\ >^ \ 1 1 ^:^ b- 3 □ — c □ -J s _ü ^^^' 5^w.wii4W4mu^^ UM^U^MiMMäUiu^J ymi FAUNA UND FLORA DES GOLFES VON NEAPEL k7_ ?1^. UND DER ANGRENZENDEN MEERES-ABSCHNITTE. HERAUSGEGEBEN VON DER ZOOLOGISCHEN STATION ZU NEAPEL. 33. MONOGRAPHIE: STOMATOPODEN ERSTER THEIL VON W. GIESBRECHT MIT 12 TEXTFIGUREN UND 11 TAFELN. Vrinted In Germiny BERLIN VERLAG VON R. FRIEDLÄNDER & SOHxX 1910. SnhniinipiiiQuspreis jährlich 50 Mark. -J^MfJ nrnrmrmrmrr tfmnrnrrfT nri ft rt i f mtf ffftfffmt" TnTnTfTnTf«i FAUNA UND FLOEA DES GOLFES VON NEAPEL UND DER ANGRENZENDEN MEERES-ABSCHNIHE. HERAUSGEGEBEN VON DER ZOOLOGISCHEN STATION ZU NEAPEL. 33. MONOGRAPHIE: STOMATOPODEN ERSTER THEIL VON W. GlESBRECHT. MIT 12 TKXTFIGUREN UND 11 TAFELN. -,V^a:'- ^:r,_ /-'W^i' BERLIN VERLAG VON R. FRIEDLÄNDER & SOHN 1910. Subscriptionspreis jährlich 50 Mark. STOMATOPODEN ERSTER THEIL VON W. GIESBRECHT. MIT 12 FIGUREN IM TEXT UND 11 TAFELN. HERAUSGEGEBEN VON UEE ZOOLOGISCHEN STATION ZU NEAPEL. BERLIN VERLAG VON E. FRIEDLÄNDER & SOHN 1910 Ladenpreis 60 Mark. iizii Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig. Vorwort. Dei* vorliegende erste Theil der Stomatopoden-Monographie beschäftigt sieh mit den adulten Thieren der Mittelmeer- Arten und ihren schwimmenden imd kriechenden Jugendstadien; er gibt eine Darstellung von ihrer äußeren Organisation und eine Übersicht über die Entwicklung von Rumpf und Gliedmaßen; er be- richtet über den Verlauf der Metembryogenese und bringt biologische Beobachtungen. Die Systematik und Faunistik der Stomatopoden wii'd nur insofern berücksichtigt, als die Mittelmeer-Arten beschrieben und ihre Fundorte angeführt werden. Das Material zu dieser Arbeit stammt fast ausschließlich aus dem Golf von Neapel. Die Zahl der beschriebenen Larvenarten aber wurde sehr beträchthch dadurch vermehrt, dass die Verwaltvmg des R. Istituto di Studi Superiori di Firenze mir den auf der ExjDcdition des »Washington« gemachten reichen Fang von Stomato- poden-Larven zur Verfügung stellte, und dass Herr Prof. E. Ficai.bi zwei riesige, der Metamorphose nahe Larven, die er bei Messina gefischt hatte, mir zur Unter- suchung überließ; Herrn Dr. A. Senna, der mir jenen Fang zuschickte, und Herrn Prof. FiCALBi spreche ich hiermit meinen Dank aus. Der im Entstehen begriffene zweite Theil dieser Monographie soll die Ana- tomie und Organogenese von S(/uil/a manlis behandeln; dass auch über die so gut wie völlig unbekannte Embryogonese einiges mitzutheilen sein wird, lässt mich das bereits gesammelte Material an Eiern hoffen. Neapel, Zoologische Station, den 7. Mai 1910. W. (jiesbrecht. Inhaltsverzeichnis. Seite Vorwort . . , V Inhaltsverzeichnis VI A, Die geschlechtsreifen Thiere der Mittelmeer-Species .... i A a* Verzeichnis der Mittelmeer-Species i Ab. Rumpf und Gliedmaßen der Sto- matopodeu 4 1. Rumpf 5 2. Stielaugen 12 3. Antennulen 13 4. Antennen 14 5. Mandibel 14 6. Erste Maxille 15 7. Zweite Maxille 15 8. Die Maxillipeden (1. — 5. Thoraxbein) 16 9. Gehbeine (6.-8. Thoraxbein) .... 20 10. Schwimmbeine (1. — 5. Abdomenbein) . 21 11. Uropod (6. Abdomenbein, Schwanzbein) 23 12. Äußere Geschlechtsmerkmale .... 24 Ac. Beschreibung der Neapler Species; Fundorte 25 1. Squilla mantis L. , desmaresti Eisso, pallida n 25 2. PseudosquiUa cerisii Eoux, ferussaci Roux 34 3. Lysiosquilla eusebia Eisso 40 4. Bestimmungstabellen 44 B. Die Larven der Mittelmeer- Species 47 Ba. Verzeichnis der Larvenarten des Mittelmeeres 47 Bb. Material, Aufzucht, Couservirung 49 Seite Bc. Zahl und Merkmale der Larven- stadien 52 1. Lysiosquilla-GT\rp-pe 52 2. Squilla 56 3. Pseudosquilla-Gv\ipTpe 57 Bd. Beschreibung der Larven von Ly- siosquilla OCCUlta 58 1. pelag. Stadium p 59, 2. pelag. St. p 61, 3. pelag. St. p 62, 4. pelag. St. p 64, 5. pelag. St. p 66, 6. pelag. St. p 68, 7. pelag. St. p 71, 8. pelag. St. p 72, 9. pelag. St. p 73. Be. Beschreibung der Larven von Ly- siosquilla eusebia 76 1. pelag. Stadium p 76, 2. pelag. St. p 77, 3. pelag. St. p 77, 4. pelag. St. p 78, 5.-9. pelag. St. p 79. Bf. Beschreibung anderer Larven der Lysiostiuilla-Grruppe 80 1. Larvenspecies : pleuraouta n., 5. — 8. pe- lag. Stadium 80 2. Larvenspecies: tridens n., 2. — 9. pelag. Stadium 82 3. Larvenspecies: nux n., 5. — 7. pelag. Stadium 85 Bg. Beschreibung der Larven von Squilla mantis und desmaresti . 87 1. propelag. Stadium (von mantis) p 87, 2. propelag, St. (von mantis) p 88, 1. pelag. St. p 89, 2. pelag. St. p 93, 3. pelag. St. p 94, 4. pelag. St. p 96, 5. pelag. St. p 98, 6. pelag. St. p 99, 7. pelag. St. p 101, 8. pelag. St. p 102, 9. pelag. St. p 104, 10. pelag. St. (von mantis) p 109. Inhaltsverzeiobnis. VII Seite Bli. Notiz über eine unbestimmte Sqnilla-Larve, S. latior iii Bi. Beschreibung von Larven der Pseudosquilla-Gruppe 112 1. Larvenspecies : constricta, 1. pelagisches Stadium 112 2. Larvenspecies: mucronata, 2. — 6. pela- gisches Stadium 113 3. Larvenspecies: caudata, zwei ältere Sta- dien 117 4. Letztes Stadium von Pseudosquilla fe- russaci i'sp. ?) 120 Bk. Zur Bestimmung der Larven . . 122 C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten 123 Ca. Aufzucht, Material, Conservirung 123 Cb. Das letzte Larven- und das erste Litoral-Stadium 125 Cc. Beschreibung litoral er Stadien von Lysiosquilla eusebia 127 1. Stadium p 127, 2. St. p 129, 3. St. p 129, Folgende Stadien p 130, Ent- wicklungsfolge der Organe p 130. Cd. Beschreibung litoraler Stadien von Lysiosciuilla occiilta 131 1. Stadium p 131, 2. St. p 132, Folgende Stadien p 132, Entwicklungsfolge der Organe p 134. Ce. Beschreibung litoraler Stadien von Sciuilla mantis 134 1. Stadium p 134, 2. St. p 136, 4. St. p 136, Folgende Stadien p 137, Ent- wicklungsfolge der Organe p 138. Cf. Beschreibung litoraler Stadien von Squilla desmaresti iss 1. Stadium p 138, 2. St. p 139, 3. St. p 140, 4. St. p 140, Folgende Stadien p 141, Entwicklungsfolge der Organe p 141. Cg. Notiz über litorale Stadien von Squilla pallida iii Ch. Beschreibung des 1. litoralen Sta- diums von Pseudosquilla ferus- saci (sp.V) 142 Seite D. Die zweite und dritte Lebens- periode der Stomatopoden . . i44 Da. Der Verlauf der Metembryogenese; Larvennamen 144 Db. Literatur über metembryonale Stadien 151 De. Metembryonale Entwicklung von Rumpf und (jliedmaßen 162 1. Rumpf; Reihenfolge der Gliedmaßen . 162 2. Paarige Augen 169 3. Antennule 170 4. Antenne 174 5. Mandibel 175 6. Vordere Masille 176 7. Hintere Maxille 178 8. Die vorderen 5 Thoraxbeine . . . .178 9. Beine des Mittelleibes 183 10. Abdomenbeine 184 11. Tropod 187 E. Ethologisches iss Ea. Erwachsene und junge Litoral- Stadien iss 1. Wohnung 188 2. Betragen im Aquarium 191 3. Nahrung und Feinde 195 4. Locomotion 198 5. Athmung 200 6. Geräusche 201 7. Häutungen . 201 8. Verfärbung 201 9. Autotomie und Regeneration .... 203 10. Fortpflanzung 214 Eb. Larven 222 1. Auftreten der Larven im Golf; Dauer der larvalen Periode 222 2. Propelagische Larven von &Vy«;7/a; /»ow/w 227 3. Einige Beobachtungen an pelagischen Larven im Aquarium 228 F. Liste der citirten Arbeiten. . 232 G. Abbildungen 238 Gra. Erklärung der Buchstaben und Zittern 238 Gb. Liste der Textfiguren 239 Gc. Erklärung der Figuren auf Tafel 1-11 240 / ?r S-S' A. Die geschlechtsreifen T'hiere der Mittelnieer- Species. Aa. Verzeichnis der Mittelmeer-Species. Die Systematik der Stomatopoden wurde von Mieks (1880) vor 30 Jahren bearbeitet. Er unterschied 54 Species, die er auf die Genera Lj/siosqiiilla, Leptosquilla, Chloridella, SquiHu. Pseudusqudla und Goiiudactylus vertheilte. Seitdem ist die Systematik der Ordnung nicht wieder revidirt worden. Miers' Revision genügt schon darum nicht mehr, weil seither eine beträcht- liche Zahl von Arten beschrieben, neue Genera aufgestellt und eingezogen wurden. Eine Neubearbeitung der Systematik erscheint aber auch aus einem anderen Grunde wünschens- werth: Miers sowohl wie spätere Systematiker haben eine zu beschränkte Auswahl von Merk- malen berücksichtigt und manche außer Acht gelassen, die für eine genauere Kennzeichnung der Arten und eine natürlichere Abgrenzung der Genera von Wichtigkeit sein dürften. Erfährt man doch, um ein Beispiel anzuführen, fast aus keiner Darstellung einer Species, ob sie einen Mandibelpalpus besitzt oder nicht, und Gerstäcker (1889) schreibt sogar der ganzen Ordnung einen dreigliedrigen Palpus zu, obwohl eine Anzahl von Arien keine Spur eines Palpus aufweist. So möchte man von der vorliegenden Arbeit auch eine Revision der Systematik ei- warten, wie ich sie in zwei früheren Monographien für Copepoden lieferte. Indessen ist in den Monographien der »Fauna und Flora des Golfes von Neapel« eine derartige Revision doch nur für solche Gruppen angezeigt, deren Arten zum überwiegenden Theil im Mittelmeer leben; da aber die Zahl der mediterranen Stomatopoden-Species nur gering ist im Vergleich zu der Menge der aus anderen Meeren bekannten Arten, lag für mich zu einer Revision der Stomatopoden-Systematik um so weniger Anlass vor, als H. J. Hansen (1895 p 66), der über das reiche Material des Kopenhagener Museums verfügt, eine systematische Monographie der Ordnung in Aussicht gestellt hat. Daher unterlasse ich jede Erörterung über Classification und Synonymie auch der im folgenden beschriebenen Species und adoptire die von Hansen (1895 p 69) recipirten 6 Genera, nämlich : Zuol. Station zu IsV&pel. Fauua und Fluru. üolf von Neapel. ätomatopodeD. 2 A. Die geschlechtsreifen Thiere der Mittelmeer-Species. 1) LysiosquiUa Dana [mit Coronis Latr. (nom. praeocc. Hübner 1816 Lepidopt.)]. 2) Squilla Fabr. [mit Chloridella Miers (für Chlorida Eyd. & Soul., nom. praeocc. Serville 1834 Coleopt.), Leptosquilla Miers und Pteri/gosquiUa Hilgend.]. 3) Coronida Brooks. 4) Pseudosquilla (Guer.) Dana. 5) Odontodactylus Bigelow. 6) Gonodactylus Latr. [mit Protosquilla Brooks]. Von diesen 6 Genera sind sicher Lysiosquilla, Squilla und Pseudosquilla, vielleicht auch Gonodactylus im Mittelmeere vertreten. In seinem Prodromus führt Carus (1885 p 464) folgende 6 Species als zur Mittel- meerfauna gehörig mit den Fundorten auf: Lysiosquilla eusehia Risso, Squilla mautis L., des- maresti Risso, ferussaci Roux, Pseudosquilla cerisii Roux (= hroadhenti Cocco 1883), Gonodactylus chiragra Fabr.*) Die ersten 5 von diesen Arten, die schon Roux (1828) als mediterran bekannt waren, kommen auch im Golf von Neapel vor. Gonodactylus chiragra wurde dagegen hier bisher nicht gefunden, und es ist unsicher, ob das Genus Gonodactylus durch chiragra oder andere Arten überhaupt im Mittelmeer vertreten ist, trotzdem seine Zugehörigkeit zur mediter- ranen Fauna von mehreren Autoren behauptet wird. Die erste Nachricht von dem Vor- kommen eines Gonodactylus im Mittelmeer stammt von Ouvi (1792 p 60), der Lijnne's Cancer scyllarus (eine indopacifische Gonodactylus-Art) bei Venedig wiedergefunden zu haben glaubte. Indessen dürfte Marxens (1881 p 94) mit Recht annehmen, dass Olivi's in den Lagunen von Venedig massenhaft auftretende Thiere nicht Stomatopoden, sondern Gebia litoralis waren. Marxens scheint auch das Vorkommen einer anderen Art, des ebenfalls indopacifischen Gon. graphurus, im Mittelmeer für zweifelhaft zu halten, obwohl er ein Exemplar davon in "den älteren Beständen des Berliner Museums, mit ,, Mittelmeer", aber ohne Angabe des Finders, bezeichnet« vorfand. Carus stellte Gon. chiragra unter die Mittelmeer- Arten auf die Autorität von H. Milne-Edwards und Nardo hin; er hätte sich außerdem auch auf Miers beziehen können. Milne-Edwards (1837 p 529) bemerkt, dass das Pariser Museum die Species aus dem Mittelmeer erhalten habe, und Nardo (1869 p 113) sagt, er habe sie einige Male durch Fischer von der Küste der Romagna erhalten; eine Beschreibung gibt Nardo nicht. Auch im British Museum befinden sich nach Miers (1880 p 119) zwei Exemplare von G. chiragra aus dem Mittel- meer, "that have long been in the collection (but no authority is recorded for this habitat)". Endlich gibt auch Heller (1863 p 310) für Gon. chiragra das Mittelmeer als Fundort an; aber obwohl er die Art beschreibt und das Raubbein sogar abbildet, ist es doch wahrscheinlich, dass er selbst keine Thiere im Mittelmeer gefunden, sondern diesen Fundort nur von Milne- *) Costa (1838) verzeichnet auch eine Squilla hruni Pres, in seiner Liste von Mittelmeer-Ärten. Ob der Autor der Art N. Peestandrea ist und er sie etwa in seiner Arbeit Su di alcuni nuovi crostacei dei mari di Messina (Eflfemer. scient. lett. per la Sicilia vol. 6 1833 p 3 — 14) beschrieben hat, weiß ich nicht, da mir diese Aibeit nicht zugänglich ist. Der Artuame scheint in der späteren Literatur nicht mehr vorzukommen. Aa. Verzeichnis der Mittelmeer-Species. q Edwards übernommen hat; 'auch von den andern 4 von ihm behandelten Species dürfte er nur mantis und desmaresti selbst gefischt, cerisii und ferussad dagegen aus Roux übernommen haben; eusehia nennt er auffälligerweise nicht, obwohl er Risso's Arbeit citirti. Aus dem angeführten ist zu schließen, dass das Vorkommen von Gomdactj/Ius im Mittelmeer noch der Bestätigung bedarf. Die mediterrane Herkunft der im Britischen und Berliner Museum aufbewahrten Exemplare scheinen Mters und Marxens selbst nicht für zu- verlässig zu halten, und das erregt Bedenken auch gegen die Herkunft der Pariser Exemplare. So bleibt schließlich nur die Autorität Nardo's übrig als Beleg für die Zugehörigkeit von Gonodact^Jus zur mediterranen Fauna. Noch weniger sicher als die Zugehörigkeit des Genus ist aber die der Species chiragra. Wenn das Genus im Mittelmeer wirklich vertreten sein sollte, so dürfte hier nicht sowohl der ostindisch-australische G. chiragra, als vielmehr der ihm sehr ähnliche, aber nach Hansen (1895 p 65) specifisch verschiedene westindische G. oerstedii vorkommen. Stossich's (1881) Liste der Adriatischen Crustaceen war mir nicht zugänglich, so dass ich nicht weiß, welche Stomatopoden darin aufgeführt werden. Roux's (1828) Verzeichnis der Mittelmeer-Arten wird in der vorliegenden Arbeit um 2 Arten aus dem Golfe von Neapel vermehrt: Squilla pallida und Lysiosquilla occulta, jene mit S. S V); das 5. Rumpfsegment und das meistens ebenso breite Vorderende des Rückenschildes pflejien wenigstens halb so breit wie das 5. Abdomenseg- ment zu sein; es gibt indessen auch Arten, deren Rumpf vom Vorderrande des Rücken- schildes an überall fast gleich breit ist. Die Rückenfläche des Rumpfes ist gewölbt; die Bauchfläche des Mittelleibes ist schwach gewölbt, die des Abdomens flach. Als Maß für die Wölbung des Rumpfes dient in den späteren Artbeschreibungen das Verhältnis zwischen Höhe und Breite des mittleren Abdomensegmentes, wobei unter Höhe der Abstand des höchsten Punktes der Dorsalfläche von der Ebene verstanden ist, die man sich durch die ventralen Kanten der beiden Pleuren des Segmentes gelegt denkt. Zwischen die beiden physiologischen) Hauptabschnitte des Rumpfes, den Vorder- leib (Cephalothorax) und den Hinterleib (Abdomen), schiebt sich ein dritter ein: der Mittelleib, d. h. die mit Gehbeinen versehenen drei letzten Metameren des Thorax. Der Vorderleib ist kurz, etwas mehr oder weniger als ',4 so lang wie der ganze Rumpf, doppelt bis ebenso lang wie der Mittelleib und V2 bis '/a so lang wie der Hinterleib. Die Zahl der beweglich mit einander verbundenen Rumpfsegmente ist 15, von denen die beiden letzten (6. Abdomensegment und l'elson bei einigen wenigen Arten Protosqnilhi mit einander verschmelzen. Diese 15 Segmente sind: ^ ß A. Die geschlechtsreifen Tiere der Mittelmcer-Speoies. 1) Das Augensegment S I [T 2 F 3-6, T 3 F 1—3, T 4 F L 2, T 5 F 1, 2). 2) Das Antennulensegment Sil T 2 F 3—6, T 3 F 1-3, T 4 F 1, 2, T 5 F 1, 2). 3) Das Mundsegment, verschmolzen aus den Metameren der Antennen und der 3 Mund- gliedmaßen (Mandibeln. 1. und 2. Maxille) S HI (T 2 F 3, 4, 6, 8). 4) Das aus den Metameren der 4 vorderen Maxillipedenpaare (1. — 4. Thoraxmetamer) mit einem Theil des 5. Thoraxmetamers versclimolzene Segment -S IV (T 2 F 8, 9). 5) Das aus dem größeren Theil des 5. Thoraxmetamers entstandene Segment SV oder TL S V (T 2 F 7, 8, 9, 12, T 3 F 5—10, T 4 F 3, 37). 6 — 8) Die 3 Segmente des mit Gehbeinen versehenen Mittelleibes (6.-8. Thorax- metamer) S VI- VIII oder TL SVI—VIII (T 2 Fl, 7, 12, T 3 F 5—8, T 4 F 5, 37, 40). 9— 13) Die 5 vorderen mit Schwimmbeinen versehenen Segmente des Abdomens S IX— XIII oder Ab. S I—V (T 2 F 1, 2, 7, 10, T 4 F 5, 40, 41). 14) Das mit dem Uropod versehene 6. Abdomensegment «. T 2 F 13, d. T 3 F 14, p. T 3 F 13) sind dünn und fast halb so lang wie der Rumpf. Das 1. Schaftglied ragt bei m. wenig, bei d. und p. um ca. V4 seiner Länge über das vordere Ende der Augenkuppe hinweg. Der Schaft (Pcd) ist bei m. V2 — ^/s so lang wie die längste Geißel (1. Nebengeißel, Fl. pr), bei d. wenigstens ^U so lang, aber immer noch kürzer als die längste Geißel, bei p. etwas länger als diese. Die 3 ersten Schaftglieder sind bei m. und d. ungefähr gleich lang; heip. ist das 1. etwa nur ^4 so lang wie das 2. oder 3. Die relativ größere Länge der Schaftglieder, besonders des 2. und 3., von p. zeigt sich auch in dem Verhältnis zwischen Länge und Dicke: das 2. Glied ist bei p. ca. 13, bei d. nur ca. 9, bei m. ca. 7 mal so lang wie dick. Die Zahl der Geißelglieder ist hoch; bei m. hat die Sinnesgeißel {Fl. aes) weit über 100, bei d. und p. 30—35 Glieder, die 1. Nebengeißel {Fl. pr) bei m. wenigstens 150, bei d. und p. wenigstens 70 Glieder. Die Geißelglieder haben bei den drei Arten eine verschiedene Länge im Verhältnis zur Dicke, was sich am auffällig- sten an den mittleren Gliedern der Sinnesgeißel zeigt; diese sind bei m. mehrmals so dick wie lang, bei d. etwas länger als dick, bei p. über doppelt so lang wie dick. Das distale Stück der Sinnesgeißel, welches die Ästhetasken T 5 F 52) trägt (3 an jedem Gliede, 2 oder 4 am Endgliede), ist bei m. größer, bei d. kleiner als die Hälfte der Geißel und nimmt hei p. höchstens V3 von ihr ein. Die Squama {Exp. A II) der Antennen [m. T 2 F 14, 15, f/. T 3 F 17) ist bei m. länger als die Geißel {Fl) des Endopodites und 4 mal so lang wie breit; bei d. und^. ist sie kürzer als die Geißel (bei d. ca. %, bei p. ca. ^A so lang) und ca. 5 mal (bei d. etwas weniger, bei/?, etwas mehr) so lang wie breit. Die Geißelglieder sind bei m. im Verhältnis zu ihrer Länge dicker als bei d. und />.; m. hat wenigstens 60, (/. und p. 35—40 Geißelglieder. Das proximale {Enp. A IT) der beiden langen Glieder des Endopodites ist 4 (m.) bis 5 {d., p.) mal so lang wie dick. Diese beiden Glieder haben ziemlich ^dele kurze, behaarte und wenige nackte Borsten. 1. Squilla mantis L., deamaresti Risso, pallida n. 31 Die Mandibel (m. T 2 F 24, 25, d. T 3 F 6) trägt bei m. einen langen Palpus [Pp), dessen Endglied etwas länger als das 1. oder 2. Glied ist. Bei d. und p. fehlt der Palpus durchaus. Der Palpus [Pp) der 1. Maxille (;«. T 2 F 23, r/. T 3 F 15) ist 4mal so lang wie dick und trägt 2 Borsten am Ende. Lateral vom Endhaken sitzen am distalen Lobus [Lo. di) bei d. und p. 1 dickere, leicht gekrümmte Hakenborste und 3 dünnere, gerade Borsten; bei m. sind hier 5 dickere und 2 dünne Borsten vorhanden; die dickeren nehmen der Reihe nach an Dicke ab. Das Endglied der 2. Maxille {d.TSF 18) ist etwa rechteckig, jedoch distad verschmälert; seine Länge beträgt bei d. das 1\/, fache von seiner größten Breite, bei m. weniger, bei;?, mehr. Sein Endrand ist eingekerbt (Lic); der Zipfel lateral von der Kerbe (der schmälere) ist viel länger als der mediale. Das 2. und 3. Glied des Putzbeines !>. T 2 F 26, rf T 3 F 21, 22) ist bei m. reicher beborstet als bei d. und /;. Gleiches gilt vom Handgliede {A. V): bei m. ist das distale Stück des Hinterrandes dicht mit kurzen Querreihen- von Borsten besetzt, während bei d. und p. die Borsten hier viel weniger zahlreich sind und nur am Ende des Randes mehrreihig stehen; ferner finden sich bei m. auf beiden Flächen des Handgliedes längs dem Vorderrande Borsten- gruppen, die bei d. und p. fehlen. Die Zahl der Doppelkammborsten (T 5 F 45, 46) ist bei m. sehr groß, zwischen 40 und 50; sie bilden die 10 — 12 distalsten von den queren Borsten- reihen am Vorderrande des Handgliedes; Raspelborsten (T 5 F 56) fehlen in diesen Quer- reihen. Bei d. T 3 F 21) und p. sind nur 4 — 5 Doppelkammborsten vorhanden. Das 2. Glied (.4. //) des Raubbeines (m. T 2 F 21, 22, (/. T 3 F 20) ist kurz, '/,—'/, so lang wie das 3. Glied; das Handglied {A. V) ist etwa 3*/,mal so lang wie breit. Am proxi- malen Theil der ventralen Kante des Handgliedes sitzen 3 bewegliche Dornen {Ac), 2 nahe am Anfang der Kante, der 3. etwa um seine eigene Länge von ihnen entfernt (T 5 F 53'. An der concaven Kante der Klaue sitzen bei m. 5, bei d. und p 4 Nebenhaken {U. sec . Der distale hintere Rand des Handgliedes {A.V) der beiden vorderen von den drei kleinen Maxillipeden (?«. T 2 F 18, 19, d. T 3 F 25, 31) geht ohne Winkel in den dor- salen Rand über und trägt keine Höcker; die Handglieder dieser beiden Beine sind bei d. und p. ähnlich geformt, und das Handglied des vordersten ist etwa l'/a, das des mittleren nur IVimal so lang wie breit; bei ?w. ist das Handglied des mittleren kleinen Maxillipeden relativ breiter, etwa ebenso breit wie lang. Auch das Handglied des hintersten Maxillipeden [m. T 2 F 20, d. T 3 F 23, 24) ist bei d. nnd p. gestreckter als bei m.: dort etwas über IV^mal, hier weniger als l'/atnal so lang wie breit. Der hinterste Maxilliped hat eine Blattkieme (T 2 F 34) nur bei m. Das 2. GHed des Basipodites [Bap.AII) der Gehbeine (»?. T 2 F 35, f/. T 3 F 37) ist 4V2 — 6 mal so lang wie dick. Die Länge des 2. Gliedes des Exopodites {Eocp. A IT) be- trägt das 5fache von seiner größten Breite und "^ ,„— Vio von der Länge des L Gliedes. Das Endopodit {Enp) ist griffelförmig und abgeplattet; sein 1. Glied ist kaum länger als dick; sein 32 A.- ^i® g:eschlecht9reiten Thiere der Mittelmeer-Species. 2. Glied (Eiip. A TP 9 — 14mal so lang wie breit. — Die Borsten in der Bürste am Endgliede der Exopodite sind zum großen Theil mit Fiedern besetzt. Das 1. Glied der Exopodite hat Borsten nur am distalen Rande. Der Borstenbesatz am 2. Gliede der Endopodite 'T 5 F 49) geht am medialen Rande nahe bis an die Gliedbasis; keine der Borsten hat Stiletform. Der mediane Raum zwischen den Rumpfgelenken der rechten und linken Schwimm- beine des Abdomens (w. T 2 F 27, 28, d. T 3 F 29, 32) ist bei d. und p. wenig, bei m. be- trächtlich schmäler als die Gelenke. Die Zacke (T 3 F 29 Pr.) am distalen Rande der Hinter- fläche des Basipodites des 5. Beines ist nach vorn, also gegen das Exopodit zu, gekrümmt, und bei m. kurz, breit, kantig. Die Ruderäste sind bei d. und 7;. gestreckter als bei w?.: die größte Breite der Endopodite des 2. — 5. Beines beträgt bei d. und /*. höchstens %. bei m. bis zu 7; von ihrer Länge. An dem schmalen lateralen Randsaum des proximalen Stückes der Exopodite stehen, außer den Fiederborsten, einzelne nackte steife Borsten. Der distale Theil des medialen Randes dieses Stückes hat bei d. und p. einen mit einer nackten Borste besetzten Vorsprung; so ist es auch bei /«. am 1. Beine, wo der Vorsprung aber zuweilen 2 Borsten hat; an den übrigen Ruderbeinen von m. sind zwei lange, fingerförmige Vorsprünge da, von denen der distale 1 oder 2 Borsten trägt. In der Mitte des Lateralrandes der Endopodite sind die Fiederborsten zwar verkürzt, bilden aber eine lückenlose Reihe. Die Retinacula {Ret) von m. sind etwa 3 mal so lang wie dick; die von d. und p. sind an den vorderen Beinen über 4 mal, an den hinteren 7 — 8 mal so lang wie dick. Am Endopodite des 1. Abdomenbeines des rf {d. T 3 ¥ 35, 36, p. T 3 F 38, 39) springt das distale Ende der lateralen Hälfte des nicht umgeformten (proximalen) Abschnittes als breiter Lappen vor. Der Hakenfortsatz {Pr. u) überragt bei m. den Röhrenfortsatz [Pr. tu) ; bei d. reichen beide Fortsätze etwa gleich weit, und bei p. ist der Hakenfortsatz beträchtlich kürzer als der Röhrenfortsatz; auch die Form des Hakenfortsatzes ist bei p. anders als bei d. Die Borsten des Deckblattes [Fol), bei d. und p. ungefähr 20, bei ni. gegen 40 an der Zahl, sind durch eine Lücke in 2 Gruppen getheilt; die kleinere Gruppe steht am Lateralrande und hat bei d. und p. 5, bei m. 6 — 8 Borsten, die kurz sind und bei m. öfters in Gruppen zu je 2 zusammenstehen. Am Basipoditfortsatz {Pr. Bnp) des Schwanzbeines (w?. T 2 F 11, 29, rf. T 3 F 4, 34, p. 1 3 F 33 Pu) sind Lateral- und Medialrand ungefähr parallel, so dass das proximale Stück des Fortsatzes rechteckig ist; von seinen beiden terminalen Zinken ist die mediale die längere; die tiefste Stelle des Einschnittes zwischen den Zinken, die bei m. ausgerundet, bei d. und p. zugeschärft ist, geht lange nicht bis zur Mitte des Fortsatzes hinab; der Lateralrand der längeren Zinke hat bei m. einen ganz kleinen, bei d. und p. einen gi'ößeren, runden Vorsprung. Der con- cave Medialrand des Fortsatzes ist wellig oder höckerig; bei m. und d. sind Vorsprünge und Thäler flach; bei p springen die Höcker stärker vor und der Rand wird sägeartig. Die Dornenreihe [Ac. 1a) am Lateralrande des 1. Gliedes des Exopodites {Exp. A I) beginnt ungefähr in der Randmitte; m. hat 8 (seltener 9), d. 5 oder 6, p. 5 Dornen: der letzte Dorn ist bei d. und p. halb oder etwas über halb so lang, bei m. nur etwa '/j so lang wie das Endglied des Exo- 1. Squilla mantis L., desmaresti Risso, pallida n. QSJ podites. Dieses ist bei in. etwas über doppelt, bei d. und p. fast 3mal so lang wie breit. Der Medialrand des 1. Gliedes des Exopodites ist mit einer Reihe kräftiger Fiederborsten be- setzt, die nicht weit vor dem proximalen Randende von einer kurzen Reihe kleiner behaarter Borsten unterbrochen wird (T 3 F 33;. Das Endopodit [Enp) ist bei m. 5 — 6, bei d. 6 — 7, bei p. 7 — 8 mal so lang wie breit, und bei m. ca. IV-i, bei d. und p. nur etwa l'/4mal so lang wie das Endglied des Exopodites. — Das Endopodit reicht mit seinem distalen Rande bei m. nur bis zur Basis der hintersten Lateralzacke [Pr. la. 2] des Telsons, bei d. und p. bis zu deren Spitze oder auch etwas darüber hinaus. Fundorte. Mantis. — Golf von Neapel Lo Biaxco 1909 p 600: auf Detritus- und Schlammgrund bis 100 und mehr m Tiefe). — Risso (1810 p 116): Nizza, moyennes profondeurs, 1S26 p 85): Nizza, dans des roches, ä une grande profondeur. — Costa 1838) Neapel. — Lucas (1849 p 50): in den Reden von Algier, Oran, Bone ; sehr häufig, weit von der Küste, in ziemlich großer Tiefe. — Heller 1863 p 306): ziemlich häufig im Adriatischen (besonders im nördlichen Theil bei Triest, Venedig, Fiume) und Mittelländischen Meere. — Miers 1880 p 21): Nizza, Adria- tisches Meer, Gibraltar, Golf von Aorta (ArtaPj und andere unbestimmte Punkte des Mittel- meers; Küste von Portugal und Südwest-Küste von England. — Thallwitz 1891 p 55; determ. Hansen): Neapel, Triest. — Bigelow (1895 p526): Venedig, Neapel. — Pruvot (1898): Golfe du Tiion. — Graeffe (1900 p 65): Triest — Cakus (1885 p -464, führt außerdem an: Genua (Verany), Tarent (O. G. Costa) und Griechischen Archipel (Guerin). 'S. mantis ist also im westlichen Mittelmeer und im Adriatischen Meer an zahlreichen Punkten gefunden worden und kommt nach Guerin (Carus) auch an den Griechischen Inseln vor. Fundorte außerhalb des Mittelmeers führt, so ^iel ich sehe, nur Miers an, aber auch er nur nach Literaturangaben, so dass mir das Vorkommen der Species im Atlantischen Ocean keineswegs gesichert scheint. Wie weit die Bestimmung der Mantis-h^LVvexv zuverlässig ist, die nach van Breemen (1905 p 74) an vielen Punkten des Ärmelcanals gefunden wurden, kann ich nicht beurtheilen. Desmaresti. — Golf von Neapel (Lo Bianco 1909 p 600: Posidonien wiesen am Posilipp und im Golf von Pozzuoli). — Risso (1816 p 114, 1826 p 86 : Nizza; var. A oder I auf rochers coralligenes, var. B oder II zwischen Algen nahe am Ufer. — Roux (1828 p 161): Marseille. ■ — Costa (1838;: Neapel. — Heller (1863 p 308): Triest, Ragusa und andere Adriatische Küsten- punkte. — - Miers (1880 p 29): Nizza, Sicilien. — Thallwitz (1891 p 55; determ. Hansen): Triest. — Pruvot (1898): Golfe du Lion. — Graeffe (1900 p 65): Triest. — Carus (1885 p 464) führt außerdem an: Genua (Verany), Tarent (Costa), C'alamata (Guerin). — Yarrell (1833 : Cornwall. - Miers (1880 p29;: Brighton, Cornwall. — Bigelow (1895 p 515): Canal- inseln. — Pruvot (1898) : Nordküste der Bretagne. — Bell (1902 p 387) : Vor der Themse- mündung bei 51° 39' N 1° 41' (), ca. 24 Faden. — Van Breemen (1905 p 74): Nordsee auf der Braunen Bank. S. desmaresti wurde an vielen Punkten des Mittelmeeres (wie weit sie in den östlichen Zoül. StatioQ zu Neapel, Fauuu uud Flura, Uolf \ün Neapel. Stumatupvdeu. O g^ A. Die geschlechtsreifen Thiere der Mittelmeer-Species. Theil vordringt, ist wie bei -S^. inanfis noch zu untersuchen und des Adriatischen Meeres ge- funden und kommt offenbar auch im Armelcanal und in der Nordsee vor. So hat van Breemen ,1905 p 74) vielleicht Recht, wenn er die von Mei'zger (1875 p 287) an der Doggerbank ge- fundenen und als Erk.htims bezeichneten Larven zu S. desmaresti zählt; zweifelhaft bleibt das aber darum, weil Sars '1906 p 104) außer Erkhtims auch Alima aus der Nordsee anführt, dort also außer Sqi(iila-l^a.rven auch Larven anderer Genera vorkommen müssen. Auch die etwa zu vermuthende Hergehörigkeit der von Tattersill (1905 p 211) beschriebenen Alima ist nachzuprüfen, da die Beschreibung keine Anhaltspunkte gibt. Pallida. — Golf von Neapel (auf dem Schlammgrunde der Ammontatura bis 110 m Tiefe; auch mitten im Golf). 2. Pseudosquilla cerisii ßoux imd ferussaci Roux. T 1, 4. P. cerisii ist seit Roux und Lucas nicht wieder beschrieben worden ; die Beschreibungen Heixer's (1863 p 308) und Miers' (1880 p 114) sind jenen entlehnt. Die einzige existirende Abbildung der Species ist die farbige Habitusfigur von Roux (1828 T 5); sie und die An- gaben über Raubbein und Telson reichen zur Wiedererkennung der Species aus. Lucas' (1849 p 50) Angaben beziehen sich nur auf die Farbe. — Von P. ferussaci existirt nur die Be- schreibung von Roux (1828 p 117 T 28 F 1—3), aus der Heller (1863 p 308) und Miers (1880 p 16) ihre Diagnosen entnommen haben. Guerin Menevilles (1830) Squilla cerisii ist nach Miers (1880) = lessomi Guer. Die Farbe von c. (T 1 F 3) hat Ähnlichkeit mit der von S. desmaresti] nur ist das braune Pigment nicht so wie dort in zackigen Streifen, sondern in Flecken angeordnet. Bunter ist /. gefärbt (T 1 F 8); das intensive Orangegelb der Rückenfläche, der blaue Schiller an den Seiten der Rumpfsegmente und an der Antennensquama, sowie das leuchtende Roth an den Geh- und Schwanzbeinen ergeben eine Farbenpracht, wie sie keine von den anderen Neapeler Squilliden aufweist. Rumpf [c. T 1 F 3, T 4 F 1—7, /. T 1 F 8, T 4 F 37, 40, 41). Maximallänge von c. 9 8'/2, von c.rf 10 cm (die meisten Exemplare maßen 6 — 7 cm); Länge des einzigen Exem- plars von /. 2 : 11 cm. — Der Panzer von/, ist derber, starrer als der von c. ; die Dorsalfläche des Schildes und der Segmente des Mittel- und Hinterleibes ist rauh, sozusagen corrodirt. — Der Vorderleib ist nicht ganz doppelt so lang wie der Mittelleib und weniger als halb so lang wie der Hinterleib. Wölbung des Hinterleibes = Vs- Die beiden Segmente des Vorderkopfes (T 4, c. F 1, 2, /. F 37) sind kurz und werden vom Rostrum vollständig bedeckt. Das Augensegment {S I) ist kegelförmig und mit seiner fast kreisförmigen Gelenkfläche nahezu auf die Dorsalfläche des Antennulen- 2. Pseudosquüla oerisii Roux und ferussaci ßoux. 3K Segmentes gerückt (F 2). Seine Bauchfläche ist in der Mediane gekielt; sein Vorderrand ist convex. Der paarige Fortsatz [Pr. Jo) auf der Rückenfläche ist klein; seine Kante ist antero- laterad, sein medialer Zipfel also nach vorn gekehrt; dieser springt bei f. noch weniger weit vor als bei c. — Das Antennulensegment ^-S //) ist breit und kurz, nach hinten etwas verschmälert; der paarige dorso-laterale Fortsatz {Pr. do. hi) entspringt in der Mitte der Seg- mentlänge und ist sehr kvirz; auch die paarige Querleiste am Vorderrande der Bauchfläche ist schwach entwickelt. Das Rostrum (T 4, c. F 4, _/". F 37 Ro) von c. ist breit, mit kurzen, etwas divergirenden Seitenkanten; der Vorderrand ist in der Mitte in einen langen, kräftigen Stachel ausgezogen; die beiden lateralen Theile des Vorderrandes liegen gerade über den Augengelenken. Der Ab- stand zwischen der Spitze des Stachels und dem Hinterrande des Rostrums ist etwas geringer als die Breite des Rostrums. An meinem einzigen Exemplare von /'. ist das Rostrum z. Th. ab- gebrochen; es scheint mir der Beschreibung und Abbildung von Roux zu entsprechen; danach würde es nicht in einen Stachel ausgehen, sondern vielmehr in der Mitte des Vorderrandes eingekerbt sein, und etwas weiter über die Augeugelenke hinwegreichen als bei c. Bei beiden Arten ist das Rostrum frei, nicht mit dem Antennulensegment verwachsen. Das Medianstück des Vorderrandes des Rückenschildes (T 4, c. F 4, /. F 37 »Sc) springt bei c. gar nicht, bei /'. sehr wenig weiter als die Pleuren [Plr] nach vorn vor; deshalb bleibt zwischen den Hinterecken des Rostrums und den medialen Ecken des Vorderrandes der Pleui'en bei c. kein, bei _/'. nur ein kurzer Zwischenraum ; der Vorderrand der Pleuren ist bei /'. leicht concav. Die antero-lateralen Ecken der Pleuren sind abgerundet, bei c. stumjjfer als bei _/". Der Hinterrand des Schildes ist bei /". tiefer ausgeschnitten als bei c. Die Sculptur des Schil- des ist wenig entwickelt, die Oberfläche wellig. Die dorsalen Längscristen fehlen bei c. so gut wie völlig. Bei _/". ist von der medianen Crista nur der sie hinten (dicht vor dem hinteren Schildrande) abschließende Knopf übrig; die 1. laterale Crista Cr. lu. 1) ist vorhanden, aber sehr dünn; von der 2. lateralen Crista [Cr. lo. 2) ist nur das hintere Stück da, welches am Hinterrand des Schildes nach außen biegt und den Schildrand als scharfe Kante bis an die antero-laterale Ecke begleitet; besonders am Rande der hinteren Seitenflügel des Schildes markirt sich diese dorsale Kante scharf über dem ventralen Rande der Pleuren; endlich ist bei /". auch das hin- tere Stück der 3. lateralen Crista (t>. lo. 3) vorhanden; es ist ziemlich breit und hoch, und geht nach vorn in den Längswulst zwischen der 1. lateralen Crista und dem Lateralrande über. Die Längsfurche zwischen dem Medianstück des Schildes und den Pleuren ist bei beiden Arten vorhanden, und ebenso das Stück der Querfurche {Fo. tr), das lateral von den Längsfurchen liegt; das» mittlere Stück der Querfurche ist bei c. gar nicht, bei /'. undeutlich ausgeprägt. Im vorderen Lateralwinkel zwischen Längs- und Querfurche tritt bei c. ein kleiner, flacher, bei /'. ein ziemlich starker Knopf hervor. So ist die ganze Sculptur des Schildes, besonders bei f., nur wenig ausgebildet; jedoch hat die Schildfläche bei /'. im vorderen Theil durch die starke Wölbung des Medianstückes und der Pleuren, im hinteren Theil durch die stark vor- tretenden hinteren Stücke der 2. und 3. Crista ein charakteristisches Relief. 6* 3ß A. Die geschlechtsreifen Thiere der Mittelmeer-Species. Die Vorderfläche des Mundsegmentes ist concav. Das Epistom von /". ist doppelt so lang wie hinten breit; das von c. relativ etwas kürzer oder breiter. Die Oberfläche des 5. Rumpfsegmentes (T 4, c. F 3, /'. F 37 Th. SV) hat nur eine wenig entwickelte Sculptur; die laterale Vorderrandleiste {Cr. an. la) ist schmal und ziem- lich niedrig; an ihrem ventralen Ende geht sie, nahe dem Hinterrande des Segmentes, bei c. in einen kleinen Höcker aus; die kaum angedeutete laterale Hinterrandleiste endigt ventral in eine flache Leiste, die in der Dorsalansicht bei c. gar nicht, bei /. wenig, laterad vorspringt. Die Segmente des Mittelleibes (T 4, c. F 5, /. F 37, 40 Th. S VI— VIII) sind bei c etwa 3mal so breit wie lang; bei/, sind sie relativ breiter: das 2. und 3. über 3mal, das 1. fast 4 mal so breit wie lang. Der Unterschied kommt daher, dass bei /". die Pleuren [Plr) größer sind und seitlich stärker hervortreten als bei c. ; ihre Enden, die bei /". zipfelartig verlängert sind, sind bei c. abgerundet. Das 3. Segment hat bei _/". einen schmalen, niedrigen ventralen Kiel, bei c. an Stelle des Kiels höchstens ein winziges Knöpfchen. Die beiden lateralen Längsleisten [Cr. lo. J, 2) auf der Rückenfläche sind bei _/" an allen 3 Segmenten vorhanden, am 3. Segment auch die mediane Längsleiste. Bei c. ist nur die 2. Längsleiste da, und auch sie ist flach und tritt nur bei großen Exemplaren merklich hervor. Auch auf den vorderen 5 Segmenten des Abdomens (T 4. c. F 5, /". F. 40, 41 Ab S I—V) sind die dorsalen Leisten bei /". ausgebildet, während sie bei r. fehlen. Hier finden sich bei /". eine mediane Leiste [Cr. me) und jederseits 4 laterale {Cr. lo. 1 — 4 ; die 3. laterale Leiste weicht in Richtung und Form von den anderen etwas ab; die 4. Leiste läuft am Rande der Pleuren entlang. In eine spitze Zacke endigen hinten nur die 2. Lateralleiste des 5., und die 4. Lateralleiste des 4. und 5. Segmentes. — Die Pleuren {Plr) der Segmente sind breit; wenn die Ruderbeine senk- recht zur Bauchfläche stehen, so ragen ihre Basipodite garnicht oder nur wenig über die Ränder der Pleuren hervor. Die postero-lateralen Ecken der Pleuren sind bei c. am 1. — 4. Seg- mente in kurze, runde Zipfel verlängert; am 5. Segmente gehen sie in eine spitze Zacke aus. Bei f. sind die Ecken schon am 1. und 2. Segmente weniger rund, am 3. Segmente zugespitzt, und am 4. und 5. Segmente endigen sie in die Zacke der oben erwähnten 4. dorsalen Lateral- leiste. — Die medianen Sternalkiele sind nasenförmig; bei c. ist der des 5. Segmentes etwas länger und spitzer als die anderen. Das 6. Segment des Abdomens (T 4, c. F 6, 7, /'. F 41 Ah. S VI) hat bei beiden Species 3 laterale Dorsalleisten [Cr. lo. 1 — -5), von denen die 2. verkürzt ist; sie endigen hinten in je eine spitze Zacke und sind bei c. auffallend dick. An der vordersten Stelle des Chitinwalles, der das Rumpfgelenk des Schwanzbeines umgibt, steht eine sehr kleine und bei c. ziemlich stumpfe Zacke {Pr. a». la). Der Rand des Telsons (T 4, c. F 6, 7, /'. F 41 Te) ist jederseits ausgestattet mit 2 starken Lateralzacken [Pr. la. 1, 2), von denen die 2. besonders weit nach hinten hervorragt, mit den beiden dazu gehörigen kleinen Lateralstacheln [Ac. Ja. 1, 2), mit einem kleinen 3. Lateral- stachel {Ac. la. 3) ohne Zacke) und mit dem Hintereckdorn .4c. siibni), der am Ende eines 2. Pseudosquilla cerisii Roux und ferussaci Roux. 37 langen Fortsatzes beweglich angefügt und bei c. relativ länger als bei /". ist ; auch der 3. Lateralstachel sitzt am Ende eines Fortsatzes des Telsonrandes, aber der Fortsatz ist kurz und der Stachel ist mit ihm verwachsen. Der Gesammtumriss des Telsons ist ungefähr drei- eckig; seine Breite ist größer als seine Länge. Der Hinterrand des Telsons ist in der Mediane sehr tief eingekerbt und mit einer größeren Zahl von kleinen Stacheln besetzt, die jedoch bei größeren Exemplaren von c. ganz oder fast ganz fehlen. — Auf der Dorsaliläche des Telsons zieht eine stark hervortretende mediane Längsfirst Cr. me entlang und läuft hinten in eine spitze Zacke aus. Bei _/". ist dies fast die einzige Leiste auf dem Telson; nur auf den beiden Randfortsätzen, woran die Hintereckdornen sitzen, erhebt sich eine relativ hohe Leiste; ferner zieht eine niedrige Leiste längs der vorderen Hälfte des Lateralrandes des Telsons, und eine andere niedrige Leiste geht von der Mitte jeder lateralen Hälfte des vorderen Telsonrandes auf den 1. Lateralstachel zu. Dagegen ist bei c. die Dorsalfläche des Telsons mit hohen und dicken Längsleisten bedeckt. Jederseits von der medianen First treten 5 Längsleisten hervor. Unterhalb der langen spitzen Zacke, in welche tue mediane First hinten ausläuft, vereinigen sich die rechte und linke 1. Lateralleiste in einem Bogen; die 2. und 3. Lateralleiste gehen hinten in einen kleinen, stumpfen Fortsatz aus; die 4. und 5. Lateralleiste vereinigen sich hinten auf der 1. Lateialzacke. Kürzere Längsleisten erheben sich ferner auf der 2. Lateral- zacke und auf den Randfortsätzen, an denen der 3. Lateralstachel und der Hintereckdom sitzen. — Vom Rücken her betrachtet, erscheint das Telson bei den beiden Sjiecies sehr ver- schieden, von der fast ebenen Bauchfläche her aber sehr ähnlich. Die Stielaugen (T 4, f. F 8, 9, /". Y 37, 38, 39) sind comprimirt; ihr Umriss ist, von einer der breiten Flächen gesehen, ungleichseitig dreieckig; die dorsale Seite ist viel kürzer als die ventrale. Der größte Durchmesser der Augenkuppe ist bei f. etwa gleich der mittleren Augen- länge, bei c. ist er l';;jmal so groß. Die Antennulen [r. T 4 F 19 Atil sind bei c etwa '/.,, bei /'. ca. ^5 so lang wie der Rumpf; die Augen lassen bei c. mehr, bei /'. weniger als die Hälfte des 1. Schaftgliedes [Ped. A J) unbedeckt. Der Schaft ist ca. V,; so lang wie die beiden Nebengeißeln; diese sind gleich lang; da die 1. Fl.jjr] weiter proximal am Schaft sitzt, wird sie von der 2. überragt. Das 2. Schaftglied Ped. A II), etwa 5 mal so lang wie dick, ist bei c. etwas kürzer als das 1. oder 3.; bei /'. sind das 2. und 3. gleich lang und etwas kürzer als das 1. Die Sinnes- geißel {Fl. (ic.'i, ist über halb so lang wie die Nebengeißeln; das distale, mit Asthetasken (3 an jedem Gliede, mit Ausnahme des Endgliedes besetzte Stück ist länger als das proxi- male. Die Glieder der Geißeln sind kurz, die mittleren der Sinnesgeißel etwa di)ppelt so dick wie lang Bei c. hat die Sinnesgeißel wenigstens 50, die Nebengeißeln wenig- stens 90 Glieder; bei/, zählte ich an der Sinnesgeißel ca. 90, an den Nebengeißeln 115 bis 130 GHeder. Die Squama der Antenne (T 4, c. F 20, 21, /" F 48) ist ungefähr ' 4 so lang wie die Geißel des Endopodites, und bei r. über 4, bei /". fast 5 mal so lang wie breit. Die Geißelglieder bei c. mehr als GO, bei /. über 80^ sind mit Ausnahme der distalen viel dicker als lang. ^ on .)o A, Die geschlechtsreifen Thiere der Mitteliiieer-Species. den beiden langen Gliedern des proximalen Stückes des Endopodites ist das erste ,Enp. A II) etwa 6 mal so lang wie dick. Die Beborstung dieser beiden Glieder ist spärlich. Die Mandibel (T 4, c. V 32, 33,/. F 45) hat einen Palpus (P/>) ; sein mittleres Glied ist bei r. etwas länger als das 1. oder 3., während bei/, die beiden letzten Glieder gleich lang und etwa l',2nial so lang wie das 1. sind; das 1. Glied hat bei /. proximal vor seiner Mitte eine Einschnürung, die den Eindruck einer unvollkommenen Gliederung macht. Der Palpus [Pp) der 1. Maxille (T 4, c. F 12, 13,/. F 42; ist bei c. fast 2V2mal so lang wie dick und trägt 2 — 3 Borsten ; bei /. ist er relativ dicker und hat außer 3 längeren Borsten noch einige kurze Börstchen. Lateral vom Endhaken des distalen Lobus [Li. di] sitzen 2 dickere, schwach gekrümmte Hakenborsten und 4 dünnere Borsten. Das Endglied der 2. Maxille (T 4, c-. F 11, / F 46; ist rechteckig-oval und bei c. IV2, bei/, nur l'/jmal so lang wie breit; sein Endrand ist eingekerbt [Jnc), bei / viel tiefer als bei C-. ; der mediale (breitere) Zipfel ragt ein wenig Aveiter vor als der laterale. Am Hinterrande des Handgliedes des Putzbeines stehen die Borsten mehrreihig. Von Doppelkammborsten sind 6 — 7 vorhanden, die in den 3 letzten Querreihen am Vorderrande des Handgliedes stehen. (Kieme: T 4 F 14.) Das 2. Glied des Eaubbeines (T 4, c. F 10, 15, /. F 47) ist wenig länger als dick und höchstens '/a so lang wie. das 3. Glied; das Handglied (^ T') ist bei c. etwa über 2 mal, bei/ 2'/2mal so lang wie breit. Am proximalen Theile der ventralen Kante des Handgliedes sitzen 2 bewegliche Dornen (^r) ; ein dritter, ebenfalls beweglicher Dorn sitzt bei c. etwa in der Mitte der ventralen Kante, bei ,/' proximal davon. Die Klaue {A VI) hat nur 2 Nebenhaken [U. aec), die nahe an der Basis der Klaue sitzen und bei c. oft enge zusammengedrängt sind; bei /■. stehen sie weniger enge und sind länger und etwas stärker gekrümmt als bei c. Der distale (hintere) Kand des Handgliedes des 3. und 4. Maxillipeden {c. T 4 F 26, 27) geht ohne Winkel in den dorsalen liand über und trägt keine Warzen. Das Handglied des 3. und 5. Maxillipeden (c. T 4 F 25; ist ca. l'/i mal so lang wie breit, das des 4. ist etwas länger als breit. Auch der letzte Maxilliped hat eine Kieme (T 4 F 16 — 18). Das 2. Glied der Basipodite der Gehbeine (c. T 4 F 22—24) ist 4— 5mal so lang wie dick. Das 2. Glied der Exopodite ist lang; seine Länge beträgt das 4'/2— 5V2fache von seiner größten Breite; es ist bei c. '/,— Vö so lang wie das 1. Glied der Exopodite, bei /'. aber selbst am 1. Gehbein weniger als '/j, am 3. weniger als '/2 so lang wie das 1. Glied. Das Endopodit ist griffeiförmig, comprimirt; sein 1. Glied [Enp. A I) ist etwa 3 mal, sein 2. Glied (E/y;. AI/) 12 — 18 mal so lang wie breit. — Die Borsten in der Bürste am Endgliede der Exopodite sind, bis auf wenige dünne Fiederborsten, nackt. Das 1. Glied der Exopodite hat Borsten nur am distalen Rande. Das 2. Glied der Endopodite hat Borsten nur an der distalen Hälfte; 2 — 3 dieser Borsten sind stiletartig, und eine davon (nahe an der Spitze des Gliedes) zeichnet sich bei c. durch ihre Länge aus. — (ßei /. fand ich das Endopodit an einem Beine des letzten Paares 3-gliedrig; das überzählige Glied war das proximale Stück des 2. Gliedes.) Zwischen den Rumpfgelenken der Schwimnibeine des Abdomens (T 4, c F 34, 35, 2. Pseudosquilla cerisii Roux und ferussaci Roux. 39 /". F 43) ist der mediane Raum bei c ungefähr so breit wie die Gelenke, bei f. etwas breiter. Die Zacke am distalen Rande der Hinterseite des Basipodites des 5. Beines ist breit und kurz. Die größte Breite der Endopodite beträgt bei c '/i — Vs, bei /". Vs — 7? von ihrer Länge. Am Lateralrandlappen des proximalen Stückes der Exopodite stehen (außer den gewöhnlichen Fiederborsten) einige steife, nackte Borsten, besonders am distalen Ende; dies Stück hat am distalen Theile seines Medialrandes 2 Vorsprünge, jeder mit 1 nackten Borste; diese Borsten sind bei c. länger und diclcer als bei /'., und am 1. Beine von /'. vermisste ich die Borste am proximalen Vorsprung. (Bei einem Q von c. fand ich einseitig am 5. Beine 2 Borsten am distalen Vorsprung.) Am Lateralrande der Endopodite steht eine Gruppe kurzer, steifer Borsten, und der Gliedrand bleibt dahinter, bei c. auch davor, eine Strecke weit ohne Fiederborsten. Die Retinacula {Ret) sind bei c. 2'/2 — 3, bei /". 2 — 2'/^ mal so lang wie dick. Am Endopodite des 1. Abdomenbeines des rf von c. (T 4 F 31, 36; das cf von/. ist unbekannt) springt das distale Ende der lateralen Hälfte des nicht umgeformten (proxi- malen) Abschnittes als breiter Lappen vor. Der Hakenfortsatz (Pr. u) ist sehr dick und etwas kürzer als der Röhrenfortsatz [Pr. tu). Das Deckblatt [Fol) hat etwas über 20 Borsten. — Die Leiste [Cr) auf dem Exopodite des 2. Beines ist gut ausgebildet (F 29). Der Basipoditfortsatz {Pr. Bap) des Schwanzbeines (T 4, c. F 28, /. F 44) ist am Grunde breit und nach dem Ende allmählich verschmälert, so dass er im ganzen gestreckt- dreieckig ist; er ist bei c. stärker mediad übergebogen als bei/. Er geht in 2 starke Zinken aus, von denen die laterale bei c. über 2 mal, bei /. 3 mal so lang wie die mediale ist; am Medialrande des Fortsatzes, proximal von der medialen Endzinke, steht noch eine dritte, kleinere Zinke; proximal von dieser ist der Rand gesägt; die 3 Zinken sind bei/, weiter von einander entfernt als bei c. Die Dornenreihe {Ac. la) am Lateralrande des Exopodites be- ginnt proximal von der Randmitte; es sind 9 Dornen, deren letzter bei c. so lang oder fast so lang wie das Endglied des Exopodites, bei /. nur ca. % so lang ist. Die Dornen sind, mit Ausnahme der beiden letzten, an der conca\en Medialseite mit einem F'ilz feiner Haare be- setzt, der besonders bei c. gut ausgebildet ist. Der Medialrand des 1. Gliedes des Exopodites hat eine Reihe langer F'iederborsten. Das Endglied des Exopodites [Exp. A II) ist ungefähr doppelt so lang wie breit und etwas über halb so lang wie das Endopodit; dies ist ca. 3'/.; mal so lang wie breit. — Das Endopodit {Enp) reicht mit seinem Endrande bei/ nur wenig, bei c. weiter über die Spitze der Hintereckdornen {Ac. sahm) des Telsons hinaus. Fundorte. Cerisii. — Golf von Neapel (zwischen Posidoiiia, in geringer Tiefe). — Roux (1828 p23): Corsica, Toulon. — Costa (1838): Neapel. - Lucas (1849 p 50): Bone. — Haller (1879 p 207): Nizza. — Pruvot 1898): Golfe du Lion. — Carus (1885 p 465) führt außerdem an: Sicilien (Cocco), Messina (Kessler) und Monembasie (Guerin). Ferus.vaci. — Golf von Neapel (Secca Benda Palummo). — Roux (1828 p 118): Sicilien 30—60 m. — Haller (1879 p 207): Nizza. — (Je 1 Exemplar.) 