt von seinen Erben Journal de la Societe entomologique Organ fUr den internationalen Internationale. Entomologenverein. Toutcs los corrospondances devrontetre atiressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux h£rltierg de Mr. Pritz RUhl ä Zürich' Pritz RUhPs Erben in Zürich -Hottingen zu Hottlngen. Messieurs les mcmbres de la societe ! richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pries d'cnvoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Origrinalbeiträge für den pour la partiQ scientiOque du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes < er Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Pritz Itühl's heirs at ZUrich-Hottingen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scienti6c part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 =i 5 fl. ^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- niitgtiedev beträft der Insertionsprcis per 4 mal gespaltene Petitzoile 25 Cts. '^iO Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. OIctober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Zwei neue Morphiden. Vou .1. Röbcr iu Diesd.Mi. Stichophthalma fruhstorferi. Herr H. Fruhstorfer fand diese prächtige neue Art in Mittel -Tonkin (Tiian-Moi). Sie ist etwas kleiner als die aus dem Laos- Gebiete (Nord-Siam) stammeude ähnliche St. mathilda Janet, die nach den mir vorliegenden 2 cfc/ 114 — 116 mm Flügel- spannweite besitzt, während St. fruhstorferi cf 100 und das p 105 mm misst. Für eigene Art halte ich sie wegen der änderen Lage der Zeichnungen. Der innere Teil der Vorderflügel ist bei beiden Ge- schlechtern (vom Schlüsse der Mittelzelle bis in die Nähe des Innenwinkels, undeutlich begrenzt) ähnlich gefärbt wie bei mathilda, doch etwas lichter; gleich gefärbt sind die Hiuterflügel, doch bleibt der äussere Teil licht (weisslich beim c/, weissblau beim P), während die mathilda c^ cS au dieser Flügelstelle nur etwas lichter gelb als auf dem inneren Flügel- teile gefärbt sind. Die Vorderflügelspitze ist nicht wie bei den mathilda -ev. aus Mauipur, die auch in der gesammten 154 Zoiclinung solir grosse Acliuliclikeit mit niatliiltla zeigt. Die Fühler der St. Inilisturferi sind etwas lichter braun, auch die Palpen auffällig licliter als der St. inathilda. Morpho fruhstorferi. Diese ueue Morpiio aus Ecuador steht M. juturiia Butl. am uächsteii. Das mir vorliegende Stück aus der Collection Fruhstorfer hat 115 mm Flügelspann- weite. Die Oberseite ist glänzend milchweis?, ähnlich wie bei juturna Butl., die ich jedoch nur aus der Abp bildung in Butler'« Lepidopt. exot. kennen gelernt halte, der braunschwarze Aussenrand ist aber etwas ])reiter als bei der verglichenen Art, dalicr stellen die bläulichweisseu Submarginalflecke der Vorder- tiügel im dunklen Ausseurande (hängen also nicht — wie bei juturna — mit der Färbung des inneren Flügelteils zusammen). Auf den Hinterflügeln sind nur die beiden vorderen Ijläulichweisseu Submarginal- flecke vorhanden. Die bräunlichen Marginalflecke sind grösser als bei juturna, namentlicli auf den Hinter- flügeln, wo sie fast eine zusammenhängende Binde bilden. Der dunkle Fleck am Ende der Mittelzelle der Vordorflügel ist kleiner als bei juturna. Ob M. fruhs'orferi auf der Unterseite von juturna difterirt kann ich nicht feststellen, weil mir die Unterseite der juturna nicht bekannt ist. Von M. theseus Deyr. unterscheidet sie sich unterseits durch allgemeine dunklere (rötlichbraune) Färbung; die Augeuflecke (4 auf den Vnrderflügeln, 5 auf den Hinterflügeln) sind gleichmässiger rund (fast kreisrund), braungelb umzogen; auffallend sind die bläulichweissen Zeich- nungen am vorderen Teile der Voiderflügel und am Vorder- und Ausseurande der Hinterflügel. — Ob M. fruhstorferi Lokalform der juturna, oder eigene Art ist, kann ich nicht beurteilen, da mir, wie schon gesagt, M. juturna nicht in natura bekannt ist. Drei neue Thais-Aberrationen aus Digne und Budapest Thais rumina aber, alicea Neubgr. Von den 6 schwarzen Costalflecken des Vorder- randes ist bei der var. raedesicaste Hl. der erste, dritte und fünfte rot gekernt, bei der aber, alicea fehlt im dritten Fleck der rote Kern und ist dieser dritte schwarze Querfleck ausserdem wesentlich ver- kleinert, so dass er mehr einen Strich darstellt und den Vorderrand niciit erreicht, da er bei Suhcostal- rippe 0 endet. Ende .hini gefangen. Habitat: Diniae. (Gallia). 1 rj coli. mea. Thais rumina aber, paucipunctata Neubgr. Eine medesicaste Form, bei der alle roteiv Flecke der Vorderflügeloberseite zu kleineu roten Pünktchen reduzirt sind, und der rote Basalpuukt auf den Hinterflügeln fehlt, wodurch das Tier ein sehr düsteres Ausselieu erhält und eine gewisse Aehnlich- keit mit der interessanten ab. hartmanni Stdfs. ein- tritt. Die ueue Form paucipunctata scheint über- haupt ein Bindeglied zwischen medesicaste 111. und liartmanni Stdfs. darzustellen. Mitte Juli gefangen. Habitat; Diniae (Gallia) 1 cj" coli. mea. Thais polyxena aber, bella Neubgr. Bei dieser interessanten ab. ist der dritte schwarze Costalfleck des Vorderraudes fast verschwunden, da an dessen Stelle sich nur noch ein strichförmiger Punkt in der Mitte befindet, auch der schwarze Innenraudsfleck zeigt Neigung zum verschwinden, während die Rippen der Vorderflügel ziemlich breit schwarz angelegt sind. Habitat: Hungaria (Budapest). 1 cT 1 p coli. mea. Die Thaisgruppe setzt sich also aus folgenden palaearctischeu Arten jetzt zusammen: Thais F. (Zerynthia 0.) Gruppe A. Hinterflügel meist kurz geschwänzt, cerisyi God. „ „ V. deyroUei Obtii. „ , V. caucasica Led. heurietta Tim. Gruppe B. Hinterflügel gezähnt, polyxena Schift'. (Hypermnestra Sc. hypsi])yle Schulzens (Naturf.) rumina Esp. (aristolochiae Schneid), polyxena ab. meta Meig. (rufescens Obth., flavoma- cula Schilde, rumina alba Esp.) ab. bella Neubgr. „ V. cassandra Hb., (demnosia Frr., creusa Meig.) , V. ochracea Stgr. (cassandra Dup. polymnia Mill.) „ V. bipuuctata Cosm, (cassandra Men.) rumina L. (mäturna Butl.) , , ab. canteneri Stgr. (rumina Luc.) yi , V. medesicaste 111. (rumina Hb., rumina australis Esp.) „ n V. alicea Neubgr. lumiiia L. v. paucipunctata Neubgr. , „ V. liartmanui Stdfs. „ „V. lioüoratii B. (boonoiatii Kirby^ , „ V. castiliana Eühl. Gnophria rubricollis L. ab. flavicollis Neubr. von Wilhelm Neiiburger, Halensee-lierlin. Bei dieser interessanten Form, die ich in Anzahl von meinem verehrten Freunde Dr. Ed. Fleck ein- gesandt erhielt, ist der Halskrageu hellgelb anstatt rot, ausserdem ist die Farbe der Vorderflügel bräun- licher als bei der mehr schwarz als bräunlichen Stammform. Habitat: Azuga, (Kumaenia) 3 cj" 1 p coli. mea. Meine Exkursion von 1902 von Paul Born, Herzogeubuchsee. (FortsetzLing.l Heute fing ich 1 Carabus intricatus, 15 catenu- latus, 12 mouticola. Der einzige, schou kurz nach Isola in der Talsohle gefundene intricatus ist ein typisches Exemplar. Die catenulatus, welche wir alle in sehr bedeutender Höhe erbeuteten, sind ganz auffallend grosse und breite, ächte inflatus Kr. mit sehr kräftiger, egaler Sculptur und kohlschwarzen, glänzendeu Flügeldecken mit veilchenblauem Rande. Sehr hübsch sind auch die monticola, welche wir ganz zu Oberst, an der Schneegrenze bei 2500 Meter Höhe fingen, wo sie die Stelle der Orinocaraben ein- nehmen. Es sind lauter sehr grosse, breite und flache Exemplare von ca. 20 mm Länge, eine Zwischenform zwischen dem typischen monticola Dej, der Basses Alpes und monticola liguricus Born der liguiischeu Alpen. Von ersterem haben sie die grosse, breitere und flachere Gestalt und zwar noch in erhöhtem Masse, vor letzterem den Umstand, dass die meisten Expl. deutliche, von Grübchen unterbrochene primäre und dazwischen ebenso kräftige ununterbrochene sekundäre Rippen haben, zwischen welchen sich 2 mehr oder weniger verworrene Köraerreihen befinden, eine wirklich auffallende Form. Alle Exemplare sind dunkel schwärzlich bronze- schimraerud. Der blaue oder violette Rand ist bei den Flügeldecken nur an der Schulter, bei mehreren Stücken sogar gar nicht sichtbar. Es ist dies ein Unterschied, der mir erst jetzt, bei Besichtigung meines ganzen reichen Materiales dieser Art auf- fällt. Bei allen französischen monticola zeigt sich diese bunte Färbung bei den Flügeldecken und au der Schulter oder, wenn sie sich weiter ausdehnt, nur in sehr schwacher Weise gegen die Spitze der Flügeldecken, während nicht nur alle meine liguricus, sondern überhaupt alle italienischen monticola leb- haft purpurnen, violetten oder blauen Rand zeigen bis zur Spitze der Flügeldecken, ganz besonders die kleinen zierlichen liguricus. Andere gesammelte Coleop- teren: Cicindela campestris L. 2, Bembidium lampros Herbst 1, bipunctatum L. S, pyrenaeum Dej. 1, Trechus delarouzei Fand. 1, Laemostenus angus- tatus Dej. 3, Calathus fuscipes Goeze 1, Syuuchus nivalis Panz. 1, Poecilus koyi Gem. 13, Pterostichus cristatus Duft. 3, lasserrei Dej. 1, sellae Stierl. 3, yvani Dej. 24, exteruepunctatus Dej, 1, Abax ater Vill. 1, Amara quenseli Schönh. 3, erratica Duft. 8, aulica Panz. 1, Harpalus^H«d/S. Offerire: Eier: fraxini Mk. —.40. 100 St. 3.-; Puppen: Deii. alecto ii 1.20 Dtzd. 12.-, cerysii ii — .50 Dtzd. 5.—, pinivora Dtzd. 2. — , torva Dtzd. 2.~, podalirius Dtzd. 1.—, jacobaeae Dtzd. —.20. Louis Groth, Lehrer, Luckenwalde. Nordamerica. Gesunde Puppen: promethea 15, cyuthia 18, polyphemus 30 Pfg. das Stück. Prima Falter gespannt: Erasmiapulchellaprächtig Mk, 2. — . In Düteu eine Riesenhestie liest, lanconoe 3.—. Porto und Verpackung 55 Pfg. nur gegen Voreinsendung. Carl Zacher, Berlin 0., 26, Cottbuserstr. II. John Jullien rue des chaudronuiers No. 7 ä Geneve cherche ä aeheter: 1. 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Societas entomologica. i8Re oführl ,, Societas entomologica" Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen internationale. Entomologenverein. Touti'slcscorri!spondnnceBdevrontelrea.lre9Sees Alle Zuschriften an ilen Verein sind an llt aujc hiritlers de Mr. Fritz Rühl a Zurich> Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen zu Mr. Fritz Riihl's heirs at Zürich-Hottingen. Hottingen. Messieurs les mcmbres de la soeiete richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- The membcrs of the Society are kindly requested to s..ut pries d'eovoyer des contributioiis originales ' den freundlichst ersucht, Orijinalbciträge für den send originitl contribulions for the scientific piiit pour la Partie sciontilique du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. of the papcr. Organ of the International-Entomological Society. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 -- 5 fl. - 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf kostenfrei zu inscriren. 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Grundfarbe: Oberseits tief schwarz, beim (j* ™it violettem, gleich starkem Schiller wie bei der Stammform ; sciiwarzbrauii beim p ohne Schiller. Oberseits: Die weisse Mittel- binde der Hiuterfliigel verbreitert, die lichten Flecke am Vorderflügel-Innenrand, sowie am Hinterflügel- saum auft'allend vergrössert, letztere beim c/ viel deutlicher uiul grösser hervortretend als bei Exmi- plareu der Stammform; beim p stehen dieselben gesondert, während sie bei pp der Stammform weniger rein ^yeiss sind und eine ununterbrochene Binde bilden. Das Analauge auf den Hinterflügeln ist fast erloschen, ünterseits: Auf den Vorder- flügeln ist die rostrote Bestäubung durch das stärker auftretende Schwarz in ihrer Ausdehnung einge- schränkt. Auf den HiuLeiflügelu fehlt die schmale dunkle Linie längs des Saumes ; die weisse Mittel- binde ist beiderseits (mehr oder minder) schwarz beschattet, was bei typischen Exemplaren nicht der Fall ist. — Sehr selten, in Schlesien gefangen. Ich benenne diese Form ab. et var. thaumantis m. (Thaumantis = Tochter des Tliaumans = Iris.) Diese Form nebst Uebergängen wurde auch durch Temperatur-Experimente gewonnen (C. Frings, Dr. R. Fischer). Die Grundfarbe der erzielten c^ (^ oft grauschwarz, der Schiller derselben oft sehr schwach. Die pp meist stärker aberrativ als die (Sd^ bei extremen Stücken bilden die Randflecke eiiie breite weisse Binde und die Flecke und Binden in der Flügelmitte sind übermässig verbreitert. Berichtigung! Amorpha popuü ab. pallida, Tiitt und Amorpha populi ab. subflava, Gillmer. Von M. li illm.T, Oitli^a (,\iilialt). Nach Erscheinen meiner neuen Abart von Amorpha populi Linn. im 7. Bande der AUgem. Zeitschrift für Entomologie p. 375 (vom 15. Sept. 19U2) sandte Herr Tutt iu London eine kurze Berichtigung an die Redaktion der vorgenannten Zeitschiift (p. 416 ab- gedruckt) des Inhalts, dass die Amorpha populi ab. subflava, Gillmer, mit der Amorpha populi ab. pallida, Tutt (British Lepidoptera Vol. III, p. 469, Mitte .Juli 1902) coinzidiere. Ich möchte vorderhand nur die Erklärung ab- geben, dass die Identitäts -Erklärung beider Abarten nicht zutreffend ist. Herr Tutt diagnostiziert seine Abart pallida als „whitish-grey, otten with a faint yellowish tinge; usually with ill-defiued markiugs", wälirond ich meine Abart subflava als einfarbig thongelb, ohne alle Zeichnung, beschrieben habe. Eine weissgraue Grundfarbe ist bei meinem und auch bei dem Döbner'schen Exemplar des zoologischen Institutes in Würzburg nicht zu entdecken. Auch sind beide Stücke so extrem zeicbnuugslos, dass sie mit der in der Regel scliwach gezeiclineten Abart pallida nicht auf dieselbe Stufe gestellt werden können. Ich komme in nächster Zeit ausführlicher auf diese Angelegenheit zurück. Zum Schluss mOchte ich Herrn Tutt darauf auf- merksam machen , fla>s mir seine Abart pallida vielmehr mit der von Dr. L. Glaser 1S53 irrtüm- licher Weise als tremulae, Zetter. beschriebenen konstanten Varietät von Amorpha populi Linn., wie sie in den Niederwaldungeu des Hinterlandes an Espen vorkommt, zusammenzufallen scheint. Bei seinen Litteratur-Angaben über die Abart tremulae, Borkh. (p. 469 — 471) vermisse ich die Berichte der Oberhessiscbeu Gesellschaft für Natur- und Heil- kunde (3. Bericht 1853 und 4. Bericht 1854). Im .^. Bericht heisst es Seite 53 unter tremulae (Zett.) ; ,T)er Schmetterling ist kleiner, heller als populi, w eissgrau mit schwachem Rostgelb ge- mengt". Die schwächere Zeichnung ist gleichfalls vorliaiiden. Wenn Glaser 1863 im neuen Borkhaiisen (p. 83) dieselbe Varietät von populi mit ,.grünlich-weisslichem Grundton uiul schwächerer Zeichnung" beschreibt, so beweist das nur seine Unzuverlässigkeit im Diagnostizieren dieser Form. Entomologische Kleinigkeiten. I. Das Ei von Argynnis laodice. Pall. Am 23. Anglist (5. Sept ) 1 902 fing ich in Bathen ein ganz zerflattertes laodice 9- Anfangs hegte ich die Absicht, demselben die Freiheit zu schenken. Da fuhr mir plötzlich der Gedanke durch den Kopf: Halt, so viel ich aus den mir zu Gebote stehenden entomologischen Werken ersehen habe, ist das Ei dieser Art noch unbekannt und solche beschädigte Exemplare sind fast immer befruchtet. Wollen wir einmal den Versuch macheu ! Daher brachte ich meine Beute nach Hause und setzte sie in ein hohes Glas, welches in die Sonne gestellt wurde. Be- merken will ich noch, dass ich keine Blätter von Viola canina hineintat. Als ich ein paar Stunden später nachschaute, bemerkte ich zu meiner Freude, dass bereits 15 Eier vorbanden waren. Am andern Tage setzte das Tier sein Legegeschäft fort und ge- langte ich so iu den Besitz von 50 Eiern. Dieselben sind hellgelb (soweit man ohne Lupe beurteileu kann) schmal-halbkugelförmig, oben etwatf zugespitzt und mit der breiten Seite an den Boden angeklebt. Gespannt bin ich auf das Schlüpfen und die Zucht der Raupe. II. Eine merkwürdige monacha-Raupe. Im Bathen'schen Pastoratsparke klopfte ich am 13. April 1902 zwei halberwachsene, überwinterte monacha-Raupen, eine von gewöhnlich hollgrauer, die andere von eigentümlich hellbrauner Färbung ohne grünlichen Anhauch. Es war das erste Mal, dass ich diese Art auf N;\delholz gefunden, während sie sonst ausschliesslich liier auf Eichen lebt. Da nun Hofmann, übereinstimmend mit Schüler und Hahne die Vermutung ausspricht, dass monacha sich hauptsächlich von den Flechten der Nadelhölzer nähren soll, bot ich den Rnupen dieses Futter und fand mich in meinen Erwartungen nicht getäuscht. Sie frasscn die Flechten mit Vorliebe, während sie die an denselixn Zweigen befindlichen Nadeln kaum anrührten. Es liegt hier also die Vermutung nahe, dass nur Mangel an richtiger Nahrung und ungewöhnliche Vermehrung dip Raupe zwingen, G r ünes zu fressen. Das hellgraue Tier entwickelte sich normal und ergab im Juli den Falter, während die zweite Raupe sehr langsam wuchs und erst im Oktober ihre völlige Grösse erreichte. Ohne sich jedoch ein- zuspinnen, schickte sie sich zum zweiten Male zum lieber wintern an. Ein solcher Fall ist mir bisher noch nicht vorgekommen, mag aber wohl in den abnormen Witteruugsverbältnisseu dieses Som- mers seinen Grund haben. Zum Schlüsse erlanbe ich mir den Herren Forstmännern in Bezug auf Vorbeugung der m onacha-Gefah r folgenden uumassgeblicben Vorschlag zu machen. Wie wäre es, wenn man hin und wieder in grossen Forsten solche mit Flechten bewachsene Stämme stehen liesse? Dies dürfte ihren Ordnungssinn beleidigen, aber vielleicht von grossem Nutzen sein ! Kleine Mitteilung. In Nummur 15 der Societas entomologica vom 1. November 1900, .Jahrgang XV, ist das Vor- kommen der Amphidasis v. doubledayaria im Harz von Dr. Pauls (meinem entomologischen Freunde) besprochen und die Anregung gegeben zu weiterer Beobachtung der fortschreitenden Ausdehnung dos Vorkommens dieser Abart. Dies veranlasst mich zu der Mitteilung, dass in der Tat auch hier, ca. 36 — 40 Kiluiuetor von dev dortigen Fundfitelle au der Alexauderstrasse, am 5. Juni 1901 aus einer gn- luudeueu liaupe eine doubledayaria ausgekomniei. ist (Zucht ini Freien) und gleichzeitig, am 7. Juni, in einem Nachbargarten bei einem gewöhnliche Weibchen des betularius enthaltenden Zuchtkaslen des Herrn Rittmeister H. in der Nacht eine var. double- dayaria angeflogen und am Morgen in einer daneben- steheuden leeren Giesskanne gefunden wurde. H. Fischer, Professor, Wernigerode. Meine Exkursion von 1902 vou Tau' Born, Herzogenbin'hsec. Als wir durch die Leute schritten, grüssteu wir wie immer, wurden aber keiner Antwort gewürdigt. Man glotzte uns starr an mit einem Ausdrucke den man unschwer verstehen konnte , die haben wir", nichtig, kaum waren wir 10 IVliuuten weg, so kam der Kadler wieder zurück und weiter unten erschienen 2 stramm daher schreitende Gendarmen. Unterdessen hatte sich der Briefbote wied.r zu uns gesellt, mit dem wir schon in St. Laurent zusammengetroffen waren und wir gingen mit ihm plaudernd abwärts. Jetzt nahten die Gendarmen. Wir erwarteten, von denselben angehalten zu werden ; sie blickten uns aber nur etwas fragend an, salutierten und zogen vorbei, winkten aber dem Briefträger, ihnen zu folgen. Derselbe veiliess uns uud liess uns allein weiter marschieren, Barcelonette zu. Etwa hundert Schritte hinter uns machten die Gendarmen Kehrt und zogen uns langsam nach, unterwegs jedenfalls den Brief- träger über unser Treiben ausfragend. In Barcelonette teilten sie sich; der eine begab sich offenbar auf das Polizeiamt, der andere aber verfolgte uns bis vor die Hoteltüre. Im Hofe mit dem Portier sprechend, sah ich ihn eben noch hiueiugucken uud verschwinden. Wir wurden nun in dem ausge- zeichneten, uns schon empfohlenen Hotel des Alpes sehr freundlich aufgenommen und setzten uns bald an separatem Tischchen zu sehr reich besetzter Tafel. Kaum hatten wir mit der JMahlzeit begonnen, da erschien der Grenzkomraissär, um sich zu überzeugen, ob wir die beiden Scliweizer Naturforscher seien und um uns willkommen zu heissen. Er lilieb längere Zeit bei uns uud gab uns- noch verschiedene gute Rat- schläge für den Verkehr mit den hier äusserst arg- wöhnischen Behörden, sagte auch, wir hätten in Uvernet einfach den Maire holen lassen sollen, dann hätten wir sofort Ruhe gehabt. Es ist jedenfalls sicher, dass mau uns dort für deutsche Spione hielt. Von Seite der Landleute ist uns nirgends derartiges passiert; wir wurden überall mit der grössten Liebens- würdigkeit uud Freundlichkeit empfangen, aber so halbgebildeter Stadtpöbel wusste eben mehr. Nun, geschadet hat uns das ja nichts, es war auch eine interessante Reise-Episode, welche uns zeigte, wie blind der Fanatismus die Menschen machen kann. Der Besuch des Grenzkommissärs tat uns jeden- falls gut; wir wurden mit doppelter Zuvorkommen- heit behandelt und türchteten nur, dass auf der Rechnung die verschwendete Liebenswürdigkeit eben- falls figurieren werde, war es doch ein Hotel ersten Ranges, in dem wir uns befanden; namentlich ge- trauten wir uns nicht recht, den in Folge des langen Marsches bei der enormen Hitze fast unbesiegbaren Durst gründlich mit dem herrlichen Flaschenbier zu bewältigen, da wir ohnehin schon ohne besondere Anstrengung Bedeutendes leisteten. An Caraben fing ich heute nur 3 typische intri- catus, die zu keiner Bemerkung Anlass geben. Andere gesammelte Coleopteren : Cicindela gallica BrsU. 1, hybrida riparia Latr. 1, Bembidium bipunctatum L 1, glaciale Heer 1, Calathus melauocephalus L. 2, Laemosthenus jant- hinus coeruleus Dej. 2, Pterostichus truncatus Dej. 2, cristatus Duft. 3, validiusculus Chaud. 13, Amava equestris Duft. 1, praetermissa Sahlb. 1 , quenseli Schönh. 3, erratica Duft. 1, Harpalus rubripes Dufc. 4, var. sobrinus Dej. 1, fuliginosus Duft. 7, Licinus oblongus Dej. 1, Cimindis humeralis Fourc. 1, vaporariorum L. 2, Ocypus ophthalmicus Scop. 2, Aphodius obscurus F. 1, mixtus Villa 1, Diacanthus aeueusL.l, Henicops falculifer Fairm. 3, Otiorrhynchus griseopunctatus sellue Stierl. 1 , fulvipes Gyllh. 2, alpicola javeti Stierl. 1, Haltica pusilla Duft. 1. Am andern Tage schliefen wir gehörig aus, nahmen dann ein Bad im Hotel, welches bei der enormen Hitze, die schon am frühen Morgen herrschte, eine wahre Wohltat war. Dann besuchten wir die Post, machten mehrere Einkäufe und besichtigten ein wenig die 1133 Meter hoch gelegene Stadt. Barcelonette ist jedenfalls eiae der schönsten und wahrscheinlich verhältnismässig weitaus die reichste Stadt Frankreichs. Sie selbst bietet zwar an Bau- werken ausser der alten Hauptkirche wenig Sehens- wertes; sie zeigt den Typus aller südfranzösischen Städte. Dagegen zieht sich ringsum ein wahrer It. Krauz der denkbar scböusteu Villeu uud l'urkaulageu, wohnen doch hier eine grosse Menge Millionäre, die alle ihr Vermögen in Amerika, hauptsächlich in Mexiko gemacht und sich nachher in dieses schuno Alpental zurückgezogen haben. Diese „Americains" spielen hier die Häuptrolle, alles dreht sich um dieselben. Die Lage ist prachtvoll, ringsum hobi', schöne Berge; dazu stört keine Eisenbahn die idyllisclie lluhe. Von Gap und Digne her führen gute Post- strassen hinauf uud über den Col de l'Argentera oder Col Madeleine, wie er auch genannt wird, eine schöne Alpenstrasse durch das Val Stura hinab nach Cuneo. Etwa um 11 Uhr setzten wir uns zum Mittag- essen uud verlangten dann die Rechnung, welche über alles Erwarten billig ausfiel, namentlich für ein solch feines Hotel. Als ich sah, dass die ver- schiedenen Flaschen Bier, denen wir den Garaus gemacht hatten, nicht darauf figurierten, machte ich darauf aufmerksam, worauf uns mitgeteilt wurde, man habe hier, wie ja überall in Stidfrankreich, den Wein ä discretion; da wir aber Bier getrunken, so sei es selbstverständlich, dass wir auch dieses frei haben sollen. Sappermeut ! Wenn wir das nur früher gewusst hätten ! Ja, die Unkenntnis der Ver- hältnisse hier war wirklich sehr beklagenswert. Eine solche Mohrenhitze, das denkbar herrlichste Bier ä discretion und wir wussten nichts davon ! Das war eine furchtbare Entdeckung. Frankreich ist jelzt aber Deutschland entschieden über, v(u Freibier habe ich in Deutschland noch nie etwas gehört. Was würde man wohl in München dazu sagen? Zum Abschied erhielt noch jeder von uns eine vom französischen Alpenklub herausgegebene , iiübscli illustrierte Schrift über Barcelonette und seine Um- gebung. Das war eine gute Karawanserei! Wir setzten uns nun nocli ein Weilchen vor ein gegenüber liegendes Cafe, betrachteten den Verkehr auf den Strassen und die Ankunft der verschiedenen Postkutschen und bestiegen etwa um 1 Ulir die das Valee de Tübaye aufwärts fahrende Post und weiter ging es, an zahlreichen prächtigen Villeu vorbei, dem Gebirge zu. Wir sassen oben auf dem Verdecke des Wagens trotz der grossen Hitze und Sounen- glut in behaglicher Stimmung; die ganze Landschaft war zu schön. Kurz oberhalb Barcelonette wird das Tal wieder enger uud windet sich zwischen hohen Bergen hindurch, die zum grössten Teil von Festungs- werken gekrönt sind, gehört docli die ganze Gegend zum Festungs bezirk von Touruoux. Sogar im Innern der Berge beiluden sich lauge Gänge uud Gallerien mit Schiesslöcheru , von denen mau hie uud da Spuren bemerkte. Es war eine sehr schöne Fahrt da hinauf. Im 4 Uhr erreichten wir das stattliche Dorf St. Paul, das Endziel unserer heutigen ßoise, wo wir in einem einfachen, aber recht guten, zwar verhältnismässig etwas teuren Wirtshause abstiegen und uns hier zwei Tage einnisteten. Nachdem wir eine Erfrischung eingenommen hatten, machten wir einen kleinen Spaziergang in die Umgebung, besonders um uns ein bischen zu orientieren, Freund Steck auch, um nach allerlei fliegendem , Ungeziefer" zu fahnden; dann kehrten wir zurück und begaben uns frühzeitig zur Ruhe. Am 8. Juli marschierten wir gegeu 5 Uhr Morgens von St. Paul ab, unmittelbar über dem Dorf in nördlicher Richtung auf guter Bergstrasse ansteigend, dem über den östlichen Teil des Massives der Parpaillous führenden Col de Vars zu. Es war wieder ein Piachlsmorgen, wie wir uns bisher über- haupt immer eines vollkommen wolkenlosen Himmels zu erfreuen hatten und rasch stiegen wir höher und höher durch schöne AIpwieseu, an einigen ärmlichen Bergdörfchen vorbei. Zahlreiche Landleute begeg- neten uns, welche von der Messe in Guillestre zurück- kehrten, teilweise Vieh vor sich hertreibend ; sie I waren wohl die Nacht über marschiert, um der grossen Hitze auszuweichen. In etwa drei Stunden erreichtou wir die Passhöhe, wo wir uns an einer klaren Quelle zum Finihstück niederliessen, in pracht- vollster Lage. Dicht neben uns die steilen, kahlen, aber mit Schnee bedeckten Felsen des Hauptgrates der Parpeillous, vor uns das französisch-italienische Grenzgebiet mit dem schaurigen, unbesteigbaren Brec de Ohambeyrou , vollkommen matterhoruartig in seiner Gestalt, hoch emporragend in den blauen Aether, hinter uns das liebliche, mit saftigen Alp- weiden gepolsterte, nach Guillestre und Briaufon hinunter führende Tal. Steine gab's im Ueberfluss und alles sah recht ,carabenmässig" aus, leider war von unsern charmauten Tierchen aber nichts zu linden , mit Ausnahme einiger catenulatus. Wir stiegen nun auf den die Passhöhe beherrschenden Grat hinauf, wo wir eine grandiose Aussicht genossen, indem nun noch zu den schon gesehenen die impo- santen Riesen der Dauphine sichtbar wurden, nameut- lieh prachtvoll klar der Mont Pelvoux und Les Ecrius. (Fortsetzung folgt). Litteraturbericilt. ,Die Käfer Europas". Nach der Natur be- schrieben vou Dr. H. C. Küster uiul Dr. G. Kraatz, fortgesetzt von J. Scliilsky. Verlag von Bauer u. Raspe in Nürnberg. — Das gegenwärtig vorliegende 39. Heft enthält ausschliesslich Beschreibungen von Apion- Arten, darunter die von 13 neuen Spezies. Vereinsbibliothek. Von Herrn N. Arnold ging als Geschenk ein; Catalogus iusectorum provinciae Mohileviensis, von N. Arnold. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn M. K. in M. Glückliche Heise und gute Ausbeute ! Herrn W. T. in H. Adressat verzogen, hat seine jetzige Adresse noch nicht augegeben. Herrn G. B. in B. Wenn Sie jetzt Furtsetzung senden möchten, sollte es mir angenehm sein. Herrn M. G. in C. Die Adresse des Herrn Prof. II. ist immer dieselbe. Der heutigen Nummer liegt eine Preisliste über exotische und palaearktisclie Lepidopteren bei von der Firma A. Böttcher in Berlin. Atlasgeblrgsfalter, Ausbaute 1903. 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Mühicstcg, Zürich I Erben in Zürich-HoUingen. — Redaktion : H. Uübl — Druok t. Jao<)aea BoUmana, Un 15. Februar 1903. JSh 22. XVII. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas entomologica" gc^riindet 1886 von Fritz Riihl, fortgifUhrt ßusgczoichDeter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Mitwirkung bcde Organ of the International-Entomological Society. n Verein sind an ITeri-n Zürich- Hottingen zu Tüutps Icscorrespondanees dcvrontetre adressees Alle Zuscbriftcn an aux li£ritlers de Mr. Fritz RUhl a Zuricli- Britz RUiil's Erben Hottingen. Messieurs les mcmbres de la societe , richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pries d'envoyer des foutributions oriijinales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den pnur la partie scientifiquc du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher lieiti ig für Mitglieder Fr. 10 . ostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gle litglieder beträgt der Insertior.=preis per 4 mal i llt und nacli dem I. OIctober eintretende i All letters for the Society arc to be directed to Mr. Pritz Rülil's lieirs at ZUricli-Hottingen. The niembers of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of Xhe paper. ier geniessen das Keeht, alle auf Entomologie llezug nehmenden Annoncen Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- 5 fl. =8 Mk. — D hen Inserates werd( ^spaltene Petitzeile 25 Cts. 1= 20 Pfg. — Das Ve"reinsblatt erschei _ ._,___. . Mitgiieder bezaliien iinter portofreiem Naclibezug der Nummern des Wlnterhalbjalire: die Hälfte des Jahresbeitrages. Choleva doderoi nov. spec. Eine neue Art aus SanÜDien, von Josef lireit in Wien. Mit Choleva stiirmi Biüs. und cisteloides Fröl. verwandt, von beiden Arten jedoch durch die Sexual ■ Charaktere und weiter ebenso wie von allen anderen Arten dieser Gruppe durch viel kürzere, breitere Gestalt hauptsächlich verschieden und dadurch sofort zu erkenuen. Pechschwarz, die Flügeldecken, die Halsschildhinterecken, Fühler mit Ausnahme der Endglieder, Beine, Taster und die "spitze des Ab- domens rotgelb. Die Oberseite senr fein, &^g an- liegend giaubräunlich behaart. Der Kopf äusserst fein und ziemlich weitläufig punktiert, im Grunde ausserordentlich fein noch undeutlicher als bei stunui und cisteloides chagrinieit. Die Fühler kaum von halber Körperlänge, weniger schlank als hei stnrmi und cisteloides, gegen die Spitze deutlich verdickt, das achte Fühlerglied viel kürzer und schmäler als das siebeute und neunte, ebenso wie das neunte uud zehnte Fühlerglied, zum Unterschiede von sturmi und cisteloides, wenig länger als au der Spitze breit. Halsschild schmäler als die Flügeldecken, deutlich breiter als lang, gegen die Basis mehr geradlinig uud daher weniger verengt als bei sturmi und cisteloides, an der Basis etwas breiter als am Vorderrande; die Hinterwinkel in der Anlage stumpf- winkelig, jedoch massig stark abgerundet, die Hals- schildwölbung schwächer als bei den zwei ver- glichenen Arten, gegen die Basis und die Hinter- ecken verflacht, an der Basis gegen den Seitenrand jederseits mit zwei flachen Längseindrücken von welchen der längere äussere Eindruck die Halsschild- seiten rückwärts etwas breiter absetzt als bei sturmi und cisteloides, die Scheibe fein imd dicht, etwas rauher als bei cisteloides, punktiert, in den Zwischen- räumen aber noch feiner als bei letzterer chagriniert und daher glänzender. Flügeldecken oval, in den Dimcnsionsverhältnisseu ähnlich jenen der Choleva agilis Jll. gebaut, demnach viel kürzer oval als bei allen anderen verwandten Arten, der Nahtwinkel beim c^ abgerundet, beim p ähnlich wie bei sturmi mit einem sehr kleinen aber deutlichen Zrhnchen, massig fein gestreift, die Punktierung wie bei cisteloides, nur etwas rauher. Beim cf die Hinterschenkel mit einlachem Inneurande, die Tro- chanteren etwas schlanker als bei cisteloides und nur das zweite bis vierte Ventralsegment in der Mitte mit einem deutlichen im Grunde g'eglätteteii Grübchen. Long. 5 mm. Nach einer Anzahl von Exemplaren beschrieben welche bei Laconi auf Sardinien von dem ausge- zeichneten Coleopterologen Herrn Agostino Dodero, dem ich diese Art freundscliaftlich dediciere, gesam- melt wurden. Neue Raubwanzen. Vorläufige Diagnosen von G. ISii'ddin, Berlin. Arcesius sicarius n spec. — p. Kopf etwas kürzer als Halsschild und Schildchen zusammen und nur 7^ so lang als das 1. Fühlei-glied. Hinterleib stark verbreitert, Connexivum der mittleren Seg- I mente sehr deutlich breiter als lang. Vorderes Feld j des Pronotums in der Mitte mit 2 stumpfen Höckern. Körper behaart, schwarz. Blutrot sind die Flügel- i decken (ausser der äussei-sten Basis) und ein breiter Saum des Hinterleibs (vom Basaldrittel des 4. Sei(- ments bis zum Ende des 7. Segments reichend) Membran und Sciiildsaum des Clavus schmutzig graugelb. Länge (mit Memb ) 28 mm; Schulterbr. 6'/2 mm. — Neu Guinea. Sycanus obtusifurcatus u. spec. Nahe verwandt dem S. brcvifurcatus Bredd. (von Lombok). Hinter- feld des Pronotums auch liier dicht maschig-grubig. Hinterleibsrand massig verbreitert, gerundet. Unter - sclieidet sicli von S. brevifurcatus durch die senk- recht aufgerichtete (nicht schrägliegende) Gabel des Schildcheus. Diese ist kurz, ihre Gaheläste sind kurz (beim c^ sehr kurz), am Ende gerundet abge- stumpft. Mattscinvarz, behaart, die Brustsegraente oben und unten mit schmutzig braungelbem Toment. Flügeldecken etwas schmutzig gelblich, Clavusspitze und Membran gelblich hyalin. Grundiiälfte des Clavus, Basis und Costalsaum des Coriums (mehr oder weniger breit) nebst der vovgpscogenen Endecke schwarz oder schwärzlich. Innere Sektoren des Coriums sowie ein gemeinsamer Fleck auf iiirem Ende schmutzig rostrot. Schnabel und 1. Fühler- glied (bis auf das Endfünftel) rostrot. Länge (ohne Membran) 18 (r/) — 25 (p) mm. — Ins. Sumba. Agriosphodrus perelegans n. spec. — cf . Kopl fast so lang wie Halsscliild und Schildchen zusammeti Vorderes Feld des Halsi-childes hinten mit starkem, grubenförmigen Längsoindruek; hinteres Feld glatt ohne Längseindruck, lliuterleibsrand stark blattartig verbreitert, jedes Bandfeld deutlich breiter als die eigentliche Kückenflache; letztem Segment breit zu- gerundet, das Hinterleibsende kaum überragend. Schwarz. Unterstite des Kopfes, der Prothoras (ausser einem grossen Fleck des Vorderpronoluius) nebst den Vorderhüften und der Hinterleib gelbweiss oder strohgelb. Ein breiter Aussensaum des Hinter- leibs schön blutrot. Ein kleiner Fleck am Rand des 3. Connexivsegments und je ein grosser Fleck auf der blasigen Auftreibuug der Connexivsegmente 4-7 (auf der Ober- und Unterseite sichtbar) schwarz, letztere mit grünlichem Metallschimmer; das (J Genitalsegmcnt schwarz. Verwaschene Querbindeu auf den Bauchsegmenten 4 — 6 und der Hinterleibs- rücken schmutzig braun. Flügeldecken durchsichtig, gelblich, leicht geschwärzt. Länge (ohne Flügeid ) 25 V2, Schulterbr. 574 mm. — Tonkin. Cutocorls fasciativentris n. spec. Fühlergl. 1 wenig länger als das Halsscliild. Pronotum stark geschnürt; vorderes Feld mit wuimförmiger Skulptur; Hinterecken breit, wenig vorgezogen. Schenkel ver- hältnismässig kurz. Schön blutrot. Fühler, Schnabel- glied 2 (ausser der Basis) und 3, Schenke! (abge- sehen von der äussersten Basis), Schienen, Füsso, ein Fleck der hinteren Trochanteren, eine Läiigsbinde der Kehle, 2 grosse, zusammenhängende Flecken der Prothoraxseiten, ein Mittelfleck und jederseits ein grosser Seiteufleck der Mittelbrust, die Hinter- brust (ohne den Seitenrand) und Querbinden des Bauches (aussen abgekürzt und in der Mitte unter- brochen) schwarz. Membran schwärzlich. Länge (mit Membran) 12'/.' (cf) — 18 (P) mm. — Tonkin, Central China. Endochus carbonarius n. spec. c/. Dorne der Fühlerböcker kurz kegelig, stumpf. Halsschild quer- über ziemlich stark gewölbt; vorderes Feld kurz, kaum halb so lang als das hintere, hinteres Feld dicht und sehr fein gerunzelt, auf der Scheibe un- bewehrt. Schulterdoriien fast horizontal, gerade nach aussen gestreckt; der Hiiiterrand des Pronotums hinter den Dornen unbewehrt, ganz undeutlich ge- lappt; die Hinterecken wenig nach hinten vorgezogen. Scheibe des Schildchens dreieckig flächenförmig erhaben, eben, mit kleinem Eindruck vor dem Ende, in eiueu niedriger werdenden Kiel sich fortsetzend. Fühleiglied 1 länger als Kopf, Halsschild und Schild zusammen. Hinterschenkel das Hiuterleibsende er- reichend. Schwarz, glanzlos. Eine schmale Mittel- linie zwischen den (»cellen, die schmalen hinteren Seiienränder und die Hinterecken des Pronotums, Unterseite des Kopfes, Schnabelglied 1 und 2 (diese trübe), E'urche der Vorderbrust, Basis der Trochan- teren, eine Linie auf der Innenseite der Vorder- scheiikel und eine Linie auf der Unterseite der Hinterschenkel, dreieckige Mittelflecke der hinteren Bauchsegmente und die (unterbrochene) schmale Handlinie des Bauches hellgelblich. Clavus und der daran stossende Teil des Coriums, sowie die Membran schmutzig hyalin. Fühlerglied 3 und 4 rostrot. Bauchseiten mit grauem Toment, der jederseits durch zwei Reihen glatter, tiefschwarzer Flecken unterbrochen wird. (Brust abgerieben). Länge 13 mm. — Assam (Khasi Hills). Agyrius Othello n. spec. p . Skulptur des Prono- tums sehr stark, unweit des Hinterrandes 3 un- deutliche Höcker. Tiefschwarz, die Membran mit violettem Schimmer. Der Hinterleib, sowie die Grundhälfte der Mittel- und Hinterschenkel und ein Fleckchen auf der Unterseite der mittleren und hinteren Trochanteren schön orangerot. Farbe der Mittel- und Hinterscbienen hinter der Mitte in schmutziges Gelb übergeheud, das Eade wieder schwärzlich. Die Unterseite der Vorderscbenkel, sowie Flecke und Zeichmiugeu der Brustseiteii, des Kopfes, Prouotums und der Flügeldecken kreidig bestäubt. Länge 15 mm. — Südost Bonieo. Zur Verbreitung von Amphitlasis v. double- dayaria Mill. Bezugnehmend auf die kleine Mitteilung des Herrn Profe sor Fischer, Wernigerode, iu Nummer 21 dieser Zeilschrift möchte ich noch hervorheben, das3 bereits im Jahre 1888 Herr Aug. Hoffmann (Stett. ent. Zeitung 1888 S 169) die Anregung zur weiteren Beobachtung der fortschreitenden Aus- dehnung des Vorkommens von doubledayaria gegeben hat. Hoffmann teilt dabei mit, dass, wie bekannt, die schwarze Form von betularius früher nur in England und zwar hauptsächlich in der Gegend von Manchester vorgekommen sei und dass sie hier nach Mitteilungen eines Herrn Shappel noch vor 40 .Jahren zu den grössten Seltenheiten gehört, seit jener Zeit jedoch von Jahr zu Jahr häutiger geworden sei und jetzt die Stammform fast verdrängt habe. Hoffmann erwähnt ferner, dass P. C. T. Snellen neuerdings ihr Vorkommen bei Dordrecht und Gravo melde und dass nach F. Knapp sie auch bei Gotha ge- fangen sei. Ich selber hatte die Freude das Vor- kommen von doubledayaria auf der Insel Kügen, wo mein Sohn 1 ci am 19. Juli 1900 bei Stubben- kammer gefunden hatte, konstatieren zu können. (Stolt. ent. Zeitung 1901, S. 165). Meine Exl;tcrund Preisangaben stehen zu Diensten. Fritz Hagenbuch, Buchbinderei, Aarau, Schweiz. 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Teinperatur- Versuche im Jahre lüOi' von Carl Frings 1, 2, :! Drei neue Lepidopteren-Formen der europäisclien Fauna von Pfarrer A. Fuchs 1 Stilbia insularis n. sp. von Pfarrer A. Fuchs. '2 Neue Pieriden aus dem Indo-Australisclien Ge- biet von H. Fruhstorfer ;i Verzeichnis der in Hinter-Indien gesammelten Pieriden von H. Fruhstorfer 3, 4 Eine autorisierte deutsche Ausgabe von : „Tutt's British Lepidoptera" von M. Gillmer 4 Neue Pieriden aus Ost-Asien von H. ^i'uhstorfar n Das Ei und die ersten Raupenstadien von Thais polyxena von W. Zdobnicky ö Tonkin-Pieriden von H. Fruhstorfer tl Papilio machaon L. in Japan von W. Neuburger •! Bapta bimaculata F. var. et ab. bipunctata Fuchs und Gnophos difficilis Alph. n. var. korlata von Pfarrer A. Fuchs (i Ornithoptera paradisea ab. auriflua (nov. sub- spec.1 von H. Fruhstorfer 7 Eine neue Ornithoptera -Form von H. Fruhstorfer 7 Zwei neue Parnassier von H. Fruhstorfer ... 7 Zwei neue Leucanitis-Formen aus Aksu von Pfr. A. Fuchs 7 Alte Arten mit neuen Randbemerkungen von B. Slevogt 7 Ein Hybride von Parnassius apollo-delius von Carl Frings 7 Eine neue Ornitliopteraform aus Sumatra von H. Fruhstorfer s Chrysophanus ochimus H.-S. var. hyrcana ^-^ Neubgr. von W. Neuburger 8 Woher stammt die Benennung Papilio paphioides für Argynnis laodiceV von M. Gillmer 8 Kurze Mitteilungen von B. Slevogt 8 Zwei neue Nymphaliden aus Neu-Guinea von H. Fruhstorfer :i Neue Rhopaloeeren des Malayischen Archipels von H. Fruhstorfer 10 Zwei neue Schmetterlingsformen der palaeark- tischen Fauna von Ferd. Fuchs 10 Das Ei von Erebia glacialis, Esper von M. Gillmer 10 Cucullia linosyrides n. sp. aus der Loreley- CJegend von Pfarrer A. Fuchs 11 Dendrolimus laricis Tschtwr. nov. sp. Ein neuer und schädlicher Spinner der palaearktischen Region von S. Tschetwerikoft 1^ Therapis evonymaria Schiff, nov. ab. von Fritz Wagner 12 Nro. Ein Pyrameis (Vanessa) cardui-Massenflug, be- obachtet in Bathen Juli 1903 von B. Slevogt 1.3 Parnassius im|ierator augustus n. subsp. von H. Fruhstorfer 15 Xylina ornitopus Rott. in Japan von W. Neu- burger 15 Saletara pauda engania nov. subspec. von H. Fruhstorfer t6 Hadena adusta var. bathensis m. von Dr. med.C. von Lutzau ... 17 Neue Caligo-Formen von H. Fruhstorfer ISt Neue Caligo-Arten von J. Röber 13 Die Raupe von Xylina ingrica H. S. von B. Slevogt 21 Nochmals eine autorisierte deutsche Ausgabe von J. W. Tutt's Natural History of tlie British Lepid Einige afrikanische Heteropteren von G. Breddin 14. 15 Südamerikanisclie Rauhwanzen von G. Breddin 14, lü, Hl Einige afrikanische Rhynchoten von G. Breddin IT) Neue Rhynchoten aus den Anden von G. Breddin Ki Neue Arten der Gattung Colobasiastes Bredd. von G. Breddin 17 Neue Arten der Gattung Edessa Fali. von G. Breddin IT. is Neue Rhynchotenausbeute aus Süd-Amerika von G. Breddin Ifi, 20, •-':! IV. Varia. M. Die Schmetterling-Ausstellung in Frankfurt; vom 20.— 22. Mai d. J. von Dr. A. Seitz Neue praktische Acetylen Köder- und Liohtfang- laterne von Carl Dietrich 75. Versammlung der Gesellschaft deutscher Na- turforscher und Ärzte Description de nouveaux appareils pour l'ele- vage des chenilles par John JuUien t C'arl Jordif Mitteihuigf-n Nro 14 21 V. Literaturbericht. Die Grossclimetterlinge Kurlands mit Berück- sichtigung Kownos, Livlands und Estlands von Pastor B. Slevogt in Batlien von M. Gillmor Vorbesprecliung des Werkes „Zwei Jahre unter den Kannibalen der Salomo-Inseln von X. ... Einige Bemerkungen zu der Kritik meiner Ar- beit : „Die Grossehmetterlinge Kurlands'- in Nro. 14 von B. Sievogt Referat über: The Butterflies of Switzerland and the Alps of Central Europe. By George Wheeler vcm M. Gillmer 20, 21, 22, 2;3. Die Käfer Europas. Nacli der Natur liesclirieben V(ni Dr. H. C. Küster und Dr. G. Kraatz. fort- gesetzt von J. Scliilsky, Heft 40 von X Die Irrtümer und Missverständnisse, welclie mir Herr Pastor B. Slevogt-Bathen in meiner Re- cension seiner kurländischen Schmetterlinge vorwirft, sind sämtlicii Irrtümer und Miss- verständnisse seinerseits von M. Gillmer ... 1. April 1903. ßk 1. XVIII. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas . Dmologica'* gegründet 1886 Rühl, fortgeführt Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Ken Fritz RUhl i Zürich- Fritz RUhl'g Erben in Zürich- Hottingen : ■s niembres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins we riginale rüge für den wissenachaftlir ies d'cnvoyer des ronti-ibutions o partie seientiHque du Journal. Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mlc. — Die Mitglieder geniesaen t des gleichen Inserates werden mit lu Cts. - 8 Pfennig per 4 mal gespaltene P« !niti,'lieder beträ^'t dei- Insertioncpreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ^ '.iü Pfg. Das Vereinsblatt erseheint me Mit und nach dem 1. OI(tober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbez jg der Nu nur die Hälfte des Jahresbeitrages. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Pritz Rühl-s helrl at ZUrich-Hottingen. The members of the >iociety are kindly requested to send original eontrilmtiona for the scientific part of the paper. lehmendeo Antioncen lehnet. ~ Für Nicht- Mal (am 1. und 15.) I WInterhalblahres Temperatur-Versuche im Jahre 1902 von Carl K rings. I. Versuche mii erhöhten Temperaturgraden. Die Exppiiiiiente mit Winteipuppeu wurden wie liülier reit überwinterten Exe.mplaieu im Februar und März angestellt. Bei den Papilio - Alten er- schienen zuerst die aberrativen Falter, späterhin die weniger abweichenden und normalen, wahi'scheinlich weil die Puppen der letztgenannteu Tiere tv.,t nach Beendigung des Experimentes mit der Entwicklung einsetzten und daher in ihrem sensibeln Stadium gar nicht von den abnormen Temperaturen getroffen wurden. Papilio podalirlus. — 2 Tage + 40" C, täg- lich 4 Std. + 4'jo C. — Ca. 75 "/o wohlent- wickelte Schmetterlinge. Die helle Linie vor dem Saume der Vorderflügel itit meist verbreitert und bildet häutig vollkommene, nach innen offene Saum- monde. Ab. undecimlineatus Eim. trat öfi;örs auf. Ausserdem resultierte eine schöne Serie der seltenen ab. reductus Schultz in Übergängen und typischen Stücken, (cfr. „Varietäten und Aberrationen von Papilio podalirius L. Übersicht über die Variabilität dieser Species von Oscar Schultz". Berliner ento- mologische Zeitschrift Jhg. 1902 p. 119 u. f.) 5 2 Std. -h 40 bis 40,5» C. — Derselbe Prozentsatz Schmetterlinge. Eine sehr schöne ab. undecimlineatus mit Neigung zu ab. schultzii Bathke und eine dünnbeschuppte ab. reductus. Die übrigen Falter zeigen breite, tiefschwarze Binden und oft sehr wenig Blau im Hiuterflügel-Auge ; die Schwänze, wie bei den meisten mit erhöhten Temperaturen be- handelten podalirius, sehr lang. 36 Std. + 41" C. — 8O70 Schmetterlinge. Nur ein sehr charakteristischer, stark geschwärzter Übergang zu ab. schultzii, das Blau im Hinterflügel- Auge verschwunden , Saumlinie aus schwarz über- stäubten Monden bestehend. Unter den übrigen Faltern dieser Serie findet sich die rotgelbe Be- grenzung des Hintorflügel-Auges einmal übermässig ausgedehnt und öfters verdunkelt, mehr rotbraun. Fast regelmässig treten scharf gezeichnete Saura- V'onde s*^ii*^t <\p^ Tinie auf f. Tag 4 Std., II.— 1 V. Tag je 3 Std. -4-43,5« C. Die Hälfte der Puppen schlüpfte. Zwei sehr schöne ab. schultzii- Übergänge mit hochgewölbten Saum- monden und einigen Charakteren der ab. reductus. Wie häutig bei derartigen podalirius -Temperatur- formen erscheint auch hier öfters die Verlängerung der verschmolzenen Binden V/VI unterhalb der Mittelzelle nach aussen gerückt uud verbindet sich dann leicht mit Binde VII (nach Schultz). Bei Gelegenheit dieser Zuchten machte ich eine merkwürdige Beobachtung. Als die im Freien über- winternden podalirius- Puppen am 1. Februar bei starkem Frost untersucht wurden, fand sich eine derselben fast fertig ausgefärbt vor. Dieselbe schlüpfte nach 2 Tagen im warmen Zimmer und lieferte einen normal gefärbten, verkrüppelten Falter. Papilio machaon. — 13 Tage 4- 37" C, jeden II. Tag für ca. 6 Std. bis -+- 43 , 5" C. steigend. — 25% Schmetterlinge, meist normal. Eine var. centralis Stdgr. hat ganz gelben Leib nur mit Andeutungen eines Rückenstreifeus auf den ersten Segmenten, eine andere auffallend reduzierten II schwarzen Costalflecken am Schlüsse der Mittel- zelle. Sonst findet sich nur noch ein Stück mit zur Hälfte gell>er statt blauer Bestäubung der Hintev- flügel-Binde und ein anderes mit fast ganz fehlender Bindenbestäubung auf beiden Flilgelpaaren. C T a g e - ! ■ 3 9,5" C. — Es kamen nur ganz wenige Falter gut aus; var. centralis mit derart tief- gelber Grundfarbe, dass man die Tiere als ab. auran- tiacus Speyer ansprechen kann. 2 Tage -\- 40" C. , täglich 4 Std. lang 4 2" C. — SO"/» Schmetterlinge. Tiefschwarz ge- zeichnete Exemplare mit wenig Bindenbestäubung, die auf den Hinterflügeln oft gelb statt blau wird und bei solchen Stücken auf den Vorderflügelii ganz fehlt. Vorderflügel -Binde einmal in Zelle I weit keilig vorspringend, wie bei manchen asiatischen Formen. Mehrere typische centralis, 2 prachtvolle ab. tenuivittatus Spengel, eine derselben ohne Schwarz in der Umgebung des Augenflecks, so dass der rote Fleck allein in der gelben Grundfarbe erscheint. Unter den Faltern dieser Serie befand sich auch ein hochinteressantes Stück: Vorderflügel ab. nigrofas- ciatus Kothke- Übergang, Hinterflügel dagegen nur mit Resten der Binde in Form einer unregelmässigen schwarzen Bestäubung in der gelben Grundfarbe. 52 Std. + 40 bis 40,5" C. — Fast ?5"/o Schmetterlinge. Eine typische ab. tenuivittatus Sp. mit fehlendem Gabelzellenfleck, wie meistens bei dieser Form und übermässig starker Zackung der Hinterflügel, sodann eine schöne ab. nigrofasciatus mit vollkommen zusammengeflossenen Costalfleckeu, nebst einer Anzahl Falter, welche in auffallendste) Weise mit einer Reihe machaon übereinstimmen die ich 1900 bei Frosteinwirkung erzog. Wir finden hier dieselbe reduzierte Bindenbestäubung, dieselbe Zunahme der schwarzen Zeichnungen auf den Vorder- flügeln und die gleiche Reduktion der Randmonde als Hinneigung zu ab. nigrofasciatus, (cfr. Soc. ent. XVI. Jhg. p. 43). Die betreffenden beiden Reihen sind kaum von einander zu unter- scheiden! 5 Tage + 40,5" C. — 30 "/o Scbmetterliuge Var. centialis, einige Stücke mit sehr schön ge schweiften Flügeln, Randlinie des Hinterflügels ein- mal grossenteils fehlend. Mehrere ab. immaculatus (Schultz, nicht Kabis als Autor, wie irrtümlich in der letzten Arbeit angegeben). 374 Tage -h 40,5» C, 2 mal je 4 Std + 4 2—42,5" C. — Nahezu 80 "/o Schmetterlinge. Viele sehr schöne ab. biraaculatus Eim. Costalfleckeu einmal reduziert, ebenso die schwarze Bestäubung der Costalrippen ; mehrfach fliessen die Costalfleckeu gänzlich zusammen. Eine centralis mit auffallend lauggestreckten Hintorflügeln, Formen mit ganz fehlender, rudimentärer oder auf den Hinterflügeln gelber Bindenbestäubung, mit Fleck im I. gelben Vorderrandsfelde, übermässig breit schwarz gerun- deten und oft verzogenen Augenflecken, mit ganz oder teilweise fehlender Umrandung derselben, sehr iuirzen, stumpfen Schwänzen schlüpften aus. Nicht selten tritt eine bedeutende Verschmäleruug und extreme Reduktion der Binden durch Ausbreitung der gelben Grundfarbe, verbunden mit Schwund des von der Breite der Binden in seiner Ausbildung ab- hängigen Gabelzelleuflecks und des zur Binde ge- hörigen „Hakens" in Zelle VIH (Vorderflügel-Apex) ein. (ab. tenuivittatus et immaculatus). Einzelne Exemplare gehen in dieser Entwicklungsrichtung noch weit über ab. tenuivittatus hinaus und nähern sich der ab. evittatus Spengel. Eine gewisse Neigung zur Bildung von ab. nigrofasciatus findet sich öfters ; ein Stück bildet die vollkommene Verschmelzung dieser Aberration mit ab. tenuivittatus , indem die Binden zwar sehr bedeutend verschmälert, die Hinter- flügel-Randmonde aber fast ganz geschwärzt sind. Var. centralis geht bei diesen Versuchen ganz un- merklich in ab. tenuivittatus über. Auf den Vorder- flügelu springt bei den Faltern dieser Serie das Gelb der Grundfarbe an den Rippen oft tief in die Binden hinein, so dass sich in den einzelnen Zellen hohe Bogen bilden. 2 V» Tag -f 41 ,5" C. — 70"/o Sciimetterliuge. Resultat ganz ähnlich dem vorstehenden. Es konnten nur wenig Puppen zu diesem Versuche verwendet werden. 2 Tage + 4 2,5" C. - 75 "/o Schmetterlinge. Als einzige Abweichung schlüpfte aus der kleinen Puppenserie ein ab. nigrofasciatus - Übergang ohne Bindenbestäubung und mit über die Umrandung in die Analzelle verlaufendem Rot des Augenflecks. I. Tag 4 Std. IL— IV. Tag je 3 Std. + 4 3,5" C. — 80 »/o Schmetterlinge. Verschiedene schöne ab. bimaculatus; nur ein Exemplar mit zu- sammengeflossenen Costalfleckeu und verkleinerten Randmonden als Hinneigung zu ab. nigrofasciatus. Wie bekannt, variiert machaon auch im Freien sehr stark. Ausser den bereits beschriebenen Ab- weichungen habe ich mehrere gefangen oder aus normal behandelten Puppen erzogen, deren Erwähnung ich nirgends finden konnte. So fing ich im Juni 1897 bei Rolandseck a. Rhein ein auffälliges Stück mit ganz schmaler Hinterflügel-Binde und enorm ver- dickter Kandliuie der Hiuterfliigel. Andere Freilaud- Exemplare zeigen reduzierte Costalfleciieu, vermehrte blaue Bestäubung, spitzwinklig ausgezogene Rand- moude oder verbreiterte Binden. Einen sehr in- teressanten machaou ergab im Frülijahre 1900 eine im Vorjahre bei Koenigswinter gefundene Raupe. Das Stück ist ein mittelgrosses (J , sonst normal, aber mit gänzlich verzogenen und verzerrten Rand- monden auf Ober- und Unterseite beider Flügelpaare. Teilweise fehlt sogar die die Monde bildende Rand- linie der Hinterflügel. Diese Abnormität scheint auf mangelhafter Ausbildung der Rippenenden zu beruhen und stellt daher ein Gegenstück zu der von Prof. Spengel abgebildeten ab. elunata Sp. dar. (cfr. „Zoologische Jahrbücher", 1899). (Fortsetzung folgt.) Drei neue Lepidopteren- Formen der europäischen Fauna vou PfaiTiT A, Fiiuhs, Buin-ch (H.-Nassau). I. Orthosia helvola L. ab. cinnamomea: Vorderflügel eintönig zimmtrot mit kaum angedeuteter Zeich- nung. Eine schöne Farben- Aberration , die sich von anderen helvola durch ihre ganz zimmtroten , leb- haften Vorderflügel unterscheidet. Von der Zeich- nung sind nur schwache Spuren vorhanden, die den eintönigen Ciiarakter der roten Färbung nicht alte- rieren. Aus unserm eutomologisch so ergiebigen Lennig, woher ich auch die angeblich (cf. Kat. v. 1901) auf Sibirien beschränkte v a r. s i b i r i c a S t d g r. in mehreren Exemplaren habe, welche den von Stau- dinger erhaltenen ganz gleich sind. II. Sterrha sacrarla L. 1. ab. excaecaria: Vorderflflgel eintönig gelb, zeich nun gs i OS. 2. ab. ochracearia: Vorderflügel lehm- bräunlich mit dunkleren Schrägstreifen aus der Spitze in den lunenrand. Unter vielen sacraria aus Jerusalem, die ich im verflossenen Herbst mit anderen dort gesammelten Faltern, gross und klein, erwarb, befanden sich nicht blos die bereits bekannten Aberrationen sangui- uaria Esp. und atrif asciaria Stef., sondern auch die beiden hier charakterisierten Formen, deren im Kataloge von 1901 keine Erwähnung geschieht, jede in mehreren Exemplaren. Ab. excaecaria h:it ganz zeichnuugsloje Vorderflügel, der sonst üb- liche Quei-streif fehlt völlig, bei Übergängen ist er eben noch schattenhaft angedeutet. Ab. ochra- cearia hat andere Färbung: Die Vorderflügel sind leiim- oder ockergelb, deutlich gebräunt. Der Quer- streif fällt weniger auf, da er denselben bräunlichen Ton hat und nur etwas dunkler ist. Saumwärts ist er gelb augelegt. Einige Stücke führen einen feinen braunen Mittelpunkt, der aber wenig hervortritt ; ein besonders charakteristisches Exemplar hat ihn weiss- lich, doch wird dieser weisse Punkt noch weniger bemerkt. Die Unterseite ist anderen sacraria gleich gefärbt. Besonders schön ausgebildet sind die aus Jeru- salem erhaltenen sanguinaria: nicht blos der Schräg- streif ist rein rosenrot, sondern auch der Vorderrand der Vorderflügel und ein feiner Mittelpunkt zeigen diese Färbung, und die Fühler der r^ cT sind rot angeflogen. Sicilianische Stücke gehen in der Aus- prägung nicht so weit, nur der Schrägstreifeu ist bei ihnen mehr oder weniger rot augeflogen. Neue Raubwanzen. vuu Oberlehrer G. Breddiu, BBiIin. (Fortsetzung). Androcius (Androcius) javanus n. spec. — (S ■ Halsscbild von kleinen, flachen, glatten, warzenför- migen Erhebungen kaum merklich uneben ; der Rand des Vorderfeldes f/anzrandig, (ohne Knötchen). Fühlerglied 3 so lang als 4. Pechbraun, Schildchen, Hinterfeld des Halsschildes, die Randlinie und die Halsdornen des Vorderfeldes, Oberseite des Kopfes, Schnabel, Schenkel und Schienen der Vorder- und Mittelfüsse, Hinterfeld der Vorderbrust, die Hüft- pfannen aussen, der Mittelkiel des Bauches, linien- förmige Querbinden über die Incisuren und die Genitalplatte mit Umgebung hell rostbraun. Die Hinterbeine schwarz, Fühler pechschwarz; Glied 1 grösstenteils, 2 an der Basis rostbraun. Connexiv (oben und unten) schmutzig rosig, die Segmente hinter der Mitte mit schwarzem Raudfleck. Flügel-, decken aschfarbig-gelb, mit verwaschenen grünlich- grauen Sprenkeln. Membran (ausser dem hellen Innenwinkel) sehr verwaschen schwärzlich-braun, verloschen gelbgefleckt. Clavus (ausser dem Grund- drittel) und ein daranstossender halbkreisförmiger Fleck des Coriums, sowie ein grosser Basalfleck der Membran tiefschwarz, samtartig. Länge 16 — IG'/a mm; Schnlteibr. 5^ 2 mm. — Süd Java'). Androcius (Dichraotropis) sculpturatus n. spec— Von A. pidus H.-S. durch folgende Zeichen unterschieden: Das ziemlich stark konvexe Vorderfeld des Halsschildes hier durch abwechselnde Läugsruuzeln und Furchen uneben (sculpturatus); Fühlerglied 2 mir um V^ länger als 3; Schnabelglied 1 kaum halb so lang als 2 — hell rostbraun. Hinterfeld des Halsschildes und Fühler hell ockergelblich. Hinterschenkel (ausser Basis und Unterseite) und Hinterschienen schwarzbraun; Kniee schmal weiss- lich. Hinterleib verwaschen blutrot, Randflecke der Connexivsegmente und jederseits der Bauchmitte eine Reibe kurzer Querbindchen schwarz. Flügel- decken schmutzig weiss; Membran gegen Ende hin dunkler; der breite Raiulstreif des Coriums rosig. Clavus in der Mitte, oiu länglich-viereckiger Fleck des Coriums nahe der Clavusnaht, ein durch die helle Querader davon geschiedener kleiner Fleck aul der Basis der inneren Blembranzelle und ein grosser Fleck der Membran, der die ganze äussere Zelle bedeckt und über ihre Grenzen hie und da hinüber- greift, tiefschwarz. Länge 10 mm: Schulterbr. 3' mm. — Deusch Ost- Afrika. Irantha bramarbas n. spec. Kopf sehr lang, in einen dünnen, stielförmigen Hals verschmälert, der die Hälfte der gesamten Kopflänge ausmacht. Der eigentliche Kopf breit eiförmig, hinter den Augen schnell zum Halse verschmälert, von der Seite ge- sehen stark verdickt. Halsteil nahe an der Basis mit ein paar kurzen Dörnchen; zwischen den Ocellen 2 (etwas längere) Dörnchen. Der vor der Quer- furche liegende Kopfteil jederseits eines glatten Mittelstreifs mit sehr kurzen spitzen Dörnchen dicht bedeckt; 2 längere Dornen (fast doppelt so lang wie der Durchmesser des 1. Fühlergliedes) und 2 ganz kurze, aber dick- konische Dornen nahe den Fühlergruben. Vorderfeld des Pronotums ohne deutliche Dornen; Hinterfeld grob netzmaschig grubig; die Schultern in spitze Winkel seitlich aus- gezogen, ohne Dornen. Vorderschenkel gegen Ende sehr stark verdickt, morgensternartig mit 5 Reihen Dornen bewehrt. (Die 2 Reihen auf der Unterseite laug und sehr spitz, die Dornen der undercu Reihen plump kouisch oder zitzeuförmig mit kurzer aufge- setzter Spitze, nur der letzte Dorn der Oberseite '} Die üriginalieu clor im folgenden Aufsatz buBchriebenen Arten sind in der Sammlung des Verfassers. mit sehr langer und schlanker Spitze). Schnabel- glied 1 etwa so lang als 2, den hintern Augenrand etwas überragend. — Hell graugelb. Fühlerglied 1 und 2 (ausser 2 Ringen des 1. Gliedes), der Kopf oben, der grössere Endteil der Vorderseheukel (die Spitze des schlanken Dorns auf der Oberseite aus- geuommen) nebst den Vorderschieuen und Tarsen und das Vorderfeld des Prothorax schwarz. Der Schnabel (ausser der hellen Gliederung), die äusserste Basis der Vorderschenkel, die Kniee und Tarsen der Mittel- und Hinterbeine, alle Hüften, die Seiten der Mittel- und Hiuterbrust, sowie die Endltälfte (gröss- tenteils) des Bauches und Connexivs schwarzbraun. Membran leicht geschwärzt. Länge 11 mm. — Nordost-Sumatra. Velinus fcersteri u. spec. — (j. Kopf ziemlich kurz, gestreckt eiförmig. Schnabelglied 2 reichlich l'/-^ mal so laug als 1. Beine ziemlich kurz, die Schenkel nahe der Spitze ringförmig stark verdickt und daselbst dicht bürstenartig behaart. Vorder- schenkel leicht S-förmig gebogen; Vorderschieuen sehr stark gekrümmt, wie die Mittel- imd Hinter- schienen mit langen, dichten in 3 Leisten angeord- neten Haaren. Hinterleibssegmente in tlachgeruudete, durch Einschnitte getrennte, dicht bewimperte Lappen verbreitert. Flügeldecken das Hiuterleibseude weit überragend. — Orange oder hell blutrot; Flügel- decken orangegelb. Membran rauchgrau, mit breiter, weisslicher Binde querüber. Dei Kopf (ausser dem roten Halsring), die Endhälfte der Vorderschenkel und die Vorderschienen (bis auf das schwärzliche j Enddrittel) , Meso- uird Metasternum, sowie der Hinterleib hellgelb; die Bauchränder schmutzig grau; { ein Fleck der Bauchseiten hellrot. Kopf oben und Schnabel verwaschen schwarzbraun, letzterer gegen Ende schmutzig gelblich. Endhälfte der Mittel- und Hinterschenkel, die Mittel und Hinterschienen, alle Tarsen und die Fühler schwarz. Letztere mit 2 hellgelben Ringen um das erste Glied. Länge 14 mm. — Sumatra. Aulacoclopius n. gen. — Habitus eines Rhgno- coris, dher das Halsschild mit breiter und tiefer durchlau- fender Mittelfurche, die erst gegen die Basis des Pronotums hin verschwindet. Quereiuschnürung des Halsschildes jederseits der Läugslurche von einer breiten, flachen Runzel unterbrochen. Flügeldecken das Huiterlfihseude beträchtlich überragend. — Sy- stematische Stellung nahe bei Sphedanolestes Stal. Aulacoclopius cyaneonigern. spec. — Schwarz, etwas glänzend; das Halsschild und besonders die Flu- geldeckeu dunkel stahlblau. Hinterleib (mit der Geiii- talplatte und dem Counexiv) blutrot. Bauchseiten mit einem Läugsstreif aus abwechselnd gelbweissen und schwarzen Querbindchen (Fühler nur teilweise erhalten). Lauge 13, mit Flügeid. 15V* «i™ ; Schulterbr. 4'/» mm. — Tonkin. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. Schröder, Bankbeamter in Schwerin. Herr J. Altorfer in Zürich. Herr Ernst Herrmann in Biel. Herr Bruno Bej'er in Lucka. Monsieur Dublesel ä Douai. Berliner entomologische Gesellschaft, Vorsitzender Dr. W. Spat zier. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Fuchs ging als Geschenk ein : Über drei im unteren Rheingau neuerdings auf- gefundene Sesien, von A. Fuchs. Charakteristik der Lepidopterenfauna des unteren Kheingaus, von A. Fuchs. Verzeichnis der Grosschmetterlinge, welche in der Gegend von Oberursel vorkommen, von A. Fuchs. Über die neuesten lepidopterologischen Forschungen in der Loreley-Gegend, von A. Fuchs. Beiträge zur Kenntnis der Lepidopterenfauna von Sumatra, von A. Fuchs. Macrolepidopteren der Loreley-Gegend, von A. Fuchs. Über Pleurota schlaegeriella Z., von A. Fuchs. Neue Kleinfalter des Mittelmeergebiets, von A. Fuchs. Sechs neue Geometriden-Formen, von A. Fuchs. Microlepidopteren der Loreley-Gegend, von A. Fuchs. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. müd. Briefkasten der Redaktion. Herrn V. P. in M. Sch. Sendung erhalten ; die Nro. 9 von Jahrg. 3 kann ich leider nicht senden, sie ist nur im gebundenen Jahrgang vorhanden. — Der Bücherscorpion, Cheliter cancroides, gehört zu den Pseudoscorpionen (Arachnideu) und nützt durch Vertilgung von Staubläusen und Milben. Herrn W. Nl. in B. Hiermit die gewünschte Be- schreibung. Sic ist im Hüll. Mus. Hist. nat. Paris 1903 p. 19 zu finden. Autor: Eruest Olivier. Psiiociadus harmandi nov. sp. Elongatus, pubes- cens, piceus; prothorace, scutello et elytris rufo- brunneis ; antennis pilosis, articulo 1 " apice iucras- sato, 2" transverso, brevi, 3 0—10" biflabellatis, la- mellis aequalibus, ciliatis, 11" elongato, gracili, prothorace transverso, antice attenuato et rotundato, basi recte tniucato, crebre et rugose punctato, in medio longitudinaliter sulcato ; scutello conico, punc- tato; elytris crebre et rugose punctatis, obsolete tricostulatis. Long. 6 millim. Etroit, allonge, pubescent; prothorax, ecusson et elytres d'un roux rembruni, le reste du corps d'ua brun de poix. Le prothorax transversal, est l^gere- raent attenue en avaut avec les angles arrondis ; la base est tronquee carrement avec les angles peu saillants; il est fortement ponctue — rugueux et creuse dans son milieu d'un sillon longitudinal ; les elytres fortement rugueuses, sout chargees de trois cötes obsoletes. Herrn M G. in C Manuskript erhalten. Herrn W. Z. in B. ditto. Puppen von pavonia 80 Pfg , betularius BOPfg., per Dtzd. gibt event. auch gegen anderes Zucht- material ab Bruno Beyer, Lucka S. A. Attacus atlas, gezogen, Prachtstücke, cS" 1-50 Mk., p 2.— Mk. Rhescynthia meander, eine Riesen-Sa- turnide, der zweitgrösste Schmetterling Südamerikas, gespannt Mk. 20, in Düten Mk. IB. 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Rühl, fortgeführt Erben Mitwirkung bodeutendor Entomologen und „Societas entomologica" gegründet 1886 i ausgezeichneter Fachmänner. Journal de la Socjete entomologique j Organ für den internationalen internationale. | Entomologenverein. Tuutes les corrcspondances dcvront ötrc adressees i Alle Zuschriften an den Vorein sind an Herrn AU letters for the Society are to be directed to aux h6rltlers de Mr. Pritz Rühl ä Zürich- | Pritz Rühl's Erben in ZürIch-Hottingen zu Mr. Pritz Riihl's heirs at ZUrIch-HottIngen. Hottingen. Messieurs les inembres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- 1 The members of the .Society are kindly requested to sollt pries d'envoyer des contributions originales i den freundlichst ersucht, Orii^inalbeiträge für den send original contributions for the scientific part pour la Partie scientifique du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. ! of the paper. Jälirlicher Bcitras für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Btivs aehraenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile ^«-echnet. — Für Nicht- niitglicder beträgt der Insertiocspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich jwei Mal (a Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nu nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ of the International-Entomological Society. des Winterhalbjahres Stllbla Insularls n. sp., bL>.spi'oclien von Pfarrer A. Fuch.s in Bornich, Hessen-Nassau. K leiner, Vorderflti geigest reckt, glän- zen d eisenschwarz, auf dem Innen rande bräunlich gemischt, mitkleinernr, rund- licher, weniger schräger Ring- und un- deutlicher Nierenmakel, ohne schwarze Verdunkelung zwischen den Makeln, der 1. Querstreif zweimal schwach gezackt; Hinterflügel breit und bauchig, sehr licht weissgrau, gelblich getönt, mit verwa- schener, bogenstreifartiger Verdunkelung vor dem Saume (S\ 14 mm. (p unbekannt.) Von meinem sizilianischen Korrespondenten, Herrn L. Failla Tedaldi, erhielt ich kürzlich unter dem Namen Stilbia faillae Püngeler diese gewiss verschiedene Art in einem Prachtexemplare, so dass es aus der Raupe erzogen sein könnte. Zu der Püngeler'schen Art, von welcher ich schon ein Pärchen aus derselben Quelle besitze, kann das Stück nicht gehören: schon der ganz verschiedene Flügel- schnitt lässt darüber keinen Zweifel. Denn während faillae kurze und breite Vorderflügel hat, sind sie bei der neuen Art gestreckt, also ähnlich ge- staltet wie bei unserer anomala. Einen zweiten guten Unterschied gaben die Hinterüügel ab, die bei der Püngeler'schen Art auch im männlichen Ge- schlechte durchaus grau sind, bei insularis dagegen noch lichter weissgrau als bei anomala. Bleibt nur noch der Vergleich mit der letzteren übrig. Auch in Bezug auf sie, an welche insularis ja im Flügelschnitt erinnert, hält es eben nicht schwer, einen spezifischen Unterschied festzustellen, der in Grösse und Lage der Kingmakel zum Aus- druck kommt. Nach von Heinemann hat anomala auf den Vorderflügeln 2 grosse Makeln, die unter sich fast gleich sind. Die Kingmakel liegt sehr schräg und ist langgestreckt. Mit diesen Angaben von Heinemanns stimmen nicht blos alle hiesigen Exemplare (mehr als 50), sondern auch 2 englische, ! die ich besitze, überein. Mau wird daher dieses Merkmal mit von Heinemann als charakteristisch 1 für anomala gelten lassen müssen. Ganz anders aber ] liegen die Makeln bei der neuen Art. Sie sind an sich nicht blos kleiner als bei anomala, sondern ! auch ungleich. Die Ringmakel bleibt an Grösse sichtlich hinter der Nierenmakel zurück. Sie ist viel mehr rundlich, also eine wirkliche Ring- makel, nicht so gestreckt, undliegtweit weniger schräg. Die etwaige Zugehörigkeit zu der mir in natura unbekannten anomala - Varietät andalusiaca Stgr., die im Katalog von 1901 als „minor, indis- tincta signata" charakterisiert wird, kann also bei der Beurteilung der auch kleineren und eintönigen, aber dunkeln und mit anders gestalteten Makeln ver- sehenen insularis nicht in Be'-racht kommen; und da eine dritte Art in diesem Genus meines Wissens bis jetzt nicht aufgestellt worden ist, so muss eine n. sp. konstatiert werden, so dass also zwei Stilbia- Arten in Sizilien wohnen : Stilbia faillae und Stilbia insularis. Vorderflügel gestreckt mit ganz geradem Vorder- raude, so dass sie entschieden schmaler scheinen als bei anomala und sich von faillae in Bezug auf ihre Gestalt weit entfernen. Dunkel eisenschwarz mit entsprechendem schwachem Glanz, nur in der Inneurandshälfte findet sich etwas bräunliche Mischung, 10 — ohne dass diese Flügelpartie dadurch heller erschiene. Am Vorderrande vor der Spitze 4 kleine, einfache Aveissliche Häkchen. Die Makeln wenig lichter als der Grund, ihre Gestalt und Stellung wie oben. Die äussere Form der Makeln ist im Innern durch eine feine Linie nachgezeichnet, der Zwischenraum zwischen beiden Makeln ist nicht fleckartig verdunkelt, wie es die Verwandten im männlichen Geschlechte immer zeigen. Der erste Querstreif undeutlich, zweimal schwach gezackt. An seiner Mitte liegt nach aussen ein feines schwarzes Fleckchen (Strich). Der zweite Querstreif noch undeutlicher, nur einzelne feine schwarze Striche ohne Zusammenhang lassen seinen Zug erkennen. Etwas deutlicher ist die Wellenlinie geraten, wie bei meinem p von faillae. Alle diese Zeichnungen sind aber bis auf die Makeln wenig ausgeprägt, so dass der eintönige Charakter der Vorderflügel nicht alteriert wird. Saumstriche scharf schwarz, Fransen wie bei anomala. Der Hinter- flügel ganz anders gefärbt als bei faillae cf ; sehr licht weissgrau, gelblich getönt, noch heller und weniger braun bestäubt als bei anomala. Kopf und Thorax partizipieren an der Färbung der Vorder- flügel, der Hinterleib ist lichtgrau, gelblich getönt. Die Unterseite aller Flügel wie bei der verwandten anomala, nur heller, auch die Vorderflügel, deren Rippen am Saume licht gelblich sind und auch die Fransenlinie durchbrechen, was ich bei meiner ano- mala nicht sehe. Temperatur-Versuche im Jahre 1902 von Carl Frings. (Foitsetzuug.) Thais polyxena. — I. Tag 4 Std., IL— IV. Tag je 3 Std. + 43,6« C. — SO'/o Schmetter- linge. Ein Exemplar hat ziemlich bedeutende Re- duktion aller schwarzen Zeichnungen. Polyommatus amphidamas. Wintergeneration. — 2 Tage -+- 40» C, tägl. 4Std. 42" C. - Fast 5070 Schmetterlinge, c/ cf überaus stark verdüstert, mit der Sommergeneration var. obscura Stdgr. über- einstimmend, pp im Wurzel- und Mittelfeld der Vorderflügel ebenfalls geschwärzt; die Flecke ver- längern sich keilig nach innen. L Tag 4 Std., IL— IV. Tag je 3 Std. + 4 3,5" C. — 40"/o Schmetterlinge. Wie eben, bei einem cf fliessen die beiden Hinterflügel — Punkt- reihen zusammen; Säume der Vorder- und Hinter- flügel bei beiden Serien geschwäirt. Apatura lila. — 4 8 Std. + 3 9« C. — 10 Puppen ergaben nur 1 Falter. Es ist ein ilia cf mit weissen Binden und vollkommener, gelber clythie- Randzeichnung. Augenfleckeu beider Flügelpaare nur durch einen schwarzen Punkt angedeutet. Unter- seits ilia mit breiter, rostgelber Binde durch alle Flügel. A. ilia und var. clythie. — 3 malje 4 Std -I- 40—41« C. — 95«/o Schmetterlinge, aber alle normal. 3 mal je 2— 2 '/•> Std. 4- 43» C. — SC/ü Schmetterlinge. Ilia ergab verkrüppelte Stücke mit teilweise fehlenden weissen Flecken (ab. iliades trans.), var. clythie ein schönes p ab. astasioides Stdgr. trans. mit übermässig verbreiterter gelber Zeichnung in den Saumfeldern aller Flügel. Augenflecken ver- loschen. Limenitis popuii. — 3 mal je 4 Std. -|- 4 0 bis 4 1« C. — Wenige krüppelhafte Falter von normaler Zeichnung. Vanessa ievana. — Exposition wie eben. Einige sehr düstere Formen mit stark verbreiterter schwarzer Zeichnung starben in der Puppe ab. Unter den zu nur 20'Vo ausgekommenen Faltern befanden sich mehrere von entgegengesetzter Entwicklungsrichtung, indem alles Schwarz bedeutend reduziert erschien. Vanessa urticae. IL Gen. — 30—3 6 Std. -f 39« C. — 40«/o Schmetterlinge. Wie die früher erzielten Wärme-urticae , nur treten noch einige Merkmale hinzu. Oefters ist der Saum beider Flügel- paare, sowie die Vorderflngel-Wurzel breit geschwärzt. Saummonde meist fehlend, mehrfach ganz weiss. Innenrauds- und Doppelfleck entweder verstärkt oder bis zum Fehlen reduziert. Die Costalflecken einige- mal verkleinert, sehr scharfer Flögelschuitt. Der helle, bei den urticae- Wärraeformen im Hinterflügel- Wurzelfelde auftretende Flecken oft so ausgedehnt, dass er das schwarze Band, welches ihn noch von der Grundfarbe trennt, durchbricht Van. antiopa. — 54 Std. 4- 37» C. — 407« Sciimetterlinge. Sehr schöne var. daubii Stdfss., zwei ohne blaue Flecken auf den Vorderflügeln. 48 Std. 4- 3 7V-'«C. — 15»/o Schmetterlinge. Wie eben, Hinterflügul in Grundfarbe und Saum meist völlig geschwärzt, oft auf die Hälfte der Flügelfläche verkleinert, übermässig stark gezackt und am Innenwinkel schwanzartig ausgezogen. Vorder- fl'igel dagegen von normaler Grösse und Form. 4 3 Std. + 38« C. — 6Ü»/o Schmetterlinge. Eine schöne, in der Hauptsache mit den 1900 und 11 1901 bei H- 38 und 39" C. erzogeneu Varietäten über- i einstimmende Wärmeform mit scharf gezackten | Hiuterflügelu. Interessant sind eine typische ab. , dorfmeisteri Fschr. ohne jedes Blau und eine ab. hygiaea Hdrch. trans. mit Charakteren der Wärme- fonu, starker Schwärzung des Hiuterflügel-Saumes. j Vollkommen schwarze Grundfarbe findet sich bei , einem vereinzelten Falter. 6 std. -+- 38» C, 13 Std. + 40» C, wäh- renddessen für 1 Std. auf 41 V2''C. steigend, dann 8 Std. 4- 3 8» C. - 30»/o Schmetterlinge. Es schlüpften Stücke mit bedeutend vergrösserten blauen Flecken und eine interessante ab. hygiaea mit keilförmig dunkel angelegten Adern im breiten gelben Saume. 8 std. 4- 38" C, 15 Std. + 40» C. - 40 ",o Schmetterlinge. Verschiedene typische ab. hygiaea mit dunkel bestäubten Säumen bildeten sich in der Puppe aus, schlüpften aber nicht. Die übrigen Falter hatten vergrössertes Blau und oft auch ver- dunkelten Saum. 6 Std. + 38" C, 3V2 Std. + 43» C. - Derselbe Prozentsatz Schmetterlinge, meist normal. Eine schöne ab. hygiaea-Serie, teilweise mit derartig unscharf abgesetztem Saume auf den HinterflOgeln, dass sich gelbe Schuppen bis in das Wurzelfeld hineinziehen. Nur ein Exemplar weicht in anderer Weise ab. Vorderflügel hier dünn bestäubt und ver- schmälert, Saum geschwärzt, blaue Flecken sehr gross. 30 Std. -J- 39,5» C, möglichst oft schwan- kend von 3 8—41» C. - Von den ausgebildeten ab. hygiaea mit verdüsterten Säumen schlüpfte leider keine aus. 3 std. + 43» C, 10 Std. + 38» C. — 30 »/o Schmetterlinge. Mehrere extreme ab. hygiaea färbten sich, doch schlüpfte nur eine einzige. 20 Std. -+~ 40» C. — Derselbe Prozentsatz Schmetterlinge. Die meisten Falter mit Hinneigung zu ab. hygiaea, Saum dunkel bestreut. Eine typische hygiaea mit bedeutend verdunkeltem Rande kam aus, andere ähnliche starben leider in der Puppe ab. 2 mal je 3 Std., 1 mal je 2 Std. + 42,5» C. — Nur 15»/o Schmetterlinge. Verschiedene nor- mal, ein Falter mit vergrösserten blauen Flecken im Vorderflügel-Apex, doch sonst ab. hygiaea trans. Sodann eine extreme hygiaea mit dicht dunkel be- stäubtem Saume und eine andere mit typ. hygiaea- Hinterflügel, Vorderflügel trans. Argynnis paphia. ~ 3 mal je 4 Std. + 40 bi s 4 1 » C. — Nur ganz wenige, normale Schmetter- linge. Deilephila euphorbiae. - Im November vor und im März nach der Überwinterung je 8 mal 272 bis 3 std. + 43,5-44" C. — 25"/o Schmetterlinge. Zwei Aberrationen ganze Färbung, sehr hell, Rot teilweise von einem schmutzigen Grau ersetzt, der dunkle Hakenfleck am Vorderflügel-Vorderraiide fehlt. Falter aus nicht behandelten Kontroipuppen alle normal. (Fortsetzung folgt.) Neue Raubwanzen. Vorläufige Diagnosen von G. Breddin, Berlin. (Fortsetzung'). Sphedanolestes (Lissonyctes) vesbioides n. spec. — Im Bau der Stal'schen Diagnose der Un- tergattung Lissonyctes vollkommen entsprechend, doch erreichen die Flügeldecken hier kaum das Hinterleibsende. — Korallenrot, glänzend. Das 1. Schnabelglied, Fühler, Kopf (bis auf den orange- gelben Halsring), Schenkel, Schienen, Tarsen und schmale basale (oder subbasale) Querbinden der Counexivsegmente 5-7 (oben und unten) schwarz, Membran schwärzlich; Clavus hinter der Mitte graugelb. Die Basis der Schenkel uebst den Tro- chautereu und Hüfteu blutrot. Ein + undeutlicher Ring der Schenkel schmutzig rot. Schnabelglied 2 und 3 verwaschen pechbrauu. Länge 9 mm. — Java. Sphedanolestes (Sphedanolestes) sericatus u. spec— p. Kopf ziemlich lang und schlank, hinter den Augen nur wenig breiter als vor den Augen, nach der Basis zu wenig verschmälert. Halsschild weit vor der Mitte ges<;hnürt; Vorderfeld jeder- seits der starken, durchlaufenden Mittelfurche fast halbkugelig erhoben; Tuberkel der Halsecken spitz nach aussen vorgezogen. Hinterfeld des Pronotums deutlich konvex, ohne Spur eines Längseindrucks. Membran mit etwa '/s ihrer Länge das Hinterleibs- ende überrragend. — Schwarz, massig glänzend, + kurz gelblich-grau behaart. Hinterfeld des Hals- schildes fein gerunzelt und flachgrubig, seidenglän- zend. Hinterleib verwaschen blutrot; Bauchmitte gelblich. Fühlerglied 3 und 4, sowie die Flügel- ') Die Typen der beschriebenen Arten sind in der Samm- lung des Verfassers. decken sclimutzig gelblich; die Membran kaum dunkler. Unterseite des Kopfes gelbweiss. Länge 11 mm, mit Flügeld. 12 mm. — Tonkin. Biasticus gagatinus n. spec. — Kopf kürzer als das Halsschild, Hinterfeld des letzteren der Länge nach undevitlich kielförmig erhoben, die Erhebung nahe dem Vorderrand sehr deutlich. — Tiefschwarz, ziemlich glänzend. Prothorax ganz vorn und die Quereinschnürung nach den Seiten hin mit weiss- lichem Toment. Beine, Schnabel und Fühler pech- schwarz. Unterseite des Kopfes weissgelb. Bauch gelb. Kandflecke der Bauchsegmente 2 — 6, eine schmälere Querbiude des 4. Bauchsegraents und je eine breitere des 5. und 6. Bauchsegments schwarz (letztere mit den grossen Randflecken ihrer Segmente seitlich verfliessend). Rücken- und Connexivsegmente 1 — 6 schwarz, der schmale Endsaum der letzteren gelb. Membran leicht gebräunt, äusserster Basal- saum schwarzbraun. Länge (mit Hlbd.) 10 '/2 mm. — Süd-Java. Var. Fühlerglied 1 (äusserste Basis und Spitze ausgenommen), Schnabel (ausser dem gebräunten Ende des 1. Gliedes), sowie Schenkel und Schienen trübe ockergelblich ; 3 verloschene Ringe der Schenkel, die Basis (ziemlich weit) und die äusserste Spitze der Schienen verloschen pechbraun. Connexivsegmente 2 — 4 auch aussen gelb-gesäumt. Biasticus lutescens n. spec. — Im Bau mit der vorigen Art übereinstimmend und vielleicht nur eine Varietät derselben. Sehr verwaschen ockergelb, fast lehmgelb ; Kopf unten weissgelb. Clavus, sowie Basis und Spitze des Coriums leicht geschwärzt. Membran leicht gebräunt, gegen die Basis und den Innenwinkel zu merklich dunkler. Der Kopf oben (ausser einer kurzen Längslinie zwischen den Neben- augen und ausser der Halsbasis), der Hintersaum des vorderen Pronotumfeldes, das Schildchen (bis auf den Spitzenrand), bindenartige Seitenflecken der Mittel- und Hinterbrust, eine schmale Binde des 4. und je eine breite, bis an den Bauchrand durch- laufende Binde des 5. imd 6. Bauchsegments, der Hinterleibsrücken (ausser dem 7. Segment), die Con- nexivsegmente 5 und 6 (fast ganz), die Trochanteren (grösstenteils), Schenkel, Schienen, Füsse, Schnabel (ausser der helleren Spitze) und Fühlerglied 2 — 4, sowie Grund und Spitze des 1. Gliedes schwarz oder pechschwarz. Länge (mit Hlbd.) IO74 mm. — Süd-Java. Nagusta caiamobata u. spec. — p. Kopf etwa so lang als das Halsschild ; Dornen hinter den Fühler- gruben klein. Vorderfeld des Pronotums mit wenigen Körnciien besetzt (: 1 Paar entfernte etwa in der Mitte, 1 Paar genäherte vor der Mitte, 1 Paar auf den Halsecken); Hiuterpronotura fein runzelig punk- tiert, nahe dem Hinterrand in 2 flache Buckel er ■ hoben, Schultern mit dünnem Dorn. Hinterleib bis zum Ende des 6. Segments tiachbuchtig erweitert; 6. und 7. Segment gemeinsam in eine stumpfwink- lige Ecke vorragend mit aufgesetzter, kurzer, zahn- artiger Spitze. Bauch jederseits nahe dem Ausseu- rand mit 2 langen fast parallelen (auf dem 5. Seg- ment divergierenden und zugleich verschwindenden) Längsrunzeln. Diese Runzeln schliessen eine flache Furche ein, in der die Stigmen liegen. — Schmutzig braungelb. Bauch pechbraun, Hinterleibsrücken trübe blutrot, die Seiten des Hinterleibs oben und unten pechschwarz. Membran hyalin, die Adern pechschwarz. Schenkel an der Spitze kaum merklich dunkler. Länge 16 mm. „Key Tual, Rohde", wahr- scheinlich aber (wie fast alle der unter dieser Be- zeichnung verbreiteten Hemipteren) aus Java. Pristliesancus maculiventris n. spec. — Kopf lauggestreckt, walzig. Fühlergiied 1 länger als Pro- notum und Schild zusammen. Erhöhungen des Vorderprouotums dick zylindrisch, am Ende etwas knopfig verdickt, davor je eine flachknotenartige Er- hebung, Hiuterfeld des Halsschildes gewölbt (vorn ohne flachen Längseindruck) ; Hinterecken als fast rechtwinklige Lappen hervorragend, mit aufgewor- fenen Rändern und verdicktor, nicht abgeschnürter Spitze; der verhältnismässig kurze hintere Seitenrand sehr deutlich 2-förmig gebogen (neben der Hinter- ecke tief gebuchtet, nahe der Schulterecke flach gerundet-lappig). Erbebung des Schildchens zylin- drisch , am Ende etwas knopfig. Flügeldecken das Hinterleibsende (namentlich beim 9) wenig über- ragend. — Hell orangerot. Hinterleib schwarz, violett-schimmernd ; jederseits 4 grosse Seitenfleckcn des Bauches und 3 — 4 kleinere Seitenflecken dos Rückens, nebst den (r{ und p) Genitalsegmenten orange. Membran hyalin. Scheibe des Bauciies beim cf trübe orange bis verwaschen pechbrauu. Länge (mit Hlbd.) 20'/o(cf )— 23V2(P) mm. — Murray-Insel. Neu eingelaufene Preislisten. A. Böttcher — Berlin. Preisliste C. 3 über paläarktische und exotische Schmetterlinge und deren Entwickelungsstadien. — 13 Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Boru ging als Geschenk ein: Weitere Mitteilungen über rumänische Caraben, von Paul Born. Von Herrn G. Agassiz: Etüde sur la coloration des ailes des p.piilons, von G. Agassiz. ! Der Empfang wird dankend bestätigt. ilf. RfiM. 1 Briefkasten der Redaktion. I Herrn W. B. in F. Morpho polyphemus nov var. thoosa ist von Ellison A. Smytb jr. in Entom News Vol. 14 p. 85—87 beschrieben. Provenienz: Ostküste Mexicos. Herrn C. F. in B. Wünsche vergnügten Auf- enthalt. Manuskript emgetroften ; wegen spanischer pavonia will ich das Nötige veranlassen. Herrn Prof. B. in S. Sobald ich die Bestim- mungen ausgeführt habe, sende ich sie Ihnen zu; doch wird es diesesmal längere Zeit währen. Todesanzelge. Am 29. März versuliied im Alter von 56 Jahren unser langjähriger Abonnent Herr Julius Breit in Düsseldorf. Der Verstorbene, den Lesern unserer Zeitschrift durch seineAufsätzegenügendbekannt.war ein eifriger Sammler imd ausgezeichneter Beobachter. Wir werden ihn in bestem Andenken bewahren. M. K Prächtig überwinterte Puppen von G. isabe'lan aus Spanien. Preise: 1 Stück 5 Mk., '/-i Dutzend 28 Mk. , 1 Dutzend 50 Mk. Porto und Emb. extra. M. liühl. Insektenkasten, aus der bekannten RöderVchen Sammlung her- N* rührend, sehr gut erhalten, Sclmbladenform, [^ oben und unten Glas mit Korkleisten, saubere, it solide Arbeit, in folgenden Partien abgebbar: i<^ 1. 38 Stck. 48X41X7 cm., gelb, vorn \ braun poliert mit 2 weissen Knöpfen ;* Mk. 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Rühl, forlsrcführl Organ für den internationalen Entomologenverein. ndnn Her aux hiritiers de Mr. Pritz RUhl ä Zürich- Fritz RUhl's Erben in Züricti- Hottingen Hottingen. Messieurs les membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins we sollt jirics d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Ori^rinalbciträge für d' poiir hl Partie scientifique du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes ( Jährlicher Beitraff tüjt Mitglieder Fr. 10 = .5 fl, = 8 Mk. — Die Mitglieder geni 'iederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. rtior.spreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 2.5 Cts. 20 1 unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl's heirs at ZUrich-Hottingen. The members of the .Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Liessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden An : 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeiie berechnet. — Für Nicht- g. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Pieriden aus dem Indo-Australischen Gebiet. von ir. Frühst ur f e r. Tachyris nero neronis nov. subspec. Taoliyris iierc Snelleii, TjJschnft voor Eatom. 1902 p. 83. (1 (^ auf der Vordeiflügel- Oberseite längs der Adern ebenso stark schwarz bestäubt als Exem- plare von Nias. Snellen.) Mit diesem kurzen Citat hat Snellen schon ge- kennzeichnet, wodurch sich neronis aus Kangean von Java nero oberseits unterscheiden. Von Nias nero ramosa Frühst, differieren 3 mir vorliegende Exemplare durch die hellere, rote Grundfarbe. Auf der Flügelunterseite unterscheidet sich ne- ronis sowohl von cf cj" aus Java, wie auch Nias durch ziemlich breite, schwarze Längsbinden, welche be- sonders die Hinterflügel durchziehen. Dadurch aber nähert sich neronis der von Tanah-Djampea beschrie- benen nero acuminata Snellen, so dass die neue Form ein Bindeglied bildet zwischen Exemplaren der südlich von Celebes gelegeneu Inseln und der Lokal- rasse von Nias. Patria: Insula Kangean, 3 d" d" i» Coli. Frubstorfer. In Tonkin fing ich 2 Exemplare vou Tachyris nero, welche galba Wall, nahestehen. Hierzu ist nebo Grose Smith, welche von Birma sich in meiner Sammlung befindet, wohl die Trockenzeitform. Sehr nahe uebo steht auch nero haiuanensis Frühst, von der Insel Hainan. Catophaga melania athena nov. sübspec. Athena ist mit sawela nahe verwandt, ditt'eriert aber von ihr in folgenden Punkten: Alle Flügel sind fast doppelt so breit schwarz umrahmt, was be- sonders auf den Hinterflügeln auffällt. Im Apical- teil der Vorderflügel stehen nur 3 weisse Punkt-, flecken, während auf sawela deren 5 vorhanden sind. Unterseite: Der Apex der Vorderflügel ist nicht gelblich angeflogen, sondern ganz schwarz und die Apicalfleckcheu stehen isoliert und sind nicht wie in sawela zu einer Binde zusammengeflossen. Die Hinterflügel sind gleicbmässig breit schwarzbraun umsäumt, doch kommen auch Exemplare vor, auf denen dieser Ausseusaum von gelben Schuppen durch- setzt und manchmal wie in sawela aufgelöst und verdrängt wird. Patria: Kina-Batu, Nord-Borneo. Catophaga melania emilia nov. subspec. 1 P von Sumba kommt in der Grösse sawela nahe, ist jedoch von dieser und tarabora dadurch differenziert , dass die weissen Apicalflecken der Vorderflügel sich stark verbreitern, so dass sie eine zusammenhängende Binde bilden. Die Grundfarbe aller Flügel ist ausserdem reiner und ausgedehnter weiss, die Hiuterflügel sind schmäler schwarz gerandet. Patria: Sumba, 1 P in Coli. Frubstorfer. Huphina pitys mithra nov. subspec. Die pitys Repräsentantin der Fergusson Inseln ist trotz der Nähe des Fundortes auflallend ver- schieden von der nächsten Verwandten leucophorus Grose Smith von Kiriwina. Meine cf cf haben zunächst einen breiteren und weniger zerteilten schwarzen Aussensaum aller Flügel und ober wie unterseits ausserdem nur einen weiss- lichen Apicaüleck während Kiriwina (^ cf deren eine Serie von 5 — 6 tragpn. Auf dem Hiuterflügel- Aussensaiim fehlen die weissen Punkte ebenfalls. Patiia: Fergusson Inseln. VerzeichnisderinHinter-lndiengesammelten Pieriden von II. B'riili s t o r f o r. Leptosla xiphia F. Ja Annam und Slam iu der Trockenzeit selir gemein. Die Falter haben eine langsame aber uustäte Flugart, einmal im Sitzen sind sie jedoch sehr leicht zu fangen. Sie halten sich an oftenen Stellen im Walde und am Waldrande auf und gehen mit Vor- liebe ins Dornengebtisch. Leptosien bilden einen Schrecken der Lepidopterenjäger, weil sie immer in Anzahl vorhanden, stets dann unvermutet anfliegen, wenn mau ein besseres Tier mit den Augen verfolgt oder fangen will. Trotz ihrer Kleinheit bringen sie es immer und immer wieder fertig, den Sammlei zu irritieren. Angkor, Slam, Dezember 1900. Insula Bay Miu S. Annam, Januar 1900. Java, Bali, Borneo, Su- matra, Natuiia (Coli. Fruhstorfer). Auf den Sunda Inseln finden sich zwei gut getrennte Lokalrasstii: xiphia fumigata n. subspec. Griisser als E.Kemplare von Java mit verbreitertem, schwarzem Subapioalfleck der Vorderflügel und unterseits breit schwarz- grau niaimorierten Flügeln. Lombok (Type), Sumbawa, Flores. Die Troekenzeitform hat gelbliche statt grauschwarze Be- stäubung der Flügeluntcrseite. xiphia comma nov. subspec. Diese Form ist kleiner als die vorige, auf den Vorder- flügeln zieht vom Subapicalpunktfleek stets ein Verbindungs- strich naoh dem Aussenrand, wodurch eine notenkopfähnhclu' Figur entsteht, die auch mit einem sehr breiten Komma ver- glichen werden kann. Tatria; Timor, AVettei-, Kalao, Tanah, Djampea, Sclaru, Key. xiphia niobe Wall. Von Bazilau besize 4 d" cf weh'he vielleicht mit iler Wal- lace'schen niobe übereinstimmen. Bazilan, Febr. März 1898. W. Doherty leg. xiphia lignea Vollenhoven. N. Oelebes, eine sehr seltene Form, welche weder von Doherty nocli von mir im Süden von Celoljes augetrotl'er wurde. Delias agiaja L. = pasithoe L. Diese Delias bewohnt das Tiefland, war jedoch im ganzen Gebiet selten. Die Art fliegt langsam und hält sicii gerne im offenen Gelände und an Fluss- ufern auf. 1 ö" '111^ Siam ist heller als solche aus Annam, 2 p p aus Tonkin sind etwas dunkler als p P von Sikkim und Assam. Phuc-Son (Nov. Dez), Xom Gom (Februar), Annam, Hinlap Siam (Januar), Chiem Hoa, Tonkin (Aug. Sept) Delias descombesi Boisd. Gleichfalls ein Kind der Kbene, sehr häutig im Zoolog. Garten in Saigon. Ein langsamer Flieger. In meinem Tagebucli schrieb ich 19. Januar 1900 : „Den schönsten Schmuck aber verliehen dem Garten einige langsam unter den dunklen Baum- kronen anschwebende Delias hierte und descombesi mit ihren lachenden Farben und dem blendenden Weiss der Oberseite." Nha Trang, Bay-Miu, Süd- Annam, Saigon Cochin- Ghina (.Januar 1900). Sämtliche E.xemplare gehören der Trockenzeitform an, welche gelbe Submarginalmöndchen der Hinter- flügel-Unterseite trägt, während selbe bei der Uegeu- zoitform rein weiss aussehen, Delias hierte Hbn. Im ganzen Gebiet häufig. Tonkin, Saigon, Siam. In Siam tiog ich p p mit fast ganz schwarzblauen Vorderflügeln Hierte bildeten eme Zierde der Gärten und An- lagen von Bangkok, wo sie unter dem Schatten von Ficus auf und nieder schwebten, um sich von Zeit zu Zeit auf der Oberseite von Blättern niederzu- lassen. Delias agostina annamitica Frühst. Über die Lebensweise lese man Iris 1902 p. 173/174 nach. Plateau von Lang-Bian, 5000' Februar 1900 S. Annam. Delias agostina infumata Frühst, Tandong, 4000', Mai l'-iOl. Teuasserim. Prioneris thestylis Doubl. Hiervon sah ich bei Phuc-Son, Mittel Annam nur 1 (^ fliegen. 1 cj", Regenzeitform aus Siam, von einem Händler gekauft, seit Jahren in meiner Samm- lung. Prioneris ciemanthe Doubleday. Selten iu Tonkin, häutig in Annam. Fliegt im offenen Gelände, setzt sich auch gerne an feuchte Stellen am Flussufer. Chiem-Hoa, Tonkin, Aug. Sept., Regeuzeitform. Xom Gom S. Annam Februar, Trockenzeitform. Angkor, Siam Dez. 1900 Eine Lokalrasse aus Haiuan mit zitron- anstatt orangügelber Hinterflügel- Unterseite nannte KB le- inantbe, eine Lokalrasse aus Sumatra mit dunklerem Vorderflügel-Apex tliemana. Catopsilia pomona F. c/ ab. hilaria Gramer IV. t. 339 A B p. 95 1782. Fühler rot, Unterseite mit Silberpunkten. Tonkin, Annam, Slam. War nirgendwo so gemein wie auf den Siinda- Inselu. Catopsilia crocale Cramer. Fühler schwarz, Flügel unten ohne Punktierung. Diese Form iiabe ich in Tonkin wohl auch ge- fangen , aber nicht darauf geachtet. Jetzt fehlen mir jedenfalls Exemplare in meiner Sammlung. Catopsilia pyranthe L. f. temp. chryseis Drury. Exemplare der Regenzeit, wie sie Drury abbildet, liegen vor aus: Tban-Moi, Chiem Hoa, Tonkin, Pluic-Son, Annam. p ab. alcyone Cramer von Tban-Moi, Tonkin. Ausserdem eine Reihe sehr kiemer p p von der Insel Bay-Miu, S. Annam, mit roten Fühlern, wie p ab. alcyöne Cram. gezeichnet, unter denen sicli schon Übergänge befinden zur Trockenzeitform. Catopsilia pyranthe f. temp. philippina Cramer 1782, welcher ich hier vor guoma F. 1775 nur deswegen die Priorität gebe, weil Cramer die Form zuerst ab- gebildet hat. Diese Trockeuzeitform fing ich : Bay-Miu, Januar 1900, Bangkok, Siam im Jan- uir 1901. Hongkong, 31. Oktober 1899. (Fortsetzung folgt ) Temperatur-Versuche im Jahre 1902 vou Carl F r i u g s. (Schliiss.l 11. Versuche mit erniedrigten Temperaturgraden Apatura ilia var. clythie Schiff. ~ 3 5 Tage -f 6» C. — 2570 Schmetterlinge. Die c(" d" stimmen ganz mit den im vorigen Jahre erzogenen überein; die p p haben enorm verbreiterte Binden und in 1 Zolle III der Vorderfiügel den neu auftretenden, : hellen Flecken deutlich ausgeprägt, so dass auch die Vorderflügel-Flecken zu einer vollkommenen Binde verbunden sind. Sonst wie die bereits beschriebenen \ cf rf abweiehond. I Apat. ilia und var. clythie. — 4 mal je 7 I Std. — 10" C. — öO'Vo Schmetterlinge, normal, nur ein charakteristischer Übergang zu ab. astasioides Stdgr. Limenitis populi. — 2H Tage j 6" C. ~ 80",'o Schmetterlinge. Weisse Flecken der Vorder- flügel dunkel bestäubt, Hinterflügel-Binde bei einem Q auf '/a ihrer Normalbreite reduziert, grünschwarz überstäubt. Am Hiuterflügel- Vorderrande dieselbe Aufhellung wie bei den Kälte-Exemplaren des Vor- jahres. Hinterflügel-Binden immer verschmälert und nach aussen unscharf begrenzt. Mit Frost erhielt ich uur wenige, normale Schmetterlinge; doch sind auch von dieser Art bereits einige geschwärzte Tiere von anderer Seite erzielt worden. Limenitis sibylla. — 4 mal je 6 Std.— 10" C. — Wie im Vorjahre resultierte ab. uigrina Weym. Unterseits oft mit schwarzen Strahlen, die anscheinend durch Ausziehen der inneren schwarzen Fleckenreihe entstehen, während die äussere verschwindet. Binden vollkommen von der rostroten Grundfarbe überdeckt. Aussenrand der Hinterflügel-Uuterseite oft schwarz- grau, in den 3 mittleren Zellen weiss. Auch die Unterseite ist bei dieser Aberration überaus stark verändert und bei fast allen Exemplaren etwas ver- schieden. Der weisse Aussenrandsfleck der sibylla auf der Vorderflügel-Oberseite in Zelle III ist bei uigrina öfters erhalten. Vanessa c. album. — Frostexpositiou. — Neben einigen Übergängen zu ab. t. album Esp., die sehr veränderlich sind, schlüpfte auch ein auf- fälliges Exemplar dieser seltenen Aberration, welches au Schwärzung auf Ober- und Unterseite den ex- tremen, durch Hitzegrade entstandenen polychloros ab. testudo Esp. gleichkommt. Van. io. Kombinationsversuch. 4 mal je 7 Std.— 10" C, dann 25 Tage + 6" C. — 5"/u Schmetterlinge. Ausschliesslich var. fischeri Stdfss., von ab. belisaria Obthr. war nichts zu bemerken. Dass eine Verschmelzung beider Formen dennoch möglich ist, bewies mir ein Frostversuch im Jahre 1898, der einen Falter mit den Vorderflügeln der var. fischeri und den Hinterflügeln der ab. belisaria lieferte. Eine im Freien als grosse Seltenheit vorkommende io- Aberration scheint bisher experimentell noch nicht ei zielt worden zu sein. Diese Form erhielt ich aus Kissingen und Mayen. Beide Exemplare wurden aus normal behandelten Puppen erzogen. Nur die rotbraune Grundfarbe ist verändert, nämlich zu einem dunklen violettgrau verdüstert mit deutlich seidigem — 20 — Glauze. Alles Übrige ist uormal. Vielleicht ist \ diese eigeutümliche Abweichung mehr als Monstrosität | aufzufassen und entsteht nur durch eine Störung der Ausbildung des bei der Entwicklung früh auftreten- den rotbraunen Pigments. Melitaea maturna. — 14 Tage + 6" C. — lOO"/» normale Schmetterlinge. 2 1 Tage + 6» C. — Wieder schlüpfen alle Puppen. Etliche Falter oborseits durch Verbreiterung der schwarzen Zeichnungen verdunkelt. 28 Tage + 6" C, — Keine Puppe bleibt aus Wie eben, andere Exemplare haben uuterseits die Kandmonde teilweise geschwärzt und durch schwarze Bestäubung das gelbe Mittelbaud der Hinterflügel- ; Unterseite verdüstert. 3 5 Tage -[- 6" C. — 907o Schmetterlinge. Ganz wie eben, die Schwärzung des Mittelbaudes oft so stark, dass von der dunklen Teilungslinie des- selben an nach innen bis zur rotgelbeii Wurzelzeich- nung hin das Band tiefschwarz erscheint. Die äussere Hälfte des Bandes wird von der Verdüsterung nicht ergriffen. Ein p hat untersoits die Randmonde sonderbar verzogen , reduziert und teilweise ge- schwärzt, gar keine Verdüsteruug des Mittelbandes und die dunkle Teilungslinie desselben teilweise fehlend. 42 Tage + 6» C. — Fast 75'Vo Scbraetter- , linge. Oberseite: I. Vorderflügel Querbinde oft ganz ! oder fast ganz fehlend, auf dtn Vorderflügeln die Linie vor dem Saume häufig verdoppelt, so dass 2 Reihen Randmonde entstehen, andererseits die Rand- i monde auf beiden Flügelpaaren bei einigen Stücken I fast verschwunden. Das rotgelbe Band, welches vor der Saumzeichnuug steht, mehrfach verbreitert. , Schwarze Zeichnung meist verwaschen und ausge- flossen. Unterseite : Saummonde geschwärzt und reduziert, die Verdüsteruug des Mittelbandes in seiner inneren Hälfte vollkommen. Exemplare mit bedeu- tender Verdunkelung der Oberseite haben das Mittel- ! band mtist normal, (cfr. die Kälte- Experimente mit | Mel. didyma 1901. XVII. Jhrg. p. 60, 61). j Frostexpos. — 457u Schmetterlinge, gänzlich ] uormal. Mel. aurinia. — 14 Tage + 6" C. — lOO»/« Schmetterlinge. Vorderflügel besonders im Mittel- uud Aussenraudsfelde verdüstert. Hinterflügel-Rand- monde geschwärzt. Auf der Hiuterflügel-Untersoite fehlt die Begrenzung des rotbraunen Querbaudes vor dem Saume nach dem WurzelfeKie zu. 21 Tage + 6» C. — 70"/., Schmettorliuge. Wie eben, Wiirzelfeld der Hinterflügel geschwärzt. Punkte in dessen Querband sehr gross. Das helle Mittelfeld der Hinterflügel-Ünterseite durch schwarze Bestäubung verdunkelt, ähnlich wie bei der vorigen Art. 2 8 Tage + 6" C. — Nur noch 25", o Schmetter- linge. Wie die vorstehende Serie, Schwärzung weit bedeutender. Alle weiteren Expositionen ergaben keine Falter mehr. Die Art ist sehr empfindlich. Frostexpos. — 20"/o Schmetterlinge. Sämt- liche Exemplare sind aberrativ. Teilweise fehlen die Querbindeu beider Flügel oder sind seltsam verzogen. Ein Falter ist bedeutend verdüstert. Unterseits sind die hellen Makeln der Hinterfiügel- Wurzel verzerrt und geschwärzt. Argynnis paphia. — '6ö Tage + 6" C. — 40"/o Schmetterlinge. Im Mittelfelde der Vorder- flügel sind die schwarzen Flecke stark seitlich aus- und zusammeugeflosseu. Die beiden Fleckenreiheu im Sauml'elde werden keilig, mit der Spitze nach innen gerichtet. Auf den Hinierflügeln ist die innere Fleckenreihe reduziert, die äussere vergrössert. 4 2 Tage + 6» C. — lO'Vo Schmetterlinge Ebenso, die Hinterflügel stärker abweichend. Unter- seits der Ausseuraud der Hinterflügel breit dunkel- violett. Frostexpos. — Knapp 25"/» Schmetterlinge, eine sehr schöne ab. ocellataFrgs. (cf) wie in meiner letzten Arbeit über Temperatur -Experimente be- sprochen (cfr. XVII. Jlirg. p. 35), belohnte meine Mühe. Arctia caja. — 56Tage-f6''C. — Merk- würdigerweise schlüpften trotz der langen Expositions- zeit SC/o Schmetterlinge , zum Teil normal, zum Teil als ab. schultzii Frgs. Letztere hatten oft re- duzierte, oft verstäikte Fleckenzeiclinung der Hinter- flügel. Recht interessant war ein Falter mit gänz- lich verzogener X-Zeichnung, verstärktem Weiss im Wurzel- und zeichnungslosen Mittelfelde. Leider blieb eine ab. tutura mit ganz einfarbigen Vonier- flügeln in der Puppe. Eine Reihe Arctiiden, z. B. Callimorpha doraiuula, Arctia hebe, villica, aulica, llavia, scheinen eine analoge, der extremen ab. futura F. von caja ent- sprechende Aberrationsform zu bilden mit einfarbigen Vorderflügeln und geschwärzten Hinterilügeln. A. purpurata. — 42 Tage -f ö" C. — Leider schlüpfte kein Exemplar. Die ausgefärbten Falter hatten grosse schwarze Hinterflügel-Flecken und die Flecken der Vorderflügel zu Quei binden angeordnet. Catocala fraxini. 28 und 35 Tage -f (j' C. — 8ü",u normale Schmetterlinge. Zwar kamen 21 — aiicli luelirere Exemplare mit bedeutend verdüsterten Vcirderflügeln aus, doch wage ich diese Abweichung nicht dem Kälte- Einfluss zuzubchreiben, da auch ein Falter aus den nicht künstlich behandelten Kontrol- puppen eine Hinneigung zu der betr. Variation ver- riet. Vielleicht steckte letztere daher bereits in der verwendeten Brut- Cat. elocata und sponsa. — 28 Tage -t 6" C — 75"/() Schmetterlinge, aber normal. Im Vorder- llügel-Colorit von sponsa fanden sich zwar manche Abweichungen, doch kommen dieselben etwa in gleicher Zahl auch bei Normalzuchteu dieser variabeln Species vor. Nach meiner Ansicht wäre es aussichtsvoll, auch manche Bombyciden auf Temperaturwiikungeu hin zu prüfen. So z. B. halte ich Aglia tau wegen seiner sehr charakteristischen Aberrationen für ein gutes Objekt. Ebenso manche Lasiocampen : Pini, quer- cifüiia, populifolia. Auch Endromis versicolora variiert besonders im männlichen Geschlechte in interessanter Weise, indem die Vorderflügel oft tief braun ohne weisse Mischung, oft fast so hell wie bei dem p erscheinen. Letztere Stücke sind sehr wahrscheinlich als phylogenetisch regressiv verändert zu betrachten. Ein Experimentator, welcher solche Arten behandelte, könnte vielleicht reciit interessante und bedeutsame Fjrgebnisse erzielen Briefkasten der Redaktion. Herrn B. S. in B. Vielen Dank für freundlichen Brief und iJanuskript. Herrn A. B. in B. Es wird sich, fürchte ich, kaum macheu lassen; habe deshalb, wie Sie bereits wissen, schon einmal nach B. geschrieben. Die Vor- schriften lassen sich nicht umgehen ; will es noch- mals versuchen. Herrn E. K. in T. Hire Begründung hat mich sehr überrascht. Erst im nächsten Jahr wieder. A. ßöttcliei's NatoralM-Haiii Btrliri C, Brüderstr. 15. Säugetiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Si)iritns. Insekten aller Krdteile. Spin,ien, Krustentiere, Muscheln, Polypen. Korallen. JMiueralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln un^l reichhaltige ethnographische Sammlungen. 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Bis Herbst 1903 werden 30 Lieferungen er- schienen sein. Anmeldungen neuer Mitarbeiter und Offerten über neues, zu lieferndes Material aus allen Ländern .limmt entgegen der Herausgeber : A. Kneucker, Karlsruhe in Baden (Deutschland), Werdorplaiz 48. Druok T. Jaoqaes BoUmann, Unterer Uüblesteg. Züriob. 15. Mai 1903. M 4. XVIII. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas entomologica" fresrümlet 18 Journal de la Societe entomologique internationale. 1, fortgeführt Mitwirku bolcutoiidflr Entomologen und Toutes k's i-üi-rcspondanecs dcvront ctrc ai aux h^ritiers de Mr. Fritz Rübl ä i Hottingen. Blessieurs les mcmbres de In sniit prit-'s U'envoyer des rontributions or (loiir In partic scicntißque du journ.'il. Jährlicher Bcitras fUt Mitglieder Fr. 10 --- 5 fl. - S Ml:. Itostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des ^leielien Inserates niit-lieder beträgt d»r Insertionsoreis per 4 mal sespaltene l'elii Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglied Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften au den Verein sind an Hc; Fritz Rühl's Erben in Zürich -Hottingen Organ of the International-Entomological Society. AU letters fov the Society are to be directed to h. Fritz RUhi-s heirs at Zürich-Hottingen. 'he mcmbers of the Society are kindly requested to end original eontributions for the scientific part if the paper. Mit-j'lipdcr gcniesscn das Recht, alle ■iiten. Die Herren Mitjjlicder des Vereins n freundlichst ersuclit, Originalbeiträge für ssenschaftUchen Teil des Blattes eiTizusonde: Cts 8 Pfen luf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen cspaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- rschcint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Verzeichnis der in HInter-lndien gesammelten Pieriden von H. Fruhs torter. (Suhluss.) Catopsilia scylla L. 1 cS wie ihn Distant abbildet Bangkok, Siam Januar 1901. Dercas verhuelli van der Hoeven. Toukin Exemplare sind reichlich grösser und leb- hafter orange gezeichnet, als solche aus Sikkim und Assam. Auch ist das p mehr dunkler canarieu- als hell schwefelgelb. 4 cTd" 2 PP voH Than-Moi ca. 1000' Höhe, Juni Juli 1900. Leech, Butt, from China etc. p. 446 1883 sagt, dass er verhuelli niemals von China gesehen habe. De Niceville empfing jedoch eine Anzahl von Mr. Skertschley aus Hongkong, wo sie allerdings nur im Mai fliegen. Dercas skertschlyi de Niceville. Diese in A. M. N. Hist. Dez. 1898 p. 481 be- schriebene Form führe ich hier nur unter allem Vor- behalt als Art auf. Es handelt sich wahrscheinlich nur um eine dimorphe cf Aberration, welche in beiden Geschlech- tern in Hongkong und Tonkin neben verhuelli fliegt. cip Than-Moi, Tonkin. Mancipium melete ajaka Moore. Oberthür, Etud. d'entomol. 1893 p. 1—14. lu der Sammlung Oberthür befindet sich ein Exemplar. Ri viere noire (Schwarzer Fluss) Darjeeling, Juni (SP (Coli. Fruhstorfer). Mancipium canidia Sparr. Pap. gliciiia Gramer, ubcrthür 1. c. Diese Art war im nördlichen Tonkin sehr gemein und flog sogar auf den Grasplätzen vor dem Hotel in der Stadt Langson. Ich beobachtete sie auch im Mausen Gebirge, wo sie bis 4000' Höhe vorkommt. Langson Mausen 4000', Than-Moi, Chiem Hoa. Hongkong, 31. September 1899; Fuchow, China, Luzou. Ober-Birma (in Coli, Fruhstorfer). Huphina lea siamensis Butler. Mehrere (S d" "u^l 1 P "^lie den berühmten Ruinen von Angkor, Ost-Siam. Huphina nerissa F. 1775 China. p coronis Crainer 1. t. 54 p. 69 B. Regen- Zeitform. = f. temp. cassida F. 1788 India orientalis. (amasene Cramer 17'3 6 1. t. 54 A. C.) (pallida Swinhoe 1885) Trockenzeitform. Kirby hat die Grenzen dieser Art in seinem Katalog ziemlich richtig gezogen. Butler A. M. N. H. 1889 bringt aber phiyne F. (eine übrigens wegen des Vaterlandes Amerikagaaz unsichere Art) und nerissa F. als zwei weit getrennte Arten, die nach ihm neben einander in Indien vorkommen. Aus der ganzen nerissa und evagete Gruppe haben aber sowohl Indien wie die Inseln nur je ein»' Art, deren Ver- breitung sich so darstellen lässt; nerissa F. mit zwei Zeitformen. China, ganz Süd-Asien mit Ausnahme von S. Indien und Ceylon, wo sich in nerissa evagete Cramer. III. t. 221 G. B. p. 47 48 1782 Coroinandel III ^ Regenzeit. f. temp. zeuxippe Cramer 1782 Coromandel IV p, 141 ö" Trockenzeit eine Subspeoies herausgebildet hat. lichenosa Moore. Andamanen. nerissa sumatrana Hagen. 1896. = sumatrana Butl. 1899. vertritt die Art in Sumatra. nerissa corva Wall, mit 2 Zoitformon. iu .Tava. nerissa dissimilis Rothsch. Bali (Celebes ex erroro.) nerissa vaso Doherly. nbertliür. Sumbawa, ]>o!nbok. Von nerissa flog vom Mai-August in Tonkiu (SP der Regenzeitform. Pliuc-Son, Annam Nov. Dez. Intermediatform. Qui-Niion, 15. Jan. Mittel Annam \ ^ , I Trocken- Bay Min, Jan. S. Annam Zeitform. Angkor, Korat, Siam Dez. -Jan. Febr Huphina nadina Lucas f. temp. na Zeitform und f. temp. amba Wall. Trockenzeitform und intermediate form uama Moore. Tonkiu, Juni-Sept. Regenzeit. Phuc-Son, Annam Nov. Dez. Intermed. Xom-Gom, Febr. S. Annam) _, , .,„ n- -r T^ , Trockenzeitform. Slam, Januar Febr. J Nadina war selten in Toukin und Annam, fand sich aber sehr häufig in Siara zwischen Scharen von Appias zelmira und neben Ixias verna auf feuchten Stellen an Flussufern, ja selbst in den Dörfern. Hiposcritia indra Moore. Tonkin (Oberthür), Annam (?) Muok Lek, Februar 1900 auf 1000' an nassen Stellen am Flusse mit zusammengefalteten Flügeln saugend gefunden. Sikkim, Assam, Ober-Birma (ab. indigis Weymer) Hainan in Coli. Fruhstorfer. indra f. temp. imbecilis Moore aus den Monaten März-April von Sikkim. indra shiva Swinhoe halte nach .3 mir aus Poona vorliegenden Exemplaren nur für eine Lokalform der heissen Tiefebene, von welcher mir aus Trevandrum eine dnnkelgrau angeflogene Regenzeitform zuging. Hiposoriiia iaiage Doubl. Pieris lalage Oberthr., Etudes d'Entom. 1893. 1 c/ von Hte. Tonkin in Coli. Oberthür. 1 P 1 P von den Montes Mauson April- Mai 3—4000'. Das p differiert von einer Serie von 5 p p aus Sikkim und Assam durch eine sehr scharf aus- geprägte, submarginale, schwarze Zackenbinde der Hinterflügel-Ünterseite und einen breiten blauvioletten Flügel- Aussensaum. Catophaga melania paulina Gramer. In Siam fliegen tj" ,:)' mit schwarzem Marginal- saum der Hiuterflügel, wie sie Distant abbildet, neben solchen ohne schwarze Flecken und Striche auf den Hinterflügeln. Tonkia c^ c/ dagegen nähern sich mehr agave Feld, von den Philippinen durch den schwarz bezogenen Apex der Vorderflügel. Die p p von Siam haben zum Teil weisse, zum Teil gelbo Innenhälften der Hinterflügel-Oberseite. Tonkin, Annam, Siam. Catophaga albina Boisd. Tonkin. Fliegt selbst in den Gärten von Haip- hong in Gesellschaft von Pap. helenus, als einer der ersten Schmetterlinge, wenn im März die Winter- nebel anfangen sich zu verziehen. ChentabuD, 1. Jan. 1901, Muok Lek, Febr. 1901 West-Siam Kanburi, April. Appias libythea F. 1775 India orientalis. Pap. zelmira Cramer 1782, IV. t. 320 C. D. = retexta Swinhoe. p Regenzeitform p. 65 Coromandel. f. E. F. p Trockenzeit form p. 65. = ares Swinhoe aus Poona in meiner Samm- lung. Eine autorisierte deutsche Ausgabe von: „Tutt's British Lepidoptera". Ein englisches Werk, das der Aufmerksamkeit auch der deutschen Naturforscher und besonders der Sclimetterlingskundigen empfohlen zu werden ver- dient, ist: J. W. Tutt's .Natural History of the British L epidoptera". Dasselbe ist nach den Mitteilungen des Verfassers auf vier Bände berechnet, von denen die drei ersten bereits erschienen sind. Das Buch ist mehr, als sein Titel be- sagt; es beschränkt sich nicht auf die britischen Schmetterlinge, sondern zieht alle mit ihnen ver- wandten Arten und Varietäten, wo immer sie vor- kommen mögen, überhaupt alles, was mittelbar oder unmittelbar mit dem Thema im Zusammenhango steht, iu den Bereich seiner Betrachtungen. Das Werk nimmt aber auch überall Rücksicht auf all- gemeine Fragen. So widmet der erste Band 112 (von seinen 560) Seiten eingehenden Erörterungen über: 1. Ursprung, 2. Ei, 3. Embryologie und 4. Parthenogenesis der Lepidoptera, 5. aeusseren und 6. inneren Bau der Schmetterlingslarve, 7. Variation der Imagines, 8. Schutzfärbung und Verteidigungs- mittel der Larve, 9. Klassifikation der Sehnppen- flügler. Hierzu kommen im zweiten (584 Seiten 27 — starken) Bande 100 Seiten Betrachtungen über: 1. Metamorphose der Lepidoptereu und 2. zufällige Erscheinungen dabei; 3. äussere Morphologie und 4. inneren Bau der Schmetterlingspuppe, 5. Ab- stammung der Lepidopterengattungen (mit Stamm- baum). Auch der dritte Band bringt über biologisclie und andere Fragen (Hybridismus, Gynandromorphis- nius, Variation, Entwicldungszustände, Metamorphosen u. s. w.) eine Menge Details, eine Anhäufung von Material, das anderswo grossenteüs überhaupt nicht zu erhalten ist, und in einer solch er- schöpfenden Vollständigkeit, wie sie bisher noch in keinem der einschlägigen "Werke erreicht worden ist. Dieser Inhaltsreichtum gibt dem Schmetter- lingsforscher stete Anregung, seinen Untersuchungs- gegenstand von allen möglichen Gesichtspunkten aus zu studieren, sich unablässig eine vollständige Erforschung der lusektenwelt angelegen sein zu lassen, die sämtliche Entwicklungszustäude des Schmetter- lings umfasst, nicht nur über dessen Bau, sondern auch über seine Physiologie und Biologie, seine Wandlungen und Änderungen, Habitus, Fundorte, Nahrungsptlanzen, geographische Verteilung u. s. w., die verwandtschaftlichen Beziehungen der Arten, die Varietäten u. s, w. Aufschluss giebt. Somit findet auch der Phaenologe über die Schraetterlingswelt in ihrer Abhängigkeit von klima- tischen Einflüssen, über die Wohubereiche der Arten in Tutt's grossem Werke eine Fülle der Belehrung, Anregung und Auskünfte. Dem Phaenologen, wie dem eigentlichen Sammler erleichtert das Buch die Arbeit ausserordentlich ; Jahre lang müssten sie studieren, forschen, sammeln, und dann hätten sie doch noch lange nicht die M enge der für ihre Spezialarbeit in Betracht kommenden Angaben, Daten und zuverlässigen Informationen beisammen, die ihnen hier in Tutt's Buche wie auf dem Prä- sentierteller dargeboten, zur sofortigen Verarbeitung fertig entgegengebracht werden. Es handelt sich auch nicht blos um Zusammentraguug einer Menge von Material aus allen nur erreichbaren (britischen und a u s s e r b r i t i 8 c h e n) Quellen, um die mit ausserordentlicher Sachkenntnis und gereiftem fach- männischem Urteil durchgeführte Anordnung, Sichtung, Formung, Condensation und Würdigung des unge- heuren Stoffes ; sondern jeder Band des Werkes steuert auch zu dem wohlgeordneten und gesichteten Riesenvorrate des bisher bekannten Wissens , der früheren Beobachtungen noch reiche Spenden ganz neuen, noch nirgends gedruckten Materials teils I aus des Verfassers eigenem Wissensschatze, teils aus der Feder seiner Freunde und Mitarbeiter bei. Bei einem literarischen Unternehmen so umfassenden Charakters ist es ja unmöglich, dass die kolossale und vielseitige Arbeit von der Kraft eines einzelnen Menschen bewältigt werde. So enorme Arbeit Tutt auch geleistet hat, so bedurfte er selbstverständlich doch der Mitarbeiter, und erfand sie unter den namhaftesten Fachmännern seines Vaterlandes. T. A. Chapman, A. W. Bacot, L. B. Prout, Kirby, Durr- ham, Lord Walsinghara, W. H. B. Flotscher, Dr. Wood und andere mehr haben ihre Dienste dem Tutt'schen Unternehmen geliehen ; ausser diesen Ge- I lehrten aber haben noch über 200 Entomologen auf die eine oder andere Art bei einzelnen Fragen ihre Beobachtungen, Aufzeichnungen, Listen, Berichte, Auskünfte zur Verfügung gestellt. Dazu ist die g e- s a m t e vorhandene Literatur, so weit sie in Betra(;ht kam und zugänglich war, alles, was in Büchern, Abhandlungen, Fachblättern , Magazinen, Vereinsberichten, Verhandlungen gelehrter Gesell- schaften und Korporationen, Zeitungen u. s. w. an einschlägigen Notizen und Erörterungen zu finden war, mit grosser Sorgfalt gesammelt worden. So sind nicht nur die britischen Quellen, sondern auch die ausländische Literatur (hauptsächlich die deutsche und die amerikanische) herangezogen worden. Auch manche noch ungedruckte Arbeit konnte benutzt werden. Auf diese Weise ist denn ein Sammel- und Nachschlage -Werk zu- stande gekommen, das besonders in seinem klassifi- katorischen Teil eine wahre Fundgrube der Belehrung bildet. Was Vollständigkeit betrifft (schreibt Merrifield), so steht Tutt's Werk in der Fülle der Detailangaben über alle den Biologen, Systematiker, Sammler, kurz jeden Fachmann interessierenden Fragen geradezu einzig da. Dazu kommt, dass das Buch bis auf die Gegenwart fortgeführt ist und die ge- samte Literatur der zu dem Fach gehörenden Gebiete benutzt hat. Die Klarheit der Darstellung erhöht noch den Wert und die wissenschaftliche Brauchbar- keit des Buches, das dem Forscher unschätzbare Dienste leistet als Ratgeber, der ihn kaum jemals im Stich lässt und als Auskunftsbuch, das ihm nicht leicht auf eine Frage die Antwort schuldig bleibt, das vielmehr überall mit grossem Scharfsinn zu- saramengefasst, die neuesten Ergebnisse der entomologischen Forschung darbietet, und zwar ohue Weitschweifigkeit, in möglichst knapper, aber doch 28 — lesbarer Form. Dem Sammler geben die sorgfältig ausgearbeiteten Listen wohlbeglaubigte Auskunft, w o und Avann er jede Art der in dem Buche behan- delten Schmetterlinge linden kann. Auch über die Jahreszeit, in welcher eine Schnietterlingsart er- scheint, ist ebenso, wie über ihre Wohnstätten, Fund- orte und Nahruugspflanzen das gesamte Material in Tutt's Werke zu linden. Ferner enthält das Werk vollständige Listen der Synonymen der einzelnen Arten und Gattungen, sowie der literarischen Hinweise, und diese Angaben sind zuverlässig. Tutt zeigt sich auch hier als ein Meister der Kom- pilation und knappen Zusammenfassung. Von be- sonderem Interesse und grossem Nutzen ist der Wiederabdruck der ersten Beschreibun- gen der einzelnen Arten. Doch sind aucii neue Be- schreibungen hinzugekommen, und alle Mitteilungen über Lebensverhältnisse und Entwicklung sind nach modernen Gesichtspunkten ausgearbeitet. Ein weiteres Verdienst des Buches besteht in der Vollständigkeit, mit welcher die fremden Ansichten ange- führt und gewürdigt werden unter Hinweis auf die Gesichtspunkte, von denen der Verfasser dabei ausgeht. Hier tritt oft seine Selbständigkeit und Originalität recht deutlich hervor; überall bringt er in summarischer Form auch die neuesten und gewichtigsten Ansichten, vervollständigt aber diese Zusammenstellung noch durch die Ergebnisse seiner eigenen Forschungen und kritischen Untersuchungen. Tutt gründet seine Klassifikation haupt- sächlich auf die Lebensbeschreibungen der Schmetterlinge, und da er hierbei das Ganze der Entwickelung, sämtliche Stufen und Eigentümlich- keiten, die Gesamtheit der Erscheinungen, alle Seiten der Sache im Auge hat, so ist sein Werk nicht nur ein Denkmal kolossalen Fleisses, unermüdlicher Arbeit und Sorgfalt, sondern es bedeutet auch einen wissen- schaftlichen Fortschritt und hebt das Studium seines Wissensgebietes auf eine weit höhere Grundlage, als die bisherige war. In der Beschreibung der ein- zelnen Species geht das Werk u. a. auf folgende Ge- sichtspunkte ein: 1, Verschiedene Benennungen, 2. Originalbeschrei- bung der Art, 3. Imago, 4. sexueller Dimorphismus, 5. Gynandromorphismus (Beschreibung aller be- kannten Formen davon), Variationsformen, Abwei- chungen u. s. w., 6. Vergleich mit verwandten Arten, 7. Eiablage und Ei, 8. Larve, 9. deren Habitus, 10. und Variation (Tabellen von sämtlichen Varia- tionsformen der betrefl'endon Art), Vergloichung der Larve mit den Larven verwandter Arten, 11. Cocon (Doppelcocons und zusammengesetzte Cocons), Ver- puppungsart, 12. Farbenänderungeu am Cocon, 13. Auskriechen aus der Puppenhulle und Habitus des Imago, 14 Nährpflanzen (vollständige Verzeichnisse) und Aufenthaltsorte, 15. verlängerte Dauer des Pup- peuzustandes, 16. Erscheinungszeit (phänologische Details), Puparium, 17. Fundorte (Listen für die Bezirke Brittanniens), 18. geographische Verteilung (Listen der Verteiluugsbezirke der Arten nach den einzelnen Ländern, iu denen sie vorkommen). So gibt das Werk eine Übersicht über die betreffenden Gruppen, Familien und Genera, über ihre Kenn- zeichen, Lebensweise, Klassifikation und ihre Ver- teilung in der ganzen Welt, über die Namen der Arten, über die Stelleu, wo sich Beschreibungen der Arten, Varietäten, oder andere Mitteilungen über sie finden, über die ganze auf die Art, Gattung u. s. w. bezügliche Literatur. Der Preis des Bandes beträgt 20 Mark. In Anbetracht der aufgewendeten Arbeit und angesichts der Tatsache, dass dieses Werk dem I Forscher eine Masse Zeit, Mühe und Umstände er- ! spart, und dass diese Bände gleichsam eine ganze i Bibliothek darstellen voll Belehrung und Informa- tionen, die man sich sonst in der Praxis nur mit grossen Schwierigkeiten oder überhaupt nicht zu beschaffen vermag, erscheint der Preis nicht über- mässig hoch. Die britischen und amerikanischen Fachzeitschriften sind über das Tutt'sche Werk des Lobes voll. Die Ermächtigung zur Verdeutschung , des Werkes hat der Verfasser einem unserer Lands- leute freundlicher Weise bereits übertragen. Vielleicht finden sich Subskribenten auf eine deutsche Ausgabe des Werkes in hinreichender Anzahl, um einem un- serer Verleger die Besorgnis zu nehmen, er könne sich mit der Herausgabe einer deutscheu Übersetzung ein zu grosses geschäftliches Risiko aufladen. Fach •■ genossen, welche sich für die Angelegenheit interes- ! sieren, werden gebeten, sich mit Herrn 0. Marpurg ! Cöthen (Anhalt), Schützensträsse 10, in Verbindung zu setzen. M, Gillmer, Dozent. Die Schmetterling-Ausstellung in Frankfurt a. M. vom 2 0.