RON RE En URNN Hr nd Ir | id SS i Nena NN i i ET SG PER nere er FRrera get SS aren röetereletolsl sier — TAS rag Ra ar inr ITS EE lg i fy 3 FAN it SS ST ie | n (D I nn it (10) SS SS d IRAN NEN jak | I Hd Sr 2 5 FIRE EE FLERE TA rr = IS z Ta — rr E$ TE rena ör HARVARD UNIVERSITY. LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY. [ERM SSE SN od SS sara MYS KUNGLIGA SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS BE ATNEDEL TIN GCYANE NY FÖLJD. SERA ET OVAN R EO INI DIE EB EANIIDER CD. STOCKHOLM KUNGL. BOKTRYCKERIET. P. A. NORSTEDT & SÖNER 1902—1903 FR ret ll i TLA i Levu i vis SR få. EIB UMEL beh a —- AGREE 0 OfJÖR VE ATA HÄROM LETTER | HS OTIENNER | Nee AR de FURTRNO CA SE JR NAA TOK ÖRA AME SO: | wa ENG oc BAT fan Ar SA CT HAMBERG, 2 E. Die Sommernachtfröste in Schweden 1871—1900. Mit 4 Tafeln sid. ÖRONANDER, INNE AF TRETTIOÅT ERA TONDE BANDET. . W. Om ytström och vattenström i Kattegatt ...smmnnmmnn ooo. ERIKSSON, J. en das vegetative Leben der Getreiderostpilze. 2. 3. Mit 3 Tafeln SJöstEDT, Y. Monographie der Termiten Afrikas. Nachtrag. Mit 4 Tafeln HassELBERG, B. Untersuchungen iber die Spot der Metalle im elektrischen Flammenbogen. - (. Spectrum des Wolframs Soop OP VSSASSSSsopossdossaLBJÖLSLEI-BENLNSYJIETS 1— 94. 1-— 30. 1— 18. 1—120. 1— 47. ; N AN =D Ika + L 0005-1585 OÄRONNE Hå Sterner VE fö FE AE SR Ae BSR RT SET Loaaötatolter då mästare me NN 5 AE free ARAREG INA Sd osligqssors Bim) so tadort ovitmisgor AD: galet : Hikef € oas LINDE Sida NA a ae Sllqergandlé å | jallenalle mi olle mb msg sik madi sigenitlkoreriN nl SN (Cr re LS 6 1904 AID KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR. Bandet 88 N:o 1. DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900 VON H. E. HAMBERG. MIT 4 TAFELN. MITGETEILT AM 10. FEBRUAR 1904 DURCH H. HILDEBRANDSSON UND S. ARRHENIUS. STOCKHOLM. P. A. NORSTEDT & SÖNER. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON PAUL KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 3 RUE CORNEILLE OR Na SVEIN SN SNRA SU KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR. Bandet 38 N:o ll. DIE SOMMERNACHTFRÖSTE SCHWEDEN 1871—1900 VON H. E. HAMBERG. MIT 4 TAFELN. MITGETEILT AM 10. FEBRUAR 1904 DURCH H. HILDEBRANDSSON UND S. ARRHENIUS. STOCKHOLM KUNGL. BOKTRYCKERIET. P. A. NORSTEDT & SÖNER 1904 EE NL OO Sh DEN BUSA, | FL ESA OAS RANE a. PLÄTERN INHALT. Seite KE LONG Sr JR NE FST SA SLS rs tr FaR Fr hr rr ER er 5 SO RR a a rg SA TAR I. Beobachtungsmaterial und dessen statistisehe Anordnung ... . SN SANS a LO) Allgemeine und ziemlich allgemeine Nachtfröste, Mai—September 1871—1900 . Sr LÖ II. Die Nachtfröste vom klimatologischen Gesichtspunkte . . . . 16 Die periodische Veränderung des Frostgehaltes und der Brostise jucna fväbeond der wärmeren Jahreszeit . . . . . . a IG Die Nachtfröste im Län Uppsala and deren Zusammenhang mit der IWfbtmntensye ratur in Uppsala RR EE NU Mr SR Der Frostgehalt in Schwedens banor Naked der NETSehiedenen Monate SY RER Ser REN La fre Die Ave der Frostnächte während der verschiedenen Monate . . ... ... ... öd4 III. Die Nachtfröste vom Standpunkt der Landwirtschaft. . . . . JRR MUST ANG Mittelzeiten fär gewisse Perioden in der Entwicklung der Vecpmetion 51 Frostnächte und Frostgehalt während der verschiedenen Abschnitte der oe periode. Durckschiittssablen der Jahre 1871—1900 . . . .. 56 Frostgehalt und Frostfrequenz während der einzelnen Jahre 8 1900 wie denn Zusammenhang, mit der mittleren Monabtstemperatut/ id se st sö sees ac Ol Die schädliche sg despErosteskauk die HruNte a. ssk se tas GÖ ilrostsehaden. fi Mangelkan. Rnenme. OffiziellerAnsaben börs es tl IV. Die Nachtfröste vom Versicherungsstandpunkte . . oo. ooo ooo. ARN ANNO Vor Durchlesung beliebe man folgendes zu bemerken: S. 39—52. Der Distrikt 7 enthält auch die Läne Göteborg und Bohus. 5. 62, Anmerkung 2) soll lauten: st. = die mittlere Anzahl der starken und ziemlich starken Nacht- fröste (Frostgehalt iäber 0.40). Tafel 2, 1 Kopenhagen; steht: 17. Aug.; lies: 17. Mai. Ry "yr TES LES NUTS AN är dT Nu | Bl 0 0 a a a ik SER IN 1 ALAA a SR NU Ö NE rävar ALS RN: AA, 0 FO RESURS Ta fELER il | SUNNE ARD AA 5 ig bang et | 2 ; fan a SE 2ö0 TN re | dh ör UR i | fena grenar ST frn j I ONE je | SIR | | | | dn IN dal 1 - utgaf Hy Hartgl Kv iu ERA AREAN HER CO . | 5 SSTOOREA mäst dl [UTG btuRgn: VE VE öl huvet UF På Skulokbd ar i SES NR | | a BE VTT SN kb Images UGN BOSE AL KG (NG | nd estg 0 ga I CSA Nb ed a höhatset DeRryrDg TöR ia nan ; j van ARR RE vörldi nodalbsuleter "gj bird Alger. rör on a SN Mr IL EN ER 4 ORAL TYAN Brett, toll IVA tkerer djredymtt bsr Sed sär NL UT Intsfvnke tå tr tärde, Heed TR Hrstfert Fa bean flin | (FN ANI R R OREEEN Ab epen atakeande nal ST squik rlseigetn RNE OT Ra Aa SS stR mt kebe nadänt dal aret We outoälaekan ij an MORE FORT oden Akne sa od fore be | ; ÅS ERS ör NEN fn BI ugnens ks SE otaondon SENS TESRA. S Bahnastot, ONS stlajled smell a ÖV Ni flat av Ar will. flan 68 FEtSN SN todo Vind 4 pe Sri I | doc Pan teak) ST FA EL LAR Lala Hä bekänt rn RAN NS AN RR BOET ISS AN SA ERE OR Hl | CN ö ; eb na Olga VA Fen MIL : Einleitung. Vorliegende Arbeit ist eigentlich eine Fortsetzung von einigen Untersuchungen, welche bereits vor nahezu 30 Jahren von dem Verfasser gemacht und in zwei Aufsätzen 1874 und 1876!) veröffentlicht wurden. In diesen Aufsätzen suchte ich, auf einige vor- her nicht beachtete Umstände von physikalischer und meteorologischer Natur, die das Vorkommen des Frostphänomens begleiten, aufmerksam zu machen. Ich wies unter an- derem darauf hin, dass Nachtfrost, d. h. Kälte am Erdboden bei klarem Himmel zur Nachtzeit, gewöhnlich in Verbindung mit Reif und Schaden fär den Pflanzenwuchs, wäh- rend der Vegetationsperiode vorzugsweise teils auf der westlichen Seite der Barometer- minima, und zwar oft bei recht niedrigem Luftdruck, teils in den Barometermaxima oder an der Grenze zwischen zwei Barometerminima eintritt. Bei diesen Gelegenheiten herrscht nämlich nachts sehr häufig ruhiges Wetter oder schwacher Wind, meist nördlicher (NW-—NE) Richtung, im Frihling mit einem Zuge nach NE, im Herbst nach NW, ferner klarer Himmel, niedriger Feuchtigkeitsdruck und, besonders im Herbst, eine ungewöhnliche Durchsichtigkeit der Luft, alles meteorologiscehe Umstände, welche die nächtliche Aus- strahlung vom Boden, die eigentliche Ursache des Frostes, erleichtern. Die absolute Höhe des Luftdruckes hat bei Frost dagegen weniger Bedeutung. Indes kann man sagen, dass Frost etwas häufiger bei einem Luftdruck eintritt, der iber dem normalen ist, als bei solehem unter dem normalen; besonders gilt dies von den Frösten im Fräöhjahr. So z. B. war während eines Jahrzehntes der Luftdruck in Uppsala bei ein- tretenden Frösten im Mai durchschnittlich 761,1, im September dagegen nur 757,2 mit einem wahrscheinlichen Fehler von + 1,45 mm., während der normale Luftdruck in diesen Monaten 757,2 bezw. 755,9 ist. Auch iber die Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse an und nahe dem Boden während der Frostnächte und iber die Abhängigkeit dieser meteorologischen Elemente von der Bodenbeschaffenheit, die lokalen und topographischen Verhältnisse des Bodens etc. wurde dort berichtet. Es ist von Wichtigkeit, diese nun kurz erwähnten meteorologischen Verhältnisse bei den Frösten zu kennen, wenn es gilt, mit Hilfe der täglichen synoptischen Witterungs- karten Prognosen iber die Nachtfröste zu stellen. Ausserdem sind natäörlich Erfahrung und Routine vonnöten. 1) Om nattfrosterna i Sverige 1871—73. Uppsala universitets årsskrift 1874. — »La température et I'humidité de lair å différentes hauteurs etc.» Nova acta reg. soc. sc. Ups. Ser. III. 1876. 6 HAMBERG, DIE SOMMERNACIITFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Im Zusammenhange mit diesen schwedischen Untersuchungen sei auch an die Ar- beiten erinnert, welche zwecks Verbeugung und Verminderung von Frostschaden im Auf- trag einer zu diesem Zweck eingesetzten Kommission während der 1880-er und 1890-er Jahre in Finnland von den Professoren LEemsTRöm und HomMEn ausgefihrt wurden. Der erstere von diesen Herren, Professor LEMSTRÖM, ') kam zu dem Resultat, dass die nächtliche Wärmeausstrahlung vom Erdboden durch kinstliche Wolken von Wasser- dampf und Rauch oder durch Bewegungen in der Luft, wodurch die Luftlager sich unter einander mischen, zu einem gewissen Grade verhindert werden kann. Die Untersuchungen des letzteren, des Professor HomMÉN, ”) gingen darauf aus, eime detaillierte Erörterung zu geben, wie grosse Wärmemengen im Laufe von 24 Stunden bei Frösten an und nahe der Erdoberfläche auf verschiedenen Bodenarten umgesetzt werden. Die praktischen Ergebnisse derselben gingen auf Trockenlegung von feuchtem Sumpf- boden und auf gleichzeitige Erhöhung der Wärmeleitungsfähigkeit des Bodens durch Lehm- und Sandmischung desselben aus. Diese beiden Methoden, Frostschaden zu vermindern, sind von alters her bekannt; die erstere, die Rauchmethode, bekanntlich auch in södlicheren Ländern. Damit däörfte in grösster Kärze das Wesentlichste angedeutet sein, das in Schweden und unserm Nachbarlande Finnland während der letzten Jahrzehnte in der Frostfrage geschrieben worden ist. HEinzelheiten betreffend sei auf die angeföhrten Aufsätze hin- gewiesen. In meinem Aufsatz vom Jahre 1874 wurde auch eine Charakteristik der Vegeta- tionsperioden von drei Jahren (1871—1873) in Bezug auf ihre Nachtfröste gegeben, ausser- dem wurden einige Schläösse betreffend die Frequenz und Stärke der Nachtfröste im all- gemeinen gezogen, wobei sowohl die verschiedenen Gegenden von Schweden wie auch die verschiedenen Teile der Vegetationsperiode beröcksichtigt worden sind. Es ist besonders der letztere Teil der alten Untersuchung, den ich komplettieren 2u missen gemeint habe. Die vorliegende Arbeit hat im Laufe der Jahre wegen anderer för den Augenblick wichtigerer Geschäfte mehr als einmal unterbrochen werden missen, ist aber schliesslich nun doch zu Ende gefiöhrt worden. Beobachtungsmaterial und dessen statistisehe Anordnung. Zwei nach etwas verschiedenem Plan ausgefiöhrte Beobachtungsserien haben mir zur Verfögung gestanden, und zwar sind dies: 1) Die Serie 1871—1880, angeordnet von Prof. HILDEBRANDSSON in Uppsala und mir zu vorliegendem Zweck wohlwollend zur Verfögung gestellt. Die Stärke des Frostes wurde 1) »Om nattfrosterna och medlen att förekomma deras härjningar» af SELIM LEMSTRÖM. Helsingfors 1893. ?) »Om nattfroster» af THEODOR HOMÉN. Helsingfors 1893. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l. d von den Beobachtern in 4 Graden, von 1 (= schwach) bis 4 (= verheerend) angegeben. Die Formulare enthielten ausserdem Kolumnen fir Gewächse, welche Schaden gelitten hatten, die Richtung und Stärke des Windes am vorhergehenden Tage, während der Nacht und am folgenden Tage, die Richtung und die Geschwindigkeit der Wolken und endlich fir den Nebel. Die Zahl der Beobachter betrug im ersten Jahre 285, nahm aber in den folgenden Jahren allmählich ab und war im letzten Jahre nur 85. In gewissen Jahren gab es in einigen Länen gar keme Beobachter. 2) Die Serie 1881—1900 wmnfasst die Notizen iber Frost und Reif auf dem Erd- boden, welche die Beobachter in die eigentlich för Niederschläge und Temperatur be- stimmten Formulare för die Stationen 3. Klasse eingeträgen haben. Der Frost ist hier in der Regel nicht nach Stärkegraden geschätzt. Indessen steht oft ein Vermerk, dass der Frost stark oder schwach gewesen ist. In der von mir aufgestellten Statistik ist starker Frost mit der Ziffer 2, schwacher oder solcher, wo sich keine Angabe iber die Stärke vorfand, was das gewöhnlichste war, mit der Ziffer 1 bezeichnet. Die wirkliche Anzahl der Beobachter hat in dieser Serie nicht immer mit grosser Sicherheit festgestellt werden können, da das Fehlen von Frostnotierung nicht mit Bestimmtheit so zu verstehen ist, dass kein Frost vorgekommen sei. Im ganzen ist indes die Anzahl der Beobachter in dieser Serie konstanter als in der vorigen. Die Frostbeobachtungen sind auf ein jedes der Gebiete der 26 Haushaltungsgesell- schaften in Schweden verteilt wurden. Diese fallen mit zwei Ausnahmen mit denen der Läne zusammen. Die Läne Älfsborg und Kalmar sind nämlich in je zwei Haushaltungs- gesellschaftsgebiete, ein nördliches und ein södliches, geteilt. In jedem Läne oder richtiger in jedem Haushaltungsgesellschaftsgebiete sind ferner die Beobachtungen auf die einzelnen Jahre 1871—1900 und zwar die Monate Mai bis September verteilt worden. För jede Nacht, wo irgendwo in einem Läne Frost beobachtet worden ist, sind die Stärke und Ausbreitung des Frostes im Läne ebenso wie in der oben genannten Arbeit vom Jahre 1874 durch eine Ziffer angegeben worden, die den Namen Frostgehalt bekom- men hat. Diese Ziffer ist der Quotus, den man durch Division der Summe der beobach- teten Frostgrade mit der angenommenen Anzahl der effektiven Beobachter erhält. Da in der ersten Serie (1871—1880) doppelt so viele (1—4) Grade sind, wie in der zweiten (1881—1902) (1—2), sind des Vergleiches wegen die genannten Ziffern der ersteren Serie mit -2 dividiert worden. Durch diese Frostgehaltswerte erhält man den Vorteil, dass bei einer Schätzung der Froststärke während einer längeren Zeit und iber ein grösseres Gebiet schwache und sporadische Fröste, wie sich dies gebäöhrt, bedeutend weniger Wichtigkeit erhalten, als stärkere und mehr allgemeine Fröste. In einer Statistik nur die Anzahl der Frostnächte zu zählen, wäre natiärlich weniger richtig, besonders wenn ein Vergleich zwischen Gegen- den, wo die Zahl der Beobachter sehr verschieden gewesen ist, gemacht werden soll. Man hat nämlich allen Grund anzunehmen, dass in eimer Gegend mehr Frostnächte beobachtet werden, wenn viele Beobachter dort sind, als wenn deren nur wenige sind. Um eine Vorstellung von dem Aussehen der so aufgestellten Tabellen zu erhalten, sei hier ein Auszug aus denselben mitgeteilt, und zwar för das Län Uppsala 16. Mai 15. September in den Jahren 1891—1900. HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 1. Frostgehalt im Län Uppsalas Mai Datum. TSE SPNG a ERS JD Ce WT Ha Sera SDS oo (0) ÖT ÖNA BER IBKTFIEER FIFS IOK Summe JUDTSLSIISIF STEN Juli GRE INGA JG En JAR IR a Sö OM a JO NSES ne Summe TSAREN J2N Rs BRASS NS FATIAATE FÅR ST ar Ag ARE 98 VIFT 500 sar oo Summe AT SLS OL STES ÖRTER ÖJ sees Summe il 116; 07 18. ask 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 21. 28. 29. 30. al. | Oman NOran ESR — 0) Ore N ES ES RE RA: EE =E PESPA NRABIY BO:67T IN fler NAR = 0.60 | 0.60 | 0.60 | 0.40 4 Oo) 0.20 | 0.20 ABulnd = | OR NN ra 0:60, 1.60, |(40-40je |. 12034), 0:40, g|40:60, | 10:205y| EE IEEE EE EE 2 | AB | AE Omg = | = 013312 083 Ost n OS O feS N EREEESN ENESSvRA AREA NERE MANOR | 2 VE RAN 0 — | 014 — 5 — | 014 | 0.43 ABER 075740 LO Sa Oka 0 TN RIAA — — — ; FS/ | 2 EH NkO:40 a 0740 ETERN ärr ER AE | då | oh) ja AS EE | = NT NRESSNN AN hol O:7äen E0:2 9 NEO AT år är ES F8S/2 | 0.14 | 0.14 — Oe EN Ore — — — — — = -— = S/2 .14 ; ; 10.14 f] I - 1:07.) 170] 2:05 | 2.27 | 2.841) 0:88 | 197 | Tur) 146: | 105 | 0:31 |) 0:28 ENNO =8E0S NT RO | | | RB | | 2 = = ON = = = = EFTNNRBONES 225 Tar NE = = | — | RB = = — = = = | = SN = de RB | Rest a Re BEEN REON) = = AR OR 0.17 | | SEN | | | | -— 22 2 KÖRA ng | | | | 0 | | 23 2 | RB | | [Cerseianael JE | | BA | bedsullärn — | 0.29 | 0.71 | 0.29 a RE = - =" | ETS HÖ 0.17 | 0.29 | 1.02 | 029 | | = ="! => = = 23 LS vt = CR SA a = LB å RE | | | 2 I | El | DÅ RE lr = tf = | BE I SEA 2000 TOA ESA 2 | EN KE LE fa EA ER 2 Rn 0 ål MA fö bat oi kö | | | 1014 EO 12 a fa a rn Vere oral kr rr el Rn 0 RE ENE NE NVS ml | | 0.28 | 0.29 = — NAO = — 5) GE = == = = = = = = = = Ore = | = | 00N =S EES EE ar = = == | = = = an = —41115052 Ol | OA2 OA a = TIO0180 OS OM = | | GE | 0.17 — | 0.17 — — = = ONE Om OA ORT — = = = a = = = = = — EIN 10:20 6) 2 tr LO ON rr = = = = = = = = 1 EE — = RE — | GE | | 0:29) 1 100 ON - = - SEGE | TN OSA = = 31 Oi — | 0.14 | 0.20 | 0.20 | 0.17 | 0.87 | 017 = — | 0:20 | 0:20 | 0:89 | — | TES KOSS KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. 16: Mai—I1S. Sept. 1391—1900. BAND 90. N:o |, I I 2. 3. 4 BD. 6. 7 8. & 10. 11. 12. 13. 14. 15. Datum. = |) = FÖR OR RANA | 0 On RT TOA OA få Oral 10:29. LIST Juni — ferde mois 0) : 0.17 | 084 | 0.34 | Oa7 | 1.00 | 92. — — RÅ | — — — 93. = 94. 0.34 — 0.34 0.67 — — 0.17 — — RB — — — — 0.17 95. Fr Sr RB — 96. Pr RB ditt. 2 = RÄ I — — — 98. = 014 | 0.29 RÄ = | = = = ( 99. — AB = = RA — — | — — — 0.29 1900. 0.34 0.14 0.62 1.10 0.14 0.31 0.60 0.43 0.14 — 0.60 0.48 0.48 0.17 1.46 | Summe. = = & TT ER = = — | 1891 Juli. AE 24 SN SEE = = — — = — 92. 2 22 HN FEO0R 1016 0:]0.40 HE = 2 = 1 20 93. = = = | OA =O 0 = 94. = = = = ER = 95. — Ao ST To) ES Sa re | | 96. | HE 97. | HE | 98. = = | | RA HE = = 2 99. 23 | | SR | ED | SA NE Er SS IDG = = = 0.80 0.60 0.40 — | — - | 120 | Summe. RE ATA = = 0.29 | — | 1891 Ang. = =) OB — 1 Og Fö Föhr) 07 lr = INT = 92. : RE | MN H 0.60 | 0.60 93. 0.20 — == I GE | 94. RE | - 95. = — — — = | 0.17 | | 0.17 | 0.34 | mA 96. — — — = — = GE | = 97. — | — 98. 0.14) Ola | | DN i 0 örrlar a S 99. — - -— RE — — — 0.14 — — 0.14 | 1900. 0.34 | 014 | 084 | 0.57 | 017 | 031 | 014 | O7i | 017 | 0:29 — | 0.14 | 037 | 0.94 | 0:91 | Summe. = = = = = = = = = = 0.29 | 0.71 = 0.14 | — | 1891 Sept. = De 2 Oa ÖB OR Or | 0.34 92. = = = 0.20 = 0.20 | 1.00 | 0.20 — | — — 93: 0:40 | 0:40 | 040 | 040 | 0.40 | 0.40 | 0.20 | — 23200 LON = 2 | ia) = 94. = OTO — = — 0.17 = = 1.00 95. 0.50 — — 0.83 96. — 1.00 — 0.57 0.14 0.29 — — — — Jill. = = 0.40 | 0.20 | 0.80 98. — — — 0.57 -— — — 0.14 0.14 — — I = = — — — 1140 057 0:86 1485 ROTA 0.14 | 1900. 0:40 | 123 | 0:97 | 154 | 1.54 | 2.24 | 261 1.00 | 2.00 | 281 | 158 | 091 | 014 | 054 | 048 | Summe. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 2 10 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Erklärung der Tabelle. Die Zahlen, zwei Dezimalstellen, bezeichnen den oben er- wähnten Frostgehalt. Wo dieser 0.40 und geringer gewesen ist, kann man sagen, dass der Frost nur sporadisch gewesen ist; wo er 0.4 bis 0.so betragen hat, ziemlich allgemein, und wo er daröber gestiegen ist, allgemein. Die Stärkegrade därften in derselben Skala zu zählen sein, nämlich: unbedeutend oder schwach; ziemlich stark und etwas schädlich; stark und recht schädlich. Die hier und da eingetragenen Buchstaben bezeichnen gewisse periodische Erscheinungen im Pflanzenreich und Ackerbau, und die Stelle, die sie ein- nehmen, gibt die Mittelzeit för deren Auftreten an. So bedeutet FS die Durchschnittszeit för den Beginn der Friöhjahrssaat; FS/2 den Zeitpunkt zwischen dem Beginn der Friih- jahrssaat und der beginnenden Ährenbildung des Roggens; RÄ = der Roggen schiesst in Ähren; AL = das Laub der Ahlkirsche schlägt aus; AB = Bläte der Ahlkirsche; RB = Roggenblite; HE = Ernte des Feldheues; RE = Beginn der Ernte des Winterrog- gens; GE = Beginn der Ernte der Gerste (des Hafers); KE = Beginn der Kartoffelernte; LA = Laubfall der Ahlkirsche. Aus dieser Tabelle ersieht man unter anderem, dass Nachtfröste Mitte Mai im Läne Uppsala recht gewöhnlich sind. In Jahren mit fröh entwickelter Vegetation können diese sehr schädlich sein. Ein solches Jahr war z. B. das Jahr 1894, wo der Roggen bereits am 18. Mai in Ähren schoss und eine Reihe recht starker Nachtfröste unmittelbar danach eintraf. Auch im Juni, ja sogar im Juli kann bisweilen ein allgemeiner, schädlicher Nachtfrost vorkommen, so z. B. den 5. und 15. Juli 1893. Die Frostnächte im Herbste waren in mehreren Jahren dieses Dezenniums innerhalb des Länes recht schädlich, so 1892, 1893, 1899 und 1900, wo die Kartoffeln und, während der letzteren drei Jahre, auch das Sommergetreide stellenweise Schaden nahmen. Da es, aus mehreren Ursachen, nicht angemessen ist, sämtliche Tabellen äöber die Nachtfröste nebst Angabe des Frostgehaltes zu veröffentlichen, beschränke ich mich darauf, hier eine Ubersicht iäber die, wie ich habe finden können, mehr bemerkenswerten Nacht- fröste (Frostgehalt iber 0.40) mitzuteilen, also mit Ausschluss der schwächsten, welche nach dem Beobachtungsmateriale innerhalb der verschiedenen Läne in Schweden in den Sommermonaten eines jeden der 30 Jahre vorgekommen sind. Die allgemeinen Nacht- fröste (Frostgehalt iber 0.so) sind mit fettem Druck bezeichnet. Allgemeine und ziemlich allgemeine Nachtfröste Mai—September 1871—1900. Län Norrbotten. 1871: Aug. 29, Sept. 14, 15. — 1874: Juli 20, Sept. 1, 2. — 1875: Aug. 20. — 1876: Sept. 30. — 1877: Aug. 18, 19, 22, 28. — 1878: Sept. 24, 25. — 1879: Sept. ty LT, 27, SNES 1880: Aug. 25, 26, Sept. 4, 26, 29, 30. — 1881: Juni 25, Sept. 3, 11, 12, 16, 21—24. — 1882: Sept. 1, 3, 4. — 1883: Sept. 20, 21. — 1884: Sept. 25, 26. — 1885: Sept. 1—3, 11, 18, 19. — 1886: Aug. 28—30, Sept. 14, 15, 19. — 1887: Juli 4, Sept. 24, 26. — 1888: Aug. 24, Sept. 9, 12, 16, 24. — 1889: Aug. 2. — 1890: Aug. 31, Sept. 2, 3. — 1891: Aug. 20, 22, Sept. 11, 19, 21. — 1892: Juli 28, Sept. 127. 14, 21, 23, 27, 28. — 1894: Aug. 27, Sept. 7, 8, 18, 14, 17. — 1895: Sept. 1—3. — 1896: Sept. 7. — 1897: Aug. 12. — 1898: Aug. 19, Sept. 2, 4,19... — M899:IEAUuS 3, 200 20-20 EPbs 222 KO RKO Aug. 24, Sept. 3, 8, 17, 26, 27, 28, 30. Län Västerbotten. 1872: Aug. 23. — 1874: Sept. 1, 2. — 1875: BSept. 1, 22. — 1876: Mai 19, Aug. 28. — 1877: Juni 23, Aug. 18, 21, 22, 25, 27, Sept. 1, 4, 5, 17. — 1878: Juli 26, Aug: 21: — 1880: Aug. 26. — 1881: Juni 17?, 24?, Juli 19?, Aug. 19?, Sept: 3—5? — 1882: Mai 10?, Juli 5?, Sept. 12— KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 11 1883: Mai 7?, 10?, 22?, Juni 16?, Aug. 26?, Sept. 24? — 1884: Sept. 18, 25. — 1885: Sept. 3, 18, 19, 28. — 1886: Sept. 19. — 1887: Sept. 25. — 1888: Juni 29, 30, Sept. 9, 15, 16, 25, 29. — 1889: Sept. 12—14, 23. — 1890: Aug. 31, Sept. 2, 29. — 1891: Aug. 9, 10, 31, Sept. 4, 20—24. — 1892: Juni 9, Aug. 1, 2, 3, Sept. 12, 13, 24, 26, 27. — 1893: Aug. 29, Sept. 3, 12, 17, 18, 27, 28, 29. — 1894: Sept. SAR Old, 28-0 1895 3 TSeptsrl orksNS - L896E Sept. "dy I LORESk = NEO Septs 287130. ——-K1NB98E Aug. 9, 18, Sept. 3, 4, 9,28, 29. — 1899: Aug. 11, 25, 26—28. — 1900: Juli: 5, 7, 29, Aug. 27, Sept: 25, GB NAN Län Jämtland. 1871: Juni 1—3, 22, Aug. 18, Sept. 17, 18, 22, 23. — 1872: Aug. 24. — 1874: Aug. 27, Sept. 9. — 1875: Juli 15, Aug. 15, 30, 31. — 1876: Juli 28, Aug. 3, 7, 11, 15, 16, 26, 27, 28, Sept. 3. — 1877: Aug. 1, 2, 7, 11, 20, 21, 25, 26, 30, 31, Sept. 12, 16, 22—26? — 1878: Juli 4?, 25?, 262, Aug. 242, 25?, 282— 1879: Aug. 25?, 28?, Sept. 12, 6?, 72, 11? — 1880: Juni 22—24?, 27?, 28?, Aug. 18?; 2512, 26:2, Sept. 32, dr, 10:72, IIY— 1881: Juli 19) Sept. 12,23, 25, 26. — 1882: Sept. 1, 24, 25:-- 1883: Sept. 20—22, 24, 25, 26. — 1884: Sept. 25, 30. — 1885: Sept. 19, 28. — 1886: Sept. 19, 25, 27. — 1887: Juli 7, 9; Aug:l29, 27, 28, Sept. 8, 24: — 1888: Juni 4, 30, Juli 4, 22, 28:29; Aug: 13, Sept; 9; 20, 25, 28, 29. — 1889: Sept. 12, 15, 16, 24, 30: — 1890: Aug. 9, Sept. 2, 3, 19, 20, 26, 28, 29. — 1891: Aug. 31, Sept. 1, 4, 20, 21, 22, 23, 25, 26. — 1892: Mai 25, Aug. 13, 31, Sept. 12, 15, 27, 30. — 1893: Juli 14; Aug. 15, Sept. 3, 6, 9, 17, 18, 26, 28. — 1894: Aug. 29; Sept. 20. — 1895: Aug: 31, Sept: 1, 10: — 1896: Mai 3, 5, Aug. 7, 12, Sept. 11, 12, 16, 29, 30. — 1897: Mai 20, Sept. 29. — 1898: Mai 20, Sept. 3, 28, 29. — 1899: Mai 8—10, Aug. 25—27. — 1900: Juli 11, Sept. 9, 29. Län Västernorrland. 1871: Sept. 22,23. — 1872: Sept. 15. — 1873: Sept. 23. — 1874: Sept. 9, 17. — 1875: Mai 29, 30, Aug. 31, Sept. 19, 21, 23—25, 30. — 1876: Sept. 25. — 1877: Sept. 17, 25. — 1878: JUNIKH. Sept. 21. — LIMIT Sept; 274-287 — 1880: Mai 16, 17, 19, Aug. 25:26. — 1881: Juli 19:5Sept: 12, 24, 25, 27. — 1882: Sept. 1. — 1883: Sept. 21, 22, 24, 25. -— 1884: Sept. 25. — 1885: Sept. 3, 4, 17, 18, 19, 23. — 1886: Sept. 19. — 1887: Mai 30. — 1888: Sept. 9, 16, 25, 28. — 1889: Sept. 14. — 1890: Sept: 2035— 1891: Aug. 31; Sept 3, 20—24;: — 1892: Aug. 31, Sept. 15, 27. — 1893:rSept. 3, 6; ESS 2d6n 280 1 1894:NSept.. 9, al4,, 16,20 2 1895: Septart, ker 8 104, 1:896: Augs 6, 75 Sept. 13, 30. — 1897: Sept. 7, 29, 30. — 1898: Sept. 3, 28. — 1899: Aug. 11, 25, 26—28, 'Sept. 4, 22, 30. — 1900: Sept. 9. Län Gäfleborg. 1871: Mai 9—11, 18, Sept. 15, 25, 26, 30. — 1872: Aug. 23. — 1874: Juni 8, 22» Sept. > 17. — 1875: Sept. 21; 22, 283, 245-25: — 1876: Mai 27, Sept. 24, 25, 26, 27. — 1877: Aug. 21 Sept. 5, 11, 23—26: — 1878: Sept. 21, 22—24. — 1879: Sept. 6. — 1881: Sept. 23, 24, 25, 26. — 1882: Mai 16, Sept. 10. — 1883: Mai 8, Sept. 20, 21, 24. — 1884: Aug. 13, 28. — 1885: Mai 6, 1 Nepisko,L dy 2,28, BÖR 1886: Sept. 19, 26, 27, 300— 1888: Mai 7; 16) 1v, Juni 30; Sept. 9; 16, 25 — 1889: Mai 17, Aug. 28, Sept. 9—11, 17, 18, 23. — 1890: Juni 2? — 1891: Sept. 12, 20—22, 23, 24, 2 — 1892: Mai 2, Aug. 3, Sept. 21, 24. — 1893: Sept. 28. — 1894: Mai 18, 19, 20, 21, 22, 23, Aug. 29, 30 » Sept... 1, 18, 20, 21..— 1895: Mai 5,-Juni 3; Sept. 7, 10, 18. — 1896:- Mai 7, Sept. 7, 10—12.--— 1897: Sept. 7, 29,30. — 1898: Sept. 5, 28, 29. —' 1899: Aug: 26, 27, 28, 29, Sept. 22, 30. — 1900: Juni 17, 21, NSeptiHÖs— Ska TIN n20, Lil, 2ILBOA Kan: Kopparberg. - 1871: Mail6; 9, 12, 18, 19,131?; Sept. 15, 17, 18, 24; 25, 26, 30.— 82 Sept. 14. — 1873: Sept. 14. — 1874: Aug. 27, Sept. 14, 17, 27. — 1875: Aug. 30, Sept. 22—25. — 1876: Sept. 23, 24, 25, 26, 30. — 1877: Aug. 20, 21, Sept. 5, 6, 11, 18, 33—926. — 1878: Mai TABS Sept. 2 225 — 1879: Sept. 6. — 1880: Aug. 22. — 1881: Sept. 28, 24, 25, 26. -— 1882: Sept. 1. — 1883: Sept. 21, 24. — 1884: Mai 29. — 1885: Aug. 6, Sept. 3,,24—29. — 1886: Juni 1, 5, Juli 10, Sept. 19, 23, 25, 26, 27, 30. — 1887: Mai 30, Juli S, 9. — 1888: Sept. 9, 10, 25. — 1889: Sept. 14—18. — 1890: Sept. 26, 29. — 1891: Sept. 22, 23, 24. — 1892: Sept. 18, 21. — 1893: Sept. 2, 5, 6. — 1894: Aug. 29, Sept. 20, 30. — 1895: Aug. 27, Sept. 10. — 1896: Sept. 7. — 1897: Sept. 6, 7, 11, 28, 29. -— 1898: Aug. 18, Sept. 3, 4, 27, 28, 29. — 1899: Juni 9, Aug. 3, 4, 24, 25, 26—28, 29, Sept. 24, 30. — 1900: Juli 28, Aug. 27, Sept. 6—9, 16, 23, 26, 27, 29. Län Värmland. 1871: Sept. :15, 20—22, 24, 25, 30. — 1873: Mai 16. — 1874: Sept. 14. — 1875: Sept. 22—24, 25. — 1876: Sept. 23, 24, 25, 26, 27. — 1877: Sept. 22, 23, 24, 25, 26, 30. — 1878: 2 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Mai 8, Sept. 21. — 1880: Mai 18. — 1881: Sept. 23, 24. — 1882: Mai 7, 8, 9, Sept. 1. — 1883: Mai 5, 7, Sept. 21, 24, 25. — 1884: Sept. 20. — 1885: Mai 4, 15, 16, Aug. 27, Sept. 25, 26, 27, 28. — 1886: Sept. 16—19, 23, 25. — 1887: Juni 12, Sept. 21. — 1888: Sept. 9, 25—27. — 1889: Sept. 15, 16, 17. — 1890: Sept. 29. — 1891: Juni 8, 13, Sept. 18, 22, 23, 24. — 1892: Sept. 21, 22. — 1893: Sept. 2, 17, 18, 27, 28. — 1894: Mai 19, 20, Sept. 20, 21. — 1895: Sept. 18. — 1896: Sept. 7, 29. — 1897: Sept. 7, 28, 29. — 1898: Sept. 4, 20, 26—28. — 1899: Aug. 25, 26—28, 29, 30. — 1900: Sept. 7—9. Län Örebro. 1871: Mai 9, Juni 23, Sept. 15, 18, 20—23, 24—26, 27, 30. — 1872: Sept. 23. — 1874: Mai 25, Aug. 27, Sept..14. — 1875: Sept. 22, 23—25. — 1876: Sept. 24, 25, 26, 27, 28, 30. — 1877: Sept. 18, 19, 22. — 1878: Mai 7, 8, Sept. 21, 22. — 1879: Sept. 6. — 1880: Mai 18, 19, Sept. 10, 27: — 4881: Sept. 23, 24, 26— 29. — 1882: Mai 8, 9, Sept. 1, 21, 26. — 1883: Sept: 21, 24e-m 1884: Mai 29, Sept. 20. — 1885: Mai 3, 15, Aug. 27, Sept. 3, 12, 25—28. — 1886: Mai 1, 2, 4, 5, Juni 4, 5, Sept. 16, 19, 25, 26, 30. — 1887: Mai 7, 30, 31, Juni 12. — 1888: Mai 28, 29, Sept. 9, 26, 27—29. — 1889: Sept. 15, 16, 17. — 1890: Sept. 26. — W891: Mai 2, 8, 9, 11, Juni 4, 6-8, 13, Sept 18, 28,04: — 1892: Mai 2, 4, 7, 11—13, 19, Aug. 2, Sept. 21, 22, 23, 24. — 1893: Aug. 30, 31, Sept. 2, 3, 11, 18, 27, 28, 29. — 1894: Mai 19, 20, 21, Sept. 20, 21. — 1895: Sept. 9, 10, 18. — 1896: Mai 1, 2, Sept. 7. — 1897: Mai 5, Sept. 7, 28—--30. — 1898: Mai 18, Sept. 21, 27, 28, 29. — 1899: Mai 22, Juni 24, Aug. 8, 26, 27, 28, 29. — 1900: Mai 9—13, Sept. 7, 8, 9, 27. Län Västmanland. 1871: Sept. 15, 18, 20, 24—26, 30. — 1872: Aug. 24, Sept. 14, 23. — 1873: Sept. 14, 23. — 1874: Mai 16, 24, 25, Aug. 27. — 1875: Mai 18, Sept. 22—25, 30. — 1876: Mai 27, Sept. 23, 24, 25, 26, 28, 30. — 1877: Aug. 21, Sept. 5, 11, 18, 19, 23, 24—926. — 1878: Sept. 21, 22. — 1879: Sept. 6. — 1880: Mai 18, 19, Sept. 10,, 27. — 1881: Juni 17, Sept. 23, 24, 25, 26, 27, 28. — 1882: Mai 8, 9, 10, Sept. 26. — 1883: Mai 26, Sept. 21, 22, 24, 25. — 1885: Mai 15, Aug. 27, Sept. 3, 24—27. — 1886: Juni 5, Sept. 19, 30. — 1887: Mai 30, 31, Juli 8, Sept. 20, 21. — 1888: Sept. 9, 17, 26. — 1889: Sept. 12, 13, 15—17. — 1890: Mai 11, Sept. 26, 29. — 1891: Sept. 18, 22, 23, 24. — 1892: Sept. 21, 22. — 1893: Mai 4, 5, 9, 12, 15—18, Sept. 11, 27, 28, 29. —' 1894: Sept. 20, 21. — 1895: Sept. 10, 18. — 1896: Mo 1, Sept: 7. — 1897: Sept. 7, 28, 29. — 1898: Sept. 20, 26, 27, 28, 200-E 1899: Mai 9, Juni 9, Aug. 4, 8, 28, 29, Sept. 4. — 1900: Juni 11, 17, 18, Aug. 27, Sept. ö—98, 9, 16, il OT AR AO Län Uppsala. 1871: Juni 5, 23, Sept. 15, 22, 24, 25, 26, 30. — 1872: Aug. 24, Sept. 14. — 1873: Sept. 23, 24. — 1874: Mai 24—26. -— 1875: Sept. 2, 22, 23—25. — 1876: Sept. 24, 25, 26, 30. — 1877: Aug. "211, Sept. 11,-18, 19, 23, 25, 260—1 18785 Mai 7-9. — 1819: Sept. 6, de — 1880: Mais, eldvesne Juni 1, 20, Sept. 10, 11. — 1881: Juni 17, Sept. 18, 24, 25—28. — 1882: Mai 8, 9, 10, Sept. 9, 10, 25. — 1883: Mai 4, 5, 6, 7, 26, Sept. 21—924. — 1884: Mai 10, 29, Aug. 28. — 1885: Mai 1, 2, 3, 4—6, 15, 16, Aug. 30, Sept. 12, 18, 25—27, 28, 30. — 1886: Mai 2, Juni 4, 5, Juli 10, 11, Sept. 16, 19, 24—26. — 1887: Mai 6, 7, 30, 381, Juni 4, Juli 9, Aug. 25, Sept. 26, 27. — 1888: Mai 29, Juni 16, Aug. 13, Sept. 9, 10, 17, 26—29. — 1889: Mai 1—3, 6, 7, 9, 17, Juni 28, Sept. 1, 18, 14, 15, 16, 17, 18, 23, 24, — 1890: Mai 9, 11, 12, Sept. 9, 29. — 1891: Mai 9, Juni 7, 8, Sept. 12, 22, 23, 24, 25. — 1892: Mai 11, 12, 19, Juni 15, Sept. 6, 21, 22, 23. — 1893: Mai 1—4, 6, 8, 16—18, Juli 5, 15, Aug. 14, 15, Sept. 11, 27, 28, 29. — 1894: Mai 10, 18, 19, 20, 22, 24, Aug. 29, 30, Sept. 20, 21, 25, 29. — 1895: Mai 5, 6, Juni 4, Sept. 2, 10, 25. — 1896: Mai 1, 2, 7, 17, 19, Sept. 7, 10. — 1897: Mai 22, 24, 25, Sept. 7, 9, 28, 29, 30. — 1898: Mai 1, 8, 19, Sept. 5, 28, 29. — 1899: Mai 23, Aug. 4, 8, 29, 30, Sept. 4. — 1900: Mai 4, Juni 18; Aug. 21, Sept: 60, my 8, dy LOG, 26520: Län Stockholm. 1871: Juni 23, 24, Sept. 15, 24—26, 27, 30. — 1872: Aug: 23. — 1873: Sept. 23, 24, — 1874: Juni 23. — 1875: Mai 18, Sept. 22—25. — 1876: Mai 11, 18, 19, 20, Sept. 5, 25, 26, 28. — 1878: Juni 8?, Sept. 21?, 22? — 1879: Aug. 31?, Sept. 11?, 18?, 26? — 1880: Juni 16? — 1881: Sept. 18, 22, 23, 24, 25, 26, 27. — 1882: Mai 8, 9, 19. — 1883: Sept. 21, 22, 25. — 1885: Sept. 25, 26, 30. — t886: Mai 4—6, Juni 4, 5, 11, Sept. 16,19, 20, 24—26. — 188735: Mai 12, 430, k3d, Junido==A, Juli 9. — 1888: Mai 7, 29, 30, Juni 15; Aug. 15, 21, Sept. 9, 10; 16; 17, 26) 27,728729-— L889:0Mairixö Sept.! 12, 18, 17.1— 11890: Mais 9, Sept.i9, 2905 189: Juni 3= 84 Il, 13-15) Sept. L223, 249 1892E Mai 12, 19, Sept. 21, 22. — 1893: Sept. 11, 27—29, — 1894: Mai 20, Sept. 20, 25. -— 1895: Mai.3, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o Ål. 13 Juni 1, Sept. 10, 25. — 1896: Mai 2, 3, 6, Sept. 7, 30. — 1897: Mai 8, 11, 25, Sept. 7, 11, 28—30. — 1898: Sept. 28, 29. — 1899: Mai 6-—9, 13, 23, Aug. 8. — 1900: Mai 11, Sept. 9. Län Södermanland. 1871: Mai 11, Juni 23, Sept. 15, 20, 24, 25, 26, 27. — 1873: Sept. 23, 24. — 1874: Mai 13, 24—26, Aug. 27. — 1875: Mai 18, Sept. 22, 23, 24, 25, 26. — 1876: Mai 19, 28, Sept. 23, 25, 26—28, 30. — 1877: Sept. 18, 22, 23, 24, 25. — 1878: Mai 7—9. — 1879: Sept. 6. — 1880: Mai 9, 10, 17, 18, 19, Juni 20, Sept. 10, 11. — 1881: Juni 17, Sept. 23, 24, 26, 27. — 1882: Mai 3, $S, 9, 10, 11, Sept. 1. — 1883: Mai 26, Sept. 21, 22, 25. — 1885: Mai 3, 4, 14—16, Sept. 3, 12, 25, 28. — 1886: Mai 2, 5, 6, Juni 4, 5, 9, Sept. 18, 19, 23—26. — 1887: Mai 31. — 1888: Sept. 9, 10, 26, 27, 29. — 1889: Juni 23, Sept. 17; 18, 23: —- 1890: Mai 9: — 1891: Mai 6—238, 18, Juni 4, 7; 8, 18, Sept. 18) 23, 24. — 1892: Mai 19, Sept. 21, 22, 23. — 1893: Mai 18, 19, Sept. 11, 27, 28, 29. — 1894: Mai 18—22, Sept. 205212 ="8955 Juni 15) Sept: 10; 18) 205— 1896: Mai 1-3) 7, Sept, lj 30: 1897: Mai 5, d, Sk 25, 26, Sept. dy Il, 28, 29, 30. — 1898: Mai 28, Aug. 19, Sept. 28, 29. — 1899: Aug. 87209. — 1900: Mai 1, Juni 18. Län Östergötland. 1871: Mai 9, 11, 14, 18, Sept. 15, 24—27, 30. — 1872: Sept. 15, 22, 23. — 1874: Mai 16?, 18?, 25—27?, Juni 14?, 23?, Aug. 27—29? — 1875: Juni 9, Sept. 22, 24, 25. — 1876: Aug. 26, Sept. 24, 25, 26, 27. — 1877: Juni 21, Aug. 21, Sept. 9, 17, 18, 25, 27. — 1878: Sept. 22, 23. — 1880: Mai 18, 19, Juni 20, Sept. 10, 11, 27. — 1881: Sept. 24, 26, 27. — 1882: Mai 8. — 1883: Septsrsok "22,20. — 885LKEMar 2573, oy Sept dy 20, 27: — 1886: Juni 11) Sept res 197 257 265 — sSrAMarr30, ol, Junir3, 18, Juli 9: — 1888: Mar ii, 12; 15; 22; 287 20, Juni 3, Sept. 9, 26. — 1889: Mai 1, 2, 8, 9, Sept. 13, 16, 17, 23. — 1890: Mai 10, 11. —="1891: Mai 1, 7, 8, 11,18, 28, Juni 4, 8, 13, Sept. 23, 24. — 1892: Mai 1, 6, 7, 12, 19, Aug. 3, Sept. 21, 22—24. — 1893: Mai 2, 3, 9, Sept. 11, 18, 27—29. — 1894: Mai 18, 19, 20, 21, 22, 23, Sept. 20—22. — 1895: Mai 1, 3, 5, 7, 8, Sept. 10, 25. — 1896: Mai 1, 2, Sept. 7, 30. — 1897: Mai 5, 8, 25, Sept. 7, 11, 29, 30. — 1898: Mai 31, Aug. 19, 29, Sept. 4, 28. — 1899: Mai 1, 23, 24, Juni 10, Aug. 8. — 1900: Mai 10—14, Aug. 27, Sept. 7, 8, 9. Län Skaraborg. 1871: Juni 1, Sept. 15, 24—26, 30. — 1872: Sept. 22, 23. — 1873: Mai 15—17. — 1874: Mai 25, Juni 23, Aug. 25, 27. — 1875: Sept. 22—24, 25. — 1876: Mai 19, Sept. 25, 26. — 1877: Sept. 9—12, 18, 19, 22, 23, 24—26, 29. — 1878: Mai 7, 8, 9, 24, Juni 8, Juli 25, Sept. 13, 21, 29. — 1879: Aug. 3?, Sept. 62 — 1880: Sept. 25. — 1881: Sept. 22, 23—26, 27, 29. — 1882: Mai 3—10, Sept. 1, 21, 22. — 1883: Mai 1—4, 6, 7, Sept. 21, 22, 24, 25. — 1884: Sept. 20. — 1885: Mai 2—4, 16, Sept. 25, 26, 27. — 1886: Mai 2—5, 10—12, Juni 1, 4, Sept. 16, 18, 19, 23, 24, 25. — 1887: Mai 7, 30, 31, Sept. 25. — 1888: Mai 11, 29, Juni 7, Sept. 26. — 1889: Sept. 15—18, 23. — 1890: Mai 9—11. — 1891: Juni 4, 8, 9, Sept. 23, 24. — 1892: Mai 3—7, Sept. 21, 22, 23. — 1893: Sept. 2, 18, 27, 28. — 1894: Mai 18, 19—21, 22, 23, Sept. 20, 21, 22. — 1895: Mai 8, Sept. 21. — 1896: Mai 1, 2, Sept. 7. =EFTS04: Sept d. il, 12, 27—29.-— 1898: Mai 13, 14, 18, 30,0 Sept. 4, 16, 26—28. — 41899: Mai 1, 2, 3—6, 22, 23, Juni 24, Aug. 26, 27, 28, 29, 30, Sept. 30. — 1900: Mai 10, 11, 12, 13, 14, Sept. 8. Nördl. Län Älfsborg. 1871: Mai 2, 4, 18, 19, Juni 1, 23, Sept. 15, 17—19, 20, 21, 22, 24—27, 30. — 1872: Mai 21. — 1873: Mai 16, 17, 18, Juni 3. — 1874: Mai 24, Juni 23, Aug. 25, 27, Sept. 8. — 1875:' Sept. 22—25? — 1877: Juni 27. — 1878: Mai 7—9, 23, Juni 5, Sept. 22, 29, 30: — 1880: Mai 7, 8, 17, 18. — 1881: Sept. 23, 24—26, 29. — 1882: Sept. 1. — 1883: Mai 5, Sept. 21, 22, 24, 25. — 1885: Sept. 3, 25—927. — 1886: Juli 11, Sept. 16, 18, 23, 25, 26. — 1887: Mai 6, 7, Sept. 25, 26. — 1888: Mai 29, Sept. 26. — 1889: Sept. 15, 16, 17. — 1891: Mai 7, 18, Sept. 23, 24. — 1892: Mai 9, 19, Sept. 21, 22, 23. — 1893: Sept. 10, 27. — 1894: Mai 5, 18, 19, 20—22, Sept. 14, 21, 25. — 1895: Sept. 21. — 1896: Mai 1, Sept. 7, 30. — 1897: Mai 5, Juni 9, 10, Sept. 22, 28, 29. — 1898: Mai 13, 18, Sept. 4,26. — 1899: Mai 3, Aug. 27. — 1900: Mai 11, 12, 22, Aug. 26, 27, Sept: 7,8; 9: Sädl. Län Älfsborg. 1871: Mai 17, 18, 19, 20, 22, Juni 1, 24, Aug. 17, Sept. 10, 15, 17, 18, 20, 21, 24—27, 30. — 1872: Mai 1, 10, 21, Sept. 22, 23. — 1873: Mai 15, 16, 17, 18, 27, Aug. 12, Sept. 22, 24, 25. — 1874: Mai 14, 15, 16, 22, 25, 26, Juni 14, 22, 23, Aug. 25, 27, 28, Sept. 7—9, 14. — 1875: Mai 1, 3, 4, 8, 31, Sept. 3, 16, 17, 22, 23, 24, 25. — 1876: Mai 3, 5—7, 9, 12, 13, 16, 19, 20, Aug. 31, Sept. 9, 14, 24—926. — 1877: Mai 22—24, Aug. 9, 10, 12, Sept. 18, 19, 20, 21—25, 26. — 1878: Mai 22, 23, Juni 1, 5—8, Juli 25, Aug. 22, Sept: 22,:29, 30. — 1879: Mai 16?, 212?, Sept. 29? — 1880: Mai 14 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. 8, 17—19?, Juni 11, 27?, Aug. 27?, 28?, Sept. 9?, 10?, 22? — 1881: Mai 10, Juni 17, Sept. 22, 23—26, 27, 28529: — 1882: Juni 14, Juli 1 SSepti lin, rs, od, 220 1883: Mait23SskolRoSO Juni»: L0 kb 19, 20, Sept. 21. — 1884: Mai 29, 30, Juni 17, 18, 19, Juli 22, 23. — 1885: Mai 3, 4, 7, 15, 16, 19, 21, 22, Juni 11, Aug. 18, Sept. 3, 26, 27, 29. — 1886: Mai 5, 10—13, Juni 4, Juli 11, Sept. 16, 18, 19, 23—26. — 1887: Mai 29, Aug. 17, Sept. 21, 25. — 1888: Juni 13, Aug. 3, 21, Sept. 9, 26, 27. — 1889: Juni 23, Sept. 4, 5, 14, 16, 24. — 1890: Juni 30, Sept. 12, 13. — 1891: Juni 4, 9, 11—13, Sept. 23, 24. — 1892: Mais (45 55 06 95LOFEL NN 8 Juni ES Sept kel, 22502 ke ILSOSHNEPtLs 2, LT 2 SNES Mai 21, Sept. 21. — 1895: Sept. 18, 20, 21. — 1896: Mai 1, 2, 4, 12, Sept. 7. — 1897: Mai 5, Juni 8, 9, Sept. 28, 29. — 1898: Sept. 15, 16, 20, 26. — 1899: Mai 2, 3, 23, Juli 10. — 1900: Mai 1—3, 9, 10—12, 135 LASS 9222 AUSNk2 ON ad, USePpta Ofkd, Oc Län Göteborg und Bohus. 1871: Mai 15, 19, Juni 1. — 1872: Mai 21. — 1873: Mai 17. — 1877: Sept. 9?, 22—25? — 1880: Mai 16—18? — 1881: Sept. 23—25, 29. — 1883: Sept. 24. — 1885: Mai 4, Sept. 25, 26—28. — 1886: Mai 3, 5, 10, Sept. 16, 18, 25. — 1888: Sept. 27, 28. — 1891: Sept. 23, 24. — 1892: Sept. 21—23. — 1893: Sept. 27. — 1894: Mai 19—22. — 1895: Sept. 21. — 1896: Mai 1, 2, Sept. 7. — 1898: Mai 18, Sept. 25, 26. — 1899: Mai 2, 23, Aug. 27. — 1900: Mai 2, 3, 10, 11, 12, 13, 14, 15, Aug. 26, Sept. 7, 8, 9. Län Halland: 1871: Mai 22?, Sept. 152, 172, 19—21?, 26?, 272 — 1873: Mai 18. — 1874: Mai 2, 3, 5, 15, 18, 25, Sept. 8. — 1875: Mai 2, Sept. 25, 26. — 1876: Mai 19?, Aug. 18? — 1877: Sept. 22, 23, 25. — 1878: Mai 9. — 1879: Mai 17?, 18?, 21?, 222, 249, Sept. 62 — 1880: Mai 8—10, 17, 18, 19. — 1881: Sept. 24. — 1882: Mai 16, 19. — 1883: Sept. 21, 22, 25. — 1885: Sept. 26, 29. — 1886: Mai 3, Sept. ;23..— 1888: Sept. 25, 26.— 1889: Sept: 15, 16. — 1890: Mai 27, 28, Aug: 31: — 1891: Septy28724: — 1892: Mai 7, 9, Sept. 21. — 1893: Sept. 11. — 1894: Sept. 14, 25. — 1895: Mai 5, Sept. 21. — 18963: Mais 2, 15,17, — 1897: Mail 5. ==" 1898: Sept. 26. = 1899:: Mai :23, "Aug.r26—280— 1900: Mai 10—215. Län Jönköping. 1871: Juni 1, Sept. 15, 24, 25—27. — 1872: Aug. 24, Sept. 23. — 1874: Juni 23, Aug. 25, 26, 27, Sept. 8. — 1875: Sept. 22—25. — 1876: Sept. 14, 23—25. — 1877: Sept. 10, 18, 22—26. — 1878: Mai 6—9, Juni 8, Juli 23—25, Sept. 22, 23, 30. — 1879: Sept. 11. — 1880: Mai 17—19, Sept. 10. — 1881: Sept. 24—26. — 1882: Mai 3, 8—11, 16, 19. — 1883: Sept. 21, 22, 25. — 1885:-Mabiler Sept. 3, 26. — 1886: Mai 3—6, 10—13, Juni 11, Juli 11, Sept. 16, 18, 19, 23—26. — 1887: Mai 30, 31, Sept. 21, 25. — 1888: Sept. 26. — 1891: Juni 5, 8, Sept. 23, 24. — 1892: Sept. 21, 22, 23. — 1893: Juni 21, Sept. 2, 27, 28. — 1894: Mai 19, 20, 21, 22, Sept. 21—23,; 25. — 1895: Juni 17; Sept: 21. — 1896: Sept. 6. — 1897: Mai 5. -—— 1898: Mai 31, Juni 1. — 1899: Mai 24, Aug. $S. — 1900: Aug. 27, 28, Septars JE Län Kronoberg. 1871: Mai 2, Juni 2, Sept. 13, 15, 21, 24, 26, 27. — 1872: Aug. 24. — 1874: Mai 16, 17, 18, 25, 26, Juni 23, Aug. 27, Sept. 8, 14. — 1875: Sept. 3, 23—25. — 1876: Mai 19. — 1877: Sept: 4, 11, 18, 205 23, 25: — 1878: Mai.8, 9, Sept: 21::— 1880: Mai 18,19; Septirlome ofs8at Mai 29, Juli 23, Sept. 24, 25, 26, 29, 30. — 1882: Mai 3, 10, 16. — 1883: Sept. 21, 22, 25. — 1884: Mai 29, Juli 21—923. — 1885: Mai 16, 19, Aug. 24, 25, 27, Sept. 3, 26. — 1886: Mai 3—7, Sept. 16, 18, 22, 23, 24, 25, 26. — 1887: Mai 8, 9, 31, Juni 12, 27. — 1888: Sept. 26. — 1889: Mai 1, 7, Sept. 16—18. — 1891: Juni 4, 5, 7,:8, 12, 13, Sept. 23, 243 — 892: Sept. 6) 7,21; 22-023. — 11893 MailbirSept 25 27, 28, 29. — 1894: Mai 20, 21, 22, 24, Sept. 10, 21—23, 25. — 1895: Mai 5—7, Sept. 21, 22. — 1896: Mai 3, 17, Sept. 7, 10, 30. — 1897: Mai 7, 8, 24—27, Juni 9, Sept. 7, 10, 12, 29, 30. — 1898: Mai 31, Juni... 1, Sept.-d6— 19, 24-96 1899: Mai 2—6, 22, 29, Juni 2, 24, Aug. 8, 9, 27, 28, 30. — 1900: Mai 11—14, 22, Aug. 28, 29, Sept. 7, 8. Nördl. Län Kalmar. !) 1871: Juni 1, 24, Sept. 13, 15, 24, 25, 26, 27, 30. — 1874: Mai 17, 18, Juni 23, Aug. 22, 24—26, 27, 28, 29. — 1875: Sept, 23, 24, 25, 26. — 1876: Mai 8, 9, Sept. 25, 30. — 1877: Juni 21, Sept. 18, 28, 24, 26. — 1878: Sept. 22, 23. — 1879: Mai 15? — 1880: Mai 182, 192, 1) In der Statistik ist för die Jahre 1871—1880 zwischen dem Gebiete der nördl. und sädl. Haus- haltungsgesellschaft des Länes Kalmar kein Unterschied gemacht worden. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 15 Sept. 10?, 152, 26?, 272 — 1881: Mai 29, Sept. 24, 25, 26, 27, 30. — 1883: Mai 3, 4,5, 6, 7, 8, Sept. 21, 22, 24. — 1885: Mai 1, 2, 3, 4, 14, "Sept. 26, 27. — 1886: Mai 2—5, 6, 7, Sept. 16, 19, 23—25. — 1887: Mai 3, 7—9, 13, 14, 30, 31, Sept. 25, 26. — 1888: Mai 12, 29, Juni 7, Sept. 9, 17, 25, 26, 28, 29. EFNSSO: Mail 13, 7— 9). it, Septil3s dör 18, 23, 247 29.-—41890: Mai. 9, 10, 11. —- 1891: Mai,.8, 18, Juni 8, Sept. 23, 24. — 1892: Mai 1, 12, Sept. 21, 22, 23. — 1893: Sept. 27—29. — 1894: Mai 20—22, 23, 24, Sept. 10, 20—22. — 1895: Mai 1, Juni 2, 3, Sept. 10, 20, 21. — 1896: Mai 1, 2, Sept. 7, 29, 30. — 1897: Mai 7, 8, 24—26, Sept. 7, 29, 30. — 1899: Mai 23, Aug. 29. — 1900: Mai 10—12, Sept. 8, 9. Säödl. Län Kalmar.!) 1871: Juni 1, 24, Sept. 13, 15, 24, 25, 26, 27, 30. — 1874: Mai 17, 18, Juni 23, Aug. 22, 24—26, 27, 28, 29. — 1875: Sept. 23, 24, 25, 26. — 1876: Mai 8, 9, Sept. 25, 30. — 1877: Juni 21, Sept. 18, 23, 24, 26. — 1878: Sept. 22, 23. — 1879: Mai 15? — 1880: Mai 18?, 192, Sept. 10?, 15?,-26?, 27? — 1881: Sept. 26, 27. — 1883: Mai 4, 5, 7, 22, Sept. 22, 25. — 1885: Mai 4, 14, Sept. 25—27. — 1886: Mai 3, 4, 6, 8, Sept. 25, 26. — 1888: Mai 29, 30, Sept. 26. — 1889: Mai 7, 8, 9, 18, Sept. 23. — 1891: Juni 8, Sept. 23—25. — 1892: Mai 1, Sept. 22, 23. — 1893: Mai 5, Sept. 3, 28. — 1894: Mai 20, Sept. 11, 21, 25. — 1895: Mai 1, 6, Juni 3, Sept. 10, 22. — 1896: Mai 1, 2, 8, 17, Sept. 7, 30: — 1897: Mai 7, 8, 14, 25, 26, Sept. 7, 12, 29, 30. — 1898: Aug. 19, Sept. 17—-19, 28. — 1899: Mai 2, 3, 5—7, 23, Juni 2, Aug. 8, 28, Sept. 30. — 1900: Mai 10, Sept. 8, 9. Län Kristianstad. 1871: Juni 1, Sept. 15, 17, 19, 20, 21, 26. — 1872: Sept. 22. — 1874: Mai 5, 6, 16, 18, 25, 26, 27, Aug. 25, 27, Sept. 8, 9, 14. — 1875: Sept. 23, 24, 25, 26. — 1876: Mai 6—9, 16, 19, 20, 28. — 1877: Sept. 4, 18, 20, 21, 22, 23, 24, 26. — 1878: Mai 8, 9—12. — 1880: Mai 19, Juni 21. — 1881: Sept. 25, 26, 30. — 1882: Mai 19. — 1883: Mai 3, Sept. 22. — 1885: Mai 15, 16, Juni 12, Aug. 16, 27, 28, Sept. 27. — 1886: Mai 3—7, 10, 11, Sept. 16, 22, 23, 24, 26. — 1887: Mai 3, 6, Sept: 26. — 1888: Sept. 26. — 1891: Juni 5, Sept. 23, 24. — 1892: Mai 1, 5, 7. — 1893: Mai 3, 5, 12, Sept. 27. — 1894: Mai 21. — 1895: Sept. 20, 21. — 1898: Sept. 24—26. — 1900: Mai 9, 10—13, 14, SJU Ug SD Co Län Malmöhus. 1871: Mai 4, 9, 10, 13, 16, 19, Juni 1, 2, 4, 26, Sept. 14—19, 21, 26. — 1873: Mai 6?, 27?, Sept. 25?, 26? — 1874: Mai 16, 18, 19? — 1876: Mai 11, 19, Juli 16, Aug. 12, Sept. 1, 12, 13. — 1877: Mai 24, 25, Aug. 24, Sept. 18, 22, 23. — 1880: Mai 9, 18, 19, Juni 20. — 1881: Sept. 24, 25, 26, 29, 30. — 1882: Mai 3. — 1883: Mai 3, Sept. 22. — 1884: Mai 28, 29. — 1885: Mai 9, 15—17, Juni 12, Aug. 27, 28, 29, Sept. 26, 29. — 1886: Mai 3—7, 11—13, Sept. 16, 24, 26. — 1887: Mai 2, 6, 15, Sept. 21, 24, 25, 26. — 1888: Mai 11, 12, 16, 29, Juni 6, Sept. 26. — 1889: Mai 8, Sept. 16. — 1890: IMeir28E 189: Juni 5, 6, Sept. 23, 24, 203 1892: Mai 7, Sept. 20.— 1893: Mai 3; 14, Sept. tl, 27, 28. — 1894: Mai 21, 22, 24, Sept. 10, 24, 25. — 1895: Sept. 21. — 1896: Mai 8, Sept. 30. — 1898: Sept. 24, 25, 26, 27. — 1899: Mai 2—7, 23, Aug. 27, 28. — 1900: Mai 3, 5, 10—14, 15, 17, Aug. 27, Sept: 3, 9. | Tänti Gotland: —-t87T1- Mai 1, Sept. 15, 245-26, 27. — "1873: Sept. 238. — 87452 Mai 145715, 17; 18, 25, 26, Juni 18, 23. — 1875: Sept. 23, 24, 25. — 1877: Mai 25, Juni 20, 21, Sept. 18, 26. — 1880: Mai 17, 18, 19, Juni 21. — 1881: Mai 29, Sept. 26, 27. — 1882: Mai 11, 17, Juli 1, Sept. 21, 26. — 1883: Mai 4, 18, 26, Sept. 25. — 1885: Mai 3, 4, 8, 14. — 1886: Mai 5, 10, Juni 4, 6. — 1888: Mai 1253 OM Sept: 16, 1:85 26, 28, 20. — T889: Mai ll, 2, 9, IT, Sept. Id, 18, 23.— 1891: Mai d, 8, JUni 5, 9, Sept. 24. — 1892: Sept. 22, 23. — 1893: Mai 4, Sept. 27, 28. — 1894: Mai 20, Sept. 21, 22, 25. — 1895: Mai 6, Aug. 17. — 1896: Mai 2, 8, 18, 19. — 1897: Sept. 30. — 1898: Sept. 28. — 1899: Mai 4, Juli 8, Aug. 8. — 1900: Mai 3, 5, 6, 11, 12, 14, Aug. 29, Sept. 8, 9. Aus oben angefihrten Grinden kann das vorstehende Verzeichnis allgemeiner und ziemlich allgemeiner Nachtfröste in Schweden während der Jahre 1871—1900 keinen An- spruch auf völlige Exaktheit machen. Besonders därften die Fröste während eines grossen Teiles des Mai wie Ende September fir mehrere Läne, hauptsächlich die norrländi- 1) In der Statistik ist för die Jahre 1871—1880 zwischen dem Gebiete der nördl. und sädl. Haus- haltungsgesellschaft des Länes Kalmar kein Unterschied gemacht worden. 16 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. schen, weniger vollständig angegeben sein. Indessen därfte dasselbe doch eine ungefähre Vorstellung von deren Vorkommen während des wärmeren Teiles der Vegetationszeit in den verschiedenen Länen wie während der verschiedenen Jahre geben. Hier wollen wir nur die Nachtfröste beröähren, welche ein besonderes Interesse darbieten, nämlich die mit Fettdruck bezeichneten sogen. allgemeinen. | Im Mittel trifft ein starker und allgemeiner Nachtfrost innerhalb eines Länsgebietes nur einmal im Jahre oder alle zwei Jahre in der Zeit von Anfang Mai bis Ende Sep- tember ein. Die schädliche Wirkung eines solchen beruht natörlich doch wesentlich auf der Zeit för dessen Vorkommen. Im Juni kommt ein allgemeiner Nachtfrost iöber ein ganzes Län sehr selten vor. In Norrland ist während aller 30 Jahre ein solceher kaum ein einziges Jahr in einem seiner 5 Läne vorgekommen. För Svealand können wir 1886 den ?/6& in den Länen Väst- manland, Uppsala und Stockholm notieren, 1891 den 7/6 und !5/6 im Län Södermanland, 1900 den !5/6 in Västmanland und Södermanland; und för Götaland einige mehr, wie 1871 den !/6 im nördlichen Älfsborg, den ?/6 in Malmöhus, den ?4/6 in Kalmar und Skara- borg, 1874 den ””/6 in Kalmar und auf Gottland, 1877 den ?!/& in Östergötland und Gott- land, 1891 den ”/6 in Malmöhus, den 5/6 in Östergötland, Skaraborg und Kronoberg u. a. Im Juli ist allgemeiner Nachtfrost in einem Län nur dann und wann eingetroften, wie 1887 den ”/7 in Norrbotten, 1888 den ”"/7 in Jämtland, 1887 den "/7 in Kopparberg, den ?/7 im Län Uppsala; 1893 den /7 im Län Uppsala; 1884 den ?”/7 und 3/7 im säd- lichen Län Älfsborg. Allgemeine Nachtfröste im August kamen in Norrland nicht so selten vor, z. B. in den Jahren 1876, 1877, 1891—1894 und besonders 1899. In Svealand sind sie seltener und beschränken sich, soweit es dic vorliegende 30-jährige Serie betrifft, hauptsächlich auf die starken Fröste Ende August 1899. In Götaland trafen solche Fröste nicht nur im August 1899, sondern auch im August 1874, 1885 und in einzelnen Länen auch in einigen anderen Jahren ein. Das Jahr 1899 macht sich durch seine starken Fröste im August bemerkt, gleichzeitig aber auch durch deren Fehlen im September. Im September endlich ist allgemeiner Nachtfrost bekanntlich nichts Ungewöhnliches, und es können solche Jahre, wo keine solchen vorkommen, als seltene betrachtet werden. Von letzterer Art waren die Jahre 1872, 1873, 1879, 1884, 1890 und 1899. I. Die Nachtfröste vom klimatologischen Gesichtspunkte. Die periodisehe Veränderung des Frostgehaltes und der Frostfrequenz während der wärmeren Jahreszeit. Die Ziffern in Tab. 2 sind auf folgende Weise entstanden. Die Werte des Frost- gehaltes, welche för ein und dasselbe Datum während 30 Jahren, 1871—1900, erhalten worden sind, sind fir jedes Län summiert worden, und von den auf diese Weise erhal- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 17 Tab. 2. Frostgehalt im Mittel pro Län und Beobachter während der Sommermonate, Summe der 30 Jahre 1871—1900. Datum. Mittel Norrland. Svealand. Götaland, Innoeres. Götaland, Käste. Mai. Juni 0.68 | 0.74 0.49 0.39 0.60 0.20 0.45 0.45 0.59 0.30 0.40 0.41 0.51 0.40 0.23 0.40 0.39 0.31 0.49 0.20 0.09 0.17 0.25 0.22 0.66 0.64 0.47 0.21 0.44 0.09 0.29 0.29 0.17 0.58 0.28 Juli. 0.16 0.70 10.05 0.07 0.43 0.24 0.19 0.26 030 0.40 0.33 0.28 0.31 0.39 | 0.26 0.19 0.25 0.32 0.28 0.17 0.07 0.12 0.33 0.30 0.20 0.17 0.22 0.34 0.09 0.32 0.23 0.48 0.25 0.60 0.55 0.16 0.24 0.38 K. Sv. Vet. Akad. Handl. co = [or] | Mai. Juni. Juli. 0.09 0.03 0.21 0.38 0.17 0.18 0.74 0.64 1.09 1.58 1.13 1.04 0.14 0.21 0.22 0.28 0.25 0.22 0.64 0.86 1.03 0.84 0.62 0.30 0.15 0.10 0.04 0.11 0.20 0.12 0.89 0.78 0.74 0.42 1.06 0.78 0.00 0.01 0.02 0.00 0.00 0.01 0.54 0.78 1.09 0.17 0.27 0.57 0.08 0.09 0.05 0.08 0.14 0.09 0.29 0.10 Va7 | 0.42 | 0.11 0.48 0.00 0.02 0.24 0.16 0.00 0.00 10.07 0.12 0.08 0.11 0.13 0.21 Aug. 0.07 | 0.27 0.29 0.42 | 0.13 0.24 0.17 0.23 | 0.78 0.28 0.27 | 0.35 0.06 | 0.13 0.29 | 0.36 0.26 | 0.22 | 0.17 | 0.29 0.43 | 0.49 0.34 0.34 0.68 0.26 0.60 0.63 — Oo FH Lö oh an || Mai. 1.81 1.21 1.22 1.32 1.41 1.39 0.74 0.94 0.61 1.22 0.81 0.86 1.15 0.90 EE) 0.97 0.54 095 5 | 0.48 1.03 3 10.72 0.41 0.56 0.64 0.70 0.28 1 0.55 0.21 0.61 0.25 0.31 6 | 0.27 0.06 0.26 0.23 Juni. Juli. | Aug. | I 0.06 0.10 0.42 0.04 | 0.04 0.13 0.25 0.01 0.08 0.03 0.04 0.08 [0.54 0.76 1.18 1.28 0.52 0.86 0.00 0.07 | 0.00 10.14 0.19 | 008 12 12.58 11.99 lien | 2.20 (1.82 Oo vo 3 1.39 | 1.07 10.92 I 1.37 | 1.79 0.35 | 0.08 0.01 | 10.00 10.03 10.09 | | 2.41 | 1.97 0.06 | 0.17 10.06 | 0.10 | 0.18 0.11 I.0.17 10.39 | 0.37 0.15 | 0.58 | 0.33 | oo oh oo S 3 0.02 0.06 0.14 0.06 0.00 0.00 10.05 | Sept. 11.35] 2 2.19 2.82 3.67 2.90 | 3.28 2.97 0.60 0.79 0.53 0.88 0.53 0.45 0.64 0.60 0.38 0.52 3.34 3.01 3.36 2.99 0.36 0.57 .:76 | 0.32 03 10.21 2.13 | 0.27 035 032 0.39 0.38 0.28 0.61 0.18 0:80 0.64 0.20 0.49 0.18 0.03 0.05 0.03 0.00 0.06 Mai. Juni. 0.89 | 1.09 | 10.00 | Juli. 0.23 0.05 0.01 0.07 0.05 0.08 0.00 0.00 0.10 0.00 0.05 | 0.03 0.05 0.02 0.13 I 0.06 0.25 | 0.05 | 0.09 0:00 10.00 0.07 | 0.03 0.01 0.03 0.03 I 0.04 0.06 0.09 0.18 0.08 0.18 0.11 (ET 0.00 0.00 0.00 0.07 18 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. tenen Summen sind die Mittelwerte oder Mittelsummen pro Län fär die folgenden grossen Distrikte gebildet worden, nämlich: 1) Norrland, die Läne Norrbotten, Västerbotten, Jämtland, Västernorrland und Gäfleborg umfassend, wozu noch das mit den norrländischen Länen in klimatologischer Beziehung nahe verwandte Län Kopparberg gefigt ist, welches sonst zu Svealand gezählt wird. Die Anzahl der Beobachter in diesem Distrikte betrug im Mittel alljährlich etwa 35. 2) Svealånd, mit den Länen Värmland, Örebro, Västmanland, Uppsala, Stockholm und Södermanland. Die Anzahl der Beobachter war im Mittel ungefähr 50 jährlich. 3) Das Innere von Götaland, mit den Länen Östergötland, Skaraborg, Älfsborg (beide Gebiete), Jönköping und Kronoberg. Die Anzahl der Beobachter betrug im Mittel ungefähr 36 jährlich. 4) Die Kiistengegend von Götaland, mit Bohuslän, Halland, Kalmar (beide Gebiete), Kristianstad, Malmöhus und Gottland; das Län Blekinge ist wegen der geringen Zahl der Beobachter nicht mitgenommen. Die Anzahl der Beobachter war im Durchschnitt unge- fahr 35 jährlich. Wenn man davon absieht, dass diese Distrikte, besonders Norrland, Gebiete von ziemlich ungleicher Beschaffenheit hinsichtlich des Frostes enthalten, därften die Ziffern in der Tabelle in grossen Zigen cin einigermassen zuverlässiges Bild von der Veränderung des »Frostgehaltes» Nacht fir Nacht in den verschiedenen Hauptteilen des Landes während der wärmeren Jahreszeit geben. Tab. 3 gibt die durchsechnittliche Anzahl der beobachteten Frostnächte pro Län ohne Ricksicht auf die Stärke des Frostes an und ist in analoger Weise wie die eben beschriebene Tab. 2 berechnet. Die beiden Tabellen dirften eimander beleuchten bezw. supplieren. Ferner möchte ich daran erinnern, dass die Werte in beiden Tabellen Summen för alle 30 Jahre sind, nicht Mittelwerte pro Jahr. Diese Darstellungsweise ist hier darum gewählt worden, um Zahlen mit vielen Dezimalen zu vermeiden. Man findet bei einem Blick auf diese Tabellen oder die graphische Darstellung der- selben auf ”Taf. 1 sofort, dass Frostgehalt und Frostfrequenz im ganzen vom Frihjahr bis ungefähr Mitte Juli abnehmen und dann gegen den Herbst zunehmen. Indessen zeigt der Gang der Ziffern eine Menge unregelmässiger Steigerungen und Senkungen, welche offenbar andeuten, dass die 30 Jahre nicht hinreichend waren, um den Mittelwerten einen gleichmässigen Gang zu verleihen. Damit will ich nicht a priori gesagt haben, dass alle diese Unregelmässigkeiten in dem jährlichen Gange reine Zufälligkeiten sind. Besonders will ich auf zwei von ihnen hinweisen, tcils weil sie im Vergleich zu den ibrigen sogar in den Mittelzahlen fir jedes cinzelne Dezennium der 30-jährigen Serie ganz bestimmt her- vortreten, teils weil sie in gewissen unter dem Volk in Schweden bekannten Frostnächten, »järnnätter» oder FEisennächten ein Gegenstöick haben. Diese beiden Unregelmässigkeiten in der Kurve treten hervor: den 23. Juni (Mittsommerabend) und den 27. August. Eine ähnliche, gleichfalls recht scharf hervortretende Steigerung im Frost ist auch, in Svealand und Götaland, den 18. und 19. Mai wie um den 9. und 10. September zu bemerken. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 19 Tab. 3. Frostnächte im Mittel pro Län und Beobachter während der Sommermonate, Summe der 30 Jahre 1871—1900. Norrland. Svealand. Götaland, Inneres. | Götaland, Käste. Datum. . FT TE ES | TE Mai. Juni.) Juli. | Aug. |Sept.| Mai, EEE Mai. fa a Aug. ERS Juli. | Aug.|Sept. | CRT | LURA ot LE — | 27 |0.7 | 22 | 721110] 3.3 | 08 | 0.7 | 3.7|10:2 | 50 | 0.8 | 0.3 | 17) 7.6| 2.9 | 0.9 | 0.3 | 17 OM Aror — 13.0 | 0.3 | 22 | 63127) 3.7 | 0.2 | 1.3 | 5.5|10:0| 5.0 | 02 | 0.7 | 22) 9.3) 34 | 0.3 | 0.0 | 1.9 SÄGA at — | 3:8 | 0:38 | 2.2. | 7.2112.0 | 5.8 | 12 | 17 | 58) 97/52 108 | 13 | 37) 9.91 231011 09 | 2.9 AS den — 13.0 | 12 [15 | 6.5) 90) 48 | 15 | 13) 55) 93143 102 | 02 | 421) 87) 29 | 08 0.8 | 24 Öre ör — | 22107 | 27 | 6.0/12.5) 40 |03 | 10 | 5.0/10.7 | 4.8 | 0.8 [0.8 | 2.8) 89) 20 | 01 | 01 | 20 Mittel | — | 2.9 |0.6 | 22 | 6.6|1L4 | 42 [08 | 12 | 51/10.0| 49 104 | 0.6 | 2.9) 89/27 103 103 | 22 (Beg RASAR — | 15 | 10) 28 | 62|11.7| 35 | 07 | 1.0 | 5.7|10:0) 28 | 0.0 | 0.0 | 27)10.4] 17 | 0.0 10.0 [Le ZELL ENN a = | 20 | 1.0 | 3.0 | 72/12.0| 28 | 18 | 130 72/103] 28 108 100 [60] 86 [19 10.0 | 0.1 | 29 (0) I LEA SANNE ar l2:30 I Ls k2:20 6:21) 123 35 2 Em Sin ES 3 | 0.0 | 1.0] 4.5 BEA RR 0 EO JE AN je EN EG EJ CIA LR — | 27.| 0.8 | 23 | 82|140 | 40 | 12 1.7 | 78111.8] 40 | 0:38 10.8 | 53 4) 27100 1031 331 10): 2 REG VA da = i-0V kan aa 9:01 3:3a en as KN 97 als on er 652 aga er 0:31 Oro 34 Mittel | — | 2.1 | 10 | 2.4 2.1) 12.6) 5.4 | 11 | 14 6.8 | 10.7 | 3.2 | 0.4 | 0.6 | 4.91 S:81 2.0 | 0.4 10.3 | 2.9 SSE a — | 2.5 BAN EE | UL 35 .3 | 0.5 | 0.7 6.7 || 9.21 4.2 | 1.0 | 0.5 | FEGA OT ve) | SN — | 2.3 | 0.5. | 2.3. | 78105 | 3.5) 0.5 | 1.0 | 5.8) 8:01 3:7 | 0.3) 10, | 4.0) 7.7). 21 | 01 | 0:7 | 21 15791 ATS = |D01 08 | 3.38 | 58) 87| 28 | 03 | 17 | 43) 7.3) 42 | 021 05 3.5 | 6,0| 1.6 | 0.6 | 0.4 | 2.0 2 SIS RN — | 1.2 | 0.8 | 1.8 | 6.3) 7.5] 2.3 | 0.5 | 1.8 | 6.2) 7.3) 42100 | 07 | 5.0) 6.0) 1.4 1 0:0 | 0.0 | 2.9 TUE) mRNA — | 22 | 1.5 | 1.7 | 88| 70) 3.5 | 02 | 13 | 62/ 5.7 | 2.5 | 0.2 108 | 43) 61) 1.4 | 083 | 01 | 24 Mittel | — | 2.1 | 1.0 | 2.4 | 7.11 9:4/| 33 | 0.4 | 1.3 | 538 | 7.51 3.8 | 0.3 | 07 | 44| 3.5 7.103 103 | 24 (ÖR 8.0 | 17 | 08 | 27 | 7.5| 90| 30 | 00 | 13 | 68 7.8.) 3.0 | 0.2 | 1.5 | 6.3) 6:31) 16 | 0:38 | 0.1 | 3.9 1077 a SEDEN 3.3 | 2.2 | 0.5 | 2.5 |12.2] 7.8| 27 | 0.2 | 25 | 9.5) 85| 37 | 08 | 27 | 60) 64) 19 | 00 | 13 | 40| SER 38 | 1.3 | 10 | 3:5 |11.3|10.2 | 42 [0.2 | 22 [11.0] 95/27 103 [15 | 67) 83113 |0:0 09 | 51 IC) ss er of 3:80 057 27 lkve 9 SES:si SE Oron kas Slo se rasr Otze akan rats elr Olan 0: nO:E Sar SOCEN RE 2.7 | 0.8 | 1.0 | 3.5 |10.0] 6.2] 0.7 | 0:0 | 22 | 9.3) 62) 20 [Sko | 1.0 | 7.2] 4.9] 20 | 0.1 | 0.8 4.1 | Mittel | 3.3 | 1.3 |0.9:| 2.8 [10.1] 82/ 2.4 [01 | 23 | 911 80/26 106 | 16 | 611 66) 14 | 0.1 | 0.7 | 4.0) KN RN 3.3 | 1.3 | 13 | 40 [10.3] 5.5| 17 | 0.7 | 33 12.2] 7.5 | 27 0.8 | 2.0 | 88 4831) 18 | 03 | 1.3 | 80] 22) la nana Da 421 2.5 | 1.2 | 3.3 [11.3] 6.31 0.7 | 0.5 | 2.0 | 14.3] 9.71 0:8 | 0:7 | 1.2 |13.81-5.7 | 1.1 | 0.4 | 0:9 | 831 ISA 2.8 | 2.5 | 1.5 | 3.5 | 18.5] 4.8| 25 | 0.7 | 28 [15.0] 68| 28 | 17 | 13 [11.8] 49/16 | 04 | 0.4 | 7.9 JAS 2.7 | 2.0 10.7 | 3.8 |13.8] 6.2| 10 | 0.5 | 22 | 14.0] 6.0| 1.3 | 05 | 2.5 | 123) 41) 16 | 0:6 | 14 | 9.6] 25 . -1 25 | 12 | 12 | 47 |15.38|) 3.8 0.8 | 0.8 3.8 |13.8|| 5.2 | 1.0 | 1.0 | 3.5 |18.3] 4.7 | 11 |.0.7 | 21 |10.6 Mittel | 3.1 | 1.9 | 1.2 | 3.9 | 12.7) 5.3 | 1.3 | 0.6 | 2.8 13.9] 7.0 16 | 09 | 21 |12.0 .7 |) 1.3 | 0.5 | 1.2 | 8.9 20AL Ana 1.2 | 0.5 | 1.5 | 6.0 [12.7] 42110 100 | 4.7 |13.8] 2.81 08 | 02 | 37 12.5 || 2.3 | 0.7 | 0.6 | 2.4 | 891 0: LISE 2.8 | 1.2 | 1.3 | 6.2 10.8] 4.8] 0.7 | 0.2 15.5 [11.7] 42/10 021451 821 31| 03 [0.3 | 24 | 61 ZOOPET: 3.3 | 1.3 | 1.8 11.0) 3.8] 0.8 | 1.7 | 4.7 10.3 48 1:55 0 | 5.0 | 6.0] 4.31 0.4 | 0:4 2:01, 3:91 2 NR TEE 4.2 | 0.8 | 2.0 | 12.71 5.21 1.0 10.8 15.0 13.3] 5.81 0.5 10.2 | 2.3) 6.7) 3.41 0.3 10.0 | 2.3 | 5.0 DÖMER rn 2.0 | 0 OT 11.0 | 4.5 | 3, | 0:01 |4iz0 IEL2:5)) ma 1000) Di 51 3.71 0.0 10.0 | 1.7 3 SÅN a SARS 2.5 | — | 1.2 am | FORN 00 SIA 48) = 10100 )2:sa el 0:00: EE | Mittel | 2.7 | 1.1 | 1.4 |.5.8 l11.6] 4.6 | 1.0 | 0.5 | 4.7 | 12.4] 441 1.0 10.2 13.3 | 80) 3.41 0.3 10.2 | 1.9 | 5.6 20 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Dagegen lässt sich nicht entscheiden, ob die im sädlichen und mittleren Europa viel erwähnten Fröste den 10.—14. Mai auch in Schweden etwas mehr ausgesprochen vor- kommen, weil die Vegetation dann bei uns noch wenig entwickelt ist und die Nachtfröste aus diesem Grunde nicht sehr bericksichtigt worden sind. Die Werte för das Kästenland von Siödschweden, den einzigen Teil von Schweden, fär welchen der Frostgehalt im Mai hat berechnet werden können, sprechen wenigstens nicht dafir, dass eine ausgesprochene Frostperiode in der Bedeutung, in welcher wir in dieser Arbeit das Wort Frost genommen haben, gerade zu dieser Zeit in Schweden vorkommen sollte; eher fir eine solche einige Tage friher. Ich gehe nun daran, den Gang des Frostgehaltes und der Frostfrequenz während der wärmeren Jahreszeit mit drei anderen meteorologischen Elementen zu vergleichen, welche einen Einfluss auf den Frost ausiben, nämlich die Temperatur, die Wolkenmenge und die Winde, um womöglich fir emme vermutete Permanenz bei einer oder einigen der bemerkten Unebenheiten eine Stätze zu finden. In Tab. 6 weiter hinten ist eine in einem andern Zusammenhange angefiöhrte Berechnung der täglichen mittleren Minimumtempe- ratur in Uppsala fir Mai—September in den Jahren 1866—1900 (graphisch wiedergegeben in Taf. 1), und hier in Tab. 4 werden dieselben Werte mitgeteilt, mit Hinzufögung des Oktober, ausgeglichen nach der Formel M = !/9 (a + 2b + 3c + 2d + e).. Wenn man den Gang der ausgeglichenen Werte fir die tägliche Minimurrtemperatur in Uppsala während der 36 Jahre 1865—1906 in Tab. 4 mit dem Gang der Werte för den Frostgehalt und die Frostfrequenz in Svealand in Tab. 2 und 3 vergleicht, so findet man, weil die beiden Serien, fast dieselbe Zeitperiode umfassen, der Erwartung gemäss in vielen Fällen eine recht gute Ubereinstimmung. Bisweilen aber fehlt eine solche, und besonders ist dies in Tab. 4. Tägliche Mittel-Minimumtemperatur in Uppsala 1866—1900. Ausgeglichene Werte. Datum. Mai. Juni. | Juli. | Aug. Sept. | Okt. Datum. | Mai. | Juni. | Juli. | Aug. | Sept. | Okt. | | | | N | | | | | 1 — | + 5.6” | + 19IGR Sa LOSA EET ZeR Kern STe EG | +25) +78+11P |) +99) +59) + Lf 2 | o— BE || 9.9 10.4 d.5 SAN 2:3 US a lalekt 9:8 DF 1.0 | 3 40:32 17-590 1052 023) 0 2.9 | 18 2.6 81 10.9 9.6 3.5 0.8 4 [NO (OT OR NE 29 5; 2:8K 0 RS: LO 9.4 3.4 0.7 5 ll DEN BV NN TR 7) 22120 SEE | el för Al 3 08 Ö 0 7.2). 103 9.8 7.9 2.3 | 21 HN IRESNS So 0898 4.7 0.6 | 7 OT OA NES 216 1122 S 3.7 3.7 10.8 | 9.4 4.3 | 5 | 8 Oc Sd TORA AR 3 AE AMN BÖN BN a Av 05: 9 RET BS EN ON TA ENA 4.055 19 dia Ston STA ROS TOR 0.9 6.7 10.4 10.0 TED BRN FR | 4.6 9.1 10.9 8.6 3.6 0:2 | i 1:08 | ET6 ål rLO:s ERT fe: SR NS sl lkeG [Asa (EE FOO: CSS SA 12 BE SNS NES 0 ST OS) SA Bo en 13 AR Eee 6.6 | 10.4 in EO | 2.7 1.28 | Bu GA HO S4 | 41 | +0:0 | 14 200) Ke:z5 10: SE 6Sö ee Oe | 53 95 02 BR 40 08 15 2.4 GO ob Er 6.4 | 1.4 | 30 | 5.5 | 9.6 | 10.5 Uk 3.9 — | | | 31 SENT EO: 7.6 SS) = | KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l. 21 einer der ausgesprochensten Unebenheiten im Gange der Frostwerte, nämlich am 23. Juni, der Fall. ; Dass die Unebenheiten im Gange der Minimumtemperatur wahrscheinlich auf Zu- fällen beruhen und nicht weiter zu beriöcksichtigen sind, kann man aus der Grösse des wahrscheinlichen Fehlers schliessen, welcher fir die Ziffern in Tab. 6 in Celsiusgraden folgender ist: Mai. Juni. Juli. Aug. Sept. Okt. + 0.49 + 0.44 + 0.29 + 0.29 + 0.38 + 0.44 und in den ausgeglichenen Werten in Tabelle 4 ungefähr die Hälfte von diesen. Die letzterwähnte Tabelle zeigt indessen nicht unbedeutende Schwankungen im Gang der Zahlen. Aber auch diese können sehr wohl zufällig sein. Bemerkenswert ist z. B. das Maximum + 7.2 den 6. Juni und das Minimum + 6.6 den 12.; aber nicht einmal diese Unebenheit hat ein Gegenstäick im Frostgehalt und in der Frostfrequenz. Auch zeigt sich in diesen Werten keine Andeutung von emer Temperatursenkung den 10.—14. Mai. Eine Berech- nung der Mittelzahlen der 10 niedrigsten Minimumtemperaturen fär jede Nacht mit dem- selben Datum in den 36 Jahren ergab eine Kurve, die sich der Frostkurve etwas genauer anschloss. Diese gab z. B. wirklich einen der Frostkurve gut entsprechenden Ausschlag för den 18. Mai und den 23. Juni, wie auch för den 9. und 10. September, dagegen nicht för den 27. August. Berechnungen der mittleren Wolkenmenge Tag fir Tag fär eine längere Reihe von Jahren wurden in der Voraussicht gemacht, dass einige Perioden von entschieden klarem Wetter zum Vorschein kommen wärden, welche den gesteigerten Frostgehalt und die Frostfrequenz zu gewissen Zeiten der wärmeren Jahreszeit erklären könnten. FEin be- stimmtes Verhältnis zwischen Wolkenmenge und Frostgehalt habe ich aber auf diese Weise nicht finden können, wenn ich ein schwaches Minimum der Wolkenmenge am 22. Juni ausnehme, das mit dem starken Frostgehalt in der Nacht vom 22. zum 23. im Zusam- menhange stehen könnte. Dagegen zeigte sich kein solches Minimum in der Wolken- menge fär den 27. August. Endlich habe ich nachgesehen, ob vielleicht in dem jährlichen Gange der Frequenz der frostbringenden nördlichen Winde einige Ubereinstimmungen mit den mehr hervor- tretenden Unregelmässigkeiten im Gange des Frostgehaltes und der Frostfrequenz beson- ders am "23. Juni und 27. August zu finden wären. Dazu habe ich eine ältere, von P. A. SirJestRÖM !) berechnete Serie benutzt und Tabelle 5 (S. 22, 23) daraus gebildet. Im grossen gesehen haben die nördlichen Winde die grösste Frequenz im Mai, die geringste dagegen im August. Der Gang der Ziffern ist aber sonst ausserordentlich schwankend. Ein Maximum, 427 pro Mille, för die fiönftägige Periode 11.—15. Mai passt zwar mit den erwähnten Frösten zu dieser Zeit im siödlichen und mittleren Europa recht gut zusammen, und auch in Stockholm war die mittlere Temperatur während dieser fiunftägigen Periode, wie auch während der kurz vorhergehenden und nachfolgenden, von der in Frage stehenden alten 30-jährigen Serie eine entschiedene Senkung. In der neueren 1) P. A. SILJESTRÖM, »Om väderleksförhållanden i Stockholm etc.>, Afhandlingar och smärre uppsatser i Fysiska och Filosofiska ämnen. Andra häftet, s. 264. 22 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 5. Anzahl der Winde pro Mille fär die alljährlichen funftägigen Perioden in Stockholm. Jahresmittel 1821—1850. | | | | | | | | Datum. | INSE ERE NIEA | E. SE. | Sk SW. W. | NW. 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SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 23 | Datum. N. NE. E. SE. S: | SW. W. NW. 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Und da man schwerlich sonst em Gegenstick im Gange der Ziffern bei den nördlichen Winden einerseits und dem Frostgehalt und der Frost- frequenz in Svealand anderseits finden kann, so werde ich in der Vermutung bestärkt, dass alle Unregelmässigkeiten bei den letzteren, sogar die am meisten hervortretenden, nur Zufälligkeiten sind. Was besonders den hohen Frostgehalt am 23. Juni und 27. August betrifft, so wage ich die Vermutung auszusprechen, dass dieser zum Teil wenig- stens dadurch bedingt sein därfte, dass der Frost zu diesen Zeiten des Jahres — wenn, zu der einen, der Roggen in voller Blite steht, und, zu der anderen, die Gerste gerade ihr Reifestadium passiert — mehr als sonst gefiörchtet und darum vielleicht mehr beob- achtet ist. Vielleicht ist es auch die Eigenschaft dieser Nächte, von alters her wichtige Frostnächte, sog. »järnnätter» oder FEisennächte, darzustellen, welche es macht, dass sie mehr als andere beobachtet worden sind. Die Nachtfröste im Län Uppsala und deren Zusammenhang mit der Minimumtemperatur in Uppsala. Man glaubt gegrändete Veranlassung zu haben, a priori anzunehmen, dass je all- gemeiner während einer Nacht in einem grösseren Gebicte, z. B. einem Län, Frost beob- achtet worden ist und för je stärker derselbe von den Beobachtern gehalten wird, desto mehr muss die Temperatur dort in dieser Nacht gefallen sein. Diese Annahme kann wohl im allgemeinen auch wahr sein, wenn es sich um Fröste zu demselben Zeitpunkt oder in demselben Monat des Jahres handelt. Es gilt dagegen, eigentiumlich genug, nicht, wenn man Fröste und Minimumtemperaturen zu verschiedenen Zeiten des Sommers vergleicht. In Tab. 6 stehen die Mittelzahlen der Minimumtemperatur in Uppsala Nacht fir Nacht während der 35 Jahre 1866—1900 wie die Summe des Frostgehaltes und die Zahl der Frostnächte im Län Uppsala während der 30 Jahre 1871—1900 nebeneinander. Ausserdem stehen dort der besseren Ubersicht wegen fimnf-(und sechs-)tägige Medien von diesen Wertarten angegeben. Sieht man sich nun diese fönftägigen Medien an, so findet man, dass einer gewissen mittleren Minimumtemperatur in Uppsala im Frihjahr oder Vorsommer sowohl ein nied- rigerer Frostgehalt wie eine geringere Anzahl Frostnächte in dem umliegenden Läne entspricht, als bei einer ebensolchen Minimumtemperatur im Herbst. Man vergleiche z. B. die fönftägigen Medien fir den 21.—25. Mai (+ 4.0, 1,83, 6) mit denen för den 21.—25. September (+ 4,0, (5.03), 13), die för den 6.—10. und 11.—15. Juni mit denen fär den 11.—15. September u. 8. w. Indes wird die Differenz zwischen den entsprechenden fönf- tägigen Perioden fir den Frost immer geringer, je mehr man sich der wärmsten Zeit des Sommers nähert, wie man z. B. aus den Mittelwerten för den 16.—20. Juni (+ 8.1, 1.12, 4) nach Vergleich mit denen fir den 26.—31. August (8.1, 1.49, 5) finden kann, und ferner aus denen fär die erste Hälfte des Juli nach Vergleich mit denen fär die erste Hälfte des August. Tab. 6. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:o J. 25 Mittel der täglichen Minimumtemperatur in Uppsala 1866—1900, wie die Summe des Frostgehaltes und sämtlicher im Län Uppsala beobachteter Frostnächte während der 30 Jahre 1871—1900. Mai. Juni. Juli. August. September. Datoam. Min.- | Frost-| Frost- | Min.- | Frost- | Frost- | Min.- | Frost-| Frost- | Min.- | Frost-| Frost- | Min.- | Frost-| Frost- temp. |gehalt.| nächte.| temp. |gehalt.| nächte.| temp. |gehalt.| nächte.| temp. gehalt.|nächte.| temp. |gehalt.| nächte. 1 OR EN Me —0:7)] — | 13 + 6.07 1.08 | 4 + 9.571 0.00 | 0 +10.5"| 0.34 | 2 + 7.87] 1.72 5 ÄRE ante —0.3)] — | 15 5:3 | 0:41... 3 2:91 10:007 1-0 00502 7.3). 2.08 5 SRA RA +05) — | 12 HON IRS 10:31) 0.08 | I 1050 GIN 6 AST ORnrEr Jagas 0.9] — 9 6.4 | 2.40 | 6 100100) 10:63 Ore 2 ELR 2513 då DRM Ära va 6 4 ESA LONE O60R BN OB USTA) EE D Mittel 02! — | 13.0 6.1] 1.44 | 5.0 10.0 | 0.30 | 0.8 10.2 | 0.40 | 1.8 7.5) 1.92 3.6 ÖAR ve 0.9] — | 18 EON OBINES OK OA SEN OS 2 BIN 5 (SRA ANAL 0.7] — | 138 TR OO 10.51 0:30 | 2 9:61 OASREER BB DR & (ASL RAA 0.9] — | 13 6:91 0:88 13 10.6 | 0:31 | 2 I:6IIOISSR ER '7.8|) 1.59 5 VYER Lar OB) 1 8 6:61 01695 | 4 T06NOlAIRR EEC OB 6.9 | 4.67 då HÖRT rs 0.9] — | 13 6.8 | 0.48 | 4 TOBIAS 10.1] 0.68 | 3 6.8) 5.26 8 Mittel 08) — | 18.6 7.0) 0.66 | 34 10.4 | 0.60 | 2.0 9.8 | 0.52 | 22 7.6 | 3.61 6.8 HOLE FOR RES GED 1.0) — | 19 6.9 | 0.77 | 4 10.4 | 0.91 | 3 10:11 009-11 I 6.8 | 3.59 8 PER ab a äl — | 12 6.4 | 0.48 | 2 10.0 | 0:48 | 2 FEBR OA Za 50) 5 TE) ETS SEE TZ I 10 6:51 0:50 10.6) 0:00 | 0 131 OAS 7.3) 2.17 4 ENA sr 2028 6.9 | 0:34 | 2 9.9 | 0:00 | 0 GE Ia 6.8 | 2.20 id lö fer vo 2600 9 FSI: SE ED TLS LON 0:31O:NEES 6.6 | 2.46 6 Mittel 17) — | 120 6.6 | 0.82 | 34 10.5 | 0.52 | 12 9.91 0.55 | 2.2 6.9 | 2.44 6.0 HORA area SKON BO LAG 11.4 | 0.00] 0 SNÖ 6.0) 2.34 5 BKN 1.9 | 3.01 | 10 Hae LOSE 2 a OTO 9:80 ED SN SSL LO SMR ESS 2:31 93-742 VTA NETA ERA 10.91 0.00 | 0 9.8] 0:40 | 2 5.5) 4:92.) 13 HO Na orgie 3.0 | 4.30 & JONO NS 10.4 | 0.00 | 0 9.2) 0.36 | 4 5.8 | 2.59 8 20 SR BOD 8.4 | 0.89 | 2 TTT 0:00-1-0 Ck ORG Dvd 2164 NES Mittel 2.7 | 3.42 | 10.0 Su Tar: 11.0! 0.01 | 0.2 9.6 | 0.41 | 3.2 5.6 | 3.20 9.0 SIR ds 3.5 | 1.54 8 3 (ORD IK a 108015 0:00 1-0 8.9 | 1.69 | 6 4:51 3.65 | 10 22 Lo 3.3 | 2.04 6 36) OT 10:4) 0:00 | 0 9:91 0:24 | 2 4.3), 5.15 | 13 ROM ORG 4.4 | 1.11 2 8.8) 2.66 | 4 EI ONS se ORT I TC GR IG DATA SA ls 3.9 | 2.42 8 ITIS RA 0 Iz 8.8) 0.97 | 4 SÖ IR SOA NS 4.7 | 2.05 4 Jil OO 10.9 | 0.081] 1 SUN 3.6) — | 15 Mittel 401! 1.83 5.6 8.9 | 0.80 | 1.8 10.9 | 0.07 | 0.6 91/1 0.98 | 44 4.0 | (5.03) | 18.4 2 ÖRE belys 48 6 FASO 10.5 | 0.00 | 0 8.21 0.63 | 5 Bel SS ANSE KS 5.1 | 0.80 5 8.41 0.00 | 0 10:51 0:00.) 0 Ch ale 40 IRL 2ÖTAS ssk Re 5.0 | 0.34 2 9ANOT4 IE I IeNKORBAS BON ILLA 5 47 LO 2OMRED une 2a HN D 140KTE I (OLSON at 9.81) 0:46 | 2 71 2:69 | 6 3.6) — | 11 SÖKTIPS ENG 71 0.95 4 9.6 | 0.65 2 11.0 | 0:00 0 7.6 | 2.56 Z 4.0 — 12 LENS SN 5.5) 2.84 8 —| — — 10.8 | 0.00 | 0 502 3 —!] — = Mittel 5.2 | 1.49 5.0 9.31 0.21 | 10 10.4] 0.13 | 10 811 149 | 52 39) — | 11.8 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 4 26 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Aus Tab. 7 kann man näher :ersehen, welche Minimumtemperaturen im Uppsalaer meteorologischen Observatorium den verschiedenen Mittelwerten des Frostgehaltes im Läne Uppsala während der verschiedenen Monate entsprechen. Die in Klammern stehenden Ziffern geben die Zahl der Beobachtungen an. Was hier Erstaunen erregt, ist der Umstand, dass för einen und denselben Wert des Frostgehaltes, gleichviel ob niedrig oder hoch, die entsprechende Minimumtemperatur in verschiedenen Monaten durchschnittlich so sehr ungleich ist, und besonders wird man davon iberrascht, dass ein scharf ausgeprägter jährlicher Gang in den Mittelwerten des letzteren hervortritt. Sie steigen nämlich vom Mai, wo sie niedrig sind, bis zum Juni, wo sie am höchsten sind, um dann bis zum September abzunehmen. So entspricht den niedrigen Frostgehaltwerten unter 0.20 eine mittlere Minimumtemperatur von nur + 1.1” im Mai, aber + 7.2? im Juli und + 4.4? im September; fär die hohen Frostgehaltwerte 0.60 — 0.99 ist die entsprechende mittlere Minimumtemperatur — 2.o” im Mai, aber +3.2” im Juli und +0.1” im September u. s. w. Die Erklärung för diese Eigentömlichkeit im Gang der Ziffern därfte zum Teil wohl in der eignen, etwas mangelhaften Beschaffenheit der Beobachtungen, zum Teil auch in physikalischen Ursachen zu suchen sein. ; Was die Beschaffenheit der Beobachtungen anbelangt, so ist anzunehmen, dass ein in der wärmsten Zeit des Sommers eingetroffener Nachtfrost, als eine weniger gewöhn- liche Erscheinung, allgemeiner beobachtet und vielleicht auch nach seiner Stärke höher geschätzt werden därfte als im Frihjabr und Herbst, wo solehe gewöhnlicher und weniger schädlich sind. Eine Folge davon wäirde dann die werden, dass einem und demselben Frostgehaltwerte eine verhältnismässig hohe Minimumtemperatur in der Mitte des Som- mers und eine niedrige im Fräöhling und Herbst entspricht. Aus ähnlicher Veranlassung könnte man die in Frage stehenden Werte der Minimumtemperatur im Mai und Septem- ber (siehe Tab. 7) fir verhältnismässig zu niedrig halten, wenn man sie mit denen för Juni und August vergleicht. Dagegen wird es schwer, eine solche Betrachtungsweise anzuwenden, wenn es gilt, die Verschiedenheit in der Minimumtemperatur bei gleichem Frostgehalt im Juni gegen- öber der im August und in der ersten Hälfte des September zu erklären, denn es gibt ja keine Veranlassung anzunehmen, dass die Nachtfröste während des ersteren Monates Tab. 7. Frostgehalt im Län Uppsala und entsprechende Minimumtemperatur in Uppsala während der Monate Mai—September. | im "Dan Uppsala Mai. Juni. Juli. August. | September. 0.00 -— 0.19 + 1.1” (74) + 3.3” (47) + 7.2” (17) + 6.1” (62) + 4.4” (52) 0.20 — 0.39 [EF UEr10.30U(ATN a era NEN + 4.0 (3) FAN) + 2.9 (53) | 0.40 — 0.59 — 0.3 (20) | + 0.7 (9) | + 4.0 (4) + 2.2 (6) | + 1.9 (41) | 0.60 — 0.99 =—2:0; (20) + 0.2 (6) + 3.2. (3) 21410) ONS) iLO = =3.1' (7) | = | = = — 0.5 (21) KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:o |. 27 weniger genau beobachtet wärden als die im August und Anfang September. Ich glaube eher, dass hier wirkliche physikalische Ursachen zu Grunde liegen. Es liegt nämlich nahe an der Hand, in erster Linie an die Käörze der Nächte zu denken und vielleicht auch an die geringere absolute Feuchtigkeit der Luft und die weniger ruhigen Nächte"') im Juni im Gegensatz zu denen im August und September. Auf Taf. 2 habe ich nach folgenden mir zu Gebote stehenden Quellen den unge- fähren täglichen Gang der mittleren Temperatur zu zwei entsprechenden Zeiten im Fräöh- ling oder Sommer und im Herbst darzustellen versucht, wo die periodische Minimum- temperatur innerhalb 24 Stunden gleich mniedrig ist, und zwar för drei Orte, nämlich Kopenhagen, ”) Uppsala”) und Sodankylä”) im nördlichen Finnland. Diese Orte däörften för den in Rede stehenden Zweck das sädlichste, mittelste und nördlichste Schweden reprä- sentieren können. Sehen wir uns nun z. B. das Diagramm för Uppsala an, so finden wir, dass die mittlere Temperatur während einer Nacht in der Mitte des Juni sich nur ungefähr 3 Stunden unter 8.5” hält, während einer Nacht in der Mitte des September, wo das perio- dische Nachtminimum ebenso niedrig ist, nahezu 6 Stunden. Bei eintretenden Frösten zu diesen Zeiten des Jahres muss also, angenommen, dass das absolute Temperaturminimum in beiden Fällen gleich ist, die niedrige, för die Vegetation schädliche Temperatur kär- zere Zeit dauern und in der Mitte des Juni nicht so grossen Schaden fär die Vegetation bringen können als Mitte September. Im Vorbeigehen sei bemerkt, dass die Temperaturkurve för Uppsala ungefähr um 8 Uhr abends im September eine ganz bestimmte Richtungsveränderung macht, indem deren Neigung schwächer wird, als sie vorher am Nachmittag und Abend war. Dies deutet ohne Zweifel auf einen hemmenden Einfluss auf den Temperaturfall von seiten des Tau- falles und der Reifbildung,”?) welche Phänomene dagegen während des schnellen Tempe- ratursinkens und des darauf folgenden ebenso schnellen Steigens in der Juninacht nicht so stark entwickelt werden, umsomehr als der geringere Feuchtigkeitsgehalt der Luft wenig Material zu Tau und Reif liefert. Wenn die Ursache der Verschiedenheit des Frostgehaltes und der Frostfrequenz im Fröhjahr und Herbst bei gleicher Minimumperatur, wie ich vermute, wesentlich auf der verschiedenen Länge der Nächte beruht, so muss der Unterschied im Frostgehalt zwischen Juni und September bei gleicher Minimumtemperatur im nördlichen Schweden noch grösser sein, wo die Juninächte körzer sind (vergl. das Diagramm fir Sodankylä) als im mittleren, geringer dagegen im södlichen Schweden, wo diese Nächte länger sind (vergl. das Diagramm för Kopenhagen) als im mittleren. Dass dies auch der Fall ist, däörfte aus den beiden folgenden Abteilungen hervorgehen. 1) H. E. HAMBERG, Sur la variation de la force du vent 3. Anhang zu: K. Svenska Vet. Akad. Handl. BANSTEN:0r dy 53 31, TAIK 2) C. HOLTEN, Temperaturforhold i Kjöbenhavn. Oversigt af det Kgl. Danske Vidensk. Selsk. For- handl. 0. s. V. 3) R. RUBENSON, Om storleken af temperaturens dagliga variation i Sverige. Kgl. Vet. Akad. Handl. Bd 14, N:o 10, S. 10. +) Explorations intern. des régions pol. 1882—384. Expédition pol.-finlandaise I. Helsingfors 1886. 3) Die eigentämlichen Temperaturverhältnisse, welche hierbei am Erdboden vorherrschen, habe ich in dem oben zitierten Aufsatz in: Température et humidité de V'air å différentes hauteurs etc., S. 29, geschildert. 28 HAMRERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Ausser dem Einfluss der verschiedenen Tageslänge sei hier auch ein anderer Umstand angedeutet, der, wenn er auch vielleicht von untergeordneter Bedeutung ist, doch in der- selben Richtung wirken därfte, nämlich auf die Stärke des Windes. Gemäss dem, was ich in meiner fröheren Abhandlung iöber die Nachtfröste ') gesagt habe, ist nämlich dic Stärke des Windes bei den Gelegenheiten im Juni, wo Frost eintritt, eigentöumlich genug, in Norrland nicht unbedeutend grösser als in Svealand und Götaland. Zur Beleuchtung dessen wird ein Auszug (Tab. 8) aus einer in der erwähnten Abhandlung vorkommenden Tabelle mitgeteilt. Da nun der Nachtfrost von ruhigem Wetter begänstigt, von Wind aber in gewissem Grade gcehindert wird, so muss ja der stärkere Wind in Norrland wäh- rend des Juni etwas dazu beitragen, den Frostgehalt und die Anzahl der Frostnächte in diesem Landesteil zu senken. Tab. 8. Mittlere Stärke des Windes bei eintretendem Frost. Mittel 1871—1873. Grade O—6. Juni. Aug. Sept. Mittel. Jul NENED. SOLNA kor agg 0 JORGE DAL ar BD Ed VALLO 2.3 1.6 1.7 ILE) | Am ka Sen aChh en. gbg nn ME ÄR oe 1.9 1140) 0.9 1.3 Norrland. | IN bl 4 GSE or LAN SIDLD RS, LR DRUG ES IR ek SERD du Ed OS 0.8 | 0.4 0.5 0.6 Mit tEL Sr ere orre pga ds gt Ne ON del rst SIR rd an ket Ren AT ot SNS RES Ti | 11 1.0 RB | Amy sha ge VOTE utför) oekas) sr fe enl ASSR bätre, SFS 2.0 18 1.4 1.6 JA VED ae e ärva CIN er Sr rf 1.4 | 1.4 1.2 18 | Svealand. | UNNA OS: ROMAN Sen SNS SNS SIVU SLK ASPA SE NAR RR ÖVA 0.3 0.4 OA Finnes. = Brad bart 0 oket na NO AD Dn :8 11 10 11 JAS LEV WONDER 0 0 BD a OBE OLED SN 1.4 | 3 15 1.4 | Am BDage AnaChherS ekar us HV SV ERE NSASNES 12 1 1.3 12 Götaland. ; | (ÄR AE SR ri NR SoS (OZ 0.3 0.4 0.5 Mittelfaginen BYrenint ög nerv ser SRA 11 | 0.9 1.1 1.0 Der Frostgehalt in Schwedens Länen während der verschiedenen Monate. Die Darstellung von dem Vorkommen des Frostes in den einzelnen Länen, welche in dieser Abteilung mitgeteilt wird, ist klimatologisch und also eigentlich nicht dafir be- rechnet, das Verhalten der Nachtfröste zur Vegetation zu erforschen, was in einer spä- teren Abteilung geschehen soll. In der Tabelle 9, welche die Summe der Frostgehalt- werte während der 30 Jahre 1871—1900 nach oben gegebener Definition angibt, ist daher nur eine bestimmt begrenzte Periode der wärmeren Jahreszeit in Betracht genom- men worden, und habe ich dazu die Zeit vom 16. Mai bis 15. September gewählt, mit Ausnahme der vier nördlichsten Läne, wo zufolge mangelnder Beobachtungen die Periode im Frihjahr 16 Tage körzer gemacht worden ist und also erst am 1. Juni beginnt. Die Ziffern in der Tabelle 9 repräsentieren sozusagen die Anlagen der einzelnen Läne fir Frost während der verschiedenen Monate. Wenn man dieselben miteinander DAGERSMN3Or KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:o |. 29 vergleicht, so findet man auf den ersten Blick wenig Regelmässigkeit in den Ziffern. Ohne Zweifel haben auch trotz der nicht unbedeutenden Länge der Serie, 30 Jahre, ver- schiedene Zufälle auf die Grösse der Werte unginstig emmgewirkt. So erscheint z. B. der Wert 6.46 för Norrbotten im Juni vielleicht zu niedrig, und dasselbe scheint auch mit dem Werte 18.95 för das Stockholmer Län im Mai, wie auch mit sämtliehen Monatswerten för das Jönköpinger Län der Fall zu sein. Anderseits erscheinen die Werte för den säöd- lichen Teil vom Län Älfsborg während aller Monate zu hoch zu sein; und ich bin sogar geneigt zu vermuten, dass dies auch wirklich der Fall ist, weil durch einen eigentim- lichen Zufall die wenigen Stationen in diesem Län in der Regel eine verhältnismässig bedeutende Höhe iber dem Meeresspiegel gehabt haben. Ubrigens glaube ich, dass die Ziffern ziemlich zuverlässig sind, wenn ich auch nicht imstande bin, die Grösse der wahrscheinlichen Fehler anzugeben. Während 16.—31. Mai schwankt der Frostgehalt zwischen 13.98 im Göteborger Län und 46.09 im södlichen Gebiet vom Län Älfsborg, während des Juni zwischen 6.46 in Tab. 9. Frostgehalt, Summe der Jahre 1871—1900. I SARLAE NS Frähjahr Läne. CSN Juni. Juli. Aug. Ne Mai 16 (RE Juni 30. | Sept. 15. Sept: 15. | INOTND OT Lens ae EEE — 6.46 9.66 dT.51 50.32 i 21.46 97.49 | i 118.95 [Västerbotten <= miss NAR: = 21.20 LST 33.13 41.81 i 36.20 82.81 | i 119.01 | Jämnt aa NAR sp deel oe NN — 22.05 16.50 IK 36.3 i 37.05 108.44 | i 14549 | Västernorrland, . ...« «cc — 6.74 4.97 19:54 30.93 i 21.74 HDL KAR CLS Gälehoroka us sd 17.25 11.70 3.36 19.58 23.67 28.95 46.61 75.56 IKOPPAanDerg a ln a ge ssu 14.25 12.56 6.75 24.16 31.46 26.81 62.37 89.18 Meh en! Gore erison Er: KRIDE AL 14.22 10.88 2.01 14.66 22.17 25.10 38.84 63.94 Örebro. . . . . EA I IS 26.21 19.12 2.07 17.02 26.90 45.83 45.99 91.32 Mastmanlant : kc.l . = me. 19.22 11.08 3.63 16.10 30.33 30.30 50.06 80.36 Uppsala AR RBS 255 822 | 28.24 | 39.83 601420 1 TL2060 SAD | Stockholm. add je sr | (18.95) 24.39 3.57 | 12.58 20.53 43.34 36.68 80.02 | Södermanland, ..<. . she use 30.15 21.12 1.14 10.80 23.19 54.27 35.13 | 8940 | ÖStergötlandu., curse ur ADD 23.14 1.55 12.49 19.71 63.65 33.75 97.30 (SERENA GAGN GD 31.97 20.78 1.33 12.19 24.06 52.75 37.58 (JÖIBS Nörd. Alfsborg. 4 se > skr 23.22 15.57 1:68 8:32 13.07 38.79 23.07 61.86 Sädl. Älfsborg . co. «. - «oo. (46.09) (39.66) (9.438) | (20.77) | (22.52) (85.75) (52:72) | (188.47) (KÖRS DOL SA NE 13.98 6.77 2.63 4.02 9.37 20.75 16.02 36.77 Elland slets hos sa uk 26.49 10.74 0.95 7.48 10.51 37.28 18.94 56.17 SÖT ÖP LD Os ere eV NL (2504) (20.82) (4.38) (14.92) (18.04) (45.86) (37.34) (83.20) IRSKOT OD CEO ss sa BA SEE 40.14 26.56 4.16 18.97 23.19 66.70 46.32 113.02 INördlEEKalmar vo sto Aha 27.38 Sk 1.92 10.96 18.87 46.59 31.75 78.34 (SUG IKENINENe ä. än erg or oo 20.40 11.54 0.87 13.15 15.15 34.94 29.17 64.11 IKSTiStlanstadl sr ss steeen EN 31.29 12.61 3.26 10.73 13.36 43.90 27.35 71.25 IMiaLin ö bust a Se RN 30:26.) IT.8T 1.20 8.73 13.64 48.13 28.67 | 71.80 GOttlan db. ss ar syr sn (a 23.57 10.64 Pa | 3.37 4.22 d4.21 9.74 43.95 50 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Norrbotten und 39.e im sidlichen Teile von Älfsborg, im Juli zwischen 0.s7 im sidlichen Teile vom Län Kalmar und 16.50 in Jämtland, während des August zwischen 4.02 im Län Göteborg und 55.59 in Jämtland und während des 1.—15. September zwischen 9.37 in Göteborg und 50.32 in Norrbotten. Um nun den Faktoren auf die Spur zu kommen, welche den Unterschied zwischen den Ziffern fir die eimzelnen Läne während der verschiedenen Monate und Jahreszeiten erzeugt haben, därfte es angemessen sein, zuerst die Läne in der Ordnung nach der Grösse der Zahlen aufzustellen und zwar fir zwei Perioden, nämlich eine Frihjahrsperiode, 16. Mai—30. Juni, und eine Herbstperiode, 1. Juli—15. September (Tab. 10). Was die 4 nördlichsten Läne anbelangt, welche keine Werte för die zweite Hälfte des Mai haben, ist die Reihenfolge för das Frihjahr aus den Werten fär den Juni bestimmt worden. Auch ist bei Bestimmung der Stelle der iäbrigen Läne den Werten för den Juni, die ich im allgemeinen för die sichersten gehalten habe, eine etwas grössere Bedeutung beigelegt worden als denjenigen fir den Mai, und zwar in der Weise, dass der mittlere Wert von den Tab. 10. Läne geordnet nach dem Jahresmittel ihres Frostgehaltes 1871—1900, etwas modifiziert (siehe Text). Frihjahr. Herbst. Frihjahr und Herbst. Mai 16.—Juni 30. Juli 1.—September 15. Mai 16.—September 15. 1 | [S. Älfsborg Ty hyss ke rr2S6N Jämtland ADM 3.61 | [Jämtland i, hymn Ae 2 | Kronoberg ThNSKA ART Nörsbotten Kkihne 3.25 | [S. Älfsborg 1; Hy.8io ERAN 3 | Östergötland ki,t,s . . . . 2412 | Västerbotten kil h,n . 2.76 | Uppsala IORARN öl ora 4 | Uppsala kal ba 2:01 | KUPpsala ki, t, n 2.37 | [Norrbotten ka) hy ns SS] 9 | [Jämtland INN sDSs SIK2 4 NERO pPParberg ih, nd sd 2:080) Västerbotten! ki hyEni GS. sereksStokg| | 6 öRVästerbotten — Jay ble. oc. sids2l)) Västernorrland ki, hyn «cs 1.85 | Kronoberg Tse, Sir a SRA | | dö SSödermanland ky tinta. . oc. cc H£ST. | (S-CAlfsborg i;h, si TSZ6KN Östergötland ki,t,s . . . . 3:25 | 3 | [Stockholm ki tyll a . . -HN44NI) Västmanland | i; t,yn . 1.67 | Örebro 1; ByD Ne OTN I | Skaraborg TR ESK ef SLNGN LE GANleborg ki,h,n . ch . 1.55 | Skaraborg NB otgtarson OL | 10 | [Jönköping TAS NN RR Si Iron o Perg Ihs 0 1540 Södermanland OKSt,n so ESEIrS2t9sN | 11 | N. Kalmar Ey tiska. ok 55 Örebro TONA GT ös SR LBB NIKOpparberg 15550 er ESEP25O | 12 | Malmöhus KÄNS ne RE6 ON Värmland LDS. ORT Hönkoping 1; Bs SPSNSEERS Nr | 13 | Örebro TD ENN br RNHTIKKESKkaraborg VENSK 1.25, | "Västmanland i, t,n - «Ge fs2tesn | 14 Kristianstad xk,t,s. . . . . 1.46 | [Jönköping TIN IAS Ts oe SN 1.24] | [Stockholm KFby DE ERNEN216 bill 115) N. Älfsborg 15GU SSE Ne Sar ber LR BIRDG Stockholm KE 1.22 | N. Kalmar SN Som eg sar o, Dj | 16 | S. Kalmar ky tyst. 16) | Södermanland "kt, n. «cc. da Västernorrlands kish, ne. -i2:57]| | 17 | Halland ky bilS 0. mn rs i.24, | KÖsStergötland. ykiy tsk . vt. i43ATGanleborg ki, h, n 5 DR | 13 | Gäfleborg Kl NEO: 6NIENERRa mar, NS Aer Er LEO GI IVREM alm ö hus Kb Sk NCC) 19 | Kopparberg Ty NEN OS ES TSKalmar Kalt, Sie SE OI9TA KOKTistianstadWrokstssi DU 2 Västmanland i; bt,nocd. os sf 0M Kristianstad ökats so 0: S. Kalmar Kat, Sass SNS 21 | Gottland KITS FVT MEM alkmöhus lat SK ASA OSTI ARVärmland ON Sen fe SENS 22 | Värmland i, byn sö. of 0184 FEN BATfShorgar ont Sie BEN 07 a KEN SRAÄNfS borg Ne, INS 2.06 23 | Göteborg kybses cf R0:695) EE di kö0s SAR 016 3 AETaNand ky tyst 1.87 24 | [Västernorrland ki, hyn . . . .i0.72]| Göteborg kört, Siv 058 NGottland KARL ASK ter slet INAG 25 | [Norrbotten kiybsne sr rerna 02 IGOtiand köt, sr 013 MW IRGöteborg IK3 tysk rr KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o lf. 31 Ordnungsnummern in der nach den Werten fär den 16. Mai—30. Juni geordneten Reihe und denen in der Reihe 1.