:"!j!,!l!I':i! il ■III« I '' .\ Societas entomologica. Organ für den internationalen Entomologen-Verein. Kedigirt von Fritx Kühl in Zürich-Hottiiig^ii. Sechster Jahrgang. 1. ^^pril 1891 bis 15. li/LÄTz. 189S. Dru !■ k V 0 II Jacques Bollmann, Zürich Unterer Mühlesteg '2. lU i|b ^\-' Inhaltsverzeichniss des sechsten Jahrgangs der Sociétés entomologica. -^--a^og^/w^^ A. Lepiüopterologie. Beiträge zur palaearktischen Rliopalocerenknnde, von Tliailil. liarbowski 1 Die Jlairulepidopteren-Famia von Zürich und Umgebung, von Fritz Riilil 1, 2, ;^. 5, (i. 7. S, 9, 10, 11, 12, Ifi, 16, 18, 21, 22 Aus der lepidopterologiselien Praxis, von F Sro. Horn 0, 9, 11 8 4 6 ! Teber Raupenseiidien. von Karl Hofniann 2, A. 6. r>er Ki«dertaiiff bei Tasfe. von H. Haber 3. Kine neue sclnvcizerische Agriitis, A. Huguenini. von Fritz Tüiiil l'eber eine neue weiblidie Form der Lvcaena (''vllarns. ab. Anileregsi. von Fritz Rüiil 7 Zur Kaupeuzucbt. von Fritz KiibI 8 feber (^leullia gnaphalii. von Frdr. Laug 8 l'ie Anl'znolit der (.'loantha Polyodon. von Aug. Elbniann 8 Jletrooanipa niargaritaria. von Fr. Schule 9 }îeitrag zur .\nregung für das Sammeln der Microlepi- dopteren, von C. Schmidt !i. lo .Alittbeilunsren, das Genns Bryophila betreflend . von G. AVuuderlieb 1 1 Ijepi'loiiterologische Mittbeilungen aus Granbiindeu. von Fritz Kühl 11 Materialien zu einer Schmetterlings- und Käfer-Fauna Westafrikas, von H. Donienitzki 12. 13. 1."). Ifi. 18. 21. 24 l'eber einige noch wenig bekannte .\grotiden-Ranpen, von A. Sigmund 12 Eine neue Aberration dir Zjg. angelicae ab. Doleschalli, von Fritz Etilil " 14 Endromis versicolora Hermaphrodit, von Fritz Kühl 13 Zehn Sammeltage am Simplon, von Karl Jordis 14, lii. 18 Ueber norddeutsche Strand- und Dünen-Varietäten, von Aug. Hoffmann lU, 17 Eine neue Xoctuide aus der Schweiz, Hiptelia ? Lorezi. von Dr. Staudinger 18 AVeitere Mittheilungen über Spil. lubrieipeda var. Za- tiraa. von H. Burkhard 18 Neue europiiisehe Dasypolien. D. Ferdinand! und var. t'atlischi, von Fritz Rühl 22 Lepidniiterologische Xotizen. von Otto Fischer 22 Teber .A.ttacus Atlas, von Th. Angele 22 Noch einmal Saturuia hvbrida minor, von Dr. Standfuss 23 Beitrag zum Melanismus der Schmetterlinge, von Berger 23 Der madagassische Seidenschmetterling Borooera mada- gascariensis, von F. Sikora 23 feber eine zweifelhafte Eupitliecia. von Fr'tz Eübl 24 B. Coleopterologie. l'eber das Vorkommen der Anophthalmen in den Höhlen Kroatiens, von K. V. Steigerwald Beitrag zur Charakteristik der Lamellicornien, von Fritz Rühl 1, 3, 7, 8. 9. 11, 14, Hi, 21, Lytta F. und Epicauta Redt , von Karl Kscherich Resultate aus meinen Zuchthäusern, die fünf Mono- liamus-.\rtea des i )etscher Gebiets ( Xieder-Gesteri'eieb i, von .To.sef Haberfelucr Ueber Labido.stomis humeralis, von Josef Ott 4 Coleopterologisches iius den Cstalpen. von .1. iitto :>, (i, 8, il. 1(J, 12, 14, 15, IG, Ueber die (Jattungen Encya und POmpecta in ,,Histoire physiiiue, naturelle et iiolitique de Madagascar" par Alfred lirandidier. von K. Brenske ['ne e.xcursion dans les Hants-Plateanx (à l'hellala), par ('. F. Aiu-ey ' 20, Reisebilder vom Kap Skasen und die t'oleupteren-Ans- beute daselbst, von Ri^s von Moore 21, Xeue Molops-Arten. von L. Ganglbauer ('oleopterologische Notizen, von .Tarosl. v. Lomnicki Ueber die Verbreitung der Meloloutniden auf der Erde, Vortrag gehalten auf der Versammlung deutscher Naturforscher und .\erzte zu Halle an der Saale. von E. Brenske Zu den Neu-Beschreibungen des Herrn v. Lomnicki, von Dr. L. von Heyden, Major z. D. IH 21 23 22 0') 24 C Hymenopterologie. Die Schmarotzer einiger Insektenordnungen, von Dr. F. Rudow 3, 5 A la recherche de nouveaux terrains de chasse entre Biun et Mauvoisin, par E. Prey-Gessner 6. 7, 8, 9, 10. 11, 12 Aechte Schmarotzer der Honigbiene, von Dr. F. Rudow 1 7 D. Orthoptera. Orthoptera nova madagascarensia auctore H. de Saus- sure 2, 3, 4 Arota rosaura. eine neue Orthoptera aus Ecuador, von Dr. F. Karsch 12 E. Neuroptera. Neue ( idunaten, von Jir. F. Karsch 14. 1.".. D> F Diverses Zur Desinfektion der Raupengefässe, von J. Haberhauer senior 12 Ueber Vertilgung der Eriocampa adumbrata. von Hirt 14 Zollamtliche Vorkommnisse, von H. Hrdliczka 22 Kleine Mittheiluugen, Literatur-, Katalogsberichte etc. sind hier nicht besonders erwähnt. ■^^^^^^^ n April 1891. M 1. 1425 VI. Jahrgang. Societas entomologica. Journal de la Société entomolopique Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Tont«« les correapondnnce» devront ftre adresséeti | Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- Ali letters for the Society are to be directed to Mr. à Mr. le préi^ident Fritz RUhl ;i Zurlch-Hottlngon. »tand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrich-Hot- Fritz RUhl at ZUrich-Hottingen. The Hon. members ot MeHBieurs les membres de la société ^unt priés d'en- tIngBn zu richten. Die Herron Mitglieder des Ver- the Society arc kindly rcqucBtcd to send orig:inHl vuyerde.scontributioDBoriginalespourlnpnrtiescienti- eins sind freundlich eraueht, Ori^inalbeitrÜ^e für contributions for tho sclentlflc part of the paper, tique du journal. den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden [ Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fJ. — 8 Mk. — Die Mitglieder genicssen das Recht, alle auf Entümulogie Bezug nehmenden Annoncer kosirnlrei zu inseriren. Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal lam 1. und Ij.i, Beitrag zur palaearktischen Rhopaloceren- kunde (Nachtrag). Von Th. Garbüwski. Obwolil wir uns bis jetzt ausschiiesslicli mit der Variabilität des Papilio Machaon beschäftigt haben , wollen wir noch seinem nächsten Ver- wandten, dem schlankeren P. Podalirius L. einige Auf'merlisamkeit schenken. Die Betrachtung die- ser zwei Papiiioniden kaiin uns sicher einen neuen Beweis liefern von der Riclitigkeit des Grund- satzes, dass phylogenetisch verwandte Arten auch gleichen Modifikationen ihrer Stammform unter- liegen. (Näheres in A. Weissmann's „Studien zur Descendenz-Theorie".) In dem westungarischen Neutra-Gebirge be- findet sich am Rande des reizenden Waagthaies in der nächsten Umgebung von Tepla-Trencsen der blumenreiche Dedowetc-Gipfel, dessen sonnige Abhänge ein Tummelplatz sind für unzählige Parnassier, Satyriden, Arctiiden u. v. a. Unter den Exemplaren des Papilio Podalirius, welcher dort besonders bei der sogenannten Gyula-Pyra- mide den ganzen Sommer hindurch immer zahl- reich vorhanden ist, habe ich am 5. August 1886 ein stark lädirtes , aber sehr interessantes Stück erbeutet. Wunderbar genug, zeigt es auf den Vorderflügeln Randausschnitte, welche an den schon früher hier beschriebenen (Xr. 20, pag. 156) Pap. Machaon ab. Watzkai m. lebhaft erinnern. — Die Randausbuchtungen befinden sich in der- selben Flügelgegend, wie bei joner Aberration, sind aber viel unregelmässiger. Während der rechte Ausschnitt genau mit dem angulus posterior zusammenfällt und bewirkt, dass der betreffende Vorderflügel mit zwei Hinter- winkeln ausgestattet erscheint, ist der linke der- art in die Höhe geschoben , dass der eigentliche Hinterwinkel unversehrt bleiben konnte und nur die Saumlinie hart über ihm ganz rapid, ohne je- den Uebergang halbkreisförmig hineingebogen wurde. Der Vorderrand der Vorderflügel ist 45 mm. lang, die Hinterflügel 54 mm., das Schwänz- chen eingerechnet. In der Zeichnung und Fär- bung kann man nichts Abweichendes bemerken; es wird bloss der sehr verblasste, gelblichweisse Grundton in der Nähe der Einbuchtungen merk- lich tiefer; auf der rechten Seite ist er ein defi- nitiv gelber. Hier ist der Rand ungefähr gerad- I linig ausgeschnitten, dieser Winkel hat aber statt j eines Scheitels wiederum eine kleine abgerundete i Ausbiegung. Die Oeffnung des ganzen Winkels ! beträgt 6 mm. Zwischen seinem horizontalen ! Oberschenkel und dem Flügelsaume befindet sich eine halbrunde , 5 mm. lange Uebergangsstelle; die schwarze Saumbinde ist auch entsprechend gebogen, die vorletzte ist dagegen noch ganz ge- i rade , da sie sich in der zweiten Zelle endigt. Der rechte Ausschnitt nimmt demnach die ganze Breite der ersten Saumzelle la ein und von der Zelle Ib nur so viel, dass noch ein Feld von ca. 3 mm. unversehrt bleibt; dieses Feld zeigt drei ] schräge seichte Falten , welche bei der zweiten ! Saumrippe hinter einander beginnen und sich ge- gen den Scheitel der Einbuchtung allmäh lig ver- . Heren. Der linke Ausschnitt ist ganz einfach be- schatten ; er ist von einer halbelliptischen Form, beginnt ohne jede Vorbereitung, ist 4 mm. breit und ebensoviel tief und zackt nur die Zelle Ib aus, wodurch die zweite Saumrippc ein wenig in die Höhe geschoben werden musste. Margo in- terior dieses linken Flügels ist um 4 mm. länger als der rechte (21 mm. und über 25 mm.). Leider sind bei diesem Podalirius die Rän- der in den Ausschnitten nur theilweisc befranzt — und dies ist doch bei einer derartigen Abnor- '2 — mitât von gröaster Wichtigkeit. Wo aber die Franzenscluippen fehlen, ist die Membran der Flügel in eine recht bemerkbare Saumlinie vor- dickt; dieser Zustand schliesst jede Möglichkeit einer zufälligen Beschädigung des Schmetterlings aus; eine solche wäre auch sonst nicht denkbar. Anders sehen die abgeflogenen, entschuppten Va- nessen in den ersten Frühlingstagen aus, wo sie nicht selten ihre lange Lebensfrist mit einem hal- ben Flügel einzubüssen hatten. Eher wäre schon eine frühere Beschädigung der Pterotheckcn in dem Puppenzustand zulässig; damit stimmt jedoch die abgerundete Uebergangsstello des rechten Flügels nicht überein. Oder soll die so unbe- ständige Beschaffung der hintern Theile der Vordcr- flügel bei unseren Papiiioniden auf die seeundäre Natur dieser Membrangegenden hindeuten ? Eine desto stärkere Entwicklung sieht man in der Con- stitution der Costalgegend. Ueber das Vorkommen der Anophthalmen in den Höhlen Croatiens. Von K. V. S te igerwalil Im Jahr 1882 unternahm ich eine entomo- logische Excursion nach dem südlichen (Jroaticn und nahm meinen Wohnort in dem Städtchen Gospic. In der zweiten Hälfte dos Monats Mai erkundigte ich mich nach den nächsten Höhlen, miethete einen Wagen und fuhr zeitlich in der Frühe nach dem Dorfe l'erusic, zwei Stunden von Gospic, um Anophthalmen zu sammeln. Da- selbst angelangt nahm ich zwei Croaton, welche versicherten, die Höhlen der Umgebung genau zu kennen, und mit einem l'ack Kerzen und einigen Flaschen bewaffnet ging es an die Tour. Wer nie in den tropischen Gegenden reiste, der denkt sich auf Schritt und Tritt Goliathiden, Papageien nnd Paradiesvögeln zu begegnen; wer nie am Meercsstrande war, der glaubt denselben mit Muscheln besäet, und ebenso ist es bei der Anophthalmen-Beute; man hofft in der ersten Höhle die Flaschen voll zu sammeln. Dem allem ist aber nicht so. Tagelang geht man am Ama- zonenstrome mit der Flinte, ohne nur ein Vöglein zu erblicken, stundenlang am Meeresstrande, ohne nur eine Spur von einer Muschel zu erspähen, und stundenlang irrt man in den Höhlen, ohne einen Anophthalmus zu haschen. — Nach dreiviertel- stündigem Marsche in der ersten und grössten Höhle angelangt, tritt man in einen grossen, saal- arti'Tcn Raum und ob/war nur mit einigen Kerzen beleuchtet, gewährt derselbe einen prächtigen An- blick. Blendend weisse, stets vom Wasser be- netzte Säulen wie von carrarischem Marmor er- heben sich bis zur Decke, von welcher Tropf- steindraperien in phantastischen Gebilden herunter- hängen; aus diesem Raum führt ein Gang in das Innere der Höhle. Diese Höhlengänge sind wie von Menschenhand ausgehauen und mit Tropfstein gewölbt, man geht kommod und gerade eine Strecke lang, da theilt sich der Gang in zwei, drei Arme, die Führer sträuben sich, weiter zu gehen, weil sie fürchten, den Rückweg nicht zu Treffen ; diese Leute behaupten, diese Gänge seien ohne Ende kreuz und quer und man könne sich leicht verirren und den Ausgang nicht wieder finden. Diess wäre wohl möglich, wenn das Licht zu Ende ginge und man in der Finsterniss und Kälte herumtappen müsste. Die Temperatur ist hier nämlich sehr kühl, ich hatte keinen Thermo- meter bei der Hand, schätzte selbe aber auf we- nige Grade über Null. Eine halbe Stunde ging ich den Gang entlang und gelangte zn einem unterirdischen See, in dem der Grottenolm Pro- teus anguinus lebt; weiterging es hier nicht, ich kehrte also um und machte mich an das Suchen der Höhlenkäfer. Bemerkcnswerth ist, dass wenn man in den Gängen mit dem Fusfc stampft, es hohl ertönt, also darunter wieder andere Gänge führen oder Schlünde und Abgründe sich befinden und wenn man an eine dünne Kalkschichte käme, die unter den Füssen zusammenbräche, wäre man rettungs- los verloren. Ein derartiges Unglück ereignete sich bereits öfters in den Höhlen Mährens, wo einmal zu Ende des 17. Jahrhunderts 14 Leute ums Leben kamen. In der linken Hand zwei Kerzen, mit der rechten die Steine umgewälzt, am Boden herum tappend, und von einem Thierchen keine Spur. Dabei tropft es fortwährend von der Decke, oft 1 kommt ein Tropfen auf den Hals, ein schauerndes I Gefühl verursachend; nun sind die Rockschösse bereits durchnässt, die Hände steif gefroren, und man eilt hinaus, um sich an der Maisonne zu er- wärmen und dann wieder an das emsige Sachen zurückzukehren. Die Hoffnung sinkt, die Flaschen sind leer - endlich ruft einer der Croaten , die mitsuchen helfen: „Gospodyne kebr" (Herr, ein Käfer), man eilt herzu : ein Anophthalmus Kiesen- wetteri. Dann wird das Suchen mit doppeltem Eifer fortgesetzt in der Ueberzeugung, dass das Thier hier vorkommt. Drei Stunden plagt man sich, fängt noch ein Stück und verläset missmuthig die Höhle. An diesem Tage besuchte ich noch drei andere Höhlen, fand aber trotz emsigsten Siuhens nur einen Leptoderua sericetis und kehrte am Abend sehr ermüdet nach Terusie zurück, um daselbst zu übernachten und am Morgen die weiteren Höhlen durchzusuchen. An prächtigem Mairaorgen kamen wir nach einstündigem Marsche ohne Weg über Weiden und kahle Anhöhen wieder nach einer Grotte, in der kein Thierchen zu linden war, und später in eine kleine Höhle, welche hinten abgeschlossen, vorne aber ganz offen war, so dass Licht und Wärme hineinkonnten. Eine Menge Wildtauben nistete an der Decke in den Ritzen. Ganz nahe am Eingange fanden siiii unter Steinen Sphodrus exaratus, weiter Anophthalmus Kiesenwetteri und Keitteri in Anzahl. Die kleine Höhle wurde ganz abgesucht und die Ausbeute war hier eine reich- liche. Ich machte die Wahrnehmung, dass sowohl Sphodrus wie Anophthalmus nur nahe beim Ein- gang der Höhlen leben , die zunehmende Kälte und Mangel an andern lebenden Thierchen , mit denen sie sich ernähren , ist wohl die Ursache ; in der lichten und warmen Höhle waren die mei- sten Coleopteren zu fînden. Wenn nun ein xinoph- thalmus Kiesenwetteri oder Reitteri in den Preis- listen mit 2, 3 Mark figurirt , so ist dieser Preis ein ganz angemessener, wenn man bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten und Auslagen die Thiere eingefangen werden müssen. Beitrag zur Charakteristik der Lamellicornien. Von Fritz Rühl. (Portsetzung.) Das artenreiche Geschlecht Phileurus Burm., Nord- und Südamerika bewohnend, hat ein mehr oder weniger höckeriges Halsschild, bewehrt und unbewehrt, am Kopfrand tief ausgeschnitten, mit tiefer Mittelfurehe. Die Männer der oft riesigen Arten von Golofa Hope aus Columbia, Xylotrupes Hope vom asiatischen Archipel und vom indischen Festland, Megasoma Kirb., Dichodontus Burm., Theogenes Burm., Dynastes Kirb., Antedon de Brème, Aegopsis Burm. und Agacephala Mannerh. aus Brasilien zeichnen sich durch mehr oder min- der mächtig entwickelte grosse , oft abenteuerlich gestaltete Hörner auf dem Halsscliild aus, die den Weibchen dieser Arten fehlen. Megaceras Hope, mit sanft sich nach vorn verschmälerndem Hals- schild, gehört noch zu dieser Gruppe. Bei Osmo- deimum Encycl. findet man ein Ilalsschild mit ziemlicher Mittelfurche und einer kleinern Erhö- hung beiderseits; in Gnorimus Encycl. ein nach vorn stark verengtes , mit sanft abgerundeten Hinterecken, bei Agenius Encycl. ein kreisrundes, ohne Ausschnitt vor dem Schildchen, bei Trichius F. wieder mit abgerundeten Hinterecken. In Ce- tonia F. ist das Halsschild fast dreieckig, nach vorn stark verengt , am Hinterrand meist ausge- buchtet. Diese Bildung zeigen eine grosse Anzahl der zu der Cetonien-Gruppe gehörenden Genera, wie Glyeyphaena aus Ostindien, Euphoria aus Amerika, Amphistoros aus Afrika, denen allen ein sanft gewölbtes Halsschild eigenthümlieh ist. Von ' ihnen unterscheiden sich durch flacheres , etwas niedergedrücktes Halsschild die Gattungen Cera- torhina Westw., Bothrorhina Burm., Mezynorhina Hope, Dicranorhina Hope, Heterorhina Schaum., alle dem afrikanischen Festlande angehörend; an allen Enden, namentlich an den Seitenrändern am deutlichsten, ist das oft zierliche Halsschild fein erhaben gerandet. Bei Cotinis Burm. dehnt sich der Hinterrand des Halsschildes in einem lappen- förmigen Fortsatz weit hinein zwischen die Flügel- decken, wodurch das Rückenschild gänzlich über- deckt wird; das Gleiche findet statt bei Lomap- tera Encycl. und Gymnetis Mac L. Von gerin- gerer Ausbildung ist dieser lappenförmige Fort- satz bei Doryscelis Burm. , wo er in D. vermieu- lata Gory und D. bufo Gory nur den Anfang des Rückenschildes beclßckt, ebenso bei Macronota Hffs"'^. In dem Cap-Genus Trichostheta theilen zwei tiefe, das ganze Ilalsschild längsseitig tren- nende Furchen dieses in drei Theile. Mit rund- lich erhabenem, ungehorntem Halsschild treten Hybosorus Mac L., Chaetodus Westw., Hybalus Brülle auf, bei denen die Epimeren des Hals- schildes nicht sichtbar sind. (Fortsetzung folgt.) Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz R ü h l. (Fortsetzung.) Genus Endromis Boisd. E. versicolora L. Selten, im April auf dem Uto und Zürichberg, wo das cT wild am Tage herumfliegt, während das Weibchen am Fuss von Birkenstämmen oder im Gebüsch sitzt. Die jun- gen Räupchen leben gesellig, sind Ende Juli er- wachsen und verpuppen sich unter der Erde. — 4 Genus Saturnia Schrk. S. jjavoiiia L. Nicht gerade liäulig im April und Mai, aber im ganzen Gebiete am Rande von Laubwäldern und auf Waldwiesen verbreitet. Die in der Jugend gesellig lebenden Raupen traf ich an Brombeer- und Himbeersträuchern, an Weiden, Schlehen, Eichen, sogar Heidelbeeren, einmal an einem Apfelbaum. Die.selben sind Ausgangs Juni erwachsen und verpuppen sich in einem dichten Cocon. Genus Agiia 0. A. tau L. Die Männchen im März und April sehr häufig in den Buchenwäldern des ganzen Gebiets, die Weibchen seltener, stets aus Ge- büschen geklopft. Die an Eichen, Buchen, Birken lebenden Raupen verpuppen sich im Juli in der Erde. Genus Drepana Schrk. D. falcataria L. Nicht selten in zwei Gene- rationen, April-Mai und Juli- August, in den Um- gebungen des Känzeli, am Katzentisch, auf dem Uto und Albis, langsam am Tage fliegend. Die sehr leicht zu erziehenden Raupen leben an nie- drigen Birkengebüschen, dem sogenannten Stock- ausschlag. (Forts, folgt.) Literaturbericht. Fauna baltica, die Käfer der Ostseeprovinzen Russlands, Fauna transsylvanica, die Käfer Siebenbürgens, von Dr. Georg Seidlitz. Mit dem Erscheinen der Schlusslieferungen beider einem tiefgefühlten Bedürfniss abhelfenden, epochemachenden Werke ist die coleopterologische Literatur über die palaearktische Fauna um zwei Arbeiten bereichert worden, die zu den gediegen- sten Produkten der letzten Jahrzehnte gezählt werden müssen. Als 1874 die berühmte Fauna austriaca von Redtenbacher in dritter Auflage er- schienen war, da glaubte man allgemein, das „non plus ultra" für die Bestimmungslehre der mittel- europäischen Arten zu besitzen, und heute, in unserer kurzlebigen Zeit, sehen wir die bedeutende Leistung des verdienstvollen Gelehrten weit über- holt, den jetzigen Anforderungen nicht mehr ent- sprechend, wenn ihr auch der hohe innewohnende Werth nie versagt werden kann. Die Vorzüge, welche Fauna baltica und transsylvanica vor F. austriaca geniesscn, sind nicht nur in einer auf das minuticiseste behandelten Vaterlandsangabo zu suchen, sondern auch luimentlich in einer viel schärferen Präzisirung der Diagnosen, die bei Redtenbacher oft manchen Zweifel übrig Hessen; in der neuen Classification und Systematik, ver- bunden mit den in den letzten Dezennien errich- teten neuen Generibus, den Umwandlungen nach den Prioritätsgesetzen, endlich dem nicht genug zu schätzenden Vortheil, die Linienmaasse Redten- bachers nicht erst wieder in das metrische System übertragen zu müssen. Beide Werke werden kaum mehr für den Coleopteren-Sammler der palae- arktischen Fauna zu entbehren sein. F. R. Vereinssammlung. Als Geschenk ist eingegangen von Hrn. F. Sikora in Annanarivo (Madagascar) ein Papilio Oribazus, sowie mehrere Coleopteren, wie Paussus Hovae , Pcridexia mirabilis , Polybothris-Arten, deren Empfang dankend bestätigt wird. Auf Wunsch des Hrn. Sikora bestätige ich gerne bei dieser Gelegenheit, dass die kleine Sendung vor- züglich verpackt in bestem Zustand hier ankam und dass die von ihm gewählte Präparation und Emballirung alle Sicherheit gegen Defecte gewährt. Fritz Rühl. Ferner ging ein als Geschenk von Hrn. J. Anderegg in Gamsen eine schöne Collection Macro- Lepidopteren aus den Walliser Alpen, deren Em- pfang hiemit bestätigt wird. Fritz Rühl. Vereins-Naclirichten. Dem Antrage des Vereins „Luxemburger Naturfreunde" auf Schriftenaustausch wurde ent- sprochen. Fritz Rühl. Brieflr air iiiiissti-11 ill! letzten Moment nui II bereits geselzte Artikel killer zurückbleiben oiler abge- liroihen werden Fritz Riilil. Eicr von Af;liii tan (voii ini Freien befruch- teten PP^ per 100 Stiiek à 1 Mk. abzugeben ohne Porto, erwachsene Ivaiipen von Lasioc. pini, später lumpen von Bomb, lobulina und lunigcra, jedenfalls auch Eier davon; Karlsbader Insekten- nadeln liefere ich, I'orto ausgeschlossen, à 1 Mk. 70 l'f. per 1000 Stück. Joseph Sollner, Andreasgasse, Karlsbad, Urdimen. Von der schönen Apollo Varietät voin Vele- bit habe ich noch ca. 2 Dutzend Exemplare in Düten à 25 Pf. auf einem Posten zu vergeben; 6 Liter getödtete Seidencocons setze ich gegen Meistgebot aus. F. Horn, früher in Tschemiii, nun als Beamter der östeir. -Ungar. Bank wohnhaft zu Olmütz in Mähren, Sporergasse .^. Eier von Orrh. fragariae (serotina) pr. Dtzd. 45, Caloc. exoleta 12, Agi. tau 20, Sat. pavonia 15, pyri 40, Sm. tiliae 12, populi 10, ocellata 15, Platys. Cecropia 45, Att. Cynthia 15, Anth. Pernyi 20. Preise per Dutzend in Reichspfennigen. Im Laufe dieses und des nächsten Monats abzugeben. Th. Zehrfeld, Stuttgart, Stöckachstr. 10. Suche zu kaufen gut befruchtete Eier von Attac. Atlas (sogenannte Riesenrace) und von im- portirten Act. Selene. Theodor Angele, Brunn, Mähren. Im Tausche für lepidopterologisohes Material kann ich in Anzahl liefern: Eier von Saturnia pyri und spini , Bomb, lanestris und Räupchen resp. 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Versuche, die ich mit altern, ihres ursprüng- lichen Glanzes entbehrenden Cetonicn anstellte, gaben zur Evidenz zu erkennen, dass auch bei ihnen die .Anwendung dieses Mittels bedeutende Besserung verschaffte. Fritz RÜhl. I ( 'outil l'ion von roloojiloreii ;uis liiiliiiu'ii, Miiliicn. lînveiii, frisch, loin, gute iiiul i;rosso AitcMi entliMltoiul, à 15 MU., 2 Contii- rioii f) Mk. K. V. Steigerwald, Xnturalist in Cliotoboi', Biilimi-ii. Liol'orbaro Eior (imcii Cari Pritsche in Taucha b. Leipzig, l'rcis per Dutzend in KeichspliMiiiigen. 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Bu(pieti 50, (Jiilorida lurida 75, Phoraeantha X macuiata 75, Oeresium simplex 50, Rhagidom. concolor 25, Stenoc. line- atus 15, Polyzon. IV maculatus 50, Mastodont, nodicollis 75, Gaurot. cyanipennis 50, .\cmaeops trivittata 50, Lopt. vittata 20, Strangal. luteicoriiis 75, acuminata 30, Desmoc. palliatus 50, Odont. hirtipes 50, Callich. sericeum 150, laterale 150, Rhopal. Chevrolatii 100, Prieomall. jiunctatus 50, Phros. viridi.'* 60, (Jhlorid. proniissum 60, Promec. longipes 75, Chrysop. aenoovirens 50, Ciyt. colo- nus 15, curvatus 25, robiniac 25, Curtiai 40, dor- salis 25, Ochim. argentatus 100, Calydon sub- metallicum 100, Rliaphium quadricolor 40, Disaul; hirsuticornis 80, Leptoc. albicincta 125, Aridaeus tlioracicus 30, Stenyg. sotigera 80, Euryce])ii. Lundi def. 100, Purpuric. Westwoodi 200, hume- ralis 80, Trachyd. cquestris 75, juvencus 75, morio 50, rufipes 50, signatus 40, striatus 20, succinctus 20, cayennensis 30, ()xym. Lebasi 40, Tragoc. sp. 50, Megad. stigma 75, Spintheria gratiosa 100, Sphingnnt. mirabilis 250, Tmesist. lator 75, Blap- siton irroratum 250, Montrouzieri 250, Epeplot. luscus def. 50, Monoh. spumator 75, Taeniot. in- quinatus 150, scalaris 150, Ilammatod. inermis 300, Cyriocerat. ruber 30, Melanauster chinensis 40, Aristob. hispida def. 50, clathrata 200, Cere- ops. tricinctus def. 100, Agnia fasciata 150, Batoc. humeridens def. 100, lineolata def. 50, rubus 200, Aprion Germari 150, sp. ? 150, Cop(ops bidens 30, pubicornis 40, Sternotomis nniabilis 150, cor- nutor def. 75, regalis 100, Callimat. venustum 150, Hebecer. australis 30, varicoruis 30, Thys. Wallichii lOO, Ceropl. aestuans def. 50, aethiops 100, V lineata 75, bieineta 100, Inesida leprosa 100, Cymatura bifasciata 75, Xylorrhiza venosa 200, Enicodcs Fiscliteli 150, Montrouzieri 150, Latreillei 150, gracilis 150, Nematoschema Lcse- leuci 100, Penardi 100, Milloth. irrorata 30, Pra- onetha binodosa 75, Togonoch. mixtus 15, Hyj)- sioraa adspersa def. 30, Onychoc. scorpio 150, Bt'i uns irsi liieii : Handbuch für Insekten-Sammler, vim Alex. Bau. ßil. I. l'er Sdimetterlingssanimler. l'reis broch. .'i Mk.. Kt-'i- '' llk. liil. ir. Der Kiifersaininler. Preis liriM'li. (i llk.. «-..'Ii. 7 yUi. Das Anlegen von Käfer- und Schmetterlings-Sammlungen, von C. Wingelmüller. Preis l)roch. i .llk. :as Vereinsblatt ersrheiiil monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). Orthoptera nova MftclagasGaf^^n&ii Auetore II. de SAUSSURE. 5. Epilamprinae. , ' Epilampra aiigulata. — Flavido-fulva; vertice | )auliini prominulo, fronte inter oculos castaneo; pro- loto supra caput fornicate, utrinrjue angulato, pos- i ice valtle angulatim prot^lucto strigatoque ; elytris ' ilxionien vahie superantibus, apice in parte ob- ecta transverse fusco siriolatis; aus subhyalinis, nargine aiitico flayiJo, apice brunneo; campo an- ico ferrugiiieo-veuoso apice fusco-striolato ; fenio- i'uni spinis paucis, brevissimis ; abdomine superue , erruginootostaceo ; lamina supra-anali p subrotun- lata, non prominula, subincisa; cercis flavidis, acu- , . cf L. 22 mm. \ E. irilobata. — Subtus testacea, nigro-intjui- nata ; facie et vertice nigris, Loc flavo-lineato; pronoto elliptieo, 4-impresso, postice modicc pro- ducto, ubiquc confertim nigro-tessellato; elytris elongatis, ubique confertim castaneo-, et tcstaceo- ! tesscllatis nee non maculis siibocollaribus ornatis; vena mediastina subtus acute prominula, ramosa; alls fcrrugineis, margino antico et apice castaneo- punctatis; campo antico latiusculo, apice votundato, cainpuin axillarem superante; campo postico infu- mato; i)cdibus nigro-pictis ; femoribus anticis mar- ' ginc antico spinis 7, de liinc inormi ; lamina supra- nnali paulum prominula, bilobata; cercis tlavidis; ventre ni^jro, maigine a|)icali trilobato. p L.30mm. E. punctulata. — Testacca, pronoto et elytris iiigro-punctulatis ; vertice et fronte nigro-picturatis; vena mediastina, pronoti forma, femoruni spinis si- cut in E. frilohafa: pronoti angulis tarnen minus rotiindatis, disco nigro])icturato , hand impresso; elytrorum vena principali basi fascia nigra; alis inpo antico angustiore, niagia infuscato, campum axillarem vix superante ; femoribus supra nigro- limbatis, abdomine supra rufescente, lamina supra- anali leviter prominula, subbilobata. p L. 20 mm. 6. Blattinae. Loboptera duplovittata. Ovata , fusco-cas- tanea, subtus testacea ; occipite, marginibus latera- libus corporis, pallide testaceis, vitta intramarginali fusco-nigra ; thorace medio et abdomine basi rufe- scentibus; abdomine subtus obscuro, testaceo lim- bato; cercis fusco-nigris apice flavis, elytris squa- miformibus, metanoti longitudine. p L. 9 mm. Temnopteryx Panteü- — Fusco -castanea; pronoti vittis lateralibus in elytris productis flavis; elytris in 2" abdominis segmente desinenti- bus; subtus et pedibus flavo-testaceis ; abdomine fulvo-punctato, marginibus flavis, segmentis ultimis 2 anguste fiavo-limbatis. p L. 10 mm. T- Sakaiava. — Testacea, facie rufo-castanea; pronoto testaceo-marginato , disco medio flavido, utrinque fusco ; elytris intus sese vix tangentibus, testaceis margine costali testaceo, in medio fusces- centibus ; abdomine piceo, testaceo-limbato ; cercis fuscis apice testaceis; pedibus fusco -maculatis ac punctatis. p L. 7,5 mm. Blatta (Phyllodromia) lobata. — Crassiuscula, testacea, nigro-punctata, masc. fem. similia; capite et pronoto flavis ; vertice anterius vitta interoculari fusca; pronoto latiusculo, disco nigro-picturato ; elytris politis, castaneis, campo marginali pellucido- testaceo ; alis hyalinis , margine exteriore lobato, campo antico infuscato vcnis fuscis crassis, margine antico hyaline. L. \3,h mm. Bl. Slkorae. — Fulvo-testacea, (j" gracilis elongatus; capite, vertice et anten,nis , rufo-casta- 20 1 neis, pronoto biimpresso, disco fusco-rufescente; clytris ci elongatis; alis hyalino-nebiilosis, ve- nis testaceo-feiTUgincis, marginc antico subtus al- bido-subopaco, campo antico cS anguato, vena ulnari p 3, ç^ 1 — 2 ramosa, nee non ramis 1 — 2 incompletis additis; campo postico quam an- ticus aequilongo. L. P 16, cf 14 mm. Bl. latipennls. — Crassa , testacea, vcrtice castanoo; pronoto lato, cornco utrinque parum doflexo ; el3'tris latis, abdomen superantibus ; alis amplis, hyalinis, venia decoloribus , campo antico latissimo, posticum superante; vena ulnaii biramosa; lamina supra-anali rj" transverse tiigonali, rotun- dato-truncata. rf L. 15 mm. 7. Ectobinae. Theganopteryx conspersa. — Gracilis, testa- cea, fronte transverse nigro-bilineato ; vertice brun- noo-vittato ; pronoti disco fusco-punctato ac linoo- lato; elytris punctis fiiscis conspersis ; vena hume- rali basi fusca ; alis venis testaceis, campo postico infumato. p L. 8 mm. Th- punctata, n. — Th. conspersae similiima; vertice inter oculos fusco ; pronoto vittis 2 fuscis retro divcrgentibus; elytris fusco consjjersis ; alis hyalinis venis testaceis. rj' ERR Pag. 9 u. 17 lose: Madagascarensia. „ 17: 2. Nauphoetinae fällt ab. „17: H. Sahalava kommt zum Genus Hemi- nmqihoeta. 8 Supplementum. Compsoblatta Sliava. - Atra , abdomine aurantiaco; verticis vitta, pone oculos producta, maculaque elytrorum, albidis; alis hyalino-tlaves- centibus; campo marginali aurantiaco, apice in- fuscatis. ij^ L. 15 mm. C. metallica. — Fusco-nigra, abdomine, meso-, et metatliorace aurantiacis; vitta verticis, limbo toto pronoti, elytrorum niarginis macula, alteraque disci, albidis; alis infumatis, campo marginali fer- ruginesccnte, ejus macula opaca supra fusca suli- tus pallida, venis costalibus fere perpendicularibus, pedibus piceis, coxarum marginc laterali genubus- que pallide testaceis. C L. 13 mm. (Africa occiden talis.) Elllptobiatta hova. — Testaceo-picea, ca- pite et pronoto fusco-castaneis , dense punctatis; , oculis remotis, vertice inter illos depresso, pronoto convexo, margine antico reflexo rufescentc; elytris i castaneis, sulco anali distincto ; alis ferruginescen- ' tibus Costa subopaca; pedibus fusco-rufis, taisis pallidioribus; lamina supra-anali transverse qua- drata. r^ ]j. 11 mm. TA: I Pag. 17 lese: 2. Perlplanetlnae und 3. Nauphoetinae. Resultate aus meinen Zuchthäusern. Die fünf Monochamus-Arten des Oetscherg-ebietes in Nieder-Oesterreioh. Vor zwei Jahren erhielt ich ein Exemplar von Monochamus v. pistor aus Gaming, welches von einer Hausmauer des genannten Marktfleckens abgefangen worden ist. Dieser Umstand brachte mich auf die Vermuthung, dass die erwähnte Art dort schon heimisch sei und ihre westliche Ver- breitung in die Alpen hinein das Ende erreicht. Da ich in meiner liöhercn Lage — 600 m. über der Mceresfliiche gegenüber Gaming mit 390 m. — aus Föhren nur die Art Monochamus sutor zog, begab ich mich nach dem 10 Kilometer von hier entfernten Ort Gaming, um nach Frassobjckten im Föhrenwaldo zu suchen. Es gelang mir auch einige dergleichen Objekte aufzufinden ; ich erwarb selbe, Hess sie in meine Zuchthäuser bringen und sah mit Spannung den Resultaten entgegen. Fast schien es, als bliebe die Bemühung erfolglos. Es wurde Hochsommer. Monoch. saltuarius, M. sutor und M. sartor haben zu erscheinen bereits auf- gehört und noch immer war von den erlioH'ten Thieren nichts da. Endlich aber erschienen auch ] Mon. v. pistor und hintendrein auch M. nitidior Abeille. Durch letzteres Thier wurde mir eine freudige Ueberraschung zu theil; es war mir so- fort auffällig und ich konnte mich mit dem Ge- danken, dass es nur grosse Exemplare von Mon. V. pistor sein sollen, wohl schwer vertraut machon. Vor Kurzem nahm ich einige Exemplare liievou mit nach Wien, um meinen Freund, Herrn L. Ganglbauer, auf das Autfälligo dieser Exemplare aufmerksam zu machen; und zu meiner Freude erkannte mein Freund auch gar bald, dass man es hier mit der von Abeille beschriebenen Art Monoch. nitidior zu thun habe. Monochamus nitidior unterscheidet sich leicht von Monoch. v. pistor durch seine Grösse, gedrun- genere Gestalt, durch kräftigere Dornen am Hals- schilde und seinen Seidenglanz. Das Toment des 1 Schildchens ist meist der ganzen Länge nach nackt gc'theilt oder iuii'li nur an dir Basis in der Mitte keiliirtig nackt. Dass diese Art am Scliildclieii litters, ja vorlicrrsclicnd, die nackte Mittellinie hat, ■iickt sie dem Monoeh. siitor nahe, hebt sie aber lurch kräftigeren Bau, durch seinen Seidenghuu, seichtere l'unktirung der Flügoldocken, hauptsäch- lich aber dadtuch von Monoeh. sutor ab, als sie in den Schultern breiter und an den Seiten der Fliigeldccken von der Schulter gegen die Mitte kaum eingebuchtet ist, und die Flügeldecken des Jliinnchens, wie beim Monoeh. sartor Männchen, ij[iitz verlaufen. Die braunen , bindenartigen TomcntHecken treten sowohl beim Männchen, als auch beimWeib- L'hen des M. v. pistor stärker, wie bei M. nitidior lervor. Bei M. nitidior Männchen sind die To- mcntHecken schwach erkennbar, beim Weibchen jedoch stärker. Bei dieser Art herrscht der Glanz lutfällig über die Tomentflecken, bei M. v. pistor hingegen herrschen diese über den Glanz vor. M. nitidior ist um '3 bis gut Ja grösser als M. pistor. Meinen Beobachtungen nach, welche ich über L'inc! grosse Zalil der Monochamen des Oetschor- jebietes nun machen konnte, ist beim Bestimmen die Tomentirung des Schildchcns allein nicht mass- gebend. Mein Gesammtmaterial , welches gegen- wärtig wohl über 500 E.Kemplare zählt, weist bei allen 5 Arten die volle Tomentirung des Schild- :hens bis zur nackten Mittellinie nach ; eine Aus- î.ihme machen noch die wenigen Exemplare des \l. V. pistor mit fast voller Tomentirung des Schildchens. l'uter dem Material des M. sutor finden sich Exemplare, die gleichfalls mit einem starken Glanz ier Flügeldecken sich hervorheben, sonst aber alle ihrigen Merkmale mit den matt im Glänze er- scheinenden Exemplaren gemein haben. Meine Vormuthung geht nun dahin, dass das Holz, in »velchem die Art lebt, von einigem Einfluss ist. Monoeh. sutor lebt hier ebenso gut in Föhren, Ijärchcn, wie in Fichten, und es mag daher sein, îass die glänzenden Exemplare des M. sutor aus îrsteren gekommen sind. Da alle Thierc gezogen jnd ohne der Abwitterung ausgesetzt worden zu äein , getödtct wurden , ist der matte Schimmer )is zum Glänze bei dieser Art kaum einem an- iern Umstände zuzuschreiben. Bei Saperda sca- aris habe ich wenigstens die Beobachtung ge- nacht, dass die in Laubholz lebenden bei dem erscheinen grösser und mit einem schöneren Gelb lusgestattet sind, als jene, welche ich aus Lärchen und Fichten zog. Auch Clytus lama und Calli- diuin aeneum komiiuMi grösser und schöner aus Ijärchen, als aus Fichten. Obschon der jeder der 5 Monochamus-Arten cigenthümlich zukommende Glanz an und für sich solche unterscheiden lässt, so ist solcher doch wohl nur dann bei Bestimmung der Arten in Be- tracht zu ziehen, wenn noch eine andere Charak- teristik der einen oder der andern Art mit diesem — dem Glanz nämlich — zusammen fällt. Es ist dalier auch der nur der einen Art, nämlich Mon. sutor zukommende Unterschied zwischen mattem und stärkerem Glanz, so lange nicht an- dere Unterschiede gefunden sind, dermalen für mich zum Auseinanderhalten ebenso wenig mass- gebend, als die volle oder getheilte Tomentirung des Schildchens überhaupt. Jon. Haherfelner. Der Köderfang bei Tage. Von H. Hub er. (Schluss.l Unter der grossen Anzahl von Anzieluings- mitteln, mit welchen ich Versuche anstellte, will ich' hier nur einige erwähnen ; es dürfte zu weit führen, alle hier anzugeben. So versuchte ich es mit gestockter , condensirtcr und frischer Milch, dabei wurde nie eine Eule , selten ein Tagfalter oder ein Spanner gefangen ; mit Syrup, Brombeer-", Himbeersaft wurden zwar einzelne Noctuen er- langt, und unzweifelhaft wären die genannten An- ziehungsmittel von gutem Erfolg , wenn nicht die Schnüre bald nach dem Aufhängen von einem wahren Heer von Wespen, Hornissen, Bienen und Mücken in Beschlag genommen würden , derart, dass für die Schmetterlinge gar kein Raum übrig bleibt. Ohrwürmer, Ameisen, Heuhüpfer sassen (letztere gleich in allen Entwicklungsphasen) dicht gedrängt an den Schnüren , so dass ich von den Beerensäften absehen musste und auf neue Mittel dachte. Der Umstand , dass im Frühling die Weidenkätzchen häufig von Eulen umschwärmt sind, die an solchen saugen, dass die Weibchen gerne ihre Eier in solche absetzen , brachte mich nun auf die Idee , diese als Ködermittel zu be- nutzen, nachdem sie entsprechend präparirt waren. Diese Präparirmethode war sehr einfach. Ich sammelte eine Anzahl der Weidenkätzchen ein, Hess solche zuerst auf einem grossen weissen Tuch trocknen, wobei mir beim sorgfältigen Durch- suchen noch eine Anzahl der verschiedensten 28 — ! Noctuen-Eier und -Räupchen zufiel, dann mit Zucker zu einer breiartigen Masse verkochen und brachte diesen Extrakt in ein hermetisch ver- schlossenes Glas , das icli im Keller verwahrte. Zur Zeit der Benützung, Mai — September, entnahm ich stets eine kleinere Portion dieses nun ganz zähflüssigen Extraktes , legte in ein zu diesem Zweck gekauftes weitbauchiges Glas 12 dicke Schnüre , goss den mit Bier verdünnten Extrakt darüber, manchmal mit Beifügung von 2 — 3 Tro- pfen Aepfel- oder Erdbeeräther und begab mich so ausgerüstet entweder Vormittags oder Nach- mittags auf die von mir auserwähltc PangstcUc, wobei ich mit Gestrüpp bewachsene Bahndämme oder an Waldrändern gelegene Wiesen vorzog. Mehr als 12 Schnüre sind recht unnüthig, man kann mit diesen ein halbstündig zu begehendes Terrain vollständig ausnützen, wählt man eine grössere Strecke, so kommt man zu spät im Turnus herum, da die Plusien namentlich nur wenige Minuten sitzen bleiben. Allerdings kommen sie nach einigen Beobachtungen wiederholt binnen wenigen Stunden an den Köder, ich habe bcis[)iels- weise ein ganz verflogenes Männchen von P. jota gezeichnet und dasselbe noch zweimal gleichen Vormittags, ja ein P. gamma viermal gefangen. Dianthoecien, Gucullien benützen diesen Köder sehr gerne , und wenn auch die zudringlichen Ameisen, Wespen, Ohrwürmer immer in Anzahl -unter den Gästen sind , so findet doch keine so enorme Anhäufung aller Insekten statt, wie sie mir bei den Beerensäften begegnet war. Gleiche Dienste , vielleicht noch bessere , mag das Ein- kochen der Blüthen von Natterkopf (Echium) oder des Seifenkrautes leisten, mit letzterm habe ich namentlich dominula und hera gefangen ; den Abendfang habe ich bis jetzt nie damit betrieben, obgleich anzunehmen ist, dass er nach der Däm- merung zur Erbeutung von Sphinx-Arten und zahlreichen Noctuen sehr vortheilhaft sein dürfte. Ein Freund von mir hat mit eingekochten Jasmin-Blüthen Abends geködert, der Erfolg war enorm, aber nur mit 2 Arten, Sph. ligustri und Sph. pinastri, während Sph. convolvuli , Deil. El- penor und D. porcellus zwar diese umschwärmten, aber ohne zu saugen, doch konnte immer eine Anzahl mit dem Garn weggefangen werden. Ueber Labidostomis hiimeralis. Vou Josef Ott. Mitte Mai 1887 fand ich bei einer Excursion in die östlich von Mies (Westböhmen) gelegenen. auf einer Berglehne längs des linken Miesaufen sich hinziehenden, an den Stadtpark anscliliessen den Anlagen, neben dem sogenannten neuen Wege ein an einem Pflanzonstengel befestigtes und be reits geschlossenes sackartiges, birnförmigcs, mi weissglänzenden liaarähnlichcn Auswüchsen bé setztes Larvengehäuse. Ich nahm dasselbe mi nach Hause, gab es in eine Schachtel und al ich letztere am 11. Juni öfl"nete , fand sich darij eine lebende Labidostomis vor, welche aus den Sacke, dessen untere Seite sich kreisförmig durch nagt zeigte , eben erst gekrochen sein musste Diesen Käfer erkannte ich an seinem blassgelb braunen, mit scliarfbegrenztem Punkte auf dei Schulterbeulen gezeichneten Flügeldecken, an sei nem nach vorn gerundet, nach hinten geradlinig verengten llalsschilde und an den sehr langen Vorderbeinen und stark gekrümmten Vorderschiene sofort als ein Labidostomis humeralis Schnei Weibchen. ' Im nächsten Frühjahre (18SS) begab ich mich auf denselben Platz, um nach den Larveti des genannten Killers zu fahnden. Am 2. Mal erbeutete ich nun die erste Larve, welche mit ihredi Sack, aus dem sie bis zum ersten Hinterleibsring^ hervorragte, so dass ihr der. Gebrauch der Fusse ungehindert frei blieb, bald nachziehend, bald wieder aufrecht tragend, ziemlich behende übei den Weg kroch. — Eine zweite fand ich am nächsten Tage und eine dritte am 11. Mai. A^ verschlossen am Tage des Fanges ihren Sack, in^i' dem sie denselben zugleich an der Wand des Behältnisses, in das ich sie gegeben, befestigten Die erste Larve trocknete ein , aus dem zweiter Gehäuse kam statt des erwarteten Käfers eini Schlupfwespe zum Vorschein und dem dritten ent- schlüpfte am 3. Juni, also nach 22 Tagen, eii Labid. hunieralis Weibchen. Im Jahre 1889 benutzte ich den ersten war^ men Frühlingstag (29. April) zu einer Excursiot in die oberwähnten Anlagen und bemerkte bak eine der in Rede stehenden Sacklarven , wekdu an einem Pflanzenblättchen nagte. Nicht wei davon kroch eine solche Larve einem mit ver schiedenen Pflanzen, vorherrschend Potentilla Eu- phorbia, Holosteum umbellatum bewachsener Range zu. Ich verfolgte dieselbe nicht lange ir i ihrem Laufe, als sie sich an einer Spurre (Holest umbellat.) zu schaffen machte und von derselbei zu fressen begann. Erfreut über meine Fnt dcckung, versah ich mich mit einer ziemlicliei Portion dieses Krautes, nahm Larven und Pflani ' :o - 7,en mit nach Hause und gab sie da ins Zucht- glas, um in meiner freien Zeil Beobachtungen anzustellen. In den nächsten 'l'agcn gelang es mir, noch mehrere Larven zu erbeuten, diese gab ich ebenfalls ins Glas, in welches ich noch einige überwinterte Vincetoxicumstengel, an denen ich öfters liarvcngehäuse angeheftet fand, steckte. Die Larven krochen munter auf den l'ilanzen umher, eine verzehrte mit anscheinend grossem Appetit ein Blatt der S|)urrc, während die andern nichts berührten. iKorisitziuig t'ulgt.j Ueber Raupenseuchen. Vuu Karl Ho I'm an ii. (Furtsetzuiig. ) Zum Zwecke der Vci'gleichung, weiche FutteipHanzen einer jeweiligen Art zur Erziehung aus dem I']i am vortlieilhaftesten sind, hatte ich mir ein Tagebuch angelegt, welclies namentlich auch die verschiedenen Epidemien, welche wäh- rend der Zuchten entstanden sind, behandelt. Die Pilzsucht zeigt sich darnach sowohl, als auch nach verschiedenen Correspondenzen, die ich mit Fach- genossen pflog, namentlich bei den auf niedern Gewächsen lebenden Raupen, weniger bei den auf Bäumen lebenden, wenn diese nicht in Unmassen und schädlich auftreten , am wenigsten auf den Bewohnern der Gesträuche. Nun wird von den niedern Pflanzen keine mehr, als der gemeine Löwenzahn, Leontodon taraxacum, als Futter be- nützt, und ich möchte an alle Raupen züchtenden Entomologen einfach die Frage stellen, ob sie nicht gerade mit dieser Pflanze die allerschlimm- sten Erfahrungen gemacht haben. Ich beabsich- tige damit keineswegs, diesem von uns so oft in Anspruch genommenen nützliciien Gewächs den Krieg zu erklären, in einer Menge von Fällen wird uns der Löwenzahn noch einen Dienst er- weisen, wenn anderes Futter zweifelhaft oder nur mit grosser Mühe und Zeitvorlust zu beschaffen ist; von einer eigentlichen Schädlichkeit ist auch nichts bekannt, aber viele Ursachen wirken zu- sammen, um diese Pflanze nur ausnahmsweise und mit Vorsicht zu gcbra\ichcn. An einer Reihe von Beispielen will ieli nun auf die Gefahren der Löwenzahn-Fütterung hinweisen; wenn icli dabei einer unrichtigen Autfassung mich schuldig mache, so steht es ja Jedem frei, mich zu widerlegen. Dieses Gewäclis kommt bekanntlich aus einer vielköpfigen, sehr häufig mehrschaftigon Wurzel, die tief in die Erde hineinragt und bei anhaltend trockenem Wetter schwer auszuroden, bei läniier dauerndem Regen leicht auszugraben ist. In einer solciien nassen Zeit ' ist der Löwenzahn das schlimmste Futter. Der hohle, milchige Schaft der Pflanze, namentlich die Heischigen Triebe und Blätter saugen eine Menge von Wasser an, das sich lange erhält. Dieses nasse Futter ist der ständige Begleiter dos Durchfalls, einer andern Seuche, die ganze Rau|)cn-(^olonien zu Grunde richtet. Bei allen Rau[ienverwüstungen im Grossen, so lange wir über solche unterrichtet sind, mögen sie nun im Süden oder im Norden Europas statt- gefunden haben, war, wenn menschliche Thätig- keit, Energie, thierischc Hülfe durch Vögel, oder Ilymenopteron und Dipteren nichts gegen die überwältigenden Massen der Raupen auszurichten vermochten, andauernde nasse Witterung das ein- zige radikale Gegenmittel, Millionen gingen dann am Schimmelpilz oder am Durchfall zu Grunde. Der nass gewachsene Löwenzahn ist unter allen Uriiständen als Futter zu vermeiden , ein Ersatz dafür lässt sich in der Mehrzahl der Fälle dar- reichen. So sind die mit Löwenzahn gefütterten Arctien vor allem in nassen Jahrgängen gewöhn- lich die Beute der Pilzsucht oder des Durchfalls, die Krankheiten unterbleiben, sobald man, wo nur möglich, Lonicera bietet, die gern angenommen wird; wie viele Zuchten mir mit Leontodon zu (jrundc gingen, darüber will ich schweigen. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Hr. Dr. R. Schluss in Nr. 5. Hr. C. R. Flavia-Eier liefere Ihnen im Juli. Cotoneaster unnöthig. Hr. E. V. Herr Hermann Mceske, Brooklyn wird Ihren Wünschen entsprechen können. Hr. 0. K. Ein Artikel über Sammeln von Microlopidopteren liegt schon seit Oktober liier. In einer der nächsten Nummern Abdruck. Hr. M. F. Die Beschreibung von Meleus difficilis Est. in Stett. Ent. Z. 1884, p. 220. Hr. F. S. Artikel über M. margaritaria in einer der nächsten Nummern ; seither unmöglich. Ilr. H. D. Dankend erhalten. Hr. E. J. Ditto. Hr. B. S- Abdruck noch nicht möglich ge- wesen, vielleicht in Nr. 7. Hr. L. B. In Folge wiederholior Keklama- tioneii unmöglich; in Nr. 5; C. K. erhalten? llr. F. L. Ueber die Farbenänderung und Verschiedenheit der Puppen habe ich seit Jahren Beobachtungen gemacht. Sobald die dringendsten Manuskrijite erledigt, folgt Artikel. 3ù - Hr. Dr. P. So schnell kann Abdruck nicht orf'ulgoi), atii l'iulicston in Nr. 11 oder 12; ca lie- gen nocli Arbeiten vom August vor. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Kail Felscho, Leipzig-Rcudnitz. „ Antonio Curo, Ingenieur, Bergamo. -A- XX 25 oi gr O JOl. Offre chrysalides de Chelonia fasciata 2 frs. l'i'cc- Emile Deschange, à Longuyon (ileurthc et Moselle). Befruchtete Eier von Lasioc. betulif'olia Dtzd. 35 Pf. excl. Porto; Räupchen von Spil. intermedia rf und p ; und von Spilos. intermedia rf und lubrioipcda p per Dutzend 50 Pf. Adolf Schneider. Eibau bei Zittau ("Sachsen). Coprophage 8carabaeiden. besonders aus den Gattungen Pinotus, Holiocopris, Oatharsius, Copris, Phanaeus, Denchopemon, Oni- tis, Onthophagus, Dechanocerus, Rhypaeus, Athy- rcus, Bolboceras, Geotrupes, Lethrus suche ich zu kaufen, bitte um Angebot exotischer Arten. Auf Auswahlsendungen in tadellosen Exemplaren trage ich die Spesen. Von europ. Arten dieser Gruppe fehlen mir Onthoph. Kindermanni, viridis, excisus, irroratus, Onitic. speciosus, Coptochirus singularis, Aphod. latipunctatus, anopliius, jugicola, monticola, Ledcri, cinereus, iboricus, Blacssi, hypo- crita, tyrolensis, siculus, laticollis, Glaresis Beckh- eri, Hybalus tricornis, Chaetonga robustus, Geo- trup. matutinalis, fimicola, jnaequalis, Branczicki, creticus, Amedei , ausserdem besitze ich nur in wenigen Stücken Lethrus brachiicollis, elephas, Schaumi, von diesen werden mir Angebote beson- ders willkommen sein. Carl Felsche, Leipzig-Reudnitz. Exotische Lepidoptera I. Qual, zu "i Stand. Preise gegen baar: Tliaumant. Honrjua , Com:wi. Diores, Papil. Plntonius, ïamerlanus, Bianor, Pieris Oberthüri, Largeteani, Carraldi, Euthalia Staudingeri, Nco- rina Krishnc, Panthcma Lisarda, Cyrest. Phyo- damus, Apat. Namuana, Ijasiomata dumicola, Ar- gynn. Ella, Childreni, Sagana, Nietipao crepuscu- hiria, Ophid. Talamanina und Jullonica. E. Hoschek, k. k. Steuer-Controlor, Mährisch-Kromau. 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Egea 15, P. 20, Polyxena P. 15, coiijuncta 20, P. 30, diversa 24, P. 35, dilecta 35, P. 45, tyrrhaea 25, P. 30, al- chymista 24, P. 30, Sm. quercus 25, P. 35, Caloc. vetusta P. 20, spectrum 6, P. 8, pudica P. 25, Otus 25, P. 34, Milhauseri 25, P. 30, Latreillci P. 15, clinguaria 15, P. 20, croatica 25, P. 30, ustula 25, P. 30, nymphagoga 15, P. 20, ni 25, P. 30, festucae P. 30, nerii P. 50, veronicae P. 25, fui va P. 20, caecimacula 25, P. 30, pantaria P, 4, Pyri 8, oetogesinia P. 25, Atropos P. 30, flabcllaria P. 20, antirrhini 15, P. 20, triplasia 15, P. 20, chiamytulalis P. 15. Preise per Stück in österr. Kreuzern berechnet; der erste Preis be- zeichnet die Raupe, P = Puppe. Auf Glaskraut leben Egea, triplasia; auf Scabiosa agrestis , an- tirrhini, ustula, croatica, auf Steineiche conjuncta, quercus, otus, Milhauseri; Futterpflanzen der an- dern Arten werden auf Wunscli angegeben. 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Von Unterzeichnetem gegen Einsendung von 3 Mk. zu beziehen: Die Tagfalter (Rhopalocera) Europas und des Kaukasus, analytisch bearbeitet von K. L. Bramspn. Mit einer terminologischen Tafel. K. L Bramson, Gymnasialprofessor, .lekaterinoslaw, Südrussland. Callisthenes rcticulatus gebe ab per Stück à 75 Pf. A. Kricheldorff, Berlin S., Oranienstr. 135. Raupen von dominula und villica , Eier von Pernyi vertausche ich gegen anderes Zuchtmaterial. Oswald Gangloff, Bergstrasse 124, Rixdorf bei Berlin. :h Abz.ugebon: Uhopalooora in Diitcn, Iletcro- i ccra sospicsst , nidit i;os|);iiint , I'reiso per Stück ill IJeit'littprcmiif^iMi, bei AbiKiiimc von iibor 15 Mk. 20" 0 Jv;iliatt Zc'gr. Euphunio nini. 70, wbl. 100, Antb. Ik'li:i I."), Col. Sagnrtia 50, Thocla spini 15, ilicis 15, l'olyoïnin. Thcrsamoii 20, Lye. Corydon var. caucasica 70, Meleagor 15, Ncpt. Lucilla 20, Mel. trivia var. nana 30, i'iiocbo 15, Mclan. Ja- pygia 50, Ercb. aethiops var. Meiusina m. 75, w. 100, Ocn. Jutta H. 30, Satyr. Dryas 15, Epin. v. lupinus 25, Zyg. Dorycnii 50, Arnicna 70, Caliim. ab. rossica II. 75, Agr. saueia 20, baja 15, Ain- niDP. cacciniaeula 20, llbizogr. tlctorsa 15, Am- pbi|). liviJa 50, Mcsog. acetoscllac 15, Oaloc. cxo- lota 10, Mycterop. puniccago 75, Catoc. clocata 20, clpcia 30, Psocad. pnsiolbi 10. K. L Bramson, Gymnasialprofcssor, Jckatcrinoslaw (Siidnissland). Die unterzeiclinctcn Vereinsmitgliedcr om- pt'c'iilen boi bevorstehender Saison und Sammel- zeit im lloclialpcngcbiet ihre besteingericbteten ]Iotel.s den Herren Entomologen, Botanikern und Naturforscbcrn übcrliaupt, mit dem Bemerken, dass die Mitglieder der Socictas Entomologica be- sondere Berücksiclitigung in der ohnedicss mög- lichst billigen Berechnung geniessen werden. 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Redaktion, Verlag und Expedition von Fritz Uiibl in ZürIrh-IL<)(tiD|;rn. — Druck oon Jacques UollDinnn. Unterer Slühlesteg, Züricb. I. Juni 1891. Mo. c^fi ^\s>'\\^ VI. Jahrgang. Societäs entomologica. Journal de la Société entomologique Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes les oorrcepoiuiances devront ftrp adressées Alle Zuschriften au den Verein sind an den Vor-' All letters for the Society are to be directed to Mr. A Mr. le président FHlZ RUh! h Zurich-Hottlngen. ^tll^d deüsclben Herrn Frit2 RUhl in ZUrich-Hot- Fritz RUhl nt ZUnch-Hottingen. The Hon. members ol Messieurs les membres de In sociétt' sont juries d't-n- IJngGII zu richten. Die Ilerrm Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to send oriçinrtl uyerdescontributionsorlginolespourlapartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträjjc für contributions for the scientißc part of the paper. < [ue du Journal. den wissenschaftlichen Tbeil des Blattes einzusenden | JÜhrlicher Beitrag for Mitglieder 10 Fr. 5 fl. - 8 Mk. - Die Mitglieder gcniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — iJas Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal tam 1. und IJ.). Die Schmarotzer einiger Insektenordnungen. Von Dr. Ferd. Rudow, Perleberg. (Scliluss.) Der letzte unter den Schmarotzer führenden Netzflüglern ist der allbekannte, vielbegehrte und beschriebene Ameisenlöwe , Myrmecoleon , der in Deutschland in vier Arten vertreten ist. Die Larve, überall in Sandgegenden gemein , das geflügelte Insekt aber seltener lebend zu beobachten , weil es meist in den frühen Morgenstunden zur Ent- wickelung gelangt und nur kurzer Lebensdauer sich erfreut. Die leicht bewegliche, in ihrem Trichter sitzende Larve lässt sich nicht überlisten und weist jeden Angriff auf ihren Leib mit Sand- würfcn zurück, die in eine Sandkugel eingespon- nene und gesperrte Puppe aber kann keinen Widerstand leisten. Der stattlichste Feind ist ein ächter Cryptus mit langem Legerohr, 2 cm. lang und von lebhaft rother Farbe. Da der Ichneumon in keinem der mir zu- gänglichen Werke beschrieben, sondern einfach nur als Cryptus ohne nähere Bezeichnung ange- geben ist, habe ich , im mehrfachen Besitze des- selben , in dieser Zeitschrift früher eine ausführ- liche Beschreibung davon gegeben. Er fliegt schwebend flach über dem Erdboden hin, wo sich die Puppen eingegraben befinden, um mit nie fehlender Sicherheit seinen Logestachel in die Srde einzusenken und das Ei in die Sandkugel liinein zu befördern. Solche angestochene Puppen- 'kugeln werden in der Entwickelung zurückgehalten; denn während der Ameisenlöwe bereits nach eini- gen Wochen ausschlüpft, verharrt der Schmarotzer darin oft bis zum nächsten Jahre , um dann erst auszukriechen. Auch dieser scheint selten zu sein, da seiner in so ungenügenden Weise in allen darauf Bezug nehmenden Schriften gedacht wird, während mir das Glück günstig war, ihn in Mehr- zahl zu erhalten. I Ihm gesellen sich noch einige kleinere Ich- neumoniden zu, so der kleine, ebenso seltene Ily- bothorax Graffii Rbg. und ein kleiner, schwarzer Hemiteles, welcher aber nach bekannten Gewohn- heiten wohl nur Schmarotzer bei Schmarotzern sein dürfte. Somit ist die Reihe in den beiden Ordnungen geschlossen, es mögen noch einige weniger genau in dieser Hinsicht untersuchte oder doch allgemeiner bekannte Hymenoptera folgen, deren Schmarotzeranzahl von mir erweitert wer- den kann. Manches hat dieses Genus mit Vespa ge- meinsam, einige aber sind eigenthünilich , so der bunte Ichneumon Crypturus argioius Gr. , eine Schlupfwespe von schwarzer Grundfarbe und weiss- gelben Hinterleibsbindeu, nebst ebensolchen Zeich- nungen des Vorderleibes ; er findet sich nur in Südeuropa, ebenso wie der Tryphon vesparum Rtzb., der immer erwähnt, aber von wenigen ge- kannt ist. Die Farbe ist schwarz und roth und die Grösse Vji cm. Aus südeuropäischen Nestern erhielt ich einige Male einen Cryptus , der bei Ratzeburg einmal angeführt, aber ohne Beschrei- bung gelassen wird. Es ist ebenfalls ein statt- licher Ichneumon mit schwarzem Vorder- und \ rothem Hinterleibe, massig langem Legestachel und weiss geringelten Fühlern , scheint aber bis jetzt selten aufgefunden zu sein. Der bei Wes- ! mael erwähnte Anomalon vesparum ist nach sei- nem Entdecker allem Anschein nach nicht wieder bei andern Beobachtern aufgetaucht. Diesen grössern Ichneumonen reihen sich kleinere an, die Pteromalinen : Acrorycnus Schaumi Rbg., Encyrtus varicornis Nees., Pteromalus ves- parum Rbg., Monodontomerus aeneus Wstw., den- tipes Beil., welche letzteren ausserdem bei man- 34 eben andern Bienen schmarotzen und meist häufig auftreten, sowie die Käfer: Quedius dilatatus, Dromiusarten , Trichodes alvearius , welche aber kaum als ächte Schmarotzer anzusehen sind, da sie seltener als Larven in den Wespennestern ihren Aufenthalt nehmen , sondern meist erst als entwickelte Insekten die Brut verzehren. Die überall auftretenden Dermestes und Nitidula, Epu- raea und Verwandte machen freilich die ganze Verwandlung bei ihren Wirthen durch. Ein merkwürdiger Schmarotzer ist das wenig bekannte Insekt Xenos vesparum Rsi., zu den Strepsipteren, Schraubenflüglern gehörig, die als Anhang zu den Netzflüglern gerechnet werden. Man kann die Wespen manchmal bei genauer Betrachtung mit kleinen Knötchen zwischen den Hinterleibsringen behaftet erkennen und nennt dies stilopisirt, da die erwähnten Insekten auch Stylopiden genannt werden. Diese Knötchen sind die Schmarotzer, nur 1 — 2 mm. lang, welche sich aus dem Leibe der Wespen anhaftenden Eiern entwickeln, meist zu einem, aber auch zu zweien ansitzend. Die Männchen sind geflügelt und ver- lassen das Wohnthier, um aii sonnigen Tagen kurze Zeit an Blumen zu flattern, dann zu sterben, während die ungeflügelten , wurmförmigen Weib- chen den Wirth nicht verlassen. Letzteres hat gelbe, das Männchen schwarze Färbung mit weisslichen , runzeligen, dunkel ge- säumten Flügeln. Andere Arten finden sich bei honigsammelnden Bienen, in der Lebensweise aber stimmen alle überein. Die ähnlich gefärbten und verwandten Mauerwespen , Odynerus , bekannt als geschickte Baumeister in der verschiedensten Weise, erfreuen sich ebenfalls einer Menge Schmarotzer, welche gern die versteckten Nester als Larven- wohnungen aufsuchen. Als hauptsächlichste Be- gleiter, besonders der in Erdmauern nistenden, sieht man die niedlichen Goldwespen, Chrysiden, die ihren Namen von der lebhaft metallisch glän- zenden Farbe haben. Sobald die Mauerwespe eine Wohnstätte ein- gerichtet und mit Larvenfutter versehen hat, sei es in einem durchlöcherten Balken , einer alten Wand oder dass sie selbst Zellen aus Erde ver- fertigt, die an einer sonnigen Stelle angebracht sind, erscheint die Goldwespe und untersucht mit den Fühlern tastend die Schlupflöcher, um in ein geeignet scheinendes einzuschlüpfen und ein Weil- chen darin zu verweilen , während welcher Zeit das Ei in eine Zelle untergebracht wird. In vie- len Fällen hat der Schmarotzer Gelegenheit , die meisten Zellen für sich in Anspruch zu nehmen, so dass keine Mauerwespen zur Entwickelung ge- langen. Man hat die Goldwespen zutreff'end die Ku- kuke unter den Insekten genannt und es ist in der That die List interessant, welche sie anwen- den, um die Nester zu beschleichen. Selten nur findet man, dass die Schmarotzer von den eigent- lichen Nestinliabern angegriffnen werden, die mei- sten Bienen kümmern sich nicht um die Eindring- linge und selbst die mordgierigen Arten Vespa machen keine Angriffe auf sie. Dagegen suchen sich die kleinen, in ihrem Gebahren sanften Mauer- wespen ihrer Feinde zu erwehren. Wird ein Ein- dringling von der heimkehrenden Wespe über- rascht, dann wird er sofort angepackt und heraus- geworfen, auch der Flügel beraubt, da die zu- sammengekugulte Goldwespe weiter keine Körper- theile zum Angriff darbietet. So gierig aber ist sie, ihre Eier unterzubringen, dass sie, auch flügel- los, zu wiederholten Malen wieder in das Nest einschlüpft, bis sie, selbst mehrfach belästigt, ihren Zweck erfüllt hat. Nicht jede Art hat ihren besondern Schma- rotzer, parietum, spinipes, murarius, crassicornis als die häufigsten, beherbergen manchmal mehrere neben einander, wobei natürlich örtliche Einflüsse nicht ohne Einwirkung bleiben. Ausser diesen Hautflüglern siedeln sich noch Fliegen an, beson- ders Tachina larvarum L., welche auch in vielen andern Nestern angetroffen wird und als Räuber der Larven, weniger als ächter Schmarotzer, die Larve der Kameelhalsfliege Rhaphidia, die mir wiederholt Nester gänzlich ihres Inhaltes beraubt hatte. Ohne die Brut zu zerstören, benutzen andere Hautflügler entweder zugleich mit den Erbauern deren Nester oder beziehen die Zellen , wenn sie bereits verlassen sind. Man kann oft beobachten, dass in den Bauten der Stengelbewohner Hoplo- pus sich später kleine Crabroniden ansiedeln, wohl auch Blumenbienen, welche aber nur der Bequem- lichkeit huldigen, nicht aber als Schmarotzer an- gesehen werden können. Aus der lepidopterologischen Praxis. Von F. Horn. (Fortsetzung.) Die grossem Arten Pap. Machaon und Poda- lirius, bei denen ich auch auf eine Paarung kaum — 35 - gerechnet hatte, flogen zwar auch rasch, stiessen sich sclinell die Schwänze ab, aber so toll, wie die oben genannten, trieben sie es nicht; sie leb- ten daher 4 — 5 Tage. Die ruhig und zierlich in ihrem Rayon umherfliegenden Melitacen und Ly- cacnen habe ich unterschätzt; oft schien es mir, wenn sich Pärclien spielend und neckend verfolg- ten, dass eine Copula bevorstehe, aber jedesmal sah ich mich getäuscht; weitere Copulas erzielte ich unter ähnlichen Verhältnissen, wie bei Th. bctulae, mit ilicis und spini, nie mit quercus und rubi. Eine Menge Lim. Sibylla waren in beiden Lauben ausgekrochen , eine Paarung kam nie zu Stande , und doch soll ein Entomolog in Sachsen (freilich kenne ich weder dessen Namen und Wohnort, aber die Thatsache wurde mir schrift- lich und mündlich verbürgt) nicht nur mit Lim. Sibylla, sondern sogar mit Lim. populi, Apat. Iris etc. glänzende Erfolge erzielen. Wie mir mitge- tlieilt wird, hat dieser Züchter das ganze flache Dach seines geräumigen Wohnhauses mit einem feinen Drahtgeflecht umgeben, Pappeln, Weiden etc. eingepflanzt, und züchtet jährlich mit Erfolg alle diese Arten in grosser Anzahl; vielleicht kennt irgend ein Mitglied diesen Herrn und seinen Wohn- sitz und theilt darüber Näheres mit. Ein glücklicher Züchter, namentlich in Ly- caena- Aberrationen , soll auch in der Nähe von Mohacz wohnen; ihm soll es gelingen, die Lycae- nen in der Gefangenschaft zu paaren, könnten darüber nicht die ungarischen Entomologen Aus- kunft geben ? Befremdet haben mich die misslungenen Ver- suche mit Aporia crataegi und Pieris brassicae, diese beiden Proletarier, die man zu Hunderten mühelos erzieht, von denen mir vor Jahren ein Steyermärker schrieb, dass er sie in Copula in seinem Puppenkasten fand, (was ich freilich nach allen meinen misslungenen Versuchen heute be- zweifle), verhielten sich ganz indifferent; sie ent- schlossen sich nie zu einer Paarung. (Fortsetzung folgt.) Ueber Labidostomis hiimeralis. Von Josef Ott. (Fortsetzung.) Am 3. Mai beobachtete ich eine der am 29. April eingetragenen Larven, als sie gerade daran war, sich zu verpuppen. Den Sack hatte sie be- reits an einem Stengel befestigt und verfuhr beim Schliessen der Oeffnung folgendermassen: Sie drückte zuerst mit ihren Mundwerkzeugen am Sackrande herum, verschwand hierauf auf einige Sekunden in der Tiefe des Sackes, kam dann in die Höhe und brachte aus dem Munde einen erd- farbigen, zähen Brei von schlauchähnlicher Form hervor, den sie am Rande der Oeffnung mit Zu- hülfenahme der Fusse anlegte. Sodann duckte sie sich wieder , kam abermals zum Vorschein und setzte ihre Beschäftigung auf die beschriebene Weise, Ring an Ring anlegend, fort, bis der Sack vollständig geschlossen war. Hiezu gebrauchte sie ungefähr 2 Stunden. In den nächsten Tagen verschlossen auch die andern Larven ihre Gehäuse. Etwa 3 oder 4 Tage nach der Einschliessung schnitt ich eines dieser Gehäuse auf und fand die Larve in umgekehrter Lage, den Kopf gegen das Sackende zugekehrt. Die Larve hatte eine gelb- liche Farbe, der Kopf war gewölbt, dunkelbraun, schwach beiiaart, mit kurzen, dreigliedrigen, ko- nischen Fühlern und sechs Ocellen auf jeder Seite versehen ; der erste Brustring besass obcrseits eine halbmondförmige Hornplatte, während der zweite und dritte mit sechs hornigen Plättchen, deren seitliche etwas grösser als die mittlem erschienen, bedeckt war; die Beine waren lang, die Tarsen mit kurzen Borsten besetzt; die neun Abdominal- segmente oben stark gewölbt und von Querfurchen durchzogen. — Das Gehäuse war innen sehr glatt und bräunlich, aussen körnig, undeutlich quer ge- furcht, mit einer schmalen Längsfurche (wie eine Naht aussehend)*) und mit silberweissen und röth- lichen, haarähnlichen Auswüchsen bedeckt. Am 7. Mai fand ich eine Sacklarve auf einer Gebäudemauer kriechend. Bis in die zweite Hälfte dieses Monats gewahrte ich auf Gräsern , über- winterten Pflanzenstengeln, Thymianstauden und an Baumstämmchen einzelne geschlossene Labi- dostomissäcke befestigt, manchmal auch zwei neben einander, nie aber habe ich bemerkt, dass die Verpuppung in der Nähe von Ameisenhaufen geschieht, auch unter Steinen traf ich die Larven niemals an. Nur einmal fand ich einen ganz kleinen, unbehaarten und leeren Larvensack unter einem Steine ; dieser schien jedoch ein anderes Thier beherbergt zu haben, vielleicht eine Labi- dostomis longimana oder Lab. pallidipennis, welch' beide Arten von mir in nächster Nähe öfters ge- funden wurden. Aus den von den Larven am 3. und 5. Mai *} Bei manchen Hülsen war noch eine zweite von der erstem etwa 2 mm. entfernte , undeutliche Längsfurche be- merkbar. - 36 - I geschlossenen Säcken entschlüpften am 21. Mai, daher nach 18 bezw. 20 Tagen, je eine Labidos- tomis huineralis, von zwei am 4. Mai eingepuppten Larven beide Käfer am 22. d. M. Im Freien traten die Käfer Ende M;ii und Anfangs Juni auf und waren sehr häufig auf Salixarten, Prunus spi- nosa, Crataegus anzutreffen, um welche Sträuchcr sie zur Mittagszeit bei Sonnenschein massenhaft schwärmten, Abends dagegen träge auf den Blät- tern Sassen , oft in Gesellschaft von Clytra laevi- uscula oder quadiipunctata. (Fortsetzung folgt.) Die IVlacro!epidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von F ritz R ü h l. (Fortsetznug.) Genus Notodonta 0. N. tremula Cl. Ziemlicii selten im Mai vom Uto an der Albiskette entlaug an Birkenstämmen. Raupen einer zweiten Generation ein einziges Mal durch Pochen im September bei Fällanden , ge- wöhnlicii aber sitzen sie so fest, dass sie nicht leicht herabfallen. Sie leben an Populus nigra und Populus alba und verpuppen sich in der J^rde. N. dictaeoides Bsp. Gleichzeitig mit voriger Art, nur einmal oberhalb der Klus gefunden; je- denfalls viel seltener, als tremula. Die Raupen leben auf Birken und gehen zur Verwandlung in die Erde. N. ziczac L. In zwei Generationen, Mai und August im ganzen Gebiet nicht selten ; viel häu- figer die an Weiden- und Pappelarten lebenden Raupen, meist auf niedrigen Büschen. Verwand- lung in der Erde. N. tritophus F. Sehr selten im Mai auf dem Jlottinger Berg. Das Vorkommen nur dadurch konstatirt, dass ich durch ein im Wald ausgesetz- tes p eine Copula erhielt. Zwei weitere pp blieben unbegattct; vielleicht hatten sich dieselben, die aus anderwärts bezogenen Puppen stammten, entwickelt, che (j r/ hier auskamen. Die Raupen leben an Aspen und Pappeln. N. trépida Esp. Ziemlich selten , von Prof. Hess im Mai in Copula am Adlisberg getroffen, die Raupen durch Anprallen der Eichenbäume spärlich und einzeln erhältlich; nie auf dem Uto getroffen. Die Verpuppung ziemlich tief in der Erde. N. torva IIb. Sehr selten, nur zweimal, 4. und 10. Mai durch Pochen auf dem Uto und Zürichberg erhalten , die Raupe auf Pappeln und Aspen. N. dromedarius li. Einzeln auf dem Uto und Zürichberg im Mai ; nie in zweiter Generation gefunden. Die Raupen leben in ziemlicher Höhe an Erlen und Birken. Genus Drymonia Boisd. D. chaonia IIb. Nicht häufig an Eichen- stämmen am Uto, Zürichberg, Katzensee, April und Mai. Die im Juli erwachsene Raupe lebt an Eichen, Verpuppung in der Erde. D. trimacula Esp. Sehr selten im Mai , bis jetzt nur vom Uto durch Anprallen der Stämme ; die im Juli erwachsene Raupe gleichfalls auf Eichen. D. bicoloria IIb. Ziemlich selten im Mai, nur auf dem Ilottinger und Hirslander Berg ge- troffen, am Eingang des Waldes oberhalb der Klus fast jährlich. Den Schmetterling sah ich immer nur an Birken sitzen, womit ich auch die Raupen mühelos erzog. (Fortsetzung folgt.) Coleopterologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. Es wurden bereits einigemale in diesen Blät- tern Berichte über coleopterologische Sammel- e.xkursionen in den Alpen veröffentlicht, die zu- meist die westlichen Alpen oder die Hohen Tauern zum Ziele hatten. Vielleicht wird es manches unserer Vereinsmitglioder interessiren, zu erfahren, wie es mit der Sammelausbeute an dem östlichen Ende des gewaltigen Alpenzuges beschaffen sei, dort, wo derselbe an den Grenzen Niederösterreichs und der Steiermark in die ungarische Ebene sich herabsenkt. In nicht w'citer Entfernung von einander, wie überall durch eine tiefe Thalfurche getrennt, schliesst hier der Zug der nördlichen Kalkalpen mit dem Schneeberge (2075 m.) und der Zug der Centralalpen mit dem Wechsel (1735 m.) als den beiden höchsten östlichen Erhebungen. Der Schneeberg, von jeher von den Wiener Entomologen häufig besucht, lieferte bereits nam- haftes Material für deren Sammlungen. Weniger ist das Terrain des Wechsel bekannt und frequen- tirt und war es in den letzten Jahren Herr Custos Ganglbauer, der dieses Gebiet durchforschte und J dem ich für seine freundliche Unterstützung, die er mir durch Rath und That zu Theil werden Hess, sehr zum Dank verpflichtet bin. 37 Die verschieden geartete Bodenbeschaffen- heit der beiden Berge bedingt auch eine verschie- dene Vegetation derselben und in Folge dieser auch eine theilweise andere Insektenfauna , wenn auch weniger in qualitativer Hinsicht, so doch in Bezug der Quantität des Auftretens einzelner Gattungen und Arten. Abgesehen von der be- deutenderen Höhe des Schneeberges, die eine rein alpine Fauna sich auf dem Hochplateau zu entwickeln gestattet, ist auch die Kalkformation desselben nicht ohne Einfluss auf die Tliierwelt dieses Berges, im Gegensätze zu jener des Wech- sels, der in Folge geringerer Höhe meist nur sub- al|)ino Thicrformcn birgt und desseu Haiiptstock durch Gneiss und Grauwackenschicfer gebildet wird. Diese Unterlage, die zahlreiche Quellen und Bäche und damit eine grössere Bodenfeucluigkeit zur Folge hat , gestattet das Vorhandensein aus- gedehnter Mooslager, ein beliebter Aufenthalt zahlreicher Colcopteren, besonders Staphylincn. Auf dem obersten Terrain des Schneeberges dem Hochschneeberg, sind nur wenige Quellen zu finden und versickert das denselben spärlich ent- strömende Wasser bald im Gerolle. Bloss am obersten Plateau sind es einige tiefere Gräben und Mulden , in denen der Schnee bis Mitte des Sommers liegen bleibt und deren Umgebung auch den ergiebigsten Jagdgrund des Sammlers bildet. Die Haupterhebung des Wechsels stellt einen flachen, überall mit dichtem Graswuchs und ver- einzelten Fichtenbeständen bedeckten Rücken dar, aus dem einzelne niedere Hügel und Kuppen sich erheben. Der Schnee ist hier im Laufe des Mai bereits verschwunden und die trockenen Hügel liefern nur wenige Ausbeute unter den hier und dort liegenden Gneissplatten. In Folge dieser Verhältnisse tritt auch eine eigentliche hochalpine Fauna hier nirgends auf. Dagegen sind die Hänge mit ausgedehnten Nadelholzwäldern bestanden, deren Boden reichliches Siebmaterial liefert , und die Schluchten, in denen überall kleine Bäche herabeilen , liefern unter Steinen und Moos den beliebten, feuchten Aufenthaltsort für so manche gute Art. In vielen Beziehungen lohnender als die beiden Hochalpen selbst, sind es deren Vorberge, die eine stellenweise reich entwickelte subalpine Fauna beherbergen. Leider war der Frühsommer, die geeignetste Zeit für diese Gegenden , in den letzten Jahren 80 ungünstig, dass es mir trotz wiederholter Be- suche, oft im Laufe mehrerer Tage möglich war, nur wenige Stunden dem Sammeln widmen zu können , das überdiess nach vorhergegangenem Regen und Hagelwetter nur geringe Ausbeute lieferte. (Fortsetzung folgt.) üteraturbericht. Die Raupen der Schmetterlinge Europas, von Dr. Ernst Ilofmann, Verlag der C. Iloftmann'schen Vcrlagshandlung, Stuttgart. Von diesem, allen Raupen züchtenden Ento- mologen so hoch willkommenen Werke sind seit letzter Besprechung Lieferungen 5 — 9 erschienen, ebenso Zeugniss ablegend von der Tüchtigkeit des Autors auf diesem Gebiete, wie von der Li- beralität des Verlages. Beide leisten das Mög- lichste in ihren Ressorts, es dürfte schwer halten, eine der Tafeln hervorzuheben, die sämmtlich das Gepräge der Vollendung an sich tragen. Auf Tafel 5, Rhopalocera , möchte ieli docli noch besonders liinweisen, da sie in der Anord- nung, Gruppirung und Behandlung (Satyrideu, Epinephele's, Hesperiden) besonders vielen Wün- schen Rechnung trägt und ein vollkommenes Bild der den meisten Entomologen unbekannten Rau- pen bietet. Der Text, welcher die Tafeln be- gleitet, ist mit gewohnter Meisterschaft behandelt, die einschlägige Literatur sorgfältig verzeichnet, so dass es nicht zu verwundern ist , wenn das Ilofmann'sche Werk in allen lepidopterologischen Kreisen sich unbegrenzter Theilnahme erfreut und den Namen des Autors zu einem gefeierten er- hebt. Wir werden nach Erscheinen der weitern Lieferungen auf diese nochmals zurückkommen. F. IL Vereins-Bibliothek. Von der Soc. Ent. de France in Paris traf als Geschenk ein: Jahrg. 1887, 1888, 1889 des Bulletin des Seances, deren Empfang dankend bestätigt wird. Fritz Rühl. Briefkasten der Redaktion. Hr. W. G. Da Sic nun in Roinerz wohnen, sind Sie ja in einem altberülimten Gebiet, dortige Palaeno, Britomartis wären mir im Tausche will- kommen. Hr. Dr. H. Phyllopertha sartha Sem. ist nur nach einem einzigen Exemplar beschrieben, und ich glaube auch, nur in diesem einzigen bekannt. - 38 1 Hr. K. R. Manuskript wird sehr willkommen sein; eine gediegene Abiiandlung über die Erzie- hung dunkler Formen aus dem Ei gelangt dem- nächst zum Abdruck. llr. F.-G. ,A la recherche" beginnt in Nr. 6, war leider nicht früher möglich. Ilr. 0. H. Die Raupe von Orth. huniilis soll nur auf Carduus acanthoides leben. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr David Sharp, Baltimore. „ A. Führlich, Steinschönau, Böhmen. , Rudolf Zellcr, Zürich-Hirslanden. Im Tausche habe abzugeben: Cynthia 6 cj", 2 p ; didyma var. alpina 6 ç^ ^ 4 P; Pales 6 P; var. Isis 1 f^", 1 p; Ereb. v. Pyrrhula 2 cj", 2 P; Zyg. exulans 10 eil 4 P; Arctia simplonica 10 (j, 4 P; fas- celina 4 cf, 3 p ; Habr. scita 4 St. Fritz Freinsheim, Wiesbaden, Rheinstr. 57. Tscliörch's Käfer-Etiqiietten. Meine in allen Fachblättern sehr günstig be- sprochenen Signaturen für Käfer-Sammlungen bringe ich in empfehlende Erinnerung. Familien grün, Genera orange, Species gelblich. Carton, 62 Blätter mit 16,000 Namen und Autor- Angabe und 1300 leeren Etiquetten zu allenfallsigen Ergän- zungen, Varietäten etc. In der Reihenfolge des Kataloges von Dr. von Heyden, Reitter & Weise, III. Auflage, mit Angabe der Seiten- und Colon- nen-Zahl des Kataloges. Die sorgfältige und schöne Ausführung dieses Werkes, die Bequem- lichkeit und Gleichmässigkeit der Etiquettirung empfehlen das Werk jedem Sammer, dem Fach- gelehrten wie dem Liebhaber. Preis 25 Fr. = 20 Mk. r= 12 fl. ö. W. 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Tillesii def. 15, Calath. ay- riaciis 10, Acin. clyf>eatiis 15, Ilydr. obscurus 10, Ilyb. augustior 20, iSilpha perforata 25, terminata 40, Letli. podolicus 15, Geotr. polyceros 75, Sca- rab, plus 10, variolosus 15, Ajihod. alpinus 5, tristis 5, putridns 5, conjugatus 10, IV macuLitus 10, testudin. 5, silvest. 5, lappon. 10, oblitérât. 5, planus 10, Hopl. pollinosa 15, minut. 15, Ilonia- lopl. linibata 15, Rliizot. tauricus 30, fuscens 15, rugifrons 15, pilicoll. 15, aostivus 10, Anisopl. Zftickii 25, moiiticola 25, austriaca 5, syriaca 5, Phyllop. lineolata 10, Anora. oblonga 10, devota 20, Anox. austral. 15, Oxyth. longula 15, Get. Zubkofi 25, angust. 15, marginic. 75, oblonga 15, Ampliic. Lasscroi 15, bombylif. 10, vnliies 10, Jul. Ehrenbergi 25, manipul. 150, Corymb. latus 5, Athens Dcjeanii 15, Anat. eremita 25, Oxyc. laevigata 15, Blaps confluena 15, rugosus 20, Pros, obtusus 25, Piin. subglobosa 20, A sida lu- tosa 20, Opat. [lusillnm 10, verrucos. 5, Podont. dalmatina 10, Omopli. botulae 5, Ceroc. Schäffcri 5, Schreberi 10, Mel. nralensis 20, proscarab. 5, hungar. 30, autnmnale 15, rugos. 15, Zonab. Ja- veti 30, colligata 40, zebraea 40, variabilis 5, flo- ralis 5, sericea 15, IV punctata 10, armeniaca 15, XIV punctata 15, elegant. 50, geminata 15, calida 15, menthae 40, XII punctata 15, X punctata 15, ocellata 25, bivulnerea def. 10, Lyd. algiric. 10, trimacul. 10, Epic, dubia 15, Stenod. caucasica 15, Zonit. praeusta 10, bifasciata 20, Nacerd. adusta 15, dispar 25, Chloroph. micans 20, Cleon. beta- vor. 20, sareptens 30, Tanym. palliât. 5, Mylab. japonic. 15, Ergates faber p 15, Apatoph. tomen- tosus 500, Brachyta curvili»? 80, Acmaeops collar. 5, pratens. 40, Cortod. holoseric. 15, Leptura ni- gripes 150, variicorn. 100, Xlf guttata 50, uni- punct. 15, Steveni 25, litigiosa 50, saucia 50, cor- digera 10, scutellata 10, melanota 15, dubia 5, erythrura 15, erratica 10, bivittis 20, macul. 5, melanura 5, bifasciata 5, Jaegeri 150, def. 30, su- turata 15, attenuata 5, v. brunnescens def. 10, Hylot. bajulus 5, lividus 20, Clyt. rusticus 15, ar- vicola 15, ornatus 5, niassiliensis 5, comptus 50, capra 60, Dorcad. pusillum 30, striatum 20, équestre 15, exclamât. 30, Nogolli 75, transsylv. 50, erythropt. 15, Phyt. rufimana 15, Ober, ery- throc. 10, Cryptoc. laetus 15, duplicat. 20, virens 20, villosus 20, sericeus 5, Chrysoch. pretios. 5, Chrysom. Megerlei 10, perforata 20, haemoptera 5, marginata 5, Cocc. transversogutt. def. 5, Epi- lach. clirysomel. 10. K. L- Bramson, Gymnasialprofessor, Jekaterinoslaw, Südrussland. Duplicates of Hydroecia micacea, Aciptilia spilodactyla, galactodactyla, microdactyla, Homae- osoma sinuella, Pyrausta punicealis, Rhodophaea consociella, Tortrix heperana, Ptycholoma Leche- ana, Spilonota aceriana, SciapLila nubilana, Sphal. ictoriana. Graph, minutana, naevana, Dichrorh. plumbana, plumbagana, Catopt. fulvana, Eupoecil. hybridellana, Cochyl. alternana Swammerd. oxy- acanthella, Lita semidecandrella, marmorea etc. many other British species in exchange for Eu- ropean lepidoptcra (Macro or Micro). J. W. Tutt, Westcombe Hill, London S. E. 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Toutes Iph coiTPspoiuIanres devront ftrf ftdresBéoB \ Alle ZuBchriften un «Itn Verein sind nn den Vor- All letters for the Society are to bo directed to Mr. à Mr. le president FrItz Rühl « Zurich-Hottlngen. stHnie Mitijliedcr g-eniessen das Recht, alle auf Kntoinoloçie Itozufj nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — ■ Das Vereinsblutt erscheint monatlich zwei Mal (um 1, und \b.). i A la recherche de nouveaux terrains de chasse entre Binn et Mauvoisin. Par E. Frev-Gessner. Tout entomologiste chasseur connait le senti- ment irrésistible ijui le pousse à visiter une bonne place , c'est à dire , un petit coin do notre belle terre, où il semble que la nature a semé un grand nombre de bonnes espèces à la fois. J'ai parlé déjà bien souvent de quelques-unes de ces loca- lités, comme Siorre, l'alpe Ponchette, Zinal, Mar- tigny, Bérisal, Sien, Mauvoisin etc. ]ja société Muritliienne (société d'histoire naturelle du Valais) était convoquée à Brigue, et Saas était le but d'une de ses excursions. Mes occupations dans le Musée d'histoire naturelle à Genève me retenaient jusqu'au mois de Juillet, de sorte que la chasse dans la grande vallée ne me promettait plus beaucoup. Que faire? Si 'je faisais lo touriste cette année!? Au lieu de choisir une seule localité, qui d'après mes ex- périences, est pourtant le plus productif et le plus instructif, allons examiner d'autres vallées afin de trouver d'autres terrains de chasse! Je ne connais encore ni Binn ni Saas. La réunion de la société à Brigue me permettait donc de visiter ces deux contrées, l'une à l'Est, l'autre à l'Ouest de Brigue, et puis il avait encore à vi- siter (Jhanrion , au fond de la vallée de Bagnes. Voilà pour(|uoi le 15 Juillet à trois heures de l'après-midi je montai dans le tram pour me rendre à Brigue par le train d'Annemasse , Evian , Bou- veret etc. Le lendemain matin de bonne heure , mon sac au dos, je me dirigeai vers Möril où je tra- versai de nouveau le Rhône pour prendre le chemin de Grengiols. Des Chrysides, quelques Osmias, Odynerus et Gasteruptions se tenaient I contre les poutres des chalets et contre les palli- I sadcs et les planchettes le long de la route. Des I Bourdons de plusieurs espèces communes volaient j de fleur en fleur. Rien de nouveau , aussi je ne i m'arrêtai pas. Arrivé à l'entrée de la vallée de '•' Binnen , le long des pentes d'abord rive gauche, puis rive droite, il y avait beaucoup d'Ammophila sur le chemin mais les mêmes deux espèces que dans le val Annivier et ailleurs dans de sembla- bles conditions. Avant midi j'étais arrivé à Binn, et bien installé dans le joli Hôtel Ofenhorn. La vallée est assez étroite, bordée de montagnes dont quel- ques-unes dépassent deux mille mètres, sans compter les glaciers et leurs entourages à une I distance de trois à quatre lieues qui atteignent I et dépassent 3000 mètres. ! L'après-midi j'examinai le terrain depuis Binn jusqu'à l'endroit où le sentier du Geisspfad ; se détache du chemin de la vallée. Il y a quel- j ques petites alluvions avec des saules, aunes, Epilobium et les insectes les plus communs, qu'on trouve partout dans de telles conditions. Pour- tant un bon coléoptère se présente devant mes yeux, pendant que j'examinai un tas de bois coupé, une Apate minuta; bonne capture. j Le lendemain matin je fis ce même chemin, ': mais sans m'arrêter, pour monter par l'alpe Mes- serli au Maniboden et au Geisspfadpass. Là-haut, autour du lac, je m'imaginai trouver beaucoup de Bourdons sur les fleurs de toute beauté qui de- vaient orner les pentes. I La végétation et les insectes entre la Mes- serli alpe et le Maniboden étaient absolument les mêmes que près d'Arolla; mais le Geisspfad était encore plus haut, seulement il me semblait que là-bas, ou plutôt au fond du vallon où le sentier — 42 de gauche devait être il n'y avait qu'une pente de neige. Pendant l'hiver à l'aide de la feuille n" 498 de l'atlas Siegfried et des guides de Tschudi et de Berlepsch j'avais étudié d'avance la position des pentes exposées au soleil etc. pour pouvoir me diriger aux endroits favorables sans perdre trop de temps. Eh bien, j'étais sur un petit dos gazonné qui dominait le Maniboden et je regardai surtout vers la pente vis à vis , où devait être le sentier qui conduit directement au col en lais- sant le Zusee et le lac de Geisspfad à gauche. La pente n'était couverte de neige que bien par- tiellement, et peut-être il y a-t-il là des Andrena Rogenhoferi, des Bombus pyrenaeus Pérez et al- pinus Linn. Pourtant justement la pente du dos où je me trouvais, était garnie de Rhododendrons et d'autres plantes , et me fournissait une assez jolie récolte , entre autre le Bombus pyrenaeus Pérez. Je quittai ce dos qui sépare le Schwarzen- bach du Maniboden pour me rendre dans la petite plaine appelée Maniboden lorsque je vis arriver quatre Messieurs avec un guide. C'étaient Mon- sieur le professeur Dupark avec trois étudiants et leur guide. Je savais qu'ils devaient venir et qu'ils avaient l'intention de passer le Geisspfad. On se dirigea sans hésitation vers le fond de la vallée , laissant à droite le sentier direct et une magnifique cascade, déversoir du lac Zusee. Je descendis vers eux et le guide m'explique que ce sentier de droite n'était pas praticable en été ; ce n'est qu'en hiver qu'on passe là, si les lacs sont couverts de glace et de neige. (A suivre.) Eine neue schweizerische Agrotis. Von Fritz Rühl. Agrotis Iluguenini n. s p. Alis anticis fusco-griseis, unibrosis, macula rotunda elongata in costam adhacrente , colore lurido- fusco, rubrescente grisea circumducta, ramo ha- sali nigro, longitudine 11 mm., dimidiato Vin- verso, area suhcostali et nervo tertio albidis, alis anticis suMus nigrescentihus, alis ■posticis nigres- centibus, basali griseo-fuscis , subtus albidis, ad marginem obscurioribus, fere atrescentibus, pal- jns griseo-fuscis, antennis griseis, longis, capite et thorace griseo-fuscis, fortiter crinitis, subtiliter nigre jmnctatis, magnitudine Agrotis distinguenda Led. p. Die neue Eule, in einem p gefunden, jeden- falls eine grosse Seltenheit, liegt mir leider nur in diesem einzigen Exemplar vor und ich würde vFohl Bedenken getragen haben, diese neue Art zu publiziren, wenn nicht 1) mich dabei die Ab- sicht geleitet hätte, durch Beschreibung derselben auf die Entdeckung weiterer Exemplare aufmerk- sam zu machen und 2) wenn nicht die Merkmale derselben so charakteristisch wären , dass sie mit keiner andern mir bekannten Agrotis verwechselt werden kann, was bei diesem artenreichen Genus viel besagen will. Ihre Stellung findet sie in der vestigialis Gruppe, an Grösse kommt sie der vitta und distinguenda am nächsten, übertrifft also da- rin tritici und v. aquilina, in der Plügelzeichnung nähert sie sich am meisten der trifurca Eversm. Die Vorderflügel sind in lichter graubrauner, ins röthliche spielender Grundfarbe, die Anlage des breiten schwarzen Längsastes an der Basis unter- scheidet die neue Art von allen zu dieser Gruppe gehörenden Agrotis, keine andere Spezies hat die- sen prägnanten schwarzen, schon von der Wurzel aus breiten Strahl, der 11 mm. lang, in seiner Mitte, der breitesten Stelle, 3 mm. misst, sich verjüngend fast das Ende des Mittelfeldes erreicht. Charakteristisch ist dessen Anlage, die wohl ein Unicum bildet, ein verkehrt stehendes V theilt den Ast in zwei ungleiche Hälften, deren kürzere an die Wurzel grenzt, das V Zeichen ist gedop- pelt, indem der äussere, gegen das Mittelfeld stehende Streif tief schwarz, der innere fahlbraun bestäubt ist, beim zweiten Streif findet das um- gekehrte Verhältniss statt , er ist auswärts , also gegen die Wurzel fahlbraun. Die runde Makel hat sich verlängert und hängt am lichten Vorder- rand, die Nierenmakel ist kleiner, als bei vesti- gialis, auch nicht, wie bei dieser, nieren- sondern fast halbmondförmig, die untere Zapfenmakel aber viel länger. Während die Nierenmakel gelblich- braun ausgefüllt , fein röthlichgrau umsäumt ist, und in einem ziemlich grossen schwarzen Schatten ruht, dessen obere Hälfte (gegen den Vorderrand) ungebrochen, dessen untere Hälfte aus drei neben einander stehenden Pfeilstrichen besteht , ist der Vorderrand bis zu -,3 Länge breit röthlichgrau bestäubt bis in die costa subcostalis, der äusserste Saum des Vorderrandes wird durch einen unter- brochenen schwarzen Streif gebildet. Der Aussen- rand schwach wellenförmig, schwarz gesäumt durch hin und wieder, namentlich am Vorderwinkel zu- sammenfliessende schwarze Pfeilstriche, die linea Umbaus durch einen feinen schwarzen Saum nu.r- kirt. Rippe 9 und 10 sind durch einen schwarzen i 43 Schatten geführt, in den Vorderrandsrippen 3 — 8 stehen einzelne IMeilstriciie, 1, 2 sind durch einen lichten Wisch geleitet, die braunen Franzen da- zwischen leicht gewellt. Die Untcrflügel gleichen in keiner \Vcise den oben citirten Arten, auch meine dunkelsten Exemplare sind weit lichter und nur im Mittelfeld nähern sie sich ciniger- masscn der Färbung der neuen Art, der übrige Theil mit der Limballinie ist ganz dunkel rauch- schwarz , die ganzrandigen Franzen goldgelb, schwach dunkel mclirt. Die Palpen sind wie der Kopf grau bräunlich , der stark behaarte Thorax von der Färbung der Vorderflügel und w'ie der llalskragen fein schwarz melirt. Die schwach borstigen Vorderbeine sind dunkelröthlich , die Vorderschienen auf der Unterseite gelbgrau be- haart, Mittel- und Hinterbeine dunkel und an den Gliederungen gelb geringelt. Flügelspannung zu- sammen 40 mm. Das Exemplar stammt von Hrn. Anderegg in Gamsen, ist im Wallis gefangen ; ich benannte die interessante Art zu Ehren des Hrn. Professor Dr. Huguenin. Coleopterologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. iFortsetzuug.) In folgendem zähle ich nun diejenigen von mir gesammelten Arten auf, die vielleicht einiges zur Charakterisirung der Fauna der beiden Berge beitragen dürften und in denen der Leser in die- ser oder jener Gattungen- oder Artengruppe einen Gegensatz zu denen der Localfaunen der west- lichen Alpen finden wird. Abkürzungen: W. = Wechsel, Sch. = Schnee- berg, Vbg.= Vorberge. Cychrus caraboides L., nach Schaum der typische C. rostratus L. am Seh. C. attenuatus F. am W. und Seh. unter Steinen, öfter in morschen Stöcken. Von Caraben finden sich am W.: C. horten- sis L., irregularis F., intricatus Ij., obliquus Thms., catenulatus Scop., auronitens F., arvensis Hbst., meist schwarz gefärbte Stücke, der typische can- cellatus 111. Am Seh. findet man die gleichen Arten ; ausserdem sammelte ich noch C. sylvestris Pz. und am Hochschneeberge C. alpestris Strm. und C. Fabricii Pz. Letzterer findet sich hier ziemlich häufig, während er am W. sehr selten zu sein scheint ; ich fand nur die Reste eines solchen unter einem Stein am Kamme. Nebria Jokischii St., die typische Form, eben- so N. Gyllenhalii Schrk., N. Hellwigii Pz. , am Seh. gemein, X. castanea am W. liäufiger, als am Seh., während umgekehrt N. austriaca Gglb. am Seh. häufiger vorkommt. Leistus nitidus Dft. pi- ceus Fröl. beide am Seh. und W., jedoch überall selten, an feuchten Orten. Bembid. bipunctatum L., glaciale Heer, an den Sehneerändern am Seh., nitidulum Marsh, am Seh. und W. Trechus ovatus Putz., laevipennis Heer, an Schnerändern am Seh., der letztere im- mer selten, Tr. limacodes St., alpicola St., beide am W. im Moos , dürften auch am Seh. nicht fehlen , da ich solche auch auf der benachbarten Raxalpe und am Oetscher sammelte. Orescius Hoffmannseggi Pz. am Seh. -plateau, Harpalus laevicollis Dft., latus L. , IV punctatus Dej. am Seh. und W. Amara similata Gyll., com- munis Pz. am W. und Seh., montivaga St., nitida St. am Seh., cursitans Zimm. W., erratica Dft. am Rande der Schnecfelder am Seh., selten am W., nobilis Dft. am Hochsch. häufig, vertritt in den nördlichen Kalkalpeu die spectabilis Schmdt. der südlichen. Die hier vorkommenden Arten der Gattungen Molops und Abax in beiden Gebieten. Calopterus Selmanni var. juvenilis Schmdt. an Bächen des W., fehlt am Seh., wiewohl er an dem, dem glei- chen Zug angehörenden Oetscher vorkommt. Pte- rost. Jurinei Pz. überall häufig, P. maurus Dft. am Seh. fast ausschliesslich die dunkelbeinige Form, P. transversalis Dft., metallicus F. am Seh. und W., P. Panzeri Putz, am Seh. nicht selten, hochalpin , P. Illigeri Pz. am Sch.-plaieau unter Steinen, am W. in Baummoder und Moos sehr häufig, P. unctulatus Dft und subsinuatus Dej. be- sonders am W. in Moos und Moder. Die grosse Familie der Staphylinen liefert besonders am W. reiches Material; die feuchten Gründe, die ausgebreiteten Mooslager bieten den Arten derselben günstigen Aufenthalt , während der Seh. bloss auf seinen Verbergen wenige, mit Buchenlaub bedeckte Stellen in Gräben und Schluchten aufweist , dagegen finden sich auf der reichen Flora des Kalkgebirges verschiedene Arten, die dem W. fehlen. Autalia rivularis Gr., Bolitochara lunulata Payk. am W. im Moos, Leptusa analis Gyll., haemorrhoidalis Heer, beide im Moos häufig am W., abdominalis Motsch. am W. selten , granuli- cauda Eppels. am W. scheint über einen grossen Theil der Centralalpen verbreitet, da ich selbe auch an den Grenzen Tvrols und Kärntens sam- — 44 — melte, piceata Rey in Moos am W. nur an sehr hoch gelegenen Stellen, von Rcdtbch. als deutsche Art angeführt. (Fortsetzung folgt.) Ueber Raupenseuchen Vou Karl Ho fin a im. (Fortsetzung.) Ein gewichtiger Grund, warum wir den Löwen- zahn so gerne, so häutig benützen, liegt, gestehen wir es uns nur offen, darin, dass dieser allen- thalben, meist in nächster ISTähe zu haben ist; er wächst in allen Gärten als Unkraut, oft in den Strassen kleiner Städte, auf Schutthalden, kurzum, in nächster Nähe der Wohnungen. Keine andere Pflanze, das Gras ausgenommen, findet so gün- stige Existenzbedingungen, und um anderes, an- spruchvolleres Futter nicht aus weiter Ferne holen zu müssen, nimmt man zu dorn nahen Löwenzahn seine Zuflucht, lliebci übersieht man, d. h. man denkt gar nicht daran , dass solcher in nächster Umgebung menschlicher Wohnungen wachsender Löwenzahn täglich und stündlich durch Urin oder Excromente sowohl von Kindern, als auch von Katzen und Hunden verunreinigt wird; wer mit solchem Gewächs füttert, trägt sich unbewusst selbst eine Raupenseuche mit nach Hause. Solche Fütterung niuss unbedingt vermieden werden und wer am Löwenzahn festhält oder festhalten nuiss, nehme sich doch ja die Mühe, denselben ausser- halb der Stadt zu holen, wo möglich an abschüs- sigen trockenen Stellen gewachsen ; je kümmer- licher derselbe von Ansehen, desto besser, je üppiger, um so schlimmer, vor allem nicht von ohnediess feuchten Standorten. Aehnlich ist es mit dem ebenfalls vielfach gebrauchten Lamium album, der Taubnessel; die- selben Nachtheile bringt diese Pflanze, von feuch- ten Stellen genommen. Es ist leicht zu begreifen, dass diese Vorsichtsmassregoln ' Manchem recht unbequem vorkommen müssen, der Geschäftsmann, der Beamte, die über ihre Zeit nicht nach Belie- ben verfügen können, sind manchmal Abends nicht dazu disponirt, noch einen weitern Spaziergang zu unternehmen, um das passende Futter zu holen, oder anhaltendes Regenwetter, Gewitter, lassen einen solchen nicht räthlicli erscheinen; ein oft unerwünschter Besuch hält uns von diesem zurück. In diesen^Fällen "versäume man lieber einmal die Futterung mit frischen Pflanzen und hole das am nächsten Tage ein. Eines unserer gewöhnlichsten Gräser, das Raigras, Lolium perenne, dient eben- falls vielfach als Nahrungspflanze ; es wächst an allen Wegen, Bauplätzen, kurz allenthalben, wird jedoch eben dieses allgemeinen Vorkommens we- gen von Thieren jeder Art beschmutzt, muss also ebenfalls, wie Lamium und Leontodon , statt in der Nähe, von weiter her geholt werden ; vor dem Löwenzahn und der Taubnessel hat es jedoch das voraus, dass es nach dem stärksten Regen rasch und leicht trocknet und sofort als Futter gereicht werden kann. Was von den hier erwähnten Pflanzen gesagt ist, kann mehr oder weniger von allen niedern Pflanzen gesagt werden ; wo Wege- rich indess statt Löwenzahn als Futter angenom- men wird , ist er unbedingt diesem vorzuziehen, und mir ist kein Fall bekannt, dass sich die Pilz- sucht eingestellt hat, wenn Plantage nicht geradezu zu nass gefüttert wurde; bei Löwenzahn sind tausende von Fällen nachgewiesen. Mit der Entwicklung der Botrytis-Arten im Raupenkörper gehen nebenher auch eine Reihe von Spaltpilzen, so dass die Annahme nicht ge- wagt erscheint, dass die untergeordneteren Ento- mosphorcn das Feld für eine ausgedehnte Raupen- epidemic vorbereiten; je nasser ein Jahrgang, je mehr Raupen in einem Zwinger vereinigt, oder bei grossen Rauponverwüstungen in der Natur vorhanden, um so rapider und um so grossartiger die Entwickolung der Pilze. Bei und nach der Ueberwinterung der Raupen zeigen sich jedem Raupenzüchter die gleichen Erscheinungen, sowohl in den Kästen , wenn er die Erde und das Moos zu feucht gehalten hat, im Freien, beim Ausgraben der Raupen, wenn diese ein zu nasses Winter- lager gewählt haben; in beiden Fällen treten die Schimmelpilze massenhaft auf. (Fortsetzung folgt.) Die Macrolepidopteren Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fr it s H ü h I. (Fortsetzung.) Genus Lophopteryx Steph L. carmelita Esp. Sehr selten; das erste Exemplar, welches meines Wissens bis jetzt in der Schweiz erbeutet wurde , erhielt ich am 26. .\pril 1886 durch Pochen auf dem Uto, ein schon ziemlich verflogenes p , das noch 50 Eier abge- setzt hat. Die an Birken lebende Raupe ist leicht zu erziehen. L. camelina L. Häufig in zwei Generationen, j 46 Mai und Juli, im ganzen Gebiet in Laubwäldern, die Ivaupcn namentlich oft im Oktober durch Ab- klopfen niederer liiische von Eichen, Huchen, Ha- seln. Verpupijung wie bei voriger Art in der Erde. L. cucuUa Es|). Von Herrn Professor ür. Iluguenin im Hurghölzli gefunden, mir weder als Schmetterling noch als Raupe vorgekommen. Flug- zeit im Juli, die Uaupo im September und Okto- ber auf Acer camjiestre. Genus Pterostoma Germ. P. palpina L. Im Mai und Juni einzeln im Sihlhölzli, überhalb Küschlikon , am Greifen- und Katzensce. Die auf Pappeln und Weiden lebende lianpe verpuppt sich im Oktober in der Rrde. Genus Orynobia Dup. D. vclitaris Rott. Sehr selten ; abermals eine Art, deren Vorhandensein ich nur dadurch cruirte, dass ich aus bezogenen Puppen stammende P P im Freien aussetzte. Eine Menge pp verschie- dener Arten, die ich nie gefunden, aber hier vor- kommend vernuithete, gingen aus Interesse für die hier aufzustellende Fauna resultatlos zu Grunde. Bei velitaris wiederholte sich der gleiche Fall, wie bei tritoplius; ein p beim Forsthause Adlisberg ausgesetzt, wurde befruchtet, drei vi'eitere an der KIus, beim Sonnenberg und am Dulder ausgesetzt, blieben drei hinter einander folgende Nächte un- begattet, in der vierten Nacht trat starker Regen ein ; am Morgen konnte ich nur noch ein p linden, das aber nur unbefruchtete Eier abgesetzt hat. Die an Eichen lebenden Raupen verwandeln sich in der Erde. D. melagona Borkh. Schwerlich im engern Fauna-Bezirk vorhanden, ausgesetzte p p blieben unbefruchtet; aber am 18. Juli ein frisch ausge- kommenes Männehen an einem Buchenstamm in den Anlagen zu Baden. Die Raupe im September auf Buchen. Genus Gluphisia BoiscI. G. crenata Esp. Von Prof. Frey als hier gefunden erwähnt, kam mir nie vor, ausgesetzte p p wurden nicht begattet. Die Raupen im Sep- tember auf l'appeln. Genus Piilophora Staph. P. plumigera Esp. Im November häufig aus kahlen Gebüschen'gcklopft, auch vom Haag am Burghölzli. Die Räupchen entwickeln sich aus überwinterten Eiern im April, leben auf Acer campestre und sind in manchen Jahren ausser- ordentlich häufig. (Fortsetzung folgt.) Aus der lepidopterologischen Praxis. Will F. Horn. ( fortsctzuii;;.) Viel günstiger als bei den Rhopalüceren ha- ben sich die Versuche bei den Schwärmern ange- lassen und wenn ich auch aus Mangel an hinrei- chendem Material nur mit einer beschränkten Anzahl von Arten manipulircn konnte, so glaube ich doch sagen zu dürfen, dass mit Ausnahme von einigen Gattungen alle Genera im geschlosse- nen Raum zur Paarung sich herbeilassen. Mit mehr als hutulert Paaren von Macrogl. stellatarum unternommene Versuche blieben erfolglos, die we- nigen Sesien entzogen sich der Beobachtung, aber wie sich jedesmal im Herbst und Frühling zeigte, waren junge Räupchen in keiner PHauze vorhan- den, mithin war keine Eierlage, zuversichtlich auch keine Copula erfolgt. Mit Achcrontia konnte ich nur vereinzelte Versuche anstellen, da es mir nie gelungen war, die Schmetterlinge im Juli zu er- halten und die Herbstgeneration stets unter den Unbilden der Witterung zu leiden hatte. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch gleich einige Worte über die Herkunft von Ach. Atropos ein- fliessen lassen, ohne zu behaupten, dass meine Ansichten auf Unfehlbarkeit Anspruch machen. Schon vor mehreren Jahren hat der Rédacteur dieser Zeitschrift in einer Artikelserie sich aus- führlich und bestimmt dahin ausgesprochen, dass Atropos nicht als ein einheimischer, sondern als ein zugewanderter Schwärmer gelten müsse und zur Begründung seiner Behauptung eine Anzahl von Beweisen vorgeführt, die sich mit Erfolg we- der im Einzelnen, noch in der Gesammtausführung anfechten lassen. Einiges, was in dieser Arbeit nur flüchtig berührt, oder gar nicht erörtert wurde, will ich mir erlauben hier nachzuholen. Keine aller der Nahrungspflanzen, die im Nothfall als Ersatz für die Kartoffelstaude gelten und als in Europa einheimische Pflanzen betrachtet werden können, wächst üppig und gesellig genug, um einer grössern Anzahl der gefrässigen Raupen hin- reichende Nahrung zu bieten ; das ist allein schon der sicherste Beweis, dass A. Atropos vor der Acclimatisation der Kartoffelstauden im Grossen nicht einheimisch gewesen sein kann; er folgte den Anpflanzungen, kam aus dem Süden als ein bekannter grosser Flugkünstler und begann sich dann nicht mehr nur als vorübergehender Gast zu fühlen, als der er vielleicht hie und da in ein- zelnen Jahren und in einzelnen Exemplaren Mittel- Europa besucht haben mochte. Man könnte mir — 46 — hier vielleicht entgegenhalten, dass Atropos-Raupen im heutigen Jahrhundert auf verschiedenen andern Pflanzen gefunden worden sind, die mit der Kar- toffelstaude niclits gemein haben ; es ist das aber nur cinestheils richtig, denn diese Pflanzen haben das mit dem Kartoff'elgewächs gemein, dass sie ebenfalls in Mittel-Europa Fremdlinge sind, ja dass sie nicht einmal gleichzeitig mit dieser, sondern viel später, erst in botanischen, dann in Ziergärten angepflanzt wurden. Welche strengen Befehle, ja Strafen von den Regierungen der einzelnen europäischen Staaten ertheilt werden niussten, um die der Neuerung abholden Landbewohner zum Anbau dieses nützlichen Gewächses zu nothiscn. darüber gibt jedes Blatt der Geschichte, sogar noch im vorigen Jahrhundert Aufschiusa. Viele Staaten liesscn auf ihre Kosten Samenkartoff'eln herbeischatfen und unentgeltlich den Ackerbauern austheiien ; der grössere Theil dieser Samenkar- toffeln wurde aber vergraben oder gleich vernich- tet, viele Jahrzehnte gingen darüber hin, bis die Bauern sich entschlossen, die ihnen kostenlos zu- gekommene Frucht anzubauen, wozu sie endlich nur durch die jährlich eingeführte Kontrole seitens der Beamten sich nüthigen Hessen. Gewiss ist erst mit Beginn der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts unter bessern Existenzbedingungen A. Atropos häufiger bei uns aufgetreten. (Fortsetzung folgt.) Literaturbericht. The British Noctuae and their Varieties. By J. W. Tutt F. E. S. Vol. I. London: Swan, Sonnenschein & Co. , Paternoster Square , Lon- don E. C. Preis 6 Mk. In englischer Sprache. Jedenfalls wird und { muss bei der Bedeutung des Werkes für alle ! wissenschaftlich gebildeten Lepidopterologen, in Bälde eine deutsche Ausgabe veranstaltet werden. Hier liegt ein Werk vor, welches der bisher gül- tigen Systematik , speziell für die Noctuen , Con- currenz zu bereiten sucht; die Gründe sind ein- leuchtend in der Introduktion dargestellt, sorg- fältige Beobachtungen und ernstes Studium befä- higen den Autor wohl zu seiner schwierigen Auf- gabe. So finden wir die bereits früher den Noc- tuen zugezählten Genera: Gonophora, ïhyatira, Cymatophora, Asphalia wieder den Noctuen zu- getheilt, Bryophila, Acronycta behaupten ihren Platz , aber sofort an Arsilonche schliesst sich Leucania an ; unter dem Gesammtnamen Xylo- phasia fasst der Autor eine Anzahl Genera zu- I sammen; das Genus Hadena erleidet eine Reform, welche die kühnsten Erwartungen hinter sich lässt, von der allbekannten Had. didyma Esp. (in die- sem Buch eine Apaniea) werden Varietäten in einer Anzahl aufgeführt, die zu Bedenken Ver- anlassung gibt. Jedenfalls aber ist das Werk mit grosser Sorgfalt und Liebe zur Sache ausge- führt, so dass man es eine bedeutende Erscheinung in der lepidopterologischen Literatur nennen kann. F. II Neu eingelaufene Kataloge. Preisvcrzeichniss von Naturalien aus Madagascar, von F. Sikora in Annanarivo , Madagascar , via Marseille. Herr F. Sikora, seit Jahren mit der dankcns- werthen Aufgabe beschäftigt, die reichen entotpo- logischcn, überhaupt naturwissenschaftlichen Schätze dieser grossen Insel dem wissenschaftlich gebildeten Publikum zugänglich zu macheu, bietet in seinem neuen Katalog eine grosse Anzahl Co- leopteren und Lepidopteren der dortigen, äusserst interessanten Fauna , denen sich Hymeuoptera, Neuroptera, Orthoptera und Hemiptera anschliessen, ebenso werden Conchylien , Vogeleier, Pflanzen von dorten angeboten und geliefert ; Insekten aller Art, auch in Centurien, die in Anbetracht der so- liden und durchaus zweckentsprechenden Erhaltung der Thiere jedem Käufer empfohlen werden kön- nen. Der Herausgeber des Katalogs sammelt mit ebenso viel Sorgfalt als Sachkenntniss und habe ich aus den mir zugekommenen kleinen Sendungen sowohl selbst, als aus den Mittheilungen anderer Besteller nur bestätigt gefunden , dass für den Bezug der ganz eigenartigen Madagascar-Thiere Herr F. Sikora eine vorzügliche Quelle ist. Eine Menge neuer Genera und Arten sind von ihm be- reits der Wissenschaft zugänglich gemacht worden F. E. Vereins-Nachrichten. Einer ebenso ehrenvollen , als freundlichen Einladung seitens der Kaiserlichen Leopoldinisch- Carolinischen Deutschen Akademie der Natur- forscher zu Halle a. S. zum Schriftenaustausch, wurde mit Vergnügen entsprochen. Frits Bühl. Vereins-Bibiiothek. Als Geschenk von Hrn. John B. Smith, Prof. of Entomology, Rutger's College, New Jersey, sind eingegangen: - 47 - Contributions toward a Monograph of the Noc- tuidae of temperate North-America. — Revision of the Species of Hadena referable to Xylo- pliasia and Luperina; ferner: Contributions toward a Monograph of the Noc- tuidae of temperate North-America. — Revision of Homohadena Grote. Weiter ging als Geschenk ein von Hrn. J. W. Tutt, London: The British Noctuae and their Varieties, by J. W. Tutt. Der Empfang wird dankend bestätigt Fritz Rühl. Briefkasten der Redaktion. Ilr. A. S. Es sind l'uppen von Ps. unicolor. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Emil Ileyer in Leverkusen bei Köln a. Rh. „ J. Henrion in Bonn. „ H. Thinell, Währing bei Wien. .^L. n SS e 1 g: o xx. Habe folgende Falter in schönen, tadellosen Exemplaren zu den dabeigesetzten billigen Preisen gegen Casse abzugeben, soweit der Vorrath reicht: Ornithoptera Radamanthus (^ Mk. 5. — , Indien. , Pompeus (;j „ 4. 50, do. , Brookeana a' , 10. — , Borneo. do. p „ 12.-, do. „ Amphrisius cj" „ 5. — , do. do. p , 6.—, do. Gesucht: In Anzahl : Kiiupcii und Puppen von P. Apollo, Th. W. album, bctulae, jiruni, Apat. Iris, Lim. Sibylla, Van. C. album. Arg. Aglaja, Adipi)e, Paphia, Lasioc. (juercifolia, ilicifolia und andern Arten im Tausche gegen Falter von Colias lle- lichta, Lyc. Coelestina, Apat. Metis, Arg. Laodice, Melan. Plesaura, Coenon. Leander, Arct. specta- bilis, Org. dubia, Lasioc. aestiva, P. coenobita, Agr. Christof!, Hydr. Xanthenes, Xyl. Zinkenii, Eue. montivagata, sowie Ornith. Minos Pap. Ne- phelus, Polymncstor, Buddah, Philenor, Am. Au- relius, Ilyporchiria Jo u. s. w. Ludwig Endres, Nürnberg, Maxfeldstr. 34. 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Redaktion, Verlag und Expedition -von Fritz RQhl in ZSrich-Hottingen. — Druck von Jftcqune RoUmann, Unterer Aliililostog;, ZGrInh. I. Juli 1891. JUL i' VI. Jahrgang. Societas entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. I Or^an für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront être adressées Âtle ZuachriFtf n an den Verein sind an den Vor- All letters for the Society are to be directed to Mr! Ur. le président Fritz RÜhl à Zurlch-Hottingen. stund desselben Herrn FrJtz RUhl in ZUrich-Hot- Fritz RUhl at ZUrich-Hottlngen. Tbe Hoo. members ot issleurs les membres do ta soeiélé sont priés d'iii- tingen zu richten. Die Herren Miif^lieder des Ver- the Society are kindly requested to send originaj yerdesoontributionsori^initlespourlapartiescienti- eins sind frcundlicli ersuolit. Originttlbcitrii^e für contributions for the scientific part of the paper. Ique du journal. den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrftg^ für Mitg-lieder 10 Fr Ti fl. 8 Mk. Die Mitglieder ^^eniessen das Recht, alle auf Entomolog^le Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. - l>ns Vereinsblatt er.B.cbeint ninnatlioli zwei Mal (am 1. und 15.) I Coleopteroiogisches aus den Ostalpen. Vou A. Otto. (Fortsetzung.) Nothotoeta anceps Er. am. W., Aleochara lanuginosa Gr., moerens Gyll., succicola Thms., niycotophaga Kr., bilineata Oyll., nitida Gr., rufi- tarsis llcer, alio im Moo.s am W.. die drei letz- toin auch am Sc-h. , Mynnedonia cognata Mars, am W. . Ifomalota tibiali.s Heer, occulta Er. an Schneorändcrn am Sdi., im Moos am W. , H. ni- tidnla Kr., granigcra Kiesw. , vicina Stph., incog- nita Seil., castanoptera Mannerh., euryptora Stpli., trinotata Kr., pilicornis Tlims., sericans Gr., palli- dicornis Tiims. , sodalis Er., myrmecobia Kr., ga- gatiiia Raudi, oblita Er., cadaverina, livida Hey, piciponuis Maniiii., atramentaria Gyll., longieornis Gr., cania Er., divisa Jlld., palustris Kies., ravilla Er., stibtilis Scriba, amicuia Stph., circellaris Gr., annus Gr., sordida Mark., consanguinoa Epp., aterrima Gr., fungi Gr., laticollis Stph., alle im Moos am W., ebenso aucii Placusa infima Er., 0.\ypoda luteipennis Er., opaca Gr., lateralis Mannh., umbrata Gyll., exoleta Gr., bicolor Roy, altornans (ir., annularis Salilbg., parvipennis Fauv., Ocyusa incraasata Roy, 'i'richophya pilicornis Gyll. Tarhinua rutipes L. , pallipes Gr., proximua Kr., laticollis Gr., coUaria Gr., fimetarius F. am W. und Seh., elongatus Gyll. sehr selten auf Blü- thon auf den Vorbergen. • Taehyporus obtusus L. , atriceps Stph., pu- sillus Gr., Rolctobius lunulatus L. , pygmaeus L., ■ Megacronus analis F., nur die schöne Varietät merdariua Gyll. mit i'othem Halsachild am W., rufus Er., MycetO[iiirua clavicornis Stph. ebenfalls im Moos aiB W., t^uedius brevis Ei', subalpin am W. , mesomclii\us Mrh. häufig am W. und Seh., scitus Gr. am W. sehr selten, laevigatus Gyll. unter Baumrinde , seltner im Moos am W. , pedi- culus Nordm. in Moos am W. , unter Steinen am Hochsch. , ochropterus Er., sosvie die Var. brevi- pennis Mot. am W., dubius Heer am Seh. häufi- ger auf Blüthen, als am W. , umbrinus Er. auf den Vorbergen, suturalis Kies, am \V., cinctieollis Kr. scheint im W. -Gebiet sehr selten zu sein, häufiger findet er sich in den Salzburger und Ty- ( roler Alpen , alpestris Heer am Seh. und W., ' paradisianus Heer am Seh. und W., boops Gr. und picipennis Scriba am W. Ocy^üS" alpestris Er. am Seh. häufiger, aeneo- j cephalus Dej., Philonthus temporalis Rey am Seh. war Redtb. als österreichische Art nicht bekannt. Philonthus proximus Kr., puella Ndm. am W., concinnus Gr. am Seh. und W., frigidus Kies. ebenfalbs, doch nur in den höchsten Regionen, sanguinolentus Gr., immundus Gyll., aerosus Kies, am W., montivagus Heer, decorus Gr., margina- tus Müll, am Seh. j Otliius brevipennis Kr., albidus Br. im ÄIoos sowohl am Seh. als W. Baptolinus affinis Payk. am W. , Leptacinua formicetorum Mark, an den Vorbergen des \V., Lathrobium testaceum Kr. am W., Medon ochraeeus am W., Domene scabricolle Er. im Moos am W. , ebenso Stilicus orbieulatua Payk. und Stenus latifrons Er., Stenus similis Hbst. auf den Vorbergen, glacialis Heer im Moos am Wechsel. Onthophagus bicornis Bl, am Seh. und W. subalpin, forticornis Kies, am Seh.; auch von Graf Ferrari nach Redtbch. daselbst gesammelt, seheint in den Alpen verbreitet , aber überall selten zu sein. A. alpinus Payk., omalinus Zett. von mir nur am Seh. gesammelt , abbreviatua F. am W., alpestris Heer am Seh. und W., am letzteren auch Exemplare mit dunkler Binde auf der hintern Ol) — Hälfte der Flügeldecken. Lesteva longelytrata Gz. am Seh., Deliphrum tectum Payk. am \V., scheint selten zu sein, Amphichroum canaliculatum Er. am Seh. und W., hier auf Blüthen von Alnus viridis sehr häufig. Homalium excavatum Scli. am W. unter Rinde und Moos, pusillum Gr. unter Rinde, lapponicum am W., seltner als vorige, ebenso deplanatum Gjll., rufipes auch im Moos, Acrutia infiata Gyll. am W. im Moos. Anthobiuni signatum Mars, und limbatum Er. am häufigsten auf l'lüthon von Alnus *am W., auch am Seh., primulae Steph. am Seh., robustum Heer nur am Hochschneeberg, hier häufiger als in den Salz- burger Oentralalpen. A. nitidicolle Baudi , das Vorkommen dieser Art seheint für Nieder-Oester- reich neu, da Redtb. selbe nicht anführt und sie auch in hiesigen Sammlungen nicht vertreten ist, sehr vereinzelt auf den Vorborgen des Seh., niinu- tum F. am \V. und Seh. , alpinum Heer überall häufig, o|)hthalmicum Payk. überall im Gebirge bis in die Wiener Gegend verbreitet, longipenne Er. am W. und Seh. eine der häufigsten Arten. A. stramineum Kr., auch das Vorkommen dieser Art war Redtb. für Nieder-Oesterreich nicht bekannt. Von der Grösse des pallens Heer; an der verloschenen Punktirung der Flügeldecken und der dunklen Fühlerspitze leicht kenntlich, auf den Vorbergen des Seh. eine der häufigsten Arten, A. sorbi Gyll. und Marshami Fauv. mit vorigem, beide auch am W. Protinus brachypterus F. mit macropterus Gyll. im Moos der Vorberge. Me- garthrus depressus Payk., sinuatocollis Lac. am Seh., nffinis Mill, am W. Necrophilus subterra- neus Dahl. am Hochschneeberg in Schnecken- gehäusen am Rande der Schneegruben ; am W. an Bachufern. (Fortsetzung folgt.) t A la recherche de nouveaux terrains de chasse entre Binn et Mauvoisin. Par K. Frey-Gessner. (Suite.) Monsieur le professeur Dupark, minéralogiste et géologue, connaît bien le pays, parce qu'il par- ticipe à l'exécution de la carte géologique suisse; on lui a confié justement cette partie du Valais, si riche en minéraux des plus intéressants, qui se trouvent dans le magnifique Dolomit blanc, qu'on exploite entre autres sur les bords du ruisseau de Lengen, entre Imfeld et la Messernalp. Monsieur Dupark était surpris de voir le fond du vallon couvert de neige là où ordinaire ment il était obligé de monter une pente pierreuse ■ bien rapide et fatiguante. Cette neige fut bientôt atteinte, et j'aurai tout dit, si je raconte que de- puis le Maniboden qui se trouve à une altitude de 2089 mètres s. m., on monte directement à 2400 mètres. On montait lentement et autant que possible en zigzag. Heureusement la neige tenait bien, on n'enfonçait pas; on n'avait que prendre garde de ne pas glisser, ce qui aurait occasionné une reprise de la montée. On arrivait pourtant sur la hauteur et nous étions maintenant entre les rochers qui forment le pied du Schienhorn à gauche et la colline 2483 à droite. Peu de temps après nous avions atteint la pointe Est de cette colline ; nous la contournâmes en angle droit et voilà le bassin du lac là-bas devant nous. Le lac couvert de glace à l'exception d'une toute petite surface de notre côté, et« les pentes tout autour blanches de neige. Quelle déception pour moi, qui croyais pou- voir traverser ici de belles pentes garnies de ; Saxifraga, Hieraceum etc. Point de chasse pos- sible dans cette neige ; peut-être le terrain au Sud du col est-il plus favorable ; j'accompagne donc ;j ces messieurs. Nous avions à traverser des pen- ' tes de neige comme si on voyageait dans la ré- gion des hauts glaciers, seulement il n'y avait pas de crevasses, mais bien une rimaie, que nous étions obligé de longer pendant une cinquantaine de pas sur son dos d'âne , en prenant garde de ne pas perdre l'équilibre ce qui nous aurait fait tomber soit à gauche dans la rimaie ou bien cela nous aurait fait glisser à droite justement dans la partie dégelée du lac à quarante mètres au- dessous de nous. Arrivé à la hauteur du col du Geisspfad (2475 m.) le roc nu paraissait; deux petits étangs nous indiquaient que le sentier devait être à droite; il y avait encore quelques petites pentes de neige à passer en glissant en bas et nous nous trouvions dans la terrasse rocailleuse entre le Rothhorn et le Grampelhorn , qui se termine par une paroi de rocher semblable à celle de la Gemmi, et de son bord on jouit d'une belle vue sur la vallée de l'alpe Devero et sur les montagnes en- vu'onnantes. Messieurs les géologues descendaient les rochers pour continuer leur excursion dans la di- rection de Domodossola. Quant à moi ne trou- vant rien à chasser ici dans ces rochers dépourvus de toute végétation , je retournai à ce contrefort 51 . izonneux déjà mentioniK'-, qui ilcscentl du Mittel- M'l'i;- i-t (]ui ent'orino le Maniboden par \v. Nord. Ijisuite je trouvai une autre belle place pour la hasse en descendant vers Ic petit étang, puis do I en traversant le Scliwarzenbaeii jusqu'à un ouveau champ de Rhododendrons dans la pente liest du Schienhorn. Le passage est facile par- lout, sans chemin, et favorable à une chasse aux insectes de haut en bas. En retournant par le chemin ordinaire entre Imfeld et liinn , un joli coléoptèrc se présente sur la Heur jaune d'un Ilieraceum : Pachyta trifasciata Fabr., qui vaut bien la peine d'être mis en flacon. (A suivre.) Ueber eine neue weibliche Form von Lycaena Cyllarus Rott. Lyc. ab. Andereggi c . Von Fritz E ü ii i,. Alis anticis posticisque totis nii/ris , unicoloribns, alis anticis et posticis stibtus colore miilte ob- scuriore^ quam forma normaii. majoribus ocellis, siwiliter ab. trisfis Gerh. Diese mir bislang unbekannt gewesene, mei- nes Wissens nirgends beschriebene Form ist auf den Flügeloberseiten durchaus nicht von Lyc. Se- brus p zu unterscheiden, bei Hüchtiger Ansicht könnte sie auch mit Lyc. Semiargus verwechselt werden, doch erinnere mich nicht, hievon je so tief schwarze Exemplare gesehen zu haben, wie sie ab. Andereggi aufweist. Die Hinterflügcl- unterseitc mit dem cigenthümlichen blaugrüncn Colorit der Wurzel , die Vorderflügelunterseite, welche genau die Augenflecke der Stammform, jedoch in vergrössertem Massstabe zeigt, stellen die Aberration unzweifelhaft zu Cyllarus. Zum Vergleich mit letzterer liegen mir vor Exemplare aus dem Flach- und Hügelland der Schweiz, aus den Eheinlanden, aus Südfrankreich, aus Klein- asien und aus dem Wallis. Letztere nähern sich der Aberration am meisten, da sie häufig nur eine schwache blaue Bestäubung aufweisen, die erst bei schräger Lage richtig zur Geltung kommt, und zwar am stärksten im Wurzclfcld der Hinter- flügel, bei Scbrus aus dem Wallis im Wurzelfeld der Vorderflügel. Bei den deutschen und den schweizerischen Exemplaren des Hügel- und Flach- landes ist gewöhnlich die ccllula media der Vor- der-, manchmal auch das Wurzelfeld der Ilinter- Hügel blau bestäubt, bei den südfranzösischen aber dehnt sich diese blaue Bestäubung weiter aus ; so erscheint auf den Vordcrflügeln nicht nur die ccl- lula media, sumlern auch die vena ^iiibdorsali> und V. subcüstalis bald in grösserm , bald in klciiuMin Umkreis blau gefärbt, während auf den Uiiter- flügeln neben dem Wurzclfcld noch die vena dor- salis in grösserer Ausdehnung blaues Colorit zeigt. Auch bei den dunkelsten Cyllarus tritt immer noch die blaue Bestäubung an das Tageslicht; nicht so bei unserer Aberration, der sie bei ganz tadellosen Stücken gänzlich fehlt, sie ist geradezu eintönig tief schwarz. Diese tief schwarze Färbung der (.Iberseitcn hat denn auch ihren Einfluss geltend gemacht auf die Unterseiten, die viel dunkler als bei den normalen Cyllarus erscheinen, während die AugenHecke fast doppelt so gross sind und sich stark abheben. Drei Stück von Herrn An- deregg in Ganisen erhalten und diesem zu Ehren benannt. Fluggebiet: das Wallis. Die MacroiepidopterenFauna von Zürich und Umgebung. Von F r it z R ü h I. (PortsetzTine:.) Genus Cnethocampa Steph. C. processionea L. Flugzeit im August ; von einer Erbeutung des Schmetterlings in hiesiger Gegend habe ich nie gehört. Die Raupen fand ich nur einmal am Albis , von andern Sammlern am Uto und bei Fällanden getroffen. Die Auf- zucht habe ich früher öfter, aber nie ohne die grössten Unannehmlichkeiten betrieben, so einstens im Garten auf einem Eichbäumchen. Als der Baum kahl gefressen, ein Umbinden auf einen andern Baum unvermeidlich geworden war, betrieb ich die Ai-beit um 4 Uhr Morgens, nachdem ich mich durch Einfetten von Gesicht und Händen möglichst geschützt hatte. Beide Bäume standen dicht an meines Nachbars Haag , der aus durchbrochenen Holzlatten bestand. Ich glaubte mich in der frühen Morgenstunde ganz unbeob- achtet , das Umbinden ging besser und schneller von statten, als ich vermuthet hatte und ich wünschte mir schon Glück zu dem günstigen Ver- lauf. Es sollte anders kommen. Eine alte Jung- frau hatte, im Hause des Nachbars wohnhaft, meiner Arbeit zugesehen. Kurze Zeit nachher trat Letzterer bei mir ein und lud mich nicht sehr freundlich zu einem Besuch in seinen Hof ein. Ein geradezu lächerlicher Anblick bot sich mir dar : die Hühner und der Hahn ergingen sich in allen möglichen Wendungen, fielen auf den Boden, rafften sich wieder auf, der Hofhund heulte in — 52 allen Tonarten, rannte wie besessen hin und her und das Schimpfen der altern Jungfrau tönte nicht angenehm dazwischen. Wie sich alsbald mir klar machte , hatte der günstige Morgenwind die ge- sammten giftigen Härchen in den Hof des Nach- bars geweht. Um einen Prozess zu vermeiden, musstc ich 12 noch im Laufe des Morgens um- gestandene Hühner nebst dem Hahn nicht gerade sehr billig bezahlen, den Hund auf meine Kosten von dem Thierarzt behandeln lassen , das Wohn- zimmer der Megäre tünchen und reinigen lassen, so dass es eine theure Zucht wurde, die ich nicht mehr wiederholte. Die gesellig lebenden Raupen auf Eichen. Genus Phalera Hb. Ph. bucephala L. Im Mai und Juni nicht selten an Baumstämmen im ganzen Gebiet. Die Raupe viel häufiger in grossen Gesellschaften von Juli bis So[)tember an Eichen, Linden, Erlen, Weiden, Buchen und Birken; verwandeln sich im Oktober in der Erde. Genus Pygaera 0. P. anastomosis L. Seiton, im Mai und Juli, die Raupen fand ich nur am Glattufer beim Greifensee an Weiden, zwischen deren Blättern sie sich einspinnen. P. curtula L. 'Nicht häufig in zwei Gene- rationen, Mai und August. Bis jetzt nur am Sihl- ufer und am Katzensee. Eine an der Landstrasse von Aflfoltern nach Katzensee stehende Wollweide enthält jährlich die Raupen in Anzahl; sie vor- wandeln sicii in leichtem Gespinnst zwischen Blättern. P. anachoreta S. V. Viel häufiger als die vorgenannten im Mai und Juli, im ganzen Gebiet; die Raupen auf Weiden und Pappeln. P. pigra Hfn. Unsere gemeinste Pygaera in zwei Generationen. Die Raupen auf Weidon- und Pappelarten, im ganzen Gebiet sehr häufig. (Fortsetzung fulgt.) Ueber Raupenseuchen Voll Karl Hu f iii a u u. (Fortsetzung.) Betrachten wir nun die an Bäumen lebenden Raupen , so findet sich , dass auch an ihnen der Botrytis nicht häufig erscheint, je nasser aber der Jahrgang, je feuchter das Winterlager, um so mehr mit dem Schimmelpilz behaftete Raupen; unter diesen wieder am meisten heimgesucht: die Lasiocampa- und Bombyx- Arten , dann überhaupt die stark behaarten Spezies; Durchfall und Fleck- i sucht weit mehr an den auf niedern Pflanzen le benden Arten , als hier. Hat man eine Raupen zucht etwa bis zu der dritten Häutung glücklich durchgebracht, ohne besondere Verluste, da zeigt sich plötzlich eine der verheerenden Seuchen; in den meisten Fällen kann man sich nicht denken, W'ie die Krankheit entstanden sein mag, aber sehr oft sind wir selbst die schuldige Ursache, und wieder — aus Bequemlichkeit. Stehen doch in vielen Anlagen, in Gärten, Höfen, vereinzelt an- scheinend prächtige gesunde Bäume , seien es Birken, Tannen, Buchen u. s. w., warum so weit hinausgehen in den Wald, um frisches Futter zu holen , da man es hier in nächster Nähe und so bequem haben kann! So Mancher beachtet es nicht einmal, dass bald ein kleinerer, bald ein grösserer bleicher Ring sich um die Peripherie des Blattes oder der Blätter zieht, betrachtet nicht die zahlreichen , namentlich in langer regcnloscr Zeit schwärzlich gewordenen Blätter und Nadeln, gibt dieses Futter und wundert sich dann, wenn plötzlich die anscheinend so gedeihende Zucht von einer verheerenden Epidemie befallen wird, die in wenigen Tagen allen Zuchtfreuden ein Ende macht. Dieser sorglose Entomologe hat den Keim der Krankheit selbst mit dem Futter in den Rau- penzwinger gelegt. Stehen die benützten Bäume in der Nähe von Kaminen , welche Stoinkohlen- dämpfe, Torfrauch abführen, oder gar in der Nähe chemischer Fabriken, Dampfkesselanlagen, so ist ihr Blätterschmuck geradezu Gift für alle mit solchen Blättern gefütterten Raupen. Die feinen Staub- und Russtheile , welche der Kamin entlässt, werden durch jede geringe Luftströmung auf die Blätter entführt, setzen sich daselbst fest , ja sie bilden auf den Blättern eine förmliche Kruste, kein Wunder, wenn die davon gefütterten Raupen unvermeidlich dem Tod ent- gegengehen. Also vorsichtige Entomologen werden das benöthigte Futter im Walde holen. Die den Blättern so nöthige Chlorophyll-Bildung erleidet durch die hier in Rede stellenden Niederschläge nicht nur einen Unterbruch, sondern meist völligen Stillstand, den Raupen aber soll im Interesse ihres Gedeihens möglichst viel Chlorophyll zugefülut werden; der Mangel an solchem bewirkt zuerst einen Stillstand im Wachsthum , damit eine Ver- zögerung dos Wachsthunis, das gift- und rauch- geschwängerte Futter fülirt endlich zu einer un- vermeidlichen Seuche. (Sclihiss folgt.) — 53 - Beitrag zur Charakteristik der Lamellicornien. Vuu F r i t ü 11 ii li 1. (Fortsetzung.) Alle zuletzt erwähnten Gattungen ergeben, wie gezeigt wurde , Unterschiede für beide Ge- schlechter, sei es in der Ausbildung des Kopf-, sei es in der des Ilalsschildes ; vor allem ist es die Copridcngruppe, an der die Geschlechtsunter- schiede am Halsschild massgebend sind. Eine Reihe weiterer Genera Uisst jedoch in der Bildung des Halsschildes geschlechtliche Differenzen nicht erkennen; hieher gehören das bereits erwähnte Choeridium, eine sehr umfangreiche Gattung aus Nord- und Südamerika, Onthocharis Westw., Pe- daria Lap., Scatinus Er., sämmtlich mit gewölbtem glattem, vorn ziemlich tief ausgeschnittenem Hals- schild. Bei Onthophagus Latr. nimmt ein gerun- deter Halsschild Vs — -3 der Körperlänge in An- spruch, es kommt gehöckert, glatt oder mit Ein- drücken versehen vor, bei ünitis F. ist es ziem- lich erhaben und gewöhnlich nach vorn im Bogen erweitert; ein gewölbtes Halsschild mit oder ohne Mittelfurchen , bald mit oder ohne Querfurchen trcfi'en wir bei Aphodius 111. und seinen Unter- gattungen ; nur bei Trichonotus Muls. kommt eine feine, niedcrlicgcnde Haarbekleidung hinzu. Trox F. hat ein unebenes, oft grubiges Halsschild an allen Rändern bewimpert; diese Bewimperung erreicht bei vielen exotischen Arten eine förmliche B'eborstung. Die Breite des mit einer oft nur schwachen Längsfurchc versehenen Halsschildcs bei Lucanus L. stimmt meist mit der des Kopf- schildes überein, bei wenigen Arten tritt die Breite des letzteren zurück, hingegen ist bei Odontolabis Hope das an den Seiten geschweifte Halsschild in der Mitte zu einem spitzigen Dreieck ausge- zogen und der ganze Saum fein erhaben gcrandet, letzteres auch bei Dorcus Mac L. , wo stets die Breite des Halsschildcs die des Kopfsehildes über- ragt. Bei Macrognathus Hope sind die Seiten mit zwei stark entwickelten Dornen bewehrt, bei Psalicerus Dej. und Leptinopterus Hope kommen ein fast glattes, dreieckiges Halsschild zur Gel- tung; es ist am Vorderrand in eine Spitze aus- gezogen welche das Kopfschild umfasst, während jedoch bei ersterem der hintere Theil des Seiten- randes nahe der Einbuchtung vor dem Hinterrand in zwei kleine, dornartige Spitzen übergeht, fehlen diese bei Leptinopterus. Platycerus Geoffr. hat ein schwach gerundetes Halsschild von grösserer Breite als Länge, bei Psalidostomus Burm. übertriff't die Breite des Halsschildcs kaum die des Kopfes, im milnnlichen Gcschlechto ist es zudem viel mächti- ger entwickelt, als im weiblichen, und bei Lam- prima Latr. tritt ein erhaben gerundeter Halsschild, ringsum schmal gerandet auf, und in der Mitte des Seitenrandes ist es so tief nach unten ausge- zogen, dass es von der Seitenansicht ein stumpfes Dreieck bildet. (Fortsetzung folgt.) Aus der lepidopterologischen Praxis. Von F. Horn. (Fortsetzung.) Wie in dem angezogenen Aufsatz Herr Kühl ganz richtig bemerkt hat, sind lijcium barbarum und Bignonia catalpa , auf denen die Atropos- Raupen leben, erst im Beginn des 19. Jahrhunderts in Europa eingeführt, aber auch die Pflanze, auf welcher Atropos in Sicilien lebt, Solanum mclan- gonum, fand erst in den zwanziger Jahren unsers Jahrhunderts ihren Weg in die botanischen Gärten Mittel-Europa's, Philadelphus und Zygophyllum Gesträuche, ebenfalls Nahrungspflanzen, sind kaum früher bei uns eingeführt. So konnte Atropos bei uns unmöglich sich fortpflanzen, ehe der Kartoffel- bau allgemein betrieben wurde.*) Bei nur einigem Nachdenken muss man sich ferner, betrachtet man die oft sehr zahlreiche Herbstgeneration, sagen, dass eine Ableitung derselben von den im Juni und Juli gelegten Eiern der sogenannten einhei- mischen Geschlechtsthiere nun und nimmer mög- lich ist. Wann werden die Atropos bei uns gc- troff"en? Allgemein im Herbst, denn die ganz vereinzelten Fälle, in denen ein Exemplar im Juni und Juli gefunden wurde, sind zu zählen, sie lassen darauf schliessen, dass die Zahl der- selben so minim ist, dass von einer einheimischen Generation kaum die Rede sein kann. In der That ist denn auch die Puppe dieses Thieres einer solchen Menge von Gefahren ausgesetzt, wie keine zweite Art. Die Bearbeitung eines Kartoffelfeldes geschieht so rationell, so durch- greifend, so wiederholt, dass kaum eine Puppe im *) Anmerkung der Redaktion: Zwisclien mei- nem Aufsatz über Atropos und jetzt liegt ein Zeitraum von 5 Jahren, aber icli halte das in demselben (îesagte noch auf- recht, dazu bemerkend, dass in dem sein- seiteneu Werke „De miraculis muudi'', erschienen zu Köln zwischen 1680— 1690 mit zahlreichen kenntlichen Abbildungen, z. B. Catocala fraxiui, Sph. pinastri. Pap. Machaon, Sph. convolvuli etc. ge- rade Atropos fehlt; das halte ich für den ganz sichern Be- weis, dass Atropos damals noch bei uns unbekannt war, sonst würde der grosse Sehwärmer unzweifelhaft augeführt sein. 54 - Boden unberührt bleiben wird. Ich werfe ferner die naheliegende Frage auf, warum werden am elektrischen Licht, an den Gasflammen, Sph. con- volvuli, ligustri, jdnastri etc. im Juni und Juli zahlreicli gesehen und gefangen, A. Atropos aber nicht? — Wenn letzterer dann vorhanden wäre, hätte man längst in den Berichten der Entomolügischen Blätter solche Fälle in Mohrzahl verzeichnet. Allerdings erscheint Atropos auch an den Gas- tlammen und am elektrischen Licht, aber erst im September und Oktober, das kann Niemand be- streiten. Wir haben aber mit der sogenannten einheimischen Generation entweder gar nicht, oder kaum zu rechnen, sondern mit den jährlich in Mittel-Europa zuwandernden Fremdlingen, die in dem einen Jahr zahlreicher, im andern sparsamer erscheinen. Zur Erhaltung der Art bei uns ist diese Einwanderung nicht nur noth wendig, son- dern Gesetz. Die resultatlosen Versuche, eine Copula mit dieser Art zu erzielen, erklären sich ohne Mühe ; die Thiere , welche im September und Oktober erscheinen, begatten sich überhaupt nicht mehr, denn an eine Ueberwinterung befruch- teter Weibchen glaubt wohl Niemand. Die /illen- falls in irgend einem Winkel überwinternden Männchen, ein Fall, der gewiss selten eintritt, sonst würde er häufiger erwähnt sein, haben, auch wenn sie den Frühling erleben, wohl nicht mehr die Zeugungskraft. Ist irgend ein Beispiel be- kannt, dass Atropos in Copula gefunden wurde, so möge es an die Ocffentlichkeit gelangen; man hat alle andern einheimischen Schwärmer bereits m Paarung getroffen, über den grü.ssten und mäch- tigsten ist noch keine Nachricht eingelaufen. Man findet die kleinsten Geometriden, Micros, in Co- pula, warum nicht den Eieseu Atropos, wenn er solche bei uns eingeht? (Fortsetzung folgt.) Neu eingelaufene Kataloge. XXXIL Coleopterenliste des Edmund Reitter in Mödling (Niederösterreich), vom 10. August an in Paskau (Mähren). Nachträge zur Liste XXXL Enthält eine Anzahl erst nach dem Erschei- nen des Kataloges Heyden, Reitter und Weise beschriebene neue Species, hauptsächliches Ange- bot sind Turkcstanische und Sibirische Arten, die kaum oder selten bis jetzt zu haben waren, und wenige Exoten. Dagegen kostet eine Centurie Coleopteren aus Turkestan , gute Arten , reine Exemplare, nur 25 Mk. Eine Anzahl Bücher, namentlich der Catal. Coleopt. Europ., Cauc. et Armen, ross., Bestimmungstabellen der europ. Co- leopteren, Fauna transsylvanica, Colcopterenstudien von Karl und Josef Daniel etc. sind von Herrn Reitter zu beziehen. Insekten-Leim kann der- selbe nicht mehr liefern. Vereins-Bibliothek. Als Geschenk ist eingegangen von Don Ma- nuel Medina y Ramos in Sevilla: Catâlogo Provisional de las Ilormigas de Anda- lucia por Don M. Medina y Ramos. Ferner vom Verein der deutschen Studenten in l'rng : Bericht über deren Lese- und Redehallc im Jahr 1890. Dem gleichzeitig ausgesprochenen Wunsche um Schriftenaustausch wurde Folge gegeben. Briefkasten der Redaktion. Hr. B. W. Die Korrektur des neulichen In- serates habe ich allerdings auf eigene Verantwor- tung vorgeno.mmen und behalte mir das auch ferner vor. Es ist philologisch genau und richtig, Spocies-Namcn nur dann klein zu schreiben, wenn sie aus einer Adjektiv-Form abgeleitet sind , um- gekehrt, nur gross, wenn sie ein nomen proprium, sei CS ein solches aus der Historie , Mythologie, oder irgend einer andern Persönlichkeit bezeichnen. Hr. Dr. B. Ueber die biologischen Präparate und Leistungen des Hrn. H. J. ist mir nur Vor- theilhaftes bekannt. Hr. F. S. Es wird jedenfalls im Umfang des deutschen Reiches nicht an Gebieten fehlen, wo P. Podalirius nur in einer Generation auftritt, die gebirgigen Theile gar nicht gerechnet. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr P. Zaubitzcr, Forstkandidat, Berka, Thüringen. Puppen So lange der Vorrath reicht von Papilio Hos- piton pr. Dtzd. 16 Mk., per Vs Dtzd. 8 Mk. 40, ferner Puppen von Deilephila Dahlii per Dutzend 24 Mk. , per ''2 Dutzend 13 Mk. Bei Abnahme von 1 Dutzend werden 13 Stück geliefert. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. Im Tausclio gegen iinderes Zuchtmaterial habe abzugeben gesumle ]\au|ien von l'sil. uiona- cha und Cucullia verbasci. K. Himmel, Kreuzungen, Sehwoiz. Abzugeben im Tausche oder baar: Eier von Noiod. tremula, Sm. iiopuli, Raupen von Das. fas- celina, Bomb, trifolii, castrensis, neustria, Sat. pa- vonia , Puppen von Pluaia C. aureuni, Oeom. pa- pilionaria, Cat. fraxini. Schmetterlinge von Spil. itictifera. Emil Hunn, Rixdorf bei Berlin, Ziethenstr. 60. Emil Funke in Dresden, Dürerstrasse 'Js 11., emplichlt gecluton Herren Sammlern seine Vor- riiihc von tadellosen frischen Faltern vom i)alac- arktischen (europ.) Faunengebiete. 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Durch einen Irrthum meinerseits waren die Preise für Baar und Tausch für die in Nr. 5 die- ses Blattes offerirten Eier verwechselt worden. Offerire Raupen, später l'uppen von Aglia ab. nigerrima. C. Boln, Mühlhausen, Thüringen. Attaeus Arethusa e.\ 1. 1891 à 6 Mk. , Dei- leph. Alecto ex 1. 91 à 4 Mk. , sind abzugeben, auch gegen gut befruchtete Eier von Att. Atlas (Riesenrace) , Act. Solene und Anth. Mylitta zu vertauschen. Theodor Angele, Bahnring 10, Brunn. Saturnia spini, erwachsene Raupen 1 Dtzd. 2 Mk., Porto und Verpackung 20 Pf. Auch im Tausche gegen anderes Zuchtmaterial, event, auch europ. Lepidopteren. E. Hoschek, k. k. Steuer-Controlor, Milhrisch-Kromau (Austria). Um zu räumen gebe sämmtliche Doubletten, ca. 500 Stück Lepidopteren, Coleopteren und Tly- menopteren, für 12 Mk. im Tausche gegen gut erhaltene Medaillen oder ältei'e Münzen ab. Die Thiere sind siimmtlich tadelfrei und wenigstens das Doppelte werth. Heinr. Heierle, Buchbinder, Gais (Appenzell). 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TuiittJH le» corrpspnmiiinccs devront f'tre lulrfSRéeH ; Alle /iiKcliritten .in den Verein sind an den Vor- i All lottern for the Soriety are \n tie direeted to Mr. i Mr. le président Frilz RUhl ù Zurich-HolllFigen. ~iiind desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrich-Hot-' Frilz RUhl at ZUrich-HottinBen. The Hon. members ol Messieurs les membres île la soeiété sont priés d'en- tingen zu riebten. Die Herren .Mittîlieder des Ver-; the Society are kindly retjuestcd to send original voyerilescontribntionsori;;inalespuur hipartieseienti- eins sind rrcuudlieh ersucht, Originalbeitrüge für' contributions for tbe scientific part of the paper. ßque du journal. {den wissensebartliehcn Tbeil des illattes ein/usendeu | Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Kr 5 II. 8 Mit. - Die Mitglieder gemessen das Hecht, alle auf Enlooiologie Oezvg nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint niüuatlicb zwei Mal (am 1. und U».). 