40 ^- I^'ö geschlechtsreifeii Tliiere der Mittelmeer-Species. 3. Lysiosquilla eusebia Risso*). T 1, 5. Von L. cifsclia gibt Gehstäcker (1889 T 64 F 18, 19, T 65 F 12) einige, nicht eben genaue Abbildungen. Miers (1880 p 10) untersuchte die Species nicht selbst. Sowohl Uisso's (1816 p 115, 1826 p 87^ wie Naudo's (1869 p 112) Beschreibung ist sehr unzulänglich und nicht von Abbildungen begleitet. Kessler's (1866 p 41, T 1 F 5) Arbeit war mir nicht zugänglich. Farbe T 1 F 4, 10). Männchen und nichtträchtige Weibchen sind bräunlichgrau, etwas durchscheinend, gelegentlich mit einem leichten violetten Schimmer. Die Farbe rührt hauptsächlich von braunen verästelten Pigmentzellen her, die über die ganze Dorsalfläche des Rumpfes verstreut sind und an einzelnen Stellen auch zu Flecken und Streifen zusam- mentreten, so besonders häufig zu einem Fleckenpaar am hinteren Theile des Telsons; an der Bauchseite des Rumpfes und an den meisten Gliedmaßen sind diese Pigmentzellen sehr spär- lich, nur am Telson und der Vorderfläche des Epistoms, ferner an den Augen, Antennulen, Antennen und den distalen Gliedern der Maxillipeden stehen sie dichter. Durch die Lücken zwischen den Pigmentzellen schimmert die braungelbe Leber hindurch. Eine lebhaftere Fär- bung erhalten die trächtigen ^^^eibchen durch die zinnoberrothe Farbe der gefüllten Eileiter (F 4) ; zugleich heben sich die gefüllten Cementdrüsen der Mittelleibsegmente grellweiß von dem rothen Grunde ab (F 10). Außer den braunen Chromatophoren hat L. eusebia auch unver- ästelte Pigmentzellen, die bei durchfallendem Lichte ganz undurchsichtig sind, bei auffallendem Licht hellgelb aussehen; sie sind viel kleiner als die braunen und finden sich in sehr wechselnder Menge über den Rücken des Rumpfes und über die Gliedmaßen verstreut: ziemlich dicht stehen sie gewöhnlich in den Augenstielen, in den x\ntennulen und .Antennen, im Epistom, gelegentlich auch in den Exopoditen der vorderen Schwimmbeinpaare, am dichtesten in der Geißel der Antenne. Der grüne Schimmer in den Augenkuppen ist sehr schwach. Rumpf (T 1 F 4, T 5 F 1— 4). Maximallänge des $ 7 cm, des cf über 6 cm. Der Panzer ist dünn. Der Vorderleib ist etwa so lang wie der Mittelleib und kaum '/a so lang wie der Hinterleib. Wölbung des Hinterleibes = V5. Die beiden Segmente des Vorderkopfs T 5 F 1, 2), unter dem Rostrum verborgen, sind kurz ; das Antennulensegment ist noch nicht halb so lang wie breit. Der ventrale Vorder- rand des Augensegmentes (*S' 7), in der Dorsalansicht von dem Querwulst zwischen den Augen fast verdeckt, ist convex; die mediane Crista auf der Ventralfläche endigt kurz vor der Segmentmitte mit einem Knopf. Der Fortsatz [Pr. du) auf der Rückenfläche des Segmentes bildet eine quere, etwas nach vorn geneigte First, die durch eine mediane Kerbe in jederseits einen runden Vorsprung getheilt ist. — Die lateralen spitzen Fortsätze iPr. do. la) des An- *) Über Lijsiosqiiilla occulta n. , von der ich keine ausgewachsene Thiei-e kenne, s. u. im Capitel Cd; vergl. auch T 6. 3. Lysiosquilla eusebia Risso. ^j^ tennulensegmentes {S II) entspringen an den antero-lateralen Segmentecken, sind lang, kräftig, leicht mediad gebogen und ragen an beiden Seiten über die Augengelenke hinaus. Das Rostrum (T 5 F 2 Ro) ist eine rechteckige Platte (Breite zu Länge =■- 3:2' mit geradem Hinterrande und mit runden T-ateralkanten und Vorderecken ; der Yorderrand geht in eine scharfe mediane Spitze aus. Das Rostrum reicht vorne über die Augengelenke hinweg und ist frei, nicht mit dem Antennulensegment verwachsen. Das Rückenschild ist glatt und bis auf die schmale, seichte Längsfurche ohne Sculptur. Die medialen Ecken des Vorderrandes der Pleuren liegen den Hinterecken des Rostrums sehr nahe; der Vorderrand der Pleuren ist kurz, laterad etwas abgeschrägt und geht mit stumpfer Ecke in den Lateralrand über. Das Mundsegment ist relativ kurz; seine Vorderfläche steht senkrecht zur Längs- achse des Rumpfes. Das Epistom ist nur l'/, mal so lang wie hinten breit; seine Vorderecke springt vor. Das 5. Rumpfsegment ist fast ohne Sculptur. Nur eine flache laterale Vorderrand- leiste ist vorhanden, die am Vorderende einen kurzen, stumpfen Höcker bildet. Die 3 Segmente des Mittelleibes sind etwa doppelt so breit wie lang. Ihre Lateral- ränder sind fast gerade abgeschnitten; auch an den beiden vorderen Segmenten sind nur sehr schmale Pleuralsäume vorhanden. Der Dorsalfläche des Segments fehlt jede Sculptur, und das Sternit des letzten Segments hat keinen Mediankiel. Die Dorsalfläche des Abdomens hat ebenfalls keine Sculptur. Die Pleuren des 1. bis 5 Segmentes sind schmäler als in andern Genera, so dass die aufgerichteten Basipodite der Ruderbeine über die Pleuralränder hinwegragen. Die postero- lateralen Ränder der Pleuren sind abgerundet; die vorderen Hälften ihrer Lateralränder treten, besonders am 4. und 5. Seg- ment, mit starker Rundung hervor, während die hinteren Hälften eher concav sind. Mediane Sternalkiele fehlen. An der antero-lateralen Ecke des 6. Abdomensegmentes (T 5 F 3, 4 Ah. S TT), zwischen dem Vorderrand des Segmentes und dem Rumpfgelenk des 6. Beines (Pw), entspringt ein großer, laterad und nach hinten gekrümmter spitzer Haken [Pr. an. Ja), auf dessen ven- traler Medialseite eine kleine Zacke sitzt. Auf der Ventralseite des Segmentes, nicht weit vom hinteren Rande und etwas näher dem Beingelenk als der Mediane, steht jederseits ein kleinerer, ebenfalls spitzer und nach hinten gekrümmter Haken [Pr. ve). Der Rand des Telsons (T 5 F 3, 4 Te) hat 4 durch runde Kerben getrennte krumme Zacken; die 1. und 2. Lateralzacke [Pr. la. 1, 2) sind die größten von ihnen, die 3. Lateral- zacke (Pr. la. 3) die kleinste. Der zur 1. Zacke gehörige 1. Lateralstachel fehlt, der 2. Lateral- stachel [Ac. la. 2) ist winzig und kann ebenfalls fehlen; der 3. Lateralstachel [Ac. hi. 3) ist etwas größer und immer vorhanden. Der dorsad gekrümmte Hintereckdorn [Ac. siihm) sitzt nicht auf einem Fortsatz, sondern ventral und medial von seiner Zacke [Pr. suhm ; er ist beweglich eingelenkt am Ende der beiden Schenkel des Bogens, den die in variabler Zahl (6 — 12) vorhandenen Hinterrandstacheln [Ac. po) bilden; dieser Bogen ist nach vorne offen Zi)ül. StatiuiJ zu Neapel, Fauua uriil Flora, tiolt" vuji Neapel, ötomutuputleij. ^ 42 -A- Die Geschlechtsreifen Thiere der Mittelmeer-Species. Das Telson hat etwa die Form einer halben Linse ; seine größte Breite, die nahe am Vorderrande liegt, verhält sich zur Länge etwa wie 5 : 3. Seine Dorsalfläche hat fast keine Sculptur, nur ein kleiner Knopf in der antero-lateralen Ecke fällt auf; auch eine mediane First fehlt. Da- gegen ist eine Kante 'Cr. tr) ausgebildet, die dicht vor dem Hinterrande und parallel mit ihm verläuft und in der Gegend der 2. Lateralzacke verstreicht; in der Mediane springt diese Kante mit einem kleinen Knopf nach hinten vor, sonst ist sie glatt; zwischen der Kante und dem Hinterrand des Telsons verläuft eine flache Mulde. Die Ventralfläche des Telsons ist flach gewölbt, ohne Sculptur; der After [Anus] liegt weiter vom Vorderrande entfernt als in anderen Genera, etwa an der Grenze zwischen 1. und 2. Drittel der l.änge des Telsons. Die Augen (T 5 F 6 — 9) sind cylindrisch, nur wenig comprimirt: der größte Quer- durchmesser des Augencylinders ist etwa l'/imal so lang wie der kleinste; die Augenkuppe ist wenig dicker als der Augenstiel; der größte Durchmesser der Augenkuppe verhält sich zur Augenlänge etwa wie 7 : 10. Die Antennulen (T 5 F 15, 16) sind kurz, etwa nur Vs so lang wie der Rumpf; die beiden ersten Schaftglieder werden von den Augen bedeckt. Der Schaft {Ped) ist etwa % so lang wie die 1. Nebengeißel {Fl. pr); die Länge der drei ersten Schaftglieder entspricht etwa den Zahlen 6:4:3; die Glieder sind relativ dick, das 2. fast halb so dick wie lang. Die 1. Neben- geißel ist länger als die 2. [Fl. di) und etwa doppelt so lang wie die Sinnesgeißel [Fl. aes). Die 1. Nebengeißel hat 30 — 40, die 2. hat 29 — 35, die Sinnesgeißel hat 16—20 Glieder, von denen die letzten 12 — 15 je 2 Asthetasken tragen; ausnahmsweise sitzen an manchen Gliedern auch 3 — 4 Asthetasken. Die Beborstung der Schaftglieder ist relativ reich; außer den kurzen Fieder- borsten auf dem Polster am Grunde der concaven Lateralfläche hat das 1. Glied, und ebenso das 2., ziemlich zahlreiche Borsten, die das Endstück der beiden Glieder umkränzen; davon sind die der ventralen und lateralen Gliedfläche angehörenden behaart, die anderen nackte oder fast nackte Nadelborsten; ähnliche Borsten, aber in geringer Zahl hat das 3. Schaftglied; das 4. Schaftglied hat auf der Dorsalfläche einen Höcker mit einigen behaarten Borsten. Die Squama [Exp. A 11) der Antenne (T 5 F 5, 10) ist ca. */- so lang wie die Geißel [Fl) des Endopodites und etwa 2% mal so lang wie breit. Am 2. Gliede des Basipodites {Bap. A II) finden sich weichhäutige zipfelförmige Fortsätze in der Nähe des Gelenkes des Endopodites (2 dorsal, 1 ventral davon); ein ähnlicher Zipfel steht auch ventral am Gelenk zwischen dem 1. und 2. Gliede des Endopodites. Die Squama hat 75 — 90 Randborsten. Die Zahl der Geißelglieder ist auffallend constant 28. Das proximale Enp. A II) der beiden langen Glieder des Endopodites ist weniger als 4 mal so lang wie dick. Beide Glieder sind ziemlich reich- lich mit theils behaarten Borsten, theils nackten oder fast nackten Nadelborsten versehen, die be- sonders auf der dorsalen Gliedfläche stehen und am 2. Gliede Quer-, am 3. Längsreihen bilden. Die Mandibel (T 5 F 13, 14) hat keinen Palpus. Der Palpus [Pp] der 1. Maxille (T 5 F 17) ist etwas über doppelt so lang wie dick und trägt 2 — 3 Borsten. Zwischen ihm und dem Endhaken des distalen Lobus (Lo. di) sitzen 4 — 5 dünnere, nackte Borsten und 2 dickere leicht gekrümmte Hakenborsten. 3. Lysiosquilla eusebia Rieso. aq Die 2. Maxille (T 5 F 11) hat ein dreikantiges Endglied, das etwa so lang wie breit, und an der Spitze nicht eingekerbt ist. Am Hinterrande des Handgliedes [A V) des Putzbeines (T 5 F 23, 24) stehen die Borsten einreihig. Von Doppelkammborsten (F 30) sind wenigstens 10 vorhanden, die in den 4 — 6 distalsten der sonst aus Raspelborsten (F 29) bestehenden Querreihen am vorderen Rande des Handgliedes stehen; sie sind gedrungen, ihr bezahntes distales Stück ist relativ lang. Das 2. Glied [AJI) des Raubbeines (T 5 F 12) ist zwischen % und 74 so lang wie das 3.; das Handglied {A V] ist etwa 3 mal so lang wie breit. Am proximalen Theile der ventralen Kante des Handgliedes sitzen 4 bewegliclie Dornen {Ac). Die Klaue \_A VI) hat 11 — 15, meistens 12 oder 13 Nebenhaken [U. sec). Die Handglieder (.1 T") der 3 kleinen Maxillipeden (T 5 F 25, 26, 28) haben vier- eckigen Umriss; der distale Gliedrand ist dem proximalen ungefähr parallel; der Winkel, mit dem der distale in den dorsalen Rand übergeht, ist am vordersten Paar am stumpfsten und wenig markirt, am letzten Paar etwa ein rechter. Das Handglied des letzten Maxillipeden ist so lang wie breit; das des vordersten ist etwas breiter als lang; das des mittleren ist ungefähr IV3 mal so breit wie lang und trägt auf der medialen Fläche eine Reihe von kurzen P'ieder- borsten, die sich in einem Bogen vom distalen zum proximalen Ende des Gliedrandes zieht. Der 3. und 4. Maxilliped trägt warzenförmige Höcker am distalen Rand und die p 20 erwähnten platten Borsten (F 31). Auch der letzte Maxilliped hat eine Kieme (T 5 F 18 — 22). Die G ebb eine (T 5 F 35, 36, 41) sind gedrungen, dick im Verhältnis zur Länge; das 2. Glied {Bap. All) der Basipodite ist etwa nur 2'/2 mal so lang wie dick; die Länge des Endgliedes [Eoop. A 11) der Exopodite beträgt nicht mehr als das 272fache von seiner größten Breite und etwa V3 von der des I.Gliedes. Das Endglied [Eiip. A IT) der Endo- podite ist blattförmig, von elliptischem Umriss; seine Länge verhält sich zur Breite am 1. Bein wie 9:7, am 2. wie 3:2, am 3. wie 9 : 4 bis 9 : 3'/;,. Das 1. Glied {Bap. A I) der Basipodite hat am distalen Theil seiner Hinterfläche lateral und medial je einen spitzen Fort- satz. Die Borsten in der Bürste am Endgliede der Exopodite sind nackt oder mit sehr kurzen Fiedern besetzt. An der lateralen Seite des 1. Gliedes des Exopodites des 1. und 2. Beines steht eine Längsreihe ziemlich langer Fiederborsten. Der mediane Raum zwischen den Rumpfgelenken der Schwimmbeine (1—5. Ab- domenbein, T 5 F 32, 33, 34, 37) ist breit, breiter als die Basipodite. Die stark mediad geneigten Ruderäste, besonders die Endopodite, sind breit im Verhältnis zur Länge; das Endopodit ist an seiner breitesten Stelle fast so breit wie lang am 1. Bein, und etwas breiter an den übrigen Beinen. Der fächerartige, beborstete Lappen am Lateralrande des proximalen Stückes der Exopodite ist breit; der Medialrand dieses Stückes hat weder Höcker noch Borsten. Am Lateralrande der Endopodite bleibt das Mittelstück von Borsten frei, und das distal folgende Randstück hat spärliche, kurze Borsten. Die Retinacula {Ret) sind sehr kurz; ihre Breit^ ist wenigs^^i^s doppelt so groß wie ihre Länge. Das für die Copulation umgeformte Endstück des Endopodites des männlichen 1. Beines 6* AA A. Die gesell lechtsreifen Thiere der Mittebueer-Species. T 5 F 39, 40) ist relativ klein; die distale Ecke der lateralen Hälfte des nicht umgeformten proximalen Theiles springt nur schwach vor. Der Hakenfortsatz [Pr. v\ ist betr.'lchtlich kürzer als der Röhrenfortsatz [Pr. tu); das Deckblatt {Fol) trägt nur 12 — 14 Borsten. — Auf dem Exopodit des 2. Beines (F 38) fehlt die Leiste; nur die Randkerbe ist vorhanden. Der Basipoditfortsatz des Schwanzbeines (T5 F3, 27) geht in 2 lange, starke, spitze, leicht mediad gebogene Zinken aus; die Zinken überragen das Endoi^odit etwas, und die mediale ist etwas länger als die laterale; der Einschnitt zwischen den Zinken ist tief; er geht bis zur Höhe des Gelenkes des Endopodites herab, also weit unter die Mitte des Basipoditfortsatzes. Die Dornenreihe [Ac. lä) am Lateralrande des Exopodites beginnt distal von der E-andmitte; es sind meistens 5, seltener 4, ausnahmsweise 6 Dornen vorhanden, deren letzter gewöhnlich etwas über halb so lang wie das Endglied des Exopodites ist. Der Medial- rand des 1. Gliedes des Exopodites [Eocp. A I) ist in der Mitte mit einer Reihe kurzer, behaarter Borsten besetzt, deren Basis, wie an den Borsten der Endopodite der Gehbeine, blasig aufgetrieben ist; die Ecke, mit der der Medialrand in den ventralen Distalrand übergeht, ist vorgewölbt und mit einer Reihe steifer und fast nackter Borsten besetzt. Das Endglied des Exopodites ist 2V2rßal so lang wie breit. Das Endopodit [Enp), nicht ganz so lang wie das Endglied des Exopodites und etwas über doppelt so lang wie (an der breitesten Stelle) breit, hat einen eigenthümlich geformten Lateralrand; das proximale Randstück ist dorsad aufgebogen. Der Schwanz fä eher hat ein charakteristisches Aussehen, das nicht blos durch die Breite und Dicke des Telsons, sondern auch dadurch bedingt ist, dass das Basipodit des Schwanzbeines zunächst ganz laterad absteht und sich dann mediad krümmt. Das Endopodit reicht bis zur Spitze der 2. Lateralzacke des Telsons oder etwas darüber hinaus. Fundorte. Eusebia. — Golf von Neapel (Lo Bianco 1909 p 599: Sandgrund bis 30 m Tiefe). — - Risso (1816 p 115, 1826 p 87): Nizza. — Närdo ^1869 p 112): Adriatisches Meer. 4. Bestimniungstabelleii. An der concaven Kante der Klaue des Raubbeines sitzen wenigstens 7 Zinken (T 5 F 12 U. sec). — Der kürzere Ast (Endopodit) der Gehbeine ist blattförmig (T 5 F 36, 41 Enp. A II). • Li/siosquiUa (p 40). An der concaven Kante der Klaue des Raubbeines sitzen 4 — 5 Zinken (T 2 F 21, T 3 F 20 U. sec). — Der kürzere Ast (Endopodit) der Gehbeine ist griffeiförmig (T 2 F 35, T 3 F 37 Enp. A II). — Von den beiden distalen Zinken des Basipoditfortsatzes [Pr. Bap) des Schwanzbeines ist die mediale die längere (T 2 F 29, T 3 F 33, 34). Squilla (p 25). 4. Bestimmmigstabelleii. ^j^ An der concaven Kante der Klaue des Raubbeines sitzen 2 Zinken JI 4 F 10, 47 U. setj. — Der kürzere Ast Endopodit) der Gehbeine ist griffeiförmig (T 4 F 22 — 24 Ei)j). A II). — Von den beiden distalen Zinken des Basipoditfortsatzes (Pr. Bap) des Schwanz- beines ist die mediale die kürzere ;^T 4 F 28, 44). Pseudosquilla (p 34;. Li/siosquilla. Die dorsale, mit dem Hinterrande des Telsons parallele Kante (Cr. tr) nur mit medianem Vorsprung, sonst glatt (T 5 F 4, T 6 F 36 . — An der Ventralseite des 6. Ab- domensegmentes, nahe am Hinterrande, jederseits eine Zacke (T 5 F 3, T 6 F 37 Pr. ve). eusebia (p 40). Die bezeichnete Kante des Telsons sägeartig gezackt i^T 6 F 38 Cr. tr). — Die beiden Zacken am 6. Abdomensegmente fehlen (T 6 F 39). occiäta juv. ;Capitel Cd). Squil/a. Dorsalseite des Telsons vorn mit submedianem Purpurfleck ^T 1 Fl). — Vordere I/ateralecken des Rückenschildes mit scharfer Spitze (T 2 F 6). — 1. — 5. Segment des Abdomens auf der Dorsalseite mit jederseits 4 Längsleisten [Cr. lo). von denen sich die beiden medialsten auf die Segmente des Mittelleibes fortsetzen (T 2 F 1, 7). — Die mediane First [Cr. me) des Telsons endigt hinten stumpf, die Hintereckdornen [Ac. suhm) sind unbeweglich T 2 F 2, 11). — Stielaugen hammerförraig (T 2 F 16, 17). — Mandibel mit Palpus (T 2 F 24). — Klaue des Raubbeines mit 5 Zinken am concaven Rande (T 2 F 21 U. sec). — Hinterster Maxilliped mit Kieme (T 2 F 34). — 1. Glied des Exo- podites des Schwanzbeines mit 8 — 9 Dornen [Ada) am Lateralrande (T 2 F 29 Ac.la). mantis (p 25). Telson ohne Purpurfleck T 1 F 5, 6, 7). — Vordere Lateralecken des Rückenschildes abgerundet (T 3 F 1). — 1. — 5. Segment des Abdomens auf der Dorsalseite mit jederseits 3 Längsleisten [Cr. lo), deren medialste sich auf die Segmente des Mittelleibes fortsetzt. — Die mediane First [Cr. me] des Telsons endigt hinten in eine lange, scharfe Spitze; Hintereckdornen [Ac. subm) beweglich (T 3 F 4). — Umriss der Stielaugen dreieckig, fast gleichseitig (T 3 F 11, 12). — Mandibel ohne Palpus. — Klaue des Raubbeines mit 4 Zinken am concaven Rande i^T 3 F 20 U. seCj. — Hinterster Maxilliped ohne Kieme. — 1. Glied des Exopodites des Schwanzbeines mit 5 — 6 Dornen [Ac. la) am Lateralrande (T 3 F 33, 34). desmaresti, pallida. Letztes Segment [Th. S V) des Vorder leib es auf den Seiten mit welligem Saum (T 3 F 5, 6 Cr. po. la). — Dorsale Längsleisten des 4. Abdomensegmentes hinten abge- stumpft: hintere Ecke der Pleuren zwar scharf, aber ohne Zacke. — Schaft [Ped) der Antennulen kürzer als die proximale Nebengeißel [Fl pr); 1. Schaftglied [Ped. AI) so lang wie das 2. oder 3.; mittlere Glieder der Sinnesgeißel [Fl. aes) etwas länger als dick; Ac A. Die geeohlechtBreifen Thiere der Mittelmeer-Species. distales mit Ästhetasken versehenes Stück der Sinnesgeißel über V3 so lang wie die Geißel selbst (T 3 F 14). — Am Endopodite des 1. Abdomenbeines des cT ragen Haken- {Pr. u) und Röhrenfortsatz {Pr. tu) etwa gleich weit vor i^T 3 F 36). — Medialrand des Basipodit- fortsatzes {Pr. Bajjj des Schwanzbeines wellig (T 3 F 34). desmaresti (p 25). Letztes Segment {Th. S V) des Vorderleibes auf den Seiten mit spitzem Fortsatz (T 3 F 7, 8 Pr. /fl\ — Von den 3 dorsalen T>ängsleisten des 4. Abdomensegmentes endigen die beiden lateralen stets, die mediale seltener in eine spitze Zacke. — Schaft (Ped) der An- tennulen etwas länger als die proximale Nebengeißel lFf.j)r); 1. Schaftglied Ped. A F kürzer als das 2. oder 3. Glied; mittlere Glieder der Sinnesgeißel {FI. aes) über doppelt so lang wie dick; distales mit Ästhetasken versehenes Stück der Sinnesgeißel höchstens '/j so lang wie die Geißel selbst (T 3 F 13). — Hakenfortsatz {Pr. u) am Endopodite des 1. Abdomen- beines des ^ viel kürzer als der Röhrenfortsatz (T 3 F 39 Pr. tu). — Medialrand des Basipoditfortsatzes {Pr. Bap) des Schwanzbeines säge artig (T 3 F 33). pallida (p 25). PseudosquiUa. Rostrum vorne mit langer medianer Spitze (T 4 F 4). — Dorsalfläche des Telsons von zahlreichen, stark vortretenden Längsleisten bedeckt (T 4 F 6). cerisii (p 34). Rostrum vorne mit medianer Kerbe? (T 4 F 37). — Dorsalfläche des Telsons mit einer medianen Längsleiste, sonst mit geringer Sculptur (T 4 F 41). fervssaä (,p 34). B. Die Larven der Mittelmeer-Species. Ba. Yerzeichnis der Larvenarten des Mittelmeeres. Wie für die geschlechtsreifen Thiere, die im vorigen Abschnitt behandelt wurden, beschränke ich mich auch hier bei der Beschreibung der Larven lediglich auf die Mittelmeev- Arten. Denn obwohl die Zahl der mediterranen T>arvenarten größer ist als die der im Mittel- meer bisher gefundenen Species geschlechtsreifer Stomatopoden, so ist sie doch ebenfalls 7a\ gering, um eine ausreichende Grundlage für eine systematische Revision der zahlreichen bisher beschriebenen T>arvenarten zu bieten. Ich gehe daher zunächst nur auf die wenigen von anderen Autoren erwähnten und beschriebenen Mittelmeer-Iiarven ein, auf Larven anderer Herkunft aber nur insoweit, als sie mit den mir vorliegenden Larvenarten vielleicht identisch sind (vergl. auch unten Capitel Dbl. De Natai.e (1850) beschreibt von Messina Cnrdnococciis costai; mir ist die Arbeit nicht zugänglich; die von Carus (1885 p 465) abgedruckte Diagnose des Autors lässt mich im Zweifel, ob die Species zu den Stomatopoden gehört. Ebenfalls von Messina beschreibt Claus (1871) 2 Larven: eine » Erichf/ioidina * ^F 1\ die das 1. Stadium von Ly^iosijiiiUa occufta sein dürfte, und eine »junge Squilloid- Larve« (F 22 B), die das 1. Stadium einer Larve der P.-trndusqtiil/a-Gru'pi^e ist; von der unten (Capitel Bill beschriebenen constricta ist sie durch Merkmale am Telson specifisch verschieden. — Die Ab- bildungen, die Ci.Aiis 1876 bringt, sind Copien aus der erwähnten Arbeit :1871\ mit Ausnahme von T 4 F 8, die eine »Stomatopodenlarve von Neapel« und wahrscheinlich das 1. pelagische Stadium von LysiosqniUa evsehia darstellt. — Die Larve, an der Ci-als (1883) das Bhitgefäß- system untersuchte, ist das letzte Stadium von SqniJhi maiitis und wurde bei Triest gefischt. Eine junge Larve beschreibt Gourrkt (1886 p 22^ von Marseille: sie soll von Sfjiiil/n mantis stammen; wenn das richtig ist, gehört sie dem 1. oder 2. pelagischen Stadium an. Die Beschreibung der Antenne ist jedenfalls irrig; vielleicht hat Goirret sie mit den Antennulen verwechselt; vor dem Putzbein findet er 1 Maxilliped und 2 Paar Maxillen. Über das Vorkommen von Larven im Golf von Neapel sagt Chun 1888 p 29): *A/mn 48 B- Die Larven der Mittelmeer-Species. sehr häufig in geringeren Tiefen von 40— 100 ni; dagegen vermisste ich sie durchaus in den größeren Tiefen. Ihre Zahl nimmt nach dem freien Meere zu merklich ab.« In dem von Jurich (1904) bearbeiteten Material der »Valdivia« -Expedition fand sich auch eine bei Nisida gefischte Larve, die Jurich als Alma triangularis n. sp. kurz beschreibt 'p 387 T 27 F 7); sie scheint das 7. pelagische Stadium von SquUla desmaresti zu sein. Die eben citirten Arbeiten und Gigi.ioli's (1881) Notiz über einen Fang des »Washington« (s. unten p 51) enthalten, soviel ich sehe, die ganze Literatur über Stomatopoden-Larven des Mittelmeeres. — Die einzige unter den von Claus beschriebenen Larven anderer Herkunft, die ich unter meinen Mittelmeerlarven wiederfinde, stammt »aus dem Atlantischen Ocean« und ist von Claus (1871 p 37 F 28) abgebildet; sie gehört nach Claus »zur G'o//orZ«f^j//«s-Gruppe, beziehungs- weise zur Gattung PseudosquiUa«. Die Larve ist nach Species und Stadium sehr wahrschein- lich identisch mit der unten (Capitel Bi4, T 11) auf Ps. fentssad bezogenen Larve. Unter den Larven Hansen's (1895) käme nur Coroniderichthus armatiis (Larve von Coronida hradi/i A. M-Edw.) in Betracht, und zwar als synonym mit ntcr (s. unten p 85, T 10). Allerdings nur die älteren Larven dieses Namens (^Hansen's F 3), denn die jüngere (F 4) hat am Rauhbein doch ein zu abweichend geformtes Handglied, um zu derselben Species wie jene älteren Larven zu gehören. Für die Identität von muv mit diesen spricht Hansen's Beschreibung des Rücken- schildes und die Bemerkung, die Raubbeine seien kurz und auffallend plump; gegen sie. dass die Pleuraecken des 1. — 5. Abdomensegmentes abgerundet seien. Mit Sicherheit lässt sich die Frage nicht beantworten, weil die in Betracht kommenden Larven Hansen's viel älter sind als mein ältestes Stadium von viix. Die Larvenart ist nach Hansen in den wärmeren Theilen des Atlantischen Oceans sehr häufig. Zu der Reihe der unten (Capitel Bi2, TU) als nmcroiiatn beschriebenen Larvenstadien könnten die beiden ;von 1,12 und 1,75 inches Länge gehören, die Brooks (1886, T 6 F 2, 6, T 12 F 6, T 13 F 12, 14 und T 6 F 7) abbildet. Da aber Brooks' Figuren bloße Skizzen sind und eine Beschreibung fehlt, so kann ich meine Vermuthung nur auf die Übereinstimmung in der Form der Hand des Raubbeines, in der Länge des Rostrums und in der relativen Ivänge des Fort- satzes am Basipodite des 6. Abdomenbeines stützen. Die Larven wurden bei Teneriffa, St. Thomas und Volcano gefischt. — Mir liegen zwölf Larvenarten aus dem Mittelmeer vor, über deren specifische Verschiedenheit kein Zweifel ist. Davon konnten 4 mit Sicherheit auf die Species LysiosqviUa ocailfa, L. euaehia, Squil/a mantis und S. desmaresti, 1 mit einiger Wahrscheinlichkeit auf PseudosquiUa fernssaci zurückgeführt werden. Die übrigen 7, von denen keine, wie wir sahen, mit früher beschriebenen und benannten Larven zuverlässig identisch ist, mussten mit neuen Namen bezeichnet werden. Von diesen ist latior vielleicht die Larve von .S. pallida, und gehört caudata zu einer Species von PseudosquiUa. Ferner sind pleuracuta , nvx und trideus Larven der Lysiosquilla-, constricta und mncronata Larven der Pseudosquillo- GmTpTpe; zu Bb. Material, Aufzucht, Conservirung. 49 welchen Species diese Larven gehören, bleibt einstweilen noch unbekannt; nur läge es nahe anzunehmen, dass eine von den 3 unbestimmten Larvenarten der Pseudüsquilla-Giuppe von P. cerisii abstamme Die Zahl der im Mittelmeer gefundenen Larvenarten ist also um 5 größer als die der mit Sicherheit zur Mittelmeerfauna zu zählenden Species geschlechtsreifer Stomatopoden. Stammen nun diese überzähligen Larvenarten von Species, die auch durch erwachsene Thiere im Mittelmeer vertreten, hier aber noch nicht aufgefunden sind, oder sind sie die Brut At- lantischer Arten und vom Ocean ins Mittelmeer verirrt? Die bisherigen Expeditionen zur Erforschung der pelagischen und Boden-Fauna des Mittelmeeres liefern leider kein Material zur Beantwortung dieser Frage. Nur lässt sich der reiche Fang von Stomatopoden-Larven, den der »Washington« westlich von Sicilien machte (s. unten p 51), schon darum nicht auf oceanische Elternthiere zurückführen, weil in ihm auch Larven ganz junger (des 2 ) Stadien vertreten waren, deren Elternthiere sicher in der Nähe, etwa am Ufer der Ägadischen Inseln, leben. Daher beweist auch die Zahl der mediterranen Larvenarten, dass die oben beschriebenen 7 Species lange nicht sämmtliche im Mittelmeer einheimischen Stomatopodenarten sind. Bb. Material, Aufzucht, Conservirung. Das Material, das den nachfolgenden Beschreibungen (Cap. B d — B i; zu Grunde liegt, wurde theils gefischt, theils durch Aufzucht im Aquarium erhalten. Aufzucht der Larven ist für die sichere Beantwortung mancher Fragen aus der Larvengeschichte unentbehrlich; die Dauer der einzelnen Stadien lässt sich nur dadurch bestimmen, und wenn das Material an gefischten Larven nicht sehr reichlich ist. lässt sich ohne die ControUe durch aufgezogene Larven auch nicht inmier eine sichere Entscheidung über die Zusammengehörigkeit und die Folge der einzelnen Stadien trefi"en. Indessen entsprach die Mühe, die ich in mehreren Jahren während der Monate April — Juli besonders auf die Aufzucht von L. euscbia verwandte, nicht den Erwartungen. Denn von den Hunderten von Larven des 1. pelagischen Stadiums, deren Aufzucht ich versuchte, starben die meisten trotz aller Sorgfalt schon nach wenigen Wochen; nur wenige gelangten in die späteren Stadien und nm- eine Larve dauerte bis zur \ erwand- lung in das 1. Litoralstadium aus. Ausreichendes Material für das Studium der inneren Organisation ließ sich also auf diese Weise nicht gewinnen; selbst für eine Beschreibung der äußern Form hätte es ohne Ergänzung durch gefischte Larven nicht ausgereicht. Der größte Übelstand aber war, dass die aufgezogenen Larven sich nicht ganz normal entwickelten; der Vergleich mit den gefischten zeigte, dass sie nicht blos im Wachsthum zurückblieben und bei den Häutungen Stücke von Gliedmaßen einbüßten, oft genug von solchen, die für die Zoul. Staüuti L\i Neapel, Faaud uuii Fioia, Uolf \oü litjapei. StuaiatüpudeD ■ 50 B, Die Larven der Mittelmeer-Species. Stadien charakteristisch sind, sondern dass auch manche Merkmale etwas früher oder später auftraten, als bei den gefischten Larven des entsprechenden Stadiums. Am besten ließen sich die Larven auf folgende Weise aufziehen. Da die Nahrung der Larven größtentheils, wenn nicht ausschließlich, aus kleinen Krebsen, namentlich Copepoden, besteht, und da diese im »Auftrieb« selten fehlen, so hat man die frisch gefangenen F.arven nur in ein Glas mit Auftrieb zu setzen, um ihnen aus- reichendes Futter zu bieten; man muss freilich zuvor Decapodenlarven. Radiolariencolonien, Sagitten, Pterotracheen und andere Thiere, die den Stomatopoden-Larven gefährlich werden könnten, entfernen. Man erneuert das Futter täglich, indem man die Larven heraussaugt und sie in ein anderes Gefäß mit frischem, von Feinden gesäubertem Auftrieb setzt. Für jüngere Larven sind kleinste Copepoden das beste Futter, während ältere mit Vorliebe Pontelliden zu fressen scheinen Die Circulation des Wassers in dem Zuchtglas muss langsam vor sich gehen; ist die Bewegung des Wassers so stark, dass die Larven auch nur geringer Anstrengung be- dürfen, um dagegen anzukämpfen, so gehen sie rasch zu Grunde Wie sich eine reichliche und zugleich gelinde Wasserströmung bewerkstelligen lässt, ist aus der beistehenden Abbildung (Textf. 1) ersichtlich. Die Geschwin- digkeit des durch das Rohr a zuströmenden Wassers wird dadurch gebrochen, dass das Rohr a in ein Probirglas [h] soweit hinab- hängt, dass seine Öffnung den Boden des Probirglases fast be- rührt. Das zuströmende Wasser fließt langsam über den Rand des Probirglases ab und verursacht in dem Glashafen um so weniger Strömung, je näher der Wasserspiegel dem Rande des Probirglases und je geringer also sein Gefälle ist. Da das zuströmende Wasser oben auf den Wasserspiegel fließt, das abfließende aber durch den Abflussheber (c) nahe vom Boden des Glashafens her abgesaugt wird, so wird das Wasser ausgiebig gewechselt. LTm nun die Textt. 1. Vurrichtung zum "Wasserwechsel. durch den Wasserwechsel entstehende Strömung zu vertheilen und dadurch noch mehr zu mildern, thut man gut, 2 oder 3 Abfluss- heber einzuhängen. Der Abflussheber (c) ist ein geeignet gebogenes Trichterrohr, dessen breite Öffnung (d) man mit Seidengaze zubindet (in der Figur nur angedeutet), um die Zuchtthiere und besonders die kleinen Futterthiere in dem Glashafen zurückzuhalten. Den Wasserstand im Glashafen kann man reguliren, indem man die Abflussöffnung (e) des Hebers durch ein Stück Gummischlauch höher legt. Der Glashafen sollte nicht weniger als 2 Liter Wasser enthalten. Zuweilen, besonders im Frühjahr, ist der Auftrieb voll von pela- gischen Algen, die die Seidengaze des Trichters alsbald verstopfen; man muss die Gaze dann in den ersten Stunden nach dem Einhängen des Hebers einige Male abspülen. Durch Aufzucht erhielt ich, wie bemerkt, sämmtliche pelagischen Larvenstadien von Li/.nosqiii!/(i ciisebia aus dem 1. pelagischen Stadium; ferner von L. nrrii/fd und von SquIHa Bb. Material, Aufzucht, Conservirung. p.-t )}Miifis das 2 und 3. pelagische Stadium aus dem 1. [)elagischeu Stadium, und aus den Eiern von S. mantis zog ich die beiden propelagischen Stadien und das 1. pelagische Stadium. Das übrige Material an Larven wurde gefischt. Vollständige Reihen der pelagischen Stadien lagen mir von L. eusebia, occtilta, Sqiiilla mantis und desmaresti vor; die Zugehörigkeit dieser Larven zu den genannten Arten stellte ich durch Aufzucht des 1. litoralen Stadiums aus dem letzten Larvenstadium fest, die der Larven von Sq. mantis außerdem durch Aufzucht der jüngsten 3 Stadien aus dem Ei. Außer den Larven der genannten 4 Species (die unten p 58, 75, 86 beschrieben werden) konnte ich nur noch eine Larvenart auf ihre Species zurückführen, und auch diese nicht mit völliger Sicherheit: die große, von Prof. E. Ficai bi bei Messina in 2 Exemplaren gefischte und mir zur Untersuchung überlassene Larve, die wahrscheinlich zu Pseiidosquilla ferussaci gehört (s. unten Capitel B4;. Da mir die specifische Zugehörigkeit der übrigen Larven nicht bekannt ist, so beschreibe ich sie unter provisorischen Namen. Sie stammen zum Theil aus dem Golfe von Neapel, größtentheils aber von der Expedition des »Washington«, über die Giglioli 1881) berichtet hat Auf dieser Expedition wurde in der Nacht vom 13. zum 14. August westlich von den Ägadischen Inseln (38° 38' N. 9° 46' O.) in einer Tiefe von 0 — 5 m (Tiefe des Meerbodens 1600 m; Oberflächentemperatur 24 — 25° C) ein sehr reicher Fang an Stomatopoden- Larven gemacht, den mir die Verwaltung des R. Istituto di Studi Superiori di Firenze zur Unter- suchung überließ. Er enthielt nicht weniger als 6 Species, z. Th. in vielen Stadien; eine davon war Lysiosquilla occulta, durch Larven des 5. bis 9. pelagischen Stadiums vertreten. Von den oben (p 48) genannten 7 Larvenspecies, die sich einstweilen noch nicht auf Geschlechtsthiere bekannter Species beziehen lassen, liegt mir nun folgendes Material vor. Aus der Li/siosquilla-Gvnppe : Pleuracuta. Mehrere Larven des 5 , 6. und 7. pelagischen Stadiums, 1 des 8. Stadiums. Alle vom »Washington«. NuA\ Einige Larven des 5. und 6. und zwei des 7. Stadiums vom »Washington«. Eine Larve des 7. Stadiums auch aus dem Golf von Neapel. Tridens. War im Fang des »Washington« durch das 2.-9. Stadium vertreten, das 2. und 9. Stadium nur durch je 1 Exemplar, die mittleren Stadien durch sehr zahlreiche (bis 80). Von Squilla-A-rten: Latior. Aus dem Golf von Neapel, wo das 1. pelagische Stadium den 12. — 30. Juli, das 2. und 3. den 20. — 30. Juli in einigen Exemplaren gefischt wurde. Vielleicht zu S. pallida gehörig. Aus der Psei(dosquil/o-Gru-ppe: Constricta. Zwei Larven des 1. pelagischen Stadiums wurden im Golfe am 28. Juli 1903 und 2 andere vor der großen Marina von C'apri am 12. August 1905, abends lO'/j Uhr, bei etwa 1 m Tiefe gefischt. 7* 52 B- ^'6 Larven der Mittelmeer-Species. Mucronata. Das 2. — 6. pelagische Stadium vom »Washington«; vom 2. Stadium lag nur 1, vom 6. lagen 2 Exemplare vor. Caudata. Eine liarve des viertletzten (?y Stadiums wurde vom »Washington« gefischt, und eine des gleichen Stadiums zusammen mit einer des folgenden Stadiums im Golfe, an der Oberfläche, am 28. October 1908. Diese Larven werden unten Capitel Bf, Bh, Bi beschrieben. — Um die Larven zur Untersuchung ihres äußeren Baues zu conserviren, scheint mir folgendes Verfahren am geeignetsten. Man saugt das Seewasser von den Larven möglichst vollständig ab und übergießt sie mit einer auf 40 — 45° C erwärmten Mischung von Seewasser und For- mol nach dem Verhältnis von 10 : 1. Nach 10 — 15 Minuten sticht man die Larven an einigen Stellen mit einer spitzen Nadel an, am Telson, Rückenschild, in der Mitte des Rostrums, am Basipodite eines Abdomenbeines, größere Larven auch an je einem Segment des Mittel- und Hinterleibes, oder bricht auch die Spitze von Rückenschild- und Telsonstacheln ab. Da das unter der Lupe geschehen muss, legt man die Larven zur Schonung seiner Schleimhäute vor- her einzeln in reines Seewasser. Nach der Operation bringt man sie in eine Formolmischung von etwa doppelter Stärke (5:1), worin sie je nach ihrer Größe l'/i — S'/j Stunden bleiben. Dann legt man sie in eine Mischung von Seewasser mit 27u einer P/o igen Osmiumsäurelösung; darin bleiben sie, unter gelegentlichem Umschütteln, bis die Lösung sich trübt. Um sie dann in Glycerin überzuführen, in dem alle Chitingebilde viel besser zu erkennen sind als in Canada- balsam, lässt man Seewasser langsam über concentrirtes Glycerin fließen, so dass es sich in einer Schicht darüber lagert, und lässt die Larven in die Seewasserschicht gleiten; sie sinken dann innerhalb einiger Stunden in das Glycerin, ohne zu schrumpfen. — Frisch gehäutete Larven conservirt man besser nicht sogleich, da sie trotz aller Voi'sicht zu schrumpfen pflegen; man lässt 2 — 3 Tage nach der Häutung vergehen. Bc. Zahl und Merkmale der Larvenstadien. 1. Lysiosquilla- Gruppe. Wenn die Larven von LysiosquiUa eusehia und occulta in der That in dem Stadium aus dem Ei schlüpfen, das ich als ihr 1. Stadium bezeichnet habe, so beträgt die Zahl der Larven- stadien bei diesen beiden Species 9. Jedenfalls aber ist dies Stadium das erste pelagische, und so haben diese beiden Species 9 pelagische Tiarvenstadien. Das geht nicht nur aus der Untersuchung des in allen Stadien reichlichen Materials Bo. Zahl und Merkmale der Larvenstadien. 1. Lysiusqnilla-Gruppe. 53 der Larven von L. occiilta, sondern namentlich ans der Aufzucht der Larven von L. eusehia hervor. Indess mag ein gewisser Zweifel daran bestehen bleiben, ob jede Larve diese Zahl der Stadien durchmacht, ob nicht vielleicht einzelne Larven ein Stadium mehr durchmachen. Diesen Zweifel erwecken die Larven der mittleren Stadien. Denn während in den jüngsten und ältesten Stadien die Merkmale der Entwicklungsstufe bei allen Exemplaren desselben Stadiums einer Species constant sind und höchstens ganz vereinzelte und kaum merkliche Modificationen (Borstenzahl mancher Gliedmaßen, Zahl der Ästhetasken der Antennulen) zeigen, so bietet in den mittleren Stadien (5. und 6. Stadium) die Entwicklungsstufe einiger 'Organe solche Unterschiede dar, dass man zunächst nicht weiß, wie man das vorliegende Material in Stadien abtheilen soll. Diese Organe sind namentlich die in der Lmbildung aus spaltästigen E-uderbeinen in Maxillipeden begritfenen Gliedmaßen des 3. — 5. Thoraxsegmentes (vergl. unten p 66, 68, 83 das 5. und 6. Stadium von occu/ta und tridens) ; außerdem auch die Zacken, die am Lateral- rande des Telsons dicht vor den beiden vorderen Lateralstacheln hervorwachsen, die Zacken am Lateralrande des Exopodites des 6. Abdomenbeines und der Fortsatz an seinem Basipoditc. Man könnte nun diesen Mangel an Constanz in der Umbildungsstufe der kleinen Maxilli- peden im ö. und 6. Larvenstadium so deuten, dass die in dieser Hinsicht am weitesten zurück- gebliebenen Larven des 5. und 6. Stadiums mehr als 2 oder 1 Häutung brauchten, um die Umbildungsstufe des 7. Stadiums (das fast constant ist; zu erreichen, oder dass die am weitesten in der Umbildung der Maxillipeden fortgeschrittenen Lar\en des 5. und 6. Stadiums schon zwischen dem 4. und 5. Stadium eine überzählige Häutung durchgemacht hätten. Indessen ist es doch kaum anzunehmen, dass bei solchen überzähligen Häutungen alle anderen Organe auf ihrer Entwicklungsstufe stehen bleiben sollten; und das müsste der Fall sein, da alle Larven des 5. Stadiums, so sehr sie auch in der Umbildungsstufe der Maxillipeden von ein- ander abweichen mögen, in fast jeder anderen Hinsicht auf der gleichen Stufe der Entwick- lung stellen, und ebenso die des 6. Stadiums. Es ist daher wahrscheinlicher, dass alle Larven einer Species die gleiche Zahl von Häutungen durchmachen, und dass die aus irgend einem Grunde in der Umbildung der Maxillipeden im 5. und 6. Stadium vorgeschrittenen oder zurück- gebliebenen Larven bei der folgenden, oder bei den beiden folgenden Häutungen den Unter- schied ausgleichen, so dass im 7. und 8. Stadium alle Larven wieder auf ungefähr der gleichen Stufe der Umbildung der Maxillipeden angelangt sind. Es spricht nichts dagegen, dass die anderen 3, im Capitel Bf (p 80 ff; behandelten Larven- reihen der Lj/siosqui/la-Gru-ppe ebenfalls 9 Stadien durchmachen, und dies ist für die am voll- ständigsten beschriebene Reihe tridens sogar sehr wahrscheinlich. Ob die Zahl auch für alle übrigen Species dieser Gruppe gültig ist, muss dahingestellt bleiben; denn die von mir be- obachtete Verschiedenheit der Stadienzahl bei S(]u;; der Beginn der Gliederung der ventralen Geißel der Antennulen. das Hervorsprossen der kleinen Maxillipeden und , des 6. Abdomenbeines Bc. Zahl und Merkmale der Larvenstadien. 3. Pseudosquilla-Gruppe. 57 im 3. pelagischen Stadium (T 10 F 15 Fl. di, 17 Mp, T 9 F 26 Pu), und der Beine des Mittelleibes im 4. pelagischen Stadium (T 10 F 28'. Im Ganzen stimmen die gleichnamigen Stadien von Sqiii//a iiuDitla und desmaresti in den Merkmalen der Entwicklungsstufe näher überein als manche der oben besprochenen Species der Lj/üiusqiälla-Grup^e; jedoch wird mantis in einigen Merkmalen von desmaresti überholt. So bleibt mantis besonders daiin zurück, dass sie den medianen Ventralstachel am Antennulensegment (T 9 F 102 Ac. me) erst im 3. — 4. pelagischen Stadium, die spitzen Pleuraecken an den Abdomen- segmenten ^T 9 F 108) erst im 8. Stadium erwirbt (^beides bei desmaresti schon im 1. pelagischen Stadium vorhanden, T 10 F 2), und dass auch das submediane dorsale Dornpaar am 6 Abdomen- segment und die Lateralzacken am Telson bei ma/itls ein Stadium später auftreten als bei des- maresti; in geringerem Maße bleibt das 4. und 5. Stadium von mantis hinsichtlich des 5. Ab- domenbeines und das 9. Stadium in der Gliederung des Endopodites der Antenne, der Spaltung des Kiemenhöckers der Abdomenbeine und in der Entwicklung des 6. Abdomenbeines hinter den gleichnamigen Stadien von desmaresti zurück. — Es gibt noch andere Unterschiede zwischen den gleichziffrigen Larvenstadien der beiden Species, die zunächst als Unterschiede in der Ent- wicklungsstufe angesehen werden könnten, in der That aber Speciesunterschiede sind, da sie auch nach der Metamorphose bis zui" Geschlechtsreife bestehen bleiben; das ist die Zahl der Geißelglieder und Asthetasken der Antennulen, worin desmaresti von mantis schon vom 4. Stadium an überholt wird, ferner die Borsten der Antennen und .\bdomenbeine. die sich bei mantis schneller als bei desmaresti vermehren, und auch das frühere Auftreten der Dornen am Rostrum von mantis (im 1. pelagischen Stadium; bei desmaresti erst im 3. oder 4.; darf man auf ihre überwiegende Länge zurückführen. 3. Pseudosquilla- Gruppe. Dass die Larven der PseudosqulUa-Grupipe ebenfalls 2 propelagische Stadien durch- machen, ist für eine Gonodactj/lusS^ecies nachgewiesen (s. unten Capitel D . Über die Zahl der pelagischen Stadien dieser Gruppe aber kann ich nur Vermuthungen äußern, da mir keine einiger- maßen vollständige Reihe davon vorliegt; so muss auch die Nummer einiger der unten (Capitel Bi 3, 4) beschriebenen Stadien dieser Gruppe unsicher bleiben. Indessen ist sicher, dass die Larve constrlcta (Capitel Bi 1, T 11 F 1 — 10) dem ersten und die Larve von P. ferussaci? (Capitel Bi 4, T 11 F 65 — 85) dem letzten pelagischen Stadium angehört. Jenes ist aus der Überein- stimmung der constrlcta-harve mit dem von Brooks (1893) gezüchteten 1. pelagischen Stadium eines Gonodactj/his und auch daraus zu schließen, dass meine Larve, außer in der den Larven der Pseudosqiül/a-Gru-ppe eigenthümlichen vorzeitigen Entwicklung der hinteren Abdomenbeine, dem 1. pelagischen Stadium von Squilla nur noch in der Zahl einiger Borsten (am proximalen Lobus der 1. Maxille und am 3. und 4. Gliede des Putzbeines) voraus ist. Dass ferner die vermuthlich zu P. ferussaci gehörige Larve auf dem letzten pelagischen Stadium steht, ver- Zool. Station zu Neapel, Vauna uaJ Flora, Golf von Neapel. Stomatopoiieu ° gg B. Die Larven der Mittelraeer-Speeies. ratben besonders die unter der demnächst abzuwerfenden Cuticula sichtbaren Nebenzacken an der Klaue des Rauhbeines (TU F 77 . Der 1. Hälfte der Reihe pelagischer Stadien gehören die Larven an, von denen unten (Capitel Bi 2, T 11 F 11 — 45' 5 Stadien als mucroviitn beschrieben sind, und diese folgen ohne Zweifel lückenlos auf einander; die Richtigkeit ihrer Bezifferung hängt also nur davon ab, ob das jüngste von ihnen wirklich das 2. pelagische Stadium ist. Diese meine Ansicht gründet sich darauf, dass die Gliedmaßen des Kopfes und Thorax, die im 1. pelagischen Stadium der Pseiidosquilla-Ijaryen [constricta) auf derselben Entwicklungsstufe stehen wie im 1. pelagischen Stadium der Squilht-Jjarven, sich wohl auch in den nächsten Stadien parallel mit diesen weiter entwickeln. Der Vergleich zeigt nun, dass die von mir untersuchten miicronata-haiven in dieser Hinsicht dem 2. und den folgenden Stadien von Sqiiil/a in der That entsprechen, nur treten die An- lagen der Mittelleibbeine nicht im 4., sondern erst im 5. Stadium äußerlich hervor (T 11 F 31 Pa). Wenn also die unten beschriebenen Stadien von mucrunata auch richtig beziffert sein dürften, so muss ich doch hinzufügen, dass ich die mir vorliegenden (25) Exemplare des 4. und 5. Stadiums nicht befriedigend auf diese beiden Stadien vertheilen konnte, da sie fast alle unten angeführten Unterschiede in allmählichen Abstufungen darboten; am bestimmtesten ließen sie sich nach den Merkmalen an Antennulen und Antennen in 2 Stadien sondern ; dabei mussten aber dem 4. Stadium Thiere zugewiesen werden, die ebenso groß wie die des 5. Stadiums waren und fast ebenso weit entwickelte kleine Maxillipeden hatten. Die unten (Capitel Bi 3) als candata (T 4 F 57 — 65, T 11 F 46—64) beschriebenen Larven stehen jedenfalls auf 2 einander folgenden Stadien, vielleicht auf dem viertletzten und dritt- letzten Stadium. Um wie viele Stadien diese Larven und die oben erwähnte Larve des letzten Stadiums von '1 fi'russad von ihrem 1. pelagischen Stadium entfernt sind, lässt sich um so we- niger angeben, als es nicht ausgeschlossen ist, dass Larven von so beträchtlicher Rumpfgröße mehr Stadien durchmachen als die oben behandelten kleineren Larven von Lysiosqtiilla und Squilla. Bd. Beschreibung der Larven von Lysiosquüla occulta. T 7 F 1—89, T 8 F 1—39. Die Larven von L. occulta unterscheiden sich von allen mir bekannten Larven derselben Gruppe dadurch, dass die postero-lateralen Ecken der Pleuren des 1.