—30. Juni genommen worden ist. Die Ordnung nach den Frostgehaltwerten ist also hier nicht streng durchgefihrt. In der dritten Kolumne sind die Läne nach der Summe des Frostgehaltes för Fräöhjahr und Herbst, 16. Mai—15. Sep- tember, geordnet, wobei doch zu bemerken ist, dass die Ordnungsnummern der nördlichen Läne wie die von Älfsborg, södl. Teil, und Jönköping zufolge mangelnder Beobachtungen im Mai oder aus andern Gräönden weniger sicher sind als die öbrigen. Auf den kleimen Karten 1—3 auf Taf. 3 sind der besseren Ubersicht wegen die Ziffern in Tab. 10 auf den betreffenden Stellen eingetragen und fär jede ganze und halbe Einheit des Frost- gehaltes Linien gezogen. Um ferner den Einfluss der wichtigsten geographischen Verhältnisse beurteilen zu können, sind neben den Zahlen gewisse Buchstaben eingetragen, welche folgende Bedeu- tung haben: i, dass das Län mitten im Lande liegt; k, dass es an der Meereskiste liegt; ki, dass es zwar an die Meereskäste grenzt, aber hauptsächlich mitten im Lande Negt; h, dass es im ganzen eine verhältnismässig hohe Lage irber dem Meeresspiegel hat; t, eme tiefe Lage; 8 bezeichnet eine södliche, n eine mehr nördliche Lage. Betrachten wir nun die beiden Reihen för Fröhjahr und Herbst, so merkt man so- fort einen bedeutenden Unterschied zwischen denselben. Im Herbst findet man also in der oberen Hälfte der Reihe, d. h. unter den Länen, welche sich durch grossen Frostgehalt auszeichnen: 1) so gut wie alle Läne, welche mitten im Lande liegen, aber keines von denen an der Käste, 2) so gut wie alle mehr hoch- gelegene Läne und 3) alle nördliche Läne. Hiceraus folgt, dass kontinentale, hohe und nördliche Lage das FEintreten von Nachtfrösten im Herhbst begimnstigt. Unter den Ab- weichungen von dieser Regel sei die hohe Stelle des tiefliegenden und nahe der Kiste belegenen Länes Uppsala bemerkt, dicht hinter Västerbotten und vor Kopparberg, Väster- norrland und Gäfleborg. Auch das Län Jönköping scheint eme unerwartet niedrige Stelle zu haben, nicht unbedeutend unterhalb Kronoberg und Älfsborg, södl. Teil. Die Werte för dag Län Jönköping sind auch, wie schon erwähnt, aus irgend einer Veranlassung wahrscheinlich zu niedrig. ; Gehen wir wieder zum Friihjahr, so ist das Verhalten ein ganz anderes. Hier findet man bei näherer Betrachtung Binnenlandsläne und Kästenläne, hoch- und tiefliegende, nördliche und säödliche untereinander gemengt. So beginnt die Reihe mit einem der söd- licheren Läne, södl. Älfsborg, danach kommt das östlich davon liegende Kronoberg, wäh- rend das westl. Göteborg das drittletzte ist, und die nördlichen Norrbotten und Väster- norrland sind die letzten, d. h. sie haben den gerimgsten Frostgehalt. Malmöhus iber- rascht uns damit, in der Mitte der Reihe zwischen nördl. Kalmar und Örebro zu stehen. Dieser scheinbare Mangel an Ordnung im Frähjahr ist offenbar eine Folge davon, dass die geographischen Verhältnisse im Fröhjahr (Mai und Juni) andere und entgegen- gesetzte klimatische Äusserungen hervorrufen als im Herbst. Im Friöhjahr sind die Meere kalt, und die Käöstenläne werden daher mehr frost- haltig, räcken in der Reihe höher hinauf und drängen verschiedene hochliegende, nörd- lichere und im Innern der Landes liegende Läne weiter hinunter. Ferner verursachen, wie ich im vorhergehenden zu zeigen versucht habe, die kurzen Nächte und vielleicht 32 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. auch andere Umstände im nördlichen Schweden einen niecdrigeren Frostgehalt und damit eine niedrigere Stelle för die Läne dieses Landesteiles, als man von deren nördlicher Lage zu erwarten berechtigt wäre. So findet man, dass die an der Käste liegenden Läne Östergötland, Uppsala, Söder- manland, Stockholm, Kalmar, Malmöhus, Kristianstad und Halland in der Reihe hinauf- geröckt sind, während sämtliche norrländische Läne, wie auch Kopparberg, Västmanland, Värmland heruntergesetzt sind. Der nördliche Teil vom Län Älfsborg hat, obgleich im Binnenlande belegen, im Frihjahr eine höhere Stelle in der Reihe als im Herbst und gleicht darin einem Kästenlän; dasselbe ist auch der Fall mit dem Län Skaraborg. Diese Läne grenzen auch an die grossen Seen Wenern und Wettern. Dagegen därfte die im Friäh- jahre höhere Stelle als im Herbst för sidl. Älfsborg, Kronoberg und Jönköping auf der hohen und verhältnismässig södlichen Lage in Verbindung beruhen. Dass die Insel Gottland im Friöhjahr keine höhere Ordnungsnummer in der Reihe als 21 erreicht hat, dörfte vielleicht daher kommen, dass es mehr als andere Läne frischen Winden ausgesetzt ist, welehe den Frost verhindern oder abschwächen. Sehen wir uns endlich die dritte Kolumne an, wo die Läne nach dem Frostgehalt während der ganzen Zeit vom 16. Mai bis 15. September geordnet sind, so fasst man nach dem oben Gesagten im allgemeinen leicht die Ursachen, welche die Stelle der Läne bestimmt haben. Indes sci noch auf folgendes besonders hingewiesen. Dass das södl. Älfsborg wahrscheinlich einen etwas zu hohen Frostgehalt und eine zu hohe Ordnungsnummer hat, ist bereits betont worden. Das Län Göteborg ist das- jenige, welches am wcenigsten von allen von Nachtfrost heimgesucht zu sein scheint, wozu wohl in erster Linie das auch im Frihjahr laue Mcer auf dessen westlicher Seite beiträgt. Dass Uppsala eines der frosthaltigsten Läne ist und in dieser Bezichung so hoch iber dem dancbenliegenden Län Stockholm steht, beruht vielleicht auf einer besonderen Dispo- sition fir Nachtfrost, und man ist dann geneigt, an die flachen Wald- und Moorgegenden in der nördlichen Hälfte dieses Länes zu denken. Nicht ohne Erstaunen findet man Västernorrland, Gäfleborg und Värmland unter den weniger frosthaltigen Länen, letzteres sogar unterhalb Malmöhus und säödl. Kalmar. Ich kann hierbei nicht umhin, an einen Umstand zu denken, dessen vermutete Bedeutung im vorliegenden Fall ich indessen nicht befriedigend beweisen kann. Diese drei Läne bilden nämlich eigentlich die sidöstlichen Abhänge hochliegender Gegenden im Nord- westen, und zufolge dessen könnte man vermuten, dass der im gewöhnlichen Fall frost- bringende Nordwestwind hier cin föhnartiger, d. h. etwas erwärmter Fallwind ist. Von Interesse ist es zu sehen, ein wie grosser, in Prozent berechneter Anteil von der Summe Frostgehalt während der ganzen Zeit vom 16. Mai—15. September för jedes Län auf das Fräöhjahr 16. Mai—30. Juni und auf den Herbst 1. Juli—15. September kommt. Diese Werte, welche ich »relativen Frostgehalt> genannt habe, sind in Tab. 11 aufgenommen. Neben denselben stehen die Buchstaben: k, ki, h, t, n, s, deren Bedeutung im vorstehenden (S. 31) angegeben ist. Die Zahlen sind nach ihrer Grösse geordnet und bestimmen in gewisser Weise die Kontinentalitätsordnung der beträffenden Läne. För die nördlichen, welche während der Zeit vom 16.—31. Mai keine Beobachtungen haben, sind die Werte des Vergleiches wegen interpoliert worden. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o I. 33 Norrbotten und danach Jämtland haben den niedrigsten relativen Frostgehalt im Fräöhling und folglich den höchsten im Herbst; Gottland und danach Malmöhus dagegen haben den höchsten im Fräöhjahr und den niedrigsten im Herbst. Die Umstände, welche relativ hohen Frostgehalt im Friihjahr bringen, sind, wie aus der Tabelle hervorgeht, in erster Linie eine säödliche, maritime Lage an einer kalten Meeresköste, diejenigen, welche einen niedrigen Frostgehalt bringen, dagegen eine nördliche, kontinentale Lage. Im Herbst verhält sich dies gerade umgekehrt, indem dann hoher relativer Frostgehalt von einer nördlichen, kontinentalen Lage, niedriger dagegen von einer säödlichen, maritimen Lage begänstigt wird. Nach der Tabelle geht bei näherer Betrachtung auch hervor, dass sämt- liche hochliegende Läne, welche im Herbste hohe und im Frihjahr folglich niedrige Werte haben, nördliche sind, während die hochliegenden Läne im södlichen Schweden, worunter besonders das sädl. Älfsborg zu erwähnen ist, niedrige Werte im Herbst und höhere im Friöhjahr haben. Tab. 11. Relativer Frostgehalt im Frähjahr und Herbst. Proz. der Summe för 16. Mai — 15. Sept. I871—1900. i i | Å Frihjahr. Herbst. | TäNtasenEre | | Mai 16.—Juni 30. Juli 1.—Sept. 15. | 4 a | 1 | Norrbotten FSS VRT ND Br Mr ER AS RAS RAGE KA i 18.0 i 82.0 | 2 Jämtland Dl TON AVGE URNA TAR GAR a ARSA VS ns SN rg rr ROR Nr | i 25.4 i 74.6 | 3 Västern Orr! an dök NRA SORAN 5; a 1232 i 71.8 | 4 | Kopparberg SISLANG Art SNgrS TLA SD Der let SA LR SAR ESR 30.1 69.9 BIN BivästerbottenikylT kid Bim svsprfgtelån syret nde STR SEN | i 30.4 i 69.6 6 Västmanland SÄL TU SARAS 3 . : ; TYSKA EN ESA Xl 62.3 | 7 Gäfleborg KARA IE sd sd reale ER GRAN ON SIS 38.4 61.6 3 | Värmland TR HATT SR RR NE OR Br SN Sök rg | 39.3 60.7 9 | Uppsala IAS br ESKS SiS CAPE KE RCRE KAOS RAG 2 RN ERS EEE UER AD FRILLA 45.8 54.2 | 10 | Örebro TAR NN SKA 0 JOB I 49.6 504 11 Stockholm KLEN | 54.2 458 R2 S. Kalmar kost. An 2 54.5 45.5 | 13-| Jönköping TSÄD SÄS UNS KIEL BEE NES og AE SÄS SLR PEN SINE 55.1 44.9 14 Göteborg GAS ENS Ae RE RS sänt UL ESA SYS SNES LÄNS SFD SOL FOS 56.4 | 43.6 15 | Skaraborg 1 ÄN Fr UR LEE OR OR SR AS AN HA TRA KUR AROR Fd 0g SR SEN 58.4 | 41.6 16 | Kronoberg 10 LS Pader RA Ne SON Es: SR VSM N AN TSL ges SIE SE Sas Sth RA ENS nl De 59.0 41.0 | 17 N. Kalmar ERE SNS (Sr Or Re RES SEA (ERE BELGRAD EA ER EM Er | 59.4 40.6 | TSYyllaSödermanlandiej, ikysbanyesiastend selsTi0 dir VR Te En da SG ENT aa Lal 60.7 | 39.3 | 19 Kristianstad 1:85 Tip trG FN BE 9 I SSR TEGrOR re FS (OAL ET FINER RANE Å SEE 61.6 35.4 20 S. Älfsborg 115-114 CE] Br Söp KG ee er SR OA EN SSR SON NE 61.8 33.2 21 | N. Älfsborg ELSÄRIE) (0 Apr ER US SAR Ra AS SE AR MG URRMRSN 62.7 37.3 | 22 Östergötland IK AGE Saga ee Br Tr EI SÄ å fe nm NS SE SNS ARS AE SS TES | 65.4 34.6 | 23 | Halland Ile fs LIE ITS GL ARDRTALEN SIE FSI ENL 66.3 33.7 24 Malmöhus KESO INSAE RTL Vt SÄTERS LES KA LIL AEG må STREN | 67.1 32.9 25 | Gottland kyct, 8/: 77.8 | 22.2 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 5 34 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Nicht ohne Uberraschung findet man endlich, dass zwei, hinsichtlich des absoluten Frostgehaltes so verschiedene Läne wie das nördl. und säödl. Älfsborg hier unter den ma- ritim liegenden Länen nebeneinander stehen, wie auch dass Östergötland im Frihjahr einen höheren relativen Frostgehalt (= ist mehr maritim) hat, als z. B. Södermanland und Stockholm. Sollte dies hinsichtlich Östergötland vielleicht eine Wirkung der vielen und recht grossen Binnenseen innerhalb und in der Nähe desselben sein, welche, wie das Meer, im Frihjahr köhblen und im Herbst wärmen? Die Anzahl der Frostnächte während der verschiedenen Monate. Da die Anzahl der Frostnächte vom populären Gesichtspunkte aus grösseres Interesse bieten därfte als der im vorhergehenden behandelte Frostgehalt, teile ich nachstehend der Vollständigkeit wegen einige Angaben uber diese mit. Da aber die verschiedene Anzahl der Beobachtungen in verschiedenen Länen eine grössere Unsicherheit als beim Frostgehalt gibt, beschränke ich mich darauf, die Läne in folgende Gruppen zusammen- zustellen: Nördl. Norrland: die Läne Norrbotten und Västerbotten enthaltend; Das Innere des siidl. Norrland: Jämtland; Das Kiistenland vom siidl. Norrland: Västernorrland und Gäfleborg; Das Innere von Svealand: Kopparberg, Värmland, Örebro und Västmanland; Das Kiistenland von Svealand: Uppsala, Stockholm und Södermanland; Das Innere von Götaland: Östergötland, Skaraborg, siödl. Älfsborg, Jönköping und Kronoberg; Die Östkiiste von Götaland: Kalmar; Die Westkiiste von Götaland: nördl. Älfsborg, Göteborg und Halland; Das siidlichste Schweden: Kristianstad und Malmöhus; Gottland. Unter der in Tab. 12 vorkommenden Bezeichnung »ziemlich allgemeiner Nachtfrost» versteht man, wie auch zu Anfang dieser Arbeit (S. 10) angegeben steht, eine Frostnacht mit dem Frostgehalte 0.41 bis inkl. 0.so, und unter »allgemeiner» eine solche, wo der Frostgehalt 0.so äberstiegen hat. Die Klammern um gewisse Zahlen för die nördlichen Distrikte im Mai und Sep- tember bezeichnen Unsicherheit (wahrscheinlich zu niedrige Werte) zufolge mangelnder Beobachtungen. In Tab. 13 (S. 36) wird des Vergleiches wegen die Zahl der Frosttage angegeben, d. h. solcher, wo die Minimumtemperatur unter Null heruntergegangen ist, und in Tab. 14 (S. 36) för die meisten Stationen zweiter Klasse das Mittel der täglichen Temperatur- minima von Mai bis September. Aus Tab. 12 A geht hervor, dass die Zahl sämtlicher Frostnächte von Mai bis Sep- tember, wo auch die allerschwächsten mitgezählt werden, in dem Inneren des säödl. Norr- land und Svealand am grössten ist, nämlich im Durchschnitt pro Jahr und Län ungefähr 23; im Kästenlande von Norrland beläuft sie sich bis auf 18, an der Ostkäste von Göta- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. xx:0 l. 35 land auf etwa 16, an dessen Westkäöste auf 12.5 und auf der Insel Gottland auf nur 10. Schliesst man die schwachen und mehr sporadischen Fröste aus, so dass nur die allge- meinen und ziemlich allgemeinen ibrig bleiben (Tab. 12 B), so schwankt die Anzahl dieser pro Jahr zwischen den Mittelwerten 2.5 im westl. Götaland und 5.7 im inneren Götaland; und zählt man nur die allgemeinen, welche als recht starke betrachtet werden können, so ergibt sich, dass die Durchschnittszahlen dieser zwischen 0.4 im westlichen Kistenland I NEN er A. Mittel der Frostnächte pro Län und Jahr 1871—1900. | Mai. Juni. | Juli. Aug. Sept. |Mai—Sept. INR (ULSSN OTELÄT CR äg ds br oskar rd STAN en Ah ATEN FORD Sf (2.1) 1.5 1.2 3.8 9.0 17.6 ID asklnnerekvomastudikeNOcan Teaterns 3.5 25000 St 52 9.8 23.1 Die Kiästengegend vom siädl: Norrland - sco sc soc cc 4.5 IS Md 2.5 Bä SK Dag Inga YO SEEN 6 lol os ör oro on bg ag 00 BEOG TA 2.2 06 2.6 9.9 22.7 ID ASPKUsStenlandkv0on4Svealan te... Boo Bal 0.6 2.3 7.9 23.2 IDA SKInn ere Rv onsGrö ballar ds See NA re ra ee Se Nn Aro 0.5 iv 6.6 20.4 IjSKOstiktistevoni(Götalan dissen ars kata an rg ES 0 11 55 | MA DT EMRWestkistesv on 60 talan dess a. ct: 3.6 KT MR 0 AES la 12: MDasksudliehstekSchwedelty. oc joo. ste SR GE 7.9 | 28 I 06 1 4.9 | 16.7 (COOLA GER REN Ro dGr GS FRV SÄTT nallar SR SE REG (20) 1.0 0.2 0.4 32 10.0 B. Mittel der allgemeinen und 2iemlich allgemeinen Frostnächte pro Län wnd Jahr. SNÖ UILUBPNO ran (so ger ss as ner ÅR en ie re Al An Afe Lfer eran Mere — (0.1) 0.1 0.8 (2.3) — ID askinnerekvomisudl: Norrland öm. db eE (0.3) 0.2 0.3 is (2.5) (4.6) Die Kästengegend vom sädl. Norrland . . ss sco cocc (0.4) 0.1 0.02 0.4 2.7 (3.6) | IDAE Ibingn vDn LYEEERGL. so om Sov & ol 9 0 dv oc BN (0.7) 0.2 0.03 0.4 3.0 (4.3) IDierKustengegend von Svealan(s mc. cc. mos 1.8 0.5 0.07 0.3 2.7 5.4 1DA8 lrmex3 on (E0LIEIHGl. soc so co a I & BKO oo bo a a 2.1 0.5 0.1 0.3 2.7 5.7 DG OFIRUEO vn EÖNENRG 6 ov po Ö do ä 4,0 a 0 da 0 bo 1.8 8) 0.0 0.3 2.1 4.5 ID 1eWestkustelvon. Götaland ere... see 1.0 0.1 0.0 01 1.3 2.5 ID ASKSUdJICHStenS Ch wWeAenhssrrsns gets ars es SE 2.0 0.2 0.02 0.2 1.8 4.2 (EON ENN Skåg, 16 Lao Glen SN ON VARE DEL SER BARR LÄR ra FANS 1.5 8 0.07 0.1 0.8 2.8 C. Mittel der allgemeinen Frostnächte pro Län und Jahr. Nörd SKNOrrIan Gro drf org rese den cr äs da RS a | — (0.0) (0.0) 0.2 (0.5) — Das Innere vom siädl. Norrland ; | (OH 0.0 0.03 0.2 (0.5) (0.7) Die Kiästengegend vom sädl. Norrland . ss ss ooccc- (0.07) | 0.02 0.0 0.1 (0.4) (0.6) IDASPInn ere von fa ve ala nde se SR (0.1) 0.03 0.0 0.1 Nj (0.9) ITeRKUSsten segend:v.ontSVvealan Ass. kel SEN: 0.2 0.07 | 0.03 0.07 0.8 2 Das Innere von Götaland . ) 5 oh OBE OR 00:02 0.1 I SKR IDiekOstköstervon Götaland . soo ss 0.3 | 0.07 0.0 0.08 0.3 0.8 Di ERWestkustepyonuG ötalandi. ess TEE 0 [ONE 0.0 0.0 0.3 0.4 MDasksudlichstejSchwedeniqu:= ss te ms se en SE 0.3 0.05 0.0 0.05 0.4 0.8 (CXSRNN ENN pure og a NR NGR 0 SSR DNR SEO SENS sis SSG ES 0.4 0.07 0.03 0:05 02 äl 36 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. von Götaland und 1.3 im innern Götaland wechsecln, d. h. dass nur ungefähr ein solcher im Jahre während der Monate Mai bis September zu erwarten ist. Was die Verteilung der Frostnächte auf die einzelnen Jahreszeiten betrifft, so ersieht man aus Tab. 12, dass Götaland und das Kästenland von Svealand im Fräöhjahr (Mai—Juni) mehr Nachtfröste als im Herbste (August—September) haben, in Norrland aber und im inneren Svealand während der ersteren Jahreszeit weniger sind als während der letzteren. Scheidet man wieder die allgemeinen und ziemlich allgemeinen Fröste aus, so ergibt sich, dass diese auch in den Kästenlänen von Svealand und in Götaland, wenn man Skåne und Gottland ausnimmt, im Friöhjahr etwas weniger häufig als im Herbst vor- kommen. Es fällt mir schwer, fär diese kleine klimatische Eigentömlichkeit eine Ursache zu finden, vorausgesetzt nämlich, dass die Sache nicht auf reinem Zufall beruht. Wenn man die Anzahl der Frostnächte mit denen der Frosttage und der Mittel- minimumtemperatur vergleicht, so kommt man zu Resultaten, welche in einer fröheren Tab. 13. Mittel der Frosttage pro Beobachter. Minimumtemperatur unter Null. 1881-—1894. | Mai. | Juni. Juli. Aug. Sept. |Mat- Sept | | | Nördl. Norrland gå | 16.0 | 2.4 01 11 3.8 | 28.4 DasitlnnerejvomksudlkeNOrelan de sd. 0... NES | 14.5 | 24 0.6 1.0 6.6 | 29.1 Die PKUstesvom.sudlkeNOrplan dit... JSN0S 0.0 0.0 Sk cl TRA ID astinneresvontswmealan desde EE OM 04 0.0 0.0 2:00 ELO | Die Kiäste von Svealand. . 63 | 5 0.0 0.0 23 JM | Das Innere von Götaland 5.0 | 05 00 0.1 HAE 8.0 Die Ostkiäste von Götaland 44 02 0.0 00 205 6.6 Die Westkäste von Götaland. . 2.4 | 0.1 0.0 0.05 LEONE 9.55 Das siidlichste Schweden 200 ROT 0.0 0.0 0 ST Gottland . 3100 ON 0.0 0.0 0.6 | 3.8 .| Tab. 14. Mittel der täglichen Temperaturminima 1891—1900. Mai. Juni. Juli. Aug. Sept. ia ED astlnnere vom in Ord SEN OTEL an Oss ss RS — 0.7 + 5H4 + 81 + 58 + 1.3 bi IDierkKusten gegen divomnördlENORrlan döster. ee. 0 ee SEMA AS Bö + 101 + 7.8 + 3.4 2:01 CD astlnnere vomsstudl Norrland s.st.06- ace KSe 013 + 52 + 7.8 + 6.0 + 23 | 3. DielKuästengegend vom sudl NOrrlandö. ms ra sf + 1.2 + 67 + 10.0 + 84 + 4.2 40D asblnn ere von bv ealan GE:s EE + 3.8 + 9.0 + 11.6 + 10.1 + 6.2 HT IDIerKuUstengegend vonsSvealandi. bee. se ET:s + 8.4 FT rer OR + 6.1 6:AD aspunnere von. Grö talan (Es. SE + 4.3 + 9.0 + 11.5 + 103 + 6.6 ERE DI e50 StTIUS be v. Om G0 bada de RE + 5.2 + 10.1 + 128 + 11.9 + 8.2 SENDIe RWiestkustervoniGöbalan döm... pen see sSr S r + 5.9 + 105 | + 129 + 11.7 + 84 JD astsudlaSchwedens(5kånb)LIE.. sc. e ars SES + 5.9 + 10.0 + 12.3 + 11.5 + 82 | SBL OAS VAS Dy. KS 5 kay dd de sr Ve SRS SDS MR STANS TS ENG arsa Sr RANN NE + 3.9 + 88 + 12.4 + 11.8 +85 | KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 37 Abteilung erhalten wurden, wo der Vergleich den letzterwähnten meteorologischen Ele- menten und dem Frostgehalt galt. So zeigt es sich, dass die Anzahl der Frostnächte im Fräöhjahr nach Norden nicht in demselben Masse und gleichmässig steigt, wie die Minimumtemperatur abnimmt. Sie steigt freilich im grossen und: ganzen vom Siden nach Svealands Kästenstrich, von da aber nimmt sie nach Norden ab. Im Mai z. B. ist die Anzahl der Frostnächte im inneren Svealand 7.4, ungefähr ebenso gross wie im södlichsten Schweden (Skåne), 7.9, während die Anzahl der Frosttage 6.7 in dem ersteren Landesteile gegen 2.2 in dem letzteren und die Minimumtemperatur +3.8 bezw. + 5.9” beträgt. Im Juni ist die Anzahl der Frost- nächte in den Kästengegenden des södl. Norrland ebenso gross wie in denen von Göta- land, nämlich 1.7 bezw. 1.6, während die Minimurmtemperatur + 6.7 in den ersteren und + 10.1 bis + 10.5? in den letzteren ist. Im August und September dagegen stimmen Frost- frequenz und Temperatur besser miteinander öbercin. Eine damit zusammenhängende Eigentömlichkeit, analog derjenigen, welche in einer vorhergehenden Abteilung hervorgehoben wurde, ist die, dass im mittleren und nördlichen Schweden die Anzahl der Frostnächte im Juni geringer ist als im August, und das in desto höherem Grade, je weiter nördlich man kommt, trotzdem dass die Minimumtempe- ratur in diesen Landesteilen (wie auch in Sädschweden) niedriger und die Anzahl der Frosttage im Juni grösser ist als im August. In Tab. 15 (S. 38) wird endlich eine zusammengedrängte Darstellung von dem Frost- gehalt und der Frostfrequenz, der Anzahl der Frosttage und der mittleren Minimum- temperatur in den verschiedenen Hauptteilen von Schweden gegeben. Dieselbe därfte besonders als Illustration zur Frage betreffend den Einfluss der Nachtlänge auf die Stärke und Frequenz des Frostes in nördlichen und säödlichen Gegenden des Landes dienen. Näher auf diese Ziffern einzugehen, wärde indes gewissermassen ein Wiederholen des be- reits Gesagten sein. III. "Die Nachtfröste vom Standpunkt der Landwirtschaft. Mittelzeiten fir gewisse Perioden in der Entwicklung der Vegetation. Um eine Vorstellung von dem Schaden oder den Nachteilen zu erhalten, welche die Nachtfröste för die Landwirtschaft und den Gartenbau bringen, däörfte es nötig sein, das Entwicklungsstadium, in welchem sich die Vegetation bei eintretendem Frost befindet, in den Hauptzigen zu kennen. Ein starker Nachtfrost, z. B. Ende Mai, hat nämlich nicht denselben schädlichen Finfluss auf die Vegetation in einem Jahre, wo die Vegetations- entwicklung spät ist, wie in einem solchen, wo sie fröh ist. Auch hat ein solcher Frost nicht dieselbe Bedeutung im nördlichen wie im säödlichen Schweden. Ähnliches gilt auch von den Nachtfrösten im Spätsommer und Herbst. 38 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab: 15: A. Mittel des Frostgehaltes pro Län in den verschiedenen Landesteilen und pro Jahr 1871—1300. I Mai o a Sept. | 16—31. Juni. Juli. Aug. EA | Norrlandesy.. meet Mio tt BN MSK tesked. = 0.39 0.28 1.10 1.22 liySvealanAinssne sär: fn Svkess fKETR 0.76 0.59 0.13 0.56 0.92 Götalandii(AUSSCLYSKANO) Aa sr bu ks TEES 0.99 0.65 0.09 0.41 0.58 SKåNe: po förskott lg ende) BAS äg fy Ser TS STR TSE RI SSR 1.04 0.51 0.08 0.32 0.45 | B. Frostgehalt in Prozenten von der Summe fir Juni—Aug. 1871—1900. Juni. Juli. Aug. Summe. NOLELAD Ao Åse gA Baer Gl Ae Gr vr TREA VÄTE ES 22.0 15.8 62.2 100 (SIGN EN LVR Va ED ST fo DEGEN da jap FÖRD SOM Gul a LION GA TA SOEG | 46.1 10.2 43.7 100 Götaland) (aU55eröS kaneG)A kaos sea Ae EE 36.5 7.8 30.7 100 SSITÄT OVg reor SN GS Ver, Bee a re TS SÄ a AEA år rö ock TEA AN SE ENS AR 56.1 7.5 32.0 100 ist 1871—1900. C. Mittel der Frostnächte pro Län und Jahr, wo irgendwo in einem Län Frost beobachtet worden Norrland Svealand Skåne Norrland Svealand Skåne . Norrland Svealand Götaland (ausser Skåne) (10 > ) Skåne RRD SV Förr Avg Sr bl. RED: NE bj Oe NR 107 om (fr 8.2 Götaland (ausser Skåne) ch AR EEFRSADRONAEA FS EM Urk RASER MIRRESRL | 13.2 Götaland (ausser Skåne) SR LADAN Ge 107 ÖS KB SOV DE SAGOR ATA UL) D. Mittel der Frosttage (Minimumtemperatur unter 0) pro Län und Mai. Juni. Juli. Aug. Sept. (3.7) 1.9 Ts 3.8 (9.0) 2.6 0.6 2.4 Ski RO 7.5 2.3 0.4 1.3 KU 2.3 0.5 118 4.9 Jahr 1881—1894. 1.6 | 0.2 0.6 | 6.1 6.5 0.4 0.0 0.0 | 2.6 4.3 0.3 0.0 0.0 | 2.0 22 | 0.0 0.0 0.0 .9 E. Mittel der -täglichen Temperaturminima 1891—1900. + 02 | + 6.0 a BLI + 7.1 + 2.9 + 3.6 + 8.8 + 11.6 + 10.1 + 6.2 + 5.1 + 9.7 + 12.2 + 11.1 + 7.8 + 5.9 + 10.0 | + 123 + 11.5 | + 82 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 |. 39 Auf diese Grände hin habe ich för das Gebiet einer jeden Haushaltungsgesellschaft und för jedes der Jahre 1873—1900 die Mittelwerte ausgearbeitet, nämlich die mittlere Zeit för die Saat, Ährenbildung, Blöte und Ernte der wichtigsten Ackerbaugewächse wie auch för das Laubausschlagen, die Bläte und den Laubfall der Ahlkirsche. - Das Material zu dieser Untersuchung besteht aus Beobachtungen von Erscheinungen im Pflanzen- und Tierreich, angeordnet von Professor HiILDEBRANDSSON in Uppsala. Dieses Beobachtungs- system stand während der Jahre 1873—1880 unter der Aufsicht des Professor HILDpE- BRANDSSON, wurde aber im letztgenannten Jahre nach der Meteorologischen Centralanstalt in Stockholm verlegt. Des Raumes wegen sind in Tab. 16—27 (S. 40—51) die Mittel- werte !) för die Läne zu Distrikten zusammengeschlagen, nämlich: Distrikt 1, Norrbotten und Västerbotten; 2, Jämtland und Västernorrland; » 3, Gäfleborg und Kopparberg; 4, Värmland und Örebro; 5, Västmanland, Uppsala und Stockholm; 6, Södermanland und Östergötland; > 7, Skaraborg und nördl. Älfsborg; 8, Södl. Älfsborg, Jönköping und Kronoberg; 9, Nördl. Kalmar, siädl. Kalmar, Blekinge und Gottland; > 10, Halland und Kristianstad; > 11, Malmöhus. Es wäre zwar von Interesse, die Ziffern in diesen Tabellen mit den klimatischen Faktoren zusammenzustellen, welche einen Finfluss auf die Vegetation ausöben; da aber eine solche Untersuchung recht weitläufig wärde und in der vorliegenden Arbeit kaum am Platze sein därfte, beschränke ich mich darauf, einige Worte öber die Veränderlich- keit in den Zeitpunkten fir die Erscheinungen betreffend die Vegetation und die Land- wirtschaft, welche in den Tabellen beröhrt sind, hier anzufihren. Der grösste Zeitunterschied, welcher während der 28 Jahre im Zeitpunkte för das Eintreffen eines Phänomens in den verschiedenen Jahren vorgekommen ist, wenn man jeden Distrikt för sich betrachtet, ist in den letzten Reihen von Tab. 16—27 angegeben und der Ubersichtlichkeit wegen in Tab. 28 (S. 52) zusammengefasst. Er beträgt fir alle Distrikte und alle Phänomene durchschnittlich 28 Tage. | Das Landwirtschaftsphänomen, welches in verschiedenen Jahren der grössten Ver- änderlichkeit unterworfen ist, scheint der Anfang der Gersten-(Hafer-)Ernte zu sein, för welchen der grösste Zeitunterschied im Mittel för alle Distrikte nicht weniger als 35 Tage betragen hat. Das Phänomen, för welches die Veränderlichkeit dagegen am geringsten ist, ist der Anfang der Kartoffelernte, welcher durchschnittlich nur innerhalb 21 Tage gewechselt hat. Wenn man von solehen Unterschieden zwischen den Distrikten absieht, die wahrscheinlich von Zufällen (zu wenig Beobachtern u. dergl.) herröhren, so ist die Veränderlichkeit im Zeitpunkte för jedes Landwirtschaftsphänomen wie auch fär die Ve- getationsabschnitte der Ahlkirsche iberall im Lande nahezu gleichgross. Vielleicht ist die 1) Die Klammern bedeuten Unsicherheit zufolge zu geringer Beobachtungen. 40 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 16. Mittelzeit fur den Beginn der Frähjahrssaat. Jahr. il 2. 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Mai u. s. w. Aa = So Ior KR [a -— (or) Ör or Ir I IR KR IM fak — I Aa ID OM = Jat [9 0] Äl ot It I 4 5 6 7 8. 9 10 11 29 4 | 15 4 | 15 4 | 23 4 | 25 4 | 25 4 | 11 4 | 5 41| 1 5) 20 4 | 24 4 |(20 4)| 18 4 | 20 4 | 11 4 | 94 6 5 | 30 4 | 28 4 |(29 4)| 29 4 | 1 5 | 24 4 | 23 4 | 6 5 | 26 4 | 22 4 l(Q27 4)| 25 4 |E7 4)| 18 4 | 5 4 | 18:51] 14. 5111 13.151] OST. 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SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l, 43 Tab. 19. Mittelzeit fur den Beginn der Ernte des Feldheues. D i 8 t T i k i Jahr. äl 2. 3. 4 D 6. idé 8. 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Älfsborg; 8, Sädl. Älfsborg, Jönköping und Kronoberg; 9, Nördl. Kalmar, sädl. Kalmar, Blekinge und Gottland; 10, Halland nnd Kristianstad; 11, Malmöhus. 244 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 20. Mittelzeit fur das Ende der Feldheuernte. Jahr. I 1 2. 3. 4 5 & IL ä 8. 9 10 il 187 RER EE KBR LR RN 20: 8] 20: 8) 10, 85) 12 8) 12 Si) 7 SM) 18 zz S|-3L | STALS 1 SYSTER OR I ANG Af 7 SU E7-SNL30, 7) 31 Zi SIC HA 261 ALS Ka 29 NL 24 FST EE 1500 ERNA uk fr 1 1SK] (7 SN 4 SHL GL SKALA 28 nl OLSEN T SK 27 7 Ra 18804 AT NR OS VAN 195185] 12 Su 19 75 ST 20 RANE SKER 30 enda 1881 /SRN4- ER SE PAR E 2978! 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Kalmar, Blekinge und Gottland; 10, Halland und Kristianstad; 11, Malmöhus. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 |. 45 Tab. 21. Mittelzeit för den Beginn der Roggenernte. D i Ss it it i k ib Jahr. 1 2 3. 4 5 6 7 8. 9 10 al ER TE SNS Sd BT Lö 1 IA GER 26M SUL TS SKI NESK HS SK un: SKIL FSLSk Ng SK ITOKSE 29 2 SL IGRS TNT Te RR SR NIA 290 SHL SNR SK SSK 65 SKE 29LvA ST Sj KGIESE RSK va at vi SIS TJG or AES ÄB AV de AV 250: kit SK) LOI. 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Kalmar, sädl. Kalmar, Blekinge und Gottland; 10, Halland und Kristianstad; 11, Malmöhus. 46 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 22. Mittelzeit fur den Beginn der Gersten-(Hafer-)Ernte. Jahr. 1 Ho) (a KL AR SR SVR Sa LG SG | TOYO rer dT A NG OTAKT RA RAN MÖTT FER RIS Only Sd TOLG Tre fe BS FR IRS IF FRA RR AROR I lof 510 BE 00 TE fr Ar AR SR år BR LF I kokojl ESA SSNR 0 SU «SR SA NRA Ge a HÖGER ort E, Kirstie Jas renen. sd | 8335 ALS sryrttf ir CAN PEFA ET a AR Ro RR LS |] BOD AGA are RA AS LU [FUEL NR GR Eg |[STS875 FASA AE Nea Di [LaPSSSt T ASEM BS NTE 2 fee NE RJ FRA BUR ERE SLR 189021 N5 ku Ae AL 2 (SÅS UR bm ES AL AC FED KE RA AN | FEET PE SA DIN BL RE ÄN AE Mittel Grösster Zeitunterschied, Tage II I ib 2. 3. 4 5 & | $ 3 lag 10 11 | I 20 8 | 22.8 | 23 8 | 28 8 | 20 8 | 24 8 | 20 8 | 20 8 | 15 8 | 13 81 88 ar AKTÖR SKATE e-= 21,8 2218) FISK an Sk IT SÅ SNS SLS 3est asien Shen 17-821 8880 188 SS SA ROST TORSA ONS SES EKNES (25 8)| 10 9 | 8 9 |12 9| 13.9) 59) 19) 89) 2 9125 8) 28 14 8 | 28 8 | 24 8 | 188) 24 8/19 8/18 8|17 8115 8 | 14 8 | 108 12.8 | 23 8 | 25 8 | 22 8 | 22 8 | 20 8129 81 26 8/23 8 | 31 8) —— 17 8 | 23 8 | 12 8 | 18 8 | 12 8 | 11 8 |(26 8) 19 8 |11 8/15 8) 8 8 27 8 | (9 9) 19. 9118. 9|12- 91/10 9113 9 | 11.91 6 9115 81138 23 8 |(21 S)|(25 8 | 20 8 | 17 8 | 14 8 120 8)| 18 8 | 10. 8|12 8| 18 11 8 | 23 8 |d4 8)| 20.8 | 18 8 19 8 14 8) 2 8|17 8115 8) 38 (2 9)| 25 8) 8 9 |24 8127 8126 8 (17 8.27 8|20 8115 8) 58 4 9.113 912091) 591 3 9|30 8) 29 8 | 26 8 | 19 8 | 14 8) 8 8 | 26 8 | 831 8|16 8 | 24 8 | 21 8|19 8 | 27 81208 /|17 8 | 23 8 | 14 8 | 25 8 (19 8)| 14 8/18 81|25 8 |17.8|25 8123 8118 8116 8) 38 (29 8)| (9-9)| —— | 129 | 18 9 | 12: 9189) 14 9110 9179) I (198) NET sj 24 8) 14 187) (268) Tess ESA SK (20 8)|(24 | 2 8/29 8) 291 29113 91 891228) 391188 20 8/22 8|830 8|26 8| 2 8|28 8 | 26 8 | 288 | 2 8|22 8158 | 19| 9 918 | 8 Slv8 8 1 9129 8|81 8) 1 9| 278) 178 21 8125 8) 22 8 | 21 8|16 8 | 18 8 | 14 8 | 18 8 | 17 8 | 17 8) 18 3 8/16 8117 8|17 8|11 8|21 8/|15 8/20 8115 8 | 148) 18 13 8 | 25 8 (26 8)| 20 8 | 25 8|31 8 | 25 8) 26 8|18 81|25 8) 6 8 10 8 |19 8 |a3 8)|16 8113 8113 8|jN 8) 881 8814 | AN 13 8 | 18 8/2 | 18 8/13 8/30 8119 8/25 8/15 8) 9 | 5 8| 24 8 | 6 9| 4 9|12 9|]278| 59159) 89128 81 € 9) 238 | 23 81 4 9 | 25 8115 8) 24 8115 8 | 13 81|15 8) (9 8) (4£ Y| 1 | 25 81 6 9 |23 8/30 8118 8 | 17 8/23 8 | 21 817 8120 8113 8 21 8 | 28 8 | 25 8 | 25 8 | 24 8 | 28 8 | 24 8) 23 8|19 8|19 81108 32 |ie8 39 ög |isgr. sar Ikast NE a ss re Sd , Norrbotten und Västerbotten; , Jämtland und Västernorrland; , Värmland und Örebro; , Västmanland, Uppsala und Stockholm; 1 2 3, Gäfleborg und Kopparberg; 4 5 6 5, Södermanland und Östergötland; 7, Skaraborg und nördl. Älfsborg; 8, Sädl. Älfsborg, Jönköping und Kronoberg; 9, Nördl. Kalmar, sädl. Kalmar, Blekinge und Gottland; 10, Halland und Kristianstad; 11, Malmöhus. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l. 47 Tab. 23. Mittelzeit fur den Beginn der Kartoffelernte. D i s t r i k ib Jahr. 1 2. 3. 4 5. 6 7 8. 9 10. 11. 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Älfsborg; Jämtland und Västernorrland; Gäfleborg und Kopparberg; Värmland und Örebro; Västmanland, Uppsala und Stockholm; Södermanland und Östergötland; lollo 0] 10, Halland und Kristianstad; 11, Malmöhus. , Sädl. Älfsborg, Jönköping und Kronoberg; , Nördl. Kalmar, södl. Kalmar, Blekinge und Gottland; 48 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 24. Mittelzeit för das Ende der Kartoffelernte. D i S t T: ul t. Jahr. 1 2. 3. 4 5. 6 7 8. 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Älfsborg; 2, Jämtland und Västernorrland; 8, Sädl. Alfsborg, Jönköping und Kronoberg; 3, Gäfleborg und Kopparberg; 9, Nördl. Kalmar, sädl. Kalmar, Blekinge und Gottland; 4. Värmland und Örebro; 10, Halland und Kristianstad; 5, Västmanland, Uppsala und Stockholm: 11, Malmöhus. 6, Södermanland und Östergötland; KUNGL. SV: VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. Tab. 25. Mittelzeit fär den Laubausschlag der Ahlkirsche [Prunus Padus]. Jahr. D i S ib r i k ib = | | i 2. | 3. 4. | 5. 6. | 6 | 8. 9. | 10. | | 5 | i] | STU de ig Peart. dB 0964 tör ee RE 18 5 | 14 5 | 20 5 (25 5)| 12 5 TSAR I EIS) | 13051 4221 51 | Hör 5) 2015) |i21 51) CA 5) 225 2 ne SN SSE ee RE 1315: 25 Lr Si ON St Ae faser SN AS ISS des HSO Re SE. LR | HO 6))S 216) | 428, 5195) |G Te 5 | 18.5 2045 |. 1245 IS RS ola. 6 drn L BGN LG 3 28 5 | 30 5 25 5 25 528-529 5) 22 5 | STA BE j20 5 25151 [2 51] 4 St | Bes Jb GT 5 5 |830 4 | TOO svea! 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Alfsborg; 2, Jämtland und Västernorrland; 3, Sudl. Alfsborg, Jönköping und Krouoberg; 3, Giäfleborg und Kopparberg; 9, Nördl. Kalmar, sädl. Kalmar, Blekinge und Gottland; 4, Värmland und Örebro; 10, Hallaud und Kristianstad; 5, Västmanland, Uppsala und Stockholm; 11, Malmöhns. 6, Södermanland und Östergötland; K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 30 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 26. Mittelzeit fär die Blute der Ahlkirsche. | D i S t T i k t Jahr. | EAA SES | i = | il | 2. 3. 4. d (EO RR 8. Gr TD Ill. 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SR Mittel | 17 9 Grösster Zeitunterschied, Tage al , Norrbotten und Västerbotten; , Jämtland und Västernorrland: , Gäfleborg und Kopparberg; , Värmland und Orebro; 5, Västmanland, Uppsala und Stockholm: 6, Södermanland und Östergötland; (710) 610 | 310 | 310 21 9 410 (29 91258 9) 28 9 | 110 | 27 9 | 610 510 | 610 | 910 | (310) 210 | 22 9128 9 | (410) 24 9 | 310 | 25 9 | 29:9 29 9 | 210 289 | 410 27 9 | 810 |20 9128 9) 110 | 110 | 26 9 | (810) 24 9129 91199 | (610) 22 9 | 23 9 | 21 9 | (310) 210 | 18 9/18 9 | 5101 25 9 | 17 9 | 17 9 | (110) 29 9 | 24 I 116 I 810 28 9 | 30 9 | 29 9 | (6 10) 299-130 9128 9 |(1210) 30 9-1 26 9 | 209 | 310 28 9-1 30 91 18 91199 24 9 | 23 9 | 14 9 | 20 9 22 9 | 24 9 [17 9 I 22 9 16 9 | 29 9 | 20 I | 23 9 24 9 | 27 I | 24 I | 28 9 24 91289 | 25 9 | 259 20 9-1 20 9 | 24 I | 26 & 7, Skaraborg und nördl. Älfsborg; 8, Sädl. Älfsborg, Jönköping und Kronoberg; 9, Nördl. Kalmar, sidl. Kalmar, Blekinge und Gottland; 10, Halland und Kristianstad; 11, Malmöhus. LS = NA TS NN (NGE TIG) a) ANSE TIGTTRG) ORG ÖT FA NR Ö0KOITO dd HR = AR ND RK NH ov oo DN HH Oo [ 52 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. betreffend den Anfang der Fröhjahrssaat und der Kartoffelernte im nördlichen Schweden um einige Tage geringer als im södlichen, wogegen sie för die Blöte und Ernte des Roggens im nördlichsten Schweden im Gegenteil grösser zu sein scheint als in dem öbrigen Lande. Tab. 29 enthält 28-jährige Mittelhwerte för die besonderen Landwirtschaftsphänomene wie auch fär das Laubausschlagen, die Blite und den Laubfall der Ahlkirsche [Prunus Padus L.] in den verschiedenen Länen oder den Gebieten der Haushaltungsgesellschaften. Mathematisch gesehen sind diese Mittelwerte recht gut; der wahrscheinliche Fehler beträgt nämlich nicht mehr als 1 höchstens 2 Tage. Indessen ist es möglich, dass in cinigen Länen, wo sehr wenig Beobachter gewesen sind, wie z. B. im nördl. Älfsborg, sudl. Älfsborg, nördl. Kalmar, södl. Kalmar, Malmöhus, Blekinge und Gottland, eines einzelnen Beobach- ters individuelle Schätzung der Zeitpunkte fir die Erscheinungen sich in einseitiger Weise geltend gemacht hat und dadurch be einigen Mittelwerten ein etwas grösserer Fehler entstanden ist. Besonders erscheinen verschiedene der Mittelzeiten för das Län Malmöhus etwas zu frih, wenn sie mit den entsprechenden fir Kristianstad verglichen werden; und was das Laubausschlagen der Ahlkirsche anbelangt, so scheinen verschiedene Werte aus verschiedenen Grinden ziemlich unsicher zu sein. Betrachten wir nun die Mittelwerte in Tab. 29 oder noch besser dieselben auf den kleinen Karten (Taf. 4). Die Friöhjahrssaat beginnt in Malmöhus im Mittel bereits den 12. April, in Kri- stianstad den 24. desselben Monats, im grösseren Teile von Norrland aber nicht vor dem 20.—25. Mai; auf dem småländischen Hochlande findet sie den 1. Mai oder einige Tage später, als im Kästenlande östlich und westlich davon, statt. Tab. 28. Grösster Zeitunterschied in Tagen in der Entwicklung der Phänomene während der Jahre 1873—1900. | NGE fr ESR ETF NE | I | = a 5 = = | | | | | I I | ESS ARE EN EN | | | | Mittel. Mittel. Mittel.| Mittel. [SR KART REN | I | | Beginn :der 'Sommersaat . .. I oo. «| 201 24 2451 240) 331 36) 32 1129 132] 32 | .33 | 26 al | 32). | N30 | Ähren am Winterroggen . . . . . . . .| 2725 | 2832 | 27 | 29 | 31 | 24 [25 | 22 | 27) 27. | 29 | 26 | 27 | | Roggenblutode eds se a FS SN esi Bes 27 | 23 | 24.123 | 23] 2 25.0 20.) 22 iBeginnider iHleuernteme sme I 21 fed Pia FR SN F23N 230 20R F2SN 220 268022 22 IER2D 23 | Ende der feuerntept Es se a ol 290 SR? STA K3OnES2v K20m 622 | 32 | 29 | 36 21 JJENINR2O 30 | Beginn der Roggenernte . .. . roemsler. tn467 30 1f33nT35aF200033 | 36 | do | 30 | 26 | 251-36 | 31 30 | 32 Beginn der Gersten-(Hafer-)Ernte . . . . | 32 | 281 39 | 38 | 33 | 32 | 38 | 37 | 33 | 44 I 31 | 33 | 34 37 | 30 | Beginn der Kartoffelernte =. .0- «| 181 15118 Häls RR SONEN DT | 21 200 Ende der Kartoffelernte . . . . . . . .| 24 | 24 | 25 | 23 | 28 | 26 | 37 |A | 231 15 | 20 I 24 | 26 23 | 24 | Laubausschlag der Ahlkirsche . . . . | 33 | 28 | 30 | 32 | 38 | 36 | 30 | 35 a Ik BIL a 30 | 20 32 | 32 INBliäbter der fARIkiTsChen. 0: ae a EES | 27 | 27 | 30 | 32 | 30) 29 | 26 | 2 26 | 3 So Gl ZE 22 Laubfall der Ahlkirsche. . . . . . . .| 81 | 37) 24 | 27 | 23 | 28 | 23 | 24 | 29 | 28 | 42 | 81 | 26 | 29 | 29 | Mittel | 30 | 26 | 25 | 29 | 28 | 29 | 30 | 27 | 28 | 27 | 29] 27 | 29 | 28 | 28 | KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 53 Der Zeitpunkt fir die beginnende Ährenbildung des Roggens ist im sidlichsten Schweden der 21.—26. Mai, in den vier nördlichsten Länen aber fast einen Monat später oder der 20.—24. Juni. Auch diese Erscheinvung trifft in dem inneren Götaland etwas später als an den Kästen dieses Landesteiles ein. Ähnlich verhält es sich auch mit der Bläte des Roggens, die in Skåne ungefähr den 12. Juni beginnt, in den 4 nördlichsten Länen aber nicht fröher als den 10. Juli. För Anfang und Ende der Heuernte wie auch för die Roggenernte ist der Zeit- unterschied zwischen dem nördlichen und södlichen Schweden etwas geringer als der för Tab. 29. Mittelzeiten fär die Vegetation und die Landwirtschaft I873—1900. | 1/2 | | B E | I 'Beginn (Frih- Roggen | Henernte lg SC SR | Ahlkirsche Å der Jahrs- | SÖ sten- | | Län: | Erin saat- Ta RAR dal er bs ernte.| ernte! [Janxsy PROS: fören ee Beg. | Beg. Sr | EERISA] SE nee saat. gen- Beg. | Beg. Beg. | Ende. = >" | Beg. | Ende. Fans: Bliite. fall. ähren) | | | | ones Fn | | | Norrbotten 255) 86/22 6/10 712 7/14 8/2 si 918 9) 4 6116 6/12 9 Västerbotten 22.5) 76|24 611 2|17.7| 9 SA 8) 14 9123 9/27 5112 62 « Jämtland -. 20145 | 44 6) 203.6)]ES 7A GL Zi KSSS 8121 9/30 9127 51.9 6|24 9 Västernorrland [R2OLTD de OR k2IFrOL AN LER 8/25 8/29 8123 9129 9125 5 9 62 9 | Gäfleborg 113 5/27 5/10 6/27 6|16 71/30 7|14 S|23 8/21 9/29 9120 5| 2 G|27 9 Kopparberg . . . sr. |10 5/24 5/8 6/27 G|12 7/31 7/10 8127 8|23 9) 310|17 5/29 5126 9| Värmland vo. oh Jas 235) 2062 618 7) 4 8| 9 8126 8/2 9) 110|14 5|27 5|2A 9 Örebroj . La re 6 51195) 26122 6/13 728 7 5 S|23 $119 9128 912: 528 5126 9 Väsbmnanlnönt cs soc oc a vs BREE IST ENL RIND BILD 7 4. 824,5] 19 9: 4:10 | 127 8 27-5] 2519 Uppsala. + eo se kercsos ro 2/26 4/14 5 1 6/19 6/10 7/25 7| 4 8122 8123 | 410113 5127 5129 9 Stoelholm. =. fo sosfilu sen | 26:54) 13. 5.315 19.6), 6 7.28 | 4 I5r SN 51014 5285) 2 Hödermanland . . >... sc. «29 4111 3128 ll 6) 4 720 7:31 7124 8/22 91 310! 9 5125 5120 9) Östergötland. . . . . . . . .|25 4/12 5/29 5/17 6| 6 7|22 7) 3 8/22 S|24 9) 410) 8 5 | 24 5/24 9 Sköna borst ee ASSIST BOR SSI 3051 Sve: Br Ravi Fersen sia p 1014 5/25 5| 410 N: Älfsborg, «1440 duo. | 30: 4|14.:5| 2855 |19 6) 4-7 |20 71 8 8/24 25 9) 410) 915124 5279 S. Älfsborg . 27 4115 5) 2 G|2 6) 5 7) 2 8 11 S| 2 85 91 710135 ]|23-5) 610] Göteborg 28 4/18 5/29 5117 6) 2 7117 7) 7 824 2 9 | 111010 5/22 51/26 9 Halland . 22.419 5/27.5115 6| 2 7118 2131 7/21 8/29 911210) 85/2 5109 9 Jönköping . 15/17 5/3 6/22 6/6 7/28 7/11 8/23 8125 9| 510115 5127 5123 9 Kronoberg . . 26 4/15 5) 4 6/20 6| 9 7131 7| 8 8126 Sl28 91 910112 5126 5145 9) N. Kalmar |25 4/13 5/31 5118 6| 2 7142 7) 3 8119 8/28 9 710 (17 5) 23 51/29 9 S. Kalmar . 24 4/10 5/27 5/15 6| (8 220 7) 1 8/18 8127 9|1110 (23 3LI 3 310 Kristianstad. .!. . . . . . .|24 4/10 5/26 5/13 6) 87118 7| 4 8|18 8/24 9) 510/-9:5|22 5129 9 | Malmöhus . (12 4| 2 5|A 5 11 6:25 6112 7.2 8110 S120 9 1110/28 4118 5/| 110 Blekinge |23 4/9 -5125 5/18 6/30 6/20 7/29 7/19 8/24 91 5101 75/2 51 210 Gottland 27 4/10 51/23 5114 6/10 7/23 71 1 8122 8128 911410 19 Hl PR 6)1310) | Norrland 2 5| 4 6119 6| 7 7118 7| 9 8/22 sl24 sl18 9126 JE 5 10 6/2 9) Svealand . . . [ol slav sl 2 6 ler 610 7) 7 BSR SN 200 5/27 5/25 4 CESAR tr eres SL. HO 28 4115 5181 5/19 6) 6 7/26 7| 8 8123 825 9| 610112 5/25 5127 9 Götaland, Käste . |e3 41 9 5126 5115 6) 4 7|17 7) 21819 8|25 911010 | 11 5124 5130 9 54 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. die eben genannten Phänomene; die geographische Verteilung der Zeitpunkte im ibrigen ist indessen ebenso; so z. B. findet sich die Verspätung auf dem småländischen Hoch- lande im Verhältnis zur Käste wieder vor. Mit der Gersten-(Hafer-)Ernte verhält es sich dagegen etwas anders. Diese trifft nämlich öber den grösseren Teil des Landes fast gleichzeitig oder ungefähr den 24. August ein. Nur in Götalands södlichem und östlichem Kästenlän beginnt sie nicht unbedeutend fröher, nämlich den 10.—19. August und in den beiden nördlichsten Länen ungefähr den 20., während sie in den Länen Kopparberg, Jämtland, Kronoberg und besonders in Västernorrland etwas später als in dem ibrigen Lande beginnt, nämlich den 26.—29. Die Kartoffelernte erfolgt im Gegensatz zu den Vegetations- und Landwirtschafts- erscheinungen im Friähjahr und Sommer im nördlichen Schweden friöher als im siödlichen; in Norrbotten z. B. im Mittel schon den 11.—18. September, in Malmöhus dagegen nicht fröher als in der Zeit zwischen dem 20. September und 11. Oktober. Ohne Zweifel be- ruht diese Verschiedenheit in der Erntezeit för dice Kartoffeln zwischen dem nördlichen und södlichen Schweden darauf, dass in den nördlicheren Gegenden Fröste und Schneefall fröher eintreten als in den säödlicheren. Das Laubausschlagen, die Blite und der Laubfall der Ahlkirsche sind hier nur in der Absicht aufgenommen worden, als eine Illustration för den Verlauf der Entwicklung in den verschiedenen Teilen des Landes von solchen Vegetationsphänomenen zu dienen, die nicht vom Menschen beeinflusst worden sind. Sowohl das Ausschlagen des Laubes wie die Bläöte bei dieser Baumart scheint nach Tab. 29 gegen Norden etwas schneller fort- zuschreiten als die Frihjahrsphänomene der Landwirtschaft, die Frihjahrssaat und die Bildung der Roggenähren. Dagegen hält der Anfang der Kartoffelernte im grossen und ganzen fast gleichen Schritt mit dem Laubfall der Ahlkirsche und erfolgt durchschnittlich etwa zwei Tage später als dieser. . Von den eben angeföhrten Daten in der Entwicklung der Vegetation ausgehend, habe ich die Vegetationsperiode in gewisse käörzere Zeitintervalle oder Perioden eingeteilt, und in einer folgenden Abteilung sollen die Nachtfröste auf diese verteilt werden, so wie sie während der verschiedenen Jahre und in den verscbiedenen Länen vorgekommen sind. Hier wird in Tab. 30 die durchschnittliche Länge während 28 Jahren, in Tagen gerechnet, för diese Zeitintervalle mitgeteilt. Als Zeitpunkt im Frähjahr, von welchem die Nachtfröste gezählt worden sind, habe ich nicht die Frihjahrssaat gewählt, sondern den Zeitpunkt mitten zwischen dem Beginn der Frihjahrssaat und dem Emporschiessen der Roggenähren, in Tab. 30 mit !/2 FS be- zeichnet, und als Endpunkt för die Vegetationsperiode ist, was die Nachtfröste betrifft, der Anfang der Kartoffelernte gewählt worden. Von allen diesen ”Teilperioden ist die von der Roggenähre bis zur Roggenblume fast öber das ganze Land gleich, nämlich in Svealand und Götaland ungefähr 19 und in Norrland 17—18 Tage. Auch die Periode von der Fröhjahrssaat bis zur Roggenähre ist im nördlichen Schweden fast ebenso lang wie im säödlichen, nämlich 29—33 Tage. Die Zeit von der Roggenbläte bis zur Heuernte ist in Götalands und Svealands Länen auch nahezu gleich, 17—19 Tage, desgleichen die Periode von der Heuernte bis zur Gersten- ernte, 45—48 Tage; in Norrland aber sind diese Perioden bedeutend kärzer, nämlich KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 55 10.5 bezw. 37 Tage durchschnittlich. Die Länge der letzteren Herbstperiode, Gerstenernte bis Kartoffelernte, nimmt dagegen nach Norden recht gleichmässig ab, nämlich von ungefähr 38 Tagen in den Kästengegenden von Sidschweden bis 21-—25 im nördlichen Norrland. Die Vegetationsperiode, von der Frihjahrssaat bis zum Beginn der Kartoffelernte gezählt, ist in den Kistengegenden von Götaland 155, in dem inneren Götaland 149.5, in Svealand 142, in Norrland aber nur 120 Tage (im Län Norrbotten 109), alles im Mittel. Von dieser ganzen Zeit kommen auf die Frihjahrsperiode, Frichjahrssaat bis Heuernte, in Götaland und Svealand ungefähr 70, auf Norrland 57.5 Tage. Die Länge der Herbstperiode, Heuernte bis Kartoffelernte, ist im Durchschnitt in den Käöstengegenden von Götaland 84 Tage, im inneren Götaland 80.5, in Svealand 73 und in Norrland 62.5 (im Län Norrbotten nur 52). Tab. 30. Anzahl Tage zwischen den verschiedenen Abschnitten in der Landwirtschaft. Mittel 1873—1900. E | | ER Täne: FS—RÅ. Fö RÄRB/RB-HE HE--GE.GE—KE PS—HR ENE Bög RAS | I | | | Norrbotten . . . . . 28 SR SL 21 | HGNEAS 52 109 95 Västerbotten . ; 20) 16.5 TS | 6 34 25 | 56 39.5 DJANHIELLISER EE9855 SJärmtlan dissa sa sat tal ge BE on 42 200 (EAS RlGT 124. | 108:5 Västernorrland . . .| 27 | 185| 18 | 9 42 2500 | S4R | A4015A IGT RT TO Gäfleborg. . «+. «| 28 14 17 19 38 2901 640150 ör ol 8 117 Kopparberg. . . . | 29 14.5 1165) 15 46 2 | 63 | 48.5 Ze SS 121.5 | Värmland 2 I 20 21 44 26 | 53 (52 70 33 ETS Örebro . . sees TNE 20 21 41 SM GSE sn EN6S 136 | 122.5 Västmanland! os dal EB sk NR EN ER [UPPSALA ET. Ls 36 | 18 18 21 43 28 | OVR OT Hd LAG 128 | Stockholmtea ska tje fSörisl LlTSE | ES 17 50 3010 |KszIiE bösi FASO Tal Ka335 Södermanland. . . .| 33 | 16.5 20 17 51 2900-1170 53.5 30 | H000 335 Östergötland . . . . [USA Ig6 el a 19 47 SoK IR 55 GORA ISEN EESS Skaraborg . . .. .| 30 | 15 | 19 20 48 29 | 69 54 da) Älfsborg nördl. . . .| 28 ia Ae 15 öl 326K 1 655 ATS 83 | 148 | 134 Älfsborg sädl. . . .| 36 CI EL 14 47 85 | 69 51 ST ESSEN Göteborg . . . . . 3 15:51) 19 SAN 53 30 65 49.5 | 83 | 148 | 1325 | Halland [1235 fer 4 RAS 17 50 39 705 11-52:5 89 | 159 141.5 Jönköping . . . . | 33 16:50 9 14 48 38 66 49.5 | 81 JAZ. 1305 Kronoberg . . .. | 39 19:50 | 6 19 480 SS 74 54.5 | 81 155 | 1355 | Kalmar nördl. 36 18 18 14 48 40 68 50 88 156 | 188 | Kalmar sädl. . 38 16.5. | 19 (23) | 41 20 58.5 | 181 | 156. | 1395 | | Kristianstad | 3 16 18 25 41 by 75 59 | 78 | 153 137 | | Malmöhus | 39 19.5 20 14 46 41 | 74 D4.5 BILA STOL 141.5 | | DEN sa oss 16 i 50 28 86 154 | 138 Gobtlandir ER EL Re 133 | 22 26 43 Sd al RA a SOFIE AE TA NOrtlande dee | 295: i] lör ör dör | 10:5. a ST | 25 STSR dn ki625 120-405 |ESvealand . mms. nyt Bi 15:51 |, 19 19 45:51 | ER I275r L69KL | 1153: G.S 142 | 1265 | Götaland, Inneres . . 30 6:59 17 | 48 | 32.5 69 | 52.5 30.5 149.5 [33 | Götaland, Käste . .| 33 16.5 | 19 19 46:50 ste RA 54.5 | 84 155 | 138.5 36 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Frostnäechte und Frostgehalt während der verschiedenen Abschnitte der Vegetationsperiode. Durchscechnittszahlen der Jahre 1871—1900. Tab. 31 gräöndet sich auf för jedes einzelne Län ausgearbeitete Tabellen. Des laumes wegen können diese hier nicht aufgenommen werden. An ihrer Stelle wird in einer folgenden Abteilung ein Auszug mitgeteilt, welcher die Hauptteile des Landes be- röcksichtigt. Tab. 31. Jahresmittel der Frostnächte und des Frostgehaltes 1871—1900. | ig | 2. Sj S 4. 5 | 6. | de 8. 9 Läne. | 1/2 Friihjabrs-| Roggenähren & Gerstenernte [ 2 Frihjahrs-| Heuernte — [a uar Anza saat !) — — Roggen- osscnblure EErETND TR — Kartoffel-| ; Re Kartoffel- | PD — SR Roggenähren. blite. = Henernte. | Gerstenernte: ernte. | Heuernte. ernte. SR LÄSK Frh. | aesg örhe | AESZSrN KA SZ RRrhg Fas I a. sz. Frh. | a. sz. Frh. | a sön. Norrbotten . . . .| 5.2 10.6 0.0 0.13 | 0.6 0.0 0.10 10.6 0.1 0.14 13.4 0.5 1.00 | 5.2 1.3 1.79 | 1.8 0.1 0.37 | 8.6 1.8 2.79 | 10.4 2:0 3.16 | Västerbotten . MM 4.9 11.2 0:0 0.22 10.5 0.1 0.19 1.0.2 0.0 0.03 | 2:4 0.7 0.86 | 4.4 1.6 1.71 | 1.9 0.1 0.44 | 6.8 2.3 2.57 | 8:7 2.4 3.01 Jämtland. . . ...| 49 |1.4 0.0 0.32 | 1.4 0.2 0.42 | 0.8 0.2 0.14 | 5.2 1.3 1.73 | 7.4 2.0 2.61 | 3.1 0.4 0.88 12.6 3.3 4.34 [15.7 3.7 5.22 | Västernorrland . . 9.6 10.9 0.1 0.12 10:6 0:0 0.11 [0.3 0.0 0.06 | 4.1.0.4 0.78 16.1 1.5 1.81 | 1.8 0:1 0.29 10.2 1.9 2.59 12.0 2.0 2.88 Gällebhorgkas co sd 3.8 | 1.0 0.1 0.32 | 0.9 0.2 0.25 103 0.0 0:09 | 1.7 0.3 0.49 | 4.4 1.8 1.99 | 2.2 0.3 0.66 | 6.1 2.1 2.48| $:3 2:4 3.14 Kopparberg. . I 6.6 | 14 0.1-0.32 | 0.9 0.0 0.17 | 0.4 0.0 0.07 | 3.2 0.8 0.99 | 7.1 2.1 2.56 | 2.7 0.1 0.56 |10.3 2.9 3.55 130 3.0 4.11 Värmlande fb... oh 9.7. NEG 10:10:26 ; 1.5 0.1-0.26 10.5 0.0 0.06 | 2.7 0.2 0.44 16.6 1.6 1.96 | 3.6 0:2 0.58 | 9.3 1.8 2:40 12.9 2.0 2.98 Örebro. .'. « « «| 100-34 0.4 0.69 | 2.40.3 0.54:1:0.7 0.1 0:15 | 2.4 0.1 0.36 | 6.3 1.4 1.81 | 6.5 0:8 1.38 | 8.7 15 217|15.2 23 3.55 Västmanland . . 6.7 12.7 (0:510:78 | 1.370.:2 0.35 10.7 0.0 0:14 | 2.0 0.3 0.56 | 5.0 1.2-1.64 | 4.7 0.7 1.27 | 7.0 .1:5 2:20) 11.7 2.2 3.47 UPPSalamkit: Cs St 7.0 |4.8 1.1 1.45 | 2.3 0.6 0.78 [1.2 0.2 040 2.4 0.3 0.60 | 6.7 2.2 2.69 | 8.3 1.9 2.68 | 9.1 25 3.29 | 17.4 4.4 5.92 Stockholm... + . 7.38 [2.8 0.5 0:74]) 2:6:0.7 0.77 |'0:7 0.1 0:20 | 1.9 10.1 0:39 |5.2 1.7 1.83 [6.1 1.3 1.71] 71 1.8 222 [13.2 3.4 3.93]| Södermanland. .'.| 89 |4:8 1.0 1.35 | 2.9.0.6 0.78:1.0.7 0.1 0:14 | 1.7 0.2 0:39 15.3 1.8-1.71 | 8.4 1.7 2:27 | TD. 2.10 | 15.4 3.2 4.37 Östergötland . . | 6.0 14.1 0:6 1.36 | 2.8 0.6 0.94 | 0.3 0.1 011 | .3 0.2 0.38 | 4.3 1.4 1.61 72 1.3 2.41 | 5.6 1.6 1.99 | 128 2.9 4.40 Skaraborgal. . sc cs 9.6 14.2 0:4:0.97 |3.3.0.5 0.72 10.8 0.1 0:17 | 1.2 0.1 0.18 [7.0 2.1 2.48 | 8.3 1.0 1.86 | 8.2 2.2-2:66 16:51 3.2 4.52 IN: Älfsborg «ccl 54-118 0:4:0.59 | 2.1 0.4 0.58 10.4 0.1 0:09 10:9 0.1 0:19 | 4.1 1.5 1.76 43 0.9 1.26 | 5.0 1.6 1.95 | SJEYPIR a 8. Älfsborg. . . «| 2.6 -[3:0 1.3 T46][1.7 0.8 0.90][0.7 0.2 0.80][1.5 0.5 0.72][4.5 3.1 2.91][5.4 2.3 2.66] [6.0 3.6 3.68][1L.4 5.9 6.29] Göteborg . . . . .| 49-115 0.2:0.40 | 1.4 0.2 0.32 10.2 0.0 0.03 |0.6 0.0 0.10 | 4.2 1.0 1.32 | 31 0.4 0.75 | 4.8 1.0 1.42] 7.9 14 2.17 Hällan dibSFsosr sa 4.5 | 8.2 0.6 1.13 | 1.9 0.1 0.46 | 0.7 0.0 0.14 | 0.4 0.0 0.11 | 8.7 0.9 1.27 | 5.8 0:7 1.73 | 4.1 0.9 1.38 | 9.9 1:6 3.11 Jönköping - . . «| 64-128 0.6 0.89][1.8 0.1 0.38][0.7 0.1 0.17][1.3 0.2 0.29][6.2 1.8 2.18][5.3 0.8 1.44] [7.5 2.0 2.47][12:8 2.8 3.91] KrOnobergil: is st 5:9. Moa IT tIRG2 1:90 0:45140:6, 01 016) 8408 10:50-116:6) 25 2.59 | 7.6 1.3 2.23 | 8.4 2.8 3.09 | 16.0 4.1 5.32 NEKAaLman eg 4.6 '|3.8 0.5 1.13 | 1.8 0.4 0.61 | 0.4 0.1 0:17 | 0:5 0.0 0.12 |'5.7 2.2 2.39 | 6.0 1.0 1.91 | 6.2 2.2 2.51 |12:2 3.2 4.42 S. Kalmar i. > ch 7 13:4 10:40:94 | 1:8=0:2 0:37.110:38 0: 0:14 | 0.6 0.1 0.14 | 5.0 1.7 2.00 | 5.0 0.7 1.45 | 5.6 1.8 2:14| 10.6 2.5 3.59 Kristianstad . . .| 6.4 !|4.6 1.1 1.52 | 21 0.2 0.50 | 1.1 0.0 0:19 | 1.1 0:0 0.18 |5.5 1.8 2.14 | 7.8 1.4 221 | 6.6 1.8 2.27 | 14.4 3.1 4.48 Malmöhuskt: - CS D:4N01 H6TtE0N3:006K00:RH3r00rOR | 0.5 0.1 0:09 3.4 12 1:31 | 9.4 2.2 2.97 | 3.9 1:3 1.40 || 13.31 3.5 Sö Gottland . . . . .| 477128 :0.7 0.95 | 1.2:0.3 0.44 |0.5 0.2 0:26 |0.5 0.1 0.14 |3:0 1.1 1.12 | 4.0 1.2 1.65 | 3.5 1.2 1261 7.524 2:91 Norrland . | 57 |10 00 022 0.8 0.1 0.21 103 0.1 0.09 | 3.4 0.6 0.97 |55 1.6 1.98 [2.1 0.2 0.52 | 89 22 2:95 |11.0 2.4 3.47 Svealand . | 80 13.1 0.5 0.80 2.0 0.4 0.52 |0.7 0.1 0.17 | 2.3 0.3 0.53 | 6.0 1.6 2:03 |5.8 1.0 1.49 | 8.3 1.9 2.56 | 14.1 2.9 4.05 Götaland, Inneres . | 6.0 |3.5 0.7 1.15 | 2.8 0.3 0.66 | 0.6 0.1 0.17 | 1.3 0.2 0.38 | 5.5 2.1 2.26 | 6.4 1.2 1.98 | 6.8-.2.3 2.64 |13:2 3.5 4.62 Götaland, Kiste. . | 5.0 |3.4 0.7 1.11 (1.9 0.3 0.53 | 0.6 0.1 0.17 | 0.6 0.0 0.12 | 4.4 1.4 1.65 | 5.9 1.1 1.81 | 5.0 1.4 1.77 |10.9:2.5 3.58 1) 1/2 Frihjabrssaat bezeichnet die Zeit in der Mitte zwischen der Frähjahrssaat und der Bildung der Roggenähren. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O |. Od Die Aufstellung der Tabelle 31 däörfte nach der im vorhergehenden gegebenen Darstellung keiner besonderen Erklärung bedäörfen. Indes muss darauf hingewiesen wer- den, dass die Kolumne mit der Uberschrift a die mittlere Anzahl aller Nachtfröste an- gibt, die während einer gewissen Vegetationsperiode innerbalb eines Länes beobachtet worden sind, wie dass die Uberschrift sz die Zahl der starken und ziemlich starken Nacht- fröste bezeichnet, d. h. wenn der Frostgehalt höher als 0.40 gewesen ist. Die Ziffern in der ersten Kolumne »Anzahl Stat.» geben die durchschnittliche Anzahl der Beobachter an und dienen als Leitung bei der Beurteilung des Grades von Sicherheit, der den Durch- schnittszahlen för die Anzahl der Frostnächte und den Frostgehalt beigemessen werden kann. För diejenigen Läne, wo wenig Beobachter gewesen sind, muss man natärlich die letztgenannten Mittelzahlen för weniger gut halten als för solche, wo die Anzahl ver- hältnismässig bedeutend gewesen ist. So. z. B. sind die Durchschnittszahlen des sidl. Älfsborg, soweit es den Frostgehalt betrifft, wahrscheinlich zu hoch, was daher kommt, dass einer oder einige von den wenigen Beobachtern in diesem Läne in eimer mehr als gewöhnlich frostreichen Gegend gewohnt haben. Auch ist darauf hinzuweisen, dass das Län Stockholm aus unbekannter Ursache in der Tabelle zu wenig Fröste und zu geringen Frostgehalt während der Periode !/2 Friöhjahrssaat-Roggenähre zu haben scheint. Auch för das Län Jönköping sind die Werte wahrscheinlich zu niedrig. Betrachten wir nun Tab. 31 etwas näher, so finden wir, dass während der beiden Frihjahrsperioden die Anzahl der Frostnächte und der Frostgehalt im allgemeinen in Svea- land und Götaland unverhältnismässig viel grösser ist, als in Norrland. Besonders zeichnen sich die Läne Malmöhus, Uppsala, Södermanland, Skaraborg, Kronoberg, Östergötland und das siödl. Älfsborg aus. Die Periode Roggenbläöte bis Heuernte hat, wie dies aus gutem Grunde zu erwarten ist, iiber das ganze Land ohne grösseren Unterschied äusserst wenige und schwache Fröste. Gehen wir nun aber zu der Periode Heuernte bis Gerstenernte iber, so finden wir einen recht plötzlichen Ubergang, besonders in Norrland, wo der kurze Sommer nun schon im Abnehmen ist. Nachtfröste, ab und zu sogar ein starker, werden in den nördlichen und hochliegenden Gegenden dieses Landesteiles in dieser Jahreszeit fast jährliche Gäste, be- sonders im Län Jämtland; und diese sind um so mehr zu fäörchten, als die Gerste dann noch nicht reif ist. Auch in den angrenzenden södlicheren Länen, besonders in Koppar- berg, sind Nachtfröste in dieser Periode nicht selten. Dagegen sind Götalands Kiöstenläne von solchen so gut wie ganz verschont. Während der darauf folgenden Periode, des Beginns der Gerstenernte his zu dem der Kartoffelernte, werden Nachtfröste immer gewöhnlicher, sogar im sidlichen Schweden und auf dem småländischen Hochlande sind sie fast ebenso stark und zahlreich wie in Norr- land. Die Fröste in den Kistengegenden von Götaland, besonders in den Länen Göteborg, Gottland und Malmöhus, sind dagegen erheblich weniger zahlreich und weniger stark. Sehen wir uns endlich die Anzahl der Nachtfröste und den Frostgehalt während der Vegetationsperiode im ganzen an, so werden wir iiberrascht, dass der Unterschied zwischen den verschiedenen Gegenden des Landes nicht sonderlich gross ist. Diese Tat- sache därfte ihre natörliche Erklärung in zwei Umständen finden, nämlich teils in der bedeutend grösseren Länge der Vegetationsperiode im södlichen Schweden im Verhältnis K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 3 58 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. zu der im nördlichen, teils darin, dass Mangel an Frösten im Fräöhling im allgemeinen von Uberschuss im Herbst kompensiert wird und umgekehrt. Also sind es tatsächlich nicht die nördlichsten Läne, welche die meisten Fröste und den zusammengelegt grössten Frostgehalt während der Vegetationsperiode haben, sondern Jämtland und gewisse Läne in Svealand und das innere Götaland, wie die Läne Uppsala, Skaraborg und Kronoberg und möglicherweise das säödl. Älfsborg. Die Läne Norrbotten und Västerbotten kommen hier auf gleiche Stufe mit verschiedenen södlichen Kistenlänen und sogar em Stick unter Kristianstad, Malmöhus und Kalmar. Ja, die Anzahl der starken und ziemlich starken Fröste während der Vegetationsperiode ist nach der ”Tabelle in Norrland pro Län durch- schnittlich sogar noch etwas geringer als in dem ibrigen Lande, nämlich 2.4 gegen 2.9 in Svealand, 3.5 im inneren Götaland und 2.5 in Götalands Kistenlänen. Da es nun aller Erfahrung gemäss gerade Norrland ist, welches am meisten von Frost heimgesucht ist, will es auf den ersten Blick erscheinen, als ob unsere Statistik irreföhrend sei. Ich muss indes daran erinnern, dass es nicht soviel die Anzahl der Fröste, noch die Grösse des Frostgehaltes während der gesamten Vegetationsperiode ist, woran man sich hier zu halten hat, sondern die Zeit, wo die Fröste auftreten. So treffen in Norrland im Durchschnitt fast '/3 von allen Nachtfrösten in der Vegetationsperiode zu der för die Gerste verhängnisvollen Zeit zwischen der Heuernte und der Gerstenernte ein, während in Götalands Kistenlänen zu derselben Zeit Fröste so gut wie gänzlich fehlen. In den letzterwähnten Gegenden sind die Fröste dagegen während der letzteren Hälfte der Periode Fräöhjahrssaat—Roggenähre, wie auch während der Periode Gerstenernte—Kar- toffelernte, ungefähr ebenso zahlreich wie in Norrland während der Periode Heuernte— Gerstenernte, die Bedeutung der ersteren för die gesamte Ernte ist aber natiörlich unver- hältnismässig viel geringer als die der letzteren. Wendet man fär jedes besondere landwirtschaftliche Produkt eine solche Betrach- tungsweise auf die verschiedenen Frostmittelwerte fär die besonderen Perioden und die einzelnen Läne an, so werden hoffentlich die Ziffern in Tab. 31 in einem klareren Lichte dastehen, wenigstens för den erfahrneren Landwirt, der wohl den Entwicklungsgrad jedes landwirtschaftlichen Produktes wie dessen Frostempfindlichkeit während einer jeden der in Frage stehenden Perioden der Vegetationszeit kennen därfte. So weiss man, dass die Ährenbildung und Bläte des Weizens in die Periode Roggenblute—Beginn der Heuernte fällt; ebenso dass die Bläte der Erbsen, die Ährenbildung der Gerste und des Hafers während der Heuernte in der ersten Hälfte des Juli, die Reife des Weizens zwischen der Roggen- und Gerstenernte stattfinden u. s. w. Als ein Gegenstick zu Tab. 10 sei Tab. 32 mitgeteilt, wo die Läne nach deren mittlerem Frostgehalt während der Fröhjahrs- und Herbstperiode wie der ganzen Vegeta- tionsperiode geordnet sind. Diese Tabelle ist auch der besseren Ubersicht wegen auf den drei kleinen Karten 4—6 auf Taf. 3 graphisch wiedergegeben. Ehe ich diese Abteilung verlasse, will ich noch Tab. 33 (S. 60) mitteilen, welche sich auf Tab. 30 und 31 griändet und den mittleren Frostgehalt pro Tag während einer jeden der kleineren Perioden der Vegetationszeit angibt. Sie scheidet sich von Tab. 31 darin, dass die Zahlen von der verschiedenen Länge dieser Perioden in den einzelnen Länen unabhängig sind. Die Ziffern links in jeder Kolumne bezceichnen die Ordnungs- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 39 nummern, welche die Läne haben, wenn sie nach der Grösse der Frostgehaltswerte ge- ordnet werden. Der besseren Ubersicht wegen sind in einer besonderen Tab. 34 (S. 61) die Länsgebiete nach diesem Mittelfrostgehalt pro Tag för das Frihjahr (!'/2 FS—HE), den Herbst (HE—KE) und die ganze Vegetationszeit ('/2 FS—KE) geordnet. Man findet indessen hier mit einer kleinen Veränderung in der Reihenfolge in der Hauptsache das wieder, was aus Tab. 31 und der daraus hergeleiteten Tab. 32 hervorging. Vergleicht man die Reihenfolge zwischen den Länen in Tab. 34 mit der, welche sie in der im voörstehenden mitgeteilten Tab. 10 einnahmen, so sind hinsichtlich der Frihjabrs- und Herbstperioden, wie dies ja natäörlich ist, gewisse Verschiedenheiten vor- handen, da in den erstgenannten Tabellen die Jahreszeiten sich auf die Entwicklungs- abschnitte der Vegetation und nicht wie in der letzteren (Tab. 10) auf bestimmte Monate beziehen. So findet man fir das Fröhjahr, dass z. B. das Län Malmöhus zufolge seines zeitigen Frihjahbres hinsichtlich des hohen Frostgehaltes den ersten Raum eimnimmt und dass auch einige andere södliche Länsgebiete wie Kristianstad, Halland und Gottland hoch Tab. 32. Die Läne nach dem Jahresmittel ihres Frostgehaltes 1871—1900. Fruhjahr. Herhst. | Vegetationsperiode. 1/3 Fräöhjahrssaat ')—Heuernte. Heuernte—Kartoffelernte. !/2 Frähjabrssaat—Kartoffelernte. 1 | MolDndng s oc 0 so Bros ovar b ÖL JEKTNERGN NS sv oc oc Bo jo EB I FSK ANNEINORE oo oo STR Ro 6.297 | | FS ASO: oo I oh a oa a GK IS FININNE So oc oc os 6 is SKE WRITE os Brv go sö RN | SR ELUPPSäld Hae se de ce dig elr 12:63: || KOPParberg SD LÖRTADNNITS g I Bb OTID. & EN t | Östergötland . . 2.41 | Uppsala . SI fu denn Ernie g oo oh dB or KE 0 OB 5 | Södermanland . 2.27 | Kronoberg . LOG SKALA DOL Ses ss se LD2 | 6 | Kronoberg . . 2.23 | Norrbotten . MIM ÖKTIStiansStad ka bo. ect s fr gddS 7 | Kristianstad . . 2.21 | Skaraborg . 2H3ON) ING TENNTENEG, Dö Big org CR | S | N. Kalmar . a I Västernorrland . 2.59 (ÖStersötlan ding... sr see ERA AON Ö | Skaraborg . 2 1 Västerbotten 2:5'r6 RM alm öu SEE er LS 10 | Halland . silk NI Kalmar: 2:51 4] SÖdermanlanGr wc sc edge | 11 [Stockholm . . 1.71] | Gäfleborg Ze) KINESER Oo OMG JD BS EA | PREGO dE RA E6S jönköping. 12 ANNE STOCKHOLM rd trees sArtos9 3) I AES Sa em an Rs rata fd RVärmland i. : 2.40 | [Jönköping . 3.91] HAMN HÖnköpingt. vec ses sa st d44) I Kristianstad. . 2.27.) S. Kalmar. 3.59 AN NR ÖTEbrorE re es: SSK Stockholm - 2.22 | Örebro. 3.55 TOR TRVägtmanland bat os sa4s 6 sc d.27 | Västmanland 2.20 | Västmanland . 3.47 LÖ UNGE ALE S DOES nes sa igen Örebro, 2.17 | N. Älfsborg 3.21 | HON ErJämtlandg su os ses. 10I88L US TiKalmar . 2.14 | Norrbotten . 3.16 | IS ER GOtTeD Or SAR ee rg AE RO:Z5N I Södermanlandi . ras c sc, vs t2105); Gäfleborg 3.14 | 20 ING afle bored ERE 0IG 61 | kÖ Stergötlandie fs öst oc bil ne vl99 | Halland . sj | | a | WMätmlan detär. ars K0T5 SK EN Allfsbörga b sdtn ce sLIK95G) Västerbotteni. JO | [22] IKOpparberg. so. ste os 500015 610 | GÖTE DOLORES a ADIR MVärmlan dy: 2.98 | 230 MRVIäs ter botten es es 014 AR MEM alm öhusa se LON IG ottland,. D 2.91 24 | Norrbotten. . . ... cc. kr IEI 3 oa sa a I a & oc MFA, VÄSEN 2.88 2 ON HIRVI äStern Orrlan dissa ere 0:29 EGO tlandi. ED 6 Göteborg. ORSA 1) 1/2 Frihjahbrssaat bezeichnet die Zeit zwischen der Frähjahrssaat und der Bildung der Roggenähren. 60 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. hinauf geröckt sind, wogegen Jämtland und Västerbotten u. a. weit hinunter gerickt sind. För den Herbst ist der Unterschied in der Reihenfolge zwischen den Tabellen 34 und 10 geringer, was deutlich darauf beruht, dass der letzte Vegetationsabschnitt, die Zeit för den Beginn der Kartoffelernte im grösseren Teile des Landes, in fast dieselbe Zeit, nämlich auf Ende September, fällt. Was endlich die Vegetationszeit im grossen und ganzen betrifft, so ist die Reihen- folge der Länsgebiete ziemlich unsicher oder schwankend. Der mittlere Frostgehalt pro Tag, der fir das ganze Land 0.0311 beträgt, schwankt nämlich zwischen den verhältnis- mässig engen Grenzen 0.0164 im Län Göteborg und 0.0481 in Jämtland, d. h. diese Grenzen sind 47 bezw. 54 4 geringer oder grösser als die Durchschnittszahl för das Land, während die Maximumabweichung im Frihjahr 75 (Västernorrland) und 93 4 (Malmöhus), im Herbst 53 (Halland) und 96 4 (Jämtland) beträgt. Tab. 33. Tagesmittel des Frostgehaltes 1871—1900. Läne. I!/a FS—RÄ.| RÄ—RB. | RB—HE. | HE—GE. | GE—KE. | PE HE—KE. | FS—KE.| I I I I I | | | | | Norrbotten . . . ... «| 24 00093 | 25 0:0056 | 5 00127 | 2 0:0323 | 5 0:0852 | 24 0.0086 | 2 0:0537 | 7 0:0333 Västerbotten =. ni. em. R23 133 | 22 112 | 21 050 | d 253 | 10 684 | 23 112 6 436 | 13 306 Jämtland. s ts co mv | 220 K2065) TER F2880 0475 SA 0 44 LS RE Si EA Sr Västernorrland . | 25 089-04 El06L | LT 067 LS 186 | IIn24 KRONOR | REN | 18 268 Gäfleborg... =. 6 L20 flagg 205 a7t |) 23 047 |. BYEGe9 4 GA KOR Isar) DEKOR BIORERSGS Kopparbergs. skon | 21N22TY 230 10900] 22047) INeNsSN MIB 948 20 ETS 3 UEAS6R | | NGINEE3SE MaÄrmlanGUum. ss. su es LOSE Sv 2 [300240 290 i 1007) 8 754 | 22 I 341 | 21 — 244 ÖTEDLOj eder ester ee | LAN LET TO) EST Oma 2 OSS 60 TAN 510 STON ergo || Västmanland; . «co | OC 044659 18 194167 07.010 9 124 | 13 — 631 | L70 229-135 STOR LA Uppsala. . bi.sa sa ol FÖ RAIR06H) ANFABS SL 190 öd TdON PER IGBT | 3 AGN ARA 6 SN EES NAS Stockholm ..>. . . . .|M6 ”428J) 5 405 | 8 118 (ER ast Eno lur 3203) 17 278 5 — 295) Södermanland EA SUSATO 300 | 12 082 | 15 077 | 1Z( 590 | Ö 424 | 19 263 | 8 329 Östergötland . . .. | 7800) 1 495 | 2 058 | 13 081 |A 488) 4 488 | 20 249 | 10 — 326 DRaTab Orre Eee EES 647 id 379 | 10 086 | 17 038 | 4 855 | 9 344 | 10 345 | 345 Alfsborg DORA IFA | 100 421 | 12 264 | 110) 060 | 18 037 | 19 550 | 16 24701142 235 | 22 240 | Älfsborg, sädl. - .. « «+. | (5 81) 3 474) MM 214) [67 "T53 6 83 52 223 RAT (ENDS dd ae a SIS 258 | 19 168 | 25 020 | 25 019 | 22 440 | 19 152 | 22 171 | 25 164 Halland fs da stol Or 0646 Sas 60 3027 231 EA 233260 TO= 00 Fes SE Jönköping, Ad smes NSES3SN HG 00 62 TIG ROS 0N Er set] [012 291] [[14 305)|C14 2997] Kronoberg: ist. sh sjlAS resan) Om saa IL 10 84 TOM OA rd as 5 ET RA0 oa SNS ST NS do || Kalmar mördle, ;s .c cues LANG 280 EE SANS 3 0 Lo 22 02 5 LOS 985) rdr 20 LO 85 | 11 320 Kalmar stdl. » +. = «| 127 005700) 1707 F195 | d8 061 | 197034" 204 15005] 157, 2480 |KL8LTE260 20RaE25 Kristianstad | 9501/-LOFE gen 14 076. | ROSA SA sne | 8 375 15 29 Malmöhus. .. oc sena | LER UENNR 7IOrN SID AREA 76 | ro MES Si ERAN 20 ADA NES 0 | 1 545 | 23 161 | 12 — 309 | |HGOTtlAN der sena | EROS ST LD VASER? 0 01 ek OEI 0162 0 0 3 Sj Ik DE 3 0 Sä | LS ENN ri | 24 158 | 24 206 | Nörrlan diEgr es 0.0150 0.0122 0.0093 0.0261 0.0786 | 0.0123 0.0476 0.0331 [Svealand se 495 | 273 087 117 TM 278 351 319 | | Götaland, Inheres . . . 675 349 | 104 | 079 605 | 375 326 | 346 | Götaland, Käste . . .| 665 | 273 093 | 026 438 | 329 | 212 | 258 | KUNGL. SV. VET, AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o [. 61 Frostgehalt und Frostfrequenz während der einzelnen Jahre 18S71—1900 wie deren Zusammenhang mit der mittleren Monatstemperatur. In Tab. 35—38 (S. 62—65) wird för die Hauptteile des Landes eine Ubersicht der durchschnittlichen Anzahl der Frostnächte wie des Frostgehaltes während der Vegetations- perioden und deren verschiedenen Abschnitten in den einzelnen Jahren gegeben. Die Ziffern in diesen Tabellen sind die Mittelwerte von den Mittelwerten, die aus den in jedem Hauptteil befindlichen Länen berechnet worden sind. Die Ziffern in der Kolumne zu- nächst den Jahreszahlen geben die Anzahl der Beobachter in jedem Hauptteil an. Man sieht hieraus, welche Vegetationsperioden oder besondere Abteilungen der- selben: sich durch grossen Frostgehalt ausgezeichnet haben, und umgekehrt diejenigen, welche sich durch wenige Frostnächte und geringen Frostgehalt ausgezeichnet haben. Da das Phänomen des Nachtfrostes das Resultat mehrerer zusammenwirkender Faktoren ist, Tab. 34. Die Läne nach dem Tagesmittel ihres Frostgehaltes 1871—1900. Friähjahr. Herbst. Ganze Vegetationszeit. !/2 FS—HE. HE—KE. 1/2 FS—KE. 1 Malmöhus. Jämtland | Jämtland. I 2 [Älfsborg sädl.] | Norrbotten. [Älfsborg sädl.] | 3 Uppsala. | Kopparberg. Uppsala. | 4 Östergötland. | Uppsala. Kronoberg. D Södermanland. | [Älfsborg sidl.] Skaraborg. 6 Kronoberg. | Västerbotten. Kopparberg. 7 Kalmar nördl. | Västernorrland. Norrbotten. | 8 Kristianstad. | Kronoberg. Södermanland. [5 =) Skaraborg. | Gäfleborg. Kristianstad. | 10 | Halland. Skaraborg. Östergötland. | 11 ; | Stockholm. Värmland. Kalmar nördl. 12 | [Jönköping.] Örebro. Malmöhus. 13 Gottland. Västmanland. Västerbotten. | 14 Örebro. [Jönköping.] [Jönköping.] | 15 > | Kalmar sädl. Kristianstad. | Stockholm. | 16 | Älfsborg nördl. Kalmar nördl. | Örebro. 17 | Västmanland. | Stockholm. | Västmanland. | 18 | Jämtland. Kalmar sädl. | Västernorrland. | 19 Göteborg. Södermanland. Gäfleborg. 20 Gäfleborg. Östergötland. Kalmar sidl. | 21 Kopparberg. Älfsborg nördl. Värmland. 22 Värmland. Göteborg. Älfsborg nördl. 23 Västerbotten. Malmöhus. I Halland. 24 Norrbotten. Gottland. | Gottland. | 25 Västernorrland. Halland. | Göteborg. 62 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 35. Mittel der Frostnächte und des Frostgehaltes pro Län. Norrland. || T I DEN OEFST AVE BS 4. 5. GR NE FT 8 | 9 Jahr. | — | ee | —— = - |—== ae FS—RÄ.| RÄ—RB. | RB—HE. | HE—GE: | GE—KE. Vs PSCHE. HECKR. |!2 PSCKE. : | | | | | | | | a.!) st?) frö] a. st. frh.| a. ISta frhe| lars rst teh Ha. ISbsRErh | kas KSt feb vs St ötrh:] as EStaEtn | 1871 >.) 505 -14:80:0 0:67] 4.4 0:20:681'0:2:0:0:0.011 4:0-0:210:58'9:2 12 1.95| 9.4 02 1.36) 13.2 1.4 2.53) 22.6 1.6 3.89 | 1872 . .. | 44 11.8 0.0 0.37) 0.4 0.0 0.061 0.2 0.0 0:0215.8 0.4 0.88|9.8 0.2 1.66] 2.4 0.0 0.45! 15.6 0.6 2.541 18:0 0.6 2.99 | 1873 . . . I 40 10.6 0.0 0.04/0.2 0.0 0.01/0.0 0.0 0.0 |2.4 0.0 0.26|2.8 0.2 0.5210.8 0.0 0.05) 5.2 0.2 0.78| 6.0 0.2 0.83 PTA SO SEO r0e EROS 0.30) 1.0 0.2 0.20] 7.4 0.2 1.42 3.4 16 1.631 4.0 0:6 0.96) 10.8 1.8 3.051 14.8 2:4 4.01 | äS750-s on I 2Å 10.6 0.0 0.14/0.2 0.0 0.06, 1.2 0.2 0.31 3.0 0.4 0.71 5.0 1.2 1.59|2.0 0.2 0.51, 8.0 1.6 2.30) 10.0 1.8 2.81 1876 . . . | 15 10.0 0.0 0.0 |0.0 0.0 0.0 |0.0 0.0 0.0 |1.8 1.2 0.93) 3.8 1.6 2.20|0.0 0.0 0.0 | 5.6 28 3.13) 5.6 28 313 1877 . . . .) 28 10.2 0.2 0.18|0.0 0.0 0.0 10.6 0.4 0.21|8.6 3.6 3.79) 6.6 2.3 2.581 0.8 0.6 0.34 15.2 5.9 6.37 16.0 6.5 6.71 1878 . ...| 14 1|0.4 0.2 0.1210.2 0.0 0.10/0.0 0.0 0.0 |3.0 0.3 0.83) 3.0 0.8 1.2910.6 0.2 0.22) 6.0 1.1 2 a2| 6.6 1.3 2.34 1879 .o.o.o-c) 11-108 0.0 0.1410.4 0.0 0.07/0.0 0.0 0.0 10.4 0.0 0.1311.8 0.4 0.93) 1.2 0.0 0.21 2.2 0.4 1.06) 3.4 0.4 1.27 1880 . .. + 99-100 0.0 0.0 12.5 0.0 0.941 1.0 0.0 0.171 0.4 0.0 0.17/5.2 2.0 2 24 3.5 0.0 1.11] 5.6 2.0 2.41| 9.1 2.0 3.52 1881...) 33 12.6 0.3 0.531 1.2 0.0 0.3010.8 0.4 0.38| 2.8 0.0 0.64 6.4 3.0 2.89) |4.6 0.7 1.21] 9.2 3.0 3.53| 13.8 3.7 4.74] 1882 . ...! 27 10.6 0.0 0.10/0.6 0.0 0.1510.2 0.0 0.0710:0 0.0 0.0 |4:4 1.5 1.76|14 0.0 0.32] 4.4 1.5 1.76) 5.8 1.5 2.08 1883 . .. . 34 10.2 0.0 0.0510.4 0.0 0.151 0.0 0.0 0.0 10.8 0.0 0.101 2.8 1.0 0.9510.6 0.0 0.201 3.6 1.0 1.05) 4.2 1.0 1.25 1884 «| 41 10.2 0.0 0.04/0.0 0.0 0.0 10.0 0.0 0.0 14.6 0:4 0.79|5.4 0.6 1.291 0.2 0.0 0.041 10.0 1.0 2.08) 10.2 1.0 2.12 | 1885 3 | 51 |1.0 0.0 0.13/00 0.0 0.0 10:0 0.0 0.0 18.8 1.8 242 6.0 2.2 2.01 1.0 0.0 0.13 14.8 4.0 4.43/15.8 4.0 4.56| 1556 | 42 12.0 0.0 0.40/0.4 0.0 0.0510.6 0.0 0.16| 1.2 0.4 0.35| 6.6 1.2 1.76|3.0 0.0 0.61] 7.8 1.6 211|10.3 1.6 2.72| | 1887 | 33 |2.4 0.2 0.45) 1.8 0.6 0.51|1.8 0.0 0.33] 2.4 0.0 0.50 6.0 1.0 1.93] 6.0 0.8 1.29] 8.4 1.0 2.43 14.4 1.8 3.72) | 1888 | 36 |2.2 0.0 0.32/3.0 1.0 1.08) 0.2 0.0 0.03) 6.0 1.6 1.73| 8.8 2.4 3.07|5.4 1.0 1.43 14.8 4.0 4.80) 20.2 5.0 6.23) | 1889 - | 30 10.2 0.0 0.02, 0.6 0.0 0.09) 0.4 0.0 0.09) 3.0 0.2 0.73) 8.0 22 2.76|1.2 0.0 0.20) 11.0 2.4 3.49 12.2 24 3.69] SOOKIE AES SN 212010 0.59 0.8 0.0 0.14 0.2 0.0 0.041 2.6 0.2 0.64 6.4 1.4 244 3.2 0.0 0:77) 9.0 1.6 3.08| 12.2 1.6 3.55) ESO TRA | 27 11.6 0.0 0.400.2 0.0 0.0710.0 0.0 0.0 14.8 0.8 1. Så 9.6 2.6 3.51|1.8 0.0 0.47) 14.4 3.4 5.021 16.2 3.4 5.49] | 1892... v| 24 |14 0.0 036102 0.0 0.04|0.4 0.2 0.20|6.0 1.4 2.39|4.8 1.6 1.92|2.0 0.2 0.60) 10.8 3.0 4.31| 12.8 3.2 4.91] |ls93 Eee rose [010700 1010 0.6 0.0 0.11 1.6 0.2 0.46| 4.0 0.2 0.91] 7.4 2.0 2.47|2.2 0.2 0.57) 11.4 2.2 3.38 18.6 2.4 3.95] IP BD4r AN | 238 [0.8 0.4 0.51/ 0.4 0.0 0.08/0.0 0.0 0.0 | 1.0 0.0 0.24 5.2 [52 21112 0.4 0.59) 6.2 1.2 2.35] 7.4 1.6 2.94 INSE) 0. ro SARA INO) 0.03/0.2 0.2 0.201 0.0 0.0 0.0 | 1.6 0.0 0.38 6.0 3.4 3.19 0.4 0.2 0.28] 7.6 3.4 3.57) 8.0 3.6 3.80] | SISE NA I ET97-11:0:4 0:0 0.101 0.4 0.0 0.10/0.0 0.0 0.0 [1.4 0.8 0.75 3.8 1.6 1.5710.8 0.0 0.20] 5.2 2.4 2.321 6.0 2.4 2.52 1804-00 ENN SE r0TsN0:0n0:T3 00.0 0.2010.0 0.0 0.0 10.2 0.0 0.071 3.0 0.6 0.91//1.8 0.0 0.33) 3.2 0.6 0.981 5.0 0.6 1.31/ | 1898... | 28-104 0.0 0.071 0.2 0.0 0.04/0.0 0.0 0.0 |3.6 0.8 1.09) 3.4 1.8 1.46|0.6 0.0 0.11] 7.0 2.6 2.55) 7.6 2.6 266 1899... | 23-106 0.0 0.17/0.2 0.0 0.07/0.0 0.0 0.0 |6.4 2.6 3.36) 6.0 2.4 2.63|0.8 0.0 0.24 12.4 5.0 5.99 18.2 3.0 6.23 1900 . . . .| 20 10.2 0.0 0.051 2.4 1.0 0.9110.2 0.0 0.05| 2.8 0.6 0.82|4.8 3.4 2.42/2.8 1.0 1.01] 7.6 4.0 3.24|10.4 5.0 4.25| Mittel | 28.4 /1.0 0.1 0.22/0.8 0.1 0.22/0.4 0.1 0.09|3.4 0.6 0.97/5.5 1.6 1.99|2.2 0.3 0.53) 8.9 22 2.96) 11.1 2.5 3.49 1) a = die mittlere Anzahl aller Nachtfröste. 2?) st = die mittlere Anzahl der starken Nachtfröste (Frostgehalt 0.80 und dariäber). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:0 |. 63 Tab. 36. Mittel der Frostnächte und des Frostgehaltes pro Län. Svealand. 0 I I il 2. | 3. 4. 5. 65 ME Sud MS Jahr. - ee | SE se EN RÄ—RBP: | RB-HE. | HE-GE. | GE—KE. | 1/3 FS—HE. | HE—KE. | FS—KE. | Eg | Il | | | a. Sty frh | a. st. frh| a. st. frh| a. st. frh| a. st. frh. BAEStAKtrhNKNa-ESb: frh | a. OSt teh 1871 83 (6.8 0.0 0.821 5.7 0.2 cd 2.7 0.8 0.93) 3.4 0.0 0.42| 10.3 21 3.388|15.2 1.0 2.71 13.7 2.1 3.80|28.9 3.1 6.51 1872 74 11.0 0.0 0.12 1.6 0.0 0.17|0:1 0.0 0:02] 4.1 0.3 0.64] 5.7 0.6 1.17| 2.7 0.0 0.31 9.8 0.9 1.81/12.5 0.9 2.12 1573 Hä 12:7101040:3911:810:0 0.14| 0.1 0.0 0.0110.6 0.0 0.07) 1.9 0.3 0.36) 4.1 0.0 0.54| 2.5 03 0.43) 6.6 0.3 0.97 1874 37 |4.7 1.6 1.83|0.6 0.0 0:12|0.7 0.1 0:30 0.7 0.0 0:12] 6:4 1.3 1.71] 6.0 1.7 2.25) 7.1 1.3 1.83113.1 3.0 4.08 1875 58 |1.0 0.1 0.21/1.3 0.0 0.16 0.3 0.0 0.0110.6 0.0 0.03) 67 20 2.14]; 2.6 0.1 0.38) 7.3 20 2.17| II RRD 1876 34 |2.6 0.9 0.98) 0.0 0.0 0.0 |0.0 0:0 0.0 |1.7 0.0 0.17) 3.9 1.3 1.76) 2.6 0.9 0.98] 5.6 1.3 1.93| 8.2 22 2.91] 1877 36 |0:2 0.0 0.01| 1.7 0.0 0.1910.0 0.0 0.0 |7.3 1.5 2.08) 82 4.5 5.44) 1.9 0.0 0.20! 15.5 6.0 7.47] 17.4 6.0 7.67) 1878 31 |24 0.7 0.85) 2.0 0.0 0.39|0:4 0:0 0:08!1.4 0.0 0.22) 2.1 0.3 0.64| 4.8 0.7 1.32) 3.5 0.3 0.86/ 3.3 1.0 2:18 | 1879 51 (0.6 0.0 0.11/0.0 0.0 0.0 10.0 0.0 0.0 (0.1 0.0 0.01! 4.1 1.0 1.33] 0.6 0.0 0.11] 4.2 1.0 1.34] 4.8 1.0 1.45) 1880 31 |5:0 1.7 2.23 1.4 0.3 0.38| 0.9 0:3-0:3010.0 0.0 0.0 | 3.3 1.0 1.24) 7.3 2.3 2.91] 3.3 1.0 1.241 10.6 3.3 4.15] | 1881 134 13.3 0.0 0.45/2.4 0.4 0.53 0.7 0.0 0.07/3.7 0.0 0.31] 7.3 3.7 3.20] 6.4 0.4 1.05 11.0 3.7 3.51] 17.4 4.1 4.56) | 1882 84 17.0 1.9 2.27| 1.4 0.0 0.13/ 2.1 0.0 031/0.9 0.0 0.03) 6.4 0.9 1.45|10.5 1.9 2.71| 7.3 0.9 1.52| 17.8 2.8 4.23 1883 87 |2.9 0.4 0.55) 0.4 0.0 0.0310.3 0.0 0.04 0.0 0.0 0.0 .3 0.4 0.69] 3.6 0.4 0.62) 3.3 0.4 0.69) 6.9 0.8 1.31 1854 83 13.6 0.4 0.561 0.7 0.0 0.0910.3 0.0 0.02/3.3 0.0 0.37) 3.6 0.4 0.57| 4.6 0.4 0.67) 6.9 0.4 0.94] 11.5 0.8 1.61 | 1885 MONO 0.87 29 0.0 0:51/0.7 0.0 0.10/ 7.6 098155) na 303)E-6:TNOMINASIKLDIST 46 4.58] 22.0 5.3 6.06 | 1886 | 65 13.9 0.7 0.92|5.1 1.3 1.52| 1.7 0.1 0.25|0.9 0.3 0.21] 5.0 1.1 1.39|10.7 2.1 2.69] 5.9 1.4 1.60|16.6 3.5 4.29 | 1887 | 52 14.9 0.9 1.46) 4.3 1.9 1.58/4.0 0:4 0.94/ 2.1 0.3 0.56| 3.0 0.3 0.71113.2 3.2 3.98] 5.1 0.6 1.27|183 38 5.25 1888 53 |4.4 0.4 1.11|1.9 0.3 0.49|0.0 0:0 0.0 |6.9 1.7 252110.0 3.4 3.78) 6.3 0.7 1.60 16.9 5.1 6.30] 23.2 5.8 7.90/ 1889 3 10.9 0.3 0.271 0.1 0.0 0.08] 1.4 0:1 0.51|/1.1 0.1 0.24) 4.1 1.0 1.54] 2.4 0.4 0.81] 52 1.1 1.78) 7.6 1.5 2.59) 1890 41 10.3 0.0 0.06) 1.1 0.0 0.:23|0.3 0.0 0.06|2.3 00 0:36) 34 0.7 0.94| 1.7 0.0 0.35) 5.7 0.7 1.30| 7.4 0.7 1.65 1891 | 51 13.3 0.4 0.68/ 8.0 3.0 2.96 0.0 0:0 0.0 | 1.1 0.0 0.20] 4.9 1.3 1.45| 11.3 3.4 3.64] 6.0 1.3 1.65| 17.3 4.7 5.29 | 1892 | 51 la 0.6 SÅ 3.0 0.1 0.69|0.:3 0.0 0.05| 1.9 0.1 0.42] 7.7 2.1 2.69) 4.4 0.7 1.17| 9.6 2.2 3.11) 14.0 2.9 4.28| 1893 59 | 6.1 1.3 1.64 0.4 0.0 0.04| 1.7 0.1 0.46/2.3 0:1 0.59) 7.T 29 2.72 SIA 2.14] 10.0 3.0 3.3118.2 4.4 5.45] 1894 55 14.6 0.6 1.12/ 4.7 1.9 1.94/0.1 0.0 0.06/0:7 0.0 0.09] 9.9 0.4 2.25) 9.4 2.5 3.121 10.6 0.4 2.34/ 20.0 2.9 5.46] 1895 45 |11 0.0 0.19| 2.4 0.3 0.64|1.1 0.1 0.2210.9 0.0 0.18] 7.7 1.9 248| 4.6 0.4 1.05] 8.6 1.9 2.61] 13.2 2.3 3.66) 1896 41 |3.1 0.3 0.87) 1.0 0.0 0.19/0.0 0.0 0.0 |2.4 0.0 0.48) 5.7 1.3 1.72] 41 0.3 1.06) 81 1.3 2.20/12.2 1.6 326) 1897 | 56 |3.6 0.6 0.9010.9 0.3 0.28|0.4 0.0 0.06! 0.1 0.0 0.02) 6.6 1.7 1.94| 4.9 0.9 1.24 6.7 1.7 1.96] 11.6 2.6 3.20) 1898 | 36 |2.9 0.3 0.74/0.6 0.0 0.091 0.1 0.0 0.02/ 3.6 0.9 1.13] 6.1 1.9 2.58] 3.6 0.3 0.85] 9.7 2.8 3.71/13.3 3.1 4.56) 1899 | 45 |3.4 0.6 0:88) 1.9 0.1 0.36|0.1 0.1 0.11|5.3 2.3 2.52) 7.9 2.3 288) 5.4 0.8 1.35) 13.2 4.6 5.40] 18.6 5.4 6.75) 1900 | 44 |1.6 0.0 0.33) 1.9 0.7 0.8210.1 0.0 0.031 3.1 0.3 0.76] 8.9 4.0 4.05] 3.6 0.7 1.18| 12.0 4.3 4.811 15.6 5.0 5.99 Mittel | 55831 0.5 0.80/2.0 0.4 052/0.7 01 O16!23 03 054! 60 17 204) 58 10 148] 83 20 258|141 30 406 64 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—21900. Tab. 37. Mittel der Frostnächte und des Frostgehaltes pro Län. Götaland, Inneres. 2. 3. 4. 5. | & IE I 8. 9. Jahr. | | | ör = | |gZahll:/ PS—RÄ.| RÄ—RB. | RB—HE. | HE—GE. | GE—KE. | FS—HE.| HE—KE. |!/2 FS—KE. | | | | UV. UNS Tre Ma. Stater Ha. Stärtchk Massst frh.| ARS fch | a. st. frh| a. st. frh | Eh SR de 1871 46 |9.5 2.0 2.59|4.3 0:5 1.03) 2.0 0.3 0.61| 2.7 0.2 0.42|15.7 5.0 6.50|15.8 2.8 4.23| 18.4 5.2 6.92) 34.2 8.0 3.15] 1872 33 7 0.3 0.67|2.0 0.0 0.28) 0.5 0.0 0.08) 2.8 0.2 0.67| 5.5 1.5 1.59| 5.2 0.3 1.03) 8.3 1.7 220] 13:5 2:0 3.29] 1873 31 14.8 1.8 2.051 0.7 0.2 0.161 0.3 0.0 0.06| 1.7 0.2 0.27! 2.0 0.0 0:19] D:SK20162-2M MSO 0:461 9:5 2.2 2:73 1874 . :.) 26 15.5 2.6 2.74/2.0 0.2 0.638 1.8 1.2 0.96/2.0 0.0 0.33] 6.3 3.8 3.37) 9.3 4.0 4.38] 8.3 3.8 3.70| 17.6 7.8 8.03 STD | 21 |1.7 0.2 0.55|1.0 0.2 0.27|0:0 0.0 0.0 10.0 0.0 0.0 | 3.7 1.2 1.21] 2.7 0.4 0.82] 3.7 1.2 1.21] 6.4 1.6 2.03 1876 16 |4.2 1.0 1.32/0.2 0.0 0.0510.0 0.0 0.0 10.6 0.0 0:12] 3.0 1.6 1.25| 4.4 1.0 1.87) 3.6 1.6 1.37) 80 2.6 274 i 1877 25 |1.7 0.3 0.51 2.2 0.3 0.68) 0.7 0.0 0.091 3.5 1.2 1.62) 9.5 6.0 6.44| 4.6 0.6 1.28|13.0 7.2 8.06| 17.6 7.8 9:34 1878 18 .8 1.2 1.371 2.3 1.5 1.68) 0.2 0.0 0.04 1.8 0.8 0:79/ 2.0 1.3 1.24| AlBE2:TrS:04) BER 2.03] 8.6 4.8 5.07 1879 . . .| 18 10.2 0.0 0.01/0.0 0.0 0.0 |0.2 0.0 0.0210.2 0.0 0.08) 1.3 0.0 0.40) 0.4 0.0 0.03) 1.5 0.0 0.48] 1.9 0.0 0:51] 1880 . ...| 21 13.5 1.8 1.88/1.3 0.0 0.4210.5 0.2 0.24|0.0 0.0 0.0 | 2.2 0.8 1.08) 5.3 2.0 2.54| 2.2 0.8 1.08) 7.5 2.8 3:62 1881 61 |2.0 0.3 0.44/0.8 0.0 0.14|0.3 0.0 0.03| 1.8 0.2 0.238) "7.5 5.5 4.83) 3.1 0.3 0.61] 9.3 5.7 5.06 12.4 6.0 5.67) | 1882 44 16.2 0.7 1.69|1.2 0.2 0.21/1.3 0.2 0.30/0.3 00 0.11] 5.8 1.5 1.88) 87 1.1 2.20] 6.1 1.5 1.991 14.8 2.6 4.19 1883 49 13.0 0.5 1.01|2.0 0.5 0.77|0.3 0.3 0.281 0.5 0.0 0.17] 3.3 2.0 1.93] 5.3 1.3 2.06) 3.8 2.0 2.10) 9.1 3.3 416 1884 46 4.2 0.5 1.391 4.0 0.5 1.141 0.0 0.0 0.0 12.3 0.8 0.88) 0.5 0.0 0.12) 82 1.0 2.53 28 0.8 0.95| 11.0 1.8 3.48 1885 50 |6.0 1.3 1.68] 2.5 0.2 0.581 0.0 0.0 0.0 |3.5 0.2 0.73| 7.5 2.8 3.29] 85 1.5 226) 11.0 3.0 4.02] 19.5 4.5 6.28 1886 57 12.0 0.3 0.431 3.5 0.5 0.751 0.2 0.0 0.011 2.8 0.5 0.59) 6.7 3.5 3.08) .7 0.8 1.19] 9.5 4.0 3.671 15.2 4.8 4.86] 1887 44: 13.5 0:71:2115:21 10 1.62)'1:7 0:38 0:55) 2:7-0:2 0.88) 470 .37| 10.4 2.0 3.38] 7.4 1.2 2.25] 17.8 3.2 5.63) 1888 .. | 45 15.0 0.8 1.5011.0 0.0 0.2710.7 0.0 0.051 3.3 0.3 0.75) 4.3 1.3 1.93|| 6.7 0.8 1.82) 7.6 1.6 2.68) 14.3 2.4 4.50] ITS a an | 41 12.3 0.3 0.7310.0 0.0 0.0 10.3 0.0 0:08 0.8 0.2 0.33] 5.0 0.8 1.33] 2.6 0.3 0.81! 5.8 1.0 1.66] 8:4 1.3 2.47) 1890 36 :7 0.0 0.131 1.3 0.0 0:221:0.5 0.2 0:12] 0:7 0.0 0:07) 1.3 0.3 0.32] 2.5 0.2 0.47) 2:0 0.3 0.39) 4.5 0.5 0.86] 1891 40 |6.0 1.2 21087 2.3 2.91 0.0 0.0 00 10.0 0.0 0.0 | 3.0 1.5 1.50) 14.7 3.5 5.01) 3.0 1.5 1.50) 17.7 5.0 6.51| 1892 . oc -49 12.7 0.5 0.631 4.0 0.3 0.78 1.2 0.0 0.18) 1.5 0.3 0.38) 6.3 3.3 3.22 7.9 0.8 1.59] 7.8 3.6 3.60|15.7 4.4 5.19] 1893 . . .| 49 15.0 0.0 0.9711.5 0.0 0.29/1.0 0.2 0.18/0.0 0.0 0.0 | 9.0 2.3 2.84] 7.5 0.2 1.44| 9.0 2.3 2.84| 16.5 2.5 4.28| | 1894 | 49 15.2 1.7 1.90|/5.7 2.8 2.44/0.0-0.0 0.0 |0.:2 0.0 0.02| 12.2 1.2 2.74| 10.9 4.5 4.34 12.4 1.2 2.76|23.3 5.7 7.10 | 1895 29 |1.5 0.0 0.34|2.5 0.0 0.46|1.5 0.2 0.385|0.3 0.0 0.07) 48 1.5 1.85| 5.5 0.2 1.15 5.1 1.5 1.921 10.6 1.7 3.07] | 1896 29 -12.3 0.2 0.701 0.8 0.0 0.181 0.0 0.0 0:0 10.2 0:0 0.038] 4.3 1.2 1.65) 3.1 0.2 0:88) 4.5 1.2 1.63) 7.6 1.4 2.56) INLSKK | 81 |3.8 0.7 110) 2.7 1.0 0.96) 1.5 0.0 0.27|0.0 0.0 0.0 | '8:0 2.3 2.57) 82 1.7 2.83] 8.0 2.3 2.57) 16.2 4.0 4.90] | 1898 24 12.8 1.0 0:9310.5 0.0 0.14/:0.0 0:0 0:0 |2.3 0:8 1.01) 5.5 2:5 2.19) 3.3 1.0 1.07) 7.8 3.3 3.201 11.1 4.3 4.27 1899 26 13.8 1.5 1.70| 2.6 0.2 0.70) 1.0 0.3 0.44/ 1.3 0.8 0.72 OL 2.24] 7.4 2.0 2.84| 7.0 2.5 2.96) 14.4 4.5 5.80] 1900 . 126 11.2 0.2:0.2910.7 0.0 0.1810.0 0.0 0.0 10:2 0.2 0.10| 6.5 3.7 3.43] 1.9 0.2 0.47| 6.7 3.9 3.58 8.6 4.1 4.00 Miltel 36.0 /3.5 0.8 115|2.2 0.4 0.66/0.6 0.1 016) 1.3 0.2 0.38) 54 20 2.25] 6.3 1.3 1.97] 6.7 2.2 2.63) 13.0 3.5 4.60] KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 65 Tab. 38. Mittel der Frostnächte und des Frostgehaltes pro Län. Götaland, Käste. 1. 2: F3/ 4. 5 6. Vä 8. 9: Jahr. AJZAM 1 FS—RÄ. | RÄ—RB. | RB—HE. | HE—GE. | GE—KE. |!» FS—HE.| HE—KE. |!2 FS—KE. a. st. frh.| a. st. fra st frn Ma startrb. ad ustos rat Nar HSta tra ast tri: Fat SN 1871. . .| 50 | 8.7 1.5 2.08) 6.0 1.0 1.67|1.9 0.3 0.63/0.9 0.1 0.17] 11.6 4.7 4.12116.6 2.8 4.38) 12.5 4.8 4.29129.1 7.6 8.67 1872. . ./ 42 | 2.2 0.2 0.3211.7 0.0 0.181 0.7 0:0 0:0410.5 0.0 0.06] 4.5 0.2 0.93] 4.6 0.2 0.54) 5.0 0.2 0.99] 9.6 0.4 1.58 18737.019, PI34 2:9 0.2 0.75| 1.0 0.0 0.2010.0 0.0 0.00 0:7 0.0 0.10] 1.3 0.2 0.41| 3.9 0.2 0.95) 2.0 0.2 0.51] 5.9 0:4 1.46 1874. . ..| 19--110.0 3.0 4.06|2.2 1.0 1.341 3.2 0.7 1.23 0.2 0.0 0.02) 6.2 3.3 2.98|15.4 4.7 6.63) 6.4 3.3 3.00) 21.8 8.0 9.63 [BI5EGHAT) 22 0.3 0.0 0.071 0.3 0.0 0.041:0.1 0.0 0.01/0:2 0.0 0.02] 2:7 1.7 1.74 0.7 0.0 0.12] 2.9 1.7 1.76| 3.6 1.7 1.88 18766 R RR 3.4, 1.8 1.44/ 0.2 0.0-0.0310.0 0.0 0.0010.8 0.2 0.17] 4.2 1.5 1.33] 3:6 1.8 1.47| 5.0 1.7 1.50) 8.6 3.5 2.97 IUSUUE LA NR 1.8 0.5 0.55| 0.8 0.0 0.16|1.2 0.7 0.53) 0.3 0.0 0.05) 7.5 4.0 4.11] 3.8 1.2 1.24| 7.8 4.0 4.16|11.6 5.2 5.407 SST NSD 4.0 1.2 1.67| 2.2 0.0 0.291 0.4 0.0 0.04|2.2 0.0 0.45) 4.4 0.8 1.13) 6.6 1.2 2.00] 6.6 0.8 1.58) 13.2 2.0 3.58| STO 2.0 0.0 0.77/0.0 0.0 0.0010.0 0.0 0.00/0.0 0.0 0.001 0.6 0.0 0.16) 2.0 0.0 0.771 0.6 0.0 0.16) 2.6 0.0 0.931 PESO | 2 | 4.4 2.8 2.75) 1.3 0.3 0.451 0.9 0.4 0.35/0.1 0.0 0.01! 1.6 0.0 0.44] 6.6 3.5 3.55) 1.7 0.0 0.45| 8.3 3.5 4.001 IKSU | 73 | 2.7 0.3 0.621 1.6 0.0 0.2110.3 0.0 0.0110.6 0.0 0.06] 4.9 1.9 1.98] 4.6 0.3 0.84| 5.5 1.9 2.041 10.1 2.2 2.88 I882E- c | 46 7.0 0.7 1.98] 2.7 0.1 0.63| 0.4 0.1 0.3010.4 0.0 0.07) 3.3 0.3 0.95) 10.3 0.9 2.91] 3.7 0.3, 1.021 14.0 1.2 3.93 1883 7 2.0 0.3 0.46/0.6 0.1 0.141 0.1 0.0 0.0210.0 0.0 0.001 :2.7 1.6 1.62] 2.7 0.4 0.62] 2.7 1.6 1.62] 5.4 2.0 2.24 1884. . . | 47 1.3 0.0 0.29] 2.7 0.3 0.651 0.3 0.0 0.071 0.7 0.0 0.091 0.3 0.0 0.06] 4.3 0.3 1.01] 1.0 0.0 0.15| 5.3 0.3 1.16 1885... .| 41 7.1 1.3 2.16|1.9 0.4 0.561 1.0 0.0 0.161 0.4 0.0 0.08) 6.3 2.4 2.65) 10.0 1.7 2.88) 6.7 2.4 2.731 16.7 4.1 5.61 1886. . .| 40 | 3.6 1.4 1.21 3.1 0.3 0.821 1.0 0.0 0.201 1.6 0.0 0.211 6.1 2.3 2.29] 7.7 1.7 2.23) 7.7 2.3 2.50) 15.4 4.0 4.78 ÖSK FNS 3.3 0.4 0.93/ 2.6 0.3 0.80/0.1 0.0 0.0210.1 0.0 0.03! 3.7 0.4 0.89] 6.0 0.7 1.75! 3.8 0.4 0.92] 9.8 1.1 2.67 s1888:0. | 39 4.6 1.1 1.38/ 1.4 0.1 0.45) 0.3 0.0 0.06| 2.3 0.0 0.49] 5.7 2.6 2.221 6.3 1.2 1.89) 8.0 2.6 2.71) 14.3 3.8 4.60 88 aRA 2.3 0.6 0.791 :0.4 0.0 0.10/0.1 0.0 0.041.0.7 0.0 0.121 7.9 1.7 2.211 2.8 0.6 0.93) 8.6 1.7 2.33) 11.4 2.3 3.26 1390 3 0.6 0.4 0.37| 1.4 0.4 0.46|1:4 0.0 0.83| 1.3 0.1 0.33) 2.9 0.0 0.75) 3.4 0.8 1.16| 4:2 0.1 1.08) 7.6 0.9 2.24 139185 -11-390144:0-0:2 0:871-5:0 1:0 1:6310:30:00:0410:2. 0.0, 0:08)" 2.2 1.5 1.56] 93 12.2:54) 2:4 1.5. 1.59)117 2:7 4:13] UT a ES 1.0 0.2 0.24| 0.3 0.0 0.09) 0.0 0.0 0.001 0.5 0.0 0.09] 4.2 2.0 1.89) 1.3 0.2 0.33) 4.7 2.0 1.98) 6.0 2.2 2.31 893 3 6.0 0.3 1.48| 0.5 0.0 0.12/0.7 0.0-0.13|0.5 0.0 0.13) 6.0 0.8 1.72| 7.2 0.3 1.73] 6.5 0.8 1.85|13.7 1.1 3.58 1894: | 33 1.5 0.0 0.311 6.0 2:3 2.5110.0 0.0 0.0010.0 0.0 0.00] 8.2 1.8 2.59) 7.5 2.3 2.82) 8.2 1.8 2.59115.7 4.1 5.41 eka LEN Ra 0.5 0.0 0.13/ 1.5 0.5 0.54/ 1.0 0.0 0.2310.5 0.2 0.17] 1.3 0.8 0.67) 3.0 0.5 0.90) 1.8 1.0 0.84] 4.8 1.5 1.74 1896 : = .| 25 |:2.8 1.0 1.04/1.0 0.0 0.2410.0 0.0 0.0010.5 0.0 0.13) 1.7 0.5 0.61] 3.8 1.0 1.28! 2.2 0.5 0.74 6.0 1.5 2.02 1897. . .| 27 | 3.3 1.0 1.10/2.0 0.0 0.43|0.8 0.0 0:18/0.0 0.0 0.00! 4.0 0.5 1.15| 6.1 1.0 1.71] 4.0 0.5 1.151 10.1 1.5 2.86 ISA sol AK 1.5 0.0 0.421 0.3 0.0 0.051 0.0 0.0 0.001 0.7 0.2 0.24! 