1 Aus der lepidopterologischen Praxis. Will F. Hum. (Fortsetznug.) Um min wiodor auf die Ver.suclio mit den Sciiwilimerii zu golangou, führe ich die Arten an, bei welchen eine Copula erzielt wurde. Die Ver- suehsthiere waren ausnalinislos aus Raupen er- zogen , oder aus gekauften Puppen entwickelt. Fast durchgängig gingen die Zygaenen schon am ersten Lebenstag eine Paarung ein, vs'enn sonnige, warme Tage vergönnt waren, an trüben Tagen mit feuchtkalten Regen aber sa.ssen beide Ge- schlechter ruhig neben einander auf Scabiosen, Sphinx- Arten machen mehr Ansprüche , mit con- volvuli gelang kein Versuch, bei pinastri dutzend- mal, bei ligustri häufig. Hier gebrauchte ich je- doch das Hülfsmittel , den p p die Flügel stark zu beschneiden uad den Thorax mit einigen Tröpfchen Bier mit Rum zu betupfen. Um solche präparirte Weibchen flogen die cî" d anfänglich wild umher, plötzlich aber gingen sie eine Copula ein , aber immer wieder war dies vom EinHuss der Witterung bedingt. Bei anhaltender Hitze und wolkenlosem hellem Himmel, wo auch Abends wenig Abkühlung herrschte , flogen schon von 8 Uhr Abends an die betreffenden Männchen \vie rasend umher, gingen keine Copula ein und waren gewöhnlieh schon am nächsten Tage ganz erschöpft, die meisten überlebten den zweiten Tag nicht mehr, anders bei trübem Himmel, regnerischer Witterung oder gar bei und nach einem Gewitter, dann copulirten sich die Thiere regelmässig. Mit Sm. populi und ocellata gelang die Paarung häufig, nie aber mit tiliae; eine Bastar- dirung konnte ich trotz angewandtem riesigem Material nicht erreichen , ebensowenig zwischen Dt'ilophilrt-Arten , welche überhaupt ungern zu einer Paarung schritten. Schon nach wonig Ver- suchen wurden mir die Ursachen davon klar, während die Sphinx- und Smerinthus-Arten legel- mässig in möglichster Höhe schwirrten, trieben sich die Deilephilas ganz nahe am Boden herum und da fehlte ihnen der Flugraum. Würde man den Zwinger niedriger, dafür entsprechend breiter anfertigen , dann copulirten sich die Deilephilas, wenigstens porcellus, Elpenor, galii , euphorbiae sicher. An den aufgehängten Apfelschnitten sau- gen alle diese Thiere gern; ich möchte behaupten, dass der beigemischte Rum einen unverkennbaren Einfluss auf den Geschlechtstrieb ausübt, dennoch scheint er mir durch irgend ein anderes Surrogat überboten werden zu müssen, vielleicht gibt ein günstiger Zufall uns ein solches Mittel an die Hand; was ich bisher versuchsweise bald in dieser, bald in jener Richtung angewandt habe , führte zu keinen entsprechenden Resultaten. Gelingt es, irgend ein Medium ausfindig zu machen, das den Männchen unter den Aepfelschnitten oder im Ho- nig gereicht werden kann, dann fallen alle Schran- ken und auch die Bastardirung nahe verwandter Arten wird unschwer zu erreichen sein. (Fortsetzung folgt.) A la recherche de nouveaux terrains de chasse entre Binn et Mauvoisin. Par E. Frey-Gessner. (Suite.) Une autre station très-favorable pour la chasse se trouve au-dessus de Binn entre la Meilialp et le Sattel, à 2000—2200 mètres d'altitude, dans la partie supérieure des arbres et au-dessus. H )• a là des pentes gazonnées traversées par des marches rocheuses , qui nourrissent beaucoup de Semper- vivum , Hieraccum et autres plantes qui attirent — 5S les insectes, et par places il y a des terrains où la terre sèche et poudreuse attire des masses de Panurgus pour y nicher, où par conséquent on trouve en même temps leurs parasites , des No- mada. Dans les fleurs des Hieraceum il y avait bon nombre d'individus de la jolie petite espèce: Mylabris flexuosa Oliv. = alpina Ménétr. Je m'abstiens de donner une liste do tous les insectes qu'on peut trouver ici , car pour donner quelque chose de complet il faut visiter une localité plus souvent, et surtout ne pas venir si tard en été, le 18 Juillet. Il m'était impossible d'examiner encore d'autres localités autour de Binn , la con- vocation de la société Murithienne était arrivée si tard , qu'il ne me restait plus de temps pour exécuter toutes les excursions que j'avais étudiées pendant l'hiver; et puis: le temps menaçait à de- venir mauvais, le passage à Berisal exigeait une journée sans nuage, de sorte que je me décidai de partir le lendemain. La traversée de Binn à Bérisal par le Lang- thal , les petits glaciers de Riimi et de Steinen me firent connaître les Gibelmatten et les pentes rives gauches du Mättithal qui me semblaient assez favorables pour une chasse aux insectes de toutes sortes, seulement on perdrait beaucoup de temps avec la marche, n'ayant d'autre ressource pour la nuit que l'hôtel à Binn. Les parties ouest du passage peuvent être explorées en partant de l'agréable station de Bérisal. Le 19 Juillet j'ar- rivai là déjà à midi; c'est vrai, mon guide et moi, nous avions quittés Binn à trois heures du matin; la traversée n'est donc point pénible et la hauteur du col, qui ne dépasse pas les 2700 mètres, n'a rien de repoussant. J'ai raconté déjà souvent mes chasses autour de Bérisal , du Simplon etc. , de sorte que je me borne à diriger le lecteur dans le haut du ravin de la Saltine. Là la grande route est obligée de contour- ner, en formant un grand cercle dans cette dernière partie de la vallée. Bientôt après avoir traversé le Kapfloch on se trouve au-dessus des arbres. Dans le fond à droite on voit les chalets de Eggen, du Tschifi, de Breitlaub, et vis à vis dans la pente boisée on distingue les zigzags de l'ancienne route. Messieurs les religieux du Simplon m'avaient dit déjà plusieurs fois qu'ils avaient trouvé de très beaux insectes dans ce ravin et m'en avaient gra- cieusement fait cadeau. Jusqu'à présent j'étais toujours attiré des environs de Bérisal , par les pentes et terrasses le long et surtout à gauche j de la route, le long de la lisière supérieure des forêts jusqu'à la Wasenalp et par les mamelons garnis de Rhododendrons situés dans le voisinage de l'Hospice. Cette fois sans m'arrêter, j'allai di- rectement dans ce ravin, en quittant la grande I route par le sentier qui conduit au Tschifi et j j'étais étonné de la masse d'insectes que je trou- ' vai ici le 20 Juillet. Au fond le ravin est divisé '. en deux parties par une petite arête rocailleuse, ] où des Sempervjvum et beaucoup d'autres plantes I attirent les insectes et où le bord escarpé de l'arête offre des places favorables aux nids de beaucoup d'Apides, Fouisseurs, Guêpes solitaires etc. Mais pour faire une récolte plus variée il faut venir ici en Juin , où il y aura encore des Osmia, Andrena etc. Aujourd'hui la récolte ne consistait iju'en neuf espèces, dont une, la Du- fourea vulgaris Schk. était représentée par 37 mâles et 64 femelles , et j'aurai pu ramasser en- core beaucoup plus, car dans chaque fleur de l'Hieraceum pilosella, surtout dans la pente du Tschifi il y avait un à trois individus de cette petite espèce. Quant à la Dufourea alpina Mor. je n'en capturai que deux mâles et une femelle et je n'attrappai qu'une seule femelle du Panur- ginus montanus Gir. Le reste étaient des espèces communes dans ces régions. Au lieu de suivre la vieille route pour mon- ter à l'Hospice je grimpai les rochers à sa gauche. J'étais tenté d'examiner s'il y avait quelque chose d'intéressant parmi les nombreux Rhododendrons mais ni l'Andrena Rogenhoferi ni le Bombus py- renaeus n'étaient là. Après avoir salué Messieurs les religieux à l'Hospice du Simplon je retournai à Bérisal, n'ou- bliant pas d'examiner la petite terrasse ,im Brand". Il n'y avait rien cette fois. A Bérisal il y tou- jours des Entomologistes qui font des excursions dans les environs. Monsieur Léon Pairmaire, cé- lèbre Coléoptérologiste, Monsieur le Dr. Puton, un des meilleurs connaisseurs des Hémiptères, Monsieur Charles Blachier, Lépidoptérologiste bien zélé et encore d'autres amateurs d'insectes. Qu'on cause de ses trouvailles, de ses excursions, qu'on ne s'ennuie jamais ici à Bérisal, cela se comprend. (A suivre.) Zur Raupenzucht. Von Fritz Rühl. Zur Aufzucht von Raupen aus dem Ei , na- mentlich von Arct. Flavia und Pleretos matronula, - 59 » k • BOwie aller nächtlich an das Futter gehenden • Arten empfehle ich folgende sehr einfache Vor- ïi'ichtung, welche den meisten Erfolg verspricht. Man nehme ein einfaches, länglich viereckiges I Holzkästchen, dessen Deckel man entfernt hat, i bohre in die Mitte des untern Theiles eine hin- I reichend grosse Oeffnung, um einen Zweig, bei- 1 spielsweise für matronula einen Lonicercnzweig [hindurchziehen zu können, und binde dann mit teiner Schnur das Kästchen selbst, dessen Grösse man nach Belieben wählt, fest. Der Futtcrzwcig, in und an welchem das Kästchen ruht, wird mit feinem Gazestoff umgeben ' und unten am Stämmchen zugebunden. Die der Entwicklung nahen Eier werden in das Kästchen gelegt; die jungen Käupchen finden dann a) sofort das im Kästchen befindliche Futter, können nach : Belieben im Schatten des Kästchens weilen, wo sie meist während des Tages sich in den Ecken aufhalten, oder sie können auf das aus dem Käst- chen in den Gazebeutel herausragende Futter, b) während heftiger Regengüsse finden sie Schutz unter dem Dache, sind vor Hagel gesichert, c) die Vorrichtung hat den Vortheil, dass man unbesorgt um das Schicksal der allenfalls sich entwickelnden Räupchen leicht einige Tage abwesend sein kann und der mühsamen , zeitraubenden Uebertragung mit dem Pinsel auf die Futterpflanze überhoben ist. Matronula-Räupchen gedeihen bei dieser Be- : handlung auf Lonicera xylosteum, Flavia-Räupchen auf Salix caprea sehr gut, letztere auch auf wilden ' Rosen. I Coleopterologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. (Fortsetzung.) Phosphuga atrata v. brunnea Hbst. am Seh., meist findet man unter diesem Namen braune ■ Exemplare der Stammform in den Sammlungen; | sie ist aber von halber Grösse dieser, an den Seiten mehr gerundet, rothbraun, die Scheibe des Halsschildes dunkler, Fühler und Fusse schwarz. Silpha lunata F. Am W., sowie auch auf steyerischen Alpen bis nach Bosnien findet sich eine Form , die sich von der bei Wien vorkom- menden vielfach unterscheidet. Selbe ist durch- weg kleiner, mit vcrhilltnissmässig kürzern Flügel- | decken, tief schwarz, mehr glänzend, der Seiten- rand der Docken , besonders der rückwärtigen Hälfte, weniger breit abgesetzt. Die Punktirung des Halses, besonders auf der Scheibe weniger j dicht, die Zwischenräume der Punkte zwar auch chagrinirt, aber, sowie auf den Flügeldecken, glänzend , wodurch die ganze Oberfläche weniger matt ersclieint, die Rippen der Flügeldecken we- niger scharf gekielt und mehr gleichmässig vor- tretend, während bei der Wiener Form die dem Seitenrande zunächst liegende fast stets viel stär- ker als die andere vortritt, wodurch der Rücken der Flügeldecken mehr flach erscheint, ist bei der Gebirgsform die Wölbung eine viel gleichmässigerc. Ich habe diese Form nie unter den bei Wien und sonst im Flachland gesammelten grossen braunen und ganz matten S. lunata beobachtet und glaube dieselbe mit eigenem Namen Süphn lunata var. austriaca bezeichnen zu sollen. Liodes nitidula Er. am W. in Moos, badia St. am Seh. Anisotoma humeralis Kug., castanea Hbst. am Seh., Agathidium nigripenne Kug. unter Abornrinde am Seh., mandibulare St. in Moos am W., Calyptomerus alpestris Rdt. unter geschälter Rinde häufig im ganzen nördlichen Alpenzug zu- sammen mit Orthoperus brunnipes. Mycetina cru- oiata Schall, am Seh. auf verpilzten Baumstöcken. Von Cryptophagen sind scanicus L., dentatus Hbst., sehr häufig am W. unter Moos und unter Rinden, selten findet sich C. baldensis Er. und cylindricus Kies. Atomaria apicalis, pulchra Er. am W., tur- gida Er. auf den Vorbergen des Seh. Coninomus nodifer, in Rdtb. Fauna nicht angeführt, am W. unter Rinden, kommt auch in der Wiener Gegend, z. B. im Prater vor, C. constrictus am W. nicht selten , unter Rinden , häufiger in den Salzburger Alpen. (Fortsetzung folgt.) Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rühl. (Fortsetzung.) Genus Gonophora Boisd. G. derasa L. Im Juni und Juli sehr häufig am Köder nur (j' çf, auf dem Hirslander- und Hottingerberg ; 20 Exemplare an einem Abend nicht selten. Die im September und Oktober er- wachsenen Raupen durch Abklopfen der Brom- und Himbeergesträuche erhältlich. Genus Thyatira 0. Tli. batis L. Ungemein zahlreich mit derasa, namentlich am Sonnenborg geködert. Raupen mit der gleichen Art erhalten. 60 — Genus Cymatophora Tr. 0. octogesirrui Jib. Einzeln mit dem Ködn im Juni am Sonnonberg, die im September er waclisene Raupe an Populus-Arten. C. or. S. V. Im Juni und Juli in Massen am Köder, Zürichberg, Uto, Katzensee; die Raupe im September sehr zahlreich zwischen zusammen- gesponnenen Blättern auf Populus-Arten an der Dübendorfer Landstrasse. C. duplaris L. Bis jetzt nur einzeln im Juni und September oberhalb des Dolder am Köder, nur einmal an einer Birke gefunden, woran auch die Raupe lebt. C. fluctuosa Hb. Sehr selten ; ein Exemplar am Köder bei Wytikon. Die im Oktober erwach- sene Raupe an Pappeln, Birken und Weiden. Genus Asphalia Hb. A. ruficollis S. V. Gleichfalls sehr selten, nur am Dolder einige Exemplare im Juni am Köder. Die Raupe erhielt ich am Katzensee, ohne sie damals schon zu kennen , auf jungen Eichen im September. A. diluta F. Ziemlich häufig im August und September auf dem Hirslander- und Hottingerberg, bei der Rehalp, am Katzensee am Köder, jedoch immer nur r^cS- Die 'm April und Mai aus den Eiern kommenden Räupchen leben an Eichen. A. flavicornis L. Häufig im März und April an Birkenstämmen im ganzen Gebiet. Die auf niedern Birkenbüschen lebende Raupe eiugesponnen zwischen Blättern, im Juni erwachsen. A. ridens F. Selten, am Fusse des Uto, am Sonnenberg 29. März, 26. April, durch Pochen an Stämmen erhalten. Die Raupe, im Juli erwachsen, lebt auf Quercus pedunculata. (Fortsetzung folgt.) Lieber Raupenseuchen Von Karl Hof in an ii. (Schluss.) Die am meisten der Fleckenkrankheit aus- gesetzten-Raupen sind entweder nur mit mikros- kopisch bemerkbaren kleinen Härchen versehen, oder ganz glatt. Die Krankheit , deren Vorlauf ich bereits geschildert, ist nach meinen Unter- suchungen und daraus geschlossenen Schlüssen gänzlich zu vermeiden bei gehöriger Sorgfalt. Ihr Ursprung datirt a) von Ueberfüllung eines Raupen. Zwingers, wenn auch mit ganz jungen Raupen; b) vom Mangel gehörigen Luftzutritts in den Kasten, also MaiiHol an Ventilation. Im erstem Fall be- schmutzt die Fülle der Raupen das Futter in er- höhter Weise, denn für kleine und junge Raupen ist ein üppiger Futterstrauss nöthig, damit sie, wenn weggekrochen, dasselbe wieder finden. In und auf diesem Futter sammeln sich die Excrc- mente an, die Nahrungspflanzen damit infizirend. Im zweiten Falle wird die für die Blätter unum- gänglich nothwendige Bildung des Chlorophylles verhindert, das bereits vorhandene absorbirt; in beiden Fällen ist eine Raupenseilche die noth- wendige Folge, bestehe sie nun aus dem hiebei seltenern Durchfall, oder in der Fleck- oder in der Pilzsucht. Eine nicht genug anzupreisende Vorsicht besteht darin, die verschiedenen Raupen- gcfässe, wenn irgend möglich, nicht nahe an ein- ander zu stellen, um doch, wenn ein solches von Krankheit angesteckt, nicht auch die andern zu infiziren ; ferner alle zw'eifelhaften Thiere sofort zu tödten , um nicht die Gefahr weiter zu ver- breiten. Auch vom sanitären Standpunkt ist dies zu empfehlen, denn einfach weggeworfene, mit der Fleckenkrankheit behaftete Raupen werden, sobald sie sich in die bekannte jauchige, schwarze oder braune Flüssigkeit aufgelöst haben, von einer Reihe von Fliegen besucht, welche den Saft auf- nehmen und bei eventuellem Stich wieder abgeben. Diese nicht zu unterschätzende Gefahr ist durch das Eingraben der getödteten Raupen, oder Ent- fernung in den Abort, unter allen Bedingungen vorzubeugen. Beitrag zur Charakteristik der Lamellicornien. Von Fritz ßiihl. (Fortsetzung.) Eine tiefe Längsrinne durchzieht das Hals- schild von Figulus Mac L., bei Ceruchus Mac L. ist es doppelt so lang als breit, und bei Rysso- notus Mac L. mit tiefen Gruben versehen ; es ist vorn abgestutzt, mit 5 Zähnen bewehrt im männ- lichen Geschlecht von Sinodendron F., nur einge- drückt und schwach gezähnt im weiblichen Ge- schlecht, bei Aesalus F. schliesst es sich genau an die Deckschilde an und ist bei Passalus F. und seinen Untergattungen von quadratis^cher Form mit tiefer Mittcdlinie, hinten gerundet, tlieils flach, theils massig gewölbt. G. K ö r p e r b i 1 d u n g. Der aus 6 Abschnitten zusammengesetzte i Bauch ist mehr oder weniger behaart bei Rhopaea Er., Mclolontha F., Anoxia Lap., l'oly|)hylla Harr., ' ein Rückcnscliildchen ist stets deutliidi vorhanden. I (31 und breite raia|ilcurcn dir Hinterbrust finden sich bei allen Spezies, l'loocoma Lee. äliiielt im äus- sern Habitus dem weiblichen Geschlechto von Ccratophyus Fisch., das Prosternuni stellt sich als vor den Hüften eingelassener schmaler Saum dar. Bei Hoplosternus Guèr .und bei Euthora Er. zeigt sich ein merkwürdiger ]5ru8tfortsatz , der bei En- cya Dej., einem aus Madagascar stammenden Ge- nus von plumper aufgeschwüllencr Form fast ver- schwindet. Lachnodera Er. , ebenfalls aus Mada- gascar, zeichnet sich durch eine Randleiste des Hinterleibes aus , welche für die Aufnahme der Flügeldecken bestimmt ist. Ein Brustfortsatz fin- det sich wieder bei Proagosternus Blanch. (P. niveus Bl. von Madagascar) und bei dem arten- reichen indischen Genus Leucopholis Blanch. Letz- teres hat übereinstimmend mit Exopholis Motsch. eine besondere Eigcnthünilichkeit in der TJeber- streuung zahlreicher weisser Schüppchen, die After- decke bleibt bei allen genannten Gattungen, ebenso bei Khabdopholis Burm. frei, das hcisst die Flügel- decken überdecken sie nicht. Lepidiota Hope und Eucirrus M. entbehren wieder eines Brust- fortsatzes und in Geotrogus Guèr. finden sich Arten zusammen, die in Beziehung auf Mangel an Flügeln vielleicht einer Revision bedürfen. Bei Amphimallus Mac L., Rhizotrogus Latr,, Phytalus Er. haben wir fast nur einfarbig schwarze oder braune Arten vor uns mit theils mehr, theils min- der dichter Behaarung, in Lachnosterna Hope und Xantheumia Steph. verachmiilern sich die Para- pleuren der Hinterbrust auffallend, die Epimeren sind deutlich, aber kaum mehr bei Trematodes Fald. und dem in Nord- und Süd-Amerika vor- kommenden Genus Ancylonycha Dej. von walzen- förmiger Gestalt, zu erkennen. In den mittelgrossen, theils braunen, theils schwarzen Arten der amerikanischen Genera Di- plütaxis Kirb. und Apogonia Kirb. ragen die Vor- dcrhüftcn theilweise bis zur Hälfte hervor, die stark behaarte Sparmannia Lap. ist durch grosse Epimeren bemerkenswerth, Emplecta Er. aus Ma- dagascar hat, wie Diplotaxis und Apogonia, schmale Para|)leuren der Hinterbrust , während solche bei Lagosterna Dej. und Polyphyllum Blanch, sich durch Breite auszeichnen. Eigenthümlich ist die Lage der Bauchringe bei Leuretra Er., dem süd- europäischen Genus Elaphocera Gene , dem mit vorspringenden, kegelförmigen Vorderhüften er- scheinenden l'achycolus Er., indem sich bei ihnen die Bauchringe erheblich über einander lagern. Es findet dies auch cinigermaasfui bei Hoplia 111. statt, das sich im Verein mit Lepisia Encycl., Echyra Er., Ectinohoplia Redt, durch die silber- glänzenden Bauchseiten vieler Arten auszeichnet. Eine dichte Haarbekleidung des Hinterkörpers stellt sich bei Lepitrix Encycl. dar, die sich bei Eriesthis Dej. zu einer dichten Filzbekleidung verstärkt und sich bei Anisonyx Latr. zu einem den ganzen Körper umfassenden Haarüberzug ver- ändert. In Gymnoloma Dej. ist der ganze obere Theil des Hinterleibes vollkommen entblösst, da die schmalen Deckschilde ihn nicht umfassen. (Fortsetzuna: folgt.) Ueber Cucullia Gnaphalii Hb. Die Pietät trägt oft seltsame Blüthen, so hat sie auch einen Namen erhalten , dessen Ausmer- zung dringend geboten gewesen wäre, denn unsere Cucullia hat mit. dem Onaphalium so wenig zu schaffen, als ein Kanarienvogel mit Disteln. Von Mitte Juli an findet man die jungen Räupchen an Solidago virgaurea, aber nie an Gnaphalium. Bei ihrer Lebhaftigkeit, indem sie bei der geringsten Erschütterung sich bolzenartig fortschnellen , zu- sammengerollt auf den Boden fallen und dann kaum mehr zu erlangen sind , wende ich mit Er- folg ein weisses Tuch an, welches rings um die Solidago-Pflanzen gebreitet wird. Wenn keine Räupchen vorhanden sind , rolle ich dasselbe zu- sammen und versuche mein Glück an andern Pflanzen; es genügt eine halbe Minute Zeit, um das zu erfahren und ich erspare mir das mühsame Absuchen. Findet man bei diesem Absuchen ja hin und wieder ein Räupchen, so fallen bei dessen Abnahme andere vielleicht noch an der Pflanze befindliche Räupchen zu Boden, ohne sie gewahr zu werden. Ein Abstreifen der Pflanze mit der Hand genügt aber, um alle daran befindlichen Raupen auf das Tuch fallen zu lassen. Im Au- gust sind die Raupen allerdings leichter zu suchen, ausgestreckt ruhen sie am Stengel der Pflanze, deren abgefressene Blätter sie häufig verrathen; dennoch ziehe ich vor, die jungen kleinen Räup- chen zu suchen und mich der Mühe der Fütterung zu unterziehen , denn ausser einigen Plusien und Acronycten ist mir keine Art bekannt, die mehr der Verfolgung der heillosen Ichneumonen aus- gesetzt wäre, als diese. Ich glaube nicht zu irren bei der Annahme, dass 100 halb und ganz er- wachsene, gesammelte Raupen mindestens 80 Ich- neumonen und höchstens 20 Schmetterlinge er- geben. Das schlanke , grüngelbe Räupchen hat 62 einen spannerartigen Gang , weil es das erste Paar der Bauchfüssc nur selten benützt; berührt, schlägt es lebhaft um sich. Die Fütterung macht wenig Mühe, wenn man sich eine der stets gut gedei- henden Pflanzen ausgräbt, sie in einen Topf setzt und das Ganze mit Gaze überbindet, wobei man den Vortheil hat, dass sich die Raupen nach Be- lieben im Blumentopf verpuppen können. Nach Art der andern Cucullien verfertigt sie ein Erd- gespinnst, reichlich 2 — 3 cm. tief in der Erde, wobei sie nicht gestört werden darf, da die Ver- wandlung längere Zeit in Anspruch nimmt. Die Flugzeit fällt in den Juni; der Schmetterling ist immer selten; da er keinen Köder berührt, hängt seine Erlangung von einem günstigen Zufall ab. Friedrich Lang. Die Aufzucht der Chloantha polyodon Gl. Diese Eule , die kaum an wenigen Stellen häufiger sein wird, wird selten erzogen, wohl aus dem Grunde , weil das Suchen der Raupen be- schwerlich und mühsam ist. Hypericum perforatum wächst einzeln , und es ist richtig, man darf gar oft an den Stöcken niederknieen und suchen, und kein Resultat lohnt die Bemühung. Dennoch lebt die Raupe gesellig und man kann sicher sein , dass ein von ihr be- wohnter Stock , wenn man rechtzeitig nachsucht, das heisst, wenn die Raupen halb erwachsen sind, immer mehrere Exemplare liefert. Die Schmetter- linge, welche man gewöhnlich im Tausehe erhält, sind fast nur am Köder gefangene Exemplare, und halten im entferntesten den Vergleich nicht aus mit gezogenen Stücken; deren wunderbarer, feuch- ter Schmelz von überraschender Schönheit ist. Die Zucht aus dem Ei ist nicht schwierig und lohnend. Aus den am 6.-8. Mai gelegten Eiern erhielt ich die Schmetterlinge schon vom 13. Juli an. Misserfolge treten nur dann ein, wenn man das Hypernicum in Wasser stellt. Ein ganz klei- nes Holzkästchen , wo möglich rund , damit das Futter alle Wände berührt, wird zu V;i der Höhe mit Holzerde aus einem Baumstrunk gefüllt, und in diese feuchte Erde steckt man den Hypericum- Zweig , der sich gut darin mehrere Tage conser- virt, wenn man das Kästchen nicht der Sonne ex- ponirt, was ohnediess diese im Schatten lebenden Raupen nicht lieben, und dann mit feinmaschiger Gaze verbunden. Vier Wochen können die Räup- chen gut in diesem kleinen Behälter ver\v.ahrt werden, eiie man sie in einen grössern verbringt, in dem sie sich später einspinnen können. Diese Eizucht bietet noch den grossen Vortheil vor den gesuchten erwachsenen Raupen, dass man von den Parasiten verschont bleibt, ähnlich wie die Raupen von Acronycta ligustri sind die meisten mühsam gesuchten Raupen der Chloantha polyodon ange- stochen. August Eibmann. Vereins-Bibliothek. Der Güte unsers verehrten Mitgliedes, des Herrn Pfarrer Konow in Fürstenberg verdankt die Bibliothek einen ansehnlichen, werthvollen Zu- wachs in solid gebundenen und in bestem Zu- stande befindlichen Werken : Naturgeschichte der drei Reiche. Botanik, 5 Bände, Anhang dazu 1 Band. Zoologie, 6 Bände. Geschichte der Natur, 5 Bände. Geologie und Geognosie, 1 Band. Oryktognosie, 1 Band. Liturgik, 1 Band. Wochenschrift für Astronomie, Meteorologie und Geographie, von Dr. Huss, 3 Bände. Jahrbücher des Vereins für Naturkunde im Herzogthum Nassau, 1 Band. Populäre Astronomie von Dr. Thieme. Vorgefasste botanische Meinungen, von Dr. Joh. Röper. Beschreibungen neuer und wenig bekannter Arten aus der Familie Orbitelae Latr. , von Eugen Keyserling. Der Empfang wird dankend bestätigt Frite Bühl. Vereins-Nachrichten. Dem Anerbieten der Museums-Gesellschaft in Stavanger, Norwegen, Schriftenaustausch be- treffend, wurde gerne entsprochen. Band 90 traf bereits ein , einen interessanten Beitrag zur Nor- wegischen Käferfauna enthaltend. Frits Rühl. Brieflû Preisverzeichnisse fiber eutoniolo- iUclH NeiiclIJ^t; gische Requisiten, Torfplatten, In- sektennadeln etc. Billigste Bezugsquelle. H. Kreye, Naturalienhandlung, Hannover. Abzugeben : Eier von Lasioc. populifolia 120, pruni 50. Puppen: Cn. processionea 10. Preise per Dutzend in Reichspfennigen. Coleoptera: Callist. reticulatus 50, Leth. ap- terus 10, Ceton. speciosiss. 15, Carab. v. Helleri 25, Clyt. specios. 15, rusticus 10, Anom. Osman- lis 20, aenea 10, Osmod. eremita 15, Aurig chlo- rana 40, Poec. decipiens 15, Cleon. clathrat. 20, Dorcad. Scopolii 15. Preise per Stück. Porto extra. C. Kelecsényi, Tavarnok, Ungarn. Abzugeben ist die alte Wiener entomolo- gische Monatsschrift 1857 — 1864 (nur selten noch complet zu haben), auch in einzelnen Bänden, mit Ausnahme von Band IV und VIII. In der Ex- pedition zu erfragen. Dr. A. J. P. 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Versandt nur gegen Nachnahme. Redaktion, Verlag und Expedition von Fritz llötil in /.iirit-h-notlin^on. Urui^lt vnn .laciucH RnUmiinn, Unterer Miihlesteg, Zuriet,. August 1891. Societas ent VI. Jahrgang. AUG 19,'««' . ologica. •^-•K^— ^— Journal de la Société entomologique internationale. Touto, le, correspondance» devront f.re adres»ées à Mr. le président FHti RUhl à Zuricli-HoHIngen. Messieurs les membres de la société sunt pnes d en- voyer des contributionsoriginalesponr la parliesc.ent.- tiquc du journal. Jährlicher Beitrag fur MUglieder^.Oir kostenfrei zu inseriren Das Vercinsblatt crschei Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- „and desselben Herrn FrltZ RUhl in ZUriCh-Hot- tingen ..u richten. Die Herren Mi.slieder de« Vcr- „in! sind freundlich ersucht, OriginalbcitraKC fur !den wisseasclmftlichcn Theil des lilat.cs einzusenden r fl _ 8 Mk — Die Mitglieder genicssen das Recht im monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl at ZUrich-Hottingor. The Hon. members ol the Society arc kindly requested to send original contributions for the »cientiBc part of the paper. ;, alio auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen A la recherche de nouveaux terrains de chasse entre Binn et Mauvoisin. Par E. Frey-Gessncr. (.■îuite.) Le lendemain il pleuvait, mais je ne le re- grettai pas, puisque je n'avais qu'à descendre a Bri.'ue où dans l'après-midi devait se réunir a Société Murithienne; et quelle pluie torrentielle pendant la séance! Tant mieux! quel dommage si un soleil radieux nous avait fait repentir du temps passé dans la salle fermée au lieu de pou- voir nous réjouir en pleine nature. Heureusement nous n'étions plus en 1888 et c'était le seul jour de pluie dans la seconde moitié du mois de Juillet. Mardi le 22 Juillet une quarantaine de mem- bres de la société se mirent en route pour Bérisal soit en herborisant en route, soit en jouissant simplement de la belle promenade. L'après-midi une trentaine continuèrent leur exploration jusqu'à l'hospice du Simplon. Le 23 la société devait aller à Gondo et remonter ensuite jusque dans la Gmeinalp. Quant à descendre jusqu'à (iondo je n'en avais pas envie, je connaissais déjà le terrain, mais déjà plusieurs 'fois depuis le village de Simpeln j'avais regardé le vallon qui monte vers la Furgge. Maintenant l'occasion était favorable. Monsieur l'avocat Pitte- loup de Sion, qui à Brigue de sa fameuse voix de seconde basse nous avait rt-jouit de quelques chansons, lui aussi ne récoltait pas de plantes et trouvait plus agréable de venir avec moi pour passer directement à Zvvischenbergen par le col de Fur"-o-en et de monter après à la Gmeinalp. Je ne saurais pas dire si dans tout ce par- cours il y avait quelque partie plus favorable pour la chasse aux insectes qu'ailleurs. La montée de- puis la grande route du Simplon à Gstein jusqu'à la hauteur du col de la Furgge me semble pour- tant assez bonne et, étant stationné au village de Simpeln, où il y a de bons hôtels, facile a at- teindre C'est le contraire avec la partie entre Zwischenbergen et le fond de la vallée. Sans ressource on ne pourrait pas rester longtemps dans cette vallée. H faut avoir des provisions dans son sac de touriste, et pour la nuit je ne peux pas m'empêcher de raconter, qu'à la Gmemalp, où pourtant les habitants sont de toute complai- sance, on n'est logé que bien primitivement On nous conduisit dans le toit d'un des petits chalets, où il y avait un peu de foin pour couchette. Le toit était tellement bas que même au milieu on ne pouvait pas se tenir debout. Pour changer ma chemise mouillée par la transpiration je fus ' obligé de faire cette opération à genoux. Pendant la n^uit nous entendîmes continuellement les vaches 1 qui étaient au-dessous de nous et qui trouvaient excellent le peu de foin de notre couchette, qu'elles pouvaient facilement atteindre et enlever à travers les poutres, qui n'étaient point places ' l'un tout près de l'autre. Les têtes des vaches ' ne pouvaient pas passer mais bien leur langues. Que c'était amusant d'entendre s'écrier à chaque : instant un de nous six couchés comme des harengs : Voilà de nouveau qu'une vache vient de m'en- , lever de mes édredons" ... Je ne savais pas que le bétail mange aussi la literie*, .le Imge" etc. On ne dort pas dans de telles circonstances, mais on s'amuse d'autant plus. L'avantage de notre position c'est que les vaches chauffaient le petit chalet si bien que nous ne sentîmes point le froid. De toute la société qui entreprenait l'excur- sion à Gondo , il n'y avait que quatre qui nous avaient joints à la Gmeinalp. Tous les autres 6G restaient à Zwischenbergen, pour y passer la nuit h peu prôa de la même façon comme nous. Quant il s'agit de traverser un col où il y a des glaciers, il est prudent de passer la nuit aussi près du col que possible et encore de partir de très bon matin , pour trouver la neige dure ; car rien n'est plus fatiguant que de s'enfoncer continuellement dans la neige, surtout en montant. Aussi pendant les jours d'une telle traversée il n'est guère question de faire la chasse aux insec- tes. Le très bon matin en partant à trois heures, les pâturages sont encore trop humides et surtout il fait encore nuit; et le jour arrivé, on se trouve dans les pentes de neige et sur les glaciers , où il n'y a pas d'insectes. Je vis pourtant une Ne- bria castanea courir à travers le glacier, mais c'était bien un hasard ; les insectes qu'on trouve dans la neige sont ordinairement morts. Trois jolis chamois qui traversaient le glacier de Gmein- alp, attirèrent notre attention pendant au moins cinq minutes. (A suivre.) Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rähl. (Fortsetzung.) D. N O C T U A E. Genus Diloba Steph. D. coeruleocephala L. Sehr selten, im en- gern Faunabezirk fast gänzlich verschwunden, ver- einzelt am Katzensee, zahlreich noch auf der Lä- gern. Die Raupen an fast allen Obstbäumen, Sclilehen , Weiden, im Juni erwachsen, ergeben im Oktober den Schmetterling. Genus Simyra 0. S. nervosa S. V. Meines Wissens bisher nur zwei Exemplare aus der Schweiz bekannt, beide im Juni 1889 und 1890 von mir am Köder bei Wytikon gefangen und mir früher nie vorge- kommen. Die Raupe lebt an Rumex- Arten , soll auch mit Wolfsmilch zu erziehen sein. Genus Oemas Steph. D. coryli L. Häufig im Mai an Baum- stämmen (Zürichberg, üto) , die Raupen erhalte ich häufig im August durch Abklopfen an Haseln, Buchen- und Erlenbüschen, in denen sie zwischen eingesponnenen Blättern leben. Genus Acronycta Tr. A. leporina L. Von Mai bis Juni theils an Köder, theils an Baumstämmen, immer nur ver- einzelt erhalten ; die schöne Raupe im September auf Betula alba, Ulmus campestris , Salix caprea, verwandelt sich in einem festen Gespinnst, zwi- schen der Rinde des Baumes. Für alle Acronycta- Raupen empfiehlt sich die Anwendung von Draht- gaze-Zwingern. A. aceris L. Im Mai und Juni an Kastanien- und Lindenbäumen bei der Kantonsschule und ami Hirschengraben,. ebendaselbst im Juli und August] die nach starken Regengüssen am Stamme Schutz] suchenden Raupen , oder auch auf dem Boden, ; vom Sturm herabgeworfen ; selten der Schmetter- ] ling am Köder bei Wytikon. Die polyphagei Raupe lebt auch an Buchen, Pappeln, Saalweiden' und verwandelt sich in einem festen Cocon am Fuss des Stammes. A. megacephala L. Nicht häufig, Ende Mai bis Ende Juni (Belvedere, Känzeli). Die im Au- gust erwachsene Raupe an Populus- und Salix- Arten. A. tridens S. V. Einzeln von Mai bis Sep- tember an Köder auf dem Zürichberg, oder aus Gebüsch geklopft, bei Fällanden, im Sihlhölzli, der Sihl entlang. Die Raupen der zweiten Gene- ration fand ich einmal an Acer campestre, gewöhn- lich an Prunus-, Populus-, Crataegus- und Salix- Arten. A. psi L. Wie vorige Art in zwei Genera- tionen, aber häufiger und oft im Engstringer Wald aus Gebüsch geklopft. 1878 war die Raupe im Gemeindebann Wytikon massenhaft vorhanden, 1879 zur Seltenheit geworden, auch auf Schlehon- büschen am Katzensee, auf Weiden am Greifensee. A. cuspis H. Von Herrn Lorez im Juni gefangen, mir nie vorgekommen. Die Raupen im August an Erlenbüschen. A. menyanthidis View. Sehr selten, nur ein Exemplar am Köder bei Wytikon (Mai). Die Raupe auf Vaccinium oxycoccos, Weidenbüschen. A. auricoma S. V. Häufig in zwei Genera- tionen, Mai und August bei Wytikon, am Katzen- tisch am Köder. Die Raupen auf Populus- und Salix- Arten , Ribes , Rubus, Quercus pedunculata, auch an Lamiuni album. A. rumicis L. In zwei Generationen, Mai, Juni und August gemein, im ganzen Gebiet. Die Raupe auf Brombeer- und Himbeersträuchen, Ru- mex-, Galium, Salix-Arten. A. ligustri L. Ebenfalls häufig in zwei Ge- nerationen , sowohl am Köder gefangen als aus Gesträuch geklopft, im ganzen Gebiet verbreitet. 67 :Die Raupen zahlceicli auf Ligusterbüschen; in IFolgc ihrer offenen Lebensweise, auf der Obcr- [seito der Blätter , sehr liiiufig von Ichneumonen I heimgesucht. (^Fortsetzung folgt.) Metrocampa Margaritaria. Zu Ende des Monates Juni vergangenen Jahres fand ich bei einem entomologischen Aus- flug in die hiesigen Gebirgsforste ein grosses, prächtiges p obigen Spanners , das ich in einer Schachtel lebend nach Hause brachte und hier belicss. Da sich das Thier sehr ruhig verhielt, beschloss ich, es nicht mehr zu stören und eine eventuelle Eierablagc abzuwarten. Das von mir so sehr ersehnte Ereigniss trat auch wirklich ein und hat das Weibchen über Nacht und am nächsten Tage über 200 Stück Eier abgelegt. Meine Freude war gross und sah ich mich schon im Geiste als der glückliche Be- sitzer einer stattlichen Anzahl von aus dem Ei gezüchteten Margaritarias. Am \2. Juli krochen alle Räupchen, auch nicht ein Ei blieb aus und beeilte ich mich na- türlich, meinen Pfleglingen sofort Futter vorzu- legen und zwar wie Herr Mohr in einem frühern Aufsatze über diesen Spanner mittheilte , nur Flechten von Eichen und Buchen. Meine Enttäuschung war jedoch sehr gross, denn alle hier an Eichen und Buchen vorkommen- den Flechten wurden den Räupchen vorgelegt, jedoch ohne Erfolg. Ich Hess nun die Flechten fallen und wollte anfangen Buchen- und Eichen- laub zu füttern, doch war es jedenfalls schon zu spät, denn die zarten Räupchen, ermüdet bei der Vorlage von Flechten durch permanentes Herum- suchen nach entsprechender Nahrung, starben alle ab und mein schöner Traum von einer Margari- taria-Zucht zerrann in Nichts. Dieser total raiss- glückte Versuch benimmt mir jedes Zutrauen zur Flechtenfütterung und wäre es vielleicht doch besser, die äusserst zarten Räupchen in den ersten Wochen mit ausgesuchtem weichem Buchen- und Eichenlaub der letzten Jahrestriebe (Maitrieb) zu füttern. Es wäre sehr erwünscht, wenn diejenigen Herren , welche bei der Zucht von Margaritaria mehr Glück hatten, etwas hierüber verlauten lies- sen, denn dieser prachtvolle Spanner ist es gewiss werth, keine Mühe bei seiner Zucht zu scheuen, um das hierüber schwebende Dunkel etwas auf- zuhellen. F. Schule, Oberförster. Beitrag zur Charakteristik der Lamellicornien. Vun F ritz U ii li I. (Fortsetzung.) Pcritrichia Burm. mit weit von einander ge- trennten Mittelhüften, und Dichelus Encycl., ein grosses Genus vom Kap der guten IIofFimng, mit klaffenden Flügeldecken, stimmen mit den zuletzt erwähnten Gattungen im Besitz eines grossen drei- eckigen Rückenschildes überein. Schizonychus Blanch., hauptsächlich afrikanische Arten enthal- tend, hat vorspringende, kegelförmige Vorderhüften, ähnlich Pachycolus Er.; bei Ceraspis Encycl. läuft das Rückenschild am Grunde in zwei Spitzen aus und greift in zwei Einschnitte des Hauptschildes. Die theilweise metallisch glänzenden Arten von Macrodactylus Latr. aus Nord- und Südamerika, meist von länglicher, in der Mitte kaum oder nur wenig erweiterter Gestalt, zeigen die Bauchringe beweglich mit einander verbunden, ebenso Chlae- nobia Blanch, und Philochlaenia Blanch, aus Süd- amerika; Diphucephala Dej. aus Neuholland und Pyronota Boisd. zeichnen sich durch eigenthüm- lichen Mctallglanz aus, während Trochalus Lap. unscheinbare, einfarbig braune Arten von eiför- miger und elliptischer Form enthält, die meist von Guinea stammen. Macrothops Dej., eine australische Gattung, hat überaus breite Hinterhüften, die sich über drei Bauchringe verbreiten , dabei sehr grosse Deck- schilde; äusserst zarte und weiche Flügeldecken finden sich in den einfarbig braunen oder schwärz- lichen Arten der Gattungen Haplonycha Blanch, aus Cuba, und Diphyllocera White. Ein weit vor- stehender After, nach abwärts vorspringende Hinter- hüften sind Phaenomeris Hope und Eupyga Man- nerh. aus Mozambique gemeinsam, bei ihnen sind die Epimeren der Mittelbrust von oben nicht sicht- bar; Anaeretes Dej. aus Nordamerika prangt auf den Flügeldecken mit Metallschimmer , der sich in vollen Metallglanz umgewandelt bei der neu- holländischen Gattung Anoplognathus Er. zeigt. Die Arten dieses Genus besitzen einen mächtigen dreieckigen, langen glatten Mittelbrustfortsatz, der reichlich zur Hälfte zwischen den Mittelbeinen hervorragt, eine zottig behaarte Vorderbrust, ein häufig gehärteter After kommen ihnen zu. Weit länger im Verhältniss zur Grösse des Käfers ist dieser Fortsatz in dem ebenfalls neuholländischen Genus Repsimus Lcach., dessen Flügeldecken die Afterdecke frei lassen. Eine Reihe von Gattungen mit melolontha- - 68 ähnlicher Färbung, wie Spodochlamys Burm., Bra- chysternus Guèr., Adoretiis Eschh. besitzen eine zottig behaarte Vordcrbrust , andere zum Theil von lebhafter und glänzend metallischer Färbung, wie Lagochile Uffsgg. aus Neuholland und Argen- tinien, Antichira Eschh. aus Neuholland, Macraspis Mac L. aus Brasilien und Mexiko, Dorysthetus Dej. und Telaugis Burm. aus Brasilien zeichnen sich durch ein grosses Rückenschild aus, welches '/a und mehr von der Länge der Flügeldecken einnehmen kann. Ihr Körper ist in der Mitte ge- wöhnlich hoch gewölbt , nach hinten verbreitert, geebnet , oft flach gedrückt , oder nach abwärts gerichtet, die Vorderbrust schwach oder undeut- lich behaart; alles das findet sich wieder bei Ru- tela Latr. und Diabasis Burm., nur hat deren Rückenschild nicht mehr die Dimensionen der letztgenannten Genera , gemeinsam ist allen der lange, stumpfe, theils auf- theils abwärts gerich- tete Brustfortsatz, der nur kleine Verschieden- heiten aufweist. (Fortsetzung folgt.) Aus der lepidopterologischen Praxis. Von F. Horn. (Fortsetzung.) Indem ich nun zu den Bombyciden übergehe, kann ich mich dabei kürzer fassen ; es sind nur wenige Arten , welche sich nicht sofort schon im Puppenkasten paaren, namentlich wenn die beiden Geschlechter am gleichen Tage ihre Auferstehung gefeiert haben. Selten nur bringt man Xylophila's zur Copula, in meinen Lauben ohne Schwierigkeit; Callimorpha dominula versagt wie bekanntlich sehr häufig in Gefangenschaft, in den Lauben am glei- chen Tage der Entwicklung in Paarung getroffen, während alle Hepialus , wohl aus dem schon bei Deilephila gegebenen Grunde (zu wenig Flugraum am Boden) , die Paarung unterliessen , und doch sollen Hep. humuli , brieflicher Mittheilung eines Freundes zufolge, sich im Puppenkasten öfter gepaart haben. Die Porthesien und Psilura's ha- ben sich ausnahmslos copulirt, namentlich aber war ich überrascht zu sehen, dass Saturnia pyri und pavonia, die nur, namentlich letztere, unter besonders günstigen Verhältnissen in Gefangen- schaft zur Copula schreiten, nach viertel- oder halbstündigem Flattern in dem Gofängni.ss eine solche eingegangen haben. Ungleich schwieriger waren die Cymatophora- und Asphalia-Species, ferner Gonophora und Thyatira, zur Copula zu bewegen , octogesima und or traf ich nie in Paa- rung, derasa nur einmal, flavicornis oftmals, aber ich erinnere mich keines Falles, in dem dies ge- schehen wäre , ohne dass reichlich mit Bier und ] Rum getunkte Schnitten mit Aepfeln, oder Schnüre aufgehängt gewesen wären.. Der Redakteur des Blattes hat einmal der Milch erwilhnt, welche eine Anziehungskraft auf Spinner ausüben sollte, wiederholt habe ich Schnüre stundenlang in dicker Sahne weichen lassen, solche dann in den Lauben aufgehängt, aber von allen hier erwähnten Arten sog keine einzige an den Schnüren, hingegen wurden sie sehr lebhaft um- schwärmt von den Bombyx-, Gastropacha- und Lasiocampa- Arten; unverkennbar hatte dieser Milchgeruch für dieselben Anziehungskraft und in einem neben der Laube versuchsweise hingestell- ten Napf mit geronnener Milch fand ich am Mor- gen quercifolia und potatoria ertrunken, die augen- scheinlich aus den benachbarten Gärten dem Milch- geruch nachgeflogen waren. Für Spinner war die Einrichtung beider Lauben offenbar sehr empfeh- lenswerth, ich selbst mit dem Erfolg ganz zufrie- den. Bei Eulen und Spannern war ich nicht oft in der Lage zu constatiren, ob meine Erwartungen erfüllt wurden, während der Nacht wagte ich nicht mit der Laterne einzutreten, da ich einestheils das Entkommen einzelner Schmetterlinge zu fürch- ten hatte, andernfalls das Licht störend einwirken konnte. Die Versuche jedoch mit den theilweise zur Recognition, ob die Eier befruchtet seien, ein- gefangenen Weibchen fielen ziemlich zufdeden- steilend aus; ein beiläufiges Verzeichniss der be- fruchteten Thiere soll nun den Schluss bilden. (Schhiss folgt.) Coleopterologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. (Fortsetzung.) Cartodera elongata am W., Brachypterus li- nariae Corn, halte ich für von Brach, gravidus 111. verschieden (Seidlitz, Fauna trans.), die Hinter- ecken des Halsschildes sind nicht so weit nach rückwärts gezogen, daher nicht so spitz wie bei gravidus, die Gestalt ist stets kleiner und weniger breit, Vorderbeine oft braun, bei den meisten hie- sigen Exemplaren alle Beine schwarz, auch die Fühler sind bei Stücken vom Schneeberg bis auf die dunkelbraune Keule ganz schwarz. Bei Redtb. nur als deutsche Art angeführt. Epuraoa aestiva var. bisignata St. am Seh., - 69 E. pusilla III., angustata Er., diese sehr selten, brevula Zctt., die häutigste in Rinden , diese war Redtb. aus Oesterrcich nicht bekannt. Meligethes rufipee Oyll. am Seh., difficilis Heer, viduatus St., humerosu.s Kttr., Diecki Kttr. am Seh., ferner eine dem sordidus St. sehr ähnliche, kurze, breite, schwach mctallglänzende Art mit vier starken Zähnen an der Spitze der Vorderschienen, starren Borsten an der Mitte der Aussenränder der Ilintcr- schienen, stark chagrinirter und sehr dicht punk- tirter Oberseite und stark bogenförmig ausgeran- detem Kopfschild und braunrothcn Beinen. Ips IV pustuiatus L., ferruginous L. am Seh. und W., Rhizophagus nitidulus F. am Seh., ferru- ginous Payk. am W. Nemosoma elongatum am W. in Gängen von Tomieiden in Nadelholz , am Seh. in Gängen des Tora, bidentatus Ilbst. in der Legföhre. Thymalus limbatus F. am Sehn., Lae- mopliloeus alternans Er. von Herrn Ganglbauer in Gängen von Tomieiden auf den Vorbergen des W. gefunden , Silvanus similis Er. bidentatus F. in Rinden am W. Anthrenus fuscus Lab. auf den Vorbergen des S«h., Byrrhus gigas findet sich am \V. und Seh. in der subalpinen Region viel häufiger, als in der alpinen, wo der alpinus Gory vorherrscht, beide unter Steinen und auf Moos, signatus Pz. und luniger Germ, subalpin, picipes Dft. und fasciatus F. hoehalpin , ersterer nur am Seh. -Plateau. Pedilophorus auratus Dft. am W. auf bemoosten morschen Baumstämmen, Simplo- caria acuminata Er. in Moos am W. häufiger als am Seh., in den Alpen weit verbreitet. Ceruchus chrysomelinus Hohenw. einzeln auf den Vorbergen des Seh., ebenso Sinodendron cylindricum L., Aphodius fossor L., alpinus Sc, obscurus F., mix- tus Villa, depressus Kugel., meist die ganz schwarze Varietät atramentarius Er. am Seh. und W., Am- moecius gibbus Don. am Seh. dürfte am W. auch nicht fehlen. Geotrupes var. alpinus, diese Form macht den Eindruck einer besondern Art, meist dunkel- | grün, metallisch, mit hellerem Rand der Flügel- ! decken, das Halsschild dicht punktirt, im Verhält- niss länger und an den Seiten weniger stark ge- j rundet, die Flügeldecken sind deutlicher punktirt ! gestreift, auch die Zwischenräume der Streifen i deutlicher punktirt. (Fortsetzung folgt.) Beitrag zur Anregung für das Sammeln von Microlepidopteren. Von C. Schmidt tSeptciiilier 1S90). Mehrfach ist in entomologischen Blättern da- rauf hingewiesen, dass von all den Schmetterlings- sammlcrn ein verschwindend kleiner Theil sich mit den Micros befasst. Sei es, dass dem Einen die darauf zu verwendende Mühe bezüglich der Präparation zu gross erscheint, — sei ca, dass einem Andern die Winzigkeit vieler Formen und deren schwieriges Aufsuchen vor dem Sammeln derselben zurückschreckt, — in der Hauptsache ist der Grund wohl darin zu suchen, dass fast Jeder, welcher mit dem Präpariren von Schmetter- lingen anfängt und fortfährt, die Grossschmetter- linge zuerst vornimmt, und dann, um eine mög- lichst vollständige Sammlung zu besitzen , viele Jahre darauf verwenden muss. Dank den ento- mologischen Vereinen ist es auch dem weniger Bemittelten heute möglich, Typen aus entfernten Ländern sich durch Austausch zu verschaffen, wenn derselbe tadellos reine und gut präparirte Exemplare zum Angebot bringen kann. Doch gerade in dieser Beziehung sind wieder die Gross- schmetterlinge die Bevorzugteren , während das Tauschangebot von Kleinschmetterlingen, nament- lich aus entferntem Ländern, fast auf Null steht. Ich folgere, dass dieser Mangel an angebotenen Thieren aus der doch so grossen Familie der Microlepidopteren der geringeren Rücksicht zuzu- schreiben ist, welche die meisten Sammler auf das Einheimsen und Präpariren nehmen, und sol- len daher diese Zeilen zu weiterer Anregung dienen. Vor Allem sei nochmals angedeutet, dass die oben erwähnten Unannehmlichkeiten im Ver- gleich zum Sammeln und Präpariren der Gross- falter gar nicht so bedeutend sind, und dass Keiner, dem es ernst um die Sache ist, davor zurück- schrecken wird. Der Fang an und für sich bedarf keiner weitern Vorbereitung. Ein weiches Netz aus feiner, sogenannter Seidengaze eignet sich sehr gut dazu, ausserdem bedarf man noch einiger kleiner Gläser nebst den nöthigen Raupenschach- teln und die Excursion kann beginnen. Das Tödtungs- resp. Betäubungsglas braucht auch nur massig gross zu sein, und bediene ich mich dazu eines Gläschens von 60 mm. Höhe und 35 mm. Weite. Findet sich der cinzufangende Falter sitzend, so stülpt man ein trockenes, sauber aus- geputztes Fläschchen darüber und treibt ihn durch — 70 leichtes Klopfen oder Berühren durch einen Gras- halm hinein. Beim Fange mit dem Netz setzen sieh die meisten Klcinfalter an der Netzgaze an und können mühelos, wie eben angedeutet, in das Gläschen gebracht werden. An ergiebigen Orten benützt man zweckmässig mehrere Panggläschen, um durch das Spiesscn nicht aufgehalten zu wer- den, und nimmt Letzteres erst vor, wenn im Fange eine Pause eintritt. Ich bewerkstellige das Be- täuben mit Chloroform und habe gegen andern Mitteln dadurch den Vortheil, dass ich das Spies- sen schnell vornehmen und sicher arbeiten kann. Die Betäubungsflaschen sind ja bekannt, und nach- dem vor Beginn der Excursion der mit Schwamm oder Baumwolle versehene Pfropfen mit einigen Tropfen Chloroform getränkt, stürze ich das ge- öffnete Fanggläschen über das geöffnete Botäu- bungsglas, worauf der Falter bald hinein fällt und sofort gespiosst werden kann. Die kleinsten Thier- chen, wie Gracillaria, Eiachista, LithocoUetis, Or- nix, Nepticula u. a. muss man jedoch bald nach dem Spiessen spannen, weil sie schnell eintrock- nen und dann das Spannen sehr erschweren, wenn nicht unmöglich machen. Für den Zweck des Aufbewahrens bis zur Nachhausekunft hat man kleine Cylindergläschen, welche, in ein Pappfutteral untergebracht, sich bequem tragen und benutzen lassen. Nachdem man die gospiessten Falter durch ein Tröpfchen Nicotin getödtet, geht man bei den kleinern sofort an das Spannen. Eine Hauptbedingun^ für das Präpariren ist, dass man beim Anstecken die Nadel möglichst genau in die Mitte des Thorax einsenkt, wobei man nöthigen- falls die Loupe zu Hülfe nimmt. Schlecht ge- spiesste Micros der kleineren Arten lassen sich oft gar nicht, in der Regel aber sehr schlecht spannen. (Schluss folgt.) Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Otto F. Fischer, Hüttenbeamter, Annen, Westphalen. Herr Carl Frings, Bonn a. Rh. Domizilwechsel. Herr K. von Garbowski wohnt von jetzt an in Wien, Ijenaustrasse 2, I. P u p p e n von Saturnia Caecigena erwarte ich in den näch- sten Tagen und werde solche zu nachstehenden Preisen abgeben : à Stück Mk. 1. 80 6 Stück , 8. 50. Porto 20 Pf. Aufträge mit Einsendung des Betrages haben Vorzug. Mitglied Leopold Karlinger, Wien, Brigittenau, Daminstr. 33. Für Entomologen, Botaniker, Gartenbesitzer. 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Osorius heterocerus Fol. n. sp. Leptacinuä ebeninus Paussus Howa Syntarsus sericinus Uleiota cinnamomea — atia Grouv. n. sp. Telephanus spinosus Schauf.-) — armatus Grouv. gracilis Schauf.'-) Pycnonierus vulgaris Schauf.-) Flaminius Nonfriedi Kuw. Ciceronius morbillosus Semicyclus Grayi Oniticellus giganteus Har. — var. hiiaris n. V. Epilissus raorio Psammodius laticeps Aulonocnemis opatrina — exarata — laevis Schauf.-) — nitida Schauf.-) — vulgaris Schauf.^) — thoracica Schauf.-) Lonchotua crassus, (j" defekt tadellos p defekt Heteronychus rugiceps — plebejus ') Grandidier's Werk. -) 10 5 lü 6 8 3 6 8 15 3 3 8 4 30 4 4—5 10 6 . 5 20 3 15 2-4 5—7 10 12 10 3 10 10 20 20 3 3 5 10 5 5-10 5-10 Meissen 1890 Coptomia mutabilis 10 Celidota Stephensii 20 Anochilia scapularis 24 Pantola ebenina 20 Hexodon Montaudoni dcf. 30 Polybothrys pisciformis 5 — leuposticta 5 — Croesus 60 — cmarginata 30 — auro[)icta 20 — zivetta 20 — 6-niaculata 15 Hemisobothrys coeruleifinis 40 Meloe Chevrolatii 20 Caenia Dohrni 8 Gnathocerus cornutus 2 Alphitobius diaperinus 2 Dolichoderus longicornis 30 Pycnochilus advenus 10 Trachelophorus giraffa 6 Apoderus humeralis 5 Rhina nigra 15 Lithinus n. sp-? 15 — penicillatus 20 Holonychns acanthosus 20 Lixus Sturmi 20 Cossonus marginatus 4 — armicrus Fairni. n. sp.') 6 Cryphalomorplius communis Schauf.-) 3 Xyleborus cornutus Schauf.^), p 3, cf 10 Callimaiion venustum 15 Tragoceplialr. jucunda ' -5 Mactodontera basalis '^0 Phyllobrotica Jacobyi Schauf.^) 15 Die gesammte Suite gegen Einsendung von 75 Mark netto! Dieselbe bietet einen interessan- ten Ueberblick über die madagassische Fauna. L. W. Schaufuss MEISSEN, Sachsen. Haag 1890. sonst E. Klocke, Theile meinen Correspondenten hiedurch mit, dass ich mich bis Mitte August in dem Badeorte Abas-Tiiman (Kaukasus) aufhalten werde. K. Bramson. Insekteiikasten Jf^^':./'"' '" .«^"berster bei solidem Verzeichnisse Ausführung Preis, ebenso Spannbretter, etc. auf Wunsch gratis liefert W. Niepelt, Zirlau bei Freiburg (Schlesien). IVTo-i-» -i^ûi'loi-» o'û Preisverzeichnisse über entoiiiolo- iTldll VUlltlllgü gische Requisiten, Torfplatten, In- .sekteunadeln etc. Billigste Bezugsquelle. H. Kreye, Naturalienbaudlung, Hannover. Biete an im Tausche oder gegen baar: Eier von Siatorn. phegea à Dutzend 10 Pf. Nemeoplk russula 10 „ Raupen von Sat. pavonia à Dutzend 50 „ Psil. Monacha 100 Stück 1 Mk. 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Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kin.Ily requested to send original toycrdescontrlbutionsoriçinalespour lapartiescicnti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für 1 contribatloDB for the scientiHc part of the paper. 8que du journal. |den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden | Jährlicher Beitrag für Mitglieder ib Fr. 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder genlessen «las Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen hostenfrei zu inseriren. Das Vereinsblatt erscheint monatlieh zwei Mal lam 1. und 15.). Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung.*) Von F rite K ü h l. (Fortsetzung;.) Genus Bryophila Tr. B. raptricula Hb. Ziemlich selten, bei Wy- tikon am Köder im Juli , an der Mauer beim Künstlergütli. Die Raupe im September an Stein- und Mauerflechten. Die hiesigen raptricula unter- scheiden sich von deutschen Exemplaren durch dunklere, gelblichgraue Hinterflügel. B. fraudatriciila Hb. Nur am Köder beim Sonnenberg, die Raupe einzeln an Steinflechten auf erratischen Blöcken des Zürichbergs. B. ravula Hb. Ebenfalls nur sehr einzeln am Köder (Katzensee). Die Raupe nur einmal an Mauerflechten in der Ruine Altburg. B. algae F. Viel häufiger am Dolder und in der Looren am Köder. Die Raupen öfter durch Abklopfen alter Prunus- und Crataegus,-Büsche, an deren Flechten sie lebt, ebenso an den Obst- baumflechten. In der. Ucberwinterung verlangen die Bryophila-Raupen viel Feuchtigkeit, gehen aber meist an Schimmelbüdung zu Grunde. Die Abart mendacula Hb. selten, nur einmal. B. muralis Forst. Selten, Mitte Juni am frühen Morgen an der Mauer der Künstlergütli- strasse, auch fast jährlich an einer alten Scheune in Schwerzenbach. Die Raupe an Stein- und Mauerflechten , ein p mit dicht schwarz bestäub- ten Oberflügeln, var. lichenes Dup.? B. perla F. Von mir selten, um so häufiger von Hrn. Bosshard gefunden, am Köder bei Wy- Ân m er kling. Zu der in Nr. 9 erwähnten A. cnspis theilt mir Herr Lorez mit , Jass es nicht siclier sei . ob das bereits verflogene Exemplar wirklich cuspis gewesen. tikon im Angust gefangen. Die Raupen an fleohten- bewachseneii Bretterwänden und Umzäunungen. Genus Moma Hb. M. Orion Esp. In dem nähern Faunabezirk selten, öfter an der Lägern ; sonst am Sonnenberg und Uto (Mai). Die Raupe im August und Sep- tember auf Fagus silvatica und Quer.cus pedun- culata. Genus Diphthera 0. D. ludifica L. Nach Professor Frey hier vorkommend und von ihm gefunden, mir nie be- gegnet; von dieser Art und von Panthea coeno- bita, die ich ebenfalls hier vermuthete, habe ich während zwei Jahren an verschiedenen Stellen des Faunagebietes Weibchen ausgesetzt, aber ohne eine Begattung zu erhalten. Ich will es dahin gestellt sein lassen, ob beide Arten sich in unserm Gebiet gleichzeitig mit den Exemplaren , welche ich aus den aus Deutschland bezogenen Puppen erhalten habe, entwickeln oder ob ludifica nur ir- gend an einer Stelle lokal auftritt. Die Raupe der letztern Art lebt im August und September an Prunus spinosa, Salix caprea, Crataegus oxy- acanthae und an Obstbäumen. (Fortsetzung folgt.) Genus Panthea Hb. P. coenobita Esp. von Herrn Lojez beim Forsthaus gefunden. A la recherche de nouveaux terrains de chasse entre Binn et Mauvoisin. Par E. Frej'-Qessner. (Suite 1 Le matin à huit heures vingt-cinq minutes Monsieur l'avocat Pitteloup et moi, nous nous trouvions sur la crête des rochers du col à 3248 mètres d'altitude. Quelle vue splendide des mon- tagnes tout autour de nous et là-bas dans la di- rection Est cette nappe d'eau? C'est la partie - 74 - du Lac majeur où sont situées les îles Borromées; et bien dans le lointain un groupe de hautes mon- tagnes, séparé de la chaîne des Alpes par un assez grand interval, c'est l'Adamcllo. Pendant plus d'une heure nous jouîmes du splendide panorama, puis nous descendîmes les pentes de neige jusqu'à 2700 mètres nous arri- vâmes sur le gazon et bientôt après nous aper- çûmes au-dessous de nous le sentier, qui nous amena alors à l'alpe Almagell. Là nous entrâmes dans la région des arbres. Les quelques Bourdons que je voyais voltiger de fleur en fleur étaient des plus communs, et ne me tentaient pas de perdre du temps à les poursuivre. La descente de la terrasse de l'alpe Almagell jusqu'au village du même nom est bien rapide , mais le chemin est bon et on a le plaisir d'être arrosé en route par les vapeurs formées par la magnifique cascade du ruisseau à l'endroit où on s'en approche de plus près , bientôt après avoir commencé la descente. Depuis Almagell le village à Saas im Grund il y a encore presqu'une heure de marche, le long de la Visp (Saaser Visp). A deux heures et demie nous étions à l'hôtel Monte Moro. Ici dans les environs de Saas, à 1560 mètres d'altitude on est dans la partie moyenne de la région des arbres et par conséquent on doit trouver ici à peu près les mêmes insectes comme à Vissoie dans le val Annivicr, à Zermatt, à Evolena, à Bérisal, à Binn, à Bourg St-Pierre, dans les environs du lac Cham- pey, sur le col de la Forclaz et ainsi de suite. On aura un peu de tout, excepté les insectes des hautes Alpes, vivants au-dessus de la région des arbres et ceux du bas Valais dans les parties chaudes. Les premiers de. nos compagnons arrivaient vers les cinq heures et les derniers seulement vers dix heures la nuit. Ils avaient eu beaucoup à souff'rir par la neige ramollie par le soleil, mais heureusement il n'y avait point d'accident à re- gretter. Saas im Grund me plaisait beaucoup , mais avant de quitter le pays, j'ai voulu voir Saas-Fee, dont on parle tant; j'avais assez de temps. Le lendemain matin je me dirigeai vers le sentier qui conduit à Fee par le ravin de Kinn. Le long de ce chemin, dans son bord escarpé, beaucoup d'in- sectes ont trouvé commode de creuser leurs nids; ces endroits là sont toujours favorables à la chasse; et ici en même temps le voyageur peut jouir de l'aspect pittoresque des environs de ce sentier. On peut lire les"^ détails dans tous les guides Tschudi, Berlepsch etc. Il n'y a qu'une heure de^marche de Saas im Grund jusqu'à Saas Fee, de sorte que cette promenade n'est point fatigante ; et quelle surprise, arrivé dans le petit village de voir cet amphi- théâtre grandiose. Jejn'en dirai îrien aujourd'hui; ma résolution était prise dès le premier moment. L'année prochaine je m'y installerai pour deux semaines, et si le temps veut bien ne pas se montrer trop pluvieux , j'espère pouvoir faire un rapport sur mon séjour avec une liste satisfaisante d'insectes capturés. Le bon renommé de la val- lée de Saas considérant les Coléoptères et les papillons est déjà assez connu, pourquoi les autres insectes ne doivent-ils pas être représentés aussi dans les mêmes proportions! Au revoir donc en 1891 et adieu pour .aujourd'hui. L'après-midi je pris congé de ceux de ces Messieurs , qui restaient encore à Saas im Grund ou qui partaient pour Visp, Sien etc. et, accom- pagné du guide Moritz Andenmatten et d'un por- teur je me dirigeai vers Mattmark. Mon cousin Monsieur H. GoU nous accompagna pendant quel- ques minutes jusqu'à un petit mur où il trouva bon de nous photographier ; après cette pose Mo- ritz, le porteur et moi, nous nous remettons en marche.- A Almagell j'admirai de nouveau la belle cascade. Après le village la vallée com- mence à se rétrécir et devient de plus en plus sauvage ; surtout au-dessus de la région des arbres et dans le voisinage du glacier d'Allalin , et le long du lac de Mattmark jusqu'à l'hôtel le terrain ne pourrait guère être plus sauvage. Un véritable pays des Pterostichus, Amara, Bembidium etc. des hautes Alpes. Je veux tâcher, une autre année, de faire un séjour de huit jours au moins ici à l'hôtel Mattmark. On n'a qu'à bien se garder de demander des pommes de terre, qui sont très mauvaises. Tout le reste est bon, les tenanciers de l'hôtel bien aimables. Y a-t-il des Bombus alpinus, Andrena Rogenhoferi et autres espèces agréables à récolter je ne sais, mais j'aime à le croire. Ce soir il est trop tard et demain matin à trois heures je dois partir pour Zermatt en passant le col du Schwarzbergweissthor et le Riffel. Il y a deux choses dans ce passage qui méritent être racontées. Arrivés dans la partie supérieure du glacier de Schwarzberg, les brouillards nous entouraient. Tout à coup en haut devant nous, une montagne véritablement dorée par le soleil se présentait à - 75 - travers Ice brouillards plus transparents, un aspect des plus magnifiques; pendant dix minutes nous eûmes le plaisir de regarder ce beau tableau, et il m'a fallu toute ma raison^pour savoir que cet or éblouissant n'était pas seulement de la neige ! et de la glace, mais surtout des parois de rochers E et vraiment le nom de .Striililhorn" est bien choisi pour cette montagno. (A suivre.) Beitrag zur Anregung für das Sammeln von Microlepidopteren. Von ('. Schuiidt (Sf ptcinlirr l«!IO). (Schlnss.) Die zum Spannen benutzten Bretter brauchen nur sehmal zu sein. Ich habe mir aus weichem Holz Klötzchen von etwa 25— 30 cm. Länge, 7 cm. Höhe und 3 — 4 cm. Breite, glatt gehobelt, anfertigen lassen und mit einem Sägeachnitt der Länge nach versehen , welcher das hochkantig liegende Klötzchen in zwei Hälften — bis auf 2 — 3 cm., welche zusammenhängend bleiben — theilt. In den Sägeschnitt bringe ich 2 — 4 Lagen weiches Papier und ziehe den Spalt am obern Ende mit einer Holzschraube nach Bedarf zusam- men. Nachdem noch die durch deu Sehiiitt ent- standenen Rinnen mit Schmirgelpapier geglättet, ist das Spannbrett fertig, welches den Vorthcil hat, dass man alljährlich nur mit einem Hobel die obere Holzschicht entfernen und die durch das Feststecken der Spaniistrcîfen entstandenen Nadcl- löcher sehr leicht beseitigen kann. Zum Fest- halten der Flügel verwende ich schmale Streifen von sogenanntem Pauspapier, wie solches zum Durchzeichnen gebräuchlich, und kann so die Lage der Flügel und Fühler durch den Streifen sehen. Die Spannleisten lassen sich zu 4 — 6 Stück in Schachteln einlegen und sind auf längern Excur- sionen praktisch. Das Aufsuchen der Micros- Raupen erfordert nicht mehr Umsicht und Ausdauer, als bei den Raupen der Grossschmetterlinge, im Gegentheil sind die meisten Arten leichter aufzufinden. Ein- gerollte oder zusammengesponnene Blätter, welke oder verkümmerte dünne Pflanzcnstengel , matte, missfarbige Flecken auf grünen Blättern la.ssen in der Regel das Vorhandensein von Raupen vcr- muthen. Viele Botys-Raupen überwintern erwach- sen oder fast ausgewachsen in trockenen Stengeln von Stauden, als Hopfen, Nesseln, Beifuss ; andere Arten unter Baumrinde, im Moos, unter Steinen, in Gespinneten, die liithocolletis und Nepticula in Blättern unter der Deckhaut. Die I'hoxoptcri.v- Arten spinnen Blätter zu Röhren zusammen, oder legen zwischen zusammengesponnenen Blättern röhrenförmige Gänge an , worin sie überwintern und sich zum Frühling verpuppen. Die Gattung Retina bewohnt harzige Ausschwitzungen unserer Nadelhölzer, oder die Raupen fressen das Mark resp. die Gipfelknospen jüngerer Triebe. Die in oder an Wasserpflanzen vorkommenden Arten, wie Hydro- campa, Sehoenobius, Orthotaelia u. a. lassen auf ihr Voihandcnsein durch die im Wachsthum zurück- gebliebenen Stengel der Futterpflanze schliessen. Die Lithocolletis- und Nepticula-Arten bewohnen die Blätter der verschiedensten Laubbäume oder Stauden, und sind meist im Herbst — oft die zweite Generation — erwachsen, wenn die Blätter sich färben. Missfarbige Flecken auf den Blättern verrnthen Lithocolletis, andersfarbige Gänge an gelbgcfärbten Blatttheilen sehr oft Nepticula. Beide Arten erfordern für die Zucht keine Vor- bereitung, als die Unterbringung der besetzten Blätter in Zuchtgläser und massiges Fcuchthalten, wenn man sie im Zimmer aufbewahrt. Es em- pfiehlt sich jedoch, jedes Gläschen mit dem Na- men der Blattart zu bezeichnen, weil nur auf diese Weise eine sichere Bestimmung bei vielen Species möglich sein dürfte. Im Zimmer schlüpfen die Falter oft schon im Januar und Februar, im Freien Ende März und April. Man hat zu dieser Zeit die meiste Musse und kann daher die Thier- chen in aller Ruhe präpariren. Coleophoren- Raupen sind mit wenigen Ausnahmen besser im Frühjuhr zur Züchtung einzutragen. Wenn das erste Grün die Bäume und Sträucher schmückt und wärmere Lüfte wehen , erwachen die über- winterten Räupchen auch und beginnen ihr bei Eintritt des Frostes unterbrochenes Werk des Verzehrens von Blattgrün von Neuem. Sie waren während des Winters in Astgabeln oder Rinden- schuppen der Futterpflanzen, bei immergrünen Stauden an der Unterseite der Blätter angeheftet und sind daher leicht zu übersehen. Sie verpup- pen sich vom Mai bis Juli und liefern dem ent- sprechend den Schmetterling. Zur Raupenzuoht benutzt man zweckmässig sogenannte Einmachegläser von etwa 8—12 cm. Höhe und 6 — 8 cm. Durchmesser. Dieselben werden zu '/< mit reinem , möglichst staubfreiem Sand angefüllt und dieser massig feucht gehalten. Als Deckel verwende ich Papierringe mit daran befestigtem Bezug mit feiner Gaze; dieselben ge- — 76 - selben gestatten genügenden Luftzutritt und sind leicht zu entfernen, ohne die Raupe zu stören. Für die Zucht der Coleophoren und Lithocollotis habe ich abgeschnittene Lampencylinder von Rund- brennerlanipen im Gebrauch; dieselben sind mit Gazedeckel versehen und stehen in einem flachen, mit Sand gefüllten Kasten. Bei allen Arten gilt natürlich die Regel , die Unterbringung der Rau- pen und Puppen möglichst genau deren Aufenthalt in der freien Natur anzupassen. Die an oder in Wassorptianzcn lebenden Microsraupen müssen mit dem betreffenden Stengel in nassem Sande ge- züchtet werden. Die Falter selbst lassen sich oftmals , na- mentlich in den Morgenstunden im Freien auf Blättern, ;in Baumstämmen, Zaunplanken u. drgl. auftitulen. Sie sind zur gedachten Zeit noch nicht so rege, und lassen sich einfach mit dem Fang- gliischcn aufnehmen. In den meisten Fallen em- pfiehlt sich jedoch die Zucht aus der Raupe, sie liefert, wie ja natürlich, die reinsten Exemplare und gibt auch bei der Determination nicht zu ver- achtende Fingerzeige. Die Bestimmung ist bei vielen Arten schwierig, da sie oft stark variiren, und ausserdem die verschiedenen Species einander äusserst ähnlich sehen, so Coleophora, Orni.x, Li- thocolletis, Nepticula und andere. Neuerdings sind in den von Herrn A. Brade in Forst i. d. Lausitz zu äusserst billigen Preisen gebotenen Bestinimungssammlungen für Micros besonders leicht zu beschaffende Anhalte zum Determiniren zu erlangen und empfiehlt sich die Benützung derselben ganz besonders für Anfänger. Mit den einigcrmassen überwundenen Schwierigkeiten wächst die Lust und der Eifer zur Sache in immer mehr gestt^igerteui Maasse, und wer einmal angefangen, den kleinen, jirachtvoll gezeichneten und gefärbten Falterchen steine Aufmerksamkeit zu schenken, wird Wühl fast immer auf der betretenen Bahn fortsi-tireiten , bis besondere Umstände sein Be- inühiii unmöglich machen. Coleopterologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. (Fortsetzung.) Antliaxia helvetica Stierl. überall gemein- ficliaftlich mit IV punctata L. Agrilus coeruleus Kossi auf den Vorbergen des Seh., Adelocera fas- ciata L. am Seh. auf Holz selten; Elater sangui- neus L. elongatulus Seh., balteatus L. , pomorum Ilbst. erythrogonus Müll., nigrinus Payk. auf Na- delholz auf den Vorbergen des W., aethiops Lac. meist auf geschlagenem Holz am Seh. ; Cardio- phorus ruficollis L. am W. ; Melanotus castanipes Payk., rufipes Hbst. auf den Vorbergen gemeinsam mit Liraonius aeneoniger Deg. ; Athous alpinus Redtb. subalpin, die var. scrutator am Seh. selten, vittatus F., subfuscus Müll, sehr gemein, Zebei Bach auf Nadelholz am Seh. und W., die pp lichtbraun mit stark gewölbtem Halsschild, dem A. haemorrhoidalis sehr ähnlich, circumscriptus Cand. von H. Ganglbaucr am \V. gesammelt. Corymb, virens Schrk. subalpin, nicht häufig, Heyeri ein Exemplar am Seh. , affinis Payk. auf Nadelholz am W. und Seh., jedoch überall selten, montivagus Rosenh. Diese in ihrem Habitus mehr einem Athous ähnliche Art findet sich einzeln auf Nadelholz am Kamme des W., ihr Vorkommen in Oestcrreich war Redtb. nicht bekannt, impressus F. mit oben erwähnten Elater- Arten auf Nadelholz, guttatus Germ. Die Färbung dieser Art variirt sehr bedeutend und besonders auffallend darin sind die p p vom W. Der kleine Flecken zwi- schen Schulter und Schildclien tritt überhaupt selten auf und nur bei Individuen mit ausgedehn- ter lichter Färbung; diese nimmt den ganzen Seitenrand der Decken ein, von diesem zweigen ein schmälerer Ast etwa im ersten Drittel und eine breite Makel im zweiten Drittel ab , die bis in die Mitte, oft bis über die Mitte der Decken über die duidile Färbung hineinragen. Auf dem Seh. finden sich meist einfarbige rj" und p Indi- viduen, selten mit einer runden Makel vor der Spitze; hier bloss am Ilochsch. Agriotes picipennis Bach, auf blühenden Ge- sträuchen am Seh. und W. ; Sericous brunneus am Kamm des W. auf niedern Büschen und auf Na- delholz, subaencus Redtb. am Seh. viel seltener als der vorige. Adrastus axillaris Er. am Seh. subalpin; DenticoUis rubcns Piller sehr selten am Seh., linearis L. , ebenso var. mesomelas p L. ; Dasciilus ccrvinus L. subalpin. (FortsetzuuK fol;j;t.) Aus der lepidopterologischen Praxis. Von F. Horn. (Fortsetzung.) Dcmas coryli unter 7 Weibchen 2 befruch- tet, Acron. tridens und psi '/a befruchtet, auricoma niemals, aceris etwa "/s. Bryophila Arten nie, Moma Orion immer, dessgleichen Panthea coeno- bita, von Agrotis Arten nur einzelne, triaugulum, — n — occulta und herbida, xanthographa, von Mamestra Arten zahlreich nebulosa, einzelne oleraeca, dis- similia, pisi, Dich, convergcns, aprilina, Miscl- oxyacanthae; nicht eine einzige lladena, dafür Dypterygia, Trachea, Mania, Naenia allerdings nicht durchschnittlich, sondern nur in einzelnen Füllen, was audi darin seinen Grund haben mag, dass ich in Folge der Ucberfüllung beider Lauben nie wissen konnte, ob rechtzeitig beide Oeschlcch- ter vorhanden waren, manche Arten mochten sich gänzlich meinen Blicken entziehen. (Soliluss folgt.) Vereins-Bibliothek. Als Geschenk sind eingegangen : Von Hrn. John B. Smith in New- Jersey : The Rose-chafer, or „Rosebug" (Macrodactylus subspinosus). Notes ou some Noctuidae, with Descriptions of new Genera and Species. Autor beider Abhandlungen ist Hr. John B. Smith. Ferner von Hrn. Dr. Corrado Lopez in Pisa: Eienco di Cicindelidi e Carabidi raccolti presso Livorno dal Signer Niecola Stöcklin e dal Dott. Corrado Lopez. Der Empfang wird dankend bestätigt. Fritz Rühl. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr V. Accola, Filisur, Schweiz. „ Julius Moser, St. Gallen. -A- n z; o i gr o XX- Eine Insekten-Sammhing — Coleopteren ca. 30,000 Stück in 8000 Species, Hymenopteren ca. 3000 Stück in ca. 700 Arten, Dipteren ca. 2500 Stück in 5—600 Arten, He- mipteren , dann etliche Orthopteren und Neurop- teren — ist im Ganzen oder einzeln zu verkaufen. Unter den Coleopteren, Hymenopteren und Dip- teren Seltenheiten, in crsteren etwa 2000 Arten Exoten in vielleicht 5000 Stück. Die Sammlung ist reich an Varietäten, vielen Unica (vom Inhaber beschrieben). Die Stücke sind möglichst gut erhalten; einzelne Exoten und Seltenheiten wohl auch leicht lädirt. In der Käfersammlung Stücke von Dejean, Erichson, Ro- senhauer. Das Ganze in zwei Schränken (100-|- 51 Schubkästen), einer elegant, und mehreren grossen Pappschachteln. Anordnung der Käfer nach Gemminger-Harold. Viele Tausend Tausch- exemplare können ohne Störung der Hauptsamm- lung entnommen werden. Meist gedruckte Eti- quetten. Zur Sammlung können die Verzeichnisse, in denen jedes Stück nach Fang oder Erwerb ver- zeichnet ist, l)eigegeben werden. Auch Schmetter- linge sind etliche Kästcn^voll zu erhalten. Der Besitzer hat über 2000 fl. ö. W. für Ankäufe verwendet und 21 Jahre angestrengt ge- sammelt und getauscht. Verkaufspreis im Ganzen 2500--2000 tl. Der Betrag kann bei Sichcrstel- lung und Verzinsung auch länger stehen bleiben. Bester Erwerb für Mittolscliulen oder für Personen, die einen Handel mit Insekten beginnen wollen. Wegen weiterer Aufschlüsse wende man sich an den unterzeichneten Besitzer, der sich wegen Raummangels u.id anderer Aufgaben von seinen Schätzen leider trennen muss. Heinrich Grad!, Eger, Deutschböhmen. 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Dorytomus Scirpi Cleonus alteinaus Baris T-album „ abrotani Donacia discolor Polydrusus sericeus „ flavipes Agabus guttatus Lamprosoina concolor Ateuchus laticollis Gonioctena litura Silpba littoralis Malachius viridis Coryn. ruficollis Dytiscus marginalis Luperus garieli Cicindela germanica Limonius lytbrodes , parvulus Bembidium articulatum , 4-maculatum Oreina speciosissima Cleonus trisulcatus Serica brunnea Fourc. squam. Dorcadion fulginosus Gymnetron asellus Clycra 4maculata Polydrusus corruscus Harpalus Inevicoliis » anxiiis n semiviolaceus Apion punctifrons Rhynoncus inconsp. Grapt. oleracea Argutor interst. Gymnetron antirp. Acupal. morid. Nanus lytbr. Bomb, glacialis Feronia actbiops » nigra Hydrous carab. Hydrophilus piceus Acilius sulcatus Hydaticus transvera. Colymbetes pulverosua Agabiis bipunctatus Diacantbus aeneus Cetoiiia marmorata Haltica ampelophaga Dorcus parallelep. Carabus auratus y, nemoralis Polyphylla fülle Grypidius equiseti Hydroporua Davisii Chlaenius vestitus Hydroporus picipes Chrysomèla fastuosa r, varians „ göttingensis „ duplicata Lina tremulae „ aenea Cryptoc. aureolus Mylabris variabilis , Fuesslini Callid. violaceum Trichodes alvearius 16-guttata Apollo var. vom Velebitgebirge à 25 Pf im Tausch à 40 Pf., ferner eine Sammlung Petrefac- ten, darunter Seltenheiten aus Solenhofen, gibt ab, auch im Tausch gegen Lepidopteren Aug. Strasilla, Troppau. Räupchen von Bx. quercus , Dtzd 25 Pf 100 St. 2 Mk., hat abzugeben W. Geisler.^ederan. Sachsen. Bomb, mori Pi-ppen im Tausch gegen andere Puppen oder gegen baar, pr. Dtzd. 50 Cts. zu beziehen bei jean Seiler, Basel, Brandgasse 8. Coccin. Donacia leninae „ sagittaria Tanymec. palliatus Timareha coriaria Luperus circumfusus Otiorhyncb. ovatus Nebria picicornis Oreina sumptuosa r, tristis Crioceris 12-punctat. Pterostichus multip. Donacia dentipes Gaurotes virg. villoso punct. Silpba laevigata Liopbloeus tesselatus „ obscura „ nubilus Ccutorhynob. ecliii Cleonus co.status Anchomenus parump. T, 6-punct. Otiorhyncb. Ligustici Anchomenus impressus Hispa atra Aphod. granarius Athous longicollis Campylus mesomelas Otiorh. subdentatus , pupillatus Traehys minuta Feronia vulgaris „ parall. , striola Otiorh. niger „ unicoior Broscus vulgaris Chlaenius tibialis „ agrorum Donacia brevicornis „ sericea Cassida rubiginosa n nebulosa Cryptoceph. flavipes Drilus flavescens Phytonomus variabilis Brachinus crepitans Tychius junceus Otiorh. picipes Cantharis viol. Leptura rubro-testacea Pachybrachis hierogl. Laccophilus hyal. r, thoracica Poecilus cupreus Anomala aenea Omophlus leptur. Cryptoceph. geniinus Bembid. tenellum r 2-punctatum pygmaeum 4-pustulatum luiiatum eques cumatile modestum littorale adustum ruficorne fasciolatum Apristus quadrillus Cryptoceph. Moraei n vittat. Hister 4-macul. Larinus sturnus „ planus „ jaceae Oberea erythroceph. Phytoec. virescens Homal. ruricola Gynandroph. concolor Otiorh. hirticornis Pterostichus cribratus Otiorh. difficilis „ scabripennis Nebria Gyllenhali Poecilus lepidus Calathus cisteloides „ micropterus Cryptoceph. violaceus C. Limger, Dornacherstr. 79, Basel. Eier von B. neustria, Käupchen von B. rubi, Spil. menthastri, lubricipeda, Puppen von Sat pavonia gibt ab Otto F. Fischer, Beamter des Krupp'schen Stahlwerks, Annen, Westfalen. Annonce. Dr. O. Mohnike, Die Cetoniden der Sunda-Inseln und Molukken. 3 Tfln. geb. 3 Mk. Dr. 0. Mohnike, Die Cetoniden der Philippinen- Inseln. 6 Tfln. geb. 3 Mk, Societas entomologica, 3. u. 4. Jahrgang, geb. à 4 Mk. W. Geilenkeuser, Elberfeld. Redaktion, VeHa. a.d Expedition ,-:^^^ nü,„ ,.. Züricl-H.ttin.en. - Droet ,on J,e,ae. Bo..n.ann. Unt^Müh.e.te,, ' ZflHcb. Septem^ er 1891. M 11. VI. Jahrgang. Societas entomologica. 3 Journal dn l;i Société entomolo^iqup internationale. Org-an für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomolog-enverein. gical Society. I ouipe los rorrpspoiuiftnops dovronl ftro ftilrcsser« Alle Zuschriften an »ien Voroin sind an den Vor- All Ictt'^rs for the Society are to be directed to Mr. à Mr. le président Fritz Rühl « Zurich-Hottingen. shuid dcsselbon Herrn Frilz Rülil in Zürich- Hot- Fritz RUhl at Zürich-Holtingen. The Hon. member« ol Messieurs le.s membres de In société sont priés d'rii- tingsn zu riclitcn. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kiudly requested to send original voyeriI*'seonlributionsorî;ï'innIe8pourlai)ftrticscicnti- «-'ins sind freundlich ersucht, Originalbcitrage für contributions for the scientific part of the paper, fique du journal. den wissengchaftlicben Thcil des Blattes einzusenden Jährlicher lîoitraiî für Mitglieder 10 Fr 5 fl. -- 8 Mk. — Die Mitt,'lieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inscrircn. -- Das Yereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal lam I. und IT»,). Mittheilimgen, das Genus Bryophila betreffend. Wenn dor bis an die ä'isserstc Gro. zc des Mügiiciioii verfol-tc und wahrscheinlich gemachte XachahuHingstiieb einer Reihe von Insekten in Beziig auf ihre NahrungspHanzen, ihren Aufenthalt, ihre früheren Stände allenthalben so nachgewiesen worden könnte, wie er sich bei den Iniagin 's der Bryopiiila-Art n gegenübei- ihren Uaiipen unbc- zweifidt erweisen lasst, so niöchtcn unsere hyaio- logischcn Kenntnisse und theilweise die Desecn- dcnztheorie und Praxis schon ein weiteres Gebiet beherrschen, als dies gegenwärtig der Fall ist. Die jungen Räupchen der Bryophila Spezies, gleich- viel welcher Art, bringen das Kunststück zuwege, die Eigenthümlichkeiten' ihrer Flechtennahrung auf das Täuschendste zu iinitircn , der Schmetterling hinwieder weist die Zeichnungen seiner Raupe sowohl in der Form, als in der Farbe auf. Von grossem Interesse scheint mir ein cigen- thümlichei', hiiufiu; beobachteter Vorfall, der im Rauponleben eine Rollo spielt und sich vielleicht auch auf den Falter verpflanzt. Zwei bis drei Arten können an irgi nd einer Mauer-, Stein- oder Felsonflechte gleichzeitig als Raupen leben, sie werden gemeinschaftlich gefunden und in der Ge- fangenschaft scheinen sie sich auch gut zu ver- tragen; ihr Vorkommen kann sich auf 1 — 3 Jahre hinaus regelmässig constatireu lassen. Ein Jahr später wird eine Art nur in grosser Anzahl , die zweite einzeln , die dritte gar nicht mehr an der gleichen Stelle gefunden; die nun daselbst fehlen- den Spezies finden sieh aber in normaler Anzahl wieder an wenig entfernten Oertlichkeiten. Im nächsten Jahr d minirt an der ersten Fundstelle eine Art ganz allein, die beiden andern sind hier gänzlich verschwunden , so dass die Annahme nahe liegt, die an der ersten Stelle herrschende Art habe die andern Ai-ten gänzlich verdrängt. Auf den Schieferdächern unserer Rheiugegend leben an Flechten die Raupen von B. Ravula und B. Raptricula, namentlich scheint die Ablage der Eier auf Ställen vorzugsweise zu geschehen ; die Raupe der letztern Art ist durch ihren citronen- gelben Rückenstreifen , dessen Rand auf jedem Segmen' von einem schwarzen Punkt begrenzt ist, leicht kenntlich. Beide xVrten bergen sich wäh- rend des Tages auf dem heissen Schieferdach unter die vorspringenden Tafeln und geben nur Nachts ihrer Nahrung nach. B. perla hat einen breiten grauen Rückenstreifen mit drei schwarzen Punkten auf jedem Leibesring. Die Raupe gibt sich auch sonst leicht zu erkennen, sie ist die lebhafteste unter allen, schlägt bei der Berührung um sich, und ergiesst sofort aus dem Mund einen grünen Saft ; vorzugsweise liebt sie die Imbricaria, an der sie noch in den frühen Morgenstunden, Nahrung zu sich nehmend, gefunden wird. B. algae findet man am häufigsten beim Abklopfen der Schieb- und Weissdornhecken, sie lebt an den alten Stämmchen dieser mit Flechten überzogenen Gesträuche. Auch sie ist eine nächtliche Raupe, das Abklopfen muss in den frühesten Morgen- stunden vorgenommen werden. B. muralis fand ich in manchen Jahren sehr häufig, in andern Jahren wieder gar nicht; sie lebt an den Stadt- mauern unserer kleinern Städte, die noch vielfältig den alten Schmuck vergangener Zeiten in Ehren halten. Ganze Basteien sind mit ehrwürdigen, jährlich frische Triebe erzeugenden Flechten über- zogen und so wird man sich noch länger an der Zucht der kleinen Eule erfreuen können. Woran es liegt, dass, abgesehen von zahl- reichen Schmarotzern, verhältnissmässig nur we- nige Raupen wirklich normale Puppen und Schmet- terlinge ergeben , ist mir unergründlich gewesen ; 82 (Inn If'ichl. ■/.» ItcBrliiill'i'mlo I'^illcr und (IcHBcn An- M|iiii('li|()Hi(rl(i'i( iiiiP l*(l<'(?n hdIIIc oiri licHHortiH |{(> Hiilhil crwiii'liMi liiHMcti , iiiiipu'i liiii iiiumh üIici' ilcr AiiC/iK'lil ilii'i Worl trrrcdcl wi'i'di'li, di'im die ^i'- CiiiiiM'iirii I''iilli'r Miiiil nur »clli'ri IniiiudilDir. /','. Wnnitrrlich. Boitr.ifi 7iir Charakteristik dor Lamnllicornicn. Vnll I'' I it/. Uiilll (l''iirlK<'tznii[r ) l)ii< Mliiiii|d'K|)il/if;(' I'^onii d(>M I'liiHU'oitHiil/cH Idrdil die (rlcicdic l)('i I IoIimomIci'mun Diip., (^liiy- Mii[dHirii Di'j. ini'i ( '(pIiiuiIm!! mid I'ldidnolii Miir I«. iiiiH Mi'xii'i) mid Ili'iiHilii'ii, dorli niimid dii» liiiM(,'o d(i I'iKlliidi wiiulor giin/liidi lici llo iiiiuiyx (hinr, und liUniuP!ilii IJIsuiidi. Goniiilo« Kill) , fin iiiif wenige Arten in Hiiinilien und \Vcnt- indii'ii liesrlniiniileH ( leniiM mil drullicli dr(>ii;'rki({inii IJiic li- niifidi , mit (ijiiineni M('liill»eitimnier , in gleiidion Allen Helii' vei'iiiiderlieli gefürlit, anl' der I'liler- Neite , ii!inieiiliir VordeilirUHt /«itlig ho- liiiinl , lull ein iniltidgi'OHtte» , nlunipf dreieeUiges liiiidvi'UHidiild , iii'i Anenmlii Meg, mil, iilinliiduMii Hiielvi-iiiudiild ^iiid die Fliigeideeketl niudl liinl<>ii, I'oiil'oiui dem Ki'irper luiuidiig erweitcu'l , und wie bei l!liiii()|diii Ibirm. und TOuelilorn Mue I,, meist niedilÜHeli gcCüfld, ein grosser 'l'lieil der Al'ler- doeke ideilil iVei , der Saum der Mügiddeeken Hellt' 7,iirt und fein; l'opiliii Leueli. uuh Jupnn mit zwei Helineeweisseii l'unkleii nul' di>r Al'terdeeke geliörl iioeli Iiitdier. I'iiylloperllm Kirb. hat einen oben dueh gedrüekteii Körper von liinglielier Form, die nieli iiudir oder weniger bei den nMehbennun- ton (îiiltiingen wiederllndet, so bei Anisopbti Meg. mit weniger oben Ibieb godrilektem Körper, bei llonuibiplin Meg. mil sninmlurligem , ofl .seliim- nu'rndem Uidier/.iig, bei Strigodermu DeJ. mit ge- lurebten lleidvsetiilden, bei Annlislii de Ib'ême mit gesiiiiitUeui l'"liig(driiiiislen bei II. Montiindnni I'iwpi. lurrvorlretend ; in (!yelo- iTpIinla Ijatr. mm Nord- iiiiil Südamerika fuMt nur li(dlbrnun gofiirbte, He.liwa(di ge'/.nielinnio Kiiler vmi wal/.enrörmigcM' fJeslait eiilliultcnd , ein Hpil/iges dreie(dugeH ]{.üekoiinfdiild. I'ci Aiicogiuillia I'u'. \h[. der vorlot/.t(! Ibiiicliriiig mil dem 1 linlri Icili vriwacbsfin, wnH sicdi liiiiilig und midir udrr min- der denllieli nucli an den folgenden (iattungeii limiieiken IübhI:. I'lieliylim Dej. ans Hrasili(>n init Hl.'ilk erweilerten liül'len und Kfdimabim Heileiuami ib-r l''lüg(ddeek(>u , I'olymoeeliuH he ()oute aus l'ennuylvanien mit wenig v(ubr(-itert<i' deren ci iii.iu;',(du , lud houhI uboroiMstimmeii- der Ki'irpci bitdung , (du bedcnklii lie.s Zeiidien d(>r AlliniliU. In l'enlodon lloiie trilft man Spe/ies mit stark naeli liiulen erweitortom Hinterleib und l dem lliil.s.seliild, aiudi bei Heaplopliilus Ibirm. mit slark baiudiig erwri- tortem lliulerleib und Flügeldeekoii troleii lu ide IJeubui auf iiiul nur in der brasilianiselien (lalluiig Aeerus Hnrm, zeigt sieb in der ganzen Orupp.- albdn wieder (dn Fortsalz der N'orderbrust. (l'"iat.'nds. Durch meine inzwischen erfolgte l'ensionirung verbunden mit einem Donii/.ihvecliscl ergab sich von selbst, mit der Aul'gnbc des Oar- tens und der Lauben, die Sistirung wcilerer Ver- suche, an denen mich ohncdiess zunehmendi^a Alter und Augenschwäche verhindert hatten. Sollte diese kleine, auf ununterbrochenen siebenjährigen Beobachtungen beruhende Schilderung sich der Aufmerksanikoit der Entomologen und besonders der Lepidopterologen erfreuen, so ist mir dies düpi)clt angenehm. A la recherche de nouveaux terrains de chasse entre Binn et Mauvoisin. Par K. Frey -G ess nor. (Suite.) lia seconde affaire regarde le passage de la crête de nevé, appelé corniche qu'on doit passer avant d'arriver au col. C'est une arête d'une longueur de vingt-cinq minutes, légèrement mon- tante et courbée en S allongé. A gauciie à une profondeur do deux mille moires se trouv(^ Ma- eugnaga , à droite, escarpé comme lo toit d'un clocher jjointu descend la partie supérieure de l'angle sudoucst du glacier de Schwiirzberg. Le pied il justement la place suffisante pour être posé à plat, et on p(!ut bien s'ini.iginiu' qu'on avance avec la plus giande précaution. Parfois à gauche les brouillards se dissipaient et je pus voir pc ipciiilii iiiaircment en dt^ssous do moi d'a- bord une ligne étroite noire, les rochers (|ui por- taient notre crête et puis tout en bas les pâturagc.-s des environs de Macugnaga. A droite il y avait le brouillard jilus épais, mais je pus me faire une; idée de la forte pente par le sifllemeiit aigu des morceaux de nevé (jui glissaient en bas avec une vitesse étonnante. Le guide taillait à cliaiiue pas une |)lac,o pour pouvoir |K)ser le pied â |)lat. Pour- tant nous sommes bien arrivés au col (3512 m.). Depuis là la descente n'esc plus qu'une promenade. Lo lecteur du journal „Hociotas cnlomologica" connaît déjà li> Ivill'el et /lormall ; je ne peidrai donc pas de temps à répéter mes scnliiiu'Mls en revoyant ces liijou\ de nos Alprs. , l'uni viii'i à /.ermiitt à (rois heures de l'aprés-inidi, suc nu dos, car dans {{itVelhuus j'avais congédié gaiile et por- teur, et ji' peux les recommander (•liiiuiicnicMl à mes atnis. Moritz Andenmalteii, liabilmit Slalden, est un guide de pr(>mier oiilre; le j)orteur doiil j'ai oublié le nom, est un des domesticpies de riiôtel Moi\li' Moro à S;ias im (li-und. Maiiiteniint il s'agissait d'aller exaTiiiner (Mianrion. Ju^(|u'à présent j'ai toujours l'té em- pêché soit par le mauviiis temps soit par (["Miilres choses do pousser jusipi'à ( îhermontane el ('Iniii- rion pendant mes séjours à Mauvoisin. Malheu- reusement la cabane? au Stockje était démolie |iiir les intempéries de l'hiver; inipossilile iilois pour moi (l'entreprenilre In Iniversée de (piaire cols des plus remarquables dnns une seule journée en sortant de Zormatt. Eu profitant de la ca liane du Stockje coninu? station jioiir In unit on rnv- courcit lo passage de c,iM(| heures et laie in bei- den Gesciilei'htertt , den Weibchen verdankte ich Eier, aus denen sich auch die Raupen entwickelt haben. An der Hühnerzuchtanstalt und oberhalb I - 85 — der Kills im gleichen Monat und Jnhr noch einige Sciiinetterlingo am Köder. Während der folgen- den Jahre kein Exemplar mehr gesehen. Die überwinternden Raupen hielten sich nicht gut, stets unter dem Futter verborgen, oft inmitten ihrer Excremente eingewickelt, bedurften sie sehr häufiger Reinigung, oder gingen im Schmutz zu Grunde. Nahrung : Viburnum lantana und Atri- plex hortensis. A. janthina S. V. Einzeln und selten ; nur am Waldrand oberhalb der Hühnerzucht geködert. IG., 26. Juli, 7. August. Die überwinternden Raupen an Primeln, Arum maculatum , Aselepias vincctoxicum. A. linogrisca S. V. Noch seltene'r , nur in 2 Exemplaren, 22. und 28. Juli bei Wytikon am Köder. Die überwinternde Raupe an l'rimula elatior. Polygonum bistorta, Viola-Arten, Leontodon. A fimbria L. Im Juni und Juli, nicht häu- fig; in der Looren und bei der Rehalp am Köder; einmal drei Exemplare beisammen in einem hoh- len Weidenstamm beim Greifensee. Die Raupen gedeihen am besten mit Fütterung von Lonicera xylostcum oder Plantage und l'rimeln, mit Ijöwen- zahn gefüttert, gehen die meisten zu Grunde. A. augur F. Einzeln im Juni und Juli am Köder bei Trichtenhausen, am Katzensee, auf dem Uto ; in manchen Jahren gänzlich vermisst; nur 18SÔ war die Raupe durch abendliches Kätschern luuifig zu erhalten am Strassenbord zwischen Reh- alp und Trichtenhausen; sie lebt an Primula, Leontodon, Viburnum und Jjoniceren. A. pronuba L. Vom Juli bis September häufig im ganzen Gebiet am Köder, oft aus Vac- ciniumbüschen am Katzensee aufgescheucht. Die Raupen bei nächtlichem Kutschern oft zu erbeuten, mit Leontodon, Lamiuni , l'lantago leicht zu er- ziehen. Var. innuba in manchen Jahren so häufig und häufiger als die Stammform. (Forts, folgt.) Literaturbericht. Einführung in die Kcnntniss der Insekten , von H. J. Kolbe. üümmler's Verlagsbuchhandlung, Berlin. Lieferung 6. Mit dem Artikel „Die Gliederung der Insek- tcnbeinc", erläutert durch unübertreffliche Abbil- dungen , begibt sich Verfasser auf ein sorgsam gepftegtes]^Gcbiet , welches er in gewohnter fach- gemässer und anschaulicher Weise behandelt, dem geringfügigsten Rechnung tragend, um dann auf die Gliederung und die Anhänge des Hinterleibes überzugehen , wobei die Stech- und Giftapparate der Bienen, Ameisen etc. besondere Berücksichti- gung geniessen. Es ist eine ausserordentlich schwierige Aufgabe, eine streng wissenschaftliche Behandlung des Stoffes mit einer populären Dar- stellung zu verbinden; dass der Herr Verfasser mit IJeberwindung solcher Schwierigkeiten diesen grossen Stoff in so gelungener Weise zu bewäl- tigen VC mochte, gereicht dem Buch zu dauerndem Werthc. F. IL Vereins-Nachrichten. Der freundlichen Einladung des Hrn. Sanitäts- rathes Dr. Pagenstecher in Wiesbaden, mit dem Nassauischen Verein für Naturkunde in Schriften- austauach zu treten , wurde mit Vergnügen ent- sprochen. Friis Eühl. Vereins-Bibliothek. Von der. kaiserl. Leopoldinischen Akademie der Naturforscher in Halle a. d. Saale sind ein- getroffen : Systema Geometrarum zonae temperatioris septen- trionalis. Systematische Bearbeitung der Span- ner der nördlichen gemässigten Zone , von C. Frhrr. von Gumppcnberg. L, H. , HI. u. IV. Theil. Afrikanische Tagschmetterlinge, von H. Dewitz.- Westafrikanische Tagschmetterlinge, von H. De witz. Afrikanische Nachtschmetterlinge, von Dr. H. De witz. Beschreibung der Jugendstadien exotischer Lepi- dopteren, von Dr. H. Dewitz. Beiträge zur Zoogeographie Westafrikas, nebst Berieht über die währe d der Loango-Expedition von Hrn. Dr. Falkenstein hei Chincoxo gesam- melten Coleoptera, von Herrn. Jul. Kolbe. Die Mallophagen, mit besonderer Berücksichtigung der von Dr. Meyer gesammelten Arten, syste- matisch bearbeitet von Dr. 0. Taschenberg. Der Empfang wird dankend bestätigt. Frit2 Eühl. Briefl Philolaus 1 M., Perrhybr. Ostrolonka 2 M. 50, Notistriga 1.20, Lycoc. Ater- gatis 30, Gallith. Hezia 80, Dire. Klugii 30, Oly- ras Theon 3 M., Helicon, formosus 3 M. , Doris 50, Pannus 50, Junon. Lavinia 20, Pum. Minias 60, Peridr. Feronia 20, Didonis Biblis 30, Pyrrh. Otolais 70, Caton. Numilia 50, Fatima 1 M. 20, Eunica Augusta 2 M. 50 , Sniyr. Blomfieldia 70, Mogal. Pelcus 30 , Coatlantona spec, a 20 , Clo- vippe Pavonii 70, Laure 2 M., Colaenis Phaerusa 30, Agaiiislh. Odius 70, Aeheronta 50, Morpho Montezuma 3 M., Opsiph. Tamarindi 1 M., Bois- duvalii, sehr selten, à 8 M., Caiigo Uranus, ge- spannte Exemplare à 15 M., Eryph. Aesacus 2 M. 50, Lasaia Sula, neue Art, 80, Eurybia Lycisca 50, Macrogl. Tantalus 1 M., Philam. Anchomolus 3 M., Satellitia 3 M. 50, Paehylia Ficus 1 M., Philam. Linnei 1 M. 50 , Ambulyx Strigilis 1 M. 75 , Amphonyx Medor 4 M. , Macrosilia Dupon- chelii 4 M., Protoparse Cingulata 80, Carolina 1 M., Attac. Arethusa 2 M. 50, Ilyperch. Janus 3 M., Ereb. Odora 1 M. 20. Recommandirte Sendung 40 Pf. , Kästchen gratis. Ernst Louis Frosch, Chodau bei Carlsbad, Austria. Im Laufe des Monats habe abzugeben : 'uppen von Orrh. fragariae, Sph. Atropos, Con- plvuli, Attac. Pernyi, erstere à 35 Pf., demnächst kalter ungespannt à 40, gespannt à 50 Pf. Th. Zehrfeld, Stuttgart, Stockachstr. 10. Tadellose Falter heuriger Zucht, nngespannt, liefere gegen baar jum' Stück zu niiclistciienden Prcjisen in Kreuzern ö. W. Camilla 30, Cleopatra 10, Ilermione l'J, Ida 10, Allionia 20, Semolc 8, Janira 10, Megaera 10, didyma var. occidental is 30, v. Lyllus 25, A('gon 8; contaminci (iO, Koineo 12, carnioliea 12, vihi- caria 15, bilineata 10, Hera 10, Oo 15, v. rcMiago 20, lineata 35, Latreillei 20, lucida 15, stolida 50, xeranthcmi 30, conjuncta 40, divcrsa 40, conver- sa 40, dilecta 30, tyrrhaea 30, algira 25, alchy- mista 35, obsitalis 25, f<>stu<;ae 25, ni 30, nerii (iO, Atropos 3ß, Milhauseri 30, spectrum 12, nympha- goga 25, pantaria 4, Egea 30, cffusa 24 , mi^ticu- losa 4, lunaris 18, Bellargus 6, ustula 40, chla- mytulalis 15, farinalis 6. Ferner recht kräftige Dalmatiner Pyri Pup|ien à 10 Kreuzer. A. Spada, Zara, Dalmatien. ACHTUNG! Eine grosse Käfer-Sammlung, circa 50,000 Stück in G — 7000 Arten, zum Theil aufbewahrt in einem grossen neuen Insektenschrank (Werth 200 Mark, 48 Kästen) ist mit allem Zubehör, darunter eine entom. Bibliothek, ca. 80 Bände im Wcrtho von 400 Mk. sofort im Ganzen für den Spottpreis von 500 Mk. zu verkaufen. Besichtigung hier in Hannover gern gestattet. Anfragen ist Retonr- marke beizufügen. 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Journal de la Société entomologique internationale. , . . ^ ^ „ v„r , £.r. .are8.ee» Alle Za8chriftei. an den Verein s.nd an den ^ or- .outes les correspondances deTrontf Ire adressée» am _ _. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters tor the Society are to be directed to I ntes les correspouu„u..- .. .- , „ '" J° '''FrltrRUhMn ZUrich ■ Hol-! FritzRUhl at ZUriCh-HottinBBn. The Hon. members o I •,r e président Fritz RUhl à Zurich-HOttingon. ..and »-selben Ue^n ^'^^J'^^ ^ ^^^ ^ ,„„>,,, ,,, ,,„aiy re,ue,ted to send original Mesien Jles membres delà société son. p.i.s d'en- n,BOn .u '^^^^^^'l^^^ Ori^inalbeitra.e f.r! contributions for the scieatiac part of the paper. „,erdeseontributionsori.inalesponrlapart.csc.ent.. ^^^^^__^^,_^,.,,,^^^^ ^^^, ,,, 3,,,, .,„ end ; ^^^^^^^^ ^^^^^,^ flque du journal. ' _„ «k — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle am tntomoiogie u „ .oscn.frt;!'ï^::rlt:i::^'^"vf;rîS:blI^^îschei;;t"monatlioh .wei Mai .am^^^^n^ Ueber die Gattungen Encya und Empecta in ■ Histoire physique, naturelle et politique de Madagascar: publiée par Alfred Grandnher.- Vol XXIL hist. nat. des CoUoptires par M. KuneTcel d'Herculais. torn. IL Atlas. Paris 1887. Von Ernst Brenske. Die Tafeln 10-16 dieses grossen und äus- serst verdienstvollen Werkes über Madagascar, auf welchen die Melolonthiden abgebildet sind, geben mir die Veranlassung zu nachstehenden Bemerkungen, welche, da der Text des Werkes immer noch nicht erschienen ist, vielleicht bei diesem noch Berücksichtigung finden können. Von den 16 bisher beschriebenen Encya- Arten sind 6 abgebildet, die Commersoni, bisigna- ta apicalis, variipennis, mucronata und ornatipcnnis, welche unzweifelhaft richtig gedeutet und sehr gut zu erkennen sind. Die anderen 10 Arten fehlen in den Abbildungen; es sind dies: calva Wath., condensata Ger.t., cribrata Wath., gutti- coUis Wath., inornata Burm., invulnerata Wath., pyriformis Wath., strigiscutata Fairm., subnitida Bl. und vaiiegata Wath. - Dagegen sind 4 neue Arten abgebildet: betanimena, nebulosa , nigra, dubia. Von diesen ist nigra unzweifelhaft neu ; ich sah ein Stück dieser ausgezeichneten Art in der Sammlung des Herrn Nonf.ied; die betani- mena erinnert an condensata Gerst., welche von Burmeister als Commersoni beschrieben wurde und welche wiederum mit strigiscutata Pairm. verwandt ist, eine kleinere Art als Commersoni, mit zerstreuten, röthlich gelben Schuppen und Schuppenllecken auf den gleichmässig blassgelb leschuppten Flügeldecken. Die E. nebulosa er- inert an invulnerata Wath., welche dieselbe Grosse xt und aucli ähnlich rothbraun ist; letztere ist •t der bisignata VA. verwandt, Di." E. dubia schliesslich könnte mit pyriformis Wath. verglichen werden. Da es bei diesen Arten besonders auch auf die Fühler und Krallenbildung ankommt, welche aus den Abbildungen nicht ersichtlich sind, so ist e. zumal ohne Kenntnis der Beschreibung, nicht möglich, über jene Arten etwas Bestimmtes zu sagen. Es bleibt aber doch auffallend, dass von den nach Erscheinen des Münchener Katalogs beschriebenen Arten, nicht eine einzige abgebildet ist; dass dieselben im Texte nicht fehlen werden, dafür bn.gt der Name des berühmten Autors. Drei ansehnliche Arten, welche mit Sicher- heit nicht unter den abgebildeten sind , habe ich in letifter Zeit von Hrn. Sikora in Annanarivo er- halten und gebe nachstehend die Diagnosen der- selben. Encya Sikorae n sp. E. Commersoni affinis; ro- husta, lata, globosa, nigra, squamosa; clypeo profunde inciso , capite thoraceque, laieribus, scutello, abdomine, pleurisque miniato-squamosts, abdotuine setis testaceis intermixtis; pygidio lato, squamoso, breviter piloso. Clava 4-foUata. long. 32-35 mm. lat. thoracis 16-18 mm. lat. clytr 19 — 21 mm. Madagascar. Encya albostriata n. sp. E. Commersoni affinis; ovata, picea, glabra, squamulosa ; clypeo pro- funde inciso; thorace laieribus, scutello, elytro- rum sutura, lineisque duabus, pygidio, abdomi- neque laterihus albido squamosis. Clava 4-foli- ata. long. 26-27 mm. lat. 15-16 mm. Ma- dagascar. Encya pilosa n. sp. Oblongo-elongata, nitida, pi- losa ■ thorace lateribus crenulato , hie dorsoque cüiato; elytris albido squamoso-setosis, basi mar- gineque parce cüiatis; pygidio pimctato fere qlabro, cüiato, tibiis anticis bidentatis. Clava triphylla; articulo 6» magis, V minus producta lat. 14 mm. Madagascar. Long. 26 mm. ne Diese Art sondert sich von den übrigen ab und bildet eine Untergattung. Die E. dubia Küncliel scheint hieher zu gehören. So gut und leiclit nach den Abbildungen jenes Werkes die Encya Arten zu erkennen sind, so schwer ist dies bei der Gattung Empecta mög- lich. Von dieser Gattung wurden bisher 11 Arten bekannt, neu benannt sind zwei Arten, villosa und betanimena, beides aber ganz sicher keine Em- pecta. Diese Gattung wurde von Eriehson (Ins. Deutschlands III, pag. 657) kurz definirt und hat Veranlassung zu falscher Auffassung gegeben. Die Empecta gehört zu den Leucopholiden, das Hals- schild ist ohne Hautsaum, die Lippentaster stehen nicht auf der Fläche des Kinnes, sondern an den Seiten, doch ist die Zunge nicht schmäler als das Kinn und ohne vertiefte Mitte, ihr Vorderrand ist gerade. Die Oberlippe, bei den Rhizotrogiden tief ausgebuchtet, zvveilappig, ist hier flach. Die Epimeren der Hinterbrust sind länglich : am Meta- thorax ist der Ansatz zu einem Knötchen vorhan- den. Der Krallenzahn ist kräftig und steht recht- winklig in der Mitte der Kralle ; die zehngliedri- gcn Fühler haben dreigliedrigen Fächer, die Glieder des Stiels sind sehr kurz. Die Körperabschnitte schliessen eng an einander, was Eriehson als ganz besonderes Merkmal auch hervorhebt, der Hinter- leib hat eine Längsleiste, auf welcher die Flügel- decken aufliegen; die Oberseite ist beschuppt. Drei Arten der Abbildungen und zwar auf Tafel 10 Nr. 7 Empecta piligora, dann auf Tafel 11 Fig. 7 E. villosa und auf Tafel IG Fig. 6 E. betaniinea, welche ich mit Sicherheit zu erkennen glaube, erfüllen diese Bedingungen nicht, sie ha- ben keine flache Oberlippe und keine Längsleiste am Hinterleib, xille drei Arten gehören sicher nicht zur Gattung Empecta. Die eine von ihnen, E. piligera, erkenne ich als Hoplochelus obesus Burm. ; diese Art ist auch von Lacordaire als pi- ligera abgebildet in Genera des Coléoptères III, Tafel 31, Fig. 2, aber die Lacordaire'sche Auf- fassung der Gattung Empecta weicht bedeutend von der Erichson'schen ab. Ueber die andern wage ich nicht ein bestimmtes Urtheil abzugeben. Jedoch will es mir von der betanimena scheinen, als könnte dieselbe mit serairufa Fairm. (Stettiner ent. Z. 1884, p. 274) identisch sein. Diese Art gehört aber unstreitig zu den Rhizotrogiden und ist mit Hoplochelus obesus verwandt; ob es ge- rechtfertigt sein würde, diese und andere bei Ho- ploch('lus unterzubringen, ist eine andere Frage. Ich will dem Herrn Verfasser durchaus keinen' 1 zweifle; überdiess möchte die Beschreibung aus- führlicher gegeben werden , wenn ich mich zur Erweichung und Aufopferung des seltenen Tliieres hätte entschliessen können. Natürlich handelt es sich hieboi zumal um die männlichen Zeiiirungs- Vorwurf hierdurch machen, denn die Auffassuns der Gattung Empecta ist eine weitverbreitete irr- thümliche, wovon ich mich in den verschiedensten Sammlungen überzeugen konnte. Auch vermuthe 5 ich, dass nicht einmal alle die von Blanchard bo- •; schriebencn Arten dahin gehören, kann aber bei der Schwierigkeit der Beschaffung typischen Ma- ; terials , jetzt nicht den Nachweis führen. Wenn aber Herr Kunckel d'Herculais die von ihm als j Empecta micantipennis Bl. bezeichnete Art (Tafel '' 11, Fig. .5 mit typischen E.xemplaren Blanchard's verglichen hat, so kann ich auf das bestimmteste versichern, dass dann auch die Empecta micanti- pennis Blanchard keine Empecta ist, denn aus seiner Abbildung erkenne ich eine Art, die eben- falls mit Hoplochelus obesus verwandt ist. Das- selbe gilt von der E. villosa, Tafel II, Fig. 7; von obsoleta Taf. 16, Fig. 1, und ciiprea Taf. l(i, Fig. 2. — Die auf Tafel 16 Fig. 4 abgebildete Empecta gracilis ist sehr wahrscheinlich Enaria conspurcata Klug. (1834). I Endromis versicolora Hermaphrodit. Von Fritz Rülil. Körper linksseitig vollkommen weiblich, in- clusive des Fühlers und der Flügel, rechtseitig ', ebenso durchaus männlich, der Zustand des Exem- S plars lässt darauf schliessen, dass es ein gefloge- " nes, kein gezogenes Stück ist. Eine nur unter scharfer Vergrösserung kennt- liche Linie theilt den Körper von der Spitze dos Kopfes bis zum After in zwei Längshälften. Während der weibliche Thorax gewölbter, voller erscheint, ist der männliche stärker und länger behaart, der mit langen Afterhaaren besetzte Hinterleib etwas eingedrückt, die weibliche Seile ist hier eiwas verbreitert, im Ganzen weniger be- haart, vielleicht liegt letzteres auch an der Er- haltung des Thieres. Da ich selbst nur wenige Hermaphroditen bis jetzt gesehen, nur einen ein- zigen erst habe untersuchen können , wage ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen, ob die Ausbil- dung der Geschlechtstheile , wie sie bei diesei i Exemplar sich zeigen , in der Regel so weit vor- geschritten und so weit sichtbar ist. was ich bc- w - organe, deren Ausbildung und Siehtbarwerdung Ich bei kcin(!n der zahlreichen Endroniis, Aglia, Saturnin cSc^, die mir zur Verfügung stehen, so wahrgenommen habe, ohne eine Zertrümmerung vorzunehmen. Das Zangenorgan, welches dazu dient, das Weibchen bei der Copula festzuhalten , liegt in JJestalt von zwei schwarzen, chitinirten Dreiecken, deren Spitzen gegen einander convcrgiren, offen zu Tage , der stark gekrümmte Penis ragt ziemlich weit vor und ist so stark gegen die linke Seite des Zangenorgans gerichtet, dass er diesem fast aufsitzt. Der Ilintcrrand des A/tcrs ist ziem- lich breit gestutzt, wie bei normalem Männchen; die weiblichen Genitalien sind unter einem dich- ten Haarbüschel geborgen. Wenn schon aus der prägnanten Ausbildung der männlichen Geschlechts- theile hervorgeht, dass diese Zwitterform vorzugs- weise männlich ist, so läast sich die Neigung zur männlichen Form auch aus den Flügeln abnehmen. Würde das Exemplar ein normales cf sein, so könnte man dasselbe einen Riesen seiner Art nennen; die weiblichen Flügel sind von normaler Grösse und die männlichen sind nur wenig kleiner. Das Thier verdanke ich der Liberalität eines hochverehrten Freundes in Russland. Materialien zu einer Sclimetterlings- und Käferfauna Westafrika's. Von H. Domcnitzki. (Fortsetzung.) Der blühende Zustand der Colonien, herbei- geführt auch durch bedeutende Staatszuschüsse, veranlasste die britische Regierung zu einem schweren Fehler, indem sie in der Absicht, die in den ersten Jahren der Annexion erwachsenen Ausgaben der Staatskasse wieder zuzuführen, eine allgemeine Kopfsteuer dekretirte. Die Einziehung derselben stiess auf Widerstand, im Nu loderte der Aufstand in hellen Flammen, die ganze Küste wurde von England in Blokadezustand erklärt, mehrere Hafenplätze von der Pâlotte beschossen und zerstört; was der kriegerischen Verheerung entgangen war, vernichteten auf einander folgende Erdbeben , der anfängliche Wohlstand war auf Jahre hinaus zu Grunde gerichtet und das für die Europäer ohncdicss mörderische Klima trug auch das seinige zur Entvölkerung bei. Langsam zuerst und allmählich konnten sich die Colonien erholen, die heute in erfreulichem Gedeihen begriffen sind. Der Segen der Civilisation beginnt sich in dem riesigen Gebiet, das durch eine Menge von Häupt- lingen, sogenannten Königen beherrscht wird, aus- zubreiten. Eines der entomologisch ergiebigsten Gebiete ist das Königreich Akem, von zwei Gebirgszügen, dem Atima und Odokistock in zwei ungleiche Hälften gethcilt, Ost- und West-Akera, im Norden von einem weitern Gebirgszug, dem Tokiri , be- gränzt, auf welchem auch der ansehnliche Ort Begoro liegt, bekannt geworden durch die in neuerer Zeit daselbst, wie im Akem-Land über- haupt, stattgehabten Christonverfolgungen. Mit Anfang April beginnt die erste Reginzeit, da regnet es etwa jeden zweiten Tag; der Mai ist der Hauptregenmonat, im Juni, der annähernd dem April hierin gleicht, geht die Regenzeit zu Ende. Die zweite solche beginnt im September und dauert bis November. Der Januar ist stets fast ganz, der Februar meist ohne Regen. Wäh- rend im Akem-Gebiet Hochwald vorherrscht, zeichnet sich das des Atima durch mehr niedriges Gestrüpp aus, wenn auch hier der Hochwald nicht fehlt. Vereinzelte Hochthäler sind wohlangebaut und beherbergen eine namhafte Bevölkerung, ebenso das Anum-Gebiet, das sich rings um den hochgelegenen, mit dem Ort gleichen Namens ver- sehenen Anum-Berg ausbreitet. Im fernen Nord- osten gewahrt man dann die Accraberge und den von Norden herkommenden Woltafluss, das weite Stromgebiet des Aframflusses , der sich in einer fast unabsehbaren Ebene verliert, wo die Ufer sonst von dem wilden Toben und Kämpfen der feindlichen Stämme „Anum" und der „Akwamee", einer der kriegerischsten Völkerschaften Zeugniss gaben, herrscht nun tiefer Friede, traulich winken vom Anumberge Oelpalmen und Mangobäume herab, die Fortschritte der Kultur allenthalben verkündend. Nicht immer herrscht, auch wenn Friede unter den Stämmen, dauernder Wohlstand, denn fast jährlicl' treten die Flüsse über ihre Ufer, der Woltastrom steigt 10 — 11 Meter, setzt dann meilenweit alles Land unter Wasser; dann kann man freilich von einem wirklich schiffbaren Flusse reden, bei niederm Wasserstand steigen vereinzelte Felsenriffe aus den Fluthen eöipor, zahlreiche Klippen , die sich zu ganzen Felsen- bänken vereinigen, hemmen die Schifffahrt. (Fortsetzung folgt.) 100 Briefkasten der Redaktion. Hr. 0- W- Ich weiss leider selbst kein Mittel, seil Jahren leiden meine Zuchten im Gar- ten darunter, doch nie waren sie derart geschädigt worden wie heuer, gewiss an 5000 Raupen verlor ich selbst durch die Ohrwürmer; von verschiede- nen Seiten ähnliche Klagen, in Folge des unauf- hörlichen Regens suchen sie unter und an den Gazebeuteln Schutz, dringen dann in dieselben ein, manche Gazebeutel waren auch von aussen wie ein Sieb durchlöchert, die Raupen gänzlich ausgesogen und nur die Bälge blieben zurück. Hr. E. V. Vermuthlich das anhaltend heuer nass gewachsene Futter. Gewünschte Adresse lautet: H. M. in Brooklyn, 315, Wyckoff Ave., N. J. Hr. Prof. Dr. K. Das Werk von Gunippen- berg ist eine klassische Arbeit I. Ranges , die Frucht jahrelangen Fleisses. Die subjektiven per- sönlichen Anschauungen des Verfassers werden vielleicht in mancher Bezieliung niciit allgemein getheilt, es ist aber immer leichter kritisiren als besser machen ; aber icli habe bereits viele Stun- den dem eingehenden Studium dieser exakten und klaren Arbeit gewidmet, immer mit Befriedigung, daraus gelernt zu haben. Preis 23 Mk. Karten aus Oesterreich kosten 5 Kreuzer. Hr. Dr. S. Das Genua Ifeteromorpha ist ganz neu, steht im System neben Orrhodia, die einzige Art ist H. Ragusae Ted. Die Flügel der ff erreichen die doppelte Grösse der weiblichen; so viel mir bekannt, ist das Thier nur in drei Exemplaren bis jetzt in Sicilien gefangen. Vereins-Bibliothek. Von Hrn. Prof. Dr. Nickeil in Prag ging als Geschenk ein: Bericht über die im Jahr 1800 der Landwirth- schaft Böhmens schädlithen Insekten, von Dr. Ottokar Nickerl. Der Empfang wird dankend bestätigt Fritz Jiiihl. Anfiago. Weiss einer der Herren Coreopterologen anzugeben, ob in den Nüssen der Staphyioa pin- nata (l'impernuss) sich Käferlarvcn finden, re.'^p. von welcher Art? Dr. Buddeberg, Nassau a. il. Laliii. Wegen der vielen Inserate inussten einige Artikel, sowie der Ijiternf\iibpriclit zurückffpstpllt werden. -A. xi z; o i gr o IX - IVTin A'orlino'n Preisverzeichnisse über entomoln- -lYlclU V tülcllJj-jt- gische Requisiten, Torfplatten, Iii- sektennadelu etc. Billigste Bezugsquelle. H. Kreye, Naturalienhandlung, Hannover. Neue Insektenkästen, polirt, mit Glasthüre, Cedernholz, 7 cm. tief, 72 cm. hoch, 81 cm. breit, ferner solche 10 cm. tief, 72 hoch, 81 breit, sol- len billig verkauft werden. . J. Killmann, Danielstr., Hamburg. Lebende Puppen werden gegen baar oder im Tauschwege gesucht. Leopold Karlinger, Wien, Brigittenau, Dammstr. 33. Europ. Coleoptoren suche einzutauschen ge- gen exot. Cetoniden aus Ashanti. K. V. 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Bekanntgabe von dessen zeitweiligem Aufenthalt. Fritz Rühj. Die meisten Arten der von mir in voriger Nummer ofl'erirtcn seltenen Ooleoptcren sind noch zu beziehen. 0. Frank, Wien IV, Heugasse 42. Der Unterzeichnete hat ein Exemplar von Zygaena angelirae ab. Doleschalli Rbl. einer prächtigen gelben Form, deren Neubeschreibung in einer der nächsten Nummern der „Soc. Ent. " erfolgt, gegcH baar um Fr. 10 — 8 Mk. abzugeben. Das Exemplar ist tadellos und frisch (1891). H. Doleschall, Brunn, BürgiTgas.se 23. 101 Suche folgende curopilischo Sclimctterlingo in Mcliiziilil (uitd aiirli andere) cinzutausclien : Podalirius, Maciiaon, llospiton, Dcyrollei, l'ülyxena, Dclius, Apollonius, Palacno, Edusa, Myrniidone, Cleopatra, Jasius, Aöllo, Lucilla, L. album, Egca, Coltis, Cynthia, Trivia, Tliorc, Ama- thusia, Erebicn, Satyrus; Atropos, convolvuli, li- gustri, vespertilio, hippophaös, galii, livornica. 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Tigelius, Achine, Maera, Egeria, Janira, Tiphon, Pamphihis, Satyrion, Ilero, scrratulae, malvae, ca- caliae, Tages, Sylvanns, Comma, Thaumas, lineola, Palaemou; Sphinges: convolvuli, ligustri, pinastri, galii, eupiiorbiae, vespertilio, Elpenor, ocellata, populi, statices, globulariae, v. chrysocephala, achillcae, transalpiiia, moliloti, lonicorae, filipen- dulae, angelicae, exulans , v. nubigena , culici- formis ; Boiiiliices : clorana, raraosn, quadra, jaco- baea, russula, dominula, villica, aulica , Zatiina, mcndica, fuliginosa, lubricipeda, luctifera, luctuosa, asella, testudo, humuli, pudibunda, chrysorrlioea, monacha, v. eremita, dispar, neustria, qucrcus, la- nestris, rubi, pini, potatoria, pavonia, spini, tau, harpagula, i'alcataria, glaucata, vinula, tremulae, palpiiia, ziczac, dromedarius, pityocampn, bucc- phala, anastomosis, or, bâtis; Noctuac : ludifioa, ditrapezium, pronuba, Augur, putris, cxclamationi^, brassicae, thalassina, chrysozona,, proxima, ocellina, typica, caecimacula, atripiic'is, matiira , strigilis, Maillardi, v. Pernix, nictitans, ocliraica, pallens, L. album, acctosellae, munda, gothica, pulvei-u- lenta, stabiiis, Hnvagu, fulfago, gilvago, vaccinii, vetusta, furcifera, ornithopus, socia, conspicillaris, Hohenwarthi, inipta, fraxini, promissa , sponsa, puerpera, elocata, electa, dilectn, glyphica, mi, tenobrata; Gcometrae : lactcaria, immorata, annu- lata, grossulariata , sylvata , evonymaria, prunata, sambucaria, macularia, aescularia, Icucophcaria, rupica|)raria, hirtarius, crepuscularia , consonarin, consortaria, punctularia, perversaria, obfnscata, glauciiiata, dilucidaria, trepidaria, alpinata, cora- cina, quadrifaria, fusca, atomaria, |nniarius, cla- thratn, liiieata, luteata, limitata, murinata, atrata, lobulata, brumata, prunaria, caesiata, verborata, albicillata, luctuata, liigubrata, hastata , tristata, turbata, sociata, adae(|uata, aquata, aipieata, sor- I didata, scripturata, aptata, montanata, albulata, j vespertaria, moeniata, bilineata, pomoeraria, pusil- | lata, lariciata. Fritz Riihl. Gesunde Puppen von S[iil. ab. intermedia mit int(Mmedia, intermedia mit Zatima, intermedia mit lubricipeda, pr. Dtzd. 2 Mk., auch im Tausch gegen europ. Schmetterlinge. Ferner habe abzu- geben noch eine Parthie Schmetterlinge der diess- jährigcn Zucht von Zatima und intermedia in den mannigfaltigsten Färbungen, theils ganz hell, theils 'li"ilhellandrii 60, Colaphus sophiae 40, Timarcha violaceonigra 60, Melasoma 20-punctatum 60, Cre- pidodera transversa 100, Cynegetis v. palustris 120; Subcoccinella 24-puiictata 50. Ausführliche Preisliste über Colcopteren gratis und franco. F. A. Cerva, Budapest, kgl. ung. Ludovica-Academie. Puppen : Deileph. euphorbiac 100 St. 6 Mk. , Dt/.d. Macrogl. bombylifomiis „ Sm. populi „ Phal. bucephala „ Dcil. porccllus Dtzd. 2 Mk. Raupen von Lasioc. quercifolin. III. Häutung, Dtzd. 75 Pf. gegen Voreinsendung des Betrages oder Nachnahme gibt ab Adolf Strasz, Brüx, Böhmen. Kräftige Puppen von : I'olyommat. Amphidamas (Helle), Dtzd. 1 Mk. 20 Pf. Vanessa levana , — „ 60 , Spilos. Zatima , 1 , 50 , Drep. harpagula , 1 „ 50 „ hat abzugeben L. Lehrbaum, Meerane in Sachsen, Rothenberg 103. i 80 Pf. 2 Mk. 80 Pf. 70 , 80 Pf. Redaktion, Vclag und Expedition »on Fritz Rülil In Zürinh-n.iHini.rn. - Oroiik »on .lai-qniMi Il..llnwnn. Unterer Mühlestce, ZüH.-li. Der heutigen Nummer liegt ein Preisverzeichniss des Hrn. Graf-Krüsi bei. 15. Oktober 1891. M 14. '4 ill y« r' UCT 28. I""" VI. Jahrgang. Societas entomologica. Journal de la Société entomologique Organ für den Internationalen j Organ for the International-Entomolo- internationale. j Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondancea liovroiit f-trt- Hilrcssées j Alle Zuschriften an den Verein sind iin den Vor- AJI letters for the Society are to be directed to Mr. à Mr. le président Fritz RUhl n Zurich. Hotflngeii. stand desselben Herrn Fritz RUhl in Zürich -Hot-, Fritz RUhl at ZUrlch-Hottingen. The Hon. members ol Messieurs les nieml»res de hi société sont priés d'en- fingen zu richten. Die Herren Mitjflieder des Ver- the Society are kindly requested to send original voj.'rdescontributionsoriçînalespourlnpartioseienti- 'eins sind freundlich ersucht, Originaibeiträge für contributions for the scientific part of the paper. flque du Journal. |den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblalt erscheint monatlich zwei Mal lam 1 und l.«i l — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mltalieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Odonaten von Ecuador. Besphrieiien von Dr. F. K a r s c Ii , Berlin. I. Agri^ionidae. Neuragrion nov. gen. Flügel schmal, bis zum Anfang des Vierecks gestielt; dieses massig lang mit scliiefer Aussen- seite ; die basale Postcostalquerader liegt mitten zwischen der Flügelwurzel und der Basis des Vierecks, etwas vor der ersten Antecubitalquer- ader. Arculus von der zweiten Antccubitalquer- ador weg nach aussen hin abgerückt. Der Median- sector entspringt aus dem Principalis vor der vom Nüdus absteigenden Ader, der Subnodalsector nahe der ersten Postcubitalquerader. Je zwei Schalt- sektoren befinden sich zwischen dem Nodal- und Ultranodal.sector, und dem Subnodal- und Median- sector, desgleichen zwei sehr kurze Schaltsectoren zwischen dem Subnodal- und Nodalsector. Die meisten /eilen sind vierseitig. Pterostigma dick, ein innen sehr spitzes Trapez bildend, dessen Ausseiisoite ziemlich gerade, dessen Innenseite sehr schief ist; unter dem Pterostigma etwa zwei Zellen. Im Hintcrßügel drei Antecuhitalqueradern, deren mittlere auf den Subcostalraiim. beschränkt ist. Diese Gattung, von der mir nur ein einzel- nes p vorliegt, gehört innerhalb der Legion P o- d a g r i o n Selys der Gruppe Heteropodagrion an und steht zwischen Mesagrion Selys und Heteropodagrion Selys; sie stimmt mit He- teropodagrion durch den Besitz von je zwei lan- gen Schaltsectoren zwischen dem Subnodal- und Mediansector einerseits und dem Ultianodal- und Nodalsector anderseits, sowie zwei kurzen Schalt- sectoren zwischen dem Nodal- und Subnodalsector überein ; auch entspringt der Mediansector vor der vom Nodus in die Flügelfläche gehenden Ader (nicht hinter dieser wie bei Mesagrion); sie unterscheidet sich aber von beiden durch die nur bis zur Basis des Vierecks gestielten Flügel und die drei Antecuhitalqueradern im Subcostalraume der Hinterflügel. 1. Neuragrion mysticum nov. spec. p. Abdomen p 31, Hinterflügel 24,5 mm. lang. Flügel wasserhell, Pterostigma über 2—3 Zellen, 20—21 Postcubitalqueradern. — Kopf roth- braun, Oberlippe gelb. Prothorax rothbraun, auf der Mitte schwarz, der braune Plinterlappen quer- gerundet. Thorax obenauf rothbraun, an den Seiten der Mittellängskante schwarz gerandet, jederseits mit einer durchlaufenden schmalen Schulterstrieme. Die obere Hälfte der Pleuren zwischen der Vorderflügelwurzel und den Hüften der Mittelbeine mattschwarz, die untere hintere Hälfte gelbbraun , die Brust sammt den Beinen gelb. Hinterleib ziemlich schlank , braun , die Mittelringe am Grunde und am Ende schwarz, der zweite Ring auf dem vorderen zwei Drittel mit gelber Mittellängskante. Die Valven über- ragen die Hinterleibsspitze. (Fortsetzung folgt.) Eine neue Aberration der Zygaena angelicae 0. Z. ab. Doleschalli. Von Fritz Rülil. Alis anticis caesiis, quinque maculae luteae, alis posticis totis luteis excepto margine. Als ich im Jahrg. III, Nr. 24, eine gelbe Aberration von Zyg. pilosellae , Zyg. ab. Gross- manni beschrieb, welche von Brunn stammte, ahnte ich nicht, so bald schon wieder und von der glei- chen Oertlichkeit eine sehr schöne, gleichfalls gelbe Aberration beschreiben zu können, welche zu an- — 106 gelicae gehört und mir von Hrn. Doleschall in I Brunn in zwei tadellosen, prächtigen Stücken, die sich vollkommen gleich sind, vorliegt. Die Ober- flügel weichen schon ziemlich in der Färbung von der Stanimart ab, es fehlt ihnen fast aller Glanz, j der bei angelicae die reinen Exemplare auszeich- ^ net, sie sind also matter, während bei den Ober- 1 flügeln von angelicae die Grundfarbe in einem i schillernden Blauschwarz besteht, ist sie hier matt grauschwarz ; die Makeln sind statt roth, schwefel- gelb, ebenso sind auch die gesammtcn Unterflügel ; mit Ausnahme des Saumes. Auf den Unterseiten treten wie bei der Stammform die rothe Färbung der Makeln und der Unterseite, hier die gelben Makeln und Färbung der Unterseite hervor. Hrn. 1 Doleschall zu Ehreu, als Entdecker der neuen Form benannt. Zehn Sammeltage am Simplon (Schweiz) und seiner Umgebung. Von Karl ,J o r il i s. Nachdem ich den grössteti Thei. meiner ge- sammelten Lepidoptercn präparirl vor Augen habe, ist mir ein freudiger, ja wohlthuender Ueberblick gegönnt über alle die schönen und guten Schmet- terlinge, die sich in der Zeit vom 13. 23. Juli in meinem Netze Rendezvous gegeben haben, und ich kann, offen gesagt, mit der Ausbeute auch recht zufrieden sein. Warum auch nicht? Ist doch das- Sammeln in den Hochalpen etwas ganz anderes, als in den Niederungen, wo nicht nur die Kultur auf unsere Liebhaberei mehr und mehr störend einwirkt, son- dern auch hauptsiiclilich die Jugend (selbst altern Datums) ein Ausbeutungssystem verfolgt, ja einen Vi rnichtungskrieg führt, der in vielen Fällen jeder Beschreibung spottet. Wie anders in den Alpen, wo nicht nur der Mensch, sondern auch der Schmetterling sich besserer Luft, mehr Ruhe und Frieden zu erfreuen hat, bis endlich so ein Thal- bewohner heraufkommt, ihn in seiner Gemüthlieh- keit, seinem beschaulichen Dasein stört und aus dem gesunden Leben in das verhängnissvoUe Netz jagt, wo er nach kurzem Hin und Her, Rettung gibt's nimmermehr, dem unvermeidlichen Schicksal aller Lebewesen anheimfällt. Wäre es doch nur eine Varietät gewesen, sagt der Sammler bedau- ernd , aber er steckt ihn auch so an. Bevor ich der Oortlichkeit einige Aufmerksamkeit schenke, und mit der Aufzählung der einzelnen erbeuteten Arten beginne, sei es mir gestattet, mit einigen Worten auch der Reise nach dem Simplon zu ge- denken; für mich ist sie eine der .schönsten ge- wesen, die ich je gemacht habe. Mit dem Zug 10 Uhr 35 Abends verliess ich Frankfurt a. M., die bis Basel von mir im Fluge passirten Städte, Ruinen, Landhäuser und so wei- ter, Hessen sich Nachts zu wenig unterscheiden, um davon reden zu können, am Schlafen hinderte theils der häufige schrille Pfiff der Lokomotive, thcils das ganz virtuose Schnarchen eines hiedurch wirklich nicht behinderten Nachbars. So erwartete ich denn sehnsüchtig den Morgen, der mich auch reichlich entschädigt hat. Von Basel aus nämlich gewannen die Naturschönheiten von Stunde zu Stunde, mein Interespc namentlich erregten die drei prächtigen Seen, der Bieler, Neuchäteler und Genfer See, dann das wunderschöne Rhonethal bis Brig; es ist in der That eine grossartige und dabei reizende Gegend. In Brig (684 m.) nahm ich mit meinen Reisegefährten im Hôtel de Londres Quartier, zur vollen Zufriedenheit bewirthet; am frühen Morgen ging es zu Fuss aufwärts der Simplonstrasse nach, wo ich dann bald Gelegen- heit fand, mein Netz in Thätigkoit zu setzen. Es flogen hier Lyc. Damon, Mel. Phoebe, Satyr. Cor- dula, Nacl. ancilla, Epin. Ijycaon, Cid. dotata u. s. w., weiter aufwärts bis zu den Schutzhäusern 1, 2, 3 (ßerisal 1526 m.) erhielt ich Parn. Apollo, Lyc. ab. Allous, Orion in sehr dunklen Stücken, Hylns, Eumedon, Lycidas, Syr. Sao, Zyg. earnio- lica. Pell, vibicaria, Cleog. lutearia , Gnopli. dilu- cidaria. In Bérisal (Hôtel do la Poste) hielten wir Rast und Nachtlager, keineswegs befriedigt, und am Morgen des 14 wanderten wir weiter bis zu den Scliutzhäusern 4, 5, 6; an neu dazu ge- kommenen Arten wurden erbeutet Col. l'hicomone, Lyc. Optilete , Eros, Orbitulus, Escheri , Mel. v. varia, v. Merope, Arg Pales, Ereb. Cassiope, Tyndarus , Pharle , Gorge, Set. aurita, Psyche v. valesiella, Acren, v. montivaga, Acid, laevigaria, Cid. olivata, minorata, nigrofasciaria, nobiliaria, flavicinetata, aquata. Col. sparsata, Eupith. scrip- turata und denticulata. Nach kurzer Ruhe und frischem Trunk, den ich auf Nr. 6 zu mir geuom- men, wurde die Tour bis zum Hospiz (Nr. 7) fort- gesetzt, wo ich ein Mittngsmahl einnahm, wie ich es lange nicht mehr erhalten hatte, nicht nur gut, sondern auch reichlich! und diess Alles für einen Gottespfenuing ; gerne möchte ich mehr über die Einrichtung des Hospizes, über die imposante Um- gebung berichten (siehe dafür Mayer's Reisebücher 107 - Scliwciz, 1890, S. 344), doch — die Fauna geht vor, 1111(1 nun zum Ziel unsiMcr Ruise. Vom Hospiz bis Simpoln wnv fast nichts mehr von SL'hmetterliiigon zu sehen , die Fauna wie ausgestorben; um 5 Uhr Abends kamen wir daselbst (1447 m.) an, ein vierblätteriges Kleeblatt, nur treue Seelen ! Bei der liebenswürdigen Fa- milie des Hrn. Anton Kluger, Hôtel de la Poste, faiulcn wir die freundlichste Aufnahme; wir quar- tirti'ii uns auf 10 Tage ein und nachdem wir Toi- lette gemacht, um 6 Uhr das Dîner eingenommen hatten, huldigten wir endlich einem tüchtigen Schlaf. Am andern Morgen unternahmen wir den ersten Ausflug nach den eine Stunde entfernten Hergilbhängen am Eingang des Gondothales, wo ich von neuen Arten erhielt: Nud. murina, Erebia Ceto (auch Exemplare mit schwarzer Hinterflügel- unterseite) Friphyle, Lnppona, Euryale, Em. v. Candida, Zyg. transalpina, Cid. cyanata. Leider stellte sich ungünstiges Wetter ein, das zum Rück- zug zwang und selbst den abendlichen Blüthen- fang verhinderte. Ein Glück, dass ich nicht allein, sondern in angenehmer Gesellschaft v>ar; so konn- ten wir bei dem schlechten Wetter Abends ge- müthlich plaudern, dann dem edlen Skatspiel hul- digen, bis gegen 10 Uhr die Worte fielen: Gut' Nacht Karl, Fritzchen, Wilhelm, Georg, und die Sitzung abschlössen. Dass der Wunsch: „Gutes Wetter für den morgigen Tag" ein allgemeiner war, lässt sich wohl begreifen. Ob bei mir spe- ciell die Müdigkeit oder der Unmuth über die Witterung die Schuld trugen, dass ich lange nicht den ersehnten Schlaf finden konnte, lasse ich da- hingestellt; so bemühte ich mich denn, eine Poesie zusammen zu stellen, nach deren glücklichen Ueberwindung sich auch der Schlaf einstellte. (Fortsetzung folgt.) Coleopterologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. (Fortsetzung.) Mordella maculosa unter Rinden am W. sub- alpin , Mordellistona abdominalis F. auf Blüthen am Seh., Anaspis ruficollis F. mit vorhergehender subalpin, ('allopus serraticornis L. am Seh. selten, subalpin , Xacerdes rufiventris Scop. am Seh. auf Blüthen, fulvicollis Scop. am Seh. und W. auf morschen Baumstöcken, an Bachrändern, beide I subalpin. Ischnomera sanguinicollis F. auf den Vor- bergen des Seh., überhaupt im Gebirge bis in die i Wiener Gegend, Oedemera subulata Ol., tristis Schm. auf den Vorbergen des Sehn. Otiorrh. ge- niculatus Germ., mastix Ol., auf Gebüsch am Seh. und W., obsoletus Stierl. am Ilochsch. unter Stei- nen, sensitivus Scop., fuscipcs Ol., niger F., chry- socomus Germ., scaber L., dubius St., singularis L., pupillatus Gyll., gemmatus F., squamosus Mill, auf Nadelholz, manche Arten in grosser Menge, besonders am W. , so z. B. squamosus 0. , morio F., chalceus Strl., foraminosus Bohem., porcatus übst., Schmidtii Strl., auricapillus Germ., alpicola Bohem., rugifrons Gyll. am Hochsch. unter Steinen, pinastri Hbst. auf Felsen kriechend an den Vor- bergen, pauxillus Rosenh. sehr häufig im Moos am W. Tyloderes Megerlei F. unter Steinen am Hochsch., in Thalmulden am W. überall selten; Peritelus hirticornis Hbst. auf Nadelholz am W. häufig, Phyllobius glaucus Scop., urticae Dej., psittacinus Germ., argentatus L. überall sehr häu- fig, Polydrusus binotatus Thoms. , war Redtbch. . aus Oesterreich nicht bekannt, am Seh., von mir auch in Kroatien gesammelt, Metallites mollis Germ., atomarius Ol. überall in den Vorbergen, Barynotus moerens F. unter Steinen am W , Tro- piphorus cinereus Boh., carinatus Mllr., elevatus Hbst. am Sehn, meist unter Steinen, auch am W. von Gebüsch geklopft. Hypera oxalydis Hbst., palumbarius Germ., comata Boh. auf den Vorbergen des Seh., letztere besonders häufig auf einem mit Nesseln, Anthris- cus und Chaerophyllum bestandenen Terrain. Me- leus Megerlei Parr. am Seh. unter Steinen, Par- reysii Germ, am Seh. mit vorigem , am W. meist auf Wegen, Liosoma cribrum Gyll. auf den Vor- bergen des Seh. an schattigen Orten auf niedern Pflanzen , cyanopterum Res. mit vorigen am W. von Hrn. Ganglbauer yon jungen Fichten geklopft, überall selten. (Fortsetzung folgt.) Erfahrungen über Vertilgung der Eriocampa adumbrata. In Nr. 18 der „Societas entomologica" vom 15. Dezember 1890 war ein Artikel über die Schädigungen der Eriocampa adumbrata enthalten, der mich veranlasst, auch meine Erfahrungen da- rüber mitzutheilen. Dieses Insekt ist mir näm- lich, obwohl ich damals noch keinen Namen dafür kannte, seit 1881 bekannt, wo ich es zum ersten — 108 Male in einem hiesigen Garten an Birnbaum- i Spalieren in geschützter Lage in Masse vorfand, ' während andere, freistehende Bäume nur wenige Individuen aufwiesen. I Seit 1882 in einer andern Gärtnerei thätig, hatte ich auch hier wieder mit der ekligen Larve dieser Blattwespe zu kämpfen und zwar mit einer noch grössern Menge. Während andere freistehende Kirsch- und Birnbäume nur schwach von den Larven bewohnt sind , findet sich ein Birnbaum- spalier in geschützter Lage jährlich Ende Juli bis Mitte August mit vielen Tausenden bedeckt, an Pflaumenbäumen habe ich sie noch nicht gefunden. Als ich im September 1882 mein jetziges Wir- kungsfeld antrat, fand ich auci hier mindestens '/lo der Blätter besagter Birnbäume skelettirt; um weiterem Unheil vorzubeugen , schritt ich sofort zur Vertilgung, indem ich auf ungefähr 120 Meter Flächenraum 200 Gramm Insektenpulver durch einen Bläser verstäubte, was seine volle Wirkung that, da nach 10 Minuten kein Stück mehr lebte. Seither nehme icii jährlich die Vertilgung zweimal vor im August und September und nun bleiben meine Bäume wohl erhalten. Mit gleichem Erfolg kann man einen nicht zu schwachen Absud von Tabak, oder Seifenwasser anwenden. Fachleuten möchte ich gern hier die Frage aufwerfen, warum die Kirschblattwespenlarve mehr am Zwergobst, als an hochstämmigen Bäumen auftritt; dass sie vorwiegend an geschützter und warmer Lage sich ansiedelt, ist wohl erklärlicher als ersteres. Hirt, Obergärtner, zur Falkenburg. Beitrag zur Charakteristik der Lamellicornien. Von Fritz Rühl. (t'orlsetzuug.) Bei Oryctes 111. befindet eich nahe dem Vorderseitenrand der Flügeldecken die gewöhn- liche, beulenförmig aufgetriebene Erhöhung, das Prosternum ragt hinter den Vorderhüften als ein behaarter Zapfen hervor, und der After ist in beiden Geschlechtern schwach beborstet. Bei Di- chodontus Burm. sind die Flügeldecken hinten ausgeschweift; bei Xyloryctes Hope finden sich lange Borstenbüschel am Seitenrand der Vorder- brust ; bei Strategus Hope ein zottig behaarter Afterrand. Alle dieser Gruppe angehörenden Käfer sind grosse, ansehnliche Thiore von robu- stem Körperbau, mehr oder weniger gewölbt. Bei Phileurus Latr., einem artenreichen Ge- nus, welches Asien, Afrika und Amerika bewohnt, kommen grosse und raittelgrosse Käfer vor von flach gewölbter, fast zusammengedrückter Gestalt, welche noch immer das charakteristische Merkmal der Beulen an sich tragen. Der Seitenra.d der Flügeldecken ist nach hinten leicht geschweift, die Flügeldecken lassen den After frei; die afri- kanische Gattung Syrichthus Hope von mehr ge- wölbter Gestalt, würde noch anzuführen sein. Hauptsächlich Guyana, Columbia und Brasilien liefern die Riesengattungen Megasoma Kirb., Xy- lotrupes Hope, Eupatorius Burm., Golofa Hope, Dynastes Kirb., alle durch die bereits erwähnten Hörner ausgezeichnet; ihr charakteristisches Merk- mal besteht noch in einer überaus i'eich behaarten Unterseite des Körpers und in einem stark be- borsteten Afterrande, die Färbung ist einfach schwarz, braun oder- gelbbraun. Die Weibchen stehen an Grösse den Männchen wenig nach; ein- facher in ihren Auszeichnungen am Vorderkörper, erreichen sie im Hintorkürper das gleiche Ausmass, wenn sie es nicht gar bei einzelnen Arten über- treffen. Hieher würde noch die doppelbörnige Agaocephala Mannerli. aus Brasilion und Crypto- don Burm. aus Afrika mit hinten abgestutzter Gestalt zu stellen sein. Bei Platygenia Mac L. aus Guinea begegnen wir ansehnlichen Käfern von niedergedrückter, breitflügeliger Form, mit einem doppelten Fortsatz der Vorderhüften , ihr Rückenschild ist wie bei den nächstfolgenden Gattungen herzförmig, wie bei Trichius F. von gerundeter Form mit an den Seiten nicht ausgeschnittenen Flügeldecken, eben- so bei Gnorimus Encycl. , wo die Flügeldecken conform mit Platygenia das Halsschild an Breite überragen; im Gegensatz zu Trichius ist aber die Oberseite des Körpers unbehaart. Bei Valgus Scriba sind die Flügeldecken am Seitenrand nicht ausgeschnitten und bedecken die zwei letzten Hinterleibsringe nicht, die fünf ersten Bauchringe sind aber so an einander gefügt, dass sie nur ein Ganzes zu bilden scheinen. Das P besitzt am Afterring einen langen, sägezähnigen Stachel. In Calomotopus Blanch, erreicht das drei- eckige Rückenschild eine ansehnliche Länge und die Einbuchtungen der Hinterleibsringe sind stellen- weise behaart, ein einfacher Fortsatz der Vorder- hüften findet sich bei Stringophorus Burm. Bei Osmodermum Encycl. sind Körper und Flügel- decken verflacht, ersterer unbeschuppt, die Bauch- ringe von gleicher Länge; bei Inca Encycl. aus Brasilien ist der Körper gewölbt, das Rückenschild 109 wie bei Osmodermum gross, die Flügeldecken am vordem Seitenrand tief eingedrückt, an Breite das Ilalsschild überragend. In Cetonia F., mit läng- lich dreieckigem Rückenschild , ist der Körper mehr oder weniger flacli gedrückt, der ans sechs Ringen zusammongesc-tzte Bauch hat gleiche Länge wie Vorder- und Mittclbrust zusammen, und die Flügeldecken bedecken den Hinterleib nicht voll- ständig. (Fortsetzung folgt.) Literaturbericht. Die Redaktion der ,Sociitas Entomologica" kommt nicht leicht dazu, eine neue Erscheinung auf dem Gebiete des Buchhandels zu besprechen, welche sich nicht streng auf das wissenschaftliche eiitomologische Gebiet beschränkt, um so ange- nehmer ist einmal eine Abwechslung, welche das von Herrn Dr. Oskar Krancher in Leipzig heraus- gegebene „Entomologische Jahrbuch für 1892" erschienen im Verlag von Theodor Thomas in Leipzig, elegant gebunden, Preis nur 1 Mk. 50 Pf. den Entomologen und der Entomologie überhaupt bringt. Mit einem tiefes Empfinden der Natur- schönheit verrathenden poetischen Erguss von Max Fingerling wird das schon wegen der beispiellosen Billigkeit sich zur Anschaffung empfehlende Werk- chen eröffnet, dem ein Kalender mit leeren Blät- tern zur Eintragung von Sammelnotizen folgt. Hiemit allein schon wäre der Preis gerechtfertigt; nun aber wechseln werthvolle Beiträge von Seite hervorragender Entomologen über verschiedene Zweige unserer Wissenschaft über mehrere In- sektenordnungen ab, dem Buche gleichzeitig einen bedeutenden wissenschaftlichen Werth vorleihend. Ein glücklicher Gedanke des Autors, zugleich auch dem Humor eine Stätte zu bereiten, vervoll- ständigte das Buch auch in dieser Richtung, Schöpf- ungen wie Amor und Psyche und einige weitere humoristische Anregungen finden sicher auch, schon ihrer genialen Anlage wegen den Beifall der En- tomologen von Fach. So kann denn das Jahrbuch jedem Entomologen mit gutem Gewissen empfoh- len werden, unbefriedigt wird es kein Leser aus der Hand ":eben. F. R. 1. Die Lepidopteren-Fauna des Moorgebietes des Oberharzes. 2. Zellers Sammlung in London. 3. Biologische Beobachtungen. 4. Ditto (an Phyllocn. suffusella). 5. Einiges über Form und Farbenschutz in An- wendung auf Caloc. solidaginis. 6. Ueber Phthorobl. Trauniana und regiana. 7. Lepidopteren von den Shetland-Inseln. 8. Nachtrag hiezu. Der Empfang wird dankend bestätigt. Fritz Eühl. Brieflrde8 contributions originalespour la partiegcienti- flque du journal. Jührlicher Beitrajj für Mitglieder !0 Fr. Org-an fijr den internationalen Entomologenverein. Organ for the International-Entomolo- gical Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl atZUrich-Hottlngen. The Hon. members ol Socifty are kindly requested to send original the Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUfich-Hot- tingon zu richten. Die Herren Mitglieder des Ye eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für' contributions for the scientific part of the paper, den wissenschaftlichen Tbeil des Blattes einzusenden 5 fl. 8 Mk, — Die Mitglieder geniessen das Uecht, alle auf Entomologie Bezu? nehmenden Annoncen Mal lam 1. und 15.1 — Mit und nach dem I. Olttober eintretende neue Mitglieder kt^^t^•nf^ei zu inscriren. — I>as Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal lam 1. und 15 liezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages Neue Odonaten von Ecuador. Beschrieben von Dr. F. K a r s c li , Berlin. II. Calopterygidae. (Fortsetzung.) 3. Cora Klenei nov. spec. cf. Abdomen ç/ 31, Hinterflügel 24 mm. lang. Der Noting liegt im Vorderflügel mitten zwi- schen der Flügelbasis und dem Innenende des Pterostigma ; dieses ist schwarz , ziemlich dick, 2,3 mm. lang, 4 — 5 Zellen deckend; im Vorder- flügel 24 Antenodal-, 23 Postnodalqueradern; zwi- schen den beiden Sektoren des Vierecks liegen keine Schaltsektoren, der untere Sektor des Vier- ecks ist einfach gigabelt. — Flügel hyalin , gelb getrübt. Kopf schwarz , zwischen den Fühlern jederseits ein dunkelrothbrauner Fleck, Epistom und Oberlippe schmiitziggrün, am Grunde schwärz- lich, Prothorax schwarz, der Mittelwulst jederseits mit grossem grüngelbem Fleck, der Hiiiterlappen seitlich eine Strecke gelbgrün befandet; Thorax schwarz, die Pleuren mit drei grünen Striemen jederseits, deren oberste sich über die Schulter- naht auf dem Rücken zu dessen Vorderrando hin erweitert. Brust schmutzig grün , Beine schwarz, am Grunde unten grün; Hinterleib schwarz, erster Ring mit grünem Seitenfleck , zweiter Ring mit zwei grünen Längsstrichen. Obere Anaianhänge unterwärts auf der Mitte mit grossem, nach hinten zabuartig ausgezogenem Lappenanhang. Zur modesta-Gruppe bei de S el y s (1873) gehörig; von Cora modesta Selys (Bogota) und C. munda M'L. (Ecuador) auffällig verschie- den durch nur 24 Antecubital- und 23 Postcubital- queradern im Vorderflügel , den Mangel einer Schaltader zwischen den beiden Sektoren des Vierecks, sowie den einfach gegabelten Sektor trianguli inferior. Der Mangel einer Schaltader zwischen den beiden Sektoren des Vierecks und die lange einfache Gabel des untern Sektors des Vierecks bringt die neue Art der Cora jocosa M'L. (1881, von Ecuador) nahe, welche aber we- gen der abweichenden Lage des Nodus im Vorder- flügel einer andern Gruppe angehört. III. Libellnlldae. 3. Erythrodiplax ponderosa nov. spec. (/. Abdomen 23,5, Hinterflügel 32, Pterostigma 5 mm. lang. Dunkelbraun , Stirn metallisch blau , Beine nach der Spitze hin schwärzlich , Hinterleib oben auf der Mitte blau bestäubt, der dritte Ring hinten von der Querkante an, der vierte Ring ganz, der fünfte und sechste Ring bis auf den schwarzen Hinterrand, der siebente bis zehnte Ring schwarz ; die Analanhänge schwarzbraun. Flügel hyalin, etwas bläulich, das Pterostigma gelb, schwarz be- randet. Im Vorderflügel ist die äusserste Wurzel in der Subcostal- und Medianzelie gebräunt, im Hinterflügel die Basis bis zur ersten Antecubital- querader, über die normale Basalquerader des Medianraum bis zum Ende der Membranula roth- braun. Membranula braun. — Im Vorderflügel lO'/ä .Xntecubital-, 8 — 9 Postcubitalqueradern, im Hinterflügel 9 Antecubital- und 8—9 Postcubital- queradern ; in beiden Flügeln ist der Sektor no- dalis nicht wellig, am Ende stark gebogen; im Vorderflügel ist das Dreieck durch eine Ader ge- theilt, das innere Dreieck dreizellig, im Discoidal- felde drei Reihen von Zellen und 6 Marginal- zellen, der obere Sektor des Dreiecks sehr stark gebogen; im llinterflügel rechts zwei Median- queradern, links nur eine. — Nach 1 (J. (Schhiss folgt.) — 1 1 <* - Die MacrolepidopterenFauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz R ü h l. (Fortsetzung.) Genus Agrotis 0. A. depunctca L. Im engern Faunabezirk nicht vorhanden, jedoch in dem benachbarten Regens- berg wurde sie öfter am Köder gefangen im Juli und August. Die Raupe an Viola- und Primula- Arten. A. plecta L. Einzeln vom Juli bis Septem- ber bei "Wytikon und Trichtenhausen. Die über- winternden Raupen an Galium verum und Beta rapacea. A. leucogaster Frr. Von Prof. Frey hier ge- funden, mir nie begegnet. Flugzeit August, die Raupe an Geum. A. lucipeta S. V. Ebenfalls von Prof. Frey als hier vorkommend angegeben, nie gesehen; jedenfalls wie leucogaster höchst selten. Die Raupe an Petasites officinalis, Tussilago- und Eu- phorbium-Arten. A. putris L. Im Juni und Juli selten , nur bei Fällandcn getroffen; die Raupe im April und Mai an Wurzeln von Leontodon, Rumex, Plantago. A. exclamationis L. In z«ei Generationen, die erste sparsam im Mai, die zweite gemein im September. Ein einziger Abend kann am Köder 100 Exemplare liefern ; im ganzen Gebiet verbrei- tet. Die überwinternden Raupen an Wurzeln von Leontodon, Plantago und verschiedenen Gewäch- sen, namentlich auch in den Mistbeeten der Gärten. A. tritici L. Sehr selten im Juni, nur durch Nachtfang beim Katzentisch und bei Adlisberg. Die überwinternden Raupen an Wurzeln von Ge- treide- und Gras-Arten. A. Ypsilon Rott. Gemein im Juli und wie- der im September, in den Jahren 1878, 1880 z. B. gänzlich vermisst, 1882, 1886 sehr spärlich. Bei der Raupenzucht ergaben sich mir ganz eigen- thümliche Erfah'ungen. Die im Juli abgesetzten Eier lieferten die Räupchen im August, die ich mit Wurzeln von Leontodon nährte, so dass sie mir in dem reich mit Erde angefüllten Kasten nur bei genauem Durchsehen zu Gesicht kamen. Ein Theil der Raupen lebte den ganzen Winter hin- durch an den im November frisch eingesetzten Wurzeln, ein anderer Theil zeigte sich im No- vember ganz zusammengeschrumpft, ohne abge- storben zu sein und enthielt sich aller Nahrung. Doch zeigte sich im März, dass diese für verloren geschätzten Raupen sich mit wenig Ausnahmen wieder erholt hatten. Die eine Hälfte , welche trotz des ungeheizten Raumes, in dem die Ueber- winterung stattfand, am Futter blieb, ergab schon im Mai des nächsten Jahres, also zu der Zeit, in welcher das Imago spärlich erscheint, eine Anzahl Schmetterlinge, die meisten Exemplare aber ent- wickelten sich erst im August, von denjenigen Raupen aber, welche schon im November zusam- mengeschrumpft waren, erhielt ich einzelne Falter im Oktober; die Mehrzahl der Puppen entwickelte sich überhaupt nicht, an 20 Raupen schickten sich zur zweiten Ueberwinterung an. Was davon nicht zu Grunde ging, ergab im Juli des nächsten Jahres die Schmetterlinge, trotzdem sämmtliche Raupen der Eierablage des gleichen Weibchens entstammt waren, die Fütterung und Behandlung, die Ueberwinterung die gleiche gewesen waren. (Fortsetzung folgt.) Coieopterologlsches aus den Ostalpen. Von A. Ütto. (Fortsetzung.) Hylobius piceus Deg. an frischen Lärchen- stöcken am W., Pissodes pini auf Föhrenholz auf den Vorbergen des W., scabricoUis Mill., eine wie es scheint weit verbreitete, doch ziemlich seltene Art, die kleinste der mir bekannten Pissodes- Arten , durch das dicht runzelig punktirte Hals- schild von den übrigen leicht kenntlich, vou Hrn. Miller auf den Karquellen und der Axalpe, von Hrn. Ganglbauer am W., von mir auch in den Salzburgor Alpen gesammelt. Erirhinus acridulus L., V. montinus Fourn. am Hochsch. unter Steinen, Acall. roboris Curt., hypocrita Boh. am W., in den Salzburger Alpen findet sich A. pyrenaeus 1 Boh. unter gleichen Verhältnissen, von diesem fand ^ ich am W. ein einzelnes Stück. Magdalis mem- nonius Fald. auf den Vorbergen an Föhren, vio- lacea L. auf Tannen und Fichten subalpin, fron- talis Gyll. auf den Vorbergen des Scli. auf Föhren. Anthonomus pubesccns Payk. auf Nadelholz am W., rectirostris L. am Seh. subalpin, Allodac- tylus geranii Payk. am Seh. subalpin, Sclerophorua offensas Boh. am Seh. mit vorigem , Ceuthorrh. syritus Germ., cochlearia Gyll., litura F., asperi- foliarum Gyll., barbareae Suff., alle mit vorigem am Seh. subalpin. Rhyncolus ater L. in alten Baumstöcken am W. Macrocephalus alpinus L. am Seh. an dürren Buchenästen, Hylastes ater Payk., cuiiicularius Er., opacus Er., glabratus Zett., lu am W. sehr häufig in Tannen- und Fichtenrindc. Xylechinus pilosus Iltzbg. am W., Phloeophthorus |)hotodactylus Marsli. am W., Cryphnlus abietis Rtzbg. ebenfalls, Pytiophthorus micrographus L. am Seh. in der Legföhre zusammen mit Tomicus bidentatus Hbst., amitinus Sich, in Fichten am VV., Spondylis buprestoides L., auf den Vorbergen, Oxymirus cursor, v. testaceus Gradl. ç^ und p von blassbräunlicher Färbung selten, am W., Bra- chyta clathrata F. am Seh. subalpin. Gaurotes virginea L. überall gemein, Aemaeops pratensis Laich, selten am Seh., Pidonia lurida F. am Seh. und W., Cortodera femorata F. an den Vorbergen an Föhren , am Seh. eine Varietät mit ganz schwarzen Beinen. Leptura virens L., dubia Scop., sanguinolenta F., cerambyciformis Schrie, auf den Vorbergen an Blüthen, ebenso Strangalia pubescens F., melanura L., bifasciata Mllr., septempunctata F., attenuata L., Molorchus minor L., Obrium brunneum mit vorigen. Saphanus piceus Laich, selten auf den Vorbergen des W. und Seh. unter Stöcken, Crio- cephalus rusticus L. auf Holz subalpin, Tetropium luridum L. auf Holz, fuscum F. am W. viel selt- ner, als der vorige. Callidium aeneum Deg., vio- laceum L. auf den Vorbergen besonders auf Holz. Clytus lama Muls. subalpin am Seh. und W., Ro- salia alpina L. am Seh. subalpin, Acanthocinus costatus F. am W., Pogonocherus fasciculatus Deg. am W. und Seh., Monochamus sutor F., sartor F. überall auf gefälltem Holz. (Fortsetzung folgt.) Materialien zu einer Schmetterlings- und Käferfauna Westafrikas. Von H. Domenitzki. b (Fortsetzung.) Wenn ein europäischer Sammler zum ersten Male seine Fusse auf tropisches Sammelgebiet niederlässt, so vermag er gewiss in den ersten Tagen seiner Thätigkeit das Gefühl einer Ent- täuschung nicht zu unterdrücken, es sei denn, dass eine ganz ungewöhnliche Gunst des Schicksals ihn mitten in eineu ergiebigen Distrikt versetzt; gewöhnlich ist aber die Phantasie durch aben- teuerliche Schilderungen , die er gelesen , durch die Ungeduld auf der langen Seereise, durch hoch- gespannte Erwartungen auf einen hohen Grad er- hitzt, so dass die Ernüchterung unfehlbar erfolgt. Einer der häufigsten Schmetterlinge ist die kleine hochgelbe, schwarz gesäumte EuremaBrenda, die sich an den Ufern der Flüsse in ganzen Ge- sellschaften zeigt, mit und neben ihr, aber ver- einzelter, die stattliche Pieris Calypso, derenP p , namentlich solche mit stark gelb tingirteii Hinter- flügeln stets selten sind. Verfolgt oder verscheucht entwickeln sie eine bedeutende Flugkraft, die sie sofort ausser Gefahr bringt. Auf Waldwegen scheucht man einzelne Arten vom Gebüsch auf, wie Ismene Forestan und Brixae, letztere gewäh- ren einen prächtigen Anblick , wenn sie von der Sonne beschienen, ihre Flügel entfalten, auf denen die herrliche grün-blaue Bestäubung der Wurzel in allen Farben spielt. Im Allgemeinen bleiben aber, wie schon erwähnt, die ersten Tage der en- tomologischen Ausflüge unter der gehegten Erwar- tung zurück; bis man mit dem Gebiet näher ver- traut, mehr und mehr die bevorzugten Flugplätze entdeckt, mit dem jeder Art mehr oder weniger eigenthümlichen Verhalten bekannt wird. So reich die Käferfauna dieser Gegenden an Exemplaren ist, so verhältnissmässig arm dagegen ist sie an Arten, die Carabicinen namentlich schwach vertre- ten. Zu den häufigem Thieren gehört der statt- liche Tefflus Megerlei , der am Eingang zu den Waldungen unter Steinen zu treffen ist; selten Pheropsophus fatuus und noch seltner eine nur zweimal gefundene Vertagus Sp., prächtig blau- grün mit einer rothen Randmakel in der Mitte der Flügeldecken. Gleichzeitig mit dem Tefflus, aber sehr vereinzelt, tritt ein ganz flach gedrück- ter grosser Taeniolobus, ein einfach schwarzer Geselle auf, dazwischen auch, aber immer selten, der riesige Scarites excavatus, öfter Sc. Hercules und Sc. guineensis, in sandigen Gegenden auch die hübsch gezeichneten Eudema Westermanni und brevicolle. (Fortsetzung folgt.) Zur Notiz! Der Artikel musste hier abgebroclien werden ; erscheint mit den ebenfalls wegen der vielen Inse- rate zurückgestellten Aufsätzen in nächster Nummer. Literaturbericht. Handbuch für Sammler der europäischen Gross- schmetterlinge, von Dr. M. Standfuss, Custos des entomolog. Museums am eidgen. Poly- technikum zu Zürich. Im Selbstverlage des Verfassers. Br. Oct. 153 Seiten. Preis 4 Mk. 10 Pf. Vorliegendes Buch gliedert sich in folgende Kapitel: 1) Das Sammeln der Schmetterlinge; das — 116 — Ei, die Raupe, die Puppe, der Falter. 