— 2 2. Mai d. J. Seit einer Reihe von Jahren finden im zoologischen Garten zu Frankfurt a. M. am Himmelfahrtstage, sowie je einen Tag vorher und nachher, grosse Schmetterling-Ausstellungen statt. Den Anlass bot 29 — eiue grosse Sammlung (des literarisch bekannten Lepidopterologeii Kocli), die seinerzeit von eiuem Gönner zum Preise von 6000 Guldeu angekauft und dem zoologisuben Garten unter der Bedingung zeit- weiser Ausstellung überwiesen wurde. Durcb ilireu Anteil an der Küpperscheu Ausbeute hat die Samm- lung von jeher das Interesse aller wissenschaftlicli tätigen Lepidopterologen in Anspruch genommen. Da aber zur Zeit, als der alte Koch sammelte, ein grosser Teil des Auslandes gänzlich verschlossen war, so mussteu nachträglich, um die ausgestellte Kollektion für heutige Begriffe etwas komplet zu machen, viele Arten eigens zur Ausstelluug hinein- gestellt werden. Die Sammluug beginnt mit deu Papilioniden, während im vergaugeuen Jahre die Nymphaliden den Reigen eröifneteu. Bei den Nymphaliden stehen die „Heliconiformeu" an der Spitze; Heliconius selbst, dann Eueides, Colaeuis und Dioue. Die letzteren Gattungen sind komplet, und eine kürzlich vorge- nommene Revision der Eueides hat zur Benennung zahlreicher neuer Formen dieser Gattung geführt. Als zweite Nymphalidengruppe folgen die „Acraei- formen" (Acraea, Telchina, Actinote etc.), dann die „Argynuiformeu", die Cynthien, Cirrhochroen u. s. w. Die Nymphaliden umfassen einige Tausonde von Nummern, an die sich die ,Danaomorphen' und „Satyromorphen' reihen, mit zusammen ca. 2000 Exemplaren. Die Hesperiden siud etwa 1700 an der Zahl, die Lycaeniden mit Verwandten 1600, die Papilio uud Pieriden ca. 2000. Ganz besonders sorgfältig sind die Heterocereu behandelt. Allein 100 Macroglossen und 50 Hummelschwärmer gebeu einen Begrift' von der Reichhaltigkeit der Kollektion. Manche Gruppen, wie die Cocytien, sind ganz voll- ständig, bei vielen anderen, wie bei den Hypsiden, Calliguliden, den australischen Agaristiden, fehlen nur wenige Formen. Die einzelneu Gruppen der Macros sind im Ganzen ziemlich gleichmässig be- handelt und das Vorhandensein von über 1000 exotischen Geometriden beweist, dass auch diese weniger beliebten Gruppen noch gut vertreten sind. Ob auch die Micros bei der Rieseuausdehnung der Sammlung noch zur Ausstellung gelangen, kann — aus räumlicheu Gründen — jetzt noch nicht be- stimmt werden. Die Glaskasten, in denen die Tiere zur Schau gestellt sind, betragen au Zahl über 300 und haben meistens gegen einen Meter Länge, so dass das einfache Abschreiten der Sammlung sclion einige Zeit in Anspruch uimmt. Das Weitere über die Zeit der Ausstellung ergibt die in dieser Nummer enthaltene Annonce; gesagt sei hier nur noch, dass nach Lösung eines Gartenbillets, das zur Besichtigung des zoologischen Gartens berechtigt, ein Extra-Entree für die Ausstelluug nicht zu erlegen ist. S. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: Coptolabrus pustulifer guorryi nov. subspec. Eine neue Form von Carabus adonis Hampe, von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Abzugeben: Raupen, später Puppen von: G. papi- lionaria U. 10 Pfg. , P. 20 Pfg. , M. margaritaria R. 20 Pfg., P. 40 Pfg., H. peunaria R. 8 Pfg., P. 15 Pfg., ü. sambucaria R. 12 Pfg., P. 25 Pfg. per Stück. Bei Abnahme von 5 Stück, 1 Stück Zugabe. Verpackung und Porto 35 Pfg. Auch ent- sprechender Tausch. Valentin Pokorny in Mährisch-Schönberg. Wichtistrasse 14. Prachtcenturle Celebes 100 Lepidoptereu in Düten in ca. 5 Arten mit dem grossen prachtvollen Pap. blumei uud polydorus, polyphontes, sataspes, 0. hephaestus, Ceth. mirina und andere schöne Euploen und Danais Arten Mk. 30. 50 Sumatrafalter in Düten in ca. 30 Arteu mit Pap. arjuua, schönen Delias, Argvnnis Arten, alles la. Qualität, Mk. 8. Carf Zacher, Berlin S 0 26, Cottbuserstr. 11. 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Societas entomologica. „Societas entomologica" ffegründet 1S86 Journal de la Societe entomologique internationale. utender Entomologen und Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutcs les eorrespondances devrontetre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux h£ritierg de Mr. Prltz RUhl ä Zürich- I Prltz Rübfs Erben in Zürich -Hottingen zu Hottingren. Messieurs les membres de la societe 1 richten. Die Herren Mitglieder des Vereins -wer- soiit prie.s d'envoyer des contributions originales j den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den [mur la Partie scientiftque du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Organ of the Internatlonal-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl's heirs at Zürich-Hottingen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific pari of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. — 8 Mk. kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates \ niitglieder beträgt der Insertion=preis per 4 mal gespaltene Pelit> Mit und nach dem I. OI(tober eintretende neue Mitgliede e Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Ento: n mit 10 Cts. -- 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Pet[l zahlen unter portofreiem Nachbezug der Numi te des Jahresbeitrages. des Winterhalbjahres Neue Hemipterenarten aus Südost -Asien von G. Broddiu, Berlin. Lamprocoris smaragdus u. spec. d"- Körper grösser und breiter als bei L. lateralis Guer. ; Eudilrittel des Schildchens nach hinten sehr steil ab- fallend, vordere Pronotuniseiten mit schmalem, von oben deutlich sichtbarem, abgesetztem und leicht aufgeschlagenem Kiind. Vorderschenkel unten dicht hinter der Mitte mit einem sehr deut- lichen, stumpfwinkligen Zahn bewehrt; Hinterschenkel nahe der Spitze mit einem undeut- licheren Zahn. Fählerglied 2 etwas mehr wie halb so lang als .3, Punktierung kaum stärker als bei L. lateralis; der Bauch ohne Nadelrisse, mit wenigen flachen Punkten. — Sehr stark glänzend, smaragd- grün ; Pronotumseiten, Kopf und Vorderbrust mehr hellviolett. Eine schmale Randung der Cicatrical- schwielen, des Halsschildes, sowie 7 divergierende, + verwaschene Längsbindeu der hinteren Pronotum- hälfte, der Grubeneiudruck beiderseits der Basal- scliwiele, jederseits zwei verloschene submarginale Flockchen vor der Mitte des Schildchens und ein undeutlicher Querfleck nahe der Spitze , sowie die grubigeu Eindrücke der Baucliseiten hinter den Stigmen schwärzlich violett ; der Bauch im übrigen (mit den Seiten) einfarbig metallisch-grün. Evaporativfelder der Brust, Fühler und Tarsen schwarz. — Länge 1074 mm; Schulterbreite 7 mm. — Perak (Malacca coli, auct.). Cazira bergrothi n. spec. p. Vorderschienen fast von der Basis au stark verbreitert, fast Zwei- drittel so breit als lang. .Tochstücke die Stirn- Rcliwiele etwas überragend. Pronotum zwischen der groben Punktierung mit massig grossen, glatten, runden Höckern, Mittelschwiele nahe dem Hinter- rand in einen gerundeten Höcker erhoben. Halsecken mit ganz undeutlichem Spitzchen bewehrt; Seiten- rand des Halsscliiides ohne Körnelung; Schulterecke nach aussen vorgezogen, zweispitzig; hintere Spitz.i zahnförmig, fast rechtwinklig, vordere Spitze die hintere nach aussen wenig überragend, kurz dornen - förmig, abgestumpft. Schildchen wie bei C. stru- .«ys s a Stal ; die Auftreibungeu der Basalwinkel deut- lich. Endecken der Conuexivsegmente deutlich vor- ragend mit abgestumpfter Ecke. — Hell orangerot, Membran gelblich-hyaliu, einfarbig. Fühlerglied 4 und 5 (ausser der Basis), der Schnabel (ausser der Basis), die Mitte der Brustringe, die Mündung der Thoracaldrüseu und ihre Umgebung, Hüften, Basis der Trochantereu, sowie die äusserste Spitze der Schienen und Tarsen pechschwarz oder schwarz. — Länge (mit Halbdecken) 13'/4 mm. — Tonkin (Mauson- Gebirge, coli, auct.). Cazira reuteri n. spec. c/. Nach dem Bau und der Skulptur des Halsschildes und im Bau des Schildchens zur Verwandtschaft der C. strumosa Stal gehörig und der C. bergrothi nahe verwandt, doch weniger robust, die Vorderschi onen weit schmäler (etwa nur halb so breit als laug), die Halswinkel mit einer sehr undeutlichen rechtwinkligen Spitze bewehrt. — Honiggelb, glänzend. Die (innere) Grund- hälfte der Membran (soweit sie den Hinterleibsrückeu bedeckt) tief schwarz, in der Mitte in eine kurze Spitze ausgezogen ; die freie Spitzenhälfte glasig mit achwärzlichem Nebelfleck gegen die Spitze hin, der mit der dunklen Basalzeichnung zusammenhängt. Ein grösserer, fast kreisrunder Fleck des Coriuras 34 lieben dem Eude der Rimula, die Mitte der Mittel- und Hiaterbrust, die Umgebung der Mündung der Tboracaldrüsen, die Spitzen der Tarsen, mehr als die Endhälfte der Vorderschienen, etwa das Ead- drittel der Mittel- und Hinterschieneii, ein Fleckclien auf der Oberseite der letzteren Schienen vor ihrer Mitte, ein deutlicher Ring der Hinterschenkel und ein verloschener der Mittelschenkel hinter der Mitte sowie das 4. Fühlerglied (ausser der Basis und der äussersten Spitze) schwarz. (Letztes Fühlerglied ab- gebrochen). Fühlerglied 3 gegen Ende leicht ge- schwärzt. - •■ Länge (mit Halbdecken) 12-\'4 mm — Tonkin (Than-Moi, coli. auct.). Cazira montandoni n. spec p. Der vorigen Art ähnlich und im Bau nahe verwandt, doch etwas schmäler, der Kopf vor den Augen auffallend schmal, Jochstücke die Stirnschwiele weit überragend. Pro- notum mit wenigen entfernten Punkten, auf der Hinterhälfte innen beiderseits des Mittelwulstes mit grossen, glatten, aber nicht knollig erhabenen Flecken. Auftreibungen der Schildwinkel nicht oder ganz un- deutlich abgesetzt. Vorderschienen nur schwach ver- breitert (weniger als halb so breit wie lang), das Grunddrittel stielruud. — Etwas trübe honigfarbig, glänzend. Membran einfarbig schwarz. Ein ver- waschenes Fleckchen des Coriums neben dem Ende der ßimula, die Fühler (die äusserste Basis des 3. Gliedes ausgenommen), die Mitte der Mittel- und Hinterbrust, der Schnabel (ausser dem 1. Glied) und die Beine schwarz. Ein subbasaler King der Vorder- schenkel und der Vorderschienen, die Grundhälfte der Mittel- und Hinterschenkel, ein schmaler Ring in der Mitte der Mittel- und Hiuterschienen, ein verloschener oben unterbrochener Bing nahe der Basis der letzteren und eine verlosciiene Ringzeich- nung nahe der Spitze der Mittel- und Hinterscheukel gelb. Hinterwiukel der Hinterbrust leicht gebräunt. — Länge (mit Halbd.) IP/* mm. — Tonkin (Chiem Hoa, coli. auct.). Cazira kirkaldyi n. spec. p. Nahe verwandt der C. strumosa Stal. Kopf vor den Augen ziem- lich schmal, die Jochstücke die Stirnschwiele etwas überragend. Hinterliälfte des Halsschildes mit Mittel- wulst und jederseits vor den Hinterecken mit glatter langgestreckter Erhöhung, sonst ohne Höcker. Hals- ecke mit seht kleiner, undeutlicher Spitze bewehrt. Auftreibungen der Schildcheubasis leicht zitzenförmig, die Erhöhungen der Schildwinkel ganz undeutlich. Hinterecken der Connexivsegmeute kaum vorstehend, gerundet Vorderschienen wenig verbreitert (weniger als halb so breit wie laug), fast die Basalhälfte stiel- rund. — Schön oraugerot, glän zend. Membran schwarz, in der Mitte ihres costalen und ihres apikalen Randes mit je einem halbrunden h3'alinen Fleck. Das Schild (bis auf die blasigen Auftreibungen der Basis und die Spitze), die Punktierung des hinteren Pronotnm- feldes in der Mitte und einige Punkte der Vorder- pleiiren, die Brustmitte und ein grosser Fleck um die Mündung der Thoracal drüsen schwarz. Mittel- und Hinterschienen kurz hinter der Mitte mit weiss- lichem Ring, dieser Ring an den Hinterschienen oben und unten durch eine verwaschen schwärzliche Ring- zeichnung begrenzt. Fühlerglied 3 gegen Ende und 4 sehr leicht gebräunt (Glied 5 fehlend) — Länge S-'/j mm. — Sumatra (coli. auct.). Cazira liorvatlii n. spec. (Untergattimg Tcrato- caziran.: Pronotum vor den Schultern gerandet, Rand vor der Mitte deutlich gekörnelt. Halsring seitlich plattenförmig erweitert, in einen breiten, sehr deutlichen Zahn auslaufend, der die Kopibreite (mit den Augen) merklich überragt. Schildbasis nur in eine sehr hohe und an der Spitze der Länge nach leicht eingesattelte Blase erhoben; Seitenrand des Hinterleibs mit grossen, spitzen Sägezähnen be- wehrt. Bauch beim cf i^it deutlichen Reibeflecken. Schildspitze wie bei C. strumosa). cf. Jochstücke die Stirnschwiele wenig übetragend. Pronotum dicht netzartig gerunzelt und stark punk- tiert; glatte, gerundete Höcker nur auf dem Narben- teil sichtbar; der deutliche Mittelwulst hinten in einen zusammengedrückten quergestellten Knoten er- hoben. Schulterecken in einen schlanken, sehr spitzen nach aussen und leicht nach vorn gerichteten Dorn weit vorgezogen, hinter dem Dorn als etwa recht- winklige Ecke vorspringend. Die Auftreibungen in den Schildgrundwinkeln ganz undeutlich abgesetzt. (Vorderbeine fehlend.) — Dunkel bräunlich-rot, glän- zend; die Oberseite der grossen Schildblase, Schulter- dornen, Fülilergruud, Kuiee und Schnabel heller, mehr rostrot; die Brustmitte verloschen pechschwarz. Corium (bis auf einen Mittelfleck) und Seiten des Schildchens nahe der Basis mit glatten milchweissen Erhebungen. Einige Fleckchen der Brustseiteu und des Bauches, jederseits auf jedem Counexivsegment ein kleines Randfleckcheu und auf dem 7. Segment (statt dessen) ein glattes Knötchen der Endecke und zwei Streifen des Endrandes, die äusserste Basis der Hinter- und Mittelschenkel, ein Ring kurz hinter der Mitte und ein anderer schiefer und unregelmässiger kurz vor der Spitze der Schenkel, sowie ein breiter Hing etwiis liinter der Mitto der Schieueu gelbweiss. Membrau glasliell; die iaaere Gruudhälfte schwarz- braun (einen hyalinen Läugstieck einscliliessend) und ein mit dieser Zeichnung zusamiiieuhäugeuder Spitzen- tieck schwarz. Fiihlerglied 4 (ausser Basis und Spitze) und 5 (ausser der Basis) schwarzbraun. Keibe- tieck des cj" rostgelb behaart: — Länge (mit Halb- decke) 15 mm. — Tonkin (Mausen Gebirge, coli auct.). Neue Pieriden aus Ost-Asien vuii II. Frulistorfer. Prioneris autothisbe orientalis nov. subspec. Pr. autothisbe Frühst. B. E. Z. ISOß p. .o05. Eine hellere Form in Ostjava. 1. c. 1899 p. 106. Ostjavanische autothisbe sind etwas kleiner als ihre westlichen Nachbarn und oberseits schmäler schwarz gesäumt. Die Unterseite der Hinterflügel wechselt von fast ganz weiss bis zu ganz schwarz bezogenen Exemplaren, ebenso der Apex der Vorder- lliigel, welcher fast ganz schwarz vorkommt oder weiss und gelb gefleckt ist. Ausserdem kommen in Ost-Java niemals Exem- plare mit durchweg kanariengelber Unterseite der Hinterflügel vor, welche in West-Java typisch sind und wie sie Hühner so wunderschön abgebildet hat und ebenfalls Moore, (vide meine Bemerkungen B. E. Z. p. 106 1899.) Ferner sind West- Java autothisbe fast alle gleich, während sich unter den Ost-Javanen nicht 2 Exem- plare finden, die sich ähnlich seilen. Patria: Montes Tengger, Ost-Java, 4000' Höhe. Das p von orientalis ist noch unbekannt. Sollte es vielleicht ganz schwarze Vorderflügel haben, wie VoUenhoven Monogr. Pierides t. 3 f. 5 1865 eines abbildete Prioneris clemanthe tliemana nov. subspec. Pr. clemanthe Distant, Khop. Malayana p. 295, t. 24 f. 16 d", Hagen Iris p. 36 1894; Martin u. de Niceville Butterfl. of Sumatra p. 489/490 1895, Fiiihstorfer B. E. Z. p. 109, 1899. Herr Hofrat Martin machte mich bei der Be- sichtigung meiner Sammlung darauf aufmerksam, dass clemanthe von Sumatra verschieden seien von solchen aus Continental-Indien. Mir selbst fiel früher bereits auf, dass d c/ aus Jolore und Sumatra einen dunkleren Apicalteil der Hinterflügel zeigen und Ijreiteren schwarzen Margiualsaum der HinterHügel- Oberseite, aber ich wurde dann irregeleitet durch 2 d'cT niit der falschen Fundortsangabe ,,Perak", welche mir ein englischer Händler verkauft hatte, und die, wie sich jetzt erwiesen hat, aus Assam stammen. Abgesehen von dem dunkler beschuppten Vorder - rtügel-Apex, zeichnen sich auch noch die Hinterflügel auf der Unterseite aus durch einen deutlich erkenn- baren, dunkelgelben Marginalsaum, ähnlich wie in euclemanthe Frühst, von Hainan. Ausserdem reiclit die basale Gelbfärbung kaum über die Zellwand hinaus, während sich in clemanthe diese gelbe Zone bis an die schwarze Submarginal- binde erstreckt. Diese schwarze Submarginalbinde ist in der Kegenzeitform von clemanthe stets vor- handen und besonders beim p breit und deutlich angelegt, fehlt aber den Sumatra und Perak cT d- Das p von themana wird also vermutlich auch entweder gar keine solche Submarginalbinde oder nur eine sehr dünne und schwache aufweisen. Dr. Martin fing ein p bei Selesseh. Patria 2 cj'cT. Deü. Sumatra (Type) 1 höre ex Museo Singapore, Coli. Fruhstorfer. Prioneris clemanthe euclemanthe. Pr. clemanthe Crowley Proc. Zool. Suc p. 508. 1 ,j' von der Insel Hainan differiert von 14 cle- manthe c/ cf von Sikkim, Assam, Teuasserim, Tonkin und Anuam, auch von Exemplaren der Trockenzeit- form durch den dünneren, schwarzen Ader-Bezug im Apicalteil der Vorderflügel. Die Hinterflugel-Unterseite ist hell citrongelb ohne jede Spur von Orange im Analwiukel. Auf dem Marginalsaum zeigt sich ausserdem eine deut- liche, hellgelbe Einfassung, welche in clemanthe aus anderen Lokalitäten fehlt. Das p wird noch grössere Dirt'erenzeu auf- weisen. Patria: Hainan, Whitebead leg. 1 cj" in Coli. Fruhstorfer. Wir kennen jetzt folgende Prioneris: autothisbe Hübner, West- | , orientalis Frühst., Ost- j ,, hypsipyle Weymer, Sumatra. thestylis Doubl, f. temp. thestylis Regenzeitform. Sikkim, Assam, Tonkin, Hainan. „ ab. Grössere gelbe Submargiualfleckc der Hinterllügel-Unterseite. Slam. „ f. temp. watsoni Moore cf- d" Jo- 1900, thestylis Doubl. Fruhbt. B. E. Z. 1899 p. 110. Sikkim, Assam, Tonkiu, Hainan. „ iutermediate Form sota Moore cS\ Frühst. 1. c. p. 108 p. „ malaccana Frühst. 1. c. p. 108. „ p Soc. Ent. 1902 Perak. Cornelia Vollenhoven ci" Frühst. 1. c. p. 109 p. Nord-Borneo, Kina-Balu, S. 0. Borueo. clemanthe Doubleday. (janz Nord-lDdien, Tonkin, Anuam, Slam. „ euclemanthe Frühst. Hainan „ themana Frühst. Sumatra, Peiak. philonome Boisd. d ; Frühst. 1. c. p. 108 P . Ost-Java; nicht im Westen der Insel. Fliegt nur bei Lawang, besonders im April, wo sie an Feld- und Wegrändern eitrig Blumen besuciit. voilenhovl Wall. Scheint clemanthe auf Borneo zu vertreten. Meine Angabe B. E. Z. p. 110 Tebing Tinggi beruht auf eiuem Häudler-Etiquett und ist wohl irrig, weil Martin diese Art in Sumatra nicht ge- fangen hat. Ebenso wird Druce' Angabe „Borueo* für cle- manthe kaum sicher sein. Sita Felder. S. Ceylon. Jedes Gebiet hat demnach 2 Arten. Nord-Indien, Malay. Halbinsel, Hainan. tliestylis clemanthe. Sumatra Borneo autothisbe — clemanthe. Cornelia — vollen hovi. Java autothisbe — philonome. Das Ei und die ersten Raupenstadien von Thais polyxena. Anfangs Juui vorigen Jahres wollte ich auf Aris- tolochia clematitis L , der Futterpflanze von Th. polyxeua, nach den Raupen des geuauuteu Falters Umschau halten. Kommt doch diese Art bei uns, dem nördlichsten Vorposten ihres Verbreitungsgebietes, jährlich zu hunderten vor. Statt der Raupen fand ich aber auf der Pflanze erst Eier, die sich bei ihrer Aufzucht als die des Osterluzeifalters erwiesen . Natürlich etwas ganz gewöhnliches. So dachte ich auch. Kaum glaublich kam es mir jedoch vor, als die Eier nirgends beschrieben anzutrellen waren und alle Anfragen nach einer Eibeschreibung dieses ge- wöhnlichen Schmetterlings erfolglos blieben. Dies bewog mich, in den folgenden Zeilen die Eier von Th. polyxena zu charakterisieren. Die sehr hellbräunlichen, infolge eines braunroten Mittelpunktes und solchen Ringes an der Seite röt- lich erscheinenden Eier werden meist an der Blatt- unterseite abgelegt-, doch beobachtete ich sie auch an der Oberseite, ja ein Blatt war an beiden Flächen belegt. Es sind ihrer gewöhnlich bis zu 60 Stück, entweder dicht gedrängt beisammen oder auf dem Blatte zerstreut. Jedes von ihnen ist mittelgross, laibförmig mit mehr erhöhtem Oberteil und abge- plattetem Boden. Der erstere ist meridional gerieft und glänzend. Die ausgekrochenen Räupchun sind: Grösse Farbe und Behaaruii Lebens\v(Mse Nach dem 2 mm Schlüpfen Nach der 1. Häutung 1 cm Walzig mit Wärzchen Schwarzgrau mit 2 Reihen an Stelle der Zapfen. dunkler Flecke auf demRücken. Kopf- und Nackenschild glän- zend schwarz. Spärlich borstig behaart. Nach der 2. Häutung Einzeln an der Blattunter- seite. Fleischgabel gummi- Die Zapfen zinnoberrot mit schon mit Zäpfchen, auf dunkelgrauer Spitze. Eine jedem Ring 4. Dem Läugsliniezwischend. Rücken- Nackenring fehlen die zapfen hell. Schwarzborstig. Rücken-, dem After- Segment die Seiten- Grundfarbe weiss; 8 Reihen Zäpfchen. schwarzer Flecke, die am Rücken grösser sind. Kopf- und Nackenschild gelbbraun. Bauch grau, sciiwarzborstig. Der weitere Entwicklungsgang ist ja bekannt, so Wunsch, etwas für die wissenschaftliche Kenntnis dass ich darüber keine Worte zu verlieren brauche, unserer Lieblinge zu leisten, nicht übel nehmen wird. Und sollte das auch mit dem eben Beschriebenen : W. Zdobnicky, Brunn, der Fall sein, so glaube ich, dass man mir den , Fressen die zartesten Blätt- chen im Wipfel der Pflanze und ruhen gemeinschaftlich ander Unterseite eines Blattes. Können schon eine kurze Gabel zwischen Kopf- und Nackenschild vorstrecken. — 37 ~ Herzliche Bitte. Vor Kurzem ist einer unserer ältesten und treuesten Abonnenten, Herr Jos. Haberhauer seu., Slivno, Bulgarien, aus dem Leben geschieden. Über 50 Jahre hat er seine Kraft der Entomologie ge- widmet und in dieser Zeit der Wissenschaft manchen Dienst geleistet, den Freuaden der Insektenwelt manches schöne Stück für ihre Sammlungen ver- schafft, ohne Mühe und Kosten zu scheuen. Und nun stehen seine Hinterbliebenen, seine alte kranke Frau mit ihrer erwerbsunfähigen Tochter allein, ohne Verwandte und Freunde, jedes Existenzmittels beraubt, im fremden Lande. Die Not der beiden Ver ■ lassenen ist gross, sofortige wirksame Hilfe dringend nötig. Darum wende ich mich au alle Entomologen, in erster Linie an die Mitglieder der Societas ento- mologica mit der Bitte, sich dieser Not zu erbarmen und ihr Scherflein beizutragen, dass den Beiden die Rückkehr in die Heimat ermöglicht wird. Ich hoffe, der alte Mann hat sich nicht geirrt, als er sterbend zu den Seinen sagte: Fürchtet nichts, die Freunde der Entomologie, denen ich so manche Freude be- reitet, werden Euch nicht verlassen. Jeder Beitrag, sei er auch noch so klein, wird mit Dank in Empfang genommen und erfolgt Quit- tung über die eingelaufenen Beträge in unserer Zeit- schrift. M. Kühl. Achtung ! Neue praktische Acetylen Köder- und Lichtfanglaterne. Da es mir bislang nicht möglich war, eine prak- tische, gut handliche Köder- und Lichtfanglaterne zu erhalten, so habe mir eine (bezw. 2 solche) von der Firma Carl Strempel in Bunzlau nach eigener Angabe konstruieren lassen. Bin mit beiden La- ternen sehr zufrieden und kann dieselben meinen HH. Sammelkollegen aufs wärmste empfehlen. Die- selben sind nun bei genannter Firma für jedermann erhältlich und zwar für verhältnismässig billigen Preis. Die Köderlatorne ist sehr klein und eignet sich deren intensives Licht sehr gut um Agrotis- raupeu zu suchen; auch ist dieselbe, etwas kleiner geschraubt, sehr praktisch zum ködern. 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Diese Etiquetten- liste, welche einseitig auf gutem Papier fünfreihig gedruckt und 28 Seiten stark ist, eignet sich auch sehr gut zur Benutzung als SammlungsKatalog. Wilhelm Neuburger, Lepidopterologe, Haiensee hei Berlin, Lützen - Strasse 10. A, Berlin C, Brüderstr. 15. Säugetiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinaen, Krustentiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörneu. Perlmutterschalen aller Grössen, Zierrauscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. Slgentum, Verlag u. EipsilitiOD v. Fritz sabl'a Erben lo ZOriob-Hottlnttn. — Badaktloa : H. HOhl — Druck v. Jaoquei Bolluuinn, Unterer MQtaleiteg, ZUricb. 15. Juni 1903. M 0. XVIII. Jahrgang. Societas entomologica. amologica" gegründet Journal de la Societe entomologique internationale. Rühl, forlgefiihrl Organ für den internationalen Entomologenverein. Zus. Tout«'S les (.'orrespODdauoes devront etre adress».-. aux h£ritlers de Mr. Pritz Rühl ä Zürich- Fritz Rühl's Erben Hottingen. Messieurs les membres de la societe riciiten. Die Herren & sunt pries d'envoyer des rontributions originales den freundliehst ersuol: pnur la partie scientifique du Journal. wissenschaftlichen Teil Jährlicher Beitrag fUr Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. kostenfrei zu inserieren. "Wiederholungen des gleichen Inserates ^ Miit;;liedc'r beträgt der Insertioi'.'^preis per 4 mal gespaltene Petit; IVlit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitgliede in Zürich- Hottingen zu tglieder des Vereins wer- , Originalbeiträge für den les Blattes einzusenden. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of tho International-Entomological Society. Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-HottIngen. The members of the Society are kindly requosted to for the scientific pari Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen rden mit 10 Cts. — 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- le iS Cts. ^ 211 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) portofreiem Nachbezug; der Nummern des Winterhalbjahres Hälfte des Jahresbeitrages Tonkin-Pleriden. vun H. F r u h s t 0 r f e r. Appias libythea F. Das Verhalteu dieser Art bietet eines der an- scliauliclisten Beispiele für die Veränderlichkeit der Pierideu, welche durch klimatische Einflüsse hervor- gerufen wird. Den Übergang der dunkleren Zeich- nung der Eegenzeit in die hellere Färbung der Trockenzeit konnte ich förmlich mit den Augen ver- folgen. Auf einer Dampferfahrt längs der annamitischen Küste traf ich auf jeder Station wieder eine neue Färbungs-Metamorphose. Die Reise führte mich von Norden nach Süden und allmälig aus einer regen- reichen Gegend in eine trockenere Zone. Die Inten- sivität der schwarzen Flügelumrahmung und Zeich- nung der Hinterflügel-Unterseite nahm immer mehr ab und liess laugsam ein fast reines Weiss Platz greifen. Im nördlichsten Fundort Touranne, 12. Januar, begegnete ich noch ausgesprochenen Regenzeitformen. In Qui-Nhon, wo schon weniger Regen fallen, am 15. Januar und auf der Insel Bay-Miu, Ende Januar, Zwischenformen und im Februar in Xom-Gom, am Fusse der Berge, aber noch in der Alluvial- Ebene, fast nur noch Exemplare mit verblassteai Schwarz, von denen man die extremsten Stücke für Catophaga ulbina hätte halten können. Libythea war schon häufig in Annam, in Slam weitaus der dominierendste Schmetterling. Die cj" cf setzten sich scharenweise an feuchte Stellen am Flussufer, an Pfützen, ja selbst auf Eisenbahndämme und in Dörfern vor die Hütten der Eiugebornen. Am Ufer des Muoklek Flusses beobachtete ich tau- sende und abertausende, die aus der Ferne für ein Feld weisser Blüten gehalten werden konnten. Es sind aber stets nur cJ"cf, welche diese dichten Scharen bilden, die p p halten sich ausschliesslich im Gebüsch und am Walde auf, wo sie langsam herumfliegen und sich gerne auf Blüten wiegen. Sie sind immer ziemlich selten. Tachyrii5 lyncida hippo Crarrcr. I Oberthür als eleonora ßoisd. Cramer's Bild III. t. 195 B. C. ist sehr ungenau und es ist darnach nur ungefähr zu beurteilen, welche I Form er vor sich gehabt hat. Seine Vaterlands- angabe ist zum Teil auch irrig. Er sagt hippo wird I mit Ornith. minos zusammen in Ost-Indien und au der Westküste Sumatras gefangen. Die letztere An- gabe ist natürlich irrtümlich. Hippo ist übrigens auf alle Fälle nur Subspecies der älteren lyncida j Gramer, 1779. I Tonkin, Chiem Hoa, Aug. Sept. Phuc-Son, Nov. Dez. Xom-Gom, Annam Februar, Siam Januar. i cf c^ aus allen Gebieten sind nicht von solchen ' aus Sikkim zu unterscheiden. Die p p variieren etwas in der Ausdehnung des discalen Weiss; auch gibt es solche mit weissem oder gelbem Basalteil der Hiuterflügel- Unterseite, Tachyris nero galba Wallace (Regenzeitform). = nero nebo Grose Smith (Trockeuzeitform). Nero war sehr selten in Tonkin. Ich traf nur einen cj' von galba Anfang August und 1 c^ von nebo Mitte September bei Chiem-Hoa im mittleren Tonkin. Auch in Sikkim ist nero sehr selten, in Biruia dagegen wieder häufiger. Eiue nalie verwandte Kasse, jedoch mit stärkeren .Subapicalpuukten, bildet uero hainanensis Frühst. (Iris 1902) von der Insel Hainan. Ixias pyrene L. 17G4. lu Tonkiii Hog eine recht grosse Rasse, wie wir sie auch aus S. China, Assam und Sikkim kennen. Meine Toukin ci cf harmoniereu recht gut mit West- wood-Drury's Abbildung t. 5 f. 2 18, während Gramer eine kleinere Regeuzeitfurm sowie cf und p einer Trockenzeitform als aeuippe darstellt. Dono- vau's Figur von sosia F. gehört einer interraediaten Form an. Than-Moi, Juni-Juli 10 c/a 8 PP |Regenzeit- Chiem-Hoa, Aug.-Sejitember Icf I form Than-Moi, April 1 c/ Trockenzeitform. In Annam fliegt eine kleine pyrene Rasse und zwar im Norden eine gelbe, im Süden eiue weiss- flügelige Form. Die gelbe Nord- Annam Brut kommt Exemplaren nahe, welche ich in Tenasserim im Mai beobachtete (latifasciatus Butler 1871), während sich weisse Siid-Anuamiten mit verua Druce von Siam decken. Es ist nicht ausgeschlossen, dass diese gelben Ixias nur die Regenzeit-, die weissen die Trockenzeitform einer Art vorstellen, umsomehr als die pp beider Rassen nicht auseinander zu halten sind. Ausserdem fing ich in Siam eine ganze Reihe von Übergangsstücken. Auffallend ist nur, das in N.- Indien, China, Tonkiu beide Zeitformen ihre gelbe Farbe behalten, während in S. -Annam, Siam und Birma die Trockenzeitform weiss wird. Nach meinem Material hätten wir folgendes Bild der Ixias in Indo- Chiua : pyrene ionkiniana Frühst Tonkin „ latefasciata Butl. f. temp. latefasciata. Noid' und Mittel- Annam, Phuc-Sou Nov. Dez. „ latefasciata f. temp. verna Druce. Süd- Annam, Siam, Jan. -Februar. Hebomoia glaucippe L. Häufig im ganzen Gebiet. In Tonkin flog die Regenzeitform mit breit schwarzer Umsäumuug der roten Vorderflügelflecken. To:il(in, Annam, Siani. Nepheronia valeria hippia F. oder nov. subspec. Trat in zwei Zeitformen auf. Einer heller ge- färbten grösseren Regenzeitform und einer kleineren Trockenzeitform mit rauchbraun angeflogener Hinter- flügel-Unterseite. Ein p von der Insel Bay Miu, ein zweites aus Tenas- serim und das Exemplar, welches Distant Khop. Malayana flg. 12 abbildet, gehören einer neuen Aber- ration an, welche p ab. livilla nenne, weil sie eine schmälere, gelbe Region aufweist als p ab. pbilo- mela Donovan aus Bengalen. Tonkin, Anuam, Siam, Tenasserim (Tandong, Mai 1901 H. Frühst, leg.) Terias libythea F. Fand sich zu vielen Hunderten in Süd-Aiinam, sowohl in der Ebene, wie auf 5000' Höhe in Pinien- wäldern, wo die zarten Falter im Unterholz und auf den Gräsern spielend herumschweben. Tonkin, Annam, Siara. Terias harina Horsfield. Häuflg in lichten Wäldern. Wie die vorige. Terias laeta Boisd. In einer Trocken- und Rogeuzeitform. Aimam-Siam. Geht bis 5000' Höhe. Terias hecabe L. Sehr veränderlich, dem Saisondimorpiiismus unter- worfen. Tonkiu, Annam, Siam. Terias kana Moore. Annam, Siam. Terias nikobariensis Feld. Bestimmung unsicher. Tonkiu, Siam und Java. Insgesamt sind jetzt aus Indo- China 35 sichere Pieriden-Arten bekannt und zählt dieses Gebiet, ob- gleich es auch noch nicht entfernt vollständig durch- forscht ist, auch in dieser Familie zu den reichsten in ganz Ostasieu ; denn Sikkim hat 43, Sumatra 39 bis 40, Java 37 und die Malay. Halbinsel gar nur 31 bisher in der Literatur erwähnte Spezies. Papilio machaon L. in Japan von -Willirlm Nrubui-er, Hak>iisi-e-Berliii. Für gewöhnlich werden alle grösseren Stücke von machaon aus Japan zur var. hippocrates Feld, ge- zogen und hierdurch fälschlich 3 von einander ge- trennte Formen zusammengew^orfeu. Man kann fol- gende Formen gut von einander trennen: I. Papilio machaon generatio vernalis (var. Orientalis Neubgr.) Meist etwas grösser als europäische Stücke, von intensiverer Farbe, mehr orangegelb, die Rippen der 4;? VorderHügel etwas breiter, die schwarze Farbe aut den Vorderflügeln dunkler, ausserdem auf der Hiiiter- (lügelunterseite an der schwarzgesäumteu blauen Kandbinde eine Keiho orangebrauuer etwas keil- förmig gebildete Flecken. Wenn auch europäische btücke manchmal diese Flecken angedeutet haben, so treten sie bei der var. orieutalis Neubgr. doch stets viel intensiver hervor und können manchmal sich fast zu einer Binde vor der Discoidalzelle aus- breiten. Diese Form ist die häufigste in Japan. 2. Papilio machaon generatio aestiva (var. hippocrates Feld.) Bedeutend grosser als machaon L. Binden und Rippen breiter schwarz, die blaue Binde der Hinter- fiügel bis nahe au die Discoidalzelle reichend, oft mit dieser zusammenfliessend, Gesamteindruck dunkler als machaon. Seltener als machaon var. orientali«. 3. Papilio machaon var. proximus Neubgr. Eine wundervolle, ganz verdunkelte Form von der Grösse des hippocrates Feld. Die gelben Flecken der Aussenraudsbinde sind sehr klein. Diese schwarze Ausseurandsbinde verbreitert sich so stark, dass die gelbe Grundfarbe in der Mitte der Vorderflügel nur noch als gelber, von den Rippen breit durchzogener Streifen erscheint, ebenso ist die gelbe Grundfarbe zwischen den Makeln des Vorderrandes zum Teil schwarz überflogen. Auf den Hinlerflügeln ist die j sonst mit gelben Monden besetzte Binde nur ganz I schmal gelb gesäumt, die gelben Monde sind ganz verschwunden und machen schwarzer Bestäubung Platz. Die breite blaue Binde nimmt die Discoidal- zelle in sieh auf. Das Wurzelfeld ist stark schwarz überflogen. Diese herrliche ganz dunkle Form scheint ! ziemlich selten zu sein, ich erhielt unter zahlreichen | machaon v. orieutalis und ziemlich vielen v. hippo- ' crates nur ganz wenige var. proximus, trotzdem 3 entomologisch geschulte Sammler 2 Jahre für mich in Japan und am Amur tätig waren. Ich vermute, i dass proximus die varietas alticola Japans ist, da | ich sie nur aus sehr hoch gelegenen Lokalitäten er- | hielt. Bapta bimaculatä F. var. et ab. bipunctata Fuchs und Gnophos difficilis Alph. n. var. korlata, besprochen von Pfarrer A. Fuchs in BornicL Hessen-Nassau. | Y)ie diesjährige (75.) Versammlung der Gesell- I. Bapta bimaculatä F. ab. bipunctata Fuchs, nass. ; schalt findet bekanntlich in den Tagen vom 21.— 26. Jahrb. 53. p. 51. ' September in Cassel statt, das schon einmal vor 25 Staiidinger hat im Kataloge mih 1901 diese Form j Jahren die Ehre hatte, diese hochansehnliche Gesell- zwar in eckigen Klammern richtig charakterisiert mit | schaft in seinen Mauern zu Gaste zu haben. Den den Worten : maculis custalibus parvis, aber nicht völlig gewertet, sondern uugetrennt gelassen. Als Vaterland der spezies wird neben anderen auch Japan aufgelülirt. Da nun aber, wie ich mich inzwischen überzeugt habe, die japanesische bimaculatä ganz den Charakter meiner bipunctata trägt, so muss im Ka- talog der Zukunft bipunctata zweifellos nicht blos getrennt, sondern auch mit der Staudinger'schen Diagno-c als var. et ab. aufgeführt werden. II. Gnophos diificilis Alph. var. korlata: G-ldtt beschuppt und schwach sciden- (ßänzend, die Färbung besonders im Wurzel- und Mittelfelde lehntgelblich getönt, sehr fein braun besprengt, mit lehmbrüunlichem Vorderrande und eben solchen Rippen. Zwei schöne cf der hier charakterisierten Geome- tride erhielt ich aus der bekannten Quelle mit dem Bemerken, dass es eine neue var. der difficilis sei. Die Grösse ist dieselbe, die Spitze der Vorderflügel etwas schmälerund der Saum weniger gebogen. Die beiderseits übereinstimmende Zeichnung lässt an der Richtigkeit der Bestimmung als difi'icilis var. keinen Zweifel. Der Hauptuuterscliied von anderen difficilis liegt in dem lehmgelblichen, bei einem Stücke fast lehmbiäuulichen Farbenton des Wurzel- und Mittel- feldes der Vorderflügel, der durch den lehmgelben Vorderraud und die bis an den Saum ebenfalls lehm- braunen Rippen noch verstärkt wird. Die erdbraune Bestäubung ist weniger reichlich und nocli feiner als bei typischen difficilis und die Flügel haben einen schwachen Seideuglanz, der bei anderen diffi- cilis durch die rauhere Bestäubung der Flügel ver- drängt wird. Die Vereinigung dieser Merkmale sichert der vorstehend beschriebenen Form ihren Charakter als Lokalvarietät. Unten ist die Färbung etwas durkler als sonst bei dift'icilis und der gelbliche Anflug wenigstens schwach angedeutet. Ars Kola, daher die Benennung. 75. Versammlung derGesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte. Vorsitz fühlt Herr Prof. Van 't Hofl-Berlin. Die Gescliäftsfüiiruug liegt in den Händen der Herren Prof. Horustein, I. Geschiiftsfülirpr, Dr. med. Kosen- blatli, II. öeschiütsfiihrer, Dr. med. Ad. Aisberg, Schriftführer, Bankier Koch, Kassenführer, sämtlich in Cassel. Die Vorarbeiten sind iu vollstem Gange. Die ersten Einladungen, deren Zahl mehr als 20,000 beträgt, sind schon Anfang März zur Versendung gelangt. Die Tagesordnung für die grösseren Sitzungen liegt nunmehr vollständig vor und ist folgende: I. Montag den 21. September: 1. Allgemeine Sitzung. 1. Erölfnnngsrede. 2. Begrüssungsansprachen. 3. Vortrag des Herrn Prof. Ladenburg aus Breslau über den „Einfluss der Naturwissenschaften auf die Weltanschauung". 4. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Th. Ziehen aus Utrecht über »Physiologische Psychologie der Gefühle und Aftekte". 11. Mittwoch den 23. September: Gesamtsitzung der beiden wissenschaftlichen Hauptgruppen. 1. Vortrag des Herrn Prof. Dr. A. I'enck aus Wien über „Die geologische Zeit". 2. Vortrag des Herrn Prof. Dr. G. S. Schwalbe aus Strassburg über „Die Vorgeschichte des Menschen". 3. Vortrag des Herrn Sanitätsrats Dr. M. Aisberg aus Cassel über , Erbliche Entartung infolge sozialer Einflüsse". III. Donnerstag den 24. September: Sitzung der medizinischen und der naturwissenschaftlichen Haupt- gruppe. 1. In der medizinischen: Lichttherapie. a) Herr Dr. Paul Jensen (Breslau): Die phy- siologischen Wirkungen des Lichts; b) Herr Prof. H. Rieder (München): Die bis- herigen Erfolge der Lichttherapie. 2. In der naturwissenschaftlichen: Über natur- wissenschaftliche Ergebnisse und Ziele der neuen Mechanik. a) Herr Prof. Dr. Schwarzschild (Göttingeu): Astronomische Mechanik ; b) Herr Prof. Dr. Sommeifeld (Aachen): Tech- nische Mechanik; c) Herr Prof. Dr. Otto Fischer (Leipzig) : Piiy- siologische Mechanik. Au sämtliche Vorträge schliessen sich Besprecli- ungen an. IV. Freitag den 25. September: 2. Allgemeine Sitzung. 1. Vortrag des Herrn W. Kamsay aus London über ,Das periodische System der Elemente'. 2 Vortrag des Herrn Prof. Dr. H. Griesbach aus Mülhausen i. E. über »Den Stand der Schul- hygiene». ."> Vortrag des Herrn Geb. Hat Prof. Dr. E. v. Behring aus Marburg a. L. über die „Tuber- kulosebekämpfung". 4 Ansprache zur Schliessung der Versammlung. Mitteilung. Dem Ersuchen der „Kivista coleottero logica italiana» um Schrifteuaustausch mit der Societas entomologica wurde entsprochen. M. Bühl. Vereinsbibliothel<. Von Henii Dr. van Kossum ging als Geschenk ein : Pterouus spiraeae Zdd. eene voorde Nederlandsche Fauna nieuwe bladwesp door Dr. A. J. van Rossum. Von Herrn Paul Born: Über die Formen von Carabus auronitens Fabr, diT Norraandie und Bretagne von Paul Boru. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn A. V. in S. Danke für Benachrichtigung: ich glaube auch, dass da Vorsicht geboten ist. Henu L. K. in W. Eingetroffen. Herrn A. H. in L. Werde Ihnen baldmöglichst meine Entschliessungeu mitteilen. Folgende Hotels werden den Entomologen als Absteigequartier während der Saison empfohlen : Accola — weisses Kreuz — Filisur (Graubündeu). Cloettta , „ Bergün , Gallisch — roter Löwe — Cliur „ Sonne — Silvaplana-Engadin. Süd-Brasilien! Im Monat August unternimmt mein Freund eine Reise nach Süd-Brasilien, Prov. S. Catharina. Bei dieser Gelegenheit wird er Käfer, Schmetterlinge etc. sammeln und nach seiner Rückkehr an Sammler sehr billig abgeben. Bestellungen und Aufragen mit beigefügtem Rückporto sind zu richten an Otto Spicäk, kgl. Postbeamter, Sternberg, Moravia, Österreich. Riesenkäfer! Erstaunlich billig! Guliatlius giganteus Paar Mk. 15, Strategus alveus Paar 3.50, Stiategus jugurtlia Paar 1.50, Dynastes neptunus Stück 7 Mk. K. Dietze, Dobenaustr. 108 I, Plauen i. V. Raupen von Cat. pacta und neonympha gebe gegen Meistgebot gegen bar ab. Weiters kauu ich abgeben: Sat. pavonia Raupen per Dtzd. 40 Pfg., End. versicolora 60 Pfg. Auch Tausch. E. GradI, Liebenau i. Böhmen. 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(tres gros) 25, Anomala osmanlis 5, Larinus latus 5, Larinus sp. 15, Cerambyx dux 30, Aromia v. thoracica 15, Niphona picticornis 16, Agapanthia asphodelis (gros) 15, Chrysomela sahlbergi 15, nieuthasti 3, Crypto- cephalus sp. 10, Procerus sommeri, süperbe, les 4 exempl.: 500 = 5 Fr. = 4 Mk. Zu kaufen gesucht: P. macbaun , P. cardui» P. c. album, lebende Raupen von Van. 1. album, alle Argvnnis Arten. Offerten erbittet ' W. Niepeit, Zjrlau. Zur bevorstehenden Sammelsaison empfehle ich mein reichhaltiges Lager anerkannt vorzüglicher, praktischer u. preiswerter entomologlscher Utensilien als: Fangnetze, doppolt zusammenlegbar, Schöpfer für Wasserkäfer etc. Tötungsgläser, neue Form, Raupensammol- kästen, Exkursionskästen, Patentspannbretter, Torfplatten, Insektennadeln, Insektenkästen etc. Meine neue Preisliste ist soeben erschienen und steht kostenlos zur Verfügung. Wilhelm Schlüter, Halle a. S., Naturalien- und Lehrmittelhandlung. 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Missionare in Kaiser Wilhelmsland trugen iu einer Lokalität, deren geographisclie Lage mir nicht bekannt gegeben werden konnte, zwei Exemplare von 0. paradisea Stdgr., welche ziemlich erheblich von Pagenstechers Figur der Type iu Schönbei|;s_ Sdimulung abweichen. Die Aberration oder Lokal- form, welche ich auriflua nenne, hat zunächst fast gar koiue schwarzen dorsalen Striche und Flecke auf dem Abdomen, welche auf Pagenstecheis Figur (Jahrb. Nass. Vereins f. Naturkunde, T. 11 1893) und 8 cs" (S meiner Sammlung breit angelegt vor- handen und sichtbar sind, Der Maiginalsaum der Vorderflügel ist fast doppelt so breit schwarz. Das Goldfeld der Hinterflügel ist niclit dunkelgrün, sondern hellgelb umsäumt, mit nur ganz schwachem, gelbgrünen Schiller. Der In- ternalsaum der Vorderflügel ist viel breiter und schärfer schwarz. Das Grün der Vorderflügel ist viel reiciier mit Goldschimmer überhaucht. Unterseite: Der Basalteil aller Flügel ist niclit so dunkel grün, sondern ganz hellgrün. Der Apical- teil und die Zelle der Vorderflügel sind dagegen viel ausgedehnter schwarz beschuppt. Die p p aus derselben Lokalität differieren von Pagenstechers T. IV 1. c. 1893 durch verdunkelte Weissfleckung und die lilaugraue Bestäubung in der Basalhälfte der Vorderflügel-Zelle. Patria von auriflua: Kaiser Wilhelmsland. Ge- nauore Lokalität?? Patria von paradisea typicus: Constantinhafen. P. macfarlanei cestius nov. subspec. 1 p unbekannter Lokalität differiert von mac- farlanei aus Miine Bay durch mehr braune als schwarze Grundfarbe, die schmäleren Medianflecken der Vorderflügel und die breiteren Siibmarginal- flecken. Alle diese Flecken sind von einer gelblich- grünen Färbung. Die schwarzbraunen Hinterflügel tragen eine Sub- margiualreihe von vier fast braungrünen Möndcbp.n. *^'n'ie'''zw'ei" kleine postdiscale Pünktchen zwischen M. 1 und M. 3. Der Costalfleck ist schmal und fast weiss, ebenso der basale, costale Zahnficck. In der Zelle findet sich dann noch ein schmaler, läng- licher, grüner Fleck, p Vorderflügellänge 16 mm. Eine neue Ornithoptera-Form. Ornith. criton critonides nov. subsp. Der cj" ist kleiner als criton !j\ Der costale gelbe Fleck der Hinterflügel viel schmäler und alle Discalflecken viel kürzer als bei criton. Beim p ist das discale Gelb der Hinterflügel- Oberseite noch mehr reduziert und jenseits der Zelle finden sich nur zwei kleine gelbe Pünktchen im schwarzen Aussensaum. Patria: Insel Obi. Zwei neue Parnassier. von H. FiuhstorfiT. Parnasslus apolionius daubi nov. subsp. Eine grosse Reihe von apolionius aus dem Seraf- schan Gebirge difteriert von apolionius Ev. von anderen Filudoiten diiich die hellere weisse Gnindfärbiiiig aller Flügel und die verbreiterten schwarzen Siib- marginalflecken besonders der Hinterflügel, was na- mentlich bei den pp auffällt. Die Hinterflügel sind ausgezeichnet durch grössere und reicher weiss gekernte Ocelleu. Am auffallendsten ist jedoch der weisse Basal- teil der Hinterflügel-Oberseite, von denen nur die Ausseuhälfte noch eben so dunkel schwarz bestäubt ist wie bei typischen apollonius. Auch auf der Unterseite treten die grösseren und heller roten Ocelleu deutlich hervor und das p ist charakterisiert durch die viel dunklere Färbung der Hinterflügel. Beschreibung nach ^ cS d «atl 5 pp aus dem Serafsclian Gebirge, südöstlich von ^gtiu^rkand. Von Funke am Sary Ob gefangen. IJTe'Benennüng~isT erfolgt zu Ehren des Herrn Daub in Karlsruhe, der mit wahrem Bienenfleiss eine dergrössten Sammlungen Deutschlands zusammen gebracht hat und mir sein Material in bekannter Liebenswürdigkeit zur Verfügung stellte. Parnassius imperator supremus nov. subsp. Ein o' dieser neuen Lokalfurm differiert von einer grossen Reihe von imperator Oberth. in der Daub'schen Sammlung und Oberthürs Figur in deu Etud. 14. Tafel I duicli die fast rein weisse, also nicht grauweisse oder gelblich weisse Giuudfarbe aller Flügel, Die cellularen schwarzen Flecken der Vorderflügel sind stark verbreitert, ebenso die schwarze Makel an der S. M. und der ultracellulare Subapicalfleck der Vorderflügel. Die Ocellen der Hinterflügel sind grösser und heller rot, die Analaugen grösser und heller blau und die Submarginalbinde der Hinter- flügel ist sehr viel dünner als bei imperator. Auf den Hinterflügeln fällt der rote Basalfieck auf der Oberseite besonders auf, den supremus mit musageta gemeinsam hat. Auch die Unterseite der Hinter- flügel ist reicher rot als bei imperator und es treten ausser dem hell carminroten Basalfieck auch noch zwei subbasale, längliche, hellrote Wischflecke auf. Die discalen Ocellen sind grösser und reicher weiss gekernt. Von musageta Grum. ist supremus schon durch die bedeutende Grösse verschieden. Type in der Sammlung des Herrn Daub. Ein zweites damit übereinstimmendes Exemplar befindet sich in der Sammlung des Herrn Erhardt in Stutt- gart. Genauer Fundort unbekannt. Walirscheinliih aber Chinesisch Turhestan. Zwei neue Leucanitis-Formen aus Aksu, ljes|]rorliiMi von l'faiier A. Fuclis in ümnii'li. Ilnssen-Xrissau. I. Leucanitis rada B. var SChlumbergeri. Grosser, Vorihrjlügel eintönig schiefergrau m il gleichgefärhtcm durch eine bräunliche Doppel- linie fein begrenztem Wurzel- felde, dahinter kaum lichter. Den besten Unterschied von anderen rada gibt das Wurzelfold der Vorderflügel, welches bei var. SChlumbergeri zwar deutlich, aber nur sehr fein durch eine schwärzliche Doppellinie abgegrenzt ist, während rada sonst an dieser Stelle einen dicken schwarzen Schrägstreif zeigt. Da diese Grenzlinie minder hervortritt und der Raum unmittelbar liinter ihr nur wenig aufgehellt ist, so erhält dadurch der ganze Vorderflügel einen eintönigeren Charakter. Ausserdem ist die Behaarung von Kopf und Thorax bei meinem Exemplar lichter als bei anderen rada: scljunitzig gelbgrau, nicht braungrau. Von ansehnlicherer Grösse als rada sonst : 17 Va mm Vorderflügellänge gegen 16 mm. Die Färbung der Vorderflügel ist ein eigentümliches, stellenweise gelb- licii getöntes schiefergrau; die Bestäubung sieht wie mehlig aus. Der Fleck xmterhalb des Vorderrandes, in welchem die Nierenmakel zu stehen pflegt, ist durch die Schieferfarbe weggefressen, so dass die Stelle der Makel gesucht werden muss. Von Zeichnung ist nur vorhanden : die feine Begrenzung des Wurzel- feldes, welche durch eine Doppellinie gebildet wird (die äussere Linie i.st schwärzlich, die innere grau- bräunlich, beide wenig auffallend) und die fein- gezähnte, wurzelwärts dunkel lieschattete Wellenlinie. Durch diese feinere Zeichnung und die mehlige Be- stäubung sehen die Vorderflügel leicht marmoriert aus. Der Charakter der Hinterflügel ist nicht ver- | schieden, auch die Unterseite nicht. j Die var. ist benannt zu Ehren des liberalen und verdienstvollen Förderers lepidopterologischer Wissen- schaft, Herrn Dr. von Schlumberger. 2. Leuc. caucasica Koll. var. aksuensis. Kleiner, Vorderflügel ulivengelh- lich grau, stellenweise rötlich an- geflogen, besonders die Mittelbinde, die Hinterflügel scliärfer gelb gr- flecJit. 1372 mm(gegeu gut 15 mm). 51 — \oa gewöliuliclum eaucasica durch den oliveii- .Uelblichen Farbenton der Vorderflügel recht ver- schiedcn. ^Eiues meiner zwei Exemplare zeigt diesen Ton ausgesprochen, bei dem andern zieht die Fär- bung zwar ins Graue, ist aber doch ungleich freund- licher als bei echten cancasica, mehr olivengrünlich- grau. Das letztere Stück zeigt die mnore Ausfüllung der Wellenlinie fast ganz rötlich angeflogen, das andere deutlich nur unter dem Vorderrande. Dafür hat letzteres einen entschieden roten Querstreif, welcher am Vorderraude vor der Spitze begiunt, den ganzen Flügel schräg durclizieht, um den lunenrand vor dem Hinterwinkel zu treffen, und welcher die hintere Begrenzung der Zeichnungen des Mittelraumes bildet: von da au bis zum Saume präsentiert sich der Flügel schlicht olivengelblich grau, zeichnungslos. Auf den Hinterflügeln nehmen die schwarzgrauen Binden nicht den Raum ein wie bei anderen cau- casica, dafür sind sie schärfer begrenzt und die gelben Flecke deutlicher. "Dasselbe gilt von der Unterseite aller Flügel, wenigstens im Vergleich zu caueasica (j\ mein p dieser Art ist freilich unten ebenfalls heller.') Alte Arten mit neuen Randbemerkungen I. Cailophrys (Thecia) rubi. L. Ende Juli vorigen Jahres fand meine Frau beim reinigen von Heidelbeeren, hier zu Lande Schwarz- beeren genannt, mehrere hellgrüne, erwachsene Tag- falterraupen. Dem äusseren HaOitus nach musste es eine Li/caena-Art sein, doch wollte keine einzige Beschreibung bei Hofmann so recht auf dieselben '; Nemorla puimentaria Gn. var. palaesliner.sis: multo jiiiiior, strigis alaruiii extiuotis, aiitei-ioruin costa late iiallida, flavesct'utL'. Unter deu in diesen Blätteru gelegeutlicli schon erwähnten Vorräten von Jerusalem, welche ich letzten Winter erwarb (meist Micra, alieraucli Geometriden zum Teil in grosser Zahl) befanden sirh ca. 20 Exemplare der Nein, puimentaria, viele ganz rein, welche durchweg in den angegebenen Merknialeu von meinen Wiener (und ungarischen) Stücken auffallend ab- weichen: sie sind um ',3 kleiner, 9 mm gegen 11 ((-^) bis 13 (p \ mm Vorderflügellänge, die weissen Querstreifen der Flügel, bei meinen 8 puimentaria ohne Frage deutlich, sind entweder ganz versihwunden oder es ist nur der äussere schwach augedeutet, und der Vorderrand der Vorderflügel ist bis gegen die Spitze breit gelichtet, was recht auffällt. Da alle Exomplard diesca Charakter tragen, .so liegt hier offenbar einr liemerkensweitc liOkalfnrm vor. passen. Ich setzte sie ins Zuchtglas, legte ihnen die Blätter von Vaccinium myriillus vor und wartete geduldig. Als die Tiere, welche dieses Futter gern frassen, sich gegen Ende August verpuppten, wusste ich natürlich ganz genau, um was es sich handelte. Waren es doch rubi. Der Grund des anfänglich Nichtbestimmenköunens erwies sich als ein doppelter. Hofniaun gibt nämlich in seinem Kaupenwerke auf Seite 6 folgende Beschreibung dieser Art: Grasgrün oder hellgrün mit einer gelhcn, dunkelgesäumten Rückenlinie, an deren Seiten je eine Reihe drei- ecJciger, weisslicher oder grünlicher Flecken steht. Solches Hess sich nicht auf die in meinem Besitze befindlichen Kaupen anwenden. Letztere waren ein- fach grasgrün, mit weisslicher Rückenlinie, doch ohne irgend welche deutliche Flecken zu beiden Seiten derselben. Ausserdem hatte mich die Angabe des Futters: Lebt im Juni und wieder im Herbst an Ginster (Genista tiuctoiia) Kleearten, nach Curo p. 107 an Cytisus, Spartium und Rubus, irre gemacht. Es ist ja wahrscheinlich, dass anderswo die Raupe sich von genannten Pflanzen nährt; in Kurland muss sie aber Vaccinium-Arteu bevorzugen, was auch der Flugort des Falters verrät, der gerne auf besonnten Heidelbeerstauden sitzt. Am 3./ 16. Februar 1903 schlüpfte mir in un- (jeheiztem Zimmer ein Männchen, welches die mehr nordische var. polaris Gerh. präsentiert. Diese ist bekanntlich durch geringere Grösse und den Mangel der weissen Unterseiteflecken von der Stammart unterschieden. Ich finde das Erscheinen des Falters um diese Jahreszeit, der nicht einmal durch künst- liche Wärme hervorgelockt worden war, etwas un- gewöhnlich. Also die im Juli gefundene Baui^e muss die der oben genannten Abart sein. Polaris kommt in Bathen, gesellig mit der Stammform, von Mitte April bis Anfang Juni an denselben Flugplätzen vor. Ausserdem gibt es hier rubi-Stücke, bei denen die weissen Funkte der Unterseite sich zu Strichen verlängern, zuweilen ganz zusammenfliessen und so eine gerade Linie durch alle Flügel bilden. II. Coenonympha tiphon. Rott. Während des feuchten Sommers 1902 zeigte sich obengenannte Art in Bathen recht zahlreich, nach- dem sie in den letzten Jahren ziemlich spärlich flog und 1897 sogar ganz fehlte. Alle Moor wiesen der hiesigen Umgegend wimmelten von Faltern. Natürlich benutzte ich eine so günstige Gelegenheit, um ein möglichst reiches Material zu sammeln, da über das Vorkommen der verschiedenen Aberrationen und Va- lietäten bei uns noch mauclieilei Uiildarlieit henselit. Vielleicht möchten die Heobachtungeu, die ich in dieser Hinsicht niachto, luancbem Leser unserer Societas von Interesse sein, obgleich es sich nur um eine keineswegs seltene Art handelt. Nach meinen AVahrnehmungeii hat das P l'a>t immer dieselbe hell-ockergelbe Oberseite und bleiben sich die kleinen Augen unten, in Bezug auf Grösse, beständig gleich. Die Flügel sind ausserdem be- deutend gestreckter als beim männlichen Geschlecht. Die cf d" dagegen zeigen durchschnittlich eine viel dunklere Färbung und variiert die Anzahl und Grösse der Augen beständig. Tiphon tritt hier in drei vei'schiedenen Formen auf und zwar: j 1. Var. scotica Stgr. (laidiou Brkh.)- Nicht 1 selten, von Ende Juni bis Anfang August. Kennt- lich an dem gänzlichen Mangel der Augen auf der Unterseite. Nur an der Spitze der Vorderflügel steht unten ein kleiner, bald mehr, bald weniger sieht- I barer Augenfieck. In der Mitte der Hinterfiügel befindet sich immer nur ein weisslicher Wisch. Kommt in Bathen in zwei verschiedenen Formen vor. Es fliegen hier Stücke, die oben lichter ockergelb als die Staramart sind und derselben au Grösse gleichstehen, mitunter sogar übertreffen, also der bei Kühl p. 621 angeführten scotica wahrscheinlich ent- sprechen. Andere, zu dieser Varietät gehörigen Tiere dagegen haben eine gleiche Färbung wie tiphon. Bei erstgenannten Faltern ist der Saum kaum wahr- nehmbar, während die letzteren einen breit-grau weissen besitzen, doch kann ich diesen nicht als un- trügliches Erkennungszeichen für scotica annehmen, da er auch bei der Staramart in beiden Geschlech- tern, namentlich beim p , vorkommt. Nach Petersen soll scotica in Estland nicht häufig und viel kleiner als in Kurland sein. 2. Var. isis Thnbg. Um dieselbe Zeit und imtermischt mit voriger Abart, an denselben Plätzen, doch bedeutend seltener; mit schmutzig braun-grauer Unterseite und sehr mangelhaft entwickelten Augen- flecken (Petersen). Die Oberseite ist oft sehr dunkel und sehen manche Stücke Coenouympha iphis Schilf. zum verwechseln ähnlich. Nach Petersen soll diese Varietät auf den Torfmooren Estlands vorherrschend fliegen. Was nun endlich 3. Die Stammart anbetritft, so haben mich die beiden über einander stehenden Augen an der Spiizo der Vorderflügel unten, wie Hofraann solche auf Taf. 15, 15 abbildet, etwas stutzig gemacht, da ich bei keinem kurländischeu Exemplar dieselben bisiirr bemerkte. Auch die ganz so dunkle Färbung der Unterseite, falls nicht etwa ein Verseheu des Maiers vorliegt, erweckt in mir den Verdacht, dass wir hier den eigentlichen tiplion gar nicht besitzen. Es scheint vielmehr bei uns eine zwischen isis Thnbg. und philoxenus Et^p. stehende Mittelform zu fliegen. Ich teile übrigens diese Vermutung nur mit Reserve mit, da mir ausländische Tiere der Stammform bis- her nicht vorgelegen haben. Ein Hybride von Parnassius apollo-delius. Das nachstehend beschriebene, interessante Exem- plar wurde im Juli 1901 im Wallis gefangen und befindet sich jetzt in meiner Sammlung. Es ist männlichen Geschlechtes. Die breite Flügelform, Grösse und die ungeriugelten Füh'er stammen von apollo her. Vorderflügel-Zeichnung auf Ober- und Unterseite ziemlicli mit obengenannter Art überein- stimmend, bis auf den bei delius meist fehlenden, hei apollo stark ausgeprägten Inuenrandüeck. Der- selbe ist sehr stark reduziert und mit weissen Schuppen der Grundfarbe durchsetzt. Der HI. Costalfleck ist wie so häufig bei delius und so selten bei apollo c)" mit dem darunter stehenden (in Zelle V befindlichen; durch einen breiten schwarzen Wisch verbunden. Von einer roten Auskcrnuiig dieser Flecke ist nichts zu bemerken. — Auf den Hinterflügeln stimmen die Augenflecke ganz mit denen mancher delius p]xem- plare übereiu ; sie sind klein, länglich gezogen, innen tief dunkelrot ohne weissen Kern und mit breitem, seliuarzem Hinge. Einen weitereu Anklang an den delius Typus bildet das fast vollkommene Fehlen des schwarzen Analflecks auf der Oberseite, was bei apollo wohl niemals vorkommt. Unterseits findet sich dieser Aualfleck nur angedeutet, ganz in der Art des delius, Die dem apollo zukommen'le dunkle Siibraarginal-Fleckenbinde der Hinterflügel-Unterseite ist deutlich vorhanden. Dicht am Saume der Hinter- flügel findet sich oberseits in jeder Zelle ein grosser, glasiger Halbmond, den ich weder bei apollo noch bei delius cf cT jeuials in dieser Weise konstatieren konnte. Diese aufläilige Abweichung kann aber nicht besonders überraschen, da erfahrungsgemäss bei Hyb- riden öfters Merkmale auftreten, die der lieutigon Form der beiden Stammarten vollkommen fehlen. Vereinsbibliothek. Von Henii H. F. Wickhcam gHig als Geschenk ein: The North Ameiicun Species of PediKiphorus. New Coleoptera fi'om the Western Uniteil States von H. F. Wickham. Der Eniprant^ Avird dankend bestätigt. ]\f. Riilil. Brieficia. 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Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn j All letters for the Society are to be directed to Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen zu | Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-Hottingen. richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- ^ The members of the Society arc kindly requested to den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den ' send original contributions for the scientific pari wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. > fl. r= 8 Mk. — Die Mitglieder genicssen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen len Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ^palleno Petit/eile 25 Cts. 2" Pfs. - Das Vc.-oinslihUt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) ue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Eine neue Ornithopteraform aus Sumatra. vnii 11. Fruhstorfer. Ornithoptera miranda neomiranda nov. subspec. In einer Sendung von Sumatra faltein, welche mir vorgelegt wurde, befand sich neben einem l'^xemplar 0. amphrysus sumatrensis Hagen, Prioneris hypsipyle Weymer, Tachyiispandioue, Argynnis suma- trensis Frühst. , Cynthia battaka Martin , Euploea niartini de Nieöville und andern bergbewolincnden Arten auch ein zerfetztes cf einer neuen Lokalrasse von 0. miranda. Dieses cf differiert von miranda Butl. aus Nord-Borneo durch die dunklere Oberseite des Hinterleibs und durch schwächeren, dunkleren gelben Aderbezug der Vorderllügel , weicher namentlich apikalwärts mehr reduziert ist. Dagegen ist diese Aderstreifung nach dem Analwinkel zu viel deutlicher als in miranda typica. Die neue Form mag neomiranda heisscn. Patiia: Oebirge der Osthälfte von Sumatra. Bestätigt sich der Fundort, so dürfen wir mit Bestimmtheit annehmen, dass miranda iu einer ver- mutlich dritten Form aucli auf der Malayischen Halb- insel vorkommen wird. Über einige Tetyriden von G. Bv eddin, Berlin. Symphylus lalivittatus n. spec. — cf Ähnelt sehr dem S. ramiviUa Walk., doch etwas kürzer, breiter und stärker gewölbt. Die Farben der Oberseite sehr viel beller; Grundfarbe ein etwas schmutziges gebräuutes Gelb mit pechschwarzer, massig dichter Punktierung (viel weitläufiger als bei S. ramiviUa). Kopf mit hell gelblicher Mittellinie. Zeichnungen des Pronotums im allgemeinen wie bei S. ramiviUa, doch hell- gelblich, sehr hreit bindenförmig, weit- lä,ufig gelb-bräunlich punktiert; jede Bindenzeichnung auf der Aitssenscitc durch eine schwärzliche Linie begrenzt, auf der Innenseite 4- verwaschen (also keine schmalen, weisslichen, scharf begrenzten Linien- \ Zeichnungen !) Schildchen jederseits mit zwei breiten, hellen Längsbinden ; die äussere schief, nach der Mitte des Scbildrandes zu verlaufend, von der sehr schmalen Basis an allmählich sich stark verbreiternd; die innere Binde fast gleichbreit hinter der Mitte sich stark nach aussen krümmend. Diese Binden verloschen gelbbraun punktiert, aussen schwärzlich gerandet, innen verloschen. Die schmale helle Mittel- linie des Schildchens verbreitert sich vor dem Ende spateiförmig zu einem Längsfleck, der in der Mitte des Spitzenrandes ein winziges schwarzes Fleckchen einschliesst. Unterseite weitläufiger punktiert und i heller gezeichnet, als bei S. ramiviUa, die Beine ähnlich gefleckt. Das cf Genitahegiuent mit einer sehr scharfwinkligen, tiefen Einkerbung (bei S. rami- viUa flach- stumpfwinklig gebuchtet). — Länge 7 mm, Schulterbreite i^/i mm. — Archidoua (Ecuador, leg. Haeusch, m. Sammlung). Phiiia compacta n. spec. rS P ■ Körper breit und phirap, oben grob und dicht punktiert, auch die Oberseite des I\opfes mit dichter, deutlicher Punk- tierung. Bauchseiten grob punktiert, der gefärbte Seitenrand unten mit leichten knolligen Verdickungen, unpunktiert. Kopfform etwa wie bei Ph. Senator, Fab. Quereindruck des Pronotums deutlich durch- laufend, durch einige gröbere Punkte bezeichnet, nach den Seitenräudein zu iu flaclie grubenähnliche Eindrücke übergehend; Ssitenrand fast gerade (kaum merklich stumpfwinkelig gebuchtet). — Oberseite ein- farbig metallisch, dunkel erzbraun, dunkel erzgrün oder dunkel metallisch -blau; unten schwarz mit leichtem Metallschimmer. Schnabel, Fühler, Beine schwarz. Trochanteren, Schenkel und Schienenbasis, sowie der Bauchrand bis zu den Stigmen (innen fast gerade abgeschnitten) sehr hell und schön blutrot. Länge 11 — 12 mm, Schulterbreite 7 mm. — Neu Sfld-Wales (m. Sammlung). Von den einfarbigen Formen von Ph. Senator durch die sehr breite Gestalt, die stärkere Punk- tierung, die schmaleren, innen nicht (oder nur ganz schwach) zackig ausgeschnittenen, etwas wulstig auf- getriebenen Bauchränder und die blutrote Basis der Schienen abweichend und sehr kenntlich. Philia leucochalcea n. spec. p. Zierliche Art. Oben sehr glatt und glänzend, ziemlich dicht, aber sehr fein und wenig deutlich punktiert; der Bauch sehr deutlich und (wenigstens auf der Hinterhälfte der Segmente) ungemein dicht {nicht runzelig) punk- tiert. Kopf etwa wie bei Ph. Icucocyanea Montr. gebaut, doch etwas weniger steil nach vorn abfallend. Halsschild mit deutlichem, durch einige gröbere Punkte bezeichnotom und fast bis zum Seitenrande noch deutlichem Quereindruck; das CicatricalfeiU neben dem Seitenrande mit einem Streifen grober Punktierung. Seitenrand des Pronotums nicht ge- rade, sondern vor dem Quoreindruck ganz gerad- linig, hinter dem Quereindnck zur Sciiulter deutlich gerundet erweitert, die Schulter selber gerundet. Schild nach der Spitze zu ziemlich schlank ver- schmälert. — Feurig kupferfarbig, der Basalwulst des Schildchens, dei Cicatricalteil des Pronotums, sowie die Kopfoberseite an den Seiten und am Grunde erzgrün. Ein Randfleck des Pronotums vor den Schultern, der lederige Randstreif der Flügel- decken und meiir als die Endhälfte des Schildchens (vorn ^^-förmig ausgeschnitten), nebst dessen ganzem Seitenrand hell -gelb. Unterseite metallisch -blau. Schnabel, Fühler und Beine schwarz. Die Sciiulter - ecke der Propleuren (diese mit Goldglanz), der Hinter- saum der Hinterbrust, der Bauchrand (dieser innen gerade abgeschnitten und wenig über die Stigmen nach innen zu hinausgehend), Hüften, Trochanteren, Schenkel und Basis der Hinterschieneu (nur diese sind erhalten), sowie der Schnabelgrund und das 1. Fühlerglied gelb, 2. Fühlerglied schmutzig pech- braun. — Länge 10 mm. — Queensland (m. Samm- lung). Der Ph. leucocijanea Montr. nahe verwandt, aber schon durch die dichte Punktierung des Bauches und die abweichende Form der Pronotum-Seiten- ränder leicht zu unterscheiden. Chrysocorissericeomicansn.spcc. c^p. Kleine, zierliche Art. Oberseite ziemlicli fein aber deutlich und sehr dicht punktiert, mit sehr auffallendem Seidenglans. Kopf etwa wie bei Ch. dilaticoUis Guer. gebildet, oben unpunktiert. Seitenrand des Halsschildes plattenförmig verbreiteit, leicht aufge- schlagen, sehr flach gerundet. Der vor dem Cicat- ricalfeld gelegene Teil des Pronotums beim Weibchen ganz ohne Quereindru;k, eben, dicht und gleich- massig punktiert, beim Männchen mit sehr flachem mondsichelförmigera Quereindruck zwischen den Ci- catrices, das Vorderrandfeld in der Mitte unpunktiert, leicht quergerunzelt. Bauchseiten punktiert nadel- rissig. Fühler lang; das 2. Glied beim cj" kürzer als breit. — Oben metallisch blau oder bläulich- grün, mit ziemlich kleinen, zum Teil verlöschenden schwarz- violetten Flecken in folgender Verteilung: 3 Flecken des Cicatricalfeldes, 7 Flecken auf dem dahinter liegenden Pronotumfeld in drei Querreihen (2, 3, 2) geordnet, 3 Fleckenpaare auf dem Schildchen, ein rundlicher Fleck vor der Spitze und ein hammer- förmiger (oft gespaltener) Mittelfleck hinter der Schildcheuschwiele. zuweilen auch noch ein drei- eckiges Fleckchen in der Mitte der Schildchenbasis. Unterseite metallisch-grün, blaugrün oder blau. Ein grosser Scheibenfleck des Bauches, seitlich jederseits in 4 Sägeznhne (längs des Hinterrandes der Segmente) ausgehend, die Gegend der Ostiolcn, der Hinterrand der Mittelbrust, der Schnabelgrund uud die Beine gelb. Je ein rundes Fleckchen auf den Grubenver- [ tiefungan der Bauchseiten , die nach innen vor- j springenden Zahnspitzen des metallischen Bauch- ' ranjes, das letzte Hinterleibssegment in der Mitte, ein querer Fleck iu der Mitte der Basis des Bauches, Schnabel, Fühler, Tarsen, Schienen und Schenkelende 1 schwarz; Sche:ikelende und Schienen oben grün- oder ] blau- metallisch angelaufen. — Länge 10— U mm, Schulterbreite ö'/a— G'/s mm. — Ost-Java (Tengger Gebirge, leg. Fruhstorfer, m. Sammlung). Verwandt mit Ch. eques Fab. und Ch. dilati- I collis Guer. aber durch die geringere Grösse, diis I schmälere Pronutum und den eigentümlichen Seiden- j glänz der Oberseite leicht zu unterscheiden. 59 Chrysocoris auratus Giiür. var. sanguineiven- tris nov. cf. Bauch {einschliesslich des Randes) schön blutrot. Der typische grosse BasalHeck des Bauches, das zweite Abdominalsegment (ausser dem Kande), je ein tropfenförmiger Quertieck auf den Grubenvertiefungen dei Bauchseiten und ein grosser, den Eudrand berührender Querfleck auf der ventralen Seite des 7. Hinterleibssegments schwarz. Genital- segment schwarz, die Basis metallisch-grün. — Java (m. Sammlung). Chrysophanus ochimus H.-S. var. hyrcana o' Neubgr. Ijuschriebrn von Willn^liii X cii b u ryL'r, Grösse wie mittelgrosse ochimus und von gleicher Färbung. Oberseite: Vordeifliigelspitze breiter schwarz, auf den schwarzen Aussenrand sind mondförmige, schwarze Punkte aufgesetzt. Auf den Hiuterfliigeln sind die Punkte hinter der schwarzen Aussenrauds- linie bedeutend grösser und steht hinter dieser dicken Puuktreihe noch eine Reihe kleiner schwarzer Punkte. Unterseite: Auf den Hinterfliigelu steht zwischen dea 2 Punktreihen des Aussenraudes eine schöne orangefarbene Binde. Vor der ersten Puuktreihe am Aussenrand bemerkt mau noch eine sehr feine gelb- weisse Binde, p unbekannt. Habitat: Hyrcania (Persia septentr.) in coli. Neuburger. Woher stammt die Benennung Papilio paphioides für Argynnis laodice? Ochsenheimer gibt unter den Zitaten zu Pap. laodice (I. Bd. 1. Abt. p. 95 1807) an: «Lepechin, Tagebuch, I. Th.S. 4. Tab. IV. F. 9. 10. F.paphioides\ Hieraus ist zu schliesseu, dass Lepechin diesen Falter „paphioides" genannt hat, was aber nicht zutrifft; denn in der deutschen Übersetzung des Werkes von Christian Heinrich Haase (Altenburg 1774) findet sich dieser Name nicht. Der erste Teil des lussischen Originalwerkes erschien laut Vorrede im Jahre 1771. Auf Seite 3 und 4 des I. Teils steht folgendes: ,So beschwerlich es uns fiel, durch die Sümpfe und Pfützen zu kommen, welche sich durch den ueulichen starken Piegon nocii vermehrt und ver- grössert hatten, so sehr erfreute uns der Anblick herdenweis herumfliegender und gaukolnderSchraetter- lingc. Alle einzeln anzuführen, die wir hier zusehen bekamen, würde so unnötig als unangenehm sein. Ich kann aber nicht mit Stillschweigen übergehen, dass wir unter dem Schwärm dieser Geschöpfe, an welche die Natur so viel Schmuck und bewunderns- würdige Bildung verwendet, zwei besondere Arten antrafen, von welchen die erste nach dem Zeugnis des beiühmten Naturforschers Herrn von Linne in dem südlichen Europa und in Afrika ihren Aufent- halt hat und daplidice heisst, die andere aber zu der Gattung gehört, welche der Schachschmetter- ling (Taf. IV. Fig. 9. 10) genannt wird und meines Wissens noch nicht beschrieben ist. Am meisten kommt er mit dem Schmetterling paphia überein, und an der auswendigen Seite der Flügel wird man fast keinen Unterschied gewahr. Die Unterseite der Vorderflügel sieht auch so aus wie bei dem paphia ; bei den hinteren aber ist ersehen sehr verschieden. Von ihrem Anfang an, wo sie angewachsen sind, sind sie gelb und haben zwei purpurfarbene wellen- förmige Querlinien ; mitten über die Flügel läuft ein silbernes Band; den übrigen Teil der Flügel bedeckt eine Rostfarbe, mit zween durchschimmernden blass- rosenroten Strichen, auf welchen zwei Reihen graue Tüpfel zu sehen sind. Nach Zurücklegung des ab- gedachten Waldes kamen wir auf die sogenannte grosse Moskauische Strasse und fuhren noch 5 Werst weiter bis zu einem Kirchdorfo Namens Kir- schatschi," .... Auf Tafel IV. Fig. 9. 10. ist der Schmetterling von oben und unten in Schwarzdruck sehr imdeut- lich abgebildet und sei es, wie mir mein Korres- pondent in Riga schreibt, fraglich, ob sich das Photographieren derselben überhaupt lohne. Der Name paphioides kommt in der Beschreibung über- haupt nicht vor und doch ist aus ihr klar ersicht- lich, dass Lepechin (sprich Lepiochin) den Pap. laodice, Pallas meint. Haase war bis 1774 ein Name für den neuen Falter nicht bekannt, sonst hätte er ihn sicher in einer Anmerkung erwähnt. Der I. Teil des Pallas'schen Reisewerkes ward 1771 gedruckt, erschien also in demselben Jahre, wie das Lepcchiu'sche. Auf Seite 470 steht sub. Nr. 61 folgende Diagnose von laodice: , Papilio laodice. (Nympli. phaleratus). Papilione Paphia major, supraque similis iiisi maculis spar- sioribus, marginaliumque ordine gemino continuo, quorum posteriores rhombicao. Subtus alae primariae subconcolores, sed margine et apice flavidiore, imraä- culatae puncto albo ad crassiorem marginem secuu- tliiriae a basi ad medium flavissimae striga gemiiia fiilva posterius purpuresceutes , griseo-uebulosao. Stiiga iuterrupta lata albo-argentea, intor utrumqiu colorem tiansversa. In Rnssia rarius observatus copiosior in austialibus sed minor, et defectii strigae et piincti albi di versus." Hiernach icann über die Autorschaft kein Zweifel sein. Hübner, Fabricius (in der Ent. Syst.) und Herbst nennen den Falter Cethosia; Fabricius (in der Mantisse), Esper, Schneider und Borkhausen da- gegen laodkc. Von neueren hat Sherborn ihn nach dem Jung'scheu Verzeichnis vou 175)2 wieder als Piq). iHiphiokles zitiert. Es besteht, wie gesagt, Unklarheit über die Her- kunft des Namens paiildokles und werden Facli- genossen, welche nähere Auskunft darüber zu geben vermögen, gebeten, dies in diesem Blatte tun zu wollen. Der Name paphioides kann jedenfalls nicht iu Betracht kommen, den Namen laodice zu verdrängen ; doch liisst sich andererseits nicht annehmen, dass er auf freier Ertiuduug beruht. G. Kurze Mitteilungen. 3. si I. Orthosia helvola L. ab. cinnamomea Fuchs. In der ersten Nummer des neuen Jahrganges 1903-1904 unseres geschätzten Vereinsblattes hat Herr Pastor A. Fuchs-Nassau in Kürze über die dortige Entdeckung einer neuen helvola-Aberration, die er cinnamomea benannte, berichtet. Sehr inte- ressant wäre es gewesen, zu erfahren, iu welchem Monate und Jahre dieselbe stattgefunden. Am 13. (26.) September fing ich nämlich am Köder im Batlieuschen Pastoratsgarten (Kurland) ein Pärchen (c^ und p) ganz gleich gefärbter, eintönig zimmet- roier Tiere, bei denen ebenfalls alle Zeichnungen der Vorderflögel fehlen, die Unterseite dagegen sehr stark ausgepiägte Bogenstreifeu besitzt. Obgleich ich hier seit 1882 sammle, habe ich diese höchst auffallende Abweichung noch nie l)eobachtet, wohl aber Stücke, die schärfere, dimliere Zeichnungeu der Vorderflügel oben, wie solches auch bei circellaris Hfn. vorkommt, aufweisen. Von letztgenannter Art besitze ich übrigens ebenfalls ganz seichmmgslose, helle Exemplare, die etwas an die bei uns uicht fliegende macilenta Hb. erinnern. Zum Schlüsse möchte ich noch berichten, dass ich im Herbst hier eine Orrhodia rubigineaY. erbeutete, der bei hell- nicht rosfijclöer Oberseite alle dunlcclbrauncn Punkte fehlen, welchü sonst dio Vordorflügel haben. 2. Tephrociystia (Eupithecia) sinuosaria Ev. Juni 1895 ling ich im Batiienscheu Pastorats- garten am Köder mehrere Spanner einer mir unbe- kannten Art, die offenbar zur Gattung Eupithecia gehören mussten, aber trotz prägnanter Zeichnung und Färbung nach Hofmauu uicht zu bestimmen waren. Durch freundliche Übersendung eines Pärchens (cf und p) gleicher Art von Seiten meines Freundes Dr. V. Lutzau, welches er bei Wohnar (Livland) au blühendem Jasmin den 25. Mai 1894 erbeutet hatte, erfuhr ich endlich, dass es sich um die in Sibirien uicht seltene und von dort ('?) wahrscheinlicii zu uns eingewanderte Eupithecia sinuosaria Ev. handelte. Von nun ab (1895) kam mir dieser Falter jährlich bald häutiger, bald seiteuer, zu Händen. Auch iu Estland ist er heimisch und hat Herr Mag. Petersen- Ueval sogar Eier erzielt, aber bei mangelnder Kennt- nis des Futters keine ßaupeuzucht vornehmen können. Bei Pskow, Petersburg und Fiunland fliegt sinuosaria ebenfalls. Eigentümlicher Weise hat diese Art aber bisher das europäische Bürgerrecht noch nicht er- halten. Selbst aus dem uns so nahen Ost^yrcusscn kam mir keine Kunde über etwaige dortige Funde zu Ohren. Sollte sinuosaria in llussland, was wohl j kaum anzunehmen ist, die äusserste Grenze ihrer I Verbreitung erreicht haben? Sehr dankbar wäreich jedenfalls, wenn ein Mitglied unseres Vereins darüber eine gefällige Mitteilung brächte. Zum Schlüsse dürfte es vielleicht vou Interesse sein, zu erfahren, dass es mir den 2. (15.) Mai 1901 glückte, in Bathen an der Lampe die seltene Eupithecia insig- niata Hb. zu fangen und somit ihr Vorkommen auch für Russland festzustellen. Quittung. Für Frau Haberhauer in Slivno sind weiter ein- gegangen : Von Herrn J. B. iu Z. Fr. 20.— y, A. C. in B. , 20.— Summa Fr. 40. — Bestätige mit herzlichem Dank den Empfaag. M. Bühl. Wohnungswechsel. Ab 15. Juli bis 5. August bitte Briefe au mich zu adressieren : Ubald Dittrich, bei Johann Mies in Bürg, Post Pottscliacli, au drr Südbahn N.-Österroich. - 61 Alle Artou Carabus frisch uud genau bestimmt, ' siiclio icli in grösserer Auzalil und gebe prachtvolle exotische Küfer, je nach Wunsch billige Arten oder Selteuhcilen. iu Tausch. Friedr. Schneider, Naturhist. Institut, Wald, Rheinland. Neuheit! Köderlaterne (ft'. vernickelt, bequem und Acetylen- ^n^wuh) Mk. 5. Lichtfanglaterne (grosser LichteH'ekt) mit 2 m langem, zusammenlegbarem, mit Erdspitze versehenem Bambusstock Mk. 30. 110^ Prima Zeugnisse. "^BSS Carl Strempel, Bunzlau, Techn. Versandgeschäft. Teile hierdurch allen Interessenten mit dass ich a'.B 20. Juni 1903 die gesamten Lagerbestände der Firma Ernst Heyne-Leipzig übernommen habe, desgleichen auch den Verlag folgender Werke : Austaut, Les parnassieus. 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Säugetiere, wie Leopard, Bär, Wolf, Schakal, Wildkatze, Stachelschweine u. s. w. Dieselben werden ausgestopft oder iu sonst gewünschter Präparationsart gelegenlich auch lebend geliefert. Vögel wie Adler, Geic-r, Eulen, Heron, Pelikan, VVildschwan, Flamingo u. s. w. Schnecken in allen hier vorkommenden Arten. Auch wird jeder ge- wünschten Praparationsart Rechnung getragen. Ferner Fossilien. Korrespondenz französisch erbeten. Ohannes N. Tellalyon, Söricicole diplöme, Adana, Kleiuasien. Elias F. Tanbe, piofesseur ä Adana, A^ie-Mmeure, vend, surtout en bloc et au protit du bieu, des iu- sectes (coleopteres, sauterelles, etc.) mollusques, tim- brestures vulgaires, ä 1 fr. le cent ; antiquites etc. articles inedits sur nos regions, etc., tout ce qu'on vend d'ici. Dire les prix qu'on offre. Ich suche Lepidopteren, sogenannte Schularten in grosser Anzahl jetzt oder im Herbst im Tausch gegen bessere Arten zu erwerben. Angebote mit Stück- unl Geschlechtsangabe erbeten. Leopold Karlinger, Wien XX i, Brigittaplatz 17. Gitfontum, Verlac u. Expedition v. Fritz Bübl's Rrben i i zaricb-lloUinKen. — Redaktioa : • Miihlesteg, Zürich. 1. August 1903. JVC» i). XVIII. Jahrgang. Societas entomologica. .Societas entomologic gegruni det 1886 Riihl, fortgeführt Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Journal de la Societe entomologique internationale. Organ of the Iniernational-Entomological Society. Organ für den Internationalen Entomologenverein. Toutes lescorrespondiinces devrontetrc adre3sees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn \ AU lotters for the Society are to be directed to 4X hiritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich- Fritz Rühl's Erben in Züricli- Hottingen zu Mr. Fritz RUliI'» lieir» at ZUricIi-Hottlngen. Ottingen. Messieurs les membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- j The members of the Society are kindly requested to nt pries d'envoycr des contributions originales I den freundliehst ersucht, Originalbeiträge für den send original coutributions for the scientific part >ur la Partie scienttfltiue du Journal. | wissenschaftlicben Teil des Blattes einzusenden. [ of the paper. Die Mitglieder genicssen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 -.: 5 11. = 8 Mk. kostenfrei zu inserieren. "Wiederholungen des gleichen Inserates niilglieder beträgt der Insertionf^nreis per 4 mal gespaltene Petit -■■■"■ • tMitfflied. IVlit und nach de OIctober eintretende per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- i Cts. JO Pl'g. Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) alilen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres e des Jahresbeitrages. Zwei neue Nymphaliden aus Neu -Guinea. Doleschallia dascon dasconides nov. subspec. Eine grosse Keilie vou Doleschallia aus Kaiser- Wilhelmsland, welche unter sich kauna abweichen, differiert erheblich von dascon Godman aus British- Neu-Guinea. Verglichen mit der Fig. 3 in Proc. zool. So- ciety 1880, A. 56 zeigen sich bei dasconides (wie ich die Form aus Deutsch-Neu-Guiuea nenne) viel breitere und heller blaue subapicale Flecken auf der Vorderflügel-Oberseite. Diese Flecken fliessen ausserdem zu einer breiteu Binde zusammen, während sie bei dascon als sieben einzelne Makeln vollständig getrennt stehen und bei vielen mir vorliegenden Stücken niemals zusammen- Patria : Deutsch-Neu-Guinea. Doleschallia dascylus endascylus nov. subspec. Eine zweite in Deutsch-Neu-Guinea vorkommende Doieschallia-Art verhält sich gerade umgekehrt. Statt einer Verbreiterung der Vorderflügelbinde treffen wir hier eine Reduzierung derselben. Die blauen Flecken aller endascylus cf cf sind nämlich viel kleiner und schmäler als auf Qodmans Figur 1 seiner dascylus auf A. 40 Proc. zool. Soc. 1878 und die weisse Submarginalbiude der Vorderflügel ist um vieles kürzer. Patria : Deutsch-Neu-Guiuea. Einige neue südamerikanische Ectrichodiinen s'on G. [• eddin, Berlin. Rhiginla haenschi n. spec. — c/. Zierliche, , elegante Art. Kopf verhältnismässig klein; Augen ! klein, vom Ende und von der Basis des Kopfes etw'a gleich weit entfernt. Pronotum stark und dicht ttfijegelmässig gerunzelt, sowohl auf dem Hinterfeld I wie auf dem kleinen und ganz undeutlich abgesetzten VorJerpionotum, mit sehr flachem Längseindruck in der Mitte und deutlich stumpfwinklig entwickelten, wenig vorgezogenea Hinterecken. Die Gegend der Hinterecken ist etwas niedergedrückt, der hintere ; Seitenvand des Halsschildes selber leicht fadenförmig- verdickt, geradlinig. Schildchen wie das Halsschild [ deutlich runzelig. Erstes Fühlerglied etwas länger als der Kopf. — Tief schwarz ; oben massig, unten stark glänzend; die Flügeldecken matt. Hinterleib I schön orange; eine schmale (jedesmal auf den Inci- j suren etwas erweiterte) Längsbinde der Bauchseiten und die Genitalplatte des Männchens mit ihrer Um- gebung schwarz ; ein Endfleck des Eückens schwärz» lieh. Ein undeutlicher gabelförmiger Fleck im Nacken, sowie das 4. und 5. Fühlerglied weisslich. Länge 16 mm. Schulterbr. 4V2, Hiuterleibsbr. 6 mm. — Ecuador (Santa Inez, m. Samml., aus den schönen und reichhaltigen Einsammlungen des Herrn ß. Haensch. Cricetopareisn. gen. — {^wlhm.Ectrichodiinae). Augen sehr gross, beim Männchen erheblich grösser als beim Weibchen. Kopf breit und verhältnismässig sehr kurz, mit den Augen so breit (p) oder breiter (cf) als lang, dicht hinter den Augen plötzlich sehr stark zusammengescliniht, dahinter einen kurzen Hals- ring bildend. Ocellenl'öcker stark erhoben; Stirn zwischen und vor den Augen eben, nach vorn ge- neigt; Stirnscliwiele in eine stumpfwinklige Platte erhoben, Fühlerliöcker den Augen sehr genähert, Unterseite- des Kopfes vor den Augen etwas bucklig- convex, unter und hinter den Augen jederseits backen- förmig-verdickt. Schnabelglied 2 etwa so laug als Glied 1, nicht verdickt. Pronotum deutlich trapez- oidal ; weit vor der Mitte mit sehr flachem und ganz undeutlichem Quereindruck, der jederseits der Mittel- linie von einer sehr breiten und flachen Längsrunzel unterbrochen wild; Läugseindruck liuieaförmig, dicht hinter dem Quereindruck durch eine Kunzel unter- brochen , auf dem Vorderpronotum durchlaufend. Hinterraud des Halsschildes breit gestutzt-gerundet; die Hiuterecken vollkommen getilgt. Bauchseiten deutlich punUiert; die Incisuren des Bauches (die letzte nur an den Seiten) punktiert. Fersengruben sehr klein, kaum ein Zehntel der Schienenlänge aus- machend. Fühler Sgliedrig. Geschlechtlich dimorph (immer?) : Männchen makropter, Weibchen brachypter oder subbrachypter. Zwischen Mindarus Stal und Rhiginia Stal in der Mitte stehend ; von letzterer Gattung besonders durch die grossen Augen, die gänzlich abweichende Kopfform, die punktierten Incisuren und Bauchseiten zu unterscheiden; von Mindarus durch die beiden letzten Zeichen sowie durch die 8-gliedorigen Fühler abweichend. Dahin : Ectrichodia tucumana Berg. Hera. Arg. Addenda S. 191. Cricetopareis boliviana n. spec. — (jp. Ähn- lich G. tucumana Berg und im Ganzen ebenso ge- färbt, doch kleiuer. Die Bauchseiten ziemlich dicht und gleichmässig'), die Bauchmitte sehr zerstreut und fein punktiert. Vorderschenkel ganz schwarz ; alle Schienen gegen Ende hin + pechbraun. Con- nexiv aussen nur schmal blutrot oder orangerot (p ) gerandet. Pronotum beim cf glatt, nur nahe den Schultereindrücken undeutlich gerunzelt, beim p sehr flach und wenig deutlich runzelig. Halbdecken beim Männchen das Hinterleibsende erreichend, beim Weibchen die Basis des 7. Kückensegments über- ragend. — Länge I6V2 (d") 18 mm (p). — Boli- vien (m. Samml.). ') Bei C. tucumana sind Basis und Ende jedes Bamh- segmeuts unpunktiert. Ein neuer Hyperoncus aus Java von G. Brc'ddin. llerlin. Hyperoncus complutus n. spec. — cf. In Fär- bung, Form und Wölbung der (Jberseite an Sphae- rocoris testudo-grisea Deg. erinnernd , doch das Schildchen länger und von der Basis an nach hinten sanft gewölbt abfallend. Kopf deutlich kürzer als zwischen den Augen breit; der vor den Augen liegende Teil winkelig (nicht gerundet) nahe den Augen kaum merklich gebuchtet ; der äusserste Seiten- rand ganz fein linienförmig aufgeschlagen. Fühler- glied 3 nur unmerklich länger als Glied 2, das 4. Glied so lang wie die beiden vorhergehenden zu- sammengenommen, oder nur wenig länger. Schnabel die Basis des 4. Abdominalringes fast erreichend; das 2. Glied erheblich länger (fast um V^O «^s das 3. Glied; letzteres Glied wieder (annähernd um ein Drittel) länger als Glied 4. — Bräunlich-gelb, Oberseite mit grösseren runden schwarzen Tropfen- flecken und auf der Hinterhälfte des Halsschildes und dem Schildchen (besonders an dessen Seiten und vor der Spitze) mit eingemischten kleineren, wolkig- verfliessenden schwarzbraunen Fleckchen. Die Hinter- hälfte des Pronotums in der Mitte, sowie die Spitze und die Seiten des Schildchens erscheinen daher dunkler, die Basis des Schildcheus lichter, jederseits der Mitte mit einem gelben, rundlichen Basalfleckchen. Kopf hinten und Pronotum mit weitläufiger, feiner Punktierung, ohne impunktierte Mittellinie; die Pünktchen schwarzbraun, leicht metall-schimmernd. Schild (ausser der Basis) viel gröber und dichter punktiert. Brust weitläufig schwarzbraun punktiert. Bauch schmutzig rostfarbig, die Mitte heller; die Seiten dicht und farblos (oder fast farblos) punktiert. Schenkel gegen die Spitze hin gross schwarzbrauu gesprenkelt, mit eingemischten kleineren wolkigen pechbraunen Fleckchen. Fühlerglied 4 und 6 schwarz- braun, Glied 2 und 3 schmutzig dunkel-biäunlich. — Länge 8V2 mm, Schulterbreite 6V2 mm. — West Java (Sukabumi, 2000' hoch, leg. Fruhstorfer, m. Samml.). Description de nouveaux appareils pour Televage des chenilles par John Julli eu. J'ai Fhonneur de präsenter aujourd'hui ä mes collögues trois nouveaux appareils de mon inventiou pour IMlevage des chenilles an captivite : 67 _ pour conteuir les CEufs ea attendant leur öciosion, iine eleveiise pour l'education ab ovo, enfia une cage vitröe pour chenilles adultes. Ce n'est qu'apres de nombreux essais et expe- rieuces que je me sui» arrete h, ces modeles qui m'out donne, dans la pratique, toute satisfaction. Je puis donc eugager fortement nies collegues ä essayer ces nouveaux types et j'ai la certitude que les resultats qu'ils obtieudront leur faront adopter mes modeles dans la pratique courante. Figure 1 . La figure 1 representerappareilpourcontenir les oeufs de lepidopteres en attendant leur eclosion. A. Bäti en sapin etabli corame ceux qui servent en cliimie ä supporter les eprouvettes. B. Tubes de verre de 15 mm de diametre ouverts ä leurs deux extre- mites. Deux bouchons C, perces d'un canal suivant leur graad axe, sont garuis de betille tiue coll^e sur leur surface Interieure et servent ä clore le tube en perniettant ä Fair de circuler librement. Lors de Femploi on inscrit le nom, Fespece ä laquelle appartiennent les «ufs, la date de la ponte, le nom de la plante nourriciere etc. sur une petite liehe de papier que Ton place dans le tube meme. ün coup d'oeil sulFit pour visiter tous les oeufs, aucune petite ehcnille ne passe m'aper^ue. Cet appareil se fixe au raur, ä la hauteur des yeux, au raoyen de deux petites boucles (invisibles sur la figure). Figure 2. Eleveuse pour educations ab ovo. Le classique verre ä boire dans lequel on entasse pele-mele feuilles et chenilles et que l'on ferme avec uue feuille de papier percee de trous est uu procMe deplorable dont le moiudre iucouveuient est de reudre obligatoire deux fois par jour le renouvellement de la nourriture. II est facile de compreudre qu'eu operant ainsi on derange les chenilles, particulieremeut, celles qui muent ; de plus Faeration fait presque completement defaut. Les (5manations d'acide,"carbonique produites par les chenilles et les plantes s'accumulent au fond du verre et forment une zone meurtriere pour les petites chenilles, si delicates au commencemeut de leur existence. Divers systemes ont ^te proposes: notamment par M. Culot entomologiste distiiigue de Geneve et M." Andrö de Mficon. Les lecteurs que ce sujet pourrait interesser trouverout dans la „feuille des jeimes naturalistes" et dans les miscellanea entomologica la description, la figure et le mode d'emploi de ces divers appareils. L'eleveuse que je presente aujourd'hui me semble repondre a tous les desiderata. Coustruction simple et facile, couservation de la nourriture sans altera- tion apparente peudaut cinq ou six jouis au moins, aeration parfaite et reglable ; en voici la description (figure 2j. Un bäti de sapin porte ä sa partie sup^rieure une plaque de zinc Z avec ouvertures peripheriques d'aeralion F garnies de fiue teile metallique noixi- dable soudee, un anneau de liege 1, colle dans la planchette superieure, maiutient solidement h. frot- temeut dur un cylindre de verre G obtenu en sup- primant le fond d'un bocal de pile electrique; un couvercle de liege E, muni au ceutre d'un disque de fine toile metallique, ferme le haut de Fappareil, ün tube de laiton soude ä la plaque de zinc (reprd- sentö en pointille J sur la figure) commuuique avec le dessous de Fappareil en traversaut une sorte de plancher K lequel empeche la vapeur d'eau d'entrer dans le cylindre C et de se condenser ä l'interieur en formant ä la surface du verre des gouttelettes d'eau dans lesquelles se noient iufailliblement les petites chenilles. La tige du v^getal servant de nourriture passe dans le tube de laiton J pour aller tremper dans le verre d'eau G place sous le bäti. Eufiu deux Plaques de zinc mobiles H avec coulisse et vis de pression, permettent de regier ä volonte Farrivee de Fair par le bas de Fappareil. Malgrö l'apparente complicatiou de ce Systeme rien n'est — 68 — plus facile, avec uu peu d'adresse, que de constiuire soi-meme qiielques-uns de ces appareils pendant les loDgues soir^es de l'liiver. fc^^^ Figuie 3 Cago vitree poiir l'elevage des che- nilles adultes. üne caisse A coutient de Ja terra meuble au centre de laquelle est plac^ un cyliudre de zinc per- mettant de placer et de retirer sans difficult^ un flacon plein d'eau dans lequel trampe la uourriture G. Une cage entieremant vitröe saus montauts, avec Chassis superieur et inferieur J5 et D, ouvertures d'aeratiou F garnies de fine teile metallique de bronze ou de fil de fer etaiue. La cage vitree se fixe sur la caisse au mo3fen de deux crocUets et s'enleve ä la fa9on d'un globe de peudule ce qui laisse la uourriture entiferement ä la portee de la main ; de lä l'extreme commodite que presente ce Systeme lorsqu'oii veut renouveler les plantes ou däplacer les cheuilles. Le couvercle vitro E permet d'introduire de nouveaux eleves sans avoir besoin d'enlever la cago elle-meme. Lapartie superieure etaut completement vitree et sans mon- tants, on peut tout ä sou aise observer les chenilles et etudier leurs mccurs, ce qui est incommode ou impossible avec les autres systemos. Les plautes meme les plus delicates telles que !e saule, le pmiplier, etc. se conservent admirablement dans ces boites vitrees meme sans les mettre tremper dans l'eau. L'atmosphere Interieure presente un degr^ d'humidite rappelaut celui aiiquel sont soumises les cbenilles en libertö ca qui facilite beaucoup los changementsdepeauetlatrausformation en chrysalide. Enfin la construction de ce genre de boites peut se faire ä peu de frais si Ton emploie, comme je le fais, pour la partie bois de vieilles caisses d'em- ballage, et pour la vitrerie des clichös photogra- phiques hors d'usage dout les professiounels de l'ob- jectif ne demandent qu'ä se döbarrasser ä prix mo- dique. A ce propos je couseillerai l'emploi des Plaques de formats suivants (ce sont les plus usitäs): 13>^18, 18X24, 24x30. La figure annexee au present article fera mieux comprendre le Systeme que plus ample description. II est toutefois utile d'ajouter que les vitres sont ajustees sur les cbassis daus una feuillure exterieure et fixees par les quatre coins au moyen de petites equerres en fer blanc assujeties par des pointes. Le pourtour sera soigneusement mastique et l'on ob- tiendia un eusemble solide et parfaitement stable, J'espere que ces quelques notes iuteresseront mes collegues et les engagerout ä coustruire et ä employer les appareils dont je viens de douner la description sommaire. Si toutefois quelqu'uu desire de plus amples renseignemeuts, je me tieus ä son eutiere disposition pour dötails complementaires. Adresse: John Jiillieu, rue des chaudroiujievs 7, Geneve. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: Über einige nordatrikaniscbe Carabeu, von Paul Bora. Carabus violaceus provincialis uov. subspec, von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Riihl. Quittung. Für Frau Haberliauer in yiivno sind weiter ein- gegangen : Vom Lep. Ver. U. in B. Fr. 6.24 Bestätige mit herzlichem Dank den Empfang. 31. nuhi. Briefl(asten der Redaleiilalls mit voll- ständigem alphab. Gattungsregister versehen Fr. is Mk. 1. — , (120 Hell.'i). 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Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sollt pries d'cnvoyer des contributions originales i den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für der poiir la Partie scicntirique du Jaurcal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Ri-cl Mitw ng bedeutendor Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-HottIngen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientilic part iede I. Oktober eintreten Ins. 1(1 Cts 8 Pfen Pelil chbezug der Nummer Nicht- zwei Mal (am 1. und V,.) des Winterhalbjahres Neue Rhopalocdren des Malayischen Archipels. von n. Fruhstorfcr. Catopsiiia scylla bangkejana nov. subspec. Eiu Scilla p iu meiner Sauimluiig uud eiu zweites am Museum Basel sind bedeutend grösser als scylla p p von Celebes. Alle Flügel sind oberseits viel breiter schwarz-braun umrandet uud auch die Sub- uiarginalbinden, besonders jene der Vorderflügel, sind ausgedehnter. Der schwarze Fleck am Zellende der Vorderflflgel ist .ebenfalls grösser und der Basalteil aller Flügel reicher schwarz beschuppt. Unterseite: Die Grundfarbe ist dunkler orange- gelb und sämtliche Flecken sind intensiver und heller rotbraun und viel schärfer hervortretend. Patria: Insula Bangkei. (H. Küber leg. 1885.) Nectaria idea vosseleri nov. ab.? nov. subspec? Dtm .Museum in Stuttgart wurde von einem Kaufmann aus Hell. Indien mit zahlreichen anderen Lepidopteren zusammon eine Hestia geschenkt, welche die irrige Vaterlands-Bezeichnung Araboina trägt. Die Hestia dürfte noch eher von den Nord- Molukkeu stammen, den Inseln bei Ternate uud Batjan. Die Form steht sehr nahe der bisher unter dem Namen agelia Godt. aus Batjan in den Samm- lungen figurierenden Lokalrasse vosseleri, wie ich sie zu Ehren des allzeit entgegenkommenden und sehr verdienten Custos Prof. Vosseier nenne. Diffe- riert aber von agelia durch die ganz schwarzgrau berussten Vorderflügel, auf denen nur eine schmale Submarginalzone weiss bleibt. Der Discus der Hinter- flügel ist ebenfalls schwarz beschuppt und auf dem breit schwarzen Marginalsaum sind mit Ausnahme des Analwinkels die weissen Ader-Marginalpunkte verschwunden. Pati-ia ignota: Nord-Molukkeu. Zwei neue Schmetterlingsformen der palaearktischsn Fauna. von Fo rd iuaiid Fiiclis. I. Gnophos sorJaria. ab. strandiata: Alis dense htunneo-imlveratis, strigis deficientibus. Diese Aberration, die ich zu Ehren ihres Ent- deckers, Herrn Embr. Strand in Christiania benenne, weicht von der Stammart nicht unerheblich ab. Alle Flügel sind dicht bräunlich beschuppt, die Quer- lihien fehlen ganz oder sind zuweilen nur durch feine PunJde angedeutet. Von Tysfjorden in Norwegen (nur cf c^). Auch lag mir ein Stück aus Tromsoe vor ( cj"). Dass noch keine pp der ab. strandiata aufgefunden worden sind, mag wohl der Seltenheit derselben zuzuschreiben sein. II. Lithosia pallifrons Z. ab. grisea: Alis iotis griseis, abdomine griseo. Lithosia pallifrons, deren Artrechte jetzt wohl nicht mehr in Zweifel gezogen werden, kommt in unserenRheinbeigenimallgemeinennurstellenweisevor. Unter der Stammart findet sich öfter aucii die hier be- schriebene ab. grisea. Alle Flügel, auch der Hinter- leib grau. Die meisten Stücke haben im Gegen- satz zu der übrigen Färbung gelbe Fransen. Zu- weilen kommen auch Übergänge zur ab. grisea vor. — 74 Das Ei von Erebia glacialis, Esper. (,n M. liill Cütlioii (Anh.). Die Eier der Erebien sind erst teilweise genauer bekannt, und auch von den bekannteren Eiern existieren oft nur Beschreibungen nach einem ein- zelnen, noch im letzten Todeskampfe des Weibes ab- gelegten Eie. Unter den 27 deutsch-schweizerischen Arten sind genauer beschrieben die Eier der folgen- den 12: epiphron Kn , ceto Hb., stygne Ochs, melas Hbst., epistygne Hb., goanteEsp., gorge Esp., neoridas Boisd., aethiops Esp., euryale Esp., ligea Linn. und tyndarus Esp., während die vier Be- schreibungen der Eier von melampus Füessly, arete Fahr , oeme Hb. und pronoe Esp. hinsichtlich der Vollständigkeit noch sehr zu wünschen übrig lassen, und die Eier der restierenden 11 Arten eripliyle Freyer, christi Rätzer, mnestra Hb., pharte Hb, manto Esp., medusa Fabr., evias Lef., nerine Freyer, scipio Boisd., glacialis Esp., lappona Esp. bis jetzt überhaupt noch nicht beschrieben zu sein scheinen. Von Erebia glacialis Esp. bin ich durch die Liebenswürdigkeit des Herrn E. Krodel-Würzburg in die Lage gesetzt, eine Beschreibung des Eies zu geben. Ich erhielt am 27. August d. J. vier Eier dieses Falters zugesandt, welche am 25. August d. J. von einem bei Preda (bei Bergün in Graubünden) gefangenen p abgelegt waren und durch das von Herrn A. H. Fassl-Berlin (früher Teplitz) beschriebene Verfahren*) erhalten wurden. Das Ei wird aufrecht abgelegt und ist von ziem- licher Grösse, ungefähr 1,2 mm hoch und 0,8 mm breit. Der horizontale Querschnitt ist, von der Rippung abgesehen, kreisrund, der vertikale fast oval, wenn er nicht an den beiden Enden abgeflacht wäre, zu nennen. Die Abflachung ist an der Basis stärker, fast eben, am Scheitel etwas gerundet. Die seitliche Ansicht des Eies hat eine gewisse Ähnlich- keit mit einer Stachelbeere. Es laufen 28— 30 deut- liche Längsrippen von der Basis nach dem Scheitel iiinauf, deren Rücken (First) nicht gerade scharf, und deren Furchen nicht sondeilicli tief sind. Sie zeigen sehr schwache Spuren von Querrippung. Die Längsrippen erreichen nicht alle den oberen Rand *) Vgl. Entomolog. .Jahrbuch 1903, XII. Jalirg. S. 130: Die Eiablage der Tagfalter in der Gefangenschaft. Von A H. Fassl ia Berlin. des Scheitels, sondern je zwei benachbarte laufen daselbst mehr oder weniger deutlich zusammen. Die anastomosierenden Enden der Rippen übersteigen allerdings noch den Rand des Scheitels, verflachen sich hier aber und umschliessen dann, wenn auch nicht regelmässig ausgebildet, eine feinzellige JWicro- pylarzone. Dieselbe ist nicht vertieft, sondern ziem- lich eben, aber von feinen, wellenförmigen Fädeu durchzogen, welche die Reste der Vertikalrippen durchkreuzen. Nach der Ablage hat das Ei eine blassgelbe Farbe, ändert dieselbe (wenn befruchtet) schon nach 24 Stunden in gelblich-weiss. Mit blossem Auge betrachtet ist die Farbe nach 2 bis 3 Tagen fast perlgrau. Die Rippen erscheinen unter der Ver- grösserung weisslich, die Furchen noch gelblich. Eine Fleckuug des Eies war bis zum 31. August nicht eingetreten. Da Herr Krodel bis zum 27. August noch weitere 40 Eier erzielte, so erscheint bei teilweiser Be- fruchtung derselben eine Raupenzucht nicht aus- geschlossen. Zwei neue Chrysocoris-Formen. von G. Breddiu, Berlin. Chrysocoris viridivenirisn spec. d'. Kopf weit- iäuiig und ganz undeutlich punktiert, auf den Joch- stücken mit schrägen flachen Runzeln; vor den Augen stark und tief, fast rechtwinkelig gebuchtet; der vor den Augen liegende Kopfteil verhältnismässig klein, imgefähr halbkreisförmig. Halsschild deutlich und massig dicht punktiert, die Punktierung gegen die Schultern und die Halswinkel etwas dichter; zwischen den Cicatrices unpunktiert und ohne Eindruck; Vorderrandfeld in der Mitte fein und undeutlich punktiert. Vorderer Seitenrand des Halsscliildos deutlich geschärft, schmal linienförraig auigesehlagen, sehr flach stumpfwinkelig gebuchtet. Schild (be- sonders nach den Seiten zu) sehr dicht punktiert, der wenig erhabene Schwielenteil weitläufig und sehr fein punktiert. Bauch dicht punktiert: diese Punk- tierung gegen die Mittellinie des Bauches hin leiner werdend und schliesslich verschwindend. 2. Füliler- glied so lang als breit; 3. 4. und 5. Fühlergliod nachgedrückt und (wenigstens die beiden letzteren) oben und unten deutlich gefurcht; Glied 5 nicht oder kaum kürzer als das vierte. — Oben und unten schön grün metallisch. Die Basis der Stirnschwiele, die Cicatrices und ein Fleck zwischen ihnen, eine aus fünf ziemlich kleinen Flecken bestehende Quer- reihe hinter dem Cicatricalfeld, drei massig grosse Fleckenpaare des Schildcheus (die hinteren die grösstpn), ein' nahezu rhombischer subapicaler Fleck und ein (zuweilen geteilter) Mittelstreif hinter dem Schwieleuteil , Querbinden der Bauchscheibe (die Basis der Segmeute einnehmend und in der Mitte mit einander der Länge nach zusammenfliessend), runde Flecken der Bauchseiten auf den poststig- mataien Eindrücken stehend, sowie der unbedeckte Teil der Flügeldecken (ausser der Basis des Rand- feldes) schwarz-violett. Fühler, Schnabel und Tarsen schwarz; Schenkelgrund, Trochanteren und Hüften pechschwarz bis pechbraun. — Die Mittelflecke der beiden Fleckeureihen des Halsschildes verscLmelzen gewölinlich der Länge nach zu einer Stundenglas- ähnlichen Figur. — Genitalsegment kurz, fast 2 '/^ mal so breit als lang, mit deutlichem Quereindruck über die Mitte und leicht horabgebogenom, flach gerun detem Endrand. — Länge 12'/j mm. Schulterbr e'/a mm. Flores (m. Sammlung). Chrysocoris iris Germ. var. sultanina n. Die metallisierende Form dieser bisher nur in der Rufino- form bekannten Art. Das Rot-purpurn der Stamm- form ist hier durch intensives leuchtendes Metallisch- goldgrün (ci") oder Metallisch- blau-grün (P) ersetzt; die Jochstücke der Kopfoberseite und (zuweilen) die Halseckengcgeuddes Halsschildes bleiben dabei purpur- rötlich. Auch die Schildspitze ist noch etwas röt- lich, aber mit einem ganz verloschenen schwärzlichen Quertteck dicht vor dem Ende (der sonst fehlt). Die (zwei) mir vorliegenden Stücke dieser Form sind erheblich kleiner, als die mir bekannten Exemplare der Stammform (die an demselben Fundort in typisch entwickelten Exemplaren vorkommt). Länge I6V2 (d") — 18 mm (P). — Birma, Chan Yoma (J. Gribodo leg.). Eine termitophile Lygäide von G. Breddin, Berlin. Fontejanas n. gen. — Kopf mit den massig grossen Augen fast gleichseitig- dreieckig, etwas schmaler als das Pronotum, Hinterraud der Augen den Vorderrand des Halsschikies berührend, Nehen- augen den Innenrand der Augen herührend. Pro- notum länger als zwischen den Schultern breit, nahe dem Hinterrand scharf und deutlich geschnürt; das hintere Feld fast eben, so breit als das vordere, dicht punktiert, über der Schildchenbasis flach aus- gebuchtet; Vorderfeld unpunktiort und glänzend, ziemlich stark konvex, ungerandet, etwa in der Mitte am breitesten, vorn mit sehr kurzem abgesetztem Kragenring. Schildchen deutlich länger als breit. Vorderschenkel sehr stark verdickt, unten (besonders in der Endhälfte) mit Dörnchen bewehrt. Vorder- schieuen erheblich kürzer als die Schenkel, stark gekrümmt, an der Spitze etwas zusammengedrückt- erweitert und auf der Unterseite dicht vor der Spitze mit einem langen, sporuartigen Dorn. Mittelschenkel dünn, unten mit zahlreichen gereihten kurzen Dörnchen. Erstes Glied der Hintertarsen doppelt so lang als die beiden distalen Glieder zusammengenommen. Schnabel die Mittelhüften überragend; das 1. Glied länger als der Kopf. Erstes Pühlerglied das Kopf- ende massig überragend ; Glied 2 länger als Glied 3. — Nahe verwandt mit Fontejus Stal und Eucos- mctus Bergr. Fontejanus wasmanni u. spec. — cT- Brachypter. Glänzend. Kopf oben fein und massig dicht punk- tiert. Vorderfeld des Pronotums etwa S'Amal so lang als das Hinterfeld in der Mitte. Schildchen glanzlos, behaart, undeutlich punktiert. Halbdecken mit verkürzter, nahezu halbkreisförmiger Membran die Basis des 5. Abdomiualsegments erreichend ; der deutlich abgesetzte Clavus mit einer durchlaufenden Punktreihe. Fühlerglied 2 etwa doppelt so lang als das 1. Glied und wenig länger als Glied 4 ; Glied 3 etwa -/-i so lang wie Glied 2. Schnabelglieder i und 2 etwa gleichlang; Glied 3 etwa ^A? so lang als das zweite Schnabelglied; das 4. Schnabelglied bei weitem das kürzeste. — Glänzend schwarz oder pechschwarz. Die Brust, nebst Schnabel , Beinen und Fühlern trübe rostbraun oder schmutzig bräun- lich-gelb; das Pronotum, sowie die Oberseite der Vorderschenkel in der Mitte dunkel pechbraun ; das Hinterfeld des Pronotums rostbraun mit dunklerer Punktierung und schwärzlichen Schulterbeulen. Halb- decken weisslich mit einzelnen schwarzen Punkten; die Basis des Clavus, einige verschwommene Zeich- nungen auf der Basalhälfte des Coriums und dessen Eudecke schwarz; ein schmutzig rotbraunes Quer- band hinter der Mitte des Coriums durchlaufend; Membran dunkel raucllfarbig. Fühlerglieder 3 und 4 (ausser der Basis), sowie das Ende der Vorderschienen schwarzbraun. — Länge 4'/2 mm. — Khandala bei Bombay, (bei Eutermes hiformis Wasm.) leg. Ass- muth, durch Hrn. Prof. Wasmann. Neue Raubwanzen. Vorläufige Diagiiosfii vuq G. Broddin, Berlin. Pristhesancus aurantiacus n. spec. — p . Von dou verwandteu Arteu durch den merklich kürzeren Kopf und das kürzere 1. Fühlerglied zu unterscheiden. Kopf etwa so lang als das hintere Pronotumfeld, hinter den Augen ziemlich plump. Fühlerglied 1 ein wenig kürzer als das Halsschild und das halbe Schildchen zusammen. Hinterfeld des Pronotums gewölbt (vorn ohne flachen Längseindruckj; Hinter- ecke stumpfwinklig, mit ansitzendem stark abge- schnürten, fast kugeligem Knöpfchen. Hintero Seitenränder des Halsschildes nicht 2-förmig, neben den Hinterecken nur ganz flach und undeutlich ge- buchtet. Erhebungen des Vorderprouotums stark, nach der Spitze zu allmählich verdickt. Tuberkel des Schildchens kurz zylindrisch, etwa so lang als dick. — Hell orangerot. Hinterleib schwarz, leb- haft grün-metallisch schimmernd. Die Genitalseg- mente weiss-gelb. Länge 20, mit Halbd. 21'/^ mm. — Holland. Neu-Guinea (Hattan). Pristhesancus modestus n. spec — cf. Körper schmal. Kopf so lang als das Pronotum. 1 Fühler- glied so lang wie Kopf, Pronotum und das halbe Schildchen zusammen. Erhebungen dos Vorderpro- uotums kurz (viel kürzer als die zylindrische Er- hebung des Schildchens) und schwach, konisch, mit dünner, leicht vornüber gekrümmter Spitze. Hinterfeld des Halsschildes vorn in der Mitte mit flachem Längseiudruck ; Hinterecken stumpfwinklig mit wenig venlickter, querer, nicht abgeschnürter Spitze. Hintere Aussenränder fast gerade. — Trübe ockergelblich. Membran, Clavus und die Coriumecke schwärzlich; die Endhälfte der Hinter- und Mittel- schenkel, die Vorderschieneu, der Kopf hinter den Augen oben und Schnabelglied 2 und 3 pechbraun. Oberseite des Kopfes vor den Augen und die Vorder- schenkel (bis auf das Basaldrittel) pechschwarz. Das Vorderende und die ganze Unterseite des Kopfes, nebst dem 1. Schuabelglied weisslich-gelb. Das Vorderfeld des Halsschildes, nebst den Seiten der Vorder- und Mittelbrust und den Hüften verwaschen pechbrauu. Mittel- und Hinterschieneu leicht ge- schwärzt. Randflecke des »Bauches schwärzlich. Fühler pechbraun; Glied 1 rostbraun, die schmale Basis und das Eudfünftel, sowie Glied 2 gegen Ende hin schwarzbraun. Länge (mit Halbd.) 16 mm. - Deutsch Neu-Guinea. j^xiLzioigroxx, Brasilianische Insekten. Nachverzeichnete brasilianische Schmetterlinge, alle diesjährig ex larva iu grösserer Anzahl gezogen, versende zu '/i Katalogpreisen nach Dr. 0. Stau- dingers Liste von 1896—1897. Bei Bestellung von 10 Mark an franko, jedoch nur gegen Voreinsendung des Betrages in deutschen Reichsmarkscheinen. 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Societas entomologica. „Societas entomologica" gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Er! ausgczpichnoter Faciimänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Tuutt's les currespondances devrontetre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Hei aux herltiers de Mr. Fritz Riilil a Zuricli- Fritz Rülii's Erben in Ziiricli- Hottingen Hottingen. Messieurs Ics membres de la societe i ricliten. Die Herren Mitglieder des Vereins w sollt pries d'envoyer des coutributions originales lien freundlichst ersucht, Originalbeiträge für t pour la partio scientifiquc du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beilrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. kostenfrei zu inserieren. "Wiederholungen des gleiclien Inserates mitglieder beträgt der Insertionsnreis per 4 mal gespaltene Petit Mit und nacli dem I. Olctober eintretende neue Mitglieds ;n unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. 1 I All letters for the Society are to be directed to 1 Mr. Fritz Rülil's heirs at Zürich-Hottingen. ■ [ The members ot the Society are kindly requested to i 1 send original coutributions for the scientific pari j o( the paper. ie Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen in mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ■3.5 Cts. Jl Pfg. _ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und Ift.) zalilen unter portofreiem Naclibezug der Nummern des Winterlialbjalires te des Jaliresbeitrages. Über die „hopfenwanze" undandereHopfenschädlingeausderOrdnung der Wanzen. von G. Breddin. Berlin. In den Hopfenpfianzungen der Umgegend von Saaz in Böhmen wurde seit lange ein Schädling ho- obaclitet, der bei den Produzenten unter dem Namen „braune Hopfen wanze* woiil bekannt war. In den Jahren 1899 und 1900 trat dieser Hopfeufeind dort so massenhaft auf, dass er die Ernte fast völlig ver- niehlete. Herr Franz Remisch in Saaz bemühte sich in dankenswerter Weise, den wissenschaftlichen Namen des Insektes in Erfahrung zu bringen, sowie Nachlichten über seine Lebensweise und Fingerzeige zu seiner erfolgreichen Bekämpfung zu sammeln. Exemplare, die an ihn eingesandt wurden, legte er dem Vors-tand der Pflanzenschutzätatiou iu Hamburg, Hoirn Dr. Reh vor, der sie bestimmte als Rhy- parochromus (Aphanus) vulgaris Schill., einen An- gehörigen der Familie der .Langwanzen" (Lygacidae), ein Insekt, das als Hopfenschädling bis dahin noch nicht bekannt war. Herr Remisch veröffentlichte darnach im XVI. Jahig dieser Zeitschrift Nr. 20 diese Tatsache, zusammen mit den Beobachtungen, die er über die Lebensweise des Tieres hatte machen können. Nachträglich stellten sich Zweifel au der Iden- tität des eingesandten Tieres mit der .braunen Hopfenwanze" der Hopfenbauera ein, da der Schäd- lincr von anderer Seite als Calocoris fulvomaculatus Deg., einen Angehörigen der grossen Familie der „Pflauzenwanzen" {CapsidaeJ, bestimmt worden war, und Herr Remisch sandte daraufhin die von ihm beobachtete Insektenart (die übrigens im letzten Jahre nicht wieder im grossen schädigend aufgetreten ist) an mich zur Untersuchung ein und fügte noch hinzu Vertreter von vier weiteren Wanzenarten, die in diesem Jahre in den Hopfengärten sich als Schäd- linge bemerkbar gemacht haben. Das ersterwähnte von Herrn Remisch untersuchte Tier ist in der Tat Aphanus vulgaris Schill Die übrigen vier Arten, die sämtlich der Familie der , Pflanzen wanzeu " ( üupsidae) angehören, sind,folgende : Calocoris fulvomaculatus Deg. cf und p iu Anzahl mit Larven. Adelphocoris lineolatus Goeze (= Calocoiis chenopodii Fall.) mit Larve. Lygus spinolae Meyer. Capsus ruber Lin. (= C. laniarius L.) Ob nun Aphanus vulgaris oier Calocoris fulvo- maculatus die .braune Hopfenwanze" der Landleute ist, ob infolge eines Versehens nicht vielleicht der Aphanus unschuldig in den Verdacht als Feind der Kulturen gekommen ist, oder ob beide Tiere neben einander als schädigend auftreten, müsste eine noch- malige Untersuchung lehren. Manches in dem Be- richt des Herrn Remisch, so, was er über das „flinke und hastige" Wesen der Tieie, .insbesondere bei höherer Temperatur und bei Sonnenschein" und über das Flüchten der erschreckten Tiere auf die Unter- seite der Blätter und Zweige sagt, scheint eher auf eine Capside als auf eine Lygäide zu passen. Auffallend ist, dass, so weit ich sehe, der hemip- terologischeu Fachliteratur bei sämtlichen genannten Arten das Vorkommen auf dem Hopfen noch unbe- kannt war. Es ist wieder ein Beweis, dass aus der Biologie der Hemipteren noch viele der el<;mentarsten 82 Tatsachen unbekanut ;>ind. Hier hole sich ein reiches und lohnendes Arbeitsfeld für wissenschaft- lich interessierte Laien! Dass Angehörige der Familie der Capsiden Pflanzen in der von Herrn Kemisch beschriebenen Weise an- steclien und im wesentlichen von ihren Säften leben, ist eine längst bekannte Tatsache, weniger bekannt ist, dass sie gelegentlich dem Pflanzenwuchs in hohem Masse schädlich werden. Ich war einmal Zeuge. wie durch ein W.issenaultreten von Lygus pratensis L. mit seiner .Varietät» L. cnmpesfris Fall, die Vegetation der Gärten in der Umgebung von Jlagdi?- burg derartig litt, dass ein Verwelken und Fallen der Blätter wie im Herbste eintrat. Immerhin ist doch aber die Möglichkeit, dass neben Calocoris auch Aphanns gelegentlich als Hopfenverwüster auftreten mag, nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen. Allerdings trifft mau die ^jjÄawMS-Arten, wenn auch nicht selten, so doch meist nur vereinzelt bei uns an, dennoch beobachtete ich einmal Aphanus vulgaris oder eine der nahever- wandten Arten auf einer mit Walderdbeeren bestan- denen Fläche, wie er die reifen Beeren aussaugte luid zwar in so grosser Zahl, dass an jeder Frucht ein bis zwei Insekten hingen. Warum sollte er ge- gebenenfalls etwa Gartenerdbeeren oder die saftigen Schosse des Hopfens verschmähen? Ein Masseuauftreten von Lygäiden und Capsiden ist am ersten in einem Jahr mit trockenem und warmem Mai und Juni zu erwarten Nässe und Kälte sind die schlimmsten Feinde dieser und fast aller anderen Wanzeuarten und ihrer Brut. Von diesem Gesichtspunkte wird man ausgehen müssen zu einer erfolgreichen Bekämpfung der Schädlinge, zu der ich nähere Vorschläge nicht zu machen wage. Die vorgeschlagene Verwendung von Draht an Stelle der Stangengerüste halte auch ich für sehr empfehlens- wert. Natürlich muss man aber auch die Hopfen- gärten und ihre Umgebung sorgfältig von Unkräutern sauber halten, da die in Frage kommenden Schäd- linge auch auf vielen anderen Pflanzen leben und von diesen jederzeit leicht wieder auf den Hopfen übergehen. Will man, was wohl das bequemste ist, im Winter an die Bekämpfung des Schädlings gehen, so seien noch folgende sehr fragmentarische Beobach- tungen über die Überwinterung der genannten Arten hinzugefügt. Ausgebildete Tiere von Aphanus vulgaris und seiner Sippschaft trift't man die kalte Jahreszeit hin- durch an geschützten Orten, unter losen Rinden- stücken und Moos, in dichten Grasbüschelu u. s. w. und zwar in beiden Geschlechtern überwinternd an. Die zarten Larven erscheinen dann erst kurz nach dem Ausbrechen der jungen Pflanzeutriebe — denn nur von solchen können sie sich mit ihren nocii weichen Mundteilen nähren. Es ist also wohl anzu- nehmen, dass die Lygäiden bei uns nicht im Ei, sondern als Imagines (und zwar wahrscheinlich un- befruchtet) überwintern und dass Paarung und Ei- ablage im ersten Frühjahr erfolgen.') Wie Calocoris fulvomaculatus und ihre Ver- wandtschaft überwintert, darüber ist mir nichts be- kannt. Vielleicht im Ei, das sich durch seine Klein- heit vermutlich der Beobachtung entziehen dürfte. Überwinterte Imagines (Weibchen?) von Capsiden erinnere ich mich im Winter beim »Sieben", ge- legentlich, aber doch nur selten und nur in wenigen Arten aiigetroften zu habeu. Eine neue Tetroxia aus Afrika. voll 0. Bieddin. Beilu. Tetroxia (Tetroxia) blanda u. spec. — J Per T. piccipcs iircdil. aus Kamerun nahestehend ; der Dorn des Sehildchens hier weniger aufgerichtet, halb liegend, gerade; die Dornen des hinteren Pro- notumfeldes ein wenig stärker nach hinten gerichtet, Stirn zwischen und vor den Augen mit scharf- begrenzter, eingedrückter Läiigslinie. Kopf, Prono- tum und Schildchen fast ohne Spur von Tomeut. Pechschwarz, die Flügeldecken tiefschwarz. Fühler, Tarsen, Schienen und Schenkel lebhaft rostrot; i\^ schmale Basis und der (sehr schmale) Endrand der lelzteren, nebst der äussersten Basis der Schienen und dem schmalen Ende des 2. Fühlergliedes pecli- brauu Ein Basalfleck des Coriums (weniger als '/> seiner Länge) und ein ovaler Qaerfleck an der Mitte des Apikairandes leuchtend honiggelb; der ganze Clavus, der Clavalsaum des Coriums und die ') Alf Larve ühcrwinterl der bei Ameisen lebende Ere- mocori.f erraticus F., wie Wasniann und ich nachgewiesen haben (D. Ent, Zeitsohr. 1889, S. 191). Sonst ist mir etwas älmliches nur bei Blis!, pini L.) Das beste Merkmal jedoch bieten die Fülder des Weibchens, die kurz, aber ganz deutlich ge- kämmt sind, wobei die längsten Kammsahne sich in 'Vs Höhe der Fühlerlänge befinden.^) Das End- glied der Palpen ist bei den laricis p p länger als bei den 2>i»i P P • Der Thorax ist mit den Vorder- flügeln, der Hinterleib mit den Hinterflügeln gleich- gefärbt. Von unten sind alle Flügel katteebraun, mit einer oder zwei mehr oder weniger deutliclien Querbinden. Die äusseren männlichen Geschlechtsorgane bieten bei. den zwei Arten (D. pini L. und D. laricis nov. sp.) bedeutende Unterschiede dar und bestätigen da- mit die Artrechte dieses neuen Spinners.^) Was die sj'steniatische Stellung dieser neuen Art anbetrifft, so ist sie gewiss dem D. pini L. sehr nahe, obgleich es möglich ist, dass der Schmetter- ling als Varietät der japanischen Odonestis superans ButV.) betrachtet werden kann. Leech und nach ihm Dr. Staudinger^) zogen diesen Namen als Sy- nonym zu D. pini L. ein, aber, wie es scheint, mit ^J Die typischen D. pini L. p p ebenso wie alle ihre Varietäten (v. monlana Stgr., v. segregata Butl.) haben faden- förmige, recht stark sägesahnige Fühler. ') Näheres über den Bau der äusseren Geschlechtsorgane und das Geäder (welches auch wie es scheint etwas von D. pini L. abweicht), sowie die Zeichnungen dieser Organe und des Schmetterlinges selbst, werde ich in den „Bull, de la So- oiete Imp. des Naturalistes de Mosoou" in einer Arbeit über die Nachtsehmetterlinge des Sajan-Gebirges geben. *) A. Butler. Illustrations ot Typical Heterocora in thc CoUection of thc British Museum. London 1878. Pr. II. p. 19. t. XXVII. f. 4. ') Menioires sur les Lepidopteres. N. M. Romanoff Bd. VI. p. 319. Unrecht. Die deutlich gekämmten Fühler und die etwas längeren Palpen des p unserer neuen Art zeigen eine gewisse Ähnlichkeit mit der Gattung Odonestis Wlk.; indess ist die Zeichnung bei Butler zu grob, und die Beschreibung zu mangelhaft, um darüber mit Sicherheit urteilen zu können. Und überhaupt lässt sich bei so nahen und variablen Arten, wie die Dendrolimus- Arten, nur durch nähere anatomische Untersuchungen sowohl die Artrechte, wie auch die Verwandtschaft verschiedener Arten feststellen. S. Tschetwerihoff. Catadipson n. gen. Acanthosominorum (Hemiptera Heteroptera). von G. Breddiu, Berlin. Im Habitus an Proctophantasta Breddin und mehr noch an Microdeuterus Dallas erinnernd und diese indo - malayischeu Gattungen in Afrika ver- tretend. Schmäler als Microdeuterus und von diesem noch durch folgende Zeichen abweichend: Jochstücle nach vorn je iti einen schlanken, auf- wärts gebogenen Dorn verlängert. Pronotum länger, hinter dem Cicatricaiteil querüber eingedrückt ; die Seitenränder des Halsschildes vor (oralwärts) diesem Bindruck nach vorn schwach convergent, fast parallel, hinter dem Eindruck aber bis zur Schulter sehr deutlich divergent. Hiuterecken des Pronotums sehr deutlich entwickelt, der Hinterrand zwischen ihnen flach trapezoidal ausgeschnitten ; die Seitenränder nur ganz undeutlich und der Vorderrand gar nicht faden- förmig aufgeworfen ; die Punktierung also die Ränder erreichend. Schild länger als breit. Wangeniüatten nicht erhoben, nur als schmale Streifen erkennbar, weit von einander entfernt. Schnabel sehr lang; sein Basalglied völlig in den Unterkopf eingesenkt. Fühler viergliedrig, das zweite Glied bei weitem Catadipson aper u. spec. p. Fühlerglied 2 et- was länger als die beiden apikalen Glieder zusammen. Schnabel die Basis des Genitalapparates überragend, das dritte Glied das längste, doch nur wenig länger als das vierte. Schienen fast gerade. Kopf massig fein, Pronotum ziemlich grob punktiert, letzteres von starken, glatten Erhebungen zwischen den Punkten uneben und mit einem starken, vorn und hinten ab- gekürzten Mittelkiel. Schildseiten fast ohne Ein- buchtung in den Spitzenteil verlaufend; die Spitze ziemlich schmal abgerundet mit etwas aufgeworfenem Rand. Endränd des Coriums leicht konvex gebogen, die Endecke spitzwinklig (nicht spitz nach hinten vorgezogen). Ecken des 6. und 7. Abdomiual- segments spitz zahnförmig vorragend. Bauch stark zylindrisch gewölbt mit stumpfem Mittelkiel. Mittel- brustplatte die Vorderhüften wenig überragend. — Ziemlich glänzend, ockergelblich, auf der Unterseite etwas heller, die Schienen distalwärts grünlich, die Flügeldecken trübe weisslich. Oberseite und Brust- seiten mit pechschwarzer (oder pechbrauuer) Punk- tierung. Die Basis des Pronotums und des Schildchens, einige (3) verloschene Fleckchen des Coriums, die Endhälfte der Connexivsegmeute 3-5, die Schnabel- spitze, die Pseudoincisuren des Bauches und auf jeder Bauchseite eine ßeihe schmaltropfenförmiger eingedrückter Querfleckchen (die Basis der Segmente berührend), sowie das 3, und 4. Fühlerglied pech- schwarz; die Basis der beiden letzteren Glieder, so- wie die Spitze des dritten rostgelblich. Membran gelblich-hj'alin, vor ihrer Spitze eine schiefe durch- laufende schwarzbraune Querbiude. — Länge (mit Flügeid.) 