5.0 1.2 1.72] 1.8 0.0 0.47| 5.7 1.4 1.96] 7.5 1.4 2.43 PS 23 2.2 1.0 0.881 3.3 0.3 1.02/1.5 0.0 0.351 0.7 0.5 0.33) 3.8 1.5 1.69] 7.0 1.3 2.25| 4.5 1:8 2.02111.5 3.1 4.27 TI00EEHENERS 4.7 1.4 1.91/ 0.2 0.0 0.04| 0.6 0:0 0.1210.0 0.0 0.00) 4.4 2.4 2.44] 5.5 1.4 2.07) 4.4 2.4 2.44] 9.9 3.8 4.51 Mittel | 33.7 | 3.4 0.8 1.10/1.8 0.3 0.53/0.6 0.1 0.17/0.6 0.0 0.12] 4.3 1.4 1.53) 5.8 1.2 1.80) 4.9 1.4 1.75|10.7 2.6 3.55) K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 9 66 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. wärde es zu weitläufig werden, im Detail die Ursachen des grösseren oder geringeren Frostgehaltes während verschiedener Jahre klarzulegen. Ich beschränke mich daher darauf, den Zusammenhang anzudeuten, der in gewissem Masse zwischen den Nachtfrösten und der mittleren Monatstemperatur besteht; und zu diesem Zweck wird in Tab. 39 die Ab- weichung der Mitteltemperatur von der normalen in den drei Hauptteilen des Landes während der Jahre 1861—1900 mitgeteilt. Zur Erleichterung des Vergleiches werden in Tabelle 40 (S. 68) diejenigen Jahre angeföhrt, deren Friöhjahrs- und Herbstperioden am frostreichsten oder frostärmsten ge- wesen sind, geordnet nach der Grösse des Frostgehaltes, nämlich 6 Jahre in einer jeden dieser vier Gruppen und an der Seite der Jahreszahlen die Abweichungen von der nor- malen Mitteltemperatur teils im Mai und Juni, teils im August und September. Man findet zunächst, dass frostreiche Herbste in der Regel auch kalt sind, frostarme Herbste dagegen mild, ja es gibt kaum eine Ausnahme von der Regel, dass im ersteren Falle wenigstens einer der Herbstmonate August oder September kälter als gewöhnlich gewesen ist, und im letzteren Falle, dass einer von ihnen milder als gewöhnlich gewesen ist. Der Frost im Frihjahr dagegen ist weniger von der Mitteltemperatur abhängig als der Frost im Herbst. So treffen nicht selten starke Fröste in sonst recht milden oder normalen Fröhjahren, z. B. 1880, 1882, 1887 und 1894, ein; wie bisweilen geringer oder gar kein Frost in sonst kalten oder normalen Fröhjahren, z. B. 1884 und 1885 in Norr- land, 1877 in Svealand, 1881 und 1892 in Götaland. Im Zusammenhang damit sei er- wähnt, dass das ausnahmsweise warme Friöhjahr 1889 und das ebenfalls recht warme Fröhjahr 1897 keineswegs ohne Nachtfröste waren. Ein bemerkenswerterer Umstand kommt an den Tag, wenn man den Frostgehalt während des Herbstes mit der Mitteltemperatur während des vorhergehenden Mai ver- gleicht. Aus Tab. 40 oder noch besser aus Tab. 35—38, verglichen mit Tab. 39, ersieht man nämlich, dass mit wenigen Ausnahmen eimem frostreichen Herbst ein Mai voran- gegangen ist, der eine niedrigere Mitteltemperatur als die normale gehabt hat, oder, wo dies nicht der Fall ist, ein kalter Juni; und umgekehrt, dass einem frostarmen Herbst ein Mai mit höherer Mitteltemperatur als der normalen, oder, wo dies nicht der Fall ist, ein warmer Juni vorangegangen ist. Von dieser Regel weicht von den in Tab. 40 auf- genommenen 6 frostreichsten Herbsten in jedem Hauptteil des Landes nur ein einziger ab, nämlich 1894 in Götaland. Von den 6 frostärmsten Herbsten weicht eigentlich auch nur einer ab, nämlich 1884 im ganzen Lande. Desgleichen findet man, dass in den meisten Fällen auf einen kalten Mai ein frosthaltiger Herbst, auf einen warmen Mai dagegen ein frostarmer Herbst folgt. Bildet man die Mittelwerte teils aus der Anzahl der Frostnächte, teils aus dem Frostgehalte för Herbste, die auf einen kalten Mai gefolgt sind, so erweisen sich diese Mittelwerte fär die Hauptteile des Landes nicht unbedeutend höher als die 30-jährigen Durchschnittszahlen, wie aus folgender kleiner Tabelle 41 (S. 69) hervorgeht. Besonders wird man davon frappiert, dass die starken und ziemlich starken Fröste, welche im Herbste in der Periode Heuernte—Kartoffelernte för das ganze Land im Mittel 1.95 betragen, auf 2.9 oder um nicht weniger als 50 4 gestiegen sind. Die Anzahl sämtlicher Frostnächte hat sich um 28 4 und der Frostgehalt um 35 4 vermehrt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l. 67 Tab. 39. Abweichung der Mitteltemperatur von der normalen. Norrland, 7 Stat. Svealand, 9 Stat. Götaland, 10 Stat. Mai. | Juni. | Juli. | Aug. | Sept. | Mai. | Juni. | Juli. | Aug. | Sept. | Mai. | Juni. | Juli. | Aug. | Sept. 1861. no. | — 1.6] + 2.6) +V4) +1.3) — 0.8) — 2.83] + 2.3] + 12 + M1-— Pal — Hr LU +HO0B + 0.21 — 0.8 (PS NSEA RASET + 2.21 —0:6/—2.4/—1-:6| + 0.01 + 2.21 —1.11—2.:61—1.1/—0.3) + 2.11—1:21/—=2.6 —0.8 —0.2 (CE) 5 VI ko AG — 0.4 + 2.0 —1.5/—0.8 + 1.7/—0.2] +0.7 —1.8—0.11 + 0.4/—0.3 +0.3 —1.9 + 0.0 —0.1 (LI TAS AR —2.0—0.81 + 0.9 —2.21—0-.61—3.0] + 0.3 + 0.11—3.0 —0.31—2.61—0.2 —0.3—2.8 —0.6 (DAN SR +0.9—2.2 + 1.5] —1.7| + 0.7] + 2.51 — 2.4] + 1.4] —1.0] + 1.11] + 2.3) —2.3] + 1.2 —1.0 + 0.9 ön lh DR TA 0 NA) ab NETA ENG DA a ei) NN NA OPENS lä a —4.11—3.01— 1.01 + 0.21 —0.21--4.6]-— 2.11 —1..7] + 0.41 —0.7/— 3.8 —1.4/—1.7| + 0.6 —0.3 (Cor Re ORG + 1.6) + 0.11 + 0.6] + 2.51 — 1.3) + 2.5] + 1.2] + 2.3] + 3.41 — 0.5) + 2.3] + 1.3] + 2.4 + 3.6] + 0.3 60 Försmak —1.4 —0.8 —0.21—1.11 + 0.4 —1.11—1.8 +0.01—0.5! + 0.01—0.21—-1.9 —0.2/—0.4 + 0.2 MH ÖLSE AS. s + 0.21 + 0.9 + 0.8] + 0.4] + 1:51 + 0.51 — 0.2] + 0.4 —0.5|/—0.4) + 0.51 —0-.61 + 0.3] + 0.41 — 0.5 TIWST Sar —0.9/— 2.11 + 0.71 + 0.01 —1.81—1.51—2.4/ —0.3] + 1.0l—-2.21—1.5—2.3-—-0.3] + 0.5] —2.1 TICkaHSN 2 SE + 0.8) + 2.6] + 1.6] —0.6|—2.3) + 1.6| +0.5| + 2.3] —0.4/ —0.2] + 1.4 + 0.91 + 2.11] — 0.3] + 0.4 (3 ormsonscm 29 | ie nn Org] 14] 1. 6|Itn0R9 etnilnd er 01.8] 01.8] — ia) st n 06 |ätn0K9 0100 VIC foods ke —1.0 —1.5—0.8]—1.2 + 0.2] —1.3] + 0.6) + 0.81 —1.4/ + 0.6|—1.4 + 0.3] + 0.8 —0.8 + 0.8 OENE GGS SAS + 2.1 —0.5) + 0.6] —0.6 —0.6) + 1.71 + 0.8 + 0.6] + 1.01 — 0.11] + 1.4 + 0.8 + 0.7 + 1.8 + 0.3 ÖR Rana —1.8 + 2.71] + 0.11 + 0.4 —0.3||/—1.8 + 2.11 + 0.8] + 1.0 —0.51— 2.0] + 1.71 + 1.0 +1.0—0.6 CT I SAVED SA —2.0 —1.8 + 0.0 —1.7/—2.51—2.6| + 0.4 —0.5]—1.3/ —3.11/—2.4 + 0.51 —0.5/—1.0—3.0 UD Lone +081 + 04 Lö 03) LI aR0rSleE 02 tpal Ons 16) 04011) 06 ETTER TS OEREE edae EDR) SLE | RA NE lg ft (Or) SID | 0) ert ab arsa fl (AES (00 sl ES ORG) NE BÖRTG AES Eds: + 0.4 —1.1/—1.1 + 2.2] + 1.51 + 0.6] + 0.5] + 0.11 + 2.9] + 2.00 + 0.21 + 0.51 + 0.4 + 2.2 + 1.5 SIKA RS —0.9 —1.2—1.8—0.1 0.1 0.3 —0.8/—0.81 —1.3] —0.5| £ 0.0 —0.7/—0.6 —1.7/—1.0 (SR) ES ee + 1.5 —0.3 + 0.1 + 2.9 + 1.9] + 1.4 +0.0 4 0.3] + 2.0 + 1.4] + 1.0 £0.0 + 0.6 + 1.2 +1.5 CDR AA + 2.11 + 2.8 +0.5) + 0.11 + 0.01 + 0.6] + 0.8] + 0.21 —0.11 + 0.0) + 0.41 + 0.81 +0.5 —0.21 + 0.0 Br —1.2 —0.7/ + 0.5] + 0.1] + 1.81 —0.51—1.5 +0.:01—0.6] + 2.31 + 0.:11—0.9/ + 0.3 + 0.01 + 2.2 (13) OTO BSS 214] OM 0100] SLrG IE klo] 10 ki] 28 | Ike |A bet 02 ROK] le pdb BOLT de + 0.4 + 0.9] + 0.3] + 1.0 —0.5l + 0.6] + 0.0] + 0.0) + 0.6) + 0.3) + 0.51 — 0.41 —0.2] + 0.21 + 0.4 BUENA + 1.81 —0.7/—0.91—0.5 + 1.01 + 0.9] + 0.31 + 0.3 — 0.21 + 0.4| + 0.0] + 0.21 + 0.3 — 0.4! + 0.0 SB:sda Kata —=(0 A= 0 FED ENL) NNE RN NESN NE NLA ENT NTETRNEOT BIEN TER + 3.5] + 2.7/— 1.4 — 0.2 — 0.4 + 4.21 + 3.5] —1.01—0.3 —1.6| + 3.7] + 3.7/—0.8—0.6 —1.9 CRD få co VA + 2.81 + 0.3] —1.6] + 0.11 + 1.11 + 3.11—0.7|—2.0]—0.1] + 1.0] + 2.61 —0.7/—1.9/—0.3 + 0.6 ÖIS + 0.5 —1.9] + 1.7/—0.8 —0.6) + 0.61 —0.9 + 1.11—0.8 + 0.4] + 0.4 —0.7/ + 0.8 —0.8) + 0.7 ÖT KN ENGe ARR 1.2 —2.:0—1.3—1.11 +0.0—0.11—0.9]—1.11—0.3] + 0.5) + 0.21 —0.9/—1.11—0.3 + 0.3 FF NA AS + 0.2 —0.51 + 0.01 —0.9 —2.7| + 0.0 + 0.5 + 0.8] + 0.4] —1.31—0.11 + 0.61 + 0.9 + 0.7/—1.1 (31: EDM RTR AR + 2.0 + 3.5] + 1.41 + 0.3 — 2.2) + 0.6] + 0.0 + 1.11 + 0.0 —2.01 + 0.6] + 0.4 + 1.3 —0.11—2.1 ÖP rens, + 3.6 + 1.7/—0.61—0.2 —0.11 + 3.8 + 1.21 —1.31 + 0.3 + 0.6] + 3:11 + 0:91 —0.7] + 0.2 + 1.0 (SLSJIO Ir ATS + 0.71 + 0.6] + 2.61 —0.3 + 0.4) +0.91 + 3.0] + 2.21 —0.9 + 0.01 + 0:81 + 3.4] + 1.9/—0.3 + 0.1 GÄ(EE Bb oe + 3.4 —0.11 + 1.0 + 0.5 + 0.6) + 2.21 + 1.2] + 1.1] + 2.2 0.0] + 1.3 + 1.4 + 0.3] + 2.2 —0.3 ÖSNSR NT is + 0.3] + 0.41 —0.7/—0.2| + 0.0] + 0.5] —0.11—1.7/—0.21 + 0.01 + 0:01 —0.11—2.0 + 0.0] + 0.1 SIMA AR 2.00 —1.1 +1.9]—2.31 —0.31—0.7/—1.8] + 2.8 —0.8/—0.3/—0.11—1.11 + 2.51 —0.11—0.1 TI00CFIF TE ME — 0.6 + 0.3] — 2.6] + 0.0 —1.3|—0.9) + 1.4 —0.1] + 1.11—0.21/—0.9| + 1.3] + 0.8] + 0.8] + 0.1 Mittl. Abweichung| +1”.46| +1”.36| +1".08| +0”.91 +1'.00| +P46| +1V.07] 1.03] +07.93 +0'.87 +119) +1V.00] +1".00] +0”.83] +0”.80 68 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 40. Jahre mit hohem Frostgehalt im Frähjahr. INIKOUT ECLsaeTed Hiv Tetavl amd: Götaland, Inneres. Götaland, Kiste. Temp. Abw. Temp. Abw. Temp. Abw. Temp. Abw. Mai. | Juni. Mai. | Juni. Mai. | Juni. | [Ra fn 1888. . . .|1 —609 | —0.:7 | 1887. k +0971 + 0:31) 1891 04 0:70 1874 I | = HANERI0:S 71... | —09 | —21 INET SN EN 0:6NE=09 ER ae ne OSA Vf USED rn AN EE OT Res rr DAKAR EO 165] I=FA0!0 4 LA) 0 SOLEN 00: LI 0:90 17— 12 BORT FE 016H ROD TAR bre ora IIS RE lrder eo. ol ar | OMM (SJÖSS so a NANA Lät 27 bn SAR a Ks SpA SK ba ag Tar OD 5 0.2 JR IL SE (00 190094 FE Ers r-R0 (Ra er Rn a lö te Me OK) 78. ...) + 04 | —0:1 SUR RN RE 0 GE re (0AE Jahre mit geringem Frostgehalt im Frihjahr. Mai. Juni. Mai. Juni. Mai. Juni. Mai. Juni. [re I TIUG NR sl L: BRA LON IT ant Oz SE ORT LS TORESSON SR 0TOR ELSE + 14 | + 0.8 BA nr ra en GUL 0:45 IN ILIOONIE FE 0708 EE 92. + 0.2 | —0.9 Ta saa G= BR SAR a Mid ra fer far al SALG I 075 ALS DOTAA Mi ra 21607 bör + 0.0 | —0.1 IFE 0:00 DÖK era OR OSS R00R SOM UD + 14 | + 0.9 85... | —18]| —24 OT ARA [SERA 0: GSE R SAS (355 + 0.4 | + 0.8 DOMAR a ls OSA KSO (RA RR AR TN AS SON) DEMO NIE [ASA EF ÖT8 UD + 0.1 | + 0:0 Jahre mit hohem Frostgehalt im Herbst. Aug Sept. Aug. | Sept. Aug. Sept. Aug. Sept. SE EE ES a EE brer ers ES ESR | SKA ens 0 | = Bla är gu RAT NNE 88. =Hl0N-— 0:4 2 RE tg ESR SP Uh | — 0 =30 ILE NN 08 B—==0!6 99 . ==i0!8Kl==0:3 SÅTT 7 LO | ESA 0 + 0.7 88. . . .| —606 | —0:4 1 1900 —"1.0 | —0:2 85. .. | —21 | —13 Br | —2.5 | —1.3 85. . . | —10 1 —20'1 1885 — 2.3 | —1.6 ATEN 0: EF0:R 88. — 1.3 | — 0.4 2 SO 71 + 1:01) —2:2 80 KET ON + 0:28 EO 94: — 0.1 | —21 Jahre mit niedrigem Frostgehalt im Herbst. Aug. Sept. Aug Sept. Aug Sept. Aug. Sept. 18130 mon VN + 0:44) FLN IBS TE AA08 ER 0890 EEE) 016884 ER EO SEO! ON läErR2t2 FRI FÖ: SNA0!G GIVE (NERO! Takara | ÖKINASNL OF er | 06 AKOSIN OJ OM SRÖN (OK de a Si NOISE SEG MENT rn OO! BOOLI I Gl Fred 79... | + 24 | + 14 Sko on ol) SENS RA GATE 0:0H ER: MOSE TE EFL0!08 EERO BR ER 2:90 AS (OSS| |A RA IRS SEN) SOA IE Er JOLIE EEE) 0 4 01 dT A—02 OA HO ER NSLSN 0: 95: EE 0: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l. 69 Tab. 41. Mittelwerte fär den Herbst, Heuernte—Kartoffelernte. Nach einem kalten Mai. Normal. Frostnächte | Frostnächte. | : GE = IETOStgehaltd less sr Frostgehalt. | Starke u. Starke u. I Alle. zieml. starke. Alle. Izieml. starke. | | NOR ENTGLA SS Or ad ar 9) jr Asa 10.8 3.1 | 3.52 3.9 2.2 2.96 Svealand 0 SR fs: 3.68 8.3 2000 ARS SRA | Götaland, Inneres [IDE Sohn 8.8 | Jä 3.65 6.7 2.2 2.63 | G ölalandssKisten. g..., «surprise in a Hl GVA 24 2.52 4.9 1.4 T5SERR | Das ganze Land | 9.2 2.9 0.34 172 1.95 2.48 Bemerkenswert ist auch, dass die för unsere Landwirtschaft so föhlbaren Frostjahre 1867, 1869, 1871, 1877, 1881, 1885, 1888 und 1899 sich alle, wie aus Tab. .39 hervor- geht, durch einen kalten Mai, bisweilen auch in Verbindung mit einem kalten Juni, aus- zeichneten. Es eröbrigt, die Erklärung fir diese Erscheimung zu suchen, welche jedenfalls mehr als ein Zufall zu sein scheint, und auf die man mit nicht geringem Grade von Wahr- scheinlichkeit däörfte Prognosen bauen können. Ich stellte mir zuerst vor, dass die Ursache möglicherweise darin liegen könnte, dass die Erntezeiten för Gerste und Kartoffeln, welche ich för die Frostperiode im Herbste zu Grunde gelegt hatte, för solche Jahre, wo der Mai kalt gewesen, später als in nor- malen Fällen sind. Eine Berechnung gab folgendes Resultat. Gerstenernte. Kartoffelernte. Nach einem Normale Nach einem Normale kalten Mai. Zeit. kalten Mai. Zeit. Norrland, Hol: St edit arlseptt 25. Aug. 19. Sept. 19. Sept. NVCdANA EE Sof setet Fes a 2 SJAUT 24. > 20k DD MAR Götaland, Inneres . . . :« «sc. . 24. 2» 230 20500 2AIERD Götaland, Käste : soc os oc so. 18: >» PIETER HSA 20:00 Wie aus diesen Ziffern hervorgeht, trifft wirklich in Norrland die Gerstenernte im Mittel in solchen Jahren, wo der Mai kälter als in normalen Fällen gewesen ist, eine ganze Woche später ein, und eine Verspätung, obgleich kärzer, kommt auch in Svealand vor. Dagegen bemerkt man keine solche Verspätung der Gerstenernte in Götaland. Und da der in fraglicher Beziehung bestimmendste Zeitpunkt, nämlich der för die Kartoffel- ernte, von der Mitteltemperatur im Mai nicht erheblich influiert zu werden scheint, dörfte die vermutete Ursache kaum die tatsächliche sein. Es ist möglich, dass man hier vor einer Seite einer mehr allgemein klimatischen Erscheinung steht, deren Natur noch nicht bekannt ist. i 70 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Die schädliehe Einwirkung des Frostes auf die Ernte. Diese Abteilung muss aus mehreren Grinden weniger vollständig werden, als zu wönschen Der wichtigste Grund dazu ist der Mangel an hinlänglich umfassenden und zuverlässigen Angaben. Dazu kommt, dass es, besonders was die Getreidearten und die Kartoffeln betrifft, schwer ist, im Herbste die Angaben von Schaden, der durch Frost verursacht worden ist, von denen zu trennen, welche von mangelnder Reife herröhren. Wwäre. Jedenfalls bin ich nicht in der Lage, die Grösse des Schadens nach Schätzung in Geld anzugeben. Um eine Vorstellung von der Art des Frostschadens zu ermöglichen, der entstehen kann, werden nachstehend die Acker- und Gartenfröchte etc. aufgezählt, welche in einem jeden der drei Hauptteile des Landes in den Jahren 1871 und 1872 vom Frost litten. Das erste Jahr zeichnete sich durch Friähjahrs- wie Herbstfröste aus, das letztere be- sonders durch Augustfröste. Das Län Gäfleborg, welches in dieser Beziehung mehr mit den Länen Svealands als mit denen in Norrland zu vergleichen ist, ist hier zu dem erst- genannten Hauptteil gezählt worden. Mai. Norrland. Svealand. Götaland. Gras, Laub. Roggen, Gerste, Hafer, Erbsen, Sommergetreide, junge Roggen- Klee, Bohnen, Hopfen, Gurken, | saat, junge Gerstensaat, Hafer, Erb- Georginen, Laub. sen, Lein, Weizen, Kartoffeln, Klee, Gras; Gurken, braune Bohnen; Obstbäume, zartes Laub, Kastanien, Stachel- und Johannisbeersträucher. Juni. Junge Gerstensaat, Erbsen; Kobhlriäben, Gurken, menpflanzen, Ahorn, Holunder. Kartoffeln, Erbsen, Klee. Kartoffeln, Blu- Kartoffeln, Roggenähren, Som- mergetreide, Hafer, Gerste, Timothy- gras, Lein, Klee, Gartenpflanzen, Gurken, Georginen, Bohnen, braune Bohnen, Stengelbohnen, Kohlpflan- zen, Spinat, Erdbeerblumen, Birke, Ahorn, Holunder. Juli. Nichts bemerkt. Kartoffeln, Roggen, Sommerge- treide, Weizen, Hafer, Erbsen, Buch- weizen, Lein, Klee, Gras, Wicken; Gurken, Dabhlien, braune Bohnen, Kohl, Kresse, Hopfen, empfindliche Gewächse, Laub, Kastanie, Buche, Espe, Laubsträucher, Pflaum- und Apfelbäume, Stachel- und Johannis- beersträucher, Obstbäume. Kartoffeln, Gemise- pflanzen. Gurken, Norrland. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 71 August. Svealand. Götaland. Kartoffeln, Gerste, Hafer, Erb- Kartoffeln, Hafer, Gras, Klee, Kartoffeln, Gerstenähren, Erbsen, Roggen, Hafer, Feldbohnen, Zucker- erbsen, Gurken, Gewärzpflanzen, Salat, Räben, Johannisbeeren, Laub (Eberesche). Kartoffeln (auch im Boden), Gerste, Gemise, rote Räben, Mohr- räben, Gewärzpflanzen, Georginen, Charlottenzwiebeln, Blumen, Sträu- cher, Laubbäume. sen, Gartenpflanzen, Gurken, Boh- nen, Zuckererbsen, braune Bohnen, tärkische Bohnen, Georginen, Kir- bisse. September. Kartoffeln (auch im Boden), Som- mergetreide, Hafer, Gerste, Erbsen, Klee, Roggengras, Gartenpflanzen, Gurken, Kohlräben, Räben, Hilsen- frächte, tärkische Bohnen, Stengel- bohnen, Feldbohnen, Georginen, Blu- "men; Kraut der roten Räben, Zuk- kerräben, Tabak, Erdartischocken, Obst, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Laub. Gurken, tärkische Bohnen, Feld- bohnen, Hopfen, Kohl, Georginen. Kartoffeln (auch in der Erde), Erbsen, Hafer, Weizen, Klee, Wik- ken, Gras, Georginen, Tabak, Gur- ken, Stengelbohnen, braune Bohnen, Kohl, Räben, Wurzelfrächte im Boden, Mohrräben, empfindliche Gewächse, Kresse, Maihanf, Kär- bisse, Obst, Pflaumen, Äpfel, Laub, Walnässe. Aus den vorstehenden Listen iber Pflanzenerzeugnisse, die vom Frost beschädigt worden sind, erhält man eine Bestätigung dessen, was bereits aus dem vorhergehenden hervorgegangen ist, dass nämlich die Fröste im Mai in Norrland von keinem eigentlichen Schaden sind; in Svealand dagegen ist der Schaden nicht unbedeutend, in Götaland aber ist er am grössten. Während der iöbrigen Monate sind es Kartoffeln, Getreide, in Norr- land Gerste und Gartenerzeugnisse, welche vom Froste mehr oder weniger leiden. Von der Grösse und Beschaffenheit des Frostschadens im allgemeinen während ver- schiedener Jahre kann man, was die Kartoffeln und das Getreide anbelangt, sich eine Vorstellung mit Hilfe der Angaben machen, welche in: Bidrag till Sveriges officiella sta- tistik (Beitrag zu Schwedens offizieller Statistik) gemacht worden sind, siehe: Hushåll- ningssällskapens berättelser från och med 1865 (Berichte der Haushaltungsgesellschaften von 1865 ab) wie Kgl. Majest. Befallningshafvandes årsväxtberättelser från och med 1874 (Ernteberichte der Königl. Regierungspräsidenten von 1874 ab). Wir teilen hier einen Auszug aus diecsen Berichten mit, welche in dieser Hinsicht fir cinige Läne wenigstens doch recht unvollständig zu sein scheinen, um nicht zu sagen därftig. Frostschaden. Mangel an Reife. Offizielle Angaben. Laut: Beiträge zu Schwedens offizieller Statistik N) Landwirtschaft und Viehzucht, Berichte der Haus- haltungsgesellschaften von 1874 ab, und: Auszug aus: Ernteberichte der Königl. Regierungspräsidenten. 1865. Mitte August starke Nachtfröste. In der Nacht zum 24. August starker Frost. Beschafftenheit der Ernte: allgemein schwach und vom Län Norrbotten. Herbst. Län Västerbotten. Herbst. Län Jämtland. Herbst. Scharfe Frostnächte. Froste beschädigt, an vielen Orten total erfroren. (6 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Län Västernorrland. Herbst. Ernte des Sommergetreides im allgemeinen schwach und vom Froste beschädigt. Län Gäfleborg. Herbst. Im nördlichen Helsingland eingetretene Frostnächte wirkten auf die Ernte schädlich ein. Sommergetreide stellenweise vom Froste beschädigt. Län Kopparberg. Frihjahr. Im Mai und Juni Frost, der sowohl die junge Saat des Sommergetreides wie zum Teil das Gras beschädigte. MHerbst. Den 30. August wurden im westlichen Dalarne die Kartoffeln vom Frost beschädigt, und den 3. September erfror (im nördlichen Teil derselben Vogtei) das da noch nicht gemähte Sommergetreide; zu derselben Zeit werden auch in anderen Teilen des Länes schädliche Nachtfröste erwähnt. Aus den Vogteien am oberen und unteren Siljan wird berichtet, dass das Sommergetreide vom Froste sehr beschädigt war. Län Värmland. Friihjahr. Im Juni -trat Kälte mit Frostnächten und Trockenheit ein, welche den Roggen und die Grasländer, auf einigen Stellen auch die Kartoffeln, beschädigte. Herbst. Frost an verschie- denen Orten im August. Län Örebro. Frihjahr. Frostnächte im Sommer hinderten den Graswuchs und beschädigten den Roggen. Län Västmanland. Herbst. Im August Frost, der den Hafer beschädigte. Län Uppsala. Friihjahr. Frost im Fräöhjahr wirkte schädlich auf die Ernte ein. Län Stockholm. Frihjahr. Frost im Frähjahr wirkte schädlich auf die Ernte ein. Län Östergötland. Frihjahr. Ende Mai und die ersten Tage des Juni starke Frostnächte, wovon hauptsächlich Klee und Gras beschädigt wurden. 5; Län Skaraborg. Fräihjahr. Der Roggen in verschiedenen Kirchspielen der Distrikte (Härads) Kåkind, Vartofta und Frökind von Frost und Nässe beschädigt. Sädl. Län Älfsborg. Friihjahr.. Roggen und Gras in der Blite von Frost beschädigt. Län Halland. PFrihjahr. Starke Frostnächte den 31. Mai und 14. Juni beschädigten besonders den Roggen, die Grasfelder und die Kartoffeln. - Län Jönköping. Friihjahr. In der ersten Woche des Juni trat starker Frost ein, der den Graswuchs und einigermassen auch den Roggen beschädigte. Län Kronoberg. Friihjahr. Nachtfröste im Mai und Juni, welche keinen Schaden anrichteten. Län Kristianstad. Frihjahr. Frihjahr langsam, kalt und trocken mit starkem Frost. Län Malmöhus. Friihjahr. Frost beschädigte allgemein den Roggen in -der Bläte. 1866. Län Västerbotten. Herbst. Sommer ohne Frost, der die Saaten beschädigen konnte. Lån Jämtland. Herbst. Herbst schön, ohne Frostnächte. Län Gäfleborg. Herbst. Im letzteren Teile des Sommers anhaltender Regen und Kälte und stellen- weise Frost verdarben an vielen Orten die Saat. Län Värmland. Herbst. Nachtfrost erschwerte zum Teil die Kartoffelernte. Län Kronoberg. Frihjahr. Das Fräöhjahr war kalt mit starken Nachtfrösten Ende April und im Mai. Län Malmöhus. 'Friihjahr. Viel Roggen litt während der Blite von Frost. 1867. Län Norrbotten. Herbst. Die Ernte erfolgte Ende August und Anfang September, als bereits mehrere Nachtfröste das Getreide zum grossen Teil vernichtet hatten. Län Västerbotten. Herbst. Kirchspiel Nordmaling: FEinige fär das Getreide weniger giänstige Frost- nächte im Juli und August waren Vorboten der schweren Frostnacht zum 3. September. Kirchspiel Vännäs: Frost hat die Ernte fast total verdorben. Kirchspiel Degefors: Frostnächte vor der Ernte. Kirchspiel Säfvar: Frost, der bereits den 11. August die Ernte zum Teil beschädigte, verdarb dieselbe total in demselben Monat. Kirchspiel Nysätra: Starker Frost in der Nacht zum 3. September, wodurch die Hoffnungen auf ein gutes Re- sultat völlig vernichtet wurden. Kirchspiel Fredrika: Mehrere Frostnächte. Kirchspiel Wilhelmina: Sommer KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l. 73 trocken und kalt mit starken Frostnächten im August und September, welche die Ernte des Jahres vernichteten. Ungefähr ebenso verhielt es sich in den äbrigen Kirchspielen. Zufolge der späten Saat im Frähjahr konnte die Gerste, das Hauptgetreide des Ortes, nicht reif werden, weshalb sie von dem Herbhstfroste entweder im höchsten Grade beschädigt oder völlig vernichtet wurde. Län Jämtland. Herbst. Sommer von Herbstfrösten fräh abgebrochen. Län Västernorrland. Herbst. Die Gerste gelangte nur ausnahmsweise zur Reife, dass sie vor den starken Nachtfrösten im September, welche dieses Getreide total vernichteten, geerntet werden konnte. Hafer und Erbsen wurden meist zu Futter gemäht. Roggenertrag im. allgemeinen gering, halbreif. Kartoffelernte gering und unreif. Län Kopparberg. Herbst. Frost im September verdarb den grössten Teil des Sommergetreides, das dann noch nicht geerntet war. Län Värmland. Herbst. Frostnächte im September beschädigten Hafer und Kartoffeln. Län Örebro. Friihjahr. Kaltes Fräöhjahr. Herbst. Zeitiger Frost in feuchten Gegenden. Starker Frost in den ersten Tagen des September. Weizen missraten. Die Kartoffeln wurden ungewöhnlich klein und vom Froste beschädigt. Län Västmanland. Herbst. Durch Frost wurden Hafer, Kartoffeln und Erbsen sehr beschädigt, be- sonders da die späte Säzeit und die unzureichende Wärme während der Wachs- und Reifezeit deren volle Ent- wicklung verhinderten. Län Uppsala. Herbst. 'Hafer und Erbsen zum Teil vom Froste beschädigt. Län Stockholm. Frihjahr. Frihjahr kalt und frosthaltig fast bis Johanni. MHerbst. Das spät gesäte Getreide hatte an vielen Orten keine Zeit, sich vollständig zu entwickeln, bevor der Herbst mit frähem Frost sich einstellte. Sädl. Län Älfsborg. Herbst. Die Ernte war im allgemeinen von Nässe und Frost etwas beschädigt. Län Halland. Frihjahr. Starke Frostnächte im März und Anfang April. Län Jönköping. Herbst. Die Beschaffenheit der Erdfrächte schlechter als die des Getreides, teils zu- folge frih eingetretenen Frostes, teils zufolge anhaltenden Regens. Nördl. Län Kalmar. Herbst. Das Sommergetreide litt an mehreren Orten von Regen oder Frost- schaden. 1868. Län Kristianstad. Herbst. Die Kartoffelnm, welche erst gegen den Herbst ins Wachsen kamen, ge- langten nicht zur Reife. Län Gottland. Friihjahr. Aussergewöhnlich zeitiges Frähjahr mit sehr wenigen Frostnächten. 1869. Län Västerbotten. Herbst. Frostnächte traten den 29., 30., 31. August und 1. September ein. Durch eingetroffenen Frost und in Gegenden, wo das Getreide nicht zur völligen Reife gelangt war, wurde beim Drusch bemerkt, dass die Ernte bedeutend gelitten hatte. Län Västernorrland. Herbst. Starke Nachtfröste Ende August und Anfang September. Sommer- getreidearten zum grossen Teil erfroren oder vom Froste beschädigt. Län Gäfleborg. Herbst. Sommergetreide zum Teil vom Frost beschädigt, so dass dessen Ernte quan- titativ geringer und qualitativ schlechter als in gewöhnlichen Jahren ausfiel. Län Kopparberg. Herbst. Sommer regnerisch und kalt mit Frost am 30. August wie 1. und 2. September. Län Värmland. Herbst. Frostnächte im August hemmten oder beschädigten das Wachstum mehr oder weniger je nach der Lage des Ortes. Viel Hafer und Kartoffeln wurden in Värmland teils durch Frost und teils durch regnerisches Wetter während der Erntezeit im August und September beschädigt. Von den zeitigen Frostnächten wurde das Getreide, besonders das Sommergetreide, leicht im Gewicht. In den sädlicheren Teilen des Länes waren laut Aufgabe Hafer und Kartoffeln mehr oder weniger vom Frost beschädigt. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 10 74 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Fän Örebro. Herbst. Hafer und ein Teil des Sommergetreides auf feuchtem Grunde und in kalten Lagen wurden vom Frost Ende August sehr beschädigt. In der Nacht vom 30. zum 31. August trat starker Frost ein, der sich Anfang September wiederholte. Hafer zum Teil erfroren. Kartoffelertrag zufolge des Frostes gering. Län Västmanland. Frihjahr. Der Roggen wurde in der Blite sowohl von Niederschlägen wie von Frost beschädigt. Herbst. Starke Frostnächte Ende August beschädigten das Sommergetreide sehr. Hafer, Erbsen und Wicken wurden zum Teil im August von Frost beschädigt. Das Sommergetreide wurde durch starke Nachtfröste und Niederschläge viel verspätet. Län Uppsala. Herbst. Ende August trat Frost ein, welcher schädlich auf Kartoffeln, Hafer und Hälsenfrächte einwirkte. Das geerntete Getreide war im allgemeinen von ziemlich guter Beschaffenheit mit Aus- nahme des Roggens und eines Teiles des Hafers, die von Regen und Frost Schaden litten. Län Stockholm. Herbst. Zeitig traten im August Frostnächte ein. Län Skaraborg. Herbst. Starker Frost trat in den letzten Nächten des August ein, so dass Kartoffeln und Hälsenfrächte Schaden nahmen und das Sommergetreide an mehreren Stellen in den Distrikten (Härads) Gudhem, Valle, Kåkind, Vadsbo und Frökind und am schlimmsten in Vartofta litt, innerhalb welches letzteren Distriktes die Ernte in drei Kommunen als Misswachs bezeichnet worden ist. Nördl. Län Älfsborg. Herbst. In den nördlichen Teilen wird iber Frostschäden, besonders an Wurzelfrächten, geklagt. Sidl. Län Älfsborg. Herbst. Der Frost beschädigte an verschiedenen Orten Kartoffeln und Hafer. Län Halland. Herbst. Das später gesäte Sommergetreide hat vom Frost einigen Schaden gelitten. Die Kartoffeln, deren Kraut Ende August erfror, gaben eine kaum mittelmässige Ernte. Län Kronoberg. Herbst. Frostnächte traten in den letzten Tagen des August und Anfang Sep- tember ein. 7 Län Malmöhus. Frähjahr. Von dem Frost in den ersten Tagen des Mai litt das Sommergetreide Schaden, stellenweise auch Raps und Räben, so dass der Raps auf niedrigliegenden Feldern vielfach einging und eine Menge Wurzelfrächte noch einmal gesät werden mussten. 1870. Län Kopparberg. Herbst. Schwacher Frost Ende August. Län Värmland. Herbst. Kein Frost vor dem 12. September, um welche Zeit einige Frostnächte das Kartoffelkraut abschwendeten, darauf mildes, schönes Wetter bis zum 11. Oktober, wo ernster Frost die Benut- zung der Viehweiden unmöglich machte. Län Örebro. Herbst. Frost Ende August und Anfang September. Der Frost zu Anfang September verdarb an vielen Orten einen Teil der Kartoffeln und des Hafers. Län Västmanland. Friihjahr. Der Roggen wurde in der Blite vom Frost beschädigt. Nördl. Län Älfsborg. Herbst. In Ale wurden die Kartoffeln teilweise vom Frost beschädigt. 1871. Län Västerbotten. Frihjahr. Frostnächte traten den 5., 6., 10., 12., 13. und 23. Juni cin. - Herbst. Nordmaling: Kartoffeln im allgemeinen recht gut, zum Teil aber etwas vom Frost beschädigt. Sorsele: Wenn man einige Dörfer ausnimmt, wo die Ernte zu fräh erfolgte und der Frost einigen Schaden anrichtete, kann man sagen, dass die Ernte gut ist. Tärna: Ernte schwach, meist erfroren. Bygdeå: Anfang September traten Frostnächte ein, welche die Haferernte zum Teil verdarben, desgleichen auch einen Teil der Kartoffeln, welche dann noch nicht geerntet waren. Die Ernte ist im allgemeinen reichlich, das Mähen aber geschah zu frih, ehe noch der Kern ordentlich ausgebildet war. Län Västernorrland. PFriihjahr. Frihjahr trocken mit kaltem Winde und häufigen Frostnächten. Herbst. Hafer etwas vom Frost gelitten. Kartoffeln gaben einen guten Ertrag, waren aber im allgemeinen während der Ernte etwas vom Frost beschädigt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l, 75 Län Gäfleborg. Herbst. Der Frost beschädigte einen Teil der Kartoffelernte, welche iberdies an Trockenfäule litt. Län Kopparberg. Herbst. Kartoffeln, die Ende September geerntet waren, vom Frost beschädigt. Län Värmland. Friihjahr. Die Witterung war im Frähjahr kalt und trocken mit Nachtfrösten, die auf der Ebene erst Mitte Mai aufhörten, in nördlicheren Gegenden erst im Juni; fär die Frähjahrssaat aber war die Witterung im allgemeinen gänstig. Herbst. Von den Kartoffeln erwartete man äberall eine reiche Ernte; frihe, scharfe, anhaltende Nachtfröste im September aber machten, dass man von fast allen Orten dar- äber klagte, nur !/3 der Ernte erhalten zu haben, dass an vielen Stellen die Kartoffelernte nicht hat vorgenom- men werden können und dass die im Keller befindlichen Kartoffeln starke Geneigtheit zum Faulen gezeigt haben. Län Örebro. Frähjahr. Starker Frost in der Nacht zum 23. Juni beschädigte ganze oder Teile von Kartoffeläckern, die dann gerade in voller Bläte standen. Herbst. Viele Frostnächte Ende August und Anfang September. Der Septemberfrost hinderte die Kartoffelernte (d. 18. Sept.). Die Kartoffeln erfroren zum Teil in der Erde, versprachen sonst, eine reichliche Ernte zu geben. Bis auf die Hälfte soll vom Frost verdorben worden sein. Roggenernte durch Junifrost geringer. Die Erbsen erfroren im Herbst. Län Västmanland. Herbst. Die Kartoffeln litten während der Ernte viel von Frost. Län Uppsala. Herbst. Kartoffelernte von dem frähen Frost im September nicht unbedeutend beschädigt. Län Östergötland. Herbst. Starke Frostnächte während der Kartoffelernte brachten die Ernte dieser Frucht um fast !/4 herunter. Län Skaraborg. Herbst. Vom Frost im September und Oktober litten fast iberall Erbsen, Kartoffeln und verschiedene andere Wurzelfrächte bedeutend. Nördl. Län Älfsborg. Herbst. Frostschaden besonders an Kartoffeln (Väne, Ale, Sundal, Valbo). Län Göteborg und Bohus. Herbst. Kartoffelernte von Frost und Trockenfäule teilweise gelitten. Län Halland. Frähjahr. Im Fräöhjahr und Vorsommer sehr trockenes Wetter mit vielen starken Frostnächten im April, zufolge dessen der Roggen Schaden litt. Län Kronoberg. Herbst. Im September ungewöhnlich starke Nachtfröste, wodurch die Kartoffeln Schaden nahmen. Sidl. Län Kalmar. Herbst. Im September starke Nachtfröste zum Schaden der Kartoffeln. Län Kristianstad. Frähjahr. Witterung fär die Saat trocken und windig mit häufig wiederkehrenden Nachtfrösten, was die Frihjahrsarbeit verspätete. Län Gottland. Herbst. Die Sommergetreideernte erfolgte im September unbehindert; durch fortge- setzte Niederschläge in Verbindung mit scharfen Frostnächten litt aber die Kartoffelernte und wurde bis in den Oktober verschoben, wo bei der Ernte eine Menge nächst der Erdoberfläche liegender Kartoffeln von Frost be- schädigt wurde. 1872. Län Västerbotten. Herbst. Langer, warmer Herbst, so dass alle Frächte wie auch das Getreide un- erfroren eingebracht worden sind. 1873. Län Skaraborg. Frihjahr. Die Frihjahrssaat wurde an verschiedenen Stellen von eingetretenen Nacht- frösten unterbrochen. Län Halland. Frihjahr. April regnerisch mit starken Nachtfrösten. 1874. Län Norrbotten. Herbst. Nachtfröste an verschiedenen Stellen bereits im Juli und im ganzen Län Anfang September. Beschaffenheit der Ernte: weniger gut, schlecht gereift, wenig gewichthaltig, an vielen Orten vom Frost beschädigt. Das Kartoffelkraut erfror. Län Västerbotten. Herbst. Gegen die Erntezeit Regen und auch Frost, der in för Getreidebau we- niger geeigneten Gegenden Schaden verursachte. 76 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Län Västernorrland. Herbst. Ende August traten Nachtfröste ein, von welchen das Kartoffelkraut Schaden nahbm. Län Gäfleborg. Herbst. Das Getreide ist in einigen der nördlichsten Kirchspiele im Läne teilweise vom Frost beschädigt. Län Skaraborg. Friihjahr. Fribjahr anhaltend trocken, Sommer ebenfalls trocken mit Frost an vielen Stellen um Johanni, davon litten die Kartoffeln und der blähende Roggen Schaden. Län Halland. Frähjahr. Im April und Mai trocken mit starken Nachtfrösten, den 25. Juni Nacht- frost. Herbst. Den 27. August Nachtfrost. Nördl. Län Kalmar. Friihjahr. Stärker Nachtfrost in der Nacht vom 22. zum 23. Juni. Sidl. Län Kalmar. PFriihjalr. Starker Frost zu Johanni beschädigte an vielen Stellen den Roggen, die Kartoffeln und Futterpflanzen (in den Härads: Aspeland, Handbörd, Stranda und Norra Möre). Län Gottland. Frihjahr. Frähjahrssaat allgemein Ende April. Darauf folgten anhaltende Nachtfröste, welche noch im Juni wiederkamen, nachdem der Roggen bereits Ähren-geschossen hatte, und sowobl Getreide- feldern wie Gras- und Weideäckern Schaden verursachten. 1875. Län Norrbotten. Herbst. Die Getreidepflanzen gelangten zu der Entwickelung, dass sie, als im August käöhlere Witterung eintrat, die in dessen letzter Hälfte auch Fröste im Gefolge hatte, in den Kirchspielen der Kistenlandschaft Ende August und Anfang September reif geerntet werden konnten, ohne, mit Ausnahme von einigen wenigen frostgehaltigeren Stellen, erheblichen Schaden gelitten zu haben, und in den Lappmarken zu derselben Zeit, obschon nicht ganz reif, abgemäht werden konnten, freilich hier und da vom Frost beschädigt, doch im allgemeinen zu Saatgetreide tauglich. Län Jämtland. Herbst. Vom Frost litt die Ernte mehr oder weniger in einigen Kirchspielen. Län Västernorrland. Herbst. Mit September trat kähblere Witterung ein, doch ohne bedeutende Frostnächte. Län Gäfleborg. Herbst. Die Kartoftelernte litt an einigen Stellen von ein paar Frostnächten. Län Södermanland. Frihjalr. Frihjahr ungewöhnlich gäönstig ohne Frostnächte. Län Jönköping. Frähjahr. Fräbjahr mit vielen Frösten. Län Kronoberg. Herbst. Den 22. September der erste Nachtfrost. Sädl. Län Kalmar. Friihjahr. Teils der noch im Frähjahr tiefe Schnee und die Nachtfröste, die an mehreren Stellen fast bis Johanni vorkamen, teils grosse Trockenheit im Frähjahr, Sommer und Herbst wirkten auf das Wintergetreide und die Futterpflanzen schädlich ein. 1876. Län Västernorrland. Herbst. Der Hafer gelangte nicht iäberall zu völliger Reife. Län Örebro. Frihjahr. Fräöhjabr trocken und kalt mit häufigen Nachtfrösten im Mai. Län Halland. Frihjahr. Fräöhjahr kalt mit Nachtfrösten bis Ende Mai. Län Gottland. PFrähjalr. Späte Nachtfröste richteten hier und da Schaden an. 1877. Län Norrbotten. Herbst. Beschaffenheit der Ernte, vom Frost gelitten, fast Misswachs. Frost fiel in den Nächten zwischen dem 16. und 24. August an mehreren Stellen im Läne. Die Halmgewächse hatten zu der Zeit, als die Nachtfröste kamen, nicht die Reife erreicht, dass sie dieser Kälte widerstehen konnten, und das Kartoffelkraut erfror fast äberall im Läne. Län Västerbotten. Friihjalr. Fräöhjabr und Sommer kalt. MHerbst. In der Nacht zum 23. Juli schwacher Frost. Mehrfach wiederkehrender Frost im Spätsommer. Misswachs fast uäberall, und an den wenigen Stellen, wo etwas ungefroren geerntet wurde, hatte das grän und leicht genommen werden missen; Kartoffelernte gering und von schlechter Beschaffenheit. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o l. hide Län Jämtland. Frihjahr. Spätes Fröhjabr. Herbst. Zeitige Nachtfröste im Spätsommer. Getreide- ernte äusserst schwach und vom Frost beschädigt, an vielen Stellen ganz erfroren. Erbsen ganz verfehlt, nur zu Viehfutter verwendbar. Län Västernorrland. Herbst. Gerste, vom Frost sehr gelitten, konnte nicht reif werden; ebenso Hafer und Erbsen. Län Gäfleborg. Herbst. Sowobl Winter- wie Sommergetreide in den meisten Gegenden von weniger guter Beschaffenheit, besonders das Sommergetreide, welches zufolge des weniger warmen Sommers und des frih eingetretenen Frostes in mehreren Gegenden nicht zur Reife gelangte. Län Kopparberg. Herbst. Im August traten mehrere Frostnächte ein, welche das nicht reife Sommer- getreide teils bedeutend beschädigten und teils fast verdarben. Län Värmland. Herbst. In mehreren Orten des Länes hatte das Sommergetreide vom Frost Scha- den gelitten. Län Örebro. Herbst. Die Ursache zu dem schädlichen Einfluss des Frostes auf den Hafer lag in der spät ausgefihbrten Frihjahrssaat. Erbsen und Wicken reiften nicht. Allgemein wird iäber die mangelnde Reife des Sommergetreides geklagt. Die Wurzelfrächte wurden vom Frost beschädigt. Län Västmanland. Herbst. Nachtfröste begannen schon Ende September. Hafer vom Frost beschä- digt; ausserdem wurde ein grosser Teil davon nicht reif. Län Uppsala. Herbst. Das geerntete Getreide war im allgemeinen, beschädigt von Regen und Frost, von unterhaltiger Beschaffenheit und leicht im Gewicht. Nördl. Län Älfsborg. Herbst. Die Erbsen erfroren an vielen Stellen. Län Göteborg und Bohus. Herbst. Sommer kalt und windig, weshalb die Ernte spät eintraf. Da vorher Frost kam, wurde ein Teil des Getreides verdorben. Län Halland. Frihjahr. Fräöhjahr kalt mit Nachtfrösten Ende Mai. Län Jönköping. Fritihjahr. Der Roggen hat in mehreren Teilen des Länes vom Frost gelitten. Län Kronoberg. Frihjahr. Im April abwechselnd Regen und Nachtfröste. Nördl. Län Kalmar. Frihjahr. In mehreren Gegenden des Länes litt das Wintergetreide von der trockenen und kählen, oft mit Nachtfrösten verbundenen Witterung, die im Frähjahr herrschte und bis weit in den Juni dauerte. Sädl. Län Kalmar. Ebenso wie das nördliche. Län Blekinge. Frihjahr. Sommer warm, doch mit Frost zu Johanni, der an mehreren Stellen den Roggen beschädigte. Län Gottland. Frihjalr. Späte Nachtfröste. Kurz vor Mittsommer wurde der Roggen an gewissen Stellen vom Frost beschädigt. 1878. Län Norrbotten. Herbst. Frost an gewissen Stellen im Läne Ende Juli. Die Halmgewächse hatten, wenn man gewisse mehr frostreiche Gegenden im unteren Lande und den nördlichen Lappmarken ausnimmt, wo sie vom Frost beschädigt waren, allerdings auf hochliegendem, sandigem Boden etwas von der Trockenheit gelitten, waren aber im allgemeinen vollreif gemäht worden und waren von sehr guter und gewichtiger Be- schaffenheit. Län Västerbotten. Herbst. In den Nächten zum 25., 26. und 27. Juli recht scharfer Frost, der hier und dort an dem Getreide und den Kartoffeln Schaden anrichtete; indes war derselbe von geringerer Ausdehnung, da er nur an den frostreichsten Stellen auftrat. Grösseren Schaden dagegen verursachten teils die grosse Trok- kenheit in der letzten Hälfte des Juli, welche Friähreife des Getreides verursachte, und teils der Schrecken, den die Nachtfröste einjagten und der 'manchen unreifes Getreide ernten liess. Län Gäfleborg. Herbst. Winter- und Sommergetreide in einzelnen Gegenden etwas von Regen und Frost beschädigt. Län Kopparberg. Herbst. Frost trat im oberen Dalarne den 25. Juli und 21. September ein. Die Kartoffelernte hatte in den nördlichsten Gegenden des Länes etwas vom Frost gelitten. 18 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. 1879. Län Övebro. Frihjalr. Spätes Fräöhjahr mit Kälte, Nachtfrost und Mangel an Niederschlägen bis zum 20. Mai. Län Kronoberg. Herbst. Erster Nachtfrost den 6. Oktober. Län Blekinge. Herbst. Ungewöhnlich fräher Frost. Län Gottland. Frihjahr. Das Wintergetreide litt hier und da etwas von abwechselndem Frost und Sonnenschein. 1880. Län Västerbotten. Herbst. An verschiedenen Stellen im Läne wurde das Kartoffelkraut durch Frost in der Nacht vom 21. zum 22. Juli beschädigt, wogegen der August und September mit Ausnahme von einigen Tagen äusserst warm waren. Län Örebro. Frihjahr. Fräbjabr zeitig, trocken und warm mit Frostnächten. Im Mai mehrere Frost- nächte, die stellenweise die neugebildeten Ähren des Wintergetreides beschädigten und mehrfach das Erfrieren des Sommergetreides verursachten. Scharfe Frostnächte bis in den Juni hinein. Län Kronoberg. Frihjalr. Juni trocken mit Nachtfrost den 21. 1831. Län Västerbotten. Herbst. Getreideernte im allgemeinen etwas unterhaltig in Gewicht und Beschaffen- heit, teils unreif, teils vom Frost beschädigt. Das Meer war den ganzen Sommer kalt, und zufolge dessen herrschte wenig Wärme, so dass die Gerste nicht vor der Frostnacht den 21. August, die an vielen Stellen grösseren oder geringeren Schaden anrichtete, zur Reife gelangte. Län Jämtland. Herbst. Die Ernte von Hafer, Mangkorn und Erbsen ganz fehlgeschlagen. Frost- nächte im August und September. Län Västernorrland. Herbst. Hafer und Erbsen, die im allgemeinen nicht zur Reife kamen, mussten zum grossen Teil als Gränfutter gemäht werden. Län Gäfleborg. Herbst. Das Sommergetreide, wovon ausschliesslich Gerste, Hafer und Mangkorn vor- kommen, an den meisten Orten von Nässe oder Frost beschädigt und auf einigen Stellen in unreifem Zustande abgemäht. Andere Getreidearten, worunter Erbsen die wichtigsten sind, gelangten im allgemeinen nicht zur Reife, gaben aber sonst guten Ertrag. Län Värmland. Herbst. Das Wetter war im Sommer ungewöhnlich kalt und regnerisch, weshalb die Ernte spät kam und die Feldfrächte dadurch dem im Herbste eintretenden Froste ausgesetzt wurden, der das Sommergetreide allgemein verdarb. Län Örebro. Herbst. Im Herbst Regen mit zeitig eintretenden Nachtfrösten. Die Getreideernte konnte erst spät erfolgen, sie wurde unter dem vergeblichen Warten auf das allgemeine Reifen des Getreides verschoben und musste dann vorgenommen werden, obgleich das Getreide zum grossen Teil unreif war. Dann, durch Regen gehindert, wurde sie später durch Frost noch mehr verdorben; das Getreide war weniger gut, sogar schlecht und untauglich zur Aussaat und zum Verkauf. Der Hafer, besonders der Schwarzhafer, wurde von Regen, Frost und Schimmel beschädigt. Län Västmanland. Herbst. Der Hafer, welcher viel versprach, wurde teilweise unreif und mit Frost- schaden geerntet. Nördl. Län Älfsborg. Herbst. Das Sommergetreide gelangte nicht vor Frosteintritt zur Reife. Siädl. Län Älfsborg. Gleich dem nördlichen. Län Göteborg und Bohus. Herbst. Ein Teil des Sommergetreides gelangte nicht einmal zur Reife und wurde daher als Gränfutter geerntet. Erbsen und Wicken gaben einen Ertrag, der fast an Misswachs grenzte. Län Jönköping. Herbst, Der Hafer zu grossem Teil vom Frost beschädigt. Die Kartoffelernte hatte vom Frost gelitten. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. ' BAND 38. N:o |. 79 Nördl. Län Kalmar. Herbst. Das Sommergetreide gelangte wegen Mangel an Wärme nicht iäberall zu voller Entwickelung. Sidl. Län Kalmar. Gleich dem nördlichen. 1882. Län Kronoberg. Frihjahr. Zeitiges Frähjahr, doch mit Frostnächten, so dass die Aussaat nicht vor Mai erfolgen konnte. Herbst. Den 8. November der erste Nachtfrost. Nördl. Län Kalmar. Frihjahr. Das zeitige, ungewöhnlich frostfreie Frähjahr beförderte sowohl das Wachsen des Wintergetreides wie die Vorbereitung zur Frihjahrssaat. Sädl. Län Kalmar. Fräihjahr. In Norra Möre wie im Kirchspiel Bäckebro trat zu Johanni Frost ein, der Getreide und Kartoffeln beschädigte, besomders af den Mooräckern. In den vom Frost betroffenen Ge- genden soll auch beschädigter Roggen vorgekommen sein. Kartoffeln fast äberall beschädigt und von weniger guter Beschaffenheit. Län Gottland. Friihjahr. Fribjahr ungewöhnlich frostfrei. 1883. Län Norrbotten. Herbst. Der Hafer, der an mehreren $Stellen völlig reif geerntet wurde, gab guten Ertrag. 18384. Län Västerbotten. Herbst. Anfang August trat Nachtfrost ein, der an verschiedenen Stellen die Ernte beschädigte. Getreideernte gut ausser in den Kirchspielen an der Käste, wo sie vom Frost gelitten hatte. Län Gäfleborg. Herbst. Der Hafer reifte langsam und ungleichmässig, wurde teilweise unreif zu Futter abgemäht. Nördl. Län Älfsborg. Herbst. In gewissen Distrikten der Kreise (Härads) Sundal, Valbo und Vedbo wie Kind waren die Kartoffeln missraten. Wo die Vegetation besser war, veranlassten dagegen Frost und Trocken- fäule eine schlechtere Ernte. Län Halland. Herbst. Die Kartoffeln in den hochliegenden Walddörfern waren zum Teil vom Frost beschädigt. Län Jönköping. Herbst. Die Ernte der von Frost und Trockenfäule angegriffenen Kartoffelm wird för schwach gehalten. Län Blekinge. Herbst. Im Juli eine starke Frostnacht, die jedoch keinen andern Nachteil verursachte, als dass die Kartoffeln in dem tieferliegenden Boden gewisser Gegenden einigen Schaden davon litten. 1885. Län Norrbotten. Herbst. Die Gerste, das dortige Hauptgetreide, wovon in den nördlichsten Kirch- spielen von Lappmarken totaler Misswachs eintrat, und die in den ibrigen Kirchspielen teilweise vom Froste litt und unreif blieb, gab eine ungewöhnlich schwache Ernte, die fast als Misswachs zu bezeichnen sein därfte. Der Hafer, der noch unbedeutend und hauptsächlich als Gränfutter gebaut wird, gelangte kaum irgendwo zur Reife, gab aber als Futter mittelmässige Ernte. Län Västerbotten. Herbst. Zufolge des späten Frihjahres und zeitiger Nachtfröste war das Getreide im allgemeinen unreif und vom Frost beschädigt und gab eine sehr mittelmässige, fast an Misswachs grenzende Ernte. Kartoffelernte unter Mittelmass, vom Frost beschädigt. Län Jämtland. Herbst. Beschaffenheit der Ernte: unreif, sowohl von Regen wie von Frost beschädigt. Län Västernorrland. Frichjahr. Langes kaltes Frähjahr. Herbst. Besonders im nördlichen Ånger- manland fräher Herbst mit starken Nachtfrösten. Die Gerste, das dortige Hauptgetreide, welches an mehreren Stellen im nördlichen Ångermanland missraten und in den äbrigen Vogteien vom Frost beschädigt war, gab eine ungewöhnlich schwache Ernte. Hafer wurde nicht reif, sondern als Gränfutter geerntet. 80 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Län Gäfleborg. 'Herbst. Die Getreideernte war in einigen Kirchspielen vom Frost beschädigt. Län Kopparberg. Herbst. Das Sommergetreide wurde von anhaltenden Niederschlägen im Herbst beschädigt und dessen Reife dadurch verspätet, auch litt es vom Frost, so dass ein grosser Teil unreif gemäht werden musste, um als Gränfutter verwendet zu werden. Län Örebro. Frihjahr. Frihjahr spät mit vielen Nachtfrösten. Sommer anfangs unbeständig mit Frostnächten weit hinein in den Juni. Herbst. Roggenernte teils gut eingebracht, teils von Frost und Regen beschädigt. Län Västmanland. Herbst. Die Roggenernte von Regen und Frost teilweise beschädigt. Län Stockholm. Herbst. Die Kartoffelernte gesund; ein Teil vom Frost beschädigt. Län Skaraborg. Herbst. Sommergetreide zum grossen Teil unreif und teils vom Regen beschädigt. Nördl. Län Älfsborg. Herbst. Die Kartoffeln an mehreren Orten von Fäule angegriffen, an anderen wenigeren ausserdem auch vom Frost beschädigt. Sädl. Län Älfsborg. Gleich dem nördlichen. Län Halland. Herbst. Die Kartoffeln, welche erst durch die trockene Periode im Wachstum gehindert waren, litten in vielen Kirchspielen vom Frost, der den 15.—20. August eintrat, wonach die Knollen wenig wuchsen. Län Kristianstad. Herbst. Die Kartoffelernte teilweise vom Frost im August beschädigt. Län Blekinge. Frihjahr. In der Zeit der Frähjahrsaussaat nachts Frost, an den Tagen regnerisch und kalt. 18386. Län Jämtland. Herbst. Die Getreideernte hatte an einigen Stellen in Herjedalen vom Frost gelitten. Län Örebro. Herbst. Die Kartoffeln sollen auf feuchtem Boden vom Frost beschädigt sein. Län Jönköping. Herbst. Die Kartoffeln litten durch die frih eingetretenen Frostnächte. Län Kopparberg. Frihjahr. Der Roggen in Malingsbo vom Frost beschädigt. Län Örebro. Frihjahr. Gegen allen Brauch kam im Sommer mehrmals mehr oder weniger verbrei- teter Frost im Läne vor, so in den Nächten zum 30. Mai (auch 12. und 13. Mai), 11. und 26 Juni. Herbst. Frost den 8., 9., 12. und 22. Juli und 20. August. Getreideernte auf Wiesenland und Neuland vom Frost beschädigt. Län Västmanland. Frihjahr. In den letzten Tagen des Mai starker Frost, der besonders im öst- lichen Teile des Länes eine Menge Roggen und etwas Sommergetreide verdarb. Län Uppsala. Frihjahr. Roggen zum Teil vom Frost beschädigt. Herbst. Fin Teil des Hafers durch die Frostnächte Ende Mai verspätet und darum nicht gereift, musste daher grin gemäht werden. Län Jönköping. Herbst. Die Kartoffelernte nur in einem Distrikte des Kreises Västbo etwas vom Frost beschädigt. 1888. Län Norrbotten. Herbst. Die Getreideernte von Frost und Nässe beschädigt. Die Halmernte von Frost und Regen beschädigt. Der Hafer gab keine reife Ernte, sondern wurde als Grimnfutter gemäht. Län Västerbotten. Herbst. Getreide an einigen Stellen erfroren. Län Jämtland. Herbst. Die Kartoffeln haben teilweise vom Frost gelitten. Die Gerste, das dortige Hauptgetreide, wurde an den meisten Orten nicht völlig reif, und an vielen anderen Stellen musste sie ganz grän gemäht und als Futter mit daran hängenden halbentwickelten Körnern eingebracht werden. Vom Hafer, der in diesem Läne selten allgemein reif wird, reifte ein ganz unbedeutender Teil. Erbsen nirgends reif. Län Västernorrland. Herbst. Kartoffelernte teilweise vom Frost beschädigt. Län Gäfleborg. Herbst. Frost trat an verschiedenen Stellen im August ein. Getreideernte im all- geimenen gut eingebracht, ein Teil reif, ein Teil unreif und ein Teil vom Frost beschädigt. Kartoffelernte: damit verhält es sich ebenso wie mit der Getreideernte. Län Kopparberg. Herbst. Das Sommergetreide hat zum Teil vom Frost gelitten. Die Kartoffeln erfroren hier und da im Juli und August, und die Ernte war im allgemeinen schwach entwickelt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o |. 81 Län Värmland. Herbst. Die erste Frostnacht war zwischen dem 8. und 9. September. Zufolge des regnerischen Wetters und der Kälte während des Reifens wurde der Roggen der Qualität nach schlechter als im Vorjahre, und der Hafer musste aus demselben Grunde mehr oder weniger unreif gemäht werden, ausserdem litt derselbe teilweise vom Frost. Die Kartoffeln blieben im allgemeinen unreif. Län Örebro. Herbst. Die Getreideernte in allen Teilen des Länes von Regen und Frost beschädigt. Das Sommergetreide dem Reifegrade nach ungleich, mehr oder weniger von Regen und Frost beschädigt und stellenweise ganz unreif. Der grössere Teil der Ernte, d. h. der auf tiefliegendem oder auch schwerem Boden wurde von Nässe oder Frost beschädigt. Die Halmernte zufolge Regen und Frost von wenig guter Beschaffen- heit. Die Kartoffeln zum grossen Teil vom Frost beschädigt. Län Västmanland. Herbst. Das Sommergetreide, hauptsächlich aus Gerste und Hafer bestehend, wurde teilweise vom Frost beschädigt und gelangte zum Teil nicht zur Reife. Die Kartoffelernte schwach, sehr beschädigt von Fäule und Frost. Län Uppsala. Herbst. Die Getreideernte innerhalb des ganzen Länes mehr oder weniger von Regen und Frost beschädigt. Län Södermanland. Herbst. Die Kartoffelernte von Regen und Frost beschädigt. Län Östergötland. Herbst. Das Sommergetreide hatte zum Teil nicht volle Kernbildung und wurde teilweise von Regen und Frost beschädigt, besonders die Erbsen und Wicken. Län Skaraborg. Herbst. Die Getreideernte meist von Regen und Frost beschädigt. Növrdl. Län Älfsborg. Herbst. Die Kartoffelernte von Fäule, teilweise auch von Frost beschädigt. Sädl. Län Älfsborg. Herbst. Die Kartoffelernte nahezu missraten und von Frost und Fäule beschädigt. Län Jönköping. Herbst. Die Kartoffelernte äusserst schlecht, von Regen und Frost beschädigt. Län Kronoberg. Herbst. Im September Regen und Frost, die einen Teil des Sommergetreides ver- darben. Die Kartoffelernte vom Frost gelitten, fast missraten. Die Halmernte gut, teilweise aber von Frost und Regen beschädigt. Sädl. Län Kalmar. Frihjahr. Im Vorsommer ausnahmsweise Frost. Herbst. Die Kartoffelernte mehr oder weniger von Fäule und Frost gelitten. ? 1889. Keine Angaben. 1890. Län Jämtland. Herbst. Die Gerste wurde an vielen Stellen zu fruh gemäht, weil die Jahreszeit schon vorgeschritten war und man den Frost färchtete; die Körner waren noch nicht ganz entwickelt, und die Ernte wurde daher leicht. Hier war, wie das Volk es nennt, ein »Gränjahr», d. h. ein Jahr, wo das Getreide unvoll- kommen reif geerntet werden musste, um es vor Frost zu schätzen. Län Kopparberg. Herbst. Das Sommergetreide gut, wurde aber in den oberen Teilen des Länes teil- weise unreif gemäht. 1891. Län Norrbotten. Herbst. Die Getreideernte gut eingebracht, teilweise aber von Frost beschädigt. Die Kartoffelernte von Trockenheit und Fäule wie Frost gelitten. Län Västerbotten. Herbst. Die Getreideernte gut eingebracht, zum Teil vom Frost beschädigt. Ende August und Anfang September Frostnächte. Län Västernorrland. Herbst. Die Kartoffelernte an mehreren Orten von Fäule und Frost gelitten. Län Gäfleborg. Herbst. Der Hafer in verschiedenen Kirchspielen von Regen und Frost gelitten. Die Kartoffelernte zu einem geringeren Teil von Frost und Fäule beschädigt. Län Kopparberg. Herbst. Das Sommergetreide hat hier und da in den nördlichen Teilen des Länes vem Frost gelitten. Län Värmland. Frihjahr. Auf das Fräöhjahr folgte eine lange, kalte, frostreiche Periode. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. Gt 382 HAMRERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Län Örebro. Friihjahr. Im Juni Kälte und starke Nachtfröste. Im Kirchspiel Ekeby litt der Roggen vom Frost. Herbst. Fin erheblicher Nachtfrost kaum vor dem 23. September. Im Kirchspiel Ekeby litt der Hafer vom Frost an solchen Stellen, wo der Boden durch Seesenkung gewonnen war. Län Uppsala. Friihjahr. Die Getreideernte von Trockenheit und Frost während des Vorsommers etwas beschädigt. Die Halmernte zufolge Trockenheit und Frost weniger gut. Län Skaraborg. Frihjahr. Auf das Fräöbjahr folgte eine lange, kalte und frostreiche Periode, die zu Johanni von Wärme abgelöst wurde. Län Blekinge. Friihjahr. Zufolge der scharfen Frostnächte am 15. und 16. Mai wurde der Roggen, welcher an vielen Stellen in Ähren stand, besonders auf tiefliegenden Stellen beschädigt. 1892: Län Norrbotten. Herbst. Die Getreideernte von Frost und Regen gelitten. Die Kartoffelernte von Frost und Regen gelitten. Län Västerbotten. Herbst. Die Getreideernte von Rost und Frost gelitten. Län Jämtland. Frihjahr. Das Frihjabr trocken und kalt. Herbst. Der Hochsommer und Nach- sommer regnerisch und kalt mit zahlreichen Frostnächten. Die Getreideernte meist von Frost: beschädigt und von schlechter Qualität. Die Kartoffelernte wurde an den meisten Stellen schon frih vom Frost beschädigt und ergab eine schlechte Qualität. Län Västmanland. Herbst. Das Sommergetreide an den meisten Stellen vom Frost gelitten. Die Kartoffelernte von Regen und Frost beschädigt. Län Gäfleborg. Herbst. Anfang August eine scharfe Frostnacht. Der Roggen, von dem heftigen Johanniregen zu Boden geschlagen, litt von dem Augustfrost, der auch das äbrige Getreide, die Lein- und Kar- toffelernte beschädigte. Län Örebro. Herbst. Der Herbst war ziemlich schön und lange frei von Nachtfrösten. Län Västmanland. Herbst. Die Kartoffelernte an verschiedenen Orten während des Wachstums etwas vom Frost beschädigt. Län Uppsala. Herbst. Das Kartoffelkraut etwas vom Frost gelitten. . 1893. Län Västerbotten. Herbst. Die Getreideernte ungleichmässigig reif und teilweise vom Frost beschädigt. Die Kartoffelernte im allgemeinen gut, aber durch Frost etwas vermindert. Län Jämtland. Herbst. Unbedeutender Frostschaden. Län Kopparberg. Herbst. Das Getreide gut eingebracht und ausser in Transtrand iberall reif. Län Örebro. Frihjahr. Das Frähjahr durch anhaltende Trockenheit und viele Frostnächte ge- kennzeichnet. Län Västmanland. Frihjahr. Hafer an verschiedenen Stellen in den östlichen Teilen des Länes während des Wachstumes von Frost beschädigt. Die Kartoffelernte im allgemeinen gut, an einigen Orten wäh- rend des Wachstumes von Frost gelitten. Län Uppsala. Frihjahr. Die Getreideernte an vielen Stellen, besonders auf tiefliegendem Boden, bedeutend vom Frost gelitten. Die Kartoffelernte stellenweise etwas vom Frost beschädigt. Län Kronoberg. Friihjahr. Das Frähjahr trocken mit Nachtfrösten. 1894. Län Jämtland. Herbst. Kein eigentlicher Frostschaden. Län Värmland. Frihjahr. Beim Ährenschiessen wiederholter starker Frost. Län Örebro. Friihjahr. Das Frihjahr, welches ungewöhnlich fräh eintrat, brachte im Mai mehrere scharfe Nachtfröste, von denen der vom 24. zum 25. Mai grossen Schaden an dem Wintergetreide anrichtete KUNGI. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:o l. 83 und dessen teilweises Abmähen veranulasste. Der Roggen war wenig ertragreich, an vielen Stellen vom Frost beschädigt. : Län Västmanland. Frihjahr. Der Roggen im allgemeinen während des Ährenschiessens von Frost beschädigt. Län Uppsala. Frihjahr. Der Roggen ungleichmässig und kleinkörnig zufolge Trockenheit und Frost. Län Stockholm. Frihjahr. Der Winterroggen an verschiedenen Stellen etwas vom Frost gelitten. Län Södermanland. Frihjahr. Der Roggen etwas vom Frost beschädigt. Län Östergötland. Frihjahr. Im letzteren Teil des Mai trat eine Reihe starker Frostnächte ein, wodurch der Roggen zum Teil beschädigt wurde. Län Skaraborg. Friihjahr. Das Wintergetreide während und nach der Bläte von Regen und Frost beschädigt. Növrdl. Län Älfsborg. Frihjahr. Ende Mai mehrere scharfe Frostnächte. Der Roggen vom Frost gelitten. Sädl. Län Älfsborg. Friihjahr. Zeitiges Frihjahr und zeitige Frähjahrssaat mit starkem Frost im Mai. Der Roggen vom Frost gelitten. Län Göteborg und Bohus. Fritihjahr. Starke Trockenheit nach der Saat wirkte schädlich ein, un- geeignete Witterung, besonders Frost, beschädigte den Roggen in der Blite. Län Halland. Friihjahr. Ende Mai traten einige starke Frostnächte ein. Der Roggen an mehreren Stellen während des Kornansetzens vom Frost gelitten. Län Jönköping. Frähjahr. Frost zur Blätezeit beschädigte den Roggen ganz bedeutend, so dass er teilweise abgemäht werden musste. Län Kronoberg. Frihjahr. Fräöhjahr zeitig; starker Nachtfrost vom 19. zum 20. Mai. Der Roggen vom Frost gelitten. Herbst. Die Kartoffeln teils vom Frost, teils von Trockenfäule gelitten. Siädl. Län Kalmar. Frähjahr. Im Mai und Juni trat Frost ein, der in den Walddörfern den Roggen beschädigte. 1895. Län Kopparberg. Herbst. Der Hafer an mehreren Stellen weniger reif und vom Frost beschädigt. Län Örebro. Frihjahr. Viele Frostnächte wirkten auf das Sommergetreide schädlich ein. Län Östergötland. Frihjahr. Die Roggen- und Weizenernte wurde von dem bis weit in den Frih- ling liegen gebliebenen Schnee bedeutend beschädigt, und im Zusammenhang mit dessen Weggehen traten starke Frostnächte ein. 1897. Län Halland. Frihjahr. Frost um den 9. Juni, der den Roggen und andere Gewächse bedeutend beschädigte. : Sidl. Län Kalmar. Frihjahr. Spätes Fröhjahr mit Frostnächten. Län Kristianstad. Frihjahr. In der Bläötezeit des Roggens traten an einigen Stellen Frostnächte ein. 1898. Län Norrbotten. Herbst. Die Getreideernte gut eingebracht, zum Teil aber vom Frost gelitten. Län Jämtland. Herbst. Die Getreideernte zum Teil vom Frost beschädigt, besonders in Härjedalen. Die Kartoffelernte weniger gut, an vielen Orten vom Frost beschädigt. Län Västernorrland. Herbst. Gerste und Hafer, vom Frost gelitten, wurden an vielen Stellen nicht reif. 1899. Län Norrbotten. Herbst. Die Getreideernte schlecht gereift, teilweise vom Frost gelitten. Län Västerbotten. Herbst. Die Getreideernte fast missraten. Län Jämtland. Herbst. Die Getreideernte schlecht gereift und zum grossen Teil vom Frost gelitten Die Kartoffeln fast äberall schlecht und vom Frost beschädigt. 84 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Län Västernorrland. Herbst. Gerste und Hafer vom Frost beschädigt, wurden an vielen Stellen nicht reif. Die Kartoffelernte vom Frost beschädigt und von schlechter Qualität. Län Gäfleborg. Herbst. Nachtfröste im August und Anfang September. Die Kartoffelernte gering, in frostreichen Gegenden fast Misswachs. Län Kopparberg. Herbst. Der Hafer und anderes Sommergetreide schlecht und ungleichmässig reif, häufig vom Frost gelitten. Län Värmland. Herbst. Die Kartoffeln im nördlichen Teile des Länes vom Frost gelitten. Län Örebro. Herbst. Die Kartoffelernte im allgemeinen wWwenig ergiebig, hier und da an Misswachs grenzend, bald von Frost, bald von Fäule beschädigt. Län Uppsala. Herbst. Das Sommergetreide von Frost und Trockenheit gelitten. Die Kartoffelernte von Frost und Trockenheit gelitten. Län Stockholm. Herbst. Das Wintergetreide an einigen Stellen vom Brand verdorben und die Halme vom Frost beschädigt. Län Södermanland. Herbst. Der Hafer an einigen Stellen vom Frost gelitten. Die Kartoffeln, an den. meisten Stellen vom Frost gelitten, haben eine fast an Misswachs grenzende Ernte gegeben. Län Skaraborg. Herbst. Sämtliche Getreidearten und Wurzelfrächte haben von grosser Trockenheit und starkem Frost gelitten. Die Wurzelfrächte an verschiedenen Stellen total vom Frost verdorben. Län Göteborg und Bohus. Herbst. Die Kartoffelernte zum Teil vom Nachtfrost gelitten. Län Halland. Friihjahr. Das Frähjahr anfangs kalt, dann warm und trocken, häuvfig mit starkem Nachtfrost. Besonders im Vorsommer trat häufig starker Nachtfrost ein. Herbst. Die Kartoffelernte an ver- schiedenen Stellen sehr gut, an anderen dagegen zufolge Frost und Trockenheit äusserst gering. Län Jönköping. Herbst. Die Kartoffelernte zufolge Trockenheit und Frost sehr schlecht. Län Kronoberg. Herbst. Die Kartoffelernte im allgemeinen gut, teilweise vom Frost gelitten. Nördl. Län Kalmar. Herbst. Die Kartoffelernte zum grossen Teil von Frost und Fäule gelitten. Sidl. Län Kalmar. Herbst. Frostnächte bereits im August. Län Kristianstad. Herbst. Die Kartoffeln an mehreren $Stellen klein und vom Frost gelitten. 1900. Län Norrbotten. Herbst. Die Getreideernte schlecht gereift, teilweise vom Frost gelitten. Der Roggen, welcher nur in den Kirchspielen an der Käste in grösserer Ausdebnung gebaut wird, gab eine Ernte, die be- deutend unter dem Mittelmass war und teilweise vom Frost gelitten hatte. Die Gerste, das Hauptgetreide, litt an mehreren Stellen vom Frost und wurde unreif geerntet; der Ausfall der Ernte war fast als Misswachs zu bezeichnen. Die Kartoffeln in den Kirchspielen von Lappmarken und in einigen an der Käste vom Frost gelitten. Län Västerbotten. Herbst. Die Getreideernte zum Teil vom Frost beschädigt. In der Vogtei von Lappmarken musste die Gerste an mehreren Stellen unreif geerntet werden. Die Kartoffelernte mittelmässig und von guter Beschaffenheit, wo sie nicht vom Frost gelitten hatte. Län Jämtland. Herbst. Die Getreideernte unreif und vom Frost gelitten. Die Kartoffelernte äberhaupt schlecht, litt fräh vom Frost. Län Västernorrland. Herbst. Die Gerste hatte in gewissen Gegenden etwas vom Frost gelitten. Län Västmanland. Frihjahr. Mitte Juni windig und kalt mit Frost hie und da. Län Uppsala. Herbst. Die Getreideernte hat hie und da vom Frost gelitten. Die Kartoffelernte hat teilweise vom Frost gelitten. Die Halmernte hat hie und da vom Frost gelitten. Die Heuernte auf leichter Erde hat vom Frost gelitten. Län Halland. PFrichjahr. Fribjahr mittelmässig warm und trocken, oft mit Nachtfrost. Mehrere Nachtfröste im Vorsommer. Län Blekinge. Herbst. Die Kartoffeln waren von ungewöhnlich fräh eingetretenen: Frostnächten in der Entwicklung gehindert worden. Herbst, verteilt auf die drei Hauptteile des Landes, gegeben. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 |. 85 Um einen allgemeinen Uberblick äber den Inhalt dieser Mitteilungen erhalten zu können, wird hier ein Tableau der wichtigsten Angaben fär jedes Jahr, Fröhjahr und dass der Schaden allgemein und bedeutend gewesen ist. 1865 1866 1867 1868 1869 1870 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 Frostschaden im Fröähjahr. Norrland. Frost im Juni im Län Västerbotten. Kaltes und spätes Frähjahr; kalter Sommer. Kaltes Frihjahr im Län Väster- norrland. Svealand. Frost. Sommergetreide, Roggen, Kartoffeln, Gras. Kaltes Fräöhjahr im Län Örebro. Frost im Län Stockholm. Roggenbläte im Län Västmanland. Roggenbläte im Län Västmanland. Roggenbläte im Län Örebro, Frost im Län Värmland. Frost im Mai im Län Örebro. Spätes Frähjahr im Län Örebro. Sommer- und Wintergetreide im Län Örebro. Frost im Län Örebro. Roggen, Sommergetreide. Frost, Roggen, Getreide. Die Fettschrift bezeichnet, Götaland. Roggen, Kartoffeln, Gras, Klee: Frost im April und Mai im Län Kronoberg. Roggenbläte im Län Malmöhus. Frost im März und April im Län Halland. Sommergetreide, Raps, Zucker- räöben im Län Malmöhus: Roggen im Län Halland. Frost im den Länen: Skaraborg und Halland. Kartoffeln, Roggen, Futterpflan- zen, Getreide, Weideland. Frost in den Länen Jönköping und Kalmar. Frost im Mai. Frost im April und Mai. Roggen. Wintergetreide. Wintergetreide. auf Gottland. Frost den 21. Juni im Län Krono- berg. Frost im Län Jönköping. Getreide; Kartoffeln im Län Kalmar. Roggenähren im Län; Blekinge. 36 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1865 1866 1867 1868 1869 1870 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Norrland. Kaltes Frähjahr im Län Jämtland. Starker Frost, Wintergetreide, Ernte an vielen Stellen erfroren. Frost im Län Gäfleborg. Frost, Sommergetreide, Gerste unreif, Ernte fast vernichtet. Frost, Sommergetreide, teilweise unreif und erfroren. Hafer, Kartoffeln. Kartoffeln, Getreide (schlecht ge- reift im Län Norrbotten). Frost, Kartoffeln. Hafer -zum - Teil unreif im Län Västernorrland. Gerste, Hafer, Erbsen, Kartoffeln, Sommergetreide erfroren und unreif, missraten. Frost; Getreide im Län Väster- botten. Frost; Hafer, Erbsen, Mangkorn unreif. Gerste; Getreide im Län Norrbotten, Ha- fer teilweise unreif Gäfleborg. im Län Svealand. Frost im Län Örebro. Hafer im Län Västmanland. Roggen, Wintergetreide. Sommergetreide im Län Örebro. Frost im Juni im Län Västmanland. Frostschaden im Herbst. Frost, Sommergetreide, Hafer, Kar- toffeln. Kartoffeln im Län Värmland. Sommergetreide, Hafer, Weizen missraten, Erbsen, Kartoffeln, Getreide teilweise unreif im Län Stockholm. Frost, Sommergetreide, Hafer, Kartoffeln, Häölsenfrächte. Kartoffeln, Hafer. Kartoffeln, Erbsen. Sommergetreide unreif. Kartoffeln im Län Kopparberg. Sommergetreide im Län Värm- land verdorben; Hafer teilweise unreif. Götaland. Frost im Län Kronoberg. Roggen. Roggen und Weizen im Län Öster- götland. Roggen u. s: w. im Län Halland. Frost im Län Halland. Frost im Län Halland. Frost, Sommergetreide, Hafer, Kartoffeln, Wurzelfrächte, Häl- senfrächte. Kartoffeln im Län Älfsborg. Kartoffeln, Erbsen, Wurzelfrächte. Frost im Län Halland. Erbsen, Getreide. Sommergetreide teilweise unreif, Kartoffeln, Erbsen, Hafer. Kartoffelns. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:o |. ST Norrland. Svealand. Götaland. 1885 | Getreide, Gerste, Hafer unreif; | Sommergetreide, teilweise unreif | Kartoffeln, Sommergetreide teil- Kartoffeln, Gerste fast missraten im Län Kopparberg. weise unreif im Län Skaraborg. im Län Norrbotten. ; 1886 | Getreide im Län Jämtland. Kartoffeln im Län Örebro. Kartoffeln im Län Jönköping. Getreide im Län Örebro, Hafer | Kartoffeln im Län Jönköping. teilweise unreif im Län Uppsala. 1888 | Getreide, Hafer (unreif), Kartof- | Sommergetreide; Hafer teilweise Sommergetreide 3 Kartoffeln (fast i feln. unreif, Kartoffeln. Misswachs in den Länen Älfs- borg und Kronoberg). 1887 1889 1890 | Getreide teilweise unreif im Län | Sommergetreide teilweise unreif SR j Jämtland. im Län Kopparberg. 1891 | Getreide, Hafer, Kartoffeln. Kartoffeln im Län Kopparberg. — 1892 | Getreide, Kartoffeln, Roggen, | Kartoffeln in den Länen Västman- — Leinsamen. land und Uppsala. 1893 | Getreide und Kartoffeln im Län | Getreide und Kartoffeln im Län j se - Västerbotten. Uppsala. 1894 Kartoffeln im: Län Jönköping. 1895 i; oe Hafer im Län Kopparberg. 1896 — = == 1897 — — = 1898 | Getreide, Kartoffeln; Gerste und — oe i Hafer teilweise unreif. 1899 | Getreide, Gerste, Hafer (teilweise | Sommergetreide (teilweise unreif | Kartoffeln; Getreide, Wurzel- unreif) fast Misswachs. im Län Kopparberg), Gerste, ” frächte im Län Skaraborg. Hafer, Kartoffeln (fast Miss- wachs). | 1900 | Getreide; Roggen, Gerste, Kar» | Getreide, Kartoffeln und Heu im | Kartoffeln im Län Blekinge. toffeln, teilweise unreif (fast Län Uppsala: | Misswachs im Län Norrbotten). Wir ersehen hieraus, dass schädlicher Frost im Friihjahr kaum för em einziges der 36 Jahre 1865—1900 in einem von Norrlands Länen notiert worden ist, dagegen för 14 Jahre wenigstens in einem von Svealands Länen und fir 20 in einem von Götalands Länen. Man kann sagen, der Schaden habe in erster Linie den Roggen, danach das Som- mergetreide und die Kartoffeln betroffen. Am schlimmsten därfte diesen Angaben gemäss der Frost im Frähjahr in den Jahren 1865, 1887 und 1894 in Svealand und in den Jahren 1865, 1874, 1877 und 1894 in Götaland gewesen sein. Wenden wir uns zu den Frösten im Herbst, so kommt Norrland in die erste Linie, nämlich mit nicht weniger als 22 Jahren von den 36 mit notiertem 'Schaden, und von diesen därften 14 als schwer zu bezeichnen sein, danach Svealand mit 19, wovon 8 schwere, und zuletzt Götaland mit 16 Jahren, wovon 7 möglicherweise als schwere betrachtet werden können. Hierbeli ist indes zu bemerken, dass Schaden zufolge mangelnder Reife, was in Norrland äusserst gewöhnlich ist, auch in diesen Angaben be- räcksichtigt ist. 388 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. In Norrland sind es in erster Linie das Getreide und dann die Kartoffeln, welche verdorben waren; in Svealand, wo die Verheerungen des Frostes weniger schwer als in Norrland sind, werden die Kartoffeln fast ebenso oft genannt wie das Getreide; in Göta- land aber scheint der Schaden das Getreide seltener und weniger allgemein zu treffen, öfters dagegen die Kartoffeln, besonders ist dies der Fall in den södlichsten Kistenlänen, wie auch in Gottland. Von Interesse ist es, die nun angefihrten Angaben iber den Schaden des Frostes in verschiedenen Jahren mit den Mittelwerten des Frostgehaltes (siehe Tab. 35—38) zu vergleichen. Was das Friihjahr anbelangt, so mässen wir von Norrland absehen, wo die Fröste von wenig oder gar keiner Bedeutung sind. För die beiden anderen Hauptteile findet man insofern eine recht gute Ubereinstimmung, als die Frihjahre, die nach unseren Ta- bellen geringen Frostgehalt gehabt haben, auch in den Berichten der Haushaltungsgesell- schaften und der Kgl. Regierungspräsidenten nicht wegen Frostschaden angegeben worden sind. In der Mehrzahl der Fälle findet man auch, dass Frihjahre, die sich durch hohen Frostgehalt ausgezeichnet haben, in den erwähnten Berichten wegen Frostschaden ange- geben sind, wie auch umgekehrt angegebenem Frostschaden in den meisten Fällen hoher Frostgehalt entspricht. Der Abweichungen sind indessen nicht wenige. Dies därfte in verschiedenen Fällen wenigstens auf den unvollständigen Angaben der Berichte, in anderen Fällen dagegen darauf beruhen, dass Fröste vorgekommen sind, welche keinen erheblichen Schaden för die Erzeugnisse der Landwirtschaft, welche in den Berichten erwähnt zu wer- den pflegen, herbeigeföhrt haben. För den Herbst ist die Ubereinstimmung zwischen dem Frostgehalt und Frostscha- den im allgemeinen besser als im Fräöhjahr. Indes kommt auch hier die eine oder die andere bemerkenswerte Abweichung vor, wie z. B. 1889 und 1895 in Norrland, wo, trotz- dem der Frostgehalt recht hoch war, kein Schaden in den Berichten bemerkt steht. IV. Die Nachtfröste vom Versicherungsstandpunkte. Wenn 'es sich darum handeln sollte, das Beobachtungsmaterial, vorauf sich unsere Untersuchung gegröndet hat, fär Versicherungszwecke anzuwenden, därfte es nach einem etwas anderen Plan zu 'ordnen sein, als wir ihn im vorstehenden befolgt haben. Was die Fröste im Frihjahr betrifft, ist es wohl geeignet, sie von einem von der Natur selbst gegebenen Zeitpunkt, verschieden fär die verschiedenen Jahre, zu zählen, z. B. dem von uns angewandten, nämlich der Ährenbildung des Roggens. För den Herbst dagegen sind die im vorstehenden angewandten Zeitpunkte för den in Frage stehenden Zweck aus mehreren Grinden weniger geeignet. An deren Stelle dörfte es zweckmässiger sein, sich för einen gewissen Tag zu bestimmen, doch verschieden KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 30. N:o |. 89 in verschiedenen Gegenden, je nach den klimatischen Verhältnissen. Als solchen könnte man dann das mittlere Datum wählen, wo ein gewisser Durchschnittstemperaturgrad iber gewisse Distrikte, z. B. in jedem von Schwedens Länen herrscht. Wir teilen hier in Tab. 42 diese Tage för die Temperaturgrade 10”, 11” und 12”, hergeleitet von 35-jährigen Monatsmitteln von der Temperatur auf den staatlichen meteorologischen Stationen, mit. Die mittelste von diesen Datumsreihen, die för 11”, habe ich för eine Statistik der Frostnächte und des Frostgehaltes während eines jeden der Jahre 1871—1900 fär jedes Län oder richtiger Haushaltungsgesellschaftsgebiet zu Grunde gelegt. Da nicht alle diese Tabellen hier angefihrt werden können, beschränke ich mich darauf, eine einzige von denselben, nämlich Tabelle 43 (S. 90) fär das Län Örebro mitzuteilen. Die Bedeutung der Zahlen därfte aus den Uberschriften der Kolumnen zu ersehen sein; es sei nur daran erinnert, 'dass die Ziffern in den Kolumnen mit den Uberschriften: schw., z. st., st und »unbest.» die Anzahl der Frostnächte angeben, wo der Frostgehalt resp. 0.00—0.40 (= schwach), 0.41—0.80 (= ziemlich stark), 0.81 und dariöber (= stark) und unbestimmt gewesen ist. Tab. 42, Mittlere Eintrittszeit der Tagesmitteltemperaturen + 10”, + II” und + 12” C. im Herbste. Lanna e + 10”. + 11”. + 12”. Norrbotten. (östlicher Teil). bo ss che ss IFÖ AE SN NRA op SAR Aug. 27 Aug. 21 Aug. 13 Mästerbotten (östlichert:beilib cc cm sho fis ls > FRAN ou 3023 > 15 Jämtland; (ausser den Gebirgsgegenden). |. ss soc de soc le > 31 > 23 » 14 WVEStKOanD ant gr a ooo & Ds BUSS rer Le ER MN ed Sept. 5 ve) RE (BENT DOE SN NG ee fi a Sr HALD [KORG fa fä AA a lö och SG > 2) Sept. 2 >» 26 KOPpSEHELS Ne dela da sl ar a a Fe RE LE | IN Ag ASS NGT ESO ke 3 > då | Aug. 31 >» 24 MMärmland ör gös ms ske co SR GU SAR Se RA IE SINE SNRA HESSE ENE Lå Sr (ER Sept. 6 30030 ÖTEbrOLs 3 os År Sör AD LEON EGT US RAL RAA [Ucar fe TA er I UA KANN a JL TI 3 Sept. 4 NBT ENG lj ll Miran eds Hr RR SÄ CS EO I a NG) SSR EA Ner ra SVG RN > | 16 2 Jat > 4 [UDDSOI ÄT MS Ess HLR da re Mi den sett SVs Fl se nstlad ar ddäko er ERK NN 4 i kd al > Ö BOCA RR REAR RARE Ni SÖKER SRS ik > 20 > 18 Mall DÖ dem ana Agee ske Fes ed es rr sb all sorlet SÅR Nol en ed ag 0 RA eh fer RÅ > 20 >» 14 > idé ÖBStergöllan duet ed vid SS VR (RIS (ÅSNAN ES RUSSAN TASSAR Er 520 i il6 > 10 Skarabore. for up dd ks alk 2504 IN [Bor ÖRE RANE 3 203 | 13 är LG Älfsborg, nördl. Gebiet . . . sv. oo. Se [ERS rg LER Ro EAA MEL FI LRRd | > >= 15 | > 8 Älfsborg, sädl. Gebiet. . . . . . . FÖR SA ESR Te 2 AME res la > | ÅG FE OA NS GÖteborsEOChuR OUS sas bsr es rr el ag asfalt Es RE OS tl EA MER 23 | Ör LD | Hallands as er AE REN RR rd SVA EL] Bl an Sr AN > 1.128 SN LANE 2 AE TÖNBÖPIAGA Al, sr ed sluter Jas ERS SN SE SpA EN or gt Sj ere RA RM ar rä ij VAAN 2 FED) IKSTOTIO DERE NANA dar sr aa ileg St Res a sele TOKER SSL RANA KÄNA ue 3008 | 30 [2 | > 5 Kalmar, nördl. Gebiet . . . ss so. Nr nagra ger nro nn 22 ÖR 3 ne ÅRA SR MKA AES UTGE DIGGA fs se dd ANN a RE aa) ee ÅA ar dd NA Se 2 RO | 39 | >» 13 |ppktristianstadekpe See (Asa) as R ES BAS NO lr OR EES : HLE2S | > 22 | 3 IS | Malmöhus . . . .. EE ARS VE SENARE 1 ch SK bee NERE AND a MAR En SAR) NR » 16 IBIGkan ped SR bs hdd a RR RR Ar rg a ELER RAR 206 > 19| KS (Cora OL oden ör HG. o HESSE ANSE NE GA AA a dl ELSA 15 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 12 20 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Tab. 43. Anzahl der Frostnächte und Frostgehalt. Län Örebro. Jahr. 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 | 1893 1894 | 1895 1596 1897 1898 | 1899 1900 | 1901 1902 Mittel Roggen- ähren. Anzahl Stat. | Frost- | gehalt. Vorsommer Nachsommer Ganzer Sommer Roggenähren—-Juli 15. Juli 16.—Sept. 11. Roggenähren—Sept. 11. Frostnächte. Frostnächte. Frostnächte. Frost- Frost- schw.|z. st. | st. RR Sena schw.|z. st.| st. Nod gene schw.|z. st.| st. ca. | d 1 00 1.78 TRO EORNSE 0.71 | 16 1 0-1: 0 2 0 (05 0.22 6 OMNIEOR NO, 0.77 8 OFrIEOT 0 il 0 0750 0.12 ill 0 0 0 0.05 SI OCh 0 2 0 OMEO 0.36 3 1 (ORO 0.92 HT OMIEEO 2) OS 0 0.40 2 0 0 0 0.35 OECD 0 ÖT AO 0.00 4 0 OMIEKO 0.36 4 (OFÖR 0 2 0 OMISO (OL a gt 0 0 0 160 LS 0 ÖMIEO id 0 (OR) 0 0.99 20 0 0 0.21 d 0 1 0 0 0 0 (ONE 0) 0.00 2 il OM KO 0.84 2 1 OEIEO 3 (OMID 0 0.50 20 a OF (0 1.20 [Za NR KLOR RO 4 0--1-0:=]—0 0.58 3 (0) RT jen TO) 0.34 Z 0 (OCK) 3 0 0 0 0.49 (FC) 0 il 0 alggt 9 0 0 2 0 0 0 0.18 2 0 0 0 0.12 4 0 0 0 0 0 OM 0.00 BARON 0 0 0.56 SO 0 0 20-015) ORO |E0:235) 125 | | I Or 23 IA TN TRO fl DEER OM ata | AND RED. 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Juli=11. Sept.) der Herbst 1899 war, wo nicht weniger als 14 Frostnächte vorkamen, von denen 2 stark, 3 ziemlich stark waren, und wo der zusammengelegte Frostgehalt 6.00 betrug. Tab. 44 enthält die Jahresmittel der 32 Jahre 1871—1902 fir alle 25 Länsgebiete, und in Tab. 45 (S. 92) sind die Länsgebiete nach der Grösse des Frostgehaltes geordnet. Tab. 44. Anzahl der Frostnächte und des Frostgehaltes pro Jahr. Mittel der Jahre 1871—1902. Vorsommer. Nachsommer. Ganzer Sommer. Roggenähren—Juli 15. Juli 16.—11” Tag. Roggenähren—11” Tag. a Roggen-| Anzahl ä ; ; ähren. | Stat. Frostnächte na Frostnächte EA Frostnächte SF URK schw.|z st. st host schw.|z. st | st best. Ser save st. | st. De Set | | I | | | Norrbotten . . . «| 26 | 51 07/00 00/00] 014] 26 | 0801] 0.0) 080] 38 | 0.3 | 0.1 0.0 | 0.94 Västerbotten . . . .| 6 | 47 | 04 | Ox 1001-011 016 ] 221 0:51 0:11 0:11 0:90 1,26 | 0.6 | 0.1] 0:21] 106 Ifjämtlandr .occ oo. oc .| 20f6 4.7 IE (08 HOH 0.2 | 0:48)" 3:3 | 0:7 0.1) Oi) I6 |: 46 | 107-01 | 0.3:|= 159 Wästernorrland . . .| 2/6 FRÖ: ROTOR EOTOE ROTOR ERAE0R | 0:11 0.0] 0:59 | 3:6 | 0:2 1 0.1 | 0.011 0.75 Gäfleborg . . . . .| 0/6 3.9] 1.1 | 0.2 1.0.0 0.0 0:35 | 2.0 | 0:4 | 0:11:0.0)) 0:88 | 31 | 0:6 | 0.1|.0.0| 1.18 Kopparberg, =: co h > Megane 7.1 0.11 0:01 0.01 0.42 1 2:7.110:5-1 0:21-0.0]) 0:95 | 4.4 | 0:6 1 0:21 0.0.1): 1.37 Mätmlandu.«. oc... |. 2/8 9.7 | 1.9 | 0.1) 0.01 0.0) 0.382 | 3.5 | 0.3 | 011-00] 0.74 | 5.4 | 0.4 | 0.11 0.0] 1.06 (ÖKSPEOPSARA av oval 6 10:04] 2:8 | 0:31 0:00 0 | 0.67 |. 5.2 | O:7 | 0:3 | 0.0 | 1.46 3.0 | 1.0 1.0.3: 0.0.) 2.13 Västmanland . . .| Ze | 6.8 7 | 0.2 10.11 0.0] 0:49 | 3.8 | 0:8 | 0:2.1:0.0] 1.36 | 5.5 | 10 [0.3 0.0] 1.85” IUPPSAlME: sic oss | 6 7.0 2.9 | 0.6 | 0.3 | 0.0]| 1.24 | 4.4 11:0.9 | 0.5.1:0.0]) 1.85 | 7.3 | 1.5 |-0:8 1 0.0: 3.09 SLOCKHOLME . oc 6 31/5 da4 29) OBE OT IOTI LONE | 0: HORN ROS NIT63 EES NOR ORINTT Södermanland . . .| ?8/s 88 | 3.1 | 0.5 | 0.11 0.0] 0:98.) 3.8 | 0.5 | 0.2 0.0 | 1.17 | 6.9 |1.0 |0:3.7:0.0,) 2.10 Östergötland... ... | "6 5:98 125 5 | 0.2] 0.1) 1.05 | 2.9 1. .0:8 | 0.2.1 0.1 32 | 5.4 | 1.8 | 0.4 | 0.2) 2.37 Skaraborg . « . «| 20/6 |. 9.4] 3.6 | 0.4 | 0.210.0]) 0.94 3.8 |.0.6 | 0:2 10.2. || 27 | 7: (ET0a | 0 JOAR Alfsborg, nördl. . .| ?8/s 5:61 |ö2:3r kr 0:55 LO: 10:01) "Ofz5 IL 2:0:144055) 11 051 0.01 0.78 | 4.3 | 1.0 | 0.2. 0.0] 1.53 [Älfsborg, sädl. . . .| Ye | 271 16) 07/04) 01) 1.30 | 2.4 | 0.9 | 05) 0.1] 1.81 | 4.0 | 1.6 | 0.9] 0.2] 311] Göteborg u. Bohus . | —?9/s 5.6 | 1.6.1 0.22 | 0.0] 0.0] 0:39 1.3.0] 0:51 0:21:0.0] 1.15 | 4.6 | 0.7 102,1 0-0] 1.54 IFfallandE ns sn 216 4.8 | 2.7 | 0.2 | 0.0] 0.0] 0.74 | 231 0.5 | 0.0 0.2) 0.86 | 5.0 7 | 0.0 | 0.2] 1.60 [Jönköping . . . . .| 36 6.1..] 2.7 | 0.2 | 0.0] 0.0) 0.69 | 3.2.) 0.4 | 01:00) 1.07 | 59 | 0.6 | 0.1) 0:0| 1.76] Kronoberg. . . . .| fe 1581] 2.4.) 0.2 | 01] 0.0] 0:68 | 2.9.1:1.0 | 0.3.10.0] 1.49 | 58 | 1.2 | 04] 0.0 217 | Kalmar; nörd... . «hh es 4.50] 2.0. 0.8 10.2] 0.0] 0.86 1.28.) 0.5 | 0:2 0.1 || 1.04 3 | 0.8 | 0.4| 0.1] 1.90 | Kalmar, stidl. . . .| /s,.|+: 4.87] 1.61) 0.3 | 0.1 | 0.0 0:60]: 2.7,|:0:6 | 0:11:0.1]| 1.06 | 4.3 | 0.9 |.0.2.10.1] 1.66 Kristianstad . . . .| 25/so|...7.0:] 3.5 | 0.21 00100] 0.82 | 37 | 10 | 0.5] 0.0) 1.73 | 7.2 | 12-105] 0.0] 2.60 | Malmöhus . . —. .| 2/8 | 650) 4.206 | 0.2] 0.0] 1.44 | 3.2 | 1.0 | 0:51 0.0) 1.78 | 7.4 | 1.6 | 0.71 0:01 3.22 | Gottland =. vo. cd 235 4.7 | 1.8.1 0.4 | 0.2] 00] 0.75 | 1.3 | 0.5 | 0.11:0.0] 0.59 | 2.6 | 0.9 10.31 00] 1.34 | Norrland . «oo o| 6 | 27.61] 091 0.1 10.0] 0.1] 3 2.6 | 0.4 | 0.11 0.0] | 3.5 | 0.5 |'0.1] 0.1 Lit | | SYyLMANA SKRIN 2/6 55.7 | 2.41 0.4 1 0.11 0.01) 0.73 | 3:8 |: 0.6 | 021 0:0)11.EL23114-6:2 1 on MO:3i KOTONA 1.967 | Götaland, Inneres . 1/8 SOK 12150.) 0.41 01211-0:01FE0719 03 F2:7aNO: 10:80 27 15:22 ETTA NOSIKROTNA LT | | Götaland, Käste . . | 25/5 37r4] 2.41 0.31 0.11 0.01 0.80 I 2.61 0.7 | 0:21 00:21) X811-5:01 rT.:07 r0:ai Oak 198 | 92 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. Vergleicht man die Werte des Frostgehaltes för den Vorsommer in Tab. 44 mit den entsprechenden zusammengelegten Werten in den Perioden Roggenähren—Roggen- bläte und Roggenblite—Heuernte in Tab. 31, so findet man, wie zu erwarten ist, wenig Ungleichheit, da die Perioden so gut wie zusammenfallen. Die Werte des Nachsommers in Tab. 44 sind dagegen den entsprechenden in Tab. 31 wesentlich ungleich, nämlich bedeu- tend niedriger, besonders fir Norrland. Es galt nämlich auch, die vom Versicherungs- standpunkt allzu unvorteilhaften, verheerenden Fröste auszuschliessen, welche in dem ge- nannten Landesteile um die Zeit för den Beginn der Gerstenernte eintreten. Nun ver- hält es sich so, dass der 11”-Tag in Norrland, 21.—29. Aug., nahezu mit der Mittelzeit för den Beginn der Gerstenernte zusammenfällt, wie dies aus Tab. 42 und 29 hervorgeht, während diese Zeitpunkte immermehr auseinandergehen, je weiter man nach Säden kommt. Und da, wie aus Tab. 31 zu ersehen ist, der Frostgehalt vor der Gerstenernte in Norr- land bedeutend grösser ist als weiter södlich, findet man, dass, trotzdem der Frostgehalt während des Spätsommers laut Tab. 44 in Norrland im allgemeinen bedeutend niedriger ist als in dem ibrigen Lande, der Frostschaden, welcher dort in der Regel vor dem 11”- Tab. 45. Die Läne nach dem Jahresmittel ihres Frostgehaltes 1871-—1900. Vorsommer. Nachsommer. | Ganzer Sommer. | Roggenähren—Juli 15. | Juli 16.—11” Tag. | Roggenähren—11” Tag. | MN | |] Malmöhus: söt. db BEN 4 Odda | Uppsalas. Bran. 0.1.0 1.851) [Malmöhus A . bye sot SERIESOD | SKK SPAT Sorg se SITE 1.30] | [S. Älfsborg . TUE .. . 1.81]| [S. Älfsborg FE ES / 3.11]| 2 Uppsalars! SER Se Fer Le Malmöhus FIS Sr a 1785 | Uppsala Aes et | 24NIE Stockholms. ken ER SS SA UT I Reristianstaden ma oe a le 8 HdL7SA), FRTistianstadi . sh. den ON 5 | Östergötland. | =, sc Höst å UL05r) Kronoberg he sm. KT NI dd9E) fÖstergötlande. 4. tc. NESseRDtsn GSE Skaraborg! se ad. söt BORN 0:94 I ÖTEDTON Er SERVE IR AG | KTONObergPs so os sr rs SM ölE Södermanlande . «oc cec Af KUN:9sH Västmanland it. om te LICENS 6N Öreprotg. ERA EE na 3213 SÖN. NEIKalmar. soc cs soc LIA INAOIS6N] "Östergötland sas. I. cat CAKE IIIs] 1Stockholmtn ns. so. ti SARAS JUL Kristianstad? a 4. cn on air se OIS2TN US Kara horse ease a Se fe IL ELZG | RS Kara Or reds SEA NN | || LÖSEN VAllfsborgd 4 attt. & SLA ANOS | Södermanland . . . El y IfSödermanlandy o.d I RIEONO Ta Gottlandis, sa, SIR FYR od fuUli7sN Jämtland föses uRed Tee NSEKalmarto nn. cs. d, SIENERVEENDII UAE ande RESET RER og bror) iv7:A Ni I VI GFÖrbe BO SE äss JR 7 LISE) fVästmanland. soc oc ssk 135 Nflönköping! soc sc, st 0:69) Nönköping i: FRE SN 107) Dönköpingeten EAS Ses N6] LAM ERTODNOHeTS LOSS SST RER See) 16 8 ES SVR a Larven. se SAS BAM Ger Er GV RS SES ln ar se re SA SSG 6 | 15 ÖTEProlss SUR sr DAL REL 0016 Sto CIO lan ft ssd RI nn k0 5 I falland! SS as SAESMIDIE GD IOF SNRA se a Nere AR 0 6 OM | EN ERIKS alm an ae NA NIKOS I fJämtland sla de 0 2 SASEREHEH | 17 öVästmanlandik/öd I EA MEM) Ag MI EKO pparberg dras. sar ae nad 0:95 KSO BOSNA are ra 18). Jämtland - Ad SIT fd LU0g80N Västerbottens. I. öst. LD IIRA0:900. INSVALfsborgr sc. cc s ARESESNBIS || LOI E Kopparberg scr co Sch vr SAR rk0 SR Rand ES BESS TNA RE sen 0:8 616) UTIKO Pp Par Derek sker ASKS | 20 Göteborg. sr. NES 0189 VEG afleborg. fot fal Ne 0: SS EGO tölan ds RS Se aa 21-11 Gälleborg: «oo. s& RE NU E03KY | NOrrbottenkodt vd a feel sn AR 0:S0M) AGAHSbOrg. rn ro RE SSRERSLNS 2251. Värmland «dl. sö so cksi . 1.£0:821) NI Alfsborg ost sicM.rbl. sn 0:78) Västerbotten”. I sco. oe SGP0G 20.) Västernorrland. «4 5 att dtt0160) I Värmland I fal ob. sor led) OlT4 SI PVÄEmland fe a de ms SESNERRIN0G | 241: "Mästerbotten; k I sc forts cl0d60) Västernorrland (4.00 SC KiN10:593 Norrbottent.r s 4 co sund. astOrd 201) Norrbotten 4. . dö I klo vt 0:140) 1 (Gottlandi. I Uast 100. 0 1800596) Västernorrland > - - SHE. om-skOMe KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o I. 93 Tage zu erwarten ist, wahrscheinlich nicht geringer, sondern vielleicht eher grösser als in södlicheren Länen ist, wo in der letzten Hälfte des September nur Kartoffeln und ein Teil Wurzelfröchte noch auf dem Felde stehen und nicht so empfindlich sind. Anderer- seits sprechen zu Norrlands Vorteil in Versicherungshinsicht der niedrige Frostgehalt und die wenigen Frostnächte im Friöhjahr. Ob in dem öbrigen Lande, nämlich in Svealand und Götaland, die Werte des Frostgehaltes oder die Anzahl der Frostnächte fär die ver- schiedenen Läne nach Tab. 44, gleichviel ob för den Herbst oder den Sommer im ganzen, för proportional zu dem Betrag des Frostschadens gehalten werden können, dariöber will ich hier nichts gesagt haben. Die Unterschiede sind nicht so gross, dass sie, vielleicht Tab. 46. Mittelzeit des Frostgehaltes pro Frostnacht. Mittel der Jahre 1871—1902. | Roggenähren — Juli 15. Juli 16. — 11” Tag. Roggenähren — 11” Tag. ÖR Avsan) | Mittel des | .HARgar | Mittel des | Anzahl Mittel des liFrostnächte. |. .— rost Frostnächte. irOEa Frostnächte. Frost: | | gehaltes. gehaltes. | gehaltes. Norrbotten 7 0.20 3.0 0.27 d.7 0.25 Västerbotten 0.6 0.27 2.9 0.31 3.5 0.30 Jämtland . 1.3 0.24 4.2 0.28 6.0 0.27 Västernorrland 0.9 0.18 3.0 0.20 3.9 0.19 Gädfleborg . 18 0.27 2.5 0.33 3.8 0.31 Kopparberg . 1.8 0.23 J.4 028 d2 0.26 Värmland . 2.0 0.16 3.9 0.19 5.9 0.18 Örebro Stil 0.22 6.2 0.24 3 0.23 Västmanland 2.0 0.25 4.8 0.28 6.8 0.27 Uppsala . . 3.8 0.33 5.8 0.32 9.6 0.32 Stockholm. . 3.9 0.27 4.1 0.26 8.0 0.27 Södermanland . SM 0.25 4.5 0.26 5.2 0.26 Östergötland . . JB 0.32 4.0 0.33 7.3 0.32 Skaraborg . . 4.2 0.22 4.7 0.25 3.9 0.24 Älfsborg nördl. 2.9 0.26 2.6 0.30 5.5 0.28 [Älfsborg siädl. . 2.8 (OM 3.9 0.46 6.7 0.46] Göteborg 1.83 0.22 3.7 0.31 5.5 0.28 Halland . 2.9 0.26 3.0 0.29 5.9 0.27 Jönköping . 2.9 0.24 3.7 0.29 6.6 0.27 Kronoberg . . MT 0.25 4.2 0.36 6.9 0.31 Kalmar nördl. . 2.5 0.34 3.1 0.34 5.6 0.34 Kalmar sädl. 2.0 0.30 3.5 0.30 DD 0.30 Kristianstad . 3.7 0.22 5.2 0.34 3.9 0.29 Malmöhus . 5.0 0.29 Ht 0.38 SJR 0.33 Gottland | 159 0.40 | LG) 0.31 3.8 0.35 Norrland | 1 0.23 al 0.28 4.2 0.26 Svealand . . . 2.9 0.24 | 4.7 0.26 7.6 0.26 Götaland, Inneres d:2 0.26 3.8 0.31 7.0 0.28 Götaland, Käste . 