2) Die Zucht der Schmetterlinge, a. Paarung, b. Ei, c. Raupe, d. Puppe, e. Falter. 3) Ueber abweichende Formen der Schmetterlinge mit Streiflichtern be- züglich deren Zucht. 4) Die Sammlung der Schmetterlinge. Jedes dieser Kapitel enthält wie- der zahlreiche Unterabtheilungen mit spezieller Bezeichnung. Die langjährige Thätigkeit des Herrn Autors auf nur lepidopterologischem Gebiet, die umfassende Kenntniss desselben bezüglich der europäischen und der ganzen palaearktischen Fauna Hess von vorneherein ein Opus erwarten, das auf der Höhe der Zeit steht. In der That ist altem Rechnung getragen, was der Lcpidopterologe nach dem heu- tigen Stand unserer Wissenschaft zu erwarten be- rechtigt ist. Viele Winke für den angehenden Sammler wird ein solcher mit Freuden begrüssen und manche Bemerkungen werden auch dem er- fahrenen Entomologen willkommen sein. Der Preis ist so niedrig gestellt, dass auch dem Minder- bemittelten die Anschaffung ermöglicht wird. F. R. Neu eingelaufene Kataloge. Lepidopteren-Preisliste Nr. VIII von Aug. Hoff- mann in I'lutin (früher in Hannover). Coleopteren-Liste Nr. 69 von Adolf Kricheldorff, Naturalien- und Lehrmittelhaudlung, Berlin S., Oranienstrasse 135. Nachdem ein Vorläufer des Hrn. Graf-Krüsi erschienen, eröffnen die Herren A. Hoffmann und A. Kricheldorff, beide langjährige Vereinsmitglieder, beide als zuverlässige und reelle Herren den En- tomologen hinreichend bekannt, mit ihren Ver- zeichnissen die Saison. Herr A. Kricheldorff be- dient seine Kunden seit Jahren mit all der Sorg- falt, die man längst an ihm gewöhnt ist. Da ich mich durch Augenschein überzeugt habe , dass Präparation, Preislage allen Bedingungen entspre- chen, so möge meine Empfehlung zum Bezüge von genanntem Herrn genügen. Das Gleiche gilt von Herrn A. Hoffmann , der ja auch als publi- zirender Entomologe sattsam bekannt ist. Bietet Letzterer ein überraschend reiches Material an von Macro- und Micro-Lepidopteren zu sehr civi- len Preisen, so ofFerirt Herr Kricheldorff neben ca. 3700 Arten palaearktischer Spezies, noch etwa 12Ü0 Arten Exoten. Beide Kataloge übertreffen an Reichthum des Inhalts ihre Vorgänger, beide Herren haben dem Zuge der Zeit folgend die Preise roduzirt und geben zu den günstigsten Bedingungen { ab. Bei Herrn Hoffmann richtet sich die Höhe des noch überdiess gegebenen Rabattes nach der ä Höhe der Kaufsumme, bei Hrn. Kricheldorff wird .! schon bei Baarkäufen, welche den Betrag von 20 j Mark übersteigen, 50 "/o Rabatt gewährt, schon ■ bei 10 Mark emballagefrei expedirt. 1 Beide Herren bieten aber noch nebenbei, ■; der eine in den Centurien von Microlepidopteren, , der andere in den Centurien von Coleopteren, so ' augenscheinliche Vortheile, dai=s die Vermuthung nicht gewagt erscheint, beide Lager möchten in kurzer Zeit vergriffen sein. F. E. Briefkasten der Redaktion. Hr. U. S. Die europäischen Schmetterlinge bestimme ich Ihnen recht gerne, wie allen Mit- gliedern überhaupt stets kostenfrei, Ersatz meiner Rückfrankatur vorbehalten; die Käfer nur gegen Vergütung. Sendung für Mitte November erwartet. Hr. A. F. Die Winterkälte kann, wie ich mich durch vieljährige Beobachtungen überzeugte, auf gesunde Puppen gar keinen nachtheiligen Ein- fluss üben, z. B. entnahm ich im kalten Winter , 1887 7 Puppen von P. brassicae einer Hausmauer, die so gefroren waren , dass mir ein Exemplar dabei in vier Theile zerbrach; die andern, vor- sichtiger losgelösten ergaben doch normale Falter. Zur Nachricht. Gegen Hrn. Dr. W. Minor in Gleiwitz, Ober- schlesien liegt ein wohlmotivirter Antrag auf Aus- schluss vor. Vereinssammlung. Als Geschenk unscrs Mitgliedes Herrn B. Schenk in Ramsen ist eingegangen eine kleine Collection interessanter Pflanzen- und Insekten- Einschlüsse aus dem Oeninger Schiefer. Der Em- pfang wird dankend bestätigt. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Josef Daniel, Chemiker an der kgl. bayr. Pulverfabrik bei Ingolstadt. , Gustav Strauss, Sparkassen-Beamter, Wien. „ Reinhard Rüegg, Buchhalter, Manchester. Fritz Bühl. - 117 SclimerzerfülU bringen wir die betrübende Nachricht, dnss es dem Allmächtij,en gefallen hat, unsern innigst geliebten Gatten und Vater Johann Pichler, Professor an der deutschen Landes-Oberrealsehule in Prossnitz nach langen schweren Leiden am 15. Oktober halb 2 Uhr früh im 44. Jahre in ein besseres Jenseits abzurufen. Marie Pichler, geb. Poleschensky als Gattin, und Erich, Alice, Margarethe, als Kinder. Soeben erschien und steht Käufern gratis zu Diensten: Meine neueste, an Seltenheiten und Arten besonders reichhaltige Preisliste über Coleopteren aller Welttheile und palaearktische Lepidopteren. Die Preise sind durchgehend bedeutend herab- gesetzt und betragen bei vielen Arten nur die Hälfte oder noch weniger von den Preisen anderer Listen. Ausserdem gebe ich bei Baarkauf an Rabatt auf Coleopteren 50 7» auf jedes Stück, bei palaearkt. Lepidopteren 25 'Vo. Alexander Bau, Berlin S. 59, Hermannplatz 4. 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Lyllus 20, lividaria 12, lucida 12, luc- tuosa 12, malvae 8, marginepunctata 20, lunaris 12, Megaera 15, monochroaria 15, ni 30, nympha- goga 25, noctuella 8, nudalis 25, Oo 12, obsitalis 20, oleracea 6, orbona 20, pantaria 6, Phlaeas 6, platyptera 30, pinguinalis 12, potamogalis 20. pro- nuba 10, perochraria 15, phegea 12, pudica 25, Nac. punctata 24, Th. quercus 8, rubi 10, rorellus 25, renigera 25, rumicis 4, sartata 30, Semele 10, Th. spini 10, striata 10, stolida 50, Sylvanus 10, var. saxonellus 25, triplasia 8, trabealis 8, vibi- caria 16, Zyg. trifolii 18, tyrrhaea 30, Thaumas 15, Wawaria 24, ustula 30, .xeranthemi 30. Anton Spada, Zara, Dalmatien. Habe abzugeben gegen baar Eier von Crat. dumi Dtzd. 40 Pf., Catoc. fraxini Dtzd. 20 PF., pr. 1000 Stück 14 Mk., nupta Dtzd. 10 Pf., Dich, aprilina Dtzd. 10 Pf., Puppen von Sat. pavonia Dtzd. 1 Mk. Phal. buccphala Dtzd. 60 Pf. Sme- rinth. populi et ocellata gemischt Dtzd. 1 Mk. 20. Julius Käser, Falkenberg, Oberschlesien. 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Organ for the International-Entomolo- gical Society. AJI letters for the Society are to be directed to Mr. Organ Tür den internationalen Entomologen verein. Toutes les correspondances deTroiil itrt- adressées Aile Zuschriften an den Verein sind on den Vor- à Mr. le président Fritz RUhl à Zurich-Holtingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrich-Hot-l FrltzRUhl atZUrich-HottIngan. TheHon. membersol Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingsn ïu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are Itindly requested to send original vojerdescontributionsoriginalespourlopartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für contributions for the scientific part of the paper, fique du journal. |den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie lîezug nehmenden Annoncen kostenfrei 7.\i inseriren. - Pas Vereinsbtatt erscheint monatlich zwei Mal lam 1. und 15.1 — Mit und nach (Jem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummßrn des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Odonaten von Ecuador. Beschrieben von Dr. F. X a r s c h , Berlin. (Sehlnss.^ IV. Äeschnidae. 4. Gynacantha caudata nov. spec. c{. Abdomen ohne Anhänge 41, mit den An- hängen 45,3, Hinterflügel 41 , Pterostigma 3 mm. lang, höchste Breite des Hiuterflügels 12 mm. Gesicht und Beine gelb, Stirn oben mit un- deutlichem schwarzen T, die Tarsen gebräunt, alle Stacheln schwarz; Thorax gelbbraun, obenauf zwei genäherte breite Längsstriemen und die Pleuren zwischen den Nähten breit grün ; Hinter- leib schwärzlich, am Grunde und unterwärts auf- gehellt; Flügel hyalin, etwas gelblich getrübt ; Pterostigma gelb, Membranula weisslich. — Flügel massig breit, ohne basale Subcostalquerader, Drei- eck sechszellig, inneres Dreieck zweizeilig, Sub- nodalsector ziemlich weit vor dem innern Ende des Pterostigma gegabelt, zwischen den Gabel- armen mit 5 — 7 Marginalzellèu , zwischen den Sectoren des Dreiecks nur eine Zellenreihe, im Discoidalfelde gleich anfangs 5 — 6 Zellen und 12 — 13 Marginalzellen. Im Vorderflügel 21—24 Antecubital-, 19 — 21 Postcubitalqueradern, im Hypertrigonalraum 6 Queradern, 5 — 7 Median- qucradern (ausser denen des innern Dreiecks); im Hinterflügel 16—17 Antecubital-, 22 Post- cubitalqueradern , im Hypertrigonalraum 5 Quer- adern, nur 4 Medianqueradern (ausser denen des innern Dreiecks), Analdreieck dreizellig; Mem- branula äusserst schmal. Hinterleib am Grunde stark blasig, dritter Ring basal stark eingeschnürt, die Oehrchen des zweiten Ringes gross, abstehend, am Aussenrande gerundet und hinten fein gezäh- nelt. Obere Analanhänge so lang wie die beiden Endringo nebst der Hälfte des achten Ringes, schmal , nach dem Ende hin gemach , erst am Ende stark nach innen erweitert, hinten schräg nach innen gestutzt mit spitzem Aussenwinkel, am Innen- und Hinterrande lang abstehend steif behaart ; der untere Anhang sehr lang und schmal, bis zur apicalen Erweiterung der obern reichend, am Ende etwas aufgekrümmt, in zwei rundliche Spitzchen auslaufend und etwas behaart. — Nach einem ç^. 5. Gynacantha tihiata nov. spec, cf. Abdomen oline Anhänge 47,5 , mit den An- hängen 52 , Hinterflügel 48 , Pterostigma 4 mm. lang, höchste Breite des Hinterflügels 13 mm. Stirn gelb, obenauf mit deutlichem schwarzen T; Thorax braun; Beine schwarz, die Hüften und Schenkelringe nebst der äussersten Spitze der Schenkel , der Oberseite der Schienen der vier Hinterbeine und dem Tarsenendglied der Mittel- beine auf der Mitte gelb. Hinterleib gelblichbraun, schwärzlich gefleckt, die Analanhänge gelb. Flü- gel hyalin, an der äussersten Spitze getrübt, Ptero- stigma gelb , Membranula weisslich. — Flügel massig breit, ohne basale Subcostalquerader, Sub- nodalsector ziemlich weit vor dem Innenende des Pterostigma gegabelt, zwischen den Gabelarmen mit 5 — 6 Marginalzellen, Dreieck im Vorderflügel sechszellig, im Hinterflügel fünfzellig, inneres Drei- eck zweizeilig, im Medianraume 8 — 4 Queradern (ausser denen des innern Dreiecks), Hypertrigoual- raum mit 5 Queradern , im Discoidalfelde gleich anfangs 5 Zellen und im Vorderflügel 9 — 10, im Hinterflügel 12 — 18 Marginalzellen; zwischen den Sectoren des Dreiecks nur eine Zellenreihe ; im Vorderflügel 19 — 22 Antecubital-, 18 Postcubital- queradern, im Hinterflügel 16 Antecubital- und 17 — 18 Postcubitalqueradern; Analdreieck im Hinterflügel dreizellig; Membranula äusserst schmal, aber deutlich. Hinterleib am Grunde stark blasig. 122 der dritte Ring basal starlc eingeschnürt, die Oehr- chen am zweiten Ringe gross, abstehend mit ge- rundetem, hinten gezähneltem Aussenrande ; obere Analanhiinge so lang wie die beiden Endringe, an der Basis innen bis zur Spitze des untern Anhangs ausgerandet, dann gleichmässig breit bis zur abgerundeten, mit einem Aussenzähnchen be- setzten Spitze , am Innenrande mit langen abste- henden hellgelben Haaren bekleidet; der untere Analanliang sehr kurz und hreit, nur ein Drittel von der Länge eines obern Anhangs, ziemlich so breit wie lang, am Ende gerundet. — Nach 1 ç^. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rühl. Genus Agrotis 0. (Fortsetzung.) A. segetum S. V. Ziemlich selten im Mai bei Wytikon und Trichtenhausen, im Oktober am Katzensee gefangen. Die Raupe an Wurzeln von Getreidearten und Gräsern. A. corticea S. V. Selten, nur in einer Ge- neration am Köder in der Looren (Mai) erhalten, die überwinternde Raupe in den Wurzeln von Euphorbium, Leontodon, Rumex. A. praecox L. Sehr selten ; nur einmal beim Nachtfang im Juni zu Wytikon, die Rai'pe an Medicago sativa, an Euphorbium und Trifolium- Arten. A. prasina S. V. Nicht selten im Juni und Juli an Baumstämmen beim Dolder, Adlisberg, am Köder beim Sonnenberg. Die Raupe an Ru- bus und Primula-Arten, Ptoris aquilina. Genus Neuronia F. N. popularis F. Selten, im Juli und August beim Nachtfang zu Wytikon, ein Paar in Copula bei Pfaffhausen. Die aus überwinternden Eiern stammende Raupe lebt an Lolium perenne und Triticum repens. N. cespitis S. V. Ebenfalls selten ; im Au- gust und September am Köder bei Wytikon und am Katzensee. Die Raupen im Frühling auf Tri- ticum repens und Aira cespitosa. Genus Mamestra Tr. M. leucophaea S. V. Häutig im Mai und Juni am Sihlufer bei Adlisweil , oft beim Nacht- fang auf dem Hirslanderberg. Die überwinternden Raupen einzeln mit dem Kätscher an den Strasseu- bords bei Wytikon, Pfaffhausen , Fällanden an Achillea millefolium und Trifolium-Arten. M. advena S. V. Nicht gerade selten im Juli bei Engstringen, Trichtenhausen, Wytikon, auch am Köder gefangen, Die mit ihresgleichen und fremden unfriedliche Raupe an Triticum re- pens, Leontodon und Plantage. I M. tincta Brahm. Selten, nur bei Fällanden i im Juli und August an Birkenstämmen gefunden ! (6. Juli, 3. August). Die überwinternde Raupe an Vaccinium und Erica. M. nebulosa Hfn. Im ganzen Gebiet im Juni sehr häufig an Baumstämmen und zahlreich am Köder. Die überwinternden Raupen an Leontodon, Plantago, Lamium, Galium. M. contigua S. V. Nicht häufig; im Juni an Baumstämmen (Zürichberg und Uto) ; die im Oktober erwachsene Raupe öfter durch Abklopfen junger Birken, Brom- und Himbeergesträuche er- halten. M. thalassina Hfn. Vereinzelt im Juni am l Köder bei Wytikon und Katzentisch. Die im j Spätherbst erwachsene Raupe an Berberis , Spar- % tium, Vaccinium. I Zehn Sammeltage am Simpion (Schweiz) und seiner Umgebung. Von Karl Jordis. (Fortsetzung.) Am Morgen des zweiten Tages wurde ich schon frühzeitig durch lebhaftes Pochen aus süs- sem Schlaf geweckt; nach kurzer Zeit sass ich mit meinen Gefährten am Frühstückstische, um nach Beendigung einer angenehmen Thätigkeit die unterbrochene Tour nach Isella wieder auf- zunehmen. Bei herrlichem Wetter stiegen wir frohen Muthes wieder in das Gondothal hinab, nachdem wir den Tunnel von Algaby (1232 m.) passirt; es war mittlerweile 10 Uhr geworden, die Lepidopterer begannen sich zu regen , Erebien und Lycaenen suchten die labenden Blüthenkelche auf, schon am Schutzhaus 9 wurden bereits er- wähnte Falter gefangen und zahlreiche Geome- triden von den Felswänden abgenommen. Die Route selbst betreffend , so ist die Gondo-Tour hochromantisch und macht einen überwältigenden Eindruck, namentlich vom Ausgang des grossen, 205 m. langen Tunnels, wo der Albirsbach sich von schwindelnder Höhe terrassenförmig in die Tiefe stürzt und sich mit der Doveria in einer Tiefe von etwa 100 Meter unter starkem Getöse vereinigt; man nennt das die Gondoschlucht. Nach Ueberschreitung von Schutzhaus 9 r 123 traten wir bald über die italienische Grenze , die wir trotz sehr ausgetrockneten Kehlen mit einem vierstimmigen „Evviva Italia" begrüsstcn ; 2 Uhr war es, als wir Station Iselia (663 m.) erreichten und hier von den Zollbeamten angehalten wurden. Die Frage, ob sich nicht etwa Cigarren in unsern Fangutensilien befänden, konnten wir durch Oeffnen unserer Schachteln, in denen sich zum Staunen der Herron nur Käfer und Schmetterlinge befan- den, rasch erledigen; die Herren mögen sehr ent- täuscht gewesen sein, doch empfahlen sie sich mit lächelnden Mienen. Im Hotel de la Poste genossen wir der er lehnten und verdienten Ruhe (Thermometer hat 40° Celsius gezeigt) , Neigung zum Speisen war weniger vorhanden , aber ein kolossaler Durst, und unsere recht ausgetrockneten Kehlen hatten hier gute Gelegenheit zur Befeuch- tung; um halb 4 Uhr fuhren wir mit einer Post- gelegenheit wieder zurück. Das Resultat der Ex- cursion hat uns sehr befriedigt, die nächste Um- gebung von Iselia hatte den Hauptantheil daran. Parn. Apollo in Riesen-Exemplaren flogen hier massenhaft; eine alpine Form von Polyomm. vir- gaureae, dessgleichen var. Gordius, Melit. Didyma und Athalia in grossen, lebhaft gefärbten Stücken, Melan. Procida , Spil. lavatherae, Zyg. lonicerae gross und Syntom. phegea in Menge. Ferner fanden sich Setina v. Freyeri, Kuhlweinii häufig, Psyche plumifera, Anait. praeformata , Lyg. pru- nata, u. a. m. Weit ungünstiger war der 18. Juli, sofern am frühen Morgen Berg und Thal in dichte Nebel gehüllt, die nicht weichen wollten, aber trotzdem versuchte ich es, mit einem meiner Ge- fährten gegen 1 Uhr die Wengern-Alp zu bestei- gen; in drei Viertelstunden waren wir oben, immer auf Klärung des "Wetters hoffend. Ein schönes, blumenübersätes Plateau wie ich es noch nicht herrlicher gesehen habe, durchsuchten wir eifrig, aber die Sonne , die einen Augenblick lang uns begünstigen zu wollen schien, fühlte eine plötzliche Reue und entzog uns ihren Anblick. So sahen wir uns zum Rückzug gezwungen, nur mit einigen Erebia-Arten und Hei. ononis beladen, deren Last leicht war; es wäre wirklich da oben schön ge- wesen, aber es hat nicht sollen sein. (Schluss flgt.) Materialien zu einer Schmetterlings- und Käferfauna Westafrika's. Von H. D 0 m c n i t z k i. (Fortsetzung.) An Waldrändern und an Wegen, welche durch bereits gelichtete Gebüsche führen, ziehen eilend Papilio Demolous von Blüthe zu Blüthe fliegend, an uns vorüber; während diese in Mengen vorhanden sind, zeigt sich wunderselten nur der schöne Pap. Menestheus, der in statt- lichem, vornelimem Flug nur minutenlang an blü- henden Schlinggewächsen saugt. Mit hüpfendem niedern Flug tummeln sich Pontia xiphia; sie sammeln sich zu kleinen Gesellschaften von 5 — 8 Stück, hier ist es geboten, schnell unter ihnen die beste Wahl zu treffen, denn oft sielt man in mehreren Tagen kein weiteres Exemplar. Was kommt da plötzlich von der Höhe der Zweige herab ? Ein Moment nur und er zappelt unge- duldig im Netze. Es ist einer der schönsten Cha- raxes, der Lucretius, auch ein nicht häufiger Fal- ter, zumal in tadellosem Zustand. Einer der flüchtigsten Papilioniden , der oft nur den Weg kreuzend, schnell wieder im Ge- büsche verschwindet, ist der Agamedes , ganz im Gegensatz zu ihm fliegt der grosse gelbe Pap. Merope cf ruhig, grosse Bogenlinien beschreibend, bis er plötzlich durch einen Fehlschlag mit dem Netz erschreckt, höher und höher steigt und im Gipfel eines Baumriesen verschwindet. Unbeküm- mert und sorglos wiegt sich das unscheinbare, dem cf so unähnliche p an einer gelb blühenden Doldenpflanze saugend, auch verscheucht, denn es befindet sich bereits hoch am hereingebrochenen Abend seiner Schönheit, fliegt es nur eine kurze Strecke , um sich abermals niederzulassen. Beim Betrachten der eben verlassenen Blüthe findet sich darauf eine kleine Colonie von Melyris abdomina- lis, ganz gelb vom Blüthenstaub überpudert, schnell gereinigt, schimmern sie im herrlichen blaugrünen Glänze. Unter den zahlreichen Cetonien, die auf blühenden Gesträuchen und Schlinggewächsen theils Siesta halten , theils Nektar schlürfen , oft ganz im Kelch verborgen oder sich eben unter komischem Reinigen der Mandibeln zum Abflug anschicken, zählt die smaragdgrüne Smaragdesthes africana die meisten Vertreter, auch die schmuck- lose Platygenia barbata schickt sich eben dazu an , eine Kletterpflanze zu erklimmen , ohnediess nicht häufig, wird sie gern mitgenommen , ebenso drei Gnathocera- Arten, bilineata, Afzelii, varians, wozu später noch die kleinere elata kommt ,^ sie fehlen zwar nirgends ganz, immerhin sind sie nur vereinzelt. Die Fangstelle scheint sehr ergiebig zu werden , es ist ein schwach behauenes Wald- gebiet, allenthalben mit Gesträuch ^durchwachsen, nur wenige Baum.iiesen verbreiten einen geringen Schatten ; die Sonne scheint una braten zu wollen, 124 aber — noch können wir uns nicht trennen. — Sieh, da läuft eine schöne Inesida leprosa am Stamm eines Mangobaumes, natürlich wandert sie in das bereits mehr als zur llälfte gefüllte Spiri- tusglas , dort an einem riesigen Baum zeigt sich die Rinde gelockert, der Splint blossgelogt, da wimmelt es von Passalus- Arten , namentlich Pen- tulobus barbatus und Leptaulax approximatus, später finden wir auch Rhodocanthapus punctula- tus. Noch mit dem Bergen der schwarzen Gesel- len beschäftigt , fesselt das Auge plötzlich eine Gruppe kleiner, sich wild tummelnder Falter, sie sind wie vom Himmel herab aufgetaucht; das Netz setzt sich alsbald in Bewegung, drei Exem- plare des niedlichen Thieres Acraea zephea sind unser, die übrigen blitzartig verschwunden. Viel ruhiger, immer an die Unterseite der Blätter sich ansetzend, fliegt ein schöner Falter Stalachthis Susanna, sehr verbreitet, aber nirgends häufig. Als wir endlich die ergiebige Stelle verlassen, die Richtung nach einem fernen , üppig wuchernden Palmengebüsch einschlagend, und etwas näher dem Flussufer kommen, wo sich Sumpfgebiet und Sumpfgewächse ausbreiten , die wir passiren müs- sen, wenn wir nicht einen grossen Umweg machen wollen; da treten in Menge Elymnias Phegea und Leptena amenoides auf, und das Netz hat kaum einen Augenblick Ruhe. (Fortsetzung folgt.) Beitrag zur Charakteristik der Lamelllcornlen. Von Fritz Rühl. (Fortsetzung.) Die bei Cetonia erwähnten Merkmale finden sich auch bei Oxythyrea Muls., mittelgrossen, theilweise behaarten Käfern von mehr länglicher Form, die sich in einigen afrikanischen Arten nach hinten verschmälern , ferner bei Tropinota Muls., einer ähnlichen Gattung mit nach vorn et- was abgestutzter Mittelbrust; in dem indischen Genus Chiloloba Burm. mit dicht behaarter Vorder- brust und Wimperborsten unter dem Seitenrand der Flügeldecken und am After, erstreckt sich auch die Behaarung auf die Oberseite des Hals- schildes, der Brustfortsatz ist stumpf kegelförmig. Auch Trichostheta Burm. vom Cap der guten Hoffnung zeichnet sich durch borstige, ziemlich lange Haarbüschel aus, die den ganzen After um- säumen, ebenso den Unterrand der Flügeldecken. Der breite, glatte Brustfortsatz und die Mitte des Hinterleibes bleiben von der starken Behaarung der Unterseite frei, weniger deutlich ist letztere bei Cotinis Burm. aus Mexico, deren Brustfortsatz eine lange flache, vorne schwach erweiterte Platte bildet. In der japanesischen Gattung Rhomborr- hina Hope reduzirt sich die Behaarung der Unter- seite auf ein Minimum, der Oberseite fehlt sie gänzlich. Der Brustfortsatz ist gegen Cotinis ver- kürzt, vorn stumpf gerundet, die Flügeldecken am Vorderrand tief eingebuchtet. Bei Anochilia Burm. aus Guinea mit tief ausgebuchteten, nach hinten sich verschmälernden Flügeldecken ist der Brustfortsatz kurz herzförmig und verläuft nach vorn in eine scharfe Spitze, während er bei Phaeno- thaenia Burm. aus Guinea abgestutzt auftritt. Die Spezies dieser Gattung sind von mittlerer Grösse und flacher, fast niedergedrückter Gestalt. Gnathocera Kirby, in Asien und Afrika hei- matberechtigt, hat gleich Amphistoros Encycl. ei- nen spitzig vorstehenden Fortsatz , der schwach nach aufwärts gerichtet, am Ende gebogen ist; anders gestaltet ist derselbe bei Bothrorhina Burm., wo er viel breiter, nach vorn dreikantig zuläuft. Bei der lang- und schm.ilflügoligen Gattung Tme- sorrhina Westw. aus Guinea treffen wir einen kurz herzförmigen Brustfortsatz, bei Heterorhina Schaum, ebendaher mit nach hinten schwach und allmäh- lich verschmälerten Flügeldecken , bildet er ein langes, spitziges Dreieck , ähnlich wie bei Cera- torhina Westw., wo die Spitze des Fortsatzes etwas aufwärts gerichtet ist. Das Genus Schizorhina Kirb. mit verkürztem sechstem Bauchring und an den Seiten schwach geschweiften Flügeldecken , aus Neuholland , und Dymusia Burm. aus Guinea mit gefurchten Flügel- decken und von glatter, niedergedrückter Gestalt, haben einen stachelartigen Brustfortsatz von ziem- licher Länge, gerade nach vorn gerichtet; in dem Senegalgenus Gametis Schaum, bildet er eine flache, nach vorn merklich erweiterte Platte. Die flach gewölbten Arten von Glycyphaena Burm. aus Indien haben einen sehr kurzen, vorn gerundeten Fortsatz, der sich in dem nord- und südamerika- nischen Genus Euphoria Burm. dagegen ia die Quere erweitert. Parachilia Burm. mit breitem, steil abfallen- dem Seitenrand, und Goliathus Lam., robuste Käfer von der afrikanischen Westküste, mit nach vorn zu steil abfallendem, stark gewölbtem Thorax und grossem dreieckigem Rückenschild mögen diese Abtheilung beschliessen. (Schlnss folgt.) — 125 — Coleopterologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. (Fortsetzung.) Saperda similis Laich, von Hrn. Ganglbauer auf den Vorbergen des W. gesammelt, Phyt. af- finis am W. und Seh. subalpin an Umbelliferen, Crioceris merdigera L. am Seh. auf Lilium Mar- tagon und Allium ursinum , tibialis Villa auf Lil. Mart, am Seh., Cryptocephalus Vl-punctatus L., nigritus Laich., aureolus Suff., frenatus L. am Seh., IV-pustulatus Gyll. auf Fichten am W., bilineatus V. moestus selten , meist findet sich die var. e, deren schwarze Binde auf der Scheibe der Flügel- decken mit der Nahtbinde vor und hinter der Mitte verbunden ist. Die Exemplare sind im Allgemeinen grösser als die bei Wien vorkom- menden. Auf einer sonnigen Stelle unterhalb des Hochschn. C. strigosus Grm., ein Exemplar am Seh., Lamprosus concolor St. auf den Vorbergen des W. einzeln. Chrysom. marcasitica Germ., crassimargo Germ., hemisphaerica Germ., globosa Pz., sanguinolenta L., analis L., varians Schall. am Seh., wovon die vier ersten am Plateau des Hochsch. unter Steinen. Orina gloriosa Suff, meist hell gefärbte Va- rietäten , selten solche von der Färbung der ve- nusta Suff, mit schwarzer Längsbinde, viridis Dft. Die von Hrn. Weise unter var. e als v. mirifica beschriebene Färbung des p , tritt auch bei çf auf und habe ich solche am Seh., als auch auf den Salzburger Alpen gesammelt. Eine andere Farbenvarietät dieser Art (P) ist folgende: Die Hauptfarbe ist grün , von dem Seitenrand unter- halb des Schulterhöekers zieht eine kupfrige, Bchlecht begränzte, gegen die Wurzel dunklere, gegen die Scheibe der Flügeldecken hellere Binde schief gegen das rechte Drittel der Naht, längs des Seitensaumes gegen die Spitze und schmal an der Wurzel gegen das Schildchen. D^ Hals- sehild ist auf der Scheibe grün, der Seitenwulst gleich der Deckenzeichnung kupferfarben. Die Bemerkung des Hrn. Weise , dass die Art wahr- scheinlich auch in die niedern Thäler herabsteigt, kann ich nicht bestätigen. Ich habe die Art nie unter 1800 Meter gefunden, obwohl ich solche in Anzahl in den Oesterreichischen, Steyerischen und Tyroler Alpen sammelte. Dass sich in den Sammlungen überwiegend p p befinden, hat nach meiner Ansicht darin die Erklärung, dass man nur die matten Weibchen für die ächten viridis hielt, wie auch z. B. in Redtenbachers Fauna zu lesen „Oberseite smaragdgrün, die Flügeldecken glanzlos" und die glänzenden Männchen als ver- meintliche speciosissima gar nicht beachtete. Es braucht daher kaum angenommen zu werden, dass man die Art zu spät sammelte. 0. melanocephala Dft. am Hochschn. unter Steinen, wie überall in den Ostalpen selten. Phytodecta V-punctata F. am W. auf Erlen, am Seh. auf Sorbus-Arten, subalpin. Sclerophaedon carniolicus Germ, wie Phaedon signis Weise, beide am W. (Schluss folgt.) Ueber norddeutsche Strand- und Dünen- Varietäten der Lepidopteren. Von August H 0 f f m a n n in Eutin (Holstein) früher in Hannover. Als ich mich im Juli vorigen Jahres an der Nordsee aufhielt, hatte ich Gelegenheit zu beob- achten, wie verschiedenartig die Nähe der See auf die Varietätenbildung bei Lepidopteren wirkt, und dass ihr Einfluss in zwei ganz entgegenge- setzten Richtungen , verdunkelnd und verhellend, sich geltend machen kann. — Allerdings treten zwei verschiedene Ursachen für diese divergiren- den Richtungen ein, das Klima und die Boden- verhältnisse , die aber wiederum ihrerseits durch die See bedingt werden. Zum Ersten wirkt das kalte, trübe, nebelige Klima mit seinen starken Niederschlägen, welches besonders unserer Nordseeküste eigen ist, ver- dunkelnd auf die Färbung verschiedener Lepidop- teren, gerade so wie auf ausgedehntem Flachland oder Gebirgsmooren dunkle Varietäten in grösse- rem Masse entstehen als in andern Gegenden. Ein Beispiel hiefür gab mir eine Zucht von Teras Hastiana L., deren Ergebniss ich hier kurz beschreiben will. Ende Juli fand ich die Raupen an den zwerg- haften Büschen von Salix Repens, welche hie und da an geschützten Stellen in den Dünen wachsen. — Ende August und Anfang September erhielt ich daraus 26 Falter in folgenden. Varietäten : 17 einfarbig schwarzbraun, mit bleifarbigem Ueber- guss (der Aquilana Hb. am nächsten) drei; von diesen siebzehn zeigten eine rothbraune Längs- linie, aus der Mitte der Flügelwurzel in die Spitze auslaufend. — 2 braun, weissgrau gebän- dert (Buringerana Hb.). — 6 Uebergänge zwischen dieser und der schwarzbraunen Form. — I schwarz- braun mit gelben Flügclrippen (Radiana Hb.) ; sämmtliche Falter erreichten kaum -I3 der Grösse der gewöhnlichen Hastiana. (Forts, in nächster Nr.) - 126 Vereins-Bibliothek. Von Herrn Dr. Buddeberg in Nassau a. d. Lahn sind folgende Abhandlangen, deren Autor Herr Dr. Buddeberg ist, als Geschenk eingegangen : 1. Beobachtungen über Lebensweise und Ent- wicklungsgeschichte einheimischer Käferarten. 2. Dessgleichen (Fortsetzung). 3. Beiträge zur Biologie einheimischer Käferarten. 4. Dessgleichen (Fortsetzung). 5. Beobachtungen über Lebensweise und Ent- wicklungsgeschichte einiger bei Nassau vor- kommender Käfer. 6. Beobachtungen über die Lebensweise und Entwicklungsgeschichte des Thamnurgus Kal- tenbachi Bach. Von Herrn H. P. Duurloo in Valby sind als Geschenk eingegangen : 1. Naturvidenskabeligt Tidsskrift, Jahrg. I, H. 2. Notitser om Grönlands entomologiske Fauna af Will. Lundbeck. 3. Fra et Ophold paa Asserbo Overdrev, af H. P. Duurloo. 4. En ny Art af Slaegten Hadena Tr., af H. P. Duurloo. Der Empfang wird dankend bestätigt. Früg liühl. Briefkasten der Redaktion. Hr. K. H. Wie Ihnen, so geht es auch mir und wohl allen Exoten sammelnden Goleoptero- logen. Der neue Katalog lässt sich kaum für eine nach Harold-Gemminger geordnete Sammlung verwenden. Ihr Vertrauen auf meine Fähigkeit ist viel zu gross, auch scheinen Sie keine Idee von einer solchen Arbeit zu haben; ausser einem Dutzend anderer Gründe, die ich angeben könnte, genügt wohl schon der eine, dass ich einer sol- chen Arbeit keineswegs gewachsen bin. Seit dem Erscheinen dieses Riesenkataloges sind nicht nur Hunderte neuer Genera kreirt, sondern auch Tau- sende neuer Spezies beschrieben worden, viele hundert Arten in andere Genera transferirt, so wenig wie , Dr. Staudinger selbst ausgenommen, heute irgend ein Lepidopterologe es unternehmen könnte oder dürfte, dessen Lepidopterenkatalog verbessert erscheinen zu lassen, so wenig wird heute eine Umarbeitung des so viele tausend Arten mehr enthaltenden Käferkataloges von einem (Joleoptcrologeu versucht werden können; es ist (Hess heute ein Unternehmen geworden, welches nur durch Arboitsthcilung der hervorragendsten Spezialisten in- und ausserhalb Europa's gelöst I werden könnte , und einen Zeitraum von vielen 1 Jahren erfordern würde. Hr. Dr. S. Für die freundliche Anregung bin ich zu Dank verpflichtet, ich werde sie gele- gentlich verwenden; aber ich bin ganz vom Gegen- theil überzeugt. Unsere Nachkommen werden in 500 oder 1000 Jahren mit weit mehr Schwierig- I keiten zu kämpfen haben , als wir Entomologen jetzt, trotz aller in diesem Jahrhundert allein er- schienenen descriptiveu Werke; der Stammbaum wird immer schwieriger zu finden sein , je weiter der Untersuchende sich von der Tertiärzeit ent- fernt. Hr. H. B., A. H. u. E. In nächster Nummer. I Domizilwechsel. Herr G. Meyer-Darcis wohnt vom 15. Nov. ' an nicht mehr in London , sondern in Wohlen, Aargau, Schweiz. Herr Ingenieur Angele, früher in Brunn, wohnt nun in Linz a. d. Donau, Göthestrasse. Anmeldungen neuer Mitglieder. Naturwissenschaftlicher Verein, Dortmund, Westf. Herr Emil Fischer, stud, med., Zürich-Oberstrass. „ M. Deterling, Buchbinder, Berlin. „ A. Krug, Lehrer, Görlitz. , Theodor Thomas,Verlagsbuchhändler, Leipzig. Unsere Coleoptei'en-Preisliste Nr. X 96 Seiten stark ist soeben erschienen und wird Reflektanten zu- gesandt. Preis der Liste für Nichtkäufer 60 Pf. 0. Staudinger & A. Bang-Haas, Blase witz-Dresden. Nachstehendes Loos Schmetterlinge, 25 Arten in 38 Exemplaren, tadellos, gebe ich ab, portofrei incl. Verpackung: P. Leucodice cfp, Ohiorodice cj", L. Astrarche c/P, Anteros cf, Menalcas (^f. Er. Calmucca (j*, S. Geyeri cfP, Th. fenestrella cf p , Zyg. pilosellae cf p , v. bitorquata cf , Cor- sica cf, Z. pirina cf. End. v. marmorata c^, Ps. lutea cT cf, Ocn. lapidicola öc^", Cneth. solitaria (j c^, Agrot. pontica, Amm. vetuha, Pol. ruficincta cfp, v. Asphodeli c^p , Orth. deleta, Janth. Fri- valdskyi, Groc. ab. trapezaria. Käufer dieses Loo- ses können noch ein zweites Loos zu gleichen Bedingungen in andern Arten erhalten. Emil Funke, Dresden, Dürerstr. 28. Die in letzter Nummer angebotenen Puppen von Deil. hippophaös waren so schnell vergriffen, dass ich nicht allen Nachfragen genügen konnte. M. Paul, Sitten, Schweiz. 127 Der Unterzeichnete bietet im Tauscli gegen iiini fehlende europ. Käfer etwa 2000 Arten Cü- leopteren, besonders Cicindelen, Carabiden, Scara- baeiden und Cerambyciden an und ersucht um Einsendung besserer Tauschlisteii. l)r. Franz Spaeth, Wien, Kohlmessergasse 3. Tauscbgesiich. Unterzeichneter sucht Verbindungen behufs Austausch von europ. Coleopteren und Hemipteren und bittet um gett. Einsendung von Tauschiisten. A- Oettel, München, Karmeliterstr. Soeben erschien und steht Käufern gratis zu Diensten; Meine neueste, an Seltenheiten und Arten besonders reichhaltige Preisliste über Coleopteren aller Welttheile und palaearktische Lepidopteren. Die Preise sind durchgehend bedeutend heral- gesetzt und betragen bei vielen Arten nur die Hälfte oder noch weniger von den Preisen anderer Listen. Ausserdem gebe ich bei Baarkauf an Rabatt auf Coleopteren 50 "/» auf jedes Stück, bei palaearkt. Lepidopteren 25 "/o. Alexander Bau, Berlin S. 59, Hermannplatz 4. 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Escheri 1.50, Scheidleri —.80, in Farbenvariat. 1.50, Harp, rufipes — .30, Bradycell. placidus 1.20, Abax striola — .30, ovalis — .30, parall. — .60, Pterost. metallicus —.30, Anthrenus scroph. — .30, Lucanus v. capreol. — .60, Dor- cus parallelop. —.30, Rhyzotrog. ochraceus — .60, Phyllop. horticola —.30, Gnorimus nobilis — 60, Trichius fasciat. — .30, Lacon murinus — .30, Bostrichus capucinus — .30, Stenocor. sycoph. — .30, raordax — .30, Pachyta 4-mac. — .75, Acmaeops collaris — .30, Callidium sanguin. — .30, Clytus specios. 1.50, Lamia textor —.60, Do- nacia consim. — .60. Auch einzeln zu '/•> Cat. -Preise. Hugo Raffesberg, Podhragy, via Nagy-Tapolcsan, Ungarn. — 128 Spezies-Etiquetten tiir Käfersammlungen Franz Tschörcli. leiiti:i\>ide.s ! curontitasGercü. ! Reiche! Fairm. latirosb'is F. Il hilaris Fahri. Sämnitliche Familien-, Genera- uud Spezies-Xamen in der Reilienfolge des Kataloges von Hej'den, ßeitter &\Veise, III. 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Hölzel in Wien IV, Louisengasse 5, über, wohin auch das Abonnement zu richten ist. Die Zeitung wird in derselben Form und Ausstattung in 10 jähr- lichen Heften erscheinen und wird ca. 20 Bogen nebst 4 Tafeln uud Figuren im Texte enthalten. Der Abonnementspreis beträgt 5 Gulden ö. W. netto, die geringfügige Erhöhung dieses Preises (früher 4 Gulden) ist durch die erhöhten Satz- und Druckkosten bedingt. Die Herren Autoren erhalten 20 Separata ihrer Artikel. E. Reitter. Ankündigung. Soeben erschien meine sehr reichhaltige Preisliste über europ. und exot. Lepidopteren, welche ich auf Wunsch gratis und portofrei ver- sende. Ferner mache ich besonders aufmerksam auf die von mir selbst gesammelten Lepidopteren 1889 und 90 in Tibet und Wcstcliina der Expe- dition Leech und bemerke, dass diese allein in meinen Händen sind und fast allen grossen Samm- lungen fehlen dürften, da viele von mir neu ent- deckte Arten darunter sind, wie z. B. der schöne Parnassius Tibetanum n. sp. Leech, dann die bisher nur in wenigen Stücken bekann- ten Armandia Thaitina, Parnassius Imperator. Preisliste steht ebenfalls gratis und postfrei zu Diensten. Franz Kricheldorff, Naturalist, Berlin S. W., Heimstr. 1. Redaktion, Verlag und Expedition von Fritz Röhl In Zürich-Hottingen. — Dmck von Jacques Bollmann, Unterer Muhlesteg, ZBricb. Dezember 1891. vÖ£Ca3 lot»! } VI. Jahrgang. Societas entomologica. Journal de la Société entomologique [ Organ für den internationalen Organ for the Internatlonal-Entomolo- internationale. ! Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront être aiJreeséps Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- AU letters for the Society are to be directed to Mr. à Mr. le président Fritz RUhl à ZurichHotlingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in Zürich • Hot- ; Fritz RUhl at ZUrich-Hottingen. The Hon. members ol Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingQn zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly reqaested to send original Toyjrdescontributionsoriglnalespourlapartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeitrâge für I contributions for the scientific part of the paper, fique du journal. ,den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden ,' Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. --- 5 fi. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint nionatlicb zwei Mal lani 1. und l.=t.i — Mit Untl nach dem I. OktObQr eintretdndd neuö Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ueber norddeutsche Strand- und Dünen- Varietäten der Lepidopteren. Vou August H 0 f f m a n n iu Eutin (Holstein) früher in Hannover. (Fortsetzung und Schluss.) Ufberrascht durch dieses Zuchtresultat, sam- melte ich, um einen Vergleich anstellen zu können, bei Hannover Anfang September eine An/.ahl Hastiana-Raupen von Salix viminalis , woraus ich im Oktober 69 Falter erhielt, deren Varietäten sich folgendermassen vertheilen : ■ 8 einfarbig braun (Aquilana Hb.) [heller als die Nordseeform und ohne den bleifarbigen Ueber- guss]. 28 braun, weissgrau gebändert (Buringerana Hb.). 9 die gebänderto Zeichnung nur angedeutet, oft mit gelbbraunem Längsstrich aus der Wurzel in die Flügelspitze und gelbbraunem Innen- rande (Byringerana Hb.). 12 Uebergänge zwischen der einfarbig braunen und den gebänderten Formen. 1 braun mit gelben Rippen (Radiana Hb.). 11 braun mit hellem Vorderrande (Divisana Hb.).*) Demnach lieferte die Hastiana-Zucht aus den Dünen der Nordsee : 66", 0 einfarbig schwarzbraune Stücke. Die Zucht von Hannover: 12 "/o einfarbig braune Stücke. Gewiss ein schlagender Beweis für den, auf die Farben der Lepidopteren ausgeübten verdun- kelnden Einfluss des Nordseeklimas, welcher durch das Ergebniss der Gegenprobe auf die hellste Form L *j Ich habe die zahllosen Formen der Hastiana hier I unter wenigen Varietäten Xameu zu vereinigen gesucht, um nicht zu weitschweifig werden zu müssen. Wer Hastiana in Menge erzogen hat , weiss , dass kaum 2 Stücke einander voUkomuieu g leich sind. Die kurzen Beschreibungen beziehen sich auf Farbe und Zeichnung der Oberfiügel. 8 "/o weissgrau gebänderte Stücke, v. d. Nordsee, 41 °'o „ „ „V. Hannover, noch verstärkt wird. — Dieses Beispiel steht auch nicht allein da , die verdunkelnde Tendenz zeigt sich bei vielen Arten ; so besitze ich fast schwarze Acronycta Menyanthidis View., sowie sehr dunkle Acronycta v. Bradyporina Tr. von der Nordsee- küste. — Auch Teras Hippophaëana Heyden wird auf Borkum fast einfarbig schwarzbraun. Bemerkenswerth ist auch noch die viel frü- hen- Flugzeit der zweiten Hastiana-Generation an der Nordsee (Anfang Juli fin^ ich einige verflo- gene Exemplare der ersten Generation) im Ver- gleich zu der des Binnenlandes, eine Folge der, an der Küste nur sehr kurzen Wärmeperiode, auf welche das Insektenleben dort zusammengedrängt wird. Aehnliche Verhältnisse erzeugen die kurzen Sommer der Gebirgshöhen ! (Siehe meine Arbeit über die Lepidopteren-Fauna der Moorgebiete des Oberharzes. Stett. entom. Ztg., 1888, pag. 197). Ich komme nun zu der anderen, entgegen- gesetzten, aber ebenfalls durch die Nähe der See bedingten Variations-Richtung. Ueberall , wo sich an der Küste erhebliche Dünenbildung zeigt, wirkt der weisse Dünensand, welcher bei starkem Sonnenlicht wie ein Schnee- feld der Alpen das Auge blendet, verhellend auf die Farben verschiedener Schmetterlinge. Es bilden sich in solchen Gegenden Formen, die ich Dünen-Varietäten nennen möchte. Natürlich ge- schieht die Beeinflussung, deren Resultat wir sehen, andersartig, als bei solchen Veränderungen, die durch klimatische Einflüsse erzeugt werden. Der weisse Sand bringt nicht etwa die hellen Farben bei Schmetterlingen hervor, er zwingt aber viele ständige Bewohner solcher Gegenden , die helle Schutzfärbung nach und nach anzunehmen und weiter zu vererben. Auch andere Thiere 130 - passcMi sich in rien Dünen der Farbe des Bodens an. So sah ich dort die gewöhnliche Kröte in auffallend heller Sandfärbung, auch sie trug also, wenn auch vielleicht unbewusst, den Bodenver- hältnissen Rechnung. Es ist ja bekannt, dass z. B. in den Steppen Central-Asiens sich die gleiche Neigung, eine helle Sandfarbe anzunehmen , bei Reptilien sowohl als bei Insekten zeigt; auch Vögel und Säugethiere unterliegen diesem Einfluss. Dort kommen aber riesige Länderkomplexe in Betracht, welche den Steppencharaktor tragen , es ist desshalb leicht zu begreifen, wenn solche Länder ihren Bewohnern gewissermassen einen Stempel aufdrücken Anders verliält es sich bei der Dünenbildung unserer Küsten ; es handelt sich hier nur um ver- hältnissmässig schmale Striche sandigen Bodens. Ich glaube kaum, dass die Dünen unserer Nord- seeküste (an der Ostsee ist nur geringe Dünen- bildung) über eine halbe Stunde Ausdehnung in der Breite haben. Dahinter kommt direkt das üppige, grüne Marschland, welches sich meilenweit nach dem Innern des Landes zu eistreckt. Wenn nun in diesem, verhältnissmässig schmalen Dünenstrich, verschiedene Lepidopteren die schützende Sandfärbung angenommen haben, so ist das eben ein Beweis dafür, dass sie koii- stauie Dünenbewohncr geworden sind und eben den schmalen Dünenstrich nicht verlassen, so un- wirthlieh er auch erscheinen mag. Bekannt ist ja die Dünen-Varietät Agiotis Weissenbornii Frr. von Ripae Hb. (Schmidt sagt — Stett. entom. Ztg., 1858, pag. 377 — von der Raupe dieser Form, dass sie unfehlbar zu Grunde gehe, falls das Futter, womit sie ernälirt wird, nicht im reinen Meeressande gewachsen ist). Im gleichen Verhältniss steht Mamestra v. Pomerana Schulz zur Stammform Leineri Fir. Das trefl'üiulste und am schärfsten ausge- prägte Beispiel einer Dünen-Varietät ist jedoch Hadena Onychina H. S. , welche sicher nur die Strandform der Literosa Hw. ist. Ich würde noch heute über das Verhältniss dieser Form in Zwei- fel sein, wenn ich nicht unter der grossen Anzahl Onychina, welche ich am Köder, dicht am Meeres- strande in den Dünen fii'g, zwei typische Literosa und ferner alle Uebergängo zur Form Onychina erbeutet hätte. Die Uebergänge lassen sich folgendermassen charakterisiren : 1) Die röthliche Kupferfarbe der Lit(!rosa geht zunächst in ein röthliche-i (iolb üljcr, bedeckt von einem grauen Anflug. Die Ring- und Nieren- makel, sowie die auf dem Innenrand stehende, dunkle, halbe Mittelbinde sind noch deutlich sichtbar. 2) Die Färbung wird ein helles Graugelb, die Makeln sind nur noch duich feine schwarze Umrandung sichtbar, ebenso ist die halbe Mittel- binde nur durch feine schwarze Linien angedeutet. 3) Die Färbung verblasst noch mehr. Alle Zeichnungen erscheinen verwaschen und undeut- lich (typische Onychina). Die letztere Form ist die überwiegende in den Dünen. Unter 66 Exemplaren fing ich , wie gesagt, nur 2 typische Literosa und etwa 10 Stücke der Uebergänge 1 und 2. Die Onychina ist also eine, durch Anpassung an die Bodenverhältnisse erzeugte, konstant ge- wordene Varietät. Das sporadische Auftreten der typischen Literosa unter ihr ist auf Atavismus zurückzuführen. Gleichzeitig mit der Onychina flog die Ha- dena V. (et ab.) Insulicola Stgr. , die in demsel- ben Verhältniss zur Bicoloria Vill. steht, wie Onychina zur Literosa, also ebenfalls eine Dünen- Varietät ist, aber unter sich so stark variirt, dass es schwer ist, eine treffende Diagnose dieser Form zu geben. Um kurz zu rekapituliren, ist also das Fazit der vorstehenden Ausführungen folgendes: An uiisern deutschen Küsten treten bei Le- pidopteren zwei Variations-Richtungen auf: einer- seits dunkle Klima-Varietäten , andererseits helle Boden-Varietäten, beide indirekt durch die Näiie des Meeres hervorgerufen. Ob der Salzgehalt der Luft und der Pflanzen, welche den Raupen als Nahrung dienen, die eine oder andere Richtung (resp. welche?) mit unter- stützt, wage ich nicht zu entscheiden, anzunehmen ist es wohl. Coleoptei'ologisches aus den Ostalpen. Von A. Otto. (Schluss.) Luperus flavipes M. auf Nadelholz überall, viiitlipcnnis Germ, am Seh. auf Laubiiölzern , oft in grosser Anzahl. Crepidodera melanostonia Redt, am Hoclisch. Diese Art variirt stark in der Färbung der Fühler und Beine, erstere sind mitunter ganz roth, ebenso die ganzen Beine, be- sonders beim p , mitunter sind auch die Schenkel der Vordeibeiiie schwärzlich , die Hititcrschonkel :^1 ganz schwarz. Auf clor Flügeldecke sind die der Naht nächsten Punktreihen feiner und dichter piinktirt, als in der Mitte. Exemplare, die ich auf dem Schiern in t'yiol sammelte, sind durch- weg heller gefärbt, als die von den österreichischen Alpen, mehr grütilich metallisch, mit deutlich vor- ragender Scliulterbeule, da dieselbe innen stärker abgesetzt erscheint, l^as Vorkommen auf Ilaide- kraut scheint mir zweifelhaft, da ich an den Sammelorten Calluna vulgaris nie beobachtete. Der Name Haidckraut wäre eher auf Azalea pro- cumbens zu beziehen, allein auch das ist unwahr- scheinlich. In den österreichischen Alpen sam- melte ich selbe auf Ranunculus aljnnus, dessen Blüthen sie zernagt hatten, am Schiern auf einer Salix-Art zusammen mit C. Peirolerii. C. cyanescens Dft. auf Aconitum am Seh. Bezüglich der dem Herrn Weisse unbekannt ge- bliebenen simplicipes Kutsch., die in den nieder- österreichischen Alpen bisher nicht gefunden wur- den , erlaube ich mir Folgendes zu ergänzen. Fühler und Beine pechschwarz, mitunter die vier Vorderbeine ganz- und Schienen der Hinterbeine dunkelbraun, die Stirn etwas matt chagrinirt, oft mit einigen grobem Punkten über den Stirnhöckern und am Augenrande. Das Halsschild fein punk- tirt, im Grunde äusserst fein chagrinirt, der Quer- eindruck nicht äusserst schwach (Weisse), sondern in der Mitte sich fast bis zu der Höhe der Wöl- bung des Halsschildes erhebend, dadurch hier verloschen, an den Seiten aber deutlich; stärker als das übrige Halsschild punktirt. Die Flügel- decken zwischen -den Punktreihen fein punktulirt, bei starker Vergrösserung verlo.schen chagrinirt, mit feinen Härchen in den Punkten der Zwischen- räume. Auf den Alpen an der Grenze Steiermarks und Kärntens. Chalcoides cyanea Mrsh. am W., Hypnophila obesa Waltl. am W. häufig im Moos, am Seh. auch gekätschert. Chaetocnema angustula Kosh, auf Nadelholz auf den Vorbergen des W., auch im Moos; Psylliodes glabra Dft. auf den Vorber- gen des Seh. in feuchten Thalmulden gekätschert zusammen mit Ps. cuprea Koch, und Haltica pu- silla Dft. Longitarsus gravidulus Kutsch, subalpin am W. und Seh., ebenso suturellus Dft. und lu- ridus Scop., die dunkle Varietät mit helleren Schultern und Apicalflecken. Adalia obliterata L. auf Nadelholz, notata Laich, am Seh., Scymnus nigrinus Kug., abietis Payk. auf Nadelholz am W. Aechte Schmarotzer der Honigbiene. In älterer Zeit hat Ratzeburg alles, was von Schmarotzer- Insekten aller Ordnungen bekannt geworden war, zusammengetragen und ein reich- haltiges Verzeichniss besonders der forstlich wich- tigen Arten geliefert. Neuerdings war es Brischke in Danzig, der seinerseits selbständige Unter- suchungen anstellte und vorzüglich preussische Arten berücksichtigte. Bei Ratzeburg begegnet man vielen zweifel- haften Fällen, besonders was die gewöhnlichsten Bienenarten anlangt, und so hat er auch bei Apis mellifica fast nur die Erfahrungen anderer Beob- achter benutzt. Es ist merkwürdig, dass diese Gattung wohl eine Menge Feinde und Einmiether, aber so wenig eigentliche Schmarotzer besitzt. Die ersteren habe ich in den früheren Jahrgängen dieser Zeitschrift ausführlich behandelt, die letz- teren sollen jetzt vorgeführt werden. Im Juli d. J. nahm ich einige Hände voll eben frisch aus den Bauen herausgeworfener Drohnen mit und steckte sie in einen Zuchtkasten, um etwaige Schmarotzer zu erziehen , wobei ich freilich mehrere Male neue Vorräthe eintragen niusste. Im Laufe mehrerer Wochen bemerkte ich verschiedene kleine weisse Larven in und an den Bienen, die sich verpuppten und während des August noch folgende Ichneumoniden lieferten : 1. Chalcis minutus L., die bekannte schwarz- gelbe, gemeine Art mit dicken, gezähnten Ilinter- schenkeln. Ratzeburg führt Leucospis? an, da diese aber nur dem Süden angehört, kann sie bei uns in Norddeutschland nicht angetroffen werden. Chalcis ist Schmarotzer auch bei andern Haut- flüglern und besonders Fliegen , kommt auch in Kunstnestern der Wespen häufig vor. 2. Encyrtus varicornis Nees. nach Ratzeburg diese Art, nur in einem Stücke. 3. Pteromalus apum Ns. in männlichen Stücken, nach Ratzeburgs Bestimmung, wobei mir zweifelhaft ist, ob er doch nicht nur der gemeine puparum L. ist, von dem ich ihn schwer unter- scheiden kann. Oder es ist dieses als neu dazu kommend anzuführen. 4. Toryraus obsoletus Nees., meist nur männ- liche Insekten, eine Art, die auch bei Gallen- bewohnern schmarotzt. Dazu kommt noch 5. Monodontomerus dentipes Bch., ein zier- liches Thierchen, welches besonders bei den Mör- telbienen Chalicodoma und einigen Osmien , dann auch bei den Raubbienen Pelopaeus zu finden ist. 132 6. ()[iius fuscipennis Wsni., eine kleine Bra- couido, deren Verwandte schon bei Kleinschmet- terlingen und Tachinen oder andern Fliegen schma- rotzend gefunden wurde. Die Wespe erschien in sechs Stücken , welche sich aus kleinen, weiss- gelben Cocons entwickelt hatten , die theilweise neben den Bienen lagen, theils an denselben fest- hingen. Die Larven lebten nur einzeln in den Drohnen und verliessen bei der Reife deren Leiber. Sie sind 2 mm. lang, von rein weisser Farbe mit deutlich zugespitztem Mundtheile und wenig durch- scheinendem Darminhalte. Grössere Arten von Ichneumoniden habe ich bis jetzt nicht erzogen. Dr. F. Rudow, Perlobcrg. Literaturbericht. Catalogue raisonné of Silk-Producing-Lepidoptera by Alfred Waïlly, membre lauréat de la Société Nationale d'Acclimatation de France. 1891. Unser Mitglied, Herr Prof. Alfr. Wailly, seit lange als einer der eifrigsten und hervorragend- sten Naturforscher auf dem Gebiete der Acclima- tisation ausländischer Seidenspinner in den weite- sten Kreisen bekannt, hat in einer, sehr bescheiden nur Katalog genannten Arbeit eine gediegene Ab- handlung gegeben über die zur Zeit für Seiden- gewinnung tauglich befundenen Arten. Er stellt die asiatischen Species in erste Reihe, so Yama-mai, Cyntliia, Pernyi, Roylei, My litta, Assama, Frithii, Perrotteti und andere, wo- rauf er zu den afrikanischen Arten übergeht, die mit Borocera madagascariensis beginnen, daneben werden Gonometa portica, Satnrnia, Suruka und andere angeführt, worauf er die europäischen Ar- ten, mit welchen Versuche 'gemacht wurden, be- spricht, hier finden sich Sat. pyri, carpini, spini, caecigena, Isabellae, otus erwähnt. Den Schluss bilden die amerikanischen Arten wie Polyphemus, Cecropia, Ceanothi , Gloveri, Columbia etc. Die ebenso fleissige als sorgfältige Arbeit verräth auf jeder Seite den sorgfältigen Forscher und die Au- torität auf diesem Gebiet. Fritz Ttühl. Neu eingelaufene Kataloge. Winter-Preisliste 91 02 von Alexander Bau, Ber- lin S. 59, Hermannplatz 4. Auf 35 Seiten weist Herr Bau den nach neuen Arten und Seltenheiten lüsternen Entomo- logen eine Fülle von Lepidopteren und Coleop- teren vor, die unwillkürlich, fasst man die Preise nebst dem Rabatt von 50 " 0 ins Auge, zum Kaufe einladen müssen. Wer je von Hrn. Bau bezogen hat, weiss ohnediess, dass auf Bestimmung, Prä- paration und Conservation die höchste Sorgfalt verwendet wird und dass derselbe bemüht ist, den langjährigen renommirten Ruf der Firma aufrecht ~! zu erhalten. Die Preisliste kostet 30 Pf., ange- boten sind: a) Coleopteren der palaearktischen Fauna; h) Exotische Coleopteren, c) Lo|iidopteren der palaearktischen Fauna, d) billige Preise über Centurion und Loose, e) Geräthschaften und Utensilien. Die Liste der exot, Coleopteren ist vor allem reichhaltig, und da Hr. Bau langjähriges Mitglied ist in unserm Verein und wie ich au i eigner Er- fahrung weiss, nur tadellose Sachen versendet, 60 kann man ihn in jeder Beziehung zum Bezüge empfehlen. Preisverzeichniss zum Bezüge naturhisto'-ischer Lehrmittel aus dem naturhistorischen Institut von Wilhelm Schlüter in Halle a. d. S. Abermals eine Liste von einem langjährigen Mitglied, das überdiess einen Weltruf geniesst be- züglich Solidität und Lieferungsfahigkeit. Von ausgestopften Säugethieren und deren Skeletten an, bis zu einzelnen Theilen der letztern, wie Schädel und Geweihe, von den Vögeln vom Ei an, mit und ohne Nester, von den Fischen und Reptilien bis zu den niedrigsten Lebewesen ist so viel vorhanden, um 33 Seiten zu füllen, Ent- wicklungsstufen der Insekten , Spirituspräparate, kurz alle Pertinentien zu einer zoolog. Sammlung; wer hieven bedarf, wende sich vertrauensvoll an Herrn Schlüter. Verzeichniss europ. und exot. Macrolepidopteren und Preisliste über palaearktiscbe Lepidopteren von Tibet und Westchina, 1889 — 90 von ihm selbst gesammelt. Herr Franz Kricheldorff, Berlin S. W., Heimstrasse 1. Bringt Ilr. Kricheldorff schon in erstgenann- ter Liste eine reiche Auswahl zum Theil seltner und sehr seltner Arten, so lenkt sich die Haupt- aufmerksamkeit doch auf die zweite, mit' vielen Nova sp. und solchen, die in Jahren nicht mehr zu haben waren. Die Preise sind gewiss in An- betracht der grossen Seltenheiten, der sorgfältigen Erhaltung, Frische und Schönheit der Exemplare niedrig genug gestellt. Herr Kricheldorff ver- sichert, dass er es sich jederzeit angelegen sein lassen wird, das ihm geschenkte Vertrauen voll- ständig zu rechtfertigen, so möge ein reicher Ab- satz seine Mühen lohnen.. 133 Briefkasten der Redaktion. Ilr. R. R. Bis 1. Oktober 1891. Hr. Dr. L- Adressen zum direkten En- 1 gros- Bezug von Insekten aller Art? Wenden Sie sich doch an die Herren Erich Wittkugel, San Pedro Suhl, Republik Honduras, bemerken Sie aber auf dem Couvert: via Ncw-Orleans-Belize. Ferner an Herrn H. Fruhstorfer, pr. adr. Deut- sches Consulat, Batavia (Java), an Herrn F. Sikora in Annanarivo (Madagascar) mit dem Vermerk : via Marseiile. Ich habe bereits von allen diesen Herren Sendungen erhalten, die auch den scrupu- lösesten Sammler befriodigon müssen. Die Be- rechnung ist sehr niedrig; ausserdem geben ja noch die andern Vereinsmitglieder Exoten, nament- lich Schmetterlinge und Käfer billig genug ab, vor allem, wenn Sie grössere Posten b a a r kaufen. Hr. H- E. Ich kenne diese grossen Eier leider nicht. Hr. E. V. Die gewünschte Adresse schon zweimal im Briefkasten angegeben; das grosse Inserat über Vogelbälge kann ich nicht bringen, gehört in ein ornithologisches Blatt, nicht in ein entomologisches. — Hr. K. M- Gratis. Vereins-Bibliothek. Von Herrn Josef Daniel ist als Geschenk angekommen: Coleopteren-Studien von Karl und Josef Daniel. Von Herrn Prof. Alfred Wailly ist als Ge- schenk eingelaufen : Catalogue raisonné of Silk- Producing-Lepidoptera, by Alfred Wailly. Empfang dankend bestätigt Fritz liüM. Domizilwechsel. Karl Manger, seither in Traunstein, Assistent für neuere Sprachen an der kgl. Kreisrealschule in Nürnberg. Herr Dr. Constantin Hilger, Assistent am zoolog. Institut der Universität wohnt nun Heidel- berg-Neuenheim, Gartenstrasse 164 Y. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Robert Seiler, Dresden. , Josef Sollner, jr., Karlsbad. TTjUSCIi ' Gegen andere Käfer habe ich abzu- ^„m^^,,^ geben : Liparthrum Bartschti n. sp., Gastrallus laevigatus, Thamnurgus varipes, Steno- stola ferrea etc. Um Einsendung guter Tausch- listen wird ersucht. Gustav Strauss, Wien VII, Neubaugasse 76. Soeben erschien und ist durcii alle lUnli- handlungen zu beziehen: Entoniologischcs Jalirbiicb. Kalender für a 1 1 (> [ II s (> k t (> n s a ni m 1 e r anf das Jahr 1892. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen von Dr. Oskar Krancher in Lci|izig. Mit Abbildungen und 1 Titelbild in Kupferstich. Preis gebunden Mk. 1. 50. Ycilng von Theod. Thomas in Leipzig. Für meine Sammlung kaufe ich stets schöne und interessante Aberra- tionen, Hybriden, Hermaphroditen. Auf Wunsch auch Tausch seltener und seltenster Arten gegen abweichende Formen von Grosssclinietterlingen. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69. Unsere Coleopteren-Preisliste Nr. X 96 Seiten stark ist soeben erschienen und wird Reflektanten zu- gesandt. Preis der Liste für Nichtkäufer 60 Pf. ' 0. Staudinger & A. Bang- Haas, ' Blasewitz-Dresden. I Meine in diesem Jahre sehr reichhaltige I Preisliste über Macro- und Microlepidopteren, prä- I parirte Raupen und Exoten ist soeben erschienen j und steht kaufenden Sammlern franco und gratis zu Diensten. J. Anderegg, Gamsen bei Brig, Wallis, Schweiz. Längere Krankheit hat mich bisher verhin- dert, meine Correspondenz in gewöhnter Weise zu führen; nun ich glücklicherweise wieder genesen bin, kann ich das Versäumte nachholen und hoffe, innerhalb der nächsten 14 Tage meine Preislisten über Lepidopteren und Coleopteren versenden zu können. Josef Haberhauer, senior, Siivno, Bulgarien. Die „Wiener Entomologische Zeitung" geht vom Jahre 1892 an in den Verlag von Ed. Hölzel in Wien IV, Louisengasse 5, über, wohin auch das Abonnement zu richten ist. Die Zeitung wird in derselben Form und Ausstattung in 10 jähr- lichen Heften erscheinen und wird ca. 20 Bogen nebst 4 Tafeln und Figuren im Texte enthalten. Der Abonnementspreis beträgt 5 Gulden ö. W. netto, die geringfügige Erhöhung dieses Preises (früher 4 Gulden) ist durch die erhöhten Satz- und Druckkosten bedingt. Die Herren Autoren erhalten 20 Separata ihrer Artikel. E. Reitter. 134 Lebende Puppen. Preise in Reichspfennigen per Stück. Th. Polyxena 0,9, Deil. vespertilio 40, eu- phorbiae 10, Elpenor 12, galii 35, Sm. tiliae 12, ocellata 12, Macr. bonibyliformis 25, Lasioc. iiici- folia 120, Sat. spini 25, Pli. bucephala 0,6, Eup. innotata 10. Mir unbekannten Bestellern nur ge- gen Voreinsendung des Betrages , auch in Brief- marken. .Aufträgen unter 10 Mk. sind 20 Pf. für Porto und Emballage beizufügen. Für vorzügliciie Qualität garantirt. Bei grössern Aufträgen gilt für je '/•> oder 1 Dutzend der fünf- beziehungs- weise der zehnfache Preis. Leopold Karlinger, Wien, Brigittenau, Dammstr. 33. Um das Interesse zu wecken an den schönen Gebilden der Natur, wähle man sol- che Gegenstände, solche Schmetterlinge, die für die Menge eine unbeknnnte Erscheinung bilden, denn eine Sammlung reizt und wirkt desto mehr, je fremdartiger sie ist. Jeder Schmetterlingssammler sollte einige grosse, auffällige Prachtschaustücke besitzen! Fol- gende Falter bilden die Zierde der gross ten Sammlungen und werden stets von Jedermann bewundert: Morpho Cypris, Anathonte, Ornithopt. Mines, Pap. Buddha, Polyranestor. Diese 5 Arten mit noch 10 weitern grossen prachtvollen indischen Papilioniden, Werth nach Staudinger weit über 100 Mk. gebe ich in I. Qualität und tadellos ge- spannt zusammen für nur 27 Fr. (22 Mk.), rein in Düten für 22 Fr. (18 Mk.), ganz gute II. Qual, gespannt 13 Fr. (11 Mk), in Düten 10 Fr. 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Eris, Pales, M. didyma v. provincialis, Ereb. Tyndarus, Epistygne, Neoridas, Coen. Doms, Mel. Syilius, Cleanthe, Deil. nerii , euphorbiao, vespertilio, livornica, A. Atropos, Het. penella, Ino ampelophaga, Zyg. Rhadamanthus, occitanica, hilaris pas., fausta, lavandulae, stoechadis, filipen- dulae, Deiop. pulchella, Ch. pudica, Flavia, Zati- ma, Psych, sylphella, constancclla, Las. quercifolia V. meridioualis, pini (sur le cèdre cf). Not. trépi- da. Had. dryobota, protea, occlusa, Ag. saucia, Leuc. congrua, Solieri, Xyl. lapidea, Lup. immun- da, Amph. effusa, Cue. scrophulariphaga, Ch. um- bra, Th. candidana, Gr. geometrica, Ps. tyrrhaca, Sp. spectrum. Cat. nupta , Nem. aureliaria. Eue. indigenaria. Acid, mediaria, degeneraria, v. meri- diaria, submutata, Zon. pupillaria, P. calabraria, Met. honoraria, Mac. aestimaria, Boarm. umbraria, Lyg. o[)acaria, Gn. asperaria, v. rubra, ab. pytiata, C. Dardouinaria, Eurr. plumistraria. Cid. cupres- 8ata, populata, Eup. oxycedrata, multiflorata. Gut präparirte Raupen, ausgezeichnet durch Ehrendiplom, gebe ich an Privatsammler, wie an Museen ab. Liste auf Ver- langen gratis. Ausser den Schädlinge . sind eine Menge seltner, ja recht seltner Arten vorhanden. H. Gleissner, Rektor, Kurfürstenstr. 160, Berlin W. Coleopteren aus dem Kaukasus gibt ab zu beigesetzten Preisen in Reichspfennigen oder im Tausch gegen Carabus, Calosoma, Cychrus, Damaster, Ccroglossus etc. Cicind. Nordmanni 60, Carab. ßiebersteini, V. Kolenatii 500, mingens 100, excellons 50, VII carinatus 50, Estreicheri 150, varians 75, cancel- latus v. rufipes 15, Koenigi 100, Cychrus aeneus 100, Pelor rugosus 15, Nebria splendida 35, Aci- nopal. clypeatus 15, Calath. syriacus 10, Aphod. alpitius 5, tristis 5, JIo[)l. pollinosa 15, Homalop. limbata 20, Rhizotrog. tauricus 30, aestivus 10, Anisopl. Zwickii 25, austriaca 5, Phyllop. lineolata 10, Oxyth. longula 15, Bupr. flavo-niaculata 15, V. tristis 50, haemorrhoidalis 10, Chalcoph. niari- iiiia 10, Corymb, latus 5, Anatol. eremita 30, Platyscolis hypolithos 30, Prosod, obtusus 25, Opatrum prolixum 10, Cerocoma Mühlfeldi 10, Zonabris X-punctata 15, IV-punctata 10, Adamsii 20, variabilis 10, XlV-punctata 15, IV-punctata 10, crocata 15, Cleonus betavorus 20, segnis 15, Taiiym. palliatus 5, Leptura nigripes 150, XII- guttata 50, bivittis 20, Jaegeri 150, dubia 10, nielanura 5, bifasciata 5, Clytus comptus 50, ca- pra 60, Aromia ambrosiaca 25, Dorcad. pusillum 35, striatum 20, exclamationis 30, équestre 15, Monoh. galloprovincialis 30, Cryptoceph. laetus 15, villosulus 20, virens 20, Chrysom. Megerlei 10, perforata 20, haenioptera 5, marginata 5. K. L. Bramson, Gymnasialprofessor, Jekaterinoslaw, Südrussland. Puppen von Pieris brassicae pr. Dtzd. 40 Pf., pr. 100 Stück 3 Mark abzugeben, ebenso gegen baar Meyer's Conversations-Lexikon , 2. Auflage, 16 Bände, gut erhalten. Anfragen bitte Retour- marke beizufügen. Wllh. Geisler, Oederan, Sachsen. T^illi 0*0+ n T-*i»aiciû '"''■ h^''^™ Baar-Rabatt hat iJilllgöLC rieiöt; „jeine Preisliste über Coleop- teren aller Welttheile uud Lepidopteren der palaearktischen Zone. Die Durchsieht der LLstc, die auf Wunsch gratis ge- sandt wird, ist daher Jedem dringend zu empfehlen. A. Bau, Berlin S. 59, Hermauusplat/, 4. Zu verkaufen: Ein Insektenschrank, 1,28 m. hoch, 0,97 breit, 0,47 tief, in gutem Zustand, aus Tannenholz, lackirt, enthaltend 24 in Nuten schliessende Kästen, theilweise mit Glas, theilweise mit Cartondeckel, Verkaufspreis Fr. 80. Hans Rühe, St. Gallen, Schweiz. Redalition, Verlag und Expedition TOn Fritz Kühl in /ürich-Iluttinirea. — Uruck von Jacques noIlmHnn, Unterer Mühlesteg, Zürich. 15. Dezember 1891. M 18. VI. Jahrgang. Societas entomologica. Journal de la Société entomologique Internationale. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl ittZUrlch-Hottingen. The Hon. members Ol Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes les correspondances devront être adressées i Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- i Mr. le président FrilZ RUhl à Zurich-Holtingon. stand desselben Herrn Fritz RUlli in ZUricll-Hot- Uessieurs les membres de la société sont priés d'en- fingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- i the Society are kindly requested to send original vojfcrdescontributionsoriginalespour la partieseienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für contributions for the scientific part of the paper. Ilque du Journal. ^»-*H- Journal de la Société entomologique internationale. Org-an für den internationalen [ Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. { gical Society. Toutes les correspondflnces devront être atircsscea , Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- 1 All letters for the Society are to be directed to Mr. 1 Mr. le président Fritz RUhl a Zurich-HoHlngen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrJch-Hot-l Fritz RUhl at ZUrich-Hottingen. The Hon. members o I Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingon zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society arc kindly requested to send orii^inal roycrdescontributionsoriginalespour lapartiescienti- .eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für! contributions for the scientific part of the paper, ßque du journal. {den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mit^rlieder 10 Fr, 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder j^eniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zn inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal faul 1. und I.^.* — Mit und nach dem 1. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des lahresbeitrages. Jahresbericht. Wie alljährlicli am Schlüsse des Kalender- jahres folgt mit dem Mitgliederverzeichniss ein Ueberblick über die Vereinsangelegenheiten , na- mentlich auch über die im Laufe des Jahres er- littenen erheblichen Verluste, dann auch über die Errungenschaften. Ohne mir zu schmeicheln, denn den grössten Theil aller der werthvollen , streng wissenschaftlichen Aufsätze, welche heuer das Vereinsblatt gebracht hat, verdanke ich dem Wohl- wollen und der äusserst lilieralen Unterstützung von Naturforschern ersten Ranges und sonstigen befreundeten Entomologen , glaube ich sagen zu können, dass der Inhalt des Bandes VI sicher nicht hinter den vorausgegangenen Jahrgängen zurücksteht, dass er ihm einen ehrenvollen Platz in der Entomologischen Literatur sichert. Schon jetzt im Besitze weitern werthvollen Materials für eine Anzahl der folgenden Nummern füge ich dennoch die Bitte um fernere wohlwollende und freundliche Unterstützung durch Beihülfe zum wissenschaftlichen Theil des Vereinsblattes bei. Dank der Liberalität unsers hochverehrten Herrn Ehrenpräsidenten, Seiner königlichen Hoheit, Ferdinand I., Fürsten von Bulgarien, Herzogs von Sachsen, konnten für die entstehende Käfersamm- lung des Vereins eine ganze Anzahl Laupener Kästen mit Sammtverschluss angeschafft, die Le- pidopteren- und Coleopteren-Sammlung vermehrt werden, für die Erweiterung der Sammlungen über- haupt bin ich der Opferwilligkeit einzelner Mit- glieder Dank schuldig. Mit dieser Vermehrung ist aber erfreulicherweise auch eine grosse Erwei- terung der Vereinsbibliothek Hand in Hand ge- gangen und da die erhaltenn Werke grossentheils von Vereinsmitgliedern verfasst wurden , so lässt diese einfache Thatsache auf die ehrenvolle Zahl an Autoren unter unsern Mitgliedern schliessen. L. gleicher Weise haben sich unsere Verbin- dungen mit auswärtigen gelehrten Gesellschaf- ten vermehrt; den Vortheil hievon geniesst eben- falls unsere sehr reichlich benützte Bibliothek, die dadurch v erthvollen Zuwachs erhält. Im Vorjahre schloss das Nummernverzeichniss der Literatur mit Nr. 155 ab, im heurigen Jahr hat sie bereits Nr. 247 erreicht ; würde ich aber, wie es jeweilen geschieht, die Zahl der einzelnen Jahrgänge der Zeitschriften und der Bände von den Gesellschaften fortlaufend nummerirt haben, so wäre die Gesammt- zahl der Nummern schon auf mehrere Hundert gestiegen ; demnach ist das Gesammtergebniss des sechsten Jahrgangs nach allen Seiten hin sehr befriedigend. Im Laufe des Jahres hat der Verein folgende Verluste erlitten : a) Durch freiwilligen Austritt die Herren : Dr. Trutzer, Jullien, Worlee, Gouin, Schmidt (Cae- sar), Dr. Büsgen, Schrader, Pilet, Philipps, Heuscher, Meyer, Schöbel, Reutti, Kunze, Gauckler, Frefel, Keller, Lenscb, Heppe, Lau- terbach, Nowak, Schalch, Müller, Turrian. Thommen, Dr. Pipitz, Krebs, Fritze. h) Durch Todesfall die Herren: Schulz, Sharp, Dr. Hiller, André, Huber, Freivogel, Professor Hess, Prof. Pichler, Dr. Killias, Janson , Sollner sen. r.) Durch Ausschluss die Herren: Peyl, Weyrauch, Dr. Minor, und in Folge Uneinbringlichkeit des Beitrags die Herren : F. Fischer, Juwelier, Pforzheim; Herm. Kläger, Nadelfabrikant, Berlin ; Friedr. Schneider, Buchhändlßr, Esch- weiler; Karl Kupfer, Gasthofbesitzer, Jauer; Tamüs, Lehrer in Zimbro; Eugen Dobiasch — 146 — in Brusane ; Bullin, Präparator in Dornbach ; Horn, Bankbeamter in Olmütz ; Bernli. Gerhard, Leipzig. Die Zahl dieser Verluste (51) wurde durch einen Zugang von 89 neuen Mitgliedern im Laufe des Jahres nicht nur ausgeglichen, sondern auch die Zahl der Mitglieder um 38 vermehrt. Mit der freundlichen Bitte um Fortdauer des Vertrauens in die Redaktion, zeichnet hochachtungsvoll Frits Rühl. Mitglieder-Verzeichniss der Societas Entomologica in alphabetischer Reiheiifülge, am Schluss des Jahres ISïtl. Ekrenprotektor und Ehrenprcisidenl : Ferdinand I., Fürst von Bulyarien, Herzoy ron Sachsen, Königliche Hoheit, Präsident : Fritz Rühl, Entomologe, ZüricU-lIottingen. Acoola V., Hotelbesitzer, Filisni-, Schweiz. Adolfson Gustav, W.vtikou. Schweiz. Aeberli Emil, Zürich-Hirslanden. von Aigner. Buchhändler, Budapest. Altorfer Jul., Buchbinder, Zürich. Ancey F., lutendanturbeamter, Boghari, Algier. Anderegg J., Entomologe, Gamsen, Sclnv. Angele, Theodor, Ingenieur, Linz a. D. Baethke, Pastor, Altriidnitz bei Freien- walde a. d. Oder. Ballion Ernst von, Excellenz, kais. niss. wirklicher Staatsrath , Novorossiisk, Kaukasus. Barfod, Lehrer, Lottort, Holstein. Bau Alexander, Naturalienhändler. Berlin. Beinling, Professor. Breslau. Benteli Rudolf, Bern. Bernard, Landgericht.srath, Danzig. Berndt E., Liibau, .Sachsen. Dr. Beuthiu, Hamburg. Bispen Theodor, Kaufmann. St Petersburg. Blacli Franz, Dornbach bei Wien. Boin C, Mechaniker, Mühlhansen, Thür. Born Paul, Fabrikant, Herzogenbuch.see, Schweiz. Bosshard, Bautechniker, Züricli-Enge. Böttcher A.. Physiker, Berlin. Brade Alexander, Forst, Lausitz. Bramson, Gynmasialprofessor, Jekateri- noslaw, Russland. Brandt Julius, Uhrmacher, Hamburg. Brauner, Amtsgerichtssekretär. Sclii'mau a. d. Katzbacb, Schlesien. Breit Julius, Düsseldorf. Brenske Ernst. Potsdam. Dr. Brockes, San Estanisiao, Paraguay. Bruderer- Alt her, Trogen, Schweiz. Dr. von Brunn, Hamburg. Dr. Buddeberg, Nassau a. d. Lahn. Bugnion Ed., Banquier, Lausanne. von Büren-Salis, Banquier, Bern. Burghard F., Wädensweil, Schweiz. Burkhardt, Maschinenfabrikant, Chemnitz Buser R., Basel. Dr. Calloni, Pazzallo, S-^hweiz. Carrasco Gomez, Madrid. Caspari, Lehrer, Wiesbaden. Cerva, Attila, Budapest. Chemnitz, Entom. herein. Dr. Christ, Basel. Christoph, Custos der Lepidopteren-Samm- lung des Gfrossfürsten -Nie. Michael, St Petersburg. Cloetta, Ingenieur, Bergün, Schweiz. Curo, Ingenieur, Bergamo. de Courtry. Cannes, France. Dr. Conrvoisier, Prof., Basel. Crefeld, Verein für Sanimclwesen. Cremona, Henri, Beirut, Syrien. Creutz'sche Verlagsbuchhandlung , Mag- deburg. Dr. von Dalla Torre, k.lk.Prof., Innsbruck. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. Daniel, Chemiker, Reichelshofen , Baiern. Dausch. Maschinenfabrikant, Brüx, Böhm. Deschange, Emile, Longuyou, France. Deterling, Buchbinder, Berlin. Dr. Dieck, Zöschen bei Merseburg. Dobrée N. F., Hull, England. Doleschall Heinr.. Brunn. Dortmund, naturwissenschaftl. Verein. F. Dul.in, London. Dürck Herrn., cand. med., München, Duschanek Josef, Zürich-Aussersihl. Dnurloo Peter, Valby bei Kopenhagen. Edmond E., Windsor, England. Egg, stud, mech,, Zürich. Eggers, Lehrer, Eisleben. Eiffinger, Betriebssekretär, Sachsenhausen bei Frankfurt a. M. Emge .Josef, Saloniohi, Macédonien, Endress, Ludwig, Nürnberg. Dr. Eppelsheim, Germersheim, Baiern. Erfurt, Entom. Sektion des Garteubau- Vereins. Escherich Carl, cand. med,, Regeusburg. Etzold Bruno, Lehrer, Groitsch, Sachsen. Faust J., Ingenieur, Libau, Kurland. Feldkirch, Pensionat, Vorarlberg, , Felsche C, Leipzig-Reudnitz. Ferdinand I., Fürst von Bulgarien, Herzog von Sachsen, königliche Hoheit, Ehrenprotektor und Ehrenpräsident der ' Societas Entomologica. Ficke H., Privatier, Freiburg i. B. Dr. Fiedler Carl, prakt. Arzt, Verden an der Aller. i Fischer, Hüttenbeamter, Annen, We.stf. Fischer Emil, stud. med,, Zürich-Ober.strass. I Dr, Flach Carl, Aschaffenburg. Fleischer L.. Bautzen, Sachsen. , Flubaeher Albert, Basel, ! Dr, Fokker, Zierikzee, Holland, Franck P,, kgl. Oberpostexpeditor, Passan. Franck 0., Wien. Frankenstein & Wagner, Buchdruckerei- besitzer, Leipzig. Franze, Ernst, Expedient, Seifhennersdorf, Sachsen. Frey-Giessner E , Conservateur au Musée zoologique, Genève. Freinsheim Fritz, Rentner, Wiesbaden. Freyer Carl. Rumburg, Böhmen. Fric V., Naturalienh.andlung, Prag. Friedrich Carl. Lehrer, Halle a, d. Saale. Frings Carl, Bonn a. Rh. Fritsche Carl, Taucha bei Leipzig, Fritz Franz, stud, vet., Zürich-Hottingen. Frosch Carl, Maler, Chodau, Böhmen, Fruhstorft'er Heinr,, Batavia, Java, Führlich A., Steinschönau, Böhmen. Dr. Funk, Bamberg. Funke Emil, Dresden. Ganglbauer Ludwig, Custos-Adjuukt am k. k. naturhistori.scheu HofmuseumWien. Gangloft' Oswald, Präparator, Rixdorf bei Berlin. Garbowski Th.. stud, phil., Wien. Gärtner Ludw.,CTeriehtsaktuar, Wiesbaden. Gatter, Kaufmann, Leipzig. Geilenkeuser, Hauptlehrer, Elberfeld. Geisler Wilhelm, Oederan, Sachsen. Ghisletti A., Clmr. Griebeler. Hauptm.ann, II. schles. Jäger- bataillon, Oels, Schlesien. von Gizycki, Oberst a. D., Berlin, Glama A. T,, St. Petersburg. Gleissner H., Rektor. Berlin. Goldfuss k., Architekt, Berlin. Gradl Heinr., Stadtarchivar, Eger, Böhm. Graf-Krüsi, Lehrer, Gais, Schweiz. Graul F., Dessau, Anhalt, Greiner, Realien-Professor, Regensburg, Grosser, Wilhelm, Pharmazeut, Breslau, Grossmann .Josef, Zahntechniker, Brunn. Grüner AVilhelm, Spremberg, Lausitz, Grützner, Rektor, Grottkau, Schlesien. Guérin E,, Macon, France. Günther Guillermo, Tolosa, Argentinien. Gursohner Alfons, Ingenieur, Bozen. Haberfeiner Josef, Lunz, Nieder-Oesterr. Haberhauer jun., Samarkand, Turkestan. j Haberhauer sen,, Slivuo, Bulgarien. I Habich 0,, Wien-Hernals. t Halffter, Louis, Königsberg. Hauri, Pfarrer, Davos-Dörfli, Schweiz. Hausmann G., Celle, Hannover. Hatje C, Hamburg. Haverkampf Fritz, Ronsdorf b. Barmen. Hawrysiewiez Julian, Lehrer, Oxydrön, österr. Galizien. Hebsacker Carl. Tübingen. Heierle, Buchbinder, Giais, Schweiz. Dr. Held, k. b. Oberstabsarzt, Bairenth. Dr. Heller, Custos am kgl. zoolog. Mu- seum, Dresden, Henrion J., Bonn a. Rh. Dr, jur, Heusser, München. Dr. L. von Heyden, Major z, D., Bocken- heim bei Frankfurt a. M, Heyer, Rechtsanwalt, Darmstadt Heyer Emil, Leverkusen bei Cöln a. Rh. Heyne Ernst, Naturalienhändler, Leipzig. Dr. Hilger Constantin, Heidelberg, Hiltbold, Banknoten-Controleur, Bern. Himmel K., Kreuzungen, Schweiz. Dr, Hochgemuth, k. k. Bezirksarzt, Neu- tischein, Mähren. Höfner Gabriel, Jlusikdirektor, Wolfsberg, Kärnten, Dr, Hofmann, Professor und Custos am kgl, Naturalienkabinet, Stuttgart, Dr. Hofmann, kgl. Regieruug.s- u. Kreis- Medizinalrath, Regensburg. Hofmann P., Lehrer, Guben, Preussen. ii; Hoffmann Aiignst, Kutin, Holstein. Pr. Holbein Alma, Rechtsanwalt, Apolda. Tliiiriugcn. von Honipycr Alexander, Major, (jreifs- wald, Poiiimern. Hunegger Ilermann, Basel. Dr, van der Hoop, Kott(^rdain. llosclick Krnst, Controllor, Krüniau,Mälir. llradil iHto, Assistent, firaz. Hrdliczka Hans, Professor, Krems a. D. Hiiber, Maler, Augsburg. Dr. Hugueuin, Professor, Ziirich-Eiesbaoh. Hunn, Emi], Rixdorf bei Berlin. Hussz Armin. Professor, Eperjés, Ungarn. Hussz ,Ioh . Lelirer, Felka, Ungarn. .Tiiger E., Xj'lograph, Stuttgart ,Iabn Ottn, Langebrttck bei Dresden. .lehn, Stationsvorst ,, LaugenJreer, West!'. Icouoniopoulos J., Cairo, Egypten. vou .Tenner, Bern. Hguer, kgl. Kreisscbuliuspektor, Glatz, Seblesien. Dr. Jordan, Hannövr.-Mündeu. Jordis Carl, Frankfurt a. M. Kaiser Alfred, Tor, Egypten. Kaiser, stud, obéra., Genf. Kalbe Hermann, Zollbeamter, Hamburg. Dr. Karscb, Berlin. Karlinger Leopold, Wien. Käser Ludw , Falkenberg, Schlesien. Kawrigin St., St. Petersburg. Kelecsényi, Notar, Tavaruok, Ungarn. Kenell-Bcurret, Porrentruy, Schweiz. Kerscbensteiner, cand. med., Würzbtirg. Killmann Joli.. Hamburg. Kirschuer,k. Eisenbahu-Oftizial, Nürnberg. Kläger Otto. Fabrikant, Berlin. lir. Klemensiewicz, Professor, Brody, ö. G. Kloos. Buchhändler, Hamburg. Koch Karl, Bauführer, Karlsruhe. Köclilin-Kern, Basel. Koehli Franz, Kürschner, Karlsruhe. König, Naturalist, St. Petersburg. Kolbc, Assistent am k. Museum für Natur- kunde. Berlin. Konow W., Pfarrer, Fürstenberg, Meck- lenburg. Korb, Buchhändler, Linz a. D. Korb Max, Naturalist, München. Korn, gericlitl. vereidigter Bücherrevisor, Magdeburg. Dr. Kraatz, Präsident der Deutschen Eu- tomologischeu Gesellschaft, Berlin. Krause, Bmhdruckereibesitzer, Saarau, Schlesien. Kreye, Naturalienhändler, Hannover. Krioheldorff A., Naturalienbdlr.. Berlin. Kricheldorff .Julius, Photograph, Berlin. Kricheldorft' Franz, Naturalist, Berlin. Kroulikowsky L. , Malmmiscb , Kusslaud. Krug, Lehrer, Görlitz. Kugler Nicl., Naturalienhändler, Frank- furt a. Main. Kuhlmaun Ludwig, Frankfurt a. M. Kuwert, Gutsbesitzer, Wernsdorf, Ostpr. Kwapil Josef, Wien. Landolt, Gutsbesitzer, Sparenberg, Schwz. Lang Robert, St. Petersburg. Laug, k. b. Forstrath, Baireuth. Lauge C. F., Annaberg, Erzgebirge. Lauz, Hotelbesitzer, Stalla, Schweiz. Lauenroth, kgl. Bergwerksdirektions- Sekretär, Sulzbach bei Saarbrücken. Laufer .Torge, Madrid. Dr. Lazarevitch Radmilo, Belgrad. Lehrbanm F., Meerane, Sachsen. Dr. Leimbach, Professor, Arnstadt, Thür. Leist, Präparator, Altenburg, Sachsen. Dr. Lenck, Landes- und Wechselgerichts- advokat, Oedenburg, Ungarn. Lconhard Otto, Blasewitz-Drcsdeu. von Leonhardi. Baron, Platz, Böhmen. Liebniann U., Arnstadt, Thüringen. Lindcmauu William, Hannover. Liniger, Sekundarlehrer. Basel. Liunaea, uaturbist. Listitut, Berlin. Littke H , Naturalienhändlcr, Breslau. Loden H., Lehrer, Kiel. Lomnicki Jaroslav, stud, pliil., Lemberg. Lorez F., Apotheker, Zürich. Maddison, Durham, England. Dr. Magretti Paul, Mailard. Manger Karl, Assistent, Nürnberg. Mann F. E., Frankfurt a M. Masius, Apotheker, Kreuznach a. Rh. Matthieu, capitaiue-adjudant-major, 27. französ. Infanterie-Regiment, Antun. Maus, k. Postsekretär, Wiesbaden. Meeske Hermann, New-York. Meyei'-Darcis, Wohlen, Schweiz. Michaelis Julius, Aschersleben, Preussen. Mickhtz Franz, k. k. Forstmeister, Rad- mannsdorf, Krain. Mülleukamp Wilhelm, Dortmund. Mory, Sprachlehrer, Basel. Moser, Bijouteriefabrikant, Pforzheim. Moser, Zeichner, St. Gallen. Mühl, Forstmeister, Wiesbaden. Mühleupfordt, Direktor, Hannover. Müller Max, Bankbeamter, Basel. Müller, Restaurateur, Frankfurt a. M. von Mülverstedt, Rosenberg, Westpreusseu. Mulzer, k. Bahnadjunkt, Nürnberg. Niederhofer Max, Magistrats-Offiziant, München. Niepelt Wilhelm, Zirlau, Schlesien. Nonfried, Verwalter, Rakonitz. Böhmen. Oettel J., München. Ott Josef, Mies, Böhmen. Otto, Mineralien-Comptoir, Wien. Padewieth, Entomologe, Gospic, Kroatien. Pandolti, Grat von, Venedig. Paravicini, Louis, Basel. Patydl, Josef, Juwelier, Pilsen, Böhmen. Paul, Entomolog, Sitten, Schweiz. Paulcke, Wilh., Baden-Baden. Paulisch, Lehrer, Biadki, Posen. Paulsen, Justizrath, Kiel. Petersen, Magister der Zoologie, Reval. Pfanneberg, stud, arch., Hannover. Pflaum, Bankbeamter, Brunn. Pforzheim, Entomologi,'r Handelsbank. München. Steiner Alb., stud, med., Zürich-Hottingeu. St-ertz Viktor, ïlaschinenfaViku! < i ,, , PreiLssiiii. Stertz Otto, Kaufmaun, Breslau. Dr. Sticrliii Gustav. Seliaffhausm. Störkliii N,, Basel. fStrasillii, litli. Anstalt, Ti-opiKiii, n. Schi. Strasse!- F., .Miiiu^lion. Strassz A(|i)lf, Briix, liöliiiii-ji. Strauss, Siiarkassi'iihouriitor, "Wien. Strcicli .Molch., S(;lilii|if-.\css.ciithaI,Sclnvriz. Stnihiiiayrr, k. Bahu-.Vdjunlit . luscilstadt. Stütze, Ziiiimermoistor, Öels, Schlosiou. Taiiciv li'ud.. Aitelai]), Pomuioru. Thiiii'll. Jjoatiiter. AVion. ■l'hi(M<' 11., Boi-liii. Timm, rostvonvaltor, Selliii, I'miiiiiioih. Tliiiuias. r.urhhäiKiler, ljr']\)yA'^, Trauiicr. .irehitekt. Fi-aukfiirt"' ;i. .M. Dr. Trosfc), Leobschütz, Schlesim. Tschöivh Frauz, Beamter, Wii'u. Tsfhuiiipert, Tfarror. Stalla, Sehweiz. 148 j'Tuhmgen. zoologf, institut der Tnivei-sitat. j i;ihlein, .Lan(tebanJ<-Assistent. AVieslwdeu 1 I- le F., Rio lie .Janeiro. , von VmxuKlorff. Amtsrichter, Hö-xter,"\Vestf 1 von Varendorff. Schwartau bei Lül)eck \asel £., Hauuovr.-Müudcn. \et.tcr, <;eueral;iij-eUT. Prag. Vo'^i-l, stud, «uhI. (ienf. \'osel, Ic, k. Ilof-arten-lnspektor, I^rwn- Inirs liei ■\\'ieu. ' AV-silly, Professor. Norl.itoii. England. Wanuer Hans. Lehrer, Schaffhausen.' \ \V aiser, eidg, Haiiiitmaim. Zürich-Olierstrass \\_at.kins M"illiam, (,'roydoii. England. \\ i-'hor Leo. Ajjotheker.' Wiirheuthal. ö. Si-lil ' \>)ti Weiuzierl. Ritter, Prag. NN' eise .Julius, Berlin. Dr. Weissmann A.. Professor, FreilHUS' i. B.' j \N ei.vsmantel. (leometer, Pmsslmrg. I \\'eiidler Anton. Fahrikiiesitzor, Prag. I Weniger Adoljjhe, Entomolog, London. hri Ri Wien ' ind 'au Wemeï 0., "Wien. ÀN'ickham H. F., Jowa. "VA'ien, Entom. Verein. ■\Vimmel Th.. Hamburg. \Mndrath H., Singapore. "VVingelmiiUer Alois, Wiihring vo» Wiiiou Stanislaus. Liszki Wisicott ilax. Fabrikbesitzer, Bresb; NVitte, k. Landgerichts-l'räsident. Xeisse, Schlesien. AN'ittkugel Erich, Naturalist, Sau Pc-ré^ident Fritz RUhl it Zurich. Hottingen, siand desselben Herrn Frjtz RUhl in ZUrich.Hot-l Fritz RUhl at ZUrich.HottIngen. The Hon. members Ol Messieurs les membres de Ui s»n-iett- sont priés d'en- tingSn zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver-: the Society :ire kindly requested to send original voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeitriitre für contributions for the scientific part of the paper, ti'iuf dii journal. den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden .lährlicher lîcitraç für .Mittclieder Ht Fr ;> 11. 8 Mk, - Die .Mitglieder i^eniessen das Recht, alle auf l-^itomologie Bezug nehmenden Annoncen w^.^r.-mri't /n insrrireii. — Dus Vcreinsbiatt iTsciieint niuuatiich zwei Mal (am 1. und 15.1 — Mit und nach dem I- Oktober eintretende neue Mitglieder boznhien. unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Une excursion dans les Hauts-Plateaux (à Chellala). L'œil du voyageur se repose agréablement Par C. F. .\ncey. Bogliari (Algérie). iFiu.) De cet endroit à Chabounia et même au- delà , règne une désespérante uniformité dans r^.-ipect du jiiiysago. C'est l'immensité nue de la lilaiiie à riioi-i/.on de laquelle s'apereoivent enfin (pi('l()ues montagnes: ce sont celles de Chellala, où nous |)arvenons enfin , après avoir traversé le lit desséché d'une daya où pousse une ass.cz belle végétation composée d'arbustes qui servent de retraite à diverses espèces de gibier. Chabounia n'a rien de pittoresque, mais il s'y trouve une auberge où l'on peut reprendre quelques forces avant de continuer sa route ; au.x environs le sol e.st infesté de scorpions {Buthus occitanus, L.). Le Buthus afer est infiniment plus l'are dans toute la région. Chellala est situé au pied de montagnes pierreuses qui surgissent dans la plaine et se dé- veloppent dans le sens de la largeur sur une étendue de plus de 20 kilomètres. Cette chaîne parait, il est vrai, insignifiante lorsque l'on voit Chellala seulement de loin et je me proposais déjà pendéiiit le peu de temps dont je pouvais dis- poser, de visiter les crêtes rocheuses regardant le côté de l'Ouest; à mon grand désappointement j'ai dû y renoncer, bien que, selon mon opinion, des recherches fructueuses en découvertes pour- raient êt'-e effectuées de ce côté. On y rencon- trerait peut-être la véritable Helix Baijmondi, Mog., ou des espèces de cette série. Celle qui se rencontre à Hoghari dans des conditions pro- bablement analogues est la Sollieri et a été con- statée aussi dans les anfractuosités du Djebel Sa- hari, près de Djelfa.') ') C'est il Taguiu, à iO km. au Sud de Chellala, lo- sur Chellala, où coule partout dans le village et aux environs une eau excellente et où prospèrent des arbres tels que saules, arbres fruitiers etc. Le village très propre et très bien entretenu a bénéficié des travaux intelligents entrepris par M. le Capitaine Reibell , chef de l'annexe, et la sé- curité y est assurée par les Européens aussi bien dans l'intérieur du village qu'aux environs. Il s'y trouve un hôtel où nous nous instal- lons d'une façon convenable. Nous sommes très satisfaits de nos hôtes et après un instant de re- pos , je me sépare de mes compagnons pour ex- plorer le pays. Dans l'eau des ruisseaux , je trouve des Hifthoportis, Parmis et quelques autres insectes ; sous les touffes de .guettaf", de nom- breux individus d'une belle Fimelia et des Ten- ti/ria : sous les pierres pou de Coléoptères, ce qui se comprend à cause de la saison avancée ; pour- tant j'observe des sujets morts d'une belle PacA//- deina de petite taille et le soir, à la lumière de la lampe qui éclairait notre repas, je capture un magnifique Anelastes harharus, qui avait été attiré par la lumière. Le lendemain , de bonne heure , après un sommeil réparateur, je me mets en route pour visiter un autre côté ; accompagné de l'instituteur de Chellala, je longe un chemin bordé par un clair ruisseau, sur les rives duquel de magnifiques Hethrodes Guijoni se promènent sur le sol ou grimpent à des touffes d'alfa. Il y en a de très petits en même temps que de fort gros ; certains d'entre eux ont le prothorax orné d'épines d'un rouge vif; chez d'autres ces mêmes protubérances sont presque noires. Quand on les saisit, ils re- jettent par l'articulation coxo-fémorale et projettent vivement un liquide jaune un peu épais. calité demeurée célèbre par la prise de la smala d'Abdelkader, que le type de l'Hélix Raymondi a été trouvé. 162 J'aperçois aussi quelques Icpidoptères volant sur les herbes , mais presque rien autre en fait d'insectes. Les touffes d'alfa deviennent de plus en plus nombreuses sur les montugnes; au pied de ces dernières, je recueille des Helix du groupe de la pyramidata et des Hclix Berlieri : sous les pierres des Piqni gramim . de belles J^entssac/a' ressem- blant à la dactijlophila et à la Charopia, de pe- tites Hélices voisines de la suhcostulata et de magnifiques Helix Juillet i , un peu différents de celles que je recueille à Boghari ; je suis surpris de trouver sur le sol, mais sans leur animal, une dizaine de sujets de VHelix DoiMeti. ou d'une espèce voisine, mais j'apprends (|u'ils ont dû être transportés là de Goudjilah (localité de la pro- vince d'Oran , située au Sud-Est de Tiaret), avec des pièces de bois. C'est ce qui m'explique la présence de ces coquilles Oranaises aussi loin vers l'Est. — J'ai dil me remettre en route et retourner le soir même à Boghari; la nuit était très froide et je regrettais l'insuffisance de mes vêtements. Le lendemain, au contraire, par une chaleur tor- ride, je rentrais à midi à Boghari, barrasse, mais content d'avoir pu explorer en partie un pays que je considère comme à peu près inconnu aux en- tomologistes. Boghari, le 27 Septembre 1890. Materialien zu einer Schmetterlings- und Käferfauna Westafrika's. Von H. l'oraeui tzki. (Fortsetzung.) Gerade an dieser gleichen Stelle , welche sicher an 3 — 400 Exemplare beherbergte, konnten wir nur 15 Stück als brauchbar behalten. Was sonst an Schmetterlingen hier flog, waren Prole- tarier, denen wir wenig Aufmerksamkeit schenkten, zumal allejn heillosem Zustande befindlich waren; da, itn^Begriff aufzubrechen, trat zuerst ein, dann ein zweiter Falter in unsern Gesichtskreis, hoch über unsern Köpfen, in unerreichbarer Höhe auch für unsere langen Netzstöcke dahinfliegend. Pa- pilionen sind es, 'aber auch sie waren es, denn schnell verschwanden sie im Dunkel der Bäume. So aussichtslos auch eine Verfolgung schien, so wurde sie doch unternommen; eine Viertelstunde später zappelte einer der zurückkehrenden Ge- nossen im Netze, esjwar ein mächtiger Papilio Hesperus, lang geschwänzt, einer der seltensten westafrikanischen Papilionen. Später flogen an gleicher Stelle Mycalesis Savitza und Syntomis cerbera in ziemlicher Anzahl, dazwischen Plusia chalcytes, die ich hier nicht vermuthet hätte. Mit dem Besitze eines Papil. Hesperus wa- ren wir in hohem Grade befriedigt, ihm zu Ehren ein Trunk aus der Feldflasche schien keine üble Idee ; auf einem locker dem Boden aufliegenden Steine uns niederlassend, Hessen «vir den eben getödteten Falter wieder leben , als mein Beglei- ter rasch aufsprang, mich durch ein Zeichen eben- falls dazu auffordernd. Die scharfen Augen des- selben hatten dicht neben dem Stein einen riesi- gen Buthus, einen Skorpion entdeckt; nachdem wir mit grosser Mühe die schwere Last aufgehoben, zeigten sich auf der entstandenen Vertiefung noch drei weitere , so dass wir in wenigen Minuten vier Buthus gefangen hatten, ein Ereigniss, das zu grosser Vorsicht mahnte. Eines der Thierc war mitten im Verschmausen einer ansehnlichen Käferlarve gestört worden. Wir tödteten hinwieder die Skorpione, wieder ein Bild des unaufhörlichen Ringens und Kämpfens gegen Mächtigere, und ruhig lächelt die Sonne dazu herab auf Sieger und Besiegte. Ein Tag ist dem Erwerben, dem Siege günstig, an einem andern erleidet der Sieger eine Niederlage. Auch im Leben des Sammlers wechseln solche ergiebige Tage ab mit andern, die nur fruchtlose Strapazen hervorbringen. Wie oft kam ich in die Lage, zufällig, ohne jede An- strengung, die seltensten Thiere zu erbeuten, wie oft war stundenlanges Umherirren im glühendsten Sonnenbrand geradezu ganz erfolglos. Wenn dann der letztere zur peinigenden Qual wird, der Hoch- wald gänzlich fehlt, ein Strom, ein Fluss in der Nähe ist, so nimmt man die letzte Kraft zusam- men, um in die Nähe des Wassers zu gelangen; schon das Erblicken des silbernen Bandes noch in weiter Ferne trägt mächtig dazu bei, die ge- schwundenen Kräfte zu erneuern und dem rasch dahin eilenden Wasser näher zu kommen. Von Sammeln ist da keine Rede mehr. Und hat mau mit mächtigen Zügen das belebende Nass einge- schlürft, so kommt erst recht die Müdigkeit zur Geltung; der Gedanke, jetzt hinzuliegen und zu schlafen, liegt so nahe, dass nur die grösstc Cha- rakterfestigkeit ihn aufzugeben vermag. Sonnen- stich, giftige Schlangen und Fliegen, Skorpione, Leoparden , versprengte oder auf Raub ziehende Neger, das sind die Feinde, mit denen man rech- nen muss, die bissigen Ameisen nicht gerechnet. Indem man alle diese Gefahren sich vor 'lie Augen 163 — zaubert, kohlt allmählig die Thatkraft /.umck und del- Trieb der Selbsterhaltung überwindet Schlaf- suclit und Müdigkeit. An den Flussufern, wenn nicht gerade Fels- oder Kiesbänkc vorhanden sind, welche vom Wasser nicht bespült werden , ist selten viel zu holen, aber sind solche trockene oder theilweise mit zurückgebliebenem Wasser halbgefüllte Stel- len zu finden , so trifft man allerlei wünschens- werthe Sachen; von Coleopteren hausen da die Odontopus cupreus und distinguendus , Panagaeus nobilis, Abacoetus crenulatus, ein Ophonus, jeden- falls senegalensis, Trochalus rufulus, Dineutus niieans, Heterotarsus recticollis, Epilampus chaly- baeus, Aulacophora-Arten etc. und man hat alle Hände voll zu thun, um an manchen Stellen auf- zuräumen; andere Lokalitäten, anscheinend ganz gleich einer eben abgesuchten, sehr günstigen, er- geben wieder fast nichts. Von Schmetterlingen fliegen da zahlreich Catopsilia florella, zu Dutzen- den sitzen sie an feuchten Stellen , die sie ganz für sich einnehmen , nur selten findet man unter ihnen eine schöne gelbe Pieris Hedyle, die über- haupt sehr einzeln vorkommt, dann Bizone deli- cata ; was mich am meisten überraschte , ja mir zuerst kaum glaublich schien, war die Auffindung von zwei Megasoma repanda, die mir in Copula auf dem Rückweg aufstiessen; sicher ist es die gleiche Species, welche in Spanien vorkommt, nur dunkler erschien mir das Pärchen. Der hier zahl- reichen Cicindela melancholica, Dumoulini, Phero- psophus marginatus , Chlaenius Goryi , Boccandei und circumscriptus erwähne ich nur nebenbei. (Fortsetzung folgt.) Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Bühl. (Fortsetzung.) Genus Dianthoecia Boisd. D. compta S. V. Selten, nur am Sihlufer einmal aus Gebüsch geklopft, und von der Lagern im Juni an Blüthen saugend. Die Raupen leben in den Samenkapseln von Cucubalus, Lychnis, Dianthus und Silène. D. capsincola S. V. Ebenfalls selten, im botanischen Garten Ende Mai gefangen. Die Raupen in Samenkapseln von Silène , Dianthus, Lychnis. D. cucubali S. V, Gleichzeitig mit vorigen, aber viel häufiger, schon vom Sihlhölzli an, am ganzen Sihlufer entlaug, auch bei Fällandcii und am Katzensce. Die Raupe in den Siiiiioiikapsclii von Silène infiatus und Cucubalus. D. proxima Hb. Mir nie vorgekommen, Herr Bosshard hat solch(! hier am Köder itn Juni gefangen. Die Raupeti an Lychnis- Arten. Genus Ammoconia Led. A. caecimacula S. \. Von Ende August an bis tief in den Oktober einzeln bei Wytikou, häu- figer am Katzensee am Köder gefangen. Aus den überwinternden Eiern schlüpfen die Räupchen im April, an Stellaria medi;i, Lychnis viscaria, Runiex- und Galium-Artcn lebend, gut mit Sodum album und Salat zu erziehen. Genus Polia Tr. P. chi L. Diese von verschiedenen hiesigen Sammlern, namentlich von Herrn Altorfer wieder- holt hier gefundene Art, kam mir nie vor. weder in erster noch in zweiter Generation, .luni und September. Altorfer traf sie auf dem Albis. Die Raupen an Lonicera- Arten, Aquilegia vulgaris, Sonchus ochraceus , Lnctuca sativa, Galium ve- rum etc. P. riifocincta H.-G. Ziemlich selten im Sep- tember an der Lägern, im engern Faunabezirk fehlend. Die Raupe an Asplenium ruta muraria. Genus Dryobota Led. D. protea S. V. Einzeln im September und Oktober bei Wytikon und am Katzensee durch Nachtfang, aus überwinti rnden Eiern die Räupchen Ende April auf Quercus pedunculata. Genus Dichonia Hb. D. aprilina L. Niclit selten im September und Oktober in allen Eichenwäldern des Gebiets. Die Raupen im Mai und Juni auf Eichen, während des Tages in den Ritzen der ^Stämme sitzend. (Fort.selzuiig folgt.) Reisebilder vom Kap Skagen und die Ausbeute an Coleopteren daselbst. \'(iu Riss vou Moore. Wenn wir vom mittleren Deutschland aus nach Schleswig Holstein hinauffahren, so ändert sich bis etwa nach Oldesloe, dem in der Nähe Lübecks gelegenen Kreuzungspunkte verschiedener Bahnen, die Landschaft nur allmählich ; bebuschte grasreiche Haideflächen wechseln ab mit trockenen, eintönigen Kiefernwäldern, üppige, bebaute Flächen mit endlosem bleichem Sande. 164 - In der Nähe von Oldesloe beginnen wir dann das Gebiet des Schleswig-Holstein'schen Höhen- rüclcens zu betreten. Schwarzbraune und endlose Moor- und Ilaidefläcben dehnen sich in trübseliger Einöde vor dem weiter eilende . Zuge aus, nur in der Nähe ein zierliches Aussehen bietend; zierlich durch das Meer der rothblühenden Calluna- und Erica-Arten, der weissen Eriophora und vieler anderer, meist gelb und weiss blühender Haide- pflanzen, zierlieh auch durch den bald dunkel, bald hell gefärbton Boden und durch die zahl- reichen Beweise von der stillen und arbeitsamen Thätigkeit vieler Thiere. Alle diese nur auf den Naturfreund Eindruck machenden stillen und feinen^ Nuancen der Haide verschwimmen aber in einan- der, 80 bald man da-s Auge etwas weiter schwei- fen lässt ; aber auch dann bietet der ferne Hori- zont noch oft genug den Anblick einer mattblauen Hügelreihe, die mit ihren zierlich geschwungenen Contouren im schnellen Lauf dem Zug zu folgen scheinen. Die Kultur, die nimmer rastende, der Poesie abholde Genossin des Menschen, dringt unaufhalt- sam weiter vor. Noch vor 10 und 20 Jahren be- herrschte die schwarzbraune Haide in Schleswig- Holstein ein doppelt so grosses Feld , als heute ; wie lange wird es dauern, dann hat der Pflug den letzten Haidebusch zerschnitten, den letzten „Ort- stein" zermalmt; da wo heute eine jungfräuliche Haide träumt, wird später das Korn, der Weizen herrschen. Aber nein, das dauert doch noch lange Zeit, denn eines gibt die Haide jetzt schon dem Bauern, sie gibt ihm Torf! und den liebt der Bauer so sehr, dass er nicht Holz, nicht Kohle brennt, sondern lieber all den Dunst und Qualm aushält, lieber scl^werhörig und taub wird durch den beständigen Torfstaub, als dass er zu anderm Brennmaterial griffe. Untl wie liebt er ihn I „Witt is sien Asch un schwor is he ok !■' Bleibe nur bei deiner weissen Asch(î und deinem schweren Torf, lieber Mann, wir müssen weiter. Am Ende der Haide beginnt eine Wiese, die kreuz und quer durchschnitten von den lunühmten .Knicks", den bekannten, oft stockwerkholien, schnurgeraden, starken Hecken von allerhand Dorngesträuchen. Auf dem saftig grünen (.Jrase, das den sanft ge- wellten Boden bedeckt, tummeln sich Heerden von Rindern und Tfcrden, Thiere, die bekanntlich so schon sind, dass es sich die dortige junge Bauerndirne zur höchsten Schmeichelei anrechnet, wenn man zu ihr sagt: „Sei was beestig schön" (sie sei beestig schön). Und so wechseln Haide, Moor und bebautes Land mit einander ab; aber wohl bemerkt, nur auf dem Höhenrücken von Schleswig-Holstein, die Ostseite gibt uns dafür eine Anzahl lieblicher Fjorde, Buchten, prachtvoller Buchenwälder und dunkelblauer, klarer Seen, an Schönheit wetteifernd mit allen andern deutschen Ländern und die West- seite lue grüne Marsch. (Fortsetzung folgt.) Beitrag zur Charakteristik der Lamellicornien. Von Fritz Riilil. (Fortsetzung.) In Gymnetis Mac L. mit am Seitenrand stark gebuchteten Flügeldecken, dehnt sich der mittlere Lappen des Halsschildes weit und lang über das Rückenschild aus, wodurch letzteres bei den ver- schiedenen Arten auch eine verschiedene Gestalt annimmt, in Folge der Verlängerung kann letz- teres schmal und lang zusammengedrückt, aber auch breit und kurz erscheinen, in einzelnen Arten ist es sogar ganz verdeckt; mehrere nahestehende Gattungen, wie die grossentheils aus Asien stam- mende Clinteria Burm., Tetragona Gory und Age- strata Eschh. aus China, Stethosdema Strachani aus Westafrika, und Loniaptera Gor. aus Ostafrika stimmen in diesen Merkmalen überein. Die lang- rückige Macronata Hoffmgg. aus Java und Plec- trona Wall, mit mehr oder weniger bauchig er- weiterten Vorderenden der Flügeldecken. Chal- cothea Burm. und Doryscelis Burm. aus Madagas- car mit grösstentheils freiem Rückschiid , indem letzteres nur an der obern Hälfte schwach vom Halsschildlappen überragt ist, haben gleichmässig freie Afterdeeken, ebenso Cyclidius Mac L., bei dem die Epimeren der Mittelbrust sich vorn an den Vorderrand der Flügeldecken legen. Die artenreiche Gattung Amphicoma Latr., ferner Eu- lasia Truqu. zeichnen sich durch hinten klaffende, an der Naht oft weit ausgeschnittene Flügeldecken aus, im Gegensatz zu den vorher genannten Gat- tungen sind letztere weich , bei vielen Arten be- haart; die vorletzte Bauch- und Rückenplatte des Hinterleibs sind wie alle übrigen durch eine weiche Gelenkhaut mit einander verbunden, bei Hybosorus Mac L. mit sichtbaren Epimeren der Hinterbrust, sind fünf Bauchsegmente mit einander verbunden, das sechste frei. Lethrus Scop. Käfer von ei- rundem Leib enthaltend, zeigt einen sehr kurzen Bauch, die Hiiiterbrust erreicht fast die Flügel- deckenspitze; Bolboceras Kirb. von rundkugeliger Form hat den grössten Theil des Bauches von — 165 den Hinteibeinen verdeckt. Die theila metalli.scli glänzenden, thoila einfach schwarzen Arten von Ceratophyus Fisch, und Geotrupes Latr. zeichnen sich durch einen umfangreichen Bauch aus, der fast die Länge der Hinterbrust erreicht. Epirinus Reiche, ein schwarzes glanzloses Genus vom Cap der guten Hoffnung, Epilissus Reiche von Madagascar, Deltochilum Eschh. aus Südamerika, und Cephalodesmus Westw. aus Neu- holland besitzen ein gemeinsames Merkmal in dem breitgerandeten, nach abwärts umgeschlagenen Seitenrand der Flügeldecken , die einen breiten Lappen bilden; schmal gerandet ist derselbe bei den halbkugelförmigen Gattungen Coprobius Latr. und Canthon HflFsgg. aus Amerika. Hei Ateuchus Web. sind Halsschild und Körper gewöhnlich von gleicher Breite, selten das erstero breiter. Hieher gehören Pachysoma Mac L. vom Cap der guten Hoffnung mit kreisrunden Deckschildcn , und die ebenfalls afrikanische, grossbauchige Gattung Cir- cellium Latr., Gymnopleurus 111. mit tief ausge- schnittenem Aussenrand der Flügeldecken hinter den Schulterecken; die Schulterblätter sind daher zum Tlioil unbedeckt, das Rückenschild ist nicht sichtbar, ebensowenig bei Sisyphus Latr. Letzteres zeigt sich wieder bei Stenodactylus Rriillo aus Brasilien, da der oben erwähnte Ausschnitt fehlt. Von oben gesehen erscheinen die Flügeldecken zusammen genommen dreieckig. Die fast nur einfarbig braunen oder schwarzen Arten von Co- pris GeoflFr., Käfern von gewölbter Form, bei de- nen das Rückenschild nicht sichtbar ist und bei denen die Mittelhüften weit bis in das Metaster- num hineinragen, schliessen sich die in Gold- und Metallschimmer prangenden Phanaeus Mac L., die in grünem Erzschimmer erscheinenden Gromphas Brülle an. Das in der alten Welt weit verbreitete Ge- nus Onitis F. enthält Arten mit gewölbtem und flachgedrücktem Rücken, dessen Schildchen bei allen deutlich zu erkennen ist; in Enicotarsus Lap. und in Dendropaemon Perty aus Brasilien begeg- nen wir nur Formen von glatter und nieder- gedrückter Gestalt. Aulonocnemus Kl. von Mada- gascar zeigt die Bauchringe verwachsen, bei Oni- ticellus Encycl. und Onthosphaenus Motsch. ist ein kleines, aber deutliches Rückenschildchen bemerk- bar, welches den halbkugelförmigen Onthophagus Latr. und Uhalcoderus Er. fehlt, aber wieder bei Eurysternus Dalm. mit flachgedrückten Deck- schilden auftritt. Bei Aphodius ZU., einem in der iilten und neuen Welt verbreiteten grossen Genus zeigt sich immer ein Rückonschild , ebenso deut- liche Epipleuren der Flügeldecken; bei Psamodius Gyll. ist der kurze Körper nach rückwärts erwei- tert und stärker gewölbt. Mit freier Afterspitze, welche die Deckschilde nicht umfassen, erscheinen Ochodacus Meg., Käfer von massig gewölbtem ei- förmigem Körper, und Hybalus BruUé, mit kleinen, kaum länger als breiten Mittelhüften, Phoberus Mac L. und Trox F., deren Rückenschild deutlich ist. die unebenen, mit Höckern oder Haarbüscheln versehenen Flügeldecken bedeckea den Hinterleib ganz. ■ (Schluss folgt.) Vereins-BJbliothek. Als Geschenk von Hrn. F. Nonfried in Ra- konitz sind eingegangen : Verzeichniss der Lucaniden, beschrieben von 1875 bis Ende des Jahres 1889, von A. F. Nonfried. Beiträge zur Kenntniss einiger neuen exotischen Coleopteren-Species, von A. F. Nonfried. Neue afrikanische, central-amerikanische und oat- asiatische Melolonthiden und Ruteliden. beschrie- ben von A. F. Nonfried. Weitere Beiträge zur Käferfauna von Südasien und Neuguinea, von A. F. Nonfried. Verzeichniss der Rutelidae, beschrieben nach Herausgabe des Münchner Kataloges, von A. F. Nonfried. Der Empfang wird dankend bestätigt. Fritz Bühl. Briefkasten der Redaktion. Hr. V. G. Nach meiner unmassgeblichen Ansicht eine Täuschung, die früheste Erscheinungs- zeit finde ich mit 22. Mai in Central-Europa, die späteste am 16. August angegeben, im Süden freilich früher. Hr. C. S. Zwei Gulden. Hr. F. S. Artikel gelangt in einer der näch- sten Nummern zum Abdruck. Hr. J. L. Ihre Arbeit erscheint in nächster Nummer, war nicht früher möglich. Hr. A. B. Dankend erhalten. Hr. L M. Auch ohne weitere Mahnungen wird Ihr Manuscript so bald als möglich zum Druck gelangen. Hr. Dr. K. Sie können darauf rechnen, Brief folgt. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Franz Eisner, Brunn. „ August Maggi, k. k. Hauptmann, Pünfkirchen, Ungarn. „ Alois Egerland, Fabrikant, Karlsbad, Böhmen. , .T. L. Caflisch, Staatsanwalt, Chur. — 166 - -A- n z; o i g: o n - Tausch-Ott'erte. Impoitirtc Puppen von Eacles imperialis gibt ab im Tausch gegen gut gespannte Falter oder Pappen von Atropos, celerio und nerii. Ernst Franze, Seifhennersdorf, Sachsen. 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Satur- niden: Polyphemus 100, Luna 120, Cynthia 50, Cecropia 50, Promethea 50, Jo 100, Imperialis 200, Regalis 350, Isabellae 500, Atlas 250—400 etc. etc. Schöne Düten-Schmevterlinge aus Turke- stan verkaufen wir äusserst billig. 0. Staudinger & A. Bang Haas, Blasewitz- Dresden. Den Herren Interessenten betreffend ameri- kanische Schmetterlingspuppen zur gefl. Mittheilung, dass das ganze Quantum sofort durch telegraphische Bestellung vergriffen war. Ph. Scriba, Darmstadt. 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Mähren, und vom Verfasser Franz Tschörch, .Tosefstätterstrasse 4«, Wien VIIL Franz Kricheldorff, Naturalist. Heimstrasse 1, Berlin macht hiemit auf die von ihm selbst gesammelten centralasiatischen Lepidopteren aufmerksam , wo- runter zahlreiche Novitäten , die bis jetzt noch nirgends angeboten wurden, sowie Arten, die seit längerer Zeit nicht mehr erhältlich waren. Pracht- stücke , wie Parnassius imperator und tibetanus gereichen jeder Sammlung zur Zierde. Ausserdem halte ich mein grosses Lager von palaearktischen Schmetterlingen empfohlen. Preislisten auf Wunsch gratis und franco. Ceylon-Libellen in Düten sind jetzt bestimmt in nachstehenden Arten gegen baar zu billigen Preisen abzugeben, und zwar: Rhyothemis variegata, Acisoma panorpoides, Neurothemis equestris, Brachythetnis contaminata, Crocothemis servilia, alle in beiden Geschlechtern, ferner Diplacodes nebulosa ç^" und Ceriagrion co- romandelianum (j". Alex. Robausch, Bregen z a. Bodensee. Kedaktiou, Verlag und GxpeditioD von Fritz Röhl in Züricb-HotUngen. — Druck ron Jacques Bollmann, Unterer Miihlesteg, Zürich. 15. Februar 1892. :ia940S M 22. IVi>iH.âil892 VI. Jahrgang Societas entomologica. — ^-"f-*-«- Journal de la Société entomologique internationale. Toutes les correspondances lievront être adressées Organ für den internationalen , Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- 1 All letters for the Society are to bo directed to Mr. à Mr. lo président Fritz RUhl à ZuriCh-Hottlngen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrlch- Hot- ' Fritz RUhl at ZUrlch-Hottlngon. The Hon. members ol Messieurs tes membres de la société sont priés d'en- tingsn zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- , the Society are kindly requested to send original vojv'rdescontributionsoriçinalespourlapartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für < contributions for the scientific part of the paper, flque du journal. I den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden { Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. ~ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal lam I. und Ifi ' — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die HSIfte des Jahresbeitrages. Neue europäische Dasypolien. Von Fritz Rtthl. DasypoUa Ferdlnandl n. sp. cj" Alis anticis cinerescentihtis, stigmatis ambabus fundo 2}citt^ Dutzend 75 Pf, Gonoph. derasa 1 Mk., Agrotis plecta 50, Cucull. argentea 60, artemisiae 40, je per '/j Dtzd. Briefmarken werden an Zahlung angenommen. Leopold Karlinger, Wien, Dammstr. 33. Eine grosse Anzahl Käfer aus allen Familien, zur Zeit noch in Weingeist befindlich , gebe ich zu ausserordentlich billigen Preisen ab, bitte nur die gewünschten Familien anzugeben , von denen ich senden soll. H. von Mülverstedt, Rosenberg, Westpreussen. 176 - Unsere neuen grossen Preislisten : Lepidopteren Nr. XXXV mit 130 diversen Ce n turi en , enorm billig!! präparitten Raupen, lebenden Puppen. Coleopteren Nr. X (100 Seiten)!! sind erschienen. Austvahlsendungen werden gemacht. Hoher Baar- Rabatt .' .' Infolge der vielen Listenbestellungen von Herren, die niemals zu kaufen beabsichtigen, ver- senden wir diese aiis(>ihrlirhen Preislisten , deren Druckkcsten sehr hoch sind, nur noch gegen vor- herige Einsendung (in I'ostraarken aller Länder), von 80 Pf. für Liste XXXV, und 60 Pf. für Liste X. Diese Beträge werden bei Bestellung auf In- sekten wieder vergütet. Dr. 0. Staudinger &, A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden. • Ich kaufe grosse Schmetterlingssammlungen parirt, au.s allen Ländern. Baarzahliing. Auch habe ich sehr seltene Arten zu herabgesetzten Preisen zu verkaufen. Listen franko. William Watkins, erster englischer Händler, The Hollies, Vicarage Road, Croydon, Surrey, England. Oflferiren folgende lebende Puppen: Papilio: Turnus 150 Pf., Troilus 120, As- terias 150, Philenor 150. S p hing; den Ti.ysbc o 100, Inscriptus 250, Achemon 250, Myron 120, Myops 150, Juglandis 200, Modestus 400, Excae- catus 120, Amyntor 200, Eremitus 350. Satur- niden: Polyphemus 100, Luna 120, Cynthia 50, Cecropia 50, Promethea 50, Jo 100, Imperialis 200, Regalis 350, Isabellae 500, Atlas 250—400 etc. etc. Schöne Düten-Schmotterlinge aus Turke- stan verkaufen wir äusserst billig. 0. Staudinger & A. Bang Haas, Blase witz-Dresden. Der Unterzeichnete ist zur unentgeltlichen Be- stimmung von Mlcrolepidopteren der deutschen, österreichischen und schweizerischen Fauna jeder- zeit gerne bereit. Dr. 0. Hofmann, Medizinalrath in Regensburg. Palaearktische Lepidopteren. Ueber 4000 Arten (Macro und Micro), sehr billige Preise, besonders für Central-A.siaten und Amur-Lepidopteren, reine Exemplare, richtige Bestimmung garantirt. Preisliste gratis und franco. August Hoffmann, Eutin, Holstein, früher in Hannover. Billigste Preise Madagascar. Richtig bestimmte Insekten aller Ordnungen in tadellosem Zustand und zu niedrigen Preisen. Besonders billige Loose. Listen gegen Einsendung von 30 Pf. in deutschen, französischen oder österr. Briefmarken , welche bei Bestellung abgerechnet werden. Ferner liefere ich frische Orchideen, lebende Reptilien und Naturalien jeder Art. F. Sikora, Annanarivo, Madagascar, via Marseille. und kleine exotische präparirt oder unprä- mit hohem Baar-Rabatt hat meine Preisliste über Coleop- teren alier Welttheile und Lepidopteren der palaearktischen Zone. Die Durchsicht der Liste, die auf Wnnseh gratis ge- sandt wird, ist daher Jedem dringend zu empfehlen. A. Bau, Berlin S. 59. Hermannsplatz 4. Coleopteren 1000 Arten in 6000 Exemplaren 200 Mark. J. Schröder, Kossau bei Plön. Holstein. Franz Kricheldorff, Naturalist, Heimstrasse 1, Berlin macht hiemit auf die von ihm selbst gesammelten centralasiatischen Lepidopteren aufmerksam , wo- runter zahlreiche Novitäten , die bis jetzt noch nirgends angeboten wurden, sowie Arten, die seit längerer Zeit nicht mehr erhältlich waren. Pracht- stücke, wie Parnas.sius Imperator und tibetanus gereichen jeder Sammlung zur Zierde. Ausserdem halte ich mein grosses Lager von palaearktischen Schmetterlingen empfohlen. Preislisten auf Wunsch gratis und franco. IVTon "i^ûrlnn crû Preisverzeichnisse über entomolo- lYltlll VeiltllJ^tî gische Requisiten, Torfplatten, In- sektennadeln etc. Billigste Bezugsquelle. H. Kreye, Naturalieuhandlung, Hannover. Transbaikalisclie Carabiden (Sibirien.) Carabus Wietinghoffi Adams 10 Mk., Carab. smaragdinus Fischer 8 Mk., C. Mannet heimii Fisch. 3 Mk., C. Billbergii Mann. 8 Mk., C. Cruberi Fisch 2 Mk., C. canaliculatus Ad. 1 Mk., C. Hummeli var. 3 Mk., C. Henningi Fisch, var. 1 Mk. 50. 1 Mk. = 1 Schill. = IVj Fr. = 50 Kopeken. Verpackung bei Sendungen über 25 Mk. frei. Bei Abnahme über 50 Mk. 10« o, über 150 Mk. 15«,o Rabatt. Julius Wagner, St. Petersburg, Wasil. Ostr. 9te Linie 70 Log. 6. T-in+mriP Java-Lepidopteren, Coleopteren in reicher JJcllclVla. Auswahl vorzüglichster Qualität gibt zu sehr billigen Preisen ab. H. Fruhstorffer, Adr. : Deutsches Consulat, Batavia. Lepidopteren. Seltenheiten, Varietäten, Aberrationen, Her- maphroditen, Hybriden, auch von Exoten, kauft zu hohen Preisen oder tauscht gegen seltene Falter H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Btdaktios, Verlag und Expedition Ton Frltx BfihI In Zürlch-HottingeD. — Druok ron J«oqoea BoUniann, Unterer MähleBter, Zfirlota. M^rz 1892 ivi Ali 18. 1892 VI. Jahrgang. ^ Societas entomologica. Journal de la Société entomolog-ique internationale. Toutes IcB correspondaiiccs devront ^tro adn'Kséf s » Mr. Id président Fritz Rllhl ù Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de hi soeiété sont priés d'en- voj'jrdes contributions originalcspour !a partie scienti- fique ilu Journal. Jiilirlielier iîeitrag für Milf,'lieder 10 Fr, Organ für den Internationalen Entomologen verein. Alle /uschril'ten an den Verein sind an den Vor- and desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrlch-Hot- Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for tiie Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl at ZUrichHottingen. The Hon. members ol tingôn zu richten. Die Hernjl Mitt,-lieder des Ver- 1 the Society are kindly requested to send original eins sind freundlich ersucht, Orijjinalbeiträge für| contributions for the scientific part of the paper, den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden :. H. 8 Mk, — Die Mitglieder î^eniessen d.is Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei /ai inseriren. - Das Vercinsbiatt erscheint i latiu h zwei Mal am 1 und li.i — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Koch einmal Saturnia hybrida minor 0. Vuu Dr. M. Stand fuss. In der „Societas entomologica", Jahrgang 1888 Nr. 8, und 1889 Nr. 7, hat Herr Verlags- buchhändler Ludwig Aigner von Budapest sehr dankensvverthe Publikationen über Saturnia hybrida major 0. und minor 0., theils aus den hinterlaasenen Papieren Ludwig Ankers, theils auf Grund eigener Beobachtungen gebraclit. Es wäre ausserordentlich zu wünschen, dass diese Publikationen fleissige Nachahmung fänden. In dem ersten der beiden oben citirten Auf- sätze hcisst es mit Rücksicht auf zwei von Herrn Aigner selbst gefundene Raupennester von Sat. hybrida minor 0. gegen den Schluss der Mitthei- lung: ^Ohne einer andern Ansicht vorgreifen su wollen, möchte ich behaupten, class in beiden Fällen ein pavonia p und ein spini p in nächster Nähe ausgekrochen waren, zuerst von Männern ihrer Art, dann von einem Manne anderer Art begattet wurden'^ etc. etc. Herr Aigner ist also der An- sicht, dass die nachmals aus jenen Raupen von ihm gezogenen Hybriden theils der Copula Sat. pavonia (j" spini p , theils der von Sat. spini (^ pavonia p entsprossen seien. Im Gegensatz zu dieser Ansicht möchte ich im Folgenden die Gründe auseinandersetzen, welche es mir sehr wahrscheinlich machen, dass nicht nur die von Herrn Aigner gezogenen Saturnien Hy- briden, von denen mir durch die grosse Liebens- würdigkeit desselben gegenwärtig' eine ganze An- zahl in natura zur Vergleicbung vorliegt, sondern auch alle übrigen aus Ungarn stammenden , von mir in den Lepidopteren-Sammlungen gesehenen Sat. hybrida minor 0. — es mögen deren . die Aigner'schen nicht gerechnet, gegen 30 Stück sein — ausschliesslich aus der Copula von Saturnia spini Schiff, ^f mit pavonia L. p herrühren. Was erstens die Erscheinungszeit der beiden Arten in der freien Natur anbelangt — und die Sat. hybrida minor O. stammen, so weit ich solche bisher vor Augen bekam , meines Wissens alle von in der Freiheit gefundenen, bereits mehr oder weniger herangewachsenen Raupen — so begün- stigt diese sehr das Zusammentreffen von Sat. spini Schiff, cf ™it pavonia L. p . Von beiden Arten erscheinen die männlichen Individuen der gleichen Brut um einige Zeit früher, als die weib- lichen , und da Sat. spini just dann im Frühling zu fliegen beginnt, wenn Saturnia pavonia aufhört, so schlüpfen wohl eine ganze Anzahl cf cj" von Saturnia spini mit p p von Saturnia pavonia gleichzeitig aus , welch' erstere im Moment nicht sämmtlich schon frische p p von Saturnia spini vorfinden und sich daher leicht zu einer Liebes- werbung bei pavonia p p getrieben fühlen dürf- ten; während die um diese Zeit jedenfalls sehr in Minderzahl noch vorhandenen Saturnia pavonia cf cf an p p der eigenen Art einen Mangel nicht haben können. Als zweites möchte ich aus meiner eigenen Erfahrung mittheilen, dass ich neun p p von Sat. spini mit ij ç^ von Sat. pavonia zur Paarung brachte und davon über 1800 Eier erhielt; allein es ist von allen diesen Eiern auch nicht ein ein- ziges Räupchen ausgeschlüpft. Diese Thatsache wäre unendlich gravirend, wenn nicht die Weibchen sämmtlich angebunden gewesen wären. Erweist sich aber das Anbinden der weiblichen Individuen schon bei Copulationen von cf und p der gleichen Art als für die Ent- wicklungsfähigkeit der Eier höchst bedenklich, so ist dies bei einer Hybriden-Paarung noch viel weniger zu verwundern. Immerhin wollte ich dies - ITS - Vorkommiiias wogen der mehrfachen Wiederholung der Erscheinung naiuentlicli mit Rücksicht luif die Praxis der Züchtung von Hybriden nicht mit Still- fschweigen übergehen. Die dritte und zugleich gewichtigste Erwä- o-ung, welche ich für meine Annahme an die Hand geben wollte, ist die : Von den lusher bekannten, sicheren Hybriden unserer iialaearktischen Grossschaietterlinge nähern sich weitaus die meisten in ihren Farbenverhält- nissen mehr dem bei der hybriden Copula in Frage kommenden Männchen als dem Weibchen an und der Rest dieser bekannten Hybriden hält doch nur etwa die Mitte zwischen den beiden Ursprungs- arten. Die Kreuzung von Smerinthus populi L. (j" mit ocellata L. p ergibt sogar ein Geschöpf, welches von dem ja sehr variirenden Smer. populi gar nicht zu unterscheiden ist; es schlägt also hier der Bastard ausschliesslich dem Vater nach. Betrachten wir nun auf Grund dieser That- sachen hin unsere Saturnia hybrida minor ()., so werden wir gewiss sagen müssen, dass dieselbe viel mehr an Sat. spini als an Saturnia pavonia erinnert ; es ist namentlich von dem so typischen Geschlechtsdimorphismus der letzteren Art gar nichts an ihr zu bemerken. Weder oberseits noch unterseits zeigt sich etwas recht Sichtbares von dem lebhaften rothen Farbenton des Männchens von Sat. pavonia , abgesehen natürlich von dem Flecken vor der Flügelspitze , wo das Roth sich eben auch bei Sat. spini findet. Es ist mir dieses Fehlen für meine Ansicht um so mehr ausschlaggebend, als bei dem ausser- ordentlich schönen Hybriden von Sat. pavonia L. cj" und pyri Schiff, p , der bisher ausschliesslich von mir gezogen worden ist, dieser Geschlechts- dimorphismus sehr deutlich vorhanden ist, indem namentlich auf der Oberseite der Vorderflügel und auf der Unterseite der Hinterflügel sich bei den männlichen Stücken dieses neuen Hybriden viel von dem rothen Farbenton des pavonia cS erhal- ten hat, der den weiblichen Individuen fehlt, oder doch hier nur sehr spärlich auftritt. Reisebilder vom Kap Sln oder gegen Macros zu vertauschen. L von Aigner, Stadthausgasse, Budapest. ■ Man verlange Preisverzeichnisse über Spann- bretter, Insektenkästen in Buchform und für Schränke in schönster praktischer Ausführung. Einen neuen Insektenschrank , hochelegant gearbeitet, mahagonifournirt, mit 42 Kasten à 39 48 cm., Preis 255 Mk., habe abzugeben. Wilhelm Niepelt, Zirlau-Freiburg, Schlesien. Iiiiportirte Puppen ans Honduras. Die seltne Hyperchiria Janus 250, Pap. Turnus 150, Thymel. Tityrus 50 ; Sphingiden : un- dulosa 160, geminatus 120; Juglandis 180, mo- destus 350, Hylaeus 250, inscriptum 200, versi- color 400. Saturniden : Cecropia 40, angulifera 300, imperialis 160, Cynthia 25; Bombyciden : ministra 40, integerrima 50. Preise per Stück in Reiehspfenningen. Theodor Angele, Linz a. D., Götterstr. Wünsche zu verkaufen : Dr. 0. Staudinger, Exotische Tagfalter in zwei eleganten, in Farben gepressten Leinwanddecken gebunden, vollständig neu und tadellos und sehe Offerten gerne ent- gegen. H. Rühe, St. Gallen, Schweiz. 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Preislisten auf Wunsch gratis und franco. — 1S4 Entoinologisclic Literatur abzugeben: Ami. tic hl Süc. cnt. de Fiiince 1S86, olej;-. geb. Mk. 12.- Dcutsche Ent. Zeitschrift 1886 ., 5.— Bonvouloir, Monograph, des Eucnémides , 8.— Bibliotheca zoolog., I[. Myriapoda, Thy- sanura, Orthoptera, Hemiptera , 4. — do. do. n. Ilymenoptera „ 3. — Sharp: Coleoptera from New Zealand, 3 pl. ,, 1.20 , T)es('ription of aberrant Mololon- thidae (Systellopidae) „ — .50 New Genus of Cal. (Halamus) „ —.30 Entoniologish Monthly Magazine Nr.286 87 „ —.50 Bates, on a new genus and some new species of Copridae „ — .80 Lansbergc. Classification des Coprophages „ — .80 Enum. des Col. rapp. par Recoil „ — .50 Nouv. esp. des Buprestides et Scarabaeides „ — .50 Mat. p. serv. à une monograph. des Onthophagus „ — .80 , Descr. de trois esp. d'Ontho- pbagus etde qu. Cal. de Nias .. — .80 Revis, des Onthophagus de l'archip. indo-neerland. „ 1.50 Essai sur les Coléoptères de la Nouv. Bretagne ^ — .80 Aphodiides rec. par Van Vol- xem en Amérique ,. — .50 Notes sur quelques Copridos du Mexique „ 1. — Espèces mesic. du genre Phanaeue . 1.— Leconte. Coleoptera call in the Lake su- perior district „ — .30 Chevrolat. Les Calandrides, 3 pi. „ 2.50 de Borre. Lamellicornes rec. par Van Volxem en Espagne . — .50 do. en Brésil „ 1. — Descr. de cinq Lucanides et du Goliathus Pluto, 1 Taf. , 1.— Revue des Eurichides,lcol.Tf. ., 1.20 Nouv. espèces de la famille des Lucanides, 1 col. Taf. „ 1. — Etudes sur quelques Coléopt. du Thibet, 1 col. Taf. , 1.50 Not. p. .'^ervir à une monograph, des Brenthides , — .50 Raft'ray. Lamellicornes coprophages d'A- byssinie (Handschrift) „ 1. — Wallengren. Insecta transvaliensia: Le- pidoptera „ 1 . — Käfer. VH. Cerambyciden , 2. — 6 Arbeiten von Reitter, Schaufuss u. A. m. aus den Vcrhandlngn. d. zool. bot. Vereins Wien, mit 1 Tafel „ 1. — Carl Feische, Leipzig-Reudnjtz. Pairniaire. Harold do. Deyrolle Luca.«. Power Bestimmungstabellen europ Yamamai-Eier, direkt von Japan importirt, offerirt 50 Stück für 3 Mk. und 20 Pf. Porto. Heinr. Doleschall, Bürgergasse 23, Brunn, Mähren. Zu verkanfeii: IviiUtige Puppen von folgenden e.xntiscben Arten, Preise in Reiclispfennigen : A. Selene 4 Mk. 6 Stück 21 Mk. Cr. trifenestrata 1 Mk. fi Stück 5 Mk. Teinopalpus imperialis rj" 2 Mk., p 5 Mk.pr. St. Puppen anderer grösserer und seltnerer Arten werde ich in Kürze offeriren können. Grosse Preisermässigung für Händler, bei Abnahme von mindestens je 1 Dtzd. Puppen. Meine grossen Vorräthe von exotischen Fal- tern halte ich bei Bedarf empfohlen. Adolphe Weniger, Entomologe, 8 Hampden Terrace, Hornsey, London. Habe noch einige Prachtexemplare abzugeben von Goliathus regius (^. K. V. Steigerwald, Naturalienhändler, Chotebor, Böhmen. Kaukasische Muscheln, Buliminus Hohen- ackeri, 10 Stück für 1 Mk. 50 Pf., Helix derben- tina 10 Stück für 1 Mk. K. L Bramson, Gymnasialprofessor, Jekaterinoslaw, Südrussland. Billige Offerte. Schmetterlinge aus Slam in Düten sind in nachstehend verzeichneten Arten von mir zu be- ziehen, excl. Porto, gegen Voreinsendung des Be- trages oder Postnachnahme. Preise in Reichs- pfennigen : Orthoptera Minos ç^p l. 400, II. 300, Papilio Polytes cj" IL 40, p IL 120, III. 100, Pap. Erithonius L 100, II. 75, Eurema sp. I. 120, II. 100, Delias Hyparete ç^ l. 100, IL 80, Cato- psilia sp. 10, Hei. Xantippe cf I. 120, II. 100, Danais sp. 100, Danais Plexippus 40, Euploea sp. 1. 180, [I. 130, Junonia Laomedia 11. 100, Jun. Astérie IL 50, Jun. Erigone L 70, II. 50, Hypol. Bolina P bO, Euthalia Garuda IL 100, Erasunia sp. 1. 600, 11. 400, III. 200, Trabala Wishun L 125, IL 100, Dan. Chrysippus 30. Julius Michaelis, Aschersleben, Preussen. Grosses Lager europ. und exot. Coleopteren, besonders aus Ashanti, Indien, St. Catharina u. s. w. Sendungen aus Transvaal und Australien unter- wegs. K. V. Steigerwald, Naturalist, Chotebor, Böhmen. Ich wünsche einzutausclien : 1) Cetoniden und Buprestiden aller Länder. 2) Bombyciden aller Länder, und biete dagegen zahlreiche und seltne Arten anderer Familien. Karl Schneider, Hagen in Westfalen, Bergstr. 74. Puppen von Anther. Roylei à 3 Mk. 50 per Stück. Eier von A. Roylei, per Dutzend 4 Mk. (Futter: Quercus ilex). Adolphe Weniger, 8, Hampden Terrace, Hornsey, London. Red&kUon, Verlag und Expedition Ton Fritz Rühl in Züriob-Hottingen. — Druck von Jacqnea Bollmann, Unterer Müblestef, ZSrioh. 15. März 1892. 1 Iby^ M 2é. Vi, Jahrgang. Societas entomologica. +■*^- Journal de la Société entomolo^ique intf^rnationale. Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondance« devront être adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- AU letters for the Society are to be directed to Mr. à Mr. le président Frltz RUhl à Zurich-Hottingsn. stand desselben Herrn Fritz RUhl in Zürich Hot- Fritz Rlihl at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. members Ol .Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tjngen zu richten. Die Herren Mitglieticr des Ver- the Society are kindly requested to send original voycrdescontributionfioriginalespour lapartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträce für contributions for the scientific part of the paper, fique du journal. den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlirher Beitrag: für Mit§:lieder Id Fr SU. H Miv. — Die Mitglieder i^eniessen das Uecht. alle auf Entomoloerie Itezuff nehmenden Annoncen ko^tcnfrei zu Inseriren Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal lam I. und \bj — fflit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Zu den Neubeschreibungen des Herrn von Lomnicki. X'hd Dr. L. villi Hivili-u. .Major z. i(. In „Societas iMitomologica« VI, 1892, Nr. 22 beschreibt Herr v. Lomnicki drei Carabus-Formen. Ich mache darauf aufmerksam, dass in dem citir- ten Catalogua ed. IV der Name poloniciis bereits zweimal vergeben ist. 1. Bei Platycarabus Fabricii var. polonicus Sciiaum. 1860, umgeändert 1876 von Géhin in i)oloniensis. 2. Bei Orincarabus Linnei var. polonicus Motsch. 1845. Der Name rufofemoratiis kommt sogar schon dreimal vor: 1. Carabus granulatus var. rufofemoratus Letz- ner, von Géhin in rubripes umgenannt. 2. Eucarabus cancellatus var. rufofemoralis Let/.ner, von Géhin in femoralis umgenannt. 3. Morphocarabus monilis var. rufofemoratus Motsch. 1845, von Géhin in rubricus umge- nannt. Hier wären doch bei den Lomnicki'schen Beschreibungen neue Namen am Platze gewesen. Ueber die Verbreitung der Melolonthiden auf der Erde, X'iirtrag, gehalten auf der Versammlung deutscher Natur- forscher und Aerzte zu Halle, von E. Breuske. (Noch ungedruckt.) „Wenn schon der ungeheure Zuwachs des l'Hanzenreichs in den neueren Zeiten das Erstau- nen und die Bewunderung der denkenden Welt erregt, und der kaum begonnenen Bildung einer neuen Wissenschaft, der Pflanzengeographie, einen Umfang und ein Interesse gewährt, dem der Bo- taniker gerne sich hingibt, so dürfte wohl nuch schon die bekannte Bemerkung, dass kein pha- nerogamisches Gewächs, selbst die Gifte nicht aus- genommen, zu finden ist, das nicht einem oder mehreren Thieren von der Klassenabtheilung der Insekten zur Nahrung und zum Aufenthalt diente, dazu hinreichen, um die Verrautliung zu begrün- den, dass die kaum im Entstehen begriffene neue Wissenschaft der Geographie der Insekten einen Umfang und ein Interesse gewinnen werden, wo- durch jenes der Pflanzengeographie noch bei wei- tem übertroffen werden wird." Mit diesen pro- phetischen Worten leitete Prof. Reich einen Vor- trag ein, den er vor nahezu 59 Jahren in der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde (am 2. April 1833) in Berlin hielt und in welchem er über die Verbreitung der Gattungen und Arten der Käfer einige Bemerkungen machte , hauptsächlich aber eine geschichtliche Uebersicht aller der bis dahin gemachten Versuche , die Erdoberfläche in geo- graphische Zonen einzutheilen, gab. Den ziemlich willkürlichen Versuchen in dieser Richtung, welche Fabricius, Latreille, Kirby gemacht hatten, stellte er seine eigene Eintheilung in 12 Zonen gegen- über, welche um so bemerkenswerther ist, als sie nur auf der Basis entomologischer Studien beruhte ; er nannte sie desswegen auch die 12 entomolo- gischen Zonen , w'eil sie nach dem Stande dama- liger Kenntnisse die thatsächlichen Verbreitungs- bezirke der Insekten wiedergaben und nicht nach Klima, Breitengraden oder Isothermen gebildete Regionen waren. Ja so ausserordentlich zutreffend waren seine Beobachtungen, dass abgesehen von der verschiedenartigen und nicht gleichwerthigen Bedeutung seiner Zonen , diese doch mit geringen Ausnahmen sich einem System anpassen, welches durch sein bekanntes Werk über die geographische Verbreitung der Thiere, Wallace in die Zoologie eingeführt hat. Mit Unrecht sagt daher dieser — 186 ausgezeichnete Forscher, dass es Sclater gewesen sei , welchem ilas Verdienst gebühre , auf Grund thatsächlicher Verbreitungsbezirke im Jahr 1857 natürliche zoologische Regionen gebildet zu haben, ich beanspruche dieses Verdienst für Reich. Seine Zonen decken sich fast vollständig mit den Re- gionen und Subregionen Wallace's , sie weichen ab in der orientalischen Region, zu der Japan gezogen wird und die sich westlich über Persien und Arabien erstreckt und Madagascar einschliesst. Man mag über die Zugehörigkeit des einen oder andern Landes streiten , das eine ging schon da- mals staunenerregend aus den Reich'schen Be- obachtungen hervor, dass Madagascar sich mehr der Zone der grossen indischen Inselwelt nähere, als dem ihm so benachbarten Continent. H. J. Kolbe hat in seiner ebenso gründlichen wie geist- reichen Abhandlung über die zoogeographischen Elemente in der Fauna Madagascars, diese Ansicht auf das Klarste bestätigt, dass Afrika und Mada- gascar unabhängig von einander bevölkert wurden, dieses von Süden, Osten und Nordosten, jenes von Norden her, und in Uebereinstimmung mit Dr. lieichcnow die Nothwendigkeit der Absonderung einer selbständigen Zone betont. Wir ersehen hieraus, dass die Reich'sche Ansicht dort, wo sie von der Wallace'schen am bedeutendsten abweicht, auch am angreifbarsten ist, und dass hier Ein- wände gegen beide Systeme erhoben werden können, wie denn ein einwandfreies System, voll- kommene zoologische Zonen der Frde abzugrenzen, unmöglich ist, da Ausnahmen odci' Abweichungen von dem einmal aiifgestelUcn Gesetz in jeder der grossen Thiergrup])en vorkommen und vorkommen müssen. Ich habe daher den nai'hiolgenden Be- trachtungen nicht neu gebildete geographische Regionen zu Grunde gelegt, sondern diejenigen beibehalten, welche von Wallace auch für die Verbreitung der höher organisirten Thiere gefun- den und angenommen wurdon. Es sind dies, um es in Kürze zu wiederholen, die folgenden G zoo- logischen Regionen. 1) Die paläarMisclK- Zone. Sie umfasst Europa, das gemässigte Asi(Mi bis zum Indus und Himalaya, Japan, Nord-China, Nord-Afrika bis zur Wüste Sahara, und den n(irdliclnMi Tlieil .Viabieiis. 2) Dil' aethiopisclu: Region. Sie enthält den übrigen grössern Theil von Afrika und Süd- Arabien, und Madagascar mit den Mascareneu. Uj Die orientalische oder indisdie lieie Durchsicht der Liste, die auf Wunsch gratis ge- sandt wird, ist daher Jedem dringeud zu empfehlen. A. Bau, Berlin S. 59, Fîerraaunsplat/ 4. Yamamai-Eier. direkt von Japan importirt, offerirt 50 Stück für 3 Mk. und 20 J^f. Porto. Helnr. Doleschall, Bürgergasse 23. Bn'inn, Mähren. Ich kaufe grosse und kleine exotische Schmetterlingssammlungen , präparirt oder unprä- parirt, aus allen Ländern. Baarzahliing. Auch habe ich sehr seltene Arten zu herabgesetzten Preisen zu verkaufen. Listen franko. William Watkins, erster englischer Händler, The Hollies, Vicarage Road, Croydon, Surrey, England. Palaearktische Lepidopteren. IJeher luon .\rteu (Macro und Miornj, sehr billige Preise, besonders für Central-Asiaten und Amur-Lepidoptereu, reine Exemplare, richtige Bestimmung garanfirt. Preisliste gratis und franco. August Hoffmann, Eutin, Holstein, 'trülier in Hannover. Grosses Lager europ. und exot. Coleopteren, besonders aus Ashanti, Indien, St. Catharina u. s. w. Sendungen aus Transvaal und Australien unter- wegs. K. V. Steigerwald, Naturalist, (Ihott'bor, Böhmen. Ich wünsche einzutauschen : 1) Cetoniden und Buprestiden aller Länder. 2) Bombyciden aller Länder, und biete dagegen zahlreiche und seltne .\rten anderer Familien. Karl Schneider, Hageu in Westfalen, Bergstr. 74. Zu verkaulen: Kräftige Puppen von folgenden e.xotischen Arten, Preise in Rcichspfennigen : A. Selene 4 Mk. 0 Stück 21 Mk. Cr. trifenestrata 1 Mk. C Stück 5 Mk. Teinopalpus imperialis çj" 2 Mk., P 5 Mk. pr. St. Puppen anderer grösserer und seltnerer Arten werde ich in Kürze offeriren können. Grosse Preiscrniässigung für Händler, bei Abnahme von mindestens je 1 Dtzd. Puppen. Meine grossen Vorrätho von exotischen Fal- tern halte ich bei Bedarf empfohlen. Adolphe Weniger, Entomologe, 8 Hampden Terrace, Hornsey, London. von Selene à 5 Mk., von Myiitta à 2 Mk. 50 l'f. 0. Stäudinger & A. Bang-Haas, Blase wltz- Dresden. geben ab ATon Tûi'lniTD'û Preisverzeichnisse über entomolo- iUdll VüllcllJgü gische Requisiten, Torfplatten, In- sektennadeln etc. Büligste Bezugsquelle. H. Kreye, Xaturalienhandlung, Hannover. ] Kaukasische Muscheln, Buliminus Hohen- ackeri, 10 Stück für 1 Mk. 50 Pf., Helix derben- tina 10 Stück für 1 Mk. K. L Bramson, Gymnasialprofessor, .Toi; a te ri MOS law, Südrussland. Billige Offerte. Schmetterlinge aus S i a m in Düten sind in nachstehend verzeichneten Arten von mir zu be- ziehen, excl. Porto, gegen Voreinsendung des Be- trages oder Postnachnahme. Preise in Reichs- pfennigen: Ürthoptera Mines çf P I. 400, II. 300, Papille Polytes d" H. 40, p 11. 120, III. 100, Pap. Erithonius I. 100,- II. 75, Eurema sp. I. 120, II. 100, Delias Hyparete d" I- 100, IL 80, Cato- psilia sp. 10, Hei. Xantippe d" I- 120, II. 100, Danais sp. 100, Danais Plexippus 40, Euploea sp. I. 180, II. 130, Junonia Laomedia II. 100, Jun. Astérie II. 50, Jun. Erigone I. 70, II. 50, Hypol. Bolina P 50, Euthalia Garuda IL 100, Erasunia sp. I. 600, 11. 400, III. 200, Trabala Wishun I. ' 125, II. 100, Dan. Chrysippus 30. Julius Michaelis, Aschersleben, Preussen. A. Kricheldorff, Berlin S., Orauicnstr. 13.5, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Grosses Lager von -Schmetterlingen , Käfern, lebemleu Puppen, ausgeblasenen Raupen u. s. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht. Präparirung uud .\ut- liewahrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insek- ten-Nadeln beste Qualität, weiss und schwarz, stets auf Lager. Fei'iier grosses Lager von ausgestopften Säugethieren, Vögeln, Fischen u. s. w.. Vogeleiern . Bälgen und Mu.scheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. .\lle .\rten von Thieren werden naturgetreu ausgestopft. Pupiien von Anther. Roylei à 3 Mk. 50 per Stück. Eier von A. Roylei , per Dutzend 4 Mk. (Futter : Quercus ilex). Adolphe Weniger, 8, Hanipdon Terrace, Hornsey, London. Anküncliginig. Wie seit Jahren werde ich auch heuer wie- der durch längern Aufenthalt in den Alpen deren Fauna sowohl in Lepidopteren, Raupen und Eiern, wie auch in Küfern zugänglich machen. Der ein- zelne Antheil beträgt wieder Fr. 20 — 16 Mk. = tl. 10 ö. W. Anmeldungen nehme sowohl auf diese Ordnungen, als auf alfiino Di]>tcra und Hy- nicnoptera entgegen. Fritz Rühl, Zürich-Hottingen. Redaktion, Verlag und Expedition von Fritz Kühl in Zürich-nottinfron. Druck pon jRcqneB Bollniann, Unterer Mühlesteg, Zürich. IVI AR 29 J e^.-^ ocietas Ëntomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Kedigirt von Fritz Rühl in Zürich-Hottingen. Siebenter Jahrgang\ - ig^v-r^- 1. -A.pril 1S9S bis 15. OyEärz 1893. Drink voii Jacqnes Bollmann, Znrlcli 2 Unterer MiiliiesfeL' J Inhalts-Verzeichniss. I. Lepldopterologie Nrn. (ij-ciiena ArioJi var. Riilili nuva. par I.. Kroulikowsky 1 l)ic /Quellt von Ciilaria lug-ubrata, von Fr. Schille 2, 3 Die Mai^rolepiilopteren-Fauua von Zürich und Umgebung, von Fritz Rühl 3, 4. .k 6, 7, 8, 9, 10, 11,12, 15, lö, 21. 22, 23 Beiträge zum Melanismu.* der Sclinietterlinge, von R. Berger H. 4, 5, 6, 7, 8 l'syche pjcksteinii, von L. v. Aignur 5 llermaplirodit.vüu AgliaTftu var. nigerrima, von Fr. Rühl 5 linni/liria nibricoUis, von H. Schröder 6 Hybrid of Thecla spini and iliiis, by Frank Broniilow 7 Teller die Erziehung der Agroti.s-Raupcn au.s dem Ei, von L, Roth 9 Kinige lepidopterologische Bemerkungen, von .1. Ilaber- )iauer ?cn. " Hinige Notizen zum (ieuu.s Psyche 9 Beitrage zur Zucht von Telea Polyphemu.s. von Rieh. Kohn 10 Kinc lepidopterologisclie Excursion in Graubünden im .Ulli 1892. von Fritz Rühl 11, 12. 13, lö, 17 Biohigisches über Xonagria geminipunetata, v. A. Sehneider 1 1 Xepliopteryx spissicella, von Fr. Schmidt 11 Kinige kurze lepidopterologische Mittheiluugen. von Fr. Rühl 11, 12 Rhopaloceras in the Alpes Maritimes, by Frank Bromilow 12 Beiträge zur Zucht von Samia (iUiveri. v. H. Schäfer 12 Anfrage von T. L. 12 leber Thy ris fenestrella. von K. Ott 13, 15 'arna.ssiu.s Delius ab. Leonhardi n. ab., von Fr. Riihl 14 jepidopterologi.sche Mittheilnngen, von R. Benteli 14 Argynnis Pales ab. Killiassi n. ab., von Fr. Rühl 15 Lepidopterologische Mittheilungen aus Rumänien, von A. V. (_'aradja '6, 18 Pieri.« rapae in North America, by J. B. .Smitli 17 Die Behandlung der Atropos Puppen, von Dr. Heissler 17 [Teber Dasyiiolia Templi, von Fr. Rühl 18 l'eber Bombyx lanestris und B. arbusculae. von Fr. Rühl l.V 19, 20, 22, 23, 24 Nochmals C'olias Edusa, von A. Bau 18 Hydroecia leucographa, von Th. Kölili 18 Parnassiu.s Mnemosyne, von Ferd. Tomala 18 |)eilepliila euphorbiae, von Strohmayer 18 Les Rliopalocèros du Gouvernement de Wiatka (de la Russie orientale), par T;. Kroulikowsky l'.i, 20, 21, 22, 23, 24 Melitaea Parthenie Borkli. ab. .Tordisi nov. ab., von Fr. Bülil 21 Smerinthus populi Hermaphrodit, von K. Frings 23 Lycaena Pheretes ab. Maloyensia n. ab,, v. Fr. Rulil 23 Lycaeua t'orydon ah. Sohni n. ab., von Fr. Rühl 24 l'eber Dasypolia rempli, von Rud. Lehbert 24 II. Coleopterologie. Ueber die Verbreitung der Melolontbideu auf der Erde. von E. Brenske Zwei neue Boreaphilinen, von L. Gauglbauer Reisebilder vom Cap Skagcn und die Ausbeute an Co- leopteren daselbst, von Riss v. Moore Ein neues Geschlechtsmerkmal der Gattung Geodro- micus, von Ür. Eppelsheim Hammaticherus Heros als Mumie in Eichenstämmen aus prähistorischer Zeit, von Fr. Lang Cüleopterologiscbes von Swinemünde, von J. Jäger Oxythyrea haemorrhoidalis, von H. Domenitzki Beiträge zur Lebensweise von Oretochilus villosus. von Karl Sichler Ueber Ateuchus sacer. von K. Escherich Zwei neue Getonia-Varietäten, von F. Nonfried Ueber centralen ropäisclic Pissodes Arten, v. H. Sclirödcr 14. Die Zucht exotischer Küfer, von F. Sikora 15, Ueber Trichodes syriacus. von K. Escberieh Die Varietäten des t'arabus mouticola, von Dr Beuthin Die Varietäten von Cicindela gallica, von Dr. Beuthin ',■ - 3 3. 4 10 III 12 13 IT 18 16 17 21 III. Diptera. Ueber die Dipteren-Gattung Lyroueurus Low nebst Beschreibung einer neuen Art, von V. von Röder 10 IV. Orthoptera. Orthoptera centrali aniericana. par Dr. H. de Saussure 1« V. Varia. Materialien zu einer Sclimetterlings- und Käterfauna Westafrikas, von H. Domenitzki 2, 4. 5, (5 Petites excursions en 1891, par E. Frey-Gessner 3, 4, 5, 6, 8. y, 11. 12. 