10 '/2 mm. — Fernando Po, Sa. Isabel (m. Sammlung). ^ Einige neue Homopteren. von G. B red diu, Berlin. Capnodisles u. gen. Körper oben ziemlich flach gewölbt. Kopf mehr oder weniger gestreckt, oben eben, nach vorn sehr leicht geneigt, Unterseite des Kopfes ganz horizontal, eben ; die grosse Scheibe der Stirn, der Clyppus und die Wangen in derselben Ebene liegend. Seitenränder des Kopfes vor den Augen deutlich gefurcht; die Furche von Kielen eingeschlossen, das vordere Kopfende nicht erreichend. Die Oberseite des Kopfes vorn mit einem tylus- ähnlichen,sebr deutlich abgesetzten Mittelfeld. Ocellen klein, von einander etwas weiter entfernt als von den Augen. Halsschild sechseckig, deutlich breiter als der Kopf mit den Augen ; vordere Seitenräuder ziemlieh lang; der Hinterrand über der Schildchen- basis tief gebuchtet. Schildchen etwas länger als breit. Halbdecken lederartig, gestreckt und ziemlich schmal ; Costalrand bis weit über die Mitte hinaus fast gerade. Hinterrand der Flügel nahe der Spitze etwas eingekerbt, hinter diesem Einschnitt etwas lappenförmig gerundet; die subperipherische Ader nahe der Spitze eine kurze Strecke weit undeutlicher. aber nicht völlig unterbrochen ; dieselbe Ader zwischen den Endigungen der inneren Längsaderu nicht wellig, Die hintere Anastomose sehr schief gestellt und den inneren (gegabelten) Flügelsektor an der Gabelung selbst treffend. Letztes Schnabelglied deutlich kürzer als das vorletzte. Hintertibien zweidornig ; die Dornen fast von gleicher Länge. Der Gattung Ptyelus Am. u. Serv. nahe ver- wandt, durch den flacheren Körper, die in einer Ebene mit dem Clypeus, den Zügeln und Wangen liegende Stirnmitte, die breite von Querrunzeln freie Stirnfläche, die viel längeren Seitenräuder des Hals- schildes und die schmäleren Flügeldecken leicht zu unterscheiden. <- Capnodlstes esox n. spec. cfp. Kopf ziemlich gestreckt, so lang oder länger als zwischen den Augen breit; die Seitenränder lange fast geradlinig nach vorn konvergierend, die Spitze ziemlich schmal zugerundet. Das tylusähnliche Feld des Oberkopfes etwas länger als an der Basis breit, ziemlich schmal parabolisch, sein ganzer Seiten- und Vorderrand, sotvie die Mittellinie deutlich kielförmig erhaben. Die Fläche der Stirn ziemlich undeutlich und fein punktiert, in der Mitte der Länge nach leicht ein- gedrückt, in dem Eindruck selber mit einem schwachen und undeutlichen Mittelkiel. Spitze der Flügeldecken einen von Bogen eingeschlossenen Winkel bildend. — ^^Ql Schwarz, matt, oben sehr fein und dicht punktiert, . ■ ' und kurz aber ziemlich dicht behaart, die Punkte hie und da in kurze Querlinien geordnet. Schnabel, Mittelbrust und Hinterbeine schmutzig pechbrauii. Flügel leicht rauchgrau, die Adern schwärzlich. — !' Länge 5—6 mm; Schulterbr. 1 -/^ — l^/t mm. — Malakka (Perak, m. Samml.). o Capnodistes carpio n. spec— p. Kopf weniger gestreckt als bei der vorigen Art, kürzer als zwischen den Augen breit, Seitenränder deutlich gerundet. Das tylusähnliche Field des Oberkopfes sehr deutlich bi'eiter als lang, fast halbkreisförmig, doch vorn mit undeutlich winkeliger Spitze, die Ränder nicht oder kaum erhoben, der Mittelkiel fehlend. Stirnfläche dicht und deutlich punktiert, in der Mitte ziemlich schwach der Länge nach eingedrückt. Die Spitze der Flügeldecken gerundet. — Mattschwarz , oben sein- fein und dicht punktiert und ziemlich dicht aber kurz grau behaart. Schnabel, Beine und Mittelbrust gelb, die Hinterbeine etwas trübe. — Länge 6-/5 mm; Schulterbr. 274 mm. — Malakka, (Perak, m. Samml.). o Tetigonia matutinula n. spec. cfP- Kopf von oben gesehen kurz, etwa halb so lang als das Pro- notiim, vorn flach geruudet, in der Mitte nur wenig länger als am Innenrand der Augen. Scheitel jeder- seits um die Nebenaugeu leiclit grubenartig vertieft. Haisschild querüber ziemlich stark konvex, die Seiteu- ränder ziemlich lang, nach vorn sehr deutlich kon- vergent; der Hinterrand breit und gleichmässig ge- ruudet. Die Adern der Flügeldecken deutlich. — ElCenbeinfarbig, fast glanzlos ; Stirn, Clypeus, Schnabel Beine und Hinterleib verwaschen orangerot. Flügel- decken schön orangerot, die Adern häufig dunkler. Die Basis des Coriums, sowie der breite Schildsaum des Clavus kreideweiss. Das letzte Fünftel an der Spitze der Flügeldecken subhyalin, + leicht rauch- grau. Der Genitalapparat des Weibchens mit dem Endsaum des letzten Abdominalsegments, das Tarsen- ende (meist), eine kleine durchlaufende Längsbinde der Scheitelmitte, die als schmale kurze Linie auf die Basis der Stirn übertritt, ein Fleckchen um die Ocellen, ein winziges Pünktchen hinter jeder Ocelle am Hinterrand des Scheitels, ein Fleck des Prono- tumvorderrandes hinter jedem Auge und drei drei- eckige Fleckchen auf der Schildbasis (die seitlichen voü den Basalwinkeln etwas entfernt) schwarzbraun. Die Stirnseiten nach der Basis zu mit einem + un- deutlichen schwärzlichen Wisch. Flügeldecken, be- sonders nach der Basis zu, mit schwarzen Punkten ' und Fleckchen mehr oder weniger besprenkelt (selten fehlen diese). Kopf und Brustseiten schmutzig pech- farbig, aber durch einen dichten mehlartigen Über- zug + verdeckt; Flügeldecken mit einem leichten ! Überzug derselben Art. — Länge (mit Flügeid.) .10 — 1072 mm; Schulterbr. 2'/2 mm. - Malakka (Perak, m. Samml.). Tetigonia vespertinula n. spec. p. De?T. ma- tutinula m. in den Farben ähnlich und auch sonst nahe verwandt, unterscheidet sie sich durch folgende Merkmale: Gestalt erheblich schlanker und zierlicher, der Kopf von oben gesehen ein wenig länger, das Pro- notum weitläufig imd sehr fein schwärzlich punktiert. — Hell elfenbeinfarbig, der Hinterleib und die Beine (letztere sehr hell) orangegelb. Halbdeckeu schön und rein orangefarbig, ohne schwarze Sprenkel ung, die Adern nicht dunkler, die Basis des Coriums und der breite Schildsaum des Clavus sauber elfenbein- farbig. Zwei ziemlich grosse Flecke der Schildbasis (nahe den Basalwinkeln), ein ovaler Punktfleck auf dem vorderen Kopfende und eine sehr schmale Randung der Ocellen schwarz, (Mittelbinde des Scheitels und Zeichnungen des Pronotums hier also 92 — fehlend !) — Länge (mit Flügeid.) 97;>— 10 mm. Ma- lakka (Perak, m. Samml.). o Tetigonia morosula n. spec. p. Art aus der Verwandtschaft der°T. ferruginea Fab. Dunkel orange-rot, die Flügeldecken zuweilen sehr trübe rot. Die Stirn (nebst der Basis des Clypeus in der Mitte), Scheitel, Pronotum, Schild, die Basalhälfte des Clavus und die Basis des Coriums, die Tarsen, die Vorder- schienen ganz, die Mittel- und Hintersehienen we- nigstens gegen Ende hin, quere Basalflecken der Bauchsegmeute nach den Seiten hin, die falteuförmig erhabene Mitte des subgenitalen Bauchsegmeuts (beim p), zwei grosse quadratische Flecke der Mittelbrust und der Rücken des Hinterleibs (bis auf einen schmalen Rand) schwarz. Die Jochstück- läppcheu rot. Das Euddrittel des Coriums besonders gegen innen zu verwaschen schwarzbraun. Brust- seiten und Schenkelenden + schmutzig rot. Die Oberseite des Insekts häufig zart bläulich bereift. Seitenlappeu des Subgenitalsegmeuts hier gegen Ende hin deutlich schmäler als bei*^. indistincta Sign., fast zugespitzt, nicht nach innen gekrümmt. — Länge (mit Flügeid.) 14—15 mm. — Malakka (Perak, m. Samml.). Pherapis evonymaria Schiff, nov. ab. Wohl schon jedem Lepidopterologen, der obige Art in Mehrzahl fing oder aus Raupen erzog, wird unter diesen eine Form aufgefallen sein, die ganz merklich von normalen Exemplaren abweicht und die ich im Nachstehenden beschreibe. Während die Grundfarbe typischer evonymaria ein helles ockergelb ist, sind hier die Flügel, be- sonders aber das vordere Paar, ähnlich wie bei Lygris populata ab. musauaria Frr. verdunkelt und glaube ich die Färbung am besten mit »veilbraun" bezeichnen zu können. Voudenbei der Stammform auftretenden schwarzen Zeichnungen, die bei der hier besprochenen Form durch die Verdunkelung mehr oder weniger absorbiert werden, bleiben nur die 3 Fleckchen am Vorderrand des ersten Flügolpaares (in extremsten Fällen nur mehr der im Saumdrittel stehende) und der Mittel - schatten der Hinterflügel übrig, letzterer jedoch in den meisten Fällen schmäler als bei der Stamm- form. Die innere Begrenzung des Saumfeldes der Vorderflügel wird durch eine weissliche, etwas ge- schwungeue Linie gebildet, d. b. die an dieser Stelle auch bei normalen Stücken bemerkbare Aufhellung tritt infolge der sonstigen Verdunkelung viel deut- licher hervor. ()b\rohl kein Freund jener modernen Varietäten- macherei, die jede kleinste Abänderung benamsen zu müssen glaubt und durcjiaus nicht „mihi-süchtig" sehe ich nicht ein, warum diese so auffallende Form, die in der Umgebung Wien's hcineswegs als beson- dere Seltenheit auftritt und wohl überall unter der Stammart vorkommen dürfte, meines Wissens bisher aber nirgends beschrieben bezw. benannt wurde — Staudinger- Rebel (Katalog Ed. III 1901) kenneu noch keine evonj'maria Var. oder Ab. — verdammt sein soll, unbenannt zu bleiben und schlage daher vor, sie als ab. fuscaria von evonymaria Schilf, zu trennen. Schliesslich sei noch bemerkt, dass schon Treitschke (Bd. VI. i. p. 67) einer , schmutzig erdgrauen* Form Erwähnung tut, die bereits von Hübner Fig. 31 abgebildet wurde und welche wohl zur ab. fuscaria gehören dürfte. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: Carabus kollari moldaviensis nov. subspec. von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Mons. F. C. ä B. Les deux adresses ne me sont pas inconnues mais cepeudant trop peu con- nues pour pouvoir donner quelque Information juste; c'est pourquoi je ne puis vous conseiller que faire. Mons. F. G. ä G. Mer9i bien, les epreuves suivront dans les plus prochains jours. Neu eingelaufene Preisliste. Preisliste über naturwissensciiaftliche Lehrmittel aus dem naturwissenschaftlichen Institut von Martin Brauner in Zabrze, Oberschlesien. A-nzioigron- Ein seltsames Tier ist die wunderbare Riesen- Agaristide Epicopeia polydora. Ahmt täuschend Pap. polydorus nach ! Stück nur 9. — Mk. K. Dietze, Dobenaustr. 108 I, Plauen i. V. 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Die Herren Mitglieder des Vereins wc den freundliehst ersucht, Originalbeiträge für di I wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Mit und nach dem I. Olctober eintretende i unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to I Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-Hottingen. The memlier^ of the Society are kindly requested to -'■m! -mi:_,:;,| ... n t ri l>utions for the scientific part I ii I I! i<>ii'i;ic Bezug nehmenden Annoncen S'il^'^"'^' l'titzeile berechnet. — Für Nicht- r-riiiiiit monatlich zwei Mal {am 1. und lö.) ug der Nummern des Winterhalbjahres Andrena nanula ITylander. von E. Frey-Oi'ssnrr. Aus dem insektenreichen Wallis und der Um- gebung von Geneve stecken einige Dutzend kleinster Atidrenen in meinen Jagdergebnissen, welche ich bisher für miuutula Kby. halten zu müssen glaubte, aber die Beschreibungen wollten doch nicht recht passen. Die Diagnose in Kbv. II p. 161 Nr. 101 mit antennis subtus fulvescentibus passt, aber wenn es 13 Zeilen weiter in der Detailbeschreibung heisst: antennae nigrae, apice subtus fulvo, so sind meine kleinen Andrenen geradezu ausgeschlossen und es bleiben mir für solche Individuen, bei denen nur das Ende der schwarzen Fühler unten dunkelbraun- gelb sein soll, eine grosse Keihe A. parvula, bei denen die Unterseite der äussern Hälfte der schwarzen Fühler roströtlich ist, welches Merkmal das Er- kennungszeichen von A. minutula abgeben soll im Gegensatz zu ganz schwarzen oder mindestens ganz dunkeln Fühlern bei A. parvula. Aus dem Grund hielt auch F. Smith die beiden Arten A. parvula Kby. uiid minutula Kby. für ein und dieselbe Art; im Katalog von Dalla Torre Apidae steht sogar pag. 138: minutula Kby. vidc A. parvula (Kby.) Jllig. cujus est geueratio aesliva, und pag. 145: parvula (Kby.) Jllig. vide minutula (Kby.) Jllig. cujus est generatio vernalis In der Schweiz haben wir beide Formen sowohl im Frühjahr als in der zweiten Generation im Hochsommer. Um eine zu meinen kleinen Walliser und Genfer Andrenen mögliehst passende Beschreibung zu finden, las ich diejenigen von minutula Kby. in Kirby 1. c. im Jlliger Magaz. V. pag. 72 (welcher Kby. zitiert), E. Saunders, Hym.acul. 1896 pag. 263 A. minutula Kby. (parvula Kby. a spring brood). Mit Saun- ders ist F. Smith überflüssig geworden ; Eversmaun, Bull. Moscou XXV. 1852 pag. 21, Schenk Jahrb. Nassau XXI.— XXH. pag. 293 Nr. 22, Morawitz Hör. Soc. Koss. III. pag. 71 Nr. 13, H. Müller Be- fruchtung der Blumen pag. 459, Schmiedk. Apid europ. pag. 631 Nr. 61, dann noch die in D. T. angeführten Synonyma A. nanula Nyl. notis sällsk. I 1848 (Adnot) pag. 222 Nr. 21 und A. nana Thoms. Hym. Scand. II. pag. 104 Nr. 33. Von allen diesen Beschreibungen passt nur die- jenige Nylanders nanula auf meine Andrenen, und ich bin versichert, keiner der andern Herren Autoren hat die nanula gesehen, sonst würde von den auf- fallend hellen Fühlern geschrieben worden sein und nicht blos: apice subtus etc. Wie die minutula überall beschrieben ist, kann sie nicht mit nanula Nyl. zusammengezogen werden. Höchstens könnte Eversmanns Beschreibung von minutula 111. noch eiuigermasseu passen mit: Antennae plerumque sub- tus et apice brunneae aut rufescentes und: minuta et omnium nostratium minima, long. 2^* lin. Nylanders Beschreibung lautet: Femina pallida cinerascenti pilosula, antennarum flagellis subtus et apice articulisque ubtimis tarsorum rufis, abdomine nitidiuscula subtiliter puuctulato, longitudine cor- poris 5 mill. Mas plerumque paullo minor, similis sed albido pilosulus, flagellis solum subtus rufis. Ex Helsiugforsia Suecia. Sibiria. p similis nauae, at multo minor, flagellis infra et apice rufis, basi etiam infra fuscis vel. nigris, alis ant. 4- 472 mill. longis uervis et stigmate pallidis; pedes cinerasconti pilosuli, pilis tibiarum posticarum situ certo subargenteo-nitentibus, meta- tarsis posticis fuscis; abdomen subtilissime punctu- latum (praeter segmentorum margines latiusciile), pilositate albida in margiaibus fere ut in praecedente (A. nana). — c/ facie et clypeo nigris albo-pilosis, articulis 2 primis flagelhoriini iufra uigris, 4 ultimis tarsorum, ut in p ruHs. Zu dieser Beschreibung passen meine Tiereben vollkoramen. Der rotgefärbte Teil der Fühler ist auffallend viel ausgedehnter und heller als bei mi- nutula Kby. Die Adern und das Flügelmal der Flügel heller rotbraun als bei den hellsten parvula minutula; die Punktierung auf dem Basisteil der H. L. Segmente ist allerdings so fein, dass sie zu- weilen nur bei gewisser Haltung und günstig ein- fallendem Licht erkannt werden kann. Die Haar- frausen an den H. L. Segmenten sind schwach und locker wie bei parvula, ein einziges prächtig frisches Weibchen hat dichtere und längere Fransen, auf dem 3. und 4. Segment fast zusammenhängend, dabei ist der H. L. entschieden deutlicher punktiert ; wäre das Bruststück mit braunen Schuppen bedeckt statt locker mit bräunlichen Haaren, so wäre dieses Tierchen A. aeneiventris Ev. ; aber auch nur dieses, nicht die nanula Nyl. ; es gehört auch wahrschein- lich zu einer kleinen Zahl Individuen, welche ich bereits als Nachbarspezies neben A. aeneiventris ge- steckt habe. Die getrockneten cf meiner nanula I Nyl. messen 472— ö'/a mm, die p 7. Drei p aus der W. Schmidt'schen Sammlung aus Basel messen sogar über 7 mm und bin ich versucht gewesen, sie zu floricola zu stecken, wenn die H. L Seg- mente die Punktierung dieser Art gezeigt hätten. I Ich erbeutete meine Exemplare um Siders und um Genf, ein Stück bei Locarno, eines sogar auf der 2000 Meter hohen Alp Ponchette ; mein werter Freund chanoine E. Favre sandte mir zwei Individuen aus der Umgegend von Chandolin (1900 Meter). Die Frühjahrsgeneration fing mit den cf im März an, die ersten p erschienen im April und fanden sich noch solche bis Anfang Juni; die zweite Generation erschien von Mitte Juli bis Anfang September. Einen Unterschied zwischen diesen zwei Generationen , finde ich nicht heraus. Einige neue Homopteren von G. Bredel in, Berlin. (Fortsetzung.) ^Conogonia n. gen. Mit Tetigonia Fab. und Sphinctogonia Bredd. nahe verwandt. Kopf ziemlich gross, mit den Augen ! breiter als das Halsschild. Stirn mit + abgeflachter Mitte, von der Seite gesehen srhväg nach unten und [ hinten zurück/lichend, nach oben und vorn in einen mehr oder weniger deutlichen kurz und dick konischen, leicht aufwärts gebogenen Fortsats ausgehend. Cly- [ peus fast horizontal, von der Seite gesehen massig ' gewölbt. Scheitel querüber flach eingedrückt (ohne I Gruben), der Hiuterrand leicht erhoben. Neben äugen von einander wenigstens doppelt so weit entfernt, [ wie von den Augen. Pronutum vorn nicht schmäler [ als hinten, fein punktiert; "Vorderrand hinter den : Augen ohne (deutlicheren) Furcheneindruck, die langen Seitenränder des Halsscliildes in der Mitte ' sehr deutlich und scharf eingeschnürt, vor der Ein- schnürung wulstartig verdickt. Hinterrand zwischen j den Schultern mässig-flach gerundet, in der Mitte sehr leicht gebuchtet, Hinterecken getilgt. Vorder- schienen drehrund. C Typus C. trucidula ni.; hierher nocli'^etigonla coerulescens Fab.Pl. maculicollis Walk.?T. sayeri Dist. c* Conogonia trucidula n. spoc. p. Kopt sehr deutlich kouiscli-vorragend, mit leicht aufgebogener Spitze. Hell honiggelb. Unter- seite und Saum des Hinterleibsrückens hellgelb bis schwefelgelb ; der Endsaum der Segmente mehr honiggelb. Der äusserste Vordersaum des Prono- tums, je ein querovaler Fleck hinter den Augen nahe dem Vorderrande und je ein halbkreisförmiger Fleck auf den Seitenrändern des Schildchens vor der Mitte schwarz. Flügeldecken braunviolett, nach der Basis zu grünlich bereift; der Spitzenteil schmutzig hyalin; die Adern des Coriums nach der Basis zu gelblich. Hinterleibsrücken schön orangefarbig oder hell blutrot, nach der Spitze zu schwarz ; je ein Fleckchen auf der Basis der Connexiv. egmente schwarz ; Flügel dunkel schwärzlich. — Subgenitalplatte des Weibchens IV-'mal so laug als das voraufgehende Segment, von hinten (und unten) gesellen mit trape- zoidalem Ausschnitt, der Giund des Ausschuittes gerade. Seitenlappen mit rechtwinliiger Ecke eo -■ digend; der innere und äussere Schenkel dieses Winkels deutlich schiefliegend zur Mittellinie des Segments. — Länge (mit Flügeid.) 16'/2— 1774 mm. — Deutsch Neu-Guinea (Finschhafen, m. Sammlung). ^ Conogonia placidula u. spec. P . Der vorigen Art sehr ähnlich, der Kopf ein wenig stumpfer und weniger deutlich aufgesclilagen. Hinterleibslücken ganz schwarz, nur das Connexiv (und das Aualsegmeut) strohgelb ; die Basis der Segmente (wenigstens innen) scliwarz. — Siib(];eiiital- platte des Weibchens l'/^mal so lang als das vor- autgoliende Segment, in der Mitte meiklicli tief«r ansgesclinitton als bei der voraufgehenden Ait; der Grnnd des Anssclinittes zweihuchiiij. die Buclitou durch einen winkeligen Vor»prung getrennt. Seiten- lappoii des Segments ziemlich lang und deutlich spilsivinldig vorfiezogen ; der äussere Schenkel dieses Winkels sehr .«chict gerichtet zur Mittellinie des Bauches, der inneie Schenkel dieser Mittellinie fast parallel verlanTi-nd. — Länge (mit Flügeid.) ib^-i mm. — Ken Uiiiu"! (wahrscheinlich ans dem westlichsten Teil. ') OConogonia hebetula o. spec. p. Viel kleiner als die verwandten .\r!eii, der vordere Teil des Kopfes viel stumpfer wv\ nur un- deutlich konisch. Nebenaugeu von einander fast vier- mal so weit eutferut als von den Aui^en. Flügel- decken lederig, die Adern nur im Siiitzenteil eikenn- bar. — Hell und trübe rostgelblich. Flügeldecken dunkel bräuulicli-v:olett, de Spitze heller. Costal- saum um die Mitte verwaschen gelblich. Huiter- leibsrückon schwarz, der Seiteurand und der Bauch strohgelb. Ende des letzteren leicht violett ange- laufen. Flügel dunkel schwärzlich. — Länge (mit Flügeid.) 10 mm. — Neu-Gu'nea (Milne Bai, m. Samml.). ^ Haematoscarta n. gen. Cercopinorum. Scheitel nach vorn geneigt; Nebeiuiugen genähert; Basis der Stirn das Ende der Mittelplatte des Scheitels nach vorn überragend und als deutlich ab- gegrenztes (vertieftes) Querfeld vor dieser Platte von ohen sichtbar. Stirnfläche (/am flachgedräeht, breit scheibenförmig, horizontal. Clypeus ohne Mittelkiel. Basis des Halsschildes nur sehr leicht gebuchtet. Flügeldecken eiförmig, mit stark gerundetem Costal- rand; Aderuug nicht hervoi tretend. Flügel mit drei- eckigem Costalanhang; der erste Sektor typisch ent- wickelt (wie bei Literna). Hinterschieneu mit l. Dorn. Männchen mit langen zangenförmigen Geni'al- anhäugen. hn Habitus den Gattungen' Literna Stal und ■^ Eoscarta Bredd. älmlich, ö Haematoscarta jacobii n. ^p c r/ Der von oben sichtbare Basalteil der Stirn ein quer mondsichelförmiges, vertieftes, glattes ', In diu Xüho dieser beideu Alten geheut Tetigonia sayeri Dist; ob sie mit eiuer jener Arten identisch ist, Hess sii-h aus der Diagnose nicht ersehen. Feldcheu bildend. Stirnscheibe in der Mitte leicht vertieft. Oberseite dicht und fein punktiert. — Hei I blutrot; Scheitel und Pronotum (wenigstens in der Mitte), Schildchen und der innere Teil der Flügel- decken rötlich-gelb; Brust, Beine und Hinterleib gelb. Flügel hyalin, mit rötlichen Adern. Klauen (wenigstens der Vorderbeine) schwarz. — Länge (mit Flügeid.) 6'/2 mm. — Insel Koon (Hamburger Mu- seum durch Hrn. Professor A. Jacobi). ^ Caioscarta n. g^n. Unterscheidet sich von Callitettix Stal (Type C. versicolor F.) durch folgende Zeichen: Fühlerglied 1 länger als 2. Stirn seitlich zu- sammengedrückt mit durchlaufendem, scharfem Mittel- kiel. Clypeus mit Mittelkiel. Vorderschenkel nicht oder nur unbedeutend länger als die Mittelschenkel. Costalrand der Flügeldecken bald hinter der Basis gerundet- verbreitert, der Rand den runzelig-erhabenen 1. Sektor der Halbdecken nicht beiührend. Letztes Schnabelglied deutlich kürzer als das vorletzte. Vordersch'enen auch hier gegen die Spitze hin auf der Oberseite schmal plattenförmig erweitert. ° Typus C.°(Callitettix) capitata Stal. Eine neueReduviinenart aus Westafrika. von G. Br eddin, Berlin. Platymeris (subg. Khafra?) elegans n. spec. ci\ Zierliche Form. Pronotum unbewehrt, das Hinterfeld ohne Skulptur, nur nahe der Einschnürung mit Längsrunzeln ; medianer Längseindruck flach und kurz, mit zahlreichen Querruuzeln (nicht linienförmig). Schultereckeu als kurze spitze Dörnchen nach hinten und aussen vorragend. Schildchen mit dornenför- miger, massig stark aufwärts gekrümmter Spitze und schwachen, zu spitzen Knötchen reduzierten Rand- dornen nahe der Basis. Bauch mit scharfer, kanten- förmiger Erhebung längs der Mitte. Fersengruben lang, rinnenförmig, an den Vorderschienen mehr als die Endhälfte der Schienen einnehmend. Flügel- decken das Hiuterleibsende nicht unerheblich über- ragend. — Mattschwarz, unten dunkel pechbraun. Der Hinterleibsrücken und der Saum des Bauches (innen unregelmässig ausgebuchtet) trübe weinrot. Hüften und Schnabel trübe rostgelb. Beine hell orangegelb ; ein Ring hinter der Mitte und die Spitze der Schenkel schwarz. Schienen schwarz, nach dem Ende zu dicht orangegelb behaart; ein breiter sub- basaler Ring orangegelb. Fühler (ausser dem ersten Gliede) schmutzig pechbraun, gegen Ende hin mehr und mehr heller. — Länge (mit Flflgeld.) 30 mm. — Fernando Po (Sa. Isabel, m. Samml.). Die Art unterscheidet sicli von den mir bekannten Platymeris-Arten auffällig durch den gekielten Bauch und die kurzen Eanddornen des Scliildchens. Ich würde sie mit Distants Gattung Khafra vereinigen, wenn nicht die Angabe der Gattuugs-ßeschreibung .anterior tibiae not ijrovided with a distinct apical ■'-v spongy furrow" widerspräche (Ann. Mag. Nat. Hist. »1902 p. 186). Die Ferseugrube (fossa spongiosa) aist bei vorliegender Art im Gegenteil ivcit länger paZs bei irgend einer mir hekannkn Platymeris-zlr^. ') 'JDie Hinterhtifltn sind übrigens von einander nicht r weiter entfernt als die Mitteillüften. Daraxa carnifex n. von G. ürcdiliu, lieiii spec p . Hinterer Seitenrand des Prouotums hinter der Schulter deutlich uiedergedrückt-gerandet. Hinter- rand leicht geschweift. Quereindruck des Halsschildes deutlich quergekielt („genäht»); das Vorderfeld be- sonders nach den Seiten hin leicht quergerunzelt. Vorderscheukel kurz, etwas verdickt, auf der Unter- seite eine sehr deutliche schneidenartige Kante bil- dend, die auch auf das Ende des Trochanters über- geht. Mittelschenkel mit ähnlicher, doch schwächerer Kante. Fersengruben deutlich, au den Vorderschienen etwa '/'s der Schieneulänge einnehmend. Das Con- nexiv sehr fein und dicht punktiert. — Schön blut- rot. Fühler, Schildchen, Flügeldecken, Hinterleib, Schienen, Hinterschenkel, die schmale Basis der Mittelschenkel und ein schmaler Endsaum der Mittel- und Vorderschenkel schwarz. Tarsen pechbraun ; Schnabelspitze bräunlich. Der breite Saum des Bauches nebst den Genitalteileu, das Connexiv (ausser dem innersten Saum), die äussersle Basis des Coriums und ein schmaler Saum des Costalrandes (nur bis ans Ende der Epijjleuren reichend) blutrot; die äusserste Basis des 1. Fühlergliedes rötlich. — Länge 10'/2 mm. — Bolivia (Jungas de la Paz, m. Samml.). Ein Pyrameis (Vanessa) cardui-Massen- fiug, beobachtet in Batben Juli 1903. von J!. S 1 e V 0 j; t. In meinem soeben von der Kurländischeu Gesell- schaft für Literatur und Kunst in Mitau veröffent- ') Oder ist dit> betr. Angabp der (iattuiigsdiaKiioso falseli? lichten Werke: .Die Grosschmetterlinge Kurlaiids mit Berücksichtigung Kownos, Livlands und Est- lands', auf welches ich so frei bin hinzuweisen, habe ich über cardui auf Seite 41 bemerkt: „Alk sechs bis acht Jahre in grösseren Schwärmen auf- tretend; sonst selten; Juli, August. Einen solchen Massenflug, der aber nur 4 — G Tage währte, habe ich in Bathen Juli 1882, 1888 und 1895 beob- achtet. Es schienen meist Weibchen zu sein. Sic sogen alle nach Osten." Namentlich im letzt- genannten Jahre zeigte sich hier cardui iu ebenso ungeheurer Anzahl, wie jo von Mitte Juli bis Mitte August 1900, über welches Ereignis ich seinerzeit in der Societas Bericht erstattete. Wiesen und Gärten waren förmlich von Fältern bedeckt. Doch so plötzlich, wie sie gekommen waren, waren sie auch verschwunden und fand ich im Frühjahre 1896 keinen einzigen überwinterten cardui. Nun hoft'te ich bereits 1902, aber vergebens, .dieses Mädchen aus der Fremde^ begrüssen zu können. Als ich aber am 8. (21.) Juli dieses Jahres am Rande blühender Kleefelder nach Argyanis Melanisten spähend, dahinwandelte, sah ich zu meiner unver- muteten Freude einen Distelfalter, der sich gemäch- lich auf einer Blume schaukelte. .Also bist du doch endlich da,* dachte ich befriedigt. So ist meine langjährige Erfahrung nicht getäuscht worden. Bald fanden sich mehrere Tiere derselben Art ein und nach kurzer Zeit wimmelten die Felder von cardui. Allerdings war ihre Menge — wohl eine Folge des ungünstigen Winters 1902/03 — nicht so gross wie 1895, jedenfalls aber noch bedeutend genug. Mir kamen gegen 50 Stück zu Händen, denen ich, bis aut 6, die Freiheit schenkte, da die übrigen Falter mehr oder weniger beschädigt waren. Das Hess auf e.ne weite Reise schliessen. Es han- delte sich nur um Weibchen. Von woher mochten sie wohl eingewandert seiu? Wahrscheinlich niuss der Begattungsti'ieb, bei Mangel an Tieren männ- lichen Geschlechtes, cardui veranlassen, fremde Ge- biete aufzusuchen. Vom 9. Juli an verminderte sich täglich die Zahl der Schmetterlinge und fing ich am 14. nur noch ein ganz zertiattertes Weibchen. Jetzt schien der Durchzug zu Ende zu sein. Als ich aber am 2. (15.) August iu der Pastoratsschlucht auf Beute ging, bemerkte ich wieder sivei cardui, deren einen, ein ganz frisches, eben geschlüpftes Männchen, ich glücklich erhaschte. Dasselbe konnte unmöglich zu dem früheren Massenschwarm gehören. Es wich in Bezug auf Grösse, Farbe und Zeiclinung bedeutend von den bisher beobachteten Tieren nb. Wälireud diese hell sieijdrot sind, ist ervväliuter Falter recht diiuiiel und kräftig rosa überliaucht. Die sehr erweiterten, schwärzlichen Flecken der Oberseite drängen sich sehr zusammen und steht er an Grösse den angeflogenen Exemplaren nach. Solche eardui habe ich auch in anderen Gegenden Kurlands beobachtet und muss mithin der am 2. August von mir gefangene Schmetterling bei uns die typische Art repräsentieren. In meiner Sammlung steckt übrigens ein Pärchen, das aus dem Jahre 1895 stammt und ebenfalls hell siegelrot ist. Nach Heine- mann scheinen in Deutschland also gefärbte eardui vorherrschend zu Üiegeu. Interessant wäre es nun, zu erfahren, ob dort 1882, 1888, 1895 und endlich Juli 1903 sich diese Art ebenso zahlreich wie in Kurland gezeigt hat. Dann dürfte die Vermutung sich bestätigen, dass alle von mir in genannten Jahren beobachteten Schwärme von Westen her zu uns gekommen sind. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Otto Bahlrühs, Prokurist in Barth. Herr Oberpfarrer Krieghoft' in Langewiesei Herr K. Härtel in Newton Mass. Herr Carl Schirmer in Berlin. Neu eingelaufene Preisliste. Preisblatt No. 11 über verkiiiilliche palaearktisclie Rhopalocera, Sphinges und Bombyces. Centurien. von Wilhelm Neuburger, Halenseo-Berliu. Briefkasten der Redaktion. Herrn M. G. in C. Besten Dank für Maniiskrijit. Herrn G. B. in B. ditto. Herrn B. S. in B. ditto. Herrn W. N. in B. ditto. Herrn G. S. in B. ditto. Habe vorläufig nichts zu tauschen, bin reichlich versehen. Später bei Bedarf. Falter gespannt: 100 L. Salicis, 100 Oc. dispar, 50 jo, 70 urticae, 20 Deil. uerii, 50 Z. pyrina, 80 Ab. grossulariata, 25 atropos, nach Übereinkunft abgebbar. Tausch erwünscht. Ubald Dittrich, Vorgartenstr. 209, Mezzanin 9, Wien li/8. J.IlSGKtiÖIlIlS.Cl6lll Qualität, federhart lietert Alois Egerland. Karlsbad, Böhiitco. Oireriure : Insektenkästen und Schränke jeden Styles in anerkannt vorzüglichster Arbeit und Qua- lität, in eigener Werkstatt angefertigt. Photogra))hien stehen zu Diensten. Wilh. Niepelt, Zirlau b Freiburg i. Schi. !! Lebende Puppen abzugeben!! 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Messieurs les membres de la societe j richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pries d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den pour la Partie scientifique du Journal. Mitwirkung bedeutende Organ of the International-Entomological Society. 'issenschaftlichen Teil des Blattes einzi Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates mitglieder beträgt der Insertioe.?Dreis per i mal gespaltene Petit Mit und nach dem I. Olctobe'r eintretende neue Mitgliede - Die Mite ile 25 Cts bezahle die Hälfte de All letters for the Society are to be direcled to [r. Fritz RUhl'g heirs at Zürich-Hottingen. he membersof the Society are kindly requested to pnd original contributions for the scientific part f the paper. lUe auf Entomologie Bezug n-hmenden Annoncen iial gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nieht- ■M Pfg. — IIa* Ye'reinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Jahresbeitrages. Parnassius Imperator augustus n. subsp. von H. Fruhstorfer. cf. Differiert van imperatrix Alph. durch die dunkler gelbe GnindfärbuDg aller Flügel, durch die in einzelne Flecken aufgelöste gelbliche Subraarginal- biude der Vordeifli"igel, die viel breitere, schwarze Diskalbinde, welche zusammenhängend deu ganzen Flfigel durchzieht. Auf den Hinterfliigeln fehlt der schwarze Fleck an M. 1. Die Ucellen sind kleiner und nicht ein- fach rot, sondern deutlich weiss gekernt, auch nicht rund, sondern fast viereckig geformt. An der Basis der Hinterfliigel stehen unterseits vier rote Makeln. Die Hinterfliigel zeigen eine deut- liche schwarze Diskalbinde, welche an der unteren, roten Ocelle bis zum Analwinkel hinzieht und in imperatrix nur durch anale, obsolete Bestäubung au- gedeutet ist. Imperatrix stammt von der Humboldt Kette des Nan Schan Gebirges und ist auf 9000' gefangen. Augustus von der Sikkim Tibetanischen Grenze, gefangen auf 18,000'. Durch diese Neuentdeckuug steigt die Zahl der bekannten Imperator Eassen auf vier: imperator imperator Obth. S. W. China, Imperator musageta Gr. Gr. Amdo, imperator imperatrix Alph. Nan Schan, imperator supremus Frühst. Chines. Turkestan? (Soc. Entom. 1. Juli 1903), imperator augustus Frühst. Sikkim. Xylina ornitopus Rott. in Japan. von Wilhelm Nouburger. Von der gemeinen Eule Xvi. ornitopus Rott. ei'- hielt ich kürzlich Stücke aus Japan (Umgegend von Tokyo), welche von Stücken aus Europa wesentlich differieren, da die japanischen Stücke ganz dunkel- grau sind, während europäische Stücke hellgrau oder bräunlichgrau gefärbt zu sein pflegen. Ausserdem fehlt japanischen Stücken jede Andeutung einer rot- braunen oder rostbraunen Färbung der Nierenmakel, so dass Vorderflflgel und Thorax einförmig dunkel- grau (mausegrau) gefärbt sind. Die Art scheint im Gegensatz zu Europa in Japan sehr selten zu sein und am Amur ganz zu fehlen, da Graeser sie dort nicht gefunden hat ; Butler hat eine nahestehende Form aus Japan als Xyl. pruinosa beschrieben. Vor- stehend beschriebene Form könnte in den Samm- lungen als var. japonica von der europäischen Stamm- form getrennt werden. Einige afrikanische Heteropteren. von G. B red diu, Berlin. (Fortsetzniig.) Spiniger rapax u. spec. p. Cicatrikalfeld des Pronotums mit 2 ziemlich kurzen, dick konischen Dornen auf der Scheibe und 2 kurzen abgestumpften Spitzchen am Rande; Hinterfeld unskulptiert, mit schlanken, langen, leicht nach hinten gerichteten Schulterdornen. Schilddorn viel länger als das 1. Fühlerglied, sehr leicht geneigt. Flügeldecken das Hiiiterleibsende massig überragend. Vorderscbeukel uübewebrt. — Matt scbwarz; Bauch leicht melal- liscli. Flügeldeclten dunliel ockerbraun, Corialsaum des Clavus, Costalsaum und ein gegabelter Längs- streif des Coriuras pechschwarz. Membran schwärz- lich-braun, die Adern und ihre Umsäunaung heller. Oberrand der Juga, Dornen des Schildchens und Pronotums, die Schulterecke und eine kurze Mittel- linie am Hiuterrand des letzteren, sowie die Hals- eeken (letztere vorn mit schwarzem Fleckchen), ein ßasalfleck und ein lang-viereckiger Subcostalfleck des Coriums vor der Spitze, je ein schräger Streifen der Pleuren bis über die Hüftpfaniien und je zwei Flecke des 3. und 4. Bauchsegments lebhaft gelb. (Fühlergl. 2 — 4 und Hinterscliienen fehlen). Länge 30 mm. Bolivia (m. Samml.). Spiniger pertinax u. spec. — P . Dem S. ruh- ropldus H.-S. im Bau sehr nahestehend, der Schild- dorn auf der Oberseite der Länge uach gefurcht, die Kanddornen des Vorderpronotums stärker als die auf der Scheibe stehenden, Schulterecken nach aussen (nicht etwas nach hinten) vorragend, die Dornen der Vorderscheukel weitläufiger gestellt. — Pechschwarz, der Kopf unten und grösstenteils auch oben, die Dornen des Vorderpronotums, der Randkiel und 2 (oder 4) Längslinien des letzteren, 2 nach hinten divergierende und hinten gestutzte Längsbinden des Postpronotums und die Schulterwinkel, Schilddorn, eine unterbrochene Querbinde im Endwiiikel des Co- riums, Bauchrand und Coiinexiv (bis auf schwarze quadratische Flecke in der Basalhälfte der Segmente), Brustmitte, Hüften, Trochanteren und Knie ver- waschenblutrot. Bauchmitte, Rückenbasis und Tarsen verwaschen rostgelb. Länge 23 '/s mm. — Bolivia (m. Samml.). Südamerikanische Raubwanzen. vou G. Breddin, Berlin. (Furtset/.uug.) Spiniger mordax n. spec. — p. Schultern und Scheibe des Vorderpronotums mit massig langen Dornen, letztere senkrecht, Seitenrand unbewehrt. Hiuterpronotum undeutlich quergerunzelt. Vorder- schenkel unten mit einigen Dörnchen und vielen spitzen Körnchen. Flügeldecken das Hiuterleibseude nicht überragend. — Matt, tiefschwarz. Hinterleib, Basis der Flügeldeckeu uud der schmale Costalrand (bis zum Epipleurenende), der bindenartige Vorder- saum des Postpronotums, die Hinterhälfte der Pro- pleuren und die Basis des Schulterdorns blutrot. 4 gekürzte Querbinden des Bauches und ein grosser Mittelfleck der letzten Rückensegmente schwarz. Ein ovaler Querfleck hinter der Mitte des Coriums honig- gelb. Unterseite des Kopfes, Schnabelwurze!, Hüft- pfannen, Hüften, Trochanteren, sowie Unterseite der Vorder- und Mittelschenkel schmutzig weisslich. Länge 18 mm. — Bolivia (m. Samml.). Spiniger sagax n. spec. — Äugen gross. Vorder- pronotum auf der Scheibe mit 2 kleineu Dorneu- spitzen, Seitenrand mit undeutlichen Spitzcheu, Hiuter- pronotum unskulptiert, Schultereckeu kurz dornen- förmig. Schilddorn kurz und dick, kaum halb so lang als das 1. Fühlerglied, senkrecht. Flügeldecken das Hinterleibsende weit überragend. Vorderschenkel unbewehrt. Vorderschienen eingebogen. — Matt- schwarz, Flügeldecken imd Hiuterpronotum samt- schwarz, letzteres mit ovalem^ rostrotem Längstieck. Bauchbasis an den Seiten weisslich. Fühlerglied 2 vor dem Ende mit gelbem Ring. — Länge 21 mm. — Bolivien im. Samml.). Spiniger fugax n. spec. — c/. Vorderpronotum auf der ScJieibe mit 2 laugen, schlanken, leicht über- geneigten Dornen, Seitenrand mit dick konischem Dorn. Hinterpronotum unskulptiert mit langen, schlanken, leicht nach vorn gerichteten Schulter- dornen. Schilddorn sehr lang imd schlank, leicht geneigt. Flügeldecken das Hinterleibsende weit über- ragend Vorderschenkel unten unbewehrt. Matt- schwarz. Flügeldeckeu schmutzig rostbraun, Corium zwischen den Adern dunkler. 1. und 2. Fühlerglied (letzteres ausser der Spitze), Dornen des Pronotums und Schildchens und 2 verkürzte Längslinien des Hinterprouotums rostgelb. Länge 24 '/a mni. — Ecuador (m. Samml., leg. Haenscli). Spiniger vorax n. spec. — p. Vorderpronotum auf der Scheibe mit 2 ziemlich kurzen, spitzen Dornen, Seitenrand mit deutlichem, stumpfem Dornen- spitzchen; Hinterpronotum unskulptiert mit langen, schlanken, leicht nach hinten gerichteten Schulter- dornen. Schilddorn weit länger als Fühlerglied 1, leicht geneigt. Flügeldecken das Hinterleibsend^j wenig überragend. Vorderschenkel unbewehrt. Matt- schwarz; Bauch und 2 Flecke der Pleuren metallisch- grünlich. Fühlerglied 1 (ausser Basaldrittel und Spitze), Grundhälfte der Pronotumdornen uud End- hälfte des Schilddorns, sowie eine kurze Mittellinie am Pronotumhinterrand gelbwoiss oder weiss. Sab- costale Hauptader des Coriums teilweise roströtlicli. Länge 28 mm. — Ecuador (leg. Haenscb, m. Samml.). Einige afrikanische Rhynchoten. Bcriin. von G. Hldi Erachteus ventralis u. spec. c^. Kopf sehr breit, etwas kürzer als zwischen den Augen breit, breit gerundet, vorn einen wenig deutlichen stumpfen Winkel bildend. Pronotumseiten sehr flach gerundet. Fühlerglied 2 und 3 etwa gleichlang, Glied 4 wenig länger, Glied 5 bei weitem das längste. — Etwas trübegelbbraun, schwarzbraun punktiert, die Schildchen- spitze farblos punktiert, kaum heller ; Connexiv und Saum des Bauches hellgelb. Der innere Teil der Cicatrikalumsäumung, der rundliche Eindruck der Basalwinkel und je ein Kandfleck des Schildchens vor der Spitze, Fühlerglied 4 und 5 (ausser der Basis), der Äussenvand des propleuraleu Suboostal- feldes, die Schnabelspitze, Querbiudchen des ßauch- randes und des Connexivs (auf den Incisuren) schwarz, letztere mit grünlichem Metallglanz. Die rötliche (in der Mitte gelbliche) Scheibe des Bauches ist nacli den Seiten hin spärlich punktiert, aussen jeder- , seits von einer breiten, grellgelben, fast unpunktierten i Längsbinde gerandet ; diese gelbe Längsbinde aussen j wiederum von ^ einer breiten dunkel-kirschbraunen, | sehr dicht und fein punktierten Längsbinde begrenzt; die Incisuren (nach aussen hin) kirt^chbraun, Stigmen hell bräunlich. Membran gelblich - hyalin. Beine i ganz undeutlich bräunlich gesprenkelt. Länge 10 '/s mm, 1 Schulterbr. 6'/- mm. L'sambara(Nguclo, m. Samml.). Nezara pulchricornis n.spec. — c^. Nahe der iV^. fiebert Stal und von derselben Körperform; die Oberseite des Kopfes ebenso dicht, das Schild und ■ Pronotum ein wenig gröber punktiert als bei jener Art. Bauch weitläufig und sehr fein nadelrissig punktiert. Der Basaldorn des Bauches bis zivischen die Mittelhüften reichend. Ostiolenfurche in eine lange feine Runzel auslaufend. Kopf vor den Augen nicht gebuchtet. Spitzeuteil des Schildchens erheb- lich schmäler als bei N. fieberi. Fülllerglied 2 etwas kürzer als Glied 3. — Glatt, ziemlich glän- zend, etwas trübe grün. Die Punktierung der Ober- seite hie und di dunkel rötlich und gruppenweise zu undeutlichen kurzen Linieuzeichnungen verfliessend Der schmale Aussenrand des Kopfes, des Pronotums, des Coriums (bis zum Ende der Epipleuren), des Connexivs und des Bauches lebhaft orangerot. Bauch- \ dorn, Hüften, Trochanteren, Schienen, sowie Fühler 1 (letztere verwaschen) rosig. Mehr als ein Euddrittel des 3. Fühlergliedes, mehr als die Eudhällto des (sonst hellgelben) 4. Fühlergliedes und etwa die Endhälfte des 5. Gliedes (ausser der gelblichen Spitze), die äusserste Randlinie des Kopfes, eine Läugslinie der Unterseite vor dem Auge, ein punktförmiger Eindruck im Schildwinkel , ziemlich breite End- bindchen der Coniiexivsegmento und die distalen Ecken der Bauchsegmente schwarz. Tarsen und Stigmata schmutzig rotgelb; einige Fleckchen der Schildbasis und je ein grösserer nahe den Basal- winkeln hellgelb. Membran trübe hyalin, mit zwei schwärzlichen Fleckchen. Hinterleibsrücken (wenigstens hinten) grün. Länge 13V4 mm. Fernando Po (m. Samml.). Tribelocephala tristis c. spec. J. Kopf kaum 1 '/■.! mal so lang als das Pronotum ; Stirn zwischen den Augen kaum so breit als der Durchmesser des Auges von oben gesehen. Kopfdorn massig stark zugespitzt, gerade gestreckt (nicht aufgebogen). Schnabelgiied 1 den Vorderrand der Augen kaum merklich überragend, so lang als das 2. Glied. Fühlerglied 1 mit etwas weniger als der Hälfte das Kopfende überragend. Hinterleib von der Basis au nach hinten deutlich verbreitert ; Bauch mit schmaler unbehaarter Mittellinie. Flügeldecken breit, den Hinterleib vollkommen deckend, der lederartige Rand- streif die Mitte der Halbdecken deutlich überragend. — Matt, schwarzbraun, Bauch wenig heller. Mem- bran sehr dunkel ocker-gelblich mit schwarzbraunen Adern, ungefleckt. Schnabelgiied 2 und 3, Fühler- glied 2—4, sowie die Tarsen gelb oder weisslich. Flügel schmutzig weisslich. Länge (mit Kopfdorn) 12 mm. — Fernando Po (m. Samml.). Libyomendis n. gen. Der malayischen Gattung Mendis nahestehend aber durch folgende Zeichen ab- weichend : Cicatricalfeld des Pronotums aussen mit scharf abgesetztem , runzeiförmigem Seitenrand. Vorder- uud Mittelschenkel verdickt, unten (besonders nach der Basis hin) mit schneidenartig-scharfer Kante, alle Schenkel mit mehreren sehr deutlichen, einreihig geordneten Dornen '), Fühlerglied 3 + 4 und ebenso ') Die bedornteu Kauten der 8o!ieukeluu'erseite siad mx- tiirlich ein Mittel zum Festhalten der Beute. Die malayischen Verwandten aus der Gattung Mendis haben drehrunde, schlanke Schenkel, diese aber tragen unten nach der Basis zu eine knrze, tomentöse Behaarung (sehr deutlich z. B. bei M. perc- legaiis Bredd.), ein anderes, aber gewiss ebenso wirksames Mittel um das Entgleiten der zwischen Schenkel und Schiene eingeklemmten Beute zu verhindern. 5 + 6 + 7 4 8 je gleichlang dem 2. Glied, be- sonders das 3. Fülllerglied schlank und ziemlich lang. Mittel- und Hinterbrust mit breiter flacher Längsrinne. Libyomendis haematobapha n. spec. c/. Kopf mit den Augen ziemlich schmal, kürzer als das Pro- notum. Halsschild kurz vor der Mitte geschnürt, Cicatricalfceil ziemlich breit, stark konvex, die Läugs- furcheu des Hinterpronotums grob-punktiert-, genaht*. Vorder- und Hinterschenkel in der Eudhälfte mit je zwei Dornen, Mittelschenkel auf der ganzen Unter- seite gedornt. Fühlerglied 1 merklich kürzer als der Kopf; Glied 2 etwa IVs so lang als Glied 1. Pro- Dotum sehr fein chacriniert, halbmatt. — Dunkel und trübe blutrot, Hinterleib orange. Die Unter- seite des letzteren (ausser dem Ende mit dem Ge- nitalsegment, halbkreisförmigen Randflecken und einigen Winkelbinden der Scheibe), breite basale (in der Mitte unterbrochene) Querbinden der Segmente des Hinterleibsrückens und ihrer Connexiva und die Flügeldecken schwarz. Das Ende der Schenkel, die Schienen, sowie die Fühler pechschwarz oder pech- braun, die letzten Fühlerglieder verwaschen ; äusserste Basis von Glied 3 und 4 weiss. Tarsen hell rost- gelb. Länge 15 mm. — Fernando Po (m Samml.). Afrocastra n. gen. Nahe Castra Kirk. Augen ziemlich gross, Fühlergruben den Augen näher als dem Kopfende. Vorder- und Hinterpronotum ganz glatt, glänzend, die Mittelfiirche vorn abgekürzt, die Mitte des Cicatricalfeldes nicht erreichend, an ilirem vorderen Ende stark gruhenförmig vertieft. Schenke] auf der Unterseite ohne (deutliche) Dornen. Incisuren des Bauches ohne „genähte* Skulptur. Dahin wohl auch Cimbus chahßaeus Hagl. Afrocastra procera n. spec. — Violett-schwarz, Flügeldecken pechschwarz, nach der Costa zu ein wenig heller. Fühler gegen Ende zu und Tarsen- basis schmutzig gelbbraun, die Schienen gegen Ende hin dicht gelbbraun behaart. Länge 22 mm. — Usambara (m. Samml.). Neu eiü gelaufene Preisliste. Palaearktische Coleopterenlisto Nr. 23 von Karl Kelecscnyi in 'i'avarnok , Ungarn. Verkauf uml Tausch. Vereinsbibliothek. Von Herrn Oskar Schultz ging als Geschenk ein : Über eine interessante Form von Smerinthus po- puli L. (ab. decorata m.). Beiträge zur Gattung Clirysophanus Hb. 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Messieurs les membres de la societe sont pries d'envoyer des contributions originales pour la Partie scientifique du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Ins Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Her Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen richten. Die Herren Mitglieder des Vereins we den freundlichst ersucht, Or wissenschaftlichen Teil des 1 Die Mitglie, ;inalbeiträge für de attes einzusenden. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rülil's lieirs at Züricb-Hottingen. The raembers of the .Society are kindly requested to send original contributions for the scientific pari , alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen I gespaltene Petitzeile bevecl ' "-■!-",.... Mit Ol«tober eintretende jg der Nummern i Für Nicht- {am 1. und l."».) iterlialbjahres Ibalia cultellator Ltr. und IlDalia schirmeri Kff., Schmarotzer tei Sirex juvencus L. Seit dem Jahre 1895, in welchem ich die Ibalia schirmeri Kff. bei Berlin entdeckte und in wenigen Stücken erbeutete, war mir diese Art sowohl als auch die Ibalia cultellator Ltr. nur selten ein- mal wieder in einem Stück vorgekommen ; sie gelten j mit Recht als seltene Arten. Aber auch der Wirt beider, der Sirex juvencus L., den ich früher oft auf Holzplätzeu mitten in der Stadt erbeutete, war im Freien selten zu finden. Ich war daher überrascht, als ichitn Frühjahr vorigen Jahres in dem nahegelegenen Grunewald an dem dort aufgeklafterteu Kiefernholz die Ihalia schirmeri in überaus reicher Anzahl vorfand. In allen Grössen und in beiden Geschlechtern, oft in copula, liefen die Tiere stelzbeinig oben auf den Scheiten herum oder Sassen träge an der Stirnseite derselben, so dass beim Fangen ein Netz entbehrlich war. Die Tiere waren sämtlich in ihren Merkmalen überein- stimmend xmd zeigten keine Abweichung, weder in der Färbung noch in der Skulptur. Dass bei einem so zahlreichen Erscheinen dieser Ibalia auch auf ein entsprechendes Vorkommen des Wirtes gerechnet werden konnte, erschien mir selbst- verständlich, und in der Tat, Anfang September stellten sich die Sirex juvencus ein, erst spärlich, später, bis in den Oktober hinein, recht zahlreich, aber in Zwergformen, namentlich die (ScSi dass man beim oberflächlichen Hinsehen die Tiere kaum für Sirex halten konnte. Die p p , viel schwerfälliger als die cT d". konnte ich oft mit der Pincetle aus den Bohrlöchern, die zahlreich vorhanden waren, herausziehen und machte dio Beobachtung, dass sicli diese bei schlechtem Wetter gern wieder in Bohr- löcher zurückziehen. Gegeu Abend, nachdem die Sonne schon im Untergehen begriffen, erschienen die Tiere am zahlreichsten. • Hartig gibt in seinem \verke .Die Familien der Blattwespen und Holzwespen', p. .')80 ;ui, dass ilie Hauptschwärmzeit der Sirex juvencus in den xVugust falle und oft schon Wespen im Juli erschienen wären. Ich habe diese Tiere immer erst später beobachtet, und im vorigen in jeder Hinsicht abnormen Jahre mag die Flugzeit auch später als sonst eingetreten sein, da ich noch Mitte Oktober einzelne Tiere fand. Mit dem Sirex juvencus zusammen erschien nun aber wieder eine Ibalia, und zwar die cultellator Ltr., die ich einzelu meist im Hochsommer fing, nicht so zahlreich wie die schirmeri, aber auch nicht gerade selten, konstant ohne jede Abweichung, also nicht etwa mit einer Annäherung in der Färbung oder Skulptur an die letztgenannte Species. Wie lässt sich nun die Beziehung beider Arten zum Sirex juvencus erklären ? Die eine Art er- scheint im Juni und wurde vom 9. bis 16. gesam- melt, ohne dass von dem Wirt eine Spur zu finden war, die andere mit demselben im Hochsommer resp. Herbst. Hartig selbst ist im Zweifel, ob bei Sirex ju- vencus eine Larvenruhe oder eine verschiedene Dauer der Ernährungszeit stattfindet ; es ist nach ihm aber fest- gestellt, dass bei einigen Larven, trotzdem sich i 122 - bereits 15 Monate im Holz befanden, eine Verwand- lung nicht stattgefunden hatte. So darf doch wohl eine mehrjährige Entwicklung angenommen werden. Und damit wäre es zu erklären, dass sich zu jeder Zeit puppenreife oder doch erwachsene Larven vorfinden und so der Ibalia schirmeri das Schlüpfen im Juni bereits gestatten. Die Biologie erscheint interessant genug sie weiter zu verfolgen, ob aber in nächster Zeit wieder einmal ein so günstiges Jahr zu erwarten ist, welches, wie das vorjährige, beide Arten in Mehr- zahl bringt, dürfte mehr als fraglich sein, da einem solchen Ersclieinen zumeist ein Verschwinden der betreffenden Arten auf Jahre hinaus folgt, wie ich das an der kleinen Steppenbiene, Ämobates punc- tatus F., bemerken konnte, die 1901 äusserst häufig, nicht nur bei Berlin, sondern auch an andern Orten Deutschlands auftrat und im vorigen Jahre und in diesem Sommer auch nicht in einem Stücke zu finden war. Neue Rhynchoten aus den Anden. von G. B red diu, Berlin, Theraneis amabilis n. spec. — c/. Cicatrical- teil des Halsschildes riugföimig abgesetzt, längs- gewölbt, ohne Eindruck und unpunktiert; Hinterfeld gleichmässig und ziemlich grob punktiert; Schulter- beulen undeutlich. Flügeldecken das Kückenende nicht erreichend. Vorderschenkel auf der ganzen Unterseite bedornt. Schnabel die Mittelhüften nicht ganz erreichend. — Schwarz, mit grauweisser, ab- stehender Behaarung und hie und da mit silberigem Toment bedeckt. Cicatricalring des Prothorax blut- rot (der Halsring schwarz). Ein breiter Coslalsaum des Coriums schwefelgelb. Membran pechschwarz, gegen Ende in schmutzig-grau übergehend. — Länge IIV2 mm. — Bolivia (m. S.). Polytes fenestra n. spec. dP. Kopf verhält- nismässig kurz, sehr dicht punktiert; Schildchen und besonders das Halsschild weitläufig und ziemlich fein punktiert. Pronotumrand gerade. Ostiolen von den Körperseiten wenig mehr entfernt als von den Hüften, ohne Evaporativfurche. Die Reibefläche des Bauches idP) auf dem 6., 6. und 7. Abdominalsegment sichtbar; der Hinterrand der Segmente daselbst tief gebuchtet. Bauch dicht und ziemlich grob punktiert ; das zwischeu den Reibeflecken gelegene Mittelfeld i unpunktiert. Fühlerglied 2 wenig kürzer als Glied 3. I — Tiefschwarz, oben matt, unten leicht glänzend. Schnabelwurzel weisslich. Zwei fast das ganze Hals- schild bedeckende (nur durch eine schmale Längs- binde getrennte) Flecke des Prouotums und vier grosse Flecke des Schildchens orangerot, schwärzlich punktiert; letztere Flecke durch eine gabelartige Zeichnung schwarzer Binden von einander getrennt. (Nicht selten verfliessen die Flecke des Schildchens jederseits der durchlaufenden Mittelbiude mit einan- der, auch treten rötliche Zeichnungen des Scheitels und der Bauchseiten auf) Länge 872 mm (cf), 9'/2 mm. (P) — Peru (m. S.). Typhoeocoris n. gen. Körper flachgedrückt, ge- streckt-elliptisch, glatt. Kopfrand vor den Äugen mit deutlichem Zahn bewehrt, davor über den Fühler- höckern tief ausgebuchtet ; die Jochstücke als schlank zahnförmige Fortsätze nach vorn vorgezogen, das Clypeuseude sehr weit überragend, weit von einander entfernt. Pronotum trapezoidal; Seitenrand des Ci- I catricalteiles in einen flachgedrückten, hornförmigen i Fortsatz weit nach vorn vorgezogen. Schildchen länger als breit; Zügel die Mitte der Seiten weit ; überragend. Mittelbrust mit flachem Mittelkiel; Evaporativfurche ohne Endrunzel. Basis des Bauches mit flachgedrücktem, undeutlichem Tuberkel. Schenkel (wenigsteus die hinteren) unbewehrt; Schienen auf der Oberseite gegen Ende erweitert, daselbst mit klein gezähnt-gedornter Aussenkante, oben mit breiter Furche. Wangenplatten vorn am höchsten, nach I hinten allmählich erniedrigt, das Ende der Schnabel- wurzel erreichend. Fühler 6-gliedrig ; das 2. Glied sehr kurz. Typhoeocoris fulvifemur n. spec. p . Ende der Jochstücke leicht aufgekrümmt, aussen klein-gezäh- nelt, die ersten beiden Fühlerglieder überragend. Horn- fortsätze der Halsschildseiten schlank, die Fühlerglieder leicht überragend. Spitzenteil des Schildchens massig breit, mit gerundeter Spitze. Bauchmitte leicht furchen- förmig. Schnabel die Mittelhüften nicht erreichend. Vor- derschenkel unten hinter derMitte mit flachem, breitem, abgestumpftem Zahn. Pronotum ziemlich weitläufig und massig grob-, Cicatricalteil und Kopf fein-punktiert, das Hinterfeld vorn und au den Seiten querrunzelig. Bauchseiten mit sternförmigen Punkten. Membran das Hinterleibsende nicht erreichend. — Pechschwarz, Hüften, Trochanteren, Schenkel (ausser dem Ende) und Schnabel rostgelb. 1. Fühlerglied unten und die Mitte der Hiuterschienen trübe pechbraun. Ein I glattes Fleckchen am Ende der Rimula weisslich. - 123 - Bauch jedeiseits mit gelblichem, unterbrochenem, schwarz punktiertem Wisch. Länge 16 mm. — Ecuador (Banos, m. S ). Edessa sternalis n. spec. cS P- Schulterecken nicht vorragend, stumpfwinklig; Seiteurand ganz scliwach gebuchtet. Schildcheu das Coriumende nicht erreichend ; Spitzenteil ziemlich breit, mit gerundeten Seiten winkelig zugespitzt. Mesosternalfortsätze auf- fallend kurz und zart, die Mittelhüften wenig über- ragend. Fühlerglied 2 wenig kürzer als Glied 3; das 5 Glied weitaus das längste. — Gelbbraun, unten bräimlich-gelb. Halsschild weitläufig, Schildchen (besonders hinter der Mitte) und Flügeldecken dichter und feiner schwarz punktiert. Unterseite fein und zerstreut schwarz punktiert. lucisuren und Pseudo- iucisuren, Liuienzeichnungen der Pleuren und Schnabel- spitze schwarz. Beine und Fühler rostgelblich, ein- farbig. Membran schwärzlich; Hinterleibsrücken (ohne Connexiv) schwarz. — Endrand der (^ Genital- platteu dreibuchtig, Buchten etwa gleichbreit, die mittlere wenig tiefer, halbkreisförmig. — Länge 11 bis 12 mm. — Ecuador (Sa. Inöz, m. S.). Edessa arrogantula n. spec. — dP ■ Schulter- ecken nicht (oder kaum) vorragend), deutlich recht- winkelig, Seitenrand gerade. Schild die (etwas vor- gezogene) Coriumecke fast erreichend ; Spitzenteil mit sehr schwach gerundeten Seiten ziemlich schlank zugespitzt, leicht koncav. Fühlerglied 3 kaum länger als Glied 2 ; Glied 4 viel länger als beide zusammen. Halsschild ziemlich weitläufig und massig stark punktiert. — Grün, glänzend ; Unterseite und Binden des Connexivs gelb; Fühler und Beine rostgelblich. Clavus und Corium dunkel kastanienbraun ; die Adern und ein grosser viereckiger Fleck am Costalrand hinter der Mitte hell honiggelb ; Rimula schwärzlich. Linienzeichuuugen der Pleuren sowie Randflecke des Bauches auf den Incisuren grün; Incisuren und Pseudoincisuren schmutzig-braun. Die freie Endecke des 7. Hinterleibssegments oben schwarz. — End- rand des c^ Genitalsegments in der Mitte fast halb- kreisförmig gebuchtet, jederseits davon gestutzt. Länge ll'/a — IS'/s mm. — Peru (m. S.). Edessa lavata n. spec. cf Ähnlich der E. sc.r- dcns Fab. und E. eleda Walk. Die Schulterfort- sätze etwas länger und schlanker, deutlicher nach hinten gebogen als bei letzterer; der freie Hinter- raud fast so lang als der hintere Seitenrand des Pronotums ; vorderer Seitenrand deutlich flach ge- buchtet. Halsschild grob punktiert, runzelig-uneben. Fühlerglied 2 und 3 etwa gleichlang. — Sauber hell-rostbraun, der innerste Grund der Punkte z. T. schwärzlich; Unterseite bräunlich-gelb; Bauchsaum und Connexiv hellgelb; Bindenflecke des Connexivs und des Bauchraudes auf den Incisuren, die Incisuren selber, je eine Querlinie der 8 Brustringe, sowie der Vorderrand der Mesopleuren (innen) schwarz. ' Länge 21 '/a mm, Schulterbr. 14'/2 mm. — Bolivia (m. S.). ' Edessa imbecilla n. spec. cf. Ziemlich breit; Schulterecken wenig vorragend, spitzwinkelig (unter etwa 60") verengt, aber die äusserste Spitze des Winkels hakenförmig nach hinten umgebogen, der freie Hinterrand daher deutlich eingekerbt. Schild das Coriumende nicht ganz erreichend mit breitem Spitzenteil und leicht koncaver abgerundeter Spitze. Connexivsegmente mit je 2 Grubeneindrücken. Fühler schlank; Glied 2 wenig kürzer als Glied 3. Punk- tierung des Halsschildes ziemlich weitläufig und massig stark, gruppenweise gehäuft. — Verwaschen gelblich-grün; Connexiv und Unterseite gelb; Binden der Bauchseiten und des Connexivs auf den Incisuren, sowie Querlinien der Pleuren dunkelgrün. Beine, Schnabel und 1. Fühlerglied trübe rostbraun ; letzteres ,' innen gegen Ende, sowie Fühlerglied 2—5 schwarz ; I Tarsen pechbraun. Vorderer Seitenrand des Hals- schildes glatt, weisslich-gelb. Membran schwärzlich. Länge 20 mm. Schulterbr. I274 mm. — Bolivia (m. S.). Edessa rorativentris n. spec. p. Schulterfort- sätze gerade, hornförmig, ziemlich lang und schlank nach aussen vorgezogen, allmählich in eine (ziemlich stumpfe, fast gar nicht rückwärts gebogene) Spitze auslaufend; der freie Hinterrand länger als der hintere Seitenrand ; vorderer Seitenrand flach ge- buchtet. Schild das Coriumende bei weitem nicht erreichend; das Spitzenteil mit sanft gerundeten Seiten zugespitzt. Metasternalfortsätze von der Basis an geradlinig-divergent, gleichbreit. Fühlerglied 2 imd 3 etwa gleichlang. Punktierung des Pronotums ziemlich fein und nicht sehr dicht. — Gesättigt grün, glänzend. Die gruppenweise verteilten, feinen Punkte des Kopfes, sowie die Spitze des Schulter- hornes schwarz. Membran schwärzlich, erzglänzend. Unterseite hell bräunlich-gelb, dicht schwarzbraun punktiert. Beine trübe hellbraun, einfarbig. Fühler grün-gelb (5. Glied?). Länge 20 mm. Schulterbr. I6V4 mm. — Bolivia (m. S.). Edessa arcuballista n. spec. — p. Schulter- fortsätze gerade hornförmig nach aussen vorragend, die Spitze plötzlich knopfartig vordickt, dadurch dass der Hinterrand (der Spitze) eineu scbief-gerundeten, fast Widerhaken- ähnlichen Höcker zeigt. Schildcheu das Coriumeude erreichend; Spitzenteil breit, mit sanft gerundeten Seiten ziemlich scharf zugespitzt. Mesosterualt'ortsatz nur kurz gespalten; Äste vorn gestuzt. Fühlerglied 2 länger als Glied 3 (Glied 4 und 5 ?). Pronotum mit doppelter (mittelgrosser und ganz feiner), ziemlich dichter Punktierung; Bauch unpunktiert. — Rostbraun ; die knopfige Verdickung des Schulterborns schwarz. Unterseite bräunlich- gelb; das Evaporativfeld, eine (verloschene) Mittel- binde und jederseits 3 Fleckenreihen des Bauches, sowie Clavus und Corium (ausser Exocorium) dunkel kastanienbraun. Ein streifenförmiger Fleck auf der luneuader des Coriums und ein rundlicher hinter dem Ende der Rimula sowie die äussere Ader des Coriums schön honiggelb. Beine + pechbräunlich. Membran schwärzlich, erzglänzend. Länge 20 mm. Schulterbr. 17 V2 mm. — Bolivia (m. S.). Berichtigung. In der Nr. 15 sind die beiden ersten Heterop- teren-Beschreibungen (Spiniger rapax und S. pertinax) versehentlich unter einen unrichtigen Titel geraten; sie bilden, wie leicht zu ersehen ist, einen Teil des folgenden Aufsatzes „Südamerikanische Raubwanzen'. Saletara panda engania nov. subspec. Die Enganaform der panda Godt. lässt sich von panda schoenbergi Semper leicht abtrennen durch die bedeutendere Grösse, die heller gelben Vorder- tiiigel und die dunkler gelbe Unterseite aller Flügel. Der schwarze Marginalsaum der Vorderflügel von engania ist viel schmäler, aber intensiver schwarz und nach innen ganzrandiger. Der Costalsaum der Vorderflügel ist auf beiden Seiten breiter schwarz, was namentlich unterseits auttallt. p mir nicht zugegangen. Es wird viel erheb- licher als der ij von schoenbergi differieren. Von panda aus Java und distanti von Sumatra weicht engania ab durch die dunkel-zitronengelbe Grund- färbung, die engania mit aurantiaca Stdgr. von den Sula Inseln und chrj^sea Frühst, von den Nicobareu gemeinsam hat. Patria : Insel Engauo, Flugzeit April-Juli. Saletara panda chrysea nov. subspec. Kommt oberseits sehr nahe engania, nur ist der Costalsaum noch breiter schwarz und die Hinter- flügel sind orangegelb. Auch die Unterseite aller Flügel ist orangefarben und zwar gleichmässig, während sie in der oberseits gleich dunklen aurantiaca Stdgr. apicalwärts heller wird. Patria: Great Nicobar. 1 (^ aus der Sammlung de Niceville's f in Calcutta. Argynnis pales eupales nov. subspec. Mit dem grandiosen Parnassius Imperator augustus Frühst, und Argynnis clara manis Frühst, zusammen schickt mir mein indischer Korrespondent noch eine neue Argynnis, welche als ein südtibetanischer Ver- treter unserer pales anzusehen ist Von pales, der sie merkwürdiger Weise näher steht, als pales generator Stdgr , weicht eu^iales cf oberseits durch die viel breiteren schwarzen Binden und Punkte und die dunklere Flügelbasis ab. Unter- seite: Auf den Vorderflügelu sind die schwarzen Binden gleichfalls schärfer markiert und alle röt- lichen Makeln sind dunkler braun. Die Hinterflügel sind bunter, die in pales gelb- braunen Binden und Flecken sind dunkel rotbraun und schmäler und viel mehr gezähnt und eingekerbt. Diese Einkerbungen werden verursacht durch die reduzierten aber schärfer gebogenen Silberflecken. Patria: Kham-Ha-Tong, Süd Tibet. 3 cf c/, 5 pp in Coli. Frühst. Argynnis eugenia genia nov. subspec. 3 ci" cf einer eugenia Russe aus Szetschnan difle- rieren schon durch ihre erheblichere Grösse von eugenia Ev. aus Sibirien und der Form rhea Gr., welche Leech abbildet. Ausserdem ist die Basis aller Flügel oberseits viel dunkler und die Schwarz- fleckung kräftiger. Unterseite. Im Apicalteil stehen drei submargina'e Silberflecken, welche viel grösser sind als aufLeech's Figur 15, Taf. 24. Hinterflügel. Die marginalen Silberpunkte sind viel länger und grösser, dasselbe gilt für den discalen Silberwisch und die costalen Makeln. Alle Flügel sind ferner auch unterseits kräftiger sciiwarz punktiert. Patria : Ta-Tsien-Lou, Szetschnan. 3 d d,^P P Coli. Frühst. Nepheronia valeria lSftim.Ot Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. ^ . 142 — Stilbia faillae Püngeler II. Qual, docli gut, ab- zugebpii Ferd. Fuchs, Boppard a. Rh., Mainzeistr. 15. Goliathus giganteus, Chalcosoma atlas, Macro- pus longimanus. Megasoma elephas, Eurytrachelus titaaus, Chiasd^iKitlni«! eranti, peiuvianus, Lucanus laniinifci-, Lamprima varians etc. etc. 100 ver- schiedene bestimmte exotische Coleopteren(mit pracht- vollen Lucaniden, Cerambyfiden, Cetoniden etc.) inkl. Porto uud NachnfihmflspesBD 22.50 Mk. Papilio blumei 6 Mk., Ornithoptera hephaestus 1.50 Mk. Mache Auswahlsendiineen europäischer und exotischer Coleopteren. Billige Preise. Ankauf von Original- Ausbeuten gegen Kassa. Heinr. E. M. Schulz, Hamburg 22, Wohldorferstr. 10. Dalmatiner Puppen. Kräftige Saturniapyri Cokous Mk. 1.90 p. 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I lineola, thaumas, acteon, Aug. comma, ab. catena, sylvanus, Car. lavatherae, alceae, australis, altheae, Hes. carthami, v. moeschleri, orbifor, sao, serratulae, V. major, alveus, cacaliae, malvae, Th. tages, Ach. atropos, Sra. populi, ocellata, Dil. tiliae, ab. brunnes- cens, ab. maculata, Uaph. neiii,Sph. ligustri, Prot, eon- volvuli, Hyl. pinastri, gallii, euphorbiae, ab. paralias, lineata, Chaer. celerio, alecto, elpenor, Met. porcellus, Pter. proserpiua, Mac. stellatarum, Hem. fuciformis, (Portsetzung folgt.) E. GradI, Liebenau 1. Böhmen. Glgentnin, TerUg n. EzptdlUon t. Frlti. BBU'a GrbiB in ZOriota-HottiBgcn. - Bedtktlon : H. BOtal - Draok ▼. Jicfoea Bolbnann, Unterer Mahleiteg, Zfiriob. Im Besitz grosser Vorräte im Folgenden ge- nannter Arten biete ich solche gegen bar zu sehr massigem Preis an oder im Tausch (nach Staudingers Listej V:i höher. Gespannt I. Qualität. Preise in Mark und Pfennig. 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Cleopatra —.20, V. italica —.50, Lim. camilla —.30, V. c. aureum 1.15, charonia 1.75, A. ino c^" —.15, p — .20, Dan. tytia 2.30, M. syllius d" —.15, P —.25, Er. ceto J —.20, oeme cj" — .25, epistygne cf —.40, p —.60, neoridas d" — -40, p —.70, P. aegeria c/ —.15, Sat. fidia d — -50, p —.65, E. v. his- pulla cf —-10, ida cf -.15, P —.30, Coen. oedippus cf —-35, dorus cf —.25, v. lyllus —.25, V. thyrsides —.40, Zeph. saepestriata 3.—, L. boe- ticus —.40, telicanus —.70, v. celina c/ — .40, v. pertica cf —.40, melanops cf —.40, arion —.15, Oarc. alceae —.15, Tli. montamis cf —.70, Not. torva —.30, trepida -.20, Od. carmelita —.40, M. frauconica —.40, E. lanestris —.10, Cal. regiua 7.—, A. yamamai —.80, Agr. agathina 2.—, gras- lini 3.50, Helioph. hispidus 1.—, Cal. lutosa— .70, Cosm. paleacea —.65, Oph. tyrannus 3.25, Cat. fraxiui —.30, dula 2.75, pueipera —.40, Stegania cognataria 1.15, Sei. v. juliaria —.15, Psod. quadri- faria cf —.15, Eurr. plumistaria cf —.30, p —Ab, Tripb. sabaudiata —.40, Larent. fulvata —.15, Lo- bophor. sertata —.20, Spil. luctuosa —.50, Zyg. erythrus d —.35, p —.50, v. jucunda —.30 etc. An unbekannte Käufer nur gegen Nachnahme. 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Die Herren Mitglieder des Vereins wer- 80[it pri^s d'enToyer des contributions originales den freunillichst ersucht, Original beitrage für den pour la partie scieotifique du Journal. 1 wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. 8 Mk. — Die Mitglieder < Organ of the International-Entomological Society. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 kostenfrei j.u inserieren. Wiederholungen des gleichen Insera mitgjieder beträgt der Insertion«preis per 4 mal gespaltene 1 Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitgl All letters for the Society are to be directeil to Mr. Fritz Rühi's helrs at Zürlch-Mottlngen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. essen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen g Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile bere.-hnet. — Für Nicht- Neue Caligo-Formen. von II. Fiuhstortpi'. Caligo illioneus pampeiro nov. subspec- cf. Submarginalbiiiilen der Vorderflügel promi- nenter a's bei illioneus Cram. und oberen Bat!., leui-btenJ gelb orangefaiben. Der scbwarze Aussen- saum aller Flügel dunkler und schärfer abgesetzt. }i;^(,c;r;]Qge] daöiiüend bieiL gelb gö.säumt, viel aus- gedehnter als selbst bei dem erheblicli grösseren polyxenus Stichel von Venezuela. Patria: Paraguay, cf und p oberseits viel intensiver und heller blau- schillernd als alle Verwandten. Caligo teucer obidonus nov. subspec. Heller als teucer teucer von Suiiiiani mit schmäler schwarzem Aussensaura der Hinterflügel. Unterseite : Vorderflügel-Zelle heller und fast rein weiss gebändelt, die Schwarzfleckung dagegen re- duzierter. Hinterflügel : Die oberste Ocelle schwarz geringelt, die grosse Analocelle fast doppelt so breit und dunkler gelb geringelt. Der schwarze Kern fast auf die Hälfte reduziert. Patria: Obidos, Amazonas. Caligo eurilochus sulanus nov. subspec. p differiert von Cramers Figur und von Surinam Exemplaren meiner Sammlung durch den ver- breiterten und helleren gelblich-braunen Marginal- saum der Vorderflügel und die prononcierte gelbliche Subma:ginalbinde. Die weissen Subapicalpunkte sind reduziert, was auch beim Vergleich mit eurilochus brasiliensis Feld, auff'ällt. Patria: Honduras. Heue Caligo-Arten. von J. Röber in Dresden. Caligo pavo. Von dieser neuen Art aus Colombia habe ich 6 Exemplare gesehen. Das mir noch vorliegende Stück (cf) hat 116 mm Fingelspannweite. C. pavo gehört in diejenige Gruppe dieser Gattung, deren I Aj.le- rinuchani'ti Augcni halieir; Pie VordevCfigci- ■ Oberseite hat Ähnlichkeit mit C arisbe Hb., docii ; ist die neue Art mit der letztgenannten nicht näher verwandt, vielmehr steht sie C. prometheus KoU. näher, mit dem sie, soviel mir bekannt, zusammen fliegt. Die Gestalt des C. pavo ist der des prome- theus sehr ähnlich, doch sind die Hiuterfliigel weniger gezackt. Der innere Teil der Vorderflügel-Oberseite ist ockergelb, bei gewisser Belichtung mit geringem violettem Schiller, an der Basis und am Vorder- rande etwas verdunkelt, doch geht diese gelbe Fär- bimg vom Schlüsse der Mittelzelle an schmal (etwa 4 mm breit) bis an den Vorderrand. Der äussere, scharf und ziemlich geradlinig abgeschnittene Flügel- teil ist schwarz- braun, der Saum ist etwa 4 mm breit gelblich, auch besteht eine schmälere, gleich- gefärbte Snbmarginalbinde. Die Oberseite der Hintor- flügel ist schwarzbraun (brauner als bei prometheus), der innere Teil ist lichter (graublau), der blaue Schiller hat fast dieselbe Färbung wie bei prome- theus, doch reicht er am Rande nur bis etwa zur unteren Radialis (während er bei prometheus nur den Vorderwinkel frei lässt, aber auch am Innen- winkel und Innern ande der Vorderflügel auftritt). Die Flügel sind sehr schmal gelblich gesäumt. Die Unterseite ist ähnlich wie bei prometheus gezeichnet ua und gefärbt, doch tritt die lichte Färbung auffallend zurück, weil alle schwärzlichen Zeichnungen breiter sind; die lichte Grundlärhung ist viel mehr gelb- bräunlich ; die die dunkle Mittelbiude der Hinter- flügel beiderseits einfassende helle Binde ist deut- lieber und schmäler, die Augeuflecke der Hinter- I flügel sind kleiner, zwischen dem 1. und 2. Median- aste der Vorderflügel steht kein Augenfleck. Die Fühler sind lichter (rötlich-braun) als bei prome- theus, die Palpen sind ebenso gefärbt wie bei letz- terem, doch ist das Basalglied kürzer behaart, die Beine sind lichter gefärbt. Caligo placidianus Stgr.'') var. micans. Es liegt mir ein nicht sehr verflogenes, aber be- schädigtes Stück (c^) dieser Art aus Ecuador (Coli. Fruhstorfer) vor, das sich nach der Beschreibung Dr. Staudingers hauptsächlich durch intensiveren blauen Schiller der Hinterflügel-Oberseite vom typischen placidianus unterscheidet ; dieser Schiller ist reiner blau (ohne grünlichen Schein wie bei prometheus) und nimmt nur den hinteren Teil des Flügels bis zur Flügelfalte zwischen dem 2, und 3. Medianaste ein. Die gelbliche Binde auf der Oberseite der Vorderflügel ist etwa 5 mm breit, innen undeutlich begrenzt. Der äussere Teil der Hinterflügei-Unter- seite ist ziemlich licht und zeigt eine deutliche un- unterbrochene submarginale schwarze Binde. Das Stück hat etwa 135 mm Flügelspannweite. Dr. Staudinger hält C. placidianus ,fast für eigne Art"; auch ich halte sie für eigne Art, die sich nament- lich dadurch charakterisiert, dass sich die dunkle Mittelbinde auf der Unterseite der Hinterflügel auch auf den Vorderflügeln fortsetzt. Caligo atlas (prometheus Koll. var.?) ist grösser als prometheus, der dunkle Aussenrand der Vorderflügel ist gleichmässig breit, der blaue Schiller auf den Basalteil der Hinterflügel beschränkt und viel weniger intensiv. Die Unterseite ist dichter gesperbert und daher dunkler, die Augenflecke der Hinterflügel sind kleiner als bei prometheus. 2 cfcT 1 p aus Ecuador. Caligo phorbas. Von dieser Art liegt mir nur ein p aus Ecuador (Santa luez) aus der Coli. Fruhstorfer vor. Flügelspannweite 118 mm. Diese Art steht C. ilio- neus Cr. am nächsten. Die Hinterflügel sind am 2. Medianaste etwas mehr ausgezogen, die Oberseite aller Flügel ist lichter, die helle Submarginalbinde *) Staudinger, Exot. Öcbmettevlinge p, 316. weniger gezackt und verschwommen, dagegen die lichte Binde hinter dem Schlüsse der Mittelzelle der Vorderflügel breiter und reiner weissgelb, die Zeich- nungen der Mittelzelle scheinen von der Unterseite mehr durch, der innere Teil aller Flügel ist mehr violett als blau. Die Unterseite ist gleichfalls lichter als bei ilioneus, dagegen sind die schwarzen Zeich- nungen schärfer und breiter, sowie verschieden, näm- lich der Zwischenraum zwischen den beiden inneren schwarzen Einfassungen des Analauges der Hinter- flügel ist mindestens dreimal so breit und rehgrau (nicht gelblich), in der Spitze der Mittelzelle steht eine schwarze Zeichnung in der Gestalt eines ver- schobenen Quadrats, davor nach innen ein licht be- stäubtes schwarzes Rechteck und vor diesem (in der Nähe der inneren Grenze des dunklen Mittelbandes der Hinterflügel) eine stark gezackte schwarze Linie. Sehr scharf ausgeprägte schwarze Zeichnungen mit lichter Füllung stehen auch in der Mittelzelle der Vorderflügel. Der Raum zwischen der am Ursprünge des 1. Medianasts und der vom Schlüsse der Mittel- zelle der Vorderflügel nach hinten verlaufenden schwarzen Binde ist durch Einrücken der letztbe- zeichneten Binde sehr verschmälert und gleichmässig rehbraun gefärbt (nicht gesperbert). Die Fühler sind viel röter, die Augen lichter braun, die Palpen gelb- licher und die Beine grauer als bei ilioneus PP. Caligo hänschi. Das mir vorliegende c^ dieser neuen Art aus Colombia (aus der Coli. Fruhstorfer) hat 128 mm Plügelspannweite. Es ist oberseits dem C. oileus Feld. var. philademus Stgr. sehr ähnlich, nur ist der innere Teil der Vorderflügel weniger gelblich (mehr weisslich) und der innere Teil der Hintei flügel mehr grünlich statt bläulich, auch ist der dunkle Ausseu- teii der Vordorflfigel etwas breiter und schärfer so- wie geradliniger begrenzt. Auf der Unterseite ist jedoch die neue Art von oileus so verschieden, dass sie viel eiier mit der brasilianischen Form des C. eurilochus Cr. (var. brasiliensis Feld.) verglichen werden kann. Die allgemeine Färbung der Hinter- flügel ist viel dunkler, weil an Stelle der dunkel- braunen Sperberzeichnung zwischen dem Aussenrand und der Mittelzelle eine Binde von gleichgefärbten grossen Flecken auftritt; die rehbraune Färbung in der Mittelzelle geht mehr nach vorn und das soge- nannte Subapicalauge ist etwas grösser und seine Füllung intensiver gelb. In der Spitze der Vorder- flügel stehen 3 weisse Bogenfleckchen (von denen auf der Oberseite nur das vorderste sichtbar ist), 147 - die schwarzen ZeicLimngen in der Mittelzelle der Vordertiügel sind gleicliiuä-isiger verteilt (nicht zu deutlichen Zeichnungen verbunden), der Aussenraud von der Flügelspitze an bis fast an den 1. Median- ast ist schmutziger gelbbraun, die äussere der beiden Zackenlinien am Äussenrande ist im grösseren vor- deren Teile völlig geschwunden, so dass die bräun- liche Binde allein steht; der Teil, in dem die Augen- tiecke stehen , ist verdunkelt (schwärzlich). Die Fühler sind schwarz, die Augen lichtbraun und un- behaart, die Palpen gelblich mit schwarzen Streifen an der Aussenseite und die Beine gelblichbraun. Ich gestatte mir, diese Art Herrn K. Mansch zu widmen, der in jüngster Zeit Südamerika, nament- lich Ecuador, sehr erfolgreich entomologisch explo- riert hat Neue Rhynchotenausbeute aus Süd- Amerika. vou G. Breddiu, Berlin. Neuerlich eingeliefertes llhynchotenmaterial aus dem gebirgigen Innern Südamerikas enthält einige auffallende neue Formen, von denen im folgenden eine vorläufige kurze Charakteristik gegeben sein möge. Unter den Pcntatomiden ist ein kloiner On- Cüdoclnlus, der in manchen Beziehungen von seinen mir bekannten Gattungsgenossen nicht unerheblich abweicht. Der Kopf ist bei dieser Art, die ich Oncodochilus cruciatulus nenne, vor den Augen un- gewöhnlich stark buchtig-verengt und endigt ziem- lich schmal, der Zahn vor den Augen ist fast völlig getilgt, die Wangenplatten sind dreieckig und vorn viel höher als hinten, der Seitenrand des Hals- schildes ist vor der Mitte stumpfwinklig gebuchtet. Die Farbe der Oberseite ist ein erzschimraerndes Pechbraun, mit einigen gelblichen Zeichnungen, unter denen besonders je ein schmales Linienfleckchen im Schildwinkel imd eine kreuzähaliche Zeichnung der Schildspitze hervortreten. Die ockerbraunen Flügel- decken sind pechbrauu punktiert und haben eine schwärzliche Membran. Die ganzrandigeu Hinter- leibsränder sind gelb mit schwarzen Randflecken, die pechbraune Unterseite ist spärlich gelblich marmoriert, die hellgelben Beine pechschwarz gesprenkelt und geringelt, p 8 — 8V2 mm. Bolivia. — Unter den Coreiden sind zunächst zwei schöne Nematopus zu erwähnen. Dir eine, N. nigriventris ähnelt in der Farbe und der Bedornuug der Schenkel dem N. indus, doch sind die Schultern geschärft winkelig, der Hinterleib schwarz, sein Saum bis zur Basis des 6. Segments und ein Basalfleck des 7. Segments, sowie Vorder- und Mittelbeine schmutzig gelb, cf ISy-imm. Ecuador. — Eine andere Art, die ich N. rufipes nenne, ist etwas heller als N. indus und hat eine hell ockergelbliche Flügelmembran. Der Hinterleib ist schwarz mit gelb gezeichnetem Rand. Die Beine (bis auf alle Hüften, die apikalen 7^ "^er Hinter- schenkel und das basale '/b der Hinterschienen) ver- waschen rot. Fühler wie bei N. indus, doch hier auch die Spitze des 4. Gliedes gelblich, p. 20 mm. Bolivia. — Von Holymenia-Arten birgt Bolivia ausser der andernorts von mir beschriebenen H.persimilis noch eine schöne Art, die dadurch sehr auft'ällt, dass die Hinterschieuen fast von der Basis an bis weit über die Mitte auf ihrer Oberseite platteuaitig er- weitert sind; diese Erweiterung ist aussen schwarz gesäumt und endet plötzlich mit einer zahnartigen Ecke. Ich nenne diese Art daher H. tibialls. Sie ähnelt sonst H. histrio, nur ist der Kopf vor den Augen kürzer und stumpfer und im Nacken unge- fleckt. Die Fühlerglieder 4 und .3 sind weissgelb, das letztere ist breiter als das 2. Glied und an der Basis wie an seinen Seitonräudern bis über die Mitte hinaus schwarz; die Endhälfto des 4. Fühlergliedes schwärzlich, das Schenkelende auf der Unterseite schwarz, p. 19 mm. — Angeschlossen sei hier die Beschreibung einer neuen Art aus Rio Grande do Sul, Holymenia rubiginosa. Sie hat die Zeichnung der H. histrio, aber das Pronotum wie die Brust haben rostrote Grundfarbe, die Hinterecken des Hals- schildes sind nicht als schmal-zungenförmige Lappen nach hinten, sondern als breite, winkelige an der Spitze wenig abgestumpfte Zähne mehr nach aussen gezogen, p. 19 mm. — Die neue Anasa jucunda ist in Form und Farbenverteilung der A. hacßmidi nahestehend, doch sind die Schulterecken etwas weniger spitz. Nur das Ende des Hinterleibs (Anal- platten nebst dem 7. Abdominalsegment), die Ober- seite aller Schienen, ein Streif auf der Oberseite der Hinterschenkel und die Fühler schwarz. Der Eud- rand und 2 Streifen des 1. Fühlergliedes sind gelb- lich, p. 17x8 mm. Bolivia, — Ein sonderbares, duich seine Ameisenähnlichkeit aulfallendos Insekt ist Trachelium mimeticum. Das I. Fühlerglied ist hier wenig länger als das 2. Glied; das Schnabel- glied 1 erreicht fast die Kopfbasis. Der wie Beine und Fühler hell rostbraune Körper zeigt an den Pleuren und am Bauch verloschene gelbli'?he Zeich- — 148 — nuDgen. Die spärlich und schwach punktierten Halb- decken sind rauchbrauu und haben ein weisslicbes Biudchen auf der Coriummitte und einen ebensolchen Fleck vor der Eudecke. Diese Endecke des Coriums und weniger als die Basalhälfte der sonst hyalinen Membran (ausser dem hyalinen Basalwinkel), der Corialsaum des Clavus, der Schilddorn, die Schulter- ecken mit ihren Dornen und die Schnabelspitze schwarz. Das Fiihlerglied 4 (ausser der Basis) und das Tarsenende schwarzbraun, p. IS'/a mm. Boli- via. — Unter den Hyalymenus-Arten der Unter- gattung Tivarbus fällt eine kurze und verhältnis- mässig breite Art dadurch auf, dass die, wie die Hiüterschienen, sehr verwaschen pechbraunen Hinter- scheukel unten nahe der Spitze eine sehr breite, flache Zahnerweiterung und in deren Nähe nur wenige Dornspitzchen haben; sonst ist die ganze Unterseite nur mit einem einzigen^ langen uad auffallenden, gekrümmten Dorn nahe der Mitte bewehrt. Die Art möge darum H. calcarator heissen. Die stark gekrümmten Schienen sind an Grund und Ende et- was stärker erweitert und auf der Unterseite ge- körnelt. Die Brustseiten zeigen eine ununterbrochene gelbe Binde; der Bauch ist hellgelb mit rostbraunen Seitenflecken, die Aftergegend schwarz, die Fühler rostbraun, das Endglied (bis auf einen breiten sub- basalen Ring) schwarzbraun. 12 — 13 mm. Bolivia. — An Lygaeiden, wenigstens schöneren und grösseren Arten, scheint das Andengebiet Südamerikas nicht sehr reich zu sein. Einige niedliche Acroleucus- Arten waren noch das auffallendste. Eine von ihnen, A. eros, ist ein hell-blutrotes Tier, an dem nur folgende Teile schwarz sind : Der bis zur Mitte des 6. Hinterleibsegments reichende Schnabel, die Beine (ausser den Hüften), Fühler und Membran (ausser dem hyalinen, sichelförmigen Endrand und dem gelb- lichen Innenwinkel), das Clypeusende ist schwärz- lich, p. 10 Va mm. Ecuador. ~ Ähnlich ist Acro- leucus pothus, ebenfalls hell blutrot. Schwarz sind hier das Ende des Clypeus, zwei runde Fleckchen auf den Cicatricalfurchen (ein Mittellieck der Schild- basis?), der hinter der Schildspitze belegene Teil der Flügeldecken (ausser dem sichelförmigen hyalinen Endrand der Membran), der Hinterleib, die Beine (einschliesslich der Hüften), der bis zum Ende des 5. Abdominalsegments reichende Schnabel, sowie die Fühler, p. 13 '/i mm. Ecuador. — Von Reduviiden seien folgende erwähnt: Castolus nigriventris, aus der Untergattung Spinda; ein mattschwarzes, breites Tier, bei dem nur eine Längsbiude des Pronotum- Hinterfeldes, nebst dessen breitem hinteren Saum und den schlanken Schulterdörncben, sowie auch die Flügeldecken und ein sehr schmaler Saum des Hinterleibs etwas trübe hellgelb sind. p. U'/a mm. Bolivia. — Eine Ajnotyierus- Xit, etwa vom Habitus des A. niijricollis weicht dadurch in sehr auffälliger Weise von allen mir bekannten Gattuugsgenossen ab, dass die Hinterecken des Halsschildes beider- seits der Schildbusis in etwa beilähnliche Lappen bis fast zur Höhe der Schildspitze ausgezogen sind. Das Fühlerglied 3 ist bei dieser Art, Apiomerus lobulatus m., etwa doppelt so laug als das 2. Glied. Die Färbung ist tiefschwarz, der Prothorax (ausser dem schwarzen, dicht gelb-behaartea Cicatricalteil) sowie die Vorderbeine (ausser dem Enddrittel der Schienen und wohl auch den Tarsen) hell bräunlich- gelb. Flügeldecken, sowie Flecke auf der Unter- seite der Schenkel, der Trochauteren, Hüften und Hüftpfannen der Mittelbeine schmutzig-gelb. Schild- spitze mit kreideweissera Tomentfleck, p. 2lV2mm. Ecuador. — „ Gespensterwanze " Phasmalocoris, möchte ich ein Tier nennen, das der Verwandtschaft jener ausserordentlich zarten und zierlichen stelzen- den llaubwanzen angehört, die die Unterfamilie Emesini ausmacheu. Es ist zweifellos mit der Gattung Luteva nahe verwandt, unterscheidet sich aber von dieser ausser durch die viel beträchtlichere Grösse dadurch, dass hier die Vorderschenkel ganz unbedornt und statt dessen unten mit 2 Reihen dichter, gleichweit entfernter, autrechter Borstenhaare besetzt sind, von denen die eine (die auf der Unterseite) durchlaufend ist, die andere (mehr auf der Innen- seite stehende) die Schenkelbasis nicht erreicht. Die Trochauteren sind unbewehrt, die Vordertarsen voll- kommen verwachsen und nur ganz undeutlich drei- gliedrig. Das Prouotum besteht aus zwei scharf ge- trennten, gleichlangen Teilen, von denen der hintere, viel breitere, eine breite Mittelfurche zeigt und den Mittehücken bedeckt. Beine und Fühler sind sehr lang. Die dahin gehörige Art ist Ph. spectrum. Der Kopf mit den ziemlich grossen, halbkugeligen Augen erreicht die Breite des vorderen Prouotum- teiles. Halsschild nahe dem Hinterrand mit drei winzigen konischen Spitzchen, daselbst etwa doppelt so breit als der Cicatricalteil. Verwaschen pecli- brauu, das Corium zwischen den Adern weisslich. Die Unterseite ist rostgelb ; das Ende und der Saum des Bauches, der Hinterleibsrücken, der Scheitel, die Schenkel gegen Ende und die Basis der Schienen, sowie die Fühler sind mehr oder weniger schwarj- 149 «- braun, die Knie der Mittel- und Hinterbeine schmal weisslich. D. 19 mm. Bolivia. Aimeldung neuer Mitgliedsr. Herr Friedr. Grusz jun. iu Kassa. Herr Arthur Fritzsche in Neuhausen. Herr Leo Siegwart, Fabrikant, Luzern. Neu eingelaufene Preislisten. Lepidopteren-Liste der Natuiliistorischeu Anstalt von Arnold Voelschow-Schwerin : Palaearkten, Exoten, präp. Raupen, Bioloy:. Lebende Puppen, Eier. Centurien, Hymeuoptcren Mitteilungen über naturwissenschaftliche Hilfs- mittel aller Art. Die erste Nummer dieser von Brüder Ortner & Cie. in Wien XVIIl, Dittesgasse 11 herausgegebene Pu- blikation liegt vor und ist ausschliesslich der Ento- mologie gewidmet. Es werden jährlich mindestens 4 Hefte erscheinen. Preis des Abonnements 1 Mk. pro Jahr. Inhalt der Nummer 1 : Neuerwerbungen an Literatur als Ergänzung des Verzeichnisses Nr. 1 uud 2. Neuheiten (Insektenkasten, Desinfektious- apparat, Lupe). Geschäftliche Nachrichten. Saison- oiFerte (Insektenschräuke und Schachteln). Brüder Ortuer liefern alle Bücher naturwissen- schaftlichen Inhalts und zu Originalpreisen. Falter, frisch, gespannte: P. xuthus 150, xuthu- lus 300, p 400, R. 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(Fortsetzung folgt.) E. GradI, Liebenau i. Böhmen. Umsohst drucke Proben von Fundort-Etiketten. Coleoplerensamniler erbalten durch Tausch enorm billige Preise. Habe ca. 2000 Coleopteren aus der Umgebung von Berlin, teilweise präpariert, für Mk. 8. — franko zu verkaufen. James Hirsch, Berlin C. 54, Alte Sebönhauscrstr. 3 I. Friedr. Schneider in Wald-Rlieiuland offeriert Loitaiitäts-Lose exotischer Käfer: a) Süd-Amerika: 1. 50 Stück m ca. 25 Arten aus Chile, Peru, Bra- silien, Paniguay etc. Mk. 7. — , 2. 100 Stück in ca. 50 Arten Mk. 12.—, 3. 150 Stück in ca. 75 Arten Mk. 25.— , 4. 200 Stück in ca. 100 Arten Mk 40.-. No. 1 — 4 sind reich an hervorragend schönen und grossen Arten und dabei spottbillig. — b) Nord- Indien: 5. 50 Stück in ca. 25 Arten aus Assam und Sikkim Mk. 7.—, 6. 100 Stück in ca. 50 Arten Mk. 12.—, 7. 150 Stück in ca. 75 Arten Mk. 25.— . 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Die Herren Mitglieder des Vereins wer den freundlichst ersucht, Orlgindlbeiträge für der wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomologjcal Society. Mr. Fritz Rülil's heirs at Züricli-Hottingen. The members of the .Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. ag für Mitglieder Fr. 10 = 5 11. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile -Ib Cl^. ^ 20 Pfg. - Das Vereinsblatt erscjieint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. OIctober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neu3 Rhyncliotenausbeiite aus Süd- Amerika. von G. B r e d d i II , Berlin. (Fortsetzuug.) Unter den Scutelleridea ist eine neue Dystus- Art von Interesse. Diese, D. villosus m , scheint der einzigen bisher belfannten Art, D. puherulus Stal. ähnlich, jedoch sind die Nebenaugeu deutlich nicht ganz doppelt so weit von einander entfernt, wie von den Augen. Die schmutzig gelbe Oberseite zeigt folgende pechbraune Zeichnungen : vier in eine Querreihe gestellte Fleckchen zwischen den Schultern, zwei Längsflecke ein wenig davor nahe der Mitte des Halsschildesund vierim Trapez gestellte Fleckchen der Schildbasis. Schwarz sind Mitte und Vorder- saum der Brust, Schnabel, Fühler, Kopf, Vorder- saum des Pronotums in der Mitte und etwa die Hiuterbälfte des Schildchens. Letztere Zeichnung schliesst dicht hinter ihrem Vorderrand ein breites schmutzig-weisdes Querband ein. Ende der Schienen und der Tarsenglieder schwärzlich. Die beiden letzten Fühlerglieder sind stark plattenförmig er- weitert, p 8'/2 mm. Bolivia. — ■ Zu den Peuta- tomiden und zwar in die Verwandtschaft von Ochle- rus etc. gehören eine Reihe neuer Formen, von denen ich folgende hervorhebe. Die eine bildet den Typus einer neuen Gattung, Miopygium, die Macropugium Spin, im Kopfbau und in der Grösse nahe steht und sich von letzterem durch viergliederige Fühler, den breit-zungenförmig gerundeten Spitzenteil des Schildchens und das unbewehrte, flach grubenförmig vertiefte Genitalsegment des Männchens unterscheidet. Die dabin gehörige Art, M. cyclopeltoides, ist ein sehr dunkel schwarzbraunes, runzelig punktiertes Tier, mit fast schwarzer Unterseite. Die Beine und Hüftpfannen sind trübe ockergelblich, die Oberseite der Schienen verwaschen schwarz gesprenkelt. Das Kopfende ist schmal gekerbt, cf p . 12— 12'/2 mm. Rio Grande do Sul. — Eine andere Gattung, Pa- rochlerus, steht Ochlerus näher und unterscheidet sich leicht durch den kürzeren Kopf, dessen Joch- stücke sich vor dem Clypeus berühren, das weit I kürzere, die Hinterleibsmitte kaum überrageuae, mit ] nur massig breiter Spitze versehene Schildchen und die gerundeten, unbewehrten Wangenpiatten. Die mir bekannte Art ist P. latus, ein breit-ovales, runzelig punktiertes, tiefschwarzes Tier mit deutlich gekerbtem Kopfende. Der die Mitte des 4. Hinter- leibssegmeuts erreichende Schnabel, sowie die Tarsen und die Basis der Beine pechbraun, die sehr schmale Körperraudung und die breite Basis des 5. Fühler- gliedes gelb, p 13 mm. Peru. — Ebenfalls Och- lerus nahe stehend, jedoch durch viergliedrige Fühler, deren 1. Glied das Kopfende kaum überragt, den Clypeus überragende Juga-Enden, sowie kürzeres, an seinem Ende stark verschmälertes Schildchen sich leicht unterscheidend ist die Gattung Tetrochlerus, deren einzige mir bekannte Art, T. fissiceps, ein pechschwarzes, oben schwärzlich-braunes Tier mit sehr schwachem Kupferglanz und runzeliger Punk- tierung ist. Das Corium ist noch heller braun, dicht schwarz punktiert, der Hinterleibsaum trübe rötlich- gelb, auf den lucisureu durch schwarze Flecke unter- brochen; der Spitzenrand des Schildchens (ausser in der Mitte) leicht aufgeschlagen, schwarz, die Basis des 4. Fühlergliedes weiss-gelb, die Spitze des Kopfes schmal gespalten, p ir/2 mm. Ecuador. — Zu 154 - Melanodermus stelle ich eiue Art, die ich als M. (iilutipes bezeichue, mit ziemlich kurzen Fühlern, deren 2. Glied küizer ist als das erste. Der Pro- uotura-Seitenrand ist sehr deutlich gebuchtet, die Halsecke spitzwinklig bis zur Augenmitte vorge- zogen, die Schildspitze etwa so breit wie bei Lincus, Der Schnabel überragt die Bauchmitte weit. Trübe gelbbraun, dicht (luerrunzelig und mit schwarzer Punktierung; das Pronotum vorn, Kopf, Fühlerglied .S— 5, Brustmitte, Bauchseiten (ausser dem Saum) und Connexiv schwarz, letzteres mit weisslichem Querbindchen auf jedem Segment. Beine, Schnabel, Bauchrand verwaschen rostgelb. Basis des 5 Fflhler- gliedes gelbweiss. cf. 9- :> mm. Ecuador. — Von Lincus-Arten lagen mir mehrere vor; ich nenne von ihnen eine Art L. securiger. Bei dieser ist der Halseckenanhang durch eine sehr tiefe, schmale Einkerbung vom Vorderrand des Halsschildes abge- trennt und als sehr auffälliger, gegen Ende etwas erweiterter, aussen gestutzter (im ganzen beilförmiger) Fortsatz nach aussen und vorn vorgezogen und über- ragt die Augen seitlich bedeutend. Der Körper ist ziemlich breit, oben glanzlos, dicht runzelig uneben, sehr dunkelfarbig, das gelbe Puuktfleckchen des Co- riums sehr klein, das 2. und 3. Fühlerglied auf der Oberseite gefurcht, cfp. 12V2 mm. Bolivia. — Von viel schmalerer, gestreckt-elliptischer Gestalt ist Lincus dentiger. Bei diesem ist der Halsecken- anhang durch eine massig tiefe Einkerbung der vor- deren Halsschildseiten nur unvollkommen abgetrennt und als einfacher, spitzwinkliger Zahn nach aussen und vorn vorgezogen, die Augen nach aussen nicht überragend. Der Körper viel glänzender und etwas heller bräunlich als bei den Vorwandten, die schmutzig- gelblichen Beine nahe dem Schenkelende mit dunk- lerem Ring. p. 11 mm. Ecuador. — Unter den Asopineu findet sich ein neuer Supputius, der dem S. typicus ähnlich aber viel dunkler (trübe dunkel- braun) ist und deshalb als S. obscurus von mir benannt wurde; die schwarze Zeichnung der Ober- seite ist hier fast verschwunden, der schmale Seiten- randkiel nebst dem Vordersaum des schwärzlichen Schulterdorns ist hier rostgelblich, der Fühler leb- haft rostrot, Glied 1, 2 und das Basaldrittel des 3. Gliedes tief schwarz, p. 12V4 mm. Ecuador. — Sehr artenreich im andinen Gebiet vertreten ist die Gattung Podisus, von der mir folgende Arten neu zu sein schienen : P. carbonarius, eine pechschwarze, von dichter, starker Punktierung, unebene Art mit fast geraden, vor der Mitte sägezähnigeu Pronotum- räudern und massig vorstehenden, einen Winkel von etwa 50" bildenden Schulterecken. Der schmale Saum der Schildspitze glatt, gelbweiss. Hinterleibs- rücken, Unterseite, Beine, Schnabel tiefschwarz, Spitze des letzteren pechbraun. Fühler schmutzig braim, Glied 3 gegen Ende schwärzlich (Glied 4 und 5?). Membran schmutzig hyalin mit schwärz- lichem Spitzenlleik. .P . II74X6' j mm. Costarica (Chiri(jui). — Podisus neniator in Farbe und Punk- tierung wie die vorige Art, nur ist die ziemlich schlanke, längsvertiefte Schildspitze einfarbig. Die sehr spitz vorstehenden Schulterecken tragen hinten einen stumpfen Zahn ; der leicht bogige Seitenrand des Pronotums ist undeutlich gezähnt und bis hinter die Mitte schmal blutrot. Unterseite, Beine, Schnabel, Fühler tief schwarz, Basalhälfte des 5. Gliedes weiss- lich. Hüftpfannen weisslich marmoriert. Membran schwärzlich mit grossem hyalinem Saumfleck auf Aussen- und Spit/.enrand. p. 12x775 mm. Ecua- dor. — Podisus carnifex, eine schmutzig braune, dicht runzelig punktierte Art mit deutlichem Mittel- kiel auf der vorderen Hälfte des Halsschildes und der hinteren Hälfte des Schildes. Der Hinterrand der sehr spitzwinklig vorragenden Schulterecken ist unbewehrt, der vordere Seitenrand flach gebuchtet, vor der Mitte leicht gekörnelt. Hinterleibsrücken mit Connexiv schwarz, Randflecken des letzteren und eine flache Runzel jedes Schildgrundwinkels gelb. Unterseite gelb oder lötlicb, stark schwarz marmo- riert. Beine hell blutrot, Schnabel rötlich. Fühler dunkel pechbraun, Basis des 3. und 4. Gliedes gelb- lich (5. Glied?) p. 11^4X7 mm. Bolivia. Referat üter: The Butterflies of Switzerland and the Alps of Cen- tral Europe. By George Wheeler, M. A. 8. Price 5 s. net, interleaved 6 s.— London : Elliot Stock, 62, Paternoster Row, E C. — August 1903. — Einleitung S. I-VI. — Spe- zieller Teil S. 1 — 144. — Verzeichnis der Arten, Varietäten und Aberrationen S. 145 bis IBl. — Geographisches Ortsverzeichnis S, 151-162. von M. Gillmer, Dozent, Cötlien (Anhalt). Das vorliegende Buch verdankt seine Entstehung dem Bedürfnis, welches Herr Wheeler und mit ihm viele englische und schweizerische Sammler von al- pinen Tagfaltern nach einem handlichen und zuver- lässigen Werke fühlten, in dem die seit Frey's (1880), 155 Laug's (1884) imd Kanes (1885) Zeiten zahlreich ueu aufgefundenen Arten, Varietäten und Örtiich- Iacea, scutosa, peltigera, Pyr. purpurites, umbra, Acont. lucida, v. albicollis, luctuosa, Thal, dardou- ini, respersa, panuonica, rosea, paula, Erast. argen- tula, deceptoria, fasciana, Riv. sericealis, Prot, viri- daria, Em. trabealis, Scol. libatrix, Cal. capucina. (Foi-tsetzung folgt.) E. GradI, Liebenau i. Böhmen. M. neuätria-Gelege ä Dtzd. 50 Pfg., Po rth. chry- sorrhoea Gelege ä Dtzd. 30 Pfg , Cheima^. brumata- Eier 100 = 40 Pfg., Hibernia defoliaria-Eier 100 gleich 60 Pfg. 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Wiederholungen des gleicli'u 1 mitglieder beträgt der InsertiOR«preis per 4 mal gespali' im I Mit und nacli dem I. Oktober eintretende neue Mttgl jn Fritz Rühl, fortgeführt i Organ für den internationalen Entomologenverein. Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Alle Zu Organ of the International-Entomological Society. All letters fiir the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhi's heirs at ZUridi-Hottingen. The members of the Society are kindly rcquested to send original contributions for the scientific pari of the paper. ■ geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen II iTut lü uts. =; 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- . .;., cts. - - ao Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres älfte des Jahresbeitrages. Fritz RUhi-s Erben in Zürich -Hottingen rifhten. Die Herren Mitglieder des Vereins v den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für tglie Neue Attacus atlas Formen. von H. Fiuhstovfer. Attacus atlas gladiator nov. subspec. Die Flügelgrundfarbe ist dunkler rotbrauu als bei atlas atlas und taprobanis und die p p sind durch ! eine breitere, weisse Vollbinde am ersten Hiutei-- 1 leibssegment ausgezeichnet. Die hellrote Discalbiude ' der Flügel erinnert etwas an Ciamer's oben zitierte j Figur. Patria: Singapnre, Siani. Attacus atlas sumatranus nov. subspec. Zahlreiche gezogene Exemplare aus den l'adaug- j sehen Bovenlandeo haben mit gladiator den ver- j läugerten Vorderflügel-Apex gemeinsam. Sumatranus | ditteriert aber durch die dunkler braunrote Gesamt- i lärbuug der Flügel uud die breiter schwarz um- j säumten Spiegelflecken. | Die p P sind mit breiteien, weissen Discal- binJen geschmückt, dagegen erscheinen die roten Längsbinden verschmälert. Patria: W. Sumatra. Attacus atlas mantus nov. subspec. Die Borneo-Form, welche als imuiuus bezeiciiiie, iiat einen kürzeren Vordertlügel-Äpex, der reicher gell) gefärbt ist, als bei dem näciistverwandteii gladiator. Die weissen Discalbinden aller Flügel verlaufen geradliniger. Die Grundfarbe erinnert aa taprobanis Moore und ist nicht so lebhaft rotbraun als bei gladiator und niemals so dunkel als bei sumatranus. Patria : Nord-Ltorneo. Attacus atlas triumphator nov. «ubspec. Die Gruudfdibe ist ein eigentümliches weiches Chokoladenbraun und die Submarginalzone aller Flügel ist breit gelbl'ch beschuppt. Die weisse Dijcalbinde der Vorderflügel ist costalwärts stärker, analwärts schwächer gekurvt als bei Sikkim atlas. Auf den Hinterflügeln verläuft diese Binde im dis- calen Teil fast geradlinig und beginnt sich erst zwischen den Medianadern zu krümmen, um anal- wärts mit einer grossen Auskerbung zu enden. Die Glasaugen aller Flügel sind ungewöhnlich fross, auch das Nebenange der Vorderflügel und die braune Umrandung dieser Augen ist namentlich nach aussen aussergewöhnlicli verbreitert und sehr dunkel. Patria: 0. Java. Attacus atlas roseus nov. subspec. Die weissen uud schwarzen Discalbinden aller Flügel sind stärker gewellt, die Umrahmung der Spiegelflecken viel breiter. Der braune Zahn im Apex der Vorderflügel steht isoliert und ist viel schmäler, nicht mit der braunen Submarginalzone verwachsen. Die Discalbinden sind schmäler, da- gegen tritt eine fleischfarbene, sciiari' beschuppte Postdiscalbinde auf, welche atlas Gram, fehlt. Die schwarzpunktierte, submarginale Kegion ist bei roseus dagegen viel schmäler und obsoleter, nährend sie in China-Exemplaren stets deutlich vorhanden ist. Putiia: West-Java. Attacus atlas erebus nov. subspec. Der Vorderflügel- Apex ist noch mehr vorspringend aber breiter als bei gladiator von Singapore, nach aussen bei meinem (^ dunkel grau-braun, beim p pi ächtig und sehr ausgedehnt gelb beschuppt. Die discale, braune Region aller Flügel ist durch die ungewöhnlich tief nach innen eingebogene, weiss- — 170 liehe Mittelbinde in der Flügelmitte stark einge- scliutirt. Patria: Nord-Celebes. Über einige Fälle von Gynandrcmorphismus bei Lepidopteren. I. Coenonympha arcania L. gynandr. Linke Flügelseite männlich, kleiner, rechte be- deutend grösser, weiblich. Links ohne Auge im Apex der Vorderflügel, rechts mit Auge. In der Sammlung des Herrn A. Pilz-Heinricliau. 2. Coenonympha arcania L. var. darwiniana Stdgr. gynandr. Ein gynandromorphes Exemplar derselben Species, welches zugleich die Merkmale der var. darwiniana Stdgr. trägt, gelangte vor kurzem in meinen Besitz Linker Vordertiügel männlich, rechter weiblich. Der dunkle Kandsaum auf der einen ( cf ) Seite etwas breiter, die Kippen stärker dunkel bestäubt als auf der andern Seite. Beide Hinterfliigel männlich. Unterseils ist der weibliche Vorderflügel mit einem schwarzen, weissgekernten Auge, der andere dagegen nur mit einem kleinen schwarzen Punkt (ohne weissen Kern) versehen. Leib mit deutlichen Afterklappen, anscheinend rein männlich. Fundort: Simplon-Gebiet. 3. Lasiocampa quercus L. var. sicula Stdgr. gynandr. Der rechte Vordertiügel vorwiegend weiblich, je- doch mit einem breiten Streifen männlicher Färbung von der Basis bis zur Mittelbinde durch die Mitte des Flügels. Der linke Vorderflügel vorwiegend männlich, je- doch mit breitem, durch die Flügelmitte gehendem, von der Wurzel bis zum Aussenrand reichenden Streifen weiblicher Färbung. Linker Hiaterflügel fast männlich, jedoch mit weiblich gefärbten Streifen vom Saum bis in die Mitte des Flügels. Der rechte Hinterflügel fehlt völlig. Beide Fühler männlich gestaltet, aber von weib- licher Färbung. Thorax und Leib von weiblicher Gestalt und Färbung. Gezogen. Coli. Pilz-Heinrichau. Referat über; The Butterflies of Switzerland and tlie Alps of Cen- tral Europe. By George Wheeler, M. A. 8. Price 6 s. net, interleaved 6 s. — London : Eliiot Stock, 62, Paternoster Row, E. C. — August 1903. — Einleitung S. 1 — VI. — Spe- zieller Teil S. 1—144. — Verzeichnis der Arten, Varietäten und Aberrationen S. 145 bis 161. — Geographisches Ortsverzeichnis S. 151 — 162. vou M. Gillmer, Dozent, Cötheii (\iihalt). (Fortsetzuug.) Unter 2. haben wir einen Rückfall in die Anord- nung Esper's (I. 1. S. 116. hermione minor) und Frey's (Lep. S. 43. S. hermione, L. und var. al- cyone, S. V.), doch hat derselbe unter Anderen den Beifall von Prof. Blachier und von Kanonicus Favre, von denen letzterer diese Vereinigung schon in seinen Lepidopteres du Valais (1899. S. 47) vertrat. Nach sorgfältiger Prüfung vieler Stücke von den ver- schiedensten Örtliciikeiten kommt Herr Wheeler, da auch die ersten Stände nichts Unterschiedliches dar- bieten, zu dem Ergebnis, dass alcyone nur die ex- treme Form in der einen Richtung, hermione aus der Riviera die extreme Form in der anderen Rich- tung von ein und derselben Art sei. Zu 3 Die Trennung der S. cordula von actaea war lange zweiielhafc, und gründet sich auf die Tat- sache, der auch Herr Nicholson beistimmt, dass cor- dula in der Regel irüher im Jahre aaltritt, als ac- taea. Beide fliegen an den Abhängen bei Digne, wo actaea Ende Juli die zahlreichere Form ist. Der Beweis könnte hier wohl noch überzeugender sein. Ad. 4. Die Trennung der Auth. simplonia von belia ist schon durch Herrn Dr. Spuler vorgenommen worden und wahrscheinlich von ihm an dem betref- fenden Orte gerechtfertigt, was ich augenblicklich nicht nachsehen kann. Auch verweigert Herr Wheeler auf Grund eingehender Prüfung (S. 63 Fiissnote) der Varietät ausouia, Hb. das Bürgerrecht unter den Bewohnern des Kantons Wallis. Vom Autor als neu beschriebene Abarten führe ich folgende auf: 1. Chiysophanus alciphron ab. p midas, Lowe (n. ab.). 3. 16. 2. Chrysophanus dorilis ab. naiia, Wheeler (n. ab.). S. 17. 3. Lycfena alcon ab. p nigra, Wheeler (n. ah.). S. 21. 4 Noraiades seniiargus ab. striata, Wlieeler (n. ab.). S. 25. 5. Polyommatus corydon ab. calydouius, Lowo (n. ab.). S 31. 6. Polyommatus liylas ab. nigropuiictata, Wlieeler (n. ab.). S. 34. 7. Polyommatus esclieri ab. puiietiilata, Wlieuler (n. ab.). S. 35. 8. Polyommatus alexis ab. p e;i'rulescens, Wlieeler (n. ab.). S. 35. 9 Polyommatus orbitulus ab. aijuiloiiia, Lowe (u. ab.). S. -.7. 10. Polyommatus pberetes ab. p cffiruleopunctata, Wheelor (ii. ab.). S. 39. 11. Zepbyrus betube ab. p fisouii, Wheeler (u. ab.) S. 47. 12. Papilio podalirius ab. oruata, Wheeler (n. ab.). S. 52. 13. Papilio macbaon ab. ruf'^punctata, Wheeler (n. ab.). S. 53. \i. I'ariiassius delius ab. iuoniata, Wheeler (n. ab.). S. 5t). i 15 Paniassius delius ab. p uigresceus, Wheeler i (n. ab.) S. 57. | 16. Aiithocharis simplonia var. flavidior, Wheeler (11 var.). S. 62. 17. Euchloö cardaiuiues ab citronea, Wheeler i (II. ab.). S. 64. j 1«. Colias pakeno ab. tlavoradiata, Wheeler (ii. ab.). S. G8. 19. Colias hyale ab. viridesceus, Sloper (i'. ab). S. 69. 20. Argyniii-s aglaja ab. nana, Wheeler (ii. ab.). : S. 72. ' ; 21. Paraige hiera ab. triuoculata, Wheeler (". ab.). S. 103. 22. Hipparchia aretliusa ab. obsoleta, Wheeler (11. ab.). S. 112. '23. Epinephele jurtiiia ab. p violacea, Wheeler (n. ab.). S. 113. j 24. Epiaephele pasiphaii ab. flava, Wheeler (n. ab ). S. 115. 25. Ccenonympha satyriou var. uuicolor, Wheeler (n. var.). S. 119. 26. Coenonymplia satyriou ab. cieca, Wheeler (II. ab.). S. 119. 27. E ebia euryale ab. p ochracea, Wheeler (n. ;ib.i. S. 1:55. 28. Kiehia ;ethiops ab. violacea, Wheeler (u. ab.). S. 137. rgia galatea ab. fulvata, Lowe (n ab.). S. 143. 30. Melanargia syllius ab. sexoculata, Sloper (q. ab.). S. 144. Die Diagnosen aller dieser Abarten hier anzu- führen, verbietet der Raum. Es finden sich aber ausserdem noch wenig- bekannte Abarten in dem Buche, wie z. B. Nisoniades tages ab. approximata, Lowe; Chrysopbauus dorilis ab. purpureopunctata, Wheeler; Chrys. dorilis var. brunnea, Wheeler, u.a.m., die ich dem Studium des geneigten Lesers überlasse. Das Wheeler'sche Werk erhebt keinen Anspruch, erschöpfend zu sein, doch ist es auf jeden Fall ein zuverlässiges und ursprüngliches Buch. Einige Zu- sätze, Berichtigungen, Auslassungen und Neu-Benen- uungen mögen hier noch Platz greifen. I Seite 5. Hcsperia alveus var. fritilluni, Tr. Staudinger sah in der 2. Auflage seines Katalogs nach Vorgang Herrich-Schäffers die Hübner'schen Figuren 464. 465 als var. fritillum an und zitierte dazu auch Treitschke X. 1. S. 94. Die beiden Frage- i zeichen, welche er zu dieser Varietät setzt, deuten mit der Notiz „species propria?' au, dass er viel eher geneigt war, fritillum wie es Hübner und Her- rich-Schäffer taten, für eine besondere Art zu halten. Die Diagnose lautete .minor, supra albidior." — In der 3 Auflage seines Katalogs hat er fritillum gauz eingezogen und als ein Synonym von alveus, Hühner erklärt. Er beruft sich dabei anf Treitschke X. 1. S. 94, der erklärt, eine wiederholte, sorgfältige Untersuchung über alveus Ochs. I. 2. S. 206 habe ihn belehrt, dass alveus mit fritillum vereinigt wer- den müsse. — Frey betrachtet fritillum. Hübner als die typische Form der Ebene, welche auf der Ober- seite grössere weisse Flecke, eine nach abwärts rost- rote Fühlerkolbe und die Unterseite der Hinterflügel brauu oder olivengrün besitzt Hübner's Figuren 464. 465 , welche Herrich-Schäffer für gut erklärt hat, sind nach ihm Sudeleien, dagegen sei die Fig. 4. auf Taf. 349 von Freyer's neuen Beiträgen, die Herrich-Schäfter kenntlich nennt, besser, allein auf der Oberseite der HinterHügel viel zu deutlich ge- zeichnet. Man sieht also, wie die Ansichten wechseln. Fritillum geht nun nach Frey durcli Zwischenformen in die var. alveus, Hübner über, dessen Grösse wech- selnd, und dessen Flecken kleiner sind; die Unter- seite der Hinterflügel sei gleichfalls bräunlich oder meistens grünlich mit reichlicherem Weiss; Fühler- kolbe unterwärts ebenfalls meistens rostrot. Die Hübuer'sclieu Figuren 461—463 (falso als 61—63 zitiert) seien wiederum uicht geluDgeD. Es bleibt demnach als einziger Unterscliied zwischen den beiden Formen die Grösse der weissen Würfelflecken der Oberseite bestehen. Heir Favre hat in seiner „Faune du Valais" ein anderes Kriterium für seine var. fritillum, Hübner 464. 465 aufgestellt, nämlich .avec le dessous marque de larges et nombreuses taches blanches" (dies kommt dem Ochsenheimer'schen alveus I. 2. S. 20tj nahe, und Herr Wheeler ver- eiiiigt die beiden Merkmale Frey's und Favre's in der Diagnose für seine var. fritillum, Tr. also: ,with large spots ou upperside than type, and much larger spots ou underside of hindwings." Ob wir damit wohl schon das letzte Glied der Kette, oder den ,ruhendeu Pol in der Erscheinungen Flucht* vor uns haben ? Seite 5. Eesperia serratulae, Rambur. Vou dieser Art überwintert in Mittel- und Nord- deutschland die Raupe erwachsen. Pfarrer August Fuchs zog sie aus dem Ei imd fand, dass die Raupe gross überwintert; G. Stange traf sie Anfang Mai erwachsen an, den Falter vou Ende Mai ab (Mecklen- burg-Strelitz). Seite b. Hesperia malvae, Linn. Aus den Lokalitäts-Angaben des Herrn Wheeler ist zu schliessen, dass malvae in der Schweiz nur in einer Generation fliegt (April bis Juni). Diese Angaben machen auch Frey und Favre. Rühl gibt jedoch für Zürich und Salzburg zwei Generationen an (April, Mai; August, September; bezw. April bis Anfang Juni ; Anfang Juli bis September), was auch für Anhalt zutriftt. Bei eiuer doppelten Generation halte ich eine Überwinterung der Raupe für zu- treffend, für eine einfache Generation ist mir da- gegen die Überwinterung der Puppe wahrscheinlicher. Die in der Eutomol. Z«itschr. Guben, XVH. 1903. S. 49 beschriebene und abgebildete uh. zagrahiensis, Grund scheint mir mit ab. iutermeJia, Schilde (188G) zusammenzufallen ; doch konnte ich die Sache nicht näher vergleichen. Am 9. August 1902 in dem nahe bei Agram (Kroatien) gelegenen Zelengaj er- beutet. (Schluss folgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Ferdinand Settraacher, Fabrikant in Wien. Herr Karl Fr. Weigt in Hofheim i. T. Herr Dr. R. Kayser in Nürnberg. Neu eingelaufene Preislisten. Preisliste A. b über palaearktische Käfer von A. Böttcher, Naturalien- und Lehrmittelhaudlung iu Berlin C. 2, Brüderstr. 15. LiteraturlDericlit. Die Käfer Europa's. Nach der Natur beschrieben von Dr. H. C. Küster und Dr. G. Kraatz, fortge- setzt von J. Schilsky. Heft 40. Nürnberg, Bauer k Raspe (Emil Küster). Neue Arten : Apoderus coeru- leipennis, Meligethes anatolieus, Dasytes bourgeoisi, gilvipes, Haplocnemus anatolieus, geniculatus, Ste- ualia biskrensi.^ Mordellistena niurina. Leucht- und Köder-Entomologen ! Zur bevor- stehenden Saison empfehle wie seit Jahren meine la. .Laterua entomologica" mit la. Ölbrenner, Reflektor und Anzündevorriehtung. Im Vorjahre hat sich die- selbe auf meiner Reise iu Afrika wiederum bestens bewährt. Preis Mk. 2. — franko durch ganz Europa. Voraus zahlbar. A. Neuschild, Berlin S. 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Wünsche iu ebensolcher Qual. Falter aus den Gruppen Parnassius, Colias, Sphiu«. AI. Kaspar, Lehrer in Hombok, Mähren. insektennadelii"^^^ Ä^ lieteri Aloi« Egerland. Karlsbad, böbmec. Kreta! FolgonJe, nirgends augeboteue, nur auf Kreta heimische Seltenheiten gebe ich aus eigener Ausbeute in genadelten, breitgelegten oder gespannten Stücken ab : Coeuonympha thyrsis, bessere Stücke, d netto 3 bis 4 Mk., 9 •! bis 5 Mk. Lycaena psilorita, dgl., d netto 6 bis 8 Mk., geringere bil- liger. An mir bekannte Herren oder solche, welche Referenzen aufgeben, auch Ansichtssendung. Martin Holtz, Naturalist, Wien IV., Scliönburetstr. 28 Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas Blasewitz-Dresden. Wir biet«n au in Lepidopteren-Liste 47 (hir 1904) 92 Seiten gross Oktav) ca. 16000 Arten Schmetterlinge aus allen Weltteilen, davon über 7500 aus dem palaearkt. Gebiete, viele der grössteu .Seltenheiten dabei, ca. 1400 präpar. Raupen, lebende Puppen, Gerätschaften, Bücher. 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März 1904. ÄS 23. XVIII. Jahrgang. Societas entomologica. gegründet 1886 fortgeführt Brben Mitwirkung bedeutender Entomologen „Societas entomologic »UBgezeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen I Organ of the internationale. Entomologenverein. International-Entomological Society. Toutes leseorrespoüdanoes ilevroutetre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn l ÄU letters for the Society are to be directed to ■ux h6rltier9 de Mr. Fritz Rühl a Zürich- Fritz Riihl's Erben in Zürich- Hottingen zu [ Mr. Fritz Riihl's heirs at Ziirlch-Hottingen. Hottingen. Messieurs Ics membres de la societe ! richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- ] The members of the Society are kindlj requested to sont pries d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific part pour la Partie scientifique du Journal. ; wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. [ of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 — 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionsoreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Ptg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue IVlItgiieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Eine neue Form von Ach, atropos L. vun Carl Frings. Allgemein bekannt ist die aberrative Form von Ach. atropos mit oft bis zur nahezu vollkommenen Schwärzung verdunkelten Vorderflügeln und fehlen- der Innenbinde der Hinterfliigel. Meist findet man bei diesen Stücken die schwarzen Hinterleibsringe wesentlich verbreitert. Wie bei den meisten aber- rativen Entwickliingarichtungeu auch eine gegen- sätzlich gerichtete vorkommt, so auch in diesem Falle. In der entomologischen Literatur habe ich bis jetzt nichts über diese sehr seltene und auf- fallende Form finden können und möchte daher nicht verfehlen, die Aufmerksamkeit auf dieselbe zu lenken. Man bemerkt auf den Vorderflügelu ein bedeutendes Überwiegen der hellen Farbentöne. Die sonst duukelbraunroten Flügelfelder sind hier grell braunrot, teilweise schmutzig gelblich und sehr stark ausgedehnt, so dass sie den schwärzlichen fast die Wage halten. Alle schwarzen Binden ausgeflossen, die sonst scharf gezackten vor der hellen Wolken- zeichnung hier breit verwaschen und ungezackt, nach dem Innenraiide zu sehr deutlich weiss angelegt; am Saume die gelben Flecke der Intercostalräume ausserordentlich vergrössert und strahlig nach innen ausgezogen. Auf den Hinterflügeln finden wir im Gegensätze zu der eingangs besprochenen Form die Inneubinde bedeutend verbreitert und verstärkt, die Aussenbiude aber stark reduziert. Das Schwinden der letzteren findet vom Saume aus statt, so dass der gelbe Aussenrand sehr vergrössert erscheint. Am Hinterleibe sind die schwarzen Ringe verschmälert, bei einem Exemplar fast fehlend. Scliädelzeichnuug auf dem Thorax immer sehr hell. — Zwei Über- gänge und zwei typische Stücke dieser auffälligen und interessanten Abweichung aus Bonn, Schlesien und Nieder-Österreich stammend, befinden sich in meiner Sammlung. Neue Rhynchotenausbeute aus Süd- Amerika. von 0. Ure Jdin , Berlin. (Kortsetznng.) Unter den in Peru und Bolivien zahlreich auf- tretenden 0;;/o«H/6- Formen, die meist zu der va- riablen Art 0. tripustulatus gehören dürften, fällt eine Form auf, an deren spezifischer Selbständigkeit ich nach eingehender Untersuchung nicht mehr zweifle. Diese Art, Opiomus severus, von der ich bis jetzt nur weibliche Stücke kenne, ist schwarz mit violettem Schimmer. Das Pronotum, bis auf eine vorn und hinten erweiterte Längsbinde, der Bauchdorn nebst einem transversalen, nur bis an den Hinterrand des 4. Abdominalsegments reichen- den Basalfleck des Bauches, sowie eine gekrümmte, in der Mitte verschmälorte Querbinde vor dem Ende des Hinterleibs orange oder hellgelb. Der gelbe Basalfleck des Bauches schliesst auf der Mitte des 4. Segments ein gerundetes schwarzes Fleckchen ein. Vorderschenkel mit kurzem, stumpfem Dorn. Ober- seite ziemlich stark gewölbt. Länge 13 — IS'/z mm. Peru. — Eine Rnniliia-kxi, die der R. dccwafa Dali, sehr nahe steht, trenne ich unter dem Namen Runibia picturata ab. Sie ist am leichtesten an folgenden Kennzeichen zu unterscheiden: Der Rand des Halsschildes ist besonders vor der Mitte weniger stark gerundet, der Spitzeiiteil des Schildchens ist mit geraden Seiten nach hinten schlank zugespitzt und hat eine sehr schmal zugerundete Spitze. Der Cicatricalteil des Halsschildes mit 2 queren schwarzen Fleckchen ; die Flecken des Pronotums -vorn, die des Schildchens hinten, und die suhcoxalen Flecke der Brust aunsen ohne elfenbeiuweisse Raudung. Schildspitze nicht, oder nur sehr kurz, gelbweiss gerandet. Connexiv und Bauchrand mit orange- gelber Grundfarbe. Schenkel auch auf der Unter- seite schwarz, nur der Subapikalring und die Basis schmutzig weiss. Trochantereu grösstenteils schwarz. Länge 15— IT'/s mm. Peru. — Der neue Brachys- tethus COxalis ist dem B. rieinifs Sign, sehr ähn- lich, nur etwas dunkler. Das /. Fühlerglied, die Hüften, Trochantereu, Schenkelbasis, Kniee, sowie das Ende und + auch die Unterseite der Schienen und die Tarsen orangerot. Bauch sehr deutlich und ziemlich dicht punktiert. Metasternum punktiert, nach vorn ein wenig erniedrigt (nicht erhöht !) und verschmälert zwischen die Mittelhüften sich fort- setzend, vorn längsfurchenartig vertieft. cT '672 bis 17, 9 19 mm. Peru, Cliiriqui. — Edessa ver- nicosa ist verwandt mit E. corculum Er., doch viel grösser und schlanker, das Schild viel länger. Stark glänzend, olivengrfin, bräunlich punktiert; ein fast kreisförmiger Fleck der Schildspitze hellgelb; Flügel- decken rotbraun, Costa gelb ; Connexiv und Unter- seite gelb, Flecken auf dem Rand des Abdomens und Incisuren schwärzlich, Stigmata weiss. Fühler- glied 2 wenig länger als 3. 9. 17x9^3 mm. Ecuador. — In der Nähe der Edessa affinis Dali, wären die beiden folgenden Arten einzureihen : Edessa haedulus; Schultern viel weiter vorgezogen als bei E. affinis, Pronotum weit dichter und run- zelig punktiert. Coriumecke stark vorgezogen, die Schildspitze weit überragend. Endplatten des Hinter- leibs ganz ohne schwarze Zeichnung. Flügeldecken verwaschen bräunlich, Incisuren einfarbig. 9 • ISxS'/i mm. Ecuador. — Edessa hirculus ähnelt der vorigen, ist aber glatter und glänzender, die Schultern sind in eine dornenförmige schwärzliche Spitze nach aussen vorgezogen, das Pronotum ist hier dichter, aber nicht runzelig punktiert ; die Flügeldecken leb- haft rotbraun, die Hiuterleibsspitzen oben mit schwärz- lichem Inneusaum. Unterseite ohne Zeichnungen. Das 2. Fühlerglied kürzer als das 3. Glied, c^. I673XIO mm. Bolivia. Referat ü"ber: The Butterflies of Switzerland and the Alps of Cen- tral Europe. By George Wheeler, M. A. 8. Price 5 s. net, interleaved 6 s. — London: Elliot Stock, 62, Paternoster Row, E. C. — August 1903. — Einleitung S. 1— VI. — Spe- zieller Teil S. 1 — 144. — Verzeichnis der Arten, Varietäten und Aberrationen S. 145 bis 151. — Geographisches Ortsverzeichnis S. 151-162. von M. üillmer, Dozent, Cöthen (Inhalt). (Fortsetzung.) Seite 9. Pamphila comma, Linn. Nicht die Raupe, sondern das Ei dieses Falters überwintert; es schlüpft im März. Seite 11. Carterocephalus sylvius, Knoch. Die , Mountains of Fenestrella, rare (Kane)* scheinen betreffs des Vorkommens dieser Art apo- cryph zu sein ; die Angabe stammt von de Prunner, Lep. Pod. 1798, S. 67, der ihn im Juni und Juli fliegen lässf, wo die Flugzeit für Norddeutschland (Ende Mai, Juni) fast vorüber ist. Ghiliani erwähnt ihn 1852 nicht. Seite 12. Genus Chrysophawis, Hübn. Die Raupen überwintern, ausgenommen die von alciphron (Wheeler). — Zwar soll nach Asmus (teste Rössler) das Ei dieses Falters am Stengel von Ampfer überwintern, doch ist mir dies wenig wahr- scheinlich, weil der Falter bei Frankfurt a. M. (teste Koch) rein nur vom 24.