2.8 0.29 3.6 0.32 6.4 0.31 Mittel 2.6 0.27 3.8 030 | 64 0.29 94 HAMBERG, DIE SOMMERNACHTFRÖSTE IN SCHWEDEN 1871—1900. mit Ausnanme des einen oder andern Falles, z. B. der Läne Västernorrland, Värmland und Gottland, a priori eine abgestufte Prämie motivieren sollten. Von der Unsicherheit bei den hohen Werten fir den södlichen Teil vom Län Älfsborg habe ich bereits vorher (S. 57) gesprochen. Aus Tab. 44 ist Tab. 46 (S. 93) hergeleitet worden, welche das Frostgehaltsmittel pro Frostnacht in jedem Län in der Periode Roggenähren — 15. Juli, 16. Juli — 11”-Tag und während der ganzen Zeit Roggenähren — 11”-Tag, wie auch die gesamte Anzahl der Frostnächte enthält. Das Frostgehaltsmittel pro Frostnacht ist dieser Tabelle gemäss im Fräöhjahr durchschnittlich 0.27, im Herbst etwas grösser, 0.30. Ein in die Augen fal- lendes niedriges Frostgehaltsmittel pro Frostnacht sowohl im Friähjahr als im Herbst haben die Läne Västernorrland und Värmland. Ich kann nicht umbhin, in diesen niedrigen Werten Spuren von der klimatischen FEigentämlichkeit dieser beiden Läne wiederzufinden, von welcher bereits an anderer Stelle (S. 32) gesprochen worden ist. Dagegen därften die ungewöhnlich hohen Werte fir das södl. Län Älfsborg im Frähjahr und im Herbst wahr- scheinlich nicht ganz zuverlässig sein. Eine andere FEigentimlichkeit ist die, dass Gottland und, obwohl in geringerem Masse, einige andere Läne, nämlich Uppsala, Stockholm und Kalmar, sich durch ein höheres oder wenigstens nicht niedrigeres Frostgehaltsmittel pro Frostnacht im Friöhjahr als im Herbst auszeichnen, während das Gegenteil, wie eben erwähnt, sonst das gewöhnliche ist. Da diese Läne an der Ostsee und dem Alandsmeer liegen, will es scheinen, als ob die im Friöhjahre kalten Wasserflächen dieser Meere die Ursache dazu seien. Andererseits zeichnen sich die Läne Kristianstad, Kronoberg, Malmöhus, Göteborg wie einzelne andere im nördlichen Schweden durch ein Extrem in entgegengesetzter Richtung aus, nämlich durch ein bedeutend grösseres Frostgehaltsmittel pro Frostnacht im Herbst als im Frähjahr. Tryckt den 19 maj 1904: Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. He TSSA GERARD AN | resa E Str PE + SE = bo - LS Kuncr. Sv. Vert. AkApD: Hanor. Bb. 38. Nol. EA S Så Juli / us Mais = SO EE EDO 30 10 20 30 9 28 7 d Rae September 8 18 28 HR OOmMIA Ne = I ör I I t SNR EEEEEETE T IL LT I [ER I T I I I I I I | HR 3 HO ER eomdnnn: = FELET an L h DD d Bär. pe BARS å a 3 5 : T HE i BUDO ae ; FSS EEEEEEEEERELERER i I I I L TEEEEEEE TH I H eo FO ; FEEEEE ERE I IR FER HE r i = TI HoReda OM i FR 2 FÅR : HOO : HH TH E TH et Ina I is EN Tal t aene IH Se Ie08: t T i T t T I I ERE > I MuSAES I I REG BESESRE EE SERRNDE BEG EGG EEDE LES EKOEGRDSppEGEGEM HAS AGLE : HOBBOMRSG REG EO90neda FEREEERERS — ; 5 5 35 ERE ER : REAR 21 1 11 21 31 10 20 30 10 20 30 EJ 19 29 8 18 28 8 Frostgehalt und Frostnächte im Mittel pro Län und Beobachter. Summe der Jahre 1871-1900. H:"E; Hamberg, Dia Sommornavlitröste in Schwodeu. STARS aranrAuirerr At rören swms ysuy Jen) sismbiopan 'P "HIPDALIS UL dISPTHUIVUTITUMOK OL ÖdoQuDk "I 'H unNgPLIdwud jr Lp a2pow4w2d 2Yprr dt a 3 4 T SU FS [I F STRSEEE eR IK SS ; ICA Zz it : Vä ” gt re DF CE Ad EE [C [c eff a JE O SER ECE NLANN = = 6! — SE o8é IMOT E I bb DE WO EE IG Pb de M TED OT DE OR DER SO TA i NN MN EE 0 OR DE SG Tf Ne HA ENA "TON '8e '44 'IaNYVH 'YMy IFA AS '”IONAY KUNGL. Sv. VET. AKAD. HANDL. BD. 38. N:o 1. Län: I. Norrbotten. II. Västerbotten. I. Jämtland. IV. Västernorrland. Vv. Gäfleborg. VI. Kopparberg. VI. Värmland. VIII. Örebro. IX. Västmanland. X. Uppsala. XI. Stockholm. XII. Södermanland. XII. Östergötland. XIV. Skaraborg. XV. N. Älfsborg. XVI. S. Älfsborg. Rev” "Göteborg. XVIII. Halland. XIX. Jönköping. XX. Kronoberg. KO NI Kalmar: XXIII. S. Kalmar. XXIII. Kristianstad. XXIV. Malmöhus. XXV. Blekinge. XNXVI. Gottland. 28 Frostgehalt a Mai 16 -Juni 30 1871-1900 NN 2 Å fFrostgehalt Ez Juli1-Sept15 1871-1900 NN. 2 i SL S Na Ume | Sa TE SU . Å = CT) Na R Sllblegtr! I Ag — J &Z GT TESTAR: AR å SYS RA I AR NT; rd É Frostgehalt EA frostgehalt CÅ Frostgehalt ING 2 å 2 Frihjahrssaatn Heuernte— Ye Fräljahrssaatn = ; 2397 Mai1l6-Sept.15 Heuernte Kartoffelernte = Kartoffelernte | 2 1871-1900 || 1871-1900 1871-1900 H. E. Hamberg, Die Sommernachtfröste in Schweden. J. Cederquists” Graf. Anst., Sthlm. KUNGL. SV. VET. AKAD. HANDL, BD. 38. N:0 1. 4 Beginn der : Frihjahrssaat. 1873-1900. i ; SER Ahrenschiessen des Roggens. 1873-1900. ög ZUR N 18/5 4 230 6 G (5) SN i; Fc 6 Vg 3 IRA Beginn der 2 Roggenblire. 6 1873-1900. 24 Beginn der (Gerslenernte. a artoffelernie, CL === 1613-1900. IH. E. Hamberg, Die Sommernachtfröste in Sehweden. Ende der = KKarloffelernie. 1873-1900. Ende der = tie EÅ Beginn der Heuernte. S Heuernte. 2 AVN Roggenernte. G= 1877-1900. i 1877-1900. ; 1873-1900. al Laubausschlag =S - så 2 Bliite der JE TUE BÅ Laubfall der der Ahlkirsche = Åhlkirsche. == Ahlkirsche. == 1873-1900. 20 1873-1900. | | FF] 1873-1900. J. Cederquists Graf. Anst., Sthlm. SSR RNA Bale NORA | KUNGL SVENSKA VETENSKAPS AKADEMIENS HANDLINGAR. Bandet 38. N:o 2 OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT AF A. W. CRONANDER MEDDELAD DEN 9 MARS 1904 AF O. PETTERSSON OCH S. ARRHENIUS TS STOCKHOLM. P. A. NORSTEDT & SÖNER: BERLIN LONDON PARIS R. ERIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON PAUL KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 3 RUE CORNEILLE KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR. Bandet 38 N:o 2 OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT AF A. W. CRONANDER MEDDELAD DEN 9 MARS 1904 AF O. PETTERSSON OCH S. ARRHENIUS STOCKHOLM KUNGL. BOKTRYCKERIRT. P. A. NORSTEDT Å SÖNER 1904 I ctt nyligen utgifvet arbete!) har förf. sökt visa, att vinden har mycket stort in- flytande på hafvets strömsättning. Om ock ej enda orsaken till de hydrodynamiska företeelserna i hafvet, synes den dock vara en af de viktigaste. Förf. har i nämnda arbete sökt på grafisk väg bevisa, att då starka ostliga (NNE—SSE) vindar äro rådande i Östersjön, så härskar alltid utgående ytström i Öresund, Bält och Kattegatt; och då starka västliga”) (WSW—NNW) vindar äro förhärskande i Nordsjön och Skagerack, så blir ytströmmen ingående i Öresund, Bält och Kattegatt och strömstyrkan är approximativt proportionell med vindens styrka.”) Denna åsikt, att vinden är den förnämsta orsaken till hafvets strömsättning, är ingalunda ny, den har tvärtom varit mycket allmän sedan århundraden tillbaka, men först mot slutet af förra århundradet framställdes en vetenskaplig teori för densamma genom K. ZörpriTz, som med stöd af O. E. Meyers bestämning af friktionskoefficienten för hafsvatten uppställde en formel för vinddriftströmmar, då vinden genom friktion försätter ytlagret i rörelse och detta sedan genom friktion rycker med sig under- liggande lager. Strömmätningar från olika fyrskepp hafva emellertid visat, att friktionsströmmar äro, åtminstone inom det baltiska hydrografiska gebitet, mycket sällsynta och af ringa mäktighet. Under det Zörrpritz” formel för friktionsströmmar förutsätter att ytlagret skall hafva mycket stor hastighet, som därefter mycket hastigt aftager mot djupet, har det visat sig vid direkta observationer, att maximalhastighet hos hafsströmmar ingalunda alltid finnes vid ytan, utan den kan äfven, i Stora Bält vid Schultz” grunds fyrskepp som regel, finnas djupare ned. A andra sidan aftager alltid strömmens hastighet mycket långsamt mot bottnen, och med de täta omkastningar i vindriktning, som förekomma inom det baltiska gebitet, torde det vara svårt att tänka sig, huru några vinddriftströmmar af större mäktighet skulle kunna uppstå. pe SEN 1) On the laws of movement of sea-currents and rivers, Norrköping 1898. Ett fåtal exemplar kunna ännu erhållas af förf. 2?) Det är med afsikt, som förf. underlåtit att medräkna äfven SW och SSW vindar, hufvudsakligen på grund af Skageracks geografiska läge. 3) Såsom af den grafiska framställningen i cit. arbete synes, är öfverensstämmelsen synnerligen god för vinterhalfåret, då vindarna hafva sitt maximum af styrka. För sommarhalfåret är öfverensstämmelsen mellan vindkurva och strömkurva mindre god. Sedan de danska nautisk-meteorologiska observationerna blifvit in extenso publicerade från och med 1897, har förf. funnit för åren 1897—1902, att äfven under sommarhalfåret strömmen vid Drogden noga följer med vindkurvan för Drogden och växlar i riktning och styrka med den. Då nu lokal- vinden vid Drogden torde gifva ett approximativt uttryck för vindens växlingar i nära liggande haf, så är det sannolikt, att om sommaren beror Öresundsströmmen ej af vindförhållandena i östra och norra Östersjön och ej heller af vindfördelningen i Nordsjön utan företrädesvis af vindförhållandena i Kattegatt och Skagerack. För sjöfarten vore en fullständig utredning af dessa relationer emellan vind och ström af stor vikt. 4 > A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Då några längre serier af strömmätningar på olika djup ej blifvit gjorda 1 det egentliga Kattegatt, anmodade förf. befälhafvaren på fyrskeppet Fladen,') hr fyrmästare L. RöNNQuisr, att för förf:s räkning göra serier af sådana mätningar under vinterhalfåret 1902—1903. Mätningarna gjordes med ARWIDSONS strömmätningsinstrument, hvilket förf. äfven användt vid sina undersökningar på Kalkgrunds fyrskepp, Schultz” grunds och Sv. Björns fyrskepp åren 1875—77. Serier af strömmätningar gjordes kl. 8 fm. och kl. 8 em., och observation gjordes för hvar femte meter för att lättare kontrollera, om fel möjligen hade in- smugit sig vid mätningen. De tal som stå inom parentes äro erhållna genom interpola- tion, då en eller annan mätning varit bevisligen oriktig.”) Antalet af sådana osäkra värden är likväl ej stort. Af 1773 strömmätningar på utgående och ingående ytström hafva 108 varit osäkra och måst interpoleras, således 6,1 4. I Tabell I finnas nu dessa strömmätningar af utgående ström i Kattegatt vid Fladens fyrskepp. Strömmens hastighet angifves i centimeter på 1 sekund. De tal, som angifvas med fetstil 37.5, utgöra maximalhastighet för hvarje observationsserie. Med utgående = Vö ström menas här alla strömriktningar emellan W—SW—S—SE—E Tabell I (Kattegatt: Utgående ström). | 10) tja om METE SEEN eta | Ytan, | S LE ÖB 15 | 20 25 30 SEO INOM EN OR ÖR rs a ES 458 27.8 27.8 22.4 | 20.5 22.4 26.9 24.6 21.1 | dee ARN BKS tas ENA gle 38.1 34.5 32.38 | 25.5 23.3 21 21.1 24.6 | 22 110.0 45.8 351 26.9 26.0 0.9 2) = 4.5 | 23 43.5 | 22.4 (17.5) 12.5 (9.6) 6.8 8.1 H,4 (5.4) 24 49.41. 114 19948 31.4 22.4 6.8 Il 12.0 21.6 18.0 25 63.8 48.5 39.0 PG | 8.1 4.5 = 5 (4.5) 26 71.3 27.8 (26.2) | 24.6 (25:1) 2D.5 ite 12.0 i 27 83.9 00 SAND NR 4.5 6.8 (6.8) 28 14.4 22.4 22.4 | 26005 Ne 6.8 3 3.1 | 3.6 B0/RT FEED IE: R 34,5 3 85.0 (26.9) | 18.9 15.7 3.6 4 4.5 | 3.8 IDECEMHhers dr OEM sne st siare 7.6 2.8 1.3 | 0.9 1.3 — 0.9 230 18) 10 NARE 59.3 41.7 (27.6) | 13:57 21.6 SIN KATNER:S 7.6 3.8 TORRE NEN Ne 54.7 20.2 27.30) Hasionl Bs 38.1 18.0 14.8 | — 12.0 1) Detta fyrskepp är enligt sjökortet förlagdt vid västra randen af den djupa ränna, som går söder ut längs svenska kusten. Fartyget ligger WNW om Varberg. ?) Det torde alltid blifva förenadt med mycket stora svårigheter att vid strömundersökningar i öppna hafvet få fullt exakta värden på strömmens hastighet. Skälet därtill är, att ett i öppna hafvet förankradt fartyg aldrig ligger fullt stilla, såvida någon sjögång finnes. I Östersjön, där strömsättningen vanligen är svag, visade det sig ofta omöjligt att få approximativt riktiga värden. På Sveriges västra kust åter, där strömsättningen vanligen är långt kraftigare, ligger ett förankradt fartyg mera stilla, och sinsemellan stämmande approximativa värden på hastigheten på olika djup kunde vanligen erhållas. Ofta nog måste dock förf. förnya mätningen, då ett erhållet värde på hastigheten alltför mycket stred mot de öfriga. Det säger sig för öfrigt själft, att man antingen måste nöja sig med approximativa värden eller ock afstå från hvarje direkt undersökning af hafvets dynamik. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 2 5 Tabell I. (Forts.) ID DA TN mn Ob. Gare Ytan. - i ES 5 0 RE RES 30 3 AO December 13 5 fm. . 18.9 | 44.0 32.3 10.2 20.2 | 14.4 13.5 | 18.0 13.5 15 3010. 5030: 56.0 40.4 54.7 39.5 33.6 | — 426 40.4 20 90.71 | FEK02:01 | LT691) | ANG 36.8 28.2 25.5 23.7 8.9 24 8 em. | EIS0S 5 5651 29.1 | kYt33.6 32.3 38.1 35.0 | 34.5 26.9 27.8 fm. [EERO 0 0863.8 66.5 | 85.3 49.4 | 1 (48.2) | > 471 53.8 38.1 | Hr | 99.6 97.9 E61LSi ÄLESG. (49.8) 426 33.6 33.6 31.4 | : SINN > | 49.4 25.5 32.7 26.9 29.1 24.6 30.0 35.9 21.6 | Januari 2 a 15.0 18.9 13.5 13:5 ale 12.9 5.9 6.8 2.3 ” 2 8 em. Uk val 21.6 13 5 20.2 14.4 20.2 21.6 20:35 ; 4 8 fm. 4044 | id 42.6 41.7 (36.1) 30.5 (27.1) | — 23.7 (23.7) ; 4 8 em 6016. |. 552560 44.9 Sälg 42.6 43.5 19.3 | 157 18.0 | 5 5 8 fm. 86.2 | 60.6 26.9 | 26.0 22.4 | 0969 21.1 | — (20.0) 18.9 : ö 5 a 68.2 47.1 23.7 |Aric25.5, | I (L44) a tre3is | (BSD 26:90 18.0 | 6 8 em. 4 Hä22.7 (EngeN |ÖRkSSA 30:51 Fekd34io hå Lee 16.6 12155 -18:00 | , 7-8 fm |<05314 34.5 35.9 | (881) | 40.4 24.1 18.9 20:20 01 14.4 ; 7 8 em. (ESA 45.8 30.0 34.5 (34.1) 33.6 32.83 12.0 | illa : 8 8 fm. | 89.8 80.8 49.4 314 44.9 | 516 49.4 49.4 111 25.5 | 5 ÖR | = TiB8i 38.1 29.1 35.9 23.3 33.6 26.9 3316, (Al DE JC em. 56.0 70.4 65.1 35.9 24.6 20.2 30.0 23.3 | 30.0 12 8 fm 56.9 66.0 60.6 471 60.6 32.3 32.7 33.6 | — 291 | 12.8 em FA 47 58.4 31.4 22.4 22.4 26.9 32.3 24.6 SK SANN 6 LE 56.9 68.6 83.9 80.8. "EM55.4) | 45k80:0 39.0 2.1 18.9 : 18: a | 80.8 80.8 8L.7 89.8 66.0 43.5 20.2 16.6 30.0 | 19.8 fm 95.2 90.7 71.8 53.8 34.5 22.4 (26.2) | 30.0 26.9 | > IR 66.0 | 26.9 30 34.5 36.8 40.4 12.0 14.4 5.4 21 8 em. 44.9 Mit (21.1) 211 (26.2) 31.4 21.1 7.6 3:90 > RRD 33.6 | 32.3 38.1 26.9 (29.1) 31.4 14.4 15.0 20.2 23 8 fm. 74.9) | £0638 50.3 50.3 44.9 38.1 18.9 27.8 12.0 24 8 em. 56.0 51.6 (51.6) 51.6 36.8 22.4 26.9 (28.0) 29.1 251 > 72.7 62.9 48.0 22.4 29.1 20.2 5.4 15.7 15.7 > 26 8 fm. 33.6 42.6 99.3 bylgt 32.3 18.9 24.6 30.9 23.3 27 oa 50.3 45.4 50.9 (52.7) 45.8 40.4 24.6 24.6 9.8 3 144.5 110.0 29.1 26.9 24.6 12.0 21.1 18.0 18.9 Februari 1 5 em. 83.9 | 94 26.9 20.2 18.0 20.2 24.6 23.3 23.3 SI. 65.1 | > 44.9 38.1 | (40.4) | 11426 31.4 25.5 | 202 29.1 , 4 8 em. age ERE 22.4 33101 RE 2515 22.4 13.5 29.1 18.0 6 8 fm. 54.7 | ES 74.0 45.8 49:4 53.8 18.9 22.4 24.6 6 8 em. 0 iL584 bre 53.8 29 1 22.4 39.0 32.3 33.6 22:4 SÖN EINES Nf 56.0 | — 8l4 30.0 26.9 246 last 3es | 233 SA 23.3 Ör cp böl40 bärose 47.1 33.6 29.1 13.5 13.5 25.5 18.0 14 56.9 51.6 44.9 224 13.5 8.9 (10:0). 0 dT (1.1) ok ÖN 70.4 68.2 62.9 47.1 52.5 53.8 (49.3) 44.9 20.2 SoH MONS em. .« | 494 35.9 31.4 5l.c 35.9 22.4 (31.3) 41.3 27.8 > 220 > I 39.9 56.0 36.0 31.4 40.4 35.9 33.6 31.4 31.4 6 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Tabell I. (Forts.) | ID Da lö ANOR OVE Ytan. - : a 5 10 15 20: 0) 25 30 EB AD 5 I I I I Februari C238O kn. es | 50.3 49.4 36.0 20.8 26.9 | 15:7 20.2 29 15.9 23 CSkem te ke SRIG2: 53.8 34.5 33.6 53.8 | KALg | 26:95) 80.0 26.9 20 HORN: 6 GG NE 38.4 69.8 D3.8 51.6 D3.8 | 56.0 36.0 (51.6) 47.1 265 ka rar sc KERO 90.7 49.4 38.1 27.84 | ”KLAG 16.6 15.7 14.4 2618iem bk LÄlneoNSNIGS 94.3 LSE Re 560 Ef 29.1 | 246 33.6 Mars po GENA os. GAM ARE 47.1 50.3 34.5 34.5 34.5 | 26.9 157 18.0 20.2 18 em [FRA 56:91 (| 4rA0:4 | SatarsR0en RTL 2 ISSN KR fo BM. omv bstn se) NNE 53.8 51.6 23.3 23.3 22.4 23.3 14.4 12.0 | SES, ble. OS Nl FRAS SA 87.5 74.0 20.2 | 32.3 22.4 18.0 224 SE ISAK DESS | 40.4 22.4 22.4 25.5 180 (21.7) 25.5. |NINB36 18.0 TESKEm) Mja NSRE2G 35.9 24.6 20.2 23.3 18.0 (21.7) | «> 255 18.9 8 : | 40.4 29.1 18.9 27.8 27.8 25.5 270 22.4 18.0 Re RE RESAS HA Nr 47.1 26.9 24.6 39.0 25.5 22.401 218 21.1 SE 9: 140 nl RN EA 51.6 61.5.| NE21.s 43.5 20.2 38.1 34.5. NERRS3i6 (33.6) 3 LOSE RE EEn0:3 al.6 30.0 | 314 20.5 . 20.2 36.8 27.8 23.3 AMT EE 69.5 56.0 69.5 80.8 79.4 76.3 | 12.0 18.0 (18.0) | RES OM rr SNS 25.9 34.5 | 28.2 22.4 15.7 IL 13.5 | 22.4 22.4 2008 L RN fr 96.5 94.3 89.8 71.8 | 20.2 27.8 HS 21.1 SÖS KSMI ov vr GE 727 60.6 32.3 26.9 | 36.3 45.8 Za | 9.8 18.9 PRINS akta a vas a en 67.3 56.9 39.9 (35.9) 30.9 26.9 14.4 (15.0) | 15.7 FER NET SNES AE Ra 50.3 39.0 35.9 26.9 26.9 39.0 | — 26.4 14.4 | — (14.4) 241 look GRE os 48.0 | 471 42.6 34.5 8.9 fa 8 Me 27 : SENS 42.6 31.4 26.9. | 1 (24.6 30:0 | = (26.2) 22.4) — -18:0 | 9.8 ALLRA DT 29.1 56.9 95.2 68.2 18.9 11.1 18:92 | e2200N RSA April 04 fbs le MT cs 40.4 48.0 23.3 34.5 29.1 16.6 29.1 23.3 27.8 3 TB SNem. oi ul elle 43.5 71.8 79.4 39.0 42.6 39.0 33.6 323 201 (RE Breg Sr 1 å 41.3 48.0 32.3 9: 18.0 8.9 D.4 6.8 13.5 > Vien I 44.9 50.3 27.8 32.3 34.5 (28.4) | 22.4 12.0 9.8 | 47.1 44.9 (32.5) 20.2. | 26.9, | 7.6 | 9.8 (9.8) SR | I KORS 44,9 54.7 49.4 381 (32.5) | 26.9 18.0 13.5 0.9 10 8-fm 79.4 71.2 32.3 (31.8) J4 4300 (172) 4.5 8.9 » 11 14.4 40.4 33.6 8.9 11.1 3.1 31 | 8.9 8.9 » 11 8 em | > 48.5 39.0 35.9 18.0 21.1 13.5 18.0 | (18.0) 18.0 | 2 IP an, 33.6 29.1 53.8 29.1 TITT SRA 111 | (139) 16.6 TSG tem 49.4 71.8 48.0 13.0 4.5 6.8 7.6 UL 13:5 » 14 8 fm. 33.6 3.5 40.4 | 413 34.5 32.3 12.0 13.5 12.0 15 24.6 33.6 40.4 | > 51.6 13.5 18.0 20.2 22.4 DA 15 8 em 31.4 38.1 18.9 22.4 SIAT ENS 5.4 = = | 161-12 32.3 38.1 54.7 (43.5) 32.3 33.6 31.4 26.9 18.0 170 sel de SST er NI KROSSA 36.8 42.6 24.6 20.2 6.8 MI 8.9 = LL ASHS En ns rar ee 18.0 11.1 69.5 | | 814 224, | ENNAS:0 4.5 13.5 = HONOR SMA rr ju RS 53.8 62.9 58.4 | 8.9 13.5 | 6.8 7.8) 8.9 ND ON STEM: oral Leder en 80.8 107.8 40.4 | 22.4 20:20 BINF2012 26.9 31.4 8 TOKSFSMe a ble a 60.6 71.8 78.5 | 40.4 26.9 22.4 224 ES 3 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 2. 7 Tabell I. (Forts.) IDE URSPIE. IA SMAen slik Co Ytan. - - T | | 5 10. I 18 20.125 30 3 | 40 | n April 20 8 em 44.9 56.0 105.5 | 98.7 62:9, | .35.9 38.1 18.0 15.7 24 8 fm 128.7 103.3 32.3 18.9 20.2 26.9 15.7 18.0 20.2 » 24 8 em. 62.9 41.3 (40.8) 40.4 44.9 | 44.9 14.4 11.1 | 6.8 25 69.5 49.4 18.9 6.8 16.61 (15.0) 1850 BT 320 SKfm 170.5 127.9 (112.2) 96.5 56.1 15.7 5.4 4.5 0.9 > 26 8 em 132.4 107.8 (67.3) 26.9 6.8 3.9 0.9 — — ORUST S5.3 69.5 2.3 0.9 0.9 0.9 2.3 2. > 27 8 em. 38.1 22.4 7.6 SL a | = 28 8 fm. S5.3 69.5 253 0.9 0.9 = 0.9 2.3 ).3 AINE20SHem. 28.1 22.4 7.6 Hu = = = Medeltal . | 57.8 | 537 | 42.9 bb 29.0 24.5 19.9 | 19.6 17.1 Såsom tabellen visar, finnes visserligen maximum af hastighet ofta vid hafsytan, men undantagen äro många, och strömhastigheten på 5 meters djup, långt ifrån att vara en ringa bråkdel af ytans hastighet, kommer den merendels ganska nära och är stundom högre. Medeltal äro uträknade för samtliga 111 serier af mätningar. Tabellen visar, att vid dessa mätningar ingen bottenström af motsatt riktning uppträdt, och likväl fanns nära på hela tiden ett ytlager med salthalt under 30 ”/00, som dock kunde undanträngas för kort tid, och hela tiden ett bottenlager med salthalt öfver 30 ?/oo. Men båda dessa lager rörde sig i samma riktning. Då färskvattenskilen från Östersjön var i rörelse utåt, så följde saltvattenskilen från Nordsjön med. För att kunna jämföra dessa värden på strömhastigheten på olika djup med dem som erhållas enligt ZÖPPrRITZ-HOFFMANNS formel för vinddriftström, eller friktionsström, äro nedanstående medeltalen för den uppmätta strömhastigheten på olika djup omräknade, med ythastigheten satt lika med 10, samt nedanför de enligt formeln uträknade värden för driftström med samma ythastighet, under antagande att vinden med sin friktion fått verka i samma riktning under en tid af 30 dagar. Det torde inom Kattegatt vara sällsynt att samma vind bibehåller sig så länge. Vi erhålla då 1D)EINNGAD St (GE Maa Ytan. EE 5 10 15 | 20 25 205-S 85 40 Utgående ström . 00 29 CE ur PS aar003 äg SR 3.39 | — 2.96 Driftström (30 dagar) . 10.0 1:35 0.92 | — 0.62 0.46 0.37 | — 0.31 0.26 | — 0.23 Af denna lilla tabell framgår med full tydlighet, att den utgående strömmen vid Fladen omöjligen kan vara framkallad genom friktion. Strömhastigheten aftager mycket långsamt mot djupet, under det att en friktionsström redan på 5 meters djup skulle hafva mindre hastighet, än den utgående strömmen verkligen har vid bottnen på 40 meters 5 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. djup. Då ytans hastighet antages till 10, fås i förra fallet för 5 meters djup hastigheten 9.29, och i senare fallet fås enligt Zörrerrrz-HOFFMANNS formel !) 1.s5 för samma djup. På 10 meters djup blifva motsvarande siffror 7.41 och 0.92. I tabell II finnas mätningarna af strömhastigheten på olika djup hos ingående ström vid Fladen i Kattegatt. Ytlager och bottenlager följdes äfven här åt. Till ingående ström räknas WNW-—NW-—N-—ENE ström. Tabell II. (Kattegatt: ingående ström.) | DER KU SpEr mE Cebe Ytan. 119 aina 2 IRENE Ke i GV | [ERE 10 15, EEE ER: 30 | 35 40 I TT - - November 20 8 fm. . . . . | 7.6 224 | 22.4 alalan SN IB) = 2.3 (2.3) December 3 Sr (43.7) | 44.9 38.1 30:03 Raven RSA 26.9 35.9 > 4 EEE EUSL80:6 TN 18.0 26.9 2016. | — fi RS 26.9 SEO ET SE 43) 1ade 54 a Bbn(65) | rön 28 23 LK 3.6 Led ar RS SN 30 Ob: 620 78.5 55.4 AR 1 12.5 | 18 ER RE 749 853 49.4 26.0 23.3 | (BLA) 39.5 26.9 SÖREN Ae SN BSR OA 103.3 87.5 47.1 62.0 35.9 | 28 | — (235) 19.3 HITS VSM Mesa SN RSS 122 5 98.7 (74.7) 50.7 SN 11.1 3.9 16.6 205 ASL 101 3 70.9 | (64.2) 57.4 16.6 13.5 3.5) 26.9 29.1 3 2018lfalt dl mr nursöe 79.4 (66.9) 54.7 8.9 18:51] 8.9 | 6.8 8.1 > 21181em:if. tog I 96.5 56.9 (44.8) 32.7 30.6 36.8 23.7 15.7 16.6 SR SITA gr 70.4 HTANL 28 39.5 5.4 3.6 | 0.9 | 2.3 2.3 PRIS io BED a 48.0 47.1 20.2 15.7 26.9 15:7 | 24.6 29.1 13.5 DNS Mg TEN 72.7 66.5 D8.4 41.3 35.9 Ser aa 35.0 31.4 (RESTEN Sgt tema. brann SO SLRSGS 32.7 27.8 35.0 39.0 47.1) 859 (eg JE ueb Cd kokat DN LOS 65.1 56.9 26.9 28.2 18.0 MS 21.6 6.8 11.1 | » SIS4em. CLULFAN fystiid) 44.9 49.4 35.9 (41.5) 47.1 404 33.6 30.9 29.1 TORSTiM: Få skena s sgeyd 14.4 | 35.9 47.1 31.4 30.9 24.6 27.8 21.8 27.8 » el [RN HR st RA Sr 71.8 66.0 32.3 24.6 250 22.4 NOT 22.4 18.0 ER Steen | 52.5 |. 471 33.6 22.4 39.0, |. 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Zur Mechanik der Mceresströmungen sid. 5. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 2. 9 Tabell II. (Forts) 100 Tug 1081) Hö de Ne Ytan. 5 10 13 20 25 30 35 40 INebruaril ORO: fl. .deb, . 43.5 44.9 52.5 Il.4 18.9 21.8 18.0 20.2 25:5 > 161073 SS RN KR Gr AE 155.8 133.3 124.3 il33:3 122.5 112.2 100.9 31.4 33.0 RS emd HSE. 130.2 98.7 92.9 79.4 34.5 26.9 30.0 20.2 (20.2) > T3RSIEmN SIE 66.0 45.8 50.3 42.6 42.6 29.1 18.9 22:4 | 5.4 > [SRS KeMm bstn 62.9 47.1 56.0 47.1 29.1 44.9 (47.1) 49.4 | H.4 » 142 Ra Blgt 38.1 22.4 39.8 35.9 13.5 14.4 I 9.8 > RS TfmEt 44.9 62.9 42.6 34.5 (34.5) 34.5 30.9 31.4 21.1 > 113 ejdenng lor co ke 53.8 65.1 49.4 51.6 60.6 27.8 27.8 32.3 31.4 > IG SINN Sod BG 33.6 48.0 (51.3) 5.7 54.7 26.9 25.5 18.0 16.6 > IUNP RES eler SOM Säve 111245) 121.2 59.8 T27 25.5 30.0 23.3 22.4 18.0 > IUI (CS HER NG NE 31.4 22.4 30.9 43.5 40.4 53.8 44.9 35.9 26.9 > Nej nngn : 12.0 22.4 26.9 22.4 24.6 18.0 21.1 22.4 18.0 Mars Shem, sola. Lets An 54.7 62.9 89.8 69.5 83.9 22.4 24.6 291 26.9 UT Ibasttm! ÖR 2 NL 60.6 67.3 74.0 74.0 67.3 69.5 56.0 49.4 (49.4) SnrLOFÖNeme . fak des 53.8 56.9 38.4 dl.4 14.4 14.4 13:5 (17.9) 22.4 2 LIL TE rr USS 20.2 58.4 69.5 56.0 30.9 8.9 1335 18.0 13.5 AD ffa No ssk ge RS 49.4 54.7 49.4 2 43.5 12.0 TTT 8.9 (8.9) FIRE ÅS rg SS ole Sr fer 85.3 80.8 80.8 32.3 12.0 13.5 (12:3) al ln (GNT SE] ÖV ELIN gor sd srker. SS 18.0 56.0 65.1 69.5 35.9 18.0 I 20.2 18.9 216T0, emt I cl UA 26.9 44.9 90.9 31.4 [35 20.2 BON) (28.7) 13:5 2 TA OLEG ne Ne al se jen NES 26.9 45.8 44.9 (37.0) 29.1 21.1 13.5 13.5 20.2 SR 20/N TE3G vo RRRA 44.9 44.9 54.7 39.0 13.5 16.6 2 21.1 9.8 SEKT dn ST LIRA ST 98 18.9 20.9 14.4 0.9 0.9 0.9 6.8 (6.8) FNL OM a 18 ger ca 118.9 123.4 56.9 63.8 53.8 14.4 157 (15.0) 14.4 > DIS me HIS IV 49.4 44.9 | 56.0 59.3 14.4 18.0 11.1 18.9 18.0 ND 2BSOm via fö. 25.5 56.9 | 56.9 69.5 | 33.6 12.0 13.5 8.9 (8.9) SEO, 67.3 72.7 45.8 (36.3) | 26.9 Ls 13.5 12.0 12.0 SR 2 OT a den ma 50.3 56 0 56.0 44.9 20:2 27.8 13:5 22.4 18.9 Dr RTR ng sRODNG 119.8 127.9 ICE 88.4 69.5 (65.0) 60.6 40.4 32.3 SNES Ö KÖLN cr TR, ert ie 26.9 47.1 40.4 40.4 44.9 34.5 (26.2) 18.0 (18.0) GJ0)0): (TA rd aan 47.1 51.6 47.1 53.8 52.5 (43.0) 39.6 13.5 12.0 SNS LOT SORT 34.5 35.9 51.6 50.3 39.0 15.0 6.8 6.8 6.8 SENS TOTEM EDTA SIR a 40.4 60.6 40.4 [35 15 (22.4) 29.1 7.6 — SASpra Uk 8: fm Ford 65.8 52.5 56.0 13.5 20 - 9.8 11.1 6.8 Dar RSS Sr 48.0 48.0 40.4 (37.4) 34.5 (27.3) 20.2 35.9 22.4 DjÅ FRAS a Dare AE rn D4.7 76.3 78.5 21.1 4.5 6.8 3.1 4.5 9.8 FE 2 KORS SPE ESS äs SS 39.0 26.9 31.4 (24.7) 18.0 35 20.2 allt (11.1) Dra Bes Bs ORSA 0.9 30.8 27.8 3.1 2.3 2.8 2.3 — — NY ROrONemin AR kids Hö: 59.3 41.3 13.5 9.8 6.8 13.5 bl 6.8 (6.8) SMA ARA UNTEN JAR SOADT 100.9 98.7 87.5 83.9 24.6 30.0 13.5 15.7 16.6 200 ON LIN a rg nte Sk 5.7 30.9 44.9 24.6 29.1 21.1 21.1 24.6 ins > ROME TTR (SS fr Oe 22.4 35.1 22.4 48.0 18.0 8.9 läkt D4 5.9 SINNET NAS ÄTA Nekalan 2.3 6.8 72.7 20.3 0.9 6.8 — — 2.3 02 VE asfoslerfnar nt 33.6 48.0 47.1 23.3 26.9 13.5 18.9 7.6 (7.6) K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:r 2. 10 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Tabell II. (Forts.) IDG RET a rn GR 16 GRS Ytan. 5 10 15 20 25 | 30 35 40 April LNB fm. is VE SE & 15.7 25.5 35.9 34.5 8.9 15.7 il 8.9 11.1 > 20 ar FUNDS fo de S9.8 89.8 (76.3) 62.9 74.0 68.2 | 62.9 18.0 18.0 Sju BLT NNE 38.1 35.9 29.1 41.3 15.7 224 | — 27.8 23.3 (23.3) | LST sb fl 83.0 76.3 69.5 26.9 26.9 (24.6) | — 22.4 18.9 15.7 2 ORKEN sti 121.2 71.8 56.0 38.1 18.0 25.5 | 89 13.5 11.1 > PÅSE Te MRS AE SED 42.6 49.5 24.6 6.8 0.9 4.5 0.9 |. — — > 30: LÄ af NIER ss 4.5 8.9 24.6 16.6 | 2.3 4.5 2.3 0.9 8.9 Medeltal gts 58.8 61.5 54.9 44.2 32.8 26.5 23.1 20.2 | 17.4 Äfven vid ingående ström finna vi alltså, att maximalhastigheten ej alltid finnes vid hafsytan, utan undantagen äro många, då största hastigheten finnes på 5 meters djup, på 10 och 15 meters djup, ja till och med 235 m. djup. Medeltalen för samtliga 86 observationsserier på ingående ytström visar maximalhastighet på 5 meters djup"), med ringa öfvervikt mot ytans hastighet. Sättes äfven här ythastigheten = 10, så får man följande värden för hastigheten på olika djup: | DIN KUTSPE 1 CmIGe Gitirensrå: | Ytan. SD RR Dr | | Ingående ström. --s ole. « 10.00 10.27 9.32 7.50 D.H7 4.50 3.89 | 3.39 2.95 Driftström (30 dagar) . . . - | 10.00 1.85 | 0.92 0.62 0:4614,(BN 0:87 0.31 | — 0.26 0.23 | Vi finna alltså, att äfven den ingående ytströmmen, som vid alla dessa tillfällen räckte ända till bottnen, mycket långsamt aftager i hastighet mot djupet, under det att vinddriftström, som existerat under 30 dagar, borde aftaga 1 hastighet från 10.00 vid ytan till 1.835 på 35 meters djup. Ej en enda gång under den tid dessa observationer räckte har ythastigheten varit så ofantligt stor 1 förhållande till hastigheten på 5 meters djup, som ZÖPPRITZ formel för vinddriftström förutsätter. Förf. tror sig härmed hafva erhållit en ytterligare bekräftelse på de resultat han redan förut erhållit vid undersökningar på fyrskepp i Öresund och Stora Bält”), att nämligen dessa utgående och ingående ytströmmar omöjligen kunna bero på vindarnas friktion mot hafsytan. I tabell III finnas resultaten af strömmätningar i Motala ström vid Himmelstadlund, nära Norrköping”). Station IV ligger i själfva strömfåran, där hastigheten är störst. 1) Förf. har äfven i Öresund och Stora Bält funnit, att maximalhastigheten alltid finnes djupare ned vid ingående ström än vid utgående ström. Om orsaken härtill torde det vara förtidigt att yttra sig. ?) Se ofvan citerade arbete. 3) Dessa mätningar gjordes år 1895 i juni och juli, och afsikten med dem var att få ett noggrant mått på vattenmassan i Motala ström under sommaren, hvarför en sektion af strömmen vid Himmelstadlund med 6 stationer uppmättes, hvarvid Arwidssons strömmätningsapparat användes. Såsom assistenter tjänstgjorde hrr T. Lindblom, A. T. Freese och A. W. Bergöö, alla utexaminerade från Tekniska Elementarskolan i Norrköping. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 2. äl Station I ligger alldeles vid flodens vänstra strand på grundt vatten, där hastigheten är mycket ringa. Det torde vara af något intresse att jämföra rörelsen i en flod med hafsströmmarnas rörelse. Tabell III") Station I. Stat ro nn I Vi Serie. IDP meter: IDFJLUNPI TAM Tert ev dv Ytan. Ytan. 1 2 3 1 2 3 4 5 6 1 5.9 D.4 6.3 3.2 Sk 33.1 34.9 SU 27.1 25.4 2 11.8 5.0 9.5 UK 32.2 33.1 33.1 SU 28.6 21.3 19.0 3 8.6 6.8 4.1 0.9 25.4 31.3 31.3 32.6 27.17 21.7 20.4 4. 4.5 6.3 72 158 32.0 29.9 30.8 29.9 30.4 21.3 (19.0) 5. 8.6 6.8 2.7 1.8 30.4 20.2 26.2 28.6 DL 24.5 22.7 6. 41 41 2 14 5 25.4 29.0 26.8 25.9 19.0 10.9 Ua 10.0 4.7 2.5 30.4 34.0 34.4 33.1 Bl 19.9 10.0 8. 13.0 8.4 9.8 8.9 TON 20.2 23.4 26.6 26.2 27.6 isf 9. 7.0 6.5 Hu Öl 26.6 23.4 21.1 27.6 28.0 20.1 (16.8) 10 10.3 11.2 10.7 .3 29.9 27.6 26.2 21.0 20.5 IOK 110180) 11 10.7 11.6 ER Ok 18.2 21.9 Ir 21.5 13:0 9.8 7.0 | 12. — — — 28.0 27.1 22.9 20.1 22.9 19.6 18.2 13 2.8 2.8 5.1 0.9 37.4 SIA > 205 26.6 21.5 23.8 194 14 7.5 7.0 7.0 5.6 34.1 32.7 33.6 27.6 26.6 23.4 14.9 15 3.3 1.9 1.4 29.0 28.1 22.4 21.5 18.2 10 14.0 16 8.4 9.8 8.9 9.3 28.0 23.4 17:92 1870) ii7E2 12:1 8.9 17 2.3 2.3 4.2 204 23.4 24.3 26.6 26.5 26.2 16 18 1.4 2:2 1.9 25.0 29.4 24.8 25.7 INS 15.4 19 4.2 5.6 6.5 23.4 25.2 23.8 24.8 21.0 21556) 14.8 20 4.7 2.3 1.9 26.6 20.4 23.8 24.3 21.5 11.6 9.8 21 0.9 0.5 0.9 23.4 24.3 27.6 (22.9) 27.1 21.9 21.0 22. 3.1 4.7 1.9 18.7 22.4 28.0 26.6 20.1 19.6 11.6 20. 10.3 7.0 4.2 24.3 24.8 27.6 20.4 22.4 14.0 13.5 24 1.4 = — 27.1 26.2 25.2 21.0 21.5 12.1 28 25 8.4 7.9 0.9 21.9 26.6 21.5 20.1 20.1 15.4 12.6 26. 10.7 10.7 8.4 26.8 25.7 21.0 25.9 22.4 11.6 6.1 27. .3 83 10.3 22.4 24.3 25.2 20.5 14.9 18.2 15.8 28 2.6 4.7 3.3 22.4 25.2 20.5 (14.0) (6.5) (3.7) 29 1.9 2.7 0.9 26.2 28.0 26.2 27.8 23.4 16.3 3.9 30 0.9 0.9 4.7 26.6 27.6 23.4 21.5 19.6 10(0) 1152 al 7.5 4.7 2.8 5.6 27.6 29.9 20:50 22.4 19.6 19.6 3.3 2 5.6 8.9 5.6 22.9 25.7 20.5 23.4 25.7 21.0 LON 23 4.7 0.5 dd 2D:2 32.7 26.2 25.7 22.9 21.0 16.3 34 9.3 7.0 5:1 26.2 26.6 25.2 20.7 24.8 22.9 14.9 20 — — — 29.9 29.9 20.1 26.2 24.3 20.5 19.6 36 — | — — 20.3 27.6 24.3 20.4 VT.7 14.9 (10.3) 37. | 24.3 24.8 24.8 23.2 18.2 14.0 14.0 1) I tab. I—III betyder att strömmätaren angaf strömstillt. 2 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Tabell III. (Forts.) Station I. NARE ON IR (Da IL VA Serie. Djup TTEDN ee: ID Up Em Te SNRe Ytan. Ytan. | 1 2 3 1 2 3 4 5) 6 1) 39. 2.3 0.9 0.9 23.4 24.8 21.0 22.41 11 LB 12.1 7.9 40. 7.5 6.1 2.8 16.3 10.7 13.5 10:34]. Fl 42 8.4 41. 5.6 6.5 4.7 6.1 21.9 25.7 20.5 Il7frr| Imam 5.6 23 42. 2.7 Ps | .3 2), 229 16.3 24.3 24.3 243 13.5 = 48. 1.9 UA Il 27.6 2D.2 22.9 17.2 16.8 9.8 3.4 4. 6.5 8.9 SM IE 18.2 18.2 13.0 13.5 14.0 5.6 45. — — -—- UED 20.1 OR 21.9 15.8 13.0 då 46. — — — 29.4 20.7 INS 15.4 13.0 14.0 11.2 47. — — — 26.2 (23.3) | 20.5 19.6 16.8 16.83 9.8 48. — — -— Il) 19.6 14.9 11.6 Il 8.9 5.1 49. 2.3 Zz 1.4 277 NL 25 15.9 THAM 0 10.0 HL 50. 1.4 3.2 >2 24.0 24.5 25.6 16.3 Ila 9.5 6.8 51. 1.4 1.3 1.8 24.0 26.3 24.0 27.2 19.5 19.0 14.5 32. 2.3 1.8 1.4 25.0 20.4 22.2 21.7 19.5 17.2 9.1 59. — - — 20.8 24.0 27.2 21.3 | 1352 UC, UL M. 31.7 29.9 26.3 23.1 26:84) RS 13.2 59. — — = | 22.2 26.8 23.6 21.7 1:95 17.2 11.4 36. 29.9 28.1 23.1 22:2 19.9 18.6 16.8 57. — — —- 22.2 20.4 29.0 26.8 20.9 18.1 Skil 58. 2.2 2.3 1.8 29.9 30.4 25.9 204 23.6 20.8 14.5 59. = — -— 21.7 30.8 (29.9) 29.0 20.9 1955 19.0 60. 22.2 | 24.0 24.5 26.8 23.1 7 9.5 61. 1452 19.9 21.7 19.9 21.3 15.9 10.9 62. 1.8 0.9 0.9 25.4 26.3 26.3 25.9 24.0 18.1 Bil 69. 0.9 1.4 0.9 25.0 28.1 25.9 21.7 20.4 19.5 13.6 04. — — — 30.4 30.8 30.8 24.5 22.7 13.6 12.7 65. 1.4 2.6 1.8 25.0 25.0 23.6 Il0fer 18.6 15.0 10.0 66. 29.9 | 27.2 23.1 16.8 15.9 12.7 12.3 67. — — — 3L7 HET 28.1 29.5 25.4 22.7 16.8 68. 2.8 2.7 2 20.9 25.4 28.1 20.9 26.8 16.8 12.3 69. 9.4 4.1 4 24.0 26.3 25.9 20.4 172 15.9 11.4 70. —- — — 19.9 24.0 20.4 Ir 18.6 12.3 15.0 71. — — — 25.0 25.4 24.0 21.7 I 16.3 8.6 72. 1.8 2.7 ig 25.0 27.2 26.3 22.2 20.4 | 20.8 (CMD 73. 0.9 0.9 0.5 27.7 23.1 29.0 25.9 23:6rUL LTS 9.5 74. 41 1.4 1.8 29.0 24.0 29.5 30.8 23.6 17.2 Us 79. 1.3 [lg 0.9 28.6 29.9 28.6 24.5 25.4 18.1 13.6 76. | 2 2 i 29.9 29.0 29.5 24.0 208. TSH 14.5 7. | 27.2 | 290 | 808) 227 | 2081 145 | 150 1) Serie 38 afbröts genom svårt väder. är här ej uppmätt, hvarför Stat III i stället införts. i tab. 2) Stat. IV KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 2. 13 Tabell III. (Forts.) Station I. SJR IE NL RR SDL sa El fo Serie. Djup i meter: | DE ONDA mike ttrern: Ytan. Ytan. = = 1 2 3 1 2 3 4 5 6 78 — = — | IR 23: 24.0 23.6 22.7 14.5 8.6 79. — = 27.2 21.3 22.7 24.0 15.4 11.4 10.9 50. 4.1 4.5 32 3N:3 32.6 27.1 32.2 26.8 20.4 19:5 SI. 32.2 25.9 26.8 25.0 20.8 14.5 6.3 82 6.3 6.8 2.7 24.5 23.6 29.0 26.8 19.5 1352 11.8 Sö. 0.9 1.4 — 28.6 28.1 29.0 23.1 24.5 15.9 13.6 $4 S 2.6 2.7 24.0 24.0 22.7 24.5 YES 14.5 11.8 Sö. 4.2 2 6.3 20.8 25.4 24.0 23.1 16.3 IRS 132 S6 29.0 32.2 35.1 26.3 lg 18.1 14.3 ST 24.5 26.3 25.4 22.7 15.4 15.0 13.6 SS. 2.3 1.4 0.9 29.0 20.9 24.5 24.0 19.0 16.8 JA S9. — — — 25.9 24.0 26.3 24.5 20.8 utred (12.7) | 90 4.5 1.8 0.5 26.3 22.7 20.5 11.4 11.4 5:0, Lonudr 9. 8.1 9.1 4,5 16.8 20.4 19.0 16.8 15.9 12.3 [LA 92. 3 4.5 1.4 22.7 23.6 21.7 18.1 16.3 D.4 5.0 93. 1.8 2.7 0.9 25.4 25.0 20.4 19.0 18.6 TE 10.4 Hu. 6.8 8.1 do 29.9 29.5 22.7 If 18.6 352 13.6 93. 10.9 bjäl 4.1 27.7 25.4 19.9 19.9 15.0 10.9 8.6 | 96. .3 1.8 St 26.3 21.7 20.8 18.1 13:29 IH Själ 97. 2.3 2.3 0.9 20.4 28.1 23.1 21.7 21.3 18.1 10.9 98. 2.7 2.3 2.3 25.9 28.6 28.6 23.1 15.4 Lä 13.6 99. SA NS 13 | 21.3 21.7 25.9 22.0 19.0 17.2 | 10.9 100. 0:98 ES 14] 25.0 23.1 | — 19.0 22.7 18.1 TIG ANOR Medium 4.95 4.58 3.56 20.9 26.0 24.9 22.9 20:4 | 16.2 12.0 Af medeltalen i tabell III se vi, att vid vänstra stranden där hastigheten hos floden är ringa, finnes maximalhastigheten vid ytan, hvarefter hastigheten långsamt aftager mot bottnen. Dock aftager ej hastigheten proportionellt mot djupet. De serier, som angåfvo strömstillt, äro ej medräknade. Vid station IV, belägen i själfva strömfåran, finnes däremot maximal- hastigheten på 1 meters djup, dock med blott ringa öfvervikt öfver ythastigheten; där- efter aftager hastigheten långsamt mot bottnen.?) För öfrigt se vi äfven här, att maximal- hastigheten vid de olika serierna än finnes vid ytan, än längre ned. Det torde dock böra anmärkas, att gjorda försök visade, att hastigheten på ett gifvet djupt växlade högst betydligt, då mätningar gjordes omedelbart efter hvarandra. 1) Siffrorna gälla här för Stat. III. ?) Det torde ej finnas någon del af mekaniken mindre studerad än hydrodynamiken, i all synnerhet i fråga om floders rörelse. Man torde numera allmänt antaga, att strömhastigheten växlar på olika lokaler och djup, och att det är omöjligt att med en enda mätning få ett något så när noggrant mått på medelhastigheten. 14 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Beräkna vi för Motala ström, liksom vi förut gjort för Kattegatt, strömhastigheten för olika djup, under antagande att ythastigheten är 10, så få vi: DI FUpE Em etter: NE EG IMO ba La sB ör OR ss Sf RS TSE 10.00 | 10.08 | 9.61 | 8.84 | 7.88 | 6.26, | 463 | För Kattegatt hafva vi förut erhållit vid ingående ström Ytan. IKattegatbi set o vale hes 10.00 | 10.27 Det torde väl svårligen kunna förnekas, att hafsströmmen här i sin rörelse visar en omisskännlig analogi med vattnets rörelser i en flod, och det torde därför kunna antagas, att orsakerna till vattnets rörelser i haf och floder äro identiska och alltså de stora hafsströmmarna ej kunna bero på att vinden genom sin friktion mot hafsytan sätter denna i rörelse, hvilken rörelse sedan genom friktion mot underliggande vattenlager försätter äfven dessa i rörelse. Af dessa strömundersökningar i Kattegatt hafva vi alltså funnit, liksom förut i Öresund och Stora Bält, att de utgående och ingående ytströmmarna äro nivåströmmar, så att, då utgående ytström visar sig från Östersjön, så måste Östersjöns nivå, åtminstone 1 dess sydvästra del, stå högre än Nordsjöns, och då ingående ytström visar sig i Kattegatt, så måste de närmaste delarna af Nordsjön, Skagerack och Kattegatt hafva högre nivå än Östersjön. Östersjövattnet står ibland högre än Nordsjöns, ibland åter lägre. Det säger sig själft, att om vinden ej utöfvade något inflytande på hafven, så måste det lättare vatten- lagret i Östersjön hafva högre nivå än det tyngre saltvattnet för att kunna hålla detta i jämvikt, men detta jämviktsläge rubbas ständigt genom de olika vindarna. Ytström och bottenström i Kattegatt. Vi hafva sett i det föregående, att ytström i Kattegatt ofta räcker till bottnen, hvar- vid såväl Östersjövattnet som Nordsjövattnet föres mot Nordsjön; och ingående ytström för äfven det mindre salta ytlagret såväl som det salta bottenlagret mot Östersjön. Detta strider helt och hållet mot det hittills vanliga antagandet, att Östersjöns vattenmassor, som på grund af sin låga salthalt och specifika vikt borde stå högre än Nordsjön, måste rinna ut i detta haf, på samma sätt som en flod afbördar sitt vatten 1 hafvet, och att därvid samtidigt en bottenström af salt vatten måste röra sig i motsatt riktning inåt mot KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 2. 15 Östersjön, hvarigenom en enkel förklaring nog vore gifven af förekomsten af det salta bottenlagret i Östersjöns hydrografiska gebit. I tabell IV äro sammanställda alla de mätningar öfver dubbelströmsättning, som blifvit gjorda på Fladens fyrskepp i Kattegatt under vintern 1902—1903. Med fetstil betecknas här ingående ström, med vanlig stil utgående ström. Tabell IV. Ås DIEJLTU PEEL öm Ver bien 5 10 15 20 25 30 35 40 November 16 8 fm. . . . .. 8.9 15.7 24.6 | 33.6 Sal | 3.6 9.8 10.2 18.0 5-1 MESA BORA LA 45 20.2 35.9 | 27.8 2910 dis ES 15.7 12.5 December 30 8 em... . . . . 15.7 26.8 26.9 | by 30.5 3.7 14.8 42.6 SS SJÄnuanig (e22LO, SMA se ar | 35.9 16.6 31 | 3.1 | d.4 | 7.6 11.1 8.9 8.9 Februari 16 8 emis so. cc | 65.1 44.9 44:9ui| 44.9 | 40.4 18.0 21.1 ol.4 18.9 a 20NSKEM: v suck oc 30.0 50.3 41.3 | 547 | — 60.6 36.8 35.9 43.5 31.4 5 BIRTE em 61.5 53.8 785 | 808 | 29.1 20.2 | 15.7 20.2 22.4 Mars FSI a SU ERA RR [HSO 53.8 66.0 | 50.3 31.4 20.2 | 18.0 13.5 18.0 April FARA a ENN | 56.9 13.5 6.8 15.7 9.8 44.9 15.7 54 8.9 Tabellen visar, att den 16 och 18 november, den 30 december, den 22 januari och 16 februari finnes i Kattegatt vid Fladens fyrskepp utgående ytström och ingående botten- ström, ytströmmen växlar i djup emellan 5 m. och 20 m. Den 20 februari och 27 februari finnes däremot ingående ytström och utgående bottenström. Den 28 mars finnes en föga mäktig utgående ytström och en till bottnen nående underström, den 21 april däremot ingående ytström, som ej når till 5 meters djup, och en mäktig utgående bottenström. Jämföra vi dessa resultat med de undersökningar, förf. gjort på Schultz Grunds fyrskepp!) finna vi, att dubbel strömsättning, ytström och bottenström af motsatt riktning, är mycket sällsyntare i Kattegatt, än i Stora Bält; i de grundare delarna af Öresund var den ytterst sällsynt. Det salta bottenlagret i Kattegatt. I det föregående är uppvisadt, att den utgående ytströmmen i Kattegatt i regeln når till bottnen. Och likaså omfattar äfven den ingående ytströmmen såväl ytlager som botten- lager. Då det var omöjligt att få tätare observationer med ARWIDSSONS strömmätare, emedan detta är i hög grad tidsödande, så gjordes vid Fladen försök att uppskatta ström- styrkan med ett strömkors af 1 mm. tjock kopparplåt, som endast vid starkaste ström flöt på ytan men annars gaf en större eller mindre vinkel med vertikalen. Denna uppmättes 1) Jämför förut citerade afhandling. 16 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. | | Tabell Utg.1= öfver !/2 knop; Utg.? = öfver 1 kn 10 11 12 13 14 15 16 17 | Fladen. SÄLG AG: tan ESS 19.5 19.3 17.3 19.7 18.4 18.3 18.6 19 2 (5113 a ue a NN or I RS SDI 19.5 19.6 18.4 19:7 18.9 Ifokil 18.5 19.3 > IU(0): PES FOCRSEYEN SEE BARN BN SNSERSASSp UA RpE 20.9 22.8 23.0 26.5 21.2 22.4 22.1 20.5 > HOS era de I as NR 29.0 29.3 29.5 31.4 29.4 29.0 26.3 28.0 > PUERTA NE RI INN ER SEE Sera 31.3 31.4 31.0 d2.7 31.5 31.7 31.2 31.2 > 0 ft de vpk siare frjöle an SNR RNE Ne 2 RAN 32.8 al1.5 92.3 32.4 31.9 32.4 32.3 31.3 > ÖSTE AR ANS RSA Rse NRO 20.1 33.3 32.8 32.7 32.9 32.9 20.4 22.9 > £3 10 SS SR SG NEG fa AR das RE Da 33.2 23.2 22.9 33.0 32.9 32.8 20.7 23.3 > 2 (0 NE SEN NAF HON US Rd i LR sc 33.3 20.3 32.9 23.3 30.1 33.1 20.8 20.3 Media: 0=40m: fyB800 fli Vete ee SER 28.1 28.2 21.8 29.0 21.8 27.9 21.8 21.7 3 ROSA) fe ke BE serber ES ol Arlo 3.2 33.3 32.9 25.0 32.9 32.5 30.6 30.2 Ström: ytan — bo söt soc ls tell sel ej Utg. (Utg.) Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. Ing.? : Bm ko RRE UR age NNE Utg. | (Utg) | Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. | Ing.2 > TOD STAS RER es IRS fas pl Utg. (Utg.) Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. Ing.? > I [of TAR ER or Ra är SSE I adden a LOS a 0 1 Utg. (Utg.) Utg. Utg. Utg Utg. Ing. Ing.? > DEER SF No DE NR GE I AD, SLE ra (ED Utg. (Utg.) Utg. Utg Utg. Utg. Ing. Ing.? ESR CE TAS ATA SA AR SS SEA Utg. (Utg.) | Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. | Ing. > E (0 JB ry TD ARI SS SR RR RE RE Utg. (Utg.) Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. Ing.? > ODER SAKER SSA ABENE NER NN ee Utg. (Utg.) Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. Ing.? > AON ae MOT MARE STON Utg. (Utg.) Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. Ing.? Schulz” grund. SaLthal6s ytan. = kf ss Aes rr As (SNES 19.4 15.6 15.0 14.6 17.2 17.2 17.5 18.1 > bimbo LEKER UR CER 18.2 15.0 15.2 18.9 18.2 17.7 18.1 > 10) IT ERS KSK TSRENR R 2 20.7 19:3 18.9 20.2 20.5 20.5 21.9 > MD: LT NR Tea 0 ba 23.4 20.4 21.8 2151 21.1 22.3 24.6 7 740 [SE ARE RNE LAR Ned ORT rg 24.4 20.7 24.4 23.6 23.5 24.4 26.8 al.4 > SO pA a RAS dra NSRoR SSE 20:2 26.0 25.2 24.5 24.5 2 29.3 32.2 I NESTEOMI AR ChULZIS STUN d Ö-o orerar inse Utg. Utg1 Utg.1 Utg. Ing. Ing.? Ing.? Ing.? Ing? ; Anholt knob; . + -gctse sr pars Utgl1 | Utg. Utgl | Ing. | Ingil | Ingl | Ingl | Ing.2 | Ing. > ID rOSAOME sr beses Aer AIR: RR Utg.2 Utg. Utg.? Utg. Ing. Ing. Ing.? Ing. Ing.3 Klarhet: Fladen (meter). ; ns s oms 10.0 12.5 9.0 10.0 10.0 9.0 9.0 10.0 10.0 med en stor gradskifva. Den noggrannhet, som på detta sätt erhålles, är dock ej stor, och framförallt är det svårt att eliminera bort det fel, som uppstår därigenom, att en ström af gifven styrka ger vid ytan en liten vinkel, men på djupet allt större vinkel. Då likväl hufvudsaken var att få täta observationer på strömriktningen för att afgöra om såsom regel Östersjövattnet bildar en utgående ström, och det salta bottenlagret, i regeln, en = KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 2. 1 December 1902. Utg.3= öfver 11/2 knop; Utg.t= öfver 2 knop. 2 mmg.? Ing.? 2 2 mg. Ing.? Ing.? Ing.1 Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.l1 Ing.l Ing (Utg.) Utg. Ing.? Ing.? Ing.1 Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.l Ing.l Ing. (Utg.) Utg. Ing.2 | Ing.? | Ing.1 Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.1 Ing.1 Ing (Utg.) Utg. Ing.? Ing.? | Ing.l Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.l1 Ing.l Ing (Utg.) Utg. Ing.? Ing.? Ing.1 Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.1 Ing.1 Ing (Utg.) Utg. Ing.? Ing.? Ing.1 Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.1 Ing.l Ing (Utg.) Utg. Ing.? Ing.? Ing.1 Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.1 Ing.1 Ing (Utg.) Utg. Ing.? Ing.? Ing.l1 Ing.1 Ing.? Ing.3 Ing.t Ing.1 Ing.1 Ing. (Utg.) Utg. Ing.? Ing.2 Ing.l Ing.1 Ing.? Ing.? Ing.t Ing.l1 Ing.l Ing (Utg.) Utg. | I 19.1 19:30 19:8 18.8 195 19.9 24.3 23.6 23.4 24.6 23.5 23.0 19.4 19.4 19.4 18.9 19:5 19.9 24.5 23.8 20.4 24.6 23.8 23.3 19.4 19.4 19.4 19.0 19:4 19.9 24.8 24.0 24.8 24.9 26.5 25.3 30.2 19.4 212 | 30.0 26.4 27.4 24.9 24.1 24.9 25.3 26.9 27.2 32.1 31.9 32.7 SAN SST 230 Heb SOVA 25.3 27.3 27.5 27.5 32.6 32.4 30.0 33.0 32.9 | 8325 303 | 29.6 1 27.0 28.0 28.0 28.0 Ing.? Ing.1 Ing.1 | Ing.1 | Ing.2 | Ing.3 Ing.t Ing.? Ing.? Ing.? Utg Utg.? Utg. Ing. | Utg. Ing.l Ing.1 | Ing.3 | Ing.? (Utg.) Ing.? Ing.? Utg.1 Utg.? Ing.? Ing. Utg.2 (Utg.) | Ing.2 | Ing.3 | Ing.4 | Ing.? | Ing.1 | Ing.2 Utg.2 Utg.2 10:0 | 10.0 12.0 11.0 10:05 EKO — 5.0 BM: 4.0 5.0 5.0 ström af motsatt riktning. De förut anförda mera noggranna strömmätningarna gjordes blott två gånger på dygnet, men med strömkorset var det lätt och föga tidsödande att göra observationer sex gånger på dygnet, dag och natt. Då likväl utrymmet förbjuder att offentliggöra dessa observationer in extenso, så kunna de blott offentliggöras i samman- dragen form. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 2. 3 18 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGAT. Strömobservationerna på Fladens fyrskepp började i midten af november 1902, och under senare delen af denna månad härskade ostliga vindar och utgående ström i Kattegat, Öresund och Belt, blott för några dagar afbruten af ingående ström. Då dessa observatoner ej erbjuda något större intresse med afseende på Kattegats strömsättning, så torde det ej löna mödan att offentliggöra dem. Under hela tiden fanns ett ytlager med salthalt under 30?/00 och ett bottenlager med en salthalt af 30/00 och däröfver. I början af december var strömmen i Kattegat, Sund och Belt utgående, afbruten af ingående ström under några dagar, men i slutet af månaden uppträdde starka västliga vindar och ihållande ingående strömsättning. I tabell V finnas därföre sammanförda dessa observationer på Fladens fyrskepp för den 10—31 december, jämte motsvarande uppgifter från Schultz” Grunds fyrskepp, Anholt Knobs och Drogdens fyrskepp, dessa senare hämtade ur Nautisk—Meteorologiske Observationer, utgifna af Meteorologisk institut i Köbenhamn. Öfverst på tabellen finnes salthalten på olika djup vid Fladen angifven i ?/oo, observa- tionerna äro gjorda kl. 9 fm. Vidare äro medeltal för salthalten uträknade dels för hela vatten- massan ända till bottnen, dels äfven för bottenlagret (30—40 m.) särskildt. Salthalt under 30 2/00 angifves med vanlig stil, salthalt af 30 ?/oo och däröfver med fetstil. Därefter följer observationerna på strömsättningen på olika djup, beräknade i dagsmedia. Dessa obserya- tioner äro utförda med strömkors kl. 4—8—12 fm. och 4—8—12 em. För att beteckna strömmens styrka begagnas parentes, (Utg.), för mycket svag ström. Utg. betyder svag ström, Utg. "' måttligt stark ström, Utg.” tämligen stark ström, Utg.” stark ström, Utg.” mycket stark ström. Finnes både utgående och ingående ström på ett bestämdt djup, så införes i tab. differensen. Utgående ström är angifven med vanlig stil, den ingående däremot med fetstil. Därefter kommer på tab. salthalten på olika djup, vid Schultz” Grunds fyrskepp. Äfven här angifves sälta af 30/00 och däröfver med fetstil. Ytströmmen vid Schultz” Grund, Anholt Knob och Drogden är uträknad i dagsmedia och betecknar (Utg.) mycket svag utgående ytström, Utg., ström med hastighet intill 0.5 knop, Utg.! angifver ström med en hastighet af intill 1 knop, Utg.” ström med hastighet ej öfverstigande 1.5 knop, Utg.” då hastigheten ej öfverstiger 2 knop, Utg.” slutligen är utgående ström med hastighet pr dygn öfver 2 knop. Slutligen finnas i sista raden observationer öfver ytvattnets klarhet eller genomskinlighet vid Fladen. Därtill användes en blybelastad porslins- platta af c. 20 cm. längd och bredd, som göres fast vid lodlinan, hvarefter antecknades det djup, där den blef osynlig. Det djup, till hvilket märkbar mängd solljus kan nedtränga, torde vara nära dubbelt så stort. Granska vi närmare denna tab., så se vi, att de första dagarne är ytströmmen utgående i Kattegat, Sund och Belt, vid Fladen är äfven bottenströmmen utgående. Vid Fladen finnes ett ytlager med salthalt under 309/00 och ett saltare bottenlager. Vid Schultz” Grund finnes däremot endast det förstnämnda ytlagret. Omkring midten af månaden börjar en stark och ihållande ingående ytström, som räcker till nära slutet af månaden. Vid Fladen är äfven bottenströmmen ingående. Följderna af denna ingående ström i Kattegat blifva vid Fladen, att salthalten vid ytan stiger från 17.3”/oo den 12 december till 30.5 ?/00o den 29 december, att medium för salthalt på alla djup stiger från 27.s till 31.2 ”/00 och att bottenlagrets sälta stiger från 32.5 till 33.s "/oo. De sista dagarne i december KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 2. 19 försvinner detta ytlager fullstänigt vid Fladen, och salthalten är nu vid ytan 30.5 och vid bottnen 31.9”/00, hvilket måste bero därpå, att under stormen den 26 december lagren blifvit omblandade. Orsaken till denna omblandning torde vara de många grund, som ligga W och NW om Fladens fyrskepp. Detta framgår äfven däraf, att genomskinligheten, som i början af december steg till 12.5 meter, efter stormen sjunker till 4—5 m. Under hela denna tid har ej dubbel strömsättning ägt rum vid Fladen, annat än undantagsvis, hvarför den ej heller blir synlig i tabellen. Den 10—15 december är strömmen alltså vid Fladen utgående såväl i ytlager, som i det salta bottenlagret, under den senare hälften af månaden föres såväl ytlager som bottenlager inåt mot Östersjön. Vid Schultz Grund finna vi den 10 december ett vattenlager med salthalt under 30 9/00, men intet bottenlager med salthalt öfver denna siffra. Efter några dagar med ingående ström uppenbarar sig dock ett sådant saltvattenslager, hvilket därföre måste hafva följt med den ingående ytströmmen. I ytan ökas salthalten från 14.6 till 24,6 ?/oo. Vid bottnen stiger salthalten under den ingående strömmen från 24.5 till 33.o?/oo. De sista dagarna i månaden försvinner det salta bottenlagret och utgående ström börjar ånyo. I tabell VI finna vi Kattegats strömförhållanden under 1—21 januari. De första dagarne af månaden finnes utgående ström i Kattegat, Sund och Belt. Såsom förut utgöres den utgående strömmen vid Fladen af både ytlager och bottenlager. Den 3 jan. utbryter en storm från SO med utgående stark ström vid Fladen, och den 4 januari se vi af salthalten, att en omblandning af lagren ägt rum, dock ej så fullständig som 1 dec. med NV storm och stark ingående ström. Redan den 4 januari blifver dock ingående ström rådande, men ej så stark och ihållande som i december. Också bibehåller ytlagret vid Fladen hela tiden låg salthalt, under 30/00. Men denna ingående ytström för med sig vid Schultz” Grund, likasom i december, ett bottenlager med öfver 30 ?/0o salt. Från den 12 januari till den 21 januari härskar oafbrutet utgående ström 1 dessa farvatten, hvarvid ytans salthalt vid Fladen sjunker från 27.2 till 21.s"/oo, medeltalet för salthalt i ytlager och bottenlager sjunker från 29.5 till 27.o/00 samt bottenlagret från 32.5 till 31.s 0/00. Detta torde äfven bevisa, att hela vattenmassan utgjorde en utgående ström i Kattegat, då ju söderut isohalinerna sjunka mot Östersjön. Vid Schultz” Grund sjunker salthalten vid ytan från 25.9 till 14.9/00. Det salta bottenlagret föres bort af den utgående strömmen, dock utan att blandas märkbart med ytlagret, ty den 13 januari är ytans salthalt 24.3, vid bottnen är salthalten 29.5?/oo. Den 18 januari visar sig vid Schultz” Grund ett ytlager af ännu mindre sälta eller under 20/00. Ytlagrets genomskinlighet vid Fladen är i början af månaden, på grund af stormarne i december, ännu ganska ringa, men stiger under den fortfarande utgående strömmen till nära dubbelt. Under hela denna tid gör sig ej dubbel strömsättning märkbar vid Fladen, utan bottenlagret bildar äfven utgående ström. Under slutet af januari finnes i Kattegat långvarig ingående ström, som till Schultz” Grund ånyo för ett salt bottenlager, som under februari, med kortvariga utgående och ingående strömmar, bibehåller sig till den 16 februari, då det försvinner för att åter, de sista dagarne 1 månaden, visa sig efter några dagars stark ingående ström. I tabell VII finnas hydrografiska data för den 9—31 mars. 1 början af denna månad finnes växlande utgående och ingående ström, hvilka observationer, på grund af bristande utrymme, ej kunna medtagas. Från den 9J—18 mars är strömmen öfvervägande A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Fladen. SaLthalt sr Y ta re el osrsleh ess ke » [DNE RR LS ONS SSR UGTA LE den Md [| (NG SERA RES SKE ER Lee NER a SS AN DS > PU SIVSS UB ESSUKINT. 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Ing.? | 5.5 = 5.0 5011 f-6:0 5.5 6.0 Salthalten utgående"), och vid Fladen finnes ej heller nu någon ingående bottenström. sjunker vid Fladen på ytan från 27.3 till 18.6 ”/oo, och medeltalet för hela strömmens 1) Vid Anholt Knob visar sig dock någon ingående ström; detta är så mycket egendomligare som salt- halten vid ytan sjunker från 27.1—22.9 9/00; på 5 meters djup från 27.1—22.1; på 15 meter från 28.s till 26.6, hvarvid dock den 12 mars finnes 30.5 på 15 meters djup. meters djup sjunker dock salthalten för hvarje dag. på 10 meter från 27.9 till 24.3, På ytan, 5 och 10 2430) 2 28.5 | 30.0 | 310 | 2 37 32.0 22.3 29:35 32.0 Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. fn = & "5 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 2. 21 1 12 13 14 13 16 | 17 18 19 20 | 2 22 20.9 24.2 24.3 23.9 24.3 24.2 20.5 25.8 25.6 20.2 21.8 22:8 26.5 24.4 24.7 24.0 24.8 24.5 0) 25.5 20.8 20.6 25.3 22.1 24.1 21.3 24.8 20.5 20.8 2070 20.2 20.5 25.8 20.8 20.5 24.3 24.4 28.4 27.9 21.3 27.1 26.6 26.6 25.9 26.0 20.8 20.8 24.5 24.4 302 | 29.1 30.0 | 291 29.1 29.8 29.7 29.4 27.9 26.5 25.9 24.8 24.6 | 29.5 31.0 31.0 | 30.8 26.2 | 301 31.9 Slo | B21 31.4 31.3 31.7 31.7 31.0 31.4 32.0 31.9 32.1 32.0 31.2 31.9 32.3 4 | 8313 30.2 | 318 31.9 32.5 32.5 92.3 2.1 32.1 32.3 321 31.7 31.35) sl 32.1 32.1 | 329 29.5 29.1 28.8 28.6 28.3 28.7 28 28.5 28.3 27.4 20-611 NA 0 27.7 92.0 21.8 92.2 al.s 3 32.0 al.4 31.2 30.1 31.6 1.8 32.5 Ing Ing. Utg.1 Utg. (Utg.) | (Utg.) Utg Utg.1 Utg.1 Utg. Utg. Utg. Utg. Ing. Ing. Utg.l Utg. (Utg.) (Utg.) Utg Utg.1 Utg.1 Utg. Utg Utg. Utg Ing. Ing. Utg.1 Utg. (Utg.) (Utg.) Utg Utg.1 Utg.1 Utg. Utg Utg. "| Utg Ing. Ing. Utg.1 Utg. (Utg.) (Utg.) Utg. Utg.1 Utg.1 Utg Utg. Utg. Utg Ing Ing. Utg.1 Utg. (Utg.) (Utg.) 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Utg. | Utg.l Utg I 6.0 6.5 4.0 5.5 4.5 6.0 6.06] 180. 80 8.0 Lö) asken 8.0 salthalt sjunker från 29.2 till 25.29/00. Bottenlagret aftager som vanligt mindre, men dock från 31.3 till 30.5 "/o0 (jämför januari). Vid Schultz Grund visar sig under denna tid ett mäktigt ytlager med salthalt under 20/00, som den 18 mars sträcker sig ända till bottnen. Saltbalten på ytan sjunker under denna tid från 20.3 till 12.3 2/00 och vid bottnen från 28.2 till 18.4 ?/00. 22 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Tabell V Fladen. Salthalt: kytant seck ob dee lo > DIS AIN u0rep open TENN here TA > 10 DRIVER olla Nel i or Hos tool tlofiRe. tera fel Slo > DAR SARS er fal bla me > SOME ork frin a Lå AR > 25 AN TEE JAOANE AL SABA ORD. LO OT RON d > B0lr cc 0 AR Mn AR > DNE: RE a RER ST > 40 tones koeg van be SÅNT sans Media: 0—40 m. > 30—40 > Ström: ytan 19 Er Ör ED er ÅA FORN OLE NOSA Lar > TÖRSREE ESR oo OPEN > LONAR a EO NSASEERE ora 1 REN oc bg a > 206 ar oo RTR er förs TE ala > OMS ar or ja Al hs Ad > BÖRGIT Sar S RV Jerry Rkr on NS 2 010 JV Vor2 Er es vt EDA LS (ILS > 4030 ns Aon ia nt nl OR Salthalt: ytan > (3120 11 RAT KT AN RIE OR EL AT SR för Ka 2 110) TG bor rr - Sva Aag > TONEN ARNE Nar be RAN SON a de SSR » 2005, = iv ME ride iNR NAO ve AA > ORDET ker kelter sec ök KATE re AT Ytström: Schulz” grund > JAnhöltiknobirs. to fra a os SAR > Drogden. ; af oo so sa or RN Klarhet: Fladen (meter) . . sc cc cc Från den 19 mars härskar öfvervägande ingående ström, dock ibland afbruten af utgående ström, och därvid stiger ytans salthalt vid Fladen från 18.6 till 22.3 ?/0o, medium för ytlager och bottenlager stiger från 25.2 till 28.2?/0o, och bottenlagrets salthalt ökas från 30.5 till 32.0 /oo. Vid Schultz” Grund visa sig under samma tid de yttersta spetsarne af saltvattenskilen, som med den växlande strömsättningen dock snart åter försvinner, 9 10 26.8 26.8 21.3 26.7 28.3 27.9 28.7 28.4 29.0 28.7 29.2 1 30.0 I 30.6 30.6 31.6 21.6 31.7 31.7 29.2 29.2 21.3 31.3 Utg.1 Utg. Utg.1. Utg. Utg.1 Utg. Utg.1 Utg. Utg.1 Utg. Utg.1 Utg. Utg.1 Utg. Utg.1 | Utg. Utg.1 Utg. 20 9/00 20.3 | 18.6 20.3 150 20.6 21.3 22.6 22.3 24.6 24.6 | 28: STL Utg.3 Utg.3 Utg.1 | Utg.2 Utg.1 Utg.2 7.0 9.0 [a] ee cc (| et & RR R RR RM KR KR KR (=) + a dd se oc Elle + KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 2. 23 Mars 1903. 28.1 29.8 312 | 314 31.0 32.3 S2000 LSS Aa Ta 31.0 30.4 | 29.4 29.4 31.7 32.1 32.5 32.9 32.6 82.6 | 824-824 —-—82:3 32.2 32.5 32.5 19 20 21 SM ES 24 25 SOT ir 28 29 30 al 18.6 19.6 19.2 19.7 19.4 22.3 22.9 22.3: 21.6 21.9 23: 22.8 18.7 IS 19.3 19.3 19:3 22.6 23.0 22.6 | 24.0 PIL RE REA 22.9 21.2 19.8 19.4 20.9 19.6 22.8 25.0 20:01] AA SIR: | 224 IA 22.9 | 22.3 24.4 23.3 21.9 22.7 23.2 25.7 26.7 26.2 24.6 | 24.3 [23 23.1 26.5 21.5 26.5 23.5 28.4 29.4 29.5 28.0 | 20.6 | 28.0 20.6 24.1 23.6 20.9 31.9 323 | 33.0 32.9 32.9 33.0 32.9 32.5 | 32.5 32.4 32.6 32.5 31.1 32.3 8325 sl 830 32.9 33.1 33.0 329 | 880 | 325 32.5 32.6 32.9 20.2 26.3 2 26.2 6. 27.9 28.5 28.3 28.6 27.5 27.1 21.3 27.0 30.5 32.0 323 | 328 32.9 32.9 | 329 2.7 32.6 | 32.4 | 324 32.6 32.6 I I | Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing.? | Ing.1 Utg. Utg Utg. | Ing.2 | Ing.l | Ing.l Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing.2 | Ing.l Utg Utg Utg. | Ing.? | Ing.1 | Ing.l Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing.? | Ing.1 Utg Utg Utg. | Ing.? | Ing.1 | Ing.l1 Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing.? | Ing.l Utg Utg Utg. | Ing.2 | Ing.l | Ing.l Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing.? Ing.1 Utg Utg: Utg.” Ing: Inga PiIng.l Ing. Ing. Ing. | Ing. Ing. Ing.? | Ing.l Utg Utg. A0Uts Ing.2 | Ing.1 | Ing.1 | Ing. Ing. Ing. Ing. Ing. Ing.? Ing.1 Utg Utg. Utg Ing.2 ' Ing.1 | Ing.l Ing. Ing. Ing. | Ing. Ing. Ing.? | Ing.1 Utg. Utg. Utg Ing.? | Ing.1 | Ing.l1 2-1 Ing.1 | Ing.1 Ing. Ing. Ing. | Ing. Ing. | Ing.? Ing.1 Utg. Utg. Utg. | Ing. och först i slutet af månaden vid stark ingående ström visar sig ett mäktigare saltvatten- lager af 30/00 och däröfver. Förf. har i det föregående sökt visa, att den hittills allmänt antagna åsikten, att det salta bottenlagret i Kattegat äfven skulle vara en bottenström, framkallad af den utgående ytströmmen, och gående i motsatt riktning mot denna, är oriktig. Att beklaga 24 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGAT. är, att de nautisk—meteorologiska observationer, som sedan snart ett fjärdedels århundrade ägt rum på svenska och danska fyrfartyg, ej äfven omfattat hafsströmmens riktning och styrka på olika djup, då ju ett mycket rikhaltigt material nu funnits att tillgå.) Det material förf. lyckats skaffa sig är ju alltför ringa och blott afsedt att visa, hvilket tacksamt fält, som här finnes att bearbeta för den nautiska forskningen. Men huru kommer bottenlagret genom Kattegat och in i Östersjön? Antager man, att bottenlager och ytlager vanligen följas åt och bilda en gemensam ström, så kan, då utgående ström förekommer oftare än ingående ström, ej förklaras huru detta salta botten- lager kan föras söderut mot Östersjön, såvida ej hastigheten i bottenlagret är större vid ingående ström än vid utgående ström. I nedanstående tabell finnas sammanförda medel- talen för utgående ström och ingående ström, samt differensen dem emellan. Det visar sig < Di jauÉp or Im [ektkRe rf: Ytan. p = EE 5 10 "15 20 25 80 Ag Utgående: ström .| -, sr. «cc 57.8 53.7 42.9 33.4 29.0 24.5 19.9 | 19.6 17 Ingaäender oo» olen eo js je: 58.8 61.5 54.9 | 44.2 32.8 20.5 23.1 20.2 17.4 Difföreng. a sr sjö. St 1.0 7.8 12.0 | 10.8 38) och 82 Ost OS därvid, att ingående ström ofta har större hastighet än utgående ström, och isynnerhet på 10 och 15 meters djup är denna skillnad betydlig. Det finnes alltså en möjlighet att botten- lagret på detta sätt, om ock långsamt, kan föras genom Kattegat, helst konvection inom det salta bottenlagret ingalunda är utsluten. För öfrigt förekommer ju 30 ”/oo salt stundom i ytlagret. Hvad Öresund beträffar har förf. redan år 1876 funnit,”) att vid stark ingående ström kan hela sundet fyllas med saltvatten af 20 "/oo, som, sedan det passerat trösklarne i Drogden och Flintrännan, kan sjunka ned i Östersjön och bilda dess salta bottenlager. Vinduppdämning, en orsak till hafvets strömsiättning. Tyska hydrografer hafva länge under benämningen Windstau betecknat vindens inverkan på hafvets vattenstånd. Denna inverkan. skönjes tydligt äfven vid en öppen kust, men kan i instängda hafsbukter antaga storartade dimensioner. Man har sökt för- klaringen däruti, att vinden genom friktion drifver vattnet mot kusten och på detta sätt uppdämmer vattnet mot stranden, hvarigenom vattenståndet måste stiga. Men äfven på ett annat sätt kan vinden åstadkomma nivåförändringar 1 hafvet. Då nämligen sjögången blir starkare, så kommer en tidpunkt, då hvarje våg kastar sitt vågberg öfver på nästa vågdal. Man har ju länge vetat, att en skeppsbåt kan fyllas med vatten, genom att på detta sätt en mäktig vågkam kastas öfver båten, och då man i storm länsar undan vinden, 1) Ett förslag till sådan undersökning framställdes visserligen, men det förkastades tyvärr. 2) Ofvan cit. afh. sid. 14. KUNGL: SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 2. 25 är faran stor, att en sjö kan komma och fylla båten. Det har till och med händt, att äfven större fartyg lidit skada af sådana nedfallande vågberg. Det är gifvet, att då vid stark vind vågberg upprepade gånger kastas öfver på nästa vågdal, så måste följden blifva, att vattenståndet sjunker i den del af hafvet, hvar- ifrån vinden kommer, och stiger i den del, dit vinden är riktad. Gifvetvis kan då, på grund af det hydrostatiska trycket i denna del af hafvet framkallas en bottenström af motsatt riktning, för att återställa den störda jämvikten. Men det torde få antagas, att denna bottenström genom friktion mot botten och ytström kan till en viss grad hämmas. Det torde eljest blifva svårt att förklara de öfversvämningar, som starka stormar kunna förorsaka, såsom i november 1872 i Östersjön. I Stora Belt, vid Schultz” Grunds fyrskepp, har förf. funnit, att under den stormiga årstiden stundom uppträder en sådan bottenström, af motsatt riktning mot ytströmmen, hvilken bottenström sannolikt måste anses såsom en sådan kompensationsström. Vid Fladen i Kattegat åter, i öppna hafvet, är sådan själfständig bottenström mycket sällsynt. Såsom bevis härför finnes i tabell VIII uträknad frequensen af utgående ström ända till botten (1), ingående ström till botten (IT), utgående ytström och ingående bottenström från 5—40 meter (III), ingående ytström och utgående bottenström på 5—40 meter (IV), ytlager (0—10—15 meter) utgående ström, ingående bottenström 15—40 meter (V), ytlager(0-—10—15 meter) ingåendeström, utgående bottenström (15—40 meter) (VT), ytan till 10 meter utgående ström, 15—20 meter ingående ström, 25—40 meter utgående ström (VII), ytan till 10 meter ingående ström, 15—20 meter utgående ström, 25—40 meter ingående bottenström (VIII). Tabell VIII. | I I LA at NY y VI VIL | Vb | Utg. ström | Ing. ström | I | | | | | 15 november—14 december —. . oc. | CK) 66 | -— — | 3-1 4 1 10 15 december—14 januari —. . ooo. | 63 94 = SEN Ba 4 = ia 15, januari—14 februari . .o:occc cos | 31 76 — 1 2 7 -— | Uörfebruari— LÄ Mars, ord nia sl. on se | 89 63 2 2 | 2 3 — | ORAL SL RAD AA er SE 35 32 2 Ur 1 6 1 1800 EN or oagn Graf Re 266 24 - 3 | 1 | | STEDT EE on AN RA AR | 486 405 4 ÄR Bas 24 TEA ERS Uträknadt i 2. oo. os See | 50.6 422 | 0:20 FRRNO SE LESIG 2.5 0.7) 03] Dessa 961 observationsserier visa sålunda, att utgående ström ända till bottnen varit rådande i 486 fall, eller 50.6 procent. Ingående ström från ytan ända till bottnen förekom i 405 eller 42.2 procent. Sedan kommer utgående ytström (0—10 meter) och ingående bottenström (V) med 2.6 ?/o; och ingående ytström (0—10meter) samt utgående botten- ström (VI) med 2.5”/o, öfriga strömtyper med mindre än 1”"/o. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 2. 4 26 A. W CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. Det var afsedt, attt dessa observationer äfven skulle fortfara under sommaren, för att kunna få en jämförelse med vinterhalfåret. Men den 20 augusti sprang linan af och strömkorset förlorades. Emellertid finnes i tabell IX de erhållna resultaten för maj—20 augusti. Tabell IX. u IE SAT IV Vv VE | VM | VIL Utg. ström | Ing. ström | | | IM 2] dn LDS ARE. rr AA ARTE Nr 125 37 5 = 5 | 4 4 1 FU GA SCNSUE DES SARS RAA ARR PKK 96 54 6 NEN RS O | SH 3 1 Faler Te CR TE favor ef 6 IG 23 rygg Er RO ERRIN ASG 3 FAN SUS TI EL SIE slide ES er FLEN. | 35 | SEE 23 | 2 4 | 1 2 Summa; 20098030 (HE) Fd förfest erg RA TOD ke 14 FIRST SS Uträknadtsit! ohacsketmrsdvo nt farnsOx 35.2 | 41 1.5 | 3.9 | 21 | 20 1.61] Dessa 662 observationsserier visa, att äfven under sommaren går vanligen den ut- gående strömmen ända till bottnen och omfattar både ytlager och det saltare bottenlagret. I procent finnes under vinterhalfåret 50.6 utgående ström ända till bottnen och 50.1 procent under sommarhalfåret. Ingående ström ända till bottnen förekommer till 35.2 procent under sommarhalfåret mot 42.2 procent under vinterhalfåret. Under sommarhalfåret före- kommer 4.1 procent utgående ström på ytan, som dock ej omfattar hela ytlagret, den når nämligen ej ner till 5 meters djup, utan från 5 meter till bottnen finnes ingående ström, (III), i 1.5 procent fall finnesingående ytström och utgående ström från 5 meter till bottnen (IV). I dessa fall då en ytlig utgående eller ingående ström förekommer, är det ofta fallet, att lokalvinden har samma riktning som ytströmmen, hvarföre häri torde sökas förklaringen tili hafsytans afvikande rörelse. I 3.9 procent fall bildar ytlagret (yt. —10—15 meter) utgående ström, hvarunder finnes en mäktig bottenström af saltare vatten (V), men ingående ytström (yt. — 15 m.) och utgående bottenström förekommer i 2.1 procent fall (VD. Vi hafva sett, att som regel går i Kattegat ytlager och bottenlager i gemensam ström ut från Östersjön, eller inåt mot densamma, och mätningarna af hastigheten på olika djup hafva visat, att dessa till bottnen nående strömmar omöjligen kunna bero på den friktion vinden utöfvar på hafsytan. Den stora analogi dessa hafströmmar visa med flodvattnets rörelse kan svårligen förklaras på annat sätt än att utgående östersjöström, som går ända till botten, framkallas af vinduppdämmning i Östersjön, som dock i ringa mån förstärkes af Östersjöns benägenhet att bilda utgående ström. Och den ingående ytströmmen, som äfven når ända till bottnen, föatakalls af vinduppdämning i Nordsjön, Skagerack och Kattegatt, och denna ström försvagas knappast märkbart genom Östersjöns högre medelnivå. Näbon annan förklaring na förf. ej gifva af det faktum att såväl i Östersjön vid Svenska Björns fyrskepp som i Öresund och Belt och nu senast i Kattegat vid Fladens fyrskepp utgående ytström från Östersjön och ingående ytström från Nordsjön visa en sådan öfverensstämmelse sins emellan. Ett sådant antagande skulle äfven gifva - KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O/ 2. 27 förklaring öfver den analogi, som visat sig emellan hafsströmmar och floder. Vid sådan vinduppdämning i hafvet ökas det hydrostatiska trycket på alla djup, hvarföre bottenlager och ytlager båda rikta sin rörelse mot den trakt af hafvet, där det hydrostatiska trycket är mindre. Att det hos det salta bottenlagret finnes en impuls, som drifver det 1 motsatt riktning mot ytlagret, är ingalunda afsikten att förneka, men denna måste vara ytterst ringa och hämmas med lätthet genom vindens inflytande på hafvets nivå. Man skulle kunna invända, att vinden kan genom friktion framkalla en föga mäktig friktionsström på ytan, som sedan i sin ordning inverkar på nivå och hydrostatiskt tryck och därigenom i andra hand åstadkommer en nivåström, som måste förete stor analogi med rörelsen hos floder. I svårt väder är det visserligen omöjligt att göra en hastighetsmätning i själfva hafsytan på grund af vågrörelsen, men man borde dock kunna märka en så hastig ytrörelse på sjögräs och andra föremål, som strömmen för med sig. I godt väder kan man däremot placera strömmätaren ganska nära hafsytan. Men detta oaktadt har förf. ej kunnat förmärka någon sådan ofantligt stor hastighet i ytlagret, som borde vara mångdubbelt större än hos underliggande lager, och vid de långvariga observa- tionerna vid Fladen skulle man afgjordt hafva lagt märke till, om ytans hastighet i regel vore så mycket större än i lagren närmast under ytan. Däremot är det en mycket vanlig företeelse, att då hafsytan är lugn och vinden svag, så visar sig ofta en rörelse i själfva hafsytan, under det att sväfvande kroppar närmast under ytan visa ringa eller alls ingen rörelse i samma riktning. Men så snart vinden blir starkare och vågor bildas, så uppstår äfven en ytström af större utsträckning. Vid svår sjö i hafvet ser man lätt, att vågkammarne vältra öfver i närmaste våg- dal, men det kan ju hända, att detta endast inträffar vid mycket stark vind och svår sjö. För att närmare kunna studera denna rörelse hos hafsvågorna har förf. användt en mycket enkel apparat, bestående af en kopparcylinder, insatt i midten af en rund flottör af trä eller kork. Cylindern hvilar med sin omböjda kant på fottörens öfre yta och får ej märkbart höja sig öfver den. Den minsta apparaten hade en diameter af 50 mm., och cylinderns diameter var 10 mm., längden var cirka 50 mm. Dessutom funnos flera apparater af större dimensioner. Då apparaten skall användas, belastas cylindern med blyskrot, till dess öfre kanten af flottören och cylindern kommer 5—6 mm. nära hafsytan, hvarefter den vid en lina fastgjorda apparaten får följa med vågorna, och måste dess diameter vara afpassad efter vågornas storlek. Med denna apparat var det lätt att iakttaga, huru vågkammarne äfven på ganska små vågor kastades öfver flottören och vattnet rann ned i cylindern och samlades där. Apparaten sjunker alltmera, och till sist försvinner den under: hafsytan. Vågornas diameter måste tyvärr uppskattas efter ögonmätt, då ingen apparat att mäta deras höjd kunde erhållas. Men redan vid en höjd af cirka 7—10 cm. visade det sig, att vågkammarne bröto öfver flottören och med stigande vågor ökades mängden af i cylindern inströmmande vatten.") Dock ej alltid visade sig vågkammarne bryta öfver flottören. Då vinden mojnar, börja vågorna att visa mera afrundade former och de spetsiga vågkammarne försvinna mer och mer. Men då vinden ökar i styrka, bildas åter dessa brytande vågkammar med 1) Försöken utfördes dels på Bråviken, dels i Östersjön, utanför Arkö. 28 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. skarpa kanter, hvarvid alltid en del af vågkammen kastades öfver flottören och samlades i cylindern i dess midt. Det var meningen att försöka uppmäta, huru stor del af vågen som på detta detta sätt kastadas fram af vinden, men därvid yppade sig den svårigheten, att det ej var lätt att få upp apparaten redan efter det den första vågen hade träffat den. Genom någon modifikation af apparaten torde dock äfven vattenmängden kunna approximativt bestämmas. Dessa apparater hafva äfven blifvit använda i dyning, då stiltje eller mycket laber vind funnits, och då visade det sig, att fottören följde med vågorna utan att något vatten rann in i cylindern. Äfven visade det sig, att de vågor, som framkallas af fartyg i gång, ej heller gåfvo brytande vågkammar, och intet vatten kom då in i cylindern. I dessa båda fall synes WEBERS vågteori vara riktig, och vattenmolekylerna röra sig i slutna banor, men i hafvet, då vinden ej är alltför svag, synes däremot i regel detta ej vara förhållandet. I det föregående hafva vi funnit, att vinden genom friktion blott framkallar en rörelse 1 själfva vattenytan, som blott efter mycket lång inverkan af samma vind kan blifva af någon mäktighet. Men sådan längre inverkan af samma vind förekommer endast ytterst sällan, i det vinden vanligen inom kort tid kastar om till vind af motsatt riktning, hvar- före de mäktiga hafsströmmarne svårligen kunna förklaras på detta sätt. Förf. har sökt upp- visa, att genom vindens inverkan på vågkammarne en förflyttning af stora vattenmassor i vindens riktning bör kunna tänkas och därigenom vinduppdämning i öppna hafvet vara möjlig. Från flera håll har framkastats den tanken, att lufttrycket direkt borde utöfva en stor roll i hafvets dynamik. Det är äfven själfklart, att lufttryckets fördelning skall hafva ett visst inflytande på hafvets rörelser. Och då man en gång kan kvantitativt behandla problemet om hafvets strömsättning, så måste nog äfven den faktorn medtagas. Förf. har nu blott sökt uppvisa, att vinden och däraf förorsakade nivåförändringar i hafvet spelar härvid den största rollen. Redan i slutet af 1870-talet sökte förf. beräkna medel- lufttrycket för hvarje dag i Östersjön och Nordsjön och jämförde dessa siffror med medel- värdet för ström i Öresund och Belt, men differenserna i lufttryck voro vanligen så obetydliga, att man svårligen i dem kunde söka den hufvudsakliga orsaken till ström- sättningen i Öresund och Belt. Till en viss grad sammanfalla ju till tiden växlingarna i lufttryck och vind, så att det är svårt att få ett uttryck af hvarderas inverkan, men mycket distinkt framträdde det oaktadt sambandet mellan vind, ström och vattenstånd. Förf. har trott sig böra framlägga dessa studier, så ofullständiga de än äro, för offentligheten, då det vore i hög grad önskligt att uppmärksamheten, mera än hittills varit fallet, riktades på direkta undersökningar af hafvets strömmar på olika djup, så att de olika teorierna måtte få ett fast underlag att stöja sig på och därigenom möjlighet till deras bekräftande eller förkastande beredas. I första rummet torde då uppmärksamheten böra riktas på de fasta stationerna i hafvet, på fyrskeppen, där åtminstone på alla viktiga punkter alltid andra klassens stationer borde upprättas och omfatta samtliga hydrografiska fenomen, äfven strömsättningen på olika djup. Att med strömkors erhålla observationer öfver strömriktning och ungefärlig styrka för hvarje vakt (4 timmar) torde erfordra föga tidsuppoffring och lätt kunna erhållas. För noggrannare uppmätning af strömmens hastighet har man sedan att välja KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 2. 29 emellan loggning med vanlig logg och mätning med ARWIDSSONS eller kanske hellre OTTO PETTERSSONS förbättrade strömmätare. Hvad loggning beträffar, må här anmärkas, att den vanliga loggen är pålitligast vid en hastighet af 6—8—10 knop, och att den ingalunda är konstruerad för mätning af små hastigheter af 1—2 knop och därunder. Vidare ligger ej alltid fyrfartyget ström- rätt, utan stundom bildar det en större eller mindre vinkel med strömriktningen och då torde det vara svårt att få pålitliga värden för hafsytans rörelse. Använder man däremot en strömmätare på alltid samma djup, 5—10 meter"), så möter där intet hinder för vattnets fria rörelse, och de erhållna värdena äro därföre långt mera pålitliga än i det förra fallet. Skulle det visa sig äfven på andra fyrskepp, att man genom en mätning på sådant djup kan approximativt beräkna medelhastigheten för hela strömmen ända till bottnen, så vore det lätt att få en sådan mätning gjord för hvarje vakt.”) Skulle åter dubbel strömsättning finnas, så kan man dessutom äfven göra en mätning 5 meter nedom botten- strömmens öfre gräns. Så mycket viktigare vore det att få fullständigare iakttagelser öfver ytström och bottenström så länge de af O. PETTERSSON förträffligt organiserade rörliga expeditionerna Agå, hvilka å sin sida äro mycket viktiga, såsom det för närvarande enda medlet att få någon närmare kännedom om de stora djupen i det baltiska gebietet. I hvad mån det kan lyckas att få till stånd första klassens hydrografiska stationer på ett eller annat fyrskepp, torde ännu vara ovisst, då blott undantagsvis yngre hydro- grafer visat sig villiga att där göra undersökningar. Förf. är dock lifligt öfvertygad, att organisering af sådana stationer, med vetenskapligt bildade observatörer, som ombyttes hvarje månad, för att ej göra arbetet alltför betungande, skulle vara af mycket stor betydelse för oceanografien. I Nordsjön och Skagerack, där tidvattnet utöfvar mycket stort inflytande på strömsättningen, torde det knappast låta sig göra att nöja sig med observationer för hvarje vakt, utan torde timobservationer där visa sig nödvändiga. En allsidig och uttömmande undersökning af hafvens rörelsefenomen inom det baltiska gebietet torde få anses såsom synnerligen viktig, då ju undersökningen här ej möter alltför stora svårigheter, och de lagar, som här kunna fastställas, ju vid analoga fall blifva af vikt för oceanografien. I Oceanen möter däremot en sådan allsidig och uttömmande undersökning mycket stora svårigheter, icke minst då det gäller de hydrodynamiska företeelserna på olika djup. Desto mer är det af vikt att väl använda de tillfällen, som erbjuda sig inom det baltiska gebietet, att söka åstadkomma sådan uttömmande under- sökning inom detta område, där ett stort antal fyrskepp möjliggöra långa serier afobservationer i öppna hafvet, där vid alla fyrar observationer öfver vattenstånd”), vind, afdunstning och 1) Då hafströmmens styrka, åtminstonen tidtals, är i hög grad växlande, så vore det önskligt, att 5—10 min, observationstid användes i stället för, som nu, blott 1 minut (vid loggning blott 15 sek.) 2) I Öresund torde det vara nödvändigt att göra mätningen på 2 meters djup. Här ligga i allmänhet fartygen strömrätt. 3) Hvad vattenståndet beträffar, har man sökt införa registrerande instrument, hvilket nog är nödvändigt, om timobservationer skola erhållas. Där tidvattnet gör sig gällande, finnes väl intet annat sätt att beräkna medelvattenståndet för hvarje dag. Men innanför Skagen torde tidvattnet föga inverka, och då apparaterna äro mycket dyrbara, har följden blifvit, att blott på få punkter göras observationer öfver vattenståndet. Om man däremot använder en vanlig pegel, så torde kostnaderna bli obetydliga. Då sådana observationer ej K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 2. 5 30 A. W. CRONANDER, OM YTSTRÖM OCH BOTTENSTRÖM I KATTEGATT. nederbörd kunna erhållas, där man på de ställen, där fyrskepp ej äro förlagda, lätt kan genom lotsverkets och tullverkets fartyg erhålla långvariga serier af observationer. Utom den vetenskapliga betydelse sådana undersökningar i det baltiska hydrografiska området hafva torde få påpekas, huru viktiga de äro för sjöfarten. Man får ju ofta vid skepps- brott höra den förklaringen, att en obekant strömsättning vållat olyckan. För hafsfisket torde kännedomen om strömsättningen på olika djup vara af största betydelse. alltid publiceras, så äro de mycket svåråtkomliga. Man kan vidare ej veta hvilket inflytande lokalvinden har på vattenståndet vid det ställe, där observationerna göras. Gjordes däremot observationer vid hvarje fyr, så kunde man lätt utgallra de stationer, där lokalvinden inverkade störande, och af de öfriga beräkna medelvatten- ståndet för hvarje dag inom det ifrågavarande hafvet eller del däraf. Tryckt den 17 maj 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. ER 3 SS GE DSLOR OG SÄL LER SR SAG Mon KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR. Bardet SGC NIORS: Ah DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE JAKOB ERIKSSON. I —III. IT. PUCCINIA DISPERSA Erizes. IN DER HERANWACHSENDEN ROGGENPFLANZE. — IIT. PUCCINIA GLUMARUM (ScHm.) EricKs. & Hen. IN DER HERANWACHSENDEN GERSTENPELANZE. MIT 3 TAFELN EINGEREICHT AM 8. JUNI 1904 es 2! STOCKHOLM. P. A. NORSTEDT & SÖNER. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON PAUL KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 3 RUE CORNEILLE Må SE R KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR. Bandet 38. N:o 3. UBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE VON JAKOB ERIKSSON. I —III. IT. PUCCINIA DISPERSA Erirs. IN DER HERANWACHSENDEN ROGGENPFLANZE. — III. PUCCINIA GLUMARUM (Scum.) ErirKs. & HEN. IN DER HERANWACHSENDEN GERSTENPFLANZE. MIT 3 TAFELN EINGEREICHT AM 8. JUNI 1904 STOCKHOLM KUNGL. BOKTRYCKERIET. P. A. NORSTEDT & SÖNER 1904 VOR HÖRA Lå ilöÉlf öv a AN Rd | NN nt Kn r YT ÅN Up TVÄREN I Lt ÖN EV F L tri - q ja FÄR AAA Ag na, oe (ANG I GT el) 1 VAG fe IE STAT AR FE FEL) lll I AG RAR dl ae Le RING IL dd Sr be al Tagg ; URET.SE ASSR Gl VERS SEA VMA SEN WIH AGT (LON Lä KG INN NA RE KG br ER NER FN VY för WA PUR Å KLOR Od TOR URNA KO ERE 0 AD KL AE ar N I IE | IT Puccinia dispersa Eriks. in der heranwachsenden Roggenpflanze. A. Der Entwickelungscyklus des Pilzes, so weit bis jetzt bekannt. Der Braunrostpilz des Roggens, Puccinia dispersa, weicht insofern von den beiden anderen heteroecischen Getreiderostarten — FP. graminis auf sämtlichen Getreidearten und P. coronifera auf Hafer — wesentlich ab, dass seine Teleutosporen keme Wintersporen sind. Sie treten nämlich in das Keimfähigkeitsstadium schon in demselben Jahre, in dem sie gebildet wurden, ein, und sie keimen schon im Herbste aus. Sie dirften also richtiger als Herbstsporen zu bezeichnen sein". Das erste Auftreten der ”Teleutosporen des Pilzes auf dem Roggen trifft in ver- schiedenen Jahren etwas verschieden ein, in der Umgegend von Stockholm von Ende Juni bis Mitte Juli auf dem Winterroggen und 2—3 Wochen später auf dem Sommer- roggen. In seltenen Fällen trifft man jedoch fertig gebildete Teleutosporen noch fröher. Sie wurden also im Jahre 1890 an genanntem Orte schon am 19. Juni auf Winterroggen beobachtet ”. ; Unmittelbar nach der Fertigbildung sind diese Sporen keimfähig, und wenn geeig- nete Pflanzen, wie Anchusa arvensis oder A. officinalis, sich in der nächsten Nähe des kranken Roggens befinden, so kann eine Infektion dieser Borragineen stattfinden. Nach ciner Inkubationsdauer von 10—15 Tagen treten Spermogonien an diesen auf, und 1—2 Wochen später findet man die ersten Aecidienhäufehen. Diese trifft man also regelmässig, wo sie öberhaupt zur Entwicklung kommen, von Anfang August an bis Ende September. Sehr bemerkenswert ist es indessen, dass in gewissen Gegenden, auch wo die ge- nannten Borragineen vorhanden sind, Aecidien nur selten und sporadisch zum Vorschein kommen. In der Umgegend von Stockholm habe ich sie in den letzten 13 Jahren im Freien nur äusserst selten konstatieren können, nämlich im Jahre 1892 an einem Orte am 27. Juli auf einem einzigen Blatte von Anchusa arvensis in sehr jungem Spermogonien- ; ! J. ERIKSSON & E. HENNING, Die Getreideroste, Stockholm, 1896, s Etudes sur la Rowille brune des Céréales. Ann. d. Sc. Nat., Bot., Sér. 8, T. ? J. ERIKSSON & E. HENNING, Die Getreideroste, S. 233. 4 J. ERIKSSON, UBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE, II—III. stadium und an einem anderen Orte auch auf einem Blatte derselben Nährpflanzenart in demselben Entwickelungsstadium, sowie im Jahre 1893 an einem dritten Orte schr spärlich auf einigen Exemplaren der Anchusa ofjicinalis am 12. September !. Fast jeden Herbst sind die Aecidien in dem kleinen Versuchsgarten am Experimentalfelde der Landbau- Akademie, wo Anchusa arvensis alljährlich neben rostigen Roggenpflanzen wuchs, sehr spärlich aufgetreten. Darauf beschränkt sich aber, so weit bekannt ist, das Vorhanden- sein eines Aecidienstadiums des betreffenden Pilzes in der Umgegend von Stockholm. In södlicheren Gegenden, und zwar schon im södlichsten Schweden (Skåne), ist dagegen ÅAecidwum Anchusae von Ende August an nicht selten, bisweilen häufig, an beiden Anchusa- Arten zu finden. Dessenungeachtet treten an den Roggenpflanzen die Uredo- und Teleuto- sporenformen des Pilzes im Mittelschweden, wie es scheint, cbenso sicher und ebenso in- tensiv auf wie in Sädschweden. Man könnte vielleicht meinen, das regelmässige Ausbleiben des Accidiuwm Anelusae in der Umgegend von Stockholm sei auf eine niedrigere Vitalität der dortigen Teleuto- sporen zuriöckzufiöhren, oder vielleicht nehme hier eime andere Nährpflanze die Stelle der Anchusa-Arten ein. Weder das eine noch das andere scheint jedoch in der That ein- zutreffen. In zahlreichen im Hause ausgeföhrten Infektionsversuchen hat sich die Infektions- fahigkeit der bei Stockholm herausgebildeten Teleutosporen ausgezeiechnet bewährt. Aus den Jahren 1891—1898 liegen 120 Infektionsversuche auf Anchusa arvensis und 157 auf A. officinalis (in resp. 7 und 8 Versuchsnummern) vor, und unter diesen fielen an jener Nährspecies 84 (70 4) und an dieser 105 (66.7 2) Infektionen positiv aus”. Das Ausbleiben des Aecidiumstadiums in der Stockhohner-Gegend ist also nicht dadurch zu erklären, dass die ”Teleutosporen keine inficierende Fähigkeit besässen. Was cine andere Nährpflanze als Stellvertreterin der Anchusa-Arten betrifft, so sei folgendes bemerkt. Auf dem Felde der Versuchsanstalt oder in seiner unmittelbaren Nähe kommen zwei Borragineen, Nonnea rosea und Symphytum asperrimum, alljäbrlich seit mehr als 10 Jahren reichlich vor. An keiner der beiden Pflanzenarten ist jedoch die geringste Spur, sei es von Spermogonien oder von Aecidien, beobachtet worden, und nur in einem einzigen Falle ist es gelungen sehr vereinzelte Spermogonien auf Nonnea rosea könstlich hervorzubringen. Das geschah im Herbste 1896, wo an 2 Infektionsstellen unter 19 (nach 23 Tagen) schwache Spuren von Spermogonien hervortraten, jedoch ohne dass Accidien darauf folgten. Ubrige an derselben Pflanzenart ausgefiihrte Infektionsversuche — 2 Nummern im Jahre 1898 an 57 Stellen — blieben durchaus negativ. is scheint hieraus als sicher hervorzugehen, dass das regelmässige Ausbleiben des Aecidienstadiums des Roggenbraunrostpilzes in der betreffenden Gegend weder aus einer unterdröckten Infektionsfähigkeit der Teleutosporen noch aus einer vikariirenden Bora- gineenart zu erklären ist, und an demselben Orte giebt es auch keine andere aecidien- tragende Pflanzenart, die als Stellvertreterin der Borragineen zu halten wäre. Man därfte daraus schliessen können, das Aecidienstadium sei hier von keiner wesentlichen Bedeutung för den Bestand des Pilzes. Dieses Stadium ist nur als ein fakultatives zu betrachten. INET RLKSSON & E. HENNING, Die Getreideroste, S. 223. 2 J, ERIKSSON, Nowvelles Études etce., 8. 254, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:0 3. 