13 Zur Schreibweise der Spezies-Namen der Schmetterlinge, von Fr. Rühl 4 Aus der Sahara, von U. Held ', Ueber das Gross- und Kleinschreihen der .\rtnameu. von Dr. 0. Staudinger i: Anleitung zur Tödtung von Insekten^ von Gebr. Daniel 6, 7, S. 10 Die im Mittelalter angewandten Mittel ge,!,'en Insekten- schäden, von Fr. Rühl 7, 8 Ueber die Technik des Sammeins in den Tropen, von F. Sikora 21. 22, 23, 24 Nächtlicher Insektenfaiig. von Dr. F. Rudow 22, 23 Vom Orinoko, von F. Wild 24 ^*G-^ , - 1 'M 'M i. April 1892. Ml. VII. Jahrgang. tr Societas Entomologica. Journal de la Société entomolopique internationale. Orp^an für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomolog-enverein. gical Society. ToutpR ies corrrspondnnoPs devront l'trf adrcss^PR All«- 7.uscbriften an den Verein t*ind an den Vor- ' All letters l'or the Society are to be directed to Mr. . Mr. le president FrItz RUhl à ZurichHottingen. slond de«selben Herrn FHfz RUhl in ZUrich-Hot- Fritz RUhl at ZUHch-Hottingen. ThcHon. mcmberHol Messieurs les niemlircs de la soeiété sont priés d'en-l tingOlt 2U richten. Die Herren Mitglieder des Ver- 1 the Society are kindly requested to send originiil voyerdescontributionsoriginalespourlapartiescienti-i eins sind freundlicb ersucht, OriginalbeitrRge fiirj contributions for the scientific part of the paper, tique du Journal. j den wissenscbaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. 8 iMlt. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Kntomologie Bezuc nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. ~ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) — Mit unll nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Lycaena Arion L., var. Rühli, nova. Par L. K r 0 u 1 i k 0 w .s k y. Los monts Oiirals, e.Kploiés encore très peu sous le rapport lépidoptérologique, ont leur faune locale riche et intéressante. La plupart d'espèces européennes se trouve ici en exemplaires telle- ment distincts de ceux de l'Europe occidentale, (ju'elles méritent de porter un nom à part. Quel- ques unes d'entre eux l'ont déjà reçu , comme la Molitaea Maturna v. Uralensis Ld., l'Erebia Po- laris V. Uralensis Stgr , etc., les autres sont indi- quées par les „nomina in litteris", par exemple la Colias Myrmidone v. Ermak Gr. Grsh., la Ly- caena Amandus v. Amicus Gr. Grsh., etc., et en- fin il y a encore une foule de variétés sans dé- nomination quelconque. Au nombre de ces der- nières appartient la forme que je viens de décrire. Quand j'ai reçu l'été passé d'un ami la femelle unique de cette variété , prise en juillet dans les environs de Sterlitamak, Gouv. d'üfa, j'ai pensé qu'elle est le représentant d'une espèce nouvelle, mais à présent on m'a envoyé de la même loca- L. lité encore une paire (c/ et P) et je vois que ce 'est qu'une variété de la L. Arion L. Varietati obscura Christ, ut videiur, proxima. ae supra nigro-fuscae ; in disco parum coeruleo mlveratae, maculis cuneiforniibus anticarum ater- mis, fimhriis grisescentihus. Suhtus a forma ty- ica differt his: série marginali pimctorum nigro- m simplici, non duplici, pundisqiie basalibus in lis posUcis, ad bnsin lacvissime virescentibus, sub- 'eficienfibus. Fentina a mare differt niagnitudine larumque nigredine. Volât junio julioque in promontoriis Uralen- ijbus australibus circa oppidum Sterlitamak. Nomen dedi in honorem Praesidentis Fr. ,ühl. Cette variété se rapproche à la var. Obscura Christ de la Suisse , à en juger d'après les des- criptions de cette dernière que je ne connais pas en nature. Les ailes sont brun-noires et c'est sur les supérieures seulement qu'on trouve la moitié basale saupoudrée d'une teinte bleu-céleste (plus chez le (^ et moins chez la p). Les taches cunéiformes du type sont d'un noir foncé , mais ne se distinguent que difficilement. Les traces de la teinte bleue sur les ailes inférieures ne sont visibles que chez le cf. Les franges sont gris- âtres. Le dessous des ailes est un peu plus foncé que dans le type et la base des inférieures n'est que très faiblement lavée de verdâtre. La rangée des points du bord extérieur est simple et non pas double comme on la trouve chez l' Arion ty- pique (une p présente un passage au type en ce que la seconde rangée est très légèrement marquée). Les points basilaires des secondes ailes sont ab- sents chez le cf et une des pp, et chez l'autre sont au nombre de deux. Il est à remarquer ici que ces points basi- laires très clairement dessinée chez mes Arion de St-Pétersbourg et de Vienne, sont petits et même disparaissent entièrement chez les exemplaires de la Russie orientale, p. ex. de Kasan et du gouv. de Wiatka. Je me fais un plaisir de dédier cette variété à notre Président, Monsieur Fritz Riihl à Zurich- Hottingen. Ueber die Verbreitung der Melolonthiden auf der Erde. Vortrag gehalten auf der Ver.sammlung deutscher Natur- forscher und Aerzte zn Halle, von E. Brenske. (Noch ungedruokt.) (Fortsetzung.) Betrachten wir nun die Ausbreitung der ein- zelnen Gattungen und Arten näher. Es sind jetzt von Melolonthiden 271 Gat- tungen mit 2770 Arten bekannt, während vor 20 Jahren, bei Abschluss des Münchener Kataloîçs, die Zahl der Gattungen 200, die der Arten 1600 betrug. Sie vertheiien sich auf die einzelnen Re- gionen, wie nachstehende Uebersicht zeigt. Die PaläarUische Region hat 50 Gattungen mit 584 Arten ; 44 Gattungen sind der Region eigenthümlich, also 88°/o; die 6 Gattungen, welche auch in andern Regionen vorkommen, sind : Ecti- nohoplia mit einer Art in der orientalischen Region; Hoplia, Serica, Apogonia, Triodonta mit 7 Arten in der aethiopischen Region, und Holotrichia. Die aethiopische Begion hat 82 Gattungen mit 654 Arten; 77 Gattungen sind endemisch, also 94 "/o; die 5 auch in andern Regionen vorkom- menden Gattungen sind : Hoplia, Serica, Triodonta, Apogonia, Schizonycha. Die orientalische Region hat 25 Gattungen mit 304 Arten; 19 Gattungen sind endemisch, also 76 '^'/o; die 6 Gattungen, welche auch in andern Regionen verbreitet sind : Ectinohoplia, Hoplia, Serica, Apogonia, Schizonycha, Holotrichia. Die australische Region hat 50 Gattungen mit 422 Arten; 48 Gattungen, also 96 "/o, sind ihr eigenthümlich und nur 2 Gattungen, Apogonia und Holotrichia, hat sie mit andern gemeinsam, und auch diese sind nur durch wenige Arten vertreten. Die neotropische Region hat 63 Gattungen mit 561 Arten; 58 Gattungen sind endemisch, also 92 "/o, von den 5 Gattungen Hoplia und Serica, Diplotaxis, Lachnosterna und Phytalus hat die Region die letzten drei ausschliesslich mit Nord- Amerika gemeinsam. Die nearktische Region hat 20 Gattungen mit 244 Arten; 15 Gattungen sind endemisch, also 75 "/o; es sind dieselben 5 Gattungen der vorher- gehenden Region, welche auch diese mit andern verbinden. Aus dieser Uebersicht ergibt sich der grosse Reichthum an Gattungen und Arten, durch welchen die aethiopische Region alle andern überragt, aber sie wird durch die Zahl der endemischen Gattun- gen von der australischen noch übertrofFen. Die orientalische und nearktische Region zeigen hierin einen geringen, annähernd gleichen Prozentsatz, während an Gattungen und Arten die nearktische Zone die ärmste ist. Aber die interessanten Be- ziehungen der verschiedenen Regionen zu einander lernen wir in vollem Maasse erst aus der Ver- breitung der schon angeführten gemeinsamen Ge- nera kennen. Von den 271 Gattungen sind also 261 en- demisch und 10 Gattungen verbreiten sich weiter; von diesen bewohnen jedoch 6 Gattungen nicht mehr als zwei Regionen gemeinsam , dies sind : Ectinohoplia, Triodonta, Diplotaxis, Schizonycha, Lachnosterna und Phytalus ; Holotrichia 3 Regio- nen, Apogonia 4 Regionen, Hoplia und St rira je 5 Regionen. Die Gattung Ectinohoplia besteht nur aus 5 Arten, von denen zwei an den äussersten Gren- zen der palaearktische:i Zone leben, in Datirien und Japan, die drei andern in der orientalischen Region, der Grenze der vorigen benachbart, in Hongkong und Mou])in. Die Gattung Triodonta mit 29 Arten ist überwiegend paläarktisch , 22 Arten gehören der Mittelmeerfauna an, die übrigen dei' aethiopi^chen Region vom Senegal und Congo bis Natal. Die Gattung Diplotaxis ist auf Amerika be- schränkt, 40 Arten gehören dem Norden, nur 5 Arten dem Norden der neotiopischen Zone an. Die Gattung Schizonycha ist vorwiegend aethiopisch mit 51 Arten und nur 8 Arten in der orientalischen Region und hier nur auf dem Con- tinent, nicht auf den In-soln vorkommend. Die Gattung Lachnosterna, wie sie der Münchener Katalog bisher auffasste, ist ein Ge- misch von mehreren Gattungen, von denen ich die artenreichsten mit Lachnosterna und Holotrichia bezeichnen will. Die erstere beschränkt sich auf Amerika, im nördlichen mit 81, im südlichen mit 61 Arten; die letztere auf die palaearktische mit 16, die orientalische Region mit 60 und die au- stralische mit 2 Arten. Diese beiden grossen Gattungen mit zusammen 220 Arten gehören zu den schwierigsten in Bezug auf die Classifikation der Arten, von denen die afrikanischen ganz aus- geschieden werden mussten, weil sie einer eigenen Gattung angehören; nach der Trennung der übri- gen aber ergeben sich zwei grosse Faunengebiete, das amerikanische und das asiatische; die beiden Arten der australischen Region kommen auf Ce- lebes, an der Grenze der orientalischen Zone vor; Australien selbst hat keine Holotrichia. Die Gattung Phytalus, die letzte von denen, die sich über 2 Regionen verbreiten , ist vvieder ausschliesslich amerikanisch, mit 14 Arten in der neotropischen und 6 Arten in der nearktischen Region. Die Gattung Apogonia, die erste unter den echten Melolonthiden , ist über 4 Regionen ver- breitet und fehlt nur in Amerika gänzlich. Diese interessante , in sich iibgeschlossene Gattung mit 70, Arten, zu denen iiidesa noch mehr als 20 neue i Anfliegen frei lebender lubricipeda (^ (^ die er- | sichtlich degenerirenden Zatima p (j^einen Prozent- l satz kräftigenden Blutes erhalten, mögen sich die Zuchten noch einige Jahrzehnte dahinschleppen, aber — sie worden von Jahr zu Jahr geringhal- tiger werden, bereits copuliren sich nur ausnahms- weise noch Zatima mit Zatima, statt derj früher abgesetzten 300 Eier kommen nur noch 2(t0 und weniger zur Ablage, aus diesen Eiern schlüpfen schon jetzt selten mehr als 70*0 und der Atavis- mus zur lubricipeda-Form wächst von Jahr zu Jahr. Ich habe über das Auftreten und Vorkommen von Zatima mit unendlicher Mühe die Literatur durch- gesehen, die ohnediess nicht reichhaltig fliessenden (Juellen darüber sind meist in englischen und fran- zösischen Journalen zerstreut ; was ich darüber vorgefunden, veröffentliche ich hierait im Auszug und mit dem ausdrücklichen^Bemerken, dass ich auf die neuerdings zwischen Anpapsnnu:svermögen, * — 21 - Schutzvorrichtung u. s. w. aufgestellten subtilen, mehi' sensibcln als positiven llnterschieilo mit dem Melanismus hier nicht eintreten werde. (Fortsetzung folgt.) Reisebilder vom Kap Skagen und die Ausbeute an Coleopteren daselbst. Vou Riss vou Moore. (Fortsetzung.) Diese Tangplätze waren die besten Fundorte bezüglich der Quantität; nächst ihnen gaben die Lokalitäten, an denen die Ueberreste der von den Fischern geschlachteten Fische zusammengetragen wurden, eine zieralicli reiche Ausbeute. Hob man einen Stein, oder eine in der Nähe solcher Hau- fen liegende Dachschindel auf, so musste man staunen über die Menge der unter ihnen befind- lichen Käfer, deren Fang indoss sehr erschwert wird durch das tolle Umherspringen der ebenfalls in Menge unter jedem Stein sitzenden Flohkrebse (Orchestiiden). Unwillkürlich greift man zuerst nach diesen Springern und inzwischen hat längst der grösste Theil der Käfer ein neues Versteck gefunden, zumal die meisten dabei durch eine offenbare Schutzfärbung unterstützt werden. Es waren besonders folgende Thiere, die ich dort ge- funden habe : Tachyusa atra, leucopus, Homalota cavifrons, plana, occulta, xanthopus, caesula, zos- terae, Oxypoda longipes, rufa, brachyptera, Ble- dius talpa, Haploderus caelatus, caesus, Ptoma- phagus picipes, grandicoUis , mehrere noch unbe- stimmte Trichopterigia, Cryptophagus und Lathri- dius Sp., ferner Cassida ornata, denticollis, chloris, Dryops lurida, Amasa sylvicola, sabulosa, Blelhisa multipunctata, Nebria livida, var. lateralis, und eine ziemliche Anzahl diverser Bcmbidien. In den stillen, zum Theil sehr tiefen Buchten lierischte ein interessantes buntes Thier- und Pflanzenleben. Wenn ich im Juli um die Mittags- zeit mich vorsichtig über den Rand des Bootes beugte, auf dem ich sass, beschäftigt mit der Aus- lese der gemachten Beute , so konnte ich selbst hier im Norden das oft beschriebene, viel bewun- derte Bild eines Gartens am Meeresgründe be- trachten. . (Si'hhtss folgt.) Vereins-Bibliothek. Von unserm Mitglied Herrn H. F. Wickham, eingegangen als Geschenk: Description d'une nouvelle espèce du genre Ecta- torhinus etc., von Roeloff. Descr. de deux Cicind. nouvelles, par M. F. Germar. Neue Coleopteren aus Ost- und Mittelasien , von Dr. Thiome. Nebraska State horticultural Society, Report of the Entomologist. Vom Entomologischen Verein Wien als Ge- schenk eingegangen dessen zweiter Jahresbericht. Der Empfang wird dankend bestätigt Frits Buhl. Literaturbericht. Zweiter Jahresbericht des Wiener Entomologischen Vereins. 1891. Gewöhnlich wird den ersten Publikationen eines jungen Vereins mit Misstrauen entgegen- gesehen , sei es , dass die leidige Befürchtung in den eigenenLeistungen ztuückzustehen, massgebend ist, oder sei es, dass das Vertrauen in die Tüch- tigkeit der vorhandenen wissenschaftlichen und re- daktionellen Kräfte fehlt. Der vorliegende Jahres- bericht nun aber gibt ein ebenso ehrendes Zeug- niss von dem Ueberschuss an wissenschaftlichen Kräften , wie von der taktvollen , ziclbewussten Leitung dieses Vereins selbst, die, ohne sich in hochtrabenden Redensarten zu ergehen, zielbewusst ihre Zwecke verfolgt Wir finden unter dem Titel , Beitrag zur Lepidoptercn-Fauna von Weyr in Oberösterrcich" von A. Metzger in Wien ein Namensverzeichniss der dort vorkommenden Arten, durch einzelne Bemerkungen vervollständigt ; vom gleichen Autor die jedem Lepidopterologen willkommene Beschrei- bung der Raupen von Dysch. suspecta Hb. ab. iners. Germ., meines Wissens noch nirgends be- schrieben. An diese werthvoUe Bereicherung un- serer entomologischen Kenntnisse reiht sich ein ebenso gehaltreicher als interessanter Artikel von H. May sen. über die ersten Stände einiger Geo- metriden an, der manche bisher bestandene Zwei- fel aufhebt, unsichere Angaben erläutert und ver- bessert. Die Beiträge zur Lepidopterenfauna Sla- voniens von Otto Bohatsch in Wien kommen einer mustergültigen Faunabeschreibung gleich und er- weitern in manchen Fällen die Kenntniss aus einem zwar oft in grossem Umriss abgesuchten, aber immer noch Neues bietenden Bezirk, dessen Arten- und Individuen-Reichthum unerschöpflich scheint. Den Schluss bildet eine klassische Beschreibung der seltenen Cidaria tempestaria H. S. , welche fast allen Sammlungen fehlt , die ich selbst auch noch nie im Original gesehen. Möge dieser durch seine gediegenen Leistun- gen in so kurzer Zeit zu Ansehen gelangte Verein ferner gedeihen und blühen. F. R. - 22 - Vereinsnachrichten. Herr Franz Blach in Dornbacli hat seine VcipHi^-litungen schon am Tage des Erscheinens meiner Erklärung erfüllt und sein Schweigen mit langer schwerer Krankheit entschuldigt. Fritz liiild. Briefkasten der Redaktion. Hr. W. K. 1) Innerhalb der nächsten drei Monate. 2) Die Bibliothek kann unentgeltlich be- nützt werden, Lesezeit 4 Wochen. Die Kosten dos Porto zu Ihren Lasten. Hr. F. S- Eingesandter Parasit aus dem Fell Ihres Hundes? Trösten Sie sich über diesen ver- meintlich vertrockneten Parasiten, das ist nur der Same einer Pflanze, wie ich glaube, einer Stipa, der vermöge seiner Hakonkränze tief in die Haut eingedrungen und sich fesfgesetrt hat. Wohnungs- Veränderung. Herr Karl Schöffler wohnt nun Klaubrcchts- strasse Nr. 2, Karlsruhe. Herr Th. Zehrfeld wohnt nun Ludwigsburgcr- strasse 9, Stuttgart. Herr 0. Frank wohnt nun Wien-Speising Nr.28. Monsieur A. Mathieu, capitaine, adjudant- major au 29ùme rég. d'infanterie steht nun in Le Creusot (Saône et Loire), France. Herr Forst-Candidat P. Zaubitzer wohnt nun in Stützorbach bei Ilmenau (Tiiüringen). Herr Emil Heyer , früher in Leverkusen, wohnt nun in Elberfeld. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Jul. Sclineider, Messina. y, Karl Ehrenbrandt, Berlin. , W. Grunewald, Zürich-Hottingen. „ A. Winterstein, Glatz, Schlesien. Letzte Indien: Selene Atlas à St. 1 Mylitta Paar Alles franco Nachnahme. von Plasia m muralis 75, p Pfennigen, K gegen Einsen Raup' en oneta 75, Bryophila raptricula 80, erla 75. Preise pr. Dtzd. in Reichs- istchen und Porto 20 Pf. gibt ab dung des Betrages. L- Fleischer, Bautzen, Sachsen, Offerte über lebende Puppen aus à Stück 3 Mk. 50, 6 St. 19 Mk. 20, M. 70, 6 St. 9 M., Dtzd. 18 M., 3 M. 30, 6 St. 9 M., luna St. 1 M. gegen vorherige Einsendung oder E. Vasel, kgl. Forstacademie .Hanno vr.-Münden. Exotische Cleriden werden unentgeltlich bestimmt, eventuell mir feh- lende Arten käuflich oder im Tausehe erworben, sowie einige mir fehlende Südeuropäer zu erwer- ben gesucht. Kuwert, Wernsdorf bei Tharau, Ostpreussen. Abzugeben gegen baar : Frische importirte Puppen von Atlas, Mylitta, imperialis à Stück 1 Mk. 50 Pf., von luna 1 M. 25, Promethea 60 Pf. excl. Porto. Grützner, Grottkau, Schlesien. Im Tausche habe abzugeben : ex 1. 1892 2—3 (SP Hyperch. Janiis, Pa- chyl. ficus cf p ; 4 Stück Philamp. vitis, 1 labrus- cae, 3 Sph. Lucretius, 8 Basioth. indricus, 8 Sni. geminatus. Dagegen suche im Tausch zu erwer- ben andere grosse Hyperch. Arten, Cither, regalis p, principalis cJ"P , Cacicus cf, Attac. Lebeani, speculum, jacobaea, maurus, Betis Hesperus, Sm. Myops, excaecatus, Sph. Carolina, Celeus, plebejus, drupiferarum, cingulata (j" und andere Sphingiden. (Gegenseitig Staudinger Preise). Theodor Angele, Linz a. d. Donau. Im Besitz einer grossen Menge Coleopteren- Doublettcn sucht Tauschverbindungen Dr. M. Hochgemuth, k. k. Bezirksarzt, Neutitschein, Mähren. Offerte. 24 Machaon ex 1., 40 V. Antiopa, 40 Arct. Caja, 20 Ach. Atropos, 20 Sph. convolvuli, 40 Deil. ga- lii (gefangen), 20 Sm. populi e. 1., 10 ocellata, 30 Gast, pini , 15 B. (juercus, 20 Sat. pavonia, 6 Endr. versicolora, 10 Harp, vinula, 2 bicuspis (;/, 2 Milhauseri cf, 15 dictaea, diverse deutsche Ca- tocala's, auch eine grosse Zahl Salamandra macu- lata abzugeben im Tausch gegen Gast, quercifolia, Arct. Caja, dominula Raupen oder Puppen von pyri, spini etc., baar werden obige Falter weit unter den Katalogspreisen abgegeben. Gefällige Offerten zu richten an Theodor Köhli, Marktplatz, Karlsruhe, Baden. Ich suche gegen baar oder ira Tausche zu erwerben einige Hundert ge- spannte Vanessa Antiopa (Trauermantel) und Po- lyommatus virgaureae cf. Ich offerire für das Hundert 5 Mk. II. Qual, geht unfrankirt zurück. Die Schmetterlinge kommen als Schmuck auf Damenhüte. Später gebrauche ich noch andere hübsche Arten. Offerten mit Muster und Preis erwünscht. Im Tausche gebe ich sowohl Euro- päer (besonders gute Erebien) als auch, Exoten (namentlich farbenprächtige Papilioniden) auf Wunsch genaue Liste. Porto und Packung gegen- seitig frei ! 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Vereins Würzhurg erklären die unterzeichneten drei En- tomologen, dass sie mit benanntem Verein in Würzburg seit anderthalb Jahren in keinerlei Be- ziehung und Zusammenhang mehr stehen. Albert Kerschensteiner, Cand. med., C. Marstaüer, J. Hain. Kaukasische Muscheln : Bulimin. Hohenackeri Dtzd. 1 It|k. 50, Helix derbentina Dtzd. 1 Mk. hat abzugeben K. L. Bramson, Gymnasialprofessor, Jekaterinoslaw, Südrussland. Zu verkaufen: Bin gebrauchter Insekten- schrank, dunkel gestrichen, 86 Kästen mit Doppel- glas in Nuth und Feder und Korkleistoti. Preis incl. Verpackung 130 Mk.; „Societas Entomolosica" Jahrgang I — VT ungebunden für Meistgebot ; Schcnk- lings Käferbuch, gut erhalten, Halbfranzband, 10 Mark. Anfragen ist Rückporto beizulegen. Wilh. Niepelt, Freiburg-Zi^rlau, Schlesien. 1000 Atlas-Puppen^ Attac. Atlas v. Tabrobane, indische Riesenform, gesund und kräftig, hat abzugeben, am liebsten in grosseren Parthien, Preise billigst, nach Ueber- einkunft. 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Redaktion, Verlag ond Expedition Ton Frite Eühl in Zürich-Hottineen. — Druck »on Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Ziiricb. 15. Mai 1892. Societas Entomoîogica. VII. Jahrgang. ^ i Journal de la Société entomologique internationale. Toutos \f9 correspondances devront f tre adressées I Organ for the International-Entomolo- gical Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- il Mr. Ic président Fritz RUht à Zurich-Hottingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrich-Hot-i FrltzRUhl at ZUrich-Hottlngen. TheHon. membersol .Messieurs les membres de la Rociêté sont prii'-s d'en- tingsn zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to send original voyerdeseontribution80ris:inalespour Inpartiespienti- eins sind freundlich ersucht, 0rif?inalheitrjij,'e für contributions for the scieotific part of the paper, flqne d« journal. ] den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jiilirliehcr Beitras: für MitgrUeder 10 Fr 5 fl. - 8 Mk. — Die Mitglieder treniessen^as Recht, alle auf Entomolntjie Bezut: nehmenden Annoncen ki>st>'iirrei y.u iiiseriren. Das Vereinsbintt erscheint monatlich zwei Mal (am I. tint! Ui.i. — Mit unti nach dem I Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbeziig der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Petites excursions en 1891. Piiv E. Frey -Ges. 'iiier. (Suite.) Dans un jouinal dont j'ai oublié le titre il y avait un article blâmant la on'-ation d'une cas- cade artificielle h Fionnay. J'ai vu maintenant cette cascade; d'abord on a nullement, le senti- ment, qu'elle est artificielle et puis elle embellit les environs d'une manière éclatante. Un petit ruisseau qui est formé par les eaux des petits glaciers de la chaîne du Parrain, de la Rosa blanche et des rochers de la Rionde, descendait autrefois par un ravin de l'Alpe Sevreu et se je- tait dans la Dranse de Bagne à quelques pas en dessous de Fionnay. A côté de ce ravin une grande et haute paroi de rochers à pic se réunit à la crête qui descend du Parrain, et forme le bord méridional de l'Alpe de Sevreu. C'était donc une idée sublime de conduire le ruisseau de la Rosa blanche jusqu'au bord de cette paroi de ro- chers et de créer de cette manière une cascade magnifique. Je n'ajoute rien , venez voir vous- mêmes et vous serez satisfaits. Il y a même un petit lac formé par l'eau de la chute et qui est assez grand pour que trois dames de la société aient pu s'y amuser en visi- tant les anses dans la petite chaloupe. Puis il y a des arbres, des buissons et des étendues de gazons. Ce sont ces dernières que j'examinai et le peu de temps que je pus consacrer à la chasse, me fournit cependant un petit nombre de Hymé- noptères. Je ne vis pas le Bombus alpinus, la place n'est pas assez élevée, non plus que le Bombus Gerstaekeri, parce qu'il n'y a ni l'Aconi- tum lycoctonum ni le napellus; mais le Bombus lapponicus Linn., alticola Kriechb., Rajellus Kby. var. pyrenaeus Pérez, mendax Gerst., je ne par- lerai pas des Bombus terrestris Linn., hortorum Fab., Halictus sexcinctus Fabr. et d'autres plé- béiens qui étaient appelés jadis par Meyer-Dür: „Abundante ITbiquisten". Je suis sûr, que dans les pentes des environs de Fionnay on peut espérer faire une belle ré- colte surtout si on avance jusque dans le voisinage du glacier de Corbassière. Un commençant peut donc facilement se procurer ici une quantité d'es- pèces de la région des forêts avant d'aller à Mau- voisin pour y récolter encore les deux bijoux du genre Bombus, le Gerstaeckeri et l'alpinus. Deux hôtels ont été bâtis récemment à Fion- nay et il y a des voyageurs et pensionnaires qui préfèrent l'un , et d'autres qui se contentent de son rival. Le peu de temps que je restais à Fionnay ne me permet pas, de recommander l'un au dépens de l'autre. Lorsque M. Besse, le pro- priétaire du premier hôtel en venant de Chable, était encore le gérant de l'hôtel à Mauvoisin , j'y étais satisfait. Plus tard, lorsque le même pro- priétaire, M. le Dr. Carron eut le malheur d'en- gager d'autres tenanciers à Mauvoisin tout le monde avait de quoi de se plaindre. Il faut es- pérer que Monsieur le Dr. Carron, propriétaire du premier hôtel îi Fionnay, en descendant depuis Mauvoisin a trouvé moyen d'y installer un gérant qui exploite moins les voyageurs que son collègue à Mauvoisin et je n'hésite pas à ajouter que je connais une famille à Genève qui était aussi con- tente de son séjour dans l'hôtel Carron, que d'autres l'étaient du leur dans l'hôtel Besse. Vers midi la séance était terminée et vers trois heures le banquet habituel. Mon cousin M. H. Goll dans une de ses promenades dans les environs de Fionnay avait découvert un nid de Hyménoptères et il eut la complaisance de m'y — 26 — conduii'o. Je fus frappé de Tinstinct singulier de ces insectes. C'étaient tout simplement des Me- gilla (Anthophora) quadrimaculata, mais c'est l'em- placement que je trouvai singulièrement choisi. La surface d'un gros bloc de pierre un peu plus grand qu'un mètre cube était couverte d'une couche de terre de quelques centimètres d'épaisseur, et c'est dans cette mince couche que les Megilla avaient creusé leurs galeries. Assez souvent j'a- vais observé les nids dos Andrena, TTalictus etc. dans du terrain- à plat, soit dans les champs de blés, gazons secs etc., mais jamais jusqu'à présent sur un bloc de pierre isolé où l'eau de la pluie ne peut pas pénétrer plus profondément dans le terrain ; et pourtant à Fionnay, situé dans les montagnes, il pleut assez souvent. Malheureuse- ment les jolis insectes ne pouvaient pas m'expli- quer pourquoi ils avaient choisi justement cet em- placement. En même temps avec quelques indi- vidus mâles et femelles de la Megilla j'attrapai deux Tachinaires, que je dois croire être parasite chez le mellifère nidifiant. A quatre heures et demie ma fille et moi, nous quittâmes la société pour redescendre à Chable, et le lendemain soir nous étions de retour à Genève. La récolte de cette dernière journée était insignifiante, les Hyménoptères, Coléoptères et Diptères les plus ordinaires se tenaient sur les chardons et les scabieuscs le long de la route, et contre les rochers dans la gorge du Durnant, (jue nous avions visitée en passant se cramponnaient des géomètres, (jue je me suis bien gardé de toucher; il vaut mieux qu'un lépidoptérologiste qui connait mieux ces volatiles, viennent ici les capturer. Tous les deux, la gorge et les papillons, presqu'aussi bien (jue Fionnay valent assurément une visite. Aussi un coléoptérologiste peut espé- rer une récolte intéressante ici; il y a une dizaine d'années, que j'ai trouvé la variété Bemardinus du Carabus depressus Bon. au fond du sentier là où on commence à quitter le torrent pour monter la pente rapide au-dessus laquelle on trouve le chemin de Champey. — (A suivre.) Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rühl. (Fortsetzung.) Genus Habryntis Led. II. scita IIb. Selten im Juli , wiederholt in Hottingen am Licht, ebenso von Bosshard in Hirs- landen gefangen. Die Raupen am ZoUikoner Berg an Pteris aquilina, auch im Sihlwald gefunden. Genus Brotolomia Led. B. meticulosa L. In zwei Generationen, Juni- Juli und August-September im ganzen Gebiet sehr häufig. Die Raupen an Urtica urens, Lamium al- bum, Artemisium campestre, Rumex acetosa. Ge- ranium pratense etc. Genus Mania Tr. M. aura L. Vom Juli bis September manch- mal in grössern Gesellschaften in den gewölbten Abzugskanälen, welche von den Brauereien Hür- limann und Uto in die Sihl führen, unverkennbar vom Biergeruch hergelockt, dann unter den Brücken- pfeilern im Sihlhölzli, in der Badanstalt am Schanzengraben. Die jung überwinternde Raupe gedeiht sehr gut mit Fütterung von Leontodon und Rumex. Genus Naenia Steph. N. typica L. Von Ende Juni bis Ende Juli einzeln im Sihlhölzli und bei Wytikon am Köder. Die überwinternden Raupen leben an Epilobium, Vitis vinifera, Lamium und Rumex. Genus Hydroecia Gn. H. nictitans Borkh. Selten, nur bei Wytikon im August und September durch Nachtfang er- halten. Die Raupe lebt in Wurzeln verschiedener Zwiebelgewächse und in Stengeln von Gramineen auf Sumpfwiesen. Genus Gortyna 0- G. ochracca Hb. Nur einmal 1887 häufig; so fand ich an einem Augustmorgen oberhalb Fluntern auf einer Waldlichtung in einer Viertel- stunde 11 theils sich eben entwickelnde, theils frisch geschlüpfte Exemplare an Grasstengeln sitzend auf einer nur wenige Meter im Umfang haltenden Fläche, sonst stets selten und einzeln am Katzensee und bei Fällanden gefunden. Die Raupen leben im ersten Frühling an Weiden- kätzchen, später an Leontodon und Plantage. j Genus Nonagria 0. | N. cannae 0. Jedenfalls selten , mir noch } nie vorgekommen. Ein von einem Bauernkind am Lampenlicht am Greifensee gefangenes Exemplar, das ich zufällig sah , beweist das Vorkommen dieser Art. Flugzeit August, die Rauge lebt in Typha latifolia. N. arundinis Tr. Im Juli 1882 ein Exem- plar in einem hohlen Weidenstamm am Greifensee gefunden, weder vorher noch später mehr. Die - 27 Raupe lebt ebenfalls im Stengel der Typha lati- folia. (Forts, folgt.) Reisebilder vom Kap Skagen und die Ausbeute an Coleopteren daselbst. Von Kiss vou AI Dure. ^Schluss.) Wenn keine Welle die Aussicht auf den Meeresgrund verzerrte , so sah ich zwischen den schwebenden Wäldern von Tang und Seegras ein tiewininiel seltsam gestalteter Krebse, Krabben, Würmer und Quallen. Besonders letztere erregen die Neugier des Neulings mit diesen sonderbaren Geschöpfen. Langsam und schwerfällig bewegen sie sich durch das Wasser, ihre in diesen stillen Buchten oft 2 — 4 m. langen nesselnden Fangfäden im Bogen hinter sich herziehend. Zuweilen konnte ich beobachten, wie auch einzelne Exemplare von Enopleurus spinosus am Boden wühlten , manch- mal zog ich selbst den Cafius xantholoma mit Seetang aus dem Wasser heraus, wo er scheinbar ganz bequem unter dem Wasser an Algen herum- kroch. Nur einmal ergrimmte ich über den bun- ten Garten des Meeres und zwar bei Gelegenheit der Umsegelung des Kaps. Als ich bei der Stadt Skagen in meinem Boote die eben gefangenen Insekten in eine fast gefüllte Flasche zu bringen suchte, bemerkte ich einen in der Nähe schwim- menden kleinen Katzenhai. Mich nach ihm hin- überbeugend, gerieth das Boot in eine schaukelnde Bewegung, und ebenso rasch, wie der gelenkige Hai, verschwand auch meine Flasche, die ich scheinbar sicher auf den Rand des Segelbootes gestellt hatte, im grünen Algenwald. Auch einige mit dem Versprechen einiger Oere der Flasche nachgeschickte Fischerjungen vermochten trotz allem dabei ausgeführten Geschrei und Gespritze den Schatz nicht mehr zu heben, sei es wegen der Tiefe des Wassers oder aus Furcht vor den Quallen. Es war vergeblich, dass ich am nächsten Tage bei meiner Fahrt über das Kattegat und das Katzenloch na&h Götheborg noch eine Krone (1,12 Mk.) bot, die Flasche konnte nicht wieder geborgen werden , vielleicht verschlang sie ein räuberischer Hai, vielleicht aber wirft sie eine ferne Quartär- oder gar Quintärzcit wieder an den Strand, als ein seltnes Petrefakt, bestaunt von Wesen, die von uns abstammen. Die Fahrt um das Kap Skagen, die ich eine halbe Stunde nach dem leichtfertigen Sprung meiner Flasche voll- führte und bei gutem, wenn auch scharfem Wind glücklich zu Ende brachte mit Hülfe zwiMer Fischer und jn Gesellschaft eines dänischen Botanikers gehört zu den schönsten Erinnerungen meines Lebens. Das dunkelblaue Meer wurde schnell von unserni guten Segelboot durchschnitten , so dass der wie Selterswasscr sprühende Schaum über unsere Köpfe flog, dazu die blinkende Sonne, der azurblaue Himmel, das duftige ferne Land mit den zierlichen Leuchtthürmen — nur einmal sah ich ein ähnliches Bild wieder auf der Ostsee am Strand des südlichen Schweden. Aber die grossen Möven , die mit gellendem Geschrei um unser Boot flogen, wie in der Heimat, die erzähl- ten mir , dass auch dieses ferne, verlassene Ge- stade eng zur cimbrischen Halbinsel gehöre, ohne sehr viel Fremdes zu bieten, es sei denn die, nebenbei gesagt, mir gut bekannte Sprache und dem im Verhältniss zum Schleswig-Holsteiner, schiankern und schmächtigem Volksstamm, erzähl- ten mir, dass auch hier oben das Haidemoor noch roth blühe, trotz allem Eifer der Kultur. Beiträge zum Melanismus der Schmetterlinge. Vou Robert Berger. (Fortsetzung.) Von einem Beamten des grossen Kupfer- bergwerkes in Swansea (Wales) wurde die nun allbekannte Zatima in der zweiten Hälfte der 1770er Jahre entdeckt. 1781 soll das erste Exem- plar nach Frankreich gelangt sein. Der Entdecker, weniger ein Schmetterlingskenner, als ein leiden- schaftlicher Schmetterlingsjäger, versäumte über seiner Passion meist den sonntäglichen Kirchen- besuch , was in den streng religiösen dortigen Kreisen die grösste Indignation erregte , aber — er hat sich durch Zatima ein hübsches Vermögen erworben. Ging doch die Sage, dass dieser Mann, dessen Name heutzutage Niemand mehr kennt, wegen der Nichtbeachtung der Kirche zur ewigen Bewahrung seiner Schätze im Innern der Erde verdammt worden sei und nur zu gewissen Zeiten aus der Unterwelt auftauche, um sein unheiliges Treiben (wohl die Schmetterlingsjagd?) fortzusetzen. Von ihm stammen die Zatima in den Museen Eng- lands, Schottlands und Irlands , wohl auch die in den Staats- und Privatsammlungen Frankreichs ; wann und wie er gestorben, ob ihn der .iBöse" wirklich geholt hat, weiss Niemand , ebensowenig kann in Erfahrung gebracht werden , ob von ihm Zatima rationell gezüchtet wurde, ob er nur ge- fansene Thierc versandt hat. Letzteres ist kaum an<;unehmen, im Gegcnlhcil scheint er ein gross- — 28 - artiges Raubsystem betrieben zu haben, denn schon im Jahr 1796 konnte Thomas Burlington das gänzliche Verschwinden von Zatima aus der Um- gegend von Swansea koiiatatiren, ja bis zum Jahr 1809 soll gar kein weiteres Exemplar mehr in den Handel gekommen sein. Bei diesem Anlass tritt nun die für den Melanismus aufgestellte Theorie, die Nähe des Meeres sei unerlässlich, in ihre Rechte. Vom Jahre 1810 oder 1811 existirt eine Aufzeichnung von Arthur Snyder, eines in der entomologischen Welt allerdings unbekannt ge- bliebenen Mannes, die ich nur in Reserve wieder- gebe. Dieser Snyder, ein in seinen Vermögens- umständen zurückgekommener Kaufmann , wählte bis zum Austrag seines Konkurses einen sehr bil- ligen Aufenthaltsort in Wales, das damals über- haupt von den weniger Begüterten aufgesucht worden zu sein scheint. Auch Snyder muss mehr Schmetterlingsjäger gewesen sein ; auf einer seiner Excursionen suchte er den riesigen Snowdon, der sein Haupt weit in die Wolken erhebt, zu be- steigen, wobei er Zatima von neuem entdeckte. Als er nämlich den reissenden Bergstrom Monach, der sich durch ein zwei Stunden langes Fclsthal Bahn brechend, bei Awerytswith in das Meer er- giesst, passirt hatte, erblickte er am jenseitigen Ufer an einem Grashalm sitzend, ein Zatima p , von dem er ca. 200 Eier erhielt und mehrmals erfolgreiche Zuchten erledigte. Snyder soll als wohlhabender Mann gestorben sein, ob in Folge dieser Entdeckung oder anderer glücklicher Um- stände ist nicht mehr zu cruireii. Wir finden hier abermals Wales als Heimat von Zatima erwähnt, neuerdings die Nähe des Meeres; gelungene fort- gesetzte Zuchten, aber was ich als besonders be- deutsam betrachte, keine Nachricht von einem Zurückfallen in die Stammform, ja überhaupt deren Vorkommen nicht einmal erwähnt. Wie dann diese Snyder'schen Zuchten zurückgingen, ob am Monach weitere Zatima's gefunden worden, dar- über schweigen alle Nachrichten, überhaupt findet sich keine Notiz mehr darüber, bis zum Jahr 1813, welches die unsichere Bemerkung anführt, bei St. Malo (Westfrankreich) sei Zatima gefunden worden, was schon 1814 widerrufen wird. Einem Deut- schen war es vorbehalten, die ersten Stadien von Zatima, ob Eier, ob Raupen, was nicht erwähnt ist, auf das Festland zu bringen; jedenfalls aber werden es letztere gewesen sein, da der damalige, Stand des Verkehrs einen zu langen Transport für Eier bedingt haben würde. Dieser Reisende war ein Rcginientsaizt im preussischen General- stab ; er machte mit letzterem nach Beendigung des Feldzuges von 1815 eine Reise nach England und fand Zatima in Barnard Castle, Grafschaft Durham, mitten in den Ruinen einer alten Ritter- burg, von welcher er eine Skizze aufnahm. Später wurde Zatima noch an der schottischen Küste bei Light und auch auf der Insel Anglesea gefunden, aber keine Kunde besagt, dass heute noch Zatima daselbst vorkomme. Allem Anschein nach ist sie durch übereifriges Sammeln ausgerottet, in ganz Grossbritannien im Freien verschwunden, denn in den englischen Fachzeitschriften liest man kein Angebot von Zatima. (Fürtsotzmig Iblgt.) Zur Schreibweise der Species-Namen. Von Fritz Rülil. In neuerer Zeit wurde ich wiederholt dar- über interpellirt, dass in unserm Blatt die Species- Namen theils mit grossen, theils mit kleinen An- fangsbuchstaben gedruckt werden. Ich weiss wohl, dass weder für die eine, noch für die andere Art zu schreiben und zu drucken, ein Zwang auferlegt werden kann; aber sowohl aus ethischen als phi- lologischen Gründen Hess ich bisher alle von Sub- stantiven abzuleitenden Species-Namen, so nament- lich die der Mythologie und den Eigennamen an- gehörenden mit grossem, die eine adjektive Be- deutung besitzenden mit kleinem Anfangsbuch- staben drucken, wenn ich mir auch bewusst war, damit gegen die Beschlüsse der Naturforscher- Versammlung zu Verstössen. Ich will keineswegs behaupten, in dieser Angelegenheit competent zu sein, gebe gerne zu, dass diejenigen Herren, welche den Beschluss, alle Species-Namen mit kleinem Anfangsbuchstaben zu schreiben und zu drucken . gefasst haben , sich mit der Philologie abfanden; auf die letzte Interpellation jedoch habe ich mir erlaubt, die Meinung eines durchaus gül- tigen Autors über mein Verhalten zu erbitten, und ich veröffentliche mit freundlicher Bewilligung des Herrn Dr. phil. L. von Heyden , Major z. D. im Auszuge dessen an mich gerichteten Brief: „Als auf dem letzten deutschen Ornithologen- tage zu Frankfurt a. M. die Nomenclaturgesctze berathen wurden, die auf dem internationalen en- tomologischen Kongress zu Budapest zum Austrag kamen, — habe ich energisch dagegen i)rotestirt, dass in der Entomologie Eigennamen als Species- Namen mit kleinen Anfangsbuchstaben geschrieben würden, wie dies jetzt bei don Maiiiiii iüm, Aves 29 — Mollusca nach Londoner Beispiel meist geschehen würde. Ich stehe nach wie vor auf dem Stand- punkt und werde hievon nicht abgehen, dass Species-Namen, wie Apollo, die aus der My- thologie entnommen sind und in der griechischen Ursprache mit / und nicht mit « gesclirieben werden, auch so bleiben. Ebenso halte ich Heydeni für das einzig Richtige, weil icli Ileyden und nicht hcyden mich schreibe , und hierüber habe ich allein zu verfügen — logisch ist heyden falsch. In dem neuesten Käferkatalog Hcyden, Reitter und Weise, den klassischen neuen Werken von Ganglbaucr und Seidlitz sind die Eigennamen auch mit gros- sen Anfangsbuchstaben geschrieben — die neuere Schule, der ich mich in dieser Beziehung nie an- schliessen werde, schreibt klein.'- Materialien zu einer Schmetterlings- und Käferfauna Westafrikas. Von H. Doraeui tzki. (Fortsetzung.) Wiederholt hatten wir die unangenehme Ent- deckung gemacht, dass unsere eingebornen Be- gleiter, gleichviel, ob es Bawaleschier, Aburis, oder Asantemaer und wie sie alle heissen, unserm Käferspiritus in bedenklicher Weise zusetzen. Sie trinken einen Theil der mit getödtetcn Käfern ge- füllten Spiritusflasche leer, vorausgesetzt, dass sie in der Nähe eines Flusses lagern, um dann durch Wasser die Flasche wieder füllen zu können; diese so gewässerten Käfer aber setzen nach 14 Tagen Fäulniss an und wenn man auch auf irgend einer Station den Betrug entdeckt und schleunigst reinen hochgradigen Weingeist anwendet, so' wer- den doch die meisten Thiere morsch und bröcke- lig, fallen zusammen; oft kommt man dadurch um wirkliche Seltenheiten. Ist die Begierde nach dem Weingeist zu gross, um sie so lange zurück- halten zu können, bis sie zu einem Wasser ge- langen, um den Defekt zu verbergen, so lügen sich die Leute damit hinaus, die Flasche sei einen Abhang hinuntergerollt, der Stöpsel sei ausgegan- gen und die werthvolle Flüssigkeit ausgelaufen. Die Möglichkeit ist nicht gänzlich ausgeschlossen, obgleich die eingeschliffenen Stöpsel für das Gegen- theil sprechen, so muss man die am Tage liegende Unwahrheit hinnehmen, sonst käme man aus Aerger und Streit nie heraus. Als Diener wählt man am vortheilhaftesten Kru-Boys aus, welche nicht Eingeborne der Gdld- und Sklavenküste sind, sondern von Monrovia und Cap Palmas herauf- kommen und anstelliger, auch reinlicher sind. Ich zeigte ihnen die Sammlungs- und Tödtungsweise der Insekten, die sie schnell begriffen, sie Hessen auch den Käferspiritus in Ruhe und folgten mir überall hin mit Treue und voll Vertrauen. Der Aberglaube allein erschwert den Umgan,^ mit ihnen, da sie sich von jeder Kleinigkeit als ver- zaubert betrachten , so dass ich um Abetifi einst mich in schwere Verwicklungen gezogen sah. Einer hatte sich jedenfalls im Essen übernommen, weil sie grosse Massen Lebensmittel verschlingen ; natürlich musste ein in der Nähe arbeitender Abe- tifi-Mann ihn verzaubert haben. Ehe ich mich in den Streit mischen konnte, war der Abetifi-Mann überwältigt; auf dessen Geschrei eilten sowohl ich als andere Abetifi-Leute herbei und nur mit be- deutenden Opfern konnte ich eine drohende Kata- strophe abwenden. Im Eilmarsch kehrten wir dem Schauplatz derselben den Rücken, ehe die Abe- tifis noch mehr Verstärkung erhielten. Als wir durch eine starre Baumwand, welche einem Fluss als Umsäumung diente, eine Lichtung erblickten, hielt uns unwillkürlich der Anblick von einem Schwärm von Schmetterlingen auf, eine Versammlung von allen möglichen Arten schien hier stattgehabt zu haben und mit dem Genuss des allbelebenden Nass zu enden. Reihenweise sassen neben und förmlich über einander Tachyris Sylvia und Rhodope, oft 25 bis 30 Exemplare im Umkreis eines Tellers, dazwischen eilten in ge- schäftigem Flug, bald hier, bald dort nippend, Amauris Egialia und Acraea Eurita (j" cj ; die Weib(d]en der letztern sah ich nie im offenen Terrain, sondern etwa am Saume der Wälder oder im förmlichen Waldesdickicht, auch stets nur einzeln. (Schluss folgt.) Literaturbericht. Es mag einzig in seiner Art sein, dass wir ein lepidopterologisches Werk von dem Verfasser Herrn Dr. und Prof. E. Ilofmann angefangen, im Verlag eines Herrn C. Hoffmann erscheinend, von wieder einem Herrn Dr. 0. Hofraann seiner Voll- endung entgegenführen sehen. Alle drei Namen haben einen ebenso guten Klang in der entomo- logischen wie in der literarischen Welt, eines der wenigen Schauspiele, dass Brüder gleichmässig ein und demselben naturwissenschaftlichen Studium huldigen, wiederholt sich hier. Das vom Verleger so splendid ausgestattete, in alle lepidopterolo- gischen Kreise eingedrungene Raupenwerk des leider allzu früh verstorbenen Dr. E. Hofmann schien durch dessen Tod eine bedenkliche Unter- brechung zu erleiden, aber pietätvoll, mit Lust — so- und Liebe zur Sache, und wie wenig Andere, mit den nöthigen Kenntnissen, trat der Bruder des Verstorbenen , Herr Medizinal- und Regierungs- rath Dr. Ottmar Hofmann in die Bresche, um das mit so viel versprechendem Erfolg eingeleitete Werk zu vollenden. Die Lieferungen 10 — 17, welche nur Heterocercn-Raupen darstellen , sind wie der dazu gegebene Text nur geeignet, den guten Eindruck der vorausgegangenen zu verstär- ken, Text und Abbildungen reihen sich mindestens ebenbürtig dem Anfang an. So ist Tafel 20, haupt- sächlich Notodonten enthaltend, eine wirkliche Mtistertafel , von den vielen Raupen nur die ein- zige bucephahi etwas in der Färbung missrathen. Dagegen Tafel 21 wieder vollendet schön. Grosse Sorgfalt in Ausführung der Stellung und Färbung der Raupen , in der Gestalt der Puppen verrathen die Tafeln 23, 24, 25, 26, welche die schwierig wiederzugebenden Familien Agrotis, Mamestra u. s. w. enthalten, (nur Nr. 8 auf der Tafel 24 scheint verwechselt), der feine, selbständige und aufmerk- same Beobachter lässt sich hinter jeder Abbildung erkennen. Anlage, Ausführung und Inhalt dieses gediegenen Werkes machen durchweg einen nicht gesuchten, aber sehr vornehmen Eindruck und sind sicher dazu berufen , unserer Wissenschaft neue Jünger zuzuführen; allseitig mit Recht sehr gün- stig beurtheilt, möge das Werk sich des lebhafte- sten Absatzes erfreuen, den es, wie wenig andere, in hohem Grade verdient. Der Lieferung 17 ist eine Probetafel der neuen zweiten Auflage des Hofmann'schen Schmetterlingswerkes beigefügt, sie enthält Papille, Thais, Doritis und Parnassiusarten, und ich verglich damit die gleiche Tafel 1 der ersten Auflage , die in Ausführung und Coloratur entschieden zurücksteht. Die Perle dieser Tafel ist unstreitig das p von D. Apollinus, welches vollendet schön dargestellt ist. Der Text zu die- ser neuen Auflage wird voraussichtlich unter der- zeitiger Leitung sich mit den gediegenen Abbil- dungen decken. Auch hier scheint der Verlag das Möglichste zu leisten. Frits Eühl. Vereins-Bibliothek. Von unserm Mitglied Herrn H. F. Wickhara ist als Geschenk eingegangen: Our Winter Beetles, von Wickham. Von unserm Mitglied Herrn Prof. John B. Smith ging als Geschenk ein : New Jersey Agricultural College, Experiment Station Bulletin 86. Der Em])fang wird dankend bestätigt. Frits Iliihl. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Frank Bromilow, Nizza. „ Ferdinand Toraala, Budapest. , Arnold Penther, Dr. phil., Wien. „ Friedländcr & Sohn, Verlagshandlung, Berlin. , H. Busse, Gastwirth, Niendorf, Hannover. „ F. Schopbach, grossherzogl. Geometer L Cl., Butzbach (Hessen). Druckfehier-Berichtigung. In Nr. 3 befinden sich in den beiden Arti- keln Seite 20 und 21 leider eine Anzahl Druck- fehler, die jeder Leser zu verbessern wissen wird. Durch ein Versehen der Druckerei erhielt ich beide Artikel nicht zur Correktur, und wurden dieselben dann leider ungelesen gedruckt. Frits Eühl. -A- xi z; o i gr o xi . Der Unterzeichnete, welcher das von sciueni verstorbenen Bruder, Prof. Dr. Ernst Hofmann in Stuttgart herausgegebene Raupenwerk zu vollen- den unternommen hat , bittet die Herren Interes- senten um gütige Unterstützung durch Zusendung lebender, richtig bestimmter Spanner-Raupen. Dr. Ottm. Hofmann, Medizinalrath, Regensburg. ATKricheldorff, Berlin S., Oranieustr. 135, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Grosses Laser von Selimetterlingen , Käfern, lebeudeu Puppen, ausgeblasenen Raupen u. s. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Präpariruug und Auf- bewahrung aller .\rten von Insekten sind ebenso, wie Insek- ten-Nadeln beste Qualität, weiss und schwarz, stets auf Lager. Ferner grosses Lager von ausgestopften Säugethiereu, A'ögelu, Fischen n. s. w., Vogeleiern , Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden naturgetreu ausgestopft. Die Tagfalter (Rhopalocera) Europas und des Kaukasus , analytisch bearbeitet von K. L. 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Lyllus 25, Megaera 18, Phlaeas 6, Polyxena 10; achilleae 12, var. crassi- cornis 20, phegea 12; chlamytulalis 18, pulchella 25, purpurata 12; algira 20, conspicillaris 20, craccae 35, dilecta 80, effusa 35, festucae 35, gamma G, Latreillei 30, leucophaea 20, meticulosa G, ni 50, 00 12, obsitalis 25, platyptera 35, var. renago 34; bilineata 14, emutaria 35, lividari^ 18, monochroaria 18, marginepunctata 25, pantaria 6; cristella 35, farinalis 10, minutalis 12, noctuella 10, nudalis 25, rorellus 34. Anton Spada, Zara, Dalmatien. Einen grossen Posten alpiner und südeurop. Coleopteren gebe ich wegen Platzmangel gegen baar ab und zwar eine Centurie in 50 — 60 Arten, zumeist bestimmt im Katalogswerth von 30 Mk. — für 5 Mk. Bei Aufträgen von über 20 Mk. porto- und emballagefrei. H. Thinell, Wien XVIII, Theresienstr. 51. Eine systematisch geordnete Schmetterlings- sammlung, Europäer, ist wegen Todesfall des Be- sitzers zu verkaufen. 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Eutin, Holstein, trülier in Hannover. Zu verkaufen ein neues elegantes Regal mit 18 Kästen mit Glasdeckel und Torfboden à 40x45 cm. , sowie 4 Schieber zum Aufbewahren von Utensilien. Preis 100 Mk. Wlih. Niepelt, Zirlau-Freiburg, Schlesien. Tia + nAriQ Java-Leiiidopteren, Coleoiitereu in reicher JjtlLclVld;. Auswahl vorzüglichster Qualität gibt zu sehr billigen Preisen ab. H. Fruhstorffer, Adr. : Dentsches Consulat, Batavia. Eier von Sat. pyri 25 (100 Stück 2 Mk.), A. Pernyi 15 (100 St. 1 Mk.), Das. pudibunda 15, Sph. ligustri 15, Sm. ocellata, populi, tiliae 10. Bestellungen auf Raupen von Lim. Sibylla à 75 nehme ich entgegen. Preise pr. Dtzd. in Reichs- pfenningen. Th. Zehrfeld, Ludwigsburgerstr. 9 , Stuttgart. T^illiO'o+n T*vfiieo '"''' hol^^ui Baar-Rabatt hat JJilll^&Lb 1 Iclöc meine Preisliste über Coleop- teren aller Welttheile und Lepidopteren der palaearktischen Zone. Die Durchsicht der Liste, die auf Wunsch gratis ge- sandt wird, ist daher Jedem dringend zu empfehlen. A. Bau, Berlin S. 59, Hasenheide 117/118. Zu kaufen gesucht: Pabst, die Grossschuppen- flügler (Macrolepidoptera) der Umgegend von Chemnitz und ihre Entwicklungsgeschichte, Chem- nitz, Druck von J. W. Gudel 1889. Dr. 0. Hofmann, Medizinalrath, Regensburg. Insektennadeln SltÄdSiii fert Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen. M. Severin, aide-naturaliste au Musée royal d'Histoire naturelle de Bruxelles demande des offres d'insectes de tous les ordres et de tous les pays. Il n'achète que sur liste déterminée et a prix acceptable. - 32 Kräftige Ranpoii von Ocnog. Corsica Dtzd. 1 Mk. 50 Pf. Die IJaupen stammen aus direkt von Corsica bezogenen ersten Ständen ab. Ge- sunde Puppen von Deil. Dahlii ''s Dtzd. 5 Mk., diese ergeben lebiiafter gefärbte Exemplare als die, welche sich im Herbst entwickeln. Heinrich Doleschall, Bürgergasse 23, Brunn. Ein Insektons.>hrank enthaltend in 42 Kisten die an Typen — besonders von Braconideii — reiche Ilynienopteren-Sammlung des verstorbenen Entomologen, Präsident Dr. Reinhard in Dresden, steht bei dessen Hinterbliebenen zum Verkauf Nähere Auskunft ertiieilt Frau verwittwete Präsident Reinhard, Dresden N., Kurfürstenstr. 2 1. Eier von Bombyx mori, Dtzd. 6, 100 St. 40, lOOO St. 200 Pf., Porto 10 Pf, auch im Tausch. Emil Heyer, Varvesbeckenstr. 22, Elberfeld. Ton Tricliocles alvearius, apiarius, suche Larven, Eier, Puppen, lebend, oder in Spiritus präparirt, zu kaufen. Ausserdem stelle ich an die Herren Collegen die Bitte, mir etwaige Beobachtungen über die Lebens- weise etc. obiger Thiere mittheilen zu wollen. K. Escherich, Regensburg. Der Unterzeichnete wünscht gegen Ijcpidop- tercn und Coleoptercn aus Honduras einzutauschen; Coleopteren, gesammelt in den Jahren 1868 bis 1877 von Alfons Stübel, bearbeitet von Theo- dor Kirsch. Erich Wittkugel, San Pedro Sula, Republik Honduras. Signaturen für Käfer-Sammhingen von Franz Tschörch. Säinmtliclie Fajiiilien-, Genera- und Species-Namen in der Reihenfolge des Kataloges von He.vden, Reitter & Weise auf Carton nebst Beigabe leerer Etiketten gegen Einsendung des Betrages von 20'Mk. -2.> Fr. Die.se Etiketten sind für Jede Auflage eines .europäischen Kataloges zu verwenden. Zu beziehen von den Herreu Anton Otto, Mineralien- Comptoir, Sc-hlö^selga,fennigen ; die erste Nummer bedeutet den Preis der Raupe, die zweite den der Puppe : Antirrhini 20, 34, alchymista 40, 50, Camilla 20, 32, blattariae 20, 25, conjuncta 30, 45, carpo- phaga 25, craccae 30, dileeta 45, 70, diversa 35, 50, Egea 15, 25, festucae 30, Latreillci 24, luna- ris 16, 24, livornica 60, Milhauseri 35, 45, nvm- phagoga 20, 32, ni 36, 45, obsitalis 20, 30, pyri 12, 20, serena 20, spectrum 8, 12, triplasia 10, 20, ustula 40, 60, verbasci 10, veronicae 25, Atropos 40, 50; Caecigena 60, 100, Otus 45, 60. Ustula und antirrhini leben an Scabiosa agrestis, alchymista, dileeta, diversa, Milhauseri, nymphagoga, Otus an Eiche. Anton Spada, Zarn, Dalmatien. Bezug nehmend auf meine Inserate in Soc. Ent. Nr. 1 und 2 gebe ich zur Vermeidung un- nöthiger Anfragen bekannt, dass ich die zum Ver- kaufe angebotenen forstentomologischen Objekte und Sammlungen nur in grösseren Posten bis zur vollständigen Räumung meiner Vorräthe abgeben werde. Lang, kgl. Forstrath, Bayreuth. Viele kräftige Puppen von Att. Atlas (Rie- senform) à 5 Mk. zu verkaufen. In nächster Zeit trifft aus Indien eine Sendung ein, welche sehr interessante, in beiden Geschlechtern geflügelte Psychiden (Conodonus Hoeckingii) enthält. Die Raupen haben bei ihrer Hieherkunft bereits das Fressen aufgegeben, und verwandeln sich Ende Juni zu Puppen, aus denen sich schon ein Monat später die Schmetterlinge entwickeln. A. Weniger, 8 Hampden Terrace, Hornsey, London. Mr. C- F. Ancey, Administrateur-Adjoint à Boghari, Algérie, offre les Coléoptères suivants : Eretmotus Lucasi à 2 Mk. 50 Pf. , Sternocoelis (Hetaerius) punctulatus 2 Mk. 50 Pf. , Blaps Re- quieni Sol. 0,60, Adesmia microcephala 0,40, Asida tuberculifera 30, St. Pierri 25, Calcar. Raffrayi 60, Pauss. Favieri 150, Cossyphus ovatus 25, Meloë purpurascens 40, Olocrates batnensis 40. Pimelia costata 40, P. Boyeri 30, Tentyria bipunctata 25, Microtelus Lethierryi 30 , Microsit. distinguendus 30, Sepid. variegatum 30, Thorictod. Heydeni 80, Ostomodes Yvani 125, Cale, elongatum 25, Pim. valida 30 ,granulata 50, Sclerum armatum 20, Di- chill, pachycerus 25, Jekelia ephippiata 40, Cyclo- maurus velutinus 40 , Anthaxia ferulae 50, Myr- mecobius agilis 80 , Amorphoceph. coronatus ç^ (grand!) 120, Zabrus distinctus 30, Ditom. opacus 40, capito 25, Anemia sardoa 75, Meloë affinis 40, Mecaspis lacunosus 25, Graphipt. exclamatio- nis 40, Malacogaster Bassii c^ 1 Mk. , p 1. 50, Acmaeodera cyanipennis 80, IV-fasciata 60, Scau- rus atratus 25, tristis 25, elongatus 80, Blaps sp. 40, Heliotaurus nigripennis 25 etc. Il échangerait ces insectes seulement contre des coquilles ter- restres et fluviatiles exotiques manquant dans sa collection. Redaktion, Verlag and Expedition von Fritz Rohl In Zärioh-Hottingen . — Druck 70n Jacques BoUmann, Unterer Huhlesteg, ZQrIob. I. Juni 1892. MS. VII. Jahrgang. Societas Entofflologicf ^ Journal He la Société entomologique internationale. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters fur the Society are to be directed to Mr. Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes les correspondances devront f-tre adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- à Mr. le président Fritz RUhl à Zurich-Hottlngen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUricli- Hot- Fritz RUhl at ZUricli-Hottingen. The Hon. members ol Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- | the Society are kindly requested to send original voyordesccntributionsori^inalespour lapartiescienti-' eins sind freundlich ersucht, Originalbeitrtige für contributions for the scientific part of the paper, lique tlu journal. I den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden ; .liihrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Kr. \\ 11. 8 .\lk. — Die Mitglieder geniessen das Hecht, alle auf Kntoniologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei /u inserireu. - Das Vereinsblatt erseheint mouBtiiei> zwei Mal (am 1. und 15. i. — Mit und nacii dem i. Oi"'* hohem Baar-Rabatt hat JJiiiijjött. X lei&C meine Preisliste über Coleop- teren aller Welttheile und Lepidopteren der palaearktis( hen Zone. Die Durchsicht der Liste, die auf Wunsch gratis ge- sandt wird, ist daher Jedem dringend zu empfehlen. A. Bau, Berlin S. 59, Hasenheide 117/118. Raupen von Rhyp. melanaria à 25 Pf., Dtzd. 2 Mk., Puppen hievon à 30 Pf., Dtzd. 2 Mk. 50. Porto 20 Pf., auch im Tausch gegen lebendes Material. Eier von Att. Pernyi, Dtzd. 20 Pf. Plat. Cecropia Dtzd. 30 Pf. A. Voelschow, Werderstr. 11, Schwerin, Mecklenburg. Signaturen für Käfer-Sammlungen von Franz Tschörch. Sämmtliche Familien-, Genera- und Species-Xamen in der Reihenfolge des Kataloges von Heyden, Reitter & Weise auf Carton nebst Beigabe leerer Etiketten gegen Einsendung des Betrages von 20 Mk. 2.i Fr. Diese Etiketten sind filr jede Auflage eines europäi.schen Kataloges zu verwenden. Zu beziehen von den Herren Anfon Otto, Mineralien- Comptoir, Schlöoselgasse 2, Wien VIII, Ed. Reitter in Paskau (Mähren ) und vom Verfasser Franz Tschörch, Josefstädterstr. 48, Wien VIH. Ich kaufe oder tausche ein: Seltene palae- arktische Lepidopteren, sowie präparirte Raupen, auch ganze Saramelausbeuten. Offerten mit Stück- zahlangabe bitte ich Ende August einzureichen. August Hoffmann, Eutin, Tlolstcin. Aus einem Nachlass stehen zum Verkauf: 1. Raupen werk von Prof. E. Hofmann, Lie- ferung 1—11 inclus. 2. Heinemann, Die Schmetterlinge Deutsch- lands und der Schweiz, 1859—1870. (Es fehlt ausschliesslich der von Herrn Dr. M. F. Wocke ausgearbeitete, 1877 erschienene Band). 3. Berge's Schmetterlingsbuch (von Dr. W. Steudcl neu redigirt). VI. Auflage 1883. Offerten sieht gern entgegen Dr. M. Standfuss, Hottingen-Zürich. hilaris Fahrs. - 48 Mark iindet. (let. — 15 — 40 — 80 — 12 — 18 — 15 — 15 — 35 — 75 — 20 — 50 — 120 Bei unscrm geehrten Mitglied, Herrn Alfred Kaiser, finden Reisende stets gute Aufnahme, aus- gezeichnete Führerschaft, jegliche auf Land und Leute bezügliche Auskunft. Für zoologische und botanische Studien , ebenso für mineralische und palaeontologische Forschungen über die Sinai- Halbinsel ist Tor ein bevorzugter Punkt. Adresse: Herr Alfred Kaiser, Station scientifique à Tor près Suez, Egypte. Fritz Riihl. C. Ribbe, junior. 1802 - Oberlösnitz bel Dresden, — 1892 offerirt nachstehende Lokalitätsloose. Lepidopteren. Kxpl. Arten Preise in Mark. 100 100 Europ. Macrolepidopteren 200 200 do. 300 300 do. 25 25 Spanische do. 30 35 do. do. 40 40 Armenische do. 50 50 Südamerikan. Rhopaloceren 100 100 do. do. 200 150 do. do. und Heteroceren 50 50 Indo-Austr. Rhopaloceren 100 100 do. do. 150 150 do. do. In D Ü ten. 100 25 Südamerik. Macrolepidopteren, gut und pass. — 7 1/2 100 50 do. do. — 15 200 75 do, do. — 30 50 25 Indo-Austr. Macrolepid., gut — 15 100 50 do. do. — 40 200 75 do. do. — 75 Coleoptereii. 50 Südeuropiiische — 10 100 do. — 15 100 40-50 Spanische — 12 100 50 Armenische mit Proc. Modestu.«, Car. Bonplandi pp. — 20 50 Südamerikanische — 12 100 do. 15 20 50 Indo- Australische 12 15 100 100 do. 20 25 200 150 do. 40 50 500 250 do. 120 150 100 50 Afrikanische 12 18 100 100 do. mit Ranz. Berto- lini, Nept. Polydoros pp. 25 40 Grössere Parthieen nach Uebereinkunfc. Versandt nur gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrages. Schachteln und Verpackung wird billigst berechnet. Einzelne europiU.sche präparirte Schmetter- linge und Käfer, wobei grosse Seltenheiten mit SO"/» Rabatt, Exoten bei grösserem Ankauf noch billiger. C. Ribbe, jr. 100 100 100 100 100 Unser Katalog, welcher neben einer reichen Auswahl entomologischer Werke auch eine solche von Insekten aller Urdnungen bietet, ist soeben erschienen , er gliedert sich in folgende Abthei- lungen : Coleoptera, Lepidoptera, präparirte Rau- pen, Hymenoptera, Diptera, Neuroptera, Pseudo- neuroptern, Orthoptera, Hemiptera , exotische Le- pidopteren, exotische Coleopteren, Insekten-Samm- lungen, Geräthe für Insektensammler, Geräthe für Botaniker und für Mineralogen. Da wir tadellose, allen Ansprüchen genügende Insekten versenden, nur praktische, den jetzigen Ansprüchen ange- passte Geräthe liefern, deren Preis jede Concur- renz auszuhaken vermag, so glauben wir zuver- sichtlich, bei Bedarf von den Herren Entomologen sowoiil, als von Staats-Sammlungen, Museen, be- rücksichtigt zu werden. A. Pichler's Wittwe & Solin, Buchhandlung und Lohrmittelanstalt. Wien V, Margarethenplatz 2. Soeben erhielt ich eine grosse Sendung der praclitvollsten Schmetterlinge vom Himalaia-Gebirge, ich gebe dieselben in Centurion (100 Stück) in ca. 70 — 80 Arten in Düten, darunter Teinop. im- perialis, 18 Papilio und andere schönere Arten I. Qu., die sonst 90 Mk. kosten und einen Listen- werth von 5 — 600 Mk. (gespannt) repräsentiren, für 50 Mk., Vi Centurie (40 Arten) für 26 Mk. ab. Einzelne Arten zur Wahl zum 5 — 6. Theil des Preises, auch Tausch. Gespannte Exemplare mit 75°" Rabatt in Auswahlsendungen. Raupen von Bx. catax Dtzd. 1 Mk., Plusia concha 1 M. 50, Cheiranthi 2 Mk. , Bx. populi 1 Mk. 20, crataegi 1 M. 50, Him. pennaria 50, Puppen von Arct. villica 1 Mk. Porto und Kästchen 25 Pf. gegen Vorein- sendung oder Nachnahme. H. Littite, Breslau, Vorwerkstr. 14. Abzugeben Eier von Lasioc. populifolia 1 M., pruni 50 Pf. pr. Dtzd. (garantirt befruchtet). Puppen von Cn. processionea 10 Pf. pr. St. Raupen von Sat. spini 15, Sm. ocellata 5, populi 5, Ocn. parasita 20 Pf. pr. St., im Tausche höher. Porto extra. C. Kelecsényi, Tavarnok via N.-Tapolcsiiny, Ungarn. Abzugeben befruchtete Eier von Attac. Atlas, Dtzd. 2 Mk. 50 Pf, von Act. Selene Dtzd. 3 M. 75 Pf., Porto extra. Vorausbezahlung nicht er- wünscht. W. Niepelt in Freiburg-Zirlau, Schlesien. Abzugeben gegen Nachnahme oder Einsen- dung des Betrages frisch geschlüpfte Falter von Saturnia Isabella, gut und regelrecht gespannt cÇ 8 Mk., p 7. 50 (Catalogspreis sonst cj" 20 Mk. und p 17 Mk. Porto extra. Zu vertauschen je ein tadellos gespannter, Pap. Paris, Pap. Alca- medes und Charaxes Moori gegen Eier, Raupen oder Pup|)en von europ. Faltern. W. Grüner, Spremberg i. Lausitz, Leipzigerstr. 11. I Redaktion, Verlag and Expedition von Fritï Rühl In ZUrirh-Bottingen. — Dmck fon Jacqaes Bollmann, Unterer Mühleateg, Zürich. I. Juli 1892. -^ Î89? Societas Entomologica. VII. Jahrgang. Journal de la Société entomologfique internationale. Organ for the International-Entomolo- gical Society, All letters for the Society are to be directed to Mr. Organ fiir den internationalen Entomologenverein. Toutes les correspondances devront être adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- à Mr. le président Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUricIl- Hot-i Fritz RUhl at ZUrIch-Hottingen. The Hon. members ol Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- , the Society are kindly requested to send original voyerdescontributionsoriginalespour lapartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für | contributions for the scientific part of the paper. ;i(iue du journal. . den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden j Jiihrlich#r Beitrag für Mitglieder 10 Fr, - 5 fl. 8 Mit. — Die Mitglieder geniessen das Reeht. alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezalilen, unter portofreiem Naclibezug der Nummern des Winterlialbjalires, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ein neues Geschlechtsnierl Vereinsnachrichten, Einer freundlichen Einladung zum Schriften- austausch seitens des naturwissenschaftlichen Ver- eins zu Düsseldorf wurde mit Vergnügen Folge geleistet. jPrifs jmi Wohnungs- Veränderung. Herr Karl Jordis wohnt von nun an Fischard- strasse 58, Frankfurt am Main. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Aristides von Caradja in Tirgu Neamtu, Rumänien. „ Dr. med. Schultheiss in Betzenstein , Ober- franken, Bayern. Gebe ab: Hvperchiria Jo Räupchen IL Häutung pr. Dtzd. 1 Mk. 20 Pf. excl. Porto und Packung; ferner l'uppen von Catoc. fraxini im Tausche gegen anderes Zuchtmaterial. C Marstalier, Würzbu rg. 7-îïlli O'öl O T*i'nîcû "''*' hohem Baai-Rabatt hat JJllll^hlt/ 1 lOlhü meine Preisliste über Coleop- teren aller Welftheile xm<\ Lepidopteren der palaearktiscIieD /Coue. Die Durchsicht der Liste, die auf Wiuisidi gratis ge- . saiult wird, ist daher Jedem dringend zu eiiijifelilen. A. Bau, Berlin S. 5i), Hascnhcidc 1 1 7 r II !<, Im Verlag der Unterzeichneten ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen : Fritz Rühl, Der Koderfang der europäischen Macrolepidopteren. Nebst Anleitung zur Raupcn- zuchl. Preis '_' Mk. Fr. 2. 50. Zweite ver- mehrte und verbesserte Auflage. E. Heyne, Buchhandlung, Leipzig, Hospitalstrasse 2. Coniferen-Zapfen für wissenschaftliche Sammlungen und Liebhaber, nach meiner Wahl : Eine Sammlung Coniferen-Zapfen in 50 Sorten 25 M. •1 n -1) 51 1) "" » ^" » ., , Pinus- u. Picea-Zapfen, einschliess- . lieh sehr seltener Arten zu M. 35. J ,, ,, Pinus-Zapfen , einschliesslich der i. grossfrüchtigsten Arten zu M. 25. ' ., „ Zapfen der grossfrüchtigsten Coni- feren-Arten , gauze Zapfenbüschel (Aststücke mit Zapfen), Pracht- stücke für Salondekoration etc. zu Mk. 38.—, ferner Arum sanctum (schwarze Galla), Neuein- führung ersten Ranges! Starke, gesunde Knollen, ' à Stück Mk. 2.—, 10 Knollen Mk.|7.— Thomas Jmmerschitt, Samenhandlung, Aschaflfenburg. Abzugeben : Eier von Abrax silvata Dtzd. 20 Pf., später Eier von Rhyp. melanaria Dtzd. 30 Pf., Porto 10 Pf., ferner Puppen von Van. prorsa Dtzd. 30 Pf., Abr. grossulariata Dtzd. 30 Pf., Porto 20 Pf., auch Tausch. I' A. Voeischow, Schwerin bei Mecklenburg, Werderstr. 11. 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Zu verkaufen: Eine grosse zoologische Sammlung enthaltend : i) Flatterthiere, b) Insektenfresser c) Raubthiere, ) Nagethiere, (sämmtliche Exemplare sind Euro- läer). Vögel: Raubvögel, Spaltschnäbler, Kletter- jgel, Singvögel, Tauben, Hühnervögel, Sunipf- igel, Schwimmvögel; es sind etwa 600 Arten in 10 Exemplaren aus den verschiedensten Gebieten, irunter befindet sich ein Exemplar Mergus ana- rius Eimb., Bastard von Mergus albellus und langula glaucion. Von diesem im Februar 1865 ■i Pol in der Nähe von Wismar geschossenen iigel existiren nur vier Exemplare. Eine Samm- Mg von Vogeleiern, 1000 Stück in 400 Arten; ■ solche von in- und ausländischen Käfern, lältig bestimmt, 10,000 Arten in circa 40,000 inplaren ; ferner eine Schmetterlingssammlung, sehr gut gehalten, 2200 europ. Arten, eine Samm- lung der übrigen Insektengruppen mit ca. 10,000 Vertretern, eine Conchyliensammlung mit 2500 Arten, dann einzelne verschiedene Kuriositäten, Skelette etc. Die Sammlung würde sich vorzüg- lich für Museen, Naturalienkabinete eignen , auch zur Begründung eines Naturalienhandels, Abgabe sowohl im Ganzen als in ihren einzelnen Abthei- lungen. Kataloge sind nur über Vierfüssler und Vögel vorhanden. Preis und Zahlungsbedingungen liberal. Nähere Auskunft ertheilen Dr. C. Rüger, Elberfeld und Fritz Rühl in Zürich. R. Friedländer & Sohn in Berlin, N. W., Carlsstr. 11. Mitte Juni erschien und ist für den Continent ausschliesslich von uns zu beziehen : W. F. Kirby, Synonymic Catalogue of Lepidoptera Heterocera. Vol. 1. Hplilngcfi and Bombijces. Ein starker Band von ca. 1000 Seiten gross-8., in Leinwand gebunden. Preis 42 Mk. Von desselben Verfassers Synonymic Catalogue of Diurnal Lepidoptera With supplement. 2 vols. 1871 — 77 sind noch Exemplare zum Preise von Mk. 29. 50 vorhanden. Durch uns ist zu beziehen : Handbuch für Sammler der europäischen Gross- schmetterlinge. Von Dr. M. Standfuss, Gus- tos des entomol. Museums am eidg. Polytech- nikum zu Zürich. Preis 4 Mk. Inhalt: A. Das Sammeln der Schmetterlinge. I. Das Ei. II. Die Raupe, a) Das Sammeln ohne Hülfsmittel. b) Schirm und Klopftuch, c) Dürre Laubbüschel; eingetragene Blüthen und Fruchtstände, d) Der Schöpfhamen, e) Allgemeines. III. Die Puppe. a) Das Suchen ohne Hülfsmittel. b) Der Puppen- kratzer, c) Ganz Specielles. IV. Der Falter, a) Vorbemerkung, b) Das Fangglas, c) Pang- scheere (Klappe) und Schmetterlingsnetz, d) Die Klopfkeule, e) Dürre Laubbüschel und aufge- stellte Bretter, f) Das Räuchern, g) Der Fang mit Lieht, h) Der Fang mit Köder, i) Eindüten und Breitlegen der Falter. — B. Die Zucht der Schmetterlinge. I. Paarung (Copulation). II. Das Ei. HI. Die Raupe. IV. Die Puppe. V. Der Falter. VI. lieber abweichende Formen der Schmetterlinge, mit Streiflichtern bezüglich deren Zucht. — C. Die Sammlung der Schmetter- linge. I. Präparalion des Falters. II. Präpa- ration der Raupe. III. Ausbesserung schadhafter Falter. IV. Entfetten ölig gewordener Falter. V. Die Sammlung selbst. VI. Tausch u. Kauf. VII. Tagebuch^ Gut befruchtete Eier von St luropus fagi habe' ich pr. Dtzd. à 60 Pf. abzugeben, dessgleichen Puppen von Notod. argentina, à Stück 50 Pf., von Notod. bicoloria à St. 30 Pf., später Eier von beiden Arten à Dtzd. 50 Pf. C. Richter, Oels, preuss. Schlesien. Insektennadeln " '^^ ""' '" "^ '■ lert Qualität, federhart, lie- Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen. I 64 Larve und Käfer von Hainaticlierus liei'os als Muinien, ,!'^^'^;. Ausweis amt- Zeugnisse aus einer seit Jahrtausenden versunkenen ürwal deiche (sog. 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Fritz Rühl. Signaturen für Käfer-Sammlungen von Franz Tschörch. Sämnitliche Familien-, Genera- und Species-Namen in der Reihenfolge des Kataloges von Heyden, Reitter «& Weise auf Carton nebst Beigabe leerer Etiketten gegen Einsendung des Betrages von 20 Mk. 25 Fr. Die.se Etiket}en sind für jede Auflage eines europäischen Kataloges zu verwenden. Zu beziehen von den Herren Anton Otto, J[inoralieu- Comptoir, SciiUi.,selgasse 2, Wien VIII, Ed. Reitter in Paskau (Mähren) und vom Verfasser Franz Tschörch, Josefstädterstr. 48, Wien VIII. A. Kricheldorff, Berlin S., Oranienstr. 13.'>, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung, Grosses Lager von Schmetterlingen, Käfern, lebenden Puppen, ausgeblasenen Raupen u. s. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Präparirung und Auf- bewahrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insek- ten-Nadeln beste Qualität, weiss und schwarz, stets auf Lager. Femer grosses Lager von ausgestopften Säugethieren, Vögeln, Fischen n. s. w., Vogeleiern , Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Tliieren werden naturgetreu ausgestopft. Rcäaktion, VtrlaR nnd Expedition »on Fritz RBhl in ZBria.-Hottiii«en. - Diucfc fon Jacques Bollnmtn, Unterer Mfibicstcg, Zürich. August 1892. M 9. r'.-^^^^r^ VII. Jahrgang. AUG i2 1892 Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. Organ fur den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society, Toutes lea correspontlanees devront ftre adresBée» Alle Zusehriften an den Vorein sind an den Vor-! AI! letters for the Society are to be directed to Mr 1 Mr. le president Fritz RUhl » Zurich-Hottingen. stand desnelben Herrn Fritz RUhl in ZUricli-Hot- Fritz RUhl at ZUrictl-Hottlngen. The Hon. members of Messieurs les membres de la aociétt' sont priés d'en- fingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to send original vojerdcscontributionsori^inalespour lapart!escienti-| eins Hind freundlich ersucht, Originulbciträge für contrlbutiODS for the scienti&c part of the paper. fique du Journal. I den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. - 5 fl. 8 Mk, — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entoniolotric Bezug nehmenden Annonci n kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erecfaeint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ueber die Erziehung der Agrotis-Raüpen aus dem Ei. Wer hat nicht sclion bei der Aufzucht die- ser Raupen die Entdeckung gemacht, dass von 2 — 300 aus dem Ei gleichzeitig geschlüpften Räupchen nach Ablauf vod 3 — 4 Wochen - s der- selben wenn nicht todt, doch geradezu verschwun- den waren, namentlich dann, wenn sie mit den sogenannten niedern Pflanzen, als Löwenzahn, Wegerich, Taubnessel und wie alle die zu Futter- zwecken so beliebten Kräuter heissen mögen, gefüttert werden. Der ein» Sammler stellt diese Pflanzen in mit Wasser gefüllte sogenannte Blumen- untersätze, um die ersteren frisch zu erhalten, nach 8 — 10 Tagen hat er es schon nicht mehr nötbig, die Pfleglinge sind natürlich alle der Dys- senterie verfallen , er kann sich höchstens noch über die rapide Schnelligkeit einer ihm unbegreif- lichen Epidemie verwundern. Ein zweiter bringt die Räupchen vielleicht in Blechkästchen unter, zieht vorsorglich des Luftzutrittes wegen fein- maschige Gaze darüber und glaubt damit das ABC der Raupenerziehung ohne Verlust zu er- reichen. Unstreitig geniesst dieser das Vergnügen, Kaupen zu füttern, länger als sein Vorgänger; liiit er überdiess die Räupchen nach ihrer Ent- i klung aus dem Ei sorgfältig gezählt, gestattet ihm seine Zeit , täglich frisches Futter vorzu- legen, das am Tage vorher gereichte sammt den Excrementen zu entfernen und den Bestand der Häupchen jeden Tag genau zu controlliren, so werden ihm bis zum Eintritt der Ueberwinterungs- jeriode, kaum Verluste erwachsen, andernfalls entgeht er nicht der Gefahr, unter und mit dem :ilton Futter trotz aller Durchsicht entweder Räup- chen mit wegzuwerfen, oder zwischen altern Blät- t I'll viellojcht 7'i erdrücken, immei-lii-i n-]ri\ or bei einer etwa von 8 zu 8 Tagen vorgenommenen Zählung stets weniger Exemplare zu registriren haben. Ein Dritter, anscheinend das Beste wäh- lend, setzt eine Futterpflanze in einen Blumentopf, umgibt diesen nebst der Pflanze mit einem Beutel von Gaze, setzt die Räupchen an das Futter, ge- währt ihnen wohl gar an einem offenen Fenster Luft und Licht. Auch dieser wird längere Zeit der Zuchtfreuden geniessen, wenigstens so lange, bis entweder die unter dem Einfluss beschränkter Ventilation vegetirende Pflanze erkrankt, oder im günstigem Falle bis durch das Abweiden der Pflanze von zahlreichen Räupchen die Entfernung des keine Nahrung mehr bietenden Gewächses und der Ersatz einer neuen Futterpflanze noth- wendig wird. Es ist gleich misslich, die jungen winzigen Thierchen einzeln mit den Blicken zu suchen, mit dem Pinsel aufzulesen und sie dann etwa auf einen zweiten Blumentopf unter gleichen Bedingungen zu verbringen oder die Pflanze aus- zuheben und nachher deren Wurzelgebiet zu unter- suchen, in beiden Fällen sind zahlreiche Räupchen verloren, sie werden eben einfach in der Erde nicht mehr gefunden, viele ohnediÄs zerdrückt. Bei einem Raupenzüchter in Südfrankreich lernte ich ein einfaches Verfahren kennen , junge Eulen und Spanner-Raupen aus dem Ei zu erziehen, wobei keine nennenswerthe Verluste vorkommen, das zeitraubende, täglich nothwendig werdende Entfernen der durch Excremente beschmutzten Futterreste überflüssig wird, endlich das Weg- werfen der Räupchen oder Zerdrücken derselben mit und unter dem alten Futter vermieden ist. Kleine, theils ovale, theils halbrunde Raupen- gefässe waren aus losgeschälter Kork- und Zwerg- eichen-, auch aus Kiefernrinde gefertigt, ganz kunstlos, nur der natürlichen Ringelung der Rinde folsrend; die Innenseite war mit der rauhen Aussen- — 66 - seile solcher Rinde förmlich tapeziert, nur einige Reisstifte hielten die rissige Rinde an der geglät- teten Innenseite fest, zu beiden Seiten stellte ein angeleimter Aufbug den Verschluss und zugleich die nöthige Spannung her, während ein Gummi- band den aus feiner Gaze gebildeten Deckel um- schloss. Das frische Futter, Löwenzahn, Wege- rich wurde mit einem Stiftchen täglich unterhalb des Deckels befestigt und reicht in das bauchige Kästchen herab. Die Vortheile wurden mir in der Weise geschildert: 1) Die jungen Räupchen sitzen am Tage, also namentlich während der Fütterung mit Vorliebe in Gesellschaften vereinigt, in den Ritzen der Rinde, statt wie bei den sonst üblichen Kästen gezwungen zu sein , sich in den verwelkenden Blättern aufhalten zu müssen ; da- durch werden sie weder beim Durchsuchen des Futters zerdrückt, noch unbewusst mit den Pflanzen- resten weggeworfen. 2) Die Excremente be- schmutzen die Futterpflanze nicht, da sie sofort von den schräg herabhängenden Blättern abrollen. 3) Man kann in den ersten Wochen überhaupt von Reinigen und Entfernen der alten Pflanzen absehen, indem man täglich nur 1 — 2 frische Blätter neben den alten anheftet. 4) Diese Blät- ter, nicht auf einander liegend, sondern neben einander gesteckt, bilden keinen Seuchenherd, halten sich zwischen der Rinde leicht den Tag über frisch und sauber. 5) Man erspart eine Menge Zeit mit Reinigen, Aussuchen und Control- lirung der Zahl. Wenn die Raupen grösser wer- den, mehr Raum und mehr Futter beanspruchen, ist natürlich ein geräumigerer Kasten nothwendig, nun werden sie aber auch nicht mehr beim Rei- nigen übersehen. Ludwig Roth. Einige lepidopteroiogische Bemerkungen. V(!* Jos. Haberhauer seil. Valer. oleagina kommt hier (in Slivno, Bul- garien) als Raupe im Mai bis zur Juni-Hälfte vor, habe sie schon öfters erzogen. Psyche Ecksteinii kommt nicht allein bei Budapest vor, ich fand diese Art sowohl bei Fünfkirchen (Ungarn) , als auch im Achal-Tekke (Armenien) und hier in Slivno. Petites excursions en 1891. Par E. Frey-Gessner. (Suite.) La descente du Col est rapide , on est bien vite en bas près de quelques chalets au fond d'une petite vallée ; on y traverse le ruisseau, on suit le contrefort de la Tête Pegnaz et on atteint ici la lisière supérieure des sapins. Ici il y a aussi une place pleine de fleurs, des Centaurea, Carduus et surtout en grand nombre des Silène inflata ; toute cette végétation me rappelle immé- diatement celle de la pente vis à vis de la porte d'entrée de l'hôtel Mauvoisin. Je sacrifie une bonne demie heure pour examiner les visiteurs de toutes ces fleurs. Bombus mastrucatus Gerst., lapponicus Fabr., terrestris Linn., Psithyrus cam- pestris Pz., voilà tout. Point de Bombus alpinus. Il y avait aussi quelques pieds d'Aconitum napel- lus, mais point de Bombus Gerstaekeri. Les nuages s'accumulaient de plus en plus, les montagnes tout autour avaient déjà leurs crêtes cachées dans les brouillards de sorte que nous trouvions mieux de partir au plus vite. Arrivés au bord Est du contrefort, nous avions le lac Derborence au-dessous de nous, mais il y a en- core bien des serpentines à descendre jusqu'à ce qu'on arrive d'abord aux chalets de Palpe Derbon et puis au niveau du lac. Au mois de Juin l'alluvion de la Derbonère est certainement riche en Benibidium, Amara, Harpalus etc. On est maintenant complètement dans la forêt et on ne la quitte plus jusqu'à la chapelle du St-Bernard à la sortie du ravin. Quel magnifique sentier le long du lac, puis le long du ruisseau jusqu'au pont de Lizerne et encore bien au-delà! Ah, quelle jolie place, une magnifique source, dont l'eau transparente forme un petit bassin entouré de blocs de rocher, d'une petite alluvion et garni d'arbres différents, dont les branches se reflètent dans la surface de l'eau; mais quelle drôle de garniture autour des blocs qui sont plongés dans l'eau, comme si chacune de •■ ces pierres était vêtues d'une crinoline ou d'un jupon de couleur rose-jaunâtre d'une épaisseur d'un à deux décimètres, couvrant les pierres de- puis la surface de l'eau jusqu'au fond. En exa- minant avec une branche de Salix cette espèce de calcaire stalactitique je suis étonné en voyant que la frêle baguette traverse sans la moindre résistance cet habillement. Aha, c'est une algue gélatineuse qui s'est attachée à chaque pierre ou bloc de roches. Un sourd grondement de tonnerre dans le fond de la vallée nous fait regarder en haut; les nuages se sont approchées, l'orage n'est plus qu'à ^ uue lieue de distance et la pluie tombante couvre tout le fond de la vallée. Eclairs et tonnerres - 67 — se suivent continuellement. Nous interrompons notre lunch et continuons notre chemin, qui de- vient de plus en plus intéressant; le torrent s'est frayé un passage étroit dans la vallée, de sorte ()ue le clioinin plus lui moins horizontal, se trouve peu à jieu bien au-dessus du fond du ravin. Vers la sortie de la vallée on est même obligé de monter encore assez haut, parce que le bord es- carpé ne permettait pas de construire le sentier plus bas. Dans les forêts , la chasse aux insectes est rarement bien variée, aussi je n'attrappai qu'une Harbitistes scrricauda, Orthoptèrc qui se rencontre isolement sur les buissons dans la région inférieure des forêts. Enfin à dix heures vingt minutes nous arri- vâmes près de la chapelle St-Bernard (1080 m.) et nous avions devant et en-dessous de nous la grande vallée du Rhône. Mais quel aspect! Des nuages noires dans la direction de Martigny, idem dans la direction de Sion et des deux côtés de la pluie à torrents. Je n'avais pas l'habitude de voir la basse vallée en pluie , surtout pas depuis le mois de Mai jusqu'en Octobre. Près de la chapelle nous avions encore un peu de soleil, et nous ressentions bien le besoin de penser sérieu- sement h nos provisions de bouche, car nous n'avions pas pu achever notre petit repas près de la source aux algues. Mais aussi ici, à peine avions nous commencé, qu'un coup de foudre tombé tout près de nous dans la crête du contre- fort au-dessus de nous mit fin à notre repas; alors en route de nouveau ; le premier village, Avent, n'est qu'à cinq minutes de distance, mais la pluie nous devançait; à peine cinquante pas avant les premières maisons nous étions obligés d'ouvrir les parapluies, protection bien insuffisante, car l'eau tombait avec une telle force, que nous fûmes trempés avant d'avoir pu trouver un refuge dans une espèce de petit hangard mal couvert. Une telle averse ne dure jamais longtemps , de telle sorte que quelques minutes après nous pûmes continuer notre route. Vers midi nous entrâmes à Conthey, endroit connu pour produire le meilleur vin du Valais et comme nous n'avions pas eu de vin parmi nos provisions nous profitâmes de l'oc- casion do goûter de cette délicatesse et vraiment il n'était pas nécessaire d'avoir aussi soif que nous pour trouver bon ce liquide. Le Montdorge m'était familier par plusieurs excursions que j'avais fait dans ses pentes et au- tour de son petit lac. Aujourd'hui je n'avais pas le temps de chercher des insectes et quoique le soleil eût déjà séché nos habits, les nuages de nouveau menaçants nous commandaient de ne pas nous arrêter à une chasse aux insectes et voilà qu'à une heure et quart nous arrivâmes à Sion encore une fois les parapluies ouverts. Le soir nous étions de retour à Genève. — (A suivre.) Einige Notizen zum Genus Psyche. Die Ausführungen der Herren Fritz Rühl und F. Schmidt über die Psychen haben bei aller Ausführlichkeit dennoch manche nahe liegenden Eigenthümlichkeiten unbeachtet gelassen. Ohne in besondere Einzelheiten der Arten einzugehen, be- schränke ich mich darauf, in frageweiser Form einiges zur Sprache zu bringen. Bei einer Ex- cursion nach Oberitalien hatte ich in der Nähe von Genua in einem dicht mit Binsen bewachsenen Sumpf Psychen-Raupen in grosser Anzahl gefun- den. Dass die Binsen nicht die Futterpflanzen sein konnten, ward mir sofort klar, da an keiner solchen Pflanze die Spur eines Frasses zu bemer- ken war, obgleich die Raupen vorzugsweise an Binsenstengeln sassen. Wie ich eruirte, lebte sie von dem spärlichen niedern Gras, welches zwischen den Binsen emporsprosste. Alle jungen Raupen gingen trotz Pflege zu Grunde. Vier Wochen später, Mitte April, waren nur ganz wenige Rau- pen an dieser Stelle noch zu finden, dagegen fand ich einige angesponnene Säcke mit dem von Hrn. Schmidt angegebenen seidenartigen Ueberzug über- kleidet; aus einem ragte die Raupenhaut heraus. Der geöffnete eine Sack ergab die mit dem Kopf nach dem untern Ende des Sackes gekehrte, mit silbernen Fäden umsponnene, noch unverwandelte Raupe, demnach ich annehme, dass die letzte Häutung noch nicht stattgefunden haben mag. Andere in den nächsten Tagen gefundene wenige Säcke, ebenfalls angeheftet, zeigten keine heraus- hängende Raupenhaut; häuten sich die weiblichen Psyche-Raupen nun in anderer Weise? oder be- steht bei solchen eine Häutung weniger? Mit dem Resultat, welches die Puppen mir ergaben, war ich ganz unzufrieden, einige Weibchen, von denen ich keines erkannte, da ich leider zur Zeit der Entwicklung auf einer längern Excursion mich befand, und ein Männchen, das ganz verflogen und zerrissen im Innern des Kästchens hg, boten keinen Ersatz für die viele aufgewendete Mühe. Auch ich hatte damals erfahren, dass die Puppen — 68 - sich aus den Säcken herausschoben, dann zu Boden fielen und unentwickelt abstarben. Ich wünschte sehr, dass sich die Beobachtungen über diese räthselliaftc Familie vermehren und grössere Kennt- niss über dieselbe erlangt würde. Ein Mitglied. Coleopterologisches von Swinemünde. Von A. Jäger. Nicht ohne schwere Bedenken hatte ich mich von den eintönigen Geschäften des Berufes los- gerissen, denn letzterer verlangt doch immer die eingreifende Hand des Meisters, und die Ueber- lassung der Geschäfte an fremde Leute, das Be- wusstsein, diese in einem offenen Laden mit Waaren und Cassa schalten und walten zu sehen, ohne die Möglichkeit einer Controlle, gehört nicht zu den Annehmlichkeiten einer Reise. Schliess- lich aber gab ich den Ueberredungskünsten meiner Frau nach, die darauf bestand, zur Heilung meiner überreizten Nerven einen Geschäftsurlaub zu nehmen, während dessen sie selbst so viel als möglich meine Stelle zu vertreten suchen würde. Aber — welch ein Regenjahr 1891! Jupiter pluvius war Regent und nur 4 Tage unter 17 er- wiesen sich dem Sammeln einigermassen günstig. Nun sind die kleinen Staphylinen das Haupt- ergebniss meiner Ausbeute, gerade nicht meine Stärke, und wenn ich zu Hause angelangt, den Seidlitz und den Redtenbacher, den Fricker u. s. w. stundenlang durchmustert hatte, um nur eine ein- zige Art festzustellen, so steckte ich, um nichts klüger geworden, die kleinen Plagegeister wieder in die Schachteln und erholte mir schliesslich die Determination bei meinen Freunden. Da war vor allem Bledius arenarius in schwerer Menge vertreten , den ich freilich schon längst kannte, selten Aloochara spissicornis und nitida , am Ried sehr häufig Gyrophaena affinis, unter Buchenrinde Ischnoglossa corticina, im aus- geworfenen Tang aber fand sich die Perle meiner Ausbeute, Acidota crenata, und zwar nicht gerade selten. Mit dem Sieb erhielt ich neben Sunius intermedius, Heterothops IV-punct., mit dem Kät- scher Omalium pusillum und Haploglossa gentili.s. In einem weitschichtigen Ameisennest wimmelte es von Ameisenfreunden, da war Myrmedonia hu- meralis, cognata, laticoUi.s, Astilbus canaliculatus, Thiasophihi inquilina und Quedius brevis neCen zahlreichen Larven, die jedenfalls- zu Cetonia au- rata gehört haben. In Pilzen fanden sich Bolito- chara lunulata, Stenusa rubra, am Ufer unter Steinen Homalota puncticeps , unter Baumrinden Hom. immersis, und im Dünger Hom, cadaverina, nigerrima und subtilis. Wie oft habe ich gelesen : von der Ergiebigkeit des Sammeins in mensch- lichen Excrementen , sollen doch einzelne Arten i unserer sechsbeinigen Lieblinge nur in solchen i vorkommen ; aber darf ich sagen , dass gerade diese mich nicht zum Sammeln einluden? Die Zahl der am Strande spazieren gehenden Liefer- anten gerade dieses Artikels ist gross, und der Zahl der darunter befindlichen Kinder nach zu schliessen, stirbt die Welt noch lange nicht aus; aber auch abgesehen von der lästigen und unan- genehmen Controlle der Passanten während der Beschäftigung mit verdauten und unverdauten Magen- und Darmresten, konnte ich mich nie da- mit befreunden; ich bin wohl nicht der Coleop- terologe, wie er sein soll. Noch eher kann ich mich mit thierischen Excrementen beschäftigen, aber auch hier suche ich eventuell eine andere einsamere Oertlichkeit, als Swinemünde, man würde mich im Hotel nicht übel angestaunt haben, hätte ich an der Tafel Platz genommen , nachdem ich über dem Miststudium betroffen gewesen wäre. Eine weitere Perle meiner Ausbeute waren zwei Calosoma sericeum , eine immer seltner werdende Art; ich möchte sie für eine auf den Aussterbe- Etat gesetzte Spezies halten. Unsere grossen Naturforscher halten mit Recht dafür , dass die Calosomen, weil in allen Welttheilen vorkommend, eine viel ältere Form repräsentiren als die Cara- ben , welche aus den Calosomen sich heraus ent- wickelt haben. So werden letztere früher oder später auch vom Schauplatze verschwinden und den Caraben gehört die Zukunft. An Blüthen- käfern war entschiedener Mangel , wo sollten sie auch hergekommen sein? Die Blüthen und Blu- men vom Regen zerschlagen, boten nur kümmer-, liehe Reste ihrer einstigen Schönheit; entweder waren sie abgeknickt oder hingen die Köpfe. Einige Hymenalia fusca, Cistela ceramboides, < Strangalia atra, nigra, calcarata, Stenura nigripes, dann Mordclla aculeata, Anaspis ruficollis sind kaum des Erwähnens werth. Ich hatte auf zahl- reiche Donacien-Arten gerechnet; auch hier nichts, .; höchstens D. hydrochaeridis , des vielen Wassers wegen konnte man an die Rohrstengel nie heran- kommen. So kürzte ich denn in hellem Unmuth über den immerwährenden Regen meinen Aufent- halt ab, kehrte wenig befriedigt mit meiner Aus- beute dem Ostseestrand den Rücken und eilte .0: — 69 — wieder meiner sächsischen Heimat zu, froh, als ich wieder unsere heimatlichen Grenzpfähle er- blickte. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Kühl. (Fortsetzung.") Genus Dyschorista Led. D. fissipuncta llaw. Spärlich im Juli und August im Sihlhölzli , am Katzensee , an Biriten- und Weidenstämmen , Raupe im Frühling an Po- pulus -Arten. D. suspecta Hb. Selten, Ende Juni am Köder in Wytikon. Raupe im Mai miiiirend in Bromboer- und Himbeerstauden, sowie in Zweigen von Salix caprea. Genus Plastenis Boisd P. retusa L. Im Juli, nicht häufig, längs des Bahndammes Enge-Bendlikon und au der Limmat bei Dietikon, am Katzensee; die Raupe lebt an Salix- und Populus-Arten. P. subtusa S. V. Wohl sehr selten, nur 1 Exemplar am Köder im Sihlhölzli am 15. Juli. Raupe ebenfalls in Populus und Saiix-Aiten. Genus Oleoceris Boisd- C. viminalis S. V. Bis jetzt nur am Greifen- see gefunden, Juli und August selten. Raupe im Mai zwischen eingesponnenen Blättern an Weiden. (Fortsetzung folgt.) Domizilwechsel. Herr P. Eichhorn, Lehrer, wolint jetzt in Michelwitz, Kreis Brieg. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Otto Voigt, Tannroda a. d. lim, Thüringen. „ Dr. L. Heissler, prakt. und Anstaltsarzt, Rennertshofen bei Neuburg a. D. „ R. Püngeler, Amtsrichter, Rheydt h. Aachen. Entomologischer Verein Gotha. -A- n z; o i gr o XX- Hyperchiria Jo vergriffen. C. Marstaller, Würzburg. Habe abzugeben: Eier von Pini 10, Alcyone 15, B. Quercus 15, Raupen von vinula 40, ocel- lata 40, populi 40, pavonia 50, jacobaea 50, li- gustri 60, euphorbiae 40, Sambucaria GO. Lebende Larven von Calos. sycophanta in verschiedenen Grössen 100 Pf. Preise pr. Dtzd. in Pfennigen excl. Porto. Grützner, Rektor, z, Z. Oberpritschen b. Fraustadt, Posen. 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Die Puppe, a) Das Suchen ohne Hülfsmittel. b) Der Puppen- kratzer, c) Ganz Specieiles. IV. Der Falter. a) Vorbemerkung, b) Das Fangglas, c) Fang- schcere (Klappe) und Schmetterlingsnetz, d) Die Klopfkeule, e) Dürre Laubbüschel und aufge- stellte Bretter f) Das Räuchern, g) Der Fang mit Licht, h) Der Fang mit Köder, i) Eindüten und Breitlegen der Falter. — B. Die Zucht der Schmetterlinge. I. Paarung (Copulation). II. Das Ei. in. Die Raupe. IV. Die Puppe. V. Der Falter. VI. Ueber abweichende Formen der Schmetterlinge, mit Streiflichtern bezüglich deren Zucht. — C. Die Sammlung der Schmetter- linge. I. Präparation des Falters. II. Präpa- ration der Raupe. III. Ausbesserung schadhafter Falter. IV. Entfetten ölig gewordener Falter. V. Die Sammlung selbst. VI. Tausch u. Kauf. VII. Tagebuch. ^^) —Etiketten' weiss, roth, grün, blau und gelb. 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Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. l gical Society. Toute« les eorresponiiiinces devront f'tre adreBséosj Alle Zuaehriften an den Verein sind an den Vor- AU letters for the Society are to 1)6 directed to Mr à Mr. le président Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in Zürich Hot- Fritz RUhl at ZUriCh-Hotlingen. The Hon. members of Messieurs les membres de la soeiété sont priés d'en- tingOn zu richten. Die Herren Mitg:lieder rde8Contributionsoriginnlespour Inpartieseienti- eins sind freundlich ersucht, Orî^inalbeitriijje für contributions for the scientific part of the paper, llijue du journal. ! den wissenschaftliiien Theil des Blattes einzusenden ] Jährlicher lïeitra^ für Mitglieder 10 Fr l* ti. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen dus Recht, alle auf Kntoniolo^ie BezutJ nehnienilen Annoncen kostenfrei zu inscriren. — Das Vcrcinsblalt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und \^.\. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Beitrag zur Zucht von Teiea Polyphemus. In Europa, wenigstens Im mittlem Deutsch- land und in Frankreich jährlich in Menge erzogen, bietet das Aufbringen der Raupen nicht die ge- ringste Schwierigkeit, zumal da die letztern weder gegen anhaltend nasse und kühle Witterung im Freien, noch gegen sengende Sonnenstrahlen em- pfindlich sind. Für Europa kann man, einzelne Ausnahmen vielleicht abgerechnet, so ziemlich die erste Hälfte des Juni als Erscheinungszeit des schönen Spinners aus den Cocons berechnen , das Erreichen einer Paarung bei gleichzeitig geschlüpf- ten Faltern gelingt am ersten Tage. Die ersten Puppen, aus denen ich Falter erhielt, bezog ich vor Jahren aus Kansas und bei nach einander erfolgenden Zuchten aus denselben, Hess erst die fünfte Generation Spuren einer Inzucht bemerken; die Thiere wurden kleiner, die Begattung erfolgte nur mehr bei einzelnen Exemplaren, viele Eier gelangten trotz der Copula nicht zur Entwicklung, aber mit neuerdings importirten Puppen gelang mir wieder die glückliche Aufzucht der Nach- kommenschaft ohne jeden nennenswerthen Abgang. Ein kräftiges Polyphemus p legte nach 10 — 18- stündiger Copula 260 — 290 Eier, aus denen schon nach 11 Tagen die Räupchen hervorkommen, die ich unmittelbar darnach mittelst Pinsel auf das Futter, Eichenlaub, setze. Ehe ich mich weiter über die Häutungen verbreite , möchte ich einige Worte über meine Raupengefässe sagen, die sehr einfach, sehr billig sind, und allen Anforderungen entsprechen, namentlich frische Luft anlangend. Weiter möchte ich erörtern , welche Gründe mir die Anschaffung solcher Gefässe empfohlen haben. Wollte ich z. B. junge Räupchen, aus einer Eier- ablage sich eben entwickelnd, auf das Futter setzen, so hatte ich viel Zeitverlust und Mühe. Befand sich schon ein Theil derselben , der bei- spielsweise um 7 Uhr früh entwickelt war , auf einem Baum im Gazebeutel eingebunden, so mussten die um Mittag, am Nachmittag und Abend auskriechenden Räupchen, sowie solche, die erst am nächsten Tage zum Vor.schein kamen , unter langweiligen Prozeduren in den Gazebeutel ge- bracht werden , eine Arbeit , die namentlich bei Regenwetter oder heftigem Wind fast unausführ- bar war und mir manchen Verlust bereitete. Hiezu gesellte sich der Uebelstand, dass während solcher elementaren Ereignisse, Umbinden und frische Fütterung auf den Bäumen unmöglich sind, das allenfalls noch vorhandene Futter im Gaze- beutel wird durch die, in solchen vorhandenen Excremente während dauerndem Regen zum Seuchenherd für die Raupen. Fast ebenso miss- lich und durch den Mangel an Ventilation und Luftzutritt ungesunder sind mehr oder minder fast alle Raupenkästen; auch bei ihnen wiederholt sich das umständliche Oeffnen und Schliessen , so oft man frisch entwickelte Raupen unterbringen will. Abgesehen davon, dass das Entweichen der klein- sten Räupchen bei allen Zwingern in Kastenform kaum vermieden werden kann, gesellt sich noch dazu der schwere Missstand, dass so viele junge Räupchen, und ich betone, dass dies namentlich bei den Exoten vorkommt, häufig vom Futter ab- fallen und wenn auch noch so vorsichtig mit dem Pinsel wieder auf das Futter gebracht, meistens sterben. Ich besitze für alle Raupen, deren Nahrung in Wasser eingesteckte Zweige bilden können, einfache Weinflaschen, in denen das Futter, z. B. Eiche, Birke, Haseln u. drgl. steht. Jede Flasche hat einen förmlichen Trichter aus Blech, mit nur 2 cm. langem, in die Flasche und das darin be- findliche Wasser herabreichenden Rohr. Den gan- 74 zen Rand des Trichters bildet jedoch nicht die übliche Blechschüssel, sondern es besieht derselbe aus 8 je 25 cm. langen und 7 — 10 cm. breiten, sorgfältig aneinander gefügten Streifen von Spiegel- glas, an denen sich keine Raupe halten kann. Dieser Umkreis bildet einen grossen Tricliter, schräg gestellt, und sein Rand entspricht dem Umfang des in der Flasche befindlichen Futter- zwoiges , der stramm in deren Hals eingezogen ist, dass keine Raupe in das Wasser gelangen kann. So steht das Raupengefäss stets offen vor mir, ich kann jeden Augenblick die frisch ge- schlüpften Räupclien ohne Zeitverlust auf das Futter setzen, abfallende Räupchen sind, da sie stets bis zum Ursprung des Zweiges herabrollen, darauf angewiesen, den Ast wieder zu besteigen, und sitzen dann fest. Die Raupen geniessen fort- während der freien Luft, erleichtern die Beobach- tung und ich kann jeden Augenblick sehen, ob das Futter genügend frisch ist. Nach dieser Abschweifung kehre ich wieder zu T. Polyphemus zurück, dessen vier Häutungen auf den 8., 15., 21. und 29. Lebenstag fallen. Zahlreiche Todesfälle während der Häutungen, wie ich solche bei so manchem Spinner aus Amerika zu beklagen hatte, kamen mir nie vor. Wenn bei einer Zucht von 100 Raupen 4 — 5 während der Häutung zu Grunde gehen, so ist dies schon ein Maximum, von einer Seuche habe ich nie et- was bemerkt. Elf bis zwölf Tage nach der letzten Häutung nimmt das Geschäft des Einspinnens sei- nen Anfang; zuweilen entwickeln sich einzelne Schmetterlinge noch im September des gleichen Jahres , die Melirzahl überwintert als Puppe und diese gibt den Falter im Juni des nächsten Jahres. Richard Colin. Oxythyrea haemorrhoidalis F. Dass die Cetoniden fast ausnahmslos variiren, ist eine bekannte Thatsache; dennoch glaube ich, dass O. hacmorr. gerade hierin ihresgleichen suclit, und zwar nicht nur unter den Eîfemplaren von verschiedenen Oertlichkeiten, sondern von der gleichen Fundstelle, Varietäten, die den Eindruck einer guten Art machen, welcher Eindruck erst durch das Vorkommen einer Menge von Ueber- gängen dem Sammler an Ort und Stelle wieder vergeht. Da ist die Grösse, welche von 11 — 14 mm. schwankt (am Wuri kommen ç^ (^ mit nur 10 mm. vor, ja dort bildet die kleinere Form die Hauptmasse); man ontschliesst sich schwer, diese Zwerge nur als var. zu betrachten. Ein Glück insofern , als sie wenigstens in einer Beziehung übereinstimmen und zwar in den einfach schwar- zen Beinen: am Wuri, wie am Wiampoko, am Senegal, wie bei Accra, am Port Natal bis hin- unter zum Cap, dann wieder bei Mozambique und Quanto, überall die gleiche Auszeichnung und da- bei dieser riesige Verbreitungsbezirk, den gewiss nur wenige Arten theilen. Nun der Kopf, bei dem schon das Variations- gesetz in Thätigkeit tritt, meist schwarz (an der afrikanischen Westküste durchaus). Die E.xem- plare der Ostküste meist mit braunem Kopf, ein- farbig, sehr selten mit Spuren eines röthlichen Fleckens auf der Stirn; demnach vermuthe ich, dass diesen in frischem Zustand alle ostafrikanischen Exemplare besitzen, nur ist er so zart, dass er sofort in der braunen Kopffärbung sich verliert, sobald sich das Thier in einen Blüthenstaub ein- hüllt, was fast immer geschieht. Exemplare , die in Weingeist geworfen wurden, zeigen diesen Fleck nie, nur bei frisch gefangenen , mit Natron arsen. getödteten Thieren bleibt er deutlich. Das Schildchen ist auch wieder bei allen gesehenen Exemplaren einfach schwarz, aber der Halsschild unterliegt wieder allen dunklen Varia- tionen und ich gab es als undankbares Unternehmen auf, denselben nach grossen Gebieten annähernd gleichförmig zu finden. Hat man zu seiner Freude etwa an einer engbegrenzten Stelle zufällig nur Exemplare mit rein schwarzem Halsschild gefun- den , glaubt man , hier kämen alle 0. haem. nur so vor, so sieht man sich schon in der nächsten Stunde enttäuscht, merkwürdiges Spiel des Zufalls, ein Strauch ist mit 20 — 30 Exemplaren besetzt, die alle ein rothes Halsschild aufweisen. Dieses ist bald an seinen Vorder-, bald an seinen Hinter- ecken schwarz gesäumt, bald zieht sich ein feiner schwarzer Rand um das ganze Halsschild , bald nimmt er nur den Hinterrand gegen die Flügel- decken ein. Aber auch der schwarze Saum kann ringsum wegfallen , dafür treten auf der Basis 2 — 3 Streifen auf, felilen auch diese, so stellen sich zwei grössere schwarze Flecke, entweder am Vorder- oder am Hinterrand ein , in Ermanglung letzterer 2 Punkte. Einfach rothes Halsschild ist selten, meines Wissens ebenfalls nur bei Ostafri- kanern beobachtet. Wie das Halsschild, so die Flügeldecken höchst variabel, und wie man am gleichen Lo- wessostrauch Individuen mit einfarbig schwarzem und dann wieder rothem in den erdenklichsten — 75 - Abwechslungen schwarz dekorirten Halsschild treffen kann, so auch Exemplare mit purpunothen, violettblauen , smaragdgrünen FUigeldeekon , und welchem Sammler aus Europa muss da nicht das Herz im Leibe lachen, wenn er nach Lust und Belieben von allen den glänzenden herrlichen Thieren nach Herzenslust wegnehmen kann. Mit den beiden weissen Pygidiumsfleeken des cf (dem p fehlen sie) geht es etwas ähnlich wie bei dem rothen Stirnfleck, doch weniger schlimm, denn alle CJ" ^^ sind damit versehen, nur wechselt auch bei ganz frischen Exemplaren deren Deutlichkeit. Ge- wöhnlich sind diese beiden Flecke filzig, schnee- weiss, bei eben entwickelten Exemplaren sehr fein lang behaart, die Behaarung verliert sich aber schon nach vielleicht wenig Lebensstunden , denn unter tausend Stück wird man kaum ein behaartes Exemplar mehr finden , nach wenig Tagen reibt sich der feine zarte Filz ab , bleiben dann zwei nackte weissliche Stellen, das ist der gewöhnliche Zustand, in welchem man die Thiere erhält. Wirft man die Ox. haemorr. , um sie zu tödten, in Weingeist, so verreiben sich auch diese nackten weissen Stellen bis auf unkenntliche Spu- ren, ja diese können sich noch gänzlich verwischen. Ob sich Jemand die Mühe geben will , alle die mannigfachen Varietäten zu beschreiben*), weiss ich nicht, aber ein dankenswerthes Unter- nehmen wird es nicht sein. H. Domenitzhi. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. A' 0 n Fritz ß ii h I . iFortsetznug.) Genus Orthosia 0. 0. Iota Cl. Im September und Oktober ziemlich selten , am Katzensee und bei Wytikon beim Nachtf'ang erhalten. Die Raupen entwickeln sicli aus überwinternden Eiern im April , werden nach der zweiten Häutung unverträglich sowohl unter sich selbst, als gegen andere Arten und morden bei dem geringsten Futtermangel oder bei Ueberfüllung ihres Zwingers ihre Genossen; nach der dritten Häutung aber müssen sie entweder isolirt oder in ein so geräumiges Gefängniss ge- bracht werden, dass sie sich nicht leicht nahe kommen. Sie leben an Salix-, PopuUis- und Al- nus-Arten. 0. macilenta Hb. Im September selten bei *) Anm. d. Redaktion; Das ist bereits theilweise geschehen. Wytikon, die Raupen im Frühling an Hieracium pilosella, nach der zweiten Häutung an Saalweiden und Buchen. 0. circellaris 11 tu. Im September und Ok- tober sehr häufig im ganzen Gebiet, nie an Baum- stämmen gefunden, entweder aus Gebüsch geklopft oder am Köder. Die Räupchen im April in Weidenkätzchen lebend, gehen später an Eichen, Ulmen, Pappeln und Weiden über. 0. helvola L. Im September und Oktober gemein in allen Laubwäldern, massenhaft beim Nachtfang. Räupchen ebenfalls im April in Weiden- kätzchen, später an Quercus pedunculata. Bei der Zucht sind die Zweige der letztern nicht im Wasser , sondern in feuchter Erde frisch zu er- halten. 0. pistazina S. V. Im September und Ok- tober gemein namentlich bei Wytikon, die ab. serina, rubetra häufig, canaria selten unter der Stammform. Die gefährliche Mordraupe lebt vom April an auf Galium, Leontodon, Centaurea, Al- sine media, Prunus spinosa etc. 0. nitida S. V. Die erste Orthosia im Herbst, schon Endo August ziemlich selten, bei Wytikon und am Katzensee. Die Mordraupe zuerst in Weidenkätzchen, dann an Galium, Plantage, Ve- ronica. O. litura L. Sehr häufig im Oktober bei Wytikon (Nachtfang). Ebenfalls eine Mordraupe, welche an Salix caprea. Lychnis dioica , Prunus spinosa, Vaccinium, selbst an Tulipa lebt. Genus Xanthia Tr. X. citrago L. In der zweiten Hälfte des September, kaum 16—18 Tage vorhanden, ziem- lich selten in der Umgebung der Altburg. Die mir unbekannte Raupe soll an Tilia parvifolia leben. Welches Futter mag sie am Katzensee geniessen? X. sulphurago F. Im Anfang des September nicht häufig auf einer Waldblösse zwischen Wip- kingen und Waid. Die Raupe im Frühling auf Acer campcstre. X. aurago S. V. Vom September bis in den Oktober nicht selten auf der Waid, am Katzensee und bei Wytikon, var. fucata einzeln, neben verschiedenen Uebcrgangsformen. Die Raupe lebt an Quercus pedunculata, Fagus silvatica, auch an Heidelbeeren. X. flavago F. Unsere häufigste Xanthia von Ende August bis Anfang Oktober am Katzensee, auf der Waid , im Sihlhölzli , bei Wytikon. Die - 76 — Räupchen im ersten Frühling an Weidenkätzchen, später an Galium, Leoutodon, ilieraceum. X. fulvago L. Im September am Katzen- und Greifensee, nicht häufig. Raupen wie die der vorigen Art lebend. X. gilvago S. V. Einzeln und selten im September nur auf der Waid vorgekommen. Die Raupe lebt im ersten Frühling in den Kätzchen von Populus-Arten, später an den Blättern, sowie an Ulmus campestris, Quercus pedunculata. Genus Hoporina Boisd. IL croceago S. V. Im Oktober und nach der Ueberwinterung im März und April nicht selten auf dem Uto und Zürichberg, meist an Eichen- stämmen sitzend. Die Raupe lebt im Juni an Quercus pedunculata. (Fortsetzung folgt.) Anleitung zur Tödtung von Insekten (insbesondere von Coleopteren undHymenopteren) mittelst Schwefeldioxyd ( schweflige säure). Mit freuudliclier Bewilligung der Autoreu Herren Gebrüder Daniel veröffentlicht. (Fortsetzung und Schluss.) Die Rollen werden erst im Bedarfsfalle ge- macht und die Käfer in noch ivcichem Zustande, etwa am Morgen nach der Excursion , eingerollt. Ferner ist es nothwendig, kleinere Käfer stets für sich in engeren Rollen und nicht mit grösseren zusammen in derselben Rolle zu verpacken. Will man nun nach beliebiger Zeit die ein- gerollten, vollständig getrockneten Käfer präpa- riren, so müssen sie wieder weich gemacht werden. Zu diesem Zwecke benützt man einen, am besten etwas flachen Topf von 2 — 3 Liter Inhalt, bedeckt den Boden desselben etwa 2 cm. hoch mit Sand, befeuchtet diesen mit Wasser, aber nur so stark, dass derselbe beim Neigen des Gefässes nicht fliesst. Auf den feuchten Sand legt man zweck- mässig 2 — 3 Ilolzspähne und quer über diese die Rollen, ohne die Watte daraus zu entfernen. Hierauf bedeckt man den Topf mit einem gut schliessenden Deckel und lässt ihn 10—12 Stunden (etwa über Nacht) stehen. Nach Ablauf dieser Zeit nimmt man die Rollen heraus, kann sie ge- fahrlos öffnen und breitet die nun weichen Thiere auf einem Stück Papier aus, legt dieses in den Topf und nimmt dann Stück für Stück zur Prä- paration heraus mit der Vorsicht, dass man den Deckel nicht zu lange offen lässt, da die aufge- weichten Käfer, besonders im warmen Zimmer, ziemlich rasch wieder trocken werden. Zu em- pfehlen ist ferner, immer zuerst die hellen und empfindlich gefärbten Thiere zu präpariron , da diese bei zu langem Verweilen in der Dunst- atmosphäre manchmal etwas dunklen. Als Vorzüge der Methode sind zu nennen : I. Die Ausbeute lässt sich mit grösster Leichtigkeit nach genaueren Fundorten, Stand» pflanzen, Sammeldatum etc. trennen. IL Bei der Präparation der eingerollten Thiere kann man sofort nach Ausscheidung der Doubletten, diese (in noch weichem Zustande) wieder in Rollen, etwa zu je 10 Stück verpacken, wodurch dem durch Anhäufung der Doubletten unvermeidlichen Platzmangel wesentlich vorgebeugt j wird. Im Bedarfsfall können dieselben dann jeder- zeit präparirt oder III. vollständig gefahrlos in dieser Weise verpackt in einem mit Baumwolle ausgelegten Kästchen versandt werden. Der Vortheil des Austausches eingerollter Insekten liegt zunächst darin, dass sich jeder die Thiere nach eigenem Belieben und Geschmack präpariren kann, andrerseits wird das wegen seiner Einfachheit und Billigkeit so beliebte Versenden als „Muster ohne Werth" viel ausgedehntere Anwendung finden können. Abgesehen davon, dass eine solche Sendung wegen der bestehenden Vorschriften über die Dimensionen dos Versandt- objektes verhältnissmässig eng gezogene Grenzen nicht übersteigen kann, kommt es nur zu oft vor, dass die Thiere auch bei guter Umhüllung des Kästchens defekt ankommen. Dies ist bei ratio- neller Verpackung in Rollen und Einlage von Baumwolle zwischen die einzelnen Schichten voll- kommen ausgeschlossen. Ausserdem lässt sich in demselben Kästchen, das in diesem Falle gar keiner Umhüllung bedarf, mindestens die zehnfache Menge an Coleopteren versenden. Spiessen der Käfer betreffend. Die in neuerer Zeit mit Recht erhöhten Ansprüche an die Prä- paration lassen es in allseitigem Interesse als wünschenswerth erscheinen, neben den praktischen, namentlich auch den ästhetischen Anforderungen thunjichst Rechnung zu tragen. In letzterer Be- ziehung scheint insbesondere eine Einigung bezüg- lich des Spiessens dringend geboten. Zu diesem Zweck soll durch folgende Angaben die Fixirung eines Durchsticbpunktes in Vorschlag gebracht werden , der sich um so mehr zur allgemeinen Annahme empfehlen dürfte, als augenscheinlich in immer weitern Kreisen sich die Tendenz bemerk- — 77 - bar macht, durch dio Wahl dieses einen bestimm- toti l'uuktes die frühere regellose ö[)icssnicthode zu verdrängen. Derselbe befindet sich am Eiuk des ersten Fünftels*) der F lüijcldcckenlärnje, seine Entfernung ron der Naht betrügt ein Drittel der Flügeldeclicnhreite an dieser Stelle. — Dieser Punkt ist kein willkürlich angenommener, sondern er füllt mit dem, nach dem Gesetz der sogenann- ten , harmonischen Thcilung" für je drei ausge- zeichnete Punkte der Längen- und Breitendimon- sion construirten nahezu zusammen. Ebenso un- schön als die bisher vielfach übliche Methode, die Käfer nahe der Flügeldeckonmitte zu spiessen, ist es, dieselben zu weit vorne (etwa neben dem Schildchen) aufzustecken. * * * Folgende Utensilien werden von J. Hau, München, Louisenstrasse Nr. 46a in vorzüglicher Qualität und billigst geliefert : I. Tiidtungsjlasclicn in drei verschiedenen Grössen zu 20, 30 und 40 Pf. II. ScJi/cefelfaden (auch Band), 1 Pa(]uet, für 1—2 Jahre reichend, 20 Pf. Itl. Traganth- Gelatine. Bestes Klebmittel für Minutien, da sie beim Eintrocknen fast keinen Rückstand lässt. Ausserdem hat sie noch die vorzügliche Eigenschaft, dass sich die Thiere nach dem Aufweichen leicht ablösen lassen , ohne die lästige Eigenschaft anderer Klebmittcl (Gummi arab. etc.) zu zeigen, an der Unterseite des betr. Thieres als syrupöse Flüssigkeit haften zu bleiben. IV. Gummirtc Fapicrstrcifen zur Anfertigung von Rollen in vier verschiedenen Grössen. Beitrag zur Lebensweise des Oretochilüs viilosus Eschh. Vor einigen Jahren als Beamter in Ober- Oesterreich lebend , hatte ich Gelegenheit , den kleinen Wildfang öfter zu erbeuten und ihn auf kürzere oder längere Zeit lebend zu erhalten, letzteres allerdings nur, wenn ich frisch gefangene Exemplare in dem steinernen Trog eines Lauf- brunnens in unserm Hofraum verwahrt habe. Ausser seinen habituellen Eigenthümlichkeiten trennt den Käfer auch seine Lebensweise vom Genus Gyrinus, so dass die Aufstellung als eignes Genus vollkommen gerechtfertigt er.?cheint. In den kleinen, rasch dahin fliessenden Nebenbächen und Flüsschen der Donau ist unser Käfer nicht *) Bei .sehr lanagestrcckteii Käfern etwa am Eude des ersten Sechstels der Flügeldeckenlänge. selten, nur muss man sich die Mühe nehmen, ihn aufzusuchen, was oft nicht leicht geschehen kann, da er in der Wahl seines Aufenthalts sorgsam verfährt und sich selten oder nie am Tage zeigt. Ich stehe nicht an , ihn als ein vollkommenes Nachtthier zu erklären. Seine liebsten Schlupf- winkel sind poröse grössere Steine, deren Ober- fläche zu einem Drittel über das Wasser ragt. Bei Tage wie bei Nacht erfordert der Fang des viilosus Schnelligkeit und Uebung; er sitzt am Tage theils an der Unterseite, theils an den Neben- seiten eines Steines. Hebt man mit Schnelligkeit einen bewohnten Stein empor und wirft ihn schleu- nigst auf das Trockne, so gelingt es häufig, die an der Unterseite sitzenden E.vemplare , ehe sie den Stein verlassen haben, auf dem Trocknen zu fangen, wo sie in hüpfenden Bewegungen sich zu flüchten versuchen. Fast nie erhält man solche Stücke, welche sich sofort nach dem Lösen des Steines in das Wasser zurückbegeben haben. Hier schwimmen sie allerdings kurze Zeit ähnlich wie die Gyrinus- Arten im Wasser umher, allein letzteres ist im Momente getrübt, und ehe die rechte Hand, welche den Stein gelüpft hat, das Netz zum Gebrauche wieder in Händen hat, hat der Käfer bereits einen Zufluchtsort unter einem andern Stein gefunden. Mit mehr Erfolg fange ich den viilosus in schönen warmen Nächten mit der Laterne. W^ähiend man am Tage kaum eines E.s.emplares sichtbar wird , treiben sich die Ore- tochilüs von 9 Uhr Abends an, spielend, und mit denselben kreisenden Bewegungen wie die Gyri- nus-Artcn auf dem Wasserspiegel herum, suchen, auch oft durch das Fangen mit dem Netz verjagt, keine Schlupfwinkel auf und man erhält 2 — 3 Exemplare in das Netz. Zu ihrer Gesundheit scheint fortwährend bewegtes Wasser unumgäng- lich nothwendig zu sein, in Gläsern, auch unter wiederholter täglicher Erneuerung des Wassers blieben sie nur 1—3 Tage am Leben. Als Futter haben sie Fliegen und die Larven des gewöhn- lichen Mehlkäfers, Tenebrio molitor, gerne ge- nommen. Carl oichler. Literaturbericht. Ueber die Gesetzmässigkeit im Abändern der Zeichnung bei Insekten. Beitrag zur Theorie von der Entwicklung aus constitutionellen Ur- sachen, von K. Escherich. Unser geehrtes Mitglied hat in der Abhand- lung, welche den obigen Titel trägt, eine Reihe 78 — von Folgerungen ausgesprochen, welche für den denkenden Entomologen, sagen wir gleich und besser, für den Naturforscher von Fach, von höch- stem Interesse sein müssen. Die Ausdehnung dieser Sätze, welche gleichwohl vorliiufig noch in die Reihe der Theorien gestellt sind, in das Prak- tikum, niüsste und würde der bisherigen zoolo- gischen Systematik eine ganz neue Richtung ver- leihen. Was der Herr Verfasser eingangs seiner Ausführungen, gestützt auf die Autoritcäten von Weissmann, Eimer und Nägeli erwähnt, muss in den Werken dieser wissenschaftlichen Koryphäen selbst nachgesehen werden; durchaus selbständige Arbeit aber, die ebenso von der wissenschaftlichen Befähigung des Autors, als von der Lust und Liebe zur Sache zeigt, ist à'n\ eminente Leistung, welche das Kapitel „Entwurf zu einer natürlichen Eintheilung der Coleopteren- Gattung Zonabris Harold zur Aufschrift führt. Im Sinne Eimers und seiner mühsamen Untersuchungen an Lacerta muralis, sowie namentlich an denen der Papilio- niden und im Geiste Weissmanns über die Onto- genese bei den Sphingiden-Raupen behandelt der Verfasser die Zeichnungen der Zonabris- Arten. Er stellte darüber folgende mit grosser Ausdauer von ihm gesuchte und gefundene Gesetze auf, für den gedachten idealen Grundtypus gleich Eimer die streifige Form in den Vordergrund stellend (nach Eimer forma striata). Durch Theilung, Con- traktion der Streifen entstellt das zweite Stadium, die forma maculata (Fleckenform). Das Zusammeh- fliessen der Makeln verursachte das dritte Stadium, (juerstreifig (forma tigris), das vierte Stadium be- zeichnet die Einfarbigkeit (forma concolor). Alle vier Stadien weist der Autor in geistreicher und vollendeter Weise bei der Gattung Zonabris durch zahlreiche Beispiele bis zur evidentesten Sicher- heit nach. Kein Entomologe wird diese fleissige und epochemachende Abhandlung ohne die grösste Befriedigung aus der Hand legen. F. R. Vereins-Bibliothek. Von Herrn Amtsrichter Püngeler in Kheydt sind als Geschenk eingegangen: Naturgeschichte der Eucosmia montivagata. Einige neue europäische Spanner. Besprechung der neuen Schmetterlingsarten aus Sicilien. Ueber zwei neue Psychidcn-Arten aus Sicilien. Lepidoptcrolog. Mittheilungen aus der Schweiz. Autor sämmtlicher Abhandlungen ist Herr Püngeler. Von Herrn cand. med. Karl Escherich in Regensburg_ ging als Geschenk ein: Ueber die Gesetzmässigkeit im Abändern der Zeichnung bei Insekten, von K. Escherich. Von Herrn Will. Watkins in Croydon ging als Geschenk ein : Papille Antimachus p , by W. Watkins. Der Empfang wird dankend bestätigt. Fritz Riihl. Vereinsnachrichten. Einer freundlichen Einladung zum Schriften- austausch mit der Redaktion der Zeitschrift „Aus der Heimath", Organ des Lehrer-Vereins für Natur- kunde in Stuttgart wurde mit Vergnügen ent- sprochen. Fritz Riihl. Domizilwechsel. Herr Geometer Weissmantel wohnt nun in Raiii'i, Comitat Marmaros (Ungarn). \Ti'n T-ûplnr>D'û Preisverzeiohuis.se über cutomolo- iUtlli NülitllJgü gische Requisiten, Torfplatten, In- sekteunadelu etc. Billigste Bezugsquelle. H. Kreye, Naturalienhandlung, Hannover. Kräftige Puppen von Pap. HospitonDtzd.Mk. 16. — do. do. , "2 „ „ 8.40 sowie speziell Sardinische Lepidopteren, in Düten per Dtzd. oder mindestens per halbes Dutzend (bei Abnahme von 1 Dtzd. werden 13 Exemplare geliefert), oiferirt A. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. A. Kricheldorff, Berlin S., Oranieustr. 13.5, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Grosses Lager von Sdiiiietterliugen , Käfern, lebenden Puppen, ausgeblaseneu Ranpen n. s. w. 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Wer kann Räupchen von B. quercifolia und Puppen von S[ih. pinastri abgeben':* F. 0. Müller, Zahnarzt, Burgdorf, Schweiz. Den geehrten Mitgliedern des Vereins offe- rire kräftige Sat. Caecigena Puppen à 1 Mk. per Stück, mit der Bemerkung, dass der schöne Fal- ter schon im Oktober ausschlüpft. A. Spada, Zara, Dalmatien. Der ßorkenkäferveitilger Clerus formicarius soll In Amerika acclima- tisirt werden. Man hat mich um Beschatl'ung lebenden Materials, Käfer und Entwicklungs- stadien, ersucht und richte ich an alle Sammler die dringende und herzliche Bitte, mich zu unter- stützen und mir Tliiere dieser Species in jeder Anzahl (viele Tausende erwünscht!) zu übersen- den oder Mittheilung zu machen, wo ein Massen- fang in diesem Jahre mit Erfolg bewerkstelligt werden kann, damit ich persönlich dorthin komme. Versandt geschieht wohl am besten unter Beifügung eines borkenkäferlarvenhaltigen Stück Nadelholzes. Ich bin ermächtigt, jeden annehmbaren Preis zu bezahlen! Direktor Camlllo Schaufuss, Museum zu Meissen. Abzugeben in Mehrzahl: Carabus Scheidleri in vielen Variationen à Stück 5 Pf. Rosalia a 1 p i n a à Stück 1 5 Pf., Cerambyx heros à Stück 10 Pf., Luc an us V. capreolus à 10 Pf. Porto extra. C. Kelecsényi, Tavarnok, Hungaria, via N.-Tapolcsany. Exotische Lepidopteren. Durch reichhaltige, vor Kurzem eingetroffene Sendungen bin ich in der Lage, nachstehende in- dische Lepidopteren ungespannt in Düten , prima Qualität, zum Gesammtpreis von Mk. 30. — abzu- geben, während nach Staudingers letztem Katalog vom Dezember 1891 sich der Werth dieses Looses auf Mark 123. 50 beläuft. Darin sind folgende Arten enthalten : Papilio philo.xen'is, paris, ages- tor, cloanthus, agenor, rhetenor, macareus, helenus, xenocles, anticrates, polytes , chaon , nephelus, Neopc pulaha, Cynthia erota, Danais tytia, Nym- pholis eudamippus, athamas, Ixias evippe, Zopho- ëssa goalpara, Hebomoia glaucippe, Raphicera sa- tricus, Euthalia franciae , Lebadea ismene, Atella alcippe, Dyctis patna, Cyrestis thyodaraas , Par- thenos lilacinus, Cethosia hypsina, Thaumantis noureddin. With. Schlüter in Halle a. d. Saale. Insektennadeln St^l'kaÄiie: en- ier, fert Alois Egerland. Karlsbad, Biilniien. R. Friedländer & Sohn in Berlin X. W. G, Carlstr 11. In unserm Verlage erschien: L. Sorhagen, Die Kleinschmetterlinge der Mark Brandenburg und einiger angrenzenden liUiid- schaften. Mit besonderer Berücksichtigung der Berliner Arten. 1886. gr. 8. 378 S. Preis 6 Mark. Der durch seine biologischen Arbeiten auf dem Gebiete der Microlepidopterologic vortheilhaft bekannte Verfasser bietet in dem vorliegenden Werke eine übersichtliche Zusammcnstellunsr einer der reichsten Microlepidopteren-Faunen Europas. — Dasselbe ist sowohl für den Entomologen von Fach, als auch für den Liebhaber und Sammler von hohem Interesse, da überall erschöpfende Xotizen über Vorkommen und Lebensweise ge- geben werden. Biologie des madagass. Seiden- SchmetteiiingS, ßorocera madagascari ~ SIS, 1 cj ip , 1 Dtzd. E 1 männl., 1 weibl. Raupe (gut ausgeweidet in sublim. Alkoh. ; da sie graubraun, schadet dies der Farbe nicht), 2 Pujipen, 2 Cocons (igclgleich mit blauen Stacheln bewehrt), zum Spinnen her- gericlitete Seide, 1 Strähnchen Seidenfäden, 20 : 10 cm. des naturgoldbraunen Seidenstoffes, zusammen franco 8 Mk. — Gegen Einsendung in Briefmark, (deutsch., franz. od. österr.). Ist nun wieder in grösserer Anzahl vorräthig. Termiten-Biologien; Biologie der Raffia-Palme, 1 siehe Liste üb. Thiere, L. üb. Pflanzen. F. Sikora, Naturaliste, Annauarivo, Madagascar, via Marseille. Rücksendung des ungewöhnlich sorgfältig gearbei- teten Kästchens Bedingung. Ti^pilip Varietäten, Aberrationen, Hybriden, Her- maphroditen kauft oder tauscht ein und erbittet Angebote H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Mein Katalog Nr. 155 über biologische Objekte : Insektenverwandlungen in Spiritus und trocken präparirt ist erschienen und steht kostenlos und portofrei zu Diensten. Wilh. Schlüter in Halle a. S. Sammelkästen und Sammelschränke, ferner Puppenzuchtkästen in vorräthigen Grössen, sowie nach Bestellung liefert in einfacher und feiner Ausführung billigst und dauerhaft bei freier Zusendung Otto Voigt, Tanuroda, Thür. Preislisten gratis und postfrei. Offerire tadellose Schmetterlinge und gesunde Puppen von Hybr. lubricipeda und Zatima zum Tausch gegen andere Puppen und Raupen. Jos. Patydl in Pilsen, Böhmen. 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Die Familie selbst ist in San Pedro Sula zurück- geblieben, er wollte auf die Kunde der schlimmen Vorgänge zuiückeilen, konnte aber nur bis Santa Cruz gelangen , wo er von den alle Wege ver- sperrt haltenden Soldaten und von der Quarantaine zurückgehalten ist. Fritz Rühl. Abzugeben Eier von Bx. dictaeoides. Carl Pritsche, Taucha bei Leipzig. Zu kaufen oder im Tausche gesucht gegen Zyg. meliloti var. dahurica B. : Eine grossere Anzahl gesunder Puppen (nicht aus Inzucht) von Arctia casta, Spil. mendica, sordida, Zatima, Oc- nog. hemigena, parasita, Sat. pavonia, pyri, spini. Arlstldes de Caradja, in Tirgu Neamtu, Rumänien. Habe abzugeben Puppen von Macr. stella- tarum à 10 Pf. Gut gespannte Falter von IL er- minea à 50 Pf., Lim. populi à 35 Pf., Ap. Iris und Ilia à 80 Pf. excl. Porto. P. Eichhorn, Lehrer, Michelwitz bei Brieg, Schlesien. Lebende Puppen von Bomb. Mori (goldgelbe Cocons) à Dtzd. 50 Pf., Porto und Verpackung 25 Pf. hat abzugeben Emil Heyer, Elberfeld, Varresbeckerstr. 22. 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Messieurs les membres de la société sont priés d'on-j tillgBn zu richten. Die Herren Mitglieder des Yer- voyerdescontributiousoriginalespour lapartiescienti- eins sind freundlicb ersucht, Originalbeitrügc für flque du Journal. | den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag: für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1 — Mit und nacll dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ueber die Dipteren-Gattung Lyroneurus Low nebst Beschreibung einer neuen Art. Von V. V. Röder in Hoym, Herzogtbmn Anhalt, Deutschland. Lyroneurus chalybaeus nov. spec. Viridis, thoracis ahäominisque dorso chalyhaeo mi- cante; feniorum apice tibiis tarsisque totis testa- ceis; alis, cinereo-liyalinis , sed inter marginem anteriorem et venam tertiam longitudinalcm, sa- turate fuscis. Long. 5 mm. cf. Hab. America meridionalis (Cordilleren von Ecuador). Grün, mit stahlblauem' Schimmer am Thorax, Schildchen und Hinterleib. Untergesicht grün auf weissem Grunde. Fühler schwarz; die Fühlerborste apical, Die Schenkel bis fast zur Spitze dunkelgrün glänzend, dieselben an der Spitze, wie die Schienen und Tarsen gelb ge- färbt. Die Flügel graulich glashell, aber zwi- schen dem Vorderrand und der dritten Längs- ader sind sie bräunlich getrübt , welches etwas verwaschen über die dritte Längsader hinweg geht. Die dritte Längsader ist, wie bei den andern Lyroneurus-Arten am Ende stark nach rückwärts (oben) gebogen. Schwinger hell. Diese Art unterscheidet sich von den drei bekannten andern Arten durch die unter dem Vorderrand gebräunten Flügel. Alis cinereo-hyalinis, sed inter marginem anterio- rem et venam tertiam longitudinalrm , saturate fuscis. Lyroneurus chalybaeus n. sp. Alis totis hyalinis — 1. 1. Femoribus apice tibiisque totis testaceis. Lyroneurus coerulescens Low. Patria: Mexico (Low). Panama, Columbia iu meiner Sammlung. Femoribus tibiisque totis pavis. Lyroneurus suavis Low. Patria : Surinam (Low). Panama, Columbia in meiner Sammlung. Die dritte von den schon beschriebenen Arten, Lyroneurus (Chrysotus) annulatus Mcq. ist mir unbekannt, desshalb habe ich diese nicht mit angeführt. Die Gattung Lyroneurus ist von Low in der Wiener Entomologischen Monatsschrift L Band (1857), pag. 37 und sequ. auf beide obige Arten errichtet, die dritte früher beschriebene Art, welche Macquart als Chrysotus annulatus Mcq. bezeichnete, steht in Macquart Diptères exotiques Tome II, Partie 2, pag. 111 beschrieben. — Eine lepidopterologische Excursion im Juli 1892 in Graubünden. Von Fritz Rühl. Von der Hoffnung beseelt, dass diessmal die Erwartungen auf ein j^üuFtiges Jahr in entomolo- gischer Beziehung nicht wieder, wie fast seit einem Decennium , getäuscht werden würden , hatte ich mir mit unsern Mitgliedern, den Herren Seiler und Grellmann aus Dresden ein Rendez-vous für Chur verabredet, von wo aus wir gemeinsam eine ge- müthliche Excursion ins Werk setzen wollten. Es war ein heisser Julitag, als ich von Zürich abreiste und in Chur die beiden vorgenannten Herren am Bahnhof meiner wartend vorfand. Nach kurzem Aufenthalt, gestärkt durch trefflichen Veltliner, begann gerade um 12 Uhr Mittags der beschwerlichste Theil unseres heutigen Marsches in der grössten Hitze , der steile Aufstieg nach Malix. Die Graubündner rechnen noch heute nach gehörigen Stunden; ich selbst, obgleich ein tüchtiger Fussgänger, konnte auch ohne mich irgendwie aufzuhalten, noch niemals den Weg von Chur nach Malix in der gewöhnlich ange- - 82 — % gebenen Zeitdauer von einer Stunde zurücklegen. Ausser einigen Zygaena transalpina, var. hippo- crepidis, angelicae, Erebia ligea, aetbiops, Lycaena Danion, Corydon, Icarus, gewöiinlichen Argynnis, Melitaea und Pararga-Arten flog hier nichts weiter. Ziemlich schweissgebadet langten wir endlich am Trutztobel an, hier die erste Pier. v. bryoniae erbeutend. Wenige Ereb. Melampus und andere gemeine Arten fanden sich bis Churwalden vor, das als erster Ruhepunkt ausersehen war. Die Pension Metter, mein gewöhnliches Absteige- quartier, wurde aufgesucht; hier fanden wir die nöthige leibliche Erquickung, Küche, Bedienung und Rechnung zu unserer vollkommensten Zu- friedenheit. Churwalden, als Luftkurort berühmt und stark besucht, liegt abermals eine Stunde von Malix entfernt, der Weg führt an der malerischen Ruine Strassberg vorbei, dann passirt man an der sehenswerthen Kirche vorüber (Churwalden war eine berühmte uralte Benedictiner-Abtei, einzelne Theile der Klostergebäude .'•ind noch erhalten) und erreicht immer noch bergan steigend den Ort, der bereits von zahlreichen Kurgästen besetzt war, Während wir noch den bescheidenen Tafelfreudcn huldigten, schien sich eine merkliche Veränderung des Wetters vorzubereiten, die uns den Abmarsch räthlich erscheinen Hess ; abermals eine Stunde bergan durch die herrlichen Waldanlagen erreich- ten wir Parpan, welches das Schloss und zugleich Geburtshaus eines frühern Gegners des eisernen Kanzlers, des österreichischen Minister-Präsidenten Grafen Buol-Schauenstein enthält. In dem park- ähnlichen Wald fanden sich Gnophos obfuscata, Cidaria verberata, caesiata, sowie gewöhnliche Rhopaloceren vor. Nach kurzem Aufenthalt in Parpan, wollten wir versuchen noch Lenz, das Ziel des heutigen Tages zu erreichen, aber — mit des Geschickes Mächten ist kein ew'ger Bund zu flechten, denn — Gewitter eilen schnell. Gleich hinter Parpan, noch ehe wir den Höhenzug er- reicht hatten , machte sich ein drohendes Wetter geltend. Blitz und Donner folgten sich jäh , ein- zelne grosse Tropfen veranlassten zum schleunigen Einzug der Netze und zu erhöhter Eile. Bald ergossen sich des Himmels Schleussen, im Lauf- schritt eilten wir die Strasse dahin , bis endlich ein grosser Heuschuppen mit weit vorspringendem Dach uns in seinen Schutz nahm. Uns gegenüber lag der idyllische Haidsee , auf einer Insel des- selben , durch einen langen schmalen Damm und Steg mit dem Lande verbunden, das reizende Chalet „Haidsee". Die Stärke des Gewitters, der strcimende Regen und die Beschaft'enheit der er- weichten Strasse Hessen mich von der Erreichung des Marschzieles jiLenz" für heute absehen. Nach kurzer Berathung mit meinen Reisegefährten be- schlossen wir, den mit einem tüchtigen Regendach versehenen Herrn Seiler als Deputirten in das Chalet abzuordnen, mit der Anfrage, ob sich für uns Gelegenheit zum Uebernachten böte. Mit zurückgehaltenem Athem horchten wir in die Finsterniss hinaus, nach einem für uns ersehnten Zeichen und als ein langgezogener Juchzer des Herrn Seiler verkündigte, dass seine Botschaft von Erfolg begleitet gewesen sei , da folgten wir der willkommenen Nachricht und hatten es nicht zu bereuen. Wir konnten mit Hülfe des freund- lichen Besitzers unserer nassen Kleider uns ent- ledigen und wurden in jeder Beziehung gut auf- genommen. Zum Nachtfang ist dieses Chalet wie geschaffen, rings herum führt eine breite, bequeme Altane; wäre das Wetter besser gewesen, hätten wir unsere Lampen bei uns gehabt, so würden wir jedenfalls einige Tage geblieben sein, vielleicht hole ich das im nächsten Jahr nach. Der Be- sitzer war am andern Morgen so gefällig, uns in einem Kahn über den See nach der Strasse zu rudern, wobei Herr Grellmann fast eine unfrei- willige Wasserfahrt gemacht hätte, von der ihn im letzten Augenblicke glücklicherweise sein Ruck- sack, der, in den nassen Ufersand sich festklem- mend, dem Rutschenden einen Halt bot, bewahrt hat. Die kühle , feuchte Luft am Morgen , die Nässe in allen Wiesen zwang uns, von jedem Versuch einer Ausbeute abzusehen. Lenz wurde nach fast zwei Stunden erreicht und der hier ge- nommene Imbiss schien das Signal zu einer Bes- serung dos Wetters geben zu wollen. Anfangs boten die Alpweiden und Wiesen nichts von Be- lang, später fingen wir in Anzahl Parn. Apollo, Col. Phicomone, Lyc. Escheri, Bellargus etc., wo- bei wir zufällig Herrn J. Vellnagel aus Stuttgart antrafen, der sich ebenfalls auf einer lepidoptero- logischen Excursion befand. Abermals drohte ein Gewitter mit starkem Regen , doch gelang es uns noch vor dem wirk- lichen Ausbruch Alvaneu-Bad zu erreichen, wo wir alle vier das Ende des Regens abwarteten und uns bei köstlichem Veltliner trösteten. Von Alvaneu bis Pilisur war nichts zu fangen, im Gegentheil, wir mussten uns beeilen, den letztern Ort noch zu erreichen, vor Ausbruch eines neuen Gewitters; uns gelang dies, Herr Vellnagel aber, - 83 welcher in Alvaneu sein Cyan-Kalium-Glas hatte stehen lassen und unterwegs umgekehrt war, um es zu holen, wurde vom Regen ereilt und ver- einigte sich erst eine Stunde später mit uns wie- der in Filisur, wo wir im weissen Kreuz bei Hrn. Accola eine ebenso freundliche als billige Auf- nahme fanden. Unser Vorhaben, Abends noch bei den Ruinen Wolkeustein und Greifenberg, in halbstündiger Entfernung von Filisur zu ködern, wurde durch den Regen vereitelt. (Fortsetzung folgt.) Petites excursions en 1891. Par E. Frey-Gessner. (Suite.) 3. Le Moléson. Quand on se trouve en chemin de fer entre Fribourg et Lausanne, on peut voir vers l'Est une montagne dont la hauteur, et surtout son as- pect comme bloc colossal et escarpé vers le nord laisse facilement deviner que la vue depuis la sommité doit être très-étendue. Cette montagne c'est le Moléson (2006 m.) situé dans la partie sudest du canton de Fribourg. Les Genevois ne semblent pas être satisfaits du Jeûne fédéral, ils ont encore le leur, c'est le Jeûne Genevois, qui est célébré un Jeudi. Le temps était tellement beau que je pensai célébrer ce jour férié par une promenade sur le Moléson. Nous quittâmes Genève le bon matin le 10 Septembre, encore ma fille et moi, pour nous rendre k Romont, où le temps entre l'arrivée du train de Lausanne et celui du départ pour Bulle nous permettait de faire le tour de la ville de Romont. Vers midi nous étions à Bulle où il s'agissait d'abord de prendre quelque rafraîchisse- ment et puis de chercher la direction du chemin vers notre but. D'après le guide de Tschudi nous avions appris : Distance entre Bulle et le Moléson : quatre lieues. Un chasseur que nous rencontrâmes en sortant de la ville de Bulle, nous conseilla de choisir la direction de Tour de Trême et le vil- lage le Pâquier. Le chemin était bon et à l'aide de la carte la direction facile à suivre. Après le Pâquier les contreforts de la montagne commen- cent et on monte d'une terrasse à l'autre, d'un chalet à l'autre, en traversant quelques parties boisées, mais surtout des alpages d'une fertilité remarquable, qui nourrissent du bétail d'une gran- deur aussi remarquable. Mais le sentier presque partout humide, est interrompu par du terrain tellement travaillé par les pieds du bétail, que véritablement on est obligé de sauter d'une crête à l'autre et de bien se garder de ne pas manquer le pas, sans risquer de s'enfoncer dans les inter- vais d'uu à deux pieds de profondeur pleins de bouc. Peut-être que nous avions quitté un bon moment le sentier ordinaire, car je me dirigeai surtout là, où une jolie pente exposée au soleil me promettait une chasse aux Hyménoptères et pour arriver là, nous choisissîmes toujours le plus direct possible. Le résultat n'était pas fameux, par les mêmes raisons que j'ai déjà mentionné dans le récit du passage du Pas de Cheville. En Orthoptères c'étaient surtout des Paracinemagrossa, Parapleurus typus Hay, Stethophyma brunnea Pali. Stenobothrus morio, lineatus Pz., rufipes Zett., viridulus Linn., et comme partout, une masse de Stenobothrus dorsatus, parallelus et biguttulus. En Hyménoptères aussi rien de remarquable ne se présenta; des Bombus pratorum, Halictus calceatus etc. Donc toujours en avant , toujours plus haut. Voilà vis à vis une charmante pente, allons là. Enfin nous sommes sur du ti^rrain so- lide. Un petit étang près d'un chalet et la con- figuration des pentes et crêtes nous font deviner que nous sommes aux Clefs d'en bas. Bientôt après nous arrivons aux Clefs d'en haut. J'aime tant les „hauts"; on est si tranquille au-dessus de toutes sortes de ,bas" de la plaine. Pour continuer notre chemin je choisissais le dos du contrefort dans la direction des rochers escarpés du Moléson ; nous avions à traverser là un buisson où par terre des myrtilles et des framboises nous fournissaient le dessert aux quelques provisions, mangées dans le voisinage du petit étang. Voici Plan Francey ; nous laissons le chalet à notre gauche et nous nous dirigeons vers le Petit Plané. Le sentier est bien tracé maintenant, pourtant on voit bien que le bétail marche souvent ici, car les petites crevasses recommencent de plus belle. Des Aconitum napellus attirent mon attention et un moment après un beau mâle de Bombus Ger- staekeri est prisonnier dans mon flacon; je saute quelque pas, je bouche une fleur d'un autre pied d' Aconite et un second Gerstaekeri est captivé. Mais il est déjà presque cinq heures du soir et nous ne savons pas encore où est situé le chalet, où nous devons passer la nuit. En avant donc. Après avoir traversé une petite élévation du ter- rain nous sommes près du chalet au Petit Plané (1481 m.). Deux gardes chasses que nous ren- — 84 controns nous expliquent que c'est trop tard pour monter et redescendre encore ce soir le Moléson. Nous nous arrêtons donc ici au Petit Plané sur le gazon ; moi je sors le filet de papillon de mon sac de touriste et je retourna ces quelques pas pour tâcher d'attrapper encore quelques individus du fameux Bombus Gerstaekeri Mor., tandis que ma fille se réjouit de la belle vue dans la direc- tion de l'ouest. Eh bien, ma petite peine n'était pas sans récompense; deux mâles et neuf ouvrières étaient le résultat de mes sauts d'un Aconitum à l'autre. Avant le coucher du soleil nous étions au gros Plané, à peu près au même niveau comme le petit Plané. C'est un long chalet, construit pour un nombreux troupeau de bétail et qui en outre est visité dans la belle saison par nombres de touristes qui montent le Moléson, de sorte que le propriétaire du chalet a mis quelques frais pour faire faire trois chambres à fenêtres dont un sert comme salle à manger, garnie de deux tables en sapin, quatre bancs aussi en sapins, très simples, mais propres; une chambre assez vaste contient deux lits, pas de matelats, mais du bon foin et quelques couvertures, incontestablement meilleurs que chez Fontannaz à Anzeindaz. Le plancher d'une autre chambre est partagé par terre en deux par un poutre, qui retient du foin comme coucher pour des sociétés de jeunes gens qui arrivent souvent les samedis soir. Au- jourd'hui ma fille et moi nous étions les seuls touristes et on nous prépara la grande chambre à deux lits. Comme souper nous avions du lait chaud et du pain, mais amplement. Une riche fontaine nous fournissait une eau excellente. Avant la nuit on avait réuni le bétail dans la grande écurie pour le traire, et après on ouvrit la porte qui était justement au-dessous de notre fenêtre donnant vers le Sud. Jamais de notre vie nous n'avions vu du bétail d'une telle grande taille; c'est une race prodigieuse et nous comprîmes, qu'un tel poids doit certainement bien enfoncer le terrain et produire ces ondulations désagréables pour le touriste. Le lendemain matin le temps était si splen- dide comme la veille, aussi nous quittâmes le chalet à cinq heures et il était encore sombre. Pour chasser des insectes c'était trop tôt, mais je crois le jour et en été on pourra l'aire une belle récolte tout le long du sentier et des pentes jus- qu'au sommet. La vue était splendide, seulement les vallées étaient couverts de brouillard, ainsi Romont se présentait comme une île dans un lac; Gruyères, Bulle et tous ces endroits au fond étaient d'abord couverts, mais peu à peu le brouillard disparais- sait et les nombreux villages se dégagèrent. En insectes je ne remarquais que quelques Eristalis tenax et d'autres mouches attirés par deux œufs durs et un peu de pain qui se trouvaient encore comme restes de nos provisions. (A suivre.) Oie Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rllhl. (Fortsetzung.) Genus Orrhodia Hb. 0. fragariae Esp. Im engern Faunagebiet sicher fehlend, im Oktober auf der Lägern. Raupe im Juni an Galium, Lolium , Leontodon und Plantago. 0. erythrocephala S. V. Wahrscheinlich sehr selten; in langen Jahren nur in einem einzigen Exemplar Ende September bei Fällanden erhalten. Die Raupe lebt von Mai an auf Leontodon, Plan- tago, Vaccinium, Galium molugo, kann auch leicht auf Quercus pedunculata, deren Zweige in fcuch- ■; ter Erde stecken, erzogen werden. 1j 0. \au punctatum. Im Oktober, nicht hau- 1 fig, mir nur in der Loorcn vorgekommen. Die Raupe lebt im Mai und Juni an Prunus spinosa, Lamium, Leontodon und Plantago. 