— 30. Juni fliegt und Pastor Mussehl die Raupe schon im April und Mai auf dem Wiesenampfer (Rumex acetosa) fand. Das Ei wird demnach im Juli abgelegt und sollte erst Ende März nächsten Jahres zur Entwicklung ge- langen, während alle Gattungs-Verwandten über- winternde Raupen haben ! Hat sich Asmus vielleicht durch ein unbefruchtetes Ei täuschen lassen ? I Ja ! Denn Professor G. Stange fand die jung überwin- ternde Raupe öfter im April und Mai an ßumex acetosella, bei Tage an der Erde verborgen (vgl. Macrolep. Friedlands. HI. 1901. S. 3.) Seite 15. Chrysophanus alciphron var. gor- dius, Sulzer. Die Abart des p, bei welcher die Augenreihe auf der Unterseite der Hinterflügel ganz verschwun- den ist, und nur noch ein Basalfleck und die drei zentral gestellten Angenflecke erhalten sind, habe ich in lit. 1901 schon als ab. evanescens, Gillmer (n. ab.) bezeichnet. Die beiden p, welche mir vorlagen, stammten aus der Umgebung von Digne. 79 A. Heyne beschreibt in den Nacbträgen zu Kühi's erstem Bande (S. 746) ähnliche Stücke von der Riviera. Seite 16. Chrysophanus dorilis, Hufn. Die beiden Reiben schwarzer Randtleclje sindjmit den blass geringelten Augen der Miltelreihe strich- förmig zusammengeflossen = ab. striata, Gillmer (n. ab.)- Je ein i^^ dieser Variatiousrichtung in der Sammlung des Landrats von Metzeu (Düsseldorf), und des Herrn Carl Frings (Bonn), letzteres Stück am 14. V. 1898 von Herrn Tb. Voss (Düsseldorf) im Eller bei Düsseldorf gefangen. Seite 20. Lycaena arcas, Rott. Neben der Zwergform ab. minor, Rätzer, (^ und p, existiert noch eine weitere Variationsrichtung, welche gern bei minor, aber auch bei normal ent- wickelten Exemplaren auftritt, nämlich das Ver- schwinden der Augenreihe auf der Unterseite. Stücke, bei denen das Verschwinden nur auf den Hinter- flügeln, oder lediglich auf den Vorderflügeln, oder nur auf einer Seite erfolgt, sind häufiger als solche, wo sämtliche Augen fehlen. Die Form, welcher alle Augen der Vorderflügel fehlen, nannte 0. Sohn (Düsseldorf) ab. inocellata, Sohn, Soc. entom. VIII. 1893. S. 77. (Minor et alis anticis subtus inocella- tis). Von dieser kaum 26 mm grossen Form (nor- male arcas messen bei Düsseldorf 34 — 37 mm) fing Sohn ein Pärchen am 3. Juli 1893 bei Düsseldorf. Auf der Unterseite sind nur der Mittelmond und 2 oder 3 winzige schwarze Pünktchen vorhanden, letztere so schwach angedeutet, dass man sie mit blossem Auge kaum sehen kann. Einen cf von ino- cellata besitze ich von Bern aus dem Jahre 1902; er repräsentiert gleichfalls die Hungerform ab. minor. — F. Hauder (Linz) führt in der Entomol. Zeitschr. Guben 111. 1890. S. 121. ein Stück an, dem auf der Unterseite der Hinterflügel die Augenpunkte fehlen. — Andere Exemplare mit fehlenden Augen- punkten der Hinterflügei- oder Vorderflügel-Unter- seite, oder einseitigem Fehleu derselben finden sich verschiedentlich in meiner Sammlung; Provenienz Bern und Düsseldorf. — Aus Schlesien beschrieb Herr Westphal (Münsterberg) in der Entomol. Zeit- schrift Guben, X. 1896. S. 100 ein Stück dieser Variationsrichtung, dem fast alle schwarzen Augen der Unterseite fehlten, wo aber der am Vorderrande der Hinterflügel erhaltene erste Punkt der Augen- reihe zu einem langgestreckten schwarzen Keil aus- gezogen war. Das von Herrn Westphal erbeutete Exemplar war ein P imd am 7. August 1896 bei Müusterberg gefangen. Seite 20. Lycaend euphemus, Hübn. Ein auf der Unterseite der Hinterflügel ganz zeichnungsloses Stück fing F. Haudor bei Linz im Sommer 1889, während andere Exemplare mit äusserst verschwindenden Punktreihen gewissermassen den Übergang dazu bildeten = ab, obsoleta, Gillmer (n. ab.). Vgl. Entomol. Zeitschr. Guben, III. 1890. S. 121 — 122. — Ein anderes, etwas verflogenes Stück zeigte am Aussenrande der Vorder- und Hinterflügel- Unterseite eine Reihe auffallend grosser heller, beinahe weisser Flecken. Dass die Augenpunkte der Unterseite zuweilen auch in Striche ausarten, berichtet Herr Westphal (Münsterberg, Schlesien) in der Entomol. Zeitschr. Guben, X. S. 100. Er fing am 7. August 1896 einen eupliemus cf, der anstatt der mehr oder minder starken runden, hell umrandeten, schwarzen Punkte der inneren Reihe auf der Unterseite der Flügel länglich ovale, ja teilweise schmale, keil- förmige Flecken hatte = ab. striata Gillmer (n. ab.). Seite 20. Lycaena alcon, Fabr. Eine Krainer Lokalrasse mit ziemlich breitem, schwarzbraunem Aussenrande und einer fast parallel mit dem Saume verlaufenden Punktreibe auf der Oberseite aller Flügel = ab. et var. marginepunc- tata, Gillmer (n. ab.) übersandte mir Herr J. Hafner in Laibach im Januar 1903. Er fing diese Varietät am 1. August 19u2 auf einer Wiese bei Loitsch in 3 männlichen Exemplaren, die alle einander gleich waren. Auch aus anderen Gegenden Krain's zeigt alcoa eine mehr oder weniger deutliche Punktreihe vor dem Saume der Oberseite. Im Juli 1903 er- beutete er dieselbe Form auch im Feistritztal bei Stein (5 (j", 1 .P); ferner bei Zwischenwässerii in Oberkrain und Hl. Dreifaltigkeit bei Domzale. An allen diesen Stellen trifte man alcon nur auf trocknen Wiesen mit Sand-, bezw. Kalk- oder Karstboden, nie auf Sumpfgebiet an (so wurde er auf dem Lai- bacber Moor noch nicht gesehen). Das p ist ganz schwarzbraun, ohne jede blaue Bestäubung, analog dem p von cyllarus, Kott., von dem in Krain nur die ab. andereggii, Rühl vorkommt. Die typische Stammart von alcon ohne Randflecke soll in Krain ganz fehlen. beite 21. Lycaena arion, Linn. In seinen , Beiträgen zur Lepidopteren-Fauna der Ober-Albula in Graubüuden« (Stett. ent. Ztg. 1877. S. 265.) beschreibt Zeller ein am 21. Juni ge- fangenes p mit sehr wenig Blau (var. obscura. Christ) und zwergenhafter Grösse : es hatte nur ö'/a 180 par. Lin. (= 14,67 mm) Vorderflügel-Läuge gegen 10 p. L. (= 22,57 mm) des grössten Beigiiner cf . Dies würde bei normaler Spannung einer ungefähren Flugweite von 28 mm entsprechen. Die von Herrn Melvill im Ent. Moutbl. Magaz. IX. S. 263. beschriebene ah. arthurus aus Chamou- nix, ohne die Ocellen der Unterseite, wäre hier noch zu erwähnen. Das Melviil'sche Stück war ein cf ; aber auch im weiblichen Geschlechte tritt diese ocellenlose Form auf, wie mir ein p der oberseits makellosen ab. unicolor, Horm. beweist, welches Herr E. Krodel (Würzburg) am 13. Juli 1901 bei Preda {Graubünden) für seine Sammlung erbeutete. Ein d' und 2 p von Bergün (9. VII. 1901) und Albula (19. VII. 1901) stellen gleichfalls die ab. unicolor, Horm. vor, da sie aller schwarzen Flecken auf der Oberseite, der cf selbst des Dis- coidalflecks, entbehren. Auch Speyer führt in seiner «Lepidoptereii-Fauna des Fürstentums Waldeck' 1867. S. 167 einen Mann dieser Variations-Rich- tung an. Ein grosser r^ aus dem Tessin (1902) und ein niittelgrosser ci" von Erfurt in meiner Samm- lung stimmen mit der von Herrich- Schäffer in den Suppl. Tab. 108. Fig. 519. 520. gelieferten Abbil- dung genau überein. Diese schöne Abart erhielt er von Pogge. Bei ihr sind die schwarzen Flecke der Oberseite zu dicken Sl riehen verlängert und auf der Unterseite ist die Angenreihe mit der inneren Reihe augenartiger Randflecke schmal zusammengeflossen = ah. coalescens, Gillmer (n. ab.). Eine Variation des p von der ligurischen Küste beschreibt Herr F. Bromilow in der Societas entom. 1893. S. 74. Die schwarzen Flecke der Vorder- flügel-Oberseite sind sehr gross und vereinigen sich zu einem schwarzen Bande (ausgenommen die beiden Flecken am Innenrande); das hintere Band gleich- falls sehr breit und von sehr dunkler (ohne jede Beimengung von Braun) Färbung = ah. fasciata, Gillmer (n. ab.). Flugweite 42 mm. Das Blau ist ein sogenanntes „elektrisch blau", blass und glän- zend. Häufigkeit des Vorkommens im Verhältnis zur typischen Normalform des p wie 1 : 6. Seite 23. Lycaena amanda, Schneider. Die Raupe überwintert und verwandelt sich An- fang Juni (Mecklenburg)' — Unterseite ohne Angen- reihe = ab. caeca, Gillmer (n. ab.). Bei Spandau gefangen (Bartel & Herz, Handbuch d. Grosschm. 1902. S. 9.). Übergangsformen hierzu aus der Schweiz (Fehlen der Ocellen auf der Unterseite der Vorderflögel des cf) und aus Mecklenburg (fast ohne Augenflecke der Unterseite. Stange, Macrolep. d. Umg. V. Friedland. IK. 1901. S. 4.) bekannt. Die drei Männchen von Mödling, welche Herr Dr. Spuler erwähnt, haben vor der rotgelben Saum- binde der Hinterflügel-Unterseite zwei Reihen schwarzer Randflecke, welche zusammengeflossen sind. Diese Form scheint nicht identisch zu sein mit der ah. con- fluens, Schrenk, welche Herr Teich (Riga) in seinem „vervüllst. Verzeichnis d. Schmett. der halt. Pro- vinzen." 1899. No. 36. auö'ührt. Das Stück wurde bei Mereküll (östl. Esthland) gefangen und hatte zusammengeflossene Flecken der Vorderflügel-Unter- seite. Nähere Prüfung erforderlich. Seite 25. Nomiades semiargus, Hübn. ab. striata, Wheeler. (Obs.-J have Seen no cf of this aberration.) Ein cf, bei dem sämtliche Augen der stark geschwungenen Augenreihe auf der Vorder- uod Hinterflügel-Unterseite saumwärts zu langen Strichen ausgezogen sind, ward von Herrn Th. Voss (Düsseldorf) im Eller bei Düsseldorf gefangen und befindet sich in der Sammlung des Herrn Sauter (München). Seite 27. Nomiades melanops, Boisd. Der Fund des Herrn Elwes bei Sion (Sitten) im Rhönetal ist vereinzelt geblieben (Ent. Soc. Lond. 1887. S. 394.), trotzdem man sich seit 1887 ver- gebliche Mühe gegeben hat, die sonst südlichere Art an jenem Orte wiederzufinden. Übrigens kommt cyllarus bei Sion zahlreich vor, doch soll eine Ver- wechslung von melanops mit der ähnlichen cyllarus ab. blachieri, Mill. ausgeschlossen sein. Die Sache bedarf jedenfalls weiterer Aufklärung. Seite 28. Polyommatus eumedon ab. speveri, Husz. Druckfehler für ab. speyeri, Husz., der sich auch im Katalog von Staudioger & Rebel (S. ö3. No. 592.) findet; im Index richtig. Seite 29. Polyommatus damon, Schiff. Es wundert mich, dass weitere Aberrationen (als var. ferreti, Fav.) bisher in den Alpen nicht ge- funden sind. Herr K. Krodel (Würzburg) wird in der AUgem. Zeitschr. f. Ent. demnächst seine Ex- perimental-Ergebnisse bezüglich der Lycaena-Arten corydon, Poda und damon, Schiff, nebst einer Tafel mit 21 Figuren veröffentlichen. Er erhielt bei seinen Versuchen die damon-Aberration ohne alle Augen- zeichnung und solche mit über das Mass hinaus- gehender Verlängerung der Ocellen in peripherer Richtung bis zu ausgesprochener Querstreifung. — 181 Seite 31. Fohjommatus corydon, Poda. Die violettblau werdende var. corydonius, R.-^. (Herrich-SchäiFer schreibt im Nachtrag zum ersteu Bande S. 27: corydonius, Kef.SppI. 595. 596; im Index zu vol. 1. corydonius, Eversm.) scheint auch in der Schweiz zu tiiegeu: so wurde z. B. ihr Vorkommen von Herrn F. Rosa bei Pfyn (Rhonetal), Juli 1900, gemeldet (Entomo). XXXV. S. 96.). Der latinisierten Form corydonius, H.-S. scheint der Name ab. calydonius, Lowe nachgebildet zu sein, obgleich calydonius nur Adjectiv, calydonis da- gegen Adjectiv und Substantiv ist. Die ab. cinnus, Hübn. ist (S. 32 ), wie bei Staudinger & Rebel, falsch diagiiosticiert, denn die Hübner'sche Figur 831 hat überhaupt keine Ocelleii auf der Unterseite aller Flügel. Vgl. lUastr. Zeit- schr. f. Ent. V. 1900. S. 50. und Allgem Zeitschr. f Ent. VII. 1902. S. 337. .Von meiner Diagnose muss das posterioribus fortgelassen werden, dann stimmt sie." Staudinger in litt. 11. XII. 1899. Seite 32. Polyommatus bellargus, Rott. Über die Abarten cinnides, Stdgr., obsoleta, Tutt und hrodeli, Gillmer habe ich auf S. 156 und 157 gehandelt. Fig. 646 Hübner's, welche Staudinger zu seiner ab. cinnides anzieht, ist auf Vorder- und Hinterflügel-Unterseite ohne Ocelleu. Es geht also schon aus diesem Citat hervor, dass „posterioribus' in der Diagnose fehlen muss. Ausserdem hat er es mir in seinem Schreiben vom 11. XII. 1899 bestä- tigt, dass Hübner's Fig. 646 sicher die entsprechende Aberration von adonis (bellargus) sei, wie cinnus, Hb. von corydon. (Scliluss folgt) Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor Paul Bachmetjew ging als Geschenk ein: Zur Variabilität der Flügellänge von Aporia crataegi L. in Sofia. Die Flügellänge von Erebia euryale Esp. 1903 in Sofia von P. Bachmetjew. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. G. in K. Manuskript mit Dank er- halten. Herrn. Dr. K. in N. Ditto. Herrn F. H. in L. Ja, bitte, senden Sie die Ar- beit gefl. ein. Beirag erhalten. Herrn F. F. in B. Sobald als möglich. Am 15. geht es noch nicht. Corssika- Falter laut Spezial-Preisliste, Corsika- Käfer in Centurien von Mk. 3.— ab. A. Neuschild, Berlin S. W. 48, Wilhelmstr. 13. Berlin C, Brüderstr, 15. Säugetiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Balgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. 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Pyg. fusca. (Schluss folgt.) E. GradI in Liebenau, Böhmen. Bestes Zuchtmaterial! Billigst! Das halbe Dtzd. Puppen kostet nur von Bombyx tritblii var. cocles 6. — Mk., Bombyx fraaconica Kiesenform 2. — , Arc- tia villica var. konewkai 6. — , Zyalena erythrus 2. — , trifolii var. syracusiae 1. — Mk. Porto 50 Pfg. extra. Die prächtigen, sehr variablen konewkai eignen sich jedenfalls zu interessanlen Kreuzungen mit der typ. villica. Aufträge zeitig erbeten 2 Zuphium chevrolati und 1 Z. faillae liefere portofrei für 9 Mark. Geo. C. Krüger, Ficuzza, Prov. Palermo, Italien. Von der Verlegung meiner Wohnung nach Plan- Ufer 14, III bitte ergebenst Kenntnis zu nehmen. A. Grunack, Kaiserlicher Kanzleirat, Berlin. Sie versäumeu viel, wenn Sie sich nicht so schnell als möglich den allerneuesten Preiskurant über Samm- lungs-, Namen- und Fundort-Etiketten senden lassen. Kätersammler erlinlten dieselben ohne Geld bei J. Hirsch, Berlin C. 54, Alte Schönhauserstr.3 I. Achtung! Achtung! 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Die Herren Mitg-Iieder des Vereins we 8011t pries d'envoyer des contributions orig^inalcs den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für d( pour la Partie scientifi({ue du Journal. j wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. ^eniesson das Recht, ; Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitgl kostenfrei zu inserieren. Wiederholungon de.=: gleichen Inserates werden mit 1 mitglicder beträgt der Insertion=Dreis per 4 mal gespaltene Pelitzeile '25 Cts. I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Mit und nach de 1 unter Mitwirliung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All lotters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's helrs at Ziiricii-Hottlngen. I The members of the Society are kindly requestcd to ) send original contributions for the scientific part I of the paper. auf Entomologie Be:!ug nehmenden Annoncen ö riennig per i mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nioht- Pfg. - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) nter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Über zwei aberrative Lasiocampiden- Formen. von Oskav Schult/.. I. Odonestis pruni L. ab. rosacea Schultz. ()f/i)j/('s//s pruni L. ///p: olinguis, alis reversis /ii/ei>-: strigis duabus fulvis punctoque albo (cf. Sys tema natuvac ed. X, p. 498.) (Main L. alis dilntias fil). rof^arrn m . tinctis, colore i-oxacm: al. ant. nuicd siriijit. Dio bei typischen Exemplaren sich liodende feiii-ig- ziegeliote Gniudfärbung (uach Esper III. p. 75 „er- höhtes Oraniengelb") ist bei der in Frage stellenden Ahart in ein schwaches lichtes Rosenrot verwandelt (ah. rosacea m.). Ausserdem finden sich nicht zwei deutliche dunkle Querlinien auf den Vorderfliigeln, sondern nur eine, die innere, welche das Basalfeld begrenzt (bei Übei'gängen tritt die andere vei-scliwom- iiien auf). An Grösse stehen diese Exemplare nicht hinter der typischen Form zurück und übertrofTen darin Exemplaie der ab. pruuoides Stdgi-. (II. Gen.) bei weitem. Auch ist die Grundfarbe der ab. rosacea m. noch bedeutend lichter als die der ab. pruuoides Stdgr. Diese hübsche Abart wurde in mehreren Exem- plaren in Tadelwitz aus der Raupe gezogen. Zwei Exemplare aus dieser Zucht in der Sammlung des Herrn A. Pilz-Heinrichau. 2. Gastropacha populifolia Esp. var. flava Schultz. (htsin)p(ichn popnJifo^id K>ni. Ijip: Alis reversis, dendato repandis, utrinque fi'fifficco-hitris, fasri/s tri- hiis iiHiriilarihiis ui,irr.«fci,iil»is cf. Esp. III. p. 52 (Grundfarbe : ,ein Gemische von hellem Ocker mit rötlichem Anflug und Oraniengelbem vermengt.") (ifisfrojjmJm jinpul/fnüf/ Esp. nir. flara m. : CO- lore non testaceo luteo sed {(ilhiilo-) pam. signaturis Omnibus (■rdiicsi-t'iitlluts. Die Grundfärbuag dieser Form ist heller wie bei der Stammform, irpisslirh (/r/h bis KriinjcUt ohne die Beimischung des rötlichen (rostgelben) Farbentones SCim.«S j Wladislawsgasse No. 21a ! kauft u. verkauft naturhistorisclie Objekte aller Art. ' — '- — — ~ Die grosse wisseuscliafcliche Schmetterlingssamm- lung des verstorbenen Pfarrers A. Fuchs, bestehend aus ungefähr 40,000 Stücken, meist Europäern und Hunderten von Originalen, ist zu verkaufen. Manche Genera sind sehr reicli vertreten, z. B. enthält das Genus Acidalia 128 verschiedene Arten und 38 be- nannte Varietäten in 1120 Exemplaren; Guophos enthält alle europäischen Arten und sehr viele asia- tische. Besichtigung Samstag mittags und Sonntag. Doch muss Ferd. Fuchs bis Freitag benachrichtigt sein. Die Herren, welche den Sammlungskatalog wünschten, erhalten ihn, sobald er fertig ist. Dr. A. 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Qualität, im Tausch abzu- geben : 1 St. Papilio podalirius, 15 Aporia crataegi, 4 Vanessa jo., 6 Vanessa c. album, G Acherontia atropos, 2 Dilina tiliae, 1 Deil. euphorbiae, 2 Gliaero- campa elpenor, 2 Plialera bucephala, 2 <-{ 1 9 Lasiocampa quercus v. sicula, 2 c^ 2 9 Dendro- liraus V. excellons, 3 Malacosoma neustria gelb, 2 Malacosoma franconica, 2 (^ Endromis versicolora, 2 Bomb, morio, 2 Arctia caja, 10 9 3 c^ Arctia casta, 1 Hepialus lupulina, 5 Actias luna. Franz Remisch, Steueramtsbeamter, Saaz (Böhmen). Tauschverbindungen mit Hymeaopterologen er- wünscht, unbestimmte, gezogene oder beiläufig mit- gesammelte Hymenopteren tauscht gern gegen Co- leopteren, Hemipteren und Dipteren ein C. Schirmer, Berlin, Wassertorstr. 29. Bigastma, Verlag u. Espeditlon t. Frlti. Bttbl'a Erbeo ia ZUrloh-Hottingtn. — Beilaktion : X. RfihI - Druck t. Jkoqaea Bonmann, roterer MQhleeteg, ZUrioli, Societas entomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Redigiert von M. Rühl in Zürich V. Neunzehnter Jahrgang. 1. flpPil 1904 bis 1. April 1905. ä£'.'^ Druck vnn Jacques Bollmann, Zürich Miihlcslej S. Inhalts -Verzeichnis. I. Lepidoptera. Lycaena arion L. nov. var. von Fritz Wagner Die Zueilt von Metrocampa margaritata L. aus dem Ei von Valentin Pokoruj' Über einige Tagfalter-Aberrationen von Oskar Schultz Wie viele Macrolepidopteren-Eier sind eigentlich bekannt? Eine Frage, sich selbst und anderen zur Aufmunterung beantwortet von B. Slevogt Neue Sclimetterlingsformen von Ferdinand Fuchs Orthosia macilenta Hb. var. obsolete Tutt von H. Gauckler Smerinthus tremulae Tr. (Amori)ha amurensis Staud.) von B. Slevogt FJne neue Form von Larentia badiata Hb. von Wilhelm Neuburger Eine neue afrikanische Ilema-Art von Karl Heyn Eine neue Parnassius-Form aus Tiliet von H. Fruhstorfer Eine Papilio-Aberration aus Honduras von H. Fruhstorfer Neue Indo-Malayische Rhopaloceren von H. Fruhstorfer Die Geometriden Oberösterreichs von Ferd. Himsl G,^7, 8, 'J,'10,^ll, Eine neue Spannerabart aus Digne von Wilhelm Neuburger Neue Elyninias aus Celebes und dessen' Satellit- Inseln von H. Fruhstorfer Neue Euploea aus dem malayischen Archipel von H. Fruhstorfer 8, Neue Schmetterlinge von J. R(")ber Antwort auf die Anfrage: „Woher stammt die Benennung Papilio paphioides für Argynnis' laodice ?'■ von M. Gillmer Acidalia immutata L. var. syriacata Neubgr. von Wilhelm Neuburger Neue Macrolepidopteren aus Zentralasien von Rudolf Püngeler Aberrationen von Arctia flavia Fnessli von C. F. Lorez ■1,.5 L3, U, 15, l(i. 18, 20, 21, 22 Eine rätselhafte (neue?) Noctue von B. Slevogt Neue Tenaris von H. Fruhstorfer Notiz von Karl Frings Agrotis decora Hb. var. decorata Neubgr. von Wilhelm Neuburger Bericht über meine Temperatur-Versuche in den Jahren 1903-1904 von Karl Frings 18, 19, 20, 21, Neue Tenaris-Formen von H. Fruhstorfer Smerinthus tremulae F. de W. in Finland von Harry Federley Über einige Aberrationen von Callimorpha do- minula L. von Oskar Schultz Zygaena Wagneri Mill. ab. nov. von Fritz Wagner Mamestra (Hadula) impia n. sp. von Rudolf Püngeler Moorausflüge im Sommer 1904 von B. Slevogt Über die Schmetterlingsgattungen Tenaris (Hyantis) Hew und Morphopsis Oberth. von J. Röber Zwei neue Abarten von Vanessa urticae L. von Wilh. Neuburger Die rätselhafte Noctue ist: Luperina Zolli- koferi Frr. von B. Slevogt Larentia berberata Schiff, var. Schultziaria von E. Heider Catocala diversa H -G. aberratio von Karl Frings }2 2:'< 18 19, 20 19 19 20 21 II. Coleoptera. n Laemostenus (Antisphodrus Schauf.) schreiliersi Küst. auf einem Berggipfel in Tirol von Dr. R. Kayser Kurzer Bericht über meine Exkursion von 1903 von Paul Born (i, 7 Die Lautäusserungen der Käfer von James Hirsch 11, 12, 13 Die Carabenfauna des Aostatales von Paul Born 15 Zwei heue Varietäten der Cicindela germanica Linne von Dr. H. Bcutliiii Einige Varietäten von Cicindela japonica Gl von Dr. H. Beutliin Neue Varietäten palaearlitischer Oieindelen viin Dr. II. Beutliin II. Hymenoptera. )arvieeps Kriechl dpi. Das Männchen von Andrena von E. Frey-Gessner Andrena Frey Gessneri, eine drena-Art aus der Schweiz von J. D. Alfken Über einige Apiden-Zwitter von J. D. Alfken IV. Hemiptera. Neue Rhynchotenausheute aus Süd-Amerika von G. Breddin Einige südamerikanische Cercopiden von G. Breddin Neue Scutellerinen, vorläufige Diagnosen von G. Breddin V. Neuroptera. Acantlia clysis von Franz Zahradka Nro. 24 Hallen Insekten Ort ynn i;. SIcvdgt ... VI. Varia. ssinnV Eine offene F VII. Literaturbericht. Preisstellung der autorisierten deutschen Aus- gabe von Tutt's British Lepidoptera von M. Gillmcr 2, 3, 4, 5, 0, 7, 8 Nachtrag zu meinem Referat über G. Wheeler's Butterflies of Switzerland and the Alps of Central Europe. Soc. ent. XVIII. Nro. i'()-24 von M. Gilhner :> Verzeichnis der Literatur der Soc. entomologica Fortsetzung aus Nro. 16 vom 15. Nov. 1902 l.'J Besprechung eines neuen schweizerischen Lepi- dopteren-Werkes von Pfarrer Rätzer 23,24 1. April 1904. Ms i. XIX. Jahrgang. Societas entomologica. Mitwirkung bedeutender Entomologen Journal da la Societe entomologique j internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes lescorrespondances devrontetre adressecs I Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn •ux hiritier« de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. | Pritz Rühl's Erben in Zürich V zu richten. MeSBieurs lea membres de la societe sont pries | Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- d'envoyer des contributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissen- partie seientiflque du Journal. | schaftlichen Teil des Blatt» einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. ^^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Rezug nehmenden Annon kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Ni( mitglieder beträgt der Insertion?preis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. =20 Pfg. ~ " ... Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Das Vereinsblatt erscheii Lycaena arion L. nov. var. von Fritz Wagner, Wien Etwas grösser als normale Stücke, Oberseite heller bläu, namentlich im weiblichen Geschlechte. Mittelmond und Fleckenbinde sowohl beim cf als auch beim p,auchauf den Hinter fl (igeln kräftiger entwickelt. Der Saum der Vorderflügel beim o" fast gar nicht, beim p nur wenig*^ verdunkelt, wodurch die aus Halbmonden bestehende Schattenbinde vor dem- selben deutlicher hervortritt. Die Hinterflügel ent- behren ganz des bei normalen Stücken breiten schwar- zen Saumes und führen statt dessen — als ein diese ausgezeichnete Form, namentlich im weiblichen Geschlechte am meisten charakterisierendes Merkmal — eine Reihe breit weiss geringter, wurzelwärts durch dunkle Monde beschatteter Ocellen. Unterseite heller grau, viel weniger ins Braune spielend als bei der Stammform. Die Flecken, mit Ausnahme der dem Saume zunächst stehenden — die bei den mir vorliegenden Stücken die Tendenz zu verlöschen zeigen — auch hier viel kräftiger ent- wickelt, die weisse Umrandung derselben kaum merk- lich, da sie durch die hellere Grundfarbe absorbiert wird. Das Grün an der Wurzel der Hinterflügel lebhafter, mehr blaugrün. Die weissen Fransen er- scheinen durch einige an den Rippenausmündungen angehäufte schwarze Schüppchen zur Hälfte durch- schnitten. Fühler, Palpen und Beine nicht ausge- zeichnet. Expansion 40—43 mm. Ich erhielt diese prächtige Form in einem schönen Pärchen von meinem hochverehrten Tauschfreunde Herrn Dr. W. Gieseking-Meatone eingesandt, welcher sie Anfangs Juli in ca. 30 einander vollständig gleichen Exemplaren an der ligurischen Küste zwischen Bordighera und San Remo erbeutete und nach dessen freundlicher Mitteilung sie nur an dieser Lokalität so vorkommt, während arion aus den , Alpes mari- times" in einzelneu Exemplaren in ca. 700— 1000 m Seehöhe erbeutet, kleiner und dunltler und von ty- pischen Stücken kaum verschieden ist. Ich trage daher keinerlei Bedenken, diese auffallende Form zu benennen und bringe für dieselbe den Namen var. ligurica in Vorschlag; bei nächster sich dar- bietender Gelegenheit hoffe ich sie auch bildlich zur Darstellung bringen zu können. Die Katalogs-Diagnose dieser neuen Form könnte lauten: »Plerumque major, alis omnibus supra et subtus dilutioribus, maculis permagnis, alis posterio- ribus supra ocellis antemarginalibus nigris albo cin- gulatis." Die Zucht von Metrocampa margaritata L. aus dem Ei. von Valentin Pokorny in Mährisch-Sohönberg. Obwohl schon mehrere Aufsätze diesen Stoff in mehr oder weniger erschöpfender Weise in diesen Blättern (Jahrg. VI, Nr. 9, Jahrgang VIII, Nr. 16, 18 und 21) behandelt haben, so ist es doch dieser interessante, schöne Schmetterling und dessen Raupe wert, seiner Naturgeschichte ergänzende Beobach- tungen anzufügen, insbesondere deswegen, weil noch vor nicht gar langer Zeit manche Irrtümer und Un- richtigkeiten über die Lebensweise seiner Raupe zu lesen waren. Ich will nun in der nachfolgenden Ab- haudlung die Beobachtungen während meiner Zuchten in den Jahren 1901 — 1902 und 1902—1903, und die Erfahrungen, welche ich dabei gemacht habe, als Beilrag zur Naturgeschichte dieses schönen Spanners allen Freunden desselben mitteilen. Metrocauipa margaritata, L. kommt in der hie- sigen Gegend, im nördlichen Mähren unter 50" nörd- licher Breite, in den ausgedehnten Kotbuchenwäldern der steilen Abhänge des oberen Marchtales der mäh- risch-schlesiscbeu Sudeten, oder spezieller benannt, des Ältvater-Gebirges, in einer Seehöhe von 400 bis bis 500 m von Mitte Juni bis Mitte Juli, jedoch ziemlich selten, vor. Das p legt seine Eier, welche sehr länglich rund, glatt und lichtgelb sind, enge aneinander aufrechtstehend, meistens in grösserer Anzahl, auf die Rinde der Rotbuchen-Stämme oder stärkerer Äste, ab, so dass manches Gelege wie eine Miniatur - Bienen - Wachszellen - Wabe aussieht , und färben sich, wenn sie befruchtet sind, in 3 bis 4 Tagen rotgelb. Innerhalb IV2 bis 2 Wochen, je nach der wärmeren oder kühleren Witterung, werden sie graubraun, und am 2. oder 3. Tage nach dieser letzten Färbung schlüpfen die Räupchen aus, welche in der ersten Jugend grünlich graubraun, durch- scheinend und verhältnismässig lang (3.5 mm) sind. Die ersten Räupchen schlüpften mir im Jahre 1901 schon am 4. Juli aus. Ich legte ihnen in den Zucht- gläsern alsbald junge, zarte Blättchen der Stieleiche (Quercus pedunculata) vor, welche sie auch gern als Nahrung annahmen. Icli nahm dieselben aus meinem Garten, denn Blätter der Kotbuche (Fagus silvatica) hätte ich von Bäumen der städtischen öffentlichen Parkaulagen nehmen miissen, doch sind jene um diese Jahreszeit schon dicht mit Blattläusen besetzt, dadurch sehr klebrig und infolge dessen mit einer Schmutzkruste von Strassenstaub und Kohlenruss derart bedeckt, dass an eine Verwendung dieser Buchenblätter als Raupenfutter nicht im entferntesten zu denken ist. Die Räupchen gediehen dabei selir gut, da auch das Wetter anhaltend schön und warm war, und brachte ich sie am 15. Juli schon aus dem Zuchtglase in mittelgrosse vierkantige Raupen- zwinger von Lindenholz mit grossen Fenstern und in Falz schliessenden Deckelrahmen mit grüner Draht- gaze bezogen (38 cm lang, 24 cm breit, 38 cm hoch), welche in meinem Garten am breiten Fenster- brett des offenen Fensters des Gartenhauses aufge- stellt waren. Leider musste ich dieses allzufrühe Übertragen der kleinen Räupchen in diese Zwinger mit dem Verluste fast der Hälfte derselben beklagen, da sie, trotzdem die Drahtgaze fein gewebt ist, durch die Maschen derselben entwichen. Von den zurück- gebliebenen 16 Stück wuchsen 6 erheblich schneller, waren in den ersten Tagen des Monates August aus- gewachsen und verpuppten sich in einem leichten Gespinnste im Moose des Kaupenzwingers. Von den erhalteneu 6 Puppen schlüpfte der erste Falter, 1 c^' am 24. August, der zweite, 1 p am 28. August, ein weiteres p am 5. September und noch ein cf am 11. September. Zwei weibliche Puppen, welche noch länger liegen blieben, vortrockneten leider trotz sorgfältigster Pflege, und lieferten keine Schmetter- linge mehr. Die übrigen Raupen, welche im Wachs- lume gegen ihre Geschwister autfallend zurückge- blieben waren, frassen im Verlaufe der Monate August und September immer weniger, das Wachstum hörte ganz auf, und am 27. Oktober 1901, als ich sie in den Überwinterungs-Zwinger übertrug, waren sie 16 bis 18 mm lang. Bei dieser Zucht hatte ich somit die Freude, noch im selben Jahre 4 Stück Falter der Sommer- Generatiou, also Metrocampa margaritata L. gene- ratio aestiva erzogen zu haben. Doch sind dieselben bedeutend kleiner; die c^ cf bis 32 mm, die pp bis 35 mm Flügel-Spannweite, als die aus über- winternden Kaupen, also der Frühliugs-Generatiou generatio verualis, wie ich sie aus meiner zweiten Zucht in den Jahren 1902-1903 erzog, wovon die cf cS bis 40 mm, die p p bis 47 mm Flügel- Spannweite haben. Von den 8 in den Überwiuteruugs- Zwiuger übertragenen Raupen, überkam leider nur eine einzige den Winter, welcher ein sehr milder war, und kroch, des andauernd rauhen Frühjahrs wegen, erst am 29. April 1902 aus dem Moose an dem Eichenzweiglein mit noch nicht aufgesprungenen Blattknospen, das ich in den Zwinger gestellt hatte, hinauf. Nun reichte ich ihr jeden dritten Tag Eichenästehen der Stieleiche, deren Knospen sich nun zu öffnen begannen, und erzog sie vollends mit den jungen zarten Eichenblättchen, bis sie am 6. Juni 1902 zur Verpuppung ins Moos sich zurück- zog und am 29. Juni, also nach 23 Tagen Puppen- ruhe ein sehr schönes, interessantes c^ ergab. Dieses hat nicht nur an den scharfen Spitzen der Vorder- flügel den charakteristischen roten Punkt, sondern auch solche rote Punkte an den Vorsprüngen der Vorder- und Hinter-Flügel-Ausseuränder bei den Flügelrippen Nummer 4. Ausserdem sind die Fransen durchaus zart rosenrot angehaucht. Diese zarte rote Färbung kommt auch bei den vier erzogenen Faltern der generatio aestiva, nur etwas schwächer, vor. Vielleicht hat die dauernde Fütterung mit jungem Eichenlaub irgend welchen Einfluss auf dieses schöne rote Colorit. In den letzten Tagen des Monates Juni 1902 erlangte ich wieder durch ein gefangenes p eine stattliche Anzahl Eier, aus denen mir vom 7. Juli an die Eäupchen schlüpften, also einige Tage später, wie das Jahr vorher, denn der Sommer 1902 war ein gar griesgrämiger Geselle, in welchem die warmen sonnigen Tage eine Seltenheit waren. Eine manch- mal sehr unangenehme Kühle und sehr häufiges ■Regenwetter waren meistens an der Tagesordnung. Infolge dessen war auch das Wachstum der Räupcheu ein verhältnismässig langsameres als im Sommer 1901. Ich hielt die kleinen Räupchen durch 12 Tage in den Zuchtgläsern und übertrus; sie am 19. Juli in die früher beschriebenen Raupenzwinger, was ich bei meinen Zuchten immer so bald als möglich tue, um den Raupen den Genuss frischer Luft und freier Bewegung zu bieten. Aber auch diesmal musste ich wieder die unangenehme Erfahrung machen, dass man diesen bewegungslustigen Geschöpfen nicht allzubald viel Freiheit schenken darf; denn abermals entwichen mir eine erhebliche Anzahl Räupchen durch die dicht- gewebte Drahtgaze, da sie lange Zeit sehr schlank und schmiegsam bleiben, und sich durch kleinste Öffnungen geschickt durchwinden. Ich fütterte die Räupchen vom Beginne ihres Daseins an aus früher besagten Gründen mit jungem zartem Laub der Stieleiche, und gediehen sie dabei wieder sehr gut. Das Wachstum Hess gegen den Herbst zu nach, und hörte mit Ende August ganz auf Sie nahmen von da au nur wenig und so viel Nahrung zu sich, als sie zu ihrer Lebensfristung brauchten. Sie sassen meist regungslos ausgestreckt und angeschmiegt, entweder an dem Nahrungszweige oder an den Fenstorkanten der Raupenzwinger. Am 4. November 1902 übertrug ich sie in die für Raupen- Überwinterungen eigens hergerichtete Überwinterungs- Zwinger. Diese bestehen aus vierkantigen Holz- kästchen, deren unterer Teil solide aus Brettchen .33 cm lang, 21 cm breit, 14 cm hoch, angefertigt ist, worauf, in Falz genau passend, ein Holzgestell von 4 vierkantigen Säulchen, die oben und unten durch ebehsolche Rahmen verbunden, mit gewöhn- licher ungefärbter weisser Gaze überzogen, aufzu- stellen ist. In den unteren Teil gab ich 4 cm sehr sandige Erde, darauf 6 cm fein gezupftes Moos, welches ich bis zum oberen Rande des unteren Teiles mit trockenen Eichenblättern belegte. Dann stellte ich noch einen letzten Futterzweig in die Mitte des Überwinterungs- Zwingers und diesen in mein Garten- haus auf das breite Fensterbrett des offenen Fensters. Die Räupchen verkrochen sich bei Eintritt frostigen Wetters unter das schützende Laub und Moos und blieben so den ganzen Winter ungestört am trockenen Orte stehen. Ich befeuchtete sie auch nicht ein ein- ziges Mal, da ich in früheren Jahren damit nur un- günstige Resultate erzielt hatte. In zwei so her- gerichteteu Zwingern hatte ich je 20 Stück Raupen von 16 bis 18 mm Länge untergebracht. Der Winter von 1902 — 1903 war ein sehr strenger, der schon am 15. November mit intensivem Frost ( — 3* R) bei hohem Luftdruck und nordöstlicher Luft- strömung einsetzte, und mit nur kurzen Unter- brechungen durch frostfreies Wetter, bis in die zweite Hälfte des Monates Februar 1903 währte. Schon Mitte März, also ungewöhnlich bald für monophage Raupen, zeigten sich diese auf den über Winter trocken gewordenen Futterzweigen, und war meine Besorgnis nicht gering, beim so zeitigen Erscheinen der überwinterten Raupen Futter zu beschaffen. Bald merkte ich, dass dieselben die ganz trockene Rinde der Eichenzweige abzunagen begannen, und auch in den darauf befindlichen trockenen, gelben Blättern Löcher ausfrassen, also durchaus ganz trockene Nahrung zu sich nahmen. Nun stellte ich frische Eichen- und Rotbuchen-Zweige, die aber noch ganz fest geschlossene Knospen hatten, in die Zwinger. Sie nahmen aber nur die Rotbuchen-Zweige an, von denen sie ebenfalls nur die Rinde abnagten. Auf diese Weise brachte ich die Raupen, von denen 38 Stück die Überwinterung gut überstanden hatten, bei wöchentlicher Erneuerung der Rotbuchen-Zweige, bis zum 27. April glücklich fort, an welchem Tage ich zu meiner Freude und gewiss auch zur Freude der Raupen, welche bisher mit so kärglicher Nahrung sich begnügt hatten, die ersten Zweiglein Rotbuche mit aufspringenden Blattknospen reichte, die sie na- türlich mit sichtbarem Wohlbehagen verzehrten. Von jetzt an gab ich jeden 3. Tag zart belaubte Rot- buchenästchen, die ich den hiesigen städtischen Park- anlagen entnahm und welche bis Ende Mai daselbst so ziemlich rein bleiben. Eichenlaub ist um diese Zeit in der hiesigen Gegend noch nicht zu haben, da die Eiche erst in der zweiten Hälfte des Mai Blätter zu spriessen beginnt, und wäre wohl das noch längere Hinausziehen der Trockenfütterung für meine Pfleglinge verderblich geworden. Bei Rotbuchenlaub - 4 gediehen sie nun weiter vortrefflich und so erreichten 33 Raupen gesund ihre vollkommene Grösse; fünf Raupen waren nach und nach bei den Häutungen eingegangen. Am 16. Mai verkroch sich die erste und am 6. Juni die letzte Raupe zur Verpuppung in das Moos. Im ausgewachsenen Zustande ist die Raupe 3,5 cm bis 5 cm lang. Sie ist den Raupen der Catocalen ähnlich, gegen vorn etwas schwächer, der RückenMst gewölbt, der Bauch flach ; au den Seiten, oberhalb der Füsse, befindet sich eine Reihe zusammenhängender kurzer, häutiger Lappen, welche längs des ganzen Körpers gefranst sind. Das erste und zweite Bauch- fuss-Paar ist nur durch häutige Warzen angedeutet; das dritte am 8. Leibesring kleiner als das vierte, sehr kräftig entwickelte am 9. Leibesriug. Die Farbe der Raupe ist sehr veränderlich. Entweder braun, von licht rotbraun bis dunkelbraun, oder grau, von weissgrau bis dunkel eisengrau, mit feinen dunkel- braunen oder schwärzlichen, enge aneinander stehen- den Rückeu-Querlinien. Auch der Kopf der Raupe hat die Farbe des übrigen Körpers und ist gegen das erste Segment mit schwarzer Linie scharf abge- grenzt. Der vordere Teil der Leibesringe besitzt immer die oben angegebene Grundfarbe der Raupe. Der Zwischenraum zweier Leibesringe aber ist durch viele Querstrichelchen stets dunkler gefärbt, nur beim 6., noch mehr aber beim 7. Segmente auftauend lichter, fast weiss. Auf jedem Leibesriuge befinden sich beiderseits je zwei weissgraue Wärzchen, aus welchen je ein feines Härchen hervorsteht. Am 11. Leibesringe befinden sich zwei spitzige Höckerchen nahe bei einander. Der Bauch ist grünlich licht- grau. Die Haltung der Raupe im ruhenden Zustande ist gestreckt und fest an die Zweige angeschmiegt, so dass sie schwer daran zu entdecken ist. Den grössten Teil des Tages bleibt sie in diesem Zu- stande und geht nur des Nachts, sehr selten bei Tage, an das Futter. Sie ist ein mehr träges, sehr friedfertiges Geschöpf und ruhen am Futterzweig oftmals mehrere, nahe vor-, hinter- oder nebeneinander, dass sie sich fast berühren, ohne sich gegenseitig nur im geringsten zu belästigen, ist also durchaus keine Mordraupe, wie ein Entomologe vor einigen Jahren berichtete. Ich hatte in jedem Raupen- zwinger von oben angeführter Grösse je 12 Stück Raupen untergebracht, und durch die ganze Zeit der Dauer der Zucht nicht das Mindeste von einer Bös- artigkeit der Raupen wahrnehmen können. Auch hielt ich sie sehr trocken. Zur Puppenreife zogen sie sich in das Moos zurück, verfertigten darin ein lockeres Gespinnst und verwandelten sich darin in eine braune glänzende Puppe, welcher im Durch- schnitte nach 25 Tagen der Schmetterling ent- schlüpfte. Ich erhielt aus 33 Puppen 32 durchaus schön entwickelte, normal gefärbte Falter, wovon 13 c^ r^ und 19 Pp. Nur 1 Puppe blieb unentwickelt liegen und vertrocknete. Dieses Resultat ist gewiss ein sehr günstiges und lohnte reichlich durch ein Gefühl der Befriedigung und Freude für die viele, bei der nicht so leicliteu Zucht verwendete Zeit und Mühe. Durch diese Zuchten ergeben sich nun nach- stehende Schlussfolgerungen : Ein Teil der Raupen aus den Eiern von Metro- campa margaritata L. pp, welche im Anfange der Flugzeit erscheinen, wachsen in warmen Sommern vollständig aus, erreichen aber nie die Grösse der überwintert ausgewachsenen, und ergeben den Schmet- terling Ende August oder Anfang September; der andere Teil der Raupen bleibt im Wachstum zurück und überwintert als '/a erwachsene Raupe. Die Raupen aus den Eiern später erscheinender p p und in kühlen Sommern alle Raupen, erreichen bis zum Herbste nur '/^ ihrer normalen Grösse und überwintern als solche. Als Puppe überwintert Metr. margaritata L. nicht. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Grusz ging als Geschenk ein : Die Häutungen der Raupen von Caligulajaponica Butler von Friedrich Grusz jun. Von Herrn F. Wickham : The Metamorphoses of Aegialites von H. F. Wickham. Von Herrn H. Schröder: Neue und seltene Schmetterlinge der mecklen- burgischen Fauna von H. Schröder. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rahl. Neu eingelaufene Preislisten. F. A. Cerva, Szigetcs^p, Comitat Pest, Ungarn. Preisliste über Lepidopteren, Coleopteren, Hymenop- teren, Dipteren, Hemipteren, Neuropteren, Orthop- teren, präp. Raupen und sonstige biologische Objekte. — 5 Tausch gegen Lepidopteren und Coleopteren. Friodr. Schneider, Wald, Kheinland. Preis-Liste Nr. 6 Ober exotische Coleopteren. Serien. Arnold Voelschow, Schwerin. Preis-Liste Nr. 41 über lebendes Zuchtmaterial : Eier, Raupen, Puppen. Terrarien-Tiere, Utensilien, Dipteren. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Kurt John in Leipzig. Herr Ernst Krodel, k. Postexpeditor in Würzburg. Herr Kurt Siering, Bildhauer in Waldheim. Briefkasten der Redaktion. Herrn F. H. in L. Manuskript mit Dank erhalten. Herrn W. N. in B. ditto. Herrn ß. S. iu B. ditto. Herrn H. F. in B. ditto. Herrn K. H. iu B. ditto. Herrn K. D. in P. Bis jetzt nichts darüber ge- hört, kann durchaus keine Zusage geben; wenn ja, erfolgt bald Nachricht. Herrn K. F. in IUI. Ischuura barberi ist in Proc. ent. Soc. Washington Vol. 5 p. 298—303 beschrieben von RoUa P. Currie. — Habrophlebia americana von Nathan Banks in Entom. News Vol. 14 p. 235. — Der neue Name für Dictyopteryx Pictet = Perlodes. Er stammt von N. Bauks und ist ebenfalls in den E. N. Vol. 14 p. 241 publiziert. 100 Lepidopteren aus Celebes in ca. 35 — 40 Arten, darunter Papilio sataspes, gigon, poiyphontes, der riesenhaften Hestia blanchardli und der schön gezackten C. myrina, alles eiste Tiere Mk. 20. — , 50 Stück 10.— Mk., 25 Stück 6.— Mk., 100 Le- pidopteren aus dem Himalaya und Nordindien iu ca. 50 Arten, darunter hervorragende Tiere wie Papilio parls, ganesa, im ganzen ca. 20 Papilios, ferner Orn. pompeus, und ein tadelloser prachtvoller T. imperialis Mk. 28. — , mit Actias leto Mk. 32.—, 50 Stück 10 Mk., 25 Stück 6.— Mk. 50 Lepidop- teren aus Japan in ca. 30 Arten mit Papilio xuthus, Attacus insularis und schönen Vanessen Mk. 7. -, mit dem pompösesten Tagfalter Japans Eur. cha ronda Mk. 13.50, 25 Stück Mk. 4.—. 35 indische Papilios in ca. 25 Arten, dabei parls, ganesa, gIgon, poiyphontes, sataspes, nur 15. — Mk. Prachtfalter: Papilio parls Mk. —.30 bis —.90, ganesa —.90, helenus —.30, castor —.40, gIgon 1.25, sataspes 1. — , poiyphontes —.70, capaneus 2.25, asculaphus (Riesen) ^ 2.—, Orn. pompeus 2.-, Teinop. Im- perialis, prächtig grün, cj" 1.50, 9 12—, ActIas leto 12.-, Eur. charonda 0^6.50, 9 7.50, Atta- cus atlas, gezogen, d' u. 9 4 50, Urania crösus 4.— Mk. Alles in Düten und la. Qualität. Carl Zacher, Wienerstr. 48, Berlin S. 0. 36. Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas Blasewitz-Dresden. Wir bieten an in Lepidopteren-Llste 47 (für 1904) 92 Seiten gross Oktav) ca. 16000 Arten Schmetterlinge aus allen Weltteilen, davon über 7500 aus dem palaearkt. Gebiete, viele der grössteu Seltenheiten dabei, ca. 1400 präpar. Raupen, lebende Puppen, Gerätschaften, Bücher. Ferner 159 enorm billige Centurlen und Lose. Die systematische Reihenfolge dieser ausser- gewöhnlich reichhaltigen Liste ist die der neuen Auflage (1901) des Kataloges von Dr. Staudinger und Dr. Rebel. 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Fritz RühPs Erben in Zürich V zu richte de la societe sont pries , Die Herren Mitglieder des Vereins werden freur pnvoyer des contributions originales pour Ift liehst ersucht, Originalbeiträge für den wiss» rtie seientitique du Journal. i schaftliehen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das H^ stenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleiclicn Inserates werden mit 10 Cts. ^. 8 Pfennig p tglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg,. Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directcd to Mr. Fritz Rühl's helrs at Zürich V. The ind- members of the Society are kindly requested to sen- send original contributions for the scientific part Iteohl, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15. Über einige Tagfalter-Aberrationen. vuii Cskar iScluiltz. I. Parnassius delius Esp. ab. Weibliches Exemplar. Ocelleu der Hinterflügel rot mit weissem Kern, die unteren durch die rotbestäiibte Ader in zwei Teile getrennt. Beide Ocellen sind durch schivarze Bestäubung untereinander verbunden. Sonst typisch . Fundort. Tyiol. 2. Parnassius delphius Eversm. ab. .P. Saumbinde der Vorderüügel gezähnt. Costalfleck I (von der Wurzel aus gezähnt) sehr klein; Costal- fleck n mit zahnartigen Ausläufern nach dem Aussen- rande zu; Costalfleck III nach der Wurzel zu ge- zähnt. Beide Ocelleu durch schwachen schwärzlichen Strich verbunden. Im Übrigen typiscli. Coli. Pilz- Heinrictiau. 3. Pieris brassicae L. ab. Zwei Exemplare, die aus Brieg stammen, zeigen die Hinterfliigeladern in ihrer ganzen Länge lichtgrün bestäubt {d d)- 4. Leptidia sinapis L. d" ab. Inmitten des dunklen Spitzenflecks der Vorder- fiiigel weisse augcnförmige Zeichnung. Sonst typisch. Fundort: Kattowitz (Coli. Pilz-Heinrichau). 5. Thecia rubi L. d ab. Sämtliche Flügel oberseits nach dem Äussenrande zu breit licht aschgrau, was . besonders auf den Vorderflügeln hervortritt. Die übrige Flügelfläche typiscli schwarzbraun. Fundort: Geppersdorf am Ruramelsberge, Kreis Strehlen. 6. Chrysophanus hippothoe L. ab. (n.) orba Schultz. Ab. orba : AI. ant. et post. i'unclis viurginalibux et mediis subtus (fere) deletis. Diese auffallende Form erhielt ich in mehreren Exemplaren aus der Scliweiz. Von der Stammform unterscheidet sie sich sofort durch den Mangel des rotgelben Randstriclis der Hinterflügelunterseite, sowie durch den starken Mangel an Augeufleckeu, sowohl auf den Hinterflügeln, wie .iijf uen Vorderflügeln uuteiseits." Die Mittelaugenreihe auf der Unterseite der Vorder- flügel ist entweder ganz geschwunden, oder es ist nur der oberste, am Vorderrand liegende schwarze Augeufleck derselben vorhanden. Die schwarzen Saum- punkte sind entweder ganz verloschen oder es fehlen dieselben in der obsren Flügelhälfte und die vor- liandenen treten nur schwach hervor. Dagegen sind die stark hervortretenden drei Costalflecke des Typus erhalten. Auf der Unterseite der Hinterflügel sind die Wurzelaugen (manchmal nur teilweise) vorhanden. Dagegen fehlen nicht die Mittelaugenreihe, sondern auch die dunklen Randpuukte, welche bei typischen Exemplaren die rotgelbe Randbinde einsäumen. Letz- tere fehlt ebenfalls dieser Form. Wegen des Fehlens (orbus = beraubt) der Augen- zeichnung sei diese auffallende seltene Abart ab. orba m. genannt. 7. Lycaena hylas Esp. ab. (n.) glycera Schultz. Ab. glycera: AI. post et ant. stihtus minus ocellatis. Von der var. armena Stdgr. (Catal. ed. II p. 12) dadurch verschieden, dass die Fransen nicht breiter wie bei der Stammform sind und die Zahl der Augen- punkte nicht nur auf der Unterseite der Hinterflügel, j sondern aucli auf der der Vordcr/lügel reduziert ] ist (dd)- Ein Weibchen dieser Form, für weiche ich die Benennung ab. glycera in Vorsehlag bringe, befindet sich in der Sammlung des Herrn Pastor Ptitziier in Sprottau (beschrieben Iris Dresden 1901, p. 113 — 114). Bei diesem ist auf den Vorderflügeln nur das grosse Mittelauge, sowie der Ocelliis in Zelle 5, letzterer rechts bedeutend grösser als links, erhalten ; die übrige Augeuzeichuung ist auch auf den Vorderflügeln geschwunden. 8. Vanessa io L. ab. Längs des lunenraiides der Vorderflügel befinden sich zwei schwarze Flecken. Sonst typisch. Diese Form (mit 1, auch 2 Fleck) wird durch Temperatur-Experimente nicht selten künstlich ge- zogen ; interessant ist die Mitteilung des Besitzers, des Herrn A. Pilz in Heinrichau, wonach das gen. Stück in der freien Natur gefangen worden ist. 9. Vanessa levana L. ab. Eine prächtige, dunkle Aberration, in Heinrichau e. 1. gezogen, in der Sammlung des eben Erwähnten.' Die Vorderflügel sind ganz schwarz bis auf eine schmale braune Mittelbinde. Die Hinterflugel eben- falls schwarz, jedoch zeigen dieselben eine breite, braune uugefleckte Mittelbinde, 10—11. Vanessa atalanta L. ab. Eigentümliche Verläibuug der roten Stellen der Flügel. Das Rot der Mittelbiude der Vorderflügel ist nur an den Rändern derselben vorhanden. Im übrigen ist die Binde hellgelb gefärbt. Bei der anderen Form ist der Untergrund der Mittelbinde der Vorderflügel und der Eandbinde der Hinterflügel gelb ; die rote Färbung ist darauf mar- moriert aufgetragen. Coli. Pilz-Heiurichau. 12- Vanessa c. album L. ab. Oberseits ist die Färbung viel fablei- gelbrot als bei typischen Stücken und die Zeichnung verwaschener. Unterseits nicht gelbbraun oder grünlich oder grau, sondern ziegelrot mit deutlicher C-Zeichnung. In Neuhof gefangen. 13. Melanargia galathea L. ab. d- i Oherscits : Vorderflügel schwarz, mit schwacher weisser Bestäubung au der Basis und dem Innen- rande. Die typischen weissen Flecke im Apex und Vorderrande fehlen völlig. Hinterflügel normal, jedoch die schwärze Saum- binde ohne weisse Flecke. Unterseits: Die weissen Flecke der Vorder- und Hinterflügel schwärzlich berusst. In Heinrichau gefangen (Coli. Pilz). 14. Satyrus heydenreichi Led. d ab. Oberseits: Auf den Vorderliügeln ist die weisse Binde fast verschwunden ; die dunkle Augenzeichnung ungekernt, kaum hervortretend. Auf den Hinterflügeln ist ebenfalls die lichte Färbung verdüstert. Unterseif s: typische Färbung und Zeichnung. Coli. Pilz. 15. Pararge achine Scop. ab. Von dieser nur selten aberriereuJeu Species liegt mir eine Form vor, welche sich durch die Anzahl der Augen von typischen Exemplaren unterscheidet. Oberseits: Auf den Vorderflügeln sind die Augen sehr verkleinert, auf den Hinterflügeln finden sich nur 2 (statt 3 — 4) Augen. Unterseits : Vorderflügel mit nur 2 Augen, einem grösseren nahe dem Innenwinkel und einem kleinereu im Apex; die Hinterflugel mit typischer Augenzeich- nung, die weisse Binde breiter als gewöhnlich. Im Hahnenbusch bei Gnadenfrei gefangen (Coli. Pilz). 16. Pararge megaera L. ab. operta Schultz. Ab, operta: AI. ant. et post. sujira ocellis absque albis nucleis. Vorderflügel : Beim Männchen und Weibchen das Apikaiauge oberseits ungelernt, bei dem letzteren auch bedeutend kleiner als bei typischen Exemplaren. Unterseits das Apikaiauge mit weisser Pupille. Hinterflugel : Von den vier typischen Augen am Rande derselben sind die beiden mittleren ungekernt, die beiden anderen (äussersten) kaum sichtbare Punkte. Unterseits typisch. Diese Aberration tritt in beiden Geschlechtern auf; besonders anftallend im weib- lichen. Diese Form, die ich ab. operta nennen möchte, scheint sehr selten unter der Stammform aufzutreten. Ich fing vor Jahren ein Männchen in der Umgegend Berlins. Obgleich ich von da ab Hunderte von Exemplaren, die ich fing oder in anderen Sammlungen sah, auf die oben angegebenen Merkmale verglich, gelang es mir nur einmal wieder, im Jahre 1901, in Hertwigswaldau (Niederschlesien) ein Exemplar der ab. operta, diesmal ein Weibchen, zu erbeuten 17. Coenonympha pamphilus L. ab. multipuncia Schultz. Ab. multipuncta : AI. ant. et post. supra hinis nigris punctis. Vorderflügel: Oberseits mit einem grösseren un- gekernteu Apikaiauge, das unterseits gekernt ist. Auf der Unterseite nahe dem Innenwinkel noch ein zweites lieineres ungel-erntes Auge, das oberseits durch- schimmert. Hinterflögel : Oheiseits mit zwei schwarzen Punk- ten (Augen) vor dem ziemlich breiten dunklen Saume nahe dem Aualwiukel. Selten unter der Stammart. 18. Adopaea thaumas Hufn. cT ab. Durch Albinismus beeinflusste.s Exemplar. Grundfärbuug sämtlicher Flügel licht weissgelb statt goldgelb. Im Hahnenbusch bei Gnadenfrei gefangen (Coli. Pilz). Wie viele Macrolepidopteren-Eier sind eigentlich bekannt? Eine I Frage, sich selbst uud Anderen zur Aufmunterung beantwortet von B. S 1 e v o g t. In Musestuudeu, wo man zur Erholung sein liebes Steckenpferd reiten darf, ist obige Frage öfters in mir aufgestiegen. Da konnte ich es denn nicht unter- lassen, in Ermangelung besserer Quellen, Dr. Hof- manns Raupenwerk in die Hand zu nehmen und nachzurechnen. Beiläufig die Bemerkung, dass ich mich bei dieser Untersuchung nur an die Ixiltischen, Falter und der leichteren Einteilung wegen, an das alte System hielt. Und welches war das Ergebnis? Von 118 Rhopalocera kennen wir 56 Eier , 41 Sphingidae , ,18 Eier , 135 Bombyces , „ 90 Eier , 309 Noctuidae , ,73 Eier (!) , 266 Geometridae „ . 66 Eier 869 Arten 303 Eier Also sind von den in Kur-, Liv- und Estland fliegenden Grosschmetterlingeu erst 303 Eier bekannt geworden ! Selbst wenn man annimmt , dass seit Erscheinen des Hofmannscheu Werkes, d. h. von 1892 ab, mindestens 100 Entdeckungen hinzuge- kommen sind, so bleiben doch 466 Eier noch bei uns zu finden übrig. Und wie mag es erst um ganz lun-dpa stehen! Welch eine niederdrückende Tatsache für unser entomologisches Wissen und Können! Welch grosses, noch unbearbeitetes Feld! Bei den Tagfaltern lässt sich dieses ungünstige Verhältnis eher verstehen, da dieselben in der Ge- fangenschaft ungern Eier absetzen, obgleich unser leider heimgegangenes Mitglied Herr J. Breit manch schöne Resultate in dieser Hinsicht erzielte. Das Aufsuchen der Eier im Freien an der Futterpflanze ist dagegen äusserst mühsam uud verlangt viel Glück und so scharfe Augen, wie wenig Sterbliche sie be- sitzen. Was die N/>////////''/r// anbetrifft, so ist der Abstand zwischen Kenntnis der Falter uud Bier wohl ein so grosser, weil die zu ihnen gehörenden Sesien ein so verborgenes Dasein führen. Bedeutend günstiger gestaltet sich nun die Sache — die Psychiden ausgenommen — bei den IJoji/- biiccs : Sind die meisten derselben doch von jeher sozusagen lutomoloiiisi-lir Legehennen gewesen, die bei guter Fütterung der Raupen sich im Zuchtkasteu durch reichliches Legen immer dankbar erwiesen. Aber geradezu beschämend ist es für den Forscher, dass über 232 Noctueu-Eiern noch völliges Dunkel herrscht. Der längst schon eifrig betriebene Ködcr- fang verschafft uns ja jährlich eine Überfülle an M'r/l/cl/fi/. Bringt man nun dieselben in geeigneten Schachteln unter, so setzen sie bald und gern Eier ab. Solches erfolgt gewöhnlich nach einigen Tagen. Schwieriger gestaltet siish die Sache bei den Geo- metriden, von denen die Eier ebenfalls sehr lücken- haft bekannt sind. Sie sitzen oft Tage lang da uud gehen meistens zu Grunde, ehe sie für Nachkommen- schaft gesorgt iiaben. Bei der Kleinheit des Eies ist es ausserdem unmöglich, dieselben im Freien zu suchen und zu finden. Zu den Eulen zurückkehrend, erlaube ich mir einen Vorschlag zur Güte zu machen. Man fertige sich beim Beginn der Ködersaison eine Liste der noch fehlenden Eier au. Fängt man nun ein betreffendes Weibchen, so bringe man es sorgfältig abgesondert unter. Leider habe ich früher, offen- herzig bekannt, oft dagegen gefehlt, indem ich acht- los die verschiedensten Arten in ein und denselben Behälter tat. Später fand ich oft die Wände mit Eiern bedeckt, wusste aber natürlich nicht, welcher Art sie angehörten. Wenn man oben gemachten Vorschlag genau befolgt, müsste man bei halbwegs günstigem Beuteergebnis im Laufe eines .Jahres die Eierkunde um mindestens 30-50 Stück bereichern. Und nun noch ein weiteres Wort zur Beherzigung. Verehrte Sammelgenossen , wäre es nicht besser, wenn wir uns von der gegenwärtigen, allgemein gras- sierenden V(iris, inriil iHclir im, riiic Vnrirtät. Ali. Wollen wir aber erfahren, iranmi oft aus gleichgefärbteu und gestal- teten Eiern und ganz gleichgefärbten Raupen Fdlli-r von so verscliiedeuer Färbung und Zeichnung ent- stehen können, so lasst uns zunächst bei der cipcn- iiifiiti'llci> Entomologie in die Schule gehen und lernen, welchen grossen Eiufluss Wiinnc oder Kälte. JJcht oder Dunkel auf Tiere derselben Art ausüben. Uusere Benennuugswut wird dadurch etwas abgekühlt werdeu. Denn Hund heisst Hund, er möge nun ein schwarzes, weisses oder geflecktes Fell besitzen. Mau gestatte mir diese etwas krasse Behauptung durch Beispiele aus meiner persönlichen Sammelerfahrung zu bekräf- tigen. War auch, in Folge der ungünstigen Witterung, heuer manche Art ausgeblieben, so trat doch manche andere wiederum sehr zahlreich auf, so z. B. Agrotis l,ri,in,h,e Esp. (festiva Hb.). Während bei Hofif- manu nur eine Abweichung von der Grundform ab- gebildet ist, sind mir weit über 100 mehr oder minder verschieden gefärbte und gezeichnete Exemplare zu Händen gekommen und zwar von jeder Abweichung a — 5 Stück. Mithinkönnte man .frisch, fröhlich, frech" allen diesen Varietäten, wollte ich dem Zeitgeiste folgen, besondere Namen geben. Schon Rühl hält sich in der Vorrede zu seinem weltbekannten Werke : Die palaearktischen Grosschmetterliuge u s. w. dar- über auf, dass ein gewisser Entomologe sich die Mühe gegeben habe, alle Abänderungen von Taenio- campa iucerta, deren es bekanntlich gegen 100 gibt, lie.s(,/)(ler.s zu benennen. Wohin muss das schliess- lich führen ? Dass die Varietäten gleich bösen Schling- pflanzen den eigentlichen Stamm so überwuchern, dass man ihn nicht mehr sehen und erkennen kann. „Segne, aber mit Mass," spracii jener kinderreiche Familienvater, als ihm wieder Drillinge bescheert wurden. Die Entomologie scheint vielen einer frucht- baren Mutter gleich, welche jährlich die Welt mit wenigstens 30—50 Varietätensprösslingeu beschenken muss. Niemand jedoch ruft abwehrend: Halt, nun aber genug! Nein, die verschiedenen glücklichen Erzeuger reiben sich, selbst wenn Missgeburten dar- unter sind, tiefbefriedigt die Hände und Freuen sich aus Herzensgrund, Weil sie es so gut gekunnt ! Doch genug der schlechten Witze ! In ein Wespen- nest habe ich gegriffen und werde bald die Stiche verspüren. Es werden sich aber, zu meinem Tröste, auch solche finden, welche mir Recht geben. Zum Schlüsse erlaube ich mir noch einige neu entdeckte Eier anzuführen. 1. lldileiKi mlii.sta Esp. (v. hatlieiisls Lutzau ?). Von genannter, noch sehr angestrittener Abart ge- legt. Ei sehr klein, liiilhkinieliy. dunkel-schwarzbraun, wird beim Legen mit der flachen Seite einzeln au- geklebt. Die Raupen schlüpften nach 8—10 Tagen und gediehen gut. Sie sollen sich, wie Lutzau, der die Zucht übernahm, mir schrieb, bedeutend von den H. baltica-Raupen unterscheiden. 2. Aeioiijield lueiiiiaiitliiilisNi^vi. Ei klein, kugelig. Wird — anfangs irr/.s.sc/rfi/i — nach 24 Stunden rotfinni. Die Raupen schlüpften nach 8 Tagen, ge- diehen gut und haben sich schon eingespounen. (Entdecker: Dr. v. Lutzau). 3. Afinilis oeenlld L. Von mir den 27. Juli 1903 entdeckt. Das Ei ist im Verhältnis zum grossen Falter sehr klein, kugelförmig, wird zuerst reihcii- ircise und auf dieser Grundlage iieliänfelt gelegt. Anfangs hell wachsgelb, nimmt es nach 24 Stunden eine aschgraue Färbung an. Die nach 8 Tagen ge- schlüpften Raupen frassen nicht, wie Hofmann angibt, Heidelbeerblätter, sondern grüne Haselnusskätzchen. Sie wachsen sehr langsam und werden wahrschein- lich überwintern. 4. Ainiiiornuid rderiiudeiild F. Von mir den 6. September 1903 entdeckt. Das Ei ist ebenfalls recht klein, jddtt kugelförmig, an beiden Polen etwas ein- gedrückt und iiwiiiliondl gerippt. Anfangs liclhielh mit grünlichem Aufluge wird es nach mehreren Tagen dunkel fleischfarben. Schlüpft wahrscheinlich erst im Frühliuge. Preisstellung der autorisierten deutschen Ausgabe von Tutt's British Lepidoptera. Für Subskribenten wird sich, wenn die Zahl der- selben 500 beträgt, der Preis jeder Lieferung (drei Druckbogen Gross-Oktav-Format enthaltend) auf 80 Pfennig, bei 400 Subskribenten auf 1 Mk., bei 320 Subskribenten auf 1.25 Mk. stellen. ^ 13 — Für Nicht-Subskribenteu würde der Preis deri Lieferung sieb um 50 Pfg. erhöben. f Nur wenn sieb 320 Subskribenten melden, ist es möglich, die deutsehe Übersetzung in Angriff zu nehmen, da andernfalls kein Verleger für die Sache zu gewinnen ist und die entstehenden Kosten nicht gedeckt werden können. Auch ist nur bei 320 Sub- skribenten die Möglichkeit vorbanden, mit dem eng- lischen Original gleichen Preis zu halten ; kommt diese Anzahl im Laufe des Sommers nicht zusammen, 80 gilt das unternehmen für aufgegeben. Ich lade daher zur baldigen Einsendung von Subskriptionen hötiiclist ein und bitte, sich etwa des folgenden Textes dazu bedienen zu wollen: Ich subskribiere hiemit auf die in Aussicht ge- nommene, in Lieferungen zu je — .80 bis 1.25 Mk. erscheinende deutsche Ausgabe von I. W. Tutt's Natural History of the British Lepidoptera und bitte, mir dieselben alsbald nach Erscheinen regelmässig zugehen lassen zu wollen. Name Wohnort und Strasse Au Herrn M. Gillmer, Dozent, Cöthen (Anhalt), Schlossplatz 2. Briefkasten der Redaktion. Herrn v. W. in T. Die Sendung ist schon unter- wegs, ich denke, sie soll Ihren Beifall finden. Herrn M. G. in C. Bestätige hiemit den Eingang des Manuskriptes. Herru K. Seh. in A. Benätzen Sie wenn immer möglich Kästchen mit Drahtgaze dazu ; ich linde diese sehr praktisch. Suche zu kaufen : Felder und Rogenbofer. Lepi- doptera gesammelt auf der Reise der ,Novara*. — Heterocera 1867 mit 66 color. Taf. Druce. Lepidoptera Heterocera Centrali-Ämericana. Vol. I — II 1886 — 1902 mit 110 color. Taf. Staatsrat K. L. Bramson, Elisabethgrad, (Gouv. Cherson, Russland). Aus dem Nachlass eines Kollegen sind zu ver- kaufen: Brehms Tierleben, 2. Aufl., 10 Bde. Leipzig 1876/80. Originalband sehr gut erhalten. Ratzel Dr. Friedr. Volkskunde 3 Bde. Leipzig 1885/90. Origiualbände sehr gut erhalten. Auskunft darüber erteilt Dr. A. Müller in Bregenz. Leopold Karlinger, Naturalienhaudlung, Wien XX/I, Brigittaplatz 17, empfiehlt vorz. präp. palaearktische und exotische Lepidoptereu wie auch präp. Raupen und exotische Käfer und lebende Puppen zu zeitgemäss billigen Preisen. Listen auf Wunsch franko. Tausch teil- weise oder ganz unter koulanten Bedingungen. 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II, Königgrätzerstr. 89, teilt mit, dass jetzt die exotischen Vorräte der unten genannten Familieu sorgfältig geordnet und zumeist von Spezialitäten durchbestimmt sind. Auswablsen- dungen stehen bekannten Sammleru gerne zu Diensten. Carabidae, Silphidae, Histeridae, Lucanidae, Ceto- nidae, Buprestidae, Elateridae, Melyriui, Curculio- nidae, Brenthidae, Anthotribidae, Cerambycidae, the scientific part Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen :o3tenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^= 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht nitglieder betrügt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. =20 Pfg. —Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15' Neue Schmetterlingsformen. von Ferdinand Fuchs. In den drei letzten Jahren habe ich mich vor- zugsweise mit den Geometriden beschäftigt, besonders aber den Tephrociystia- und Acidalia-Arten meine ganze Aufmerksamkeit gewidmet, ohne jedoch dabei die übrigen Geometriden zu vernachlässigen. Die meisten rheinischen Vertreter der beiden Genera habe ich in grosser Zahl gefangen und erzogen und danmter eine Reihe schöner, neuer Formen gefunden. Im Nachstehenden möge eine kurze Beschreibung der wichtigsten und interessantesten folgen, eine aus- führliche Besprechung, wie eine Vorlegung der Um- stände, xmter denen sie entstanden sind, behalte ich mir vor. In der systematischen Anordnung lasse ich die Tephrociystia unmittelbar auf die Acidalien folgen, denn sie schliessen sich, was die Biologie angeht, eng an die Acidalien an. Acidalia similata Thnbg. var. griseata (n. v.): Alle Flügel gleichmässig grau, mit starJcer Zeichnung. Zwei Exemplare dieser Varietät wurden im Schwei- zertale bei Bornich gefangen, ein Exemplar auch er- zogen, und zwar brachte ich die Raupen in einen feuchten Keller, wo sie oft tagelang verblieben. Die meisten Raupen nahmen eine dunkle Färbxmg au und gingen ein, so dass ich nur sechs Puppen er- hielt. Es schlüpften zwei Falter, der eine (c^) ge- hörte der Stammart an, das p war eine prächtige griseata. Demnach scheint sich die Varietät unter feuchten klimatischen Verhältnissen zu entwickeln. Acidalia rufaria Hb. v. nigrocinctaria (n. v.): Alle Flügel mit drei diclcen, schwarzen Quer- streifen. Findet sich als konstante Varietät jährlich unter der Stammart in den Rheinbergen ; mehrmals er- zogen. Auch eine ganz hell gefärbte Aberration ist erwähnenswert. Von Bornich (Leiselfeld und Loreley) und Bop- pard. Acidalia macilentaria H. S. ab. pulchraria (n. ab.) : Vorderflügel mit ireitem dunUen MitielschaUen, alle Flügel mit breiter Saumlinie. Eine ausgezeichnete Aberration, die ich zuletzt am 12. Juni 1903 fand. Übrigens erscheint maci- lentaria sehr uuregelmässig; meist etwa vom 20. Juni an acht Tage lang; doch traf ich noch am 19. Juli 1902 ein tadelloses p. Acidalia contiguaria Hb. ab. fuscalata Fuchs ist keine „Forma domestica", wie Staudinger und Rebel annehmen : Rössler kannte sie schon und auch ich fing im Juli 1900 ein Stück im Lennig bei Bornich. Staudinger nahm die Form im Katalog nicht an, „weil es eine Aberration einer Lokal Varietät ist," schrieb er an meinea Vater. Da var. contiguaria am Rhein nur in der var. obscura Fuchs vorkommt, sehe ich gar nicht ein, warum man nicht eine so ausgezeichnete Form, wie ab, fus- calata von obscura abtrennen und mit einem Namen belegen sollte. Acidalia rubraria Stdgr. var. therinaria (n. v.) : Kleiner, sehr fein beschuppt, fast ungezeichnet. - lö Die II. Oeneration von rubraria, die nur aus- nahmsweise zur Entwicklung kommt, liat meist die Färbung der selten vein ausgeprägten rubraria ; ver- einzelt, tritt sie iils Übergang zur Forma bilinearia Fuchs auf. Var. therinaria wurde zweimal im Freien gefangen und oft erzogen. Acidalia aversata L. V. atrata (n. v.): Alle Flügel glekhmässuj schivars gefärbt^ mit deutlichen Querlinien. Bis jetzt nur von Lorch a. Rh. Acidalia marginepunctata Göze. var. orphnaeata (n. v.): Alle Flügel scliwarzgrau mit scltwareer Zeich- nung. Mein Vater fing diese Varietät 1870 bei Dik- schied im Taunus; ich 1903 gleichfalls dort und im Lennig bei Bornich. Acidalia violata Tlinbg. Ein Stück, das der ab. aequata Stdgr. angehört, im Rieslingberge bei Bornich erbeutet. Tepliroclystia indigata Hb. v. tristrigata (n. v.): Alle Flügel mit drei schwarzen, scharf ausge- 2>rägten Querstreifen. Am Rhein und im Taunus; oft gefangen und er- zogen. Auch besitze ich zwei Stücke, die einen ockergelblichen Farbenton zeigen, ebenfalls gefangen. Thephrociystia denotata Hb. ab ochraceata (n. ab.) : Alle Flügel ockergelb, fast ohne Zeichnung, In den Jahren 1901 und 1902 fand ich denotata Raupen an Solidago. Aus diesen erhielt ich einige Puppen, die alle die ab. solidaginis Fuchs ergaben- Andere Raupen, die ich von Campanula klopfte, lie- ferten die ab. ochraceata. Herrich-Schäfters atraria lässt sich nicht zu denotata ziehen, wenigstens nach den Abbildungen nicht. Die Abbildungen können auch nicht verfehlt sein, sonst hätte H. S. doch sicher eine diesbezügliche Bemerkung gemacht, wie er sonst zu tun pflegt (z. B. bei scriptaria). Vielleicht ist die atraria H. S. eine scahiosata v. orphnata Boh., denn die Zeichnung von H. S. atraria stimmt genau mit meinen Stücken der orphnata überein. Ich be- sitze allerdings auch ganz dunkle castigata, so dass atraria vielleicht doch nur eine schwärzere ab. der- selben ist. Mit denotata lässt sich atraria H. S. j nicht vereinigen. | Tephroclystia cauchyata Ein helles, wenig ge- zeichnetes Stück wurde im Jahre 1901 bei Bornich gefunden. Rössler kannte sie als nassauische Art noch nicht. Ob das eine Stück eine Lokalvarietät ist, lässt sich vorläufig nicht bestimmen ; vielleicht finde ich noch mehrere. (Fortsetzung folgt.) Orthosia macilenta Hb. var. obsoleta Tutt. von U. Gau.kkT. KiirlM-uhe i 11. Diese Orthosia variiert wie alle andern Aiteu der Gattung ebenfalls recht stark. In dem alten, wie auch in dem neuen Katalog von Staudinger -Wocke bezw. Staudinger -Rebel ist leider keiner Varietät oder auch Aberration dieses Schmetterlings Erwähnung getan. J. W. Tutt beschreibt in seinem ausgezeichneten Werke, The British Lepidoptera Vol. 11 pag. 161 bis 162 vier Formen oder Varietäten von Orthosia macilenta Hb. 1. var. straminea Tutt. (Straw colour, with cen- tral dot.) Oberflügol strohfarben mit schwarzem Punkt in der Nierenmakel. 2. var. obsoleta-straminea Tutt. (Straw colour, without central dot.) Oberflügel strohgelb, aber ohne den schwarzen Punkt im unteren Teile der Nieren - makel. 3. var. macilentutta Tutt. (Reddish, ochreous, with central dot.) Oberflügel rötlich ockergelb mit schwarzem Punkte im unteren Teile der Nierenmakel. 4. var. obsoleta Tutt. (Reddish. ochreous, without central dot.) Oberflügel rötlich ockergelb ohne schwarzen Punkt im unteren Teile der Nierenmakel. Zu der zuletzt genannten Form v. obsoleta Tutt. dürfte nun auch das nachstehend beschriebene, von Herrn J. Sauer hier im Herbste des Jahres 1903 am Köder erbeutete Stück gehören. Die Eule Orth. macilenta (Hb.) war im ver- gangenen Jahre hier sehr häufig und wurde die var. obsoleta unter einigen hundert Stücken in einem Exemplar erhaltrn. Oberflügel nahezu zeichnungslos , der schwarze Punkt im unteren Teile der Nierenmakel vollständig fehlend, diese selbst kaum noch sichtbar. Die in der Saumhälfte der Oberflügel vom Vorder- rande her nach dem Innenrande in schräger Rich- tung laufende, gerade helle Linie hier fehlend. Die Färbung der Oberfiügel ist rötlich ocker- gelb. Unterflügel von normaler Zeichnung und Färbung. Ich bemerke noch, dass das erbeutete Exemplai- nicht abgeflogen, scnd-rn frisch war. Smerinthus tremulae Tr. (Amorpha amurensis Staud.)- Jiiugsthin erhielt ich zu meiner grössten Freude endlich durch Liebenswürdigkeit eines Sammelkollegen ein mäuüliches Exemplar des so sehr begehrten Schwärmers Smerinthus tremulae Tr., welches aus Petrosawodsk am Ouega-See im Gouvernement Olouez (Russland) stammte. In wissenschaftlicher Hinsiclit wäre es wohl von bedeutendem Werte, zu erfahren, wie weit das Verbreitungsgebiet dieser seltenen, und man kann wohl annelimen, wenig bekannten Art reicht. Dr. Hofmaun erwähnt (S. 31.) als ausschliess- lichen Fundort die Umgegend Moskaus, woselbst ver- mutlich auch die au Populus tremula lebende Raupe von Setter entdeckt worden ist. Herr Professor N. J. Kusnezow-Petersburg macht in seinem 1903 er- schienenen hervorragenden Werke: »Beiträge zur Kenntnis der Grosschmetterlinge des Gouvernements Pskow (Pleskau)" auf Seite 21 die interessante Be- merkung, dass er bei Toroschivo (Pleskau) am 25. Blai 1898 ein tremulae p in der Dämmerung über Wasser in Gesellschaft von tiliae, populi und pinastri beobachtet und gefangen habe. Endlich führt Herr C. Ä. Teich-Fiiga in seinem Verzeichnis der Schmetter- linge der baltischen Provinzen (1899) auf Seite 16 als Fundorte für Livland Dubbelu und Schlock am rigaschen Strande und ebenfalls Mai als Flugzeit an. Da nun tremulae, wie obengenannte Flugorte es be- weisen, etwa zwischen dem 63" und 55" n. ßr. in Russlaud vorkommt, so ist es auft'allend, dass mau diese Art bisher bei uns, in dem so ziemlich in der Mitte gelegenen Kurland, noch nicht aufgefunden hat. Sie scheint auch unserem tüchtigen kurischen Ento- mologen, weiland Pastor Rosenberger- Ringen (f 1885), dem wir so viele wertvolle Entdeckungen verdanken, während seiner langjährigen Sammeltätigkeit nicht zu Gesicht gekommen zu sein, sonst würde sich eine betreffende Notiz darüber bei Noleken finden. Es liegt übrigens die Vermutung nahe, dass dieser Falter, der bestimmt bei uns vorkommt, das Schicksal so mancher eutomologischen Seltenheiten erlebt hat, d. h. in die Hände von angehenden Sammlern ge- raten und mit S. populi verwechselt worden sein mag, mit dem er ja eiue flüchtige Ähulichkoit besitzt. Ich sage »flüchtig", denn in Wirklichkeit tritt bei genauer Vergleichung der Unterschied beider Arten sofort in die Augen. Mau gestatte mir eine solche anzustellen. Die Fühler von tremulae weisen eine braungelbe, die von populi eine mehr hellgelbe Färbung auf, während umgekehrt das Braun der Flügoloberseite bei erstorer Art ein helleres als bei letzterer ist. Das Haupt- I Unterscheidungszeichen von populi bildet aber die breit- gelbliche Behaarung der Wurzel sämtlicher Flügel, j indessen populi mir an der Wurzel der Hinterflügel j breit braunrot gefärbt ist. Die Vurderflügel von ' tremulae sind, wie die von ocellata, am Saume kräf- I tig geschwungen, besitzen eiue ziemlich scharfe Spitze, I die beim Zusammentreffen mit dem Saume einen ! nach Innen gerichteten, deutlichen Winkel bildet, während der Saum selbst ziemlich glatt verläuft und nur in der Mitte zwei kaum wahrnehmbare, sehr stumpfwinkelige Zacken hat. Bei populi dagegen sind sowohl die Spitze der Vorderflügel, als auch die Zacken des Gesamtsaumes abgerundet und treten letztere stark hervor. Die Querrippe der Vorderflügel bei tremulae zeichnet sich nicht, wie Dr. Hofmann solches auf Seite 31 behauptet, durch Fehlen des populi eigentümlichen weisslichen Fleckes aus, son- dern besitzt einen deutlich sichtbaren, gelblichen, halbmondförmigen Strich, welcher beinahe den Vorder- rand berührt. Bemerken will ich noch, dass der Saum, nahe dem Vorderraude der Hinterflügel, eine bedeutend hervortretende, Vogelkopf ähnliche Zacke besitzt. Noch einmal mich zu populi zurückwendend, kann ich mein Erstaunen darüber nicht verhehlen, dass weder Berge-Heinemann, noch Hofmann des grossen Unterschiedes Erwähnung tun, der in Bezug auf Fär- bung und Zeichnung zwischen c^ u.p besteht. Ersteres ist nämlich dunkelbraun, letzteres aber graulich oder rötlich lehmgelb, mit oft kaum wahrnehmbaren Quer- linien und Binden. Zum Schlüsse wende ich mich an die verehrten Herren Mitglieder der Societas mit der Bitte, zur Ergänzung der von mir gebotenen lückenhaften No- tizen in einer der nächsten Nummern unseres ge- schätzten Vereinsblattes freundlichst mitteilen zu wollen, ob tremulae nicht etwa in Ostpreussen und an anderen Orten beobachtet worden ist. 20 Eine neue Form von Larentia badiata Hb. von Wilhelm Neuburger. j Von der Erzherzog- Johaun Hütte am Grossglockner in Tirol erhielt ich eine in der Höhe von ca. 3400 Meter gefangene Form von Larentia badiata Hb., > also von dem früher zur Gattung Scotosia Stph. ge- hörenden Spanner, welche von der Hauptform ab- weicht und für welche ich den Namen var. alpestris vorschlage. Während bei den aus den verschiedensten Lokalitäten stammenden badiata Hb. meiner Samm- lung, darunter viele vom verstorbenen Pfarrer Fuchs in Boruich gefangene Exemplare, die Mittelbinde teils weisslich, weissgelblich, braungelblich ist, wird bei der var. alpestris das ganze Mittelfeld braun und ist von helleren Wellenlinien nichts mehr zu be- merken, ausserdem ist der breite braune Aussenrand viel dunkler und die Hinterflügel sind braun über- gössen, während bei der Stammform in der Haupt- sache nur die Aussenräuder hinter den Fransen braun sind. Beschreibung nach einem p in meiner Samm- lung. dass es durchaus nicht darauf ankommt, tadellose Exemplare zu erhalten, diese können auch verflogen sein. Da es sich lediglich um Messungen handelt, sollen die Falter weder genadelt noch gespannt sein, es ist also die Mühe nicht sehr bedeutend. Die Sen- dungen sind als „Muster ohne Wert" an Herrn Pro- fessor P. Bachmetjew, physikal. Laboratorium der Hochschule in Sofia zu adressieren. Die Bedaktion. Laemostenus (Antisphodrus Schauf.) schreibersi Kiist. auf einem Berggipfel in Tirol von Dr. R. Kayser -Nürnberg. Als Fimdort von Laemostenus schreibersi Küst. werden in der entomologischen Literatur nur Grotten in Ober- und Inner-Kraiu angegeben. Ich war da- her überrascht, als mein Sohn Heinrich, mit dem ich Ende Juli 1903, gelegentlich eines längern Aufent- haltes in dem am Fusse des Schuster und am Ein- gang in das romantische Fischleintal gelegenen Bad Moos im Sextental, eine entomologische Exkursion über die Höben des Helmgebirges — 2400 m — machte, dort oben unter Steinen neben diversen Ori- nocarabus hoppei Germ. var. tyrolensis Kr. zwei Exemplare dieser Laemostenus-Art taud. Grotten, Höhlen oder dergl. sind dort nicht vorhanden Kürzlich brachte die Soc. entom. eine Notiz von Herrn Prof. Bachmetjew, in der er die Herren Sammler ersuchte, ihm von den verschiedensten Orten eine Anzahl (bis zu 200 cf cf 'i"d P P ) Aporia crataegi Falter zuzusenden, behufs einer von ihm beabsich- tigten grösseren Arbeit. Ich möchte diesem Ersuchen hiemit nochmals Nachdruck geben und teile mit, Berichtigung. In der vorigen Nummer muss es auf Seite 9 Spalte 2 Zeile 13 (von unten) bei Chiys. hippothoe ab. orba heissen : Dagegen fehlen nicht nur die Mittelaugenreihe, sondern auch die dunklen Rand- punkte etc. Die Redaktion. Preissteiiung der autorisierten deutschen Ausgabe von Tutt's British Lepidoptera. Für Subskribenten wird sich, wenn die Zahl der- selben 500 beträgt, der Preis jeder Lieferung (drei Druckbogen Gross-Oktov-Format enthaltend) auf 80 Pfennig, bei 400 Subskribenten auf 1 Mk., bei 320 Subskribenten auf 1.25 Mk. stellen. 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Gillmer, Dozent, Cöthen (Anhalt), Sclilossplatz 2. Briefkasten der Redaktion. Herrn F. F. in B. Bin bis jetzt nicht im Stande gewesen, die gewünschte Diagnose zu ermitteln, doch werde ich mich weiter darum bemühen. Herrn J. H. in B. Nachricht sehr angenehm, natürlich, bitte senden Sie das Manuskript nur ein. 21 Herrn J. H. iu L. Ihrem Gesuch wird gerne ent- sprochen. Herrn K. D. in P. Bis jetzt nichts weiter ein- getroffen. Kann Ihnen die gewünschten Raupen nicht besorgen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein ; Carabus mouilis und seine Formen, Carabus auronitens Fabr. und ijunctato-auratus G erm . von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Abonnementsbeträge. Mache darauf aufmerksam, dass alle restieren- den Beträge mit der nächsten Nummer per Nach- nahme erhoben werden. M. Rühl. Ohne Geld erhalten bei mir Coleopterologen Namen- und Fundort-Etiketten, welche ich selbst als Laie in geschmackvollster Ausführung herstelle. 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Berlin. lUO Lepidopteren aus Celebes in ca. 35 — 40 Arten, darunter Papilio sataspes, gigon, polyphoutes, der riesenhaften Ilestia blanchardii und der schön gezackten C. myrina, alles erste Tiere Mk. 20 — , 50 Stück 10.— Mk., 25 Stück 6.— Mk., 100 Le- pidopteren aus dem Himalaja und Nordindien in ca. 50 Arten, darunter hervorragende Tiere wie Papilio paris, ganesa, im ganzen ca. 20 Papilios, ferner Orn. pompeus, und ein tadelloser prachtvoller T. imperialis Mk. 23.-, mit Actias leto Mk. 32. — . 50 Stück 10 Mk., 25 Stück 5.— Mk 50 Lepidop- teren aus Japan in ca. 30 Arten mit Papilio xuthus, Attacus insularis und schönen Vanessen Mk. 7. -, mit dem pompösesten Tagfalter Japans Eur. cha- ronda Mk. 13.50, 25 Stück Mk. 4.—. 35 indische Papilios in ca. 25 Arten, dabei paris, ganesa, gigon, poljphontes, sataspes, nur 15. — Mk. Prachtfalter: Papilio paris Mk. —.30 bis —.90, ganesa —90, helenus —.30, castor —.40, gigon 1.25, sataspes 1. , polyphontes — .70, capaneus 2.25, asculaphus (Riesen) r^ 2.—, Orn. pompeus 2. — , Teinop. im- perialis, prächtig grün, cf 1-50, 9 12 —, Actias leto 12.—, Eur. charonda ö' 6.50, Q 7.50, Atta- cus atlas, gezogen, c^" u. 9 4 50, Urania crösus 4. — Mk. Alles in Düten und la. Qualität. Carl Zacher, Wienerstr. 48, Berlin S. 0. 36. — 1 Naturalienhändler V. Si^SSSC ixm S>Sft^m.<^ Wladislawsgasse No. 21a { kauft u. verkauft i naturhistorisclie Objekte aller Art. ! 1 -■ — . Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas Blasewitz-Dresden. Wir bieten an in Lepidopteren-Liste 47 (für 1904) 92 Seiten gross Oktav) ca. 16000 Arten Schmetterlinge aus allen Weltteilen, davon über 7500 aus dorn palaearkt. Gebiete, viele der grössten Seltenheiten dabei, ca. 1400 präpar. Raupen, lebende Puppen, Gerätschaften, Bücher. Ferner 159 enorm billige Centurien und Lose. 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Liste V und VI, (84 S. über europ. und exot. Hymenopt., Dipt., Hemipt., Neuropt. und Orthop- teren, ca. 8000 Arten und 50 sehr empfehlens- werte Centurien. Die Liste ist ebenfalls mit voll- ständigem alphab. Gattungsregister versehen. Preis Mk. 1. — , (120 Heller). Listenversand gegen Vor- ausbezahlung, am sichersten per Postanweisung. Diese Beträge werden bei Bestellung von Insekten der betreffenden Gruppe von über 5 Mk. netto wieder vergütet. Da fast alle im Handel befindlichen Arten in unseren Listen angeboten sind, so eignen sich dieselben auch sehr gut als Sammlungskataloge. Die in unseren Listen angebotenen Arten sind bei Erscheinen stets in Mehrzahl vorhanden. Hoher Barrabatt. Auswahlsendungen bereit- willigst. Insektennadeln XiS SS' liefert Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. Berlin C, Brüderstr. 15. Säugetiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustentiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. 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Sowohl die Ceuturie Käfer, die recht gut hier angekommen ist, als die Schmetterlinge haben grossen Gefallen gefunden und Sie damit unsere Verlosung wesentlich verschönert. Amtmann K. in ü. Eier: menyauthidis, tau ä Dtzd. 20 Pfg., gothica, stabilis ä 10, rubricosa 15 Pfg. Raupen: cucullatella, spartiata, Th. betulae ä Dtzd. 60 Pfg, Lith. griseola Dtzd. 1.— Mk., plu- migera 1.20 Mk., melanaria 60 Pfg. Puppen: menyauthidis Dtzd. 2.50 Mk., sepium Dtzd. 1.20 Mk., opacella Dtzd. 1.50 Mk., inter- medielia 40 Pfg. Malac. franconica Raupen, halb erw., Dutzend Mk. 1.50, grosse Dtzd. Mk. 1.80, Später Puppen ä Dtzd. Mk. 2.20. Porto Ausland 20 resp. 50 Pfg. für Raupen und Puppen (eingeschrieben). H. Schröder, Schwerin i. Mecklenburg, Wallstr. 61 b. Verreist bis I. Juli. Dr. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69. Raupen von Per. cincta, erwachsen, per Dutzend Mk. Futter: Schafgarbe. AI. Kaspar, Lehrer in Hombok (Mähren). Nicht nur der faceta Falter, sondern auch die Raupe ist eine ausgesprochene Agrotis, folglich wird bis auf weiteres faceta fälschlich unter Pachnobia eingereiht. Das V« Dtzd. Raupen liefert für nur Mk. 5.— und das V2 Dtzd. Puppen für nur Mk. 7.50, Liefer- zeit im Mai. Der schöne, zufolge des hohen Händler- preises allen Sammlungen fehlende Falter schlüpft im Dezember. Geo. C Krüger, Bosco Ficuzza, Prov. Palermo, Italien. Habe abzugeben : Carabus stroganowi Fb. (verus) ä 20 Mk. gegen Nachnahme oder Bareinsendung des Betrages. Rud. Oberndorfer, Günzburg a. D. (Bayern), Eier von Spil. sordida aus den grajischeu Alpen über 1500 m, meist die schöne var. trifasciata er- gebend, ä Dtzd. 80 Pfg. Zucht sehr leicht. Alle niedere Pflanzen. Raupen von Had. porphyrea von einem ganz dunklen p ä Dtzd. 60 Pfg. Packung und Porto extra. Bayer, Sekr., Überlingen a. Bödensee. Reichhaltige Preisliste verkäuflicher gespannter palaearktischer Schmetterlinge in la. 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Expedition t. Fritz Riihl's Erben in Züricli V. — Redaktion : RUM. - Drucl£ v. Jacques Bollmaim, Unterer Mühlesteg, Zürich. 1. Juni 1904. M S. XIX. Jahrgang. Societas entomologica. .Societas entomologlca" gegründet 1886 la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Partie seii-ntifi(i Jiihrlif n.1tgli"de,' het'r'i spondances devrontelreaJressies ■ Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn le Mr. Fritz Rühl a Zürich V. Fritz Rühi's Erben in Züricli V zu richten, embres de la societe sont pries t Die Herren Mitgrlieder des Vereins werden freund- ontributions originales pour la ! liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- ! du Journal. schartUchen Teil des Blattes einzusenden. Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rülii's heirs at Züricli V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Beit . 5 fl. = eben Ins( Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ■ates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15. Nachtrag zu meinem Referat über G. Wheeler's Butterflies of Switzer- land and the Alps of Central Europe. Soc. ent. XVIIf. No. 20— '^4. von M. Gillmer, Cnthon (Anhalt). Während des Erscheinens der einzelnen Teile meines Keferates haben sich noch einige Änderungen und Ergänzungen für den speziellen Teil ergeben, die ich im Nachstehenden zur Erledigung bringen will. 1. Hespcria alveus, Hübn. (S. 4 bei Wheeler). Ob die in der Rheingegend vom verstorbenen Pfarrer Aug. Fuchs beobachtete Überwinterung des Eies be- dingungslos auch für die Alpen zutrifft, bedarf noch des Nachweises. Schon Zeller spricht 1877 in seiner Bearbeitung der Ober Albulafauna die Vermutung aus, dass die Raupe überwintere. Da er alveus bei Bergün bereits am 3. Juni antraf, so wird auch die Überwinterung der Puppe sehr wahrscheinlich, und da man alveus dort noch tief im August antriift, schliesslich auch die Überwinterung des Eies wie im Rheiugau. Schilde vermutet innerhalb dieser grossen Aufwuchs-Verschiebungen diverse wesentliche Mit- wirkungen für die grosse Variabilität des alpinen alveus. Zu dem „light central band of the underside of hiud wings" ist zu bemerken, dass die weisse Binde durch die Mitte der Hinterflügel wohl bei deutschen August- Exemplaren der Hügelregion vollständig ist, d. h. dass die sieben, die Mittelbinde bildenden, ver- schieden geformten weissen Flecken ein ununter- brochenes Band von Zelle 8 an bis herab in Zelle 1 c bilden ; dass aber bei alpinen c^ cf die Binde in Zelle 2 und 3 durch die Grundfarbe sehr häufig breit unterbrochen, oder hier auf 1 oder 2 weisse Pünktchen reduziert ist, während die PP wohl ausnahmslos eine vollständige Mittelbinde besitzen (Geschlechts-Dimorphismus). Auch das unterscheidende Merkmal »basal spot not isolated" trifft für alpine Stücke nicht immer zu. Besonders bei denjenigen alveus cS d' iQ't in Zelle 2 und 3 unterbrochener Mittelbinde ist auch der weisse Wurzelfleck in Zelle 7, ähnlich wie bei serratulae, gerundet und steht völlig frei in der dunklen Grundfarbe. Der Mittelbindenfleck in Zelle 1 c hat bei alpinen Stücken fast durchgängig eine geringere Grösse und Kantigkeit als bei deutschen Exemplaren und ver- schwindet in vereinzelten Fällen nebst dem zünd- nadelförmigen Basalfleck dieser Zelle, so dass die Mittelbinde auf die Zellen 8 bis 4 beschränkt ist. Auch das „central band not projecting inwards" trifft für die von Herrn Wheeler nicht angeführte alveus- Aberration funginus, Schilde (1886) nicht zu. Der Mittelbindenfleck in Zelle 4 und 5 ist hier wur- zelwärts nicht gerade abgeschnitten, sondern tritt hier mit einem sehr deutlichen Zahn in die Mittel- binde hinein. Es entsteht hierdurch eine sehr deut- lich pilzförmige Gestalt dieses Mittelflecks. Schilde erbeutete 4 (j" c^ dieser Aberration Mitte August 1883 auf der Strasse zwischen Schlanders und Na- turns im Vintschgau an einer etwas feuchten Stelle, und fand unter älteren Vorräten auch ein p, das rückseitig völlig dazu passt; bei weiterem Durch- sehen seiner alveus-Stücke fand er darunter noch 1 (j" von Bautzen und 1 p vom Albula mit der- 34 - selben Pilzform in der Mittelbinde. Die Flügelober- seiten der 4 obigen rf cf sind reichlich weiss befleckt und bestäubt. Durcli die ah. fimginus, Schilde, wird das von Speyer, Heinemann und Zeller festgehaltene Unter- scheidungsmerkmal der Hesperia alveus-fritillum-ser- ratulae Gruppe von der Hesperia cacaliae-andromedae- centaureae Gruppe hinfällig ; bei ersterer sei der weisse Fleck an der Mittelzelle wurzelwärts gerade abgeschnitten, bei letzterer hingegen, wie bei der ab. funginus, nach innen zahnförmig einspringend. 2. Hesperia malvae-intermedia-taras. Die Aberrationen intermedia, Schilde und taras, Bergstr. sind nicht genau richtig diagnostiziert. Herr Wheeler beschreibt im Anschluss an Tutt's British Butterflies (1896. S. 124) die ab. intermedia als: A form in which the white spots of fore wings are confluent and banded, but not forming a large blotch. Dies verleitete mich zu vermuten, dass die ab. sa- grabiensis, Grund, hiermit coincidiere. Nach Ein- sicht der Schildeschen Arbeit (Berlin Entom. Zeitschr. 30. Bd. 1886. S. 55-62) stellt sich die Sache aber wesentlich anders und zwar wie folgt. Die Abart intermedia hat nach Schilde die Vorderflügel-Ober- seite genau wie malvae, die Hinterflügel aber wie taras; es ist also von einem Zusammenfliessen der weissen Fleckenreihe zu einem Bande, wie es die Abart zagrabiensis zeigt, absolut keine Rede. Aucii fehlt der intermedia der Wurzelfleck der Hinterflügel- Unterseite in Zelle 7, oder tritt bei Übergängen nur matt auf; in letzterem Falle ist auch der unterste Fleck der Mittelbinde in Zelle 1 c stets vorhanden. Die Abart taras ist dadurch äusserst merkwürdig, dass sich die Zeiehnungsanlage 1 auf den Vorder- flügeln erweitert, dagegen 2 auf den Hinterflügeln vereinfacht (the white spots of the bind wings never unite into a central white blotch) «Die würfelpünk- tige Ausstattung der Vorderflügel des malvae springt bei taras zu einer Zeicimung dicht gelegter weisser Platten, Balken und Striche über, die innerhalb der Gattung fast einiig ist." (Schiide, S. 58.) Die weissen Flecken der Vorderflügel-Oberseite fliessen also zu einem grösseren weissen Flecken zusammen. ,Die Anlage der weissen Platten hat sich auf der Vorder- flügel-Unterseite bei taras gegenüber der Oberseite noch erweitert, so dass sie auch hier die ähnliche Zeichnung der Hesperia antonia, Speyer (1879) übertrift't." (Schilde, S. 59.) Noch mehr als die Hinterflügel-Oberseite (Zeiehnungsanlage vereinfacht, d. h. reduziert) kontrastiert die Hiuterflügel-Ünter- seite durch ihre Zeichnungsarmut mit ihren eigenen Vorderflügeln. Von der weissen Mittelbinde der Hinterflügel-Unterseite verschwinden bei taras die 3 unteren Flecke in Zelle 1 c, 2 und 3 gänzlich, wäh- rend der beim typischen malvae sonst grosse Mittel- fleck in Zelle 4 und 5 sich zu einem einfachen weissen Strich reduziert. Der Wurzelfleck in Zelle 7, welcher keiner Nachbarform mangelt, fehlt bei taras ganz. Bei der Abart zagrabiensis bildet die beim ty- pischen malvae aus einzelnen Flecken zusammen- gesetzte Saumbinde der Vorderflügel-Oberseite ein vollständig weisses Band, welches vom Vorder- bis zum Inneurande geschlungen ist. Die zweite weisse Fleckenbinde des typischen malvae im Mittelfelde ist durch zwei grosse weisse Flecke angedeutet, die untereinander, sowie mit dem der Flügelwurzel zu- gekehrten weissen Fleck zusammenstossen, so dass sie fast ein mit Grundfarbe gekerntes Auge bilden. Die Fransen sind nicht wie bei der Stammform ge- scheckt, sondern weiss und auf den Vorderflügeln unter der Mitte des Aussenrandes nur einmal durch ein Stückchen Grundfarbe unterbrochen. Die weisse Saumbinde der Hinterflügel-Oberseite ist verschwun- den und nur durch eine ganz schwache, weisslicho Bestäubung angedeutet. Die Mittelbinde der Hinter- flügel-Oberseite besteht bloss aus zwei weissen, schmal in der Richtung vom Vorder- zum Innen- rande führenden kurzen Strichen (Reduktion der Zeich- nungsanlage wie bei intermedia und taras). Bei den Fransen der Hinterflügel geschieht die Unterbrechung dreimal, aber nur in Form einer schmalen Ausbuch- tung der Grundfarbe, so dass hier die äussere Hälfte der Fransen ganz weiss ist. Auf der Unterseite der Vorderflügel bilden die Flecken der Saumbinde ebenfalls ein ausgesprochenes Band. Die Hiiiterflügel-Unterseite besitzt weniger, aber grössere weisse Flecke als die Stammform. (Ent. Zeitschr. XVH. 1903. S. 49.) Die Abart zagrabiensis unterscheidet sich also von taras und intermedia durch die Fransen, durch das Zusammenfliessen der Würfelflecke zu einer voll- ständigen Binde und durch die bedeutende Grösse der weissen Flecke auf der Unterseite der Hinter- flügel, während die Flecke auf der Hinflügel-Ober- seite ähnlich wie bei taras und intermedia reduziert sind. 3. ChrysopJianus dorilis, Hufn., ah. striata Gillmer [n. ab.). Herr Pastor 0. Schultz-Hertwigswaldau hat diese auf der Unterseite durch streifenförmiges Zusammen- 35 - fliesseu der Augen der Mittelreihe mit den schwarzen Kandfleckeu ausgezeichnete Form in dem Nyt Ma- gazin f. NalurvidensJjab B. 41. H. 1. Kristiania 1903 p. 25. bereits unter dem Namen ab. strandi (punc- tis nigris subtus confluentibus) veröffentlicht; ich ziehe daher den 1904 von mir neu aufgestellten Äberra- tionsnamen striata hiermit wieder ein. 4. Lycaena arion, Linn. Auf S. 180 meines Referates muss es in der ersten Spalte, Absatz 1 und 2 heissen : ,Das Mel- vill'sche Stück war ein cT ; aber auch im weiblichen Geschlechte tritt diese ocellenlose Form auf, wie mir ein p von ah. ohscura Chr. beweist, welches Herr E. Krodel (Würzburg) am 13. Juli 1901 bei Preda (Graubünden) für seine Sammlung erbeutete. Ein d' von Bergün (9. VII. 1901) ohne alle schwarzen Flecken der Oberseite, selbst der Diseoi- dalfleck fehlt, stellt die ab. unicolor, Horm. vor. Auch Speyer führt in seiner Lepidopteren-Fauna des Fürstentums Waldeck 1867. S. 167. einen ^i" dieser Variations-Richtung an." 5. Everes {Lycaena) argiades, Fall. Von dieser Art hat Hirschke 1903 in den Ver- handlungen der k. k. zoolog.-botan. Gesellschaft, Wien, S. 270 eine neue ab. {et var.) depuncta be- schrieben, welche auf der Unterseite keine Augen hat. 6. Die von Herrn Wheeler neu aufgestellte ab. ornata von Papilio podalirius, Linn., bei welcher der schwarze Mittelstreifen der Hinterflügel-Oberseite durch eine breite orangerote Linie geteilt ist (upper- side of bind wings the long black streak divided by a bright orange liiie) wurde schon von Herrn Pastor Schultz, Hertwigswaldau als aberratives Einzelexem- plar des Papilio podalirius, Linn. im 47. Bande (1902) der Berliner Entomol. Zeitschr. S. 131 unter a be- schrieben, aber nicht weiter benannt: „p ; sehr schönes grosses Stück ; auf den Hinterflügelu zieht sich die rotgelbe Bestäubung des Mittelstreifens in breiter Ausdehnung vom Vorderrande bis zum Anal- auge ; Analauge und Saum-Mondflecke schön licht- blau glänzend und gross (Coli. Schultz)." 7. Papilio machaoii, Linn. ab. rufopunctata, Wh. {n. ah.) Diese in den Haadelslisten bisher unter der Be- zeichnung „Machaon ab. mit roten Flecken am Vor- derrande der Hinterflügel' kursierende Abweichung und in diesem Sinne von Herrn Wheeler diagnosti- zierte Form (orange-red spots in yellow lunules of border upper side of bind wings, especially near Costa) wird sich als eine weniger weit fortgeschrit- tene Modifikation der Abart rubromaculata, Schultz, darstellen, welche in dem in nächster Zeit erschei- nenden 1. Heft des Nyt Magazin f. Naturvidenskab Bd. 42 Kristiania 1904 beschrieben ist. Diese Aber- rations-Benennung umfasst nicht nur solche Formen von Papilio machaon, Linn., welche au den gelben Randmonden der Hinterflügel (ab. rufopunctata Wh.) rot gefleckt sind, sondern auch solche, welche an der Innenseite oder auf dem dunklen Submarginalbande der Hinterflügel oder oberhalb des Analauges oder in den gelben Saummonden der Vorderflügel rote Bestäubung aufweisen. 8. Pararge hiera, Fabr. ab. trinociilata Wh. Die Variation der Augenflecken der Vorderflügel- Oberseite steht nach Herrn Wheeler bei hiera, Fabr. auf derselben Höhe, wie bei maera, Linn., unter- scheidet sich jedoch von dieser dadurch, dass die doppelte weisse Augenpupille für gewöhnlich nicht von einem gänzlich ungetrennten schwarzen Flecke umgeben ist, und kulminiert z. B. besonders bei Jura-Exemplaren häufig dahin, dass in dem unter- halb des grossen Angenflecks gelegenen Zellenraume noch ein Extra-Auge auftritt. Dieses Extra-Auge ist bei der ah. trinociilata Wh. wohl entwickelt. Es hat nun aber Herr J. Schmidt in Gössnitz (Sa. Altenburg) bereits in der Entomol. Zeitschr. Guben XVI. Nr. 23. S. 89 vom 1. März 1903 die- selbe Aberration beschrieben und mit dem Namen ab. Schultz! belegt, so dass die Bezeichnung ab. trinoculata, Wh. zu einem Synonym wird und ein- gezogen werden muss. Herr Pastor 0. Schultz in Hertwigswaldau besitzt, wie an der zitierten Stelle mitgeteilt wird, 3 Exemplare von hiera Fabr. aus Bayern, Tirol und Norwegen, bei denen das soge- nannte Alberti-Auge in dem Zelleuraum zwischen Rippe 3 und 4 auftritt. «Bei dem einen Stücke findet sich zwischen Rippe 3 und 4 ein grosser schwarzer ungekernter Punkt, welcher unterseits eben- falls sichtbar ist; bei den beiden anderen tritt an der gleichen Stelle ein deutlich weiss gekerntes Auge auf, halb so gross wie das Auge zwischen Rippe 5 und 6, welches unterseits von einem deutlichen breiten, hellgelben Ringe umgeben, ebenfalls weiss gekernt, sehr stark hervortritt." 36 Neue Indo-Malayische Rhopaloceren von H. Fruhstorfer. (Schluss.) Euploea (Menama) de heeri lamos nov. subspec. De heeri hat sich bis Ost-Java verbreitet, wo die Art allerdings sehr selten ist und in einer Sub- species erscheint, deren Beschreibung hier folgt. Grundfarbe der Flügel heller braun als bei de heeri mit sehr mattem blauen Schiller. Die Vorderflügel tragen einen weissen Punkt vor dem Zellende, einen ebensolchen zwischen S. C. i und S C. 3 am Costalrand, zwei weisse Strichelchen zwischen 0 K. und M. 1 und zwei weisse Punkte zwischen M. 1 und M. 3, jenseits der Zelle. Ferner zeigt sich eine gekurvte Submarginalreihe von acht grossen, weissen Punkten, sowie sechs weisse Admarginalpuukte. Die Hintarflügel sind viel heller als bei den übrigen de heeri Rassen, vier Admargiual und vier Submarginalpunkte sind vorhanden. Flügelunterseite viel heller braun als de heeri und ohne die diskalen, braunschwarzen Schatten, welche die Formen der kleinen Sunda-Inseln aus- zeichnen. Die Punktierung der Oberseite wiederholt sich unten. Des weiteren tritt zwischen M. 3 und S M. ein sehr langer, weisser Strich auf. Das p ist sehr eigentümlich und erinnert durch den breit grau violett bezogenen Aussensaum der Vorderflügel an Crastia godarti Lucas p. Das p trägt einen violetten Punkt vor dem Zeil-Apex, einen am Costalrand, einen zwischen M. 1 und M. 2, auf beiden Flügeln eine prominente Reilie von weissen Subiuarginalpunkten und auf den Hinterflügela zwei Reihen, von denen die äusseren sehr klein sind. Patria: Ost-Java, Umgebung von Lawang. Wir haben jetzt folgende Ausläufer: deheeri lamos Frühst. O.-Java. „ deheeri Doherty, Lombok, Sumbawa. „ ab. suavissima Frühst., Lombok. „ salinator Frühst., Alor. „ kühni Röber, Flore.'. (Eupl. kUhni Röb., T. v. E. 1891 p. 294 t. 4 f. 6.i Salpinx assimilata? bandana nov. subspec. Euploea assimilata Pagenst. Geograph. Verbreit. der Tagf. im Malay. Archipel. Wiesbaden 1900, p. 153. Eine grosse Reibe Salpinx von der Insel Banda bildet das längst erwartete Mittelglied zwischen assi- milata Felder voa Aru und uepos Röber von Goram und von dunklen Euploeen aus der pasithea Feld, und hisme Boisd. Gruppe. Die meisten Exemplare aus Banda erinnern durch das vorherrschende, braune Golorit an hisme Boisd. Bandana differiert von nepos Röb. durch eine weiss- liche Submarginalzone und eine Reihe von fünf grau- weissen Submarginalpunkten der Vorderflügel. Die Hiuterflügel sind am Marginalsaum braun I anstatt weiss, mit Ausnahme von zwei Exemplaren, die einen sehr breiten, weissen Marginalsaum tragen (ab. nepotina Frühst.). Die P p haben eine noch breitere, weissliche Submarginalzone der Vorderflügel, einen ganz schmalen diffusen, braunen Marginalsaum der Hinterflügel und eine ausserordentlich breite weisse Submarginalzone, die fast bis an die Zelle reicht. Unterseite : Auf den Hinterflügeln stehen auch am Costalsaum weisse Flecken, die bei nepos fehlen, aber in fraterna Felder von den Key Inseln vorhanden sind. Jenseits der Zelle stehen zwei grosse, weisse Flecken und die Hinterflügel sind ausgezeichnet durch vier hellblaue und sechs weisse Submarginal- flecken. Von assimilata und fraterna weicht bandana ab durch die obsolete weissliche Submargiualregion auf allen Flügeln, die nur noch bei der Aberration ne- potina deutlich vorhanden ist und auch beim p bei einigen Exemplaren auftritt sowie durch die reichere subapicale Punktierung der Vorderflügel. Patria: Insel Banda 14 (^ cf » B PP, Sept. Okt. H. Kühn leg. Salpinx frigida Butl. von Ceram dürfte ein naher Verwandter sein. Calliploea hopfTeri helia nov. subspec. Call, hoptt'eri Pagenstecher 1. c. Auch die Calliploea von Bauda hat sich von ihrer Schwester auf Key abgetrennt und erscheint in einem etwas bescheidenerem Kleide. Die Grundfarbe ist lichter braun, der Marginalsaum weniger rein weiss, der Subapicalteil der Vorderflügel ist breiter und lichter braun, wodurch wiederum die weissliche Sub- marginalzone viel mehr eingeschränkt wird als bei hopfferi. Unterseite: Diese hat mit bandana Frühst, das Auftreten von blauweissen Subapicalpunkten gemein- sam, welche sich von der gelblich weissen Submar- ginalzone deutlich abheben. Zwischen den Medianen finden sich weisse Striche, die bei hopfferi fehlen, die Submarginalflecken der Hinterflügel sind blau anstatt weiss und bedeutend kleiner als bei hopft'eri. Patria: Insel Banda 18. Sept. H. Kühn leg. Ein zweites p in meiner Sammlung vom 12. Oktober hat nur noch eine ganz obsolete weissliche Submarginalzone der Vorderflügel, ist also fast ganz brauu und mit sechs diifusen Submarginalpunkteu besetzt. Haben Insekten Ortssinn? Eine oflene Frage von B. Slevogt. In dem mir leider erst kürzlich zu Händen gekom- menen hervorragenden Werke Herrn Nolckens : ,Lepi- dopterologische Fauna von Estland, Livland und Kur- land (Riga 1868)" las ich auf Seite 254 folgende, vom geehrten Verfasser gemachte, höchst interessante Be- obachtung: „Ein (halterata) p traf ich unter dem Dache einer Scheune einige Tage nach einander fast an derselben Stelle, obgleich es unter diesem Dache noch zahllose und bessere Verstecke gab ; dass es Nachts herumgeflattert war, bezeugte der Zustand seiner Flügel. Wenn ich mit Gewissheit versichern könnte, dass es jedesmal wirklich dasselbe Tier war, so würde die Tatsache zu einigen interes- santen Folgerungen berechtigen."' Diese Bemerkungen des so tüchtigen baltischen Entomologen, nach dessen wohlverdienten Lorbeeren ich, wie Herr Gillmer solches in Nr. 24 der Societas behauptet, keineswegs voll Verkleinerungssucht schiele, erinnern mich an eine Wahrnehmung, die ich selbst im vorigen Jahre machte und welche die Vermutung nahe legt, dass Insekten einen gewissen Ortssinn be- sitzen müssen. Als ich nämlich Anfang Juli 1903 an aufgeblühtem Türkenbund (L. martagon) in meinem Garten, nach Flusien spähend, stand, sah ich eine Aeschna grandis, die eine der Bluraenkronen sich zum Nachtquartier erkoren halte. Autfallend war es nun, dass ich genannte Libelle sechs Tage nacheinander immer auf derselben Blume — • Türkenbund blüht bekanntlich ziemlich lange — und in gleicher Stel- lung antraf. Auch Lepidopteren müssen, wie ich sofort zeigen werde, Erinnerungsvermögen für Ört- lichkeiten, namentlich wo es etwas Gutes zu schmausen gibt, haben. Anfang Juni 1903 nahm ich bei einem Abendspaziergang durch den Garten wahr, wie eine Acronycta auricoma unruhig einen Baum umflatterte, der Abends vorher mit Köder bestrichen gewesen. Derselbe war teils vertrocknet, teils während des Tages von verschiedenen Insekten verzehrt worden. Erwähnter Falter setzte sich, wahrscheinlich Nah- rung suchend, auf die bestrichen gewesene, jetzt leere Stelle, flog aber bald enttäuscht auf, blieb je- doch in der Nähe. Ich eilte ins Zimmer, holte den Schmiertopf und schon während des Anpinseins be- gann das Tier eifrig zu saugen. Da es keinen andern Futterplatz wählte, sondern sozusagen geduldig war- tete, bis ich wieder kam, muss man vermuten, das- selbe habe sich der süssen Speisse erinnert, die ihm am Abend vorher an demselben Platze zu teil ge- worden. Interessant wäre es nun, zu erfahren, ob meine Beobachtung auf Täuschung beruht oder ob auch Andere diesen Ortssinn an Insekten wahrge- nommen haben. Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor P. Bachmetjew ging als Geschenk ein: Die Flügellänge von Epinephele jurtiua L. 1903 in Sofia. Die Flügelläuge von Erebia euryale Esp. 1903 in Sofia. Zur Frage über die Parthenogenese der männ- lichen Exemplare des Schmetterlings Epinephele jur- tina L. Über die Veränderlichkeit der Anzahl der Augen bei Epinephele jurtina L. in Sofia. von Prof. P. Bachmetjew. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn A. W. in G. Für Gnathobracon Ach. Costa hat Gy. Szepligeti kürzlich die neue Gruppe Gnathobraconini n. subfam. Giiathobracouinae er- richtet. Herren Th. V., C. K., H. K., F. R. Die Inserate sind einen Tag früher einzusenden; wenn sie, wie jetzt wieder geschehen, zu spät eintrell'en, müssen sie entweder ganz wegbleiben, oder werden gedruckt, ohne dass es möglich wäre, eine Korrektur davon zu lesen, so dass Fehler stehen bleiben. Preisstellung der autorisierten deutschen Ausgabe von Tutt's British Lepidoptera. Für Subskribenten wird sich, wenn die Zahl der- selben 500 beträgt, der Preis jeder Lieferung (drei 1 Druckbogen Gross-Oktav-Format enthaltend) auf 80 Pfennig, bei 400 Subskribenten auf 1 Mk., bei 320 I Subskribenten auf 1.25 Mk. stellen. 38 - Für Nicht-Subskribenten würde der Preis der Lieferung sich um 50 Pfg. erhöhen. Nur wenn sich 320 Subskribenten melden, ist es möglich, die deutsche Übersetzung in Angriff zu nehmen, da auderu falls kein Verleger für die Sache zu gewinnen ist und die entstehenden Kosten nicht gedeckt werden können. Auch ist nur bei 320 Sub- skribenten die Möglichkeit vorhanden, mit dem eng- lischen Original gleichen Preis zu halten ; kommt diese Anzahl im Laufe des Sommers nicht zusammen, so gilt das Unternehmen für aufgegeben. Ich lade daher zur baldigen Einsendung von Subskriptionen höflichst ein und bitte, sich etwa des folgenden Textes dazu bedienen zu wollen: Ich subskribiere hiemit auf die in Aussicht ge- nommene, in Lieferungen zu je — .80 bis 1.25 Mk. erscheinende deutsche Ausgabe von L W. Tutt's Natural History of the British Lepidoptera und bitte, mir dieselben alsbald nach Erscheinen regelmässig zugehen lassen zu wollen. Name Wohnort und Strasse An Herrn M. Gillmer, Dozent, Cöthen (Anhalt), Schlossplatz 2. Nicht nur der faceta Falter, sondern auch die Kaupe ist eine ausgesprochene Agrotis, folglich wird bis auf weiteres faceta fälschlich unter Pachnobia eingereiht. Das '/ä Dtzd. Eaupen liefert für nur Mk. 5.— und das '/z Dtzd. Puppen für nur Mk. 7.50, Liefer- zeit im Mai. Der schöne, zufolge des hohen Händler- preises allen Sammlungen fehlende Falter schlüpft im Dezember. Geo. C Krüger, Bosco Ficuzza, Prov. Palermo, Italien. Da ich in einigen Monaten Berlin verlasse, so wäre es ratsam, die Aufträge zu beschleunigen. Lassen Sie sich, bitte, nach Ihrem Wunsche Muster mit Preisangabe senden. Käfersammler er- halten die Etiketten ohne Geld. Habe abzugeben : Carabus stroganowi Fb. (verus) ä 20 Mk. gegen Nachnahme oder Bareinsendung des BetraKes. Rud. Oberndorfer, Günzburg a. D. (Bayern). 100 Prachtsachen aus Tonkin und Annam, darunter schöne Papilio und feine Charaxes, 30 bis 40 Arten, nur 12.50 Mk. ; dieselbe Lepidopteren- Centurie mit Stichophthalma tonkiniana 15 Mk. Doppelcenturie „Weltreise", darunter 0. brookeana, herrliche Papilio, Morpho, Attacus atlas, Charaxes, Sphingiden, kurzum eine Serie hervorragender Arten, nur 30 Mk., Wert der zehnfache. Die Serie eignet sich vorzüglich für den Wiederverkauf. Neuheit! „Siam"-Centurie. Neuheit! 100 Stück inkl. P. mahadeva und pitmaui, die allein einen Katalogswert von 80 Mk. haben, neue Euploeen, Pieriden und andere feine Papilio 25 Mk. 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Societas enlomologica. amologrica" gegriinde [itwirkun^ bedeutender Entomolog:e Journal de la Societe entomologique \ internationale. Toutes les correspondances devront etre adressicPS ■ux h£ritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. pnrtie snientifique du Journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of the Internatlonal-Entomological Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an H Fritz Rülil's Erben in Züricli V za ri. li Die Herren Mitglieder des Vereins werden frei , ! liehst ersucht, Origrin.ilbeiträge für den wis i schaftlichen Teil des Blatte Jährlicher Beitras für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. ^ 8 Mk. — Die Mitglieder gi kostenfrei 7-u inserieren. Wiederholungon des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 I 11 letters l'or the Society are to be directed to Fritz Rühl's heirs at Züricli V. The Tibers of the Society are kindly requested to wissen- send original contributions for the scientific part of the paper. das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ■. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und lö. Die Geometriden Oberösterreichs von Ferd. Himsl, l.iüz. Im Jahre 1851 erschieii vou Ciiristian Brittiager, Apotheker in Steyr, unter dem Titel „Die Schmetter- linge des Kronlaudes Österreich ob der Enns* eine systematische Zusammenstellung der von ihm in Oberösterreich gefundenen Schmetterlinge. — Nach Erfahrungen während der Jahre 1866— 1875 erschien ein .systematisches Verzeichnis der Schmetterlinge des Kronlandes Salzburg', von dem k. k. Militär- Rechnuiigsrate Johann Anton Richter, welches auch das angrenzende Oberösterreich teilweise berücksich- tigt. — In den Jahren 1885, 1S87 und 1892 publi- zierte Professor P. Änselm Pfeiffer in den Jahres- berichten des Vereins für Naturkunde in Oberöster- reich „Verzeichnisse der Schmetterlingsfauua von Kremsmünster" (Oberösterreich). — In den Jahren 1891, 1899 und 1901 veröffentlichte Herr Anton Metzger in den Jahresberichten des , Wiener ento- mologischen Vereins" „Beiträge zur Lepidopteren- fauna von Weyer in Oberösterreich". 1900 erschien im selben Jahresberichte eine grössere Arbeit des Herrn Heinrich Gross in Steyr, nämlich sein »Bei- trag zur Macrolepidopterenfauna vou Oberösterreich und dem angrenzenden Teile von Steiermark". — Im folgenden Jahre 1901 erschien wieder in dem Jahresberichte des Vereins für Naturkunde in Ober- österreich ein , Beitrag zur Macrolepidopterenfauna von Österreich ob der Enns" von Herrn Franz Hauder. Diese Publikationen, sowie die von mir in der Socie- tas eutomologica in den Jahren 1895, 1896, 1898, 1900, 1901 imd 1902 veröffentlichten Beiträge zur Schmetterlingsfauna dieses Kronlandes habe ich be- züglich der Geometriden vereinigt, durch Mitteilungen von verlässlichen Sammlern, insbesondere der Herren Huemer, Felkl, Kautz , Höchstetter, Burgstaller, weiter ergänzt und führe sie im nachstehenden aus und glaube hiedurch eine ziemlich vollständige Fauna der Geometriden meines Heimatlandes zu schaffen. Farn.: Geometridae. S^ib-Fnm. : A. Geometrmne. I. Pseudoterpna Hb. 1. pruinata Hufn. Juli bis August. Raupe im Mai und Juni auf Cytisus, Sarothaninus, Genista. Umgebung von Linz (Himsl) ; im Kremstal bei Herudl (Hauder) ; Damberg bei Steyr (Gross) ; Weyer (Metzger) : um Steyr, Wels. Ottensheim (Brittinger). 3. Gcometra L. 2. papilionaria L. Juli und August. Raupe im Mai und Juni auf Betula, Aluus, Coiylus, Fagus und Genista. Umgebung von Linz und im lunkreis (Himsl); Kremstal (Hauder); Weyer (Metzger und Gross). 3. vernaria Hb. 12. VII. 1898 am elektr. Licht des Bahnhofes Linz (Himsl, Felkl); Ende Juni Mich 1- dorf (Hauder bezw. Mitterberge-); Weyer (Gross); Steyr und Ottensheim (Brittinger). — Raupe lebt im Mai, Juni auf Olematis vitalba, auch auf Quercus und Prunus. 3. EucMoris Hb. 4. pustulata Hufn. 1 Falter Ende Juni in der Herrenweide bei Garsten (Gross); Umgebung von Linz im Juli nicht selten (Brittinger); Pöstlingberg (Kautz). Die Raupe lebt auf Quercus, Alnus, Pru- nus im Mai und Juni. 4ä 4. Ncmoria Hb. 5. viridata L. Juni, Juli, Eaupe August, Sept. auf Salix, Betula, Calluna, Queiciis Pfenningberg, Welser-Haide (Himsl); Weyer (Metzger); um Linz, Steyer, Wels im Juni und September (?) nicht selten (Brittinger). Ende Mai mehrmals in der Umgebung von Linz, Ebulsberg (Hauder). 6 porrinata Z. Juni und Juli. Die Raupe auf Crataegus, Corylus, Mespilus. Auf Bergwiesen bei Weinzierl, Michldorf, Herndl nicht selten (Hauder); auf den Voralpen (Gross). 5. Tnalera Hb. 7. fimbrialis Sc. Vom Juni bis August. Raupe im Mai und Juni auf Achillea, Thymus, Solidago, Artemisia, Cytisus und Bupleurura. Umgebung von Linz, Welser-Haide, Innkreis (Himsl); um Michldorf (Hauder) und Steyr (Gross) selten. Steyr, Wels, Linz nicht selten (Brittinger). 8. putata L. Mai bis Juli. Raupe auf Vacci- uium August. Umgebung von Linz, Innkreis (Himsl) ; Atzelsdorf im Kremstal selten (Hauder) : um Steyr nicht selten (Gross) 9. lactearia L. Juni bis August. Raupe bis Mai auf Vaccinium, Genista, Betula, Aluus. Umgebung von Linz, Innkreis (Himsl): im Kremstal nicht selten (Hauder); Steyr (Gross); Umgebung von Wels im Mai selten (Brittinger). 6'. Hcinithca Diqi, 10. strigata Müll. Juli, August. Raupe bis Mai an Prunus, Quercus, Corylus, Rosa, Ribes und Rubus. Umgebung von Linz, Innkreis (Himsl) ; Weinzierl, Michldorf, Herndl (Hauder); im Gebiete von Steyr verbreitet (Gross). Sub-Fam.: B. Acidaliinae. 7. Acidalia Tr. 11. trilineata Sc. Ende Juni. Umgebung von Linz. Raupe im Mai, Juni auf Vicia dumetorum (Brittinger). (Fortsetzung folgt.) Kurzer Bericht über meine Exkursion von 1903 von Paul Born, Ilerzogeiibuohsee. Das Hauptziel meiner letztjährigen Exkursion war die Erforschung der Orinocaraben in dem Gebiete von der Levanna bis zum Montblanc: ausserdem hatte ich mir vorgenommen, in der Gegend von Ce- resole einige Tage nach Cychrus grajus Dan. zu fahnden, um mir von diesem feineu Tierchen noch etwas mehr Material zu verschaffen, da ich bisher nur 2 Exemplare hatte. Das letztere ist mir ganz gelungen; anstatt der zwei zieren jetzt neun Cychrus grajus aus verschiedenen Lokalitäten meine Samm- lung. Was die Erbeutung der Orinocaraben anbe- trifft, so ist der Erfolg nur ein teilweiser ; in einigen Lokalitäten gab es viele Caraben, an andern keine, und je näher wir gegen den Montblanc kamen, desto mehr gerieten wir in den letztes Jahr in ausser- ordentlicher Masse daliegenden Schnee und das Sam- meln wurde zur Unmöglichkeit. Immerhin ist meine Sammlung durch eine Reihe sehr interessanter Suite u bereichert worden. Landschaftlich war diese Tour jedenfalls die grossartigste, die ich je gemacht habe ; sie bot eine Reihe der herrlichsten Genüsse. Wie gewöhnlich reiste ich schon am 1. Juli nachmittags mit Freund Steck über Luzern und den St. Gotthard nach Turin, von wo wir die nordwärts führende Bahn nach Cuorgne benutzten. Am 2. Juli mittags gegen 2 Uhr kamen wir in dieser prächtig gelegenen bedeutenden Fabrikstadt an, machten Mit- tagspause und fuhren dann gemütlich in einem Wagen das Orcotal hinauf nach Noasca, wo wir etwa abends 6 Uhr ankamen und sofort den Weg nach Ceresole unter die Füsse nahmen. Es ist eine wunder- schöne Partie, dieser Aufstieg nach Ceresole reale und abends gegen neun Uhr laugten wir daselbst beim Mondschein an, in dem uns von früher be- kannten Albergo della Levanna , das noch nicht eigentlich eröffnet war, aber uns doch gute Unter- kunft bot. Den ganzen andern Tag, vom frühen Morgen bis abends, widmeten wir dem Südabhang des Gran Paradiso uud zwar zunächst der Alpe Broglietta und höher hinauf, bis zur Eis- und Schneeregion bei prachtvollstem Wetter. Ausbeute: 2 Cychrus grajus, 8 Carabus depressus, ca. 150 Orinocarabus concolor heteromorphus Dan. Die Formen sind natürlich dieselben wie in meinem Reiseberichte von 1900 von derselben Lokalität er- wähnt. Andere Coleoptera: Cicindela gallica Brüll. 1, Nebria castanea Bon. 7, Laemosthenes janthinus coe- ruleus Dej. 1, Calathus melanocephalus L. 1, Pteros- tichus flavofemoratus Dej. 1, rutilans Dej. 19, par- ria.ssiusdistinctusCha.ni. 35, Amara erratica Duft 1, queuseli Schönh. 1, Diacanthus aeneus L. 7, ru- — 43 — gosus Germ. 3, Helops convexus Küst. 2, Otiorbyn- chus griseopunctatus Boh. 7, Chrysochloa speciosis- sima Scop. 9. Deu 4. Juli machten wir einen Ausflug auf die andere Seite nach dem Col Crocetta, konnten aber an den besten, d. h. höchsten Stellen, der enormen, total aufgeweichten Schnoemassen wegen nicht sam- meln ; der ganze Hauptgrat lag noch tief darunter Legraben. Immerhin war es eine schöne, uns aller- dings schon bekannte Tour. Resultat: 4 Cychrus grajus, 4 Carabus depressus, 26 Orinocarabus concolor sturensis (typische Form mit ganz spitzigem schlankem cenisius forceps). Nebria castanea Bon. 2, Poecilus coerulescens L. 1, Pterostichus truncatus Dej. 5, yrajus Dej. 5, parnassius distinctus Chaud. 4, externepunctatus Dej. 4, Amara cardui graja Dan. 8, Harpalus aeneus F. ?., Goezius ophthalmicus hijpsihattis Bernh. 1, Diacan- Ihus aeneus L. 2, Helops convexus Küst. 2, Otiorhyn- chus griseopunctatus Boh. 2. Der 5. Juli galt der Levanna, diesem prächtigen, imposanten Eckpfeiler zwischen dem Stura-, dem Orco- und dem französischen Orc-Tale. Wir zogen morgens schon sehr früh weg und stiegen an der Levanna hinauf auf die Alpe Nel und weiter bis zu dem direkt unter der Centralspitze der Levanna ge- legenen Nel-Gletscher, von wo wir wieder ins oberste Orcotal hinab gelangten und zurück nach Ceresole. Es war eine sehr lange, stellenweise etwas mühsame aber landschaftlich grossartige Tour, voll Abwechs- lung. Resultat: 1 Cychrus grajus, 1 Carabus depressus, ca. 150 concolor sturensis. Diese letzteren sind durchschnittlich etwas grösser als die typischen Exemplare von Pietra scritta und der Crocetta, die Skulptur uuegal, indem meistens nur drei Intervalle zwischen den Grübcheureiheu vorhanden und die un- geraden ganz unterdrückt sind. Der Penis ist schon etwas weniger schlank, als bei den eigentlichen stu- rensis, es ist schon ganz deutlich eine Annäherung an denjenigen des heteromorphus bemerkbar. Andere Coleopteren: Cicindela gallica Brüll. 1, Nebria castanea Bon. 5, Pterostichus yrajus Dej. 2, XÜaniusculus sturensis Dan. 2, parnassius distinc- tus Chaud. 8, Amara cardui graja Dan. 18, Har- palus fuliginosus Duft. 1, Cymindis vaporariorum L. 2, Goezius ophthalmicus hypsibatus Bernh. 1, Diacanthus rugosus Germ. 3, aeneus L. 5, Helops convexus Küst. 4, Otiorhynchus griseopunctatus Boh. 1, tener Stierl. 4, alpicola Boh. 1, Chrysochloa spe- ciosissima Scop. 4. Am andern Morgen sehr früh, 6. Juli, galt es Abschied zu nehmen von dem herrlichen Ceresole. Wir zogen talaufwärts und stiegen über den uns auch schou bekannten Col Nivolet hinüber nach Ponte Val Savaranche. Unterwegs mussten wir uns für etwa eine Stunde vor einem heftigen Gewitterregen in einen leeren Stall flüchten, nachher wurde das Wetter wieder prachtvoll, wie vor- und nachher wäh- rend der ganzen Reise. Der Pass ist etwas lang, aber wenig mühsam und landschaftlich doch sehr schön. Ausbeute : 1 Carabus depressus, 60 Orinocaraben in der schon in meinem frühern Reisebericht er- wähnten Zwischenform zwischen concolor sturensis und heteromorphus Die Suiten vom Col Crocetta der Levanna, Nicolet Broglietta zeigen prächtig die Entwicklung von einer Gebirgskette zur andern nord- wärts vom sturensis mit typischem cenisius-forceps bis zum heteromorphus. Cicindela gallica BruU. 1, Nebria castanea Bon. 12, Pterostichus truncatus Dej. 5, externepunctatus Dej. 4, Amara cardui graja Dan. 3, Cymindis va- porariorum L. 1, Otiorhynchus tener Stierl. 1, Chry- sochloa speciosissima Scop. 4. Einen grossartigen Ausflug machten wir am an- dern Morgen, 7. Juli, indem wir früh von dem recht guten Wirtshause Ponte Valsavaranche steil bergan stiegen, auf dem Weg nach dem Gipfel des Gran Faradiso bis zu der in grossartiger Wildnis am Rande mehrerer hier zusammeustossender Gletscher gelegenen Klubhütte, dem Refugio Vittorio Ema- nuele 11. Die Gegend und Aussicht waren grandios, die Ausbeute aber ziemlich bescheiden ; je höher wir kamen, desto spärlicher wurden die schneefreien Stellen und oben in der Gletscherregion, da war natürlich gar nichts mehr zu machen. Wir wollten nun von der Klubhütte nocli einen Abstecher in der Richtung des Col de Lauzou machen, kamen aber nicht weit, da ich das Unglück hatte, zu stürzen, infolge Ausgleitens auf einer fast an die Oberfläche des Schnees kommenden aber bedeckten glatten Stein- platte. Ich war einen Moment bewusstlos, kehrte dann mühsam nach der Klubhütte zurück, legte mich daselbst ein Stündchen an einer windfreien Stelle an die Sonne und war bald wieder »auf dem Damm". Dauu stiegen wir nach Ponte hinab und bummelten gegen Abend gemütlich nach Val Sava- ranche hinunter, — 44 Ausbeute : 28 typische aber sehr kleine Carabus concolor heteromorplius, Amara cardui graja Dan. 1, Cymindis vaporariorum L. 4, Diacanthus aeneus L. 8, Chrysochloa speciosissima Scop. 4. 