5 Aber auch da, wo die Aecidien im Freien reichlich auftreten, z. B. in Sädschweden, kann die thatsächliche Bedeutung des Aecidiums im Entwickelungscyklus nur eine sehr beschränkte sein. Die Sporen von Aecidium Anchusae keimen fast ausnahmslos sehr gut und schnell und liefern bei kiönstlichen Infektionen nach 7—14 Tagen in den aller meisten Fällen positive Ergebnisse. Man ist dadurch berechtigt anzunehmen, dass alle entstan- denen Aecidiensporen recht bald im Laufe des Spätherbstes auskeimen. Im gäönstigsten Falle, wenn sich junge Roggenpflanzen in der nächsten Nähe finden, können sic Pusteln von Uredo dispersa hervorbringen. Solche Pusteln sind auch in der That auf der jungen Roggensaat im Spätherbste hier und da beobachtet worden. Man muss jedoch vorsichtig sein, diese Pusteln nicht immer aus cinem hervorgehenden Aecidienstadium herzuleiten. Man trifft dieselben dann und wann auch an solchen Lokalitäten, wo sicher keine Aecidien auftraten. Es liegen Beobachtungen dariiber aus dem Spätherbste 1892 vor. Man fand damals am Experi- mentalfelde der Landbau-Akademie Uredo dispersa auf einem Felde am 6. Oktober (36 Tage nach der Aussaat) spärlich auf 3 Roggenparzellen von 13 mm Ganzen an- gebauten, am 17. Oktober (47 Tage nach der Aussaat) auf 5 Parzellen, und am 7. No- vember (68 Tage nach der Aussaat) auf 3 Parzellen. In demselben Herbste traf man die nämliche Uredoform recht häufig Anfang November auf emem Winterroggenfelde bei Söder- telge, an ciner Stelle wo keine einzige Anchusa-Pflanze, sei es auf dem rostkranken, sei es auf den benachbarten Saatfeldern, zu entdecken war. Erst in einer Entfernung von etwa 2,000 Fuss von dem kranken Felde wuchs Anclusa arvensis, aber hier ohne die geringste Spur von Rost”. Unter solchen Umständen kann das Auftreten von Uredo dispersa auf den Roggen- saatfeldern im Spätherbste durchaus nicht unbedingt aus emer vorausgehenden Aecidien- infektion hergeleitet werden. Man muss andere Krankheitsquellen suchen, um dieses Auf- treten zu erklären. Wir haben hier mit 3 Möglichkeiten zu rechnen. Erstens könnte man sich denken, dass die auf der Winterroggensaat in Oktober und November auftretenden Uredopusteln durch Ansteckung von angrenzenden, spät getrie- benen, uredotragenden Roggenschösslingen, und zwar speciell von dem später wachsenden und reifenden Sommerroggen, entstanden wären. Eine solche Entstehung ist besonders vorauszusetzen, wenn Felder oder Parzellen von Sommerroggen am Platze vorhanden sind, wie es am Experimentalfelde der Fall war. Ganz sicher lässt sich jedoch nicht das Auf- treten auf dem Winterroggenfelde bei Södertelge so auffassen, denn hier wurde weder von dem Feldbesitzer noch von seinen Nachbaren Sommerroggen kultiviert. Auch was das Auftreten der Uredopusteln auf den Roggenparzellen am Experimentalfelde betrifft, muss das späte Hervortreten der Pusteln, erst nach 36 Tagen, hervorgehoben werden. Dieses späte Auftreten in emem Falle, wo man eine Inkubationsdauer von 8—10 Tagen kennt, macht es sehr zweifelhaft, dass die vorausgesetzte Erklärung die richtige sein kann. Zweitens könnte man sich denken, dass der Pilz die Fähigkeit besässe durch die Sporidienkeime direkt auf die Roggenpflanze iberzusiedeln. Bis jetzt ist es jedoch nicht 1 J. ERIKSSON & E. HENNING, Die Getreideroste, S. 212—214. 6 J. ERIKSSON, UBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE, II-—III. gelungen, durchaus schlagende Beweise för — oder gegen — eine solche direkte Spori- dieninfektion beizubringen. Drittens und zuletzt kommt die Möglichkeit in Betracht, ob etwa in der Roggen- pflanze selbst, vom Saatkorn her, ein innewohnender Krankheitskeim als der Urheber der ersten Uredogeneration zu betrachten wäre, sei es nun dass diese Generation schon an der jungen Keimpflanze in Oktober—November oder erst im nächsten Juni auftritt. B. Giebt es eine iiberwinternde Uredo? Aus einer im Winter 1891—92 ausgefihrten Untersuchung ging hervor, dass man es wahrscheinlich mit keiner Uredoiberwinterung dieses Pilzes, weder als Uredosporen noch als uredoerzeugendes Mycelium, zu thun hat. Die Sporen gingen im Laufe des Win- ters zu Grunde, und es war in keimem einzigen Falle möglich, die Uredohäufchen des neuen Jahres, die sämtlich an bis dahin frischen grönen Blättern erschienen aus dem Mycelium der Herbsturedo herzuleiten ". Um diese Frage näher zu pröfen, d. h. um sicher zu entscheiden, ob ein fortleben- des Mycelium, aus welchem die erst hervorbrechenden Uredopusteln des neuen Jahres herzuleiten wären, wirklich in der itberwinternden Roggenpflanze verborgen liege, wurden vom Herbste des Jahres 1902 an Roggenblattteile aus einer mit »Pirnaer-Roggen» bebauten Parzelle des Versuchsfeldes zu verschiedenen Zeiten des Jahrganges genommen und zur Fixierung eingelegt. Die Einlegungen fanden gleichzeitig mit den friher beschriebenen der Weizenblatt- teile und auf ganz dieselbe Weise wie diese statt”, d. h. an folgenden Tagen: I, 1902 am 6. Oktober, 20 Tage nach der Saat. IL » 14. > 28 >» » » ) IT, » » AN » A5J » » » » INET ÖST 28 A prill NE » >» 29. Mai. NIE SE Obh VII, STO ISIR NIT, > 2 Raa [BON AS Jul. Die Fixierung geschah in FLemminGs Chrom-Osmium-Essigsäure-Gemisch. Es ist voraus zu bemerken, dass an keinem dieser Einlegungstage, so wie öberhaupt nie in diesem ganzen Jahrgange, vom Anfange des Oktobers ab bis zum Juli des nächsten Jahres, d. h. während 9 Monate, die geringste Spur von Uredo dispersa auf dem Ver- suchsfelde zu entdecken war. 1 J. ERIKSSON & E. HENNING, Die Getreideroste, S. 217—218. ? J. ERIKSSON, Uber das vegetative Leben der Getreiderostpilze, 1, Pucceinia glumarum (SCHM.) ERIKS. & HENN. in der heranwachsenden Weizenpflanze. Von J. ERIKSSON & GEORG TISCHLER. K. Sv. Met:=Ak. Handl, -Bd 37, N:ru6, Si 4 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O J. 7 Aus den verschiedenen Einlegungen sind sehr zahlreiche Präparate in Quer-, Längs- und ”Tangentialschnitten ausgefiöhrt und untersucht worden. Das Resultat dieser Unter- suchung war dasselbe wie in dem entsprechendem Falle beim Suchen nach einem Gelb- rostmycelium in den Blättern der am meisten gelbrostempfänglichen Weizensorten. In keinem einzigen der zahlreichen untersuchten Präparate war die geringste Andeutung von Mycelium zu sehen. Da diese Untersuchung Hunderte, ja wohl Tausende, von Schnitten umfasste, und da diese Schnitten aus vielen Blattsticken jeder Einlegungszeit stammten, so halte ich es fir berechtigt, hieraus zu schliessen, dass kein öberwinterndes Myce- lium in der Pflanze vorhanden gewesen ist. Infolge dessen ist, meines Erachtens, ein in der Wintersaat fortlebendes Mycelium als wesentliches Glied im Entwickelungscyklus des Roggenbraunrostpilzes ganz ausgeschlossen. Der Jahrgang 1902—03 war infolge des langen, neunmonatlichen Ausbleibens von Rostpusteln an den Roggenpflanzen fir die hier zu entscheidende Frage besonders gimstig. Eine so lange Pause im Vorhandensein eines Myceliums hat man selbstverständlich nicht in solchen Jahrgängen zu erwarten, wo Uredopusteln teils schon im Spätherbste teils auch im Frihjahre auftreten, und dieses trifft, wie aus friöheren Beobachtungen bekannt ist, nicht selten ein. In solchen Jahrgängen muss man ja im Anschluss an die hervortreten- den Pusteln auch ein Mycelium antreffen, und es lässt sich auch gut denken, dass wenn im Spätherbste ein myceliumfirhrendes Blatt wegen gimstiger Witterungsverhältnisse eine Zeit lang noch in den Winter hinein lebt, man denn auch Mitten in Winter oder sogar noch später Mycelienfäden darin entdecken könne. Aus einem solchen Befunde auf ein itberwinterndes Mycelium als wesentliches Entwickelungsglied des Pilzes zu schliessen, wäre jedoch vollständig unberechtigt und irrefiörhrend. Auch an anderen Blatteinlegungen, und zwar aus späteren Entwickelungsstadien als den: schon besprochenen, habe ich vergebens ein Mycelium gesucht. Diese Einlegungen waren folgende: I) Aus dem Jahre 1902 Blattsticke eines Sommerroggens: 1) Blattstäöcke, aus nicht-rostigen Stellen eben pusteltragender Blätter, am 9. August genommen, 2) Blatt- stiucke, möglichst weit entfernt von den Pusteln schon rostiger Blätter, am 18. August genommen, und 3) Blattstöcke, aus solchen Blättern, die selbst äusserlich rein auf eben rostige Blätter nach oben folgten, an dem letztgenannten Tage genommen; — und II) aus dem Jahre 1903: 4) Blattstäöcke eines Winterroggens, aus dem 2.—3. Blatte noch äusserlich reiner Pflanzen genommen. In sämtlichen aus diesen Einlegungen stammenden Schnitten, die ich untersuchte, war kein Mycelium zu entdecken. Erst in einer Einlegung vom 12. August 1902 aus solchen Sommerroggenblättern, die gewisse verdächtige, nicht tief grim gefärbte Fleckehen zeigten, war in einzelnen Fällen ein sehr junges Mycelium vorhanden. Man ersieht hieraus, dass das Mycelium des Pilzes erst kurz vor dem Her- vorbrechen der offenen Pusteln zum Vorschein kommt, und alles, was von einem seit Monaten in dem Saatpflanzengewebe versteckten Mycelium als Uberwinterungsstadium dieses Pilzes in der Litteratur gesagt wird, däörfte also fir eine bisher unbewiesene Mut- massung gehalten werden. 8 J. ERIKSSON, UBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETRBIDEROSTPILZE, [T—III. C. Das intrazellulare Mycoplasmaleben des Pilzes, sein Ruhe- und sein Reifestadium. In sämtlichen untersuchten Schnitten aus allen Einlegungen liess sich dagegen ein ähnlicher, eigentimlicher, dicker Plasmainhalt aufweisen, wie der in den iberwinternden 3lättern der gelbrostempfänglichen Weizensorten friiher beschriebene '. Diesen Plasma- inhalt muss ich auch hier als ein inniges Gemisch von gewöhnlichem Protoplasma und Pilzplasma, d. h. als Mycoplasma, betrachten. In den aller meisten Zellen war dieses Mycoplasma mehr oder minder reichlich vorhanden. Nur einzelne Zellen schienen davon frei zu sein. Ich gebe auf der Tafel 1 einige Bilder solcher mycoplasmafiilhrenden Zellen. Fig. 2 zeigt cine Zelle aus der ersten Herbsteinlegung vom 6. Oktober 1902, bei welcher Zeit die Keimpflanzen die in der Fig. 1 gezeichnete Grösse erreicht hatten. Das Plasma färbt sich mit FremminG-Färbung hell violett, der Kern zeigt regelmässig einen rothen Farbton. Mit HEiDENHAIN-Färbung nimmt das Plasma eine schwarzblaue Farbe an. Im Plasma findet man grössere und kleinere Körnchen, die stärker farbspeichernd sind und wahr- scheinlich Kerne repräsentieren ”. In den nächsten darauf folgenden Einlegungen habe ich keine wesentlichen Struktur- veränderungen finden können. Fig. 4 zeigt eine mycoplasmafihrende Zelle aus der dritten Einlegung, als die Keimpflanzen so gross waren, wie Fig. 3 angiebt. Erst gegen die Mitte des nächsten Sommers konnten gewisse, allmählich siechtbar werdende Veränderungen in dem Bau und in der Reaktion des Zellkerns konstatiert werden. Der Kern zeigt sich etwas vergrössert, und seine Farbe bekommt mit FLEMmmInG-Färbung einen Stich ins violette. Man sieht ein solches Stadium in der Fig. 5, die eine Zelle aus der 6. Einlegung vom 5. Jun zeigt. Eine ähnliche Vergrösserung und Farbenreaktion der Zellkerne findet man auch in den nächst folgenden Einlegungen. Noch stärker zeigt sich indessen die Hypertrophie des Kerns in der letzten Einlegung vom 4. Juli, Fig. 6, unmittelbar vor dem Hervorbrechen der ersten Pusteln, und die nach FLEMMINGS Methode hervortretende Farbe ist jetzt rein hellviolett, wenn man nur den mehr oder minder deutlichen Nucleolus ausnimmt, welcher auch jetzt im allgemeinen deutlich rot erscheint. Gleichzeitig findet man auch oft das Plasmanetzwerk der Zelle dinner, und bisweilen ist nur wenig davon in der That zu entdecken. Infolge der anfangs nicht sichtbaren Veränderungen in der Konsistenz des Zellkerns könnte man die friöhere Periode des Mycoplasmalebens als seim Ruhestadium be- zeichnen. Seit Monaten hat der Pilz in der Wirtszelle symbiotisch gewohnt, ohne den verschiedenen Inhaltsteilen dieser Zelle auf irgend eine sichtbare Weise zu schaden. Erst durch die Hypertrophie des Kerns, die wahrscheinlich durch Aufnahme von Stoff aus dem umgebenden Plasma zu Stande gekommen ist, giebt der Pilz ein Zeichen davon, dass wir es hier mit einem wirklichen Parasit zu thun haben. 1 J. ERIKSSON, Uber das vegetative Leben ete., I, 8. 9. ? Vgl. J. ERIKSSON, Uber das vegetative Leben etce., I, S. 15, Fussnote 1. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 3. 9 Bei der Rede von dem entsprechenden Phänomen bei Puccinia glumarum in der Weizenpflanze ist die Vermuthung ”ausgesprochen worden, dass die Hypertrophie der Kerne einer Einwirkung des Protomycels zuzuschreiben sei, und die gegebenen Bilder geben auch gewissermassen einen Grund fir eine solche Erklärung, indem man in der unmittelbaren Nähe der die hypertrophierten Kerne einschliessenden Zellen auch junge, interzellulare Mycelienstadien sieht!. Bei erneuerter Durchmusterung der Präparate, auch derjenigen von denen die zitierten Bilder genommen sind, hat sich jedoch herausgestellt, dass solche Hypertrophien auch weit von Mycelienfäden entfernt vorkommen, ja sogar in Nervenfeldern, wo noch keine Spur von Mycelium zu entdecken ist. Dasselbe findet man auch in den Roggenblättern, wo es Puccinia dispersa gilt. Es kann also das Phänomen der Kernhypertrophie nicht als eine enzymatische Reizwirkung eines schon vorhandenen Protomycels erklärt werden. Es muss als die R Mycoplasmas selbst betrachtet werden. Das Phänomen ist ganz mit dem zu vergleichen, das I. W. ToumeY fär Dendro- phagus globosus in den Wurzelgallbildungen der amerikanischen Obstbäume beschrieben hat”. Eine Ubereinstimmung zwischen der Plasmasymbiosis dieser Myxomycete und der- e1zwirkung des jenigen unserer vorliegenden KRostpilze tritt uns auch in den nächst folgenden Ent- wickelungsstadien sehr auffällig entgegen, wie wir bald unten sehen werden. Es ist schon oben hervorgehoben, dass der Pilz mit der Hypertrophie des Zellkerns das erste Zeugniss seiner innewohnenden schmarotzenden Natur gegeben hat. Von diesem Stadium an kommt diese seine Natur immer deutlicher und schärfer zum Vorschein. Der nächste Schritt in der Entwickelung ist eine partielle bis fast vollständige Auflösung des hypertrophierten Zellkerns, mit dem gleichzeitigen Auftreten von Kernkörperchen — Nucleoli — in dem Mycoplasma selbst verbunden. Die Abbildungen 7—38 auf der Taf. 2 zeigen uns verschiedene solche Stadien. Die Auf- lösung des Kerns scheint einseitig anzufangen. Man findet an der eimen Seite des Kerns die Grenze nicht mehr scharf, und gleichzeitig erscheint die Struktur des Kerns lockerer, als normal der Fall ist. Der rotgefärbte Nucleolus des Kerns trennt sich gewöhnlich von der iöbrigen Kernsubstanz ab und erscheint, von einem hellen Lichthof umgeben, entweder teilweise, meistens einsecitig, von der iöbrigen Kernsubstanz eingeschlossen (Fig. 7 a), oder ganz frei davon mehr oder weniger entfernt (Fig. 7 b). Ausser diesem grossen, von An- fang an aus dem Zellkern herstammenden Nucleolus findet man mehrere solche von ver- schiedener Grösse im Plasma zerstreut. Die aller kleinsten unterscheiden sich wenig von den friöher und teilweise noch vorhandenen »Chromidien»-Körnehen in dem Plasma. Von diesen stechen sie nur durch ihre deutliche Kugelform und durch den umgebenden Licht- hof ab, sowie dadurch, dass sie den roten Farbstoff des Saffranins stark aufspeichern. Es 1 J. ERIKSSON, Uber das vegetative Leben etc., I, S. 16; Taf. 2, Fig. 11a und b. > J. W. TOUMEY, Ån Inquiry into the Cause and Nature of Crown-Gall. The Publications of the University of Arizona Agricultural Experiment Station. Bull. 33, Washington, April 13, 1900, S. 50. — Da die Arbeit von TOUMEY recht schwerzugänglich sein därfte, so erlaube ich mir seine Beschreibung hier wörtlich wiederzugeben: »The nucleus swells to from three to six times its normal size, becomes less dense, and loses to a degree its normal fibrillar structure. At the same time the reticulum of vacuolar, frothy protoplasm in the cell becomes more abundant and apparent.» K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 3. do 1Ö — J. ERIKSSON, ÖBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE, I[I—II. kann. Bisweilen trifft man Zellen, wo nichts von dem ursprönglichen Zellkern mehr zu entdecken ist (Fig. 8). Man darf wohl annehmen, dass in diesen Fällen die Kernsubstanz vollständig för den Aufbau der Plasmakerne verbraucht worden ist. In seltenen Fällen habe ich Stellen getroften, z. B. Fig. 9, wo im Plasma zwei gleich grosse Nucleoli ganz neben einander liegen. Man kann nicht gern umhin, anzu- nehmen, dass hier eme Kernteilung stattgefunden hat. Wegen der Kleinheit der Gegen- stände habe ich jedoch nicht die Einzelheiten des Teilungsverlaufes wahrnehmen können. Vergleicht man die hier beschriebenen Phänomene mit den von Toumry bei Dendro- phagus globosus geschilderten, so muss man von der auffallenden Ubereinstimmung iber- rascht werden. Die Darstellung TouMrys passt merkwirdig gut auf die Vorgänge in dem Uredineen-Mycoplasma ein !. Mit den hier beschriebenen Umgestaltungen im Kern und im Plasma der Zelle ist das Mycoplasma in sein Reifestadium eingetreten. Dieses Stadium geht dem ersten Hervorbrechen der Uredopusteln unmittelbar voraus und scheimt in den friheren Ein- leoungen gar nicht vorzukommen. Man kann daraus schliessen, dasselbe sei von einer sehr kurzen Dauer. Es kommt spåt und es vergeht schnell. Damit stimmen auch die fröher im Freien gemachten Studien gut iberein”. Dp. Der Ubergang von Mycoplasma- zu Myceliumstadium. Bald nach dem Hervortreten der Plasmanucleoli beginnt ein interzellulares Proto- mycelium aufzutreten. Man findet dasselbe in seinem jiängsten Stadium als kleine Plasma- kliumpehen ausserhalb der einzelnen Zellen. Wie diese Klimpcehen aus den Zellen heraus- getreten sind, ja ob sie iberhaupt mit dem Plasmainhalt der Zellen in wirklicher geneti- scher Verbindung stehen, war lange Zeit schwierig zu ermitteln. Von vornherein konnte man zwei Möglichkeiten fär diesen Ubergang voraussetzen. Eine wäre die, dass die Zellwand sich total, die andere die, dass dieselbe sich partiell 1 Die Vorgänge bei Dendrophagus globosus beschreibt TOUMEY, Ån Inquiry etc., s. 50, in folgenden Worten: »The nucleolus loses its normal form and appears as if eroded on the surface, and later gradually disappears as an organized body, vacuoles frequently appearing within its ill-defined margin. The nucleoli are the last of the cell contents to succumb to the action of the parasite. In well stained sections they can fre- quently be observed in the cell long after every other visible trace of the nucleus has disappeared. Associated with the nucleoli in the enlarged nuclei are usually several small spherical bodies which take the saffranin stain. These red bodies also remain behind after the body of the nucleus has been destroyed. The protoplasmic reti- culum of the parasite contains small spheroidal bodies !/2u or less in diameter, which take the saffranin stain. These bodies are surrounded by hyaline areas and are believed to be the nucleoli of the nuclei:of the plasmo- dium, the hyaline area surrounding each nucleolus being the body of the nucleus. They are frequently in pairs and in one instance appeared as if in process of division by karyokinesis.» ? Ich erlaube mir aus einer fräheren Arbeit (J. ERIKSSON, Sur Vorigine et la propagation de la Rowille des Céréales par la ;Semence. "Ann. d. Sc. Nat., Bot., Sér. 8, T. 15, 1901, S. 68 [Sep. S. 193)) fol- gendes zu citieren: »I/éruption des pustules est quelquefois presque brusque et l'aceroissement de chaque pustule tout-å-fait frappant. Toutes les circonstances que nous venons de signaler portent å croire que le protoplasme du champignon se sépare de celui de 1a cellule d'une manigre tres subite et qu'en outre le gérme mycélien se développe trés rapidement. Le temps qui s'écoule entre la séparation du germe mycélien dun cöté et la for- mation proprement dite du mycélium de Y'autre est peut-étre å compter en heures et sans doute il ne faut que gquelques jours pour que les pustules ouvertes apparaissent.» KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 3. 11 auflöste. In dem ersten Falle käme der ganze Plasmakörper als solcher frei und föllte den durch die Auflösung entstandenen leeren Raum voll aus. In dem zweiten Falle dränge das Plasma schlauchförmig aus der Zelle heraus. Eine lange Zeit hindurch hatte ich Hunderte, ja wohl Tausende, von geeigneten Schnitten sowohl von braunrostkranken Rog- genblättern, als auch von gelbrostkranken Weizen- und Gerstenblättern, wieder und wieder untersucht, stets jedoch ohne geniägenden Grund för die eine oder die andere Auffassung finden zu können. Allerdings traf ich ab und zu solehe Stellen in den Präparaten an, wo entweder die eine oder die andere Wandauflösungsweise mir als möglich erschien. Da aber diese Stellen immer vereinzelt und ausserdem nicht genigend klar und deutlich, nie- mals einwurfsfrei waren, wurde ich endlich davon iberzeugt, dass weder eine totale noch eine partielle Auflösung der Membran dem Heraustreten des Plasmas vorausgehe. Bei wiederhohlter Durchmusterung der zahlreichen Präparate kam mir ein anderer Ubergangsweg mehr und mehr als der wahrscheinliche vor. Ich traf immer häufiger solche Stellen, wie die auf den Figg. 10—12 der Taf. 2 abgebildeten. Auf beiden Seiten der Zellmembran fanden sich an einer oder an mehreren Stellen Plasmaanhäufungen, die sich beiderseitig einander grade gegeniber so anpassten, dass ich nicht umhin kann, einen wirklichen Zusammenhang der beiden anzunehmen, obgleich keine Löcher an der bezw. den betreffenden Stellen zu entdecken waren. Durch die Ein- wirkung der benutzten Fixierungsmittel war wohl eine Kontraktion des Zelleninhaltes, aber keine Quellung der Zellwand, eingetreten. Durch diese Inhaltskontraktion därfte ein Ab- bruch im Zusammenhang der Plasmaportionen entstanden und dabei unzweifelhaft die Verbindungsfäden in der äussersten Inhaltschicht fortgerissen sein '. Und der Umstand, dass keine Quellung der Wand durch die Fixierungsflössigkeit erfolgt, macht es unmög- lich, die unzweifelhaft vorhandenen Plasmaverbindungen aufzuweisen. Fragt man, inwiefern unsere jetzige Kenntnis von den Plasmodesmen, ihrem Vor- kommen, ihrer lEntstehung und ihrer Funktion, es in dieser oder jener Hinsicht schwierig oder sinnlos macht, einen Ubergang aus dem intrazellularen in das interzellulare Stadium durch unzweifelhaft vorhandene Wandporen vorauszusetzen, so ist folgendes zu bemerken. Sämtliche neuere Forscher auf dem Gebiete scheinen darin iberein zu sein, dass die Plasmodesmen bei den mehrzelligen Pflanzen, den niedrigeren sowie den höheren, an allen Teilen der Wand, gruppenweise oder vereinzelt, allgemein verbreitet sind”, und dass durch sie eine Kommunikation von Zelle zu Zelle durch den ganzen Pflanzenkörper hindurch stattfindet, und zwar nicht nur röcksichtlich einer Reizöbertragung, sondern auch teil- weise för einen Stofftransport. Es ist freilich wahr, dass wir öber das Vorkommen von Plasmodesmen in den Ge- weben der Gräser, speciell in denen der Grasblätter, noch sehr wenig wissen. Im Endo- 1 Diese Annahmne passt auch mit den Beobachtungen von E. STRASBURGER (Uber Plasmaverbindungen pflanzlicher Zellen, Jahrb. f. wiss. Bot., Bd. 36, Leipzig, 1901, S. 563 etc.) gut iberein, infolge deren die meisten Plasmodesmen bei anhaltender Plasmolyse mehr oder weniger vollständig eingezogen werden (S. 570, 576). ? Vgl. z. B. M. KOERNICKE, Der heutige Stand der pftanzlichen Zellforschung. Ber. d. Deutsch. Bot. Ges., Jahrg. 21, Generalversamml.-Heft, Berlin 1904, S. (99—100). Bloss bei den Algen, insbesondere bei den Fadenalgen, missgläckte ihr Nachweis in den meisten Fällen, was vielleicht damit zusammenhängt, dass jede einzelne Zelle eines Fadens dort eine grössere Selbstständigkeit in Ernähbhrung und Fortpflanzung besitzt (F. KIE- NITZ-GERLOFF, Neue Studien iicber Plasmodesmen. Ber. d. Deutsch. Bot. Ges., Jahrg. 20, Berlin, 1902, 5. 106). 12 J. ERIKSSON, UBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE, II—III. sperm von Triticum vulgare sind sie von F. Kienrrz-GERLOFF ' beobachtet worden, nicht aber zwischen Endosperm und Saugorgan. Vergebens suchte derselbe Forscher sie bei Zea Mays, — die Pflanzenteile werden nicht näher angegeben, — weil die Wände bei den benutzten, sonst wirksamen, Reagenzien nicht quollen. Wenn es also scheint, schwierig zu sein, eine Quellung der Zellwand in den Gramineengeweben nach dem sonst iblichen Verfahren hervorzurufen, — was nötig ist um die Plasmodesmen sicher nachzuweisen, — so liegt darin kein Grund, diesen Geweben das Vorkommen von Plasmodesmen abzu- sprechen. Es wäre sicher ibereilt anzunehmen, dass die Gramineengeweben in der be- treffenden Hinsicht eine Ausnahme von einer sonst im ganzen Pflanzenreiche giltigen Regel bilden sollten. Man wartet nur auf bessere Methoden, die Plasmaverbindungen in den Grasgeweben zu studieren. Auch scheint es keine Schwierigkeit zu bieten, den Erguss des intrazellularen Plasma- körpers aus dem Zelllumen in den Interzellularraum anzunehmen, da es bekannt ist, dass Poren an allen Teilen der Wand vorzukommen pflegen, also auch an den Teilen, die an die Interzellularen grenzen ”. Mit der Annahme, der Erguss des Plasmakörpers finde durch die vorhan- denen feinen Wandporen ohne irgendwelche Auflösung oder Verletzung der Wand statt, lässt sich auch gut erklären, dass die Zellen der Wirtspflanze in einem von Mycelium bewohnten Gewebe ihre natörliche Form und Turgescenz lange behalten. Sie schrumpfen nicht unter Einwirkung des Pilzes, sondern sind auch in den späteren Krank- heitsstadien, wo dieser als emm Pseudoparenchymnetz auftritt, leicht erkenntlich. Fine genauere Betrachtung zahlreicher Ubergangsstellen ergiebt als unzweifelhaft, dass dem Erguss des urspriönglich körnigen Plasmakörpers eme Auflösung der befindlichen Plasmakörner vorausgehe, infolge dessen die der Wand am nächsten befindlichen Plasma- teile sehr körnehenarm oder fast wasserhell erscheinen. HEine solche Auflösung muss ja auch als notwendig vorausgesetzt werden, da die Wandporen so fein sind, dass keine gröberen Körnehen durch dieselben fortgeschafft werden können. Beim Austreten des Plasmakörpers aus der Zelle haben wir nicht nur mit dem dort befindlichen Plasma zu rechnen. In dem Reifestadium des Mycoplasmas findet, wie oben gesagt, meistens eine Anhäufung gewisser Plasmastoffe zu scharf begrenzten, kugelförmi- gen, von einem Lichthof umgebenen Plasmanucleoli statt, und es entsteht jetzt die Frage, auf welche Weise diese Kugeln beim Austreten wirksam sind, evtl. aufgebraucht werden. Eine nähere Durchmusterung zahlreicher Schnitte hat sehr interessante Ergeb- nisse ans Licht gebracht. Die kugelförmigen Nucleoli schemen je för sich selbstän- dige Entwicklungszentra des jetzt reifen Pilzplasmas zu bilden. Diese Körperchen deuten die Stellen im Plasma an, wo die Substanz desselben vorzugsweise angesammelt ist und von denen die Entwicklungsenergie besonders reguliert wird. Speziell an den Stellen, wo diese sich befinden, besitzt das Plasma die erforderliche Kraft sich einen Weg hinaus 1 F. KIENITZ-GERLOFF, Die Protoplasmaverbindungen 2wischen benachbarten Gewebselementen in der Pflanze. Bot. Zeit., 1891, 8. 19. ? Durch solche Poren muss wohl auch das neulich von L. KNY (Studien iber interzellulares Plasma. I, Ber. d. Deutsch. Bot. Ges., Jahrg. 1904, Bd. 22, Berlin, 1904, S. 29) besprochene s. g. interzellulare Plasma in den Kotyledonen von Lupinus albus zu Stande gekommen sein. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 3. 13 zu bahnen, und die Nucleoli selbst, und zwar besonders die grösseren derselben, nehmen dabei auf eigentimliche Weise aktiven Teil. Man trifft hier und da in den untersuchten Schnitten solche Bilder, wie die in den Figg. 10—11 der ”Tafel 2 vorgelegten. Von dem Nucleolus geht ein sehr fciner, meistens etwas gebogener, gefärbter Faden gegen die Stelle der Zellwand aus, wo sich an der Aussenseite cin interzellularer Plasmakörper befindet. Wir sehen in der Fig. 10 ein und in der Fig. 11 a zwei solche einseitig nach aussen fadenförmig fortgesetzten Nucleoli. Man kann den diönnen Schlauch bis an die Grenzlinie des kontra- hierten Zelleninhalts verfolgen. In diesem Stadium macht das ganze Diug den vollständigen Eindruck eines jungen Uredineen-Haustoriums, so wie dieses abgebildet wird. Dass wir jedoch hier keine von aussen hereingewachsenen Haustorien vor uns haben, dafär spricht, meines Erachtens, offenbar die Zeit ihres Auftretens, so wie auch der damalige allgemeine Ent- wicklungsstand des Pilzes. Die haustorienähnlichen Bildungen zeigen sich in dem soeben eimgetretenen Reifestadium des Mycoplasmas, und zwar etwa gleichzeitig mit den Plasma- nucleoli. In denselben Zellen, wo diese Bildungen vorkommen, findet man in der Regel gleichzeitig -auch isolierte, meistens kleinere Nucleoli. Bei dieser Zeit muss man die Stoffansammlung und die Entwickelungsföhigkeit des Pilzkörpers hauptsächlich in dem imnerhalb der Zelle befindlichen Plasmateil voraussetzen, und nicht in dem interzellularen Teile desselben. Die in der inneren Plasmamasse jetzt befindlichen Nucleoli sowie Chro- midien sind sämtlich för die Weiterentwickelung des Pilzes wichtig. Was ist bei dem allgemeinen Streben nach aussen natäörlicher, als dass auch die Nucleoli mit dem herr- schenden Strom fortgerissen werden? Die grösseren derselben lassen dabei deutliche Fa- denstränge ersichtlich werden. So lange man kein inneres Plasma kannte, war eine Ent- stehung von aussen die einzige, denkbare Erklärung derartiger Bildungen. Jetzt aber, seitdem das Vorhandensein eines inneren Plasmakörpers und das Auftreten von Nucleoli, die den Kugeln der haustorienähnlichen Bildungen vollständig gleichen, in diesem Körper konstatiert worden ist, scheint eine Erklärung von aussen allzu könstlich und unnatäör- lich zu sein. Es muss hier auch erwähnt werden, dass ich in keinem einzigen Falle solche vor- aussichtlich sehr junge Stadien von aussen kommender Haustorien angetroffen habe, wie z. B. die von H. MARSHALL WaARD ' abgebildeten, welche nach ausgefirbrter Uredoinfektion entstanden. In den untersuchten Schnitten traten die besprochenen Verbindungsfäden nur von den grössten und kräftigsten Kugeln hinaus. In den kleineren Kugeln ist vielleicht zu wenig Stoff angesammelt worden, um deutlich erkennbare solche Fäden zum Vorschein zu bringen. Der in diesen aufgespeicherte Stoff wird wohl allseitig aufgelöst und direkt verbraucht. Es kommt nicht selten vor, dass man in den Zellen, und zwar bisweilen gleich- zeitig mit den oben beschriebenen, stark stofferföllten und mit Verbindungsfäden ausge- ! H. MARSHALL WARD, On the histology of Uredo dispersa Erikss. and the »Mycoplasm»> Hypo thesis. Phil. Trans. of the Roy. Soc. of London, Ser. B, Vol. 196, London, 1903, Pl. 4, Fig. 14—16. 14 J. ERIKSSON, UÖBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE, II—III. statteten Kugeln, andere, etwa gleich grosse, aber helle Kugeln trifft, die wahrscheinlich ein entleertes Stadium jener ausmachen. Nur sind diese im Allgemeinen etwvas mehr in die Länge ausgezogen, und der äussere Lichthof scheint weiter zu sein. Neben den jetzt beschriebenen mehr oder weniger kugelrunden, einseitig ausgezo- genen Körperchen findet man endlich nicht selten, und zwar speciell in gewissen Präpa- raten und bisweilen in denselben Zellen wie die runden, einige langgezogene, plasma- reiche Körperchen, die ebenfalls von einem deutlichen Lichthof umgeben sind und mit interzellularen Plasmamassen durch Verbindungsfäden korrespon- dieren. Die Fig. 11 a der Taf. 2 zeigt ein solches Ding rechts unten in der Zelle: ;:Es ist schwierig zu entscheiden, wie man diese Bildungen auffassen soll. Einerseits scheint ihr fröhzeitiges Auftreten in demselben Gewebe, ja oft in denselben Zellen, wo die kugel- runden vorkommen, dafir zu sprechen, dass sie desselben Ursprungs sind wie diese. Dafir spricht auch eine unverkennbare Analogic in ihrem ersten Anschluss an dem restierenden Teile des ursprönglichen Zellkerns, wie dieser z. B. in der Fig. 11 b (die obere Zelle) der Taf. 2 zum Vorschein kommt, stark von derjenigen der grossen runden Kugel in der Fig. 7a der Taf. 1 erinnernd. 'Andererseits zeigt jedoch das langestreckte Ding cine wesentlich andere Reaktion gegen die benutzten Farbstoffe, indem seine Hauptmasse sich violett färbt, gleich wie der zugehörige interzellulare Plasmakörper, und eine Rotfärbung erscheint nur entweder in einem kleineren Körnehen des Dinges oder in der gegen den Kernrest gerichteten Hälfte desselben. Wirde trotz dieser verschiedenen Reaktion jedoch die Auffassung richtig sein, die Herkunft und die Natur der langgestreckten seien denjenigen der runden Körperchen gleich, so hätte man vorauszusetzen, dass das Reifestadium des Mycoplas- mas in verschiedenen Fällen, — je nach seiner innewohnenden Lebenskraft und anderen vorhandenen Umständen, — in verschiedener Weise und mit verschiedenem Endresultate verlaufen könne. Teils könne vielleicht der Zellkern in kleineren Portionen aufgelöst werden, welche mit Stoffteilen des umgebenden Plasmas zusammen sich zu runden Kugeln ordnen, teils schiede sich ein grösserer Teil des Kerns auf einmal von dem ibrigen ab und bilde ein langestrecktes Organ aus, in der That von ähnlicher Natur und mit der- selben Aufgabe wie die kugelrunden !. Durch die hier gegebene Deutung der beobachteten haustorienähnlichen Bildungen ist natörlich nicht ausgeschlossen, dass ähbnliche Bildungen in anderen Fällen anders er- klärt werden mässen. Es ist selbstverständlich, das in solchen Fällen, wo eine äussere Infektion ausgefihrt worden ist und danach haustorienähnliche Bildungen konstatiert wurden, dieselben von aussen eingedrungene Organe sind, und man kann ja sich denken, dass auch in einem Gewebe, wo das Mycelium ursprönglich aus einem Mycoplasma stammt, die Nährstoffe solcher Zellen, welche wenig oder nichts von Mycoplasma enthielten, die also nicht als Pilzmutterzellen zu betrachten sind, auch in der Oekonomie des Pilzes aus- 1 Es giebt mehrere im Laufe dieser Untersuchung gemachte Beobachtungen, die fär einen je nach vor- liegenden Umständen wechselnden Entwicklungsverlauf im Reifestadium des Mycoplasmas sprechen. Finige solche Beobachtunugen will ich in dem unten folgenden kurz berähren, andere muss ich fir käönftige, nähere Präfungen vorbehalten. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O J: [5 genutzt werden missen, und dass diese Ausnutzung durch später von aussen eingedrungene Haustorien zu Stande kommt. Zum Unterschiede von diesen letztgenannten Haustorien will ich die hier oben be- sprochenen, wahrscheinlich aus dem im Zelllumen selbst innewohnenden Mycoplasma stam- menden, als endogene Haustorien oder Endohaustorien bezeichnen. Die Aufgabe dieser muss offenbar hauptsächlich dieselbe sein wie diejenige der von aussen kommenden, der exo- genen. Durch beide findet ein Transport von Nährstoffen statt, die för den in den Inter- zellularen vegetierenden Pilzkörper nötig sind. A priori möchte man voraussetzen, dass die Weiterentwicklung des Organs dieselbe sei, gleichgäöltig ob es von aussen oder von innen entstanden ist, denn die Gesetze för die Aufnahme der Nährstoffe und för den Zuwachs des fungierenden Organs selbst können kaum wesentlich von eimer verschieden- artigen, ursprönglichen Entstehung beemflusst werden. Die Entscheidung dariöber, ob diese Vermutungen richtig sind oder nicht, muss jedoch könftigen Untersuchungen vor- behalten bleiben. Das in verschiedenen Zellen und in verschiedenen Präparaten hervortretende Schwan- ken der Häufigkeit und Stärke der Plasmanucleoli däirfte mit der mehr oder minder kräftigen Entwickelung des Mycoplasmas selbst in verschiedenen Fällen zusammenhängen. Wo dieses Plasma reichlich vorhanden ist und wo die Umstände fir sein Reifen beson- ders gönstig sind, da treten Plasmanucleoli reichlich und kräftig entwickelt hervor. Wo aber das Plasma gering und schwach erscheint, und vielleicht auch die äusseren Faktoren weniger gönstig sind, da treten Nucleoli spärlicher auf. In Konsequenz hiermit könnte man sogar die Frage aufwerfen, ob unter Umstän- den die Bildung von Plasmanucleoli ausbleiben, und dessenungeachtet ein Austreten des Plasmas stattfinden könne. Zur Beantwortung dieser Frage mag folgendes mitgeteilt werden. In zahlreichen Präparaten, wo in gewissen Gewebepartien, bezw. Nerventeldern, Mycoplasma spärlicher auftritt, und wo Plasmanucleoli nur selten zu finden sind oder sogar vollständig fehlen, trifft man solche Stellen, wo ein Ubergang aus dem Mycoplasma- in das Myceliumstadium scheint unverkennbar zu sem. Stoffparti- keln des allmählich aufgelösten hypertrophierten Zellkerns, mit Stoffpartikeln des diesen Kern umgebenden Plasmas verbunden, däörften — das oben geschilderte Zwischenstadium der Plasmanucleoli iberspringend — direkt in die Imterzellulare hinaus ziehen. Anders kann ich nämlich nicht solche Befunde wie die in den Figg. 12 a und b der Taf. 2 abgebildeten erklären. Bei der zerstreuten Lage der Plasmanucleoli einer Zelle, was auf eine gesplitterte Stoffanhäufung und eine lokalisierte Lebensenergie des Plasmas selbst hindeutet, so wie auch bei den aller Wahrscheinlichkeit nach fast iberall an der Zellwand vorhandenen Poren, muss es kaum iberraschen können, wenn der Plasmakörper einer eimzelnen Zelle — wie Fig. 12 b es zeiot — an mehreren Wandstellen in zerstreuten Portionen hinaus- treten kann. i 16 =-J. ERIKSSON, UBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE, II— III. E. Das Protomycelium. Sobald der Pilzkörper in die Interzellularräuvme hinausgetreten ist, scheint ein neues Leben desselben zu begoinnen. Er kommt hier in eine direkte Kommunikation mit der Luft der Interzellularräume, und daraus scheimt der Pilzkörper eine kräftige Anregung zu reichlichem und schnellem Wachstum zu holen. In der anfangs sehr feinkörnigen, scheinbar fast wasserhellen Plasmamasse sammeln sich bald kleinere und grössere Körn- chen an, und das junge Ding breitet sich nach verschiedenen Richtungen in den Räumen aus. Wir haben jetzt das Primärstadium des Protomycels vor uns, wo noch keine deutlich erkennbare Kerne oder Nucleoli zu entdecken sind, nur zerstreute, etwas stärker färbbare Körnehen, sog. Chromidien, vorliegen, und zwar oft mehrere dicht neben einander (Fig. 13 a und b). Von sehr kurzer Dauer ist dieses Primärstadium. Schnell tritt das Sekundär- stadium ein, wo grosse, sehr deutliche Kerne zu erkennen sind (Fig. 14 a und b). Diese Kerne oder Nucleoli färben sich mit FLEMMING intensiv rot und sind von einem hellen Hof umgeben. Das Protomycelium tritt teils als kriechende Fäden (Figg. 13 a und 14 a), teils als unregelmässig geformte Plasmamassen, die den Raum ganz ausföllen (Figg. 13 b und 14 b), hervor. Von dem des Gelbrostpilzes unterscheidet sich das hier besprochene nur durch auffallend kleinere Dimensionen. Als eine ausfillende Plasmamasse trifft man es in kleineren ”Interzellularen. Wo diese grösser sind, findet man nur die Fadenform, und die Fäden sind immer relativ dimn, im Vergleich mit den des Gelbrostpilzes. Eine solehe Verschiedenheit in der Stärke des vegetativen Pilzkörpers der beiden Pilzarten war auch aus den fröheren Beobachtungen iöber das Wachstum und die Verbreitung beider vorauszusetzen !. 1! Vel. J. ERIKSSON & E. HENNING, Die Getreideroste ete., S. 151—152 und 8. 185—190 (Uredo glumarum), und S. 212—9217 (Uredo dispersa sens. lat.) III. Puccinia glumarum (Schm.) Eriks. & Hen. in der heranwachsenden GCerstenpflanze. Es ist in friöheren Schriften wiederholt erwähnt', dass es gewisse Gerstensorten giebt, die fir Gelbrost besonders empfänglich sind. Unter diesen findet sich in der ersten Reihe Hordewn vulgare var. cornutum, eme aus Australien unter dem Namen »Skinless» bezogene Rasse, wo der Gelbrost gewöhnlich ebenso kräftig vegetiert wie bei den am meisten gelbrostempfängliehen Weizensorten. Da es von einem besonderen Interesse war, das vegetative Leben des Pilzes hier zu studieren, wurden zu verschiedenen Zeiten in den Sommern 1902 und 1903 geeignete Blattteile dieser Gerstensorte gesammelt und präpariert. In Sommer 1902 war noch am 17. Juli (28 Tage nach der Saat) auf den betreffenden Parzellen des Versuchsfeldes keine Spur von Gelbrostpusteln zu entdecken. Sehr junge solche Pusteln wurden zuerst auf einer Parzelle (I) am 22. Juli (2 Blätter) und auf einer anderen (IT) am 31. Juli entdeckt. Eine dritte Parzelle (III) stand noch am letzgenannten Tage vollständig rein. Von der zweiten (II) dieser Parzellen wurden aus der rostfreien Zeit Blattteile eingebettet, oeholt am 5. Juli aus dem Blatt 2 von unten und am 14. Juli aus dem Blatt 2 von oben. Im Sommer 1903 wurden die ersten Gelbrostpusteln am 16. Juli auf 2 Parzellen entdeckt, während 3 Parzellen noch rein standen. Von einer der erstgenannten Parzellen wurden Blatteile am 11. Juli eingebettet. Die Pflanzen der Parzelle waren etwa 2 Fuss hoch, im Begriff in die Ähren zu schiessen. Keine Spur von Rost war jetzt zu entdecken. Die Blattteile wurden teils aus dem 2. teils aus dem 3. Blatte von oben genommen. Sehr zahlreiche Schnitte aus sämtlichen Einbettungen der rostfreien Zeit sind nach- her untersucht worden. In keinem Schnitte habe ich jedoch die geringste Spur von Mycelium entdecken können. Im Sommer 1902 wurden etwas später Teile solcher Blätter gesammelt und cin- gebettet, die selbst gesund waren, aber auf schon kranke folgten, wo man also voraus- setzen könnte, dass binnen kurzer Zeit Pusteln auftreten wirden. Solche Preparationen wurden am 2. und am 5. August gemacht. Auch in den daraus gemachten Schnitten war keine Spur von Mycelium zu entdecken. In sämtlichen oben besprochenen Schnitten habe ich dagegen reichliches Myco- plasma gefunden. Seine Konsistenz und Verteilung war dieselbe wie in den Weizen- blättern. Nicht selten fand es sich fast noch reichlicher und dicker als in diesen. 1 J. ERIKSSON & E. HENNING, Die Getreideroste ete., S. 201, 343. ete., S. 80, 210, 214. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 3. J. ERIKSSON, Sur lorigine 24 [3] 18 J. ERIKSSON, UÖBER DAS VEGETATIVE LEBEN DER GETREIDEROSTPILZE, II—III. Sehr gut war das Reifestadium des Mycoplasmas in solchen Blattteilen zu beobachten, welche aus der Nähe schon geöffneter Pustelreihen kranker Blätter stammten. För diese Untersuchung dienten folgende FEinlegungen, alle aus dem Sommer 1902: I, vom 31. Juli (nächst den Pusteln), II vom 2. August (3 mm. von Pusteln entfernt), III vom 11. August (10—13 mm. entfernt), IV von demselben Tage (20—23 mm. ent- fernt) und V vom 27. August (7—10 mm. entfernt). Die Figg. 15—18 der Taf. 3 zeigen eine Reihe der späteren Mycoplasmastadien aus der FEinbettung III. Man sieht den ursprönglichen Zellkern in einer mehr oder we- niger vollständigen Auflösung begriffen, und Plasmanucleoli von verschiedener Grösse sind in der Plasmamasse zerstreut. In denselben Präparaten trifft man auch die ersten Fortsetzungsstadien des Myco- plasmas, wo dasselbe aus der Zelle ausdringt. Die Figg. 19—21 zeigen einige Fälle, wo sich grosse Plasmanucleoli durch feine fadenförmige Ausstölpungen in die herausdrin- gende interzellulare Plasmamasse ergiessen, so Endohaustorien bildend!'. Diese sind fast stärker als die des Braunrostmycoplasmas des Roggens, und man trifft sie auch fast öfter hier, was jedenfalls mit der iberhaupt kräftigeren Entwicklung des Gelbrostpilzes im allgemeinen zusammenhängt. In Figg. 19 a und hb sieht man in jeder Zelle nur ein solches Haustorium, in Figg. 20 und 21 in jeder Zelle 2 plasmaerföllte und 1 halb oder ganz entleertes ”. Die nachfolgenden Stadien, die des Protomyceliums, sind denjenigen des Weizen- gelbrostpilzes vollständig ähnlich.. Wir finden ein Primärstadium desselben ohne deut- liche Kerne und dann ein Sekundärstadium mit grossen Kernen. Endlich kommt das echte Mycelium, das Pseudoparenchym und das Hymenium. 1 Unzweifelhaft waren die von mir fräöher gefundenen »plasmatischen Körperchen» (»corpuscules spéciaux») bei dem Gelbrostpilze [J. ERIKSSON. Der heutige Stand der Getreiderostfrage. Ber. d. Deutsch. Bot. Ges., Bd 15, 1897, 5. 193—194; — Vie latente et plasmatique de certaines Urédinées. Compt. rend., 1897, S. 157; — Sur Vorigine etc., 1901, S. 69 (Sep. S. 193)] solehe Endohaustorien, wie die jetzt beschriebenen. Unter solehen Umständen ist es kaum tberraschend, dass die dort gemachten Betrachtungen äber den Entwicklungsgang des Pilzes im allgemeinen gut mit der jetzt gegebenen Darstellung passen. Es heisst da: »Die durch die Zell- wand hinausreichenden Teile der Plasmakörperchen bilden ein interzellulares, bald Häufchen erzeugendes Myce- lium, die im Inneren der Zelle äbrig gebliebenen aber bilden das, was man seit lange Haustorien genannt hat.» Nur ist zu bemerken, dass der Begriff von Haustorium hier enger gefasst werden muss wie fräher, nur Endo- haustorien bezeichnend, sowie auch dass das Auftreten dieser Endohbaustorien das Ende des Reifestadiums des Mycoplasmas, nicht seinen Anfang, bezeichnen. ? Nachdem das Nucleolarstadium in dem Mycoplasma des Roggenbraunrostpilzes und in dem des Gersten- gelbrostpilzes entdeckt war, musterte ich die alten Präparate, auf denen die fräher beschriebenen Studien iiber das vegetative Leben des Weizengelbrostpilzes gegrändet wurden, wieder genau durch, um zu sehen, ob vielleicht auch dort ein bis dahin unbeachtetes Nucleolarstadium zu entdecken sei. Ich fand dabei nur sehr vereinzelte und relativ kleine Nucleoli. Dieses Ausbleiben des Nucleolarstadiums hängt vielleicht mit dem abnorm späten fast kräppelbaften Auftreten des Weizengelbrostes in dem Sommer 1902, aus dem die untersuchten Präparaten stammten, zusammen. Die ersten Spuren des Pilzes zeigten sich in diesem Sommer auf den am meisten emp- fänglichen Winterweizensorten (Horsfords Perlweizen, Michigan Bronze Weizen u. s. w.) zum ersten Male am 17. und am 21. Juli, also wenigstens einen ganzen Monat später als in gewöhnlichen Jahren, und der Pilz entwickelte sich so schwach und so langsam, dass er auf keiner einzigen Parzelle noch am 7. August den Krauk- heitserad 2 (d. h. spärlicher Rost) iäberstieg. SR ee Tryckt den 25 juli 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. ERKLÄRUNG DER TAFELN. Die Präparate, nach denen die anatomischen Figuren ausgefihrt worden sind, stam- men aus Pflanzenteilen, die in FLEeMMmInG's Chrom-Osmium-Essigsäure-Gemisch fixiert und dann nach FLEMMING's Saffranin-Gentianaviolett-Orange-Verfahren gefärbt wurden. Die 1700 | . Figuren sind aus Tangentialschnitten genommen worden, und ihre Vergrösserung ist Fig: Ib Fig. 2 Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. 0 Ia Puccinia dispersa auf Secale cercale. Keimpflanze von Pirnaer-Winterroggen, am 6. Oktober 1902, 20 Tage nach der Saat, genommen (1). Mycoplasmafivhrende Zelle aus dem ersten Keimblatte von Pirnaer-Winterroggen, 20 Tage nach der Saat [Einlegung I, Pflanzengrösse = Fig. 1]; Blattstäck am 6. Oktober 1902 zu Fixierung eingelegt; Mycoplasma in Ruhestadium. Keimpflanze von Pirnaer-Winterroggen, am 27. Oktober 1902, 41 Tage nach der Saat genommen (1). Muycoplasmafiilrende Zelle aus dem zweiten Keimblatte von Pirnaer-Winterroggen, 41 Tage nach der Saat [Einleg. III, Pflanzengr. = Fig. 31; Blattstäck am 27. Oktober eingelegt; Mycoplasma i Ruhe- stadium. Mycoplasmafiihrende Zelle aus einem Blatte von Pirnaer-Winterroggen [Einleg. VI]; Blattstäck am 5. Juni 1903 eingelegt; Mycoplasma in Ruhestadium, aber der Zellkern ein wenig hypertrophiert, von einer Farbe zwischen rot und violett. Mycoplasmafiilrende Zelle aus einem Blatte von Pirnaer-Winterroggen [Einleg. IX]; Blattstäck am 4. Juli 1903 eingelegt; Mycoplasma in Ruhestadium, aber der Zellkern stark hypertrophiert, violett gefärbt. Mycoplasmafilhrende Zellen aus einem Blatte von Sommerroggen; Blattstäck aus der unmittelbaren Fortsetzung einer primären Uredopustel am 9. August 1902 genommen und zu Fixierung eingelegt; Mycoplasma in Reifestadium; in a beginnende, in b fortgesetzte und in c fast vollendete Auflösung des Zellkerns; gleichzeitige Entstehung von Plasmanucleoli (Mycoplasmakerne). Mycoplasmafiihrende Zelle wie Fig. 7, aber der ursprängliche Zellkern vollständig aufgelöst. Teil einer mycoplasmafiihrenden Zelle mit zwei gleich grossen, neben etnander legenden Plasma- nucleoli, die vielleicht durch Teilung eines Plasmanucleolus enstanden sind; Blattstäck von Sommer- roggen, aus einem rostfreien Blatte, das auf ein primärkrankes folgte, am 18. August 1902 genommen und eingelegt. nder, Stockholm. a 1 H.G. Tho [1 Li d Handl, Bd 38 NO3. iu ka Eriksson del & pi a ; FESTER NOVA IEA HR TDTR NG OR DET SMAD NIER ekon d lsd Märkte oh ed IRA SM Boorer. (ÖF MOSA RI, BAL i lav na j FOBD, BEG ål ORO Tan UREA ORSUIaRoarmae LT RT Ve big e ONOD S MOR od ITEYL 2 Puceinia dispersa auf Secale cereale. Fig. 10—11. Ubergang von Mycoplasma- zu Myceliumstadium, aus einem Blatte von Sommerroggen; Blatt- Higant25 Fig. 13. Fig. 14. stick aus der unmittelbaren Fortsetzung einer primären Uredopustel am 9. August 1902 genommen und eingelegt; Plasma aus dem Zelllumen wahrscheinlich durch die Wandporen in die Interzellular- räume austretend und dabei die Nucleoli sich nach aussen verlängernd, Endohaustorien bildend; in Fig. 10 rechts ein solches Endohaustorium und links oben ein isolierter Nucleolus; in Fig. 11 a links zwei kugelrunde Endohaustorien, neben dem oberen ein isolierter Nucleolus, und rechts unten ein lang- gestrecktes Organ von haustorienähnlicher Form, mit einer äusseren Plasmamasse verbunden, auch dieses Organ wahrscheinlich endogen entstanden; in Fig. 11 b zwei Zellen mit langgestreckten Endo- haustorien in verschiedenen Entwicklungsstadien; die unregelmässig geformten und intensiv rot gefärb- ten Bildungen in Fig. 11 a und b sind desorganisierte Teile des urspränglichen Zellkerns. Ubergang von Mycoplasma- zu Muyceliumstadium ohne vorausgegangener Bildung von Plasma- nucleoli, aus einem Blatte von Sommerroggen; Blattstäck aus der unmittelbaren Fortsetzung einer primären Uredopustel am 9. August 1902 genommen und eingelegt; das Plasma des sich auflösenden Zellkerns direkt an einer (Fig. 12 a) oder an mehreren (Fig. 12 b) Stellen ausdringend. Protomycelium, Primärstadium, ohne deutliche Kerne, aus einem Blatte von Sommerroggen; Blatt- stäck aus der unmittelbaren Fortsetzung einer primären Uredopustel am 9. August 1902 genommen und eingelegt; Protomycelium zwischen den Zellen teils als schmale kriechende Fäden, a, teils als eine den Interzellularraum ganz ausfällende Masse, b. Protomycelium, Sekundärstadium, mit grossen Kernen (Nuecleoli), aus einem Blatte von Saratover- Winterroggen; Blattstäck aus der unmittelbaren Fortsetzung einer primären Uredopustel am 26. Juli 1902 genommen und eingelegt; Protomycelium zwischen den Zellen teils als kriechende Fäden, a, teils als eine den Interzellularraum ganz ausfillende Masse, b. Lith. G. Tholander, Stockholm. i v APR SHU siåustrd NT RN askan. Re iuarnisendg vina SK ; ra TA stusbanot mole bi Hehaltt ÄN inonia Kn SN sne tes VE :el 21 a AT me Irena [öda Haley Ab mov utr RI --DT none ; rmalq HOT BORDE bir erslltaN go SUDAGHUR Fri beses an omeclqovv ti Kra ud does en KEN sm åbastesentNasy 13 SAGOR 0 USES BF a Nl ib dor dotlmtodsentrn ssalod mob os mest; brsecaue BIM a sbioklid fotodangdobudl åvan ah Hodeb bag dnshsdana rn je ; fö ij y ÅE ER 3 BR otrteltelt 7 skina SN 08 ssk fos ANNO 600 FEGA NEG laget je SA bb oi. soskisntstergobarit NOK ON Afltkso demot vemtragfamsdign 1ä9 bergart fana TON, 08 RT th ;igolaguit kvirg Ed ir fe änsl Obs avin Na NI thilfan Ilan LW Ne ot an våloo kams RR TN IAN AN SHOE Bagd Mä NN WARE syo SR SDN sj. nNR | odioustengobori I TRgdN | ENE Hey 400 Kordelle Re HULE HSN: ban fsk KoDT HagbenA EE ma Men aker oe ; MN NS ; EN D Taf. 3. Puccinia glumarum auf Hordeum vulgare var. cornutum. Fig. 15—18. Muycoplasmafiihrende Zellen aus einem Blatte; Blattstäck aus der Fortsetzung einer primären Fig. 19. Uredopustelreihe, 10—13 mm. von der äussersten Pustel entfernt, am 11. August 1902 genommen; Mycoplasma in Reifestadium; Auflösung des Zellkerns und Bildung von Plasmanucleoli. Ubergang von Mycoplasma- zu Myceliumstadium; Blattstäck aus derselben Einlegung wie in Fig. 15—18 stammend; Plasma aus dem Zelllumen wahrscheinlich durch die Wandporen in die Interzel- lularräume austretend, und dabei die Nucleoli Endohaustorien bildend; in jeder Zelle ein Endo- haustorium. Fig. 20—21. Ubergang von Mycoplasma- 2u Myceliumstadium; Blattstäck aus der Fortsetzung einer pri- Fig. 22. mären Uredopustelreihe, 3 mm. von der äussersten Pustel entfernt, am 5. August 1902 genommen und eingelegt; in Fig. 20 zwei stofferföllte und ein halbentleertes Endohaustorium, neben zwei isolierten Plasmanucleoli; in Fig. 21 zwei stofferfällte und ein ganz entleertes Endohaustorium. Ubergang von Mycoplasma- zu Myceliumstadium ohne vorausgegangene Bildung von Plasma- nucleoli; Blattstäck aus der Fortsetzung einer primären Uredopustelreihe, 10—13 mm. von der äussersten Pustel entfernt, am 11. August 1902 genommen und eingelegt; das Plasma direkt aus- dringend. Sn. fan 3 G. Tholander: ötoclhol Lich. J. Eriksson del.& pinx. I Kungl Sv Vet Akad Handl, Bd 38 N9 3. FA (E3) KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR Bandet 38. N:o 4. MONOGRAPHIE DER TERMITEN AÄAEFRIKAND NACEHTRAG VON YNGVE SJÖSTEDT. MIT 4 TAFELN. MITGETEILT AM 89. JUNI 1904 DURCH CHR. AURIVILLIUS UND G. HOLM. n STOCKHOLM. P. A. NORSTEDT & SÖNER. Vv BERLIN LONDON PARTS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON PAUL KLINCKSIDOR 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 3 RUE CORNEILLE TZ NEO QTTE NOV A VT TIN DO AV ADTEMITPNO IA INIGIN LOT NO ÅN De an MOND NIE | KUNGL. SVENSKA IR TEN KAI S-AKADEMIENS HANDLINGAR. Dandet 38. INEEOIE MONOGRAPHIE DER IRER ORM 5 BacN metv Aro foR do An, NACHTRAG VON YNGVE SJÖSTEDT. MIT 4 TAFELN MITGETEILT AM 3. JUNI 1904 DURCH CHR. AURIVILLIUS UND G. HOLM. STOCKHOLM KUNGL. BOKTRYCKERIET P. A. NORSTEDT & SÖNER 1904 LE (CURE ÅH lädOLt 2 BYTE all ELEVER ES OR SIE AR CN Neit dem lErscheinen meiner monographischen Ubersicht der Termiten Afrikas! ist mir von Zeit zu Zeit von verschiedenen Seiten her neues Material zugegangen, wodurch die Kenntnis dieser Insekten in nicht unerheblichem Masse gefördert werden konnte. Durch das freundliche Entgegenkommen des Herrn Professor Bouvier wurde das ganze Material des Pariser Museums an afrikanischen Termiten mir zur Verfigung gestellt, und höbsche Sammlungen erhielt ich aus dem Berliner Museum durch Herrn Dr. K. VERHOEFF und aus dem Hamburger Museum durch Herrn Dr. M. von BRUNN. Die vom Herrn - Dr. I. TRäGARDH im Sudan emgesammelten Termiten wurden, wie iberhaupt die ganze Insektensammlung der betreffenden Expedition, dem hiesigen Reichsmuseum iber- liefert, und auch von Mrs J. Desnzux, Bruxelles, L. PEringGuer, Kapstadt, und dem Herrn Dr. D. SHARP in Cambridge habe ich cmige Formen erhalten. Allen diesen Herren spreche ich hier meinen Dank aus för ihre Freundlichkeit, mir das fragliche Material zur Be- arbeitung zu iberlassen. Da die Zahl der von mir seit jener Zeit beschriebenen ”Termiten — und zwar werden die Beschreibungen hier, abgesehen von einigen vorläufigen Mitteilungen, zum ersten Mal veröffentlicht — sich auf 35 Arten beläuft und somit nahezu halb so gross wie die Anzahl der bisher aus Afrika bekannten Termiten ist, mussten darauf bezug- nehmende Examinationstabellen ausgearbeitet werden. Hierauf wurde grosses Gewicht gelegt, da ohne solche das Bestimmen dieser einander oft sehr ähnelnden Insekten eine schwierige und zeitraubende Arbeit ist. In die Tabellen sind auch öibrige neubeschriebene Arten cingereiht worden. Diese Sammlungen hatten cinen den friöheren ähnlichen Charakter, weshalb denn auch die neuen Arten unschwer unter die fröher bekannten einzuordnen waren. Eine Ausnahme bildet Zermes(?) canalifrons wus Madagaskar, eime interessante Zwischenform zwischen den Gattungen fermes und EBhinotermes. Der Kopf des Soldaten hat wie bei Rhinotermes eme kreisrunde Fontanelle, von welecher eine tiefe Rinne nach vorn verläuft; beiderseits derselben ist die Stirn mit feinen Leisten versehen. Diese Rinne setzt sich aber nicht wie bei KRhinotermes auf die Oberlippe fort, welche ihrerseits wie bei einer echten Termes kurz ist, und die Mandibeln ermangeln der charakteristischen Zähne der erstgenannten Gattung. Der Prothorax ist oval wie bei Bhinotermes, sein Vorderrand ist aber eingekerbt, wie es bei Zermes gewöhnlich der Fall ist. Die Mandibeln der Arbeiter ähneln denen bei Khinotermes. Leider sind keme geflögelte geschlechtliche Exemplare 1 SJÖSTEDT, Monographie der Termiten Afrikas. Mit IX Tafeln: Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl. Bd. 34. N:o 4. 1900. Stockholm. 4:0, 235 Seiten, — Die nachstehende Bezeichnung »Monogr.» bezieht sich stets auf diese Arbeit. 4 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. bekannt, weshalb ich keine neue Gattung aufstellen wollte, sondern die Art vorläufig unter ”Termes stellte. Das Zwischenglied zwischen Termes und Eutermes macht die »incertus»-Gruppe aus, von der wir jetzt aus Afrika Termes incertus, redenianus mn. und Trägdardlu n. kennen. Sie ähneln im Äussern recht sehr den Eutermes-Arten mit gelbem Prothorax, welche die »trinerviusy-Gruppe bilden, die von JHutermes trinervius, togoensis, mitis n., salebrithorax n., occidentalis n., divellens n. und mobilis n. vertreten wird. Die hierher- gehörigen ebenerwähnten Arten haben indes Nasuti-Soldaten; der Prothorax ist immer hell- oelb, deutlich gegen die dunklere Färbung des Kopfs und des Oberkörpers abstechend, und schmäler im Vergleich zum Kopfe. Jene haben ganz andersartige Soldaten, und die am genauesten bekannte Art, T. redenianus, erweist sich — wie es fur Termes typisch ist — als der Besitzer zweier Arten von Soldaten und Arbeitern, was bei genauerer Un- tersuchung sich wohl auch in betreff der anderen Arten herausstellen därfte. Die bisher bekannte Soldatenform des incertus und Trägärdhi ist solchenfalls zweifellos die kleinere; welche sich eben, wie diese, durch eime verhältnismässig längere Oberlippe auszeichnet. Obeleich die Termes und HFutermes durch diese Gruppe hinsichtlich der Zahl der Antennenglieder in eimander ibergehen, habe ich sie hier doch noch als zwei Gattungen aufrecht erhalten, da ein grundwesentlicher genetischer Charakter, die Vorkommnis zweier Arten Arbeiter und Soldaten bei Zermes, auf die Entwicklung der beiden Gruppen aus Zwei verschiedenen Richtungen deutend, als so charakteristisceh und gewichtig erscheint, dass sie ihren Platz als getrennte Genera vollauf behaupten dirften, wennschon die Zahl der Antennenglieder gelegentlich Ubergangsformen darwcist. Da hier von einer grossen Menge im grossen und ganzen einander nahestehenden und ähnelnden Insekten die Rede ist, fällt es in der That als bemerkenswert auf, dass sich so wenige Zwischenformen vor- finden, und deren etwaiges Auftreten braucht das System nicht zu zerrötten. Demjenigen, welcher in einem Systeme nichts als eime mechanische Aufstellung zum Auseinanderhalten der Naturgegenstände erblickt, bieten dergleichen Ausnahmen, welche ja in einem solchen Systeme leicht zu vermeiden sind, öfters einen Anlass zur Kritik. Wenn man aber an eim System die höhere Anforderung stellt, dass es in möglichster Ausdehnung die that- sächlichen Verwandtschaftsverhältnisse der Arten spiegeln solle, muss die Bedeutung ein- zelner Abweichungen betreffs eines immerhin im ganzen durchgängigen und deshalb be- deutungsvollen Charakters dem mehr Grundwesentlichen weichen, das in der ausgeprägt genetischen Zusammenhörigkeit zu Tage tritt, und zwar hat dies ganz besonders und in ausgedehntem Masse Bezug auf eine Gruppe wie die Termiten mit deren kombinierten sozialen Zusammensetzung. Von gewichtigeren neuen Funden, ausser TI. canaliculatus, seien die geflögelte Imago von I. badius und die neue nahe verwandte 7. transvaalensis anzufihren. Durch sie wurde diese charakteristische Gruppe, zu weleher auch 7. monodon gehört, und von der bisher nur Geschlechtslose bekannt waren, erläutert und ihre Stellung den iöbrigen Arten gegenitber näher bestimmt. Ubersicht der Gattungen der afrikanisehen Termiten. Gefläugelte Imago. Monogr. p. 19—20: Hodotermes p. 21; Cealotermes p. 35; Llunolermes p. 49; Acanthotermes p. 54; Termes p. 67 Kutermes p. 139. Soldaten. Monogr. p. 20: Flodotermes p. 22; Calotermes p. 36; Hluänotermes p. 49; Acunthoterimes p. 55; Termes p. 68; Kutermes p. 140. Hier komuwmt noch die neulieh beschriebene Gattung Psammotermes DEsN. hinzu, welche sich von allen anderen Termiten durch ihre peitschenförmigen, nach aussen allmählich verjöngten Fiöhler unterscheidet. Arbeiter. Monogr. p. 20: Hodotermes p. 22; Calotermes p. 36; IHhinolermes p. 50; Acanthotermes p. 55; Termes p. 68; Jutermes p. 140. Gen. Hodotermes Hacen. Monogr. p. 21—22. Ubersicht der geftiigelten Imagines der Gattung Hodotermes. 4 Spannweite iäber 50 unu. Flögel hyalin; Schienen mit Scitendornen versehen; Körper, mit dem Kopt 15= GM mm: . mossambicus p. 7; Monogr. p. 24. H ,ssamb 7; Monogr. p. 24 AA Spannweite unter 50 mm. NN NORA YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACEHTRAG. Spannweite 46 mm; das ganze Tier gelbrot, Unterseite und Beine cin wenig heller, Schienen und Tarsen durchgehend von derselben Farbe; Flögel opak- Oo [>] hyalin, schmutzig gelbweisslich angehaucht, Schienen ohne Seitendornen. H. ochraceus p. 8; Monogr. p. 29. Spannweite 33—40 mm; Kopf, Thorax und Beine schwarzbraun bis dunkel- braun; Spitzen der Schienen und Tarsen hell; Unterseite des Hinterleibes hell- braun; Fligel hyalin, etwas grauweiss angehaucht; Schienen mit Scitendornen. Föhler 26—27-gliedrig. Heller, dunkelbraun; Kopf und Prothorax fast völlig glatt. H. viator p- 8; Monogr: p. 31. Fihler 23—24-oliedrig. Dunkler, braunschwarz; Kopf und Prothorax deutlich, zerstreut, ziemlich lang behaart. H. Wasmanm p. 8; Monogr. p- 33. or Ubersicht der Soldaten. Mandibeln auf der Aussenseite von der Basis an mehr als öber die Hälfte röt- lich; die ganze Stirnpartie weit heller als der öbrige Kopf. Die grösste der Arten. Kopf 3,,—5 mm breit, mit den Mandibeln 6—7 num lang, fast quadratisch, die Mandibeln stehen vom Aussenrande entferut. ”Total- länge T3—L7, min: H. mossambicus p. 7; Monogr. p. 29. Mandibeln ganz schwarz oder nur an der Basis etwas rötlich; Stirn nicht heller, oft dagegen dunkler als der öbrige Kopf. Grösser, Kopf 3,5—4 mum breit, mit den Mandibeln 5,;—7 mum lang. Kopf glänzend braunrot, nach vorn dunkler schattiert und ganz wenig verengt. Zwischen den Punkten, welche die Ocellen repräsentieren, geht ein gehogener Wall; der Kopf sowohl vor wie hinter diesem Wall vertieft; Vorderwinkel des Prothorax breit abgerundet. Totallänge 11--14 mm. H. Awrivilliv p. $; Monogr. p- 28. Kleiner, Kopf nicht iöber 3 mm breit. Kopf mit den Mandibeln 5,,—6 mm; Körper unten sehr deutlich und ziemlich dicht behaart. Fr,0chraceusaPp. Sy vkat il Higa Bl-B2;Monoon, pokodns Kopf mit den Mandibeln 4—4,s mm; Körper unten glänzend glatt oder nur sehr spärlich behaart. H. viator u. H. Wasmann p. 8; Monogr. p. 32 u. 34, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o Å. i Ubersieht der Arbeiter. A. Thorax dunkelbraun mit hellen Rändern; Vorderlappen des Prothorax grössten- teils weisslich, Schenkel deutlich dunkler als die Schienen. Kopf dunkel- bis schwarzbraun, nach vorn hellflammig; Kopfbreite bis 4 mm; Schienen des 2. Beinpaares an der Spitze mit 5 Dornen. H. mossambicus p. 7; Monogr. p. 26. AA. Thorax rotgelb bis blassgelb; Vorderlappen des Prothorax nicht bemerkbar heller als der Prothorax im Allgemeinen; Schenkel und Schienen gleich hell. i Kopf oben mit einzelnen Haaren, Körper oben, besonders aber unten ziemlich dicht behaart; Kopf blass braungelb bis blassgelb, bis 3 mm breit; Fihler 24— 27-goliedrig. FH. ochraceus p. 7; Monogr. p. 30. tt Kopf oben ganz glatt, auch die Oberseite des Körpers trägt nur änsserst kurze und feine, kaum bemerkbare Haare. $ Fihler 27—-32-oliedrig. H. Awrnivilli, u. I. viator p- 8; Monogr. p. 28 u. 33. tå Föhler 24-oliedrig. Ho MWasmanni ps-8;'p. 35. Hodotermes mossambicus Haans. Monogr. p. 24—27: Gefligelte Imago — Soldat Grösserer Arheiter — Kleinerer Arbeiter — Biologie Fundorte etc. Geflägelte Imago. in flögelloses 2 dicser Art aus SW. Afrika, das zusammen mit mehreren sicher hier- hergehörigen Arbeitern in demselben Gläschen hegt, hat einen dunkelbraunen, glänzenden, fast kreisrunden Kopf; die Mittelpartien des Meso- und Metathorax mit Ausnahme am Hinterrand, die Coxen und Schenkel von fast derselben Farbe; Schienen, Tarsen und Filer heller, braungelblich; Hinterleib weiss, oben etwas rotbräunlich angehaucht, Ober- lippe fast weiss. Länge mit hervorgestrecktem Kopf 15 mum. Grösserer Arbeiter. Föhler und Mundtcile im Allgemeinen hell. An einigen Exemplaren aus Usambara ist dice Aussenseite der Mandibeln bisweilen von der dunklen Farbe des Kopfes. Diese Arbeiter sind iöberhaupt ziemlich dunkel. Fihler derselben 34-oliedrig. Neue Fundorte etc. Usambara: Tanga; Arbeiter, v. REDEN, Mus. Berlin. 20. Sept. 1590; mehrere Arbeiter, STUMLMANN, Mus. Berlin. 5 YNGVE SJÖSTED'T, MONOGRAPIHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Hodotermes viarum (SmMmeATH.). Monogr. p. 27. Hodotermes Aurivillii Ssösrt. Monogr. p. 289—29: Soldat — Grösserer Arheiter — HKleinerer Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Hodotermes ochraceus (Burm.). Monogr. p. 29: Geflägelte Imago Soldat — Arbeiter Fundorte etc. DESNEUX, Ann. Soc. ent. Belg. XLVI; 1902, p. 436. Geflägelte Imago. Die Fihler sind 26—27-oNhedrig. Soldat. Taf. I, Fig. B1, B2. Hat bisweilen nur 23—25-gliedrige Fihler. Arbeiter. Föhler 25—27-gliedrig. Hinterrand des Meso- und Metathorax in der Mitte bis- weilen etwas emgebuchtet. Länge 7—--13 nun. Die vorlievenden Arbeiter aus Marocco sind ungewöhnlich dunkel. Biologie. Leben in trockenen, sandigen Gegenden. Neue Fundorte ete. Algier: 1897; 2 Sold., 17 Arvb., P. LEsnr, Mus. Paris und Stockholm. Laghouat, März—April 1893; Sold., zahlr. Arb., P. EEsyE, Mus. Paris und Stockholm. Banion,. Mar 19033; 6 Arb., Po LESNE, Mus. Paris. Tadmit, April 1903; 1 gefl. Imag., P. LEsNE, Mus. Paris. Biskra, März 1903; 2 Sold., mehr. Arb., Dr. R: ScHöTT, Mus. Hamburg: Sahara, April —Juni 1898; Sold., Arb., A. LAMEERE, coll. DESNEUX. Marocco: 14. Juli 1897; 2 Sold., mehr. Arb., G. Bucner, Mus. Paris und Stockholm. Hodclotermes viator (LATr.). Monogr. p. 321—33: Gefliigelte Imago — Soldat — Arbeiter — Biologie — Fundorte ete. Hodotermes Wasmanni SJösT. Monogr. p. 33—35: Geflägelte Imago — Soldat Arbeiter — Fundorte etc. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. 9 Gen. Calotermes HaGen. Monogr. p. 35—-37. A AA NNE ie db Ubersicht der geffigelten Imagines der Gattung Calotermes. 3 Prothorax in der Regel gelb, sich scharf von der dunklen Farbe des iöbrigen Körpers abhebend. Länge der Flögel von der Schuppe 8—9,> mm. C. flavicollis p. 11; Monogr. p. 3 [9 0) Die Farbe des Prothorax nicht oder nur weniger von der des öbrigen Körpers verschieden. Mediana vtiel kräftiger als die Submediana, und den Costaladern ähnelnd. Länge der Flögel von der Schuppe 12—12,s mm. Ocellen breit oval oder fast kreisrund. Flögel stark rotbräunlich angehaucht, dinn und ziemlich weich; Ocellen klein, kreisrund, um die Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt; Fligel- breite 3—3,2 mm. (CAD EST un ps Lr, as les 2 Fligel ziemlich steif, hyalin, nur cin wenig gelbrötlich angehaucht; Ocellen ziem- lich gross, dicht an den Augen gestellt; Flögelbreite 4 mm. C: camerunensis p- 11; Monogr. p. 39. Ocellen schmal, linsenförmig; Breite der Flägel 3 mm. C. pallidicollis p- 14. Länge der Fligel von der Schuppe 9 mm. CC: agulisup. kd: Mediana und Submediana gleich schwach markiert, von der Farbe der Fligel. Länge der Flögel von der Schuppe weniger als 10 mm. Grössere Art; Länge der Flägel von der Schuppe 8, Körper mit den Fligeln 11 mm; Fähler 18-gliedrig, das 3. Glied deutlich kleiner als das 4. C. madagascarensis p- 16; Monogr. p. 41. Kleinere Art; Länge der Fligel von der Schuppe 6,5—7,3, Körper mit den Fli- geln 8,,—9 mm; Fihler 16-ghedrig, das 3. Glied eher grösser als das 4. C. Havilandi p. 18; Monogr. p. 43. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 2 10 és IS —- ft NEN AA 28 db Vi YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Ubersicht der Soldaten. Augen facettiert. Kleinere Arten, 7—8 mm lang, Kopf mit den Mandibeln 3,7—4 mm. Augen klein, sehr fein facettiert, von der Farbe der umliegenden Teile (nach HAGEN!). C. flavicollis p. 11; Monogr. p. 38. Augen gross, deutlich facettiert, silbergrau, viel heller als die umliegenden Teile; das 3. Fihlerglied fast doppelt so lang wie das 2., keulenförmig, Kopf mit den Mandibeln 3,7, Breite des Kopfes 1,5 mm. O. madagascariensis p. 16, Taf. I, Fig. D1—D2; Monogr. p. 42. Grössere Art, 11 mm lang, Kopf mit den Mandibeln 5—5,3; Augen sehr deut- lich, schwarz; Kopf sehr flach gedriöckt, viel breiter als hoch; Prothorax quer- rektangulär, nach hinten verschmälert, mit ziemlich zugespitzten, nicht breit abgerundeten Vorderecken. C: plamiceps px 17; Taf: I; Fig: G1—064. Augen rudimentär, nur durch einen sehr kleinen, hellen Fleck angedeutet. Grössere Arten, 11—15 mm. Kopf gewölbt walzenförmig. Kopf mit den Mandibeln 6,5 mm lang, Kopfbreite 2,6 mm, Mandibeln bis an die Basis glänzend schwarz, das 3. Fihlerglied kleiner als das 2., die vorletzten Fihlerglieder kaum länger als breit, umgekehrt kegelförmig. C. howa p- 19; Monogr. p. 46. Kopf ganz hell rotgelb, mit den Mandibeln 5,5, Kopfbreite 2,3 mm; Mandibeln schwarz mit rotgelber Basis; das 3. Fiöhlerglied sehr gross, nach aussen breiter, keulenförmig; die rechte Mandibel oberhalb der basalen, grossen Zähnen mit Andeutung von zwei anderen. C. "avriceps Pp. 19, Taf. I, Fig. FI—F3. Kopf dunkel kastanienbraun, schmal, mit den Mandibeln 5,3, Kopfbreite 2 mm; Mandibeln fein mit kleinen Zähnen, schwarz, an der Basis kaum rötlich ange- haucht; das 3. Föhlerglied sehr gross, nach aussen breiter. C. Desneuzi. p. La, Lat. 1; Big: Bömsho Kopf flach walzenförmig, mit den Mandibeln 5,2—6,2 mm lang; Kopfbreite 2,2 mm. C. Voeltzkowi u. C. eryptops p- 20; Monogr. 47 u. 48. Kleinere Art, 7 mm lang; Kopf gewölbt, walzenförmig, mit den Mandibeln 3,3 mm; das 3. Fäöhlerglied so lang wie das 2.; Breite des Kopfes 1,3 mm. C. maroccoensis Pp. 17. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4, 11 Calotermes flavicollis (FaBxr.). Monogr. p. 38—39: Gefliägelte Imago — Soldat — Arbeiter — Fundorte etc. Calotermes camerunensis Ssösr. Monogr. p. 39—40: Geflägelte Imago, Taf. I, Fig. D1—D3 — Fundort etc. Calotermes Desneuxi n. sp. Imago alata: nitens, supra fusco-brunea, capite paulo obscuriore, prothorace diutiore; antennis, palpis pedibusque testaceis; capite quadrato, postice rotundato, antice, mandibulis exceptis, truncato; fossa ante oculos striata; oculis fere rotundis; ocellis rotundis, parvis, diametro suo ab oculis temotis, medio supra oculos positis; antennis 17(—19)-articulatis, articulo secundo et tertio longitudine eadem, articulis rotundatis, apicem antennarum versus magnitudine acerescentibus, articulo ultimo parvo; protho- race latiore quam capite, rectangulari, lateribus rotundatis, postice applanato medio inceurvato; alis valde rufo-brunneo adumbratis, venis costalibus et mediana fusco- brunneis, mediana ad subeostam approximata; submediana parum distincta. Exp. alar. 26—28, long. c. alis 16—17, long. ale 11,5—12, lat. ale 3—3,2, corp. c. cap. LOL mn. Gefläugelte Imago. PALTET TIS 2 Oben glänzend dunkelbraun, der Prothorax etwas heller, der Kopf etwas dunkler als die Oberseite des Hinterleibes; jängere Exemplare sind heller mit gelbrotem Kopf und noch hellerem Prothorax; Fäöhler, Palpen und Beine horngelb; Bauchschilder hell braun schattiert, welche Farbe nach aussen sich mehr verbreitet; am Männcehen sind die vier oberen Schilder nur ziemlich schwach braun schattiert, mehr am Hinterrand, der funfte und sechste Schild sind nur an der Basis hell, der siebente schmale Schild ist ganz braun, und der achte bildet jederseits einen braunen Fleck, die am Vorderrand des Schil- des verbunden sind; beim Weibechen sind die vier oberen Schilder hell mit ziemlich schmalem, braunem Hinterrand, der fönfte und der vergrösserte sechste Schild, besonders der letztere, braun, nur an der Basis heller; Kopf, von den Kiefern abgesehen, quadratisch mit abgerundeten Hinterecken; Hinterrand sehr flach gebogen; Vorderrand am Epistom gerade abgeschnitten; der Kopf von hier aus bis zum Nacken ein wenig länger als zwi- schen den Augen breit; von der Seite gesehen ist der Kopf oben sehr flach gewölbt; Epistom wenig bemerkbar, schmal, nicht aufgeblasen; die dänne Haut vor dem Epistom, der Bar salteil der Oberlippe quer-rektangulär mit schräg abgeschnittenen Seiten; Stirn flach, etwas grubig, an jeder Seite mit einer deutlichen, ziemlich grossen Grube und oberhalb derselben einem flachen etwas seichterem Eindruck; Scheitel ohne Fontanelle; die Partie 12 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. vor den Augen und Ocellen konkav und deutlich striert; Oberlippe die Kiefer bedeckend, zungenförmig, etwas quadratisch zusammengedräöckt, nach der Basis zu ein wenig schmä- ler; Augen ziemlich flach, rund, nach unten kaum bemerkbar verschmälert; ihr Durch- messer kärzer als die Entfernung zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes; Ocellen gerade iber den Augen gestellt, kreisrund, klein, um die Länge ihres Durchmes- sers von den Augen entfernt; Unterrand des Kopfes etwas ausgebogen; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich lang, fein, der dritte und vierte Zahn breit und bilden, von der Seite gesehen, mit einander einen sehr stumpfen Winkel; der erste Zahn der linken Mandibel wie der der rechten, der dritte und vierte bilden eine oben und unten mit einem abstehenden Prozesse versehene Scheibe; der vierte Zahn breit abgerundet; der Oberrand der Mandibeln fast gerade; Iiihler 17(—19)-gliedrig, das 2. und 3. Glied gleich lang, die Glieder nach aussen allmählich grösser, von dem 4. Glied an breiter als lang, dann kugelförmig, mit klemem, rundem Endglied; die Föhler sind gerade so lang wie der Kopf; Prothorax heller als der Kopf und etwas breiter als derselbe, quer-rektangulär mit etwas herabgebogenen Seiten und breit abgerundeten Ecken, besonders die hinteren; Hinterrand abgeplattet, in der Mitte etwas eingebogen, doppelt so breit als lang; vorn an jeder Seite ein deutlicher Findruck; Vorderrand von oben gesehen fast gerade, sehr we- nig, schmal aufgebogen; Hinterrand der Meso- und Metathorax breit, ziemlich gerade, mit breit abgerundeten Ecken; Hinterleib ziemlich schmal, wenig breiter als der Kopf; Fliigel stark rotbräunlich angehaucht, dänn und ziemlich weich; die Schuppe der Vorder- flögel fast hyalin, gross mit gebogenem Aussenrand und zwei deutlichen, längsgehenden, erhabenen, in der Vorsetzung des Costalfeldes liegenden Firsten, die an der Basis des Flögels zu gebogen sind; der gegen den Fläögel liegenden Hinterrand schwach gebogen, der Innenrand gerade, an der Basis gebogen; schräg iber der Schuppe geht eine tiefe Rinne; die Länge der Schuppe von der Basis so weit wie die Breite des Kopfes; die Costaladern mit Zweigen, wie auch die etwas feinere Mediana, bräunlich, kräftig, bis et- was vor der Spitze der Flögel, wo sie endigen, parallel laufend; das Costalfeld der Vor- derflögel mit 8 Zweigen, von denen die zweti ersten frei von der Schuppe ausgehen; der erste vereinigt sich mit der Costa am ersten Viertel, der zweite, der an der Schuppe von der Subcosta ausgeht, am zweiten Fäönftel des Flögels; die Submediana sendet an den Costalrand sechs kräftige Zweige aus, von denen der erste etwas vor dem ersten Drittel des Fläögels ausgeht; die Mediana geht frei von der Schuppe aus, läuft parallel mit der Subcosta so nahe, wie der von der Schuppe frei ausgehenden Subcostalzweig; nach aussen ist sie mit der Subcosta durch einigen Querbalken vereinigt; die Submediana ist unge- färbt, viel undeutlicher als die Costaladern und die Mediana, und geht gerade in der Mitte des Fläögels; sie endet gegabelt am Innenrand vor der Spitze und sendet mehrere Zweige aus, welche alle farbenlos sind; die Schuppe der Hinterflögel sehr klein; die Sub- costa und die Mediana sind an der Basis des eigentlichen Fligels vereinigt; das Costal- feld mit 6 Zweigen, von denen die zwei ersten ungezweigt und gerade sind; der erste vereiningt sich bald mit der Costa, der zweite erst hinter der Mitte des Flögels; Subcosta mit 3 Zweigen; die Mediana geht sehr nahe und parallel an der Subcosta, teilt sich in der Spitze und ist mit der Subcosta durch einigen sehr feinen Querbalken verbunden; die ibrigen Adern ungefärbt; die ganze Membrane ist narbig, mit zahlreichen unregel- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 13 mässigen Erhöhungen und erhabenen Linien versehen, die im Medianfeld zu verschiedenen Figuren verbunden sind; die Beine ziemlich fein und iberragen nicht oder kaum den Hinterleib; Schenkel nicht besonders dick, abgeplattet, an den Vorderbeinen doppelt so lang wie, an den Hinterbeinen etwas kiörzer als die Schienen, die an allen Beinen mit drei braunen Dornen enden; das letzte Tarsalglied der Vorderbeine viel, das der Hinter- beine etwas länger als die anderen Gliedern zusammen. Spannweite 26—28, Länge des Körpers mit den Flögeln 16—17, Länge und Breite der Fläögel resp. !1,5—12 und 3— 3,2, Körper mit dem Kopf 10—11 mm. Soldat. Taf. I, Fig. E3, E4, E5. Kopf rotbraun, nach vorn kastanienbraun, rektangulär, fast doppelt so lang wie breit (5,5: 3), fast zylindrisch, nur '/& breiter als hoch; Stirn schräg abgestutzt, nach oben breit abgerundet und in der Mitte triangulär, breit rinnenförmig, eingedrickt, leicht quer- gerunzelt, ohne Längsfurche und ohne Fontanellpunkt; Mandtibeln gerade so lang wie die Breite des Kopfes, ganz schwarz, nur an der verdickten Basis bisweilen schwach rötlich, ziemlich gerade mit nach innen gekräömmter Spitze, etwa von der Mitte leicht nach oben geschwungen; die linke Mandibel hat zwei feime, nach aussen gerichtete Zähne, von denen der untere etwa an der Mitte liegt, und unten an der Basis zwei sehr kleine Prozessen; die zwei Zähne der rechten Mandibel sind etwas gröber und liegen in der Basishälfte; Oberlippe zungenförmig, in der Spitze mit einzelnen Haaren; tihler 18-gliedrig, das 2. und 3. Glied sind etwa gleich lang, das 3. aber gröber und bisweilen etwas dunkler gefärbt, nach aussen nur wenig dicker; das 3. Glied kärzer bis ziemlich gleich lang mit dem 4. und 5. zusammen; die folgenden Glieder sind fast rund; nach aussen die Glieder nach unten schmäler, kurz umgekehrt kugelförmig; das Endglied klein eiförmig; die Augen sind durch einen hinter den Fihlergruben liegenden, etwas eingedräckten, abgerundeten, erst bei stärkerer Vergrösserung deutlichen Fleck repräsentiert; Prothorax etwas breiter als der Kopf, quer-oval mit geradem, in der Mitte seicht winkelig eingebuchtetem, leicht aut- gebogenem Vorderrand; Hinterecken breiter abgerundet; Hinterrand etwas abgeplattet; Meso- und Metathoraxz gleich breit, oval-rektangulär mit geradem Hinterrand und gerun- deten Seiten, schmäler als der Prothorax; Beine kurz und kräftig; die Schenkel sind sehr dick, die der Hinterbeine um '/s kärzer als die Schienen, die der Vorderbeine länger als die Schienen; der ganze Körper mit den Beinen gelbweiss, undwie der Kopf sehr spärlich, fen behaart. Totallänge 11—12, Kopf mit den Mandibeln 5—5,2, Mandibeln 1,s—2,; Kopfbreite 2241 MIN: Fundort etc. Madagaskar; 35 gefl. Imag., 6 Sold., SIKorRA, Coll. DEssEux und Mus. Stockholm, 14 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Calotermes pallidicollis Ssösrt. Calotermes pallidicollis SJösteDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 302. Imago alata: nitens, supra flavescente-rufa, capite obscuriore, fronte flava; prothorace flavo; latere inferiore, antenmis, pedibus pallidioribus, tibiis flavescentibus; capite lateribus adpressis plano, longiore quam lato; oculis magnis late ovalibus; ocellis ad oculos valde approxzimatis, angustis, lentiformibus, ante medium oculorum postitis; prothorace latitudine capitis cum oculis, rectangulari lateribus rotundatis, postice applanato; antenmis 17—19 articulatis, articulo tertio minore quam secundo et quarto, mediis fere rotundis, apicem antennarum versus sensim paulo majoribus; alis hyalinis, viz fMlavescente adumbratis, venis costalibus et mediana flavescente-brunneis; submediana indistineta; mediana robusta, ad subcostam approzimata. Eöp."alar!=260,5+-21,5, long: "ce. "alis "15, long. "ale" t2mlat ale 3; corp. Ce: "cap. m2mm. Geflägelte Imago. Oben gelbrot, Kopf-etwas dunkler mit gelblicher Stirn, Prothorax reiner gelb; Un- terseite mit den Beinen sowie die Palpen und Fihler blass, Bauch etwas gelblich ange- haucht, die Tibien ein wenig dunkler als die Beine im Ubrigen, gelblich; KXopf bemerkbar länger als breit, abgerundet, von den Seiten deutlich zusammengedrickt, vom Vorderrand der Stirn bis an den Nacken so lang wie die Breite zwischen den Augenspitzen; Stirn gerade abgestutzt, ohne deutliches Epistom, Vorderrand jederseits von einem braunen Fleck begrenzt; vor derselben eine weisse, nach vorn verengte Haut mit geraden Seiten und geradem Vorderrand; die Stirnpartie etwas eimgebuchtet und gerunzelt; Oberlippe gelbbräunlich, kurz zungenförmig, so lang wie breit, nach innen verengt, vorn fast ge- rade, schwach abgerundet, mit einzelnen Haaren; Augen sehr gross, kurz oval, nach hinten kaum bemerkbar verengt; Ocellen schmal, linsenförmig, nach hinten fast ohne Zwischen- raum dicht an den Augen und zwar oberhalb der vorderen Hälfte derselben gestellt; die Partie vorn zwischen den Augen und Ocellen etwas ausgehöhlt, fein wellig; Fiihler 17—19-gliedrig, das Basalglied etwa so lang wie die zwei folgenden zusammen und, wie das 2., zylindrisch; das 3. Glied länger als die anliegenden, die folgenden breiter als lang, dann kugelig, nach aussen die Glieder allmählich etwas grösser und mehr gestreckt, sehr kurz keulenförmig, das Endglied klein, oval; Prothorax in natörlicher Lage so breit wie der Kopf zwischen den Augenspitzen und doppelt so breit wie in der Mitte lang, abgerun- det quer-rektangulär, etwas herabgebogen an den Seiten, Vorderecken einen geraden, abgerun- deten Hinterecken einen stumpfen, breiter abgerundeten Winkel bildend; Hinterrand fast ge- rade, in der Mitte kaum bemerkbar eingebuchtet; Vorderrand von oben gesehen fast gerade, sehr schmal aufgeworfen; Hinterrand des Meso- und Metathorax fast gerade und besonders der letztere sehr breit, gerade mit rechtwinkeligen, abgerundeten Ecken; Fliigel hyalin, sehr schwach gelblich angehaucht; Schuppen, Costaladern, die Mediana und die inneren Zweige der Submediana braungelblich; an den Vorderfligel gehen die Costa, Subceosta und Mediana frei von der Schuppe aus und verlaufen am Vorderrand der Flögel parallel, dicht an einander KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 15 gedrängt; die auch frei von der Schuppe ausgehende, zwischen der Costa und der Subcosta verlaufende, gerade, ungeteilte Nebénader vereinigt sich mit der Costa etwas vor der Mitte der Fligel; die Subcosta sendet an der äusseren Hälfte der Fligel vier schräge Zweige nach dem Vorderrand derselben aus; Mediana mit der Subcosta parallel, ohne Zweige; die Submedian, mit Ausnahme dicht an der Basis nur durch eine eingedriöckte Linie markiert, geht in der Mitte der Fläögel gerade gegen die Spitze und sendet etwa 11 Zweige aus, von denen die inneren 6—7 ungezweigt und bräunlich, die anderen gegabelt, hyalin und mehr getrennt sind; an den Hinterfliigeln geht die Mediana von der Subcosta etwas vor der Mitte der Fligel aus; die letztere sendet gegen die Spitze der Fligel zwei kleinen Zweige aus; Submediana hyalin, gerade, verläuft ein wenig oberhalb der Mitte der Fligel und sendet 10—12 meist ungeteilten Zweige aus; die zwischen der Costa und der Subcosta gehende, gerade, ungeteilte Nebenader vereimigt sich mit der Costa etwas hinter der Mitte des Fläögels; Schuppe der Vorderflägel gross, die der Hinterfläugel be- deutend kleiner; die Membrane der Fläögel mnarbig, mit feinen, unregelmässigen Erhö- hungen und Linien versehen; Beine kurz, erreichen nicht die Spitze des Hinterleibes; die Schienen der Vorderbeine deutlich körzer, die der Hinterbeine etwas länger als die Schen- kel; das ganze Tier glänzend, glatt, nur spärlich mit emzelnen Haaren versehen, die Beine besonders an der Schienen etwas mehr behaart. Spannweite 26,,—27,5, Länge des Körpers mit den Flögeln 15, Länge und Breite der Flögel resp. 12 und 3, Körper mit dem Kopfe 12 mm. Fundort ete. Kamerun: Johann Albrechtshöhe; 2 gefl. Imag., L. ConrapT, Mus. Berlin und Stockholm. Calotermes agilis Ssöst. Calotermes agilis SJÖSTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 302. Imago alata: nitens, supra flavescente-rufa, capite et prothorace eodem colore; latere in- — feriore, antennis predibusque albidis, paulo flavescente adumbratis; tibiis paulo ob- scurioribus; capite ovali, plano; oculis magnis, rotundis; ocellis mediocribus, ovalibus ad oculos valde approximatis, latere posteriore medio supra oculos posito; antennis 16-articulatis; prothorace latitudine capitis cum oculis, rectangulari, lateribus rotun- datis, postice paulo incurvato; alis lacteo-hyalinis, angustis, apice attenuato, venis costalibus et mediana basi ramulisque inferioribus submedian& flavescente-rufis, sub- mediana indistincta, mediana ad subeostam approximata. Exp. alar. 20—21, long. c. alis 11, long. ale 9, lat. ale 2,6, long. c. cap. 7 mm. Geflägelte Imago. Oben gelbrot, Kopf mit Prothorax von derselben Farbe, Stirn etwas heller, Meso- und Metathorax in der Mitte etwas heller; die ganze Unterseite mit den Beinen, Föhlern 16 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. und Palpen gelbweiss, Schienen etwas dunkler; Kopf kurz oval, von der Seite ein wenig zusammengedräckt, "'/+ länger als zwischen den Augenspitzen breit; Stirn vorn breit ge- rade abgestutzt; Augen gross, kreisrund; Ocellen ziemlich klein, breit oval, dicht an den Augen gestellt, der Hinterrand derselben liegt an der Mitte des oberen Randes der Augen; die nach vorn zwischen den Augen und Ocellen liegende Partie etwas konkav und fein striert; HFiiller 16-gliedrig, das 3. Glied kaum länger als das 4.; das 4. und 5. fast ku- gelig, nach aussen die Glieder allmäblich etwas länger, aber nicht breiter, das Endglied kleiner; Prothoraz quer-rektangulär mit abgerundeten, etwas herabgebogen Seiten, so breit wie der Kopf mit den Augen; die Vorderecken bilden einen rechten, abgerundeten Win- kel, die Hinterecken breiter abgerundet; Hinterrand in der Mitte seicht aber deutlich ein- gebuchtet; Vorderrand sehr schmal aufgeworfen, von oben gesehen schwach, breit einge- buchtet; Hinterrand des Meso- und Metathoraz fast gerade mit breit abgerundeten Ecken; Fliigel diönn, schmal mit verengter, abgerundeter Spitze, weiss-hyalin, in Spiritus glas- hell, der basale Drittel der Costaladern und Mediana und die inneren Zweige der Sub- mediana gelbbräunlich oder gelbrötlich; an den VWVorderfliigel zwischen dem Costalrand und der Subcosta zwei frei von der Schuppe ausgehende, einfache Nebenzweige, der obere körzer; der untere vereinigt sich mit dem Costalrand am ersten Drittel der Fliägel; die Subeosta mit zwei feinen Zweigen, der erstere, etwas vor der Mitte der Fligel, endet etwa !