— 5. Abdomensegmentes in allen Stadien abgerundet sind (T 7 F 4, 11) ; auch in den letzten Stadien endigen die Pleuren am 5. Segmente nicht in eine Zacke. Das Rückenschild ist schmal, in der Mitte etwas breiter als vorne und hinten (T 7 F 1, T 8 F 1); der hintere Medianstachel [Ac. nie. pu) ist kurz, meistens nicht länger als die vorderen Lateralstacheln (Ar. hi. aiA und höchstens - r, so lang wie die hinteren Lysiosquilla ucculta — 1. Pelagisches Stadium. g O Latoralstacheln [Ac. hi-f. po; T 7, F 1, 4, 11, T 8 F 1). Lateralzacken des Telsons groß (T 7 F 60, T 8 F 31 Pr. In). Handglied des Raubbeines (vom 4. Stadium an) gestreckt, etwa 4 mal so lang wie breit (T 7 F 38, T 8 F 25, 26). Laterale Ecke der Basipodite der Abdomen- beine ohne die unten (p 75) für L. eusebia erwähnte Zacke (T 7 Y 18, 24, T 8 ¥ 15, 17). Das 1. Pelag sehe Stadium. T 7 F 1, 2*). Rumpf. Länge 2 — 2,25 (vom Stirn- zum Telsonrand 1,6 — 1,75) mm. Nur der Thorax ist segmentirt und besteht aus 5 größeren und 3 kleineren Segmenten (Th. S I — VIII); das Ab- domen {Ah\ ist vom Thorax abgesetzt, aber selbst nicht segmentirt und gegen das Telson ' Te\ nur durch eine leichte Kerbe an den Lateralrändern abgegrenzt. Die Falte, mit der die Innenwand des Rückenschildes in die Rumpfwand umbiegt, fällt in der Mitte des Rückens ungefähr mit der hinteren Kopfgrenze zusammen; dann läuft sie antero-lateral auf die Augen zu und verstreicht an ihnen; der ventrale Schildrand endigt ebenfalls an den Augen, und so setzt sich die äußere Wand des Schildes dii'ect in das dorsale Integument der Augen und des Vorderkopfes fort. Der Kopf geht vorne in ein öfters ventrad gebogenes Rostrum ^Ro^ aus, an dessen Ventral- seite einige winzige Dörnchen sitzen ; die Länge des Rostrums beträgt etwa * '3 von der Entfernung zwischen seiner Basis und dem Hinterrand des Schildes. In der Mitte des hinteren Schildrandes sitzt ein kurzer {Ac. mr. po) und an seinen Lateralecken je ein längerer Stachel (Ac. lat. po). Das Telson {Te) hat jederseits 3 laterale Stacheln (Ac. la), und am Hinterrande zwischen den Hinter- eckdornen (Ac. siibm) 15 — 18 Stacheln (Ac.j)6^; die Hinterrandstacheln sind im Ganzen symmetrisch vertheilt; doch kommen in der Nähe der durch eine leichte Kerbe bezeichneten Randmitte auch Asymmetrien in Zahl und Größe der Stacheln vor. Die beiden Hintereckdornen sind größer als die Hinterrandstacheln, und unter diesen übertrifft der 4. oder 5. (von der Mitte gezählt^ die übrigen mehr oder minder an Länge. Zwischen den Hinterrandstacheln stehen am Telsonrande winzige Dörnchen. Die Augen (Ol) sind sitzend; ihr fassetth-ter Theil ragt in I'orm einer Halbkugel aus dem Kopfe hervor; der Kopf mit den Augen ist der breiteste Theil des Rumpfes. Die Antennule fvergl. T 8 F 51) ist einästig; sie besteht aus 3 Gliedern, 2 kurzen proximalen [Ped. A I) und 1 langen und dickeren Endgliede. Sie ragt zu beiden Seiten des Rostrums noch nicht mit der Hälfte des Endgliedes über den vorderen Kopfrand hinaus. Am Endgliede sitzen: etwa in der Mitte der I^ateralfläche eine kurze Fiederborste, nicht weit vom Gliedende ebenfalls an der lateralen Gliedfläche ''doch mehr dorsad^i 2 Asthetasken, und an der Spitze des Gliedes 1 Ästhetask und 3 Fiederborsten. Die Antenne (vergl. T 8 F 531 ist ebenfalls einästig und dreigliedrig. Die 3 Glieder sind cylindrisch und gleich dick: das 2. Glied ist etwas länger als das 1. und etwas kürzer *) Für die Gliedmaßen des Kopfes und Thorax vergl. die Figuren zum 1. Stadium von L. euschia auf T 8. /JA B. Die Larven der Mittelmeer-Species. als das letzte. Am Ende des Endgliedes [Exp. A II) sitzen fi lange Fiederborsten und 1 kurzes, nacktes Börstchen. Die Mandibel (vergl. T 8 F 52) hat keine Spur eines Palpus, sondern besteht nur aus der Kaulade. Ihr distaler, zwischen die Lippen tretender Theil ist beilförmig, mit vorderer concaver und hinterer convexer Fläche, und endigt in einem bezahnten Kaurand, der in der Mitte durch einen Einschnitt in eine ventrale und eine dorsale Hälfte getheilt wird. Die ventrale Hälfte trägt 3 Zähne; die 2 ventralsten sind hakig und spitz, und der 3. ist mit seinem kleinen Nachbar durch eine convexe Kante verbunden. Die dorsale Hälfte hat zunächst (von der Randmitte ab) 3 spitze Zähne, dann etwas abgerückt noch einen 4 solchen; hierauf folgen 2 winzige Zähnchen und der hakige Eckzahn, auf dessen Hinterfläche noch 1 Zähnchen sitzt. Die 1. Maxille (vergl. T 8 F 44) besteht aus 2 am Grunde vereinigten TiOben; der proximale Lobus [Lo. pr) ist ellipsoidisch und trägt ß Borsten ; der distale {Lo. di) ist flacher, mehr rechteckig, mit einem kleinen Höcker am Lateralrande, und trägt 4 Borsten '2 — 5). Die Borsten sind mit winzigen Sjiitzen spärlich besetzt, nur die proximalste Borste des proxi- malen Lobus hat einige Fiedern Die 2. Maxille 'vergl. T 8 F 43) ist zweigliedrig; das proximale größere Glied ist etwas laterad gekrümmt und hat einen convexen, stark vortretenden Medialrand, an dem 4 Gruppen von Borsten [2 -\- 2 -\- 3 -\- 3) sitzen; an seinem Ende articulirt das kleine End- glied, Avelches 3 Borsten trägt. Die längeren Borsten sind weitläufig gefiedert. Die 5 vorderen Thoraxbeine (vergl. T 8 F 46 — 50), die sich später in Maxillipeden verwandeln, functioniren als Schwimmbeine und sind einander sehr ähnlich. — Das Endopodit [Enp) des 1. Thoraxbeines ist 3gliedrig, doppelt so lang wie das 2. Glied des Basipodites [Bap. A II) und 1 Vi mal so lang wie das Exopodit [Exp)\ dieses reicht etwa bis zur Mitte des 2. Gliedes des Endopodites 'Evp. A. pr II). Das Exopodit trägt 5 Fiederborsten: 1 distal von der Mitte des Lateralrandes und 4 am Ende; am Endgliede des Endopodites Eiij>. A. dl) sitzen 8 Fiederborsten, von denen die lateralen kürzer sind als die medialen; an der Medialseite des 2. Gliedes des Basipodites und des 1. und 2. Gliedes des Endopodites sitzen 1 -j- 1 -f- 1, 2 -|- 3, 2 kurze Fiederborsten. Am Ende des Endgliedes des Exopodites, etwas auf die hintere Gliedfläche gerückt, findet sich eine leicht gebogene Stiletborste. Das Endopodit des 2. Thoraxbeines (F 47), etwas dicker als das der übrigen Thorax- beine, ist 2gliedrig; sein 1. Glied (Enp. A. pr) entspricht dem 1. -f- 2. Gliede des 1. Beines. Endo- und Exopodit haben etwa dieselbe relative Länge wie am 1. Bein. Die Beborstung unterscheidet sich von der des 1. Beines dadurch, dass das Endglied des Endopodites (Enp. A. di) nur 5 Fiederborsten hat, und dass in der 2. Borstengruppe an der Medialseite seines 1. Gliedes nur 2 (statt 3) Borsten stehen. Die 3 folgenden Thoraxbeine (3. — 5., F 48 — 50) haben wie das 2. ein 2gliedriges Endopodit, das im Verhältnis zum Basipodite (lV2inal so lang wie das 2. Glied des Basip.) und Exopodite (Endop. : Exop. ^ 1 : 1, 6 : 7, 4 : 5^1 kürzer als am 1. und 2. Bein ist; das Exopodit Jyysio. A. pr') ist wurstförmig, viel dicker und etwas länger als im vorigen Stadium; am ISfedialrande seines 2. Gliedes ist eine kleine Borste aufgetreten, und zugleich sind die benachbarten terminalen Fiederborsten verkürzt. Die terminalen Fiederborsten des Exopodites sind auf 5 vermehrt. Das 3. — 5. Thoraxbein gleicht denen des 1. Stadiums, nur hat das Exopodit an allen dreien 2 Fiederborsten mehr als dort, 1 am Ende und 1 am Medialrande; es hat daher am 3. Beine 1, 5, 1. am 4. und 5. Beine 1, 5, 2 Borsten. Die letzten 3 Thoraxbeine sind äußerlich noch nicht sichtbar. Die beiden frei gewordenen Abdomensegmente tragen je 1 Beinpaar (F 5, 6); die lappigen Äste Enp, E.vp sind vom Basipodite undeutlich abgesetzt und borstenlos. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 1. Stadium: Augen [Ot gestielt; 2 freie Abdomensegmente mit Beinanlagen ;F 4 Ab. S I, II, Pii); Rückenschild mit je 1 kleinen Nebenstachel [Ac. sec; am Grunde der hinteren Eateralstacheln (F 4) ; Endglied der Antennulen mit dorsalem Zapfen ;F 3 F/. pr); Endopodit des 2. Thoraxbeines mit wurstförmig verdicktem proximalen Gliede (vergl. T S F 59 ■ — vom 3. Stadium: Rückenschild ohne vorderen Lateralstachel [Ar. la. aii/, nur 2 freie Abdomensegmente fF 4\ dorsale Geißel [Fl. pr] der Antennule Igliedrig, zapfenförmig (F 3); Endopodit des 2. Thoraxbeines mit Schwimmborsten (vergl. T8 F 59); 1. und 2. Abdomenbein lappig, borstenlos (F 5, 6), Das 3. Pelagische Stadium. T 7 F 10—24. Rumpf (F 11, 13). Länge 3,6—4,1 (vom Stirn- zum Telsonrande: 2,5 — 2,7) mm. Die hin- tere Grenze des .\ntennulensegmentes markirt sich auf der Bauchfläche. Das 3. und 4. Abdomen- segment {Ah. Si ITT, IV) hat sich abgesondert; die künftige Abgliederung des 5. Segmentes ist Lysiosquilla occulta — 3. Pelagisches Stadium. ß3 durch eine dorsale Furche angedeutet; die Pleuren aller Segmente haben runde Ränder. Rostrum ^/i so lang wie der Abstand zwischen seiner Basis und dem hinteren Schildrande. Am Lateralrande des Schildes, dicht hinter den Augen, ist ein kleiner Stachel i^r. /«. «//) er- schienen, so dass das Schild nun außer dem Rostrum 7 Stacheln hat: jederseits 1 kurzen vor- deren Lateralstachel {Ac. la. an], 1 kurzen Nebenstachel Ac. sec], 1 langen hinteren Lateralstachel {Ac. lat.poj und 1 kurzen medianen Hinterrandstachel [Ac. me. po). Zahl der Telson stacheln wie vorher. Die Antennule (F 15) ist in einen Stamm [Ped) und 2 Geißeln [Fl] gegliedert. Der Stamm ist 2gliedrig; sein distales Glied [Fed. A II'^III] ist aus der proximalen Hälfte des 3. Gliedes der Antennule des vorigen Stadiums entstanden; sein proximales Glied [Ped. A T) ist aus den beiden ersten .\ntennulengliedern des vorigen Stadiums verschmolzen. Die distale Hälfte des 3. Gliedes des vorigen Stadiums ist zur ventralen Geißel [FL ve) und der Zapfen zur 2gliedrigen dorsalen Geißel (proximalen Nebengeißel, Fl. pr) geworden. Die dorsale Geißel ist die längere; ihr Endglied, etwa "/j so lang wie ihr proximales Glied, trägt an der Spitze 3 nackte Borsten von verschiedener Länge (an dem proximalen Gliede konnte ich keine Borste finden). Die Ästhetasken an der ventralen Geißel sind auf 7 vermehrt. Die relativen Längen von Stamm, ventraler und dorsaler Geißel sind etwa 5:3: 4. Die Antenne (F 12) hat noch die Form und Borstenzahl wie in den beiden früheren Stadien; doch ist die Trennung zwischen dem 2. und 3. Glied verwischter, öfters völlig auf- gehoben, und auf der medialen Fläche des 2. Gliedes deutet ein flacher Höcker (Enp) das künftige Endopodit an. Die Mandibel (F 14) unterscheidet sich vom vorigen Stadium hauptsächlich dadurch, dass der dorsalste der 4 ventralen Zähne von den anderen 3 noch weiter ab- und an die ventralen Zähne gerückt ist. Der Höcker {Pp) am Lateralrande des distalen Lobus [Lo. di) der 1. Maxille (F 10) ist größer geworden und trägt 1 nackte Borste. Das 2. Glied des Endopodites !E)ip. A. pr IT des 1. Thoraxbeines (F 16) ist in der Mitte eingeschnürt; zuweilen deutet an dieser Stelle auch eine zarte Querfalte die künftige Gliede- rung an; die proximale Gliedhälfte trägt am Ende des Medialrandes 2 kurze Fiederborsten. Das 2. Thoraxbein (F 17) hat einen für dieses Stadium sehr charakteristischen Bau: am Endopodite hat die seiner künftigen Function entsprechende Umformung begonnen, wäh- rend das Exopodit mit seinen 6 Schwimmborsten noch dasselbe ist wie im vorigen Stadium. Das Endopodit besteht aus 4 Gliedern, von denen die ersten 3 {A III, IV, V = Enp. A. pr, aus dem wurstförmigen proximalen Gliede des vorigen Stadiums (vergl. T 8 F 59 hervorge- gangen sind; das 1. und 3. Glied {A III, V sind dick, das 2. kurz, käseförmig; das 4. Glied {A VI = Enp. A. di, bildet mit dem Medialrande des 3. Gliedes einen spitzen Winkel und ist an der Basis gekrümmt, weiterhin aber gerade oder nur schwach concav gegen das 3. Glied zu), mit dolchförmiger Spitze. Die Fiederborsten, die an der medialen Seite des 2. Gliedes des Basipodites [Bap. A IL und des 1. Gliedes des Endopodites [Enp. A. pr] des vorigen Stadiums 64 B- D'6 Larven der Mittelmeer-Species. sitzen, sind erhalten geblieben; das kleine ßörstchen am 2. Gliede (A IV] des Endopodites ist neu; das in die Klaue AVI = Enp. Ä. di) umgewandelte Endglied des Endopodites hat seine Borsten verloren, bis auf ein Börstchen an der dem 3. Gliede zugewendeten Seite. Am 3. Gliede A V , proximal von den Fiederborsten, steht eine kleine Spitze. — Nahe am Eateral- rande des 1. Basipoditgliedes [A I auf der hinteren Gliedfläche befindet sich ein Höcker (ßr), gewöhnlich flach, seltener in Form eines kurzen Zapfens: die Anlage der Kieme. Das 3.-5. Thoraxbein (F 20, 19, 23) sind dem vorigen Stadium ganz ähnlich; nur ist am Endglied des Endopodites des 3. Beines eine kleine Stiletborste erschienen, wie sie das 1. und 2. Bein dort in den vorigen Stadien besaßen. Die Zahl der Abdomenbeine (F 24, 18, 21, 22) ist wie die der freien Abdomen- segmente 4. Das 1. und 2. Bein sind in Basi-, Endo- und Exopodit gegliedert; die blatt- förmigen Aste sind mit Schwimmborsten und die Endopodite mit Retinacula (jedes mit 2 Häkchen) versehen. Am 1. Bein hat das Exopodit 9, das Endopodit 7—8, am 2. Bein das Exopodit 8, das Endopodit 5—6 Borsten. Das 3. und 4. Bein sind lappig, borstenlos, ihre Gliederung, besonders die des 4. Beines, weniger ausgeprägt. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 2. Stadium: Rückenschild mit klei- nem vorderen Lateralstachel ^F 11 Ac. hi. an); 4 freie Abdomensegmente (F II Ah. S I—IV); dor- sale Geißel der Antennule 2gliedrig ;]•' 15 F/.pr) ; Endopodit des 2. Thoraxbeines ein unvollkomme- nes Greifbein (F 17); 1. und 2. Abdomenbein mit Schwimmborsten (F 24, 18) — vom 4. Stadium: Augen {Ol) ellipsoidisch ; nur 4 freie Abdomensegmente (F 11 Ab. S I^IV); 3. und 4. Abdomen- bein borstenlos (F 21, 22); Antenne lästig (F 12) ; 1. und 2. Thoraxbein 2ästig (F 16, 1?). Das 4. Pelagische Stadium. T 7 F 25—38. Rumpf (F 25). Eänge 5,8—6,4 (vom Stirn- zum Telsonrande 4—4,6) mm. Das Augen- segment beginnt sich vom Antennulensegment zu sondern. Das 5. Abdomensegment ist vom 6. gesondert, dies aber noch mit dem Telson vereinigt; die 5 freien Segmente, besonders das 3. — 5., sind beträchtlich länger als im vorigen Stadium. Das Rostrum ist im Verhältnis zum Schilde noch etwas kürzer als im 3. Stadium. Die Hintereckdornen des Telsons treten noch kräftiger hervor; von Hinterrandstacheln fand ich 20—21. Der größte Querschnitt der Augen liegt nicht mehr in der Mitte ihrer Längsachse, sondern etwa an der proximalen Grenze der Fassettirung. Der proximale Abschnitt der Augen verjüngt sich gegen die Augenstiele hin, aber nicht ganz gleichmäßig, sondern bis zur Augen- mitte schneller als später, so dass das Auge aus einem distalen kugligen und einem proxi- malen, weniger dicken, etwa die Form eines halben Ellipsoides darbietenden Abschnitt besteht; letzterer verengt sich plötzlich zum Augenstiel. Diese Birnform der Augen ändert sich kaum bis zum Schluss des Larvenlebens (vergl. T 8 F 1, 30). Lysiosquiila occulta — 4. Pelagisches Stadium. g5 Das distale Glied des Stammes der Antennulen (F 28) hat sich in 2 Ped. A 11, III) getheilt, so dass der Stamm Sgliedrig ist; die dorsale Geißel (Fl. pr) ist 2- und die Sinnes- geißel {Fl. ve) Igliedrig geblieben. Die Längen von Stamm, dorsaler Geißel und ventraler Geißel verhalten sich etwa wie 4:4:3, so dass also die Geißeln stärker gewachsen sind als der Stamm; das 3. Stammglied {Ped. A III ist fast doppelt so lang wie das 2.; das proxi- male Glied der dorsalen Geißel {Fl. pr) ist über 3 mal so lang wie das Endglied ; an seinem distalen Rande stehen einige nackte Borsten. Die Zahl der Ästhetasken {Aes) an der ven- tralen Geißel ist dieselbe wie vorher (7), aber die Spitze der Geißel ist verlängert, und eine leichte Kerbe, die an der dorsalen Seite distal vom letzten Ästhetasken verläuft, trennt sie vom proximalen Theil der Geißel. Die Antenne (F 26) hat ein ganz anderes Aussehen als im vorigen Stadium: sie ist 4gliedrig geworden; aus dem 2. Gliede ist ein Igliedriges, borstenloses Endopodit {Enp] hervorgewachsen ; das Endglied ist vermittelst des eigenthümlich gebauten, knieartig gebogenen 3. Gliedes {Ej;p. A I] rechtwinklig gegen das Basipodit gestellt, zugleich ist es stark verlängert und zu einem Ruder abgeflacht, und seine vorher endständigen Fiederborsten kränzen den distalen Rand und das angrenzende Stück des dorsalen und ventralen Randes dieses Ruders; sie sind zugleich auf 8 vermehrt. Mandibel ähnlich wie in den vorigen Stadien; vom dorsalen Eckzahn aus beginnt eine Leiste auszuwachsen, die auf der Vorderseite des Kaurandes und ungefähr parallel mit ihm verläuft. Der proximale Lobus {Lo. pr) der 1. Maxille (F 27) ist breiter als vorher und seine Borsten sind auf 8 vermehrt; die mittlere {3) von den 5 Hakenborsten des distalen Lobus [Lo. di) ist noch kleiner als im vorigen Stadium und die 2. ist entschieden dicker als die anderen. Die 2. Maxille gleicht der des vorigen Stadiums. Das 1. Thoraxbein (F 35, 37, 38) hat sich durch den Schwund des Exopodites und der meisten Borsten sowie durch Umgestaltung anderer Glieder und Borsten in das Putzbein verwandelt. Es ist ßgliedrig; die Längen des 2. — 5. Gliedes entsprechen etwa den Zahlen: 22, 16, 9, 11; das 3. Glied {A III) hat 2, das 4. hat 1 Borste, das 5. {A V) eine Querreihe von Borsten, nicht weit vom distalen Ende der Glieder; 2 von den Borsten des 5. Gliedes sind Putzborsten; von den anderen Borsten sind die längeren kurz gefiedert; am convexen Rande der Klaue {Enp. A. di = A VI) sitzt ein nacktes Börstchen, und neben der Zacke am Ende des Medialrandes des 5. Gliedes zuweilen ein Zähnchen. Das 2. Thoraxbein (F 33) ist außerordentlich verlängert und hat die Gestalt des Raubbeines bekommen, die es bis in das letzte Stadium im ganzen beibehält. Die Längen des 2., 3. und 5. Gliedes A II, III, V) entsprechen etwa den Zahlen 3, 5, 6. Die Zähnchen am Handgliede sind spärlich. 3.— .5. Thoraxbein (F 32, 31, 29) ziemlich unverändert; doch ist das Exopodit etwas verkürzt (besonders am 3. Beine) und die Medialrandborsten am Basipodit und Endopodit sind Zuö], Statiou zu Neapel, Fuudu und Fturu, üölf \ou Neapel. Stomatopodeu. '^ cc B. Die Larven der Mittelmeer-Species. kleiner; von ihnen ist am 3. Beine eine kleine Fiederborste am Meclialrande des 2. Gliedes des Endopodites neu; endlicli ist die im 2. Stadium erschienene proximale Borste am Lateral- rand des Exopodites wieder verschwunden, so dass das Exopodit nunmehr an allen 3 Beinen übereinstimmend 1 -|- '"^ + 1 Borsten hat. Am 6. — 8. Thoraxsegment ist die Anlage der 3 Beinpaare in Form flacher Hügel nahe an den Lateralrändern der Segmente äußerlich sichtbar. (obwohl das 6. Abdomensegment noch nicht vom Telson abgegliedert ist, trägt es doch schon ein Paar zweitheilige Läppchen, die Anlagen des 6. Abdomenbeines (F 25 Pu). Das 5. Abdomenbein (F 30) ist noch klein, borstenlos; seine Gliederung bereitet sich vor. Die vorderen 4 Abdomenbeine (F 34, 36) functioniren als Schwimmbeine und sind mit Fieder- borsten besetzt; sie werden der Reihe nach vom 1. zum 4. Bein kleiner, ihr Basipodit im Verhältnis zur Breite kürzer; das Exopodit trägt der Reihe nach 12, 11 — 12, 9, 7 — 9, das Endopodit 2 + 9 — 10, 1 — 2 + 9, 7 — 8, 5—6 Borsten (wovon am 1. und 2. Bein 2 oder 1—2 proximal vom Rctiuaculum stehen). Eine F'iederborste steht auch am Medialrande des Basi- podites des 1. und 2. Beines. Das Retinaculum hat an allen 4 Beinen 2 Häkchen. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 3. Stadium: Augen birnförmig; 5 freie Abdomensegmente; 1. — 4. Abdomenbein mit F'iederborsten (F 34, 36); Antenne 2 ästig (F 26) ; 1. und 2. Thoraxbein lästig, in das Putz- und Raubbein verwandelt (F 35, 33) — vom 5. Stadium: 3. — 5. Thoraxbein 2 ästig, mit Schwimmborsten (F 32, 31, 29); 5. Abdo- menbein borstenlos (F 30); 6. Abdomenbein klein, 2 lappig (F 25 Pu). Das 5. Pelagische Stadium. T 7 F 39—59. Rumpf (F 39, 43). Länge 7,1 — 8 (vom Stirn- zum Telsonrande 5 — 5,5) mm. Das Augen- und Antennulensegment sind gegen einander und gegen das folgende Segment durch Muskeln beweglich; der vordere Theil dieses Segmentes und das Epistom Lab. an beginnen sich in die Länge zu strecken. Das Rostrum ist ^/j — Vs so lang wie die Entfernung von seiner Basis bis zum Hinterrande des Schildes. Das 6. Abdomensegment articulirt mit dem Telson noch nicht; dicht vor der späteren Grenze zwischen beiden Segmenten sitzt ein Paar dorsaler Dörnchen [Ac. suhmed). 21 — 23 Hinterrandstacheln am Telson. Bei den meisten Larven sind die T.,ateralstacheln des Telsons [Ac Ja 1 — 3 noch einfach; zuweilen aber findet sich vor dem 1. oder 2. Stachel, selbst vor beiden, beiderseitig oder nur einseitig, die vom nächsten Stadium an dort stets vorhandene Zacke (Pr. la). Die Kerbe, die im 4. Stadium an der ventralen Geißel der Antennule (F 41) distal vom letzten Ästhetasken eben anfing wahrnehmbar zu werden, geht nun etwas tiefer, wodurch die ventrale Geißel beginnt sich in die Sinnesgeißel (Fl. r/^.«' und distale Nebengeißel FL di) Lysiosquilla occulta — ö. Pelagisches Stadium. ß7 ZU spalten. Die Längen von Stamm, proximaler Nebengeißel 'dorsaler Geißel, Fl.jn-), distaler Nebengeißel und Sinnesgeißel entsprechen etwa den Zahlen 27, 26, 20, 14. Das 2. Stamm- glied {Ped. A II) ist fast so lang wie das 3. ; das proximale Glied der dorsalen Geißel ist fast 5 mal so lang wie das Endglied. Das Endstück der distalen Nebengeißel ist abgegliedert. Die Sinnesgeißel hat 1, 4, 2, 2 Asthetasken. Antenne (F 53) ähnlich wie im vorigen Stadium; doch ist das Endopodit E»j); etwas länger und hat ein winziges Börstchen an der Spitze, und das distale Glied des Exopodites [Ejop. A IT ist noch breiter und flacher geworden und trägt 12 — 15 Fiederborsten. Zwischen den Zähneu des ventralen Stückes der Mandibel ist ein neuer Zahn hervor- gesprosst, so dass 5 Ventralzähne da sind; die vom dorsalen Eckzahn ausgehende Leiste hat 2 — 3 kleine Zähnchen erhalten. Am distalen Lobus [Lo. di) der 1. Maxille (F 40) sind die beiden kurzen Borsten [1, 3) noch mehr verkürzt, und der Höcker Pp am Lateralrande des Lobus hat 2 Borsten. Das Endglied der 2. Maxille ist kürzer als vorher und nicht mehr als besonderes Glied abgesetzt; an den Borsten ist keine Fiederung mehr wahrzunehmen. Die Längen des 2. — 5. Gliedes des Putzbeines (F 42) entsprechen den Zahlen 30, 25, 14, 14; das 4. Glied hat 2 Borsten; am 5. Glied [A V) beginnt proximal von der 1. Quer- reihe eine 2. Reihe von Borsten zu erscheinen. Am Handgliede des Kaubbeines sind die Zähnchen reichlicher; Längen des 2., 3., 5. Gliedes etwa wie 10, 21, 25. Das 3. Thoraxbein (F 45) hat das Exopodit verloren und ist in einen stabförmigen Anhang verwandelt; sein 1. Glied (das 1. Glied des früheren Basipodites, Bap.AI) articulirt deutlich mit dem distad folgenden, sehr undeutlich gegliederten Stück der Gliedmaße; das Endglied [Eiip. A. di, ist knopfförmig. Von Borsten sind einige Rudimente vom proximalen Theile des Endopodites und 5 z. Th. gefiederte Borsten am Endgliede übrig geblieben. — Das 4. und 5. Bein ;F 46, 47) sind noch Spaltbeine, ähnlich denen des vorhergehenden Stadiums; doch ist das Exopodit kürzer als dort und reicht auch am 5. Bein nicht mehr bis zum Endgliede des Endopodites; die Borsten am Medialrande dos Basipodites und Endo- podites sind z. Th. ausgefallen; doch ist am Medialrande des Endgliedes des Endopodites des 4. Beines eine kleine Fiederborste neu hinzugekommen. Das 1. Glied des Endopodites des 4. Beines ist etwas verdickt. Das Exopodit hat dieselbe Zahl von Borsten wie im 4. Stadium; doch kann die kleine Medialrandborste am 4. Bein ein- oder beiderseitig fehlen. Die vorstehende Beschreibung des 3. — 5. Thoraxbeines gilt für die meisten der von mir untersuchten Exemplare des 5. Stadiums. Indessen variirt der Grad der Umbildung der 3 Beine in diesem Stadium in auffallender Weise. Bei einem Exemplar war sie nicht so weit vorgeschritten, insofern sich das Exopodit am 3. Beine in Form eines kleinen Zipfels erhalten hatte. Bei anderen Exemplaren aber war sie weiter vorgeschritten als bei den oben beschriebenen Larven; bei einem waren die Borsten an allen 3 Beinen (F 54, 55, 5(5) stärker verkürzt und das Exopodit des 4. Beines dünner; bei einem anderen war das 9* nc, B. Die Larven der Mittelmeer-Species. Exopodit des 4. Beines auf einen kleinen, mit 3 Borsten versehenen Anhang reducirt (so lang etwa, wie das Endopodit dick); bei einem dritten (F 50, 51, 52) endlich war das Exopodit des 4. Beines völlig ausgefallen, und es fehlte auch die Medialrandborste am Exopodit des 5. Beines; bei den letztgenannten beiden Exemplaren war das Endglied des 3. Beines auch nicht mehr knopfförmig, sondern etwas in die Länge gezogen und endigte in einer spitzen Zacke (F 50 Enp. A. di). Pas 6. — 8. Thoraxbein (F 39, 57 — 59 Pä), die Beine des Mittelleibes, sind kleine Zapfen, deren Kuppe durch eine Kerbe in ein laterales und ein mediales liäppchen getheilt sind; das 8. Bein ist etwas größer, das 6. etwas kleiner als das 7. Die vorderen 5 Abdomenbeine (F 48, 49) haben Schwimmborsten; ihre relativen Längen entsprechen etwa den Zahlen 18, 18, 16, 13, 9; die Basipodite und Äste werden in der Reihe der Beine von vorn nach hinten breiter im Verhältnis zu ihrer liänge. Die Fieder- borste am Medialrande des Basipodites ist am 1. und 2. Bein verschwunden, dafür aber am 3. und 4. Bein vorhanden. Die Exopodite haben 15—16, 14—16, 14—15, 12—14, 9—10, die Endopodite 2-3 + 10-11, 2—3 + 11, 2—3 + 11, 2—3 + 8—9, 0—1 +5-8 Borsten. Die Retinacula [Ret) haben überall 2 Häkchen. Das 6. Abdomenbein (F 44) ist noch borstenlos; höchstens stehen am Ende des Exopodites [Exp) 1 oder 2 Börstchen von variabler Länge. Das Endopodit ist noch kaum vom Basipodit abgeschnürt. An der ventralen Fläche geht der distale Rand des Basipodites (unter dem Exopodite) in einen spitzen Fortsatz [Pr. Bnpj aus, der bis zur Mitte des Exopo- dites oder etwas weiter reicht. Am Lateralrande des Exopodites findet sich selten die im nächsten Stadium regelmäßig auftretende Zacke. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 4. Stadium: 3. Thoraxbein, zu- weilen auch das 4., ohne Exopodit, stabförmig (F 45, 50, 54); 1.-5. Abdomenbein mit Schwimm- borsten (F 48, 49); 6. Abdomenbein unvollkommen gegliedert, mit Fortsatz am Basipodit (F 44 Pr. Bap) — vom 6. Stadium: 6. Abdomensegment noch mit dem Telson verschmolzen; Lateralstacheln des Telsons meistens einfach (F 43 Ac. la)\ 5. Thoraxbein mit wohlentwickeltem Exopodit (F 47, 52, 56) ; Exopodit des 6. Abdomenbeines fast stets ganzrandig, ohne Zacke (F 44 Exp). Das 6. Pelagische Stadium. T 7 F 60—79. Rumpf (F 60). liänge 8,6 — 9,8 (vom Stirn- zum Telsonrande 5,8 — 6,6) mm. Die definitive Zahl der Abdomensegmente ist erreicht: das Telson articulirt mit dem 6. Segment. Der vordere Theil des 3. Rumpfsegmentes und das Epistom sind weiter in die Länge ge- wachsen. Kopf und Thorax (vom Stirnrand zum Vorderrand des 1. Abdomensegmentes) sind zusammen nur wenig länger als die 6 Abdomen=^cgmente. Das Rostrum ist etwa '4 so lang Lysiosquilla occulta — 6. Pelagisches Stadium. (^f) wie das Rückenschild. Am 6. Abdomensegment, dicht vor dem Gelenk des Beines, ist eine nach hinten gekrümmte Zacke aufgetreten. Vor dem 1. und 2. Lateralstachel Ac. la 1, 2) des Telsons ist eine Zacke Pr la /, 2] hervorgewachsen, dem Stachel ähnlich, öfters etwas dicker, selten auch etwas länger als er. Die Kerbe, welche die 2. Nebengeißel [Fl. di) der Antennule (F 61, fi2 von der Sinnesgeißel F/. aes abspaltet, reicht proximad bis zur 2. Ästhetaskengruppe; die Nebengeißel ist von der Sinnesgeißel etwas abgebogen, dürfte aber wohl noch nicht mit ihr articuliren. Es sind fast stets 10 Ästhetasken vorhanden, die in 4 Gruppen zu 3, 3, 2, 2 angeordnet sind; zuweilen ist ein Ästhetask der proximalsten Gruppe klein oder fehlt auch ganz (F 62); bei einem Thier fand ich auch 2, 4, 2, 2 Ästhetasken; hier hatte die 2. Gruppe noch die Zahl des vorigen Stadiums bewahrt. Die relativen Längen von Stamm [Ped , 1. (dorsaler) Neben- geißel [Fl. pr), 2. (auf die ventrale Seite der Sinnesgeißel gerückten Nebengeißel F/. di) und Sinnesgeißel Fl. aes sind etwa 7, 6, 5, 3 (die Längen der beiden letzten Geißeln wie beim vorigen Stadium vom distalen Rande des letzten Stammgliedes gemessen. Die 1. Neben- geißel ist durch Zweitheilung ihres proximalen Gliedes 3gliedrig geworden; die relative Länge ihrer 3 Glieder ist etwa 4, 2, 1. Das Endopodit Etip) der Antenne (F 68j üben-agt das 2. Glied des Basipodites be- trächtlich; es ist gewöhnlich nicht weit vor der Mitte leicht eingeschnürt; zuweilen ist diese Furche ganz flach und kaum nachweisbar. Das Exopodit hat 17 — 20 Borsten. Vom ventralen Eckzahn der Mandibel (F 69, 70^ hat sich ein neuer Zahn abgespalten. und zwischen den beiden dorsalsten Ventralzähnen ist ein kleiner Zahn hervorgewachsen, so dass jetzt 7 Ventralzähne vorhanden sind; dadurch ist die (zuweilen wellige) l>ücke zwischen dem dorsalsten Ventralzahn und den Dorsalzähnen wiederum breiter geworden als die Lücke zwischen ihm und dem benachbarten Ventralzahn. Die Zahl der Borsten am distalen Rande des proximalen T/obus der 1. Maxille (F 64) ist auf 11 vermehrt; dagegen ist die 1. Borste des distalen Lobus Lo. dl gänzlich ausgefallen, so dass an seinem distalen Rande nur noch eine dicke '2) und 2 dünnere '7, 5) Hakenborsten und eine kleine Zacke [3' hinter der dicken Borste sitzen. Die mediale Seite der 2. Maxille (F 63) ist wellig, mit flachen Vorsprüngen; die 4. Borstengruppe hat 4 Borsten. Die Längen des 2. — 5. Gliedes des Putzbeines (F 74, 75) entsprechen den Zahlen 38, 30, 15, 15; am 4. Glied sitzen 3 — 7 Borsten, am 5. Gliede A V] 2 — 3 quere Borstenreihen; neben der Zacke am Ende des 5. Gliedes 1 — 3 Zähnchen. Das Raubbein ist wie im 5. Stadium gebaut. Das 3. — 5. Thoraxbein (F 77 — 79, 71 — 73] hat fast bei allen Larven das Exopodit völlig verloren; zuweilen bleibt an der Stelle, wo es gesessen, ein Wulst zurück; bei einem Exemplar fand sich aber am 5. Bein noch ein kleines Exopodit mit 3 Fiederborsten am Ende [F 73 Ej:j)), und bei einem anderen Exemplar war an einem Beine des 4. Paares ein Rest des Exopodites in Form eines mit 2 Fiederborsten verseheneu Anhängsels vorhanden, während am nr\ B. Die Larven der Mittelmeer-Species. 5. Bein jede Sjjur des Exopodites fehlte. Auch im übrigen steht die Annäherung der 3 Beine an die Maxillii^edengestalt nicht bei allen Larven des ß. Stadiums auf ganz gleicher Stufe. Das 3. Bein ist 5gliedrig und kann (F 77), wenn der proximale Theil des verdickten vor- letzten Gliedes etwas deutlicher abgeschnürt ist, auch schon als Ggliedrig gelten; das Endglied, von variabler Länge und noch nicht hakig, läuft stets in eine Spitze aus und macht mit dem zukünftigen Handgliede einen Winkel; auch bildet dieses Handglied bei den meisten Larven mit dem proximalen Abschnitt des Beines nach hinten zu ein Knie. Bei den meisten Larven ist das 4. Bein dem 3. ähnlich, nur zeigt es die erwähnten Merkmale in geringerem Grade, und sein Endglied ist zuweilen (F 72) noch knopfförmig und ohne terminale Spitze. Das 5. Bein (79, 73) besteht aus dem 1. Gliede des Basipodites und einem ungegliederten, vor dem Ende etwas angeschwollenen, cylindrischen Stück; daran sitzen Borsten von variabler Größe und Zahl, die zuweilen noch gefiedert sind. Das 6. — S Thoraxbein ;F (55 — 67) ist länger als im vorigen Stadium und die Kerbe zwischen den künftigen Exopoditen und Endopoditen tiefer; die Beine nehmen in der Reihe von vorne nach hinten an Länge zu; aber ihi-e Länge vaiiirt etwas im Verhältnis zum Rumpfe: zuweilen sind sie etwas kürzer, zuweilen etwas länger als die Segmente, an denen sie sitzen. Die vorderen 5 Abdomenbeine sind ähnlich wie im vorhergehenden Stadium. Die Fiederborste am Medialrande des Basipodits fehlt dem 1. — 3., öfters auch dem 4. Bein; am 5. Bein ist sie stets vorhanden. Die Exopodite haben 19 — 21, 20 — 22, 19 — 21, 17 — 18, 12 — 14, die Endopodite 3—4+11—13, 3—5+13, 4—5 + 12—14, 4—5 + 12—13, 2-3 + 10-12 Borsten. Die Retinacula haben 2, am 1. — 3. Beine zuweilen auch 3 oder 4 Häkchen. Der Medialrand der Exopodite zeigt am proximalen Theile einen flachconvexen Höcker, an den vor- deren Beinen deutlicher als an den hinteren ; es ist die erste Andeutung der künftigen Kiemen. Basipodit und Aste des 6. Beines (F 76) sind gestreckter als im vorigen Stadium und die Äste sind vom Basipodit abgegliedert. Das Exopodit reicht nicht bis zur- 1. Lateralzacke [Pr. la 1) des Telsons. Der Laterali-and des Exopodites geht in eine spitze Zacke ^Ac. la) aus 'sie fehlte bei einem Exemplar einseitig), die durch eine Kerbe vom distalen Rande des Exopodites getrennt ist. Der Fortsatz an der VordeiHäche des Basipodites Pr. Baj/ reicht weit über die Mitte des Exopodites, zuweilen auch über seinen Endrand hinaus; an seinem Medialrande erhebt sich eine (zuweilen stumpfe) Zacke. Am Ende des Exopodites sitzen meistens 2, um Endopodite 2 — 4 dünne P'iederborsten. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 5. Stadium: 6. Abdomenseg- ment vom Telson abgegliedert, mit krummer Zacke in der antero-lateralen Ecke; 1. und meistens auch 2. Lateralstachel [Ac. la 1, 2) des Telsons mit Zacke Pr. la 1, 2) davor (F 60); 5. Thoraxbein meistens ohne Exopodit (F 79); 6. Abdomenbein mit Zacke Ac. la) am Lateral- rande des Exopodites F 76) — vom 7. Stadium: Am Lateralrande des Telsons können die Zacken {Pr. hi 1, 2; etwas dicker als die dahinter sitzenden Stacheln {Ac. la /, 2) sein, sind aber nur selten etwas länger als diese (F 60); Endopodit Euji der Antenne Igliedrig (F 68); 5. Thoraxbein stabfürinig F 79^. Lysioaquilla occulta — 7. Pelagisches Stadium. Das 7. Pelagisclie Stadium. T 7 F 80—89. Rumpf (F 87). Länge 10,3 — 11,2 (vom Stirn- zum Telsonrande 7 — 7,7) mm. Ähnlich wie im vorigen Stadium. Das Abdomen ist ein wenig länger als Kopf und Thorax zusammen. Die Lateralzacken [Pr. Ja 1, 2) am Telson sind viel dicker und länger als die Stacheln [Ac. la /, 2) hinter ihnen. Die 2. Nebengeißel [Fl. dt) der Antennulen (F 89) scheint nun mit der Sinnesgeißel [FL (lex) beweglich verbunden zu sein, wenigstens ist die Einschnürung an ihrer Ansatzstelle einer Gelenkfalte ähnlich; die Ansatzstelle ist wiederum weiter proximad gerückt, so dass sie sich proximal von der 1. Ästhetaskengruppe befindet, und zugleich ist sie von der ventralen Fläche der Sinnesgeißel mehr auf die mediale Fläche gewandert. Die Ästhetasken stehen in 4 Gruppen zu 3, 3, 2, 2. Die Gliedmaße gleicht im ganzen der des vorigen Stadiums; doch fand ich bei den meisten Thieren die im folgenden Stadium überall vorhandene Zweitheilung des pro- ximalen Gliedes der 2. Nebengeißel. Das Endopodit Eiip^ der Antenne (F 88) ist 4gliedrig geworden, doch ist die Trennung zwischen dem 2. und 3. Gliede schärfer als die beiden anderen Gliedgrenzen; das 1. und 3. Glied sind viel kürzer als das 2. und 4. Das Exopodit hat 23 — 25 Borsten; es ist ein wenig länger als das Endopodit. Die Mundtheile gleichen denen des vorigen Stadiums; die Zahl der Mandibelzähne ist zuweilen auf 8 vermehrt. Auch das Putzbein und Raubbein sind wie im vorigen Stadium gebaut; nur sind am 4. und 5. Gliede des Putzbeines die später auftretenden Borstenreihen durch vereinzelte Borsten vorbereitet. Am 3. und 4. Thoraxbein F 86, 85) ist das 5. Glied [A T' noch stärker als vorher nach hinten gegen das 3. Glied übergebogen, und das Endglied A T7 des 3. Beines ist leicht gekrümmt. Das 5. Glied des 4. Beines ist im Verhältnis zu seiner Länge etwas breiter als das des 3. Beines. Die 6 Glieder des 5. Beines (F 841 sind gesondert und der Endabschnitt vom 4. Gliede an ist gegen den proximalen Abschnitt nach hinten übergebogen; das Bein befindet sich noch nicht ganz auf der Stufe der Umbildung des 4. Beines im vorigen Stadium. Die Zahl der nackten Börstchen an den 3 letzten Gliedern des 3. und 4. Beines ist vermehrt. Das 6.-8. Thoraxbein F 81—83 ist gewachsen und beträchtlich länger als das Rumpfsegment, wozu jedes gehört. Das Exopodit überragt das Endopodit weiter als vorher; das 1. Glied des Basipodites ist vom 2. abgesetzt, und auch zwischen dem 2. und 3. Gliede zeigt sich eine Einschnürung. Die vorderen 5 Abdomenbeine unterscheiden sich von denen des vorigen Stadiums hauptsächlich durch folgendes. Der Medialrand des Basipodites hat 2 Fiederborsten am 5. Bein. Der Kiemenhöcker am Exopodit springt stärker vor und ist etwa halbkuglig. Beide 72 ^- -Die Larven der Mittelmeer-Species. Aste haben am Lateral- und Medialrande eine Kerbe, die tiefer ist als im vorigen Stadium; die Kerben sind durch eine zarte Falte auf der Vorderfläche verbunden; die Falte liegt an den Endopoditen proximal vom Retinaculum, aber distal von der Mitte der Endopodite; an den Exopoditen ist das proximale Stück etwa halb so lang wie das distale. Die Exopodite haben 21, 25, 25, 22, 18, die Endopodite 3—4 + 14, 3—4 + 15, 4 + 14, 4—5 +14, 5 + 18 Borsten. Das 6. Abdomenbein (F 80) ist etwa so lang wie das 5. und reicht ungefähr bis zum Grunde der 1. Lateralzacke [Pr. la 1 des Telsons; es hat an jedem Ast 6 — 7 Borsten; proxi- mal von der Zacke am Exopodit ist eine zweite (kleine) Zacke Ac. la) aufgetreten. Der Fortsatz an der Vorderfläche des Basipodites [Bapj überragt ein wenig das Ende der größeren Zacke am Exopodit; die Nebenzinke am Medialrande des Fortsatzes des Basipodites ist weiter distal gerückt und etwas länger als im vorigen Stadium. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 6. Stadium: Beide Lateralzacken [Pr. la 1, 2j des Telsons viel dicker und länger als die dicht hinter ihnen sitzenden Stacheln [Ac. la 1, 2, F 87); Endopodit [Eiip) der Antenne scharf in 2, undeutlich in 4 Glieder ge- theilt (F 88) ; Endabschnitt des 5. Thoraxbeines nach hinten übergebogen (F 84) — vom 8. Stadium: 2. Glied des Basipodites des 6. — 8. Thoraxbeines (vom 1. Gliede undeutlich abgesetzt) wenig länger als dick (F 81—83). Das 8. Pelagische Stadium. T 8 F 1—14. Rumpf (F 1, 4). Länge 11,1—12,5 (vom Stirn- zum Telsonrande 7,6—9) mm. Ähn- lich wie im vorigen Stadium. Die distale Nebengeißel der Antennule (F 11) ist Sgliedrig und im Verhältnis zur proximalen Nebengeißel etwas länger geworden (ca. '/, so lang wie diese); auch ist das 2. Stammglied etwas länger als das 3. Die Gliederung des 4gliedrigen Endopodits (Enp) der Antenne (F 2) ist scharf; es ist etwa so lang wie das Exopodit; dies trägt ca. 25 Borsten. Der proximale Lobus der 1. Maxille hat am distalen Rande 15 Borsten; am distalen Lobus sitzt zwischen der dicken Hakenborste und der folgenden Borste eine winzige Spitze. Die 2. Maxille (F 3) zeigt den Beginn der Sonderung in 2 Glieder, zu deren erstem die 3 proximalen Loben gehören; 2, 4—5, 6. 3 Borsten. Mandibel, Putzbein und Raubbein wie im vorigen Stadium. Das hakig gekrümmte Endglied des 3. und 4. Thoraxbeines (F 8, 9) kann an das Handglied A V bis zur Berührung adducirt werden; das Handglied des 4. Beines ist im Vergleich zu dem des 3. Beines noch breiter als vorher. Die Gliederung des 5. Beines (F 10; Lysiosquilla occulta — 9. Pelagisches Stadium. 73 ist schärfer geworden; es ist ungefähr wie das 3. Bein im 6. oder wie das 4. Bein im 7. Sta- dium gebaut, jedoch mit schmälerem Handglied. Die Beine des Mittelleibes (6. — 8. Thoraxbein) (F 12 — 14) sind etwa IV2 mal so lang wie die Segmente, an denen sie sitzen. Das Exopodit ist ca. 1', 2«ial so lang wie das Endopodit, und das 2. Glied des Basipodites etwa doppelt so lang wie dick. Die Glieder sind schärfer gesondert als vorher; die Aste sind vollständig von einander getrennt und beginnen sich vom 3. Gliede des Basipodites abzusetzen; auch bereitet sich die Theilung des Exopodites in 2 Glieder vor. Die relative Länge der 5 vorderen Abdomenbeine (F 5, 7) entspricht etwa den Zahlen 10, 10, 10, 9, 7. Der proximale Theil des Lateralrandes der Exopodite springt als schmaler Saum vor. Der Kiemenhöcker Br ist verbreitert, seine Kujape etwas abgeplattet und an den vorderen Beinen zuweilen durch eine Kerbe in 2 Lappen getheilt. Die beiden Fieder- borsten am Medialrande des Basipodites des 5. Beines sind erhalten geblieben. Die Retinacula des 5. Beines haben 2, die des 1. — 4. Beines meistens 4 Häkchen. Die Exopodite haben 23—25, 28—29, 27-29, 26—27, 20—22, die Endopodite 3—4+15, 3—5 + 16—17, 4—5 + 15—16, 4—5 + 15-16, 6-8 + 15 Borsten. Das 6. Abdomenbein (F 6 , etwas länger als das 5., unterscheidet sich von dem des vorigen Stadiums nur wenig. Sein Exopodit reicht bis zur 1. Lateralzacke des Telsons oder etwas weiter. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 7. Stadium: 6. — 8. Thoraxbein gestreckt, deutlich gegliedert, 2. Glied der Basipodite doppelt so lang wie dielt (F 12 — 14) — ■ vom 9. Stadium: Endopodit der Antenne 4gliedrig (F 2); Exopodit des 5. Abdomenbeines mit höchstens 1 Borste am proximalen Stücke des Lateralrandes (F 7). Das 9. Pelagische Stadium. T 8 F 15—39. Rumpf (F 28 — 31). Länge 13-14,8 (vom Stirn- zum Telsonrand 9,5 — 11) mm. Das Abdomen ist relativ etwas länger und breiter als vorher; die Stacheln {Ac. la J, 2 hinter den beiden Lateralzacken Pr. la J, 2 des Telsons sind noch kleiner geworden. Die Länge des Telsons (zwischen Vorderrand und der Basis der Hinterrandstacheln beträgt mindestens V,, von seiner größten Breite. Die 1. Nebengeißel FL pr) der Antennulen (F 32, 33) ist durch Theilung des proxi- malen Gliedes 4gliedrig geworden; die Sinnesgeißel Fl. aes ist im Verhältnis zu ihrer Dicke und das 2. Stammglied im Verhältnis zum 3. Stammgiied länger als vorher. Die Längen der Stücke der Antennulen entsprechen folgenden Zahlen (Sinnesgeißel und 2. Nebengeißel vom distalen Rande des 3. Stammgliedes an gemessen): Stamm 88 (44 + 24 + 20), 1. Nebengeißel 71 (33 + 15 + 16 + 7), 2. Nebengeißel 66 ^37 + 14 + 5), Sinnesgeißel 38. Züul. ätatiua iM N«apel, Fuuua und l^lvra, Ciult' vuu Neapel. Stümatopodeu. ^^ ^A B. Die Larven der Mittelmeer-Species. Das Endopodit Enp) der Antenne (F 36) ist l'/imal so lang wie das Exopodit "^Ri/^ , und ist durch Abschnürung zweier terminaler Glieder ßgiiedrig geworden; das Exopodit hat etwa 30 Borsten. Die Concavität der Vorderfläche der Mandibel (F 34, 35) ist dadurch vertieft, dass der dorsale Theil {Pr. an der Lade durch Verdoppelung des Kaurandes verdickt ist; die Zähn- chen dieses Theiles sind minder spitz als in jüngeren vStadien. Die 1. Maxille (F 16) gleicht der des 8. Stadiums; nur scheint der Zapfen [Pp) am Lateralrande des distalen Lobus beweglich geworden zu sein, und distal von ihm findet sich am Rande des Lobus eine dünne, kurze Borste. Die 2. Maxille (F 27) ist 2gliedrig und die Loben an der medialen Seite, besonders die proximalen, treten stark hervor. Die Zahl der Borsten ist höher als im vorigen Stadium, variirt aber ziemlich stark. Eine dünne Borste sitzt auch auf der lateralen Seite des 2. GHedes. Das 4. Glied des Putzbeines (F 37 — 39) ist im Verhältnis zum 5. etwas länger als in den vorigen Stadien; die Längen des 2. — 5. Gliedes entsprechen etwa den Zahlen 14, 12, 6, 5. Von Borsten finden sich am 3. Gliede 1 lange, 1 — 2 mittlere und 2 kurze; am 4. Gliede [A IV] 6 — 7 Querreihen von Putzborsten und außerhalb der Reihe am distalen Gliedende noch einige weitere Borsten; am 5. Gliede [A V) 5 Querreihen von Putzborsten und eine 6. (proximal) durch eine einzelne Borste angedeutet; ferner am distalen Ende der lateralen Seite des Gliedes noch einige Borsten; am 6. Gliede 'A VI 2 kurze Borsten an der convexen Seite der Klaue. Dies klauenförmige Endglied trägt an der medialen Seite einige kleine Zähnchen. Der Fortsatz am Ende des Medialrandes des 5. Gliedes bildet mit der Klaue zu- sammen eine Zange und ist mit einem Kranz von Zähnchen ausgestattet; wenn man gerade von der medialen Seite her auf das Glied blickt F 38 , so sieht dieser Fortsatz aus wie eine Hand mit gespreizten und gekrümmten Fingern. Das Raubbein (F 25, 26) hat seit dem 5. Stadium seine Gestalt und seine relative Größe (im Verhältnis zum Rumpf) im wesentlichen beibehalten. Die 3 kleinen Maxillipeden (3. — 5. Thoraxbein) (F 21, 20, 19) sind im ganzen über- einstimmend gebaut; der hinterste ist der kürzeste und dünnste und auch etwas ärmer an Borsten als die beiden andern, von denen der vorderste der längere ist, während der mittlere (F 20) sich durch die Breite seines Handgliedes [A V] auszeichnet. Die Längen des 2. und 3. Gliedes der 3 Beine haben etwa das Verhältnis 4:3, 5:3, 2:1. Unter den kurzen Borsten an den 3 letzten Gliedern zeichnet sich eine am 4. Gliede und eine am 5. Gliede (an der Stelle, wo die Spitze der Klaue das Glied berührt) durch Dicke und Krümmung aus; auf dem hinteren Rande des Handgliedes, dicht vor dem Gelenk der Klaue, steht eine kurze Querreihe kleiner Börstchen, die am hintersten Maxilliped hakig sind. Die Beine des Mittelleibes (6.-8. Thoraxbeiu, F 22 — 24) sind etwa doppelt so lang wie die Segmente, an denen sie sitzen. Das Exopodit 'i?.^/; ist 2gliedrig; das Endopodit [Enp) erreicht am 8. Bein F 24 nicht den distalen Rand des 1. Gliedes des Exopodites und Lysiosquilla occulta — 9. Pelagisches Stadium. 7;i ragt am 6. und 7. Bein etwas darüber hinaus. An dem hinteren Theil der Lateralseite des 1. Gliedes des Basipodites befindet sich ein Höcker. Das 2. Glied des Basipodites ist 2'/2 bis fast 3 mal so lang wie dick. Zwischen diesem Gliede und den Ästen ist ein keil- förmiges Glied ßui). A III ^ aufgetreten, dessen dicker Tlieil zwischen Basipodit und Endo- podit liegt. Die vorderen 4 Abdomenbeine (F 15, 11 , sind an Länge nicht sehr verschieden, doch ist das 2.^3.^1.^4.; das 5. ist ca. % so lang wie das 4. Die beiden Äste sind am 5. Bein gleich lang; an den vorderen Beinen ist das Endopodit etwas länger. Der Gegen- satz in der Form der beiden Äste, dass nämlich das Exopodit sich distad verbreitert, das Endo- podit aber verschmälert, ist größer geworden als im \ origen Stadium, besonders an den hinteren Beinen, wo die Verschmälerung der Endopodite stark ist. Der Saum des proximalen Theiles des Lateralrandes der Exopodite tritt deutlicher hervor. Der Kiemenhöcker \B)\ ist überall in 2 divergirende Lappen getheilt, welche (an den vorderen Beinen tiefer als an den hinteren) wiederum in zwei Läppchen getheilt sind, der proximale deutlicher als der distale Lappen. Am Mediali-ande des Basipodites des 5. Beines stehen 3 — 4 Fiederborsten; an den übrigen Beinen sind dort keine Borsten vorhanden. Die Retinacula haben am 1. — 3. Beine 6 — 7, am 4. und 5. Beine 4—5 Häkchen. Die Exopodite haben 34 — 35, 35—37, 37—39, 37—39, 36-38, die Endopodite haben 3—4 + 16—17, 4—5 -f 17—19, 5 — 6 -]- 17—18, 5—6 -^ 17, 10—12 + 15 — 16 Fiederborsten. Von den Borsten der Exopodite stehen am 1. — 4. Bein je 1, am 5. Beini 6 — 7 an dem vorspringenden Saum des proximalen Stückes des Lateralrandes; von den Borsten der Endopodite stehen die zuerst genannten proximal vom Retinaculum. Das 6. Abdomenbein (F 18) ist etwas länger als das 5.; sein Exopodit reicht bis zum Grunde der 2. Lateralzacke \Pr. la 2) des Telsons, der Fortsatz des Basipodites \Pr. Baj), etwa bis zur Spitze dieser Zacke. Die Nebenzinke am Fortsatz des Basipodites und die kleinere i mittlere von den Zacken Ac. /« am Exopodite sind größer als im vorigen Sta- dium; proximal von der letztgenannten Zacke hat sich eine 3. (sehr kleine; Zinke eingefunden. Das Exopodit hat etwa 13 Borsten, das Endopodit \Bnpj etwa 25 ; doch sind die meisten kurz und dünn. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 8. Stadium: Proximale Neben- geißel [Fl. pr] der Antennule 4gliedrig (F 32 j; Endopodit [Enp) der 2. Antenne 6gliedrig (F 36); Exopodit des 5. Abdomenbeines mit 6 — 7 Borsten am proximalen Stück des Lateral- randes (F 17) — vom 1. Litoralstadium (T 6 F 1): Kückenschild mit langen Stacheln. 