0. vaccinii L. Vom September bis Anfang November und dann wieder wie alle Orrhodien im Frühling, ungemein häutig, ebenso var. mixta, während spadicea selten ist. Die Raupe im Mai ■ und Juni an Calluna vulgaris, Rubus, Thymus, 1 an Populus gut zu erziehen. ' 0. rubiginea S. V. Ziemlich selten im Sep- tember am Katzensee und bei Wytikon. Die Raupe im Frühling in Weidenkätzchen, später an Hieracium, Plantago, Galium, Leontodon. Genus Scopelosoma Curt. S. satellitia L. Gemein vom September bis November, dann nach der Ueberwinterung im Frühling, massenhaft am Köder. Die schöne, aber gefährliche Mordraups ist polyphag, sowohl an allen Obstbäumen, als Eichen, Linden, Ulmen, Schlehen und verschiedenen niedern Pflanzen. Genus Scoliopteryx Germ. S. libatrix L. Ungemein häufig in zwei Generationen, Juni und September, mit auf letz- 85 — terc folgender Uebcrwinterung, die gewöhnlich in menschlichen Wohnungen oder deren nächster Nähe stattfindet. Im ganzen Gebiet verbreitet. Die Raupe lebt an allen Weidenarten. (Fortsetzung folgt.) Biologisches über Nonagria Geminipuncta Haw. Nur wenige Entomologen unterziehen sich der dankbaren Aufgabe , die Puppen der Sumpf- eulen aufzusuchen. Die Mehrzahl der Sammler hält es für ein langweiliges und unfruchtbares Unternehmen und begnügt sich, aus bekannten Tauschquellen zu schöpfen oder diese Arten ein- fach zu kaufen. In Gegenden, welchen die Sunipf- gebiete fehlen, oder aus welchen nach letztern anstrengende und weite Excursionen ausgeführt werden müssen, lohnt allerdings ein Puppensuchen nicht, aber in der Nähe grosser Teiche und Seen, namentlich in deren Abzugsgräben erbeutet man ohne Mühe gewöhnlich eine entsprechende Anzahl. Die Raupen unserer Art leben in Schilfstengeln und halten sich manchmal '/2— 1 Meter tief unter dem Wasser auf; im Mai durchnagen sie den grösseren Theil der ganzen Markschichte und ver- fertigen eine an die freie Luft mündende OefFnung in den Stengel, eine zweite derartige OefFnung, beides Ausschlupflöcher, wird 5 — 6 cm. höher durchgenagt (die untere Oeffnung ist meist rund, die obere oval). Zwischen beiden Oeffnungen be- reitet sich die Raupe zur Verwandlung vor. Ein Gespinnst wird nicht verfertigt, die braunrothe Puppe liegt im Mark eingebettet. Durchsucht man. im Juni die in Gräben, auf Mooren und Sümpfen stehenden Schilfstengel, so wird man zahlreiche Pflanzen finden , die von oben her ein brüchiges Ansehen haben oder, wie man sagt, abgestorben sind. Da ist nun das Suchen nutzlos, das Mark in den abgestorbenen Pflanzen hat nicht für das Raupenleben ausgereicht, sie wurden ver- lassen, die nebenstehenden gesunden Schilfstengel beherbergen im Juli sicher eine oder die andere Puppe ; die beiden angebrachten Schlupflöcher sind das beste Merkmal für die Anwesenheit einer Qeminipuncta-Puppe. Die Flugzeit des immer am Abend ausschlüpfenden Schmetterlings beginnt im ersten Drittel des August und dauert den ganzen Monat hindurch. A. Schneider. Nephopteryx spissicella Hb. - roborella S. V. \'on F. Soll Uli d t. Unser im ganzen Mitteleuropa verbreitete Falter fliegt von Ende Juni an bis Ende Juli, zwar nirgends eine Seltenheit, aber meist nur in beschädigten und verflogenen Exemplaren erhält- lich. Er ruht gewöhnlich an Blättern, durch Pochen aufgescheucht, enteilt er in raschem Fluge, um sich bald wieder meist in dichtem hohem Eichengebüsch an Blättern zu setzen. Die Raupe ist ohne Schwierigkeit zu erziehen und wird stets in Mehrzahl am Saum trockener Waldungen auf Eichengebü^h gefunden. An den jungen Trieben zieht sie 3 — 4 Blätter in Wickel- form zusammen, legt innerhalb dieser luftigen Be- hausung einen von Seide übersponnenen Gang an, welcher ihre eigentliche Wohnung bildet. Nur durch heftige und mehrmalige Erschütterung des Eichenbusches kann sie zu Fall gebracht werden. Zur Zeit der Reife verwandelt sie sich in einem ziemlich geräumigen Gewebe von ovalrunder Form in eine eigenthümliche Puppe von schmutziggelber Farbe, die am After dunkelbraun ist, sechs krumme Dörnchen stehen am Afterende. Bei der Zucht aus halberwachsenen Raupen gelangt man in Besitz verschiedenartiger Abän- derungen, namentlich variiren die Weibchen durch mehr oder minder scharfe Zeichnungen. Einige kurze lepidopterologische Mittheilungen. Von Fritz Rühl. Obwohl mit ziemlicher Sicherheit voraus zu sehen war, dass die andauernd hohe Temperatur der Monate Juli und August 1892 von bemerkens- werthem Einfluss auf die Entwicklung des Insekten- lebens sein würde, so hatte ich diesen doch unter- schätzt. Es sei mir hier gestattet, einiges Be- merkenswerthc nur aus der Umgebung von Zürich anzuführen. Seit ca. 10 Jahren war Colias Edusa aus der nähern Umgebung unserer Stadt ganz ver- schwunden; man musste schon 3 — 4 stündige Ex- cursionen unternehmen , um die Herbstgeneration nur zu sehen, von der man dann allenfalls, wenn es hoch kam, jährlich 1—2 Exemplare erblickte, in den letzten 3 Jahren kam sie mir gar nicht mehr zu Gesicht. Heuer, vom 19. — 28. August, flog C. Edusa ziemlich zahlreich und zwar aus- nahmsweise nahe bei der Stadt. Natürlich bringe 86 ich das unerwartet häufige Erscheinen dieser Art nicht mit der hohen Temperatur in Zusammenhang, ich erwähne das nur nebenbei, ebenso das seit dem gleichen Zeitraum nicht mehr beobachtete häufige Vorliommen von Col. Hyale, die gleich- zeitig viel zahlreicher als C. Edusa mit ihr zu- sammen flog. Weit bemerkenswerther und mit der hohen Temperatur in Zusammenhang sind folgende Vorkommnisse : Von Melit. cinxia (hier nicht häufig) kenne ich nur eine Generation, die im Mai fliegt, am 22. August fing ich ein ganz frisches c^ einer II. Generation. Auch von Mel. Didyma ist nur eine Generation bekannt, vom 20. August an flog eine zweite Generation und zwar gar nicht selten; die cf (j kann ich von var. alpina Stdgr. ç^ nicht unter- scheiden (eine prächtige Aberration fing meine Tochter), die p p hingegen sind nur wenig kleiner als die der ersten Generation und bedeutend grösser als var. alpina p . Melitaea Dictynna hat sehr selten und nur an begünstigten Flugstellen eine zweite, im September auftretende theilweise Generation ; schon von Mitte August an flog hier zahlreich die zweite Generation, nur durch gerin- gere Grösse unterschieden und gleichzeitig mit ihr die zweite Generation von Melit. Parthenie , die sonst hier nicht vor 12. September auftritt. In den letzten 6 Jahren zusammen sah ich nicht so viele Parthenie als im heurigen August allein. Um den 15. August waren noch einzelne sehr abgeflogene p p von Mel. Athalia vorhanden, cf cf nicht mehr; am 27. August traf ich ein cf, das eben die Puppe verlassen haben musste, mit noch weichen Flügeln an einem Grashalme sitzend, auch hier wenigstens ein Exemplar einer zweiten Generation, die bei Athalia gänzlich unbekannt ist. Raupen von Bx. rubi und Nem. russula, er- stere sonst im Oktober, letztere erst im nächsten April und Mai erwachsen , traf man Ende August bereits ganz ausgewachsen an. Aus den Alpen hatte ich mehrere befruchtete p p von Nem. plantaginis mit ihren Eierablagen nach Zürich ge- sandt, bei meiner Heimkehr fand ich bereits eine Anzahl Räupchen aus diesen Eiern vor, theils krochen die Räupchen erst während meines Hier- seins aus. Die leichte, mühelose Zucht habe ich schon oft mit Glück betrieben und erinnere ich mich nicht, je eine bemerkenswerthe Beobachtung über die Lebensweise gemacht zu haben. Eine auf dem Julier erbeutete Copula ( ç/ eine typische var. matronalis, p gleichfalls dunkel, mit stark durch Schwarz becinflussten, trübrothen Ilinter- flügeln) gab mir, da die Räupchen sich erst am 20. August entwickelt hatten, Gelegenheit, schon an ihrem zweiten Lebenstag eine veränderte Lebensweise festzustellen. Die Räupchen dieser Zucht leben in Gesellschaften von 8 — 10 Exem- plaren eingesponnen , indem sie ein oder einige Blätter ihrer Nährpflanze an den Raupenzwinger anspinnen, dann innerhalb des gerollten Blattes ein loses Gespinnst anfertigen, in welchem sie während des ganzen Tages zusammengerollt ver- weilen. Sie gehen nur Nachts an das Futter, um 5 Uhr Morgens sind sie schon wieder eingespon- nen. Kein Exemplar ruht unter Steinen oder unter der Nährpflanze. Die Räupchen meiner fünf übrigen Zuchten ächter plantaginis leben, wie ich sie früher oft genug beobachten konnte, offen, frei, nicht eingesponnen , entweder unter den Blättern oder unter den Steinen ; ich hatte die beste Ge- legenheit, die Lebensweise beider Formen täglich zu konstatiren. (Sclüuss folgt.) Literaturbericht. Butterflies of the Ilivicra. So betitelt sich eine Arbeit, welche unser Mitglied Herr Frank Bromilow in Nizza bei P. Conso & Comp., 11 Rue du Pont neuf, 1892 er- scheinen liess. Diese Arbeit behandelt die von dem Autor in dem reichen Gebiete der Riviera beobachteten Rhopaloceren, und wird von den mit der englischen Sprache vertrauten Entomologen mit um so mehr Interesse gelesen werden, als der Verfasser kein trockenes Namensverzeichniss ge- geben hat, sondern der Biologie grosse Aufmerk- samkeit schenkt und Flugstellen und Zeit des Vorkommens genau bezeichnet hat. Aber auch mit neuen biologischen Entdeckungen, beispiels- weise mit den ersten Ständen von Ereb. Neoridas hat Herr Bromilow sein Buch bereichert, welches auf kleinem Raum eine Fülle interessanter Beob- achtungen bringt. Da ich aus Erfahrung weiss, dass viele unserer Mitglieder die Riviera lepidop- terologisch bereisen , empfehle ich denselben an- gelegentlich die Benützung dieses nur auf Selbst- studium beruhenden Buches , das zugleich als si- cherer Führer für alle auf Rhopaloceren bezügliche Fundstellen gilt. Früg Rühl. Vereins-Bibliotheli. Von unsern geehrten Mitgliedern, den Herren John B. Smith, Professor of Entomology in New I 87 Jersey und K. Escherich, cand. med. in Regens- burg, sowie Herrn Frank Bromilow in Nizza sind als Geschenk eingegangen : Revision of the Genus Gucullia; Revision of the Dicopinae ; Revision of Xylomiges and Mor- risonia, by John B. Smith. Meloidenstudien, III. Theil, von Karl Escherich. Butterflies of the Riviera, by Frank Bromilow. Der Empfang wird dankend bestätigt. Fritz Rühl. Briefkasten der Redaktion. Hr. F. T. Pap. Hospiton hat nur eine Ge- neration; also erst im Mai 1893, wegen P. Mn. Nr. 12. Hr. M. P. Apachya ist ein Orthoptern Genus zu den Dermapteren gehörend, die Arten kommen theils in Sumatra, theils auf Guinea vor. Hr. F. S. Nr. 1. Platyptilus dichrodactylus (kam ganz zerbrochen hier an). Nr. 2. Kleine Aberration von Boarmia punctularia. Hr. W. S. Meines Wissens existiren nur palaearktische, aber keine exotischen Melanargien, ebenso sind nur ganz wenige exotische Erebien bekannt. Hr. K. L' Alle Mühe wäre vergeblich, Bir- ken werden sich kaum in einem Treibhaus den Winter über frisch erhalten und papilionaria über- wintert als ziemlich kleine Raupe , die sich erst im Juni verpuppt. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr L. Hirschhorn, Frankfurt a. Main. „ Ph. Berg, Frankfurt a. Main. „ Paul Meyer, Chemnitz. , Dr. Leithner, Krems a. d. Donau. Abzugeben : Raupen von sambucaria 75, ocellata 50, populi 50, bucephala 40, Puppen von euphorbiae 60, jacobaeae 50, ilicifolia 1000, später Eier von fraxini 25, dumi 40, nupta 10; in Menge Saperda carcharias 72, Ceton. speciosissima 144, Preise in Pfennig per Dutzend exclusive Porto. Adressen von Sammlern im Ausland à Stück 10 Pf. Grützner, Qrottkau, preuss. Schlesien. Raupen folgender Arten (letzte Häutung) werden in gesunden Exemplaren zu beigesetzten Preisen oder im Tausch gegen anderes Zucht- material abgegeben : Hyperch. Jo pr. Stück 20 Pf., Sam. Cecro- pia per Stück 15 Pf., Attac. Orizaba per Stück 1 Mk. — Porto und Verpackung innerhalb Deutsch- land 30 Pf. Jon. Hain, Würzburg, Johannitergasse 8. Gesunclo Pup])en von Sat. Caecigcna 120, l'yri 30, Thais Polyxena 7, Medesicaste 30, Cue. Blattariae 20, Smcr. Quer- cus 65, Bist. Graecarius 50 Pf. per Stück, Porto extra, versendet gegen Cassa Carl Sopp, Frankfurt a. Main, Finkenhofstr. 6. Für meine »Sammlung suche ich stets feine Varietäten, Aberrationen, Hybriden, Hermaphroditen gegen Casse zu guten Preisen oder im Tausch gegen hervorragende Seltenheiten. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69. Zu kaufen gesucht: Zuchtmaterial von Bomb, populi, quercus, trifolii, pruni, Otus, lunigera, pini, Sph. pinastri, Zahlung am liebsten in Schweizer Briefmarken, andernfalls durch Nachnahme. F. 0. Müller, Zahnarzt, Burgdorf, Schweiz. Räupchen von Pleret. matronula habe ich im Tausche gegen mir fehlende Schmetterlinge abzugeben. Dr. Leithner, Krems a. d. Donau. Emil Funke. 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Milhauseri, Acron. leporina, menyanthidis, Agrot. janthina, fimbria, ditrapezium, stigmatica, Ammoc. vetula, oleagina. Had. prasina, occulta (dunkel), lateritia, porphyrea, adusta, gemmea, var. hercyna, Nonagr. arundinis ab. fra- terna, Xyl. v. Zinckenii, Plus, interrogationis, jota, festucae, Caloc. solidaginis, Pseudoph. lunaris, Gramm, algira, Cateph. alchymista, Catoc. sponsa, pacta, electa, puerpera, paranympha, Abrax. silvata, Anger, ab. sordiata, Biston hispidarius, Boarm. ab. infuscata. Cid. juniperata, sagittata mit 50 "/o Rabatt. William Lindemann, Hannover. — 88 — MoT-i -iTûi'lm-» O'o Preisverzeichnisse über cutomolo- tlll VtJlltllJjpb gische Requisiten, Torfiilatteu, la- sektennadeln etc. Billiffste Bezugsquelle. H. Kreye, N'aturalieuhaudlung, Hannover. Den Herren L- E. und C. F. zur Nachricht, dass ich die gewünschten Eier und Raupen nicht mehr liefern iionnte. Sofort zu verkaufen: ein Auerhahn in gros- sem, prächtig ausgeschmücktem Kasten, 1 m. lg., 10 Mk., 2 PfcfFerfresser à 2 Mk,, 1 Pirol 1 Mk., alle gut ausgestopft. W. Kohl, Helmstädterstr. 33, Braunschweig. Kräftige Puppen von Pap. Hospiton Dtzd. Mk. 16. — do. do. 'A; „ „ 8.40 sowie speziell Sardinische Lepidopteren, in Düten per Dtzd. oder mindestens per halbes Dutzend (bei Abnahme von 1 Dtzd. werden 13 Exemplare geliefert), offerirt A. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. Zu verkaufen : Eier der grossen Form von Att. Atlas per Dutzend 5 Mk., in Kürze' auch Eier von Act. Se- lene. Ich stelle die Bitte, den Betrag mit der Bestellung einzusenden. A. Weniger, 8 Hampden Terrace, Hornsey, London. "Rillio'C!+û Pvuiou ™*'' ^'^^^^ Baar-Rabatt hat üilllgöLt/ rieiöü meine Preisliste über Coleop- teren aller Welttheile und Lepidopteren der palaearktischen Zone. Die Durchsicht der Liste, die auf Wunsch gratis ge- sandt wird, ist daher Jedem dringend zu empfehlen. A. Bau, Berlin S. 59, Hasenheide 117/118. Habe folgende frische Falter abzugeben : Tarn. Apollo 10, Lasioc. populifolia 100, ilicifolia 100, pruni 50, Boarm. selenaria 50 Pf. per Stück. C. Kelecsényl, Tavarnok, Hungaria. A. Kricheldorff, Berlin S., Oranienstr. 13.5, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Grosses Lager von Schnietterlingeu , Käfern, lebenden Puppen, ausgeblaseneu Raupen u. s. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Präparirung und Aut- bewahrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insek- ten-Nadeln beste Qualität, weiss und schwarz, stets auf Lager. Ferner grosses Lager von ausgestopften Säiigethieren, Vögeln, Fischen u. s. w., Vogeleiern , Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden naturgetreu ausgestopft. Wasserkäfer Hydroph. piceus L., Hydr. aterrimus Eschh., Hydr. caraboides F., auffallend grosse Thiere of- ferirt in grösseren Posten in jeder Zahl, in Spiri- tus oder genadelt, oder lebend, im Tausche gegen exotische Bock- und Hirschkäfer. L Rath Rosenzweig, Bucarest, Strada Smardan 53. Räupchen von Arctia Flavia per Dutzend Fr. 3. — gibt ab A. Sigmund, Bergün, Graubünden. Insektennadeln """ ""' "' """ ' fert Qualität, federhart, lie- Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen. R. Friedländer & Sohn in Berlin N. W. 6, Carlstr 11. ^ In unserm Verlage erschien: '} L Sorhagen, Die Kleinschmetterlinge der Mark \ Brandenburg und einiger angrenzenden Land- * Schäften. Mit besonderer Berücksichtigung der ■: Berliner Arten. 1886. gr. 8. 378 S. Preis .. 6 Mark. Der durch seine biologischen Arbeiten auf dem Gebiete der Microlepidopterologio vortheiliiaft bekannte Verfasser bietet in dem vorliegenden Werke eine übersichtliche Zusammenstellung einer der reichsten Microlepidopteren-Faunen Europas. — Dasselbe ist sowohl für den Entomologen von Fach , als auch für den Liebhaber und Sammler von hohem Interesse, da überall erschöpfende Notizen über Vorkommen und Lebensweise ge- geben werden. T>„J.~.^,"~ Java-Lepidopteren, Coleop teren in reicher JJtllixVlai. Auswahl vorzüglichster Qualität gibt zu sehr billigen Preisen ab. H. Fruhstorffer, Adr. : Deutsches Consulat, Batavia. Eine wissenschaftlich geordnete, systematisch bestimmte Sammlung europäischer Schmetterlinge, darunter prachtvolle Unica von Lim. populi, Apat. v. Jole, 3 Pol. Amphidamas Hermaphroditen etc. in zwei grossen Schränken von 36 und 40 Glas- kästen ist billig zu verkaufen. Dieselbe würdie sich sehr wohl für ein Mu- seum, Institut u. s. w. eignen. Näheres darüber zu erfahren von Bernh. Gatter, Leipzig, Kaiser Wilhelmstr. 23, Parterre. Zu kaufen oder im Tausche gesucht gegen Zyg. meliloti var. dahurica B. : Eine grössere Anzahl gesunder Puppen (nicht aus Inzucht) von Arctia casta, Spil. mendica, sordida, Zatima, Oc- nog. hemigena, parasita, Sat. pavonia, pyri, spini. Aristldes de Caradja, in Tirgu Neamtu, Rumänien. Kailima Maewoodii und Kailima Philarchus von Ceylon habe ich in einigen prachtvollen Exem- plaren per Falter mit 4 Mk. excl. Porto gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Be- trages abzugeben. Ferner grosse Posten von mon- tanus, Parinde, Darsius, A. Selene, Atlas, Mylitta. Bei Anfragen Retourmarke erbeten. G. Redemann, Antwerpen, rue du Pagot 18. Habe abzugeben: Hofmanns Schmetterlings- buch, fast- noch neu, guter Halbfranzband, Mk. 16. Dasselbe nagelneu Mk. 20. Schenklings Käfer- buch Mk. 9, fast noch neu. W. Niepelt, Freiburg-Zirlau, preuss. Schlesien. Redaktion, Verlag und Expedition TOn Fritz Rühl In Zürioh-Hottingen. ~ Dniek ron Jacqaes Bollmann, Unterer Hühlesteg, ZSrIch. / I5v September 1892. M 12. >)%Ltr' > VII. Jahrgang. » ' Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. Organ for the International-Entomolo- gical Society. Ail Icttfîra for the Society are to be directed to Mr Organ fiir den internationalen Entomologenverein. Toutes les correspondances devront Ctre adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- à Mr. le président Fritz RUhl n Zurich-Hottlngen.! stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrIch-Hot-! Fritz RUhl at ZUrictl-Hottingsn. The lion, members of Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly refjuested to send original voyerdescontributionsoriginalespour lapartieacionti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeitriifje fiir, contributions for the scientific part of the paper, fique du Journal. I den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jiihrlicher Beitrag fiir Mitglieder 10 Fr .S fi. 8 Mk. — Die Mitglieder gcnicssen «las Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inscrircn. - Das Vcreinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Rhopalocera in the Alpes Maritimes. Bv Frank Brom il ow. The Balme de la Frema , near St. Martin Vi^'subie, on the Italian frontier, is a mountain of 2246 mètres (7359 feet) altitude. It is wooded with green larches up to a height of about 2000 m. It was on July IS"» of the present year, that I write, and we had left the little village of St. Martin behind , at eight o'clock in the morning. The day was fine. No- thingj however, of any interest was seen on the way, so I will proceed. Having arrived at the summit after five hours, by the mule path, we at once set to work to unload the donkeys and yet ready our lunch. Between the Balme and the Pepiori (a higher ridge of the former, whose height is 2675 mètres, — or 8774 feet), many butterflies were found : Colias Phicomone, Esp., abundant; a few Melitaea Parthenie v. Varia^ Meyer-Diir; several Erebia Mclampus, Esp., (or Cassiope, Fab. ? probably the former), — the typical insect is not met with here; and Comomjnvplia Tphis, Schiif., one, — a female. A little later, some of us had the idia of going on to the Pepiori, one of the most imposing elevations, which commands a superb view of the purple mountains of Savoy to the west, of the Gelas (3218 m., or 10,555 ft.) to the east, and of the Mediterranean 60 kilomètres distant , to the south. On the path, a little below, were taken, — Erebia Mnestra. Hüb., which appeared even in abundance ; E. Tyndarus, Esp., (type), the species being not very common here. I have seen an intermediate form between this last and the va- riety Dromus, H.-S., which , by the way, is rare ia the neighbourhood; several E. Gorge, Esp., also, and a very fine example of ab. Erynis, Fab. • H.-S. It is a two hours' journey at least, to reach the top. There ; — one sees a rocky plateau carpeted with grass of extraordinary freshness, but few species are observed. At the highest peak , the great prize of the excursion , which , I believe, has never been found before in the dis- trict, was Erebia Lappona, Esp., of which last I captured three not very fresh specimens. Ueber Ateuchus sacer. lüologischc Skizze von K. E s e h e r i c h , Regensburg. Auf meinen Wanderungen durch Italien kam es mir heuer des öfteren vor, dass ich auf Wegen oder auf sandigen Wiesen Ateuchus sacer mit verletzten Hinterbeinen antraf. Die Ver- stümmelung bestand stets darin , dass an dem einen oder an beiden Hinterbeinen die Tibie mit den Tarsen fehlte und nur noch der Schenkel intakt war. Anfangs glaubte ich, Zufällig- keiten diese Verletzung zuschreiben zu können ; als sich aber die Zahl der auf solche Weise miss- gestalteten Thiere stark vermehrte und ich unter einer grössern Anzahl nur wenige ganz intakte Individuen finden konnte, musste ich natürlich bald eine bestimmte Ursache annehmen. Lange aber blieb mir diese verborgen und konnte ich zu keiner befriedigenden Erklärung der Er- scheinung gelangen, bis mir endlich ein Ausflug nach Fiumicino Klarheit verschaffte. Fiumicino ist eine kleine, an der Meeresküste gelegene Ortschaft der Campagna, welche von Rom aus mit der Bahn leicht zu erreichen ist. Einige Minuten vom Bahnhof entfernt, befindet man sich schon in vollkommen menschenleerer sandiger Gegend , deren Einfärbigkeit nur durch 90 einzelne grüne Woideninseln unterbiochen wird. Für den oberflächlichen Beobachter sind die in kleineren Ileerdon versammelten Büffel mit ihren gewalligen Hörnern die einzigen Lebewesen dieser Wüste. Doch den genaueren Beobachter und den Naturfreund überkommt hier gewiss nicht das Ge- fühl der Einsamkeit, vielmehr trifft er eine Unzahl kleiner und kleinster Lebewesen, die sein höchstes Interesse in Anspruch nehmen werden, und deren wunderbares Spiel die Zeit für ihn nur allzuschnell vorübergehen lässt. Um von meinem Thema jedoch nicht allzu weit mich zu entfernen, will ich mich hier ledig- lich auf die Schilderung meiner Beobachtungen an Atouchus saccr beschränken. Die sandige Be- schaffenheit des Bodens und die Excremente der Büffel bieten den Ateuchusarten sehr günstige Existenzbedingungen dar und somit erscheint es nicht mehr wunderlich, wenn man beim Betreten der Wüste ein Leben und Treiben in dem Sand beobachtet, das sich nur mit dem wüsten Gewoge in einer Grossstadt vergleichen lässt. Hier ist ein Paar damit beschäftigt, eine Pille zu drehen, dort wird soeben eine solche mit Sand verdeckt und gleich daneben gräbt ein Männchen mühsam eine Höhle in den Sand, die bestimmt ist eine Pille aufzunehmen. Bei diesem letzteren liess ich mich zur Beobachtung nieder und traf das Paar in fol- gender Situation : Das Weibchen übernahm die Funktion eines Wächters, indem es die Pille nicht verliess, sondern vielmehr mit den Vorderbeinen auf dieselbe gelehnt stets bei ihr verblieb. Das Männehen dagegen war eifrigst damit beschäftigt, direkt neben der Pille ein Loch im Sande aus- zuhöhlen. Es stemmte sich dabei mit dem Kopf in die Erde und schob mit dem zu einer breiten, vorne gezackten Schaufel erweiterten Kopfscliild eine verhältnissmässig sehr grosse Ladung Sand vor sich her, und erst eine ziemliche Strecke von dem Arbeitsfeld entfernt lud es die Erde ab; so- dann kehrte es schleunigst wieder in die Höhle zurück, nahm eine neue Ladung auf seine Schau- fel und trug sie wiederum an die Ablagestelle und so ging's eine Viertelstunde fort. Je tiefer die Höhle ausgegraben war, desto eifriger wurde das Männchen und es fehlte nicht mehr viel , so war das Loch zur Aufnahme der Pille genügend gross. Doch da erreichte den fleissigen Arbeiter folgendes Geschick: Ein anderes Männchen, das soeben die fragliche Stelle passirte, verstellte un- serem Ateucluis den Weg in die Höhle. Dieser aber versuchte dennoch einzudringen und es ent- stand dadurch ein heftiger Kampf zwischen beiden, während das Weibchen unbewegt auf seinem Platze verblieb und hier den Ausgang des Kampfes ab- wartete. Lang währte dieser, immer erbitterter kämpften die beiden Männchen miteinander; da plötzlich war ein Ende. Das fremde Männchen kroch in die Höhle, während der rechtmässige Besitzer mit Verlust der Hintertibien und Tarsen langsam von dem Kampfplatz sich ent- fernte. Das Weibchen liess nun die Pille im Stich, gesellte sich zu seinem unglücklichen Männ- chen und beide verkrochen sich in die Erde. Was weiter geschah, konnte ich nicht abwarten. Aus diesem Fall glaube ich alle verstümmel- ten Individuen als Besiegte in einem solchen Kampfe ansehen zu dürfen. Die Verstümmelung der Hinterbeine hat nämlich gerade für die Ateu- chus-Männchen eine tiefere Bedeutung. Zum Aus- graben der Höhle, das, wie oben geschildert, da- durch geschieht, dass das Thier den Sand vor sich her schiebt, bedarf es naturgemäss in er- ster Linie der Hinterbeine , die in Folge dessen sehr stark und kräftig ausgebildet sind. Sind nun die Hinterbeine verstümmelt, so ist auch das Männchen zur Erfüllung seines Lebenszweckes vollkommen untauglich gemacht. Eine lepidopterologische Excursion im Juli 1892 in Graubünden. Von Fritz Rühl. (Fortsetzung.) Obgleich das Wetter am folgenden Morgen mehr als zweifelhaft war, beschlossen wir D'û Preisverzeichnisse über eutomolo- iUd/11 VtJlld/lJgt; gische Requisiten, Torfplatten, In- sekteunadeln etc. Billigste Bezugsquelle. H. Kreyit, Naturalienhandlung, Hannover. 96 - Gegen baar nach Voreinsendung des Betrages gebe ich in tadellosen Stücken zu halben , bei grösserer Bestellung noch niedrigeren Preisen ab : Statilinus var. Allionia (in Diiten), Coenon. Oedi- pus, Fumea crassiorella ex larva, retieulatella e. 1., Thalp. Rosina e. 1., viridula, Hermin. crinalis e. 1., Hyp. obsitalis, ferner Puppen von Deileph. ves- pertilio und oenotherae. Othmar Werner, Wien V, Kettenbrückgasse 23, 2. Stiege, I. Stock, Thür 43. Bestimmungssendungen können an mich wie- der von Mitte Oktober an gelangen , Schmetter- linge der palaearktischen Fauna bestimme ich den Mitgliedern gerne kostenfrei, nur gegen Ersatz allenfallsiger Porti-Auslagen. Fritz Rühl. Lebende Männchen von Cerambyx, Ergates, Aromia, Rosalia, Lamia, Rhagium und anderen grösseren Cerambyciden, ferner von grössern Tenebrioniden, Curcullioniden, Scarabaeiden , Dytisciden etc. sucht käuflich zu erwerben. Ich zahle die doppelten Händler- preise. Von jeder Art 3 — 4 Exemplare er- wünscht. Möglichst baldige (jfferten zu richten an Karl Escherich, cand. med., Kegensburg. Abzugeben in Düten tadellose Falter von Anthoch. var. insularis, Satyr, var. Aristaeus, Par. var. Tigelius, Epin. hispulla, Nurag, Coenon. Co- rinna, Zyg. Corsica, Eubol. assimilaria, Cidar. bi- strigata, Hypena lividalis, Achroea grisella. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. Bei nahender Herbstzeit halte ich meine reichen Vorräthe syrischer Lepidoptera, Coleop- tera und anderer Insekten bestens empfohlen, u. a. Syntom. Mestralii, Deileph. syriaca, Alecto, nerii, celerio, Pier, mesentina, Idmais fausta etc., viele Geometriden. Henri Cremona, Beirut, Syrien. Ich erlaube mir, jene Herren Lepidoptero- logen unseres Vereins, welche aus Oesterrci- chisch Galizien stammende Macrolepidop- teren besitzen, mich davon freundlichst benach- richtigen zu wollen, da ich wegen Herausgabe eines Werkes diesbezügliches Material nach vor- ausgegangener Verständigung durch Tausch und Kauf anschaifen will. Prof. Dr. Klemensiewicz in Brody, österr. Galizien. Tausch. Ich habe eine grössere Anzahl guter exo- tischer Schmetterlings- und Käfer-Arten abzugeben gegen Spinner aller Länder, sowie gegen biolo- gische Materialien (todte Larven, Raupen, Puppen, Oespinnste, Gallen, Frassstücke, Bauten etc.), von Insekten aller Ordnungen. Karl Schneider, Bergstr. 74, Hagen, Westfalen. Gesunde Puppen von Sat. Caecigena 120, Pyri 30, Thais Polyxena 7, Medesicaste 30, Cue. Blattariae 20, Smer. Quer- cus 65, Bist. Graccarius 50 Pf. per Stück, Portcl extra, versendet gegen Cassa Carl Sopp, Frankfurt a. Main, Finkenhofstr. 6. Für meine Saninüung suche ich stets feine Varietäten, Aberrationen, Hybriden, Hermaphroditen gegen Casse zu guten Preisen oder im Tausch gegen hervorragende Seltenheiten. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69. Emil Funke. Dresden. Dürerstr. 28 hält Lager frischer, tadelloser und seltner Falter der palaearktischen Fauna ; Liste gratis. Preise massigst. Auswahlsendungen jederzeit. Insektennadeln S"" ""' "'""" ' fert Qualität, feilerliart, lie- Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen. Tlîllîo'ttfo T^i'Aico '"''' l'oliem Baar-Rabatt liat JJllll^ölL 1 Itîlfet; meine Preisliste über Coleop- leren aller Welrtlieile und Lepidopteren der palaearktiscben Zone. Die Diirdisiclit der Liste, die auf Wunsch gratis ge- sandt wird, ist daher Jedem dringend zu empfehlen. A. Bau, Berlin S. 59, Hasenheide 117/118. A. Kricheldorff, Berlin S., Oranieustr. 135, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung, Grosses Lager von Schmetterlingen , Käfern, lebenden Puppen, ausgeblasenen Raupen u. s. \v. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Präparirnng und Auf- bewahrung aller Arten von In.sckten sind ebenso, wie Insek- ten-Nadeln beste Qualität, weiss nnd schwarz, stets auf Lager. Ferner grosses Lager von ausgestopften Säugethieren, Vögeln, Fischen u. s. w., Vogeleiern , Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden naturgetreu ausgestopft. Wasserkäfer Hydroph. piceus L., Hydr. aterrimus Eschh., Ilydr. caraboides F., auffallend grosse Thiere of- ferirt in grösseren Posten in jeder Zahl, in Spiri- tus oder genadelt, oder lebend, im Tausche gegen exotische Bock- und Hirschkäfer. L Rath Rosenzweig, Bucarest, Strada Smardan 53. "Dp+oTTia Java-Lepidopteren, Coleoptereu iu reicher JJtttaVlfl. Auswahl vorzüglichster Qualität gibt zu sehr billigen Preisen ab. H. Fruhstorffer, Adr.: Deutsches Consulat, Batavfti. Kallima Macwoodii und Kallintia Philarchus von Ceylon habe ich in einigen prachtvollen Exem- plaren per Falter mit 4 Mk. excl. Porto gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Be- trages abzugeben. Ferner grosse Posten von mon- tanus, Parinde, Darsius, A. Selene, Atlas, Mylitta, Bei Anfragen Retourmarke erbeten. G. Redemann, Antwerpen, rue du Fagot 18, Bedaktion, Verlag and Expedition von Fritz BDbl In Zürieh-Bottlngen. — Drack von Jacques Bollmann, Unterer MUhleateg, ZBrIob. Oktober 1892. OCT.Î^ Ibaif.^ ;^ M 13. VII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomologlque internationale. Or^an fur den internationalen Entomologenverein. Toutes les correspondnnoos devront f'tre adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- à .Mr. le président Fritz RUhl à Zurlch-Hottingen.l stand desselben Herrn Frltz RUhl In ZUrich- Hot- 1 Fritz RUhl at ZUrich-Hottlngen. TheHon. nicmbera oT Messieurs les membres de Ih suoiété sont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- ! the Society are kindly requested to send original eins sind freundlich ersucht, Originalbcitrü^e für contributions for the scientific part of the paper. den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. voy er des contributions originales pour la partie scienti' tii]ue du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^ 5 fl. -^^ 8 Mk, — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncf-n kost'nfroi zu inseriren. ~ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oi..8ont maintenant l'endroit le plus proche de Genève pour se pro- curer cet intéressant Bombus Gerstaeckeri Mor. IP le D' A. de Schulthess m'a écrit il y a déjà plusieurs années, qu'il avait trouvé un individu du B. Gerstaeckeri sur le Uetliberg près de Zurich. Une excursion sur la Dent de Vaulion (Jura) le 12 Juillet, une autre à Tanninge (Val de Sixt) et par le dos de Chatillon â Cluse le 26 Juillet ; dans la glacière de St-George et ses environs (Jura) le 27 Septembre et une dernière excursion sur les Voirons, un dos de montagnes près de Genève dimanche le 5 Octobre me récompensèrent si peu par leur maigre i^écolte en insectes, que je ne pourrai pas recommander ces quatre localités comme terrains de chasse par excellence, du moins pas dans les saisons où j'ai fait moi même cette année ces promenades. — Ueber Thyris fenestrella Hb. Einer der kleinsten Sphingiden, unstreitig einer der hübschesten, der im Freileben häutig übersehen wird, soll hier bezüglich seiner dank- baren, mühelosen Aufzucht geschildert werden. Gewöhnlich erscheint der Schmetterling, nachdem ein warmer Mai vorausgegangen ist, zu Mitte Juni, schwärmend in den Mittagsstunden, die (J ç^ an Disteln, Weidenröschen, wenn solche auf Wald- blössen, auf Schutthalden stehen, diepp an Cle- matis, der Waldrebe, wo sie ihre Eier an der Unterseite eines dem Schatten ausgesetzten, ge- bogenen Blattes einzeln oder zu zweien absetzen. Vier Wochen später leben bereits die jungen Räupchen in einer von ihnen angefertigten Blatt- rolle, entstanden dadurch, dass sie ein junges Blatt von der obern Peripherie bis in die Mitte theilen, das Endstückchen zu einem kleinen Trich- ter aufrollen und letzteren auf dem unverselirt gebliebenen Theile des Blattes anspinnen. (Schluss folgt.) - 101 Eingelaufene Kataloge. Coloopterenliste von lg. Stlaüdcf, Küssau b. IMön, Holstein, 1892. Wenn Naturalienhandlungen Listen ausgeben, so erwartet man natürlich ein reiches Angebot ; dass auch von Privaten reichhaltige Listen aus- gegeben werden, zeigt der mir vorliegende Kata- log, der neben gewöhnlichen Arten des palaeark- tischen Gebiets auch eine nicht geringe Zahl sel- tener und seltenster Arten offerirt, und zwar zu Preisen, die niedrig genug gestellt sind, um auch den weniger Bemittelten die Anschaffung ihnen fehlender Arten zu ermöglichen. Herr Schröder offerirt aber auch exotische Arten, wie die Ueber- sicht lehrt, aus allen Welttheilen und aus einer ganzen Reihe von Familien in vielen bessern Spe- cies. Der Katalog ist von ihm zu beziehen, ob gegen entsprechende Vergütung oder ob gratis, ist nicht ersichtlich. F. R. Vereins-Bibliothek. Von Herrn IL F. Wickham in Iowa ist als Geschenk eingegangen : Notes on some Myrmecophilous Coleoptera, by H. F. Wickham. Von Herrn Karl Escherich, cand. med., ist als Geschenk eingegangen : Die biologische Bedeutung der Genitalanhilnge der Insekten. Ein Beitrag zur Bastardfrage, von K. Escherich. Der Empfang wird dankend bestätigt. Frits Rülil. Briefkasten der Redaktion. Hr. F. L. In Folge von Elektricität ; es mögen 6 — 8 Jahre her sein, da machte ich die gleiche Erfahrung. Nach einem ungewöhnlich schweren Gewitter, das sich über Hottingen ent- laden hatte, bemerkte ich andern Tages, dass ein grosser Theil der Schmetterlinge in meiner Samm- lung, namentlich die Bombyciden und Rhopaloceren, die Flügel gesenkt hatten, sie raussten alle ura- gCBpannt werden, ja in meiner Käfersammlung waren Exem|)lare von den Nadeln gefallen, andere hatten sich vollständig gedreht. Hr. K. S. Schlagen Sie Fairmaire auf, T. 1. 1854. Faune entomologique de France. Hr. W. M. Die beiden Puppenhülsen sind mir unbekannt; ich halte solche für Boarmien, aber welche ? Hr. Dr. H. Im Puppenkasten ist Mulm aus faulenden Baumstämmen die beste Unterlage, sie hält sich den ganzen Winter hindurch in unge- heiztem Raum feucht und erfordert keine Be- spritzung. Sendungen in das Ausland sicher nicht ohne Ueberkiste, das Kästchen, welches die In- sekten enthält, gut mit trocknem Moos oder Heu umhüllt; 2 Deklarationen. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Andr. Kmer, kath. Pfarrer, Prencov, Ungarn. , Victor Freudl, Sparkassenbeamter, Graz. -A- xi z; o i gr ^ I^■ T a u S c h. Ich habe eine grössere Anzahl guter exo- tischer Schmetterlings- und Käfer-Arten abzugeben gegen Spinner aller Länder, sowie gegen biolo- gische Materialion (todte Larven, Raupen, Puppen, Gespinnste, Gallen, Frassstücke, Bauten etc.), von Insekten aller Ordnungen. Karl Schneider, Bergstr. 74, Hagen, Westfalen. Gesucht werden gegen baar oder im Tausch gesunde Puppen von Acheront. Atropos gegen ausgestopfte Vögel, als: diverse Eulen, Wasser- hühner, Spechte, Bussarde und sonstige Vögel, die ich sehr billig berechne (nur dies- und vor- jährige Exemplare). A. KÖhli, junior, Marktplatz, Karlsruhe. Puppen in Anzahl: PI. Cecropia à St. 35, pr. Dtzd. 400, Agi. tau à 15, Dtzd. 150, Sm. ocellata à 10, Dtzd. 100, ♦ Sph. pinastri à 15, Dtzd. 150. Preise in Reichs- pfenningen. Abzugeben gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme. Ernst Franze, Expedient, Seifhennersdorf, Sachsen. Im Tausche gegen die in letzter Nummer angebotenen Dalmatiner Arten gesucht: Bombyli- formis, fuciformis, apiformis. Las. pini, Sph. pi- nastri, Deil. hippophaës, Parn. Delius, Las. quer- cifolia in Anzahl. 0. Werner, Wien V, Kettenbrückgasse 23, 2. Stiege, L Stock, Thür 43. Ahyno-phpn* Plus, aemula sup. ex 1. 10 M., tea sup. ex 1. 1 M. 50, dito IL Qu. 50 Pf., pul- chrina sup. ex 1. 80 Pf., festucae ex 1. 40, illus- tris ex 1. 20 Pf., chryson ex l. 50 Pf. Max Korb, München, Akademiestr. 23. 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Heft II. Chalcidiae und Proctotrupii. 152 pag, Dieses Heft wird einzeln nicht abgegeben. Inhalt: 1. Historische üebersicht. — 2. Syste- matische Stellung und Charakter beider Grup- pen. — 3. Natürlicher Charakter und Ver- wandtschaft mit andern Gruppen oder Familien, 4. Eintheilung der beiden Gruppen in Familien. — 5. Systematische Üebersicht der Gattungen, Ich verkaufe i reichhaltige entomologische Sammlungen und zwar: Coleopteren (100 Kästen, ca. 8000 Arten), Hymefi nopteren (20 Kästen, über 1000 Arten), Diptere| (20 Kästen, gegen 1200 Arten), Hemipteren (l|| Kästen, ca. 500 Arten), etliche Kästen Lepidopl teren , Neuropteren und Orthopteren (die letzte^ 2 Klassen für Anfänger), zusammen oder einzeln, mit oder ohne die Kästen (Torfunterlage und Glas- deckel, hartes Holz), sowie dazu 2 Schränke, wo- von der kleinere elegant ist. i Unter den Thieren befinden sich Exemplare von Dejean, Erichson, Rosenhauer (Käfer), Förster (Chalcidier, Proctotrupiden) , Low, Kowarz (Dip- teren) u. s. w. Bei den Käfern sind etwa 2000 Arten Exoten, einige Genera (Carabus, Chrysomola,i Cryptooephalus , Onthophagus , Aphodius u. s. \v., u. s. w.) reich vertreten, viele Seltenheiten, et- liche Unica, zahlreiche Variationen u. s. w. u. s. w; Dazu viele Duplikate. Für Sammlungen und Händler geeignet. 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Journal de la Société entomologique internationale. Toutes les correspondances dcTront ôtre adressées Organ für den internationalen J Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. j gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor-j All letters for the Society are to be directed to Mr. i Mr. Ic president Fritz RUhl à ZurichHottingen.' stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrich- Hot- , Fritz RUhl at ZUfich-Holtlngen. TheHon. membersof Messieurs les membres de la société sont priés d'en-! tingen 2u richten. Die Herren Mittriieder des Ver- i the Society are kindly requested to send original vojerdescontributionsoriginalespour lapartiescienti-l eins sind freundlich ersucht, Ori^inalbeiträge für 1 contributions for the scientific part of the paper, fiquc du journal. | den wissenschaftlichen Tbeil des Itlattes einzusenden I Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. ^ 8 Mk, — Die Mitglieder geniessen dHa Recht, alle auf Entomologie Hezu^ nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erseheint monatlich zwei Mal lam 1. und 15. t — Mit untl rtach dem I. Oktober eintretentle neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Parnassius Delius Esp. ab. Leonhardi n. ab.ci Von Fritz Rühl. A. Parn. Delius difFert: Omnes maculae supra et alls unticis et posticis nigrae, sine ullo vestigio rubris coloris. Subtus maculae anticarum solum nigcrrimae, maciilis basalibus posticarum imbe- cillitcr rubris, tenuiter nigre circumdatis, ma- cula antimarginali vis rubre, macula centrali ad minimum rühre impleta. Habitat in Rhaetia. Es mögen etwa 12 Jahre her sein , dass ich das erste Exemplar dieser höchst seltenen Aber- ration gesehen habe, ohne dass ich mich der Lo- kalität noch erinnere, wo sie gefangen wurde; nur so viel weiss ich noch , dass sie aus Grau- bünden gestammt hat. Ein zweites Exemplar wurde vor drei Jahren ebenfalls , leider in sehr defektem Zustand, in Graubünden gefangen. Nun wird es Jedermann begreiflich .finden , dass der Wunsch, diese seltene Aberration zu erhalten, in mir seit Jahren rege war; aber obgleich ich auf Delius in jedem Jahre eifrig achtete. Schien es mir nicht, als sollte ich vom Glück begünstigt ■werden. Dem heurigen Jahre war es vorbehalten, mich nicht nur mit einem, sondern gleichzeitig mit zwei Exemplaren dieser aves rarissimae zu erfreuen, von denen ein Stück nun in. Breslau, das andere in London befindlich ist. Beide Stücke stammen von Stalla , daselbst am 7. August ge- fangen. Ich war über diese Beute um so mehr erstaunt, als ich gar keine Ahnung davon hatte. An sehr engbegrenzter Stelle hatte ich daselbst in etwa zwei Stunden mehr als 40 Delius in bei- den Geschlechtern gefangen. Ich begnügte mich in der Eile, die im Netz als tadellos befundenen Stücke sofort in Gyankalium-Gläser zu verbringen, denn zur nähern Betrachtung blieb keine Zeit. Da die Thiere hier rasch ihre Flügel gefaltet hatten, ich nach erfolgtem Nadeln meine Ausbeute noch gleichen Tages nach Zürich sandte , was Abends geschah, so erfreute ich mich erst wäh- rend der Präparation meiner Seltenheiten. Abart Leonhardi zeichnet sich sofort vor allen Delius durch den gänzlichen Mangel aller rothen Färbung auf der Oberseite aus. Der sonst rothe Fleck am Vorderrand der Vorderflügel fehlt gänzlich, statt seiner tritt ein sehr verloschener kleiner schwarzer Punkt auf, unter dem statt des sonst vorhandenen schwarzen grossen Fleckes ein glei- cher Punkt zwischen Rippe 5 und 6 steht. Der Vorderrandsfleck der Hinterfiügel ist ganz schwarz, ebenso der Fleck im Diskus. Auf der Unterseite fehlt der allen Delius zukommende rothe Vorder- randsfleck der Vorderflügel ebenfalls gänzlich, die Basalflecke der Hinterflügel sind weniger roth gekernt, schwach schwarz umzogen, der rothe Kern des Vorderrandsflecks ist nur mit der Lupe schwach erkennbar, der rothe Kern des Mittel- fleckes ist viel schwächer, als bei normalen De- lius. Ob ein p, gleichzeitig gefangen, das den rothen Vorderrandsfleck nicht führt, die rothen Augenfleckc der Hinterflügel nicht weiss gekernt zeigt, zu dieser Aberration gehört, lasse ich un- entschieden. Meinem geehrten Freund, Herrn Otto Leonhard in Dresden zu Ehren benannt. Ein so ergiebiges Flugjahr für Delius habe ich noch nie erlebt, damit in engem Zusammen- hang standen eine Reihe Aberrationen, die in meinen Besitz kamen und alle von Stalla her- rühren. So erhielt ich ein prächtiges p , auf dessen Hinterflügeln beide Augenflecke durch einen scharfen schwarzen Längsstrich vollkommen mit einander verbunden sind, ein (^ mit kaum erkenn- barem rothen Vorderrandsfleck der Vorderflügel, während die Augen der Hinterflügel tief schwarz, 106 — hechtgrau umzogen sind , ohne Spur eines rothen Kerns etc. Lepidopterologische Mittheilungen. Die Besprechung von Col. Edusa in Nr. 11 des Blattes veranlasst mich, ebenfalls einige Be- merkungen hiezu beizutragen. Am 29. Juni 1879 machte ich mit einem Freunde, einem angehenden Lepidopterologen, einen Ausflug auf den Weissen- stein bei Solotliurn. Gerade vor dem Eintritt in die dortige Einsiedelei erblickten wir zu unserm Erstaunen eine C. Edusa und sahen dann später auf einer Waldwiese noch zahlreiche Exemplare. Dadurch aufmerksam gemacht, schenkte ich der schönen Art auch hier in Bern mehr Aufmerk- samkeit und fand sie auch gleichen Jahres in Mehrzahl. Im Spätjahr 1879 fing dann Hr. Rüegs- egger in Thun in Menge die ab. Heiice, wahr- scheinlich hätten auch wir sie erbeutet, wenn wir mehr darauf geachtet hätten. Seither ist Edusa, wie laut Bericht des Hrn. Fritz Rühl um Zürich, so auch bei uns um Bern selbst in ihrer gewöhn- lichen Flugzeit sehr selten erschienen, und eine ab. Heiice wurde erst recht nicht mehr gesehen. Ich bin daher auf die Idee gekommen, das Er- scheinen der Hélice möchte von dem ausser- gewöhnlich frühen Vorkommen der Stammait ab- hängen. Am 10. Juli heurigen Jahres sah und fing ich auf blühendem Klee zwischen Nidau und Ipfach mehrere Edusa (^ und um die Mitte Au- gust flog Edusa in Bern auf dem Kirchenfeld in beiden Geschlechtern zahlreich. Es scheint mir der Mühe werth, zu beobachten, ob nicht in die- sem Spätjahr die ab. Heiice auftritt. Man ver- wechselt sie bei oberflächlicher Beobachtung im Fluge leicht mit Hyale p , obschon bei genauerem Nachsehen ihr Gebahren dennoch ein anderes ist; ich kann mich täuschen, doch irren ist menschlich.*) Ich beschäftigte mich diesen Sommer fleissig mit Nachtfang an dem hier neu eingerichteten elektrischen Licht und erfreue mich interessanter Erfahrungen, die ich gemacht habe und von wel- chen ich am Ende der Saison Mittheilung zu machen im Sinne habe. Es betriffst nicht nur für Bern ganz neue oder wenigstens sehr seltene Arten, sondern die Erfahrungen über die Flugzeit verschiedener Spezies stimmen oft nicht mit den aus den Büchern gelesenen überein. Diese Jagd ist sehr anregend , so dass eine Menge Knaben *) Edusa tritt hier uur ganz vereinzelt im Frilh- sommer auf; 1S74 .sah ich sie noch am 4. November tliegen. von jedem Alter jetzt Schmetterlinge fangen wollen, und uns deren Erbeutung durch beständiges Herum- fuchteln mit den Netzen nur erschweren. Im Fluge kann man fast nichts erhalten und es ist besser, zu warten , bis sich die Thiere entweder an die Mauer setzen oder bis sie betäubt zu Boden fallen. Ist man nun an einer Stelle mit Netz und Gift- flasche in Thätigkeit, so hat man im Augenblick einen Zuschauerkreis von 10 — 20 Personen um sich, wie aus dem Boden herausgewachsen. Da wird dann gefragt: Was fangt Ihr da? Was macht man damit? Kann man das verkaufen?! Sagt man ihnen dann, es geschehe in wissenschaftlichem Interesse, so geht das über ihren Horizont und sie können nicht begreifen , wie man so närrisch sein könne, bis spät in die Nacht bei allem Wetter Schmetterlinge zu fangen, statt in Ruhe im Bierhaus zu sitzen.. Solches erfährt man dann nicht nur von Leuten niederer Klasse, sondern auch von solchen, bei denen man ein Verständ- niss voraussetzen sollte ; trotz aller Volksbildung gibt es aber leider noch immer viel Dummheit in der Welt. H. JBenteli. * Nachtrag. Das Auftreten der ab. Heiice be- treffend, bemerke ich , dass mir das Vorkommen derselben in der Frühjahrsgeneration nur aus Si- cilien bekannt ist, wo sie namentlich bei Mondello von März bis Juni häufig fliegt, dagegen sehr ein- zeln im September. Ferner tritt sie häufiger' auf in der römischen Campagni und bei Bilbao in Spanien (August — September), einzeln bei Gotha, Dresden, Wiesbaden, St. Lambert in Belgien, in Slavonien, bei Gloucester (England) , allenthalben aber im Spätherbst. Das einzige und erste Exem- plar, welches von Zürich stammt, hat meine Toch- ter Babette ara 2. September heurigen Jahres in einem prächtigen grossen Stück gefangen. Der Nachtfang am elektrischen Licht in Züricli ist leider ebenso mit Unannehmlichkeiten verbunden, wie sie Hr. Benteli von Bern schildert , aber da- bei unergiebig. Tausende von Neuroptern, Hun- derte von C. nigrum, sonst fast nichts; dabei be- findet man sich in einem Gewühl von neugierigen Gaffern und Fragern, dass man gerne wieder davonschleicht, als ob man auf böser That ergrif- fen wäre. Von Zj'gaena meliloti flog am 14. Sep- tember II. Generation. C. Edusa betreffend, theilt mir Hr. Himmel in Kreuzlingon (Thurgau) mit, dass er sie liöuer in grosser Zahl gesehen habe, nachdem sie Jahre lang (also wahrscheinlich wie hier und in Bern à — 107 - seit 1879) fast verschwunden war. Weitere Be- richte aus Lancashire, Devon, Dorsetshire, Essex u. s. w. silmnitlicli in Grossbritannion melden ein ganz ungewöhnlich häufiges Auftreten dieser Art, die ebenfalls seit 1879 allenthalben nur einzeln vorkam. Unter den am elektrischen Licht gefan- genen Arten nennt mir nachträglich Herr ßenteli feine Thiere, wie Hyb. Milhauseri, Staur. fagi, Lasioc. populifolia, Zeuz. pirina, Acron. alni, Panth. coenobita, Plus. Jota, gutta, bractea, Agr. birivia etc. etc. Fritz Rühl. Ueber centraleuropäische Pissodes-Arten. Vou J. Schroder. Die Pissodes-Arten, hauptsächlich in Mittel- und Osteuropa verbreitet, theilweise in einzelnen Jahren als Schädlinge auftretend, leben bekannt- lich ausschliesslich an Nadelholz und charakteri- siren sich durch kleine, kaum hervorragende Au- gen, runden, sanft gebogenen Rüssel, in dessen Mitte die Fühler eingelenkt sind. Der schwach gebogene Schaft der letztem erreicht beinahe den Augenrand, Glied 1 und 2 der Fühlergeissel sind länglich, Glied 3 — 7 aber breiter als lang. Das vorn stark verengte Halsschild ist so lang als breit, an den Seiten gebogen, hinten zweimal seicht gebuchtet, das Schildchen immer rund, er- haben. Die den After völlig deckenden Flügel- decken sind nur wenig breiter als der Halsschild, kaum doppelt so lang wie zusammen breit, jede derselben führt vor ihrer Spitze eine Schwiele. Schenkel ungezähnt, dafür die Schienen mit star- kem Enddorn. Das dritte Fussglied ist verbreitert, zweilappig, die Klauen sind einfach. Zur über- sichtlichen Unterscheidung der Arten , welche ich besprechen will, möge der Versuch einer analyti- schen Tabelle dienen. 1. Hinterecken des Halsschildes vorragend, oder rechtwinklig, die Scheibe dicht punktirt, aber in der Mitte mit glatter Längslinie. 2. Flügeldecken hinter der Mitte mit breiter, dicht gelb und weiss beschuppter Binde. 3. Hinterrand des Halsschildes stark doppelt ge- buchtet, an den Ecken spitz vorspringend, die Deckschuppen gross, gleichförmig. P. notatus F. 3a. Hinterrand des Halsschildes nur schwach ge- buchtet , an den Ecken kaum vorspringend, die grossen Deckschuppen ungleichförmig. P. piceae III. 2a. Flügeldecken hinter der Mitte mit schmaler, la 4. aus kleinen Fleckchen bestehender Binde. P. pini L. Hinterecken des Halsschildes abgerundet, seine Scheibe nicht dicht punktirt, die Punkte durch kenntliche Zwischenräume getrennt. Körperfarbe schwarz. P hercijniae Hbst. 4a. Körperfarbe rostbräunlich. P. pinii^hilus Hbst. Pissodes notatus F., 8 — 9 mm., mit schräg vorgestrecktem, oben fein punktirtem Rüssel , der beim ç^ von Halsschildlänge, beim p 0,2 mm. länger ist. Die Fühlergrube zieht geradlinig nach dem untern Augenrand , Kopf fein punktirt , seit- wärts mit stärkern Punkten. Das in der Mitte längsgekielte Halsschild ist kaum länger als breit und runzelig punktirt. Die walzigen Flügeldecken, in ihrer Mitte schwach platt eingedrückt, sind nur wenig breiter als der Halsschild, decken zwar den Hinterleib vollständig , klaffen aber wenig an der stumpfen Spitze, vor welcher jede einzelne Flügel- decke zwei auf einander folgende Schwielen und dazwischen einen schwachen dreieckigen Eindruck führt. Sie sind punktirt gestreift, die Zwischen- räume abwechselnd (nur unter der Lupe gut er- kennbar) schwach erhaben. Grundfarbe der Käfer pechbraun, jedoch nur am Kopfe deutlich, die übrigen Körpertheile sind in reinem Zustand, der durch Einwerfen des Thieres in Weingeist ge- wöhnlich ruinirt wird, mit gelblich weissen Schup- pen bedeckt, die auf der Unterseite dichter auf- treten, ferner das Schildchen überdecken und auf der Scheibe des Halsschildes zwei Pünktchen bilden. Diese Schüppchen vereinigen sich zu kleinen Flecken vor der Schulter, zu einem grös- sern schrägen Fleck hinter der Schulter auf den Flügeldecken, sowie zu einer fast geraden , beide Flügeldecken verbindenden gemeinschaftlichen Querbinde hinter der Mitte und zu zwei Fleckchen^ an der Flügelspitze. Die Mittelbinde erweitert sich in der Mitte jeder Flügeldecke und tritt ge- wöhnlich in rostgelber, seltener namentlich bei den an Weymuthskiefern lebenden Exemplaren in weisslicher Färbung auf. An und über der er- wähnten Erweiterung der Binde stellt sich noch ein rostgelber Schrägfleck, der auch vor der Mitte der Deckschilde vorkommt, ein. Schenkel schwach keulenförmig. Im Mai an Kiefern , Lärchen und Fichten, verbreitet in ganz Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Nord- und Ostfrankreich, Polen, Russland u. s. w, und als Larve und Käfer gleichmässig den 3 — 40 jährigen Beständen schädlich. (Schluss folgt.) 108 — Literaturbericht. Der Regensburger Raupenkalender, März-Novem- ber, mit einigen neuen Zugängen zur Lepidop- teren-Fauna im Correspondenzblatt des natur- wissenschaftlichen Vereins (Jahrg. 85 und 86). Von Anton Schmid. Unter dem bescheidenen Titel „Regensburger Raupenkalender" veröffentlicht der in der Lepi- dopterologie hochgeachtete, durch so manche neue Entdeckungen in weitern Kreisen bekannt gewor- dene Autor seine langjährigen Beobachtungen über die Regensburger Fauna, zugleich auch die Micro- lepidopteren-Raupen, gerade die von ihm gepflegte Spezialität in den Kreis der Abhandlung ziehend. Ein Blick in diese sorgfältige Arbeit zeigt uns den Reichthum der dortigen Fauna, die bei einer Vergleichung mit der musterhaft abgefassten Fauna von Chemnitz von Professor Pabst grosse Analo- gien mit derselben ergibt, sehr viele Arten mit dem Faunagebiete von Cassel , ja Brunn überein hat, sonach zugleich für die Lepidopterologen in ganz Mitteldeutschland , Mähren , Oesterreich von grossem Interesse ist. Die Anordnung ist ebenso originell als praktisch , und vreil für jeden der Monate März — November ein Register vorhanden ist, durchaus bequem. Zuerst ist die Pflanze in systematischer Reihenfolge nach Fürnrohr in la- teinischen und deutschen Namen angeführt, dann folgen die daran lebenden Raupen und so zieht sich die Behandlung durch jeden Monat fort. Die gediegene Leistung, schon der Name des gefeier- ten Autors lassen einen regen Absatz erwarten. Zu beziehen ist das Werk um nur 3 Mk. vom naturwissenschaftlichen Verein zu Regensburg. F. R. Vereinsnachrichten. Mit Vergnügen bringe ich zur Kenntniss, dass auch der Berliner Entomologische Verein mit der Societas Entomologica in Schriftenaustausch getreten ist. Fritz Rühl. Von unserm zur Zeit in Italien sammelnden Mitglied Herrn stud. rer. nat. Sauter ging die Nachricht ein, dass die Ausbeute an Coleopteren sehr zu wünschen übrig lasse ; leider wurden ihm beim Käfersammeln durch einen herabstürzenden Dolomitblock zwei Finger der rechten Hand ab- geschlagen. Vereins-Bibliothel<. Von Herrn F. Nonfiied in Rakonitz ging als Geschenk ein: Nachträge zum Ruteliden-Verzeichniss bis Ende des Jahres 1890, von A. F. Nonfried. Verzeichniss der seit 1871 neu beschriebenen Glaphyriden , Melolonthiden und Euchiriden, von A. F. Nonfried. Von Herrn E. Brenske in Potsdam giiigen als Geschenk ein : '*■ " Ueber einige neue Gattungen und Arten der Melolonthiden. Neue Arten der Coleopteren- Gattur% Holotrichia. Die Arten der Coleopteren-Gattung Brahmina. Beitrag zur Kenntniss der Gattungen Lepidiota und Leucopholis. Autor sämmtlicher Abhandlungen ist Herr E. Brenske. Von Herrn A. Severin in Brüssel gingen als Geschenk ein : 1) Hymenoptera in expeditione sub auspicio regii imperii belgici perfecta in regione Africae ad Congo flumen inferius collecta, determinata sive descripta ab Aiigusto Schletterer. 2) Catalogue des Curculionides appartenant au genre Zygops, par J. Desbrochers des Loges. 3) Catalogue des Coléoptères de la famille des Gyrinides, par G. Severin. 4) Catalogue général des Hémiptères par J. Le- thierry. Heteroptère.«. Der Empfang wird dankend bestätigt. Fritz Rühl. Briefl:itur. pyri Pupp, à GO, spini à 60 Pf. excl. EmbiiU. u. I'oito. L von Aigner, Budapest IV, Rathhausg. 2. PirnaSSillS r'6'pli-^*''-'^'"*i"äiGns (^p ,var.Stau- dingeri cf P versendet in frischen Exemplaren I. Qu. gespannt für nur 10 M. 50 Pf. Ver- packung u. Porto gratis. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Meine diesjährige, seltene und neue Arten enthaltende Coleopterenliste wird Interessenten franco zugesandt. Vcrzeichniss über steht zu Diensten. F. A. Cerva, Budapest, kgl. Ungar. Ludovica- Académie. Deilephila Osyris (^od.p 30 Mk. Teinop. imperialis p sehr schön und gross 40 Mk. Sericin. Telamon (Amur) çÇ 7 Mk. 50, p 14 Mk., Luchd. Putziloi cf 6, p iS Mk. , Parn. infernalis c^ 5 , cf 6 Mk. Delph, V. maximus cf 10 Mk., Nomion ö' 2, p 5 Mk., jHonrathi cT 3 Mk. 50, Felderi cf 5, p 16 Mk., Szechenyi P 25 Mk.; Col. montium cf 12 Mk., Satyr. Abramovi ç^ 1 Mk. 50, Heidenreichii çj" 50, p 1 Mk. 20, Autonoö cf 1 M. 20, p 2 M. 50, Pterog. Gorgoniades à 7 Mk., Arct. intercala- ris c/ 8, p 12 Mk., Plus. Zosimi 4 Mk., Cucull. argentina 1 M. 50, biornata 7 M. 50 , hat abzu- geben W. Maus, Wiesbaden, Friedrichsstr. 2. Taiischgesiich. Unterzeichneter sucht Verbindungen behufs Austausch von deutschen Coleopteren und bittet um gefällige Einsendung von Tauschlisten. H. Eggers, Lehrer, Eisleben, Thüringen. Im Tausche gegen gute überwinternde Pup- pen habe abzugeben : 4 grosse Puppen von Hy- perch. Jo , und 8 Puppen von Harp, bifida. 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Photographien, solche für das Stereoscoj) : „Madagascar und seine Völker in jeder Hinsicht." B^rmate bis 24x30 cm. — Liste über geordnete Sammlungen (f. Laien) von Insecten, Vogeleiern etc. — Die Lebensgeschichte des madagass. Seiden- schmetterlings, der madag. Honigbiene, der Ter- miten, verschiedener Ameisen etc. Interessante Mimicry- Fälle. Suche einzutauschen gegen Col., Ilym., Odon., Eier od. Reptil.: Meyer's oder Brockhaus' Con- versat.-Lex. — Bibel (gross), Koran, Talmud. — Darwin's, Göthe's gesammte Werke. — Zoologie. — Werke über Griechenland oder Palästina mit Abbild, (deutsch od. franz.). — Für meine Frau: Jahrgänge von ,Ueber Land und Meer", ,Vom Fels zum Meer", „Gartenlaube", „Flieg. Blätter". — Für m. kl. Tochter: Gross, color. Naturgesch. Thierreich. — Franco gegen franco. Angebote m. Wünschen auf Doppelkarte erbeten. Als Drucks, zu vers., sonst zu viel Landtransp. — Spes. Bewertg. zum Einkaufspreis gegen Preise meiner Listen. Bin nicht sehr schwierig bezügl. Zustand der Bücher. Könnte nicht zuerst senden. Ref. : Herr Fr Rühl, Präsid. d. Societas Entomologica, Hottingen-Zürich. F. Sikora, Naturalist, Annanarivo, Madagascar, via Marseille. Eier von Eug. ab. equestraria pr. Dtzd. 20 Pf. Eine grosse Anzahl überwinternder Puppen ist im Tausche gegen bessere Briefmarken abzu- geben. Julius Breit, Cavalleriestr. 26, Düsseldorf. Ich kaufe oder tausche ein seltene Europ. Lepidopteren, präparirte Raupen, auch ganze Sammel- ausbeuten. Von Sphingiden und sonstigen gangbaren Arten kaufe ich jede Anzahl bei mas- siger Preisstellung. August Hoffmann, Eutin, Holstein. Suche zu kaufen : Zuchtmaterial von Bomb, populi, quercus, trifolii, pruni, Otus, lunigera, pini, Sph. pinastri. F. 0. Müller, Zahnarzt, Burgdorf, Schweiz. Suche gegen baar: Schmetterlinge von Farn. Delius, Rhod. Cleopatra, Lyc. boetica. Char. Jasius, Satyr. Hermiono, Circo, Lasioc. Otus, Staur. fagi, Urop. ulmi, Phal. bucephaloides , Cncthoc. proces- sionea, Agrot. fimbria, Arct. Flavia, i)urpurata, fasciata, Callim. Hera var. rossica, Pleretos ma- tronula, Hybride von populi und ocellata. A. Krlcheidorff, Naturalienhandlung, Oranienstr. 135, Berlin S. 110 Von meiner diessjährigen Sammelausbeute habe in tadellosen Stücken zu folgenden Preisen abzugeben: ^j" p . p Thais v.Deyrollei -.60 — Spilos. placid, pass 6 - — Dont. Apollinus 1.— 2.— Endag.v.marmorat.l.- — Pier. Chloridice -.501.50 Emilia 4- — Anth.Gruneri -.70— Psyche lutea 1.50 — Leucoph. Dupon- Ocn.lapidicola 1.50 — cheh -.601.— terebynthi -.50 - Khodoc.farinosa -.60 1.20 Cneth. solitaria 1 — 2 - Thecla v. e.«culi -.40 -.60 acaciae -.50 -.80 Bryoph. maeonis 2 50 V. abdominalis -.50 -.80 Agrot. signifera — 30 Thestor Nogellii -.601.20 Raddei 4 — v.obscura -.601.— renigera 5 — Polyom.Ochimus -.50 puta _ 50 Thersamon -.30 v.Villiersi —.40 Omphale -.30 Mam. serena var. — 30 Lyc.balcauica -.60 1.20 Dianth.argillacea 5 — Trochylus -.60 1.— Ammoc. vetula ^50 Loewii -.50 1.50 Pol. serpentina 1.50 Zephyrus -.60 1.40 Manisadjani 5.— Eurypilus -.401.— canescens 150 Anteros -.50 Mis. bimaculosa — 60 Candalus -.50 Had. leuconota 5 — v.Corydonius-.50 1.— Orth. gratiosa 3 50 Admetus -.20 -.30 Cleoph. olivina 2 50 Menalcas -.501.20 opposita 3 — Kindermanni -.60 1.50 Janth. Frivaldskii Sebrus -.50 -.50 sup. 3 _ Libyth. celtis -.20 -.20 Charicl. victorina 3 — Lim. Camilla -.40 -.80 Acont. lucida —90 Thaler. Jonia 1.50 4.- v.albicollis -.50 Meli . V. meridio- luctuosa —.20 nahs -.30-.50 Thalp.Arcouinna —.50 tnvia -.20 -.20 ingrata 2.50 Melan. Larissa -.401.60 lacernaria -.50 bat.Hermione -.20— Proth.Leda —60 Bischoffii 1.50 2.50 Megal. eximia 5 — Mniszechii -.60 1.50 Zeth.insularis 2 50 Anthelea -.601.50 Leucan.stolida 1.20 Geyeri -.50 — Hypena antiqualis —.70 Fatua -.50 - ravalis L50 1 ar.v.Adrasta -.30 -.40 Acid, filacearia - 60 Coen. Leander -.40 -.40 camparia -.40 bpiloth.v.baeticus-.40 -.60 trigeminata — 60 Lavatherae -.20 -.20 Pell. v. tabidaria _ 50 byr.v. Nomas 3.— Abr. lassulata 1 — sidae 1—1.50 Loboph.externata 1.50 serratulae -.30 -.30 Nych. lividaria -80 phlomidis 1.20 2.- Synop. phaeoleu- orbifer -.20 -.40 caria 3 — Wis. Marloyi L50 - Gnoph. Stevenaria 2— Hesp.Alcides 3. «artata —.70 „ ., , ""'--- Scod. conspersaria — .40 Deil. ab. paralias 1.50 Lyth. purpuraria - 20 Zyg. v.dystrcpta -.30-.50 Eusarca badiaria —.50 Ganymedesl.- Lithost. flavicomata 1.60 Amasina -.50 -.70 griseata -.20 ^ud.v.cinerascens 1.- Anait. Boisduvaliata L— Deiop pulchella -.30 — v. pallidata - 30 Preise in Mark und Reichspfennigen. Max Korb, Akademiestr. 23, iMünchen. Insektennadeln ''''' """^ "^■'""^ ^ fert Qualität, feierhart, lie- Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen. Bedingungen zum Bezüge lebender Käfer. Bei Beträgen von 10 Mark und weniger Porto und Emballage 60 Pf. Ueber 10 M. beides frei. Porto für Postkiste von 3 Kilo nach Deutschi. 8 M., nach Oesterr. 5 fl., Emballage inbegriffen. Die Preise und deren Rabatt sind dieselben wie jene meiner Käferliste. — Das Minimum per Art ist 6 Stücke. — Lebende Käfer (sowie leb. Reptil, und frische Pflanzen können nur gegen Vorein- sendung aller Beträge versandt werden. — Ich fühle mich verpflichtet, Folgendes zu bemerken: Werden bloss sehr seltene, d. h. sehr theure Arten verlangt, so kann es vorkommen, dass ich längere Zeit auf die Sendung warten lassen muss, eben weil sie sehr selten sind. Arten im Werthe von 3 Mk. sind jeden Monat in einem Dutzend zu haben, die Arten zu 2 und 1 Mk. stets zahlreich, die unter 1 M. in grosser Menge (ver- mittelst eingeborner Sammler). Sehe ich, dass das Interesse dafür wächst, so wird sich dies noch günstiger gestalten, da ich dann Vieles lebend, in passend. Käfigen, die Geschlechter getrennt, auf- bewahren kann. Die Saison beginnt hier mit September und endet Ende April. — November, Dezemb., Jänn. und Februar sind die meisten Arten zu haben. Ea ist sehr unwahrscheinlich, dass Käfern die kurze Durchgangszeit durch die kalte Region, d. i. von Marseille bis in die Hände des Interessenten, schaden sollte, da sie aus einem geheizten Post- waggon in den andern kommen, was überdies nur zwei Tage dauert. Zahlungsweisen: I. — Als Wechsel in Francs ausgestellt (ist in jeder Stadt zu haben). IL— Als deutsche Noten in rekomm. Briefe. III.— Als deutsche od. französ., österr., engl, hochwer- thige Briefmarken ditto. IV.— Als französ. Post- raandat. — Auf keine andere Weise möglich. F. Slkora, Naturalist, Annanarivo, Madagascar, .via Marseille. R Friedländer & Sohn in Berlin N.W., Carlstr. 11 In unsern Besitz ging über der geringe Rest- vorrath von : Hvmenopterologisclie Studien von Prof, Dr. A. Foe r st er. 2 Hefte. 4. Aachen 1850 — 56. Preis Mk. 7. 50. Heft I. Formicariae. 72 pag. Preis Mk. 2. 50. Inhalt: 1. Formica L. — 2. Tapinoma n. gen. — 3. Ponera Latr. — 4. Myrmiea Latr. Heft II. Chalcidiae und Proctotrupii. 152 pag. Dieses Heft wird einzeln nicht abgegeben. Inhalt: 1. Historische Uebersicht. — 2. Syste- matische Stellung und Charakter beider Grup- pen. — 8. Natürlicher Charakter und Ver- wandtschaft mit andern Gruppen oder Familien. 4. Eintheilung der beiden Gruppen in Familien. — 5. Systematische Uebersicht der Gattungen. I — Ill Einige Pärchen Argynnis Laodice habe ich noch im Tausche abzugeben, auch suche ich Tauschverbindungen im In- und Auslande. Richard Henning, Rechtsanwalt und Notar in BarrcnstiMM, Ostprcusscn. V- Fric, Naturalienhiindler in Prag bietet an den termitophilen Tjaufkäfer Physocrotaphus ceylonicus Parry. Auch einige Larven und Puppen desselben sind vorräthig. Zu verkaufen. Exotische Schmetterlinge : A. Selene 10 Mlc, A. Atlas 5 M., A. Cynthia 1 M. 50, S. Cecropia 1 M. 50 , Periiyi 1 M. 50, Promethea 1 M. 50, A. Atlas (Riesenform) 25 M., Smerinth. cerysii 25 M. per Stiicii. Auch Tausch gegen gute kräftige Puppen, von Spbiiigiden, oder Eier von nicht ganz gewöhn- lichen Arten. Offerte bitte zum gleichen Werth zu machen, wie die Bestellung lautet. Adolphe Weniger, 8 Hampden Terrace, Hornsey, London. Habe abzugeben : Eier von Catoc. fraxini, Dtzd. 20, per 1000 14 Mk. ; elocata Dtzd. 20, nupta 10, Dich, aprilina 10. Psil. eremita 30, Puppen von Sm. tiliae 1 M. 70 Pf., Sm. populi Dtrzd. 1 Mk. Raupen von Bx. rubi Dtzd. 40 Pf. Eier von Crat. dumi Dtzd. 40 Pf. Julius Käser, Falkenberg, Oberschlesien. 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Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen I Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. 1 gical Society. Toutes lee correspondances devront ttre adresseesl Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- All letters for the Society are to bo directed to Mr. i Mr. Ic président Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. stand desselben Herrn Fritz RUIli in ZUficIl- Hot- 1 Fritz RUhi at ZUricil-Hotlingsn. The Hon. members of Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingOn zu richten. Die Herren Mitglieder dos Ver- the Societj- are kindly requested to send original voycrdescontributionsoriginalespourlapartiescienti-i eins sind freundlieli ersucht, Originalbeiträge für ; contributions for the scientific part of the paper, fitiue du journal. j den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden ] Jiihrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Vt 5 11. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf I^ntomologie Bezug nehmenden Annoncin k(i«tcnfroi zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1 — Mit und nacll dem I. Olttober eintretende neue Mitglieder bezalilen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Argynnis Pales Schiff, ab. Kllliasi n. ab. Von Fritz Rühl. Ab. A. Pales difFert : Alis anticis supra deficien- tibus vitta arcuata media et ordine punctorum postmarginaJium ; gcneratim paucis strkjis mino- ribîis, valdc ohsoletis et parum cxpressis ; alis posticis hasaJi et disco nigris, unicolorihus, om- nibus venis nndique usque ad marginem incras- sate nigris, tantuni margine antemarginali et interori alarum rufescenti colore. Subtus alis anticis signis nigris paucis , obsoletissimis , alis posticis sine punctis marginalibus. Habitat in Rhaetia. Die Aberration Killiasi unterscheidet sich von Pales auch für den Laien auf den ersten Blick , da ihr auf der Vorderflügeloberseite die gezackte schwarze Mittelbinde, welche alle Pales führen, fehlt; ebenso die äussere Reihe der schwarzen Saumpunkte, während die innere Reihe nur in schwachen Umrissen vorhanden ist. Der Aussenrand selbst, ebenso wie die Gesammtfläche der Oberflügel zeichnen sich dadurch aus, dass alle schwarze Zeichnung viel sparsamer, nur in mehr oder minder verschwommenen Umrissen, auftritt. Auf den Hinterflügeln ist nicht nur das ganze Wurzelfeld, sondern auch der Diskus tief russ- schwarz, die Rippen sind breit schwarz, so dass auch der Aussenrand mehr schwarz als roth er- scheint, hier und am Vorderrand tritt allein die röthliche Färbung noch auf. Die Vorderflügel- unterseite führt nur wenige sehr verloschene schwarze Striche , auf der Hinterflügelunterseite fehlen die Aussenrands-Punkte. Vier nur wenig in der Ausbreitung der schwarzen Färbung unter- schiedene Exemplare. Gefangen vom 3. — 8. Au- gust auf dem Julier. Zu Ehren unseres leider viel zu früh für eine Reihe naturwissenschaftlicher Disciplinen verstorbenen Mitgliedes, des Hrn. Dr. Killias in Chur benannt. Dass ich der reichen Varietätenreihe von Pales noch eine neue beifüge , bedarf vielleicht der Motivirungj ich gebe sie mit den wenigen Worten, dass k?ine der benannten Varietäten und Aberrationen ein solches Anrecht auf einen eige- nen Namen besitzt , wie diese von mir heuer in vier Exemplaren, früher schon in sehr einzelnen Stücken gesammelte Aberration. Die var. Arsi- lache macht allerdings , wenn man sie mit Pales vergleicht, einen etwas andern Gesammteindruck; würde man 4 — 500 Pales und Arsilache durch- einander in einen grossen Kasten stecken , so möchte doch mancher erfahrene Lepidopterologe sich bei einzelnen Stücken vergreifen, eine aberr. Killiasi aber wird er im Augenblick gefunden haben. Noch viel schwieriger ist es, unter einer Anzahl var. napaea Hb. und var. Isis H.-S. die zugehörigen Formen auszuscheiden, ich habe eben etwa 100 Stück beider Varietäten vor mir, von denen ich ca. 70 Isis und napaea aus einander halten kann , die übrigen 30 jedoch können , da eine strikte Begränzung rein unmöglich ist , nur nach der individuellen Ansicht des Beobachters eingetheilt werden; sie können ebenso gut als ein Uebermass zu napaea, wie auch noch als ein Ge- nügen zu Isis gezogen werden, und meine Col- legen, denen eine grosse Zahl beider Formen vor- liegt, werden die gleiche Erfahrung machen. Var. lapponica Stgr. zeichnet sich hauptsächlich nur durch verloschene Färbung der Vorderflügelunterseite aus. Die var.sifanicaGrums bezeichnet der Autor als s e h r variabel; die Unterseite aller Flügel ist leich- ter, die Vorderflügel führen schwarze Makeln, die Hinterflügel sind lebhafter gefärbt. (Nach diesen Merkmalen würde ich es nicht wagen , eine mir allenfalls vorliegende sifanica von andern Palea 114 zu iinterscheiden, möglicherweise liegt aber ausser (1er mir allein zugänglich gewesenen kurzen la- teinischen Diagnose noch ein ausführlicher rus- sischer Text vor, den ich nicht kenne. Isis var. generator Stgr. , eine ähnliche Form, ist breit- flügeliger als Pales und der ç^ ist greller braunroth, weniger schwarz gezeichnet. Das p ist blasser, mit weniger Schwarz, nur selten grüngraulich wie ab. napaea und dann nur auf den Vorderflügeln. Sie zeichnet sich noch durch weissliche Randflecke der Hinterflügel aus, die meist nur am Innen- winkel .«tehen. Unterseite beim cf braunroth und gelb gemischt, beim p grünlich gelb, mit weniger Roth als bei Pales. Wie an Delius-Aberrationen, so war auch das heurige Jahr an Pales-Aberra- tionen ergiebig, ich erhielt davon eine ganze Reihe mehr oder minder abweichender Formen, leider auch vier ab. Killiasi mehr oder minder defekt. Die Zucht exotischer Käfer. Von F. Sikora, Naturalist, Amiauarivo, Madagascar, via Marseille. Mit; Vorliegendem erlaube ich mir die Auf- merksamkeit der Entomologen auf diesen bisher sehr vernachlässigten Zweig unserer Wissenschaft zu lenken und ihnen ins Gedächtniss zu rufen, dass wir von der Entwicklungsgeschichte und auch von der Lebensweise exotischer Käfer noch sehr wenig wissen; es hat dies vi'ohl seinen Hauptgrund in der bisher schwierig gewesenen Beschaffung des Materiales. Der Reisende in den Tropen , der bei Tage reist, sammelt, konservirt und dann, wie Schreiber dieses, meist bis Mitternacht schreibt, um die Cor- respondenz zu bewältigen, kann sich nicht mit dieser Zucht befassen ; sie erlangt nur Werth durch die dabei gemachten Beobachtungen, welche Zeit kosten, denn das Endresultat, der fertige Käfer, ist heutzutage überall für eine Bagatelle käuflich zu haben. Wohl kommt es oft vor, dass in Europa aus importirten Hölzern Käfer kriechen, aber der Be- sitz bloss einzelner Stücke ladet nicht zur Zucht ein und wandern solche Thiere daher sogleicii in die Sammlungen. Nun mögen die Versendungsweise, sowie die Zucht selbst im Kleinen, wie im Grossen, be- sprochen werden, so wie ich sie mir vorstelle. Eine Blechbüchse in der Grösse von 15: 10:5 cm., auf allen Seiten wie ein Sieb durchlöchert, wird durch eine Scheidewand in zwei Theile ge- trennt; beiderseits wird darin ein Stück Opuntien- blatt, befreit von den Stacheln, so befestigt, dass es nicht hin- und hergeworfen werden kann, was den Thicren schaden würde ; dieses Blatt, das sehr }. dicht und saftig ist, hat den Zweck, die nöthige Feuchtigkeit in der Schachtel zu erhalten, ohne dass Schimmel- oder Päulnissbildung möglich wären; . vielleicht ist dies übertriebene Vorsicht, da es ja bekannt ist, dass Käfer ganz überraschend lange Trockenheit und Hunger ertragen können. Ueber- dies dauert die Reise nur l'/4 — IV2 Monate, da Madagascar mit Marseille durch zwei direkte Dampfer im Monate verbunden ist. Um die Copula zu verhindern, welche ja den baldigen Tod der Individuen herbeiführen würde, sind die Geschlechter durch die genannte Scheide- wand zu trennen, welche auch von Blech sein ' muss, um das Durchbeissen allzu liebebedürftiger Bockkäfer zu verhindern. Der Deckel der Büchse ist ebenfalls fein durchlöchert. Sie wird dann zweimal in graues Fliesspapier eingewickelt , weil dieses luftdurch- lässiger als anderes ist und als , Muster ohne Werth" recommandirt, für wenige Pfennige be- fördert. ^ Der Versandt der Thiere könnte auch in Postkistchen von je 3 Kilo geschehen und wären dieselben genau so wie die Büchse anzufertigen ; nur kämen dann statt der Opuntienblätter Orchi- deen hinein und könnte ein solches viele Stücke, ja 500, enthalten. Es ist mit starker I^einwand zu umnähen. M Die Zucht im Kleinen geschieht M'ohl am besten in den Glaskästen , wie sie für Aquarien gebräuchlich, sind ; der Boden wird handhoch mit Rasenziegeln belegt, deren Grün die beste und einfachste Contrôle für das Vorhandensein der nöthigen Feuchtigkeit ist. Für holzliebende Käfer werden kreuz und quer dicke Baumäste von verschiedenen Arten hineingelegt, zur Probe, damit die Thiere das ihnen Zusagende wählen können. Passaliden und viele andere hingegen leben ausschliesslich in halbver- moderten Stämmen bei reichlicher Feuchtigkeit. Wie selbstverständlich , hat man die Umstände und Lebensbedingungen möglichst den natürlichen anzupassen und würde ich meine diesbezüglichen Erfahrungen sehr gerne mittheilen. Wer Ameisen in Käfigen beobachtet, fände gewiss Interesse daran, zu erfahren, ob der Riese unter den Paussiden, Paussus hova Dhn. von jenen freundliche Aufnahme und Pflege findet, oder ob - 115 — er ihnen so weit unbekannt ist, dass sie ihn miss- handeln. Bei der grossen Waldameise ist ersteres wahrscheinlich; u. s. w. (Scbluss tolgt.) Eine lepidopterologische Excursion im Juli 1892 in Graubünden. Von Fritz Kühl. (Fortsetzung ) Silvaplana, ein langgestrecktes Dorf, welches sich gegen den Fuss des gewaltigen l'iz Corvatsch erstreckt, ist reizend gelegen, abwärts gegen den See von Silvaplana, aufwärts gegen den See von Sils Maria, vereinigt es viele Vorzüge für den Entomologen. Vor Allem unter den nahe gele- genen berühmten Kurorten St. Moritz und Pon- tresina hat es den Vorzug, etwas abseits des ge- waltigen Touristenverkehrs postirt zu sein ; dann ist es ein günstiges Standquartier für ergiebige Excursionen. Im Hotel Corvatsch, Eigenthümer Herr Tschumpert, ist man vorzüglich aufgehoben, es bildet gewissermassen ein entomologisches Hauptquartier, von dem man sich nur ungern wieder trennt. Der erste Tag galt dem Glanz- punkt der Umgebung Silvaplana's, dem herrlichen Maloja-Pass, der in drei Stunden auf bequemer Strasse zu erreichen ist; auf dem Hin- und Rück- weg allein (Sonntags) zählte ich 233 Posten, Extraposten und Chaisen , von dieser Zahl sind noch diejenigen ausgeschlossen, welche während der frühen Morgen- und späten Abendstunden, sowie während meines Aufenthaltes auf dem Ma- loja verkehrt haben. (Einen Begriff für den rie- sigen Post- und Wagenverkehr gibt die Thatsache, dass der Posthalter von Lenz ständig ca. 70, der zu Mühlen ca. 120 Pferde unterhält.) Dieses ewige Fahren auf der Landstrasse ist für den Lepidopterologen äusserst störend , sowohl wegen des unendlichen Staubes, als namentlich dadurch, dass die zahlreich an den Felsen sitzenden Eulen und Spanner in Folge des Staubes und des Lärms abfliegen oder abgeflogen sind , wenn man nicht schon den Weg vor 4 L'hr Morgens unternimmt. Unter den an der Strasse und don benach- barten Hängen in grösserer Zahl gefangenen Schmetterlingen hebe ich hervor: Parn. Delias, Lyc. Pheretes, Damon, Corydon , Donzelii, Orbi- tulus, Semiargus, minima, Erebia Eriphylo, Mnestra, var. Pitho, Goante, Gorge, Col. Phicomone, Gnoph. obfuscata. Arg. Thore, Amathusia und zahlreiche Cidarien, der Maloja selbst bot Hunderte von Polyomm. v. Eurybia, Nem. plantaginis, v. hospita, v. matronalis, Col. Palaeno, v. Werdandi, Gnoph. ambiguata, glaucinaria, einzelne Raupen von Arct. Flavia, v. simplonica, ßx. alpicola u. s. w. Bei meiner Rückkehr nach Silvaplana war ich freudig überrascht, Herrn Eiffinger wieder im Hotel Cor- vatsch anzutreffen , der mit Hrn. Hett indess von den Bernina-Häusern bcutebeladen herabgekommen war. Ein anderer Tag führte mich an die Ber- nina-Häuser; am Statzer See flogen prächtige Arg. V. Arsilache, vor Pontresina und bis hinauf an die Bernina-Häuscr zahlreiche Palaeno, Raupen und Puppen von Agr. fatidica, Arct. v. simplonica, Spil. sordida, viele Lyc. Donzelii waren die Aus- beute. Wieder ein anderer Tag führte uns ge- meinsam über den herrlichen Waldweg dem Silva- planer See entlang, wo ich Arg. Thore, Amathu- sia, Erebia glacialis erbeutete und thatsächlich Tausende von Cid. caesiata zu sehen waren, nach Sils Maria und von da zum Fex-Gletscher. Das Insektenleben daselbst spottet jeder Beschreibung, prächtige Cidaria nobiiitaria und topliaceata sassen an den Felsen ; wir hatten später alle Hände voll zu thun, aufzuräumen. Cucullia lucifuga, Polyomm. virgaureac, die unvermeidlichen v. Eurybia, Col. Phicomone, Palaeno, Edusa, Hyale, Parn. Delias, Nem. plantaginis u. s. w. haben alle Kästen ge- füllt. Leider kam die Zeit unserer Abreise immer "^näher heran, eines schönen Morgens brachen wir nach dem Julier auf; schon in den ersten Minuten hatte ich Had. Maillardi frisch entwickelt, ein p auf dem Wege kriechend gefunden , und von be- reits genannton Arten, sowie von Plusia Hohen- warthi, Melit. Cynthia, Arg. Pales und Varietäten, plantaginis etc. waren unsere Kästen gefüllt, als wir die Julier Veduta erreichten, um hier eine etwas späte Mittagsmahlzeit, 4 Uhr Nachmittags, zu halten. (Schluss folgt.) lieber Thyris fenestrella Hb. (Schlnss.) Gewöhnlich reicht Trichter und angespon- nenes Blatt zur Ernährung der Raupe vollkommen aus, wenn nicht, so spinnt sie noch ein benach- bartes Blatt an den Trichter an und lebt nun in dieser Wohnung bis zum Eintritt der Reife. Ein Theil der Raupen spinnt auch junge Knospen, ja die Blüthen zusammen und nährt sich von diesen. Alle Räupchen aber verbreiten sofort, wenn man ihren Wickel berührt, einen durchdringenden, un- angenehmen Geruch. Ihre Lebensweise und geringe Grösse be- dingen, dass sie der Unkundige nicht für Raupen — 116 - einer Macrolepidopteren-Art, sondern für die von Micros hält und sich nicht um ihre Einsammlung bekümmert. Im August sind die Räupchen er- wachsen, verlassen ihre Behausung und gehen herab auf den Boden, graben sich 1 — 2 cm. tief ein und verwandeln sich zur Puppe. Kenntlich sind die Raupen sofort durch ihren glänzend schwarzen Kopf und Nackenschild. Aftersegment und viele Rückenpunktwärzchen. Grundfarbe des Raupenkörpers grünlich-grau, glänzend, mit zahl- reichen , je mit einem grauen Haar besetzten Wärzchen. K. Ott. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rühl. (Fortsetzung.) Genus Xylina 0. X. socia Hfngl. Nicht selten im September und Oktober, dann überwinternd oft im März und April von Baumstämmen in Copula abgeklopft. Am Sonnenberg, auf dem Uto, am Katzensee. Die Raupe im Juni an Obstbäumen , Quercus pe- dunculata, Betula alba, Prunus spinosa. X. furcifera Hfngl. Ziemlich selten im Sep- tember an Stämmen auf dem Uto und Zürichberg. Auffallend, dass sie mir nie im Oktober und No- vember vorkam, wenngleich ich sie wiederholt im März und April nach der Ueberwinterung antraf. Sie scheint also sehr frühzeitig ihr Winterlager aufzusuchen. Die Raupe lebt vom Mai an auf Alnus incana, glutinosa und Betula alba, während des Tages entweder zwischen Blättern oder in den Ritzen des Stammes. X. ingrica H. S. Seltener als die vorige, von Ende August bis Mitte September auf dem Grat des Uto und bei Wytikon ; Raupen im Mai und Juni an Alnus-Arten. X. ornithopus Hfn. Sehr häufig in den Eichen- waldungen des Uto und des Zürichberges, von August an bis in den November, dann wieder (überwinternd) März und April. Die sehr gefähr- liche Mordraupo verzehrt nicht nur ihr allenfalls beigesellte Raupen fremder Arten, sondern auch die eigenen Genossen aus gleicher Zucht, Futter- pflanze ist die Eiche. (Fortsetzung folgt.) Eingelaufene Kataloge. Nr. 156. Verzeichniss exotischer Lepidopteren des indo-australischen und -afrikanischen Faunage- bietes, von Wilh. Schlüter in Halle a. d. Saale. Mit der Weinlese beginnt die Zeit der en- tomologischen Kataloge ; hoffen wir, dass bei dem trübseligen Oktoberwetter der Besuch der entom. Verkaufsmagazine, die brieflichen Bestellungen bei den einschlägigen Firmen besser ausfallen werden, als die Frequenz auswärtiger Most- und Sauser- locale. Es ist eine der ältesten Firmen, welche ein Verzeichniss „156" in die Welt senden kann. Möge der Inhaber, der durch billige noble Be- handlung seiner Kundschaft bekannt ist, zu Gun- sten der Lepidopterologie noch viele neue Ver- zeichnisse publiziren. F. R. » Vereins-Bibliothek. Von Hrn. J. Iconomopoulos in Cairo ist als Geschenk eingegangen : Polyarthron unipectinatum White aus Cairo (Rgyp- ten), von Major z. D. Dr. L. von Ileydcn. Von Herrn Frank Bromilow in Nizza ein schön gebundenes werthvolles Werk: Manual of injurious Insects and Methods of Pre- vention, by E. A. Ormerod. Der Empfang wird dankend bestätigt. Frit2 Rühl. Briefkasten der Redaktion. Hr. J. V. L. Von den betreffenden Coleop- teren aus Brasilien etc. enthält meine Sammlung mehrere Tausend richtig bestimmter Arten , aber diese herauszustecken und nach Wien zu senden, kann ich mich nicht entschliessen; dies und das wieder erfolgende Einstecken würde eine Arbeit sein, die vier Wochen erfordert. Im Wiener na- turhist. Hof-Museum können Sie alle sehen. Die Literatur finden Sie in der Fauna Centralameri- cana, in Olivier, Fabricius, Kirsch: Coleopt. Süd- america u. s. w. Hr. G. L. Teleia scriptella fliegt bei Brussa in Kleinasien. Hr. Dr. H. Staudingcrs var. aurantiaca ge- hört zu Eucl. triquetra, die var. führt hochorange- rothe Hinterttügel. Domizilwechsel. Monsieur de Courtry wohnt nun in Paris, 4, Rue Beaurepaire. Herr Jaroslaw von Loninicki wohnt nun in Wien IX, Pelikangasse Nr. 15, Th. 6. Herr Dr. Constantin Hilger in Karlsruhe, Karlsstrasse 60. 117 - Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Dr. J. M. Heylaeits in Breda (Ilollaml). „ Kar! Merlin, Beamter, Wien. Eine Anzahl bestimmter Hymenopteren (be- sonders Blattwespen) wünscht gegen bestimmte oder unbestimmte Insekten derselben Ordnung tauschweise abzugeben und bittet um Angebot C. F. Lange, Annaberg im Erzgebirge. Habe abzugeben kräftige, im Freien gesam- melte Puppen von Sat" pyri à 20 Pf., von Sm. quercus à 55 Pf., Th. Polyxena à 20, Oph. luna- I ris à 24, Sph. convolvuli à 50, Cue. xeranthemi à 30, Oph. Tyrrhaea à 55 ; Ach. Atropos à 60 Pf. Anton Spada, Zara, Dalmatien. Coleoptera ex Rossia merid. 25 Cic. hybrida, 25 soluta, 25 s. var. Kraatzii, 50 germanica in 3 var., 50 Carab. caneellatus, 50 glabratus, 100 Scheidleri var. excellens in vielen ; schönen Varietäten, 100 Luc. cervus, 100 capreo- lus, 50 Oryct. nasicornis , 50 Gymn. mopsus, 50 Cet. hungarica, 50 Blaps similis, 50 Gn. spini- manus, 25 Lethrus cephalotes und podolicus, 25 Dorcad. striatum, 15 pédestre, 100 fulvum und viele andere Arten, worüber Liste auf Wunsch. Im Tausch für mir fehlende Arten von Ci- cindeliden, Carabiden, Lucaniden. Buprestiden und Cerambyciden. Um Zusendung von Tauschlisten ersucht die Herren Collegen Stanlsi. V. Kamieniecki, Sokolowka bei Kryiopol, Podolien, Russland. Der Unterzeichnete wünscht mit Botanikern aller Länder in Tauschverkehr und Verbindung zu treten. Andreas Kmet, kath. Pfarrer, Prencov bei Schemnitz, Ungarn. Abzugeben folgende, vollständig vom Ei an im Freien gezogene, gesunde kräftige Puppen; Preise in Reichspfennigen, nur gegen Voreinsen- dung des Betrages oder Nachnahme. Porto und Verpackung innerhalb Deutschland und Oesterreich 30 Pf.: Attacus Orizaba à 250, Hyp. Jo à 50, Act. Luna 70, Att. Cynthia 20, Sam. Cecropia 35. Joh. Hain, Würzburg, Johannitergasse 8. Chemikalien und Droguen zum Conserviren, Präpariren, Microscopiren, alle technischen Hülfs- mittel empfiehlt G. Kl. Selmons, Entomol. Magazin, St. Maria i. M, Schweiz. Wilhelm Schlüter in Halle a. d. Saale. Mein Catalog Nr. 156 über exot. Lepidop- teren (indo-austral. und afrikan. Faunengebiet) ist erschienen und steht franco u. gratis zu Diensten. Olfcrire gesunde Puppen von Lasioc. ilici- folia Dtzd. 8 Mk. ; im Tausch gegen andere Pup- pen und Falter zur Hälfte des Faltcrpreises. Auswahlsendungen von Europ. und E.N.otea zu angemessen billigem Preis. H. Littke, Breslau, Vorwerkstr. 114. Durch Kauf oder Tausch suche folgende Käferarten zu erwerben: Sagriden, Donaeiden und Cryptocephaliden, welche mir fehlen, einzeln oder in Anzahl. Gefälligen Offerten sehe entgegen Wilhelm Paulcke, Baden-Baden, Lange Strasse 33. Tausch-Angebot. Gebe ab: 2 Machaon, 2 Apollo, 2 Adippo, 4 Athalia, 4 Escheri, 2 Corydon, 1 Damon, 1 ar- gyrotoxus, 3 Circo, 4 Hermione , 1 Alcyone, 1 Lucilla, 1 Janira, 2 Atropos, 1 pinastri, 10 car- niolica, 2 pyri, 1 pini , 6 Flavia, 3 dominula, 2 villica, 1 pronuba, 2 lucipara, 2 pyramidea, 2 li- batrix, 1 caecimacula, 1 selenaria (alles 1. Qual.). Nehme: nicaea, Dahlii, livornica, Celerio, Alecto, oder von Exoten: Atlas, Cynthia, insularis, Ya- raamai , Frithi, Pernyi , Scleno, Letho oder süd- amerikanische Morphoiden. Dr. K. Lenck, Oedenburg, Ungarn. Unsere neueste Lepidopteren- Liste XXXVI erscheint Anfang Dezember. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauffen, er- halten der hohen Druckkosten wegen die Liste nur gegen vorherige Einsendung von 8 0 Pf. in Briefmarken. Dieser Betrag wird bei Bestellungen wieder vergütet. 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S. — 118 Preisverzeichniss über Fische , Mollusken, Crustaceen, Vermes, Echinodermata, Korallen, Po- rifera, Myriapoda, Cheiroptera, Reptilien sende ich auf Wunsch zu. Anton Spada, Zara, Dalmatien. Um das Interesse zu wecken an den schönen Gebilden der Natur, wähle man solche Gegenstände, solche Schmetterlinge, die für die Menge eine unbekannte Erscheinung sind, denn eine Sammlung reizt und wirkt desto mehr, je fremdartiger sie ist. Kein Schmetterlingssammler sollte daher versäumen, einige Prachtschaustücke zu erwerben. Folgende Falter bilden die Zierde jeder Sammlung und werden stets bewundert: Ornithoptera Minos, Papille Buddha, Polym- ueator, Hector, Aristolochiae, Er. Valeria, Heb. Glaucippe, Dan. Chrysippus, Hypolimnas Bolina, Parthenos var. Sylvia etc. Diese Arten, mit noch 20 weifern ind. Tagfaltern — darunter mindestens 5 Papilioniden, auch p p — gebe ich aus einer frischen Sendung so ab: 1. Qual, gespannt 25 Mk., in Düten 18 Mk., 11. 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Adrasta 35, Briseis 20, bilineata 12, blattariae 30, Camilla 50, Caecigena 200, chla- mytulalis 30, croatica 70, congrua 90, conjuncta sup. 100, conversa 70, craccae 40, calabraria 40, (Meopatra 30, dilecta sup. 80, diversa 80, Egea 50, ctfüsa 60, emutaria 50, Edusa 20, Phlaeas var. Elena 40, festucae 45, Hormione 25, Hera 40, v. innuba 10, Em. striata, var. inquinata 60, var. his- puUa 25, Ida 20, l'ainph. v. lyllus 50, lapidea v. cupressivora 80, Ijatreillei 35, meti(^ulosa 10, Me- gaera 10, Milhauseri 100, nyniph«goga 50, ni 60, nymphaca 80, Co 20, Orbifcr 35, obsitalis 40, or- bona 10, pantaria 20, platyptera 50, Phlaeas 8, l'oly.xena 35, pudica 50, pronuba 10, v, renago 40, sylvanus 20, striata 30, spectrum 35, Semele 15, stolida 80, serena 25, tyrrhaea 60, Thaumas 20, ustula 80, vorbasci 15, farinalis 10, palpella 40. Anton Spada, Zara, Dalmatien. Puppen von Harp, erminea à 40 Pf. , von vinula à 5 Pf. excl. Porto hat abzugeben P. Eichhorn, Lehrer, Michelwitz bei Brieg, Schlesien. Abgebbare syrische Coleoptera. Procrust. impressus, Nebria Hemprichii, Gra- phypterus ? Scarab, sacer. Cop. hispanus, Bub. Bison, Unit, humerosus, Ezechias , Gymnopl. fla- gellatus, var. asperatus, Onthoph. lucidus, fîsai- cornis, Hister graecus, uncinnatus, Amphic. hyrax, papaveris, vulpes v. v., Ceton. afflicta, Telephor. marginiventris, Dasytes vittiger, Leucocelis Noemi, Meloë sericellus, Omophlus syriacus, IV-collis, Capnod. carbonaria , Halosimus luteus , Adesmia anthracina, ïentyria Saulcyi, Pachysc. crinita, Dendarus plorans, Gonoceph. rusticum, Zoplios. punctata, Penthic. longulus , Zonab. solonica, da- mascena, IV-punctata, Coryna Peyroni, Lydus ecrastes Ab., Oenas brevicollis, Trich. IV-guttatus, affinis Sp. , syriacus, Larin. maculatus, Gynandr. viridana, Chrys. orientalis, Oxylia Duponcheli, Brosc. laevigatas, Galeruca sicelidis, etc., Bulbus occitanus (Feldscorpion). Die Centurie mit Einschluss der seltenen Arten versende ich für 10 Mk. franco , ohne die letztern für 5 Mk. 50 Pf. ; ausserhalb Deutschland für 6 Mk. franco. Tauschangebote südeuropäischer, exotischer oder auch seltnerer mitteleurop. Kleinkäfer ange- 1 nehm. C- F. Lange, Annaberg, Erzgebirge. i Habe abzugeben lebende Puppen von Pap. Podalirius à 10 Pf., Sph. pinastri â 15, Deil. El- penor à 10, Sm. populi à 10, Das. pudibunda à 10, Sat. pyri à 35 Pf., oder im Tausche gegen mir erwünschte Puppen. Val- Pokorny, Halbseit, Post Hannsdorf, Mähren. Gegen palaearktische Schmetterlinge einzu- tauschen gesucht: Dr. Staudinger und Dr. Schatz, Exotische Schmetterlinge. Frankirte Olferten unter Chiffre R. J. 76 besorgt die Expedition des Blattes. Folgende Arten von Schmetterlingen habe baar abzugeben, oder gegen kräftige lebende exot. Bomb, und Sphing. Puppen, event, gegen Caeci- gena Eier zu vertauschen: A. Selene, Atlas (auch von der grössten Form), Mylitta, Cynthia, Pernyi, Polyphemus, Pro- mcthea, Cecropia. Auch 6 Exemplare des sehr seltenen, zu 40 Mk. bewertheten Smerinth. Cery- sii. Adolphe Weniger, 27 Orchard Road, Highgate,5London. Gesucht : Staudinger und Wocke, Catalog 1871, und j Staudinger, Exot. Schmetterlinge. Angebote nimmt entgegen Fritz Rühl. - no Aus Central- A sien (Turkestan) orliielt wiodor Sendung von prächtigen, frischen und reinen Lejndo]>t:eren und gebe solche zu billigsten Preisen sauber gespannt ah: Isnicne Helios, Parn. Charltonius, Apollonius, var. alpinus, Discobolus var. insignis, var. Romanovi, var. ni- gricans, Rhodius, Delphius var. Staudingeri , var. Iransiens, ah. caecus (neu, erst beschrieben, die Uebergarigsforni zu infernalis), Sinio, Mnemosyne var. nubilosus , var. gigantea , Pier. Leucod. var. altensis, rap. v. orientalis, Canidia, var. Chrysidice, Daplidice, Anth. Pyrothoë, Col. Romanovi, Pamiri, Eogene, Thisoa, Erate , Hyale var. alta, var. Si- moda, cocandica, Mel. Sibina, Minerva, var. tura- nica, Pamira, Arg. Isis var. generator, Hec. var. alaica, Aglaja, Latonia, Melan. Parce var. lucida, Ereb. radians, Satyr. Heydenreichi, Regulus, Jo- sephi, var. dissoluta, pamirus. Par. Eversmanni, Coenon. Nolckeni , Epineph. hilaris , interposita, Lyc. V. turanica, Comara, Syr. Anton, v. gigantea, alpina, Zyg. cocandica. Die meisten Arten sind in beiden Geschlech- tern vorhanden; hoher Rabatt. Auswahlsendungen werden auf Wunsch gemacht, nicht convenirende Exemplare zurückgenommen. Bei Abnahme für 25 Mk. Porto und Verpackung gratis. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Butterflies of the Riviera. Der Unterzeichnete hat die Adressen der Herren Reflektanten auf dieses Buch an den Hrn. Autor übermittelt. Letzterer theilt mir mit, dass er, so weit der Vorrath gereicht hat, an die Adres- saten das Buch versendet hat; ich weiss natürlich nicht, wer das Buch bis jetzt erhalten hat. Lei- der ist der Vorrath nun vergriffen. Fritz Rühl. Himalaya. 25 Stück schöne Käfer, darunter Catoxantha Bonvouloirii, Eutrachelus dux, Sternocera nitidi- collis, Dasypleura, Chrysochroa rajah, unidentata, Cyphoesilus pygidialis (u. s. p.), Cerosterna reti- culator, Heterorrhina Hardwicki,Odontolabis sinen- sis etc., die einen Katalogswerth von 85 Mk. re- präsentiren, gibt gegen Cassa mit 20 Mk. ab. Ferner die äusserst seltenen Autocrates ae- neus um 8 Mk., Lucanus foraminiferus Waterh. (bisher nicht im Handel), das Paar mit 12 Mk., (j einzeln zu 9 Mk. Sehr grosse Vorräthe seltenster Lucaniden, Cetonien, Buprestiden und Cerambyciden. A. F. Nonfried, Rakonitz (Böhmen). Entomologische Requisiten. Insektenkästen, Schränke, Torfplatten, Nadeln, Netze etc. vorrätliig bei B/lax Selmans, Sta. Maria i. M., Schweiz. Douljletten-Tjiste von Carl Sopp. Frankfurt a. M., Finkenhofstr. G. Die mit * bezeichneten Falter gebe nur ge- gen baar, oder im Tausch gegen mir fehlende gleich werthige Thiere; die übrigen Werth gegen Werth im Tausch, oder baar 50 "/o unter Katalogs- preis: P. Machaon, Th. Polyxena, v. Cassandra, v. medesicaste, Ism. Helios, Parn. Apollo v. He- sebolus, Charltonius*, Apolloniu.s*, Delius, Rhodius, Delphius*, var. transiens*, Mnemosyne, Ap. crn- taegi, Pier, cheiranthi*, Callidice, Daplidice, Anth. Bellezina, Cardamines, Euphenoides, Col. Palaeno, ab. Werdandi, Phicomone, Hyale, Chrysotheme, Edusa, Romanovi, Rhod. rhamni, Cleopatra, Cleo- bule*, Thecl. betulae, ilicis, Pol. virgaureae, Hip- pothoö, var. eurybia, Alciphron, v. Gordius, Lyc. fortunata, Argus, Optilete, Lysimon, Pheretes, Or- bitulus, Astrarche, ab Allous, Eros, Eumedon, Escheri, Bellargus, Corydon, Plylas, Admetus, Da- mon, Donzelii, Argiolus, Semiargus, Cyllarus, Al- con, Arion, Nem. Lucina, Lib. celtis, Apat. Iris, Ilia, V. Clytie, Lim. populi, Camilla, Sibylla, Nept. Lucilla, Van. levana, v. prorsa, Egea, xanthome- las, V. Ichnusa, Antiopa, Atalanta, v. vulcanica, Mel. Cynthia, Aurinia, v. Merope, v. provincialis, cinxia, Phoebe, Didyma, v. meridionalis, Dictynna, Parthenie, v. varia, Asteria, Arg. Seleno, Euphro- Fyne, Pales, ab. napaea, ab. Isis, Amathusia, Thore, Adippe, Laodice, Valesina, Dan. Chrysip- pus, Plexippus, Melan. Galathea, v. procida, Phe- rusa, ab. Plesaura, Ereb. v. Cassiope, Melampus, Mnestra, Pharte, Ceto, Stygne, Scipio, Ei)istygne, afta, lappona, Tyndarus, Goante, Neoridas, Euryale, Sat. Hermione, Briseis, Regeli, v. Allionia, Cor- dula, Par. Maera, Adrasta, v. xiphioides*, Achine, Epin. Lycaon, v. lupinus, Janira, v. hispulla, Ida, Coenon. Hero, Arcania v. Darwiniana, Satyrion, Corinna, Syr. carthami, Alveus, cacaliae, Hesp. Actaeon, Cart. Palaemon. F. Sil. r». Tibias grêles, ayant presque la moitié de la longueur des fémurs, un peu courbés dans le sens inverse, c. à. d. sinués en dessus, arqués en dessous, arrondis et ponctués en dessus, oft'rant en dehors un sillon le long du bord inférieur, pubesccents, les poils s'échappant de ponctuations un peu relevées en écaille; leurs épines au nombre de deux en dedans et de deux apicales rejetées en dessus. Métatarse ponctué et pubescent. Fémurs grêles, devenant très étroit depuis le milieu. Tête transversale, arrondie , à front peu élevé ; trituberculé comme daus le genre Oligonyx. Ocelles appliqués contre des tubercules saillants, l'inférieur recouvert par luie dent triangulaire (très visible eu dessus). Organes du vol amples et obtus . Thrinaconyx{-), n. g. 3. 3. Formes grêles et allongées. Tibias antérieurs de forme ordiuaire, armés sur leurs deux bords d'épines courtes ou de deuts se faisant suite les unes aux autres. Ea dernière du bord interne n'étant pas sensiblement rejetée en dessus. 4. Mâles ailés; organes du vol pubescents. Tête transversale, de forme ordinaire. ( ^°"'«"*r, 40 Sorten Mk. 10 empfiehlt Th. Immerschitt, Samenhandlung, AschafFenburg. Termes sp. Eier, 12 Königinnen in den verschiedensten Stadien der Entwicklung, deren Zelle, 12 çÇ in verschiedenen Entwicklungsstadien, 12 geflügelte cf, 50 Arbeiter in verschied. Stadien, 12 erwach- sene Arbeiter, 12 Krieger, 1 Stück vom Nest, 2 Arten Raubameisen, welche im Baue nisten, in je 4 Stück; zusammen 40 Mark; Porto, Gläser, Em- ballage frei. F. Sikora, Naturalist, Annanarivo (Madagascar), via Marseille. Warnung im allgemeinen Interesse. Von dem k. k. Steuerbeamten C. H. J. Beyer in Prossnitz (Erzgebirge), Böhmen, dessen Corre- spondenz vielfach ein Herr Bruno Köllner besorgt, ist durchaus eine Zahlung nicht zu erlangen. Ich warne davor, ihm entom. Sendungen zu kreditiren. Julius Michaelis, Aschersleben, Preussen. An diese Warnung anknüpfend, bemerke ich, dass eine Reihe von Redaktionen naturwissensch. Vereine und Zeitungen sich mit der Herausgabe einer „schwarzen Liste" tragen, in welche alle diejenigen, welche das Vertrauen entom. Collegen missbrauchen, ferner alle, welche die Jahresbei- träge nicht bezahlen, eingetragen werden. Diese Liste wird dann, vorbehaltlich gemeinsamen Ueber- einkommens, in allen diesen Zeitschriften publizirt, um tabula rasa zu machen und solche Leute von allen anständigen Vereinen auszuschliessen. Fritz Rühl. Abzugeben im Tausche gegen europ. Käfer: 30 Proc. coriaceus, 70 Carab. violaceus, 80 glabratus, 60 arvensis, 20 Paed, ruficollis, 50 Ha- ploderus caolatus, 20 Bryax. haeraatica, 300 Rhi- zoph. politus, 40 Cortic. pubescens, 20 Cychr. lu- teus, 20 Hyliota planata, 300 Lyct. brunneus, 50 Alphit. diaperinus, 30 Teneb. molitor, 100 Gnotoc. cornutus, 20 Chrysanth. viridis, 40 Doryt. validi- rostris, 50 Tanysph. lemnae, 50 Gymnet. lineare, 40 Chloropb. viridis , 20 Ceuthorh. geographicus, 20 Apion rufirostre,30 Caland. granariae,40Rhynch. aeneovirens, 20 Xybol. bispinus, 50 Dryos. villo- sus, 10 Pachyt. IV-maculata, 50 Lept. ceramboi- des, 50 maculata, 20 Donac. antiqua, 50 simplex, 80 linearis, 20 Cryptoc. pini, 100 fulvus , 20 Pa- chyt. hieroglyphica, 20 Adoxus obscurus, 20 Phy- tod. V-punctata, 20 Hydrot. marginata, 20 Prasoc. junci, 50 Trirhabda viburni, 10 Podagr. fuscicor- nis, 20 Batoph. rubi, 50 Longit. IV-pustulatus, 20 Adal. Xl-punctata, 20 bothnica, 20 var. cruci- fera etc. M. P. Riedel, Postassistent, Leipzig, Elisenstr. 77 II. Gesunde Puppen von Spilos. var. intermedia (j" mit intermedia p pr. Dtzd. Fr. 2. 80, und von lubricipeda cT ™it intermedia p pr. Dtzd. Fr. 2. 40, von Phal. bucephala pr. Dtzd. 70 Pf., auch im Tausch gibt ab K. Himmel in Kreuzungen, Schweiz. Adresse für Deutschland und Oesterreich: postlagernd Konstanz, Baden. 130 Als passendes Weihnachtsgeschenk für junge Entomologen empfehlen wir : Catalogus eii/niologicus Coleopterorum et Lepidopteromm Erklärendes und verdeutschendes Namen- verzeichniss der Käfer und Schmetterlinge für Liebhaber und wissenschaftliche Sammler systematisch und alphabetisch zusammengestellt von Prof. Dr. L Glaser 8". 396 S. Preis brosch. 4 Mk. 80 Pf., elegant in Leinwand gebunden 5 Mk. GO Pf. Dr. K. L am pert schreibt in „Humboldt (Jahrg. VI, Heft 12) über das vorliegende Werk: „ . . . Das Buch wird sich besonders dem Anfänger sehr nützlich erweisen, indem dieser mit seiner Hülfe sich zugleich mit dem Fremdnamen dessen Ursprung und Bedeutung merkt, wird aber auch von jedem Entomologen häufig zu Rath gezogen werden. Auch die stets beigegebene deutsche Bezeichnung der Gattungen und Arten wird manche Freunde finden." R. Friedländer & Sohn in Berlin N.W., Carlstr. 11. Soeben erschien und ist durch alle Buch- handlungen zu beziehen : Entomologisclies Jahrbnch. Kalender für alle Insektensammler auf das Jahr 1893- Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen von Dr. Oskar Krancher in Leipzig. Mit Abbildungen und 1 Titelbild in Kupferstich. 21 Bogen. Preis gebunden Mk. 2. — Verlad von Theod. Thomas in Leipzig Ich offerire im Tausch gegen palaearktische Coleopteren aller Familien, sowie exotische Ce- rambyciden und Chrysomeliden (sp. Cassididen) etwa 1800 Arten europäischer und 500 Arten nordamerikanischer Coleopteren, sowie einige exo- tische Cerambyciden. Insbesonders : Cicindela cir- cumdata, Carabus Fabricii, Linnei, numida, vagans, Nebria Hellwigi, v. stigmula, austriaca, atrata Schusteri, Trechus ovatus, Pogonus Peironis n. sp., Harpalus zabroides, Amara nobilis, Feronia Pan- zeri, maura, Illigeri , Poecilus marginalis, Bradv- cellus V. lacustris, Agabus arcticus, Ilelophorus v. Milleri. Necrophilus subterrancus, Aphodius lap- ponum, Hymenopiia Chcvrolati, barbar:i,Homaloplia Spiraeae, Julodis albopilosa, Adesraia cothurnata, Morica Favieri , Otiorrhynch. mastix, geniculatus, pinastri, squamosus, Dorcadion nigritarsc, Neo- clytus erythrocephalus, Pseudocolaspis setosa , Sphaeroderma oculare etc. etc. Dr. Franz Spaeth, Wien, I. Kohlmessergasse 3. Tausende Europ. Coleopteren, wie: Carabus Pauderi, reticulatum, numida, depressus, pyrenaeus, montenegrinus, hispanus, Solieri, Bielzi, Servillci, vagans, fastuosus, arrogans, Christofori , cuman\is, Bieltzi, Helleri, KoUari, aurosericeus, incomnusus, Rothi, 4 catenatua, varistriatus, monticola, trans- silvanica, Nebria nivalis, Heegeri, rubicunda, Tre- chus cavernicola, Procerus, AnophthalmusSchaumi, Bilimeki, Cerberus, Poecilus cavicola, Zabrus ne glectus, Laemostenus cavicola, Cymindoidca Famini, Ochthebius Steinhübleri, adriaticus, Lathrobium cavicola, Olophrum consimile, Latrimaeum fuseu- lum, Batrisus adnexus, Bythinus collaris, inflatipes, Cephennium carpathicum, Mastigus Heydeni, Cyr- tusa minuta, Agathidium rotundatum, Cryptopha- gus lapponicus, Pediacus fuscus, Thorictodes Hey- deni, Bolboceras gallicum, Julodis onopordi, albo- pillosa, Aurigena chlorana, Eurythriea austriaca, Cerophidum elateroides, Upis ceramboides, Sero- palpus barbatus, Otiorrhynchus Riessi, fusciventris, Scythropus Warioni, Lathyerri, Sphintocerus con- strictus, Rhamnusium bicolor, Leptura solifuga, Necydalis major, Cerambyx dux, Phymatodes livi- dum, Rhopalopus insubricus, Purpuriccnus De.<- fontainesi, Menesia bipunctata. Nachtrag: Pristo- dactila caucasica, Pscudopsis sulcata, Aphodius nemoralis, Abax Hetzeri sind baar mit öO^/p Ra- batt nach Reitters etc. abzugeben. C. Keleksényi, Tavarnok, Hungaria, via N.-Tapolcs;iny. Tausch. Suche 20 Insektenkästen mit Glasdeckel, gegen Coleopt., liCpidopt., Hymenopt., Odonai . Orthopteren, oder Eier und Reptilien. Ersetze di Spesen doppelt mit Naturalien (bis Tamatavc Von Tamatave bis Annanarivo habe ich noch 200 Mark Landtransportspesen baar. Näheres und Wünsche erbeten. F. Sikora, Annanarivo, Madagascar, via Marseille. : _ I Oalwer's Käferbuch gut erhalten, sauber gebunden, ist um Fr. 14 ab- zugeben. Näheres durch Fritz Rühl. !■ f^' Ti'ansbaikalische Carabiden W' (Sibirien). Unten verzeichnete prachtvolle Exemplare: Carab. Mannerheimii Fisch, à 2 Mk. , C. canali- culatus Ad. 0,75, C. Hummeli var. 3 Mk. Ausser- dem biete ich in grosser Auswahl kleine Carabi- den an, wobei der Preis um 75°/^ niedriger b rechnet wird, als die Catalogspreise. (Transbaikai- und Amur-Arten). Verpackung bei Sendung über 25 Mk. frei, bei Abnahme von über 50 Mk. 15"/ von über 100 Mk. 25"'„ Rabatt. Julius Wagner, St. Petersburg, Wasil. Ostr., 9te Linie 16, Log. 21 Insektennadeln^ÄÄe: fert Alois Egerland, Earlsbail, Böhmen. 13 101 -. I.W.-, Dezember 1892. M 17. 25571? DEC Bl 1892 VII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique Internationale. Organ für den Internationalen Entomologenverein. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rllhl at ZUrlch-Hottingen. Tlie Hon. members of Toutes les correspondances devront être adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- Mr. le président FrItZ RUhl à ZuriCh-HottIngen. stand desselben Herrn FrilZ RUhl In ZUrlCh-Hot- liBsieurs les membres de la société sont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- j the Society are kindly requested to send original oyerdeBContributionsoriginalespourlapartiescienti-L eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für ' contributions for the scientific part of the paper, ■que du Journal. I den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden [ Jührlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^ & fi. - 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ostenfrei zu inserireii. - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15. t — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder ezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Pieris rapae in North-America. The note on Pieris brassicae in number 12, ol. VII is interesting. In its main points the tatement as- to the dates at which the insect ap- leared in this country is correct. Yet there were en years between its first capture at Quebec, and ts first capture at New York, and even then not .11 the intervening country was infested. How it «as first introduced, is not positively known ; but here is no reason for believing that it was any- hing but accidental. It is also quite likely that it was brought to New York either from Europe lirect, or by Boat or Railroad from the more lorthern regions. At all events it has long been )ur most common species of Pieris. It is not quite correct to say that P. rapae s driving out P. protodice, for that insect is as ;ommon now as it has ever been. In southern S[ew Jersey I found it, early this summer, more )lentiful than P. rapae, and I have never heard that it was becoming scarce in our State. It is a southern form and is not often common as far \ north a8 New Y'^ork. Concerning P. oleraeea, that species is un- doubtedly rare at present; but so it was, already, 13 years ago when I first took it. It is rather a northern butterfly, and the only specimens I ever found in New Y'^ork State , were taken in the ('atskill Mountains, where, at that time, P. rapae NVrts not yet so abundant. It has been taken however as far South as West Virginia. There is no doubt that P. oleraeea is becoming constantly more rare, even where it was most abundant years ago ; but exactly in what way P. rapae affects it, it would be difficult to say. P. oleraeea is rather a shy insect as compared with its ally and prefers the wild cruciferae as food plants for its larvae. It does not like tilled fields, and it is quite prob- able that the advance of cultivation in every one of its old haunts, has at least something to do with its increasing rarity. New Brunswick, New Jersey. J. B. Smith. Die Varietäten des Carabus monticola Dejean. Von Dir, H. Beuthin (Beitien), Hamburg. Von dieser, den W^estalpen angehörenden Art, habe ich eine grössere Zahl theils direkt aus dem Departement Basses Alpes erhalten , theils stellte mir sie mein verehrter Correspondent Herr Dr. K. Jordan zur Verfügung. Ich fand bei ge- nauer Prüfung drei leicht zu trennende Formen. Carabus monticola ist mit nemoralis Müller nahe verwandt, aber stets kleiner, kürzer; während nemoralis 20 — 26 mm. misst, ist monticola nur 15, höchstens 19 mm. lang; ferner sind bei monticola die Fühler des Männchens stets einfach, die Glie- der an der Unterseite nicht ausgebuchtet, an der Spitze nicht knotig verdickt. 1. Schwarz; Oberseite zuweilen wenig bronce- schimmernd, Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken oft schwach blau, violett oder purpurfarben. Flügeldecken mit drei Reihen von 7 — 10 Grübchen, welche, durch eine erhabene Primärlinie verbunden , Ketten- intervallen bilden. Zwischen zwei Grübchen- reihen fünf oft undeutliche Reihen feiner Körn- chen. Rand der Flügeldecken durch eine Reihe schärfer hervortretender Körnchen getrennt. Long. 16 — 19 mm. Grundform monticola Dej. 2. In der Mitte zwischen den zwei Grübchenreihen tritt eine deutlich erhabene Sekundärlinie her- vor , welche ebenso stark wie die Primärlinie ausgebildet ist. Zwischen Primär- und Sekun- — 132 - därlinie zwei undeutliche Reihen oft zusammen- fliessender Runzeln. Long. 16 — 19 mm. Ebenso häutig wie die Grundform, var. Jordani Beu- thin. Herrn Dr. K. Jordan gewidmet. 3. Flügeldecken selir stark rauhkörnig, Grübchen- reihen sehr undeutlich, fast verschwanden ; ohne jede Spur von Primär- und Sekuudärlinien. Long. 15 mm. var. asperus Beuthin. Xur drei Exemplare, welche ganz den Ein- druck machen, als stammten sie aus dem Hoch- gebirge. Die Behandlung der Atropos-Puppen. Von Dr. Heissler, RenuertshotV-n. Die Zuschriften einiger Herren CoUegen, welche von mir Atropos-Puppen erhielten, veran- lassen mich , meine Art der Behandlung dieser Puppen mitzutheilen, welche sich bewährt und bis jetzt noch keine verkrüppelten Falter ergab. In einem Kasten mit Drahtgitterboden, der über Wasser steht, werden die Puppen in sorg- fältig gereinigtes Moos gelegt und mit solchem 4 cm. hoch bedeckt. Das Moos ist ziemlich klein geschnitten und wird fest, aber ohne die i'uppen zu schädigen, das heisst in dichter Schicht auf- gelegt. Der schlüpfende Falter findet beim Durch- dringen der dichten Moosschicht einen wohlthäti- gen Widerstand, welcher die kleinen nassen Flü- gel auszieht, ähnlich wie dies im Freien der Fall ist, wo das Thier durch eine Erdschicht hindurch gehen muss. Ich schaffe auf diesem Wege den Puppen Bedingungen, welche den natürlichen am nächsten kommen, und bin der Anschauung, dass dieser Widerstand im Moos das Verkrüppeln der Flügel ebenso verhindert, wie ein intactes Cocon beim Spinner. Diese Behandlung übe ich bei allen Sphingiden-Puppen mit dem besten Erfolge und kann sie aufs beste empfehlen. Natürlich wird dadurch das Verkrüppeln der Flügel nicht absolut verhütet, da hierbei noch manche andere Momente eine Rolle spielen, aber mancher Falter kann für die Sammlung gerettet werden , und das ist der Zweck dieser Zeilen, Ueber centraleuropäische Pissodes-Arten. Von J. S c h r 0 (1 e r. (Schluss.) Piasodes piceae 111. 9,5 mm., Rüssellänge 8,3 mm. Von pechbrauner Farbe und länglich eiförmiger Gestalt, Schuppen zahlreich und gelb- lich. Der ungewöhnlich lange, dicht punktirte Rüssel ist rothbraun, das hintere nur seicht ge- buchtete Halsschild ist dicht [)unktirt, mit feiner erhabener Mittellinie versehen, bei reinen Exem- plaren sind sechs weisse Pünktchen zu unterschei- den. Piceae ist durchschnittlich etwas grösser als notatus, die Schuppen zeichnen sich durch inten- siv rostgelbe Färbung aus. Die Ecku ' 4t^ VII. Jahrgang. Societas Entomologi^a. Journal de la Société entomologique internationale. . Toutes les correspondances deyront ftre adressées Mr. le président Fritz RUhl à Zurlch-Hottlngen. Messieurs les membres de la société sont priés d'en- voyer des contributionsorîginalcspour la part iescienti- flque du journal. I Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -- kostenfrei zu inseriren. — Pas Vereinsblatt ersehe bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Numm Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor-| stand desselben Herrn Frltz RUhl in Zürich -Hot* tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für' contributions for the sclcatlfic part of the paper, den wisscnschaftiicbcn Theil des Blattes einzusenden io Bezug* nehmenden Annoncen 3r eintretende neue Mitglieder 1 Organ for thf nternational-Entomolo- : gi'al Society, All letters for the Societ; are to be directed to Mr. Fritz RUhl atZUrlch-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send originol 5 fl. -- 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle aufEntomoI nt monatlich zwei Mal tarn 1 und 15. i — Mit und nach dem I. Ok ern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages- Lepidopterologische Mittheilungen aus Rumänien. Vott Aristides de Caradja. (Schluss'.) Diese Exemplare stammen also aus Lokalitäten, in denen das Klima nicht als heiss zu bezeichnen ist und scheint diese Form im südwestlichen Frankreich häufig vorzukommen, da ich sie alljährlich von meinen dortigen Correspondenten erhalte. Aus wärmeren Ländern, wie z. B. aus Sicilien, kam mir bisher noch keine Uebergangsform zu und wäre es mir interessant, zu erfahren, ob eine solche auch von dorther bekannt ist. Eine einmal über- winterte Raupe von Pleret. matronula ist eben beschäftigt, ihr lockeres Cocon zu spinnen und wird den Falter wahrscheinlich in 14 Tagen bis 3 Wochen liefern. Als Gegenstück zu diesen Be- obachtungen soll noch erwähnt werden , dass von meinen ca. 200 Puppen diessjähriger Zucht von Spil. mendica var. rustica kein einziger Schmetter- ling in zweiter Generation schlüpfte, während ich im September 1891 Raupen dieser Form fand, die zweifellos von einer zweiten Generation stamm- ten, denn die Raupen der ersten Generation sind gewöhnlich schon zu Ende Juni zur Puppe ver- wandelt. lieber Dasypolia tempi! Thbg. Von Fritz Rühl. Als ich im vorigen Jahre in Nr. 22 der ,Soc. Entom." eine Auseinandersetzung über Dasypolia templi veröffentlichte , war aus Mitteleuropa , be- ziehungsweise aus Deutschland nur ein einziges Exemplar bekannt, welches Pastor Standfuss 1872 am 13. März in Schlesien gefangen hatte. Lederer in ,Die Noctuinen Europa's" S. 157 hat an der • richtigen Bestimmung dieses Thieres gezweifelt, da dasselbe bis dahin nur aus England, Finnland, Schweden, Lappland bekan^^t war. Meines Wissens wurde bis 1892 kein wei- teres Exemplar weder in Deutschland noch in Oesterreich aufgefunden. 7u meiner Verwunde- rung erhielt ich von Herrn x rosch in Chodau bei Karlsbad gleichzeitig vier leider in Folge unge- nügender Verpackung total zerbrochene Das. templi zur Bestimmung. Nie vorher war diese Art in Karlsbad gefangen worden , daher den tüchtigen dortigen Entomologen ganz unbekannt. Hr. Frosch theilt mir mit, dass sein Sohn sechs Exemplare zwischen 10. und 15. September am Licht gefan- gen habe. Auch hier macht sich ein frühzeitiges Erscheinen im heurigen Jahr bemerkbar, gewöhn- lich fliegt templi erst im Oktober. Herr Frosch sandte mir beide Geschlechter; es ist eine kleine Form, kein Stück über 35 mm. Das p ist sehr scharf gezeichnet, die beiden Querliuien der Vor- derflügel deutlich grüngrau , die Hinterflügel mit deutlicher Mittel- und Saumbinde und schwach durchschimmerndem Mittelpunkt der Unterseite. Die cf (^ waren alle stark geflogen , nur eines mit Fühlern noch versehen , nothdürftig konnte ein CX und ein (j" noch aus Theilen zusammen- gesetzt werden. Nachdem 50 Jahre verflossen sind, bis zu dem ersten in Mitteleuropa entdeckten Exemplare weitere solche bekannt wurden, wollte ich es nicht unterlassen, die Lepidopterologen auf diese merk- würdige Entdeckung aufmerksam zu machen. Die Zucht exotischer Käfer. Von F. S i k 0 r a , Naturalist, Anuanarivo, Madagascar, via Marseille. ("Schluss.) Verschlossen wird der Glaskasten durch fei- nes Drahtgeflehtc , das man zum Schutze gegen — 140 Rost mit Oelfarbe anstreicht. Dann kommen für den ernsten Entomologen die köstlichen Stunden der Beobachtung des Lebens und Treibens seiner exotischen Gäste und die genaue Buchführung über alle Wahrnehmungen, damit sie von bleibendem Wertbe für die Wissenschaft seien. Die Zucht im Grossen ist sehr leicht und einfach, wenn man dafür einen ungedielten , lich- ten Raum widmen kann; darin sind frische und halbvermoderte Stämme verschiedener Arten auf- zuschichten und ist für die nöthige Feuchtigkeit durch zeitweiliges Bogiessen zu sorgen. In einem solchen Räume könnten auch Lon- chotus, Epilissus, Hexodon, Heterouychus etc. ge- züchtet werden. Die Glasscheibe des Fensters oder eines der Fenster ist durch ein feines Draht- geflecht zu ersetzen. Gibt man zum Beginne des Winters in eine Ecke eine ziemliche Menge Pferdemist bei nur kurzem Lüften des Raumes, so entsteht dadurch so viel Wärme, dass Kältegrade nicht vorkommen können, wenn derselbe sonst halbwegs gegen Winde geschützt ist. Will man dies nicht thun, 80- wird es in vielen Fällen nicht schwer sein, die Ofenröhre von einem bewohnten Zimmer möglichst lange durch den Raum ins Freie zu leiten ; auf dem Lande lässt sich oft ein Annex des Kuhstalles dazu verwenden , von demselben nur durch eine Thüre aus feinem Drahtgeflecht getrennt; dann hat man sogar reichlich Wärme; ist auch dies nicht thunlich, so ist es am besten, die Stämme in den Keller tragen zu lassen, wo sie ungefähr die mittlere Jahrestemperatur des betreffenden Ortes geniessen und wo sie bis zum Beginne des Früh- lings bleiben. Gedenkt man letzteres zu thun, so ist es gut, die halbvermoderten Stämme gleich von Anfang an auf ein hochumrändertes Brett zu legen, auf dem sie dann getragen werden. Es handelt sich bloss darum, keine Kälte- grade auf die Thiere längere Zeit wirken zu lassen; künstliche Wärme brauchen sie nie. Dort wo ich dieselben fange , das ist am Rande des Hoch- plateau's, in 1600 Meter absoluter Höhe, sinkt die Temperatur sehr oft auf -]- 4" Reaumur im Winter (hier Juli) und steigt im Sommer nie höher als auf 28" als sehr seltenes Maximum (hier Dezember). Hier sei eingeschaltet, dass die sehr allgemein verbreitete Meinung, dass es in den Tropenländern heisser als in Mitteleuropa sei, Irrthum ist; nur die geringe Temperaturschwankung ist es, 24" Mittags, 22" vor Sonnenaufgang, die den Europäer in den tropischen Küstenstrichen so entnervt. Gut wird es^sein , am untern Rahmen des Fensters im Zuchtraume, oder sagen wir nur ,Zuehthause', eine schmale Blechbüchse anzu- bringen ; da die Thiere bald nach dem Auskriechen dem Lichte zufliegen , stossen sie an die Glas- scheibe und fallen in die Büchse, aus der die meisten Arten nicht herauskriechen können , was beim Nachsehen sehr bequem ist. Bei der Zucht im Grossen dürfte es auch leicht sein, interessante Kreuzungsprodukte zu erhalten; auch Varietäten werden sich zeigen, denn die Entwicklung eines Käfers in einem ihm bisher gänzlich fremden Holze wird nicht ohne Einfluss, namentlich auf die Färbung sein. Ein Nachtheil der Käferzucht ist, dass die Me- tamorphose dieser Thiere so langsam Tor sich geht; dies kann aber nur beim Anfange unange- nehm empfunden werden, denn so oft man neues Material einträgt, so oft kann man, nach Ablauf der Entwicklungszeit des ersten Käfers, neue Er- scheinungen begrüssen. Ein grosser Vortheil dieser Zucht ist, dass sie sehr wenig Mühe macht; das Begiessen alle 2—8 Tage, je nach der Jahreszeit, ist die einzige er- forderliche Arbeit. Auch bei Carabiden kann das tägliche Füttern durch Einführung von Schnecken wegfallen. Ueber Bombyx lanestris L und Bomb, arbusculae Frr. Von Flitz Rühl. Seit länger als 30 Jahren ist die Frage often, ob arbusculae als alpine Varietät von lanestris zu betrachten sei, oder ob ihr die Rechte einer eigenen Art verliehen werden müssen. Beide Ansichten haben ihre berufenen Vertreter; beide Ansichten lassen sich diskutiren und wenn auch schon viel Papier in dieser entomologischen Streitsache verschrieben wurde, die zu mehrfachen litterarischen Fehden geführt hat , so will ich , hoff'end, nicht ebenfalls in eine solche verwickelt zu werden, meine Ansicht über die fraglichen Artrechte von arbusculae ausspre- chen. Im Juli des Jahres 1892 hätte das 50jährige Jubiläum der Entdeckung der Raupen von B. arbus- culae durch den sei. Stiftskassier C. F. Freyer aus Augsburg gefeiert werden sollen, zur selbigen Zeit 1892 war ich an den Fundstellen dieser Raupen, die ich zu Tausenden vorfand, aber dieser feier- lichen Gedenkzeit unbewusst, trafen sie keine Ein- leitungen zu einem würdigen Fest, wenn ich nicht die im Morgenthau glänzenden silbernenTäden, die sie zu ihren Spaziergängen gewoben hatten, als — 141 - festliche Vorbereitung betrachten will. Der Ent- decker der Raupen konnte nur diese besehreiben, er brachte nicht einmal ein einziges Stück nur zur Verfertigung eines Cocons, geschweige denn zu einer Verpuppung, viel weniger noch erzog er einen Schmetterling, und doch hatte er in den vierziger Jahren Tausende von Raupen erbeutet. Erst später gelang es ihm, einige Cocons zu er- halten, aber in diesen waren alle Raupen zusammen- geschrumpft und todt, schliesslich fand er in einem einzigen Cocon einen unentwickelten Schmetter- ling, die ganze Ausbeute eines etwa 12 Jahre lang hintereinander betriebenen Zuchtversuchs, demnach massiger Berechnung ca. 10— 12,000 Raupen zum Opfer gefallen sein müssen. Die eben dieser Zuchtversuche und Beschreibungen wegen entstan- denen höchst unnobel geführten Streitigkeiten mit rfaffenzeller und Bischoff will ich nicht weiter erwähnen, nur so viel, dass ersterer darin die Raupen der alpinen Varietät ariae von Bx. crataegi mit denen von arbusculae verwechselt hat, wodurch lange Jahre hindurch der Streit genährt wurde. Siebenzehn Jahre später konnte endlich (1859) der erste Schmetterling Bx. arbusculae im XII. Jahresbericht^ des naturhistorischen Vereins zu Augsburg durch Bischoff abgebildet und beschrieben yrerden, doch gab diese Abbildung und Beschrei- bung sofort Veranlassung zum Wiederbeginn der stillgestandenen Fehde. Auch Bischoff war es nicht gelungen, jemals aus seinen vielen gefundenen Tausenden von Raupen einen Schmetterling zu er- halten, nun hatte er von dem verstorbenen Hnatek in Sils Maria ein Exemplar von arbusculae, das- selbe, welches er zum Abbilden verwendet hat, gekauft; die grosse Aehnlichkeit dieser mit lane- stris aber wurde als Einwand genommen, um die Aechtheit des Exemplars aus arbusculae Raupen zu bezweifeln. Seit vielen Jahren befand ich mich imBesitz von arbusculae Raupen, Nester mit jungen Raupen nehme ich seit Jahren gar nicht mehr mit, sie lassen sich absolut in den Ebenen nicht er- ziehen ; gewöhnlich finde ich sie an Vaccinium uliginosum, aber auch dies gedeiht bei uns nicht. Vor einigen Jahren Hess ich einen grossen Rasen dieses Gewächses ausstechen, er wog sammt Erde 90 Kilo, wurde unter grossen Kosten per Post hieher spedirt und kam verhältnissraäsig gut an. Von einem erfahrenen Gärtner an entsprechender Stelle und mit Zuhülfnahme der einschlägigen Torferde in meinen Garten verpflanzt, ging trotz aller Sorg- falt die Pflanzung schon im nächsten Jahre gänz- lich ein. Damit wurdea- meine Hoffnungen auf eine gedeihliche Aufzucht der arbusculaeRaupen zunichte. Sehr selten fand ich einzelne Raupen an Alnus und an einer Zwergweide, aber nicht nestcrweise, solche Raupen gewähren noch am ersten Aussicht auf erfolgreiche Zucht. Erst 1889 gelang es mir die ersten Cocons zu erhalten, 22 Stück, die ich als solche verkauft habe. 1890 erhielt ich nur 10 Cocons, von denen mir .chon 1891 einer den ersten Schmetterling, den ich besitze, lieferte, heuer habe ich ca. 100 Stück bereits erwachsene Raupen gesammelt, von denen ich nun schon Co- cons besitze. Obwohl nun die Raupe an Ort und Stelle ich fand sie nie unter 6500', meist 7-8000', sehr die Feuchtigkeit liebt, denn die Nester sind häufi<' dicht an Felsbächen angebracht, deren Schaum gewöhnlich das Vaccinium bespritzt, so müssen sie doch in der Ebene äusserst trocken gehalten werden ; je heisser die Augustsonne brennt, desto schneller das Wachsthum, schon einmaliges Be- spritzen hat genügt, mir eine grosse Anzahl Rau- pen hinzuliefern. Nachdem ich in Ermangelung von Vaccin, uliginosum, Vacc. myrtill. gefüttert, wel- ches die Raupen nur ungern angenommen hatten, ging in Kürze die ganze Zucht zu Grunde, die- selben Erfahrungen machte ich mit Alnus, Corylus Salix fragilis, Sorbus, Rhamnus; nur kurze Zeit konnte ich mit allen diesen Pflanzen die Raupen am Leben erhalten. Der Tod überholte sie sämmtlich. Am schnellsten starben sie übrigens dahin, wenn ich mir beifallen Hess, diese Pflanzen in Wasser gestellt, in grossen Zuchtkasten er- halten zu wollen, auch bei 2 und 3 maligem tag- lichen Futterwechsel gingen sie zu Grunde, und erhielten sich nur dann länger, wenn ich sie in grossen Qazebeuteln auf Bäumen im Freien ein- gebunden hatte. Das einzige Futter, womit zur Noth halb- und fast erwachsene Raupen wenig- stens bis zur Verfertigung eines Cocons gebracht werden können, denn eine wirkliche Verwandlung zur Puppe ist damit noch lange mcht erreicht, besteht in Salix caprea, auf die ich sie einzubin- den pflege, wenn sie auch äuserst ungern, da sie in, Freien ihre Cocons an die Wurzeln der Futter- pflanze oder an Steine befestigen, sich m den Gazebeuteln zur Verfertigung eines Cocons ent- schliessen. Ich habe in meinem Leben viele Tausende der verschiedensten Raupen erzogen und zur Verwandlung gebracht; fast jede Art zeigt, wenn sie der letztern nahe, untrügliche Kenn- zeichen, entweder Veränderung der Farbe oder rastloses Hin- und Herlaufen, um einen passenden Platz zur Verpuppung zu finden, oder ungewohn- — 142 — liehe Trägheit, mit Abgebung grösserer Mengen des Darminhalts; bei den arbusculae Raupen ver- misse ich das Alles, brachte ich, durch Grösse oder Hin- und Herrennen im Gazebeutel irre geleitet die Raupen unter den denkbar günstigsten Lebens- und Vegetationsbodingungen in einen mit Erde und Steinen nebst Pflanzen gefüllten Raupen- kasten, so hingen sie meist schon am zweiten oder dritten Tag, nur mit dem zweiten Paar der Bauch- füsse angeklemmt, an den Seiten ihres Zwingers, den Kopf a-förmig gebogen herab ohne Lebens- zeichen. (Fortsetzung folgt.) Deileph. euphorbiae. Am 2. August 1892 fand ich 6 Stück fast erwachsene Raupen von Deil. cllphorbiae, von denen sich 4 Stück zwischen 6. und 8. August verpuppten, am 20. August Mittags hatte sich ein Exemplar entwickelt, es blieb das einzige. Inner- halb 12 Tagen das Imago aus der Puppe, welch' letztere gewöhnlich zwei Jahre bei mir lagen. Eine ausnahmsweise, vielleicht nie noch dage- wesene rasche Entwicklung bei dieser Art, die nur mit der tropischen Hitze erklärt werden kann. Strohmayer , Ingoldstadt. Nochmals Col. Edusa und fernere Mittheilungen. Im letzten September ging ich mit meiner Frau und meinem Präparator, Herrn Kern vom Rhonegletscher die Furkastrasse und die Oberalp- strasse bis Chur herab. Im Urserenthal flog Edusa am 10. und 11. Sept. zahlreich, nur frische cf ; Preise in Eeichspfennigen : Necopoda elongata F. 120, Salomona mega- cephala De Haan 120, Hierodula robusta Laus. 150, vitrea Sow. 125, Tenodera superstitiosa F. 100, Acrid, melanocorne Serv. 100; Phyllophora inusta Dohrn 150, Hexacentrus anniilicornis Stal 75, Or- thodera prasina Burm. 60, Desmoptera judicata Bol. 30, Catantops intermedius Br. 30, Paracaedicia ver- rucosa Br. 75, Psyra melauonota Stal 75, Segestes decoratus Redtb. 100, p]liraaea praefolia De Haan (Borneo) 80, Systella Lopei Westw. 75, Marmessoi- dea rubescens Sauss. 150, Agondasoidea acantho- cephala Westw. 100, Aruanoidea aruana Westw. 100, Carausius sp. 100, Dixippus sp. 150. Die hinter Elimaea stehenden Arten sämmtlich von Borneo. Wilhelm Schlüter in Halle a. d. Saale. Ueber meine von den ersten Museen des In- und Auslandes als vorzüglich anerkannten Sanimel-, Fang- und Präparir Utensilien versende Preislisten gratis und postfrei. A. Kricheidorff Berlin S., Oranienstr. A. Kricheidorff, Berlin S., Oranienstr. 13.5, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Grosses Lager von Schmetterlingen , Käfern, lebenden Puppen, ausgeblasenen Raupen u. s. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Präparirung und Aut- bewahrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insek- ten-Nadeln beste Qualität, weiss und schwarz, stets auf Lager. Ferner grosses Lager von ausgestopften Säugethieren, Vögeln, Fischen u. s. w., Vogeleiern, Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden naturgetreu ausgestopft. Soeben erseliien und ist durch alle Buch- handlungen zu beziehen : Entomologisclies Jahrbuch. Kalender für alle Insektensammler auf das Jahr 1893. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen von Dr. Oskar Krancher in Leipzig. Mit Abbildungen und 1 Titelbild in Kupferstich. 21 Bogen. Preis gebunden Mk. 2. — Verlad von Theod. Thomas in Leipzig. — 146 — Demnächst erscheint in meinem Verlage: Die palaearktischen Gross-Schmetterlinge und ihre Naturgeschichte. Von Fritz Rühl. Vollständig in ungefähr 75 Lieferungen. Monatlich eine Lieferung à M. 1. 20 = Fr. 1. 50 = fl. ö. W. —.75. Zusendung poslfrel, wenn direkt von mir bezogen. Die 1. Doppel-Lieferung (Lief. 1 u. 2 zu- sammen) erscheint demnächst und steht, von mir direkt bezogen, ztiMk. 2.40 = Fr. 3. — -^ fl. ö. W. 1. 50 postfrei zu Diensten, wird auch jederzeit zur Ansicht postfrei versandt. Vorzugs- Be dingungen. Wer jetzt oder noch vor Erscheinen der 3. Lieferung Mk. 80.— = Fr. 100.— = fl. ö. W. 50.— an den Unterzeichneten baar einsendet, erhält Lief. 1 — 75 stets sofort nach Erscheinen und post- frei zugesandt. Nach Erscheinen der 3. Lief, fällt diese Vergünstigung weg. Sollte die Liefenmgs- zahl überschritten werden, so erhalten alle, die von vorstehender Vergünstigung Gebrauch macliten, die weiteren Lieferungen h Jlk. — .80 = Fr. 1. — = fl. 0. W. —.50. Leipzig, 15. Dezember 1892. Ernst Heyne, Hospitalstr. 2. Von den in früh er n Nummern em- pfohlenen indischen Tagfaltern habe ich noch einige Loose abzugeben. Verschiedenen Anfragen diene zur Antwort, dass jedes Stück sicher bestimmt ist; unter I. Qualität verstehe ich solche Falter, die vollkommen tadellos sind in jeder Beziehung, seien sie gespannt oder in Düten. 11. Qualität nur ganz leicht verletzt, nie abgeschabt oder verblasst. III. Qualität, theils gespannt, theils in Düten, noch wohl zu gebrau- chen. Defekte exotische Tagfalter per Stück 3 Pfennig, auch grösste Arten. — Europäische Schmetterlinge, I. Qual., gespannt und be- stimmt, meist alpine oder sonst gute Arten, gebe ich 100 Stück in 50 Arten nach meiner Wahl für 10 Mk., nach Wahl des Käufers für 20 Mk. Liste gratis und franco. Graf-Krüsi, Lehrer, Gala, Schweiz. 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Macareus, Xenocles, dissimiiis, Panope, Helenus, Castor, Arcturus, Paris, Agenor, Rhete- nor, Protenor, Asterion, Agetes, Philoxenus, Anti- phates, Nomius, Cloantheus, Agamemnon, Gyas, D. septentrionis, Gr. Damaris, An. Himachaela, Ess. Euthimius, Ps. Vedah, Kai. Inachus, Doli. Risaltide, Cyr. Risa, Thyodamus, Eur. Halitherses, Par. Gambrisius, Ath. Inara, Kama, Maena, Asura, Euth. Phoenicus, Kesawa, Adina, Franciae , Sim. Dirtea , eyanipardus, Ap. parisatis, E. undularia, oder auch Halb-Centurien und einzelne Arten zu Ve deren Preise : Gespannte Europäer und Exoten mit 60 — 75 "'0 Rabatt in Auswahlsendungen, auch Tausch. Gesunde Puppen von Las. ilicifolia Dtzd. 5 Mk. ofFerirt H. Littke, Breslau, Vorwerkstr. 14. Weihnachts-LoOvS. Den Herren Mitgliedern offerire ich nach- stehende 6 Prachtarten gespannt, incl. Verpackung, statt 30 Mk. nur 7 Mk. , jedoch nur bei Vorein- sendung des Betrages; nach der Schweiz sind 80 Pf. mehr für Porto einzusenden. Einzelne Stücke zu '/3 des Werthes; Verpackung dann 50 Pf. extra. Papille Paris, Ganesa, Philoxenus, Bianor, Sarpe- don, Kall. Inachus. A. Bau, Berlin, Hasenheide 117. Deilephila Osyris. ù 30 Mk. , Lueh. Putziloi cj" 5 , p 6. 50 , Parn. Discobolus cf 1 M., p 8, v. insi'gnis cf 2, p 3, Nomion cf 2 , p 5 M. ; Bremeri cf 1 ■ 50 , var. Graeseri p 10 Mk., Apollonius J 2, p 3 M. 50, var. alpinus (j"p 3 M., Delphins çj" 3 M. , var. infernalis 6 M., Tenedius (^ 4, Felderi cS ^^ P 15 Mk., var. gigantea 1 M., Col. Wiskotti var. separata e. 1. cf 7 M. 50, p 12 M., var. chry- soptera cf 7 M. 50, p 12 M., Erschoffi I. Qual. C^ 15, p 30 Mk., Apat. nycteis e. 1. p 10 Mk. Sat. Regulus cf 1 M. 75, Lehana ff 3 M. 50, Autonoë cf 1 M. 50, Sphingulus mus e. 1. à 20 Mk., Sm. caecus 5 M., Argus 12 M. 50, Arct. in- tercalaris cf 8 Mk. , p 12 Mk. , Sat. Boisduvalii var. Jonasii (^ 10, p 12 Mk., Catoc. remissa 10 Mk. , deuteronympha IL Qual. 6 Mk. , nutrix 9 Mk., aestimabilis 10 Mk. sind abzugeben W. Maus, Wiesbaden, Priedrichstr. 2. In Folge der wieder so zahlreich eingelau- fenen Inserate musste das Mitgliederverzeichniss für die nächste Nummer zurückgelegt werden, in dieser beginnt auch „Die Rhopaloceren-Fauna des Gouvernements Wiatka (Ost-Russland)*. Fritz Bühl. T*ntavin Java-Lepidopteren, Coleopteren in reicher -UcllttiVltl. Auswahl vorzüglichster Qualität gibt zu sehr billigen Preisen ab. H. Fruhstorffer, Adr. : Deutsches Consulat, Batavia. i Redaktion, Verlag and Expedition von Fritz Rthl in ZOrich-Hottingen. — Druck ?on Jacques Bollmans, Unterer MOhlesteg, ZBrIob. J 2oV^iU ! J. Januar 1893 jMi' w. -^o . W 19. VII. Jahrgang. J' Societas Entomologica. •K-ë^- Journal de la Société entomolopique internationale. Or^an für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entoniologenverein. , gical Society. Toutes les correspondances devront f-trt- adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- All letters for the Society are to be directed to Mr, Mr. le président Frifz RUhl à Zurich-Hotlingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in Zürich -Hot- Fritz RUIil at ZUrlch-Hottlngen. The Hon. member« of Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to send original voyerdescontributionsoriginalespourlapartiescienti- eins sind freundlich ersucht. Originalbeiträge für , contributions for the scientific part of the paper. (ique du journal. den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr ^: 5 fl. ^ 6 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, .ille auf Entomolotric Bezuir nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. ~ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal lam 1. und 15. > — Mit und naclt dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Jahresbericht. Der Vn. Jahrgang unseres Vereins hat, wie aus dem in nächster Nummer erscheinenden Ver- zeichniss hervorgeht, unserer Bibliothek einen so bedeutenden Zuwachs gebracht, dass dieser alle vorausgegangenen Jahrgänge weit hinter sich lässt. Was nun den Inhalt des Vereinsblattes anlangt, so beziehe ich mich auf vorurtheilsfreie Urtheile namhafter Entomologen, die mir das Zeugniss aus- stellen, dass ich unablässig bemüht war, denMit- gliedern in Auswahl der wissenschaftlichen Ar- tikel zu genügen , und ich spreche zugleich hier den Herren Autoren derselben, welche mich unter- stützt haben, meinen herzlichen Dank aus. Viele derselben erfreuen sich eines anerkannten Rufes in ganz Europa, und ihre gütige Mitwirkung trug wesentlich zur gedeihlichen Entwicklung unseres Vereins bei. Diese erfreuliche Unterstützung ist mir auch schon für den nächsten Jahrgang zugesichert, der demnach Beiträge seitens der ersten Autoritäten Europas und Amerikas auf entomologischem Ge- biet bringen wird. Auch unsere Verbindungen mit wissenschaftlichen Instituten ersten Ranges, mit gelehrten Gesellschaften haben sich heuer wieder, Zeugniss von der guten Entwicklung unseres Vereins ablegend, angemessen vermehrt, zugleich I ein wesentlicher Gewinn für die fleissig benützte Bibliothek. An der Ausmerzung eines Krebs- .schadens, der darin besteht, dass Individuen von zweideutigem Ruf sich in entomologische Kreise hineingedrängt haben, wird lebhaft gearbeitet, derartige schmarotzende Schädlinge werden , wo noch vorhanden, entfernt. Hier stelle ich die dringende Bitte, mir sofort Nachricht zu geben, falls gegen ein neu angemeldetes Mitglied irgend etwas vorliegen sollte, um dessen Aufnahme un- möglich zu machen; ich selbst kann nicht alles in Erfahrung bringen und die Annahme derartiger Mitglieder, deren Ausschluss beantragt werden muss, fällt damit weg. Im Laufe des Jahres hat der Verein folgende Verluste erlitten: 1) Durch freiwilligen Austritt die Herren : Niederhofer, Maddison, Sajo , Dürck, Müller, Barfod, Pöschmann, Pflaum, Raffesberg, Cas- pari, Pouillon, Rausch, Rabbels, von Varen- dorff. Greiner, Buser, Stütz, Schütz, Ghisletti, Wanner, Frau Dr. Holbein , Hawrysiewicz, Glama. 2) Durch Todesfall die Herren : Dr. Held, Dr. Brockes, Carrasco, Vetter, von Brandywine, Gianella, Koszlowsky, Alison, Dr. Ernst Hofmann. 3) Durch Ausschluss die Herren : Huber in Augsburg, Killmann in Hamburg, Entomologischer Verein Würzburg, 4) In Folge Uneinbringlichkeit des Beitrages die Herren : Kwapil in Wien, Geisler in Oederan, Blach in Dornbach bei Wien, Jean Ringger in Flun- tern, Otto Hradil in Graz, Grunewald in Hirslanden, Dausch, Fabrikant in Brüx, Kugler in Frankfurt a/Main, ïhinell in Wien. Summe der Verluste 43. Die Zahl dieser Verluste wurde durch einen Zugang von neuen Mitgliedern im laufenden Jahre, der 66 betrug, wieder reichlich ersetzt. Mit der Bitte um Fortdauer des Vertrauens in die Re- daktion zeichnet hochachtungsvoll Frife Rühl. 148 Mitgliederverzei 1er SoeietasEntomolog'iea am Schluss des Jahres 1892 I ill «Iji/ialietischer RcilieuJ'ohje. i Ehren-Protektor und aident : FERDINAND I., Fürst von Bulgarien , Herzog: von Sachsen, Königliche Hoheit. ~ Präsident: Fritz Rühl, Entomologe, Zürich-Hottingen. Accola, v., Hotelbesitzer, Filisur, Schweiz. Adolfson, Gustav, A\'ytikon, Scliweiz. Aeberli, Emil, Zürieli-Hiislandeu. von Aigner. Buehhiiudlcf, Budapest. Altorfer, .)ul., Bucliljiiider, Zürich. AEcey, lutendantur - Beamter , Bogliari, Algier. Anderegg, Entomologe, (!amseu, Scliweiz. .iugele, Theodor, Ingenieur. Linz a. Donau Baethke, Pastor, .Alt-IJiidnitz bei Freieri- walde a. d. Oder. Ballion, Ernst von. Exci'Uenz, kaiserl. russ. wirkl. Staats]'., Novorossiisk a. sehw. Heei-. Bau, Alexander, Natnralienhändler, Bej-lin. Beinling, Professor, Breslau Benteli, Kudolf, Bern. Berg, Ph , Franktui-t a. Main. Bernard, Landgericht.srath, Pan/.iL;. Bemdt. E.. I.öbau, Saehs.Mi Dr. Bi'uthin, llainliuig. Bispeu. Theodor, Kaufmann. St. l'iTersburg Bognluieki, Wladimir. War.suhau. Boin, C, Mechaniker, .Miihlhausen, Thüriug. Born, Paul, Fabrikant, Herzogenbuehsee, Schweiz. Bosshardt, Bautechuiker, Züri('h-Enge. Boettchei-, .\.. Physiker, Berlin. Brade, Alexander, Fm-st, Lausitz. Bramson, Oymnasiai-Piof., .lekaterinn.'^law. Brandt, .lulius, riirmaoher. Hamburg. Brauner, .■Vmtsgoricbts-Socretäi-, Scliilriau. fîreit, .lulius, Düsseldorf. Breuske, Ernst, Potsdam Bromilow, Fiank, Nizza. Bruderer-Alth(>r, Trogen, S. I.'nro, Ingenieur, Bei'gamo. de Courtly, Paris Dr. Cour\oisier, l'rof(!.ssor, Jîasid. Crefeld, Verein für Sannnehvesen Cremona, Henri, lîeirut, Syrien. Dr. K. von Dalla-Torre, k. k Prof. Iniub. Damry, Naturalist. Sassari, Sardinien. Daniel, Chemiker, Peichelshnfnn, Bayern. Deschauge, Emile, Longuyon, France. ' Deterling, Entonielegi', Berlin. Dr. Dieck, Ziisclien l>ei Meiseburg. Dobree, N. F.. Hull, England. Dolc.sohall. Heim-., Bninn. Dortmund, natuiwissenscliaftl. N'Mein. Dulau, F., Buchhandl., London, tjuui'loo, Peter, Valby., Kopo'ihn.ii.n. Duschanek, .losef, Züi'ich-.\i Edmonds, E.Windsor. Engl: Kgg. Stud, meeli., Küseldiki Egerlaud, Xadelfalirikant, Karlsliad. Eggers, Lehrer, EisbOien. Ehrenbrandt, K., Berlin. Eichhorn. Lehrer, Michelwitz, Schlesien. Eiffinger, Betriebs-Sirrctär, Sachsenhausen. Frankfurt a. Main. Eisner, Fi'anz, Brunn. Emge, .Josi'ph . Saloniclii, .Maci'doinen. Endress, Ludwig, Nürnberg. Dr Eppelsheim, (Jernioi'sheim, Bayern. Erfui't, Entom. Sectiun d. Oartinibau-Vereins. Escherich. Karl, Cand. med., Regensburg. Etzold, Bruno, Lehrer, 'iroitsch, Sachsen Eulenstein, Libor. Zeulonroda, Keuss. Fau.st, Ingenieur, ]jibau, Kurland. Feldkircli, Pensionat. Vorarllierg. Fcl.s,.||r, ("'. Leipziu-lt'.Mldnitz. Ferdinand I.. Fürst von Bulgarien, Her- zog von Sachsen, Königl. Hoheit. Ehren- präsidenten und Protektor. l'uki-, IL. l'nvalier, Kreil.uig, llici.-gau. Dl'. Fii'dler. .Vssist.-Arzt, Suhl. Thüringen. Fischii^r, Hüttenbeaniter. Annen, Westfalen. Fischer. Emil, Stud. med.Zürich-l Dr. Flach. Carl, Asch allen bürg. Fleischer. L, Bauzen. Sachsen. Flubacher, .Mbcit Basel. Dl', i'okker. Zicrikzee, Holland. Franck, Ph , kgl. Oberpost- En | Frankenstein u. Wagner. Kuebdi'iiel, besitzer, Leipzig. Franze, Ernst, Exp , Seifhemiersdorf Fri^y-dessiier, K., Conservateur au zoologi(|Ue, (joneve. Freinsheini, Fritz, Kcndncr. Wiesbaden Freyer, (larl, L'umiiurg, Bidimen. Fric, V., Xaturalieubaudlg.. Prag. Kriedländer. linclihandler, Bi'i'liii Kricdricb, Carl, Lehrer, Halle a Saab'. Beim a. b'liein. , Taui'lia 11. Leipzig Stud. vet.. Zürich-llottingeii Maler. ( 'liodan. Böhmen , leinr., liatavia. .lava. Steinschönau. Böhmen. Iberstrass Hssau. ii'iei- Sachs. M usée Frings, t'arl. Fritsehe, Carl Fritz, Franz, FroM'h, Carl, Frulistorfer. I Führlich, A , Dr Funk, Bamberg, Funki'. Emil, Dresden. Cauglbauer, Ludw.. Custos- .Adjunkt k k. naturhist. llofmuseum, Wien, (iangloff, Oswald, Priiii., Kixdorf b. Berlin. Ciarbowski, Tb., Stud, pliil , Wien. Cäi'tner, Ludwig, (iericht.sakt , Wiesbaden, (iattor, Kaufmann, Leipzig (b'iloükenser, llauptlehrer, Elberfeld. (ierold, Verlagsbnchhandlg.. Wien, (iiebeler, Haupfinann. II. sclilcs .läger- bataillon, i>i.k, Schlesien. Von Cizyeki, i iberst a. D., Berlin. Gleissner, IL, K'ektor, Berlin. Goldfu.ss, A , .\reldtck(, B.rlin. 'Vitha, Eutonicjlng. Verein, c.radl. Stadtarchivar, Eger, Böhmen. Graf-Krüsi, Lehrer, Gais, .Appenzell. Crraiü, F.. Dessau, .\nhalt Gi'ollmanu, Finanzcalculatur, Dresden Grosser, Pharniazeiit, Breslau. Grossinanii, .Ins,, Zahntech., Brunn. liruner, Willi , Spremberg, Lausitz, (irützner. Kektor, (irottkau, Schlesien, lluérin, E.. Maeon. France. Günther. Cuilb'rme, Tolosa, .Argentinien Güuthuer, Friedr . (Chicago. tniKchner, Alfous, Ingenieur, Bozen. Haberfeluer, .los., l.unz, Niederösterreicb. 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Von den nun folgenden Arten sind beide Geschlechter vorhanden, IL bedeutet zweite Qualität: Pales, Amathusia II, Ceto, Arethusa, Cordula, caealiae, tipuliformis, var. confluons, meliloti, exulans, transalpina, var. nubigena, togatulalis, striata, Velleda, lanestris, dictaea, ziczac, geographica, brunnea, occulta, lucipara, rubricosa, verbasci, ar- temisiae, Parthenias, smaragdaria, sambucaria, limbaria, consonaria, pomoeraria, berberata, ul- mata, roboraria, digitaliata, millefoliata. Carl Jordis, Fischardstr. 258, Frankfurt a;Main. Prima im])ortirte Puppen. Cecropia 35, Cynthia 20, Hyp. Jo 80, Snm. Promethea 55, pyri 40, Sm. quercus 55 Pf. pr. St. Porto und Verpackung 25 Pf. E. Heyer, Varresbeckerstr. 22, Elberfeld. Wilh. Schlüter in Halle a. S. Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Reichhaltiges Lager naturhistorischer Gegenstände sowie sämtlicher 348 Fang"- und Präparier- Werkzeuge, künstlicher Thier- und Vogelaugen, In^ekteiinadeln und Torfplatten. Kataloge gratis und franco. 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Steigerwald RedakHoii, VerUg and Expsdition Ton Frite Rflhl in Zflrich-Hotängen. — Dmok »on Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, ZOrioh. 