8. Juli. Wieder grandiose Tour aber sehr an- strengend und lang. Wir marschierten sehr früh von Val Savarauche ab und stiegen über den 3200 Meter hohen Col de l'Eutrelore ins Val de Khemes, wo wir am Nachmittag ankamen. Da hier gerade ein religiöses Fest gefeiert wurde, wozu der Bischoff von Aosta und mehrere Geistliche erschienen waren, so war im Pfarrhause, der einzigen Unterkunfts- gelegenheit, kein Platz vorhanden und wir beschlossen deshalb, auch um Zeit zu gewinnen, noch talabwärts zu wandern nach Arvier, im Aostatale an der Mün- dung des Val Grisanche gelegen, eine stramme Leis- tung, besonders nach diesem Bergübergang. Der landschaftliche Genuss war aber grossartig, diese beiden schönen Täler Val Savaranche und Val de liliemes, all die hehren prachtvollen Berggipfel rings- herum, diese prächtigen blumenreichen Alpweiden und frisch grünen Buchenwälder und last not least die Tierwelt. Prächtig war die Mittagsrast, etwas unterlialb der Passhöhe. Ganz nahe, gerade uns gegenüber an der jenseitigen Halde des Hochtälchens, gab uns ein Gemsentiupp nach dem andern eine Vorstellung; kaum war einer auf einer Seite des gegenüber liegenden Schneefeldes abgetreten, so er- schien von der andern Seite ein neuer, um hier Schnee zu lecken, ungeniert zu spielen und herum zu jagen und sich im Schnee zu wälzen. Es war köstlich, diese munteren Tierchen einmal so recht mit Muse beobachten zu können, wie übermütig sie oft miteinander kämpften oder sich auf den Hinter- beinen stehend herum drehten und was das Schönste war, plötzlich entdeckte unser Träger auf einem Rasenbaude direkt über uusern Köpfen eine Stein- bockfamiiie. Ich war schon öfters im Steinbock- gebiet, das sich auf die zwischen dem Orcotale und den Tälern von Cogne , Savarauche und Rhemes liegenden Gebirgszüge beschränkt, aber ich hatte vor- her diese Tiere noch nie in Freiheit erblickt. Erstens hatte ich mir nie Zeit genommen, darnach auszu- spähen, zweitens ziehen sie sich tagsüber auf die höchsten Zinnen zurück und drittens sind sie dann mit ihrer steingrauen Färbung namentlich in Ruhe für ein ungeübtes Auge schwer von den Felsen zu unterscheiden. Diesmal aber zogen sie langsam gra- send über ein Rasenbaud und als plötzlich ein Adler kreisend erschien, stieg eines der Tiere auf einen FeLsblock, jedenfalls um den für die Jungen gefähr- lichen Feind besser beobachten zu können, ein präch- tiger Anblick. Es soll auf diesem Gebirgsrücken noch ca. 600 Stück geben. Wir passierten dann auch die Felslucke, wo der König auf seinen Treib- jagden die stolzen Tiere im Hinterhalt zusammen- knallt, wenn er sie wenigstens trifft, was nicht immer der Fall sein soll, obschou die geäugstigten Tiere nahe genug heran kommen müssen. Ausbeute : 4 Carabus depressus, 60 Orinocaraben. Es sind diese letzteren eine aparte Form, durch- schnittlich sehr gross und flach, morphologisch und geographisch eine Zwischenform zwischen dem ty- pischen cenisius, mit dessen Revier sie durch das Gebiet der Galise verbunden ist, zwischen hetero- morplius und auch bernhardinus. Sehr viele Exem- plare haben auffallende bernhardinus-Gestalt und auch dessen zahlreiche tiefe Grübchen. Der forceps hält die Mitte zwischen cenisius und heteromorphus, er ist etwas zugespitzt und nach vorn gekrümmt, oft fast etwas hackig, bernhardinus sich ein wenig nähernd, aber viel weniger schlank als bei cenisius und zeigt meistens hinter der Spitze einen Eindruck wie bei heteromorphus. Die Skulptur ist meistens egal, wie bei cenisius, nicht unegal wie bei sturensis und heteromorphus. Der Käfer bewohnt eben ein Gebiet, das sich zwischen demjenigen des cenisius, dos heteromorphus und des bernhardinus befindet. Andere gesammelte Coleopteren : Nebria castanea Bon. 4, Calathus erratus Sahlb. 6, Pterostichus multi- punctatus Dej. G, Amara quenseli Schönh. 2, Har- palus fuliginosus Duft. 6. Freund Steck erbeutete hier noch 1 Cychrus grajus, wahrscheinlich das nördlichst und westlichst bekannte Stück. Cymindis vaporariorum L. 5, Goözius 0})Uhalmiciis hypsibatus Beruh. 1, Diacanthus aeneus L. 2, Otio- rhynchus griseopunctatus Boh. 1. (Schluss folgt.) Eine neue Spannerabart aus Digne villi Wilhelm NeuburgL'i-. Von der gemeinen Urtholitha bipunctaria Schiff, erhielt ich kürzlich eine äusserst charakteristische Abart, für welche ich die Bezeichnung ah. grises- ccns vorschlage. Die aber, grisescens unterscheidet sich von typischen bipunctaria Schiff, dadurch, dass sie jeder brauueu Bestäubung entbehrt, sowohl im 45 Mittelfelde, als auch am Aussenrande, also ganz ein- tönig grau gefärbt ist auf den Vorderflügelu, die Hiutertliigel unterscheiden sich nicht von der Stamm- form. 1 c^ 1 p in meiner Sammlung aus Digne, Basses-Alpes, Frankreicli. Neu eingelaufene Preislisten. Preis-Liste VII über europäische uud exotische Hymenopteron, Dipteren, Hemipteren, Neuropteren und Orthopteren von Dr. 0. Staudinger & A. Bang- Haas. Näheres siehe Inserat. Briefkasten der Redaktion. Herrn F. F. in B. Noch nicht gefunden. Welche Adresse meinen Sie, mir sind drei bekannt, eine in Poitiers und zwei in Nancy. Herrn W. L. in S. Verpaclten Sie die Puppen in Moüs, doch nicht zu dicht. — Trocken halten. Preisstellung der autorisierien deutschen Ausgabe von Tutt's British Lepidoptera. Für Subskribenten wird sich, wenn die Zaiil der- selben 500 beträgt, der Preis jeder Lieferung (drei Druckbogen GrossOktav-Format enthaltend) auf 80 Pfennig, bei 400 Subskribenten auf 1 Mk., bei 320 Subskribenten auf 1.25 Mk. stellen. Für Niclit-Subskribenten würde der Preis der Lieferung sich um 50 Pfg. erhöhen. Nur wenn sich 320 Subskribenten melden, ist es möglich, die deutsche Übersetzung in Angrifl' zu nehmen, da andernfalls kein Verleger für die Sache zu gewinnen ist uud die entstehenden Kosten nicht gedeckt werden können. Auch ist nur bei 320 Sub- skribenten die Möglichkeit vorhanden, mit dem eng- lischen Original gleichen Preis zu halten; kommt diese Anzahl im Laufe des Sommers nicht zusammen, so gilt das Unternehmen für aufgegeben. Ich lade daher zur baldigen Einsendung von Subskriptionen höflichst ein und bitte, sich etwa des folgenden Textes dazu bedienen zu wollen: Ich subskribiere hiemit auf die in Aussicht ge- nommene, in Lieferungen zu je — .80 bis 1.25 Mk. erscheinende deutsche Ausgabe von I. W. Tutt's Natural History of the British Lepidoptera und bitte, mir dieselben alsbald nach Erscheinen regelmässig zugelien lassen zu wollen. Name Wohnort und Strasse An Herrn M. Gillmer, Dozent, Cöthen (Anhalt), Schlossplatz 2. -A-nszoigr^ü- Nicht nur der faceta Falter, sondern auch die Raupe ist eine ausgesprochene Agrotis, folglich wird bis auf weiteres faceta fälschlich unter Pachnobia eingereiht. Das V-i Dtzd. Raupen liefert für nur Mk. 5.— und das '/^ Dtzd. Puppen für nur Mk. 7.50, Liefer- zeit im Mai. Der schöne, zufolge des hohen Händler- preises allen Sammlungen fehlende Falter schlüpft im Dezember. 6eo. C Krüger, Bosco Ficuzza, Prov. Palermo, Italien. ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ Frische Südpalaearcten! Ausbeute 1904. 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Diogica" gegründet 1886 von Fritz Rü seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen la Societe entomologique internationale. Organ für den Internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz RUhl-s Erben in Zürich V zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- schaftlichen Teil des Blattes ( I Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühi's tieirs at Züricli V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific pari of the paper. Mllgjieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Di( erliolungen des gleiclien Inserates werdei nspreis per 4 mal gespaltene Petitzeite S Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15. Neue Rhynchotenausbeute aus Süd-Amerika von G. Breddin, Berlin. (Fortsetzung.) Polytes onpa n. spec. ähnlich dem P. linrohitus Dali., jedoch erheblich kleiner, mit kürzerem Kopf, vorherrschend schwarzer Körperfarbe und schwarzen Beinen. Geschlecht? 10 mm. Peru. - Pclytes gri- sescens n. spec. Die kleinste mir bekannte Art der Gattung, habituell an OrsilorliKs erinnernd, grau- gelb, mit dichter, verfliessender, schwarzer Punk- tierung, die nur auf dem Pronotum undeutlich in Läugsstreifen angeordnet ist. Beine und Unter- seite des Körpers verfliessend schwarz punktiert; die Scheibe des Bauches, die Brustmitte, der Unter- kopf, Fühler, Schnabel und Vorderbeine grössten- teils schwarz. Kopf verhältnismässig kurz und stumpf. Geschlecht? S'/a mm. Peru. — Symphylus enac n. spec. Weit grösser als seine Verwandten ; zweites Fühlerglied so lang oder ein wenig länger als das dritte. Hell gelbbraun mit schwärzlicher oder brauner Punktierung. Pronotum mit sehr auffallendem, halb- kreisförmig gebogenem, unpunktiertem, hellem Quer- band, das (besonders hinten) schwarzbraun gesäumt ist. Der hinter dem Querbaud , belegene Teil des ProDotums imd das Schildchen + dunkel pechbraim oder schwarzbraun, eine sammetartige, tiefbraune quere Wellenbinde jederseits um die Schildmitte ein- schliessend. Ein gemeinsamer Fleck der Pronotum- und der Schildbasis und ein dreieckiger Fleck am Endrand des Schildchens verwaschen rostgelb. Beine grob-schwarz gesprenkelt, p. I2V2 mm. Bolivia. — Galeacius simplex n. spec. Dunkel rotbraun, Kopf schwarz erzglänzend. Der Vordersaum des Prono- j tums, ein damit zusammenhängender kleiner Fleck in der Mitte des Vorderrandes, eine kurze Längs- liuie in der Mitte der Schildbasis und einige winzige Zeichnungen der Stirn weissgelb. Unterseite und Beine hellgelblich, die Schienen verloschen bräunlich geringelt. öVi mm. Peru. — Corimelaena major n. spec. Zur Gruppe aa Stals gehörig, mit bläulich- schwarzer, ziemlich flacher Oberseite und lebhaft oraugerotem Basalfleck des Coriums. Von den ver- wandten Arten durch die auffallende Grösse und den ziemlich langen, dreieckigen, nur am Ende gerundet gestutzten Kopf leicht zu unterscheiden. 473 ( d) bis 573 (P) mm. Brasilia. — Podisus blanditor n. spec. Dem r. (iciwscciig Stal sehr ähnlich, durch die gleich- farbige (nicht weisse!) Schildspitze unterschieden, ßauchdorn und eine Reihe kreisrunder Flecke der Bauchmitte schwarz, p. 11 mm. Peru. — Opiomus sagax n. spec. Schwarz; Pronotum, Schildchen, Corium, Clavus und Bauch lebhaft orangerot ; letzterer zeigt ein breites, hufeisenförmiges, schwarzes Band und schwarze Genitalsegmente. Vier Fleckchen der Pronotumscheibe (2-|-2), ein Querfleck der Schild- basis, ein kleiner Fleck der Schildmitte, je ein Fleckchen in den Schildwinkeln und ein Wisch in der Mitte des Coriums schwarz. Der Varietät saln- niandra des 0. tn'pitsfnlatits ähnlich, jedoch kleiner und schmaler ; der vordere Saum des Pronotums ist spärlich und mehr gleichmässig punktiert, p . IO72 mm. Bolivia. — Sibaria andicola u. spec. Sehr ähnlich der .S'. arnmta Dali , jedoch mit dunklerer, fast schwarzer Oberseite. Das weisse Punktfleckchen des Coriums fehlt oder ist ganz undeutlich ; vom 5. Fühlerglied ist nur die äusserste Spitze (höchstens 73) schwarz, c^ Genitalsegment in der Mitte mit tiefer, - 50 - hiiUil;ivisjT)rnii(irr Einbuchtung. B'/a— lOram. Ecua- dor, Peru. — Edessa infulata n. spec. Aus der Verwandtschaft der E. (itnidriihiis Fab., unterscheidet sich von dieser durch das breite, schwarze Band zwischen den Schultern, die weniger tiefe Punlctie- ruDg des stark glänzenden Halsschildes, das längere Schildchen, das ungefleckte Connexiv und die ab- weichend gebauten Genitalplatten, p . 15 mm. Peru. Edessa oxyacantha u. spec. Nahestehend den Arten 7^'. Hijirlspiiia uud E. n/rldcdnilKi, unterscheidet sich durch die ungefärbten Baucbincisuren, die stärkere Grösse, die Länge des 2. Fühlergliedes, das stets deutlich länger ist als das dritte und die Form des rf Genitalsegmentes. Dieses ist am Endrand drei- buchtig, mit breiter, stumpfwinkliger Ausbuchtung in der Mitte imd kleinerer Einkerbung der Seiten- lappen; die Aussenecken der letzteren sind schief abgestutzt. 15 mm. Bolivien. Kurzer Bericht über meine Exkursion von 1903 von Paul Born, Herzogeubuchsee. (Sohluss.) Am andern Tage, 9, Juli, bestiegen wir am Morgen die Post und fuhren nach Pre St, Didier, von wo wir gemütlich nach La Thuile am Kleinen St. Beruhard hinauf bummelten, ein prächtiger Marsch, besonders der erste Aufstieg von Pre St. Didier mit dem grossartigen Montblanc -Anblick. Auffallend war- die Menge von Schmetterlingen, die sich überall auf den Blüten wiegten. In La Thuile fanden wir sehr gute Unterkunft. Am 10. Juli brachen wir schon vor Tagesan- bruch auf, um dem Kuitor einen Besuch abzustatten. Wir stiegen an einem der schönsten Wasserfälle, die ich je gesehen, vorbei, hinauf bis zur Klubhütte am Ruitorgletscher, der sich von hier ganz sanft bis zur Spitze des Berges hinaufzieht, ein enormes Gletscher- feld. Ich ging auch noch nach links nach der Pass- höhe des Col Margerita und kehrte dann wieder zu der prachtvoll gelegenen Klubhütte zurück. Dann wurde der Abstieg nach La Thuile bewerkstelligt. Die Exkursion war wirklich unbeschreiblich gross- artig vom landschaftlichen Standpunkte aus, mit der Aufzählung der Ausbeute aber bin ich schnell fertig. Von einem Caraben keine Spur; das ist mir auch schon anderswo passiert, aber dass ich den ganzen Tag überhaupt keinen Käfer zu Gesicht bekam, trotz des emsigsten Steinewendens, das doch noch nie. Wir waren wirklich ganz erstaunt, in dieser gran- diosen Gegend, die doch sehr „carabenmässig' aus- sah, gar keine Insekten zu finden, Ameisen ausge- nommen. Was mag da wohl die Ursache sein? Am 10. Juli stiegen wir von La Thuile über den Col Fourcla, einem sehr bedeutend höhern Seiten- pass des Kleineu St. Bernhard, auf das diesen Pass beherrschende Hochplateau und von da auf die Pass- höhe des St. Bernhard hinunter, wo wir im Kloster zu Mittag speisten. Hier trafen wir einen deutschen Professor, einen Schüler Suffrian's, welcher uns von diesem längst verstorbenen Entomologen allerlei er- zählte. Nachher stiegen wir, grösstenteils die St. Bernhardstrasse benutzend, nach La Thuile hinunter. Die ganze Tour war wieder prachtvoll, die Aussicht unendlich grossartiger, als vom St. Bernhard, von welchem man von den höchsten Spitzen nur hie und da eine Spur bemerkt, während wir da oben fort- während ringsherum den ganzen Kranz der alpinen Majestäten vor Augen hatten. Ausbeute : ca. 50 Carabus catenulatus, welche sich bis auf die Passhöhe vorfanden, also bedeutend höher, als mir diese Art soust je begegnet ist. Es sind kleine, kurze und stark gewölbte Exemplare mit grob punktierten Streifen, deutlich hervortretenden primären Kettenstreifen, glatten, hie und da auch unterbrochenen sekundären und tertiären Intervallen, eine hübsche Form. Ferner : Nebria gyllenhali Schönh. 2, Bembidium bipuuctatum L. 3, Pterostichus multipunctatus Dej. 1, Amara erratica Duft. 1, quenseli Schönh. 15, prae- termissa Sahlbg. 6, Cymindis vaporariorum L. 4, Quedius punctatellus Heer 1, Goezius opMhalniicus hypsibatus Bernh. 1, Byrrhus fasciatus F. 1, Apho- dius mixtus Villa 2, Corymbites cupreus var. aeru- ginosus F 1, Diacanthus aeneus L. 9, rugosus Germ. 1, Otiorhynchus tenebricosus Herbst 4, Chrysochloa speciosissima Scop. 1. Am andern Tage, 11. Juli, gab's wieder einen Gewaltmarsch. Wir verliessen La Thuile vor Tages- anbruch und zogen westwärts, bis gegen Mittag fort- während empor strebend auf den Col de Cbavanue, von wo wir über steile Felsen, Geröllhalden imd Schueefelder auf die Passhöhe des Col de la Seigne hinunter stiegen. Der oberste Teil steckte grössten- teils im Schnee, so dass wir hier wenig sammeln konnten. Vom Col de la Seigne wanderten wir die ganze Allde Blanche hinunter nach Courmayeur und noch bis nach Prä St. Didier, eine tüchtige Leistung. 51 Die ganze Tour war ebenfalls vom Schönsten, was man landschaftlich geuiessen kann, der Abstieg vom Col de Chavanne auf den Col de la Seigue (wie auch der Col d'Entrelore) etwas „kitzlich*. Ausbeute: 2 Carabus catenulatus ganz auf der Höhe des Col de Chavonne, sonst keine Spur von Carabeu. Nebria castanea Bon. 14, angusticollis Bon. 2, Bembidium bipuuctatum L. 1, Calathus erratus Sahlbg. 2, Pterostichus vulgaris L. 2, Amara queuseli Schönh. 4, Byrrhus fasciatus F. 1, Äphodius obscurus F. 1, Diacauthus rugosus Germ. 4, Haltica pusilla Duft. 1. Nun war aber einmal ein Ruhetag von Nöten. Wir benutzten denselben zur Erreichung eines neuen Hauptquartiers, indem wir morgens früh Pre St. Didier mit der Post verliessen und talabwärts fuhren nach Aosta, von wo wir nach einem erfrischenden Bade und einem gediegenen Mittagessen neu gestärkt in einem Wagen nach St. Remy am Grossen St, Bernhard fuhren. Für heute ist also nichts Ento- mologisches zu berichten. Am 13. Juli unternahmen wir einen Ausflug nach dem Col Serena, welcher von St. Eemy südwest- wärts hoch hinüber nach Morgex im obern Val d'Aosta führt. Es war wieder eine schöne aber ziemlich anstrengende Tour. Ausbeute gab's nur ganz wenig zu oberst in dem enormen Trümmerchaos, welches vom Gipfelgrat abgestürzt war. Am Abend waren wir wieder in St. Eemy zurück. Resultat: 9 typische Carabus concolor, bernhar- dinusKr., Nebria castanea Bon. 1, Poecilus coerules- cens L. 1, Pterostichus vulgaris L. 1, multipunc- tatus Dej. 3, Amara queuseli Schönh. 4, Harpalus fuligiuosus Duftschra. 2, Cymindis vaporariorum L, 3, ophthalmicus hypsibatus Bernh. 1, Byrrhus fascia- tus F. 1, Äphodius satyrus Reitt. 1, Otiorhynchus griseopunctatus Boh. 4, varians Boh. 1, alpicola Boh. 6. Am andern Tage, 14. Juli, zogen wir sehr früh von St. Remy aus, dem Col de Fenetre zu, kamen aber sehr bald in ganz nasses Terrain, in welchem der Schnee erst weggeschmolzen war und Wasser von allen Seiten herunter rieselte und bald darauf in tiefen Schnee. Auf der Passhöhe angelangt, fan- den wir die Schweizer Seite noch viel weiter hinab in iiohem Schnee. Auf der ersten Alpweide, einer sehr grossen Mulde, befinden sich mehrere kleine Seelein, von denen aber keine Spur zu entdecken war, alles war unter demselben Leichentuch begraben. Wir suchten deshalb die höchsten Stellen aus, um ja nicht auf einen dieser Tümpel zu geraten und wanden uns glücklich, oft aber tief einsinkend, durch alle Schwierigkeiten hindurch auf die untere, schnee- freie Alpweide, wo wir eben anfangen wollten, zu „arbeiten", als ein Hirte herbei geeilt kam und uns bat, etwas zurück zu kehren und einen Umweg zu machen, da bei der hier weidenden Herde ein ge- fährlicher Stier sei. Das fehlte noch, aber es war nichts anderes zu machen, ich sah den schwarzen Unhold nicht sehr weit von uns grasen. Glücklicher- weise entdeckte er uns nicht und wir kamen auf einem Umwege weiter unten ins Tal, konnten aber nicht sammeln. Beim Chalet Ferret, einem beschei- denen Wirtshäuschen im Grunde des schweizerischen Val Ferret, machten wir Halt, erquickten uns etwas mit Speise und Trank und legten uns ein Weilchen an die Sonne zum Trocknen und Schlafen, da wir vom weichen Schnee und einem Bachübergang durch- nässt und dazu müde waren. Wir hatten im Sinne gehabt, von hier noch eine Exkursion zu machen, sahen aber, dass infolge der grossen Schneemenge in dieser Gegend absolut nichts zu machen sei und wanderten deshalb weiter, Orsieres zu, von wo wir per Wagen nach Martigny reisten. Meine ganze Caraben-Ausbeute bestund aus einem grossen schönen auronitens, welcher bei Chalet Ferret über den Weg spazierte. An andern Coleopteren : Poecilus lepidus gresso- rius Dej. 1, Amara aulica Panz. 1, Harpalus fuli- ginosus Duft. 2, Bembidium bipuuctatum L. 1, gla- ciale Heer 1. Am 14. Juli reisten wir direkt nach Hause und passierten dabei das, wie es scheint, carabologisch sehr interessante Chexbres, wo nach dem Entomolo- gist Nr. 487 vom 12. Dez. 1903 der englische En- tomologe Rev. Walker 5 Carabus splendeus gefangen bat. Wer's glaubt bezahlt einen Thaler! Die Geometriden Oberösterreichs von Ferd. Himsl, Linz. (Fortsetzung.) 12. similata Thnbg. Juni bis August. Raupe bis Mai an Festuca. Umgebung von Linz (Himsl) ; Krems- tal (Hauder) ; bis auf die Voralpen (Gross) ; Weyer (Metzger); ein dunkelbraunes, nur am Saume bis zur Wellenlinie gelbliches Weibchen fing Herr Dr. Eisendle anfangs August bei Herndl (Hauder). 13. ochrata Sc. Juli und August. Raupe im Mai auf Alsine. Auf Wiesen und Feldern im Kremstal nicht selten (Hauder) ; Kremsmünster (Pfeiffer). 14. rufaria Hb. Juli. Raupe im Mai auf Stellaria. Ein stark abgeflogenes Stück vom Pröller wurde als diese Art bestimmt; scheint sehr selten zu sein (Hauder) ; Gross fuhrt sie bei Michldorf an. 15. mouiliata F. Juli. Raupe bis Mai an Vicia, Taraxacum. Bei Kirchdorf, Buchenhain (Gross); in unseren Gebirgen auf trockenen Wiesen im Juli (Brittiüger). 16. dimidiata Hufn. Erste Generation im Juni, zweite im Juli und August. Raupe auf niederen Pflanzen, mit welkem Salat erzogen. Kirchdorf und im Kremstal überhaupt nicht selten (Hauder) ; häufig in den Tälern der Gebirge (Gross) ; Kremsuiünster (Pfeiffer). 17. virgularia Hb. Erste Generation im Mai und Juni, zweite im Juli und August. Buchenau, Hasel- graben, elektr. Licht am Pöstlingberg (Himsl); nicht selten im Kremstal (Hauder); Weyer (Metzger); um Linz und unseren Gebirgsgegenden nicht selten (Brit- tinger). Die Raupe lebt auf Rhamnus frangula und Pflanzenabfällen. (?) ab. bischoffaria Lah. Mitte Juli 1903 in einem Vorhause in Linz (Hauder). 18. pallidata Bkh. Mai bis Juli. Auf Bergwiesen oberhalb Weiuzierl (Hauder) ; im Gebirge im Mai (Gross); Weyer (Metzger). 19. herbariata F. Juni und Juli. Haselgraben, Welser-Haide (Himsl) ; Steyr, Linz (Mitterberger bezw. Hauder). 20. bisetata Hufn. In zwei Generationen vom Mai bis August. Raupe bis April und Herbst an Taraxa- cum und anderen niederen Pflanzen. Pöstlingberg (Himsl); Kremstal nicht selten (Hauder); Weyer (Metzger) ; bei Kremsmünster (Pfeiffer) ; an Wald- rändern um Steyr häufig (Gross). 21. filicata Hb. Juni. Raupe Juli, August an Veronica, Diantlius, Lactuca. Bei Neupernstein, Weiu- zierl sehr selten (Hauder); die Angabe , Kirchdorf bei Weinzierl" (Gross) dürfte nach Hauder sein. 22. rusticata F. Um Linz auf Graswiesen im Juni nicht gemein (Brittinger). 23. dilutaria Hb. Juni und Juli. Raupe über- wintert bis Mai an Moos. Auberg bei ürfahr (Himsl) ; Kremstal nicht selten (Hauder) ; Steyr selten (Gross); Weyer (Metzger). 24. humiliata Hufn. August. Weyer (Metzger); Dändlleithen (Pfeitt'er) ; Juui bis August häufig und sehr verbreitet (Gross); um Linz, Steyr in den Sommer- monaten auf Wiesen und lichten Waldplätzen häufig (Brittinger); Umgebung vom Attersee. 25. deversaria H, S. Juni, Juli. Raupe überwin- tert bis Mai. Buchenau, Diesseuleithen (Himsl). 26. aversata L. Erste Generation vom Mai bis Juni, zweite im August. Raupe Juli und Herbst bis April an Taraxacum, Spartiura scoparium. Nirgends selten. Im Gebirge nur eine Generation. v. spoliata Stgr Unter Stammform, Linz, lun- kreis (Himsl); im Kremstal häufiger als die Stamm- form (Hauder); um Weyer im Juli (Metzger). 27. emarginata L. Juni bei Michldorf (Hauder und Gross). 28. immorata L. In zwei Generationen, nirgends selten ; im Gebirge eine Generation. Raupe lebt an Erica und niederen Pflanzen. 29. rubigiuata Hufn. In zwei Generationen vom Mai bis August. Raupe auf Medicago, Lotus, Vicia. Am elektr. Licht in Linz (Himsl, Felkl) ; bei Herndl Frauenstein (Hauder) ; Steyr selten (Gross). 30. marginepunctata Goeze. Mai, Juni, August. Raupe Juli und bis April aufSedum, Stellaria, Ori- ganum, Teucrium, Hippocrepis. Urfahrwämi (Himsl) ; Kremstal sehr selten (Hauder) ; Weyer (Metzger) ; Linz, Steyr (Brittinger). 31. incanata L. Juni, Juli. Raupe bis Mai an Thymus , Lychnis , Dianthus, Rhamnus frangula. Klaus sehr selten (Hauder); in den Alpen sehr ver- breitet, bis 1200 m aufsteigend (Gross) ; Umgebung von Steyr selten (Brittinger) ; Umgebung vom Attersee. 32. fumata Stph. Mai, Juni. Raupe bis April an Vaccinium. Kremstal (Hauder); Steyr nicht selten (Gross); Umgebung vom Attersee. 33. romutaria Hb. Mai, Juni. Raupe bis April au Galium, Epilobium, A^perula. Linz , Innkreis (Himsl); Kremstal (Hauder); Weyer (Metzger), 34. punctata Sc. Juni uud Juli im Gesäuse lokal (Gross) ; Weyer selten (Metzger) ; auf der Würzen südlich vom Warscheneck, Anfang August (Hauder). 35. caricaria Reutti. Am 2. Juli 1898 ein Falter am Pöstlingberg (Himsl). 36. immutata L. Erste Generation im Mai, An- fang Juni; zweite Ende Juli uud im August. Raupe im Juni und nach der Überwinterung bis April an Achillea, Plantago und anderen niederen Pflanzen. Nirgends selten. 36 a. strigaria Hb. Am Attersee. (Fortsetzung fulgt.) 53 Neue Elymnias aus Celebes und dessen Satellit-Inseln. Elymnias hicetas butona nov. subspec. Der cf einer Elymnias, den Herr Kühn auf Buton entdeckt hat,, bildet eine gut ditferenzierte, geographische Rasse der bisher nur von Celebes be- kannten Elymnias hicetas Wall. Butona unterscheidet sich von hicetas in folgenden Punkten. Die Flügel- umrahmuug ist bleicher, am Costalrand der Vorder- fliigel dunkel olivgrün und sonst dunkel blauviolett, während hicetas gleichmässig bläulichweiss umran- det ist. Die Submarginalpunkte der Hinlerflügel sind ob- soleter. Die Unterseite ist noch mehr verblasst, als die Oberseite; die Grundschattierung ist nicht dunkel rotbraun, sondern grauschwarz. Alle Flügel sind reicher weiss marmoriert als hicetas, was besonders in der Vorderflflgel-Zelle auffällt. Die Vorderflügel sind etwas schmäler und länger als bei hicetas, mit 44, anstatt 40 bis 42 mm Vorderflügel-Länge. Patria: Nord-Buton, Januar, H. Kfihu leg. Elymnias hicetas hicetina nov. subspec. Vier (j"(j" aus Ost-Cek'bes sind grösser, als solche aus Süd-Celebes. Die Limbalbiude aller Flügel ist mehr grünlichblau, statt hellblau, wie bei Exem- plaren aus Süd-Celebes. Die Unterseite aller Flügel ist dunkler marmoriert, namentlich im Basalteil. Der weisse Fleck am Zell- ende der Vorderflügel ist bedeutend grösser, ebenso die grosse weisse Makel zwischen S C. und 0 ß. der Hinterflügel. Die P p sind sehr viel grösser als Süd-Celebes Exemplare. Die weisse Binde auf allen Flügeln ist breiter, dagegen sind die weissen Submarginalpunkte der Hinterflügel kleiner als bei hicetas. Patria: Ost-Celebes, Tombugu. C. Kibbe leg. Elymnias mimalon ino nov. subspec. Drei cfcf von Central-Celebes sind kleiner als typische mimalon Hew. von Menado. Ihre Grund- färbuag ist lichter blau und der Margiualsaum aller Flügel ist auf 2 — 3 mm Breite hellblau umzogen. Bei einigen Exemplaren macht sich auf den Vorder- flügeln an der Abzweigung der äusseren Subcostal- adern ein hellblauer Fleck bemerklich. Die Unterseite aller Flügel ist viel reicher weiss marmoriert. Der weisse Fleck zwischen S C. und 0. K. der Hinterflügel ist mindestens dreimal so gross, ebenso sind die 5 weissen Submarginalpunkte viel deutlicher. p P aus Central-Celebes besitze ich leider nicht, ich vermute aber, dass p p Exemplare aus Ost-Ce- lebes mindestens einer sehr ähnlichen Rasse angehören Diese p p haben dunklere Vorderflügel als mi- malon p und die bei mimalon stets deutliche, gelb- braune Submarginalbinde ist durch rotbraune Be- schuppung stark verdunkelt. Die 5 weissen Sub- marginalpunkte der Hinterflügel sind bedeutend kleiner, dasselbe gilt auch von der Hinterflügel- Unterseite. Ein p aus Süd-Celebes in meiner Sammlung ist in der Verdunkelung noch etwas weiter vorgeschritten, als das ino p aus Ost-Celebes. Die Submarginal- binde der Vorderflügel ist völlig verschwunden und die Hinterflügel-Punkte sind noch kleiner, der oberste fehlt bereits. Die Unterseite aller Flügel ist dunkler braun. Patria : Central-Celebes , Tawaya, Aug. Sept. 3 cTcf (Typen). 1 p 0. -Celebes, Tombugu, C. Ribbe leg., 1 p Süd-Celebes. Elymnias thyone nov. spec. Ein Elymnias p aus Nord-Celebes. das ich vor 4 Jahren von Herrn Redlich zugesandt bekam, und dessen Vaterland sicher in Celebes oder auf den Satellit-Inseln zu suchen ist, hat oberseits durch die Bänderung der Vorderflügel eine gewisse Ähnlichkeit mit nigrescens p p von Perak und Sumatra, und gemahnt durch die grossen weissen Hinterflügel- Punkte an hewitsoni Wall, und zwar besonders an hewitsoni atys Frühst, von Ost- Celebes. In der Grösse kommt thyone dem p von cumaea phrikonis Frühst, von den Sula-Inseln am nächsten. Die Grundfarbe aller Flügel ist dunkel blauviolett, mit Ausnahme des schwarzen Apicalteils und der hell- violetten, mit weiss durchsetzten Marginalbinden. Im Subapicalteil lagern zwei grosse weisse Flecken, die von einem hellblauen Schimmer begrenzt werden. Auf den Hinterflügeln finden wir fünf weisse Punkte, von denen der oberste, zwischen S C. und und 0 R., der grösste ist. Auch über diese weissen Punkte ergiesst sich ein prächtiger, hellblauer Schiller. Die Unterseite erinnert an mimalon p , die Flügel sind aber dunkler braun und nur ganz schwach weiss marmoriert ; nur die Submarginälflecken der Hinter- flflgel sind sehr viel grösser. Thyone p könnte ein Mimetiker sein von Sal- — 54 — pinx viola, an welche sie durch die grosse Weiss- fleckung erinnert. Vorderfiügel- Länge 44 mm, gegen 48 mm von mimalon p . Patria: Berge von Nord-Celebes? Die Fühler sind rötlichgelb und weiss geringelt, mit hellgelber Spitze. Vor der Spitze ist der Schaft braunrot. Die Palpen sind unten schwarz, seitlich gelblich. Die Oberseite des ganzen Körpers ist braun, die Unterseite analog der Flügelfarbe. Die Beine sind graubraun. (Forts, folgt) Preisstellung der autorisierten deutschen Ausgabe von Tutt's British Lepidoptera. Für Subskribenten wird sieh, wenn die Zahl der- selben 500 beträgt, der Preis jeder Lieferung (drei Diuckbogeu GrossOktav-Format enthaltend) auf 80 Pfennig, bei 400 Subskribenten auf 1 Mk., bei 320 Subskribenten auf 1.25 Mk. stellen. Für Nicht-Subskribenteu würde der Preis der Lieferung sich um 50 Pfg. erhöhen. Nur wenn sich 320 Subskribenten melden, ist es möglich, die deutsche Übersetzung in Angriff zu nehmen, da andernfalls kein Verleger für die Sache zu gewinnen ist und die entstehenden Kosten nicht gedeckt werden können. Auch ist nur bei 320 Sub- skribenten die Möglichkeit vorbanden, mit dem eng- lischen Original gleichen Preis zu halten; kommt diese Anzahl im Laufe des Sommers nicht zusammen, so gilt das Unternehmen für aufgegeben. Ich lade daher zur baldigen Einsendung von Subskriptionen höflichst ein und bitte, sich etwa des folgenden Textes dazu bedienen zu wollen: Ich subskribiere hiemit auf die in Aussicht ge- nommene, in Lieferungen zu je — .80 bis 1.25 Mk. erscheinende deutsche Ausgabe von L W. Tutt's Natural History of the British Lepidoptera und bitte, mir dieselben alsbald nach Erscheinen regelmässig zugehen lassen zu wollen. Name Wohnort und Strasse Au Herrn M. Gillmer, Dozent, Cöthen (Anhalt), Schlossplatz 2. Coleopteren und Lepidopteren von Kussland, Kaukasus und Sibirien otteriere im Tausche gegen exotische Noctuiden. Vorzüglich sind zentral- und südamerikanische Arten erwünscht. K. L. Bramson, Staatsrat, Elisabethgrad, Kusslaud (Gouv. Cherson). Wilh. Schlüter in Halle ^s. Naturwissensehaftliehes Institut gegründet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller naturwlssenscliaftliclieii Objekte, zzi Kataloge umsonst und portofrei. 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Alle Zuschriften an den ^'erein sind an Herrn Fritz RUhl's Erben in üürich V zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates we per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ^ ■ beträgt der Insertionsor' Organ of the Inlernational-Entomological Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. lieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- "" Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Das Männchen von Andrena parviceps Kriechb. Mein lieber Freund Kriech baumer hatte doch Recht mir die für parviceps cf gehaltenen Individuen mit schwarzem Clypeus und mit mehr oder weniger dunkeln Stirnhaaren als A. ventralis Imh. zurück zu senden; vide Mitt. Schweiz, eutom. Ges. Band XI p. 43. Erst jetzt glaube icii das ächte cf zu Kriechbaumers A. parviceps erkannt zu haben; es gleicht im äusseren Ansehen, in der Farbe der Be- haarung und in der Skulptur dermassen dem Weibchen, dass man es nur durch die männlichen Attribute davon unterscheiden kann ; 13 Fühlerglieder statt 12, 6 Abdominalsegmente statt 5, die Geschlechtszangen, keine Schienbürsie. Nahezu 11 mm lang, schwarz, von der rötlichen Farbe verbleibt bei dem einzigen Individuum, das mir Ende März im Pfynwald bei Siders zur Beute wurde, nur die Hinter- und Seitenränder der Rücken- segmente und die Hinterränder der Bauchsegmente. Die Behaarung auf dem Kopf ist schwarz, besonders dicht und lang auf dem Clypeus, gelbbraun in der Fühlerbasisgegend und am Hinterkopf; die Barthaare sind heller. Die Oberkiefer sind kräftig und deut- lich gekreuzt, schwarz;, von der Kreuzung an rost- rot. Die Wangen hinter den Augen sind nicht so sehr erweitert, wie es sonst bei Arten mit gekreuztem Kiefer oft der Fall ist. Die Fühler sind kurz, schwarz, reichen kaum über die Thoraxmitte hinaus, die einzelnen Glieder nur schwach knotig, das zweite mattschwarze Geiselglied fast doppelt so lang als das kurze dritte Glied, die folgenden sind länger als dick. Das Bruststück ist ziemlich dicht mit rostbraunen Haaren bedeckt, auf der Bauchseite heller, die Behaarung der Beine ist rostrot ; auch die vier letzten Tarsenglieder aller Füsse sind rostrot, die Flügelschuppen etwas dunkler; Flügelmal und Adern ziemlich hell rötlich braungelb. Die Skulptur auf 'em Clypeus ist wegen der dichten Behaarung nicht zu erkennen, auf dem Scheitel äusserst fein, auf den Seiten nach den Augen zu etwas glänzend und mit undeutlichen, zerstreut liegenden Grübchen. Der Hinterleib ist ziemlich glänzend, sehr undeut- lich zerstreut punktiert, ein schmaler Rand der blassen Hinterränder ganz punktlos ; die Behaarung auf dem ersten Hiiiterleibsegment ist lang und braungelb, auf den folgenden Segmenten viel kürzer und nach dem letzten Segment zu immer reichlicher mit schwarzen und wieder länger werdenden Haaren besetzt. Die Wimpern auf der Bauchseite sind lang und braun- gelb. Ein zweites Männchen aus der Umgegend von Genf (Genthod), von wo ich niemals ein p erbeutete, ist noch um einen Millimeter länger als die grössten Weibchen aus Etrembieres, Sierre etc., hat einen schwarzen statt hellen Backenbart und ist stylopisiert, so dass ich sehr zweifle, dass dieses Stück ein par- Eines ist mir immer noch unklar; warum habe ich aus der Alhivion von Etrembieres, wo ich seit einer Reihe von. Jahren zur Zeit der Weidenkätzchen- blüte jährlich grössere Mengen von Weibchen leicht erbeuten kann, noch nie ein Männehen finden können, obschon ich mehrmals schon 8—10 Tage vor dem 58 - Erscheinen der Weibclien auf dieselben ausging, oft 3—4 Tage hintereinander, gerade vor dem Erscheinen der Weibchen. Neue Rhynchotenausbeute aus Süd-Amerika (Kortsetzuijg.) Discocephala andina u. spec. p. Zur Untergat- tung Platycarenm Fieb. gehörig und augeuschein Hell der D. notulata Stal nahe verwandt, jedoch ist hier das 2. Fühlerglied gleichlang dem dritten. Der Spitzenteil des Schildchens ist weit schmäler als bei allen mir bekannten Gattungsangehörigen und von der Basis an deutlich bogenseitig verschmälert. Länge 9 mm. Ecuador (Balzapamba). Einige südamerilS«^<^ Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. Kräftige Puppen: Sat. pyri 2.— Mk. Dutzend, tirrhaea 45 Pfg. Stück, 5.— Mk. Dtzd., Sat. cae- cigena 5 Mk. Dtzd., polyxena v. cassandra 1.50 I\Ik. Dtzd., lunaris 1.25 Dtzd. A. Spada, Zara-Barcagno (Dalmatien). 70 - Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas Blasewitz-Dresden. Wir bieten au in Lepidopteren-Liste 47 (für 1904) 92 Seiten gross Oktav) ca. 16000 Arten Schmetterlinge aus allen Weltteilen, davon über 7500 aus dem palaearkt. Gebiete, viele der grössten Seltenheiten dabei, ca. 1400 präpar. Raupen, lebende Puppen, Gerätschaften, Bücher. Ferner 159 enorm billige Centurien und Lose. 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N. 0. und S. W. Sumatra 4 dd- „ othonis Frühst. Nias. , cygnus Rothsch. W. Java, 3 d d W. Java, 1 p 0. Java Coli. Frühst. Das noch unbeschriebene p ist bleicher als die West-Java d d und hat grössere schwarze Submar- ginalflecke der Hinterflügel-Oberseite. Unterseite : Die Hinterflügel tragen eine breitere, blaue Postdiscalbiude. Die daran anschliessenden gelben und rötlichen Punkte sind grösser, die innere gelbe Submarginalbinde ist bleicher und die admar- ginalen gelben Flecken sind gleichfalls breiter. Cirrochroa regina princesa nov. subspec. Die Obi-Form von Cirrochroa steht ducalis Wall. von Waigiu sehr nahe, entfernt sich aber von ihr durch den heller und breiter violett gebäuderteu, dunkelblau schillernden Marginalsaum aller Flügel. Der Marginalsaum selbst ist jedoch viel schmäler als bei ducalis und imperialis Gr. Smith von Neu- Guinea. Die Unterseite aller Flügel ist heller. Die medianen Silberbinden sind breiter, die submarginalen Zackeubinden aber viel schmäler und weniger hervor- tretend ; dagegen ist die gelbe Submarginalbinde sehr viel heller als bei ducalis, wo sie braunrot erscheint. Der Analwinkel der Hinterflügel ist kaum violett bezogen, während der violette Schimmer bei ducalis weit über die untere Flügelhälfte hinaus reicht. 76 Princesa p ist sehr viel grösser als ducalis, auch oberseits viel heller und mit ausgedehateren und blasseren blauen Submarginalbinden der Vorderflügel als der cf. Die Unterseite ist viel lichter, alle gelben und braunen Binden sehr viel heller, ebenso alle blauen Binden und Flecken, die gleichfalls verbreitert sind. Jenseits der blauen Mediaubinde der Vorderflügel stehen bei princesa fünf rotgelbe Makeln, während bei ducalis fünf mindestens doppelt so breite, von dunkel chokoladenbrauner Färbung vorhanden sind. Patria: lusula Obi. Aus der semiramis und regiua Gruppe sind jetzt bekannt: semiramis semiramis Feld. Nord- und Süd- Celebes, Samauga Nov. 95, Patunuang Jan. 96, H. F. leg. regina paulowna Frühst. (Soc. eut. 1. Sept. 98. B. E. Z. 1898 p. 198/199.) Halmaheira, Type Brit. Mus. regina nov. subspec. 1 P Batjan Coli. Frühst. „ princesa Frühst. Obi. ducalis Wall. Waigiu, 8 cj'ci^ 3 pp Coli. Frühst. „ regina Feld. Am. „ imperiaiis Gr. Smith, Kapaur, Hell. Neu- Guiuea, Milue Bay, Brit. Neu-Guinea. Die Geometriden Oberösterreichs von Ford. Uimsl, Linz. (Fortsetzung.) 24:. Larentia Tr. 81. dotata L. Juni, Juli. Raupe im Mai auf Galium, Vaccinium, Asperula. Im Innkreis, in der Umgebung von Linz nicht häufig (Himsl) ; Kremstal nicht selten (Hauder) ; um Steyr selten, iu den Vor- alpen bis 1200 m häufig (Gross) ; Weyer (Metzger); Kremsmünster ein Exemplar (Pfeiffer) ; Wels, Steyr (Brittinger). 82. fulvata Forst. Juni und Juli. Raupe im Mai auf Rosa. Im Kremstal seltener als die Vorige (Hau- der); um Steyr und im Gebirge ziemlich selten (Gross) ; Ruine Ruttenstein am Lichtenberg im Juli, selten (Brittinger). 83. ocellata L. In zwei Generationen vom Mai bis August. Raupe an Galium. Am elektrischen Licht in Linz und am Schiitenberg je ein Exemplar (Himsl); im Kremstal meist selten (Hauder); Steyr (Gross) ; Weyer (Metzger) ; Kremsmünster ein Exem- plar (Pfeiffer); Steyr, Linz, Ottensheim (Brittinger). 84. bicolorata Hufu. Im Juli und August. Raupe im Mai und Juni auf Alnus, Prunus, Rosa. Im Inn- kreis, Pöstlingberg (Himsl) ; Kremstal (Hauder) ; in den Auen der Enns (Gross); Kremsmiinster selten (Pfeiffer), um Steyr selten (Brittinger). 85. variata Schilf. In zwei Generationen vom Mai bis August. Nirgends selten. Raupe bis April au Abies, die zweite Generation im Juli. ab. stragulata Hb. Im Innkreis (Himsl) ; im Krems- tal, Steyr, Weyer etc. unter der Stammform teil- weise häufiger als diese. V. obeliscata Hb. wie die Vorige. 86. cognata Thubg. V. geneata Feisth. Am 24. August 1894 auf der Gradenalm (Hauder); die Raupe lebt im Mai imd Juni auf Juniperus. 87. juuiperata L. Von Anfang Juni bis Oktober iu zwei Generationen. Die Raupe lebt auf Juniperus. Am elektrischen Licht iu Linz (Himsl) ; Altpernstein, Herndl, meist selten (Hauder) ; im Gebirge im Ok- tober nicht selten (Gross); Weyer (Metzger). 88. siterata Hufn. Erste Generation im Juni, zweite im September. Raupe Mai und wieder im Juli, August aufCarpiuus, Tilia, ßetula, Acer, Pru- nus. Um Linz selten (Himsl, Felkl); im Kremstal nicht selten (Hauder) ; ebenso um Steyr (Gross) ; bei Kremsmünster (Pfeiffer) ; Linz , Steyr , Wels (Brittinger). 89. miata L. August bis Oktober. Raupe bis Juli au Quercus, Alnus, Salix, Betula. Hausmenniug, Neupernsteiu, Krems (Hauder) ; um Steyr am üam- berg immer vereinzelt und selten (Gross). 90. truncata Hufn. Mai und Juni, dann zweite Generation im August und September. Raupe bis Mai und im Juli an Fragaria, Rubus, Lonicera, Vaccinium, Plantage , Betula. Umgebung von Lmz , Innkreis (Himsl) ; im Kremstal nicht selten (Hauder) ; im Ge- birge sehr verbreitet (Gross) ; Kremsmünster (Pfeiffer) ; um Spital am Pyrhn (Brittinger). ab. perfuscata Hw. Vereinzelt unter der Stamm- form (Hauder uud Gross). 91. immanata Hw. Juli uud August. Raupe vom April bis Juni an Fragaria. Am elektr. Licht in Linz (Himsl) ; um Steyr und iu den Alpen selten (Gross); bei Vorderstoder (Hauder). 92. firmata Hb. 6. September 1902 am elektr. Licht iu Linz (Himsl). - 77 - 93. taeuiata Stph. Im Juni sehr lokal in Tälern der Hochalpea (Gross) ; Steyrbrück und Gradenalm je ein Exemplar (Hauder). Die Raupe überwintert und lebt auf Alsine. 94. munitata Hb. Im Juni, Juli. Über 1000 m verbreitet, doch nicht häufig (Gross); Warscheueck anfang August (Dr. Eiseudle, Hauder). (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn J. Seiler giug als Gesclienk eiu: Die Noctuiden der Umgebung von Liestal von J. Seiler. Von Herru Prof. P. Bachmetjew: Der Unterschied zwischen Drohnen, welche von der befruchteten und unbefruchteten Königin stammen, vom Standpunkt der analytisch-statistischen Methode aus (russisch). Ein Versuch, Dzerdzou mit Dickel zu versöhnen (russisch) von P. Bachmetjew. Von Herrn Paul Born : Zwei interessante Carabensendungen von Öster- reich-Ungarn. Die Caraben der Käferfauna der Balkanhalbiusel von Viktor Apfelbeck 1904 von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefl subdecora dt trigouica p, deplanata dp, chaldaica dP> Ammogr. suaris di Mam. declinans p, adjuncta sup. d P ■> praecipiia d, al- taica d Pt satanella d P\ stigmosa d, niista d Pi amydra dP> sabulorum d, demotica d, piaedita, dianthi, furca di schneideri dPi bifida dP> '"i'- cuia dr siccanurum di Dianth. christophi cj", exi- mia d, Pol. chamaeleon dP, Dasyth. anartinus dPi Cteipol. sacelli d P\ R''iz. peterseni cfP, detersina d P\ Bieph. paspa d P; l^ma dP, g™- mi dPi dianthoecina d, Marg. versicolor dP, Phoeb. amoenus di Hader, arschanica cfPi subar- schanica d- Fortsetzung folgt. Entomologisclie Utensilien als Excursiouskästen, 100 Prachtsachen aus Tonkin und Annam, davuntei- scliöno Papilio und feine Charaxes, .SO bis 40 Arten, nur 12.50 Mk. ; dieselbe Lepidoptercn- Centurie mit Stichophthalma tonkiniaiia 15 Mk. 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Aus der grossen Reihe von Anerkennungen hier wieder einige Auszüge: Für die prächtigen Tiere besten Dank ! Bin ausser- ordentlich zufrieden! Victor Stiller, Agram. Mit der Sendung der zwei Centurien selir zu- frieden gestellt, ersuche ich Euer Wohlgeboreu, mir noch eine Centurie Coleopteren aus Ostafrika zu 12.50 Mk. einzusenden. L. in M. Sowohl die Centurie Käfer, die recht gut hier angekommen ist, als die Schmetterlinge haben grossen Gefallen gefunden und Sie damit unsere Verlosung wesentlich verschönert. Amtmann K. in U. © © © e e £> ^ sekteukästen, Etiketten etc. liefert in bekannt ® § vorzüglicher Qualität zu massigen Preisen ® I Wjlh. Schlüter, Halle a. S., | * Naturalien- und Lehrmittelhandlung. ^ c©cc©©ccc©c©99»90(990990oaaoaaa©©©c©c Graellsia isabellae. Nehme Vorausbesteliungeu entgegen auf im Herbst zu liefernde kräftige Puppen. P.-eis ä Mk. 5. — , Dtzd. Mk. 60.-. M. Rühl. Plusia c. aureum Puppen, Kaupen und wenn wieder lieferbar auch befruchtete Eier zu kaufen ge- sucht. Angebote an J. Bergner, Offenburg i. Baden. Bei angemessener Preisstellung erwerbe ich Sorten und eventuell kleinere Ausbeuten von Oriua, Chry- somela und sonstigen europäischen Chrysomelideu. Die Käfer sollen nicht präpariert, allenfalls nur pro- visorisch aufgeklebt, keinesfalls aber gespiesst sein und brauchen nicht bestimmt zu sein. Dagegen ist Fundorts- Angabe erwünscht. Chr. Längenfelder, Nürnberg, Bayreutherstr. 48. Eigentum, Verlag u. ExpediUon t. Fritz Kühl'a Erben in Zürich V. — Redaktion : M. Rühl. — Druck v. Jacques , unterer Mühlesteg, Zürich. 1. September 1904. M 11. XIX. Jahrgang. Societas entomologica. ,Societas entomo ung- bedeutender Entomologen Journal de la Societe entomologique < internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of the International-Entomological Society. All letters for tho Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. Tho members of the Society are kindly requested to send original contributiona for the scientific part of the paper. Jälirlicher Beitrasr für Mitglieder Fr. 10 — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen stenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile bei-echnet. — Für Nicht- itglieder beträgt der Insertiofispreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Toutos les correspondaiices devront etre adressees j Alle Zuschriften an der ^""erein sind an Ht-rrn aux lifiritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. j Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu richten. Messieurs les membres de la soci(^te sont pries Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- dVnvoyer des rontributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- partie sciontifique du Journal. | schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Andrena Frey-Gessneri, eine neue alpine Andrena-Art aus der Schweiz. Von .1, D. Alf keil in Bremen. 9. Lo.!,. r. iiKi.riiiir (ifl'niis: r/'rs lohi, ,ilhnln-i i'iuriui/: rcrtrx »rp. II iinu. AiiilniKi sni snl,n„ rhii,n,s ,,nn tllnsils: /lil(/rll/ui/ tuilriun :iilis miiriii-iis iiihriin.i "Ins. ilns,i Ihrrnh,. Ir '■hanlr, (ilhiih, ' liiln 'IIIKll Gesicht fast ganz schwarz behaart, nur das Kopf- schild mit weissen Haaren untermischt. Wangen lang weiss behaart. Scheitel wie bei A. hrrn/ci/sis Alfl:. mit wenigen eingestreuten gelblichen Härchen. Clypeus grob punktiert, vorn in der Mitte punktlos, hier ist nur eine feine lederartige Runzelung zu er- kennen. Streifen am inneren Augenrande sammet- schwarz. Stirn sehr fein längsgestrichelt. Scheitel sehr fein gerunzelt, einzeln und massig grob punk- tiert. Fiiiilergeissel auch unterseits schwarz. Mesonotum schön rotbraun, wie bei A. fiiciiln Sni. Brust, Seiten des Thorax und des Mittelsegmentes weiss behaart. Die Skulptur des Mesonotums ist nur bei abgeriebenen Exemplaren gut zu erkennen, es ist matt, fein chagriniert (lederartig gerunzelt) und schwach punktiert. Hinterschildchen glänzend, zerstreut und ziemlich grob punktiert. Area des Mittelsegraentes fein chagriniert, am Grunde fein und einzeln längs gerunzelt. Metathorax- (oder besser Mittelsegments-) Franse dicht und kurz weisshaarig. Hinterleib schwach glänzend, sehr fein chagriniert und sehr einzeln und erhaben punktiert, schwarz be- haart. Ring 1 locker und struppig weiss, in der Mitte etwas gelblich behaart. Ring 2—4 mit ganzen, breiten, abstehenden, weissen Haarbinden. Endfranse rein schwarz. Auf der Unterseite- sind die Ringe 2—4 in der Mitte fein chagriniert, im übrigen er- haben punktiert, den Punkten entspringen Härchen; Endränder dünn, lang abstehend, bindenartig weiss behaart, die Binden in der Mitte verschmälert. Flügel fast glashell, Adern braunschwarz, Stigma pechschwarz, Flügelschüppchen braun oder braun- schwarz. Beine schwarz, die Schenkelringe und Schenkel der Hinterbeine lang weiss behaart. Schienen- bürste rein schwarz, unterseits etwas weisslich, Fersen innen rotbraun behaart. Schienensporne weissgelb, die letzten Fussglieder mehr oder weniger gelbrot gefärbt. Tdhrllr ,lr '■"PI"' //l/r/ri'jjs Gesicht mehr oder weniger weiss behaart. Fühler- geissel unterseits ganz oder fast ganz schwarz . /. Gesicht schwarz oder schwarzbraun behaart. Die letzten Glieder der Fühlergeissel unten mehr oder weniger rotbraun gefärbt -• /. Gesicht bis über die Fühlerwurzelu hinaus weiss behaart, Scheitel mit gelbbraunem Haarbüschel. Letztes Fühlerglied unten braunrot. Haare des Me- sonotums gelbbraun, Hinterleibsbiuden grauweiss mit gelblichen Haaren gemischt. 10 — 11 mm lg A. simillima Smith. Nur der Clypeus mehr oder weniger weiss be- haart, Scheitel mit einigen eingestreuten gelben Haaren. Fühler ganz schwarz. Haare des Mesonotums rot- braun. Hinterleibsbinden rein weiss. 11 mm lg. A. Frey=Gessneri n. sp. 2. Gesicht schwarz, aber, besonders am Clypeus, mit braunen Haaren imtermischt, Scheitel ganz schwarz behaart oder mit wenigen gelben Haaren untermischt. Mesonotum rotbraun behaart. Binden des Hinter- leibes meistens schmal, weissgelb, die des 4. Ringes oft ■ undeutlich oder fehlend. 10—12,5 mm lg. A. bremensis Alfk. Gesicht rein schwarz behaart, Scheitel mit einem dichten Büschel gelbbrauner Haare. Hinterleibsbinden breit, gelbbraun, die des 4. Ringes immer deutlich. 11—13,5 mm lg. A. nigriceps K. AiidrnKi Fit//- (irssutr/ ist eine sehr charakte- ristische alpine Art der Gruppe der.l. n/(/rii-f'j/s A', welche sich im weiblichen Geschlecht wegen des rot- braunen Mesonotums und der wenigen gelblichen Härchen des Scheitels eng an .1. hnji/rz/sis Alf!;. anschliesst, sich aber wegen der breiten, rein weissen Hinterleibsbinden und der weiss behaarten Unterseite des Körpers sehr leicht davon trennen lässt. Mein verehrter Kollege K. Fnii-Ufssucr in Genf, dem zu Ehren die Art benannt wurde, fing die Weibchen in Menge bei Zinal und Fiouuay im Wallis, wo sie von Mitte Juli an auf Sitrifiaiid ni-.oidrs flogen. Ich besitze ausserdem 1 9 ^us Cogne in den gra- jischen Alpen, welches Freund Ktinnemana am 17. Juli 1903 erbeutete. Nachdem rf hat Frni-di'sxufi- bis jetzt vergeblich gefahndet. Die Lautäusserungen der Käfer vou .Tarn es Hirsch, Berlin. Als Musiiianten in der Tierwelt sind uns schon von Alters her die „Cicade" und manche „Orthop- teren" bekannt. Weniger bekannt ist uns aber, dass sich auch unter der Ordnung der Käfer viele Tiere befinden, welche imstande sind. Laute von sich zu geben. Ich sehe dabei von Geräuschen ab, die durch Kratzen auf der Bodenfläche, beim Gehen oder durch das Bohren im Holze entstehen. Die verschiedeneu Lautäusserungen der Käfer sind folgende fünf: 1. Das Summen, was wir bei vielen, namentlich grösseren Coleopteren finden. 2. Das Klopfen der Anobien. 8. Das Knipsen der Elateriden. 4. Das Schiessen, namentlich der Brachyneu und Paussiden. 5. Das Stridulieren vieler Käfer aus den ver- schiedensten Familien. 1. Das Summen. Es erzeugen beim Fliegen viele Käfer einen summenden Ton, wie es z. B. bei den Maikäfern (Melolonthiden), Rosenkäfern (Cetoniden) und Mist- käfern (Geotrupideu) allgemein bekannt ist. Dieses Summen erklärt sich in höchst einfaclior Weise durch die schnellen Schwingungen der elas- tischen, häutigen Flügel. Die Höhe des dabei ent- stehenden Tones richtet sich im wesentlichen nach der Grösse des fliegenden Insektes bezw. der Grösse der schwingenden Flügel ; es kommt jedoch dabei noch ein anderer wesentlicher Punkt in Betracht, das ist die grössere oder geriugeie Anzaiil der Schwingungen, die in einer bestimmten Zeit ausge- führt werden. Praktische Versuche, wie sie mit Hilfe eines drehenden, berussten Cylinders au Fliegen, Libellen und Schmetterlingen angestellt worden sind, lassen sich mit fliegenden Käfern nicht vornehmen ; bei diesen sind zum Teil die Flügeldecken hindernd im Wege, ferner wird ein Käfer, den man mit einer Pinzette von unten her fasst, nicht so leicht Flug- bewegungen auszuführen suchen. Die Stubenfliege macht, Avie bekannt ist, in einer Sekunde 330 Flügelschläge, die gemeine Wespe nur 110, daraus erklärt sich, dass der Ton der letzteren ein etwas lieferer ist. Geht die Anzahl der Schwing- ungen noch weiter hinunter, wie z. B. beim Kohl- weissling auf 9 Schläge in der Sekunde, so kann kein für unser Ohr warnehmbarer Ton entstehen. Demnach ist anzunehmen, dass diejenigen Käfer, welche die grösste Anzahl von Flügelschwingungen ausführen, den höchsten Ton erzeugen müssen. Dabei ist aber freilich immer auf die Grösse der schwingen- den Flügel zu achten, und es ist ja bekannt, dass z. B. der Hirschkäfer (Lucauiis cervus) und der Walker (Polyphylla fullo) einen tieferen Bruinmton hören lassen, als die kleineren Junikäfer. Manche Käfer besitzen nun ausserdem eine wirk- liche Stimme, wie der Maikäfer (Melolontha vulgaris). Hinter dem Stigma an der Mündung der Trachee liegt beim Maikälerein eigentümlichesOrgan, Tracheen- verschluss genannt. Dieses ist wohl dazu da, um beim Ausatmen weniger Luft in den Körper ein- dringen zu lassen, als beim Einatmen. Der Tracheenverschluss ist an der einen Seite mit der Trachee verwachsen und ragt auf der an- deren Seite frei in dieselbe hinein. Hierdurch wird eine Zunge, die sogen. Brummzuuge gebildet, welche beim Ein- und Ausströmen der Luft, das während des Fliegens jedenfalls in besonders kräftigem Masse 83 — geschieht, iu vibrierende Bewegung versetzt wird uud so einen brummenden Ton erzeugt. Indem nun das durcli den Flügelschlag noch hervorgebrachte Summen hinzukommt, entsteht der starke Brumm- ton, welcher ja bei dem Maikäfer (Mel. vulgaris) bekannt ist. Über Acilius sulcatus wird u. a. (von Brischke) berichtet, dass ein cS", ruhig sitzend, zu wiederholten Malen ein lautes Brummen hören Hess. Auch von einem Dytiscus marginalis wurde dasselbe bemerkt, er Hess, sich zum Fluge anschickend, einen summenden Ton hören. 2. Das Klopfen der Anohien hat schon manches abergläubische Gemüt iu Auf- regung versetzt und dabei ist es weiter nichts, als ein Lockton, mit dem sich Männchen und Weibchen gegenseitig rufen. Er kommt dadurch zustande, dass die Käfer, indem sie die Fühler einziehen und den Kopf etwas neigen, mit Stirn und Vorderrand des Halsschildes kräftig gegen die Sitzfläche schlagen- In ruhigen Räumen, namentlich bei stiller Nacht, ist dieses Klopfen deutlich und weithin vernehmbar. Man kann die Käfer leicht zum Klopfen anreizen, wenn man in ihrer Nähe mit dem Fingernagel auf- pocht. 3. Das Knipsen. Die Elateriden . (Schnellkäfer) sind dadurch ge- kennzeichnet, dass sie einen besonderen Scbnell- apparat besitzen. Die Beine sind nämlich bei den meisten Arten zu kurz und zu schwach, um dem Käfer, wenn er auf den Rücken gefallen ist, zum aufrichten dienen zu können. An der Vorderbrust befindet sich dafür ein langer, nach hinten gerich- teter Dorn, der Bruststachel, der in eine tiefe ovale, von einem starken Rande umgebene Grube der Mittelbrust passt; dazu kommt, dass Vorder- und Mittelbrust sehr beweglich miteinander verbunden sind. Will sich nun der Käfer aus der Rückenlage wieder auf die Beine bringen, so biegt er den Körper derartig nach oben, dass nur der Vorderrand des Halsschildes und die Spitze der Flügeldecken den Boden berühren. Dabei tritt der Dorn der Vorder- brust deutlich zum Vorschein. Dann biegt der Käfer die Brust plötzHch wieder zurück und lässt den Dorn unter Anwendung aller Muskelkraft in seine Grube fallen. Hierdurch prallen der Halsschildrücken und das Ende der Flügeldecken kräftig gegen den Boden und durch diesen Stoss wird der Körper in die Höhe geschnellt. Während des Emporschuelleus dreht sich der Käfer, so dass er beim Niederfallen auf die I Beine zu stehen kommt. Auch wenn man ihn I am Hinterleibe fest zwischen den Fingern hält, sucht er sich durch dieselbe Bewegung zu befreien. Durch das Einspringen des Bruststachels in die Grube über j deren Rand hinweg entsteht ein lautes, knipsendes j Geräusch. 1 4. Das Schiessen. Ein sehr wirksames Verteidigungsraittel besitzen j die Brachynen uud Paussiden, sowie einige andere Käfer in ihrem Schiessapparat. Werden dieselben I von einem Feind verfolgt, so lassen sie aus dem ! Hinterleibseude einen bläuHcheu Dunst ausströmen, womit ein hörbares Geräusch verbunden ist. Am besten bekannt ist der Schiessapparat von Brachynus crepitans, dem „Bombardierkäfer". Im letzten Leibes- ringe befindet sich eine paarige Drüse, welche eine eigenartige Flüssigkeit ausscheidet, die sich dann in ! einem ebenfalls paarigen Behälter von länglich runder Form ansammelt. Dieser Saftbehälter ist noch mit einer Schicht sich kreuzender Maskelfa,sern bedeckt, durch deren Druck das augesammelte, wasserhelle Sekret durch eine hinten ausmündende Röhre fort- gespritzt wird. Die Anordnung der Muskelfasern nebst der grossen Beweglichkeit des Hinterleibes machen es möglich, dass dies nach allen Richtungen hin geschehen kann. Das Sekret ist aber so flüch- tiger Natur, dass es bei Berührung mit der Luft ein knallartiges Geräusch hervorbringt und sich da- bei in einen bläulichen Dunst verwandelt, der im Dunkeln leuchtet, auf der Haut einen schwarzen Fleck und brennendes Gefühl erzeugt uud einen scharfen durchdringenden Geruch entwickelt. Die Entladungen können wohl 8 — 12mal wiederholt wer- den, wobei natürlich die Menge des ausgespritzten Saftesimmer geringer und das Knallen immer schwächer wird. Das Letztere ist überhaupt nur während der ersten Male deutlich vernehmbar, besonders wenn die Käfer recht lebendig sind oder in einiger Menge gleichzeitig bombardieren, wozu sie leicht gereizt werden können. Selbst noch wenn man sie am Kopfe fasst, ja noch in der Sammelflasche, hört man sie losschiessen. Die Paussiden lassen bei Berührung an den Seiten des vorletzten Hinterleibsringes einen ätzenden Saft austreten, der zum Teil in Form einer deutlichen blauen Wolke verdunstet, zum Teil als fettige, gelbe Masse an den Flügeldecken kleben bleibt. (Fortsetzung folgt.) Die Geometriden Oberösterreichs vüu Ferd. Himsl, Litiz. (Fortsetzuug.) 95. aptataHb. Juaiund Juli. Schobeistein (Himsl); Herudl, Klaus, Georgeiiberg (Hauder) ; Steyr und an der Eans aufwärts (Gross); Weyer (Metzger). ab. suplata Frr. Selten unter der Stammart (Hauder); Dambach, in den Alpen verbreitet (Gross). 96. olivata Bkli. Juli, August. Die Raupe über- wintert und lebt bis Mai auf Galium, auch auf Fra- xinus. Im Innkreis, am Schiitenberg (Himsl); Krems- tal (Hauder); um Steyr und in den Alpen nicht selten (Gross); Weyer (Metzger); Kremsmüuster (Pfeiffer) ; Umgebung von Wels im Juni selten (Brit tinger). 97. viridaria F. Juni und Juli. Raupe bis Mai an Galium, Lamium, Ruraex. Schiitenberg, Diessen- leithen (Himsl) ; im Kremstal meist selten (Hauder); im Gebirge häufiger als im Flachlande (Gross); Weyer (Metzger) ; Umgebung von Wels (Brittinger). 98. turbata Hb. Auf den Voralpen und höheren Gebirgen im Mai und Juni (Gross). 99. koUariaria Hs. Mai und Juni. Falkenmauer (Hauder) ; Reichraming, Rechgrabeu, Radmer (Gross) . Umgebung vom Attersee. 100. austriacaria Hs. Im Spitzenbach, selten (Gross). 101. aqueata Hb. Mai bis Juli. Raupe nach der Überwinterung bis Mai an Rubia, Cichorium. Gra- denalm (Hauder); in den Alpen seiir verbreitet und nicht selten bis zu 1400 m und höher (Gross); am 12. Juni im Ennstale (Metzger). 102. salicata Hb. In zwei Generationen im Mai und wieder im Juli und August. Raupe im Juni und im Herbste an Galium. Am elektr. Licht in Linz (Himsl); an der Krems und Gradeualm (Hauder); im Gebirge verbreitet (Gross); Weyer (Metzger). V. ablutaria B. Schoberstein (Gross); Weyer (Metzger). 103. fluctuata L. In zwei Generationen vom Mai bis August. Raupe im Juni und Herbste an Car- damine und anderen niederen PHanzen. Nirgends selten. 104. didymata L. Juni bis August. Raupe im April, Mai, auch im Juli auf Vaccinium, Lathyrus, Anemone, Anthriscus, Cerastium. Im ganzen Ge- biete. 105. cambria Gurt. Im Juli (Gross). 106. vespertaria Bkh. Juli, August. Die Raupe im Mai und Juni auf Taraxacum, Prunus. Im ganzen Gebiete verbreitet. 107. incursata Hb. Im Juni und Juli am Schober- stein (Gross). 108. montanata Schiff. Vom Mai bis August. Raupe überwintert, lebt bis Mai an Rumex, Pri- mula, Geum. Nirgends selten. 109. suffumata Hb. April und Mai. Raupe im Juni und Juli an Galium An der Krems, Herndl, Hirscliwaldstein (Hauder); Steyr und im Gebirge nicht häufig (Gross); Pestleithen (Pfeiffer); um Michl- dorf selten (Brittinger) 110. quadrifasciaria Gl. In zwei Generationen vom Mai bis August. Raupe im April und Juli an La- mium, Primula, Taraxacum, Plantago. Elektr. Licht Linz, Innkreis (Himsl); Kremstal, meist selten (Hau- der); um Steyr nicht häufig (Gross); ein Weibchen am 14. Juni in Weyer (Metzger); Dändlleithen im August (Pfeiffer); Steyr, Gramastetten, Wels im Juni und September (Biittiiiger). ill. ferrugata Ol. Mai, Juni und zweite Gene- ration im August, September. Die Raupe im Juli und im Spätherbst an Daucus, Taraxacum, Alsine, Galium, .\sperula und Glechoma bederaceu. Nirgends selten. ab. spadicearia Bkh. Ilaseigraten, Bucheuau etc., in der Umgebung von Linz häufiger als die Stamm- form (Himsl); im Kremstal (Hauder). 112. unidentaria Hw. Mai, Juni. Raupe im Juli, August, Pöstlingberg, Buchenau (Himsl); Kremstal (Hauder). 113. pomoeriaria Ev. April, Mai. Raupe vom Juli bis September an Impatiens noli tangere. Umgebung von Linz (Himsl); im Gebirge häufiger als in der Ebene (Gross); Kremstal, Gradenalm Hauder). gen. aest. aestiva Fuchs. Im August bei Linz (Himsl). 114. designata Rott. Im Mai und im August. Raupe im Juni und Juli, dann wieder im Herbst an niederen Pflanzen, auch an Brassica. Bis auf die Vorberge verbreitet, in Gärten nicht selten (Hauder) ; im Flachlande vereinzelt, im Gebirge verbreitet (Gross); im Gebirge übrigens nur in einer Genera- tion); Weyer (Metzger); Umgebung von Linz (Brit- tinger). 115. fluviata Hb. Ein Exemplar im November und ein Exemplar im April (Gross); Umgebung von Wels in den Sommermonaten (Brittinger). (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn F. J. Z. in C. Manuskript findet gerne und bald Verwendung. Den Wert des Insektes kann ich Ihnen nicht nennen, habe dasselbe noch nie in Preislisten angeführt gefunden. Ich denke, dafür werden Liebhaberpreise bezahlt. — Für virens kommt jetzt der Gattungsname Luceria Hein, in Anwendung. Herrn C. F. in B. Sehr angenehm. Herrn F. H. in L. Manuskript erhalten. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein : Carabus UUrichi Germ, und italicus Dej. von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. mihi. Riesiges Doublettenlager in Schmetterlingen der WeUfauna, präpariert und in Düten, zu billigsten Kassapreiseu pro Stück und in Centurien. Preislisten über Schmetterlinge und ab- gebbare lepidopterologische Literatur gratis und franko. Ankauf von Schmetterlings-Äusbeuten aus Central- und Süd -Amerika (auch Micros) gegen sofortige Kassa. Wilhelm Neuburger, Lepidopterologe, Lieferant der grössten Museen Europas, Haiensee bei Berlin. Prepona buckleyana! Von diesem herrlichsten Falter Südamerikas sind e kleine Anzahl Stücke ä 35 Mk. abzugeben. K. DIetze, Dobenaustr. 108 I, Plauen 1. V. Coleopteren und Lepidopteren ex Sicilia liefert in la. Qualität Geo. C Krüger, Bosco Ficuzza, Prov. Palermo, Italien. Nur in wenigen Exemplaren ab- gebbar. 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Societas entomologica. bedeutender Entomologen Organ für den internationalen Entomologenverein. Tuutes loscoiTespond.-inccs dcvrontetre ailressees I Alle Zuschriften an .1er ''erein sind an Herrn aux hiritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. [ Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu richten. Messieurs Ics membres de la soeiete sont pries 1 Die Herren Mitglieder des Vereii d'envojer des contributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für di Partie scientificiue du Journal. | schaftlichen Teil des Blattes einzusendc Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annonce! liostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht, mitglieder beträgt der Insertionsoveis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vercinsblatt erschei Journal de la Socieie entomologlque j internationale. Organ of the Internalional-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific park of the paper. nonatlicha Mal (am 1. und 15.) Acantha clysis von Franz Zahradk.i. In Nr. 21 des XII. Jahrg. der Soc. Entom. vom J. 1898 Febr. 1. findet sich ein interessanter Artiicel, betitelt »Ostpreussen-Ameisenlöwen" von L. H. Ob- wohl ich selbst keine Neuropteren sammle, hatte ich deuiiocb seiner Zeit mit grossem Interesse genannten Artikel gelesen. Am 12. Juli d. J. war es, dass ich gemächlich, nach beendigter Sammel- Exkursion nach Hause schleuderte; vor den ersten Häusern des Ortes flog, durch meinen Stock gestört, ein Insekt auf — gross, schwirrend — was mag das sein? wir wollen sehen, was es ist! — ein grosses Exemplar von M. formi- carius ! denke ich, und will ihm die Freiheit schenken, — allein da fällt mir der vor Jahren gelesene Artikel ein, und das Tier wird behalten. Zu Hause ange- kommen wird sofort der betreftende Artikel hervor- geholt, und richtig, es ist Acantha clysis, der grosse Ameisenlöwe. Die Beschreibung, welche Herr L. H. über den grossen Ameisenlöwen gibt, passt voll- ständig auf mein Exemplar. Flugweite 12 cm. Länge des Leibes 7 cm, sonst fast genau so wie M. formi- carius. Tag's vorher erbeutete mein bei mir seine Urlaubszeit zubringender Freund auch ein Exemplar, welches er, keine Neuropteren sammelnd, frei Hess. Da Herr L. H. den Wunsch äussert, zu erfahren, wo das Tier wohl noch vorkomme, so mögen diese Zeilen als Antwort dienen: Acantha clysis kommt ausser auf dem Aetna, in Ostpreussen und der Provinz Brandenburg (wie Herr Professor Kudow in Nr. 22 des nämlichen Jahrgang bemerkt) also auch noch in Ungarn, im Komitate Esztergom (Gran) unweit Budapest vor. Das Tier befindet sich noch in meinem Besitze (gespannt) und ist gegen Lepidopteren zu ver- tauschen. Die Lautäusserungen der Käfer von .Tarne'? nir.s-ch, Beilin. (Fortsetzung.) 5. Das Stridulieren. Stridulationsorgane finden wir bei zahlreichen Käfern ans den verschiedensten Familien. Manche Käfer reiben die Hinterleibsringe an den Flügel- decken, andere die Abdominalsegmente an den Hinter- beinen, noch andere die Vorderbrust gegen die Mittel- brust. Die Lautäusserungen haben zum grossen Teil den Zweck, die Feinde abzuschrecken. An den kleinen Crioceris-Arten lässt sich dies leicht nachweisen. Wenn man diese Käfer in die Hand nimmt oder nur beunruhigt, so bringen sie ein deutlich vernehmbares Zirpen hervor. Wir wollen nun die Stridulations- organe einer Reihe von Käfern genauer kennen lernen und folgen dabei der systematischen Ordnung der Coleopteren. a) Carabidae (Laufkäfer). Aus der Familie der Laufkäfer sind nur wenige Species, die Töne erzeugen, Es sind dies Cychrus-, Blethisa- und Elaphrus-Arten, Bei Cychrus rostratus ist der Eand der Flügel- decken unten ausgehöhlt und die Rinne mit feinen Querrilleu versehen. In diese Rinnen passen die - 90 Hinterleibsränderhiuoin, die mit vorstehenden Schuppen besetzt sind und einen Ton erzeugen, wenn sie gegen die Rillen gerieben werden : Bletbisa-Elaphrus Arten haben auf der Oberseite des vorletzten Hinterleibs- riuges zwei geicerbte Leisten, die gegen eine auf der Unterseite der Flügeldecken befindliche, stark ange- schwollene hohe und fein quer geriefte Ader streichen und so den Ton erzeugen. Die Leisten sind bei Elaphrus uliginosus und cupreus ziemlich weit ge- kerbt, so dass die Zwischenräume so breit oder breiter als die Riefen selbst erscheinen, deren Anzahl 10 bis 12 nicht zu übersteigen scheint. Dagegen stehen bei Elaphrus riparius die Kerben viel dichter und sind dementsprechend in der Zahl von etwa 20 vor- handen. Auch bei Blethisa multipunctata sind die Leisten nur mit wenigen Riefen versehen. b) Dytiscidae (VVasserkäfer). Schon lange bekannt ist der Apparat von Pelo- bius tardus, den Darwin wie folgt beschreibt: Eine starke Leiste läuft parallel und nalie dem Nalit- rande der Flügeldecken und wird von Rippen ge- kreuzt, die in dem mittleren Teile grob, aber nach den beiden Enden hin und besonders nach dem obern Ende zu allmählich feiner werden. Wird das Insekt unter Wasser oder in der Luft festgehalten, so wird ein striduiiereiides Geräusch cfurch Reiben des äus- sersten hornigen Randes des Abdomens gegen das Reibzeug hervorgebracht. Ausser diesem Apparat besitzt der Käfer noch einen anderen. Der stark geriefte Rand oder der ünterflügel wird au einer scharf vorspringenden Kante auf der Innenseite der Flügeldecken gerieben, wodurch der helle, pfeifende Ton entsteht. Diese Leiste auf der Unterseite der Flügeldecken, wie auch die gerillte Ader der häutigen Flügel, findet sich nun bei allen Dytisciden und es ist des- halb anzunehmen, dass auch alle imstande sind, Töne von sich geben zu können, trotzdem dies erst von wenigen Arten beachtet worden ist. Der Stri- dulationsapparat ist bei allen Schwimmkäfern ähn- lieh gebaut, weshalb ich von einer Darlegung im einzeln 3n absehen kann. Die Zahl der Rillen auf der Flügelader wechselt bei den verschiedenen Gattungen ziemlich bedeutend, ja, innerhalb einer Gattung, sogar bei ein und der- selben Art ist die Zahl verschieden, und es scheint, als ob im allgemeinen die Zahl der Rillen bei den Weibchen grösser ist als beim Männchen. Dass die Leisten auf der Innenseite der Flügeldecken von ver- schiedener Länge sein müssen, ergibt sich schon aus der verschiedenen Grösse der Tiere. Bemerkt sei noch, dass sich bei Cybister noch ein zweiter Stri- dulationsapparat befindet. Er besteht aus 3—5 hohen Leisten in der Höhle hinter den Hinterhüften, über die eine Leiste auf der Unterseite der Hinterschenkel gerieben wird, c) Heteroceridae. Die Arten der Heteroceridae bringen einen zir- penden Ton hervor, indem sie die Hinterschenkel gegen das erste Abdominalsegmont reiben. Anjeiler Seite dieses letzteren befindet sich eine bogenförmige, gerillte Leiste, über diese streicht eine scharfe Kante an der Innenseite der Hinterschenkel. d) Silphidae. Alle Arten der Gattung Necrophorus können ein schnarrendes Geräusch hervorbringen, wobei man sehen kann, dass sie den Hinterleib abwechselnd ausstrecken und wieder einziehen. Auf der Ober- seite des fünften Abdomiualsegments, über dessen ganze Länge reichend, befindet sich das Reibzeug, bestehend aus zwei gerillten Längsleisten, die nach vorn etwas divergieren. Diese Leisten reiben gegen den Hinterrand der Flügeldecken, wodurch der schnarrende Ton entsteht. Selbst an aufgeweichten Exemplaren aus der Sammlung kann man den Ton hervorbringen, indem man den Hinterleib mit einer Pincette aus- und einzieht; schneidet man aber den Ilinterrand der Flügeldecken WQg, so entsteht kein schnarrender Ton mehr. e) Scarahaeidae (Blattliornkäfer). Unter dieser Familie findet sich wieder eine grössere Zahl von Käfern, die Töne hervorbringen können. Bei Copris luuaris (Pillendreher) ist der Apparat ähnlich gebaut wie bei Necrophorus (Totengräber). Auf der Oberseite des letzten Bauchringes befinden sich zwei nach hinten Iconvergierende Raspelleisten; indem sich nun der Hinterrand der Flügeldecken an diesen Leisten reibt, entsteht der laute, pfeifende Ton des Käfers. Die Arten der Gattung (Rosskäfer) Geotrupes lassen, besonders wenn man sie fest gegen den Boden drückt, ein schnarrendes Geräusch, ähn- lich dem der Totengräber, hören. Bei ihnen liegt das Reibzeug an der Hinterseite der Hüften des letzten Beinpaares. Es besteht aus einer mit leinen Qiierrilleu versehenen Leiste über welcher der scharfe, leistenartig vorspringende Hinterrand des dritten Ab- dominalringes gerieben wird. Bei Geotrupes typhoeus 91 (dreizackiger Mistkäfer) ist deutlich zu selien, dass äusserst kleine, borstige, schuppenartige Vorsprünge, welche die ganze umgebende Fläche in annähernd parallelen Linien bedecken, in die Kippen der Kaspel übergehen. Die Trox Arten zirpen sehr laut. Über die Lage des tönenden Organes sind die Ansichten geteilt. Nach Landois ist ein doppelter Tonapparat vorhanden, der eine besteht aus einer auf dem vor- letzten Hinterleibsringe befindlichen Reibleiste, die über eine scharfe Kaute neben dem Nahtrande der Flügeldecken streicht; der zweite besteht aus vier Chitiuplatton, die jederseits am sechsten und siebenten Hinterleibsringe zwischen dem vierten, fünften und dem fünften, sechsten Stigma liegen und mit zahl- reichen Zähnchen besetzt sind. Nach »Erichson* entsteht der Zirpton auf einfache Weise dadurch, dass die rauhen Seiten des Hinterleibes gegen den Kand der Flügeldecken gerieben werden. Schon mit der Lupe ist deutlich zu erkennen, dass der Hinterleibsring rauh chagrinirt ist; auch mag der durch die Reibung entstehende Ton dadurch ver- stärkt werden, dass die Flügeldecken auf der Unter- seite, und besonders am Seitenraude, mit regel- mässigen Reihen von tiefen Gruben versehen sind. Serica brunnea und Serica holosericea gibt einen leisen, knarrenden Laut von sich, indem sich das Brustschild gegen den zweiten Brustring reibt. An der Innenseite des Prosternums befindet sich näm- lich ein länglicher, dunkler Fleck, welcher bei Ver- grösserung regelmässig quer gestreift erscl'eiut. Dies ist das aktive Lautorgau, das passive besteht in einer scharfen Querleiste am Vorderrande des Mesoster- nums. /■) Tenebrionidae. Von den Tenebrioniden hat Heliopates einen Tonapparat. Bei Heliopates gibbus F. findet sich beim c^ ein gut entwickeltes Reibzeug. Bei Helio- pates er ibrostr latus besitzt das c^" ein ähnliches Reibzeug wie bei vorigen, ausgenommen, dass es nicht teilweise in zwei Abteilungen getrennt ist. Dem p fehlt das Organ. Ausserdem hat das ^^ noch an den Spitzenrändern der Flügeldecken auf jeder Seite der Naht 3 oder 4 kurze Längsleislen, welche von äusserst feinen Rippen gekreuzt werden, die parallel mit denen auf dem abdominalen Reibzeug laufen und diesen ähn- lich sind. g) Curculionidae (Rüsselkäfer). Bei Acalles argiJlosus ist die Oberseite des letzten Abdominalsegmeuts rauh und punktiert. Der dar- überliegende Teil der Flügeldecken erscheint bei mikroskopischer Untersuchung sehr dicht und fein reficuliert. Indem nun beide Teile aufeinander ge- rieben werden, entsteht ein zirpender Ton. Auch die übrigen Acalles-Arteu sollen einen solchen Reib- apparat besitzen, ebenso eine Plinthus Art und Camp- torrhinus statua. Viele Species von Ceutorrhynchus wie auch Cryptorrhynchus lapathi zirpen, indem sie den letzten Hinterieibsring gegen die Flügeldecken reiben. Am Hinterrande jeder Flügeldecke neben der Naht befindet sich eine fein quergerillte Leiste, gegen welche der scharfe Rand des darunter liegen- den Hinterleibsringes gerieben wird. (Schluss folgt) Die Geometriden Oberösterreichs von Ferd. Hi msl, Linz. (Fortsetzung.) 116. dilutata Bkh. September und Oktober. Raupe Mai, Juni an Corylus, Crataegus, Prunus, Salix, Rosa, Fagus, Alnus, ülmus. Linz (Himsl, Pelkl); im Tale verbreitet und nicht selten (Hauder); häufig bis zur Höhe des Schoberstein (Gross); Weyer (Metzger); um Steyr im Spätherbst (Brittinger). ab. obscurata Stgr. Selten unter der Stammform (Hauder und Gross). 117. caesiata Lang. Juli und August. Raupe bis Mai. Vaccinium, Vitis idaea. Falkenmauer, Sensen- gebirge (Hauder): häufig und sehr verbreitet in den Alpen (Gross). ab. auuosata Zett. Selten unter der Staramart (Hauder und Gross). ab. glaciata Germ. Selten unter der Stammart (Hauder und Gross). 118. flavicinctata Hb. Juli und August. Raupe im Mai. Saxifraga, Salix. Kirchdorf, Herndl (Hauder) ; Gesäuse (Gross). 119. infidaria Lah. Juni, Juli. Ravipe im April auf Juniperus, Lonicera, Salix, Saxifraga. Parnstaller- alm (Hauder) ; Pechgraben, Gesäuse (Gross). 120. cyanata Hb. Juni und Juli. Die Raupe bis Mai au Arabis alpina und ciliata. Schobersteiu (Himsl) ; Kirchdorf, Gradenalm, Schlierbach (Hauder) : Reichraming (Gross). Herr Hauder fing einmal am 11. Oktober einen frischen Falter, sollte derselbe einer zweiten Generation angehört haben ? 121. tophaceata Hb. Vom Mai bis zum Juli. Die Raupe überwintert und lebt bis April an Galium, 92 Asperula und Fragaria. Schoberstein (Himsl) ; Falken- mauer, SenseDgebirge, Park in Kirchdorf (Hauder); um Steyr und im Gebirge bis zur Baumgrenze ver- breitet (Gross); Weyer (Metzger); um Ste3'r nicht gemein (Brittiuger). 122. nobiiiaria H. S. Mitte Juli an Felsen des Eeichenstein in einer Höhe von ca. 1 800 m, selten (Gross). 123. verberata Sc. Juli und August Die Kaupe lebt im Mai und Juni auf Piuus. Feuchtau im Sensen- gebirge und am Kaibling (Hauder) ; im Gebirge häufig (Gross). 124. nebulata Tr. Juni und Juli. Raupe bis Mai an Galium. Gradenalra, Falkenmauer, Klaus, Alt- pernstein (Hauder); bei Steyr an der Enns einmal, im Gebirge häutiger, bis 1300 m (Gross). 125. achromaria Lab. Juni und Juli. Kaupe lebt au Galium, überwintert. Falkenmauer (Hauder); in den Alpen recht vereinzelt (Gross). 126. incultraria H. S. Von Ende Mai bis Juli. Raupe im August und September an Priraula clu- siana und auricula, Saxifraga. Kaibling, Parnstaller- alm, Falkenmauer , meist selten (Hauder); lokal, nicht selten (Gross). 127. scripturata Hb. Juli. Kaupe bis Mai an Bellis perennis und Alsine media. Buchenhain, Michldorf (Hauder); um Steyr und in den Alpen bis ca. 1300 m nicht selten (Gross). 128. cuculata Hufn. Mai und Juni. Raupe im August an Galium. Altpernstein , l'röller, Herndl (Hauder); Weyer (Gross und Metzger). 129. galiata Hb. Mai, Juni. Zweite Generation Ende Juli und im August. Die Raupe findet man im Juni und Juli uud wieder im Herbst an Galium. Am elektr. Licht in Linz (Himsl); bis auf die Vor- berge verbreitet, im Tal meist selten (Hauder); nicht häufig (Gross) ; Weyer (Metzger) ; Wels und Linz im Mai und wieder im Juli (Brittinger). 130. rivata Hb. In zwei Generationen im Mai, Juni und wieder im August, im Gebirge nur in einer Generation im Juli. Schiitenberg (Himsl); im Gebirge spärlich (Gross); Weyer (Metzger). 131. sociata Bkh. In zwei Generationen im Mai bis August. Raupe im Juni uud im September an Galium. Schiitenberg, Pöstliugberg (Himsl) ; Krems- tal nicht selten (Hauder); verbreitet und häufig (Gross); Weyer (Metzger); Kremsmünster nicht häufig (Pfeiffer). 131 a. unangulata Hw. am Attersee. (Fortsetzung folgt.) -Ä-nizoigron. Riesiges Doublettenlager in Schmetterlingen der Weltfauna, präpariert und iu Düten, zu billigsten Kassapreiseu pro Stück und iu Centurien. 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SoGietas entomologica. ng bedeutender Entomologen und Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront etre adressees aux hirltiers de Mr. Fritz Rübl ä Zürich V. Messieurs les membres de l.i societe sont pries Partie scientitique du Journal. | Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an dei Prltz RUhPs Erben in Die Herren Mitglieder des liehst ersucht, Originalbe •»'erein sind an Herrn ilUrich V zu richten. Vereins werden freund- träge fUr den wissen- schaftlichen Teil des Blattes einzusende Organ of the International-Entomological Society. All letters for tUe Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Züricli V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part Jährlicher Bcitras für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^= 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. :^ 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Die Lautäusserungen der Käfer von James Hirsch, Berlin. (Schluss.) h. Cerambycidae (Bockkäfer). Wohl alle Bockkäfer besitzen einen Tonapparat Vielfach ist man noch heute der Meinung, dass von unseren deutscheu Arten Prionus coriarius und Spondylis buprestoides (Rollenschröter) stumm seien. Neuere üntersuchuugen haben aber, wenigstens be- züglich des ersten der genaunten Käfer, das Gegen- teil beweisen. Bei fast allen Cerambycideu ist der Stimm-Äpparat übereiustiiumend gebaut. Die Mittel- brust ist fast stets vor dem Schildchen nach vorn beträchtlich erweitert und liegt so zum Teil unter der ringartig geformten und beweglicheu Vorder- brust. Der Mittelbrustfortsatz trägt eine mehr oder weniger deutliche Längsleiste, die auf ihrer ganzen Fläche mit feinen Querrillen versehen und nie be- haart ist. Über diese Rillen reibt der scharfe Hin- terrand der Voideibiust Sehr deutlich ist die Eeib- leiste bei Aromia nioschata (Moschusbock) zu sehen. Hier ist der Fortsatz der Mittelbiust glänzend schwarz, und die Leiste tritt in Folge ihrer Rillen als matter Längsstreifen hervor. Der Ton ist nach der Grösse der Tiere und besonders nach der wei- teren oder näheren Entfernung der Rillen von ein- ander, ein sehr verschiedener. Bei den kleineu Arten ist der Ton so schwach, dass er für das menschliche Ohr nicht mehr vernehmbar ist. Gleich- wohl führen die kleinen Bockkäfer, wenn sie er- griffen werden, dieselben Bewegungen der Vorder- brust aus wie die grösseren Arten. Prionus coriarius entbehrt des Mittelbrustfortsatzes ganz. Trotzdem bringt er einen ziemlich lauteu Zirptou hervor. Der Tonapparat liegt bei ihm aber an ganz anderer Stelle. An den Hinterschieuen ist eine her- vorragende Leiste zu bemerken. Diese reibt sich an dem gerieften Rande der Flügeldecken. Bei einem zirpenden Prionus bemerkt mau deshalb auch kein Vor- und Rückwärtsschieben des Vorderbrust- riiiges, sondern nur eine schwache Bewegung des Abdomens. Auch bei Spondylis buprestoides (Rolleu- schröter) fehlt der Fortsatz der Mittelbrust; man konnte jedoch auch die hervorragende Leiste an den Hinterbeinen nicht finden und Beobachtungen an lebendem Material bis jetzt noch nicht au- steilen. i. Chrysomelidae (Blattkäfer). Bei den Chrysomeliden sind als zirpende lusekten wohl die in Gärten auf der Lilie und dem Spargel lebepden Crioceris-Arten bekannt, die „Zirpkäfer" genannt werden. Auf dem letzten Hinterleibsriuge befinden sich, ähnlich wie bei Copris hinaris zwei Längsleisten, die bei manchen Arten convergieren, bei anderen parallel laufen, oder auch zu einer Leiste verschmelzen. Die Oberseite der Leisten ist mit feinen Querfuichen versehen. Indem der Hin- terleib ein- und ausgezogen wird, reiben diese Leisten gegen den scharfen mit Zähuchen besetzton Rand der Flügeldecken, und so entsteht der zienilicii laute Ton. Die Lema-Arten, sowie einige Species der Gat- tung Clytra, bringen ebenfalls einen zirpenden Ton hervor ; der Tonapparat ist bei ihnen gleich gebaut. Verzeichnis der Literatur der Societas entomologica. (Kui'tsetzung aus Nr. IG vom 15. Nuveniljer 1902.) Xr. 683. Ein Beitrag zur Eiablage der Schmetterlinge von H. Gauckler. 684. Catalogus iusectoriim Provinciae Mohilevieiisis von N. Arnold. 685. Carabus violaceus lierrmanni nov. subspec. von Paul Born. 686. Über Carabus auronitens cluuieusis nov. sub- spec. und andere Carabon, insbesondere monilis scbeidleri Panz. von Paul Born. 687. Über drei im untern Eheingau neuerdings auf- gefundene Sesien von A. Fuchs. 688. Charakteristik der Lepidopterenfauna des un- teren Rheingaus von A, Fuchs. 689. Verzeichnis der Grosschmetterlinge, welche in der Gegend von Oberursel vorkommen. Ein Nachtrag zu dem Verzeichnisse der Schmetter- linge Nassaus vou Dr. A. Rössler von A. Fuchs. 690. Über die neuesten lepidopterologischen Forsch- ungen in der Loreley-Gegeud von A. Fuchs. 691. Beiträge zur Kenntnis der Lepidopteren-Fauna von Sumatra von A. Fuchs. 692. Macrolepidopteren der Loreley-Gegeud von A. Fuchs. 093. Über Pleurota schlaegeriella Z. von A. Fuchs. 694. Nene Kleinfalter des Mittelmeergebietes von Ä. Fuchs. 695. Sechs neue Geometriden-Formen von A. Fuchs. 696. Microlepidoptereu der Loreley- Gegend von A. Fuchs. 697. Weitere Mitteilungen über rumänische Caraben von Paul Born. 698. Etüde sur la coloration des papillons par G. Agassiz. 699. Coptolabrus pustulifer guerryi nov. subspec. von Paul Born. 700. Eine neue Foim von Carabus adonis Hampe von Paul Born. 701. Pteronus spiraeae Zdd. eene voor de Neder- landsche Fauna nieuwe bladwesp door Dr. A. J. van Rossum. 702. Über die Formen von Carabus auronitens Fabr. der Normandie und Bretagne von Paul Born. 703. The North American Species of Pedilophorus by H. F. Wickham. 704. 705. 706. 707. 708. 7Ü9. 710. 711. 712. 713. 714. 715. 716. 18. 719. 720. r22. New Coleoptera from the Western United States by H. F. Wickham, Über einige nordafrikaniscbe Caraben von Paul Born. Carabus violaceus provincialis nov. subspec. von Paul Born. Verzeichnis der Grosscbmetterlinge, welche in der Gegend von Oberursel vorkommen. Ein Nachtrag zu dem Verzeichnisse der Schmetter- linge Nassaus von Dr. A. Rössler von A. Fuchs. Alte und neue Gross-Schmetterlinge der euro- päischen Fauna von A. Fuchs. Lepidopterologische Beobachtungen aus dem Jahre 1874 von A. Fuchs. Carabus kollari moldaviensis nov. subspec. vou Paul Born. Über Kreuzungsprodukte von Lasiocampa quer- cus L. var. sicula Stdgr cf X var. alpina Frey p und deren Rückkreuzung mit Las. quercus var. sicula Stdgr. von Oskar Schultz. Beschreibung einer Monstrosität von Neuronia cespitis F. von Oskar Schultz. Über eine interessante Form von Smerinlhus populi L. (ab. decorata m.) von Oskar Schultz. Beiträge zur Gattung Chrysophanus Hb. von Oskar Schultz. Aberrationen von Jaspidea celsia L. von Oskar Schultz. Biologische und faunistische Notizen über einige Geometriden bei Karlsruhe i. B. von H. Gauckler. Für das Grossherzogtum Baden neue Formeu von Macro-Lepidopteren von II. Gauckler. II. Nachtrag zu dem im Jahre 1896 heraus- gegebenen Verzeichnisse der Grosschmetterlinge der Umgegend von Karlsruhe, Baden, Bruchsal, Durlach uud Ettlingen von H. Gauckler. Notes sur l'elevage des Phyllies par W. Morton. Über einige aberrierende Formen vou Lime- nitis populi L. von Oskar Schultz. Varietäten und Aberrationen von Lycaena eu- medon Esp. Übersicht über die Variabilität dieser Species. Beschreibung einiger gynan- dromorpher Exemplare aus der Familie der Pieriden und Nymphaliden von Oskar Schultz. Einige interessante Abnormitäten und Aber- rationen aus der Lepidopteren- Sammlung des Herrn A. Pilz von Oskar Schultz. 99 — 727. 728. 729. 730. 731. 732. 7.13. 784. 736. 737. 73S. 739. 740. 741. 742. 743. Die Schmetterlinge des Lavanttales und der beiden Alpen Kor- und Saualpe. XII. Nach- trag von G. Höfuer. Über die Anzahl der Augen auf der Unter- seite der HiuterÜiigel von Epinephele jurtina L. von Prof. P. Bachmetjew. Einmal etwas Nicht- Carabologisches von Paul Born. Zur Variabilität der Flügellänge von Aporia crataegi L. in Sofia (Bulgarien) von P. Bachmetjew. Die Flügelläoge von Erebia euryale Esp. 1903 in Sofia von P. Bachmetjew. The Metamorphoses of Aegialites by H. F. Wiekhara. Die Häutungen der Raupen von Caligula japo- nica Butler von Friedrich Grusz, jun. Neue und seltene Schmetterlinge der mecklen- burgischen Fauna von H. Schröder. Carabus monilis Fabr. und seine Formen von Paul Born. Carabus auronitens Fabr. und punctatoauratus Germ, von Paul Born. Neue Prepona-Formen von H. Fruhstorfer. Caligo eurilochus pallidus uov. subspec. von H. Fruhstorfer. Über die Veränderlichkeit der Anzahl der Augen bei Epinephele jurtina L. in Sofia von Prof. P. Bachmetjew. Zur Frage über die Parthenogenese der männ- lichen Exemplare des Schmetterlings Epinephele jurtina L, von Prof. P. Bachmetjew. Die Fitigellänge von Erebia euryale Esp. 1903 in Sofia von Prof. P. Bachmetjew. Die Flügellänge von Epinephele jurtina L. 1903 in Sofia von Prof. P. Bachmetjew. Ein neuer Ornithoptera. Troides oblongoma- culatus hanno nov. subspec. von H. Fruhstorfer. Ein neuer Parnassius. Parnassius delphius dolabella nov. subspec. von H. Fruhstorfer. 33. Jahresbericht des Vereins für Naturkunde in Österreich ob der Enns zu Linz von Ferd. Himsl. Die Noctuiden der Umgebung von Liestal von J. Seiler. Der Unterschied zwischen Drohnen, welche von der befruchteten und unbefruchteten Königin stammen, vom Standpunkt der analytisch- statistischen Methode aus von Prof. P. Bachmetjew. 744. Ein Versuch, Dierzdzon mit Dirke! zu ver- söhnen von Prof. P. Bachmetjew. 745. Zwei interessante Carabensendungon von Öster- reich-Ungarn von Paul Born. Die Caraben der Käferfauna der Balkanhalb- insel von Victor Apfelbeck 1901 von Paul fjorn. Carabus Uilrichi Germ, und Italiens Dej. von Paul Born. rj6. "47. Die Geometriden Oberösterreichs vou Ferd. Himsl, Linz. (Fortsetzung.) 132 picataHb. Juni und Juli. Kirchdorf, Krems- ursprung (Hauder). 133. alaudaria Frr. Mai bis Juli. Die Eaupe von Ende Juli an Atrengane alpina. Almkogel, Spitzen- bach, Gesäuse (Gross); Hinterstoder, Ennstal (Hau- der). 134. albicillata L. Mai bis Juli. Raupe an Rubus vom August au. Im ganzen Gebiete nicht selten. 135. procellata F. Mai bis Juli. Die Raupe im August und September auf Clematis vitalba. In der Umgebung von Linz nicht häufig, im Innkreis selten, Schoberstein (Himsl); im Kremstal auch in höheren Lagen nicht selten (Hauder); im Flachlande und im Gebirge Ende April bis August gemein (Gross); Weyer (Metzger); Kremsmünster (PfeilTer); Linz, Wels, Steyr im Mai selten (Brittinger). 136. lugubrata Stgr. Mai und Juni. Raupe im Juli und Oktober an Epilobium montauum und an- gustifolium. Ein Exemplar oberhalb Krohleiteu, ein zweites auf dem Wege zur Gradenalm (Hauder); Damberg und Schoberstein, vereinzelt (Gross). 137. hastata L. Im Mai und Juni. Die Raupe vom Juli bis September auf Betula. Pöstlingberg, Pfenningberg, ziemlich selten (Himsl); Bucheuhain, Georgenhain, Herudl, Gradenalm (Hauder). Um Steyr in Wäldern, nicht gerade häufig (Gross) ; Krems- münster (Pfeiffer); Wels, Linz, nicht selten (Brit- tinger). V. subhastata Nolck. Juni, Juli. Raupe bis September an Salix, Vaccinium uliginosum. Selten in höheren Lagen (Hauder); Warscheneck (Gross). 138. tristata L. Vom Mai bis August in zwei Generationen. Raupe im Juni und Herbst an Galium. Schiitenberg, Pöstlingberg (Himsl) ; Kremstal, nicht selten (Hauder); im Flachlande sehr selten, 100 im Gebirge sehr häufig, (Gross); Weyer, im Juli (Metzger); Steyr, Wels, Gramastetten, nicht selten (Brittinger). 139. luctuata Hb. Im Mai, Juni iiml in zweiter Generation im Anglist. Die Raupe im Juli, und wieder im Herbste an Galium. Schiitenberg, Welser- Haide (Himsl); Kremstal, nicht selten, (Hauder); Weyer (Metzger); um Steyr einzeln, auch im Ge- birge nicht häufig, die zweite Generation erheblich 140. molluginata Hb. Juli. Kaupe im Herbste an Galium. Am Kaibling (Hauder); in zwei Gene- rationen, Mai, Juni und sodann im August im Flach- lande und in den Alpen, Schoberstein, nicht selten (Gross). 141. afßnitata Stph. Im Mai. Kaupe vom Juli bis Herbst an Lychnis. Pöstlingberg (Himsl). V. turbaria Stph. Kremsurspning (Hauder); bis 1300 m, Pechgraben (Gross). 142. alchemillata L. In zwei Geneiationen im Mai, Juni, sodann August, September. Die Raupe lebt an Lamium, Stacüys, Galeopsis. Am elektr. Licht in Linz, (Himsl, Felkl); Kirchdorf selten, Gradenalm (Hauder); Weyer (Metzger); einzeln im Flachlande und im Gebirge (Gross); Kremsmünster (Pfeiffer); Wels, Steyr, Gramastetten (Brittinger). 143. hydrata Tr. Juni. Die Raupe im August an Silene uutaus. Im Gesäuse (Gross); Weyer (Gro?s und Metzger). 144. minorata Tr. Juni, August. Die Raupe im September au Euphrasia. Im Kremstal nicht selten (Hauder) ; Hartlgraben, Schoberstein (Gross) ; Weyer (Metzger). 145. adaequata Bkh. Vom Mai bis Juli. Raupe August und September an Euphrasia officinalis. Im ganzen Gebiete, nicht selten. 146. albulata Schiff. Mai bis Juli. Die Raupe im August und September an Alectorolophus. Im ganzen Gebiete. 147. testaceata Don. Vom Mai bis Juli. Di« Raupe lebt im August und September auf Alnus, Corylus. Pöstlingberg (Himsl); Altpernstein, Herndl (Hauder) ; um Steyr in Auen vereinzelt, in Alpeu- tälern häufiger (Gross). 148. blomeri Gurt. Juni, bis August. Raupe im September auf Ulmusmontana, Hippocastanea? Krems- ursprung (Hauder ; Garstuer-Allee bei Steyr (Gross). 149. oblitorata Hufn. Vom Mai bis Juli. Raupe im Herbste an Alnus und Betula. Im ganzen Ge- biete verbreitet. 150. luteata Schiff. Mai und Juni. Raupe im Herbste auf Alnus. GleichfaUs im ganzen Gebiete verbreitet. 151 bilineata L. Von Ende Mai bis Ende August in zwei Generationen. Raupe den Sommer über und wieder im Herbst an Rumex, Taraxacum, Potentilla, Ononis. Gemein. ab. testaceolata Stgr. Einmal unter der Stamm- form am Wege vom Pöstlingberg nach Buchenau. (Himsl) 152. sordiata F. Vom Juli bis August. Die Raupe bis April an Alnus, Salix caprea, Vacciuium. Im ganzen Gebiete. ab. fusco-undata Don. Unter der Stammform nicht selten ab. infuscata Stgr. Unter der Stammform, sel- tener als Vorige. 163. autumnalis Ström. In zwei Generationen im Mai, Juni, dann Juli und August. Die Raupe lebt im Juni und im Herbst an Alnus. Im ganzen Gebiete. 154. ruberata Frr. Mai. In wenigen Stücken in Spitzenbach (Gross). 155. capitata H. S In zwei Generationen vom Mai bis August. Raupe im Juni und Herbst an Impatiens noli tangere. Linz (Himsl) Kirchdorf (Hauder); um Steyr und im Gebirge nicht beson- ders selten (Gross). 156. silaceata Hb. Erste Generation im Mai, zweite im Juli. Raupe im Juni und im Herbste au Epilobium, Impatieus noli tangere. Kremstal selten (Hauder); im Plachlaude und Gebirge nicht besonders selten (Gross); Weyer (Metzger); Krems- münster (Pfeiffer) ; am elekt. Licht in Linz. (Himsl). (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn F. H. in L. Kommt noch Fortsetzung, resp. ein Nachtrag? Herrn W. H. in P. Verschaffen Sie sich die Zeit- schrift Psyche Vol. 9. Da finden Sie was Sie suchen. Herrn K. H. in A. Erwarte die Sendung binnen 14 Tagen. Herrn J. R. in D. 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Societas entomologica. „Societas entomologica" gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zus Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront etre adressecs aux heritiers de Mr. Fritz Rulil ä Zürich V. Fritz Rühl's Erben in Zürich Messieurs les membres de la societe sont pries Die Herren Mitglieder des Vereins werde d'envoyer des contributions originales pour la 1 liehst ersucht, Originalbeiträge für dei Partie scientitii]ue du Journal. 1 sehaftlichen Teil des Blattes Organ of the International-Entomological Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 M kostenfrei zu inserieren, Wiederholungen des gleichen Inserat« mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespalti Die Mi( Jeder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen den mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Die Carabenfauna des Aostatales von Paul Born, Herzogeubuohsee. In den ,Atti della Societä Italiaiia di ScieDze Naturali e del Museo Civico di storia naturale in Milano" 1904 veröffentlicht Prof. P. Pavesi von der Universität Pavia einen Aufsatz über die Fauna des Aostatales unter dem Titel: »Esquisse d'une faune valdOtaine." Wenn Prof. Pavesi in der Einleitung schreibt, dass das Aostatal unbestritten eines der malerischsten Alpentäler sei und die Schweiz sicherlich nicht zu beneiden brauche, so muss ich ihm als Schweizer neidlos völlig Kecht geben. Das Aostatal mit seinen zahlreichen Seitentälern, die ich alle, ohne Ausnahme, seit ca. 20 Jahren meistens sogar mehrere Male durch- streift habe, i&t auch mir sehr ans Heiz gewachsen. Eine solche wundervolle Abwechslung von üppig südlichen Talgeländen bis zu den grossartigst wilden Hochgebirgsszenerien trifft man nicht so leicht wieder und der Naturforscher jeglicher Richtung besonders findet hier des Interessanten in Hülle und Fülle. Und das Interesse für dieses liebgewonnene Stück Erde ist es auch, welches mich veranlasst, auf die genannte Arbeit einzutreten und die teilweise un- richtige Zusammenstellung der Carabeu dieses Ge- bietes zu verbessern und zu ergänzen, um so mehr, als gerade mehrere der interessantesten und sogar der Gegend teilweise ausschliesslich eigenen Formen darin gar nicht aufgeführt sind, vor Allem merk- würdigerweise niclit einmal das Juwel darunter, der prachtvolle Carabus Olympiae, unter den Insekten ein würdiges Seitenstück zu seinem Pendant unter den Säugetieren, dem Steinbock. Wenn Pavesi die Grenzen seines Faunenbezirkes natürlicherweise bis zum Mombarone und zum Monte Rosa ausdehnt, so fällt die Fundstätte des Carabus Olympiae in den- selben hinein. Da ich mich ausschliesslich mit den eigentlichen Caraben beschäftige und die andern Coleopteren nur nebenbei für verschiedene Freunde sammele, in den letzten Jahren ganz für das Wiener Hofmuseum, so kanii ich leider die Liste der andern aufgeführten Käfer nicht verifizieren; es dürften aber unter den diversen Sammelausbeuten noch eine Reihe anderer, hier nicht aufgeführter Arten enthalten gewesen sein. Ich gehe über zur Aufzählung der in diesem Ge- biete gefundenen, besonders der von mir gesammelten Caraben : Crdosoma sjjcophanta L. Issime, Pont St. Martin. Procnistes coriaceus L. Val d'Andorno. Megodontiis riolacni^ ohlinnii.^ TJioi/is. Val d'An- dorno, Mombarone, Monte San Bernardo (bei Gogiola) Col d'Arietta. Mr. lafniiildt/is Scoij. Petit St. Bernard, Col de Chavanne, Col de la Seigne (sehr hübsche, kleine Form). Chartociirabits intrir-atKs L. Val Champorcher, Fort Bard, Settimo. Phitjicarahns dcpressun Bon. Die einzelnen Formen dieser Art sind in der Liste von Pavesi verwechselt. Es kommen im Aostatale vor : ri((f!/rrtnilj/is (lepressK.s Ihn. tijp. = (jnijiis Ihm. i. l. (Rasse der grajischen Alpen) : Val de Cogne, Val Savaranche, Val de Rhemes, Val Grisauche. 114 J'liifi/rfiriiljii.s th'jnrssvs Jmliifi lioni. Rasse des Montblanc-Gebietes, Val Ferret. J'/fiti/raml/Ns (Icijicssks Jminci Born — internirdins llccr (Zwischenform), intermedius ist Kasse der westl. Zentralalpen. Col St. Barthelemy. I'lahiriindxis BowHii Drj. (Rasse der östlichen Zentral- und Ostalpen) Mologna piccola, Col di Chasten. Piedicavallo, Mte. Marca. Depressus grajus Dan. i. 1. ist identisih mit depressus Bon. typ. Der von Alzona von Cour- mayeur angegebene cychroides = Jurinei Born. Platycarabus cychroides Baudi ist nicht Varietät des depressus, sondern eigene, höchst interessante, auf die cottischen Alpen beschränkte Art. CJ/ri/sorardhiis Oli/ii/pii/r Sei In mit seinen Varie- täten: V. Stierlini Heyden, v. fucatus Lap. Monte Marca, Val Sessera riiniKocdralitiK (iiiroiiitriis Fabr. Ob die Angabe .Petit St. Bernard' sich auch auf die italienische Seite des Passes bezieht, kann ich nicht sagen. Ich habe diese Art am Kleinen St. Bernhard nicht gefunden, überhaupt noch nie auf italienischem Boden, auch keiner der mir be- kannten Freunde. Aidorariibiis (diratiis L.. Auch für diese Art gilt dasselbe. (andvis (jniiiiildtii^ dclilllcnstis Kr. Val d'Andorno, Mosso Sta. Maria. (ioiiiocnrabus (■(iinrlhilnK llnl/atscl/i Nfr. Andrate bei Jvrea, Val d'Andorno, Val Sessera, Monte Sau Bernardo bei Gogiola , Mombarone. Lapouge hat diese schöne Rasse penninus getauft; ich halte am älteren Namen Bohatschi fest. Marpliocdrabiis inoiiilis lu(br. Ich glaube nicht, dass diese Art auf der italienischen Seite des Grossen St. Bernhard vor- kommt. Arrhiiiv((biis nriNornlis Müll. Col St. Barthelemy, Val d'Andorno, (1 blaues Ex.), Monte St. Bernardo (1 blaues Ex.). Tdlliocfintbiis ro/irc.riis ludir. Mombarone. Oriiiorardbits (■(iiiciilor alp/'/i/is Dij. Col Valdobbia, Col di Cliastei), Gressoney. Oi-iiKiciinibus cniiinliir brriili(irdiiiits Kr. Col de Ferret, Grand St. Bernard, Col de fenetre, Cul Serena, Col St. Barthelemy, Theodul. ()rliinrnr((bii>: mnrolni- rinijiliroll/s Kr. Val Sessera, Vul d'Andorno, La Vecchia. OriimrcirnhiiK cniirolor lictcroinorplniN Iki/i. Val de Cogne, Becca di Nona, Col di Sassese, Val Champorcher, Val Savaranche (Refugio Vitto. Eraat). II), Col de Lauzon. Oriiiocinribtis licicrdiiiorplni.'i Ilaii. — .•v. Mai und Juni. Kaupe im Juli und August au .M.'lampyrum. Im Gebiete nicht selten. 197. immundata Z. Im Mai mehrmals bei Kirch- do f und Michldorf (Hauder). Bei Wendbach von Hr. Mittenberger. 198. isogrammaria H. S. Juni und Juli Um Steyr und Weyer (Gross und Metzger). 199. teuuiata Hb. Juni und Juli. Ktemstal nicht selten. Hauder zog sie in Anzahl aus Kätz- chen von Salix caprea, die er im April eintrug. 200. nauata Hb. Auf den benachbarten Höhen des Pöstlingberges (A. Naufock). 201. innotata Hufa. Im April und Mai in erster Generation, dann wieder im August, die Raupe auf Artemisia. Kirchdorf, Michldorf (Hauder); vereinzelt um Steyr (Gross). Letzterer fand die Raupe an Salat im Mai, Entwickelung im Juli. 202. abbreviata Stph. Einmal Mitte April an der Krems (Hauder) ; Ende Mai ein Falter am Licht. (Gross). 203. exiguata Hb. Mai. Raupe im September nn Alnus, Berberis, Prunus. Kremstal- (Hauder); Steyr. Weyr (Gross und Metzger). 204. laceata Hb. Vom April bis Juni. Die Raupe im September an Abies, Pinus. Kvemstal und um Steyr (Hauder, Gross). 205. sobiiuata Hb. Im August. Kaupe im Mai, Juni auf Juniperus. Herndl, Altpernstein (Hauder); Steyr nicht häufig (Gross). 27. a>lnmrh/s/is Ilh. 206. coronata Hb. Kirchdorf (Hauder); Attersee (Burgstaller). 207 rectangulata L. Juli, August. Raupe auf Prunus, Pirus. Im ganzen Gebiete nicht selten. ab. subaerata Hb. ab. cydoniata Bkh. ab nigrosericeata Hw. unter der Stammform mehr oder weniger luinfig. (Fortsetzung folgt.) 116 — Briefkasten der Redaktion. Herrn C. F. in B. Dauke für die Notiz. — Wen- den Sie sich doch mit einer diesbezüglichen Anfrage an Monsieur J. Boiirsey, 45ter route de St. Leu la Barre-Deuil (Seine et Oise), Villa Jeanne, France. Wenn Ihnen der Genannte nicht selbst dienen kann, so kann er Ihnen vielleicht raten. Icii werde die Sache im Äuge behalten und bei Gelegenheit an Sie denken. Herrn K. D. in P. Für den Augenblick nicht, werde einige mir bekannte Herreu darauf hinweisen. Vereinsbibliothek. Von Herrn von Hormuzaki ging als Geschenk ein: Analytische Übersicht der paläarktischen Lepi- dopterenfamilien. Nachträge zur Lepidopterenfauua der Bukowina von C. von Hormuzaki. Von Herrn Harry Federley: Pyrrbia aconiti Hölzermann in Finland gefangen. Über zwei in Finland gefangene Temperatur- aberrationen von Rhopaloceren. Über Spilosoma mendica Gl. und var, rustica Hb., sowie über die vermutete Mimikry der ersteren von Harry Federley. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Bühl. Der heutigen Nummer liegt eine Preisliste über Bedarfsartikel für Naturaliensammler von Julius Arntz, Elberfeld bei. Saturnia caecigena befr. Eier zur Zucht au Eiche k Dtzd. 1.30 Mk., 100 Stck. 8.— Mk. Eier: Las. v. spartii Winterzucht an Epheu ä Dtzd. 75 Pfg., 100 Stck 4.— Mk. Raupen n. 3. Häutung ä Dtzd. 1.50 Mk. Raupen : Las. populifolia ä Dtzd. 2. — Mk. An unbekannte Herren Nachnahme. Suche Puppen von milhauseri und erminea zu erwerben. Kurt John, Leipzig R., Lilienstr. 23. Welches (Jahrgang) ist die neueste Ausgabe des Catalogus Coleopterorum Europae et Caucasi von Reitter & Weise, und ist dies der beste existierende Coleopteren- Katalog? Zugleich event. Preisangabe und Bezugsquelle erbeten durch die Zeitschrift. Ein Abonnent. Graellsia isabellae. Lebenskräftige, schöne Puppen aus Spanien ofle- riere a 5 Mk., V2 Dtzd. 28 Mk., 1 Dtzd. 50 Mk. Versandt nur gegen Nachnahme. Kein Tausch. Porto und Emballage extra. M. Rühl, Zürich V. la. 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Schulz, Hamburg 22, Wohldürferstr. 10. BUlil. — Drucli T. Jacques Bollmann, Unterer Mülilesteg, Zürich. 16. November 1904. JVC» 16. XIX. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas entomologlca" je'^ründet 1886 von Fritz Eü Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Journal de la Societe entomologique internationale. ntißque du Journal. Organ für den internationalen Entomoiogenverein. ten an der '^'erein sind an Herrn Erben in Zürich V zu richten. Die Herren Mitg-Iieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- schaftlichen Teil dos Blattes einzusenden. Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rülil's lieirs at Züricli V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. r= 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ~ 20 Ptg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Neue Macrolepidopteren aus Centralasien. Vou IJudolf Püngeler in Aachen. 1. Phragmatohia urania n. sp. Spannweite des cf 39 mm, die des p 42 mm, Vorderflügellänge 18 iiüd 20 mm. 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Kopf einge- zogen, kurz behaart, schwarz, Augen klein, rund, Palpen etwas hängend, Fühler des c^' dünn, ganz kurz gewimpert, jedes Glied mit einer etwas längeren Borste, die des p wenig schwächer. Halskragen und Scbulterdecken weiss, Thorax massig breit, dicht schwarz behaart, Hinterleib erheblich länger als die Hiuterflügel, beim p sehr plump, beim (^ mittel- stark, schwarz, in den Seiten und ünterseits in der Mitte gelb, Afterende gelb behaart, Beine schwarz mit teilweise gelben Schenkeln, Brust schwarz. Be- schrieben nach einem cf aus den Bergen nördlich von Korla und zwei Ereb. dalnaata d" !•— Mk., Sat. var. syriaca cf 35, p 50, fidia cf 50, cordula c^ 20, Ypth. astevope d' 35, rf 50, Epin. hispulla p 15, telmessia d 30, ida rj 15, P 30, Coen. dorus cj- 25, p 35, lylhis 25, thyrsides 40, Cbrys. gordius d" 30, amphidamas v. obscura 25, Lyc astrarcbe d 15, Escheri d" 15, p 40, ripartii p 50, melanops cf 35. Lamp. boeticus 40, Panop. palaemon d' 10- ^dop. acteon d' 15, Syr. carthami d' 10 etc. Oder im Tauscb nach Staudingerliste. Im Tausch habe ich mehr als tausend palaearktische Arten, aber da meine Sammlung sehr reichhaltig ist und ich die Lepidopteren, die ich im Tausch er- halte, zum Verkauf bestimme, so erhebe ich '/s ues Werts der Sendung. J. Culot, Entomologiste, Grand' Pre, Geneve. Lebende Puppen: Thais polyxena Dtzd. Mk. 1.20, cerisyi 5.50, Papil. podalirius 1.—, Deil. euphorbiae —.75, vespertilio 4.—, porcellus 2.40, Sat. pyri 2.60, spiiii 2 20. B. quercus 1.—, H. bifida 1.50, Ps. liinaris 1.80, End, versicolora 2. — Ubald Dittrich, Vorgartenstr. 209, Wien 11/8. 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In Binde 111 findet sich selt^aniei weise innerhalb d r Zelle reicn iclie, j/ellie Besiäuliunsj ; die Verlange' unw der Buden V - VI über die Mittelzelle hinaus ist liedeii eiid r..dii/ieit und mit Schuppen der Grundfarbe du chse zt, so- dass eine Hinneigung bei diesen beiden Exemplaren zu ab. reductus Sch^iltz offen zu Tage t'itt. Man kann in diesem Falle an eine Verschmelz'ing der beiden genannten Aberrationsricbtungeu, so divergent sie auch sein möi^en, denken. Ausserdem schlupften noch einige schöne, typische -^tü.-ke der seltenen ab. reductus, öfteis mit Neigung zur Verbindung vun Binde III mit V— VI unterhalb der Mittelzelle, wie bei ab. nebuloso-maculatus öandberg. Der breite, gelbe Raum zwischen der Saumbiode und den vereinigten Binden VIII — IX ist bei meinen Stücken dicht mit schwa'zen Schuppen durchsetzt. Ebenso zeigen die ab. reductus viele schwarze Schuppen auf den Htfl. Die Verlängerung von Binde III über die Mittelzelle hinaus ist auch reduziert, bei Freilandstücken kann dieser Bindenteil sogar ganz fehlen, wie ein schlesi- sches Exemplar meiner Sammlung beweist. Fast ailfl sonst normalen Fulter dieser Serie haben die selbe Linie vor dem Saume verbreitet und zwischen je zwei Rippen mondförmig au^gebogen. Stücke der ab. undec mlineatus mit schwacii ausgeprägter Binde IVa kamen ölters vor, ebenso Exemplare mit gänz- lich fehlendem blauen Kern im Augenfleck der Htfl. Nicht künstlich behandelte Kontrollpupeu ergaben nur ganz normale Tiere. Interessant sind 2 Falter mit um die Hälfte verkü'zten, monströs dicken F hie n 4 mal je S'ji Std. -- 43,5" C. — 80 «/o Schmet- tei iii^e. Mei-t normal. Ein Exemplar hat Binde Vll peiiplier stark ausgedehnt und ausgeflossen. Man kann als Neigung zu ab. Schultzii auffa-s-n, dass e iiifie l'aiier Binde Vill IX und X nahezu ver- einigt Z iüell Papilio machaon L. - bO Std + 43 5« C. — Kuripp 7ö " 0 gute Falter. Es konnten nur 30 Puppen zu diesem Versuche verwendet werden. Bis auf wenige Siücke waren die Tiero normal. Eine interes- sante ab. iiigrofascia US Rothke entbehrt auf den Vdfl. vollkomiiien der Saummonde und hat die Cost^l- flecken teilweise verbunden. Zwar sind auf den Htfl. die Saummonde klein und von schwarzen Schuppen durchsei zt, aber erhalten; nur der letzte im Aual- winkel fehlt, ünterseits zeigen die Htfl. wurzelwärts — 138 von der Binde besonders am Vorderrande Schwär- zungserscbeinungen, die vielleicht als ein Ansatz zu ab. niger Heyne aufzufassen sind Ausserdem schlüpf- ten 2 Übergänge zu ab. tenuivittatus Spengel aus; alle ihre Kandmonde sind mit schwarzen Schuppen besät als Hinneigung zu ab. uigrofasciatus. Die Binden erscheinen nach innen verwaschen mit weit bineindringenden gelben Schuppen. Einem Stück fehlt der Fleck der Gabelzelle; beim andern ist er nur als schwarze, leichte Überstäubung sichtbar. Ersterem Exemplar mangelt auch die blaue Bestäu- bung der Htfl. - Binde gänzlich. Die Abänderung eines Falters, der statt des ersten schwarzen Costal- fleckes nur eine zickzackförmige, breite Linie zeigt, darf sicher nicht auf Rechnung des Experimentes gesetzt werden. — Wie so oft bei Versuchen mit erhöhten Temperaturgraden bei den Papilio-Arten sehen wir auch hier wieder, dass zwei entgegengesetzt laufende, aherrative EntwicMungsrichtungen bei derselben Behandlungsmethode auftreten. Thais polyxena Schiff. — Eine Anzahl Puppen dieser in ihren schwarzen Zeichnungen so ausser- ordentlich variierenden Art wurden wie die oben angeführten F. podalirius-Serien behandelt, lieferten diesmal aber keine charakteristischen Abweichungen. Pyrameis atalanta. L. — 48-64 Std. + 37» C. — Etwa 75% schöne Falter. Ganz übereinstim- mend mit den von Prof. Standfuss bei derselben Temperatur gezogenen und im , Handbuche " be- schriebenen Stücken. Nur kommen bei meinen Tieren noch etliche Charaktere hinzu. Zwischen der Binde und dem grossen, weissen Costalfieck tritt öfters eine sehr dichte, rote Bestäubung auf; längs des ganzen Vdfll. -Vorderrandes finden sich oft rote Schuppen (auf der Binde weisse) und es bildet sich in Zelle I, wurzelwärts von der Binde blauweisse Bestäubung, die sich zu einem grossen, auffallenden Fleck ver- dichten kann. Auf den Htfl. ist die Binde meist verbreitert; an den Rippen drängt sich die rote Fär- bung oft weit in das schwarze Feld hinein und trennt eine Reihe schwarzer Flecke, die der Saumbinde vor- gelagert ist, ab. Es sind dies die Flecke, welche oft blau gekernt erscheinen. Sonderbarer Weise ist bei einem Exemplar die Htfl. -Unterseite stark aufge- hellt. 60 Std. + 37° C. — Kaum 67o entwickelte Schmetterlinge. Abweichungen wie eben. Binde meist sehr bedeutend verbreitert, von sehr schönem, zartem Rot. 44 Std. -4- 39° C. — 307o Falter. Ausser ver- schiedenen Charakteren der Wärmeform, welche schon früher bei + 87 bis 39" C. erzielt wurden, entstand ein Falter mit fast verloschenen Punkten der Htfl.- Binde, ohne aber im Übrigen an ab. Klemensiewiczi Schille irgendwie zu erinnern. Zwei weitere Stücke zeigen in der Aussenrandshälfte verschmälerte und verdüsterte Binden, die in der Flügelmitte breit- schwarz durchschnitten sind. Eines dieser Exemplare neigt insofern zur Bildung der ebengenannten Aber- rationsrichtung, als die den weissen Costalfieck durch- schneidenden Adern breit geschwärzt erscheinen. Das- selbe Stück hat die Htfl.- Binde sehr bedeutend ver- düstert und in der Ausdehnung reduziert. Die Punkte derselben sind durch breite, schwarze Strahlen mit dem schwarzen Felde verbunden. Alles Blau am Innenwinkel ist durch Schwarz verdrängt. 3-mal je 3 Std. -f 43° C. — Es kamen nur ganz wenige Tiere aus. Sie zeigten Neigung zur Bildung der ab. Klemensiewiczi. Ein Stück hat gelb- rote Binden, Punkte der Htfl. -Binde sehr vergrössert. Hinter der Vorderrandsader der Vdfl. wird die Binde durch einen ziemlich breiten, weissen Streifen durch- schnitten. Pyrameis cardui L. — 48—60 Std. + 37» C. — Kaum 7570 Falter. Es resultierte dieselbe Tro- penform, welche Prof. Standfuss bei dieser Tempera- tur erzielte und in seinem Haudbuche beschrieb und abbildete. Ausser den dort geschilderten Abweich- ungen springt bei meinen Stücken öfters die helle Grundfarbe in das wurzelwärts, vom weissen Costal- fieck befindliche schwarze Feld hinein und verdrängt dasselbe zum Teile. 3-mal je 3'lz Std. + 40 bis 40,5° C. — Die Imagines erschienen zu 60 7o. Sie waren ziemlich normal bis auf ein Stück mit verkleinerten Costal- flecken, das verkrüppelte. (Fortsetzung folgt.) Neue Tenaris- Formen von H. Fruhstorfer. Tenaris merana Frühst, nov. spec. Grösser, alle Flügel rundlicher als dioptrica Vol- lenhov. Htflgl. weiss mit sehr breitem, schwarz- grauen Marginalsaum. Analocellen sehr gross, deut- lich nach oben durchschlagend mit breiter, braun- grauer Peripherie. Analfalte mit dem sehr grossen, tiefschwarzen Duftschuppenfleck der dioptrica Gruppe. Das Feld zwischen M 3 und S M der Htflgl. mit laugen, gelben Haaren besetzt. Die Färbung der Vdflgl.-Ünterseite erinnert etwas an Scylla Stdgr. Der Subapicalfleck der Vdflgl. sehr gross und breit, nach aussen verlaufend. Htflgl. bis zum Aualwinkel breit schwarz um- randet. Analocellen viel grösser als die Apicalocellen mit breiter ockergelber Iris und ungewöhnlich promi- nenter schwarzer, ziemlich scharf begrenzter Peri- pherie. Patria: Kaju-Mera Bai, Höll. N. Guinea. Tenaris wahnesi ansuna nov. suhspee. Htflgl. mit Ausnahme der unteren Zellhälfte und der Analfalte weiss. Die Partie längs der S M gelb- lich behaart. Analocelle nach oben durchschlagend und klein. Unterseite: Apicalocellen der Htflgl. kleiner als die Analocellen. Iris der Analocellen hell ocker- farben. Patria: Ansus, Insel Jobi. Tenaris rafaela Frühst, nov. spec. od. ab. von ansuna? Alle Flügel etwas heller als bei ansuna. Äussere Hälfte der Htflgl. braungrau. S M Region länger, dichter, und heller gelb behaart als bei ansuna. Anal- ocellen grösser, deutlicher transparent. Vdflgl. inten- siver schwarz umrandet als ansuna, die Htflgl. da- gegen schmäler, = so dass die viel grössere Anal- ocelle im freien, weissen Felde steht. Iris dunkel oraugegelb. Analfalte ausgedehnt dunkelgelb ange- flogen. Patria: Jobi. Tenaris wahnesi ab. Candida od. nov. spec. Analsaum der Vdflgl. ganz unmerklich grau an- geflogen. Htflgl. schmal schwarzgrau umsäumt. Analocelle ganz frei stehend. Unterseite: Nur die costale und apicale Partie aller Flügel schmal schwarz gesäumt. Analocellen schmal aber scharf schwarz umringelt. Patria: Deutsch Neu-Guinea. Tenaris ivahnesi ab. pelagia Frühst, od. n. subspec. Unterseite wie bei Candida jedoch mit dunklem Analsaum der Vdflgl. Oberseite : Vdflgl. mit Ausnahme der Subapical- region schwarz. Htflgl. völlig rauchgrau abgesehen von der weisslichen S M Region, die an rafaela er- innert. Patria: Humboldtbai. Tenaris timesias (?) agapethus Frühst. Apex der Vdflgl. weit vorspringend. Vdflgl. dunkel bleigrau mit schwach weisslicher Subapicalregion, die jenseits der Zelle ganz schmal einsetzt, sich jedoch marginalwärts stark verbreitert. Htflgl. mit Ausnahme der gelblichen S M Region ganz rauchbrauD. Analfalte violett glänzend, eine Erscheinung, die auch bei timesias Kirsch vorkommt. Agapethus ist durch die schmalen, langen Vdflgl. auch verwandt mit cyclops Stdgr. Patria: Neu Guinea, ohne nähere Lokalität. Tenaris dioptrica ferdinandi nov, subspec. Mehr braungrau, seidig glänzend, anstatt matt und schwarzgrau, wie dioptrica Vollenhov. Vdflgl. länger, etwas an agapethus Frühst, ge- mahnend, aber mit schrägerem und verticalem Sub- apical-Weissfleck der Vdflgl. -Unterseite. Patria: Deutsch Neu-Guinea. Tenaris wahnesi p ab. tainides Frühst. p Htflgl. - Oberseite aussergewöhnlich breit schwarz besäumt. Analocelle ringsum mit sehr breiter, schwarzer Peripherie, die mit dem Analsaum zu- sammeufliesst. Htflgl. mit weissem, anstatt schwarzem Innen- randsaum, wie ihn Heller bei wahnesi hervorhobt. Analocelle freistehend, auffallend klein. Flügel eigentümlich wachsartig glänzend. Patria: Deutsch Neu-Guinea. Tenaris wahnesi ab. hadina Frühst. (^ Vdflgl. auf beiden Seiten fast ganz schwarz- grau, nur eine weissliche Apicalregion bleibt frei, die an fergussonia Frühst, und dioptrica Voll, er- innert. Htflgl. ringsum breit schwarzgrau, Ocellen sehr gross, nach innen schmal schwarz begrenzt, deren schwarze Peripherie mit dem Marginalsaum zusam- menfliessend. Patria: Deutsch Neu-Guinea. Tenaris onolaus saturatior Frühst. = Tenaris onolaus Stdgr. nee. Kirsch. Exot. Tagfalter t. 64 und Text p. 196 fliegt in S.-O. Neu-Guinea, nicht S.-W. Neu-Guinea, wie Staudinger schreibt: Typische ouolaus Kirsch kommen vou N.-W. Neu-Guinea. In Deutsch Neu-Guinea fliegt onolaus idae Hour. Wir haben also : Onolaus onolaus Kirsch, Holl. N. Guinea. Onolaus idae Honr., Deutsch N. Guinea. Onolaus saturatior Frühst., Brit. N, Guinea. 140 Die Geometriden Oberösterreichs von Ferd. Himsl, Linz. (Fortsetzung.) (Fortsetzung folgt.) 216 sylvata Sc. Mai bis Juli. Raupe im Hnibste an PruQus, ülraus. Im gaaz«Q Gebiete verL>reitet, doch nicht häufig. 217. margiiiata L. Mai bis August in zwei Generationen. Haupe auf Salix, Corylus, Betula, Populus. Im ganzen Gebiete geraein. ab. pollutaria Hb. Juni, Gradenalm nicht selten (Hauder); einzeln bei Steyr (Gross). 218. adustata Pcliiff. Juni und Juli. Raupe im August und September auf Evonymus. Im ganzen Gebiete nii ht selten. 32. Bupta Stph. 219. bimaculata F. In zwei Generanoneii im Mai und Juli, Au ust. Raupe auf Prunus. Im ganzen G^-biete nicht selten. 220. temerat Hb M^-i Li. Juli, Raupe auf Salix, Quenus, Betula. Im g.mzen Gt-bie e ver breitet, doch seltener als Vongn. 55. Deillida Hmps. 221. pu^^aria L Mai bis \ hg ist. linii-Mii 222. exnnthemaia "^c. Miii tns Au. ust (iHu.pin. 34. Nuirieiui Dup, 223. pulveraria L Im Mai iml Ju .i, Kaupp ^uii Salix im Juli und August, au h iiu.li Lnniccni. — Elektr. Licht Litiz iHmsi, K-Ik ); K.vi„s.|, Steyer, Weyer, (Mft/.t:er ti.:- staller). 224. capreiilaria F. Vo ■ Jiiii In» .-<. pl. niber. Die Raupe bis Mai yn Abips. Im t;aiiz n Gebiete verbreitet, doch nicht liäufi;i 35. Ellopia Tr. 225. prosspiaria L. Juli uud August. Selten im Innkreis (Himsl); Atte see (IJuigstaller). V. prasinaria Hb. Juni und Juli, nicht selten im ganzen Gebiet, von Gross bis zu UOO Meter Hölie getroffen. 36. Metrocampa Latr. 226. margaritata L. Im Juni und Juli. Elektr Licht Linz, Pfenningberg, Schoberstein (Himsl); Steyr nicht selten (Gross); auch im Kremstal (Hau- der); um Weyer (Gross). 37. Ennomos Tr. 227. autumnaria Wernb. August bis Oktober. Raupe den Sommer über an Alnus, Prunus, Quercus. Im ganzen Gebiete, doch überall ziemlich selten. 228. qiercinariaHufu. August bis Oktober. Raupe bis Juni, Juli an Quercus. Tilia, Fagus. Elektr. Li ht (Himsl); Kremstal nicht selt-'n (Hauder); Steyr und Dainberg (Gross); Umgebung von Linz nicht seilen (Brittinger). ab. caipinaria Hb. Selten, Kremstil (Hauder) 229. aliiiana L. August, September. Raupe bis Ende Juni an Alnus, Bntula, Ulmus, Corylu-i. Linz, Steyr, Ottenslieim, Wels, St. Florian (Brit- tinger) 230. fuscantaria Hw. August, September Am elektrischen L cht Linz (Himsl, Felkl, Kautz). (Forl.-etzung folgt.) Brieflie nach ob noch etwas fehlt, damit evHiit. Krs.itz geleistet werdi^n kann. Bibliothek der Societas entomologica. Vciii Hhitii F. v\ ickham ging als Geschenk ein: 'l'iie I flupiice (r tlie Mut ticns ot the i'leis oc^ ne La es iip..ii t!;e Pr sent Distrihuton of Cicindeli l.y H. K. Wickham Der Emptaiig v\ird dankend bestätig'. M. 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Wo nur ein Preis, gilt dieser für cf »ad p. 50 Papille podalirius per Stück Mk. 10, 50 Papilio machaon 10, 50 Thais polyreiia 12, 100 Parnassius apollo (3 12, p 16, 12 Parnassius muemosyne 12, 12 Aporia crataegi 8, 12 Pieris brassicae 4, 30 Pieris rapae 4, 30 Pieris napi 4, 30 Pieris daplitüce 8, 30 Euchloe cardamiues 8, 20 Leptidia sinapis 8, 100 Colias hyale 8, 50 Colias myrmidone 16, 50 Colias edusa ,:^" 8, P 16, 50 Gonopteryx rhamni 4, 50 Thecla spini 16, 50 Thecla w. album 24, 50 Cal- lophrys rubi 8, 60 Zephyrus quercus 10, 50 Zephyru3 betulae 8, 12 Chrysophanus virgaureae 4, 12 Lycaena aegon 4, 12 Lycaeua argus 4, 40 Lycaena icarus 4, 12 Lycaena coridon 4, 15 Lycaena damon 8, 15 Lycaena arion 20, 20 Äpatura iris cf 32, p 48, 20 Äpatura ilia cC 40, p 80, 20 Apatura clytie cf 24, p 40, 12 Limeuitis camilla 35, 12 Lime- nitis populi cf 32, p 48, 10 Limenitis sibilla 12, 100 Py rameis atalanta 8, 100 Py rameis cardui 5, 100 Vanessa jo 4, 100 Vanessa urticae 4, 30 Vanessa polychloros 4, 100 Polygonia antiopaS, 20 Polygouia c. album 12, 20 Araschnia levana 8, 20 Araschnia prorsa 8, 1 2 Melitaea aurinia 8, 12 Melitaea ma- turna 24, 8 Melitaea didyma 8, 10 Melitaea athalia 8, 8 Argynuis selene 4, 6 Argynuis euphrosyne 8, 10 Argynuis dia 16, 30 Argynuis lathonia 8, 6 Argyn- uis niobe 16, 10 Argynuis adippe 20, 20 Argyunis paphia 8, 30 Melanaigia galathea 4, 30 Erebia medusa 8, 30 Satyrus circe 16, 30 Satyrus hermione c^ 12, p 20, 20 Satyrus briseis 12, 6 Satyrus semele 8, 6 Pararge megera d" 4, P 12, 6 Pararge maera c^ 8, 6 Epinephele janira4, 6 Coenoympha pamphilus 4, 12 Pamphila palaemou cf 12, P 24, 12 Adapaea lineola d" 12, p 24, 6 Augiades comraa cf 12, P 18, 12 Hesperiasylvanus 12, 12Hesperiamalvae8, 12Smerin- tbus populi 9, 10 Smeriathus ocellata 12, 25 Diliuia tiliae 12, 12 Acher. atropos 75, 30 Smer. quercus 120, 30 Daphnis nerii 120, 20 Sphinx ligustri 9, 20 Proto- parce couvolvuli 32, 20 Hyloicus pinastri 12, 20 Deilephila gallii 24, 20 Deilephila euphorbiae 9, 20 Chaerocampa elpenor 9, 20 Metopsilus porcellus 20, 50 Macroglossa stellatarum 9, 50 Hemaris fuciformis 25, Hemaris scabiosae 24. (Fortsetzung folgt.) Ubald Dittrich, Wien 11/8, Vorgartenstr. 