10* nn B. Die Larven der Mittelmeer-Species. Be. Beschreibung der Larven von Lysiosqnilla eusebia. T 8 F 40—90. Die postero-lateralen Ecken der Pleuren des 1 — 5. Abdomensegmentes endigen in eine spitze Zacke, die in den jüngeren Stadien an den vorderen Segmenten, in den mittleren Stadien an allen Segmenten vorhanden ist, in den sjjäteren an den vorderen Segmenten ausfallen kann, aber am 4. und besonders am 5. Segmente gut ausgebildet bleibt (F 40, 45, 66, 78, 79, 90). Das Rückenschild ist dem von L. occulta ähnlich, der hintere Medianstachel Ac. me. pu kurz (F 40, 79) ; Lateralzacken [Pr. la] des Telsons groß (F 90). Das Handglied des Raubbeines ist (vom 4. Stadium an) gestreckt, etwa 4 mal so lang vpie breit. Auf der Hinterfläche der Basi- podite der vorderen Abdomenbeine, und zwar in dem Winkel zwischen lateralem und distalem Rande des Gliedes, erhebt sich eine nach hinten gerichtete, in der Lateralansicht der Larven leicht sichtbare Zacke; sie tritt im 3. Stadium am 1. und 2. Bein auf und ist in den folgen- den Stadien auch am 3. und 4. Bein vorhanden (F 74, 71, 78, 79). Das 1. Pelagische Stadium. T 8 F 40—55. Rumpflänge 3,6 — 3,9 (vom Stirn- zum Telsonrand 2,6 — 2,75) mm. Die Larve gleicht dem 1. Stadium von Lys. occulta (s. oben p 59) in der allgemeinen Gestalt des Rumpfes (F 40—42, 45), im Bau der Kopf- und Thorax-Gliedmaßen (F 43, 44, 46—53) und darin, dass die Augen [Ol] ungestielt sind. Sie unterscheidet sich von ihm in folgenden Merkmalen. Specifische Merkmale der Entwicklungsstufe. Das Abdomen (F 40, 45) ist seg- mentirt; die beiden ersten Segmente [Ah. S I, 11) sind selbständig und die Trennung des 3. vom Telson durch eine seichte dorsale Furche angedeutet. Das 1. und 2. Abdomensegment trägt je 1 Beinpaar (F 45, 54, 55 ; jedes Bein ist ein zweilappiger borstenloser Anhang; der laterale Lappen (Exopodit) ist größer als der mediale (Endopodit); die Äste sind durch eine Kerbe vom Basipodite abgegrenzt, am 1. Bein deutlicher als am 2.; das 1. Bein ist größer als das 2. Am Grunde der lateralen Hinterrandstacheln [Ac. lat. jjo des Rückenschildes befindet sich 1 kleiner Nebenstachel, den man am besten in der T^ateralansicht der Larve wahrnimmt (F 45). In allen diesen Merkmalen steht die Larve auf der Stufe des 2. Stadiums von L. occulta [s. oben p 61). Andere specifische Merkmale. Die beiden freien Segmente des Abdomens ^Ab. 81,11) bilden schmale Pleuren, die an den postero-lateralen Ecken in eine scharfe Spitze auslaufen (F 40, 45). Das Telson (F 42) hat 24 — 26, seltener 22—23 Hinterrandstacheln Ac. po), von denen keiner beträchtlich länger ist als seine Nachbaren. Das Rostrum Ro ist etwa halb so lang wie das Rückenschild; seine dorsale Seite ist leicht concav (F 40, 45). Lysiosquilla eusebia — 2. und 3. Pelagischcs Stadium. "77 Das 2. Pelagische Stadium. T 8 F 56—65. Rumpf länge 4,5 — 4,8 (vom Stirn- zum Telsonrande 3 — 3,25) mm. Körpergestalt, Bau des Rückenschildes, der Kopf- F 56, 64, 65) und Thoraxgliedmaßen F 58, 59, mit Aus- nahme der Zahl der Ästhetasken an den Antennulen F 64), wie im 2. Stadium von Ij. occulta (s. oben p 61 ; Augen gestielt. Specifische Merkmale der Entwicklungsstufe. Das Abdomen hat 4 freie Segmente; die beiden hinteren davon, besonders das 4.. sind kürzer als die beiden vorderen. Jedes dieser Segmente trägt ein Beinpaar; das 1. und das etwas kleinere 2. Paar T 63, 62) haben bewegliche, mit Schwimmborsten besetzte Aste, und ihre Endopodite tragen kleine Retinacula; das 3. und 4. Bein (F 60, 61) gleichen dem 1. und 2. Bein des vorigen Stadiums; das 1. Bein hat am Exopodite 8 — 9, am Endopodite 6 — 7, das 2. Bein 2 — 3 und 1 Fiederborsten; die Retinacula haben am 1. Bein 2, am 2. Bein 1 Häkchen In diesen Merkmalen, sowie darin, dass die Antennulen 7 Ästhetasken haben (F 64), steht die Larve auf der Stufe des 3. Stadiums von L. occulta (s. oben p 62»; doch sind die Abdomenbeine in der Zahl der Anhänge nicht ganz soweit fortgeschritten. Andere specifische Merkmale. Die Pleuren des 1. — 3. Abdomensegmentes gehen jederseits in eine spitze Zacke aus. Das Rostrum ist fast so lang wie der Abstand zwischen seiner Basis und dem Hinterrande des Schildes. Zahl der Telsonstacheln (F 57) wie im vorigen Stadium. Das 3. Pelagisclie Stadium. T 8 F 66—75. Rumpflänge 6,5 — 6,7 (vom Stirn- zum Telsonrande 4,2-4,4) mm. Die Kopf- und Thorax-Gliedmaßen (F 67, 72, 73, 75) gleichen bis auf die geringen unten erwähnten Unter- schiede denen des 3. Stadiums von L. occulta s. oben p 62 . Specifische Merkmale der Entwicklungsstufe. Das Abdomen (F 66) hat 5 freie Segmente Ab. IS I — V, deren jedes ein Beinpaar trägt; das 1. — 4. Bein (F 74, 71, 70, 69) sind gegliedert und mit Schwimmborsten versehen, das 5. Bein (F 68) ist 2 lappig, borstenlos. Die Zahl der Borsten an den Abdomenbeinen ist folgende: 1. Bein 2. Bein 3. Bein 4. Bein Exop. 12—13 10—11 8-9 0 4 Endop. 2-1-10 7—8 5—6 0—2 Außerdem sitzt 1 Fiederborste am Medialrande des Basipodites des 1 oder des 1. und 2. Beines. Die Retinacula haben am 1.-3. Bein je 2 Häkchen; am 4. Bein können sie, •7Q B. Die Larven der MittebneerSpecies. wie die Borsten an den Ästen, noch fehlen. — Am Rückenschilde sind die kurzen vorderen Seitenstacheln Ac. Ja. an] vorhanden. An den Antennulen (F 67; ist die künftige Zweitheilung des distalen Stammgliedes [Ped. A 11^ III) durch eine zuweilen ziemlich tiefe Ringfurche vor- bereitet. Der proximale Lohns der 1. Maxille (F 72) hat 8 Borsten. - In diesen Merkmalen steht die Larve auf der Stufe des 4. Stadiums von L. occulta 's. oben p 64;; doch sind die Abdomenbeine, besonders die hinteren, mit weniger Borsten versehen, und das 4. und 5, Bein sind relativ kleiner; die im 4. Stadium von occulta vorhandene Anlage des 6. Beines fehlt noch oder bildet höchstens ganz flache Hügel. Andere specifische Merkmale. Die postero-lateralen Ecken der Pleuren des 1. bis 5. Abdomensegmentes (F 66 Ab. S I — T') gehen in eine spitze Zacke aus. An der Hinter- fläche des Basipodites des 1. und 2. Abdomenbeines F 74, 71), in dem Winkel zwischen Lateral- und Distalrand, tritt eine spitze, nach hinten gerichtete Zacke hervor. Das Rostrum ist etwa ^U so lang wie das Rückenschild. Zahl der Telsonstacheln (F 66) wie im vorigen Stadium. Das 4. Pelagisclie Stadium. T 8 F 76—78. Rumpflänge 9 (vom Stirn- zum Telsonrande 6.3) mm. Die Gliedmaßen von den Antennulen bis einschließlich der Anlagen der Beine des Mittelleibes '6.-8. Thoraxbein, F 78 Pa gleichen denen des 4. Stadiums von L. occulta 's. oben p 64\ nur ist das proximale Glied der Endopodite des 3. und 4. Thoraxbeines geschwollen. Specifische Merkmale der Entwicklungsstufe. Die Zahl (5) der freien Segmente des Abdomens (F 78) ist die gleiche wie im vorigen Stadium 'Ah. S I — F^; das 6. Segment ist vom Telson noch nicht getrennt, doch ist an der zukünftigen Grenze zwischen beiden ein dorsales Dörnchenpaar 'Ac. suhmecP aufgetreten. Die vorderen 5 Abdomenbeine sind mit Fie- derborsten in folgender Zahl ausgestattet: 1. Bein 2. Bein 3. Bein 4. Bein 5. Bein (P 77) Exop. 13 14 12 10 5—6 Endop. 2+11 2+11 1+11 8 8—4 Das 1. — 3., meist auch das 4. Bein haben außerdem 1 Fiederborste am Medialrande des Basipodites und je 2 Häkchen an den Retinacula. Vor dem 2. Lateralstachel i^^f. la 2) des Telsons tritt zuweilen eine Zacke hervor. Diese Merkmale entsprechen denen des 5. Stadiums von L. occulta [s. oben p 66) ; doch ist die Borstenzahl an den Ästen der Abdomenbeine geringer (am 1. und 2. Bein ist sie wenig höher als im 4. Stadium von occulta^, das Retinaculum des 5. Beines (F 77) hat meist noch keine Häkchen, und die Fiederborste am Basipodite des 1. und 2. Beines ist noch nicht geschwunden. Das 6. Abdomenbein ist größer und weiter entwickelt als das des 4. Stadiums von occulta, erreicht aber noch nicht die Stufe des 5. Sta- Lysiosquilla eusebia — 5. — 9. Pelagisches Stadium. 79 diums dieser Species; der Basipoditfortsatz ist zuweilen durch eine ganz kleine Zacke ange- deutet (F 76 Pu). Andere specifische Merkmale. Die Zacken an den postero-lateralen Ecken der Pleuren des 1. — 5. Abdomensegmentes (F 78 Ab. S I— V) sind an den hinteren Segmenten stärker gewachsen als an den vorderen, so dass sie der Keihe nach von vorn nach hinten größer sind. Die Zacke am Basipodite der Abdomenbeine 'F 78) findet sich am 1. — 3. Paar. Zahl der Hinterrandstacheln des Telsons wie in den vorigen Stadien. Das 3. Stammglied der Antennulen ist zwar dicker aber kaum länger als das 2. Das 5. — 9. Pelagisclie Stadium. T 8 F 79, 80—82, 83—85, 86, 87—90. Die Rumpflänge beträgt: 5. Stadium 9,8 (vom Stirn- zum Telsonrande 6,2 ) mm 6. „ 10,5-10,8 ( „ „ „ „ 6,8-7,1) '• ?5 12,o ^ „ „ „ „ ö ) 8- „ 13 ( „ „ „ „ 8,6 ) 9. „ 14,5 ( „ „ „ „ 10 ) Vom 5. Stadium ab stehen die Larven von eusehia fast in allen Merkmalen auf der Entwicklungsstufe der gleichzifFrigen Stadien von occulta (s. oben p 66 fF) und sind diesen auch im Bau des Rumpfes und der Gliedmaßen sehr ähnlich, abgesehen von den unten er- wähnten specifischen Merkmalen. Nur in einem Punkte sind die Larven vom 6. Stadium an denen von occulta voraus: in der Verbreiterung des Handgliedes 'A V des mittleren der kleinen Maxillipeden (4. Thoraxbeines) (F 81, 84, 88). Bei occulta ist sie in den Larvenstadien und selbst noch in den jüngeren Litoral- stadien verhältnismäßig gering. Bei cusehla beginnt die Verbreiterung, und damit der Unterschied zwischen der Form des Handgliedes des 4. und 3. Thoraxbeines, schon im 6. Stadium (F 80, 81' deutlich zu werden und ist im 7. Stadium (F 83, 84' etwa so groß wie im 9. Stadium von occulta s. oben p 74 ; sie nimmt in den folgenden Stadien weiter zu und ist im letzten Larvenstadium (F 87, 88) kaum geringer als in den Stadien nach der Metamorphose. Die drei von mir untersuchten (gefischten) Larven des 6. Stadiums hatten am 5. Thorax- bein (F 82) noch ein wohlentwickeltes, großes Exopodit Exp , das bei den Larven des 6. Stadiums von occulta s. oben p 69) höchstens als kleiner Stummel vorhanden war; da aber die Entwick- lungsstufe der kleinen Maxillipeden im 5. und 6. Stadium auch bei occulta stark variirt, so ist an- zunehmen, dass auch bei eusehia im 6. Stadium das Exopodit nicht bei allen Larven erhalten ist. In zwei anderen Merkmalen bemerkte ich ein geringes Zurückbleiben der Stadien von eusehia hinter den gleichzifFrigen von occulta: die distale Nebengeißel Fl. di der Antennulen wird 80 B- Die Larven der Mittelmeer-Species. bei en.scbia erst im 9. Stadium (bei ucculta bereits im 8. Stadium, s. oben p 12) 3 gliedrig (F 86), und die Fiederborste am medialen Rande der Basipodite des 1. — 4. Abdomenbeines, die bei occidta vom 6. Stadium ab s oben p 70 am 1. — 3., meist auch am 4. Bein ausfällt, ist bei eusehia im 7. Stadium öfters noch am 1. — 4. Bein und im 8. Stadium am 4. Bein (verdoppelt) vorhanden; erst im 9. Stadium fehlt sie den vorderen 4 Abdomenbeinen. Die specifischen Unterschiede zwischen den Larven von eusehia und ucculta bleiben auch in den letzten 5 Stadien bestehen. Die postero-lateralen Zacken an den Pleuren des 1. — 5. Abdomensegmentes (F 79, 90 Ab. S I — T') wachsen indessen nicht gleichmäßig; die an den vorderen 3 Segmenten bleiben klein und können vom 6. Stadium an am 1. Segment, später auch am 2. und 3. Segment fehlen; die Zacke am 4. Segment ist stets vorhanden, und besonders kräftig ist die Zacke am 5. Segment, die auch in der Dorsalansicht auf beiden Seiten des Segmentes hervortritt (F 90). Ebenso bleibt die Zacke im latero-distalen Winkel an der Hinterfläche der Basipodite des 1. — 4. Abdomenbeines (F 79) in diesen Stadien be- stehen, wenn sie auch am 1. Bein öfters winzig ist; man sieht diese Zacke am deutlichsten, wenn man die Larve in der Lateralansicht betrachtet. (Die Hinterrandstacheln [Ac. po) des Telsons vermehren sich bis in's letzte Stadium (F 90) kaum ; die höchste gefundene Zahl war 28 ; ihre Zahl ist also in diesen letzten 5 Stadien etwa die gleiche wie bei occulta.) Die oben (p 68 — 75) für die 5 letzten Stadien von occulta angeführten Bestimmungs- merkmale gelten auch für eusehia. Bf. Beschreibung anderer Larven der Lysiosquilla-Gruppe. 1. Larveiispecies: pleuracuta n., 5. — 8. pelag. Stadium. T 3 F 40—44. Das Hauptmerkmal dieser Larvenreihe bieten die Pleuren Plvj der Abdomensegmente {Ab. S) dar (F 40, 41); ihre postero-lateralen Ecken sind am 1. — ö. Segment in dreieckige, spitz endigende, nach hinten gerichtete, nur wenig laterad gebogene Zipfel ausgezogen, die sich sowohl durch ihre Größe als auch dadurch auszeichnen, dass sie sich an den vorderen Segmenten in den späteren Stadien, jedenfalls bis in das 8., nicht abrunden; sie sind im o. Stadium an den vorderen Segmenten noch relativ kurz und wachsen bis zum 8. Stadium, so dass sie im 7. und 8. Stadium an allen Segmenten den antero-lateralen Winkel des fol- genden Segmentes bedecken. Auch am 6. Abdomensegment ist vom 6. Stadium ab eine kürzere, spitze Pleuralzacke vorhanden außer der ventralen Zacke vor dem Gelenk des 6. Beines). Rückenschild 'F 40, 41^ ähnlich wie bei Lj/siosq. occulta; hinterer Medianstachel Ac.me.po} Larvenspecies: pleuracuta n., o. — 8. pelag. Stadium. gj kurz. Zahl der Hinterstacheln [Ac. po des Telsons T 43) hoch; im 5. Stadium sind 31 — 34 vorhanden; die Zahl wächst später und steigt im 7. und S.Stadium bis auf 38 — 40. Lateral- zacken (Pr. la 1, 2) des Telsons klein. Handglied des Raubbeines gestreckt, etwa 4'/2mal so lang wie breit. Basipodite der Abdomenbeine ohne die oben :p 76) für L. eusebla erwähnte Zacke. Auch die im Vergleich mit anderen Larven der Li/siosquilla-Grup^e vorzeitige Ent- wicklung der Antennulen (F 44) und Antennen ist ein auffälliges Merkmal. 5. Pelagisches Stadium. Rumpflänge 8,5 — 9 (6,3 — 6,7) mm. Auf der Entwicklungsstufe des 5. Stadiums von Lifsiosq. occidta \s. oben p 66) stehen die einfachen Lateralstacheln (Ac. la] des Telsons und der Bau der Antennen und Beinanlagen des Mittelleibes. Die 3 kleinen Maxilli])eden, bei allen untersuchten Exemplaren nahezu übereinstimmend, sind über das 5. Stadium von L. uc- culta insofern hinaus, als sie das Exopodit verloren haben, erreichen aber das 6. Stadium dieser Species noch nicht, da auch die vorderen von ihnen noch kein klauenförmiges , son- dern nur ein knopfförmiges, mit einer kleinen Endzacke versehenes Endglied haben. In der Abgliederung des 6. Abdomensegmentes vom Telson und im Bau der Antennulen und des 1. — 6. Abdomenbeines stehen die Larven auf der Stufe des 6. Stadiums von L. occulta (s. oben p 68; ; die Spitze des Basipoditfortsatzes des 6. Beines ragt über das Exopodit hinaus, erreicht aber nicht den 1. Lateralstachel [Ac. la 1) des Telsons. 6. Pelagisches Stadium. Rumpflänge 10—11,2 (7,4 — 8,5) mm. Die lateralen Telsonzacken, die Beine des Mittelleibes und auch die Abdomenbeine, die über das vorige Stadium nicht merklich vorgerückt sind, stehen auf der Stufe des 6. Stadiums von /.. orailta 's. oben p 68' : der Fort- satz des Basipodites des 6. Abdomenbeines reicht weit über die Äste hinaus, aber nicht bis zur 2. Lateralzacke iAc. la 2) des Telsons. Die Antenne und der 3. und 4. Maxilliped ent- sprechen dem 7. Stadium von occulta (s. oben p 71); der 5. Maxilliped steht zwischen dem 6. und 7. Stadium. Die Antennulen haben eine 4gliedrige proximale Nebengeißel, wie occulta erst im 9. Stadium (s. oben p 73), und eine 5. (allerdings nur aus 1 Faden bestehende) Gruppe von Ästhetasken, die bei occulta erst nach der Metamorphose auftritt. 7. Pelagisches Stadium (F 40, 41). Rumpflänge 11,8—13,6 (8,8—10,3) mm. Auf der Stufe des 7. Stadiums von L. occulta (s. oben p 71) steht die laterale Bewaffnung des Telsons, der 5. Maxilliped, und die Beine des Mittelleibes und des Abdomens; der Basipoditfortsatz des 6. Beines reicht bis zur 2. Lateralzacke [Pr. la 2) des Telsons oder etwas darüber hinaus. Die Antenne und der 3. und 4. Maxilliped sind wie im 8. Stadium von L. occulta (s. oben p 72) ge- baut. Die Antennule hat eine 3gliedrige distale Nebengeißel wie im 8. Stadium von L. occulta (s. oben p 72\ eine 4gliedrige proximale Nebengeißel wie im 9. Stadium von occulta (s. oben p 73 , und 5 Gruppen von Ästhetasken, deren 1. aus 2 Fäden (also 2, 3, 3, 2, 2) besteht. Zool. Station zu Neapel, Fauna und Flora, Golf voü Neapel, Stomatapoden. gO B. Die Larven der Mittelmeer-Specias. 8. Pelagisches Stadium (F 42— 44). Rumpflänge (des einzigen Exemjslars) 14,8 (11,5) mm Die Beine des Mittelleibes und Abdomens stehen auf der Stufe des 8. Stadiums von L. occulta s. oben p 72 ; die 3 kleinen Maxillipeden sind etwas darüber hinaus entwickelt. Wie weit der Basipoditfortsatz des 6. Beines reicht, kann ich nicht genau angeben, mindestens aber bis zum 3. Lateral- stachel '\Ac. 1a 3 des Telsons. Auf der Stufe des 9. Stadiums von occiilta s. oben p 73 steht die Antenne, und darüber hinaus ist die Antennule entwickelt, insofern als an der proxi- malen Nebengeißel Fl. pr die Absonderung eines 5. Gliedes deutlich vorbereitet ist und die Sinnesgeißel Fl. aes. 6 Gruppen von Ästhetasken (2, 2, 3, 3, 2, 2) trägt. 2. Larvenspecies: tridens n., 2. — 9. pelag. Stadium. T 11 F 86—100. Die Pleurasäcken der Abdomensegmente (F 86 — 88, 90, 91) verhalten sich im ganzen wie bei Lys. eusehia; d. h. sie sind spitz, ziemlich kurz und runden sich in den späteren Stadien an den vorderen Segmenten ab, so dass sie in den letzten Stadien nur noch am 5. Seg- mente in einer spitzen Zacke endigen ; jedoch sind in diesen Stadien die postero-lateralen Ecken der Pleuren an den vorderen Segmenten, wenn auch abgerundet, in längere, nach hinten gewendete Zipfel ausgewachsen. Rückenschild (F 86, 89, 90) in den ersten Stadien wenig, vom 4. Stadiv^m an stärker nach hinten verbreitert; hinterer Medianstachel ' Ac. nie. po^ viel länger als die vorderen Lateralstacheln Ar. la. an und Vi — ^U so lang wie die hinteren Lateral- stacheln Ac. fat. po . Lateralstacheln 'Ac. la und -zacken fPr. la^ des Telsons sehr klein (F 86, 89, 91). Handglied J. T— des Raubbeines (vom 4. Stadium an) sehr gestreckt, 4— 5mal so lang wie breit (F 95). Basipodite der Abdomenbeine ohne die oben (p 76) für L. eusehia erwähnte Zacke (F 92, 93). 2. Pelagisches Stadium (F 86). Rumpflänge (des einzigen Exemplars): 4,1 (3,0) mm. Die Larve steht in fast allen Merkmalen auf der Entwicklungsstufe des 2. Stadiums von Lys. occulta (s. oben p 61); sie bleibt darunter nur in dem Mangel des kleinen Nebenstachels [Ac. sec) am Grunde der hin- teren Lateralstacheln Ac. lat. po) des Rückenschildes, und sie steht zwischen dem 2. und 3. Stadium von occulta im Bau des Abdomens und der Abdomenbeine. Das Abdomen hat 3 freie Segmente (das 3. ist nicht so scharf vom 2. getrennt wie das 2. vom 1.), die je ein lappenförmiges, borstenloses Beinpaar tragen; das 1. und 2. Bein sind in Basipodit und Aste gegliedert; das 3. Bein ist ein kurzer, breiter Wulst, mit flacher Kerbe am Distalrande. — Das 1. und 2. Abdomensegment Ah. S I, IT) haben jederseits eine spitze, laterad gekehrte Pleuralzacke. Das Telson hat zwischen den Hintereckdornen nur 14 Hinterrandstacheln, unter denen jederseits der 3. (von der Mitte gezählt) der längste ist. LarvenspecieB : tridens n., 2.-9. pelag. Stadium. g3 3. Pelagisches Stadium (F 87). Rumpflänge 4,7 — 4,8 (3,25) mm. Der kleine Nebenstachel [Ac. sec bei den hinteren Lateralstacheln [Ac. lat. jw] des Schildes ist hervorgetreten, und so steht die Larve im Bau des Vorderleibes und seiner Gliedmaßen auf der Stufe des 3. Stadiums von L. occvUa s. oben p62); nur in der geringeren Zahl der Asthetasken '6) an den Antennulen und der ter- minalen Borsten am Ende der Exopodite des 2. und 3. Thoraxbeines (je 1 Borste weniger als bei occulta) erreicht sie dies Stadium nicht. Noch mehr steht sie dahinter hinsichtlich des Abdomens und seiner Beine zurück. Die Segmentation des Abdomens Ah. S ist gegen das vorige Stadium nur darin vorgeschritten, dass das 3. Segment nun ebenso scharf nach vorn und hinten abgegliedert ist, wie das 1. und 2., und dass die Trennung des 4. vom Telson durch eine seichte Furche vorbereitet ist; von den Abdomenbeinen hat nur das 1. Paar Fiederborsten (Exop. 8 — 9, Endop. 5 — 6) und Retinacula (mit 2 Häkchen); das 2. und 3. sind lappig, zwar in Basipodit und Äste abgetheilt, aber borstenlos, höchstens dass zuweilen am 2. Bein eine kleine Borste sich findet; das 4. Bein scheint äußerlich nur in Form eines flachen Wulstes hervorzutreten. — Das Telson hat 17 — 19 Hinterrandstacheln, von denen sich keiner durch besondere Länge auszeichnet. Pleural zacken nur am 1. und 2. Abdomensegment. 4. Pelagisches Stadium. Rumpflänge 5,6 — 6,6 (4 — 4,6) mm. Die Larve hat in der Segmentirung des Abdomens die Stufe des 4. Stadiums von L. occulta (s. oben p 64 erreicht, bleibt aber in mehreren Merk- malen an den Gliedmaßen des Vorder-, Mittel- und Hinterleibes dahinter zurück: die Antennulen haben (wie im vorigen Stadium) nur 6 [occulta 7) Asthetasken; das Exopodit des 3. Thorax- beines hat (wie im vorigen Stadium) nur 4 [occulta 5) terminale Borsten; die proximale Lateral- randborste am Exopodit des 4. und 5. Thoraxbeines ist öfters noch vorhanden (wenn auch kleiner als im vorigen Stadium); die Beine des Mittelleibes sind äußerlich noch nicht als flache Hügel sichtbar; nur die 3 vorderen Abdomenbeine haben Schwimmborsten und Retinacula; das 4. functionirt noch nicht als Schwimmbein, sondern hat an jedem Ast höchstens ein Börstchen und keine Retinacula; auch das 5. Bein ist relativ kleiner als im 4. Stadium von occulta, und die Anlage des 6. Beines tritt höchstens als flacher Hügel hervor. — Die Pleuralzacken sind am 1. — 4., seltener auch 5. Abdomensegment vorhanden. Das Telson hat 18 — 21 Hinterrandstacheln. 5. Pelagisches Stadium (F 88). Rumpflänge 7,2 — 7,8 (5 — 5,5) mm. Der Rumpf ist wie im 5. Stadium von L. occulta [s. oben p 66) segmentirt (auch die dorsalen Dörnchen Ac. suhmed) am 6. Abdomensegment sind auf- getreten), und der Bau der Gliedmaßen nähert sich diesem Stadium mehr und mehr; nur die An- lagen der Beine des Mittelleibes sind flache Hügel, selten etwas stärker hervortretende Knöpfe, stehen also ungefähr auf der Stufe des 4. Stadiums von occulta. In folgenden Merkmalen stehen aber auch andere Gliedmaßen noch hinter dem 5. Stadium von Ij. orculta zurück. Die Anten- nulen haben meistens nur 4, 2, 1 (bei einem Exemplar nur 3, 2, 1) Asthetasken; nur eine von 11* g^ B. Die Larven der Mittelmeer-Species. 14 Larven hatte, wie im 5. Stadium von ucculfa, deren 1, 4, 2, 2. Das 3. — 5. Thoraxbein, auch hier nicht bei allen Exemplaren auf der gleichen Stufe der Umbildung, ist durchschnittlich etwas weniger weit umgebildet als im 5. Stadium von L. occulta. Bei einigen Larven war das Exopodit am 3. Beine noch erhalten und mit Fiederborsten versehen (wenn auch etwas dünner und kürzer als im vorigen Stadium und mit verminderten Borsten ; bei den meisten Larven war es auf einen kleinen Zipfel reducirt. und auch dieser fehlte zuweilen ; am 4. Bein war das Exopodit fast immer erhalten und trug Fiederborsten ; nur sehr selten war es auf einen kleinen Zipiel reducirt; das 5. Bein trug noch bei allen Exemplaren das Exopodit; auch bei den Larven mit am weitesten umgebildeten Thoraxbeinen sitzen am Ende des Endopodites des 3. Beines noch einige Fiederborsten. Die vorderen 5 Abdomenbeine stehen zwar auf etwa derselben Entwicklungsstufe wie im 5. Stadium von L. occulta^ doch haben die hinteren Beinpaare öfters eine geringere Zahl von Fiederborsten, und am 5. Paar sind die Retinacula zuweilen noch nicht ausgebildet, sondern nur Vorsprünge statt ihrer vorhanden. Auch das 6. Abdomenbein ist nicht bei allen Exemplaren gleich weit entwickelt; zuweilen besteht es aus einem Basipodit, an dem der Fortsatz nur als kleiner Höcker angelegt ist und der End- rand in 2 kurze Lappen (die Anlagen der beiden Aste) getheilt ist; bei anderen Exemplaren hat das Bein etwa die Form wie im 5. Stadium von L. occulta, zuweilen reicht der Fortsatz des Basipodites auch bis zum Ende der Aste oder selbst darüber hinaus. Pleuralzacken finden sich am 1. — 5. Abdomensegment. — Zwischen den am weitesten vorgeschrittenen und den am meisten zurückgebliebenen Formen des 6. Abdomenbeines, wie auch des 3. — 5. Thorax- beines, gibt es alle Übergänge. 6. Pelagisches Stadium. Rumpflänge 8 — 8,5 (5,6 — 6,2) mm. Die Beine des Mittelleibes (kurze Zapfen ohne terminale Kerbe) stehen noch auf der Stufe des 5. Stadiums von L. occulta s. oben p 66 , auf dem die liarven auch darin geblieben sind, dass vor den Lateralstacheln des Telsons und vor dem Ge- lenk des 6 Abdomenbeines die Zacken noch nicht erschienen sind. Tm übrigen stehen die Larven auf der Entwicklungsstufe des 6. Stadiums von L. occulta [s. oben p 68 ; auch das 3. — 5. Thorax- bein und das 6. Abdomenbein haben diese Stufe nahezu erreicht. Das 3. — 5. Thoraxbein haben die Exojjodite verloren; das 5. Bein, meistens auch das 4., selten das 3., tragen noch Fiederborsten am Ende; meistens haben das 3. und 4. Bein einen ähnlichen Bau wie die minder weit fortgeschrittenen Exemplare des 6. Stadiums von L. occulta. Das 6. Abdomen- bein ist ebenfalls meistens wie in diesem Stadium bei occulta gebaut; doch fehlt öfters noch die Zacke am Exopodit; der Fortsatz am Basipodit überragt fast immer die Aste, reicht aber niemals bis zum 1. Lateralstachel des Telsons, sondern endigt beträchtlich davor. — Die Pleuralzacke an den vorderen Abdomensegmenten ist verkürzt. Das Telson hat 22- — 25 Hinterrandstacheln. 7. Pelagisches Stadium. Rumpflänge 10—11 (7,2 — 7,8) mm. Die Annäherung an das gleichnamige Stadium von L. occulta s. oben p 71 ist etwas weiter fortgeschritten Die Beine des Mittelleibes zweilappig, Larvenspecies: nux n., 5. — 7. pelag. Stadium. Ög aber undeutlich gegliedert) sind kaum weiter entwickelt als im 6. Stadium von L. occidta; die Zacken an den I.ateralstacheln des Telsons und vor dem Gelenk des (i. Abdomenbeines sind noch nicht erschienen, und das 3. — 5. Thoraxbein stehen noch nicht ganz auf der Stufe des 7. Stadiums von occulta das 3., und in geringerem Grade auch das 4. Bein zeigen den Maxillipedenbau; das 5. ist noch stabförmig, gegen das Ende verdickt). — Die Pleuren der vorderen Abdomensegmente haben keine spitze Zacke mehr, sondern endigen in abgerundeten Zipfeln; nur am 4. Segment ist eine kleine, und am 5. eine längere Zacke. Das Exopodit des 6. Abdomenbeines hat, wie im vorigen Stadium, nur eine Randzacke; die Spitze des Fortsatzes des Basipodites ragt weit über die Aste hinaus und reicht bis zum 1. Lateralstachel des Telsons oder etwas weiter. Das Telson hat 22 — 25 Hinterrandstacheln. 8. Pelagisches Stadium (F 89, 90). Rumpflänge 11 — 11,5 (7,9 — 8,3) mm. Die Larven stehen auf der Stufe des 8. Sta- diums von L. occulta s. oben p 72 , nur dass die Zacken vor den Lateralstacheln des Tel- sons nicht bei allen Exemplaren vorhanden sind. In einem Merkmal, der V'iergliedrigkeit der proximalen Nebengeißel der x\ntennulen, stehen sie sogar auf der Stufe des 9. Stadiums von occulta s. oben p 73 . — Die Pleuren sind auch am 4. Abdomensegment Ab. S H^) gewöhnlich abgerundet, so dass nur noch am 5. Segment jederseits eine Pleuralzacke vor- handen ist (die Zacke vor dem Gelenk des 5. Beines ist ebenfalls da). Das 6. Abdomen- bein [Puj hat vor der großen eine kleine Zacke am Exopodite; der Fortsatz des Basipodites reicht etwa bis zum 2. Lateralstachel Ac. la 2] des Telsons. Das Telson hat 24 — 27 Hinter- randstacheln. 9. Pelagisches Stadium (F 91—100). Rumpflänge (des einzigen Exemplars): 13,3 (9,5) mm. Alle Merkmale stehen auf der Entwicklungsstufe des 9. Stadiums von L. occulta 's. oben p 73 ; nur das Endopodit [Enp) der Antenne 'F 9ß ist insofern etwas darüber hinaus, als an seinem Ende bereits 3 (statt 2 Glieder abgeschnürt sind. — Die Pleuren des 1. — 4. Abdomensegmentes sind nach hinten verlängert und abgerundet; die des 5. Segmentes F 91) gehen in eine lange, laterad ge- bogene Zacke aus. Die Länge des Telsons (bis zum Ansatz der Hinterrandstacheln ge- messen) beträgt etwa */5 von seiner größten Breite; die Zacken Pr. la /, 2) vor seinen beiden vorderen Lateralstacheln Ac. la /, 2. sind viel kleiner als die Stacheln selbst (F 91). 8. Larvenspecies: uux u., 5. — 1. pela^. Stadium. T 10 F 100—113. Das Hauptmerkmal ist der gedrungene Bau des Raubbeines F 100, 110), dessen Handglied .A V 2 ',2, höchstens 3mal so lang wie breit ist. Die postero-lateralen Ecken der Pleuren (F 100) gehen am 1. — 5. Abdomensegment Ah. S' / — L in kurze, spitze Zacken aus es ist möglich, dass sie sicli an den vorderen Segiuenten im 8. und 9. Stadium abrunden . ri<^ B. Die Larven der Mittelmeer-Species. Rückenschild gedrungen, nach hinten stark verbreitert ; der hintere Medianstachel Äc. mc. po) ist viel länger als die kräftigen vorderen Lateralstacheln Ac. ki. an ^ und kaum kürzer als die hinteren 'Ac.lat. po] Lateralstacheln (F 100). Hintereckdornen \Ac. subni] des Telsons relativ kurz (F 102, 109). Am Basipodite der Abdomenbeine ist eine ähnliche, wiewohl kleinere, Zacke vorhanden (F 100), wie sie oben p 76 für Lys. eusehki angegeben wurde. Die Kie- men ßr an den 3 kleinen Maxillipeden (F 101, 104 — 106) sind größer und früher entwickelt als bei anderen Larven des Lysiüsquilla-T^-^M?,. Der Einschnitt, welcher die ventrale Geißel der Antennulen in die Sinnesgeißel [Fl. aes, und distale Nebengeißel ^Fl. di; spaltet, ist auch im 7. Stadium proximad noch nicht weiter vorgerückt als bis zwischen die 2. und 3. Asthet- askengruppe (F 111). 5. Pelagisches Stadium (F 100 — 102). Rumpflänge 7,3 — 8,3 (5,1 — 5,8) mm. Die Larve steht auf der Stufe des 5. Stadiums von L. occulta ^s. oben p 66j, doch ist die Grenze zwischen 6. Abdomensegment Ab. SVI) und Telson etwas deutlicher (F 100, 102) und sind andererseits die Beine des Mittelleibes äußerlich noch nicht hervorgetreten. Das 3. — 5. Thoraxbein war bei den 9 untersuchten Larven von nahezu demselben Bau: das 3. Bein (F 101) hatte kein Exopodit mehr; das 4. und 5. waren noch Spaltbeine mit langen Schwimmborsten. — Die Pleuren des 1.— 5. Ab- domensegmentes [Ab.SI — V) gehen an der postero-lateralen Ecke in eine spitze Zacke aus (F 100). Telson mit 24—25 Hinterrandstacheln (F 102). Die Kieme [Br] am 3. Thorax- bein ist ein relativ großes Säckchen (F 101). 6. Pelagisches Stadium (F 103—106). Rumpflänge 8,3 — 8,7 (6 — 6,3) mm. Die Larve ist hinter dem 6. Stadium von L. occulta (s. oben p 68^ nur in wenigen Merkmalen rückständig: die Beine des Mittelleibes bilden nur flache Hügel, die Zacke fehlt noch am Exopodite des 6. Abdomenbeines (F 103) und ist vor den Lateralstacheln [Ac. la. des Telsons nur erst bei einem Theil der Exemplare vor- handen. Das 3. Thoraxbein hat Maxillipedenform (F 104) und auch am 4. und 5. ist das Exopodit fortgefallen (F 105, 106). — Die Pleuralzacke ist am 1. und 2. Abdomensegment kleiner als am 4. und 5.; eine kleine Pleuralzacke findet sich auch am 6. Segment. Die Kieme [Br) des 3. Thoraxbeines (F 104) ist ein großes Blättchen, die des 4. ein Säckcheu (F 105), die des 5. ein Wulst (F 106). 7. Pelagisches Stadium (F 107—113). Rumpflänge 10,2 (7,4) mm. Die Larve ist dem 7. Stadium von L. occulta s. oben p 71) in einem Punkte voraus: die Sinnesgeißel der Antennulen (F 111) hat 5 Gruppen von Ästhet- asken {Aes) von 1—2, 3, 3, 2, 2 Fäden (statt der 4 Gruppen, die occulta noch bis in's 9. Sta- dium bewahrt). Sie bleibt aber hinter diesem Stadium besonders in der Entwicklung der Beine des Mittelleibes zurück (die kleine, auf dem Gipfel leicht eingekerbte Zapfen sind und also noch nicht einmal die Stufe des 6. Stadiums von /.. occulta s. oben p 70, erreicht haben) und ferner in folgenden Merkmalen. Der Kiemenhöcker am Exo^jodit der Abdomenbeine (F 108) tritt noch kaum hervor, und das Exopodit des 6. Beines (F 107) hat noch nicht die kleine S. mantis und desmaresti — 1. Propelagisches Stadium .von raantis). g7 Zacke vor der großen 'Ar. In . Von den kleinen Maxillipeden ist der vorderste (F 112) auf der Stufe des 7. Stadiums von occnlta, der mittlere kommt ihm mehr oder minder nahe, der hintere F 113 aber ist noch ein Stäbchen. — Die Pleuralzacken der Abdomenseg- mente verhalten sich wie im vorigen Stadium, nur ist die des 6. Segmentes länger und spitzer geworden. Die Zacke Pr. la /, 2) vor den lateralen Stacheln -4c. hi 1, 2 des Tel- sons (F 109) ist höchstens so lang wie die Stacheln, meistens kürzer. Das Telson hat 28 — 31 Hinterrandstacheln. Die Kiemen am 3. — 5. Thoraxbein sind groß, und haben selbst am 5. Bein etwa den Umfang des Grundgliedes. Bg. Beschreibung der Larven von Squilla mantis und desmaresti. T 9 F 1—110 und T 10 F 1—99. In allen oder fast allen pelagischen Stadien unterscheiden sich die beiden Species von einander durch das Verhältnis von Länge zu Breite des Rumpfes (T 9 F 18, 105 — T 10 F 1, 44, 98), den Bau des Rückenschildes und die Länge und Zahl seiner Stacheln, durch die Ivänge der Augenstiele, die relative Länge des 2. und 3. Gliedes des Raubbeines (T 9 F 21, 98 — T 10 F 3, 95), die Zahl der Geißelglieder der Antennulen und die Borstenzahl der Antennen und Abdomenbeine; weitere Unterschiede kommen in den älteren Stadien dazu: in der Zahl der Ästhetasken der Antennulen, in der Mreite der Äste der Abdomenbeine, in dem Vorhandensein einer Kieme am 5. Maxillipeden und der Borsten am Medialrande des Basi- podites des 5. Abdomenbeines, in der relativen Größe der Kiemen des Putz- und Raub- beines, in der Form des Basipoditfortsatzes und in der Zahl der Exopoditzacken des 6. Ab- domenbeines. Das 1. Propelagische Stadium (von mantis). T 9 F 1—3. Länge des gestreckten Rumpfes excl. Rostrum) 2 — 2,1 mm. Die Segmentirung des Rumpfes (F 1, 2) und die Zahl der Gliedmaßen ist die gleiche wie im 1. pelagischen Stadium (s. unten p 89 ; vielleicht ist das Augensegment noch nicht selbständig. Die C'uticula des Rumpfes und noch mehr der Gliedmaßen ist zart und wird leicht knittrig; es ist mir nicht gelungen, die Larven zu conserviren, ohne dass die äußere Form der Gliedmaßen entstellt und zum Zeichnen ungeeignet wurde. Das Augensegment hat einen kräftigen, nach vorne gerichteten ventralen Medianstachel. Das Rückenschild ist stark gewölbt, seine Stacheln sind noch kurz und seine Duplicaturen noch schmal; mir schien sogar, dass diese in der gg B. Die Larven der Mittelmeer-Species. Gegend der hinteren Antennen verstreichen. Das Rostrum ist ventrad, seine Spitze zu- weilen wieder dorsad gebogen; von den Schildstacheln sind nur die 6 Hauptstacheln (Ro, Ac. Ja. a», Ar. nie. po. Ac. lat. po vorhanden. Die Pleuren der Abdomensegmente sind nur schwach entwickelt. Das Telson hat ungefähr die Form und Ausstattung mit Stacheln wie in den folgenden Stadien, doch sind die Hinterecken mehr abgerundet und die Hinterrand- stacheln meistens ventrad umgebogen. Die Gliedmaßen, von denen wohl nur die Augen, die Antennulen, Antennen und die Abdomenbeine ihre Functionen ausüben, sind denen des folgenden Stadiums ähnlich, bis auf folgende Unterschiede. Die Augenstiele sind noch ganz kurz. Die 3 Mundgliedmaßen sind Zapfen, die die spätere Gestalt andeuten, aber noch keinerlei Gliederung oder Anhänge zu besitzen scheinen. Das 2. und 3. Glied des Putzbeines sind relativ kürzer; am 5. Gliede stehen statt der Borsten einige kleine Zacken, und das 6. Glied ist durch einen kleinen Höcker vertreten. Die 6 Glieder des Rauhbeines (F 31 sind wulstig, die Gelenke mangelhaft aus- gebildet; an der Dorsalseite des 1. Gliedes sitzt ein Kiemenblättchen Br . Die Abdomen- beine haben relativ kürzere Basipodite; ihre Retinacula haben noch nirgends Häkchen; das Exopodit hat 6 — 7. das Endopodit 3 — 4 Fiederborsten. Die F^orm des Rückenschildes, die ventrade Biegung des Rostrums, die meistens stark gekrümmte Haltung der Larven, selbst die ventrade Krümmung der Telsonstacheln erinnern an den eben verlassenen Aufenthalt im Ei; diese Eigenschaften, sowie die Zartheit der Cuti- cula und die große Dottermasse im Vorderleib geben dieser Larve einen stark embryonalen Charakter. Bestimmungsmerkniale. Rostrum Ro stark ventrad übergebogen (F 2); Rücken- schild mit sehr kurzen Haupt- und ohne Nebenstacheln (F 1, 2); Raubbein (F 3) mit wulsti- gen Gliedern und mangelhaften Gelenken. Das 2. Propelagische Stadium (von maiitis). T 9 F 4—16. Rumpflänge 2,3 — 2,6 mm (excl. Rostrum, das den Stirnrand um 0,4 — 0,6 mm über- ragt). In der Segmentirung des Rumpfes stimmt diese Larve mit dem vorhergehenden und folgenden Stadium überein; in seinem Bau weicht sie vom vorhergehenden Stadium nur darin ab, dass das Rücken seh ild und seine Stacheln größer, das Telson flacher und die Pleuren der Abdomensegmente deutlicher geworden sind. Das Rostrum [Ro), nocli immer etwas ventrad gebogen, ist etwa halb so lang wie das Rückenschild selbst; die Umbiegung der lateralen und hinteren Randsäunie des Schildes i,st angedeutet, und von den lateralen Nebenstacheln sind 3 vorhanden; auch der Dorn an der Ventralseite der hinteren Lateral- stacheln 'Ac. hit. po ist da. während das Rostrum noch keine oder nur winzige Spitzen auf der Ventralfläche hat. S. mantis und desmaresti — 1. Pelafrisches Stadium. 89 Die Augenstiele (F 6) sind länger geworden; aber die Augenbirnen sind noch über 272 mal so lang wie sie. Die Antennulen F 10) und Antennen F 11) sind denen des vorhergehenden und folgenden Stadiums ähnlich; das Exopodit der Antenne hat 9 Fiederborsten. Die Mundtheile sind denen des folgenden Stadiums im ganzen ähnlich, doch minder entwickelt und vermuthlich noch nicht functionsfähig. Die Mandibellade '^F 15) läuft in ein rechteckiges Kauende aus; an der ventralen Ecke des Kaurandes steht ein größerer Zahn, auf den noch 2 — 3 kleine folgen; der dorsale Theil des Kaurandes ist nicht bezahnt. Die später auftretenden Borsten und Haken der 1. Maxille (F 9) sind nur durch Zacken von entsprechender Größe vertreten; der Palpus \Pp) ist ein flacher Knopf mit kleinen Börstchen. Die 2. Maxille (F 5) ist ein Plättchen mit 6 kurzen Borsten. Das Putz- (F 14, 16) und Raubbein (F 8) gleichen denen des folgenden Stadiums, doch fehlt dem Putzbein am 4. und 5. Gliede je 1 Borste und ist der Fortsatz des o. Gliedes nur einspitzig, und das Raubbein hat ein relativ kürzeres Handglied mit schwächerer Bewaffnung am Medialrand. Das 1. — 4. Abdomenbein [¥ 13, 12) unterscheidet sich vom vorhergehenden vmd fol- genden Stadium nur wenig; das Exopodit des 1. Beines hat 8, des 2. — 4. Beines 9, das Endo- podit des 1. Beines hat 6, des 2. — 4. Beines hat 7 Fiederborsten; proximal vom Retinaculum fehlen die Borsten noch; das Retinaculum hat 2 Häkchen am 1. und 2. Beine, keine am 3. und 4. Bein. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 1. propelagischen Stadium: Rostrum nur wenig ventrad gebogen; Schild mit längeren Hauptstacheln und 3 lateralen Neben- stacheln (F 4); Raubbein von ähnlicher Gestalt (F 8) wie im folgenden Stadium — vom 1. pela- gischen Stadium: Augenstiele weniger als halb so lang wie die Augenbirnen (F 6). Hand- glied des Raubbeines am proximalen Theil des Medialrandes mit kurzem, stumpfem Dorn F 8). Das 1. Pelagische Stadium. T 9 F 17—23, T 10 F 1-11. Rumpf (T 9 F 17—19, T 10 F 1, 2). Von den Thoraxsegmenten sind die beiden vor- dersten, die das Putz- und Raubbein tragen, kaum gegen einander und gegen das Kopfsegment beweglich; die (i übrigen Thoraxsegmente sind frei, aber ohne Gliedmaßen. Von den Ab- domensegmenten Ab. 8) sind die o vordersten selbständig; das 1. — 4. mit Pleuren und Schwimmbeinen Pn versehen, das ö. kurz und ohne Bein; das 6. ist vom Telson noch nicht abgegliedert. Das Augensegment mag wohl gegen das Antennulensegment beweglich sein, dieses aber vom folgenden Rumpfabschnitt noch nicht gesondert. Das Augensegment, Zool. Station zu Neapel, Fauna und Flora, Golf von Neapel. Stomatopoden. 12 QA B. Die Larven der Mittelmeer-Species zuweilen auch das Antennulensegment, hat einen medianeu Dorn {Ac. me] an der Ventral- fläche. Das Rückenschild hat außer dem Rostrum R6\ 2 vordere 'Ac. la. an) und 3 hin- tere (Ac. lat. po, Ac. me. pö) Haujitstacheln und einige laterale Nebenstacheln {Ac. sec). Das Telson, dessen vorderstes Stück später zum 6. Abdomensegment wird, hat den Umriss einer vorn und hinten abgestutzten Ellipse; der Hinterrand ist flach concav bis winklig eingebuchtet; es ist so lang wie die 5 ersten Abdomensegmente zusammen. Die hinteren Abschnitte der Lateralränder und der Hinterrand sind mit Stacheln besetzt; zwischen den beiden vordersten Lateralstacheln {Ac. la 1, 2 ist eine größere Lücke; die Hintereckstacheln (Ac. subw) sind die längsten und die Hinterrandstacheln (Ac. po die kürzesten ; die beiden vordersten Lateral- stacheln [Ac. la 1,2 sind noch kaum merklich länger als die folgenden Lateralstacheln (Ac. la. po); an den Stacheln und am Hinterrande zwischen ihnen stehen feine Spitzen. Die Augen (T 9 F 18, T 10 F 1) sind lang gestielt; die Stiele sind wenigstens halb so lang wie die Augenbirnen. Die Antennulen (T 10 F 5) bestehen aus einem Sgliedrigen Stamm Ped\ 2gliedriger dorsaler Geißel (proximaler Nebengeißel, Fl. pr) und Igiiedriger ventraler Geißel (Fl. ve)\ das 3. Stammglied wird distad dicker, und die ventrale Geißel verjüngt sich von der Mitte ab so stark, dass sie am Ende wenig dicker als die endständige Borste ist. Die dorsale Geißel ist etwas kürzer als der Stamm und etwa IV2 mal so lang wie die ventrale Geißel. Diese trägt in der Mitte ihrer dorsalen Fläche 3 --|- 2 -j- 1 Asthetasken (Aes), von denen die 3 distalen dicker als die proximalen sind; am distalen Theile der Geißel sitzen gerade, nackte Borsten, 2 kurze und 1 lange; solche Borsten hat auch die dorsale Geißel, 2 am 1. Gliede, 3 am kurzen Endgliede. Proximal von den Asthetasken und am 3. Stammgliede sitzt je 1 kleines, ■weit- läufig gefiedertes Börstchen. Die Antenne (T 10 F 4) besteht aus 2 ungefähr gleich langen, senkrecht gegen ein- ander gestellten Stücken; das proximale Stück (Basipodit, Bap) ist cylindrisch, 2gliedrig, borsten- los, das distale (Exopodit, Exp) distad abgeflacht, ruderförmig, trägt am Ende Fiederborsten. Die Mandibel (T 9 F 20) besteht lediglich aus der Kaulade. Der Kaurand ist mit 7 meist einspitzigen Zähnen besetzt. Der Zahn, in welchen die dorsale da Kante der Kaulade ausläuft, steht so, dass seine breite Basis mit der Vorderfläche des übrigen Theils des Kau- endes einen stumpfen Winkel bildet; von seiner Basis geht eine kurze Leiste aus, die auf der Vorderfläche der Basis des benachbarten Zahnes verstreicht. Der proximale Lobus Lo. pr der 1. Maxille T 10 F 8) trägt am distalen Rande 3 Dornborsten, und auf der Hinterfläche nahe am Rande noch ein winziges Börstchen ; der distale Lobus [Lo. di] geht in einen leicht gekrümmten Haken (2 aus, an dessen Basis, proximal und distal davon, je 1 Borste li, 4 sitzt. Der Palpus Pp ist ein halbkugliger Höcker mit 1 Borste. Die 2. Maxille ;T 10 F 9) ist blattförmig; am Medial- und Endrande sitzen 1, 2, 2, 2 Borsten. Das Putzbein (T 10 F 10, 11) besteht aus 6 Gliedern; das letzte davon [AVF, ist S. mantis und desmaresti — 1. Pelagisches Stadium. 91 eine kurze Klaue, die gegen einen 2 zinkigen Fortsatz des vorhergehenden Gliedes beweg- lich ist und mit ihm eine kleine Zange bildet; 2. Glied > 3. > 5. > 4. Am 4. Glied sitzt 1 Borste; der distale Theil des Medialrandes des 5. Gliedes trägt 3 Querreilien von 2, 3, 2 Putzborsten. Das Raubbein (T 9 F 21, T 10 F' 3) ist, wenn man die Klaue mitmisst, etwa V4 so lang wie der Rumpf (einschließlich Rostrum}. Es besteht aus 6 Gliedern, von denen das 5. (Handglied, A V) das längste, das 4. das kürzeste ist; das 3. ist länger als das 2. Auf der Dorsalfläche des 1. Gliedes inserirt eine blattförmige Kieme Br . Am Ventralrande des Hand- gliedes steht zunächst ein starker, leicht gekrümmter Stachel und weiterhin eine Reihe kurzer Dörnchen und Börstchen. Am proximalen Ende dieser Dornenreihe ist auf der medialen Fläche des Gliedes eine seichte Furche, in die die Spitze der Klaue einschlägt. Die Anlagen der übrigen 6 Thoraxbeine sind äußerlich noch nicht sichtbar; hoch- stens dass an Stelle des vordersten ganz flache Hügel erschienen sind. Das 1. — 4. Abdomenbein (T 9 Y 23, 22, T 10 F 6, 7) functioniren als Ruderorgane; das 5. ist äußerlich noch nicht sichtbar. Basipodite und Äste sind flach, Igliedrig; das Exo- podit ist etwas länger als das Endopodit und am 1. — 3. Bein kürzer als das Basipodit, am 4. Bein etwa gleich lang. Beide Äste sind am Rande mit F'iederborsten besetzt und am Medial- rande des Endopodites sitzt das Retinaculum Ret , ein gestreckter Zapfen mit je 2 Häkchen am Ende. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 2. propelagischen Stadium: Augenstiele wenigstens halb so lang wie die Augenbirnen (T 9 F 18, T 10 F 1). Handglied (A V) des Raubbeines am proximalen Theile des Ventralrandes mit langem, spitzem, leicht gekrümmtem Stachel (T 9 F 21, T 10 F 3) — vom 2. pelagischen Stadium: 2. Glied der Antenne cylindrisch, ohne Höcker (T 10 F4 Bap. A TI); 5. Abdomensegment ohne äußere Beinanlagen (T 9 F 17, T 10 F 2). 1. pelagisches Stadium von S. desmaresti (T 10 F 40 — 48). Rumpflänge 11,7 — 15,5 (vom Stirn- zum Telsonrande 9,4 — 10) mm. Lateralzacken des Telsons, besonders die hinteren {Pr. la 2'), länger als vorher (F 44). Dorsale Geißel [Fl. pr) der Antennulen (F 46) mit 2 kurzen Endgliedern, ventrale mit einem (wie im vorigen Stadium. Das 2. -f- 3. Glied des 3. Maxillipeden (F 40) ist etwa % so lang wie das 2. Glied des Raubbeines. Die Aste der Abdomenbeine sind etwas mehr gewachsen als die Basipodite, so dass S. mantis und desmaresti — 7. Pelagisches Stadium. 101 das Exopodit des 1. Beines nur wenig kürzer, das des 4. und 5. Beines etwas länger als das Basipodit ist. Die Zacke (Ac. la) am Exopodit des 6. Abdomenbeines F 47 kann auch fehlen. Das 7. Pelagische Stadium. T 9 F 54—65, T 10 F 49—60. Das 6. Segment des Abdomens ist selbständig geworden; es ist durch eine dünne, aber scharfe Furche vom Telson abgetheilt, die auf der Dorsalseite dicht hinter der Ansatz- stelle der oben erwähnten beiden Dörnchen Ac. suhmed, verläuft ;T 10 F 49j. Am Ende der dorsalen [FL pr) und ventralen Fl. di Geißel der Antennulen T 9 E 54, T 10 F 51) sind neue kurze Glieder abgeschnürt. Die Sinnesgeißel trägt 2, 3, 3, 3, 2, 2 Ästhetasken. Das Endopodit [E'ip] der Antenne (T 9 F 63, T 10 F 50 ist etwa doppelt so lang wie das 2. Glied des Basipodites; seine 4 Glieder sind noch unvollkommen von einander gesondert. Die 1. Maxille hat am proximalen Lobus 11 — 12 randständige Borsten. Die 2. Maxille (T 9 F 64, T 10 F 53) ist unvollkommen in 3 Abschnitte gegliedert; der 1. Abschnitt, an dessen Medialrande 3 Loben schwach hervortreten, hat 1, 2, 5 — 6, der 2. und 3. hat je 6 — 7 Borsten. Putz- und Raubbein wie im vorhergehenden Stadium; die Putzborsten sind vermehrt. Alle drei kleinen Maxillipeden (T 9 F 60-62, T 10 F 58—60) mit hakigem, spitzem Endgliede und der charakteristischen Rückwärtsbeugung des 4. und 5. Gliedes gegen den proximalen Abschnitt. Das 6. — 8. Thoraxbein (T 10 ¥ 54 — 56) fast so lang, wie ihre Rumpfsegmente breit sind. Aiißer der F\irche zwischen dem 1. und 2., ist auch eine zwischen dem 3. und 4. künftigen Gliede der Basipodite aufgetreten. Kiemenanlage (Br) am 1. — 5. Abdomenbein (T 9 F 55—59, T 10 F 57j höckerförmig, zuweilen zweizipfiig. Das 6. Abdomenbein (T 9 F 65, T 10 F 52) reicht noch lange nicht bis zur 1. Lateral- zacke (Pi: la 1) des Telsons. Der Fortsatz seines Basipodites Pr. Bap) geht in 2 Zinken aus, eine laterale und eine endständige, etwa bis zum Ende des Endopodites reichende. Am Lateralrande des Exopodites stehen 2 — 3 Zacken [Ac. la). Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 6. pelag. Stadium: Endopodit [Enp] der Antenne etwa doppelt so lang wie das 2. Glied des Basipodites (T 9 F 63, T 10 F 50); auch der 5. Maxilliped mit hakigem Endgliede und zurückgebogenem Handgliede (T 9 F 60, T 10 F 60); Fortsatz des Basipodites {Pr. Bap) des 6. Abdomenbeines endigt in 2 Zinken; Lateralrand seines Exopodites mit 2—3 Zacken (T 9 F 65, T 10 F 52 Ac. la) — vom 8. pelag. 1 no B. Die Larven der Mittelmeer-Species. Stadium: 6. Abdomenbein 'P«) reicht lange nicht bis zur 1. Lateralzacke iPr. In 1) des Telsons (T 10 F 49,i. 7. Pelagisches Stadium von S. mantis (T 9 F 54— 65). Rumpflänge 12 — 13,4 vom Stirn- zum Telsonrande 9,5 — 10,6) mm. Telson etwa so breit wie lang; Lateralzacken, besonders die hinteren Pr. la 2), größer als vorher. Die dorsale Geißel {FL /;/•) der Antennulen F 54) reicht etwa bis zur Spitze des Rostrums; sie hat 5 — 7, die ventrale Fl. di) 3 kurze Endglieder. Distalrand des distalen Lobus der 1. Maxille mit 1 Börstchen. Auch der 5. Maxil- liped (F 60) trägt ein kleines Kiemensäckchen [Br); 2. -f- 3. Glied des 3. Maxillipeden T 62) etwa l'/^mal so lang wie das 2. Glied des Raubbeines. Kiemenhöcker {Br) des 1.— 5. Abdomenbeines (F 55 — 59j öfters in einen dünneren distalen und dickeren proximalen Zipfel gespalten. 7. Pelagisches Stadium von S. desmarestl (T 10 F 49 — 60). Rumpflänge 14 — 14,3 (vom Stirn- zum Telsonrand 11,4—11,7) mm. Das Telson ist etwa ^'s so breit wie lang (F 49). Die dorsale Geißel [FL pr) der Antennulen (F 51) überragt die Spitze des Rostrums um etwa '/e der Antennulenlänge; sie hat 3 — 4, die ventrale {FL di) 2 kurze Endglieder. Der 3. und 4. Maxilliped (F 58, 59i mit, der 5. (F 60) ohne Kiemensäckchen. 2. -|- 3. Glied des 3. Maxillipeden (F 58) etwa halb so lang wie das 2. Glied des Raubbeines. Die Kiemenhöcker Br des 1. — 5. Abdomenbeines F 57j springen stärker vor als vorher; eine seichte Furche deutet zuweilen eine Spaltung in einen kleineren distalen und größeren proximalen Höcker an. Das 8. Pelagische Stadium. T 9 F 66—73, T 10 F 61—74. Dicht vor dem Rumpfgelenke des 6. Abdomenbeines ist eine Zacke aufgetreten. Die Geißeln der Antennule T 9 F 68, T 10 F 69) sind stärker gewachsen als der Schaft; die ventrale iFL di) ist so lang wie dieser, die dorsale {FL pr] länger; ihre Endglieder und die Asthetasken der Sinnesgeißel {FL aes) sind vermehrt. Das Endopodit {Fjip der Antenne ^T 9 F 67, T 10 F 68j ist etwas über oder unter l'/^inal so lang wie das ganze Basipodit; seine 4 Glieder sind ziemlich scharf von einander getrennt, und die Spitze des 4. Gliedes beginnt sich als besonderes Glied abzusetzen. Proximaler Lobus der 1. Maxille mit etwa 14 randständigen Borsten. 2. Maxille mit mehr Borsten als vorher. - S. mantis und desmaresti — 8. Pelagisches Stadium. 