1 15. Januar 1893. M 20. 258100 ^tB 1 1393 VII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomolopique Or^an für den internationalen Organ for the International-Entocnolo- internationale. 1 Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront f-trc adressées' Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- 1 All letters for the Society are to be directed to Mr. Mr. Ic président Fritz RUhl à Zurich-Hotlingen. ^i«nd desselben Herrn Fritz RUhl in Zürich Hot- FritzRUhl at ZUrichHotlinjen. TheHon. memberBof .Messieurs les membres de la société sont priés d'en- ttligen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to seed original voyordcscoutributionsoriginalespour la partiescienti-l eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträcc für : contributions for the scientific part of the paper, fique du journal. | den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr ht. -- h Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomoloirie Kezutr nt-limenrien Annoncen ki.st. iiCrei /.n inseriren - Dms Vereiiisidrttt erscheint monatlich zwei Mal am 1 und i.T — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Verzeichniss der Literatur der „Societas Entomologica". (Fortsetzung aus Nr. 20 vom 15. Januar 1892.) 251. Verzeichniss der Lucaniden, beschrieben von 1875— Ende 1889 von A. Nonfried. 252. Beiträge zur Kenntniss einiger neuen exo- tischen Cüleopterenspecies, von A. Nonfried. 253. Neue afrikanische, centralaraerikanische und ostasiatische Melolonthiden und Ruteliden, von A. Nonfried. 254. Weitere Beiträge zur Käferfauna von Süd- asien und Neuguinea, von A. Nonfried. 255. Verzeichniss der Rutelidae, beschrieben nach Herausgabe des Münchener Catalogs von A. Nonfried. 256. Neue Cerambyciden aus Russland, von L. Ganglbauer. 257. Beiträge zur Kenntniss der Coleopterenfauna des Erzherzogthums Oesterreich I u. II. 258. lieber einige Bockkäfer. 259. Coleopterologische Mittheilungen. 2(50. Die Bockkäfer der Halbinsel Korea. 261. Zur Kenntniss der europäischen Anomala- Arten I u. II. 262. Tur^estanische Bockkäfer. 263. Zwei neue Pügonochaerus-Arten. 264. />wei neue Caraben. 265. Von Hi'rrn E. König in Turkmenien gesam- melte Biiprestiden und Cerambyciden. 266. 15 neue Trechus- Arten. 267. Ein neuer Liopus aus dem Kaukasus. 268. Zur Kenntniss der Nebrien aus der Gruppe der castanea Bon. 269. Nene Cerambyciden aus Peking. 270. Insecta a. Cl. G. N. Potanin in China et in Mongolia novissirae lecta. Buprestidae, Oe- demeridae et Cerambycidae. I An tor der Abhandlungen von Nr. 257—271 L. Ganglbauer.) 271. 272. 273. 274. 275. 276. 277. 278. 279. 280. 281. 282. 283. 284. 285, 286. Eine neue Phytoecia. Zwei neue Coleopteren von L. Ganglbauer. Fossile Insekten aus der Jura-Formation Ost- sibiriens, von J. Brauer, J. Redtenbacher und L. Ganglbauer. Beitrag zur Kenntniss der Reptilien und Amphibien des Kasan'schen Gouvernements, von N. Warpachowsky. Die Fische des Kokahn'scben Distrikts, von N. Warpachowsky. Materialien zu einer Lepidopteren-Fauna der Provinz Wiatka, von L. Kroulikowsky. Katalog der Rhopaloceren von Kasan, von L. Kroulikowsky. Materialien zu einer Conchylien-Fauna Süd- Russland.«, von L. Kroulikowsky. Beiträge zur Kenntniss der Käfer des europ. und asiat. Russlands mit Einschluss des kas- pischen Meeres, von J. Faust. Fortsetzung. Beiträge zur Kenntniss der Gattung Psalidium von J. Faust. Iiisucta a. Cl. N. Potanin in China et in Mongolin novissime lecta, von J. Faust. Insecta in itinere Gl. N. Przewalski in Asia centrali novissime lecta, von J. Faust. Heiträge zur Kenntniss der Coleopterenfauna Südwest-Sibiriens, Curculioniden von J.Faust. Verzeichniss der von den Herren Wilkins u. Grumm-Grhimailo in Turkestan, Buchara und in Pamir gesammelten Curculioniden, von J. Faust. Verzeichniss der von Herrn Herz in Peking, auf der Insel Hainan und auf der Halbinsel Korea gesammelten Rüsselkäfer, von J. Faust. — 156 287. Remarks on some Western Tenebrionidae, by F. Wickham. 288. A Month on Vancouver Island, by F. Wickham. 289. Collecting Notes, by the same. 290. On the habits of some Meloini,"by the same. 291. A note on Cychrus, by the same. 292. Notes from the Northwest, by, the same. 293. Through the Pinal Mountains , by the same. 294. Verzeichniss der um Nienghali in Südchina gesammelten Lucaniden , Scarabaeiden , Bu- prestiden und Cerambyciden, nebst Be.-ichrei- bung neuer Arten, von F. Nonfried. 295. Verhandlungen des Vereins für naturwissen- schaftliche Unterhaltung zu "Hamburg 1886 bis 1890. 296. Description d'une nouvelle espèce du genre Ectatorhinus etc., par Rodofs. 297. Description de deux Cicind. nüuv.,par Germar. 298. Neue Coleopteren ans Ost- und Mittelasien, von Dr. Thierae. 299. Nebraska State Horticultural Society 1890. 300. Zweiter Jahresbericht des Wiener entomolog. Vereins. 301. Our Winter Beetles, by H. F. Wickham. 302. New Jersey Agricultural College Experim. Station Bulletin 86. 303. Viaggio di Leonardo Fea in Birmania e re- gione vicine. Immenotteri, parte prima, Mu- tillidei, Scolidei, Tifiidei, Tinnidei colla des- crizione di Parecchie nuove specie pel Dott Magretti. 304. Catalogus insectorum, faunae bohemicae I Schnabelkerfe, von Ladislaus Duda. 305. Report of the Entomologist, by John B. Smith ' 306. Monographische Uebersicht der Prioniden- Gattung Callipogon, von A. Nonf'ied. 307. Beitrag zu einer Monographie der Gattung Plusiotis, von A. Nonfried. 308. Beiträge zur Coleopteren-Fauna Afrikas' und Madagaacars, von A. Nonfried. 309. Description of four Insect Monstrosities , by F. Wickham. 310. Entomology for Beginners — Packing Insects for Transportation, by P. Wickham. 311. Collecting in the Far North, Alaskan Coast, by F. Wickham. 312. Ueber die Gesetzmässigkeit im Abändern der Zeichnung bei Insekten, von K. Escherich. 313. Lepidopterologisehe Mittheilungen aus der Schweiz, von R. Püngeler. 314. Ueber zwei neue Psychiden-Arten aus Sici- lien, von R. Püngeler. 315. Besprechung der neuen Schmetterlingsarten aus Sicilien, von R. Püngeler. 316. Einige neue europ. Spanner, von R. Püngeler. 317. Naturgeschichte der Eucosm. moutivagata von R. Püngeler. 318. Papilio Antimachus P, by W. Watkins. 319. Revision of the Genus Cucuüia, by John B. Smith. 320. Meloidenstudien III. Theii, von Karl Escherich. 321. Butterflies of the Riviera, by Frank Brorailow. 322. Notes on some Myrmecophilous Coleoptera, by F. Wickham. 323. Die biologische Bedeutung der Genitalanhänge der Insekten, von Karl Escherich. 324. Nachträge zum Ruteliden-Verzeichniss von A. Nonfried. 325. Verzeichniss der seit 1871 neu beschriebenen Glaphyriden, Melolonthiden, Euchiriden, von A. Nonfried. 326. Ueber einige neue Gattungen und Arten der Melolonthiden, von E. Brenske. 327. Neue Arten der Coleopteren-Gattung Holo- trichia, von E. Brenske. 328. Die Arten der Coleopteren-Gattung Brahmina von E. Brenske. 329. Beitrag zur Kenntniss der Gattungen Lepi- diota und Leucopholis, von E. Brenske. 330. Hymenoptera in expedit. sub auspicio regii imperii belgici perfecta in regione Africai; ad Congo flumen inferius collecta, determinata sive descripta ab Augusto Schletterer. 331. Catalogue des Curculionides appartenant au genre Zygops, par Desbrochers des Loges. 332. Catalogue des Coléoptères de la famille des Gyrinides, par A. Severin. 333. Catalogue général des Hémiptères, par J. Lethierry, Hé térop teres. 334. Polyarthron unipectinatum (aus Aegypten, von Dr. L. von Heyden. 335. Manual of injurious Insects and Methods of Prevention. 336. Lepidopterol. Beiträge von Otto Habich. 337. Ueber die Lebensweise des Novius cruenta- tus, von Jul. Weise. 338. Ueber Entwicklung und Zucht der Orinen, von Jul. Weise. 339. Cryptocephalus-Arten aus Westafrica, von Jul. Weise. 340. Malthodes Liegeli n. sp. 341. Synonym. Bemerkungen zu Seidlitz : Fauna baltica und transsylvanica. 342. Les Coccinellides du Chota Nagpore. (Autord. Abhandlungen V. N. 340—358. Jul. Weise.) 157 343. lieber Cryptocephahis melanoxanthus Solsky. 344. Einige neue Coccinellidcn. 345. Foreipes verachiedener Arten von Clythrinen und Donacien-Gattungen. 346. Aphthona raetallica. 347. Ueber einige Chrysonielinen aus Siebenbürgen. 348. Mittheilungen über das Sammeln der Käfer im Glatzer Gebirge. 349. Vier neue Pachybraehys-Arten. 350. Neue Coccinelliden. 351. Ueber Coccinelliden aus Afrika. 352. 353. 354. 355. 356. 357. 358. 359. 360. Insecta a. Gl. G. N. Potanin in China et in Mongolia novissime lecta, VIII. Chrysomeli- dae und Coccinellidae. Appendix hiezu. Zwei neue deutsche Chrysomelinen-Varietäten. Zwei neue Cassida-Arten. Bemerkungen zur Gattung Cassida. Bekannte und neue Halticiden. Neue Chrysomeliden und Circassier. Berliner Entomologische Zeitschrift. Thätigkeitsbericht der Gesellschaft für Phy- siokratie in Böhmen zu Prag, 1886 — 89. Les Rhopalocères du Gouvernement de Wiatka ide la Russie orientale), Par L. Krouliko WS ky. (Suite.) A ces reproches je dois répondre que si je vivais jadis, dans les temps de Duponchel, d'Evers- mann etc., certainement je ne m'aurais pas donné la peine de fixer mon attention sur la différence de P. Rapae de la Russie orientale du P. Rapae typique. Mais comme maintenant les idées de la glande importance. scientifique de l'étude des races locales ont tous les droits à l'estime, je pense que chaque variété constante, quoique même peu éloignée du type, mérite une dénomination particulière. Moi, je suis encore du nombre des très mo- dérés! Voyez les écritures des lépidoptéristes anglais, de tous ces Moore, Butler, Swinhoe et tutti quanti: le nombre des espèces (parfois et des genres même!) nouvelles de leur création est égal exactement au nombre des exemplaires des collections de ces „Bourguignats" lépi loptérologi- ques Les auteurs continentals, tels que Honrath, Grumm-Grshimaïlo etc. en font au- tant de variétés ... Le roi de la lépidoptéro- logie des nos jours, le Dr. Staudinger, lui-même, ne fait -il pas très souvent les variétés et même les espèces des formes très peu tranchées? Sou- venez vous seulement de ses nombreuses variétés de Doritis Apollinus Hbst., des Parnassiens, des Coliades, des Lycaenes etc. Partout où vole P. Napi vous pouvez facilement trouver des formes transitoires à la var. Ochsenheimeri et pourtant le Dr. Staudinger a créé de cette variété une espèce distincte, adoptée par beaucoup des au- teurs! ... Et où nous conduira le Dr. Eimer avec ses Novem-, Decern-, Undecim- etc. -lineati — cela je ne peux pas même m'imaginer . . . Mais revenons sur nos pas. La description de la var. Similis (brièvement diagnosée en latin) est écrite en russe et je pense qu'il ne sera pas tout à fait inutile de la répéter ici. Le pa- pillon a le habitus et la grandeur du type et la coloration de la var. Debilis Alph. Le sommet des ailes antérieures et les taches du disque sont d'un gris-clair, petits et disparaissent même sou- vent chez les ç^" ^f. Le revers des ailes posté- rieures est plus richement sablé de noir que chez la forme typique. Les p p ont la tentative d'ac- quérir une teinte jaunâtre. J'ai même reacontré des exemplaires jaunes comme l'est la génération I de Colias Hyale L. de nos parages. 7. Pieris Napi L. Commune partout. La génération I, proche à la var. Bryoniae 0. ou même à la var. Ochsenheimeri Stgr., que j'ai nommé var. Intermedia (Bullet, de Moscou, 1890) vole depuis la fin de Mars jusqu'à la fin de Mai. La seconde, qui se rapproche en partie à la var. Napaeae Esp., vole de Juin jusqu'en automne. La var. Intermedia est plus petite que le type. Les (j (j" ont les bases des ailes antérieures et leur sommet plus sombres que les exemplaires typiques. La tache de la troisième cellule est très petite et disparaît souvent complètement. Les extrémités des nervures sont parfois noires (la particularité de la var. Ochsenheimeri!). Les pp ont les pre- mieres ailes richement sablées de gris-noirâtre et leurs nervures sont toujours élargies. Le revers des deuxièmes ailes est tout à fait comme chez les Bryoniae des nos alpes. 8. Pieris Daplidice L. Rarement dans les dis- tricts de Sarapoul, d'Elabouga, de Malmisch et dOurjoum. Juin-Juillet. Les individus (et de la var. Bellidice aussi) sont beaucoup plus grande que ceux d'Europe. La var. Bellidice 0. vole à la fin de Mai. (A suivre.) 158 Ueber Bombyx lanestris L und Bx. arbusculae Frr. Von Fritz R ü h 1 . (Fortsetzung.) Die Raupe von Bx. lanestris, allenthalben be- kannt, habe ich mit nur wenigen Worten zu schildern; nur der Unterschiede will ich erwähnen, da sie zu gross sind, um auch dem weitesten Begriff einer Varietät zu entsprechen, wenn auch auf den ersten Blick, aber auch nur für diesen, eine gewisse Aehnlichkeit nicht in Abrede gestellt sein soll. Die Raupe von lanestris ist braunschwarz, blauschwarz, neben ihrer Mittellinie steht vom 2. bis 11. Segment je ein rostbraunes Fleckchen kurzer, gekrümmter, sammtartiger Haare, ausser- halb derselben 2 Reihen rothgelber, feinbehaarter Flecken, seitwärts unter diesen drei weisse Punkte. Kopf dunkelgrau, Bauchfüsse braun und soweit wäre auch bei Ausdehnung des Varietätsprinzips kein schlagender Beweis gegen die Zusammenge- hörigkeit beider Formen zu erbringen, wenn damit sofort die Beschreibung schlösse. Aber — und ich be- tone, dass dies allen früheren Beobachtern entgangen sein muss, der Habitus, die Gestalt der Raupen von arbusculae im Gegensatz zu lanestris wird das entscheidende Wort sprechen. Zwar hat der erste Lepidopterologe der Gegenwart, Herr Dr. Stau- dinger an irgend einer Stelle den entscheidenden Satz ausgesprochen, dass die Raupen so gut wie die Schmitterlinge das Recht haben, zu variiren, dass sie von diesem Recht auch fleissig Gebrauch machen, und Herr Dr. Staudinger hat seinen Aus- spruch durch zahlreiche Beispiele endgültig belegt; soweit sich diese Veränderlichkeit nur auf Farbe, Zeichnung etc. bezieht, denke ich auch gar nicht daran, diesen schon lange festsiehenden Satz zu diskutiren. Dass jedoch Form und Habitus einer Raupenart auch in ihren verschiedenen Formen sich ändern, glaube ich nicht, es widerspräche dies jeder natürlichen Anordnung und so weit dehnt auch nicht Staudinger seinen Satz aus. Beide Raupen sind 16füssig, die von lanestris jedoch ge- streckt, durchaus gleich dick, von rundlichem Körperbau, mit kleinem Kopf; arbusculae ist als Raupe zwar ebenfalls gleich dick, aber der Rücken nicht rund, gewölbt, wie bei lanestris, sondern breit, viel flacher, der Kopf ist eher gross, als klein zu nennen. Ich habe beim Verabfassen dieses Artikels drei ausgeblasene Raupen von Bx. lanestris und etwa 20 erwachsene Raupen von Bx. arbusculae zum Vergleichen vor mir und finde bei allen das gleiche Verhältniss. Die Behaarung finde ich auf einer 2 mm. Durchmesser haltenden Rückenfläche bei beiden Raupen unter dem Mikro- skop folgendermassen : bei lanestris (ausgeblasene Raupen, welche durch die Präparation Haare ver- loren haben), zeigen sich, abgesehen von diesem Ver- lust, der zu controlliren war, diese Haare auffallend kürzer, sie stehen fast sämmtlich trotz der Präpa- ration aufrecht, jedes einzelne Haar besitzt an seinem obern Ende einen deutlichen, manche so- gar zwei ästige Widerhaken; anders bei arbus- culae, wo die Haare auch bei den lebenden Exemplaren schräg stehen, länger sind, und am obern Ende gerade, der Verästelung entbehren. Dass die Hauptnahrung der letztern Vaccin, uligin., die der B. lanestris baumartige Gewächse, wie Kirschen, Birken, Eichen, Weiden, Lindenbäume sind, ziehe ich bei diesen Fragen gar nicht in Betracht. Von der sehr verschiedenen Kopfgrösse abgesehen, entbehrt die Raupe von arbusculae des weissen Mittelstreifs auf der chitinirten Kopffläche fast gänzlich, während diese mir bei lanestris ganz charakteristisch erscheint; letztere führt oberhalb der Fresswerkzeuge ein mit unbewaffneten Augen gut sichtbares verkehrtes V, von welchem auch unter dem Mikroskop bei arbusculae jede Spur verschwunden ist. Speziell auf letztere Diffi-renzen an und für sich würde ich auch gar kein Gewicht legen, nur im Zusanimciih ilr mit den andrrn Uuterschcidungsmci kniahMi gi'w innen sie an iJe- deutung und ich wollte ^ie ni'lu unerwähnt lassen. (Fortsi'tzune: folgt.) Briefkasten der Redaktion. Hr. P. S- .Muss desswegen nur als Varietät betrachtet werden, weil sie nicht nur mit und unter der Stammform vorkommt, mit dieser sich jederzeit kreuzt, sondern auch, weil die Raupen nicht die mindeste Verschiedenheit zeigen und die ganze Biologie unverändert ist. Hr. Dr. F. R. Mit bestem Dank erhalten. Hr. K. L. Rhizophagus grandis können Sie Abends an geschältem Holz schwärmend leicht in Mehrzahl erhalten. Hr. Dr. H. B. Mit bestem Dank erhalten. Vereins-Bibliothek. Von Herrn Dr. Ferd. Rudow in Perleberg ist als Geschenk eingegangen : Einige Missbildungen an Pflanzen, hervorge- bracht durch Insekten, von Dr. F. Rudow. Der Empfang wird dankend bestätigt. Frits Rühl. 159 - Anmeldungen neuer Mitglieder. Ilori' Dr. Jitmes .1. .1. Keed in Ixvliopc, Suiulci land, England. „ Dr. J. Vosseier, Custos am kgl. Naturalien- Cabinot, Stuttgart. Dr. Gomez Ramiro, Barcelona. -A. ïiL 25 ^ i gr ^ ÏX - Für die vielen mir aus Anlass dos Jahres- wechsels zugekommenen , das Gedeihen der So- cietas Entomologica und mein Wohlergehen be- tonenden Glückwünsche spreche ich meinen besten Dank aus; insbesondere haben mich die theihveise höchst originell , theilweise wirklich künstlerisch ftusgeführten Karten sehr erfreut. Fritz Rühl. f- ^ 1 Einige 100 Käfer aus Süd-China, meist un- bestimmt, Originalsendung, billig zu verkaufen. lEin Posten brasil. Käfer, [}er 100 Stück zu 6 Mk. izu verkaufen. Porto und Emballage 1 Mk. extra. An mir unbekannti" Herren nur gegen Nachnahme. K Schneider, Hagen i. Westfalen, Bergstr. 74. Offerire folgende gespannte Lepidopt. in frischten guten Stücken, Preise: 10;=il Mk. Drurya Antimachus 600, Ornithopt. Darsius Paar 35 — 55, Tein. imperialis ^f 45, Pap. Mon- i^troiizieri p. (j" 40, montanus (j" 12—20, p 30 — 50, rniinda (^12—20, p 20—50, Arcturus 40, Paris 15, ßianor 25, Macareus 10, Clitia 10, Demolion var. borea'i.. 12, Helenus 12, Chaon 12, Castor 10, Aniyntor p. 40, Memnon 10, Protenor 10, Kiietc nor 12, Pa) hus 25, Anticratis 17, Nomius 15, Chiron 10, Evan 50 — 100, Gyas 50, Xuthus i20, Xiithulus 30, Leptoc. Curius 10, Char. Fabius 12, Psaphon 15, Athamas 8, Ceth. Nietneri 8, Kall. 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Jedes Heft Mk. 8. Deutsche Entomologische Zeitschrift, herausgegeben Yon der Gesellschaft Iris zu Dresden in Ver- bindung mit der Deutschen Entomologischen Gesellschaft zu Berlin. Jahrgang 1893. Zwei Lepidopterologische Hefte mit Tafeln. Jedes Heft circa Mk. 8. Stettiner Entomologische Zeitung. Herausgegeben von dem Entomologischen Verein zu Stettin. Redigirt von Dr. Heinrich Dohrn. Jahrgang 54: 1893. Abonnementspreis für den Jahrgang (Zwölf Nummern in vier Heften) Mk. 12. '•'Entomological News. Editor: H. Skinner. 10 numbers per vear. Philadelphia. 8. — Year IV. 1893. " Price of subscription M. 5. The Entomologist's Monthly Magazine. Conducted by C. 0. Barrett, J. W. Douglas, W. W. Fowler, R. Mc Lachlan, E. Saunders and H. Sainton, roy. 8. — Series II. Year 4: 1893. Published monthly. Each number 24 pg. — Price of subscription for the year M. 6. Series I. complete. 25 volumes, cloth. M. 205. *The Entomologist's Record and Journal of Varia- tion. Edited by J. W. Tutt. roy. 8. — Year IV: April 1893 - March 1894, in 12 numbers, with many plates coloured a. plain. Price of subscription M. 6,50. Psyche. A journal of Entomology. (Established in 1874.) Published by the Cambridge Ento- mological Club. Cambridge Mass. roy. 8. — Year 1893. 12 numbers: No. 202—213 f— Vol. VIII Nr. 25—36]. — Yearly subscription M. 10. Revue d'Entomologie, publiée par la Société Fran- çaise d'Entomologie. Rédacteur: A. Fauvel. Caën. 8. — Tome XU : Année 1893 en 12 nrs. Seul dépôt pour l'Allemagne: R. Friedländer & Sohn. Prix de l'abonnement pour l'année, y compris les frais de poste M. 13. Tomes I-XI. Années 1882 — 1892. M. 143. Probenummern auf Verlangen portofrei von Entoniol. Nachrichten und von den englischen Zeitschriften. Lebende kräftige Puppen : Preise in Pfg. pr. ' ■.; Dtzd. Sm. quercus 300, tiliae 50, Ear. clorana 75, Spil. luctifera 125, urticae 100, Sat. pyri 200, Hyp. 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Toutes les corrpspoiutaiiofs devront ftre ttdresstjes .Vlle /usehriften an den Verein sind an den Vor-j All letters for the Society are to be directed to Mr, Mr. le président Fritz RUIil I'l Zurick-Hottingen. stand desselben Herrn Fritz RUIil in ZUrich-Hot-l FrilzRUhl ntZUricli-Holtingon. TbeHon. merabersof Messieurs les membres de la société so fi. H Mk. — Die Mitglieder geniessen d^s Recht, alle auf Kntomologie liezutr nehmenden Annoncen kiist.-ntrei zu inserireii. - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. und l.^.l — Mit und nacll dem I. OIos- ticis fcre tmicolorihns nigris, excepta unica vitta marginali. Stthtus alicis i)Osticis colore multo pallidiore quam forma normali; basi vitta nigra arcuata determinafa, quatuor nigras magnas ma- culas ineludente. Generatio II. ç^p ad Franco- f'urtum captatis. . incunte Augusto. Unter den etwa 2000 durch meine Hände gegangenen Mel. Parthenie habe ich die vor- lieg(!nde Form, die an Schönheit und interessanter Zeichnungsanlage ihres Gleichen sucht, zum ersten- male gesehen, ich vergleiche .lamit nahezu 100 Parthenie II. Generation, die ich Ende August und September 1892 um Zürich gefangen habe. Dercf ist auf der f)berseite viel feuriger roth mit stark schwarz angelegten Rippen, die nur im Mittelfeld der Vorderflügel etwas von Grundfarbe überdeckt siud. Der ganze Aussenrand ist sehr breit und intensiv schwarz. Mit Ausnahme von S Flecken im Wurzelfeld, die schwarz umzogen sind, und der Spur einer schwarzen Linie im Saumfeld am Innenrand, zeichnungslos. Auf den Hinterflügeln ist der ganze Aussenrand sehr breit schwarz, viel breiter als auf den Yorderflügeln , hinter demsel- ben zieht nur eine rothe Fleckenbinde, während Discus und Basis einfarbig schwarz sind , in letz- terer tritt nur ein kleines rothes Fleckchen auf. Weit auffallender noch ist die Unterseite, hier führt der Innenrand der Vorderflügel einen ziem- lich breiten schwarzen Strich längs seines ganzen Verlaufes, die Rippen scheinen nur schwach durch. Die bei Parthenie vorhandene Fleckzeichnung, welche ausser den weniger und seltener auftre- tenden ganz schwarzen Fleckchen stets solche Flecke , die mehr oder weniger von Grundfarbe deutlich schwarz umzogen sind, zeigt, besteht hier nur aus grösseren , nur rein schwarzen Flecken und Striemen. Auf den Hinterflügeln ist das ganze Basalfeld einfarbig roth mit 4 schwarzen Flecken und durch eine zackige, gebogene schwarze Quer- binde begrenzt. Das Mittel- und Saumfeld sind einfarbig citronengelb, die Saumlinie nicht doppelt, wie gewöhnlich bei Parthenie, sondern einfach, dafür deutlicher und schärfer schwarz ; die schwarzen Bögen, welche die gelbe Grundfarbe bei der Stammform und hier als Saummonde be- grenzen, sind bei Jordisi niedriger, aber stärker schwarz. Statt der bei Parthenie nun folgenden orangerothen Mondreihe tritt hier eine Reihe zin- noberrother, theils runder, theils dreieckiger Fleck- chen auf. Die sonstige Mittelzeichnung der Par- thenie fehlt gänzlich. Die vorliegenden p p sind auf der Ober- seite dem (J vollkommen ähnlich , nur wie Par- thenie überhaupt lichter mit dem charakteristischen gelben Fleckchen in der Flügelspitze. Die schwar- zen Rippen nirgends von Grundfarbe überdeckt, geben den (bis auf die beim (j erwähnten schwarz umzogenen Flecke) zeichnungslosen Vorderflügeln :.iUiiäili 165 mit dem breit schwarzen Aussenrand ein ganz besonders fremdes Ansehen. Hinterflügel genau wie bei dem cj", der schwarze Aussenrand noch breiter. Auf der Unterseite sind die p p etwas verschieden; das eine stimmt auf den Vorderflügeln vollständig mit dem cf überein , aber auf den Ilinterflügeln ist die am Aussenrand stehende Mondreihe nur durch Rudimente der schwarzen Bögen angedeutet, dagegen die einwärts folge ide zweite Mondreihe schon ziemlich vorhanden. Die /eichnungsanlage lässt gut auf die Entstehung und Bildung der einzelnen Parthieu schliessen. Die beim (j" erwähnten zinnobcrrothen Fleckchen bil- den hier gewissermassen den Kern dieser Monde und sind nicht zu verkennen. Die Peripherie der- selben wird von einem schwachen Orangeroth ge- bildet, über ihr die schwarzen Bügen. Die vier Flecke im Wurzelfeld sind sehr gross und die letzteres begrenzende Binde intensiv schwarz, breiter als beim cf. Ein zweites p auf der Ober- seite von dem eben beschriebenen nicht verschie- den, ist auf der Unterseite von unbeschreiblicher Schönheit. Auf den Vordcrflügeln fehlt der schwarze Längsstrich am Innenrand fast gänzlich , dafür /.wischen Rippe 1 und 2 ein starker schwarzer Längswisch , im Mittelfeld die schwarzen Flecke fast alle streifenartig, aber was ich bei keiner l'arthenie je gesehen, von der Flügelspitze dem Aussenrand entlang tritt eine Reihe schwarzer Randmonde, die einwärts gelb umzogen sind, auf an Rippe 3 sich verlierend. Auf den Ilintei'- flügeln tritt diese Reihe schwarzer Randnionde (bei Parthenie gelbe Randmonde) deutlicher und vollkommener auf, ähnlich wie bei der Stammform die gelben, gegen den Hinterwinkel schwächer werdend; die bei Parthenie darüber stehenden schwarzen Bogen sind^hier ^citrongelb, am Hinter- winkel breiter als am Vorderwinkel. Hinter die- ser Reihe Saummonde folgt eine ähnliche rothe Mondreihe wie bei Parthenie, nur ist diese ein- wärts viel tiefer und breiter schwarz begrenzt. Statt der Mittelzeichnung der Parthenie tritt eine einfarbig gelbe, stark zackige Mittelbinde auf. Das Exemplar führt gleichfülls im stark orange- rothen Wurzelfeld die vier grossen schwarzen Basalflecke und die schwarze Begrenzung erwei- tert sich förmlich fleckenförmig. Diese E.\emplare der IL Generation stehen im Ausmass hinter der L Generation nicht zurück, rj' 33, p 35 mm. Die Stücke sind am 8. August 1892 in der Nähe von Frankfurt a. M. gefangen. Ich widme diese wunderschöne Form dem Herrn Karl Jordis in Frankfurt a. Main, ihrem Entdecker. Ein weiteres von diesem tüchtigen Sammler zur Begutachtung erhaltenes Exemplar, geichzeitig gefangen, setzt mich einigcrmassen in Verlegen- heit; würde dieses Stück aus den Alpen stammen und mir nur von der Oberseite sichtbar sein , so wäre ich kaum im Zweifel, var. varia M. D. vor mir zu haben , in meiner Sammlung steckt die gleiche Form vom Bernina, 30 mm. ; varia mit 35 mm. aber wie das vorliegende p sah ich bis jetzt nicht, auch nicht im weiblichen Geschlecht. Auf der Unterseite ist das Exemplar hingegen von varia völlig verschieden. Auf der fast ganz schwarzbraunen Flügeloberseite sind auf den Vor- derflügeln nur Spuren einer rothen Fleckbinde im Aussenrandstheil zu erkennen, sowie einige kleine rothe Fleckchen gegen den Vorderrand des Basal- feldes, während die rothe Aussenrandslinie der Hinterflügel aus 5 deutlichen Flecken besteht. Auf der Unterseite ist der Aussenrand der Vorder- flügel in seiner ganzen Länge schmutzig gelb, von dick schwarzen Bögen begrenzt, die schwarzen Flecke fast sämmtlich in Streifen ausgezogen, der breite schwarze Wisch am Innenrand wie bei der vorigen Form deutlich. Die Hinterflügel haben eine schwarze Grundfarbe, die erste Mondbinde vor dem Saum ist durch kaum kenntliche , sehr verloschene, niedere, schmutzig gelbe Dreiecke ersetzt. Die zweite orangefarbene Mondreihe ist vorhanden, ihre Begrenzung aber nach innen nicht durch Bogen vermittelt wie bei Parthenie, sondern breit bindenartig durch schwarze Grundfarbe. Jen- seits dieser tritt eine aus schmutzig gelbgrünen, stark schwarz bestäubten Flecken bestehende Mittelbinde auf, die den ganzen Flügel durchquert. Hinter dieser im ebenfalls schwarzen Basalfeld 5 rothgelbe kleine Fleckchen. Die hier in Rede stehenden Formen sind zugleich ein Beweis für die von Herrn von Caradja und mir ausgespro- chenen Ansichten und Beobachtungen, dass 1892 zweite Generationen frühzeitig auftraten, aber auch, dass an gleicher Lokalität der Einfluss der hohen Temperatur sich nicht nur auf Erzeugung lichterer, sondern auch gleichzeitig sehr dunkler Formen äussern kann. Dass die unter sich schwach ab- weichenden Exemplare der v. Jordisi sämmtlich der gleichen Form augehören , lehrt der charak- teristische schwarze Querstrich der Hinterflügel- unterseite, der die ebenfalls charakteristischen vier schwarzen Basalflecke bei allen Exemplaren gleich- massig begrenzt. 166 — Ueber die Technik des Sammeins in den Tropen, Entomologie betreffend. Von F. Si kora. Vielfach liest man interessante Aufsätze übei- Sammelroisen und deren Ergebnisse, i/icht leicht aber findet sich etwas über die Samniel- und Con- servirungsmethoden angegeben und doch liessen sich über beides Bände schreiben. Wer nur den Artikel über Gliederthiere von Gerstäcker in ,Neuineyer8 Anleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen" kennt, wird staunen über die veralteten Methoden, welche darin em- pfohlen werden. So soll man z. B. alle Insekten auf Nadeln spiessen, dies erfordert jedoch Schach- teln und Kästen, die einen kleinen Schrank füllen und auf Reisen wenigstens drei Träger oder eine halbe Kameellast erfordern. Bei jedem stärkeren Stoss, den die Kisten erhalten, und deren gibt es auf oft ungebahnten Wegen mehr als genug, springen hunderte von Köpfen und Beinen ab, in Folge der Schwingungen der Nadeln. Das Eindüten der Schmetterlinge sei nur ein Nothbehelf; Nacht- schmetterlinge tödte man .sicher dadurch, dass man eine durch den Leib geführte Nadel glühend macht (?). Die grösseren Käfer, die von den Kirschlorbeeren (!) nicht getödtet werden, sind mit dem Glas in heisses Wasser zu tauchen, oder über einer Flamme stark zu erhitzen! (vielleicht ein wenig rösten?). Es ist natürlich unnöthig, dies alles zu widerlegen. Indem ich nun die einzelnen Gegenstände, die für eine Troponreise nöthig sind, bespreche, bemerke ich, dass meine Mittheilungen sich nur auf die Art des Reisens in Madagascar beziehen; da diese grosse Insel aber mit Ausnahme des zentralen Hochlandes ein normales Trop-nland darstellt, so dürften diese Zeilen Jeden, der das Glück (?) hat, ein solches besuchen zu können, interessiren. Insektenkoffer. Das einzige Transport- mittel ist hier die Schulter des Eingebornen : er liebt es, seine Last, im Gegensatz zum Suaheli an den Enden einer starken Bambusstange ge- bunden, abwechselnd auf beiden Schultern zu trugen. Bewahrt man nun die Insekten in mehreren Schachteln in den hier käuflichen leichten Reise- koflfern aus Weissblech auf, so findet man nach mehreren Stunden Marschirens, dass der Koffer durch die Sonne so sehr erhitzt ist, das ein Be- rühren desselben fast ein Schmerzgefühl hervorruft, auch der Inhalt ist in einem förmlichen Schwitz- bade, fühlt sich heiss und feucht an, die Düten sind windelweich geworden. Um diese Uebelstände zu verhüten, setze ich zwei kleine überdachte Blech- Schornsteine auf den Deckel und bringe zugleich auch zum Schutze gegen Regen überdachte Löcher im Boden der Kofier an, die Pappschachteln aber erhalten ebenfalls grosse, mit Organzin überzogene Löcher, wodurch stets ein frischer Luftstrom zwischen den Insekten herrscht, und sie unbe- hindert richtig trocknen können. Dann bleiben noch zwei gefährliche Feinde zu bekämpfen, die Ratten und die Ameisen ; erstere halte ich durch einen Deckel von Drathgeflecht immer von den Insekten ab. Mittelst dieser Vor- richtung kann man den Blechdeckel die ganze Nacht hindurch offen lassen, zur Beförderung des Trocknens. Vor den Ameisen schütze ich den Koffer durch von aussen leicht ansteckbare dünne Holzfüsse, die auf mit Wasser gefüllten leuchterähnlichen Tassen stehen, denn vor den allenthalben herumschnüffelnden Ameisen ist rein gar nichts sicher. Während meiner letzten Reise entleerte ich eine Käferbüchse auf den Tisch, blieb nur zwei Stunden weg, um weiter zu sam- meln. Bei meiner Rückkehr fand ich an 20 werth- volle Wespen in mehrere Theile zerlegt, um sie leichter wegschleppen zu können. Dass die Ameise eine neue Art war, Prenolepis amblyops For., tröstete mich ein wenig, aber nur zu oft sind die Missethäter Monomorium Pharaonis L. oder andere Cosmopoliten. Da man die Träger nur mit etwa 25 Kilo belasten kann, um die Karawane stets frisch und munter zu erhalten und sie zu allenfalls nöthigen , aussergewöhnlicben Anstrengungen zu befähigen, so kann ein solcher Koffer nicht gross sein, mnn benöthigt daher für einen längeren Aufenthalt während der Reise mehrere solche nützliche Möbel. (Fortsetzung folgt.) Die Macrolepjdopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Vou Fritz K ü li I. ( Fiirtsetzmiaf.') Genus Asteroscopus Boistl. A. nubceulosus Esp. Zioniiich sehen iiiul je nach dem Eintritt milderer Witterung schon im Februar oder erst im April. Bis zum Jahr 1885 habe ich nubeculosus nur auf dem IJto gefunden, (Professor Dr. Frey hat mir persönlich versichert, dass er hier in 30 Jahren seiner Sammelthätigkeit nur ein Exemplar gefunden habe), im genannten — 167 Jahre habe ich ein befruchtetes p auf dem Zürich- berg in Freiheit gesetzt und finde nubeculosus nun auch jährlich dorten. ich erziehe die \\^M\^(i auf Bctula alba, 1892 aber sowohl auf Kirsch- baum als Haseln , ohne Verlust aufgezogen. Die Verwandlung erfolgt sehr tief in der Erde. A. Sphinx Ilfn. Vereinzelt an Eichen- und Buchenstämmen oberhalb des Sonnenberges im (Oktober. Die schwierig zu erziehende Raupe stammt aus überwinterten Eiern und lebt an Obst- bäumen, Quercus pedunculata und Betula alba. Verwandlung in der Erde. Genus Lithocampa Gn. L. ramosa Esp. Der i i Juli Hiegendc Schmetterling ist mir niemals hier vorgekommen, nur die Raupe auf örtlich begrenztem Gebiet bei Fällanden. In Folge der ihr eigen hümlichen Schnellkraft wird sie durch Abklopfen in einen untergehaltenen Schirm von Lonicerenbüschen fast nie erbeutet; es gehört ein grosses Raupentuch von bedeutendem Auffassungsvermögen dazu, um ihrer habhaft zu werden. (Fortsetzung; folgt.) Literaturbericht. Die palaearktisclien Grosssciimetterliiigc und ihre Naturgeschichte von Fiitz Uiilil, Präsident der Societas Entoraologica iu Zürich. Als hauptsächlichste Aufgabe und zugleich als Berechtigung des Erscheinens des in den zwei ersten Lieferungen jetzt vorliegenden grossen Werkes be- zeichnet der geschätzte Herr Verfasser die genaue Beschreibung sämmtlicher (^iber 5500) Arten der palaearktischen Fauna sammt ihren Varietäten und Aberrationen und ihrer Naturgeschichte. Die bislier erschieneneu Lieferungen enthalten den allgemeinen Theil, welcher zuerst die rauthmassliclie Ableitung der Schmetterlinge, ihr erstes Auftreten, die Ein- wanderung und Verbreitung iu das palaearktische Ge- biet nach Ablauf der Eiszeit und die geographische Umgrenzung dieses Gebiets schildert. In weitern Kapiteln werden sodann das Ei, die Raupe, die Puppe und der Schmetterling nach ihren allgemeinen und besoudern Merkmalen und Eigenschaften ge- schildert und ausführliche Anweisungen zum Sam- meln, Züchten und Präpariren der Raupen, sowie über die Zucht aus Eiern, das Tödten, Präpariren und Einstecken der Schmetterlinge in die Sammlung und endlich über die verschiedenen Methoden des Schmetter- lingfangs gegeben. Der reiche luhalt dieses allge- meinen Theiles bietet auch dem schon erfahrenen Sammler manche interessante Thatsachen und Beob- achtungen, sowie viele nützliche und praktische Winke. Der spezielle Theil, welchem das von Dr. Staudinger iu seinem Katalog der Lepidopteren des europ. Faunengebietes 1871 angenommene System zu Grunde gelegt ist, enthält bis jetzt die Papi- lioniden-Gattungen Papille : Scricinus, Luehdorfia, Thais, Hypermnestra, Dorites uud Parnassius (letztere noch nicht vollständig). Als Beispiele für die Aus- führlichkeit der gegebenen Beschreibungen sei nm- beispielsweise erwähnt, dass von Pap. Podalirius 4, vou Machaon 7, von Parn. Delphins 15 Varietäten angeführt und charakterisirt sind. Das Werk ver- spricht demnach für alle Sammler, welche die pa- laearktische Fauna in ihrem ganzen Umfang kennen lernen wollen, sowie für diejenigen, welche sich zum Bestimmen der Falter nicht mit der blossen Ver- gleichung von Abbildungen begnügen wollen, ein sehr werthvoUes und viel gebrauchtes Nachschlage- buch zu werden, zumal gerade manche der neuem Bilderwerke nur sehr kurze, oder gar keine Be- schreibungen enthalten. Rühl's Werk (welches selbst keine Abbildungen enthält) kann daher als eine sehr schätzenswerthe Ergänzung derartiger Bilderwerke dienen. Wir wünschen, von Herzen, dass der ausser- ordentliche Fleiss, welchen der Hen- Verfasser auf die Herstellung dieses Werkes verwendet hat, und noch wird verwenden müssen, durch eine recht weite Verbreitung desselben unter den Entomologen be- lohnt werden möge! Das Werk ist vom Verleger CTut ausgestattet und wären noch einige gute Holz- schnitte, den Rippenbau, Flügelzeichnung, Fühler vorstellend, vielleicht bei der Einleitung' für einzelne Hauptgruppen (Schwärmer, Spinner, Eulen, Spanner) I wünschenswerth, da die im allgemeinen Theil bisher gegebeneu Abbildungen kaum genügen dürften. Dr. Ottmar Hofmann. Briefkasten der Redaktion. Hr. H. St. Weil von demselben keine Zahlung erhältlich war. Hr. C. F. Die Beschreibung des Hermaphro- diten wird mir sehr erwünscht sein. Hr. G. W. Chrysom. ignita Ol. Die Abbil- dung in Ol. Eut. V tab. o Fig. 86 ist entschieden schlecht, danach ist das Thier nicht zu erkennen, die lateinische Diagnose deckt sich amh nicht ganz mit dem französischen Text. Hr. R. R.|Iuserat|untor keinen Umständen für S. E. geeignet. Hr. L. H. Colorirte Abbildungen sind nicht — 168 - vorgesehen , da solclie das Werk sehr vertheuern würden. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Arthur Thomson, Zoolog. Gard., Loudoii. _ H. Stichel, Berlin. Dr. med. Crekelins, Stadtph3'sicus, Hermaunstadt. -A- xi z; o ± gr ^ ÏX - Präparirte Raupen gegen baar, eventuell auch im Tausch sind abzu- geben : Podalirius, var. maculata, Polyxena, Apollo, cra- taegi, brassicae, napi, levana, prorsa, C. album, po- lychloros, urticae, Antiopa, cardui, cinxia, Phoebe, trivia, did\iiia, alcoae; ligustri. euphorbiae, ocelhita quercus, punctum, filipendulae, carniolica, phegea: prasinana, quadra, Hera, Caja, purpurata, Hebe, au- lica ; parasita, luctifera, hibricipeda, urticae, cossus, limacodes, morio, antiqua, ericae v. intermedia, fas- celina. saücis, chrysorrhuea, monacha, dispar, castr- ensis, iieusiria, lanestris, catax; trifolii v. medica- ginis, (piorcus, juv. potatoria, rubi, pruni, querci- folia et juv. piui, spini, pavonia et juv. falcataria, cnltraria, bifida, vinula, dromedarius, camelina, buce- ]iliala, curtula; coerulcucephala, geographica, coi'vli, lejiorina, megaeephala, tridens^ psi, auricoma, euphor- biae, rumicis, fimbriola, fugax, praecox, pisi, persi- cariae. geiiistae, trifolii, oxyacauthae, satellitia, con- spicillaris, lunula, verbasri, scrophulariae, lychnitis, tluipsiphaga; tanaceti, artemisiae, dipsaceus, delphinii, resporsa. elncata, puerpera; melanaria, sylvata, gmssu- lariata, margiuata, dcfoliaria, hirtarius, üchenaria, tri- fasciata, corylata, innotata. 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Rednktlon, Verlag and Expedition von FrlU Rflhl In ZflrIch-BotUngcn. — Drnck von Jacqrei Bollmann, Unterer UStalesteg, Zürich. 15. Februar 1893. M 22. .^60 /OS, VII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront être adressées Aile Zuschriften an den Verein sind an den Vor- 1 AU letters for the Society are to be directed to Mr. à Mr. Ic président Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrichHot- FritzRUhl at ZUrlchHottlngen. Tbellon. membersof Messieurs les membres de la société &ont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to send original voyerdescontributionsortginalespour lapartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für. contributions for the scientific part of the paper. fique du journal. den wissenschaftlicheu Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr 5 tl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Kntomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu iiiscriren. — Das Vereiugbiatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1 — Mit und nach fjem i. OI Dtzd. Th. medesicaste 200, Sph. pinastri 75, Deil. vespertilio 250, galii 175, Sm. tiliae 50, E. clo- rana 75, Sp. luctifera 125, urticae 100, Sat. pvri 200, Hyp. Jo. 400, L. ilicifolia 500, L. camelina 25, P. curtula 75; Panth. coenobita 200, Cue. xeranthemi 300, Sei. tetralunaria 100, Amph. betu- larius 75. Gut befruchtete Eier von Cat. fraxini per Dtzd. 25, nupta 10, autumnaria 10, alniaria 30. Porto 10 Pf., bei Puppen 20 Pf. 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Grossschmetterlinge" von Dr. Standfuss ist in meinen Verlag übergegangen und nur noch durch mich zu beziehen. Ernst Heyne, Hospitalstr. 2, Leipzig. Eier von Cat. fraxini 20, uupta 10, 0. antiqua 10, Ocn. dispar 10 Pf. pr. Dtzd.; Raupen von D. l'asceliua 80 Ff. pr. Dtzd. hat noch abzugeben. Th. Zehrfeld, Stuttgart, Ludwigsburgerstr. 9. Psllura monacha. Deren Biologie, möglichst complet, wird zu kaufen gesucht. F. Ö. Müller, Zahnarzt, Burgdorf, Schweiz. In Folge der sehr zeitraubenden Versendung der ersten Doppel-Lieferuug des Werkes ,EühI, Die palaearktischeu Grossschmetterlinge und ihre Natur- geschichte" ist es unmöglich gewesen, die dritte Lie- ferung rechtzeitig erscheinen zu lassen. Es gelaugt dieselbe in den nächsten Tagen zur Versendung. Ernst Heyne, Leipzig. Bestellungen auf Eier von Orrh. fragariae 20, Caloc. exoleta 12. Eudr. versicolora 25 Pf. pr. Dtzd. nehme schon jetzt entgegen. Th Zehrfeld, Stuttgart, Ludwigsburgerstr. 0. Vom 5. bis 18. März 1893 findet in Chemnitz im Restaurant „Letzter Seufzer" (Nicolai-Bahnhof) eine Insekten-Ausstellung statt, zu doren Besuch ergebenst" einladet Der Entomologische Verein zu Chemnitz. Bitte an die Herren Coliegen. Für die weitern Lieferungen meines Werkes „Die palaearktischen Grossschmetterlinge und ihre N^aturgeschichte" wären mir erwünscht a) leihweise Ueberlassung zuverlässiger Localfaunen, b) genaue Beschreibungen noch wenig bekannter Raui)en und Puppen, c) Notizen über Lebens- weise seltner Arten etc. Im Voraus bestens für eventuelle Einsendungen dankend. Fritz Rühl, Zürich-Hottingen. At lowest prices Rare Lepidoptera (in papers) from Congo, Sikkim, Darjeeling, Pulo Nias, South America and California. — Correspondence in Englih and French. Dr. J. S- Reed, Ryhope near Sunderland, England. 177 — Exoten gegen baar, oder im Tausch abzu- geben gegen Falter, Puppen oder prilparirtc Rau- pen : N 0 r da ni e li k a : i'ap. 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Redaktion, Verlag und KxpediUon von Friu Ruh) In Zürich-UotÜD^en. — Druck ron Jacques BoUmann, Unterer MChlestef, Zürich. I. März 1893. Ma, 2: 1893 SI 23, VII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. Toutes leg correspondances devront être adressées Organ for the International-Entomolo- gical Society. Ail letters for the Society are to be directed to Mr. . Organ für den internationalen Entomologen verein. Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- Mr. le président Fritz RUhl à Zurich-Hotlingeti. stand desselben Herrn Fritz RUI1I in ZUrich-Hot- Fritz RUhl at ZUrich-Hottingen. The Hon. members of •Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingon zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to send original voyerdescontributionsoriginalespour lapartiescienti- eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für contributions for the scientific part of the paper. flquo du journal. I den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jührlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr 5 fl. 9 Mk, — Die Mitglieder genieasen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei ?u inseriren. — Das Vcreinsbiatt en-iheiiii monatlich zwei Mal (am 1. und M.\ — IVlit und nacii dem I. OIl:ttt«>ii. Kataloge gratis und franco. Original-Cocons von Attac. Atlas à St. 2 Mk. \jnd Act. Selenc à Mk. 3.50, Anth. Mylitta 2 Mk. und Attac. Cynthia 25 Pf. Versandt nur gegen Xachnahme. A. Kricheldorff, Oranienstrasae 135, Berlin S. T*n'PiA^in .Java-Lepidüpteren, Coleoptereu iu reicher IDtlLtlVldj. Auswahl vorzuglichster Qualität gibt zu sehr billigen Preisen ab. H. FruhstorKer, Adr.: Deutsches Consulat, Batavia. Für garteubesitzende Entomologen : Lilium auratum, japanesische Goldlandlilie, à Stück 1 Mk., 10 Stiick 8 Mk. Chinesische Feenblumen-Zwiebeln, auf Gläsern oder in Näpfen zu ziehen, à Stück 75 Pf., 10 Stück 5 Mk. Canna, Collection Grozv, 10 Sorten 4 Mk., 25 Sorten 13 Mk. 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Die Herren .Mits'lieder des Ver- voyerdescontributiensnri^inalespnur la partiescienti-l eins sind freundlich ersucht, Originalbeiträge für tique du Journal. | de» wissensehnftlicheu Theil des Blattes einzusenden Jiilirliclier lleitrai,' für Miti,-lieder Hl Tr h tl. .s MI;, Die Mitglieder geniessen das Re.'lit. alle aiit Entomologie Itezug nehmenden Annoncen lio^tenfrei /ii inserireii. lias Verein.^biatt erselieini moiiittiieii zwei Mal lani I und Ut.i — Mit iinil nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to M r Fritz RUhl at ZUrich-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly retiuested to send original contributions for the scientific part of the paper. Les Rhopaiocères du Gouvernement de Wiatka (de la Russie orientale). I'll 1 !.. K 1 nul i k (1 w s k \ . (Suite.) 07. AvgTiinis Pales ScliilL, var. Arsilnclir' Esp. Um (^ ilu Sarapoul. Fin ilo Mai. OS. Argyniiis Dia L. Assez raro. Sarapoul. Malmisch. Fin de Mai, .Txiillet. 69. Argynilis Amathiisia fisp. Ki'panihif dans les bois de Sarapoul, d'Elabouga ot ilo Malmisch. Rare dans les environs de la ville de Wiatka. Juin, .Tiiiliet. 70. Aro'ynnis Thore Hh. Rarement dans le ilistrict de Malmisch. Le* exemplaires des gouveriie- luents de Wiatka et de Casan nu'iitent d'être st^pa- rés du type sous une dénomination de la var. PJxcellens Krul. Var. major, alis laete fui vis, maculis nigris permag- nis distinctissimis. Patria : Kossia orientaiis. Cette varit^té est plus grande et plus tkdatante i|ue ne le sont le type et la var. Boroalis Stgr. Les taches noires sont aussi eoiuparativoment très grandes et très détachées. La saupoudratioii iioiriitrc des ailes, propre à deux formes anciennes, ne se retrouve chez l'Excellens jamais. .Juin. 71. Argynnis Lio Rott. Tivs alinnilante jiar- toiit. Juin, Juillet. 72. Argynnis Latonia L. Commune. Mai, Juillet, Août. 73. Argynnis Aglaja L. Presque partout. Juin, Juillet. 74. Argynnis Niobe L. et ab. Eris Meig. Ra- rement dans les districts de Malmisch et d'Elabouga. Juin. 75. Argynnis Adijipe Schiff. Assez fréquente. L'ab. Cleoiloxa 0. n'est jias plus rare (pie le type. Fin de Juin, Juillet. 76. Argynnis Laodico Pali. Très rare dans le district de Sarapoul. Juillet. 77. Argynnis Paphia L. Assez répandue. Ab. p Valesina Esp. est beaucoup plus rare que le P P typiques. Nos individus sont plus grands qu ceux d'Europe occidentale. Juillet. 78. Erebia Polaris Stgr. , var. Uralensis Stgr Très rare près de Sarapoul. Juillet. 79. Erebia Aethiops Esp. Répandue. Juin, mi-Juillet. 80. Erebia Ligea L. N'est pas plus rare que l'espèce précédente. Les individus présentent une forme transitoire entre le type et la var. Livonica Teich. Juin, mi-Juillet. SI. Erebia Embla Thnb. Un exemplaire des environs de Wiatka. 82. Satyrus Briseis L. Très rarement près de Sarapoul. Juillet. 83. Satyrus Dryas Scop. Rarement partout. Juillet. Les exemplaires sont petits et les pupilles des ocelles sont plutôt grisâtres que bleuâtres. 84. Parargc Maera L. Répandue partout. Juin, mi-Juillet. 85. Pararge Hiera Hb. Tri'S rare dans les environs de Sarapoul. Juillet. 86. Pararge Achine Scop. Rare dans les liois humide.s. Juin, lui Juillet. CA .enivre.) Ueber Bombyx lanestris L. und Bx. arbusculae Frr. V o u Fritz R ii h 1 . (Seliluss.) Neben dem besprochenen Unterschiede mache ich noch auf die bedeutend stärkern Kammzähne der männlichen Fühler aufmerksam, die in der Speciesbegründung mit Recht eine erste Stelle 188 einnehmen. Als letzte Begründung meiner Ansicht möchte ich noch Folgendes anführen : lanestris ist einer der in Europa am weitesten verbreiteten Kalter, wäre es denkbar, dass sich, als Varietät hetraohtot, nrbusculae nicht an vielen entsprechen- den Stellen der europäischen Hochgebirge finden inüssto. wo gleiche Lebensbedingungen geboten werden? Arbusculae aber wie Arct. Fla via haben in ganz Europa nur den beschränkten engen Ver- breitungsbezirk, wenn auch letztere noch am Amur wieder vorkommt, so ist mir wenigstens (üv ailius- culne kein weiteres Vaterland bekannt. lieber die Technik des Sammeins in den Tropen. Entomologie betreffend. \'on F. is i k 0 r a. (Fortsetzung.) Laterne. Ein vortreffliches Mittel, nächt- lich Hiegendc .\rton zu eriialten; ich hänge iimen mittelst angelütheter Haken und Schnur ein trich- terähnliches Gefäss an, dessen offene Spitze in ein kleines, von unten verschliessbares Gefäss mün- det; sie wird in mehreren Exemplaren Abends auf verschiedenen Waldwegen ziemlich niedrig an vorstehende Aeste oder gar über den Weg mit Stricken aufgehängt. Die an die Glasscheiben fliegenden Käfer fallen in den Trichter, an dessen Wänden sie in die Büchse hinabgleiten ; der Hand desselben muss mit der Basis der Laterne in einer Ebene liegen und ringsum zwei Finger breit vor- stehen. Tücher. Das Aufspannen solcher in Bett- lakengrösse (]uer über die Waldwege ist in ge- eigneter .Jahreszeit sehr vortheilhaft, nur muss Mian darunter auf die Erde (>in schmales Tuch legen, da viele anfliegende Käfer zu lîoden fallen. 151 e <• il 1) ü c h s e II. Ich lühre S Stück von 80 cm. llölie und LS ein. Weite mit, welche für die Nester der auf den Bäumen lebenden Termi- ten und Ameisen bestimmt sind. Sie haben auf dem Deckel und ati der Seite einen Handgriff, damit man diese Nester mit ihren bissigen Insassen so sciinell als inüglicli unterbringen kann. Das Zerhacken und Durchsuchen derselben am Boden ist eine höchst oberflächliidie Arbeit, um so mehr, als man schnell mit Ameisen bedockt und zum Rückzug gezwungen ist. Auch sind die Inquili- nen oft sehr klein; die von mir zuletzt entdeckte l'selaphide ist nur ' :i mm. lang, wie will man ein solches Thierchen anders als bei der sorg- fälligsten Durchsuchung auf einem weissen J'a|iier iiiideii y Zum Sammeln verwende ich seit Jahren Blechbüchsen von 7 cm. Weite und 15 cm. Höhe, da man von Glasflaschen zu viele in Reserve mit- führen müsste; der Rand der Büchse, sowie jener des Deckels müssen aber scharf sein, denn sind sie umgebogen, wie das bei Blech üblich ist, so schliessen sie nicht luftdicht und die Thiere bleiben am Leben oder wachen später wieder auf. Selbst- verständlich verwende ich nur Cyankaliu7n zum Tödten, es ist das Beste und Einfachste, die viel beklagten Uebelstände, das Steif- und Brüchig- werden der Insekten stellen sich erst dann ein, wenn man dieselben eine Nacht oder mehrere Tage in der Büchse lässt; sind viele darin, so wechsle ich das feucht gewordene Papier noch spät Abends und fülle reichlich neue Papierschnitzel nach. Ich verwende nur 60"'o Cyankalium, stärkeres ist nicht rathsam, da sonst die oben erwähnten l'e- belstände sich noch reichlicher einstellen. (Fortsetzung folgt.) Vom Orinoko. Dem Reiseuden, welcher die Mündung des Ra- rinia in den Orinoko jiassirt, stellt sich der merk- würdige Anblick einer grossen Anzahl schwimmen- der Inseln dar. welche sich durch eine ebenso reiche Flora Ills Fauna auszeichnen und dem Natuif(nsclu>r von Fach bei sorgfältiger Untersuchung sicher einen reichen Schatz an Ausbeute liefern würden; den- uoch möchte ich eiue solche nur demjenigen an- rathon, der zugleich über medizinische Kenntnisse verfügt, deim die Frage liegt nahe, dass er diese für sich selbst öfter als wünschenswerth gebrauchen möchte. Als es sich für uns darum gehandelt hat, einen nothdürftig passenden Kanin für Aufstellung der wenigen Zelte zu linden, ergaben sich ungeiiieine Schwierigkeiten, denn die Ufer des Flusses sind fast unnahbar durch undurchdringliches Gestrüppe von Mimosen, an welche sieh eine Menge verschiedener Schlingptlauzon angeheftet Italien, so vergingen denn fast 2 Stunden, bis wir mit Beilen und Aexteii unter grossen Anstrengungen ondlieli eine Passage bis zu einer kleinen Frliölnnig geschatl'en hatten. Bis zur Ausladung des dürftigen Gepäckes suchten wir, daselbst augelangt, so viel als möglich, Schutz gegen die glühend heisse Sonne und gegen die blut- gierigen Mosquito's ; aber was ist alle Pracht der Tropen Vegetation und Fauna, wenn man auf Schritt und Tritt von derartigen Blutsaugern gepeinigt wird !-^ Wer macht sich in Kuropa einen Hegrilf von dem Leben der dortigen Thierwelt? Auf den grossem - 189 Bàumen treiben muntere Affen unaufhörlich ihr Spiol, iiior fiiR' Liebesszenc, doit eiuc Balgerei, iiiiiiier uiilor den niisslautcnden Tönen ihrer unaii- genelmien Gutturalstiinino, dazwischen das Zwitschern zahlreicher t'arhenprächtiger Vögel. Hier Kolibri's \iiii lilunie zu iilunie lliegcnd, untermischt mit bun- ten Selinietterlingeu und summenden Käfern, dort riesige l'hasma-Arton auf dem Boden herumkriechend, die man nur an der Bewegung ihrer titelzbeiue als lobende Tliiere erkennt, während sie sonst einem ab- gebrochenen Stengel oder Ast gleichen, dazwischen scliicsst rasselud durch das von der Sonne ver- lirannte Gras eine schillernde Schlange, erst jetzt uns an die Gefahr mahnend, in welcher iler Mensch inmitten eines scheinbar harmlosen Treibens schwebt. Kaum waren Gepäck und Zelte an Ort luul Stelle, so brach, wie immer in den Tropen, fast ohne üeber- gang zu einer Dämmerung, die Nacht herein, mit ihr ein betäubender Lärm von allen möglichen Thier- stimmen, und damit gerechte Zweifel an eine wohl- verdiente Nachtruhe, letztere hielten wir schon tther- diess gefährdet durch das unheimliche Summen der in Schaareu vorhandenen Zweitiügler, welche den sich über der Mahlzeit langsam einstellenden Humor plötzlich wieder verscheuchten. Nachdem wir in den vorausgegangenen Tagen schon so viel von den Mos- i|uito"s gelitten, dass eine Steigerung ihrer (.Quälerei uns gerade undenkbar geschienen hatte, sollten wir eines Amiern belehrt werden. Nicht zu vielen Tau- senden, sondern zu Millionen rückten sie in die Zelte ein, dieselben nach Vertluss von wenigen Mi- nuten gleich schweren Gewitterwolken verdunkelnd und uns zum Verlassen des Mahles uüthigend. So- gar unsere Begleitung aus dem Stamme der Warau- Indianer schickte sich zum schleunigen Rückzug an und ehe uocli die Netze aufgespannt waren, bluteten wir aus zahllosen juckenden Wunden; wer aber glauben möchte, inmitten des einhüllenden Mosquitonetzes vor weiterer ünbe<]uemlichkeit geschützt zu sein, der würde sich grausam getäuscht finden. Die dumpfe heisse Luft Guyana's drückt ohnehin schwer genug auf den Europäer, dazu gesellen sich in dem dichten Netz hemmende Athmungsbeschwerden, die ein förmliches Schweissbad verursachen, den letzten liest der Geduld erschöpfen dann die noch mit der Kleidung in das Netz gelangten Mosquito's. Wenn kurze Unterbrechungen in dem vielstimmigen Konzert der Nachtthiere eintreten, so hört mau um so leb- hafter das Summen der das Netz umkreisenden und den Eintritt versuchenden Fliegenschaaren, die erst gegen und nach Mitternacht etwas zur Ruhe kommen. Dann sinkt man freilich in Schlaf, aber oft geweckt durch andauernde Stiche, geniesst man keine wohl- tiiütige Hube, ja man wünscht den Tag herbei, um ihuli wieder holVaungslos schliesslich den Kampl' mit den kleinen Kobidden auf's Neue zu boginnon. Die einzige aber nur kurze Kühe schall't ein tropisches Gewitter, es fallen nur wonige Blitze und schwere Donnerschläge, aber es folgt ein so ausgiebiger, eben- falls nicht lange dauernder Regen, der sich nur mit einem Wolkenbruch in Europa vergleichen lässt. F. Wild. Ueber Dasypolia templi Thbg. Von R n d. L e h li e r t. Diese meist in Gebirgsgegenden heimische Art konnte ich zuerst im September 1886 als der Fauna von Reval angehörend bestätigen, und zwar traf ich die ersten Exemplare am 15. und 19. Sept. (alt. St.) im ungeheizten Lagervorhause meiner Apotheke mitten in der Stadt. Da Nolcken in seinen ,, Beiträgen" etc. das Vorkommen dieser Eule bei uns bezweifelt, be- gab ich mich, um sicher zu sein, dass ich mich in meiner Bestimmung nicht geirrt habe, zu Herrn Direktor W. Petersen, der die Determination be- stätigte und mir gleichfalls ein E.xemplar zeigte, das ein Knabe Tags vorher in der Vorstadt gefan- gen hatte. Im folgenden Jahre erhielt ich auch von einem Schüler ein in der Stadt an einer Gartenmauer Ende August gefangenes d", und fand im Oktober 1888 in meinem Speisezimmer unter dem Tische ein gut erhaltenes lebendes p . In den beiden folgenden Jahren, 1889 und 1890, habe ich von der Erbeu- tuug einer Dasyp. templi nichts gehört, obwohl wir Revaler Sammler in gewisser Fühlung zu einander stehen. Als ich aber Ende März 1891 bei Gelegen- heit der Prüfung der Fensterläden in einem Hause meinen Blick umherschweifen liess, entdeckte ich zwischen den Läden 3 Das. templi, die augenschein- lich dorten überwintert hatten. Zwei dieser Exemplare waren von Spinnen ausgefresseu, sonst aber ganz gut erhalten, ich sidesste sie auf Nadeln und war eben im Begriff auch das dritte Stück zu spiessen, als dieses bei der Nadelberührung lebhaft zu zappeln begann. Bei näherer Betrachtung fand ich, dass es ein unverletztes lebendes p war, nahm dieses in einer Schachtel mit nach Hause, hielt es noch 2 — o Wochen in der Kälte, bis die mittlerweile aus Wurzeln gezogenen Stauden von Heracleum sibi- ricum, welche Pflanze in der Umgebung von Reval nicht selten ist, gross genug erschienen. Nun erst brachte ich das p in das warme Zimmer, wo es nach 24 Stunden ca, «0 Eier ablegte, die schon — 190 — nach 14 Tagen die jungen Käupchen ergaben, welche gerne die jungen zarten Stengel des Heraclouni ver- zehrten. Durcli ein 5Iisi;gescliiclc kamen alle Kaupelten bis auf 2 um und auch die letzten beiden gingen noch kurz vor der Verpuppuug zu Grunde, weil ich krank wurde und darüber die Fütterung vergass. Im Frühjahr 1892 erhielt ich allerdings durcli Hrn. Direktor \V. Petersen wieder einige Eier von einem friscli gefangenen p , aber die Käupchen kamen früher aus, als ich Futter herbeischaffen konnte mussteil am Huugertucli nagen; ich erliielt nur einen einzigen Schmetterling, ein p schon im Juli, kleine Versuche, damit cf rf anzulocken, waren vergebens-^ sie mussten dies sein, da um diese Zeit in Freiheit ntwickeltc cj" solchen etwas wurzel- wärts gerückten besteht, sondern es fehlen auch die beiden Basalpunkte. Auf den liintertlügelii fehlt beim P jede Spur der Mittelbinde, es ist nur der Mittel- moiid und die normale Saumhinde vorhanden, beim ci indess 2 Augenpunkte, einer am Vorderrand und einer in der Mitte und zwar so, dass gerade der Mittelmoud zwischen beiden liegt. Eigeuthüm- lich ist der Umstand, dass beide Exemplare am rechten Hiutertlügcl verkrüppelt sind. Im .luli bei Engelberg in der Schweiz ge- fangen. ') Zu der iu Xo. 2:5 bescliriebeuen PhcretRS Aberr. theilt mir Herr Bau iu Berlin mit. dass er im vorigen Jabr ein gleicbes Exe:ni)lar rf bei Rcutlö (Tyrol) gefangen liabe. Herr Beuteli in Bern besitzt, sie ans dem Wallis; es ist diese Form also auch weiter verbreitet. Fritz Rülii. Literaturbericht. Materialien zu einer Lepidopterenfauua Galiziens nebst systematisclien und biologischen Beiträgen von Thadd. Garbowski. Wien 1893, in Commis- sion bei F. Tempsky, Buchhändler der kais. Aca- démie der Wissenschaften. Die letzthin bereits erwähnte Arbeit liegt nun vor mir. Schon die Einleitung „Physiographisches" zeigt, dass der Autor das von ihm betretene Gebiet vollständig beherrscht; namentlich siml die geolo- gischen, botanischen und geographischen Notizen von grösstem Interesse, ebenso die vergleichenden baro- metrischen Messungen. Der spezielle Theil der Fauna ist mit besonderer Sorgfalt behandelt; durch werth- volle. grossentheils persönliche Untersuchungen uml Beobachtungen gewinnt dieser Abschnitt ungemein. Die übersichtliche Anordnung der Arten aber Uisst zu wünschen übrig; aus mir unerklärlichen Gründen tindct sich amSchluss der behandelten Rliopaloceien z B. noch ein Verzeichniss mit dem Vermerk: Ausser den genannten leben in Galizien n>H'h folgende Kliopalo- ceren etc. und dies Verzeichniss ist sehr reichhaltig. Eine Menge Namen des Staudiuger Katalogs sind ausgemerzt, durch andere ersetzt, ja die ganz alten, halb vergessenen (Tcuera-Nameu wieder liervorgesucht. Neu ist die Einführung der Bezeichnung ; „forma" neben den bereits bestehenden und aufrecht erhaltenen ab. und var. \\o\\\ hat der geehrte Autor diese Neu- erung zu motivircn versucht: ob es ihm gelingt diese- Bezeichnung einzuführen, weiss ich nicht. Für Faunisteu und jeden Lepidopterologen, der sich dafür iiiteressirt, wie es ausserhalb seiner vier GrenZ|dähle aussieht, ist die sonst sehr gediegene und Heissige Arbeit bestens zu empfehlen. F. 11. Vereins-Bibliothek. Von Herni .J. W . Tiitt in l.niidun sind als Geschenk eingegangen : Secondary Se.xual Ciiaracters in Lci)idopteia by J. W. Tutt. Stray Notes on the Noctuae by .1. W. Tutt. Von Herrn C. von Hormuzaki in Czernowilz sind folgende von ihm verfasste Abhandlungen als Geschenk eingegangen : Beschreibung einiger neuen Tagfalter- Varietäten aus der Bukowina und den Nachbargebieten. Zur systematischen Begrenzung der Gattungen Sa- tyrus Latr. und Epinephele Hb. Lepidoptcrologische Beobachtungen in der Bukuwina. Ein neuer Beitrag zur Kenntniss der in der Buko- wina einheimischen Coleopteren. — 191 - Vom Wiener Entomolog. Verein als Geschenk : Dor 111. Jahrosljoriclii IS',12. Der Empfang wird daiikcml licstiUltit. Fritz Külil. VereinsnachnciUen. Kiuor frouiidiiclion l'^iiiladiiug vun --.'{hc Ame- rican Entomological Society» in Pliiladclpliia zum Scliriflenaiistausch wurde mit Vorguügon entsproclicu. Frit^ Riild. Briefkasten der Redaktion. Hr. A. V. C. Nach aiiiiroximativer Schätzung, \ die sicher nicht zu hoch gcgrillVn ist, wird mein Work etwa eine ^lilliüu nur ganz zu\crlassigor An- gaben in dieser Heziehuug enthalten, begreiflich, das« ich da keine Notizen über diese machen konnte; ich erinnere mich nicht mehr. Hr. K. S. Von Nr. 1 an folgt eine ganze Serie interessanter coleoiiterologischer Artikel. Hr. C. von H. Dankend erhalten. Die hiiiier gosandton Artikel werden in Nr. 1 beginnen. Hr. B. Ein sehr seltener Fall. Meinem Ansuchen um zuverlässige Local-Fauuen wurde \on verschiedeneu Seiten durch Zusendung \ DU solchen so bereitwillig entsprochen , dass ich liiemit ülVentlich gerne meinen Dank ausspreche. Fritz Iviihl. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr Dr. Hermauu Dürck , Assistent am patholog. Institut der Universität ^Itinclien. , Dr. med. L. Müller, Berlin. „ Bernhard, Bernina Häuser (Schweiz). Societas Entomologica, Jahrg. 1 — VII complet, so viel üjjerhaupt erschienen, sofort abzugeben für 40 ^Ik. baar. Josef Schernhammer, Wien XV, Märzstr. 32. Habe abzugeben: Prof. Dr. Thome's Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz, Band I und II mit 320 Tafeln in Farbendruck, eleg. geb. (neu); im Tausch gegen Schweizer Lepidopteren pr. 24 Mk. Donbletteuliste erbeten au ; Viktor TreudI, Spar- kassenbeamter, in Graz (Steiermark), Schmiedgasse 2. Kräftige Puppen von Pleret. matronula. Ilalii' nacli dein I. April d. .1. alizuj^eben ä Stück 3 .Mk., I'orto 20 l'f , Versandt gegen Narh- iiahnie oder V^oreinsendung des Betrages. Bestel- lungen nolime schon jetzt entgegen. Abzugeben im Tausch gegen ourop. Cicind., ('arable, Cerambyc, besonders Clytus, liosalia, Pur[uiricenus, Dorcadion etc.. 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Doleschall, Bürgergasse 23, Brunn. Die Fangnetze des Hrn. Graf-Krüsi. Von den in voriger Nummer durch Hrn. (iral- Kriisi in Gais (Schweiz) empfohlenen Fanguetzen für Le|ddoiitcren, habe ich bei Excursionen in den letzten Tagen, eigentlich Abenden, ein Exemplar in Gebrauch genommen, und dabei gefunden, dass das Prädikat ,,vorzüglich", welches diesem Netz beigelegt wurde, nicht zuviel besagt. Die sehr empfindlichen zarten Hybernien erhält man aus dem Netz tadellos: dieses ist sehr leicht, dabei liequem zu handhaben und doch solid gebaut. Fritz Rühl. Habe noch abzugeben 35 Carabus raonilis un- genadclt in S]»iritus. Baar 5 Mk. oder im Tausche gegen beliebige exotische Insekten, mit gegenseitigem Staudinger-Preis. Gebe selbige auch ab gegen ab- gestempelte ( 'iilumbusmarkeii. Heinrich Heierle, Gais, Ct. Apiienzoll. Abzugeben: ,Les Parnassiens.' Palaearktische Parn.-Arten, Text 10 Mk., und Bramson, Die Tag- falter von Europa 5 Mk. C. 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Subalpina, Phlaeas, v, Eleus, Ampliidamas, Telicanus, Argiades. v. Coretas. v. Polysperclion, Aegon*. Argus*, ab. Argyrogiiomou, V. Aegidion, Öptilete, Pylaon, Orion, Baton, Pheretes, Orbitulus, Astrarche, v. AUous, Auteros, v. Eroides, Icarus*, Icarinus, Eumedon, Amanda, Escheri , Bell- argus, V. punctigera, ab. Ceronus, Corydon, v. Syn- grajiha, Hylas, Meleager, Admetus*, Damon, D, 3, 4, 5. 6, 8. 10, 11, 12, 13, 14. 15 Hi, 17. i->, 23. 24 I'rljcr einige Alierrationen und Varietiiten aus der Bonner lie.itend, von K. Frinirs 1 I.e.s RliopalGceres du Gouvernement de AViatka (de la K'uissie orientale), i'ar L. Ivroulikowsky I l'eber das .Aiiswacbson der Flügel bei dm Sohnietter- linuen, von Dr. 0. Standinger 2 l'r-ilura Mouaeha llermaplirodit, vnn .los. Ileurion ... 2 Karly s|)riug rhoimlecrra in tln' .\l|ie.s-Maritinies l>.v Fi'. Broniilow 2 A'arietiiten von Lyeaeueu au.-; der Umgebung von C/.ei- nowitz (Bukowina), von ('. von TTormuzaki 3 Boariuia erepuseularia Hb. ali. Sohillei n. ab., von Dr, St. Kleniensiewiez 3,5 l'i'ber Deilepliiia livoruioa. von Willi. AVeissniaiitel ... 3 i'ulias l'alaeno L. vav. Catlisclii l.^aiadja, von A. v. Caradja 4 Xai-Iitfang am Köder und an bliilienden Weiden im ersten Frühling 1SU3, von C. von Hormuzaki ... 4 l'eber Boarniia crepuscularia ab. Schillei Kleniensiewicz und Deilephila livornica. von C. von Hormuzal;! ... .*■) Eine ÄbeiTation von Spilosoma lubrioipeda, von Otto Sohn 5 l'eljer Lasioeanipa Trifolii und var. n\edicaginis, von Fritz Kühl ... ' 5. 6 Kupithecia liueevinata n. sp , von ( '. vmi Hormuzaki ... il Ib'pialus var. (et ab.) Dacious. Une nouvelle variété di' T>npidinus décrite par A. de Caradja 6 Ueberwiuterulig von .-\cherontia Atropos, von Dr. lleissler « Dasycbira Pudibunda aber. Concolor Stdgr.. von A. \'oel- schow 7 Kinigo bemerken.'iwerthe LepidopterenfornuMi nus der Bukowina, von 0. von Hormuzaki ...' s Kinige Notizen über Ehyparia melanaria Ui I 'henilles du Lyeaena Arion L. sur ri)riganum vulgarr. Une nouvelle nourriture. Par Fr. Broniilow 10 l.yc-aena Areas ab. inoeellat:i n. ab., von Otto Sohn ... in Eine .Aberration von llelitaea .-\urinia, von Karl Frings 11 F.in Hybridatiousvei-such, von A. von Cai'adja 12 Antherea Peniyi, von Dr. Heissler 13 De.s première états du Thestor Balkis. Fab. J'ar. Fr. Broniilow 13. 14 7a\ Antherea Pernyi, von Emil Heyer 1! .\berrationen von Argyn. Selene und Melitaea L'iuxia. von Zabradk.i 15 '"lias Palaeiio und deren Vorkommen bei Karlsbad, ^on L. Frosch 15 Die Zucht von Metrocamiia marüaritaria !.. aus dem Ei, \on .1. Breit 16 H<'uierkun.neu über Polyomm. v. Kutilus Wernb. und Ilypena Obsitalis Hb., von 0. von Ilormuzaki 17 \''-rzeichniss einiger für (ializien neuer Schinetterliug>;- arten, von 1 )r. Klemiensiewioz 18 l'''ber Metroeampa margaritaria I.., von .Max Eothke... 18 Zur Zucht vein Metrocajiipa niaigai'itaria 1,.. von .\l. Lielmiann lieber Zygaena Epliialtes L. und dessen in der Bukowin.-i vorkommenden Varietiiteu. von 0 von Ilormuzaki ... Oefs de Polyonimatns Phlaeas L. sur Trifolium Filiforim.' von Fr. Broniilow 23 II. Coleopterologie. Zur Kenntniss der Adoretiden Madagascars. von E Brenske in Potsdam ), 2 Neue Coleopteren, von A. Kuwert 3 Beiiierkungen zu Kraatz : Ueber die .Animios-Oruppe der I'lfiideii-liattungen Trichodos Hbst., von K. Escherich 4 Kurz- und langtlügelige Staphylineii , von Bezirksarzt Dr. Eppelsheini .".. >; VorläuHge Antwort auf Herrn Escherichs Bemerlningen zu Kraatz: Uelier dii' Ammios-Gnipiie der Cleriden Gattung Trichodes von Dr. Kraatz 7 Neue madagassische Cleriden, von A. Kuwert H Ueber die Varietäten iler Cicindela silvatiea Linné, von Dr. Beuthin I5 Eine coleo]iterologische Sammelreise, von E. ilory 19, 20, 21 llypera Bawosi, von E. (îiiérin 21 III. Hyiuenoptera Einige Be(pbachtungen an Wespeiinesteni, vun Prof. Dr. Kuilovv ,s IV. Dlptera. I i'lier das Vorkiimmen der Fliegenlarven im menseb- liehiMi Kiirpi'i-. N.iii Fritz K'ühl t; V. Orthoptera. Einige Mittheihingen über die Lebensweise der tjottes- anbeterin, Mantis reli.do.sa, von Ludwig Held 6 De i|ueli|ues genres de Blattes. Par Henri de Saussure s. !i VI. Varia. Ueber die Teclmik des Sanimelns in den Tropen. Ento- mologie betreffend, von F. .Sikora 1.2 Ueber Larven -Entwiekluiig am menschlichen Körper, von Dr. W. Müller 7 Einige Fingerzeige über das Berichtigungsverfahrt n in entomologischen Fragen, von Prof. Dr. Kleniensiewicz 7 Entomologiselies aus Südbrasilien, von 1'. .1. Schmalz 7. 8, 9 Entomologische Notizi'U aus meinem Tagebuch, von Strohmayer lu Kli'iue .Mittheiluugen, von A. Benteli 11 Sauimel- Excursion um Obersdorf im Allyäii, von Karl Jordis 11. 12, 13. 14. 15 Einige Beobachtungen an Insekb'n. von j'rof. Dr. Rudow 11, 12 Kleine Mittheihingen 14 l'eber einige gallen bildende Insekten, V Prof. Dr. Hudow 16, 17 Eine Excursion auf die Insel Linosa, vim Karl Escherich 17, 19 20, 21. 22 Ueljer die Begattungszeichen der Insekten, von Dr. Escherieh 23 Einige Sammelergebuisse aus der Schweiz, v. Carl Frings 24 Ein Aiisfhig ins Gebirge, von Prof. Dr. Rudow 24 / I. April 1893. ,.'2 b ■ J 9 - 8 "if APR 17 1893 1. VIII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. Toute« Ip» correspondftiioes devront être adressres à Mr. le président Fritz RUhl à ZurlchHoItlngen. ïlessiours les membres de In société sont priés d'en- vojerdescontributionaoriginnlespour U pnrtiescienti- flque du journnl. Jiilirliciier BeilTÄfr fur Mitglieder 10 Fr kostenTrei zu inseriren. Das Vereinablatt erschei bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Numm Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhl Ht ZürIch-Hottingen. TbeHon. membersof the Society are kindly requested to send oriËrinal Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrlch-HOt- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- eins sind freundlich ersucht. Originalbeiträge für contributions for the scientific part of the paper, den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Kecht. alle auf Entomologie Ite/.u? nehmenden Annoncen int monatlich zwei Mal (am 1 und lä i — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder ern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages Zur Kenntniss der Adoretiden Madagascars. Von E. Breuske in Potstlam. Von dem unermikllicheii Sammler in Mada- gascar, Herrn Sikora, iiber dessen Erfolge in den letzteu Jahren in den verschiedensten Zeitschriften berichtet worden, erhielt icli unter den mir zur Aus- wahl gesandten Melolonthideu auch hin und wieder Adoretus-Arten und diese gaben die Veranlassung zu nachstehender Arbeit. Da Herr Sikora beabsichtigt, eine reich illnstrirte Monatsschrift „Madagascariensia" herauszugeben, so wird sich dort Gelegenheit bieten, auf die hier behandelten Arten und deren Verwandte zurückzukommen. üebersicht der Gattungen. A. Oberlippe in eine feine, scharfe Spitze aus- laufend, Flügeldecken in der Mitte breiter als an der Basis . . Trigonostonius Burm. II. Oberlippe mehr oder weniger breit rüsselförmig vorgezogen , Flügeldecken gleich hinter der Basis etwas verbreitert. Mesosternum ohne Fortsatz, Prosternum mit kurzem Höcker Adoretus (Cast.) Burm. Mesosteruum mit kleinem spitzen Fortsatz, Prosternum mit kräftigem geknietem Höcker, welcher die Hölie der Vorderhüften erreicht. Unterlippe flach mit zwei Spitzen am vor- deren Bande. Pygidium heim p sehr kurz, ganz von den Flügeldecken bedeckt; Gestalt breit und wenig gewölbt*) Adorodocia n. g. Mesosternum mit einem die Mittelhflften über- ragenden Fortsatz**) Adoroleptus n. g. *) Hierher auch Adoretn.s latissimus Bl. **) .\iif Ad'^retns lanattis F. errichtet. Es ist mir nnver- stämliieh gebliebpu, dass Comte de Castelnau, welcher diese .\rt noch einmal beschreibt, von den Vorderschieneu sagt, sie seien ..bidentées". Sie sind Szähnig me dies auch Bur- meister richtig angiebt. C. Oberlippe ohne rüsselförmigen Fortsatz,***) Unter- lippe gewölbt, vor der Spitze ausgehöhlt, am Zungenrande ohne Zacken. Mesothorax ohne Fi'rtsatz, Hiuterschienen dick, flaschenförmig Prodoretus n. g. Beschreibung der neuen Arten. Adorodocia maxima. Lata, nitida, supra fulva, subtus picea, pedibus rufescentibus. Clypeo rotundato antice angustiore, aciculato punc- tate, pilis erectis vestito, liuea obsoleta recta a fronte distincto; fronte profunde haud dense punctata, pilis erectis vestita-, thorace brevi, an- gulis anticis porrectis acutis, posticis leviter ro- tundatis, lateribus callosis, parce et profunde punctato breviterque piloso; scutello lateribus punctate albido squamuloso-piloso: elytris medio leviter, lateribus dense aciculato punctatis, su- tura plana, lineis tribus subelevatis, minutissime albido pilosis, hic et illic setosis, apice fortiter callosis. Pygidio coriaceo, subtiliter albido piloso, apice emarginato. Abdomine glabro . disperse albido piloso, articulo ultimo piano, coriaceo, medio canaliculate; pectore breviter piloso. Long. 20; lat. 11 mm. thoracis long. 4 ',2. p. Die Oberlippe hat einen breiten Rüssel; die Nalit, welche jene vom breiten Clypeusrand trennt, ist wulstig, die Fläche dahinter mit groben, kurze Borsten tragenden Punkten besetzt, der Rand ist grob gekerlit bis zum Beginn des Rüssels; dieser ist glatt. Der latissiina Bl. sehr ähnlich, grösser, auf den Flügeldecken schwächere Schuppenhärchen, deut- ***) Adoretus comptus aus Turkestan hat auch keinen Rüssel, sondern nur eine kurze Schneppe. die Unterlippe ist wulstig, zackig, die Krallen sind fast gleich laug, wo- durch sich diese Art von den palaearktischen Arten auffal- lend absondert. licheie Rippen, besonders die 2. iiud 3. Rippe sind kräftiger, das Abdomen weniger dicht behaart, die Aftcrklappe tiefer eiugescliuitteu, die Beine sind roth, kurz und sparsam behaart. Der mir unbekannte Adoretus strigatus Watb.|) muss der hatissima ebenfalls sehr ähnlich oder gar mit ihr identisch sein. Fairraaire sagt von seiner vittaticollis, welche synonym mit strigatus ist, „cet insecte, par sa forme Jartie et sa coloration ressemble assez aux Anoplognathus", was mit Bezug auf die Breite zutritt't: die Länge ist auf 13—17 mm. an- gegeben. Der Streifen an jeder Thorax-Seite ver- schwindet bei einem meiner Exerajdare Ins auf 2 Punkte und mag auch wohl ganz fehlen können, we.-ishalb ihn Blanchard nicht erwähnt. Unbeachtet ist von Allen die eigene Bildung der Abdominal- spitze beim p geblieben. Adoretus fvlvus. Ohiongus, snpra lividiis. suhhis piccns. fnno- rihns anteriorihiis testaceis, alhido setosus. Capite jusco, clypeo antice angustiore, acicu- Ifito piindato, suhiiliter piloso , fronte aequaliter punctata; thorace brevissimo. angulifs anticis acu- tia, posticis subrotitndatis : tihiis poaticis crassis, flaleUo fere stipite longitudine. Long. 14; lat. 7 mm. cf. Der Kopf ist dirakel ohne Erzglanz, gleich- massig pnnktirt, leicht und kurz behaart; das Kopf- schild bildet mit der Stirn einen leichten Winkel. Der Thorax ist sehr kurz, gleiciimässig, jedoch nicht dicht pnnktirt, mit kurzen anliegenden, weissen Borstenhaaren bedeckt, an den Seiten weder nach vorn noch nach hinten eingezogen, schmal gerandet; das Schildchen bis auf die schwächer punktirte .Mitte dicht pnnktirt. Die Flügeldecken gleichmässig zi(>mlich grub punktirt, mit schwach erhabener Naht und zwei angedeuteten Rippen, überall mit kurzen weissen Schupponhärchon, nur am Rande längere abstehende Borsten. Das Pygidium ist sehr fein punktirt, greis beliaart. Das Abdomen ist fein punk- tirt, spärlich mit weissen und gelblichen Börstchen l)esetzt, Punkte in iler Segmentmitte Reihen bil- t) Im Niiebtrag zum Ruteliilen-Verzfic'lnii8S von Non- fried (Berliner eiit. Z. 1891. p. ;i.')7) ist noch die Syno- nymie dieser .\rten anzufiilireu und die Oitate bei albose- tiisus und virtatus (muss heis.sen .1. verwandt. (Schluss folgt.) Saisondimorphismus bei Papilio Podalirius L in der Bukowina. Von ('. von Hormuzaki. Papilio Podalirius kommt hier in Czernowitz in zwei jährlichen Generationen vor, wovon die erste im April und Mai , die zweite im .Tuli und August erscheint. Die Exemplare der Hochsommergeneration zei- gen ausnahmslos eine von der Frühlingsform etwas abweichende Zeichnung und Färbung, und lassen sich daran leicht und sicher unterscheiden. Ihre Grundfarbe ist lichter, mehr weisslichgelb, der Vor- derrand der Vorderflügel aber schmal citron en- gelb. Bei der gewöhnlichen bekannten Frühlings- generation ist ein solcher Unterschied in der gelben Farbe des V o r d e r r a n d e s nicht zu bemerken, wohl aber in noch viel auft'allenderem Maasse bei der var. Feisthamelii Dup. Auch die lichte Behaarung zu beiden Seiten des Halskragens und des Vorderkörpers hat eine solche lebhaftere gelbe Färbung. Der Innenrand der Hintertlügel ist bekanntlich bei dem normalen Podalirius immer breit schwarz, nur durch eine ganz feine gelbe Linie der Länge nach getheilt: bei unserer Sommerform hingegen befinden sich an dieser Stelle zwei schmale schwarze, paral- lele Längsstreif eu, die gegen den Innenwinkel verkürzt sind und den Augenfleck nicht erreichen: zwischen beiden Längsstreifen bleibt ein breiter Raum von der gelblichen Grundfarbe übrig, ebenfalls ähnlich wie bei var. Feisthamelii. Im Uebrigen stimmt aber die Zeichnung und Flügelfärbung mit der normalen Frühjahrsform überein. Bedeutendere Verschiedenheiten zeigt auch der Hinterleib. Dieser, bei Podalirius sonst oberseits 3 — srlnvavz , iiiiterseiis liclitgelb mit zwei schwarzen Längsstreifeu , ist bei der Somniergeueration li e 1 1 w e i s s 1 i c h g e 1 b , mehlartig 1) e s t ii u b t und hat mir auf der Überseite eine schwarze Längsbinde, welche bei manchen Stücken bis zum Hinterleibs- ende ziemlich gleich breit bleibt, Otter aber sich noch vor der Mitte stark verschmälert und gegen das Ende des Hinterleibes hin spitz zuläuft, ohue dieses zu erreichen, so dass der Hinterleib vorherr- schend gelblich gefärbt erscheint. Auch fehlen auf dessen Unterseite die beiden schwarzen Ijäugslinien. Ich halte diese Abänderung für identisch mit der mir leider in Natur unbekannten südeuropäischen ab. Zanclaeus Zell., welche hier ebenso wie in Südeuropa nichts anderes ist. als eine verschieden gefärbte Sommergeneration und zu dem normalen l'odalirius in einem ähnlichen Verhältnisse steht, wie etwa var. iS'apaeae Esp. zu Napi Z., Daplidice L. zu var. Bellidice 0., Argiades Fall, zu var. Poly- sperchon Bgstr. u. s. f. Diese Generation scheint bei uns keineswegs unvollständig, d. h. unfruchtbar, zu sein , wie die auch in Deut chland zuweilen , in sehr heissen Jahren im Spätsommer erscheinenden Exemplare von l'odalirius. Ich konnte nämlich ein mal gegen Ende .Juli ein p der eben beschriebenen Form beobachten , welches mit dem Ablegen der Eier an einem jungon PHaumeubaum beschäftigt war. Ob eine Fortpflanzung dieser Sommerbrut auch in jedem Jahre stattfindet , lässt sieb natürlich nicht sagen , das Bemerkenswortheste ist aber jedenfalls deren a))weichende Färbung; es wäre also hier ein Fall von Saisondimorphismus zu verzeichnen, wie er bei Podalirius sonst wohl nur im Mittelmeer- gebiet und in Westasien vorkommt, also abermals ein bemerkenswerther, an den Süden erinnernder Zug in der Bukowiner Lepidopterenfauna. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Vou Fritz K ü li 1. : Fortsetziuig.) Genus Plusia 0. P. C. aureum Knoch. Im Juni und -luli als Schmetterling sehr selten am Fusse des Uto, elien daselbst und am Zürichberg die kleine überwinterte Raupe im April und ^lai an Thalictrum. P. moneta F. Im botanischen Garten, Juni, beim Nidelbad, am Fusse des Uto, die überwinternde Raupe au Aconitum uapellus und lycoctonum. P. illustris F. Als Schmetterling selten am Züricbberg und Uto (Juni, Juli); am Uto die über- winternden , aber vielfach angestochenen Raupen häufig auf Aconitum lycoctonum. P. chrysitis L. In zwei Generationen (Mai und August) im ganzen Gebiet uicbt selten. Die Raupe namentlich oft häufig bei Wettingen, ferner im Stückeu- tobel, bei Fällandon an Urtica dioica, Lamium album, Ballota nigra, Borago officinalis und Echium etc. P. modesta Hb. Sehr selten, nur am Uto im Juni und Juli; Raupe an Pulmonaria officinalis. P. chryson Bsp. Als Schmetterling sehr selten, im botanischen Garten und im Stöckeutobel (Juli), häufig die überwinterten Raupen am Zürichberg und Uto an Eupatorium cannabinum. P. bractea S. V. Viel seltener als vorige Art, bei Sonnenuntergang einigemale an Lychnis dioica im August auf dem Hirslander Berg gefangen. Die überwinterte Raupe lebt au Lamium album . Hiera- cium pilosella und Eupatorium cannabinum. P. festucae L. Mir uur einmal vorgekommen an der Glattbrücke bei Schwerzeubach, August], wiederholt aber vou Herrn Bosshard gefangen. Die Raupe lebt auf Carex, Festuca, Glyceria spectabilis. P. jota L. Sehr selten, Juli, August, ebenso die Raupe, die ich nur einzeln an der Manogg und bei Pfatfhauseu an Urtica dioica finde. P. pulchrina Haw. Häufiger als Schmetter- ling, und namentlich als Raupe, die ich am öftesten bei Hirslanden an Stachys finde. P. gamma L. Gemein, von Mitte Mai bis Ende Oktober im ganzen Gebiet. Die Raupen auf allen Rübenartcu, ferner auf Brassica, Trifolium, Genista etc. (Fortsetzung folgt) Über einige Aberrationen und Varietäten aus der Bonner Gegend. \'on ("arl Frings. 1. Eine Kpiuephele Jauira c/, auf jedem Flü- gel einen sehr grossen, weisslichgelben Fleckeu, welch' letzterer auf den Hinterflügoln beinahe die ganze Flügelfläche einnimmt. Gefangen den 24. August 1891 auf eiuer Waldwiese (Albino). 2. Ein Bombyx Neustria cf» hellgelb, Aussen- randshälfte der Vorderflügel dunkelrothbraun. ohne Querstreifen. Gezogen am 8. .Juli 1888. 3. Bombyx Quercus p , sehr klein, fliuter- flügel grossentheils unbeschuppt, Vorderflügel weniger. Aus den Alpen. Erhalten am 4. Dezember 1888. 4. Bombyx Rubi cfi völlig ohne Ouerstreifen. Gezogen am 2fi. Juni 1889. 5. 2 Saturnia Pavonia c^ p. Im fahre 1891 4 zog ich mehrere Hundert Pavonia, wovon mir 1 ç^ und 1 P bereits am 20. und 24. August desselben .lalires auskamen, das r^ sehr klein, schwach be- schuppt und verwischt gezeichnet. Das P ebenfalls sehr schwach beschuppt, mit hellröthlichem Ton in der Grundfarbe, besonders der Hiiiterfiügel, das Koth der Vorderliügelspitze ist grossentheils durch Schwarz ersetzt. Sonst war unter der ganzen Zucht kein ab- weichendes Stück. (J. Eine Melitaea, Unterseite und schwarze Zeichnung der Oberseite wie Aurinia, ohne deren hollere Flecke, das Tier ist einfarbig dunkelrothbraun. (iefangcn am 26. Mai 1892, flog auf einer Wald- wiese mit Aurinia und < 'iuxia. 7. 2 Lasiocarapa Otus cJ' cj", gezogen aus Dalmatiner f^uppeu am 7. und 10. August 1892: bis aul den linken Oberttügel sind beide Tiere normal, letzterer hat keine Zeichnung, als eine dichte, schwarze Bestäubung, auch ist die Grundfarbe des normalen Obertlügels heller. 8. Nemeobius Luciua o'i 'i"' rechtem Ober- Hügel die rothbraune Grundfarbe durch Weiss ersetzt. '.). Wie jeder Sammler zog auch ich einst jetzt l»in ich längst davon abgekommen) Caja-Raupen mit in Salzwasser gestellten Pflanzen und im Dunkeln ; ich erhielt 1 Zwerg-Exemplar und 1 (3", dessen weisse (JuerstreitVn sehr verkleinert waren, die schwarzen Unterllügcltlecke sehr gross und teilweise verschmol- zen. Alle üi)rigen diesen Zuchten entstammenden Tiere Helen normal aus, i]ur waren sie etwas kleiner als gewöhnliche Caja. Les Rhopalocères dit Gouvernement de Wiatka de la Russie orientale i. l'ai 1,. K I'd u 1 i k 0 W.S k y. iSiiite et tili.) 87. Kpinephele ivycaon Rott. Asse/, commune partout. Juillet, commencement de TAunt. 88. Kpiiiephele .Tanira li. Képamlue jiartout Mi-.Iuin, .luillct, hmi. Sil. .\pliantüpus Hyperauthus L. Assez répandu, .luiii. .luillct. !H). (Äieiionympiia Hern I,. Districts de Sara- poul, de .Malmiscli i't d'Ourjoum. Kare. I\lai, lom- mencemeut de .Inin. 91. (.'oenouympha Ijihis ScIiilV. i'ommniiepar- t'Uil. .luin, .Tuillet. '.l'J, Cncnonymidia Arcania L. Trcs rare. Sara- poul. Malmisch. Juin. '.i:î. Coenonympha Pamphilus L. Commune partout. .Mai, Juillet. 94. Carterocephalus Palaemon Pali. Très rare. Sarapoul, Ouijouiu, ]\1 almisch. Juin. 95. Carterocephalus Silvius Knoch. Assez ré- pandu en Juin, Août. 96. Thymelicus Lineola U. Commune jiresque tout l'été. 97. Thymelicus Thaumas Hufn. Commune avec la précédente. 98. Paniphila Sylvanus Esp. Eépaiidue. Juin, Juillet. 99-' Paniphila Comma L. y Un exeuiphuie très défectueux d'Elabouga. IdO. Pyrgus Alceao Esp. Assez rare. Juin, Juillet. lui. l'yrgus Tesselluiu 111). Très rare prés de Sarapoul en Juin. 102. Pyrgus Alveus Hb. Pas trop fréipiente. Les exemplaires sont intermédiaires entre le type et la var. Fritillum 111». .Iiiiu. 103. Pyrgus Malvae L. Fréquente iu'es(|ue tout Tété. Ueber die Technik des Sammeins in den Tropen, Entomologie betreffend. Von F. Si ko ra. (Fortsetzung.) Netz I'. Zum Fange von Wasserthieren . Co- leopteren und Crustaceen benütze ich ein Netz ans Canevas von 1 Meter Durchmesser an einer 3 Bieter laugen Bambusstange. Man fischt wegen dieser Länge damit leiciit auch an schwerer zugänglichen Pfützen tind sonstigen Wassern. Ein kleines Netz von feinem, wasserdurchläs- sigem KattunstotVe dient zum F'angen der l'lntomo- straken , wobei immer auch Wasserkäfer erlangt werden. Die beste Zeit für das Streifnetz isi auch hier der Abend: luan sollte sich nie durch das wenig versprechende Aussehen eines Platzes von einem Versuche aiihalten lassen. Damit bekommt man ausser dem gewöhnlichen Zeuge Ruprestiden, Agrilus, Trachys, sowie feine seltene Orthoptera. Mehrere Schmetterlingsnetze von massiger Grösse und eines von der Grösse des Ganevas-Netzes für die hochüiegenden Charaxes, Urania, Gadartia und Andere sind erforderlich. Alle diese Netze lasse ich von einem Manne tragen, der stets unmittelbar hinter mir gehen miiss: dies ist höchst noting ; deim hat man das nöthige Netz nicht sofort bei der Hand, so unterlässt man den Versuch sehr oft. Auf diese Weise hat man keine Entschuldigung für seine eigene Faulheit. Auch trägt or stets einen Kiieksaek nlit^ Büchsen , Hülsen und Leinwaudsäckeu, damit nie Zeit durch Auspacken verloie]i gehe und mich nichts unvorbereitet trelVe. Wer denkt dabei niciit au den weitgereisten Freund, der einem erzahlt, er habe „das dort in Massen ge- trorteu", ja warum hast du nichts davon mitgebracht? fragt man ärgerlich: .,Ja ich habe nichts bei der Hand gehabt zum Fangen und Aufbewahren" ist immer die Antwort. Göthe sagte zu Eckermanu: „In solch äussern Dingen liegt mehr als man glauben sidlte* , als er die fehlenden Stellen im Faustbaud anstrich. Man wird in den Tropen sehen, dass die Ener- gie und Willenskraft eine bedeutende Einbusse er- fahren; um so wichtiger ist es und übersichtlicher, sich mit solch äusseren Dingen und praktischer Ein- richtung zu Hilfe zu kommen. Zum Schmetterlingsfang rüstet sich Jeder an- ders aus; der Eine trägt eine Schachtel in Buchform unter dem Arm, geht sie in die Tasche, so fasst sie wenig; ist sie genügend gross, so muss er sie bei jedem Flange anf die Erde legen oder in lächerlicher unbe(iuemer Weise zwischen die Beine klemmen. Ein Anderer trug, wie ich selbst sah , einen hölzer- nen Kasten in der Hand, warum nicht gleich einen Schubladkasten auf dem Kücken';' Als das Beste mid Praktischste fand ich eine Bleclibüschse inichts als Blechbüchsen) von 20xlO'x 10 cm., welche mittelst eines Kiemens, der an der Rückwand durch ! Schlüpfe gezogen am Bauche getragen wird. Die ! obere Hälfte der Rückwand ist ein wenig nach aus- sen gebogen, damit man beim Bücken nicht gehin- dert wird: au beiden Seitenwänden, rechts und links, sind kleine halbrunde Behälter mit Deckel angelothet, welche für die Glashülsen bestimmt sind. Die Büchse enthält quadratische Papiere, in welche ich die Schmetterlinge lege . was auf dem Deckel der- selben sehr bequem geschieht. Das Ganze sieht zwar nicht schön aus, ist aber zeitsparend und was die Hauptsache ist, mau hat stets beide Hände frei. Zum Tödten der Schwärmer benutze ich weite, runde Blechbüchsen, in welche ich ein feucht gemach- tes Stück Cyankalium lege, dann zwänge ich ein rundes Blatt Papier hinein, so dass es eine Mulde bildet, drücke das Thier ein wonig seitlich, wodurch es seine Lebhaftigkeit verliert, lege ihn in diese Mulde, schliesse und lasse ihn über Nacht darinue]i. Besonders wichtig ist es, jedem Schwärmer ikn Bauch ein wenig zu öffnen, denn grössere Arten haben oft einen halben Fingerhut voll Saft im Magen; ein leich- ter seitlicher Druck auf den Hinterleib entfernt die- ses leicht und ist mir vielleicht desshalb auch nie ein Schwärmer „verfettet". (Scldnss folgt.) Literaturbericht. III. .lalircsbericht des Wiener Entomulogisclien Ver- eins lSi)2. Unter den vieleu jährlich erscheinenden ähn- lichen Berichten nimmt der vorliegende eine hervor- ragende Stelle ein und legt ein Zeugniss dafür ab, dass nicht die Quantität, sondern die Qualität der Mitglieder das entscheidende Wort über die Leistungs- fähigkeit der Vereine abzugeben berufen sind. So gehen denn aus diesem verhältnissmässig kleineu Kreise jährlicii eine Anzahl von Aldiandluugen her- vor, die sicii nicht nur dem Besten, was iu der le- pidopterologischen Literatur erscheint, würdig an die Seite stellen dürfen, sondern zugleich auch eine Fülle interessanter Beobachtungen bringen. Den Reigen der Abhandlungen beginnt unser geehrtes Mitglied, Herr Scliernhammer, mit bedeutsamen lepidoptero- logischen Abiiandumgen , welche die Biologie von Mam. Serratilinea, Stegania dilectaria, Cidaria corti- cata, behandeln , dank seinen sorgfältigen Beobach- tungen wird weiteres Licht über bisherige, ungenü- gend bekannte Biologie gebracht. Dann folgt ein Aufsatz, welcher sich betitelt: „Beitrag zur Lepidop- teren Fauna von Friesacii iu Kärnten^, von Anton Metzger. Von ihm wurden 25G Arten Macros inner- halb drei Monaten beobachtet, gewiss ein Zeugniss für die Reichhaltigkeit dieser Fauna. „Der Nacht- fang in den Anlagen am Franz Josefs-Quai iu Wien" von Ferd. Jochs (im August G4 Arten ergebend). „Ueber die ersten Stände einiger Geometriden" von Hugo ^lay sen. (Acid, paliidata, ostrinaria. bili- nearia, scheint vom Autor als gute Art betrachtet zu werden, bislier als var. von degeneraria geltend). Cid. saxicolata. Auch diese sorgfältigen Beobach- tungen verdienen den Dank aller Lepidopterologcn. „Nachträgliches über Cid. tempestaria" von Dr. H. Rebel (vervollständigt die bisher bekanuteu Angaben über diese Art und berichtigt Irrthümer). Endlich, wie das Gute allmählich dem Bessern und Besten weichen muss, die vorzügliche Abhandlung zum Schluss „Zur Kenntniss des Genus Parnassius Latr. in Oesterreich-Ungarn' von Dr. H. Rebel und Custos A. Rogenhofer, mit einer Tafel, welche drei Varie- täten von Parn. Ai)ollo, var. Brittingen Gross, var. liburnicus Rbl. und Rgbfr. und var. carpatbicus Husz in meisterhafter Darstellung enthält. Dass der Text, welcher auf 1!) Seiten über Auftreten, Verbreitung, Biologie der drei in der üsterr. -Ungar. Monarchie vorkommenden Parnassius- Arten jeden wüuschbaren Aufschluss gibt, auf jeder Seite den liesenden befriedigt, ist selbstverständlich. F. E. — 6 Briefkasten der Redaktion. lloir Dr. R. In nüclistcr Nummor. Herr F. S- Hiiiia Kschli. = <\'lox Srliuiif. stellt liei SeiiUitz Faiuui traiissylv. am Schluss der l'^lateridcn, das Geuus vermittelt mit Campylus zweifellos einen üebergaiig zu den Dermestiden. Herr K. W. l>as P vou Ocuog. corsica ist von var. sardoa dadurch zu unterscheiden, dass corsica einen ganz gelb behaarten Leib hat, bei v. sardoa ist letzterer schwarz und nur stollenweise gelb behaart. H. J. D. Es war mir uuniöglich etwas über dieses mir selbst ganz unbekannte Gebilde zu erfahren. Wohnungs-Veränderung. Herr .\. Böttcher, Naturalienh.iiuiler , wulint nun liorlin ('., Hriiderstrasse :j(). „ JI. Selmoiis, Kntomidtige, widmt mm /ruich, N iederdorfstrasse 90. Anmeldungen neuer Mitglieder. lieir Franz üscar Selvig, GuthenlMirg, .ScIiwimIcu. , Oscar VOM K'olb, Apotheker, Kem|)teu. , Dr. Otto Stöljer. prakt. Aizt, Berlin. „ Ignaz AVessely, k. k. Ministerialbeamtcr, Wien. „ Oscar von Wendt, Lieul. a IJ., Beiiin. Bruno von Werschatzki , Kegieruugsbeauiter, Warschau. Richard Atchinson, Dublin. j^ n. z; e ± gr €> XX - Für meine biologische Sammmhing wünsche ich ilurcli Tausch Insektenarten, todte Puppenhülsen, Pf. gegen Voreinsendung oder Nachnahmi'. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 30. Aus Centralasien (Turkestan) in ganz frischen Exemplaren, meist in beiden Geschlechtern mit hohem Rabatt abzugeben. Auswahlsendungen werden ge- macht bei Abnahme für 25 Mk. Porto uud Ver- packung frei. Ism. Helios, Paru. Charltonius, Apol- lonius var. alta, Discob. var. insignis, var. Romauovi. v. nigricans, Rhudius, Delphins, var. Staudingeri, v. transiens, var. illustris , Simo , Mnemosyne var. nu- bilosus, V. gigantea, Pier. Leucodice v. altensis, ra- pae var. orientalis, Canidia, var. Chrysidice, Dapli- dice, Anth. Pyrothoö, Col. Romanovi, Pamiri, Eogene, Thisoa, Erate, Hyale var. alta, var. Simoda, Cocan- dica, Mel. Sibina, Minerva, var. turanica, pamira, Arg. Isis, var. generator. Hoc. v. alaica, Aglyja, La- tonia, Melan. Pan-e, var. Incida, Ereb. radians. Sat. 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Die Herren Mitglieder des Ver- 1 the Society are kindly requested to send original vojerdescontrlbulionsorifinalospourlapartiesciontl- eins werden freundlichst ersucht, OriginalbeitrSgo für, contributions for the scientiac part of lie paper, flque du journal. . den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr 5 H. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Kntomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu iiiseriren Das Vereiüsblatl erscheint monatlich zwei Mal lam 1. und 15.1 — Mit Und nach dom I. Oktober eintretende nOUe Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hallte des Jahresbeitrages. Zur Kenntniss der Adoretiden Madagascars. Vou E. Breuske in Pi't.silaiii. (Schluss.l Adorettts setifer. Oblougus, iiiger, cinereo pilosus; clypeo fionteque aequ.aliter densissime punctatis ; elytris striato- setosis: tibiis posticis crassis, auticis tiidentatis. Long. 13; lat. 6 mm. cf. Der Clypeus ist hier nicht nach vorn verjüngt, sondern mit einem scliwachen Bogen gerundet, daher sehr Ivurz: die Naht kaum bemerkbar, die Punktirung wie diejenige der Stirn gleichmässig diclit, so dass zwischen beiden keine Grenze zu bemerken ist; in der Mitte des hinteren Scheitelrnndes ist auch hier ein kleiner glatter Fleck vorhanden. Der Thorax ist ein wenig nach hinten eingezogen, hier mit abgerundeten Ecken, die vorderen spitz vorgezogen, leicht gerandet, an den Seiten sehr dicht punktirt, in der Mitte weniger dicht, aber gröber. Die Flügeldecken, welche, wie die ganze Oberfläche, gleichmässig dicht mit kurzen anliegenden Borstenbärchen bedeckt sind, haben statt der kaum angedeuteten Streifen, mehrere Reihen kräftiger , abstehender , gelbbrauner Borsten. Das Pygidium ist fein und nicht dicht punktirt. Auf dem schwach punktirteu Abdomen treten nur die Borstenpunktreihen auf der Mitte der Segmente deut- liche'r hervor; die Behaarung der Brust ist dünner, zarter als auf den Flügeldecken. Die Beine sind zerstreut punktirt, kurz behaart; die Krallen der vorderen Fusspaare sind vor der Mitte fein gespalten. Der Fächer ist so lang wie der Stiel. Die Oberlippe hat einen fein gekerbten Rand; die Fläche ist dicht grob punktirt mit kurzen abstehenden Härchen be- setzt, der Rüssel fein punktirt. Der dritte Zahn der Vorderschienen ist deutlich. Die Art ist mit elongatus Bl. verwandt, welche nur zwei Zähne an den Vorderschieuen haben soll. Adoretus niger. Oblougus, niger, nitidus, antennis, palpis, femoribus anterioribus testaceis, disperse pilosus ; clypeo late rotundato, subtiliter aciculato punctato, fronte densius punctata , thorace angulis anticis acutis porrectis, posticis late rotundatis, fortiter laxe punctato ; elytris subtiliter punctatis ; labro ru- guloso punctato. Long. 13; lat. 6'/2 mm. p. Schwarze Art ohne metallischen Glanz. Der Clypeus ist flach gebogen mit ziemlich stark aufge- worfenem Rande, dicht aber schwach, flach nadel- rissig punktirt , abstehend kurz behaart. Die Naht ist nur schwach ; die Stirn ist dicht punktirt, die Punkte sind etwas kräftiger, dicht kurz abstehend behaart. Das Halsschild ist grob und weitläufig punktirt mit kurz anliegenden Börstcbi>n, die Hinter- ecken sind breit gerundet, die vorderen spitz vorge- zogen, schmal aber deutlich gerandet auch am hin- teren Rande. Das Schildchen ist zerstreut punktirt, die Spitze ist glatt. Die Flügeldecken sind fein, zerstreut fast nadel rissig flach punktirt, die Naht ist glatt, ohne Rippen, hier und dort zwischen den an- liegenden dünnen weissen Börstchen einige abstehende längere Borstenhaare, kürzer und schwächer, auch weniger zahlreich und nicht so auffallend wie bei der vorigen Art. Pygidium, Abdomen und Hinter- hflften sind gleichmässig sehr flach und matt nadel- rissig punktirt, auf den Segmenten stehen in Reihen und in deutlichen Punkten kurze Borsten; die Brust ist an den Seiten mit flachen nabelartigen Bogen- punkten besetzt, kurz greis behaart. Die Beine sind glatt, sehr zerstreut punktirt — beborstet; die hin- tersten Schienen flaschenförraig, vor der Spitze stark eingeschnürt. Die Krallen der vorderen Fusspaare 10 — sind genau an der Spitze gespalten. Die Oberlippe ist gerunzelt punktirt mit abstehenden kurzen Här- chen , die Naht deutlich , der Rand leicht geker))t, der Rüssel glatt: der untere Rand des (üypeus ist breit. Der vorigen Art ühnlicii. schwach punktirt und sehr viel spärlicher behaart. Adorehis aeneus. Oblongus, fuscus, viridi micans, subtiliter albido pi- losellus; capite viridi-cupreo, clypeo antice pro- funde punctato postice glabro, fronte disperse profunde punctata; scutello lateribus punctato, medio elevato, elytris dense rugulosu punctatis, antennis, i>alpis, femoribus, tibiis posterioribus apice testaceis, segmente i>enultimo late glabro nitido: labro tuberculato- punctato. Long. 12; lat. 6 mm. Der aenescens Bl. ähnlich , durch den grünen Erzglanz und die zerstreut abstehenden weissen Borsten leicht kenntlich , ganz besonders aber iiier liorizoiitiileii Fläi/ho ruhig sitzet! bleibt. Ich liiitto aus Syrien eine l^lciiie Anzalil Puppeü der seltenen Harpyia hiterrujita Chr. zugesandt erhalten, von denen nur zwei in den vuu den h'aupen aller Arten dieser Gattung gemachten bekannten festen Gespinnsten sich befanden, die andern wurden als lose Puppen in ein weiches Material verpackt, ein- gesandt. IHrs schien nur wenig verheissungsvoll für ein gutes Aiiskoninien zu sein. Ich Hess in eine (dicke) Insekti'ukoikplatte Löcher von der ungefilhren Länge und Dicke der Puppen machen, legte dieselben hinein und deckte sie mit einem (befestigten) Stückchen Löschpapier zu. Dann legte ich die Platte mit den Puppen in einen Ztichtkasten, der in ein warmes Zimmer gestellt wurde. Gegen Ende Februar wurde das erste cJ morgens (abgeflogen) im Kasten ge- funden. Ich Hess mir den Kasten in mein Kranken- zimmer bringen und sah oft nach den Puppen, deren Ausschlüpfen ich Xachinittags oder Abends ver- muthete. Nach zwei Tagen hatte ich die Freude, etwa um 4 Uiir Nachmittags, ein eben ausgekrochenes Thier zu sehen, das von der horizontal im Kasten liegenden Torfplatte au die daranstossende senkrechte Kastenwand heraufgekrochen warund das sich auch bald gut ausbildete. In den nächsten Tagen kamen einzelne Stücke heraus, die hartnäckig auf der horizontalen Fläche der Torfplatte sitzen blieben und keinerlei Neigung zeigten, sich nach den nahen senkrechten Seiten des Kastens heraufzubemühen. Um die Thiere nicht durch Anrühren zu beunruhigen, korrigirte ich ihren vermeintlichen Unverstand dadurch, dass ich die Fläche der Torfplatte senkrecht im Kasten auf- stellte. Da erblickte ich an einem Nachmittag mit einem mal zwei frisch ausgekrochene Thiere auf der horizontalen Platte sitzend und zwar zu meinem hh- staunen das eine mit bereits fertig gebildeten, aber noch hoch aufgerichteten,zusammengeklappteu Flügeln. Nun Hess ich das andere Stück, das noch ganz un- entwickelte, kurze Flügel hatte, ruhig folgen und beoliachtetc deren allmähligos .Vuswachsen. Die l'jlügel wurden immer grösser, blieben aber um den Leib geschlagen, bis sie sich, etwa nach einer Viertel- stunde, nach oben mehr und mehr wölbten und endlich ganz senkrecht^ aufrichteten in die bekannte Stellung eines sitzenden Tagfalters. Erst nach etwa einer halben Stunde wurden sie], in die dieser Art zukommenden dachförmigen Stellung herabgeklappt. Ich will hier weiter keine Erörterungen darüber anstellen, wie es jnöglich ist, dass die weichen Flügel eine sfrisch ausschlüpfenden Thieres sich gut ent- wickeln und nach oben hinaufrichten können. Ich möchte nur auf diese von mir sicher beobachtete Thatsache hinweisen und diejenigen Herrn, die etwa ähnliche Ueobachtungen gemacht haben oder machen werden, bitten, dieselben mittheilen zu wollen. Ich vermuthe, dass ein solches Auswachsen der Flügel noch bei manchen Heteroceren, wenn auch wohl stets nur ausnahmsweise vorkommen dürfte, während es mir bei allen Rhopaloceren völlig unmögHch zu sein scheint. Dr. 0. Staudinger. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rühl. (Fortsetzung.) Genus Aedia Hb. A. funesta Esp. Seit^lSSO mir nicht mehr vor- eekommen, vorher einzeln an dem die Waid um- schliessenden Hag nnd da derselbe so fleissig|gerade zur Erscheinungszeit mit Theer angestrichen wird, dort verschwunden. Ein Exemplar aus dem Garten- hause der Waid. Die überwinternde Raupe lebt an Convolvulus arvensis. Genus Heliaca H S- H. tenebrata Scop. Im Maijauf allen Wiesen gemein, die Raupe an Cerastium arvensis. Genus Heliothis Fr. H. peltiger S. 0. Selten, im Juli und August bei Wytikon und auf der Wollishofer Allraend. Die Raupe in den Samenkaspeln von Zea mays und Hyoscyamus. H. armiger Hb. Sehr selten, nur einmal bei Wytikon im Juni am Köder gefangen. Raupe an Reseda lutea, Zea mays. Anmerkuug. Heliotli. dipsacens wurde Tor circa 20 .Taliren von .T. Bosshard im Haard gefangen. S9itlier nie mehr beobaclitet, anscheinend aus dem Gebiet verschwunden. Genus Chariciea Steph. Ch. umbra Hfn. Nur vereinzelt im Juni bei Wytikon, an der AVaid, beim Katzensee. Die über- überwinternden Raupen an Ononis spinosa und ar- vensis und Geranium pratense. Genus Acontia 0. A. luctuosa Esp. Nur am Vursauin des Waldes beim Belvedere w-ährend der späten Nachmittags- und Abendstunden im Juli zwischen dem Gesträuch fliegend, angetroffen, ganz vereinzelt. Die Raupe im Oktober an Convolvuhis arvensis. - 12 Genus Thalpochares Ld. Th. pailla Hh. Von Professor Dr. Huguenin hier getroffen, von mir nur auf den Wiesen beim Wild- park oberhalb Regensberg angetroffen. Die Raupe lebt zwischen zusammengesponnenen Blättern au Heli- chrvsum arenarium. Psilura Monacha Hermaphrodit. Im Juni des Jahres 1889 erbeutete ich im soge- nannten Engelthale, einem iu der Nähe von Bonn gelegenen, mit spärlichem Eicheuwalde bestandenem Thale einen Zwitter von Psilura Monacha. Die linke Seite desselben zeigt die Merkmale eines p dieses Schmetterlinges. Der Fühler ist nur mit kurzen Kammzähnen versehen, die Flügel sind breiter und grösser als die der männlichen rechten Seite. Der Fühler dieser Seite hat, im Gegensatze zu dem andern, lange Kammzähne. Am merkwürdigsten ist der Hinterleib gebildet, welcher der Länge nach durch seine verschiedene Färbung getheilt ist. Während die linke, weibliche Seite röthliche Färbung zeigt, ist die rechte männliche Seite weiss. Thorax und Kopf des Zwitters sind weiss. Jos. Henrion. Early spring rhopalocera in the Alpes- Maritimes. IJy Frank Bromilow. As the insect collecting season is about to re- commence, a few notes on those species of diurni which may be first looked for, will, no doubt, be of service to many. Among tlie rhopalocera, the follo- wing species have abready been either seen or taken on the wing, mostly in the vicinity of Nice., viz: — Picris brassicae, L., several seen ; Anthocaris belia. r'r., one specimen was observed and one captured, on February 25th (full early it may be noted), by my-cousin, E. C. Casey at Cap St. Jean, near Ville- franche. As its food plant in the larval state (Bisculclla didtjma), was noticed in full flower by myself, as early as January 22ncii ^^^ ,,j,^^ Cecropia à 35. 6 Stück 1 Mk. 90, 12 St. 3 Mk. 60 Pf. Porto und Vor- packung extra. E. Heyer, Elberfeld, VarresbeckerstrassG 22. Günstige Offerte für Käfersammler. 50 Stück Turkestan-Käfer in 20 Arten, dabei 4 St. Caral). Stschurowskyi für 15 Mk. franco. Nach- nahme. E. Funke, Holbeinstr. 70, Dresden. 15 - Für meine biologische Sainiiinilung' wüusche ich durch Tausch Insektenarten, todte Pupiienhülseii, Gcspinuste, Frassstücke. 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Redemann, Antwerpen, Belgien, rue du Fagot 18. Avis. Diejenigen Herreu, welche im Vorjahr auf Dorcadion Cervae Friv. n. sp. reflektirt haben und solche nicht erhielten, werden hiemit benachrichtigt, dass ich diese Dorcadion nun wieder besitze und ù Pärchen mit 5 Mk. incl. Porto abgebe. F. A. Cerva, kgl. ung. Ludovica-Academie, Budapest. Abzugeben : Das Buch der Natur (Braunschweig), 4 Mk. Les Parnassiens , die Parnassius-Arten von Europa (Text), 8 Mk. Bramson, die Tagfalter von Europa, 4 Mk., Brasil. Säugethiere 3 Mk.; Coleopt. nova ex Asia minor V. Frivald. 50 Pf, Coleopt. in expedit. China v. Szech. 1 Mk. 50. Jenseits des Meeres, von Schmidt, 2 Mk. Bull. mens, de la Soc. nat. d'acclimat. de France, Lepidopt. 1 Mk. C. Kelecsenyl, Tavarnok, via N.-Tapolcsany, Ungarn. Gesunde Raupen von Arct. villica, Dtzd. 60 Pf. Puppen hievon 1 Mk. 20 Pf. gegen Voreinsendung Asiraea clavicornis 30, Delph. propinqua 40, Stir. | in Briefmarken oder Nachnahme. Porto und Käst- pteridis 15, Tettig. barani 100, sulphurea 15, obli- | chen 25 Pf. H. Littke, Breslau, qua 10, Triecpb. mactata 10. Aphroph. Salicis 10, alni 10, Ptyel. spumarius 10, v. marginellus 20, Centrot. cornutus 1.5, Garg. genistae 10, Megoph. scanicus 10, Ledra aurita 15, Idioc. notatus 30, poecilus 30, lituratus 20, taeniops 20, ustulatus 50, l)rusinae 100, Pediops. scutellata 25, nana 15, Agall. siuuata 30, venosa 10, Penth. atra 15, v. haemorr- hoea 25, Acuc. striât, v. nervosus 10, albifrons 30, serratulae 50, histrionicus 30, Selenoceph. obsoletus 10, stenopterus 25, Stegel. Putoni 25, Thamnot. Fieberi 50, fuscovenosus 15. Athys. stactogala 20, erythrostictus 25, plebejus 20, variegatus 20, luridus 30, Platymet. obsoletus 50, undatus 20, üeltoceph. striatus 30, Dicran. stigmatipennis 30, Chlor, viri- dula 40, Eupt. melissae 15, Zyg. parvula 20, flam- migera 20, bisignata 30, Euph. Phyllireae 15, Rhi- Klosterstr. 30. 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B«)aktlon, Vwla« uid ExpedlUoB tod Frlt» BBU U ZOrlob-Hottliitn. — Druok tod Jacqnti BoUniktio, unterer MOUeitec, ZBrioJi. I. Mai 1893. VIII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront ftr*' adreseées Alle Zuschriften au den Verein sind an den Vor- All letters for the Society are to be directed to Mr. i Mr. le président Fritz RUhl à Zurlch-Hottingen. >iand desselben Herrn Fritz RUhl in Zürich -Hot-! Fritz Rlihl at ZUrich-Hottlnaen.ThcHon.membersof Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingon zu richten. Die Herren Mitfjlieder des Ver-, the Society are kindly requested to send original voyerdescontributionsoriffinftlespourlapartiescienti- eins werden freundlichst ersucht, Originalbeitrüge für | contributions for the scientific part of the paper, fique du Journal. I den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Ueclit. alle auf Kntonioloçie Bezuï nehmenden Annoncen Itostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Coleopteren. Von A. Ku wert. Heterocerus Hauserl n. sp. (iriseoßavesceus, proihoraee ccqnteque et fasciis dnahus tenuibus abrupto-laciniosis , in medio et post medium ehitrorum positis , posteriore etiam ftditrae parte et duabus brevibus lineolis in utroque humero, sicut scutello nigris. Prothorax in utroque latere fere rotuiidaius, late griseo- ßavescenter marginatus, latus, antice paullo an- (justior, quam posticc. otnnibu^ vinculis rotim- (lutis nee marginatis. Pedes antennaeque fusco- flavescentes, hae obscurius clavatae. Supra gri- seo-pruinosus, in cupitc densius grisco-pubescens, quam in prothoracc. Tibiarum pars exterior ubique, sed in finem fortius spinosa. ,Fausti Keitt." species simillima, sed prothoiace latiore et breviore pedum unguibus dilatiis. „Paral- lele'" Gebl. etiam simillima, sed prothoracis lateribus minus rotundatis et absentia postice elevatae elj'- tvorum sutura divergens. Loug. (j 5,5, p 4,5 mm. Patria: Ripae fluvii Kisil Arrat. Die beiden schwarzen Binden der Flügeldecken siud durch plötzliche Versetzung ihrer Fluchtlinie überaus stark gezackt; die hinterste liat die Form eines lateinischen Z, die vordere auf der Mitte der Decken gelegene ähnelt etwa einer Flagge, welche an einem schräge von der Deckennaht abgehenden Stiele hängt. Die Ausdehnung der schwarzen Färbung der hintern Deckennabt nimmt mit der variirenden Zu- nalime der übrigen schwarzen Deckenzeichnungen zu oder ab. Die Behaarung des Käfers ist wesentlich kürzer als bei Fausti Reitt., die Färbung ist mehr gelb, weniger röthlich, die Fusskrallen nur etwa lialb so lang, die Stirn ein wenig breiter, die Augen etwas mehr vorragend. Noch ähnlicher ist das Thier dem ,,parallelus" Gebl., doch sind die Halsschild- seiten des letzten ganz gerundet, während Hauseri die Mitte der Halsschildseiten mehr gerade und nach vorn etwas convergirend zeigt, weniger röthliche Färbuug hat und vor Allem der bei „parallelus" vorhandenen erhabenen hintern Flügeldeckennaht ent- behrt. Diverse Stücke von Herrn Lieutenant Hauser aus Ingolstadt erhalten, welche derselbe am Kisil- Arrat sammelte. Philydrus asiaticus n. sp. Niger, nitidus, fuscescens, marginibus externis, prothoracis elijtrorumque i)allidiorihus, etiam ante oculos macula brunneo-ßavescente praeditus, in capite subtilius densiusque quam in prothorace, in prothorace patüo subtilius quam in chjtris punctatus. ültimus palporum artietdus nigro- apicatus, ceteri sicid primi antennarum nigra- clavatorum articuU rufescentes. „Ältro" Kuw. et „Agrigentino" Reitt. S]}ecies simillima, sed palpormn extremo articula nigroapicato semper dilata. Long.*) Patria : Kissil Arrat. Die 3 äusserlich anscheinend gleichen Thiere unterscheiden sich in folgender Weise: Agrigentinus hat den Mesosternalkiel stumpfwinklig ohne etwas nach unten gebogene Spitze, während ater und asia- ticus denselben rechtwinklig mit etwas nach unten gebogener Spitze zeigen. Asiaticus hat das kürzeste Palpenendglied und mit schwarzer Spitze, agrigen- tinus das längste. Dieser hat die Fühlerkeule aus bräunlichen, locker aneinander gefügten Gliedern und grösseren Endgliedern bestehend, ater die Keule der rostrothen Fühler pechbrauu mit ziemlich gleichen Gliedern, asiaticus die Keule der rostrothen Fühler *) Die Angabe fehlt im Manuscript, auf zweimalige An- fragen erfolgte keine .\ntwort. D. R. — 18 aus -1 scliwiirzeii, j^edräiigteu Gliedern bestehend, dieser ;iiicli den Niibtstreif der Flügeldecken vorn ;ini weitesten von der Nalit entlegen nnd den Zwischen- raum zwischen der Naiit nnd dem abgekürzten Naht- stroif durcliaus eben, auch die blassesten und für die unterseitige Keihenpnnktirung der Decken am meisten durchsichtigen Flügeldeckenränder. Da nur ein einzelnes Stück vorhanden ist, kann event, das Thier aucli Variation von ater Kuw. sein. Aus Mangel an Material konnte die cJ* Krallen- bildung zur Differenziruug niciit herangezogen werden. Varietäten von Lycaenen aus der Umgebung von Czernowitz (Bukowina). Vdu ('. V. Hormiizaki. Am Cecinaberge bei Czernowitz fand ich in der ersten Hälfte Juni 1892 auf den üppigen Wieseustreifen, zu beiden Seiten der am Xordabhange dieses Höhen- zuges durch l,auliwald Führenden Strasse, in einer Seehiihe von etwa 400 Metern, an einem einzigen Vormittage nicht weniger als acht verschiedene Ly- caeuaarteu, darunter auch mehrere bemerkeuswerthe Abänderungen. Neben den hier überall gemeinen Argiolns L., Icarus Kott. und Argiades l'all. (ab. Polysperchon Bergstr.) waren auch einige bei Czernowitz weniger gewöhnliche Arten anzutreffen, und zwar vereinzelte Semiargus Kott. und Bellargus Kott., dann aber in grosser Menge Aegon S. V., Cyllarus Kott. und Alcon Fabr. Die cj' (^ von Aegon zeichnen sich überall in der Bukowina, bei Czernowitz aber insbesondere, durch bedeutende Grösse aus, einzelne erreichen volle 30 ^Millimeter Spannung. Der schwarzlnaune Kand ist sehr breit (3 — 4 Millim.) nach Innen ällmälig in die Grundfarbe übergehend, die weissen Fransen eben- falls auffallend breit. Die schwarzen Kandflecke auf der Unterseite der Hinteril. zeigen bei vielen Stücken keine Spur von blauen Kernen. Die pp vom Ceciua führen merkwürdiger- weise am Rande aller Flügel eine Keihe scharfbe- grenzter rothgelber Halbmonde bis zum Vorderrand der Vorderllügel, während sie anderwärts in der Bukowina gar keine rothen Flecken auf der Ober- seite zeigen, höchstens einige schwarze Kandpunkte gegen den Innenwinkel der HinterflOgel; oft sind sie auch ganz einfarbig braun. Auch Ctjllarus variirt etwas, so fehlen den ç^ ç^ öfter die Augenpunkte auf der Unterseite der Hinter- flügel gänzlich. Am auffallendsten ist aber eine Abänderung des Alcon F., die iidi nach dem Fund- orte benenne : Lyc. Alcon F. ah. crciiiae. Diese Form verhält sich zur normalen ganz so- wie etwa ab. Coeca Fuchs zu Semiargus, ab. Speyeri Husz zu Eumedon Esp., oder ab. Cinnus Hb. zu Bellargus Kott.. es ist nämlich die sonst auf der Unterseite vorhandene Augenzeichuung bis auf wenige Spuren versehwunden. Die Flügel sind auffallend schmal und langgestreckt, der Aussenrand der Vorder- llügel misst nur 8 bis 9 Mm., die Flügelspannung beträgt nur 30 Mm. Oberseite wie bei der Stammart ; die Unterseite ist beinahe einfarbig braungrau, auf den Vorderfl. ausser einem länglichen lichtgrauen Fleck auf den Discocelllularadern mit einem dunklen Strich in der Mitte, ifar keine weitere Zciclinung. Hintertlügel mit lichtem Mittelfleck: alle Augenpunkte fehlen bis auf einen oder zwei schwach angedeutete Punkte zwischen den Medianästen nnd den Adern Ms und Uli. Diese Flecke sind von lichtgrauer Färbung, nur selten mit kaum bemerkbaren, punktförmigen dunkeln Kernen. Am Aussenrande zeigt sich be- sonders gegen den Innenwinkel eine sehr verloschene Heihe runder lichter, duukelgekernter Flecke. Bisher fand ich diese Abänderung nur bei wenigen cf cf , doch dürfte sie zweifellos auch beim p vor- kommen, welches hier überhaupt sehr selten ist ; desshalb konnten mir variirende P P leicht ent- gangen sein. BoarmJa crepuscularia Hb. ab. Schillel n. ab. Von Dr. St. K 1 e m e u s i e w i c z. Ab. B. crepuscularia dift'ert: Alac uhique aequaliter earyopJiilleo pidverulrntae. lined undulaia dis- tincte alhicunte, husim versus paiilhtni adumhrata, vix conspicuis vestigiis strigae posterioris ; capitc et thorace alis concoloribns, abdomine crineo. cj" — Habitat in Italicia. Von durchschnittlicher crepuscularia - Grösse. Die Heilt angelegten Flügel überall von einem ganz dunkelbraunem Staul)e gleichmässig überdeckt, mit einer weisslichen, von dunklem Grunde sich wie eine Binde scharf abhebenden Wellenlinie und schwarzen Saunijiunkten. Die Wellenlinie ist fast in ihrem ganzen Verlaufe regelmässig gezähnt, innen etwas dunkler, gleichmässig beschattet. Von den übrigen Zeichnungen sind kaum Spuren nur des hinteren Querstreifens, in der Flügelmitte, in Form unbestimmt dunklerer Punkte auf den Rippen zu sehen. Fühler, 19 - Kopf und Eückeu mit den Flügeln gleichfarbig, der Hiiiteileil) nucli dunkler, fast russ-sclnvarz. Die Unterseite etwas liuller, die Flache glatter, uhne jede Zeichnung. Die Fransen brilunlich-grau, in der Kiidhälfte weisslich. Ich schmeichle mir nicht, mit vorliegender Be- schreibung etwas neues entdeckt zu haben, da cre- puscularia bekaniiterweise bezüglich der Grundfarbe stark variirt und schon Treitschkc in seinem bekannten Werke (T. VI, 1 pg. 193) eines aus Dalmatien stammenden Männchens erwiihnt, welches „dunkel schwarz-braun mit schwarzer Zeichnung ist, die es doch deutlich hierher (zu Crepuscularia stellt": dennoch halte ich die Belegung dieser, auf der äus- sersten Grenze der nigristischen Abweichung befind- lichen, nicht gar selten sich wiederholenden Form, mit einem besonderen Namen für berechtigt, da dies bei anderen, sich dazu weniger eignenden Arten so oft geschieht, namentlich alter, um für die Zukunft möglichen Verwechslungen vorzubeugen. Der Schmet- terling wurde nämlich auf mein Ansuchen von einem sehr bewanderten Lepidopterologeu iih Boannia bkin- dularia Bkh. determiuirt, mit welcher er jedoch nicht identisch sein kann, da, abgesehen von der weit ent- legenen Heiniath der ersteren (England, Frankreich, Erzgebirge ausschliesslich), auch die Diagnose, lautend : „Flavescens , minus conspersa , lineae transvorsae ochraceo adumbratae, nigerrima, etc." — auf meine Form gar nicht passt. Benannt zu Ehren des, auf dem Gebiete der Schmetterlingsbiologie verdienstvollen Forschers, Hrn. Fr. Schule, Oberförster in Rytro (Galizien). — Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung; ) Vou Fritz E ü h 1. (Fortsetzuug.) Genus Erastria 0. E. argentata Hb. Selten im Mai und Juni auf den Torfwiesen am Greifensee (vielleicht ihres niedrigen Fluges wegen mehrfach übersehen). Die Raupe lebt an Carex-Arteu. l'j. uncula Cl. Im Mai und Juni häufig auf den Torfwiesen am Greifensee, vereinzelt am Katzen- see. Die Raupe an Carex- und Cyperus-Arten. E. deceptoria Sc. Oberhalb Trichtenhausen auf Waldwieseu, im Stöckentobel, auch bei Wjtikon am Köder gefangen , nicht sehr häufig im Mai und Juni. Die Raupe lebt au Poa annua. Anmerk. In den letzten 8 Tagen wurden hier auf dem Zürich berg 2 vollständige Hermaphroditen gefangen, von Anth. cardamines. E. fasciana L. Gleichzeitig mit voriger Art und an denselben Flugstellon , wozu noch der Vor- saum des Waldes bei dem Belvedere zu zählen ist, sowie der Katzensee; häufig auch am Köder erhal- ten. Die Raupe im August und September auf Rubus- Arten. Genus Prothymia Hb P. viridaria Cl. In zwei Generationen (April, Mai, und Juli, August), nicht selten auf Sumpf- wiesen bei Wytikon und Pfaffhausen, am Greifen- uud Katzensee. Die Raupe lebt an Erica-Arten. Genus Agrophiia Boisd. A. trabealis Scop. In zwei Generationen (Mai, Juni und August), selten und einzeln an sonnigen Abhängen des Uto, häufiger auf den Wiesen am Dielsdorf-Regensberger Weg. Die Raupen im Juli und Oktober an Convolvulus arvensis. Genus Euclidia 0. E. mi Cl. Sehr häufig in zwei Generationen (Mai-Juni und August-September) auf allen Wiesen im ganzen Gebiet, namentlich Torfmoore bevorzugend. Die Raupen an Medicago falcata und Trifolium-Arten. E. glyphica L. Gleichzeitig mit der vorigen in zwei, vielleicht in manchen Jahren mit drei Ge- nerationen , denn in schönen Spätherhsten traf ich noch ganz frisch entwickelte Exemplare zu Ende Oktober. Raupe polyphag, nimmt mit allen Grami- neen und Papilionaceeu vorlieb. (Fortsetzung tidgt) Ueber Deilephila livornica. Von Willi. Weiss m an tel. Bisher hatte ich geglaubt, dass livornica im Allgemeinen nicht zu den ganz gemeinen Thieren gehört und dessen Vorkommen mehr auf den Süden beschränkt sei, wie solches auch in den mir zur Ver- fügung stehenden Werken von Berge, Heinemann und Hofmaun zu lesen ist. Ich habe das erste Stück dieser Art im Jahre 1854 in Brunn, die nächsten Exemplare (3 Stücke) in den Jähren 1878 und 1879 in Karansebes, dann ein Stück im Jahre 1887 am Vlarapasse gefangen; alles in II. Generation. Diese Art ist mir daher in einem Zeitraum vou 38 Jahren bloss dreimal vorgekommen und zwar in örtlich sehr weit von einander liegenden Gegenden, was die weite Verbreitung derselben nachweist. Ich war daher ein wenig überrascht, als mein Sohn am 10. September vorigen Jahres in meinem — 20 - liiesigen kleinen Garten ein schönes p von livoruica in der Mittagsstunde ting, welclies an Impatiens Balsaminae schwärmte. Am Abend desselben Tages wurden an Del- phinium und .Talappa weitere drei Stücke gefangen. 'J'ags darauf war Regenwetter und Wind, und es zeigte sich nichts. Am 12. September flogen bereits wieder I\lit- tags und Abends zahlreiche Exemplare, worunter fünf brauclibare erbeutet wurden. Im Laufe einer Woche wurden in diesem kleinen Garten über 40 Stück gefangen, doch waren im Ganzen bloss 1 .5 Stück fur die Sammlung branchbar. Ich sah livornica in dieser einen Woche fast überall und zu allen Tagesstunden schwärmend, auf allen blühenden Gewächsen, da ich stets im Freien, und mit Vermessungsarbeiten beschäftigt war-, es muss diese Art ungemein häufig gewesen sein, dn selbst meine Hühner im Hofe mehr als ein Dutzend vor meinen Augen fingen , welche an den , über den Gartenzaun hängenden Trichterwinden und Eürbis- blüthen schwärmten. Am 17. September wurde das letzte Exemplar gesehen und es waren dann nur noch Convolvuli , welche bis spät in den Oktober liineiu massenhaft um Petunien und Jalappa schwärmten. Es ist mir nicht recht erklärlich, wesshalb diese zweite Generation gar so zahlreich auftreten konnte, da von der ersten Generation auch nicht ein Stück zu sehen war, obwohl in meinem Garten bereits Verbenen, Petunien, Hesperis matronalis etc. in voll- ster Blüthe standen , welche genug Anziehungskraft besassen, da Elpenor, enphorbiae und stellatarum darauf gefangen wurden. In der Nachbarschaft gibt es weit und breit keinen Blumengarten, wofür die armen ruthenischen Bauern auch weder Verständniss noch Bedürfuiss haben. Ks ist aber auch nicht anzunehmen, dass die Falter der ersten Generation durch bessere Lock- speise anderswohin abgelenkt wurden. Da nicht an- zunehmen ist, dass alle die livornica IL Generation bloss aus dem Süden zugeflogene Exemplare waren, muss ich annehmen, dass sie hier ihre Heimat haben und von der im Mai und Juni fliegenden Generation abstammen. Dass diese Art in II. Generation keine Nach- kommenschaft hat, möchte icli kühn behaupten, denn ich habe gegen 10 Stück abgeflogene und für die Sammlung nicht brauchbare p p geöffnet, aber keine Spur von Eiern gefunden. Auch habe ich d.is hier häufig vorkommende Galium nachher oft und fleissig durchsucht, aber keine einzige Raupe von livornica gefunden. Ich bin sehr neugierig, ob ich heuer die Raupen nach der I. Generation finden werde. Bei vespertilio, von denen ich vor 3 und 4 Jahren ebenfalls mehrere Weiber IL Generation ötT- uete, fand ich zwar auch nur Hohlbäuche und keine Eier; aber da ich noch im Spätberbste auf und unter fast ganz abgestorbenen Pflanzen von Epilubium ros- marinifolium Raupen dieser Art in verschiedener Grösse, nebst Elpenor und galii fand, wenn auch bei weitem nicht so zahlreich , wie in erster Gene- ration, möchte ich aus diesem Grunde die Unfruciit- barkeit der IL Generation von diesen drei Arten be- streiten, obwohl dieselbe von vielen Seiten beliauptot wird. — Raupen von Deil. enphorbiae fand ich oft noch zu einer .Jahreszeit, als die ganze Vegetation bereits von vorhergegangenem Reif versengt war. Da diese Art jedoch eine ganz unbestimmte Puppenruhe und möglicherweise sogar drei Generationen haben kann, möchte ich selbe hier nicht in Betraciit ziehen. Kann der vorjälirige, ungewöhnlich heisse Som- mer, wo es fast zwei Monate keinen Tropfen Regen gab, die Ursache des häufigen Vorkommens der li- vornica sein ? Die Thalsohle dieser Gemeinde erhebt sich von 340 m. im Süden bis zu 530 m. gegen Norden über die Adria, und entspricht dem Gefälle der Theiss, 35 km. vom Ursprung entfernt. — Die höchsten Kuppen des hiesigen Karpathenzuges sind : der Pop Iviin, der Pietrosz und die Howerla-Alpe. zwischen 1150—1260 m. Meereshöhe. Das Theissthal ist sehr interessant. Ehemals war hier Alles noch Urwald. Seit ca. 150 Jahren wurde alles Nadelholz in der Nähe der Theiss ge- fällt und heruntergeflosst. Heute muss dasselbe schon aus den weitereu Seiteuthälern geholt werden, beträgt aber jährlich noch immer über 20,000 Stämme. Die ganzen, mitunter recht steilen Berglehnen sind üppige Wiesen und Gesträuche, überständige Roth- und Weissbuchen, etwas Ahorn, Erlen, Weiden, Espen etc. Eiche und Birke ist bereits selten geworden und nur ganz vereinzelt anzutreffen. Weiter aber gegen die galizische Grenze gibt es noch Fichten. Nebenbei möchte ich bemerken , dass ich auf einer einzigen Pflanze von Hesperis matronalis in meinem Garten über 20 Raupen von cardamines fand, welche die saftigen jungen Sanienschoten frassen und dabei prächtig gediehen. Leider habe icii selbe erst ge- funden, als die Mehrzahl bereits gestochen war und so erhielt icli davon bloss drei Puppen, welche sich wahrscheinlich demnächst entwickeln werden. Ich glaube, diese Pflanze wäre für die Aufzucht von cardamines sehr zu empfehlen , da sie überall fortkommt und den Winter im Freien überdauert, nachdem sie erst im zweiten Jahre blüht. Es würde mich interessiren , zu erfahren , ob livornica vorigen Sommer am-h amierswo so liäufig aufgetreten ist. — 21 - Briefkasten der Redaktion. Hr. J. B. Die uiigt'tVayte A burr, ist weder selten Doch hoch im Preise. Ein so geschilderter 1'. Podalirius ist keine Seltenheit, mich einer beson- deren Benennung nicht wertli. Hr. A. V. C. Dankend erhalten, in Nr. 4. Ilr. K. St. Bis jetzt habe ich noch keine l'robeniiinnier der .^Madagascareusa" gesehen; der Preis des Abonnements beträgt jährlich 6 ilk. Hr. J. Z. Ihre Frage ist schwer zu beantworten, trüber galt, imd meines Evachtens mit Recht, der Besitz einer Art überhaupt, welche noch ihre dent- liciien Kennzeichen an sich trug, als zu erringendes Ziel ; lieutzutage werden viel grossere Anforderungen gestellt und es gibt Pedanten genug, die jedes ge- kaufte oder eingetauschte Stück eine halbe Stunde lang oben und unten betrachten, ob es nicht irgend ein Schüppchen verloren hat. Die besagten Nadel- stiche freilich sollen ancii bei Tauscharten nicht vor- handen sein, es kommt aber sehr darauf au, wie der betreffende Tauschfreund auch seinerseits die Exemplare liefert. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr M. Eothke, Crefeld. , Josef Lenz, Postbeamter, Zürich. Internationaler Sammlorverein in Göttingen, Vorstand Herr Gg. Pfanuberg, stud. phil. Entomologischer Verein zu Stuttgart, Vorstand Herr Sanitätsrath Dr. Steudel in Stuttgart. -Ä- XX z; Ol gr o xi - Raupen von Melit. cinxia und aurinia, per St. 5 Pf. , gesunde Puppen von Bup. piniarius à St. 5 Pf., gut befruchtete Eier von Aglia tau à Dtzd. 20 Pf., von Das. pudibunda à Dtzd. 10 Pf., von Metr. margaritaria à Dtzd. 25 Pf. Im Mai lieferbar: Eier von Drynob. melagona, Notod. trimacula. Harp, fur- cula à Dtzd. 40 Pf. Eier von Staur. fagi à Dtzd. 60 Pf. Gebe aucii sämmtliche Angebote im Tausch gegen bessere Briefmarken. Julius Breit. Cavalleriestrasse 26, Düsseldorf. Neue Raupenschachtel, System Bau. 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Redlich in der „Eu tomologischen Zeitschrift", 1890, N-r. 20: , Wiederum hat die entomologische Littera- tur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen ! Das Urtheil ülier dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler uneutbehrlich."— F. Rühl in der „So ei et as En- tomologie a", 1890, Nr. 21 : ,Es ist Herrn Bram- son bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Ge- biete zu beobachten hat. So liegt auch der Schwer- punkt dieser verdienstlichen Abhandlung dariu, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und namentlich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermöglichendes Werk er- halten haben , das jedem Lepidopterologeu willkom- men sein wird.-' — A. Bau in der Natur alle n- uud Lehrmittelbörse, 1890, Nr. 6: ,Es wer- den darin die Tagfalter von ganz Euro]ia, einschliess- lich des Caucasus (Transcaucasien inlietrrifTen) mit ihren sämmtlichen Varietäten abgehandelt. Da das Werk auch alle, nach dem letzten Erscheinen des Staudiugerscben Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Um den Gebrauch des Buches auch dem Anfänger zugänglich zu machen, ist eine terminologische Tafel beigegeben, welche das Flügelgeäder, Bezeichnung der Rippen, Zellen u. s. w. veranschaulicht. Wir können das Werk somit Jedem bestens empfehlen." — Dr. K. Müller in der ,Natur", 1890, Nr. 27: ,Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Verdienst erworben, indem er die Tagfalter zwei so nahe ver- wandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Be- schreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die üebersicht bedeutend erleichtert." Dr. 0. Kranchor in der ,Insek- ten-Börse', 1891, Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art .gezeichnet", so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehl gehen wird. Dem Sammler aber braucht jetzt nicht mehr allzusehr zu bangen, wo imd wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er übernimmt dies selbst, indem er Bramsons analytische Bearbeitung der Tagschmetter- linge seinen Arbeiten zu G.uiiide legt. Möchte dies kostbare Werk unter den Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereiusbibliothek angeschafft werden. Gebe ab, am liebsten im Tausch, eventuell gegen baar mit 50"/»: 8 Hyperch. Jo cj'p , 5 Anth. Pernyi, worunter 1 p , 1 Ach. Atropos c^, 1 Sph. convolvuli o% 4 ^lan. maura. Alles heuer ex larva und gespannt. Dr. Heissler, prakt. Arzt, Rennertshofen bei Neuburg a. D., Bayern. Biete an gut befruchtete Eier von Endrom. versicolora, per 100 St. 1 Mk. 15 Pf. und im Mai Eier von Loph. carmelita pr. 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Milleri 20, minimum 14, var. rivulare 20, IV-guttatum 10, Schüppeli 30, VIII maculatum 12, maculatum IG, guttula 20, ob- tusum 14, liguttatum 10, Ucys harpaloides 30, Tach. haemorrhoidalis 12, Vi striatus 12, fulvicoUis 18, bistriatus 8, scutellaris 14. Giov. Batt- Novak, Zara, Dalmatien. Abzugelten im Tausch : Veruana, chlorana, prasinana, bicolorana, cu- cullatella, cicatricalis, confusalis, senex, rosea, irro- rella, Freyeri, Andereggi, roscida, melanomos, Kuhl- weinii, ramosa, mesomella, muscerda, griseola, luri- deola, complana, cauiola, arideola, pallifrons, palleo- la, lutarella, sororcula, quadra, rubricollis, striata, cribrum, jacobaea, russula, plautaginis, hospita, ma- tronalis, dominula, persona, italica, Hera, matronula, Caja, villica, purpurata. Hebe, aulica, maculosa, Casta, Quenselii, pudica, parasita, hemigena, fuligi- uosa, fervida, luctifera, luctuosa, mendica, lubricipeda, Zatima, intermedia, menthastri, urticae. L von Aigner, Budapest IV, Stadthausgasse 2. Gesunde, kräftige, gut überwinterte Raupen von Arctia Flavia , welche noch in diesem .Jahre die Schmetterlinge liefern werden, habe noch ca. 5 Dtzd. I à Dtzd. 12 Mk. abzugeben. ' F. Hiltbold, Bundesrathhaus, Beni. Warnung vor Paul Schumann in Reinickendorf I bei Berlin, der sich unter unwahren Angaben Natu- I ralieu, besonders Conchylien, kommen lässt , die er I nicht bezahlt. Um den Betrug besser ausführen zu können, setzt er seinem Namen ein Dr. vor und stempelt die Briefe mit den Worten: „Naturwissen- schaftlicher Tauschverein." Redaktion, Verlag and Expedition von Frits RUhl in Zfiriob-Hottingen. — Drack von Jacques Bollmann , Unterer MüfaleBteg, Zürich. ' Xi-" ß. Mai 1893. M é. MAY ai 1893 VIII. Jahrgang. Societas Entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. Tontes les correspondanees devront ftre adressée* à Mr. le président Fritz RUhl à Zurich. Hattingen. .Messieurs les menÜTes de la soriété sont priés d'en- vojerdescontributionsorigrinftlespour la partiescienti- llqtie du journal. Jährlieher Ileitrftff für .Mitglieder in Fr kosti'iifrei zu inseriren. l>fls Vereinsblatt ersehe Orffan für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften au den Verein sind an den Vor- All letters for the Society are to l^e directed to Mr. .stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrich - Hot- Fritz RUhl at ZUrich-Hottlngen. Tliellon. n-.onibersor tjngen zu richten. Die Herren Mitglieder des Ver- the .Society îirc liindly requested to send oriyjiniit eins werden freundlichst ersucht, Origiualbeiträge für contributions for the scientific part of the paper, den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden , :> fl. S Mk - Die Mitglieder treuiesscn das Ueclit. fille auf F.r.tonioloijie Ilezu? ni'linienden yVnnoncen iiit nioiiaii-cii zwei .Mal lani I und i.'i.; ~ Mit und nach dem I Oktober eintretende neue Mitglieder liezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Bemerkungen zu Kraatz: „lieber die Ämmios- Gruppe der Cleriden-Gattung Tricliodes Hbst. V'.^n K. E. sc 11 cri I'll. Herr Kraatz publizirt in der Deutschen eut. Zeit. 1893. pag. 7S mehren» Bemerkungen über flie Cleriden-Gattung Trichodes, auf die icli fidgeudes zu erwidern niioli veranlasst sehe: ad 1 . üeber Tricliodes sipylus L. — K r a a t z beklagt sich, dass ich seineu subt'asciatus zu sipylus L. als Synonym zog uud fragt, warum ich von sei- ner Angabe: ,nun gel)en aber Linnt' und Fabricius als Vaterland des Sipylus Afrika an" keine Notiz genommen habe. Ich habe diese Worte leider über- sehen . muss aber dazu bemerken . dass liier sicher ein Intluim vorliegt; denn es gibt in ihr Ammios- Gruppe kein Thier, das in Algier, Sicilien und Spanien und zugleich im Osten (Kleinasienj vor- kommt. Die Arten der Ammios-Gruppe haben alle einen ziemlich beschränkten Verbreitungsbezirk, in- dem die einen nur im Westen , die andern nur im Osten der paläarktischen Fauna vorkommen ; hei keiner Art aber konnte ich beobachten , dass sie sowohl im Osten als im Weste)) sich [ludet. Die obige Angabe ist also sicher falsch uud lagen hier gewiss zwei verschiedene Arten vor. ;\fein Vergleichs- material aus der Ammios-Grupjie war sehr gross. jedenfalls verfügte Herr Kraatz niclit über ein solches Material. Dass subfasciatus Kraatz relativ häufig ist, geht daraus hervor, dass sich in jeder Ansichts- sendung eine Anzahl vorfand: ich besitze ihn von Staudinger, Reitter und Ganglbauer. Der Tr. laminatus var. 4-guttulus Kraatz i. 1. besitzt in typischer Form allerdings keine Basal- makel, zeichnet sich aber ausserdem noch durch die in zwei runde Makeln getrennte Aj'icalbinde aus. Ich hatte mehrere Stücke vor mir, die die letztere Eigenschaft haben , bei denen alter von der gelben Basalmakel noch ein ganz kleiner Rest (etwa steck- nadelkopfgross) sichtbar ist; diese Stücke wird doch .Tedermann zu 4-guttulus ziehen. Ob die Basalmakel ganz von der grünen Zeichnung verdeckt ist. oder ob noch ein ganz Meiner liest sichtbar ist, das ist doch für ezitisch von ainniios zu trennen ist. darüber herrscht kein Zweifel mehr, und verweise ich Hrn. Kraatz auf meine Monographie, wo ein plastisches Merkmal, das flavicornis von ammios trennt (der Euddorn der H.-Tihien des eil auf Taf. I. Fig. 8 u. 9) abgebil- det ist. Auch die Genitalanhänge sind verschieden. Ich hatte von ainmios und flavicornis grosses Mate- rial (zum Theil schon richtig getrennt) in Händen und hatte erst kürzlich hei meinem Aufenthalt in Palermo Gelegenheit, das schöne diesbezügliche !\Ia- terial bei Eagusa und in der üniversitätssammlung zu sichten. — Chevrolat m lieidet bereits die beiden Arten ganz richtig. (Rev. et Mag de Zool. 1S74). ad 3. ('eher Trichodes si/riaeus Spin. — Sehr erstaunt liin ich darüber, dass Kraatz den syriacus in die Ammios-Gruppe versetzt, obwohl ich doch ein Merknral entdeckte und in einem IVüheien Artikel (Wien. ent. Zeit. 92) auch augab, das der syriacus-Gruppe eine ganz isolirte Stellung in unserer Gattung einräumt. Ebensowenig wie von diesem Gruppen-Merkmal scheint Kraatz von den übrigen schönen Artmerkuuilen, die ich 1. c. besclirieb (zahn- artiger Fortsatz der Trochanteren des (j) Notiz ge- nommen zu haben, sonst könnte er nicht coujunctus Kscher. als var. von syriacus (Spin.) Eschericli auf- fassen. Ich halte es dosshalb auch für überflüssig, auf die Auslassungen näher einzugehen. Nur das Eine muss ich noch erwähnen , dass die Vorwürfe, die mir Kraatz in Betreff des syriacus macht, voll- ständig ungerechtfertigt sind und nur beweisen, dass Kraatz meine Notizen nur sehr llüchtig gelesen hat. In der .Soc. ent." Vil, 12-1 führte ich aus- drücklich an, dass beim typischen syriacus Spinola vor der Mitte eine Qurrbindc (an Stelle der Makel) sidi befinde. Trichodeft j'ratcr Krauts. Ich besitze diese sehr charakteristische Art in einem Exemplar aus Kleinasien (von Staudinger), ausserdem sah ich noch ein Exemplar bei He yd en, eines im Wiener Hof- museum und eines bekam ich von Herrn Hauser zugeschickt, dem ich mittheilte, da.ss hier eine nov. spec, vorliege und dass ich die Art im Nachtrag zu meiner Monographie beschreiben werde. Regensburg, 28. April 1893. Colias Palaeno L var. Caflischi (laradja. Herr Dr. Staudinger bespricht in der ^Iris". Hd. V, Heft 2. S. 310—312 die bekannten Col. Palaeno-Formen. und ich merke jetzt, bei Durch- musterung meiner Sammlung, dass eine sehr charak- terisirte Lokalvarietät der alpinen var. Europomene 0. noch nicht beachtet wurde. Als ich im Jahre 1886, am 14. August, den Fex-Gletscher besuchte, fing ich ganz hinten im Thale, da wo der Gletscher über den senkrechten Felswänden jäh herabstürzt, 1 3 (j' (j' und 3 p p von var. Europomene 0. Da die Falter schon zum grössten Theil verflogen waren, und ich sie damals für die gewöhnliche alpine Form hielt, so behielt ich leider nur die vier besterhaltenen, wahrscheinlich auch die grössten (!) und schönsten O (j" und 1 p . Diese 4 c^ cJ* sind nicht so ge- sättigt gelb, wie meine v. Europomene vom AVeissen- stein, Albula, von Pontresina , St. Moritz und den Bernina-Häuseru, sondern etwas mehr grünlich-gelb, besonders auf den Hinterllügeln, und kommen den c^ CJ" von Pelidue in der Färbung beinahe gleich. Der Mitteliieck fehlt vollständig, was bei v. Eu- ropomene auch zuweilen der Fall ist. Der durchaus schwarze Aussenrand der Vorderflügel ist schmäler als bei der gewöhnlichen alpinen Form, bei einem cs' sogar sehr schmal, wie bei Pelidne, und auf den Hinterflügeln endigt er schon am ersten Cubitalast (S. Erich Haase in d. Iris, Bd. IV, Heft 1, S. 18), auch 2. Medianast genannt (Schatz , Dr. E.\ Bei ^ dd sind die Fransen wie gewöhnlich roth, bei einem cf aber sind sie von der Spitze der Vorder- flügel bis zum Innenwinkel weiss; nur am Innen- winkel selbst erscheinen sie hellrosa. Auch sind die Fühler bei diesem cf nicht roth, sondern licht grau. Die Unterseite der Hinterflügel ist stark grün ange- flogen ; ich besitze kein c/ von v. Europomene, wel- ches so dunkel grün wäre. Meine i d d messen 40 — 41 mm., während v. Europomene zwischen 43 mm. und 47 mm. Spannweite schwanken. Diese Lokalvarietät ist somit die kleinste der bekannten Palaeno-Formen. Mein einziges, leider sehr abge- flogenes und zerfetztes p ist etwas grösser als die (j- cf , immerhin aber noch kleiner als meine v. Eu- ropomene p p . Der schmale schwarze Saum der Hinterflügel endigt schon an dem 2. Medianast (E. Haase) = Unteren Radialis (E. Schatz). Die Unter- seite der Hinterflügel ist lange nicht so dunkel gelb wie bei v. Europomene , sondern sehr blass mit grünlicher Bestäubung, ganz ähnlich wie es bei dem - 27 — rf von V. Orientalis Stgr. der Fall ist, das mir Hr. Dr. Staudinger zusandte. Ich bezeichne diese neue Lokalvarietät Vüiii Fex-Liletsclicr mit dem Namen var. CatlisLbi , zu Eiireu meines lieben und bocli- verehrten Freundes, des Herrn Staatsanwaltes J. \j. Oatiisoii in Clair. Ä. v. üanulja. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Villi Frit. / K ü 11 1. Ktirtsetziiiia;.) Genus Pseudophia Gn. r. lunaris S. V. .leilfiifails um /iiricli selir selten, ich sali nur ein einziges Ivxemphir, das mir ein Knabe im Juli I8.S'J zur Bestimmung luaciito ; es war ein Krüppel, da der Finder die Entwicklung des frisch ausgekommenen l'Ixemjdars nicht abge- wartet hatte. Das Stück war an einer Hank olieriialb des „Dolder* gefunden. Hantig kommt lunaris an der Lagern vor. Die Raupe lebt im Juni erwachsen seiir verborgen an jungen Stocktrieben von Quercus robur und namentlich jieduucuhita. Genus Catephia 0. C. alchymista S. V. Sehr selten im Juni, nur in der Umgebung der Waid getroffen , llaupe im September und Oktober auf Eichen. Genus Catocala Schrk. C. fraxini L. Selten , höchstens jährlich in einigen Exemplaren im Herbst am Köder gefangen. Im Sihlhöl'zli, am Katzensee, bei Wytikon. Die Raupe lebt an Populus tremula und pyramidalis, verschiedene Werke geben als Futterpflanze noch Esche und Eiche au, mir fehlt die Erfahrung dar- über, ob die Raupe wirklich mit diesen Pflanzen zu erziehen ist. C. mipta L. Nicht häufig im August und Sep- tember an Zäunen und Baumstämmen, noch am öf- tersten im Sihlhölzli am Köder erhalten. Raupe vom Mai an auf Populus- und Salix-Arteu. C. sponsa L. Sehr selten, Ende Juli, x\ugust, nur bei Wytikou und im Engstringer Wald getrotten, am Köder in langen Jahren nur drei Stück gefangen. Die Raupe lebt vom Mai an auf Quercus-Arten. C. promissa S. V. Wie alle Ordensbänder bei uns nur sehr vereinzelt, nur hin und wieder in einem ganzen Jahr ein einziges Exemplar am Köder, bei Adlisberg und bei Wytikon. Die Raupe vom Mai au auf Eichen. *.'