209. 15.- Mark. Eine Centurie turkestaner Coleopteren mit vielen Selteuheiteu, in 50 — 60 determinierten Arten offeriert Constantin Aris, Zorawia 47/7, Warschau. Katalog turkestaner Lepidopteren uud Coleopteren gratis auf Verlangen. 143 Weihnachts-Serien. Offeriere nachstellende, äusserst preiswerte Sclimet- terliugs-Lose in Düten; zum Teil mit lili ein Bedürfuis zu sein, denn es geschieht immerfort. Die unterscheidenden Merkmale zwischen tmindaf und pojiii// sind auch von Herrn Pastor s/rroi// er- örtert worden, und hat er einige charakteristische Merkmale ausfindig gemacht, während andere wieder nicht zutreltVnd sind, was wohl davon herrührt, dass ihm nur ein einziges Stück von finiuihic zur Ver- fügung stand. Ich will hier die wichtigsten Merk- male der beiden Arten besehreiben, betone aber aus- drücklich, (Idss meine BrsrlirclhiUKi mir die fiiiJäii- ilisrhrii Krn/qilare der Ar/ helrifft. Die Form der Vorderflügel von imindiic ist etwas stärker zugespitzt als diejenige von j)oi»dl. und der ganze Flügel bei ersterer Art ist ein wenig schmäler. Die Form der Zacken bildet ein recht gutes ünter- scheiduugs-Merkmal. Während die Vorderflügel von jiiijiid/ an allen Kippeueiiden ziemlich spitze Zacken tragen, sind letztere bei tmindae mehr abgerundet, und an der Rippe 3 wird gar keine Zacke gebildet, sodass die nächsten an den Rippen i und 6 grösser aussehen. Auch auf den Hinterflfigeln ist die Zacke an der Rippe 5 viel kleiner als diejenigen der Rippen 4 und 6. Der sogenannte , Vogelkopf', der an den Rippen 6-7 gebildet wird, ist ebenso charakteristisch für popidl wie für tn iiudar und kann bei beiden stark variieren. Die Färbung der Flügel ist von jeher das beste Merkmal der beiden Arten gewesen, und man muss ja zugeben, dass der braune Basalfleck der Hiuter- flügel das leichteste und sicherste Kennzeichen bietet. Aber auch sonst sind gute Farbendifferenzen zu er- wähnen. Die Gesamtfarbe von popidi ist sehr stark variierend lehmgelb-bräunlich, rotbraun -torracotta, grau-violettgrau, aber nie findet man Stücke mit der der freii/idde eigenen hell mausgrauen Farbe, die manchmal einen Stich ins Olivengrüue, nie aber ins Braune oder Violette, zeigen kann. Im allgemeinen variiert die Farbe von /rein/itae ziemlich wenig und ebenso ist die Zeichnung viel konstanter als bei jiiijj/di. Dieselbe ist bei tniindiie mehr verwischt als bei pnpnli. und Exemplare mit einer so deut- lichen dunklen Mittelbinde, wie diese bei der Mehr- zahl der Stücke von popidi in der Regel vorkommt, sind nicht aus Finland bekannt. Alle Querliuien bei hriindiie sind ausserdem weniger hervortretend und nicht, wie bei populi, von deutlichen Bogen gebildet. Auch die Färbung der Rippen ist verschieden. Bei poj)iili sind letztere heller als der Grund, treten aber nur als äusserst feine Linien hervor, wogegen bei tremulae alle und besonders die Rippen 2—4 ziemlich breit, schmutzig weissgelb sind und dadurch weit mehr in die Augen fallen. Der fehlende Mittel- fleck bei Ireiindiie ist- also kein besonders gutes Merk- mal, da die Querader infolge ihrer weissgelben Be- schuppung oft als ein solches betrachtet werden kann. Doch fehlt immer ein runder, heller Fleck an dem hinteren Teil der Querader, wo er bei jio/iidi immer zu finden ist. Ein sehr gutes Merkmal bildet schliess- lich noch die Farbe der Flügelfransen. Dieselbe ist bei freiindfie auf den Vorderfltigela eintönig grau- schwarz, wogegen sie bei j/upidi sehr stark variieren kann. Gewöhnlich tragen die Fransen dieselbe Farbe wie das Saumfeld der Vorderflügel, und immer sind sie an den Zackenspitzen dunkler als in den Ein- buchtungen, sodass Stücke mit eiufarbigeu Fransen nie gefunden werden. Tragen die Fransen der Zacken- spitzen dieselbe grauschwarze Farbe wie trenndue. so sind die Einbuchtungen beinahe weiss. Bei den helleren yjo//////-Stücken ist der Unterschied dagegen nicht so in die Augen fallend, aber auch hier braucht mau nicht zweifelhaft zu sein, ob man ein treniidiir- oder /idi dunkler braungelb. Zum Schluss noch einige Worte über die Ent- wicklung von tremulae, obgleich ich nichts anderes hervorheben kann, als dass die Raupe von Ireiuidae derjenigen von popidi zum Verwechseln ähnlich ist. In der Hoffnung einige //r;«///w-Raupen zu er- halten sammelte ich im Sommer 1903 alle neuge- schlüpften v//////c/r-Puppe kleiner als bei iiopuli. Eine andere Puppe, die leider zu Grunde ging, zeigte eine ähn- liche Bildung des Analsegments, sodass man an- nehmen könnte, dass diese für Imiuiluc charak- teristisch ist. Bevor ich scliliesse, kann ich es nicht unterlassen noch einige Worte über den Vorwurf des Herrn Pastor s/i'roi/f gegen Berge, Heinemann und Hof- mann hinzuzufügen. Derselbe ist nämlich ganz und gar unberechtigt, denn die genannten Verfasser hätten einen Fehler begangen, wenn sie von einem Ge- schlechtsdimorphismus bei iKijHili geredet hätten, weil ein solcher nicht existiert. Vopnli ist zwar eine sehr veränderliche Art, und einige Varietäten wie z. B. die rote Form kommen vielleicht allgemein im weiblichen Geschlechte vor, aber deswegen darf man nicht von einem Dimorphismus reden, denn beide Geschlechter sind einander in der Kegel ganz ähn- lich. Die Angaben des Pastors hängen offenbar mit einem zu kleinen üntersuchnngsmaterial zusammen. Bericht über meine Temperatur-Versuche in den Jahren 1903 1904. Vou Cai'l Fl- in gs. (Fortsetzung.) Vanessa jo L. /. Gen. — 2 Tage 1 35,5" C. — 25 ",0 Falter. Alle gelbe Färbung der Vdfl. röt- lich überhaucht, die blauen Interferenzschuppen redu- ziert. Infolge dieser Veränderung erscheint das mit Grundfarbe ausgefüllte Mittelfeld des Augenflecks sehr gross. ^'/ä Tage -f .35,5" C. — 10 > Schmetterlinge. Wie eben, ein Stück stimmt mit den im Jahre 1900 bei 4- 39° C. gezogenen Exemplaren gut überein. 5 Tage + obfi'' C. - Nur noch 2 7o Falter. — Augenfleckzeichnuugen auf beiden Flügelpaaren bedeutend vergrössert, sonst wie eben. Diese ,Ver- grösserung* der Augenflecke auf den Vdfl. geschieht dadurch, dass die Interferenzschuppen sich peripher und nach dem lunenrande zu ausdehnen. Auf den Htfl. nehmen sie nach allen lUchtungen hin zu. Eine ähnliche Erscheinung beobachtete ich bei den Wärme- jo eines anderen Experimentators. Die blauen Schup- pen verbreiteten sich in diesem Falle am Vdfl.- Auge peripher und wurzelwärts, sodass, zum Unter- schiede von meinen Varietäten, auch der .Kern" des Augenfleckes blau erschien. Das Htfl. -Auge war in der Weise vergrössert, dass die blauen Schuppen zahnförraig aus dem Oval des Augenfleckes heraus- sprangen. — Bei dieser und der vorigen Serie zeigten manche Stücke die mittleren schwarzen Costalflecken am Vorderrande nach innen zu ausgedehnt. 11. Gen. — 30—36 Std. + .39" C. — Etwa 607" tadellose Falter. Im allgemeineu stimmen die Tiere mit den 1900 und 1901 bei derselben Tem- peratur erzogenen Stücken überein. Die grosse Serie, welche diesmal erzielt wurde, enthält jedoch eine Anzahl Merkmale, die bei den früher erhaltenen Wärme-jo nicht beobachtet wurden. So tritt bei mehreren Exemplaren die rotbraune Grundfarbe am Vdfl.-lnnenwinkel in den schwarzen Saum hinein, diesen in einer Entfernung von 4 mm vollkommen verdrängend. Die Htfl. finden sich mehrfach so ge- schwärzt, dass nicht nur alle rotbraune Färbung, sondern auch der helle Ring um den Augenfleck gänzlich verloren geht. In diesen Fällen bleibt dann als einzige Zeichnung der Htfl. der Augenfleck übrig, dessen Ränder wurzelwärts oft stark ver- loschen und unbestimmt erscheinen. Eine Andeu- tung des schwarzen Fleckens inmitten des Vdfl.- Feldes ist meist mit einem dunklen Querschatten verbunden, der ganz in derselben Weise verläuft tvie bei V. urticae var. polaris Stdgr. Der lunen- randflecken bei urticae entspricht zweifellos dem hier neu aufgetretenen Flecken, da er in der Lage gut mit diesem übereinstimmt. Häufig verschwindet das Blau im Htfl. -Auge fast völlig, sodass dieses eine sametschwarze Fläche mit ganz vereinzelten blauen Interferenzschuppen darstellt. Auf den Vdfl. ist das Blau wie bei typischen var. Fischeri Stdfss. redu- ziert. Zweimal sind gerade diejenigen Stellen im Vdfl. -Auge, an denen sich sonst die Reste des blauen Feldes befinden, schuppenlos, sodass diese Exemplare der Interferenzschuppen auf den Vdfl. ganz erman- geln. Nur selten sind die Htfl.-Augenflecken stark nach dem Innenwinkel hin ausgezogen und vergrös- sert, dass sie in sonderbar länglicher Form erschei- nen. Viele der Falter zeigen ihre gelben Farben- töne in ein schmutziges Graugelb verwandelt. Sehr iüteressaut siud drei Stücke mit auflallenJ redu- ziertem, schwarzem zweiten Costalfleclcen, der dann auch von rotbestäubten Adern durchzogen wird. — Die var. sardoa Stdgr. von Sardinien, Korsilta, Sicilien und Galizien, welche ich in melireren typischen Exemplaren zu vergleichen Gelegenheit hatte, stimmt mit manchen meiner Varietäten so genau wie nur möglich in der Reduktion der blauen Schuppen, der Ausdehnung der gelben Färbung, der häufigen rötlichen Bestäubung derselben und der Verdüster- ung und Verkleinerung des hellgrauen Feldes um das Htfl.-Auge übereiu. Bei der weitaus grösseren Anzahl der künstlich erzogeneu Falter siud die Ab- weichungen nur viel charakteristischer und weiter- gehender. Der Jahrtausende lang andauernde Ein- fluss der höheren Temperatur in Südeuropa war also nicht im Staude, das Kleid der Vau. jo so stark zu verändern, als es jetzt künstlich in derselben Ent- wicklungsrichtung durch überaus kurze, aber kon- stante Einwirkung einer allerdings möglichst hoch- gespannten Temperatur zu erreichen ist. Vanessa urticae L. ///. Gen. — 36 Std. ^ 39" C. — 7570 gute Falter. Die Serie zeigt die- selben Veränderungen wie die Exemplare der I. und II. Gen., welche bei derselben Temperatur erzogen wurden. Oft ist die Grundfarbe tief rotbraun ohne jede Beimischung von Gelb, oft nimmt das Gelb in bedeutender Weise überhand. Ebenso kann sich der dunkle Saum auf beiden Flügelpaareu sehr bedeu- tend verbreitern und auch im Gegenteil sehr schmal werden. In diesem letzteren Falle bleibt die helle Randlinie unversehrt, welche sonst von Schwarz über- deckt wird. Nur selten bilden sich vor dem Saume auf den Htfl. spitze, gelbe Dreiecke. Ein Exemplar besitzt einen etwas verkleinerten, nicht ganz tadellos beschuppten und ausgewachsenen Vdfl., der offenbar während des Puppenstadiums mangelhaft ernährt wurde. Alle schwarzen Zeichnungen sind auf diesem wie auch dem zugehörigen Htfl. bedeutend in aber- rativer Weise verbreitert, erinnernd an einen im Laufe dieser Arbeit mitzuteilenden Fall bei Argynnis niobe, deren einer Vdfl. einen Übergang zu. ab. pelo- pia Bkh. darstellt. Vanessa polychloros. L. - 42 Std. 4- 38° C. — Ca. 70 7" gut ausgebildete Falter. In einer An- zahl Puppen bildeten sich typische ab. testudo Bsp. aus, doch schlüpfte keine derselben. Bei weitem die meisten der Schmetterlinge stimmen ganz mit der 1901 erhaltenen und 1902 an dieser Stelle beschrie- benen Serie überein (42 Std. ; 37,5 bis 38" C.)- Oft finden sich bei den Faltern die blauen Htfl.- Randflecken teilweise erhalten oder am Ausseuraude aller Flügel eine Reihe gelber Flecke als Reste der beiden hellen Saumliuien. Trotzdem ist die Schwär- zung der Htfl. meistens stark ausgeprägt; Exemplare mit geringer Verdüsterung oder nur brandbraun an- gelaufeneu Htfl.-Säumen sind selten. Vor den Flügel- säumen ist oft eine sehr schöne, starke, schwarze Strichelzeichnung zu bemerken. Eine Reihe meiner Stücke besitzt ein breites, schwarzes Band zwischen dem mittleren Costal- und dem Innenrandsßecken, ganz entsprechend der Zeichnungs- Veränderung bei Van. urticae var. polaris Stdgr. Dieses Band ist in Bezug auf seine Intensität seiir verschieden stark ausgepiägt, von leichter, schwarzer Bestäubung zwischen den beiden Flecken bis zu gleicher Dich- tigkeit der schwarzen Schuppen wie auf den Costal- flecken. (Fortsetzung folgt.) Über einige Aberrationen von Callimorpha dominula L. von Oskiir Schultz. 1. ('(i/l/ii/or/>//'i (ja n: lieh. Beschrieben nach 4 ci% 2 p, bezw. 4 cf und 1 p meiner Sammlung. Hab.: Gal. mer. Alp. marit. Mai-Juli. -A.33.z;oigron- 2ien J(erren _/lbonnenten der Sociefas enhmoloffica die herzlichsten Qlückwünsche \ zum jYeuen Jahr 1 familie T^ühl Im Verlage von Fraiikent^teiii & ^Vagncr in Leipzig- erschien: Entomologi^iches Jahrbuch. Kalender für alle lusekteu-Saminler. 14. Jahrgang für das Jahr 1905. Herausgegeben von Direktor Dr. 0. Krancher. Preis geb. 1.60 Mk. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Einsendung von Mk. 1.60 franko von der Verlagsbuch- handlung (Leipzig, Lange Strasse 14). B^~ Die grosse Reichhaltigkeit und Gediegenheit der Aufsätze sichern diesem Buche einen dauernden Platz in der entomologischen Literatur. Billigste Lepidopteren von der Riviera und Insel Corsika. 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Alle Zuschriften an den ^crein sind an I ■ux h6ritiers de Mr. Frltr Rühl ä Zürich V. | Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu ric Messieurs les membres de la societe sont pries i Die Herren Mitglieder des Vei d'envoyer des rontributions originales pour la ' liehst ersucht, Originalbciträ; Partie seientifique du Journal. , schaftlichen Teil des Blattes e Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. - Die Mitglieder genicssen das Recht, alle auf Entomologie Bezug kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Pet.tzeile be. milgliedcr beträgt der Insertionsprcis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg Mitwirkung bedeutender Entomologen und ; werden freund- Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed lo Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Das Vereinsblatt erscheii den Annoncen — Für Nicht- monatlich zwei Mal (am 1. und 15. MoorausflUge im Sommer 1904. Eine Skizze von B Slevogt. Eingsum ein durlder Kranz hochragonder Nadel- wälder, in dessen Wipfeln es wie geheimnisvolles Meeresrauschen klingt, ihm zu Füssen gelagert dei' sich auf heidelbeerbewachseneu Moospolsteru wiegende junge Anwuchs, welcher immer lichter werdend end- lich der bei jedem Schritte bebenden, mit scharfen Gräsern bestandenen Moorfläche weicht, und über das Alles hin ausgebreitet der prächtige, Licht und Wärme sprühende Sommerhimmel — sielie, das bildete das Hauptjagdrevier, welches diesmal Freund Lutzau, zu längerem Treiben bei mir eingekehrt, fast täglich abpürschte — und nicht selten folgte ich, wenn auch nicht errötend, so doch den Schweiss trocknend, seinen Spuren. „Das Moor unsicher machen', lautete heuer die Parole. Für sehr verdächtige Besucher desselben müssen wir wohl den hiesigen Waldhütern, hier „Buschwächter" genannt gegolten haben. Sobald die kräftigen Töne des Kaupenklopfers weithin er- schallten, tauchte plötzlich, bald hier, bald dort, die grünumrandete Mütze eines solchen Waldcerberus im Hintergrunde auf, doch beruhigte er sich schnell, wenn er mich bemerkte, weil er nicht voraussetzte, dass sein Seelsorger sich etwa die Taschen mit „de- fraudierten Bäumen" füllen würde. Ira Gegenteil war er stets befriedigt, seinen schönen Wald von schädlichem Ungeziefer gereinigt zu sehen. Man be- handelt übrigens iu meiner Heimat die, allerdings sehr spärlich gesäten, Entomologen recht liuman und schreit nicht gleich, wenn beim Klopfen die Bäume Rinde oder Zweige einbflssen! — Lutzau wollte diesmal dem „Kleinzeug" kräftig auf den Pelz rücken. Solches tat er denn auch redlich, indem er gege 700 Stück nach Hause mitnahm. Als ich die so sauber und mit grosser Ausdauer gespannten Tiere vor mir sah, überschlich mich ein tiefes Gefühl der Beschämung, dass ich dieser so interessanten Gruppe bisher so wenig Aufmerksamkeit gewidmet, hoffe mich aber in Zukunft zu bessern. Es sind daher ausschliesslich nur die , Grossen", über deren Fang ich iu dieser Abhandlung berichten will. Während heuer die sogenannten Gartentiere, wie ich solches in Nr. 16 unseres geschätzten Vereins- blattes flüchtig berührte, sehr spärlich flogen, traten auf dem Moore fast sämtliche, dort heimische Arten auf. Also ilinen schien der ungünstige, vorige Winter wenig Schaden zugefügt zu haben! Oeneis Jutta Hb., der Gegenstand langjähriger Sehnsucht, kam mir allerdings nicht zu Gesicht. In Est- und Livland, selbst in Ostpreussen ist er gefangen worden, der ganzen Lokalität nach zu urteilen, müsste er hier unbedingt vorkommen! — Wie Dr. von Lutzau, dem ich ein Wolmarsches Stück verdanke, mir mitteilte, soll der Flug genannten Falters bei klarem Himmel ein so rasender sein, dass es kaum möglich ist ihn zu haschen. Bei Bewölkung dagegen oder um 4—6 Uhr nachmittags setzt sich jutta an niedrige Kiefer- stämme, von denen er leicht abgenommen werden kann. Übrigens lässt auch Col. palaeno L. (lapponica Stgr.) an Geschwindigkeit nichts zu wünschen übrig! Am besten ist es auf diesen Falter, so lange noch nicht der Tau verdunstet ist, d. h. vor 9 Uhr mor- gens auf die Jagd zu gehen. Soeben vom Schlafe erwacht, erhebt er sicli mit schwankendem langsamem Fluge, während er später bei beginnender Hitze, einem Eilzuge gleich, dahinsaust. Lutzau, meine Wenigkeit iGä nebst drei Söhnen stellten uns manchmal, gleich Schützen auf dem Anstände, palaeno belauernd, in gewisser Entfernung von einander auf. jAchtung!" schrie dann der Erste, welcher gepudelt hatte, ,da kommt einer!" Schnell gingen alle Netze iu die Höhe, aber das verflixte Tier macht, wie ein Hase, einen Hakensprung und verschwindet auf Nimmerwieder- sehen ! Eines Tages sahen wir ein ungewöhnlich grosses Weibchen, das beunruhigt, steil emporstieg und sich hoch an einen Stamm setzte. Alles Werfen mit Zwei- gen und Stöcken vermochte es nicht zum Auffliegen zu bewegen, sondern das »Biest', wie Lutzau ärgerlich dasselbe nannte, blieb dort oben ruhig sitzen und klappte, gleichsam uns verhöhnend, gemächlich mit den Flügeln. Was nun meine Fangergebnisse in Bezug auf ge- nannten Falter anbetrifft, so l)esitze ich manches Exemplar das wohl einer besonderer Erwähnung ver- diente. Bei zwei Vertretern der bleichgelben, gegen- wärtig zur Stammart erhobenen var. lapponica Stev., die heuer nicht ganz selten war, ist die Unterseite der Hinterflügel nicht (iiiiuliili (jclh. sondern hniim- lich (/cl/i mit schwärzlicher Bestäubung der Wurzel. Umgekehrt sind wiederum manche von mir erbeutete Stücke, der hier vorherrschend fliegenden, oben leb- haft hellgelben V. europome Esp. unten stark ///v7//- //'(■//. Ein Tier genannter Abart zeigt auf der Mitte der Hinterflügel unten einen recht grossen, !/r/i/u/- i/fiin/ilf'/i// Mond, über welchem ein ; /rciiir kleinerer von gleicher Farbe und Zeichnung steht. Es erinnert dadurch an C. hyale L. Mehrere zur ab. philomenc Hb. gehörige Tiere, kenntlich am Fehlen des dunklen Mittelpunktes der Vorderflügel und dem breiten, schwarzen Saume, haben im Gegenteil einen sehr schmalen Saum und eine eigentümlich braungelbe Unterseite der Hinterflügel mit kaum sichtbarem Mondfleck. Auch die oben gellilich grüne, weibliche Abart illgneri Kühl kam mir in einem Exemplare zu Händen. Zum Schlüsse noch die Bemerkung, dass die meisten pp das cf an Grösse übertreft'en. Wenden wir uns jetzt zu einem anderen Moor- bewohner, der heuer nicht selten war, nämlich Arg. pales Schilf v. arsilacheEsp., so kamen mir von dieser hübschen Art ebenfalls manche recht auttaliend ge- färbte und gezeichnete Stücke zu Händen. Dieser ziemlich niedrig und langsam fliegende Falter hält sich hauptsächlich an den Moorrändern auf, wo er gern auf den dort wachsenden Heidelbeergebüschen sitzt. Ein am 5. (18) Juli an solcher Lokalität ge- fangenes Weibchen stimmt in Bezug auf Farbe und Zeichnung der Unterseite so völlig mit der bei flof- mann Tfl. 9, Fig 14a, gegebenen Abbildung von pales überein, dass man fast versucht wäre es für diese, bisher bei uns nicht beobachtete Art zu halten, es fehlt aber die stumpfe Ecke an Ast 4 und die Ober- seite gleicht der von arsilache. V. lapponica Stgr., eine Zwischenform von pales und arsilache kann es auch nicht sein, da nach Petersen (s. dessen Fauna S. 23) die Farbe der Oberseite bei lapponica stark hi-diin- rot und die Flecken im Saumfelde, namentlich der Hinterflügel, bedeutend grösser, als bei arsilache sind. Jedenfalls scheint erwähntes Exemplar einen Über- gang zu pales zu bilden. Ein anderes weibliches Tier fällt sofort durch merkwürdig hell-gelblich braune Oberseite und sehr reduzierte, schwarze Zeichnungen auf, während die Unterseite der Hinterflügel nicht ros/ii//. sondern lebhaft schii-rfchiclh, wie bei V. iris Hb. gemischt ist. Ein fast typisches Stück letztge- nannter Abart mit grossen schwarzen Flecken und starkem Rlauschiller der Oberseite fand ich in Balken vor mehreren Jaliren. Wieviel ich beobachtet habe, variieren bei arsilache hauptsächlich die pp, wäh- rend die r^ ö ziemlich konstant bleiben. Auch der niedliche Moorbläuling optilete Kn. hatte sich heuer zahlreich eingefunden. Er hält sich übrigens weniger auf dem Moore, als vielraelir auf den trockneren mit Heidelbeeren bedeckten Stellen auf, an deren Blättern er mit ausgebreiteten, weithin leuchtenden Flügeln ruhig sitzt, so dass man ihn leiclit erhaschen kann. Ganz anders verhält es sich aber mit der am Tage auftretenden PI. microgamma Hb., deren Vorkommen auch in Bathen Lutzau zu meiner Freude heuer feststellte. Bei der rasenden Fluggeschwindigkeit des Tieres , sieht man es nur als (jillicn Punkt dahinsauseji und glückt es sie zu fangen, so ist sie meistens abgeflogen. Es soll da- her am besten sein diese schöne Art aus der im ersten Früjahre an Vacclnien lebenden Eaupe zu ziehen. Auch an Geometriden herrschte heuer auf dem Moore kein Mangel. Th. bruuneata Tlinbg. war so zahlreich, wie Sand am Meere, doch manches gute Tier, wie togata, taeniata u.s.w. wurde uns ebenfalls zur Beute. Zum Schlüsse möchte ich noch ein Ku- riusum mitteilen. Mitten im Moore an einer der saf- tigsten Stellen fanden wir au einem Baumstumpfe einen riesigen Sph. ligustri L. Was mochte wohl dieses Gartentier dazu bewogen haben, einen so feuchten Schlafplatz zu wählen? Doch nun genug des Flau- derns, sonst schläft der freundliche Leser dieser Zeilen vielleicht selbst ein! — Bericht über meine Temperatur -Versuche in den Jahren 1903-1904. Vnii Carl Frings. (Fortsetzung.) Vanessa urticae L. I. Gen. — 42 Tage + 6" C, 7 Tage Kellertemperatur. — Nur 307o gute Falter. Es sind Uebergäuge zu var. polaris Stdgr. ; besonders das Vdfl. -Wurzelfeld ist stark geschwärzt. Blaue Htfl.- Flecken meist sehr gross. Unter der verwendeten Brut befanden sich eine ganze Reihe Falter mit stark monströs ausgebuchteten Flügelrändern. Im üebrigen sind die Tiere keineswegs verkrüppelt, sondern glatt ausgewachsen. Besonders der Htfl.-Aussenrand und der Vdfl. -Vorderrand wurden von der sonderbaren Missbildung betroffen. — Eine ähnliche Monstrosität geschwisterlicher Individuen beobachtete ich 1892 bei zahlreichen, aus der Raupe erzogenen Lasiocampa otus Dr. beiderlei Geschlechts. Ein Vdfl. dierer Tiere, meist der linke, war etwas verkümmert zeichuungslos und unregelmässig auf der hellen Grundfarbe mit dunklen Schuppen überstreut. Alles andere war nor- mal. Derartige sonderbare Fälle können wohl nur auf Vererbung beruhen. Vanessa xanthomelas Esp. — 35 Tage + 6" C. — Es schlüpften nur 25 "/u Schmetterlinge, da viele Puppen von Ichneumouiden bewohnt waren. Die Falter gehören der var. Grützneri Fschr. an (cfr. Ent. Ztschr. Guben, XVI. Jahrg.). Meine Exemplare weichen von denen Dr. Fischer's dadurch ab, dass die blaue Farbe am Saume nicht stark entwickelt ist, doch tritt da- für eine Schwärzung des Saumes ein, die oft eine solche Ausdehnung erreicht, dass die Hallte der Htfl.- Fläche geschwärzt erscheint. Der Vdfl.-Saum ist nicht so breit verdunkelt. Bei je einem Stück fehlt das Blau und der schwarze Htfl.-Basalfleck gänzlich, welch' letzterer auch sonst immer sehr reduziert ist. — Bei dem Kälte-Experiment mit polychloros L. treten diese beiden soeben angeführten xanthomelas -Varietäten vollkommen analoge Formen auf, eine mit extrem vergrösserten blauen Flecken (var. Dixeyi Stdfss.) und eine mit fehlendem Blau und starker Verdüsterung, besonders des Saumfeldes. Vanessa polychloros L. — 39 Tage -f 6" C. — Fast 7 5'yo Falter. Da nach früheren Erfahrungen diese ^rt, 35 Tage exponiert, typische var. Dixeyi Stdfss. gibt und sich schon bei 42 tägiger Exposition zu der anderen, eben besprocheneu verdüsterten Form umwandelt, sollte der Versuch gemacht werden, Zwischenstufen dieser beiden recht verschiedenen Varie- täten zu erhalten. Aus diesem Grunde wurde die 39 tägige Exposition gewählt. Einige der ausgekom- menen Tiere gehörten der geschwärzten Form ohne Blau an, andere stellten typische var. Dixeyi mit grossen blauen Keilen auf beiden Flügslpaaren dar und der Rest gehörte der erwünschten Zwischenform an. In dem breit verdunkelten Saume der Vdfl. fiuden sich grössere oder geringere Ueberbleibsel der blauen Keile. Auf den Htfl. sind die Keilflecken entsprechend zu drei Vierteln oder zur Hälfte schwarz, das übrige blau. Sonst tragen die Falter deutlich die ziemlich veränderlichen Charaktere der var. Dixeyi. i'J TiKjc 4- '/" ('. — Etwa 4070 Schmetterlinge. I Es resultierte eine sehr schön verdüsterte Serie. Die Mitteifeldflecken und der Saum sind in extremer Weise verbreitert; fast in der ganzen Vdfl.-Fläche treten schwarze Bestäubungen auf, auch die Grund- farbe erscheint sein- dunkel. Meist fehlt der wurzel- wärts am Innenrande gelegene Fleck vollkommen. Auf den Htfl. ist die Grundfarbe sogar zu einem schmutzigen Dunkelbraun verdüstert. Ein Stück hat aufl'allenderweise zu den dunklen Vdfl. ganz helle, gelbliche Htfl., welche zu diesen in so schroffem Ge- gensätze stehen, dass man glauben sollte, sie ge- hörten gar nicht dazu. Mehrere Stücke zeigen auf beiden Flügelpaaren noch ziemlich bedeutende Reste der blauen Keile in der Saumzeichnung, können also auch noch zu den Zwischenstufen der beiden Va- rietäten gerechnet werden, obgleich sie im Ganzen weit mehr zu der verdüsterten Form hinneigen. — Trotz aller Verschiedenheiten im Einzelnen bei den polychloros-Kälteformen ist doch eine grosse üeber- einstimmung in Bezug auf die ganze Entwicklungs- richtuug der Zeichnung nicht zu verkennen. Vanessa antiopa L. — 42 Tage -+- 6" C. — Nur 15% gute Falter. Ausser mannigfachen, schon früher beschriebenen Charakteren der 35—45 Tage expo- nierten Kälteformen zeigen diese Exemplare öfters starke Verdüsterung statt wie gewöhnlich Aufhellung der Grundfarbe. Der erste, neu aufgetretene, weisse Costalfleek hat häufig das Bestreben, mit dem zweiten zusammenzufliesseu. Wie oft beiantiopa-Kälteformen, treten auch hier die schon von Prof. Standfuss in seinem Handbuchebesprochenen ,polychloros-Flecken" im Vdfl.-Mittelfelde auf. Einige Schmetterlinge zeigen ausserdem an der Stelle, wo bei polychloros am Vdfl.- lunenrande der wurzelwärts gelegene, schwarze Flecken steht, welclier hei urticae und manchen joAberra- tionen ebenfalls vorhanden ist, eine Anhäufung von schwarzen Schuppen, die man nur als Andeutung dieser Fleckzeichnung auffassen kann. Unterseits ist die helle , weissliche oder hellbraune, alle Flügel durchziehende Binde als weitere Annäherung au die polychloros-Zeichnung ebenfalls deutlich ausgeprägt. Mehrfach ist der Htfl.-Saum brandbraun angelaufen. 15 TrKje ^- 6" r. _ 25 Puppen ergaben nur einen tadellosen Falter, ein hochgradig abweichendes Stück. Der Saum ist auf beiden Flügelpaaren verschmälert, dicht geschwärzt, zumal der Vdfl.-Apex fast ganz schwarz. Grundfarbe sehr verdüstert, nur noch an einigen Stellen rotbraun aufgeblickt, sonst schwarz. Sehr schön ist der dritte, innere, weisse Costalfleck ausgeprägt, alle Randfleckeu weissblau, enorm ver- grössert, auf den Vdfl. keilförmig mit der Spitze nach innen. Unterseits läuft durch die Mitte aller Flügel ein deutliches, helles Band. (Fortsetzung folgt.) Die Geometriden Oberösterreichs Vüu Ferd. Himsl, I.mz. (Fortsetzung.) 45. Ourapterxtj Leach. 241. sambucaria L. Juni und Juli. Raupe bis Mai. An Sambucus, Salix, Lonicera, Tilia. Im ganzen Gebiete verbreitet, doch nicht häufig, geht auch gerne zum elektr. Licht. — 46. Eurymene Dup. 242. dolabraria L. Mai und Juni. August in zweiter Generation. Raupe im Juni, Juli und im Herbst an Tilia, Quercus, Fagus. Gleichfalls im ganzen Gebiete nicht besonders selten. — 47. Opistograptis Hb. 243. luteolata L, Mai und Juni. Raupe bis September an Prunus, Corylus, Crataegus. Nirgends selten. — 48. Epione Dup. 244. apiciaria Schiff. Juni, Juli. September in zweiter Generation. Raupe im Mai und bis März an Salix caprea, Alnus, Populus. Im ganzen Ge- biete, doch nicht gerade häufig. — 245. paralellaria Schiff. Ende Juli bei Vorder- stoder (Hauder); am Attersee (Burgstaller) ; selten im Juli und August am Almkogel, 1300 m, (Gross). — 246. advenaria Hb. Juni, Juli. Raupe im Herbst an Vaccinium, Fragaria, Melampyrum. — Im ganzen Gebiete häufig. — 49. Hijpojiledis Hb. 247. adspersaria Hb. Mai, Juni. Raupe nach der Überwinterung bis April an Sarothamnus, Genista, Senecio. Im Kremstal (Hauder); Steyr und Um- gebung (Gross); Weyer (Metzger). — 50. Venilia Dup. 248. macularia L. Mai bis Juli. Raupe bis April an Stachys, Mentha. Verbreitet im ganzen Gebiete, doch nicht im Innkreis. — 51. Scmiethisa Hb. 249. notata L. Mai, Juni, zweite Generation im August. Raupe Juni, Juli an Quercus, Betula, Salix. — Brittinger fand sie an Aluu?. üeberall nicht selten. — 250. alternaria Hb. Mai. Zweite Generation im Juli. Raupe im Juni. Herbst an Pinus, Abies. — Diessenleiten (Himsl); Kremstal nicht selten (Hauder); im Flachlande und Alpen nicht selten (Gross); At- teresse (Burgstaller); am elektr. Licht (Kautz). — 251. Signaria Hb. Mai bis Juli. Raupe im Herbst an Abies, Pinus. In der Umgebung von Linz nicht häufig; Kremstal meist selten (Hauder); Steyr (Gross); Weyer (Metzger). — 252. liturata Gl. Mai und Juni. Raupe im Herbst an Abies, Pinus, Juniperus. Verbreitet im ganzen Ge- biete. — 53. Hibernia Latr. 253. rupicapraria Hb. März, April. Raupe im Mai an Crataegus, Prunus. Elektr. Licht (Felkl und Kautz); Neupornstein (Hauder). — 254. leucophaearia Schiff. März, April. Raupe bis Juli an Quercus. Krerastal (Hauder) ; Steyr (Gross) ; Attersee (Burgstaller); Wels (Brittinger). — 255. aurantiaria Esp. Oktober, November. Raupe bis Juni an Prunus, Betula, Quercus. Im ganzen Ge- biete, doch selten. — 256. marginaria Bkh. März, April. Raupe bis Juni an Alnus, Populus, Rosa. Im ganzen Gebiete. — 257. defoliaria CI. Oktober, November. Raupe bis Juli an Quercus, Prunus, Sorbus aucuparia (Hauder). — Im ganzen Gebiete, ab. obscurata Stgr. fand Hauder unter der Stammform. — Bibliothek der Societas entomologica. Von Herrn F. Wickam ging ein: On the Sys- tematic Position of the Aegialitidae. The North American Species of Cotalpa bv H. F. Wickham. — 165 — Von Herrn E. Gauckler : Varietäten uüd Aberra- tionen von Agrotis comes Hb. von H. Gauckler. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion Herrn J. R. in D. Publikation in nächster Nummer, besten Dank. Herrn W. N. in B. Manuskript erhalten. Herrn 0. L. in D. Ich hielt es für besser, Hire Karte gleich nach B. zu senden und hoife ich, dass Ihnen von dort schon direkt Nachricht zugegangen ist. Herrn F. R. in S. Die Sendungen verzögern sich zu sehr. Etwas rascher, bitte. Offeriere: Cicindela tricolor, scalaris, v. hopft- garteni, v. barbara, chinensis, soluta, Procrustes v. mulsantianus, Carabus bouplandi, cavernosus, hunga- ricus, v. viennensis, v. tarasi, rossii, v. pirazzoli, to- rosus, V. escherichii, croaticus v. bosnicus, septem- carinatus, v. lafertei, v. auropurpureus, cupreonitens. escheri, farinesi, festivus, ignifer, v. laevipennis, mon- tanus, V. punctata — -auratus, v. subfestivus, rutihis v. perignitus, bohemanni, numida, cancellatus v. cari- natus, christoforii, ullrichi v. arrogans, v. cupreoni- tens, arvensis v. pomeranus, kollari, v. comptus, hampei, monilis v. alticola, uemoralis v. kraatzianus, monticola v. jordani, v. folsarius, heydeni, v. sobro- sensis etc etc. Goliathus gigauteus in vielen Varie- täten, Ankauf, Verkauf und Tauseh von europäischen und exotischen Coleopteren. Biologischo Präparate in grosser Auswahl. Kiesenscorpione aus Kamerun. Hymenopteren Bauten aus Brasiliea. Heinr. E. M. 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T. sehr interessante Ab- weichungen darstellen oder gute Übergaugsformen bieten und deren Namenaufnahme in die Etiquetteu- Liste (Sammlungs-Verzeichnis) vielen Sammlern will- kommen sein dürfte. Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisen Ufer 45. 15.- Mark. Eine Centurie turkestaner Coleopteren mit vielen Selteuheiteu, io 50—60 determinierteu Arten offeriert Constantin Aris, Zorawia 47/7, Warschau. Katalog turkestaner Lepidopteren und Coleoptereu versende gratis auf Verlangen. Ich verkaufe meine Coloopteren mit 75 — 80°io Kabatt nach Staudingers Katalog, daher Allen em- pfehlenswert Constantin Aris, Z<5rawia 47/7, Warschau. Asie Mineure. Benjamin H. Boyadjian, pro- fesseur au College Frau9ais ä Adana, vend Coleop- teres, Lepidopteres, Hymenopteres, MoUusques, Rep- tiles, Squelettes d'animaux sauvages et tout objet d'Histoire Naturelle chasse sur demande. Prix tres reduitü 6 Aberrationen von Van. urticae (1 ab. ichnu- Koides und 5 Übergänge liiezu) 5 Mk. Porto u. Ver- packung extra. 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V. aethiops 30, Gel. matura 35, Had. lithoxylea 15, nictitans 15, Hei. hispidus 1.25, Amm. caeciraacula 20, Pol. rufocincta 65, xanthomista 66, uigrociucta 20, Cl. radiosa 45, Cal. lutosa 80, Leuc. vitellina 35, conigera 20, aibipuncta 15, Car. am- bigua 15, T. opima 15, Mes. oxalina 35, Cal. pyra- lina 25, affinis 15, Cosm. paleacea 45, Orr. ligula 65, spadicea 25, polita 25, staudingeri 3.10, Erast. deceptoria 25, Plus, bractea 1.35, variabilis 15, in- terrogationis 50, Met. monogramma 65, Cat. fraxini 35, pueipera 50, sponsa 25, etc. J. Culot, Entomologiste, Grand' Pre, Geneve. 100 Schmetterlinge, gute Qualität, alle versch. 4Mk. 200 „ . , „ , 8Mk. 200 verschiedene, richtig bestimmte europ. Käfer, 5 Mk. einschl. Porto und Verpackung. 300 Stück 7 Mk. 50 Pfg. Auch Tauscli gegen Borkenkäfer. Theodor Voss, Corneliusstr. 52, Düsseldorf. Emil Funke in Blasewitz b. Dresden, Loschwitzer- strasse 6 offeriert nachstehende palaearkt. 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Eier: Fraxini, Dtzd.40Pfg., elocata 15, sponsa25, electa 50, promissa 60, dumi 25, aprilina 15, palea- cea 30, caecimacula 25, oxyacanthae 10, dispar 5, vi- rens bO, pistacina 10, Iota 10, oxahna 40. Puppen: podalirius, St. 10 Pf., polyxena 10, amphidamas 12, vespertilio 35, pinastri 7, fuciformis 16, lanestris 5, versicolora 20, pj'ri 30, spini 25, pavonia 10, tau 20, vinula 7, Sm. quercus 50, jacobaeae 5, lubricipeda 6, argentina 30, menyanthidis20, betularius 10, luna 60, alchymista 45, xeranthemi 35, polyodon 20, casta 30, Meine Falterpreise zählen laut Liste zu den niedrigsten. Gebe noch 5 7» Barrabatt wegen Ortsveränderung. C. F. Kretschmer, Falkenberg, 0,-S. Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas Blasewitz-Dresden. Wir bieten au in Lepidopteren-Liste 48 (für 1905) 94 Seiten gross Oktav) ca. 16000 Arten j Schmetterlinge aus allen Weltteilen, davon über I 7500 aus dem palaearkt. Gebiete, viele der grössten Seltenheiten dabei, ca. 1400 präpar. 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Fritz Rühl's Erben in Zürich V zi Messieurs les inembres de la societe sout pries Die Herren Mitg:üeder des Vereins werde d'envoyer des contributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für dei partie scientiflque du Journal. schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 :^ 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^= 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. --. 20 Pfg, — Das Vereinsblatt erscheinb monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Organ of the Internatlonal-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's helrs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Ueber die Schmetterlingsgattungen Tenaris Hew. und Morphopsis Oberth. Von J. Röber in Drosdoii. Jforphopsis d'Albertisi Obeitb. aus Neuguinea wird vom Autor zu den Morphiden gerechnet. Hätte Ober- thür die Flügelrippen dieser Art genau untersucht und mit den Morphiden -Gattungen verglichen, so würde er gefunden haben, dass Morphopsis wegen der bedeutenden Abweichungen nicht zu den Mor- phiden gerechnet werden kann. Nach meinen Unter- suchungen sind Morphopsis und Hyantis in der Rippen- bildung sehr nahe verwandt ; die Abweichungen bestehen darin, dass bei Morphopsis die ersten beiden Subcostaläste näher dem Zellschlusse entspringen, die Mittelzellen bedeutend breiter sind , die M D C der Hinterflügel sehr bald nach ihrer Abzweigung von der OR winklig gebogen ist und an ihrem Winkel einen ziemlich laugen Sporn in die Mittelzelle sendet. Beiden Gattungen gemeinsam ist der Besitz einer gut entwickelten, langgestreckten Präcostalzelle, die da- durcii entsteht, dass die Subcostalis von ihrem Ur- sprünge an ein Stück parallel der Costaiis verläuft und durch eine deutliche, kräftige kurze Kippe mit der Costaiis verbunden wird. Die schwach nach innen gebogene kräftige Präcostalis entspringt in der Mitte zwischen Flügelwurzel, und Schluss der Präcostalzelle und zwar an der Stelle, an welcher sich die Sub- costalis von der Costaiis trennt. Ob die Bildung der Präcostalzelle und der Präcostalis mit Hyantis völlig übereinstimmt, vermag ich nicht mit Sicherheit an- zugeben, weil mir von Hyantis kein Flügelpräparat zur Verfügung steht. Morphopsis besitzt auch eine zweite Innenrandsrippe der Hinterflügel, die zwar schwächer als die Medianäste, aber schon mit der Loupe deutlich erkennbar ist; sie verläuft direkt am Inneurande. Auch Hyantis scheint diese zweite Innenrandsrippe zu haben ; bei einigen Satyriden- Gattungen, z. B. Pronophila und Tisiphone, ist sie auch vorhanden, doch viel weniger entwickelt. Eine Präcostalzelle kommt auch bei den grossen Morpho- Arten vor, doch ist sie bei diesen auf ganz andere Weise entstanden, nämlich dadurch, dass neben der Custalis bis zum Ursprünge der Pi-äcostalis eine be- sondere schwache Rippe läuft, während sie bei Mor- phopsis und Hyantis hauptsächlich von der Subcostalis gebildet wird. Diese beiden Gattungen unterscheiden sich also von den Morphiden durch den Besitz eines rücklaufenden Sporns an allen MDC, eine auf be- sondere Weise entstandene Präcostalzelle und durch geschlossene Mittelzelle der Hinterflügel. Dies sind so viele und wichtige Abweichungen, dass ihre Ver- einigung mit den Morphiden einfach unmöglich ist. Schatz sagt zwar '), dass Xanthotaenia geschlossene Mittelzelle der Hinterflügel habe, dies ist jedoch un- zutreffend, denn Xanthotaenia besitzt keine UDC der Hinterflügel, sondern an deren Stelle nur eine Hautverdickung. Die oöenen Hinterflügelzellen sowie der Mangel einer durch die Subcostalis gebildeteu Präcostalzelle und rücklaufender Rippen sind also feste Charaktere der Morphiden. Die Vereinigung von Morphopsis und Hyantis mit den Satyriden würde eher angängig erscheinen, weil das Hinterflügelgeäder einiger Gattungen dieser Fa- milie, z. B. Pronophila, Lasiophila, Daedalma, Ge- rades, grosse Ähnlichkeit mit Morphopo.s und Hyantis Stauilidger u. Schatz, Exot. Schmetteil, II. Teil, S. 188. HO - zeigt, doch lelilt diesoii nicht nur die Präcostalzelle, sondern sie zeigen auch einen rechten Satyriden- Charakter, nämlich die aufgeblasene Costaiis der Vorderflügel, während Morphopsis und Hyantis nicht einmal verdickte Kippen besitzen. Da es noch weniger möglich ist, sie mit einer anderen Gruppe der Sa- tyriden oder einer anderen Schmetterlingsfamilie zu vereinigen, sie vielmehr eine noch mehr abgesonderte Stellung als Elymnias einnehmen, so erscheint es notwendig, sie als Vertreter einer besonderen Fa- irilie (Hyantidae) aufzufassen. Unterseite einfarbig schwarz, die gelben blecke einen breiten gelben Aussenrand bildend. Adern stark schwarz bestäubt. Diese herrliche Form ist neben ab. ichnusoides Selys zu stellen. Type in Sammlung Dr. Dannenberg. Zwei neue Abarten von Vanessa urticae L. beschrieben \on AVillielm Nenburger, Berlin. Vanessa urticae L. ab. conjuncta Neubgr Diese Abart, welche aus einer Zucht des Herrn Dr. Dannenberg stammt, ist im System hinter ab. atre- batensis B. einzureihen. Sie stimmt im allgemeinen mit atrebateusis ß. überein, jedoch sind die sämtlichen drei Vorderrandsflecken mit einander verbunden, so dass sie einen einzigen zusammenhängenden schwarzen Streifen bilden. In diesem sehr breiten schwarzen Vorderrandsstreifen tritt kein Atom von Grundfarbe auf, so dass der Uneingeweihte es niemals ahnen könnte, dass dieser sehr breite schwarze Vorderrands- streifeu aus dem Zusammenfliessen von 3 Flecken entstanden ist. Die Diagnose würde also zu lauten haben : ab. conjuncta Neubgr. ut aber, atrebatensis B. sed. al. ant. maculis uigris costal perconjunctis, aberratio frigoris. Beschreibung nach einem cf in meiner Sammlung. Übergangsstücke (atrebatensis B. trans. ad. ab. conjuncta Neubgr.) in meiner Sammlung und Sammlung Daunenberg. Vanessa urticae L. ab. Dannenberg! Neubgr. Diese herrliche ganz isoliert stehende Abart hat Herr Dr. med. Dannenberg gelegentlich einer bei — 3 Grad Geis, ausgeführten Vanessa urticae Zucht er- halten. Bei dieser zur ab. ichnusoides Sei. hinneigenden Form zeigen Vorder- und Hinterflügel anstatt der bei typischen urticae L. blauen Flecken des Aussenrandes Flecken von ausgesprochen strohgelber Farbe und zwar sind die gelben Flecken der Hinterflügel keil- förmig bis an den Rand verbreitert unter Fortfall der schwarzen Saumlinie der typischen Form. Längs der Adern findet sich auf den Hinterflügeln zwischen den gelben keilförmigen Flecken stärkere schwarze Bestäubung, welche bis auf die Fransen reicht. Die Geometriden Oberösterreichs von Ferd. Himsl, Linz. (S(;hluss.) 53. Anisopteryr Stpli. 258. aceraria Schilf. Oktober, November, llaupe bis Juli an Quercus. — Schlierbach, Neupernstein (Hauder) ; Dammberg bei Steyr (Gross). — 259. aescularia Schilf. Februar, März. Raupe bis Juni an Quercus, Prunus, Acer. — Im ganzen Ge- biete. — 54. Phigalia Dup. 260. pedaria F. Februar, März. Raupe bis Juni an Prunus, Quercus, Ulmus, Tilia. — Im ganzen Gebiete. — 55. Biston Leach. 261. hispidaria F. Elektr. Licht Linz (Felkl); Hauder am 5. März in Kirchdorf. — 262. lapponaria B. Am 10 April 1895 und 4. April 1898 von Hauder in Klaus bezw. Kirchdorf gefangen. — 263. alpina Sulz. Gross fand im Juli und August in ungeraden Jahren Kaupen an der steirischen Grenze. — 264. hirtaria Gl. März, April. Raupe bis Juli an Quercus, Betula, Prunus, Populus. — Im ganzen Gebiete. — 265. strataria Hufn. März, April. Raupe bis Sep- tember an Quercus, Tilia, Betula, Rosa. — Im ganzen Gebiete. — 56. Amphidasis Tr. 266. betularia L. Juni. Raupe bis Oktober an Salix, Populus, Betula, Tilia und Rubus. — Im ganzen Gebiete. — 57. Boarmia Tr. 267. cinctaria Schiff. April, Mai, zweite Genera- tion im Juli. Raupe an Cytisus, Hypericum, Genista. — Welser- Heide, Schoberstein (Himsl); Umgebung von Linz (Felkl); Steyr nicht selten (Gross) ; Krems- münster (Pfeiffer). — 268. gemmaria Brahm. Juli. Raupe bis Juni an Prunus, Rosa, Clematis. — Am Kremsurprung (Hauder). — 269. secundaria Esp. Juni bis August, Raupe Pinus, Abies, Picea, Juniperus. — Im ganzen Gebiete, doch nicht häufig. — - 171 270. ribeata Cl. Juni, Juli. Raupe bis Mai. Finus, Abies. — Im ganzen Gebiete nicht selten. -- 271. lepaudata L. Juni, Juli, liaupe bis Mai an Quercus, Carpinus, Betula. Nirgends selten. — ab. destrigaria Hw. ab. nigricata Fuchs, beide unter der Stammform; ab. maculataStdgr. Im Juli am Almsee von Hauder. 272. roboraria Schiff. Juni, Juli. — Raupe bis 5. an Quercus, Pirus malus. Im ganzen Gebiete ver- breitet, doch nicht häutig. — 273. consortaria F. April bis Juni. Raupe bis Mai au Populus, Salix, Betula, Crataegus, Quercus. — Nirgends selten. — 274. licbenaria Hufn. Juli, August. Raupe bis Juni an Flechten. — Diessenleithen und am elektr. Licht (Himsl) ; Kremstal (Hauder) ; bei Steyr ziemlich selten (Gross); Attersee (Burgstaller) ; Wels (Brit- tinger). 275. jubataThnbg. 21. Juli 1902 am elektr. Licht (Kautz) ; anfangs Juli ein Weibchen (Gross). — 276. seleuaria Hb. Ende Juli ein Weibchen in der vorderen Laussa bei Losenstein (Gross). — 277. crepuscularia Hb. März bis Mai. Juni bis August die zweite Generation. — Raupe an Salix, Alflus, Prunus, Pirus. Gemein. — 278. consonaria Hb. April, Mai. Raupe bis Au- gust an Quercus, Fagus, Betula, Tilia. — Im ganzen Gebiete. — 279. luridata. Mai, Juni, liaupe bis August. Alnus, Quercus, Betula. — Im ganzen Gebiete, doch selten. — 280. puuctulavia. April, Mai. Raupe bis Juli an Alnus, Betula. — Im ganzen Gebiete, doch nicht gerade häufig. .;.S'. Farlnicmiiiia Sfpli. 281. hippocastanaria Hb. April, Mai. Raupe bis Juni an Erica. — Au haidekrautreichen Stellen der benachbarten Höhen des Pöstliugberges, in der Diessen- leithen (Hauder, Felkl). — .j!J. (Jnophog Tr. 282. furvata F. Juli, August. Raupe bis Juni an Quercus, Prunus. — Umgebung von Linz (Himsl, Huemer, Felkl, Höchstetter) ; Frauenstein im Krems- tale (Hauder); sehr lokal an felsigen, warmen Ab- hängen (Gross). — 283. obscararia Hb. Juli, August. Kremstal in höheren Lagen (Hauder); elektr. Licht Linz (Himsl, Kautz); bei Steyr ein Männchen (Gross). — 284. ambiguata Dup. Juli. Raupe bis April an Rumex, Plantago. Falkenmauer (Hauder); im Ge- säuse (Gross); Weyer (Metzger). — 285. puUata Tr. 30. Juni 1901 am Schoberstein (Himsl); um Steyr und im Gebirge nicht häufig. — (Gross.) 286. glaucinaria Hb. Juli, August. Raupe bis Mai an Sedum. Falkecmauer, Kremsurprung (Hau- der) ; in den Alpen (Gross) ; Weyer (Metzger). — v, falcouaria Frr. Unter der Stammform bis 1500 m. 287. serotinaria Hb. Im Juli auf der Wildalpe (Gross). — 288. sordaria Thnbg. V. mendicaria H. S. 9. Juni bei der Gradenalra (Hauder); am Schoberstein uud Spitzenbach (Gross). — 289. dilucidaria Hb. Juli, August. Raupe bis Mai an niederen Pflanzen. Im ganzen Gebiete. 290. myrtillata Thnbg. V. obfuscaria Hb. Juli Falkenmauer (Hauder); Almkogel (Gross). — 291. caelibaria H. S. Juli, August. Warscheneck (Hauder); Reichenstein (Gross). — 292. operaria Hb. Juli, August. Warscheneck (Hauder) ; Gesäuse (Gross). — IUI. Ddsijdiri (in. 293. tenebraria Esp. V. inuuptaria H. S. Juli, August. Warscheneck (Hauder). — 67. /'.S-W/O.V Tr. ■294. alpinata Sc. Juli, August. Warscheneck (Hauder); Grosser Priel (Hauder und Gross). — 295. coracina Esp. Juli, August. Hauder und Gross fanden sie an denselben Orten wie vorige Art. 296. quadrifaria Sulz. Zur selben Zeit und an denselben Plätzen wie die beiden Vorhergehenden von Hauder und Gross, auch von Huemer gefunden. (12. Kiiiiifiinid L(l. 297. atomaria L. Von April bis August in zwei Generationen. Raupe an Rumex, Ononis. — Gemein. — Darunter sehr vereinzelt die ab. uuicolaria Stdgr. Pfeuingberg (Himsl) ; Anfang Juni bei Herndl (Hauder) ; sehr vereinzelt von Gross. (io. Uiipaliis Li(((li. 298. piniarius L. Mai bis Juli. Raupe bis Sep- tember an Pinus, Abies. Im ganzen Gebiete nicht selten. — (iL TlnniniioiioiiKi IjJ. 299. wauaria L. Juni, Juli. Raupe bis Mai an Corylus, Vaccinium, Ribes. Im ganzen Gebiete. 300. brunneata Thnbg. Juni, Juli. Raupe bis Mai an Vaccinium. — Im ganzen Gebiete. — (J5. I)ia.' ( '. — Es schlüpfte nur ein Schmetter- ling. Wie eben, Grundfarbe ziemlich verdunkelt. Die Augenfleckreihe der Htfl.-Unterseite ist kaum noch erkennbar ; die innere Fleckenreibe oben besteht aus winzigen Pünktchen. Zwischen den schwarzen Zeich- nungen des Vdfl.-Vorderrandsfeldes finden sich über- all SQhwar?e Schuppenhaufen eingestreut. Argynnis paphia L. — Frostexperiment. — 36 Puppen ergaben vier männliche Falter. Einer der- selben ist normal, 2 gehören der ab. ocellata Ergs, an (cfr. Soc. ent. XVII. Jahrg., p. 34, 35). Das letzte Exemplar stellt das äusserste Extrem dieser seltenen Aberration dar. Die Flügelwurzeln und eine Reihe unregelmässiger, ziemlich kleiner, ovaler Flecke der Grundfarbe vor dem Saume in den Intercostalräumen ausgenommen, ist das Tier roUkoiiiiudi scJurm:. Vdfl.-Unterseite ebenfalls stark verdüstert, Htfl. mit ganz verloschener Silberzeichnung, nur am Saume eine violette, breite Einfassung. Auf der Oberseite befinden sich nur in wenigen der rotbraunen Oval- flecke geringe Spuren der schwarzen Kerne, bestehend aus den zusammengeflossenen beiden Fleckenreihen. Während die Schwärzung bei diesem Exemplar einen denkbar hohen Grad erreicht, zeigt eines der beiden anderen ab. ocellata-Stücke, obgleich die Flecken- ketten vollkommen verschmolzen und auch die sons- tigen Charaktere der Aberration recht typisch aus- gebildet sind, auf den Vdfl, die Schwärzung merk- würdig schwach ausgeprägt, wogegen das ganze Htfl. -Mittelfeld verdüstert erscheint. Ein weiterer Beweis dafür, wie ausserordentlich verschieden bei gleicher Entwicklungsrichtung die individuelle Aus- bildung der einzelnen aberrativeu Charaktere sein kann. — Unter den bei massiger, andauernder Kälte- Einwirkung (+ 6" C) entstehenden Variationen sind öfters Stücke , welche zweifellos als schwach aus- geprägte Übergänge zu ab. ocellata aufgefasst werden müssen (cfr. Soc ent. XVIII. Jahrg., p. 20). Lasiocampa popuiifolia Esp. — 35 Tage 4- 6" C. — Die sämtlichen Puppen schlüpften. Grundfarbe hellgelb wie verblichen, Zeichnung auf den Htfl. fehlend, ebenso im Vdfl. -Wurzelfelde. Hinter dem Mittelfleck ist nur die I. Querbinde erkennbar und vor dem Saume die Fleckenreihe. Doch auch diese Zeichnungen sind stark verloschen. Vdfl.-Adern verlaufen oft in Wellen- linien. 12 7hi/c J- ti" ('. — Kaum die Hälfte der Puppen ergab Falter. Grundfarbe ganz bleichgelb. Zeichnung noch stärker reduziert und verloschen wie eben, so- dass die Tiere fast zeichnungslos erscheinen. Die Reste der Zeichnung meist rostfarben statt grau- schwarz. Diese neue Varietät hat also die vollkommen gegensätzliche Entwicklungsrichtung eingeschlagen wie die Sommerformen var. aestiva Stdgr. und autum- nalis Jaen., welche verdunkelte Grundfarbe und sehr stark ausgeprägte Zeichnungselemente besitzen. — In der Natur kommen als grosse Seltenheiten hin 173 — und wieder ebenfalls bleichgelbe Stücke dieser Art vor, doch ist deren Zeichnung nicht reduziert. Ebenso findet man unter der I. Gen. bisweilen rotbraune Falter, die, allerdings sehr selten, auch verstärkte Zeichnungen besitzen, sodass sie der var. aestiva Stdgr. nahe kommen. Dendrolimus pini L. — Die Raupen wurden zu diesem Versuche ohne Überwinterung im warmen Zimmer gezogen. Mitte Dezember fand die Ver- wandlung statt. Eine grössere Anzahl der frischen Puppen wurde zu dieser Zeit im ungeheizten Räume der Temperatur von H- 4 bis 6" C, die zeitweilig auf 0° und sogar — 3" C sank, exponiert und zwar bis zu 42 Tagen. Nach Beendigung des Experiments wieder in's warme Zimmer genommen, schlüpften die Falter zu TO'Y"- Die Schmetterlinge waren wenig lebens- fähig, ihre Beschuppung oft mangelhaft. Alle Zeich- nungen erscheinen unscharf, die Färbung matt ; kaum heben sich die Binden von der zu braungrau ver- dunkelten Grundfarbe ab. Ein p der 28 Tage expo- nierten Serie besitzt diese Abweichungen in besonders hohem Grade. Alle ohne diese Kälte-Exposition im geheizten Zimmer verbliebenen Puppen ergaben kräf- tige, intensiv gefärbte und schön gezeichnete Falter, sodass die betreifenden Variationen also sicher durch Ein- fluss der abnormen Temperatur hervorgerufen wurden und nicht zufällige Variationen dieser ausserordentlich abändernden Art sind. — In der freien Natur kann die Verdunkelung der hellgrauen Grundfarbe dieser Art in allerdings seltenen Fällen bis zu einem tiefen Schwarzbraun gehen, wie einige Exemplare meiner Sammlung aus Bromberg beweisen. Ebenso verdüstert sich das Rotbraun der Binden öfters bis zu schwärz- lichem Farbenton. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion Herrn A. K. in H. Dieser Art von Angelegenheiten kann ich mich nicht annehmen, wenn ich Ihnen sonst mit etwas dienen kann geschieht es stets gern. K. K. in T. Wollen Sie gefl. darauf achten, dass Postkarten in die Schweiz mit 10 Hellern zu fran- kieren sind und Briefe mit 25 Hellern. In den letzten Tagen sind wieder 2 ungenügend frankierte Schreiben eingetroffen. Herrn 0. Seh. in H. Manuskript mit Dank erhalten. Herrn B. S. in B. Ditto. Herrn v. H. in C. Ditto. Herrn P. R. in B. Ditto. Herrn Dr. H. W. in B.. Die Annonce kam leider einen Tag zu spät, die Korrekturen waren schon abgeschlossen. Bibliothek der Societas entomologica. Von Herrn Professor P. Bachmetjew ging als Geschenk ein: .Der Unterschied der sogenannten .falschen* Drohneu von den gewöhnlichen, betrachtet vom Standpunkte der analytisch-statistischen Methode aus", von Professor P. Bachmetjew. Der Empfang wird dankend bestätigt. IVI. Rühl. Neueingelaufene Listen. C. 4. Preisliste über paläarktische und exotische )ss-Schmetter]inge von Ernst A. Böttcher, Berlin C 2, Brüderstr. 15, Verreist bis I. Mai. Dr. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69 Pracht-Centurie! Konkurrenzlos! 100 Düten- falter, gemischt, aus Queensland, Neu-Guinea, S.-O.- Peru, Brasilien und Afrika, in schönster Qual., dabei Ornith. pegasus cf, Eur. cressida, ridleyanus, sar- pedon, agamemnon, boliviensis, harmodius, hippoda- mus, Morpho laertes, Nyctal. metaurus, prächtige Cethosien, Charaxes, Euploeen, Tenaris, Euphaedras, Catopsil., Catagr. Macrogl. etc. Alles nur grösste und grosse Arten, kein Ramsch, gebe ab, soweit Vorrat reicht, für nur 25 Mk., ditto mit Drurya antimachus 30 Mark. W. Niepelt, Zirlau b. Freiburg, Schlesien. Oeufs de yama-mai bien fecondös le ceut 3 frs. 50, le mille frs. 30.—. Se presser d'en Commander en envoyant l'argent, sinon expedition contre rem- boursement. 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Böttcher, Naturalien u. Lehrmittel-Anstalt, Brüderstrasse 15, Berlin. Eigentum, Verlag u. Eupeditlon t. Fritz Rühr« Erben in Zürich V, — Redaktion ; M. RUhl. — Druclt v. Jacques Bollmann, Unterer MUhlesteg, Zürich. 1. März 190Ä. M 23. XIX. Jahrgang. Societas entomologica. „Socletas ua^ezeichnrter Facl meinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomolopon Journal de la Sociötö entomologique internationale. Organ fUr den internationalen Entomoiogenverein. Toutes les correapondnnoefl devrontStie adres-sues Alle Zuachriften an dep ^'erein Bind an Herrn aux hirltler» de Mr. Fritz Rübl a Zurlcti V. Fritz RUhl's Erben in ZUricli V zu ricliten, M6a9ieurs leB membrea de la soci<5t6 sont pries i Die Herren Mii^iieder des Vereins werden freund- d'envoyer des contributlons originales pour la liebst ersucht, Originalbeiträ^e fiSr den wlssen- Organ of the Internationai-Entomoiogical Society. All letters for the Society are lo be directed to ür. Fritz RUlil'8 helrs at ZUricIi V. The members of the Society are Idndly requcsted to send original cootributions for the sciontiäc part i achaftlichen Teil Blattes einzusenden pape: Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden . kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeilc berechnet. — Für Nlcht- mitglieder beträgt der Insertior.spreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg - " " einsblatt erscheii Die rätselhafte Noctue ist: Luperina Zollikoferi Frr. Von B Slevogt, Bathen. In Jahrgang XIX No. 16 unseres geschätzten Vereiusblattes beschrieb ich in Kürze eine mir un- bekannte Eule, die von mir am 16. September 1904 ira Bathenschen Pastoratsgarten (Kurland) am Köder in zwei Exemplare« (cf und p) an ein und" dem- selben Baume erbeutet worden war. Bald nach Veröffentlichung meines Fanges erhielt ich eine Karte des Herrn Geheimen Regierungsrates C. Fischer- Vegesack bei Bremen, in welcher er so gütig war mir mitzuteilen, dass er anfangs Oktober 1903 an seinem Wohnorte ein ähnlich gefärbtes und gezeich- netes Pärchen gefangen habe, das ihm von Staudinger- Bang-Haas als Luperina Zollikoferi Frr. bestimmt worden sei und die Vermutung aussprach, es müsse sich in meinem Falle um dasselbe Tier handeln. Diese Vermutung unseres geehrten Mitgliedes ist glänzend bestätigt worden. — Herr Dr. Rebel- Wien, dem ich mir erlaubte den fraglichen Falter zur Begutachtung zu übersenden, schreibt mir nämlich : Eine Revision Ihrer Stücke ergab : No. 1 Luperina Zollikoferi Frr. Das grösste und schönste Stück, welches ich bisher noch gesehen habe. Die Art wird sicher bei Ihnen endemisch sein, aber wie überall in West- und Mitteleuropa sehr individuen- arm auftreten. In den letzten Jahren wurde sie auch in Dresden, Böhmen (Chodau) und England wieder aufgefunden. Noch einen dritten, hervorragenden Ge- währsmann bin ich so frei anzuführen, unser be- deutender, baltischer Forscher, Herr Direktor Peter- sen Reval, dem ebenfalls mein Fang vorgelegen hat, berichtet mir, dass der mehrfach erwähnte Schmetterling zweifellos L. Zollikoferi Frr. sein müsse, da er im Museum der Akademie der Wissen- schaften zu St. Petersburg ganz gleiche Stücke ge- sehen habe. Wahrscheinlich stammen letztere von dem Ural, oder ihrer eigentlichen Heimat: Central- Äsien. — So ist es mir denn wieder geglückt, die Fauna baltica um eine interessante Art zu bereichern! ü,:m Schlüsse noch eine mit Reserve ausgesprochene Vermutung. Sollte es sich bei dem so äusserst spärlichen Auftreten dieser jedenfalls flugkräftigen Art (Berlin, Dresden, Vegesack, Chodau, Bathen) nicht etwa um einen gelegentlichen Verstoss, oder nur um ein Verschleppen durch den Weltverkehr handeln? In Bathen scheint der Fall ganz klar zu liegen, da Zollikoferi erst seit Eröffnung der sibirischen Bahn bei uns erschienen ist ! — Larentia berberata SchifT. var. Schultziaria von E. Heitier. Durch Herrn Oskar Schultz, Pfarrer in Hertwigs- waldau, erhielt ich Anfang Juli 1903 sieben Puppen von Larentia berberata Schiff., von denen fünf die Falter lieferten und zwar in einem Kleide, welches von dem Typus nicht unbedeutend abweicht. Herr 0. Schultz erzog in demselben Jahre zwei in gleicher Weise abweichende Exemplare; ausserdem besitzt derselbe, wie er mir mitteilte, noch ein weiteres Exemplar derselben Varietät, welches mit dem Er- werb der früher dem Rektor Gleissner in Berlin ge- hörigen Geometriden-Sammlung in seinen Besitz übergegangen ist. Als besoiidüroH Cliiir;iktenstikuiii dieser Varietät, welche ich Herrn 0. Schultz widme (var. Schultziaria), ist anzuführen, dass die typische Färbung der Vdi1., die sich bei der Stammform Larentia berberata als violettgrau mit bräunlichem Tone bezeichnen lässt und im Mittelfelde stark- aufgehellt ist, hier völlig geschwunden ist. Vielmehr zeigen^ die Vdtl. ein ciiifiiiuiirs lln/iui. AVelcheS sich (jldrlnuiissiii iilirr illc jiitir.c Fl/i(/r/fliicl/i' — auch Über die sonst helleren Partien der Vdfl. — verteilt. Bei einem weiblichen Exemplar ist das Braun sehr dunkel (schwaizbraun.) Auf dieser gleichmässig braunen Grundfärbung tritt die si-Innir-.c Zrlilninini deutlich hervor; doch ist di.eselbe meist nin-«\U.ininiiniir entwickelt als bei der Stammart. Gemeinsam mit der Stammform bat die var. Schultziaria die dunklere Querbiude der Vdfl., welche das Wurzelfeld nach aussen hin abteilt, ebenso auch die dunkle aus doppelten Streifen bestehende deut- liche Querbiude, welche das Mittelfeld wurzelwärts begrenzt. Dagegen ist der dunklere Doppelstreifen, welcher bei Lar. berberata das Mittelfeld siiniiniHrts ein- schliesst auf Ripppe 4 und 6 in starkem Zahn vor- springt und dann in mehreren Querlinien sich bis zum Innenrand des Flügels fortsetzt, bei der Varietät nur unvollkommen gebildet; er ist nur am Vorder- rand (bis zum unteren Zahn) erhalten und tritt nur sehr fein und schmal auf. Die dunkelbraune Färbung wurzelwärts, sowie die lichte ümsäumung saumwärts fehlen meist völlig. Das Saumfeld ist im Unter- schied von berberata nicht heller und dunkler ge- wölkt sondern einfarbig bräunlich mit etwas dunklerer Teilungslinie der Spitze des Flügels. Die Hintertfl. sind dunkler, in ihrer iimr.vn Ausdehnung von der Basis bis zum Saume gleich- mässig bräunlichgrau (nicht saumwärts etwas dunkler und an der Basis lichter wie bei berberata) ; die bei der Stammform längs des Saumes verwischt auf- tretenden lichteren Binden sind hier völlig ge- scliwunden. Auch unterseits sind die Flügel, sowie Brust und Leib dunkler als beim Typus. Die unterscheidenden Merkmale der var. Schultzi- aria würden sich also kennzeichnen lassen: Alis anterioribus supra concoloribus brunneis sive fuscis, plerumque minus signatis, posterioribus multo obscurioribus ; omnibus alis subtns infumatis. Sollte es sich bei dieser Form niciit um eine Varietät von Larentia berberata Schiff handeln, son- dern um eine eigene Species, so würde die letztere jedenfalls der Lar. berberata sehr nahe stehen. Bericht über meine Temperatur-Versuche in den Jahren 1903—1904. Vni, Carl Frings. ..(Schluss.) Saturnia pavonia L. — Zu den in 5oc. ent. XIV. Jahrg., p. 59 und XV. Jahrg., p. 35 beschrie- benen Kälteformen dieser Art möchte ich bemerken, dass mir unlängst ein aus der Freiheit stammendes, sehr grosses p zu Gesicht kam, das auf dem linken Htfl. die Charaktere der Kälteform in ausgespro- chenster Weise zur Schau trägt. Die Doppelwellen- linie ist mindestens um das Dreifache verbreitert und stark verloschen, die innere Binde nur durch einen hellen Wisch markiert, das sonst helle Feld um den Augenflecken schwarzgrau. Der rechte Htfl. ist nicht annähernd so stark aberrativ, die Vdfl. ganz normal. Catocala nupta L. "0 Tage + 6" C — Alle Puppen schlüpften. Dieselben Abweichungen wie bei den 1901 bei 28tägiger E.xposition erzielten Faltern (cfr. Soc. ent. Jahrg. XVI. p. 67), nur nicht ao stark ausgeprägt. .7.7 Tinjr r.rjmuii'il. — Dasselbe Resultat. 411 T(Hjc 4- 6'" ('. — Selbst die extremsten Stücke dieser Serie erreichen nicht ganz die pracht- vollen Aberrationen von 1901, obgleich die Puppen der letztern nur 28 Tage exponiert waren. Offenbar war die damals verwendete Brut empfindlicher und variationsfähiger. Starben doch 1901 über die Hälfte der Puppen trotz der kurzen Expositionszeit. — Häufig kann man bei diesen stark verdüsterten Aberrationen deutlich bemerken, wie die schwarze Farbe sich in das Rot hinein ausdehnt, indem die Grenzen ganz verwaschen erscheinen und schwarze Schuppen sich weit in das rote Feld hinein er- strecken. Rhyparia purpurata L. — 35 Tage -|- ß" C. — Fast alle Puppen schlüpften gut aus. Fin Paar stellt in typischer Weise die purpurata- Form des Amurgebiets mit sehr verkleinerten Vdfl.-Flecken dar, die zum Teile auch fehlen oder nur auf den Rippen angedeutet sind. Die meisten übrigen Exem- plare gehören der ab. atromaculata i. 1. an, ent- weder mit geschwärzten und vergrösserten oder nur mit veidunkelteu Fleckeu. Zwei dieser Stücke haben ein breites, dunkles Band längs des Vdfl.Aussen- randes; andere besitzen zusammengeflossene, zu einem Bande verschmolzene Htfl. -Flecken. Von dem Flecken an der Wurzel aus ziehen oft schwarze Strahlen zu diesem Bande hin, die als Neigung zu einer all- gemeinen Schwärzung der Htfl. aufzufassen sind. Ein Falter ist sonst normal, hat nur am Vdfl.- Vorderrande zusammenfliessende Flecken. rj Tiii/r -f- //o C. — Etwa 6O70 Imagines. Resultat wie eben. Ein Stück mit stark gelbdurcli- setzteu Htfl., am Vorderrande des rechten, etwas verkleinerten Vdti. ein breites, dunkles Band aus den zusammengeflosseneu Flecken, alle übrigen Flecken vergrössert. Links sind dieselben Abweichungen zu sehen, nur schwächer ausgeprägt. 4U Trnic + ^'O I'. — Nur noch 25 "u Schmetter- linge. Wieder dieselben Variationen. Ein (j'-Stück der wenig gezeichneten Form hat stark vergrösserte Htfl. -Flecken und am Vdfl.-Vorderrande an Stelle der Flecken ein schmales dunkles Band. Alle Vdfl.-Flecken sind wie bei einem ähnlichen, gleich- falls sehr abweichenden p stark im Schwinden be- griffen. Nur bei einem Exemplar treten vor dem Aussenrande der Vdfl. in den Intercostalräumen orangerote Flecken auf. Das schönste Stück zeigt links die Charaktere einer typischen ab. atromaculata, beide Htfl. mit breitem, schwarzem Bande, rechter Vdfl. im ganzen Mittelfelde einfarbig braunschwarz durch Zusammenfliessen und Ausbreitung der Flecke. — Also liisst sirJi selbst ]wi Rli. piirptirafK, //cm/ /h/i/l.-l/' Vflp.-Z/'i,-h, /,/!/, 1,1/ ,///[ /In Minhi/z/iu r/'/l//- ■.i/ii siu/l./li//' F/,rii/ /■r://'l//',/ ii/il /iniss/nli'/ls nr- /h/i/h/'lfn/ ^'flfl. ////// /I//I.. /////////// /l/i/ /■/'/'//'!, Ah/i- /■/i/i(tit/'// //iidcrcr Arc1ü/Ici/-Aifci/. Ab. atromaculata ist nur als ein Ansatz zu dieser Entwicklungsrichtung aufzufassen. El/fi/f/i Int/'r/'ss/n/f ist r.v. /l/iss siz-h /lir /jsfsiljiris/-///' p//rp//r/////-F/)ni/. //■/■//■/>/■ /////' ,//;/ 17///. /f/.v/ il/'r Z/'//-/ii/uii// /i/IM/ii. /'.rp/'r/u//'//f/'// /■r:i/'lpii lirss. Wie es allerdings zu erklären ist, dass die beiden Formen mit /'iit/ic(jei/(jcs('t:t/'i/ Ki/I- i/-l/-khiit(isrifht//i//j/'i/. die eine mit extrem vermehrten, die andere mit verminderten dunklen Zeichnungs- elementen bei '/cv ulricIicH /'.vp/^rin/riiMIri/ UcIkiii/I- hir/// entstehen können, möchte ich- noch dahingestellt sein lassen. Aus allen unbehandelten Kontroipuppen bei Gelegenheit dieses Versuchs schlüpften vollkommen normale Falter. .- Ganz ähnliche Resultate erzielt man oft bei Kälte-Experimenten mit A. caja L. Einerseits ergeben sich ab. Schultzii Frgs. mit stark verbreiterter heller Zeichnung und andererseits ' ab. futura F. mit Verdrängung der hellen Zeichnungs- charaktere, wie auch der nachfolgend beschriebene Versuch zeigen wird. Arctia caja L. — 49 Tage 4- 6" C. - Nur 40»/., Falter. Meist normal, ein schöner Übergang zu ab. Schultzii Frgs. Aus eiuigeu kleinern Puppen schlüpften Übergänge zu ab. futura F. Die Puppen stammten von einzelnen aufgesammelten Kaupeu her, sodass die letztgenannte Abweichung wohl auch sicher durch den Einfluss der niedrigen Temperatur hervorgerufen wurde. Denn aus Freilandraupen erzieht man ab. futura nur selten. Leider blieben sehr weitgehend veränderte ab. futura in der Puppe und hatten nicht die Kraft zum Ausschlüpfen. — Eine auf- fallende und sonderbare Tatsache ist es übrigens, dass viele Exemplare der ab. Schultzii in der Zeich- nung vollkommen übereinstimmen mit Arctia inters- calaris var. suttadra Moore (cajula Stdgr.) aus dem oätpalaearktischen Gebiet. Callimorpha hera L. mit t 6° C behandelt, ergab nur normale Falter. Die meisten Puppen starben bei dem Experiment ab. Kombinationsversuche. Vanessa antiopa L. — 12 Std. + 6" C, 28 Std. -i- 38« C, 12 Std. + 6» C, 14 Std. -j- 37, 5« C — lO'Yu Schmetterlinge. Sie gehören sämtlich der Wäruieform var. Daubii Stdfss. an, Übergänge und Typen. Die Einwirkung der erniedrigten Temperatur und der grossen, ganz plötzlich einwirkenden Tempe- raturstürze hat also gar keine Spur hinterlassen. — Dass die Aberrationen durch die verschiedensten künstlichen Einflüsse, wie Temperatur, narkotisierende Substanzen, Schwingung, Kohlensäure und Stickstoff hervorgebracht werden können, ist bekannt. In der Natur mögen sie ihr Entstehen aber nicht nur ab- normen Temperaturverhältnissen, sondern unter Um- ständen auch i////i///('/l///f//!i/ /////■/■ ii//'/-///ii//sr/i //cst/'iii/i// S/ift/'u/fh/s.s :// /In, Flii/jclii in/ ]'/ii/p/'//sl(i/l////i/ verdanken. Dies illustriert eine Südtiroler Argynnis niobe ab. eris Mg., welche ich kürzlich erhielt in schönster und lehrreichster Weise. Während drei Flügel dieses Exemplars ganz normal sind, ist der rechte Vdfl. verkleinert, dünn beschuppt, nicht ganz ausgefärbt und nicht ganz glatt entwickelt. Wie etliche Unebenheiten und fehlende Schuppen verraten, war die Flügelscheide der Puppe oftenbar etwas ver- krüppelt und hinderte durch den ausgeübten Druck die normale.; Ernährung des Flügels. P/'/s/,- c'i//- I'liif/r! sfpUf iiKii nbff- inid iniferspits r/iir/i rvchf- i-h(ir(iJdrrisfi> Preisen in Auswahl-Sendungen. Japan. Lep. in Düten, 100 Stück 30—40 Arten, dabei P. xuthulus, maackei, Act. artemis, C. actaea etc. für 10 Mk. per Nachnahme. Im Tausch nehme jederzeit mir erwünschte pa- laearkt. sowie exot. Lep. in Anzahl, sowie ich Original-Sendungen stets per Cassa kaufe. H. Littke, Breslau Sedaustr. 5. Elg entum, Verlag u. Expedition t. Fritz Kübl's Erben in ZUricb V. - Redaktion Drucli T. Jacques BoUmann, Unterer Mühlesteg, Zürich. 15. März 1905. M 24. XIX. Jahrgang. Societas entoaiologica. ..Societas entomologlca" gef,'ründet ausgezeichneter Faebniänner. Journal de la Societe entomologique internationale. •tgefiihrt von seit Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of the Internaiional-Entomological Society. Toutos les correspondflnees dcvrontetrc adressccs i Alle Zusrhriften an den ^'erein sind an Heri-n All letters for the Soeiety are to be directed to aux h^rltiers de Mr. Fritj Rütil ä Zürich V. Fritz Rühl's Erben in ilürlch V zu riehten. ; Mr. Fritz Rütil's heirs at Zürich V. The Messieurs les membres de la societe soiit pries Die Herren Mitfjlieder des Vereins werden freund- i members of the .Society are kindly requested to d'envoyer des contributions originales pour la : liehst ersucht, Ori^inalbeiträge für den wissen- send orig:inal contributions for the scientific part partie scientiflque du Journal. | schaftliehen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. Jährlicher Beitras für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglie :ostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 nitglieder beträgt der Insertiocspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. - . 20 Ptg das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ■ ■ monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Das Vereinsblatt i Einige Varietäten von Cicindela japonica Guerin. Von Dr. H. Beuthin in Hamburg. Von dieser Art habe ich in letzter Zeit beinahe 200 Exemplare zur Untersuchung gehabt, meist fremdes Eigentum das mir zur Bestimmung über- geben wurde. Mit der von Dr. Hörn gelieferten Arbeit (Hörn und Roesclike, Monographie der palae- arktischen Cicindelen, Pg. 24 bis 2G) habe ich da- runter folgende Varietäten feststellen können. Oberseite dunkelbraun mit etwas Bronceglanz, seltener grün oder schwarz. Unterseite grün oder blaugrün; Brust und Beine wie die vier ersten Fähler- glieder kupfrig. Flügeldecken mit 2 Huraenilflecken, den Resten eines breit unterbrochenen Schultermoudes, einer kurzen geknickten Mittelbinde, die am Aiissen- rande gewöhnlich etwas verbreitert ist und einem oberen Apicalfleck. der sich zuweilen als Randsaum bis zur Flügeldeckenspitze ausdehnt. Flecken und Binden gelblichweiss. Weibchen mit schwarzem Naht- Heck der oft sehr schwach ist. Die Art findet sicli in Korea und .Japan. I. Ohrrsri/r ilinilrlbmiill hroitrr. 1. Am Rande verbreiterte kurze geknickte IMittel- binde und ein oberer Apicalfleck gelblich weiss : Grundform japonica Guerin. 2. Zwei Humeralflecke, Mittelbinde und oberer Apicalfleck vorhanden : var. aenea-opaca Motschulsky (ist nach Dr. Hörn als Grundform anzusehen). 3. Zwei Humeralflecke, Mittelbinde und ein Api- calfleck der bis zur Flügeldeckeuspitze ver- längert ist; var. inbumeralis Beuthin. Unterer Humeralfleck, Mittelbinde und ein Api- calfleck der bis zur Flügeldeckenspitze verlängert ist: var. apiclalis Beuthin. Oberer Humeralfleck, Mittelbinde und oberer Apicalfleck vorhanden: var. prima Beuthin. Unterer Humeralfleck, Mittelbiude und oberer Apicalfleck vorhanden : var. Morawitzi Beuthin. Zwei Humeralflecke und die Mittelbinde vor- handen : var. exapicalis Beuthin. Nur der obere Humeralfleck und die Mittel- binde vorhanden : var. humeiosa Beuthin. Nur unterer Humeralfleck und Mittelbinde vor- handen: var. media Beuthiu. Nur die Mittelbinde vorhanden (var. japonica von Ileyden) nenne ich um Verwechslung zu vermeiden ; var. Heydeni Beuthin. 11. Nur eine unterbrochene Mittelbinde vorhanden: var. dilacerata Beuthin. 12. Zwei Humeralflecke. unterbrochene Mittelbinde und oberer Apicalfleck vorhanden: var. interrupta Beuthiu. Oberer Humeralfleck, unterbrochene Mittelbinde und oberer Apicalfleck vorhanden : var. disrupta Beuthin. Oberer Humeralfleck und oberer Apicalfleck vor- handen, die Mittelbinde bis auf einen dreieckigen Fleck erloschen: var. abbreviata Beuthin. //. Ohrrsnir i/riii/. 15. Zwei Humeralflecke und die Mittelbinde vor- lianden : var. japana Motschulsky. 16. Zwei Humeralflecke, Mittelbiude und oberer Apicalfleck vorhanden : var. japanensis Beuthin. 10 i:i. 14 186' 17. Unterer Humpralfleck, Mittelbiiiae und oberer Apicalfleck vorhauden : var. eshumevosa Beuthiu. • ///. Ohnsrilr srhinn:. 18. Mittelbinde ganz oder unterbrochen, die 3 Flecke alle oder teilweise vorhanden, der Apicalfleck zuweilen bis zur Fliigeldeckenspitze verlängert: var. nigra Beutiiin. Anmerkung : Nach Dr. W. Hern bilden Nr. 5,6 und 7 zusammen die Varietät japonica Morawitz, ich habe vorgezogen sie zu trennen. Dr. Hörn zählt noch eine ganze Eeihe anderer Varietäten auf, die mir noch nicht zu Händen kamen; leider gibt der- selbe keine Namen. Neue Varietäten palaearktischer Cicindelen V(]n Dr. n. r.ciithiu in Hamburg'. 1. C/c/itil/li/ t/rr//ifutii-(l Li mir. Beim Einordnen meiner ia letzter Zeit erhaltenen Cicindelen bemerkte ich, dass die 5 von mir als Varietät catalonica bezeichneten Exemplare von Moi- drey, Departement Manche (siehe Soc. ent. Band. 19, pag. 114) sowohl in Zeicimung wie in Form von den spanischen Stücken abweichen. Während bei den spanischen catalonica die Farbe der Oberseite dunkel braungrün und die Verbindung der Median- mit det Apical-Makel nur auf der Mitte der Flügeldecke hergestellt ist, so, dass am Ausseurande der Flügel- decke ein grosser Fleck grün bleibt, ist bei den 5 französischen Stücken die Farbe der Oberseite leb- haft grün; die weisse Zeichnung besteht aus? einem unterbrochenen Humeralmond, die Medianbinde und Apicalmakel sind zu einem breiten Ilaudsaume zu- sammengeflossen. Ich nenne sie: var. semiapicalis Beuthin. 2. CSriHilclii Hdchlii Monnri/: Oberseite lebhaft grün, weisser Schultermond nicht unterbroclien, Insel Yesso. var. humeralis Beüthin. Neue SCUtellerinen (vorläufige Diagnosen) von G. Breddin-Berlin. Calliphara oculatorum. Sehr ähnlich der C. Billiardierei Fab. und mit ihr wohl bisher ver- wechselt, aber schmaler und etwas kleiner, glänzender, mit stärker konvexer Schildbasis. Die äusseren Hin- terecken des 6. Abdominalsegments auf der Ventral- seite sind stets blutrot (nicht metallisch-blau), ebenso der Bauchsaum mit seinen Dornenspitzchen (ausser am 7. Segment). Länge (wie bei den folgenden Arten (nisscliJics.tlirli der Halbdecken) 16 — 17 mm. Salomnns Inseln. Calliphara placida. DerC. Billiardierei sehr nahe- stehend, duch zeigt das Schildcheu hier ausser der Spitzeuzeichnung einen grossen queren Basalfleck und zwei stark genäherte (nur durch eine schmale gelbe Linie getrennte) Scheibenflecke in schwarz- violetter Färbung. Var. scintillans, die metallisierende Form der vorigen, bei der die orangegelbe Grundfarbe des Schildchens durch ein leuchtendes metallisches Grün ersetzt ist; letztere Färbung schliesst vor der Mitte des Schildchens jederseits einen prächtig goldroteu Glanzfleck ein. Die Fleckenzeichnungen des Schild- chens sind glänzend violett, wie das Halsschild, der Kopf, die Brust und der Bauch ; letzterer zeigt basal- wärts zuweilen ein sehr trübes, schwärzliches Rot. Länge 16'/2 — 18"/4 mm. Neu Guinea. Calliphara paradisiaca. Grösse, Habitus und Kopflurm etwa wie bei C. eximia Voll. Kopf und Pronotum schön grünlich-blau, /ini/r/IrcH, mit weit- läufiger, feiner Punktierung und auffallendem u/a/frii/ Se/(lr//.'r(is/i/iir/(i p am Licht fing, das oft'enbar an einer im Garten gepflanzteu rimis unslriniit sich ent- wickelt hatte. Das wären meine augenblicklichen Bemerkungen und unmassgeblicheu Emondationsvorschläge, für die ich nicht einmal mein früheres Sammluugsmaterial zu rate ziehen kann. Sie verschwinden gegenüber der Masse sichern Beobachtungsstoffes , der im AVerke aufgehäuft ist. Wenn dieses auf mich, der ich seit mehr als 20 Jahren mich nicht mehr ernsthaft mit Lepidopteren beschäftigte, solche Anziehungskraft ausübt, wie viel mehr wird das bei solchen der Fall I sein, die noch mitten in der Sammelpraxis stehen ! Der Zweck dieser Zeilen wäre erreicht, wenn recht viele solcher sich dazu Gelegenheit verschaffen woU- I ten — „kauf und lies !' Catocala diversa H.-G. aberratio von Ivarl Frings. Kürzlich erhielt ich ein Exemplar von Cat. diversa, aus Dalmatien stammend, dessen Vorder- flügel total geschwärzt sind. Die hauptsächlichsten Zeichnungen lassen sich kaum noch erkennen. Das Innenrandsfeld der Hinterflügel ist stärker schwarz überzogeu, die Biudeu tiefer schwarz als bei Normal- stückeu; Tliorax und SchuUerdecken ebenfalls tief- schwarz. Analoge geschwärzte Exemplare sind noch von folgeudeii Catocalen bekannt: Fraxiui L., nupta L (experimentell erzielt), dilecta Hb. und sponsa I.. Erwähneu möchte ich au dieser Stelle einige von Herrn Seidel bei Hoheuau gefangene Lycaeua corydon Poda cf J. Die Stücke zeigen das Blau auf der Oberseite der Vorderflügel sehr reduziert, das Aussen- randsfeld sehr breit braun; bei einem Exemplar reichen die blauen Interfer^zschuppeu nur bis zur Mitte der Vordeiflügel. Briefkasten der Redaktion Herr F. H. i.i L. Die Kechiiung ist noch nicht in meinem Besitz. Werde Ihnen seinerzeit Nachricht zugehen lassen. Herrn L. G. in L. Also mit nächster Nummer, richten Sie sich darnach. Herrn MI. B. in B. Für Übersendung des Separa- tums meinen Dank. Herin H. F. in B. Manuskript angelangt. Druck baldigst. Bibliothek der Societas entomologica. Von Herrn Johann Roubal in Prag ging als Ge- schenk ein : J'undorte einiger seltenerer und für Böhmen neuer Käfer. Ueber einige für Böhmen neue Käfer. 0 vzniku variety Carabus glabratus Payk. v. punctato-costatus Haury. Zivot hmyzu prezimujiciho na zamrzle hladiue vodne von J. Roubal. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Verreist bis I. Mai. Dr. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69 Achtung! Es beginnen zu schlüpfen Deil. mauretanica und var. deserticola. Nehme Aufträge auf spannweiche Falter dieser Art entgegen. Ende April können spannweiche sup. Stücke von Act. isabellae geliefert werden. — Im Tausch Puppen von Pap. hospiton erwünscht. K. Dietze, Plauen i. V., Dobenaustr. 108 I. Preis 2 Mark, Porto und Nachnahmegebühr extra Etiquettenliste (Sammlungsverzeiclinis) der Grosschmetterlinge von Europa inkl. Trans- caucasieu, Armenien und angrenzendem Gebiete nebst sämtlichen Variationen, Aberrationen u. notwendigen Synonymen, sowie der übrigen hauptsächlich für den Sammlerin Betracht kommenden Formen derpalaeark- lischea Älacrolepidopteren-Fauna, zusammengestellt von Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42 nach dem „Katalog der Lepidoptereu des palaearktischen Faunen- gebietes von Dr.'O. Staudinger und Dr. H. Eebel", Berlin, 1901. Bemerkung zur Etiquettenliste : Die in schrägen Buchstaben gedruckten Namen sind Syno- nyma. Die in extra kleinen Buchstaben gedruckten Namen gelten für Formen, deren Berechtigung, als Variation oder Aberration eigenen Namen zu führen, zweifelhaft ist, die aber z. T. sehr interessante Ab- weichungen darstellen oder gute Übergaugsformen bieten und deren Namenaufnahme in die Etiquetteu- Liste (Sammlungs-Verzeichnis) vielen Sammlern wili- kommen sein dürfte. Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisen Ufer 45. 100 Lepidoptereu aus Celebes in ca. 50 Arten mit Pap. capaneus, polyphoutes, der prächtig schil- lernden Ceth. myrina, der blauen Euploea viola und anderen herrlichen Arten 20 Mk., 50 Stück 11 Mk., 25 Stück 6 Mk. 100 dto. aus Nord- und Südindien in ca. 40—50 Arten mit Orn. pompeus, Pap. paris, ganesha, Jason, Ceth. nietueri, Attacus atlas, feinen Cha- raxes, Euploea- und Danais-Arteu 15 Mk., 50 Stück 8 Mk., 25 Stück 5 Mk. 5U dto. aus Japan in ca 30 Arten mit Pap. machaon (hippocrates Kiesen), Parn. glacialis, Att. insu- laris und schönen Vanessen 9 Mk. 100 dto. aus Südamerika in ca. 50 Arteu mit Pap. bunichus, Morpho aega, laertes etc. 12.50 Mk., 50 Stück 7 Mk. Ceniurie „Weltreise" 100 Prachtsachen aus allen Weltteilen in ca. 60 Arteu mit Pap. gigon, capaneus, polyphontes, Morphos, Hestiei), Parthenos, Attacus atlas und dem prächtigsten Falter der Erde: Urania croesus bü Mk. Alles in Düten imd la. Qual. 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Rühl in Zürich V. Zwanzigster Jahrgang 1. April 190S bis 1. April 1906 Druck von Uacques Bollmsnn, Zürich 8 Unterer Mülilesteg 8 Inhalts-Verzeichnis I. Lepidoptera ■^'20, 27-28, ;35 Lepitlopteren 113- Neue Lepidiipteren von Bawean tind Nachbar- inseln von H. Fruhstorfei- 2-4, Nochmals über Hadena adusta var. batliensis. Eine Antwort an Herrn Dr. K. von Lutzau. (Brief an die Redaktion) von N. J. Kusnezov Hadena (n. sp.) bathensis Lutzau: ex larva! Ein Rückblick von B. Slevogt Silkwornis of Assam by E. St Zwei wenig bekannte kaukasiscl von Max Bartel : Neue Rliopaloceren aus dem indo-malayischen Gebiet. von H. Fruhstorfer 33- ;if), 41 — 4: Über einige noch unbenannte Coliasabarten von Wilhelm Neuburger Leucania unipunctata Haw. von Friedrich Schenk 43 Eine arktische Form von Pararge hiera F. von Wilhelm Neuburger Neue Rliopaloceren aus Borneo v(m H. Fruhstorfer 4fi Eine neue Form von Zygaena carniolica Sc. von Fritz Wagner Acronycta auricoma Fabi'. von Karl Frings 73 Über melanotische Rhopalocera-Welbchen von B. Slevogt Hl Las. quercus L. ab. nov. paradoxa Frgs. von Karl Frings 89 Historisch denkwürdige Falter von B. Slevogt it(J Nachtrag zum Artikel L. quercus L. ab. para- doxa Frgs von Karl Frings !''•'- Zygaena carniolica Le. von H. Gauckler Sesamia fusca Hampstm von Gurt John 1(15 Hiniera pennaria L. von B. Slevogt 114- Sesia Seitzii n. sp. aus Algerien von Rudolf Püngeler Neue Amathusiinae von H. Fruhstorfer 12i)-130, 1 Lepidopterologische Miscellaneen von M. Gillmer 130- -13 -18 -36 -114 42 -44 49 -50 73 -74 -82 I— !)0 -1(10 105 -lOG -115 12tl Fig. -132 Einige neue Formen von Schmetterlingen s aus Andalusien von C. Ribbe 137— Tephroclystia diesertata n. sp. aus dem Wallis von Rudolf Püngeler 138— Aberrationen palaearktischer Lepidopteren von Karl Frings 139— Papilio erebus petronius Frühst, c^ p von H. Fruhstorfer Seltene Hesperiden von H. Fruhstorfer 140- Neue Euthaliiden von H. Fruhstorfer 14.s— 149, 1 Beitrag zur Lepidopterenfauna des Gouverne- meuts Wologda von L. Kroulikowsky 153 Zur Biologie von Pamphila palaemon, Pall. und Pamphila silvius. Knoch von iM. Gillmer Neue Mynes von H Fruhstorfer Drei neue russische Sesia-Arten von Max Bartel Über einige Zygaenen-Foniien von Oskar Schultz Ortholitha moeniata Sc. var. diniensis Neubgr. von Wilhelm Neuburger Neue Charaxes-Formen von H. Fruhstorfer 172, 179 Neue Schmetterlinge von J. Röber 177 Ino Turatii, eine neue Art aus Italien von Max Bartel 178 Über kurländische Plusien und deren Spielarten von B. Slevogt 185 1151- 138 139 140 140 -141 Fig. 1(53, 171 K» -172 -170 170 171 -180 -178 — 179 -187 II. Coleoptera Weitere Coleopterenfunde aus der Bukowina und aus dem südöstlichsten Galizien von C. von Hormuzaki 1, 2, 10—12 Ein interessanter Fall von Rufino bei Dytiscus latissimus L. von Johannes Roubal 17 Apotomopterus Tientei yunanensis nov. subspec von Paul Born 33 Curculioniden als Schädlinge an Orchideen und Farnen von Karl Meyer 50—51 Beobachtungen über einige spanische Käfer in der Gefangenschaft von Dr. Buddeberg. 65- 66 Tomocarabus convexus Paganettii nov. subspec. von Paul Born 1'21--122 Die Variabilität der Arten des Genus Carabus von A. von der Trappen U5~14s III. Diptera Ceratitis capitata im Capland von Curt John Über einige parasitische Flöhe von Hermann Meissner Ein Beitrag zur Mosquitofrage von Herbert Spencer Fleas and Disease by C. F. Baker ... 58, 60-68 (;8-G9, 74—75, 75-77, 82-83 83-84 IV. Hemiptera Neue Rhynchoten (Vorläufige Diagnosen) von G. ßreddin 12, 2« Übersicht der javanischen Microneeta-Arten von G. Breddin V. Corrodentia Termes flavipes, die sogenannte „weisse Ameise" von Friedrich Schenk 18 VI. Acarina Einige Worte über Acarinen. I. Ixodes pilosus von Erich Schaf fer 97- VII. Varia Mitteilungen des entomologischen Vereins für Hamburg-Altona 1899— 1904 Der naturwissenschaftliche Verein für Schleswig- Holstein 44 Jahresbericht des Entomologischen Vereins Stuttgart pro 1904 von Adolf Bubeck 59-61 Anfrage betreffs Schinimelbildung 77 Beantwortung der „Anfrage'' in No. 10, Jahrg. XX der Societas entoniologiea von Valentin Pokorny 84—85 Zur Lebensweise nordanierikanischer Schädlinge von Robert Fink . 83, 91-92, 98-99, 10()-108, 123 VIII. Literaturbericht Minias tiliae, Linne, bis jetzt vollständigste Naturge- schichte dieser Art, nach der „Natural Histoi-y of the British Lepidoptera" von J. W. Tutt, ins deutsche übertragen vor M Gillmer be- sprochen von O. Schultz 4—5 Entomologen- Adressbuch 5 Die Käfer Europas. Nach der Natur beschrieben von Dr. H. C. Küster und Dr. G. Kraatz ... 28 Researches on Malaria by Ronald Ross 44 Hymenopteren-Studien von W. A. Schulz 44 Schutzniasken und Schutzfarben in der Tierwelt von B. Tümler 44 Catalogue of the Erycindae of the World by Levi W. Mengel 44 Die Grosschmetterlingsfauna des Königreiches Sachsen, herausgegeben vom Entomologischen Verein Iris zu Dresden 51 — 52 The Fauna of British India including Ceylon and Burma von H. Fruhstorfer 58—59 Die Käfer von Nassau und Frankfurt, II. Aufl. von Lucas von Hej'den 61 Entomologisches Jahrbuch, Jahrg. 15 100 C. Janet: Observations sur les guepes 115 — 116, 122—123 1. April 1905. M 1. XX. Jahrgang. SoGietas entomologica. ..Societas entomologica" gegri sgezcichnctor Fachmänner. Journal de la Sociale entomologique internationale. Organ fUr den internationalen Entomologenverein. Partie scientifique du Journal. ;Uhl ä Zürich V. Pritz Rühl's Erben in /liirlch V z Bociete sont pries ' Die Herren Mitglieder des Vereins werde riginales pour la ! liehst ersucht, Originalbeiträge für de: Blattes einzusenden ' schattlichen Teil dei unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. PrItz Rühl's beirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Tr. 10 = 5 fi. = 8 Mit stenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates tglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespalti Die Mitglieder ■ ites werden mit 10 Cts. Petitzeile 25 Cts. — 20 das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ; 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ■g. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Weitere Coleopterenfunde aus der Bukowina und aus dem südöstlichsten Galizien. Von C. V. llurmuzald (Czernowitz). Die Coleopterenarten, welche bisher aus der Bukowina bekannt geworden sind, habe ich in fol- genden Beiträgen veröffentlicht: Das erste Verzeich- nis (»Beiträge zur Käferfaxina der Bukowina* etc.) in den entomol. Nachrichten (Berlin) 1888, dem sich drei Nachträge in derselben Zeitschrift 1889, 1891 und 1893 anschlössen. Im Jahre 1896 veröffentlichte ich in der Soc. Entomol. (April, Mai), „Neuere Beobachtungen über die Käferfauna der Bukowina", ferner 1901 im Bulletin ul Soc. de Sciinte (Bukarest) ein weiteres Verzeichnis für das Gebiet neuer Arten, wovon ich die in tiergeographischer Hinsicht in- teressantesten auch in den Verhandlungen der zooL- bot. Gesellschaft (Wien 1901) mitgeteilt habe. Hiebei sei noch bemerkt, dass sämtliche Staphy- liniden, Clavicornier, Curculioniden, Harpaliden etc. und überhaupt alle nur halbwegs schwierigeren Arten von Herrn Reitter in Paskau durchgesehen, und nur als sicher anzusehende Determinationen in diesen Ver- zeichnissen aufgenommen wurden. Seit 1901 hat die bukowiner Lokalfauna nament- lich durch die eifrige Sammeltätigkeit des Herrn ;S'. Jasillvtr.üi (1903 in Wiznitz, seither in Bojan) eine ziemliche Bereicherung erfahren, dagegen waren meine eigenen Sairmelergebnisse an Coleopteven während dieses Zeitraumes nur gering und be- schränken sich auf wenige gelegentlich lepidoptero- logischer Ausflüge, namentlich im höheren Gebirge der südlichen Bukowina mitgenommene Arten. In Bezug auf die allgemeinen, mitunter höchst komplizierten faunistischen Verhältnisse der Bukowina, sowie auf die verschiedenen Regionen des Gebietes sei auf die Einleitung zu meiner Lepidopterenfauna I. Teil (Verh. d. zool.-bot. Ges. Wien 1897) ver- wiesen, worin auch die wichtigsten für die verschie- denen Faunengebiete charakteristischen Coleopteren aufgezählt sind. Über die oben erwähnten Fundorte wäre folgendes zu bemerken: Wi-.iiif; liegt an der westlichen Grenze der Bukowina 336 ra übn' dem Meere, am Fusse des Karpathensandsteingebirges schon in der mon- tanen Region. Die natürliche Vegetation besteht zumeist aus Nadelwald (Tannen und Fichten) und Waldwiesen, die Gipfel der näheren Umgebung er- reichen nur bis 985 m. Von Wiznitz unternahm äerr JaHilhvicaki einige Ausflüge in die benachbarte Czorna-hora, einem meist aus archaischen Gesteinen zusammengesetzten Gebirgszug im südöstlichen Ga- lizien, dessen Kamm die Grenze gegen Ungarn (Maiamarosch) bildet. Das Gebirge hat in seineu oberen Teilen alpinen Charakter, der höchste Gipfel Howerla, von wo die Coleopterenausbeute herrührt, hat eine Höhe von 2058 Metern. Die Coleopterenfauna der näheren Umgebung von Wi'.nH: ist im allgemeinen mehr montan nebst nördlichen Formen z. B. Agrilus betuleti und ein- zelnen westeuropäischen (z. B. Agrilus aurichalceus, Elleschus infirmus), von denen die letzteren bei uns allgemein gerade meist in der montanen Region vor- kommen. Daneben sind aber wieder einige südliche Arten bemerkenswert (etwa: Betarmon bisbimacula- tum, Pleurophorus sabulosus) eine Erscheinung, die auch sonst bis in unsere montane Region konstatiert werden kann, so z. B. das Auftreten von Gymnetrou lanigerum Bris, einer sonst nur aus Spanien, Portugal und Corsica bekannten Art, in Krasna. Noch mehr tritt aber diese Erscheinung in der Ebene hervor, wo ein mehrfach erwähntes Nebeneinanderwoliuen von mediterranen und subarktisclieu Formen, (auch bei Lepidoptereu uud Pflanzen) auffällt. Der Fund- ort lliijdii gehört in dieses Gebiet; derselbe liegt iu;^, Osten von Czeruowitz im Pruthtale 146 — 200 m. hoch in der Kegion der gemischten Laubwälder und natürlichen (Steppen) Wiesen. Unter den dortigen Coleopteren finden sich entschieden südliche und so- gar mediterrane Formen als: Falagria laevigata, bis- her nur aus Dalmatien, Bosnien uud Kroatien be- kannt, Meloe cicatricosus sehr häufig, M. huugarus, Purpuricenus Koehleri, dann sehr zahlreich Pelor- blaptoides, Anisoplia austriaca etc., daneben aber die nordischen : Deronectes depressus (sonst aus Nordost- europa) Philhydrus fuscipennis (sonst aus Schweden) Die in den beiden folgenden Aufzihlungen ent- haltenen Arten wurden siindlicli von Herrn Edm. Keitter (in Paskau) bestimmt, bei manchen in geo- graphischer Beziehung wichtigen Formen wurde die bisher bekannte Verbreitung nach dem Catalogus Coleopt.-Europae etc. III. Aufl. in Klammern bei- gefügt. In dem ersten Verzeichnisse wurden in der Kegel nur für das Orhlrl ,hr Ilul.o/rnni umr Arten uud Varietäten angeführt, daneben wenige andere, in irgend welcher Hinsicht bemerkenswerte, bei denen aber erwähnt wird, dass sie schon aus dem Ge- biete bekannt waren. Selbstverständlich wurden ausserdem aus Wizuitz, Bojan etc. von Herrn JasiU kowski, ferner aus Krasna, Dorna etc. von mir, noch verschiedene für diese Fundorte neue Arten aufge- funden, die aber hier unberücksichtigt blieben. Die Carabusarten der Bukowina erfuhren neuer- dings durch Herrn Jasilkowski eine Bereicherung um mehrere sehr interessante Arten und Varietäten, wurden aber hier ebenfalls nicht aufgenommen, da Herr Paul Born eine ausführlichere Bearbeitung sämt- licher bisher bekannten Caraben dieses Gebietes be- absichtigt. I. Arten aus der Bukowina 1901 -1904, Diejenigen aus Wiznitz und Bojan von Herrn Siegmund Jasilkowski gesammelt. Carabidae Djiscliiriiis jjolit/fs DcJ. Wizuitz (irini.'< Di'i. Wiznitz Bniihldiiui inUfhilmii Marsh. V. alpinum Dej. (Alp) Wiznitz Liis!ulrc<-has discns Srltaniii Wiznitz Ai/iii/aii/ laariiiaatain L. Wiznitz l'clor lil(i[it()iilrs Ol:, bei Bojan häufig, bisher nur in der Umgebung von Czernowitz beobachtet, aber sehr selteu. Ilarpahis lauaslas Ihifl. Wizuitz JhmJ/tji/as //-ipi/ai/s L. bei Bojan häufig, sonst ebenfalls in der Bukowina nur höchst selten Dytiscidae l)rro//rr/rs deprrssas F. (Em. boreaüs Orient.) Bojan in stehendem Wasser am Pruth. Huilrojmnis palirsceiis (i;///. Bojan (bisher nur 1 Stück aus Radautz) Hydrophilidae /'////////(/ras fasc/i,//////s T/ai/i/s. (Suecia) Bojan Ki/ai-l/r/is l,ic()/iir /'(/i//.: Bojan nicht selten. l',r/i/rs/is s/'(/i/a//'ro///'s (l/arp. Bojaa Staphylinidae ().nipu(/a <:r/ij/ia AV. Bojan (). /(Hjn/u Er. Bojau. (Fortsetz, folgt.) Neue Lepidopteren von Bawean und Nachbarinseln von H. Frahstorfer. I Cyaniris puspa hermione nov. subspec. j Die Lycaeuiden von Bawean uud Kangean folgen der Tendenz ihrer grösseren Verwandten, den Papi- 1 liouidea und Pieriden und erscheinen in dem bereits I allgemein bekannt gewordenen dunklen Kleide der Satellit Inseln. Die melanotische Tracht der puspa Kasse von Bawean ist umso auflallender als die mir vorliegenden Exemplare in der extremsten Trockenzeit gefangen worden sind. cf : Dunkler blau und breiter schwarz umsäumt als puspa Horsfield von Java. Der weissliche, diskale Fleck der Vdfl. ist bei den meisten c^cf verschwunden. Bei allen aber geringer entwickelt als bei den Java Stücken. Flügel Unterseite: Erscheint etwas reicher mit j schwarzbräunen Flecken verziert die bei einer Kegen- zeitform, welche mir von Kangean zuging, besonders prononciert auftreten. p : Wenn das p nicht von einer Anzahl c^ (S be- gleitet gewesen wäre, könnte man versucht sein, es für eine neue Art zu halten. Von der weissen bei puspa dominierenden Grundfärbung sind nur noch kümmerlicbe Fragnaente erhalten. Die Flügel sind nämlich mit Ausnahme einer weiss gebliebenen Diskalregion ganz schwarz. Der blaue Basalanfliig der Vdfl.- und Htfl, ist dunkler als bei puspa p. Die Unterseite des p hat konform den c/cf deutlichere braunschwarze Punkte und Binden. Patria: Insel Bawean Juli — Sept. 1904. Trocken- zeitform i c^ d (Type) 2 p p Bawean Kegenzeit- forra, 1 cf 1 p lusel Kaiigeau Regenzeitform. Tachyris lyncida fabiola nov. subspec. Die lyncida Rasse von Bawean kombiniert die Charaktere zweier Lokalrassen. Das cf nähert sich der javanischen lyncida während das p wohl kaum von der kontinentalen und Sumatranischen lyncida hippo zu trennen ist. Ab- gesehen von einer Neigung zur Verdunklung, die sich auch hier bei der Inselrasse bemerkbar macht und zwar wiederum bei P p der ganz extremen Trocken- zeitform. Es ist somit gar nicht ausgeschlossen, dass p p der Regenzeitform noch viel dunkler sind und sich mehr jenen von Celebes und Formosa nähern werden. Von Lombok p p sind fabiola p p durch die weisslichen, anstatt gelben Vdfl.-Flecken leicht zu unterscheiden. Fabiola ist von lyncida p ohne weiteres zu trennen durch die schmäleren und längeren, weisslichen Strigae der Vdfl. und den breiter schwärzlich übergossenen Basalteil der Htfl. Patria: Bawean. Aus der lyncida Reihe kennen wir jetzt: 1. Lyncida hippo Gramer f. temp. phir. h/j/po Cr. Kontinental Indien, Malay. Halbinsel, Sumatra. Tanah Djampea. Von Tanah- Djampea besitze nur c5"d"> die ich ihrem Aussehen nach mit hippo vereinigen muss. AVenn einmal das p bekannt wird, werden sich ge- wisslich Merkmale einer separierten Inselrasse er- geben. Lyncida iiippo Cr. f. temp. suc. epicoena Swinh. Assam. 2. Lyncida iatifasciata Moore Süd-Indien taprobana Moore Ceylon 4. „ inornata Moore Hainan 5. „ formosana Wallace Formosa andrea^Eschholz Luzon enaretina Frühst. Palawan . enarete Boisd. Borneo 9. Lyncida fabiola Frühst. Bawean 10. „ lyncida Cram. Java, Bali 11. „ floresiana Butl. Lombok, Sunibawa, Alor, Flores, Sumba 12. ,, timorensis Butl. Timor 13. „ dohertiella Butl. Wetter 14. „ lycaste Feld. Celebes Caliiploea mazares (?) lombokiana nov. subspec. Eine grosse Reihe Calliploeen, die von mir auf Lombok gesammelt wurden, kombinieren die Charak- tere von mazares und sambavana. Die Grösse ent- spricht mazares und sambavana, die Färbung mehr sambavana. Die Unterseite der neuen Form hat ausgeprägten Satellit-Insel Charakter. Die Unterseite ist nämlich viel dunkler, und die bei mazares sehr reichliche, weisse Grundfärbung tritt zurück. So sind nament- lich die Admarginalpuukte bei den meisten Exem- plaren völlig verschwunden und die Submarginal- punkte sind spärlicher und zierlicher. Mit sambavana imd baweana hat die Lombok- rasse die dunkle Grundfarbe mit dem üppigen, vio- letten Schimmer gemeinsam. Der anale Teil der Vdfl. ist nämlich braun ge- färbt. Patria: Lombok, wo die Art namentlich von April bis Juni in einer Höhe von 2000' eine Zierde des reichen Blumenflors bildet und gemeinsam mit Danaideu selbst zu den Besuchern der Dorfgärten gehört. Caliiploea mazares baweana nov. subspec. Durch diese schöne, neue Inselrasse wird ma- zares Moore von Java mit lombokiana Frühst, und sambavana Doherty verbunden, Die Unterseite hat baweana mit mazares ge- meinsam, nur ist der Farbenton von baweana dunkler, mehr schwarz-violett als schwarzbraun. Die Oberseite aller Flügel zeigt dagegen sämt- liche Charakteristika der Caliiploea Rassen der kleinen Sunda Inseln. Die Vdfl. hellen gegen den Marginalsaum nicht auf, ebenso sind die Htfl. analwärts blauviolett, an- statt braun wie bei den Formen von Java, Malacca und Sumatra. Die submarginalen Flecken der Vdfl. sind min- destens doppelt so breit als bei meinen grossen Reihen von mazares aus Java. Ihre Umgrenzung ist dunkelblau wie bei lom- bokiana und nicht hell violett wie bei mazares. Die Submarginaiaecken reichen bis zu SM., während sie bei mazares gelegentlich schon bei M 3 aufhören und auch stets kleiner werden. Die Htfl. zeigen vier deutliche, weisse Submar- ginalflecken, die sowohl bei mazares als bei lorabo- kiana wenig markant sind. In der Grösse hält ba- weana die Mitte zwischen mazares und lombokiana. Patria: Bawean, Juli ^ Sept. Die Aufteilung der nächsten Verwandten, die sich bis zu den Südsee Inseln verbreiten, machte etwas Schwierigkeiten, weil mir um die Kette zu schliessen noch viele Kassen, der zwischen den Viti-Iuseln und den Micro-Malayischen Gebiet gelegenen Insel- reihen fehlen. Als älteste Art aus der Gruppe hat tulliolus F. 1793 von Australien zu gelten. (Sohluss folgt.) Mimas tiliae, Linne, bis jetzt vollständigste Naturgeschichte dieser Art, nach der „Natural History of the British Lepidoptera" von J. W. Tutt, ins Deutsche über- tragen von M. Gillmer, Coethen (Anhalt). — Probelieferuug der autorisieiten doutseheii Ausgabe. — Selbst- verlag des Übersetzers. — Preis für Subsl;r. 1 Mk , sonst 1.50 Mk., Vorwfirt 3, Text 26 und Anmerkungen 3 Seiten. In dankenswerter Weise hat sich Herr Dozent M. Gillmer in Coethen (Anhalt) die Aufgabe gestellt, falls sich die nötige Zahl von Subskribenten findet, Tutts hervorragendes Werk: Natural History of the British Lepidoptera, welches alles Ähnliche au Reich- haltigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit der An- gaben übertrifft, in die deutsche Sprache zu über- tragen und es dadurch den Kreisen der deutschen Lepidopterologen näher zu bringen. Die vorliegende Probelieferung der Übersetzung, welche die Species Mimas tiliae, Linne, nach ihren sämtlichen Entwick- lungsständen uns vor Augen führt, kann nur mit Freuden begrüsst werden und ist wohl geeignet, ihrem Zwecke zu dienen, nämlich weitere Subskri- benten für das Unternehmen zu gewinnen. Durch sie ist jeder, der der deutschen Sprache mächtig ist, in den Stand gesetzt, sich selber davon zu über- zeugen, wie Herr Tutt in seinen British Lepidoptera den Stoff im Einzelnen gesichtet und verarbeitet hat. Wir sehen hier, wie erst die Tribus Mimantidi und das Genus Mimas Hübn. nebst Synonymen be- handelt werden, sodann wird in ausführlichster Weise auf die Species Mimas tiliae, Linn^ einge- gangen. Zunächst wird die Synonymie der Art, der Habitus, geschlechtliche Dimorphismus und der Gynandromorphismus der Jmago besprochen. Unter der Rubrik: .Variation', welcher 8 Druck- seiten gewidmet sind, wird sodann eine ausführliche Tabelle aufgestellt, welche uns eine Übersicht über die Variabilität des Falters gibt, sodann werden die schon vorher beschriebenen und benannten Aber- rationen dieser Species (8 an der Zahl) eingehend besprochen. Es folgen die Beschreibungen der Ei- ablage und des Eies selber, sowie der Gewohnheiten, Entwicklungsstadien und Variation der Raupe — des weiteren Angaben über die Verpuppung, das Aussehen der Puppe und verlängerte Dauer des Puppenzustandes, sovrie Mitteilungen über die Para- siten und die Futterpflanzen der Raupe. Schliess- lich werden noch Beobachtungen über die Gewohn- heiten, Aufenthalt, Ersuheinungszeit, Fundplätze und geographische Verbreitung des Falters bekannt ge- geben. Die Beschreibung dieser einen Art umfasst 26 Druckseiten. Der Übersetzer hat dieser Probelieferung ausser einem Vorwort (3 Seiten) noch .Anmerkungen" (3 Seiten) beigegeben, welche wertvolle Ergänzungen des im vorstehenden Gesagten bringen. Hier hätten ausser dem Hinweis auf weitere Beschreibungen asymmetrisch gezeichneter oder gefärbter Individuen dieser Species (cf. z. B. 111. Z. f. E. Neudamm V, 1900 p. 72) auch als Parasiten der Raupe von Mimas tiliae L. noch Fildrint erwähnt werden können cf. Trans, of the Ent. Soc. London 1840, IL Heft 4, p. XXXVI; 0. Schultz, 111. Z. f. E. Neudamm V, 1900, p. 152. — In gleicher Weise wie hier Mimas tiliae, Linne, werden auch alle anderen in England einheimischen Arten ausführlich und erschöpfend unter Berücksichti- gung der Ergebnisse neuester Forschung nach ihren sämtlichen Entwicklungsständen in dem Tuttschen Werke besprochen. Die verschiedenen Variations- richtungen der einzelnen Arten sind auf das sorg- fältigste bearbeitet und auch sämmtliche pnldi'arJdisvhe Aberrationen derselben iu den Bereich eingehender Besprechung hereinbezogen. Bei allem werden nicht nur britische Quellen berücksichtigt, sondern auch die Angaben der ausländischen Literatur. Unter der Mitarbeit der namhaftesten Fachmänner Englands ist so in Tutts British Lepidoptera ein Werk erstanden, welches ganz von selbst jedem seiner Leser den Ein- druck seines einzigartigen Wertes aufdrängt. Wenn erst eine dciilsrlic Ausgabe der Natural History of the British Lepidoptera vorliegt und eine solche durch das Zusammenwirken deutscher Lepi- dopterologen in Bezug auf die aaderen ia Deutschland vorkommenden nicht englischen Lepidopteren-Species ergänzt würde, so könnte dadurch ein Werk geschaffen werden, welches für Deutschlands Lepidopterologen die gleiche Bedeutung gewinnt wie die British Lepidoptera Tutts für die englischen Lepidopterologen. Es würde damit eine fühlbare Lücke ausgefüllt, da ein solches Werk für Deutschland bis jetzt nicht existiert. Zunächst gilt es, die Bemühungen des Herrn Gillmer finanziell zu unterstützen und die Übersetzung des englischen Originals ins Deutsche zu ermöglichen. Der Betrag der Lieferungen, welche nach Inangrift- nahme der Übersetzung in monatlichen Abständen erscheinen sollen, ist ein so bescheidener (je nach Zahl der Subskribenten 0,80 Mk. bis 1,25 Mk. ; die ersten 5 Bände des Tuttschen Werkes umfassen 60 — 65 Lieferungen), dass nur jedem Interessenten dringend geraten werden kann, sich beizeiten diese bedeutungsvolle Erscheinung auf dem entomologischen Büchermarkt auf dem Wege der Subskription zu sichern. Jeder wird das Tuttsche Werk in seiner Übersetzung lieb gewinnen als ein zuverlässiges Nachschlagebuch, welches ihm beim orientieren viel Zeit und Mühe erspart; jeder wird aus dem Stu- dium seines reichhaltigen gediegenen Inhaltes, welcher eine wahre Fundgrube alles wissenswerten bildet, reiche Anregung und Förderung empfangen. Es sei hiermit nochmals auf die Bedeutung einer deutschen Übersetzung des Tuttschen Werkes empfehlend hin- gewiesen ! Anmeldungen zur Subskription wolle man an Herrn M. Gillmer, Dozent, Coethen (Anhalt), Schloss- platz 2, einsenden. 0. Schultz. Entomologen - Adressbuch herausgegeben von W. Jwnk, Berlin N. W., Kathen- ower Str. 22. 8», 296 pp. Mk. 5.— Enthält die Adressen von ca. 9000 Entomologen aller Länder der Erde. Ein mühsames Stück Arbeit, das aber vielen Sammlern zu gute kommen wird, die internationalen Tausch-Verkehr pflegen möchten. Jeder Adresse ist das Spezialgebiet des Sammlers beigegeben und ein alphabetischer Namenskatalog vervollständigt das Buch und erleichtert das Nach- schlagen. Das Adressbuch wird ohne Zweifel eine Menge von Abnehmern finden. Briefkasten der Redaktion Herrn 0. S. in M. Halictus hortensis finden Sie beschrieben in Canadian Entomologist Vol. 37 p. 39. Autor: John H. Lovell. Und Evania neomexi- cana ist durch J. ehester Bradley in ein neues Ge- nus .Evaniella" eingereiht. Bezügl. der dritten Aus- kunft muss ich Sie noch etwas vertrösten. Herrn V. P. in M. Sch. Brief nebst Inhalt in meinem Besitz. Herrn B. S. in B. Manuskript mit Dank erhalten. Herrn F. E. in M. Man abonniert direkt. Zu- stellgebühren entstehen überhaupt nicht. Mens. B. ä T. Vos indications sont trop in- suffisantes; veuillez me donner un avis plus pr^cis. Herrn M. B. in B. Ich werde Platz reservieren. Bibliothek der Societas entomologica. Von Herrn Geh. ßeg.-Rat Fischer ging als Ge- schenk ein: Mitteilungen des Vereins für Naturkunde für Vegesack und Umgegend 1903:4. Von Herrn von Aigner ging als Geschenk ein: Geschichte eines interessanten Schmetterlings (Xemeophila metelkana Led.) Über Mimikry. Über die Variabilität zweier Lepidopterenarten. Wanderzüge des Distelfalters. Die Columbacser Fliege von L. von Aigner- Abafi. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Hymenoptera Hedychr. szaboi, gerstaeckeri, ßomb. distiuguendus, Systropha curvicorris und ver- schiedene bessere Hymenopteren wünscl.e gegen an- dere, mir fehlende Sphegiden, Apiden, Ohrysiden und Mutillen zu vertauschen. Carl Schirmer, Buckow b. Frankfurt a. 0., Villa Marie. Wilh. 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Die in extra kleinen Buchstaben gedruckten Namen gelten für Formen, deren Berechtigung, als Variation oder Aberration eigenen Namen zu führen, zweifelhaft ist, die aber z T. sehr interessante Ab- weichungen darstellen oder gute Übergaugsformen bieten und deren Namenaufnuhme in die Etiquetteu- Liste (Saramlungs-Verzeichnis) vielen Sammlern will- kommen sein dürfte. 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Die systematische Reihenfolge dieser ausser- gewöhnlich reichhaltigen Liste ist die der neuen Auflage (1901) des Kataloges von Dr. Staudinger und Dr. Rebel. Zur bequemeren Benutzung der Liste mit vollständigem Gattungsregister (auch Synonymik) für Europäer und Exoten versehen. Preis der Liste Mk. 1.50 (180 Heller, 190 Centimes). Die Liste enthält viele Neuheiten und Preisänderungen. Coleopteren-Liste 20undSuppl. 22-24 (136 Seiten gross Oktav). — Ca. 22000 Arten davon 12000 aus dem palaearkt. Faunengebiete und 73 sehr preis- werte Centurien. Die Liste ist mit vollständigem alphab. Gattungsregister (4000 Genera) ver- sehen. Preis Mk. 1.50 (180 Heller). Liste VII (66 Seiten gross Oktav) über europ. und exot. diverse Insekten, ca. 3200 Hymenopt., 2400 Dipt., 2200 Hemipt., 600 Neuropt. 1100 Or- thopt. und 265 biolog. Objekte, sowie 50 sehr empfehlenswerte Centurien. Die Liste ist ebenfalls mit vollständigem alphab. Gattungsregister (2800 Ge- nera) versehen. Preis Mk. 1.50, (180 Heller). Listen- versand gegen Vorausbezahlung, am sichersten per Postanweisung. Diese Beträge werden bei Bestel- lung von Insekten der betreffenden Gruppe von über 5 Mk. netto wieder vergütet. Da fast alle im Handel befindlichen Arten in unseren Listen angeboten sind, so eignen sich dieselben auch sehr gut als Samm- lungskataloge. Die in unseren Listen angebotenen Arteu sind bei Erscheinen stets in Mehrzahl vor- handen. Hoher Barrabatt. Auswahlsendungen bereit- willigst. Pinastri-Pupp. Dtzd. 50 Pfg., 100 St. Mk. 3.50 off. iu grosser Anzahl. Kaufe noch 0. germanica. Die. berolineusis, B. rutilans, Sirex spectrum und Lyda erythrocephala, letztere fliegt zuweilen schon Ende März— Anfang Mai häufig an der Weymuts- kiefer und gewöhnl. Kiefern. E. Vasel, Mann. Münden, Forstakademie. — 7 - Achtung! Neue Etikettenliste. Achtung! Da die bisher erschienenen Etikettenlisteu uu- vollstäüdig waren und infolgedessen dem bestehenden Bedürfnisse nicht völlig genügt haben dürften, so hat der Lepidopterologische Verein zu Frankfurt a. Main für seine Mitglieder Listen herstellen lassen, welche die Namen sämtlicher, im Staudinger-Rebel- Katalog verzeichneter Grosschmetterlinge nebst allen Varietäten und Aberrationen enthalten. Die einseitig bedruckte, 48 Seiten starke Liste ist in tadelloseiu Druck auf vorzüglichem Papier hergestellt. Jede Seite ist vierspaltig und zwischen den Spalten ge- nügend Raum für kurze Notizen vorhanden, damit die Liste auch als Sammlungskatalog in vorzüglicher Weise Verwendung finden kann. Um einen möglichst billigen Herstellungspreis zu eireichen, musste be- greiflicherweise eine grössere Auflage, als für die Bedürfnisse des genannten Vereins nötig, angefertigt werder, und wird die überschiessende Zahl, soweit Vorrat reicht, zu dem billigen Preise von 1,70 Mk. per Stück, 10 Stück zu 10 Mk. abgegeben. Die Liste ist zu beziehen durch L. Kuhlmann, Franitfurt a. Main, Khönstr. 87. Unerreicht preiswerte Lepidopteren-Lose. Alles g:enau bestioiiut und in Diiten. 50 Lepidopteren von rsitmharn mit schönen Pa- pilio, Callosune, Salamis, seltenen Äcraeen, der rcr.ni- (Ini ISoiiiliiirldc Eli(i)ii(t hitfpictd. der ricsiiini Knlr ]'afiil<( iritlkcri u. S. w. luir Mk. 20. 50 dieselben, teilweise mit kleinen Fehlern Mk. 14. 25 ///Yj.v.sY Sp/iii/g/di'i/ dabei Protoparce rustica, Amphonyx duponchelii, Pseudosphinx tetrio cf P, Anceryx alope, Acherontia satanas, .•x(ini ScJ/ttrir'. , Bojan. S/n//ns iKylccIiis Miirh\ Bojan. i Stcuiis J/ii/o. F. Bojan. | TrofiopliJoriis rinihiris Mofsili, Bojan. IMrasfrr dlchroiis (Irnr. r. Lriirhi Citri. Deia j (Pawlitschek 1901). Pselaphidae Brjia.ris fhs.fitldtd Rrldh.. nebst rdv. nif'cxrpii.'^ Rllr. Bojan, (auch aus Czernowitz bekannt). j Bilfhiinix (Ji>.. (Eur. bor., Alp.). L. rirnis L., massenhaft. />. i(i>n»hf/r/f'onuis Schrk. Stammart uud /■. / iiHinihdd Srop. mitunter fast ohne schwarze Zeichnung. S/irii/(/rilia aididciifa F. in einer sehr schönen Varietät mit fast gänzlich zusammengeflossener schwarzer Bindenzeichnung. (ifis/roidm riridiild Di;/. Neue Rhynchoten (Vorläufige Diagnosen) Ydii G. Broddiu, Berlin. Amphithegia n. gen. Aus der Unterfam. .U-(ud- hosoiiiiiti. der Gattung Xonalhicridid m. nahestehend. Körper flach, oben eben. Kopf nach vorn stark ver- schmälert. Seitenränder des Pronotums blattartig geschärft, die Schultern winklig vorragend. Basal- hälfte des Cor.talraudes stark verbreitert, platteuartig, mit breiten Epipleuren; Apikairand des Coriums ganz gerade. Sterna mit feinem Mittelfeld; Ostiolen mit kurzer Furche; Bauchgrund unbewehrt. Fühler- glied 2 bei weitem das längste; Glied 3 kurz. A. bicallulosa n. spec. Kopfränder leicht auf- geschlagen, die Juga den vorn verschmälerten Clypeus etwas überragend. Pronotum bis an die leicht auf- geschlagenen fast geradlinigen Seitenränder dicht punktiert, hinter den Cicatrices mit zwei weisslichen, glatten Knötchen. Fühlerglied 3 etwa so lang als das 1. Glied. Gelbbraun mit pechbrauner Punk- tierung; der vordere Saum der spitzwinkligen Schulterecken, breite Binden des Connexivs, sowie Nebelflecken der weitläufig punktierten Bauchseiten + verloschen pechbräunlich. Der vordere Teil des äusseren Pronotumrandes weisslich. Die Fühler hell- gelblich mit dunklerem Ende. Länge 672— 8 mm. Ostafrika. Nochmals überHadenaadustavar.bathensis. Eine Antwort an Herrn Dr. K. von Lutzau. (Brief an die Redaktion). Von N. J. Kusnezov (St. Petersburg). Anlässlich der eigentlich unbedeutenden Frage über die Selbständigkeit der von Dr. Lid .an be- var. Ixdhnisis, die von mir vor 3 Jahren erhoben wurde, ist in .Ihrer geschätzten Zeitschrift ein neuer Artikel Dr. Lid-.aiis erschienen (XVIII, 1903, pp. 129—131), der ungeachtet seines pikirten Tones fast nichts wesentliches zur Entscheidung der vorliegenden Frage bietet. Um nun die Fehler- haftigkeit meiner Ansicht zu beweisen, weiss der Autor aber nichts besseres zu tun, als die Exemplare Herrn Dr. //. Ixrhd zur Begutachtung zu übersenden, und sich auf die Autorität dieses Gelehrten zu be- rufen. Ungeachtet dessen, ist aber auch aus deu Worten Dr. Liit-.aiis keineswegs ersichtlich, dass Dr. UcIkI auf irgend welche Weise seine Überein- stimmung mit ihm motiviert hat. Und eine solche fast unbegründete Meinung, selbst einer Autorität, wie Dr. H. Rrhd, kann noch keine entscheidende Bedeutung haben. Nicht weniger rührend ist auch die tiefe Hoch- achtung vor dem seligen Sfa/idii/i/cr und Herrn Jlni/(/-Hans, aber auch dieses ist nur Dr. L/d:n/i.'< persönliche Meinung, die bekauntermassen in keinem Falle allgemeine Gültigkeit beanspruchen kann, Dr. Lrttxaii vergisst augenscheinlich, dass ich als Referent es nur mit der von ihm gesehenen Be- schreibung zu tuuj nicht aber von seinem Material Kenntnis haben kann. Jetzt allein, nachdem ich durch die Liebenswürdigkeit des Herrn Pastor //. SIcrotit in Besitz einiger Exemplare der var. batlimsis gelangt bin, kann ich zugestehen, dass die von Tiilf gegebene Beschreibung der var. r/n/atu für die var. batheiisis nicht zutreffend ist. Indessen hat es sich Dank der anatomischen Untersuchungen Herrn Dir. l'Hcr.sei/.s, die in Kürze veröffentlicht werden sollen, herausgestellt, dass die Frage von den nd/ista-Yurietäteü äusserst wichtig ist. Während dessen ist, nach den Worten des Herrn Pctcrscu (aus einem Privatbriefe vom 4. Sept. 19u4), JiatliriisiK ikiiIi den F/iii/rlii iiirl/f ron der StaiiiiiKui ;.a niitrrsclicidcii ; höchstens die Mehrzahl der Exemplare iick-Ii Gcfiild"-. Deshalb ist es mehr als wahrscheinlich, dass die Beschreibung Dr. Lid:(i/is gleichfalls nur ,nach dem Gefühl*, ohne genügende Begründung und Kritik gemacht worden ist. Somit hat die Frage über die var. Indhciisis ganz zufällig, nachdem sie in die berufenen Hände Herrn Dir. Pclcrscus übergegangen ist, Dimensionen angenommen, von denen Dr. Liit\iui natürlich nicht ahnen konnte. Wir müsssn den Zufall preisen, dass eine so ge- ringfügige Polemik zu einem so wichtigen Resultat geführt bat. Briefkasten der Redaktion Herrn C. v. H. in C. Bis wann darf ich das andere Manuskript erwarten? Herrn 0. S. in M. Taeniorhynchus signipennis stammt aus Mexiko und ist durch D. W. Coquillett in den Proc. entom. Soc. Washington Vol. 6 p. 167 publiziert. Der einzige Fundort ist bis jetzt Monterey. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie auf die Arbeit von K. E. Snodgrass aufmerksam machen, die in den Trans. Amer. entom. Soc. erschienen ist, Vol. 30 p. 179—236 und sich betitelt: The Hypopygium of the Tipulidae. Sie ist wahrscheinlich von grossem Interesse für Sie. ^ Sollte es sich in dem ange- gebenen Fall nicht um eine Publikation F. V. Theo- balds handeln? Er schreibt über Culiciden. Sehen Sie doch noch mal nach. Herrn V. P. in M. Sch. Lesezeit 4 Wochen. Herrn W. R. in P. Adresse: G. W.-Oxford, England, University. Ich bin einige Monate verreist und ersuche, die mir zugedachten Aufträge geil, reservieren zu wollen. Heinrich E. M. Schulz, Hamburg 22, Wohldorferstr. 10. Wilh. Schlüter in Halle ^s. Naturwissensehaftliehes Institut gegründet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges ^= Lager aller natiirwIssensctiaftliclieD Objekte. =i Kataloge umsonst und portofiei, Achtung! Käfer aus Brit. Neu-Guinea und Queensland! 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Trans- caucasien, Armenien und angrenzendem Gebiete nebst sämtlichen Variationen, Aberrationen u. notwendigen Synonymen, sowie der übrigen hauptsächlich für den Sammler in Betracht kommenden Formen derpalaeark- lischen Macrolepidopteren-Fauna, zusammengestellt von Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42 nach dem „Katalog der Lepidoptereu des palaearktischen Faunen- gebietes von Dr. 0. Staudinger und Dr. H. Rebel", Berlin, 1901. Bemerkung zur Etiquettenliste : Die in schrägen Buchstaben gedruckten Namen sind Syno- nyma. Die in extra kleinen Buchstaben gedruckten Namen gelten für Formen, deren Berechtigung, als Variation oder Aberration eigenen Namen zu führen, zweifelhaft ist, die aber z. T. sehr interessante Ab- weichungen darstellen oder gute Übergangsformen bieten und deren Namenaufnahme in die Etiquetten- Liste (Sammlungs- Verzeichnis) vielen Sammlern will- kommen sein dürfte. Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisen Ufer 45. 100 Lepidopteren aus Celebes in ca. 50 Arten mit Pap. capaneus, polyphontes, der prächtig schil- lernden Ceth. myrina, der blauen Euploea viola und anderen herrlichen Arten 20 Mk., 50 Stück 11 Mk., 25 Stück 6 Mk. 100 dto. aus Nord- und Südindien in ca. 40--50 Arten mit Orn. pompeus, Pap. paris, ganesha, Jason, Ceth. nietneri, Attacus atlas, feinen Cha- raxes, Euploea- und Danais-Arteu 15 Mk., 50 Stück 8 Mk., 25 Stück 5 Mk. 50 dto. aus Japan in ca. 30 Arten mit Pap. machaon (hippocrates Riesen), Parn. glacialis, Att. insu- laris und schönen Vanessen 9 Mk. 100 dto. aus Südamerika in ca. 50 Arten mit Pap. bunichus, Morpho aega, laertes etc. 12.50 Mk., 50 Stück 7 Mk. Centurie „Weltreise" 100 Prachtsachen aus allen Weltteilen in ca. 60 Arten mit Pap. gigon, capaneus, polyphontes, Morphos, Hostien, Parthenos, Attacus atlas und dem prächtigsten Falter der Erde: Urania croesus 30 Mk. Alles in Düten und la. Qual. 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Die systematische Reihenfolge dieser ausser- gewöhnlicli reichhaltigen Liste ist die der neuen Auflage (1901) des Kataloges von Dr. Staudinger und Dr. Rebel. Zur bequemeren Benutzung der Liste mit vollständigem Gattungsregister (auch Synonyme) für Europäer und Exoten versehen. Preis der Liste Mk. 1.50 (180 Heller, 190 Centimes). Die Liste enthält viele Neulieiten und Preisänderungen. Coleopteren-Liste 20undSuppl. 22-24 (136 Seiten gross Oktav). - Ca. 22000 Arten davon 12000 aus dem palaearkt. Fauuengebiete und 73 sehr preis- werte Centurien. Die Liste ist mit vollständigem alphab. Gattungsregister (4000 Genera) ver- sehen. Preis Mk. 1.50 (180 Heller). Liste VII (66 Seiten gross Oktav) über europ. und exot. diverse Insekten, ca. 3200 Hymenopt., 2400 Dipt., 2200 Hemipt., 600 Neuropt. 1100 Or- thopt. und 265 biolog. Objekte, sowie 50 sehr empfehlenswerte Centurien. Die Liste ist ebenfalls mit vollständigem alphab. Gattungsregister (2800 Ge- nera) versehen. Preis Mk. 1.50, (180 Heller). 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Main für seine Mitglieder Listen herstellen lassen, welche die Namen sämtlicher, im Staudinger-Rebel- Katalog verzeichneter Grosschmetterlinge nebst allen Varietäten und Aberrationen enthalten. Die einseitig bedruckte, 48 Seiten starke Liste ist in tadellosem Druck auf vorzüglichem Papier hergestellt, Jede Seite ist vierspaltig und zwischen den Spalten ge- nügend Raum für kurze Notizen vorhanden, damit die Liste auch als Sammlungskatalog in vorzüglicher Weise Verwendung finden kann. Um einen möglichst billigen Herstellungspreis zu erreichen, musste be- greiflicherweise eine grössere Auflage, als für die Bedürfnisse des genannten Vereins nötig, angefertigt werden, und wird die überschiessende Zahl, soweit Vorrat reicht, zu dem billigen Preise von 1,70 Mk. per Stück, 10 Stück zu 16 Mk. abgegeben. Die Liste ist zu beziehen durch L. Kuhlmann, Frankfurt a. Main, Khönstr. 87. Unerreicht preiswerte Lepidopteren-Lose. 