103 Die 3 kleinen Maxillipeden (T 10 F 65 — 67) haben sich nicht wesentlich geändert; nur sind ihre Gelenke besser ausgebildet und die Börstchen ihrer distalen Glieder vermehrt. Das 6. — 8. Thoraxbein (T 10 F 62 — 64 sind 1'/, — l'/.^mal so lang, wie ihre Rumpf- segmente breit sind; das 1. [Enp. Bap. A T) und das 2. Glied des Basipodites dürften mit einander articuliren; die übrigen Gliederungen sind durch Furchen angedeutet. Kiemenhöcker (Br) des 1.— 5. Abdomenbeines (T 9 F 69—73, T 10 F 70—74) zwei- zflipig. Retinacula mit 3 — 4 Häkchen. Das 6. Abdomenbein (T 9 F 66, T 10 F 61) reicht bis zur 1. Lateralzacke des Tel- sons oder ein wenig darüber hinaus. Der Fortsatz am Basipodite {Pr. Bap) überragt das Endopodit; die 2 — 3 Zacken [Ac. la) am Exopodite sind etwas länger als vorher; am End- rande des Exopodites einige Börstchen. Bestimmungsmerkmale. Zur Unterscheidung vom 7. pelag. Stadium: Endopodit [Enp) der Antenne l'/2mal so lang wie das Basipodit (T 9 F 67, T 10 F 68); 6. Abdomenbein reicht wenigstens bis zur 1. Lateralzacke des Telsons — vom 9. pelag. Stadium: Distaler Zipfel des Kiemenhöckers [Br] der Abdomenbeine ungespalten (T 9 F 69 — 73, T 10 F 70 — 74 ; 6. Abdomenbein mit nur 2 — 3 Zacken {Ac. la) am Lateralrande des Exopodites (T 9 F 66, T 10 F 61). 8. Pelagisches Stadium von S. mantis (T 9 F 66 — 73;. B-umpflänge 14,5 — 15,3 (vom Stirn- zum Telsonrande 11 — 11,7) mm. Die Pleuren der Abdomensegmente beginnen sich an ihren vorspringenden postero-lateralen Ecken zu- zuspitzen. Die dorsale Geißel [Fl. pr) der Antennule (F 68) hat 8—10, die ventrale (FL di) 5 kurze Endglieder; an der Sinnesgeißel [Fl. aes) 1, 3, 3, 3, 3, 3, 2, 2 Ästhetasken. Gliederung der 2. Maxille schärfer als bei desynaresti; Borsten am Lateralrande und an der Vorderfläche des vorletzten Gliedes kaum vorhanden. Die Kieme des Putzbeines ist kleiner als die des Raubbeines. Das 2. + 3. Glied des 3. Maxillipeden ist nahezu l'/2mal so lang wie das 2. Glied des Raubbeines. 6. — 8. Thoraxbein nicht über lV4mal so laug, wie ihre Rumpfsegmente breit sind. Distaler Zipfel des Kiemenhückers ißr) der Abdomenbeine (F 69 — 73), besonders der mittleren, lang. Medialrand des Basipodites des 5. Beines ohne Borsten 'wie auch in den beiden folgenden Stadien). Exopodit des 6. Abdomenbeines (F 66) mit 2 Zacken Ac. la) am Lateralrande. 8. Pelagisches Stadium von r), und 2 Borsten {4, 5) distal vom Endhaken (2) des distalen Lobus [Lo. di). Das 3. Glied des Putzbeines ist nicht viel kürzer als das 2. und ein wenig länger als das 4. -f- 5.; am 3. Gliede steht eine kleine und am 4. Gliede 2 lange, steife Borsten; die 3 Gruppen von Putzborsten am 5. Gliede haben je 2 Borsten. Das Raubbein (F 4), ca. 7;) so lang wie der Rumpf (Klaue und Rostrum mit gemessen , ähnelt in der relativen Länge der Glieder dem von S. desmaresti (2. : 3. : 5. Glied etwa wie 3:4:6); das Handglied A V] ist etwas über 2'/2niial so lang wie breit. Die Abdomenbeine (F 8, 9, 10) unterscheiden sich von denen des 1. pelagischen Stadiums von Squilla, außer durch die Gegenwart eines wohlentwickelten 5. Beines (F 10), besonders durch die Fiederborste, die an allen 5 Beinen am Ende des Medialrandes der Basi- podite sitzt, und durch die etwas weiter distad gerückte Ansatzstelle des Retinaculums; das Exopodit hat 10 Borsten am 1. — 4. Bein und 8 Borsten am 5. Bein; das Endopodit [Enp] hat 6 Borsten am 1., 2. und 5. Bein, 7 Borsten am 3. und 4. Bein davon keine proximal vom Retinaculum). Das Retinaculum hat auch am 5. Bein 2 Häkchen. 2. Larvenspecies: miicroiiata u., 2.— 0. pelag-. Stadium. TU F 11—45. 2. Pelagisches Stadium (F 11, 12). Rumpflänge 5,8 vom Stirn- zum Telsonrande 4,8) mm (das Rostrum des einzigen Exemplars war abgebrochen; ich habe es nach dem Verhältnis im folgenden Stadium auf 1 mm Zool. Station zu Neapel, Fauna und Flora, Golf von Neapel. Stoiuatopoden. 15 •\-\A B. Die Larven der Mittelmeer-Species. geschätzt). Der Rumpf F 11, 12) ist wie im nächsten Stadium gebaut, nur dass das ß. Ab- domensegment noch nicht frei ist; doch ist seine Abgliederung vom Telson durch eine seichte Furche vorbereitet. Die 4 vorderen Abdomensegmente scheinen in dem mir unbekannt ge- bliebenen 1. Stadium eine kleine Pleuralzacke gehabt zu haben wie auch constricta); Avenigstens möchte ich ein Höckerchen am 4. und auch am 3. Segment als Rest davon deuten. Das dorsale Dörnchenpaar an der künftigen Grenze zwischen 6. Abdomensegment und Telson ist noch nicht vorhanden. Zahl der Telsonstacheln wie im nächsten Stadium. Die Gliedmaßen des Kopfes und Thorax gleichen denen des folgenden Stadiums, mit folgenden Ausnahmen: Das 3. Schaftglied der Antennulen ist relativ länger; die Asthetasken an der Sinnesgeißel stehen in 3 Gruppen (wie es scheint 3, 2, 1). Das Endopodit der An- tennen ist nur halb so lang und dick wie im folgenden Stadium; die Borstenzahl am Exo- podit scheint 12 zu sein. Die Mandibel hat weniger Zähne in der Randmitte. Die Be- borstung am 3., 4. und 5. Gliede des Putzbeines gleicht der im 1. Stadium von constricta. Äußere Anlagen des 3. — 5. Maxillipeden sind noch nicht vorhanden. Die 5 vorderen Abdomenbeine haben an den Exopoditen 10, 11, 12, 12, 10, an den Endopoditen 7, 8, 9, 9, 8 — 9 Borsten (je 1 davon proximal vom Retinaculum) ; im übrigen gleichen sie denen des folgenden Stadiums. Das 6. Abdomenbein (F 11 Pu) ist ein ungegliederter Anhang, der in einem längeren, spitzen lateralen {Pr. Bap) und einem kürzeren, runden medialen Zipfel endigt; jener ist der Basipoditfortsatz, dieser das Endopodit; vom Exopodit ist noch nichts wahrzunehmen. 3. Pelagisches Stadium (F 13—24). Rumpf. Länge 7,2 — 7,8 (vom Stirn- zum Telsonrande 5,85 — 6,4) mm. Die Länge des schlanken Rumpfes beträgt nicht ganz das 6 V2 fache von der größten Breite des Telsons. Weder Augen- noch Antennulensegment haben einen ventralen Medianstachel. Das Rücken- schild hat Ähnlichkeit mit dem des 1. Stadiums von constricta, besonders darin, dass es sich hinten, vor den hinteren Lateralstacheln, verengert, und dass seine Lateralränder mit kleinen dreieckigen Spitzen besetzt sind und außerdem nur noch einen Nebenstachel am hinteren Ende tragen. Das Rostrum hat auf der Ventralseite eine mediane Reihe von 4 — 5 Dornen und ist ca. IVsmal so lang wie die hinteren Lateralstacheln; diese sind 3 mal so lang wie der hintere Medianstachel und die vorderen Lateralstacheln. — Die 4 vorderen Abdomensegmente haben abgerundete Ecken an den Pleuren; am 5. Segmente enden die Pleuren in je einer langen spitzen, nur wenig laterad gewendeten Zacke (F 17). Das 6. Abdomensegment ist vom Telson (F 17) durch eine zarte, aber scharfe Grenze getrennt, und an seinem Hinterrande sitzt ein Paar dorsaler Dörnchen nahe an der Mediane [Ac. siibmed, vergl. F 33). Das Telson (F 13, 17) ist ähnlich geformt, aber relativ breiter als das von constricta; seine Länge beträgt etwa das IV5 fache von seiner größten Breite; am Hinterrande sitzen 40 — 45 Stacheln, und in den Lücken zwischen ihnen fast überall mehrere Sjjitzen. Die Augen sind groß, aber kurzgestielt; der Stiel ist höchstens Vt so lang wie die Larvenspecies : mucronata n., 2. — 6. pelag. Stadium. 115 Birnen. Die Spitze der Antennulen (F 21) bleibt hinter der Spitze des Rostrums um '/& — '/g Antennulenlänge zurück. Schaft und proximale (dorsale] Nebengeißel [Fl. pr) sind etwa gleich lang; von den 3 Schaft gliedern ist das 1. das längste. Beide Geißeln mit 1 kurzen End- glied. 1, 3, 2, 1 Ästhetaskeu {Aes). Das Basipodit der Antennen (F 16) ist ziemlich ge- drungen; das Endopodit Enp] ist kürzer als das 2. Glied des Basipodites; das Exopodit [Exp) hat 17 — 18 Borsten. Die Mundtheile ähneln denen des 2. pelagischen Stadiums von Squilla; doch hat die Mandibel (F 15) eine etwas andere Bezahnung, die 1. Maxille F 20) hat (wie constricta) am distalen Lobus 2 Borsten 4, 5j distal vom Endhaken 2), und die 2. Maxille (F 19) hat nur 1 endständige Borste. Das Längenverhältnis der Glieder des Putzbeines ist wie bei constricta; das 5. Glied hat 4 Gruppen von je 2 Putzborsten; das 4. Glied hat 1 -j- 3 Borsten. Auch das Raub- bein, weniger als -/^ so lang wie der Rumpf (Klaue und Rostrum mitgemessen), ist dem von constricta ähnlich, aber mit schlankerem Haiidgliede, das über 4 mal so lang wie breit ist ; die relativen Längen des 2., 3., 5. Gliedes entsprechen den Zahlen 3, 5, 7. Von den kleinen Maxillipeden (F 14; tritt der hinterste [Mp5. kaum, der mittlere als flacher Hügel, der vorderste Mp 3; als laterad abstehender kleiner Zapfen hervor. Die vorderen 5 Abdomenbeine F 22 — 24i sind denen von constricta besonders in dem Besitz der Borste am Basipodit ähnlich, haben aber ein weniger weit distal ansitzendes und viel kleineres Retinaculum. Die Exopodite haben 12 — 13, 16, 16, 16, 14, die Endopo- dite 2 + 8, 2 + 9—10, 2 + 10—11, 2 + 10 — 11, 1 -f- 11 Borsten. Retinaculum überall mit 2 Häkchen. Das Ende des Basipoditfortsatzes [Pr. Bap) des 6. Abdomenbeines (F 17, 18) über- ragt ein wenig den 1. Lateralstachel [Ac. la 1) des Telsons; an seinem Medialrande ist eine kleine, zuweilen nur durch einen Vorsprung angedeutete Nebenzacke hervorgewachsen; bis zu ihr reicht das Endopodit (Enp); das Exopodit {Exp) ist etwa halb so lang wie dick und sieht aus wie ein Anhang auf der Dorsalfläche des Basipoditfortsatzes. 4. Pelagisches Stadium F 25—30). Über dieses und das folgende Stadium vergl. oben p 58. Rumpf (F 25, 29). Länge 8,5—8,7 (vom Stirn- zum Telsonrande 7—7,2) mm. Ähn- lich wie im vorhergehenden Stadium; doch sind die Spitzen an den Lateralrändern des Schildes spärlicher, und das Telson ist schärfer vom 6. Abdomensegment abgesetzt; dieses hat an der postero-lateralen Ecke eine vorspringende spitze Pleuralzacke. Vor dem 2. (andeutungsweise auch vor dem 1.) Lateralstachel [Ac. la) des Telsons steht manchmal eine kleine Zacke [Pr. la), kleiner als der Stachel. Die Zahl der Hinterrandstacheln des Telsons ist auf 44 — 48 erhöht, die Zahl der Spitzen in den Lücken zwischen ihnen dagegen vermindert; in der medianen Hälfte des Randes sitzt nur noch 1 Spitze in jeder Lücke (F 29). Die proximale Nebengeißel [FL pr) der Antennulen (F 30) ist 3gliedrig; das 2. Glied ist über halb so lang wie das 1. und über doppelt so lang wie das 3.; Asthetasken: 2, 3, 15* -l-\(i B. Die Larven der Mittelmeer-Species. 2, 2; in der 1. Gruppe ist zuweilen noch ein kleiner dritter vorhanden. Das Endopodit der Antenne ist etwa so lang wie das 2. Glied des Basipodites; das Exopodit hat ca. 25 Borsten. Die Mandibelzähne sind vermehrt. Der proximale Lobus der 1. Maxille hat wie vorher 7 Borsten, aber die beiden proximalen Borsten sind gewachsen; der distale Lobus hat die vorher proximal vom Haken sitzende Borste verloren. Das Putzbein (F 26) hat am 5. Gliede 5 Gruppen von Putzborsten; an seinem 1. Gliede findet sich zuweilen ein Kiemensäckchen. Die Anlagen der 3 kleinen Maxilli- peden (F 27 3Ip) sind nur wenig größer als im vorhergehenden Stadium; der hinterste {Mp 5) ist knopfförmig geworden. Von den Beinen des Mittelleibes sind noch keine äußeren Anlagen sichtbar. Die vorderen 5 Abdomenbeine haben am Exopodit 14 — 15, 18 — 19, 19 — 20, 19, 17, am Endopodit 2 + 11—12, 3 + 13, 3—4 + 14, 3 + 14, 3 + 13 Borsten. Retinaculum mit 2 Häkchen. Der Basipoditfortsatz {Pr. Bap) des 6. Beines (F 28) reicht wenigstens bis zur 2. Lateralzacke [Ac. la 2) des Telsons und kann bis zum Grunde des Hintereckstachels [Ac. subm) reichen. Beide Äste sind etwas gestreckter als vorher; das Endopodit {Etip) hat einige Börst- chen ; das Exopodit {Exp) hat am Ende des Lateralrandes gewöhnlich einen flachen Vorsprung, seltener eine kleine Zacke, die auch einseitig auftreten kann. 5. Pelagisches Stadium (F 31 — 35). Rumpf (F 33, 34). Länge 10,7-— 11 (vom Stirn- zum Telsonrande 8,9—9,2; mm. Die kleinen Spitzen am lateralen Schildrande scheinen gänzlich verschwunden zu sein. Die Zacke [Pr. 1d) vor dem 1. und 2. Lateralstachel [Ac. la 1, 2) des Telsons ist regelmäßig vorhanden, wenn auch zuweilen klein. Außer der mehr dorsalen Pleurazacke ist am 6. Abdomensegment eine Zacke vor dem Beingelenk vorhanden (im vorigen Stadium öfters durch einen Vorsprung angedeutet . Die Spitzen zwischen den Hinterrandstacheln des Telsons sind wieder ver- mindert. Das 1. Glied der proximalen Nebengeißel [Fl. i») der Antennulen (F 35) ist über doppelt so lang wie das 2.; Ästhetasken: 3, 3, 2, 2. Das Endopodit der Antenne ist länger als das 2. Basipoditglied; ganz flache Furchen deuten auf die künftige Gliederung; Exopodit mit ca. 30 Borsten. 1. Maxille mit 8 — 9 Borsten am proximalen Lobus, sonst wie vorher. 2. Maxille mit 1, 1, 3, 3, 1 Borsten. Putzbein stets mit einem kleinen Kiemensäckchen. Die 3 kleinen Maxillipeden (F 31 Mp) sind etwas länger als vorher; der kurze, breitere basale Theil ist durch eine Furche gegen den ellipsoidischen oder zapfen förmigen distalen abgegrenzt. Die Beine des Mittel- leibes (F 31 Pa) treten in Form flacher Hügel hervor. Die Borsten an den Abdomenbeinen sind vermehrt; die Theilung der Äste in 2 Glieder bereitet sich vor. Der Basipoditfortsatz [Pr. Bap) des 6. Beines (F 32, 33 Pu) reicht wenigstens bis zur Basis der Hintereckstacheln [Ac. subm) des Telsons, öfters bis zu ihrer Spitze. Form des Beines wie vorher, doch ist die Zacke am Exopodit [Ea;pj immer vor- Larvenspecies: caudata n., 2 ältere Stadien. 117 banden und länger; das Endopodit {Enp) hat mehr Borsten, und auch am Exopodit sind einige Borsten erschienen. 6. Pelagisches Stadium (F 36—45). Rumpf (F 42, 41, 38). Länge 13,6 (vom Stirn- zum Telsonrand 11,5) mm. Rostrum fast l'^mal so lang wie die hinteren Lateralstacheln. Augen- und Antennulensegment wie vorher, ohne ventralen Stachel. Die breiteste Stelle des Telsons, ursprünglich hinten gelegen, rückte in den vorigen Stadien allmählich nach vorn, und liegt jetzt etwa in der Mitte; der Vorderrand und der Hinterrand zwischen den Hintereckdornen [Ac. suhm) sind etwa gleich breit; in den Lücken zwischen den Hinterrandstacheln [Ac. po) steht fast überall nur noch 1 Spitze, in einigen seitlichen 2. Die proximale Nebengeißel dorsale Geißel, Fl. pr der Antennulen (F 36) reicht fast so weit wie die Spitze des Rostrums; sie ist 4gliedrig (bei einem Exemplar auf einer Seite nur 3gliedrig); die Gliedlängen verhalten sich wie 12:4:6:3. Ästhetasken: 2, 3, 3, 2, 2. Das Endopodit Enp der Antennen (F 37) ist deutlich, wenn auch noch nicht scharf, in 4 Glieder getheilt und etwa doppelt so lang wie das 2. Glied des Basipodites V4 so lang wie das ganze Basipodit ; Exopodit 'Exp mit ca. 40 Borsten. Der Palpus iPp) der 1. Maxille (F 39) hat eine kleine 2. Borste erhalten; 2. Maxille F 40 mit 1, 2, 3, 5, 2 Borsten. Das 5. Glied des Putzbeines hat 6 Gruppen, die meisten von je 3 Borsten; 4. und 5. Glied sind etwa gleich lang. Die 3 kleinen Maxillipeden (F 42 ili/)), besonders der vorderste {Mp 3 , sind stark gewachsen; an allen ist die Sonderung des 2. vom 1. Gliede vor- bereitet, am vordersten auch die Grenzen zwischen dem 2., 3. und 4. und zwischen dem 5. und 6. Glied erkennbar; der vorderste Maxilliped hat ein kleines Kiemensäckchen. Auch an den Beinen des Mittelleibes (F 42 Pa setzt sich ein dicker Basaltheil (1. Glied des Basi- podites von einem dünneren kleinen Zäpfchen ab, über dessen Spitze eine flache Kerbe zu ziehen scheint. Die vorderen 5 Abdomenbeine )F 44, 45) unterscheiden sich von denen des vorher- gehenden Stadiums, außer durch Zuwachs an Borsten, durch den flachen Kiemenhöcker an den Exopoditen. Die Borste des Basipodites vermisste ich am 1. Bein; am 2. — 5. ist sie vor- handen. Der Basipoditfortsatz (Pr.Bap) des 6. Beines (F 41) reicht weit über die Hinter- eckstacheln {Ac. suhm des Telsons hinaus; der Endrand des Endopodites [Enp] reicht bis zur 2. Lateralzacke (Pr. la 2\ Die Borsten an den Ästen sind vermehrt. 3. Larvenspecies: caudata n., 2 ältere Stadien. T 4 F 57—65, T 11 F 46—64. Viertletztesi?) Stadium (TU F 46— 64). Länge vom Stirnrand bis an die Spitze der Hintereckstacheln (.Ac. suhm des Telsons 17,5 — 18,5 mm, Länge des Rostrums 22,5 mm. Die Rumpflänge beträgt das 5V2 — 6 fache 1 1 Q B. Die Larven der Mittelmeer-Species. von der größten Breite des Telsons. Das Rostrum ist mit kleinen, nach vorn gerichteten Spitzen besät; an seiner ventralen Seite sitzen 11 mediane Dornen. Die lateralen Theile des Schildes ("vergl. T 4 F 57) verbreitern sich nach hinten zu stark. Die hinteren Lateral- stacheln [Ac. tat. po) sind kaum 1^4 mm lang und ca. 4 mal so lang wie die vorderen ; auch der hintere Medianstachel [Ac. me. po ist kurz ; von Nebenstacheln ist nur ein kurzer 'Ac. sec) dicht vor der Basis der hinteren Lateralstacheln vorhanden. Weder Augen- noch Antennulen- segment haben einen ventralen Stachel. Die Pleuren der Abdomensegmente (vergl. T 4 F 65) sind breit; ihre postero-lateralen Ecken sind am 1. Segment abgerundet und gehen am 2. — 5. Segment in Zacken aus, die an den hinteren Segmenten größer sind als an den vor- deren und laterad etwas abstehen. Eine kleinere Pleuralzacke hat auch das 6. Segment, außerdem eine ventrale, mediad gebogene Zacke F 58 vor dem Beingelenk und 2 dorsale, aufgerichtete submediane Stacheln '.Ac. siihnecl. Das Telson F 58 ist im ganzen recht- eckig, mit convexen Lateralrändern und concavem Hinterrande; es hat seine größte Breite in der Gegend der 1. Lateralzacke (Pr. Ja J); zwischen den ?Iintereckstacheln {Ac. suhm) ist es % ^^ breit. Die 1. und 2. Lateralzacke springen kräftig vor; zwischen der 2. Zacke und dem Hintereckdorn steht ein kleiner Stachel Ac. la 3). Der Hinter- rand trägt 35 Stacheln, zwischen denen kleine Spitzen dicht gedrängt stehen, 3 — 10 in jeder Lücke (F 56). Die Augen (vergl. T 4 F 61 Ol) sind kurz gestielt; der Stiel ist nur '/g — Yt ^o lang wie die gestreckten Birnen, deren größter Querdurchmesser etwa ^s von ihrer Länge ist. Die Spitze der proximalen Nebengeißel (dorsalen Geißel, FL pr) der Antennulen (F 54) reicht etwa bis zum 4. ventralen Dorn des Rostrums; sie ist kaum länger als der Schaft, hat 5 kurze Endglieder und lange, steife Borsten. Die ventrale Geißel ist etwas kürzer und beginnt sieh von der Sinnesgeißel {Fl. aes) abzugliedern; sie hat 3 kurze Endglieder. Die Sinnes- geißel trägt 9 Gruppen von Ästhetasken, die mittleren 5 zu je 3 Fäden. Das Endopodit der Antennen (F o3\ ziemlich deutlich in 4 Glieder getheilt, ist so lang wie das dicke Basi- podit; etwa doppelt so lang ist das Exopodit {Eap), das ca. 80 Borsten trägt. Die Mund- theile sind denen der späteren Stadien von SquiUa ähnlich; doch hat die 1. Maxille (vergl. T 4 F 58) 2 ziemlich starke Borsten an der distalen Kante des distalen Lobus, und das End- glied der 2. Maxille (F 52) ist kleiner und kürzer als breit. Das 3. Glied des Putzbeines ist etwas kürzer als das 2., und l'^mal so lang wie das 4. und 5. zusammen; das 5. ist "Yo so lang wie das 4. Das 5. Glied hat 8 Querreihen von Putzborsten, die aber keine besondere Ausrüstung am Ende haben. Der Fortsatz des Handgliedes, gegen den die Klaue einschlägt, trägt einen Kranz von ca. 6 Häkchen. Am 4. Gliede stehen ca. 9 Querreihen von Borsten. Die nierenförmige Kieme ist lang gestielt und viel kleiner als die des Raubbeines. Das Handglied {A V) des Raubbeines (F 57) ist 9 — 10 mal so lang wie breit und IVsmal so lang wie das 3. Glied; dies ist über doppelt so lang wie das 2. Glied; das Handglied ist so lang wie das 2. und 3. zusammen. Der ven- trale Rand des Handgliedes ist mit feinen Zacken und Härchen besetzt; am proximalen Ende Larvenspecies: caudata n., 2 ältere Stadien. 119 stehen 2 dicke stumpfe Dornen. Das Raubbein mit Klaue ist Ys so lang wie der Rumpf (ohne Rostrum). Die beiden vorderen der 3 kleinen Maxillipeden (F 46 — 48) haben be- reits die definitive Haltung und Gliederung, während beim letzten (F 48) das Endglied zwar spitz, aber noch nicht hakig, und das 4. vom 5. Gliede noch sehr undeutlich getrennt ist. Alle drei haben relativ große Kiemen {Br). Der vorderste Maxilliped ist etwa doppelt so groß wie der hinterste, und sein 2. -\- 3. Glied ist so lang wie das 2. Glied des Raubbeines. Die Mittelleibbeine F 49 — 51 sind weniger als halb so lang, wie die zugehörigen Seg- mente breit sind. Das letzte Bein ist fast l'/^mal so lang wie das erste; das 1. Basipodit- glied ist vom 2. durch eine scharfe Furche geschieden; die übrigen Gliederungen sind kaum angedeutet. An den vorderen Abdomenbeinen F 59 — 64; ist das Endopodit etwas länger und schmäler als das Exopodit; an den hinteren Beinen gleicht sich dieser Unterschied aus; in der Reihe der Beine von vorn nach hinten werden die Aste auch im Verhältnis zur Länge breiter und das Basipodit im Verhältnis zur Länge der Aste kürzer (am 1. Bein sind sie ca. IV35 am 5. Beine fast doijpelt so lang wie das Basipodit . Die Zweigliederung der Äste ist ziemlich deutlich. Das Basipodit hat keine Borsten; am Medialrande des 1. Gliedes des Endo- podites sitzen viele (bis zu 12 Borsten, und auch das 1. Glied des Exopodites hat welche am Lateralrande. Die Kiemenanlage [Bi-j ist verästelt in 4 Hauptästchen, deren jedes in 2 — 3 kurze stumpfe Zweige ausgeht; sie ist am 1. Beine (und auch am 5. etwas kleiner als am 2. — 4. Beine. Das 6. Abdomenbein f^F 55, 58 reicht mit der Spitze seines langen Basi- poditfortsatzes {Pr. Bap\ etwa bis zum 3. Lateralstachel [Ac. la 3) des Telsons. Das Exopodit (Exp) ist etwa '\\ so lang wie das Endopodit {Enpy, beide sind stark beborstet; das Exopodit hat am Lateralrande eine lange Zacke und proximal davon noch eine kleine [Ac. lar, der Medialrand des Endopodites ist wellig; in den Wellenthälern erscheinen später Borsten. Die tiefste Stelle der Kerbe neben der Zinke am Medialrande des Basipoditfortsatzes theilt diesen Rand in zwei fast gleiche Stücke. Drittletztes?, Stadium (T 4 F 57— 65). Länge des Rumpfes 22,5, des Rostrums 33 mm. Die Fortschritte in der Entwicklung des Rumpfes und der Gliedmaßen sind nicht beträchtlich. Die beiden Nebengeißeln der Antennulen haben je 1 Glied mehr, die distale hat also 6, die proximale 4 kurze End- glieder. Das Endopodit der Antenne ist länger als das Basipodit und das Endglied der Geißel beginnt seine Spitze abzuschnüren. Der 5. Maxilliped ist dem 3. und 4. in der Gesammtform etwas ähnlicher als im vorigen Stadium. Die Beine des Mittelleibes (F 59, 60 sind halb so lang, wie die zugehörigen Rumpfsegmente breit sind, und ihre Aste sind im Verhältnis zum Basipodit verlängert. An den Abdomenb einen ,F 61 — 65 ist besonders die Kiemenanlage (Br\ gewachsen; die Hauptzipfel sind weiter von einander gerückt und der proximad gerichtete ist verlängert. -i nr^ B. Die Larven der Mittelmeer-Species. 4. Letztes Stadium von Pseudosquilla ferussaci (sp.?). TU F 65—85. Die Gesamtlänge der größeren*) der beiden Larven, die mir vorliegen, ist 119 mm, wovon 80 mm auf das Rostrum (vom Stirnrand an gemessen) kommen. Der Rumpf (F 61, 66, 71 73, 75, 76) vom Stirnrand bis zum Ende der Telsonstacheln ist also 39, bei dem andern Exemplar 35 mm lang; die Länge ist das 9 — 10 fache von der größten Breite des Telsons. Auf der ventralen Seite des Rostrums steht eine mediane Reihe von 10 — 12 Dornen (F 73, 76); außerdem ist seine Oberfläche, fast von der Iksis an bis etwa 20 mm vor der Spitze, mit feinen Schüppchen dicht bedeckt. Die übrigen Schild stacheln sind kurz, die längsten unter ihnen, die hinteren Lateralstacheln (Ac. lat. po) noch nicht 2 mm lang; von Nebenstacheln ist nur einer ' Ac. sec\ am Grunde der hinteren Lateralstacheln vorhanden. Die lateralen Theile des Schildes sind nach hinten sehr verbreitert (F 76), so dass man in der Lateralansicht der Larve nur die distalen Theile der längeren Gliedmaßen unter dem Schild- rande hervorragen sieht. Auch die Pleuren der Abdomen segmente sind sehr breit und bilden die lateralen Wände einer tiefen Rinne, in deren Grunde die Schwimmbeiue articuliren. Die Pleuren des I.Segmentes haben runde postero-laterale Ecken; an den folgenden 4 Segmenten o-ehen diese Ecken in eine Spitze aus, die an jedem Segmente länger ist als am vorher- gehenden (F 71); das 6. Segment hat ebenfalls eine Pleuralzacke und außerdem eine ventrale Zacke vor dem Beingelenk; nahe an seinem dorsalen Hinterrande sitzt ein Paar Dörnchen [Ac. submed). Das Telson (F 66) ist in seinem vorderen Drittel etwa so breit wie lang; von da ab verschmälert es sich, so dass seine Breite zwischen den Hintereckstacheln Ac. subm) nur noch die Hälfte von seiner größten Breite ist. Seine Lateralränder sind vor der 1. Lateral- zacke [Pf. la 1 stark convex; der Hinterrand ist winklig concav. Zwischen der 2. Lateral- zacke (P/-. la 2 und dem Hintereckstachel Ac. sitbm) steht 1 kleiner Stachel (Ac. la 3). Am Hinterrande stehen 35—36 Dornen und dazwischen in jeder Lücke 4—9 dünne Spitzen F 71 . Auf der Üorsalfläche des Telsons läuft eine flache Medianleiste entlang, die hinten, noch eine Strecke weit vor dem Rande, in einen Dorn ausgeht. Die Augen ¥ 73) haben ganz kurze Stiele. Die Antennulen (F 82) ragen über den 4. Ventraldorn des Rostrums hinaus. Die dorsale Geißel [Fl. pr; ist etwas länger als die ventrale Fl. di) und diese etwas länger als der Schaft 11:10:9). Die Sinnesgeißel Fl. aes) ist noch ungegliedert; die ventrale Geißel ist ca. 11-, die dorsale ca. 17gliedrig; je weiter proximal, desto undeutlicher wird die Ab- o-renzun'^ der Glieder. Bei der nächsten Häutung (Metamorphose) entstehen aus je 1 Gliede der dorsalen Geißel 2, der ventralen Geißel meistens 3 Glieder und auch das proximale *) Die Larve ist kurze Zeit vor der Häutung getötet und zeigt unter der Cuticula sehr deutlich die Um- risse des dem Ausschlüpfen nahen 1. Litoralstadiums. Letztes Stadium von Pseudosquilla ferussaci ;sp.?). X2\ Stück beider Geißeln sowie die Sinnesgeißel zerfällt in viele Glieder; annähernd dürfte im 1. Litoral-Stadium die dorsale wie ventrale Geißel je 60, die Sinnesgeißel gegen 30 Glieder erhalten. — Es sind 21 Gruppen von Ästhetasken vorhanden, die meisten zu je 3 Fäden. Die Antenne (F 81) hat ein gedrungenes Basipodit; das Endopodit [Enp) ist länger als das Exopodit {Exp); sein 4. geißelartiges Glied (F/) ist in 12 — 13 kleine Glieder gegliedert und dürfte bei der nächsten Häutung etwa 40gliedrig werden. Die Mandibel beim Präpariren zerbrochen) scheint keine Besonderheiten zu bieten. Der distale Lobus der 1. Maxille (F 83) ist kurz; am distalen Rande sitzen hinter dem Endhaken 3 Borsten; der Palpus {Pjj) ist gestreckt, doppelt so lang wie dick. Das Endglied der 2. Maxille F 67j ist an der Spitze eingekerbt und über l'/2nial so lang wie breit. Das Putzbein (F 72) ist dem von caudata ähnlich, nur reicher mit Borsten versehen. Ebenso das Raubbein (F 77); jedoch ist das Handglied (A V) nur etwa 7mal so lang wie breit und das 3. Glied ist fast 3 mal so lang wie das 2. Die ganze Gliedmaße ist über halb so lang wie der Rumpf. Im nächsten Stadium erscheinen an der Klaue nur 2 Neben- haken [U. sec). Die 3 kleinen Maxillipeden (F 78 — 80) sind nahezu übereinstimmend gebaut; auch der 2. Maxilliped ist dem 1. ähnlich. Das 2. Glied ist platt. Die Längen der 3 Maxilli- peden verhalten sich etwa wie 16 : 12 : 9. Das 2. -|- 3. Glied des vordersten Maxillipeden ist mehr als lV2nial so lang wie das 2. Glied des Raubbeines. Unter den Borsten fällt die Reihe von kleinen Hakenborsten auf. die am distalen Rande des Handgliedes {A V) aller 3 Maxilli- peden steht. Auch der hinterste Maxilliped hat eine Kieme. Das Basipodit des 6. — 8. Thoraxbeines F 68 — 70) ist in 3, das Exopodit in 2 Glieder scharf getheilt. Das Endopodit [Enp] ist griffeiförmig, seine Spitze bleibt weit hinter dem distalen Rand des 1. Gliedes des Exopodites [Exp. A 1) zurück. Das 6. Bein ist etwa '^li so lang wie das 8. Die 5 vorderen Abdomenbeine F 85, 84j fallen durch die ungemein reiche Ent- wicklung ihrer Kiemen [Br] auf; diese sind in Fäden aufgelöst und bilden Bäumchen mit 8 — 12 Ästen, deren jeder bis zu 10 Fäden trägt. Die Basipodite sind kurz und dick, selbst am 1. Bein breiter als lang, und weniger als halb so lang wie die Äste. Die relative Breite der Basipodite und Äste nimmt in der Reihe der Beine von vorne nach hinten zu. Das Endo- podit ist länger als das Exopodit 'Exp). Die Basipodite haben keine Borsten; das 1. Glied des Exopodites ist am Lateralrande beborstet, am 1. bis 4. Bein jedoch nur am distalen Stücke. Das 6. Abdomenbein (F 74, 75) ist sehr ähnlich wie bei caudata gebaut. Die Spitze des Basipoditfortsatzes [Fr. Bap) überragt die Hintereckstacheln [Ac. subtn) des Telsons. Endo- podit und Ende des Exopodites [Exp) sind am Rande dicht beborstet. Am Lateralrande des Exopodites steht eine lange, eine kurze und proximal davon zuweilen noch eine winzige Zacke Ac. la); nach der nächsten Häutung erscheinen hier 9 — 11 Dornen. Der Basipodit- Zool. Station zu Neapel, Fanna und Flora, Golf von Keapcl. Stomatopoden. 1" -| 09 B. D'e Larven der Mittelmeer-Species. fortsatz hat am Medialrande eine Zinke; die tiefste Stelle der Kerbe hinter dieser Zinke theilt den Rand nach dem Verhältnis 4 : 3. Proximal von dieser Zinke erscheint nach der nächsten Häutung eine kleine Zacke. Bk. Zur Bestimmung der Larven. Telson mit 4 oder mehr Stacheln (Ac. la. p6) zwischen dem 2. Lateralstachel [Ac. la 2) und dem Hintereckstachel {Ac. suhm): T 9 F 18, 19, 105, 109; T 10 F 1, 13, 98. Vergl. auch unten p 147. Squilla [Alima). Telson mit 1 Stachel [Ac. la 3) zwischen dem 2. Lateralstachel Ac. la 2, und dem Hinter- eckstachel {Ac.subm) : T 7 F 1, 7, 60; T 8 F 1, 90; T 11 F 1, 11, 58, 66. Vergl. auch unten p 148. Jüngere Larven (die ersten 5 pelagischen Stadien' haben an den 3 auf das Haubbein- segment folgenden Thoraxsegmenten keine Gliedmaßen oder nur knöpf- oder zapfen- förmige Anlagen dazu: T 11 F 2, 33. — Alle folgenden Stadien ohne ventralen Me- dianstachel am Augensegment: T4 F 61 ; TU F 2, 33, 42, 76. Exopodit (E.rp) des Schwanzbeines meistens kürzer als Endopodit {E>ip): T 11 F 41, 55, 74. Vergl. auch unten p 148 — 149. Pseudosquilla-G-rnppe [Erichthiis). Jüngere Larven (die ersten 5 pelagischen Stadien) haben am 1. — 5. Thoraxsegment oder wenigstens am hintersten von diesen Segmenten Spaltbeine mit Fiederborsten: T7 F 11, T 8 F 45, 79. — Alle folgenden Stadien mit ventralem Medianstachel (^f. me) am Augensegment: T 7 F 39, T 8 F 29, 30. Exopodit [Exp] des Schwanzbeines meistens länger als Endopodit {Enp): T 8 F 18, T 11 F 94. Vergl. auch unten p 148—149. Lt/siosqtiilla-Gvwp'pe [Erichthus . Für die weitere Bestimmung der Larven speci es verweise ich auf die der Beschreibung der einzelnen Larvenarten und -gruppen vorangestellten Bemerkungen, und zwar für die Squilla-hB.YYen auf p 87, 111, für die Pseiidosquilla-Ija.rven auf p 112, für die Li/siosqmlla- Larven auf p 58, 76, 80, 82, 85. — Zur Erkennung des Stadiums dienen die »Be- stimmungsmerkmale«, die ich bei den ausführlicher beschriebenen Arten [Lysiosquilla occulta, Squilla mantis, desjnaresti der Beschreibung der einzelnen Stadien angehängt habe. C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten. Ca. Aufzucht, Material, Conservirung. Die Aufzucht der litoralen Stadien bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Zur AVechselung des "Wassers benutzt man am besten die oben (p 50) für die Larven beschriebene Einrichtung; doch vertragen die jungen Stomatopoden eine stärkere Strömung als die Larven. Als Futter eignet sich auch für sie Auftrieb mit größeren Copepoden, besonders Pontelliden, die matt geworden zu Boden sinken und den Stomatopoden zur Beute werden. Man thut gut, einige Steinchen, Muscheltrümmer und dgl. auf den Boden des Glashafens zu legen, und auch Detritus, Sand und der Diatomeenbelag, den man von den Glaswänden lange gebrauchter Aquarien abkratzen kann, scheint den jungen Stomatopoden willkommen zu sein; indessen erschweren diese Dinge das Auffinden der abgeworfenen Häute. Wie oben p 51 erwähnt, habe ich das 1. litorale Stadium der Neapler Species von Lysio- squüla und Squilla aus der letzten Larve aufgezogen, und für die meisten dieser Species gelang mir auch die Aufzucht von einigen der nächstfolgenden Stadien. Thiere dieser Stadien finden sich in Schleppnetzfängen selten, was sich aus ihrer Kleinheit und verborgenen Lebensweise erklärt; doch liegen mir auch eine Anzahl gefischter Exemplare vor. Ich stelle das Material, das für die folgenden Beschreibungen (Capitel Cc — Ch) gedient hat, kurz zusammen. Lysiosquilla eusehia. Nur IMal (10. Juli 1904) zog ich ein Thier des 1. Stadiums aus der letzten Larve (die ich aus dem 1. pelagischen Larvenstadium aufgezogen hatte). Außer- dem wurden gefischt: 4 Thiere des 1. Stadiums am 6. Juli 1884, 1 Thier des 1. Stadiums am 16. Juni 1904, 1 Q des 2. Stadiums von 15 mm Länge am 6. Juli 1884 und 1 cf des 3. Stadiums (Datum •?) 1903; ferner 1 2 ("? 4. Stadium) von 20 mm, und 1 cf von 30 mm Länge (vergl. unten p 127 Capitel Cc). Lysiosquilla occulta. Vom 1. Stadium wurden gefischt 2 Thiere am 15. August 1892 und 1 Thier am 23. September 1903 (Mergellina, 30 m tief, Schlammgrund); vom 2. Stadium je 1 Thier am 15. August 1892 und am 23. September 1903 zusammen mit den oben an- lü* -I i)A C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten. geführten. Ferner wurde 1 cT von 22 — 23 mm Länge am 11. März 1903 bei Palazzo Donn'Anna, etwa 15 — 20 m tief gefischt. Durch Aufzucht aus der letzten Larve erhielt ich das 1. Stadium zu wiederholten Malen (20. und 30. August, 1. — 3. September 1892), am reichlichsten am 2. und 3. November 1900; die Thiere dieses Datums, von denen 1 Q und 3 cT bis zum 24. Mai 1901 am Leben blieben, häuteten sich mehrmals, so dass ich außer den Spolien) folgende Exemplare zur Verfügung habe: 2 rf und 1 2 von 11- — ^12 mm, 2 Q von 14 mm, 1 $ von 15 mm und 1 rf von 21 mm Länge (vergl. unten p 131 Capitel Cd). Squilla mantis. Aus der letzten Larve aufgezogen 1 Q des 1. Stadiums (am 16. Oktober 19021 und 1 2 des 2. Stadiums, das sich zum 1. Stadium am 5. November 1899, zum 2. Stadium am 27. — 29. November 1899 gehäutet hatte und bis zum 4. Januar 1900 lebte, ohne sich Aveiter zu häuten. Gefischt wurden je 1 Q des 1. und 2. Stadiums, ferner 1 cf des 2. Stadiums am 23. September 1903 (Mergellina, 30 m tief, Schlammgrund und 2 Q des 4. (?; Stadiums (eines davon im Februar 1901, das bis Anfang Mai lebte, ohne sich zu häuten); endlich mehrere Q und cJ' von 44 — 100 mm Länge (vergl. unten p 134 Capitel Ca). Squilla desmaresti. Aus der Larve aufgezogen 1 Q des 2. Stadiums, das sich zum 1. Stadium am 26. October 1900, zum 2. Stadium am 5. November gehäutet hatte und am 14. No- vember starb; 1 o' des 4. Stadiums, das sich zum 1. Stadium am 27. October 1900, zum 2. Stadium am 6. November, zum 3. Stadium am 25. November 1900, zum 4. Stadium am 13. — 14. Februar 1901 gehäutet hatte und ohne weitere Häutung am 24. Mai 1901 starb. Gefischt wurden 1 Q des 1., 1 $ des 3. und 1 cT des 5. oder 6. Stadiums (vergl. unten p 138 Capitel Cf). Squilla jjallida (?;. Aus der Larve aufgezogen 1 Q des 2. Stadiums, das sich zum 1. Stadium am 7. — 8. November 1902, zum 2. Stadium am 5. December gehäutet hatte und am 26. Januar 1903 starb vergl. unten p 141 Capitel Cg . Pseudosquilla ferussaci[l\. Am 27. October 1908 wurde mit dem Schwebnetz nahe an der Obertläche, etwa 8 Kilometer von der Zoologischen Station entfernt, ein Thier gefangen, das einer Pseudosquilla- Ait und zwar ihrem 1. litoralen Stadium angehört. Die Weichheit seiner Cuticula bewies, dass es sich vor nicht langer Zeit gehäutet hatte; dies erklärt auch den Fundort: es hatte seit der Metamorphose noch nicht seinen künftigen Wohnort am Meeres- boden aufsuchen können. — Zu welcher Species aber von PseudosquUla dies 1. Litoralstadium gehört, ist nicht mit Sicherheit auszumachen, wenn auch seine Zugehörigkeit zu P. fenissaci ziemlich wahrscheinlich ist. Und zwar nicht so sehr, weil das Telson ^T 4 F 50; wie bei dieser Art (F 41; gebildet ist und nichts von der auffälligen Sculptur der Dorsalfläche bei P. cerisii auf- weist denn diese entwickelt sich bei ceridi vielleicht erst in späteren Stadien,, sondern besonders folgende Merkmale lassen die Zugehörigkeit zu ferussaci annehmen. Der distale der 3 beweg- lichen Dornen am Handgiiede des Rauhbeines (F 56 hat dieselbe Stellung proximal von der Mitte wie bei den adulten ferussaci (F 47), und die beiden Nebenhaken [U. secj an der Klaue sind nicht, wie bei cerisii F 10), an der Basis der Klaue zusammengedrängt. Ferner ist die Rostralplatte (F 49 in der Mitte des Vorderrandes zwar nicht eingekerbt (was Cb. Das letzte Larven- und das erste Litoral-Stadium. 125 sie vielleicht bei den adulten ferussaci ist , aber sie hat auch keinen medianen Stachel oder Fortsatz, den sie (wie bei Li/siosquilla in dem mir unbekannten 1. Litoralstadium von cerisii wahrscheinlich hat. Das 3. Mittelleibsegment hat einen ventralen Kiel und die Pleuren des 3. und 4. Abdomensegmentes haben spitze postero-laterale Ecken wie bei den adulten ferussaci (F 40 ; endlich fand ich auch dasselbe Längenverhältnis zwischen den beiden Gliedern des Exopodites der Gehbeine wie bei diesen. Läge daher für das Thier lediglich die Alternative vor, ob es zu Jh-ussaci oder cerisii gehöre, so würde ich mich ohne Bedenken für ferussaci entscheiden; da im Mittelmeer aber noch andere Arten von Psendosquilla vorzukommen scheinen, so ist die Zugehörigkeit zu einer dritten Art nicht ausgeschlossen (vergl. unten p 142 Capitel Ch). Mit größerer Sicherheit ist der Zusammenhang des Thieres nach der anderen, larvalen Seite festzustellen. Unter den 4 Larvenarten der Pseudosquilla-Gvu.T[>pe, die oben beschrieben wurden, kann hier nur die letztbehandelte (oben p 120) in Frage kommen, schon weil sie die einzige ist, die groß genug ist, um sich zu einem ersten Litoralstadium von 40 mm Länge zu häuten. Die Zusammengehörigkeit beider Stadien wird aber zweifellos, wenn man die bei der einen der beiden beschriebenen Larven unter der larvalen Cuticula sichtbaren Umrisse der neuen Cuticula (T 11 F 66, 74, 77, 81, 82) mit dem vorliegenden 1. Litoralstadium (T 4 F 49 bis 56) vergleicht. Zur C'onservirung empfiehlt sich das oben (p 52) für die Larven angegebene Ver- fahren; doch muss man die Einwirkung der Formolmischung je nach der Größe der Thiere auf 3 — 5 Stunden verlängern, und muss, wenn es sich weniger um die Untersuchung der Glied- maßen als um die Herstellung von Totopräparaten handelt, die Osmiumsäure weglassen, die Thiere also aus der stärkeren Formolmischung direct auf die oben angegebene Weise in Glycerin bringen. Die Vermeidung von Alkohol bei der Conservirung erhöht die Trans- parenz der Thiere in Glycerin und die optische Differenzirung ihrer Organe sehr und ist daher bei den Litoralstadien noch von größerem Vortheil als bei den ohnehin sehr durch- sichtigen Larven; auch erhält sich dabei größtentheils das Hautpigment, das in Alkohol gänz- lich verschwindet. Ob. Das letzte Larven- und das erste Litoral-Stadium. Die Stomatopoden machen beim Übergang aus dem letzten larvalen in das erste imagi- nale Stadium eine Metamorphose durch, die die morphologische Parallele zu dem Übergang von der pelagischen zur litoralen Lebensweise ist. Die letzte Larve verliert bei ihrer Häutung plötzlich eine Menge von Merkmalen, die sie mit den vorhergehenden Stadien gemein hat, während das 1. litorale Stadium bereits den Habitus und die wesentlichen Merkmale der -j na C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten. adulten Thiere aufweist, wenn auch viele davon noch in unentwickeltem Zustande. Die Merk- male, deren plötzliche Umwandlung dem Übergang aus dem letzten larvalen in das erste litorale Stadium den Charakter einer Metamorphose geben, sind nun folgende. Rumpf (T8 Fl, 28, 29, 30 und T6 Fl, 27, 28—30; T9 F 105, 107-110 und ^T 6 F 48, 43; T 10 F 94, 98, 75 und T 6 F 68, 65; T 11 F 65, 66, 71 und T 4 F 49, 50, 55). Das Rückenschild wird kleiner und verliert seine Stacheln; seine vorderen und hinteren Lateralecken runden sich ab, imd auf seiner dorsalen Fläche erscheinen Leisten und Furchen; die meisten Schildstacheln verschwinden spurlos; nur der als Rostrum {Ro) bezeichnete vordere Medianstachel der Larve wird durch die beweglich mit dem Schilde verbundene Platte er- setzt, die bei den litoralen Stadien ebenfalls Rostrum heißt. Ferner verschwindet der ventrale Medianstachel (Ac. nie) am Augen- und Antennulensegment, und zugleich treten an diesen Segmenten die den einzelnen Species eigenen Leisten und Fortsätze hervor. Durch die Ver- kürzung des Rückenschildes kommen die bei den meisten Larven überdeckten Segmente des Mittelleibes 'Th.SVI—VIII), z. Th. auch das 5. Thoraxsegment [TL S V) zu Tage; diese Segmente ändern auch ihre Form: am 5. Segmente beginnen je nach der Species Leisten und Fortsätze auszuwachsen, die Mittelleibsegmente werden breiter, meist auch kürzer, und ihre Lateralränder buchten sich aus, um den Platz für die Gelenke der Gehbeine [Pa] zu vergrößern. Auf der Dorsalfläche des Abdomens und des Mittelleibes beginnen die für viele Species charakteristischen Längsleisten [Cr. lo) zu erscheinen; die Leisten endigen oft in Spitzen, von denen die Larve nur die beiden {Ac. submed) besitzt, in denen bei vielen Species die beiden medialsten Leisten des 6. Abdomensegmentes endigen; diese beiden Spitzen der Larven verschwinden aber bereits im 1. litoralen Stadium bei den Species, deren 6. Ab- domensegment in adultem Zustande die beiden Leisten nicht hat (T 6 F 1). Am 1. Abdomen- sesment gliedert sich das vordere Stück der Pleuren Plr. an ab. Das Telson [Te] wird dicker, sein Hinterrand wird schmäler, die Zahl der Hinterrandstacheln iAc. po) nimmt meistens ab und die beiden Hintereckstacheln Ac. suhm) verkürzen sich gewöhnlich und Sverden zu beweg- lichen Hintereckdornen. Bei den Species, deren Larven Erichthts zwischen dem 2. Lateral- stachel {Ac. Ja Ti und dem Hintereckstachel [Ac. suhm] nur einen Stachel (3. Lateralstachel, Ac. la 3 haben, kann vor diesem und lateral vom Hintereckdorn je eine Zacke, die 3. Lateral- zacke Pr. la 3 und die Hintereckdornzacke Pr. subm:, hervorwachsen. Die erste Anlage der dorsalen Sculptur des Telsons ist in Form eines medianen Höckers oder Spitze nahe vor dem Hinterrande vorhanden. Die Augen ändern ihre Form besonders auffällig bei den Species, deren Larven lange Augenstiele haben (T 9 F 105, T 10 F 98 und T 6 F 48, 68 Ol); denn bei ihnen verkürzen sich die Augen relativ am stärksten und ihre Birnform geht überall in eine mehr cylindrische oder comprimirte, distal verbreiterte über. Die Beborstung der Gliedmaßen wird viel reicher, am auffälligsten an den kleinen Maxillipeden (T 8 F 19—21 und T 6 F 22—24) und Gehbeinen. Die Zahl der Geißelglieder an Antennulen und Antennen wächst stärker als bei irgend einer anderen Häutung; die bei allen Larven ungegliederte Sinnesgeißel [Fl. aes) Cc. Beschreibung; litoraler Stadien von Lysiosquilla eusebia. 127 der Antennulen gliedert sich jetzt erst (T 8 F 33, 36 und T 6 F 2, 3, 58, 59;. Die Mundglied- maßen und das Putzbein zeigen den Charakter der Metamorphose am wenigsten ; doch beginnt an der Mandibel des Palpus (bei den Species, die ihn überhaupt haben, T 4 F 53, T 6 F 15) und am Putzbein meistens eine den Larven fehlende Form von Putzborsten (Doppelkammborsten) hervorzuwachsen. An der Klaue {Ä VI) des Raubbeines (T 11 F 77 und T 4 F 65) treten die den meisten Species eigenen Nebenhaken {U. sec) hervor, öfters schon in der definitiven Zahl, und die Stacheln {Ac), die am Handgliede [A V) in der Nähe der Einschlaggrube des Klauenendes sitzen, werden zu beweglichen Dornen und nehmen zuweilen auch an Zahl zu. Die kleinen Maxillipeden werden nicht blos viel reicher mit Borsten von z. Th. eigen- thümlichem Bau ausgestattet, sondern ändern auch die Gestalt ihrer Glieder. Die Beine [Pä] des Mittelleibes, die trotz ihrer Größe in den letzten Larvenstadien functionslos sein dürf- ten, werden in functionirende Gehbeine von fast definitivem Bau umgewandelt; am letzten Gehbein beginnt bei den rf der Penis auszuwachsen. Das Basipodit des 6. Abdomenbeines (T 8 F 18 und T 6 F 16, 17, T 11 F 14 und T 4 F 54) wird dicker, öfters auch krummer, sein Fortsatz iPr. Bap) breiter und kräftiger, wobei sich auch die Form seiner Zinken ändert und der Einschnitt zwischen den beiden Endzinken sich vertieft; die Borsten an den Asten des Beines vermehren sich beträchtlich und das Exopodit iExp) wird, wenn es noch nicht ist, zweigliedrig ; die bei den Larven stets unbeweglichen Zacken [Ac. la) am Lateralrande des Exopodites werden zu beweglichen Dornen. Bei vielen Species ist das Auftreten von Borsten am Medialrande der Basipodite und am proximalen Stück des Lateralrandes der Exopodite der vorderen 5 Abdomenbeine, sowie die Auflösung der Kiemen knospen (Br) in Äste und Fäden an den Übergang in das 1. litorale Stadium gebunden; es gibt jedoch auch Species, die schon im letzten Larvenstadium aufgelöste Kiemen und an den bezeichneten Stellen wenigstens einiger Beine Borsten haben; auch das Hervortreten der Nebenhaken [U. sec) an der Klaue des Raubbeines scheint nicht bei allen Species, wenn auch wohl bei den meisten, mit der Metamorphose zusammenzufallen. Cc. Beschreibung litoraler Stadien von Lysiosquilla eusebia. T6. Das 1. Stadium (F 4, 16, 21, 30). Rumpflänge IIV, — 13 mm. Der Rumpf unterscheidet sich von dem der adulten Thiere besonders in folgenden Merkmalen. Die quere dorsale First auf dem Augensegment springt weniger stark vor und die lateralen spitzen Fortsätze [Pr. do. la) am Antennulenseg- ment sind beträchtlich kürzer. Das Rostrum hat eine andere Form; es ist länger und 1 23 C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten. schmäler; seine Lateralränder, hinten convex, convergiren nach vorn allmählich zur Spitze. Die beiden ventralen Zacken {Pr. ve) am Hinterrande des 6. Abdomensegmentes fehlen den meisten Thieren noch; wenn vorhanden, sind sie klein. Am meisten verschieden von der adulten Form (T 5 F 3) ist das Telson 'F 30). Sein Hinterrand ist fast gerade und viel breiter, so dass der Umriss des 'J'elsons etwa trapezförmig ist. Die Zacken [Pr] sind kürzer, und die Zacken {Pr. In 3) am 3. Lateralstachel [Ac. la 3) und am beweglich gewordenen Hinter- eckdorn [Ac. subm) treten wenig hervor; auch der Hintereckdorn ist noch kurz. Dagegen ist der 3. [Ac. la 3] und besonders der 2. Lateralstachel [Ac. la 2) relativ länger als bei den Adulten und der 1. Lateralstachel [Ac. la 1) ist noch vorhanden. Die Kerben, in denen die Lateralstacheln sitzen, sind lange nicht so breit ausgerundet wie bei den Adulten. Das Stück des Telsonrandes, das zwischen dem 2. Lateralstachel [Ac. la 2) und dem Hintereckdorn [Ac. subm) liegt, wird vom 3. Lateralstachel [Ac. la 3) etwa nach dem Verhältnis von 3 : 2 getheilt; der Hinterrand des Telsons ist 2V2nial so lang wie der Abstand zwischen 2. Lateral- zacke und Hintereckdorn; Zahl der Hinterrandstacheln [Ac. po): 24 — 26; in den Lücken zwischen ihnen stehen kleine Spitzen. Nahe A^or der Mitte des Hinterrandes erhebt sich auf der dor- salen Fläche des Telsons ein kleiner Höcker, die erste Anlage der dorsalen Kante [Cr. ir), die bei den Adulten parallel zum Hinterrande zieht. Auch die Gliedmaßen sind denen der adulten Thiere ähnlich; außer der gerin- geren Beborstung weisen sie noch folgende Jugendmerkmale auf. Der Stamm der Anten- nulten (F 4\ besonders das 1. Glied [Ped. A P, ist schlanker als bei den Adulten. die Geißeln relativ kürzer und noch unvollkommen gegliedert; die Sinnesgeißel [Fl. aes) hat 3 Glieder (mit 3, 3. 2 -[- 2 Ästhetasken), die distale Nebengeißel [Fl. di) 8, die proximale Nebengeißel (-F/. pr) 9 — 11 Glieder. Die Geißel [Fl) des Endopodites der Antennen hat 6 — 8 Glieder; von den Zipfeln am 2. Gliede des Basipodites und am 1. und 2. Gliede des Endopodites sind kleine Anlagen vorhanden. Die Man di bei ist schwächlicher als später; von den Borsten hinter dem Endhaken des distalen Lobus [Lo. di) der 1. Maxille sind erst die beiden Haken- borsten und ein kleines Börstchen vorhanden; das Endglied der 2. Maxille hat eine etwas andere Form als später. Am Handgliede [A V) des Putzbeines fehlen die Doppelkammborsten noch ganz. Die Klaue des Raubbeines hat erst 9 Nebenhaken [U. sec), von denen der kleine proximalste auch fehlen kann. Die kleinen Maxillipeden sind bis auf die schwächere Beborstung denen der Adulten ähnlich (namentlich auch das Handglied des 4., F 21), nur ist der hinterste relativ kleiner. Das Endglied des Endopodites [En})) des ersten Mittelleib- beines ist minder breit im Verhältnis zur Länge; das letzte Bein trägt bei den o' einen kurzen zapfenförmigen Penis. Die Endopodite der vorderen 5 Abdomenbeine sind im Verhältnis zu ihrer Breite länger als bei den Adulten; die Kiemen haben nur 3 Äste, von denen die beiden proximalen sich in 5 — 7 Fäden spalten. Am 6. Abdomenbein (F 16) ist das Endglied des Exopodites relativ kürzer als später; am Lateralrande des 1. Gliedes fand ich stets 5 Dornen [Ac. la). Lysiogquilla eusebia — 2. und 3. Stadium. 