. electa Borkli. Selten, im August an Stäm- men beim Polytechnikum und im Sihlhölzli gefunden. Raupen an Salix-Arten. • '. parauympha L. Der Schmetterling selbst kam mir nie im Freien vor, obgleich ich viele Jahre lang fast täglich dem Köderfang oblag. Die Raupen fand ich einzeln im Mai und Juni au Schlehen- büschen, bei und um die Ruine Dübelsteiu ; mit der Ausrottung der dortigen Schlehenbüsehe verschwand auch die Raujie und icii fand sie nirgends mehr. (Fortsetzuug folgt) Nachtfang am Köder und an blühenden Weiden im ersten Frühhng 1893. Vou ('. von Iloriii u/.aki. Angeregt durch eine Notiz des Herrn Frank Bromilow über Frühlingsfalter der Riviera (Nr. 2 der ,Soc. Ent."), thoile ich im Folgenden auch meine bisherigen lepidopterologischen Sammelergebnisse in der hiesigen Gegend (Czernowitz Bukowina mit, und zwar insbesondere die am Köder und blühenden VVeidenbüschen gemaciiteu Beobachtungen. Es wäre üljerliaujit vou grossem Vortlieil, wenn von möglichst vielen Seiten, besonders aus weniger erforschten Gegenden, kurz gefassie, die Sammel- saisoH hftreffende Notizen veröffentlicht würden, älinlich wie es z. B. in der englischen Zeitschrift ,Tlie Entomologist's Record* geschieht, wo in jedem Hefte eine grosso Reihe solcher »Notes on collecting" etc. aufgeführt wird, was später für die Zusammen- stellung von Localfaunen oft von unschätzbarem Wertlie sein kann. Den ersten Abendausgang mit der Lampe unter- nahm ich schon am 14. März, wobei ich nur Spanner und zwar Phigalia Pedaria c^, und Anisopteryx Aes- cularia ^j", einige Tage darauf auch Biston Hirtarius und Hibernia Marginaria r^, sowie verschiedene Mi- crolepidopteren, Depressaria, Epigraphia Steinkellne- riana, Cerostoma Asperella u. a. fand. Aescularia und Marginaria waren in diesem Jahre, um Gebüsche iiiegend besonders zahlreich vorhanden. Die Sammel- saison wurde dann vom 17. bis 30. März, sowie abermals zwischen 6. uud y. April durch starken Schneefall und Kälte unterbrochen, ist aber trotz der andauernden Kälte (insbesondere am 3. und 4., dann am 12. imd 13., sowie am 20. und 21. April) ziem- lich reichhaltig ausgefallen, es fehlten von den bisher aus der hiesigen Gegend um diese Zeit von mir beobachteten Eulen blos wenige seltenere Arten. Da- gegen war die Individuensahl ganz besonders gross, auch fliegen die Thiere bei schlecli tester Witterung und bei sehr niedriger Temperatur, so z. B. am 13. April bei + 3 " R, heftigem Wind uud etwas Regen. Namentlich Taen. Stabilis und Gothica sowie Scop. Satellitia drängten sich damals in Menge zu den Apfelschnüren , ausserdem fanden sich am selben Abend Munda . Incerta, Gracilis und Xyl. Socia, alle am Köder. Der Fang au den Weidenbüschen war dagegen nur bei Windstille ergiebig, bisher nur an einem einzigen Abend, am 12. April. Erst bei einer Temperatur von 0 Grad (14. April) fand ich gar nichts mehr. Den Köder bereite icli aus getrockneten Apfel- schnitten, die an 3 je einen Meter langen Schnüren angereiht und vorher in mit Honig versüsstes Bier — 28 getaiiflit wenion. Tdi zirlio dipse lanecrcn Sc-liiiürc lieu kleinen Hiiiulelu vor, ila sicli iler Uenidi auf diese Weise weiter verbreitet und die Tliiere aus grösserer iùitl'ermiug anlockt. Von den iiölieren Weideubüselien cibalte ich die Knien durcb kräftiges Scbütteln: sie lallen dann, da sie von der Kälte erstarrt sind, zu Boden, au günstigen Abenden geradezu massenhaft. Manche Arten, z. li. die Paclinobieu, Xyl. f'onspicillaris undTaen. I'opuleti erhielt ich nur durch diese Saiiiiiielruethode. wäiircnd sie den Köder gar nicht ))esuchten. Die heiabg(î- tällenen Kxenii)lare können im noch kurzen (irase mit der Lampe bequem aufgefunden worden , und man erhält auf diese Weise ebenso tadellos frische .Stücke, wie am Köder. \Veidenbüsche sind hier überall vorhanden, docii ziehe ich allen Arten, selbst der Salilwcide (S. ca- )naea) zum Fange von Noctuen eine hohe Husche bildende Weidenart, 8alix uralensis, vor. Diese ist sehr reich liliihend und scheint durch ihren starken Duft die Insekten ganz besonders anzulocken. Die Blüthen werden am Tage von zahlreichen Hieneii und Hummeln, Abends aber von vielen Euleuarten in grosser Individueiizahl besucht. Die ersten Eulon, die sich am Köder zeigten, waren überwinternde Arten (Scop. Satellitia schon am 15. jMärz); in Folge des dann eingetretenen Schneefalles verspäteten sich die frisch ausgekroche- nen Taeniocampa-Arten und erschienen erst vom 3. April an. Gracilis dagegen wie gewöhnlich noch später und zwar zum ersten Mal ganz frisch am D?. April, ^'on den 9 mitteleuropäischen Arten dieser Gattung besitzen «ir hier bei Czernowitz 7 , bloss Miniosa und Opima habe ich bisher nicht aufgefun- den. Im (ianzen fand ich in diesem Jahre folgende lùileniuten am Köder und blühenden Weiden: Tdcii. (rolliica, die häufigste Art, massenhaft (Köder u. W.), Pulverulenta nur au Weiden, spärlich, (rnir/lis einige frische Stücke am Köder, häutig an der Weidcnidüthe, Inccrta vorherrschend helle bläu- liclnveisso, wenige röthlichbraune und dunkelbraune Stücke in \erscbicdenartigen Abändenmgen; diesmal wieder (wie im .Tahre IS'.iO) in Menge und zwar am Köder, seltener an Weiilen. Die Art erscheint sehr unregelmässig, d, h. in manchen .lahren (so z. B. lyjl und 1892 1 fehlt sie fast vollständig, während sie in anderen gemein ist. Htdhilis wie gewöhnlich massenhaft in verschiedeneu hellgrauen bis röthlichen \'arietätcn am Köder und der Weideulilüthe. Mnnda mehrere (Köder und Weiden). Paclinobia Leuco- f/raphu, \2 April, ein ganz frisches p von Weiden geklopft. Von überwinternden Arten fanden sieh: Xiiiina Soria. 12. und Dl. April, noch ganz frische Stücke am Köder und Weiden, OmifhopuA (Köder), Oirh. Vacrinii. ein Stück am Köder. Diese im Herbst ma>senbaft am Köder auftretende Art ist nach der l'eberwinterung sehr selten, andere Orrhodien habe ich um diese Jahreszeit überhaupt nicht ge- funden. Sfop. SafcUiiia amlvidcr massenhaft, ebenso zahlreich wie im Herbste. Es fcIiHni (bisher) von deu im Jahre 1891 u. I8t)2 an denselben Fundstellen am Köder und Wei- denbüschen beobachtetou Arten: Cal. Exoleta, Xylonj. C'onspicillaris, Taeu. Populi und Fachn. Kubricosa, die aber überhaupt bei uns höchst selten zu sein scheinen und wovon ich nur einzelne Stücke fand: auch die im Sommer so gemeine Hvpena Ubsitalis, die ich öfter au der AVeidenblüthe (1890-18112) traf, hat sich diessmal noch nicht eingestellt. Schliess- i liidi bemerke ich noch . dass der früher besprochene Köder auch für Tagfalter besonders NijmpliaUdcH mit l'otihcil verwendet werden kann. So fand ich ' vor einigen Tagen an einem warmen Vormittag an i den an einem Bäume angehängten Schnüren eine ) grosse Zahl von Van. Pol\'chloros , die auch an den ! in der Nähe betin'dlicheu Birken den austliessenden ' Saft saugend angetrotfeu^ werden können, ebenso auch den beiden verga-ngenen? Jahren verschiedene andere Vanessen, Apaturen, Thêcla Qucrcus u. u. Foh/cldurus Mnv lijbuer di^r erste Schiiictferlin;/, ^ den ich im Freien fliegen sah und zwar schon am •"ebruar. Verelns-Bibliothek. 0. 7. 8. il. 10. Von iinscrm .Mitglied Herrn Ingciiieui' l'"aust in Libau, sind folgende von ihm \eil'as>ti' Abband- liaigcn eingegangen : 1. Die Anchoniden-Giuppe. 2. Verzeichniss der bei Dejizack , Tschimkent etc. gesammelten Rüsselkäfer, erhalten von Herrn Premiorlieut.Hausor, zusammeMgest. Beschreiljuiig neuer Rüsselkäfer aus China 4. Rüsselkäfer aus den Mittelmeerländcnr 5. Neue Rüsselkäfer vom Alka-Kul. Griechische Curculioniden. C'urculioniden aus dem Amurgebiet. Neue exotische Rüsselkäfer. Neue asiatische Rüsselkäfer. Zur Charakteristik der Gattung (hiuitemnns. Von unsevm Mitglied Herrn II. F. Wickham in Iowa sind folgende von ihm verfasste Abband- lungen eingegangen: 1. Gn the early stages of three North-American Coleoptera. 2. Report on an Entomological recounoissauce of Southern Alaska and adjacent portions of British Columbia. Der Em]itäng wild dankend bestätigt. Frit2 Itülil. Briefkasten der Redaktion. Hr. 0- S. Mannscri]it dankend erhalten. Hr. St. Dank für ]\littheilungen : weitere er- wünscht. Hr. J. B. S. Maiuiscri]it daukend erhalten. Hr. T. G- Kaum war schiii vollständig ver- geben; in nächster Nummer! .\lso tr(.it7dfm ich rechtzeitig jede Mitbetheiligung an der fraglichen 29 Aufstellung, jode Gemeinsamkeit damit abgelehnt hatte, wurde doch gegen mich intriguirt und ich als Mithelfer liingestellt gegen besseres Wissen, wäluiMid meine Darlegung zur Publikation auf den August verschoben wird. Es ist also dem Herrn K. uiciit um die A\'issenschaft, sondern nur um das nette V^ergnügen zu thun, gegen seine bessere Ueberzcugung umi Wissen einem Dritten zu sciiaden. Ich kann zu einer so noblen Besciiäftiguug nur gratulireu. Lebende Puppen aus Dalmatien. Van. Egea '25 , Mel. v. Provinciaiis 20 , Pol. Serpentina 80 und Nycb. Lividaria '65, per Stück, Porto und Verpackung 25 (Preise in deutschen Keichs- pfeunigen). Später werden noch andere Arten liefer- bar. An überwintortcn Puppen habe ich uocli ali- zugeben : Spb. Pinastri 120, Ligustri 120. Sni. tiliae 100, Bup. Piuiarius 60 pr. Dtzd., austcrdem habe icli Lepidopteren , darunter seltene Eupithoecieu zu billigen Preisen abzugeben und versende Liste auf Wunsch franco. Leopold Karlinger, Wien, Brigittenau, Dauimstr. 33. Manticiiora latipennis Waterh. Transvaal à 10 Mk., wen. def. ti ^Ik., repai-. 4 Mk. Coleopteren von Java: lùitrachelus Teminckii 5 .Mk., Clidicus grandis 3 ilk. Lucanid., Cetonid., Batocera etc. offerirt K. V. Sleigerwald in Chotebor ( Böhmen). Habe demniiclist voraussichtlicli abzugeben : Puppen Plus xMoneta Dtzd. 100 Pf., Eier Drc- paua Cultraria Dtzd. 20 Pf., Hvpercii. 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Auch Tausch; erwünscht: Haupen von Th. pruni umi L. (|uercifolia. L. Endres, Nürnberg, Maxfeldstr. 34. Biete au Eier von Loph. carmelita zum Mai lietcrbar, pr. Dtzd. 80 Pf, später von Oluph. cre- nata 80 Pf. . Notod. tritoidius 80 Pf. , bicoloria 25 Pf., chaouia 20 Pf., trépida 20 Pf., dictaea 20 Pf., dictaeoides 25 Pf., Staur. fagi 15 Pf., Harp, furcula :'.0 PI. Dem. coryli pr. Dtzd., Porto und Verpack- ung extra. Endrom. versicolora sind vergriffen. Julius Kricheldorff, Berlin X. W., Karlsstr. 20. Der Unterzeichnete vermittelt den Bezug von Coleopteren, Lepidopteren und Hymenopteren aus den Alfien des Departement , Basses- AliJes" gegen Baar- zaliluug unter demselben Katalogspreise. Clemens Splichal, Wien XII, 4. Bez., Hetzeudorf. Desideratenliste über Insekten und deren Ijitwiekluugsstadien. Die mit * bezeichneten Objekte nehmen wir lebend, die mit v bezeichneten in kochendem Sprit abgetödtet und stufenweise präparirt: wobei wir aber denjenigen Herren , welche mit dieser Präparations- methode nicht genau vertraut sind, empfehlen, auch diese Objekte lebend zu liefern. Die mit S bezeich- neten uehmen wir in starken Sprit gelegt, die mit — bezeichneten präparirt (entwickelte Insekten gespannt, Larven und Kaupen geblasen), alle jedoch nur in tadelloser Beschaffenheit: Abkürzungen: Stad. — Stadium, Eut. — Entwick- lung, E. — Eier, L. — Larven, Kp. — Baupen, P. — Pup- pen, Käf. — Käfer, Scbm — Schmetterling, Ins. — Insekt, cj" Männchen. C >Veiliclieu. Hymenoptera: Apis melliticica Arbeiter, *t E., jung. L, ältere P.: Apis mellifica cf *"'' I*^ i .i""?- L., weisse Pujipe; Apis mellitica .P*v sänimtliciie Stadien, jüngere und ältere Drobnenwaben, Küiiigin- zellen mit und ohne Deckel. — Bombus terrcstris *t E, jüngere Larven, ältere Pujipen, entwickelte Insekten, cfp J: Bomb, lapidarius *t alle Stadien entwickelter Insekten: Bomb, agrorum *t alle Stadien entwickelter Insekten. Hummelnester * alle Arten, Anthophora jiarietina, Xylocapa violacea, Dasypoda liirtipes, Megachile centuncularis, Osmia-Arten, Psi- ! thyrus rupestris, Nomada flava. Pollistes gallica, Eumenes pemiformis. Odynerus parietum, Bembex rostratus, Cuceris arenaria, Vespa ciabro und media (alle Stadien), Spbex maxillosa, Ammo|ibila saliulosa, Pompilus viaticus, Chrysis-Arten , Mutilla europaea etc. (Fortsetzung folgt.) Offerten sehen wir gerne entgegen. «Llnnaea', Naturhist. Institut. Berlin N. AV., 6 Louisenplatz 6. Eier von Saturnin pyri (gr. sse Dalmatiner Exemplare) babe ich abzugeben pr. Dtzd. mit 25 Pf. Tausch erwünscht. Emil Hunn. Treptow bei Berlin, Baumschulenstr. 57. Eben von Java angelangte Falter Attacus Atlas ä 3—4 Mk. abzugeben K- V. Steigerwaid in Chotebor (Böhmen). 30 — Europäisclm Hymenopt.. Dipt.. Hemipt , Orthopt .und Neuropt- wünschen wir gegen exot. Insekten aller (Jrdnungeii einzutauschen und bitten um Ofierten mit Stückzahl und i'roisangaben. Folgende Puppen: Europäer: Ligustri, Pi- nastri, Oalii, Kupliorliiae, Klpenor, Ocellata. Exot on: Troilus, (,'uiiea, Blinistra, Perspicua, Iiitegerrima. Major. Cvntiiia, Cecro]>ia. Augulilera, Promethea, Iniperialis, Seuatoria, Stigma verkaufen dutzendweise mit 5 0"'o Kabatt. 0 Staudinger &, A. Bang-Haas. Blase witz- Dresden. Der Unterzeichnete hat abzugeben im Tausch Kaupen von I5x. (piercus, t'ascelina, pliegea, später \ün trifolii. riinicola, detrita, sauibucaria etc. Des- gloiciion wünscht er Doublettcn seiner Vogelsamm- lung gegen entoniologisclies oder ornithokigisches Material, aucli gegen Briefmarken zu vertausclien, wie er ebenso gern bereit ist, Vögel gegen Tausch- artikel auszustopfen. Br- Etzold, Lehrer. Groitscii, Saeiisen. l itlöllhLo 1^\. jiber palaearkt. Lepidopleren und präparirle Raupen. (Iims.sc Vorrîitli?. billiu;e Preise. tatlcUuse K\eiii|ilai-u. riciitifje lîcstiiimmnsf a:araiitirt. Auçiist Hoffmann EiUiii, Holstein. •ezogeii. gebe Gesunde Puppen, im Freien gegen baar in folgenden Arten ab: Sph. ligustri à 10 Pf., Harp, ermineu à .JO Pf. Staurop. l'agi à GO Pf, Not. bieoloria à :H) Pf.. Ücn. Corsica à r)0 Pf. C. Richter, Uels, preuss. Schlesien, Brüderstr. 8. r»n1'ivil -fava-Leiiidopteren, Coleojiteren iu reicher J-)clLtlVlil. Auswahl vürzü!;lic,li.ster Qualität g-ibt zn sehr liilligeii Prt-ist'ii ab. H. Fruhstorffer, Adr. : Deutsches Consulat, Batavia. Zu ermässigtem Preise ist von uns zu bezieben : L. inihoff. Versuch einer Einführung in das Studium der Koleopteren. 2 Tlieile in I Band gross- 8, mit 2 anatomischen Tafeln und 25 Tafeln mit Ab- bildungen von Kepräseiitanten säuimtl. Familien und Unterfamilien. 18.56. Erniässigter Preis 5 Mk. (Ladenpreis 13 Mk. R. Friediänder & Sohn, Berlin, Carlstrasse 11. Hoffmann, Schmetterlinge Europas, im Tausche abzugeben gegen liedtenbacher's Fauna austriaca oder Seidiitz, Fauna baltica und transsylvanica. Hoffmann's Werk ist in Leder gebunden, Text und Abl)ildiingen getri'iiiit 2 Bändel, wie neu, baar 15 Mk. W. Grüner, Spremberg i. d. Lausitz. Allerbilligste Preise enthält meine Gratis- Taiisch- und Preisliste über Lepidopteren und Co- leopteren, präp. Kaupen, Fang- und Sammel-Uten- silien. Die Durchsicht der Liste ist jedem Samm- ler zu empfehlen. Alexander Bau, Berlin, Hasenheide 117. Wilh. Schlüter in Halle a. 8. 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Rp. -.20 P. —.25 -.25 » -.50 -.80 —.90 LOO , 2.00 -.20 •t —.35 —.10 •n —.15 —.25 —.20 -.35 -.50 Algira Brombeeren Croatica Scab, agrestis Nerii Oleander Jasius Arb, unedo üctogesima Pappeln Pantaria Eschen Polyxeua Platyptera Sm. Quercus, Eiche, Steineiche Anton Spada, Zara, Dalmatien. Um zu räumen, habe noch circa 6 Dtzd. Atlas, 5 Dtzd. Mylitta und 2 Dtzd. Polyphemus gute und theilweis schwere Puppen abzugeben, welche ich zu jedem annehmbaren I'reise verkaufe, und wollen sich Liebhaber baldigst mit mir in Verbindung setzen. Atlas und Mylitta schlüpfen erst gegen Ende Juni, Polypliemiis etwas früher. E- Vasel, Forstacademie, Hannövr.-Münden. f J — 31 — Bestimmungstabellen der Tagfalter Europas und des Caucasus mit Hescliieibuii^' von 332 Arten. 244 Varietäten und 80 Aberrationen. Erschienen unter dem Titel: Die Tagfalter (Rli opalo cera) Kuropas und des Caucasus aualj'tisch bearbeitet von K. L. lîramsou. Mit 1 terminologischen Tafel, 1890, gr. 8. Zu beziehen durch die Buchhandlung von R. Friedländer & Sohn in Berlin und durch K. L. Bramson . Gymnasial- Professor in Jekateriiioslaw (Russland). Preis 3 Mk. Stimmen der Presse: H. Redlich in dor „Pin tomologischen Zeitschrift", 1800, Nr. 20: , Wiederum hat die entoniologische Littera- tur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen ! Das ürtheil über dieses "Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: ,,Für jeden Sammler unentbehrlich." — F. Rühl in der „Societas Eu- tomologica", 1800, Nr. 21 : ,Es ist Herrn Bram- son bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Ge- biete zu beobachten hat. So liegt auch der Schwer- punkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und namentlich die Kenutniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermöglichendes Werk er- halten haben, das jedem Lepidopterologen willkom- men sein wird." — A. Bau in der Naturalien- und Lehrmittelbörse, 1890, Nr. 6: ,Es wer- den darin die Tagfalter von ganz Europa, einschliess- lich des Caucasus (Transcaucasion inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten abgehandelt. Da das Werk auch alle, nach dem letzten Erscheinen des Staudinger'schen Katalogs neu beschrieltenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Um den Gebrauch des Buches auch dem Anfänger zugänglich zu machen, ist eine terminologische Tafel beigegeben, welche das Flügelgeäder. Bezeichnung der Rippen, Zellen u. s. w. veranschaulicht. Wir können das Werk somit Jedem bestens empfehlen." — Dr. K. Müller in der , Natur". 1890, Nr. 27: ,Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Verdienst erworben, indem er die Tagfalter zwei so nahe ver- wandter Gebiete in eine Reihe lirachte. Die Be- schreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die üebersicht bedeutend erleichtert." Dr. 0. Krane her in der ,Insek- ten-Börse", 1891, Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet", so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehl gehen wird. Dem Sammler aber braucht jetzt nicht mehr allzusehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er übernimmt dies selbst, indem er Bramsons analytische Bearbeitung der Tagschmetter- linge seinen Arbeiten zu Gaunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter den Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek augeschafft werden. (îebc ab. am liidisteu im Tausch, eventuell gegen baar mit .")0" ,.: 8 Hypercli. Jo cJ\P, 5 Anth. I'ernyi, worunter 1 p. 1 Ach. Atropos d, 1 Spli. convolvuli (3, 4 Man. niaura. Alles heuer ex larva und gespannt. Dr. Heissler, prakt. Arzt. Rennertshofen bei Xcuburg a. D., Bayern. Biete an gut befruchtete Eier von Endrom. versicolora. per 100 St. 1 Mk. 15 Pf. und im Mai Eier von Loph. carmelita pr. Dtzd. 80 Pf. ; später Eier von Gluph. crenata pr. Dtzd. 80 Pf., von No- ted, tritophus Dtzd. 80 l'f , bicoloria 25. chaonia 20, trépida 20, dictaea 15, dictaeoides 25, Staur. fagi 1."). Harp, furcula 30 Pf. pr. Dtzd. und ersuche um rechtzeitige Bestellung. Julius Kricheldorff,'"Karlstr. 26, Berlin N. W. Gegen baar habe abzugeben folgende Coleop- teren, Preise pr. Stück in Reichspf. : Cicind. cam- pestris 8, littoralis 14, germanicus 10, Calosoma in- quisitor 10, var. cœruleum 40, sycophanta 14, Proc. gigas 100, Carab. rugosus 3."), v. nitidior 40, v. procerus 150, v. dalmatinus 50, v. azurescens 80. V. intermedins 30, v. Neumayeri 50, v. Weisei 200, Leist. spinibarbis 14, montanus 20, Nebr. brevicollis S. Notioph. aquaticus 8, Scar, arenarius 30, Dys- chir. geneus 8, ajiicalis 40, Cliv. fossor 6. Bemb. lampros 6, varium 14, Sturmi 14, Andreae 20, dal- matinum 12, nitidulum 6, var. Milleri 20. minimum 14. var. rivulare 20, IV-guttatum 10. Schüppeli 30, VIII maculatum 12. maculatum 16, guttula 20, ob- tusum 14, liguttatum 10, Ocys harpaloides 30, Tach. haemorrhoidalis 12. VI striatus 12. fulvicollis 18, bistriatus 8, scutellaris 14. Giov. Batt. Novak, Zara, Dalmatien. Abzugeben im Tausch : Vernana , chlorana, ])rasinana, bicolorana, cu- cullatella, cicatricalis, confusalis, senex, rosea, irro- rella, Freyeri, Andereggi, roscida, melanomos, Kuhl- weinii, ramosa, raesomella, muscerda, griseola, luri- deola, complana, caniola, arideola, pallifrons, palleo- la . lutarella, sororcula , t|uadra, rubricollis, striata, cribrum, jacobaea, russula, plantaginis, hospita, ma- tronalis, dominula, persona, italica, Hera, matronula, Caja, villica, purpurata. Hebe, aulica, maculosa, Casta, Quenselii, pudica, parasita, hemigena, fuligi- nosa, fervida, luctifera, luctuosa, mendica. lubricipeda, Zatima, intermedia, inenthastri, urticae. L- von Algner, Budapest IV, Stadthausgasse 2. Gesunde, kräftige, gut überwinterte Raupen von Arctia Flavia , welche noch in diesem -Tahre die Schmetterlinge liefern werden, habe noch ca. 5 Dtzd. à Dtzd. 12 Mk. abzugeben. F. Hiltbold, Bundesrathhaus, Bern. Warnung vor Paul Schumann in Reinickendorf bei Berlin, der sich unter unwahren Angaben Natu- ralien, besonders Conchylien, kommen lässt, die er nicht bezahlt. Um den Betrug besser ausführen zu können, setzt er seinem Namen ein Dr. vor imd stempelt die Briefe mit den Worten: „Naturwissen- schaftlicher Tauschvereiu." — 32 111 ii;i|ii-is, 1st (iiiiility, i)or ''2 dozen: — Papilio niriMis li Mk.. iirauus 9 !\lk., policeues 4 Mk., ieoniilas 4 Mk., demoleus 2 Mk. Pieris calypso 3 Mk., Dolias descombesi 5 Mk. Platisamia cecropia 3 Mk . also 200 exotic at low prices. Dr. J. S Reed, Ryhope near Sunderland, England. Die uiiterzeicliiieten Gasthausbesitzer in Grau- hiinden laden liieniit freundlirli die Herren Entomo- logen und Hotaniker zum längern Aufenthalt in ihren günstig gelegeneu (iastbäusern ein und werden den Herren, die sicli als Mitglieder der ,Societas ento- niologica- legitimiren können, Vorzugspreise gestellt. J. Thalparpan, Gasthof zum Leuzerheidsee, mitten im See gelegen , mit grosser offener Veranda zum Nachtfang. Ausgangspunkt für Touren nach dem Lenzer-, I'arpaner-. Roth- und Weiss- horn, Stätzerhorn. V. Accola zum weissen Kreuz, Filisur, Ausgangs- punkt für ToTiren nach dem Freiberg, den Ruinen von Reifort, Wolkenstein u. s. w., sowie nach Bad Alvaiieu. Christian Zippert zur Krone, Ponte. Ausgangs- jninkt für Touren in das ünterengadin , nach St. Moritz, Hernina, Pontresina. Habe folgende Coleoptera gegen haar abzu- geben : Preise in Reichspfennigen per Stück : Trech. IV-striatus 8, subnotatus 20, dalmatinus 12. Pog. chalceus 8. Platyn. ruficornis S, dorsalis 8. Olisth. glabricollis 14, Bidel. circumseptus 2.5, Calath. fus- cipes 25, V. puuctipennis 12, melanocephalus Ö, mollis 6, Laemosth. var. caeruleus 20, dalmatinus '(U), algerinus 24. elongatus .50, Sphod. leucopiithal- mus 12, Platyd. rufus 50, Lag. vernalis 8, Poecil. Koyi 12, cupreus 8. Pterost. elongatus 30, anthra- cinus 8, gracilis 50, Illigeri 30, melas 10, Abax ovalis 14, Myas chalybaeus 100, Molops dalmatina 15, Amara communis 6, dalmatina 20, fulva 20, Zabr. incrassatus 12. Aciaop. pici|)es 6, Arist. ob- scurus 50, Ditom. chalydonius 20, interseptus 40, O])hon. sabulicola 6, rupicola 40, rutibarbis 50, azurea 6, rotundatus 50. maculicornis 12, pubescens 12, caiceatus 12, Harpa!. aeneus 6, ])sittaceus 6, cu- preus 6, sulphuripes 6, pygmaeus 25, dimidiatus 15, V. semiviolaceus 8, serripes 8, tardus 10, auxins 8, Anisodact. binotatus 10, v. spurcaticornis 6, poeci- loidos 30, Diachr. germanus 8, Tachyc. cognatus 50. Giov. Batt Novak, Zara, Dalmatien. Nord-Ost-Borneo-Insekten. per Centurie in 30—40 Arten, Hymenoptera Mk. 20, Dijitera Mk. 30, Hemiptera Mk. 20, Orthoptera Mk. 30. Spinnen per Centurie in 20—25 Arten Mk. 3(1, versendet gegen Einsendung des Betrages nebst I Mk. für Porto und Verpackung. Postan- weisungen nach hier sind zulässig. W. Windrath, Post Office, Sandakan, British North-Borneo. Abzugeben im Tausch oder gegen haar iriit 50 "n folgende Bombyciden : Sylvinus, Velleda, heeta, cossus, ulula, lima- codes, asella, unicolor, villosella, Ecksteinii, Turatii, opacella, Zeilen, viciella, muscella, plumifera, bom- bycella, undulella, pulla, Sappho, intermediella, pec- tiuella, morio, antiqua, gonostigma, ericae, var. inter- media, fasceliua, pudibunda, Salicis, chrysorrhoea. similis, detrita, alpicola, castrensis, Kirgisika, neustria, lanestris. catax, rimicola, trifolii, quercns, callunae, spartii, rubi, ])Otatoria, i)runi, quercifolia, versicolora, pyri, sjiini, hybrida, pavonia , tau, falcataria , lacer- tinaria, harpagula, binaria, cnitraria, glaucata, bifida, furcula, erminea, vinula. ulmi, ^lilhauseri: ziczac, torva, dromedarius, argentina, camelina, palpina. melagona, plumigera, pinivora, l)uce]dialoides, anas- tomosis, curtula, anachoreta, pigra, batis, octogesima, nr, duplaris, ruficoUis. diiuta. flävicornis, ridens. L. von Aigner, Stadthausgasse 2, Budapest IV. Bei herannahender Sammelsaison für die Alpen empfehlen die Unterzeichneten ihre liesteingerichteten Hotels für Botaniker und Entomologen zu längerem Aufenthalt, mit dem Bemerken, dass sie den Mit- gliedern der „Societas P^ntomologica* mit namhaft liilligern Preisen gerne entgegenkommen. Hotel Cloëtta in Bergün, Ausgangspunkt für Touren nach dem Albula, Piz üertsch, Piz Ross, Lat- scher Culni n. s. w. Hotel Corvatsch in Silvaplana, Ausgangspunkt für Touren nach dem Maloya, Bernina, Piz Cor- vatsch, Campfer u. s. w. Hotel Albergo dl Bivio, Stalla, Ausgangspunkt für Touren nach dem Septimer, Julier, Rocca bella, Staller Berg, Averser Thal u. s. w. Seit einiger Zeit bringen gewisse Blätter regel- mässig sowohl Auszüge aus Artikeln, die in „Soc. Entomol." veröftentlicht werden, als auch aus Inse- raten. Nun bin ich nicht so egoistisch , mich da- gegen zu verwahren, aber ich erwarte künftig wenig- stens so viel journalistischen Anstand, dass dann auch der Quelle erwähnt wird. Fritz Rühl. Neue Raupenschachtel, System Bau. Diese neue, ovale Schachtel ist aus starkem Blech mit umgelegten Rändern fest gearbeitet. Schieber-Boden mit 3 Luftöfluungen , so dass stets ausreichend frische Luft im Innern vorhanden ist. Die ganze Innenseite ist mit feiner Messinggaze aus- gekleidet, welche den Raupen an jeder Stelle feston Ruhepunkt gewährt. Markenschutz ist beantragt. Preis 1 Mk.^SO Pf. Alex. Bau, Hasenheide 117, Berlin. Importirte Puppen. Eacles imperialis à St. 120 Pf., Dtzd. 12 Mk. Attacus Cynthia à St. 20 , . 2 , Platisamia Cecropia à St. 35 „ » 3. 50 Gibt ab gegen Einsendung des Betrages oder Nach- nahme Ernst Franze, Expedient, Seifhennersdorf i. S. Bedtktlon, TerUg and Expedition von Frlti BOhl io Zarlcb-Bottlngen. — Druck ron JâoqBM BollDUn, Unterer Mtthleneg, Zurich. Z' 1. Juni 1893. M 5. VIII. Jahrgang. Societas Entomologica "»-«- •Ka^^'- /c5'. Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen I Organ for the International-Entomolo Entomologenverein. gical Society. Toutes les corroRpondnnoes devront f-trt- ftdreaséc.« Alle Zuaebriften an den Verein sind an den Vor-| All letters for the Society are to be directed to Mr. à Mr. le président Fritz RUhl ù Zurich-Hollingen. si.uiJ desselben Herrn Fritz RUtil in ZUricli-Hol- Fritz RUIil at ZUricli-Hottingen. Thellon. membcrsof McHsieurs les membres de In société sont priés d'en- fingen zu richten. Die Ilerreu Miti;licder des Ver- 1 the Society arc kindly retjuested to send oriffînal voyerdeseontributionsoriginnlcspüurla partiescienti- eins werden freundlichst ersucht, Origin.ilbeitrii^e fürt contributions for the sciontiHc part of the paper. fi(jue du journal. den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher [îcitraf? für Mitglieder 10 Fr f. tl. 8 Mit, — Die Mitglieder i;:eniessen das Uecht, alle auf Kiitoinnloi^ie P.ezu^ nelimendeii Annoncen kostenfrei zu inserircn. — Das Vereinsblntt ersciicini monatlich zwei Mal (am 1. und iTi.! — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. %> Kurz- und langflügelige Staphylinen. Von Bezirksarzt Dr. Ep pel. s lie im in Germerslieiiii. Es ist uocli iiiclit so gar lange her, seit man weiss, ilass in der Familie der Staphylinen bei ein nnd derselben Art die Flügeldecken je nach dem Grade der Ausbildung der Untertlügel bald länger und breiter, bald kürzer und schmäler sein können. Namentlich war dies — in erster Linie durch Faii- vel's Anregung — aus der Orupiie der Paederiden und innerhalb derselben insbesondere bei den Gat- tungen Lathrobiimi , Sunius und Paederus bekannt, bei welcliou die Grössendimeiisioneu der Flügeldecken ganzer Reihen von Arten die verschiedensten Schwan- kungen zeigen, je nachdem die ünterflügel vollkom- mener oder unvollständiger entwickelt sind oder ganz fohlen. In den übrigen Tribus der Kurzflflgler kannte man diese Ersclieiuuug nur bei vereinzelten Avenigen Arten und bei einigen, z. B. den Aleocharinen und Oxyteliuen hatte man derartige Beobachtungen über- haupt noch nicht gemacht. Es soll daher in diesen Zeilen darauf aufmerksam gemacht werden, dass jene Verschiedenheiten in der Grösse der Flügeldecken bei der Familie der Staphylinen weiter verbreitet sind, als man bisher angenoiiimen und gewusst hat, und dass alle Unterabtheilungen derselben wenigstens in einzelnen Repräsentanten an dieser Erscheinung Theil nehmen. — Was zunächst die Unterabtheilung der Aleo- charinen anlangt , so habe ich erst in der jüngsten Zeit (Deutsch, ent. Zeit. 1893, p. 18) gezeigt, dass von der von Leder im Baikal-Gebiet entdeckten Oca- li'a canaliculata , welche gewöhnlich kurzflügelig ist, auch eine Form mit langen Flügeldecken existirt. Von der sonst ungefiügelteu Ocyusa procidua Er., deren Flügeldecken nur so lang oder kaum so lang als das Halsschild sind, hat Konow in Mecklenburg eine Form aufgefunden, deren Flügeldecken viel län- ger und breiter sind als das Halsschild. Auch die der Homalota analis so überaus ähnliche Homalota (Amischa) cavifrons, komntit in einer kurzflügeligen (cavifrons Shp.) und längerflügeligen Form (simillima Sharp) vor. Ebenso ist bei der nahe verwandten Amischa exilis Er. die Länge und Breite der Flügel- decken vielfachen Schwankungen unterworfen. Das- selbe ist bei Liogluta grauigera Ksw. der Fall und zwar völlig unabhängig von der Höbe, in welcher das Thier lebt, so zwar, dass in der gleichen Höhe lang- und kurzüügelige Stücke neben einander vor- kommen und die kurzllügeligeu nicht etwa bloss der Höhe, die langflügeligen bloss den tiefer gelegenen Gegenden angehören. Und das darf nicht Wunder nehmen, wenn man bedenkt, dass Pfarrer Rätzer ganz ähnliche Verhältnisse bei der alpinen Atheta (Homalota) tibialis Heer angetroffen hat. Er hat im Berner Hochland (Gadmeu, Mattmark) und am Sim- plon neben der typischen ungetlügelten Atheta tibia- lis eine langflügelige Form entdeckt, welche der Atheta Brisonti Har. täuschend ähnlich ist und ganz den Eindruck einer eigenen Art macht, eine Form, welche ich in meiner Sammhmg mit dem Namen vexans belegt habe. Ob Atheta curtipenuis Sharp, welche ich bloss aus Pinnland besitze, wirklich wie Fauvel meint, eine kurztlügelige Atheta gemina ist, lasse ich noch dahingestellt. Verhältnissraässig ge- ring, aber immerhin in die Augen fallend, sind die Unterschiede in den Dimensionen der Flügeldocken bei Atheta elongatula und melauocera und bei Alo- conota sulcifrons, viel bedeutender sind dieselben bei den drei nahe verwandten Arten Falagria nigra, lae- vigata und gratilla, indem hier namentlich bei der erstgenannten Art Stücke vorkommen, deren Flügel- - 34 - (lecken doppelt so lang und so breit sind als bei andern. Auch in der Gattung Oligota, namentlich bei Ol. pumiliii Ksw. habe ich dieselbe Beobachtung gemacht. Die Gruppe der Tacliyporinen hat wenig Dif- ferenzen in den Liingeadimensioneu der Flügeldecken aufzuweisen. In der Gattung Couurus treten diesel- ben am deutlichsten bei Con. pedicularius hervor, und in der neuesten Zeit habe ich auch eine kurz- flügelige Form des Con. pubescens aus Turkestan erhalten, welche ich als v. decurtatus (Deutsch, ent. Zeit. 1892, pag. 328) beschrieben habe. In der Gattung Bolitobius sind es Bol. triuotatus und vor allem pygmaeus, welche mitunter nicht unl)eträcht- liclie Verschiedenheiten in der Länge der Flügel- decken zeigen und dieselbe Erscheinung kann man nicht gerade selten bei Mycetoporus nanus und cla- vicornis beoliachten. Auch bei den Quedien kommen solche Difl'e- renzen , wenn auch nicht häufig vor. Ich will von Quedius fulgidus, obliteratus, limbatus und suturalis, bei welchen dieselben geringer sind , absehen , aber Quedius ochropterus, der ohnehin eine äusserst va- riable Länge der Flügeldecken zeigt, bildet in der alpinen Region eine flügellose, also kurzflügelige Form aus, welche von Motschulsky als Q. brevipenuis beschrieben wurde und unter demselben Namen hat Fairmaire eine Art aufgestellt, welclie gleichfalls nur als eine ungeflügelte Varietät des in den Dimensionen seiner Flügeldecken noch uulieständigeren Quedius boops betrachtet werden muss und welche in den höheren Gebirgsregionen ganz Europa's bis in den Caucasus und bis in die Alpen des Baikal-Gebietes verbreitet ist. Bei den genuinen Staphylineu felilt es gleich- falls nicht an Beispielen veräiiderliclior Flügelausbil- duug, wenngleich dieselben in der artenreichen Gruppe relativ selten sind. In der Gattung Ocypus sind es namentlich Oc. picipennis und edentulus , welche in dieser Bozieimng bedeutende Scliwaukungen zeigen, in geringerem Grade Oc. fuscatus, und in der grossen Gattung Pliilonthus weisen vnrnemtlicJi Ph. dimiJiati- pennis und nigritulus beträchtliclie Verschiedenheiten in der Länge der Flügelderkon auf, vor allem aber Fli. thermarum, welcher häufig eine laugflügelige Form ausbildet, welclie luiter verschiedenen Namen, von Motschulsky zuerst als eigene Art unter dem Namen Pliilonthus maritimus beschrieben wurde. (Schluss folgt.) Ueber Boarmia crepuscularia ab. Schillei Klemensiewicz. Nach dem so unglücklich ausgefalleneu Ver- suche mit der Aufstellung einer neuen Ellopia- (Therina-) Species {cinereostrigaria, in den Ver- handlungen der k. k. Wiener zool.-botan. Gesellschaft, Jahrg. 1892, — berichtigt von Dr. H. Rebel Ende März 1. J., ebendaselbst) hat Dr. St. Klemensie- wicz in der vorletzten Nummer dieses Blattes (Seite IS — 19; eine vermeintlich neue Form der Boarmia crepuscularia Hb. aus Galizien unter dem Namen ab. Schillei s. beschrieben. Das einzige Exemplar (c^) ist, was hervor- gehoben wurde, von durchschnittlicher Grösse der crepuscularia, an der Oberseite gleichmässig nelken- braun verdunkelt, mit einer hellen, sich scharf ab- hebenden Submarginallinie, während die sonstige Zeichnung durch das melanistische Colorit stark be- einträchtigt wird. Leider versäumte der Autor auch hier, ähnlich wie bei der erwähnten cinercostritiaria. näheres über Ort, Zeit, Fang u. dgl. anzugeben. Es liegt auf der Hand, dass das beschriebene Exemplar zur ab. defessaria Fr. gehört, deren Grund- farbe zwischen rein dunkelgrau und bräunlichgrau sich bewegt, wie ich dies bereits in meinen „Mate- rialien zu einer Lepidopterenfauna Galiziens" (Seite 118) bemerkt habe. Aus der genannten Abhandlung (bei Tempsky in Wien und Friedländer in Berlin beziehbar) kann der Autor der neuen Aberration auch entnehmen, dass defessaria in Galizien, und speziell bei Lemberg, in der ersten Generation zu häufigen Erscheinungen gehört, während unter den Faltern der zweiten Generation oft die albinistische , ganz helle Sommerform (var. biundularia Esp.) angetroiTen wird. Der Autor schmeichelt sich — um mit seinen eigenen Worten zu sprechen — zwar nicht, mit sei- ner Beschreibung etwas Neues entdeckt zu haben, hielt aber eine besondere Benennung für berechtigt, da dies bei andern, sich dazu noch weniger eignen- den Arten oft geschieht, namentlich aber, um für die Zukunft möglichen Verwechslungen (?) vorzubeugen. Ab. defessaria wurde in dem Staudinger'schen Kataloge unter Synonyme gezogen. Ihr charakteris- tischer, schöner Habitus eignet sie jedoch meines Erachteus viel mehr zu einer systematischen Auf- stellung, als eine ganze Reihe anderer Spielarten, welche in der unendlich variablen .Boarwia-Gruppe ganz überflüssig systematisirt wurden, z. B. von Fuchs für cinctaria, glahraria u. A. — - 35 - In Anbetracht der in der letzten Zeit, beson- ders in England, in Iksorgniss erregender Weise an- wachsenden Zahl von Aberrationen, wäre es augezeigt, wenigstens in Ermangelung zureicliendea Vergleichs- niaterials und einschlägiger wissensciiaftlicher Litera- turijuellen , vom Kreireu neuer Formen lieber ganz abzusehen, um den enormen Ballast von Synonymen mit neuen nieiit weiter zu vermehren. Es kann ja doch selbst ein Sammler, dessen Verhältnisse ihm das Verfolgen von Fragen moderner Systematik er- schweren, auf andern Gebieten Neues und Hervor- ragendes leisten, z. B. auf dem der Biologie. Wien, 1. Mai 1893. GarboivsJci. Ueber Boarmia crepuscularia ab. Schillei Klemensiewicz und Deilephila livornica. (Von c'. vuu llorrnuzaki iu i'zeruowitz.) Tu der Nr. 3 dieser Zeitschrift lese ich einige Bemerkungen über eine neue Varietät von Boarmia crepuscularia, sowie über das Vorkommen von Deil. livornica im Sommer 1892 und erlaube mir dieselben durch einige von mir gemachte Beobachtungen zu ergänzen. Was die Boarmia ab. Schillei anbetrifft, so ist dies zweifellos, Avie auch der Autor es zugibt, eine Farbenabänderung der crepuscularia. Ich habe näm- lich im Jahr 1886 und dann wieder 1892 diese Form in Anzahl aus Raupen von crepuscularia, die ich hier an Berberis vulgaris im Mai fand, gezogen, und er- hielt den Schmetterling Anfang Juli, also in zweiter Generation. Crepuscularia ist hier überhaupt einer der gemeinsten Spanner, und variirt von ganz lichter weisslicher Crundfarbe mit dunkeln Querlinien bis zu der dunkeln, einfarbigen Form, mit scharfbegrenzter, lichter, beinahe weisser Wellenlinie vor dem Saume, welche also mit der ab. Schillei offenbar identisch ist. Jedenfalls gehört crepuscularia zu den Arten, welche, wie etwa Taen. incerta ii. a. so unendlich viele Abänderungen aufweisen, dass kaum zwei Stücke einander vollständig gleichen, und eine Benennung aller Varietäten kaum rathsam wäre ; ab. Schillei ist aber immerhin eine der auffallenderen Formen. * * * Die Bemerkungen des Herrn W. Weissmantel über das zahlreiche Vorkommen der Deil. livornica im Herbste 1892, welcher auch zu wissen wünscht, „ob livornica im vorigen Sommer auch anderswo so häutig aufgetreten ist," will ich im Folgenden be- antworten. Es ist jedenfalls merkwürdig, dass im vorigen Herbste livornica nicht nur anr Südabhange der Kar- patlien, in der Mârraâros so zahlreich auftrat, son- dern fast in noch viel grösserer Memjc hier in der Bukowina, also auf der entgegengesetzten Seite des Gebirges, um dieselbe Zeit erschienen ist. Ich fand vom 7.— 15. September 1892 in Gura- humora (Bukowina) , am Ostabbange der Karpathen in einer Seehöhe von 490 Metern Uujlicli eine grös- sere Ansahl (bis G Stück) ganz frischer Exemplare an den Blüthen von Hesperis, Balsaminen, Verbeneu etc., gewöhnlich von 6—8 Uhr Abends fliegend, nur einmal (15. September) auch um 2 Uhr Nachmittags, bei Sonnenschein. Hierher nach Gzernowitz zurück- gekehrt, fand ich abermals an jedem Abende je 1—2 Stück ganz frischer livornica, um Verbenen etc. fliegend imd zwar vom 17.-21. September. In andern Jahren ist livornica hier sehr selten, kommt aber immer hin und wieder vor, wenn auch nicht in so grosser Anzahl. Ich selbst fand sie vor- her bloss im Jahre 1882 hier (Czernowitz) und zwar ein grosses Exemplar (p) der Frühlingsgencratiou im ]Mai , an Geissblatt fliegend , dann öfter Ende September. Was die Frage anbetrifft, wesshalb die Herbstgeneration so zahlreich auftritt, von der ersten Generation dagegen nur höchst vereinzelte Stücke, so ist dies doch eine längst bekannte Thatsache, dass manche^Sphingiden (so z. B. auch Acher. Atro- pos) bei uns in Mitteleuropa nicht überwintern, sondern bloss aus dem Süden sich hierher verfliegen, und zwar die Frühlingsgeneratiou, welche dann imter günstigen Umständen eine oft sehr zahlreiche, aber stets unfruchtbare Herbstgeneration hervorbringt. In dem vorliegenden Falle ist es jedenfalls beachtens- werth , dass livornica gleichzeitig an mehreren weit entfernten Punkten zahlreich auftrat, die doch durch ein hier sehr breites alpines, bis zu 2300 m. hohes Gebirge, getrennt sind. Es scheint also im Frühling 1892 doch eine grössere Eintvanderung der livor- nica aus dem Süden stattgefunden m haben , und es wurde die Frühlingsgeneration offenbar nur über- sehen, da sie gewiss minder zahlreich gewesen sein musste, als die Herbstgeneration. Schliesslich bemerke ich noch, dass die Höheu- angaben einiger Karpathengipfel in dem Artikel von Herrn Weissmantel, vielleicht durch einen Druck- fehler, gatiz unrichtig angegeben wurden. Der Piè- tres (in der Czornahora , denn es gibt noch andere Berge in den Ostkarpathen , die denselben Namen tragen) ist 2022 ra., Pop Iwan 1940 und Howerla, — 36 der höchste Gipfel der Czornahora, 2058 m. hodi. Alle diese Spitzen sind noch jetzt (Aiifaug MaiJ ganz mit Scimee bedeckt; man sieht sie nämlich vom C'ecinaborge bei Czeruowitz. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Vuu Flitz K ii h 1. (Fortsetzung.) Genus Toxocampa Gn. T. pastiniim Tr. Im Juni Tin;e$ichnittenei^ fietr. für I Ring von :;Ocin- Duichmesser 3 :\Ik. GO Pf, (4'/-' Fr.) P^" Viertli. Stahlriii«;, nichts gelöthet, unübertreff- lich solid, exakt und leicht, passend an jeden Stock, 1 Mk. 60 Pf. (li Fr.) H^T* Completes SeitlenetiK. fertig zum Gebrauch. 5 5[k. tiO l'f. (7 Fr.). 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Juni 1893. M 6. Vlil. Jahrgang. Societäs Entomologica. Journal de la Société entomologique internationale. Or^an für den internationalen Entomologenverein. Touti'8 les corrcspontlanoes devront f'trp adr^-sséoB Alle Zuseliriften an den Verein siml an den Vor- :'i Mr. Ic président Fritz RUhl à Zurich-Hotlingen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in Zurich' Hot- 1 .Messieurs les membres de la stjciété sont priés d'en- tingOn zn richten. Die Herren Mitglieder des Vcr- voy v>rdoscontril>utionsorif;inalospour lapartiesc!enti-| eins werden freundlichst ersucht, Ori^'innlbeiträge für rupie du Journal. | den wissenschaftlichen Theil des Ulattes einzusenden. Jährlicher Ueitrag für Mittrlicler 10 Fr - 5 fl. S Mk. — Die Mitglieder geniessen das Iteriit kostenfrei zu inseriren. — l'as Vercinsblatt erseheint monatlich zwei Mal (am 1. und 1.5. i — Mit untj bezahlen, unter portolreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahre Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to bo directed to Mr. Fritz RUhl at ZUrich-Hottlngen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientiflc part of the paper. , alle auf Kntninoloi nach dem sbeitrages Itezu:,' nehmenden Annonren Oktober eintretende neue Mitglieder Eupithecia bucovinata n. sp. Vdii C. von Horui uz.aki, Czemowitz. Oninclfaibc licht bräunlicligrau ; Vortlerflügol mit 3 gegeu den Inueiiraud iindeutlicli weidenden iliinkelijiaunen Querliinden. Die erste (der Vorder- tliigc'Isiiitze tiäohste) bildet einen dreiecl. 25 sind zu haben bei Adolf Schneider, Eibau (Sachsen). Flavia-Eier, gutbefruchtet, das Dutzend Fr. 2. 50, gibt ab A. Sigmundt, Sonnenbergstr. 10.', Stuttgart. 47 Vereins-Bibliothek. Vou Herrn Frank Brumilow ging als Geschenk ein : Guide de Saint-:\lartin Vösiilne, de ses environs et de ses montagnes. Annales de la Société Entomologique de France. Der Empfang wird dankend bestätigt. Fritz llühl. Hydropliilus piceus, Dytiscus latissiiiius oder niarginalis, je 20 Stück (darunter mindestens 12c{(j') lebend, sofort zu kaufen gesucht. Gebe doppelte Hiindlerpreise. K. Escherich, Kegensburg. Insektennadeln ;iS!:;ü""Si' lert Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen Habe abzugeben Eier von S. ligustri, pinastri, per Dtzd.' 15 Pf., von tiliae, S. populi, ocellata, per Dtzd. 10 Ff. Raupen von Arct. Caja Dtzd. 60 Pf., potatoria 40 Pf., B. trifolii 80 Pf. Reisetaschen zum Aufbewahren der Fanguten- silien. von feinem Leder 8 Mk., Ledertuch 5 Mk. grosses Format. Drei Taschen mit Abtheilungen für Gläser. Bei Voreinsendung des Betrages franco. Julius Käser, Falkenberg. Oberschlesien. 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Zeiischrift, 0 Bände, sehr interessant Wilhelm Niepeit, Zirlau bei Freiburg in Schlesien. und gediegen Redaktion, Vcrlnf und EipcdiUon TOn Fritt Rülil in Zürioh-Holliniton. Druck »on Jr(-()i>c« nnUmann, Unloror Mühlcntfg, ZBrich 30.'Juni 1893. ^^ 7. 9?. V^ VIII. Jahrgang. Societas Entomologica. ->-»-♦- Journal de la Société entomologique internationale. Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances dcTront être adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- A-11 letters for the Society are to be directed to Mr. à Mr. le président Fritz RUhl i ZurlchHottlngen. stand desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrlch ■ Hot- Fritz RUhl at ZUrlch-Hottlngen. TheRon. membcrsof Messieurs les membres de la société sont priés d'en-, ting6n zu ricblen. Die Herren Mitglieder des Ver- the Society are kindly requested to send original voyerdescontributionBori^înalespourlapartiescienti- eins werden freundlichst ersucht, Originalbeiträge für contributions for the scientific part of tli» paper, ßque du journal. { den wissenschaftlichen Tbeil des Blattes einzusenden.. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. - 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf F^ntomologie Bezut; nehmenden Ânnoccen kostenfrei zu inseriren. - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.), — Mit untl nacti dem i. Oi(tober eintretende neue Mitglieder bezalilen, unter portofreiem Nactibezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahi^sbeltrages. Tieferschüttert setzen wir die Herren Mitglieder in Kenntniss von dem heute Morgen erfolgten Tode unseres innigstgeliebten Gatten und Vaters, des Herrn FRITZ RÜHL Präsident der Societas entomologica Er starb nach längerem Leiden in seinem 57. Alters- jahre. Um stille Theilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen Frau Iiona Rühl, geb. Paulus Maria Rühl Babetta Rühl Marg-aretha Rühl. Zürich-Hottingen, 30. Juni 1893. 50 Vorläufige Antwort auf Herrn Escherichs Bemerkungen zu Kraatz: ..lieber die Ammios- Gruppe der Cleriden - Gattung Trichodes, in Nr. 4 dieses Blattes. DoiijeiiigPii, wclclif sich für die Alten der Gattung Trieliodos intoressiren,. eilaulie icli mir mitzntlieilen. dass ieli Herrn Kselipvieh nnf seine Bemerkungen zu !•. raatz etr. in der deutschen entomohigisclicn Zeit- sclirilt ausl'iihriicli antworten und zeigen werde: 1. l>ass ich, gerade weil die ^'ariationsgesetze mir gut hel;annt sind, die Camiiiatns var. c///j?r g(dli- liche Vorih>rlle(die 4 gnttnlus getauft hahe. 2. Dass von (diieiii .Munograplion am aHer- wcnigsten der Name sipilns King gehrauclit werden musste. weil King durch diesen Namen darauf hat hindeuten widien, dass sein russisclier sijiihis mit dem tinnisclieii distplns identis(di sei, was nicht der Fall ist (vergl. (iemminger und Harold Catel, Vor- wort, pag. XXMIl unten uml XXIX); der Name suhfasciatns Kraatz hesteht zu Hecht, wenn der Name sijiilus K. cassirt wird. r!. Dass der sizilianische Flavieornis Germ, un- zweifelliatt mit dem algierschen Ammios Fahr, identisidi ist, und der Monograph sich nach den durch die Cataloge angewendeten Namen zu richten hat, wenn dieselben mit Kecht angewendet worden sind. 4. Dass i(di einen Syi-iacns mit zahnai'tigem Fortsatz der hinteren Tropanteren hahe und da s maximus Kscii. und Keichii Muls (conjnnctes Esch.) untereinander und wahrscheinlich auch mit syriacus identisch sind. Dasychira Pudibunda aber. Concolor Stdgr. \'nn .\. \'ool .^clio w, Sclnverhi i. M. Naehdem bereits im Herbste ISDO in den Meck- lenburgischen lîuclienwaldungen iilierall die Raupe von Dasychira l'udihunda so massenhaft aufgetreten war, dass man dem Insekt seine Aufmerksamkeit zuwandte, kanuni mir im Mai 1801 die ersten Con- color in einem liuehenforst in der Niihe von Schwerin zu Gesicht. Von im Herbst aus derselben Localität einge- tragenen erwachsenen Kanjion erhielt ich bereits Mille Mai ein schönes p von durchaus dunkelgrauer (irnndfarbe, auf der die (,}uerbinden kaum nocli zu erkennen waren. Knde ]\Iai l)egannen auch die Falter im Freien zu schlüpfen und sassen gegen Nachmittag einzeln und in Copula an den Bnchenstämmen, oft 20—30 an einem Stamme. Schon bei der ersten Visitation am 27. Mai fand ich mehrere Falter der Aberration, und bei jedem späteren Absuchen noch einige, und konnte ich den Prozentsatz der dunkeln Exemplare mindestens auf 1 Prozent aller vorhandenen Falter schätzen. Hiervon war nun leider der grössere Teil immer schon verflogen, so dass doch nur wenig brauchbares Material eingetragen werden koimte. Ich reclniete desshalb auf kommende Zuchten und hatte oft genug Gelegenheit, Paarungen von ci und p der Abart als auch solche mit der Hauptform zu beobachten mul besass Iiald mehrere hundert Eiei", so dass mir eine ergiebige Zucht sicher schien. Die Falter der Aberration bieten in ihrer Er- scheinung dasselbe Verhältuiss zur Stammform, wie Eremita zu Psilura Monacha, nur mit dem Unter- schieile, dass bei Concolor die Ueltergangsformen fast gänzlicli fehlen. Die männlichen Falter sind auf Rücken und (»herfliigeln ganz einfarbig dunkel- grau, meist auch der Fühlerschaft und der Hinter- leib gleichfarbig, oder doch wenig heller; die Unter- Üugel mattgrau überflogen und die Zeichnung meist stärker markirt als bei der Hauptform. Bei weniger tief gefärbten Stücken ist au der Basis der Vorder- tlügel ein kleiner weisser Fleck, bei seiir dunkeln auch dieser nicht mehr zu bemerken, üebergiinge mit sehr breiter und dunkler ]\littelbinde oder solche, wo die ganze Zeichimng der Vordertlügel verwischt und unklar erscliien, waren sehr selten zu finden. Hei den p war die Färbung der Oberflügel, des Rückens und der Fühler ebenfalls tief dunkelgrau, d ch die beiden braunen Querbinden fast immer noch deutlich zu erkennen, auch fehlte der weissliche Fleck an der Flngelwurz(d fast nie. Dagegen erstreckte sich die Verdüsterung selten auf die Hinterflügel und den Hinterleib. Uebergangsformen noch seltener als bei den ^3, doch waren oft i'lxemplare mit äusserst dünner Flügelheschuppung zu finden, welche den grauen Crundton wesentlich nüancirte. Alle Tiere der Ahart repräsentirten grosse, oft ausnahmsweise starke Falter; nie fand ich ein verkümmertes oder krüppeliges Concolor -Exemplar, während von der Hauptform hunderte solcher zu linden waren. So bestätigten die Concolor den von Herrn Dr. Stand- fuss aufgestellten Satz, dass der Melaidsmus „ein Uebermass an Kraft und Eebensenergie darstellt." Meine Zuchterwartungen wurden alier leider arg getäuscht. Der Herbst 18! 1 war den Raupen so ungünstig, dass meine ganze Zuchten, sowohl im Freien als im Zimmer total zu Grunde gingen. Das i — 51 Absuchen meiner Fundstelle ergab im Oktober eben- falls eine gänzliihc Vfiiiiclitiiiii,' ^cinvedischcn Aca- demic ausfüiirlich erwäimt ist. Unter einer Reihe äiinliciier Vorkommnisse, greife ich besonders nach diesem desswegen , weil die betreuende Larve von Dr. AVahlberg recognoscirt wurde, also gleich in die Hiinde eines berufeneu Forschers kam , an dessen Autorität kein Zweifel haftet. Ein 7-jühriges Mäd- ciien in Schweden, kür)ierlicii gesund, und sich vicl- fat il im Freien, aucli olme Kopfbedeckung, bewegend, klagte im Anfang Februar ül)er Jucken und Emptiud- lichkeil in der Kopfiiaut, besonders an einem einzigen l'uukt des vordem linken Kopftheils, ungefähr ^i" ülier dem Anfang der Haarbedeckung in der Gegend der Kranznath. Die Ellern beachteten das nicht, in der Vermuthung, dass sich nur eine leichte ßeule bilde. Gleichzeitig damit machte sich über und hinter dem linken Ohr, eine Geschwulst benu3rkbur, au Ausdehnung die Grösse eines Tlialers erreichend; sie war weder emiifindlich, noch schmerzhaft uud verschwand am folgenden Tage, um einer andern ebenfalls schmerzlosen, Platz zu machen , die in der Gegend der Nervenwurzel beginnend, sich nach dem linken Auge und der AVange ausbreitete, aber sich bald verminderte und nach 48 Stunden verschwaud. Nun begann die jedoch iir/wischen verhärtete, zuerst erwähnte Stelle grosse iMiiiilindliclikeit zu zeigen das fortwährende Jucken veranlasste das Kind zu häuligcin Kratzen, die aufmerksam gewordene Muttter betrachtete die Stelle genauer und fand an der Spitze des kleinen Knotens von Haselnussgrösse eine kleine, weisse, sich lebhaft bewegende Larve. Hierüber er- schreckt, drückte sie stark auf den Knoten, wodurch die Larve hevausliel, ohne Eier mitzunehmen. Dr. Wahllierg"s Untersuchung bezeichnet die Larve als identisch mit den bekannten Schmarotzerlarven an Pxind und Pferd. Einige Fingerzeige über das Berichtigungs verfahren in entomologischen Fragen. (Au Bfi.siiitileu erUtuterl). Von l'ruf. Dr. S. Klemen.slewicz. Der in Xo. 5 1. J. dieser Zeitschrift erschienene Aufsatz, betrelVend eine von mir besonders genannte Aberration der Ürei>i(acul(iri. durch das blosse l^lachtwort ,Es liegt auf der Hand, dass das beschriebene Exemplar zur ab. Defessaria Fr. gehört, deren Grundfarbe zwi- schen rein dunkelgrau uud bräuulichgrau sich be - — 52 — Tvegt", niemandea von der Identität der neu benann- ten und genau beschriebenen Aberration Schillei mit mit einer ganz gewöhnlichen und deshalb des Na- mens längst entbehrenden Form überzeugen. Es winde sich nämlich bei kritischer Vergleichung jener beiden Formen erweisen, dass die Defessaria Fr. nur eine in Anzahl vorkommende, dunkle, in der Zeichnung der Boarm. Cousortaria F, ab. Consobri- naria Bkh. ähnliche, sonst aber alle für die Grund- form Crejmscularia Hb. charakteristischen l\Ierk- male besitzende Abweichung .der letzteren ist, die viel s(!ltenere ab. Schillei sich aber unter anderem, durch die ganz einfarbige, jeder schwarzen Zeichnung entbehrende Grundfarbe, sowie durch die regelmässig gezähnte, innen gleichmässig beschattete AVellenlinie, von allen anderen Abänderungen, Defessaria mit in- begriflen, auft'alleud unterscheidet. Weiters steht es wohl dem Berichtigenden frei, einen Anderen auf seine veröffentlichten Erfahrungen aufmerksam zu machen, etwa in der Form ,aiis meiner Abhandlung etc. (beziehbar bei etc.) kann der Autor der neuen Aberration entnehmen, dass Defessaria in Galizien und speziell bei Lemberg, zu häutigen PJrscheinungen gehört" — doch wäre es an- gezeigt, dabei mauciimal vorsichtig vorzugehen, weil abgesehen davon, dass dadurch die Identität der fraglichen zwei Formen nicht im geringsten bewiesen wird, es sich zutreffen kann, dass der tieissige Autor jeuer neuen Aberration in der Gegend genannter Stadt über 4, in jenem Lande aber über 20 Jahre lepidopterologisch thätig ist, folglich jene Hinweisung ganz gut entbehren kann, wodurch derselben ein eigeulhümlicher Schein übrig bleibt. Viertens soll man trachten möglichst bei der Sache zu bleiben ; wenn es jedoch der Autor für zweckmässig erachtetet, kleine Ausflüge seitwärts zu machen und etwa eine Bemerkung über die „mo- derne Systematik" einschaltet, für deren Anhänger er sich erklärt, soll er gedenken, dass sich dieselbe auf blosse Reconstruction längst verworfener Art und Gattungsnamen nicht, gründet. E'idlich ist es aus gowisseu, leicht verständlichen Gründen sehr zu empfehlen bei jeder Berichtigung vollkommene Ubjectivität und eine auch äusserliche gefällige Form zu bewahren, die den wahrhaft Ge- lehrten so vorlheilliaft auszeichnen.--') *) Beziiglii li der von Slud. Garbowski in so dramatischer AVeise dargestellteu Nachricht über den ,.so ungliicklicli aus- getalleneii Versuch etc.", verweise ich denselben aut eine diesbezügliche, in den Schriften der zoiilog. butauisdien Ge- ■^llEchuft demnächst zu ersclicincude Erwiderung. Entomologjsches aus SUdbrasilien. Von .J. P. Schmalz. Bevor ich auf die näheren entomologischen Ver- hältnisse eingehe, halte ich es für angemessen, den werthen Leser mit den in Frage kommenden Oert- lichkeiten etwas bekannt zu machen. Joiiiville, Haupt- ort der 18.50 von einer Hamburger Gesellschaft, durch Deutsche und Schweizer, auf dem Prinzen von Join- ville als Heirathsgut zugekommenen Ländern ge- gründeten Colonie „Dona Francisca*, liegt zwischen dem 2fi" und 27" s, Br., circa 30 Kilometer vom atlantischen Ocean .entfernt und ist nach Osten mit dem Meere durch einen bei Fluth für grössere Fahr- zeuge schiffbaren Fluss und dem schönen und sichern Hafen von S. Francisco verbunden. Joinville, ein weitläufig gebautes Städtchen von circa 2500 Ein- wohnern, steht auf einer nur wenige Meter ül)er Hoch- fluth gelegener Ebene, ringsum von niedrigen be- waldeten Hügeln begrenzt. Circa 20 Kilometer nach Westen zu erhebt sich aus höheren Vorbergen die .Serra do Mar-, eine Gebirgskette vun durchschnitt- lich 900 Meter Höhe mit Gipfeln bis zu 1400 Metern, die das niederige Küstenland von der brasilianischen Hochebene scheidet. Diese sogenannte Hochebene ist jedoch durchaus nicht als Ebene zu betrachten, denn sie ist noch reichlicher mit Höhenzügen ver- schen als das schon hügelig zu nennende Küstenland. Auf diesem Hochlande liegt nun die Wasserscheide der nach dem atlantischen Ocean nach Osteu fliessenden Gcbirgsbäche mit kurzem Laufe und der nach W. imd SW. dem Uruguay und Parana zufliessenden Gewässer. Von Joinville ist diese Wasserscheide etwa 50 Kilometer entfernt. Im Norden grenzt das Municip Joinville (Colonie Dona Francisca) an den Staat Parana , die südliche Grenze wird von dem zwischen Blumenau und Dona Fraucisco fliessenden Itapoci'iflusse gebildet. Mehrere kleinere Gebirgsflüsse durchschneiden in ihrem liante nach dem Ocean das Municip und bilden durch ihre Alluvialniederscliläge die zum grössten Tlioile sehr fruchtbaren Ebenen. Das ganze Küsleuland, ebenso wie der weitaus grösste Strich des benachliarten Hochlandes war bei Gründung der Colonie vom dichtesten Urwald e be- deckt, worin die der brasilianischen Fauna eigen- thümliclien Thiere noch ungestört hausten und voii dem Menschen nur die unter ihnen lebende wilde Abart der Botocuden kannten. Gegenwärtig sind viele tausend Hectaren urbar gemacht und bepflanzt mit Zuckerrohr, Caffce, Mais, Reis, verschiedenen - 53 — Kartoffelarten u. s. w. Doch wie verschwindend klein erscheinen diese der Kultur erschlossenen Flächen, wenn man die durch einen Ueborblick von dem Gipfel eines 1100 Meter hohen Berges mit der Masse des noch unberührten Urwaldes verglichen. Auf dem Hocidande sind die Wälder stellenweise durch Uras- flächen unterbrochen, die sich von Jaiir zu Jahr ver- grössern, indem durch geflissentlicli angelegtes Feuer Wälder zerstört werden, und nachdem sich der Boden mit Graswuchs bedeckt hat, als Viehweide benutzt imd jährlich nach dem Winter, wenn das Gras er- froren und trocken ist, wieder abgebrannt werden und dadurch etwa wieder nachwachsender Baunnvuchs gehindert ist. Im Kiisteulande bedeckt sicli der sich selbst iiberlassenc Boden sehr bald wieder mit Capooira (Waldnachwuchs) und kann der grossen Feuclitigkeit und des milden Winters wegen, der es nicht bis zum Erfrieren der Gewächse bringt, nicht abgebrannt werden und ist, wenn ungestört, nacli 20 bis 30 Jahren bald wieder dem Urwalde gleich. Das Klima im Küstengebiet ist tropisch, selten fällt der Thermo- meter bis auf Null, höchstens alle 3 bis 4 Jahre einmal, dann auch nur Morgens etwa eine Stunde lang, im Sommer steigt die Wärme bis 38" ('eisius im Schatten. Die Durchschnittswärme in den Sommer- monaten Dezember, Jamnir, Februar beträgt 25,5" ('., in den Wintormonaten Juni, Juli, Aug. 15,8" C. im Schatten. Die Vegetation ist eine überaus üppige, der Urwald besteht aus hunderterlei verschiedenen Baumarten, doch trifft mau selten zwei gleiche bei einander, sondern, wohl durch die Frnälirungsver- hältnisse bedingt, injmer durch das Dazwischentreten anderer Arten weit auseinander gehalten. Audi die Palmen treten hier nicht in geschlossenen Beständen auf, sie steilen fast immer vereinzelt zwischen dem andern PHauzenwuchs. Eine Ausnahme inaclit die auf dem Hochlande heimische I'inhciro (Araucaria brasiliensis) welche stellenweise ganze ^Valdung bil- det. Der Insektenreichthum nun ist in diesem l'llanzen- gewirr, wie man sich wohl denken kann, überaus mannigfaltig, aber schwierig aufzusuchen, besonders hier im Küstenland. Die Arten sind zwar zahlreich, aber mit Ausnahme weniger, nur iu geringer Anzahl aufzufinden. So besitze ich z. B. in meiner über 1500 Arten zählenden Käfersammlung kaum die Hälfte in Doubletten, alles andere nur einzeln, obschon mir die Fundorte der meisten bekannt sind, da ich schon seit 15 Jahren sammle. (fürtsetzuug tulgt) Literaturbericht. Die Raupen der Schmetterlinge Europas von Dr. Ernst Hoffmann. Mit den Nummern 22—26 hat ein Werk sein Ende erreicht, dessen Beginn und Wachsen von allen Lepidopterologen Deutsclilands bisher mit unausge- setztem Erwarten vorfolgt wurde. Nachdem ein all- gemein so populäres Werk über die Schmetterlinge Europas, das sich in kurzer Zeit zweier Auflagen erfreut hat, vorausgegangen war, machte sich der unermüdliche Verfasser an die Erstellung einer un- gleich schwierigeren Arbeit, in deren Verlauf ihn allzufrüh der Tod entriss. Ein grosses Glück be- stand darin, dass sein Bruder, Herr Dr. Ottm. Hoff- mann in Kegeusburg, k. Medicinalrath, in die kaum erölfuete Lücke trat und das mit grosser Liebe begonnene Werk zu Ende führte, mit ebensoviel Thatkraft als Kenntniss. So finden wir heute ein in seiner ganzen Anlage tadellos vorliegendos Ganzes, das sowohl jedem vorgeschrittenen Sammler Auskunft ertiieilen wird, als aucii jedem angehenden mit Lust und Liebe zur edlen Entomologie Erfüllten. Möge dem schönen Werke ein recht weiter Umsatz be- schieden sein. Fritz llühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. Dr. R- in P. dankend erlialten. H. St- in J. Frhalten, wird verwendet werden. Herrn Prof. K. in B. Betreffendes ist mir in der That abhanden gekommen, sollte es zum Vor- schein kommen, so wird es abgeschickt werden. H. F. in Ch. Gegenwärtig unmöglich. Zur Keaclitiins'. Die Societas wird in gleicher Weise fortgeführt werden wie bisher und sind alle Korrespondenzen an die bisherige Adresse zu senden. Die Redaktion. Vereins-Bi'bliotliek. Von Herrn Frank, Biomilow sind als Geschenk eingegangen : Practical Hints Respecting Mollis and Butterflies witli Notices of their localities Part. I. and 11. The Transactions of the Entomological Society of London for the year 1893. Der Empfang wird dankeaid bestätigt Fritz Rühl. 54 - Berichtigung. statt Dr. Crekelius muss es heissen Dr. Czekelius, Stadtphysikus, Hermannstadt. Eier von Arctia ilavia Mk. 1. 10, KaupclK'ii von Arctia tiavia Mk. 2. — per Dutzend hat abzugeben Lorez, Apotheker, Zürich. FlSiViS; l>''"l»''lio"i |>iima Häutung zu dem ,,Hg,gi,,aaig^^i^ uiodrigstou Tagespreis. Schmetter- linge e\l. (las Stück à 'Ô Mk. gibt ab A. Sigmuntit, Sonuenstrasse lOi., Stuttgart. Bombyx catax per Dutzend Puppen HO Pfennig bei Wilh. Kohl, Helmstedterstrasse, Braunschweig Abzugeben: Eier von S. oceliala und poiuili, 50 Stck. 30 Pf., 100 Slk. 50 i'f. Huccphala 100 Stk. 10 Pf., 10(10 Stck. 300 Pf. Itaiipen von P. machaon Dtzd. OO Pf. I*ii|»|teii von Maciiaon Dtzd. 75 Pf. und D. aprilina Dtzd. (K) Pf. ausser Porto und Packung. F^Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz o. S. Biete an: Frische Falter ISiKier Larven genadelt von Hei. Asella il Dutzend 1,50 und Testuda (Linuicodes) à Dutzend 75 l'l. Paupen ausgewaclisen von Ponib-jX Castrensis Dutzend 10 Pfg. ^Puppen hiovon 50 Pf. Porto und Enii)ailage extra. Denjenigen Herren, welciie nach meinem Angebot Eier bestellten und niciit erliieiten zur Nachriclit, dass mein kleiner sehr geringer Vcrratli schnell vergritieu war. Julius Kricheldorff, Berlin (N.-WV) Karlstrassc 26. Lebende Puppen gegen Haar, habe abzugeben, Pol. serpentina à 80, Epim. Ustula ii 1 M., Catoc. Dilecta à 60, Nym- idiagoga à 30, Cat. Spectrum à 30 Pf. In einigen Tagen solche von Milinuiseri, Not. Argentina, Croa- tica, Diversa, Conjuncta, lilattariao, Caecigeiia, Al- cbymista, Polyxona und 15ist. (iraecarius. Auch nehme Pesteilungen auf Puppen von I^asic. Otiis au, lieferbar im Juli. 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(SP, Zcuzera aesculi * — IL, — P., — Schm. (SP, Psyche unicolor, ■■' — IL, = P., Schm. jp, Orgya antiqua *— R , — P., — Schm. ö'P, Dasyciiira fascciiua *— IL, — P., Da- sychira i)udibunda * — IL, — P. Leucoma Salicis — E., *-IL Portliesia auriflua. — E., *-R., —P., — Schm. (SP, Psiiura monacha, * — Eierhauf, — Eier- liüllon *— IL, — P-, * — Ucneria dispar. junge R. Bombyx neustria, — E., *-R., —P., Schm. (SP, — E., '* — R., —P., Schm. (SP, Bombyx lanestris — Schm., Bombyx quercus — Schm. Lasiocampa po- tatoria —Schm. Lasiocampa quercifolia, *■ — IL, — Schm. (SP, Saturuia pavonia —Schm. Cncthocampa jirocossionoa — E., *— IL, — P. —Schm. (SP, l'y- gaera anaehorcta — Schm. Diloba caeruleocophala *— IL, —P., Schm. Acronycta psi —Schm. Acro- nycta tridens -Schm. Agrotis pronuba '■'■ — IL, — P., — Schm. Catocala nupta — Schm. Macaria liturata — Schm., Anisopteryx aescularia ScIim., Agrotis plecta tritici segetuni * — IL, — P., — Schm. Charaeas graminis, Mamestra pisi, oleracea, bras- sicae persicariao, Miselia oxyacanthae, Hadena polyo- don, Trachea atriplicis, Brotolomia meticulosa, Amphi- pyra pyramidea, Panolis piniperda, Scolio]>teryx liba- trix, Cncullia lactucae, Cucullia umbratica, Plusia gamma, Hybernia defoliaria, Bistou hirtarius, Biston pomonarius, Halia wawaria, Abraxas grossulariata, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata. Alle •*' — IL, -P., —Schm. Asopia farinalis, Orobena extinnilis, Galleria mel- lonella, Tortrix viridana, scliädl. Ketinia, Graptolitha, Carpücapsa, Tinea, Hyponomeuta sp., sowie Ptero- phorus sp. Alle —Schm. Fortsetzuug folgt. OfTcrton sehen wir gerne entgegen. ,Linnaea% Naturhist. Institut, Berlin N. W., 6 Louiseupiatz 6. Wilhelm Schlüter in Halle a. S. Ndtunilien- und LcltrniUtcl-HandlHiKj. Reichhaltigt^s Lager naturhistoriseher Gegenstände sowie sämtlicher Faug- und Präparier -Werkzeuge, künstlicher Tier- und Vogelaugen, Insektennadeln und Torfi)latten. 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Mund desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrIch-Hot-iFritzRUhl at Zürlch-Hottlngen. TheHon. memberRof Messieurs les membres de la société sont priés d'en- tingsn 7.u richten. Die Herren Mitg'lieder des Ver-ltho Society are kindly requested to send origin»! voy er des contributions originales pour la partiescienti- flque du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. - - 5 fl. - 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Kntomoloirit' Bezug nehmenden Annnnen 90 Pfennig bei Wilh. Kohl, Helmstedterstrasse, Braunschweig Biete an: Frische Falter 1893er Larven genadelt von Hei. Asella à Dutzend 1,50 und Testuda (Limacodes) à Dutzend TT) Pf. Raupen ausgewachsen von Bombyx Castrensis Dutzend 40 Pfg. Puppen hievon 50 Pf. Porto und Emballage extra. Denjenigen Herren, welche nach meinem Angebot Eier bestellten und nicht erhielten zur Nachricht, dass mein kleiner sehr geringer Vorrath schnell vergriffen war. Julius Kricheldorff, Berlin (N.-W.) Karlstrasse 26. Eier von Amphid. 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Coenileus, cyanesceiis, nitidus, elytris punctato- seriatis, palpis antennis pedibiisque nigris. 5 — 6 mmtr. 3. Pallenis 4 signatus. Augustus, niger, splendens, scutello griscopul)es- ceiite, quatuor elytroium maculis niveis, niesosteiiio et inetasterno in lateribus albomacxilatis 4,75 mmtr. 4. Stenocylidrus 7 punctatus. Supra niger, scutello albo, jiioihorace postice iu medio longitudinale alba linea signato, elytris striatn- punetatis, postice albocrinitis Hingiilariter(jue rotun- datis, utroque tribus puuctis niveis et in dorso dualius tranversis vittis rufis signato; subtus rufescens: ultimo palporum articulo labialium oblougo et pu- gioniforme parum curvato in latere externo exca- vate; palpis totis rufis. 7,5 mmtr. 5. Stenocylidrus flavilabris. Linearis, niger, scutello uivoo, elytrorum utro(|ue tribus punctis niveis siguato et in apice griseocriuito rodundato que. Labrum, palpi ultimumque aiido- miuis segmentum et primi autennarum diKi articuli tiavi vel rufescentes. 6 mmtr. Pseudopallenis nov. gen. ((:'tvöoc) A génère „Pallenis" excepta coleopterorum parva inagiiitudine divergens elytris jiaullo deplanatis, post hiimords vix contractis, singulis prnpe scutelluni in dorso uiiituborculatis, pone medium fascia eburnea unii'asciatis, imiictorum seriebuspost fasci;im oxstiiictis. 6. Pseudopallenis humericallosus. Augustus, niger, splendens, elytris fascia flavns- conte eburnea fasciatis, antice in utroque uiiicallosis, tibiis mediis-jiosterioribusque tiavis. 3 mmtr. Aptinocierus nov. gen. (Aptinus, gen. col.) A génère „Dizocolletu-i' divergens triangulari extremo articulo palporum omnium. Elytra antice angiistissima latitudine mesosterni scnsim forfitcrqnn ad jtosteriorem partem dilatata. 7. Aptinocierus dezocolletoides. Niger, griseis singulis et loiigis erectis crinibus in omnibus corporis partibus crinitus, elytris abdomi- neque antice angustissiniis, postice fortiter dilatatis, antice feriato punctatis, post medium flava fascia curvata in medio iuterrupta signatis. 6 mmtr. 8. Eburifer^ coerulea. Angusta, coerulea; antennis palpis pedii)usque flavis vel rufotestaceis, elytris antice striatopunctatis, postice irregulariter punctatis, siutello albo 6,2 mmtr. 9. Eburifera analis. Angusta, nigra, iiilosa, capite protlioraceque densepunctatis, scutello niveo, elytris antice dense seriatopunctatis, postice irregulariter densepunctatis, utroque duabus maculis eburueis et posteriore qui- dem commaeforme signato, postice griseocrinitis, ab- dominis tribus ultirais segmentis, coxis etiam femo- rumque initiis flavotestaceis, palpis brunneotestaceis, antennis tarsisque brunneis. 6,5 mmtr. 10. Eburifera Klugeï. Angusta, rufa, nigro capite, prothorace uigro- maculato, scutello niveo, elytrorum utroque duabus maculis eburnei's, et anteriore quidem puiictiforme, posteriore commaforme signato et projie scutelluni nigro, deinde duabus maculis magiiis macula com- maeforme dimidiatis, nigris oblougisque maculate, pd- stice griseo crinito. Femora nigiomaculata, 8 mmtr. II. Eburifera variegata. Angusta, capite, i)rothor ceque nigris et dense- punctatis, elytris impuuctatis antice rultrotcstaceis, postice nigris, quatuor maculis eburneis punctitormi- bus(jue, 2 ante et 2 post medium signatis, subtus nibrotestacea. Femora nigro apicata. Segmenta ob- dominis nigra. Scutellum album. 6 mmtr. 12. Eburifera obscuripes. Linearis, nigra, pedibus fuscis, femorum initiis flavis, tarsis tibiarumquc exitiis rufescentiluis, ab- dominis ultimo segmente rufesceute, quatuor ely- trorum non punctatorum maculis punctiforraibus eimr- neis, scutello albo. 6 mmtr. 13. Eburifera 4 punctata. Linearis, nigra, metallica, (juatuor eburneis ely- trorum maculis punctiformibus, scutello aliio. aii- teiiiiis, paljiis pedibiisque tiavis. 6 mmtr. 14. Eburifera impunctata. Linearis, nigra, vix metallesceus, elytris imma- culatis impunctatis glabrisque, siutello albo, pedilms palpis anteniiis(|ue tlavorufescentibus, ultimo abdo- minis segmento rubrotestaceo. 8 mmtr. 15. Eburifera unifasciata. Nigra, glabenima, fere nitida, autennarum )»rimis ultiniisque articulis brunneis. fascia flava et angusta elytra dimidiante. 5 mmtr. 1 i I 67 Sikorius nov. gen. (Sikoia nom. propr.) Ociili rortissiiiR' |iroiiiii)C'utes, aiiticeexcisi. Anteniiao articulis 1 1 in oculonim oxcavatione insertae, articulis :'> iiltiiiiis comnniniter in foiteni ilavaiu unitis. Pal- linriiiii ultimus articulus triangularis, fere planatus. Prullioiax nee anticc nee postice coarctatus, vix in lateiil)iis aicniatus. Taisi I)revos 4 articulis. 16. Sikorius Sikorae. Niger, elytris coerulescentibus, palpis antennis pedibusquc tlavis. Prothorax profunde et dilate piinc- tatus, nitidus. Hlytra profunde densissiniequc iiS(|ue post medium seriatopunct ita, ad tiuem vix rufes- I'ontem inpHUctata, glabra. 3 mratr. Spinolarius n. gen. Antennae 1 1 aitii.ulis sorratis non clavatae. Oeuli integri. Tarsi tenues, quatuor articulis, duobus mediis lamellatis Femora posteriora ad abdominis fineni praelongata. Palporum ultinii articuli fere cylindracei et acuti. Protiiorax (juadripartitus, sicut in genore „Enoplium" ot „Icbnea". 17. Spinolarius bizonatus. Niger, nitidus, oculis pallidis. Antennae serratae flavescentes articulis 8, 9 et 10" obscurofuscis. Elytra antice punctata, postice nitidissinfli, duabus flavls faseiis transversis signata. Initia femorum flaves- centia. 3 mnitr. De quelques genres de Blattes. Par Hknri de Saussure. (Fin.) Tribxi des IProsoplectiens. Chorisonenridae, Bruiiner de WaUcnwi/l, Nouv. Syst. d. Blattaires. GENRE HEMIPTEROTA, n. Habitus generis Ceraiinopterac, Br. — Vertex vix prominulus. Pronotum majiisculum,corueum trans- verse parabolicum. Elytra cornea, polita abdominis lougitudine vel breviora, in modo generis Chorisoneu- rae venosa, venis longitudinalibus 2, baud puuctato- striata. Alae rudimentariae. Femora subtus inormia. Cerei longiusculi. Pedes robusti. — Feminarum lamina supraanalis trigonalis, apice incisa; ultimum seg- meutum ventrale apice minute compressum Sunt. Chorisoncurac elytris at alls abbreviatis.) 1. H. punctipes, n. Fiilvo-testacea ; elytris p ab- dominis apicem liberautia. L. 8, 7 mm. — Peru. TrilDii d.es ZPanclalorieiis. GENRE ACHROBLATTA, n. Caput obtectum. Antennae subgraciles. Pro- notum coriaceo-rugulosum, margine postico quam au- ticus multo magis arcuato, marginibus lateralibus hand deflexis. Elytra et alae in modo generis Fan- chlorae venosa ; ilia subcoriacea, parallela. Femora subtus spina apicali nulla. Lamina supraanalis trans- verse quadrata, incisa vel bilobata. — lusecta picta, pallide colorata, generi Panchlorac affinia. 1. A. luteola, Blanch. {Paratropcs histrio, Sss.) — America tropicalis. GENRE CAPUCINA, u. Corpus deplenatum. Caput minutum, recouditum. Pronotum et elytra ampla, rugulosa, pubescentia, Pronotum subplanum, transverse fusiforme margine postico arcuato, disco cucuUato. Elytra longa ac latissima, apice late rotundata, sulco anali valde ar- cuato. Femora iuermia. Abdomen latum, obtuse serratum. Lamina supraanalis p prominula, trans- versa, subquadrata, incisa. Cerii deplanati, breves. — Generi Zctoborae aftine Genus. 1. C. cucullata, n., Fulvo-brunea; abdomine luteo- margiuato : proaoto minute granulöse ac punctato. p L. 30; latit. pronoti 1G,5 mm. — America centrali. TriTDTJ. des IBlaToerlens. GENRE ARCHIMANDRITA, n. Corpus latum, deplanatum. Caput obtectum Pronotum maximum, ellipticum, had distincte cucul- latum. Elytra letissima, coriacea, apice late rotundata, longa vel abbreviata, Lamina supraanalis apice baud attennata, margine postico arcuato, inciso. Cerei lon- giusculi. Femora 2", 3" spina geuiculari brevi iu- structa, subtus inermiä; 1", 2* subtus utrinque spina apicali armata. Cerei longiusculi. — Genus ame- ricae meridionali propruim. 1. A. marmorata, Stoll, {BJahera dicoidalis, Serv.). 2. A. deplanata, Sss., Mém. Max. Blatt. (Blabera). — 68 - GENRE HEMIBLABERA, n. Caput obtcctum. Pronotum parabolicuiu, illinii valde supeians. Elytra valde äbbieviata, cornea, P sese intus iiaud taugentia vel iiivicem remota. Alae in utroque sexu miuimae. Femora subtus in margine iuteriore spinis paucis ; femora auteriora et inter- media spinis apicalibus 1 : 2, posteriora 1 : 0. La- miua siipraanalis minute incisa. Cerci brevissimi. 1. H. Brunneri, Sss. (Blabera), Miss. Se. Mex. Ortii., pag. 17. 2. H. manca, u. — Elytra rotundato-trapezina, cf sese intus taugentia. (Portorico). ^- H. capucina, Sss. — Elytra çÇ ovata, invicem remota. Metanotum angulatum. Femora postica subtus ante apicem spina 1. Entomologisches aus Südbrasilien. Vou J. P. Schmalz. (Schluss.) Am wenigsten vertreten sind wohl die grös- seren Carabeii, die kleineren Arten sowie iiberliaupt sehr viele andere Insekten die man sonst wohl kaum zu Gesicht bekommen würde, finden sich bei Ueber- schwemmungen, an den höher stehenden Büschen und auf schwimmenden [Baumstämmen, doch hat man sich bei diesem Sammeln sehr vor giftigen Schlangen und Buschspiunen in Acht zu nehmen. Sehr unan- genehm sind dabei auch die in Haufen znsammen- sitzeuden grossen und kielneu Stachelameiseu. Leich- ter kann man es hier zu einer grösseren Schmetter- lingssammluug bringen, wenn die nöthige Zeit vor- handen ist um dieselben selbst aus Raupen zu zie- hen. Sehr zahlreich sind besonders die Eulen und Spingiden vertreten, von Morphos und Papilioarten finden sich sehr schöne. Eine sehr reichhaltige und schöne Sammlung Ijopidopteren wurde voriges .fahr von einem hiesigen Sammler nach Deutschland ver- kauft. Geduld und Ausdauer hat in nicht geringem Masse derjenige nöthig, der sich hier eine Collection Insekten, die einigermassen auf den Namen einer Sammlung Anspruch machen kann, anlegen will; er ist ganz auf sich selbst angewiesen, muss alles selbst aufsuchen wenn er nicht für Schund hohe Preise zah- len will, denn zahlt er nicht gut für alles was ge- bracht wird, so bekommt er in kurzer Zeit gar niclits mehr, da iiior alles nur Geld und zwar viel Gold verdienen will. Auch durch Tausch kann man seine 4. H. granulate, n. Corpus granulosum. Elytra p Iransverse erapezina, latiora quam lougiora — Mexico. GENRE CACOBLATTA, n. Corpus larviforme, pronoto parabolico. Vertex prominuhis. Elytra squaraiformia, baud articulata. Abdominis segmenta transverta, angulis baud pro- ductis. Lamina supraanalis transverta vi.x incisa. Cerei brevissimi. 1. C. scabra, n. Testaeea, supra llavo-rufescens remote acute granulata. Elytra rugulosa. Pedum Spinae castaneae. Abdominis segmentorum anguli tlavi. P L. i>7 mm. — Nora-Granada. Sammlungen hier uich^ bereichern, denn ausser dem schon erwähnten Schinetterlingssammler und mir, der iih hauptsächlich Coleopteren besitze, gibt es so viel mir bekannt im ganzen Staat Set. Cathaiina keinen einzigen, der eine Insekteusaramlung besässe, mit dem man in Tauschverbindung treten könnte. Auch bei europäischen Sammlern von Exoten resp. brasilianischen Käfern habe ich schon Tauschangebote gemacht, ebenfalls resultatlos. Auch die T.,iteratur über hiesige Insekten ist sehr dürftig und zum Selbstbestimraen ungenügend. Versuche mit Eiitumo- logen, die sieh erboten Käfer zu bestimmen sind bis jetzt für mich ebenfalls kläglich ausgefallen, grosse, gewöhnliche Arten werden wohl einigermassen richtig determinirt, seltenere jedocli oder die Minutien ent- weder gar nicht oder falsch. Die betreuenden Herren sind sehr wenig geneigt, einem Anfänger be- hülflich zu sein, sondern im Gegenteil meistens sehr anspruchsvoll. Die schlimmsten Erlahruugen macht wühl ein Insektensammler in fernen Gegenden mit dem Verkauf seiner mühsam erworbenen Sachen, wenn er so unvorsichtig ist und dieselben ohne vorherige Erkundigung auf blosse Bestellung hin versendet: selten wird die Sendung richtig und in gutem Zu- stande ankommen, aber fast nie ein Aequivalent da- für an den Absender, wenn er nicht an bekannte solide Häuser verkaufte. Ob es nicht von Nutzen wäre die Namen solcher Bauernfänger im Sammel- wcsen in den Fachblättern bekannt zu geben ? ich könnte mit einigen Namen dienen. — 69 — Catalogue Général des Hémiptères l'ai- L. LETHIEKKY Membre Je plusieurs sociétés Eutoiiiologiques et G. SEVERIN Aille Naturaliste au Musée Royal d Histoire NatiULl' (le Belgique. Vorstellender Catalog ist jedem Sammler bestens zu empfehlen. Lctliierry ist ein Heniipterologe ersten Kangos und weil stetsfort in Covrespoudenz mit ('beiiso ausgezeichneten Autoritiiteu wie Dr. Puton, Bergroth und Distant, ist ganz sicher vorauszusehen, dass der Hemiptern-Catalog von Lethierry und Sé- verin für Hemiptcrologen ebenso werthvoU und un- entbehrlich werden wird, "wie Gemminger und Harolds Catalog für die Coleopterologen. E. F. Briefkasten der Redaktion. Herrn S. in S. Mit Dank erhalten ; das andere pressirt ganz und gar niclit. Herrn Dr. L. in K. Antwort folgt sobald als möglich. H. E. in E- Uel)er genannten Herrn ist noch nie eine Klage eingegangen. H. H. ist langjähriges JJitglieil Ulli] jedenfalls nicht anzuzweifeln. Anmeldungen neuer Mitglieder. Herr A. lîode, Schaarsteinerweg 57. Hamburg. Wohnungs-Veränderung. Hrrr H. Stichel ist von Berlin nach Erfurt vor- zo l'f. l\an])en vun Sph. Ligustri 40 Pf., Cuphorbiae 30 Pf., Pupjien von D. Euphorbiae, rifolii, Neustria 40 Pf. pro Dutzend. 10 I pcda Deii. Steinmann, Kitzingen a. M. 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Redaktion, VorlAg und Rxpcdition tod Fritz Ttühl in Zürlch-Tlottliig^eii. — Druck von Jacqoefl noIlmAnn, ITntfiror MühloRtef;, Ztirlr-h 15. August 1893. M. 10 VIII. Jahrgang. Societas Entomologica. ^0 0 Journal de la Société entomologique internationale. Or^an für den Internationalen [Organ for the Internatlonal-Entomolo- Entomologenverein. ] gical Society. Toutes les corrcspondnnres devront f-tre ndressi^es' Alle Zuschriften an den Verein Bind an den Vor- All letters for the Society arc to bo directed to Mr. it Mr. le president Fritz RUhl ù Zurich-Hottingen. siaiid desselben Herrn Frltz RUhl in ZUrich - Hot- Fritz RUhl at ZUrlCh-Hottlngsn. Thellon. membersof Messieurs les membres de lu société sont priés d'en-| tingen /-u richten. Die Herren Mitglieder des Ver-.tbo Society are kindly requested to send original voyerdescontributionsoriglnalespourlapartiescienti-j eins werden freundlichst ersucht, Originalbeitriige für contributions for the scientiâc part of the paper, tique du Journal. | den wissenscliaftlieben Theil des Blattes einzusenden- Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^= 5 fl. ^- 8 Mk. — Die Mitg^lieder ^eniessen das Recht, alle auf Kntomolot,'ie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vercinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und \h.\. — Mit und nach dem I. OktObSr eintretende netie Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Einige Notizen über Rhyparia Melanaria. Ein in iinseror Oegeiul nicht seltener Spanner ist Rhyparia Melanaria. Er belebt die moorigen Kiefern- wälder meiner engeren Heimat und erfreut durch sein buntes Gewand grosse und kleine Sammler. Obgleich er sehr flüchtig, lässt er sich bei genügender Vorsiclit unschwer fangen, wird jedoch dann selten rein angetrotVen, und ist daher die Zucht aus der Raupe ganz besonders zu empfehlen. Vielleicht in- teressirt es einen oder den andern Freund der Falter wenn ich über genannten Spanner und dessen Zucht aus der Raupe auf Grund meiner Erfahrungen einiges hier mittheile. Da der Falter von Ende Juni bis etwa Mitte August — je nachdem der Frühling spät oder zeitig eintritt — fliegt, werden die Eier vom Weibchen einzeln oder in kleineu Parthien an die Futterpflanzen der Raupe, Sedum palustre, Sumpfporst, oder Vacci- iiium uligiuosum, Sumpfheidelbeere, gelegt. Schon die Angabe dieser Pflanzen deutet darauf hin, dass die Raupe auf feuchtes, mooriges Terrain angewiesen ist. In hiesiger Gegend, wo Torfmoore mit düsterem Kieferuwalde und Haidekrautstrecken wechseln, scheint sie sich auf grösseren Flächen eingebürgert zu haben, so dass sie in den Waldungen von Bunzlau bis Kehlfurt und weiter, allerwärts wo die Futterpflanzen waclisen, angetroffen wird. Die Eier sclilüpfen im Herbst, und die jungen Räupcheu scelettiren Knospen und frische Blättchen obengenannter Pflanzen, um, nachdem sie die erste Häutung überstanden und die Kälte eintritt, am Boileii unter Moos, Blättern etc. zusammengorolit zu überwintern. Sobald aber der Frühling und mit ihm die Sonne die Knospen der Pflanzen schwellt, das Sedum die Blätter durch An- drang von Saft wieder nach oben streckt und zu treiben beginnt, erscheinen die jetzt 6 — 8 mm. langen Räupcheu und nagen an den sich frisch gebildeten Knospen. Bei Erschütterung iiires Sitzes lassen sie sich an einem Faden zur Erde herab. Die Färbung ist zu dieser Zeit ein düstres Graublau, mit ilunklen und helleren Längslinien gemischt. Diese Letzteren sind mit blossem Auge schwer zu unterscheiden, während man mit der Loupe die später sehr deutlich werdenden , charakteristischen Längsstreifen schon ganz sicher erkennt. Kopf und Fusse sind zu dieser Zeit in der Regel schwärzlich-grau. Die zweite Häu- tung ändert an der Färbung fast nichts, nur treten die hellen Längslinien schon deutlicher hervor, die Raupe wird gestreckter, 10 — 12 mm. lang und sieht frischer gefärbt aus. Sie sitzt jetzt vielfach tagelang an einzelnen Stengeln der Futterpflanzen, frisst haupt- sächlich des Nachts oder bei trübem Wetter und lässt sich, wenn gestört, zusammengerollt herabfallen, ohne den Faden der kleinsten Räupcheu als Halt zu zeigen. Nicht selten findet man sie auch in einer ausgehöhlten Knospe, mit der vorderen Leibes- hälfte versteckt, fressend. Etwa um Mitte Mai findet die dritte Häutung statt, die Raupe ist mittler- weile bis auf 18 — 22 mm. gewachsen, und hat die deutliche Zeichnung erhalten. Man erkennt auf der graublauen Grundfarbe in den Seiten je zwei weiss- gelbe Längsstreifen, das Rückengefäss ist ebenfalls mit zwei weissgelben Längslinien eingefasst. Die Bauchseite zeigt einen weissgelben oder orangegelben breitereu Streif, der Kopf ist dunkel- bis hollbraun, die Beine weissgelb oder orange. Es kommen auch Spielarten vor, wo die blaugraue Grundfarbe sich dem braun oder gelb mehr oder weniger nähert, doch ergaben die Falter mir bisher keinerlei Abände- rungen, abgesehen von dunklerer oder hellerer Färbung der Oberflügel. Anfangs Juni bis Mitte dieses Monats 74 ist ilic Raupe erwachsen und dann 35 ~ 45 mm. lang. Alle Farben zeij^en nun eine ganz besondere Frisclie, die Streifen sind intensiv gefärbt und scharf abgesetzt, der Kopf gelbbraun bis hellbraun. Die Raupe ist auf der Futterpflanze nur während des Fressens, also zur Nachtzeit leicht aufzufinden, aus- nahmsweise bei recht trübem Wetter noch des Morgens, während sie am Tage unter Moos, in llinden- spalten, an Pflanzenstengelu, nahe an der Erde ver- borgen lebt. Zur Verpuppung wählt sie ein ein- faches Lager im Moos oder unter Blättern, indem sie leicht einige Moosstengel und I'flanzentheile zu- sammenzieht, und bildet sich hier zu einer roth- braunen abgestumpften, wenig lebhaften Puppe. Der Schmetterling erscheint des Morgens, sitzt in der Regel Ids zum Nachmittag unter Gesträuch und lässt sich hier nur ungern aufscheuchen. Später kriecht oder fliegt er au Baumstämmen, wo er bis gegen Sonnenuntergang ruht, um dann ein der Lust und Liebe geweihtes Leben zu beginnen. Den Tag ülier begegnet mau ihm also an der rissigen Rinde der Bäume oder im dunkel von Fichtengebüschen, mit halbausgebreiteten Flügeln — die Oberflügel bedecken die HinterflOgel gänzlich — und es gehört schon ein geübtes Auge dazu, um ihn dort sitzend zu ent- decken. Aufgescheucht fliegt er wild und hoch, um- somehr ist die Zucht aus der Baupe zu empfehlen. Dabei ist es gut, letztere fast erwachsen einzutragen, damit das in den meisten Fällen schwer zu erlangende Futter nicht zu viel gewechselt werden darf. Am Tage nun verbirgt sich die Raupe, wenn fast er- wachsen, wie bereits angegeben, in Riudenrissen etc. und kommt dem Sammler verhältnissmässis wenif zu Ciesicht. Wie ganz anders aber zur Nachtzeit. Am Aufenthaltsorte sind mit grösseren und kleineren Raupen alle Futterpflanzen oft förmlich überschüttet, es regt und bewegt sich überall, und man erhält erst einen Begriff, woher zu manchen Zeiten so viele Falter dieser Art kommen, da man am Tage doch so wenig Raupen gesehen. Zur Zucht bringe man die Pfleglinge in ein Gefäss, dessen Boden eine Sand- schicht liii.lt, darüber decke man Moos, am besten weisses Sumpfmoos. Bedingung zur guten Entwick- lung ist, dass der Sand nicht trocken wird, und für Luftzug im Gefäss seihst durch Gazefenster gesorgt wird. Durch das Moos in den Sand stecke mau jüngere Triebe und Zweige von Seduni palustre oder Vacciniura uliginosum und erneuert nach einigen Tagen dieselben. Auch während der Puppenruhe muss Sand und Moos entsprechend feucht gehalten werden. Ich habe bei Zuchten unter Erfüllung dieser Bedingungen niemals nennenswerthe Verluste zu ver- zeichnen gehabt. (\ Srhmlilt. Chenilles du Lycaena Arion. L. sur Origanum vulgare. - Une nouvelle nourriture. Par Frank Bromilow. Le l" Juillet de cette année ci, J'ai trouvé j cinq oeufs vides du Lycaena Ärio?i, L., dans le I Vallon des Fleurs, à Nice, sur V Origanum vulgare ' (la marjolaine), et supposant que où il n'y avait récemment que des oeufs, il y aurait probablement des larves, j'ai fait des recherches minutieuses, et mes eftorts ont été fructueux, — en eft'et, j'ai décou- verte dix chenilles, — prêtes à mourir, hélas! — chacune 2 millimètres de longueur. Les oeufs ont été pondu.9 sur les sépales des fleurs que les larves dévoreront, ainsi que les pétales. Ces oeufs sont sphéroïdes, réticulés, ayant la couleur de la porcelaine blanche, „avec une légère teinte du vert tendre", selon l'entomologiste Newman. La chenille du Lycaena Arion a été découverte, il y a bien des années, mais on n'a jamais, jusqu'à ce jour observé la chenille adulte. M. Newman, dans sou , British Butterflies', nous a donné les renseignements que la larve de V Arion âgée de treize jours (Mai 4 à 16 Mai) avait la teinte, ,d'uu rose sale, la tête brune et luisante, et la ligne dorsale couleur de rouille." Elle a été élevé par un certain M. Porritt d'Huddersfield (Angleterre), sur le Thymus scrpyllum (le serpolet) dont elle dévore les fleurs de Mai à Juillet. Ce monsieur a observé une femelle pondeuse (jui fait des oeufs. C'est interessant a noter que la plante sur laquelle j'ai découvert des cheidlles est de la famille du Thymus. Autant que je sais, c'est un nouvel aliment pour la larve du Lycactia Arion que, les ouvrages euto- mologiijues affirment ne mangent que le Thymus scrpyllum, quoique j'ai longtemps soupçonné, qu'elle vit sur YOrlyanum vulgare. — Du 22 au 26 Juillet 1890, en effet, quand j"ai regardé, en plein soleil, des exemplaires femelles apparemment pondre des oeufs sur des plantes fleuries de VOriyanum dans le Val Obscur (à Nice) oîi cette plante croît abon- damment, et surpasse eu excubérance les erpolet. 75 — Je n'oublierais pas de dire qu'en cette saison, j'ai saisi, en uiêuie temps que les chenilles dont je viens de parler, dix-sept sujets de YArion (le 29 — 30 Juin, et le l" Juillet). Eu ce moment les papillons commencent d'être plus ou moins fanés. Feu j\Iil- lière, dans son .Catalogue raisonné des lépidoptères ilu département des Alpes-Maritimes", publié à Cannes signale le Lycacna Arion comme „assez rare", mais toutefois je me porte à crois constater que l'insecte se localise, et i|uc, dans ces retraites favorites il est même abondant. Pendant les deux saisons (1890 et 1803) pen- dant lesquelles j'ai collectionné cette espèce là sur le littoral ligurien, j'ai rencontré une variété bien belle, qui me parait uc contenir que dos individus femelles, et (|u"on trouve dans la proportion d'un sujet sur environ six exemplaires du type. Je ne sais pas si c'est bien une nouveauté ; eu tout cas, il me semble qu'il faudrait le considérer comme une variété méridionale. L'envergure des ailes dans cette forme, est de 4'-' millimètres, et la couleur est ce qu'on appelé (|uclque-fois „bleu-electrique", pale et brillant. Les points noirs sur les ailes supérieurs sont très grands, et noirs comme du jais, il s'unissent en formant une bande noire, à l'exception des deux qui se rapprochent le plus au bord-intérieur des ailes. La bande postérieure est très large et d'un noir bien foncé, — pas la moindre teinte de brun. Les petites taches des ailes inférieures, pour- tant, sont normals, toutes deux, comme grandeur et comme coloration. Entomologische Notizen aus meinem Tagebuch. Am 5. Juli 1879 stand ich bei Donauwörth, gedeckt durch Buchenaufschlag, an dem Stamm einer Weissbuche, carpinus botulus, um auf dem vor mir liegenden Schlag einen guten Bock zu scbiessen. Es war gegen ','28 Uhr Abends. Plötzlich liess ^ich eine grüne 3,2 cm. lange Spannerraupe vou einem Ast rasch herunter, während eine grosse Ichneumone den Faden umklammerte. Die letztere liess sich, die Lepidopteren-Raupe verfolgend, am Faden herab, aber kaum hatte sie dies circa 10 cm. weit gethan, als die liaupi'. am Faden hängend, mit rasender Schnel- ligkeit sich um sich selbst bewegte und immer weitere Kreise beschrieb. Allein die Ichneumone klammerte sich fest an und schwirrte mit dem Flügel, wahrscheinlich um die kreisende Bewegung zu parali- siren. Endlich wurde die Eaupe müde nnd die Ich- neumone rutschte langsam und vorsichtig an die mit dem Kopf nach links und rechts schlagende heran; dann schwirrte sie, fast am Kopfe angelangt, auf die Raupe und setzte mit dem Stachel wahrscheinlich ihre Eier ab. Dabei krümmte sich die Raupe und blieb endlich krampfhaft zusammengezogen, auch dann noch ruhig, als die Ichneumone bereits das Weite gesucht. Unterdessen dämmerte es stark und ich glaubte die Raupe todt; allein bei einer Berüh- rung meinerseits liess sich dieselbe, den Faden weiter spinnend, zu Boden herab. Mit dem Rehbock war es für diesen Abend vorbei; ich ging um eine Er- fahrung reicher nach Hause, über den Kampf um das Dasein nachdenkend. — Am 15. August 1878 suchte ich in der Allee zu Regensburg auf Ligustrum vulgare nach Raupen von Sph. Ligustri, fand an einer Staude stark abge- fressene Blätter, konnte jedoch weder die Ligustri- Raupe noch deren starken Koth entdecken, statt dessen aber eine Raupe von Stauropus Fagi in einer Grösse wie nie zuvor auf Eichen oder Buchen ; die Puppe ging leider zu Grunde. Einige Tage vor Weihnachten 1888 fand ich auf einer Schneelage von 20 cm., Vormittags circa um 1 1 Uhr bei einer Treibjagd in Ungelstetten-Reichs- wald bei Nürnberg, die fast erwachsene Raupe der Mam. fimbria erstarrt liegen. Ich muss bemerken, dass die Sonne sehr warm schien, der Schnee aber körnig war. Als ich gegen Nachmittag in's Wirtlis- haus kam war die Raupe, die ich natürlich mitge- genommen hatte, vollständig lebendig. Im Puppen- kasten untergebracht, ging sie im Februar oder im März zu Grunde. Im März 187G wurden in Donauwörth in der Nähe meiner Wohnung von den am Ufer der Wörnitz stehenden alten Weidenstämmen durch Fischer die Aeste entfernt (Kopfholzwirthscliaftsbetriebi. Bei dieser Gelegenheit erhielt ich eine Anzahl theils grösserer, theils kleinerer Raupen von Cossus cossus. Im Mai darauf krochen an dem mit Gras bewach- senen Ufer viele Cossus-Raupen herum, die mir theils Kinder brachten, theils ich selbst fand, so dass ich über 70 Raupen hatte, die sich fast alle in Sägespähnen verpu]qiten, mit Ausnahme einiger, die sich in altes AVeidenholz einbohrten. Die Raupen brachte ich in einem ziemlich grossen, engmaschigen 76 — Drathcylinder unter, die Puppen später mit ihren Gehiluseu in eiueiu Puppeukasten, der auf 4 Seiten mit Dralitgaze versehen war. Als ich am 5. luli von einer Abendexcursion zurückkehrte, es mag nach 10 Uhr gewesen sein, theilte mir meine Frau mit, dass um den Puppenkasteu der fest verschlossen war, eine grosse Zahl Nachtfalter schon vor längerer Zeit herumgeflogen seien. Ich begab mich in die Kammer, vor deren Fenster der Kasten angebracht war; bereits in der Kammer umflogen mich 3 oder 4 Stück, die ich mit dem Netze fangend, als Cossus erkannte. Der Puppenkasten selbst war wie ein Bienenstock umschwärmt von Cossns 0" (J und ling ich eine grössere Zahl noch passabler und auch un- brauchbarer Stücke. Die Ursache dieses Schwärmens so vieler ç^ (^ war ein ausgekrochenes, am Gitter des Puppenkastons innen festsitzendesp . Dieses Manöver habe ich hier als ich noch eine halbe Stunde von der Stadt in einem Hause wohnte, welches von Bäumen aller Art, auch alten Weiden umgeben ist, mit einem frisch geschlüpften p an 3 Abenden probirt; doch ganz vergeblich. Dass die Cossus Kaupen im April und Mai sehr gerne ihren bisherigen Wohn- und Nahrungsort verlassen, habe ich schon oft beobachtet. Jedes Jahr habe ich eine Anzahl unter alten Bahnschwellen, Brettern u. Abfallholz gefunden, oft schon eingesponnene Rau- pen erhalten, welche manchmal von weit entfernt stehenden Bäumen hergekrochen Avaren um sich in dem faulen Holze zu verpuppen. Im Mai 1888 begegnete mir in einem Birken- wäldchen bei Nürnberg ein bekannter Knabe, der mir mittheilte, dass er soeben eine grosse Raupe an der Erde fortkriechend, gefunden habe, die er jedoch aus Furcht vor den starken Zangen sich nicht mit- zunehmen getraute. Ich Hess mir den Ort ohnge- fähr zeigen unb fand dort die Kinne, welche die Raupe auf dem blossen Sandboden hinterlassen hatte, nach wenigen Schritten schon die ausgewachsene Cossus Raupe. Indem ich die Rinne verfolgte, über- zeugte ich mich, welchen Weg die Raupe zurück- gelegt hatte. Es ergab sich, dass dieselbe über 50 ra. weit gekrochen ; endlich verlor ich ihre Spur, weil Streu und Heidekraut die weitere Nachfor- schung verhinderten. Dass die Raupen sich in Bahnschwellen auf- halten, oder dieselben als Wohn- und Nabrungsort benützen, ist dadurch ausgeschlossen, dass die Schwel- len mit Quecksilbersublimat oder Chlorzink im])räg- »irt sind. Stroltmaijcr. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz li ü li 1. Genus Thalera Hb. Th. fimbrialis Scop. Selten ; im Juli und August am Katzensee und oberhalb Wytikou an Waldwiesen. Die überwinternde Raupe lebt an Calluua vulgaris, Solidago und Artemisium. Genus Jodis Hb. J. putata L. Häuflg im Mai und Juni am Greifen- see, sehr selten auf dem Zürichberg, einzeln auf dem Uto und am Katzeusee. Die im Oktober erwachseneu Raupen leben an Vaccinium myrtillus. J. lactearia L. Häufig in 2 Generationen, Mai und August, namentlich in den Abendstunden auf den Bergwieseu zwischen dem Sounenberg und der Hühnerzucht-Anstalt, auch oberiialb der Trichten- liauser Mühle. Die Raupe lebt auf Betula alba. Genus Aciüalia Tr. A. perocliraria F. Vom Juli bis August häufig am Katzensee, Greifensee und namentlich auf den Wiesen von Adlisweil. Die Kaupen leben im Mai I au Festuca. 1 A. ochrata Scoji. Selten; nur auf dem Grat des Uto auf Bergwiesen, im Juli. Die Raupen im Früh- ling an Galium und Festuca. A. rufaria Hb. Nicht selten im Juli und August an trockenen Abhängen in der Nähe des Dübelstein und an der westlichen Abdachung des Zürichbergs. Die Raupe lebt an Stellaria media. A. dimidiata Hfngl. Sehr selten, nur am Greifen- see im Juli gefangen, die Raupe lebt au Plantage und Spiraeen, auch gut mit Salat zu erziehen. A. virgularia Hb. Häufig, vielleicht in zwei Generationen, da ich sie von Anfang Mai bis Endo Juli angetroffen habe; an Garteuzäunen in Dörfern, an Bretterwänden und Stämmen ruhend, im ganzen Gebiet verbreitet. Die Raupe lebt, abgewelkte ülätter bevorzugend, verborgen au Prunus padus und Quercus peduuculata. A. straminata Tr. Oberhalb Trichtenhausen und auf dem Uto an freien Waldstellen im Juni, selten. Die Raupe lebt auf Thymus serpyllum. A. pallidata Borkh. Sehr selten; nur bei Fäl- landen gefunden, im Juli. Die Raupe lebt an Achillea millefolium. A. bisetata Hfngl. Auf Wiesen, im ganzen Ge- biet nicht selten; im Juli und August. Die Raupe lebt an Trifolium und Gramineen. — 77 — I A. lnimili;it;i Hfiiyl. Ini .Tiiiii una Juli selten, bis jetzt nur von Fällauden und vom Clioitensee. Die Raupe lebt an Ononis spinosa uuil Spartium scoparium. A. dilutaria Hb. Sehr selten im Juni und Juli an sonnigen Halden, früher nur au der Lägern ge- funden ; seit der Abliolzung des Aufganges zum Uto auch daselbst mir begegnet. Die Raujie lebt an Flechten und Moos von Prunus spinosa. A. holosericeata Dup. Selten, im Juni und Juli; ich sah sie nie freiwillig fliegen und erhielt sie durch Abklopfen von Gebüschen in den Umgebungen der Waid. Die überwinternde Raupe lebt au Quercus pedunculata. A. inoruata Haw. Von Ende Juni bis Ende Juli, selten, und nur aus dem Kngstringer AVald ; es ist zu bedauern, dass ganze Strecken dieses reichen Faunagebiets durch überhandgenommenes Gestrüpp vollständig uupassirJKir geworden sind. Die Hand- habung des Netzes, das Abklopfen von Gebüschen sind geradezu unmöglich gema' ht. Die Raupe lebt an Lysimachia vulgaris. A. aversata L. Nicht gerade häufig, im Juni und Juli; viel zahlreicher die var. Spoliata, iu lichten Laubwäldern im ganzen Gebiet. Die Raupe lebt an Melampyrum und Genista. A. emargiuata L. Einzeln im Juni und Juli an sonuigeu Waldrändern am Fusse des Albis und auf der Waid. Die Raupe an Convolvulus arvensis und Galium-Arteu. A. immorata L. Von Juni bis August, vielleicht in 2 rasch sich folgenden Generationen häufig auf trockenen sonnigen Bergwieseu (bei Pfaffhausen auch auf Ried) im ganzen Gebiet. Die Raupe bei Fäl- landon mit dem Kätscher vou Erica; auch au Ori- ganum vulgare und Thymus. A. rubigiuata Hfngl. In zwei Generationen, ziemlich selten; Abends an der den Fussweg be- grenzenden Hecke von Flunteru nach Beau-Séjour, am Kolbenhof und am Burgflügel der Altburg ge- fangen. Die Raupe lebt an Thymus serpyllum. A. marginepunctata Göze. Häufig in 2 Gene- rationen, Ende Mai-Juni und August : auf Berg- und Sumpfwiesen, am Rande von Laubwäldern, im ganzen Gebiet. Die Raupe lebt an Stellaria media. Hippo- crepis comosa, Sempervivum tectoruin, Sedum album. A. incanata L. Nur an den Wcinbergsmaueru um Regensberg getroffen, im .luli und August; selten. Die Raupe lebt an Tiiymus serpyllum. A. fumata Steph. Im Juni und Juli am Greifen- see und Katzenseo, nicht selten ; sehr häulig im Sihlwald. (Fortsetz, folgt.) Lycaena Areas ab. inocellata n. ab. Villi Ofli) Sohn, Liiiaseldorf. Minor et alis anticis, subtus inocellatis. Von dieser kaum 26 mm. grossen Form (die normalen Areas sind hier fast alle gleich gross und messen ungefähr 34 ~ 37 mm.) mit zeichuungsloser Unterseite habe ich ein Pärchen am 3. Juli dieses lahres bei Düsseldorf gefaugeu. Es ist die sonst auf der Unterseite stets vorhandene Augenzeichnung fast ganz verschwunden. Nur der Mittelmond und 2 oder 3 winzige schwarze Pünktchen sind schwach angedeutet. Letztere sind wie bei Areas gelb um- zogen aber so schwach, dass man es mit blossem Auge kaum sehen kann. Diese Form steht zur normalen Areas im selben Verhältniss wie etwa ab. cecina Hormuzaki zu Alcon. Briefkasten der Redaktion. Herrn S. in D- Die gewünschte Adresse lautet: Czernowitz, Bukowina. Herrn 0. in M- Nachricht erhalten ; herzlichen i Dank. Herrn H. in F. Derartiges immer sehr erwünscht. Herrn R. in B- Die betreff. Noctua ist eine Ha- dena sp. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Alfred Jahn, Rechtsanwalt, Rudolstadt. Vereinsnachrichten. Dem Ansuchen der Socictä dei Naturalisti di Modena um Schriftenaustausch wurde mit Vergnügen entsprochen. M. Rühl. Theile den Herren Mitgliederu mit, dass ich Puppen-Sendungen nur bis 15. Septb. dieses Jahres macheu werde, da ich vom 1. Oktober an 3 Monate vou Zara abwesend sein werde. Recht kräftige (nur grosse) Dalmat. Pyri Cocons à ilk. 2. 40 per Dut/.cnd, Recht kräftige Srner. Quercus Pupi)en Mk. 5. — per Dutzend. Recht kräftige Alchymista Puppen per Stück 50 Pfg. Blattariae 24 Pf. Stück Xyl. Lapidea 4Ô Pf. 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Toutei les correspondances devront être adreBsée« Aile /uBchriften an den Verein sind an den Vor- Organ for the International-Entomolo- gical Society. AH letters for the Society are tobe directed to Mr. à Mr. Ic préaident FrItZ RUhl à ZurlchHottlngen. niand desHelben Herrn Fritz RUhl in Zürich - Hot- Frltz RUhl at ZUrich-Hottingen. TbeHon. niemberBof tbe Society are kindly requested to send original contributionfi for the scientific part of tbe paper. Messieurs les membres de la société sont priés d'eu-, tingeil zu richten. Die Herren Mitglieder des Yer- voyerdeBcontributionsoriginalespourlft partieseienti- eins werden freundlichst ersucht, Orit^inalbeitrUge für < tlque du journal. | den wissenschaftlichen Theil de» Blattes einzusenden- Jährlicher Beitrag: für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Knlomoloffie liezue: nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und \^.\. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. An die Fachgenossen. «CS— CX" Wir alle haben das rührende Vermächtniss des theuren ver- storbenen Frenndes gelesen, welches vertrauensvoll das Schicksal der Hinterbliebenen und damit der Zeitschrift an unser Herz gelegt [hat. Zeigen wir uns dieses Vertrauens würdig und beweisen wir. dass uns der Tote lieb und werth .war. An alle schriftstellerisch thätigen Fach genossen, besonders aber an diejenigen, welche vom Entstehen der Zeitung an durch ihr Mitarbeiten dieselbe gefördert haben, richte ich die dringende Bitte, nicht nachzulassen, sondern auch ferner gern ihre Beiträge zu liefern, damit durch weitere ge- meinsame Thätigkeit das Werk gedeihe. Lasse ein Jedei* kleinliche Eifersüchteleien und Ränke schmieden angesichts der Eigenartigkeit des Falles, und weigere sich Niemand mit dem Gewicht seines Namens einzutreten, wenn es gilt, unser gemeinsames Werk gegen Angriffe von Aussen zu vertheidigen. Tn der festen Hoffnung, keine Fehlbitte zu thun. mit einem frohen Glückauf für die Zukunft, verbleibe ich mit Gruss Prof. Dr. Rudow, Perleberg. — 82 Eine Aberration von Melitaea Aurinia. Von (_'arl Frings. In der Uin<5egenJ Bonn's, besonders auf den grossen , an den Melpbach grenzenden Waldwiesen fliegt Mitte bis Ende Mai Melitaea Aurinia in Ge- sollscliaft mit Ciuxia alljälirlicli häufig. Als ich am 26. Mai des verflossenen Jahres eine Excursion nach den genannten Wiesen machte, fing ich auf einer sehr sumpfigen Stelle eine Melitaea, welche mir für's Erste völlig fremd erschien. Beim Vergleichen mit den andern Arten dieser Gattung fand ich, dass das Stüi-k eine Aberration von Aurinia sein müsse, da die Unterseite des Exempl.irs mit derjenigen typischer Aurinia übereinstimmte. An den folgenden Tagen streifte ich öfters die Wiesen ab, in der Hoffnung, eine zweite derartige Aberration aufzufinden , doch ve]-gebeiis. Das Thier ist ein kaum mittelgrosses c^, oben einfach tief dunkelrothbraun , ähnlich wie Di- dyma und ohne eine Spur der für Aurinia so cha- rakteristischen hellgelben Fleckeuzeicluiungen. Die Flügolwurzeln, sowie das Wurzelfeld sind tiefschwarz, bei den ünterflügeln ist auch der Inuenraud sehr breit schwarz angelegt. Alle sonstigen schwarzen Gitterzeichniingcn stimmen mit denjenigen von Au- rinia ziendicb ttbercin, doch sind sie bedeutend fei- ner und scbärler abgegrenzt. Die Flügel, besonders die vordem , sind liei der Aberration länger und schmäler als bei allen mir zu Gesicht gekommenen Aurinia. Hierdurch und durch die gleichförmige Grundfarbe macht das Exemplar einen von Aurinia so verschiedenen Eindruck , dass ein bedeutender Sammler, dem ich das Stück zeigte, es zuerst für Cynthia p hielt. Im laufenden Jahre boflte ich noch einige wei- tere Stücke dieser Aberration zu fangen und da in diesem Frühling durch die ungewöhnlich heisse Wit- terung fast alle Arten ungefähr 14 Tage früher er- schienen als sonst, so begab ich mich bereits An- fang Mai öfters nach den besprochenen Wiesen. Am 7. Mai flogen die ersten Aurinia, unter diesen fand ich ein Exemplar, ein cf, welches einen sehr schönen und deutlichen Uebergang von der Aurinia-Grund- form zu der eben beschriebenen Aberration darstellt. Die bei Aurinia hellgelben Fleckenreihen sind bei diesem Stück auf den Vorderflügeln mehr rothgelb, auf den Unterflügeln jedoch fast so dunkel rotbbraun wie die Grundfarbe. Auch dieses Exemplar hat sehr schmale und lange Flügel, das schwarze Wurzelfeld deutlich ausgeprägt. Dieselbe sumpfige Stelle der Wiese, auf welcher ich die beiden besprochenen Stücke antraf, lieferte mir am 11. Mai eine der am 26. Mai 1892 gefangenen völlig gleiche Aberration, ein sehr kleines ç^, bei dem die geringe Flügel- breite besonders auftauend ist. Melitaea Aurinia variirt überhaupt sehr stark, besonders was Ausdehnung und Stärke der schwarzen Zeichnungen anbetrifft: so erbeutete ich z. B. zu- gleich mit der eben besprochenen Aberration ein Aurinia p , dessen Flügel sehr stark und dicht schwarz bestäubt sind , das Mittelfeld der Vorder- flügel und ein breites Saumband sind ganz schwarz, die Gitterzeichnungen sehr breit und am Rande ver- loschen. Trotzdem mir die beschriebene Aberration noch in keiner fremden Sammlung begegnet ist, so glaube ich doch sicher annehmen zu dürfen , dass dieselbe auch in andern Gegenden an geeigneten Lokalitäten auftritt und würden mich diesbezügliche Mittheilungeu sehr zu Dank verpflichten. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz R ü h 1. (Fortsetzung.) A. remutaria Hb. Sehr häufig an der Lägern, schon oberhalb Regensberg, einzeln an der Waid und bei Fällanden am Saume von Laubwäldern und auf W'aldblössen. Die Raupe lebt an Asperula adorata und Vicia-Arten. A. punctata Tr. Im Mai nicht selten oberhalb der Klus und beim Känzeli in jungen Birkenwäldchen. Die Raupe lebt an Betula alba, A. caricaria H. S. Vou Herrn Prof. Frei am Uto, von Herrn Prof. Huguenin am Katzensee ge- fangen, mir nie vorgekommen. Flugzeit Juni und Juli. A. immutata L. In zwei Generationen, Mai und Juli häufig auf dem Altstetter Ried, am Katzon- see und Greifensee, beim Forsthaus Adlisberg. Die Raupe lebt an Plantage lanceolata. A. strigaria Hb. Im Juni einzeln an der Waid und auf dem Grat des Uto, am Saume von niodern Laubhölzern. Die Raupe lebt an Corylus avellana. A. umbellaria Hb. Selten ; im Mai am Wald- rand oberhalb des Sonnenberges, an der Klus, der Hühnerzuchtanstalt entlang. Die Raupe soll an As- clepias vincetoxicum ? leben. - 83 — A. strigilaria Hb. Im jungeu Laubholz auf dem Uto und Zürichberg häutig, Juli, August, im Eng- striuger Wald geiueiii. Die Kaupe lebt im April und Mai au Plautago und Vicia. A. ornata Scop. In beiden Generationen, Mai und August auf Wiesen ; iui ganzen Gebiet nicht selten. Die Raupe lebt an Thymus serpylliini. Genus Zonosoma Led. Z. jieudularia Cl. In zwei Generatiuueu, April- .Mai luid Juli-August , nicht häufig. Im Birken- wäldchen oberhalb der Klus, bei Fällaudeu und Grat des üto. Die Kaupe lebt an Birken und p]iehen, die zweite Generation überwintert als Pujipe. Z. orbicularia Hb. Von den Herren Prof. Dr. Huguonin und Zeller-Dolder hier gefunden, mir nie vorgekommen. Die Raupe lebt an Erlen, Weiden und Eichen. Z. annulata Schulze. Häufig in beiden Gene- rationen, April, Mai und Juli in juugen Laubwäldern, namentlich Birkenbeständen. Uto, Züricliberg, Katzen- ,see. Die Raupe lebt an Acer campestre und Betula alba. Bei Fütterung mit Acer entstehen stark ge- zeichnete, dunkle Exemplare, die Fütterung mit Be- tula alba ergibt blasse Stücke mit undeutlichen Zeichnungen. Z. porata F. Vou den Herren Prof. Dr. Hu- gueuin und Zeller-Dolder hier gefangen, mir nur oberhalb Regensberg vorgekommen. Zwei Genera- tionen, Mai und Juli, jedenfalls sehr selten. Die Raupe lebt auf Quercus pedunculata. Z. linearia Hb. Ebenfalls in zwei Generationen nicht selten. Eigeuthümlicherweise fliegt sie am Eingang des Waides hinter dem Sonnenberg nur im Nadelholzwald, bei Trichtenhausen und Fällanden, sowie zwischen Oerlikon und Katzensee in Laub- wäldern. Die Raupe lebt an Buchen. Genus Timandra Dup. Ï. amata L. Einzeln im ganzen Gebiet vor- kommend in zwei Generationen, April-Mai und Juli- August auf Waldlichtungen ; aber selten sind gefan- gene Exemplare brauchbar. Die Raupen leben im Juni und September an Atriplex patula, Rumex und Polygonum. Genus Pellonia Dup. P. vibicaria Cl. Ziemlich selten in zwei Gene- rationen, Mai und Juli, am Fusse des Albis, am Katzensee, beim Känzeli. Die Raupe lebt im Juni und im September an Spartium scoparium, Tanace- tum vulgare, Vacciuium u. s. w. P. sicanaria Z. Kaum um Zürich vorhanden. Ein Exemplar (18. Juni) auf dem Grat der Lägern gefangen. Die Kan|ie lebt au Spartium scopaiiuni. Genus Rhyparia Hb. Rh. melanaria L. In einem einzigen Exemplar mir bekannt, welches Herr AUorfer im Juni 1887 in der Tonhalle gefangen hat. Genus Abraxas Leach. A. grossulariata L. Im Juli und August um Zürich äusserst selten und erst bei Fällanden , im Sihlwald, auf dem Uto und am Katzensee häutiger. Die Raupe lebt im Mai und Juni an Ribes-Arten, stellenweise auch an Evunymus und Prunus padus; mit Salix caprea erzog ich schöne Varietäten. A. sylvata Scop. Im Juli bei Sonnenuntergang sehr iiäufig an den Waldrändern am Sonnenberg, sonst im ganzen Gebiet nur einzeln. Die Raupe verpuppt sich im Spätherbst und lolit an Prunus padus und Ulmus campestris. (Port^etznug folgt.) Kleine Mittheiiungen. Wie frühzeitig das Insektenleben heuer zur Ent- faltung kam , beweist eine Notiz unseres Mitgliedes Herrn Benteli in Bern : .Am Aulfahrtstage, den 11. Mai, machte unser hiesiges entomologisches Kränzchen seinen obligaten Ausflug an einen Ort des Bielersees. . Wir hulften dort Apollo-Raupen zu finden, wie es sonst früher um diese Zeit dort der Fall war. Es wurde nur eine einzige gefunden, hingegen flogen die Falter bereits, so dass alle Theilnehmer deren fingen: zwar nur cj" J uud nicht sehr zahlreich. Auch am elek- trischen Licht zeigten sich auft'allende Erscheinungen. So flog im April und Anfangs Mai Porcelius und Pinastri ziemlich häufig. Auch wurde schon eine Gutta, Ludifica und Coenobita gefangen. Nicht sehr selten war auch Milhauseri, seltener Fagi. Ich hatte das Glück, am 17. und 26. Mai je eine Matroiiula zu fangeu. Auch zeigten sich schon Sphinx Ligustri und Tiliae in Menge. Sehr häufig waren Pudibunda cj" d" "'"' '^l'f Eulen Exclamationis und C. nigrum. A. L'entcli.'* - 84 Sammel-Excursion um Obersdorf im Allgäu. Von (' a r 1 .1 o r d i s. Trotzdem meine letztjährigen Sammelausbeuteu iiiclii zu den ergebnissreichsten gezählt werden konn- ten, entscliloss ich mich dennoch, die Haute-Saison, in welcher mir Tag für Tag die goldenen Sounou- strahlen so heiss und vielversprechend entgegen- lacliten , zu benutzen , um abermals einen Streifzug in das Hochgebirge zu unternehmen, erfahrungs- gemäss wissend, dass nur dort, wo die Kultur noch nicht jedes fremdartige Pflänzchen zu nichte gemacht, etwas zu holen ist. So reiste ich denn am 2. Juli 1 1 Uiir Abends von Frankfurt ab , um bereits um Mittags 2 Uhr andern Tags in Obersdorf, dem Ort meiner Bestimmung , anzukommen , woselbst mich mein schon einige Tage dort weilender Freund mit dem schönsten deutschen Gruss, einem herzlichen .Grüss Gott". l)ewiIlkommnete, um mich sodann seinem Hausherrn zuzufüiiren , bei welchem ich nun ebenfalls mein scliou bestelltes Quartier bezog. Was die geographische Lage Obersdorfs anlangt, so ist diese die denkbar schönste, denn sie bietet ausser einer herrlichen, anmuthigen Gebirgsumgebung prächtige Wiesenabhänge mit üppiger, reicher Flora und eine reichhaltige Lepidopteren-Fauna, was im Grunde genommen für uns die Hauptsache ist. Schon am andern Morgen machte ich, von dem hell- sten Sonnenschein begünstigt, meine erste Excursion nach dem Gruben-HöUentobel, als Ausgangspunkt tjorstruben benutzend, woselbst man Gelegenheit hat, seine müden Glieder auszui'uheu und Hunger und Durst in ausgiebigster Weise zu stillen; dabei ist die Luft ausserordentlich frisch und w-ohlthuend, die Aussicht auf die Gebirgsabhänge, mit üppiger, dunk- ler Nadelwaldung, reizend. Was den Fang betrifft, so waren die Lepidop- trieu zum Tbeil schon abgeflogen , einzelne Arten gar nicht vorhanden. Sonst hatte ich jedes .Tahr Arg. 'I bore in Anzahl daselbst gesammelt, heuer war kein Stück zu sehen , Parn. Delius bereits ver- flogen, Pier. Bryoniae vereinzelt, Col. Phicomone noch frisch und häufig, Lyc. Semiargus , Icarus p (in Form einer schönen Varietät, deren Beschreibung ich mir \orbehalte), Pid. vari Eurybia ganz verflogen, var. Suiialpina, Mel. Athalia mit schöner Zeichnung und ebenfalls Varietäten, Ereb. var. Cassiope, Me- lam|ius, Pyrrha, Oeme, var. Spodia, Ligea, Euryale, Par. Maera , Hyperantus , var. Minor, zum Tbeil noch gut erhalten ; letztere neu beschrieben von Hrn. Pfarrer Fuchs in Bormio , (lokales Thier zwischen Gruben und Höllentobel). Auf dem Kückweg fing ich noch vereinzelte Geometriden ; dieselben waren nur noch sehr spärlich vorhanden , einige gewöhnliche Arten ausgenommen. Ich vertröstete mich auf den folgenden Tag, wo es höher hinauf gehen sollte, nach dem vielbesungenen Nebelhorn . dem Eldorado der Lepidopterologen. Nun, nous verrons! (Fortsetzung folgt.) Einige Beobachtungen an Insekten. Von Dr. F. R u à o w , Perleberg. 1. Zwitter von- Calopteryx splendens. Während bei Schmetterlingen, Käfern und Haut- flüglern schon oft Zwitter entdeckt worden sind, kenne ich noch -feinen derartigen Fall bei Libellen. In diesem Sommer waren die Calopteryx hier sehr häufig, so dass 'mit Leichtigkeit mehrere Hundert erbeutet werden konnten. Ende Juni fiel mir ein Stück besonders auf, welches sich als folgende Merk- » Würdigkeit entpuppte : Ein weiblicher Leib von metallisch grüner Farbe zeigt nur auf den beiden letzten Bingen ein wenig dunklere Bronzefärbung, welche bei regelmässigen Stücken schon in der Alitte beginnt. Die After- anhängsel zeigen weibliche Bildung, sind aber viel schwächer entwickelt. Brustkasten und Kopf haben wieder die grüne Goldfarbe der ächten Weibchen. Die vier Flügel smd am Grunde gelbbraun mit einem schwachen grünlichen Schiller versehen, die Längs- adern alle glänzend goldgrün. Die zwei letzten Drittel aber haben die dunkel stahlblaue männliche Farbe mit dunkelgrüublauen Längsadern , die Spitze der Vorderttügel ist ein wenig heller, während die Hinterflügel bis zur Spitze gleichmässig blau gefärbt erscheinen. Das auftallendste ist aber das rein weisse Flügel- mal, welches nur dem weiblichen, gleichmässig grünen Flügel eigonthümlich ist, hier aber auf allen vier Flügeln in bedeutenderer Grösse als die Kegel ist, erscheint. Die Flügel haben im übrigen die regel- mässige Gestalt der Art, trotzdem die Färbung einigermassen zu virgo neigt. 2. Ein Libellenbastard zwischen quadrimaculata und fulva. An den ]\Ieckleuburger Seen fing ich einige Libellula-Arteu, die mir unbekannt waren, auch zu keiner Beschreibung passten, aber schliesslich als die 85 — ]\Iitte zwischen beiden oben erwähnten biKlend sich herausstellten. Der Hinteiieib gleiel)t dem weiblichen tiilva in der Farbe und allgemeinen Bildung, bei oiaein Stücke ist er ein wenig schmaler, Uriistkastea und Kopf stimmen auch in Farbe, Bildung und Be- haarung damit überein, ebenso die Beine: abweichend dagegen siud die Flügel , welche Merkmale beider Arten aufweisen. Die Vordertiügel haben helle Grundfarbe, zwei schmale, längliche, schwarze Schulter- Hecke, Feld zwischen Radius und Subcosta gelb mit schwarzen Flecken, Flügelmal schwarz gefärbt, Fleck am Nodulus fehlt, Flügelspitze breit braun. Hiuterflügel mit den schwarzen, gegitterten Schultertlecken von quadrimaculata , aber in gerin- gerer Ausdehnung, Raum zwischen Radius und Sub- costa safrangelb mit verschwindend dunkleren Fleck- chen, Nodulus nur mit kleinem, braunen Tupfen. Flügelspitze breit braun, während i)ei fulva die Spitze nur in geringer Ausdehnung dunkel erscheint. fJine quadrimaculata aus Thüringen hat einen Hinterleib nach Art der ferruginea und caerulescens, kugelförmig, ist bedeutend kleiner als die Stamm- form und weicht in der Flügelfärbung ab. Vorder- tiügel nur wenig gelb, Nodulus mit mehr schwarz, Spitze mit breiter, brauner Binde. HinterHügel regel- mässiger gefärbt, die Spitze aber auch mit breiter, duukler Binde. Kopf, Brustkasten, Beine zeigen keine Abweichung von der Regel. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Mr. D. il S. Je ne [mis faire usage de voire offre, ne m'occupant pas d'échange , du moins dans ce moment. Hrn. W. lu M. Bedaure Ihrem Wunsche nicht willfahren zu können. Hrn S- in H. Noch nicht eingetroffen. Hrn. J. in F. Wäre mir sehr erwünscht. -A- ïi z; o i g: o IX- Ott'erire gegen baar, in frischen Exemplaren und diesjähriger Ernte: Machaon, Polyxena , ab. Cassandra, Apollinus, Delius cJ", Eupheme p, Falaeno, v. Europemene, ab. Werdaudi, Cleopatra. Iris a", var. Provincialis, v. Procida, Ligea, v. Allionia, Briseis, v. Magna, Croatica, Atropos p , Convolvuli, Ligustri, Pinastri, desgl. schwarz, J^uphorbiae, ab. Rubrescens, Elpenor, Tiliae, Quercus s. gross, Apiformis. Quadra, Striata, Hera v. Magna, Caja, Humuli, Cossus , Trifolii, Rubi, Rotatoria, Pruui, Quercifolia, Versicolora, Pyri, Spini, Caecigena, Torva, Tau, Argentina, Bucephala u. Aberrat, Derasa, Leporiua, Tridens, Psi, Coenobita, Pudipunda, Agr. v. Dalmatina, Leucophaea, Tiucta, Advena, Contigna, Thalassina, Glauca, Trifolii, Reticulata, Caecimacula, Aprilina, Popularis, Porphyrea, Lateritia, Basilinea, ab. Alo- pecurus, Gemina, Sericata, Atriplicis, Scita, Nicti- taus, Flammea, Impura, Pallens, Straramiuea, Comma, Tenebrosa, Livida, Effusa, Gracilis. Oo, ab. Renago, Fragariae, Erythrocephala, ab. Glabra. Vaccini, ab. Spadicea. ab. IMixta, Litura, Vetusta, üstula, Pre- nanthis, Lucifuga, Xeranthomi, Artemisiae, Tripartita. Moueta, Circumscripta, Ni, Alchymista, Dilecta, Sponsa , Paranympha , Nyraphagoga , Spectrum, Viciae a' c5 , Obsitalis. Lividaria, die Preise mit 50 bis 60 "o Rabatt, lebende Puppen, Conjuncta à 80 Pfg., Dilecta a 60 Pfg., Diversa à 1 Mk., Po- Ivxena 1 Mk. p. Dtzd., Caecigena à Mk. 1.50, Blattariae à 25 Pfg., Ulmi à 25 Pfg., :Milhauseri à 1 Mk., Graecarius à 50 Pf. E. Louis Frosch. Chodau bei Karlsbad, j;öhmen. A. Kricheldorff, Berlin S., Orauieustr. 13.5, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. (irosses Lai;;er vdu Scliiiit-ttcrliui,'fn . Katern, lebeudeu Pniipcii, ausgeblasenen Ranpeu u. s. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Präparirung und Aut- bcwaliruug aller .\rteu von Insekten siud ebenso, wie Insek- ten-.\al »0 od. lippMopt. , . - . 200 , I , Hyraeiiopt. i'tc. .. -, 200 , 1 ( 'ok'optoron i. 11(1. I.epiilopt. , H\monopt. etc. •-'.■lO . l-J.'i . l'oleoptereii i. , - -, t"0 . :i0 10 ml. I.ppidopt. -, . , 50 . . Hvmenopt etc. , - - 50 « Alles in nur tadellosen, reinen Exemplaren. Jeder Theilnehmer kann sich nach Belieben von der Aus- beute auswählen und erhält den eingezahlten Betrag zurück, falls ihm die Gegenleistung nicht genügt. Aufträge fär andere Naturalien werden event, er- beten G. Pfaiineberg, stud, phil.. Göttingen, Gaussstr.5. Abzugeben : Eier von Yamamai Dtzd. 75, Aniph. Pyramidea Dtzd. 15. Catocala Fraxini Dtzd. 20, 100 Stück 120. 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Toutes lea correspondances devront t'tre adressées Organ für den internationalen lOrgan for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an den Vor- All letters for the Society are to bo directed to Mr. ^i Hr. Ic président Fritz RUhl ù Zurich-Hottingen.' »land desselben Herrn Fritz RUhl in ZUrich-Hot-lFritzRUhl at ZUrich-Hottlngen. ThcHon. niembersaf KHessieurs los membres de la société sont priés d'en- tingen zu richten. Die Herren Mitglieder îles Vcr-lthe Society arc kindly requested to send ori|;innl Tvojer des contributions or iginalespour la partie scienti- eins werden freundlichst ersucht, Originalbeiträge für i contributions for the scientific part of the paper. ^flque du journal. 1 den wissenschaftlichen Theil des Blattes einzusenden- Jiihrlicher Beitrag für Mitflieder 10 Fr. 5 (1. 8 Mk. — Die Mitglieder geniesscn dus lîecîit, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen jkostenfrei zu inserircn. -- r>as Vercinsblaft erscheint nionniiicli zwei Mal (am 1. un. Zeit- und Lokalvarietäten. Aberrationen sammt den Grundtypen, Hermaphroditen, Hybriden, Ab- normitäten etc. E. Fang-, Zucht-, Conservirungs-, Präpurations- Hülfsmittel. 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Caecigena, per Dtzd. 6 Mk., Thais ('orisyi 3 Mk., Ocn. Parasita 5 Jlk., Sat. Caecigena (5 Mk. , Cleuph. Anlirrhini 3 Mk., Ch. Victorina 8 Mk., Ch. Treitschkei lü Mk., Acont. Urania 9 î\!k. Porto iür jede Sendung 50 Cts. mehr. J. Haberhauer, Slivno, Bulgarien. Gesunde, kräftige Puppen von Harpva Erminoa à Stück 30 Pf. P- Eichhorn, Lehrer, Michohvitz bei Hrieg, Schlesien. Köder lamp e. Es ist eine fast neue grosse Sturmlaterne, für den Nachtfang im Freien geeignet, zu verkaufen. Otferten sind an die Expedition der «Soc. Ent » zu richten. Offerire lebende gesunde Puppen von Ach. atropos CO, Las. otus 100, Pol. serpentina 80 und lîist. graecarius 50 Pf. deutscher lleichswäiirung. Porto und Ver- packung 25 Pf. Leopold Karlinger, Wien, Brigittenau, Dammstrasse 33. Coleopteren aus Corsica und Sardinien otferirt Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. 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Redaktion, Verlag nnd Expedition von Friti RShI In Zarich-Bottlnfen. — Dniek von Jacqneii Bollnann, Unterer Mühlesteg, Zarloh. I. Oktober 1893. M. 13 VIII. Jahrgang. Societas Entomologica. „Societas Entomologica'* gegründet 1686 von Fritz Rühl, forti^efiibrt Ton Beinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ituBge- reichDfter FHchmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Toute» les correspondances devront f'trc adressées Organ Tür den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurlch-Hottingen. Fritz RUIil's Erben in zUrich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la société sont priés d'en-. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- vojerdescontributionsoriginalespour tapartieseienti"! liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- ßque du journal. I liehen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr Fritz RUIil's Inheritors at ZUrlch-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr, =^ 5 fl. ^^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. ~ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder liBzaliien, unter portofreiem Naclibezug der Nummern des Winteriiaibjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Folgende Herren haben sich in liebenswürdiger Weise bereit erklärt, die Beantwortung der von den Mitgliedern aufgeworfenen wissenschaftlichen Fragen zu übernehmen und zwar; Herr Dr. Hofmann, Medizinalrath, diejenigen, die auf Lepidopterologie Bezug haben. „ Karl Escherich, „ „ „ Coleopterologie „ „ und „ Prof. Dr. Rudow, „ „ „ die andern 5 lnsel+' ^^'" Süsser oder zwei /AI kauten gequellt, kleinere gebrauchte Insektenschränke. Oetl. Offerten sub Y. Z. an die Exped. d. Bl. erbeten. Meine diesjälirige Coleoptereu-Liste wird Inte- ressenten frauco und gratis zugesandt. F. A. Cerva, Budapest, kgl. ung.Ludovica Académie. Nordamerikanische Käfer sind billig abzugeben, Liste frei. 50 Exemplare in 50 Arten meiner Wahl, be- stimmt und mit Fuudort verseilen 6 Mark. 100 Exemplare in 80 Arten 12 Mark. Porto und Ver- packung extra. A. Voelschow, Schwerin i.^Meckl. Werderstrasse 11. Turkestaner Schmetterlinge und Käfer hat ab- zugeben per Cassa Friedrich IVIaurer, in Neu->largelau, Turkestan. 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Buch- und Naturalienhaudluug, Im Anschluss an Vorstehendes bitte ich die verehrten Herreu, welche Herrn Rühl durch Mittheilung von Material und Litteratur oder durch sonst nöthige Angaben bei der Herausgabe seines Werkes uüter- stützt haben, dieses Vertrauen freundliclist auf mich übertragen zu wollen. Ganz besonders bitte icii alle Herren Autoren um gütige Mittheilung solcher Beiträge, welche noch in den bisher nicht erschienenen Gruppen (von Melitaea ab.) Aufnalime finden könnten, oder auch von den bereits bearbeiteten Gruppen, welche dann am Schlüsse des L Bandes berücksichtigt werden würden. Nicht nur von dem Wunsche beseelt, das Werk im Sinne des verblichenen Verfassers fortzuführen, sondern auch allen berechtigten Wünschen der Herren Abnehmer Rechnung zu tragen, darf ich mich wohl der Hoffnung hingeben, dass das Werk dieselbe wohlwollende Aufnahme wie bisher finden nm^e. ALEXANDER HEYNE. Arsil. Albovenosa, Eogene Contaminei, Bryoph. Raptricola. Agrotis Simulaus, Signifera, Desertorum, Christophi, Valligera, Mam. Egena, Dianthi, Siccano- rum, Stigmosa-Fuscorena, Dianth. Filigramnia, Myc- teroplus Puniceago, Carad. Exigua, Morpheus, Vi- ciua, Albina, Seiini, Lepigono, Amph. Tetra, Cosm. Imbuta, Cucullia Lactea, Biornata, Santonici, Argen- tina, Plusia Beckeri, Metoponia Flavida, Euclidia Munita v. Immunita, Acontia Albicollis, Pericyma Albideutaria, Acantholypes Regularis u. n. a. süd- russiscjie Makro- und Mikrolepidoptera. Südrussische Coleoptereu, genadelt uud bestimmt ;i 12 M. die Centurie. E. Mory, 112 Austrasse, Basel. 0. Frank, Wien-Speising hat im Tausch gegen ihm fehlende bessere Coleopteren abzugeben : Procerus Audouini 150, Geotrupes corruscans 15, Dorcadion Brannani 15, Lucanus v. curtulus 20, Aromia v. rosarum 12, v. ambrosiaca 12, Purpuricenus ferruginous 20. Preise in '/lo Mark, bei Baarkauf bedeutend billiger. Doubletten und Desideratenlisten erwünscht. . 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Redaktion: M, Riibl Drurk von J«cqirei« IlollmanD, Unterer Müblesteff, ZQrlob. I. November 1893. M. 15 i i oos VIII. Jahrgang. Societas entomologica. „SOCiBtas Entomologica" gegründet ISSO von Fritz Riihl, fortgeführt toq seinen Erben unter Mitwirkung hi^ilcutonilrr Entomologen und augge- /eirhncter Fachmiinnt'r. Journal de la Société entomologique internationale. Toutes lefl corrcspondanceB devront f'tre adressées' lUx héritiers de Mr. Fritz Rühl à Zurich-Hottjngen Messieurs les membres delà société sont priés d'en vo; erdos contributions originales pour la partie BCienti 6que du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ^ 5 fi. _ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt ersebeint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nacil dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages- Organ für den internationalen lOrgan for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn i All letters for the Society are to be directed to Mr aux héritiers de Mr. Fritz Rühl à Zurich-HottlngenJ Fritz RUhi's Erben in ZUrIch-Hottingen zu richten. jFritz RUhl's inheritors at ZUrlch-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- , Hon. members of the Society are kindly requested to liehst ersucht, Originalbeitrüge für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. jof the paper. Ueber die Varietäten der Cicindela silvatica Linné. Von Dir. H. Ben thin in Hamburg. Oberlippe schwarz, der Länge nach gekielt. Unterseite metallisch violett, stellenweise ku])frig oder griinlicii , wie die Beine weiss behaart. Schenkel stahlblau, Schienen und Fusse broncegrün, erstere an den Seiten kupfrig. Oberseite sehr selten grün, gewöhnlich bronce- schwarz mit seidenartigem Schimmer, auf dem Kopfe ist die stärker gestrichelte Stelle neben dem Innen- rande der Augen, auf dem ziemlich viereckigen Hals- schilde sind die vertieften Stellen am Vorder und Hinterrande oftmals grünlich , zuweilen sind Kopf und Halsschild braunbronce schimmernd. Flügel- decken schwarz mit weissen Makeln , sehr dicht runzlig punktirt, mit einer Anzahl runder schwärz- licher Grübchen, welche am Aussenrande fehlen, aber an der Spitze zahlreicher sind. Jede Flügeldecke mit einer mondförmigeu ge- wöliulich unterbrochenen Schultermakel, einer Mittel- binde , welche wie aus 2 mondförmigeu Makeln zusammengesetzt erscheint und mit einem rundlichen Flecke neben dem Rande auf der Hälfte zwischen Mittelbinde und Spitze. Man unterscheidet 2 Racen : 1 . die Stammform silvatica Linnc, meist kleinere Form mit schmaleren weissen Makeln, Endtheil der Mittelbinde länger und mehr herabgebogen und : 2. die türkische Form fasciatopunctata Germar, Flügeldecken glatter, ge- streckter, weisse Makeln breit, Mittelbinde mehr gerade. I. Race: silvatica Linné. a. Oberseite bronccschtvarz. 1. Humeralmakel unterbrochen, Mittelbinde ohne Randlinie, Fleck neben dem Rande rund, selten mit kurzem Strich bis an den Rand. (var. similis Westhoft'). Grundform silvatica Linné. Frankreich, England, Scandinavien, Finnland, Norddeutschland, im Juni und Juli, häufig in Kiefernwaldungen; seltner in Oesterreich und der Schweiz. Horn besitzt sie auch aus Spanien, ich aus Transcaspien. 2. Humeralmond nicht unterbrochen, sonst gleich der Grundform, mit der sie überall und ebenso häufig vorkommt, (silvatica autorum posteriorum). var. Immeralis Beuthin. 3. Mittelbinde verkürzt, der zweite, absteigende Tbeil fehlt, sonst wie No. 1. var. abbreviaia Beuthin, Fürstenberg in Mecklenburg. 4. Humeralmakel und Mittelbiude unterbrochen. var. interrupta Beuthin. Hamburg. 5. Mittelbinde mit langer weisser Randlinie, nach vorn die Humerallunula erreichend, sonst wie No. 2. var. semihumeralis Beuthin. Kusamo in Finnland. 6. Mittelbindo mit weisser langer Randlinie, sonst wie No. 2. var. fcnnica Betithin. Pommern, Kusamo in Finnland, Transcaspien. 7. Fleck neben dem Rande in eine lange Randlinie auslaufend, welche sich bis ganz, oder fast zur Nahtspitze erstreckt. var. hungarica Beuthin. Pommern, Ungarn, Siebenbürgen. — 114 — h. Oberseite grün. Mir sind rein grüne Stücke bis jetzt niclit vor- gekommen, doch führt Horn diese v. v. Form als in seiner Sairmlung befindlich an. II. Race: fasciatopunctata Germar. 8. Oberseite kupfrig-erzfarben, Humeralliinula unter- brochen, fasciatopunctala Germar. Türkei, Brussa. 9. Wie No. 8, aber Humeralhinnla nicht unter- brocheii. var. humeralis Bnttliin. Türkei, Briissa. 10. Oberseite kupliig - grünbronco, Humeralhinnla imtovbrochen. rar. virescens Bcuihin. Türkei, Brussa. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz R ii h 1. (Fortsetzung.) Genus Grocallis Tr. C. elinguaria L. Als Schmetterling nur ver- einzelt gefunden bei der Waid, im Sihlhölzli, oberhalb der Klus im Juli und August. Die überwinternde Kaupe ist im Mai erwachsen und wird von Schlehen und Weissdornhecken abgeklopft. 1883 häufig ober- halli lier Klus auf Quercus pedunculata. Genus Eurymene Dup. E. doialiraria L. Im Mai und Juni nur auf dem Grat des Uto wiederholt gefunden; die an Linden, Eichen und Buchen lebende Raupe verwan- delt sich im Oktober in der Erde. Genus Angerona Dup. A. prunaria L. Sehr häufig im Mai und .luni nach Sonnenuntergang an Waldrändern im ganzen Gebiet, var. corylavia ziemlicii , var. sordiata sehr selten, doch bei Zuchten aus dem Ei fast immer in eiuigen Exemplaren erhältlich, üie überwinternden Raupen leben au Prunus spinosa, Betula alba, Loni- cera xylosteum, Evonymus. Genus Urapteryx Leach. ü. sambucaria L. Eine ziemliche Seltenheit von Anfang Juli bis Anfong August: zufällig bei Fällanden und am Katzensee Abends 9 Uhr im männlichen Geschlecht an Gebüschen fliegend, ge- fangen. Die überwinternden Raupen leben an Hedera helix, Loniceren, Sambucus; es sind unverträgliche, sich gegenseitig befeindende Geschöpfe, die getrennt erzogen werden müssen. Genus Rumina Dup. R. luteolata L. Dieser sonst allenthalben häufige Spanner gehört bei uns zu den Seltenheiten ; er ist einzeln vom Mai bis September, also mindestens in 2 Generationen anzutrefl'en. An einigen Hecken bei Dietikon. auf dem Hirslander Berg, bei Fällanden ge- funden. Die überwinternde Raupe lebt an Prunus spinosa, Crataegus oxyacantha, Sorbus aucuparia, Quercus pedunculata. Genus Epione Dup. E. apiciaria S. V. In 2 Generationen, Juni und August, lokal, und ziemlich selten nur im Sihlhölzli getroffen. Die Raupe stammt aus überwinternden Eiern und lebt an Pappeln und Weiden. E. parallelaria S. V. Einzeln und ziemlich selten auf dem Hirslander Berg und bei der Waid gefangen. Sie fliegt in 2 Generationen im Juni und August. Die Raupe lebt an jungen Espen. (Fortsetzung folgt.) Sammei-Excursion um Obersdorf im Allgäu. Von Carl J o r li i s . (SchhLss.) Durch ungünstiges Wetter gingen uns abermals 3 Tage verloren, doch gestattete es uns, dem abend- lichen Köderfang etwas nachgehen zu können, wobei auch immer mehrere Noctuen abgenommen wurden z. B. Acronycta Ligustri, Agrotis Augur, Dahlii, Cuprea, Maraestra Dentina, ab. Latenni, Marmorosa, Hadena Adusta, Rubrirena, Monoglypha, Cleoceris Viminalis, v. Obscura, dann Cymatophora Or, Noto- donta Bicoloria. Vom 4ten bis 18ten hatten wir glücklicherweise wieder heiteren Himmel; da die Wege in den höheren Regionen rasch wieder trocken sind, entschlossen wir uns zu einer Tour nach dem 1 '/•> Stunden entfernten Freibergsee, dabei jede Feind- seligkeit gegen unsere Lieblinge einstellend. Und fragst du lieber Leser warum ? so kann ich nur mit dem Ausruf: Cherche la femme! antworten; vier an- muthige Damen hatten sich uns zu dieser schönen Parthie angeschlossen, mithin war es nicht möglich mit dem Netze zu liantiren, was uns auch nicht be- sonders schwer fiel, da die Gegend um den Freiberg- see an Lepidopteren nichts bietet; hingegen ist die Lage eine wunderbar romantische, sie fesselt das Auge sowie das Gemüth mit Allgewalt. Gerne möchte ich darüber mehr berichten, doch würde dies zu weit führen ; solciie Bilder wie die Natur hier eines bietet, graben sich mir zur steten Erinnerung in's Herz hinein. — 115 — Gegen Abend zogen wir zehn Personen, Damen iiuJ Herren iu angenelinister und fidelster Stimmung wieder iieiiii, niiciidem wir verabredet l)atten, am andern Morgen um 5 Uhr zusammen zu treffen um das Nebelhorn zu besteigen. Das wurde auch bei günstigem Wetter ausgeführt und die Ausbeute war eine ziemlich gute. Herr W. aus W. fing eine prächtige Varietät von Arg. Pales ; beide Vorderflügel Oberseiten ganz schwarz, im üebrigen normal. Alle anderen gefangenen Falter waren schon erwähnte Arten, ein Dutzend Raupen von Bombyx Arbusculae wurden auch erbeutet; ebenso während des Abstieges Falter von Cidaria Galiata, Adaequata, Aqueata, Nebulata, Austriacata. Am 20ten wurde nochmals das Walser Schänzle besucht und am 21teu, dem letzten Tag, bei wieder fraglichem Wetter Mittags nach dem Kuehberg gegangen (1"2 Wegstunden) um noch einige bessere Geometriden zu sammeln. Unter- wegs führte uns der Zufall mit einem eifrigen Sammler zusammen, Herrn F. aus Passau, einem charmanten, liebenswürdigen Entomologen. Von ihm erfuhren wir auch im Laufe des Gesprächs die traurige Kunde von dem Ableben imseres vielverdienten , hochge- schätzten Freundes und Präsidenten der Gesellschaft Herrn Fritz Rühl. Die Nachricht hat uns tief be- wegt, da der Dahingeschiedene nicht nur ein liebe- voller, treuer Gatte und Vater gewesen ist, sondern auch ein biederer, offener Charakter ; wer je mit ihm persönlich oder schriftlich im Verkehr gestanden, wird mir darin beipflichten. Auf wissenschaftlichem Felde verloren wir an ihm eine bedeutende Kraft, einen uneigennützigen, stets gefälligen Rathgeber für Alle; umsomehr ist sein Verlust zu beklagen. Des- halb wird sein Name in vielen Herzen unvergesslich bleiben und so es wahr ist, dass es ein Wiedersehen gibt, werden wir Fritz Rühl eiust dankbarst die Hand drücken. Bis dahin möge ihm die Erde leicht sein. Andern Morgens, also am 21ten reisten wir 5 Mann hoch von Obersdorf ab ; imterwegs wurde ein Freund nach dem andern abtrünnig, doch hatten wir uns das Versprechen gegeben, dass so Gott will, nächstes Jahr unser Ziel die Schweiz sein solle. Aberrationen von Argyn. Selene und Meli- taea Cinxia. Von Zahradka. Die Ortschaft Nagy Lévârd im Pressburger Comitate, hart an der österr. Grenze gelegen, ist an der östlichen Seite von weit ausgedehnten Föhren- Wäldern begrenzt, welche sich bis zum Fuss des kl. Karpathen -Gebirges zielm. Diese Wälder mit ihren häufigen Wiesen bieten ein genugsam ergiebiges Gebiet für entoniologische Excursionen. Auf einer dieser Waldwiesen fing ich meine zwei genannten Aberrationen. Ende Mai 1892 erbeutete ich die Aberration von Argyn. Selene, welche schon im Fluge durch ihre dunkle Färbung meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Im Allgemeinen war die Wiese sehr belebt, es flogen zahlreich Arg. Selene, Dia, Euphrosyne, Mel. Cinxia, L. Orion, Icarus, Semiargus, Sao. Egeria, Russula etc. Das betreffende Exemplar ist, die Oberseite des- selben betrachtet, als Selene gar nicht zu erkennen, dieselbe ist nämlich einfarbig braunschwarz, nur au dem Saume sind kleine ruthgclbeFleckchen angedeutet. Der Innenrand der Hiuterflügel sowie eine von der Mitte desselben, bis zur Mitte der Flügel ziehende Reihe von 4 Flecken zeigt die rothgelbe Farbe der Perlmutterfalter. Die Unterseite der Vorderflügel weicht insoferne ab , indem die schwarzen Flecke zusammengeflossen sind. Die Zeichnung der Hinter- flügel ist die normale, nur bedeutend dunkler. Grösse und Flügelschnitt normal. Obwohl die bewusste Waldwiese von meiner Wohnung sehr entfernt ist, besuchte ich dieselbe dennoch zu wiederholten Malen, iu der Hoffnung eine ähuliclie Aberration zu erbeuten, jedoch umsonst; erst am 1 5. Mai d. Jahres erhielt ich eine Aberra- tion, aber nicht von Selene, sondern wider mein Er- warten von Cinxia. Diese Aberration ist etwas kleiner als die Stamm- form. Die Vorderflügel sind braungelb, das Wurzeifeld, ein breiter vom Vorderrand bis zum Innen-Rand gleich- sam als Binde sich ziehender breiter Mittelschattcn, so wie 3 vom Inuenrande in die Mitte des H. Feldes ziehende Flecken und die Rippen schwarz. Die Hinter- flügel schwarz, 2 enge vom Vorderraud bis in die Mitte des Flügels ziehende Querlinien, so wie die charakteri- stische, schwarzpunktirte Fleckenreihe, welche Cinxia von den andern Melitaeen so sehr unterscheidet, braun- c-clb. - Die Unterseite der Hinterflügel weicht von der Stammform insofern ab, als die die 2 rostgelben Binden einfassenden Ränder mehr schwarz angelegt sind, und die Punkte in der hellen Mittelbinde nur am rechten Flügel vorhanden sind, am linken aber mit der schwarzen Linie zusammengeflossen sind, auch ist der Raum zwischen der obersten Rippe und dem Innnenrande von der Wurzel, bis zur Mitte des Inuen-Randes schwarz ausgefüllt, während er bei der Stammform lichtgelb - 316 und in der Mitte mit einem schwarzen Punkte ver- sehen ist. Obwohl mir derartige Aberrationen noch nicht zu Gesichte gelvommen sind, so vermuthe ich doch, dass solche in manchen geeigneten Gegenden auf- treten, — und daher schon in manchen Samm- lungen vorhanden seien, — und werden mich der- gleichen Mittheilungen sehr zum Danke verpflichten. Colias Palaeno und deren Vorkommen bei Carlsbad. Seit einem Zeitraum von circa 5 Jahren wurde Colias Palaeno in einzelnen Exemplaren von einigen meiner Sammelfreunde in Carlsbad gefangen, ohne dass es mir möglich gewesen wäre, auch nur ein Stück zu erbeuten, trotzdem icli die ganze Gegend um Carlsbad in einem Umkreis von circa 15—18 Kilometer, seit dem Jahre 1889 nach diesem Thier durchsuchte. Da nun meine Bemühungen gänzlich erfolglos blieben, ein Stück von Palaeno zu erbeuten, so kam mir der Gedanke, einen Ort zu finden, an dem die Futter- pflanze vou Palaeno, Vaceinium uligiuosum, deutsch Kauschbeere genannt, in grösserer Anzahl wächst. Die Futterpflanze selbst kommt wohl in der Nähe Carlsbad's vereinzelt vor, aber nie fand ich darau eine Kaupe oder Puppe; endlich nach grossen Drang- salen und langem mühevollen Umherirren fand ich die gesuchte Futterpflanze oberhalb Neudeck, bei dem Dorfe Oedt, im höheren Erzgebirge, 4 — 5 Stunden nördlich von Carlsbad, in Anzahl vor. Da es bereits Anfang Juni war, als ich die Pflanzen fand, so suchte ich zunächst Puppen zu er- halten, und durchsuchte die allein stehenden Büsche; kaum durchsuchte ich jedoch den zweiten Busch, so iiatte ich den Kampf mit einer Kreutzotter (Pelias Berns) zu bestehen, ohne dass ich auch nur eine Puppe gefunden hätte. Ich durchsuchte in meinen freien Stunden, d. h. an Sonn- und Feiertagen im Juni d. J. hunderte von Pflanzen, jedoch immer ohne Resultat, wohl aber hatte ich noch mehrmals Kämpfe mit Kreutzottern zu bestehen, welche jedoch immer gut ausfielen. Endlich den gehegter Wunsch diesem Tage drei 25. Juni sollte mein seit Jahren in Erfüllung gehen, indem ich an wunderschöne Stücke von Palaeno, an den Futterpflanzen sitzend, fand; da der Horizont umwölkt war und nichts mehr zu finden, so ent- schloss ich mich, heimwärts zu wandern, da mein Wohnort von der Fundstelle 272 Stunden entfernt ist. Donnerstag den 29. Juni war mir das Glück günstiger, indem ich circa 30 gute Stücke erbeutete, darunter auch 5 Stück ab. Werdandi ; Sonntag den 2 Juli besueiite ich mit meinem Freunde Dr. ßich. von Stein die Fundsteile, und erbeuteten wir 53 Stücke, auch fing ich die var. Europomene in 3 Exemplaren, sowie neuerdings 2 Stück ab. Werdandi. Sonntag den 9. Juli besuchte ich die Fundstelle zum letzten Mal, und flogen die Thiere in grosser Anzahl, jedoch war nicht ein Stück mehr zu gebrauchen. Meine diesjährigen Beobachtungen haben mir die Gewissheit gebracht, dass Palaeno, nur als verflogene Exemplare bis in die Nähe von Carlsbad gelangen, wie ich oft Gelegenheit hatte, mich zu überzeugen. Stücke, welche mit dem Netz verfehlt wurden, gingen hoch über die Fichtenwälder hinweg, und nahmen den Weg nach südlicher Richtung, ebenso bemerkte ich, dass besonders starker Wind sehr viel Einfluss auf das Verschlagenwerden ausübt. Es scheint, dass dort, wo Palaeno vorkommt, auch die Kreutzotter zahlreich ist, und muss man dieses Ungeziefers wegen besonders vorsichtig sein, um nicht überrascht zu werden. Wenn man den î'ang von Palaeno betreiben will, so ist es angezeigt hohe Köhrenstiefel anzuziehen, sonst kann es leicht geschehen, dass man im Moor- boden die Schuhe stecken lässt; überhaupt ist es angezeigt, nur ältere Kleider zu tragen. Ich selbst sprang in eine Moorlache, meinen Freund Stein von Kopf bis zu Fuss beschmutzend; ich sah aus wie ein Torfarbeiter, doch das Resultat war eine prächtige ab. Werdandi, welchem Preis ich selbst die Stiefel oder den Rock geopfert hätte. Die Flugzeit von Palaeno fällt hier hi die Monate Juni und Anfang Juli, nicht wie irrthümlich ange- geben wurde, in den Monat Mai. L. Frosch. Literaturbericht. Zur Verbreitung der Carabinen in Galizien. — Unter obigem Titel brachte das letzte Heft der Wiener zool.