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Ausserdem kann ich die bisher nnt u/cisfrii hr- f/rlirfr (ii(.s.srr.' montium p , V. maureri c3\Sat. v. shandura rS", v. lehana (SP, v. schakuhensis cf P, Hesp. alpina, Rhypar. leopar- dina cf, Coss. bohatschi p, Newelsk. albonubilis ci , Agrot. improcera p, melancholica cf, stentzi cf, clarivena cTi ignobilis cf) subdecora c^ , v. minima cj\P, junonia p, chaldaica cf, deplanata c^P, de- geniata c/iargillacea cf,v. squalidior cf, polygonides dp, subconspicua r^p, Mamestr. furca cfi schnei- dori cf, hoplites d"P, odiosa cf p, Dianth. eximia dP) Liip. acharis p, Pseudohad. siri p, pexa dP, Had. zetina dt Dasythor. anartinus d\P, Orriiod. eiiophura p, L'hiza commoda cf Pi Khizogr. peterseni dP, Nam. versicolor p, Leucan. pallens dP> liueata dPi indistincta dP-, v. rhodo- comma d> mesotrosta p, opaca dPi divergens, Cuc. dracuuculi d, umbristriga cf, distinguenda di cineracea d^ biornata d^ tecca Püng. p dt dupli- cata d> boryphora d> Erythr. eudoxia cf, Met. albirena cf , Ar. hüberi p, socunda d> panaceoriim c^, Thalp. suppuncta p, gratiosata cf, leucauides d> ab. rubefacta di Plus, aurifera dP ^ ?a.\p. henkei cf, cestis d< fractistrigata dP> deutistrigata p, fricta p, imitatrix cf, simiola, Leucanit. rada P d) v. obscura dP^ hyblaeoides dP^ Ten. v. antiqua cf, Lag. juno cf, Cat. remissa di dula p, neonym- pha c^. 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Alle Zuschriften an dep ^erein sind an Herrn All letters for the Sociel Fritz Rülii's Erben in Zürich V zu richten. | Mr. Fritz Rühl's heir Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- members of the Society liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- send original contributior schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. { of the paper. are to be directed to at Zürich V. The ,re kindly requested to for the scientific part Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl, — 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^= 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlichzwei Mal (am 1. und lö.) Zwei wenig bekannte l'. ricinus: Sign. Unterscheidet sich durch die grössere, mehr gleich- massige Punktierung des Halsschildes, die nur un- merklicli zahnförmigen Hinterecken der Abdominal- segmente, den grossem gelben Punktfleck des Co- riums und die Gestalt der Basite des 9 Anogenital- apparates. Diese haben einen wellenförmig geschweiften Hinterrand, der mit dem Aussenrand einen stumpfen, leicht abgerundeten Winkel bildet. Länge 21 mm. Venezuela. Edessa elaphus n. spec. 9- A.us dem Formen- kreis der /'.". ccrnis L. mit merklich kürzerem, ge- rundet blasigem, pechbraunera Oberast der Schulter- hörner. 8 Basite am längsten nahe ihrem Aussen- rande, wo sie als gerundeter Lappen nach hinten vorgezogen sind; Aussenrand gerade, lang (reichlieh so laug als der Innenrand), dann schwach bogig zum Endrand übergehend. 9. Sternit nicht dachartig, ohne Mittelkiel. Länge 2072, Schulterbr 16' '■> mm. Peru. Edessa cerastes n. spec. 9. Nahe verwandt der /'.'. rr/vv/.s L. Oberer Ast der Schulterhörner zitzenförmig nach oben ragend, Punktierung der Schildchenbasis dichter als bei E. rm-us. aber weit- läufiger als bei F. ihij>liiis. 8. Basite am längstea über ihrer Mittelsenkrechten, der Aussenrand ist sehr kurz und undeutlich und geht fast von seiner Basis an breit gerundet in den Endrand über. 9. Sternit undeutlich dachförmig; Mittelkiel fehlend. Länge 21, Schulterbr. 20 '/i mm. Costarica. Edessa helicoceras n. spec o' 9 • Aus der Verwandtschaft der F.. loshills Stal, mit schlankeren, längeren Schulterhörnern, deren gerundete Spitze j deutlich nach hinten gekrümmt ist. Oben dicht I punktiert, einfarbig sattgrün, die Spitzen der Schulter- hörner schwarz. Unterseite hellgelb, mit schwarzem Mittelstreif über Sternum und Bauch und breiten, scliwarzen Querlinien der Brust und des Bauches (auf Incisuren und Pseudoiucisuren). Beine rostgelb, I Fühler blutrot. Länge 18, Schulterbr. l6'/2 mm. Venezuela. I Edessa jo n. spec. 9- In Gestalt und besonder,-! in der Bildung der Schulterhörner lebhaft an E. oh- sriirieoniis Stal erinnernd, diese letzteren nur ein wenig dicker. Stark glänzend, schmutzig oliveufarbig- bräunlich mit schwärzlicher Punktierung; Schulter- hörner schwarz. Halbdecken schwarzbraun, mit honig- gelben Adern. Conuexiv bräunlich-oliv, mit grün- lichen Flecken. Ausseusaum des Pronotums (bis nahe den Schultern) und Unterseite der Brust elfen- beinweis, Bauch hell honiggelb. Eine Mittellinie und jederseits eine komplizierte Zickzacklinie des Bauches sowie quadratische Fleckchen in den Hinter- winkeln der Abdominalsegmente (ventralseits) pech- schwarz. Länge 14, Schulterbr. 11 mm. Surinam. Edessa nodamentosa n. spec 9. Der E. hid- hiictd Dist. ähnlich mit mehr nach aussen (nicht nach vorn) gerichteteo, weniger stark verdickten Schulterfortsätzen, breiterem Hinterleib und dunklerer Farbe der Oberseite. Ein schmaler Seitensaum des ProDotums, zwei querovale Flecken der Cicatrices und die Adern der Halbdecken honiggelb. Färbung der Unterseite ähnlich der bei K. hiilhiani, doch die Randflecken des Bauches kleiner, kreisrund, kaum grösser als die Fiecke auf den Stigmen. Länge 23, Schulterbr. 17-/:i mm. Surinam. Edessa gnu n. spec. 9 . Von der Grösse und un- gefähren Gestalt der E. sc.vdcus Fab. und K. rln-tu Walk., durch die au der Spitze leicht kugelförmig verdickten und nach hinten gebogenen Ecken der Schulterfortsätze einen Übergang machend zu der Verwandtschaft der E.sitfiindn Dali. Oben schmutzig olivengelblich, die knollenförmige Schulterverdickuug schwarz. Corium pschbraun, basalwärts heller. Die gelben Flecke des schwarzen Connexivs nehmen nur das mittlere Drittel der Segmentlänge ein. Unterseite, Beine, Fühler rostgelblieh, der Bauchrand heller, mit schwarzen Randflecken. Länge 2274, Schulter- breite 15 mm. Amazonas. Edessa stillativentris u. spec. 9 . Ähnlich der E. romtir(^iitris m. Doch die Schulterfortsätze kürzer, die äusserste Spitze leicht pechbraun ange- laufen, die Äste des Sternalkiels nach vorn nur sehr wenig divergent. Oben trübe hellgrünlich, die Punk- tierung ist auf dem Kopf pechschwarz, sonst farblos; die Unterseite ist wie bei E. rnndimitris gefärbt. Länge 20 V2, Schulterbr. UV', mm. Venezuela. Sibaria andicola n. spec. Von der ähnlichen S. nniHiia Stal, durch die dunklere, (fast schwarze) Färbung der Oberseite, den fehlenden weis-;en Punkt- Üeck des Coriums, die geringe Ausdehnung der schwarzen Farbe am 5. Fühlerglied (höchstens '/s) und die abweichende Form des Endrandes der cT- Genitalplatte unterschieden. Letztere in der Mitte mit etwa halbkreisförmigem Ausschnitt: die Seiten- lappen mit gerade gestutztem Endrand (ohne Zahn- ecken.) Länge 9V2, Schulterbr. 772 mm. Ecuador. Silkworms of Assam. The siiui tree {Mnchihts ■H/onifissm/aj furnishes its favourite food, but in Lower Assam it is exten- sively bred on the sudln (Trlraiithcra nmiiopriahi} . The leaves of certain other forest trees — the illiihlat! fTrt. ,/hnira), i\\Q piilirlldudit (Clun. nhlnsif„llHni), and the bammti fSi/iupluros unn^'li/loni) - can be eaten by the worm in its maturer stages if the supply of its staple food begins to fall; but the stni/ and the siailn are the only trees upon which the worm yielding the ordinary ii"ii/a silk (as dis- tinguished from rlidu^m and im-\(n/l:/iri) cau be permanently reared. The .s7////-fed worm is considered to yield the most delicate silk, and s,mhi trees on the edges of snw plantations are generally left un- touched, though small plantations of snah, only may occasionally be met with. Five successive broods of the M'iirl tree. This tree Springs up spontaneously in abandoned clearances, and it is in this early shrublike stage that it is fit for the Worms to feed on. In its second year, the worms fed on it give coarser silk; in the third year, the silk ishardly distinguishable from the common inmjn. Thus the mature tree is quit out of the question, 28 — and as the inr-.aiihxri is never cultivated, forest clearances are the only places where the breeders could look for young trees. When fed on the mc- \(ii/l,iiri, the Mti(/a worm spins a fiue silk of almost a pure white, aböut thrice as valuable as the common ii/ii(jri, in fact the most costly of all the silks in Assam. The silks is altogetber an article of luxury. //. ir//r/ SilL-irorms. 1. Hau ii/tii/d (Aiifhcraca (isskhhij, or forest ifiKja, is simply the common ^[l(<|(( worm in its wild stage. The cocoons are not pleutiful enough to be largely used, but the wild moth is sometimes allowed to improve the strain of the domestic breed. 2. Attaciis ciiiillua. — The wild Alfacas cijulhia is closely allied to the Eri worm, and in some ca- ses is regarded as the Eri in its wild state. It ap- ears to be commonest in Cachar, but it is also known in Kcämrüp. 3. rrfo(/orr niiHjd (Aihirns atlits). —The I'rto- (jorc silkworm feeds on the l.iitl:/iri f l'niKj/icn'd spi- »osa). the word iii/ii/a being added to its name in the generic siguification of silkworm. It is rare in the Assam valley, but common enough in Cachar It is Said to be easily capable of domestication. 4. Wild Pdf Worin. — There is a wild silkworm ot the put species, which is found on banyan trees fEiciis iiidicaj, and is sometimes taken and reared by Jugls on mulberry leaves, like the domesticated worm, to which ,it becomes thoroughly assimilated in the course of three generations. The worms are evidently of the smaller, or multivoltine, kind. It is not certaiu whether the larger kind are found in the wild State. 5. Assaiiicsc, tiiniscr fK/ilk/iri. Aiitlicnicd jMtjdiiaJ. The silkworm called the KiilLiiri is believed to be tho same as the common 7V^^,s•^r of Bengal. Its food is principally the hiitbiri f \'Sftim.€^ ! Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorisclie Objekte aller Art. 1" ^1 Meiae 60 verschiedenen Käferceutiirien und Serien finden infolge der billigen Preise und sorgfältigen Zusammenstellung allgemeine Anerkennung. Preis- liste gratis und franko. Friedr. Schneider, Berlin N. W., Zwinglistr. 7 II. Soeben im Drucl< erschienen. Mitteilungen des Entomologischen Vereins für Hamburg-Altona, enthaltend Verzeichnis der Gross- schmetterlinge der Umgegend Hamburg-Altonas mit wichtigen biologischen Angaben bei allen Arten, auch vielen Sondernotizen, welche die Auffindung vieler seltener Arten erleichtern. Preis d 132 Seiten stark 2 Mk. Zu beziehen durch J. Andorff, Hamburg 4 Meine Preisliste 1905 über entomologische Fang- und Präparier-Utensilien ist erschienen und steht kostenlos zur Verfügung. Wilh. Schlüter, Halle a. S., Naturalien u. 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Fritz Rülil's Erben in Züricii V zu richten. Messieurs les merabres de la sociale sont pries ' Die Herren Milslieder des Vereins werden freund- d'envoycr des ronlributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- partie seientifique du Journal. ! schaftlichen Teil des Blattes Entomologen und Organ of the Iniernational-Entomological Society. AH letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's lieirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific pari of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Itoslenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Pur Nicht- mitglieder beträgt der Insertionsoreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ;- 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Apotomopterus Tientei yunanensis nov. subspec. \0B Taul Buiu. HerzugvuburlLsee. unterscheidet sich von TieuteiJam. Tlioms. durch etwas bedeutendere Grösse (.32 mm) und viel inten- sivere, andere Färbung. Der Thorax ist schwarz, an den Rändern rings herum und zwischen den Augen lebhaft violett, die Flügeldecken glänzend rotkupfrig mit Goldglanz und intensiv grünen Schultern. Tu-Nan-Sen in Süd-China. 1 p von Herrn P. Guerry in Eoanne erhalten, das einzige ihm di- rekt zugekommene Exemplar dieser Art. Obschon dieses prächtige Tier vom typischen Tientei Jam. Thoms. bedeutend absticht durch seine total andere Färbung, kann ich dasselbe doch nur als südliche Lokalrasse desselben betrachte'', da ich keine andern Unterschiede herausfinde, namentlich der Ausschnitt an der Spitze der Flügeldecken ist genau derselbe. Ich besitze von Tientei ein rf P aus Wa Shan von Herrn Baron von Rothschild in Tring, beides schwarze Tiere mit bedeutendem purpurviolettem Schimmer und grün und violett glänzendem Rande des Halsschildes. Dieselben sind nicht, wie Reitter glaubt, mit eccoptopterus Kr. identisch, sondern viel kleiner und lebhafter rotviolett glänzend und mit bedeutend schwächerem Flügeldeckenausschnitt, als eccoptopterus. Sie stehen punkto Grösse zwischen eccoptopterus Kr. und pro- tenes Bates, welche ich beide in Anzahl besitze. Als fernere gute Art dieses Subgenus betrachte ich auch minor Bates aus Ychaug, der nicht eine Rasse des Tientei ist. Minor ist mehr schwarzblau, flacher und hat nur die Grösse der ganz schwarzen protenes, aber dazu den tiefen Flügeldeckenausschnitt des eccoptopterus. Schon die geographische Verbreitung dieser Tiere sagt uns, dass es verschiedene Arten, nicht Lokalrassen derselben Art sind. Ich habe aus Wa Shan eccoptopterus, Tientei und protenes, aus Ychang minor und protenes. Pei der von Herrn Guerry aus Yu-Nan-Sen erhal- tenen Käfersendimg befanden sich wieder 3 Exem- plare des von mir in der Insektenbörse im Jahre 1903 beschriebenen Coptolabrus pustulifer Guerryi, wovon durch die Güte des Empfängers dieser Sendung nun noch ein c^" in meinen Besitz übergegangen ist. Dieses Exemplar stimmt mit dem bereits in meiner Sammlung befindlichen p vollständig überein, nur ist dasselbe noch etwas schlanker und der Thorax ist total tiefschwarz, anstatt marineblau. Diese beiden neu beschridbenen Formen, Copto- labrus pustulifer Guerryi und Apotomopterus Tientei yunanensis sind also die südlichem grösseren Lokal- rassen ihrer mehr nördlich, in Wa Shan lebenden Stammformen. Früher hätte man wohl beide als gute eigene Arten taxiert, was sie aber, meiner Ansicht nach, nicht sind. Neue Rhopaloceren aus dem indo-malay- ischen Gebiet von H. Fruhsturfer. Zeuxidia nicevillei Frühst, nov. subspec. (Zeux. doubledaii Distant, Rhop. Malay. p 424/425 cf, t38 f. 36 P). Ein cf aus Perak, nahe nicevillei, im Berliner Museum differiert von Distants Bild durch die etwas schmälere violette Submarginalbinde auf beiden Flu geln . .^4 - Mit doubledaii Westw. bat vernnitlicb Distants Bild wenig gemeinsam. Über die Duftapparate äussert sieb Distant leider nicht. Nach dem Exemplar des Berliner Museums gehört die Malacca-Form überhaupt nicht zu doub- ledaii, sondern nähert sieb nicevillei Frühst, von Sumatra. Letztere wird Herr Stichel in den Genera Insectorum al)bilden. Nach einem nicevillei (S meiner Sammlung und einem ebensolciien des Berliner Museums ergeben sich folgende Unterschiede für die Perakform: cf Vdfl. -Binde analwärts schmäler als bei Su- matra nicevillei. Die Htflgl.-Binde, namentlich am Costalteil erheblich breiter. Die Htflgl.-Binde ver- schmälert sich zwar analwärts etwas, aber viel we- niger als bei nicevillei, während die Binde von doubledaii au dieser Stelle breiter wird. Die Strahlen haare des costaleu Duftpinsels der Htllgl. sind länger und dunkler als bei nicevillei. Der cellulare Duft- pinsel erhebt sich aus einem kleineren und matteren Eeibefleck und bat anscheinend weniger Haare, trotz- dem es sich um ein ganz frisches Stück handelt. Die violette Htflgl.-Binde ist weiter nach innen ge- rückt als bei doubledaii, wodurch der schwarze Aussenrand Gelegenheit hat, sich zu verbreitern, was auch bei Distants Abbildung auffällt. Des weitereu verläuft die violette Längsbinde proximal geradliniger, wird also nicht so sehr von der schwarzen Grundfarbe eingekerbt, als bei doubledaii. Der bei doubledaii so markante zweite untere Duftbüschel der Htflgl.-Zelle tritt bei der neuen Form nicevillei nur als dünne Behaarung auf, die federartig vor der Zellwand lagert. Das p ist nach Distants Bild beurteilt, ebenso- gross wie meine stattlichsten doubledaii p p aus Nord-Burneo und grösser als nicevillei p. Die Submarginalbinden der Vdflgl. halten in der Färbung die Mitte zwischen doubledaii und nicevillei. Die zwischen U R. und S M. verteilten weiss- licli-violetten Flecken sind prominenter, was besonders für die äusseren admarginalen Flecken gilt. Der weisse Apicalfleck ist viel prominenter als bei meinem hellsten doubledaii p . Die Htflgl. überbieten in der reichen Violett- tleckung mein nicevillei p aus Sumatra. Patria: 1 c^ Perak, Berliner Museum, p nach Distants Figur beschrieben. Clerome arcesilaus borneensis Frulist. Arcesilaus hat Fabricius aus Slam beschrieben, wo sie auch von mir gefangen wurde. Mit Siam Stücken lassen sich solche aus Tonkin und Assam, Singapore und allenfalls noch Sumatra vereinigen. Borneo Stücke dagegen tragen eine so stark ver- breiterte und viel geradliniger verlaufende dunkel- braune Medianbinde der Unterseite aller Flügel, dass ich sie hier als honicciisis nov. subspec. bezeichne. Patria: Amuntai, Süd-Ost Borneo. Exemplare der Natuna Inseln sind lichtergelb und führen eine etwas schmälere Medianbinde auf der 1 Flügel-Unterseite. Vielleicht nur Trockenzeitform? ' Clerome arcesilaus caneus Hbu. I Von allen arcesilaus Hassen ist die javanische: i die am meisten differenzierte. Die dortigen Exem- plare sind grösser als Kontinental-Indische, viel hellor gelb, die Unterseite dagegen ist stark verdunkelt. Die Medianbinde ist sehr breit, aber weniger scharf gezackt als bei borneensis. Patria: Ost und West-Java. (H. Fruhstorfer leg.) ' Die Form geht dort bis ca. 2000 Fuss Höhe und ist überall häufig. Clerome eumeus forma moiarum Frühst. Ein (^ aus Ännara entfernt sich von eumeus Dru. und incerta Stdgr. durch seine grössere Gestalt, die ausserordentlich verbreiterte, wie bei assama Westw. p hell lehmfarbeue Binde der Vdflg!., die nur einen ganz schmalen, hell rotbraunen Apical-Saum j frei lässt und sich als Saumbinde bis in den Anal- I Winkel der Vdflgl. fortsetzt. Die Unterseite trägt eine geradliniger verlaufende Medianbinde der Vdflgl. und sehr viel grössere, weisse Submarginalpuukte als eumeus und bildet i dadurch einen hübschen Übergang zu assama. Das auffallendste ist ein basaler hellgelber Duftbüschel der Htflgl. der bei eumeus und incerta braun oder schwärzlich gefärbt ist. Patria: Südl. Annam, am 8. Febr. 1900, bei Dran auf ca. 4000 Fuss Höhe, von mir gesammelt. Benennung nach dem Volksstamme der Moi, in deren Gebiet die neue Clerome entdeckt wurde. Die Moi, welche mich friedlich passieren Hessen, haben im vorigen Jahre den Residenten Oldendahl, der meine Keise so wohlwollend protegiert hatte und in dessen Gefolge sich auch mein früherer Diener ermordet. Übersicht der bekannten Clerome. // ICriihs.. Philippinen. /■. Iciuj). sicc. )uicnij)s Stdgr. 1. c. hiriilii Feld. Mindoro. befand l^h, 35 pliaoii C^) sapjilid Seoip. Bohol. I'f ) hifis Semp. Camotas. leiiris FrhI. Bazilan (Col. H. Frühst.). niciiiiih, iiHi/ailii Hew. N. Celebes, die übrigeu Rasseu vide B. E. Z. 1899 p. 50. s/oi/ii)ha.r Westw. Bergform (?). stniiij)li pauaceorum c^, Thalp suppuncta p, gratiosata c^, leucanides (S , ab. rubefacta S , Plus- aurifera SP , Pa'P- heukei d", cestis S, fractistrigata SP, dentistrigata p, fricta p, imitatrix S, simiola, Leucanit. rada PS, v. obscura (SP , hyblaeoides SP , Ten. v. antiqua S, Lag. juno S, Cat. remissa S, dnla p, neonym- pha (S- Sende zur Auswahl Emil Funke, Blasewitz b. Dresden, Loschwitzerstr. 6. 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Jährlicher Beitrag fi kostenfrei zu inserieren. Wii mitglieder beträft der Inserl Organ of fhe International-Entomologicai Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühi's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contribulions for the scientilic pari of the paper. titfflieder Fr 10 = 5 fl r= 8 Mli. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen holungon des slcichenlnserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. - Für Nicht- ^oreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. _ 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 1!>. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den -^erein sind an Hi Fritz RUhl's Erben in Zürich V zu rieh sont pries ] Die Herren Mitglieder des Vereins werden frei ginales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für den wis schaftlicljen Teil des Blattes einzusenden. Neue Rhopaloceren aus dem indo-malay- ischen Gebiet von II. Fnihstnrfer. Neptis anjana zena nov. subspec (Neptis anjana Frühst. B. B. Z. 1896 p. 302. Java.) Mooies Type von anjana stanamt aus Moulmein. Moore (Lepid. ludica vol. \U. p. 10) und Bingham (Fauna of India 1905, p. 339) lassen anjana auch auf der Malayischeu Halbinsel, in Sumatra und Borneo vorkommen. Distant bezeichnet Khop. Malay. p. 445 bereits die malayischen Exemplare als anjana var. und von seiner Abbildung t. 36 f. 11 weichen meine 7 Borneostücke durch das dunklere Colorit der Unterseite erheblich ab, so dass es sich ziemlich wahrscheinlich um 3 differente Lokalformeu handelt, die wegen ihrer Ähnlichkeit von Moore als zusammen- gehörig betrachtet wurden. Auf Java fand ich auf ca. 4000 Fuss Höhe mehrere anjana, die von der Borneoform erheblich differieren und von mir als \ena bezeichnet werden. Zena ist eine aufgehellte Form mit hellgelb- lichbraunem, anstatt dunkelbraunen Discoidalstrich und ebensolchen Subapical- und Subanalbinden der Vdfl. und noch etwas lichteren Querbinden der Htfl. Noch vorgeschrittener ist die Aufhellung der Flügel- Unterseite, die eine hellrote, anstatt dunkel- blaue Grundfärbung aufweist. Alle Flecken und Zeichnungen sind breiter und lichter als auf Distants Figur und von gelblich weissem Tone. Auch die blauvioletten Binden der Htfl. nehmen einen helleren und glänzenderen Farbenton an. Patria: West- Java von 2 — 4000 Fuss Höhe, Umgebung von Lawang, Ostjava, ca. 2000 Fuss Höhe, ^ dd ^ P P Coli. Frühst. Neptis anjana thiemei nov. Von der an neuen distincten Localformen uner- schöpflichen Insel Nias hat Herr Prof. Thieme-Berlin ein überraschend schönes P empfangen und mir ge- schenkweise überlassen. Dieses p macht durch seinen rundlicheren Flügelschnitt und die albinotische Färbung den Ein- druck einer Species. Ich bescheide mich jedoch, das Uni?iim als an ja im Htietnei uov. subspec. hier ein- zuführen. Die bei zena lichtgelben Subapicalflecken der Vdfl. sind bei thiemei stark vergrössert und rein weiss, ebenso nimmt der obere der 3 Flecken, aus denen sich die subanale Schrägbinde zusammensetzt, eine weissliche Färbung an. Die subbasale Binde der Htfl. ist etwas schmäler und lichter als bei zena, die innere (postdiscale) Submarginalbinde besteht aus breiteren mehr helm- artigen, als länglichen Flecken, zwischen die längs der Adern die Ausstrahlungen des breiten tief- schwarzen Discalflecks eindringen. Die Unterseite übertriftt noch an Ausdehnung der weisslichen Makeln und Binden der Vdfl. jene von zena. Die Htfl. Unterseite ist dann noch be- sonders ausgezeichnet durch die analwärts stark ver- schmälerte, subbasale weissliche Querbinde, (welche bei zena und anjana breit bleibt) und die darauf- folgende stark gezähnte violette Binde. Die innere helle Submarginalbinde tritt prominenter, stärker ge- wellt und breiter heraus als bei zena und wird von einer viel ausgedehnteren rotbraunen unteren Binde begrenzt als dies bei den übrigen anjana-Formen der Fall ist. 42 Patria: Insel Nias, Type Coli. Fruhstorfer. Die anjaaa-Formen verbreiten sich über das süd- asiatische Gebiet demnach als: cDiJaiia (iitjaiifi Moore. Tenasserim. aiijnna nov. suhsper. Malay. Halbinsel, Sumatra (?). ((iijaiin nov. s/ilispcc, Borneo. aiijaiia :c/ia Frühst., Java. aiijaiia thirmcl Frühst., Nias. Über einige noch unbenannte Coliasabarten. Von Wilhelm Neubiirger, Berlin. 1. (.'alias pliicoiiiniif I'lsprr a/j. fircsti Xr/th(jr. Diese wundervoll wirkende Form von phicomone Esp., welche ich nach dem eifrigsten Coliasforscher, Herrn Waldemar Geest, benenne, ist eine melanis- tische Form, bei der nur die Aussenrandsbiuden gelb sind, sowie auf den Hinterflügehi Mittelfleck und Innenrand gelb, im übrigen herrscht monotone schwarze Bestäubung, während bei typischen Colias phicomone Esper immer eine mehr oder minder sichtbare, gelbe Bestäubung wahrnehmbar bleibt. Beschrieben nach einem c^ in meiner Sammlung, aus Bayern stammend. 2. <'ol/(is Injah' L. ah. siinplrr Xe/i/np: Bei dieser Form von hyale L. sind die Hinter- flügel charakteristisch abweichend, da der schwarze Aussenrand vollständig fehlt, also die gelbe Färbung bis an die Fransen durch nichts unterbrochen wird. Diese hübsche Abart scheint nicht selten in gewissen Gegenden zu sein. Beschrieben nach 6 cf und 2 p meiner Samm- lung aus verschiedenen Lokalitäten Deutschlands. .3. Colias saf/oiiid Lnl. ah. pullaht Xcaliiiv. Bei dieser Abart von sagartia Led. ist der Aussen- rand der Vorderflügel stark schwarz verbreitert, so dass sich die schwarze Färbung bis nahe dem schwarzen Mittelmond erstreckt und mit diesem durch stark schwarze Bestäubung der Adern ver- bunden ist. Die gelbe Binde im Vorderrand, die ja überhaupt bei sagartia in sehr verschiedener Aus- dehnung auftritt, ist bei der ab. pullata nur noch durch kaum wahrnehmbare winzige gelbe Flecken angedeutet, so dass der sehr breite Aussenrand der VorderÜügel einen schwarzen Eindruck hervorruft, während sich z. B. bei phicomone ab. Geesti Neubgr. in entgegengesetzter Weise gerade die gelbe Binde besonders kräfüg von dem schwarzen Untergründe abhebt, ein interessanter Vergleich dafür, in wie entgegengesetzten Richtungen sich die Abweichungen bei dem Genus Colias bewegen. Die ab. pullata habe ich nach ,1 rf meiner Sammlung aus Nordpersien beschrieben. 4. Colias (litiirra Donhl. Ilcir. ah. axiithnsis Xiiih(/r. Diese südamerikanische Art, die in Columbien, Ecuador, Venezuela u. s. w. fliegt, hat gewöhnlich einen mehr oder minder deutlich braunschwarz be- schuppten Aussenrand der Hinterflügeloberseite. Sechs dimera Doubl. Hew. aus Ecuador in meiner Samm- lung (von dem Ithomiineu Forscher R. Haensch dort erbeutet) zeigen diesen Wisch am Aussenrand eben- so deutlich als das vom Fürsten Sulkowsky in Neu- Granada erbeutete dimera p Exemplar. Mein Sammler in Venezuela hat nun von der Umgebung von Merida eine Anzahl Colias dimera mir eingesandt, denen dieser für dimeia sonst eigen- tümliche Wisch am Aussenrande ganz fehlt und deren Hinterflügel hierdurch ein 'bedeutend monoto- neres Ansehen verliehen wird. Diese Spielart, der der braunschwarze Wisch am Hinterflügelrand gänz- lich fehlt oder deren Aderende au den Fransen höchstens noch eine bräunliche Nuance bemerken lässt, will ich als ab. meridensis bezeichnen. Kirby zieht übrigens Colias erythrogramma Kollar als Synonym zu dimera. Nach der Schilderung von Kollar in der , Beschreibung der Insekten-Fauna von Neu-Granada und Venezuela, Wien 1849" (Kirby gibt im .Synonymic Catalogue of Diurnal Lepidoptera 1850 an), kann man erythrogramma Koll. mit dimera zusammenfassen, dagegen ist die kolorierte Abbildung auf Tafel IV, fig. 13 u. 14 in- sofern von dimera aus Venezuela und Ecuador wesentlich verschieden, als Kollars erythrogramma auf der Hinterflügeloberseite und Unterseite stark dunkel auf der ganzen Fläche bestäubt ist, also schon beinahe schwärzlich grün bestäubte Hinterflügel auf beiden Seiten hätte, während dimera Doubl. Hew. ganz licht gelbgrüne Hinterflügel mit schwarzem Wurzelwisch hat. Leider kenne ich erythrogramma nicht in natura, sondern nur in der Abbildung, da mir Material von dieser Art aus Neu Granadä fehlt; sollte die Kolorierung richtig sein, so wäre erythro- gramma immerhin als eine Lokalvariation anzu- sprechen und nicht als Synonym. Kollar sagt nur ,posticis viridi-flavis." Die neue Abart meridensis habe ich beschrieben nach 2 cf, 1 gelben p, 1 weissen p, sämtlich aus der Umgegend von Merida in Venezuela stammend, in meiner Sammlung. Leucania unipunctata Haw. von Friedrich Schenk. Nach einigen Jaiiren grösster Trockenheit brachte das Jahr 1904 andauernde Regenperiodea, infolge deren die Vegetation sich üppig entwickelte, selbst an Plätzen, an denen man monatelang keinen ein- zigen Grashalm sprossen sab. Ebenen und Flussufer standen im saftigsten Grün und das bebaute Land versprach, dem Stand der Saaten nach, reichen Gewinn. Im Einklang damit zeigte sich bald das mannigfal- tigste Insektenleben, und natürlich erschienen wie immer eine Anzahl verheerend auftretender Schädlinge. Es ist wunderbar, dass die Insekteneier trotz langer Trockenheit ihre Entwicklungsfähigkeit so selten einbüssen. Dazu kommt, dass da die Schma- rotzer grösstenteils zugrunde gegangen sind, die Raupen sich ungehindert mästen können und wenn man bedenkt, welch ungeheure Zahl von Eiern bei- spielsweise eine Noctuide absetzen kann, besonders wenn sie in zwei Generationen auftritt, wird man sich ungefähr einen Begriff macheu können von der enormen Vermehrung. Den bedeutendsten Schaden verursachte Leucania unipuncta Haw., in Nord-Amerika gemeinhin „Army Worm" genannt. Die ersten Vorboten dieser Eule zeigten sich in Neu-Süd-Wales in den ersten Oktober- tagea und als ich Mitte des Monats Gelegenheit hatte, den Schaden zu besichtigen, da standen bis auf die Halme abgefressen 22 acres des schönsten Weizen- feldes vor mir; ein trauriger Anblick! Liess man die Augen über die Fläche schweifen, so erblickte man an einzelnen Stengeln, die noch die Köpfe trugen, 1—3 Raupen in ihrem Vernichtungswerk begriffen. Der Besitzer des Feldes erhielt kein Weizenkorn. Ausserhalb des Getreidefeldes bewegten sich ungezählte Tausende von Raupen in allen Stadien der Entwicklung durcheinander, auf der Suche nach neuem ihnen zusagendem Futter. Ein Distrikt nach dem andern wurde von dem Tier befallen und der an Getreide und Gras verursachte Schaden war enorm; ganze Haferfelder wurden abgemäht und der Hafer zu Heuhaufen aufgeschichtet. Am gütlichsten aber taten sich die Raupen an der Gerste, für die sie eine besondere Vorliebe zu be- sitzen scheinen. Auf einer Farm von 1000 acres wurden 600 acres total zerstört, in den bleibenden 400 grosse Verwüstung augerichtet. Ende Oktober befielen sie die fast reife Gerste, aber erst nach einigen Tagen Regens, der wie es scheint, diese sehr erweicht hatte, wurde der Frass zu einem vollständigen Ver- nichtuugswerk. Die letzten Daten über ihr Wirken erhielt ich im Januar. Auch aus Viktoria und Queensland wurde Schaden gemeldet. Der „Army Worm" ist einer der bedeutendsten Schädlinge Nordamerikas, in jedem Buch über Agri- kultur-Entomologie finden sich Notizen über ihn. Er ist offenbar früher zu uns von dort eingeschleppt worden. Glücklicherweise wird Rhyssa semipunctata, welche Ichneumonide ich in Mehrzahl über die von den Raupen befallenen Felder hinstreichen sah, dafür sorgen, dass ein grosser Prozentsatz zugrunde geht. Gleichzeitige Schwärme von Pieris teutonia Fab. führten zu der Vermutung, dass zwischen dem Auf- treten beider Arten irgend ein Zusammenhang be- stehen müsse, doch haben die angestellten Unter- suchungen kein Resultat ergeben. Diese Wolken von Weisslingen stammten aus dem westlichen Busch wo die Raupen sich fast ausschliesslich von Apo- phyllum anomalum und Capperis mitchelli ernähren. Der ausgibige Regen verursachte ein üppiges Wachs- tum der Futterpflanze und durch ihren Instinkt ge- trieben erhoben sich die Schwärme in die Luft und flogen den östlichen Staaten zu. Die bei uns gefangenen Exemplare zeigten deutlich, dass sie eine weite Reise hinter sich hatten. Eines der besten Mittel, die Ausbreitung einer der schädlichen Arten wie des ,Army Worms* zu ver- hindern, besteht darin, rund um das befallene Feld einen Graben zu ziehen. Gelaugt die Raupe an dieses Hindernis, so kriecht sie auf den Boden des Grabens und folgt diesem. Da kann sie zu Tausenden einge- sammelt oder eines der Vertilgungsmittel mit Leichtig- keit in Anwendung gebracht werden, an denen unsere Agrikulturchemie so reich ist. Etwas gleicht die Natur immer wieder aus. Nun noch einige biologische Notizen: Die Eier werden von dem Falter ins Gras abge- setzt, die Räupchen sind so klein, dass man längere Zeit durchaus keine Notiz von ihnen nimmt. In er- wachsenem Zustand sehen sie aus wie Noctuiden- Raupea eben im allgemeinen aussehen, auch ringeln sie sich wenn berührt zusammen und lassen sich fallen. Die Farbe ist ein tiefes Olivengrün, das zu brauugelb variiert. Der Kopf ist heller. Längs des Rückens und den Seiten laufen 3 parallele lichte Streifen, unter diesen ein Querstreif, dem ein un- regelmässiges, helles Band folgt, das längs des un- teren Saumes der Segmente verläuft. Zur Verpuppung fertig, schlüpfen sie ia das Erdreich und verwandeln sich dort in die nackte, braune Puppe. Ist das Wetter günstig, kann der Schmetterling schon nach lOtägiger Puppenruhe zum Vorschein kommen. Er ist von fahlrötlicher Farbe und variiert bei einzelnen Stücken zu einem hellen Braun mit metallischem Schimmer. Die Vorderflügel sind mit kleinen schwarzen Schuppen fein gesprenkelt, die nach aussen zu un- deutliche Bänder bilden und in der Mitte einen deut- lich abgesetzten Fleck tragen. Die Hinterflügel licht siiberbrauu, gegen den Saum zu dunkler werdend. Beide Flügelpaare sind von der Unterseite gesehen dunkelbraun gefleckt. Literatur-Neuheiten. Koss, Ronald. 1904. Kesearches on Malaria. Being the Nobel Medical Piize for 1902. Stockholm, P. Ä. Norstedt & Sou 8», 89 pp., 8pls., 7figg. Schulz, W. A. 1905. Hymenopteren-Studien. Leipzig, Wil- helm Engelmann. 8", 147 pp., 13figg. Mk. 4. — . Turnier, B. 1905. Schutzmasken und Schutz färben in der Tierwelt. Protektive Mimikry. Steyl, Post Kaldenkirchen (Rbeinland), Missionsdruckerei 8", 211 pp., lOOfigg. von F.W. Specht, E. Schmidt und A. Müller. Mk. 3.50. Der Naturwissenschaftliche Verein für Schleswig- Holstein wird im kommenden Sommer auf 50 Jahre seines Bebtebens zurückblicken. Er beabsichtigt bei diesem Anlass eine Erinnerungsfeier am 17. und 18. Juni d. J. in Kiel zu veranstalten und erlaubt sich, den Internat. Entomologen-Verein in Zürich-Hottingen zur freundlichen Teilnahme hieran ganz ergebenst einzuladen. In Aussicht genommen ist: Am Sonnabend, den 17. Juni. Vormittags: Besichtigung von naturwissen- schaftlichen Sammlungen der Universität. Nach- mittags: Besichtigungen von Kriegsschiffen oder Werften. Abends: Gesellige Vereinigung in der Seebadeanstalt. Am Sonntag, den 18. Juni. Vor- mittags: Festsitzung in der Universität. Gemein- sames Mittagsmahl. Ausfahrt auf die Kieler Förde. Es wird höflichst gebeten, die Adressen derjenigen Herren, welche uns die Ehre ihres Besuches erweisen wollen, bis zum 15. Juni hierher mitzuteilen, damit die Übersendung eines genaueren Programms an dieselben erfolgen kann. KIEL, im März 1905. V. Hensen. L. Weber. Mitteilung. Der von Levi W. Mengel herausgegebene „Cata- logue of the Erycinidae of the World" ist gegen- wärtig im Druck begriffen und wird in nächster Zeit erscheinen. Da die Auflage eine beschränkte sein wird, ist es angezeigt, sich baldigst zu abonnieren, worauf Interessenten hiemit aufmerksam gemacht werden. Der Preis beträgt $ 2.—. Man wende sich wegen Anfragen, Bestellungen etc. an Mr. Levi W. Mengel, Boy's High School, Eea- ding Pa., U. S. A. Bibliothek der Societas entomologica Von Herrn Ernst Krodel ging als Geschenk ein: Durch Einwirkung niederer Temperaturen auf das Puppenstadium erzielte Aberrationen der Lycaena- Arten: corydon Poda und damon Schiff. Erebia glacialis Esper. Beitrag zur Biologie. Callimorpha domiuula L. von Ernst Krodel. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion Herrn W. T. in N. Die Arbeit von H. Friese über die Kegelbienen Afrikas finden Sie im Arkiv Zool. Bd. 2 No. 6. Herrn B. S. in B. Habe mit Interesse Ihren Brief gelesen und erwarte gerne Weiteres. Mich wundert, dass der Betreffende unter diesen Umständen noch Lust und Zeit zum Sammeln hatte. Herrn K. V. in M. Die Eaupen verfertigen nur ein loses Gespinnst und sind sehr empfindlich. Herrn E. H. in F. Nein, ich würde Ihnen zu der Anschaö'uug nicht raten, der Apparat ist teuer und nicht zweckdienlich. 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Alle Zuschriften an den "^'erein sind an Hi Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu rieh Die Herren Mitglieder des Vereins werden frei liehst ersucht, Originalbeiträge für den wis schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be direoted to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requeated to send original contributiona for the scientific part of the paper. itglieder Fr. 10 = 5 11. = bolungen des gleichen Inst preis per 4 mal gespalten Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden i ates werden mit 10 Cta. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — F Petitzeile 25 Cts. ^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Übersicht der javanischen Micronecta-Arten (Rhynchota) von G. Breddin-Berlin. A) Deckflügel längsgestreift, spärliche Schuppenhärchen tragend. a) VronolKiii so /(ii/(/ oder l(iii(/rr als der Knpf), Vmdcr- und Huilcrrand xileUhma.ssifi stark (jebmjeii, ScI/eibr aiigc fleckt oder mit rerloscliener Qiierliiiie; Clcinis iiiii int (/e flechte III, hellfarbiyeiii Basal f'eJd. a) Costalsaiim mit 4 schicärxliclien Hecken; Costalfcld-j distal irürls durch eim entschieden trans- versale, treiiiii scliirfi- XalitUnie begrenzt; das Costal- f'fld aussen mit ciiinii Winkel von etwa 60" endigend. 1. M. quadristrigata n. spec. Bindenzeichnung der Deckflügel ganz verwaschen. Stirn ohne Zeiclinung. Mitteltarsus etwa 1 '/^ mal so lang als die Schiene ; Klaue kaum kürzer als Tarsus. Länge 275—8 mm. ßj CostaJsuiim mit sclnvär'dichein, snbrostalcm Läitgsstreif. Costalfeld distal icciiis durch eine srlir siliiefe Naht begrenxt; das Costalfeld uusscit in vi neu sehr spifwii Winkel endigend. 2. 31. fugitans n. spec. Längsbindenzeichnuug der Deckflügel etwas verwaschen. Oberer Teil der Stirn mit verloschen pechbrauner Mittellinie. Mittel- tarsus etwa l'/äinal so lang als die Schiene. Klaue nur so lang als die Schiene. Länge 175— 2 mm. 1,} Vriuiidum wlivblicli kür '.er als der Kopf, vorn gerundet, hinten gestutxt, mit 4 longitudiiialen F/eckchvn auf der Scheibe; Länysstrvifung des Clavu-v bis (fmlj iur Basis durchlaufend. ') Von oben gesehen! -) -„Embolium" Horvath et auctorum. 3. 31. ludibunda n. spec. Glänzend mit stark gerundeten Körperseiten; Längsstreifung der Oberseite sehr deutlich, an der Costa 4 schwärzliche Flecke. Stirn einfarbig. Mitteltarsus etwa l'/anial so lang als die Schiene, Klaue kaum so lang als die Tibia. Lauge 2 mm. B) Deckflügel gesprenkelt, knrse Borsten trrgc.nd. Pronotumhinterrand mit schmalem abgesetztem, hellfarbigem Randsireif. a) Pronotuni vi was kür '.er als der Kopf, Vorder- und Hinterrand gleichmässig gebogen. Die Mittel- linie des oberen Stirnteiles, .sowie jederseits davon xwvi Lüngsstriclwlclien unweit der Stirnmitte und je '.wei FlcckcJ/cn am Augeninncnrand scliivar:. 4. 31. pardalina n. spec. Deckflügel dicht ge- sprenkelt, mit massig gerundetem Costalsaum, apikal- wärts nur wenig verschmälert. 3 Flecken des Costal- saumes schwärzlich, der ganze Spitzensaum rauch- grau'). Mittelschiene etwa 74 so lang als der Tarsus, Klaue nur etwa lialb so lang als der Tarsus. Länge 375—375 mm. It) Pronnlum kau in ','3 so lang als der Kopf, vorn flachbogig, hinten gestützt, seitlich ■'ijn'f'. aus- gekeilt, die Körperseite?! nicht erreichend. Hinterrund der Äugen die 7?«.s/.s der Deckflügel bvrührend. Stirnfluche ungvfieckt. 5. 31. inflatula n. spec. Deckflügel weniger dicht gefleckt, daher heller, apicalwärts merklich ver- schmälert. Costalfeld mit 3 schwärzlichen Wischen, der Spitzeusaum nur aussen dunkler gesäumt. Körper- seiten stark gerundet. Länge 275—8 mm. ») Die Angaben dieses Aufsatzes beziehen sich überall auf den rechten (übergeschlagenen) Deckflügel. Ceratitjs capitata im Capland von Curt Jolin. lu Ceratitis capitata, der ^ Fruit Fly" der Kolo- nisten, sehen wir eine der grössten Plagen der Obst- züchter des Caplaudes; zwar existieren keine statis- tischen Aufzeichnungen, die auch nur annähernd einen Begriff von der Grösse des von dem Tier ver- ursachten Schadens geben könnten, doch wird dieser überall und jährlich als sehr gross bezeichnet. Wo- her es stammt ist schwer zu sagen, vermutlich in Früchten aus Madeira eingeschleppt; es gibt Leute, die sich der vor 30 Jahren längs der Küste ange- stellten Verheerungen erinnern. Bis vor Kurzsm war die mediterrane Region als die Urheimat betrachtet, lediglich deshalb, weil aus ihr der Schädling schon seit langem bekannt war. Wenn die Anwesenheit natürlicher Feinde als ein sicheres Merkmal gelten darf, müsste man Brasilien dafür ansprechen, denn dort werden tatsächlich durch diese die Fliegen in Schranken gehalten. Sei dem wie ihm will, wir müssen jedenfalls und leiler sehr mit ihrer Anwesen- heit im Capland rechnen und es handelt sich darum, dem Unheil so viel als möglich zu steuern. Das Vorhandensein des Insektes ist erst dann sicher zu er- kennen, wenn die Aprikosen und Pfirsiche von den Larven besetzt sind. Das p ist mit scharfer, bewegliclier Legeröhre ausgestattet, die es ihm ermöglicht, die Früchte anzustechen und das weisse, glänzende Ei unter deren Haut zu deponiereu, manchmal einzeln, meist in Mehrzahl. Die Larven schlüpfen binnen einiger Tage, die Reifung der Frucht scheint ihre Ent- wicklung zu begünstigen. Es ist ziemlich schwierig, sich hierüber genau zu informieren, denn die ein- fache Tatsache, dass die Fliege eine Frucht an- sticht, genügt noch nicht zu der bestimmten An- nahme, dass sie ein Ei hineingelegt habe. Zahl- reiche Untersuchungen der verschiedensten Früchte zi^igten, dass in zu unreife Exemplare gelegte Eier als solche zugrunde gehen oder, sollten die Larven sich entwickeln, diese doch gleich verderben. Dies ist ein wichtiges Moment in der Lebensgeschichle der Ceratitis, äusserst wichtig natürlich auch für den Obstzüchter, der die Vorkehrungen zum Schutz seiner Bäume darnach zu treffen hat. Viele Früchte zeigen einen schwachen Eindruck, in dessen Mitte ein kleiner, schwarzer Fleck zu sehen ist; dies sind von der Ceratitis angestochene Stellen ; die Eier blieben unentwickelt, denn die Früchte waren zur Zeit der Eiablage noch zu hart. (Fortsetzung folgt.) Literatur. The Fauna of British India including Ceylon and Burma. Butterflies. Vol. L von Lieut. Colonel C T. liiiKjhdni, London 1905. (In Berlin bei Friedländer & Sohn, Carlsstrasse 11). Mit einem selten empfundenen Vergnügen ver- weise ich die Leser dieser Zeitschrift auf eine Neu- erscheinung des entomol. Büchermarktes und beant- worte damit zugleich die mir so oft gestellte Frage nach einem Werk, mit dessen Hilfe sich die Be- stimmung indischer Schmetterlinge ermöglichen liesse. Ein für deutsche Verhältnisse geeignetes Nach- schlagebuch fehlte bis jetzt, wenn wir von Moores »Lepidoptera iudica" absehen, dessen 5 bis jetzt er- schienene Bände wohl ziemlich Mk. 1500 kosten und nur von wenigen Bevorzugten angeschafft werden können. Marshall und de Nic^ville's Buttertlies of India, Birmah and Ceylon 1882—1890 ist schon etwas veraltet, auch fehlt diesem Werk die Bearbeitung der dem Sammler so ans Herz gewachsenen Familien der Papilioniden und Pieriden, über deren Aufbau Niceville vom Tode überrascht wurde. Das Indian Museum hat den Nachlass de Nic6- ville's geborgen und das Manuskript Colonel Bing- liam anvertraut. Damit wurde die AureguQg gegeben nicht nur zur Vollendung der de Nicöfille'schen Arbeit, sondern auch zu einer völligen Neuausgabe des ursprünglichen Werkes. Der I. Teil, die Familien Nymphaliden und Ne- meobiden umfassend, liegt bereits fertig vor. Der II. Teil mit den Papilioniden und Pieriden wird wohl innerhalb Jahresfrist nachfolgen. Man kann der englischen Regierung, der Ver- waltung des Indian- und British-Museums und nicht zu- letzt der gesamten eotomologischen Gemeinde, die sich für die indische Falterwelt interessiert, nur gratulieren, dass die Ausführung dir schwierigen Aufgabe Bingham übertragen wurde. Das neue Werk ist aufgebaut auf den Samm- lungen des British Museum, und Bingham hat darin in lapidaren Zügen das Resultat seiner fast 30jährigen indischen Erfahrungen niedergelegt. Die wertvolle Frucht eines reichen, regen und reifen Beobachter- lebens! Schon in der Einführung in die Morphologie und Systematik der Lepidopteren pag. V— XIII werden goldene Worte geprägt. ,Die Tendenz in moderner, systematischer Natur- geschichte ist auf Untergruppen und Vermehrung der Genera gerichtet. Es existiert jedoch kein Kri- terium, was eigentlich generische Charaktere sind, und weil es mir nicht vorkommt, dass irgend ein grösserer Vorteil durch diese detaillierte Zersplitterung gewonnen wird, habe ich es vorgezogen, die Formen unter grossen und komprehensiven Gattungen zu vereinigen." Und hören wir auch, wie Biugham den Spezies- Begriff auffasst. .Was nun .Spezies* angeht, mag es vielleicht auifallen, dass ich in diesem Buche diesen Ausdruck vermieden habe. Der Grund dafür ist der, dass die verfehlten Anschauungen der Prä-Darwinischen-Zeiten noch nachklingen und bei einigen, vielleicht unbe- wusst, den Gedanken des .Starren" (fisity) erwecken, wenngleich das Wort Spezies, wie wir es jetzt all- gemein auflassen, wohl kaum ganz falsch interpre- tiert wird. .Form' andererseits, obgleich auch nicht ganz befriedigend, lässt wenigstens den Gedanken an die Möglichkeit der Veränderlichkeit aufkommen. Dass Formen konstant, wenn auch langsam sich verändern, ist ein Faktum, das durch jeden Fortschritt unserer Kenntnis lebender Wesen von neuem bestätigt wird. Und dies ist besonders auf- fallend bei den Schmetterlingen, von denen Dr. D. Sharpe sagt: .Ein grosser Teil der Erscheinungen, direkt oder indirekt, beweist überzeugend, dass die Orga- nisation vieler Lepidopteren ausserordentlich em- pfindlich ist, so dass ein leichter Wechsel der Ur- sachen bemerkenswerte Resultate und Veränderungen produziert," Die Methode, Lokalrassen typischer Formen mit diesen gleichwertig aufzufassen, erscheint mir ungenügend, weil alle Connexionen zwischen den Formen dadurch übersehen werden. In diesem Werk ist ausschliesslich aus Konve- nienzgründen die zuerst beschriebene Form als Type aufgefasst, ihr geographisch begrenzter Repräsentant (vielleicht nur gering, aber konstant verschieden) als Rasse. Aber es muss wohl verstanden werden, dass in vielen Fällen gerade das Gegenteil der Wirklich- keit näher kommt." Mit dieser gesunden Philosophie geht Bingham dann über zu dem erschöpfenden deskriptiven Teil. Wir finden darin Bestimmungsschlüssel zu den Subfamilien, den Geuera's und den einzelnen Arten oder Rassen. Zahlreiche Holzschnitte mit Geäderdarstellungen erleichtern die Bestimmung der Strukturverhältnisse, gute und viele Textfiguren jene der Spezies und Formen. Der Text ist ausführlich, die Sprache klar und leicht verständlich. Die geographische Verbreitung im Kaiserreich Indien selbst ist jedesmal dargestellt, manchmal wird auch die Höhenlage berücksichtigt, und bei Arten, die über den Machtbezirk der indischen Re- gierung hinausgehen, auch deren weiteres Verbrei- tungsgebiet im Malayischen Archipel nach China usw. Den Hauptwert des Buches findet der Referent in der logischen Behandlung der zahlreichen Formen, die zu einer Art gehören, und die wir in geogra- phischer Folge aufgezählt finden. Formen, die von früheren Autoren als distinkte Spezies beschrieben und behandelt wurden. Über alles Lob erhaben sind die 79 farbigen Abbildungen, die sich auf 10 Tafeln verteilen. Fig. 47 (Argynuis manis Frühst.), Fig. 60 (Prothce franki Godt.), Fig. 64 (Neptis eurynome Westw.) gehören zu den besten aller Zeiten und sind einfach unübertreö'Iich. Und nun der Preis des Buches. Es kostet 1 L., ich glaubte .3, aber wert ist es fünf! Der massige Preis ist dem Wohlwollen der britisch-indischen Regierung zu danken, welche die Kosten der Publikation getragen hat. Möge es deshalb um so rascher seiuen Weg in die Bibliotheken des Kontinents finden und frucht- bar wirken. Floreat Entomologia! //. Fnihstorfir. Jahresbericht des Entomologischen Vereins Stuttgart pro 1904. (Gegr. 1869.) Die Worte des Dichters Fr. Rückert beherzigend: „Die Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern grossen Inhalt bietet", war der „Entomo- 60 - logische Verein" stets bestrebt, für das schöae Studium der Natur neue Freunde zu werben, und darf derselbe wohl mit hoher Befriedigung auf das nun verflossene 35. Vereinsjahr zurückblicken. Gemeiuschafilicher emsiger Arbeit haben wir es zu verdanken, dass die Mitgliederzahl sich stetig vermehrt, so dass der Verein beim Beginn des neuen Jahres 52 Mitglieder zählt, und zwar 45 ordentliche Mitglieder, 6 auswärtige Mitglieder und 1 korpora- tives Mitglied. Es ist dies der höchste Stand, welcher seit der im Jahre 1869 erfolgten Gründung des Vereins erreicht worden ist. Seit der letzten Jahresversammlung sind dem Verein wieder 4 ordentliche und ein auswärtiges Mitglied beigetreten, und zwar; Frau Major Elisabeth Griesinger, Herr Kaufmann Emil Hedinger, Herr Kunstgärtner Franz French, Herr Geomeier Hugo Doettling und Herr Dr. A. J. d'Aranjo de Piedade in Santa Cruz; ausgetreten ist Herr Fr. Kunz in Essen. Schmerzlich berührt wurden wir leider durch das am 5. Dezember erfolgte Ableben unseres all- verehrten Mitglieds Herrn Oberfiuanzrat Emil von Schuler; der Verein wird dem lieben Entschlafenen für alle Zeiten ein treues und dankbares Andenken bewahren. Was nun unser Vereinslebea im Allgemeinen be- trifft, so ist auch in diesem Jahre wieder erfreulicher Weise ein steter Aufschwung zu verzeichnen. Laut Protokollbuch tagte der Verein im ver- flossenen Jahre au 38 Vereinssitzungen, bei einem durchschnittlichen Besuch von 17 Mitgliodera, während sich an den jeden ersten Freitag des Monats stattfindenden nichtoffiziellen Abenden durchschnitt- lich 9 Mitglieder beteiligten. Ferner hatten wir das Vergnügen, in dieser Zeit wiederum 45 Gäste in unserer Mitte begrüssen zu dürfen, von welchen die Herren Kommerzienrat Mayser von Ulm, Präparator Carl Heyn von Berlin, Oberreallehrer Dr. Pfeffer von Wildbad und Entomo- loge Danuehl von Botzen besonders genannt sein sollen. Für die Vereinsbibliothek wurden neu erworben : das Werk „Käfer von Nassau und Frankfurt a. M., von Prof. Dr. L. von Heydeu die bei Ortner in Wien erscheinende Schrift „Mitteillungen über naturwissen- schaftliche Hilfsmittel aller Art", sowie eine Anzahl der Reitter'schen Bestimmungstabellen , für eine von Herrn Forstassistent Rudolf Fredl in Heudorf der Bibliothek gestiftete Schrift „Verzeichnis der württem- bergischen Borkenkäfer" sei auch an dieser Stelle nochmals der Dank des Vereins zum Ausdruck gebracht. In den Tagen vom 23. Mai bis 5. Juni veran- staltete der Verein in den Sälen des Königsbaus seine zweite grosse Insekten-Ausstellung, deren An- ordnung und Reichhaltigkeit allgemeine Anerkennung gefunden. Wenn auch diesmal für den Verein leider kein pekuniärer Erfolg erzielt worden, so möge uns doch das von sachverständiger Seite bekundete Interesse für unsere Bestrebungen, ferner die Gewinnung ver- schiedener neuer Mitglieder, sowie das dankenswerte Entgegenkommen der Kgl. Bau- und Gartendirektion als schöner Lohn für unsere Bemühungen gelten. Betreffs unserer Vereinssammlungen sind in diesem Jahre sehr erfreuliche Fortschritte zu vermelden. An der Einordnung und Vervollständigung der Käfer- sammlung ist das ganze Jahr hindurch von Herrn A. von der Trappen emsig weitergearbeitet worden. Durch das hochherzige Entgegenkommen der Herren Dr. Piesbergen und C. Erhardt konnte die reichhaltige Dr. Steudei'sche Schmetterliugssamlung für den Verein erworben werden, und mit rastlosem Fleisse unterzieht sich seit geraumer Zeit Herr Erhardt der grossen Arbeit, mit Verwendung dieser Sammlung eine vaterländische Grosschmetterlings-Sammlung für den Verein zusammenzustellen, was die vom Verein bereits begonnene Arbeit der Zusammenstellung einer württembergischen Grosschmetterlings-Fauna wesent- lich fördern dürfte. Genannte Herren haben sich durch ihr freundliches Entgegenkommen und ihre grosse Mühewaltung ein bleibendes Verdienst um unsern Verein erworben und sei ihnen daher auch an dieser Stelle der herzlichste Dank des Vereins zum Ausdruck gebracht. Die uns von Frau Sanitätsrat Dr. Steudel gütigst überlassenen zahlreichen Doubletten der württem- bergischen Kleinschmetterliuge aus der grossen Steudelschen Sammlung werden uns für alle Zeiten ein wertvolles Andenken an unsern hochverdienten Ehrenvorstaud sein. An den offiziellen Vereinsabenden dieses Jahres wurden wir durch folgende Vorträge erfreut: am 29. Januar von Herrn A. von der Trappen über „Variabilität der Arten des Genus Carabus", am 2G. Febr. von Herrn Tiermaler Alb. Kuli über „die Abstammung der Hauskatze", am 25. März von Herrn Fritz Rauscher über „die Libellen und deren in Württem- berg vorkommende Arten". Ausserdem fanden im Laufe des Jahres noch eine Reihe zum Teil höchst interessanter kleinerer Vor- träge und Besprechungen statt; allen Herreu, welche sich bemühten uns so viel Schönes und Wissens- wertes zu bieten, sei nochmals bestens gedankt. In der am 19. Februar stattgehabten Jahresver- sammlung wurden für das Jahr 1904 folgende Mit- glieder des Ausschusses gewählt als : Vorstand: Herr Präparator Heinr. Fischer, Vizevorstand: Herr Phötograph A. von der Trappen, Schriftf. u. Kassier: Herr Kaufmann Ad. Bubeck, Bibliothekar: Herr Kaufmann Ed. Losch. Am Schlüsse des 35. Vereinsjahres kann unser Verein, wie aus diesem Bericlit ersichtlich mit seinem Werdegang in jeder Beziehung vollauf zufrieden sein und mit begründeter Hoffnung freudig der Zukunft entgegensehen. Jedes einzelne Mitglied aber sei bestrebt, allzeit getreulich mitzuarbeiten zum ferneren Wohle und Gedeihen des Entomologischen Vereins Der Schriftführer: Adolf Bubeck, Stuttgart Schlosserstrasse 36. Briefkasten der Redaktion. Herr J. G. in F. Die Falter sind eingetroffen. Versandt erst später. Herrn H. F. in D. Wollen Sie doch die Annoncen grösser und deutlicher schreiben; sie müssen alle erst kopiert werden sonst sind sie für den Setzer nicht leserlich. Herrn W. T. in W. Die Raupen sind jetzt er- wachsen, haben Sie die Ihren durchgebracht? Literatur-Neuheiten. von Heyden, Lucas. 1904 Die Käfer von Nassau und Frankfurt. ILAufl. Herausgegeben von der Senckenbergischeu natur- forschenden Gesellschaft in Erankfurt a. M. Im Selbst- verlag. 8", 425 pp. Saturnla atlantica! Von dieser seltenen Art ist ein diesjähriges ge- zogenes .-^ zu 10 Mk. abzugeben. K. Dietze, Plauen 1. V., Dobeuaustr. 108, I. In meinem Verlage sind erschienen: Gedruckte Käfer-Etiquetten, auf starkem Papier, umfassend die Namen der Fa- milien und die Namen aller Arten Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz nach AI. 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V. illustris d, V. albulus Honr. dP sup.ü, ab. marginata Huwe p , szechenyi p sup. ! ! , orl. v. groumi cf. tenedius cf, breraeri di mnemos. v. gigantea dP sup.!, Apor. peloria di Pier- v. illii- mina cf, Euchl. bieti ,-^p, Colias melinos cfp, cocandica c^', sifanica dP^ pamira dP, staudin- geri dp , V. maureri d, aurora cf , wisk. v. aurau- tiaca d, v. draconis cf, Gon. cleobule d' Melit. V. didymoides d P . v. alatauica d > asteroid. v. pallida dPi Argyn. heg. v. enibescens dP, Pal- V. generator var. dP^ amphilochiis di niobe v. tekkensis Chr. d, Oen. verdanda dPi urda dP> sculda dP, Melau. tit, v. wiskotti cf, meridionalis d P, Sat. hydenr. v. shandura, baldiv. v. lehana d Pi Mam. V. schakiihensis d P< stat. v. hansi cf, Ereb. alcmena dP> Ljc- astr. ab. allous ex Turk., eres V. amor cf, phyllis dPi dam. v. iphigenia ,3", Sm. V. planus dl Deil. zygophylli c(', Chaer. komarovi p. d, Pt. gorgoniades d, ^ot. jaukowskii cf, Spat, doerriesi cf, Stilpn. v. cretacea d< ßhyp. leopardina (/, Cossus modestus d> bobatschi d P\ Holcoc. consobrinus di arenicola v. insularis d> Newelskoia albonubilis d^ Hypopta herzi d> tui"- comanica d, Dysp. lacertula d P, Agrotis insignata cfp, junonia d< bonza c^', verecunda d' squator. V. sqnalidior d, melanura di chaldaica c^, v. spo- dia d< sign. v. orientis c^, v. improcera p, stentzi dp, clarivena d, degenerata d P, deplanata d P' agalma d, melancholica d, deplorata d, degenia- ta dy V. defuncta cf, exacta d< argillacea d, subdecora di albifurca dPi capnistis cf, adum- brata d, ignara dPi subconspicua dP, Had. ze- tina dl lana d, Haderonia arschauica d, subar- schanica cj",0nc. campicola p, Blephar. paspa d P^ grumi dP- Mam. furca d^ schneideri dP, hop- lites dP> Pseudobad. siri p, pexa dP> Rhizogr. detersiua d< peterseni dP^ Rhiza comoda cfi Lit- hoc. millieri v. centralasiae d, Dasyth. anartinus d, Marg. versicolor p, Plus, aurifera dPi Leuc. pall. V. melaina ci"i Zeal. v. indistiucta dPi opaca d, mesotrosta p. divergens p, Cucull. dracunculi dP, cineracea d ■, duplicata d, umbristriga d, distinguenda d, boryphora di sant. v. tocca Püng. dP, Met. albireua dP, Er. eudoxia p, Ann. panaceorum d, Thalp. gratiosa d, suppuncta p leucanides d^ Palp. cestis d> henkei d< imitatrix ^', simiola p , dentistrig. p , fractistrig. d P > fricta p , Leucanitis rada d ^ar. p, hyblaeoides dP, cail. V. obscura d P > tenera v. antiqua d, Cat. remissa d> dula p, Spinth. glebicolor d> Ammogrotis suavis c5", auch viele Geometriden. Auswahlsendungen jeder- zeit. Eumera regina! Von dieser herrlichen Geometride können eine Anzahl P P e. 1. sup. zu Mk. 3.50 abgegeben werden. (Stand. 10. — .) K. Dietze, Plauen i. V., Dobenaustr. 108, I. Suche im Herbst (Anfangs Winter) lebende Calosoma sycophanta und Inquisitor zu kaufen. M. Rühi in Zürich V. 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'irkun^ bedeutender Entomologen und Journal de la Societe entomologique : internationale. | Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of th© International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requeated to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beiti-as für Mitglieder Fr. 10 = 5 Ü.—8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen -stenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. := 8 Pfennig per -t mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- itglieder beträgt der Insertionspreia per 4 mal gespaltene Peiitzeile 25 Cts. —20 Pfg, — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Toutes lescorrespondiinces devrontetre adressees ■ Alle Zuschriften an deo ^erein sind ai aux h6ritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu Messieurs les membres de la societe sont pries j Die Herreu Mitglieder des Vereins werden d'envoyer des contributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für den partie scientißque du Journal. ] scbaftUchen Teil des Blattes einzusenden. Beobachtungen über einige spanische Käfer in der Gefangenschaft von Dr. Buddeberg. Nachdem ich in No. 13, 1. Oktober 1898 der Societas entomologica Beobachtungeu über das Alter, welches einige Käferarten erreichen können, veröffent- licht hatte, erhielt ich eine Karte von Herrn 6. Lauffer, ausserordentlichen Assistent an den königlich spanischen uaturwisseuschaftlichea Staatssammlungen, in welcher er mir lebende spanische Käfer zu schicken versprach mit der Bitte, dieselben in der Gefangen- schaft hier weiter zu beobachten, nachdem er selbst sie schon einige Zeit lebend gehalten hatte. Am 26. März 1901 kam ein Kistchen als Muster ohne Wert an, bei dessen Öffnen folgende Käfer lebend sich aus dem Moos hervorarbeiteten: 1 Chrysomela Banksi. F. 3 Blaps gigas L. 2 Blaps similis Latr. Je 1 Blaps lusitanica Hbst., hispanica Sol. 3 Pimelia punctata Sol. 3 Pimelia castellana Perez. 5 Tentyria Peiroleri Sol. 3 Scaurus sticticus Gemmgr. 1 Akis V. lusitanica Sol. Auf einer Postkarte schrieb Herr Lauffer, die Exemplare von Blaps gigas stammen aus Talavera dela Reina und sind, wie das Exemplar von Akis lusitanica schon 4 Jahre lebend in meinem Besitz, die übrigen ein halb, bis ein Jahr. Diese Tiere lieben sämtlich die Wärme und die Sonne, dürfen also vor Ende Mai in Deutschland nicht ins Freie gesetzt werden ; dieLebensbedingungen sind höchst bescheiden. Ich hatte dieselben in einem Raupenzuchtkasten, dessen Boden mit sandiger Erde bedeckt ist, in welchen von Zeit zu Zeit angefeuchtete Weissbrotstückchen, Kopfsalatbiätter und allerlei Fruchtabfälle geworfen werden. Die Pimelien und Tentyrien sind in der Freiheit fleischfressend und man trifft sie immer an toten Insekten jeder Art herumnagend. Herr Lauffer hat in den Analen der spanischen naturforschenden Gesellschaft schon Beobachtungen über die lange Lebensdauer von Tenebrioniden in spanischer Sprache veröffentlicht, ich will nun in folgendem meine weiteren Beobachtungen über die gesandten Käfer anführen. Ich brachte die Tiere in grossen Gläsern unter, deren Boden mit Löschpapier und Moos bedeckt war ; da sie nicht an den Wänden in die Höhe klettern konnten, so blieben die Gläser offen und hatten stets frische Luft, auch war es leicht, bei kalter Witterung die Gläser in die warme Küche zu bringen. Alle acht Tage wurden die Gläser gereinigt. Die Käfer erhielten als Nahrung Brot, teils trocken, teils an- gefeuchtet, Salat, Fleischabfälle, Obst, doch scheint es mir, dass sie mit Vorliebe das Brot gefressen haben. Der Chrysomela Banksi wurden Pflanzen ge- geben, welche hier lebende Chrysomelaarten fressen, doch verschmähte sie dieselben und ging bereits am 12. April ein. Von den Tenebrioniden zeigten sich Pimelia und Tentyria am wenigsten widerstandsfähig, die ersteren starben in der Zeit bis zum Februar 1902, die letzte Tentyria ging am 1. Mai 1902 ein. Die Exemplare von Blaps gigas starben am 25. April 1901, 16. Sept. 1901, 26. Januar 1902, die letztere hätte also in der Gefangenschaft 4 Jahre 10 Monate gelebt. Von den andern Blapsarten hielten sich die 2 Exemplare von similis bis 1903 im 1. Januar, resp. 31. März. Die Tiere hatten vielfach die Tarsen und Fühler verloren. Äkis var. lusitanica war stets munter, hatte kein Glied verloren und ich hatte die HoiFaung, sie noch lange lebend zu erhalten, als sie am 15. Mai 1904 tot im Glase lag, ich hatte sie demnach 37 V2 Monate gefüttert und sie hat in der Gefangenschaft ein Alter von über 7 Jahren erreicht. Am längsten hielten die Scaurus aus, doch waren sie in der letzten Zeit schwerfällig in Bewegungen und hatten Tarsen und Fühler verloren, die beiden letzten hielten sich bis zum 15. Dez. 1903 und 25. Juli 1904. Ich fand öfters Eier in den Gläsern, doch gelang es mir nicht, aus denselben Larven zu erlialten, so- dass ich vergeblich auf Nachzucht der Arten wartete. Ceratitis capitata im Capland von Curt John. (Schlass.) Die Larven beginnen am Fleisch der Früchte zu fressen, bei Aprikosen meist um das Kernhaus herum, in Pfirsichen und anderen Früchten in ver- schiedenen Richtungen. Nach 14 Tagen bis 3 Wochen erwachsen, verlassen sie die inzwischen zu Boden ge- fallene Frucht und verkriechen sich in das Erdreich, gehen aber uicht tief, doch hängt das von der Be- schaffenheit des Bodens ab. Hier verwandeln sie sich zur Puppe und bleiben als solche je nach der Witterung bis zu 3 Wochen. Wenn die Verwandlung zum Imago vollendet ist, verlässt die Fliege ihr Gefängnis und sucht ihren Weg ins Freie ; hier angelangt, entfalten sich die Flügel und sie kann bald auf Nahrungs- suche ausfliegen. Der ausgeflossene Saft der an- gegriffenen Früchte dient ihr in erster Linie als solche. Nach stattgehabter Copula legt sie ihre Eier ab und stirbt, auf diese Weise den einen Ge- nerationszyklus beschliessend und den Grund zu dem nächsten legend. Die Eier werden nicht gleichzeitig abgesetzt, sondern im Laufe mehrerer Wochen, so- lange das Tier eben unter gewöhnlichen Bedingungen lebt, genau ist das bis jetzt, nicht ermittelt. Die Anzahl der Generationen hängt von Futter und Temperatur- Verhältnissen ab. Im Hochsommer bei genügender Nahrung entwickeln sich die Tiere schnell, in zirka einem Monat ist eine Generation vollendet; sehr reife Früchte scheinen ihr Wachstum zu beschleunigen. Während des Winters darf man mindestens zwei Monate für eine Generation rechnen; nach augestellten Beobachtungen erfordert das Puppeu- stiidium der Wintergeueration allein 35 Tage. Sind zu Anfang des Winters zur Eiablage geeignete Früchte nicht vorhanden, so ist das p imstande, mehrere Monate zu überdauern. Als Futterpflanzen dienen Äpfel, Pflaumen, Aprikosen, Feigen, Pfirsiche, Birnen, Orangen, Citronen, sodann Passiflora coerulea, Abe- ria caft'ra, Citrus buxifolius, Harpephyllum caffrum und Solanum capsicastrum. Mitte September wurden erwachsene Larven gefunden, die Eier, aus denen sie stammen, müssen während des August abgelegt worden sein. Bis zum Winter waren sie leicht zu beobachten, dann aber wurde die Kontrolle mehr und mehr erschwert. An warmen, schönen Tagen konnte man die Fliege gelegentlich die Citrus -Bäume umkreisen sehen und zwar im Mai, Juni, Juli und August, auch manchmal die unreifen Früchte anstechen. In keiner dieser zur Beobachtung abgenommenen Früchte ent- wickelte sich ein Insekt. Imagos, die aus im Juni aus Lageräpfeln erhaltenen Puppen stammten, lebten mehr als zwei Monate. Im August wurden einmal eine Menge erwachsener Larven gefunden und bis Ende Oktober daraus über tausend Fliegen gezählt. Die Eier dieser Brut müssen spätestens Mitte Juli gelegt worden sein; sie ist also ein Beweis dafür, dass die Tiere, günstige Bedin- gungen vorausgesetzt, das ganze Jahr über sich fortpflanzen. Im September 1903 und Juli und August des folgenden Jahres stellte man gründliche Nachfor- schungen an, um zu erproben, ob sie auch als Puppen in der unter den Bäumen lagernden Erde sich vor- finden würden. Es wurden auch Puppen entdeckt, doch schlüpfte kein Imago aus und als man Ende November eine öffnete, um zu sehen, wie weit die Entwicklung fortgeschritten sei, fand man einen den Hymenopteren angehörigen Parasiten. Eine Anzahl in sandigem Erdreich stehender Pfirsichbäume Hess mau bezeichnen und bis Ende Juli undurchforscht, dann fanden sich darunter eine Menge von Puppen, doch selten eine, die noch geschlossen war und diese ergaben keine Imagines, hingegen wieder mehrere der Parasiten. Einige der ungeöffneten Cocons zeigten Zeichen von Leben, doch war ni';ht zu entscheiden, ob das einen Beweis verzögerter Entwicklung bedeutete, oder den Parasiten zuzuschreiben war. Sehr wahr- scheinlich spielt auch die Zusammensetzung und Art des Erdreichs eine Rolle dabei. Die Fliegen näliren sich von dem Saft der Früchte, gelegentlich sah man sie auch an dem von Cocciden abgesonderten Secret saugen, doch niemals an Blüten irgendwelcher Art. Es ist kaum möglich, ihrer Verbreitung Einhalt zu tun, denn diese geschieht durch Versandt und Transport der damit behafteten Früchte in näiiere und fernere Gegenden. Besucht man in Capstadt einen Markt zur Zeit der Keife von Pfirsichen und Apri- kosen, so findet man Larven und Puppen in Menge; einmal wurden ganze Wagenladungen damit besetzter Pfirsiche entdeckt. Lange fand sich kein Absatz dafür, so dass die Verkäufer die Früchte auf den Boden lagerten. Ein paar Tage später sah man diesen bedeckt mit Larven und Puppen, Wie ist da ihrer Verbreitung Einhalt zu tun? Bis jetzt ist nicht ermittelt, wie weit das Flug- gebiet des Tieres reicht, d. h. wie gross der Bezirk ist, den es auf der Suche nach Nahrung berührt, wahrscheinlich ist er aber nicht bedeutend, denn es findet auf begrenztem Raum sein Fortkommen, die Bedingungen dazu sind gegeben. Die Pflanzer behaupten, dass neu angelegte Obstgärten erst dann von dem Insekt besucht würden, wenn die Bäume zum erstenmal Fruchte trügen; möglicherweise sind sie gerade da in Obst eingeschleppt worden, oder durch den Wind verweht. Es wird im allgemeinen angenommen, dass wenn die Vögel gesetzlich geschützt würden, dieses das beste Mittel wäre, dem Überhandnehmen der Insekten zu steuern. Die rapide Vermehrung der Ceratitis lässt es nicht sehr wahrscheinlich erscheinen, dass sie von den Vögeln gejagt werde, jedenfalls wird sie sowohl als andere Arten gelegentlich mit verspeist. Bis jetzt liegt kein Beweis vor, dass Vögel bei der Vertilgung irgendwie wesentliches leisten, auch Spinnen wurden nicht beobachtet und in den Nestern von Wespen keine gefunden. Die Parasiten, die ich schon einmal erwähnt, blieben die einzigen, trotz genauen Inspizierens ; aus allen Früchten, die im Verdacht standen, Parasiten zu enthalten, schlüpften schliesslich nur die Fliegen selbst. Hitze scheinen sie nicht gut zu vertragen, hin- gegen fühlen sie sich bei Frost offenbar ganz munter. Unsere Kenntnis der Lebensweise des Insektes zeigt, dass die einzige Aussicht auf Erfolg in der Vertilgung von Larve und Imago liegt. Sind erst die Eier abgelegt, so sind sie ausser dem Bereich unserer Kontrolle. Dasselbe gilt so ziemlich auch von Larven und Puppen, erstere sind völlig sicher bis sie fast erwachsen sind und die Frucht zu Boden fällt. Bei tätigem Eingreifen kann da der grösste Teil vernichtet werden, denn sind sie erst zur Ver- puppung iu die Erde gegangen, dann sind sie auch den Nachstellungen entzogen. Die Imagines können ilurch Überziehen der Bäume mit dichten Netzen gefangen werden oder indem man sich ihre Vorliebe für Süssigkeiten zunutze macht und ilmen vergifteten Köder vorsetzt. Im ersten Augenblick sciieint es ausserordentlich leicht, die gefallenen Früchte zu vernichten, doch ist das gar nicht so einfach. Ein Teil der Larven verlässt die Frucht ehe sie fällt und ein anderer Teil ehe die gefallene Frucht eingesammelt werden kann. Das hat sehr sorgfältig ein bis zwei mal pro Tag zu geschehen. Am Morgen gesammelte Früchte, die über Nacht gefallen waren, ergaben am Abend die Larven, also binnen 24 Stunden, werden die Früchte nur einmal gesammelt, entkommt daher eine Partie in den Erdboden. Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist C. capitata eine der grössteu Plagen Südafrikas, sie greift so- zusagen alle unsere Fruchtsorten an, wenn sie auch die eine oder andere bevorzugt; so entgeht ihr 'in manchem Teile der Capkolonie kaum ein Pfirsich. Japanische Pflaumen scheinen ihr nicht zu munden, dieselben werden verschont, doch werdan sie im benach- barten Natal von einer anderen Art befallen, die wie zu fürchten ist, ihren Einzug auch im Capland halten wird, ja vielleicht ist sie im äussersten Osten des Landes schon eingekehrt. Sie tritt nicht jedes Jahr gleich häufig auf, doch immer stiftet sie be- deutenden Schaden. Leider hat sie bis jetzt bei uns keine natürlichen Feinde, wenigstens konnten noch keine entdeckt werden. Die Urheimat ist zweifelhaft, das Tier ist in vielen Ländern der gemässigten Zone zu Hause und wird sich wohl nach und nach in allen ein- bürgern. Die Küstenstriche längs des Mittelmeeres sowie Madeira und andere Inseln des Atlantischen Ozeans litten schon vor 100 Jahren oder länger unter dieser Plage; auf den Bermudas sind Pfirsich- kulturen durch sie zur Unmöglichkeit geworden. Merkwürdigerweise sind die Vereinigten Staaten bis jetzt gänzlich davon verschont, es scheint, dass es sich nur in Ländern entwickeln kann, die wenig oder nur kurz andauernde Fröste haben; so ist es kauna denkbar, dass es sich in den nordeuropäischen Staaten, Alaska und Canada würde halten können. Vor einigen Jahren hielt C. capitata ihren Einzug in Westaustralien und dort ist alles versucht worden, sie wieder auszurotten; als nichts half, suchte mau natürliche Feinde aufzufinden und kam in Bra- silien auf deren Spur. Es handelt sich um einen den Staphylinen augehörigen Käfer und einige Ich- neumoniden und zwar räumen diese unter den Cera- titis derartig auf, dass sie sich niemals in einer Weise vermehren können, dass sie erheblichen Schaden anrichten. Wie ich gehört, werden nun von der Regierung Schritte getan um diese nützlichen Insekten bei uns aus Brasilien einzuführen. Gelingt das, so ist zu hoffen, dass unsere Obstzüchter in Zukunft mindes- ens weniger unter der Plage zu leiden haben. Über einige parasitische Flölie von Hermann Meissner. Alle Aphanipteren, und zu ihnen gehören die Flöhe, haben eine vollkommene Metamorphose. Die Eier werden während des ganzen Jahres abgelegt, nur geht ihre Entwicklung im Sommer viel rascher vor sich als im Winter. Die Weibchen legen sie nicht auf die Haut oder die Haare der Wirtstiere, sondern nur in deren Bereich, sie lassen sie einfach fallen, sei es auf die Erde, in Kitzen von Fussböden, alte Möbel, schmutzige Wäsche etc. etc. und kümmern sich nicht weiter um ihr Schicksal. Früher glaubte man allerdings das Gegenteil, denn man nahm an, sie träufelten in den Mund der Larven einige Tröpf- chen Blut oder wenigstens in deren Nähe und in der Tat, wenn man Flöhe in einem Verschluss hält, sieht man stets neben den abgelegten Eiern und dann den entwickelten Larven einige Blutströpfchen, die, da sie gleich eintrocknen, das Aussehen schwarzer, glänzender Samenkörner haben; nun aber hat sich gezeigt, dass sie aus der Analöffuung stammen und dienen diese Flohexkremente als Nahrung der Larven, doch nicht allein, diese nehmen alles was sie im Staub und in den Ritzen vorfinden. Die Eier sind gewöhnlich sehr klein, weiss oder weisslich und werden, zu 8, 10 oder 12 Stück neben einander abgesetzt; man nimmt an, dass die Lärvchen im Sommer binnen 4 -6, im Winter binnen 9—12 Tagen schlüpfen, doch sah ich Larven von Ctenoce- phalus serraticeps schon nach 2 und 3 Tagen die Eihülle verlassen und solche von Ct. musculi sogar nach l'/2 Tagen. Die Larven sind von weisslicher Farbe und wurm- förmiger Gestalt, mit 13 Segmenten ausgestattet, deren erstes mit Kauapparat, Antennen und zusammen- geschrumpften Stirnhorn versehen, den Kopf repräsen- tiert. Der Kauapparat besteht aus 2 Kinnladen mit ihren Palpen, 2 Mandibeln, einer Ober- und Unterlippe (letztere mit rudimentären Palpen) die den Mund begrenzen. Die Kinnladen sind stark ent- wickelt, man erkennt sie sofort an ihrer tieferen Farbe. Die Mäxillarpalpen besitzen nur 2 Gelenke, die rudimentären Lippentaster nur ein einziges. Diese verschiedenen Teile sind sehr schwierig zu unter- scheiden. Die Antennen bestehen aus einem sehr kurzen, undeutlichen Basalgelenk und einem viel längereu, cylindrischen Endglied. Das Stirnhorn ist ein Organ, das der Larve zum Durchbrechen der Eihülle dient und nach der ersten Häutung.verschwindet, seine Form ist nicht dieselbe bei verschiedenen Arten. Die anderen Körpersegmente sind einander ganz ähnlich, mit einer Reihe sehr langer wenig zahlreicher Haare versehen. Das letzte erscheint doppelt so gross und ist mit 2 Serien lauger Haare besetzt, hinter dieser folgen eine Krone sehr nahestehender kurzer Haare, dann wieder kurze Haare und endlich 2 Körperan- hänge die der Larve beim Gehen dienen, sie bewegt sich, den Kopf erhoben, ziemlich rasch vorwärts. Die Luftatmung der Larven von Aphanipteren ge- schieht durch Tracheen, die auf der Körperfläche in Form von 10 Paaren von Stigmen ausmünden, welche 2 zu 2 auf den Seiten der Segmente 2 — 11 gelagert sind. Wenn die Larven erwachsen sind, hören sie auf zu fressen und verhalten sich so unbeweglich als ob sie eingehen wollten. Da bereiten sie sich vor, ihren kleinen weisslichen Cocou zu spinnen, der unten flach, oben gewölbt ist und aus sehr feinen Seidenhaaren besteht, au denen mittelst einer klebrigen Flüssigkeit, allerhand Körperchen wie Staub und Sägespähne hängen bleiben. Dann häutet sich die Larve und verwandelt sich in eine weissliche oder gelbliche Nymphe, die mit 3 Beinpaaren versehen, sehr dem fertigen Insekt gleicht. Nach Ritsema sollte man 69 - sogar das Geschlecht der Nymphe erkennen und wirklich ist der Rücken des kleineren cj" konkav und endigt das Abdomen in 2 Punkten während der Rücken des p konvex ist und in einem einzigen Punkt endigt. Die Farbe der Nymphe vertieft sich bis sie ganz bräunlich erscheint und nach einiger Zeit verwandelt sie sich zum Insekt und verlässi als solches den Cocon. Die Larve des menschlichen Flohes braucht im Sommer 11 Tage um sich in die Nymphe zu verwandeln und diese wieder 12 Tage um zum Insekt zu werden, im Winter 20 Tage ; so ist die ganze Metamorphose im Sommer binneu zirka 1 Monat vollendet, im Winter binnen l'/a Monaten. Gewöhnlich nennt man die Aphanipteren temporäre Parasiten, d. h. sie sollen auf ihrem Wirt wohnen von dem Moment an, da sie auf seine Kosten schmarotzen, dann ihn verlassen um in Freiheit zu leben. (Die Entwicklung der Beine und die ausser- ordentliche Kraft des Sprunges stehen in Beziehung zur Lebensweise des Flohes, dieser könnte seinen Ort wechseln und wieder auf seinen Wirt zurück- kehren.) Das trifft vielleicht auf den menschlichen Floh zu, man kann ihn leicht ziehen, wenn man ihn in gutem Verschluss hält und von Zeit zu Zeit Blut saugen lässt. Aber die Mehrzahl der Flöhe ver- bringt ihr ganzes Leben auf ihrem Wirt und ver- lässt ihn nie, selbst während der Eiablage nicht. Sie sind stationäre Parasiten obgleich sie bereit sind, bei Störungen ihren Wirt zu verlassen, oder sobald dieser aufhört für sie eine Quelle der Nahrung zu sein. Die von den Aphanipteren bevorzugten Tiere sind ausschliesslich Vertebraten mit konstanter Temperatur, Warmblüter, also Säugetiere und Vögel. Aber die auf Vögeln lebenden Arten sind in der Minderzahl und gehören ausschliesslich 2 Genera an, nämlich Ceratophyllus und Sarcophylla. Man kennt bis jetzt in Europa 9 auf Vögeln schmarotzende Ceratophyllus- Arten und begegnet man ihnen hauptsächlich in Nestern, besonders solchen die Nestjunge enthalten, mehr auf diesen als auf den Alten, denn die Ge- stalt der Flöhe erschwert ihnen das Krabeln zwischen (Schluss folgt) Briefkasten der Redaktion Herrn F. B. in H. Die Röhre ist angekommen, brauche die Käfer erst im Spätherbst, aber lebend. Herrn E. F. in D. Ich möchte Ihnen entsprechen, habe aber absolut keine Verwendung für das Offerierte. Herrn F. 11. in L. 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(j , Oen. verdanda subdecora cf? albifurca cfP, capnistis cf, adum- brata cfi ignara cfPi subconspicua cTPi Had. ze- tina cf, lana cf, Haderonia arschauica cf, subar- schanica ci',Onc. campicola p, Blephar. paspi cfp, grumi cfP. Mam. furca cf, schneideri cj'p, hop- lites c^P, Pseudühad. siri p, pexa c/P, Khizogr. detersiua cf, peterseni cf p, Rhiza comoda cf, Lit- hoc. millieri v. centralasiae cf, Dasyth. anartinus c^, Marg. versicolor p, Plus, aurifera cJ'P, Leuc. pall. V. melaina rf , Zeal. v. indistiucta (^p, opaca cf, mesotrosta p, divergens p, CiicuU. dracunculi c^p, ciueracea cf, duplicata c/, umbristriga cf', diatinguenda c/, boryphora cf, sant. v. tecca Püng. cfP, Met. albirena c^ p , Er. eudoxia p, Arm. panaceorum c^, Thalp. gratiosa c/, suppuncta p, leucanides cf , Palp. cestis cf, henkei (5", imitatrix r^, simiola p, dentistrig. p, fractistrig. cfP, frictap, Leucanitis rada cf var. p, hyblaeoides (^'p, cail. 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Jahrgang. SoGietas entomologica. a'* gegründet 1886 von Fr firkung- bedeutender Entomologien Journal de la Societe entomologique | internationale. j Toutes les correapondanees devront etre adressees aux h^ritlers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. Mesßieurs les membres de la societe sont pries d'envoyer des contributions originales pour la partie scientifique du Journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Fritz Rühl's Erben in ilürich V zu rieh Die Herren Mitg-lieder des Vereins werden frei liehst ersucht, Originalbi-iträge für den wis schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to he dirccted to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of tlie Society are kindly requested to send original contributions for the scientiGc part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. =^ 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen lostenfrei zu inserieren. "Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- nitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ^= 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Eine neue Form von Zygaena carniolica Sc. von Fritz Wagner, Wien. Seit einer Reihe vou Jahreu, seit welchen obiger Art — der seltenen Fornaen amoena Stgr. und flaveola Esp. wegen — erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wird, finden wir alljährlich, wenn auch als grosse Seltenheit eine ausgezeichnete Form, die mit Namen ins System eingereiht zu werden wert erachtet werden muss, und die ich als kleines Zeichen meiner Dankbarkeit meinem lieben Freunde und Lehrer, dem bestbekannten Meister der Lepidopte- rologie Herrn Otto Bohatsch zu Ehren ali. Itohatsilii benenne. Bei dieser prächtigen Form fliesseu die roten Flecke 1, 3 und 5 uiii,:n'ii,hfllns Tsrhh. Auf HaSeU und Kaninchen, lässt den Meascheo in Ruhe. Crni/opl/t/lhis „rnim Tsrhh. Auf Vögeln. Über ihn lauten die Auskünfte verschieden, nach manchen Autoren geht er au den Menschen, nach anderen vorschont er ihn. Ct'iafopsi/Ila r/oin/i/fif Ciirtis. Auf Vesperugo iiocluhx. Experiment mit nur wenigen Exemplaren ausgeführt, Resultat negativ. IIi/stti(liijps//lli( Iripcrfiiiiitd Tinih. Von einer Maus, hat nicht angebissen. Das wären in kurzen Zügen die Ergebnisse der genannten Experimente. Die Nahrung der Flöhe besteht iu dem Blut, das sie saugen; ihre Maudibeln dringen dabei sehr intensiv in die Haut ein. Die Flöhe selbt können auch Zwischenwirte von Parasiten sein, so entwickeln sich die Larven von Dipylidium caniuum nicht nur in Trichodectes canis sondern auch in Ctenocephalus serraticeps, manchmal auch in Fulex irritans. Iu beiden Floharten vollzieht sich auch die Entwicklung von Haematozoen, sie nehmen diese durch den Rüssel mit dem Blut der Tiere auf, an denen sie saugen. Im Blut verschiedener Ratten-Arten lebt ein Flagellat, das Trypanosoma lewisi, seine Übertragung von einem Tier zum andern scheint durch die Flöhe zu geschehen, indem diese, Blut iuficierter Tiere saugend, auf andere gesunde übergehen und denen das Proto- zoon bringen. Rabinowitsch und Kempuer haben, wie in ihrer Arbeit: Beitrag zur Kenntnis der Blut- parasiten, speziell der Rattentrypauosomen iu Zeitschr. für Hyg. 1899 zu lesen ist, auf eine gesunde Ratte einige 20 auf inücierten Tieren gefangene Flöhe gebracht und konnten nach Verlauf einiger Wochen die Anwesenheit von Trypanosoma in dem vorher i gesunden Tier konstatiereu. Mit Hülfe des Mikroskopes konnte man erkennen, dass Ctenocephalus serraticeps, vom Hunde stammend, auf die menschliche Haut gesetzt, sich festsaugten. Während des Saugeas stützt sich der Floh auf die innere Seite der Hüften der Mittel- und Hinter- Beine und auf die ganze Fläche der Hüften der Vorderbeine, die nach rückwärts eingezogen sind, das Abdomen hoch erhoben. Wird der Floh in seiner Beschäftigung nicht ge- stört, so sieht man nach Verlauf von ca. einer halben Stunde aus der Analöffnung ein Blutströpfchen heraustreten, das bald von andern gefolgt, mit diesen zusammen einen einzigen Tropfen bildet, der auf die Haut fällt. Bisweilen wird das Blut auch, statt tropfenweise abgesetzt zu werden, in mehrmaliger Wiederholung ausgespritzt, und zwar ist das bei Pulex irritans und Ct. serraticeps beobachtet worden, während es bei Ct. eriuacei beispielsweise nie be- obachtet worden ist, es haadelt sieb vielleicht dabei um eine individuelle Fähigkeit. Soviel mir bekannt, kennt man bis jetzt an auf Ratten und Mäusen lebenden Floh-Arten: 2 Pulex Arten, 1 Ctenocephalus, 9 Ceratophyllus, l Typhlo- ceras, 2 Neopsylla, 4 Typhlopsylla, 5 Ctenopsylla, 3 Hystrichopsylla, 4 Sarcopsylla. Vielleicht habe ich später Gelegenheit, auf einige derselben näher einzugehen. Ein Beitrag zur Mosquitofrage. Von Herbert Spencer. Neuere Entdeckungen führten zur Konstatierung der Tatsache, dass gewisse Culiciden-Arton Träger der Malaria, des gelben Fiebers und der Filariasis sind uad indem sie diese Krankheitsn verbreiten, letztere einen epidemischen Charakter annehmen. Diese für die Medizin und das Gemeinwohl hoch- wichtige Erkenntnis leitete uaturgemäs ein eifriges Studium der Familie, ihrer Arten und Lebensweise ein. Vor ziika 8 Jahren werden 250 Arten in der Wissenschaft bekannt gewesen sein, heute dürfte ihre Zahl die 400 erreichen. Sie haben aufgehört, nur als lästige Plagegeister verhasst zu sein, sondern sie bilden eine Gefahr; jeder Tümpel in dem Malaria Mosquitos brüten, ist zu vernichten. Überall in Europa, Algier, den Vereinigten Staaten etc. sind besondere Beamte angestellt, welche im Interesse des öffentlichen Wohles die Brutplätze zer- stören oder das Entwickeln der Brut verhindern durch Eingiessen von verschiedenen, den Larven die Bedingungen ihrer Existenz raubenden Flüssigkeiten. Im Jahre 1880 fand der Franzose Laveran im Blut von Menschen, die Fiebersymptome zeigten, ein merkwürdiges Protozoon und nannte es Plasmo- dium malariae ; binnen weniger Jahre wurde seine Entdeckung von vielen Gelehrten aller Weltteile be- stätigt und bald erhob sich auch der Verdacht, dass die Mosquitos bei der Verbreitung des Parasiten eine Rolle spielen könnteu. Dieser findet siuli in den roten Blutkörperchen und kann sehr rasch mi- kroskopisch demonstriert werden, wenn einem Ma- laiiakrankeu ein Tropfen frischen Blutes entzogen wird. In den Organismus übertragen, entwickelt er sich, gelangt nach ca. 14 Tagen zur Sporulation, zersprengt die Blutzelle und verbreitet sich. Dies ist der Zeitpunkt, au dem die Krankheit zum Aus- bruch kommt und Chinin am wirksamsten ist. Man unterscheidet 2 verschiedene Formen, die eine pflanzt sich durch Teilung weiter fort, die andere ist die sogenannte flagellate Form. Im Jahr 1895 sprach Dr. P. Manson die Ansicht aus, dass letztere offen- bar mit einer alternierenden Art der Vermehrung in Verbindung zu bringen sei, die ausserhalb des mensch- lichen Körpers stattfinde und bezeichueie einige blutsaugende Insekten als wahrscheinliche Zwischen- wirte. Ein englischer Militärarzt Dr. Konald Boss ging darauf in der ausgesprochenen Absicht nach Indien, das betreffende Insekt zu finden, untersuchte ca. 1000 Mosquitos und fand endlich im Magen eines einzigen Anopheles der einen Malaria-Kranken befallen hatte, pigmentierte Körperchen. Dies gab den Austoss zu weiteren darauf abzielenden Be- obachtungen und bald stand es fest, dass die fla- gellate Form des Malaria-Parasiten ihre Entwicklung im Körper des Malaria-Mosquito durchmacht. Auf der Magenwandung desselben bilden sich kleine Cysten, die grösser und grösser werdend, endlich bersten und ihren Inhalt in die Körperhöhle des In- sektes entleeren. Von da gelangt ein Teil der sichel- förmigen Körperchen in den Rüssel und wird durch diesen auf den nächsten Menschen verpflanzt, auf den das Insekt fliegt um ihn zu stechen oder um mich wissenschaftlicher auszudrücken, um auf ihm zu saugen. Das arme Opfer verfällt der Krankheit binnen 14 Tagen. Der Beweis für die Verbreitung der Malaria durch die Culiciden wurde auf folgende Weise er- bracht. Im Jahre 1900 Hessen 2 Ärzte von der London School of Tropical Medicine in einem der von der Malaria am schwersten heimgesuchtesten Teile der römischen Campagua ein 5 Räume enthaltendes Holz- haus erstellen, das sorgfältig gegen jedes Eindringen von Mosquitos geschützt war. Die Bewohner waren verpflichtet, vor Sonnenuntergang zu Hanse zu sein und das Gebäude vor Morgens nicht zu verlassen. Hier lebten sie während die Malaria am schlimmsten wütete, die ganze Saison hindurch und zwar in voll- ständiger Gesundheit, obgleich in der Nähe ein Kanal sich befand, der von Culicidenlarven buchstäblich wimmelte, und in der Umgegend die Landbevölkerung der Krankheit ihren Tribut zahlen musste. Aus Rom nach London mitgebrachte Anopheles, die sich dort an einem Malaria-Kranken inficiert hatten, übertrugen in London die Krankheit auf den Sohn eines der Arzte, der sich zu dem Experiment bereit erklärt hatte; obgleich nie früher malaria- leidend, bekam er sie doch nach kurzer Zeit und die mikroskopische Untersuchung ergab, dass der Parasit in grosser Anzahl im Blut vorhanden war. Der italienische Gelehrte Grassi Hess in der Ebene von Capaccio, Italien, 10 Hütten nach malaria- sicherer Weise herrichten und veranlasste 104 Per- sonen, von denen nur 11 der Malaria vorher ent- gangen waren, in ihnen zu wohnen. Hier lebten sie vom 25. Juni bis zum 15. Oktober, also der bösesten Zeit und hatten nur 5 ganz leichte Fälle zu ver- zeichnen, die bei solclien ausgebrochen waren, die ia der letzten Saison Malaria hatten und daher em- pfänglicher dafür und 15 andere Personen, die ohne die getroffenen Massregeln lebten, verfielen sämtlich der Krankheit. Man kann ruhig annehmen, dass 997o derselben von den Anopheles auf Menschen übertragen werden und zwar müssen diese also zu dem Zweck zwei mal stechen. Dabei ist nicht zu übersehen, dass die Culiciden nicht nur einfache Träger sind, sondern für den Entwicklungsgang des Parasiten unbedingt notwendige Wirte. Zwischen dem ersten und zweiten Stich werden wenigstens 2 Tage veifliessen müssen. Ganz analog vollzieht sich die Entwicklung eines verwandten Parasiten, des Proteosoma, welcher die Malaria bei Vögeln hervorruft, nur ist hier der Träger der Krankheit ein Culex, kein Anopheles. Dr. Ross hat in Indien sehr fleissig an der Erforschung der Vogel-Malaria gearbeitet und damit wichtige Dienste hei der Erforschung des menschlichen Malaria Parasiten geleistet. Wie das Gros der Insekten, haben die Culiciden vier Entwicklungsstufen, nämlich: Ei, Larve, Puppe und Imago. Das zweite und dritte Stadium vollzieht sich im Wasser. In der warmen Sommerszeit sind nur ungefähr 8 Tage erforderlich den ganzen Ent- wicklungskreis zu durchlaufen, bei kälterer Temperatur verlangt er eine bedeutend längere Dauer. Die Eier einiger Arten treiben, zellenförmig aneinander gereiht, auf der Oberfläche des Wassers, audere werden j 77 Schlamme abgelegt, das ist sehr verschieden, je nach der Species. Die Eier des Malaria-Mosquitos treiben ausschliesslich auf der Oboifläche des Wassers; alle Eier schlüpfen binnen weniger Stunden, die jungen Larven nähren sich von Pflanzenpartikelchen und gehen nacli Verlauf von je einigen Minuten an die Oberfläche um durch ihren in der Nähe des Schwänz- chens gelegenen Sipho Luft einzuatmen. Binnen weniger Tage erfolgt die Verwandlung zur Puppe, die ein buckeliges Ansehen hat. Nach 2—3 Tagen schlüpft das Imago aus, welches die Puppenbaut als Boot benutzt so lange bis die Flügel ausgebildet sind Der männliche Mosquito surrt weder noch sticht er ; das Blut des Menschen oder höherer Tiere scheint zur Produktion der Eier notwendig zu sein. Die Lebensdauer wird ca. 5 Wochen betragen, aber die p p sterben gewöhnlich nach erfolgter Eiablage. Es gibt Culiciden, die sich im Winter in Kellern, Höhlen und anderen geschützten Orten aufhalten und im Frühjahr aus ihrem Versteck hervork' ramen um die Eier für die erste Brut zu legen. Andere bringen den Winter im Larvenstadium zu und verwandeln sich nach Auftauen des Eises zur Puppe; wieiler andere überwintern als Eier im weichen Schlamm wo sie brüten und schlüpfen nicht eher als bis das Wetter sehr schön warm ist und genügend Wasser vorhanden das ihrem Larven- und Puppeuleben eine Existenz bietet. Als Regel mag gelten, dass das fertige Insekt sich nicht weit von dem Wassertümpel entfernt, in dem es geboren wurde; Anopheles der Träger der Malaria, mag eine Meile weit fliegen, andere Arten schwärmen im Umkreis von 30 — 40 Meilen, der gewöhnliche Haus-Mosquito wird meist ganz in der Nähe seines Stammortes gefunden. Einer der wichtigsten Verbündeten in der Ver- tilgung der Mosquito-Brut sind die Fische ; jede Art, die tierische Nahrung liebt, verzehrt die Larven, doch sind Fische meist nur in tieferen Gewässern zu finden. In kleinen Tümpeln treten an ihre Stelle als Feinde des Mosquitos die Larven anderer Wasserinsekten, Dytiscus und Hydrophilus Eine Hydro philus-Larve wird wöchentlich schon ca. 100 CulicidenLarven fressen. Auch Odonaten sind nützlich, erstens ver- folgen ihre Larven die der Mosquitos und zweitens die Images die fertigen Culiciden in der Luft. Als weitere Feinde sind zu nennen Crustaceen und Aga- momermis culici?, der im Darmtraktus von Culex sollicitans parasitisch lebt. Wie ich mich erinnere irgendwo gelesen zu haben, war dieser Parasit ein- mal in einem der nordamerikanischen Staaten so häufig, dass 8O70 der untersuchten Culex mit ihm behaftet waren uml zwar wird das Abdomen der p p damit so angefüllt, dass für die Entwicklung der Eier kein Raum übrig bleibt. (Schluss folgt ) Anfrage. Meine Sammlung ist bedroht durch Schimmel, er setzt sich meist an den Fühlern an. Die Falter sind in Kästeu welche Falz und Nut schliessen, mit Glasdeckel untergebracht, als einziges antiseptisches Mittel verwende ich Naphtaliu. Die Wohnung, respek- tive das Zimmer ist sehr gross und trocken ; gegen- wärtig sind die Türen des Schrankes offen, damit die trockene (heisse) Luft leichter Zutritt zu den Kästen findet. Kann man auch einzelne Exemplare reinigen? Wie?! Der Thorax und Kopf eines «Papilio buddha» sind gänzlich überzogen. Um Beantwortung meiner Frage in der nächsten Nummer unserer Zeitschrift ersucht dringend Ein Abonnent. Bitte! Welches geschätzte Mitglied könnte dem Ge- fertigten über nachstehendes selbst gemachte Er- fahrungen oder wenigstens verlässliche Mitteilungen gütigst zukommen lassen. 1. Wo legt Psylliodes attenuata die Eier ab, und wo sind dessen Larven zu finden. 2. Wo und in welchem Entwicklungsstadium überwintern nachstehende Wanzenarten: Calocoris fulvomaculatus, Adelphocoris lineolatus (chenopodii), Lygus spinolae, Lyguscampestris,Oncognatusbiuotatus und Liocoris tripustulatus. Wo sind die Eier dieser Arten zu finden. 3. Wurde bei Aphis humuli noch nicht beobachtet, dass im Frühjahre (auf Hopfen) zuerst geflügelte Tiere auftreten, und welches Buch gibt über die Lebensweise der Aphiden überhaupt dem jetzigen Stande der Wissenschaft entsprechende kurz gefasste und leicht verständliche Aufschlüsse. Für jede gütige Mitteilung sage im vorhinein besten Dank. Franz Remisch, k. k. 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Toutes lescorrespondances devrontetre adressees Alle Zuschriften an den "herein sind an Herrn 1 All letters for the Society are to be directed to aux h^ritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. Fritz Rühl's Erljen in Zürich V zu richten. Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The Messieurs les membres de la societe sont pries Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- members of the Society are kindly requested i d'envoyer des contributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- send original contributions for the scientific part Partie scientifique du Journal. 1 schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. Jährlicher Beitrag für Hitglieder Fr. 10 :=^ 5 fl. == 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ^^20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal {am 1. und 15.) Über melanotische Rhopalocera-Weibchen. Von B. Slevogt-Batlien. Die zweite Generation von Cyaniris argiolus L., die in Bathen und auch anderen Gegenden Kurlands sonst vom 16. (29 ) oder 17. (30.) Juli ab aufzutreten pflegt und dann etwa zwei Wochen fliegt, zeigte sich heuer (1905) bereits den 30. (13. Juli) Juni an welchem Tage ich in meinem Garten einen ganz normalen cf erbeutete. Er weicht in Bezug aul Grö-se und Färbung der Oberseite gar nicht von den hier von Ende April bis Mitte Mai erscheinenden Tieren (Generation 1) ab, während sonst meistens bfi den Sommerexemplaren die Oberseite recht blass- blau, die Unterseite bleicher als gewöhnlich ist und kleinere, schwarze Punkte hat. Im Gegenteil besitzt die Unterseite ebenso grosse Flecke, wie die Früh- jahrsbrut. Etwa zwei Wochen später, den 13. (26.) Juli gelang es mir aber, an Kartoffelblflteu hier ein sehr kleines Weibchen, von so auffallender Färbung und Zeichnnng zu fangen, wie solches ich bisher noch nicht beobachtet hatte. Die Oberseite genannter Falter ist tief schwarz und von der blauen Farbe nur ein grosser, bell förmiger Fleck in der Mitte der Vorderflügel zurückgeblieben. Die Hinterflugel zeigen an der Wurzel weiter nichts, als einen bläulichen Anhauch. Bei flüchtigem Hin- seben erinnert das Tier etwas an ein optilete p. Auf der Unterseite der Vorderflügel befinden sich zwischen der dem Saume genäherten Reihe schwarzer Punkte den Saum selbst beriihrende, halbmondförmige, stark ausgeprägte, schwarze Flecke, die, untereinander verbunden, je einen kloinen dunkeln Kein einschliessen. Diese Bogenreihe ist, wenn auch schwächer, selbst auf den Hinterflijgeln noch vorhanden. Am Anal- winkel der Hinterflügel befinden sich auf jeder Seite sieben, ebenfalls schwarze Punkte in folgender Stellung : : : : . — Auch manche weibliche Angehörige der Gattung Argyunis neigen, so weit mau nach hiesigen Fängen urteilen darf, gerne zur Verdunkelung. Eine so zu sagen, konstant gewordene melanotische Form ist ja bekanntlich die Abart p valesiua Esp. Zwischen ihr und Arg. paphia L. gibt es in Bathen, wie ich dessen bereits in meiner grösseren Arbeit über Kur- land erwähnt habe (p. 45.) eine hellgrüne bisher namenlose Mittelform. Herr Dr. Rebel-Wieu, dem ich mir erlaubte ein Stück zur Begutachtung zu über- senden, erklärte sie für einen interessanten Über- gang zu valesina und ersuchte mich um Exemplare für das Hofmuseum. Wenden wir uns zu Arg. aglaja L. so sind mir, namentlich in feuchten Jahren, Weibchen dieser Art zu Händen gekommen, welche stark an ab. emilia Quens. erinnerten. Leider kann man aus der im C. A. Teichschen Verzeichnis der Schmetterlinge der baltischen Provinzen auf Seite 70 gegebenen Notiz über den Fang einer fast schwarzen Aberration von aglaja bei Niederbartas (Kurland), nicht schliessen, ob es sich um ein cf oder p handelt. Dass aber Agr. ino ßott. und lathonia L. eben- falls mit unter dem Melanismus huldigen, hat mich erst der Sommer 1905 gelehrt. Den 16. (29). Juli erhaschte ich nämlich in einem blumigen Feldgraben hinter meinem Garten ein ino p, bei dem die ver- grösserten Mittelfiecke so eigentümlich zusammenge- flossen sind, dass sie zum Saume hin eine gerade vertikale Linie bilden. Besonders gross ist der zweite Fleck vom Innenrande, der ein längliches Quadrat 82 darstellt. Die Saumpiinkte erscheinen dagegen sehr reduziert, sind links strich-, rechts quadratförmig. Der Saum selbst ist links breit, rechts äusserst schmal. Aul' der Unterseite der Hinterflügel fehlt gänzlich die violette Bewölkung. Ein zweites Weibehen der- selben Art, das ich den 18. (1. Juli) Juni an der nämlichen Stelle fing, hat oben fast die Zeichnung und dunkelbraune Färbung von Arg. amathusia Esp. und zwar von solchen Stücken, wie ich sie durch Freundlichkeit Dr. v. Lutzaus aus Trafoi erhielt. Ausserdem schillert die Oberseite bläulich. Die veilrote Bewölkung in der Saumhälfte der Hinter- flügelunterseite ist fast so stark, wie bei Arg. daphne W. V. ausgeprägt. Ich will beiläufig bemerken, dass die hiesigen amathus'a-Stficke, welche bisher mir in Kurland zu Gesicht gekommen, durch ihre lichtere Oberseite sich der v. sibirica Stgr. zu nähern scheinen. Wenden wir uns jetzt zu A. lathonia L. Den 23. (5. August) Juli erbeutete ich in meinem Garten ein leider recht beschädigtes Weibchen, dessen Mittelflecke auf Kosten der Saumpunkte bedeutend vergrössert sind. Die drei, dem lunenrande genäherten blecke fliessen zusammen und bilden folgende Figur: Bi Zum Schlüsse will ich noch erwähnen, dass auch bei A. selene Schill', in unserer Gegend Übergänge zu ab. thalia Hb. allerdings recht selten, vorkommt. Ein Beitrag zur Mosquitofrage. Von Herbert Spencer. (Schluss.) Culex pipiens Linn. Der gemeine Haus- Mosquito brütet wie schon erwähnt mögliclist in der Nähe von Häusern, in von Feinden freien Wasser- pfützen und seien diese noch so schmutzig Sein Name rührt daher, dass er fast ausschliesslich im Innern von Geliäuden zu finden ist. Kegeuwasser tonnen und Gefässi aller Art sind Lieblingsplätze. Ein nordamerikanischer Forsclier nalim sich die Mühe, einmal die Eier einer einzigen Regenwassertonne zu zählen, um die enorme Vermehrung des Insektes zu beweisen und zählte 17,259 Stück. Das war im Juli. Alle Eier wurden vernichtet und die Tonnn wieder mit Wasser gefüllt. Nach 14 Tagen fanden sich iu ihr von Neuem 19,110 Eier, Larven und Puppen vor. Es wäre überflüssig, weiter ein Wort darüber zu verlieren, die Zahlen sprechen. Die Eier werden in Packetchen, flossartig aneinandergelegt in Partien von 200-400 Stück, so dass das Ende eines jeden das Wasser berührt. Nach Ablauf von 10 Tagen schlüpfen die Lärvchen aus, fallen sofort ins Wasser und beginnen darin herumzuschwimmen. Die Larven besitzen einen grossen Kopf und Thorax und eine lange Luftröhre, die sie während des Ät- mens, den Kopf nach unten, aus dem Wasser strecken. Sie gehen auf den Grund und nähren sich von den Sporen der Algen und vegetabilischen Abfällen. Nach ungefähr 7 Tagen sind sie bei warmem Wetter er- wachsen und verwandeln sich zu den sonderbaren Puppen, aus denen nach ca. zwei Tagen die Imagines schlüpfen. Die Art ist so ziemlich die häufigste und unangenehmste die im Innern der Häuser zu finden ist. Manche der p p verstecken sich während des Winters und kommen erst im Frühjahr zur Ei- ablage wieder hervor. Da Culex pipiens sich von ihrem Brutplatz nicht weit entfernt, ist sie verhält- nismässig leicht zu kontrollieren. Das ist in kurzen Zügen die Lebensgeschichto einer Art, die vieler anderer Arten ist noch sehr wenig bekannt. um sie ausrotten zu können, oder ihre Anzahl doch zu dezimieren, ist eine sehr genaue Kenntnis ihrer Brutplätze nötig. Sie halten sich tagsüber zwar in Gras und Kraut auf, fliegen auf wenn ge- stört, brüten aber nie dort, sondern nur in stagnie- rendem Wasser, nicht in rei.^seuden Flüssen ; die ge- fährlichsten Brutplätze sind eigentlich Sümpfe und Moräste. Einzelne Arten, aber deren sind nur wenige, bluten auch iu salzigem Wasser längs der Küste. Während des Aufenthaltes der nordamerikanischen Truppen auf Cuba suchte eine Kommission der Mi- litärärzte der Vermutung auf den Grund zu kommen, welche die Mosquitos mit dem gelben Fieber in Verbindung brachte. Man Hess einige nicht immune Individuen durch die Stegomyia fasciata stechen; daraus resultierten 2 positive Fälle. Nur war man damals über die Natur des Krankheitserregers noch im Unklaren und hielt ihn für ein Bacterium; doch stellte die Kommission fest, dass dasselbe nur eine sekundäre Ursache sei und dass der Mosquito dem wirklichen Parasiten als Zwischenwirt diene. Auch hier errichtete man ein kleines Gebäude und schützte es nach Mögliclikeit gegen das Eindringen von Culi- cideu, sperrte frische Luft und Sonnenlicht ab und erzeugte eine feuchte Temperatur, traf also alle Vorkehrungen, die die Entwicklung von Bacillen aufs beste begünstigen sollten. Dazu benutzten die Be- wohner die Kl.'idungs- und Bettstücke von Fieber- kranken, ebne dass sie vorher gereinigt worden waren. Nach Ablauf von einigen 60 Tagen wur^len alle in vollkommener Gesundheit entlassen, kein Fieberanfall hatte sich ereignet. Früher verbrannte mau alle Bett- und Kleidungs- stücke der vermeintlichen Ansteckungsgefahr wegen. Ein anderes Versuchsgebäude enthielt 2 grosse Räume, deren einer Luft und Sonne freien Zutritt gewährte und das die Mosquitos enthielt, die vorher auf Gelb-Fieber-Kranken sich gütlich getan hatten. In diesem Gelass erkrankten 6 von den 7 Insassen. Aus dem anderen Raum waren die Insekten ausge sperrt und deren Bewohner blieben gesund. Diese Ergebnisse zeigten also klar die Gefährlichkeit der Mosquitos und veranlassten die energischsten Schritte zur Vernichtung ihrer Brut durch Eingiessen von Petroleum in die Tümpel. Dem sehr sorgfältig durchgeführten Werk ist es zu verdanken, dass Ha- bana auf Cuba heute eine verhältnismässig gesunde Stadt ist. Es kommt häufig vor. dass Fieberkranke von anderen Orten in die Stadt gebracht werden, aber bis jetzt ist doch jede Ausbreitung der Krank- heit verhütet worden. Nach einem im Jahr 1904 in Washington er- schienenen Bericht blieben von 26000 Mosquitobrut- plätzen, die im Jahre 1901 in der Umgegend von Habana getroSen wurden, nur noch 300 für 1902 zu vernichten übrig. Aber noch immer war der Krankheitserreger nicht gefunden. Dies blieb erst einer im Jahre 1902 nach Mexiko entsandten Kom- mission vorbehalten, die in Stegomyia fasciata ein Protozoon entdeckte, das Mixococcidium stegomyiae genannt wurde. Neuere Forschungen wiederlegen jedoch diese Berichte und so ist bis heute der Erreger des gelben Fiebers noch unbekannt. Die i)i Od- xnd West-hidieu auftretende Fila- riasis soll ebenfalls von den CuUciden übertragen werden. Zur Lebensweise nordamerikanischer Schädlinge. Von Robert Fink in Austen. Carneadcs mesaoria, the Darksided Cutworm. Die Eier dieser Noctuide werden von dem p au Bäume, Blätter, Steine, Gras etc. abgelegt ohne sonderliche Wahl, an jedes mit Vegetation be- deckte Plätzchen, das den Raupen Nahrung bietet. Die Ablage erfolgt im Hochsommer, die Raupen sind bei Winters Anfang erst halb erwachsen. Bei Eintritt der kalten Jahreszeit höhlen sie sich ein ovales Loch in der Erde aus, rollen sich zusammen und überwintern, gegen Frost offenbar ziemlich un- empfindlich. Im Frühling machen sie sich, durch die lange Fastenzeit ausgehungert, mit Fleiss über das erste junge Grün her und gehen im Mai und Anfangs Juni wieder in die Erde um sich zum Puppen- stadium anzuschick<^n. Nach erfolgter Verwandlung berstet die Puppenhaut und entlässt den Falter. Es gibt verschiedene Arten von ,Cutworms*, einige überwintern als Eier, wieder andere als Larven und Puppen, ja sogar als Falter, Die Mehrzahl aber fällt als heisshungerige Larven im Frühjahr über die jungen Anpflanzungen her und verwüstet sie dermasseu, dass häufig eine 2. Aussaat nötig wird. Sie fressen in der Nacht und verbergen sich Tags über, dicht an die Futterpflanze geschmiegt, auf der Erde. Einige Species haben die üble Gewohnheit, die Pflanz'i direkt an der Erdoberfläche abzunagen, sie teilweise hinunterzuziehen und auf ilir zu füttern. Andere fressen im Blätterwerk ohne den Stengel zu benagen, manche treten in Obstgärten auf, überfallen zugweise die Bäume und knappern an den Blättern. Eine grosse Zahl der verschiedensten Arten sucht das Getreide heim und wir wissen gegenwärtig in Texas eigentlich noch nicht, welche Art am meisten Schaden verursacht. Dieser ist besonders gross da wo im Frühling Grasland und Rasen umgepflügt worden sind, Grasland ist ihr normaler Entwicklungs- boden ; ist er umgepflügt, fressen sie sehr häufig das Gras unter der Erde so lange bis Getreide gesät ist und sie sich dann über die junge Saat hermachen können. (Fortsetzung folgt.) Fleas and Disease. No less epoch-marking thau the aunoimcements first made of the connection of mosquitoes with ma- laria and yellow fever, is the news which uow oomes through Dr. Äshmead, the leprosy expert of New- York, that Dr. Carrasquillo of Bogota has found the bacillus of Hansen in the intestinal canal of fleas. The rapid progress of leprosy after intro- duction into some of our flea-infested southern ei- tles, from local endemicity to alarming epidemicity, 84 is, according to Dr. Ashmead, probably to be cre- dited to inoculation by flea bites. In connection with the investigation of the re- lation of fleas to bubonic plague, it has already been shown by the writer (Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 27, 1904), that the fleas of rats iu the warmer regioos of the earth are close relatives of the flea specific to human beings, aud thus, far more likely to bite, human beings than are the fleas or rats in the colder regions, whicli are only distantly related to Pulex irritans. It is uow necessary to know if auy of these Southern rat fleas — of which there are a uumber of species — voluntarily bite human beings. These investigatious, aud uow the new lines brought into striking prominence by Dr. Ashmeads announcement, make it of first importance that a complete study be made of all the species of fleas occurring on rats, mice, dogs, cats, and human beings throughout the United States and tropical America, since auy well founded medical and bacteriological investigatious of the subject must be based on a thorough scientific knowledge of the fleas themselves, just as in the case of the mosquitoes iu their rela- tiou to yellow fever. The utmost gravity of the possibilities involved not only justifies but renders imperative a careful and complete survey. The writer has in progress such a work, in continuation of extensive papers on the fleas already published- Residence in the tropics and iu a leprosy center, together with the hearty Cooperation of Dr. Howard of Washington, Dr. Lutz of Sao Paulo, Brazil, Dr. Carter of the University of Texas at Galveston, and others, has made possible a good beginning. It is hard to see how anything like a complete survey could be made without also the active Cooperation of College and medical men in every part of these regions, the Havvaiiau Islands, and the tropical re- gions of the far east. The simplicity of the appa- ratus needed (tweezers, small homoeopathic vials of alcohol, and several rat traps) aud the ease with which material can be gathered from rats, dogs, cats, and human beings, should make possible the ready Cooperation of all biologists and medical men and a hearty invitation is herewitb extended to all such and to any other persons interested. As large series of specimens as possible should be taken aad füll data as to locality, host etc., should be inserted in every vial. A direct report will be im- raediately returned for all specimens sent either to the writer, and füll published credit will later be given for every sending. C. F. Baker, Estacion Agronomlca, Santiago de las Vegas, Cuba. Beantwortung der „Anfrage" in No. 10, Jahrg. XX der Societas entomologica. Mit Bezug auf die , Anfrage" in No. 10 unseres geschätzten Vereinsblattes eines um seine Sammlung sehr besorgten Mitgliedes, worin über Verhütung von Schimmelbildung iu Insekteusammlungen und auch über Reinigung bereits verschimmelter Stücke, um Antwort ersucht wird, kann man den betreffenden Sammler vorerst nur auf die einschlägigen Aufsätze in den eutomologischeu Büchern verweisen, welche die »Einrichtung, Aufbewahrung und Erhaltung einer Sammlung" mehr oder weniger ausführlich behandeln. Er findet dariu die Beantwortung seiner Frage iu nachstehenden Werken, und zwar iu : Die Gross - Schmetterlinge von Europa von Professor Dr. E. Hofmaun, F. Berge's Schmetterlingsbuch, Handbuch für Schmetterlingssammler von A, Bau, Handbuch für Sammler der europäischen Grosschmetterlinge von Dr. M. Standfuss, das Anlegen von Käfer- und Schmetterlings-Sammlungen von C. Wingelmüller, und noch in anderen. Es wird ihm das eine oder andere der angeführten Bücher wohl zugänglich sein, oder sich in seinem Besitze befinden. Es wird ihm aber auch vielleicht wünscheuswert sein, die Erfahrungen von Sammel-Kollegen zu hören, und da will ich ihm die durch 16 .Jahre die, sowohl gegen Raubinsekteu, als auch gegen Schimmelbildung mit bestem Erfolge erprobte Kouservioruiigsweise bei meiner Schmetterlingssammlung, welche in einem Schranke mit 42 Schiebladeu, deren Abmessungen 50x43x64 cm. sind, in Feder und Nut schliessen und mit einem Glasdeckel versehen sind, mitteilen. Der Schmetterlingsschrank steht in einem mittel- grossen Zimmer des ersten Stockwerkes, welches trocken ist, und auch im Winter geheizt wird, au einer Mittelmauer. In den Schiebladeu habe ich ganz kleine, sogenannte „Probiergläschen" die 24 mm. hoch sind, 8 mm. Durchmesser haben, und in runde Näpfchen aus Kartenpapier von 15 mm. Höhe gut passend eingesteckt sind. Letztere haben an ihren Boden vorstehende dreieckige Füsscheu, durch welche Insektenuadeln (No. 6) durchgestochen, und mit diesen iu den Ecken der Sammlungs-Schiebladen sicher in dem Torfboden derselben eiugesteclit sind. In drei Ecken jeder Sammlungs-Schieblade stocken nun solche montierte Gläschen, und werden jedes Jahr, gewöhnlich im Monate Dezember, mit konzen- trierter, reinster Karbolsäure gefüllt, welche Füllung so ziemlich durch ein ganzes Jahr den innern Raum der Schieblade mit Karbolsäure- Dünsten massig er- füllt. Statt dieser Gläschen kann man wohl auch um Insektennadelu gewickelte Baumwoll-Bäuschchen, oder haselnussgrosse Stückchen weichen Feuer- schwamm, welche Stoffe mit konzentrierter Karbol- säure getränkt werden, benützen ; doch ist diese An- ordnung nicht so nett und sauber, wie mit Gläs- chen, und auch die Verdunstung der Karbolsäure ist eine viel zu rasche, so dass diese dann schon nach zwei bis drei Monaten verflüchtigt ist. Durch das Verdunsten der Karbolsäure nun wird die Schimmelbildung verhindert, und vorhandener Schimmel nach und nach vertilgt. In der vierten Ecke der Sammluugs-Schieblade steckt ein, vorher erwähntes, Näpfchen aus Kartenpapier ohne Gläs- chen, aber mit Quecksilber gefüllt. Durch diese Anordnung habe ich in meiner Schmetterlingssammlung weder Kaubinsekteu, noch Staubläuse, noch Schimmel zu beobachten Gelegen- heit gehabt, bin also zu meiner Freude von alhn diesen Feinden der Insektensammlungen bisher ver- schont geblieben, und auch die zartesten Farben der Schmetterlinge haben unter dieser Konservierungs- weise durchaus nicht gelitten. Ich glaube daher, dass wenn die eben beschriebene Einrichtung unser geehrtes Vereiusmitglied in seiner Sammlung auch tretten würde, er dieselbe bei guter Trockenheit des Zimmers, in welchem sie steht, vor weiterer Schimmelbildung retten könnte. Schimmlig gewordene Falter werden, in einem Kästchen steckend, durch Stehenlassen desselben an der Sonne oder bei einem massig warmen Ofen, scharf ausgetrocknet, und dann mit einem weichen Pinsel der Schimmel vorsichtig abgekehrt. Stark verschimmelte Stücke sind allerdings als verloren zu betrachten und aus der Sammlung sofort zu ent- fernen. Schliesslich will ich noch erwähnen, dass ich auf Wunsch auch bereit bin gegen Vergütung des Post-Portos samt Käs* eben im Betrage von 35 Pf., und weiteren 25 Pf. für ein oben besprochenes mon- tiertes Konservierungs-G laschen, eine Probe -Sendung als Muster ohne Wert zu macheu. Valentin Pokorny in Mährisch-Schönberg. Bitte! Da mit der Drucklegung des H. Bandes Ex- perimentelle entomologische Studien (Einfluss der äusseren Faktoren auf Insekten) bereits begonnen wurde, so ersuche ich höflich alle Entomologen, welche ihre Separata mir noch nicht eingesandt haben, sich gefl. zu beeilen, damit dieselben im Aus- zuge noch rechtzeitig benutzt werden können. P. Bachmetjew, Prof. an der Universität, Sophia (Bulgarien). Briefkasten der Redaktion Herrn F. R. in A. Danke für Mitteilungen, wei- tere Beobachtungen erwüusclit. Herrn G. W. in St. In ca. 3 Wochen druckfertig. Bogen rechtzeitig. Herrn A. G. in B. Werde anfragen, es ist mög- lich, dass nocii mehr Exemplare dieser Species zu erhalten sind. Herrn C. F. in B. Manuskript kommt in nächster Nummer zum Druck. j^njzolgroix- Naturalienhändler V. ÄTM^MC ÄMm M»M»A€Ä Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorisclie Objekte aller Art. Parnassius albulus (mit 25 resp. 30 Mk. bei Siaudinger ausgezeichnet) ist für 1 Mark ab/.ugeben. A. Grunack, Berlin 8. W., Planüfer 14. 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Fritz Rühl, fortgeführt 'irkung bedeutender Entomologe Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fi. — 8 Mk, ostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates litglieder beträgt der Inscrtionspreis per 4 mal gespalti Organ of the International-Entomological Society. Herrn All letters for the Society nre to be dirccted to chten. Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The eund- members of the Society are kindly requested to issen- send original contributions for the scientific part I of the paper. 5 Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen mit" 10 CtsT = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften i(n den T'erein sin Fritz Rühl's Erben in Zürich V Die Herren Mitglieder des Vereins wer liehst ersucht, Originalbeiträge für ( schaftUchen Teil des Blattes einzusend Las. quercus L. ab. nov. paradoxa Frgs. Schon vor mehreren Jahren sah ich in grossen Sammlungen vereinzelte Stücke einer sehr bemerkens- werten, extrem abweichenden Form von L. quercus (zusammen waren es 2 cf cf , 1 p), welche in England vor langen Jahren unter der Stammart erzogen waren. Von den Besitzern wurden mir diese Exem- plare als grosse, noch unbeschriebene Seltenheit be- zeichnet, von der man seit jener Zeit nichts mehr erzielt habe. Als ich nun im verflossenen Jahre 1904 eine Sendung mit abweichenden L. quercus er- hielt, war ich sehr erstaunt und erfreut, die interes- sante, halb verschollene Form darin in beiden Ge- schlechtern vorzufinden. Der glückliche Wiederent- decker und Züchter derselben, Herr Paul Kaatz in Brandenburg an der Havel, teilte mir auf Befragen in liebenswürdiger Weise mit, dass er die Raupen der fraglichen Exemplare in Schmergow bei Branden- burg auf Weiden im Frühjahr 1904 gefunden habe. Die Tiere fielen ihm gleich durch ihre aufl'allend dunkle, schwärzlichgraue Behaarung auf. Auch die mir vorliegenden Cocons haben eine von der Norm entschieden abweichende, schmutzigschwarze Farbe. Die Puppen bieten dagegen in ihrer Farbe nichts auffallendes dar. Der Falter dieser interessanten Aberration ist derart abweichend, dass mau sich zu- erst überzeugen muss, ob man wirklich die allbe- kannte Las. quercus L. vor sich hat. Die Grund- farbe des cf ist schön schwärzlich violettbraun, rauchschwarz überzogen, an dem Vorderflügel- Vorder- rande noch dunkler als in der Flügelfläche. Körper und Fühler, welch letztere der gelben Farbe der Endhälfte gänzlich ermangeln, sind ebenso gefärbt. Der weisse Queraderfleck in der Flügelmitte erscheint dunkel überzogen. Die gelbe Querbinde aller Flügel und gelben Hinterflügel Fransen sind hier grünlich- grauschwarz, von einem sehr schwer wiederzugebenden Farbenton. ünterseits sind die Flügel entsprechend gefärbt. Die Unterseite des Körpers und die Beine, welche beim cf der Stammform gelb-braun erscheinen, sind bei der Aberration schwarzbraun. In analoger Weise weichen die pp derselben ab. Grundfarbe der Flügel, des Körpers, der Fühler überall ein gleichmässiges, sammetarliges, düsteres Eauchbraun, Queraderfleck wie beim cj" dunkel überdeckt. Durch alle Flügel läuft eine schmale, dunkelgrüngraue Binde, die wenig absticht und ünterseits besonders auf den Vorderflügeln verlöscht. Übergänge zur Normalform sind noch nicht gezogen worden. Unter sich weichen die einzelnen Exemplare der Aberration kaum ab. Die Tönung der Grumlfarbe oder Binde kann einen Stich heller oder dunkler sein ; ein sehr kleines p ist etwas heller rauchfarben. Öfters findet sich der Quoraderfleck fein rötlichschwarz umzogen. Trotz aller Mühe konnte ich die Form in der Literatur nicht erwähnt finden und schlage daher für sie den Namen (il>. pumlDja Frgs. vor, ihrer Fremd- artigkeit halber. Sehr wahrscheinlich ist die Aber- ration eine im wahren Sinne melanistische (cfr. Stand- fuss, Handbuch der pal. Grosschmetterlinge, H. Aufl. p. 202—206). Sehr bemerkenswert ist die Beobachtung des Züchters, dass die Raupen bereits ein auffallend dunkles Haarkleid trugen. Das Übermass dunklen Pigmentes war also bereits in der Raupe vorhanden und hatte auch den Spinnstoff gefärbt ; denn von den wenigen eingewebten Haaren kann die gleichmässig sciiwarze Farbe der Cocons nicht allein herrühren. Herr Prof. Standfuss berichtet in eutsprecbondcr Weise von zwei albinibtisch gefärbten Kaupen (Denl- rol. pini L. und A. caja L ), welche auch beide ausgeprägte Albiao-Falter ergaben; in diesen Fällen bestand also der Mangel an Farbstoff schon im Raupenstadium. Ob sich die ab. paradoxa konstant vererbt, konnte noch nicht nachgewiesen werden. Von einem 1904 erzogenen p war Eiablage erzielt und die Eäupcheu an den Fundstellen ausgesetzt worden. Vielleicht waren es also Nachkommen dieses p, welche Her Raatz 1905 als ab. paradoxa erzog. Eier von dies jährigen ab. paradoxa sind an verschiedene Züchte abgegeben worden und steht zu hoften, dass diese Herren ihre Zucbtergebnisse bezw. der Vererbungs frage der melanistischen Form späterhin näher be leuchten werden. Zum Schlüsse möchte ich mir noch gestatten Herrn Paul Raatz in Brandenburg meinen verbind liehen Dank abzustatten für die freundliche Über lassung seiner Beobachtungen und dos Materials be hufs Beschreibung der neuen Form. Carl Frings. Historisch denkwürdige Falter von B. Slevogt-Bathen Auf blutüberströmten Gefilden sind alle die Schmetterlinge, deren ich in diesen Zeilen Erwähnung tun will, gefangen und ein blutiges Ende fand leider der Sammler, dem ich sie verdanke. Stammen die- selben doch aus der Umgegend Mukdens, wo sie Baron von B., als freiwilliger Sanitär des roten Kreuzes, während der Monate Juli und August 1904, trotz seines anstrengenden, gefahrvollen Samariter- dienstes, in Mussestunden erbeutete. Wohlbehalten in seine Heimat zurückgekehrt, musste der allgemein geachtete, liebenswürdige Herr in der Blüte seiner Jahre unter Mörderhäuden sein Leben aushauchen. Wenden wir uns jetzt zu den erwähnten Faltern, die nicht blos durch ihren Flugort, sondern auch da- durch höchst interessant sind, dass sie beweisen, wie dort in der Mandschurei sich nördliche und süd- liche Arten berühren. Ausser verschiedenen, langgeschwänzten, mir fremden Papilioniden, darunter ein prachtvolles Weib- chen mit russig-schwarzer Oberseite und blutroter, aus zusammengeflossenen Flecken bestehender Saum- binde der Hinterflügel oben, das in seinem ganzen Habitus stark an Thais cerysii B. erinnert, einigen Äphantopus hyperanthus sehr ähnlichen Tieren und einem Colias erate (P) Esp., habe ich in den übrigen Stücken lauter alte Bekannte begrüsst. Man gestatte mir eine namentliche Aufzählung derselben. 