129 Das 2. Stadium (F 5, 8, lo, 13, 15, 31, 32). Rumpflänge (des einzigen Exemplars, Q) 15 mm. Die Fortsätze am Augen- und An - tennulensegment nähern sich der adulten Form (F 8); das Rostrum (Ro) ist zwar kürzer als im 1. Stadium, aber im Verhältnis zu seiner Breite immer noch länger (und der Vorder- rand zu beiden Seiten der medianen Spitze weniger concav) als bei den Adulten (T 5 F 2). Die beiden ventralen Zacken am Hinterrande des 6. Abdomensegmentes (F 31 Pr. ve) sind länger als vorher, aber noch kaum gekrümmt. Der Umriss des Telsons (F 31, 32) ist etwa halbkreisförmig geworden; die Lateralzacken {Pr. la] und der Hintereckdorn [Ac. subm) sind verlängert; der Hinterrand ist in der Mitte eingebuchtet und nicht ganz dopjjelt so lang wie die Entfernung zwischen 2. Lateralzacke [Pr. la 2) und Hintereckdorn; die Zahl der Hinterrandstacbeln (Ac. po) ist kaum vermindert, die feinen Spitzen zwischen ihnen sind verschwunden; der dorsale Höcker vor der medianen Hinterrandkerbe ist größer gewor- den. So ist das Telson dem der Adulten ähnlicher als vorher, unterscheidet sich von ihm aber noch durch die Gestalt des Umrisses, die schmäleren Lücken zwischen den Lateralzacken [Pr. la), die längeren Lateralstacheln \^Ac. la], die Kürze der Hintereckzacke [Pr. subm), die Form des Hintereckdorns [Ac. subm), die Zahl der Hinterrandstacheln {Ac. po) und die Kürze der dorsalen Hinterrandkante [Cr. tr). Der Schaft der Antennulen ist relativ dicker als vorher; die Sinnesgeißel hat 4, die distale Nebengeißel 9, die proximale Nebengeißel 11, die Geißel {Fl) des Endopodites der x\ntennen l^F 5) 8 — 9 Glieder. Die Mundgliedmaßen sind kaum fortgeschritten. Am Hand- gliede des Putzbeines sind 1 — 2 Doppelkammborsten erschienen. Die Zahl der Nebenhaken an der Klaue (^4 VI) des Raubbeines (F 13) ist nicht vermehrt. Der hinterste der kleinen Maxillipeden hat etwa die relative Größe, und das Endopodit der Mittelleibbeine (F 10) fast dieselbe relative Breite wie bei den Adulten (T 5 F 36, 41). Die Abdomenbeine sind wenig fortgeschritten; das Endglied des Exopodites des 6. Beines (F 15; ist länger gewor- den, aber noch nicht so lang wie bei den Adulten (T 5 F 27). Das 3. Stadium. Rumpflänge (des einzigen Exemplars, cf) 17'/.2 mm. Der Rumpf hat den Bau der Adulten; nur am Telson sind noch einige Jugendmerkmale übrig: die Lateralstacheln [Ac. la) sind relativ länger der 1. ist noch vorhanden) und die Zahl (17) der Hinterrandstacheln [Ac. po) größer. An den Gliedmaßen sind Jugendmerkmale außer in der geringeren Bebor- stung noch in folgenden Punkten vorhanden. An den Antennulen hat die Sinnesgeißel 5 Glieder (Ästhetasken noch wie im 1. Stadium: 3, 3, 2 -|- 2), die distale Nebengeißel 11 — 12, die proximale Nebengeißel 13, an den Antennen die Geißel des Endopodites 10 Glieder; Zool. Station zu Neapel, Fauna und Ilora, Golf von Neapel. Stomatopoden. l ' ■1 o(\ C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten. die Klaue des E-aubb eines hat 10 Nebenhaken; das Endopodit der Mittelleibbeine ist immei" noch etwas gestreckter und das Endglied des Exopodites des 6. Abdomenbeines noch etwas kürzer als bei den Adulten ; die Kiemen der Abdomenbeine haben 4 — 5 Äste; der Penis ist kaum 5 mal so lang wie dick und wenig über V4 so lang wie das 2. Basipodit- giied des 3. Mittelleibbeines; von dem Copulationsapparate am 1. Abdomenbein ist noch nichts wahrzunehmen. Folgende Stadien (F 6, 7, 9, 11, 12, 36, 37, 40—42). Bei einem 9, das seiner Rumpflänge (20 mm) nach dem 4. Stadium angehören dürfte, hat auch das Telson (F 36, 37) nahezu den definitiven Bau. Die Gliedmaßen sind über das 3. Stadium fortgeschritten, zeigen aber außer in der geringeren Beborstung noch folgende Jugendmerkmale. Die Antennulen (F 7) haben an der Sinnesgeißel {FL aes) 5 Glieder (wie im 3. Stadium, aber mit 2, 3, 3, 2 -[- 2 Ästhetasken , an der proximalen Nebengeißel [Fl. pr) 16 — 17 Glieder, die Geißel {Fl) des Exopodites der Antennen (F 6 hat 12 Glieder. Am distalen Lobus der 1. Maxille stehen hinter dem Endhaken 2 Hakenborsten und 2 dünnere Borsten. Das Handglied des Putzbeines hat 3 Doppelkammborsten. An der Klaue 'A VI) des Raubbeines 'F 9i stehen 10 Nebenhaken. Die Kiemen (F 11; an den Abdomenbeinen haben 5—6 Äste. »^Das Thier hatte am Exopodit des 6. Abdomenbeines (F 36, 37 Fiö an einer Seite wie gewöhnlich 5, an der anderen 6 Dornen.) Den Fortsatz (P/) am 5. Abdomen- bein gibt F 12, die Endopodite der Gehbeine F 40 — 42 wieder. Da ich bei einem c? von 30 mm Rumpflänge den Penis und den Copulationsappa- rat am 1. xlbdomenbein in nahezu definitiver Gestalt fand, so dürften rf von dieser oder wenig größerer Länge copulationsfähig sein; bei welcher Rumpflänge die erste Anlage des Copulationsapparates sichtbar wird, kann ich nicht angeben. — Dies rf von 30 mm Länge weist noch folgende Jugendmerkmale auf. An den Antennulen hat die Sinnesgeißel 9 Glieder (die letzten 5 mit Ästhetasken), die distale Nebengeißel 21. die proximale Nebengeißel 23 Glieder; die Geißel des Endopodites der Antenne hat 17 Glieder. An der Klaue des Raubbeines stehen 11 Nebenhaken. Auch die Äste der Kiemen der Abdomenbeine und die Borsten der Gliedmaßen haben noch nicht ihre definitive Zahl. Entwicklungsfolge der Organe. Das 1. Litorale Stadium von L. eusehia hat im wesentlichen den definitiven Bau der Organe; eine Ausnahme machen: die Form der Kopfsegmente, des Rostrums und Telsons, die Form und Gliederung der Antennulen, die Gliederung der Antennengeißel, die Form der 2. Maxille, die Zahl der Nebenhaken des Raubbeines, die Größe des 5. Maxillipeden, die Form des Endopodites des 1. Gehbeines, der Endopodite des 1. — 5. Abdomenbeines und des Lysiosquilla occulta — 1. Stadium. 1 Ql Endgliedes des Exopodites des 6. Beines, die Zahl der Kiemenschläuche an den Abdomen- beinen und der Borsten an den Gliedmaßen. Von diesen Organen erhalten ihren definitiven Bau zuerst die Kopfsegmente, das Rostrum, die 2. Maxille, der 5. Maxilliped, dann das 1. Gehbein und die Abdomenbeine, im 4. oder ö. Stadium auch das Telson. Die definitive Beborstung der Gliedmaßen, Gliedzahl der Geißeln an Antennulen und Antennen, Zahl der Nebenhaken am Raubbein und der Kiemenschläuche ist auch bei Eintritt der Geschlechtsreife nicht erreicht. Die äußeren Genitalorgane des rf sind ausgebildet, wenn seine Rumpflänge etwa das 2 V2 fache von der im 1. Stadium beträgt. Cd. Beschreibung litoraler Stadien von Lysiosquilla occulta. T 6. Diese Stadien, die einzigen, die ich von L. occulta außer den Larven kenne, sind den entsprechenden Stadien von eiisebia sehr ähnlich; sie unterscheiden sich von ihnen in Merk- malen der Entwicklungsstufe (Geißelgliederung der Antennulen und Antennen, Form des Handgliedes des 4. Maxillipeden,i und in den allmählich hervortretenden specifischen Merk- malen am Telson, 6. Abdomensegment, Raubbein und 6. Abdomenbein. Das 1. Stadium (F 1—3, 17—20, 22—29). Rumpflänge 10— I2V2 mni. Das Randstück des Telsons (F 28, 29 , das zwischen der 2. und 3. Lateralzacke [Pr. la 2, 3) liegt, ist relativ kürzer als bei eusehia; daher ist das zwischen der 2. Lateralzacke [Pr. la 2) und dem Hintereckdorn [Ac. subm) befindliche Rand- stück nur etwa ^3 ^o lang wie der Hinterrand und wird vom 3. Lateralstachel [Ac. la 3) in 2 gleiche Theile getheilt. Der Hinterrand des Telsons ist minder geradlinig als bei eusehia; besonders pflegen seine lateralen Stücke, an denen der Hintereckdorn sitzt, stärker nach hinten vorzuspringen; es sind 26 — 30 Hinterrandstacheln (^c. juo) vorhanden, die etwas länger als bei eusehia sind. Am ventralen Hinterrande des 6. Abdomensegmentes fehlen die (oben p 128, 129 als Pr. ve bezeichneten) Stacheln. Die Sinnesgeißel [Fl. aes) der Antennulen (F 2) hat 4 Glieder (die letzten 3 davon mit 3, 3, 2 -j- 2 Ästhetasken) ; die beiden Nebengeißeln sind 10 — llgliedrig. Die Geißel {Fl) des Endopodites der Antennen !F 3) hat 7 — 8 Glieder. An der Klaue des Raubbeines fand ich nie 9, sondern 7, höchstens 8 Nebenhaken. x\uffällig verschieden von eusehia ist das Handglied des 4. Maxillipeden (F 22 A V)\ während es bei eusehia (F 21), ähnlich wie bei den adulten Thieren dieser Species, viel größer als das Handglied des 3. Maxillipeden 17* 132 C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten. ist und sich von diesem auch durch seinen fast rechteckigen Umriss unterscheidet (der distale und proximale Rand laufen fast parallel; Breite : Länge = 4:3, ist bei occulta der Unter- schied zwischen den Handgliedern des 4. und 3. Maxillipeden F 23) in Größe wie in Form viel oeringer: auch am 4. Maxillipeden convergiren der proximale und distale Gliedrand nach hinten, und die Breite des Gliedes verhält sich zur Länge etwa wie 6 : 5. Bei den cf ist, wie bei denen von eiisehia, am 3. Gehbein ein kurzer Peniszapfen ausgestülpt. Am Lateralrande des 1. Exopodit-Gliedes des 6. Abdomenbeines (F 17) fand ich meistens bei 18 unter 20 Thieren; 4 selten 5 Dornen {Ac. la). — Fl vmd 27 geben Totalansichten des 1. Stadiums, F 18, 19, 20, 25 die Abdomenbeine, F 26 die 2. Maxille wieder. Das 2. Stadium (F 33). Rumpflänge 13 mm. Der halbkreisförmige Umriss des Telsons (F 33) ist flacher, das Randstück zwischen der 2. und 3. Lateralzacke [Pr. la 2, 3 relativ kürzer, die Zahl (17 bis 22) der Hinterrandstacheln [Ac. po geringer als bei eusebia. Die dorsale, dem Hinterrande parallele Kante [Cr. tr) des Telsons tritt etwas stärker hervor und zu beiden Seiten des me- dianen Höckers findet sich an ihr gewöhnlich ein kleiner Vorsprung; die 3. Lateralzacke [Pr. la 3) ist kürzer als die Zacke Pr. suhm) am Hintereckdorn. Die beiden Stacheln Pr. ve), die eusebia am ventralen Hinterrande des 6. Abdomensegmentes hat, fehlen hier auch im 2. Stadium. — Die Gliedmaßen haben gegen das vorige Stadium nur geringe Fortschritte ge- macht. Die Geißeln der Antennulen und Antennen haben zuweilen 1 Glied mehr; ihre Gliedzahl ist also nicht immer höher als beim 2. Stadium von eusebia, nur die distale Neben- geißel der Antennulen hat 1—3 Glieder mehr als bei dieser Species. An der Klaue des Raubbeines stehen 8 oder 7, sehr selten (wie bei eusebia) 9 Nebenhaken. Der Unterschied zwischen beiden Species in der Form des Handgliedes des 4. Maxillipeden ist bestehen geblieben, und am Exopodit des 6. Abdomenbeines (F 33 P«) fand ich auch in diesem Stadium fast stets nur 4 Dornen [Ac. la). Folgende Stadien (F 14, 34, 35, 38, 39). Das 3. und die folgenden Stadien verlieren den Vorsprung in der Zahl der Geißel- elieder der Antennulen und Antennen und bleiben hinter eusebia sogar zurück; vielleicht ist der Grund davon, dass die adulten occulta weniger Geißelglieder haben als die adulten eusebia. Viel langsamer und später als bei eusebia entwickelt sich jedenfalls bei occulta die den beiden Species später gemeinsame eigenthümliche Form des Handgliedes des 4. Maxilli- peden. Wie oben erwähnt, ist dies Glied A V) hinsichtlich seiner Form und relativen Größe (im Verhältnis zum Handgliede des 3. Maxillipeden: bei eusebia schon im 1. litoralen Stadium Lysiosquilla occulta — Folgende Stadien. 133 i'F 21) SO gebaut wie bei den Adulten der Species, während es bei occulta in den ersten Sta- dien '^F 22) zwar größer ist als das Handglied des 3. Maxillipeden, in der Form aber diesem gleicht. Noch bei einem Thiere von 21 mm Länge convergiren proximaler und distaler Rand des Gliedes nach hinten, und erst bei dem ältesten der mir vorliegenden Thiere von 22 — 23 mm Länge hat das Glied die definitive Form und Größe, die der bei eusebia gleicht. Penis und Copulationsapparat am 1. Abdomenbein haben bei 21 mm Rumpf länge nahezu, bei 22 — 23 mm völlig die definitive Form und relative Größe; der Apparat gleicht ganz dem von eusebia ; eine Entwicklungsform davon bei einem cf ^on ca. 15 mm Länge zeigt F 14. Während der Stadien, die auf das 2. folgen, entwickeln sich nun die Merkmale weiter, in denen sich occulta von eusebia unterscheidet. Die auffälligsten davon betreffen den Bau des Telsons. Der halbkreisförmige Umriss des Telsons (F 34, 35, 38, 39) flacht sich ab, so dass die Breite schließlich mehr als das Doppelte von der Länge beträgt (bei eusebia bewahrt der Umriss mehr die Gestalt eines stumpfwinkligen Dreiecks, dessen Höhe mehr als die Hälfte von der Basis beträgt). Während bei eusebia [F 30, 31, 36) die 3. Lateralzacke (Pr. la 3 wächst (ebenso die beiden vorderen, wenn auch in geringerem Grade), dabei etwa so groß wie die Zacke [Pr. subni) am Hintereckdorn bleibt und viel größer wird als der 3. Lateral- stachel {Ac. la 3), vergrößert sich die 3. Lateralzacke (Pr. la 3) bei occulta (F 29, 33, 35, 39) nicht, ist viel kleiner als die Zacke [Pr. subnn am Hintereckdorn und soscar kleiner als der 2. und 3. Lateralstachel [Ac. la 2, 3); sie gleicht bei dem Exemplar von 22 — 23 mm Länge (F 39) in der Form nicht den anderen Zacken, sondern den beiden ihr benachbarten Stacheln. So kommt es, dass bei occulta jederseits am Telson nur 3 stark vorspringende, durch breite Kerben getrennte Zacken, bei eusebia aber deren 4 hervorragen. Auffälliger ist noch, dass aus der dorsalen, mit dem Hinterrande parallelen Kante [Cr. tr), die bei eusebia bis auf den median vorspringenden Knopf ganz glatt bleibt F 36), bei occulta eine Anzahl von Höckern hervortritt F 34, 38 , so dass sie das Aussehen einer unregelmäßig mit stumpfen Zähnen be- setzten Säge erhält. Da diese Zähne bis zur Rumpflänge von 22 — 23 mm sich vermehren, so ist nicht ausgeschlossen, dass die adulten Thiere deren noch mehr haben. Die bei eusebia nahe vor dem ventralen Hinterrande des 6. Abdomensegmentes im 1. oder 2. Stadium auftretenden, dann wachsenden und sich krümmenden beiden Zacken (F 31, 37 Pr. ve) fehlen bei occulta bis zur Rumpflänge von 22 — 23 mm durchaus und dürften also auch bei den Adulten nicht vorhanden sein. Neben diesen beiden scharfen Unterschieden zwischen den beiden Species bleiben zwei andere minder scharfe, schon für die ersten Stadien erwähnte, bestehen. Ich fand bei den meisten Thieren von occulta an der Klaue des Raubbeines 8 Nebenhaken, zuweilen nur 7, zuweilen noch einen kleinen neunten am proximalen Ende der Klaue, ohne dass etwa die älteren Stadien die größere Zahl von Nebenhaken gehabt hätten. Bei eusebia ist die Zahl der Nebenhaken in den Litoralstadien constanter, obwohl sie bei den Adulten ebenfalls variirt; -j OA C. Jüngste litorale Stadien der Neapler Arten. aber sie nimmt mit der Rumpf länge regelmäßig zu und ist schon bei 20 mm stets größer als bei occidta von 22 — 23 mm. Die Zahl der Lateralranddornen (Ac. la) am 6. Abdomenbein ist bei occidta in allen Stadien 4, sehr selten 5, während bei eusehia die gewöhnliche Zahl 5, die seltene 4 ist. Eiitwickliiiigsfolge der Organe. Die Reihenfolge, in der die Organe von occidta ihre Jugendmerkmale verlieren und ihren definitiven Bau erwerben, ist im ganzen dieselbe wie bei eusehia; eine Ausnahme macht besonders der 4. Maxilliped, dessen Handglied viel später die definitive Form erhält, und wahrscheinlich auch die Klaue des Raubbeines, deren Nebenhaken sich nach dem 1. Stadium nicht mehr zu vermehren scheinen. Die äußeren Genitalorgane des cf sind früher fertig als bei eusehia, nämlich schon, wenn der Rumpf etwa die doppelte Länge des 1. Stadiums erreicht hat. Ce. Besclireibung litoraler Stadien von Squilla mantis. T 6 F 43—58. Das 1. Stadium (F 43, 48, 44, 58). Rumpflänge 17 — 18 mm. Die Abweichungen von dem Bau der adulten Thiere sind folgende iY 48, 43). Die dorsalen Fortsätze auf dem Augensegment und die dorso-lateralen Fortsätze [Fr. do. la^ auf dem Antennulensegment sind kürzer; ebenso die Fortsätze am 5. Thoraxsegment . 1.— 5. Abdomenbein, besonders die hinteren Paare, mit Borsten am I^ateralrande des proximalen Abschnittes des Exopodites (T 7 F 34, T 8 F 17, T 11 F 22—24, 45, 84\ 21) Die Eintheilung der Stomatopoden-Larven in Alimae und Erkhtki beruht nicht blos auf einem anderen Princip als die Eintheilung in Larven, die sich aus Pseudozoeen und solche, die sich aus Antizoeen entwickeln, sondern sie ergibt auch Gruppen verschiedenen Inhaltes. 22) Es ist sehr wahrscheinlich, dass sämmtliche Larvenreihen vom ^/?V«a-Typus mit der Pseudozoea beginnen und zu Species des Genus Squilla gehören (T 9, T 10 F 1 — 99 . Die jüngsten Pseudozoeen des ^/ma-Typus haben vier functionirende Schwimmbeine am Abdomen (Textf. 4, T 9 F 2, 4, 17). 23) Die Larvenreihen des Erichthus -Tj^pufi beginnen entweder mit der Antizoea (Textf. 3j und gehören zu Species von Lysiosquilla und Coronida (T 7, T 8, T 10 F 100 — 113, TU F 86 — 100), oder mit der Pseudozoea (Textf. 2) und gehören zu Gonodactylus., Pseudo- squilla und Odontodactylus (T 11 F 1 — 85). Die jüngsten Pseudozoeen des Erichthiis-Tyipus haben fünf functionirende Schwimmbeine am Abdomen (T 11 F 2). 24) Man könnte demnach die Stomatopoden nach dem Entwicklungsmodus und dem Larventypus in 3 Gruppen (Familien, Subfamilien) theilen: 1. Gruppe Lysiosquillinae mit Li/siosqtiiUa, Coronida; Modus Antizoea, Typus Erichthus — 2. Gruppe Gonodactylinae mit PseudosquiUa, Odontodactylus, Gonodactylus; Modus Pseudozoea mit 5 Abdomenbeinen, Typus Erichthus — 3. Gruppe Squillinae mit Squilla; Modus Pseudozoea mit 4 Abdomenbeinen, Typus Alima. — (Die Combination: Modus Antizoea, Typus Alima scheint nicht zu existiren.) 25) Die Erichthi der 1. Grujipe sind von denen der 2. Gruppe in der ersten Hälfte des Larvenlebens leicht an den durch den verschiedenen Entwicklungsmodus bedingten Merk- malen zu unterscheiden (s. oben No. 6, 7). Wie weit durchgehende Unterschiede zwischen ihnen auch in der zweiten Hälfte des Larvenlebens, also in den Synzoea-Stadien, vorhanden sind, ist noch nicht sicher. Für eine größere Zahl von Larvenarten bestehen folgende Unterschiede. Die Kniizoesi-Erichthi (Larven der Lysiosquilla-GrmpTpe, s. oben p 58flF) haben einen ventralen Medianstachel [Ac. me) am Augensegment (T 7 F 11, 39, T 8 F 29, 30, T 11 F 87), die Pseudo- Da. Verlauf der Metembryogenese; Larvennamen. 149 zoea.- Er ichthi (Larven der PseiidosquiJla-Gvnppe, s. oben jj 112) nicht T 11 F 2, 33, 42, 76); das Exopodit (Exp) des 6. Abdomenbeines (Schvvanzbeines) ist bei jenen meistens länger (T 8 F 18, TU F 94, T 10 F 107;, bei diesen meistens kürzer fT 11 F 41, 55, 74) als das Endo- podit; in den ältesten Stadien ist das Handglied des 4. Maxillipeden bei jenen (T 8 F 20, 88) fast immer breiter als lang, und viel länger und 2 — 3 mal breiter als das längliche Handglied des 5. Maxillipeden (T 8 F 20, 89 ; bei diesen sind die Handglieder beider Maxillipeden länger als breit (T 11 F 79, 80), und das Handglied des 4. Maxillipeden ist, wenn überhaupt, nur wenig größer als das des 5. Maxillipeden (s. unten p 159). — Eine Unterscheidung der Fsendiozoea-Erichthi nach der Zugehörigkeit zu den 3 Genera der 2. Gruppe ist noch ganz unausführbar. 26) Bei dem Übergang aus dem letzten Larvenstadium in das 1. litorale Stadium machen die Stomatopoden eine nicht blos biologische, sondern auch morphologische Meta- morphose durch (T 4 F 49 — 56, T 6). Sie verlieren dabei die Larvenmerkmale des Eücken- schildes Rostrums), der Rumpfsegmente, der Augen, des Raubbeines, der kleinen Maxillipeden, der Mittelleibbeine, der Abdominalkiemen etc., und das 1. Litoralstadium besitzt alle wesent- lichen Merkmale der adulten Thiere, wenn auch viele davon noch in unentwickelter Form (s. oben p 125 ff). Ein besonderer Name für das 1. litorale Stadium (»Zwischenstadium«) ist daher unbegründet. 27) Die Organe, die im 1. litoralen Stadium noch Jugendmerkmale haben, gewinnen in den folgenden Stadien ihre definitive Form, bei den einzelnen Species in verschiedener Reihenfolge und Schnelligkeit. Die Entwicklung mancher Organe ist auch nach er- langter Geschlechtsreife noch nicht beendet; besonders ist es die Zahl der Geißelglieder an den Antennulen und Antennen, der Borsten an den Gliedmaßen und der Kiemenschläuche an den Abdomenbeinen, die auch späterhin noch zunimmt, vielleicht so lange, wie das Wachs- thum überhaupt dauert. 28) Das Geschlecht der Thiere ist bereits im 1. litoralen Stadium äußerlich erkenn- bar, da beim o^ das letzte Gehbein einen kurzen Penis trägt. Der Copulationsapparat am 1. Abdomenbein der o' beginnt sich erst in den folgenden Stadien auszubilden; er erhält seine definitive Form zu derselben Zeit wie der Penis seine definitive Größe, was bei den einzelnen Species in sehr verschiedenen Stadien geschieht. Nach wieviel Häutungen oder bei welcher Rumpflänge die cf und § fortpflanzungsfähig werden, ist unbekannt. 29) Ein Theil der Merkmale, welche die Arten in adultem Zustande kennzeichnen, ist schon im 1. litoralen Stadium vorhanden, andere treten erst in den folgenden Stadien auf, manche erst zur Zeit, wann die äußeren Genitalorgane ausgebildet sind. Daher lassen sich sehr nahe verwandte Species in den jüngsten Stadien zuweilen nicht unterscheiden, und selbst sehr distincte Species können in einem Theil der Merkmale, in denen sie in adultem Zustande sehr ver- schieden sind, während der jüngsten litoralen Stadien einander ganz ähnlich sein. 1 gn D. Die zweite und dritte Lebensperiode der Stomatopoden. Die oben für einige Formen und Altersstufen der Stomatopoden gebrauchten neuen Termini bedürfen noch einer kurzen Begründung. Denn es scheint allerdings Larvennamen mehr als genug zu geben, und wer mit der Larvengeschichte der Stomatopoden nicht sehr vertraut ist, wird es schwer haben, sich unter den Alima, Erichtkus, Sqidllerichthus, Erichthoidiiia, Squilloiden, AUmerickthus, Erichthalima, Lysierichthus, Gonerichthus, Pseuderichthus, Odonterichthus der Autoren zurecht zu finden. Das diesen Namen zu Grunde liegende Eintheilungsprincip war ursprünglich, d. h. so lange die Larven als Geschlechtsthiere angesehen wurden, ein rein systematisches, und auch die neueren von jenen Namen sind z. Th. nach diesem Princip eingeführt worden. Mit diesem Eintheilungsprincip vermischte sich aber ein anderes; man brauchte jene Namen auch für Gruppen näher zusammengehöriger Altersstufen; so nennt Claus (1871) Erichthus die Larven mittleren Alters, denen jüngere, von ihm als Erichthoidina bezeichnete, vorangehen, und ältere, Squillerichtki(S, folgen. Noch ein drittes Eintheilungs- princip kam hinzu, für das jene Namen herhalten mussten, nämlich nach dem zwiefachen Modus der Entwicklung; und da Claus (1871) gezeigt hatte, dass sich Erichthus nach dem einen der beiden Modi, nämlich aus der Erichthoidina (Antizoea) entwickle, so lag es nahe, unter dem anderen Haupttypus der Larven, unter Alima, alle I^arven zu begreifen, die sich nach dem anderen Modus (Pseudozoea) entwickelten, was für Erichthus einen zu engen, und für Alima einen zu weiten Umfang ergeben musste. Es schien mir daher nothwendig, verschiedenartige Namen für die einzelnen Larven- gruppen zu gebrauchen, je nach dem Princip, auf Grund dessen man die Larven eintheilt; nur auf diese Weise dürfte man eindeutige Termini gewinnen können. Von den oben angeführten Namen wird man die beiden ältesten, Alima und Erichthus, einstweilen mit Vortheil weiter gebrauchen können, da sich die beiden unter sie begriffenen Larvengruppen vom jüngsten bis zum ältesten Stadium scharf diagnosticiren lassen, schärfer als es bisher geschehen. Aber da Alima gleichbedeutend mit Squilla-'Larye ist, so ist Alima bereits ein überflüssiger Name; und Erichthus wird dies sein, sobald man imstande sein wird, die unter diesem Namen zusammengefassten Larvenformen verschiedener Genera je nach dem Genus, zu dem sie gehören, zu bezeichnen. Mit Erichthus dürften dann auch die Namen Li/sierichthus, Gotierichthus, Pseuderichthus, Odonterichthus schwinden und durch Lj/siosquilla-, Pseudosquilla- etc. Larve zu ersetzen sein, da sie nichts anderes besagen als die Zugehörigkeit zu dem Genus, aus dessen Namen sie gebildet sind. Der Rest der oben genannten Namen ist schon heute entbehrlich, z. Th. sogar als verwirrend zurückzuweisen. Anders als mit den systematischen Larventypen steht es mit den ontogenetischen und ihren Bezeichnungen: es ist ein bleibendes Bedürfnis nach Namen für die beiden Larven- formen vorhanden, in denen die Stomatopoden ausschlüpfen und ihre jüngeren Larvenstadien durchmachen, und für die älteren Larvenstadien, in denen die Entwicklungs-Unterschiede der jüngeren Stadien ausgeglichen sind. Für jene habe ich oben die Namen Antizoea und Pseudozoea, für diese den Namen Synzoea gebraucht. Claus (1876 p 4) bezeichnet als »sogenannte Stomatopoden-Zoea« nicht die Larven der Db. Literatur über metembryonale Stadien. 151 Stomatopoden im allgemeinen, sondern nnr die Larven, welche ein segmentirtes, mit Beinen versehenes Abdomen, aber am 3. — 8. Thoraxsegment keine Gliedmaßen haben. P. Mayer (1880) führte für die Stomatopoden-Larven den Namen Pseudozoea ein, ohne allerdings diesen Namen ausdrücklich auf die von Claus als sogenannte Zoea bezeichnete Larvenform zu be- schränken. KoRscHELT & Heidek (1892 p 485) wenden den Namen Pseudozoea aber ausschließ- lich für diese Larvenform an, sei es dass Claus dies inzwischen etwa schon selbst gethan, sei es dass sie die Beschränkung des Namens auf diese der Decapoden-Zoea ähnlichste Stomato- podenlarve für geeignet hielten. Ich habe oben den von Mayer aufgestellten Namen Pseudo- zoea in dem eingeschränkten Sinne von Korschelt & Heider aufgenommen. Die andere Form der jüngsten Stomatopodenlarven nannte Claus (1871) Erichthoidina. Der Name ist indessen dem systematischen Eintheilungsprincip entnommen; er bedeutet die jüngsten Stadien von Erichtims; er ist also nicht eindeutig, weil die jüngsten Stadien von Erichthus auch Pseudozoeen sein können. Daher war für die zweite Form jüngster Larven ein dem Namen Pseudozoea entsprechender Name einzuführen, als welchen ich Antizoea vorschlage. Der Ausdruck propelagische Stadien für die Stadien zwischen dem Ausschlüpfen und dem Übergang zur pelagischen Lebensweise bedarf keiner besonderen Begründung. Db. Literatur über metembryonale Stadien. In dieser historischen Übersicht über die Entwicklung unserer Kenntnisse von den Jugendformen der Stomatopoden übergehe ich die ältesten Arbeiten, da sie nur für die Fest- stellung von Synonymie und Verbreitung Interesse haben und auch hierfür sehr geringe Aus- beute liefern dürften. H. Milne-Edwards (1837) unterschied die beiden alten Larven-Genera Alima und Erich- thus hauptsächlich nach folgenden Merkmalen. Alima: Körper gestreckt, Augen lang gestielt; Rückenschild nach vorne und hinten weniger weit reichend. Erichthus: Körper gedrungen, Augen kurz gestielt; Rückenschild nach vorne über die Ansätze der x\ugen, nach hinten mehr oder weniger weit über das Abdomen hin reichend. Außerdem stellt er ein drittes Genus Squillerichthus auf, das in AMrklichkeit eine Alima kurz vor der Verwandlung in die Litoral- form ist (s. unten p 160). Auch Eydoux & Souleyet (1841) und Dana (1852, 1855) beschrieben eine größere Zahl von Larvenarten als Geschlechtsthiere. Unter Dana's Arten fällt der Erichthus palUatus dvirch das unwahrscheinliche Größenverhältnis zwischen der riesigen Antennensquama und dem winzigen Raubbein auf (nach Haksen 1895 p 75 gehört er zu Lj/siosquilla glabriuscula Lam. . 152 D. Die zweite und dritte Lebensperiode der Stomatopoden. Als Fritz Müller 1862 und 1863 zwei Maulfüßer-Zoeen beschrieb, bemerkte er, wie es scheint, nicht, dass er mit der Auffassung dieser Larven als Entwicklungsform von Stomato- poden eine Entdeckung gemacht hatte: er erwähnt die bisherige irrige Ansicht nicht und wendet auf seine beiden Earven auch nicht die bis dahin für die vermeintlichen Genera ge- brauchten Namen an. In seiner bekannten Schrift »Für Darwin« bildet Müller (1864) ferner (p 45) einen dem x\usschlüpfen nicht mehr fernen Embryo ab. Die Larve von 1862 ist eine junge Pseudozoea, die von 1863 eine junge Antizoea; der Embryo hat, wie die Pseudozoea, ein langes, segmentirtes Abdomen. Diese »Bruchstücke aus der Entwicklungsgeschichte der Maulfüßer«, so spärlich sie sind, geben eine fast ausreichende Grundlage für die Aufstellung der oben (p 144) unter No. 1 — 3 angeführten Sätze. Denn dass es ausschlüpfende Larven vom Pseudozoea-Typus gäbe, dass also MCller's anfängliche Vermutung (p 6), die Antizoea sei ein jüngeres Stadium der Pseudozoea, unrichtig sei, bewies der Pseudozoea-artige Hinterleib des Embryo; und da die Antizoea natürlich auch kein späteres Stadium der Pseudozoea sein konnte, so ergab sich, dass die Larven der Stomatopoden in doppelter, den beiden von Müller entdeckten Larvenformen entsprechender Gestalt ausschlüpfen mussten. Indessen wurde diese Folgerung einstweilen nicht gezogen. Claus (1871) studirte an dem reichen, in allen Meeren gesammelten Material des Ham- burger Museums zum ersten Mal den ontogenetischen Zusammenhang der Larven mit einander und mit den Geschlechtsthieren. Er theilt die damals bekannten Genera der erwachsenen Squilliden in 2 Gruppen (p 19 bis 21): 1) Squilla Rond. und Lysiosquüla Dana, 2) Gonodacti/lus Latr. und PseudosquiUa Dana; über die Stellung des 5. Genus Corouis Latr. (nach Miers 1880 = Lysiosquüla) zu diesen Gruppen spricht sich Claus nicht klar aus; denn obwohl er von einer Coronis-Ai-t sagt, sie nähere sich in der Bedornung des 6. Abdomenbeines der Sqiiilla-Gru-p-pe, so rechnet er (p 30) doch das Genus zur » Gonodactj/hts-GxuipY>e « . Um zu bestimmen, welchem Genus eine Larve der ältesten Stadien zugehört, vergleicht er die Larve mit dem Geschlechtsthier hinsichtlich der relativen Länge der beiden Zinken, in die sich der Basipoditfortsatz am 6. Abdomenbein gabelt, der Zahl der Dornen am Lateralrand des Exopodites dieses Beines und der Zahl der unter der letzten Larvenhaut erscheinenden Nebenhaken an der Klaue des Raubbeines (p 21 — 22). Unter den Larven der vorgeschrittensten Stadien unterscheidet Claus 3 Typen, ohne sie aber in irgend zulänglicher Weise gegen einander abzugrenzen: 1) Mit Milne-Edwards' Namen Squillerkhthus bezeichnet Claus die letzten Stadien von Larvenreihen, deren mittlere Stadien er Ericht/ms, und deren jüngste (etwa die ersten 4 oder 5) er Erichthoidina oder Erichthoid-lja.vven nennt; diese Reihen knüpfen an Müller's Larve von 1863 als jüngstes Stadium an und führen nach Claus zu Arten der Gattung Squilla (p 16, 22 ff). 2) Der 2. Typus, Squilloid-¥ ormen genannt (p 28), hat eine doppelte Herkunft und zer- fällt demnach in 2 Gruppen. Die eine Gruppe schließt, gleich den SquiUerichthus^ Larven- reihen ab, die mit Erichthoidina beginnen; sie entwickelt sich theils zu Arten von Squilla (p 29, 30), theils von Coronis (p 30), theils von Gomdactj/lus (p 31 , theils von PseudosquiUa Db. Literatur über metembryonale Stadien. 153 (p 32). Die andere Gruppe (p 35) aber schließt Reihen ab, deren jüngere Stadien > Alima-artig« sind, d. h. der MüLLER'schen Larve von 1862 ähneln; sie werden Arten von Pseudosquilla und Gonodactj/lus zugeschrieben. 3) Den 3. Typus älterer Larven nennt Clals Alimerichthus (p 38); da ihm junge Stadien davon nicht vorlagen, so lässt er die Frage offen, aus welcher der beiden MüLLER'schen Larven sie entstanden seien. Sie verwandeln sich in Arten der »»S'S. mantis still, friedfertig, ja phlegmatisch. Die Thiere sitzen stundenlang an der gleichen Stelle, auf die Endglieder ihrer Gehbeine und die Spitzen der Uropoden gestützt, schwingen ab und zu die Abdomenbeine und bewegen bei Änderungen in ihrem Gesichtsfelde nur die Antennulen und Augen. Zuweilen scheint ihnen selbst diese Haltung zu mühsam, und sie strecken die Gehbeine schräg nach vorn, die Uropoden flach nach hinten aus, wodurch auch das Abdomen dem Boden so nahe kommt, dass die Abdomenbeine zu Bewegungen kaum noch Raum finden. Störungen weichen sie aus; werden sie von Artgenossen oder anderen Mit- bewohnern des Aquariums berührt, oder stößt man sie an, so machen sie einige Schritte vor- wärts oder kehren mit einer sehr charakteristischen, man kann sagen eleganten Wendung ihres geschmeidigen Leibes dem Störer das Hinterende zu, indem sie entweder Kopf oder Telsou ventrad unter den Rumpf beugen, das umgebogene Körperende an der Bauchfläche entlang gleiten lassen und zugleich eine Drehung um die Längsachse ausführen, durch die sie die Bauchfläche wieder nach unten kehren (diese Bewegung beschreibt etwas abweichend auch Bethe 1897 p 487). Wiederholt man die Störung öfters, so schwimmen sie gewöhnlich mit einigen Stößen der Abdomenbeine davon, und man muss die meisten Thiere schon ziem- lich ki-äftig stoßen oder gar mit einer Pincette packen, ehe sie den Angrifi" durch Hervor- schnellen der Raubbeine abwehren. Etwas lebhafter verhalten sich die Squillen bei Nacht, und dieser Unterschied wird wahrscheinlich im Meere viel größer sein als im Aquarium, wo sie nicht nöthig haben auf Nahrungsjagd zu gehen. Auch im Aquarium ist die Nacht die Zeit, in der sie fressen; ich sah sie nur ganz selten bei Tage Nahrung annehmen (ähnliches berichtet Brooks, 1893 p 355, auch von Gonodactylus oerstedii). Dies Verhalten und einige andere Beobachtungen lassen darauf schließen, dass S. mantis zu den Nachtthieren gehöre. Gleichwohl sucht sie nicht etwa die weniger belichteten oder absichtlich verdunkelten Theile des Aquariums auf und verbirgt sich nicht hinter Steinen und Algen. Dieses einförmige Betragen unterbricht >S. mantis zuweilen durch eine Beschäftigung, der sie sich mit großem Eifer hingibt: das ist das Abbürsten ihrer Haut. Schmidtlein (1879 2. Betragen im Aquarium. 193 Textf. 5 (Erklärung auf folgender Seite]. Zool. Station zu Neapel, Fauna und Flora, Golf von Neapel. Stomatopoden. 25 IQA E. Ethologisches. p 512) hat diese Thätigkeit aufmerksam beobachtet; ich gebe seine Schilderung davon wört- lich wieder und illustrire sie durch vorstehende, von C. Merculiano gezeichnete Bilder (Textf. 5), die Squilla mantis in ihren mannigfaltigen und öfters w-underlichen Stellungen während des Putzens darstellen. Schmidtlein sagt: »Alles an ihrem schlanken, reichgegliederten Körper ist blank und reinlich, denn ihre Hauptbeschäftigung neben dem Fressgeschäft ist Säubern und Putzen, eine Arbeit, die man sie in allen möglichen Stellungen besorgen sieht. Bald sitzt sie auf dem untergeschlagenen Abdomen, den Kopf bis zur Berührung der Schwanz- platte genähert, und scheuert mit den Bürstenhaaren an den Endplatten der ersten Kiefer- füße, die vorzugsweise als »Putzfüße« verwendet werden, sorgsam die glänzenden Ringel des Panzers. Manchmal steht sie auch auf Kopf und Hinterende gestemmt mit bogenförmig nach oben gekrümmtem Leibe und scheuert alle im Bereich der gelenkigen Putzfüße liegenden KörperiJartien. Dann werden die Flossenanhänge und Kiemenfüße gereinigt und die Fühler- geißeln zu wiederholten Malen zwischen den Handgelenken der Beikiefer durchgezogen. Auch die Cornea der hammerförmigen Augen, die gliederreichen Mundtheile und das große Raub- bein, dessen Klaue aus feinem Elfenbein geschnitzt scheint, werden auf das sorgfältigste ge- reinigt, so wenig auch der geringste Makel an ihnen wahrnehmbar ist.« Zu dieser Schilderung noch einige ergänzende Bemerkungen. ScHMmxLEiN bemerkt richtig, dass die ersten Kieferfüße »vorzugsweise« als Putzfüße verwendet werden; in der That sind sie nicht das einzige Putzorgan. Denn außer den langen, dünnen, gelenkigen vor- dersten Maxillipeden, die treffend als Putzbeine bezeichnet werden, weil das Putzen ihre einzige Function ist, weil sie dieser Function entsprechend gebaut sind und mit den Putz- borsten ihrer distalen Glieder (s. oben p 18) wohl jeden beliebigen Punkt der Oberfläche von Rumpf und Gliedmaßen erreichen können, betheiligt sich am Putzgeschäft noch das hinterste der 3 kleinen Maxillipedenpaare (Bethe, 1897, sagt p 485 von allen 3 Paaren missverständlich: »sie dienen wohl ausschließlich zur Nahrungsaufnahme und zum Putzen«). Es ist ebenfalls mit Putzborsten besetzt (s. oben p 20); sein Wirkungsfeld ist aber auf die Bauchfläche des Hinterleibes und die Abdomenbeine beschränkt. Die Thätigkeit dieses Maxilli- peden ließ sich nicht gut abbilden, wogegen man die Endglieder der Putzbeine in den ein- zelnen Bildern der Textf. 5 bald da, bald dort bei ihrer Function verfolgen kann. Ein drittes Putzorgan würden nach Bethe (1897 p 486) die Gehbeine sein; sie werden nach ihm außer zum Gehen »zur eigenen Reinigung benutzt«. Der Borstenpelz am End- gliede könnte wohl als Bürste dienen; doch habe ich die Selbstreinigung der Gehbeine nie beobachtet. Dass die Squilliden ein Beinpaar besitzen, dessen ausschließliche Function das Putzen ist, und dass noch ein zweites Beinpaar zu dieser Function Beihilfe leistet, beweist, welche "Wichtigkeit das Abbürsten der Haut für die Thiere haben muss. Aber aus welcher Ursache sie solcher besonderen Putzorgane, von denen das eine, das Putzbein, sich bereits im Ei oder sehr bald nach dem Ausschlüpfen der Larve ausbildet, benöthigen, ist mir unklar geblieben; denn das Leben auf und im Schlamm ist der Grund nicht, weil die anderswo lebenden Arten 3. Nahrung und Feinde. IQt dieselben Putzorgane haben, und Anfälligkeit für Hautparasiten ebenfalls nicht, weil man auf der Haut der Squilliden (abgesehen von den Fiedern ihrer Schwimmborsten) auch dann keine Parasiten oder Ansiedler findet, wenn man ihnen die Möglichkeit sich abzubürsten durch Amputation ihrer Putzbeine genommen hat. Gehört nun auch das Abbürsten unbestreitbar zu den normalen Thätigkeiten der Squilliden, so möchte ich doch das oben geschilderte häu- fige und anhaltende Putzen für pathologisch halten; 8. mantis gab sich ihm immer erst nach längerer Gefangenschaft hin und mir schien, dass die pathologische Steigerung des Putzreizes durch die oben (p 191) erwähnten Hautkrankheiten verursacht würde. Es sei noch einer Gewohnheit gedacht, die ich bei den jüngsten Litoralstadien von Lj/siosquilla occulta wahrnahm: wenn man sie belästigt, etwa mit einem Glasstabe schiebt und drückt, so krümmen sie den Kopf gegen das Telson und liegen unbewegt. 3. Nahrung und Feinde. Die Nahrung, die Squilla mantis im Aquarium entschieden bevorzugt, besteht aus Gar- nelen [Palaernon), Sicj/onia und verwandten Krebsen; auch Fleischstücke von größeren Deca- poden frisst sie, wogegen sie Stücke von Fisclien, Mollusken, Würmern abzuweisen pflegt. Nur ausnahmsweise frisst Squilla über Tag; Stücke von Garnelen, die neben den Thieren liegen, lassen sie während des ganzen Tages unbeachtet, vertilgen sie aber alsbald nach An- bruch der Dunkelheit. Ein sonderbares Verhalten zeigt Squilla öfters, wenn man ihr bei Tage Futter aufdringt. Schob ich ihr ein Garnelenstück unter den Mund, so kehrte sie sich einfach oder mit der oben erwähnten Wendung des ganzen Rumpfes ab; wiederholte ich das Anbieten aber mehrmals, so packte sie schließlich das Stück mit den kleinen Maxillipeden, richtete sich auf, schwamm mit erhobenem Kopf eine Strecke weiter und schleuderte es mit einem Ruck von sich fort, oder sie trug es auch wohl in einen Winkel und schob es hinter einen Stein. Die Gewohnheit Nachts zu fressen ist wahrscheinlich auch die Ursache, aus der Squilla alsbald Fresslust zeigt, wenn ihr beide Augen amputirt werden. Zuweilen fraßen die Thiere mit Begierde schon vor Ablauf einer Viertelstunde nach der Operation, und die Blendung erwies sich sogar als ein ziemlich sicheres Mittel, Thiere zum Fressen zu bringen, die seit Wochen Nahrung nicht angenommen hatten. Auch tote und frisch gehäutete Thiere der eigenen Art frisst S. mantis und verzehrt ebenfalls die kleinere »S. desmaresti, die man daher nicht mit ihr zusammen im Aquarium halten darf Man kann also annehmen, dass S. mantis mit Vorliebe sich von allerlei Krebsen nährt, die zu fangen sie flink und kräftig genug ist; nach Schmidtlein (1879 p 514) frisst sie außer Krebsen auch kleine Grundfische. Ähnlich ist auch die Nahrung von S. desmaresti^ während Lj/siosquilla eusehia scheinbar ohne Auslese Stücke von Fischen, Krebsen und ^lolluskeii 25* 1 Qg E. Ethologisches. annahm. Die jüngsten Litoralstadien der Squilla- und Li/siosquilla-Avter\ fraßen Planktonkrebse, besonders Pontelliden, die tot zu Boden gesunken waren. Kleine Krebse (nie Vegetabilien) fand Clark (1869) auch im Magen der Pseudosquilla cüiata; ebenso bezeichnet Brooks (1886) kleine Krebse und Fische als Nahrung der LysiOsquilla excavatriv. So ist es etwas auffällig, wenn Annesley (1866) von Gonodactylus chiragra berichtet, er fresse »besonders gern Actinien und ähnliche Formen«. Er fügt hinzu, G. sei sehr gefräßig, könne aber auch Tage lang hungern. Die Gefräßigkeit würde sich aus der wenig substanziellen Nahrung erklären. S. mantis und desmaresti sind, wenigstens in der Gefangenschaft, keineswegs gefräßig; man ernährt z. B. eine größere mantis auskömmlich, wenn man ihr alle paar Tage einen Palaemon vorwirft. Einige Tage vor den Häutungen fasten die Squillen. 6*. mantis (und ebenso wohl alle Stomatopoden) bemächtigt sich der Beute, besonders der lebenden, aber öfters auch der toten, mit Hilfe der Raubbeine. Wie Schmidtlein (1879 p 513) richtig beschreibt, »werden die Fangbeine blitzschnell geöffnet und vorgeschnellt, und das Opfer, festgehalten und durchbohrt von den nadelscharfen Hakenfortsätzen der einschlag- baren Klaue, wird herangezogen und verzehrt«. In einigem Widerspruch hierzu bemerkt Bethe (1897 p 485) von den Raubbeinen: »Diese Extremität soll den Autoren gemäß zur Er- legung und Zerkleinerung der Beute dienen. Hauptsächlich wird sie aber wohl zur Ver- theidigung benutzt.« Dass die Raubbeine zur Vertheidigung dienen, ist Schmidtlein natürlich nicht entgangen und wird Jedem eindringlich fühlbar gemacht, der eine Squilla anfasst; die Function, die Beute zu zerkleinern, ist ihnen meines Wissens nicht zugeschrieben worden. Das von den Raubbeinen gepackte und herangeholte Beutestück übernehmen die drei kleinen Maxillipedenpaare, halten es fest und drücken es gegen den Mund, wobei die Raub- beine immer wieder Hilfe leisten, sobald das Beutethier sich zu befreien sucht; es wird an einem beliebigen, dem Mund zunächst liegenden Theil von den Mandibeln angenagt und von da aus langsam zerkleinert. Ob eine Squilla vor kurzem gefressen hat, erkennt man an dein röthlich durch das Schild durchscheinenden Mageninhalt. Außer den Raubbeinen, die eine ebenso wirksame Vertheidigungs- wie AngrifFswafFe sind und die auch in ziemlich harte Gegenstände Löcher stoßen können, braucht Squilla zur Vertheidigung ihr scharfkantiges und mit Zacken und Stacheln bewehrtes Abdomen. Wenn -S. mantis mit Hilfe ihrer kräftigen Abdomenmuskeln die Stacheln des Telsons und der Uro- poden einem Angreifer, der etwa trotz der Raubbeine sich ihrer bemächtigt hätte, entgegen- drückt, so wird dieser Mühe haben, den Druck auszuhalten, besonders da Abdomen und Uropoden gelenkig genug sind, um immer neue Angriffspunkte für die Stacheln und Kanten zu finden. Welches sind nun die Feinde, gegen die Squilla mit einem so wirksamen Abwehr- apparat ausgestattet ist? Die Beobachter nennen deren zwei außerordentlich verschiedene: Sphaerechinus granularis {» Toxopneustes brevispinosus«) und Octopus. Dohrn (1875 p 471) schildert eingehend die Art, wie der Seeigel die Squilla trotz ihres Widerstandes bewältigt, und Schmidtlein (1879 p 513 Anm.) hat häufig gesehen, dass die Squillen den Octopus als ihren »Feind 3. XahruDg und Feinde. 197 sehr gut kennen und vor ihm schleunigst die Flucht ergreifen«; er berichtet auch (p 513), dass zwei Seeigel eine halbwüchsige SquiUa bei lebendigem Leibe auffraßen, und meint, dass Squilla vielfach gefährdet sei. SphaerechitiHs ist nach meinen Beobachtungen nicht unter die besonderen Feinde von S. niantis zu rechnen. Ich hielt Squilla und Sphaereckimis mehrmals wochenlang in demselben Aquarium, und zwar in einem sehr engen, um den Thieren möglichst viel Gelegenheit zu Begegnungen zu geben; aber so lange die Squilla gesund und bei normalen Kräften waren, kümmerten die Thiere sich nicht um einander, oder wenn ein Seeigel sich einmal zufällig aa eine Squilla geschoben und einige Saugfüßchen an sie geheftet hatte, so zerriss der Krebs mit einer leichten Schwimmbewegung die Füßchen, deren Enden an seinem Panzer hangen blieben. Gleichwohl ist Dohrn's und Schmidtlein's Beobachtung insofern zutreffend, als Sphaer- echinus in der That Squillen frisst; aber nur, wenn diese todt oder matt sind, ist er im Stande sich ihrer zu bemächtigen. Die Squillen sind vor dem Absterben oft Tage lang in einem Zustande, in dem sie noch bewegungsfähig sind, gelegentlich sogar noch heftige Krümmungen und Zuckungen machen, dabei aber auf äußere Reize nur noch schwach reagiren. Geräth ein Sphaerechinus an eine solche Squilla, so kann es ihm wohl gelingen, sie mit seinen Saug- füßchen an sich heran zu ziehen, und wenn die Squilla dabei sich krümmt und zuckt, so kann das wohl den Eindruck vergeblichen Widerstandes machen, obwohl es sich nur um richtungslose Reflexbewegungen, nicht um zweckmäßige Versuche sich loszureißen handelt. Sphaerechinus schiebt sich auf die Squilla, nagt ihr ein Loch in die Rückenwand und frisst von da allmählich weiter. Auch Strongyloceiitrotus lividus, der nach Lo Bianco (1909 p 563 — 564) sich ausschließlich von Algen nährt, traf ich einige Male auf todten Squillen an; er nagte ihnen aber nur einige Beine ab. Dass Octopus vulgaris, der bekanntlich mit Vorliebe Decapoden frisst, auch Squillen nicht verschmähe, war nicht unwahrscheinlich, und der Versuch zeigte, dass die großen Octopus im Schauaquarium sich mit derselben Begier auf Squilla mantis stürzten wie auf Brachyuren, sie ohne Mühe bewältigten und verzehrten. Dabei ließen die Squillen keinerlei Zeichen von Angst erkennen, und in meinem Zimmeraquarium setzten sie sich ohne Scheu in die Nähe eines kleinen Octopus von ca. V3 kg Gewicht), flohen ihn natürlich, wenn er versuchte sie mit seinen Saugnäpfen zu fesseln, kehrten aber gelegentlich wieder in seine Nähe zurück. In- dessen gelang es den Squillen nicht immer sich loszureißen, obwohl sie sich heftig sträubten und die Klauen der Raubbeine wiederholt in die Arme des Octopus schnellten, und dann konnte man, da der Octopus zu klein war, um die 12 — 14 cm lange Squilla unter dem von den Armen und ihrer Schwimmhaut gebildeten Schirm zu verbergen, wahrnehmen, wie er weiter mit ihr verfuhr. Er schob die Rückenfläche ihres Mittelleibes an seinen Mund und presste sie dagegen; alsbald ließ das Sträuben der Squilla nach, die Bewegungen der Raub- beine und der anderen Maxillipeden wurden matter, die Abdomenbeine pendelten langsamer und unregelmäßiger, und in 1 — 2 Minuten war das Opfer bewegungslos. Eine Wunde fand ich an den derart gelähmten und getödteten) Squillen ebenso wenig, wie frühere Beobachter ■I qo E. Ethologisches. an Decapoden; das Gift war entweder durch die weiten Gelenkhäute zwischen den Mittel- leibsegmenten oder auch durch die Haut der nicht weit davon entfernten Maxillii^eden-Kiemen diffundirt. Es ergab sich also, dass Octojnis die Squillen zwar frisst, wenn er ihrer habhaft werden und sie bewältigen kann, dass er aber zu ihren intimeren, besonders gefürchteten und ihnen wohlbekannten Feinden nicht gehört. Engere biocönotische Beziehungen zwischen Squilla mantis und Octopiis sowie den genannten Seeigeln sind ja auch schon darum ausge- schlossen, weil diese vermeintlichen Feinde der S. mantis nicht zusammen mit ihr wohnen, s'ondern sich auf Felsen und mit Kalkalgen bewachsenen Untiefen aufhalten. 4. Locomotion. Die Locomotion ist zwiefach: Schwimmen und Gehen (Kriechen). Das Schwimmen von S. mantis beschreibt Sch.midtleix (1879 p 514): »Sie schwimmen sehr gewandt und rasch, schnellen sich auch zeitweise durch kräftiges Einwärtskrümmen und Strecken des Körpers vor- und rückwärts und tragen ihre Beute schwimmend umher.