/s vor der Spitze; die Mediana bildet an der Basis einen Bogen, geht nachdem parallel mit und sehr nahe an der Subcosta, sendet an der Spitze einige feinen, kurzen Zweige aus; an den MHinterfligel sind die Subcosta und die Mediana an der Basis zu- sammengeschmolzen, gelbbräunlich gefärbt, der äbrige Teil derselben hyalin; der zwischen dem Costalrand und dem genannten zusammengeschmolzenen Partie gehende cinfache Nebenzweig vereinigt sich mit dem Costalrand ein wenig ausserhalb der genannten Ver- zweigung; die Submediana gerade, an der Basis gebogen, verläuft etwa in der Mitte des Flögels; die Schienen der Vorderbeine etwas körzer, die der Hinterbeine etwas länger als die Schenkel; alle Schienen enden mit drei braunen Dornen; der ganze Tier glänzend glatt, nur spärlich mit zerstreuten Haaren; die Beine mehr und zwar sehr kurz behaart. Spannweite 20—21, Länge des Körpers mit den Fligeln 11, Länge und Breite der Flögel resp. 9 und 2,6, Körper mit dem Kopf 7 mm. Fundort etc. Kamerun: Johann Albrechtshöhe; 2 gefl. Imag. L. Conrapt, Mus. Berlin und Stockholm. Calotermes madagascariensis Wasm. Monogr. p. 41—43: Geflägelte Imago — Soldat — Fundorte etc. Soldat. Mafra Fig: DID: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. 17 Calotermes maroccoensis n. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Soldat. Kopf rotgelb; nach vorn allmählich etwas dunkler, rektangulär, von der Kieferbasis !/3. länger als breit, zylindrisch, nur !/4-breiter als hoch; Stirn schräg abgeschnitten und schwach ausgehöhlt, uncben, matt, ohne Fontanelle; Vorderrand der Stirn schwach: gebo- gen; etwa von der Mitte des Kopfes an den Nacken eine deutliche schwarze Linie; eine eingedräckte Linie setzt 'sich auf den ”Thorakalschilder fort; Mandibeln deutlich auf- geschwungeny, so lang als die Breite des Kopfes, schwarz, an der Basis etwas rötlich, fast gerade, : mit nicht besonders stark eingebogener, ziemlich schmaler Spitze; die linke Man- dibel oben mit zwei: deutlichen,; schräg nach aussen gerichteten Zähnen und darunter zwel niedrigen, breiten; die rechte mit einer recht langen Zahn unterhalb der Mitte; etwas oberhalb der Basis die Mandibeln verdickt; die Vorderecken des Kopfes sehr deut- lich: abgesetzt; Oberlippe zungenförmig mit einzelnen Haaren; Fiihler 15-gliedrig, das 2. Glied kaum grösser als das 3.; das 3.—5. gleich lang, die Glieder nach aussen gleich gross; Augen nur durch einen schwachen hellen Fleck angedeutet; Kehle unten schmal, nach vorn erweitert und etwas vor der abgeschnittenen Spitze etwas eingeschnäört; Protho- raz 'quer-rektangulär; Vorder- und Hinterwinkel abgerundet rechteckig oder fast so, die Seiten gerade, der Hinterrand gerade, in der Mitte schwach eingebuchtet; Vorderrand etwas mehr eingebuchtet; Meso- und Metathoraz schmäler und käörzer mit geraden Seiten, abgerundeten Ecken und ziemlich geradem Hinterrand; Beine kurz und kräftig, die Schie- nen mit drei Dornen an der Spitze. Länge 6—7, Kopf mit den Mandibeln 3,3, Breite des Kopfes 1,3 mm. Fundort etc. Marocco: Tanger, Febr. 1901; 1 Sold., G. BucHert, Mus. Paris. Calotermes planiceps n. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Soldat. Tatl iRig, Gl GA NKopf gelbrot, nach vorn allmählich etwas dunkler, rektangulär, etwas breiter als die halbe Länge, sehr flach gedrickt, "/7 so hoch als breit, nach hinten bisweilen kaum K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 3 18 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. bemerkbar verengt; Stirn flach ausgehöhlt mit kleimmeren Vertiefungen, nicht oder wenig deutlich quergerunzelt, ohne Längsfurche und ohne Fontanellpunkt, Vorderrand schwach gebogen mit etwas aufgetriebenem Epistom; IMandibeln kärzer als die halbe Länge des Kopfes (2,4:6) ganz schwarz, an der Basis wenig niedriger als der Kopf; eine breite, aussen deutlich begrenzte Basalpartie glatt; ausserhalb derselben sind die Mandibeln fein höckerig, dann wieder, und zwar noch mehr, glatt und glänzend; Aussenrand schwach gebo- gen mit nach innen gekrömmter Spitze; von der Seite gesehen deutlich nach unten gebogen; die rechte Mandibel mit zwei kleineren, triangulären, höckerartigen Zähnen, die linke mit drei; Oberlippe braungelb, zungenförmig, mit geraden Seiten und breit abgerundetem Vorderrand, ausgezogen ein wenig länger als breit, an der Spitze mit einem kleinen Bän- del feiner Haare; Fiihler 14-gliedrig, schlank, viel körzer als der Kopf, das Basalglied zylindrisch, fast so lang wie die drei folgenden zusammen; das 2. sehr kurz, schmäler als die öbrigen und wie das Basalglied ohne Haare; das 3. bemerkbar gröber und länger als die folgenden, die fast kugelig erscheinen; nach aussen werden die Glieder ein wenig mehr gestreckt und vielleicht em wenig sehmäler; die Fäöhlergruben oval mit dachförmig hervorschiebendem oberen Rand; die äussere Fäöhlergrube gross mit fast eben so hohem oberem wie unterem Rand, was sich am besten von vorn sehen lässt; vorn offen; am hinteren Rande derselben liegt ein dunkel pigmentierter, in getrocknetem Zustande helle- rer, deutlich sichtbarer runder Fleck, der das Auge repräsentiert; Kehle schmal, ober- halb der Basis etwas verengt, nach vorn allmählich viel breiter und an der Spitze dunkler gefärbt, vorn gerade abgeschnitten, mit abgerundeten Ecken; Prothorar in natirlicher Lage so breit wie der Kopf, quer-rektangulär, nach hinten deutlich verschmälert, mit geraden Seiten; Hinterrand fast gerade, an der Mitte kaum bemerkbar emgebuchtet; Vorderrand breit bogenförmig eingebuchtet; Vorderecken ziemlich zugespitzt, etwas her- abgebogen, Hinterecken breit abgerundet; an der Mitte doppelt so breit wie lang; etwas hinter der Vorderrand zwei punktförmige, durch eine kurze Rinne getrennte Eindräcke; Meso- und HMetathorax schmäler, oval, der letztere etwas grösser, Hinterrand derselben etwas zugeplattet und in der Mitte vielleicht, kaum bemerkbar, breit eingebuchtet; Thorakal- schilder längs der Mitte wit einer feinen, eingedräöckten Linie; Beine kräftig mit sehr dicken Schenkeln; Schienen an der Spitze mit drei braunen Dornen, von denen an den zwei vorderen Beinpaaren zwei nach unten und ein nach aussen, am letztem Beinpaar alle drei unten sitzen, der dritte oben zwischen den anderen; das ganze Tier fast völlig glatt, nur die Beine, besonders die Schienen, spärlich behaart. Totallänge 11, Kopf mit den Mandibeln 5—5,3, Kopfbreite 2,1, Mandibeln 1,5 mm. Fundort ete. Siidafrika: Kapland(?); 3 Sold., 2 Arb., Mus. Cape Town und Stockholm. Calotermes Havilandi SJsöst. Monogr. p. 43—45: Geflägelte Imago, Taf. I, Fig. C1—C3 — Biologie — Fundorte ctc KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 19 Calotermes pallidus (Ramwz.). Monogr. p. 46. Calotermes auriceps n. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Soldat. Taf. I, Fig. F1—F3. Kopf hell rotgelb, vorn von derselben Farbe, die Fihlertuben und die Gelenkknöpfe der Kiefer bräunlich, rektangulär, von der Kieferbasis !/3 länger als breit, zylindrisch, oben und unten etwas zugedräöckt, ziemlich hoch, nur !/4 breiter als hoch; Stirn schräg abgestutzt, breit und ziemlich tief ausgehöhlt, mit quergestellten feinen Leisten, oben in der Mitte flach rinnenförmig ausgehöhlt; Mandibeln schwarz mit rotgelber Basis, von der halben Länge des Kopfes, ziemlich schwach gebogen, die linke oben mit zwei gleich grossen Zähnen und darunter ein breiter Zahn; die rechte Mandibel in der Basalhälfte mit zwei kräftigen Zähnen, der obere am grössten, oberhalb derselben eine Andeutung zu zwei anderen; Oberlippe breit zungenförmig, mit einzelnen Haaren; das 3. Glied der Fiihler viel grösser als die anliegenden, nach aussen keulenförmig erweitert; vom 4. an die Glieder nach aussen etwa gleich gross; das Basalglied gröber als die anderen, etwa doppelt so lang als das 2.; die Ränder der Fiöhlergruben tubenähnlich abstehend; hinter den Fäöhlergruben ein langgestreckt ovaler, heller Fleck, der das Auge representiert; Pro- thorax etwas breiter als der Kopf, quer-rektangulär mit herabgebogenen Seiten, breit ein- gebuchtetem Vorderrand und geraden Seiten; Hinterrand sehr schwach gebogen, ziemlich gerade; Vorderwinkel abgerundet rechteckig, Hinterwinkel stumpf, abgerundet; Meso-. und Metathorax an Breite ein wenig abnehmend, mit abgerundeten Seiten und ziemlich gera- dem Hinterrand; Beine kurz und kräftig, wie der ganze Körper gelbweiss und kurz und fein behaart; Schienen mit drei Dornen. Totallänge 11,5—12, Kopf mit den Mandibeln 53,5, Breite des Kopfes 2,3 mm. Mehrere Larven von verschiedener Grösse, alle mit körzeren oder längeren Flögel- scheiden, liegen auch vor. Fundort. Kamerun: 1 Sold., mehr. Larv., L. ConraApDT, Mus. Berlin. Calotermes howa Wasw. Monogr. p. 46—47; Soldat — Fundort etc. Soldat. Von Mauritius liegen einige Soldaten vor, die ich mit WASMANNS Typus kompa- riert habe. Sie sind etwas grösser: Kopf mit den Mandibeln 6,3—7 mm mit einer Kopfbreite von 2,7—2,9 mm, sonst aber demselben gleich. 20 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. , Neuer Fundort etc. Mauritius, 1900; 3 Sold. und Larv., ALLUAUD, Mus. Paris und Stockholm. Calotermes Voeltzkowi Wasm. Monogr. p. 47—48: Soldat — Fundort etc. Calotermes cryptops Ssösr. Monogr. p. 48—49: Soldat, Taf. I, Fig. E1—E2 — Fundort etc. Gen. Psammotermes Dess. Psammotermes DESNEUX, Ann. Soc. ent. Belg. XLVI, 1902, p. 436, fig. 1. Psammotermes hybostoma Desn. Psammotermes hybostoma DESNEUX, Ann. Soc. ent. Belg. XLVI, 1902, p. 437. Grösserer und kleinerer Soldat nebst Larven werden beschrieben. Unterscheidet sich u. a. durch die peitschenförmigen, nach aussen allmählich ver- jängten Fäöhler von allen anderen ”Termiten. Die perlschnurförmigen, nach aussen oft etwas gröberen Fäöhler sind för diese Tiere sonst charakteristisch. Es wäre von grösstem Intéresse, die hingehörigen Imagines kennen zu lernen um ihre Stellung im System sicher zu entscheiden. Wurde in Algier bei Biskra eimgesammelt. Gen. Rhinotermes (HaGEn) Monogr. p. 49—50. Rhinotermes putorius SJöst. Monogr. p. 50— 57: Geflägelte Imago, Taf. I, Fig. F1—F5 — Grösserer Soldat, Taf. I, Fig. F6, F7— Kleinerer Soldat, Taf. I, Fig. F8, F9 — Arbeiter, Taf. I, Fig. F10 — Biologie — Fundorte etc. Neuer Fundort etc. Sierra Leone: Ins. Sherboro, 15. Sept. 1902; mehr. kl. Sold. u. Arb. Mus. Hamburg. Gen. Acanthotermes Sgöst. Monogr,. p. 54—55. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O Å. Di Ubersieht der Soldaten der Gattung Acanthotermes. Prothorax am Vorderrand mit zwei sehr deutlichen, schräg nach oben ge- richteten - Dornen. ÅA AA dt dt Die Seiten des Meso- und Metathorax in deutliche, nach hinten gerichtete Dornen ausgezogen. ÅA. acanthothorax, p. 22; Monogr. p. 59. Die Seiten des Meso- und Metathorax, obgleich bisweilen etwas zugespitzt, nie in deutliche, nach hinten gerichtete Dornen ausgezogen. Kopf, von oben gesehen, abgerundet rektangulär, mit den Mandibeln 4—5 mm messend. Föhler 18-gliederig; Kopf mit den Mandibeln 5 mm. lang; die Seiten des Meso- und Metathorax breit abgerundet; Kopf deutlich rektangulär, mit geraden Seiten und abgerundeten Hinterecken. ÅA. militaris, gr. Soldat, p. 22; Monogr. p. 57. Föhler 20-gliedrig; Kopf mit den Mandibeln 4 mm. lang; die Seiten des Meso- und Metathorax zugespitzt; Kopf nicht so deutlich rektangulär und mit etwas ge- bogenen BSeiten. A. spiniger, gr. Soldat, p. 22; Monogr. p. 65. Kopf von oben gesehen, oval, mit den Mandibeln 2,5 mm. Fäöhler 18-gliedrig, nicht so lang wie der Kopf mit den Mandibeln; Kopf oben flach gewölbt. A. militaris, kl. Soldat, p. 22; Monogr. p. 58. Föhler 20-gliedrig, so lang wie der ganze Kopf und der Thorax zusammen Kopf oben ziemlich stark gewölbt. ÅA. spiniger, kl. Soldat, p. 22; Monogr. p. 66. Ubersicht der Arbeiter. Der Vorderrand des Prothorax mit zwei langen, schräg oder gerade nach oben gerichteten Dornen. Die Seiten des Meso- und des Metathorax, besonders aber die des letzteren, laufen in Spitzen aus. ÅA. acanthothoraz, p- 22; Monogr. p. 61. Die Seiten des Meso- und des Metathorax abgerundet oder sehr kurz verschmälert. Fäöhler 18—19-gliedrig; Kopf hell braungelb; die dorsalen Hinterleibschilder schwach hell bräunlichgelb, wenig gegen die Farbe des Körpers abstechend. ÅA. militaris, p. 22; Monogr. p. 38. 22 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. (KA 1t Föhler 21-gliedrig; Kopf dunkelbraun; die dorsalen Hinterleibschilder etwas heller, jedoch ziemlich dunkelbraun, sehr deutlich gegen die schmutzweisse Farbe des ibrigen Körpers abstechend, was dem Hinterleib ein quergestreiftes Aus- sehen verleiht. Å. spiniger, p. 22; Monogr. .p. 67. Acanthotermes militaris (HaAGzEn). Monogr. p. 56—59: Geflägelte Imago, Taf. II, Fig. A1—A3 — Königin, Taf. II, Fig. 8 — Grösserer Soldat, Taf. II, Fig, A4, A5 — Kleinerer Soldat, Taf. II, Fig. A6, A7 — Grösserer Arbeiter — Kleinerer Arbeiter — Fundorte etc. Neuer Fundort ete. Siidafrika (Kapland?); gr. Sold., kl. Sold., gr. Arb., kl. Arb., Mus. Cape Town und Stockholm. Acanthotermes acanthothorax SJrösr. Monogr. p. 59—65: Grösserer Soldat, Taf. II, Fig. B1—B3 — Kleinerer Soldat, Taf. II, Fig. B4— B6— Grösserer Arbeiter — Kleinerer Arbeiter — Biologie. — Fundorte etc. Acanthotermes spiniger SJöst. .Monogr::p: 65 —67: Grösserer Soldat, ”Taf. II, Fig. C1, 02 — Kleinerer: Soldat, Taf. II, Fig. C3— C5 — Grösserer 'Arbeiter, Taf. II, Fig. C6 — Kleinerer Arbeiter. — Biologie — Fundort etc. Gen. Termes (LINNÉ) HAGEN. Monogr. p.: 67—68. Ubersicht der gefliigelten Imagines der Gattung Termes. Föbler 17—19-gliedrig."') 4 Mediana und Submediana der VWVorderfliigel nicht an der Basis des eigentlichen Flögels vereinigt, sondern getrennt von der Schuppe ausgehend (vergl. Monogr. Z..B3 aft Hig: DN a Spannweite. iber 50, Länge der Vorderflugel iäber 25 mm. Fihler 19-gliedrig. + Flögel schr deutlich bis stark dunkel, bräunlich beraucht. + Körper mit den Beinen schwarz; Prothorax in der Mitte mit einer ziemlich kleinen, aber sehr deutlichen Höhle, Vorderrand sehr deutlich ausgeschnitten; das 3. Föhlerglied nur wenig länger als die anliegenden. T. niger, p. 49; Monogr. p. 82. 1) Die incertus-Gruppe (T. incertus, T. Trägårdhi, T. redentanus) baben 15—16-gliedrige Fähler. NNA TT db db sb db db bb i KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 23 Körper schwarzbraun mit braungelben Beinen; Prothorax ohne Höhle, Vorder- rand in der Mitte etwas eingebuchtet, aber nicht ausgeschnitten; das 3. Fihler- glied deutlich länger als die anliegenden. FY gratus; pr AJ Nonogr: pr S9. Flögel glashell, oder opak cin wenig gelblich angehaucht. Körper heller oder dunkler rotbraun. Ocellen mehr als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt; mehrere Adern vom hinteren, unteren Teil der Subcosta bis an die Spitze der Flögel; Prothorax genau so breit wie der Kopf zwischen den Augenspitzen, halbmondförmig, mit eim wenig hervortetenden Vorderwinkeln. T. vitrialatus, p- 49; Monogr. p. 87. Ocellen um die Länge ihres Durchmessers oder weniger von den Augen getrennt; keine oder ein paar kleinere Adern vom hinteren, unteren Teil der Subcosta bis an die Spitze der Flögel; Prothorax ein wenig schmäler und länger als bei der vorigen Art. Spannweite 83—88, Länge der Vorderflögel 37—40 mm. T. goliath, p. 50; Monogr. p. 94. Spannweite 72—76, Länge der Vorderflögel 34—35 mm. T. natalensis, p. 50; Mongr. p. 102. Spannweite 54—68, Länge der Vorderflögel 26—32 mm. T. bellicosus, p- 50; Monogr. p. 96. Spannweite unter 40, Länge der Vorderflögel unter 20 mm. Spannweite iber 24 mm. Spannweite 33—38, Länge der Vorderflägel 15,s—18 mm. - . . ”

— 15 mm; Fläögel breit, kaum mehr als dreimal so lang als breit, schwärzlich, mit scharf hervortretender Aderung; der erste Zahn der Mandibeln vtiel grösser als die öbrigen; Ocellen viel näher als um die Länge ihres Durchmessers an die Augen gestellt; Föhler 16-gliedrig, das 3. und 4. Glied am kleinsten; Epistom wenig gewölbt, kaum heller als die Stirn; Beine blass. ir. . Lenkenru, Ps 04 AL 2 Spannweite 29—31, Länge der Flögel 14—14,5 mm; Aderung der Fläögel zum Teil undeutlich; die innere Hälfte des schmalen Medianfeldes viel heller als der ibrige Fliögel; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich lang; Fihler 15-glie- drig, das 3. Glied grösser als die anliegenden; Epistom klein, gelblich, wenig gewölbt; kein erhabener Fontanellpunkt; Ocellen den Augen näher als um die Länge ihres Durchmessers. E. latifrons, p- 104; Monogr. p. 209. Då [DA KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O 4. 29 Spannweite 29 mm; Fläögel braungrau; Fäöhler 15-gliedrig, das 3. Glied am kleinsten (non vidi!) S E. arborum, p- 101; Monogr. p. 204. Spannweite 28—32, Länge der Fligel 13—15,2 mm; Aderung der Flägel sehr deutlich; Fläögel gleichfarbig dunkel, bisweilen etwas rötlich angehaucht; der erste Zahn der Mandibeln vwiel grösser als der zweite; Ocellen um die Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt; Fäöhler 16-gliedrig, das 3. Glied am kleinsten; Epistom stark gewölbt, heller als die Stirn; Beine, besonders die Schienen, dunkel, die drei ersten Glieder der Tarsen weiss. E. albotarsalis, p- 78; Monogr. p. 116. Spannweite 26—27, Länge der Flägel 12—13 mm; Flägel grauschwarz mit deut- licher Aderung bis an die Spitze; der erste Zahn der Mandibeln wiel grösser als der zweite; Fihler 16-gliedrig, das 1. Glied fast so lang, wie die drei folgenden Glieder zusammen, das 2. Glied etwa so lang wie das 3. und 4., welche Glieder am kleinsten sind; Epistom von der dunklen Farbe der Stirn; Stirn mit deut- licher, punktförmiger Fontanellgrube; Beine weisslich. E. fungifaber, p. 73; Monogr. p. 143. Spannweite 23—27, Länge der Fligel 10,5 angehaucht, mit teilweise sehr schwacher Aderung, indem nur die Costaladern und die inneren Nebenzweige der Submediana stark markiert sind; der erste Zahn der Mandibeln vwtiel grösser als der zweite; Fihler 15-gliedrig; Beine bräunlich, mit helleren Tarsen; alle Bauchschilder des ? und die oberen des & in der Mitte hell, an den Seiten allmählich dunkler. E. bilobatus, p- 76; Monogr. p. 150. 12,2 mm; Flägel etwas bräunlich Spannweite 24—25, Länge der Fläögel 11—11,3 mm; Flögel grauschwarz, ein wenig bräunlich angehaucht, mit deutlicher Aderung; der erste Zahn der Man- dibeln viel grösser als der zweite; Fihler 15-gliedrig, das 1. Glied so lang wie die drei folgenden Glieder zusammen; Stirn mit deutlicher, langgestreckter Fontanell- grube; Beine gelbweiss, schwach bräunlich angehaucht; Bauchschilder ganz dunkel- braun, nur mit einer feinen, weissen Linie. EB. Aurivillir, p. 78; Monogr. p. 159. Spannweite 24—25, Länge der Flögel 11,5» mm; Flögel bräunlichgrau angeflogen, mit deutlicher Aderung; die Submediana der Vorderflögel streckt sich nicht öber den halben Fläögel; der erste Zabn der Mandibeln viel grösser als die anderen; Fäöhbler 16-gliedrig, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden zusammen; das 3. und 4. etwa gleich gross, am kleinsten; Stirn mit feiner, zirkelrunder Fonta- nelle; Beine dunkelbraun mit weissen 'Tarsen; Kopf und Thorax wie lackiert. E. sudanicus, p- 17. Spannweite 24—24,5, Länge der Flägel 11—11,3 mm; Flögel dunkel graubräun- lich, die Aderung der Flägel nach aussen schwächer markiert; die zwei ersten 30 10. lg fe NNE YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DES TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Zahne der Mandibeln gleich gross; Fäöhler 15-gliedrig, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden Glieder zusammen, das 2. und 3. Glied gleich lang; Fontanellgrube klein aber deutlich; Bauchschilder dunkelbraun, in der Mitte breit hell, Stigmen punktförmig, schwarz; die Prozessen des Meso- und Metathorax kurz, abgerundet, E. infuscatus, p. 101, Taf. 2, Fig: Al. Spannweite 22—24, Länge der Flögel 10—11 mm; Flägel opak, etwas grau- bräunlich angehaucht, nur die Costalader und die inneren Zweige der Submediana kräftiger; Föhler 15-gliedrig; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Stirn ohne Fontanelle; Bauchschilder hell mit einem dunklen Fleck an den Seiten. E. maculiventris, p- 104. Spannweite 17—22 mm. Der erste Zahn der Mandibeln viel grösser als die anderen. Die Aderung der Flögel bis an die Spitze ganz deutlich markiert; Schienen und Schenkel dunkel schattiert. Breite der Fligel 2,2, Spannweite 20—21 mm; Ocellen um die Länge ihres Durchmessers oder vielleicht etwas weniger von den Augen entfernt; Mediana and der Spitze mit 2—4 Zweigen. EK. arboricola, p. 78; Monogr. p. 169. Breite der Flögel 2,s—3, Spannweite 19 mm; die Ocellen kaum um ein Drittel der Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt; Mediana in der Regel ungezweigt. BP. capricornis, p. 86; Monogr. p. 194. Die Aderung der nur schwach schattierten Flögel gegen die Flägelspitzen schwächer; Schienen und Schenkel weisslich; die Ocellen stehen den Augen etwas näher als um die Länge ihres Durchmessers; Spannweite 16,5 mm. FE. socialis, p. 84; Monogr. p. 191. Die zwei ersten Zähne der Mandibeln fast oder ganz gleich gross. Hinterrand des Meso- und Metathorax abgeplattet oder in der Mitte ganz wenig winkelig eingebuchtet; Flägel hellbräunlich grau, in Spiritus halb durchsichtig; Aderung teilweise sehr undeutlich. Fiöbhler 15-gliedrig; Augen gross; Ocellen näher den Augen als um die Länge ihres Durchmessers; Epistom viel heller als die Stirn; Beine gelblich weiss; Fligel V | kurz, abgerundet. E. camerunensis, p. 19; Monogr. p. 174. Föhler 14-gliedrig. Augen sehr klein; Epistom kaum heller als die Stirn. Ocellen mehr als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt, das 3. Fiöhlerglied viel kleiner als die anliegenden; Beine hell, gelblich. E: Sikorce, p. 80; Monogr. p. 176). vergl. auch HH. subtilis. (a) db CE 12 i KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 4. 31 Ocellen etwas weniger als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen ge- trennt; das 3. Fihlerglied” merklich grösser als die anliegenden; Beine schwarz- braun, mit hellen Tarsen und hellen Spitzen der Schienen. EE desertorum, p. 81. Hinterrand des Meso- und Metathorax mit zwei kurzen, zugespitzten Prozessen. Fäöhler 15-gliedrig; Schienen und Schenkel von gleicher Farbe. Schienen und Schenkel weisslich. E. pallidipes, p-: 79; Monogr. p. 172. Schienen und Schenkel sehr dunkel, schwarzbräunlich; Tarsen weiss. E. hastatus, p. 84; Monogr. p. 190. Föhler 14-gliedrig; Schienen viel dunkler als die Schenkel; Stirn hinter dem Epistom mit einer tiefen Grube; Aderung der Fligel teilweise sehr undeutlich. E. fuscotibialis, p- 82 Monogr. p. 177. Spannweite 12—13, Länge der Fläögel 5,;—6 mm. Föhler 15-gliedrig; der erste Zahn der Mandibeln bemerkbar grösser als der zweite; Beine hell, gelbbräunlich angehaucht. E. lateralis, p. 78; Monogr. p. 165. Fiöhler 14-gliedrig; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Beine dunkelbraun mit weissen Tarsen. E. parvus, p. 82; Monogr. p. 183. Ubersicht der Soldaten der Gattungen Termes und Eutermes. Mit gut entwickelten Mandibeln. Mandibeln sichel- oder säbelformig, mit eingebogener Spitze. Grössere Aten. Kopf mit Mandibeln nicht unter 7 mm. Kopf nach vorn deutlich triangulär verengt, schwarz bis tief rotbraun; die nach hinten gebogenen Fihler reichen bis an oder hinter den Nacken hinaus; Pro- thorax kleiner, misst bis ”/3 der Kopfbreite. Kopf ganz schwarz, unten bisweilen sehr schwach kastanienbraun angehaucht; Fihler reichen, nach hinten gebogen, 1,6—1,s mm, und zwar mit 4—5 Gliedern, äber den Nacken hinaus; Hinterleib oben hell, braungelb; Fiöhler 7,5—8, Kopf mit den Mandibeln 10—10,3, Schienen der Hinterbeine 5,,—6 mm. T. Lilljeborgi, gr. Soldat, p. 49; Monogr. p. 83. 32 37 db add dd Fu add YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPIIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Kopf braunschwarz bis tief rötlich kastanienbraun, unten immer sehr deutlich heller, Kehle dunkler als die anliegenden Teile. Das 3. Glied der Fäöhler etwa doppelt so lang als das 2. Kopf oben einfarbig braunschwarz; Breite des Kopfes 5,5 mm. T. amplus, gr. Soldat, p. 49; Monogr. p. 90. Kopf nach hinten allmählich heller rotbraun, mit zwei kurzen dunklen Nacken- strichen; Breite des Kopfes 5 mm. T. gabonensis, gr. Soldat, p. 49; Monogr. p. 92. Das 3. Glied der Fiöhler bemerkbar, aber nicht viel länger als das 2. Die nach hinten gebogenen Fihler erreichen nicht völlig den Nacken; Kopf mit den Mandibeln 8, Kopfbreite 5, Schienen der Hinterbeine 4 mm. T. nobilis, gr. Soldat, p. 49; Monogr. p. 90. Kopf rektangulär, nach vorn nicht oder kaum bemerkbar verengt, braunrot oder rotgelb; Fihler käörzer, reichen, nach hinten gebogen, nur bisweilen bis an den Nacken; Prothorax grösser, misst ”/4 der Kopfbreite oder mehr. Grösser, Kopf dunkel braunrot; mit den Mandibeln 10—11 mm. T. goliath, gr. Soldat, p. 50; Monogr. 95. Kleiner, Kopf heller oder dunkler rotgelb. Kopf mit den Mandibeln 9 mm; Stirn mit zwei nach vorn divergierenden Rinnen. T. bellicosus, gr. Soldat, p. 50; Monogr. p. 98. Kopf mit den Mandibeln 7—7,5 mm; Stirn ohne deutliche Rinnen. T. natalensis, gr. Soldat, p. 50; Monogr. p. 102. Mittelgrosse Arten, Kopf mit den Mandibeln 3,8—7 mm. Sowohl der Kopf als die Mandibeln schwarz. Grösser, Kopf mit den Mandibeln 6—6,5 mm; Vorderrand des Prothorax in der Mitte sehr deutlich ausgeschnitten; Schienen der Hinterbeine 4,4—5 mm. T. Lilljeborgi, kl. Soldat, p. 49; Monogr. p. 83. Kleiner, Kopf mit den Mandibeln 4—5,6 mm; Vorderrand des Prothorax in der Mitte nur sehr wenig eingebuchtet; Schienen der Hinterbeine 3,6—4,4 mm. Die Farbe des Kopfes ist bisweilen ein wenig heller tiefbraun T. nobilis, kl. Soldat, p. 49; Monogr. p. 91. Kopf heller oder dunkler rotgelb, Mandibeln schwarz. $$ bb Cl KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 33 Stirn ohne deutliche, mit feinen Haaren umgebene Fontanellhöhle. Mandibeln am Innerrand, etwa in der Mitte, mit einem deutlichen Zahn; ein solcher Zahn: an beiden Mandibeln vorhanden. Grösser, Kopf mit den Mandibeln 6,s—7 mm. T. fidens, gr. Soldat, p. 52, Taf. 2, Fig. D1—D2. Kleiner, Kopf mit den Mandibeln bis 5,2 mm. Kopf langgestreckt, rektangulär mit abgerundeten Hinterecken. T. terricola, p-1 57, Baf. 2, Fig. B1—E2. Kopf viereckig-oval, nach vorn verengt. Stirn mit einem deutlichen, längsgehenden Kiel, Kopf mit den Mandibeln 5,2, Kopfbreite 3—3,3 mm. T. monodon, gr. Soldat, p. 53; Monogr. p. 109. Stirn ohne Kiel, sonst ähnlich dem vorigen. Kopf mit den Mandibeln 4,5—5,1, Kopfbreite 2,,7—3 mm. T. badius, gr. Soldat, p. 56; Monogr. p. 111, Kopf mit den Mandibeln 4, Kopfbreite 2 mm. Föhler 17-gliedrig. T. badius, kl. Soldat, p. 56; Monogr. p. 112. Kopf mit den Mandibeln 3,2—3,35 mm. Fähler 16-gliedrig. TI. transvaalensis, p. 54. nur an der linken Mandibel vorhanden. T. simplicidens, p. 52; Monogr. p- 107. Mandibeln ohne Zähne. Fiöhler 17-gliedrig; Oberlippe nach vorn verschmälert und in einem weichen, weissen, drceieckigen Anhang endigend. Fähler sehr lang, reichen nach hinten gebogen iber den ganzen Thorax. T. gabonensis, kl. Soldat, p. 49; Monogr. p. 93. Die nach hinten gebogenen Fäöhler reichen bis an den Hinterrand des Prothorax. Kopf mit den Mandibeln 6,5 mm. T. goliath, kl. Soldat, p. 50; Monogr. p. 95. Fihler käörzer, reichen nach hinten gebogen nur bis an den Vorderrand des Prothorax. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o. 4. 5 34 37 i 737 db YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Grösser, Kopf mit den Mandibeln 5,,—6 mm; das 3. Fihlerglied länger als das 2. T. bellicosus, kl. Soldat, p. 50; Monogr. p. 98. Kleiner, Kopf mit den Mandibeln 4,1 mm; das 2. und 3. Fihlerglied ziemlich gleich lang. T. natalensis, kl. Soldat, p. 50; Monogr. p. 103. Fihler 15-gliedrig; Oberlippe rektangulär, nach vorn etwas breiter, mit geradem oder leicht eingebuchtetem Vorderrand. E. longiceps, p- 78; Monogr. p. 156. Stirn mit einer sehr deutlichen, abgerundet-viereckigen, mit Haaren umgebenen Fontanellhöhle. Prothorax auffallend gross, ein wenig breiter als der Kopf. E. macrothorax, p- 78; Monogr. p. 154. Prothorax klein, schmähler als der Kopf. Oberlippe tief gespalten. Kopf mit den Mandibeln 6 mm. E. Zenkeri, p. 14: Kopf mit den Mandibeln 4,5—5 mm. EH. fungifaber, p. 73; Monogr. p. 144. Kopf mit den Mandibeln 3,;—3,7 mm. HZ. bilobatus, p- 76; Monogr. p. 151. Oberlippe vorn abgestutzt. E. albotarsalis, p- 78; Monogr. p. 158. Kleinere Arten, Kopf mit den Mandibeln 1,2—3,3 mm. Wenigstens die linke Mandibel innen mit eimem oder mel:reren Zähnen. Beide Mandibeln am Innerrand wellig oder mit mehreren Zähnchen; Kopf rektan- gulär, rotgelb; Mandibeln fast gerade mit eingebogener Spitze. Grösser, Kopf mit den Mandibeln 3 mm. Stirn ohne Fontanellgrube und vorn ohne Rinnen; Vorderlappen des Prothorax in der Mitte kaum bemerkbar ausgeschnitten. E. fuscotibialis, p. 82; Monogr. p. 179 Im ersten Viertel des Kopfes eine deutliche Fontanellgrube; Stirn mit zwei tiefen, nach vorn divergierenden Rinnen; Vorderlappen des Prothorax in der Mitte deutlich ausgerandet. E. subtilis, p. 82; Monogr. p. 182. Kleimer, Kopf mit den Mandibeln 2—2,2 mm. E. parvus, p. 82; Monogr. p. 184. 28 EE KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:0O 4. 35 Wenigstens die rechte Mandibel nie mit mehr als einem und bisweilen sogar ohne Zahn. Kopf langgestreckt, rektangulär. Die rechte Mandibel ohne Zähne, die linke mit 3; beide Mandibeln haben einen Höcker tief an der Basis; Oberlippe an der Spitze mit einem kleinen weissen, dreilappigen Anhang; Föhler 15-gliedrig; sehr klein; Kopf mit den Mandibeln 1,7 mm. E. heterodon, p. 84; Monogr. p. 185. Sowohl die rechte als die linke Mandibel mit einem und zwar messerförmigen, konkaven Zahn; Oberlippe nach vorn breit abgerundet, ohne Anhang; Fihler 12-gliedrig; sehr klein; Kopf mit den Mandibeln 2,2 mm. E. rectangularis, p. 84; Monogr. p. 188. Kopf oval-viereckig, nach vorn bisweilen ein wenig verengt. Vorderrand des Prothorax in der Mitte tief ausgescnitten. Grösser, Kopf mit den Mandibeln 2,7 mm; der Zahn der linken Mandibel grösser , (=) als der der rechten. T. vulgaris, p- 58; Monogr. p. 114. Kleiner, Kopf mit den Mandibeln 1,5 mm; der Zahn der rechten Mandibel etwa ebenso stark wie der der linken. IT. basidens, gr. Soldat, p. 68; Monogr. p. 133. Vorderrand des Prothorax in der Mitte ganzrandig oder leicht ausgerandet. Stirn ohne deutliche Fontanellgrube. Kopf nach vorn nicht verengt; Mandibeln an der Spitze stark cinwärts gebogen; der linke Zahn sehr klein. T. erucifer, gr. Soldat, p. 68; Monogr. p. 129. Kopf nach vorn etwas verengt; Mandibeln an der Spitze nur etwas eingebogen; der linke Zahn sehr deutlich. Länge des Kopfes mit den Mandibeln 2,4—2,6 mm. T. latericius, gr. Soldat, p. 64. Länge des Kopfes mit den Mandibeln 2,1—2,3 mm. T. latericius, kl. Soldat, p. 64; Monogr. p, 124. Stirn mit Fontanellhöhle und einer deutlichen, von dieser nach vorn gehenden Rinne. Mandibeln sehr stark gebogen. 30 ad NR 28 37 & T YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Der Zahn der Mandibeln gross und deutlich, vom Rande gerade abstehend. T. unidentatus, p- 68; Monogr. p. 134. Der Zahn nicht iber die Oberfläche hinausgeschoben und dadurch entstanden, dass die Mandibeln unten am Innenrand winkelig eingeschnitten worden sind. E. hastatus, p- 84; Monogr. p. 191. Mandibeln am Innenrand, mit Ausnahme tief nach unten an der Basis, wo bis- weilen ein kleiner Höcker sitzt, ganz ohne Zähne. Stirn mit einer deutlichen, abgerundet-viereckigen oder runden Fontanellhöhle. Die linke Mandibel unten mit einem deutlichen Einschnitt; Kopf kugelig auf- geblasen, nach vorn verschmälert; Mandibeln fein, gerade, nur an der Spitze einwärts gebogen; Oberlippe rektangulär mit einem kleinen Anhang an den Ecken; Kopf mit den Mandibeln 3 mm. E. Aurwvillit, p. 78; Monogr. p. 160. Mandibeln unten am Innenrand ohne FEinschnitt. Oberlippe gabelförmig, Kopf von oben quadratisch, vorn am höchsten, Stirn quer abgestutzt; Mandibeln in ihrer ganzen Länge schwach nach innen gebogen; Kopf mit den Mandibeln 2,7 mm. E. arboricola, p- 78; Monogr. p. 170. Oberlippe zungenförmig; Kopf nach vorn verengt. Stirn wie ein kurzer Tubus mit kreisrunder Fontanellmändung. Kopf mit den Mandibeln 2 mm. E. truncatus, p- 78; Monogr. p. 168. Kopf mit den Mandibeln 1,5 mm. E. lateralis, p. 718; Monogr. p. 166. Stirn ohne Tubus; von der runden Fontanelle eine deutliche Rinne wie bei Rhinotermes. T.(2)- canalifroms, mp. "AT, Ila TIN AGT VDS Stirn ohne Fontanellhöhle. Kopf rektangulär, fast doppelt so lang als breit. Prothorax fast kreisrund, flach, am Vorderrand ausgeschnitten; Kopf mit den Mandibeln 3 mm. T. lucifugus, p- 73; Monogr. p. 138. Prothorax sattelförmig, der Vorderlappen viel käörzer als der Hinterlappen, in der Mitte nicht ausgeschnitten; Kopf mit den Mandibeln 2,2—2,6 mm. ESikore, p- 80, Taf. 1 Fig. I 1—1T2; Monogr. p. Lq6: Kopf rund oder oval, bisweilen ziemlich kurz abgerundet rektangulär, nach vorn oft etwas verengt. ER Ö (CI) Ej O0 1) Är) KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:0. 4. 31 Oberlippe lang, reicht öber die Mitte der Mandibeln. 2 Föhler 13-gliedrig, das 3. Glied kleiner als die anliegenden. T. Trägårdhi, kl. Soldat (2), p. 71. Fäöhler 14-gliedrig, das 3. und 4: Glied klein. Kopf mit den Mandibeln 1,3—1,+4 mm. T. incertus, kl. Soldat(?), p. 68. Kopf mit den Mandibeln 1,17 mm. T. redenianus, kl. Soldat, p. 70, Taf. 2, Fig. L2. Oberlippe kurz, erreicht nicht die Mitte der Mandibeln. Kopf ziemlich kurz abgerundet rektangulär, mit den Mandibeln 1,45 mm; Fähler 12-gliedrig, das 2. und 3. Glied gleich lang. T. redenianus, gr. Soldat, p. 69, Taf. 2, Fig. L1—L3. Kopf oval, mit den Mandibeln 2 mm; Fäöhler 13-gliedrig, das 3. Glied kleiner als die anliegenden. ip aleareticussiperoelatt Hoho HIS. Kopf ziemlich kreisrund; Fiöhler 15-gliedrig; Mandibeln ziemlich gerade, nur an der Spitze ein wenig eingebogen. Kopf mit den Mandibeln 1,7—1,8 mm T. erucifer, kl. Soldat, p. 68; Monogr. p. 129. Kopf mit den Mandibeln 1,3—1,5 mm. T. basidens, kl. Soldat, p- 68; Monogr. p. 133. T. cavithoraxz, p- 68; Monogr. p, 131. Kopf von oben gesehen kreisrund; Mandibeln in der Spitze sehr scharf einwärts gebogen. T. cavithorax, gr. Soldat, p. 68; Monogr. p. 131. Mandibeln sehr eigentämlich gebogen, band- oder stabförmig. Beide Mandibeln bandförmig, die rechte, von oben gesehen, fast gleichbreit, etwas nach unten gebogen, die äussere Ecke in eine Spitze ausgezogen; die linke Mandibel etwas vor der Mitte sehr deutlich bis stark gebogen. Die linke Mandibel an der Spitze abgerundet, unterhalb der Mitte so stark ge- bogen, dass die beiden Teile gegen einander einen fast geraden, etwas spitzigen Winkel bilden; Stirn ohne Fontanellgrube. Grösser; Kopf hellgelb; Vorderrand des Prothorax in der Mitte nicht ausgeschnitten; Kopf mit Mandibeln 4,66, Breite des Kopfes 1,3 mm. E. chasognathus, p- 85, Taf. 2, Fig. F1—F2. 38 27 db db A db 387 tt YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Kleiner; Kopf hell rotgelb; Vorderrand des Prothorax in der Mitte etwas aus- geschnitten; Kopf mit den Mandibeln 3,5, Breite des Kopfes 1 mm. E. socialis, p- 84; Monogr. p. 193. Die linke Mandibel nach vorn in eine krallenähnlich gebogene Spitze auslaufend und weniger stark gebogen, so dass die beiden Teile gegen einander einen stump- fen Winkel bilden; Stirn mit einer sehr deutlichen Fontanellgrube und ober- halb derselben einem an der Spitze abgerundeten, niedrigen Prozess. ski: Acapnweormes, p-r36, Pat. 2IEReGI-G2; Monooty periods Beide Mandibeln stabförmig, etwa gleich geformt, die feine Spitze einwärts gebogen. Grösser, Kopf mit den Mandibeln 3,3 mm; Prothorax am Vorderrand ein wenig ausgerandet; Stirn stärker ausgezogen. E. baculi, p. 86; Monogr. p. 196. Kleiner, Kopf mit den Mandibeln 2,6 mm; Prothorax am Vorderrand nicht aus- gerandet; Stirn schwächer ausgezogen. E.- hospes, p- 87; Monogr. p. 197. Mit verkämmerten Mandibeln; Kopf retortenförmig ausgezogen. »Nasutir. Kopf gelbrot, mit dunklerer Nase. Fihler 12-gliedrig.") Ausserst klein und schmächtig; Kopf von oben gesehen zusammengedräckt, ab- gerundet rektangulär. Das 4. Fäöhlerglied käörzer als das 2. Bisweilen 13-gliedrig. E. gemellus, kl. Nasutus, p. 98. Das 4. Föhlerglied länger als das 2. Hinterrand der Fihlergruben fast in der Mitte des Kopfes gelegen, die Nasen- partie nur wenig länger als der Kopf von demselben Punkt an den Nacken (24 : 20). E. dispar, kl. Nasutus, p. 107, Taf. 1, Fig. K2. Hinterrand der Fihlergruben mehr hinten der Mitte des Kopfes gelegen (24:15). E. rapulum, kl. Nasutus, p. 99. Fäöhler 13-gliedrig. Das 3. Fihlerglied gleich lang oder nur sehr wenig länger als das 2., welches deutlich grösser als das 4. erscheint; Kopf deutlich breiter als seine Länge von der Basis der Fihler bis an den Nacken; Nase und Stirn in derselben Linie. ZE. laticeps, p- 103; Monogr. p. 208. vergl. auch H. terricola TRÄGÅRDH! NNE 38 OO NN OO AAA OD (HH KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:0. 4. dv Das 3. Fihlerglied deutlich bis etwa doppelt so lang wie das 2., das ebenso lang wie das 4. erscheint. Hinterkopf mit einer vom Scheitel bis zur Basis reichenden, deutlichen Längs- furche. E. canaliculatus, p- 105; Monogr. p. 215. Hinterkopf ohne eine solche Längsfurche. Die Farbe der Nase schwarz, bisweilen mit rötlicher Spitze, scharf gegen die Farbe des Kopfes abstechend; Vorderrand des Prothorax in einem gleichmäs- sigen Bogen; Stirn und Nase nicht völlig in einer Linie. Das 3. Föhlerglied ein wenig länger als das Basalglied. Nase vom Hinterrand der Föhlergruben etwas mehr als !/6 käörzer als der ibrige Teil des Kopfes vom selben Punkt gemessen; Kopffarbe blassgelb. Breite des Kopfes 1—1,1 mm. E. terricola, gr. Nasutus, p. 97. Nase vom Hinterrand der Föhlergruben etwas länger als der ibrige Kopf; Kopf- farbe rotbraun. Breite des Kopfes 0,6 mm. EF. oeconomus, kl. Nasutus, p. 91. Das 3. Fäöhlerglied so lang wie das Basalglied; Nase lang, schwarz mit gelb- roter Spitze. Kopf von oben gesehen kreisrund; Fiöhler körzer als der Kopf; Länge des Kopfes 1,s3 mm. Nase vom Hinterrand der Fihlergruben '/6 länger als der iibrige Teil des Kopfes. E. gemellus, gr. Nasutus, p. 98. Kopf von oben gesehen abgerundet rektangulär; Fäöhler etwas länger als der Kopf; Länge des Kopfes 1,25—13,0 mm. E. gemellus, kl. Nasutus p. 98. Das 3. Fihlerglied viel käörzer als das Basalglied, das so lang wie das 2. und 3. zusammen erscheint; Fihler länger als der Kopf; Nase kurz, nach aussen ganz schwarz; Länge des Kopfes 1,5 mm. HE. arborum p. 101; Monogr. p. 206. HE. infuscatus, p. 101. Die Farbe der Nase dunkler oder heller rotbraun, deutlich aber nicht scharf gegen die rötlichgelbe Farbe des Kopfes abstechend. Vorderrand des Prothorax in der Mitte etwas ausgeschnitten. Grösser, Totallänge 5, Länge des Kopfes 2 mm; das 2. Glied der Fihler körzer als das 4.; Vorderlappen des Prothorax dunkler als der Hinterlappen. KH. salebrithorax, p. 89. 40 O0 AA VM CC Tr db 88 NEN A dd YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Kleiner, Totallänge 3,5, Länge des Kopfes 1,5 mm; das 2. Glied der Fihler gleich lang oder etwas länger als das 4.; Vorderlappen des Prothorax von derselben Farbe wie der Hinterlappen. E. usambarensis, p- 103. Vorderrand des Prothorax in der Mitte nicht ausgeschnitten. Grösser, Kopf 1,7—1,s5 mm; Vorderlappen des Prothorax in einem sehr flachen Bogen, von den Seiten etwas zusammengedräckt. Kopf rotgelb; Nacken unten in der Mitte ohne dunkle Linie; Kopf hinten etwas höher; Kopf 2 mm. JE: dispar, gr. Nasutus, p.- 107, Tal IEErSSrKere [] Kopf hellgelb; Nacken unten ohne dunkle Linie; Kopf hinten kaum bemerkbar höher; Kopf 1,5—1,7 mm. E. latifrons, p. 104; Monogr. p. 210. Kleiner, Kopf 1,4 mm; Vorderlappen in einem gleichmässigen Bogen, von den Seiten nicht zusammengedräckt. E. maculiventris, p- 105. Föhler 14-gliedrig. Das 3. Glied viel länger als das 4., etwa doppelt so lang als das 2.; Nase kurz, von den Fihlern gemessen !/4 käörzer als der ibrige Kopf; Kopf rotbraun. E. gemtinatus, p. 96; Monogr. p. 203. Das 3. und 4. Glied gleich lang. Nase lang und schmal, die Entfernung vom Hinterrand der Fihlergruben an die Spitze der Nase fast '/6 länger als der äbrige Kopf; Kopf hell rotgelb. E. trinervius, p- 87; Monogr. p. 199. Nase kurz; die Entfernung vom Hinterrand der Fihlergruben an die Spitze der Nase !/e käörzer als der öbrige Kopf; Kopf blass rotgelb. E. rapulum, gr. Nasutus, p. 99. Das 3. Glied ein wenig kleiner als das 4. Sehr ähnlich aber merklich grösser als die vorhergehende Art; das 5. Glied etwas käörzer als die anliegenden; Länge und Breite des Kopfes 2,1 und 1,4 mm. E. oeconomus, gr. Nasutus, p. 91. Kopf und Nase von gleicher, glänzender, tief braunschwarzer Farbe. Oberseite des Kopfes und die Nase fast in einer Linie legend. E. nigrita, p. 105; Monogr. p. 216. Hinterkopf viel höher, mit der Oberseite der Nase eimen sehr deutlichen stump- fen Winkel bildend. i dy 4 db NE I SE dd KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. 41 Fäöhler 12-gliedrig, schwarzbraun mit feinen, hellen Ringen; das 2. Glied von der halbe Länge des 3. E. coarctatus, p. 106, Taf. 2, Fig. NI—N2. Fiöhler 15-gliedrig, von der horngelblichen Farbe der Beine; das 2. Glied nur wenig käörzer als das 3. E. clepsydra p- 108. Ubersicht der Arbeiter der Gattungen Termes und Eutermes. Die zwei ersten Zähne der Mandibeln fast oder ganz gleich gross (vergl. Monogr. Za Burlafolb io. 2). Fiöhler 19-gliedrig, das 3. Glied am kleinsten; Stirn mit einer eigentämlichen, quer-ovalen Vertiefung, mit einer etwas erhabenen Innenpartie versehen. Grösser, Kopfbreite 2,2 mm; die quer-ovale Fontanellpartie deutlich geteilt; gross, fast so breit wie das Epistom von vorn nach hinten lang ist. T. simplicidens, p. 52; Monogr. p. 108. Kleiner, Kopfbreite 1,6—1,9 mm; die quer-ovale Fontanellpartie nicht geteilt, sehr klein. Kopfbreite 1,s5—1,9 mm. If vdenss OR ATD IP: 00: Kopfbreite 1,;—1,7 mm. SN terricola; set. ATD.> Pe OT: Fihler 18-gliedrig. Das 3.—5. Glied mittelmässig lang. Das 3. Glied etwa doppelt so lang als das 2. Vorderrand des Prothorax sehr deutlich ausgeschnitten; Fiöhler mit schwarz- braunen Ringen; grösser als die folgende Art; Schienen der Hinterbeine 4—4,1 mm. T. LTilljeborgi, p- 49; Monogr. p. 84. Vorderrand des Prothorax sehr wenig, bisweilen kaum bemerkbar eingebuchtet; Föhler mit hellbraunen Ringen; kleiner; Schienen der Hinterbeine 3,5 mm. T. nobilis, p. 49; Monogr. p. 91. Das 3. Glied nicht länger als das 2. Vorderrand des Prothorax in einem gleichmässigen Bogen. Die Glieder mehr gestreckt, in der Mitte der Fihler fast doppelt so lang wie breit; das 4. Glied wenig kärzer als die anliegenden. Grössere Arten, Breite des Kopfes 2,3—3 mm. T. goliath, p. 50; T. bellicosus, p. 50; natalensis, p. 50; gr. Arbeiter; Monogr. resp. p. 95, 98, 103. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 6 42 $8 bb 38 fula enl) 3 3998 db + —F b di YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Die Glieder an der Mitte der Fihler etwa ein halb Mal länger als breit; das 4. Glied deutlich bis viel körzer als die anliegenden. Kleiner, Breite des Kopfes 1,s—2 mm. T. monodon, gr. Arb., p. 53; Monogr. p. 110. Vorderrand des Prothorax triangulär ausgezogen, in der Spitze scharf ausge- Lal (=) [=] D schnitten. TO UlG Ars Ok ANDEN Der IET MONO ep LAS Das 3.—5. Glied sehr kurz. Prothorax oval, nicht sattelförmig, Vorderrand in der Mitte winkelig ausge- schnitten. T.(2) canalifrons, p- 48. Fihler 17-gliedrig. Das 3. Glied käörzer als das 2. Vorder- und Hinterlappen des Prothorax in der Mitte gleich lang; Fihler nach aussen bräunlich. Kopfbreite 1,3—2 mm. T. "badius, gr. Arb. p- 505 MoOnogtsups tip. Kopfbreite 1,35—1,7 mm; Prothorax von der halben Kopfbreite. Vorderlappen des Prothorax triangulär mit geraden Seiten, vorn in der Mitte tief, winklig ausgeschnitten. T. vulgaris, gor. Arb., p.-095 Monogrsmpsrlids Vorderlappen des Prothorax abgerundet triangulär, vorn in der Mitte sichtbar aber nicht tief, und mehr abgerundet ausgerandet. I. latericrus, gr. Arb.> p- 064; Monogr.: psul24s Kopfbreite 1,3 mm; Prothorax 7 I /10 von der Kopfbreite. TE Mmonodon, KlEFATb:) ps 00; MOnogt.upsrkL0S EA badrus, kiNFATb: p-r005 MONO oto ps Kopfbreite 1 mm; Prothorax ”/3 von der Kopfbreite; das 3. Fihlerglied äusserst klein; am Hinterrand der Fihlergruben ein punktförmiger schwarzer Fleck. T. transvaalensis, p. 55. Vorderlappen des Prothorax viel körzer als der Hinterlappen; Firhler weiss. T. lucifugus, p. 73; Monogr. p. 139. Das 2. und das 3. Glied fast oder ganz gleich lang. Kopf grösser, 2,2—2,s mm breit, deutlich behaart. T. natalensis, gr. Arb., p. 50; Monogr. p. 103. Kopf kleiner, bis 2 mm breit. db db +X EE KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O 4, 43 Fäöhler nach aussen braun. Vorderlappen des Prothorax triangulär ausgezogen, in der Mitte tief ausge- schnitten. T. vulgaris, gr. Arb., p. 59; Monogr. p. 114. Vorderlappen in eimem gleichmässigen Bogen, in der Mitte ein wenig einge- buchtet. T. natalensis, kl. Arb., p. 30; Monogr. p. 103. Fihler weiss. ; T. gabonensis, p. 49; Monogr. p. 93. Fäöhler 16-gliedrig. Das 2. Glied viel käörzer als das 3. E. clepsydra, gr. Arb.; p. 109. Das 2. Glied länger als das 3. Das 3. und 4. Glied kurz, zusammen kärzer als das 2.; bisweilen ist das 3. Glied noch käörzer; das 1. Glied so lang wie die drei folgenden zusammen. , S [>] T. crucifer, p. 68; Monogr. p. 129. T. aquaticus, p. 63; Monogr. p. 122. T. fuscofemoralis, p. 63. Das 3. und 4. Glied kärzer als das 2., zusammen aber länger oder ebenso lang wie dieses. Scheitel etwas hinter der Mitte des Kopfes mit einer deutlichen, in der Mitte zirkelrunden Vertiefung; Vorderlappen des Prothorax vorn in der Mitte kurz aber deutlich winklig ausgeschnitten. Jen vulganisy kl. Arb. p-Lo051 Monograp. 114: Scheitel ohne deutliche solche Vertiefung. Vorderlappen des Prothorax sehr wenig und mehr abgerundet ausgeschnitten, von den Seiten zusammengedrickt, triangulär. T. latericius, kl. Arb., p. 64; Monogr. p. 124. Vorderlappen des Prothorax ohne Einschnitt, halbmondförmig. E. clepsydra, kl. Arb., p. 109. Fihler 15-gliedrig. Das 3. Glied am kleinsten, oder 16-gliedrig, das 3.—4.(—5.) am kleinsten; das 1. und 2. zylindrisch, die anderen nach aussen allmählich grösser, kugelig ab- gerundet. Fihler ganz weiss, bisweilen schwach bräunlich angehaucht, 44 = de d YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFKRIKAS. NACHTRAG. Vorderrand des Prothorax in der Mitte sehr deutlich ausgekerbt. T. cavithoraz, p- 68; Monogr. p. 131. Ti Verawcifer, p- 68- Vorderrand des Prothorax in der Mitte em wenig, oder bisweilen kaum merk- lich, eingebuchtet. Kopf oben ganz gelblich. T. basidens, p- 68; Monogr. p. 133. T. unidentatus, p. 68; Monogr. p. 135. Kopf oben weiss mit zwei grossen, durch ein helles, in der Mitte des Kopfes gehendes Band getrennten braunen Scheitelflecken. — PE. gemellus, kl. Arb., p. 99. Kopf dunkel kastanienbraun mit drei in der Mitte zusammenstossenden weissen Linien; das 3. Glied ein wenig kleiner als die anliegenden. EH: rapulum, gr. u. kl. Arb prod: Fiibler deutlich braun geringelt, nach der Spitze zu allmähblich dunkler; Vorder- rand des Prothorax leicht ausgerandet. HE. heterodon, p. 84; Monogr. p. 186. Das 3. Glied länger als die anliegenden. Das 3. Glied viel länger als das 2., so lang wie das 1. E. geminatus, p. 96; Monogr. p. 204. Das 3. Glied nur wenig länger als das 2., deutlich kärzer als das 1. E. trinervius, p. 87; Monogr. p. 199. Das 2. und 3. Glied gleich lang. Das Basalglied so lang wie das 2. und 3. zusammen. Vorderlappen des Prothorax in der Mitte tief ausgeschnitten. E. oeconomus, p. 92. Vorderlappen des Prothorax in der Mitte merklich, aber nicht tief ausgerandet. Fiöhler gelblich; Thorax und die oberen Hinterleibschilder gelb, schwach bräun- lich angehaucht; Fontanellgrube vorhanden; der Kopf und die Oberseite fast völlig glatt. Länge 5—6 mm. E. dispar, p- 108. 3 Fäöhler gelblich mit schwarzbraunen Ringen; Thorax tief schwarzbraun mit weis- ser Mittellinie; auch die oberen Hinterleibschilder dunkelbraun; Fontanellgrube nicht vorhanden; der Kopf wie die Oberseite fein behaart. Länge 4 mm. E. coarctatus, p- 106. 6. Fäöhler 14-gliedrig, das 4. oft am kleinsten.! 1 Vergl. auch £.-. desertorum, p. 82. —- NE db + 77 + 37 NANA kok $$ KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 45 Das 3. Glied länger als die anliegenden und nach aussen breiter. Prothorax am Vorderrand ohne Einschnitt. Kopf kastanienbraun mit drei weissen in der Mitte zusammenstossenden Linien. E. gemellus, gr. Arb., p. 99. Prothorax am Vorderrand deutlich ausgeschnitten. Kopf blass, braungelblich; Hinterkopf ohne Längsfurche; Stirn ohne Eindricke; Länge 4—35 mm. E. latifrons, p. 104; Monogr. p. 211. KE. usambarensis, p. 103. Kopf kastanienbraun; Hinterkopf mit einer feinen Längsfurche; Stirn mit zwei seichten Eindriäcken; Länge 5—6 mm. E. canaliculatus, p- 105; Monogr. p. 215. Kopf braun mit drei in der Mitte zusammenstossenden weissen Linien; Länge 5 mm. E. salebrithorax, p- 90. Das 2. Glied so lang wie das 3. und 4. zusammen. Kopf sehr klein, 0,7—0,8 mm breit, hellgelb; Körper langgestreckt, diänn, weich und durchleuchtend. Vorderrand des Prothorax in der Mitte nicht ausgeschnitten. E. baculi, p. 86; Monogr. p. 196. E. hospes, p. 87; Monogr. p. 198. Vorderrand des Prothorax in der Mitte sehr deutlich ausgeschnitten. T: incertus, p. 68; Monogr. p: 137; T. redenianus, p. 10 u. T. Trägårdh, p. 12. Kopf grösser, I mm breit. Vorderrand des Prothorax ein wenig ausgeschnitten. Kopf rotbraun, die drei Linien, die in der Mitte des Kopfes zusammentreffen, hell, schmal; die Thoracal- und die dorsalen Hinterleibschilder von der blassen, hellgelblichen Farbe der Beine und des öbrigen Körpers. E. arborum, p- 101; Monogr. p. 206. Kopf glänzend dunkelbraun, die drei Linien rein weiss und sehr deutlich und scharf markiert; die Thoracal- und die dorsalen Hinterleibschilder braun, viel dunkler als der ibrigens fast weisse Körper. Vergl. E. nigrita, p. 106; Monogr. p. 217. Vorderrand des Prothorax kaum sichtbar ausgeschnitten. E. laticeps, p- 103; Monogr. p. 208. db CO d db bb YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Das 2. Glied käörzer als das 3. und 4. zusammen, das 3. nach aussen nicht breiter. Vorderrand des Prothorax bogenförmig, in der Mitte nicht eingeschnitten. Das 2. Glied kaum länger als das 3., etwas kärzer als das 3. und 4. zusammen; Kopf blassgelb ohne weisse Linien, 0,95 mm breit. E. chiasognathus, p. 85. Vorderrand des Prothorax in der Mitte mehr oder weniger eingebuchtet. Kopf ohne weisse Linien, hell braungelb. E. maculiventris, p- 105. Kopf mit drei in der Mitte des Kopfes zusammenstossenden hellen Linien, heller oder dunkler rotbraun. Das 2. Föhlerglied etwas länger als das 3., nach der Basis zu ein wenig verengt; Vorderlappen des Prothorax in der Mitte etwas ausgerandet. E. nmgrita, p- 106; Monogr. p. 216. Das 2. und 3. Fihlerglied gleich lang; Vorderlappen des Prothorax in der Mitte deutlich ausgeschnitten. E. infuscatus, p. 102. Föhler 13-gliedrig, das 3. Glied am kleinsten. Grösser, Totallänge 4—5, Kopfbreite 1 mm. Kopf glänzend, rotbräunlich mit drei weissen in der Mitte zusammentreffenden Linien; Epistom breit oval, vorn abgeplattet, von vorn nach hinten viel länger als das Basalglied der Fähler. E. fuscotibialis, p- 82; Monogr. p. 180. E. subtilis, p. 82; Monogr. p. 183. Kopf blass, gelblich, ohne weisse Linien; Epistom kurz; oberhalb desselben eine durchleuchtende, weisse Stirnblase. FE. Sikorce, p- 80; Monogr. p. 177. PE. hastatus, p. 84; Monogr. p. 191. Kleiner, Totallänge 2,7 —38, Kopfbreite 0,7 mm. Kopf zeimlich dicht behaart; das Endglied der Fihler nur wenig länger als das vorletzte; Vorderrand des Prothorax abgerundet. E. rectangularis, p. 84; Monogr. p. 189. E. palearcticus, p. 19. Kopf wenig behaart; das Endglied der Fäöhler viel grösser als das vorletzte; Vor- derrand des Prothorax in der Mitte ein wenig eingebuchtet. E. parvus, p. 82; Monogr. p. 184. Föhler 12-gliedrig, kirzer als der Kopf, ganz weiss, vom 2. Glied nach aussen allmählich grösser, kugelförmig; das Endglied mehr langgestreckt und nach aus- sen abgerundet zugespitzt; bisweilen 13 Glieder vorhanden, indem nach dem 2. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 47 ein schmales Glied abgeschnärt ist; Epistom sehr schmal, von vorn nach hinten körzer als das Basalglied der Föhler; Kopf bei alten Tieren dunkel, schmutz- braun. E. lateralis, p. 78; Monogr. p. 167. AA Der erste Zahn der Mandibeln viel grösser als die anderen (vergl. Monogr. z. B. Taf. IV, Fig. C6). + Fihler 15-gliedrig; das 3. klein, bisweilen ziemlich undeutlich abgeschnirt. + Krallen der ganz ausgewachsenen Individuen braun, scharf gegen die weisse Farbe der Beine abstehend; Föhler nach aussen sehr deutlich kastanienbraun. HE. Zenkeri, p- 719. E. fungifaber, p. 73; Monogr. p. 145. E. macrothorax, p- 78; Monogr. p. 154. ++ Krallen hell gelblich oder schwach braun schattiert, wenig gegen die weisse Farbe der Beine abstechend; Fihler nach aussen ziemlich schwach braun schat- tiert. E. bilobatus, p. 76; Monogr. p. 151. HB. longiceps, p- 78; Monogr. p. 156. E. albotarsalis, p. 78; Monogr. p. 158. TT Föhler 14-gliedrig; das 3. und 4. gleich lang, kleiner als die anliegenden. + Epistom mässig aufgeblasen, ziemlich behaart. E. Aurivillii p. 78; Monogr. p. 161. ++ Epistom stark aufgeblasen und glänzend, fast glatt, nur mit einzelnen Haaren. E. arboricola, p- 78; Monogr. p.-170. EH. capricornis, p. 86; Monogr. p. 195. Gen. Termes (LINNÉ) HAGEN. Monogr. p. 82—139. Termes(2) canalifrons n. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Soldat. Taf. I, Fig. C1, C2. Kopf hell rötlich gelb, oval, nach vorn deutlich triangulär, glänzend, fast völlig glatt, nur mit einzelnen Haaren, oben sehr flach gewölbt, hinter der Fontanelle sogar 48 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. flach eingebuchtet, von der Seite gesehen unten oval; Unterseite des Kopfes jederseits mit einer tiefen, an die Basis der Kiefer gehenden Rinne; Fontanelle sehr deutlich, kreis- rund, von derselben eine tiefe, nach vorn allmählich etwas breitere Rinne, die sich an den Kiefern in zwei teilt; rings der Fontanelle die Stirn mit feinen, deutlichen Leisten, die oberen bogenförmig iber den Kopf, die anderen schräg nach vorn oder längs der Rinne gehend; Oberlippe ziemlich kurz, die halbe Länge der Mandibeln nicht erreichend, zungenförmig, nach vorn etwas verengt, ohne Rinne; Mandibeln schwarzbraun, an der Basis gelblich, ohne Zähne, zuerst ziemlich gerade, gegen die feine Spitze mehr ein- wärts gebogen, ”/9 kärzer als der Kopf; Mandibeln und Kopf nicht völlig zwei Mal so lang wie die Breite des Kopfes (15:88); Fiihler gelblich, !/s5 länger als die Kopfbreite, 16—17-gliedrig, das 4., bisweilen das 3., Glied etwas kärzer als die anliegenden; vom 6. an die Glieder kugelig, nach aussen nur wenig grösser, Endglied oval; Prothorax oval, nach hinten etwas verschmälert, hinten breit abgerundet fast abgeplattet, '/s schmäler als der Kopf, Vorderwinkel breit abgerundet, Vorderrand in der Mitte sehr deut- lich ausgeschnitten, die Ränder etwas aufgeworfen; Meso- und Metathorax oval, etwas schmäler als der Prothorax, gleich breit; Oberseite des ganzen Körpers glänzend, poliert, nur mit einzelnen Haaren. Totallänge 7, Länge: des Kopfes mit den Mandibeln 2,8, Mandibeln 1 mm. Arbeiter. af. I Eg 03. Kopf hell bräunlich gelb, einfarbig mit cinem kleinen braunen Fleck jederseits des Epistoms; vom Nacken und den Fäöhlergruben drei in der deutlichen Mittelgrube des Kopfes zusammenstossende eingedrickte Linien; Fpistom von mässiger Grösse, von vorn nach hinten so lang wie das Basalglied der Fihler, vorn eingebuchtet; die linke Mandibel mit vier vorderen etwa gleichförmigen Zähnen, der zweite kärzer, der vierte nach unten gerichtet; die rechte Mandibel mit zwei etwa gleichförmigen Zähnen; Hiller weisslich, 18-gliedrig, die 3.—5. Glieder kleiner, das 2. Glied etwa so lang wie die zwei folgenden zusammen, nach aussen allmählich gröber, kugelig; Prothorax !/7 schmäler als der Kopf, oval, nach yorn abgeschnitten und in der Mitte deutlich winkelig eingebuchtet, die Ränder etwas aufgeworfen; Mesothorax so breit wie der Kopf, oval mit breitem Hin- terrand; Metathoraz kaum kärzer und ebenso breit, oval mit nur schwach gebogenem Hinterrand; die ganze Oberseite etwas bräunlich, glatt, poliert, spärlich mit einzelnen Haaren versehen, am Kopf und Thorax, besonders an den Rändern des Prothorax; Beine von der weisslichen Farbe der Fihler; Hinterleib gleich breit. Länge 6, Breite des Kopfes 1,2 mm. Fundort ete. Madagaskar: Tamatave, 1893; 18 Sold., zahlr. Arb., MatHravx, Mus. Paris und Stockholm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 4. 49 Eine sehr interessante, zwischen Termes und Rhinotermes stehende Form, ohne Zweifel der Typus einer neuen Gattung. Leider sind jedoch die geflögelten Imagines unbe- kannt, warum ich die Art bis auf weiteres unter ZTermes stelle. Der Kopf des Soldaten hat, wie bei Rhinotermes, eine zirkelrunde Fontanelle, von der eine tiefe Rinne nach vorn geht, und die Stirnpartie ist mit feinen Leisten versehen. Dice Rinne setzt sich jedoch nicht iöber die Oberlippe, die kurz ist, fort, und die Mandibeln entbehren Zähne. Pro- thorax ist oval wie bei HRhinotermes, ist aber wie am meisten bei Termes vorn etwas ausgeschnitten und mit mehr geradem Vorderrand. Die Mandibeln der Arbeiter ähneln denselben des Rhinotermes. Gewisse der vorliegenden sind heller und mehr behaart, haben auch bisweilen 17-gliedrige Fähler, indem das kurze 3. und 4. zu einem längeren ver- wachsen sind. Termes niger SJösr. Monogr. p. 82: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. A. — Fundort etc. Termes Lilljeborgi Ssösrt. Monogr. p. 83—87: Grösserer Soldat, Taf. III, Fig. D1 — Kleinerer Soldat, Taf. III, Fig. D3 — Grösserer Arbeiter, Taf. III, Fig. D2 — Biologie Fundorte etc. Neue Fundorte ete. Old Calabar; 2 gr. Sold., 2 kl. Sold., 2 gr: Arb., Brit. Mus. Kongo: Riv. San Benito, 1885; 10 gr. Sold., 2 kl. Sold., 4 gr. Arb., GuiIraAL, Mus. Paris und Stockholm. Termes vitrialatus Ssösr. Monogr. p. 87—389: Geflägelte Imago, Taf. II, Fig. F1, F2 — Königin — Fundorte etc. Termes gratus Ssösr. Monogr. p. 89: Geflägelte Imago — Fundort etc. Termes amplus Ssösrt. Monogr. p. 89—90: Grösserer Soldat, Taf. III, Fig. C — Fundort etc. Termes nobilis Ssösrt. Monogr. p. 90—92: Grösserer Soldat — Kleinerer Soldat — Grösserer Arbeiter — Fundort etc. Termes gabonensis SJösr. Monogr. p. 92—94: Grösserer Soldat, Taf. III, Fig. B1, B2 — Kleinerer Soldat — Grössercer Arbeiter Kleinerer Arbeiter — Biologie — Fundort etc. : K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. Z 50 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Termes goliath SJsösr. Monogr. p. 94—96: Geflägelte Imago, Taf. II, Fig. G1 — Grösserer Soldat, Taf. II, Fig. G2 — Kleinerer Soldat — Grösserer Arbeiter — Biologie =— Fundorte etc. Königin. Hinterleib gelblich weiss, etwas bräunlich angehaucht, glatt, ohne Flecke. Die grossen Kitinplatten an der Ober- und Unterseite der Segmenten dunkler oder heller braun, oder gelblich, etwas geflammt, ohne scharfe Begrenzung der Farben; die dorsalen dunkler. Länge und Breite des Hinterleibes 79 und 20 mm. Von Emin PAscHa am 26. Nov. 1891 erbeutet. Mus. Berlin. Neuer Fundort etc. Usambara: Tanga, 1895; 2 gr. Sold., Mus. Paris. Termes bellicosus SmeAaATuH. Monogr. p. 96—101: Geflugelte Imago, Taf. II, Fig. H1 — Königin — Grösserer Soldat, Taf. II, Fig. H2 — Kleinerer Soldat — Grösserer Arbeiter — Kleinerer Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Neue Fundorte etc. Nordost-Afr.: Djibouti; 6 gefl. Imag., 6 gr. Sold., 2 kl. Sold., Mus. Paris und Stockholm. (> Abessinien, 1871; 6 gr. Sold., Mnsiszecn, Mus. Paris. (Fundort sicher festgestellt.) Somali: Wanga, Juni—Sept. 1896; 3 gefl. Imag., Tirpr, Mus. Berlin. Madagaskar, 1896; 1 gefl. Imag., Rorer, Mus. Paris. Chari-Tehad, 1904; mehr. gr. Soldat. und Arb., Dr. DecorsE, Mus. Paris. Termes natalensis Hav. Monogr. p. 102—106: Geflägelte Imago, Taf. IV, Fig. A1 — Königin, Taf. IV, Fig. A2 — Grösserer Soldat, Taf. IV, Fig. A4, A5, A6 — Kleinerer Soldat, Taf. IV, Fig. A7, A8, A9 — Grösserer Arbeiter, Taf. IV, Fig. A10, A13—A16 — Kleinerer Arbeiter, Taf. VI, Fig. A11—A12 — Biologie — Fundorte etc. TRÄGÅRDH, Termiten aus Sudan, o. c. p. 6—20. Biologie. Die Biologie dieser Art wird von TrRäGARDH a. a. O. näher geschildert. Neue Fundorte ete. Sudan: Kaka, gr. Sold., Arb., TräGARrRpDH, Mus. Stockholm. - Rhodesia, 1902; gr. u. kl. Sold., Arb., D. E. Dops, Mus. Cape Town und Stockholm. Madagaskar, 1896; 1 gefl. Imag., 1 König., H: Rovrer, Mus. Paris. Soudan frangais, 1900, CHEVALIER, Mus. Paris. Chari-Tehad: Krébéeédjé, Okt. 1902; kl. Sold., 2, Dr. DEcorsr, Mus. Paris. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. 51 Während die grösseren Soldaten der vorliegenden in Sudan von TRÄGÅRDH gesammelten. Termiten sowohl was Grösse als Form betrifft mit denselben des IT. natalensis völlig öbereinstimmen, sind die nebenliegenden kleineren Soldaten so gross wie diejenigen des 7". bellicosus und sogar fast grösser, indem der Kopf mit den Mandibeln in der Länge 6—6,5 mm beträgt. Das 3. Fählerglied ist auch, wie bei bellicosus, länger als das 2. Ich vermute darum, dass die grösseren eimem, die kleineren einem anderen vielleicht nahe- stehenden Nest entnommen worden, welche je von ciner der einander sehr ähnlichen Arten bewohnt war. Termes angustatus Ramp. Monogr. p. 106—107: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. Q — Königin — Biologie — Fundorte etc. Gefläögelte Imago. Oben schwarzbraun mit helleren, rostfarbigen oder gelblichen Mundteilen; Kopf verhältnismässig sehr klein, zwischen den Augenspitzen 2,5 mm; Stirn flach, ein wenig eingebuchtet, mit einem kaum angedeuteten Fontanellpunkt; Fpistom klein, gelb, sehr wenig aufgeblasen und in der Mitte mit einer dunklen Linie; Augen ungewöhnlich klein und wenig vorspringend; Öcellen kreisrund, weit davon entfernt, viel weiter als um die Länge ihres Durchmessers; die Leiste zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes ?/2 breiter als der Durchmesser der Ocellen; zwischen den Ocellen läuft quer iber die Stirn eine flache, bisweilen undeutliche Leiste; Fiihler 19-gliedrig, das Basalglied etwas körzer als die drei folgenden zusammen, das 2. etwas länger als das 3., das vielleicht et- was käörzer als. das 4. erscheint; die Glieder an der Mitte der Föhler etwas grösser, dann wieder etwas kleiner, das Endglied gestreckt oval; Prothorax halbkreisförmig, so breit wie der Kopf mit den Augen; Vorderrand klein, in der Mitte sehr deutlich abgerundet aus- geschnitten; Prothorax schwarzbraun mit Andeutung eines helleren T-förmigen Flecks; ein ähnlicher Punkt an den Vorderwinkeln; Hinterrand des Meso- und Metathorax abgerundet winklig ausgeschnitten; HFliigel matt, undurchsichtig, hell braungrau, in Spiritus halb- durchsichtig, stark bräunlich angehaucht; Aderung sehr deutlich; Costalader dunkler; Mediana und Submediana der Vorderflögel an der Basis des eigentlichen Flögels vereinigt; Bauchschilder schwarzbraun, die drei oberen in der Mitte mit einem weissen Fleck, der den Hinterrand nicht erreicht; Beine bräunlich oder schmutzig gelblich mit etwas dunkleren Schienen, besonders nach oben zu, am Gelenk. Spannwcite 64—67, Länge des Körpers mit den Flägeln 33—35, Länge und Breite der Fläögel resp. 30—32 und 7—7,5, Körper mit dem Kopf 13 mm. Dice in der Monogr. gegebene Beschreibung war nach getrockneten Exemplaren. Ich habe nachdem Gelegenheit gehabt in Spiritus aufbewahrte Imagines von dem Kaplande zu untersuchen und dadurch die Beschreibung, wie oben angefihrt worden, zu er- weitern. : 52 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Neuer Fundort ete. Kapland: Port Elizabeth; 10 gefl. Imag., Dr. H. Brauns, Mus. Hamburg und Stockholm. Termes simplicidens Sjösrt. Monogr. p. 107—109: Soldat, Taf. III, Fig. K1, K2 — Arbeiter, Taf. III, Fig. K3 — Biologie — Fundorte etc. Termes fidens pb. sp. Geflugelte Imago. Unbekannt. Grösserer Soldat. Taf. II, Fig. D1, D2. Kopf braunrot mit schwarzbrauner Kehle, kurz abgerundet rektangulär, nach vorn deutlich verengt, flach gewölbt, glatt und glänzend; Stirn breit ausgehöhlt und wie bei ” monodon oben mit einem kurzen Kiel oder einer kleinen langgestreckten Erhabenheit, und mit von dieser nach vorn gehenden feinen Strahlen; zwischen dieser Partie und den Fähbler- gruben, am Walle der Konkavität der Stirn ein deutlicher, punktförmiger Eindruck; Man- dibeln körzer als die halbe Länge des Kopfes (32:72), kräftig, mit eingebogener Spitze, glänzend schwarz, die deutlich begrenzte Basalpartie dunkel rötlich; beide Mandibeln etwa an der Mitte mit einem deutlichen Zahn, von der Seite gesehen ein wenig nach oben gerichtet; Kehle gleichmässig breit, nach vorn verengt, dieser Teil mit geraden Seiten und breit abgestutztem Vorderrand; die Vorderpartie durch einer seichten Ver- tiefung vom hinteren, gleichbreiten Teil der Kehle getrennt; Oberlippe zungenförmig mit leicht aufgeworfenen Seitenrändern, an der Spitze mit einzelnen Haaren; Fiihler 17-glie- drig, gleichmässig dick bis an die Spitze, reichen nach vorn gebogen an die Spitze der Man- dibeln; das Basalglied am grössten, das 3. Glied etwas käörzer als die anliegenden; an der Mitte der Fihler die Glieder etwas länger; Prothorax sattelförmig, kaum ?/3 von der Kopfbreite; Vorderlappen in der Mitte tief ausgeschnitten, etwas mehr als von der halben Breite des Prothorax, !/a4 käörzer als der Hinterlappen; Hinterrand deutlich eingebuchtet; Vorderwinkel nur wenig herabgebogen, breit abgerundet; Mesothorax oval, nach hinten etwas verschmälert, mit cingebogenem Hinterrand und aufgeworfenen, ausgehöhlten Seiten- teilen; Aletathoraz abgerundet quer-rektangulär, breiter aber körzer als der Mesothorax und schmäler als der Prothorax; die Seitenteile aufgebogen und ausgehöhlt, Hinterrand fast gerade; Körper sehmutzbräunlich, spärlich behaart. Totallänge 13, der Kopf mit den Mandibeln 6,&—7, Kopfbreite 4 mm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. Hå Grösserer Arbeiter. Kopf gelbbraun, fast kreisrund, ein wenig länger als breit, vorn an den Kiefern verengt, von den Seiten sehr leicht zusammengedriöckt, in der Mitte konkav mit einer ringförmigen Grube wie bei terricola; Stirn hell; Epistom gelblich mit schwarzer Mittel- linie, ziemlich kurz und wenig aufgeblasen, an jeder Seite von einem braunen Fleck be- grenzt; am Hinterrand der äusseren Fäöhlergruben ein tiefbrauner punktförmiger Augen- fleck; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Fiihler blass, 19-gliedrig, das Basalglied etwas länger als die zwei folgenden Glieder zusammen; das 3. am kleinsten, das 4. ein wenig grösser als die anliegenden; an der Mitte der Fihler die Glieder länger, doppelt so lang als breit, nach hinten verengt; bisweilen sind die Föhler 18-gliedrig, indem das 3. kurze Glied noch nicht abgeschnört worden ist; Vorderrand des Prothorax in der Mitte ziemlich tief ausgeschnitten, Hinterrand eingebuchtet; Vorder- und Hinterlappen etwa gleich lang. Länge 4, Breite des Kopfes 1,s—1,9 mm. Fundorte ete. Goldkiiste: Akkra, Aug. 1872; 1 gr. Sold., BucHHorz, Mus. Stockholm. Gabun: OÖgowe, 22. Juni 1875; 2 gr. Sold., 4 Arb., BucHHorLz, Mus. Stockholm. Termes monodon GersT7. Monogr. p. 109-—110: Grösserer Soldat, Taf. III, Fig. I1, I2 — Kleincrer Soldat — Grösserer Ar beiter —- Kleinerer Arbeiter, Taf. III, Fig. 13 — Biologie — Fundorte etc. Neuer Fundort ete. Zanzibar; etwa 100 gr. Sold., 3 kl. Sold., Broret, Mus. Paris. Termes transvaalensis Ssöst. Termes transvaalensis SJÖSTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 302 (gefl. Imago). Imago alata: supra rufo-castanea, capite thoraceque partim obscurioribus; ventre flavo- brunneo; pedibus flavidis, tibiis paulo obscurioribus; capite ovali, paululo longiore quam latitudine cum oculis; vertice puncto parvo prominulo; epistomate flavo, antice truncato; oculis parvis, fere rotundis; ocellis late ovalibus, plus quam diametro ab oculis remotis; spatio inter oculos et maryinem inferiorem capitis paulo angustiore quam diametro breviore ocellorum; antennis 19-articulatis, articulo basali longitudine duorum sequentium, secundo paulo longiore quam tertio; ceteris apicem versus pawlo majoribus; prothorace semicirculari, postice truncato, antice viz emarginato; alis hyalinis, flavescente adumbratis; mediana et submediana alcw antice basi ale ipsius junctis, illa parte ramulis tribus. 54 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPIIIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACIHTRAG. Egxp. alar. 68—73, long. c. alis 31—39, long. ale 32—34, lat. ale 7—08, corp. c. cap. 13 mm. Geflägelte Imago. sat I RSA Oben rotbraun, Kopf und die Thorakalschilder teilweise dunkler braun, Bauchseg- mente hellbraun, Beine hell horngelblich mit ein wenig dunkleren Schienen; Kopf oval, nach vorn verengt, '/9 länger als die Breite zwischen den Augenspitzen; Scheitel etwas konkav, an der Mitte mit Andeutung einer kleinen abgerundeten Erhabenheit; nach vorn von derselben cin kurzer, niedriger Kiel; Epistom mittelmässig gross, gelb, viel heller als der Kopf im Ubrigen, von einer dunklen Linie geteilt, oval, vorn ein wenig einge- buchtet; Augen klein und wenig vorspringend, fast kreisrund; Ocellen kurz oval, ziemlich klein, ”/10 mehr als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt; die Leiste zwischen dem Auge und dem Unterrand des Kopfes '/e schmäler als um die Länge des längeren Diameters der ÖOcellen; HFiihler 19-gliedrig, das Basalglied kaum länger als die zwei folgenden zusammen, das 2. etwas länger als das 3.; nach aussen die Glie- etwas grösser, zuerst abgerundet, etwa eben so lang als breit, dann etwas gröber und länger; Prothorax kurz halbzirkelförmig, so breit als der Kopf zwischen den Augenspitzen; Hinterrand ziemlich breit abgeschnitten und vielleicht schwach eingebuchtet; Vorderlappen kurz, an der Mitte kaum merklich eingebuchtet; in der Mitte eine T-förmige, gelbliche Zeichnung, und ein ähnlicher, gerundeter Fleck an den Vorderwinkeln; Hinterrand des Meso- und Metathorax deutlich winkelig, ein wenig abgerundet, ausgeschnitten; Fliigel hyalin, etwas gelblich angehaucht; Mediana und Submediana der Vorderfläögel an der Basis des eigentlichen Fliögels vereinigt; von dieser Teil gehen drei Zweige aus; die Costal- adern und die inneren Zweige der Submediana am stärksten markiert, die ibrigen ziemlich schwach; die Beine iberragen nicht den Hinterleib. Spannweite 68—73, Länge mit den Fliägeln 37—39, Länge und Breite der Flägel resp. 32—34 und 7—38, Körper mit dem Kopf 13 mm. Königin. Gelblich weiss, die Seiten dicht mit punktförmigen, nur schwach pigmentierten , Oo (—) Erhabenheiten. Länge und Breite des Hinterleibes resp. 60—85 und 13—23 mm. fal Soldat. Ähnelt sehr dem kleineren Soldaten des TY. badius, ist aber kleiner; Kopf hell braungelb bis kastanienbraun, mit etwas dunklerer Kcehle, viereckig oval, nach vorn kaum merkbar verengt, von der Seite gesehen oval, mit etwas nach oben gebogenen Mandibeln; Stirn ohne Fontanelle; die zwischen den Mandibeln hervorschiebende Partie der Stirn vorn ziemlich gerade, mit abgerundeten Ecken; Mandibeln schwarz, an der Basis gelbrötlich, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. dd kräftig, schwach gebogen mit schärfer eingebogener Spitze; sowohl die rechte als die linke Mandibel an der Innenseite mit einem kräftigen Zahn, an der linken höher gelegen; Kehle breiter als die Seitenteilen des Kopfes unten, fast gleichbreit, kaum bemerkbar breiter etwa an der Mitte, gegen die Spitze schräg abgeschnitten, und mit breitem, ge- radem Vorderrand; Fiihler 16-gliedrig, das 2. Glied etwas länger als das 3., das 4. am kleinsten; Prothorax sattelförmig, mit deutlich ausgeschnittenem Vorderrand und einge- buchtetem Hinterrand, Länge 7. Kopf mit den Mandibeln 3,32—3,35 mm. Arbeiter. Kopf fast kreisrund, nach vorn verengt, hell bräunlich gelb, poliert mit cinzelnen Haaren; Scheitel hinter der Mitte des Kopfes mit einem deutlichen punktförmigen Eindruck; Ipistom ziemlich gross, von der Farbe des Kopfes, jederseits von einer braunen Fleck begrenzt; Filder 17-gliedrig, das 3. Glied äusserst klein und leicht zu iöbersehen; das 4. und 5. ziemlich kurz, gleich gross; das Basalglied so lang als die zwei folgenden zu- sammen, das 2. so lang als das 3. und 4.; Hinterrand der Fihlergruben mit einem cha- rakteristiscehen schwarzen Punktfleck; FProthorax sattelförmig, Vorderlappen viel schmäler als der Hinterlappen und mit ziemlich geraden Seiten, in der Spitze sehr deutlich ausge- schnitten; die ausstehenden Vorderecken des Prothorax ziemlich schmal, abgerundet. Länge 4, Kopfbreite 1 mm. Biologie. Tar. 4. Diese Art scheint grosse, auf der Erde stehende Nester zu baucen. Einige vorliegenden dem Hamburger Museum gehörigen, von Dr. H. BRrRAUNns vom Orange-Staat heimgebrachten Königinzellen sind verschiedener Grösse. Die grösste leider sehr beschädigte zeigt eine Höhe von nicht weniger als fast 6 cm, obgleich die Königinnen nur etwa 2 cm hoch werden. Die hier abgebildete Königinzelle hat eine Länge von etwa 15 cm (die eine Spitze ist etwas defekt) und eine Höhe von 4 cm. Das Dach ist gewölbt wie ein Backofen, der an der Mitte 75 cm breite Boden ein wenig konkav, fast flach, und die ganze Innenseite der Zelle sehr eben und geputzt. Ringsum zwischen Bo- den und Dach oder an der Nähe, am höchsten etwa 1 cm von der Peripherie, sind hier und da Löcher — zusammen zwanzig — von der Grösse der gewöhnlichen kleineren Gänge, deren Möndungen sie sind, die jedoch, mit Ausnahme von nur drei, sämtliche zu- gemanuert sind. Ein einziger, zur Zeit gleichfalls zugeschlossener Gang mändet im Dache und fihrt zu einem gleich oberhalb der Königinzelle gelegenen Kammer för Pilzkultur. Ein anderer solcher, der beim Zersägen der Zelle gleichfalls abgeschnitten worden ist, hat eine Höhe von etwa 6 cm, indem dice zwei auf der Abbildung hervortretenden Kam- mern Tcile von derselben Zelle sind. An der Peripherie der Königinzelle geht wie ein in der Masse leicht eingedröckter Weg, der jedoch nicht völlig gerade ist, da er die nicht ganz in derselben Linie liegenden Löcher verbindet. Die ganze abgebildete Partic 56 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. scheint in Neste fast isoliert gewesen zu sein, da die äussere, abgerundet höckerige Ober- fläche im Allgemeinen eben und geputzt ist und nur hier und da gröbere oder feinere Balken, mit unebenen Bruchflächen, als Stätze gegen umgebende Partien vorhanden sind. Fundorte ete. Transvaal: Mphome; 2 gefl. Imag., Mus. Berlin und Stockholm. Orange-Staat: Bothaville; gef. Je. König., Sold., Arb., H. Brauns, Mus. Hamburg. Nur die geflögelte Imago dieser Art war bisher vorläufig beschrieben. Termes badius Hav. Monogr. p. 110—113: Geflägelte Imago — Königin — Grösserer Soldat — Kleinerer Soldat — Grös- serer Arbeiter — Kleincrer Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Gefluögelte Imago. Das Aussehen der Flägel war bisher unbekannt. Eine geflögelte Imago liegt jetzt freilich vor, die aber leider nur noch einen, und zwar beschädigten Flägel besitzt. Dieser zeigt indessen, dass, wie zu erwartern war, die Submediana und Mediana vereinigt von der Schuppe ausgehen, wobei der gemeinsame Teil 5 Zweige aussendet; die Farbe ist hyalin, leicht gelblich angeflogen, wie bei transvaalensis, Costaladern dunkler markiert. Spannweite 67, Länge des Fliögels 32, Körper mit dem Kopf 12 mm. Die Ocellen sind etwas weniger als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt; die Leiste zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes schmäler als dice Entfernung zwischen den Augen und den Ocellen, !/2 Mal so breit wie der längere Durchmesser der Ocellen. Königin. Der Hinterleib einer vorliegenden Königin aus Transvaal ist 80 mm lang und 25 mm breit. Biologie. Nach MARTIENSSEN, der eine grosse Königin und Soldaten aus Deutsch-Ostafrika neimgebracht, baut diese Art auf der Erde stehende Hägel. Neue Fundorte etc. Deutsch-Ostafrika, 13. Juni 1899; 1 König., Sold., MARTIENSSEN, Mus. Berlin. Transvaal: Johannesburg; 1 gefl. Imag., 2 König., 2 Sold., Frl. A. LireErt, Mus. Hamburg. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4, 51 Termes terricola Ssösrt. Termes terricola SJÖSTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 252. Geflägelte Imago. Unbekannt. Grösserer Soldat. Taf. 2, Fig. E1. E2. Kopf gelbrot, langgestreckt, rektangulär, mit geraden Seiten und abgerundeten Hinterecken, oben abgeplattet, sehr flach gewölbt, fast glatt, nur mit einzelnen Haaren versehen, glänzend, unten, von der Seite gesehen, etwas mehr gewölbt; Stirn ohne Längs- kiele und ohne Fontanelle, mit kleineren seichten Vertiefungen, nach vorn etwas abge- plattet, Vorderrand gerade abgeschnitten mit abgerundeten Ecken; oberhalb der inneren Ecke der Mandibeln nach aussen zu der Stirnrand ein wenig angeschwollen und dunkler gefärbt; Kehle von der Farbe des öbrigen Kopfes, breit, schwach linzenförmig, nach hin- ten kaum bemerkbar breiter, nach vorn zugeplattet und etwas ausgehöhlt, an der Spitze etwas verengt, mit breitem, geradem Vorderrand; Mandibeln kräftig, an der Spitze ein- wärts gebogen, käörzer als die halbe Länge des Kopfes, schwarz, an der Basis gelbrot, von der Beite gesehen leicht aufwärts gebogen; sowohl die rechte als die linke etwa an der Mitte mit emem deutlichen Zahn; unterhalb desselben ist der Innenrand fein gezähnt oder wellig, oberhalb ganz eben; tief an der Basis ein Höcker; Oberlippe zungenförmig mit einzelnen Haaren; Fiihler 17-gliedrig, 1,6 mm lang, gleich schmal bis an die Spitze; reichen nach hinten gebogen ?/5 der Länge des eigentlichen Kopfes, von der Basis der Mandibeln gezählt; das Basalglied am grössten und wie das 2. zylindrisch; das 2. Glied kaum so lang wie die zwei folgenden zusammen; das 3. etwas kleiner als das 4., so lang wie das 5.; an der Mitte der Föhler die Glieder vielleicht ein wenig länger, nicht aber gröber, das Endglied oval; die Glieder, mit Ausnahme der zwei basalen, die fast nackt sind, dicht, fein und vereinzelt lang behaart; Prothoraz von mehr als der halben Breite des Kopfes (9:14); Vorderlappen in der Mitte sehr deutlich ausgeschnitten; Vorderecken etwas herabgebogen, breit abgerundet, oben ausgehöhlt mit einer flachen, ringförmig begrenzten, erhabenen Zentralpartie; Hinterrand bogenförmig, in der Mitte etwas einge- buchtet; Prothorax längs der Mitte mit einer seichten Rinne; Mesothorazx oval, viel schmäler als der Prothorax; Metathorax von derselben Form aber etwas breiter, jedoch schmäler als der Prothorax; Körper ziemlich dicht behaart. Totallänge 10, Kopf mit den Mandibeln 3—5,2, Breite des Kopfes 2,6, Länge der Mandibeln 1,6 mm. Grösserer Arbeiter. Kopf rotbraun, mit einzelnen Haaren versehen, fast kreisrund, nach vorn an den Kiefern etwas verengt, in der Mitte mit einer Vertiefung versehen, die am Boden mit K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. fo) 58 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. einem kurz ovalen kleinen Ring endet; die innerhalb desselben befindliche Partie etwas er- höht; Fpistom von der Farbe des Kopfes, von vorn nach hinten etwa so lang wie das Basalglied der Fähler, vorn gerade, Hinterrand schwach gebogen, an jeder Seite ein brauner Fleck; in der Mitte von einer dunklen Linie geteilt; sowohl die Oberlippe wie das Epistom ziemlich dicht mit einzelnen Haaren; am Hinterrand der äusseren Fäöhlergruben ein ticf- brauner, punktförmiger Augenfleck; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Föhler 19-gliedrig, das 2. Glied ein wenig länger als die zwei folgenden zusammen; das 3. sehr kurz, die folgenden zuerst etwas breiter als lang, dann allmählich länger, hinter der Mitte der Fähler die Glieder etwas breiter als ”/3 ihrer Länge (8:11); das 4. und 6. Glied etwas länger als die anliegenden; das Endglied oval, doppelt so lang als breit; Vorderlappen des Prothoraz in der Mitte schr deutlich ausgeschnitten, viel schmäler als der Hinterlappen, indem die fast geraden Seiten vor den Vorderecken endet; Körper ziemlich dicht behaart. Länge etwa 4,5, Breite des Kopfes 1,6 mm. Kleinerer Arbeiter. Zwei getrocknete kleinere Arbeiter liegen vor. Diese haben einen viel kleimeren Kopf und 17-gliedrige Fiihler, die nach aussen allmählich gröber werden; das 2. Glied so lang wie das 3. und 4. zusammen; vom 2. an die Glieder breiter als lang, nach aussen allmählich etwas länger und gröber, kugelig, das Endglied kurz oval. Die ganzen Tiere ziemlich dicht und lang behaart. Länge 3—3,5, Breite des Kopfes 1 mm. Biologie. Leben, nach L. ConraADTt, in der Erde. Fundort ete. Kamerun: Johann-Albrechtshöhe; 4 gr. BSold., 4. gr. Arb., 2 kl. Arb., L. CONRADT, Mus. Berlin und Stockholm. Termes vulgaris Hav. Termes vulgaris HAV., SJÖSTEDT, Monogr. p. 113—114: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. S1 — Königin — Soldat —Grösserer Arbeiter — Kleinerer Arbeiter — Biologie — Fundort etc. Termes affinis TRÄGÅRDH, Termiten aus Sudan, o. c. p: 20, Textfig. 2; Taf. 2, Fig. 1 u. 2; Taf. 3, Pig 2: Soldat. Die von TrRäGÅRDEH 1. c. aufgestellte Art gröndet sich auf der Grösse der Soldaten, deren Kopf mit den Mandibeln 3 mm sein sollte, während derselbe des vulgaris de Vr (vergl. Monogr. p. 75 u. 114) beträgt. Ich habe zehn vorliegende Soldatentypen des affinis im Mikroskop gemessen und bei keinem derselben hat der Kopf mit den Mandibeln eine Länge von 3 mm, sondern gewöhnlich 2,7 und sogar 2,6 mm. Freilich sind also hier KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. DG) die meisten 2,7 und bei vulgaris, wie ich in der Beschreibung p. 114 angegeben, 2,6, aber die Masse gehen in einander äber, und die Differenz ist ja jedenfalls so itberaus klein — ein oder anderer Zehntel von einem Millimeter! Die plastischen Charaktere sind iöbereinstimmend. Die Sudan-Exemplaren sind dunkler gefärbt. Grösserer Arbeiter. Die grösseren Arbeiter haben 17-gliedrige und bisweilen sogar 18-gliedrige Fähler. Bei den 18-gliedrigen ist das 2. Glied bemerkbar grösser als das 3., und das 4. ist am kleinsten. Das 3. wird nach unten allmählich verengt und hat an der Basis bisweilen wie ein durchleuchtender Ring. Bei den 17-gliedrigen ist das 2. Glied etwas länger als das 3. oder ziemlich gleich lang. Die Glieder werden nach aussen allmählich etwas länger und mehr braun. Kleinerer Arbeiter. Der kleinere Arbeiter hat einen viel kleineren Kopf, 1 mm breit, und 17-gliedrige Föhler, das 2. Glied ist so lang wie das 3. und 4. zusammen, oder etwas länger, das 3. am kleinsten; das 4. und 5. gleich lang. Nur der Soldat wird von TRÄGARDH beschrieben. Biologie. Diese Art baut nach TrRäGÅRrRDH auf dem Boden stehende Hägel, welche die Grösse von denjenigen des 7. natalensis erreichen, Während HAVILAND nur kleinere Hägel be- obachtet. Sie schien indessen in Sudan weit spärlicher als T. natalensis vorzukommen. Da indessen die Häögel dieser Arten äusserlich einander ähneln, war es nötig die Hägel zu öffnen, wenn er sicher feststellen wollte, von welcher Art ein angetroffenes Nest bewohnt war. Es war daher unmöglich ihr Vorkommen genanuer festzustellen. Von allen geöffneten Hiögeln gehörten nur zwei vorliegender Art. Der eine, der um die Basis einiger grossen Gebische gebaut war, hatte eine Höhe von 1,4 m mit einem Durchmesser von 5,5 m an der Basis, und ähnelte in Bezug auf Farbe, Konsistenz und Strucktur vollständig denjenigen von T. natalensis. Im Bau des Inneren war aber nach TRÄGÅRDH ein ausgeprägter Unterschied vor- handen, indem man freilich, wie bei natalensis, zuerst Kammern, die durch Pilzgärten aus- gefillt waren, fand, worauf aber die Ubereinstimmung sich beschränkte. Denn hier waren alle Kammern von einer sehr regelmässigen Form, und, was noch mehr bemerkenswert war, nur solche Pilzgärtenkammern wurden in dem ganzen oberirdischen Teil des Högels angetroffen, mit Ausnahme des obersten Teils, wo kleine leere Kammern gefunden worden, vermutlich aus dem Grunde, dass in diesem jängsten Teil Pilzgärten noch nicht angelegt worden waren. Von einem inneren Labyrinthensystem konnte man nicht reden. Die Kammern, welche von aussen nach innen an Grösse zunahmen, die äussersten mit einem Durchmesser von etwa 1,5, die zentralen von bis zu 4 dm, standen nämlich nur durch sehr enge Gänge mit einander in Verbindung und waren durch sehr dicke Wände von einander getrennt. 60 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Im Centrum waren die Scheidewände gewöhnlich 1 dm dick. Im oberen Teil des Häögels waren senkrechte Gänge von Fingerbreite, wahrscheinlich Transportgänge. Die Pilzgärten waren aus demselben Baumaterial wie bei T. natalensis beobachtet wurde, waren aber von anderer Form, sehr bröckelig, und nach einem bestimmten Typus gebaut, im Gegensatz zu denen von 7. natalensis, die keine bestimmte Form besitzen, sondern sich nach der Form der unregelmässigen Kammern richten. Diese Pilzgärten werden von Dr. TRÄGARDH näher begchrieben und abgebildet. Die Kammern der Pilzgärten waren sehr regelmässig, mit gewölbter Decke und Wänden und einem horizontalen Boden, welcher ringsum eine rinnenförmige Vertiefung zeigte und in der Mitte höher war. Neue Fundorte ete. Sudan: Kaka, März 1901; mehr. Sold., Nymph., Arb., TräGARrRDH, Mus. Stockholm. Rhodesia: März 1902; 3 Sold., mehr. Arb., D. E. Dons, Cape Town und Stockholm. 7 Termes angustipennis Ssösr. Monogr. p. 115: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. R1 — Fundort etc. Termes Buchholzi Ssösrt. Monogr. 