-botan. Gesellschaft ein dem Umfange nach bescheidenes, aber inhaltsvolles Verzeicimiss von Jaroslaw Lomnicki, welches nicht nur zur Kenntniss der Käferfauna Galiziens manches neue beiträgt, son- dern aucii die Beachtung der Carabophilen im allge- meinen verdient. Unter den 32 angeführten Arten, welche grössten- theils schon aus den polnischen Abhandlungen des um die heimathliche Physiographic woiilverdienten Faunisten, Prof. A. M. Lomnkhi bekannt sein dürften, befinden sicii mehrere interessante und seltene Formen, wie Camp, auropundatum, Car. menetricsi, die Va- rietät anärzejowslui von C. violaceus u. A. Von allgemeinem Interesse ist die Erörterung des gegen- seitigen Verhältnisses der Morphocaraben aus den Gruppen scheidleri und kollarl, sowie die Eintülirung des Namens polonicus M. Lomn. für frivaldszkjii Kraatz. Dem Verzeichnisse geht eine gedrängte Schilderung der postpliocänen und recenten Periode in Mitteleuropa voraus; an einer beigefügten Karte werden die Verbreitungskreise einzelner Formen gra- ph irt dargestellt. Zu den Mängeln der gediegenen Publikation ge- hört, dass im Texte die Bezeichnung „varietas'' zwischen dem Namen der Gattung und der Race I — ii; öfters weggelassen wird. Auch wird in der Schreib- weise der Artuumen noch immer keine Einheitlichkeit beobaclitet. Der Verfasser scheint endlich von der allmiiligcn Veränderung seiner (Jbjekte im veriuiderten Milieu und von der Descendenztheorie ganz eigenartige Vorstellungen zu haben; da er uns jedoch die Auf- klärung seiner diesbezüglichen Ansichten schuldig bleibt, wollen wir auf diesen Punkt nicht näher eingehen. Dr. Garbowski. -Ä- Xi 25 O i gr O XX - Briefkasten der Redaktion. Hrn. Prof. K in R. Die Schmetterlinge sind in dem Werk der Hauptsache nach nach Staudinger's System geordnet. Wenden Sie sich nur an Herrn Hejne, welcher gewiss bereit sein wird die bisher er- schienenen Lieferungen Ihnen zur Ansicht zuzustellen, woraus Sie sich dann genügend informiren können. Hrn. V. H. in C. Mit Dank eriialten ; folgt in einer der. nächsten Nummern. Hrn. F. in B. Wäre mir sehr willkommeu. Hrn. B. in H. Danke für die Mittheilung. Hrn. Prof. R. in P. Bin im Besitz des Ueber- saudten. Vereinsbibliothek. Von Herrn John B. Smith Professor, ging als Geschenk ein: Insects injurious to Cucurbs. The periodical Cicada (Cicada septendecim L.) Von Herrn R. von Lomnicki : Materialien zur Verbreitung der Carabineu in Galizien von Jaroslav K. von Lomnicki. Von Herrn F. Bromilow : The Transactions of the Entomological Society of London. For the year 1893, Part IIL Der Empfang wird dankend bestätigt. M. R. Wohnungs- Veränderung. Die jetzige Adresse des Herrn von Kamieniecki lautet: St. von Kamieniecki bei Balto in Rahulowa Podolien- Russland. Die des Herrn .Jar. Ritter von Lomnicki: Herr J. R. von L., Assistent der Zoologie, Collegium phy- sicum Universität Kralsau. Herr Karl Boiu ist von Mfihlhausen nach Nord- hausen a. H. verzogen. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr G. de Vries van Doesburgh, Kralingen bei Rotterdam. Todesanzeige. Am 16. September starb nach kurzem schweren Leiden unser langjäliriges treues Mitglied Herr Franz Micklitz, k. k. Forstmeister in Radmanusdorf, was icli hiermit zur Kenntniss seiner entomo- logischen Freunde bringe. M. R. Wer übernimmt die gewissenhafte Determination von Coleopteren'r' Offerten an die Expedition d. Bl. A. Atropos frisch geschlüpte Falter à Stück 1 Jlark. Puppen S. Pyri à Stück 20 Pfg. Taiisende von Coleopteren mit liohem Rabatt! C. Kelecsényi, Tavarnok, Huugaria via N. Tapolcäny. 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Fritz RUhl's inheritors at ZUrIch-Hottingen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Dio Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdeseontributionsoriginatespour lapartiescienti-' liebst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific part tli)ue «lu Journal. | Heben Tbeil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. . 5 fl. r^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinnblatt erscheint monatlich zwei Mal lam 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende RBUe Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages- Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz R ü h 1. (Fortsetzung.) Genus Epione Dup. E. advenaria Hb. Nicht selteu in jungen Laub- walduDgen mit Gestrüpp. Katzeusee, Zürichberg, Fuss des üto. Die im September erwachsene Raupe verpuppt sich im Oktober iu der Erde, und kann als Puppe mehrere Jahre laug liegen bleiben. Ihre Hauptnahrung besteht aus Vaccinium, doch kann sie auch mit Lonicera und Betula erzogen werden. Genus Hypoplectis Hb. H. adspersaria Hb. Im April auf dem Burg- fliigel der Altburg gefangen (1 Ex.), jedenfalls sehr selten. Die Raupe auf den daselbst wachsenden Senecio jacobaea. Genus Venilia Dup. V. macularia L. Häufig auf feuchten Wiesen im ganzen Gebiet (April, Mai). Die im August er- wachsene Raupe verwandelt sich in Moos auf der Erde und lebt an Stachys und Lamium. Genus Macaria Gurt. M. uotata L. In 2 Generationen, Mai und August nicht häufig. An den Abhängen bei Fällan- den-Greiffensee und am Katzensee gefangen. Die im Juni und Oktober lebenden Raupen durch Abklopfen der Zweige von Salix caprea, Quercus pedunculata und Betula alba erhältlich. M. alternaria Hb. Seltener als notata in den gleichen 2 Generationen, uur am Sihlufer bei Adlis- weil getroffen. Die Raupen leben an Salix capre und überwintern als Puppen in der Erde. M. signaria Hb. Von den Herren Prof. Dr. Huguenin und Frei hier gefunden, mir nicht vorge- kommen. Die Raupe lebt an Pinus abies. M. liturata L. Zwei Generationen, nicht häufig, in Nadelholzwäldern des ganzen Gebiets (Juni und August). Die Puppen öfters am Fuss von Stämmen im Winter ausgegraben. Die Raupen leben auf Pinus silvestris. Genus Ploseria Boisd. P. pulverata Thunbg. Nur auf dem Grat des Ute durch Pochen an Stämmen, Ende März; sehr selten. Die im Juni erwachsene Raupe lebt au Populus tremula und verpuppt sich auf der Erde zwischen abgefallenem Laub. Genus Hibernia Latr. H. rupicapraria S. V. Je nach den Temperatur- verhältnissen schon im Januar, eventuell im Februar und März gefangen; häufig an allen Schieb- und Weissdornhecken im ganzen Gebiet, die Cl6ill Qualität, fe;lerbart, lie- fert Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen Ich kaufe stets ganze Sammelausbeuten palae- arctischer Lepidopteren und bitte mir für diese Saison frühzeitige Offerten zu machen. August Hoffmann, Eiitin (Holstein). Prachtvolle Falter von Las Populifolia erster und zweiter Generation im Tausch gegen Zuchtmaterial oder seltene Briefmarken. Jul. Breit, Düsseldorf, Cavalleriestrasse 26. Hemlptera (Wanzen) sucht zu kaufen und zu tauschen Dr. A. J. F. Fokker, Zierikzee (Holland). Java-Schmetterlinge und Käfer in reichster Aus- wahl und zu sehr billigen Preisen gibt ab H. Fruhstorfer, Berlin, N. Gartenstr. 152. Variationen und Hybriden, von Lepidopteren stets gesucht!! Auch bitten wir um Tauschofferte mit Stück- zahlangahe von LejndojHeren, präparirten Raupen und lebenden Puppen : ferner von Hi/nienojtteren, Dipteren, Hemipteren, Orthopteren imàNeuroptercii. 0. Staudinger & A. Bang-Haas. Blasewitz-Dresden. Meine neueste Preisliste No. 76 nhex palaearc- tische und exotische Lepidopteren ist erschienen. 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Prop. 14-punct., Ohiloc. reuipustulat., Epi- lach. glob., Opatrum sabulosum, Cteniop. sulph., Lagria hirta, Ilybius fuligin., Agab. guttat., Trichod. alv., Agriot. ustulat., Brachin. explod., Harmonia impustulata,margine punct ,Ophon.rupicola., Canthar. fusca, Bruchus cisti, Orchestes Salicis, Sitophil. gta- narius, Arom. moschata. Histeriden und Coccinelli- den sind besonders erwünscht. Um Doublettenlisten bittet E. Mory, Austr. 112, Basel. Deilephila Osiris c/ 25 Mk. p 26 Mk. Luehd. Puziloi ö* 50 p 65. Ismeue Helios cf 30. Para. Nomion (^ 20 p 50. Bremeri cf 15 Graeseri (j" 100 Apollonius c^ 20 p 35. Infernalis 60. Tencdius ci 40 Insignis cJ" -0. Felderi o" 50 P 150. Col. Aurora cf 40 p 125. v. Separata cf 75 p 100. V. Chrvsoptera cT 75 p 100. Melinos cf 70 p 120. v. Magna d" 80 p 180. Eogene d" 10 p 13. v. Europomene ö' 6 p 8. Erate p 6. Diva d" 200. Erschoffi cf 150. Ampel. Rubiginosa 150. Sm. Jan- kowskyi 130. Maakii 100. Dissimilis 140. Argus 125. Pter. Gorgoniades 65. Arctia Intercalaris d' 80. Sat. Schenkii 125. Jankowskyi d" 65 p 100. Boisduvalii var Jonasi d" 90 p HO. 10 = 1 Mk. Vollständige Preisliste der Amur und Kuldjalepidop- teren steht zu Diensten. W. Maus, Wiesbaden, Friedrichstr. 2. Elgenthum, YerUg and Expedition Ton Frlti RShl's Erben In Z&rloli-Hottlngen. Redaktion: M, RUhl — Drook ron Jaoqoei BoUmann, Unterer Mfihletteg, ZSriob -) I. December 1893. M. 17 VIII. Jahrgang. r^ ^ Societas entomologica. ..Societas Entomologica" gegründet 1SS6 von FrLtz RUhl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedoutcnâcr Entomologen und ausgo- z.eichnoter F.ichniiinner. Journal de la Société entomologique internationale. Organ fijr den internationalen Organ for the International-Entomolo* Entomclogenverein. i gical Society. Toutes les correspondances devrom être adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be directed to Mr aux héritiers de Mr. Fritz RUIil à Zurich-Hotlingen. Fritz RUIil's Erbgn in ZUrich-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- : Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdeseontributionsoriginalespourlapartieseienti- liehst ersucht, OriginalbeitrUgo für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific part fique du journal. < lichen Tbeit des Blattes einzusenden. lof the paper. Jahrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr, 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Rntomologie Bezu!,' nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ueber einige gallenbildende Insekten. Von Prof. Dr. Rudow. (Schlnss.) Auf liiigerdicken Zweigen von Pappeln, Weiden, Buchen und Eileu entdeckt man öfters dicke Knoten mit einer Einiie um die Mitte, im Innern aber ohne Larvenkammeru. Die Beulen rühren von Hornissen und Cimbex her, welclie die frische Rinde ringeln bis zum Splint. Da die Wunde nicht allzubreit ist, entsteht eine üeberwallung, welclie sciiliesslich als ein dicker Wulst bemerkbar wird. Aehuliche Knoten bringen auch Bockkäfer auf dieselbe Weise hervor. Die Wurzeln von Brassica oleracea in allen Ab- arten erleiden manchmal Schaden durch einen kleinen Rüsselkäfer Baridius, dessen Larve in den Rüben lebt. Besonders die sogenannten Teltovver Rüben werden oft stark heimgesucht, indem sich die Ober- seite mit vielen knolligen Erhöhungen bedeckt, in deren Mitte die Larve nagt. Das weiche Fleisch der Rübe verholzt und wird trocken, faserig, zur Nahrung untauglich, zur Verpuppung kriecht die Larve in die Erde. Ein kleiner ^eutorbynchus bringt am Stengel von Impatiens nolitangere Verdickungen hervor, welche sich als unregelmässige längsrunzolige, weiclie Ge- bilde kenuzeiclinen, welche nach der Reife vertrocknen und eine Verdorrung des Gipfels zur Folge habeu. Die Familie der Scmphulariaceen wird häufig von kleinen Rüsselkäfern heimgesucht, die Samen- kapseln von Veronica chamaedrys, moutana und an- deren werden blasig aufgetrieben, vertrocknen vor der Zeit zu harten, braunen Kugeln, weil sie bis auf eine dünne Wand durch die Larven ausgenagt werden, die sich ausserhalb in der Erde verpuppen. Dasselbe findet statt bei den Samen von Scrophularia, wobei auch der Thäter Gymnetrou villosulus ist. Verbascum erleidet einmal am Stengel unregel- mässige Verdickungen durch die Larve vom Bock- käfer Clytus verbasci Fbr; sie bleiben aber währenddes Wachsthums der Pflanze weich und schädigen die Pflanze wonig, während die Samenkapseln sehr stark blasig aufgetrieben weiden durch Cleopus verbasci Fbr, so dass unregelmässige, haarige, schliesslich dünn- und trockenhäutige Schläuche entstehen. Auch die verwandten Labiaten weisen ähnliche Verunstaltungen auf. Galeobdolon luteum wird durch einen Ceutorhynchus an dem Wurzelstocke dicht mit erbsengrossen, gelben, haarigen Gallen bedeckt, welche unregelmässige Haufen bilden und meistens nur unter- irdisch anzutreffen sind. Der Borkenkäfer Thamnurgus Kaltenbachi bringt Verdickungen am oberen Stengel- theile hervor, dieselben sind mehrere Centimeter lang, in der Mitte am dicksten und mit einer länglichen, schlitzförmigen Vertiefung versehen. Sie verholzen nach der Reife des Käfers äusserlich ohne das AVachs- thum der Pflanze zu hindern. Die Samenhüllen von Stachys silvatica werden von Gymnetrou carapanulae zerstört und bis zum doppelten, natürlichen Umfange aufgetrieben, oben geschlossen, sonst aber wenig missgestaltet. Der- selbe Käfer verursacht au Campanulaarten viel grössere Missbildungen dos Fruchtbodens. Derselbe wird oft bis zur Grösse eincis Taubeueies aufgetrieben, erhärtet, bleibt grün, wird später braun und birgt in einem faserig markigen Gewebe eine Anzahl Larven- kammeru. Die Familie der Schmetterlingsblütler bat auch manche Feinde in den kleinen Rüsselkäfern, Bruchus 130 - zerstört die Samen vou Erbsen, Linsen, Wicken, Sarothamnus und bringt öfter bemerkbare Auftrei- bungen derselben zu Stande, die sich schon in der Hülse kenntlich machen. Phytonomus meles, murinus und Cryptorhynchusarten belegen die Knospen mit ihren Eiern und die Larven bewirken längliclie, grosse schlauchartige Auftreibungen von verschiedener Ge- stalt oder sie lassen die kleinen Hülsen sich über- mässig ausdehnen und bald vertrocknen, wie es be- sonders Bruclius spartii an Sarothamnus scoparius thut, wo die Hülsen die sechsfache Grösse annehmen. Epilobium, besonders auf trockenem Boden wach- send, zeigt massige Gallen am Stengel, gewöhnlich von einem Knoten ausgehend, manchmal mehrere nach einander. Sie sind grün, glatt, allmälig in den Stengel übergehend, hart, im Linern markig, faserig, weiss von nur einer Larve des Rüsslers Coeliodes epüobii bewohnt. Es kommt vor, dass der ganze Stengel von Gallen verunstaltet wird. Aehnlich, aber viel kleiner, sind die Missbildungeu am Stengel und in den Knospen von Draba verna, welche als Er- zeuger Ceutorhynchus drabae haben, aber recht selten vorkommen. Mecinus collaris und Phytonomus plantaginis verhindern das Längeuwachsthum des Stengels von Plantago, indem sie kurz unter der Blüthe eine dicke Wulst hervorbringen und meistens noch eine Krüm- mung verursachen. Niissgrosse, brauugräne, behaarte Gallen zeigt der Stengel vou Lythrum salicaria, deren Ursache der Käfer Nanophyes lythri ist. Oft bleiben die Stengelglieder dadurch in der Entwicklung zurück, die Pflanze erscheint verkürzt, gekrümmt und in der Entfaltung der Blüthen beschränkt, an Lysimachia vulgaris sind genau dieselben Erscheinungen wahr- zunehmen. Reseda luteola wird von einem andern kleinen, grauen Käfer heimgesucht, Urodon rufipes, welcher die Blüthen zerstört, in den Fruchtknoten eindringt und somit die Samenhüllen übermässig auftreibt, so dass unregelmässige, runzelige, harte Gebilde entstehen, während meistens der obere Theil des Blüthenstandes unverändert bleibt. An Artemisia vulgaris bringt Opion sulcifrons den oberen Stengel dicht unterm Blüthenstande zur Verholzung, es ent- stehen dicke, braune wulstige Auftreibuugen mit festem Inneren, das mehrere Larvenkammern beher- bergt. Die Blüthen verkümmern in diesem Falle fast alle. Bemerkungen über Polyomm. v. Rutilus Wernb. und Hypena Obsitalis Hb. Von 0. V 0 n H 0 r m u z a k i. In Nro. 8 dieser Zeitschrift habe ich unter dem Titel „Einige bemerkenswerthe Lepidopterenformeu aus der Bukowina", \'arietäten von Pol. v. Rutilus und Hyp. Obsitalis beschrieben. Meine seither ge- machten Erfahrungen veranlassen mich, die damals geäusserten Ansichten im Folgenden zu ergänzen, beziehungsweise einiges davon richtig zu stellen. Was zunächst den Pol. var. liutilus anbelangt, so machte mich Herr A. v. Caradja in Grumàzesti bei Tirgu Neamtu, dem ich überhaupt für die überaus liebenswürdige Mittheiinng seiner in Rumänien ge- machten Beobachtungen zu grossem Danke verbunden bin, darauf aufmerksam, dass die grosse, dem Dispar Hew. ähnliche Frühlingsgeueration der obengenannten Art, die bei uns überall, und ebenso auch in Ru- mänien (T. Neamtu, Bucarest etc.) weitverbreitet ist, doch nicht mit dem editen Dispar Heiv. den Herr von Caradja in verschiedenen Sammlungen (Paris London, Dresden etc.) gesehen hat, übereinstimmt, und rieth mir daher, unsere dimorphe Frühlings form besonders zu benennen. Sie mag also, nach der Erscheinungszeit, heissen var. (gen. I.) Vernalis m. Die ausführliche Beschreibung dieser Form ist in Nro. 8 (Seite 58) enthalten. Ueber Hyp. Ohsitulis wäre zu bemerken, dass ich in Crasna (Bukowina) einige dunkle, variirende Stücke einer Hypenaart fand, die von hervorragenden Lepidopterologen als sichere Obsitalis Hb. bezeichnet wurde. Thatsächlich unterscheiden sich diese Stücke in der Zeichnung in gar nichts von der dunkeln, von mir (in Nro. 8, Seite 59) als var. Obscura be- schriebenen Abänderung der Hyp. Obsitalis. Ich wurde aber nachher durch Herrn Pawlitschek, welcher in seiner höchst werthvoUeu Arbeit über die Macrolep. von Radautz, das Vorkommen dieser Art in der Bukowina bezweifelt, zur nochmaligen Untersuchung aller in meiner Sammlung vorhandenen Hyp. Obsi- ialis angeregt, und fand dabei, dass wohl nur die südeuropäischen Exemplare (deren genauen Fundort ich leider nicht kenne) wirklich Obsitalis sind. Alle bucovinen Exemplare hingegen sind nur variirende Rostralis L., die dunkeln Stücke wären wohl zur ab. Radiatalis Hb. zu zählen. Einzelne davon stimmen zwar, wie gesagt mit der Hyp. Obsitalis var. Obscura ganz überein, was die Färbung und Zeichnung ~ 131 — anbetrifft, die ich u. a. 0. genau beschrieben habe, und sind nur durch die verscliiedene Flügelforni zu untersclieiden : bei Obsitalis ist der Aussenrand der Yürderflügel hiuger, daher idie Flügel spitzer und breiter ; bei Kostralis dagegen kürzer und mehr aus- gebuclitet, die Vorderflügel im Allgemeinen schmäler. Die lielle Form von Obsitalis ist auch durch die ver- scliiedene Zeichnung, durch das gewöhnlich sehr dunkle, scliarf begrenzte Mittelfeld, besonders in der Mittel- zelle u. s. w. (vergl. auch Nro. 8, Seite 59), von Kostralis zu unterscheiden. Um ganz sicher zu sein, bezog ich noch Hyp. Obsitalis aus Franb'eich (durcii Herrn Ernst Heyne in Leipzig), und kann daher nach Zusammenstellung und Vergleichung aller meiner Stücke der beiden fraglichen Arten mich jetzt mit Bestimmtheit aus- sprechen und dadurch dasjenige, was ich über das Vorkommen der Hyp Obsitalis früher gesagt hatte, dahin richtig stellen, dass sowohl die typische helle, scharf gezeichnete Form dieser Art, als auch die ein- farbige dunkle, von mir (u. a. 0.) als var. Obscura beschriebene Abänderung nur. in Süd- und West- europa, in der Bukowina dagegen nicht vorlcommt. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz Rühl. (Fortsetzung.) Genus Hibernia Latr. H, leucophearia S. V. In allen Laubwaldungeu des Gebiets im Februar oder März je nach dem Eintritt milder Witterung häufig, var. marmorata selten (Zürichberg), p fast nur durch Zucht zu er- halten. Die im Juni erwachsene Raupe lebt auf Eichen, Birken und Buchen. H. aurantiaria Esp. Den Schmetterling fand icli nie (Flugzeit Oktober), die Raupe häufig im Juni von Buchen und Eichen durch Abklopfen der Zweige erhalten. (Lägern fast auf der Höhe des Grats). Die Eier überwintern, Verpuppung in der Erde. H. niargiiiaria Borkh. Häufig im Februar und März in allen Laubwäldern, mit Sonnenuntergang an Hecken fliegend, p p ai^i Fusse der Stämme. Die Raupe lebt im Mai und Juni au Schlehen, Birken, Eichen, Buchen. H. defoliaria Cl. Im Oktober und November in Laubwaldungen nicht selten. Die Raupen einzeln im Mai und Juni auf dem Zürichberg und Uto, in Mehrzahl am Katzensee und in unzähliger Menge auf der Lägern bis an den Grat hinauf, vorzugsweise an Eichen, dann auch an Birken, Buchen und Schlehen, Genus Anisopieryx Steph. A. aceraria S. V. Seiten, bisher nur von der Waid aus Eichenbüschen geklopft oder an Stämmen gefunden im September und Oktober, 1885 noch spät im November. Die im Juni erwachsenen Raupen leben an Eichen. A. aescularia F. Vom Februar bis April allent- halben in Laubwäldern gemein. Die im Juni er- wachsene Raupe lebt an Schlehen, Eichen, Buchen und Birken. Genus Biston Leach. B. hispidarius F. Nur in 2 Exemplaren Februar und März an Obstbäumen zwischen Albisgütli und Uto gefunden, das eine Exemplar ein Weibchen. Die Raupen leben vermuthlich nicht nur an Eichen, son- dern auch an Obstbäumen. B. zouarius S. V. Ebenfalls selten, nur auf dem Grat des Uto durch Anprallen der Stämme erhalten (März). Zonarius sitzt stets am Fuss der Stämme, dadurch entgelit er leicht dem suchenden Auge und wird auch beim Herabfallen während der Erschütte- rung oft übersehen. Die im Juli erwachsene Raupe lebt auf Achillea millefolium, Centaurea jacea, Cam- panula Arten. (Fortsetzung folgt.) Eine Excursion auf die Insel Linosa Beitrag zur Fauna dieser Insel von K. Escherich aus Kegeusbnrg (Bavaria;, aus II Naturaliste siciliano XII. Beinahe schon 14 Tage hatte ich mich bei meinem verehrten Freund Enrico Ragusa in Palermo aufgehalten, und während dieser Zeit mehrere recht interessante Excursionen gemacht, ferner die prächtige, werthvoUe Sammlung Ragusas studirt, worüber ich später noch genaueres mittlieilen werde, und dachte sclion daran, nach Neapel zurückzusegeln, — da kam zufällig während einer Spazierfahrt das Gespräch auf die pelagischen Inseln. Bekanntlich hat Ragusa sich um die Erforschung der Fauna der genannten Inseln grosse Verdienste erworben, indem er Lampedusa und Pantellaria theils selbst bereiste, theils andere Sammler (Failla-Tedaldi) dorthin entsandte, um sie entomologiscli zu explorieren. Die sehr interessanten Erfolge, die sich hierbei ergaben und die begeisterte Schilderung, die mir Kagusa von seinen Forschungs- fahrten entwarf, erweckte rasch die mir innewohnende Abenteurer-Lust, so dass ich mich sofort bereit er- klärte, eine der Pelagischen Inseln zu besuchen. Kagusa riet mir, die 3. Insel der genannten Gruppe, nämlich Linosa, als Ziel zu wählen, da auf dieser — 132 — fast noch gar nicht gesammelt wurde und dalier be- sonders interessante Eesiiltate zu erwarten seien. Ich war natürlich damit einverstanden und machte mich nun sofort daran, die nöthigeu Vorbereitungen zu treften, die verschiedenen Netze, Spaten, Gläser und Schachteln zusammenzupacken, Proviant zu besorgen etc. Es war keine Zeit melir zu verlieren, da ich schon am nächsten Morgen um 5 Uhr abreisen musste ; denn eine Verbindung zwischen Sicilien und Liuosa findet nur einmal in der Woche statt, und zwar fährt jeden Dienstag Abend ein kleines Dampfschiff von Porto Empedocle aus nach Lampedusa und legt bei dieser Gelegenheit auch an der nördlich von dieser gelegenen Insel Linosa an. Am Dienstag den 11. April verliess ich um ',''26 Uhr Morgens, von dem heiligsten Eifer beseelt, das mir so lieb gewordene Palmen-Hotel Kagusas ; Punkt 6 Uhr entfuhr der Zug den Balinhuflialleu Palermos, zuerst an der Nordküsto Siciliens entlang fahrend, nimmt er von Termini ab südliche Richtung und durchquert die Insel in ziemlich gerader Linie. Schon um 11 Uhr passierte der Zug die Station Girgenti, und bald sah ich zur rechten die anmuthigen Gefilde, die ich vor 14 Tagen mit Netz und Kutscher durchstreift hatte, im Hintergrund auf sanfter grüner Anhöhe die malerische Stadt, im Vordergrunde die imposanten, gut erhaltenen Tempel der Griechen, die auf kahlem, felsigen Hügel liegend einen überaus ergreifenden, mit Wehmuth gemischten Eindruck machen. Einige Viaduckte und Tuunele wurden noch passiert und der Zug lief in der Station Porto Empedocle ein. Ohne Zeit zu verlieren, ging ich sofort an das Gestade des Meeres, in der Hoffnung, die schöne (ücindela trisignata var. siciliensis Horn, die Herr Eagusa im vergangenen Jahr in Anzahl hier er- beutete, anzutrefibn. Doch nicht ein Stück sah ich fliegen, was wohl in der zu frühen Jahreszeit seineu Grund gehabt haben dürfte; dagegen fing ich in Masse Ciciudela littoralis und flexuosa, die beide sehr kon- stant zu sein scheinen. Kaum hatte ich mit der Jagd begonnen, als schon eine grosse Anzahl Knaben um mich versammelt waren, mit Hüten, Röcken etc. die flüchtigen Thierchen jagten und mit freude- strahlenden Gesichtern zerquetschte, flügel- und bein- lose Thiere brachten. Doch bald lernten sie sanftere Behandlungsweise und einige von ihnen zeigten sogar grosse Geschicklichkeit. Ausser Cicindelen fing ich im Sand Scarites, Tentyria, Eredius etc. (Ports, folgt.) Literaturbericht. Von der bereits rühmlichst bekannten II. Auf- lage der Schmetterlinge Europas von Professor Dr. Ernst Hoi'mann (Verlag der ('. Hoffmann'schen Buch- handlung in Stuttgart) liegen nunmehr die Lieferungen 5 — 9 vor uns. Der Text, gegen die I. Auflage vielfach ver- bessert und theilweise vermehrt, gibt zwar keine aus- führlichen Beschreibungen, welche bei den vortrelf- liclieii Abbildungen entbehrt werden können, enthält aber alle nöthigen Angaben über Vorkommen und Flugzeit, ferner eine kurze Beschreibung der Raupen und ihrer Lebensweise, wo solche bekannt sind. Den konstanten Varietäten wird überall besondere Beach- tung gewidmet. Eine sehr werthvolle Bereicherung des Textes ist die etymologische Erklärung aller lateinischen Namen . und die Bezeichnung der Accentuirung der- selben. — Zur Lieferung 9 ist der Text bis zur Gat- tung Arctia gedieheu. Die Tafeln, welche aus technischen Gründen nicht nach der systematischen Reihenfolge erscheinen können, reihen sich den bereits ausgegebenen in wür- digster Weise an und verdienen das grösste Lob ; sie leisten, etwa abgesehen von den wegen ihrer ausser- ordentlichen Zartheit schwer darstellbaren Psychiden, an Naturtreue und technischer Ausführung das Höchste, was man von dem sehr massigen Preise überhaupt nur erwarten kann. Besonders schön sind Tafeln 12—15 auf denen die Satyriden dargestellt sind, dann die der 9. Liefe- rung beigegebeneu 3 Spanner-Tafeln und Tafel 27 mit den Saturniden, darunter die interessante Hybride- Form S. Daubei. Ausserdem sind noch manche in- teressante A'^arietäten und Aberrationen, sowie ein paar Zwitter von P. Cardamines und B. Pini abgebildet. Das schöne und sehr praktische Werk sei daher allen Freunden der Lepidopterologie aufs wärmste empfohlen ! R. T. Briefkasten der Redaktion. Hrn. A. R. in B. B. G. Kraatz fasste den Carab. Hoppe als selbstständige Art auf und trennte ihn von C. violaceus (Deutsche entomolog. Zeitg. 1878 p. 312) indem er die verschiedene Form des Penis als tren- nendes Merkmal betrachtete. Der Penis, der ja im Allgemeinen sehr constant zu sein pflegt und sich als ausgezeichnetes Artkriterium erweist, weicht ge- rade bei den Carabiciden von der Norm etwas ab, — 183 iudem er raanclinial bei derselben Art variirt. Mit Kocht zieht deshalb L. Ganglhauer in seinem jjlassi- schon Werk »Die Küfer von Mitteleuropa" C. Necsü Hoppe (und auch (Jar. Germari, purpurasceiis, azureus) zu violaceus L., was Schaum und Suff'eran schon gethan hatten. Gdugllxiner führt (pag. 48) au, dass sieh bei Untersuchung reiclien Materials die Forceps- bilduugen als variabel uud durch Zvvischeuformen vermittelt herausstellteu. Habituell unterscheidet sich C. Neesii vom typi- schen violaceus durch geringere Grösse, glänzendere, glattere und mehr ineinanderliiessend gekörnte, grün oder blaugrün gerandete Flügeldecken (pag. 50). Eine andere Arbeit neueren Datums, die über Carabus Neesii handelt, ist mir nicht bekannt. Hrn. E. in W. Auf Ihre Frage muss ich mit „ja" antworten ; ob in Folge des Betreffenden glaube ich nicht; der Grund ist ein anderer, hier nicht zu erörternder, werde Ihnen gelegentlich darüber schreiben. Circa 8 — 10. Hrn. J. 0. in M. Alles in Ordnung. Hrn. V. L. in K. Zu diesem Zweck schaffen Sie sich am besten die Schriften des Wiener Zoolog. - Hotan. Vereins an, in welchen seit 1860 einzelne Abhandlungen darüber erschienen sind. Im Uebrigen Zetterstedt-Diptera scandinaviae, sowie Schiner-Dip- tera austriaca, zusammenfassendere Werke gibt es nicht. .ledenfalls wird auch Hagen Nomenciator zoologicus bis 1860 und die Fortsetzung Nomeuclator zoolog. V. Taschenberg Auskunft ertheilen. Hrn J B. in D. Die gewünschte Adresse lautet: H. K. Seh. in K., Klaubrecht-Str. 2. Hrn. R. in C. In nächster Nummer. Vereinsbibliothek. Von Herrn Karl Escherich ging als Geschenk ein: Ueber die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Lucanideu und Scarabaeiden von K. Escherich. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Röhl. Wohnungs- Veränderung. Herr Adrian Schuster, Professor an der Wiener Handels-Akademie wohnt jetzt: Wien IV, Hechten- gasse No. 5. Anmeldung neuer Mitglieder. Mr. Sidney Cronipton, Salamanca, Santa Cruz, Tenerife. Meincn entomoi. Freunden iiiermit die Anzeige, dass ich von Eutin nach Coin a Rh-, Sachsenring 1 Hl. verzogen bin. Ich off"eriro meine grossen Vorräthe palaearcti- scher Lepidopteren und praeiiarirter Kaupen (ca. .'iOOO Arten) zu sehr billigen Preisen und sende Catalog gratis und franko. August Hoffmann, Cöln a. Rh , Saciisenring I "l. Unsere neueste Le])idoi)tei'en-Jiiste No. 37 ist erschienen. 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Geographica 20, Mam. Dissimilis 15, Mam. Persicariae 10, Mam.Oleracca 10, Diantb. Albimacula 50, Char. Viridana 50, Eupl. Lucipara 10, Panol. Piniperda 15, Pachn. Leucographa 50, Caloph. Casta 20, Guc. Argentea 2o, Tel. Amethystina GO, Char. Delphinii 80, (!har. Treitschkei 3.50, Acont. Urania 2, — , Loue. Stolida 80, Psend. Lunaris 30, Fuji. Piniarius 10. (Forts, folgt.) Coleopteren. Ich suche noch einige Tauschverbinduugen, und bitte um Einsendung von Doublettonlisten oder Adressen. Ich retlectire auf bessere europäische Carabicideu. F. Strasser, Theresienstrasse 84, München. Flavia-Schmetterlinge sup. e. 1. und tadellos präparirt, 1 Paar Mk. 5.50, 6 Stück 15 Mark, empfiehlt C. F. Lorez, Apoth., Zürich. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7 empfiehlt sein grosses Lager von Lepidoptereu aus allen ï'aunengebieten, erhält durch direkte Verbin- dungen stets frische und reine Falter, und gibt solche zu billigsten Preisen ab. Auswahlsendungen werden auf Wunsch gerne gemacht. 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Der Preis stellt sich für Oesterreich-Ungarn per Jahr auf 5 Gulden ; für Deutschland : 9 Mark : für das übrige Postvereins - Ausland : 1 2 francs. Abonnements bitte ich direkt zu richten an Edm. Reitter in Paskau (Mähren). Offeriere : Honduras Lepidopteren (Tag-Tund Nachtfalter), die Centurie circa 40 Arten enthaltend zu Mark 2.5,00 gegen Casse. Die Falter sind tadelfrei, aber unbe- stimmt und keine Art ist in der Centurie in mehr als 3 Exemplaren vertreten. Wilhelm Schlüter in Halle a. S., Naturhistorisches Institut. Microlepidopteren 107 Arten in 200 Exemplaren sofort zu verkaufen. Ebenso circa 250 Stück ungespannte europ. Macrolepidopteren (1893. Ausbeute). Auskunft ertheilt die Redaktion der Soc ent. Käier der paläarktischen Fauna bestimmt unentgelllicii und verlässlich H. Loden, Kiel, Ringstr. 59. Allen meinen verehrten Correspondenten zur Nachricht, dass ich am I. Dezbr. 1893 nacli Chrudim übersiedle uud meine neue Adresse lautet: K. V. Stei- gerwald, Naturalienhändler in Chrudim in Böhmen. Zu verkaufen: 1 Hymenoptern-Sammlung 481 Arten in 861 Exempl. 1 Diptern- , 354 , in 756 1 Hemiptern- „ 407 „ in 821 „ l Ortiioptern- , 80 , in 167 1 Neuroptcrn- ,, 100 „ in 155 „ Dazu von jeder Ordnung eine grosse Zahl von Doubletten. Die Sammlungen werden zusammen oder auch einzeln abgegeben. Offerten sind an die Expedit, der ,Soc. ent.' zu richten. lAste 1893. von Josef Haberhauer, senior, .SLIVNÜ BLLGAKl.A.. Die Preise in Eiulieiten 10—1 Mark 8—1 francs. Melitaea. ci".'^ 10 Cvuthia . . 3 Trivia . . V. Nana .6-10 Didyma . . 2-4 Argynnls. Hecato . . 3-5 Niobe. . . 3 Adippe . . 4 V. Cleodoxa 10 Pandora 10-15 Melanargia V. Herta . S Erebia. Eriphyle . ab. Psodea 8 Satyrus- Circo ... 2-3 Briseis . . 2-3 Semele . . 2-3 Arethusa 6-10 Statilinus 2-3 Stulta pas 30-40 Pararge Megaera . 2-3 Epinephele. Disdora . 0 Coenonympha. Leander . 6 (Fortsetzung folgt.) Thais. öP Cervsii . . 8-10 Polvxena . 2 Pieris. Rapae . . . 2 Daplidice . 2 Chloridice . 6 Leucophasia Sinapis . . 1-3 V. Dupon- cheli . . 6-8 Collas. Cocandica 40 Edusa . . 2-3 Hvale . . 3-5 Thecia Spini . . . 3 Lunulata . 20 Polyommatu s. Tliersaraon 4-6 V. Amphale 5 Alciphron . 5 Dorilis . . 4-6 Lycaena. Baton . . . 3 Antares . . 10 Cprydon . 2-3 Admetus . V. Rippartii 4-8 Eupbemus 2-5 Spilothyrus. CiP Lavatlverae Syrichthus. Cvnarae 15-20 Nisoniades. Liiipola v. 3 Oeilephila. Bienerti , H.Q. 30 Smerinthus. Kinder- man ni p. 30 Macroglossi ). Stellataruu 1 2 Croatica . 20 Sesia. Epiformis 4 Affinis 10-15 Schmidti- formis 20-30 Paranthrens 1. Mvrmosae- formis . 1(1 Thyris. Fenestrella 4 Jno. V. Sepium 12 Subsulaua 20 Statices . 1 13f$ - A. Kricheldorff Molukken-Schmetterlinge. Es ist wieder eine grössere Sendung Schmetter- linge von (Jeram eingetroffen und bin icli in der Lage, meine seitherigen billigen Preise noch erheblich zu ermässigen. 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Turkestaner Schmetterlinge und Käfer hat ab- zugeben per Cassa Friedrich Maurer, in Neu-Margelan, Turkestan. Spilosoma Zatiina u. Intermedia. Seit 5 Jahren habe ich mich mit der Zucht dieses Thieres eingehend befasst und war es in den ersten .Tahren nicht schwer neue.^ Zuchtmaterial zu gewinnen. Jetzt ist es anders geworden. Abgesehen davon, dass der Atuvisnius, in diesem Falle also der Rückschlag auf die Stammform lubricipeda in Pro- eenten immer grösser wird, gelingt es jetzt nicht so leicht, eine Copula zu erzielen , welche brfntclitctc Eier liefert, trotz der Zuführung frischen Blutes durch in der Natur gefangene lubricipeda - Männchen ; so dass dieser schöne Spinner in absehbarer Zeit ebenso wie früher zu den Seltenheiten gehören dürfte. Habe gesunde Puppen verschiedener Kreuzungen abzugeben pr. Dutzend 3 Mark. Liefere nur Puppen in natiirlichem Gespiunst im Moos (nicht lose). Auch im Tausch gegen Exotische Schmetterlinge. Ausserdem habe Schmetterlinge von Zatima und Intermedia in den verschiedensten Uebergängen ab- zugeben. H. Burckhardt, Chemnitz, Schöuauerstrasse 1. XllSCKt6IlIlâ;Cl6ill Qualität, feierhart, lie- fert Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen Die gTössten Ceylon - Coleopteren sind unzweifelhaft Sternocera-chrysis und Sternocera- sternicoruis. Diese beiden Riesen-Prachtkäfer, welche eine Zierde jeder Sammlung ausmachen, gebe ich in Spiritus, zusammen für niu- 3 Mark ab. Porto extra. Bei grösserer Abnahme entsprechend hilliger. Nur ganz tadellose Exemplare. Versandt gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. Georg Redemann, Antwerpen, Belgien, rue du Fagot, 18. Lebenskräftige Puppen von besseren Lepido]iteren werden in Anzahl gekauft oder im Tausch zu erworben gesucht. Gefällige Offerten mit Angabe des Preises und Stückzahl erbittet Leopold Karlinger, Wien, Brigittenau, Dammstr. 38. I 15. December 1893. M. 18, 'fi- t V ö i ^ VIII. Jahrgang. Societas entomoiogica. „Societas Entomoiogica" gr^riimiet i zeichcpter Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. TotiteB les rorrpspondanoes devront f^tre atlrcHsees I'll Fritz Riihl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirliung hotloutender Entomologen und au«(Ç6- Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Alte ZuHohriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Soeiety are to l)C directed to Mr aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrrch-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrlcnHottingen. Tho Messieurs les membres de la société sont priés d'en- voyer des contributions original espour la partie scienti- fique du journal. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- j Hon. members of tho Soeiety are kindly requested to liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- [send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. |of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — Die Mitglieder genjesaen das Recht, alle auf Entomologie Rezag nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erseheint monatlich zwei Mal lam 1, und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Verzelchniss einiger für Galizien neuer Schmetterlingsarten. von D r. K 1 e m e ii s i e w i c z. Die hier verzeichueteu Arten stammen grössten- tlieils aus zwei weitentlegenen und in pliysiographi- sdier Beziehung sehr verschiedenen Distrikten Gali- ziens, nämlich aus der Umgegend von Brody, (in der nördlichen Tiefebene, an der äussersten nordöst- lichen Grenze des Gebietes) und jener von Neu Sandez, im westlichen Vorgebirge der Karpathen. Die Um- gebungen von Brody zeichnen sich durch ebene grösstentheils morastige oder sandreiche Wiesen und Felder, sowie durch weit ausgedehnte Kiefernwälder aus, zwischen welchen hie und da kleinere Buchen- bestände, Eichen-, Weiden-, Linden- und Zitterpappel- büsche, öfter mit üppiger Kräntervegetation, (nament- lich in Waldschlägen) auftreten. Bei Neu Sandez findet man im Gegensatz eine typische Gebirgsregion mit geräumigen Flussthälern und hohen, stellenweise bis 1260 m. aufsteigenden Gebirgskämmen. Ueppige Felder in den Thälern wechseln ab mit kahlen, stellen- weise felsigen, grösstentheils mit Fichtenwäldern weit und breit bedeckten Abhängen, namentlich an den Ufern des Dunajec und des, in hydrographischer Be- ziehung interessanten Popradflusses. — Im Poprad- thale habe ich zusammen mit meinem verehrten Freunde, Oberförster F. Schule aus Kytro, einem erfahrenen Lepidopterologen, dem ich die Ermögli- chung mancher schwieriger Excursionen verdanke, Ausflüge unternommen. Der hier folgende Bericht wurde durch sämmt- liche mir zugängliche Verzeichnisse heimischer Fau- nisten kontrolirt; sollte er dennoch gewisse, unver- schuldete Fehler enthalten, bin ich gerne bereit, sachliche, wohl begründete, namentlich auf die Prio- rität der Entdeckung im Gebiete sich beziehende Berichtigungen mit Dank anzunelimen. Die Arten No. 4, 6, 16, 17, 20, 22 wurden schon in meinem, polnisch verfassteu »Verzeichnisse der Schraeiterlinge aus der Neu Sandezer Gegend", (in .Bericht d. pliysiograph. Commission in Krakau, Bd. XVII, p. 200-225") angeführt. 1 . Jhmbecia Hylaciformis Lasp., gefunden den 17. August 1883 an einem Pflaumenbaumzweige in Siedliska bei Grybow. Garhoivslci*) gibt zwar an Eaupen dieser Art in seinem Garten, (Lemberg) aa Rubus idaeus zahlreich beobachtet zu haben, da je- docli seine Zuchtversuche missglückten, lässt sich ange.«ich{s der schwierigen Bestimmung der Sesiiden- raupen, aus diesem Berichte kein sicherer Schluss ziehen. **) 2. Faida BufeoJa Uhr. Dieser südeuropäische Spinner ist in meine, im ersten Stock gelegene Woh- nung in Brody, am 13. Juli zur Lampe angeflogen; er wurde dem sei. F. Riihl zur Ansicht zugestellt. 3. Ocneria Beirita Esp. Charakteristisch für die Brodyer Fauna, wo sie namentlich als Raupe an Eichenbüschen jedes Jahr in Menge vorkommt. Die Eaupen können in ausgewachsenem Zustande Ende *) Materialien zu einer Lepidopterenfauna Galiziens etc. Wien 1892. *') Die von Nowicki „Beitrag zur Lepidopterenfauna Galiziens" in den Verhandl. d. zool. botan. Gesell, in Wien 186.5, — angeführte Sesia Vespifurmis L. : - Asiliformis Eott. — Aehnliches gilt von der, in dem polnischen „Bericht der physiogr. Commiss. in Krakan, Bd. IV, pg. (263)", von Werehratski verzeichneten Bembecia ApKormis L., die sich auf Trochilium Apiforme Cl. beziehen dürfte. 13S Mai und im Juni, aus kleiiieu Eichensträucliein mübe- los geklopft werden. EntwiAelung Anfangs Juli. 4. Lopho2)terij.r Curmelita Esp. ICine ausge- zeichnete Seltenheit, den 14. Mai 1870 bei Neu Sandez, in einem aus Strauchweideirmit eingestreuten Birken besteheudeu Gebüsche am Dunajecufer von mir ent- deckt; seither nicht mehr gesehen. 5. Simijra Nervosa F. Brody, lieuer in einem Exemplare aus der Raupe gezüclitet. Dieselbe wurde mit vielen anderen, auf niederen Pflanzen lebenden Raupen in einem grossen Zwinger leider unbeachtet aufge- zogen ; die Pupjie überwinterte und lieferte am 30. Mai den seltenen Schmetterling. 6. Agrotis Cuprea Hb. Diese seltene Eule habe ich bereits im Jahre 1872 den 27. Juni, im gebirgigen C'urorte Krynica (bei Neu Sandoz) iu einem Exemplare endeckt. 7. Hadena Suhliistris Bsp. Brody, abends auf einer Waldwiese (Lipki) schwärmend, iu 2 Exem- plaren am 28. Juni und 8 Juli aufgefunden. Diese von Leder er als Abart der Lythoxißea F. erklärte Form, ist durch die stark rostrothe Beimischung von letzterer leicht zu unterscheiden. 8. Hadena Ophiogramma Esp. Czarny Dunajec, am Fusse des Tatragebirges, au einer Friedhofmaner ruhend, den 22. Juli 1887 von mir entdeckt und seit dieser Zeit nicht wiedergefunden. 0. Hiidrocfia Mir.acea Esp. Entdeckt in meh- reren Exemplaren im Juli und August bei Neu Saiidez. Die Eulen erbeutete ich Abends in der Nähe eines Teiches, wo sie gerne an Gräsern schwäimen. 10. Leucania Fallens L ah. Ectijpa Rh. Unter der Menge am Köder gefangener Fxemplare, erhielt ich in Brody Ende August 2 Stück, die in Folge ihres stark röthlichen Anfluges als ah Ecti/pa Hb. aufgefasst werden müssen. 11. Plusia Chryson Esp. Diese ausgezeichnete Seltenheit habe ich zusammen mit Oberförster Schule von Rytro, in einer dicht bewaldeten, recht hoch ge- legenen Gebirgsschlucht von Rostoka ilala, am Poprad- thale, während unserer Nachtexcursionen mehrmals an der Lampe erbeutet. Mau wird förmlich elektrisirt, wenn man in der Einsamkeit des Waldes diese pracht- vollen Nachtschiuetterlinge von Zeit zu Zeit funkehid anfliegen sieht. Sie erscheinen spät, gegen 10 üiir abends und fliegen recht niedrig. Flugzeit Mitte Juli. 12. Ellopia Cinercosfrigaria Kleni. Ich habe diesen schönen Spanner in zwei Exemplaren, deren eines gezogen, das andere gefangen wurde, Ende Mai iu Brody entdeckt.*) 13. Sclcnia Tctralunaria Hufn. v. gen. 11. AesHvia Stgr. Brody, zum Licht den 15. Juli;- sie kommt auch in Rytro vor und dürfte auch ' sonst im Gebiete verbreitet sein. 14. Boar »lia Grepuscnlaria Hb. ab. Schillei Klem. Diese ausgezeichnete, Jer Farbe nabh : schon allerdings bekannte Aberration, wupde in dieser Schritt (Jahrg. VIII, No. 3) genauer untersucht. Sie wird, wenn auch selten, im ersten Frühjahre angetroffen 15. Gnophns Pullata Tr. Gefunden am 12. Juli iu Rytro (Popradthal). Dass man diese, allerdin^ seltene Form noch nirgends aus dem Gebiete ver- zeichnet flndet, lässt sich nur durch deren Verwechse- lung mit der ihr ähnlichen Dilucidaria fl^6. -erklären. 16. Ljigris lieiiculata F. Ende Juli in Krynica von mir gefunden ; nachträglich auch von Sehülc in Rytro und von GarhowsJci in Perenôwka angetroffen. — Auch die seltene L. Tcstata L. habe ich Ende August 1892 iu Brody am Köder bekommen: sie ist inzwischen von Werthratshi bei Stanislau ebenfalls gefunden worden. 17. Lygris Popuhda L. ab. MusuHaria Frr. Eine echte Gebirgsform; ich habe sie noch im Jahre 1872 am 28. August hoch im Tatragebirge (Meefés- auge 1577 m.) in mehreren Exemplaren entdeclit. Später fand ich sie in der Hochebene von Neu Markt, in Czarny Dunajec am 26. Juli. Ueberhaupt zeigt diese Ait im Gebirge eine grosse Neigung zum Ni- grismus. 18. Cidaria Blomcri Curt. Ich habe diesen hochselteueu Spanner innerhalb zwei Jahren in Brody am Lampenlicht, welches am Fenster meiner Woh- nung ausgesetzt wurde, Ende Juni und im Juli, in drei Exemplaren erbeutet. 19. Cidaria Lapidata Hb. Diese ausgezeichnete Seltenheit wurde in einem alten, üppigen Waldwege (Lipki) bei Brody, am 30. September 1890 in einem Exemplare entdeckt. 20. Eupithccia Togata Hb. Ende Juni 187 1, im Alt Sandezer Fichtenwalde von mir angetroffen und bereits in meinem Verzeichnisse angeführt So viel ich weiss, wurde diese Art bis jetzt von Nie- mandem wiedergefunden. 21. Eupithccia Indigata HI). Gefangen in einem Kiefernwalde bei Neu Sandoz (Nasciszowa) au- faugs Mai. *) BescLreibung siehe „Verh. (1. zool. bi tan Gesell, in Wien. Bil. XVII, pg. G7." 139 — 22. Enpilhccia Sobriiiafa Hb. Ich habe diese Art nur in Westgalizicn au mehreren Orten des ^'or- gebirges (Podegrodrie und Rytro bei Neu Sandez, Czarny Dunajec), im Juli und August gesammelt. Uebrigens gilt vcn ihr dasselbe, was von /•,'. TogaiaHb. Kzeszow, im Dezember 1893. Ueber Metrocampa margaritaria L. Von Max Rot like, Crefeld. In No. I G der Societas entomologica berichtet Herr Jul. Breit aus Düsseldorf in dankenswerther Weise über die Zucht von Metrocampa margaritaria L. und über sein Vorkommen in der Umgebung von Düsseldorf. Zum Schlüsse seiner Mittheilungen er- sucht derselbe auch andere Mitglieder um Veröffeut- lichung ihrer Beobachtungen. Im Anschluss hieran erlaube ich mir im Nach- stehenden meine Wahrnehmungen über dasVorkomraeu oben genannten Falters in hiesiger Gegend mitzu- theilen : Margaritaria gehört in der Umgebung von Crefeld infolge Maugels ausgedehnter Buchenwaldungeu zu den Seltenheiten. Im Verlaufe von 7 Jahren habe i.çh, denselben erst 3 mal gefunden. Das erste Exem- ].rlar, ein frisches p nebst 60 Eiern, welche dasselbe an der Rinde abgelegt, am 80. September 1887. Die daraus erhaltenen Räupchen haben mir nicht viele Freude bereitet. Damals stand icii noch in den Kinderschuhen des Sammehvesens und besass in der Raupenzucht wenig Erfahrungen. Kurze Zeit nach- .dem die Räupchen geschlüpft, zogen sie es vor, durch die Oeft'nungeu der Gazeumhttllung des Raupen- behälters das Weite zu sucheu. Sie kehrten nicht wieder. Das 2te Exemplar, ein weiblicher Krüppel, fand ich am 7. Oktober 1888, das 3te, ein abge- flogenes p, am 7. Juli 1889. Darnach kommt ;f margaritaria hierselbst in 2 vollständigen Genera- tionen vor. Dass Letzteres der Fall ist, geht daraus liervor, dass obiges p Nachkommen hinterliess, die im Buchenwald unzweifelhaft den Winter überdauert hätten, auf der Flucht aber jedenfalls in Folge Nah- rungsmangel zu Grunde gegangen sind. Das im Sommer gefundene Exemplar war bedeutend grösser als die beiden im Herbst gefundenen, es scheint demnach, dass die 2. Generation kleiner ist als die erste. Eigenthümlich ist, dass der Falter bei Düssel- dorf, welches nur 4 Stunden von Crefeld entfernt liegt und ausgedehnte Buchenwaldungen besitzt, nur in einer Generation erscheint, während er in der Umgebung des nördlicher gelegenen Crefeld mit den den rauhen Nord- und Ostwinden ausgesetzten kleinen Buchenwaldungen 2 Generationen hat. Literaturbericht. Entomologisches Jahrbuch, 3. Jahrgang (1894), herausgegeben von Dr. 0. Krancher. VIII, 351. Leipzig, Th. Thomas. Preis 1 Mk. 50 Pf. Neuen Erscheinungen auf dem Büchermarkte pflegt man in unserer Zeit mit einer nicht ungerecht- fertigten Zurückhaltung zu begegnen -, zu diesen Neu- lingen jedoch darf man Krancher's Jahrbuch nicht zählen, denn es ist ein alter Bekannter in neuem Gewände. Das Buch erscheint bereits zum dritten Male und hat sich rasch einen grossen Freundeskreis zu erwerben und zu sichern gewusst. Verdienten schon die beiden früheren Jahrgänge (siehe deren Besprechung in dieser Zeitschrift VI, 109 und VII, 126) volle Anerkennung und aufmerksame Beachtung, so lässt sich auch über das vorliegende Buch, dessen Umfang auf 22 Bogen angewachsen ist, viel des Erfreulichen sagen. Das Titelbild bringt das Portrait des bekannten Lepidopterologen und Nestors der Entomologen Deutschlands, Dr. 0. Staudiiiger, das viele Leser unserer Zeitschrift interessiren wird ; auf den Seiten 265 bis 268 folgt ein Abriss seines Lebens. Max Fingerling, schon von den früheren Jahr- gängen durch Kinder seiner Muse bekannt, eröffnet den Reigen mit einem allen Entomologen gewidmeten poetischen Gruss. Hierauf folgt ein Kalendarium sammt Insektenkalender, der besonders Coleopteren (E. Brenske) und Lepidopteren (M. Fingerling) be- rücksichtigt. Einige am Schlüsse jedes Monats an- gefügte Notizblätter erleichtern die Führung des für jeden Sammler so wichtigen Journals. Der Inhalt des Buches zerfällt auch diesmal in 8 Hauptabschnitte. Unter „Allgemeines" finden wir Aufsätze von Kafka, Prof. Rudow und dem Natura- listen (sie!) Willberg. Die übrigen Abschnitte be- handeln die einzelnen Insektenordnungen, von denen naturgemäss die Lepidoptera und Coleoptera durch die meisten Arbeiten vertreten sind. Schilsky gibt auf den Seiten 195 bis 219 , Prak- tische Winke für Käl'crsammlcr*, die hauptsächlich strebsamen Anfängern Fingerzeige bieten sollen' ,wo und wie sie erfolgreich sammeln können." Diptero- logen liefert Prof. Rudow (p. 220 bis 231) eine 140 — Anleitung zum Sammeln von Zweiflüglern. Dr. 0. Krancher berichtet über die wichtigen Erscheinungen auf dem entomologiscben Büchermarkte; unter an- derem findet sich hier auch ein Hinweis auf Hinter- waldner's Wegweiser, der allerdings schon im Jahre 1889 erschienen ist. An eine Anzahl von Vereinsberichten schliesst sich eine Totenschau ; diese bringt Bildnisse von Westwood, Stainton, Honrath und F. Rühl, dem allzu früh heimgegangenen , thätigen und allezeit hfllfsbereiten Herausgeber dieser Zeitschrift. Behufs Vervollständigung des in diesem Jahre weitergeführten Verzeichnisses der Entomologen Eu- ropas ergeht vom Herausgeber des Jahrbuchs (Leipzig, Grassistrasse 1 1 HI) aii jeden Entomologen die Bitte, dieses Unternehmen durch Einsendung seiner Adresse, Angabe des Faches, in dem er thätig ist, literarisciie Wiriisamkeit etc. fördern zu helfen. Unter , Vermischtes " endlich findet mau eine ganz nette Humoreske von dem schon mehrfach er- wähnten Fingerling, die — nach unmassgeblicher Ansicht des Referenten — nur den einen Fehler bat, dass sie — nicht hieher passt. Die gleiche Ansicht hegt der Gefertigte von den hie und da eingestreuten Räthseln, poetischen Ergüssen etc., die füglich weg- bleiben könnten. Vielleicht wäre es möglich, durch eine derartige Streichung so viel Raum zu gewinnen, dass die auf Seite 339 beginnenden Tabellen für besondere Notizen auf 20 bis 30 Seiten ausgedehnt werden könnten. Wie man sieht, hat das Buch einen recht reich- haltigen Inhalt und ,Wer vieles bringt, wird allen etwas bringen." Da der Preis des Buches in An- betracht der guten Ausstattung — der gefällige Ein- band ist besonders hervorzuheben — ein sehr massiger ist, so kann die Anschaffung des Werkchens mit gutem Gewissen bestens empfohlen werden. Wir scbliessen uns dem Wunsche des Herausgebers an, indem wir die Hoffnung aussprechen, „es möchten sich zu den alten bewährten Gönnern recht viele neue hinzugesellen !" A'. Manyir. Neu eingelaufene Cataloge. Coleopteren-Liste XXXVll. von E. Reitter in Paskau in Mähren. Mit einer gewissen Spannung sieht jeder Coleop- terologe alljährlicli dem Erscheinen des liciUer'schen Cataloges entgegen, da man sicher ist, dass jede neue Auflage wieder eine Anzahl Novitäten und grosser Raritäten bringt. Auch in diesem Jahre wurde unsere Hoffnung nicht getäuscht , denn reich- haltiger als je liegt die neue Liste (XXXVIJ ) vor uns und bietet sowohl dem Besitzer einer grossen Samm- lung als auch dem Anfänger reichlichsten Stoff. Die Carabiciden, Fselaphiden, Lamellicornien und Tene- brioniden sind in grossartiger Reichhaltigkeit ver- treten ; doch stehen auch die anderen Familien denen kaum nach, so dass jeder, und mag er eine noch so grosse Sammlung besitzen, etwas neues finden wird. Die Präparation der Thiere ist eiue äusserst saubere, die Determination, wie allgemein bekannt, eine vollständig zuverlässige und die Preise nicht hoch ! Die letzten 10 Seiten des Cataloges verdienen unsere besondere Beachtung : es werden hier zunächst (auf pag. 55) Centurien, die besonders für Besitzer mittlerer Sammlungen empfehlenswerth sein dürften, zu sehr billigen Preisen angeboten. Auf Seite 5G finden wir die bis jetzt erschienenen Hefte der „Be- stimmungstabellen der europäischen Coleopteren" an- gegeben; Heft 25 (Pimelidae) erscheint Anfangs Januar. Heft 24, bearbeitet von Reitter (die copro- phagen Lamellicornien) ist mit stauneuswerthem Fleiss und Scharfsinn durchgeführt. Die folgenden Seiten (57 — 60) bringen die ahgebbaren Separatabdrücke der Reitter' sehen Arbeiten (ca. 100). Ferner sind auch andere Werke von Reitter zu beziehen: so die „Fauna transsylvanica" von Seidlitz, „Die Käfer von Mitteleuropa" von Ganglhauer (Band IL erscheint demnächst), dann der Catalog von Heyden, Reitter und Weise (ed. IV.), den jeder Coleopterologe haben muss. Auch die „Coleopteren-Studien" von Carl u. Joseph Daniel I. , eine hervorragende Erscheinung, die unhegreijliclier Weise von den eutomolog. Zeit- schriften mit Stillschweigen übergangen wurde, sind um 2.50 Mk. zu kaufen. Auf der letzten Seite end-' lieh bittet Herr Reitter, man möge ihm die Bestim- mungssendungen womöglich in den Monaten Ajml his September vorlegen. Zum Schluss folgt eine Einladung zum Abonnement auf die „Wiener ento- molog. Zeitung", die von Neujahr an in den Verlag Rcitter's übergelit. Auf die Gediegenheit und Reich- haltigkeit dieser Zeitschrift brauche ich nicht aus- drücklich hinzuweisen. K. Escherieh. — Herr A. Krirhddorjf in Berlin hat sein Ver- zeichniss No. 70 verkäuflicher europäischer (palaearc- tischer) und exotischer Macro - Lepidopteren heraus- gegeben; alle Sammler werden auf dasselbe auf.nerksam gemacht, es bietet eine Jiübsche Auswahl guter Falter zu civilen Preisen. — 141 Briefkasten der Redaktion. Herrn M. L. in A Hesteii Dank. Folgt iu einer der uäeiisten Nummern. Herrn A. C Gr. In den betreffenden Werken iiiibe ich uiclits darauf Bezügliches gefunden, sobald die Erkundigungea , die ich einziehen werde, Erfolg haben, folgt Nachricht. Herrn K. M- in N. Wäre mir sehr erwünscht. Herrn H- in R. Mir ist nur eine einzige Gene- ration bekannt, das Thierchen überwintert gewöhnlich als Raupe. Herrn B. in D. Mit Dank erhalten. Verschiedene spät eingetroffene Inserate mussten wegen Raummangel zurückgelassen werden ; folgen iu nächster Nummer. M. R. Vereinsbibliothek. Von Herrn N. Fruhstorfer ging als Geschenk ein: Neue Java Rhopaloceren I, II, III, ÏV, von H. Fruhstorfer. Ein neuer Papilio aus Java. Von H. Fruhstorfer. Ein neuer Tagfalter aus Nias. Von H. Fruhstorfer. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. R. Diejenigen Herren, welche den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jafir noch nicht bezahlt haben, sind höflich um Einsendung desselben gebeten. M. R. Soelien erschien und ist durch alle liiieli- iiandlungen zu l.iezielien: Entomologisclies Jahrbuch. Kalender für alle Insektensammler auf das Jahr 1894. herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen von Dr. Oskar Krancher in Leipzig. Mit Abbildungen u. 1 Titelbild in Kupferstich. Preis gebunden M. 1.50. Verlag von Theod. Thomas iu Leipzig. Verlauf einer europäischen SchmeHerlings- snmmlung, bestehend aus circa 600 Exempl, meist paarweise auch bessere Arten enthaltend, säramtliche Thiere sind tadellos und frisch, da die Sammlung vor 4 Jahren angelegt wurde. Preis netto 50 Mark ab hier. Nähere Auskunft ertheilt A. Führh'ch, Steinschönau (Böhmen). Die Käfersammlungen der beiden verstorbenen Herren Generalmajor a. D. {hicdcnfcld und Fr. Lieut, a. D. Qucdenfcld, sollen zusammen verkauft werden. Näheres darüber ertheilt Frau Generalmajor üuedenfeld, Berlin W., Gross-Görschenstr. 141 Mein soeben erschienener Catalog über lebende Puppen und Eier steht allen Interessenten umsonst und pustfrei zu Diensten. Ernst Heyne, Buch- und Naturalienhandlung Leipzig, Hospitalstr. 2. Tm Tanopli 8*»®" ""' convenirende Europ. iin itiuöi^u Noctuen gebe iu I. Qualität ge- spannt: 1 podalirius, 2 machaon, 1 apollo, 8 rapae, 1 argiades, 5 icarus, 3 corydon, 6 io, 1 latonia, 2 adippe, 4 aglaja, 3 alcyone, 1 convolvuli, 1 ligustri, 2 pinastri, 1 atropo.", 1 1 elpeuor, 1 euphorbiae, 1 ocellata, 3 populi, 2 pyri, 1 complana, 2 villica, 1 mendica, 1 menthastri, 3 caeruleocephala, 1 cae- cimacula, 2 convergens, 1 rubrirena, [2 polyodon, 1 pyramidea, 1 gothica, 1 incerta, 2 trapezina, 3 lactucae. Dr. Lenck, Sopron, Ungwrn. Im Tausch gegen Noctuen und Geometriden abzugeben : Napaeae, Lathyri, Hippothoe, Optilete, Iris, Levana Prorsa, Daphne, Ino, Elisa, Adippe, Laodice, Neomiris, Semele Aristaeus, Paphia Anargyra, Maera, Hero, Corinna, Thiphon, Cleodoxa. Bitte Tauschlisten Hennig, Rechtsanwalt, Königsberg, Kl. Domplatz No. 15 b. Weihnachtsgeschenk ! Eine Carabeu - Sammlung nacli meioer ZiisanmienstellnDg 5 M. „ Btqjrestriden- , , „ „ 5 „ „ Scarabiden- „ „ , , 5 , „ Cerambiciden- „ , , , 5 , , Curculioniden- „ , r • ^ >. „ Chrysom. Coccin. „ „ » ^ i „Eedtenbacher- Fauna austriaca 24 M. ist zu beziehen bei C. Kelecsenyi, Tavarnok, Hungaria via N. Tapolcsäny. Tausch-Gesuch. Prächtige Honduras-Falter, darunter viele Papilio- arten, z. B. Montezuma, ferner Apatura Cherubiua, welche an Pracht dem Pap. Buddha gleichkommt, girbe ich in Tausch gegen mir fehlende Europäer — gespannt und in Diiten. Dr. L. Heissler, Rennertshofen (Bayern). Käfer der paläarktischen Fauna bestimmt uneutgeltlich und verlässlich H- Loden, Kiel, Ringstr. 59. Bestinimungstahellen der Tagfalter Europas und des Caucasus mit Beschreibung von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationeu. Erschienen unter dem Titel : Die Tagfalter (Kbopalocera) Europas und des Caucasus analytisch bearbeitet von K.L Bramson. Mit I terminologischen Tafel, 1890. Gr. 8. Zu be- ziehen durch die Buchhandlung v. n A'. Friedländer é Sohn in Berlin und durch K. L. Bran/wn, Gym- nasial-Professor iu Jekaterinoslaw (Russland). Preis 3 ]Mark. — 142 - Tmicr3, im Werth nach Dr. Stau- dingers Liste von 100 Mk., für .netto 32 llk. incl. Emballage und Porto. ,'.,f, Indo- australische in Düten, .50 Arten, Listen- preis 250-300 Mk., für 30 Mk. Gespannte Exoten aller Wolttheile zur Auswahl, zum denkbar billig- sten Preise. Auch Tausch. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 30. ?; 143 — Icli fordeie. ! Herrn A. P. ia Lumlurf in Lotli- riiigon mill Herrn Ed. 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Societas entomologica. ,,SociBtas Entomologica" gegründet isso vod Fritz Riihl, fortgefSbrt von seinen Krbcn unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und nusge- zeichncter Fachmänner. Journal de la Société entomologique internationale. Organ fur den internationalen Organ for the international-Entomolo- Entomologenverein. ! gical Society. Toutes tes correspondances devront f'tre adressées Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrnj All letters for the Society are to be directed to Mr aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurlch-Hottingen. Fritz RIHil's Erben in ZUrichHottingen zu richten. Fritz RUhl's Inheritors at ZUrich-Hottingen. The .Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requested to vojerdescontributionsoriginalcspourlapartiescienti-l liebst ersucht, Originalbeitrage fiir den Wissenschaft- send originsl contributions for the scientific part lique du journal. 1 lichen Theil des Blattes einzusenden. I of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Kecbt. alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und lü.). — Mit und nach dem I. OlttOber eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Eine Excursion auf die Insel Linosa Beitrag zur Fauna dieser lusel vou K. Es eher ich aus Regensbnrg (B avaria}, aus II Naturaliäto siciliano XII. (Fortsetzung.) In meinem Sammeleifer hatte ich nicht bemerkt, dass unterdessen schwarze Wolken heraufgezogen waren und das schöne Blau des südlichen Himmels zum grössten Theil schon verdeckten; bald hörte man schon den Donner rollen, feiner Regen rieselte herab und machte mit einem Schlag der Cicindelen- .Tagd ein Ende. Ich flüchtete in eine Trattorie, nahm hier eine kleine Mahlzeit ein und erwartete in ziem- lich missmuthiger Stiminuiig die Abfahrt des Schiffes. Zu meiner grossen Freude hatte sich gegen 7 Uhr der Regen etwas gelegt und ich bestieg mit der zuversichtlichen Hoffnung, dass mir Morgen gutes Wetterbescheertwerde, den kleinen Dampfer, Gorgona". Hier stellte ich mich sogleich Herrn Rapp, dem Kapitän, vor und übergab ihm ein Empfehlungs- schreiben, das mir Herr Ragusa mitgegeben hatte. Mit grosser Liebenswürdigkeit wurde ich daraufhin von Herrn Rapp aufgenommen und ich bekam durch seine Vermittlung ein sehr gutes Nachtquartier. Gegen 8 Uhr lichtete die , Gorgona" die Anker und bald konnte man infolge der eintretenden Dunkelheit uichts mehr von Siciliens Küste gewahr werden. Ich begab mich sehr frühzeitig auf mein Lager und versuchte zu schlafen. Doch kaum war ich eingeschlafen, als ich durcii heftiges Hin- und Herschaukeln dem Traum- leben wieder entrückt wurde. Es war ein heftiger Sturm losgebrochen, der das kleine Schiff nach allen Seiten herumwarf; nur durch kräftiges Anhalten mit beiden Händen gelang es mir, mich auf dem Lager zu behaupten. In dieser Situation brachte ich die ganze Nacht zu. Schon um '.25 Uhr, als es nur ein wenig zu dämmern anfing, kletterte ich, an den Wänden mich anlehnend, auf das Verdeck, um nach dem Wetter zu sehen. Schwarze Wolken hingen tief herab, kalter Regen schlug vom Wind gepeitscht gegen das Schiff, Sturzwelle nach Sturzwelle kamen über das Verdeck, und unheimlich heulte der Wind in den Masten. In den Wettermantel eingehüllt stand ich traurig da, den Kampf des Menschen mit dem Elemente be- trachtend, fast jeder Hofi"nung auf Erfolg meiner Expedition beraubt. Doch gegen 6 Uhr bemerkte ich eine kleine blaue Stelle durch das Gewölk schimmern, die immer grössere Dimensionen annahm ; die Wolken schwanden mehr und mehr, der Regen hörte auf, die Sonne verschaft'te sich Durchbruch und sandte iiire erwär- menden und trocknenden Strahlen auf das Schiff'. Welch dankbare und glückliche Gefühle beseelten mich in diesem Augenblick ! Und wie überrascht war ich, als ich plötzlich ganz in der Nähe einige ziemlich hohe Berge aus des Meeres Fluten empor- ragen sah ! Es war die Insel Linosa, die bisher, iu Wolken veihüllt, unseren Blicken verborgen blieb. Das ziemlich hohe und steile Gestade, an dem der weisse Gischt haushoch emporspritzte und der ganze Boden, der die Berge bedeckte, erschienen in dunkel- brauner, ja fast schwarzer Färbung und Hessen sofort auf eine vulkanische Besciiatt'enheit des Eilands schliesseu. Bald gewahrte man auch den Leucht- tliuvm, der auf hohem Lavafelsen thront und sich von dem dunklen Hintergrunde prächtig abhebt. — ue Dort sollte ich, wie icli gleich erfuhr, die nächste Nacht zubringen ; es befand sich nämlich zufällig an Bord der „Gorgona* Herr Ingenieur Cucchiara, der zur Inspection des Leuchtthurms nach Linosa fuhr. Dieser Herr, von Sig. Ea}^}) über in eine Expedition unterrichtet, lud mich freundschaftlichst ein, mit ihm auf dem Faro zu übernachten, welches Anerbieten icli natürlich dankend annahm. Gegen "2 8 Uhr gelaugten wir an die Südseite der lusel, wo das Dorf Linosa, aus 20 niederen flachen Häusern bestehend, gelegen ist. Hier hielt die ,Gorgona" an und eine kleine Barke beförderte uns an das Land. Ich verabschiedete mich vou Herrn Cucchiara für den ganzen Tag und machte micli nun gleich daran zu sammeln. (Fortsetzung folgt.) Mitglieder -Verzeichniss der Societas Entomologica am S**Iihi!i»so . Boettcher, A., Physiker, Berlin. Brade. Alex, Forst i. Lausitz. Bvamson. Gyinnasialprof., Jekateriuoslaw. Bi'aiidt, .lui , Hamburg. Brauner, Amtsgerichtssekretiir, Schönau. Breit, .TuL, Düsseldorf ürenske, Ernst, Potsdam. Bromilow. Frank, Nizza. Bruderer-Altherr, Trogen, Schweiz. Brunn, Dr. von, Hamburg. Buchmayer. \.. Mediziner. Wien. Buddeberg, Dr., Nassau a. Lahn. Bugnion, E . Banquier, Lausanne. liüren-Salis, v.. Banijuier, Bern. Burghard, F, Wädensweil, Schweiz Burckhnrdt, Maschinenfahrikant, ( 'henuntz. Busse, llastwirth, Niendorf, Hannover. Calloni, Dr., Pazallo, Schweiz. Caflisch, Rechtsanwalt, Chiw. Car.adja, v, Aristides, Tirgu .Veamtu. h'u- mänien. t 'erva, Attila. Budapest. Chemnitz, Entomolog. Verein. Christoph, ("'ustos. der Lejiidopt. Sammig. des Cirussf. Nie. Jficli St. Petei'sburg. Cloëtta, Bergün, tlraubündeii (^uro, Ingenieur, Bergamo. Courvoisicr. Prof. Dr. Basel, Cxekelius, J)i , llcraiaiuistadt Crefeld, Verein für Sainmelwesen. Crom])ton, Sidney, Salamanca, Santa Cruz. Dalla-Torie, Dr. von, k.k Prof.. Innsbr\ick. Damry, Xaturalist, Sassari, Sardinien. Daniel. Chemiker, Keichelshofen. Bayern. D(?schange. Emile, Louguyon, France. Deterling, Entomologe, Berlin. Dieck, Dr , Zusehen bei Merseburg. Dobrée, N. F., Hull, England Doesburgh, vou, G. de Vries, Krahngen. Doleschall, H., Brunn. Dortmund, naturw. Verein. Dürck, Dr. H., München. Pulau, E , Buchh., London. Duurlôô, Peter, Valhy bei Koi)enhageu. Edmonds, E , V\'indsor, England. Egerland, Nadelfabrik , Karlshad. Eggers, Lehrer, Eisleben. Eichhorn, Lohrei-, Michelwitz, Schlesien. Eiffinger, Sachsenhausen-Frankfurt a. M Eisner. Franz, Brunn. Emge, .1 , Saloniclii. Macédonien. Endress. L . Nüinlwrg, Eppelsheim, Dr., (iermersheim Erfurt, Entomolog. Sektion d. Garteubau- Vereins. Eseherich, Karl, Dr.. Würzburg. Etzold, B, Lehrer, liroitsch, Saoh.sen. Eulenstein, Libor. Zeulenroda. Faust. Ingenieur. Lilian, Kurland. Feldkirch, Pensionat, Vorarlberg. Felsche, C. Leipzig-Reudnitz. Fi'rdinand L, Fürst von Bulgarien. Herzog von Sach.sen, Königl. Hoheit, Ehren|>rä- sident und Protektor. Ficke, H.. Priv . Freiburg i. Brsg Fiedler, Dr , Suhl, Thüringen. Fischer. Hüttenbeamter Holterhausen bei Essen. Flach, Dl'. Carl, Aschaffenburg. Fleischer, L. Bautzen. Sachsen. Flubacher. Albert, Basel l'"(ikker, Dr., Zierikzee, Holland. Frank, k. Ober|iost-Expeditor, Passau. Frankenstein & AVagner, Buchdruckei'ei- besitzer. Leipzig, Franze, Expedient, Seifhennersdorf, Sachs. Frey-Gessnor, Conservateur, Geneve. Fi'einsheim, Fritz, AViesbaden. Freyer, Carl, Kumburg, Böhmen. Fric, V . Naturalienliiindler. Prag. FiiedlanJei', Buchhändler. Berlin. Friedrich, Lehrer, Halle a Saale. Frings, Karl, Bonn a. Rh. Fritsche, Karl, Taucha bei Li'ipzig. Fritz, Franz. cand. vet.. Zürich-Hnttingcn. Frosch, K,. Maler, Cliodau. Böhmen. Fruhstorfer, H., Berlin. Führlich. .\., Steinschöuau, Böhmen. Funk, Dr.. Bamberg. F'unke, EmU. Dresden. Hanglbauer, l!'u.stos Adjunkt k. k. natui-- histor. Hofmuseum, Wien. Garbowski, Dr.. Wien. Gatter. Kfm., Leipzig. Geilenkeuser, Hauptlehrei-, Elberfeld. Gerold. Verlagsbuchhändler, Wien. Giebeler, Hauptmann, Beutheii, Schlesien, (jizyoki, v , Oberst a. D , Berlin. Gleissner, H . Rektor, Berlin. Goldfuss. A., Arch , Berliu. Gotha, Entomolog. Verein. Göttingen, Intern. Sammler- Verein Graf-Krüsi, Lehrer, Gais, Schweiz. Graul, F . Dessau, Anhalt. Grosser, Pharmazeut, Breslau. Grossniann. J . Brunn. Grützner. Rektor. Grottkau. t-Uiérin. E . Macon. France. Günther, Guillermo, Tolosa. .Vrgentina Gurschni^r, Alfons, Bozen. Haberfeiner. .1., Lunz. Haberhauer jun., Samarkand, Ilaberhauer .sen , .Slivne. Habich, t >., Wien-Hernals. Haecks. von Keval. Halffter. Louis, Königsberg. Hain. .Tos., Würzburg. Hauii, Pfarrer, Davos-Platz. Harte, k. Reg-Rath. Magdeburg. Hausmann, G , Celle, Hannover. Haverkampf. F>itz, Ronsdorf. Hebsacker, K.. Tüliingen Heierle, Gais, Schweiz, lïeissler, Dr., Rennertshofen, Bayern. Heller, Dr , l'ustos, Dresden. Hennig, R., Rechtsanwalt, Königslierg. Henrion, J , Bonn a Rh Heusser, Dr. jur.. München. Heyden, Dr. L. von. Mayor z. D , Becken- hoim bei Frankfurt a. M. Hever, Rechtsanwalt, Darmstadt. Heyer, Emil. Elberfeld Heylneit«. I)i . Breda, Hulland. 147 — Heyne. Ernst, Leipzig. Hil;,'er, Dr. (.'., Ciistos, Karlsiiiho. Ililtl.olil, Belli. Hiiniin'l, K.. Kivuzliiigeii, t^cliwoiz. Ilirschliiirii. 1,., Frankfurt a M. Iloolifîoiuutli, Itr., NiHititscbein, Miiliren. Ilijfiier, G., Wolfslierj;, Kärntou. llcfmaiin, Dr.. k. Keij.- ii. Kreismedidual- ralh. Kegeuslmrj;. IliilTiiiauu, P., Lehrer, ihiben, Iluflfinaiin. _Aiig., Coin a. Rh. Ilomeyer, A. von, Greifswald. Iloiiejcger, H., Basel. lloop, Dr. Vau der, Kotterdain. Ilora.ssüwitz. Buchh , Leipzig Ilüiiiiuzaki, voll, Czeruowitz, Bukowina. llrdliczka. Prof.. KiX'ins a. 1). lliiguenin, Prof. Dr., Zluich-Kiesliarh. Ihiun, Emil, Kixdorf bei Berlin. lliisz, A., Prof., Eperjés, Uugarii. Uusz, Job., Lehrer, Felka, Liigaru. .lacobsohu. A., St. Pi^terslnirg. .liiger, Xylograph, .'Stuttgart .lahn, (Jtto, Langebrück bei Dresden .Jahn, R., Rechtsanwalt, Rudolstadt. .lehn, Stationsvorst., Langeudrecr. kouoniopoulos, J.. Cairo, Jeuuer, von, Bern. lllguer, k.Kreissrhul-liispektor. Glaz, Sehles. linmei-sebitt, Sanu'iihdlg, .'\schaffeidnirg. .lordan, Dr.. Tring. England. .lordis, Karl, Frankfurt a. iL Kaiser. Alfr., Tor, .Vegypten. Karlsbad, Eiitoniol. Verein. Kaisch. Dr., Berlin. Kanüouicki, von, bei Balto iu K'oiiuluwa, I 'odolieu. Karliuger, L.. "Wien. Käser, L., Falkenberg, Schlesien. Kawiigin, St., St. Petei'sburg. Kelocsényi, Tavaruuk, Ungarn. Kennel-BeuiTct, Porrentruy, .•Schweiz. Kersehensteiner, Dr.. "Wiirzburg. Kirschner, k. Eisenbahu-tJfücial, Kiiruberg. Kleinensii'wicz, Dr. l'rof., Rzeszow, Ust- (ializien. Klinke, llax, Bogdai. Posen. Kloos. Buchhändler, Hamlmrg. Kniet, Andr., Preucov, Ungarn. Köchliu-Kern, Basel. König, A., ïiilis. Kohl, W., Braunschweig. Kolb, 0. von, Aiiotheker, Kempten. Kolbe, Assistent am k Museum für Natur- kunde, Berlin. Kouow, Pfarrer, Ti'schendorf. Korb, Buchhändler, Linz a. Donau. Korb, Max. Naturalist, München. Korn. ger. ver. Bücherrevisor. Magdeburg. Kraatz. Dr., Berlin. Krause, Saarau, Schlesien. Kreye. Xaturalii-nhaudlung. llannuver. Kretschniar. M., Dresden. Kricheldorff. A., Naturalienbdlg., Berlin. Kriclieldorfl', Photograph, Bi-rlin. Kroulikowsky. Malmmisch, Russland. Kuhlmami, L . Frankfurt a. M. Kuweit. "\\'rnrsdorf, Ostpr. Lindolt, Spareiiberg, Schweiz. I.ang.. k. bayr. Forstrath, Bayreuth. L;inge, C. F., Annaberg, Erzgebirge. Lauenroth. L., k. Bergwerkdirektions- sekretär. Sulzbach bei Saarbrücken. Uuiffer, Jorge, Madrid. J^zarevitch, Dr , Belgiad. Lehbert, R., Apotlieker, Reval, Lehrbaum, F., MciTane, Sachsen. Leimbach. Prof. Dr., Arns(adt. Leipzig, Entomolog. Verein. I.eithncr, Dr.. Krcnis a. Donau. Lenck, Dr., Ocdenburg, Ungarn. Lenz, Zürich-.Neuniunsfcr. Loonhard, Otto, Blasi'witz-Dresden. l.ponhardt, .lean, Homburg v. d llbln'. Leonbardi, von, Baron, Platz, Böhmen. Lielimann, M,, Arnstailt. Thüringen. Liniger, Sekundarlehn'r, Basel. ..Liunaea", natuihistor. Institut, Berlin. Littke, Natiiralienhandlung, Breslau. Loden, iL, Lehrer, Kiel, l.oinnicki, von, Univemtät Krakau. Lovez, F., .\iiotheker, Zürich, Maggi. k. k. Hauptmann, Fünfkircheii, Ungarn. Magretti, Dr. P., Mailand. Manger. Karl, Nürnberg. Mann, F.. Frankfurt a. M. Masius, N.. Metz. Matthieu, Capitaine Adjutant Major Le Creusot France. Maiu'er, C, Neu-Margelan. Maus, k. Postsekretär, Wiesbaden. Meeske, IL, N'ew-York. Meyer, Paul, Kfm., Chemnitz, Meyer-Dan is. Wohleii. Schweiz. Michaelis, .1 , Aschersleben, Preusscn. Mitsoha, Beamter. AA'ieu. Möllncamp. AV., Dortmund. Mory, Prof , Basel. Moser, Bijouteriefabikant, ['forzheim. Mühl. k. Foi-stnu.'ister, Frankfurt a. nd'^r. Mühleupfordt, Direktor, Hannover. Müller, Zahn.arzt, Burgdorf, Schweiz. Müller, Frankfurt a. M. Mülverstodt, von, Rosenberg, Wcstpreuss. Mulzer, k. Bahnadjuiikt, Doos b. Nürnberg. Xiepelt. W., Zirlau, Schlesien Nonfried, Rakonitz, Böhmen. Oettel, .J., Müuclien. Ott, .1., Mies, Böhmen. Padewieth, M, G(jspic, t.'roatien. Paravicini, Louis, Bitsel. Paul, Sitten, Schwi.iz. Paulisch, Lehrer. Biatki, Posen. Paiücke, Baden-Baden. Paulsen, .lustizrath, Kiel. Peuther, Dr., Wi.'u. Petereen, Reval. Pforzheim, Entomolog. Club. Pichler's Wwe. & Sohn., A''erlagsliuclihdlg., Wien. Piesbergen. Dr., Giengen a. Brenz. Piso, C, k. ung. Förster, Bustyahaza. Plason, D-.„ Wien. Pohorsky, A., k. k. Prof., Teschen, ö. Schi Pokoruy", V., Halbseit, Mähron. Polansky, k. k. Oberst a. D , Brunn, Pouly-Steinlen, I.«iusanne Prag, Eütoniolog. Sektion der Gosellsch. f Physiocratie. Prinz', stud. jur.. Qiierfurt. Püngeler, Amtsrichter, Rheydt bei Aachen. Redemann, G.. .Antwerpen Reed. Dr. .L, Ryhope, Sund^'iland. Reitter. Entomologe. Pa.skau, Mähren. Remisch. Saaz, Böhmen. Rilibe, Naturalienhandlg., Uberlössnitz bei Dresden. Richter, C, Oels, Schlesien. Richter, R., Hildburghausen. Riedel, P., Leipzig. Riesen, k Überstlieuteuant u. Garnisons- verwaltungsdiiektor. Graudenz. Westpr. (litter. Karl, Wiesbaden. Robausch. X.. P>regenz. Rüde, A., Hamburg. Rohde. K'endant. Prenzlau, Preussen. Röder, \on. Hoym, Anhalt. Rössler, A.. Bozen. Kost, .Natuialienhdlg., Berlin. K'othke, il . Crefeld. K'udow, Prof. Dr.. Pe leberg. Ruff, Hugo, Stadtrath, Cottbus. Kühe, H , St. Gallen. Rühl. M., Zürich-Hottingen. Sanftleben, .V., Zürich-Flunteri;. Sarajewo, Bosuisch-Herzegowinisches lAndesninseuin Saussure, Dr. H. de, Genève. Sauter, stud. rer. uat.. Augsburg. .Schaufuss, Direktor, Meissen. Schenk, P , Ramsen, Schweiz. Scherks, A., Bergdirektor, Prag. Schernhanimer, .L, Wien. Selmous, I.atsch, Schweiz. Schick, von. Breslau. Schille. k. Oborföi-ster, Rytro, öst. (jalizicn, Schlüter, Naturalienbdlg , Halle a, Saale. Schmalz, .1. P., Joiiivillc, Bia.silia. Schmidt, F„ Si^-gc-rsdorf. Schlesien. SchnioUing. Kanzleirath. Breslau. SchneidiT, zoolog. Institut, Basel. Schneider, A , Eibau, Sachsen. Schneider, K., Hageu, Westfalen. Schöffler. Karl. Karlsruhe. Scliopbach, gi-ossherz. Geometer. Butzbach. Hessen. Schlüpfer, Photograph. Schaffhauseu. Schröder, .L, Lehrer, Cossau. Schultheiss, Dr , Betzenstein, Bayern. Schulthvss-Rechlierg. Dr. von, Zürich. Schuster, .V., Prof.. Wien. SchuUze, X.. Detmold. Schuyt, P. .L, Rotterdam. Schwäbisch-Gmünd, Entomolog. Verein. Schwarzenfcld, Kitter von, Graz. Scriba, Ajiothcker, Darmstadt. Seidlitz, Dr., Königsberg, Seiler, .1 , Liestal, Schweiz. Selvig. F. O., Gof enburg. Seiler, R., Dresden. Seyfeit, W, Ingenieur, Bocsko, Ungarn. Si'xerin, ingénieur, Bruxelles. Sigmund, .\ , Prof , Stuttgart. Sikora, Naturalist, Annanarivo. Madaga.skar. Smith. .lohn B., Prof , New-.Iereey. Sohn, Otto, Düsseldorf. Sepp. Karl, Frankfurt a M. Staudinger, Dr. & A.Bang-llaas, Blasewitz- Dresden. Standfii.ss, Dr, Zürich-Hottingen. South, (irahamtown, Soutli-.\frika Spada, A , Zaia. Späth, Dr. F., Wiiii. Splichal, Lehrer, Hetzeudorf bei Wien. Stehle, Direktor, Coeslin, Pommern. Steigerwald, V.. Chnidini, Böhmen. Stein. Dr.. iiirektor. München. Stoinmann. Hauptlehier. Kitzingen. Sterz, (^ttc, Kfm , Breslau. Stichel. H., Erfurt. Stierliu, Dr. ti., Schaffhausen. Stecklin, N., Basel. Strasilla, Troppau, öst. Schlesien. Stra.sser, F., München. N.i8 - Streidi, 'Mv Schliipf-Xessentlial. Sc-liwoiz. Strrjbmaypr. k. Espeditor. IiiKolstadt. Stiiinckc. Aiiutlieker, Vngesack h. Brenicii. Stuttgart, Entoinolog. Verein. Stütze, Ziimncrmeister, (»els. Sflilesieii. Taiirré, K., Anclaiii, Ponimerii. Tbalpar|ian, Lenzerhaide, flraiilnindcn Thiele, H., I'.erlin. Tbonisoii, A , Loudon. Timm, Sellin, Iliuterpouinieni Tlioinas, Buclihandler, Ijoipzit;. T(irnala, F., Budajiest. Tiauuer, A., Frankfurt a. M Troska, Dr., Leobscliütz, Sdilesien. Tschunipert, Stalla, Sc'hwiMz. Tübingen, zoolop. Kabinct de Uihlein, Karl, AViesbaden. r l'niversität. Varcndorff, \' n, Tveferendar, Stettin, Va.sel, E, Hannover. Münden. Voelsebow, .\ . Schwerin. Voigt, ntto. Tannroda a. Jlin. Voss, Buchhandlung, Leipzig. Vosseier, Dr., Custos, Stuttgart. AVailly, I'rof.. Norbiton. England. Walser. .L, Zuricb-nberstrass. Watkins, W,, Eastbourne, England. Welier, Leo, Ajioth., Wiirbentlial, r.st. Sc Weise, .1 , llriebenow bei Berlin Weissnianu, l^rof. Dr., Freibm'g i. Br Weissniantel, Geometer, lialn'i, Uugai Weudler, Anton, I'rag. Weniger, A., London. Wickhani, H. F., .Iowa. AVieu, Entoinolog. Verein. Iile> Wimniel, Th., Hamburg. Windrath, H , Singapore. Wingelnniller, A.. Wiibring liei Wien. Wirion, St. von, Liszki, Kussland. M'iskott, Max. Breslau \\'intersteiu, A., Breslau. Witte, k. Landgerichtspräsident, Düsseldorf. Wittkugel, E. Sau Pedro Sula, Honduras, Witzenuiann, IL, Pforzheim, \\'olpers, F., Hannover, Zahradka, l'urat, Xagy Lévàrd, Ungarir Zaubitzei-, grossherz. Forstassistent, Hardis- leben, Thüringen Zi'hrfeld, Th.. Stuttgart. Zickenilraht. Dr, Moskau. Zippert. Ponte, Schweiz. Verzeichniss der gelehrten Gesellschaften, mit denen die ..Societas entomologica • in Schriftenaustausch steht. Sorirté Entomulugiipie de Belgfipu!. Natuiwissenschaftlichev Verein Düsseldorf. SchwEizerisohe Entomolog. Uesellsehaft. Societa di Natnralisti di Modeua. So- garantie. A. Voelschow, Schwerin, Meckibg. Werderstrasse 8. 1893. Zucht.^ Folgende dalmatinische ^^chmetterVnigc. tadellos, uugespaniit, genadelt abzugeben. Preise per Stück in Keichspfeunigen. Bei Bestellungen über 15 Mark 20% Rabatt. Achilleae 20, Actaeon 20, Aegon 15, Alveusl5, Aleeae 20, Alchymista 60, Algira 80, var. Alliimia 20, var. 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Journal de la Société entomologique internationale. ..Societas Entomologlca'' gegründet 1SS6 von Fritz Riihl, fortgeführt von seinen Erben unter Hitwirkung bedeotcnder Enlomologen und auspe- 'ichnt-ier Fachrotinn«T- Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes len correspondances devront être ftdresBées Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn AU letter« for the Society are to be directed to Mr aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottlngen. Fritz RUht's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrlch-Hottlngen. The M«'8sieurs les membres de la société sont priés d'en- Dio Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. member» of the Society are kindly requested to voyerdcscontributionsoriginRlespouriftpftrtiescienti- Uchst ersucht, Originalbeitrage für den Wissenschaft- sen«! original contributions for the sclcntiflc pRTt rique du journal. \ lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -- ô fl. - 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, ulle auf Kntomoloiric Bezus nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und IftJ. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages- 361. 3G2. 363. 364. 365. 366. 367. 368. 369. 370. 371. 372. 373. 374. 375. 376. 377. Verzelchniss der Literatur der „Societas entomologlca". (Fortsetzung aus No. 20 vom 15. Jannar 1893.) Einige Missbildungen an Pflanzen, hervorgebracht durch Insekten, von Dr. F. Kudow. Grasshoppers, Locusts and Crickets by Jolm R. Smith. Stettiner entomolog. Zeitung, 22. Jahrgang. Gründliche Anweisung zur Kenntniss und Vertil- gung der schädlichen Insekten, von Dr. M. Erath. Catalogue of British Hymenoptera in the Collec- tion of tlie British museum. Bulletin of the Brooklyn Entomological Society. Proceedings of United States National Museum. An Illustrated Natural History of British Butterflies. Genera et Index Methodicus. Boisduval. Ueber die Ungleichzeitigkeit in der Erscheinung der Geschlechter bei Schmetterlingen, von Wilh. Petersen. Collecting in the far North by H. F. Wickham. On the Attraction of Light for the two sexes of Coleoptera. By H. F. Wickham. Secundary Sexual Characters iu Lepidoptera by .J. W. Tutt. Stray Notes on the Noctuae by J. W. Tutt. Essai d'une Monographie des Psychides de la Faune européenne. Par F. .J. M. Heylaerts. Lepidopterologische Beobachtungen in der Buko- vina, von G. von Hormuzaki. Zur systematischen Begrenzung der Gattungen Satyrus Latr. und Epinephele Hübn., von C. von Hormuzaki. 378. 379. 380. 381. 382. 383. 384. 385. 386. 387. 388. 389. 390. 391. 392. 393. 394. 395. 396. Beschreibung einiger neuer Tagfaltervarietäten aus der Bukovina u. den Nachbargebieten, von C. von Hormuzaki. Biologische IMittheilungeu ül)er einige Orthoptera aus Oran, von Dr. Jul. Vosseier. Separat -Abdruck aus .Jahreshefte des Vereins für Vaterland. Naturkunde" in Württ. 1893. Oq the early stages of three North Américain Coleoptera by H. F. Wickham. Entomology of Southern Alaska byH. F. Wickham. Die Auchoniden-Gruppe, von J. Faust. Verzeichniss bei Djizak , Tschimkent u. Nauka gesammelter Rüsselkäfer, von J. Faust. Beschreibung neuer Rösselkäfer aus China, von J. Faust. Rüsselkäfer aus den Mittelmeerländern , von J. Faust. Neue Rüsselkäfer aus Alkakul, von J. Faust. Griechische Curculioniden, von J. Faust. Curculioniden aus dem Araurgebiet, v. J. Faust. Neue exotische Rüsselkäfer, von J. Faust. Neue asiatische Rüsselkäfer (aus Turkestan) III. von J. Faust. Zur Charakteristik der Gattung Oraotemnus Chevr., von Job. Faust. Studies on the male Tarsus in some Adepha- gous Coleoptera by H. F. Wickham. Butterflies of the Riviera. Reisen durch die Sinai-Halbinsel, von Alf. Kaiser. Zehn Jagdtage im Sinaigebirge, von Alf. Kaiser. IM :i!)7. Zur Keiintuiss der cliileiiischen Carabiiicii, von Aug. Morawitz. 398. Beitrüge zu eiuem Verzeicbuiss der Insekten- fauna Graubündens, vou Dr. C. Cillias. 399. Les Aranrides de hi Guyane franraise par L. Taezanowski. 400. Zapiski Knslinnicze Z. krülestwa Polskiego I. Z. Karpat, von Dr. A. Zalevvski. 4(11. Eine neue Libelluline der Gattung Tetratbemis von Dr. F. Karscb. 402. Berieht der Wetterauiscben Gesellschaft fiir die gesamnito Naturkunde. 403. Ueber die Kunstfertigkeit einiger Hauttiügler, von F. Rudow. 404. Beobachtungen (biologi.selie) au Hummeln, von Härter. 40.^. Société Entomologique de France. 406. Essai Monographiiiue du Genre Sternocera. Par eil. Kerrmanus. 407. Essai Monographique sur les Oxybelus du Bassin du Léman. Par Fr. Chevrier. 408. Description de quelques Hyménoptères du Bassin du Léman. Par Fr. Chevrier. 409. Imenotteri di Siria, Dr. P. Magretti. 410. Carabus auroniteus, von Dr. 0. Nickerl. 411. Spbyrorrbina Charon, von Dr. 0. Nickerl. 412. Beschreibung einiger neuer Käfer, von A. F. Noufried. 413. Neue exotische Coleoptereu, von A. F. Nonfried. 414. Einige neue Lamellicornien aus Kaschmir und China, vou A. F- Nonfried. 415. Insects of the year by John B. Smith. 416. Transactions of the American Entomological Society. 417. De la Société Entomologique de France., Eine Excursion auf die Insel Linosa Beitrag zur Fauna dieser Insel von K. E.scherich aus Regensburg (Bavaria;, aus II NaUiralista siciliano XII. (Fortsetzung.) Bevor ich über meine Sammelthätigkeit weiter berichte, sei es mir gestattet, einige Worte über die Lage und die Beschaffenheit des Eilandes voraus- zuschicken. Die Insel Linosu*), im Altertum unter dem ■ ) (;fr 1 Ciu'jicra del ViulriiUe, Anuali del Mus. ili =toria nat. (li Geuüva XI, IST", p. 133. — 2. Calcara, Rapporte del viaggin poi' iit'fion nelle isnle di Linosa, Lanipedusa e Pan- tellariii, I';Ui'!;ii" iS4t;. 418. 419. 420. 421. 422. 423. 424. 425. 426. 427. 428. 429. 430. 431. 432. 433. 434. 435. 436. Guide de Saint-Martin Vésubie. Practical Hiuts. By R. Shield. Lisects injurious to Cucurbs by J. B. Smith. The Periodical Cicada (Cicada septendecim L.) by J. B. Smith. Materialien zur Verbreitung der Carabinen in Galizieu, von R. von Lomnicki. Studies on the Transformations of Moths oi tne Family Saturnidae by A. S. Packard. Studies on the Life- history of Bombycine Cloths, with Notes on the Setae and Spines of Certain Species by A. S. Packard. The Life-history of Certain Moths of the Family Cochliopodidae, with Notes on their Spines and Tubercles by A. S. Packard. The Life Histories of certain Moths of the Fa- milies Ceratocampidae, Hemileucidae, etc. with Notes on tlie Armature of the Larvae by A. S. Packard. A New Genus and Two New Species of Li- macodes-like Moths by Dr. A. S. Packard. Description of the Early Stages of Several Nortii American Coleoptera by H. F. Wickham. Bemerkungen über Männchen von Apion aus der Gruppe des Laevigatum Payk., v. Dr. Buddeberg, üeber die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Lucaniden und Scarabaeiden, vcai K. Escherich. Neue Java Rhopaloceren, von H. Fruhstorfer. ditto „ , ditto , , Ein neuer Tagfalter aus Nias, v. H. Fruhstorfer. Ein neuer Papilio aus Ja^a, ,, „ , Sopra alcuni Meloidi diSicilia di Carlo Escherich. Nameu Larninsa, Aegusa bekannt, bildet mit den Inseln Lanqiedusa. Lampione und Fantellaria die Gruppe der «Pelagischeu Inseln». Die ersteren 3 gehören zur sicilianischen Provinz Girgenti, vvährend letztere der Regierung der Provinz Trapani untersteht. Linosa ist 88 Meilen von der Südküste von Sicilien, circa ebensoviel von Tunis entfernt. Ihr Boden ist ganz vulkanisch und setzt sich zusammen aus Asche, Lava und Trachyt. Es erheben sich 4 Bergrücken auf ihr, vou denen der höchste (Punta dello Strepito) 522 englische Fuss misst (nach Smyth). Infolge der geologischen Be- schaffenheit ist auch die Flora nicht besonders reich; die ganze Insel ist, soweit- nicht bebaut, von hohen — löo - Euphorbien liewailison; in duu Niedeningen 'findet sicli ausserdem noch der Mastixhaum (Lentiscus) sehr zahlreich ; Uelbäiinie sali ich wenig, Wein gar keinen. Nach den Berichten der Eingeborenen wird zwar Wein gebant, aber nur iu ganz unbedeutender IVlenge, so dass nicht einmal der Bedarf der Bevöl- kerung gedeckt wird : es muss daher von Fantellaria Wein importirt werden. Angebaut werden haupt- sächlich Erbsen und Bohnen, die Felder sind von Opuntien, Agaven und Indischen Feigen sehr dicht eingefasst.- Die Bevölkerung (circa 150 Einwohner) lebt in ziemlich ärmlichen Verhältnissen ; ausser von dem Feldbau, suchen sie ihren Unterhalt von Fiscli- uud Schildkrötenfang und von Viehzucht (namentlich Ziegen und Schafe). Das Dorf Linosa besteht aus 20 flachen Häusern, die iu 2 Reihen stehen und da- durch eine Strasse bilden. Ein grosser Eaum mit einem Eingang und einem Fenster bildet gewöhnlich die Wohnung einer Familie. Nach diesen kurzen Bemerkungen über die Ver- hältnisse der Insel Linosa möge mir der verehrte Leser auf meine Exoursion weiter folgen. Vom Lan- dungsplatz ging ich zunächst landeinwärts, an den Häusern vorbei, und machte ganz in der Nähe der- selben Halt , um auf einem Abhang unter Lava- schlacken zu suchen. Dass die ganze Bewohnerschaft des Dorfes, jung und alt, Männer und Frauen, mit erstaunten Gesichtern mir folgten, eine Zeit lang mich umstanden und durch vieles Fragen, besonders dar- nach, ob ich die Thiere zum „Essen" sammle, ihrer Verwunderung über mein Tieiben Ausdruck verliehen, darüber war ich nicht mehr erstaunt. Ich traf das schon in ganz Sicilien ; der Sicilianer kann eben nicht begreifen, wie man sich mit solchem Gewürm, das doch gar keinen Nutzen bietet, abgeben könne. Ich erbeutete hier ganz gute Sachen, an Käfern : Masoreus Wetterhali, Stenosis ohliterata ( neu für Europa ) , nnd die seltene Tentyria laevigata: an Reptilien fing ich eine merkwürdige Varietät der Lacerta mu- rulis, die mir leider später abhanden gekommen ist, und eine sehr dunkle Form von ChaJcidcs (Gongylusi ocellatus. Letzterer, von den Eingeborenen „Tiro" genannt, ist auf der ganzen Insel ziemlich häufig und zwar tritt er ausschliesslich in der braun-schwarzen Färbung auf. Es handelt sich hier ohne Zweifel um eine Anpassung an den dunklen vulkanischen Boden. Die Ansicht unseres besten Herpentologen, des Herrn Brof. Dr. 0. Boettger. über die bezeichnete Form des Gongylus wird unten noch mitgeteilt werden. (Fortsetzung folgt.) Eine coleopterologische Sammelreise in Graubünden. Von E. Mory. (Fortsetzung.) Um und im Mist fanden sich Leistostroiihus pubescens, Hister uuicolor, 4 maculatus, Sphaeridium testaceum, Onthophagus, Aphodius und Oniticellus in Monge. Auf Haselnusssträuohern 2 Apoderus coryli var. avellanae mehr gegen Alvaneu-Dorf zu. Ich war allein ausgegangen und hatte mit meinen Freun- den verabredet, zum Mittagessen zurückzukehren. Gegen 12 Uhr, wie ich dachte, kam ich langsam wieder zurückgegangen, aber wie erstaunte ich, als man mir sagte, es sei beinahe 3 Uhr. Im eifrigen Sammeln hatte ich meinen Hunger ganz vergessen," welcher sich jetzt recht fühlbar machte. Nur durch die treft'liche Fürsorge der Frau Accola wurde mir eine gute Portion Mittagessen zu Theil. Den nächsten Tag brachte ich wie den vorigen zu. Von neuen Sachen brachte ich von einer Excur- sion nach Bella luna zurück: Mysia oblongoguttata, Hyperaspis reppensis, Aphodius alpinus, bimaculatus, Hylobius pineti: gesellschaftlich gefunden auf Saud- plätzen, längs dem Ufer der Albula: (,'icindela hybrida var riparia, sylvatica und sylvicola. Am nächsen Morgen wur. Frovcrus. Scabrosus 30. Procrustes. Coriaceus, v. caraboides 20. (Jurahiis. Humbolti 8, Cavernosus 60, Cribratus 6, Armeniacus 8, Eosii 10, Lineellus 30, Scrabinsculus 4, Maurus 4, Biseriatus .50. Nchriu. Marshallana 5, Fischeri ö, Intrieata 10. Bemitidiuni. Dalmatiiium 2. Trcrhus. Quadristriatus 2, Nigrinus 3. Ddtumcrus. Valida (i. Chlaenius. Spoliatus 4. Ophonus. Sabulicola 4. Fseudophonns. Puboseens 1. Harpahia. Distiugu- eudus 1, Dimidiatns 3. Zahrns. Trinii 3. Pelor. Blapoides 2. Eutrocfcfi. Chalceus 4. Ftcrostichts. Schoenherri 6, Inapertus 5, Seripunctatus 1. Lae- mostlicnes. Mannerlieimi 4. Anchomcnus. Brachiderus 10. Üakähus. Fuscipes 1, Femoralis 4. Lchia. Crux minor 2, Cyanocephala 2. (Ji/iiiindis. Variolo.sa 4. (hjr'nius. Finipennis 2. Baptolinus. Alternans 2. Xantliolinus. Linearis 3. Facdrus. Littoralis 3 Omaliiim. Alardi 8. (FürUctzuug fulgt.) K. V. Steigerwald, Naturalienbändler in Chrudim (i. Böhmen I oll'erirt exotische Käfer und Schmetter- linge in grösster Auswalil zu billigsten Preisen. I Gesucht Verbindungen zum Austausch europäischer Käfer. Gute Doubletten erwünscht. Perçus Sacberinii kann in Mehrzahl abgegeben werden. Es bittet um Dou- bletteulisten Forstrath MiihI in Frankfurt a. 0. Carthausplatz 2 IL Gegen baar abzugeben! Carahiis Ulriclii v. fastuusus in .5 Farben ii 4U Pfennig. 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Preislisten an kaufende Sammler gratis und franco. J. Anderegg, Gamsen b. Brig (Wallis, Schweiz). Insektennadeln St^l^aäS^h^ fert Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen Wer liefert Eier von Deileph. Nerii ? J. Ott, Mies, Böhmen. Kl^enthum. VerlftK and Expedition von Frlbe Kübrs £rben in ZGHoh.Hottingen. Redaktion: M. Rübl — Dmok von Jacques Bollmann, unterer Mfibleateff, Zflrlob v> I. Februar 1894. M 21. VIM. Jahrgang. Societas entofflologica. ..Societas Entomologlca" g<^ffrün»l"t l.^so von Fritz Riihl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirlissen Haarreihen. Der Käfer ist kleiner als H. globosa und übersteigt 5 Millimeter nicht, im Gegen- satz zu den 7 — 8 Millimeter der H. glcbosa. Die Vorderschieuen sind gebogen, die Schenkel verdickt. Die Krallen der Tarsen rostgelblicii (rufotestaceus), iieiler als bei H. punctata, sowie auch die Fusse dieses Insekts. Vaterland .• Portugal. E. G u é r i n. Zur Zucht von Metrocampa Margaritaria L. Von M, Lie 1)111 a nu- A rii. Stadt. Tu No. 16 der ,8oe. ent." beschreibt Herr Jul. Breit -Düsseldorf die Zucht dieses schönen Spanners und bittet auch andere Herren , iiire Zuchtresultate zu verötl'entiichen, um klarzustellen, ob Margaritaria als Raupe oder Puppe überwintert und ob es Gegen- den giebt, wo eine zweite Generation vorkommt. In Folgendem erlaube ich mir das Wenige, was ich zur Lösung dieser Fragen beitragen kann, mitzutheilen. Metrocampa Margaritaria gehört in hiesiger Ge- gend zu den Seltenheiten. Am 6. Juli ds. J. erbeutete ich hier das erste Exemplar und zwar ein p , welches ich, da es schon sehr abgeflogen war, zur Eiablage zu verwenden beschloss Als ich aber am andern Morgen nachsah, war es nach Ablage von nur 7 Eiern bereits verendet. Nichtsdestoweniger beschloss ich. mit den wenigen Eiern einen Zuchtversuch zu machen, und da ich in mehreren Büchern Eiche als Futter- pflanze angegeben fand, so band ich die ausgeschlüpf- ten Räiipchen im Freien auf einen Eichenzweig auf. Diese Nahrung schien ihnen auch ganz gut zu be- kommen, denn ich hatte bis Ende Oktober, als ich sie in den Ueberwinteriingsbehälter einsetzte, keinerlei Verlust zu beklagen. Zu dieser Zeit hatten sie kaum halbe Grösse erreicht, und schliesse ich daraus, dass sie sich wohl erst Ende Mai verpuppen und den Falter in der zweiten Hälfte des Juni geben werden, was dem Vorkommen im Freien, wenigstens was die hiesige Gegend anbelangt, genau entsprechen würde. Wenn Herr Breit die Raupen im Zimmer im Einmachglas noch im selben Jahre zur Verpuppung brachte, so ist meiner Ansicht nach noch nicht dar- aus zu folgern, dass auch draussen in der Natur in günstigen Jahren die Verpuppung vor Eintritt des Winters stattfindet. Es dürfte vielmehr durch meine Zucht, bei der die Raupen im Freien ganz unter natürlichen Bedingungen aufwuchsen und trotz des heurigen sehr heissen Sommers, der einer vorzeitigen Entwicklung günstig war, bis zum Winter doch nur halbe Grösse errichten, hinlänglich erwiesen sein, dass Margaritaria bei uns ah Raupe überwintert und nur eine Generation hat. Ausserdem wäre durch meine Zucht auch festgestellt, dass Margaritaria sich ganz gut mit Eiche aufziehen lässt. Erwähnen möchte ich noch, dass ich in Reichen- hall, welches in einem heissen Thalkessel der Vor- alpon, 470 m über dem Meere liegt, Margaritaria — 1G2 am 0. August 1886 als Falter in ziemlich abgeflo- genem Zustande antraf, doch möclite ich bezweifeln, dass diese Thiere einer zweiten Generation angeliörteu. Eine coleopterologische Sammelreise in Graubünden. Von E. jM 0 r y. (Schluss.) Auf dem Hospitz traf ich den Herrn Dr. Rastelberger aus Hattenheira liei Mainz, einen tüch- tigen und erfahrenen Sammler, mit dem icli einige gemüthliche Stunden verlebte. Nach unserem einfachen und guten Abendessen ging ich hinaus auf die Weiden, um dort unter Steinen nach Coleopteren zu suchen. Ich fand auch in der That mehrere gute Stücke. Carabus alpinus, Otioirliyncluis alpicola , Byrrhus dovsalis, Calathus micropterus, melanocephalus, Nebria castanea, Cyclirus rostratus, Orina bifrons Am nächsten Morgen wurde der Weg nach Samadcn fortgesetzt. Oberhalb Ponte erhielt ich an einer toten Maus 23 Necrophoni.s ruspator, viele Hister cadaverinus, Sylpha nigrita und viele kleine Staphyliuiden, für die ich nie ein besonderes Interesse hatte. Auf Scabiosen (Knautia arvensis) wimmelte es von Cryptoceplialus sericeus und violaceus, aure- (dus war gariiicht selten nebst iaiiialus und 4 pnstu- latus. Nun wandten wir uns hin aufwärts gegen Bevers, das von Ponte in einer kleinen halben Stunde zu er- reichen ist. Längs der l^andstrasse erhielt ich unter Steinen nichts seltneres ausser einigen Leliia ciux minor, Ocypus picipennis, Oreina speciosa und Ptero- stichus cristatus. Nachdem wir endiicii in Samaden angelangt waren luid ein gutes Nachtessen einge- nommen hatten, legte ich micii zu Bette, indem mir im Traume sciion die seltensten Oriiien vor den Augen gaukelten Als ich erwachte und durchs Fenster hinausblickte, sah ich, dass meine Träume zu Wasser geworden waren, denn es regnete wie mit tiieskannen und der Begen dauerte bis gegen 1 Uhr. Nur der Nachmittag konnte oinigermassen zu einer Excursion auf die zunächst liegenden Berge benutzt werden. Auf verschiedenon Blumen und Pflanzen erhielt ich Toxotus quercus, Diacanthus aeneus, Cteuistes sulpbureus. Lagria hiita, doch nie ein einziges p . verschiedene Oedemera- und Cryptoce- phalns-Aiten. Auch faml ich unter Steinen Orina luctuosa und spociosissima nicht selten. Einen Aus- flug auf den Hoveiserkanim schlug uns das sihlecbte Wetter ah, üa das regnerische Wetter immer fortdauerte, und das eifrigste Sammeln immer nur die gleichen werthlosen Sachen einbrachte, beschluss ich, die näch- sten Tage zur Heimreise zu benutzen und war froh, als ich wieder in Basel angekommen war. Ich will noch kurz erwähueu, was ich auf der Rückreise fing: Stenv, items rufus, Otioirhynchus rugifrons. Sphaero- derma testacea, Criocephalnm rnsticum, Hammati- cherus cerdo, Silpba nigrita, Serica brunnea, Geotrupes alpinus, Hoplia farinosa, < »nthophagus ovatus, Apbo- dius alidnus, bimaculatus, Platynus parumpunctatus, Gonioctena viminalis, Leistostrophus p,.'^'^scens, Oede- mera lurida. Es würde mich nun interessiren, von einem unserer Vereinsniitglieder die Resultate seines Sara- melns in anderen Theilen Graubündens zu hören. Eine Excursion auf die Insel Linosa Beitrag zur Fauna dieser Insel vijii K. p] s eil er ich ans Regeii.slnir^ (Bav;iriny. aii.s II Xatiualist.a sioiliaim Xlt. (Foitsctzung.) Eine sanfte Anhiihc überschreitend, gidangte ich in ein von 2 ziemliih hohen Bergrücken begrenztes Thal, das in der Richtung von Süden nach N-Osten verläuft; Bohnen- und Erbsen-Felder, von mächtigen Opuntien und „Pomidoro selvatico' eingefasst, sind hier angebaut, hohe Eupliorbien wuchern hier, wie auf der ganzen Insel überaus üppig. Ich sammelte hier den ganzen Vormittag, obwohl unterdessen ein heftiges Gewitter mit starkem Regen und Sturm los- gebrochen war, musste micli aber infolgedessen ledig- lich auf das Umwenden von Sternen und Lavascblacken beschränken. Sehr häufig tr.if irh den Ocyims olenx Malt, in überraschend kleiner Form, ferner Seaurus Iridis. (Mdihus mollis Marsli., Conitnis pediciilaris (irav. und /lubesceiis, Tuehyponts pusilhis und andeio Staphilinen. Um 1 1 Uhr suchte ich unter einem vorsprin- genden Felsen vor Wind und Wetter Schutz und nahm mit grossem Appetit von dem mitgenommenen Proviant, der zum Theil vom Regen ganz durchweicht war, mein Mittagsmahl ein. Nach einer halben Stunde schon maciitf ii li midi wieder iiuf den Weg lers in östlicher Kiciituiig fortsclireiteiid. Der Regen hatte aufgeiiört, weuu aiicli der Wind mit uugescliwiichter Kraft sein Spiel (ortsetzte Unter Steinen fand ich meistens die oben genannten Arten, nur ein totes Exemplar von rhiilhxjnuthus silcnufi Fab. braciite ' etwas Abwechslung; die Gongylus und Lacerteu waren ! hier in Massen vorliauden, fast unter jedem Stein | sassen mohrere der genannten Heptilion. Unter der Uinde eines alten Baumstumpfes (Olive) sass neben mehreren Opatroides jiunciulafus ein Pärchen eines anderen Tenebrionideu, der mir völlig unbekannt war ' und den ich sicher für neu hielt. Wie ich jedoch später durch Herrn Jfajor Dr. L. von Hciiden erfuhr, war es Himatisinns villosus Hang., der bisher nur aus Aegyjiten und Syrien bekannt war. Wahrend ich eifrig den alten Haumstumpf bearl)eitete, kam ein junger Mann von hübschem schlankem Wuchs herangetreten, betrachtete länger meine in seinen Augen höchst sonderbare Beschäftigung, und fragte mich endliih unter Lachen, was ich denn hier triebe. Im Laufe des Gespräches lernte ich in ihm bald einen sehr intelligenten und liebenswürdigen Mann kennen und bat ihn deshalb mich zu begleiten. Er war -sofort dazu bereit und wurde mir später sowohl infolge seiner Ortskunde als auch infolge seiner Ge- schicklichkeit, die er beim Sammeln zeigte, sehr willkommen. Wir erbeuteten noch eine Masse der oben genannten Käfer und mehrere Aphodieii, ferner viele Cltalcides, Scolopcndren etc. Plötzlich sah ich SU). Bnonudonna, so hiess nämlich mein Begleiter, erschreckt zurückspringen und hörte ihn gleichzeitig einen ängstlichen Schrei ausstosseu. L.di lief sofort zur Stelle und sab zu meiner grossen Freude einen reizenden Geko in raschem Lauf tlieheu : ich wollte das interessante Reptil nicht entwischen lassen und schnell mit den Händen darnach fassen. Doch mein Begleiter hielt mich davon zurück, indem er mir zurief: ,.0 signore, budi, sono »tolto velenosi fanno inolto male.'" Ich lies mich natürlich durch diese Warnung nicht abhalten den harmlosen Geko zu fangen und in sicheren Gewahrsam zu bringen. Prof. Dr. 0. Boettgvr bestimmte dieses Reptil als Hemi- dactylus turcicus (L.). Gegen Abend verliess mich mein Begleiter Bu- onadonna, nachdem ich ihm versprochen hatte, ihn am nächsten Tag in seiner Wohnung aufzusuchen und setzte nun allein der Küste entlang schreitend den Weg zum Faro fort. Es wurde mir hier noch eine grosse Freude bereitet; ich erbeutete nämlich mehrere Exemplare der hübschen Cymindis axillaris viir. lineohi. .Mittlerweile war es Altend geworden, die Soune war bereits hinter den Bergen verschwunden und man sah schon, wenn auch noch inideutlich, einige Ge- stirne im dunklen Weltenraum funk-ln; der Sturm schien noch heftiger zu werden und peitschte die Wellen an die erstarrten, schrolf in das Meer ab- fallenden Lavamassen, ein monotones, betäubendes Hausiben verursachend. Hier am Ufer li«ss ich mich nieder und merkte erst jetzt, dass ich recht müde war, was mir während des Sammeins garnicht zum Bfwusstsein gekommen war. Während ich so dasass, der Wogen Spiel betrachtend, überkam mich das Gefühl der grössten Glückseligkeit, fern von dem wüsten Getreibe der Grosstadt, und von dem Kampf, den die Menschen in unseren Kulturstaaten gerade jetzt in erbitterter Weise gegen einander führen, fern von allem Scheinwork, von dem unwürdigen Streber- tlium, überhauiit unserer üeberkultur, in dem reinen, ungetrübten Naturgenuss schwelgen zu können, hier auf diesem einsamen Eiland, bei dessen Bewohnern, unberührt von den schädlichen Einflüssen unseres Kulturlebons, noch Natürlichkeit, Uneigennutz, Auf- richtigkeit und wahre Gastfreundschaft zu finden ist. Lange sass ich hier in Gedanken versunken, ganz entzückt von dem Naturschauspiel, und von dem Wunsche beseelt, ewig hier bleiben zu können! Unter- dessen wurde es immer dunkler, die Gestirne traten immer deutlicher hervor und der ungeschwächt wü- thende Sturm wurde unangenehm kühl, so dass ich allmählich daran denken musste, nach dem Faro aufzubrechen. Dort erwarteten micii bereits Herr Ingenieur Cucchiara und Herr Demarco, der Wächter des Leuchtthurmes, der mir ein luxuriöses Mahl, beste- hend aus Fischen und Vermicelli, vorsetzte und ein gutes Nachtlager für mich bereit hatte. Die Unter- haltung au diesem Abend war sehr lebhaft; ich er- zählte den beiden Herren von meinen Erlebnissen und zeigte ihnen die Ausbeute des heutigen Tages, wofür sie grosses Interesse zeigten; Ren Demarco brachte mir einen Bacillus Rossi, leider in ganz schlechtem Zustand Nach der Mahlzeit bestiegen wir den Faro, um die interessante Einrichtung des Lichtspenders zu besehen und gingen dann bald zur Ruhe. Am andern ]\Iorgen machte ich mich schon sehr frühzeitig wieder auf die Excursion ; leider hatte der Sturm nicht nachgelassen, sondern wüthete im Gegen- theil noch viel heftiger als am Tag vorher. Ich — 104 konnte deslialb von dem Kutscher und Netz keinen Gebrauch machen, sondern musste mich wieder dar- auf beschränken, Steine und Lavaschlackeu umzu- wenden. Zunächst sammelte ich der Küste entlang, und wandte mich später landeinwärts direkt gegen das Dort' zu, wo um 12 Uhr Mittag die ,Gorgona" von Lampedusa zurückkehrend, ankommen sollte. Jedoch versicherten mir mehrere Fischer, denen ich zufällig begegnete, dass infolge des Sturmes das Schiff keinesfalls vor Abend eintreffen werde, weshalb ich mich auch nicht im geringsten beeilte. Die Aus- beute war grösstentheils dieselbe wie bisher, nur ein Otiorrh.ynclms , ein Curdiophorus und Olistopus (jlahricollis waren neu: Akts spinosa. Scaurus tristis und Ocypiis olens traten hier in Masse auf, ebenso oer Gongijlus ocellafus. Mehrere Eingeborene, die gerade auf den Fel- dern arbeiteten, brachten mir 2 sehr gut erhaltene Bronce-Münzen, die eine vom Kaiser Theodosio, die andere eine punisclie ; ich selbst fand beim Ausgraben eines Gongylus eine ziemlich grosse Bronce- Münze, leider jedoch völlig unkenntlich. In der Nähe des Dorfes fing ich einen Scorpion, von den Inselbewoh- nern „stirfisio" genannt und sehr gefürchtet. Gegen 4 Uhr kam ich in dem kleinen Fischer- dorf an und suchte dort sogleich meinen gestrigen Begleiter Bnonadonna auf. Ich wurde von ihm und seiner hübschen 16jährigeu Frau sehr gastfreundlich aufgenommen uud reichlichst bewirthet; man setzte mil- einige gebratene Vögel, die mein Gastgeber frisch erlegt hatte, und Bohnen vor, guter Wein von Fantellaria bildete das Getränk des mir lukul- lisch erscheinenden Mahles. Als es zu dämmern anfing, ging ich an das Gestade, um nach der ,Gorgoua" auszuspähen; doch bis dahin, wo der Himmel das Meer zu berühren scheint, wurde kein Fahrzeug sichtbar. Während ich so wartete, hörte ich plutzlich ganz in der Nähe des Ufers ein lautes, mehrstimmiges Zirpen und ver- muthete sogleich, dass diese Musik von der grossen Grylle Brachi/drijics iiKujulocephala ausgehe; denn ich hatte untertags schon den Kopf dieses inter- essanten Tbieres gefundeu. Ich schlich mich vor- sichtig heran und hörte das Gezirji schon ganz nahe dem Ohr, da plötzlich verstummte es, um nach einigen Minuten schon wieder zu ertönen, darauf folgte eine längere Pause, dann wieder das Gezirp u. s. w. - Bei genauerer Untersuchung des Bodens entdeckte ich mehrere ziemlich geräumige Löcher, die zweifellos von den Urhebern des Lärms bewohnt wurden. Ich stellte mich bei einem dieser Löcher auf Anstand und erwartete mit dem Messer in der Hand die Grille ; es dauerte nicht lange, da erschien sie schon mit dem mächtig breiten Kopf auf der Oberfläche; sie blähte die Flügel auf und begann ihren betäubenden Liebesgesaug. Diesen Moment benützte ich und sticss das Messer kräftig hinter dem Thier in die Erde und versperrte dadurch den Rückweg. Es gelang mir auf diese Weise, des grossen Orthopters habhaft zu werden. Es war unterdessen schon ganz dunkel geworden und immer noch kein Schiff in Sicht; ich ging des- halb nochmals zu meinem Freund Buonadonna, um dort die Ankunft der ,Gorgona" zu erwarten. Es waren hier circa 20 Fischer versammelt, die Karten spielten oder sich auf andere Weite die Zeit ver- trieben. Unvergesslich wird mir dieser Abend bleiben, den ich in Gesellschaft dieser natürlichen, braven Inselbewohner zubrachte! Gegen 11 Uhr verliess der grösste Theil der Gesellschaft den Raum. Mein Gastgeber lud mich ein, in seinem Bett zu schlafen, er und seine Frau würden wachen, bis das Schiff' käme und mich rechtzeitig wecken. Ich war so müde, dass ich dieses rührende Anerbieten nicht ausschlagen konnte. Endlich gegen I Uhr Nachts kam die „Gorgona" an, mein treuer Freund weckte mich auf und brachte mich auf einer kleinen Barke an Bord des Schilfes. Mit schwerem Herzen schied ich von dem ein- samen, glücklichen Eiland und von seinen biederen, gastfreundlichen Bewohnern. Allen ihnen rufe ich an dieser Stelle nochmals ..grazie tante" zu, (Schhiss lolgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. H. in R. Dankend erhalten. Mr. F. B. à N. Bien arrivé. Herrn S- in M. Die Verpuppung erfolgt erst im Herbst. Herrn F. L- in A- Mit Dank erhalten. Vereinsbibüothek. Von Herrn A. Kroulikowshj ging als iJesolienk ein : Versuch eines Verzeichnisses der Schuppen- Hügler des Kasan'schen Gouvernements, v. A. Krou- likowsky. Von Herrn Nonfried in Rakonitz : Beiträge zur Käferfauna in Mani]iur von A. F. Nonfried. 165 — Muiiograpliische Heiträgo zur KäfeifiUiiia von I Central-Amerika von A. F. Nonfried. Beiträge zur Coleopteieu-Fauna vou Ostasien und Polynésien von A. F. Nonfried. Der Emiifaiig wird dankend bestätigt. 31. Rühl. JA- xi z; o i g: o IX. niejenigen, welcbe sich eingehender mit der Schmet- terlingskunde beschäftigen, werden auf den Entomolog. Verein „IRIS" in Dresden aufmerksam gemacht. Genannter Vereiu giebt die lepidoptero- logischeu Hefte der Deutseben Entomol. Zeitschrift lieraus und ist somit der einzige Verein der Welt, der ausschliesslich Aufsätze über Schmetterlinge ver- ört'eutlicht. Alljährlich erscheint ein Band in 2 Heften : die beiden letzten Jahrgänge enthielten je ca. 400—500 Seiten Text und 7 fein colorirte Ta- feln. Mitgliedsbeitrag jährlicli 10 Mark, wofür die Hefte franco zugeschickt werden. Nähere Auskunft ertheilt der Vorsitzende der «Iris". Dr. 0- Staudinger in Blasewitz b. Dresden. Herr Jul. Brandt, Uhrmacher, früher Düsteru- strasse, Hamburg, wird höflich um Angabe seiner jetzigen Adresse ersucht. M. R. Euproctus Riisconia im Alkohol, 2 Frs. das Stück, für Emballage und Porto wird 1 Frs. berechnet. Damry, naturaliste, Sassari Sardaigue. THE ENTOMOLOGIST: AN ILLUSTRATED JOURNAL OF, [GENERAL ENTOMOLOGY. Edyted by Richard Souht, F. E. S. With the Assistance of Dr. D. Sharp, F. R. S., F. E. S. etc. G.tH. Verrall, F. E. S. W.Warreii, M.A., F.E.S. J.J.Weir, F.L.S., F.Z.S., F F S F.B.White,M.D.,F.L.S., F. E. S. Insektennadeln """' ""' "'""" ' fert Qualität, fe;lerhavt, lie- Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen Puppen : Telea Polyphemus à 50 Pf., Dtzd. Mk. 5.— , Hypercb. Jo à 50 Pf, Dtzd Mk. 4.50. Samia Promethea k 35, Dtzd. 3 50. Porto u Ver- packung 30 Pf. Suche im Tausch für nordamerikauisclie Käfer, Falter und Puppen folgende Käfer in Anzahl : Cicindela campestris, Gar. auratus, nemoralis, liortensis, Scheidleri, glabiatus, violaceus, Lacou murinus, Eiater pomorum, balteatus, sanguinolentus, Geotr. sylvaticus, vernalis. Pbillopertha hoiticola, Melol. vulgaris, Ceton. aurata, marmorata, specio- sissima, Necr. ge.manicus, vespilluides, Silplui thora- cica, atrata, rugosa, obscura, Rhagium int)uisitor, Biiprestis rustica, Chalcophora mariaua, Chrysomela populi, aenea, fastuosa, Haltica uleracea, auch andere Arten. A. Voelschow, Schwerin, Meckibg. Werderstrasse «. Robert Adkiu, F. E. S. T. R. Billups, F. E. S. W. Lucas Distant, F. E. S. etc. Edward A. Fitch, F. L, S., F. E. S. Martin Jacoby, F. E. S. J. H. Leech,B.A.,F.L.S., F. E. S. Founded by the late Edward Newman in 1840, this Journal has been the popular organ of British Entomologists since 1864. Its contents deal chiefly with the home fauna, but there are frequent articles and notes on matters of interest pertaining to the Entomology of various parts of the world. Published on the first of each month. Price (3 d. Subcription, 6 s. per annum post free to any country. Loudon: WEST, NEWMAN & CO., 54 llattun Garden, E. C. 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Tau à Dtzd. 150 Pf. hat gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages abzu- geben Ernst Franze, Expedient. Seifheuuersdorf i. S. Coleoptereii. Ich suche noch einige Tauschverhindungun, und bitte um Einsendung von Doublettenlistcn oder Adressen. Ich reflectire auf bessere europäische Caiabiciden. F. Strasser, Theresienstrasse 84, München. Gut befruchtete Eier v. C. Dumi à Dtzd. 50 Pf. Falter davon à Stck. 40 Pf. Gute gespannte Falter von A. Iris und Ilia var. Clytie, Lim. Populi ä Stck. 25 Pf. Gegen Voreinsendung des Betrages. P. Eichhorn, Lehrer, Michelwitz b. Brieg Schlesien. Liste 1893. Colo 033 tor«. von Josef Haberhauer, senior, .SLiv.vu Brr,i;ARi.\. IPreise lO — 1 IMIark. (Fortsetzung.) Triplax. Russica 1. Aglenus. Biunneus 1. Dermestes. Frischii 1. Lucanus. v. Capreolus 2. Synodendr on. Cylindricum 2. Lethrus. Apterus 3. Cetonia Vidua 2, Huugarica 2, Floricola 1. Vah/us. Hemipterus 1. Chaleophora. Detrita 5. Auriyena. Unicolor 3. Capnodis. Cariosa 3, Teuebrionis 2. Antha.iia. Cichorii 2, Grammica, v. Signaticollis 3. Laniprra. Bella 30. Ptoslma. Maculata 3. Acmaeo- dora. Flavofasciata 3. Carabus. Rubi 2, Elatus 2. Älclcuiolhu.'i. Brunnipes 2, Niger 2, Rufipes 2. Limonius. Parvulus 2, Nigripes 2 Äthans. Lon- gicullis Diacanthus. Latus 3, Holosericeus 8 Dasrilliis. Elongatus 3. Canthuris. Rustica I, Livida 1. Malachius. Aeneus 1. Danacaea. Mar- giuata 2. Nccrobia. Rutipes I. Gnaptor. Spini- manus 1. Alphitohius. 4. Pustulatus 2. Acan- thopiis. Caraboides 1. Helops. Coeruleus 3, Maurus 10. Cerocomu. SchaeÖ'eri 2. Lycus. Algeriens 2, Trimaculatus 2. Stenodera. Caucasica 3. Otiorr- hynchus. Pnlverulentus 1, Scitus 5, Ledereri 5, Calcaratus 10. FhyUohius. Canus 5, Oblongus 1. Trysibius. Tenebrioides 3. Meleus. Dolosus 5. Atfelithus. Cnrculionoides 1. Dorytomus. Melano- phthalmus 5. Mylabris. 5 Guttata 2, Sericea 3. Bracliytd. Balcanica 50. Grammopfcra. Elegans 4. Lcpinra. Unipunctata 2, Maculata I, Erratica 1, Bifasciata 1, Nigra 1. Clytus. Rhamni 1, Massi- lieusis 1, Speciosus 3, Nigripes 4. (Sclilnsä folgt.) Catocala Eier! Fraxini Dtz. 20 Pf , 100 Stck. 1,20 Mk., nupta Dtz. 15 Pf., 100 Stck. 1,00 Mk., elocata Dtz. 20 Pf., 100 Stck. 1,20 Mk., lOOO Stck. 10 Mk., sponsa Dtz. 30 Pf., electa Dtz. 40 Pf. ausser Porto. NB. sponsa und electa gebe nur noch ab, wenn gleichzeitig Bestellung auf die übrigen Arten erfolgt. Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz a. S. 1(17 Im Tausoll gogeii ofuto ounipiüsclie iiml oxotisclio ('iilcoi>tt'reii gobo ab: Cetniiia ein vsomus Kiaal/, mit piaclitvolli'ii VaiietäleM. l'olv|iiiylla Olivieri, Lu- cauus iboricus, Cetoaia afllicta, vidua, ip;nicolli?, Orvotes grypiis, Capiiodis rariosa, Cetonia specio- sissinia, Ijcptiiia bastata, Leptodinis Hoheinvanlii. Dr. V- Plason, Wien !.. Fiitterorstrassp. Die Tnsektensaniinluiigeii («ntbalteiid ürosse VoiriUbe aller liattungtni) des v.irstorbenen Herrn Bernh. Schenk. Naturalist, wer- den tn billigem Preise verkauft. Näbere Auskunft crtbeilt B. Schenk, Naturalienliandluug, Ramsen (Kt.-Schaffhansen). Eutermes Sikorae n. sp. Wasm. und Eutermes rapricornia n. sp. Wasiii. Die Bio- logie jeder Art besteht aus : Eiern, Larven in ver- schiedenen Stadien, 20 Arbeiterinnen, 12 (j" klein, 12 c(" halberwachsen, 12 cj" geflügelten, 12 c/, 12 Königin, in verschied. Stadien, 1 erwachsene Königin: Königinzelle, 1 anderes Stück vom Neste. I'arasiten (beiden sp. gemeinsam) Ameisen: 4 Plag, madec. u. 4 Aerom. Noss. Staphylinid., 2 Termitochara Kraatzi n. sp. Wasm. Jede Art 35 Mk. inclus Glashülsen, Emball., Porto. Französ. Postmandat. Wechsel oder deutsch, Briefmarken. F. Sikora, Annanarivo, Madagaskar. Via Marseille. The Entomologist's Hecord and Journal of Variation. Edited by J. W. Juft. J E.S. Annual Subscription 6 — postfree. Published 15th. monthly. Volume V. commences Jan 15d., subscription to be forwarded to Mr. Albert F. Hodges, 2 High- burg Place, London. IV. 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Societas entomologica, „SociStas Entomologica" gegründet 1SS6 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung liedeutooder Entomologen und auige- 7eiciin<'ter F'aohraänner. Journal de la Société entomolopique internationale. Organ for the International-Entomolo- gical Society. Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes les rorrespondances devront »■•tro îldressé^^ Alle Zuseliriften an den Verein sind .in Herrn All letters for the Society «re to l»n directed to Mr aux héritiers de Mr. Fritz Rültl à Zuricli-Hottingen. Fritz Rühl's Erben in ZUricliHottingen zu richten.! Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitçlicder des Vereins werden freund-; Hon. members of the Society are kindly requested to voycrdcscontributionsoriginalespour lapartiescienti- liehst ersucht, Originalbeitragc für don Wissenschaft- send original contributions for the scientiHe par Hquc du journal. 1 lichen Theil des Blattes einzusenden. ,' of the paper. Jiihrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. -- 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf F.ntomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erseheint monatlieh zwei Mal (am 1. und !:>.'•. — Mit und nach dem I. Olttober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Lieber Zygaena Ephialtes L. und dessen in der Bukowina vorkommenden Varietäten. Von l'. V. Horinuzaki in Czoninwitz. Währeiul tier grösste Tbeil der Bukowina, so insbesoudere das Gebirge mit den vorgelagerten Pla- teaus und Hügelketten äusserst arm an Zygaenen ist,*) finden wir in den tiefer gelegenen Regionen im nördlichen Theile des Landes (und wohl auch anderwärts, z. B. bei Suczawa etc.) diese Gattung sehr gut besetzt. Die Umgebung von Czernowitz, welche ich einestheils in lepidopterologischer Bezieh- ung am besten kenne, andererseits überhaupt eine der günstigsten Lokalitäten des Landes ist, besitzt, soviel mir bis jetzt bekannt, 10 — 11 Arten und zwar: Pilosellae. Brizae, Scabiosae, Achilleae, Cynarae, Meliloti, Trifolii, Lonicerae, Filipendulae und Ephi- altes; Carniolica besitze ich blos aus Suczawa, doch soll sie von anderen Sammlern auch hier, am Süd- abhange des Cecina gefunden worden sein. Die meisten Arten kommen an den Abhängen der zwischen Zuczka und Bojan sich hinziehenden Hügelkette, deren Südseite der Stadt Czernowitz zugekehrt ist, vor. Dieser Höhenzug, welcher sich im Norden des 158 Meter ü. d. Meere gelegenen Pruththales bis über 300 Meter erhebt ist theils mit Wein- und Obst- gärten, zum grössten Theile aber mit gemischtem Lauliwalde (Eichen, Buchen etc.) bedeckt, welcher, infolge der im Sommer dort herrschenden grossen Wärme, eine der besten Fundorte für Lepidopteren abgiebt. *) So kommen bei Radantz (nach Dr. A. Pawlitschek) blos 4 Arten (Scabiosae, Lonicerae, Filipendulae und Ephialtes ab. Medu.sa) vor; bei Crasua fand ich ebenfalls nur 4, und zwar Pilcsellae, Lonicerae, Filip. und Ephialtes. Die häufigste Zygaena im Walde von Zuczka ist nächst Brizae, die Zyg. Ephialtes L., welche von Ende Juni bis August in sehr verschiedenen Formen dort vorkommt, die eine nähere Betrachtung verdienen. Es scheinen im Allgemeinen in der Bukowina die Abänderungen mit 5 Flecken entschieden vorzuherr- schen. Von 6 - fleckigen fand ich blos ein Stück, das ich weiterhin näher bespreche. Die Stammart Ephialtes L. fehlt; dagegen ist ab. Medusa L. in grosser Menge vorhanden; dieselbe fand ich im August dieses Jahres auch in Dulcesti i in dem benachbarten Theile von Rumänien), sie kommt (nach Herrn Dr. Pawlitschek *) auch bei Radantz vor, und zwar nur diese Form allein. Auch in der näheren Umgebung der Stadt Czernowitz fand ich diese Abänderung. Die 6 -fleckige ab. Coronillae, die ich ebenfalls in diesem Jahre in Dulcesti traf, fehlt in der Bukowina, dagegen kommt die ah. Trigonellae Esp., wenn auch selten, bei Zuczka vor. Ebenso zahlreich wie ab. Medusa ist dort auch die ab. Athamanthae Esp.., die auch in der Nähe der Stadt hin und wieder in Obstgärten, dann im Wäldchen von Horecea etc. zu finden ist. ah. Aeaeus Esp. ist ebenfalls bei Czer- nowitz imd Zuczka einheimisch. Ausser diesen Formen giebt es aber bei uns noch einige merkwürdige Uebergangsglieder zwischen verschiedenen Varietäten ; so insbesonders eine Abart die genau die Mitte zwischen v. Peucedani Esp. und Epliialies L. hält. Bei diestr (3-fleckigen Form sind die beiden Wurzelflecke auf den Vorderflügeln roth, die mittleren, der dem Innnenrande näheren, ebenso ) Beobachtungen an der Lepidopterenfauna v. Radantz im XIIL Jahresbericht des Staats-Obergyranasiums in Radantz in der Bukowina. 170 audi ilio beiden äusseren, beinahe weiss. Die Hiuter- flügel zeigen die schwarze, metallische Grundfarbe der Stammart, sind aber von der Wurzel aus bis gegen die Glitte röthlich angeflogen : gegen den Vor- derrand befinden sich 1 — 2 sehr lichte, rotlie Flecken. Diese Form ist selten ; dagegen ist eine rjanz analoge zahlreich, bei welcher aber der 6. Fleck fehlt, so dass sie als ein Mittelglied zwischen ab. Medusa und Athamanthae angesehen werden muss. Die Exem- plare dieser Mittelform zeigen übrigens sehr ver- schiedene Abweichungen und nähern sich entweder mehr der einen oder der anderen Abart. In Crasna im Gebirge der Bukowina fand ich von Ephialtes nur ein Stück auf einer Waldwiese am Berge Rune, in einer Höiie von über 700 Metern. Dieses Exemplar ge- hört ebenfalls zu einer Mittelform zwischen ab. Me- dusa und ab. Athamanthae, nähert sicli aber schon mehr der ersteren. Die beiden Wurzelflecke sind hier rotli, von dem mittleren Paare dagegen nur der obere rotli und zwar lichter, der untere, ebenso wie der äusserste Fleck dagegen weiss. Die Hinterflügel sind an der Wurzel roth angeflogen und mit einem weisslichrothen Fleck am Vorderrande, der schon auf schwarzem Grunde steht, versehen. Schliesslich erwähne ich noch eine Form mit 5 lichtrothen F'lecken auf den Vorderflügeln und trüb- orangerothen Hinterflügeln . also etwa Mittelform zwischen Athamanthae und Aeacus, aus Zuczka. Die verscliiedenen Formen vertheilen sich nach den Fundorten in folgender Weise : (Ephialtes L. fehlt.) ah. Medusa Fall. Czeruowitz, Zuczka (.sehr häufigj, Radantz, (Dulcesti in Rumänieni. (ab. Coronillae Esp. fehlt in der Bukowina, da- gegen in Dulcesti.) ah. Trigonellae Esp. Zuczka. (ah. Aeacus Esp. forma 6 maculata fehlt.) uh. Aeacus Esp. forma 5 maculata. Czernowitz, Zuczka. (var. Peucedani Esp. fehlt ) Mittelforni var. Peucedani Esp. und Ephialtes L. Zuczka. ab. Athamanthae Esp. Czernowitz, Zuczka, sehr häufig. Mittelform uh. Athamanthae Esp. und ab. Me- dusa Fall. Zuczka sehr häufig, Crasna 1 Stück. Mittelform ah. Athamanthae Esj). u. ah. Aeacus Es2>. Zuczka 1 Stück. Eine Excursion auf die Insel Linosa Beitrag zur Fauna dieser Insel von K. E.scherich aus Regensburg (B.ivaria;, aus II NaUiralista Biciliano XII. (Schhiss.) In folgendem gebe ich ein Verzeichniss aller auf der Insel Linosa gesammelten Thiere. Die Deter- mination übernahmen in der liebenswürdigsten Weise folgende Autoritäten : Herr Major Dr. L. von Heifden- Bockenheini (Tenebrioniden), Herr L. Ganglhaucr- Wien (Carabiciden), Herr Dr Ejjpelsheim-Germers- heim (Staphyliniden), Herr E. üe(7/er-Paskau (Scara- baeiden ), Herr Prof. Dr. 0. Boettgcr - Yr.inkhni (Reptilien). A. Ooleopteren. 1. Ciimindis axillaris var. lineola Duf 2. (Histhopus glahricollis Schaum. 3. Masoreus Wetterhali Gyll. 4. Calathns mollis Marsh. 5. Blechrus minittulns Goeze. 6. Medon pjrocofcr Peyron. 7. Oxi/telus complanatus Er. 8. — speculifrons K. 9. Athcta picipennis Mannli. 10. Connrus pedicularis Grav. 11. — pubescens Payk. 12. Tachijporus pusilhis Grav. 13. Ocypus olens Müll. 14. Aphndius hiidrochaeris Fab. 1 5. — granarius u. var. hrunnescens Reift. 16. Phi/llognatus silenus Fb. 1 7 . Cardiophorus ? 18. AIcis spinosa L. var. C. Kraatz (Olivieri Sol.) fcostis trihus denticulatis) seiir klein (1.') mm.) 19. Scaur US tri.'itis Ol. 20. Tentijria laevigata Sol. 21. Opatroides punctulatus Brülle. 22. Opatrum spec. 23. Stenosis obliierata Sol. 24. Himatismus villosus Haag. 25 Otiorrhipi chus .^ B. Ort!h.optera.- 1. Acridium aegyptium L. 2. Brachydripes megaloccphala. 3. Bacillus Rossi Fab. C. ÜEleptilia. 1. Hemidactylus turcicus (L.) 2. Chalcides ocellatus (Forskäl). 171 — I'rof. Dr. Oscar Boettger maelito mir lirietiicli tblf^endo nemerkung über letzteren: ,1)011 Gougyhis von Linosa mociite icli von der Stamuiart nicht trennen, obgleich er 32 statt vor- schrittlich 28—30 Schuppen um die Rumpfmitte besitzt. Anderson kennt diese Form aucii aus Tunis und hält sie ebenfalls für den Typus. G. A. liou- lemier hat die Stücke des Hritinh Museums von Linosa für i-ar. tiligugu Gmel. genommen, was ich für irrtbümlich halte. Die Färbung ist allerdings auffallend dunkel, aber das berechtigt noch nicht zur Aufstellung eines Varietätennamens. Das helle Läugsband an den Körperseiten, das für var. tiligugu charakteristisch ist, fehlt der Form von Linosa konstant." 3. Lacerta muralis \ar.y Myriaj^wdcn und Ararhniden sind noch nicht bestimmt. SclilTj.ss'bexxierk.Tj.rLg-. Sehr interessant ist die Verscliiedenartigkeit der Fauna von Linosa und ihrer Nacliliarinsel Lampedusa. Einen eingehenden Vergleich der beiden Inselfaunen anzustellen, ist bei der höchst ungenügenden Erfor- schung, die genannte Inseln bis jetzt erfahren haben, noch unmöglich. Auf einen Punkt möchte ich aber jetzt schon aufmerksam naachen : Auf Lampedusa kommt der flügellose Carahus niorbillosiia ungeheuer zahlreich vor, auf der Insel Linosa fehlt er ganz. Dieser Umstand allein Hesse schon einen Schluss über das relative Alter und die Entstehung der In- seln zu. Darnach würde nämlich Lampedusa einen Ueberrest der Verbindungsbrücke zuisclieu Sicilien und Afrika darstellen (in beiden Ländern kommt genannter Carabus vor), während Linosa erst in jün- gerer Zeit, nachdem die Trennung der genannten Länder schon erfolgt war, entstanden sein -dürfte in Folge einer vulkanischen Eruption. Die Macrolepidopteren-Fauna von Zürich und Umgebung. Von Fritz R ii 1] I. (FortsetzvicK.) Genus Biston Leach. B. stratarius Hfngl. Ziemlich selten, von Ende März bis Ende April durch Pochen von Stämmen er- halten auf dem Uto und Zürichberg;, die im Juli erwachsene Raupe lebt auf Rirken, Eiclieii, Ruclicn und Linden. B. hirtarius L. Gleichzeitig und an den gleichen Fundstellen wie stratarius, aber viel häufiger. Die im .Juli erwachsene Raupe durch Abklopfen von Birken, Buchen, Eichen. Schlehen, in Menge erhältlich. Genus Amphidasis Tr. A. betularia L. Im Mai und .luui in den Laub- wäldern des Gebietes nicht sehr häufig, am meisten noch bei Fällanden und am Katzensee. Die Raupe ist im Oktober erwachsen und lebt an den jungen Birken, namentlich dem sogenannten Stockausschlag, Eichen, Erlen, Weiden, Ebereschen. Genus Synopsia Hb. S. sociaria Hb. im -Juli, sehr selten, bei Fäl- landen an Erica, Raupe mir unbekannt. Genus Boarmia Tr. B. cinctaria S. V. Im März und April, ziemlich selten, nur vom Zürichberg, an Stämmen sitzend, oder durch Anprallen erhalten. Die im .Juli erwachsene Raupe lebt an Tanacetum , Calluna , Hypericum , Prunus spinosa. B. gemmaria Brahm. Nur in einer Generation im Juni und zwar als Seltenheit am Köder erhalten (Hirslander Berg). Die Zimmerzucht ergiebt aller- ifliiigs eine zweite Generation Anfangs September mit etwas kleineren und helleren Exemplaren. Die Raupe lebt an Clematis vitalba, Louicera, auch an Obst- bäumen, überwintert sehr klein. B. secundaria Esp. Von den Herren Zeller-Dolder und R. Snell im Juli hier gefangen, eine Seltenheit. Die überwinternde Raupe ist im Mai erwachsen, ver- puppt sich Ende des Monats und lebt an Tannen. B. abietaria IIb. Nicht häufig im Juni und Juli in Nadelholzwäldern auf dem Hottiuger und Hirs- lander Berg, am Katzensee; die überwinternde Raupe wiederholt aus dem Ei erzogen , ergab keine Varie- täten, trotz des Futterwochsels mit Eichen und Weiden, statt der gewöhnlichen Nahrung. Fichten und Tannen. B. rei)aiidata L. Gemein im Juni und Juli, sehr häutig am Köder erscheinend, auf dem Hirslander Berg in prächtigen V^arietäteii ; in allen Laubwäldern des Gebietes. Die überwinternde Raupe lebt an Crataegus oxyacautha, Betula alba, Prunus spinosa, Loniceren u. s. w. B. roboraria S. W. Vereinzelt in Laubwäldern, am Katzeiisee, Uto, Zürichberg, im Juli; die über- wiiifornde Raupe ist im Mai erwachsen und lebt ziemlich hoch an Eichen ; während starker Regengüsse steigt sie auf heruiederhängeude Aeste herab, oder birgt sich in erreichbarer Höhe an der Rinde des Stammes. Mit Aufhören des Regens steigt sie wieder in das Laubdach empor. (Forts, folgt.) 172 Briefkasten der Redaktion. Rei'iii V. M- in R. Bin mit dem Vorsclilag' ein- voistaudeii : es pressirt aber durchaus nicht. Herrn L- in R. Circa 2 — 4 Wochen, Herrn S. in M. Gegenwärtig ausgeliehen, sende es sofort nach Eintreffen. Herrn F. in S- Dies ist bei den meisten dieser zarten Geometriden der Fall. Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. Staudinger ging als Geschenk ein : Separatabzüge von mehreren seiner Arbeiten in den letzten Heften der »Iris". Von Herrn von Caradja: Beitrag zurKenntniss der Grossschmetterlinge des , Département de la Haute Garonne" von Aristides von Caradja. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Riihl. Anfragen. Am 24. März 1893 sah ich in Meran 2 Stiicl* Libythea celtis fliegen, ohne sie erbeuten zu können, heuer fing ich ebendaselbst schon am 9. Februar ein Exemplar davon, dasselbe war ganz wenig verflogen Meines Wissens ist von L. celtis nur eine Generation bekannt, sollte das Thierchen überwintern ? Es wäre mir sehr angenehm, wenn mir einer der Herren Mit- glieder durch unser Vereinsorgan darüber Aufschluss geben könnte. Dr. Buchmaijer. Ich möchte Zuchtversuche machen mit Agrotis arenicola, ist einer der Herren Mitglieder in der Lage, mir hierüber Anhaltspunkte zu geben? Sind die Salz- pflanzen, welche am Meere wachsen und das Putter dieser Noctua bilden, zu bekommen und frisch zu er- halten ? Gütige Auskunft erbitte mir durch die „Societas entomologica" zu ertheilen. Ä. J. Verlangen gratis. Suche meine Colcopteren gegen anderwärtige oder gegen Schmetterlinge vertauschen. Liste auf ]5ittc um Offerten. C. Kelecsényi, Tavarnok, Huugaria via N. Tapolcsäny. Gesunde Flippen: Thais Polyxena à Dtz. 1 M., Ocnog. Sardoa Dtz. 3 M. 50 Pf. Direkt aus Japan importirte Kier von Anth. ,Tama-mai Dtz. 1 M., 50 St. 3 M. Schön präparirte Schmetterlinge in grosser Auswahl billigst empfiehlt Heinr. Doleschall, Bflrgorgasse 23, iirüiui, Mähren. Zur Leitung einer IVatiiralieiihaiidliiiig- iu Wien mrd ein Herr gesucht, welcher nebst der entsprechenden fachwissenschaftlichen Bil- dung über einige geschäftliche Kenntnisse ver- fügt. Offerten mit curriculum vitae und Angabe von Referenzen erbeten au A. Pichler's Wittwe & Sohn. Buchhandlung in Wien, V. Margareten- platz 2. 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Toutes tes correHpondances devront t?tre adreBwéeB Alle Zuaeliriften an den Verein Bind an Herrni All letters for the Society are to be directed to Mr aux héritiers de Mr. Fritz RUhl à Zurich-Hottingen. Fritz RUhl's Erben in ZUrichHottingen zu richten.' Fritz RUhl's Inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Messieurs les membres de la société sont priés d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour 1ft partiescienti-! liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original contributions for the scientiflc par tique du journal. 1 lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jahrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr -- 5 fi. ^= 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Ilczug nehmenden Annoncen kostenTrei zu inseriren. — Das Vcreinsblatt erscheint monatlich zwei Mal um I. und 15.). — Mit tint] nach flem I. Oktober eintretentle netje Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. lieber die „Begattungszeichen" der lnselie llautflügler lohnten It.sser, wenn auch die Monate der Blattwespen schon ver- gangen waren, so vielen mir doch einige willkommene Lyda stellata, hypotrophica. histrio ins Netz, Scliizo- cera angelicae u. bifiuca, Hylotoma fuscipes und mediata verdienten nelteii der gemeinen rosae und den aiidiun Weltbürgern Erwähnung, Allantus Koeh- leri, viennensis, arcuatns und costalis, Maeropliyia ni- siica, iiunctum, crassula, l'acliypj'ota^is vaiiegata und antennata, Tenthredo coryli, rufi\eTitris, trabeata indjst vielen gemeinen Arti-ii. Soibnssträucher liel'erteii ihre Bewohner; 'I'eiitlir. aiicupariae, lateralis in Mehrzahl, verschiedene Trichiocampus, Cladius. Cryptoeampus. Fenusa und riiyllotoma, sowie eine an Lythrum ein- sam schwärmende Tarpa gerieth'en ins Netz und ent- schädigten einigermassen für die Apiden. Von diesen waren durchaus keine Besonderheiten zu entdecken, iinr die auch in 'i'liüringen vorkommen- den Alten wnrdini aiedi hier zahlreich erbeutet, aber nirgends eine (.iebirgsseltoiilieit, nicht einmal eine Höhenbewoliiieiido Hummel. Die iMengc musste es bringen, elieiiso wie bei den Spliegiden, die auch nur die gowidmliihsten Arten darlioten. Wespen waren in w^enigen Stücken norwcgica zu fangen, riifa die Menge, eine media, sonst auch nur die Allervvelts- thiere. dagegen Odynerns helveticus, allobrogus, nug- daiiensis, pictus, exilis, minntns mehrfach, Polistes gallicns und iliadema nicht gerade selten, so dass einigeniiassen IJefriedigung eintrat. Ichneiniionen konnten auch reichhaltiger sein, Trogus exali;it(iriiis. lebneumon ]iisorius, tlavatorius, luctatonus,leucomelas, xanthorius. ferreus u. a. gemeine Arten, Amblyteles amatorius, oratorins, vadatorius, natatorius, indocilis nebst dem stattlichen Pliyga- deuon regius, ungerechnet die grosse Schaar der Tri- phoniden, Pimplarier uod Cryptiden. Besonders au- genehm waren zahlreiche Baupen mit Puppen \on Microgaster luid Piijipen mit Pteromalinen , deren Aufzählung aber zu weit lühren würde. Fliegen lieferten ausser einigen annelimliar. n V(du- cella und Bombylus nur die gewöhnlichen Arten Syr- phus und Verwandte an Archangelica, doch ersetz- ten schliesslich die Heuschrecken, was Arten und Stüekreichthnm anlangt alles andere. Der Ileuschre- ckenfang war schliesslich im schnell gewonnenen Be- kanntenkreise zum Sport gewonlen und Alt und .lung betlieiligte siidi bei den Spaziergängen daran, so dass immer in kurzer Zeit alle Sammelbehälter angefüllt waren. Denn dass Heuschrecken, trotz ihrer grossen Legeröhren, nicht stechen, war babl auch von Mäd- chen herausgefunden, während man selbst unschul- digen Fliegen, trotz meiner Versicherungen, nicht trauen wulite. Sorgfältig in Geldtäschelien, Cigarrendüteii und anderen Käfigen stundenlang aufbewahrte Jagdlieute wurde mir täglich trininphirend überliracht und dankend angenommen, wodurch meine auf solchen Heichthum nicht eingerichteten Kasten bald zn eng wurden. Ijocusta cantans, Decticns verrucivorus gab es in Schaaren, daneben abei' auch griseus, brevi- pennis und bracliy[)terus, Niphidium fnscum und Thaumatrizon ajiterus nicht selten. Stenobothrus pra- torum ungezählte Mengen, rnfus selten, dagegen die gewöhnlichen Arten auch in grossen Schwärmen. Ste- teophyma grossum, Epacromia, Caloptenus italicus, <3edipoda fasciata, blaugeflügelt, anf den höchsten Höhen oben: wenn auch nicht zuhlreiidi der hübsche ('hrysochraon braidiypterus, den ich das erste Mal Abends erbeutete. Pachytylus stridulus machte sich an sonnendurchglühten Abhängen den Kennern schon Voll weitciU durch ihr Schnairen bemerkltar. wurde mir auch manchmal als merkwürdiger Schmetterling ttberbracht, den die Leute noch niemals gesehen hat- ten und (1er ihnen durch seine plötzliche Verwand- lung in eine Heuschrecke ein Käthsel blieb. Eine Reihe Missbildungen an Pflanzen waren mir besonders lieb, da sie wirklich solche betrafen, J die dem Schwarzwaide eigentiiümlich sind, und wel- j che meine Sammlung in erfreulicher Weise berei- j cherten. AVenn auch die Ausbeute schliesslich den i Erwartungen nicht ganz entsprach, so war ich drudi 187 zufrioilcn und oriiiiieri! mich bei BuarlHutiiii^i' (IlmhcI- Ir'II iiui-li goiiio an die vuriobteii Tage, iiolleutlicii ist ein iionunendei" Sommer günstiger und bietet mehr Nulles, besimders wenn die AVanderung noch weiter iiai-b dem Süden sicli erstreelvt. Prof. Dr. llitdow. Einige Sammelergebnisse aus der Schweiz. Am ."). September vorigen Jalires tieng icli auf den Wiesen um Andevmatt ein Colias c^, das ganz demjenigen gleicht, welches Herr Jordis iu seinem interessanten Aufsatz Ijeschreibt und bei Obersdorf im Aligäu gefangen iiat. Es hat dieselben stumpfen und lireiten Vorderiliigel, diesellio helle Grundfarbe und grünliche, der l'hicomone gleichende Unterseite und ebeuso die wenig ausgeprägte schwarze Zeich- nung an der Ol)erHügelspitze. Besonders die innere der beiden Binden ist nur durch einen länglich vier- eckigen, schwarzen Flecken am Vorderrande auge- deutet. Das Exemplar fällt noch besonders dadurch auf, dass die Fransen selir intensiv roth sind; die Hintertiügel haben eine etwas grünliche Farbe, ent- liehren völlig des bei Hynle immer vorhandenen, sciiwarzen Bandes vor dem Aussenrande und fällt der grosse und tief rotgelb gefärbte Mittelfleck der- selben besonders in die Augen. In der Umgegend von Brunnen, deren Lepidop- teren-Fauua mir recht reichhaltig erscheint, fand ich in grosser Anzahl Lycaena Bellargus, Erebia Aetbiops und Ligea, Sphinx Coiivolvuli, der in diesem .Jahre überhaupt zahlreich auftrat, dann Calliniorpha Hera, junge Itaupen von Bombyx (^uercus oft auf hohen Bergspitzen . einige ganz erwachsene Kaupen von Pleretes Matronula, diese mir ganz früh am Morgen an Brombeeren und drei Harpyia Furciila an Salix Caprea. Von Käfern üel mir besonders auf dem Seelis- berg der schone Pterostichus metallicus und auf der A Kenstrasse Carabus monilis durch Häutigkeit auf. Merkwürdig war das zahlreiche Vorkommen der sonst ziemlich seltenen Sirex Gigas, Riesenholzwespe in der Umgebung des herrlich gelegenen Brunnen. Man konnte durt gegen Mitte September diese Art in frischen und sehr grossen Stücken oft au Stämmen kriechend finden, die Tbiere waren niciit sciieu und licssen sich gewiihnlicb ohne einen Flu Italien). Cav. Rédacteur S. Brogi in Siena. Natnrhistorisclies Laboratorium und Museum. Cav. S. Brogi, Director, Siena (Italien). Präparation, Kauf, Verkauf und Tauseii. Ca ta loge gratis, Für wissenschaftliche Probleme werden gesucht für jetzt: kräftige Puppen von Actias isabellae: i für später : erwachsene Raupen von : daplidice, pa- j laeno, hyale, myrmidone, alcijihron, rutilus, iris, ilia, [ populi, antiopa, c. album, 1. album, atalanta, cardui, dia, daphne, selene, lathonia, aglaja, niobe, adippe, I laodice, paphia, maeru, megaera, aegeria, achine, I plantaginis, populifolia, pruni, lunigera, lobulina; Eier von Staur. fagi. Geboten werden dagegen prima Falter von : iiospiton, cerisyi, nerii, tithymali, livornica, v. persona, V. italica, fasciata, maculania, tlavia, livb. pavonia oM ^ ^ l pyri p I etc. etc. etc. Dr. M- Standfuss, Zürich, Polytechnicum. Krapfehle folgende IJxot. Lepidopteren in tadellos reinen Stücken gespannt, zu beigesetzten soiir billigen Preisen: cv Nord -Amerika Pros. Juanita U), Sgr. Phil. 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Its contents deal chieliy with the home fauna, b\it tliere are frequent articles and notes on matters of interest pertaining to the Entomology of various parts of the world. Published on the tirst of each month. Price G (/. Subcription, R s. [h'V annum post free to any country. London: WEST, NEWMAN & CO., 54 1 Litton" Garden, E. C. Zur Frülijahrs-Saison habe noch folgende Puppen , in Deutschen Reichs- pfeimigen per Stück, soweit der Vorrath reicht, in gesunder Qualität alizugeben : V. Levana 10, Ligustri 10, Pinastri 12, D. Ves- pertilio 40, Euphorbiae 10, Sm. (^uercus 60, Pt. Proserpina 40, M. Bombyliformis 25, E. Clorana 15, H. Prasinana 10, E. Jacidiaca 6, A. Casta .70, L. Ilicifolia, 80, E. Versicolora 30, S. Pyri 40, do. ex Dalmatia 40, Pavonia 12, C. Glaucata 15, N. Tre- mulae 15. Torva 40, Dromedarius 15, L. Camelina 10, Nem. Puluientaria 25, J. Tetralunaria 20, Bist. Graecarius 50, Ilyp. Jo 50, Sp. Urticae 20, Men- thastri 10, C. Artemisiae 10, Eup. 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