« Ahn- lich auch Bethe (1897 p 486). Als Schwimmorgane functioniren die 5 vorderen Abdomenbeine, deren kräftige Be- wegungen das Thier mit großer Schnelligkeit durch's Wasser tragen. Die Schwimmbewegungen der Beine sind kräftige Pendelschwingungen von ca. 150° Amplitude, die von den Beinen der Reihe nach ausgeführt werden; die Reihe der Schwingungen nach hinten wie der nach vorn beginnt das 5. Beinpaar; die vier Äste jedes Beinpaares schlagen synchron, da die beiden Endopodite durch die Retinacula verkoppelt sind. Die Äste sind breite Ruder, deren Fläche noch durch die umkränzenden Fiederborsten vergrößert wird. Die Größe der Ruderflächen ist, in Verbindung mit entsprechend starken Muskeln, ein Vorzug bei dem Rückwärtsschwingen der Beine, durch die das Thier vorwärts getrieben wird; damit sie bei den entgegengesetzten Schwingungen der Beine nicht nachtheilig wirke, wird sie durch folgende Einrichtungen redu- zirt. Die Gelenke zwischen Basipoditen und Ästen sind so gebaut, dass die Äste beim Rück- wärtsschwingen sich nur so weit aufrichten können, bis sie in die Ebene der Basipodite fallen, dass sie aber beim Vorwärtsschwingen sich nach hinten überlegen; ähnlich können sich auch die vorn convexen, hinten concaven Äste in den gelenkartigen Häuten zwischen den Stücken, aus denen sie bestehen (s. oben p 20), hinten-, aber nicht vornüber beugen, und die Fie- derborsten sind in die Astränder derart eingefügt, dass sie sich ebenfalls nach hinten, aber nicht nach vorn überlegen können; endlich schiebt das Exopodit, das sich beim Rückwärts- schwingen laterad vom Endopodit abspreizt, sich beim Vorwärtsschwingen vor das Endopodit. Auf diese Weise wird die Widerstandsfläche, die die Schwimmbeine beim Rückwärtsschwingen dem Wasser bieten, beim Vorwärtsschwingen auf weniger als die Hälfte reduzirt. Während des Schwimmens, besonders wenn die Bewegung schnell ist, zieht Squilla die Mittelleibbeine ein, so dass das lange 2. Basipoditglied mediad, das 1. Exopoditglied antero- 4. Locomotion. -i nq laterad, das 2. Exopoditglied postero-laterad gerichtet ist, und legt die Uropoden an und unter das Telson. Um eine rasche Vorwärtsbewegung zu hemmen, werden die Uropoden ge- spreizt und das Abdomen ventrad gekrümmt. Auf die Rolle der Antennensquaraa als Steuer beim Schwimmen macht Demoll !l909 p 208) mit Recht aufmerksam, wenn ich auch nicht finden konnte, dass Amputation beider Squamae das Erhalten oder Wiedergewinnen der Bauchlage;; merklich erschwere. Aber dass die Squamae als Steuer functioniren , zeigt deutlich ihr Spiel beim Schwimmen und Gehen der Squillen, besonders bei Änderungen der Richtung; dementsprechend ist das Gelenk zwischen Squama und Basipodit für eine fast unbegrenzte Mannigfaltigkeit der Bewegungen der Squama eingerichtet und das kleine 1. Exopoditglied als Material für den Bau dieses Gelenkes verwendet. Auch die Uropoden dienen zur Steuerung beim Schwimmen. Als Hauptorgane beim Gehen nimmt Clark (1869 p 3' für Psendosqitilla ciliata die Raubbeine in Anspruch: in Wasser, das zum Schwimmen zu seicht sei, schiebe sich das Thier mit den Raubbeinen weiter, »as a man would do striving to get along on the points of his elbows « . Auch Squilla mantis stützt sich zuweilen so zu sagen auf ihre Ellbogen (vgl. Textf. 5'; ihre normalen Geh- oder Kriechorgane sind aber jedenfalls die 3 Paar Beine des Mittelleibes, in deren Gebrauch sie bei aller sonstigen Verschiedenheit an Trigki lyra erinnert. Squilla hält beim Kriechen die Gehbeine so, dass deren beide längste Glieder (das 2. Basipoditglied und das 1. Exopoditglied) mediad leicht eingeknickt sind, und dass das End- glied des Exopodites unter rechtem Winkel ziemlich genau nach hinten 'oder etwas laterad) gerichtet ist, so dass das Bein auf dem Borstenpelz dieses Gliedes marschirt. Das Gehen läuft nach Bethe (1897 p 486) folgendermaßen ab: »Die beiden Beine eines Paares werden beim Gang nie gleichzeitig eingesetzt, sondern immer abwechselnd. Es werden auch nie zwei hinter einander folgende Beine einer Seite gleichzeitig bewegt. Der Bewegungsmodus ist etwa folgender: Jedes Bein wird gleichzeitig eingesetzt mit dem gekreuzten des nächsten Bein- paares. Es bewegen sich also synchron das erste Bein links, das zweite Bein rechts und das dritte Bein links, und andererseits das erste Bein rechts, das zweite Bein links und das dritte Bein rechts. Dabei mögen kleine zeitliche Differenzen normaler Weise auftreten.« Die Squillen kriechen und schwimmen in der »Bauchlage«; nur wenn sie beim Schwim- men an Gegenstände stoßen oder an die Wasserfläche gerathen, schwimmen sie gelegentlich auch kurze Strecken mit dem Rücken nach unten. Demoll 1909 p 207 ff) zeigte nun, dass die Bauchlage dem physikalischen Gleichgewicht nicht entspricht, und zog hieraus, wie aus den Compensationsbewegungen der Augen geblendeter Thiere, den Schluss auf das Vorhanden- sein eines statischen Organs, das er in den Augen, Antennulen und Antennen nicht fand und im Cephalothorax vermuthet. Auch ich hatte bei Gelegenheit früherer Versuche zur Rege- neration der Augen bemerkt, dass Amputation der Augen und Antennulen die Squillen nur vorübergehend am Schwimmen in der Bauchlage hindere, und finde, dass selbst Thiere, denen ich die beiden Vorderkopfsegmente mit den genannten 3 Gliedmaßen dicht hinter den Antennen c)/-v/-» E. Ethologisches. abschnitt, bestrebt und auch im Stande sind, die Bauchlage wieder zu gewinnen, wenn auch mit viel größerer Mühe und häufigerem Fehlschlagen als nach beiderseitiger Durchschneidung der Längscommissuren des Schlundringes*) nahe vor den Mandibeln. Aber ein besonderes Gleichgewichtsorgan aufzufinden ist auch mir bis jetzt nicht gelungen und ich möchte be- zweifeln, dass die Stomatopoden ein statisches Organ besäßen, das dem der Decapoden oder Mysiden ähnlich wäre. 5. Atliimiiig. Dass das langsame Schwingen der Abdomenbeine ruhender oder kriechender Thiere der Athmung dient, ist unzweifelhaft; es bringt das zwischen den Beinen und zwischen den zahlreichen, dicht hangenden Schläuchen der Kiemenbäumchen stagnirende Wasser in Fluss. Die hervorgerufene Strömung setzt sich auch bis unter die Schildpleuren fort und bespült die Blattkiemen der Maxillipeden, die zur Athmung sehr viel weniger beitragen als die Ab- domenkiemen, vor diesen aber die eigene Beweglichkeit voraus haben. Das Schwingen der Abdomenbeine verläuft nach Bethe (1897 p 491) »wellenförmig von hinten nach vorn, und wenn das letzte Paar eben geschlagen hat, richtet sich das erste Paar schon wieder auf. Die einzelnen Wellen laufen rhythmisch hinter einander, nur hin und wieder schneller oder langsamer werdend, oder auch einmal für kurze Zeit ganz stockend, aber meist erfolgen viele Schläge in einer Reihe hinter einander«. Die Beine bewegen sich in der gleichen Weise wie beim Schwimmen, nur langsamer und mit geringeren Ausschlägen. Die Bewegungen stocken indessen nicht blos für kurze Zeit, sondern die Beine hangen, selbst wenn die Thiere in nur langsam circulirendem Wasser leben, öfters eine halbe Stunde und länger bewegungslos herab; das geringe Athembedürfnis entspricht dem phlegmatischen Be- tragen der Thiere. Folgende Angabe ist vielleicht von Interesse. Bei einer Sq. mantis von 15 cm Länge zählte ich durchschnittlich etwa 30 Äste an jedem der 10 Kiemenbäumchen, und an jedem Aste 25 — 30 Schläuche, so dass das Thier gegen 10 000 Kiemenschläuche haben mochte, jeden von ca. 0,2 mm Dicke und die meisten von etwa 10 mm Länge. Das ergibt eine Athem- fläche von mehr als 600 cm^ während die der Blattkiemen der Maxillipeden desselben Thieres wenig mehr als 1 cm^ betrug. *) Diese Operation ist leichter ausführbar, als Bethe (1897 p 488) angibt. Die Commissuren liegen der Lateralwand des Mundsegmentes (von der vorderen Segmentgrenze an bis beinahe zum medialen Ende der früher erwähnten schleifenförmigen Leiste, s. oben p 9 und T 2 F 3 Gr. ans] ziemlioht dicht an und schimmern als weiß- liche Stränge durch sie hindurch; man kann sie daher von hier aus leicht und mit geringerem Blutverlust durch- schneiden und hat außerdem für die Schnittstelle eine größere Strecke zur Verfügung, als wenn man wie Bethe vom Rücken aus operirt. 6. Geräusche. 7. Häutungen. 8. Verfärbung. 201 6. Geräusche. Als Geräusche, die von Stomatopoden hervorgebracht werden, wird man wohl kaum den Ton bezeichnen können, der entsteht, wenn sie mit den vorgeschnellten Raubbeinen gegen einen harten Gegenstand stoßen, wohl aber das Knarren oder Knirschen, das LysiosqiiiUa ex- cavatrix und noch kräftiger Squilla empitsa nach Brooks (1886 p 50, 51) hervorbringen, indem sie die Uroiioden an der Unterfläche des Telsons reiben. Sie thun dies, wenn man sie packt, und ich habe Squilla mantis dies Stridulations-Geräusch in derselben Weise hervorbringen sehen und hören, wenn ich sie mit einer Holzpincette packte, aber keineswegs in allen Fällen. Der Name der ostindischen Squilla stridulans Wood-Mason lässt schließen, dass auch diese Art ein ähnliches Geräusch hervorbringt; aber Wood-Mason (1895) erwähnt nichts davon. 7. Häutungen. Die Häutungen im Aquarium fanden fast immer in der Nacht statt. Einmal (22. VII.) häutete sich eine Sq. tnantis zwischen V2 5 und 5 Uhr Abends, aber ohne dass ich's sah. Um 5 Uhr war das Thier, obwohl noch ganz weich, doch sehr lebhaft, krümmte und wälzte sich, bewegte die kleinen Maxillipeden und Schwimmbeine und schwamm umher. Am Vormittag des folgenden Tages, also binnen höchstens 16 Stunden, war der Panzer hart und das Thier fraß begierig. Wie oft sich die halb und ganz erwachsenen Thiere normaler Weise häuten, kann ich nicht angeben, jedenfals je jünger, desto häufiger; aber auch die ältesten Individuen dürften sich jährlich wenigstens 1 Mal häuten. Für die jüngsten litoralen Stadien habe ich einige Auf- zeichnungen über die Intervalle zwischen den Häutungen gemacht, nach denen das 1. Litoral- stadium bei einer mantis 23 Tage, bei 2 desmaresti 11 — 12, bei einer anderen desmaresti da- gegen 28 (wohl nicht normal) Tage dauerte; das 2. Stadium dauerte bei einer desmaresti 20 — 21, das dritte bei derselben 50 Tage. Bei 2 Gruppen von Exemplaren von L. occulta dauerte das 1. Stadium 9 — 10 und 13—16, das 2. Stadium 12 und 16—27 Tage. 8. Yerfärbung. Schmidtlein (1879 p 513) berichtet, dass Eisig »bei einer Squilla mantis, auf welche ein junger Octopode losschoss, ein plötzliches und lebhaftes Erröthen über den ganzen Körper bemerkt habe«. Eine plötzliche Änderung der Farbe ist indessen, soviel ich weiß, bisher bei Arthropoden noch nie beobachtet worden und es scheint, dass ihre Pigmentzellen dazu nicht im Stande sind. Bei Squilla mantis sie hervorzurufen ist mir nicht gelungen, und ich habe auch nicht mit Sicherheit constatiren können, dass sie ihre Farbe allmählich ändere, Zool. Station zn Neapel, Fauna und Flora, Golf von Neapel. Stomatopodea. 2Q2 E. Ethologisches. etwa durch Anpassung an die Farbe von grünen und rothen Algen oder des weißen Marmor- bodens des Aquariums. Damit will ich aber nicht in Abrede stellen, dass »S. mantis zu allmählichem Farben- wechsel in Anpassung an die Umgebung im Stande sei; denn der Besitz von zweierlei con- tractilen Pigmentzellen unter einem durchsichtigen Panzer muss noch von irgend einer anderen Bedeutung für das Thier sein, als nur seine Farbe zu ändern, wenn es geblendet wird. Amputation beider Augen ist nämlich das einzige Mittel, durch das ich » 22. IX— 26. IX, 8. » » 2. VIII— 30. IX, 9. » » 19. vm— 31. X. Aus dieser Übersicht ergibt sich für die Larven des 1. pelugischen Stadiums eine Er- scheinungsperiode von etwa 2 Monaten, und eine etwas längere (19. August bis Ende October für die des letzten Stadiums. Die Larven des letzten Stadiums beginnen zu erscheinen (19. August), wenn die des 1. Stadiums eben zu erscheinen aufgehört haben (14. August;, und so ist es erklärlich, dass gelegentlich (2. September 1896; die Larven des 2. und letzten Sta- diums in demselben Fang auftraten. Zwischen dem frühsten Auftreten des 1. Stadiums und dem frühsten Auftreten des letzten Stadiums verstreichen etwas über 2 INIonate, und 2V2 Monate liegen zwischen dem spätesten Auftreten des 1. Stadiums und dem spätesten Auftreten des letzten Stadiums. Die obige Statistik gibt zwar keinen sicheren, aber immerhin einen ungefähren Anhalt für folgende Annahmen: 1) Die Periode des Auftretens des 1. pelagischen Stadiums von L. occiilta (und also auch die Periode des Laichens) dauert 2 Monate. 2i Zwischen dem Beginn des 1. pelagischen Stadiums iind dem Ende des letzten Larvenstadiums von L. occiilta vergehen für jede Larve 2 — 2'/2 Monate. Die oben mitgetheilten Daten über die Larven von eusebia machen die Richtigkeit dieser beiden Annahmen auch für diese Art wahrscheinlich. Um indessen zuverlässigere Daten für die Dauer der larvalen Periode zu gewinnen und um die Dauer der einzelnen Stadien festzustellen, bedarf es der Aufzucht der Larven 224 E. Ethologisches. im Aquarium. AVobei allerdings zu bedenken ist, dass die Dauer durch die Gefangenschaft beeinflusst, durch regelmäßige, reichliche Fütterung vielleicht verkürzt, durch andere Ab- weichungen von den natürlichen Lebensbedingungen vielleicht verlängert wird. In der folgenden Tabelle stelle ich meine Notizen über die Aufzucht der Stadien von L. eusehia zusammen; für das 1. Stadium ist das Datum des Fanges, für jedes andere Stadium das Datum verzeichnet, an dem es aus dem vorhergehenden durch Häutung hervorging; in Klammern steht die Zahl der Tage, die das Stadium dauerte. (Die erste Aufzucht von 1905 begann mit dem 1. Stadium, die Aufzeichnung der Daten der Häutung Avurde aber erst vom 6. Stadium an gemacht.) Jahr Datum des Fanges: Datum d er Häutung zum 1. Stad. 2. Stad. 3 Stad. 4. Stad. 5. Stad. 6. Stad. 7. Stad. 8. Stad. 1 9. Stad. l.Litoralstad. 1903 13 VI. (6) 19. VI (9) 28. VI. 1903 9. VI. (6) 15. VI. (8) 23. VI. (8) 1. VII. (7) 8. VII. (7) 15. VII. 1903 5. VI. (5-8) . 10. -13. VI. 1904 lO.-ll.IV. 18.-19.IV. 27.-28.IV. 5.-6.V. 14. V. (7-9) (7-9) (7-9) (8-9) 1904 26. IV. 3. V. (6-7) 9.— 10. V. 1904 12.-13. V. (6-7) 19. V. 1905 13.-14. VI. (6-8) 20. VI. (6) 26. VI. (7) 3. VII. (7) 10. VII. 1905 12. VII. (8) 20. VII. (5-9) (6-9) (6—9) (8-9) (8) (6-8) (6-7) (7-8) (7) Hiernach dauert jedes Stadium, vom 2. bis zum '.»., 6 — 9, durchschnittlich 7 '/j Tage: vom Beginn des 2. Stadiums bis zum Ende des 9. Stadiums würden für jede Larve also durch- schnittlich 60 Tage vergehen. Die volle Dauer des 1. Stadiums lässt sich nicht angeben, da der Zeitpunkt seines Beginnes unbekannt ist; indessen dürften die Larven größtentheils sehr bald nach diesem Zeitpunkt gefischt worden sein, da sie unter dem Einfluss ihrer sehr entschiedenen Heliophilie den kurzen AVeg aus der Nähe der in geringer Tiefe lebenden Mutterthiere an die Oberfläche des Wassers in sehr kurzer Zeit zurücklegen. Die Dauer des 1. Stadiums im Zuchtglase wird daher nahezu die gleiche wie im Meere sein, und da sie 5 — 9 Tage betrug, lässt sich für das 1. Stadium die gleiche Durchschnittsdauer annehmen, wie für die übrigen Stadien, so dass man als Durchschnittsdauer für die ganze pelagische liarvenperiode von L. eusfibia 67 '/j Tage, also 'V4 Monate, erhält. Larven — 1. Auftreten im Goll; Dauer der larvalen Periode. 225 Vergleicht man dieses Resultat mit den oben (p 222j angeführten Angaben über das Erscheinen der Larven von L. eusehia im Golfe, so zeigt sich, dass z\Yischen dem frühesten Auftreten der Larven des 1. (9. IV.) und letzten (19. VI.) Stadiums fast die gleiche Zeit ver- fließt, die bei der Aufzucht im Aquarium erhalten wurde, nämlich l'/s Monat, und da für L. occuUa die Fangdaten der Stadien (oben ^ 223) eine Dauer des Larvenlebens von wenigstens 2, höchstens 2V2 Monat wahrscheinlich machten, so darf man schließen, dass für jede Larve dieser beiden Lj/siosquiUa-Arten die Gesammtdauer der pelagischen Periode 65 bis 70 Tage, die durchschnittliche Dauer jedes Stadiums 7 — 8 Tage beträgt. Über das Auftreten der pelagischen Larven von Squilki mantis und desmaresti im Golf habe ich in den Jahren 1899 — 1908 Notizen gemacht; in den folgenden beiden Tabellen gebe ich für jedes Stadium das früheste und späteste der notirten Daten. Sq. mantis. 1. pelag. Stadium 23. VI— 30. IX 2. » » 17. VII— 16. VIII 3. » » 16. VIII— 30. VIII 4. » » 17. VTI— 21. VIII 5. » » 20. VII- 12. X 6. » » 22. VII— 28. VIII 7. » » 19. VII— 28. X 8. » » 19. VII— 30. IX 9. » » 19. VII— 25. IX 10. » » 19. VII— 28. XI. Sq. desmaresti. (20. III— 6. VI— 12. Xi— 15. XII) (15. III— 9. VI— 26. IX 9. VI— 17. VIII 9. VI— 17. VIII 9. VI— 2. IX 17. VII— 14. VIII 14. VIII— 28. VIII 20. VI— 17. VIII 7. VII— 7. XI. Die vorstehenden Fangdaten sind so ottenbar von Zufälligkeiten bedingt, dass man Schlüsse auf die Dauer des Larvenlebens nicht machen kann, besonders nicht etwa den, dass diese Dauer für mantis nur 26 Tage betrage, weil vor dem 23. Juni nie Larven des 1. Sta- diums gefunden wurden, während die ersten Larven des letzten Stadiums bereits am 19. VII erscheinen. Aber schneller als die pelagischen Stadien der Lj/siosquil/a-Avten scheinen die von Sq. mantis in der That abzulaufen; denn in dem allerdings einzigen Falle, wo ich eine /Hawfe-Larve des 3. pelagischen Stadiums aus einer Larve des ersten zog, dauerte das 2. Sta- dium nur 4 — 5 Tage. Aus den vorstehenden beiden Listen ergibt sich immerhin, dass das Auftreten der ein- zelnen Stadien von mantis und desmaresti, namentlich das des ersten und letzten Stadiums, sich über eine viel längere Zeit (mindestens 3 — 4 Monate) erstreckt, als ich sie für die Li/sio- squilla- Arten gefunden, dass also bei den Squilla-Aiten auch die Laichperiode etwa doppelt so lange dauert wie bei den Lj/siosqiälla- Arten. Ganz besonders ausgedehnt scheint die Periode des Auftretens des 1. pelagischen Sta- diums (und damit auch die Laichperiode) bei S. desmaresti zu sein. Indes ist zu bemerken. Zool. Station zu Neapel, Fauna und Flora, Golf von Neapel. Stoniatopoden. 29 226 E. Ethologiaches. dass an den in der Tabelle verzeichneten Tagen des März und December (einmal auch im November) nur je eine Larve gefangen wurde. Wie diese Fänge zu deuten sind, ob »S. des- maresti auch im Herbst und Winter laicht, ob es sich um sehr ähnliche, nicht unterscheid- bare Larven einer nahe verwandten Art oder um Larven handelt, die die Winterkälte an normaler Weiterentwicklung hinderte, weiß ich einstweilen nicht zu sagen. Abgesehen von dem eben erwähnten, ganz vereinzelten Auftreten von SquiUa-l^arven sind im Golf während der Wintermonate December, Januar, Februar und März keine Stoma- topoden-Larven zu finden. Weder werden solche bei der täglichen, von der Zoologischen Station ausgeführten Planktonfischerei gefangen, noch wurden sie auf den Winter-Expeditionen, die F. Krupp unternahm und bei denen auch in größeren Tiefen gefischt wurde, erbeutet. Im December haben sich eben alle während des Jahres ausgeschlüpften Larven in litorale Thiere verwandelt, und im März sind die abgelegten Laiche noch nicht bis zum Ausschlüpfen der Larven entwickelt. Auch die übrigen oben (Capitel B) beschriebenen Larven von Squilla, LysiosquiUa und Pseudosquilla wurden im Sommer und Anfang Herbst bis Ende October) gefischt. Gleicher- weise fand Graeffe (1900 p 65) bei Triest Larven von Squilla [Alima) häufig im Plankton von Juni an, große im Herbst, und Chun (1888) fischte ebenfalls August- October. Bestimmte Angaben über die Tiefe, in der die Stomatopoden-Larven leben, und ob sie etwa zur Nachtzeit aufwärts wandern (was eine Beobachtung Bigelow's 1895 p 544 und der bei Nacht gemachte Fang des »Washington« fast vermuthen ließe), werden sich erst machen lassen, wenn einmal der Golf systematisch mit dem Schließnetz abgefischt worden ist. Einst- weilen lässt sich auf Grund der Fänge, die von der Zoologischen Station aus seit vielen Jahren mit offenen Netzen bei einer Taulänge bis zu 200 m gemacht wurden, nur Folgendes sagen. Die jüngsten pelagischen Stadien von Lysiosquilla eusehia und occulta, sowie auch das älteste Stadium beider Arten wurden an der Oberfläche gefangen, während die mittleren Stadien häufiger bei einer Taulänge von 40 — 60 m als mit dem Oberflächennetz gefischt wurden. Die wenigen Exemplare von Pseudosquilla constricta stammen aus der Nähe der Oberfläche. Auch der Fang des »Washington«, der Larven von Lysiosquilla und Pseudosquilla in vielen Stadien enthielt, wurde in ganz geringer Tiefe (höchstens 5 m) gemacht. So scheint es, dass die Larven dieser beiden Genera den Aufenthalt in der Nähe der Oberfläche bevorzugen, dass sie höchstens in den mittleren Stadien zu einer geringen Tiefe hinabsteigen. Die pelagischen Larven der Squil/a- Arten {Alima) wurden zwar auch gelegentlich mit dem Oberflächennetz gefangen; aber die meisten Fänge, in denen sie sich fanden, wurden mit 50 — 200 m Taulänge gemacht. Auch Chun (1888 gibt für Alima 40 — 100 m Tiefe an. So dürften die Alima bis zu einer größeren Tiefe hinabsteigen als die Erichthus, wenn auch kaum tiefer als 100 m. Larven — 2. Propelagische Stadien von Squilla mantis. 227 2. Propelagische Stadien von Squilla mantis. Wie oben (p 145) erwähnt, machen die Larven vom Entwicklungs-Modus der Pseudo- zoea zunächst zwei propelagische Stadien durch, während deren sie sich in der Nähe des Meeresbodens aufhalten; erst das dritte Larvenstadium geht zur pelagischen Lebensweise über. Die propelagischen Larven wurden noch niemals gefischt. Im Juli 1903 hatte ich Gelegenheit die propelagischen Larven von S. mantis zu beob- achten. Der Laich war am 14. Juli gefischt worden und am 17. und 18. Juli schlüpften die Larven aus. Dabei werfen die Larven nicht blos die Eihäute, sondern auch die embryo- nale Cuticula ab, die sich schon im Ei von der Cuticula der Larve ablöst. Die erste Häutung trat am 19. und 20., die zweite am 22. und 23. Juli ein, so dass das erste propelagische Stadium 2, das zweite 3 Tage dauert. Die eben ausgeschlüpften Larven sind ziemlich durchsichtig und farblos bis auf das dunkle Augenpigment und den Dotter, der im Vorderkörper dieselbe Farbe wie im Ei hat, in den Darmcöca aber mehr röthlich ist. Sie sammeln sich fast alle dicht über dem Boden und vorzugsweise an der Dunkelseite des Zuchtglases an, wo sie sich ununterbrochen, aber schwerfällig, anscheinend gegen die Last des Dotters kämpfend, bewegen; nur ganz ver- einzelte steigen einige Centimeter an der Lichtseite des Glases empor. Während des 2. Sta- diums zehren die Larven allmählich ihren Dotter ganz auf; dass sie außerdem fressen, scheint mir ausgeschlossen. Kleine gelbgrüne Flecke erscheinen in ziemlich symmetrischer Ver- theilung besonders in der vorderen Hälfte der Lateraltheile des 1. — 5. Abdomensegmentes und in den Basipoditen und Exopoditen (am Lateralrande) der Abdomenbeine, ferner auch in den Lateraltheilen der 5 hintersten Thoraxsegmente und an der lateralen Falte, mit der die innere Schildwand in die Rumpfwand umbiegt, endlich an den lateralen Schildrändern, im E-ostrum, in den drei hinteren Schildstacheln und im Haubbein, besonders im Handgliede und der Klaue. Im Verlauf des 2. Stadiums nahm allmählich die Zahl der Larven zu, die an der Lichtseite des Glases aufstiegen; zunächst am 20. Juli) thaten sie es vorübergehend, was sich zeigte, als ich die aufgestiegenen Larven isolirte: sie gingen alsbald wieder an die Dunkel- seite in die Nähe des Bodens. Aber am 21. sammelte sich bereits die Hälfte der Larven an der Lichtseite des Glases und zum Theil an der Wasserfläche an; von dort durch Be- schattung vertrieben, kehrten sie alsbald dorthin zurück, wenn das Licht wieder Zutritt be- kam; direct von der Sonne getroffen suchten aber alle diese Larven schnell wieder die Dunkelseite und den Boden des Glases auf. Das Lichtoptimum, dem die eben ausgeschlüpften Larven von 'S. mantis zustreben, lag also unter dem Grad der Intensität, die im Hintergrunde meines nordfenstrigen Arbeitszimmers herrschte. Mit dem Eintritt in's 2. Stadium hebt sich das Optimum, und vielleicht ist es nur die Schwere des Dotters, die die Thiere hindert, ihm nach an die W^asserfläche zu gehen; 29* OOÖ E. Ethologisches. wenigstens sind die aufsteigenden Larven gerade die, die ihren Dotter größtentheils resorbirt haben. Das Maximum der Heliophilie erreichen die Larven dann mit der folgenden Häutung zum 1. pelagischen Stadium (s. den nächsten Abschnitt). 3. Einige Beobachtungen an pelagischen Larven im Aquarium. über die Art, wie ich die pelagischen Larven im Aquarium hielt und aufzog, sowie über ihre Nahrung habe ich oben p 50 berichtet. Hier seien noch einige biologische Beob- achtungen an diesen Larven mitgetheilt, besonders über ihr Verhalten zum lacht. Sobald sich die oben besprochenen Larven von >S. mantis zum 1. pelagischen Stadium gehäutet hatten, strebten sie alle (viele Hunderte) der Lichtseite des Glases und der Ober- fläche zu. Sie stiegen in schräg gerichteten Zügen oder Schwärmen vom Boden zum Wasser- spiegel auf und hielten sich dann nicht genau an der dem Fenster gerade zugewendeten Stelle der Wasserfläche auf, sondern etwas seitlich davon. Beschattung der Stelle vertreibt sie so- fort; der ganze Schwärm flieht, um nach Verschwinden des Schattens sogleich wieder zurück- zukehren. Ins directe Sonnenlicht gebracht verließen die Larven nach und nach die Wasserfläche, und nach 5 Minuten waren sie in der Nähe des Bodens an zwei einander gegenüberliegenden Stellen angesammelt, deren Verbindungslinie zur verticalen Einfallsebene der Sonnenstrahlen senkrecht stand. Nach 10 Minuten langer Besonnung in's zerstreute Zimmerlicht zurückgebracht, brauchten sie über eine halbe Stunde, um ihr früheres Verhalten gegen zerstreutes Licht zurückzugewinnen. Es gelang mir nicht, auch nur eine von diesen vielen Larven in's 2. pelagische Stadium zu bringen, obwohl ich sie mit Plankton versah, der Futter-Copepoden von passender Größe reichlich enthielt. Wenige Tage nach der Häutung zum 1. pelagischen Stadium fingen sie an abzusterben, und nach 10 Tagen gingen die letzten ein. Während dieser Zeit hörten sie auch nach und nach auf, sich an der Wasserfläche aufzuhalten und überhaupt die oben be- schriebenen Reactionen gegen das Licht zu zeigen. Die gleiche Schwierigkeit, Ijarven nach Verbrauch des aus dem Ei mitgebrachten Dotters weiter aufzuziehen, bieten bekanntlich auch die Decapoden dar; worin sie liegt ist um so räthselhafter, als diese selben jüngsten ^wie auch ältere) Stadien, wenn man sie gefischt hat und sie unter gleichen Bedingungen im Aquarium hält wie die aus dem Ei gewonnenen, sich nicht selten mehrmals häuten. Auch die späteren Stadien von mantis sind heliophil, und S". desmaresti verhält sich wie mantis. Es schien mir aber, als ob diese beiden Arten eine weniger intensive Heliophilie aufwiesen als die Arten von Lysiosquiüa. Die frisch gefangenen Larven des 1. Stadiums von L. eusehia sammeln sich sofort an der Seite des Glases, an der das Licht einfällt, dicht unter dem Wasserspiegel an, und sie bleiben dort auch in vollem Sonnenlicht. Vertreibt man sie aber von da durch Beschattung oder durch einen Wasserstrom, so kehren sie mit größter Eile und auf der kürzesten Linie dahin Larven — 3. Einige Beobachtungen an pelagisclien Larven im Aquarium. 229 zurück, sobald die Beschattung oder Strömung aufhört. Während sie dem I>ichte zu schwim- men, steht ihre Längsachse in der Richtung des einfallenden leichtes; an der Glaswand ange- kommen, gerathen sie in eine verticale Lage, weil sie bei jeder Schwimmbewegung an die Wand stoßen. Bei jedem Schlage der Ruderbeine kommt die Spitze des Rostrums über Wasser; nie aber zeigt sich dabei eine Erscheinung, die bei so vielen anderen marinen Krebsen Cladoceren, Euphausienlarven, Amphipoden etc.) auftritt, dass nämlich das Wasser, sobald irgend ein Theil des Krebskörpers den Wasserspiegel durchbohrt, abgestoßen wird, und die Krebse auf die ^^^asserfläche zu liegen kommen, unfähig wieder unterzutauchen. Die Lage der Längsachse dieser Larven wird also, so lange sie sich ungehindert be- wegen können, in ruhigem Wasser durch die Richtung des einfallenden Lichtes bestimmt; ist aber eine Strömung im Wasser vorhanden, so auch durch diese, und zwar stellen sich die Larven mit dem Kopfe der Strömung entgegen. Bringt man das Wasser in rotirende Be- wegung i^etwa indem man einen Wasserstrahl schräge einströmen lässt). welche die Lichtrichtung senkrecht kreuzt, so ändert sich sofort die vorher etwa verticale Lage der Längsachse und neigt sich dem Wasserstrom entgegen und zwar um so stärker, je stärker die Strömung ist. Die lebhaften Schwimmbewegungen bewirken dabei aber keine Locomotion; die Larven bleiben im ganzen an der hellsten Stelle des Wasserspiegels, wenn sie auch den Kopf vom Lichte ab- und dem Strome zuwenden. Diese Änderung der Achsenrichtung und die Verstärkung der Schwimmbewegungen dient nur dazu, die Strömung so weit zu überwinden, dass sie von jener Stelle nicht fortgeführt werden. Verdunkelt man die Stelle, so bewegen sie sich nicht etwa in der Richtung gegen den Strom weiter, sondern zerstreuen sich nach verschiedenen Rich- tungen oder schwimmen auf eine andere Stelle des Glases zu, wenn man zugleich von da Licht einfallen lässt. Das Licht bestimmt also direct die Bewegungsrichtung der Larven; die AVasserströmung übt einen richtenden Reiz nur dann aus, wenn sie mit dem Lichtreiz in Conflict kommt. Die Entschiedenheit, mit der die Larven von L. eusebia dem Licht, auch dem stärksten Sonnenlicht, entgegenschwimmen, lässt nach, nachdem sie einige Tage im Aquarium gehalten worden sind; sie werden z. Th. sogar heliophob. Das dürfte indes eine pathologische Er- scheinung sein, zurückzuführen auf nicht ganz adäquate Existenzbedingungen, und nicht etwa zu der Annahme berechtigen, dass die Heliophilie der Larven im Laufe ihres pelagischen Lebens abnähme; denn frisch gefangene Larven des 2. und aller folgenden Stadien zeigten keine geringere Intensität dieser Eigenschaft. Die Larven von L. occulta verhalten sich ähnlich wie die von L. eusehia. Die Eigenschaft der pelagischen Larven, auf die Lichtquelle zuzuschwimmen, muss zur Folge haben, dass sie im Meere Wanderungen ausführen: sie müssen sich vom Ort ihrer Entstehung entfernen und jeden Tag zuerst östlich, dann südlich, dann westlich wandern, im ganzen also in südlicher Richtung vorrücken. Daraus folgt weiter, dass Larven, die in der Nähe eines nach Süden gekehrten Ufers ausschlüpfen, während ihres pelagischen Lebens immer mehr in's offene Meer gerathen und sich also immer weiter von dem ihnen OQf) E. Ethologisches. nach der Metamorphose zukommenden Wohnort entfernen, und andererseits, dass Larven, die an einem nach Norden gewendeten Ufer ausschlüpfen, gegen das Ufer vorrücken und von den Wellen gegen Felsen oder auf den Strand geworfen werden müssen. Die Heliophilie der Larven, die als Ursache von Wanderungen ihre Ernährung begünstigt und zur Verbreitung der Art beiträgt, ist also für einen großen Theil von ihnen verderblich, und man sollte fast meinen, dass Lysiosquilla, bei deren Larven sie besonders stark ausgebildet ist, an Süd- oder Nordufern überhaupt nicht vorkommen könne, es sei denn, dass starke Strömungen die vom Licht bestimmte Wanderungsrichtung corrigirten. Die Organe der Vorwärtsbewegung sind bei den Pseudozoeen und Synzoeen die gleichen wie beim erwachsenen Thiere, während bei den Antizoeen die Abdomenbeine diese Function erst nach und nach von den Thoraxbeinen übernehmen; bei L. eusehia beginnt das 1. Abdomen-Beinpaar bereits im 2. pelagischen Stadium zu schlagen. Viel später, in den letzten Stadien vor der Metamorphose oder erst danach, übernehmen die Abdomenbeine auch den Hauptantheil an der Athemfunction. Die relativ geringe (vom Rückenschild unter- stützte) Leistung der kleinen Maxillipedkiemen als Athemorgane wird durch Eigenbewegung dieser Kiemen erhöht; bei L. eusehia sind sie im 4. pelagischen Stadium noch ganz be- wegungslos; im 5. Stadium aber machen sie an den vorderen 2 oder 3 Maxillipeden und in den folgenden Stadien an allen 5 Maxillipeden fortwährend fächelnde Schwingungen, die eine Wasserströmung hervorrufen; dasselbe bemerkte ich an den Larven von L. occulta im letzten Stadium. Die Anlagen der Gehbeine am Mittelleibe beginnen sich auffallend lange, bevor sie in Function treten, zu bewegen; bei L. eusehia bereits im 6. pelagischen Stadium. Ob die Larven sich auch desselben Organes wie die Adulten, nämlich der Raubbeine, zum Er- haschen der Beute bedienen, kann ich nicht sagen; jedenfalls pflegen sie diese Beine in ganz anderer und sehr eigenthümlicher Weise von sich gestreckt zu halten, was besonders den Pseudozoeen und den schlanken Alima ein charakteristisches Aussehen gibt. Während des Fressens aber halten auch die Larven ihre Beute mit den kleinen Maxillipeden fest, wie ich mehrmals bei den gefräßigen Larven des letzten Stadiums von L. occulta beobachtete. Sie nagten von den ergriffenen grünen Pontelliden, die sie mit Vorliebe fressen und die gleich den I^arven sich ausschließlich in der Nähe des Wasserspiegels aufhalten, zur Genüge ab und ließen den Rest fallen. Alsbald sieht man den Magen mit einer vom Pontellidenpigment blaugrün gefärbten Flüssigkeit gefüllt, die sofort in die Mitteldarmcöca (Leberschläuche) bis hinein in die Telsonzweige tritt; gelegentlich gelangt der grüne Saft auch vorn in den Mitteldarm selbst hinein, wird dann aber sogleich durch rückläufige Peristaltik in die Cöca zurückgepresst. Wie häufig pelagische Thiere, sind auch die I,arven der Stomatopoden von glasartiger Durchsichtigkeit. Das Chitin irisirt zuweilen und hat manchmal bei älteren Larven eine leichte Färbung, die man besonders an verdickten oder gefalteten Stellen wahrnimmt; bei 'S. desmaresti fand ich es röthlich, bei L. eusehia und occulta bläulich gefärbt. Abgesehen von dem grünen Larven — 3. Einige Beobachtungen an pelagiächen Larven im Aquarium. 231 Augenpigment und gelegentlichen rothen Flecken am Rostrum und auch an anderen Schildstacheln sind die pelagischen Larven fast farblos; nur besitzen sie in sehr verschiedener Zahl und Ver- theilung die schon bei den propelagischen Larven von »S. mantis erwähnten Pigmentflecke, die bei auffallendem Licht gelbgrün bis lebhaft grün, zuweilen metallglänzend erscheinen, und sich bei durchfallendem Licht als Häufchen von stroh- oder schmutziggelben Kugeln erweisen. Diese Flecke, die manchen Individuen ganz fehlen, bei anderen in großer Menge vorhanden sind, finden sich an den Rändern, Firsten und Stacheln des Schildes (besonders bei 'S. mantis), in der Mundgegend, in der Nähe des Rumpfgelenkes des Putzbeines, im 5. und 6. Abdomen- segment, ferner in den Handgliedern aller 5 Maxillipeden, besonders des Raubbeines, in dessen 3. und 4. Gliede und Klaue sie ebenfalls vorhanden sein können, auch im Basipodit des 4. und am Lateralrand der Exopodite des 2. — 4. Abdomenbeines. Einige Male beobachtete ich eine starke Vermehrung dieser Pigmentflecke bei Larven, die ich einige Tage im Aquarium gehalten. Das Wachsthum der Larven während des pelagischen Lebens ist bei den einzelnen Arten ziemlich verschieden; die Länge des letzten Stadiums beträgt (ungefähr) bei mantis und desmaresti 5^/2, bei eusehia kaum 4, bei occulta mehr als 6 mal soviel wie die Länge des 1. Sta- diums, und da das Wachsthum in Breite und Dicke etwa das gleiche Verhältnis hat, beträgt die Zunahme des Volumens bei mantis und desmaresti das 165-, bei eusehia das 60-, bei occidta das 200 fache. Die spätere Volumenzunahme während der litoralen Periode (von der Meta- morphose bis zur Erlangung der Maximallänge) ist bei desmaresti ungefähr die gleiche wie während der pelagischen Periode, bei eusehia aber stärker (150) und am größten bei mantis (über 1000). F. Liste der citirten Arbeiten. Alcock, Ä., & A. R. S. Anderson, 1899. Materials for a carcinological fauna of India. Series 3 Nr. 2. An account on the deep-sea Crustacea dredged during the surveying-season of 1897 -98. in: Ann. Mag. N. H. (7) Vol. 3 p 1-27, 279—292. [p 292: Squilla leptosqidlla in unzweifelhaft 185 und 370—419 Faden Tiefe — s. oben p 189.J Annesley, 0., 1866. Notes on the habits of GonodacUjlus chiragra. in: Proc. Z. Soc. London p 338—339. [Beobachtung im Aquarium; Gebrauch der Raubbeine; Nahrung — 8. oben p 192, 196.] Bell, F. J., 1902. On the occurrence of Squilla desmaresti in the North Sea. in: Journ. Mar. Biol. Ass. Plymouth [2) Vol. 6 p 387—388. [gedredgt bei 51" 39' N 1"41' E vor der Themse-Mündung in 70-75 m Tiefe — s. oben p 3,3.) Bethe, A., 1897. Vergleichende Untersuchungen über die Function des Centralnervensystems der Arthro- poden, in: Arch. Phys. Pfliiger Bd. 68 p 449—545 T 3. [p 484 — 493: Versuche an Squilla mantis. Function der Gliedmaßen; Locomotion; Compensationsbewegungen der Augen; Bewegungen der Gliedmaßen, besonders der Beine, nach Durchschneidung der LUngscommissuren des Schlundringes und zwischen dem 5. und 6. Thoraxganglion — s. oben p 6, 192, 194, 196, 198—200.] Bigelow, R. F., 1895. Eeport upon the Crustacea of the order Stomatopoda coUected by the steamer »Albatross« between 1885 and 1891, and on other specimens in the U. S. National Museum, in: Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 17 p 489-550 28 Fgg. 3 Tff. [vorlaut. Mittheil, in J. Hopkins Univ. Circ. Vol. 10 p 73-94, Vol. 12 p 100—103.] [Schlüssel für Genera und Species. Beschreibung von Oonodactylus spinosuts, chiragra, Odoniodaciyhis scyllarus, havanensis 163 Faden 3 Fgg., Pseudosquilla ciliata, ornata, oculata, mcgalophthabna, lessonii, stylifcra Fig., LysiosquiUa biminiensis 4 Fgg., armata, glabriusctda, t>iaculata, scabricauda, Squilla quadridens 26 Faden, polita Fig., desmaresti Kanalinseln, armata bis 122 Faden, dubia, parva bis 16 Faden 2 Fgg., prasinolineata, mantoidea Fig., aeuleata 2 Fgg., empusa, mantis Venedig, Neapel, panamensis bis 76 Faden 2 Fgg., intermedia Fig., biformis 85—259 Faden 2 Fgg., raphidea, nepa Fig.. affhiis Fig., alba 2 Fgg., riigosa 27 Faden 2 Fgg.; p 543 Schlüssel für Larvengenera; Schwärme von Larven, besonders nach Anbruch der Nacht. Beschreibung von Odontericiälius 2 Fgg., der letzten Alima und des daraus gezüchteten 1. Litoralstadiums von Sq. quadridens 2 Fgg. — s. oben p 33, 156, 226.1 Boas, J. E. V., 1883. Studien über die Verwandtschaftsbeziehungen der Malacostraken. in: Morph. Jahrb Bd. 8 p 485—579 T 21—24. [Classification, Phylogenie, Morphologie der Gliedmaßen; p 494 T 23 F 60, 61 Mandibel, p 496 T 23 F 55 vordere Maxille, p 501 T 22 F 31, 32 hintere Maxille, p 515 Thoraxbeine, p 518, 566 T 24 F 79, 87 Abdomenbeine von Squilla, p 566, 574 Zusammenfassung und Diagnose der Ordnung — s. oben p 5, 25. Borradaile, L. A., 1908. Stomatopoda from the Western Indian Ocean. in: Trans. Linnean Soc. London (2) Z. Vol. 12 p 209—216 T 22. [Protosquilla pulchclla, tuberculata 39 Faden F 1, Gonodaclylus (Schlüssel zu sp. und var.) fimbriatus, chiragra bis 30 Faden, glaber bis 30 Faden F 2, demani, spinosus, Odontodactijliis japonicus 55 Faden, brei-irostris 34 Faden, lati- rostris 25-80 Faden F 3, 3a, Pseudosquilla ciliata bis 34 Faden, ornata, ocidata, mnnodactyla, Li/siosquilla maculata, Odonterichthus tcniiicornis, rostratus, Pscuderichthus communis, disiinguendus, affinis, Lysicrichthus duvaucelli, Alim- criclithus multispinus, Alima spinigera F 4, 4a. robiista. hyalina, gracillima F 5, 5b — s. ol.ien p 162] Breemen, F. J. van, 1905. Plankton van Noordzee en Zuiderzee. Amsterdamer Dissert. Leiden 182 pgg. 2 Karten. p74; Squilla desmaresti in der Nordsee, Larven von .S'. mantis im Ärmelkanal — s, oben p 33.; F. Liste der citirten Arbeiten. 233 Brooks, W. K., 1880. The larval stages of SqiiiUa empusa Say. in: Johns Hopkins Univ. Baltimore. Chesapeake Zool. Laboratory. Scientific Results Session 1878 p 143 — 170 T 9 — 13. [Beschreibung einiger Stadien; Nervensystem — s. oben p 154.1 , 1886. Report on the Stomatopoda [etc.]. in: Rep. Challenger Yol. 16 Part 45 116 pgg. 16 Tff. [auch in Mem. Biol. Lab. J. Hopkins Univ. Sei. Mor2oh. Monogr. I; Auszug in: J. Hopkins Univ. Cirrc. vol. 5 p 10—11, 83-84]. [Allgemeines; üenusschlüssel; phylogenetische Beziehungen der Genera zu einander; äuGere Genitalorgane des (3; Phylogenie der Larven, ßeschreiljung von SquiUa ncpa bis 15 Faden, qu inqucdentata 28 Faden Tl F 3, T2 F 6, Icptosqiiilla 115 Faden T 1 F 1, 2, lata bis 49 Faden T 3 F 1—3, fasciaia 15 Faden T 2 F 8, T 3 F 4, 5, chlorida 15 Faden T 2 F 1—5, Lysiosquilla macidaia T 10 F 1—7, excavatrix T 10 F 8—16, Psciidosquilla eiliata 2 Faden T 15 F 10, Oonodacfylus chiragra T 15 F 4, rjraplmnis 8 Faden T 14 F 1, 4, 6, T 15 F 3, 8, glabrous T 14 F 5, T 15 F 7, 9, Prolosqidlla elongata T 15 F 2, 12, T 16 F 4, folinii, (rispinosa, ecrebralis T 14 F 2, 3, T 16 F 2, 3, glypfocera, guerinii T 16 F ], 6, excacata, furcioaudata, Coronida hradyi, trachura. Larven-Entwicklung von Squüla (Alima gracilis T 4 F 4-6, T 5 F 3, T 6 F 3-5, T 8 F 4-6, empitsa T 1 F 4, 5, bidens T 9 F 1, 2, macrnphthalma T 7, T 8 F 1—3, Alimerichthm etc. T 8 F 7, 8, T 9 F 3-5), Lysiosquilla (T 5 F 5, 6, 9, T 6 F 1, 2, T 9 F 6-10, T 10, T 11, T 12 F 1, 2, triangularis T 9 F 11, T 11 F 6, mtiltispinosiis T 11 F 1, miniUus T 12 F 4, T 13 F 1—8, 11 , Coronida, Pseudo- squilla T 6 F 6, 7, T 12 F 6, T 13 F 12, 13, 14) und Gonodaclylus (T 4 F 1-3, T 5 F 4, 7, T 12 F 3, 5, T 13 F 9, 10, T 15 F 1, 5, 6, 11) — s. oben p 25, 48, 155, 188, 196, 201.] Brooks, W. K. "& F. H. Herrick], 1893. The embryology and metamorphosis of the Macroura. in: Mem. Nation. Acad. WashingtonVol. 5 Mem. 4 p 321—576 57 Tff. 13 Fgg. [Chapter III by W. K. Brooks: The habits and metamorphosis of Gonodactiilus chiragra. p 353—360 T 1, 3, 14, 15; vergl. auch p 337]. [Beschreibung der Species; Ökologisches, Laich, Brutpflege, Aufzucht der 3 ersten Larvenstadien; Beschreibung dieser und einiger älterer Stadien — s. oben p 156, 189, 192, 215.] Carus, J. V., 1885. Prodromus faunae mediterraneae etc. Stuttgart. Vol. 1 525 pgg. ■p 464 — 465: Lysiosquilla eusebia, Squilla mantis, desmarcsti, ferussaci, Pseudosquilla cerisii, Oonodactylus chi- ragra, ? Carcinoeoceus costae; Diagnosen, Vorkommen, Vulgärcamen — s. oben p 2, 33, 39.| Chan, C, 1888. Die pelagische Thierwelt in größeren Meerestiefen und ihre Beziehungen zu der Ober- flächenfauna, in: Bibliotheca Zool. 1. Heft 66 pgg. 5 Tff. [p 29: Notiz über Vorkommen der Larven — s. oben p 47, 226.] Clark, 6., 1869. On the Squill of Mauritius [SquiUn stijUfera). in: Proc. Z. Soc. London p 3—4. [Laich, Brutpflege, Ökologisches, Locomotion, Nahrung — s. oben p 188, 196, 199, 214.; Claus, C, 1871. Die Metamorphose der Squilliden in: Abb. Ges. Wiss. Göttiugen Bd. 16 55 pgg. 8 Tff. [vorlaut. Mittheil, in: *Nachr. Ges. Wiss. Göttingen 1871 No. 6]. [Beschreibung einer großen Zahl von Larven; Morphologie des Eumpfes und der Gliedmaßen; Phylogenetisches, p 6, 10, 16: Darm, p 16: Nervensystem — s. oben p 47, 48, 150—152, 159—161, 170, 174, 175.) , 1876. Untersuchungen zur Erforschung der genealogischen Grundlage des Crustaceen-Systems. Wien 114 pgg. 19 Tff. [Morphologie des Rumpfes und der Gliedmaßen, Phylogenie; Larven: p 3 Textf. 1—5, T 4 F 8; Herz, Schalen- drüse; Leber: T 4 F 8 — s. oben p 47, 150, 154, 157. -, 1883. Die Kreislauforgane und Blutbewegung der Stomatopoden. in: Arb. Z. Inst. Wien Bd. 5 p 1—14 T 1—3. [Vorl. Mitth. in Zool. Anzeiger Jahrg. 3 p 611-617.] Beobachtung an Larven des letzten Stadiums von Squilla maniis; p 11: Nervensystem; p 12; Antennendrüse, Maxillendrüse, Afterdrüse, einzellige Drüsen in Oberlippe und Maxille — s. oben p 47.J , 1885. Neue Beiträge zur Morphologie der Crustaceen. ibid. Bd. 6 p 1—108 T 1—7. Morphologie der Gliedmaßen, p 21 T 1 F 10: 2. Maxille; p 31 T 16 F 16-21: Thoraxbeine; p 38: Abdomen- beinc; p 96, 104; Systematische Stellung der Stomatopoden — s. oljen p 5. *C0CC0, An., 1833. Descrizione di alcuni Crostacei di Messina. in: Giornale di Scienze Litt. Ärti per la Siciha Vol. 44 p 107—115. Costa, 0. G., 1838. Fauna del Regno di Napoli ossia enumerazione etc. — Catalogo de' Crostacei del Regno di Napoli. 7 pgg. [p 5: »Ordine II Stomapodi. Squilla mantis, Nap. Sparnocchia. — Desmarestii. — Bruni, Pres. Sicilia. — BraaiVji itti, Cocco. Sicilia. C.< — s. oben p 2, 33, 39. Dames, W., 1886. Über einige Crustaceen aus den Kreideablagerungen des Libanon, in: Zeit. D. Geol. Ges. Jahrg. 1886 p 551—575 T 13—15. !p 558 T 15 F 1, 2: Sculda syriaca n.; p 568 T 15 F 3, 4; Pseuderichthus n. crctaceus n. — s. oben p 162.j Zool. Station zu Neapel, Fauna und Flora, Golf von Neapel. Stomatopoden. 30 234 F. Liste der citirten Arbeiten. Dana, J. D., 1852, 1855. Crustacea. in; United States exploring expedition diiring tlie years 1838 — 1842 etc. Vol. 13. Philadelphia 1852, Atlas Philadelphia 1855. [Der Tjxt ist mir nicht zugänglich; abgebildet werden: Lysiosquilla inornata T 41 Fla — e (F le Nervensystem), Squilla ruhrnlincata F2cr, h, S. prasinolinnata F3n — c, PseiulosquiUa s/ylifera F4f( — c, Ooiiodactyhts chiragra ¥ ba, b, Eriehthtis palliatus F &a—-e, E. vcstüas F la—d, E. spiniger T 42 F 1a — c, Aliina angusta F 2a— f — s. oben p löl.] Delle Chiaje, S., 1841. Animali senza vertebre del Regno di Napoli. VI. Tav. 1 — 86. Descrizione e notomia degli animali invertebrati della Sicilia citeriore osservati vivi uegli anni 1822 — 1830. Figure. Napoli 1841. [Auf T 86 F 4, 5 dieses liandes ist Squilla maniis abgebildet. In den Textbänden (1 — 5) wird Squilla nicht erwähnt, ebensowenig wie der auch auf T 86 abgebildete Pagnrus und der auf T 87 des 7. Bandes abgebildete Scyllariis; vielmehr scheint Lepas die einzige Crustaceenart zu sein, die in den Textbänden besprochen wird, obwohl im Titel des 3. Bandes außer Cirropedi auch Croslacei verheißen werden. Die beiden Figuren zeigen 5. maniis dorsal und ventral, nach Entfernung von Integument und Musculatur — s. oben p 25.] Demoll, R., 1909. Über die Augen und die Augenstielreflexe von Squilla manüs. in: Z. Jahrb. Abtb. Anat. Ont. Bd. 27 p 171—212 6 Fgg. T 13, 14. [Physiologie der Augen. Statischer Sinn — s. oben p 199.] Dohrn, A., 1875. Mittheilungen aus und über die zoologische Station von Neapel, Offenes Sendschreiben an Prof. Dr. C. Th. von Siebold, in: Zeit. Wiss. Zool. Bd. 25 p 457—480. p 471: Tnxopneustes hrerispinosus als Vertilger von Sq. niüntis — s. oben p 196.] Eydoux, ..,&.. Souleyet, 1841. Voyage autour du monde . . . 1836 et 1837 ... La Bonite. Zoologie Tome 1 Paris. 334 pgg., dazu Atlas mit 97 Tff. [p 251 Erichihus spinosus T 5 F 6—11, arniatus T 5 F 12—17, vitreus T 6 F 18—25, Icachii T 5 F 26—31, guerinii T 5 F 32—38, edwardsii T 5 F 39-54, Squilla quadrispina T 5 F 1, Clorida latreillii T 5 F 2—5 — s. oben p 151.] FaxoD, W., 1882a. Selections from embryological monographs. I Crustacea. in: Bull. Mus. Comp. Z. Harvard Coli. Vol. 9 Nr. 1 14 Tff. [T 7 F 11—19, T 8 F 1-4; meist Copien; original sind T 7 F 11, 12 von einer EHchthoidina und T 8 F 2—4 vom letzten Larven- und ersten Litoral-Stadium von Squilla einpusa — s. oben p 155.] , 1882b. Bibliograjiby to accompany »Selections [etc.]«. ibid. Nr. 6 p 197—250. I Titelliste, j Gerstäcker, A., 1889. Decapoden; 4. Unterordnung: Stomatopoden. in: Bronn, Classen-Ordn., Bd. 5 Abth. 2: Crustacea. 2. Hälfte: Malacostraca p 686 — 751 T 64 — 68. iDas Titelblatt des 5. Bandes, 2. Abth., trägt die Jahreszahl 1901; die Lieferungen, die die Stomatopoden ent- halten, erschienen thatsächlich 1889 — s. oben p 1, 4, 25, 40, 188, 214.] Giglioli, E. H., 1881. La scoperta di una fauna abissale nel Mediterraneo. Prima campagna del R. piroscafo »Washington« etc. (Luglio-Settembre 1881). in: Atti 3" Congresso Geografico Internaz. Roma 57 pgg. fp 42: Fang von Larven — s. oben p 51. Goarret, P., 1886. Considerations sur la faune pelagique du golfe de Marseille suivie d'une etude etc. in: Ann. Mus. H. N. Marseille Tome 2 Mem. 2. 175 pgg. 5 Tff. p 22: Zoeen von Squilla maiitis T 1 F 11 — s. oben p 47.] Graeffe, Ed., 1900. Übersicht der Fauna des Golfes von Triest nebst Notizen über Vorkommen, Lebens- weise, Erscheinungs- und Laichzeit der einzelnen Arten. 5. Crustacea. in: Arb. Z. Inst. Wien Bd. 13 p 33-80. 