1. L(jj/i(h'(i sii/iijjis ((^) L. Gefangen den 15. (23) Juli 1904 in der Nähe der Mukdener Kaiser- gräber. Fast um ein Drittel grösser als europäische Vertreter dieser Art. Vorderflügel gestreckter mit beinahe schwarzem Spitzenfleck. Unterseite rein weiss. 2. (lOiHjiIci-i/.r rlidiinti ( (j) L. Ebendaselbst erbeutet den 18. (31.) Juli 1904. Ein Riese gegenüber den europäischen Brüdern. Sonst normal. 3. An/ijii///s iiiohf { (5") L. (?) Abgesehen von dem stark grünlichen Anhauch und der Grösse, stimmt genanntes, leider recht beschädigtes Exemplar sonst in allen Merkmalen mit hiesigen uiobe-Stücken so sehr überein, dass ich es nur zu dieser Art ziehen kann. Gefangen bei Mukden den 9. (22.) Juli 1904. 4. Mrhnmn/ia lialathca (cf und p) L. An derselben Flugstelle im Juli erbeutet. Beide Tiere scheinen sich durch die erweiterten, schwarzen Zeichnungen und das breite, schwarze, querJurchgehende Band am Innenrande der Vorderflügel der südlichen Varietät procida Hbst. zu nähern. Unterseite etwas kräftiger als bei der Stammart ausgeprägt. 5. Sdfijnis dri/as (c^ und p) Sc. Gefangen bei Mukden den 10. (23.) und 11. (24.) Juli 1904. Übertreff'en an Grösse, bedeutend dunklerer Grundfarbe der Oberseite und stärkerer Zeichnung der Unterseite alle von mir bisher gesehenen euro- päischen Exemplare. Die helleuchtenden, blauen Augenflecke der Vorderflügel des Weibchens sind nicht kleiner als das von Aglia tau L. Wohl sind dies nur wenige und wahrscheinlich allgemein be- kannte Vertreter der mandschurischen Schmetter- lingsfauna, die durch Reichtum und Farbenpracht selbst den Nichtentomologen entzücken soll, doch konnte ich, wegen der historisch denkwürdig ge- wordenen Fundstelle und des tragischen Geschickes, welches den Sammler heimsuchte, nicht unterlassen, sie den Herren Mitgliedern unseres geschätzten Ver- einsblattes vorzuführen. Zum Schlüsse möchte ich noch erwäiineu, dass durch Güte desselben Herrn von B. mir auch vier Kokons des dortigen, im Freien gezüchteten (Japan.) Seidenspinners zu teil wurden. Man überlässt übrigens die Zucht der Natur selbst. Sobald die auf Spindel- baum und an niederem Eichengestrüpp lebenden Raupen sich eingesponnen haben, werden die Ko- kons von eigens dazu angestellten Personen ge- sammelt, während ein gesetzlich geregelter Prozent- satz zum Nachwuchs übrigbleiben muss. Zur Lebensweise nordamerikanischer Schädlinge. Von Robert Fink in Austen. (Fortsetzung.) Coimlnirhrhis „riHiphar Hbst., the Phim Curculio. Das p bohrt mit seinen kleinen Mundteilen ein Loch in die Zwetschge, eben gross genug für ein Ei, legt es hinein und drückt es fest ; um die Öffnung herum wird ein halbmondförmiger Schnitt gemacht, der offenbar dazu dient das Gewebe der Frucht abzu- töten und ihr rasches Wachstum zu verzögern, welches auch das zarte Ei stören könnte. Der halb- mond- oder sichelförmige Ausschnitt ist ein sicheres Kennzeichen für die Anwesenheit des Insektes in einer Obstplantage. Die Eier sind oval und perlfarbig weiss. Jedes p legt 5—10 Stück pro Tag und 50 — 100 im Ganzen, so dass die Ablage immerhin einige Zeit in Anspruch nimmt. Oft enthält eine Frucht mehrere Eier. Die jungen Larven schlüpfen nach einigen Tagen, bohren sich sofort tiefer bis sie den Kern erreichen und sind binnen drei und fünf Wochen erwachsen. Sie sind alsdann glänzend weiss, fusslos mit braunem Kopf und bringen die Frucht zum fallen, natürlich erst dann wenn sie zum Verpuppen reif sind, dann verlassen sie dieselbe und gehen in die Erde, wo sie sich, nicht eben tief im Innern, verwandeln zu erst weisslichen, späterhin gelblichen Puppen. Das Puppenstadium erfordert 3 — 6 Wochen, der ganze Lebenslauf 46—87 Tage. C. nenuphar hat nur eine Generation per Jahr. Die Käfer überwintern zwischen Blättern und loser Rinde im Obstgarten oder dessen nächster Nähe. Im ersten Frühjahr erscheinen sie auf den Bäumen und verzehren die aufbrechenden Knospen und frischen Blätter; die Früchte sind noch sehr unansehnlich wenn sie mit den Eiern belegt werden. Der Käfer ist dunkelbraun, mit weissen, ockergelben und schwarzen Flecken. Wird er gestört, zieht er die Beine ein, presst den Rüssel an die Brust und lässt sich fallen, sich tot stellend. Er ist dann sehr schwer von den ihn umgebenden Kindenstückchen und Erdklümpcheu zu unterscheiden. Corn/oi-us piiii/i-ifla Walsh., the Plum Gouger or Plum Pit Weevil. Wie der vorhin beschriebene Curculio, überwintert der Käfer und erscheint sobald die Knospen aufbrechen, er stellt sich bei Belästigung ebenfalls tot und lässt sich fallen. Die angebohrte Frucht, Zwetschge, dient ihm nicht nur zur Eiablage sondern auch zur Nalirung, er schneidet nämlich runde kleine Löcher aus und nascht den ausliiessen- den Saft. Die Eier werden abgelegt so lange die Kern- substanz noch weich ist, das p bohrt ein Loch in die Zwetschge, höhlt es aus und legt das viel kleinere Ei hinein. Dieses ist gelbweiss. Sobald die Lärvchen schlüpfen gehen sie ans Futter; die erwachsenen Larven fressen tüchtig und verwandeln sich zu Puppen von milchweisser Farbe. Die mit ihnen besetzten Früchte fallen nicht zu Boden. Das Puppen- stadium spielt sich in der Frucht ab, der Käfer findet seinen Weg ins Freie durch das von der Larve vorgebohrte Loch. Er schlüpft aus ehe die Zwetschgen völlig reifen und trägt ebenfalls noch zur Verheerung bei, denn er labt sich an ihnen ehe er ein Winter- quartier sucht. (Jnaiitlins virnia De G. Betrachtet mau sich im Winter eine Baumwollstaude, so sieht man ott au ihren Stengeln unregelmässige Narben ; schlitzt man an solchen Stellen einen Stengel auf, so kommen eine Reihe länglicher, leicht gekerbter gelblicher Eier zum Vorschein, die gehören oben genannter Oecanthus Art an, einem zierlichen gelblich-grünen Tier, das häufig in Baumwolle, Beerenstauden und weichen Fruchtzweigen auftritt. Während des Tages verhält es sich ganz ruhig, bei Einbruch der Nacht aber wird OS lebendig; das cf gibt mittelst seines Stridulations- apparates schrille Töne von sich. Es lebt von zarten Insekten, besonders Blattläusen und ist dadurch un- zweifelhaft als nützlich zu betrachten. Wenn es auch durch die Art und Weise wie es seine Eier legt, Schaden verursacht, so ist dieser im Grossen und Ganzen nicht erheblich, denn bei genauer Unter- suchung kann man die behafteten Zweige abschneiden und verbrennen. Es trägt in Texas den Namen ,,the Snowy Tree Cricket". Tt/chiiis sordiihis Lee, the False-Indigo Weevil. Erscheint im Frühling in grossen Mengen auf Bap- tisia bracteata, welche Pflanze sehr häufig zu finden ist. Die p legen ihre Eier in die Samenhüllen so- bald die Blüten fallen und die Larven hausen im Samen. Bis jetzt ist jährlich nur eine Generation beobachtet worden. fliassli()j>iji'is. In einzelnen Teilen von Texas erwachsen der Landwiitsehalt durch Heuschrecken jährlich bedenkliche Verluste. Obgleich im einzelnen abweichend, ist ihre Lebensweise im Grossen uml Ganzen so ähnlich, dass sie hier kurz zusammeuge- fasst werden mag. All unsere wirklich schädlichen Grasshopper-Arteu bringen den Winter als Ei in der Erde zu. Sic sind von cylindrischer Form, gel blich weisser und gelbbrauner Färbung und werden in kompakten Mas- sen von 20 - 76 Stück abgelegt. Mit ihrer aus der Spitze des Abdomens hervorragenden Legeröhre bohrt das p ein kleines Loch in die Erde, presst das Abdomen so tief als möglich hinein und setzt eine klebrige Masse ab mit der die innere Wand der Höhlung ausgekleidet wird, damit sie fest, gleich- sam ausgemauert wird. Dann werden die Eier in den Behälter gelegt, auch sie mit der Masse über- zogen, die übrigens bald erstarrt und den Eiern als Schutz dient. Die Zeit der Eiablage beginnt mit Anfang August und dauert so lange bis zu grosse Kälte die alten p p tötet. In der Regel legt ein p 2 Eier-Packete. Grabenränder, Feld- und Strasseueinfassuugen sind die mit Vorliebe zur Ei- ablage gewählten Plätze, auch findet mau die Packetchen häufig genug an den Wurzeln von Ge- treide. Hat man eine Strecke, in der die Heu- schrecken eingefallen waren, genau beobachtet, so gelingt es leicht, die Päckchen zu finden sobald man anfängt umzugraben. Das Schlüpfen der Lärvchen findet im Frühjahr statt, sobald die Pflanzen zu spriessen anfangen, die Eier eines Packetchens schlüpfen gleichzeitig. Die juugen Heuschrecken beginnen alsbald an den zarten Trieben zu fressen ; solange sie noch flügellos sind ist der Bezirk auf dem sie sich bewegen nur klein, aber mit zunehmendem Wachstum verbreiten sie sich bald über eiu grösseres Gebiet. Doch tritt dabei die Neigung, in Gruppen zusammen zu bleiben, deutlich zutage, besonders versammeln sie sich gegen Abend, um die Nacht gemeinsam zu verbringen. Manchmal befallen sie, grosses Unheil austeilend, die Bäume, verzehren Frucht und Blatt und sogar die weichen Teile der Zweige. EpIirsUa Kachiiiplla, Zell., the Mediterranean Flour Moth. Das Ei, dem unbewaff'neten Auge ge- rade noch sichtbar, ist anfangs weiss, uud nimmt später eine bräunliche Farbe an. Die Eiablage nimmt mehrere Tage in Anspruch ; ein p begattet sich mit verschiedenen cf cj" und legt dazwischen immer wieder Eier ab, 200—250 Stück an der Zahl. Die Copula dauert ziemlich lange. Eine mottenreine Mühle kann sehr leicht den ungebetenen Gast erhalten mit dem Material, das ihr zur Verarbeitung überbracht wird. Die Räupchen schlüpfen binnen 9 und 10 Tagen, sind weiss bis fleischrötlich von Farbe mit rotbraunem Kopf, über den Körper zerstreut finden sich wenige kurze Haare. Mit zunehmendem Wachs- tum wird die Färbung intensiver, sie variiert im Grossen und Ganzen sehr stark. Auf jeder Seite finden sich au jedem Segment schwarze oder braune Flecken, je zu dreien angeordnet uud jeder Fleck trägt 2 — 3 Härchen. Die Raupen haben die ver- derbliche Gewohnheit überall wohin sie auch sich wenden mögen, einen Seidenfaden abzusetzen, so dass schliesslich wenn sie vor- und rückwärts sich be- wegen, ein zähes Seidengewebe entsteht. Nun kann man sich denken wie es bald in einem Mehlsack aussieht in dem die Tiere hausen ; Buchweizen und Reismehl sind bevorzugte Nahrungsmittel. Nach ca. 40 Tageu erwachsen, kriechen sie ruhelos herum bis sie ein geeignetes Plätzchen finden an dem sie ungestört ihren Cocon spinnen können ; die Puppe ist rotbraun und trägt auf ihrem letzten Segment einige kurze Haare. Puppenruhe 10 — 12 Tage; eine Generation dürfte ca. 9 Wochen erfordern. Augen- scheinlich ist bei diesem Insekt die Temperatur von bedeutendem Einfluss, denu bei warmer Witterung uud in warmen Lokalen wie Mühlen es meist sind, dürfte eine Generation die andere ablösen ; unter normalen Verhältnissen wird sich nur 1 Frühliogs- und 1 Herbstgeneration entwickeln. Pliorhia hrassicdr. the Cabbage Maggot. Die Larve dieser Fliegenart lebt in Kohl, Rettigeu und Blumenkohl. Ein Gärtner, der den Markt befährt, erzählte mir, er habe durch dieses Insekt lOuOO Blumenkohlpflanzen und 15000 Kohlköpfe verloren, nahezu seine ganze Anpflanzung, es habe in derselben gegen das Endo zu noch genau so schlimm gewütet wie im Anfang. Die p p legen ihre Eier auf den Boden nahe dem Stengel und die nach 1—2 Tagen daraus krie- chenden Lärvchen bohren sich durch die Erde nach diesem durch. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion Herrn B. S. in B. Bin über Nachrichten erfreut, danke für das Manuskript. Monsieur J. C. ä G. Ne pas uecessaire du ii;i- duire en allemand. Herrn K. R. in D. Wenden Sie sich nach Dal- matien, au einen der Herren, die Puppen annoncieren. -A-nszoigroxi, Eier: fraxini Dtz. —.40, 100 Stück 3.-, spon- sa Dtz. —.2b, 100 Stück 1.75, nupta Dtz. —.10, 100 Stück —.70. Puppen: levana Dtz. —.30, 100 Stück 2.25, podalirius Dtz 1. — , 100 Stück 8.—, machaou Dtz. 1.— , pavonia Dtz. 1.— , jacobaeae Dtz. —.25, 100 St. 1.80, euphorbiae Dtz. —.60, 100 Stück 4.50. Preise in Mark uud Pfennig, Porto und Packung extra. Louis Groth, Lehrer, Luckenwalde, Gartenstr. 14 I. Naturalienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorisclie Objekte aller Art. Gegen nair fehlende europäische Arten habe in Anzahl im Tauscli abzugeben : porcellus, bicuspis, furcula, bifida, fagi, dromedarius, phoebe, morio p c^, chrysorrhoea, ab. punctigera, 1. nigrum, monacha ab. nigra, populi, quercus, tritblii, rubi, potatoria, ab. lobulina, populifolia, pruni, pini v. montana cf, le- porina, v. bradyporina, alni, janthiua, cuprea, ocel- lina, cinerea, leucophaea, v. ereptricula, sublustris, viridaua, rectilinea, polyodon, lutosa, lactucae, dip- sacea, chrysitis, chryson, bractea, pulchrina, lunaris, fuscantaria, bidentata, bicolorana, pyrina und viele andere Arten. Wert gegen Wert nach Staudingers Liste. Sendungen gegenseitig franko. Reflektanten bitte um ausführliche Doublettenlisten. K. Fellhos, Hestien, Parthenos, Attacus atlas und dem prächtigsten Falter der Erde: Urania croesus 30 Mk. Alles in Düten und la. Qual. Karl Zacher, Berlin SO. 36, Wienerstrasse 48, IL Palaearktische Lepidopteren — nur gute Arten — gespannt 1 a. Qual. (Preisein Pfennigen). D. chry- sippus ex Syrie cf 65 — Mel. phoebe ex Syrie cf 20 — parthenie 20 — Sat. actaea cJ" 50 — v. cor- dula cf 15 p 30 — circe d* 15 p 30 — her- mione cJ" 15 p 30 — v. syriaca c/ 36 p 50 V. allionia cf 10 P 20 — fidia rf 50 — Melan. V. procida cf 10 — titea cf 35 — syllius cf 15 Coen. dorus cf 30 p 35 — v. lyllus 25 — Adop. acteon cf 13 — Prot, convolvuli 25 — Chaer. alecto 170 — Syntomis antiochena cS 100 — Ino ampelophaga 35 — Zygaena grasliui cf 35 — Gnophr. quadra 13 — Malac. franconica ex Turquie 50 Notod. tritophus (torva) 35 — Caligula regma 800 Phragm. luctuosa 60 — Euprepia oertzeni 300 — (Fortsetzung folgt.) 257o Rabatt bei Bestellungen von 6 Exemplaren der gleichen Art. J. Culot, Entomologiste — Grand Pr^ — Geneve. Alle Arten Ornithoptera, bessere Papille und Morpho, Euploeen und Euthalien kaufe stets in An- zahl zur Vergrösserung meiner Sammlung. Gegen Überlassung von Doubletten bestimme gerne exotische Tagfalter. H. Fruhstorfer, Berlin W., Zietenstr. 11. Rhodesia Centurie Nr. 124. 100 Käfer von Rhodesia, ca. 50, darunter viele, sonst nicht erhältliche Arten, zum Tf-ii bestimmt, meist gute Qualität Mk. 10.— Centurie Nr. 125. 300 Käfer desgl., ca. 125 Arten 24.— gegen Voreinsendung oder Nachnahme, Porto u. Verp. extra. Ernst A. Böttcher, Naturalien u. Lehrmittel-Anstalt, Berlin C, Brüderstr. 16. Eigentum, Verlag u. Expedition t. Fritz BüIU'b Erben in Ziirich Redaktion : M. Druoit V. Jacquee Bollniann, Unterer MUblesteg, Zürich. 15. Oktober 1905. M 14:. XX. Jahrgang. Societas entomologica. Bgica*' geg^ründet 1886 ngr bedeutender Entomologen Journal de la Societe entomologique internationale. re adressees Zürich V. er des contributions originales pour la icientifique du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an dor ^erein sind an Herrn Fritz Rühl's Erben in Züricli V zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Üriginalbeiträge für den wissen- des Blattes einzusenden. j Organ of the International-Entomological Society. I All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requeated to j send original contributions for the scientific part I of the paper. : 5 fl. :^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder betragt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. =: 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Zygaena carniolica Lc. über eine neue Form der Zygaena carniolica Sc. berichtet Herr Fritz Wagner, Wien in der Nr. 10 der Societas entomologica XX. Jahrgang 1905 und benennt dieselbe ab. Bohatschi. Ich möchte an diese interessante Foim anschlies- send bemerken, dass Herr Ch. Bisclioff hier einen hübscheu Übergang zu dieser aberr. bei Karsruhe i. B. vor mehreren Jahren gefangen hat. Es sind bei diesem Stücke die Flecke 1,3 und 6 der Oberflügel durch einen roten Strich, der von der Flogelwurzel längs des Costalrandes hinzieht, ver- bunden. Ebenso fliessen Fleck 1 mit 2 und 3 mit 4 zusammen; Fleck 5 und 4 sind nur durch schmale rote Bestäubung verbunden, so dass hier zwischen Fleck 2 und 4, bez. 3 und 5 noch ein verhältnis- mässig grösseres inselartiges Fleckchen von der Grundfarbe der Oberflügel stehen geblieben ist. In der reichhaltigen Sammlung von Zygaena carniolica Sc. des genannten Herrn Bischoif befindet sich auch ein Stück, bei welchem der sonst stets isolieit stehende nierenförmige Fleck im Aussenrande der Oberflügel in seinem oberen Teile mit Fleck 5 durch rote Bestäubung verbunden ist, dass also an dieser etwa 1 mm breiten Stelle beide Flecken in- einander fliessen. Bei einem anderen, der var. hedysari angehören- den Stücke cf ist der Fleck 3 im verschwinden be- griffen, so dass hier nur noch ein winziges ro'.es Fleckchen von kaum V2 mm Durchmesser vorhanden ist. Vielfach kommt es auch vor, dass sowolil bei der Stammform, wie auch bei der var. hedysari die Flecken 2 und 4 durch einen dicken, weissgelben Strich mit einander verbunden sind. Ein sehr schöner Übergang zu dor var. Weileri Stgr. zeigt die Flecke 2, 3, 6 sowie 1 u. 4 in der Längsrichtung des Flügels zusammen geflossen, beide roten Längswische aber für sich schön gelb umrandet. H. Gauckler. Sesamia fusca Hatnpson von Curt John. Vorderflügel gewöhnlich dunkelbraun, doch kommen auch lichtere Stücke vor, Hinterflögel fast weiss mit dunkleren, die Adern markierenden Längsstreifen. Die Mehrzahl schlüpft im November, die ersten Individuen schon Ende Oktober, die letzten Mitte Dezember. Ist eine geeignete Futterpflanze, bei- spielsweise Geranium, vorhanden, so beginnen die p p gleich sieb ihrer Eier zu entledigen, leben aber je nach Umständen noch mindestens 14 Tage. Die Eier sind klein und lichtgelb, werden aber I nach und nach dunkler, und schlüpfen binnen 7 — 9 Tagen ; abgelegt werden sie in Form von Trauben au die ßlattscheiden wo sie vor allenfallsigen Feinden ziemlich sicher sind; bei genauer Betrachtung sieht mau dieRäupchen durchschimmern. Ihre Zahl ist sehr variabel,sie differiert zwischen 5 und 100. Die Lage solch grosser Eibündelcheu sowie die Verschiedenheit ihres Schlüpfens lässt der Vermutung Raum, dass sie nicht von einem eiaz-hien p herrühren und natürlich er- leichtert einem zweiten suchenden p der bereits von dem ersten vorbereitete Platz das Ablegen seiner Eier um ein Bedeutendes, üutertags lebt der Falter verborgen, er besorgt die Absetzung der Eier während der Nacht. Die jungen Larven beginnen ihre erste Mahlzeit nicht damit, dass sie die Eischalen verzehren, sondern sie nagen am Stengel ihren Weg ins Mark wo sie wohlgeborgen leben ; sie sind zuerst von lichter Farbe mit dunklem Kopf und dunklen Makeln au den Seg- menten. Bis zur dritten Häutung werden diese immer intensiver bis sie bei der erwachseneu Larve total verblassen, doch herrscht dabei grosse Unter- schiedlichkeit in den Nüancierungen. Diejenigen Pflanzen die so reich wie eben an- gegeben mit den Eiern gesegnet sind, gehen unter der Tätigkeit der Kaupen zugrunde, worauf diese neue Pflanzen aufsuchen. Beweis dafür ist, dass so- viele junge Kaupen zusammen gefunden werden, die erwachsenen und die Puppen hingegen nur vereinzelt am selben Strauch. Frisch auf neue Pflanzen übergehende Raupen bohren den Stengel nahe am Boden an und ver- schwinden in ihm in recht kurzer Zeit; die Wande- rung dürfte in der Dunkelheit vor sich gehen, da am Tage die Vögel wahrscheinlich willkommene Beute machen würden. Anfangs Januar haben die Kaupen die Puppen- reife erlangt, sie räumen eine Partie des Bohrraaterials aus um dem fpäter entschlüpfenden Falter eine Öifnung zu schatten und verwandeln sich dann zu dunkelbraunen Puppen in welchem Zustand sie wäh- rend 2—3 Wochen verbleiben. Die daraus resultie- renden Falter legen ihre Eier und sterben, womit eine Generation abgeschlossen ist, denn das Insekt hat deren mindestens zwei. Die Eier dieser werden An- fangs Februar abgelegt in derselben Weise wie die erste, nur sind sie überall zu finden am Haupt- steugel und den Nebenästen, doch wird immer deu frischereu Trieben der Vorzug gegeben. Nach 8 Tagen kriechen die Käupchen aus, die wiederum sich ins Zentrum fressen und Anfangs Juni erwachsen sind. Aber sie verwandeln sich nicht zu Puppen, sondern verbringen deu Winter in deu Pflanzen von der Krone bis zu den Wurzeln, je nach der Grösse der Pflanze. Wird die Krone einer solchen rotbraun und welkt, so ist das ein verdächtiges Zeichen für die Be- herbergung der Sesamia. Wenngleich oft das Innere zerstört ist, machen doch die äusseren Blätter und Wurzeln grosse Anstrengung sich zu erholen, aber meist sind sie verloren, ihr einziger Wert besteht noch darin, verfüttert zu werden. Die zweite Genera- tion übt keinen so verderblichen Einfluss aus, weil die Pflanzen bis dahin so weit gediehen, dass sie widerstandsfähiger sind; die Bohrgänge sind dann nicht lang genug. Zur Lebensweise nordamerikanischer Schädlinge. Von Robert Fink in Austen. (Fortsetzung.) Cltriisniiiphnliis flich/nspeni/i Morg. Hier h ibcn wir es mit einem schlimmen Feind der Palmeubäuser zu tun. Von Farbe rotbraun bis schwarz bringt das p parthenngeuetisch Junge hervor, cf (j" sind un- bekannt. Wahrscheinlich wird es jährlich mehrere Generationen geben. Cliio)iaspis furfura Fitch, the Scurfy Scale. Das weibliche Tier ist weiss oder hellgrau, das cf viel kleiner, von gleicher Farbe. Der Winter wird als Ei zugebracht; es existiert nur eine Generation pro Jahr. Eiilvcdii'nini liillpifrrac Cook, lebt an Tulpen- bäumen, wilden und cultivierten. Auch bei dieser Art sind die cj" cf bedeutend kleiner als die p p ; ihre hellgrauen Puppengehäuse bleiben an der Riudc kleben, nachdem sie geschlüpft. Bis jetzt ist jähr- lich nur eine Generation konstatiert, die viviparen Weibchen gebären im September die Jungen. Als Kegel mag gelten, dass immer zuerst die untersten Zweige angegriffen werden. Die Tiere gehen auch an Magnolien und Linden. rsciidomcrus citri Eisso. Im Gegensatz zu seinen Verwandten ist dieses Tier nicht au seine Futter- pflanze gebunden, sondern ist imstande, sich umher- zubewegen und alle Arten von Pflanzeu anzugreifen. Die ausgewachsenen Weibchen sind ohngefähr 4 mm lang und oval von Gestalt, von Farbe schmutzig weiss und von einem wachsartigeu Sekret bedeckt, das ihnen ein mehlartiges Aussehen verleiht. Sie sitzen fast immer an der Axe der Blätter. Fnlriuaria i/inin/icn/hilis Kathv. Während der Sommerszeit verraten grosse weisse Eimassen an deu Bäumen die Anwesenheit dieser Schildlaus ; sie geht an Ahorn und manche andere Bäume. Es gibt jähr- lich eine Generation mit Eiern, die im Mai und Juni gelegt werden und im Juli und August schlüpfen. Die Jungen begeben sich zuerst an die Blätter, die p p später au die Zweige, wo sie während des Winters bleiben. Im Friihliug wachsen sie schnell, legen ihre Eier und sterben. Das branno p misst mit seinen Eimassen ohngefähr 12 mm. Xiovri-dld rliodoplidya Coqiiillet. Die orange- farbeneu Eii'r werden in die geöfl'ueten Blätter- und Blütei knospen von Kosen gelegt, die Larven, welche nach zwei Tagen schlüpfen, verbinden die Endi^n der Blättihiu mittelst eines Klebestofl'es zu einer Art von Schutzdach, unter oder zwischen dem sie ihr Leben zubringen. Gleich nachdem sie die Ei- liüUe verlassen, sind sie von derselben Farbe mit einem gelben Schimmer, später werden sie fast weiss, wenn ausgewaclisen mit rötlichem Äuhaiich und sind dann 18 mra lang. Sie verlassen ihr Versteck und suchen die Erde auf; manchmal beherbergt 1 Kuospe einige zwanzig Stück ; ihre Lebenszähigkeit ist eine ganz bedeutende. Der Cocon ist fast durchsichtig; das Puppenstadium währt nur zwei Tage, das Larven- und Puppenstadium zusammen 7 Tage. Mittelst auf dem Rücken vorhandener Furchen arbeitet sich die Puppe vom Cocon zur Erdoberfläche empor. Obrrm iilii/icola Chittenden hat die eigentümliche Gewohnheit, sich ganz bestimmte Bezirke auszusuchen und obwohl ülmeubäume häufig in Anzahl vorhanden sind, legt das p seine cremefarbenen Eier wieder und wieder in dieselben Zweige, ungeachtet der Tatsache, dass in jedem Zweig nur eine einzige Larve ihr Fortkommen finden kann Es finden zwischen den Tieren Kämpfe statt, die manchen Fühler und manches Bein kosten. Die Larve ist 14 mm lang und verlässt das Ei nach 5—7 Tagen. Zeit der Ablage ist von Mitte Mai bis Mitte Juni. Die Larve fängt schon zu fressen au ehe sie das Ei völlig verlassen hat und nagt einen kleineu Gang aus, eben gross genug sich von der Eihülle befreien zu können, wenn sie sich in ihn zurückzieht; dann schneidet sie in der Rinde ein kleines, rundes Loch aus, das mit dem Gang in direkter Verbindung steht. Von nun au arbeitet sie nach dem Innern zu imd vergrössert die Höhlung. Mit zunehmendem Wachstum verändert sie ihre Lage in dieser, sie dreht sich sogar um und bewegt sich nach Gefallen hin und her. Ehe sie sich zur Verpuppung an- schickt, bereitet sie für den Käfer ein Ausflugsloch vor und verwandelt sich sodann zu einer 13 mm langen, lichtgelben Puppe. 0. ulmicola hat jährlich nur eine Generation, die Larve überwintert in den Zweigen und verwandelt sich im Frühling, das Larvenstadium erfordert nahezu 11 Monate; das Puppenstadium ca. 1 Monat. Die Käfer sind sehr streitlustig, sowie mehrere von ihnen beisammen siud, fangen sie au aufeinander loszustürzen; ihre Fresslust hingegen ist gering, sie benagen nur die Blattrippen. Pol //rhrosifi ri/cdi/fi Clemens, the Grape-Berry Moth. Die Puppen überwintern, sie finden sich im Herbst auf deu feuchten gefalleneu Blättern am Boden, viel seltener auf dürren trockenen, die vom Wind auf Haufen zusammengeblasen werden. Die Falter schlüpfen im Frühjahr und legen ihre Eier. Die Räupchen beginnen den Frass ehe sich die Blütenknospen offnen Sie machen ein leichtes Ge- spinnst über diese und zerstören oft mehr als 1 Dutzend Knospen, welche Tätigkeit währen 1 des ganzen Mo- nats Juni anhält, solange die Blütezeit währt und die ersten Beeren sich ansetzen. Eine einzelne Raupe richtet zu dieser Zeit mehr Schaden an als später 6 Stück zusammen und doch ist die Frühjahrsgeue- ratiou nicht einmal so berüchtigt, weil sie verhält- nismässig nicht so gross ist. Auch ist es eine wich- tige Tatsarhe, dass die Raupen dieser Brut nicht innerhalb der Knospen nnd Beeren leben, sondern ausserhalb, was eine Bekämpfung viel leichter macht. Mit Anfang Juli sind die meisten ausgewachsen, sie gehen dann auf die Blätter über und verfertigen dort ihren eigenartigen Cocon, indem sie ein rundes Loch ausschneiden, auf beiden Seiten eiu Stückcheu stehen lassen, das ausgeschnittene Stück gegenein- anderrollen und mit Seiclenfäden verbinden und um- spinnen ; auch die Innenseite ist mit diesen ausge- kleidet. Binnen 3 und 4 Tagen verwandeln sich darin die kleinen Raupen in die grüalichbraunen, mumienartigen Puppen, aus denen ca. 14 Tage später die Falter entweicheu. Mittelst eines dem Rücken aufsitzendea Dorns öffnet sich die Puppe den Weg aus dem Cocon. Die Sommergeueration nimmt also im Juli ihren Anfang; während dieses Monates und des nächsten kann man alle 4 Entwicklungsstadien beobachten vom Falter bis zur Puppe, doch rechnet man für die zweite Brut die Zeit von Mitte Juli bis und mit August. Die Falter legen ihre Eier, die zuerst durchscheinend sind, nach einigen Tagen weisslich werden, au die Haut der grünen Beeren und Stengel. An die gleiche Traube werden oft mehrere Eier abgesetzt, die leicht entdeckt werden können. Diese zweite Brut, viel zahlreicher als die erste, richtet enormen Schaden an an den wachsenden, grünen Beeren, es ist leicht möglich in einem schwer heim- gesuchten Weinberg 7* ^^^ Trauben behaftet zu 108 — finden. Oft verlässt eine Eaiipe die Beere und frisst die nächste an, wobei sie beide durch Fäden ver- bindet. Im August verwandelt sie sich zur hell- grünen Puppe, den Cocon in derselben Weise ver- fertigend wie die Frühlingsgeneration. (Fortsetzung folgt.) Bibliothek der Societas entomologica. Von Herrn H. Gauckler ging als Geschenk ein : Melolontha vulgaris var. lugubris und var. nigra bezw- ab. nigritarsis. Beiträge zur Coleopteren-Fauna von Palästina von H. Gauckler. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. 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Papilio podalirius rj" 10, machaon 10. 20 Tliais polyxeDa 12, 50 Parnassius apollo 12, 16, 30 iiine- mosyne 10, 25 Aporia crataegi 8, 30 Pieris brassi- cae 4, 30 rapae 4, 50 napi 4, daplidice 8, 20 Euchloe cardaniines 8, 25 Leptidia sinapis 4, 150 Colias hyale 8, 20 myrmidone 16, edusa 8, 16, Goaopteryx 10, rhamiii 4, Thecla spini 16, w. albura 24, Callo- pbiysrubiS, 20 Zephyiusqiiercus 12, 5 betulae8, Ch'-y- sophanus virgaureae 4, Lycaena aegon 4, 10 argus 4, 20 icarus 4, 20 coridon 4. daraon 8, arion 20, 10 Apatura iris 32, 48, 12 clytie 14, 40, 6 Lime- nitis camilla 35, populi 32, sibilla 12, 150 Pyra- meis atalaiita 8, 150 caidiii 5, 150 Vanessa io 4, 100 uiticae 4, 30 polycbloros 4, 50 Polygonia antiopa 8, 10 c. albiim 16, 20 Araschuia levana 8, prorsa 8 6 Melitaea cinxia 8, 12 matuiua 24, 20 didyma 8, 8 atbalia 8, 8 Argyanis seleno 4, 8, 10 eupbrosyne 8, 16, 10 dia 16, 30 lathonia 8, 10 niobe 18, 10 adippe 20, 40 papbia 8, 30 aglaja 8, MMaiiaigia galathea 4, Erebia medusa 8, Satyrus circe 16, 6 hermione 12, 20, 20 bl■i^eis 12. 16 semele 8, 20 alcyone 12, 20, Paiarge nifgera 4, 12, 10 maeia 8, 12, Epinepbele janiia 4, Coenonynipba pampbihis 4, 10 Pampbiia palaenion 12, 24, lO Adjpaea lineola, Augiades conunia 12, 16, Hesperia alveiis 12, malvae 18, 30 Ach. attopos la. 75, atropos IIa. 60, 20 Sme- riathus, quercus 110, populi 9, ocellata 12, l6Dilina tiliae 12, 15 Daphnis nerii 120, Sphinx ligustri 9, 20 Protoparce convolvuli 30, 10 Hyloic. pinastri 12, Deilephila gallii 24, 12 eupboibiae 9, Chaerocampa elpenor 9, 12 Metopsilus porcellus 20, lO Hemaris fucitortnis 25, srabiosae 24, Macioglossa stcllatarum 9, 12 Diciauura vinula 8, Pheosia tremulae 12, 15 Notodonta ziczac 8, dromedarius 12, Leucodonta bicoloria 36, Lopbopteryx cameliua 4, 50 Phalera bucephala 4, 10 Pygaera curtula 12, anachoreta 8, 6 pigra 8, 50 Thaumetopoea processionea 24, 50 Hy- pogymna morio 8, Orgyia autiqiia 8, 15 Dasychira fascoiiua 16, piidibunda 8, 100 Euproctis chrysorrhoea 12, Püithesia similis 8, 100 Stilpnotia Salicis 8, 100 Lymantria mouacha 12, 8, 100 dispar 8, 50 Ma- lacosoma neustiia 8, 25 castieusis 12, Trichiura crataegi 32, 40, 20 Poecilocampa populi 32, 12 Eriogaster catax 24, 20 lanestris 12, 20 Lasiocampa qaercus 12, 6 trifolii 20, 6 Macrothylacia rubi 12, 12 Cosnaotriche potatoria 12, Gastropacha quer- cifolia 20, 50 Dendrolimus pini 16, Eudromis versi- colora 24, 32, 40 Saturnia pyii 50, 10 spini 40. (Schluss folgt.) Ubald Dittrich, Wien, II/8 Vorgarteustiasse 209. Asie Mineure. Benjamin H. Boyadjian, pro- fesseur au College Fraa9ais ä Adana, vend Coleop- teres, Lepidopteres, Hymeuopteres, Mollusques, Rep- tiles, Squelettes d'auimaux sauvages et tout objet j d'Histoire Naturelle chasse sur demande. Prix tres reduitü i Tausch! Tb. polyxena, P. rapae v. rossii, ergane, Col byale, Nept. aceris, Mel. cinxia, diilyou, M. galathea V. procida, ah. uUrichi, Ereb melas, nerine, Sat. circe, hermione, briseis, v. allioaia, v. cordula, Pararg« V. adiasta, Coenonympha v. margicata, v. ly.sides, Lyc. baton, orion, cyllanis, ab. andereggi, Eupr. chrysorrhoea ab. puuctigera, Malac. alpicola, Demlr. pini V. montaua, Agrot. xanthographa, exclamationi-t, segetum, saucia, Mam. brassicae, dissimilis, Bryoph. raptricula, v. deceptriciila, algae, Celaena matura, Dich, aprilina, Callop. latreillei, Leuc. scirpi v. dac- tylides, putrescens, vitelliua, Caradr. exigua, auibigua, taraxaci, Hydr. ghiteosa. Hei. dipsacea, armigera, P. urabrü, L. stolida, Gramm, algira, Anopli leuco- melas, Cat. alchymista, Cat. elocata, Zancl. tarsiplu- malis, Herrn, crinalis I. und II. Gen., derivalis, Hyp. obsitalis, Apl. ononaria, v. faecalaiia, Geom. vernaria, Acidalia pygmaearia, dimidiate, virgularia, Irans, adobscuram, politata, ab. abmarginata, filicala, rust. ab. vulpinaiia, dilutaiia ab praeustaria, nitidata, deversaria, rubiginata, marginepunctata, luridata v. confinaria, submutata, caricaria, strigaria, imitaria, Mesot. virgata, Minoa murin, v. cyparissaria, Siona (lecussata, Lar. achroinaria, riguata, cucullata, galiata, Tophr. semigraphata, teuuiata, Abrax. gros.-^ulariata, Steg, trimaculata, Bistou graecarius, ßoarm. gemmaiia, selenaria, Emat. atom. v. orientaria, Phas. clathrata, glarearia, Scod. conspers. v. rannaria 1. und II. Gen. Synt. phegea, Dys. ancilla. Call, quadripunctaria, Cüscinia striata ab. melanoptera, Hip. jacobaeae, Lithos. caniola. Zyg. scabiosae, achilleae, filip. v. ochseuheimeri I. und 11. Gen., transalpina, carn. ab. hedysari, Ino pruni, Rebelia sapho, Psych, bombicella, Zeuz. pyriua, Cossus cossus. J, Hafner, k. k. Postkontrollor, Görz, österr. Küstenland (früher Laibach) Naturalienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. Neu eingetrofTen ! Ornitlioptera lydius; croesus 25 — Mk. Luedorfia japonica Leech 3. — , Iliades anactus McLeavy4. — , Morpho nestira (IIa. 2.50) 3.50, Morpho achillacua 2. — , anaxibia 2.50, Urania leilus goldgrün beschuppt 1.25 ; Thysania agrippina Riesen 5. — 9 , Macropiis longimanus Riesen 2.— 5 , Dynastes hercules 12.— bis 17. — . (Riesen). A. Grubert i. F. H. Fruhstorfer, Berlin N W. 2 Turmstr. 37. ! Termin ! Da ich während der Wiutermoiiate im Natioiial- Musemn beschäftigt bin, beabsichtige ich noch d. Monat nächst, verzdchii. Insekten gegen exof. Co- loopt. II. Lepidopt. zu vertauscbeu, oder mitGO — 75"/ci Stand, zu verkaufen. Zahlen bedeuten die vorräügpii Sliic-ke. Lepidoptera: 30 P. daplidice, 7 A. pando a, G E. V. hungarica, 10 Ä. atropos, 12 P. couvulvuli, 6 P. pigia, 10 li. coenosa, 30 S. pyri, 8 spini, 20 A. rumicis, 20 A. obscura, 30 innuba, 20 ditrapezium, 10 xanthographa, 50 v. cohaesa, 20 stigmatica, 12 tiiciti, 20 ypsilon, 8 vestigialis, 10 M. trif'olii, 12 II. motioglypha, 10 P. sericata, 12 L. 1. album, 12 a'bipuncta, 12 lythargyria, 10 A. tragoponis, 6 livi- da, 50 pyramidea, 20 C trapezina, 10 C. puerpera, 10 T. lusoria, 10 craccae, 6 C. octogesima, 10 E cordiaria, 20 v. roeslerstam. 24 B. gemraaria, 10 selenaria, 12 R. metelkana. 6 M. miuiata 20 E. roscida, 20 L. complaua, 6 luiideola, 40 Oreops. atra, plumifera Coleoptera: 20 Cic. hybrida, 12 litt. v. nemo- ralis, 24 ab. fabricii, 6 C. splendens, 2 ) Ps. sinuata, 30 rugosa, 30 thoracica, 30 Gl frivaidszkyi, 20 0. ferruginea, 40 0 chrysomeloides, 10 R. aequiuocti- alis, 200 A. Orientalis, 200 P. fullo, 8 J. ehren- bergi, 40 A. manca, 20 C. rautillaiius, 40 0. picipes, 100 C. schreberi, 30 Z. crocata, 40 dahli, 30 varia- biüs, 20 S gressoria, 20 Chi. fallax, 80 gramiüieola. 20 Ac. schäfferi, 20 Pach. 4-maculata, 20 Lept. uiaculata, 10 dubia, 12 cerambycif. 12 septetnpunct. 40 steveni, 80 Purp, bungaricus, 50 Ci. varius, 10 hungaricus, 20 üorc. aethiops, 20 cervae, 16 sco- polii, 10 Phyt. argus, 20 Ob. erythroceph. Hymenoptera: 60 Bomb, agrorum, lOOlapidarius, 100 terrestns, 10 fragrans c^ p II., 12 Psith. ves talis, 20 V. ciabro, 30 germanica, 40 Scol. hae- morrhoidalis, 6 Sceliphr. destillatorium, 30 Chrys. sexdentata, 40 iguita, 20 curvata, 6 Ellamp. horva'hi, 60 aur. v. virescens, 10 Leucosp. dorsigera, 50 Sa- lius uigra, 20 Oynips hungarica, 16 Dol. anthracinus, 10 Ceplius pygmaeus. Diptera : 6 Lapliria flava, 5 ephippium, 6 diadema, 10 teutonus, 10 Asil. rusticus, 12 tipeunis, 18 rufinervis, 12 Antiphr. tbalhammeri, 20 Gastr. equi, 50 nasalis, 50 Voluc. inanis, 10 zo- naria, 20 pellucens, 10 Conops. 4-fasc:atus. Hemiptera: 15 Odontotars. gramnaicus, 20 Sti- barop. benkei, 20 Aelia acuminata, 30 Dolyc. bacca- rum, 30 Rhaphig. nebulosa, 30 Euryd. ornata, 20 Stenoceph. albipes, 20 Corizus parumpunct., 40 Cho- ros. scbilÜDgi, 20 Geocor. erythroceph., lO grylloides, 20 Pyrrh. apterus, 20 Nab. ferus, 12 Phytoc. vari pes, 40 Adolph, liiieolatus, 20 Lyg. pratensis, 40 Caps, ruber, 40 Poecilosc. cognatus, 20 Ranatra li- nearis, 20 Noton. glauca, 20 Corixa geoffroyi, 20 falleiii, auch viele Homopteren. Neuroptera: 6 Phryg. varia, 10 Auab. laevis, 3u Myrmel. erbery, 30 Megistopus flavicornis, 25 Creagris plumbeus, 30 Myrmaec. puactulatus, 30 trigramnius, 6 Formic. totragrammicus, 14 Panorpa communis, 200 Lib. 4-maculata, 24 Corduha aeuea, 16 Corduleg. bidentata, 24 Aeschnia rifescens, 10 Cleon. dipterum, 30 Caeuis lactea, 10 Nitnura iucon- picua, 10 Psocu^ nebu'.u us. Orthoptera: 30 Labid. riparia, 8 Labia minor - 12, Fort, auricul, 18 Ect. lapponica, 10 Mant. reli, giosa, 40 Ocdip. coerulescens, 20 Pachyt nigrofasc., 11 Tettix bubuhitu», 10 Phaneropt. falcata, 20 Lo- cust. caudata, 16 cantans. 12 Tuamnotr. frivaids- zkyi, 10 cineipu-i, 24 Pia'ycl. grisea, 30 Oecanth. pellucens, 4 Gryll. bunlijfTlflasis. Liste auf Wunsjb. F. A. Cerva, Szigetcsep, Korn. Pest, Ungarn. Kaufe und tausche in Anzahl: Falter: podali- rius, machaon, apollo, brassicae, edusa, rhamni, Thecla betulae, ilicis, quercus, pruni, rubi, Polyorani. hippolhoe, phlaea«, L. araanda, a-jtrarche, semiargus, arion, argiolus, V. cardui, calbura, 1-album, A. la- thouia, aglaia, arcania, hero, tithonus, convolvuli, ligustri, elpenor, gallii, euphorbiae, ocellata, tiliae, fuciformis, apiformis, lonicerae, filipendulae, quadra, monaeha, neustria, pavonia, tau, nupta, fraxini etc. Andere Insekten: Ameisenlöwenlarveü, grosse Blattwespen, Holzwespen, Goldwespen, Saudwespen, grosse Scbluptwespeu, Nester von Hummeln, Wald- ameisen cf und p , l'ipula, Tabanus, Müi ke, Lo- custa, Heuscbreckon, Grillen. Mantis, Schaben, Kin- tagstiiegpn, Wanzen etc. Habe abzugeben: Falter: raddei p, cerisyi, apollinus, nomion, apoUonius, uctius cf, charltonius V. princeps, ergano, faiisti c^, fausta, florella cf, hecla Vera II, aurora p ab. chloe, sagartia, phi- lyra, aphirape v. ossianus, chariclea pass., larissa, norna II, taxila, caspius, loevii c^, erschoffi, ipbi- genia, Orgyia orieutalis, A. alni, bradyporina, eupbra- siae, molothina, umbrosa, dahlii, contlua (Island), ciiprea, flammatra, decorn, fimbriola, puta, serratili- uea, oleagina, ohenopodii, sommeri p (Grönl.), hispida, australis, polymita, xanthomista, sphiux, ra- diosa, hyperici, purpureofasciata, uictitaus, lutosa, pu- trescens, loreyi, vitellina, selini, effusa, acetosellae, ruticilla, ziuckeuii, funebris, melaleuca, dardouini, viridula, elychrysi, capucina, stoüda, algira, rectan- gularis, tarsipennalis, pulmentaria, munitata (Island), immanata und ab thingvallata und unicolorata (ex Island), incursata, islandicaria, caesiata, sordaria, glarearia, mendica p , globulariae etc., auch Exoten. Andere Insekten: Lebende Bacillus rossii (Stab- heuschreckeu) grosse und kleine Exemplare (im Tausch gegen alles; Zucht leicht). Hochoordische Coleoptereu aus Lappland, frische ungenadelte Exem- plare in grosser Anzahl, laut besonderer Liste. Eine grosse Anzahl nordisclie Lepidopteren II. Qualität gebe ich ab gegen Falter gleicher Qualität. H. P. Duurloo, Kopenhagen-Valby. lUS6Kt6nilB 2 pp. Gleichen in jeder Hinsicht dem bei Hoffmann auf Tfl. 59, 13 abgebildeten Metrocamp, honoraria Schiff, cf ! 2. Wunderhübsch ist der mir am 13. (1. Oktober) September gekrochene Falter (ebenfalls p !) Grundfarbe der Vorderflüge] oben HTisslii-h-olivciHjriin mit zahlreichen, kleinen schwarzbraunen Sprenkeln und schwarzbraunen, scharf- ausgeprägten Querstreifen. Hinterflügel gdbliclnccinK mit grünlichem Anhauche ohne Querbogen der Mitte. Säum sämtlicher Flügel braun. 3) Ein Weibchen, von so eigentümlicher Färbung, wie ich es am 14. (27) September ex larva erhielt, ist mir noch nicht vorgekommen : Grundfarbe der Vorderflügel i>c]n)itit\i(j- olireni/nhi ohne jegliche Betupfung ! Die dunkel- braun-Schwarzen ; Querstreifen sind ziemlich breit und verläuft der deöi Saume genäherte ganz gerade, während fer"^nSt' kurz' vor dem Vorderrande etwas '^ebogeii'ist. Hinterflügel (p-ihilieh-Hriss mit starkem, dunklem Mittelstreif. Saum sämtlicher Flügel rosa rötlich. Es scheint bei dieisem Stück dasselbe Ver- hältnis zu dei^'Stammart, wie zwischen EUopia prosa- piaria L. und der Variation präsinaria Hb. obzu- walten. ^^' C. Janet: Observations sur les guepes. Paris 1903, C. Naud, 8°, 85 pp., 30 figg. ,,. In der vorliegenden hübschen Publikation notiert der Verfasser eine Reihe anatomischer und biologi- scher Beobachtungen, die er an diversen Wespen- arten wie V. rufa, crabro, vulgaris, Polistes gallicus etc. anstellte. Die Nahrung der Vespa crabro betreffend, er- klärt er deren Vorliebe für Bienen dadurch, dass diese in der Umgebung der Bienenstöcke massenhaft zu haben sind, ohne dass die Wespen sich beim Fang anstrengen müssen ; auch Schmetterlingen und Käfern stellen sie nach. Ja, sie holen Larven und Puppen der eigenen Brut hervor um sie für sich zu ge- brauchen und ihre anderen Larven damit zu füttern. An eben ausgeschlüpften Individuen beobachtete er, dass beide Flügelpaare flach aufeinander liegen, wie beispielsweise bei den Ameisen, dass also die für die Vespiden charakteristische Faltung der Vor- derflügel noch fehlt, diese decken sich etwas in der Mitte des Hinterleibsrückens. Mangels besonderer Bewegungsmuskeln können sich die Hinterflügel nicht an den Flugbewegungen beteiligen. Bei den unter Beobachtung gehaltenen jungen Tierchen ver- harrten sie denn auch im Ruhezustand während die Vorderflügel sich bewegten. Hört diese Bewegung auf, dann haken sich die gekrümmten Häkchen am Vorderrand der Hinterflögel in dem gebogenen Rand der Vorderflügel fest, wodurch die beiden Flügel- paare eng verbunden sind. Werden die Vorderflügel bei dieser Bewegung gefaltet, so gelangen die Hinter- flügel in eine normale Lage, bleiben sie dabei un- gefaltet, so werden die Hinterflügel gegen die Mitte des Körpers zu vorgedrängt. Bei Abschneiden des Hinterflügels an der betreffenden Stelle konnte Mr. Janet sich überzeugen, dass die Faltung unterblieb, mithin ist diese eine Folge der Verkettung der beiden Flügel. Die biologische Bedeutung der Fal- tung fasst er dahin auf, dass er in ihr ein Schutz- mittel sieht, denn bei dem Umherfliegen in den schmalen Gängen des Baues wären sie sicherlich häufig genug Verletzungen ausgesetzt. Soviel mir bekannt trifft man diese Faltung ausser bei den Vespiden nur noch bei Chalcididen an, also wird es sich um eine Anpassungserscheinung handeln. 'Der Schutz gilt wohl noch gleichzeitig den für die Flugbewegung höchst wichtigen Klammerhaken der Hinterflügel, welch letztere selbständiger Bewegung unfähig sind. Merkwürdig ist es, wie die Männchen zum Ver- lassen des Nestes gezwungen werden. Es fallen nämlich die Ärbeiterinaen über sie her und beissen sie, wobei die Männchen sich kaum verteidigen, sondern schliesslich den Rückzug antreten, d. h. das Nest verlassen. Eigentlich sind die Wespennester von schlechten Wärmeleitern umgeben und doch ändert sich die Innentemperatur bedeutend je nach der äusseren. Bei kälterem Wetter verlassen die Wespen ihren Bau weit seltener und es weist die Eiablage Schwan- kungen auf, die denen der Aussentemperatur ent- spreclien. Wie der Verfasser mitteilt, steigt die Temperatur in einem Nest bis auf mehr als 30 Grad während sie ausserhalb noch nicht 15 Grad beträgt. Das Vorkommen der V. crabro im hohen Norden, Lapplaud und Sibirien beweist wie wirksam die Um- hüllung der Nester mit schlechten Wärmeleitern ist, diese bestehen in durch Lufträume getrennten Hüllen von HolzstolF. (Schluss folgt.) Briefkasten der Redaktion Herrn F. G. in C. Manuskript mit Dank erhalten. Herren B. S. in S., P. P. in H., H. F. in B., ditto. Herrn K. K. in T. 2 Kr. 50 ii. -Ä-nzsoigroxi. Sehr grosse Seltenheit! Von Galgula partita Gn. (im alten Katalog Stgr. & Wocke Prothymia baiieri Stgr ) sind einige wenige Stücke d d »• PP la. u. IIa. Qualität von den Canaren abzugeben. W. Maus, Wiesbaden, Friedr.-Str. 2. 100 Palaearkten, gespannte bessere Arten in prima Qual, mit apollo, celtis, iris, camilla, Satyrus, Ar^yunis, livornica, Cat. uymphagoga etc., spectrum, div. Plusien, con- volvuli, spartii, sicula, äusserst preiswerte Serie nur Mk. 8. — . 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Van. 1. album, Sm. ocellata, ti- liae, H. piuastri, ligustri, D. elpenor, Ph. bucephala, 0. antiqua, Bomb, quercus, Sat. spini, Agr. segetum, Arct. viliica, C cossus, Eetiuia resinella, Graph, funebrana. Trieb, tapetzella, Tinea granella, fusci- punctella, pellionella, Couch, ambiguella. Simulia columbaczeusis, Phyllocera vastatrix, Coccus polonicus, ilicis, lacca, Pediculus vestimenti, capitis, Liotheum pallidum. Präp. Raupen und Puppen: P. brassicae, V. jo, E. cardamines. Bomb, quercus, Scol. libatrix, C. cossus, Ph. bucephala, Cal. vetusta, Tin. pellionella, H. piuastri, 0. antiqua, Agr. segetum. Käfer: Piatycerus ceivus (j",Oryctes nasicornis cf . Ernst A. Böttcher, Naturalien u. Lehrmittel-Anstalt, Brüderstrasse 15,. Berlin C. II. Eigentom, Yerlgg n. Ezpeditloii t. Fritz RUhl's Erben In Zürich V. - Redaktion : Jacques Bollmann, Unterer Mühleateg, Zurieh. 15. November 1905. M 10. XX. Jahrgang. Societas entomologica. n^ bedeutender Entomologen und Journal de la Sociöte entomologique internationale. 1 Toutes les correspondanceg devront etre adressees j aux heritiers de Mr. Fritz RiihI ä Zürich V. Messieurs les membres de la societe BOnt pries d'envoyer des contrihutions originales pour la parlie scientifique du Journal. Organ für den internationalen I Entomologenverein. j Alle Zuschriften an deo '^'erein sind an Herrn Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- , sohaftlichen Teil des Blattes < Organ ot the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contrihutions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrae für Mitglieder Fr. 10 .:= 5 fl. =8 Mk. kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Peti Pfg. — Das Vereii , alle auf Entomologie Bezug nehm mal gespaltene Petitzeile berechnet, sblatt erscheint monatlich zwei Mal ( Tomocarabus convexus Paganettii nov. subspec. Von Paul Born, Herzogenbuchsee. Diese neue Form von Carabus convexus steht dem dalmatisclien convexus Weisei am nächsten. Sie be- sitzt dieselbe Grosse wie mittelgrosse Exemplare dieser Rasse, dieselbe flache, breite Gestalt, dieselben breit und stark aufgebogenen Seiten des Thorax, dieselben dicht und grobrunzelig punktierten Seiten der Hinter- brust und des Abdomens und tief eingestochenen Ven- tralstrigae. Sie unterscheidet sich von Weisei durch etwas parallelseitigeren, länger nach hinten ausgezogenen Thorax und viel feinere und egalere Skulptur der Flügeldecken. Während bei Weisei die ganze Skulptur durch zahlreiche Einkerbungen und Querrunzeln viel- fach unterbrochen und ganz zerhackt ist, so zeigt im Gegenteile Paganettii äusserst feine und egale Inter- valle, die gar nicht unterbrochen, während die Streifen selbst sehr fein und regelmässig punktiert sind. Aus diesem Grunde treten auch die primären Grübchen, welche ebenso gross und tief sind, als bei Weisei, sehr viel deutlichar aus der feinen Skulptur hervor. Diese Grübchen nehmen den Raum von nicht nur einem, sondern von 3 Intervallen in Anspruch, von denen jedoch nur der mittlere eigentlich unterbrochen ist, während die beiden andern links und rechts bogenförmig ausweichen und den erhabenen Rand der Grübchen bilden. Endlich ist auch die Färbung von derjenigen des Weisei unterschieden, nämlich ein mehr oder weniger lebhaftes Blau, das die Ober- fläche des ganzen Käfers überzieht und besonders intensiv an den Schultern und an den Hinterecken des Halsschildes sich zeigt. Von Herrn Ad. Paganetti-Hummler in Vöslau im Sommer 1906 in Santa Eufemia d'Aspromonte, ganz au der Südspitze von Calabrien gesammelt. Unter einer Anzahl Caraben seiner Ausbeute aus Calabrien, die mir Herr Paganetti freundlichst zur Fiiisicht und teils im Tausch überliess, befanden sich 2 Exemplare dieser auffallenden hübschen couvexus- Rasse. Es befanden sich ferner dabei : 1 Calosoma ma- derae, also eine Form, die sonst mehr dem westlichen Mittelmeergebiete angehört, ferner 1 Carabus Eossii j Pirazzolii, ein Äpenninentier, im Weitern eine Suite Carabus Lefeburei silaensis Haury, welche also ausser '• dem Sila-Gebirge auch dasjenige von Aspromonte bewohnt und schliesslich ein Pärchen des interes- santen Carabus hortensis (Neumayeri) calabrus Fiori. Was diesem Tiere besonderes Interesse verleiht, sind zwei Eigentümlichkeiten, die Fiori in seiner Be- schreibung hervorhebt und die ich vollkommen rich- tig gefunden habe. Ausser mehreren andern, in der Beschreibung angegebenen Unterschieden zwischen dem dalmatischen Neumayeri und calabrus, zeigt dieser letztere einen eigentümlichen Sexualunterschied. Wäh- rend sonst alle hortensis-Formen, incl. Neumayeri rhodopensis und Pressli in beiden Geschlechtern zwei Kehlnähte zeigen, je eine zu jeder Seite der Mitte, so hat bei calabrus das p ebenfalls deren zwei, das cf aber nur eine in der Mitte der Kehle. Von ebenso grossem Interesse ist der Umstand, dass sonst alle die erwähnten hortensis-Formen keine Gularborsten besitzen, während beide in meinem Be- sitze befindlichen calabrus deutlich solche zeigen. 122 - Gerade auf die Abwesenheit dieser Gularborsten bat aber Keitter das Subgenus Euporocarabus aufgestellt. Es müsstea also alle bortensis-Formen incl. Neu- mayeri zu Euporocarabus gestellt, für die so nahe verwandte calabrische Kasse aber ein besonderes Subgenus geschaffen werden. Mit diesem neu entdeckten convexus Pagauettii besitzt also Unteritalieu 3 Carabus-Formen (caver- nosus variolatus, hortensis calabrus und convexus Pagauettii), welche auf eine frühere Landverbindiing mit der gegenüber liegenden Balkan-Halbinsel hin- weisen, eine Verbindung, die aber schon seit so langer Zeit unterbrochen ist, dass sich die beidsei- tigen Bewohner zu besondern Lokalrassen entwickeln konnten. C. Janet: Observations sur les guepes. Paris lJi03, C. Naud, 8", 85 pp., 30 figg. (Schluss.) Polistes gallicus verfertigt keine derartigen Hüllen, wählt aber sonstige sehr günstige Plätze für den Nestbau aus, Plätze die entweder der Sonne ex- poniert sind oder nahe künstlichen Wärmequellen liegen; sie hat eine bei weitem weniger weite nörd- liche Verbreitung. Auch Mr. Janet beobachtete das Eintragen von Honigvorräten und meint, das sei eine Vorsorge für solche Tage, die zu schlecht sind um ein Verlassen des Nestes zu gestatten. Durch einen Überzug mit dem Sekret ihrer Lippendrüsen erhöhen die Wespen die Festigkeit ihres Baumateriales, das aus zernagtem Holz besteht ; die die Waben tragenden Stützpfeiler sind meist mit einer widerstandsfähigen Masse überzogen, ebenso die Aussenseite der Waben. Die Substanz ist seidenartig. Wie der Verfasser be- rechnete, würden 18 solcher Pfeiler eine Tragfähig- keit von ca. 45 Kilo besitzen. Sodann folgen An- gaben über das Verhalten beim Ausschlüpfen, beim Nestbau, der Fütterung der Larven etc. Die Be- obachtungen erstrecken sich auf 15 Nester. Die Königin kümmert sich nicht um die neu aus- schlüpfenden Arbeiterinnen, selbst um die ersten nicht, sondern sorgt sofort für die Instandsetzung der verlassenen Zelle zur Aufnahme frischer Eier. Ein fremdes Vespa crabro p , das in eines der Be- obachtuugsnester geriet, fühlte sich in diesem sofort heimisch und wurde auch von den kurze Zeit vor- her geschlüpften Arbeiterinnen nicht erkannt, sehr wohl jedoch von der heimkehrenden Königin, die gleich zum Angriff schritt. Tags darauf wiederholte sich dasselbe Schauspiel, nur dass dieses mal die Arbeiterinnen sich daran beteiligten. Als die recht- mässige Königin bald darauf verschwand setzte Mr. Janet die fremde hinein, die aber von den schon vorhandenen Arbeiterinnen nicht geduldet wurde, diese mussten entfernt werden. Später ausschlüpfende aber behandelten sie als zugehörig. Ebenso wurde eine frisch geschlüpfte Arbeiterin von der Königin eines fremden Nestes das bis anhin nur Larven und Puppen enthielt, ohne weiteres aufgenommen. In einer Baumhöhlung und unter einem Scheunen- dach fand der Verfasser je ein Nest, das nur eine ganz leichte Umhüllung hatte; auch sind, scheint es, die Deckel der einzelneu Zellen sehr verschieden dick, d. h. zum Teil so dünn, dass man die Augen der Puppen hindurchsehen konnte, woraus erschliesst, dass der Spinnstoff ein sehr geringer gewesen sein müsse Eigenartig sind manchmal die Plätze für die Nester gewählt; so fand sich ein Nest von V. media 3 m über dem mächtig grossen Boden an einem Blatt aufgehängt derart, dass es vom Wind hin und her bewegt wurde. Wie sich aus der Untersuchung ergab, war das Nest ursprünglich an einem Zweig befestigt gewesen, der sich im Innern befand und später wahrscheinlich abgebrochen war, das Nest wurde nun durch das wohl zufällig hineingeratene Blatt gehalten. Einige aus diesem Nest, das natürlich entfernt worden war, entlassene Arbeiterinnen be- gannen sofort an einem andern Teil desselben Zweiges zu bauen und überzogen zuerst ein grösseres Stück mit papierartigem Baustoff, getränkt mit einer kleb- rigen Flüssigkeit, wahrscheinlich um eine bessere, haltbarere Stütze zu haben. Verfasser erblickt darin die Ausübung eines intensiven Bauinstiuktes, mehr noch als die Ausnützung einer mit dem ersten, im Winde schwankenden Neste gemachten Erfahrung. Der Nestbau wurde von mehreren Seiten gleichzeitig in Angriff genommen und erhielt der Bau dadurch eine flache Gestalt, weil einige Waben dicht anein- ander gelegt wurden. Zur Ablage von Eiern kam es nicht, die Ar- beiterinnen hatten wahrscheinlich keine Zeit dazu, denn das Nest wurde ihnen bald wieder genommen. Freigelassen, fingen die emsigen Tierchen sofort an, sich ein neues Heim zu bauen. Dies geschah am 19. August, am 25. waren in diesem 42 je mit einem Ei besetzte Zellen. Abermals weggenommen, begannen sie ein weiteres Ersatznest zu bauea, das bis zum 6. September eine kleine mit 9 Zsl)en be- setzte Wabe aufwies; die scliliesslicii sehr ermatteteu Arbeiteiinnea starben zu dieser Zeit. Auch V. silvestris baute ein neues Nest nach Entfernung des ersten und legte Eier ab. Die Fütterung der Larveu geschah in der Weise, dass eine Arbeiterin das von einer anderen eingetragene Futter zerlileinerte, das meist aus Insekten bestund. In die Nähe des Mundes der Larven gebracht, saugen es diese mit Hilfe ihrer Muudwerkzeuge aus, dabei drücken sie es an sich. Einige merkwürdige Nestbauten, vielmehr Nest- plätze schildert Mr. Janet. Ein Nest von V. saxonica fand er ai der Aussen- seite eines herabgelasseneu Fenstervorhangs; dieser war wochenlang nicht aufgezogen worden wegen Abwesenheit der Hausbewohner. Auf der inneren Seite des Vorhangs befand sich ein zweites kleines Nest. Ein auf einem Speicher betiadliches Nest war nur von einer einzigen Hülle umgeben. Eiagefangene Polistes-Arbeiter bauten ein kleines Nest ohne Stützpfeiler und befestigten es an einem gebogenen Nagel, Mr. Janet beobachtete nur einwabige Nester der P. gallicus. In an besonders wärmen Stellen gefundenen Nestern befanden sich eine Anzahl überwinternder Tiere, die nicht erstarrt waren. Die Stammutter dieser Art vorlässt, nach Hause zur Beobachtung niitgeuommen sehr leicht das Nest um an ihre Nist- slätte zurückzukehren falls diese in nicht zu grosser Entfernung liegt. Die innersten Zellen der Waben sind die ältesten, die äussersten die jüngsten und so fanden sich auch in den innersten bereits zum zweiten Male Imagines zu einer Zeit, da sich weiter nach aussen Larven der zweiten Generation, noch weiter aussen Puppen der ersten und ganz aussen Larven oder Eier der ersten Generation zeigten. Zur Lebensweise nordamerikanischer Schädlinge. Von Robert Fink in Austen. (Fortsetzung.) Ina Herbst kann eine teilweise dritte Generation entstehen, denn es kommt vor, dass Raupen der zweiten schon Anfangs August sich verpuppen. In 12—14 Tagen erscheinen daraus die Falter. Raupen, die nach der Mitte des August sich verpuppen, er- geben im selben Jahr keine Falter mehr, sondern überwintern als Puppen. Mit anderen Worten: Ein Teil der zweiten Brut überwintert als Puppen, ein j anderer Teil ergibt noch Falter, die eine Herbstge- neration ins Leben rufen ; die Raupen dieser in den reifenden Trauben. Diese sind also das ganze Jahr hindurch den Feinden preisgegeben. Die dritte Generation ist bei weitem nicht so schädlich wie die zweite, denn sie ist viel geringer an Individuen. Die meisten Raupen sind Anfang Oktober erwachsen, immerhin findet man 14 T;ige später noch welche. Manche verwandeln sich innerhalb der Beeren zu Puppen, die Mehrzahl aber macht ihre charakteristi- schen Cocons auf den Blättern. Die Art überwintert in jedem Fall stets als Puppe. Eulia trifercma Walk. Wenn man die Polyclirosis viteana beobachtet, findet man häufig gleichzeitig oben genannte Species in holder Eintracht mit ihr dasselbe Werk verrichtend. Die etwas grössere Larve ist von derselben grünen Farbe wie die Beeren, mit braunem Kopf, die jungen Räupchen sind licht- gelb. Blüten und Früchte werden zusammengewoben. Erwachsen, spinnen die Raupen einen hellfarbigen Coeou zwischen zwei Blättern und verwandeln sich binnen 3 und 4 Tagen zu braunen Puppen, aus welchen nach 10 Tagen die rotbraunen Schmetter- linge kommen. E. triferana verdient bis jetzt keine besondere Aufmerksamkeit, es ist nur ein gelegent- licher Schädling auf Trauben und lebt auf den ver- schiedensten Pflanzen, als da sind Beeren, Rosen, Ulmen, Äpfel, Veilchen, Chrysanthemen, Bohnen etc. (Portsetzung folgt.) Neu eingelaufene Preislisten. Karl Kelecsenyi in Tavarnok; Palaearktische Co- leopteren-Liste Nr. 25. Verzeichnis des naturhistorischen Instituts „Kos- mos" von Hermann Rolle in Berlin. Mit Register aus- gestattet, äusserst praktisch und nützlich. Siehe In- serat. Briefkasten der Redaktion Herr F. R. in E. Wollen Sie gefl. die Inserate deutlicher schreiben, auch einen grösseren Papier- bogen dazu verwenden, die Worte stehen viel zu Hfihe und bereiten dem Setzer zu viele Mühe. Herr v. Kl. in D. Rechne auf baldige Zusendung; die Puppen treffen in den nächsten Tagen bei Ihnen ein. — 124 — Insektennadeln "'SS ÄSt' liefert Alois Egerland. Karlsbad. Böhmen. Sehr grosse Seltenheit! Von Galgula partita Gn. (im alten Katalog Stgr. A- Wocke Prothymia baueri Stgr.) sind einige wenige Stücke d'cT u- PP la. xi. IIa. Qualität von .len Canaren abzugeben. W. Maus, Wiesbaden, Friedr.-Str. 2. Im Tausch gegen europäische Falter, auch gewöhnl. Arten, habe ich abzugeben : delius, ab. inornata c^, nordmanni p., rapae, ab. napaeae, ab. bryoniae, ab. flavescens, v. diniens cf, europomene, phicom. ilia, V. clytie, caniilla, lucilla, v. wolfensbergeri, cynthia, merope, did. v. alp. rf, athal. v. helvetica, v. varia, dictynna, pales, v. isis, thore, daphne, ab. eris, adippe, cassiope rf , nelamus cj", flavofasciata v. thie- mei, melanipus, mnestrn, pliarte, medusa, hippome- dusa, V. pitho, goante cf» gorge, triopes, euryale, V. adyte, lappona, tyndanis, ab. coecodromus, v. tlal- mata, aello, briseis, seraele, dryas, niaera, v. adrasta, ida, oedippus, satyrion, v. thyrsodes. celtis, v. zer- mattens; eurybia, gordius, telicanus, aegidion, opti- lete, orion, pheretes, v. maloyens; ad. allonm, ab. allous, eumedon v. e. Pontresiua, donzelii, eros, icarus, ab. iphys, bellarg., ab. ceronus, coridon e. Pontr., phyllis, ipbigenia, sem. v. montaua, alc. v. montic. p. cf > v- obscura, palaemon cf , Aug. comma V. alp., carthami cf, serr. v. caecus, v. carlinae, cacaliae c/, andromedae c^, vespertilio, porcellus, fagi, chaouia, trepida, anostom., curtula, caecigena, senna, orbona p., cohaesa, primulae, v. andereggii p., luperiuoides p., ocellina, decora, simplonia, gri- sescens, cinerea cf , ocell, ripae, weissenb., nigricans, cortic. V. obscura, ypsilon, seget., trux, v. philippsi, V. lycarum p. crassa, vestigial., occulta, leucoph., Serratilinea, nebulosa, geuistae, pisi, trifolii, dentina, reticulata, serena, proxima, nana, ophiogr., strigilis, V. latrunc, ab. aethiops, bicolor , ab. furunc, por- phyr., fuuerea, maillardi p., monogl., ab. infuscata, rurea, ab. alopec, secalis, ab. nictit., ab. leucost., hispidus, serpent. xauthom., atripl., Trig. flammea, scita, meticulosa, maura, nict., ab. erythrost., lu- cens, geminip. cf, pallens, ab. ectypa, comma, vi- tellina, imbecilla, trigram., albina p., v. milleri, ka- denii p., lenta, elFusa, gothica, populeti, stabilis, griseovarieg., paleacea, imbuta v. arenaria p. xeram- peliua, ruticilla, circell., litura, fulvago, ab. flavesc, vacc, ab. spad., ab. mixta, satell., furcif., vetusta, exoleta, respersa, ragusana cf, rosea, cand., v. im- pura, libatrix, chryson, bractea, gutta, gamma, ni, hochenwarthi, mi, stolida, lunaris, alchyraista, nym- phaea, or, llavicorn., puella, fimbria 1., flaveol., mu- ric. cf, contig., virgul, ab. bischoflf., v. australis, V. cantener., pallid., laevigata, trigeminata, dilut., immor., rubig., marginep., incanata, remut., immut., strigil., ornata, albiocellaria, v. therinata, punctar., vibic, salabr.. plumul. cf,purpur., cervinata cf , limi- tata, murin., v. einer., v. cypariss., Pol. haberhaueri p., atrata, halterata, ab. zonata, vexalis, vetulata, reticul., popul, dotata, ocell., bicol., variata, ab. obeliäcata, junip., cognata, oliv., turbata, austriac, aqueata, salicata, fluct., cambric, montan., ferrug., V. spadic, pomoeriar., dilut., caesiata, cyan., tophac, verber., achromaria, scriptur., galiata, rivata, soc, uuaug., albic, procelL, lugubr., trist., luct , mollug., alchemill., unif., minor., albul., bil. ab. infusc, sord. autumnalis, ruberata, berberata, candid., oblong , Haar., digit., pusill., alliaria, euphras., assimil., ab- sinth , alhipunct., vulg., virgaur., trisign., veratr., satyrata, millef., semigr., plumbeol., valerian., na- nata, v. tamarisc, v. fraxinata, dodoneata, sobrinata, coronata, debiliata, chloerata, sparsata , grossu'. (Fortsetzung folgt.) Max Bartel, Oranienburg, b. Berlin, Waldstr. 54. Asie Mineure. Benjamin H. Boyadjian, pro- fesseur au College Fraii^ais ä Adana, venrl Oolcop- teres, Lepidopteres, Hyraenopteres, Mollusques, Uep- tiles, Squelettes d'animaux sauvages et tout objet d'Histoire Naturelle chasst5 sur demande. Prix tres reduitü Offre Lepidopteres du Midi de la France. Papilio feisthameli d F'cs. 150, p 2 50, v. lotteri cf 2. — , v. sphyrus 1. — . Doritis apollinus (^ 1. — , p 1.50. Anthocharis belemia —.50, V. glauce —.60, belia —.25, eupheuo r^ —.30. p —.00, V. androgyne p 1.—. Ehodocera Cleo- patra — .25. Cigaritis siphax 1.50. Thestor ballus c/ 0.40, p 1.—, mauretanicus (j' 1. — , p 2.—. Vanessa erythromelas 1. — . Melanargia lucasi 1.— , V. cleanthe 0.50. Lycaena melauops 0.40, ab. syngrapha 0.60. Coenonympha fettigii 2. — . Hesperia hamzacf 0.50, p 1.—. Rhegraatophila alpiua 2.60. Zygaena algira —.40, zuleima 0.60, favonia —.70, seriziati 1.—. anthyllidis 1. — . Ocno- gyna huguenini 8. — . Anclia servula 1. — , Orgyia josephina 3. — la paire. Leucania scirpi 1. — . Polia ruiociucta — . 00, nigrocincta — . 30, v. mu- cida 1. — , venusta 2.—. Ammoconia vetula —.50. Orthosia witzeumanni 3. — , ab. subcastanea 3. — . Orrhodia ligula 0 40, livinia 2.— , v. ochra- cea 2. — . Catocala puerpera — .40, optata 3. — . Eurantis plumistaria — .30. Chrysalides: Papilio alexanor 1.—, la douz. 10.—. Emile Deschange, entomologiste, ä Longuyon, (Meurthe-et-Moselle.) Just Pubiished. Nawae Jcones Japonicorum Insectorum. Vol. 1, Lei)idoptera. Sphingidaeby K. Nagano. Fol., 5 col. Plates (75 Figs.) with descriptive text both in English audin Japanese. Pricepayable in advance. Pos- tage free. Yen G. 50 or 13/6 sh, or 17 francs, or 13.50 Marks. Remittances to be made payable to Alan Owston, Naturalist, Yokohama, Japan. 125 ' NaturalioDliändler V. STMSXC mn S»S«^€^ Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorisclie Objekte aller Art. Lebende Puppen. 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Societas entoniologica. Mitwirkung bedeutendor EDtomoIogen und Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront etre Rdressees aux h£ritiers de !(Ir. Fritz Rühl ä Zürich V. Messieurs les membres de la societe sout pries d'envoyer des contributions originales pour la Partie seientifique du Journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den ■"erein sind an Herrn Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Organ of the International-Entomological Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Vr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Dstenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- litglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. =20 Pfg, —Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Sesia Seitzi Püng. n. sp. aus Algerien ruu Rtulnlf Piiinjrlrr h> Anrhn,. Herr Direktor Ä. Seitz aus Frankfurt a. M. fand Juni 1903 und 1904J)ei Batna und Lambessa iu ziem- licher Anzahl eine schöne Sesia, die zu keiner bekannten Art passt nnd auch von 0. Bohatsch für neu erklärt wurde. Ich beschreibe sie zu Ehren des entomologisch bestens bekannten Entdeckers, der mir zur Begutach- tung 2 cfcf 10 pp übersandte. Da die Vorderflügel beider Geschlechter keine Glasfelder besitzen, sondern dicht und gleichmässig goldrot beschuppt sind, wird die Art am besten bei chalcidiformis Hb. eingereiht, deren ab. expleta Stgr. darin übereinstimmt. Im Ausmass stimmen die Stücke zum Teil mit grossen chrysidiformis Esp., mehrere p p sind erheb- lich grösser, auch sind die Flügel verhältnismässig länger. Die Vorderflügel sind gesättigt goklrot, der dicke Mittelfleck und der Aussenrand blauschwarz, dunkler, sonst ähnlich wie bei chrysidiformis, die Fran- sen grauschwarz Der dunkle Aussenrand verlängert sich über die Spitze hinaus und zieht bei den meisten Stücken als feiner Streifen bis zur Wurzel des Vorder- randes, bei einigen geht er nur bis zu dessen Mitte. Die Hinterflügel sind ähnlich wie bei chrysidiformis, doch ist der Zellfleck in der unteren Hälfte dicker, die Rippen sind schwarz, bei einzelnen Stücken aber über- wiegend rot. Die Unterseite aller Flügel ist matter als die obere bei ähnlicher Zeichnung, bei den meisten Stücken ist die rote Färbung der Vorderflügel rauchig verdunkelt. Der ganze Kopf ist schwarz, nur die Au- gen sind bräunlich, die Fühler kürzer, beim c/ auch kürzer gewimpert, die Palpen etwas gestreckter als bei chrysidiformis. Der Körper ist schwarz mitgrüublauem Schiller, rot sind die Schulterdecken und unterseits dieEndhälfte des Hinterleibs nebst der Mitte desAfter- Ijusches; im übrigen tritt die rote Färbung in sehr verschiedener Ausdehnung auf, so ist oberseits be einem p der Hinterleib ganz schwarz und der After- busch in der Mitte breit rot, bei 7 p der Leib in der Mitte rot gegttrtelt und der Afterbusch schwarz, bei 1 rf und 2 P p die ganze Endhälfte des Le:bes nebst dem Afterbusch rot. Die Beine sind blau- s(*hwarz, bei mehreren Stücken werden die Schienen ganz oder teilweise rot. Bei einem cT ist die rote Fär- bung auch auf der Oberseite der Vorderflügel und der Unterseite des Hinterleibes stark verdunkelt. Die kleinere chalcidiformis unterscheidet sich auch in der ab. expleta Stgr. sofort durch die unterseits weissen Palpen und die weisse Brust, oryssiformisH. S. soll ein äusseres und ein inneres Glasfeld der Vorder- flügel besitzen, die mir ebenfalls nicht vorliegen ie foeuiformis H. S. hat dem Bilde nach den Vorderrand der Vorderflügel von der Wurzel bis zur Mitte breit dreieckig verdunkelt, so dass der Mittelfleck ver- schwindet. Neue Amathusiinae. Von H. Fruhstorf er. AiiKiiliKsid pliidippus /joirean/riis nov. subspec. Baweau Exemplare von phidippus L. sind durch- wegs kleiner als solche aus Java. Die Exemplare neigen weniger zu individueller Veränderung und sind auch viel konstanter als die verwandten Formen aus Sumatra, Borneo und Perak. Die cf cf differieren von Javanen in der Haupt- sache durch den helleren Costalrand der Vdflgl und 130 (lip stets gleichmässig hervortretende gelbbraune Sub- marginalbinde, die bei Java-Exemplaren entweder ganz verschwindet oder viel prägnanter und inteu- . sivf r rotbraun auftritt. Die Unterseite der cf d" ist charakterisiert durch sehr schmale aber stets scharf abgesetzte und heller weisse Submargiualbinden als wir sie bei Java- Stücken beobachten können. Das p ist durchwegs kleiner als Java p p und dalurch gekennzeichnet, dass der subapicale Quer- fieck der Vdflgl. sehr viel heller gelb ist und stets schmaler und schärfer abgesetzt auftritt, als bei Javanen. Die^ Submarginalbinde der Vdflgl- und Htflgl. scheint schmäler als bei Javanen, bedeutend heiler xmd apicalwärts prominenter, sowohl distal- als proximal von dunkleren und stärker geweilten Längs- binden umrandet. Die Unterseite erinnert durch die sehr breiten und fast reiu weissen Mediaubinden fast an forma taenia Frühst, von Java. Patria: Baweau, Juli— Sept. 16 c/cT, 9 PP in Coli. Fruhstorfer. Aniathnsinpliidippiis Inniliokiitiiii nov. subspec. Regeu- zeitform und forma ni-f(sls Fruhst.-Trockenzeitform. Die Lombokform von phidippus L. stimmt ziem- licii übereiu mit baweanicus Frühst. cf Die Unterseite erinnert durch das verwaschene Colorit an dilutus Frühst, von Südost- Borneo. Die p p entfeinen sich von javanischen und Bawean pp durch die verdunkelten und und re- duzierten Submarginalbinden und den reduzierten und dunklereu Subapicalfleck der Vdflgl.- Oberseite Die Grundfarbe der p p ist dunkler als bei dilutus p p von Borneo. Patria: Lombok, bis 2000 Fuss Höhe. Noch mehr als die eben beschriebene häufige Regenzeitform entfernen sich die cf c^ der Trocken- zeitform aus Lombok von der Trockenzeitform taenia Frühst, aus Java. Dass solche cf cj" dunkler sind als javanische, ist bereits Itis 1899 pag. 74, erwähnt. Diese rf cf sind oberseits dunkel kakaobraun, im Gegensatz zu den hell kaffeebraunen javanischen taenia. Das Gesamt- Kolorit der Unterseite von orasis, wie ich die neue Form nenne, ist rotbraun, statt gelblich braun und mit violettem Schimmer in der Submarginalregion der Vdflgl.- und Htflgl. statt des gelblich grauen Auflugs von taenia Patria: Lombok, auf 2000 Fuss Höhe gesammelt. Amathusia phidippitii (?J forma iiicim Fnüist. p Aus Baweau ging mir eine eigentümliche Form iß einem Exemplar zu, die durch ihren spitzen Vdflgl. Schnitt und sehr schmale langausgezogene Htflgl. auffällt. Die Färbung der Oberseite erinnert an taenia Frühst, p, nur ist der gelbliche Subapicalfleck der Vdflgl. heller und die Submarginalbinde schmäler und heller als bei taenia p p von Java. Besonders auffallend ist die Unterseite und zwar durch ungewölinlich breite, weisse Längsbiuden. Die breite hellbrauue Medianbinde der Unterseite ist auf den Vdflgln. rtims ii-ciiifirr. auf den Htflgln. aber sowohl proximal als distal rieJ tiefer eitige- srluütteii als Exemplare von Amathusia schönbergi Honr. aus Borneo und ochraceofusca Honrath o' d" aus Sumatra. Eine Abbildung wird meine Beschreibung er- gänzen. Patria: Bawean, Trockenzeit. Die auffallend breite weissliche, mit langen, isolierten, braunen Makeln besetzte Mediaubinde der Htflgl.- Unterseite gemahnt au perakana Honrath von Malacca. Aniatluisia ocliraceofiisra gabriela nov. subspec. d aus Süd-Borneo erheblich kleiner und dunkler als Exemplare aus Sumatra, die sich vermutlich mit Honrath's Type aus Perak decken. Die Grundfarbe der Flügeloborseite ist etwas heller kaft'eebraun als bei staudingeri Röber. Die Submarginalbinde auf beiden Flügeln scheint von der Unterseite durch. Diese Binde ist schmal, scharf begrenzt. Auf den Vdflgln. fehlt jede Spur einer gelblichen subapicalen Schrägbinde, die bei ochra- ceofusca cT von Sumatra noch leichthin angedeutet ist. Die Duftpinsel der Htflgl. sind basalwärts (also uuten) gelblich und oben hellbraun, während sie bei 2 schönbergi borneensis Frühst, von Südostborneo fast schwarz zu nennen sind. Die helle Färbung der Fühler erinnert an stau- dingeri Röber, während schönbergi borneensis Frühst, etwas dunkler rotbraune Fühler besitzt. Patria: Südost-Borueo, 1 ^ (Coli. Frühst.). Thauinaiitis ofknia paramita Frühst. Die in letzter Nummer der Soc. Ent. kurz be- schriebene Thaum. odana-Form aus Sumatra benenne jetzt als paraiiiita. Lepidopterologische Miscellaneen. Von M. Gilliner. 1. Arctia aulica, L ab. Herr G.Jüngling, Regensburg, schreibt mir unterm 1. X. 1905, dass er in diesem Jahre (1905) aus einer 131 grösseren Anzahl Freilandraupen dieser Art ein p züchtete, welches ziemlich erheblich von der typischen Form abweicht. Die gelben Flecken der Vorderflüg' 1 siüd auf 5 Punkte reduziert; die Hinterflügel erscheinen einfarbig schwarz, mit gelben Fransen. Da dieses Stück einen fast vollendeten Übergang zu der extremen Form mit ungefleckten, zimintbraunen Vorderflügelii und rein schwarzen Hinterflügelu (= ab. innnutidittdj bildet, so ist von einer besonderen Benennung abzu- sehen. Professor Hering, Stettin, zog 1841 ebenfalls ein weibliches Übergangsstück mit vollkommen brauneu Vorderflügeln, doch waren die Hiuterflügel nicht ganz schwarz, sondern zeigten einige gelbe Flecke. Ein früher in Stettin gezogenes Exemplar mit völlig schwar- zen Hinterflügeln und braunen Vorderflügeln ohne gelbe Flecke, das also der extremen Form (ab. inimaculataj angehört, gelangte in das kgl. Museum zu Berlin. 2. Satyrus briseis, L. ab. Unter der diesjährigen Falter- Ausbeule des Herrn G. Jüngling, ßegensburg, befand sich auch ein S.bri- sei.s p, welches zwischen den beiden typischen (weiss gekernten) Augen der Vorderflügel noch ein drittes blindes Auge in Zelle 3 besitzt. Ein weibliches Stück meiner Sammlung besitzt dieses dritte Auge gleich- falls. Dieses Auge ist bedeutend kleiner als diejenigen in den Zellen 2 und 5 der Vorderflügel, aber wie diese, wenn auch fein, weiss gekernt. Ich glaube, dass dieses Stück ebenfalls aus der Umgebung Regensburgs stammt. Bei der zunächst stehenden Safi/riis aict/oi/c Schiff, sind dreiäugige Formen benannt worden, nämlich ab. ueiiioriraf/a, Seltalfx (Soc. ent. Züiich, XV, 1900,p 17) und ab. friorr/lafn, Sfnn/d (Ent. Zeit sehr. Guben, XVII, 1903, p. 6). Da aber die beiden oben bespro- chenen Exemplare sonst nichts Abweichendes zeigen, so dürfte sich eine besondere Benennung kaum em- pfehlen. 3- Ino geryon, Hb. Wie ich mich an 3, mir von Herrn Jüngling zuge sandten Käupchen überzeugen konnte, überwintern die- selben in einer Länge von 3 — 4 mm in den Köpfen von Heliaiifhciiunii nibiaris versponnen. 4. Lycaena argus, L. (= aegon, auct.). Einige an wenig zugänglicher Stelle publizierte Beobachtungen macht Herr V. Torka, Scbwiebus, in der Zeitschrift der naturwiss. Abteilung, Posen, XII, lb05, p. 8. Er schreibt daselbst u. a. : „Am 17. Juli 1905 beobachtete ich das Weibchen von Lijcnrua ar- gus bei der Eiablage. Neben einer Knospe des dies- jährigen Triebes, in die hohle Rinne des Stengels von SarotJtaiiuias scoparim, wurde am Nachmittage um 1 Uhr ein einziges bläulichgrünes Ei abgelegt." Nach den bisherigen Mitteilungen (Buckler 1868) überwin- tert in England das argus-Ei und schlüpft erst Ende Februar oder Anfang März. Wenn dies auch für Scbwiebus zutrifft, so würde dieses Ei eine 7 bis 8 mo- natliche Dauer besitzen. Es wäre interessant gewesen, hierüber nähere Auskunft zu erhalten; doch ist der abgeschnittene Sarothamnus-Zweig leider in Verlust geraten. Bei der ausserordentlich nahe verwandten Foim L. arc/)/ro(jnomonBergstr. überwintert angeblich die Puppe, was ich in Anbetracht der ungefähr gleichen Flugzeit des Falters mit L. an/a.^ denn doch in Zweifel ziehen möchte, wenigstens für Nord- und Mitteldeutsch- land. Denn hier besitzen — abgesehen von der var. dubia, Schulz — L. acyoii und L. argyrognomoii nur je eine Generation im Jahre, in der Schweiz dagegen zwei. Es ist mir bisher nicht gelungen, Eier bezw. Rau- pen dieser beiden Arten zur vergleichenden Beschrei- bung zu erhalten, so dass ich die Sammler nur bitten kann, künftig ihre Aufmerksamkeit hierauf zu richten, damit die ganz erheblichen Lücken (besonders bei L. arggrogiioinoii) bald ausgefüllt werden können. Herr Torka bezweifelt die lange Eidauer von L. argus für Scbwiebus und ist geneigt anzunehmen, dass die Raupe etwa nach der zweiten Häutung überwintere. 5. Lycaena argus L. (= aegon, auct.), Niciit-Zwitter. Heir Pastor 0. Schultz führt in der Berliner En- tom. Zeitschr.49 Bd. 1904, p. 81 eingynandromorphes Stück dieser Art unter Ij auf, welches am 20. Juni 1902 durch Herrn W. Leonhardt (Eschersheim bei Frankfurt a. M.) bei Hüniugen im Oberelsass gefangen ist. Dasselbe kam mir mit andern Faltern dieser Art zur Begutachtung zu. Soweit ich erkennen kann, han- delt es sich hier nicht um eiu xicittriges E.rfinplar. Beide Flügelseiten sind durchaus gleich ausgebildet. Die geringe blaue Bestäubung der Hinterflügel kommt bei weiblichen r/yr//^v- Faltern vor, wenn auch die Ge- neigtheit dazu viel geringer ist als bei dem arggrogno- iiion p. Der Hinterleib lässt äusserlich keine Merk- male des Gynandromorphismus erkennen; er ist voll- kommen weiblich. Die Etiquette lautet: Hüningen 10. Juni 1902, und das Stück ist laut Mitteilung des Herrn Leonhardt mit dem obigen identisch. Die ge- ringe Einstreuung blauer Schuppen in die Hinterflügel- Oberseite, welche den übrigen weiblichen argus-Fa\- tern der Leonhardt'schen Sammlung fehlt, wird wohl den Grund zur Vermutung der Zwittrigkeit dieses Stückes gegeben haben, die aber unbegründet ist. 6. Lycaena icarus, Rott., Zwitter. Ein noch unbeschriebener Zwitter dieser Art ging mir zwecks VeröflfeutlichuDg durch Herrn W. Leou- hardt, Eschersbeim, zu. Das Stück zeigt äusserlich einen weiblichen Hinterleib, die linke Seite ist weib- lich (P), die rechte männlich (cf). Trotz der Beschä- digung bietet es einen hübschen Anblick dar. Die rechte Oberseite prangt im schönsten icarus-blau und trägt auf beiden Flügeln eine Reibe Saumpunkte, welche nach innen rot, nach aussen schwarz gefärbt sind. Auf der rechten Unterseite ist die Grundfarbe etwas heller braungrau als beim p ; der Vorderflügel am Vorderrande, von der Wurzel bis zum Saume, breit (bis Zelle 5) blaugrün übergössen; der Hinterflügel trägt, mit Ausnahme der Zelle 7, dieselbe blaugrüne Färbung wie der Vorderflügel. Die linke Unterseite zeigt die typisch brauugraue Färbung des p ; alle Flügel besitzen unten eine stark ausgeprägte rotgelbe Saumbinde; diese ist auch auf der linken weiblichen Oberseite gut ausgebildet. Das Stück wurde bei Hoch- stedt (Hanau) im .Juli 1904 gefangen und befindet sicli in der Sammlung des Herrn W. Leonbardt (Eschers heim). 7. Melitaea dictynna, Esp. ab. Eine interessante Abart von .1/. dichjuiKi bat Herr Sanitätsrat Dr. Ebert, Kassel , in dem letztjährigen Berichte des Vereins für Naturkunde zu Kassel, 1905 p. 129 beschrieben und abgebildet, welche verdient, der Verborgenheit entzogen zu werden. Die Oberseite der Vorder- und Hinterflügel ist doppelt so breit scliwarz gerandet wie gewöhnlich; auf den Vorderflügeln ist das Wurzelfeld verdunkelt; die rotgelben Pleckeureihen des Mittel- und Saumfeldes sind radiär zusammenge- flossen und die schwarzen Querbinden erloschen oder kaum noch angedeutet. Die Hiuterfliigel-Oberseite ist bis auf eine schwache Doppelreihe gelbrötlicher Fleck- chen vor dem Saume eintönig schwarz. Das Wurzel- feld der Hinterfltigel-Unterseite erscheint gelb mit 3 schwarzen Punkten, von denen der äussere weiss ge- kernt ist. Das weissgelbe Mittel- und Saumfeld fliessen zusammen ; die typischen Randmoude und schwarzen Bogen wurzelwärts nur noch durch schwache Spuren angedeutet; letztere mit den noch eben sichtbaren schwarzen Punkten (in Fig. 2 nicht mehr erkennbar). Das Stück wurde 1904 auf einer feuchten Waldwiese unter vielen normal gezeichneten Stücken von M. dic- tynna gefangen. Für die Zugehörigkeit zu dieser Art spricht die sehr dunkle Grundfarbe auf den Vorder- und Hinterflügeln, — Die J/. flicUpum abrrr. in Her- rich-Schäffer's Supplementen, Fig. 601,602, stammt von Schmid bei Frankfurt a. M. und sah der von Kin- dermann unter dem Namen rrt/cii/a aus Sibirien er- haltenen Form ähnlich. Bibliothek der Societas entomologica. Von Hrn. G. Laufler ging als Geschenk ein: ,Neue Arten und Varietäten von Coleopteren der pyrenäischeu Halbinsel* von G. Lauffer. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Kleines bis mittelgrosses Gespinnst mit Puppen V. Cnetliocampa processionea zu bestem Preise sowie Nonnenraupen, wenn auch nicht tadellos präpariert in Mehrzahl zu kaufen gesucht. Ofteiteu erbittet Lang, k. Oberforstrat, Bayreuth. Suche im Tausch gegen Caraben : Carabus viola- ceus, germari, obliquus, neesii, aus Tirol, Salzburg, Kärnten, Oesterreich, Steiermark imd Krain mit ge- nauen Fundortsangabeu in Anzahl zu erwerben. K. 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(j", betul., livid., abrupt., cinctav., secund., rebeata c/, repand., ab. convers pass., consort., ab. humperti, crepuscul, punctul., lurid., hippocast , ambig., pull., glaucin., ab. falcon., mendic, dilucid., myrtill., ob- fuscaria, tenebr., v. wockearia c^\ alpinata, corac, quadrif., fiisca cT, carbonaria, atom., v. Orient., pi- niar., clathr., arenac, v. favillacearia. conspers , lutearia, lineata, cicatricalis, confus., cristat , v. dege- nerana, vernana, cblorana, lubricip., menthastr., lu- lig., sordida, plantag., hospita, matronal., saaio, caesarea, aulica, maculosa, mannerheimii, casta, cervini p , quenselii, quadrip. v. magna, v. 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Jahrgang. Societas entomologica. „Socletas entomologica" gegrUnde ausgezeichneter Fachmänner. Journal da la Societe entomologique internationale. seinen Erben Organ für den internationalen Entomologenverein. Mitwirliung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. Toutes los correspondnnces devrontetre adressees Alle Zuschriften an den "^erein sind an Herrn ■ All letters for the Society are to be directed to aux hirltlers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich V. Fritz RUhPs Erben in Zürich V zu richten. : Mr. Fritz Rühl's helrs at Zürich V. Tbo Messieurs les membres de la societe sont pries Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- i members of the Society are kindly requested to d'envoyer des contributions originales pour la liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissen- send original contributions for the scientific part Partie scientifique du Journal. schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. i of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug kostenfrei zu inserieren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechn raitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Ma phidippus (?) forma incisa Frühst von Bawean. be.schriflien in Sof. entom. Jahrg. 20, p. 130. Einige neue Formen von Schmetterlingen aus Andalusien. Von (■ !;ihlK., l;,Hl..l„.ul-I»ie=dfn. ( 'oh'fi.s lijidlc dl). i apoJhi L. c^ Die Htfl. haben wie die Vdfl. einen ziemlich breiten Glassaum. Bei Bo- zen 1885 gefangen. /'. ajjollo 9- -^Ue schwarzen Vdfl.- Flecken übermässig ausgedehnt. Bozen 1885. ]'. apollo 9- Die i'oten Ocellen der Htfl. von abnormer Grösse, ebenso die roten Kerne der Anal- flecken. Bozen 1886. P- (ipoll'i 5- Monstrosität. Die Vdfl. haben nur 5 statt 8 Zellen. Vdfl. infolgedessen sehr schmal, doch gut ausgewachsen. Bei dieser Art konnte ich kleinere Abnormitäten des Adernetzes oft beob- achten. Bozen 1880. P. npoUo cS d vom Hohentwiel. Der Vdfl. -Glas- saum ist bei diesen Stücken ganz schwach ausge- bildet, kaum erkennbar. Die zugehörigen p p haben den Glassaum in normaler Ausprägung. 1895 ge- fangen. /'. fijiollo ci" cf aus St. Wladimir n. d. Kljasma nd). Ganz ohne dunkle Binde vor dem Vdfl.- . p p mit schwacher, nie aber fehlender Binde. J'. ,hli>,s Ksp. p. Die Vdfl. bis auf die Zwi- schenräume der Costalflecken und eine Stelle zu beiden Seiten des Innenraudflecks völlig geschwärzt. Seealpen 1900. /'. iniicinosijHc L. p, Auf den Htfl. findet sich ein breites schwarzes Band vom Vorderrande bis zum Analwiakel. Das Band schliesst die beiden Ocellen- Flecke und den Analflecken in sich. Ganzes Tier stark geschwärzt. Oberbayern, Juni 1903. DiHrpliiln cKpliorhlae L. rf. Durch das belle Vdfl. -Mittelfeld zieht sich ein deutliches Band paral- lel der Querbinde. Das Band entspringt in dem am Vorderrande stehenden Halbmondflecken, durchschnei- det den grossen Mittelflecken und zieht bis zum Innenrande. Gezogen Mai 1905 zu Frankfurt a. M. D. fiij)h(irl)i(ic cf. Der Halbmond am Vdfl.- Vorderrande fehlt. Querbinde der Vdfl. bis auf ein Drittel der Normalbreite reduziert. Mai lUOö. Frankfurt a. M, Drymoniu triumriila Esp. rar. (lodoiinvn Uh. (^ Die Aussenrandshälfte der Vdfl. völlig weiss mit nur ganz wenigen dunklen Zeichnuagsresten. Aachen, Mai 1902. LiliiKii/triü
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Differiert von bipunctata Voll, aus Borneo durch das Verschwinden fast aller weissgraueu Flecken, die von braunen Schuppen überdeckt werden. Auch die Unterseite wird zeichnungsärmer, wo besonders auf den Htflgln. die dunkelbraune Sub- raarginalbinde fast ganz verschwindet. Patria: Malacca, 1 5 Pinwill leg, Type am British Museum. Euthalia aconthea bangkana nov. subspec. p Lichter graubraun als numerica Weymer von Nias. Subapicalbinde costalwärts wesentlich breiter. Binde der Htflgl. doppelt so breit weiss als bei aconthea Cr. von Java. Jenseits der zwei schwarzen Ringe in der Zelle macht sich noch eine weisse dis- cale Region bemerklich. Die weisse Htflglbinde ist von breiten braunen « tieckeu begr-uzt, die verwaschener sind als bei numerica, ab-r ebenso weit nach innen geiiickt er- scheinen, während sie bei aconihea näher dem Mar- ginalsaum stehen. Patria: Baugka, Typ' Mu-^eum Leyden. Euthalia evelma bangkaiana Frühst. (Insektenbörse, 13. Oktober 1904.) Grösser und dunkler als dermoides Rothsch. von CeK^bes. Unterseite mit breitereu Längsbiaden. Patria: Bangkai c/P H Kühn leg. Aus der evelina Gruppe sind bekannt: crrliiia (Irni/ri Kolhir Nord-Indien, West-Siam (19 H. Frühst, leg.) ., (umaniitK Moore Cochin-Chiua ,, kniihiliili.^ Sirinlior Süd-Indien ,, crrJliia Sfoll Ceylon „ coiiptn Fnilist. Nord -Borneo, Malay. Halbinsel, Sumatra ,, eva Feld. Philippinen. ,, dermoides RoUkcIi. Süd Celebes. „ f/imosa Frühst. Sula-Mangoli. ,, baiifikaicDia Fnilist. Bangkai. ., sirandi Moore Java. •. P!/-fidnffi Wei/ii/er Nias. Tanaecia calliphorus mindorana Frühst. Längsbinde der Htflgl. schmäler als in Exem- plaren von Luzon, grün anstatt hellblau oder violett wie in calliphorus. Patria : Mindaro 255 1 9 . Von den Philippinen kennen wir jetzt: mlliplionis ralliphoni.s Felder Luzon. mindorana Frühst. Mindoro. lencotaetiia, Iciirotaenia Scwper Mindanao, hqj/ita Dnice Suhl Inseln. dinoridi Fn(h.- » Pterog. proserpiua 2.80 Porto und Packung extra. 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Fritz Rühl's Erben in Zürich V zu Messieurs les membres de la societe sont pries j Die Herren Mitglieder des Vereins werden d'enroyer des contributions originales pour la . liehst ersucht, OriginalbeitrSge für den Partie scientifique du Journal. i schaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fi. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, kostenfrei zu inserieren, Wiederholungen des gleichen Inserates worden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile mitglieder beträgt der Insertionsoreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich s Organ of the Iniernatlonal-Entomoiogical Society. AU letters for the Society are to be directcd to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich V. The membera of the Society are kindly requestcd to send original contributions for the scientific pari of the paper. Zur Biologie von Pamphila palaemon, Fall, und Pamphila sllvius, Knoch. Von M. liillmer, Ciitlii'n (Anhalt). Die Vergleichung der Eier dieser beiden Arten habe ich im Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg, 58. Jahrg. 1904, p. 120—122, 7orgenomnien, ohne dabei zu einem endgültigen Resultate zu gelangen, weil ich das i>n- l(/(iiioii-Ei nicht aus eigener Auschaming kannte. In diesem Jahre (1905) war ich in der Lage, beide Eier unter dem Mikroskop neben einander zu ver- gleichen und komme dabei zu der bereits (1904) ausgesprochenen Vermutung, dass die Eier der bei- den Arten in der Tat einander sehr ähnlich sind, und man wohl nicht in der Lage sein wird, ohne nähere Anhaltspunkte beide sicher durch besondere Kennzeichen, die so gut wie ganz fehlen, zu unter- scheiden. Das jial(ini/(ji/-FA ist zuerst 1892 von F. W. Fro- hawk im Oktober- und Novemberhefc des Entomo- logist beschrieben worden und Herr Dr. Pabst hat sich der dankensweiten Müiie unterzogen, die Ent- Wicklungsgeschichte dieser Art durch Übersetzung im 7. Jahrgange der Entomolog. Zeitschr. Guben 1893 p. 1 — 3 den Mitgliedern des Vereins zu ver- mitteln. Es finden sich aber einige kleine Abwei- chungen zwischen seiner Übertragung und den Ori- ginalbeschreibungen Frohawks und Tutts, die ich an der oben genannten Stelle bereits lierührt habe, so dass ich hier ein nochmaliges Eingehen auf dieselben ersparen kann. Die ünterscliiede, welche zwischen den Eibeschreibungen Frohawks und Tutts (letzterer in seinen British Butterflies, 1896 p. 141) bestehen, scheinen zum guten Teil auf der zu schwachen Ver- grösserung, welche Frohawk verwandte, zu beruhen. Allein ich wollte die Sache selbst prüfen und suchte, da der jn/linu/o)/ -¥a.]ter in den Auenwäldern Anhalts und der Nachbargebiete nicht zu den Seltenheiten gehört, in diesem Frühjahre selber eine Eiablage zu erhalten, was mir auch am 5. Juni (1905) gelang. Die 3 Eier waren uagefähr halbkugelig mit etwas eingesunkenem Scheitel, ohne nennenswerte Verjüng- ung zur Basis. Durch die Form des Scheitels kön- nen sie vielleicht auch ,of a somewhat compressed conical form' (Frohawk) genannt werden, doch konnte ich eine Ausbauchung der Eiform, wie sie Frohawk angibt („bulgiug a little below the middle but nar- rowing again towards the base), an den 8 von mir untersuchten Eiern (3 befruchtete und 5 unbefruch- tete) nicht erkennen. Herr Tutt nennt die Eiform „almost spherical', dem ich mich aus eigener An- schauung der 3 befruchteten Eier nicht anschliesseu kann. Die Eier besitzen einen perlartigen Schein, sind beinfarben, mit einem schwachen gelben Ton („whitish or yellowish-white in colour" Frohawk: „of a very pale straw-colour" Tutt), opalartig schim- mernd, wenn sie geschlüpft sind, wie Frohawk richtig bemerkt. Die OberÜiclie des Eies ist verhält- nismässig eben (was auch Frohawk und Tutt an- geben), schwach polygonal genetzt und in jeder Zelle vielfach fein punktiert. Frohawk nennt sie fein gra- nuliert (wegen zu schwacher Vergrösserung) und in seiner untern Hälfte mit streifenförmigen Andeu- tungen. In ähnlicher Weise lässt sich Herr Tutt über die Skulptur der Oberfläche aus. ,A number of irregulär very fine flutings pass in a general way from base to apex, the Spaces between lookiag under 162 a high power something like irregulär pittings.» Eine Cannelierung des Eies, wie man sie an Säulen sieht, ist mir bei pctiaemon nicht aufgefallen, trotz- dem sie nach der Darstellung der beiden Engländer vorhanden zu sein scheint. An den Eischalen der drei geschlüpften Eier zogen polygonale Zellenreihen von der Basis zum Scheitel; an ihnen traten die trennenden Zellenwände als ganz feine Begrenzungs- liniea hervor, während der Innenraum der Zellen dicht fein punktiert war; weiter konnte ich nichts erkennen. Die Zellen waren nicht klein und etwas breiter als in der Axenrichtung des Eies. Die Einsenkung des Scheitels stellt die Mikro- pylarfläche mit dem Keimloche dar, welches aber nicht sichtbar war. Sie ist nur von geringer Tiefe, besteht aus sehr kleinen punktierten Zellen und wird von der schlüpfenden Kaupe bis an die Achsel des Eies verzehrt, um die Eruption zu bewerkstelligen. Der Durchmesser der Depression ist nur klein; die Ränder sind sanft gewölbt und der Boden ziemlich eben. Eine zentrale Erhebung in der Einsenkung, wie sie Tutt gesehen hat, konnte ich bei den unter- suchten Eiern nicht mit Sicherheit wahrnehmen. Bei langsamer Änderung der mikroskopischen Einstellung des Scheitels schwinden allerd ugs die am Innern Fusse des ringförmigen Walles der Depression gelegenen Teile der Mikropylarfläche zuerst aus dem Gesichtsfelde, während im Zentrum der Eins.ukung eine Zellen- partie noch deutlich sichtbar bleibt. Wahrscheinlich versteht hierunter Herr Tutt ,the central elevation which does not reach up to th ■ rein of the depres- sion." Die Basis des palaenion-^ies ist, wie auch Dr. Pabst an der oben zitierten Stelle angibi, in der Tat konkav. Die wallartigen Ränder der Basis sind an ihrem Fusse durch eine rund umgrenzte ebene Fläche geschlossen. Ich konnte dies deutlich an zwei un- befruchteten Eiern aus Stralsund, sowie an einem geschlüpften Eie aus dem Oberbusch (bei Aken) wahrnehmen. Die Ränder der Basis erschienen bei den unbefruchteten Eiern wulstig und gelliiüh ge- färbt, während die in geringer Tiefe die Basis schlies- sende Ebene dunkel gefärbt und feinzellig aussah. An dem geschlupften Eie schimmerte alles in opal- iirtigem Glänze. — Der Durchmesser des Eies be- trug ungefähr 0,75 mm, die Höhe zirka 0,6 mm. Die drei Räupchen schlüpften am 14. Juni mor- gens kurz hinter einander; die Eidauer hatte also 9 Tage betragen. Die jungen Eaupen sahen rahmweiss aus und besassen einen grossen, wie poliert glänzenden, schwarzbraunen Kopf und auf dem ersten Brustringe ein lang in die Quere gezogenes schwarzes Nacken- schild. Der Kopf trug einige helle Haare, jeder Leibesring, auf dem bereits die Untersegmentierung deutlich erkennbar war, die 4 kleinen behaarten (je 1 Haar) Trapezwarzen und weitere seitliche Haare, die an ihren Enden geknöpft waren. Die Länge der Raupe 2V2 mm; sie ist ziemlich kräftig und besitzt eine zur Länge verhältnismässig ziemlich bedeutende Breite; sie gehört eben nicht zu den dünnleibigen und schlanken Tieren. Im Vertrauen auf ihre Lei- besbeschaflfenheit verweigerten alle drei Raupen die Annahme der ihnen sorgsamst dargebotenen Gras- halme, sondern zogen es mit hartnäckigem Beharren vor, ihr Leben nach einigen Tagen durch Verhungern zu beschliessen. Sie entweihten die weisse Farbe ihrer Leiber nicht durch das hoifnungsvolle Blatt- grün ihrer Nährptlanze. Zu meiner Beschreibung des silritts-Kles im Archiv d. Ver. d. Fr. d. Naturgesch. in Meckl., 58. Jahrg. 1904, p. 120 habe ich so gut wie nichts hinzuzu- fügen. Ich erhielt von Herrn P. Heckel in Stral- sund ein am 15. Juni 1905 (vormittags) im Freien abgelegtes Ei, welches den beiden mir 1904 eben- falls von dort übersandten Exemplaren glich und an die Oberseite eines Blattes einer Calainnr/rosfit:- Xrt angeheftet war. Die Grasart Hess sich leider nicht mit voller Sicherheit bestimmen, da das mitgesandte Stück zu unvollkommen und auch die Blüten resp. Früch e bereits ausgefallen waren, doch scheint es Caln»Hig)-ostis hntccolatn Roth, das in Gebüschen und feuchten Wiesen häufig wachsende hur.rttlirlir Bohrr/nis zu sein. — Auch das diesjährige .svVr/«,s- Ei war ungefähr halbkugelförmig und beinfarben ohne jede Spur von gelber Beimischung. Die Breite der Basis betrug ungefähr 0,75, die Höhe ungefähr 0,45 mm. Der etwas eingesunkene Scheitel bildet eine feinzellige Mikropylarfläche. Die Achsel, sowie die obere Seitenfläche des Eies bestanden aus klei- nen, unregelmässig geformten (vielfach schuppenför- mig aussehenden) Polygonalzellen, deren Inneres zahlreich fein punktiert erschien. In der unteren Hälfte des Eies verloren sich diese Zellen und es sah aus, als ob an deren Stelle eine ganz schwache Rippung auftrat, deren Zwischenräume sehr seicht waren. Die feine Punktierung blieb bei Bestand und auch in der schwach konkaven Basis, mit der das Ei befestigt war, noch sichtbar. Der opalisie- rende Glanz der leeren Eischale war schwächer als bei palaemon. Die Unterschiede zwischen den Eiern beider Arten sind also gering, dass ich auf Grund dieses Materials keine Unterschiede aufzustellen wage. Das Gleiche trifft für die frisch geschlüpften Ranpen zu. Das «//(/«.s-Ei schlüpfte am 24. Juni 1905 früh morgens, hatte also gleichfalls nur eine neun- tägige Eidauer. Die junge Raupe, welche den gan- zen Scheitel des Eies verzehrt hatte, sah milchweiss aus und unterschied sich kaum von der palnemon- Raupe, ausgenommen dass sie von Gestalt vielleicht etwas schlanker ist. Der grosse glänzende Kopf war tief schwarzbraun, halbkugelig, durch die Me- diannaht in zwei Hemisphären geteilt, mit rötlichen Mundteilen ; seine Oberfläche ist mit einer Anzahl dunkler Haare bedeckt. Auf dem ersten Brustringe befindet sich ein lang in die Quere gezogenes ßrust- schild von der Farbe des Kopfes. Jeder Brustring trägt 6 Borstenwatzen, in Linie gestellt, und ist mit ungefähr 5 üntersegmenten versehen. Die Leibes- ringe — gleichfalls 6 bis 7 mal untersegmentiert, von denen das erste Untersegment mit den beiden vorderen Trapezwarzea am breitesten ist — haben auf dem Rücken die üblichen 4 Trapezwarzen, deren jede eine Borste trägt; die beiden vorderen sind einander genähert und kürzer behaart, die beiden hinteren weit seitlich auseinander gerückt und länger behaart. Alle Borsten erscheinen an der Spitze et- was geknopfc und dunkel gefärbt. Die Luftlöcher sind hell und von der oberen, unteren und hinteren (? vorderen) Lultlochwarze eingefasst; die beiden letzteren stehen unterhalb des Stigmas. Die Sohlen der Bauchfüsse tragen braune Häkchen. Das Rücken- gefäss scheint ganz schwach mit lichter Farbe durch. Auf dem vorletzten Leibesringe sind die Borsten nach hinten gerichtet. Auch hier war die Unruhe der Raupe so gross, dass sie verschiedene ihr zur Nahrung gebotene Gras- arten verweigerte, sich durch ewiges Kriechen und Spinnen vollständig erschöpfte und bald einging. Auch Herrn P. Heckel gelang es 1904 nicht, sie länger als 14 Tage am Leben zu erhalten (vergl. hierüber meine Mitteilung im Arch. d. Ver. d. Fr. d. Naturgesch. in Meckl., 59. Jahrg. 1905, p. 96). Neue Mynes. Mynes guerini hesychia nov. subspec. von H. Fruhstorfer. Type von Goodenough. Isl. (Meek leg. Br. Museum). 9 grösser als guerini Wall, von Queensland, mit viel hellerer Grundfärbung der Flügeloberseite, die fast ebenso licht ist wie bei geoffroyi. Auch die breite schwarze Flügelumsäumung erinnert nament- lich im Analwinkel der Vdflgl. au geoffroyi. Im breiten schwarzen Apicalsaum, der schärfer abgesetzt ist als bei guerini, lagern 3 gelbl. Flecken. Der Costalsaum der Vdflgl. ist bis zur Flügel- mitte gelb. Unterseite der Vdflgl. schmäler schwarz begrenzt, dadurch erscheint der weisse Basalteil breiter weiss, das Weiss füllt auch den Analwinkel aus. Der gelbe Subanalfleck ist breiter, die grüne Subanalbinde dunkler und reicht bis nahe an den Vorderrand. Mynes geoffroyi dertona nov. subspec. Die typische geoffroyi Guer. aus dem Papua- Gebiet, deren Original vermutlich aus Waigiu stammt, bleibt zif^mlich unverändert in dem weiten Gebiet der Hauptinsel von Neu-Guinea, auf Waigiu und Salwatti; auf der Goodenough-Insel, n -ö. von Bri- tisch Neu-Guinea aber, und auch auf Aru, haben sich Subspezies ausgebildet, von denen die erstere als dertona, die letztere mit elissu bezeichnen möchte. Dertona ist gleich wie guerini hesychia grösser als die Form der Hauptinsel und semperi Stdgr. von Queenshiud. Unterseite: Alle roten und gelben Flecken der Vdflgl. grösser, auch der weisse Fleck am Costal- rand oberhalb der ZpUe. Die Htflgl. sind schmäler schwarz gesäumt, dafür ist die weissliche Submargi- nalbinde verbreitert. Der rote Basalfleck ist sehr viel grösser als bei Waigiu — Exempl. : anstatt zwei subanaler schwarzer Querstreifen finden wir nur einen. Der kanariengelbe Anflug ist viel ausgedehnter und die subanale grüne Bestäubung heller. Die Oberseite ist nicht wesentlich verschieden; nur macht sich eine Tendenz der Verbreiterung des schwarzen Marginalsaums bemerkbar. Patria : Goodenough-Insel. (Schluss folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn A. B. in L. Brauche voraussichtlich uur die beiden genannteu Arten. Herrn B. S. in B. Manuskript erhalten. Herrn W. N. in B. Ditto. Herrn H. F. in B. Ditto. Herrn K. in F. Sendung erhalten, Gegensenduug folgt bald. Herrn T. G. in N. Besorgen Sie mir je 300 Stück von den Eiern. Herrn 0. Seh. in H. Die drei Manuskripte sind in meinem Besitz ; werde wenn möglich Ihren Wunscli berücksichtigen. Billigste Lepidopteren aus Südfrankreich und Corsica. Qualität ex larva, frisch gespannt (nicht aufgewoiebt). Preisliste gratis und franco. Billige Ceuturien. A. Marcelii, Musikalien- Handlung, Mentone b. Nizza (Kiviera). P. P. 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Der gelbe subanale Fleck der Htflgl.-Ünterseite ist breiter, auch breiter als bei guerini, mit welcher Art alle woodfordi-Rassen dieses charakteristische Merkmal der guerini-Gruppe gemeinsam haben. Die Htflgl. Ober- und Unterseite erscheint rei- cher schwarz gebändert als bei woodfordi. Patria: Isabel-Insel (A. Meek. leg.) Typen Bri- tish Museum. Mynes. (/foff'roi/i (/roff'roi/i Gner. Dorey 1 cfP, Milne Bay Ip, N.-Guinea, Waigiu 1 p (Coli. Frühst.), Salwatti (Wallace) , semperi Stdgr. Queensland , eiissa Frühst. Aru „ dertona Frühst. Goodenough-Insel , eucosmetus Godui. & Salv. N.-Irland. Sehr nahe verwandt sind: woodfordi woodfordi Ciodu,. (A. M. N. H. 1888 p.99) Alu , Jwreipia God (L. c. pag. 211. Guadalcauar) „ imbella Frühst. Isabel die durch ihre reiche Schwarzfärbung einen Übergang bilden zu : f/Kfriwi (juerini Wall. Queensland 5 p (Coli. Frühst). f/ueriiii dori/ca Butl. Waigiu 3r^c^^ 2 pp Dorey, Kapaur, Hell. N.-Guinea 1 p Deutsch N.-Guinea 1 p, Milne Bay 3 p p (Coli. Frühst.) guerini liesgcJiia Frühst. Goodeuough- Insel. Auf deu Molukkeu und den kleinen Sunda-iuseln wir: clonbledaii (hnblcdaü Wallace. Ceram, doublrdaii flumisls Röber. Flores. (Stett. Eut. Ztg. 1903 p. 342-343.) Diese ausgezeichnete Spezies dürfte auf Timor noch gefunden werden, das ja dea Molukken näher liegt als Flores, wohin doubledaii wohl über die Insel Wetter gelangt ist. lu der celebischen Sub- regiou fehlen die Mynes, so dass unsere Art wohl nicht über die Celebes-Java Landbrücke nach Flores gelangt sein kann. Auf den Nord-Molukken lebt eine vicariierende Form, die sich dermassen verändert hat, dass sie als Art zu behandeln ist: plateni Stdgr. Batjan, Halmaheira cf p (Coli. Friihst.) Neue Charaxes-Formen von H. Frulistorfer. Charaxes polyxena varenius nov. subspec. Diese ausgeprägte Satellit-Insel-Rasse hält die Mitte zwischen pol. baya Moore von Java und en- ganicus Frühst, von Engauo, indem sie sich unter- seits mehr enganicus, oberseits mehr baya aiischliesst. Von beiden ist varenius jedoch sofort zu trennen durch die dunkler braunrote Grundfärbung der Flü- geloberseite und die Ausdehnung der schwarzen ßaudbesäumung auf allen Flügeln, die fast an jene von plateni Stdgr. von Palawan erinnert. Der Apikaiteil der Vdflgl. ist nämlich so breit schwarz umzogen, dass der schwarze längliche Fleck vor dem Apex der Zelle, der bei baya, enganicus uud repetitus Biitl, etc. freisteht, mit der Aussen- besäumung zusammen tliesst. Die schwarze Marginalbinde der Vdflgl. erscheint fast doppelt so breit als bei baya. Auf der Unterseite fällt die an enganicus gemah- nende deutlich hervortretende dunkelrotbraune Sub- marginalbinde auf allen Flügeln auf und die reiche jiromineute submarginale Weiss- uud Schwarzpunk- tierung der Htflgl. cf Vdflgl.-Länge 40 mm. Patria : Baweau (Juli— September). | Aus der polyxena-Serie kenneu wir jetzt: 1. poli/.irita Ijajiila Moore. Palawan. 2. polij.rnia piiljixviia Gramer. China. 3. jjolt/xc lu I/ii/v.i Feld. Sikkim bis Tenasserim mit zahlreichen c/ und p Formen. J/ippoiiax Feld, c/p jalinder Butl. c^ hierax Feld. cj"P corax Wood-Mason (J p p hhasiainis Butl. p picishimx Feld. 4. polj/.rri Hl hriHiiiiri Butl. N. W. Himalaya, Nepal. 5. poli/jr Kl ripriihis Butl. Borneo, Malay. Halb- insel (?), Flachland von Sumatra, (teste Rothschild.) 1 p aus S. 0. -Borneo in meiner Sammlung zeigt nur eine schmale hellgelbliche Submarginalregion der Vdflgl., 2 kleine schwarze Submarginaltlecke der Htflgl.- Oberseite. Einen kurzen dreieckigen obern Schwanz und eine kleine vorspringende Spitze an der Mündung von S. M., während 1 p aus Siugapore eine breite weisse Vdflglbinde und fast 1 cm lange Schwänze besitzt. 6. pohixniii (ijiix Fawcett. Gebirge von Sumatra. 7. pohixciKi cdiTiiiiis Frühst. Bawean. 8. poliixiiKt hiii/a Moore von Java. 18 c/cf 11 weiss oder gelb gebänderte p p Coli. Frühst. 9. poh/x"i/ii riKjniiiriis Frühst. Engano. 10. pohjxnia frnri/s Butl. Nias (d"P Coli. Frühst.) (Schluss folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn v. M. in ü. Verpacken Sie die Larven in trockenem Moos, das genügt.. Herrn J. R. in D. Besten Dank für Ihr Manu- skript; Druck erfolgt in Bälde. Herrn v. T. in St. Nachricht sehr angenehm. Zu kaufen gesucht: luoekt von Cecldomyia brachyntera, saliciperda, lagi, Schlzoneura lamigiuosa, Tetraneura ulmi, Chermes piceae, Lecanium aceris uud hemicryphum, COCCUS quercifolia, Slrex nigricornis c^ und 9 , noctilio cf und 9) Cynips terminalis, calycis. Offerlen an kgl. Oberforstrat Lang in Bayreuth (Bayern). Ausbeuten von Hymeuopt. und Dipteren, gut er- halten, genadelt oder uopräp., sowie gf^zogene oder nebenbei gesammelte derartige Tiere erwirbt käuf- lich oder im Tausch gegeu Col., Hym. oder Dipteren. C Schirmer, Buckow, Bez. Frankfurt a. 0., Villa Marie. 173 Bekomme in allernächster Zeit befruchtete Eier aus Japan von Rhodinia fugax Dtzd. M. 1.20, Cal- ligula japonica Dtzd. 1 M., Änth. yamamai Dtzd. 80 Pf., Futterpflanze für alle drei Eiche. 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Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 - 5 fi. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf tlntomologie Bezug i kostenfrei zu inserieren Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mit^lieder beträgt der l'nsertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. ^20 Pfg —Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Neue Schmetterlinge. von J. Küber in Div.s.U'ii. Metamorpha Wernickei. Unter dem Namen Met. didü L. gehen zur Zeit sowohl die typische Form aus dem nördlichen Süd- amerika, als auch die sehr verschiedene südbrasilia- nisclie Form. Erstere besitze ich in Exemplaren aus Columbia und aus dem Cauca-Tule. Die Cauca- Stücke sind nicht nur ausserordentlich gross, sondern unterscheiden sich ausserdem durch bläulich- statt gelblich- grüne Färbung der lichten Binden und Flek- kenbinden ; ich halte deshalb eine besondere Bezeich- nung der Form aus dem Cauca-Tale für angebracht und benenne sie var. ostara. Die Form aus Süd-Brasilien, die ich nach Stücken aus liio grande do Sul und Santa Catharina kenne, weicht in mehreren Punkten sehr wesentlich von dido ab. Die grünen Binden zeigen sehr gesättigte (also nicht gelblich-) grüne Färbung, die Hinterfliigel haben längere und schärfere Zacken, der Hauptunterschied zeigt sich jedoch auf der Unterseite der Flügel. Hier fehlt bis auf den sehr kurzpn subcostalen Streifen der Hinterflügel die rostfarbene Zeichnung vollstän- dig, die submediane dunkle Binde der Vorderflügel ist nicht durch einen hellen Streifen der Länge nach geteilt, sondern sie wird beiderseits, und zwar be- sonders breit an der Innern Seite, weiss eingefasst : die bei dido rostfarbene Zeichnung wird durch schwarzgrüne Zeichnung ersetzt, die auch die äussere Hälfte des Costalrandes der Vorderflügel einnimmt. Der Hauptunterschied gegen dido besteht jedoch da- rin, dass am Aussenrande der Hinterflügel nicht paarige weisse Flecke, sondern schmale, annähernd halbmondförmige Flecke stehen, die an den Zwischen- nervenstreifen durch ein gleichfarbiges, also weisses Strichelchen mit den weissen Fransen verbunden sind. Der grüne Apikaifleck hat dieselbe intensive Färbung wie die übrigen grünen Flecke. Die bei dido doppelreihigen weissen Flecke am hintei'n Teile des Vorderflügel-Äussenrandes fehlen der südbrasi- lianischen Form, die statt dessen nur undeutliche vv iaSt Zeichnungen besitzt. Es wird erst durch Erforschung der Kaupen- und Puppen-Form festzu- stellen sein ob die südbrasilianische Form, die ich zu Ehren des Herrn H. Wernicke in Blasewitz Me- tamorpha Wernickei benenne, eine Lokalform der Met. dido oder eigene Art ist. Opoptera suicius Stgr. var. sodalis. Von dieser nach Stücken aus Santa Catharina beschriebenen Art liegen mir auch 3 cf cf 2 p p aus der Provinz Sao Paulo vor. Letztere sind im allgemeinen grösser als Stücke von der typischen Form, auch sind die subapikalen und marginalen gelben Zeichnungen der Oberseite leuchtender gelb und die gelben Raiidzeichnungen der Hinterflügel viel ausgedehnter, ferner ist der innere Flügelteil lichter gefärbt (mehr mit gelb gemischt). Die Un- terseite ist gleichfalls gelber und die gelbe Rand- zeichnung der Hinterflügel (entsprechend der Ober- seite) breiter. Ich schlage für diese Form die Be- zeichnung var. sodalis vor. Die Stücke aus Rio grande do Sul sind von der typischen Form so wenig verschieden (nur unterseits etwas dunkler), dass sie meines Erachtens nicht besonders zu benennen sind. Papilio hector L ab. Von dieser Art erwähnt Walter Rothschild in i Nov. zool. vol. II. p. 234 nur wenig bemerkenswerte Aberrationen. Mir liegt ein c^ aus Süd-Indien vor, bei dem oberseits die beiden vorderen roten Flecke der Hinterflügel zusammengeflossen sind, wodurch eine gleiclimässig breite rote Binde entstanden ist. Die übrigen roten Flecke sind sehr gross, zeigen jedoch keine Neigung, zusammenzufliessen. Bei ei- nem andern südindischen Stücke meiner Sammlung (gleichfalls cf) sind die beiden vordem roten Flecke durch rote Bestäubung des zwischen ihnen liegenden schwarzen Flügelteils verbunden. Papilio loki. Von dieser neueu Art oder Lokalform des Pap. megarus Westw. liegt mir eiu c^ vor, auch in der Sammlung des Herrn Wernicke befindet sich ein solches. Beide Stücke stammen aus Assam und zwar offenbar aus den höheren Teilen des Gebirges. Mein Stück ist etwas grösser als megarus. Pap. loki sticht durch seine dunkle Färbung von megarus sehr auffällig ab. In der Mittelzelle der Vorderflügel befinden sich als Keste der lichtgrünen Zeichnung nur zwei punktförmige obsolete Fleckchen, die lichten Zeichnungen auf dem übrigen Flügelteile sind stark reduziert, der vordere Teil der submarginalen Flek- kenreihe ist nur durch ganz obsolete Fleckehen an- gedeutet und der Doppelstreifen zwischen Submediana und 1. Medianaste, namentlich der hintere Streifen, sowie der Streifen am Innenrande der Vorderflügel sind sehr gering entwickelt bezw. grösstenteils ge- schwunden. Weniger auffällig ist die helle Zeich- nung der Hinterflügel verringert, aber im Gegensatze zum allgemeinen Zeichuungscharakter ist der zwischen oberer Radialis und Subcostalis liegende Streifen mindestens so gut wie bei megarus entwickelt und sogar noch mit dem randwärts von ihm gelegenen Flecke zusammengeflossen; doch ist die Grundfär- bung der Hinterflügel, entsprechend der Grundfärbung der Vorderflügel dunkler als bei megarus. Die Unterseite ist lichter als die Oberseite, doch auch dunkler als bei megarus, die Zeichnung der Oberseite entsprechend, doch befinden sich au der Basis der Vorderflügel drei deutliche weisse punktförmige Fleckchen. Ino Turatii, eine neue Art aus Italien. \nii Max Baitel. Diese neue Art ist besonders iuteressant dadurch, dass sie einen ausgesprochenen Übergang der spitz- fühlerigen Arten zu den stumpffühlerigen bildet. Sie ist daher im System vor /. statkes L. zu stellen : der spitz zulaufenden Fühler wegen ist sie aber am besten mit /. suhsolana Stgr. zu vergleichen, von der sie sich jedoch durch die in beiden Geschlech- tern viel stärkeren, nicht so spitz zulaufenden, beim cj" stärker gekämmten, beim 9 v'el scbwäclier ge- kerbten Fühler leicht unterscheidet. Es ist mir ein besonderes Vergnügen, die neue Art nach meinem Korrespondenten, dem um die Er- forschung der italienischen Fauna hochverdienten Herrn Grafen Emilio Titrati zu benennen. Flügelspannung: cf 23-28 mm, 9 20 — 22 mm. Vorderflügel in beiden Geschlechtern dicht beschuppt, grünblau, von der Seite gesehen stark blau glän- zend, etwa wie bei statices v. niannii Ld. ; /. suh- solana Stgr. weist nie so starken blauen Schimmer auf. In der Form stimmen die Vorderflügel besser mit der letzteren Art übereiu. Fransen nach aussen schwärzlichgrau. Eigentümlicherweise zeigen die Hinterflügel nicht die fast stumpfe, wenig glänzende Färbung der Ino suhsolana, sondern haben grosse Übereinstimmung mit Formen von I. statices, be- sonders V. mannii. Sie sind ähnlich schwärzlichgrau wie hier, stellenweise grünlicii oder bläulich schim- mernd, besonders im Basal-lnnenrandsteile, der Mit- telzelle, und schwächer auch an den Fransen. Ino suhsolana zeigt auf deu Hiulertiügeln keinen grünen oder blauen Schimmer. Unterseite der Flügel schwärzlicligrau. Ein ausgedehnter Teil des Vorder- randes und der Basal- und Innenrandsteil der Hiuter- flügel sind bläulich schimmernd. Auf den Vorder- flügeln ist nur ein ganz schmaler Vorderrandsteil von grünschimmernder Beschuppung eingenommen ; bei Ino suhsolana ist diese ganz schwach und fehlt auf deu Hinterflügelu fast ganz. Auch im Apikalfelde und vor dem Aussenraude beider Flügel macht sich schwacher grünlicher Schimmer bemerkbar. Fühler iu beiden Geschlechtern ziemlich stark, mit blauem Schafte. Sie sind beim c/ viel stärker und viel länger gekämmt als bei I suhsolana. Die Fühler- stärke und die Länge der Karamzähne stimmt beim c^ eher mit Ino statices v. mannii überein ; die Kammzähne sind ziemlich gleichmässig lang, nur kurz vor dem Ende nehmen sie etwas au Länge ab, so dass letzteres entschieden in eine deutliche Spitze ausläuft. Die Fühler sind im Verhältnis zu denen von V. mannii etwas kürzer, erreichen also nicht das letzte Drittel des Vorderrandes. Das p hat sehr schwach gekerbte, spitz zulaufende Fühler; sie sind viel schwächer gekerbt als beim 9 von Ino suhsolana, etwa wie beim p von v. mannii, er- scbeineu aber trotzdem stäricer als beim p der er- stem; die Lauge der Fübler stimmt mit dieser gut überein. Das cf ist unter den Arten der globu- lariae-Gruppe die am stärksten gefühlerte Art. Körper starlc grünblau glänzend, sowohl oben als unten. Ino suhsolana hat hingegen einen gelbgrün schimmernden, unten kupferfarbenen Hinterleib und grünen Kopf, Thorax und ebenso gefärbte Brust. Auffallend zeichnen auch die Beine die neue Art aus ; sie haben ganz dunkelblaue Schenkel und grün- blau schimmernde Schienen und Tarsen (etwa wie bei V. mannii). während Ino suhsolana ganz dunkle Beine hat, deren Schenkel und Schienen nur ganz schwach grün schimmern. Monteforte (Italien), von F. ZicJcert erbeutet. Typen: meine Sammlung. Auch an dieser Stelle möchte ich Herrn R. Pün- geler in Aachen meinen verbindlichsten Dank aus- drücken für die so überaus liebenswürdige leihweise Überlassung seines gesamten Materials der verwand- ten /«o-Arten, das mir erst eine genaue Feststellung der vorbeschriebenen n?ueu Art ermöglichte. Neue Charaxes-Formen von H. Frulistorfer. (Schluss.) Eulepis hebe baweanicus nov. subspec. Das zur Beschreibung vorliegende Exemplar ist zwar von «pitoyabler» Qualität, lässt aber deutlich erkennen, dass Baweau von einer hebe Subspezies bewohnt wird, die sich von javanischen fallax ab- trennen lässt. Zunächst tritt der grünliche Subapikalfleck der Vdflgl. viel grösser auf als in irgend einer andern hebe-Kasse und nähert sich dadurch hebe kangeanus Frühst., deren Subapikalfleck zwar auch sehr ent- wickelt ist, aber hmter baweanicus an Ausdehnung zurückstehen muss. Die schwarze distale Randsäumung der Htflgl.- Oberseite ist viel schmäler als bei fallax, etwas schmäler als bei kangeanus. Die grünlichen Medianbinden der Flügelunterseite erscheinen breiter als bei gleich grossen Java-Exem- plaren, deren braune Umrandung schwächer, so dass baweanicus eine der hellsten hebe-Formen darstellt. Patria: Bawean, Juli— September. Aus der hebe-Gruppe sind bekannt: Iii'hi' rhrrsoiif.siis Frühst. Malayische Halbinsel, Pe- uaug. hdir phinfiix Frühst. Singapore. liebe (jainjiiicile.s Stdgr. N. und SO.-Borneo. hebe hebe Butl. ^ dd ^P P W.Sumatra (Coli. Frühst.). helle fallaei(b:s Fruhst. Nias. bebe fallax Röber. Java. bebe b((ieeniileiis Pruhst. Baweau. hebe l.vi/i/eaii/(s Frulist. Kaugean. hebe snbspee. Bali. bebe bniibnllaniis Frühst. Lombok. hebe aniubli Kothsch. Samba. Eulepis athamas andamanicus nov. subspec. (Eulepis athamas Moore, Lep. Ind., vol. III, p. 254, 1896, pt. S. Andamanen.) Patria: Andamanen, Butler leg. 9 Der in Indien, Ceylon und im Macromalayi- schen Gebiet so gemeine athamas scheint auf den Andamanen sehr selten zu sein, denn Rothschild in seiner Monographie der Charaxes erwähnt dessen Vor- kommen auf den Andamanen überhaupt nicht, und Moore begnügt sich mit der Angabe lang und dick, bei anderen kurz und am Ende abgerundet. PI. interrogationis L. Zunächst will ich als Kuriosum anführen, dass ich bis zum Sommer 1905 nur zwei alte, aus Groesen (Kurland) stammende Exemplare genannter Art be- sass. Ein mir leider abhanden gekommenes Stück wurde im Garten zu Weiden, etwa 5 Kilometer von liier, am 27. (10. August) Juli 1896 von meinem eliemaligen Sammelgenossen W. Gebhard gefangen. Mir selbst war bisher interrogationis noch nicht zur Beute geworden. Da trat sie plötzlich heuer auch in Bathen auf und kamen mir vom 20. (3. bis 9. Juli) bis zum 26. Juni 7 Stück, 4 5 6 "^id 3 9 9 i" meinem Garten am Türkenbund zu Händen. Auf- fallend bleibt es, dass dieser Falter, der nach Nolcken im ganzen Gebiete auf Heidestellen und Moosmooren, nach Petersen auch bei Petersburg, in Finlaud, Schweden, Dänemark und Kasan fliegt, hier in Bathen erst heuer von mir beobachtet wurde. Hofmann führt als Fundorte noch den Ural imd Sibirien an, Speiser Ostpreuss^n mit dem Vermerk „selten". Interrogationis muss also, wie so viele andere Arten, an manchen Orten oft Jahre lang fehlen, oder sehr selten sein, um dann plötzlich wieder in grösserer Anzahl zu erscheinen. Jeden- falls hat Dr. v. Lutzau, der in den Sommern 1897, 1900, 1903, 1904 und 1905 bei mir weilte und dessem geübten Jagen und Fanggeschicklichkeit selten ein Tier entgeht, sie in unserer Gegend da- mals nicht gefunden. Doch wenden wir uns jetzt zur heurigen Ausbeute. Zwei der Tiere gehören zur Stamraart, drei derselben durch die lange Basis und weit ailsgereckten Arme der Silberflecke often- bar zur ab. flammifera Hueue, während ein Stück wegen auffallend hellgrauer Färbung der Vorderflügel und wenig sichtbaren Silberzeichen wohl zur var. transbaikalensis Stdgr. zu ziehen ist. Was endlich das letzte Exemplar anbetrift't, das sich durch eine pracht- volle dunkel-veilgraue Färbung und sehr deutliche Zeichnung hervortut, so ist es ausserdem dadurch merkwürdig, dass das ganz goldene V nicht mit dem ebenfalls goldenen Nierenfleck zusammenhängt, sondern letzterer neben demselben steht. 188 — Bibliothek der Societas entomologica. Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein: The Races of Cicindela tranquebarica Hbst. by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn J. R. in D. Manuskript mit Dank erhalteu. Werde Ihrem Wunsche entsprechen. Herrn G. B. in B. ditto. Habe von Ihrer Adressen- änderung und dem Avancement Kenntnis genommen. Gestatten Sie meine Gratulation. Herrn F. F. in T. Geben Sie mir gefl. bald Nach- richt, es ist auch von anderer Seite nachgefragt worden. Mr. J. D. ä A. Vous aurez bieutot de mes nou- velles, j'espere que des maintenant tous les numeros arriveront ä temps. Käfertausch sucht E. Heidenreich, z. Zt. Berlin 0 27 Andreasstrasse 9 '"• 1. Erbitte Tauschlisten. Ohannes N. Dellalian, Söricicole graiueur et (Collect, de tous les objets d'hjst. nat. 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