115—116: Geflägelte Imago, Taf. II Fig. E1 — Biologie — Fundorte etc. Termes aurora n. sp. Imago alata: supra flavescente-rufa, antennis, palpis, ore, pedibus totis coloreque subtus flavescente-albidis; capite plano, ovali, antrorsum paulo attenuato, puncto prominulo viz conspicuo; epistomate modice inflato, vix dilutiore quam fronte; oculis parvis, ocellis distantibus; antennis 19-articulatis, articulo secundo majore quam tertio; pro- thorace semicirculari, postice applanato et paululo incurvato, angustiore quam capite cum oculis; alis opacis, flavescente-rufo adumbratis; mediana et submediana ale antice versus basin ale ipsvus junctis; corpore toto lirsuto. Exp. alar. 50, long. e. alis 28. long ale 24, lat. ale. 6, corp. ce. cap. 11 mm: Geflugelte Imago. Oben gelbrot, Hinterleib von derselben Farbe; Mund, Fiähler, Palpen und die ganze Unterseite mit den Beinen gelblich weiss, Schienen und Schenkel gleichfarbig; Kopf oval, ziemlich gestreckt, nach vorn etwas verengt, etwa ”/o länger als die Entfern- ung zwischen den Augenspitzen, ziemlich flach, in der Mitte mit einer sehr kleinen abgerundeten Erhabenheit; zwischen den Ocellen geht eine ziemlich deutliche, gerundete Leiste; schräg nach innen vor den Ocecellen eine Grube; die Stirn vor der Leiste abge- plattet mit einigen punktförmigen mehr oder weniger deutlichen Vertiefungen; Epistom KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 61 nur wenig heller als die Stirn, etwas gewölbt, ziemlich klein, nach vorn verengt; Hinter- rand ziemlich schwach gebogen, Vorderrand eingebuchtet, in der Mitte eine dunkle Linie, die vordere Partie diänn, weiss; Oberlippe langgestreckt, zungenförmig, gleichmässig breit, nach aussen zu dicker, gelbbraun, an der Spitze diönn, weiss, ziemlich dicht und fein be- haart; Åugen klein, rund; Ocellen klein, breit oval, mehr als um die Länge ihres Durch- messers von den Augen getrennt, die Leiste zwischen den Augen und dem unteren Rand des Kopfes schmäler als der längere Durchmesser der Ocellen; Fiihler 19-gliedrig, das Basalglied etwa so lang wie die drei folgenden zusammen, das 2. etwas länger als das 3., von der 6. an die Glieder etwa gleich gross, abgerundet, gegen der Spitze unbedeutend mehr gestreckt; Prothorax wie der Kopf dicht behaart, zweimal so breit wie lang, halb- kreisförmig mit kurzen Vorderlappen, Vorderrand nur schwach gebogen, in der Mitte ein wenig eingeschnitten, Hinterrand abgeplattet und ein wenig eingebuchtet, Vorderwinkel breit, ausgehöhlt und mit einem gelben kleinen Fleck versehen; auch an der Mitte zwischen Vorder- und Hinterlappen ein nach hinten verlängerter gelber Querfleck, sowie ein solcher kleinerer Querfleck etwas vor dem Hinterrand; der Hinterrand des Mesothorax breit, etwas winkelig eingeschnitten, mit abgerundeten rechtwinkeligen Ecken; Metathorax etwa von derselben Form, mit etwas breiteren Ecken; Fliigel in Spiritus halb durchsichtig, opak- glashell, mit einem gelbrötlichen Anflug, getrocknet opak, graubräunlich angehaucht; Mediana und Submediana der Vorderflögel gegen der Basis vereinigt, mit 4—5 Zweigen von dem gemeimsamen Teil; Costa und Subcosta gelbbräunlich, parallel; unterhalb der Subcosta verläuft in der Spitzenhälfte ein pomeranzengelblicher Strich, mit zahlreichen kleinen, nach unten und vorn gehenden, kurzen Ausläufern; der ganze Körper dicht und ziemlich lang behaart, körzer an der Oberseite des Hinterleibes. Spannweite 50, Länge mit den Flägeln 28, Länge und Breite der Flögel resp. 24 und 6, Körper mit dem Kopf 11 mm. Fundort ete. Zanzibar: 4 gefl. Imag., BLoyert, Mus. Paris und Stockholm. Termes capensis De GeErR. Monogr. p. 117—118; Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. P1 — Soldat — Biologie — Fundorte etc. Termes latialatus Ssösrt. Monogr. p. 118—119: Gefligelte Imago, Taf. II, Fig. D1 — Fundorte etc. Termes agilis n. sp. Imago alata: 7. latialato Sröst. simillima sed capite majore distinguenda. 62 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Geflägelte Imago. Steht dem 7. latialatus Ssöst. (Monogr., p- 70 und 118) sehr nahe, hat aber einen deutlich grösseren Kopf; die Breite desselben zwischen den Augenspitzen 2,75 mm, die Länge 3 mum, gegen resp. 2,45 und 2,60 bei latialatus. Ferner ist der erhabene Fontanell- punkt abgerundet, deutlich, und bildet nicht wie bei latialatus einen schwach markierten, niedrigen Kiel. Zwischen den Ocellen keine Andeutung eines niedrigen Walls. Spannweite 50, Länge mit den Fligeln 28, Länge und Breite der Fligel resp. 23 und 6,5, Körper mit dem Kopf 12 mm. Fundort ete. Liberia: Monrovia, 1899; 2 gefl. Imag., DErtAross, Mus. Paris und Stockholm. Termes microps SJöst. Monogr. p. 119—120: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig F1 — Fundort etc. Königin. Aus Kilimandscharo liegt eine von VOLKEN sein gesammelte Königin vor, die hierherzu- gehören scheint. Der Hinterleib ist gelblich weiss mit dicht, dunkel pigmentierten Seiten; die Punkte sind nicht besonders scharf. Sie ist leider defekt, ohne Fihler. Hinterleib 73 mm lang und 17 mm. breit. Neuer Fundort etc. Kilitmandscharo: 1 Königin, VOLKENS, Mus. Berlin. Termes fuscofemoralis n. sp. Imago alata: supra fusco-brunnea, capite viz dilutiore; capite ovali, supra medium macula alba instructo; epistomate parvo, flavido, dilutiore quam fronte; oculis parvulis, dia- metro valde breviore quam spatio inter oculos et marginem inferiorem capitis; ocellis parvis, valde approzimatis; antennis 17-articulatis, articulo tertio breviore quam ceteris; articulis apicem versus sensim paulo majoribus; prothorace ovali, antice paulo applanato et medio exciso; margine posteriore meso- et metathoracis curvato, medio non exciso; femoribus fuscis, tibis tarsisque albidis; seqmentis ventralibus posticis exceptis medio albis; alis opacis, in spiritu hyalinis, mediana ale antice de sub- medrana veniente. Exp. alar. 15—195;5, long. oc. alis; 9, long: ale 6,5-—41,, lat. alesls==2, CORP: Cs CAPFIKDEN Geflugelte Imago. Oben dunkelbraun, der Kopf vielleicht etwas heller, Fihler bräunlich geringelt, Palpen, Schienen und Tarsen weisslich, Schenkel dunkel, der Bauch heller als die Ober- seite, in der Mitte mit einem weissen, schmalen Strich, der jedoch die letzten Segmente KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 63 nicht erreicht; Kopf gross, oval, von den Seiten ein wenig zusammengedrickt, flach ge- wölbt, mit einem scharf hervortretenden weissen Fontanellfleck oberhalb der Mitte; dicht und fein behaart; Stirn breit, vorn flach gewölbt wie der Kopf äbrigens; Epistom klein, gelblich, heller als die Stirn, oval, vorn etwas eingebuchtet, von vorn nach hinten so lang wie das erste Basalglied der Fiöhler; Augen ungewöhnlich klein, mit grossen Fazetten, ihr Durchmesser nur ?/s von der Breite der Leiste zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes; auch die Ocellen ungewöhnlich klein, oval, dicht an den Augen gestellt; Fiihler 17-gliedrig, das Basalglicd so lang wie die zwei folgenden zusammen, das 3. am kleinsten, nach aussen die Glieder allmäblich etwas grösser; Prothorax deutlich schmäler als der Kopf, dicht und fein behaart, vorn abgeplattet, in der Mitte etwas aus- geschnitten, Vorderlappen etwa vier Mal kärzer als der Hinterlappen; Hinterrand des Meso- und Metathorax bogenförmig, in der Mitte nicht eingeschnitten, die Schilder spär- licher behaart; etwas vor dem Hinterrand des Mesothorax zwei deutliche Gruben; HFliigel klein, die Vorderflögel schmäler, weiss opak, in Spiritus hyalin, nur die Costaladern mehr deutlich markiert; Mediana und Submediana sind nur Einbuchtungen in der Membrane; Mediana der Vorderflögel geht oft weit von der Basis der Subceosta aus, die der Hinter- flägel vereinigt sich mit der Subceosta etwas vor der Basis der Flögel zu einem gemein- samen, nicht allzu kurzen Zweig. Spannweite 15—15,5, Länge mit den Fligeln 9, Länge und Breite der Flögel resp. 6,5—7 und 1,s—2, Körper mit dem Kopf 5 mm. Arbeiter. Sehr klein und schmal; Kopf blassgelb und wie der ganze Körper dicht und fein behaart; keine Fontanelle oder in der Mitte des Kopfes zusammenstossende eingedräckte Linien; Epistom sehr klein; die zwei ersten Zähne der Mandibeln, wenigstens die der rechten, gleich gross, Vorderrand der Mandibeln gerade, nicht bogenförmig; Fiihler 16- gliedrig, das Basalglied so lang wie die drei folgenden zusammen, das 2. etwas länger als das 3. und 4. zusammen; vom 2. an die Glieder zuerst kurz, dann allmählich viel grösser und mehr behaart; Prothoraxz etwa wie bei der Imago geformt, klein, oval, etwas vier- eckig zusammengedräckt, mit fast geradem, oder sehr wenig gebogenem Vorderrand und breit abgerundetem Hinterrand; mehr als !/3 schmäler als der Kopf; Vorderlappen sehr kurz, in der Mitte ganz unbedeutend ausgerandet; AMlesothorax schön oval, viel breiter als Prothorax. Länge 3,5, Breite des Kopfes 1,3 mm. Fundort. Rotes Meer, 1894; 22 gefl. Imag., 2 Arb., dr JousseamrE, Mus. Paris und Stockholm. Termes aquaticus SJöst. Monogr. p. 121—122: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. E1 — Königin, Taf. III, Fig. E2 — Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. 64 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG.-. Termes latericius Hav. Monogr. p. 123—125: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. N2 — Königin, Taf. III, Fig. N1 — Soldat, Taf. III, Fig. N3, N4 — Grösserer Arbeiter — Kleinerer Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Grösserer Soldat. Der in der Monographie, 1. c. p. 124, beschriebene und abgebildete Soldat des T. latericius scheint der kleinere Soldat der Art zu sein, der indessen dem grösseren sehr ähnelt. Der letztere hat einen etwas längeren Kopf und feinere, etwas längere und mehr nach oben geschwungenen Mandibeln, ist aber sonst wie der kleinere. Kopf dunkel rotbraun. Länge des Kopfes mit den Mandibeln 2,1—2,6 mm. Sechs Soldaten von diesem Aussehen wurden zusammen mit 14, mit dem a. a. O. beschriebenen Soldaten des T. latericius iibereinstimmenden Termiten von der Kapstadt erhalten. Die betreffenden kleineren Sol- daten haben einen hellgelben Kopf mit braunschwarzen, an der Basis rotgelblichen Man- dibeln; der Kopf mit den Mandibeln 2,1—2,3 mm. Grösserer Arbeiter. Breite des Kopfes 1,35 —1,6 mm. Neuer Fundort ete. Rhodesia: März 1902; 6 gr. Sold., 14 kl. Sold., mehr. Arb., D. E. Dons, Mus. Cape Town und Stockholm. Termes ramulosus n. sp. Imago alata: supra picea; capite breviter ovato, medio puncto umpresso vix conspicuo; episto- mate modice inflato, vix dilutiore quam fronte; oculis fere rotundis, non magnmis; ocellis ovalibus, diametro longiore ab oculis remotis; spatio inter oculos et marginem inferiorem capitis angustiore quam diametro longiore ocellorum; antennis fere nigris, articulo basali viz longiore quam secundo et tertio junctis, secundo paulo longiore quam tertio; prothorace latitudine capitis cum oculis, semicirculari, antice medio paululo incurvato, toto nigro; pedibus fusco-brunneis; segmentis ventralibus nigro- brunneis, tribus anterioribus medio macula alba, prima excepta marginem posteriorem non attingentibus, ceteris unicoloribus; alis valde fusco adumbratis; de parte exteriore subcoste ramulis permultis, mediana et submediana ale antice basi ale ipsius junctis. Eup. alar. 34, long. ce. alis 29, long. ale.-25, lat. ale 7, corp..c. cap. 15 mm. Gefläugelte Imago. Ta SRB Oben tief schwarz, die Schilder des Hinterleibes durch die dichte, kurze Bahaarung, besonders von vorn gesehen, etwas gelblich leuchtend; Bauchsegmente kaum heller, die AV KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 4. 65 drei oberen in der Mitte mit einem weissen Fleck, der am zweiten und dritten den Hinter- rand nicht erreicht, am ersten sich mehr auf der Mittelpartie des Segmentes verbreitet. die öbrigen Segmenten gleichfarbig, nicht heller in der Mitte; Fihler schwarzbraun, Ober- lippe gelbbraun, Unterlippe noch heller; Beine dunkel, gelbbraun; Kopf kurz oval, kaum länger als die Breite zwischen den Augenspitzen (8:75), nach vorn etwas verengt, ziem- lich dicht und lang behaart; Stirn flach vertieft, in der Mitte mit einem feinen, einge- dröckten Punkt, vor den ÖOcellen etwas nach innen eine etwa trianguläre Vertiefung; Epistom oval, vorn abgeplattet und etwas cingebuchtet, nur wenig heller als der Kopf ubrigens, dunkel rotbraun, ziemlich gross und gewölbt, glänzend, in der Mitte mit einer dunklen Linie, Vorderrand weich und weiss; Augen fast kreisrund, ziemlich klein; Ocellen oval, um die Länge ihres grösseren Durchmessers von den Augen entfernt; die Partie zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes schmäler als der Durchmesser der Ocellen; Fiiller etwas beschädigt, wohl 19-gliedrig, das Basalglied kaum länger als die zwei fol- genden zusammen, das 2. etwas länger als das 3., die Glieder nach aussen etwa von gleicher Grösse, abgerundet, nach der Spitze zu etwas gestreckt; Prothorax gerade so breit wie der Kopf zwischen den Augenspitzen, halbmondförmig mit deutlich gebogenem Vorder- rand und breitem Hinterrand; der sehr kurze Vorderlappen in der Mitte breit, seicht aus- gerandet; Vorderecken breit abgerundet, nur nach vorn ausgehöhlt; Hinterrand des Meso- und Metathorax tief, winkelig ausgeschnitten; Fliigel schwarzbraun mit sehr deutlichen Adern; mehrere Zweige laufen vom äusseren Teil der Subcosta schräg gegen die Spitze der Flugel; Mediana und Submediana tief unten an der Basis vereinigt, mit zwei kurzen, vom ver- einten Teil ausgehenden Zweigen. Spannweite 53, Länge mit den Flägeln 29, Länge und Breite der Flögel resp. 25 und 7, Körper mit dem Kopf 15 mm. Fundort ete. Deutsch Östafrika: Kondoa, 1885; 1 gefl. Imag., Broret, Mus. Paris. Termes salebrifrons n. sp. Imago alata: supra nigro-brunnea; capite ovali, sine puncto prominulo; fronte foveis quatuor instructa; epistomate modice inflato, parum dilutiore quam fronte, medio linea nigra; oculis parvis, parum convexis; ocellis ovalibus, viz plus quam diametro longiore ab oculis remotis; antennis 19-articulatis, articulo basali longitudine secundi et tertii, hoc paulo minore quam secundo; ceteris rotundatis, viz majoribus, apicem versus ”paulo angustioribus; prothorace semicireulari, postice truncato, antice paulum curvato, medio pawlo exciso, T-flavido ornato; pedibus sordide fusco-flavidis, femori- bus apice dilutioribus; segmentis ventralibus, ultimo excepto, medio albidis, tribus vel quatuor anterioribus medio macula alba, marginem posteriorem non attingente; alis fusco adumbratis, mediana et submediana ale antice basi alw ipsius junctis, de subeosta versus apicem alw ramulis permultis. Exp. alar. 46, long. c. alis 26, long. ale 22, lat. ale 5,5, corp. ec. cap. 15 mm. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. LJ) [I 66 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Geflägelte Imago. Oben braunschwarz, Mundteile gelbbräunlich, Fihler dunkelbraun mit hellen Spitzen, schmal hellgeringelt, Beine schmutzig dunkel gelbbräunlich, die Schenkel etwas heller an der Spitze; die Bauchschilder des Hinterleibs etwas heller als die dorsalen, mit Ausnahme des letzten in der Mitte weisslich; an den drei bis vier oberen bildet die weisse Partie einen schärfer markierten Fleck, der am ersten sich bis zum Hinterrand des Segmentes streckt, an den iöbrigen den Hinterrand nicht erreichend; Kopf ziemlich flach, oval, Länge und Breite wie 9 : 7,3, keine Spur von einer Fontanelle; Stirn mit vier tiefen und sehr deutlichen Gribchen, zwei derselben zwischen den Ocellen, zwei schräg nach vorn von den Ocellen gelegen; Epistom ziemlich gross, oval, vorn abgeschnitten, nur wenig heller als die Stirn, in der Mitte mit einer dunklen Linie; Augen ziemlich klein und wenig vor- springend, fast kreisrund; Ocellen oval, nur wenig ('/5) näher den Augen als um die Länge ihres längeren Durchmessers; die Leiste zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes ”/5 schmäler als der Durchmesser der Ocellen; Fiihler 19-gliedrig, das Basalglied bedeutend dicker als die ibrigen, so lang wie die zwei folgenden zusammen, das 2. ein wenig länger als das 3.; die Glieder nach aussen nur wenig länger, abgerundet, gegen die Spitze etwas schmäler, das Endglied gestreckt oval; Prothoraz so breit wie der Kopf zwischen den Augenspitzen, halbkreisförmig, mit etwas gebogenem Vorderrand und ab- geplattetem Hinterrand; in der Mitte nach oben ein gelbrötlicher glatter T-förmiger Fleck, dessen Seitenarme von einer Höhle begrenzt sind; auch die ausgehöhlten Vorderwinkel mit einer gelbrötlichen Grube; vor dem Hinterrand zwei deutliche kleine Beulen; Vorderrand in der Mitte schwach eingebuchtet; Hinterrand des Meso- und Metathorax deutlich winkelig eingeschnitten, die Seitenleisten hell; gegen den Hinterrand zwei deut- liche Gruben; HFliigel ziemlich schmal und gleichbreit; unter dem äusseren Teil der Sub- costa läuft eine ziemlich undeutliche, pomeranzengelbliche, die so genannte dritte Ader, mit einigen kurzen, zuricklaufenden Zweigen; gegen die Spitze der Flögel gehen von dieser oder der Subeosta deutliche längere Zweige an die Spitze aus; Mediana und Submediana der Vorderflögel an der Basis des eigentlichen Flägels vereinigt; vom gemeinsamen Teil gehen 3 kurze Zweige; Mediana gegen die Spitze mit vier oder fönf Zweigen. Spannweite 46, Länge mit den Fligeln 26, Länge und Breite der Fligel resp 22 und 5,5, Körper mit dem Kopf 15 mm. Fundort ete. Nordost-Afrika: Golf von Aden, Djibouti, März 1893; 1 gefl. I mag., 2, MAINDRON, Mus. Paris. Termes erodens n. sp. Imago alata: supra brunneo-nigra; capite late ovali, puncto prominulo parvo; fronte fossis duabus instructa; epistomate modice inflato, viz dilutiore quam fronte, medio linea mgra; oculis parvis, rotundis parum inflatis; spåtio inter oculos et marginem in- feriorem capitis latitudine ocellorum; ocellis ovalibus, parvis, diametro longiore ab KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O Å. 67 oculis remotis; antennis 19-articulatis, articulo secundo paululo longiore quam tertio; prothorace semicirculari, antice paulo curvato, medio non exciso, T-rufescente, glabro ornato, postice truncato; pedibus sordide flavescente-brunneis; segmentis ventralibus medio pallidioribus, tribus anterioribus medio macula alba marginem posteriorem non attingente; alis angustis, valde fusco adumbratis; mediana et submediana alice antic& basi ale ipsius junctis; de subceosta versus apicem alarum ramulis fuscis. Exp. alar. 49—051, long. c. alis 27, long. ale 23—24, lat. alee 3—6, long. c. corp. 1 4—15 mm. Gefluögelte Imago. Taf. 2, Fig. C1. Oben braunschwarz, der dorsale Hinterleib so schwarz wie der Kopf; Bauchsegmente in der Mitte heller, die drei oberen in der Mitte mit einem weissen Fleck, der nicht den Hinter- rand der Segmente erreicht, wenigstens am zweiten und dritten; Beine scehmutzig gelbbräun- lich, die Schenkel an der Spitze etwas heller; Kopf kurz oval, nach vorn nur wenig verschmä- lert, mit einer sehr kleinen knopfförmigen Fontanelle; die Stirnpartie vor den Ocellen abge- plattet, mit zwei deutlichen flachen Gruben; Epistom ziemlich gross und gewölbt, oval, mit abgeschnittenem Vorderrand, nur unbedeutend heller als die Stirn, in der Mitte mit einer schwarzen Linie; Augen kreisrund, wenig vorspringend, ziemlich klein; Ocellen kurz oval, von dem halben Durchmesser der Augen; etwas mehr als um die Länge ihres Durch- messers von den Augen getrennt; die Leiste zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes so breit wie der längere Durchmesser der Ocellen; Fihler 19-gliedrig, das 2. Glied unbedeutend länger als das 3., die folgenden fast rund, nach aussen allmählich ein wenig grösser, gegen die Spitze etwas schmäler; Prothorazr in natörlicher Stellung so breit wie der Kopf zwischen der Basis des einen Auges bis an die Spitze des anderen, halbkreisförmig mit fast geradem Vorderrand und abgestutztem Hinterrand; Vorderrand in der Mitte nicht ausgeschnitten; in der Mitte nach oben ein T-förmiger, glatter, röt- licher Fleck, dessen drei Arme von je einer Grube begrenzt sind; Vorderwinkel breit ab- gerundet, wenig ausgehöhlt, jeder mit einer rötlichen kleinen Grube; Prothorax in der Mitte flach eingebuchtet, hinten mit einem kurzen, den Hinterrand erreichenden, längs- gehenden Kiel; Meso- und Metathorar sehr deutlich winkelig ausgeschnitten, mit hellen Seitenleisten; Fliigel schmal, dunkelbräunlich beraucht; die unter der Subcosta laufende, pomeranzengelbliche sogenannte dritte Ader ziemlich schwach; vom äusseren Teil der Subcosta der Vorderflögel schräg gegen die Spitze der Flögel eine oder cinige Adern; Mediana und Submediana der Vorderflögel an der Basis des eigentlichen Fligels vereinigt, mit etwa drei Zweigen vom gemeinsamen Teil; die Hinterbeine erreichen nach hinten gestreckt kaum die Spitze des Hinterleibes. Spannweite 49—51, Länge mit den Flägeln 27, Länge und Breite der Fligel resp. 23—24 und 5—6, Körper mit dem Kopf 14—15 mm. Fundort ete. Kiiste des Roten Meers 1894; 36 gefl. Imag.; Dr. JousszraAuME, Mus. Paris und Stockholm. 68 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Termes destructor Smeatu. Monogr. p. 125—126: Gefläigelte Imago, Taf. III, Fig. H1 — Biologie -— Fundorte etc. Termes Caffrarizae Ssöst. Monogr. p. 126—127: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. G1, G2 — Fundorte etc. Termes crucifer SJösr. Monogr. p. 127—130: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. L1, L2 Grösserer Soldat, Taf. III, Fig. L3 — Kleinerer Soldat, Taf. III, Fig. L4 — Grösserer Arbeiter, Taf. III, Fig. L5 — Kleinerer Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Grösserer Arbeiter. Die Fähler bisweilen 15-gliedrig, ehe das defin. 4. Glied sich von der Basis des defin. 5. abgeschnört hat. Neuer Fundort etc. Kapland: gr. Sold. kl. Sold., Arb., PeEringuryr, Mus. Cape Town und Stockholm. Termes cavithorax Ssösr. Monogr. p. 130—132: Geflägelte Imago — Grösserer Soldat, Taf. III, Fig. M1, M2 — Kleinerer Soldat — Grösserer Arbeiter, Taf. III, Fig. M3 — Kleinerer Arbeiter: — Biologie — Fundort etc. Termes basidens Ssösrt. Monogr. p. 133—134: Grösserer Soldat, Taf. II, Fig. K1 — Kleinerer Soldat — Arbeiter — Fundort etc. Termes unidentatus Wasmw. Monogr. p. 134—135: Grösserer Soldat — Arbeiter — Fundorte etc. Termes incertus HaGen. Monogr. p. 135—137: Geflägelte Imago — Königin — Soldat — Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Termes redenianus n. sp. Imago alata: supra fusco-brunnea; capite nigro-brunnea, paululo longiore quam lato, sine puncto prominulo; fronte antice foveis duabus; epistomate valde inflato, flavo, antice applanato; oculis rotundis, majoribus; ocellis ovalibus, magnis, antrorsum paululo angustatis, minus dimidia parte diametri ab oculis remotis; dentibus duobus primis KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:0O 4. 69 mandibularum fere magnitudine eadem; antennis 16-articulatis, articulo 4. paulo minore quam 3. et I., articulo basali longitudine trium sequentvum; articulis apicem versus sensim paulo majoribus, ultimo longe-ovali; prothorace latitudine capitis cum oculis, medio cruce alba ornato, antice medio exciso, postice lato, paulo incurvato; meso- et metathorace postice bifidis, processtbus acuminatis; segmentis ventralibus vix dilutioribus quam dorsalibus, medio linea angusta alba; alis hyalinis, paululo flave- scente adumbratis, venis costalibus fusco-flavescentibus, apicem versus dilutioribus; costa et subcosta ale antic& bast ale ipsius junctis. Exp. alar. 26—27,5, long. c. corp. 14—15, long. ale 12—215, lat. ale 3, corp. c. cap. 8 mm. Geflägelte Imago. Oben ziemlich dunkel braun, Kopf noch dunkler, schwarzbraun; Bauchschilder kaum heller als die dorsalen Schilder, in der Mitte mit einer feinen weissen Linie; Beine bräun- lich angehaucht, die Schienen nach oben mit einem dunkleren Ring; Kopf abgerundet, nach vorn etwas verschmälert, nur '/7 länger als zwischen den Augenspitzen breit; Stirn ohne Fontanelle, der vordere Teil schräg abgeplattet und mit zwei deutlichen Gruben versehen; Epistom gross, aufgeblasen, gelb, vorn abgeschnitten; Augen kreisrund, ziemlich gross und vorspringend; Ocellen gestreckt oval, nach vorn ein wenig verengt, gross, etwas weniger als um die halbe Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt; HFiihler 16-gliedrig, das 4. Glied ein wenig kleiner als die anliegenden, die von gleicher Grösse sind; das 2. bemerkbar grösser als das 3.; das Basalglied so lang wie die drei folgenden zusammen; vom 5. an die Glieder zuerst kugelig, dann allmählich etwas länger und nach oben gröber, kurz konenförmig, Endglied gestreckt oval; Prothorax mit einem weissen Kreuz oben, in natöärlicher Lage kaum schmäler als der Kopf zwischen den Augenspitzen, dicht und fein be- haart, halbmondförmig, Hinterrand breit abgeschnitten und etwas eingebuchtet; Vorderlappen sehr kurz und schwach markiert, in der Mitte deutlich ausgeschnitten; Vorderwinkel nicht ausgehöhlt; Hinterrand des Meso- und Metathorax mit zwei kurzen Spitzen; Fliigel schmal, hyalin, schwach gelblich angeflogen, die Costaladern an der Basis zu schärfer dunkel markiert, nach aussen allmählich heller, gelbbräunlich; Mediana und Submediana der Vorderflögel unten an der Basis vereinigt; vom gemeinsamen Stamm gehen zwei kurze, dicke Zweige; Mediana in der Spitze gegabelt; Submediana mit neun Zweigen, die äusseren gegabelt. Spannweite 26—27,5, Länge mit den Flägeln 14—15, Länge und Breite der Fläögel resp. 12—13 und 3, Körper mit dem Kopf 8 mm. Grösserer Soldat. Tar bigami n3e Kopf ziemlich dicht behaart, hellgelb, abgerundet rektangulär, vom Stirnrand ge- messen ein Drittel länger als breit; Stirn ohne Fontanelle, nach vorn schräg abgeplattet und mit einer bogenförmigen Rinne versehen; Vorderrand der Stirn gebogen; Mandibeln 70 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. vom Stirnrand !/4 körzer als die Breite des Kopfes, ohne Zähne, gerade, mit scharf ein- wärts gebogener Spitze, schwarz, das basale Drittel hellgelb; Oberlippe kurz, zungenförmig; Kehlpartie ziemlich breit, bandförmig, hinter der Mitte etwas verschmälert; Iiiller 12- gliedrig, das 2. und 3. gleich lang, die Glieder abgerundet, nach aussen allmählich etwas grösser, das Endglied am grössten; Prothorax sattelförmig, Vorderlappen viel kleiner, in der Mitte deutlich eingeschnitten; der ganze Körper mit den Beinen weiss, schmal, ziem- lich dicht behaart. Länge 3,5, Kopf mit den Mandibeln 1,45, Breite des Kopfes 0,66 mm. Kleinerer Soldat. Abbe JU IDA 1 RA Kopf hellgelb, breit oval, nach vorn etwas verengt, ziemlich behaart, von der Seite linsenförmig; Stirn ohne Fontanelle, nach vorn in der Mitte in einem querrektangulären Lappen iöber der Basis der Oberlippe verlängert; Oberlippe sehr gross, schmal, zungen- förmig, etwa ”/14 der Mandibeln bedeckend; Mandibeln ohne Zähne, fein, ziemlich gerade, mit eingebogener Spitze, nach aussen etwas aufwärts geschwungen; Fiilhler 14-gliedrig, das 2. Glied so lang wie die drei folgenden zusammen, das 3. und 4. kurz, nach aussen die Glieder kugelig, allmählich grösser, das Endglied oval, an der Spitze verengt; Kehlpartie breit, bandförmig, aufgeblasen, so dass sie von der Seite gesehen weit unter den Wangen herabschiebt, noch vorn etwas verengt; Prothoraz sattelförmig, Vorderlappen viel kleiner und schmäler, in der Mitte scharf aber schmal ausgeschnitten; Hinterlappen mit breit abgerundeten Vorderwinkeln, nach hinten triangulär verengt, mit breitem, etwas einge- buchtetem Hinterrand, etwa '/4 schmäler als der Kopf; Meso- und Metathoraz oval, der erstere schmäler, der letztere etwas breiter-als Prothorax; der ganze Körper mit Beinen weiss; Beine kurz, reichen nicht an die Spitze des Hinterleibes, die Schienen ungewöhnlich breit. Länge 4, Kopf mit den Mandibeln 1,17, Breite des Kopfes 0,66 mm. Grösserer Arbeiter. Kopf blassgelb, viereckig-oval mit abgerundetem Hinterrand und ziemlich geraden Seiten, etwas länger als breit (35:27); keine in der Mitte zusammenstossenden weissen Linien; Fpistom schmal oval mit eingebogenem Vorderrand; die zwei ersten Zähne der Mandibeln ziemlich gleich gross; Fihler 14-gliedrig, das 3. und 4. Glied kleiner als die anliegenden, das 4. vielleicht am kleinsten; vom 6. an die Glieder kugelig, nach aussen allmählich grösser, die äussersten etwas mehr gestreckt, das Endglied am grössten, gestreckt oval, nach aussen verengt; Vorderrand des Prothorax in der Mitte sehr deutlich ausgeschnitten. Länge 4, Breite des Kopfes 0,9 mm. Kleinerer Arbeiter. Kleiner und schmächtiger, besonders der Kopf kleiner; Fihler 14-gliedrig wie bei dem grösseren, Epistom etwas kärzer, mehr oval. Länge 2, Breite des Kopfes 0,66 mm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS IIANDLINGAR. BAND 38. N:0O 4. 71 Fundort ete. Usambara: Tanga; 49 gefl. Imag., 7 gr. Sold., zahlr. kl. Sold., gr. u. kl. Arb., v. REDEN, Mus. Berlin und Stockholm. Termes Trägårdhi n. sp. Termes incertus (nec HAGEN) TRÄGÅRDH, Termiten aus Sudan, 0. c. p. 29, Taf. 3. Fig. 1. Imago alata: supra rufo-brunnea, capite obscuriore; capite ovali, antrorsum angustato, paulo longiore quam latitudine captitis cum oculis, sine fontanello; epistomate valde inflato, flavo, late-ovali, antice truncato; oculis rotundis, parvis; ocellis ovalibus, dia- metro brevi ab oculis remotis; dentibus duobus primis mandibularum magnitudine eudem; antennis 15-articulatis; articulo basali longitudine trium sequentium, tertio paulo minore quam secundo et quarto; prothorace paulo latiore quam capite cum oculis, semicirculari, postice truncato, antice pauwlulum curvato, medio non exciso, cruce albida ornato; meso- et metathorace postice bifidis, processibus metathoracis brevibus, rotundatis; alis in spiritu hyalinis, venis costalibus modo flavescentibus; mediana et sub- mediana alw antice basi alv ipsius separatis; pedibus pallidis, fusco adumbratis, seg- mentis ventralibus abdominis multo pallidioribus gquam dorsalibus, medio albidis. np aalark 29 29MHlong: = e.kalisk 19-101 long rale2==/5;5, lat: aler5==5NCorp. c: cap. S=IJmm. Gefläugelte Imago. Oben rotbraun mit etwas dunklerem Prothorax und noch dunklerem Kopf; ersterer mit einem weisslichen Kreuz; Kopf oval, nach vorn verengt, !/s länger als zwischen den Augenspitzen breit, dicht behaart, ziemlich flach, ohne Andeutung einer Fontanelle; Fpistom gross und wulstig, breit oval, gelb, also viel heller als die Stirn, hinten stark gebogen, vorn abgeschnitten, in der Mitte mit einer dunklen Linie; Augen rund, ziemlich klein, wenig vorspringend; Ocellen oval, um die Länge ihres kärzeren Diameters von den Augen entfernt; Fiihler hell mit ziemlich schwach dunkelbraunen Ringen, 15-gliedrig, das Basalglied so lang wie die drei folgenden Glieder zusammen, das 2. und 4. gleich lang, etwas grösser als das 3.; die Glieder nach aussen allmählich etwas grösser, das Endglied oval, nach aussen ein wenig verengt; Prothorax dicht behaart, etwas breiter als der Kopf zwischen den Augenspitzen, halbkreisförmig mit breit abgeschnittenem Hinter- rand; Vorderwinkel sehr breit abgerundet, schwach herabgedräckt; Vorderlappen sehr klein und wenig markiert; Vorderrand schwach gebogen, in der Mitte nicht ausgeschnitten Prothorax mit einem deutlichen weisslichen Kreuz, der sich bis an den Hinterrand streckt; und in den Vorderwinkeln jederseits zwei hellen runden Punktflecken; Hinterrand des Meso- und Metathorax laufen in zwei Prozessen aus, von denen die letzteren kurz und ziemlich abgerundet sind, die vorderen mehr zugespitzt, rechteckig; die ventralen Hinter- leibsegmente viel blasser braun als die dorsalen; Fliigel schmal, in Spiritus hyalin, nur (2 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. die Costaladern deutlich markiert, braungelblich; Mediana und Submediana der Vorder- flögel gehen getrennt von der Schuppe aus. Beine hell, scehmutzbräunlich angeflogen, reichen nach hinten gebogen nicht an die Spitze des Hinterleibes. ; Spannweite 25—29, Länge mit den Fläigeln 13—16, Länge und Breite der Fligel resp. 12—13,5, und 3—3,5, Körper mit dem Kopf 8—9 mm. Soldat. - — Unterscheidet sich von dem sehr ähnlichen incertus durch seme 13-gliedrige Fihler; das 3. Glied ist deutlich kleiner als die anliegenden, das Endglied langgestreckt oval, fast zwei Mal so lang als breit. Länge des Kopfes 1,2—1,4 mm. Betreffend diese Art, die Dr TRÄGÅRDH fär incertus hält, äussert er a. a. O., Seite 29: »Sowobhl HAVILAND als auch SJÖSTEDT geben an, dass die Mandibeln der Soldaten ohne Zähne sind. Diese Angabe beruht vermutlich darauf, dass sie nicht bei ihren Untersuchungen genägende Vergrösserungen benutzt haben, denn in Wirklichkeit ist der ganze Innenrand der Mandibeln, obwohl sehr fein, sägenförmig gezähnt.» Gezähnt nennt man sie indessen nur, wenn die zahnähnlichen Prozessen so gross sind, dass sie makro- skopisch zu sehen sind und dadurch den Mandibeln ein charakteristisches Aussehen verleihen. Mikroskopisch kleine Unebenheiten am Rande der Mandibeln kommen wohl iberall, besonders bei älteren Exemplaren, vor. Arbeiter. Kopf gelblich, kurz abgerundet, rektangulär, mit gebogenem Hinterrand und geraden Seiten; drei nicht besonders stark hervortretende helle Linien vereinigen sich in der Mitte; Epistom ziemlich gross, oval, vorn etwas eingebuchtet, an jeder Seite mit einem braunen Fleck; PFiihler 14-gliedrig, das 4. Glied am kleinsten, die umgebenden kleiner als die folgenden, die sich nach aussen allmählich etwas vergrössern; bisweilen sind die Fihler 13-gliedrig, das Basalglied körzer als das 3. und 4. zusammen, das 3. etwas kleiner als die anliegenden; Vorderrand des Prothorax in der Mitte deutlich ausgeschnitten. Länge 4, Breite des Kopfes 0,7—0,s mm. Sämtliche Beschreibungen nach TRÄGÅRDHS Material. Biologie. TRÄGÅRDH, 0. C. p. 29, Taf. 3, Fig. 1, Pilzgarten in nat. Gr. Lebt wie incertus in den Häögeln von anderen Termiten wie T. natalensis und TI. affinis, wo sie allgemein angetroffen wurde. Hier bewohnte sie in den Wänden zwischen den grösseren Kammern der Wirte sehr schmale Gänge und vereinzelt liegende Kammer von ungefähr Walnussgrösse. In einem Hägel von 7. affinis wurden mitten im Neste, ein wenig unter dem Niveau des Bodens, etwas grössere, ungefähr 10 cm im Diameter messende, niedrige Kammern angetroffen, die sowohl mit fast erwachsenen Nymphen und geflugelten Individuen als mit Arbeitern und Soldaten vollgepfropft waren. In mehreren Kammern waren auch Pilzgärten, braungelbe, unregelmässige, ganz lose, auf dem Boden liegende Gebilde, womit die Kammern angeföllt waren. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. 73 Ein solcher Pilzgarten ist in der Arbeit abgebildet worden. Indessen hält der Verfasser vor, dass es sich hier nicht eigentlich um Pilzgärten handelt sondern nur um Anhäufungen von Material, das aus den Pilzgärten des Wirtes gestohlen und als Nahrung benutzt wird. Dass dabei auch weisse Knospen aus dem Substrat hervorspriessen und wohl auch verzehrt werden, hält der Verfasser nicht för Grund genug, um die Gebilde fur wirkliche Pilzgärten zu deuten. Diese Art baut indessen nicht immer bei anderen Arten. Zum ersten Mal während der Reise wurde dieselbe in Kartum angetroffen und zwar in einem in der Erde halb begrabenen Baumstumpf. Sie hatte daselbst Gänge und Kammern sowohl im Holz als auch in der Erde angelegt, aber von emem eigentlichen Neste konnte man kaum reden, und von Pilzgärten war nichts zu sehen. Fundorte ete. Sudan: Kaka; 7 gefl. Imag., zahlr. Nymph., 4 Sold., mehr. Arb., TRÄGÅRDH, Mus. Stockholm. Kartum; Nest in einem Baumstumpf (TRÄGÅRDH). Termes lucifugus Rossi. Monogr. p. 138 —139: Geflägelte Imago, Taf. III, Fig. T2, T3 — Soldat, Taf. III, Fig. T1 — Arbeiter — Fundorte etc. Arbeiter. Vorliegende Arbeiter haben 16-gliedrige Fihler, das 4. Glied käörzer als die an- liegenden. Gen. Eutermes (Herzer) HAGEN. Monogr. p. 138—217. Ubersicht der Imagines ». 27, der Soldaten p. 31 und der Arbeiter p. 41. Eutermes fungifaber Srsöst. Monogr. p. 143—150: Geflägelte Imago, Taf IV, Fig. B1, B2, B4 — Königin, Taf. IV, Fig. B3 — Soldat, Taf. IV, Fig. B5, B6, B7 — Arbeiter, Taf. IV, Fig. BB—B12 — Biologie, Taf. VI — Fundorte etc Neue Fundorte etc. Kongo (franz.); emem heimgebrachten Nest entnommener Soldat, Mus. Paris. Chari-Tehad 1904; König., Sold., Arb., Mus. Paris. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 10 74 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Eutermes Zenkeri Dess. Termes Zenkert DESNEUX, Ann. Soc. Ent. Belgique, Tome XLVIII, 1904, p. 148. Imago alata: supra nigra; capite ovali, antrorsum triangulariter angustato, viz longiore quam latitudine cum oculis, puncto medio parvo impresso; epistomate magno, viz dilu- tiore quam fronte, perspicue inflato; oculis magnis, ocellis magnis, ovalibus minus quam diametro ab oculis remotis; dente primo mandibularum longe maximo; antennis 16-articulatis, articulo basali longitudine duorum sequentium, tertio et quarto mimimo, ceteris rotundatis apicem antennarum versus vix majoribus; prothorace semicirculari, postice paulo applanato, antice elevato, medio non exciso, viz angustiore quam capite cum oculis; meso- et metathorace postice bifidis, processibus brevibus, acuminatis; alis lati s, valde fumosis, nmigrescentibus, venis totis valde distinctis; pedibus pallidis; seqgmentis ventralibus fusco-brunneis, in femina medio late pallidis, in mare superioribus modo medio paulo pallidioribus. Eaxp. alar. 32, long. c. alis 17—17,5, long. ale 14,5—15, lat. ale 4,5—4,7, corp. c. cap. SO ROND: Gefiägelte Imago. Taf. 2, Fig. I1. Oben pechschwarz, Meso- und Metathorax etwas heller; Kopf oval, nach vorn triangulär verengt, sehr wenig länger als zwischen den Augenspitzen breit, etwas abge- plattet und in der Mitte mit einer punktförmiger Fontanellgrube; Epistom gross, aber nicht so stark gewölbt, fast von der schwarzen Farbe der Stirn, in der Mitte eine schwache hellere Längslinie bemerkbar; Vorderrand abgeschnitten und ein wenig eimgebuchtet, die Seiten fast gerade, der Hinterrand ziemlich stark gebogen; der erste Zahn der Mandibeln viel grösser als die anderen; Augyen gross und vorspringend, fast kreisrund; Ocellen kurz oval, gross, deutlich näher den Augen als um die Länge ihres Durchmessers gestellt; Fiihler 16-gliedrig, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden Glieder zusammen, das 2. so lang als das 3. und 4., die etwa gleich gross und am kleinsten erscheinen; nach aussen die Glieder kaum bemerkbar grösser, das Endglied ziemlich kurz oval; Prothorax kaum bemerkbar schmäler als der Kopf zwischen den Augenspitzen, nicht doppelt so breit als lang, triangulär-halbkreisförmig mit ziemlich geradem Hinterrand, breit abge- rundeten, etwas herabgedröckten Vorderwinkel; Vorderrand gerade, in der Mitte nicht ausgerandet, Vorderlappen kurz, nur '/5 von der Länge des Prothorax; in der Mitte zwischen Vorder- und Hinterlappen des Prothorax eine kleine Grube sowie auch eine solche an jeder Seite in der Rinne; von der Mitte setzt sich die Rinne bis an den Hin- terrand des Prothorax fort; Hinterrand des Meso- und Metathoraz mit zwei kurzen aber zugespitazten Prozessen; Hliigel schwärzlich, liegen die Flögel zusammen iöber einander erscheinen sie ganz pechschwarz; die Aderung sehr kräftig und deutlich; die Flögel breit, mit abgerundeter Spitze, wenig mehr als drei Mal so lang als breit (14,5 X 4,5). Mediana teilt sich etwa an der Mitte und sendet bis etwa 6 ziemlich lange Zweige aus; KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4, 75 Sub mediana mit zehn Zweigen, alle grob und sehr deutlich; Bauchschilder graubraun, die des 2 in der Mitte breit hell, nur das letzte, grosse Segment mit dunklem Hinterrand; von denselben des & nur die oberen und zwar ziemlich unbedeutend heller; Beine blass, weisslich, die Schienen bisweilen ein wenig dunkler. Spannweite 32, Länge mit den Flögeln 17—17,5, Länge und Breite der Fligel resp. 14,;—15 und 4,5—4,7, Körper mit dem, Kopf 9—10 mm. (Nach den Typen.) Soldat. Ähnelt fast vollständig dem des HE. fungifaber, ist aber etwas grösser; jedoch kann der letztere auch etwas in der Grösse varliieren, wobei die Differenzen nicht besonders gross werden. Die Mandibeln scheinen auch etwas länger und mehr gerade als bei fungi- faber zu sein. Die Farbe des Kopfes schwankt von blass rötlichgelb bis gelbrot. Länge 10,,—11, Kopf mit den Mandibeln 6, Mandibeln 2,65 mm. (Nach den Typen.) Arbeiter. Ähnelt dem von E. fungifaber, ist weiss mit durchleuchtenden, von Erde geföllten Eingeweiden und weissen, nach aussen bräunlichen Fihlern. Länge etwa 7 mim. (Nach den Typen.) Biologie. Tafa. Am Ende des biologischen Beriechts uber £. fungifaber habe ich in meiner Mono- graphie S. 149 auf einer dieser Art äusserst nahestehenden Form aufmerksam gemacht, von welcher damals nur Soldaten und Arbeiter bekannt waren. Obgleich diese denselben von E. fungifaber so ähnlich waren, schien die Form ganz andere Nester zu bauen, was eine andere Art anzudeuten schien. Indessen waren in betreff dieser Formen die Ab- weéeichungen von E. fungifaber so unbedeutend, dass eine neue Art sich nicht gern auf- stellen liess, ehe die geflägelten Imagines bekannt wurden. Die Bemerkungen von der genannten Form lauten: »Ausser den zahlreichen pilzförmigen Nestern, die ich an allen in Kamerun besuchten Stellen von dieser Art gesehen und von denen ich mehrere heimge- bracht habe, fand ich bei Ekundu auch ein Nest von ganz anderem Aussehen. Dasselbe stand in dem dortigen dichten und feuchten Buschwald an einem Seidenbaumwollenbaum, auf der Erde. Die aus ihm bei der Heimkehr herausgenommenen Soldaten kann ich von denen des £. fungifaber nicht unterscheiden, und ebenso sind auch die Arbeiter eimander ähnlich. Wenn man eine Verschiedenheit finden will, so wärde man vielleicht sagen können, dass der Kopf des Soldaten, obwohl nur ganz unbedeutend, grösser ist; im Ubri- gen sind Farbe und Gestalt ganz gleich. In. der von BucHHorz heimgefihrten Sammlung finde ich ein Gläschen mit gerade solchen Exemplaren, iäber welche er aufgezeichnet hat: >Arbeiter und Soldaten aus einem 76 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. der eigentimlichen etagenförmigen Nester, Abo.» Also hat auch BucHnHorz K. fungifaber ähnelnde Soldaten und Arbeiter in einem nicht pilzförmigen oder kegelförmigen, sondern etagenförmigen Neste von demselben Typus wie das von mir heimgefihrte gefunden. Ubrigens zeigen diese Exemplare eine bis in alle Einzelheiten gehende Ubereinstimmung mit den Soldaten und Arbeitern des mir vorliegenden £. fungifaber, nur dass sich in der Länge des Kopfes eim höchst unbedeutender Unterschied findet (1 mm!) und dass der Kopf und der Thorax des Arbeiters einen unbedeutenden rötlichen Anstrich zeigen. In- wiefern dieses, da der Bau des Nestes so verschieden ist, vielleicht eine andere, äusserst nahestehende Art angibt, die sich von der anderen hauptsächlich in biologischer Hinsicht unterscheidet, also »eine biologische Art» darstellt, oder ob diese Art in Bezug auf die Bau weise so sehr wechselt, vermag ich nich zu unterscheiden. Vielleicht werden die ge- flögelten Geschlechtsindividuen, wenn sie von dieser letzteren Art bekannt werden, Licht in die Frage bringen». So wurde auch der Fall, obgleich man gewöhnlich von den Imagines weniger als von den Soldaten för Unterscheidung der Arten im Allgemeinen zu warten hat. Neulich hat Herr DESNEUX eimme neue, dem Z. fungifaber sehr nahestehende Art aus Kamerun unter dem Namen FT. Zenkeri beschrieben und hat mir gäötigst Ex. derselben iiberlassen. Die Soldaten und Arbeiter sind mit den von mir erwähnten ganz itberein- stimmend, wie ich auch später solche, von ZENKER selbst gesammelt, aus Kamerun er- halten. Die Imagines sind von dem des £. fungifaber sehr gut unterschieden und er- föllten also die, wenn auch damals schwachen Hoffnungen einer Lösung der Frage. Die von ZENKER gegebenen Notizen betreffend das Nest stimmten auch gut mit den vorhergehenden, sowie auch mit Herr DEsnEux” Angabe iöberein, dass die Zellen des E. Zenkeri grösser als die des £. fungifaber sind. Fundorte ete. Kamerun, 1903; 4 gefl. Imag., 2 Sold., 7 Arb., ZENKER, coll. DEsNEux und Mus. Stockholm. » Mungo, Okt. 1874; 1 Imag. ohne Flögel, BucHHorz, Mus. Stockholm. > Yaunde; 2 Sold., 11 Arb., ZENKER, Mus. Stockholm. Eutermes bilobatus (Hav.). Monogr. p. 150—152: Geflägelte Imago — Königin — Soldat — Arbeiter — Biologie — Fundort etc. Soldat. Der Kopf variiert etwas in der Länge. Neuer Fundort ete. Sudan (franz.): Toukoto, 1903; 14 Sold., zahlr. Arb., KERMORGANT, Mus. Paris und Stockholm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. dad Eutermes sudanicus n. sp. Imago alata: supra picea, capite thoraceque, presertim meso- et metathorace, valde niten- tibus; captite ovali, antrorsum paulo triangulariter angustato, medio fontanello parvulo cir- culari instructo; epistomate colore capitis, nitente, permagno, ovali, antice applanato; oculis modicis; ocellis parvis, late ovalibus, diametro ab oculis remotis; dente primo mandibularum longe mazimo; antennis 16-articulatis, articulo basali longitudine cir- citer duorum sequentium, tertio et quarto mininmis; prothorace semicirculari, postice paulo incurvato, antice paulo elevato, medio non inciso; sulco transversali foveolis duabus; scutis dorsalibus meso- et metathoracis postice biftdis, processibus acuminatis; alis brunnescente-griceo adumbratis, venis distinctis; pedibus fusco-brunneis, tarsis albidis; seqmentis ventralibus in femina totis antice medio dilutioribus, in mare modo quatuor anticis medio albidis. Exp. alar. 24—25, long. c. alis 14, long. ale 11,5, lat. ale 2,8, corp. ec. cap. & mm. Geflugelte Imago. Oben braunschwarz, Kopf und Thorakalschilder, besonders die des Meso- und Meta- thorax, glänzend, wie lackiert; Hinterleib mehr matt; Kopf oval, nach vorn etwas trian- gulär verengt, ziemlich flach und in der Mitte ein wenig eingebuchtet, mit einer äusserst kleinen cirkelrunden Fontanelle; zwischen den Augen ein niedriger, flacher Wall; Stirn abgeplattet mit zwei unregelmässigen Gribehen; Epistom von der pechbraunen Farbe des Kopfes, glänzend, gross, ziemlich aufgeblasen, hinten gebogen, vorn gerade abgeschnitten; der erste Zahn der Mandibeln viel grösser als die anderen; AZugen von mittelmässiger Grösse, kreisrund, nicht besonders vorspringend; Ocellen kurz oval, ziemlich klein, um die Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt; Fiilhler 16-gliedrig, das dicke Basalglied etwa so lang wie die zwei folgenden Glieder zusammen; das 2. etwas kärzer als die zwei folgenden zusammen, das 3. und 4. gleich gross, am kleinsten; nach aussen die Glieder all- mählich etwas grösser, das Endglied gestreckt oval; Prothorax halbzirkelförmig mit schwach eingebuchtetem Hinterrand; Vorderlappen kurz, wenig abstehend, in der Mitte nicht aus- geschnitten; die Rinne zwischen dem Vorder- und Hinterlappen mit zwei deutlichen Gruben; Hinterrand des Meso- und Metathorax in zwei ziemlich kurze Spitzen ausgezogen; HFliigel bräunlichgrau angeflogen, schmal, die Aderung deutlich; die Mediana der Vorderflägel teilt sich vor der Mitte in vier bis sechs Zweigen; die Submediana mit vier bis sechs ungeteilten Zweigen am inneren, unteren Teil des Fligels, sich nicht öber die Mitte desselben streckend; Bauchschilder heller als die dorsalen; beim 2 sind sämtliche vorn in der Mitte heller; beim & nur die vier oberen, und zwar sehr schmal; Beine dunkelbraun mit hellen Tarsen. Spannweite 24—25, Länge mit den Flägeln 14, Länge und Breite der Fliögel resp. 11,5 und 2,s, Körper mit dem Kopf 8 mm. Fundort ete. Sudan (franz.): Toukoto, 1903; 7 gefl. Imag., KERMORGANT, Mus. Paris und Stockholm. 78 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Diese geflögelten Imagines lagen in derselben IFlasche wie Soldaten und Arbeiter von E. biulobatus. Sie stimmen jedoch nicht mit den gefl. Imagmes jener Art iberein, deren Typen vorliegen, und welche ich jedoch als mit den beschriebenen Soldaten und Arbeitern zusammengehörig betrahten muss. Eutermes atrox (SmeArn.). Monogr. p 152—153: Getlägelte Imago — Soldat — Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Eutermes macrothorax Ssösr. Monogr. p. 153—155: Soldat, Taf. V, Fig. C1, 02 — Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Eutermes longiceps SJösr. Monogr. p. 155—156: Geflägelte Imago — Soldat, Taf. V, Fig. B1, B2 — Arbeiter -— Biologie — Fundort etc. Eutermes albotarsalis Ssösr. Monogr. p. 156—159: Geflägelte Imago, Taf. IV, Fig. C1, 02, 03 — Königin — Soldat, Taf. IV, Fig. C4) C5 — Arbeiter — Taft. IV, Fig. C6 -— Fundorte etc. Eutermes Aurivillii Ssöst. Monogr. p. 159—165: Geflägelte Imago, Taf. IV, Fig. D1, D2, D3 — Soldat, Taf. IV, Fig. D4 — Arbeiter, Taf. IV, Fig. D5, D6 — Biologie, Taf. VIII (Nest, nat. Gr. 45 cm) — Fundorte etc. = Eutermes lateralis (WaALK.). Monogr. p. 165—168: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. E1, E2, E3 — Königin, Taf. V, Fig. E5 — Soldat, Taf. V, Fig. E6 — Arbeiter, Taf. V, Fig. E7, E8 — Fundorte etc. Eutermes truncatus (WasmM.). Monogr. p. 168: Soldat — Fundort etc. Eutermes arboricola Ssösr. Monogr. p. 169—172: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. D1, D2 — Königin — Soldat, Taft. V, Fig. D3, D4, D5 — Arbeiter — Biologie, Taf. VIII, Fig. B — Fundorte etc. Neuer Fundort etc. Kongo: Bator, 1890; mehr. Sold., Nymph., Arb., PoBÉQUuIN, Mus. Paris. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 4. 79 Eutermes mordax (SMEaATtH.). Monogr. p. 172: Geflägelte Imago — Fundort etc. Eutermes pallidipes Ssösr. Monogr. p. 172—174: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. N1, N2, N3 — Fundorte etc. Eutermes camerunensis SJjösrt. Monogr. p. 174—175: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. M1, M2, M3 — Fundorte etc. Eutermes paleearcticus n. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Soldat. Taf. I, Fig. H1, H2. Kopf hell gelbrot, rektangulär mit abgerundeten Ecken und Seiten, im Mikroskop gemessen halb so breit wie die Länge mit den Mandibeln, oben ziemlich flach gewölbt; Vorderrand der Stirn bogenförmig, vorn abgeplattet; oberhalb der Föhlergruben ein brauner Fleck; durch dieselben öber dem Kopf eine bogenförmige, eingedriäckte Linie; Stirn ohne Fontanellgrube, vorn in der Mitte mit einer kurzen, braunen, eingedrickten Linie; Man- dibeln säbelförmig, schwarz, nur an der verdickten Basis gelblich, zuerst ziemlich gerade, nach aussen mehr gebogen, Innenrand nicht ganz eben; vom Winkel unten gemessen !/3 von der ganzen Länge des Kopfes; Oberlippe breit zungenförmig, nach aussen oben mit zerstreuten femen Haaren; HFiihler 13-gliedrig, weisslich, nach aussen vielleicht etwas grö- ber, das 3. Glied kleiner als die anliegenden, das Basalglied etwas länger als die zwei folgenden zusammen; Prothoraz sattelförmig, Vorderlappen viel kleiner als der Hinter- lappen, in der Mitte kaum bemerkbar ausgerandet; Körper mit den Beinen weisslich. Totallänge 4—4,5, Kopf mit den Mandibeln 2, Mandibeln 0,8 mi. Arbeiter. Kopf blass gelbbräunlich; Epistom von der Farbe des iibrigen Kopfes, gross, oval, vorn abgeplattet; oberhalb desselben leuchtet eine halbmondförmige weisse Blase durch; keine weissen, von den Fäöhlergruben und dem Nacken im Zentrum des Kopfes zusammen- stossenden Linien; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Fiiller weisslich, ohne dunkle Schattierung, 13-gliedrig, das 3. Glied etwas kleimer als die anliegenden; nach aussen die Glieder allmählich grösser, das Endglied am längsten, nach aussen ver- 80 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. engt; Vorderrand des Prothoraz in der Mitte nicht ausgeschnitten; Körper kaum breiter als der Kopf. Länge 3,s—4, Breite des Kopfes 0,7 mm. Fundort etc. Algier: Laghouat, 29. März 1893; 1 Sold., 46 Arb., LEsnE, Mus. Paris und Stockholm. Eutermes Sikorae Wasw. Monogr. p. 176—177: Geflägelte Imago — Soldat — Arbeiter — Biologie — Fundort etc. Geflägelte Imago. Die vorliegenden ausgefärbten Imagines sind etwas dunkler als die ich vorher gesehen. Die Bauchschilder sind ganz braun, kaum bemerkbar heller in der Mitte und wie ge- wöhnlich etwas heller als die dorsalen Hinterleibschilder. Die kleinen Ocellen sind etwas mehr als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt. Fihler hell, braun geringelt, das 3. Glied äusserst kurz. Beine gelblich, schwach dunkel schattiert. Hinter- leib ziemlich lang und sehr dicht behaart. Spannweite 16—19, Länge des Körpers mit den Fliägeln 9,5—11, Länge und Breite der Fläögel resp. 7,5—9 und 2—2,5, Körper mit dem Kopf 5—6 mm. Königin. Taf. II, Fig. M1, M2. Die grösste der vorliegenden Königinnen hat eine Abdominallänge von 15 und eine Breite von 3,3 mm. Grundfarbe gelbweiss. Ausserdem liegen, zusammen in einem Gläschen, nebst mehreren Soldaten, Arbeitern und einem Paar gewöhnlicher Imagines eine ganze Menge neotenische Königinnen vor: Sie :haben einen kleineren Hinterleib als die echte Königin und werden von ihr sofort an den Flögeln unterschieden, die von vier hellen, etwa 1 mm langen, fast gerade nach hinten gerichteten, gleichmässig schmalen, in der Spitze abgerundeten Scheiden re- präsentiert sind. Kopf, Fihler, Beine und Hinterleibschilder wie bei den Imagines. Das 3. Fihlerglied sehr kurz; Länge und Breite des Hinterleibes résp. 7—9 und 2—3 mm. In einem anderen Gläschen finden sich nebst zwei gewöhnlichen Königinnen zahl- reiche Nymphen und Arbeiter, 34 Imagines gewöhnlischer Grösse. Von diesen sind 12 2 alle neotenisch, und 22 &, deren 8 gewöhnlich mit abgefallenen Flägeln, die öbrigen neotenisch. Die Weibehen haben, wie gewöhnlich, das sechste Bauchschild vergrössert, die zwel folgenden rudimentär, die Männchen acht wohl entwickelte Bauchschilder. Das & ist auch etwas stärker behaart, und die Behaarung streckt sich auch iber den Seiten. Länge mit Kopf 6—06,5 mm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. 81 So zahlreich wie bei dieser Art habe ich nie bisher neotenische Geschlechtsindividuen gesehen. Soldat. Taf. I, Fig. I1, I2. Fundort ete. Mudagaskar; zahlr. gefl. Imag., 3 König., zahlr. neot. König., 14 Sold., 39 Arb., SIKORA, coll. DEsnNEux und Mus. Stockholm. Eutermes desertorum Desn. FEutermes desertorum DESNEUX, Ann. Soc. Ent. Belg. XLVI, 1902, p. 439, Fig. 2. (Hinterflägel, nicht »Vorderflägel» !) Imago alata: supra nigricans; capite breviter ovali, antrorsum paulo attenuato, medio puncto parvo impresso; ore et palpis pallidis; epistomate colore frontis, non multum inflato; oculis parvis; ocellis vix diametro ab oculis remotis; dentibus duobus primis man- dibularum fere magnitudine eadem; antennis 14-articulatis, articulo primo fere longitu- dine trium sequentium, tertio majore quam secundo et quarto; hoc et quinto minoribus, ceteris apicem antennarum versus sensim paulo longioribus; prothorace rotundato- semicirculari, antice paululum elevato, medio non exciso, postice paulum incurvato, lati- tudine capitis oculis exceptis; meso- et metathorace postice bifidis, processibus brevibus, rotundatis; alis subhyalinis, fusco-griseo adumbratis; venis costa subcostaque exceptis valde indistinetis; pedibus nigricantibus, apice tibiarum et tarsis pallidis; segmentis ventralibus nigricantibus, feminarum medio pallidioribus. Exp. alar. 19, long. c. alis 11, long. ale 9, lat. ale 2, corp. c. cap. 3—6 mm. Gefläugelte Imago. Oben braunschwarz, Kopf kurz oval, nach vorn etwas verengt, oben etwas abge- plattet, in der Mitte mit einer kleinen punktförmigen Fontanellgrube und von dieser nach vorn ein sehr kleimer Kiel; Epistom deutlich aber nicht stark gewölbt, von der Farbe der Stirn; Vorderrand gerade abgeschnitten; die zwei ersten Zähne der Mandibeln etwa gleich gross; Augen ziemlich klein und wenig vorspringend; Ocellen fast rund, klein, etwas we- niger als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt; Fiihler 14-gliedrig, das Basalglied fast so lang wie die drei folgenden zusammen; das 3. Glied deutlich grösser als die anliegenden, das 4. und 5 Glied etwas kleiner als die folgenden, die nach der Spitze der Föhler zu allmählich etwas grösser werden; das Endglied am grössten, tonnen- förmig; Prothoraz so breit wie der Kopf ohne Augen, halbzirkelförmig mit breit abge- rundeten, etwas herabgebogenen Vorderwinkeln; Vorderrand gerade, nur sehr wenig auf- geworfen, Hinterrand in der Mitte ein wenig eingeschwungen; Hinterrand des Meso- und K. Sv. Vet. Akad. Handl. Bard 38. N:o 4. ill 32 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Metathoraz in der Mitte etwas und zwar winkelig eingeschnitten, zwei abgerundete Pro- zessen bildend; Hliigel schmal, mehr als vier Mal so lang als breit, hyalin, graubräunlich angehaucht, in Spiritus halb durchleuchtend; die Aderung, mit Ausnahme der feinen aber deutlich markierten Costaladern, sehr schwach; die Mediana geht etwas oberhalb der Mitte des Fliögels, teilt sich hinter der Mitte und sendet an die Spitze des Flögels etwa fönf Zweige aus; die Submediana mit etwa 10 Zweigen, von denen nur die drei bis vier basalen etwas kräftiger sind; Bauchschilder schwarzbraun, die der Weibcehen in der Mitte heller, so dass die Seiten mit grossen dunklen Flecken versehen erscheinen; bei den Männchen sind nur die oberen in der Mitte und zwar sehr wenig heller; Beine schwarzbraun, die Spitze der Schienen und die Tarsen hell; Hinterleib und Beine dicht und fein behaart, Kopf und Thorax oben weniger behaart. Spannweite 19—20, Länge des Körpers mit den Fligeln 11, Länge und Breite der Flägel resp. 9 und 2, Körper mit dem Kopf 5—6 mm. (Nach den Typen.) Arbeiter. Kopf bräunlich; Stirn mit zwei grossen weissen Flecken und einem kleincen, runden solchen iber den mehr oder weniger durchleuchtenden Stirnblasen; Epistom oval, sehr aufgeblasen, jederseits mit einem kleinen braunen Fleck; die zwei ersten Zähne etwa von derselben Länge; JHFiiller weisslich, 14-gliedrig, das Basalglied fast so lang als die zwei folgenden zusammen; Vorderlappen des Prothorax ohne Einschnitt scharf aufgebogen; Meso- und Metathoraz flächer als Prothorax; Hinterleihb ziemlich klein, durchsichtig, durch den Inhalt der Eingeweide dunkelgrau; das Tierchen teilweise mit zerstreuten Haa- ren bedeckt;. Beine weisslich. (DESNEUX.) Länge 4—35 mm. Fundort ete. Algier: Sahara, 11. Mai 1898; 5 gefl. Imag., Arb., ÅA. LAMEERE, coll. DESNEUX und Mus, Stockholm. Eutermes fuscotibialis Ssösr. Monogr. p. 177—182: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. A1, A2,, 43 — Königin — Soldat, Taf. V, Fig. A4, A5, A6 — Arbeiter, Taf. V, Fig. A7, A8 — Biologie, Taf. IX, Fig. C — Fundorte etc. Eutermes subtilis (Wasm.). Monogr. p. 182—183: Geflägelte Imago — Soldat — Arbeiter — Fundorte etc. Eutermes parvus (Hav.). Monogr. p. 183—185: Geflägelte Imago — Königin — Soldat — Arbeiter -— Biologie — Fundorte etc. TRAÄGÅRDH, | Termiten'' aus” Sudan" 'o: ed p.: 2610 Nesti Fig! 4) pra; Tar fir, Pis:05 use sana III, Fig. 4. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. 83 Königin. Die von TrRäGÅRDH wWwährend seiner Reise auf dem Weissen Nil 1901 gefundenen Königinnen dieser Art sollten nach ihm, 1. c., etwas von dem von mir (nicht »aus Came- run» sondern von Natal) beschriebenen Exemplar abweichen, indem dieselben pigmentiert wären, sowie auch grösser. FEiner seiner Typen liegt vor. Freilich kann man bei schärferer Vergrösserung hier und da äusserst kleine, dunkle Pönktchen bemerken, aber das ist es nicht, was man hier mit »pigmentiert» meint, in wel- chem Fall die Pigmentierung so deutlich sein soll, dass sie dem blossen Auge den Hin- terleib ein geflecktes Aussehen verleiht. Will man angeben, dass solche undeutliche, nur bei Vergrösserung hervortretende Pinktchen vorhanden sind, muss dies näher erklärt werden.! Eine solche Königin, wie diese, ohne weiteres als »pigmentiert> zu bezeichnen, ist ganz missleitend. Die Grösse wechselt nach der Entwicklung; die vorliegende Königin, die völlig ausgewachsen zu sein scheint, misst 19 mm. Biologie. HAVILAND hat kurz mitgeteilt, dass diese Art dunkle, auf dem Boden stehende Erd- nester baut. | TRÄGÅRDH hatte die Gelegenheit, eine Menge von Higeln derselben Art zu untersuchen. Ihre Höhe iberstieg selten 5 dm, bei einem Umkreis von 8 dm an der Basis. Unter der Erde streckte sich das konische Nest etwa 2—2,5 dm, war gegen die umgebende Erde ziemlich scharf abgegrenzt, und zwar in der Weise, dass es nach unten in einem stumpfen Kegel endigte. Nur eine äussere 3—4 cm dicke Schicht bestand aus Erde. Das ganze Innere aber war aus einem dunkelbraunem Material, dessen Konsistenz mit derjenigen weichen Holzes oder sehr fester Pappe zu vergleichen war, gebaut. Bei mikroskopischer Untersuchung stellte sich heraus, dass die Hauptmasse dieser Materie vegetabilischen Ur- sprungs war, jedoch iberall mit schmalen, unregelmässigen Streifen von feinen Sand- körnchen. Ringsum der ein wenig unter der Oberfläche gelegenen Königinzelle waren die Zellen konzentrisch geordnet. Im Zentrum erweiterte sich die Gänge zu cinem unregel- mässigen, niedrigen, horizontal gelegenen Raum — die Königinzelle, deren Grösse sehr variierte und die bald sehr regelmässig gebaut war, mit fast kreisrundem Umriss, bald nur als ein erweiterter Gang erschien. Bisweilen waren zwei Königinzellen vorhanden, und zwar von derselben Grösse, neben einander liegend. Nur eine Königin wurde beob- achtet. Keine Vorräte waren vorhanden. Neue Fundorte ete. Kamerun: TLolodorf, 30. Juli 1895; Sold., Arb., CoNrADT, Mus. Berlin und Stockholm. Orange-Staat, I. Okt. 1899; Sold. und Arb., H. Brauns, Mus. Hamburg. 1 Vergl. Monogr. p. 166, Königin! 84 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Eutermes heterodon SJöst. Monogr. p. 185—187: Soldat, Taf. V, Fig. K1, K2 — Arbeiter, Taf. V, Fig. K3, K4 — Biologie, Taf. VIII, Fig. A — Fundorte etc. Eutermes rectangularis SJöst. Monogr. p. 187—189: Königin, Taf. V, Fig. L1, L2, L6 Taf. V, Fig. L5 — Biologie — Fundort etc. Soldat, Taf. V, Fig. L3, L4 — Arbeiter, Eutermes hastatus (Hav.). Monogr. p. 190—191: Geflägelte Imago — Königin — Soldat, Taf. II, Fig. I1 — Arbeiter — Fund- ort etc. Geflägelte Imago. Bei Untersuchung von reichlicherem Material hat sich erwiesen, dass die Subcosta und die Mediana der Vorderflögel, wie gewöhnlich, getrennt von der Schuppe ausgehen- Biologie.. Uber den Lebensverhältnissen dieser Art war bisher nichts bekannt. Vom South African Museum erhielt ich im März 1902 einen Glastubus mit gefl. Imagines, Königin, Soldaten und Arbeiter dieser Termite, welche von Mr. PURCELL einem kleinen "etwa 6—9 Zoll hohen, schwarzen Nest vom Durchschnitte etwa eines Fusses entnommen wor- den. Nach Mr. PERInGuEY werden die Nester bis etwa 2 Fuss hoch und an der Basis etwa ebenso breit. Sie werden am meisten in feuchtem, niedrigem Terrain angetroffen; indessen wurden die gesandten Exemplare am Gipfel eines Berges an der Käste, und zwar bei einer Höhe von etwa 300 m, eingesammelt. In der Umgebung von der Kapstadt ist diese Art ziemlich gemein, soll jedoch sehr selten in der Nähe des Hutermes trinervius vorkommen. Ähnliche kleine Högel werden auch von E. geminatus und EH. latifrons gebaut. Neuer Fundort etc. Kapland: Cape Peninsula, Kalk Bay Mountain, Febr. 1902; 13 gefl. Imag., 1 König., 6 Sold., zahlr. Arb., coll. Purcert, Mus. Cape Town und Stockholm. Eutermes socialis Ssjöst.! Monogr. p. 191-—-194: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. F1, F2 — Königin, Taf. V, Fig. F3 — Soldat, Taf. V, Fig. F4 — Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. 1 Capritermes tortuosus WASM., n. sp., Kamerun, soll dieser Art nahe stehen: Zool. Jahrb. 1902, p. 126 (nomen nudum!). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 4. 85 Eutermes chiasognathus n. sp. Gefläugelte Imago. Unbekannt. Soldat. Taf. 2, Fig. F1, F2. Kopf hellgelb, rektangulär, mit abgerundeten Ecken, ziemlich flach gewölbt, von der Seite gesehen oval mit sichtbarer Kehlpartie; die Kehlpartie bandförmig, nach vorn und hinten etwas erweitert; von hinten gesehen ist der Kopf fast rund, unten etwas abge- plattet; vom Nacken an geht in der Mitte des Kopfes eine eingedräckte braune feine Linie, die etwa an einem nach vorn liegenden punktförmigen Eindruck endet; vor diesem Punkt ist der Kopf etwas abgeplattet, ohne Fontanellhöhle; Mandibeln vor dem Mund gekreuzt, glänzend schwarz, bandförmig, sehr eigentimlich gebogen; der linke biegt sich vor dem Kopfe schräg nach oben und innen, geht dann, nach einer abgerundeten Biegung, in etwas weniger als einem rechten Winkel nach unten und von hier wieder etwas nach oben; der äussere Teil schmäler, als der basale; die Spitze etwas schräg abgerundet; die rechte Mandibel ist kärzer, schwach nach unten gebogen, von oben gesehen fast gleich breit, nach aussen allmählich etwas verjängt, mit schräg abgeschnittener, etwas ausgezoge- ner Spitze; oben längs der Mitte läuft in der basalen Hälfte eine deutliche Rinne; an der Basis am Innenrand eine deutliche Einbuchtung; Epistom schräg abgeschnitten; Oberlippe quer-rektangulär, zufolge der Form der Mandibeln etwas schräg und mit einzelnen, weis- sen Haaren versehen; Fihler 14-gliedrig, die Glieder ziemlich langgestreckt und vom zweiten an fast gleich breit; das Basalglied gröber, so lang wie die zwei folgenden zusam- men; das 2. Glied käörzer als das 3., so lang wie das 4.; die mittleren Glieder am läng- sten; das Basalglied langgestreckt, oval; Prothoraxz quer-oval, mit langen, verschmälerten, herabgebogenen, an der Spitze abgerundeten Seitenteilen; Vorder- und Hinterlappen etwa gleich lang, Vorderlappen in der Mitte nicht eingeschnitten; der ganze Hinterleib mit Thorax und Beinen weiss mit zerstreuten Haaren; der Kopf grösser als der Körper. Totallänge 7, Länge des Kopfes mit Mandibeln 4,66, Breite des Kopfes 1,3 mim. Arbeiter. Kopf kurz oval, blassgelb, ohne helle Linien und ohne Fontanellhöhle; Stirn weiss von durchleuchtenden Drisen, fast völlig nackt, nur mit wenigen, zerstreuten Haaren; Epistom wulstig, ziemlich gross, oval, vorn abgeplattet, mit einer feinen dunklen Mittel- linie, die oft, mehr oder weniger undeutlich, sich äber den Kopf fortsetzt; an jeder Seite des Epistoms ein kleiner brauner Fleck; das Epistom von vorn nach hinten so lang wie die 3.—5. Fihlerglieder zusammen; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross oder der erste Zahn etwas grösser; Fiihler 14-gliedrig, hell, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden Glieder zusammen; das 2. Glied kaum länger als das 3., etwas kärzer 36 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. als das 3. und 4. zusammen, das 4. am kleinsten, von hier an werden die Glieder nach aussen allmählich etwas grösser; Vorderlappen des Prothorax etwas grösser als der Hinter- lappen, in der Mitte nicht eingeschnitten; Körper mit Beinen weiss: Hinterleib dunkel von durcehleuchtender Erde. Länge 4, Breite des Kopfes 0,95 mm. Fundort ete. - Kamerun: Lolodorf, 5.—11. Juli 1895; 6 Sold., 20 Arb., ConraADpTt, Mus. Berlin und Stockholm. Eutermes capricornis Wasw. Monogr. p. 194—196: Geflägelte Imago — Königin — Soldat — Arbeiter — Biologie — Fundort etc. Gefluögelte Imago. Die Ocellen stehen weniger bis fast so weit als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt. Die Schienen sind etwas dunkler als die Schenkel; die Tarsen weiss. Der ganze Körper dicht und fein behaart. Königin. Farbe gelbweiss. Auch einige neotenische Königinnen mit 1,;—2 mm langen gelblichen bis brau- nen, hellgesäumten, gleichbreiten, schmalen, an der Spitze abgerundeten Fligelscheiden liegen vor. Die Fähler sind 15-gliedrig, das 3. Glied am kleinsten; nach aussen werden die Glieder allmählich etwas grösser. Die Ocellen stehen vielleicht etwas weniger als um die Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt. Der Prothorax ist halbmondför- mig, deutlich viereckig zusammengedriöckt, mit breitem, ganz wenig eingebuchtetem Hin- terrand und fast geradem, sehr wenig aufgebogenem Vorderrand, ohne Einschnitt in der Mitte; vorn in der Stirn, oberhalb des Epistoms, zwei punktförmige Vertiefungen. Länge 3—12 mm. Soldat. Taf. 2, Fig. G1, G2. Neuer Fundort ete. Madagaskar; 26 gefl. Imag., 2 König., SIKora, coll. DEssEux und Mus. Stockholm. Eutermes baculi Sjöst. Monogr. p. 196—197: Soldat, Taf. V, "Fig: Hi; H2 —”Arbeiter — Biologie — 'Fundort "etetf TRÄGÅRDH, Termiten aus Sudan, o. c. p. 33. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. ST Neuer Fundort ete. Sudan; 1 Sold., TrRäGARDH; in einem Hägel von Termes vulgaris. Eutermes hospes SJösr. Monogr. p. 197-—-198: Soldat, Taf. V, Fig. 1 — Arbeiter — Fundort etc. Die folgenden Futermes-Arten haben Nasuti-Soldaten. Eutermes trinervius (RAmB.). Monogr. p. 198—201: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. G1 — Königin — Grösserer Nasutus — Kleinerer Nasutus — Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. SYKES, M. L., Termites and Ants of West Africa. From Notes by major W. L. CLEMENTS, in: Tr. Manch. Micr. Soc. 1899, p. 85. Eutermes mauricianus (RAM). Monogr. p. 201: Geflägelte Imago — Fundort etc. Eutermes togoensis SJöst. Monogr. p. 201—203: Geflägelte Imago — Fundorte etc. Eutermes mitis Ssösr. PFutermes mitis SJÖSTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 40. Imago alata: supra fusco-brunnea, antennis, palpis, latere inferiore sordide flavescentibus, pedibus paulo obscurioribus; segmentis ventralibus extus macula parva brunnea ornatis; capite ovali,antrorsum paulum attenuato,sexta parte longiore quam latitudine inter fastigia oculorum; oculis magnis; ocellis rotundis, minus diametro ab oculis remotis; antennis 15-articulatis, articulo primo longitudine duorum sequentium, articulo secundo et tertio longitudine eadem; prothorace flavo, latitudine capitis oculo uno excepto, late rotundato-triangulari, postice paulo applanato et incurvato, antice breviter elevato et medio exciso; scutis dorsalibus meso- et metathoracis postice latis, pauwlum incurvatis; alis rufo-brunneo adumbratis, venis partim valde indistinctis; mediana ad medium in ramulis 3—5 fissa, paulo supra medium ale posita; ramulis submedianae IJ—11, inferioribus validioribus et magis coloratis. Exp. valar: 35—392,long. cx alis.19—22, longs ale 16-—18,;5; lat. ale 4,8—3, long. ec. cap. 9—10 mm. 88 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Gefluögelte Imago. af. PKN Ku Oben dunkelbraun, Prothorax gelb, Fiöhler, Palpen und die Unterseite schmutzig horngelb; die Beine etwas dunkler; Kopf ziemlich flach, oval, nach vorn triangulär ver- schmälert, '!/6 länger als zwischen den Augenspitzen breit; die Stirn vorn mit zwei nach vorn konvergierenden seichten Rinnen; die Fontanelle nur durch einen hellen langgestreck- ten Punkt angedeutet; Epistom ziemlich klein, oval, vorn abgeplattet, heller als die Stirn, in der Mitte mit einer feinen dunklen Linie; die zwei ersten Zähne der Mandibeln klein, gleich gross; Augen rund, sehr gross und vorspringend, fast so hoch wie der Kopf; die Leiste zwischen den Augen und dem unteren Rand des Kopfes nur so breit wie die Länge des Diameters der Ocellen; Ocellen sehr kurz oval, fast rund, so lang von den Augen entfernt wie die halbe Länge ihres Diameters oder weniger; Fiiller 15-gliedrig, das Basal- glied zylindrisch, etwas gröber als die anderen; das 2. und 3. Glied gleich lang, die fol- genden kugelig, nach aussen mehr gestreckt, die äusseren länger aber kaum breiter als die inneren; die Fähler '!/& länger als der Kopf; Prothorax so breit wie der Kopf von der Spitze des einen Auges bis an die Basis des anderen, hell, gelblich, dicht und fein be- haart, breit abgerundet triangulär, mit breitem, in der Mitte etwas eingebogenem Hinter- rand; der Vorderrand kurz aufgeworfen, an jeder Seite von ciner eingedriöckten, glän- zenden, an der Spitze etwas erweiterten Rinne begrenzt, in der Mitte kaum ausgeschnitten; Meso- und Metathorax mit breitem, in der Mitte etwas eingebuchtetem Hinterrand; Fliigel mit ziemlich lang und dicht behaarten Schuppen, halb hyalin, ziemlich stark bräunlich angehaucht; die Aderung zum Teil undeutlich, indem nur die Costaladern und die inneren Zweige der Submediana schärfer markiert sind; die Costa und die Subcosta laufen parallel und einander sehr nahe bis an den oberen Teil der Flögelspitze; die Mediana und die Submediana der Vorderfluögel gehen getrennt von der Schuppe aus; der Mediana geht gerade etwas oberhalb der Mitte des Flögels und teilt sich in der äusseren Hälfte desselben in 3—5 Zweigen; die erste Teilung etwa an der Mitte des Fläögels; die Submediana geht zuerst mit der Mediana parallel, dann etwas divergierend, und sendet 9—11 fast gerade Zweige aus, von denen die inneren kräftiger sind und stärker gefärbt; die meisten oder all diese Zweige ungezweigt; Bauchschilder etwas heller als die dorsalen, jeder Schild an der Seite mit einem kleinen, braunen Fleck; die Beine reichen nicht an die Spitze des Hinterleibes; das letzte Tarsalglied der Hinterbeine so lang wie die anderen zusammen. Spannweite 35—39, Länge des Körpers mit den Flägeln 19—22, Länge und Breite der Flögel resp. 16—18,5 und 4,s—5, Körper mit dem Kopf 9—10 mm. (Nach den Typen.) Herr J. DEssEUux hat mir freundlich Imago von Futermes mitis SJÖST. und eimen in demselben Gläschen aus Madagaskar erhaltenen Nasutus von £. canaliculatus WaAsm. zur Ansicht gesandt. Es scheint auch sehr wahrscheinlich, dass diese wirklich zusammenhören. Die Imago des £. mitis steht derselben des HZ. salebrithoraz äuvsserst nahe. Von der letzteren Art liegen mehrere Nasuti vor, die ich in der That von denen des E. ca- naliculatus nur mit Schwierigkeit trennen konnte, besonders da dieselben bisweilen An- deutung einer seichten Rinne im Nacken zeigen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 4. 89 Das Antreffen dieses einzigen Nasutus des £. canaliculatus mit den geftl. Imagines von E. mitis scheint mir jedenfalls nicht geniögen, eine definitive Zusammenschlagung der Arten schon jetzt vorzunehmen. Fundort ete. Madagaskar; 7 gefl. Imag., Sikora, coll. DEsnNrux und Mus. Stockholm. Eutermes salebrithorax n. sp. Imago alata: supra ferruginea; captite fusco-castaneo, ovali, antrorsum angustato, medio paulo excavato macula parva flava; epistomate, ore, antennis, palpis, pedibus totis corporeque subtus pallide flavis; stigmatibus abdominis fuscis; oculis magnis, ferevo- tundis; ocellis late ovalibus, valde approzimatis; antennis 13-articulatis, articulo secundo et tertio longitudine eadem, quinto non majore quam quarto et sexto; prothorace flavo, angustiore quam capite cum oculis, salebris quatuor impressis, antice non exciso; alis fumosis, spatio inter medianam et submedianam ad basin pellucido. Exp. alar. 30—32, long. c. alis 17—19, long. ale 13,5 —15, lat. ale 4,2—4,6, corp. c. cap. S—10 mm. Gefläugelte Imago. Körper oben rotbraun mit dunkel kastanienbraunem Kopf; Prothorax, sowie auch die Fihler, Mundteile und Beine hellgelb, etwa von der Farbe der Unterseite; auch Meso- und Metathorax gelblich; Kopf oval, nach vorn triangulär verschmälert, '/10 länger als die Breite zwischen den Augenspitzen, flach, in der Mitte etwas vertieft und mit einem kleinen gelben, langgestreckten Fontanellfleck; vor den Ocellen schräg nach innen eine deutliche, kleine Grube; Epistom gelb, viel heller als die Stirn, nicht besonders gewölbt, oval, vorn etwas eingebogen, in der Mitte mit einer bisweilen wenig deutlichen, dunklen, feinen Linie; Oberlippe breit zungenförmig, nach innen etwas verengt; Augen gross, stark vorspringend, ein wenig oval, nicht ganz rund; Ocellen schief nach oben gestellt, gross, fast kreisrund, dicht an die Augen gestellt; HFiihler 15-gliedrig, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden Glieder zusammen, das 2. und 3. gleich lang oder das letztere bis- weilen ein wenig länger, das 5. Glied nicht grösser als die anliegenden; vom 3. an die Glieder abgerundet, nach aussen allmählich ein wenig länger, das Endglied gestreckt oval; Prothorax halbzirkelförmig mit breit abgerundeten und ausgehöhlten Vorderwimkeln, hinten etwas zugeplattet, deutlich schmäler als der Kopf mit den Augen, fein und dicht behaart ; Vorderlappen klein, in der Mitte nicht ausgeschnitten, an der Grenze des Hinterlappens jederseits mit zwei sehr deutlichen Gräbchen versehen, das eine, tiefere, innere Paar mehr langgestreckt, jederseits der Mittellinie gelegen, das andere, kleinere, an den Vorderwinkeln gelegen; etwas vor dem Hinterrand zwei abgerundete, durch einen kleinen nach hinten sich fortsetzenden Kiel getrennte Beulen; Mesothorax mit geraden Seiten und abgerunde- ten Ecken, nach hinten verschmälert, hinten breit abgestutzt und ein wenig cingebuchtet ; Hinterrand des Metathorax ziemlich gerade; Fliigel stark braungrau angeflogen, etwas mehr als ein Drittel länger als breit; Costa und Subcosta laufen dicht neben einander an die obere Spitze des Flögels hinaus; die letztere ist unten von einer feinen, nach aussen all- K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 12 90 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. mählich verschwindenden tiefbraunen Linie gefolgt; unter der Subcosta eine deutlich mar- kierte, pomeranzengelbe, nach aussen wellige Linie, die etwa vom ersten Drittel der Sub- costa ausgeht, die sie gleich unten etwas divergierend folgt; die Mediana der Vorder- flögel gerade, etwas oberhalb der Mitte des Flögels gehend, teilt sich, gewöhnlich hinter der Mitte, in 2—4 Zweigen; der Raum zwischen der Mediana und Submediana an der Basis der Flögel hyalin, wie eine helle Längslinie scharf gegen die öibrigens dunkle Membrane der Fligel abstehend; die Submediana sendet 9 —14 unverzweigte Äste an den Unterrand des Flögels aus, von denen die inneren schärfer markiert sind; keine Zweige im Sub- costalfeld; Schuppe gelb mit dunklem Costalfeld, dicht behaart; Hinterleib oben und un- ten dicht und fein behaart. Spannweite 30—32, Länge mit den Fliägeln 17—19, Länge und Breite der Flägel resp. 14—135 und 4,2—-4,6 Körper mit dem Kopf 8-—10 mm. Nasutus. Kopf rotgelb; Nase gerade, schmal, ziemlich lang, dunkler rot, deutlich aber nicht scharf von der Farbe des Kopfes abstechend, zuerst oben in derselben Linie wie der Kopf, der dann etwas höher erscheint; vom Hinterrand der Fihlergruben an die Spitze länger als von demselben Punkt an den Nacken; Hiihler 13-gliedrig, das 3. Glied fast doppelt so lang wie das 2., der deutlich körzer als das 4. erscheint; das 3. Glied fast so lang wie das Basalglied, nach unten verengt; Vorderlappen des Prothorax dunkler als der Hinter- lappen, sehr kurz, abstehend, in der Mitte etwas ausgeschnitten; der Nacken unten mit einer dunklen Linie. Länge 5, Kopf 2 mm. Arbeiter. Kopf kurz oval, von den Seiten etwas zusammengedrickt, rotbraun, mit drei in der Mitte des Kopfes zusammenstossenden weissen Linien; Hpistom mittelmässig gross, oval, an jeder Seite mit einem braunen Fleck; die zwei ersten Zälhne der Mandibeln von glei- cher Grösse; Fiihler weisslich, schwach bräunlich schattiert, 14-gliedrig, das Basalglied am längsten, das 3. Giied viel länger als die anliegenden; das 2. und 4. etwa gleich lang; nach aussen die Glieder etwas länger, das Endglied kleiner, gestreckt oval; bisweilen ist das lange 3. Glied in zwei kleineren geteilt, wobei die Fihler 15-gliedrig erscheinen; Prothoraz am Vorderrand deutlich ausgeschnitten, Vorder- und Hinterlappen gleich lang, der erstere dagegen schmäler, mit fast geraden Seiten. Länge 5, Kopfbreite 1,3 mm. Biologie. Baut nach ALLUVAUD grosse runde Erdnester im Walde. Fundort ete. Madagaskar: Fort Dauphin, 1901; 13 gefl. Imag., 14 Sold., 1 Arb., AtLuAUD, Mus. Paris und Stockholm. Seychellen: Ins. Silhouette, 1895; 7 gefl. Imag., 1 Sold., 12 Arb., A. BBAUvER, Mus. Hamburg und Stockholm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 4. Jil Eutermes mobilis n. sp. Imago alata: H. salebrithoraci Ssöst. valde affinis sed antennis 17-articulatis distinguenda. Gefläugelte Imago. Ähnelt fast völlig FE. salebrithoraz Ssöst. aus Madagaskar, hat aber 17-gliedrige Fihler; das 5. Glied am kleinsten, etwas kleiner als die anliegenden; das 3. Glied länger als die anliegenden, teilt sich jedoch bisweilen in zwei kleinen; das gelbe Epistom scheint etwas grösser als bei salebrithoraz zu sein, ebenso die Ocellen; Bauch gelblich, oft mit dunklen Stigmen. Länge und Breite der Vorderflugel 14—15 und 4; Hinterflägel oft etwas grösser, 15,5 und 4,s mm. Fundort ete. Sudan: Alahina, Juni 1903; 25 gefl. Imag., KERMORGANT, Mus. Paris und Stockholm. Eutermes oeconomus TRrRÄGÅRDH. Futermes oeconomus TRÄGÅRDH, Termiten aus Sudan, o. c. p. 24. Nest: Textfig. 3; Taf. 1, Fig. 3. Geflägelte Imago. Obegleich die geflägelten Imagines des £. oeconomus unbekannt sind, legen jedoch mehrere ziemlich grosse, gelblich weisse Nymphen vor, die uns wenigstens in einer wich- tigen Hinsicht das Aussehen der ausgewachsenen Imagines zeigen. Die Nymphen haben nämlich 17-gliedrige Fihler. Nun gibt es bisher nur eine einzige bekannte Futermes-Art aus Afrika mit 17- gliedrigen Fiöhlern, £. mobilis, deren Soldaten und Arbeiter bisher unbekannt geblieben. Diese Art ist gleichfalls aus Sudan beschrieben. Der dieser Art nahestehende FE. trinervius, beide mit gelbem Prothorax, hat Nasuti, warum man sicher vermuten kann, dass so auch mit mobilis der Fall seim soll. Die Nasuti des H. trinervius haben 14-gliedrigen Föh- lern, wie auch die der vorliegenden Art, E. oeconomus. Es ist darum nicht unwahrscheinlich, dass die von mir hier oben beschriebene E. mobilis die gefluögelte Imago des KH. oeconomus repräsentiert. Grösserer Nasutus. Kopf gelbrot mit dunklerer oder heller braunroter Nase, welehe Farbe sich deutlich, aber nicht scharf von derselben des Kopfes abhebt; Kopf von oben gesehen kugelig; Nase nicht völlig in derselben Linie wie der Kopf, vom hinteren Rand der Fählergruben etwas kiörzer als der iöbrige Kopf (17:20); Fihler 14-gliedrig, das 3. Glied ein wenig kleiner als das 92 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. 4; das 5. etwas kleiner als die anliegenden, die drei folgenden etwas länger als die ibrigen; Vorderlappen des Prothorax in emem gleichmässigen Bogen, von den Seiten schwach zu- sammengedrickt, in der Mitte ein wenig eingebuchtet. Länge 4—4,5, Länge des Kopfes 2,1, Breite des Kopfes 1,4 mm. (Nach den Typen.) Kleinerer Nasutus. Schmächtig, mit langen Fiöhlern und Beinen; Kopf rotbraun mit schwärzlicher Nase, welche Farbe sich gegen dieselbe des Kopfes scharf abstecht; von oben gesehen der Kopf oval, nach vorn verengt; Nase und Kopf nicht völlig in derselben Linie, indem der Nacken sich etwas erhöht; die Nase vom hinteren Rand der Fihlergruben gerade '/3 länger als der Kopf von demselben Punkt an den Nacken; Fiihler 13-gliedrig, das 3. Glied ein wenig länger aber viel schmäler als das Basalglied, das 2. und 4. Glied gleich lang, kurz, die Glieder nach aussen langgestreckt, doppelt so lang als breit, nachdem wieder etwas körzer, das Endglied noch kleiner, oval; Vorderrand des Prothoraz in einem gleich- mässigen Bogen, in der Mitte nicht eingeschnitten; Vorder- und Hinterlappen gleich gross. Länge 3,4, Kopf 1,5 mm. (Nach den Typen.) Grösserer Arbeiter. Kopf oval, von den Seiten etwas zusammengedräöckt, an den Fihlern etwas breiter, rotbraun, mit vier in der Mitte zusammenstossenden weissen Linien; die Seiten des Kopfes von den Fäöhlergruben hell; Epistom hellgelb, jederseits von einem braunen Fleck begrenzt, vorn abgeplattet; Fiiller 15-gliedrig, weiss, das 2. und 3. Glied gleich lang, auch das 4. und 5. von etwa derselben Grösse, die Glieder nach aussen etwa gleich gross und breit, das Endglied oval; Prothorax weiss, Vorderlappen gross, diönn, mit geraden Seiten und gebogenem, in der Mitte deutlich ausgeschnittenem Vorderrand; Hinterlappen viel kleiner, der Hinterrand in einem gleichmässigen Bogen. Länge 5—5,5, Breite des Kopfes 1,5 mm (Nach den Typen.) Kleinerer Arbeiter. Besonders der Kopf kleiner. TRÄGÅRDH gibt nur sehr kurze Diagnosen von den Soldaten, keine Beschreibungen Nymphen und Arbeiter werden nur erwähnt. Biologie. Bauen nach TRÄGAÅRDH wie ZE. trinervius auf dem Boden stehende Erdhögel, deren Höhe jedoch sehr selten 3 dm ibersteigt, bei einem Diameter an der Basis von 6—7 dm. Die Aussenwand erreicht eine Dicke von 5—6 cm. Das innere ist ein vollständig gleichartiges System von labyrinthartig gewundenen Gängen, welche durch ein korallen- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o Å. 93 ähnliches System von Erdpfeilern getrennt sind. Die ganze Masse schien aus homogener Erde zu bestehen. Die Wände im Inneren waren mit einer äusserst dännen Schicht einer braunen, wohl vegetabilischen Substanz tapeziert. In dem oberirdischen, vollständig gleichartigen Teil des Nestes waren keine grösseren Kammern vorhanden, nur ein System von Gängen, wie die Untersuchung zahlreicher Häögel deutlich zeigte. Auch in den unterirdischen Teilen, welche bis auf eine Tiefe von 1 Meter untersucht wurden, waren keine grösseren Kammern und keine Königinzelle vorhanden. Grosse Vorräte von 5—12 mm langen, abgeschnittenen Pflanzensticken sowie auch Samen verschiedener Pflanzen waren in den peripherischen Teilen des Högels vorhanden. Eine besondere Zelle fir die Königin schien bei dieser Art, wie z. B. auch bei HE. fungifaber, nicht vorzukommen. Fundort ete. Sudan: Kaka, März 1901; mehr. Nymph., gr. und kl. Nasuti, gr. und kl. Arb., TRÄGARDH, Mus. Stockholm. Eutermes occidentalis n. sp. Imago alata: supra rufo-brunnea; capite multo obscuriore, fusco-brunneo, ovali, antrorsum non angustato, medio paulo excavato, macula parvula longitudinali flava; epistomate, ore, antennis, palpis, pedibus totis corporeque subtus pallide flavis; ventre nonnum- quam paulo obscuriore, stigmatibus fuscis; oculis magmis, ovalibus; ocellis fere rotundis, ad oculos positis; antennis 15-articulatis, articulo basali longitudine duorum sequen- tium, secundo minimo, tertio majore quam secundo et quarto, quinto paulo minore quam adjacentibus; prothorace favo, semicirculari, postice paulo applanato et incurvato, antice non exciso; alis hyalinis, griseo-flavido adumbratis, sub subcosta stria flavida ornatis; scutis dorsalibus meso- et metathoracis postice angulariter incurvatis. Exp. alar 31—32, long. c. alis 17—18, long. ale 14—15, lat. ale 3,8—4, corp. c. cap. 8—10 mm. Geflägelte Imago. Körper oben rotbraun, Kopf viel dunkler, schwarzbraun, nach hinten mit zweli schärfer oder schwächer hervortretenden Flecken; Prothorax hellgelb, sowie auch Meso- und Metathorax, Bauchsegmente viel heller als die dorsalen, hornfarbig, bisweilen etwas bräunlich angehaucht, besonders an den Stigmen; Beine blass gelblich, eimfarbig; Kopf oval, nach vorn nicht triangulär verschmälert, die Nackenpartie ziemlich schmal; Scheitel etwas konkav; Fontanelle nur durch einen äussert kleinen gelben, gestreckten Fleck angedeutet; vorn von diesem eine nach vorn allmählich breitere, schärfer oder schwächer begrenzte Rinne; Epistom gelb, viel heller als die Stirn, ziemlich klein, oval, vorn abgeschnitten 94 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACIHTRAG. und ganz wenig eingebuchtet, meist ohne dunkle Mittellinie; Augen sehr gross, deutlich oval, nicht kreisrund; Ocellen gross, breit oval, fast kreisrund, dicht an die Augen ge- stellt; Finhler 15-gliedrig, das 3. Glied deutlich grösser als die anliegenden, nach aussen verdickt, etwas keulenähnlich; das 5. ein wenig kleiner als die anliegenden, fast keugel- förmig, das 2. am kleinsten, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden zusammen; gegen die Spitze die Glieder schmäler, das Endglied ziemlich klein, langgestreckt oval; Prothorax halbkreisförmig mit abgeplattetem, schwach eingebogenem Hinterrand und breit abgerundeten Vorderecken; Vorderlappen klein, von einer in der Mitte unterbrochener, anfangs am tiefsten Rinne begrenzt; Vorderrand in der Mitte nicht ausgeschnitten; am Hinterrand Andeutung eines kurzen längsgehenden Kiels; Hinterrand des Meso- und Meta- thorax deutlich winkelig ausgeschnitten; FHFliigel drei und ein halb bis etwa vier Mal so lang als breit, hyalin, graugelblich angehaucht, die Costalader an der Basis dunkler, wie die inneren Zweige der Submediana, unter der Subcosta läuft ein hell pomeranzengelber Strich, der nach aussen schärfer markiert ist; die Mediana teilt sich an oder hinter der Mitte in etwa 3—7 Zweigen; die Partie zwischen Mediana und Submediana kaum heller als die Flögel im Ubrigen; die inneren Zweige der Submediana viel kräftiger und dunkler, ungezweigt. Spannweite 31—32, Länge mit den Fligeln 17—18, Länge und Breite der Vorder- fläögel resp. 14—135 und 3,s;—4, Körper mit dem Kopf 8—10 mm. Fundort ete. Kerry Kiiste: Bissao, 4. Okt. 1898; 12 gefl. Imag., H. EnzuaArRpDtT, Mus. Hamburg und Stockholm. Eutermes divellens n. sp. Imago alata: supra late rufo-brunnea; capite obscuriore, ovali, antrorsum angustiore, medio paulo excavato, sine fontanello vel macula flava; epistomate modice inflato, favo; antennis pedibusque flavescentibus; oculis viz modicis, rotundis; ocellis late ovalibus, valde approximatis; antennis 15-articulatis, articulo tertio minimo, articulis sequenti- bus fere rotundis, apicem versus paululo longioribus, articulo secundo dimidio basalis; prothoraceé flavo, paulo brunneo adumbrato, cruce T-albido ornato; alis fumosis, spatio inter medianam et submedianam ad basin non letiore quam membrana ale. Egp:J,älan: 2932, COnp:xe-uCap. LZ, Longa ale tJä—13, lat. ale I,8—L, COrP.aC. CAP LUK Geflägelte Imago. Oben ziemlich hell rotbraun, Thoracalschilder hellgelb, Prothorax mit einer T-för- migen gelben Zeichnung und einem gelben punktförmigen Fleck an den Vorderwinkeln; Kopf dunkel rotbraun, ziemlich langgestreckt oval, nach vorn allmählich etwas verengt; Scheitel etwas konkav, ohne Fontanelle oder gelben Fleck aber bisweilen mit Andeutung KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLIRGAR. BAND 38. N:o 4. 