'p 65: Ökologisches, Laich, Brutpflege, Erscheinungszeit der Larven von Sq. maniis: Ökolog., Laichzeit von Sq. deswaresti — s. oben p 33, 189, 216, 226.] Grobben, C, 1876. Die Geschlechtsorgane von Squilla manüs Rond. in: Sitzuugsber. Akad. Wien Bd. 74 1. Abtheil, p 389-406 Taf. (5 und Q — s. oben p 24, 215, 216, 216.] , 1878. Beiträge zur Kenntnis der männlichen Geschlechtsorgane der Decapoden nebst ver- gleichenden Bemerkungen über die der übrigen Thoracostraken. in: Arb. Z. Inst. Wien Bd, 1 p 57—150 T 6—11. Vergl, p 62, 63, 64, 71, 76, 81, 89, 102, 106; Brunstzeit p 71, Genitalcharaktere am 1. Abdomenbein von Squilla und Oonodacti/lus p 140 — s. oben p 215. Gnerin Meneville, F. E., 1830. Crustace's, Arachnides et Insectes. in: Voyage autour du monde sur la corvette »la Coquille pendant les annees 1822 — 1825. Zoologie, Tome 2, 2. partie, 1. Division 319 pgg. Dazu ein Atlas 1826, 5 + 21 Tff. [p 40-43: Sqjiilla eerisii fnach Miers 1880 p 113 = lessoiiii Guer. T 4 F 1, Erichtlucs narml T 4 F 2—4, F. Liste der citirten Arbeiten. 235 E. latrcillii T 4 F 5—7. Alima Uiracanthura T 4 F 8—13. Das Titelblatt hat die Jahreszahl 1830, die Vorrede zum 2. Theil des 2. Bandes ist vom November 1838 — s. oben p 34.1 Halier, G., 1879. Zur Kenntnis der Mittelmeerfauna der höheren Crustaceen. in: Z. Anzeiger Jahrg. 2 p 205—207. Bei Nizza gefischt 1 Exemplar von Squilla fcrussaci und sehr wenige von S. cerisii — s. oben p 39.] Hansen, H. J., 1895. Isopoden, Cumaceen und Stomatopoden der »Plankton'-Expedition. in: Ergeh. Plankton Exp. Bd. 2 G. c. 105 pgg. 8 Tff. [p 64; Systematik der Larven; Beschreibung von Lysierichthus edicardsü T 7 4— 4e, 5 — bc; vitreus, uphthalmictis T 7 F 7— 7o, T 8 F 1— Irf, minutus T 8 F 2— 2e, Coroniderichihiis T 8 F 3— 3rf, Pacuderichthus communis T 8 F 5, 56, distinguendus, Gonodaäylus folitiii T 8 F 7, 7», Alima hyalina T 8 F 8, bigelowi T 8 F 9— 9rf, 10, trioialis T 8 F 11, dilatata T 8 F 12, 12a, unbenannte Larven T 8 F 14, 14a; Verbreitung — s. oben p 1, 3, 48, 151, 153, 155, l.öB, 157 fl; 163.] Heller, C, 1863. Die Crustaceen des südlichen Europa. Crustacea podophthalmia. Wien 336 pgg. 10 Tf. p 304 Squilla mantis T 10 F 15-19, desmaresti, ferussaei, cerisii, Gonodadylus chiragra T 10 F20; Beschreibung, Schlüssel für die Squilla- A.Tlen, Synonymie, Verbreitung — s. oben p 2, 25, 33, 34.] Herbst, Curt, 1896 a. Über die Regeneration von antennulenähnlichen Organen an Stelle von Augen. 1. IVIit- theilung. in: Arch. Entwicklungsmechanik Bd. 2 p 544 — .558 T 31. , 1896b. Idera. 2. Mittheilung, in: Vierteljahrsschr. Nat. Ges. Zürich Jahrg. 41 p 435-454 T 8. , 1899. Idem. 3. und 4. Mittheilung, in: Arch. Entwicklungsmechanik Bd. 9 p 215— 292 T 8— 10. , 1901a. Idem. 5. Mittheilung, ibid. Bd. 13 p 436-447 T 19. , 1901b. Formative Reize in der thierischen Ontogenese. Ein Beitrag zum Verständnis der thierischen Embryonalentwicklung. Leipzig 125 pgg. [p 38 - 43; »Über den furmativen Einfluss von Theilen des Centralnervensystems auf die Regeneration von Körper- anhängen bei den Crustaceen« — s. oben \) 204 ß'.] Hilgendorf, F., 1885. Über cretaceische Squilliden-Larven vom Libanon, in : Sitzungsber. Nat. Freunde Berlin p 184—185. [Hinweis auf Dames 1886 — s. oben p 162.] Hofer, Bruno, 1894. Ein Krebs mit einer Extremität statt eines Stielauges, in: Verh. Deutsch. Z. Ges. 4. Vers, p 82—90 Fig. [Astacua fluviatilis -5- Erörterung der phylogenetischen Bedeutung der Abnormität iür die Auffassung der Stiel- augen als Extremitäten — s. oben p 204.] Jurich, B., 1904. Die Stomatopoden der deutschen Tiefsee-Expedition, in: Wiss. Ergeh. D. Tiefsee -Exp. (Valdivia) Bd. 7 p 361-408 T 25-30. [Systematisches. Morphologie des 1. Abdomenbeines des 5. Squilla minor 50 m T 25 F 4, 4a, cmpusa T 25 F 3, microphthalma 50 m T 26 F 1, leptosquilla 296 m T 25 F 1, 16 (var. dentata 296 m T 25 F 2), Lysiosquilla valdiviemis T 26 F 2, 2y, Oonodadylus chiragra T 26 F 4, 4a, 5, öa, glahroiis. Zur Systematik der Larveuarten. Alima rubusta T 27 F 6, maeroecphala T 27 F 1— Ic, szMrimcata T 21 F 4, hyalina, longicaiula T 27 F 8, 80, strigosa T 27 F 3, 3a, punctifera T 28 F 1, la, iriaiigularis T 27 F 7, 7a bei Nisida, paradoxa T 27 T 2, 2a, 26, «, ß, j-, (CT 27 F 5, Lysierichthus pulcher T 29 F 2, 2a, 2b, vitreus T 26 F 6, 6a, diivauccliii T 26 F 7, Coroiiiderichthus hituhcrcukäus T 28 F 3, Pseuderichthus distinguendus T 28 F 5, communis T 29 Fl, Odonterichthus tenuicornis T 28 F 4, Eriehthus proprius T 28 F 2-2e, pygmacus T 28 F 6, 6a, accr T 28 F 8, 8a, 9, und namenlose T 28 F 7. — Nervensystem und Verdauungsorgane der Larven — s. oben p 25, 48, 162.: *Kessler, K.. 1866. Über die Squilla [Coronis) eusebia Risso. in: Horae Soc. Ent. Ross. Vol. 4 p 41—48 T 1 F 5. Korschelt, E., & K. Heider, 1892. Lehrbuch der vergleichenden Entwicklungsgeschichte der wirbellosen Thiere. Spec. Theil 2. Heft Jena. :p 482 ff. — s. oben p 151.] Lanchester, W. F., 1903. Marine Crustaceans. 8. Stomatopoda, with an account of the varieties of Uono- dactylus chiragra. in: Fauna Geogr. Maldive Laccad. Archip. p 444 — 459 T 23. [Oonodadylus chiragra F 1 — 15 (varr. iumidus. acutus, smithii, segregatus, glabrous, mutatus, graphurus, incipiens, ananeyrus, acutirostris, spinosus, espinosus, ? oerstedii, fcstae,, Pseudosquilla ciliata 30 Faden, Alima bidens, Alimerichthus pyramidalis, unidens, Coronidcrichthus biiuberculatus — s. oben p 162.) Lister, J. T., 1898. Note on a (? Stomatopod) Metanauplius Larva, in: Q, Journ. Micr. Sc. (2) Vol. 41 p 433—437 2 Fgg. [s. oben p 157. 30* 236 F. Liste der citirten Arbeiten. Lloyd, R. E., 1908. ßemarkable cases of Variation. 1. Squilla investigatoris. in: Rec. Indian Mus. Oalcutta Vol. 2 p 29-35 T 2, 3. [Variation der Zähne an der Klaue des Rauhbeines von 20 Species von Squilla.] Lo Bianco, S., 1909. Notizie biologiche riguardanti specialmente il periodo di maturitä. sessuale degli animali del golfo di Napoli. in Mittheil. Z. Stat. Neapel Bd. 19 p 513—761. [p 599, 600: Ökologisches; Zeit der Trächtigkeit, des Laichens, des Auftretens der Larven von Lysiosqxilla eusebia, occulta. PseiidosqiiiUa ferussaei, sp.. Squilla desiuarcsti, inantis — s. oben p 33, 44,] Lucas, H., 1849. Exploration Scientifique de TAlgerie pendant les anne'es 1840, 1841, 1842 etc. — Sciences Physiques, Zoologie I. — Histoire Naturelle des Animaux Articules. 1" Partie: Crustacees, Arach- nides, Myriapodes et Hexapodes. Paris 403 pgg. 8 + 22 + 3 + 2 Tff. [p 50: Vorkommen von Sq. maniis und >cerisyi<; Farbe von ä c. — s. oben p 33, 34, 39.] fflartens, E. V., 1881. Squilliden aus dem Zoologischen Museum in Berlin, in: Sitzungsber. Ges. Freunde Berlin p 91—94. [Nicht-mediterrane Sp. von Oonodactylus und Lysiosquilla; p 94: über Gonodaetylus im Mittelmeer und Olivi's Cancer soyllarus — s. oben p 2.] Mayer, Paul, 1877. Zur Entwicklungsgeschichte der Decapoden. in: Jena. Zeitschr. Naturw. Bd. 11 p 188 bis 269 T 13-15. [p 243, 255 T 15 F 58, 59: Larven von Squilla aus dem Ei gezüchtet; Telson von Aliina und Erichthus — s. oljen p 154.' , 1880. Carcinologische Mittheilungen. IX. Die Metamorphose von Palacmonetes varians Leach. in: Mitth. Z. Station Neapel Bd. 2 p 197-221 T 10. [p 219: Pseudozoea von Squilla viantis aus dem Ei gezüchtet — s. oben p 151, 154.] Metzger, Ä., 1875. Crustaceen aus den Ordnungen Edriophthalmata und Podophthalmata. in: Jahresber. Comm. Wiss. Untersuch. D. Meere Kiel Jahrg. 2—3 p 277—309. •p 287: Erwähnung einer »Erichthusiorm' aus der Nordsee — s. oben p 34.] Miers, E. J., 1880. On the Squillidae. in: Ann. Mag. N. H. (5) Vol. 5 p 1—30, 85—127 T 1—3. [Systematische Monographie der Adulten: Diagnosen, Synonymie, Fundorte. Mittelmeerarten: p 10: Lysiosquilla eusebia, p 16: Squilla ferussaei, p 21, 126 T 2 F 11: S. mantis, p 28: 6 — 8, p 205: S. »mntis. Antennula-ähnliche Regenerate nach Amputation der Stielaugen. > 9, 10, p 206: S. pallida. Antennula-ähnliches Regenerat an Stelle des rechten Stielauges. » 11, p 218: S. mantis $ während des Laichens. » 12, > 220: S. mantis, Vorderkörper eines Q während der Brutpflege. Berichtigimgeii. p 15 Zeile 9 von oben statt T 5 F 17 lies T 5 F 47. p 18 . 9 . unten . T 2 F 58, 59 lies T 5 F 58, 59. p 31 . 1 » ol«n . T 3 F 6 lies T 3 F 16. Erklärung der Tafelfiguren. Tafel 1. Adulte Thiere der Mittelmeer-Species. Fig. 1 — 9 in natürlicher Größe. Fig. 1. Squilla mantis (p 5, 25, 202). Fig. 2. Squilla mantis; Ventralfläclie der Mittelleibsegmente eines trächtigen Q (p 5, 34, 216). Fig. 3. Pseudosquilla cerisü (p 5, 34). Fig. 4. Lysiosquilla eusebia (p 5, 40). Fig. 5. Squilla pallida (p 5, 26). Fig. 6. Squilla desmaresti (J', helle Varietät (p 5, 26). Fig. 7. Squilla desmaresti cf , dunkle Varietät (p 5, 26, 203). Fig. 8. Pseudosquilla ferussaci $ (p 5, 34). Fig. 9. Squilla mantis Q während der Brutpflege (p 5, 25, 220). Fig. 10. Lysiosquilla eusebia; Ventralfläche der Mittelleibsegmente eines trächtigen Q (p 5, 40, 222) — 4 X- , iiBortiä-OollfS V Si-apfl ."itomafo/iodcn. Trtfi. -^ Tafel 2. Squilla mantis, adult; Rumpf und Gliedmaßen. Fig. 1. Q Letzte Thoraxsegmente und 1. Abdomensegment, lateral (p 10, 28) — ca. 2 x. Fig. 2. Q Hinteres Rumpfende, lateral (p 10, 23, 28) — ca. 2 x. Fig. 3. Q Vordertlieil des Rumpfes, lateral. Die Antenne ist entfernt, und die 2. Maxille abgebogen, um den Mund frei zu legen (p 7 ff, 27) — ca. 2 x. Fig. 4. 2 Die vordersten Segmente, ventral (p 7, 27) — 4 X- Fig. 5. § Die vordersten Segmente, dorsal. Linkes Auge und Rostrum sind entfernt (p 7, 27) — 4 x. Fig. 6. 2 Kopf und Rückenschild, dorsal (p 7, 12, 27) — ca. IV2X. Fig. 7. Q Mittelleib- und vordere Abdomensegmente, dorsal (p 10, 28) — ca. 2 x. Fig. 8. Q Hinterer Theil des Vorderrumpfes, ventral. Die 5 Maxillipeden und die rechten beiden Maxillen sind nahe an der Basis abgeschnitten (p 9, 14, 16, 27; — 2 X. Fig. 9. 2 Hinterster Theil des Vorderrumpfes, dorsal. Das Schild ist dicht hinter der Anwachsfalte ab- getragen, um die Terga der Thoraxsegmente freizulegen (p 8, 28) — 2 X- Fig. 10. 2 Hinteres Rumpfende, ventral (p 10, 23, 28) — wenig vergrößert. Fig. 11. (j^ Hinteres Rumpf ende, dorsal (pH, 23, 28) — ca. 1' o X. Fig. 12. 2 5. Thoraxsegment, lateral (p 10, 28) — ca. 4 X. Fig. 13. 2 Antennule (p 13, 30) — 4 X- Fig. 14. 2 Antenne. Die Squama ist abgeschnitten (p 14, 30, — 4 X. Fig. 15. 2 Antenne (p 14, 30) — 2 x. Fig. 16. 2 Rechtes Auge, medial (p 12, 30^ — 5 x. Fig. 17. 2 Linkes Auge, lateral (p 12, 30) — 5 x. Fig. 18 — 20. 2 Handglied und Klaue des 3., 4., 5. Maxillipeden. Borsten größtentheils weggelassen (p 16, 19, 31) — 3x. Fig. 21, 22. 2 Raubbein, medial und lateral (p 16, 18, 31) — ca. IV2 X. Fig. 23. 2 1- Maxille, Hinterfläche (p 15, 31) — 10 x. Fig. 24. (f Mandibel, latero-ventral (p 14, 31) — 4 x. Fig. 25. cT Mandibel, mediale Fläche des Kauendes (p 14, 31) — 4 x. Fig. 26. 2 Putzbein (p 16, 18, 31) — 3 x. Fig. 27. 2 1- Abdomenbein, Endopodit (p 21, 32) — 2 X. Fig. 28. 2 1- Abdomenbein, Exopodit; Kiemenäste abgeschnitten (p 21, 32) — 2 X- Fig. 29. 2 Uropod, ventral (p 23, 32) — 2 x. Fig. 30 — 34. (^ Kiemen des Putz-, Raubbeines und der 3 kleinen Maxillipeden (p 16, 31) — 5 X. Fig. 35. cf 3. Gehbein (p 20, 31) - 3 x. fmma uJlam rlGolfis it.Mapel. Stomalopoikii, Taf.2. }linili.i ?I(ntttii - MMs/y£4.'u!^e.£fr Tafel 3. Fig. 1 — 39: Squilla (iesiitaresti und pallida, adult; Rumpf und Gliedmaßen. Fig. 1. d. Q Kopf und Eückenschild, dorsal (p 7, 27) — 4 X. Fig. 2, 3. d. 2 Vorderste Segmente, dorsal und ventral (p 7, 27) — 10 x. Fig. 4. d. rf Hinteres Rümpfende, dorsal (p 11, 28) — 5 X. Fig. 5, 6. d. 2 5. und 6. Thoraxsegment, dorsal und lateral (p 10, 28) — 5 X. Fig. 7, 8. p. Q 5. und 6. Thoraxsegment, lateral und dorsal (p 10, 28) — 5 x. Fig. 9. d. $ 5. Thoraxsegment, laterale Fortsätze, ventral (p 10, 28) — 5 X- Fig. 10. p. 2 5. Thoraxsegment, laterale Fortsätze, ventral (p 10, 28) — • 5 X. Fig. 11. d. 2 Linkes Auge, medial (p 12, 30) — 71/2 X. Fig. 12. d. g Rechtes Auge, lateral (p 12, 30) — 71/2 X. Fig. 13. p. 2 Antennule, Sinnnesgeißel (p 13, 30) — 16 X. Fig. 14. d. 2 Antennule, Sinnesgeißel (p 13, 30) — Ki X. Fig. 15. d. 2 1. Maxille, Vorderfläche (p 15, 31) — 20 X- Fig. 16. d. 2 Mandibel, Ende der Kaulade (p 14, 31) — 10 x. Fig. 17. d. 2 Antenne (p 14, 30) — 71/2 X. Fig. 18. d. 2 2. Maxille, Vorderfläche. Alle Borsten weggelassen (p 15, 31) — 10 X. Fig. 19. d. 2 2- Maxille, Endghed, Hinterfläche (p 15, 31) — 10 x. Fig. 20. d. 2 Raubbein, mediale Fläche (p 16, 18, 31) — 5 X. Fig. 21. d. cf Putzbein, Handglied und Klaue (p 16, 18, 31) — 25 X- Fig. 22. d. (^ Putzbein (p 16, 18, 31) — 8 X. Fig. 23. d. cT 5. Maxilliped, lateral (p 16, 19, 31) — 10 X. Fig. 24. d. (f 5. Maxilliped, Endstück, medial (p 16, 19, 31) — 12 1/2 X. Fig. 25. d. rf 3. Maxilliped, Endstück, lateral (p 16, 19, 31) — 12V-, X- Fig. 26—28. p. 2 Kiemen des Raubbeines, des 3. und 4. Maxillipeden (p 16) — 71/2 X. Fig. 29. d. 2 5. Abdomenbein, Basi- und Endopodit. Ohne Borsten (p 21, 32) — 5 X. Fig. 30. p. 2 Kieme des Putzbeines (p 16) — 7'/2X. Fig. 31. d. rf 4. Maxilliped, Endstück. Borsten angedeutet (p 16, 19, 31) — I2V2 X. Fig. 32. d. 2 1- Abdomenbein, Hinterfläche (p 21, 32) — 71/2 X. Fig. 33. p. 2 Uropod, dorsal. Borsten größtentheils weggelassen (p 23, 32) — 5 X. Fig. 34. d. 2 Uropod, ventral (p 23, 32) — 5 X. Fig. 35. d. rf 1. Abdomenbein, Endstück des Endopodites, Hinterfläche (p 23, 32) — 16 X- Fig. 36. d. rf 1. Abdomenbein, Endopodit, Vorderfläche (p 23, 32) — 16 x. Fig. 37. d. rf 3. Gehbein (p 20, 31) — 10 x. Fig. 38, 39. p. (f 1. Abdomenbein, Endstück des Endopodites, Hinter- und Vorderfläche (p 23, 32) — 12V-, X. Fig. 40 — 44: LysiosquiUa pleuracuta, Pelagische Larven, 7. und 8. Stadium (p 52, 80 — 82, 162 ff). Fig. 40. 7. Stadium (p 81) Dorsalansicht - 10 x. Fig. 41. 7. Stadium Lateralansicht — 10 X- (Statt Ab. S IV lies Ab S VI.) Fig. 42. 8. Stadium (p 82) Uropod — 25 X- Fig. 43. 8. Stadium Telsonrand — 30 X- Fig. 44. 8. Stadium Antennula - 30 X- fimmi u.Fiorri tl. fiolfix r. Neapri. Slomatopodm Tftf.l. h\<. Fig. 13. Q 1. Maxille, pi-oximaler Lobus, Hinterfläche (p 15, 38) — 13 X. Fig. 14—18. Q Kiemen der 5 Maxillipeden (p 16, 38) — 5 x. Fig. 19. ^ Antennule (p 13, 37) — 6 x. Fig. 20, 21. Q Antenne, Endopodit und Squama (14, 37) — 6 X- Fig. 22—24. Q 3., 2., 1. Gehbein, Endopodit (p 20, 38) — 10 x. Fig. 25—27. 2 ö., 4., 3. Maxilliped, Endstück. Borsten fortgelassen (p 16, 19, 38) — 5 X- Fig. 28. § Uropod. Fiederung der Borsten fortgelassen (p 23, 39) — 5 x. Fig. 29, 30. (^ 2. Abdomenbein, Rand des Exopodites, Vorder- und Hinterfläche (p 23, 39). Fig. 31. rf 1. Abdomenbein, Endstück des Endopodites, Vorderfläche (p 23, 39) — 10 x. Fig. 32, 33. Q Mandibel (p 14, 38) — 7 x. Fig. 34, 35. 9 5. Abdomenbein, Endo- und Exopodit. Ohne Borsten (p 21, 38). Fig. 36. cT 1- Abdomenbein, Endopodit, Hinterfläche (p 23, 39) — 6 x. Fig. 37 — 48: Pseudosquilla ferussaci 2) adult; Rumpf und Gliedmaßen. Fig. 37. Vorderleib, dorsal (p 7, 10, 12, 34) — ca. IV2X. Fig. 38, 39. Auge, medial und lateral (p 12, 37) — 7 X- Fig. 40. Mittelleib und Abdomen, lateral (p 10, 36) — ca. l'/jX- Fig. 41. Hinteres Rumpfende, dorsal (p 10, 36) — ca. 1' 2X. Fig. 42. 1. Maxille, Palpus (p 15, 38) — 17 x. Fig. 43. 5. Abdomenbein, Endopodit. Borsten meist weggelassen (p 21, 39) — 6 x. Fig. 44. Uropod, dorsal. Ohne Borsten (p 23, 39) — 2>/2 X. Fig. 45. Mandibelpalpus (p 14, 38) — 8 X- Fig. 46. 2. Maxille (p 15, 38) — 5 X- Fig. 47. Raubbein, Endstück (p 16, 18, 38) — 3 x. Fig. 48. Antenne, Squama fp 14, 37) — 5 x. Fig. 49 — 56: PseiiflosquiUa ferussaci (sp.?), 1. Litoral-Stadium (p 125, 142). Fig. 49. Rostrum — 5 x. Fig. 50. Telson, dorsal — 5 x. Fig. 51. 1. Maxille — 30 x. Fig. 52. 2. Maxille, Endglied — 30 x. Fig. 53. Mandibelpalpus — 30 X- Fig. 54. Uropod, ventral — 5 X- Fig. 55. Telson, Hinterrand — 13 X. Fig. 56. Raubbein, Endstück — 9 X- Fig. 57 — 65: Pseudosquilla caudata, Pelag. Larve des drittletzten (?) Stadiums (p 57. 117, l()2ff). Fig. 57. Lateralansicht — 3 x. Fig. 58. 1. Maxille — 50 x. Fig. 59, 60. 6. und 8. Thoraxbein — 50 X. Fig. 61. Kopf, ventral — 17 x. Fig. 62 — 64. Kiemen des 1., 3. und 5. Abdomenbeines — 50 X- Fig. 65. Abdomen, lateral — 9 X- Fauna it.Mora d. Golßs %:Ke-apel. Stomatopoden.. Taf.^. Fiff. l-3(> CerL Fi(f..l7-^M Fpfiissari 9 ^'M.vBFhiäM^S&hn B^m Fiff. ^f-O-öf) Frrns.s-ar/ , Sl I Füj. 37 65 Cnuflnta.Sp LtäiAn^ y£ASu.ixiIapap Tafel 5. Fig. 1— 42: Li/siosquüla eusebia, adult; Rumpf und Gliedmaßen. Fig. 1. Q Vorderkopf, ventral. Rechte Antennule abgeschnitten (p 7, 40) — 10 X. Fig. 2. 2 Vorderkopf, dorsal. Rostrum nur im Umriss (p 7, 40) — 10 x. Fig. 3, 4. 2 Hinteres Rumpfende, ventral und lateral (p 11, 28, 41) — 5 x. Fig. 5. Q Antenne, dorsal (p 14, 42) — 10 X. Fig. 6, 7. Q Rechtes Auge, lateral und medial (p 12, 42) — 15 X. Fig. 8, 9. Q Linkes Auge, ventral und dorsal (p 12, 42) — 15 X- Fig. 10. Q Antenne, proximales Stück, ventral (p 14, 42) — 10 X- Fig. 11. Q 2. Maxille, Vordertiäche (p 15, 43) — 16 x. Fig. 12. Q Raubbein, mediale Fläche p 16, 18, 43) — 5 X- Fig. 13, 14. g Mandibel, dorsal und ventral (p 14, 42) — I2Y2X. Fig. 15, 16. 2 Antennula, dorsal und ventral (p 13, 42) — 12 V2 X. Fig. 17. Q 1. Maxille, Hinterfläche (p 15, 42) — 20 X. Fig. 18—22. Q Kiemen des 1.— 5. Maxillipeden 'p 16, 43) — 5 x. Fig. 23. Q Putzbein, Endstück, lateral (p 16, 18, 43) — 20 X. Fig. 24. $ Putzbein, Klaue, medial — 30 X. Fig. 25. Q 3. Maxilliped, medial (p 16, 19, 43) — 6 x. Fig. 26. 2 4. Maxilliped, medial. Borsten weggelassen (p 16, 19, 43) — 5 X- Fig. 27. Q Uropod, dorsal (p 23, 44) — 7I2X. Fig. 28. Q 5. Maxilliped, medial (p 16, 19, 43) — 10 X. Fig. 29, 30, § Raspelborste und Doppelkammborste vom Handgliede des Putzbeines (p 18, 43) — 100 X. Fig. 31. Q. Platte Borste vom Handgliede des 4. Maxillipeden (p 20). Fig. 32 — 34. 2 !•) ^' ^^^ ^^- Abdomenbein, Endopodit (p 21, 43) — 5 X- Fig. 35, 36. 2 1- Gehbein (p 20, 43) — 10 X. Fig. 37. § 1. Abdomenbein, Exopodit. Borstentiedern weggelassen (p 21, 43) — 5x. Fig. 38. (f 2. Abdomenbein, Stück des Exopodites (p 23, 44). Fig. 39, 40. rf 1. Abdomenbein, Endopodit, Vorder- und Hinterfläche (p 23, 44) — 16 X. Fig. 41. cf 3. Gehbein (p 20, 43) — 10 X. Fig. 42. Q Kieme des 1. Abdomenbeines (p 22) — 10 X- Fig. 43 — 60: Sqtiüla maiitis, adult; Cuticularanhänge. Fig. 43, 44. Ankerhaken von den Retinacula der Abdomenbeine fp 52) — 200 x. Fig. 45, 46. Doppelkammborsten vom Handgliede des Putzbeines 'p 18, 31) — 50 x. Fig. 47. Hakenborste vom proximalen Lobus der 1. Maxille (p 15) 40 X- Fig. 48. Pfriemborste vom Endgliede des Exopodites eines Gehbeines (p 21). Fig. 49. Behaarte Borsten vom Endopodit eines Gehbeines (p 21, 32) — 50 X. Fig. 50. Nackte Borsten am Gliede einer Nebengeißel der Antennula (p 14) — 200 X- Fig. 51. Stück einer Fiederborste von einem Abdomenbein (p 22). Fig. 52. Ästhetasken (p 14, 30) — 100 X. Fig. 53. Proximaler Dorn am Handgliede des Raubbeines (p 19, 31). Fig. 54. Kammborste vom 4. Gliede des Putzbeines (p 18) — 130 X. Fig: 55. Stück der Borste von Fig. 56 — 200 X- Fig. 56. Raspelborste vom Handgliede des Putzbeines i'p 18, 31) — 65 X- Fig. 57. Übergangsborste vom 4. Gliede des Putzbeines (p 18) — 130 X. Fig. 58, 59. Nadelborsten vom Mandibelpalp (p 18). Fig. 60. Nadelborste vom 4. Gliede des Putzbeines fp 18). Iniiiw iifUni tl. Gol/ktn.Yai/ßel.A'lamiUopmlcn. Frlal PKhi th • i*„ I 1i %. I» U) :i(> 37 r/v. ; ■' •J!) :«) 33 \ EuftÄII :;'i ;?8 W '15 16 ^ /i?^;l \|,H 30 =^ '10 -Sil. !| / .•■• 10 »"- J 12 I-Uf. I- yj Kusfbin 2'l w 28 ■.J/ •-•(i 27 5C ',« I FigAS-GO Mimlis. I J 59 58 I lOO Tafel 6. Fig. 1 — 42: Lysiosquilla occuKa und eiisebia, Litorale Jugendstadien (p 125, 127, 131) Fig. 1. o. Stadium 1, Dorsalansicht — 10 x. Fig. 2. 0. Stadium 1, Antcnnula — 25 x. Fig. 3. 0. Stadium 1, Antenne — 25 x. Fig. 4. e. Stadium 1, Anteunula — 25 x. Fig. 5. e. Stadium 2, Antenne — 20 x. Fig. 6. e. Stadium 4 (? , Antenne, Endopodit — 25 x. Fig. 7. e. Stadium 4 (?), Antennula — 25 x. Fig. 8. e. Stadium 2, Vorderkopf, dorsal — 10 x. Fig. 9. e. Stadium 4 (?), Raubliein, Endstück — 15 x. Fig. 10. c. Stadium 2, 2. Gehbein, Endstück — 20 x. Fig. 11. e. Stadium 4 ;?;, Kieme des 3. Abdomenbeines — 20 x. Fig. 12. e. Stadium 4 (V), Basipodit des 5. Abdomenbeines — 16 x. Fig. 13. e. Stadium 2, Raubbein — 20 x. Fig. 14. 0. (3, Stadium von 15 mm Länge, 1. Abdomenbein, Endopodit — 5x. Fig. 15. e. Stadium 2, Uropod — 20 x:. Fig. 16. e. Stadium 1, Uropod — 25 X. Fig. 17. 0. Stadium 1, Uropod — 25 x. Fig. 18. 0. Stadium 1, 5. Abdomcnliein — 25 x. Fig. 19. 0. Stadium 1, 3. Abdomenbein — 25 X. Fig. 20. 0. Stadium 1, 1. Abdomenbeiu — 25 x. Fig. 21. c. Stadium 1, 4. Maxiüiped. Ohne Borsten — 20x. Fig. 22. 0. Stadium 1, 4. Maxilliped — 25 x. Fig. 23. 0. Stadium 1, 3. Maxilliped — 25 x. Fig. 24. 0. Stadium 1, 5. Maxilliped — 25 x. Fig. 25. 0. Stadium 1, 5. Abdomenbein, Basipodit — 25 x. Fig. 26. 0. Stadium 1, 2. Maxille, Vorderfläche — 50x. Fig. 27. 0. Stadium 1, Lateralansicht — 10 x.. Fig. 28, 29. 0. Stadium 1, Telson, dorsal und ventral — 20 x. Fig. 30. e. Stadium 1, Telson, dorsal — 20 X. Fig. 31, 32. e. Stadium 2, Telson, ventral und dorsal — 20 x. Fig. 33. 0. Stadium 2, Telson mit Uropod, dorsal — 20 x. Fig. 34, 35. o. (5 , Stadium von 16 mm Länge, Telson dorsal und ventral — 17 x. Fig. 36, 37. e. Q, Stadium 4 {?', Telson mit Uropod, dorsal und ventral — 10 x. Fig. 38, 39. 0. (5i Stadium von 21 mm Länge, Telson, dorsal und ventral — 15 x. Fig. 40—42. e. Stadium 4 (V), 1.-3. Gehbein, Endopodite — 34 x. Fig. 43—58: Squilla mantis, Litorale Jugendstadien (p 125, 134). Fig. 43. Q, Stadium 1, Hinteres Rumpfende, dorsal — 20 x. Fig. 44. Q, Stadium von 55 mm Länae, Uropod, Ende des Basipoditfortsatzes — 8 x. Fig. 45. Q, Stadium 2, Mandibel, Stück der Lade und Falpus — 25 x. Fig. 46. Q, Stadium 4 oder 5, Mandibelpalpus — 25 x. Fig. 47. (5 , Stadium von 44 mm Länge, Mandibelpalpus — 25 x. Fig. 48. Q, Stadium 1, Dorsalansicht — 5 x. Fig. 49. (5, Stadium von 90 mm Länge, 1. Abdomenbein, Endstück des Endopodites — 8x, Fig. 50. (5, Stadium von 65 mm Länge, dasselbe — 13 x. Fig. 51. (5, Stadium von 60 mm Länge, dasselbe — 13 x. Fig. 52. 5 . Stadium von 48 mm Länge, dasselbe — 25 x. Fig. 53. (5, Stadium von 44 mm Länge, dasselbe 25 x. Fig. 54. y, Stadium 1, Auge — 13 x. Fig. 55, 56. Q, Stadium 2, Telsonrand — 20 x. Fig. 57. Q, Stadium von 55 mm Länge, Telsonrand — 10 x. Fig. 58. Q, Stadium 1, Stück der Antennula — 20 x. Fig. 59 — 68: Squilla desmaresti, Litorale Jugendstadien (p 125, 138). Fig. 59. g, Stadium 1, Antennula, proximales Stück — 10 x:. Fig. 60. (3, Stadium 3, 1. Abdomenbein, Endstück des Endopodites — 25 x. Fig. 61. r5, Stadium 4, dasselbe — 25 x. Fig. 62, 63. Q, Stadium 1, 4. Abdomenbein, Endo- und Exopodit — 13 x. Fig. 64. Q, Stadium 1, 2. Maxille, Endglied — 33 x. Fig. 65. S, Stadium 1, Telsonrand — 20 x. Fig. 66. ^, Stadium 2, Telsonrand — 20 x. Fig. 67. ,5, Stadium 4, Telsonrand — 20 x. Fig. 68. 2, Stadium 1, Dorsalansicht — 5 x. Fauna u. Rom tt (iolfrs t\.\ htprf. St am ntopoden . Taf.6. ^■P' fSi*?) ^ 68 iSltJ l'lil.l-:i,l'i. l7-30.22-39,S3'a.%38.S9 OcaiJta . FifjA-l3Jö.m,2l,:i0-S2.3fi37/i0-'t2 Eii.selmt '■'^riv??F.':i-d!.-^r:STi '^JinBerJm Fi(j. 'tÜ-.-iH Mini/s. Fit/. Ö.9- füf Di-sman-sti. L:!h AnAvEAFunkf.UiS^ Tafel 7. Lijsiosquilla occulta, Pelagische Larven, Stadium 1 — 7 i'p 52, 58—72, 162 ffi. Fig. 1. Stadium 1 (p Ö9y, Dorsalansicht — 37 x. Fig. 2. Stadium 1, Telsonrand — 10 x. Fig. 3. Stadium 2 (p 61), Autennula (statt Sp 1 Änl lies Sp 2 Anl) — 100 x. Fig. 4. Stadium 2, Lateralansicht — 37 x. Fig. 6, 6. Stadium 2, 1. und 2. Abdomenbein — 100 x. Fig. 7. Stadium 2, Hinteres Rumi^fende, ventral — 50 x Fig. 8. Stadium 2, 1. Maxille — 200 x. Fig. 9. Stadium 2, Mandibcl — 200 x. Fig. 10. Stadium 3 fp 62 , 1. Maxille — 133 x. Fig. 11. Stadium 3, Lateralansicht — 20 x. Fig. 12. Stadium 3, Antenne — 67 x. Fig. 13. Stadium 3, Telsonrand — 75 x:. Fig. 14. Stadium 3, Mandibel — 133 x. Fig. 15. Stadium 3, Antenuula — 67 x. Fig. 16, 17. Stadium 3, 1. (Putz-) und 2. (Raub-) Thoraxbein — 67 x. Fig. 18. Stadium 3, 2. Alidomenbein — 67 x. Fig. 19, 20. Stadium 3, 4. und 3. Thoraxbein (Maxilliped) — 67 x. Fig. 21, 22. Stadium 3, 3. und 4. Abdomenbein — 67 x. Fig. 23. Stadium 3, 5. Thoraxbein (Maxilliped! — 67 x. Fig. 24. Stadium 3, 1. Abdomenbein — 50 x:. Fig. 25. Stadium 4 (p 64;, Telsonrand mit Uropod — 50 x. Fig. 26. Stadium 4, Antenne — 67 x. Fig. 27. Stadium 4, 1. Maxille, Vorderfläche — 133 x. Fig. 28. Stadium 4, Antennula — 67 x. Fig. 29. Stadium 4, 5. Thoraxbein (Maxilliped; — 67 x. Fig. 30. Stadium 4, 5. Abdomenbein — 100 x. Fig. 31, 32. Stadium 4, 4. und 3. Thoraxbein (Maxilliped) — 67 x. Fig. 33. Stadium 4, ßaubbein, medial — 50 x. Fig. 34. Stadium 4, 1. Abdomenbein — 50 x. Fig. 35. Stadium 4, Putzbein — 67 x. Fig. 36. Stadium 4, 4. Abdomenbein — 50 x. Fig. 37, 38. Stadium 4, Putzbein, Endstück — 100 x. Fig. 39. Stadium 5 (p 66;, Vordere Rumpf hälfte, ventral — 30 x. Fig. 40. Stadium 5, 1. Maxille, Vorderfläche — 100 x. Fig. 41. Stadium 5, Antennula — 50 x. Fig. 42. Stadium 5, Putzbein 50 x. Fig. 43. Stadium 5, Telsonrand — 50 x. Fig. 44. Stadium 5, Uropod — 67 x. Fig. 45—47. Stadium 5, 3., 4. und 5. Thoraxbein iMaxilliped) — 67 x. Fig. 48, 49. Stadium 5, 1. und 5. Abdomenbein — 50 x. Fig. 50—52. Stadium 5, 3, 4. und 5. Thoraxbein (Maxilliped) — 67 x. Fig. 53. Stadium 5, Antenne — 50 x. Fig. 54—56. Stadium 5, 3., 4. und 5. Thoraxbein (Maxilliped' — 67 x. Fig. 57—59. Stadium 5, 6.-8. Thoraxbein (1.— 3. Gehbein) — 100 x. Fig. 60. Stadium 6 (p 68), Telsonrand - 50 x. Fig. 61, 62. Stadium 6, Antennula — 50x. Fig. 63. Stadium 6, 2. Maxille — 100 x. Fig. 64. Stadium 6, 1. Maxille, Vorderfläche — 100 x. Fig. 65—67. Stadium 6, 6.-8. Thoraxbein (1.— 3. Gehbein) — 50 x. Fig. 68. Stadium 6, Antenne — 50 x. Fig. 69, 70. Stadium 6, Mandibel, Vorder- und Hinterfläche — 50 x. Fig. 71—73. Stadium 6, 3.-5. Thoraxbein (Maxilliped) — 50 x. Fig. 74, 75. Stadium 6, Putzbein, Endstück — 100 x. Fig. 76. Stadium 6, Uropod — 50 x. Fig. 77—79. Stadium 6, 3.-5. Thoraxbein (Maxilliped) — 50 x. Fig. 80. Stadium 7 (p 71), Uropod — 60 x. Fig. 81—83. Stadium 7, 6.-8. Thoraxbein (1.-3. Gehbein) — 50 x. Fig. 84—86. Stadium 7, 5., 4. und 3. Maxilliped (in Fig. 86 lies A 11 statt A III) — 37 x. Fig. 87. Stadium 7, Telsonrand — 30 x. Fig. 88. Stadium 7, Antenne — 37 x. Fig. 89. Stadium 7, Antennula — 37 x. Failtla iLHom d.GoIfl^ r.Xeapel. Stcmutqtodeji llrillllil Sp I-. y^lyJ{l^~d!h^i^n.Se^. OiTiillti Sp l-T Tafel 8. Fig. 1—39: Lysiosquilla occidta, Pclagische Larven, Stadium 8, 9 (p 52, 72 — 75. 162 ffj. Fig. 1. Stadium 8 (p 72), Dorsalaiisicht — 10 x. Fig. 2. Stadium 8, Antenne — 37 x. Fig. 3. Stadium 8, 2. Maxillc — 100 x. Fig. 4. Stadium 8, Telsonrand — 33 x. Fig. 5. Stadium 8, 1. Abdomenbein — 30 x. Fig. 6. Stadium 8, Uropod — 37 x. Fig. 7. Stadium 8, 5. Abdomenbein — 30 x:. Fig. 8-10. Stadium 8, 3., 4., 5. Maxilliped — 37 x. Fig. 11. Stadium 8, Antennula — 37 x. Fig. 12-14. Stadium 8, 1., 2, 3. Gehbein — 37 x. Fig. 15. Stadium 9 (p 73,, 1. Abdomenbein — 25 x. Fig. 16. Stadium 9, 1. Maxille — 75 x. Fig. 17. Stadium 9, 5 Abdomenbein — 25 x. Fig. 18. Stadium 9, Uropod — 25 x. Fig, 19-21. Stadium 9, 5., 4., 3 Maxilliped — 20 x. Fig. 22—24. Stadium 9, 1., 2., 3. Gehbein — 37 x. Fig. 25, 26. Stadium 9, Raubbein, lateral und medial — 25 x:. Fig. 27. Stadium 9, 2. Maxille, Hinterfläohe — 75 x. Fig. 28. Stadium 9, Hinteres Rumpfende — 20 X. Fig. 29. Stadium 9, Vorder ^^opf, lateral — 20 x. Fig. 30. Stadium 9, Vordertheil des Rumpfes, ventral — 20 x. Fig. 31. Stadium 9, Telsonrand — 30 x. Fig. 32. Stadium 9, Antennula — 30 x. Fig. 33. Stadium 9, Geißeln der Antennula mit Andeutung der Gliederung nach der Metamorphose — 30 x. Fig. 34, 35. Stadium 9, Mandibel, Vorder- und Hinterfläche — 75 x. Fig. 36. Stadium 9, Antenne — 30 x. Fig. 37. Stadium 9, Putzbein - 30 x. Fig. 38. Stadium 9, Putzbein, Spitze, medial — 150 x. Fig. 39. Stadium 9, Putzbein, distales Stück — 100 x. Fig. 40—90: Lysiosyuilla eiisebia, Pelagische Larven, Stadium 1—9 (p 52, 76—80, 162 ff). Fig. 40. Stadium 1 (p 76 , Dorsalansicht — 27 x. Fig. 41. Stadium 1, Kopf, ventral — 40 x. Fig. 42. Stadium 1, Telsonrand — 50 x. Fig. 43. Stadium 1, 2. Maxille — 133 x. Fig. 44. Stadium 1, 1. Maxille — 133 x. Fig. 45. Stadium 1, Lateralansicht — 27 x. Fig. 46—50. Stadium 1, 1.-5. Thoraxbein — 67 x. Fig. 51. Stadium 1, Antennula — 67 x:. Fig. 52. Stadium 1, Mandibel — 133 x Fig. 53. Stadium 1, Antenne — 67 x. Fig. 54, 55. Stadium 1, 1. und 2. Abdomenbein — 67 x. Fig. 56. Stadium 2 (p 77). Mandibelzähne — 133 x. Fig. 57. Stadium 2, Telsonrand — 55 x. Fig. 58, 69. Stadium 2, 1. und 2. Thoraxbein — 50 x. Fig. 60, 61. Stadium 2, 3. und 4. Abdomenbein — 100 X. Fig. 62, 63. Stadium 2, 2. und 1. Abdonienbein — 50 x:. Fig. 64. Stidium 2, Antennula (stitt Sp 11 Aul lies Sp 2 Änl) — 50 x. Fig. 65. Stadium 2, 1. Maxille — 100 x. Fig. 66. Stadium 3 (p 77;, Abdomen, linke Hälfte, dorsal — 35 x. Fig. 67. Stadium 3, Antennula — 50 X. Fig. 68—71. Stadium 3, 5., 4., 3., 2. Abdomenbein — tOx. Fig. 72. Stadium 3, 1. Blaxille — 100 x. Fig. 73. Stadium 3, Mandibel — 100 x. Fig. 74. Stadium 3, 1. Abdomenbein — 50 x. Fig. 7ö. Stadium 3, 2. Thoraxbein (RauVibein , Endglieder — 50 X. Fig. 76. Stadium 4 (p 78), Uropod — 67 x. ' Fig. 77. Stadium 4, 5. Abdomenbein — 67 x. Fig. 78. Stadium 4, Mittel- und Hinterleib, lateral — 30 x. Fig. 79. Stadium 5 (p 79\ Lateralansicht — 12 x. Fig. 80-82. Stadium 6 (p 79\ 3 , 4.. 5. Thoraxbein (Maxilliped) — 40 x. Fig. 83-85. Stadium 7 (p 79), 3., 4., 5. Maxilliped, Endglieder — 30 x. Fig. 86. Stadium 8 (p 79), Antennula — .30 x. Fig. 87-89. Stadium 9 (p 79), 3., 4., 5. Maxilliped, Endglieder — 30x. Fig. 90. Stadium 9, Hinteres Rumpfende, dorsal — 10 x. ymma njyoni il.fritifrx r.Xeiipel. Stomalapoftfii HC*' Tal.g. hil.l-.lfl Uinilla Sp ü-ll FUlM-m Kiisfiml Sp /-!> Tafel 9. SqniUa mantis, Larven des 1. propelagischen bis 10. pelagischen Stadiums (p 56, 87—111, 162 ff). Fig. 1. Stad. propel. 1 'p 87), Dorsalansioht — 37 x. Fig. 2. Stad. propel. 1, Lateralansicht ■ — 37 x. Fig. 3. Stad. propel. 1, Raubbein — 50 x. Fig. 4. Stad. propel. 2 (p 88), Lateralansiclit — 25 x. Fig. ö. Stad. propel. 2, 2. Maxille — 150 x. Fig. 6. Stad. propel. 2, Dorsalansioht — 25 x. Fig. 7. Stad. propel. 2, Telsonrand — 75 x. Fig. 8. Stad. propel. 2, Raubbein — 33 x. Fig. 9. Stad. propel. 2, 1. Maxille — 150 X. Fig. 10. Stad. propel. 2, Antennule — 67 x. Fig. 11. Stad. propel. 2, Antenne — 67 x. Fig. 12, 13. Stad. propel. 2, 4. und 1. Abdomenbein — 67 X. Fig. 14. Stad. propel. 2, Putzbein, Endstück — 200 x. Fig. 15. Stad. propel. 2, Mandibel — 150 x. Fig. 16. Stad. propel. 2, Putzbein — 67 X. Fig. 17. Stad. pelag. 1 (p 89), Lateralansicht — 20 x. Fig. 18. Stad. pelag. 1, Dorsalansicht — 20 x. Fig. 19. Stad. pelag. 1, Telsonrand — 67 x. Fig. 20. Stad. pelag. 1, Mandibel — 200 X. Fig. 21. Stad. pelag. 1, Raubbein — 37 X. Fig. 22, 23, Stad. pelag. 1. 4. und 1. Abdomenbein — 67 x. Fig. 24. Stad. pelag. 2 (p 93\ Telsonrand — 50 x. Fig. 25. Stad. pelag. 3 (p 94), Mittelleib, ventral — 37 x. Fig. 26. Stad. pelag. 3, Telsonrand — 37 x. Fig. 27. Stad. pelag. 4 (p 96), Uropod — 100 x. Fig. 28. Stad. pelag. 4, Antennule — 37 x. Fig. 29. Stad. pelag. 4, Tels^onrand — 33 x. Fig. 30. Stad. pelag. 4, Antenne — 37 x. Fig. 31. Stad. pelag. 4, Mittelstück des Rumpfes, ventral — 33 x. Fig. 32—34. Stad. pelag. 4, 5., 3. und 1. Abdomenbein — 33x. Fig. 35. Stad. pelag. 5 (p 98), Abdomen, lateral — 25 x. Fig. 36. Stad. pelag. 5, Kopf, lateral - 37 x. Fig. 37. Stad. pelag. 5, Uropod — 67 x. F^ig. 38. Stad. pelag. 5, Mittelstück des Rumpfes, ventral — 25 x. i'ig. 39. Stad. pelag. 5, 5. Abdomenbein — 50 x. Fig. 40. Stad. pelag. 6 'p 99), Telsonrand — 25 x. Fig. 41. Stad. pelag. 6, 5. Abdomenbein -- 33 x. Fig. 42. Stad. jielag. 6, Antenne — 25 x. Fig. 43. Stad. pelag. 6, Antennule — 25 x. Fig. 44—46. Stad. pelag. 6, 3., 4. und 5. Maxilliped — 50 x. Fig. 47. Stad. pelag. 6, 6. Abdomenbein — 50 x. Fig. 48. Stad. pelag. 6, 3. Abdomenbein — 33 x. Fig. 49-51. Stad. pelag. 6, 3., 4., 5. Maxilliped — 50 x. Fig. 52. Stad. pelag. 6, 1. Abdomenbein — 33 x. Fig. 53. Stad. pelag. 6, Putzbein, Endglieder — 75 x. Fig. 54. Stad. pelag. 7 (p 101), Antennule — 20 X. Fig. 55, 57, 59. Stad. pelag. 7, 3., 5. Abdomenbein. Borsten größtentbeils weggelassen — 25 x. Fig. 56, 58. Stad. pelag. 7, Kiemenknospe des 2. und 4. Abdomenbeins — 25 x. J'ig. 60-62. Stad. pelag. 7, .")., 4. und 3. Maxilliped — 30 x. Fig. 63. Stad. pelag. 7, Antenne. Borsten weggelassen — 20 x. Fig. 64. Stad. pelag. 7, 2. Maxille — 50 x. Fig. 65. Stad. pelag. 7, Uropod — 25 x. Fig. 66. Stad. pelag. 8 (p 102), Uropod — 25 x. Fig. 67. Stad. pelag. 8, Antenne — 16 X. Fig. 68. Stad. pelag. 8, Antennula — 16 x. Fig. 69-73. Stad. pelag. 8, Kiemenknospe des 1., 2., 3., 4., 5. Abdomenbeines — 25 x. ■pig. 74—78. Stad. pelag. 9 (p 104), Kiemenknospe des 5., 4., 3., 2., 1. Abdomenbeines — 25 x. Fig. 79. Stad. pelag. 9, Uropod — 16 X. Fig. 80. Stad. polag. 9, Antennule. Borsten weggelassen — 16 x. Fig. 81. Stad. pelag. 9, Antenne. Borsten weggelassen — 16 x. Fig. 82, 83. Stad. pelag. 10 (p 109), 1. und 2. Abdomenbein. Borsten weggelassen — 10 x. Fig. 84. Stad. pelag. 10, 3. Abdomenbein — 16 x. Fig. 85, 86. Stad. pelag. 10, 4., 5. Abdomenbein. Borsten weggelassen — 10 x. F'ig. 87. Stad. pelag. 10, Antenne. Borsten weggelassen — 15 x. Fig. 88—90. Stad. pelag. 10, 5., 4. und 3 Maxilliped — 12 x. Fig. 91, 92. Stad. pelag. 10, Kieme des Putz- und Raubbeines — 25 mal. Fig. 93. Stad. pelag. 10, Antennule, Geißeln — löx. Fig. 94—96. Stad. pelag. 10, 3., 2. und 1. Gehbein (8,, 7., 6. Thoraxbein) — 15 x. Fig. 97. Stad. pelag. 10, Vorderkörper, Lateralansicht — 5— 6x. Fig. 98. Stad. pelag. 10, Raubbein — 10 x. Fig. 99—101. Stad. pelag. 10, Kieme des 3., 4. und 5. Maxillipeden — 25 x. Fig. 102. Stad. pelag. 10, Vordere Segmente, Lateralansicht — 10 x. Fig. 103. Stad. pelag. 10, 2, Maxille — 37 x. Fig. 101. Stad. pelag. 10, Mandibelzähne — 37 x. Fig. 105. Stad. pelag. 10, Dorsalansicht — 5— 6x. Fig. 106. Stad. pelag. 10, Uropod (statt Ae. an lies Äc. la] — 12 x. Fig. 107. Stad. pelag. 10, Vorderes Rumpfstück, ventral — 10 x. Fig. 108. Stad. pelaa. 10, Abdomen, lateral — 10 x. Fig. 109. Stad. pelag. 10, Telsonrand — löx. Fig. 110. Stad. pelag. 10, Rostrum, lateral — 8x. Fama u.Tlma d.Uotftsi^'enpcl. Stomiilopodm Mantis Spp 1, S,Sp HO Mantis '^ppl 2,Sp 1-10 Tafel 10. Fig. 1—99: Squilla desmaresti, Pelagische Larven, Stadium 1—9 (p 56, 87—108, 162 ff). 1. 2. 3. 4. Fig. Fig. Fig. Fig Fig. 5. Fig. 6, Fig. 8. Fig. 9. Fig. 10. Fig. 11. Fig. 12. Fig. 13. Fig. 14. Fig. 15. Fig. 16. Fig. 17. 150 X, 50 X. Fiff Fig. 21. Fig. 22. Fig. 23. Fig. 24. Fig. 25- Fig. Eier. Fig. Fity, Fig. Fig. Fig. 48. Fig. 44. Fig. 45. Fig. 46. Fi4. 47. Fig. 48. Fig. 49. 50. 51. 52. 53. 54- Fig, Fig. Fig. Fig, Fig. Fig. 57, Fig. 58 Stadium 1 (p 89;, Dorsalansicht — 25 x. Stadium 1, Lateralansicht — 25 X. Stadium 1, Raubbein — 50 x. Stadium 1, Antenne — 100 x. Stadium 1, Antennula — 10 X. 7. Stadium 1, 1. und 4. Abdomenbein — 100 x. Stadium 1, 1. Maxille (statt Pr lies Pp) — 150 X. Stadium 1, 2. Maxille — 150 X. Stadium 1, Putzbein — 100 X. Stadium 1, Endglieder des Putzbeines Stadium 2 (p 93), Antenne — 67 X. Stadium 2, Telson, 5. Abdomenbein (statt Pa 5 lies Pn 5) Stadmm 3 (p 94,), Telson — 50 X. Stadium 3, Antennula — 50 x. Stadium 3, Antenne — 50 X. Stadium 3, Knospen des 3., 4. und 5. Maxillipeden — 67 x. Stadium 3, Mandibelz'ahne — 150 x. Stadium 3, 5. Abdomenbein — 100 x. Stadium 4 (p 96), Telson und Uropod — 30 x. Stadium 4, Uropod — 100 x. Stadium 4, 5. Abdomenbein — 33 x. Stadium 4, Antenne — 40 x. 24. Stadium 4, 1. Maxille — 80 X. 25-27. Stadium 4, 4., 3., 1. Abdomenbein — 33 x. 28. Stadium 4, Lateralansicht — 13 X. 29. Stadium 4, 2. Maxille — 80 X. 30. Stadium 4, Knospen des 3., 4. und 5. Blaxillipeden — 50 x. 31—33. Stadium 5 (p 98), 3., 4. und 5. Maxilliped — 50 x. 34, 35. Stadium 5, 1. und 5. Abdomenbein — 30 x. 36. Stadium 5, Uroi^od — 50 x:. 37—39. Stadium 5, 6., 7., 8. Thoraxbein (1.-3. Gehbein) — 100 x. 40—42. Stadium 6 (p 99), 3., 4., 5. Maxilliped — 40 x. Stadium 6, Kiemenknospe des 4. Abdomenbeins — 30 x. Stadium 6, Dorsalansicht 8 x. Stadium 6, Antenne. Borsten weggelassen — 40 x, Stadium 6, Antennula, Geißeln — 40 x. Stadium 6, Uropod — 40 X. Stadium 6, 1. Maxille — 80 x. Stadium 7 (p 101), Telson — 20 x. Stadium 7, Antenne — 25 x:. Stadium 7, Antennula, Geißeln — 25 X. Stadium 7, Uropod — 30 x. Stadium 7, 2. Maxille — 50 X. 56. Stadium 7, 6., 7., 8. Thoraxbein (1., 2., 3. Gehbein) — 30 x. Stadium 7, Kiemenknospe des 4. Abdomenbeins — 37 x. 60. Stadium 7, 3., 4., 5. Maxilliped — 25 x. Fig. 61. Stadium 8 (p 102), Uropod — 20 x, Fig. 62—64. Stadium 8, 6., 7., 8. Thoraxbein (1., 2., 3. Gehbein) — 30 x. Fig. 65—67. Stadium 8, 5., 4., 3. Maxilliped — 20 X. Fig. 68. Stadium 8, Antenne. Borsten weggelassen — 20 x. Fig. 69. Stadium 8, Antennula, Geißeln — 20x. Fig. 70 — 74. Stadium 8, Kiemenknospe des 1.— 5. Abdomenbeines — 25 x. Fig. 75. Stadium 9 (p 104), Telson — 16 X. Fig. 76. Stadium 9, 1. Maxille — 50 x. Fig. 77. Stadium 9, Mandibelzähne — 50 x. g. 78, 80, 82. Stadium 9, 1., 3., 5. Abdomenbein — 16 x. 79, 81. Stadium 9, Kiemenkuospe des 2. und 4. Abdomenbeines — 16 X. 83. Stadium 9, Uropod — 16 x. 84—86. Stadium 9, 8., 7., 6. Thoraxbein (3., 2., 1. Gehbein) — 20 X. 87—89. Stadium 9, 5., 4., 3. Maxilliped — 20 x. 90. Stadium 9, Antenne — 20 x. 91. Stadium 9, Putzborste — 300 x. 92. Stadium 9, Spitze des Putzbeines — 100 x. 93. Stadium 9, 2. Maxille — 37 x. 94. Stadium 9, Lateralansicht — 5 x. 95. Stadium 9, Kaubbein — 10 x:. 96. Stadium 9, Antennula — 20 x. 97. Stadium 9, Putzbein, distale Glieder — 50 X, 98. Stadium 9, Dorsalansicht — 5x. 99. Stadium 9, Putzbein — 20 x. Fig. 100—113: Ltjsiosquüla nux, Pelagische Larven, Stadium 5—7 (p 52, 85—87, 162ff). Fig. 100. Stadium 5 (p 86), Lateralansicht — 13 x. Fig. 101. Stadium 5, 3. Maxilliped — 45 x. Fig. 102. Stadium 5, Hinteres Rümpfende, ventral — 25 x. Fig. 103. Stadium 6 (p 86), Uropod — 50 x. Fig. 104—106, Stadium 6, 3., 4., 5. Maxilliped — 45 x. Fig. 107. Stadium 7 (p 86), Uropod — 50 x. Fig. 108. Stadium 7, 5. Abdomenbein — 25 x. Fig. 109. Stadium 7, Telsonrand — 25 X. Fig. 110. Stadium 7, Raubbein — 15 x. Fig. 111. Stadium 7, Antennula — 30 x. Fig. 112, 113. Stadium 7, 3. und 5. Maxilliped — 45 X. fauiiauMora d.CtolfesvSettptl . Stomatopoden % Tai: 10. /■)//, /-.')5 üesmiin-xU .S> /-.'V fXq.ino -113 Xiuüit . Tafel 11. Fig. 1 — 10: Pseudosquilla consiricta, Pelagische Larven des 1. Stadiums (p 57, 112. 162 ff). Fig. 1. Dorsalansicht — 25 x. Fig. 2. Lateralansicht — 25 x. Fig. 3. 1. Maxille — 150 x. Fig. 4. Raubbein — 50 x. Fig. 5. Mandibel — 150 x. Fig. 6. Telsonrand — 100 x. Fig. 7. Antennula — 100 x. Fig. 8-10. 1., 3., 5. Abdomenbein — 100 x. Fig. 11 — 45: Pseudosquilla mucronata, Pelagische Larven, Stadium 2—6 (p 57, 113, 162 ff). Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Flg. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. 45 X. 11. Stadium 2 (p 113), Telsonrand, Uropod — 45 X. 12. Stadium 2, Telsonrand — 100 x. 13. Stadium 3 (p 114), Telsonrand — 100 x. 14. Stadium 3, Knospen des 3., 4. und 5. Maxillipeden 15. Stadium 3, Mandibelzähne — 100 x. 16. Stadium 3, Antenne. Borsten weggelassen — 50 x. 17. Stadium 3, Telsonrand, Uropod — 30 x. 18. Stadium 3, Uropod, dorsal — 50 x. 19. Stadium 3, 2. MaxiUe — 100 x. 20. Stadium 3, 1. Maxille — 100 x. 21. Stadium 3, Antennula — 50 X. 22-24. Stadium 3, 1., 3., 5. Abdomenbein — 33 x. 25. Stadium 4 (p 115), Dorsalansicht — 12 x. 26. Stadium 4, Putzbein, distale Glieder — 67 x. 27. Stadium 4, Knospen des 3., 4., 5. Maxillipeden — 75 x. 28. Stadium 4, Uropod — 36 x. 29. Stadium 4, Telsonrand — 80 x. 30. Stadium 4, Antennula, Geißeln — 50 x:. 31. Stadium 5 (p 116), Knospen des 3. — 8. Thoraxbeines — 75 x:. 32. Stadium 5, Uropod — 25 x:. 33. Stadium 5, Lateralansicht — 10 x. 34. Stadium 5, Telsonrand — 80 x. 35. Stadium 5, Antennula, Geißeln — 50 x. 36. Stadium 6 (p 117), Antennula — 30 X. 37. Stadium 6, Antenne. Borsten weggelassen — 30 x. 38. Stadium 6, Telsonrand — 80 X. 39. Stadium 6, 1. Maxille — 67 x. 40. Stadium 6, 2. Maxille — 67 x. 41. Stadium 6, Telson, Uropod — 16 x. 42. Stadium 6, Vorderer Theil des Rumpfes, ventral — 16 x. 43. Stadium 6, Mandibelzähne — 80 x. 44. 45. Stadium 6, 1. und 5. Abdomenbein — 25 x. Fig. 46—64: Pseudosquilla eaudata, Pelagische Larven des viertletzten (?) Stadiums (p 57, 117, 162ff). Fig. 46-48. 3., 4., 5. Maxilliped — 25 x. Fig. 49—51. 6., 7., 8. Thoraxbein ^1-, 2., 3. Gehbein) — 40 x. Fig. 52. 2. Maxille — 67 x. Fig. 53. Antenne — 25 x. Fig. 54. Antennula — 25 x. Fig. 55. Uropod, dorsal — 19 x:. Fig. 56. Telsonrand — 40 x. Fig. 57. Raubbein - 12V2X- Fig. 58. Hinteres Rumpfende, ventral — 8x. Fig. 59, 60. 1. und 5. Abdomenbein — 25 x. Fig. 62—64. Kiemenknospe des 1., 2., 3., 5. Abdomenbeines — 33 x:. Fig. 65—85: Pseudosquilla fenissaci (sp. ?), Pelagische Larve des letzten Stadiums (p 57, 120, 162 ff). Fig. 65. Dorsalansicht — ca. 2 x. Fig. 66. Telson, dorsal — 6x. Fig. 67. 2. Maxille — 25 x. Fig. 68—70. 8., 7., 6. Thoraxbein X. 2., 3. Gehbein) — 8x. Fig. 71. Telsonrand — 20 x. Fig. 72. Putzbein, Spitze — 67 x. Fig. 73. Vorderkopf — 5 x. Fig. 74. Uropod, ventral — 7 x. Fig. 75. Hinterer Theil des Abdomens, lateral — 5 x. Fig. 76. Vorderleib, lateral — 5 x. Fig. 77. Raubbein — 7x. Fi^. 78-80. 3., 4., 5. Maxilliped — 8x. Fig. 81. Antenne. Borsten weggelassen — 10 x:. Fig. 82. Antennula — 10 x. Fig. 83. 1. Maxille — 25 x. Fisr. 84, 85. 3. und 1. Abdomenbein — 13 x. Fig. 86—100: Lysiosquilla tridens, Fig. 86. Stadium 2 ;p 82), Dorsalansicht — 16 x. Fig. 87. Stadium 3 (p 83), Lateralansicht — 16 x. Fig. 88. Stadium 5 (p 83), Abdomen, lateral — 15 x. Fig. 89. Stadium 8 (p 85), Dorsalansicht — 8 x. Fig. 90. Stadium 8, Lateralansicht — 10 x. Fig. 91. Stadium 9 (p 85), Telsonrand — 20 X. Pelagische Larven, Stadium 2—9 (p 52, 82-85, 162 ff). Fig. 92—94. Stadium 9, 1., 5. Abdomenbein, Uropod — 25 X. Fig. 95. Stadium 9, Raubbein — 16 x. Fig. 96. Stadium 9, Antenne. Borsten weggelassen — 30x. Fig. 97. Stadium 9, Antennula — 30 x. Fig. 98—100. Stadium 9, 3., 4., 5. Maxilliped — 25 x. FuwtariFhw {lOolßs vJ'eapel Sltnu/ztapodm. Jnfar.po Taf-.ll. ffi/7-/fl rmixlridn .1p 1 r,]q.!l-'l.^ Mlimiilald Sp l'-U Hij. 'iC-Wl Ciiiiliilii H(i.6r<-tir, Femssaa ' FUj. 86-100 Tridens Sp :.'-{/ Fauna und Flora des Golfes von Neapel. Faune et Flore du Golfe de Naples. Bereits erschienen: Jahrgang ^ - \ i. 4/5. 6. 7/8. 9. 10 Ont döjä paru: 1. Ctenophoren, von C. Chun. 1880. 313 Seiten mit 18 Tafeln. (Vergriffen,— Epuise.) 2. Fierasfer, per C. Emery. 1880. 76 pagine con 9 tavole. (Vergriffen — Epuise.) 3. Pantopoden, von A. Dohrn. 1881. 252 Seiten mit 18 Tafeln. 60 ,// — 75 Fr. 4. Corallinenalgen, von H. zu Solms-Laubach. 1881. 64 Seiten mit 3 Tafeln. (Vergriffen — Epuise) 5. Chetogiiati, per B. Grassi. 1883. 126 pagine con 13 tavole. 25 j^ — 31,25 Fr. 6. Caprelliden, von P. Mayer. 1882. 201 Seiten mit 10 Tafeln. 30 .// — 37,50 Fr. 7. Cystoseirae, per R. Valiante. 1883. 30 pagine con 15 tavole. 30 Ji — 37,50 Fr. 8. Baugiaceen, von G. Berthold. 1882. 28 Seiten mit 1 Tafel. 6 .// — 7,50 Fr. , 9. Attiiiie, per A. Andres. Vol. I. 1884. 459 pagine con 13 tavole. 80 Ji — 100 Fr. 10. Doliolum, von B. Uljanin. 1884. 140 Seiten mit 12 Tafeln. 40 JI — 50 Fr. ] 11. Polycladen, von A. Lang. 1884. 688 Seiten mit 39 Tafeln. 120^/ — 150 Fr. I 12. Cryptoneiiiiaceeii, von G. Berthold. 1884. 27 Seiten mit 8 Tafeln. 40 J/ — 50 Fr. / 13. Koloiiiebildende Radiolarien, von K. Brandt. 1885. 276 Seiten mit 8 Tafeln. 40 J/ — 50 Fr. \ 14. Polygordius, par J. Fraipont. 1887. 125 pages avec 16 plancbes. 40 J/ — 50 Fr. ) 15. Gorgoiiiden, von G. v. Koch. 1887. 99 Seiten mit 10 Tafeln. 40 J/ — 50 Fr. \ 16. Capitelliden, von H. Eisig. 1887. 906 Seiten mit 37 Tafeln. 120.//— 150 Fr. ( 17. Caprelliden, von P. Mayer. Nachtrag. 1890. 157 Seiten mit 7 Tafeln. 24 J/, — 30 Fr. \ 18. Enteropneusten, von J. W. Spengel. 1893. 756 Seiten mit 37 Tafeln. 150 JI — 187.50 Fr. ( 19. Pelagische Copepoden, von W. Giesbrecht. 1892. 831 Seiten mit 54 Tafeln. 150 JI — 187,50 Fr. 1 20. Ganiniarini, per A. Della Valle. 1893. 948 pagine con 61 tavole. 150 Ji — 187,50 Fr. 21. Ostracodeii, von G. W. Müller. 1894. 399 Seiten mit 40 Tafeln. 100 y/ — 125 Fr. / 22. Neniertinen, von 0. Bürger. 1895. 743 Seiten mit 31 Tafeln. 120 Ji — 150 Fr. \ 23. Cefalopodi, per G. Jatta. 1896. 268 pagine con 31 tavole. 120 Ji — 150 Fr. 24. Seestei-ne, von Hubert Ludwig. 1897. 491 Seiten mit 12 Tafeln. 100 Ji — 125 Fr. ( 25. Asteroclierideu, von W. Giesbrecht. 1899. 217 Seiten mit 11 Tafeln. 80 Ji — 100 Fr. \ 26. Khodonielaceen, von P. Falkenberg. 1901. 754 Seiten mit 24 Tafeln. 120 ,/// — 150 Fr. 27. Mjtiliden, von Theodor List. 1902. 312 Seiten mit 22 Tafeln. 120 .// — 150 Fr. ( 28. Ichthyotoimis sangiiiuarius, von H. Eisig. 1906. 300 Seiten mit 10 Tafeln. 70^/ — 87,50 Fr. \ 29. Khizocephala, by G. Smith. 1906. 123 pages with 8 plates. 40 Ji — 50 Fr. I 30. PhoroDis, par M. de Selys-Longchamps. 1907. 280 pages avec 12 planches. 70 y// — 87,50 Fr. \ 31. Protodrilus, per U. Pierantoni. 1908. 226 pagine con 11 tavole. 60 .// — 75 Fr. 1 32. Ti-icladen, von J. Wilhelm!. 1909. 405 Seiten mit 16 Tafeln. 90,// — 112,50 Fr. In Vorbereitung : — En preparation : Acanthometriden, von W. Schewiakoff — Alcyonaceen, von G. von Koch und R. Müller — Peneidi, per F. S. Monticelli e S. Lo Bianco. Um den Subskribenten, die neu hinzutreten wollen, den Bezug der frühereu Bände, so weit sie noch vorriithig sind, zu erleichtern, wird einstweilen der Gesamtpreis der Monographien .5—27 inkl. auf 500 Mark ermäßigt. Für den Bezug einzelner von diesen Monographien sind die Verkaufspreise auf die Hälfte herabgesetzt worden. Pour facilitcr aux uouveaux souscripteurs l'acq\iisition des volumes precedents le prix des Monugraphies 5 ä 27 incl., prises toutes ä la fois, a ete reduit ä 500 Mai'k — 625 Fr. Chaeune des Monographies 5 ä 27 se vend separement la moitie du prix iudique ci-dessus. Bei Subskription auf wenigstens 5 Jahrgänge beträgt der Preis für den Jahrgang 50 Mark. Pour les souscripteurs de 5 ann6es au moins, le prix est fix6 ä 62,50 Fr. par annöe. 12. 13. 14— Iß. 17. 18/19. 20. 21. '2-2 2/23. Mittheilungen aus der Zoologischen Station zu Neapel. Vollständ ig er schienen die Bände: — I. 1878—79. 592 Seit. mit 18 Taf. 29.// II. 1880—81. 530 )) » 20 » 29.// III. 1881—82. 602 » » 26 n 41 Ji IV. 1883. 522 » » 40 » 59.// V. 1884. 580 » 1) 32 1) 56 Ji VI. 1885—86. 756 » » 33 » 58 .// VII. 1886—87. 748 » » 27 » 56.// VIII. 1888. 662 )) » 25 » hhJi IX. 1889—91. 676 )) » 25 » ^% Ji Bei Bezug der ersten 9 Bände vrird le prix en sera reduit de moitie. Ont paru les volumes: X. 1891 — 93. 680 Seit. XI. 1893—95. 694 ., XII. 1895—97. 772 « 441 Ji = Xm. 1898—99. 773 » XIV. 1900—01. 629 « 551.25 Fr. XV. 1902. 683 » XVI. 1903—04. 588 » XVII. 1904—06. 528 « XVIII. 1906—08. 650 » XIX. 1908-10. 761 » deren Preis auf die Hälfte ermässigt. nil . 40 Taf 76 y/ ■ - 95,- Fr. )) 24 )) 58 Ji - - 72,50 Fr. » 34 JI (Heft 4 vergriffen). )> 13 )) 43.// — 53,75 Fr. » 18 » 44 y/ - 55,— Fr. )) 30 » 65 Ji - -81,25 Fr. » 22 11 M Ji - — 58,75 Fr. » 33 » b% Ji - - 72,50 Fr. j) 26 11 h^Ji - — 72,50 Fr. » 19 )) 58 Ji - - 72,50 Fr. Pour les acheteurs des volumes 1 ä 9 Zoologischer Jahresbericht. Erschienen sind die Berichte für: — Ont paru 1879. Preis 32 Ji — 40.— Fr. 1880. « 31 Ji — 38,75 Fr. 1881. » 31 Ji — 38.75 Fr. 1882. .. 32 Ji — 40.— Fr. 1883. ). 34 Ji — 42,50 Fr. 1884. Preis 36 Ji — 45,— Fr. 1885. « 36 Ji — 45,— Fr. 1886 bis 1909. Preis jedes Bandes (Jahrgangs) 24 Ji — 30,— Fr. Autoren- u. Sachregister zu den Berichten für 1886—1890 bearb. von P.Schiemenz u. E. Schoebel. Preis 16 Ji — 20 Fr. Autorenregister zu den Jahresberichten für 1891 — 1900 bearbeitet von E. Hentschel u. E. Schoebel. Preis 12 y/ — 15 Fr. Bei Bezug der Jahrgänge 1879 — 1885 incl. beträgt der Preis derselben nur die Hälfte, also acheteurs des annees 1879 — 1885 incl., le prix en sera reduit de moitie, c. ä d. ä 145 Fr. 16 .//. Pour les Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.