95 eines kleinen Kiels; Epistom gelb, viel heller als die Stirn, ziemlich gewölbt, hinten bogen- förmig, vorn ziemlich gerade; Augen ziemlich klein und wenig vorspringend, kreisrund; Ocellen kurz oval, sehr nahe an den Augen gestellt, jedoch deutlich von denselben getrennt; Fiihler 15-gliedrig, das 3. Glied kärzer als die ibrigen, von diesem an die Glieder fast kugelig, nach aussen vielleicht etwas grösser und mehr langgestreckt, das Endglied etwas zugespitzt; das Basalglied etwa doppelt so lang wie das 2.; bisweilen, besonders bei den Männchen, sind die Fiöhler 16-gliedrig, indem das vierte sich in zwei kleineren geteilt hat; das 3. und 4. sind hier die kleinsten; Prothorax ein wenig breiter als der Kopf zwischen den Augenspitzen, ziemlich breit halbkreisförmig, Hinterrand abgeplattet und ein wenig eingebuchtet; Vorderlappen sehr kurz, in der Mitte deutlich ausgeschnitten, hinten von einer ziemlich breiten und seichten Rinne begrenzt; Vorderecken breit abgerundet; in getrocknetem Zustande ist die T-förmige Zeichnung weniger deutlich; Hinterrand des Meso- und Metathoraz winkelig ausgeschnitten mit abgerundeten Ecken; Fliigel hyalin, graugelblich angehaucht; nur die Costaladern und die inneren Submedianadern deutlicher markiert; die Partie zwischen Mediana und Submediana an der Basis nicht heller als die Fliigelmembrane im Ubrigen; Bauchsegmente horngelblich; längs der Mitte eine hellere Linie. Spannweite 29—32, Länge mit den Fliägeln 17, Länge und Breite der Flägel resp. 14—15 und 3,s—4, Körper mit dem Kopf 9—10 mm. Fundort ete. Madagaskar: Nossi-Be; 45 gefl. Imag., P. Freyr, Mus. Hamburg und Stockhohn. Eutermes aluco n. sp. Imago alata: supra pallida, paulo brunnescente adumbrata; capite rotundato, antrorsum triangulariter angustato, applanato, medio paulo excavato, sine fontanello; fronte appla- nata et paulo excavata; epistomate magno, flavo, ovali, antice truncato, medio linea nigra; oculis magnis; ocellis late ovalibus, minus diametro ab oculis remotis; dentibus duobus primis mandibularum fere magnitudine eadem; antennis 15-articulatis, articulo secundo longitudine duorum sequentiuni, tertio minimo; sequentibus rotundatis, fere eadem magnitudine, duobus ultimis longe ovalibus; prothorace ovali, retrorsum paulo angustato, antice brevissime elevato, medio paulo incurvato, postice applanato vel paulo ncurvato; scutis dorsalibus meso- et metathoracis postice paulo incurvatis, pro- cessibus brevibus; alis fere hyalinis, venis costalibus flavescentibus; pedibus flavidis; segmentis ventralibus paulo adumbratis; corpore villoso. Hap. alanr. 230-— 24, long. c. alis. 12, long. ale. 11—12,; lat.=al& :3,,:Conp3 ex Cap: Om L. Geflugelte Imago. Oben sehr hell bräunlich; Kopf viel dunkler, rotbraun mit hellgelbem Epistom; Prothorax gelblich, Flägelschuppen dunkler, Unterseite des Körpers viel schwächer bräun- 96 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. lich angehaucht, fast gelbweiss; Beine ohne dunkle Schattierung, etwas stärker gelb, so- wie auch die Fähler; Kopf rund, nach vorn verengt, etwas triangulär, so lang wie die Breite zwischen den Augenspitzen, ziemlich stark behaart, flach, in der Mitte etwas kon- kav, ohne Andeutung einer Fontanelle; Stirn vorn schräg abgestutzt, etwas konkav; zwischen den Ocecellen ein abgerundeter, schwach gebogener, wenig hervortretender Wall; Epistom gross, hellgelb, oval mit abgeschnittenem Vorderrand und in der Mitte eine schwarze Linie; die zwei ersten Zähne der Mandibeln ziemlich gleich gross; Augen fast rund, gross und vorspringend, Ocellen oval, sehr nahe an die Augen gestellt; Fiiller 15-gliedrig, das Basalglied so lang wie das 2. und 3. zusammen; das 2. nach aussen etwas gröber, so lang wie die zwei folgenden zusammen; das 3. am kleinsten, das 4. und 5. gleich gross, die folgenden etwas grösser, fast kugelig, etwa gleich gross; die Glieder nach aussen nicht dicker, die zwei Endglieder langgestreckt oval; Prothorax hell, gelblich, so breit wie von der Spitze des einen Auges bis an die Basis des anderen, in natäörlicher Lage etwa !/3 breiter als lang, oval mit abgerundet rechtwinkeligen Vorderecken, nach hinten etwas ver- engt und mit abgerundet stumpfwinkeligen Ecken; Hinterrand abgeplattet, bisweilen ein wenig eingebuchtet; Vorderlappen äusserst klein, etwa !/120 von der Länge des Hinter- lappens, der Vorderrand in der Mitte etwas eingebuchtet; der Hinterrand des Meso- und Metathorax deutlich aber nicht besonders tief winkelig ausgeschnitten; die kurzen, breiten Spitzen rechtwinkelig; HFliigel fast hyalin, nur die Costaladern stärker gefärbt, gelbbräun- lich, Mediana der Vorderflögel geht gerade zwischen der Subcosta und der Submediana und teilt sich an oder hinter der Spitze in etwa drei Zweigen; Submediana mit 12—13 einfachen; Körper dicht und fein, kurz, rötlich behaart. Spannweite 23—24, Länge mit den Fligeln 12, Länge und Breite der Flägel resp. 11—12 und 3, Körper mit dem Kopf 6—7 mm. Fundort ete. Sudan: (franz.) Sikasso, 1900; 15 gefl. Imag., A. CHEVALIER, Mus. Paris und Stockholm. Eutermes geminatus Wasmw. Monogr. p. 203—204; Grösserer Soldat — Kleinerer Soldat — Arbeiter — Biologie — Fundorte etc. Eutermes terricola TnräG. FEutermes terricola TRÄGÅRDH, Termiten aus Sudan, o. ce. p. 31. Geflägelte Imago. Unbekannt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o Å. 97 Grösserer Nasutus. Kopf blassgelb, nur schwach rötlich angehaucht; Nase schwärzlich mit rötlicher Spitze; Kopf von oben gesehen rund, schwach viereckig zusammengedrickt; Nase vom Hinterrand der Fihler etwas mehr als '/6 käörzer als der öbrige Teil des Kopfes (23 : 30); Nase nicht völlig in derselben Linie mit dem Kopf; MFiihler 13-gliedrig, hell, gelblich ange- d (=) [=] )D [ol haucht, das 3. Glied ein wenig länger als das Basalglied aber schmäler, das 2. Glied am kleinsten, etwas käörzer als das 4.; an der Mitte der Fäöhler die Glieder etwas länger, das , a) , Endolied klein, oval; Vorderlappen des Prothorax in einem oleichmässigen Bogen, ohne La) ? La [ol On , Einschnitt in der Mitte, so gross wie der Hinterlappen; Körper mit den Beinen weiss, > 8 l ; I schwach gelblich angcehaucht. Von den vorliegenden 13 Nasuti der Typen haben sämtliche deutlich 13-glie- drige Fäöhler. Bei vier derselben kann man freilich eine Andeutung zur Teilung des Oo Oo Oo langen 3. Glieds entdecken, die jedoch so schwach sein kann, dass man die Föhler in d , gewisser Beleuchtung betrachten muss, um dieselbe sehen zu können. Der Charakter der Fäöhler als 13-gliedrig wird dadurch jedenfalls nicht beröhrt. Länge 3, Kopf, 1,6—1,7, Breite des Kopfes 1—1 mm. (Nach den Typen.) Kleinerer Nasutus. Soll 12-gliedrige Fihler haben. Diese Form habe ich nicht Gelegenheit zu sehen gehabt; eine Beschreibung derselben wird von TräGARrpH nicht gegeben. Fiär denjenigen, welcher die grossen Schwierigkeiten, womit die Unterscheidung der oft äberaus gleich- artigen Nasuti verbunden ist, deutlich erfahren, lautet ohne Zweifel folgendes, womit TRÄGÅRDH die Diagnose dieser Art (eine Beschreibung ist nicht gegeben) geendigt hat, ziemlich eigentämlich: »Aus dem Umstande, dass die Zahl der Antennenglieder bei dieser Art zwischen 13 und 14 schwankt (wir haben gesehen, wie es sich in der That mit dieser Sache verhält), ergiebt sich, dass dieses Kennzeichen nicht mit gutem Erfolg gebraucht werden kann, um die Soldaten der Hutermes-Arten in einer Examinationstabelle von einander zu unterscheiden, wie es SJÖSTEDT in seiner Monographie (p. 77) getan hat, sondern durch andere ersetzt werden muss.> Wir hoffen nun, dass dieses »muss> nicht ein leerer Ausdruck ist, sondern dass Dr TRÄGÅRDH auch selbst eine leichtgefasstere FExaminationstabelle der Nasuti, ohne Anwendung der Fähler als Charaktere, die ja »nicht mit gutem Erfolg gebraucht werden können», bald hervorlegt. Unter genannten Verhältnissen fällt es jedoch eigentimlich vor, dass er selbst sowohl in seiner Examinations- tabelle p. 5 als in den Diagnosen der neuen Arten sich gerade von den Fählern als Kennzeichen, und zwar im ersteren Fall ausschliesslich, bedient! Biologie. Soll nach TräGARDH weder Baumnester noch itberirdische Hägeln bewohnen sondern unterirdische Nester haben. Wie diese aussehen, wurde leider nicht beobachtet, da auf der Reise die Erdgänge bis dahin nicht gefolgt werden konnten. Uber der Biologie schreibt der Verfasser: »Auf einem offenen, völlig ebenen Platze, der von jetzt ausge- bläthen Gräsern bewachsen und von einem dimnen Lager feinen Sandes bedeckt war, konnte man hier und da dunklere Flecken von aufgeworfener Erde mit einem Durchmesser K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 18 98 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. von ungefähr 1 dm beobachten. Wenn man vorsichtig die Erde mit einem Messer ent- fernte, fand man gewöhnlich darunter einen kleinen Pfropfen, der aus zusammengekitteten Sandkörnehen bestand. Dieser Pfropfen iberdeckte ein Loch, dessen Durchmesser 4—5 mm betrug und die Mändung eines senkrecht in die Erde ziehenden "Ganges war. Der Boden war unter der dännen Sandbedeckung von sehr harter Konsistenz und rings um die Löcher porös infolge vieler feiner Löcher, welche jedoch nicht mit unterirdischen Gängen in Verbindung standen. Wenn man den Pfropfen ebenfalls entfernt hatte, dauerte es nicht lange, bis ein Nasutus-Soldat aus der Öffnung hervorkroch.>» Arbeiter wurden dagegen nicht beobachtet, wenigstens nicht heimgebracht. Fundort etc. Sudan: Kaka, März 1901; 13 gr. Nasuti, TräGArpDH, Mus. Stockholm. Eutermes gemellus SJöst. Putermes gemellus SJÖSTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 303. Geflägelte Imago. Unbekannt. Grösserer Nasutus. Kopf gelbrot mit tief schwarzer, in der Spitze gelbroter Nase, die mit dem etwas gewölbten Kopf eimme nicht völlig gerade Linie bildet; Nase schmal, zylindrisch, gerade; Fiihler 13-gliedrig, gelblich, um !/10 körzer als der Kopf; das 3. Glied so lang wie das Basalglied, das 4. und 5. etwas kärzer als die folgenden; die Endglieder wieder etwas kleiner; der Hinterrand der Fäöhlergruben liegt fast ganz in der Mitte des Kopfes, so dass die Entfernung von dort an die Nasenspitze nur sehr wenig länger ist als vom selben Punkt an den Nacken (29:27); Vorderrand des Prothoraz in einem gleichmässigen, breiten Bogen, vorn in der Mitte ohne Einschnitt; Vorder- und Hinterlappen etwa gleich gross; Körper weiss; Beine schwach gelblich, von der Farbe der dorsalen Schilder. Länge von der Stirn 4, Länge des Kopfes 1,s3 mm. Kleinerer Nasutus. Äusserst klein und schmächtig; Kopf rotgelb mit schwarzer, an der äussersten Spitze etwas rötlicher Nase; die Nase gerade, fein, zylindrisch, in derselben Linie wie der vordere Teil der Stirn; der hintere Teil des Kopfes etwas höher; Kopf von oben ge- sehen abgerundet rektangulär, an der Mitte bisweilen kaum bemerkbar zusammengedrickt; Piiller (12-)13-gliedrig, etwas länger als der Kopf, das 3. Glied so lang wie das Basal- glied, das 4. Glied käörzer als dag 2.; der Hinterrand der Fihlergruben liegt weit hinter KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 4. 99 der Mitte des Kopfes (15:25); Prothorav in einem gleichmässigen Bogen, in der Mitte nicht ausgeschnitten; Beine lang und schmächtig. Länge des Kopfes 1,25—1,30 mm. Grösserer Arbeiter. Kopf fast quadratisch, abgerundet, an den Fäöhlern etwas breiter, oben rotbraun; von der Mitte an den Hinterteil der Fiöhlergruben und an den Nacken eine schmale, weisse, eimgedröckte Linie; die mittlere setzt sich weiter bis an das Epistom fort; Epistom, Oberlippe, Palpen, Föhler, die vorderen Seitenteilen sowie die Unterseite des Kopfes blass weissgelblich; £pistom ziemlich gross, oval, vorn abgeplattet, an jeder Seite mit einem scharf markierten dunkelbraunen Fleck; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Fiihler 14-gliedrig, das 3. Glied länger als die anliegenden, etwa so lang wie das Basal- glied; die Glieder langgestreckt, an der Mitte der Föhler am längsten, doppelt so lang als breit; Vorderlappen des Prothorax hoch, etwas länger als der Hinterlappen, halbzirkel- förmig mit zusammengedröckten Seiten; der Vorderrand in der Mitte nicht oder bisweilen schwach eingebuchtet; Prothorax ein wenig mehr als von der halben Breite des Kopfes; Körper mit den Beinen weiss, etwas gelblich angehaucht. Länge 4, Breite des Kopfes 1,15 mm. Kleinerer Arbeiter. Auch ein kleinerer Arbeiter liegt vor; dieser hat einen kleineren, blasseren Kopf; die Fiöhler sind 15-gliedrig, indem das 3. lange Glied an der Basis ein kurzes Glied ab- geschnärt hat; auch bei den grösseren Arbeitern ist bisweilen eine schwache Andeutung einer solehen ”Teilung sichtbar; die helle Mittellinie ist viel breiter als beim grösseren Arbeiter, und die Föhblerglieder sind mehr abgerundet, das 5. und 6. kugelförmig; Pro- thorax wie bei den grösseren. BJ Länge 3,3, Breite des Kopfes 1 mm. Fundort etc. Siidafrika; 14 gr. Sold., 4 kl. Sold., 10 gr. Arb, I kl. Arb., Mus. Cape Town und Stockholm. Eutermes rapulum nm. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Grösserer Nasutus. Kopf hell rotgelb mit dunkelroter bis schwärzlicher, in der Spitze gelbroter Nase, die mit dem etwas gewölbten Kopf eine gerade Linie nicht bildet; Nase kurz, schmal, 100 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. - NACHTRAG. gerade; die Entfernung vom hinteren Rand der Fihlergruben bis zur Spitze der Nase !/6 körzer als von demselben Punkt bis an den Nacken; Kopf von oben gesehen fast kreis- rund, ein wenig breiter als lang, nach vorn ein wenig verschmälert; WFiiller 14-gliedrig, das 3. und 4. Glied gleich lang, das 3. nach unten etwas verengt, das 2. nur wenig kärzer als das 3.; an den meisten Exemplaren sind das 3. und 4. Glied indessen zusam- mengewachsen, so dass nur ein Ring die Grenze der Glieder angibt; bisweilen können sie an dem einen Fihler völlig getrennt sein, während sie an dem anderen zusammen- gewachsen sind; Vorderrand des Prothorax in der Mitte etwas ausgerandet; der ganze Körper mit Beinen weisslich, oben bräunlich schattiert. Länge 4, Kopf 1,9 mm. Kleinerer Nasutus. ÅÄusserst klein und schmächtig; Kopf blass rotgelb mit schwärzlicher, in der Spitze roter Nase; die Nase nadelfein, gerade, nicht ganz in derselben Linie wie der hinten etwas höhere Kopf; Kopf von oben gesehen abgerundet rektangulär, an der Mitte kaum bemerk- bar zusammengezogen; von der Seite gesehen niedrig, nur etwas mehr als !/4 so hoch wie die Totallänge des Kopfes; PFihler 12-gliedrig, das 4. Glied viel länger als das 2. und fast ebenso lang wie das 3., das am längsten und nach unten zu etwas verengt erscheint; das 2. Glied am kleinsten; die Glieder nach aussen fast gleich gross, gestreckt, gleichbreit, etwa doppelt so lang wie breit; Prothorax von den Seiten etwas zusammengedräckt, in der Mitte nicht eingeschnitten; der ganze Körper mit den Beinen weisslich, Oberseite etwas bräunlich; auch die Fäöhler mit schwach gelbbräunlichen Ringen. Länge 3, Kopf 1,3 mm. Grösserer Arbeiter. Kopf oval, von den Seiten etwas zusammengedrickt, an der Mitte deutlich breiter, oben dunkel kastanienbraun mit drei weissen, in der Mitte zusammenstossenden Linien; die Seiten des Kopfes weiss wie auch die Fiöhler; Epistom weiss, ziemlich gross, der Vor- derrand eingebuchtet; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Fiihler 15- gliedrig, das 3. Glied etwas kleiner als die anliegenden, die folgenden kugelig, nach aussen die Glieder allmählich etwas grösser; Vorderlappen des Prothoraxz viel länger aber schmä- ler als der Hinterlappen, weiss, in der Mitte etwas eingebuchtet; Körper mit den Beinen weiss. Länge 4,5, Breite des Kopfes 1,3 mm. Kleinerer Arbeiter. Kleiner, besonders der Kopf; Föhler 15-gliedrig, das 3. kleiner als die anliegenden; die Farbe des Kopfes etwas blasser. Länge 4, Breite des Kopfes I mm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. 101 Fundort ete. "Usambara: Tanga; 9 gr. Nasut., 27 kl. Nasut., zahlr. Arb., v. REbDEn, Mus. Berlin und Stockholm. Eutermes arborum (S5meATH.). Monogr. p. 204—207: Gefligelte Imago — Königin — Nasutus, Taf. V, Fig. Q1 — Arbeiter, Tat. V, Fig. Q2 — Biologie — Fundorte etc. Eutermes infuscatus SJöst. Hwtermes infuscatus SJösTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 40. Imago alata: supra nigro-brunnea; capite ovali, antrorsum paulo angustiore, medio im- pressione parva; epistomate flavescente, pallidiore quam fronte, paulwm inflato; ocwlis modicis; ocellis late ovalibus, diametro longiore ab oculis remotis; dentibus duobus primis mandibularum equalibus; antennis 15-articulatis, articulo basali longitudine duorum sequentium, articwlo secundo et tertio longitudine eadem; ore et palpis pallide flavescentibus; prothorace latitudine capitis oculo uno excepto, semicirculari, postice incurvato, antice breviter elevato, medio non exciso; scutis dorsalibus meso- et meta- thoracis postice latis, incurvatis, processibus brevibus, prceesertim metathoracis rotun- datis; alis fuliginosis, paulum rufescente adumbratis, venis partim minus distinctis; mediana recta, sepe indivisa, alias apice 1—4 ramulos emittente; pedibus sordide flavescentibus, femoribus vixz obscurioribus; seqmentis ventralibus brunneis, medio late pallidis, stiymatibus nigris. Euwp. alar. 24—24,5, long. c. alis 13—14, long. ale 11—11,3, lat. alw 3,2, corp. c. cap. 1—1,5 mm. Gefläugelte Imago. Taf. 2, Fig. A1. — Oben schwarzbraun, Meso- und Metathorax etwas heller; Fäöhler und Palpen hell gelbbräunlich; Kopf oval, ziemlich flach, nach vorn ein wenig verengt, etwas länger als zwischen den Augen breit; Nacken in einem flachen Bogen; die Fontanellgrube klein aber deutlich; Epistom gelblich, viel heller als die Stirn, nur wenig aufgeblasen, vorn gerade; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Augen von mittelmässiger Grösse; Ocellen breit oval, um die Länge ihres längeren Durchmessers von den Augen entfernt; Fiihler 15-gliedrig, !/+ länger als der Kopf, das Basalglied kaum dicker als die anderen Glieder, so lang wie die zwei folgenden zusammen; das 2. und 3. Glied gleich lang, die folgenden mehr abgerundet, nach aussen etwas grösser und mehr gestreckt, das letzte Glied oval, kaum kleiner als die vorletzten; Prothorax halbmondförmig, fast flach, die Vorderwinkel nur sehr wenig herabgedräöckt, hinten abgeplattet und etwas eingebuchtet, 'so breit wie der Kopf von der Spitze des einen Auges bis an die Basis des anderen, '/s3 breiter als lang; Vorderrand fast gerade, kurz aufgeworfen, in der Mitte nicht ausge- schnitten; Vorderwinkel breit abgerundet und etwas ausgehöhlt; etwas vor dem Hinter- 102 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. rand eine eingedrickte, etwas gebogene Linie; Meso- und Metathorax nach hinten verengt; Hin- terrand breit eingebuchtet, die Ecken kurze, rechtwinkelige, etwas abgerundete Prozessen bil- dend; Fliigel etwas mehr als vier Mal so lang wie breit, dunkel graubräunlich; die Mediana der Vorderflögel, frei von der Schuppe ausgehend, geht gerade an die Spitze der Fläögel, oft ungeteilt, bisweilen im letzten Drittel der Flugel 1—4 ungeteilte Zweige aussendend; das Medianfeld liegt in der Mitte der Flägel; die Submediana geht ziemlich nahe an der Mediana, zuerst parallel, dann etwas divergierend, und verseht den ganzen Hinterrand der Fläögel mit 8—12 Zweigen, von deven die inneren viel kräftiger sind; die Mediana und Submediana nach aussen schwächer markiert, die Submediana ist am kräftigsten; die ganmze, breite Mittelpartie der Bauchschilder hell, schwach braungelblich angehaucht, die Seitenteilen braun mit punktförmigen schwarzen Stigmen; beim Männchen sind die Schil- der fast ganz braun, indem die Lichtung längs der Mitte des Bauches nur sehr schwach ist; beim Weibehen sind alle Schilder in der Mitte heller, auch das sechste, vergrösserte, breit halbmondförmige Schild; Beine schmutzgelblich, die Schenkel vielleicht etwas dunk- ler, kurz, erreichen nicht die Spitze des Hinterleibes; das letzte Tarsalglied der Hinter- beine etwa so lang wie die anderen Glieder zusammen; Klauen und die zwei Dornen der Schienen braungelblich. Spannweite 24—24,5, Länge des Körpers mit den Flögeln 13—14, Länge und Breite der Flögel resp. 11—11,3 und 3,2, Körper mit dem Kopf 7—7,5 mm. Nasutus. Kopf gelbrot mit schwarzer, scharf gegen die Farbe des Kopfes abstechender Nase; Fiiller 13-gliedrig, das 3. Glied deutlich länger als das 2., das eben so lang wie das 4. erscheint; Hinterkopf ohne Längsfurche; Vorderrand des Prothorax in einem gleichmässi- gen Bogen, in der Mitte nicht ausgeschnitten; Vorderlappen doppelt so lang wie der Hinterlappen. Totallänge 4, Kopf 1,5 mm lang und 0,9 mm breit. (Nach den Typen!) Dieser Soldat scheint mit dem des HK. arborum in allen Details zu iäbereinstimmen. Arbeiter. Kopf kurz oval, an den Kiefern verengt, glänzend rotbraun, glatt, nur mit einigen wenig bemerkbaren, zerstreut stehenden Haaren versehen; von den Fiöhlergruben und dem Nacken drei in der Mitte des Kopfes zusammenstiessenden eingedröckten Linien, von de- nen die zwei ersten etwas gebogen sind; in der Mitte des Kopfes ein Gribehen; die Stirn- partie abgeplattet und mit seichten Griöbehen versehen; Epistom nicht besonders gross, quer-oval mit abgeschnittenem Vorderrand, von vorn nach hinten so lang wie die 3.—3. Fihlerglieder zusammen, an den Seiten von einem braunen Fleck begrenzt; die zwei er- sten Zähne der Mandibeln fein und gleich gross; Fihler 14-ghedrig, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden Glieder zusammen, das 2. und 3. Glied gleich lang, nach der Basis hin ein wenig verengt, das 4. Glied am kleinsten, die folgenden kugelig, nach KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 4. 103 aussen die Glieder grösser und mehr gestreckt oval; Prothorax am Vorderrand deutlich ausgeschnitten, Vorderlappen von den Seiten zusammengedrickt, mit geraden Seiten. Länge 4, Breite des Kopfes 1 mm. Fundort ete. Brit. Centr. Afrika: Zomba, April 1899; 20 gefl. Imag., 2 Nasut., I Arb., CAMERON, Mus. Stockholm; Cambridge. Eutermes usambarensis n. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Nasutus. Kopf gelbrot mit rotbrauner Nase, welche Farbe sich sehr deutlich aber nicht scharf von der Farbe des Kopfes abstecht; Nase gerade, fast völlig in derselben Linie wie der Kopf, kurz; ihre Länge verhält sich zu der Länge des ganzen Kopfes wie 13: 42 — 16 : 45. Fiihler 13-gliedrig, unbedeutend länger als der Kopf (45 : 45), das Basalglied etwas kärzer als die zwei folgenden Glieder zusammen; das 2. Glied etwas körzer als das 3., das 4. am kleinsten; Vorderlappen des Prothorax in der Mitte ganz wenig, Jedoch aber bemerkbar eingeschnitten. Länge 3,5, Länge des Kopfes 1,4—1,5 mm. Arbeiter. Dieser ist von dem des EK. latifrons Ssöst. (Monogr. p. 211) kaum zu unterscheiden; der Vorderlappen des Prothorax ist indessen nicht ganz so hoch und mehr abgerundet, so dass er mehr halbmondförmig, mit in der Mitte deutlich ausgeschnittenem Vorderrand, erscheint; derselbe ist bei Z. latifrons von den Seiten zusammengedriöckt, mit geraden Seiten, abgerundet quer-rektangulär, nach unten sogar etwas verengt. Länge 4, Breite des Kopfes 1 mm. Fundort ete. Usambara, 30. VITI—15. X; 10 Sold., 4 Arb., L. CoONRADT, Mus. Berlin und Stockholm. Eutermes laticeps Wasm. Monogr. p. 207—208: Nasutus — Arbeiter -— Fundort etc. 104 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Eutermes latifrons Ssösr. Monogr. p. 209: Geflägelte Imago, Taf. V, Fig. P1, P2, P3 — Nasutus, Taf. V, Fig. P4 — Arbeiter, Taf. V, Fig. P5, P6 — Biologie — Fundort etc. WASMANN, Biol. Centralblatt 1902, p. 716. DESNEUX, Ann. Soc. Ent. Belg., Tome XLVIII, 1904, p. 151. Eutermes chrysopleura Ssösr. Monoegr. p. 214: Geflägelte Imago — Fundort etc. Eutermes maculiventris n. sp. Imago alata: supra rufo-brunnea; capite fere nigro, ovali, antrorsum paulum attenuato, medio sine puncto prominulo; epistomate parvo, paulum inflato, dilutiore quam fronte, flavido, antice truncato; oculis magnis, fere rotundis, retrorsum paululo latioribus; ocellis magnis, ovalibus, valde approximatis; dentibus duobus primis mandibularum magnitudine eadem; antennis 15-articulatis, articulo basali longitudine trium sequen- tum, tertio minimo; prothorace parvo, latitudine capitis oculo uno excepto, semicircu- lart, postice paululum incurvato, antice non exciso; margine posteriore meso- et meta- thoracis paululum bifido, processibus brevibus; alis opacis, griseo-brunnescente adum- bratis; mediana recta, apice interdum ramulis nonnullis. Exp. alar. 22—24, long. ec. alis 12—14, long. ale 10—11, lat. ale 3, long: c. cap. 1,—39 mm. Gefläugelte Imago. Oben rotbraun mit schwarzbraunem Kopf, Beine hell, schmutzgelblich angehaucht, Bauchschilder etwa von derselben Farbe, an den Seiten mit einem deutlichen dunklen Fleck; Kopf ziemlich klein, oval, nach vorn etwas verschmälert, ziemlich flach, ohne Fon- tanelle, die nur durch einen schr kleinen, durchleuchtenden, gelblichen, schmalen Strich angedeutet ist; Epistom heller als die Stirn, gelblich, ziemlich klein, vorn abgeschnitten; die zwei ersten Ziähne der Mandibeln gleich lang; dugen gross, nicht völlig kreisrund, hinten an den Ocellen etwas breiter; Ocellen breit oval, gross, viel näber den Augen ge- stellt als um die Länge ihres Durchmessers; Fiihler 15-gliedrig, das Basalglied so lang wie die drei folgenden zusammen, das 3. Glied käörzer als die anliegenden; die Glieder nach aussen zuerst mehr abgerundet, dann etwas gestreckt; das Endglied langgestreckt oval; Prothorax klein, so breit wie der Kopf von der Spitze des einen Auges bis am der Basis des anderen, halbkreisförmig, etwas triangulär, mit schwach eingebuchtetem Hinter- rand; Vorderrand in der Mitte nicht ausgeschnitten, Vorderlappen kurz; Hinterrand des Meso- und Metathorax mit zwei sehr kurzen und breiten Spitzen; Fliigel opak, graubräun- lich angehaucht, nur die Costalader schärfer markiert; die Mediana geht gerade gegen die Spitze, wo sie sich in 0—3 Zweigen teilt; die Submediana folgt die Mediana etwas diver- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O 4. 105 gierend und sendet an den Unterrand des Fläögels etwa 12 Zweige aus, die meisten ein- fach; die etwa vier basalen viel kräftiger. Spannweite 22—24, Länge mit den Fläögeln 12—14, Länge und Breite der Fligel resp. 10—11 und 3, Körper mit dem Kopf 7,5—9 mm. Nasutus. Kopf rötlich gelb, Nase dunkler rot, deutlich aber nicht scharf von der Farbe des Kopfes abstechend; Nase käörzer als der Kopf, bildet oben mit diesem eine gerade Linie; Fiihler 13-gliedrig, gerade, so lang wie der Kopf, das 3. Glied deutlich länger als das 2., das so lang wie das 4. erscheint; der Hinterrand des ersten Fihlerglieds liegt in der Mitte des Kopfes; Vorderlappen des Prothorax etwas käörzer und dunkler als der Hinter- lappen; der Vorderrand in einem gleichmässigen Bogen, in der Mitte ohne HEinschnitt. Länge 4, Länge des Kopfes 1,4 mm. Arbeiter. Kopf kurz oval, etwas viereckig zusammengedrickt, hell rotbraun, ohne Fontanelle und ohne weisse, in der Mitte des Kopfes zusammenstossende Linien; vordere Stirnpartie gelblich; Epistom oval, ziemlich gross; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Fiihler 14-gliedrig, das 3. und 4. Glied etwa gleich lang; das 2. etwas länger; nach aussen die Glieder viel grössér, kugelig, die äussersten etwas gestreckt, Vorder- und Hinterlappen des Prothorax gleich lang, der erstere in der Mitte etwas eingebuchtet. Länge 4, Breite des Kopfes 0,s —1 mm. Fundort ete. Gabun; 4 gefl. Imag., zahlr. Nasuti und Arb., AUBRY-LECOMTE, Mus. Paris und Stockholm. Eutermes canaliculatus Wasm. Monogr. p. 215: Nasutus — Arbeiter — Fundort etc. Nasutus. Vorderlappen des Prothorax etwas ausgerandet. Das 2. und 4. Glied gleich lang, das 3. länger als je dieser. Eutermes nigrita Waswm. Monogr. p. 215—217: Nasutus — Arbeiter — Fundort etc. Nasutus. Die Spitze der Nase ist bisweilen hell rötlich und der Vorderlappen des Prothorax in der Mitte kaum eingebuchtet. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 14 106 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Arbeiter. Bei in Spiritus liegenden Exemplaren, die ich später gesehen, ist das 2. Firhlerglied etwas länger als das 3., aber käörzer als das 3. und 4. zusammen, von denen das 3. etwas länger als das letztere erscheint. Sie zeigen sich nicht ringförmig wie bei den getrock- neten. Eutermes coarctatus SJöst. Iutermes coarctatus SJÖSTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 304. Geflägelte Imago. Unbekannt. Kleinerer Nasutus. Taf. 2, Fig. Ni, N2. Kopf tief schwarzbraun; Nase schwarz; der Hinterkopf plötzlich in stumpfem Win- kel emporsteigend, die Nase vom Winkel an ?/s länger als die aufgeblasene Nackenpartie; von oben gesehen hat der Kopf die Form eines Vogelschädels, ist aber an der Basis der Nase, an den Fählern, stark erweitert und scheint also etwas hinter der Mitte stark einge- schnört zu sein; der Oberrand der Nase vom Winkel bis an die Spitze gerade; Fiihler 12-gliedrig, doppelt so lang wie die Nase vom Winkel bis an die Spitze, schwarzbraun mit feinen, hellen Ringen, schmal, gleichbreit; das Basalglied nur wenig gröber als die anderen Glieder, so lang wie das 3. Glied; das 2. Glied am kärzesten, halb so lang wie das 3.; nach aussen werden die Glieder allmählich etwas körzer, das Endglied langgestreckt oval; Körper oben mit dunkelbraunen Schildern, unten wie die Beine hell horngelblich, die Scehenkel vielleicht ein wenig dunkel schattiert; Vorderrand des Prothorax in einem gleich- mässigen Bogen, ohne HEinschnitt in der Mitte; Vorder- und Hinterlappen gleich gross; Beine lang und schmal, die Schenkel der Hinterbeine so lang wie die Nase vom Winkel an. Länge 3, Länge des Kopfes 1,3 mm. Arbeiter. Kopf tief schwarzbraun, oval, von den Seiten etwas zusammengedrickt, kaum "/s so breit wie lang, mit drei von den Fihlergruben und dem Nacken kommenden, in der Mitte des Kopfes zusammenstossenden weissen Linien, von denen die zwei vorderen etwas gebogen sind; keine Fontanellgrube; Stirn vorn abgeplattet mit seichten Griibcehen; der hintere, an den weissen Linien grenzende Teil kaum bemerkbar höher als der öbrige Kopf mit Ausnahme des Epistoms; Fpistom etwas heller als die Stirn, oval, vorn etwas emge- buchtet, von vorn nach hinten so lang wie die zwei ersten Fihlerglieder zusammen; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Fiihler 15-gliedrig, gelb mit dunkelbraunen lingen, das Basalglied zylindrisch, nicht viel gröber als die anderen Glieder, so lang wie die zwei folgenden zusammen, das 2. und 3. Glied gleich lang; die mittleren Glieder der KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 4. 107 Fiihler doppelt so lang wie breit, die äusseren kaum käörzer, das Endglied langgestreckt oval; der Vorderlappen des Prothoraz nach vorn verengt, deutlich länger als der Hinter- lappen, in der Mitte deutlich, obgleich nicht tief, ausgeschnitten; die Thoracalschilder in der Mitte mit einer längsgehenden weissen Linie; die oberen Dorsalschilder dunkel, dicht und fein behaart. Länge 4, Länge des Kopfes 1,25 mm. Biologie. Diese Art wurde zusammen mit Hutermes dispar in demselben Gläschen, unter einander gemischt, erhalten, warum sie in der Natur zusammen zu leben scheinen. Fundort ete. Brit. Centr. Afrika: Zomba, 1899; 25 kl. Sold., 14 Arb., CAMERON, Mus. Cambridge und Stockholm. Eutermes dispar SJsösrt. Eutermes dispar SJÖSTEDT, Ent. Tidskr. XXIII, 1902, p. 303. Gefläugelte Imago. Unbekannt. Grösserer Nasutus. also SRK Kopf rotgelb mit schwärzlicher Nase; die Nase schmal, schwach nach oben gerichtet D (=) (>) , von der Spitze an den Hinterrand der Firhlergruben gerade so lang wie von dort bis an den Nacken; Nase und Stirn nicht in einer Linie; Fiihler 13-gliedrig, das 3. Fihlerglied 5; Oo Oo [9] doppelt so lang wie das 2., so lang wie das 4. und 5. zusammen; der Vorderrand des Prothorax in einem gleichmässigen Bogen, in der Mitte nicht ausgeschnitten, Vorder- und Oo (>) SS ) S , Hinterlappen gleich gross, oder der erstere eher grösser; Körper hell, Fähler, Thorax (=) [ol] ? [el] 2 5) , Dorsalschilder und Beine gelblich. Länge 4, Länge und Breite des Kopfes resp. 2 und 1,17 mm. Kleinerer Nasutus. Taf. 1, Fig. K2. Viel kleiner und schmächtiger als der grössere, mit rel. längeren Fiöhlern und Beinen, längerem, schmälerem, von oben gesehen zugedriöckt ovalem Kopf und 12-gliedri- gen Fäöhlern. Kopf rotgelb mit schwarzer, schwach nach oben gerichteter Nase, von den 108 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Seiten gesehen ziemlich niedrig, von oben gesehen oval mit zusammengedrickten Seiten; Fiihler 12-gliedrig, das 3. Glied doppelt so lang wie das 2. und '/5 länger als das 4., die ibrigen Glieder langgestreckt, etwa doppelt so lang wie breit; Vorderrand des Pro- S do , 2 thorax in der Mitte nicht ausgeschnitten. Länge 3, Länge und Breite des Kopfes resp. 1,3 und 0,5 min. 5 , 5 , , Arbeiter. Kopf flach, sehr dunkel kastanienbraun bis braunschwarz, oval, ”/11 länger als breit, mit drei von den Fiöhlergruben und dem Nacken kommenden, in der Mitte des Kopfes vereinigten weissen, cingedräckten Linien, von denen die zwei vorderen etwas gebogen sind; in der Mitte des Kopfes eine kleine Vertiefung; die Stirn zwischen dem Epistom und den genannten vorderen Linien etwas abgeplattet, der gebogene Hinterrand dieser Partie etwas höher als die Oberfläche des Scheitels; Epistom ziemlich gross, von der Farbe des Kopfes oder heller, glatt, oval, mit schwach eingebuchtetem Vorderrand, von vorn nach hinten so lang wie die zwei ersten Föhlerglieder zusammen; die zwei ersten Zähne der Mandibeln kurz, gleich gross; Fiihler 15-gliedrig, hellgelblich, fast ganz gleich- breit; das Basalglied zylindrisch, nicht viel gröber als die anderen Glieder, so lang wie die zwei folgenden zusammen; das 2. und 3. Glied gleich gross; die mittleren Glieder der Fäöhler doppelt so lang wie breit, die äusseren kaum kärzer, das Endglied langgestreckt oval; der Vorderlappen des Prothorax länger als der Hinterlappen, der Vor- derrand in der Mitte ein wenig eingebuchtet; die Thoracal- und oberen Hinterleibschilder gelb, schwach bräunlich angehaucht; Räöcken gebogen; der Bauch und die Seiten hell, die Beine hellgelblich; die Klauen und Dornen der Schienen hellgelblich oder schwach bräun- lich angehaucht. Länge 5—6, Breite des Kopfes 1,3 mn. Fundort. Brit. Centr. Afr.: Zomba, 1899; 10 gr. Nasut., 4 kl. Nasut., 20 Arb., CAMERON, Mus. Cambridge und Stockholm. Eutermes clepsydra n. sp. Geflägelte Imago. Unbekannt. Nasutus. Kopf tief braunschwarz, glatt, poliert, glänzend; der Hinterkopf plötzlich in einen stumpfen Winkel emporsteigend, so dass der Hinterkopf viel höher erscheint; die Nase KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 4. 109 vom Winkel an oben gerade, an der Basis der Fähler erweitert und dann hinten etwas eingeschnärt; Fihler 15-gliedrig, von der Farbe der Beine, horngelblich oder nur schwach dunkler schattiert, weniger als doppelt so lang als der Kopf mit der Nase (70 : 45); das nicht besonders dicke Basalglied fast eben so lang wie die zwei folgenden Glieder zusammen; das 2. Glied gleich lang oder nur wenig körzer als das 3.; das 4. etwas kärzer als die anliegenden; nach aussen die Glieder allmählich ein wenig kirzer; Körper oben dunkel- braun, unten mit den Beinen hell horngelblich; der Vorderrand des Prothorax in der Mitte etwas eingebuchtet; die Thoracalschilder in der Mitte mit einer weissen, längsgehenden Linie; Beine lang und schmal; Oberseite des Körpers glatt, Unterscite mit zerstreuten längeren und käörzeren Haaren. Totallänge 4,2, Länge des Kopfes 1,25 mm. Wobhl die kleinere Nasutus-Form. Grösserer Arbeiter. Kopf kurz oval, von den Seiten etwas zusammengedröckt, nicht ganz völlig ”/6 so breit wie lang, mit drei von den Fäihlergruben und dem Nacken kommenden, in der Mitte des Kopfes zusammenstossenden weissen Linien; von den Fäihlergruben nach hinten eine weisse Linie, die Partie unterhalb derselben, mit Ausnahme hinten, hell; die Stirn zwischen den vorderen weissen Linien und dem Epistom an den Seiten hell, teilweise bräunlich; Fpistom hell, an den Seiten von einem braunen Fleck begrenzt, oval, vorn abgeplattet, von vorn nach hinten so lang wie die Entfernung zwischen demselben und den weissen Stirnlinien; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross; Fiihler hell, gelblich, 16-gliedrig, das 3. Glied ein Drittel länger als das 2., nur wenig kärzer als das Basalglied; etwa von der Mitte die Glieder nach aussen ctwas länger, gegen die Spitze wieder etwas käörzer; bisweilen kann das 3. lange Glied mehr oder weniger deutlich wie in zweli geteilt sein, wodurch die Fiöhler 17-gliedrig erscheinen; Oberseite bräunlich, die Thoracalschilder in der Mitte mit einer längsgehenden, weissen Linie; Vorderlappen des Prothorax weiss, etwas höher als der Hinterlappen, in der Mitte etwas ausgerandet; an der Basis verschmälert und wie ausgeschnitten; Unterseite mit den Beinen fast weiss oder etwas gelblich angeflogen. Länge 5—6, Breite des Kopfes 1,7 mm. Kleinerer Arbeiter. Etwas kleiner, besonders der Kopf, das auch viel heller erscheint; Jiihler rel. kör- zer, blass, 16-gliedrig, das Basalglied so lang wie die zwei folgenden und die Hälfte des vierten zusammen; das 3. und 4. Glied gleich lang, das 2. nur sehr wenig länger; Vorder- rand des Prothoraz in der Mitte nicht ausgeschnitten; der ganze Körper mit Beinen blass, weisslich. Länge 5, Breite des Kopfes 1,4 mm. 110 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Biologie. Lebt im sandigen Terrain (Dr. Jory). Fundorte ete. Madagaskar: Fianarantsoa, 1897; 45 Nasuti, 35 gr. und kl. Arb., GRANDIDIER. Mus. Paris und Stockholm. > Baie de Baly, Okt. 1900; 7 Nasuti, 15 gr. und kl. Arb., dr. Jozryr, Mus. Paris und Stockholm. > Bara-Land, 1897; 1 Neotene, 10 Nasuti, 6 Arb. GRANDIDIER, Mus. Paris. > Ankavanda, 1898; 2 Nasuti, 1 Arb., J. HurE, Mus. Paris. Systematisehe Ubersicht der afrikanisehen Termiten mit Angabe der bisher bekannten Stände derselben. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0O 4, 111 Hodotermes HAGEN. mossambicus HAGEN viarum (SMEATH.) Aurivillii SJöst. ochraceus (BURM.) . . viator (LATR.) Wasmanni SJÖST. . Calotermes HAGEN. favicollis (FAB.) camerunensis SJÖST. . Desneuxi SJÖST. pallidicollis SJösT. agilis SJÖST. . madagascariensis Was maroccoensis SJÖST. . planiceps SJÖST. Havilandi SJÖsT. pallidus (RAMB.) auriceps SJÖST. . howa WASM. Voeltzkowi WASM. cryptops SJösT. Mid Psammotermes DESNEUX. hybostoma DESN. RBlunoterme putorius SJösT. Acanthoterme militaris (HAGEN) . acanthothorax SJÖST. spiniger SJÖST. . Dy 5 HAGEN. SJÖSTEDT. Termes (LINNÉ) HAGEN. canalifrons SJÖsT. . niger SJÖST. Lilljeborgi SJÖSsT. vitrialatus SJöst. gratus SJÖST. 'Gefläg.| Köni- | Sol- |Arbei- Tmago| gin dat ter — | — 0 ? = AS + xx fal JE +x x > I ar + + |- | Xx | = +x x I - ÄR Kn AG | Xx I mm Xx FR ES = £7 22 - = pt 184 + = Xx + 2 = ER ARI 2 = 5 = = FA = 2 = =S CE S = Ar SUN x + SH Tr + + 0 i + x SN a FE xo + = + + | I + + + CR = + + Oo FR + + + ce Sönd x + + = EE = = — ER + x + — —— ÅA 2 = = amplus SJÖST. nobilis SJÖST. gabonensis SJÖST. goliath SJösT. bellicosus SMEATH. natalensis Hav. angustatus RAME. simplicidens SJösT. . fidens SJÖST. . monodon GERST. transvaalensis SJÖsT. badius Hav. terricola SJÖST. vulgaris Hav. angustipennis SJÖST. Buchholzi SJösr. . aurora SJÖST. capensis DE GEER latialatus SJÖsT. agilis SJÖST. microps SJÖST. fuscofemoralis SJÖST. aquaticus SJÖST. latericius Hav. . ramulosus SJÖsT. . salebrifrons SJÖsT. erodens SJösT. destructor SMEATH. Caffrarige SJÖösrT. crucifer SJÖST. cavithorax SJÖST. hasidens SJÖsT. unidentatus WASM. redenianus SJÖST. . Trägårdhi SJösT. . lucifugus Rossi . Eutermes (HEER) HAGEN. fungifaber SJÖST. . Zenkeri DESN. bilobatus (HaAVv.) sudanicus SJÖST. atrox (SMEATI) macrothorasx SJÖST. . longiceps SJÖST. albotarsalis SJÖST. 'Gefliäg.| Köni- | Sol- |Arbei- Imago| gin dat ter = = 5 == TE ES Je Xx Om - Så FS Xx ä &x x x + 23 Xx xoR + x &x xoR NA TER x x FS x x ger Per FA + oR Xx Xx + x x + FS KoR a a + + ok x x xo = AS LJ Tri Se AES =S NS 26 — = + TT Er + + x +x FR + ok - = — = 2 = — = + ED NR RV x = x RK KR = +» ok KI = a xx x = = = x TR | + ok + ok x KR ÅR + + 4 OR x I | + ol ox + + FE x + SJS ET x IR + + = == + + Fe + + | x I + I x + 112 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS. NACHTRAG. Gefläg.| Köni- | Sol- |Arbei- Gefläg.| Köni- | Sol- |Arbei- Imago| gin dat ter Imago| gin dat ter - Aurivillii SJösTt. = x 2 mitis SJÖST. - — SS lateralis (WALK.) . x Xx + - salebrithorax SJÖST. x — + + truncatus (Wasm.) -— — & — mobilis SJösT. x — -— — arboricola SJÖST. EX 06 + - oeconomus TRÄG. — — x + x ox mordax (SMEATH.) x — — — | occidentalis SJösr. — — — pallidipes SJösr. = = — | divellens SJösr. I — — — camerunensis SJÖST. a — — — aluco SJösT. - — — — palearcticus SJÖST. . — — Sd x geminatus WASM. . — -- x x Sikore Wasm. 9 ög rr terricola TRÄG. . | — == Zz = desertorum DESN. . x —= = x gemellus SJösT. — — x x fuscotibialis SJÖsT. ok x - rapulum SJÖsT. . — — Kl x subtilis WASM. ? — Se arborum (SMEATH.) 2 z x parvus (HAVv.) zz x & Es infuscatus SJÖsT. x — & + heterodon SJÖsST. — — x En usambarensis SJösT. — — x x rectangularis SJÖsT. — - x x laticeps WASM. — — x x hastatus (HAV.) 4 x od latifrons SJÖsT. x — Xx x socialis SJÖsT. x + x Xx chrysopleura SJÖST. . — — = chiasognathus SJösT. — — - A maculiventris SJÖST. x — x x capricornis WASM. 2 29 & | CA canaliculatus WASM. | — — x x baculi SJöst. . — | — « | « | nigrita WAsw. = I x hospes SJÖST. — — x coarctatus SJÖST. ol = = x x trinervius (RAMB.) x år ALL x dispar SJösr. = = xx Xx manuricianus (RAMB.) | + — -— — | clepsydra SJöst. — = + kx togoensis SJÖST. NE =S KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 4. Ubersicht der Fundorte der afrikanischen Termiten. 113 | ITodotermes HAAG. Aurivillii SJÖST. mossambicus HaAG. ochraceus (BURM.) . Wasmanni SJÖST. . viarum (SMEATH) . - viator (LATR.) Calotermes HAG. agilis SJÖST. auriceps SJÖsT. . camerunensis SJÖST. . Desneux SJÖsT. . cryptops SJÖsT. . flavicollis (FAB.) Havilandi SJöst. . howa WASM. AG madagascariensis WASM. . maroccoensis SJÖST. . pallidicollis SJösT. pallidus (RAMB.) planiceps SJÖST. Voeltzkowi WASM. Psammotermes DESN. hybostoma DESN. . Rlivotermes HAG. putorius SJÖST. . ÅAcanthotermes SJÖST. acanthothorax SJösT. militaris (HAG.) spiniger SJjöst. . Termes (L.) IHAG. agilis SJÖST. . amplus SJÖsT. angustatlus RAMB. K. Sv. Vet. Akad [] la) : a 2/8 2158 I 3 SUR SSA EE LE [SP] SiS SoL OS (EO NET SG GE fä] nd) FT ka SVA ER & | 8 BölFeasIlkS SLS LENS SSL EAB FS PER BEs | Sj SElsS LS ol SE SET STENTEN NERE ENN TASSARNA 52 a se En da SS rn er SSA EES SE FAL IEEE LSS =S re [fr |A OR ls CS AE ROS NE AEA här lar ps le ar I 229 läto le fö leser lego BE mr SR Sa SNS [<] (SRS 2 TÖS = = B SS er 2 3 SSA Skls] kor KANT Om FER Salen 5 > å : 2 : SME nr i ce e > HH z 2 (SN RNE BI: 5 ls JF 58 = o TT T = SNES RT as : - SR S Oo = II 5 SE SIR SE = Tr I 3 TA KEEL] MESKO Salen I al RR Xx KG (E Ae = Åk Ng] (EA KE KR a å SA = EES EE ESS] PES I + I I I | I FN [Se er | UR = I ER 20 ar = | = | I I | [| ke ER k | = pälå 2 ET | SE =E -—& EEE = = (EES EE 2 i ' I i så [| CX 5 = je S | LS ör FT TR a = = mn ar Se | ar LR x vr | x x Dr 2= = NESS ER — INS NES => st) NES ME I = = SE | DUE 2 SN oe - lr | EE ma LE SS mr ma fs TEA || RR | T [AROR er ee säl oml (3 | | | I I I I I I I I I LAI | I 2 = ES men ES re hå | | I FET osa bat al bra] [ET ka Vare Jen ÄN ha ALA TS ta la TS EN (EE br SÖ | TR FR I | il 2 — Ni — ÅA 2 EES ra UA TA IR TA a örn ar ger SSA nm rr ra | | EE | ER rg ll re FA | ST RSS | SR I I fi I I | I I | | | | I | I | I ES == Skil 2 2 SA ESS] | SN FRÖ RE ll I pr SE NG ran PR Fan mer Fra | | | RN | AR : KINO TA 5 k ag . Handl. Band 38. N:o 4. 15 114 angustipennis SJÖST. aquaticus SJÖST. aurora SJÖST. badius Hav. basidens SJÖST. . bellicosus SMEATH. Buchholzi SJÖST. Caffrarige SJÖST. canalifrons SJÖST. capensis DE GEER cavithorax SJÖST. crucifer SJÖST. destructor SMEATH. erodens SJÖST. fidens SJÖST. fuscofemoralis SJÖST. gabonensis SJÖST. . goliath SJÖST. gratus SJÖST. incertus HAG. latericius Hav. latialatus SJösr. Lilljeborgi SJöst. . lucifagus Rossr microps SJÖST. monodon GERST. natalensis HAV. niger SJÖST. nobilis SJÖST. ramulosus SJÖST. redenianus SJÖST. . salebrifrons SJÖST. simplicidens SJösT. terricola SJÖST. . transvaalensis SJÖST. Trägårdhi SJösT. . unidentatus WASM. vitrialatus SJöst. . vulgaris Hav. albotarsalis SJÖsT. aluco SJÖST. arboricola SJÖST. arborum (SMEATH.) . atrox (SMEATH.) Aurivillii SJösr. baculi SJÖST. . Futermes (HEER) HAG. YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS.: NACHTRAG. . a) | = = ko SIS 0 eo 2eR ale SA SS Ela) EN a ENA HB! 8 Pn SUCRS SKR SällsAES sn SE BST ESR Sal ARSA RETAANE 7 STI : Slo = 2 ESRI RS | = | >? Te] fat o (=) 09 | RH a [-] B Sc Slogs Noel SB HS) A/S nl? Al AR) a 22 | äs) TT ST) TE 3 FS SEN SG SE RS RR RS RN SEN NS a SSR SSE LE TEL aa BERNS Se ; B Sd FT : = SIE ; FE ge . . 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SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. 113 bilobatus (HAV.) camerunensis SJÖST. canaliculatus WASM. capricornis WASM. chiasognathus SJöstT. chrysopleura SJÖöst. coarctatus SJÖST. . clepsydra SJöst. desertorum DESN. . dispar SJösr. . divellens SJösT. fungifaber SJÖST. . fuscotibialis SJÖST. gemellus SJösT. geminatus WASM. . hastatus (HAV.) . - heterodon SJöst. hospes SJÖST. infuscatus SJÖsST. lateralis (WALK.) - laticeps WASM. latifrons SJösT. longiceps SJösT. macrothorax SJÖST. . maculiventris SJÖST. mauricianus SJÖST. mitis SJÖST. mobilis SJösT. mordax (SMEATH.) nigrita WASM. occidentalis SJÖST. oeconomus TRÄG. palearcticus SJÖsT. pallidipes SJöst. parvus (HAv.) rapulum SJÖST. rectangularis SJÖST. . salebrithorax SJÖST. Sikore WASM. socialis SJÖST. sudanicus SJÖST. subtilis WaASM. terricola TRÄG. . togoensis SJÖST. trinervius (RAMB.) truncatus (WASM.) usambarensis SJÖST. Zenkeri DESN. 394 dUYOsSJILLILA | 'zor ”u9rqtur3Uag "203 VIII "BLI9QTT 2ISWAPI04 "0301, "UPPNUS 'ZUVIJ "ONT MEH "Od OPueuIAT "unqes "080 "epunrT "e[0BUV "puefesemeq "pueldex "PUPITISE I 'JBB2I-95ULIN "TBBASUBIT, "on HrqtuezoN "IEXSBSLPeN "SUTI LINE "BIQUPIY "U9TDYILIg "IPqIZUBZ "tTvsmag PION "JV-1U9) HI 1V-0 IV-0 116 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPHIE DER TERMITEN AFRIKAS., NACHTRAG. Literatur. ' Afrika. 18599, NYKES, M. L. Termites and Ants of West-Africa. From notes by major W. L. COLEMENTS. Tr. Man- chester. Micr. Soe. p. S5—91. 1900, FAIRCHILD, D. G. and COOK. O. F. Fungus gardening as practised by Termites in West-Alrica. Seience VIII (non vidi). 1901, HAVILAND, G. D. Observations on Termites. Ref.: Smiths. Inst. p. 667—0678; pls. I-III. 1902, WASMANN, E. Einige Bemerkungen zu Y. SJÖSTEDTS »Monographie der Termiten Afrikas». Biol. Cen- tralblatt NNIT p. 713—716. 1902, WANDOLLECK, B. SJösTEDT, Monographie der Termiten Afrikas. Ref.: Allgem. Zeilschr. fir Ento- mologie. Bd. 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WASMANN, E. Zur näheren Kenntnis des echten Gastverhältnisses (Sympbhilie) bei den Ameisen und Termiten- gästen. Biol. Centralbl. XXIII, 1903, p. 63—723; 196—207; 233—24S; 261—276; 298S—310. KUNGL. Acanthotermes SJöst.: Gen. . acanthothorax SJÖST. . agilis Ssöst. (Cal) . agilis Ssöst. (Term.) albotarsalis SJÖST. aluco SJÖST. amplus SJÖST. angustatus RAMB.. angustipennis SJÖST. aquaticus SJÖsT. arboricola SJÖST. . arborum SMEATH. . atrox SMEATH. . auriceps SJÖST. . JG Aurivillii SJöst. (Hod.) . Aurivillii SJöst. (Eut.) . aurora SJÖST. . baculi SJÖST. . badius Hav. basidens SJÖST. . . bellicosus SMEATH. bilobatus Hav. . Buchholzi SJÖST. . Caffrarig SJÖST. : Calotermes HAGEN; Gen. camerunensis SJösTtT. (Cal.). camerunensis SJöst. (Eut.). canaliculatus WASM. canalifrons SJÖST. capensis DE GEER capricornis WASM. cavithorax SJÖST. . chiasognathus SJÖST. chrysopleura SJÖST. . clepsydra SJÖST. coarctatus SJösT. . crucifer SJÖST. . cryptops SJÖST. . desertorum DESN. . Desneuxi SJÖST. destractor SMEATH. . dispar SJÖST. . divellens SJÖST. Eutermes (HEER) HaAG.; Gen. erodens SJÖST. fidens SJÖST. . flavicollis FAB. . fungifaber SJösT. . fuscofemoralis SJÖST. . fuscotibialis SJÖsT. . gabonensis SJÖST. . gemellus SJÖsT. . geminatus WASsSM. . SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR: BAND 38. n. . Register. Seite 20 goliath SJÖST. 22 gratus SJÖsT. . 100) hastatus Hav. 61 Havilandi SJöst. . TS heterodon SJösr. i: 95 Hodotermes HAGEN; Gen. 49 hospes SJÖST.. Si howa WASM. 60 hybostoma DESN. . 63 incertus HAG. . 78 infuscatus SJösr. . 101 lateralis WALK. . 78 latericius Hav. . 18) latialatus SJÖsT. S laticeps WASM. . 78 latifrons SJÖsT. 60 Lilljeborgi SJöst. . S6 longiceps SJÖST. 56 lucifuogus RossI 68 macrothorax SJÖST. . 50 maculiventris SJÖST. 76 madagascariensis WASM. . 60 maroccoensis SJÖST. . 68 mauricianus RAMB. . 9 microps SJÖST. . ill militaris HaAG. (6) mitis SJÖST. 105 mobilis SJÖST. 47 monodon GERST. 61 mordax SMEATH 86 mossambicus HAG. 68 natalensis HAv. 380 niger SJÖST. 104 nigrita WASM. 108 nobilis SJÖST. 106 occidentalis SJÖST. 68 ochraceus BURM. 20 oeconomus TRÄG. . . . 31 | palearcticus Sjösr. . 11 pallidicollis SJÖST. 65 pallidipes SJÖST. 107 pallidus RAMB. . IJ4 parvus Hav. . 26 planiceps SJösT. . . . . 66 Psammotermes DESN.; Ge DÅ putorius SJöst. . ll ramulosus SJÖST. . 73 rapulum SJÖST. . 62 rectangularis SJÖsST. . S2 redenianus SJÖST. . : 49 Rhinotermes HaG.; Gen. . 98 salebrifrons SJÖST. 96 salebrithorax SJÖsT. N:o 4. 119 Seite. 50 49 54 18 34 5 ST ig 20 68 101 78 64 120 YNGVE SJÖSTEDT, MONOGRAPIIIE DER TERMITEN AFRIKAS. Sikore WASM. simplicidens SJösr. . socialis SJÖST. spiniger SJÖST. . subtilis WASM. . sudanicus SJÖST. i: Termes (L.) HaG.; Gen. . terricola SJöst. (Term.) . . terricola TräG. (Eut.) . togoensis SJÖST. transvanalensis SJÖösT. trinervius RAMB. Seite 80 52 84 22 2 TU 22 D7 96 ST Hå St truncatus WASM. Trägårdhi SJösr. . unidentatus WASM. usambarensis SJÖST.. Wasmanni SJÖSr. . viarum SMEATH. viator LATR. vitrialatus SJÖST. . Voeltzkowi WASM. vulgaris Hav. Zenkeri DEsN. = MPEGS NACHTRAG. K. Sv. Vet. Akad. Handl. TAFEL 1. Band 38. N:o 4. 16 Erklärung der Abbildungen. TILDE Termes transvaalensis SJÖST., S. 53. A 1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Nach den Typen. Hadotermes ochraceus (BURM.), S. 8. 5 B1. Kopf des Soldaten, verg. 5. Nach Ex. aus Sahara. B 2. Soldat in nat. Grösse. Nach Ex. aus Sahara. Termes(2) canalifrons SJÖST., S. 47. C 1. Kopf des Soldaten, vergr. 12. Nach den Typen. C 2. Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen. C 3. Zähne des Arbeiters, vergr. Calotermes madagascariensis WASM., S. 16. D1. Kopf des Soldaten, vergr. 1. Nach den Typen von C. durbanensis HAV. D 2. Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen von C. durbanensis HAV. Calotermes Desneuxi SJÖST., S. 11. E 1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Nach den Typen. E 2. Vorderflögel, vergr. 3. Nach den Typen. E 3. Kopf des Soldaten von oben, vergr. 5. Nach den Typen. E 4. Kopf des Soldaten von unten, vergr. 3. Nach den Typen. E 5. Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen. Calotermes auriceps SJÖST., S. 19. 050 FaR 5;5 Tr F 3. Soldat in nat. Grösse. Nach dem Typus. F 1. Kopf des Soldaten von oben, vergr. Nach dem Typus. F 2. Kopf des Soldaten von unten, vergr. Nach dem Typus. Calotermes planiceps SJÖST., S. 17. G 1. Kopf des Soldaten von oben, vergr. $. Nach den Typen. G 2. Kopf des Soldaten von unten, vergr. $. Nach den Typen. G 3. Kopf des Soldaten von der Seite, vergr. $. Nach den Typen. G 4. Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen. Eutermes palearcticus SJÖST., S. 79. H 1. Kopf des Soldaten, vergr. 12. Nach dem Typus. H 2. Soldat in nat. Grösse.' Nach dem Typus. Eutermes Sikore WASM., S. 80. I 1. Kopf des Soldaten, vergr. 19. Nach Ex. aus Madagaskar. I 2. Soldat in nat. Grösse. Nach Ex. aus Madagaskar. Eutermes dispar SJÖST., S. 107. K 1. Kopf des grösseren Soldaten, vergr. 15. Nach den Typen. K 2. Kopf des kleineren Soldaten, vergr. 15. Nach den Typen. lh AL Lith. G. Thelander Stockholm. INIÖ ZE 38 Kungl. Sv Vet Akad Handl. Bd A. Ekblom del. 956 Barbe | MT - | pe INB tog nal MARVEL Je HT oneal allogiher . i eye Hr vB - IPRÖLE ata rea Sun?) ash UR I SRROTD an öns Sova bh Jöran dan a mag oto | rt ih aloe "TOTAV Abo TES TF nal lag Red Jan Å Sj tänd akeblog sh Igor : nad Rob dop SVmRoTD ten a Ieblog oTAFEL 2 WE uelrybog IR Ao TRÖLE THÄInNGoLDIÅD - | 2 av NoJkblor cg NadYk nh döstl 916 ooleblon hb 102 i N sf sir) Järn a PAN SET nat dnr oo .seeöxD) bea Selloa RO 8 BR MEAN TANGO fr i : ps j ot , ud TIOFTAY nölablor Eld 1404 é I d ; - deg0ör NASN NB LR TAÖLS PAN åå 4 5 Å ' ' nav mob War sö ken a vagt Hvgthar AS g I TU VASÄNGES wards don FRONT LE Nn) j Ad Be ov 2 pa ia pköTD RN MO tl Ra Fo 8 TROR 2nnBynek SÄ É | di HS ära Bh iu 200 Il Fn teh (R coh 1007 i LIKA frå ös TR tälta? ) 082 -MMRA VCE | HVÄGD 2 AON | "KIT Bit Fiatgn 09 U a FROVA NDS VON | i 4 ' å pt i it | / 7 N IA VNYV j Å 15) Ne | Jä I i F y mu | f i - Fabio ne 3 . 3 3 NOA srsölk owoovn ) b gamal BR, TRÖLR Ewsbya samnet AM inb Å nd samiatua am EN 9 VA frtinmalnå - TELGE ' så Vg AÅ Å - Erklärung der Abbildungen. ENG 2 Eutermes infuscatus SJÖST., S. 101. A 1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Nach den Typen. Termes ramulosus SJÖST., S. 64. B1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Nach dem Typus. Termes erodens SJÖST., S. 66. C1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Termes fidens SJÖST., S. 52. 4.5 TT: D 2. Grösserer Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen. D 1. Kopf des grösseren Soldaten, vergr. Nach den Typen. Termes terricola SJÖST., S. 57. E 1. Kopf des Soldaten, vergr. $£. Nach den Typen. E 2. Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen. Eutermes chiasognathus SJÖST., S. 85. F 1. Kopf des Soldaten, vergr. $. Nach den Typen. F 2. Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen. Eutermes capricornis WASM., S. 86. G 1. Kopf des Soldaten, vergr. 19. G 2. Soldat in nat. Grösse. Eutermes mitis SJÖST., S. 87. H 1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Nach den Typen. Eutermes Zenkeri DESN., S. 74. I 1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Nach den Typen. Termes salebrifrons SJÖST., S. 65. K 1. Geflägelte Imago in nat. Grösse. Nach dem Typus. Termes redenianus SJÖST., S. 68. L 1. Kopf des grösseren Soldaten, vergr. 15. Nach den Typen. L 2. Kopf des kleineren Soldaten, vergr. 18. Nach den Typen. L 3. Gr. Soldat in nat. Grösse. Nach den Typen. Eutermes Sikore WASM., 5. 80. M 1. Neot. Königin, vergr. +. M 2. Neot. Königin in nat. Grösse. Eutermes coarctatus SJÖST., S. 106. N 1. Kopf des Soldaten von oben gesehen, vergr. 19. Nach den Typen. N 2. Kopf des Soldaten von der Seite gesehen, vergr. 15. Nach den Typen. O I Mönre Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl. Bd.38 N2 4. tockholm S Lith. G. Tholander, A. Ekblom «del. | - Åsa N RSA re jA ii / IEA far ; Å - (a V Tt SE - , N VY 1 sä H ; - bs Ad iv. kt 3 T i VA Ed 5 4 Å Ä Eb. RAR EN HERE EA VID EN: EI ONS LO Ft FNS TSL KU Rn j z 4 IT | K | | | ? EET ” id | VÄL | | La $ € 3 BRO Y Erklärung der Abbildung. TA 3 Nest von Hutermes Zenkeri DESN. Nat. Grösse 60 cm. Nach einem vom Verf. aus Kamerun mit- gebrachten Nest im Museum zu Stockholm. NAS SN TNA TSE A. Ekblom del.et lih. G. Tholander, Stockholm 5 | SALEN var blida oh amn ALE kneg 4 1 | 9 KaX - å FR DG fig ' öns vå 4 I | [RUNODEE 2 I LIKE Debra Hu AG 5 Je Ej ro At | Z / o SLTER kad” É 1 FORT aan LT SV id å Tv i j län iv ho al oto s Erklärung der Abbildung. Taf. 4. Königinzelle mit Königin von Termes transvaalensis SJÖST., in natärlicher Grösse. An der rechten Seite sieht man Kammern mit Pilzkultur. Das Original im Mus. zu Hamburg. Tryckt den 3 september 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet, TAF. 4. :O 4. N. KUNGL. SV. VET. ÄKAD. HANDL. BD. 38. J. Cederquist, auto. A. Ekblom del. LAR SARA AG 'S Al SS KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR. Bandet 38 N:o d UNTERSUCHUNGEN UBER DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN VI. SPECTRUM DES WOLFRAMS VON B. HASSELBERG MIT ZWEI TAFELN DER KÖNIGL. SCHWEDISCHEN AKADEMIE D. WISS. VORGELEGT AM 11. MAI 1904 a ; USTOCKHOLM. P.A. NORSTEDT & SÖNER. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON PAUL KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 3 RUE CORNEILLE NY SI Fae NT Kl [Vå KUNGL. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR. Bandet 38 N:o 5 UNTERSUCHUNGEN DIE SPECTRA DER METALLE ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN VI. SPECTRUM DES WOLFRAMS VON B. HASSELBERG MIT ZWEI TAFELN DER KÖNIGL. SCHWEDISCHEN AKADEMIE D. WISS. VORGELEGT AM 11. MAI 1904 STOCKHOLM KUNGL. BOKTRYCKERIET. P. A. NORSTEDT & SÖNER 1904. CT HA AST) KA DO ; SMA SMD Le Äg EAT ART RR anka 4 NE SOLA AT RV LÅ i TTR NIUNNEE TAS ART ROVAS EINLEITUNG. In den folgenden Blättern ibergebe ich den Spectroskopisten cine nähere Unter- suchung der wichtigeren Theile des Bogenspectrums des Wolframs als zweites Glied der äber die drei seltenen Metalle Molybdän, Wolfram und Uran vorgenommenen Unter- suchungen, mit denen ich meine fröheren Arbeiten auf dem Gebiete der Spectroskopie der Metalle der Eisengruppe zu vervollständigen beabsichtige. Ähnlich wie bei Molybdän habe ich mich auch hier auf bisher ganz unbetretenem Boden zu bewegen gehabt, denn obwohl das Funkenspeetrum des Metalls durch die Untersuchungen von ExNnER und HascnHEK! neuerdings in erhehblicher Ausdehnung und mit grosser Genauigkeit bearbeitet worden ist, so sind jedoch, wie sich weiter unten zeigen wird, die Verschiedenheiten desselben vom Bogenspectrum bedeutend genug, um eine genauere Untersuchung des letzteren bisher gänzlich unbekannten Spectrums nichts weniger als iöberflössig erscheinen zu lassen. Es sind nämlich in der That die beiden Spectra, obwohl im Grossen und Ganzen dieselben Linien jedesmal wiederkehren, jedoch wegen der häufig sehr abweichenden Intensitäts- verhältnisse von so verschiedenem Charakter, dass aus dem Aussehen des Einen auf das- jenige des Anderen ohne weiteres nicht geschlossen werden kann. Diese Verschieden- heiten, mögen sie nun durch die den beiden Erregungsarten eigenthumlichen Verschieden- heiten des Dampfdrucks, der Temperatur oder der Masse der strahlenden Schicht bedingt sein, lassen die urspröngliche, auf ein ungenigendes Beobachtungsmaterial fussende Vor- stellung von der Unveränderlichkeit der Spectra allerdings als der allgemeinen Fassung nach völlig hinfällig erscheinen, sind aber andererseits nicht genögend, um derselben jede Berechtigung zu rauben, da trotz allem die Strahlungen, derer unter so verschiedenen Verhältnissen em Metalldampf fähig ist, im Wesentlichen jedoch dieselben sind. Wenn aus diesem Grund demnach auch die fraglichen, mehr oder weniger ausgeprägten Verschieden- heiten der Funken- und Bogenspectra als von gewissermassen nur secundärer Natur be- trachtet werden können, so muss andererseits die Nothwendigkeit, dieselben durch syste- matische Untersuchungen möglichst genau festzustellen, um so entschiedener betont werden, als ohne eine solche Grundlage jeder Versuch, diese verwickelten Verhältnisse zu enträthseln, niemals iber dice Stufe mäössiger Spekulation herauskommen wird. Ich glaube mich der Hoffnung hingeben zu däörfen, dass in dieser Beziehung die hier niedergelegten Beobach- tungen sich als ein nätzlicher Beitrag erweisen werden. Die Bogenspectra der erwähnten drei Metalle sind ebenso wie deren Funkenspectra durch einen sehr grossen Linienreichthum ausgezeichnet. Dies tritt schon bei Molybdän hervor, noch mehr aber bei Wolfram und ganz besonders bei Uran. In allen drei Fällen ! Wien. Sitzungsberichte, Mathem.-naturw. Classe. Bd. CIV, Abth. II, p. 927. — Bad. CV, p. 411. — Ferner: EXNER u. HASCHEK, Wellenlängentabellen fär spectralanalytische Untersuchungen. Leipzig u. Wien 1902. 4 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. finden sich die Linien auf einem continwirlichen Hintergrund projiciirt, der bei Molybdän recht schwach, bei Wolfram in mehreren Theilen des Spectrums eine erhebliche Intensität zeigt, um schliesslich bei Uran einen Glanz anzunehmen, der unter Umständen nur die stärkeren Linien erkennen lässt und sicherlich die schwächsten Linien durchgängig iber- strahlt. Diese continuirliche Strahlung ist ohne Zweifel auf die bei der Verdampfung des Metalls sich bildenden Oxyde zurickzuföhren, die bei Molybdän als lange weisse Fäden von Molybdänsäure, bei Wolfram und Uran als weisser Rauch vom Bogen emporsteigen. Der Einfluss des Hintergrunds auf die Sichtbarkeit der eigentlichen Metalllinien wird auch dadurch einigermassen erhöht, dass namentlich bei Wolfram und Uran dieselben im Grossen und Ganzen ziemlich unbedeutend sind und an Glanz nur selten denjenigen anderer Metalle, wie z. B. Vanad, Titan u. s. w., gleichkommen. Das dadurch bedingte Fehlen besonders hervorragender Gruppen giebt im Speciellen dem Wolframspectrum einen ge- wissen monotonen Charakter. Indessen wird gerade bei Wolfram die Anzahl der Linien, welche wegen Uberstrahlung durch den continuirlichen Hintergrund der Beobachtung ent- gangen sind, wahrscheinlich nicht sehr bedeutend sein, da die Intensität des Grundes im Allgemeinen eine recht mässige Grenze nicht töberschreitet. In Betreff der bei dieser Untersuchung angewandten Instrumente, sowie der Beobach- tungs- und Messungsmethoden habe ich zu demjenigen was in meinen friherer Abhand- lungen öber diesen Gegenstand mitgetheilt worden ist, nichts hinzuzufögen. Als Material zur Darstellung des Spectrums habe ich von der Firma MERrRcK in Darmstadt bezogenes, metallisches Wolfram in Pulverform benutzt. Dass das dem Präparat beigelegte Prädicat »purissimum» der spectroskopischen Pröfung gegeniber hier wie sonst immer eine nur sehr beschränkte Giltigkeit beanspruchen darf, braucht kaum besonders erwähnt zu werden, da auch bei der grössten Sorgfalt die Chemie noch weit davon entfernt ist, eine spectro- skopisch reine Probe irgend eines Stoffes liefern zu können. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass eine ganze Reihe anderer Mectalllinien als Verunreinigungen auf den Auf- nahmen des Spectrums mehr oder weniger deutlich auftreten und dass, wenn auch ein Theil dieser fremden Linien auf Rechnung der Kohlenelektroden zu schieben sind, die Mehrzahl derselben jedoch durch das Metall selbst eingeföhrt worden ist, da in denjenigen Theilen das Spectrums, bei denen zur Vermeidung der Kohlenbanden Elektroden aus elektrolytischem Kupfer benutzt wurden, keine nennenswerthe Abnabme ihrer Anzahl oder Intensität zu bemerken war. Ganz besonders habe ich bei dem Bestreben, diese fremden Linien zu eliminiren, meine Aufmerksamkeit auf Molybdän gerichtet, da bei der nahen Verwandschaft der beiden Metalle es schon von vorne herein sehr nahe lag, eine gegenseitige Verunreinigung zu befirchten. Aus diesem Grund wurde schon bei der Untersuchung des Spectrums des Molybdäns eine preliminäre Durchforschung des- jenigen des Wolframs vorgenommen. Die nähere nach Beendigung der Messungen des Wolframspectrums auf den Doppelaufnahmen der beiden Spectra angestellte Vergleich- ung derselben hat nun auch dargethan, dass eine derartige Verunreinigung wirklich besteht, jedoch nur einseitig, indem das Wolfram unzweifelhaft Molybdän, dies aber nicht oder allenfalls nur in sehr geringem Grade Wolfram enthielt. Auf diese Frage werde ich weiter unten näher zuröckzukommen haben. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:o 5. 5 ELIMINIRUNG FREMDER LINIEN. Wolfram und Eisen. Wie gewöhnlich treten auch hier unter den Linien des Wolframs die stärkeren Eisen- linien mehr oder weniger deutlich auf den Aufnahmen hervor, bieten aber wegen ihrer leicht erkennbaren Gruppirung und genauen Coincidenz mit bekannten Sonnenlinien der Eliminirung keine Schwierigkeit und konnten daher schon bei der ersten Durchmusterung des Spectrums ausgeschlossen werden. Ich bin geneigt zu glauben, dass damit zugleich das Spectrum in allem Wesentlichen von Eisenverunreinigungen befreit ist, denn obgleich die später vorgenommene Vergleichung des Wellenlängencatalogs mit den Messungen des Eisenspectrums von KAYSER und RuUNnGE eine recht bedeutende Anzahl angenäherter Coinci- denzen ergeben hat, so sind dieselben nur in einigen vereinzelten Fällen als reell zu betrachten. Durch genaue mikroskopische Untersuchung dieser angenähert coincidirenden Linienpaare auf besonderen Doppelaufnahmen der beiden Spectra, deren richtige Lage zu einander stets durch die exacte Coincidenz der denselben gemeinsamen wahren Eisenlinien sorgfältig kontrollirt wurde, habe ich mich nämlich iberzeugen können, dass in den aller- meisten Fällen, in denen die von KAYsSER und RUuUNnGE verzeichneten Eisenlinien auch bei mir erscheinen, zwischen denselben und den Wolframlinien eine kleine Verschiedenheit der Lage besteht, und zwar stets in der aus der Vergleichung der Wellenlängen folgenden Richtung. Es ist dies auch mit dem Umstande in Einklang, dass zwischen den zahlreichen Linien des Wolframs und denjenigen der Sonne, wenn diese eine nennenswerthe Intensität besitzen, unzweifelhafte Coincidenzen bisher nicht haben nachgewiesen werden können, während mit den Eisenlinien gerade das Umgekehrte stattfindet. In der folgenden Tafel, welche die Resultate dieser Vergleichungen enthält, finden sich auch mehrere Fälle, in denen die von KAYSER und RUNGE angegebenen FEisenlinien, sei es wegen Verschiedenheit der Stromstärke oder infolge grösserer Reinheit des von mir benutzten Eisens, auf meinen Aufnahmen fehlen. Da öber diese angenäherten Coincidenzen demnach nichts Bestimmtes sich aussagen lässt, und die Zugehörigkeit der KAYsrErR-RUnGr'schen Linien zu Eisen bis auf weiteres dabei noch zweifelhaft bleibt, so habe ich keine Veranlassung gefunden, die entsprechenden Linien aus dem Spectrum des Wolframs auszuschliessen. | | M | Te Bie mer rakan SN SVA CAN Å i | Å | - N 5857.72 | 2—1 57.78 | 6 49.801 | 1 |. 49:87 |G 49.10 | 1—| — 49.14: | 6 5759.87 | 2—| 59.80 | 6 5695.35 | 1— 95.28 | 6 | 60.96 | 3 61:02: | 6 | ESO a 50.86 | 6 | 37.35 | 1+ 37.36 | 6 | 6 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. oa Ke | BölcEm fepsr blomntnitolketEn Ah Å i DH2128 21:33 6 | Fe fchlt. 5488.06, | 88.11 ANN EGetrennb a vAmi << Are 24.28 24.27 1 | Getreont. Uv Abe? AA 0.08., Ri gicht Ap = LOi4T: 00.60 00.56 6 | Getrennt. 4662.17 | 62.16 5 I Coinc: Gehört W. 40.47 40:52 1-6 | 35.02 34.99 | 6 |-be fehlt. 29.45 29.51 6 00.15 00.16 6 | Coine. Fe-lin. änsserst sehwach 4592.76 92.82 2 | Weit getrennt. 4565.50 65.51 6 | Coinc? Vielleicht ÅA, < Arp. H2.72 52.738 ANY EGE enn be An Ape 89.19 89.14 6 | Getrennt. År > År. 84.37 34.42 3 | Getrennt. Ay < Arp. 74.23 AS TIT) TG EGEtr enn tr AES på 63.69 63.72 6 | Fe fehlt. 55.48 58.41 5 | Coine? Fe-lin. v. W-lin. s. | Die W-linien am rothen Raude der C)-linien, also 50.51 50.50 5 | Coine? R. giebt för &) (Fe, Zr) 50.48.! | getrennt von den Fe-linien. 31.07 37.10 5 | Getrennt. Ay Ape 21.54 27.50 | 2 | Wahrseheinlich getreont. 26.09 20.14 | 6 | Fe fehlt. 1 Mit R. wird hir und im Folgenden ROWLANDS Preliminary table of solar spectrum wavelengths verstanden. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 5. WW ie Bites öm essirsnuerent ny kgTkera Å i Å i 4415.24 | 2 | 1533 | 1 | Wegen grosser Intensität schwer trennbar. 4366.12 | 2 66.07 | 6 | Getrennt. Åy > År. 49.17 | 1.2 AGNE KGetrennty dy > Ape LIKE 31.07 | 6 | Fe nur Spuren. 22.92 | 2— 22.98 | 6 | Fe fehlt. 09 09.19 | 5 | Weit getrennt. 4295.85 | 1— 95.85 | 6 Une NA 95:17 | 1-+ 95.10 | 6 If ; 76.90 | 2+ 76.82 | 5 | Coince.? Fe nur Spuren. 69.95 | 2.3 69.91 | 6 | Coine. Fe-lin. wahrscheinlich ghost von 4271.93. 69.55 | 4 69.52 6 5 I'e fehlt. 66.72 | 2 66.71 6 54.22 | 1.2 54.15 | 6 | Coince. Fe nur Spuren. R. giebt GC) 54.24 aber nicht Fe. LM 50.95 | 1 | Getrennt. 36.80 | 1 36.86 6 lre Fe 34.50 | 2+]| 34.53 | 6 | 20:53 I L—] 26.54 | 4 | Getrenot. R. siebt auch GC) (Fe) = 26.58. 20.45 + 20.46 | 4 | Getrennt. dy < Ape I4> 0.01. R. giebt GC) (Fe) 20:51. MYLBSA 2 19.49 | 2 | Coinc. R. giebt Fe 19.516. 15:55) 2 15.54 | 4 | Getrennt. Åy << Ar. OR. giebt Fe 15.58. 07.22 | 2+ 07.24 | 4 | Getrennt. 2, 0.02. R. giebt 07.29. 4192.28 | 1— 92.29 | 6 | Fe fehlt. (HNDLL2 75:78 |. 2 | Getrennt. dy < Are 68.80 | 2 68.78 | 6 | Getrennt. År > ÅZp. Fe nur Spuren. 61.65 | 1+ 61.64 | 5 | Coinc. Gemeinschaftliche Verunreinigung? 45.82 | 2.8) 45.86 | 6 | i; Fe fehlt. 42.41 | 2+ 42.38 | 6 | 40.57 | 1+ 40.61 | 6 | Getrennt. Ay < Ape 30.18 | 2+ 38.22 6 30.15 | 1+ 30.15 | 6 Fe fehlt. 26.96 | 2 27.02 6 23:21 l2—] + 23:23:01 6 |) 11.99 | 2 11.92 | 5 | Getrennt. ÅA, >ÅAp. JA0.07. RB. giebt 11.94 (O. V). 4099.18 | 2— JIM 6 lr fehlt 93.30 | 2 fägg | & ET IAI 91.42 6 Fe fehlt. UL 91.20 | 4 | Coine.? Fe nur Spuren. i < 4. 87.56 | 1+ 87.58 | 6 | Fe fehlt. 82.21 | 1— 82.28 | 5 | Weit getrennt. 79.94 | 1 79.99 | 8 | Getrennt. Åy < Ar. 69.48 | 2-— 65.56 | 4 | Getrennt. Åy < Are. A4L 0.08. R. giebt 65.54. 56.63 | 1— 56.69 | 6 | Fe fehlt. D2.47 | 1+ 52.51 | 6 | Coinc. R. giebt 52.45. 40.75 | 2— 40.82 | 4 | Getrennt. 32:05. | da 32.62 | 6 | Fe fehlt. 22.28 | 2+ 22.33 | 6 | Getrennt? Fe kaum Spur. 8 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. Wu Fe Bisrerm: sen ör dkosu cm) fgilensn Å i 2 i 4016.65 | 3 16.63 | 6 | & hat. 16.57, 16.69. Fe W. getrennt. ST TIS 6 | Getrennt SONE20 | 97:30) 6 ba 83:45. | 28). 83.52. |. 16. (fr NR 40:05) 1.2 76.05 | 6 | Coine.? Fe kaum Spur. 69.37 | 2+ 69.39 | 2 | Getrennt. dy L0.02. R giebt 69.41: 65:64 | 1+ 65.67 6 | Getrennt. Åy 0:02. 18:38 | 1 18.44 4 3898.02 | 3— 98.08 | 3 | Getrennt. 74.54 | 2+) 74.58 | 6 NN, . 68.72 | 1 68.74 | 6 fr AE 68.08 | 3.4 68.06 5 | Gelrennt Åy > Åre. 64.45 | 1.2 64.45 | 6 | Coine. Fe nur Spuren. 5d.41 | 2+]| 59.37 3 | Getrennt. Åy > Åp. 44>K 0.04. R. giebl 59.35 29.28 | 2 29.338 6 Getrennt? R. giebt 29.28. 24.28 | 2— 24.27 6 | Getrenut. Åy > År. 44> 0.01. R. giebt 24.22. 16:54 | 20— 16.51 4 | Getrennt. Åyv > Åpe. 10.94 | 2+ 10.92 | 4 | Getrennt. Apr > Åre 07.78 | 1— 07.71 | 4 | Weit getrennt. 04.23 | 1+ 04.18 | 6 | Getrennt. 016472 01.57 6 Fe fehlt. 3792.92 | 2+ 92:98 | 6 | Getrennt. Ay < Are 82.00 | 1.2 52.07 | 5 | Weit getrennt. 78.69 | 2—| 78.65 | 4 | Getrennt. 2y > Åre T3:850) 2 73.86 5 | Coine. W-lin. weit stärker als die Fe-lin. 42.83 | 1+ 42.79 5 | Getrennt. År > 4p. Fe-lin. äusserst schwach. 08.06 | 3 08.05 | 3 | Coine. RK. giebt Fe: 08.07, 07.96. 03:75 | 1.2 03:70 | 4 | IGetrennt. "Mp > Are 3697.63 | 1+ 97.59 | 4 | Getrennt? 70.93 | 1 70.96 | 6 | Getrennt. Åy < Arp. 68:83 | 2— = 68:88 | 6 I glo | EN 6700 | fe AR 5B7.73 | 2— 57.67 | 6 | Weit getrennt. Von Fe nur Spur. 30.45 | 2+ 30.51 4 Weit getrennt. 3004.70 | 1.2 94.75 | 38 | Weit getreunt. JA> 0.05. R. giebt 94.78. 92.98 | 1+ 93.01 6 Pe fehlt. 92.59 | 2— 92.65 6 | Getrennt. År < Ape. 89.83 | 1+ 89.77 | 6 | Getrennt. År > Åp. W-lin. dpl. B2:407)|) + 82:36 | 4 | Getrennot. År > Åre 82.04 | 1—1| 81.98 6, Geltennts Apes på 75.38 | 2+ 75.41 6 | Wahrscheinlich getrennt und Zy < Ape KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O 5. 5) sl ot Billeld miysedatt kons nee Å i Å i | NAVET 3565.80 a 65.76 | 4 | Getrennt. VS yra Ik NEN UC 37.61 | ul 31.64 | | Getrennt. AIN på 3495.40 | 2—1 — 95.44 | 4 | Getrennt. Ay Åc,- | 4578.52 | 2— 78.55 | 1.2 | Coine. W-lin. schwach. 63.77 | 2+ 63.82 | 2.3 | Deutlich getrennt. | | 44.76 | 1.2 44.77 | 3.4 | Wahrscheinlich getrennt, und Åy < Ac,. 0:88 | EL 39.96 | 3 | Weit getrennt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:o 5. [äl W (CS Bike Smide sr ke fU ar (Fen Å i Å i M I 4495.49 | 2 95.42 | 1.2 | Getrennt. | 92:49: |, 2— 92.45 | 2.3 | Getrennt. År > Åör. 28:67 | 1+ 20.71 | 2 Coinc? Möglicherweise 2, < Ac, I SLA | 21.12 | 1 | Getrennt. 12:34 | 2.3 12:42) 2 | Weit getrennt. | 42095.85 | 1— 95.92 | 2.3 | Getrennt. | 04.58 | 2 0461 | 2 | Getrennt. Åy << Ac, | 00.20 | 2—1 00.27 | 2 | Weit getrennt. | IECA 16 I 76.09 | 2 | Weit getrennt. | MAD 244. | 21.1 Getrennt.. Ay< Aon: | 4099.18 | 2—1 99.16 | 1.2 | Wahrscheinlich getrennt, Åy > Åc,. | 46.87 | 2+| 46.89 | 1 | Getrennt. Av < Ac. 01.54 | 200 (OMR Getrennt. Ay < Ac. 3992.91 | 2+1 92:95 | 2.3 | Weit getrennt. 302 | Hars4lr2NlNCoinc: 20:20 | 1 | 20.25 | 1.2 | Getrennt. My = Nos: 3805.70. | 241 55.75 | 2.3 | Getrennt. dy < Ac,. 0303 KL 0806 | 2 Getrennt. Ay <— Ao,. W-lin. änsserst schwach. | 3767.58 | 1.2) 67.56 | 1.2 | Coinc? Ay< Ac? | 58.07 | 23 58.14 | 2 | Weit getrenut. TFK KT FS ork28t IT KGetrennt. Am < Ao. | 43.96 | 1 | — 44.01 | 3 | Getrennt. | 3683.52 | 2.3 | 83.60 | 1.2 | W-lin. dpl. 66.05 | 1.2) — 66.10 | 1.21] Getrennt. | 41.58 | 2—l 41.61 | 2 | Deutlich getrennt. dy < Ao: | DAS 2 32.92 | Keine Cr-lin. väher als JA =0.12. 15:70 | 1 15.76 | 1.2 | Weit getrennt. 3069.36 | 1.2] 69.28 | 1 | Getrennt. JA < 0.08. 59.87 | 59.90 | 1.2 | Getrennt. Ay År. Fe hat 97.34 getrennt von Ti. Es wäre dann Åp. > Åy > Ari Getrennt. 2, > Ar. Vielleicht getrennt. Weit getreunt. Getrennt. Ay'< Ari Getrennt. My << Ar /Weit getrennå. Getrennt. Ti-lin. u. Getrennt. Ayn < Ari Vielleicht getrennt. und SRA R. giebt 38.36 Sr, Zr, Ti. Weit getrennt. I | |Deuutich getrennt. dy < Ani Getrennt.. Aps << Aris Gelennb. sg An; Getreunt. År > Ari. fr J Coine ? Viclleicht 2, < Ari. IGetrennt. i An. Ti-lin. gehört V. Wahrscheinlich getrennt. —Zy i Getrennt. Åy < Am. = Ti-lin. v. | Ti-lin. fehlt. Coinc. Coinc. Getrennt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 5. 13 MW vt IBIN:eNänTSVe mera ksu ent IglLeRtn: | Å i Å i 3553.94 | 121 53.87 | 2.3) Getrennt. 27404) 27.127) 1.2 | Getrennt. Ay < Ari 05.63 | 1 05.64 | 1 | Coine, 3702.46 | 1.2) — 02.42 | 2 | Cvinc. 3694.65 | 2 | 9458 | 23) Getremnt. Ar >Ayn. JM < 0.07. | 88.20 | 3 GOMITNE Coine. Gehört W. | 14.39 | 1.2] 14.85 | 2 | Coine. | föl KN Ear | 2—] Getrennt. | Ozk28N orm Of 26E oI Getrennt.. Ay << Ari: | 3594:14 |-1:2] IANS- | sGetrennt:— -Ay << Ari: | 76.02 | 1+ 76.00 | 1 | Coinc. | 45.15 | 1 AV Coinc. I 16.93 | 1— — 16.97 | 1.2/| Vielleicht gelrennt. Die Linien äusserst schwach. 06.80 | 1 | 06.76 |2 | Coinc.? 00:45 | 1.21 00:48" | 1.21 Getrennt.. År < Ari 3493:37 | 1—] I3:44 |D Kaum sichtbar. 80.65 | 1— 80.67 | 2+1/ W-lin. nicht zu sehen. Von den Coincidenzen gehören die drei Linien 4074.49, 3881.50 und 3688.20 ent- schieden Wolfram, und die entsprechenden Linien bei Titan mössen als Verunreinigungen angesehen werden, in den beiden ersten Fällen wohl durch Wolfram, im letzten aber durch Wolfram oder Vanad, da dies Metall bei 4 3688.22 (ROWLAND 88.21) eine intensive, mit der Wolframlinie coincidirende TLinie besitzt. In Betreff der iöbrigen Fällen genauer Coinci- denz, nämlich: Wo Abt Å i Å i | 4224.95 | 1.2 | 24.96 | 2 g 3866.18 | 2 | 6617 | 1 | 056 05.64 1 | 3702.46 | 1.2 02.42 | 2 3614.39 | i 14:85 1-2 3076.02 | 1.2 76.00 | 1 45.15 | 1 45.11 | 1 06.80 | 1 06.76 | 2 bleibt bei der beiläufig gleichen Intensität die Entscheidung zwischen der Annahmen gemeinschaftlicher Linien oder gemeinschaftlicher Verunreinigung durch ein drittes Metall noch unsicher. Es mag indessen bemerkt werden, dass die Linien des zweiten, dritten und letzten Paares von Exner und HascHErK in den Funkenspectra beider Metalle beob- achtet werden sind, während RoWLAnD die Linie 3702.42 auf Titan zuröckföhrt. 14 oB. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. Wolfram und Cobalt-Nickel. Auch von Verunreimigung durch diese Metalle scheint das Wolframspectrum so gut wie völlig frei zu sein. Aus den folgenden Tafeln, welche die Ergebnisse der Vergleichungen enthalten, ersieht man, dass fast durchgängig die Componenten der angenähert coincidi- renden Paare von einander getrennt sind. I Vv co | IN Gm & 2 LS far Gr Å i Å i | | H337.63 | 2— SUH6L | I | Getrennt. Åyb> Ao | D254.77 2—J HAS SUK KGetrennt. sdp Åo- Gil SAN 61.20 | 1 | Getrennt. 2, > Åco. | 4276.19 | 2— (O2SEE2 68.23 | 1.2 68.18 | 1.2 |tGetrenut. (010) KON 0 60.05 | 1.2 | | 45.73 | 1+ 45.76 | 1.2 | Coinc. | 41.61 | 2.3 41.69 | 2 lGcteeaat 4139.50 | 2—1 39.58 | 2 If 0:72 10.69 | 4 Scheinen getrennt und Apr > Ac, | 4054.10 | 2 54.08 | 2 | Coine? Möglicherweise Ay > co I 40.75 | 2—1 40.76 | 1.2 | Coine. Wenn Co-lin. mit Fe 40.79 identisch ist, so ist sie von d. W-lin. getrennt. | 19.41 | 2+] 19:47 | 2 I Getrennt: År < Ac: | 3920.20 | 1 20.28 | 2 |öetrennt. | 04.13 | 2 04.20 | 2 | 3836.05 | 1+| 36.04 | 1.2 | Coinc? | 16.54 | 2— 16.58 | 2.3 | Getrennt. W-lin. zwischen Co 16.58 u. 16.46. | 3702.46 | 1.2] — 02.40 | 2.8 | 3685.18 | 1.2 85.13 | 1.2 | | fvso a A7osLIES fen BY 37.49 | 2 32.10 | 2.3 BIEN Coinc. | 3591.92 | 1 Vil Coine. | 82.04 | 1— 82.00 | 2 | Coine.? W-lin. schwach. | 04.81 | 1 04.88 | 2 I i 3489.45 | 1 89.54 | 4 | Weit getrennt. | GD:A'SM LE 85.49 | 3.4 | KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O D. 15 HADANnTA AN 34.80 | 3 Getreont. 2, < Ani | 56387.35 | 1+]| DUES2 UNT NIGA Åyvi- | 4592.76 | 2+| 92.69 | 3.4 | Getrenont. År > Åvi. 4466.55 | 2.3 | 66.54 | 2 Getrenut? Ay < Ani? 50.51 2 50.44 | 1 Getrenot. Ar > Åyv. 4390.00 | 2—1 90.00 | 2 Coine? Möglicherweise Ay < Ani 30.82 | 2 | 30.85 | 2.3 | Getrenut. Ia Ulkap 4221.91 | 1 | 215870 | 4142.41 | 2+| 42.47 | 2 | 4069.31 | 1+ 69:39) | I UREA 46.87 | 2+| AG:OIG | 22.28 | 2+ 22.20 | 1 | 3778.30 | 1.2 8:220 T:2 J 3029.75 | 1 29.76 | 1 | Coine? Vielleicht Ar Aarn. Ala ka TSE | | Ern de

Am. 4305:80, | 1.2) 05:84-) 1 | Getrennt. Ay< Am: IN 429080. iron d0:290 ak |IGoinese VielleichtsAn SA | 20:78) 20.79 | 2.8 4132.38 | 2—] 3246 1 lpbena | OZ599K | Tr OS:0D TN FNS VE [TAS ÄRLA | 4090.80 | 1.2) — 90.738 | ol AL 0.07 | 55.405 | 1 55.35 | 2 | Wahrscheinlich År > Am. | SINE IE JEAN Getrennt. | SEA 83.07 14) Getrennt. Die Mn-lin. zwischen den W-linien. | 3.020 Lek I 76.05 | 1.2 6:03, | 1521 EC0me: 18.38 | 1— 18.43 | 2—]| Getrennt. | 3692.90 | 1+ 92.98 | 1.2 | Getrennt. | d2.25 | 2.3 32.24 | 2—| W-lin. dpl. Die Mn-lin. zwischen den W-linien. Wolfram und Vanad. NU M DG AR ov g n. Å 3 Å i 5709.27 | 1+ 09.25 | 1.2 | Getrennt. Åy > År 5635.75 | 1.2 30.76 | 1.2/| Coinc. BRAUN a J2mS ILERGONe 5898.20 | 1.2) — 98.13 | 1.2/| Getrenut. JA 0.07. | 5212.54 | 1 12:47 1—] Getrennt. År > Ar. | 51388:62 | 182 33.58 | 2+/| Wahrscheinlich getrennt und ÅSSÅ | 28.75 | 1— 23.71 | 2.3 | Coinc? | 5014.85 | 1—] 14.88 | — | Coine.? : KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O 5. ig MM M Bille img ei tr WIENS n. Å i Å i 4916.40 | 2-- 16.48 I 1.2 Gerenat Ndi 4891.83 | 1 91.81 | 2—1 Getreunt. Ar > År 47TT2.67 | 1.2 T2.74 0) + | HANS. 43 57.68 | 2.3 | ;Getrennt. ia 13.61 1.2 | 06.37 | 2 06.34 | 2.3 | Coine.? Vielleicht Aj, > ÅA, 4636.28 | 1 36.34 | 1.2 Med 35.30 | I 35.30 | 2.3 | Åy < App. A= 0.05. 4588.92 | 3 88.94 | 1+1/| Coinc. Gehört W. 52:03) | 25k 52.05 | 2 | Coince. 09:52 | 1 09.49 | 2 Getrennt. År > År. 4474.23 | 2— HAI ES Coinc. V? 28:67 | 1+ 28.68 | 3 Getrennt. dy Getrennt. 40.31 | 1.2 40.25 | 2 | 3317 | 12 J3:095 153 Getrennt. 4194.15 | 1+ 94.17 | 1+/| W-lin. nicht sicher zu erkennen. 60.51 | 2— 60.57 | 1+ HIT EL 59.84 | 2.3 | Getreunt. 36.52 | 1.2 30525 IE2 | 18.37 | 2 18.34 .3 | Wahrscheinlich getrennt. 11.99 | 2 TIG Getrennt. V-lin. breit, v. u. 4042.86 | 1— 42.78 | 2+/| W-lin. nicht zu erkennen. 32.55 | 1+ 32.62 | 1.2| Getrennt. 30.12 | 1.2 3004 | 1.2/| Getrennt. MEAN 11.45 | 1+1| Coinc. 3998.91 | 2 98.87 | 3 Getrennt. Åy > År. CURT a 97.30 | 1.2| Coince. Fremde Linie? R. hat. 97.26 Cr. KRIEUES fear 25 43.46], IF 73.49 | 1 7217 | 1.2 72.10 | 1 ||Getrennt. 42 < 0.07. 52.03 | 1.2 52.09 2 30.38 | 1.2 36.42 2 24.85 | 2— 24.84 | 2.3 | Coinc.? Möglicherweise Ar > Ar. 22.51 | 1.2 22.58 I 2.3 | Weit getrennt. 16.55 | 1+ 16.55 | 1.2) Coine. W-lin. schwach. 12.96 | 1.2 13.03 2— I 03-4örljen 2 0342 a NR K. Sv. Vet. Akad. Handl Band 38. N:o 5. [SV 18 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN- WwW N/ | 3883.97 | 1.2) 84.04 | > | | Getrennt. 47.40 | 1+| 47.46 | 2.38 | 3704.93 | 1.2] 04.85 | 3 Getrennt. 5) & 03.75 | 1.2 03.71 | 34/| Wegen Intensitätsdifferenz schwer zn trennen. MWahrscheinlich Ay, > 4, R. giebt 0368. V, Fe. 3695.42 | 1 | 9548 | 2.3/| Getrennt. 90.42 | 2—1 90.41 2.3 SB 0M HS ESS 2 NA | ; ; . 84 - 84.8 S Coinc. W-lin. s; V-lin. v. — Von einander unabhängig, da andere intensive V-linien im W-spectrom 54:83 LL] 4.83 2 3 2 | | Ål | fehlen. 67.89 | 2—| 67.87 | 2.3 | 45.76 | 1 | 4577 | 1.2| Vielleicht Ar > Åy 40.30 | 1.2 40.25 1 + | 3589.83 | 1+ 89.91 | 2+/Getrennt. 63.62 | 1+| 63.59 |.1 | 55.34 | 1 55.32 | 1.2 | Wahrscheinlich getrennt, und 2, > ÅA; 45.39 | 2+ 45.34 | 2 | Gelrennt. 3493.37 | 1—] 93.34 | 1 | V-lin. fehlt, W-lin. kaum zu erkennen. Von den hier vorkommenden mehr oder weniger sicher coincidirenden Paaren ist wegen des Intensitätsverhältnisses die Liniec 4588.92 sehr wahrscheinlich Wolfram allein zuzu- schreiben, während unter der Annahme genauer Coincidenz die folgenden Linien als beiden Metallen gemeinschaftlich angesehen werden mössen: ww Va Å i / i | ; | 4706.37 | 2 | 06.34 2.3 4552.08 | 2+ | 52.05 2 3688.20 | 3 88.22 2.3 | 67.89 2— 67.374 | ar2:3 In Betreff der Linien: W Va 7) i Å i 4474.23 2— 74.21 3 SIM-2T 1152 97.30 11:60 24.85 2— 24.84 2.3 I 16.55 | 1+ 16.55 152 welche im Funkenspectrum des Vanads mit sehr grosser, in demjenigen des Wolframs dagegen ebenso wie hier mit nur geringer Intensität auftreten,' läge es ohne Zweifel am 1) Exser und HascHek geben im Spectrum des Vanads die Intensitäten resp. 5. 8. 3. 8, in demjenigen des Wolframs aber 1, 1+, 1. Die letzte Linie fehlt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 5. 19 nächsten, dieselben Vanad allein zuzuschreiben, falls nicht von anderen intensiven Vanad- . linien im Spectrum des Wolframs jede Spur fehlte. Dies aber, nebst dem Umstand, dass wenigstens bei zwei der obigen Paare die Coincidenz selbst noch zweifelhaft ist, lässt es mir rathsam erscheinen, dieselbe aus dem Wolframspectrum vorläufig nicht auszuschliessen. Die beiden Linien schliesslich 4011.47 und 3684.s3 sind wahrscheinlich gemeinschaftliche Verunreinigung beider Spectra und kommen nach Exner und HascneK nur bei je einem der Metalle resp. bei Vanad und Wolfram mit schwacher Intensität in deren Funkenspectra vor. Wolfram und Molybdän. Bei der nahen Verwandtschaft dieser beiden Metalle liess es sich ziemlich sicher er- warten, dass die Trennung des einen vom anderen mit weit geringerer Vollkommenheit als von anderen Metallen gelungen sein möchte und dass folglich gegenseitige Verunrei- nigung ihrer Spectra in bedeutendem Grade stattfinden misse. Dies trifft auch wirklich zu, jedoch merkwärdiger Weise nur einseitig, indem bei den von mir benutzten Präparaten das Wolfram wobl ziemlich stark durch Molybdän, dies aber nicht durch Wolfram verun- reinigt ist. Während nämlich von den stärkeren Wolframlinien kaum eine Spur bei Molybdän unter solchen Verhältnissen vorkommt, dass die Annahime einer Verunreinigung wahrschein- lich erscheint, zeigen meine Aufnahmen des Wolframspectrums eine beträchtliche Anzahl schwacher Linien, welche mit Hauptlinien des Molybdäns so nahe identische Lage auf- weisen, dass iber deren Zugehörigkeit zum letzteren Metall kein Zweifel bestehen kann. Diese aus dem Catalog der Wolframlinien natörlich ausgeschlossenen Linien sind die fol- genden. — : = - w Mo Ww | Mon. | W | Mo Å i / i Å 2 Å i Å i Å i a | E I | 88.61 | 4 4381.82 | 1.2 31.82 | 4 | 4081.60 | 1 BGN 58.52 | 4 62 69.23 | 2:3| 62.24 | 1 62.24 | 2.3 92.10 | 4 | 88.91 | 1—| — 38.90 | 2—1 3864.22 | 2.3] 64.25 | 10 51.67 | 4.5) 26.32 |1 | 26.88 13 | 33.90 | 1 | 33.92 | 3 05.97 | 8 | 4293.89 | 1 | 9342] 8 | 290411 | 29.043 89.39 | 4.5| 88.80 | 1.2] 88.82 | 3+| 379840 | 3 | 98.39 | 10 32:74 ar TrA40r 12) 738) 8 | 1625) a |EET62T | 70.69 | 6 77.06 | 1 | 77.08 | 8 | 369510 | 1+) 95.09 | 3.4 | 33.26 |6 | 32.77 | 1 32.75 | 3+ | 80.87 1 I 80.85 | 3.4] | 06.75 | 6 | 4188.50 | 1 88.49 | 4 | "695111 | 69.50) 281 4760.38 | 1 60:390 FAT EAS 43.73 | 4 |. 59.50 | 2—1 59.51 | 3.4 4626.65 | 1 26.67 | 3.4] 4084.:52 | 1— 54.54 | 3 | 3082.04 | 1— 32.03 | 3.4 Ausser diesen Linienpaaren, bei denen ich die Coincidenz als absolut betrachte, hat die Vergleichung der Wellenlängencataloge noch eine Anzahl angenäherter Coimcidenzen ergeben, die in der folgenden Tafel nebst dem Resultat ihrer mikroskopischen Untersuchung auf den bezöglichen Doppelaufnahmen der beider Spectra enthalten sind: 20 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. uu 0 Bi feftm: CO kilon nn ugHe Dn Å i ÅA i 5891.88 | 1.2 ISIN Die Linicn kaum zu sehen. Cliché zu schwach. 51.80 | 2+ 51.80 2 Coine.? 49.10 | 1— 49.16 | 1.2 | Fehlen. 06.50 | 1.2 06.46 1.2 | Mo-lin. feblt. 5664.60 | 2— 64.65 | 1.271 Coinc. oder vielleicht Ay 1+. A095:570 1 95.55 | 1—]| Coinc. 4878.51 | 1.2 HO: 68.30 | 1-F 68.23 | 38 Getrennt. Av > Am. 17.87 | 1+ 17.92 | 2—1 Coine.? Ay Dn? 4753.58 | 1.2 53:56: | d Getrennt.. dy < Am. 14.71 | 1.2] — 14.69 | 2—| Coinc.? 06.37 | 2 06.40 IE 4662.17 | 2.3 62.11 | 2.3 försenat 57.64 | 3 OT.67 MEL 17.76 | 1 Hyfso | 10.10 | 3— 10.07 | 3 | pGetrennt. 4587.03 | 2.3 86.98 | 1+ | VSMSENE 0:92 14 Coinc. 70.84 70.78 | 1 + 39.88 | 1 39.84 | 1 17:56) |, 2—11 « Ayn. JA=>0:01. 64.94 | 2.3 64.90 | 1+1/ Getrennt. 54.87 | 1 54.88 | 1—]| Getrennt, aber Åy > ÅAm- 53.47 | 1+ 53.48 | 2—] Coinc. 46.45 | 1 46.40 | 1+h 44.80 | 1— 44.86 1:2 | 4268.23 | 1.2 68.25 | 2— Getrennt. 60.45 | 2.3 60.52 12 40.31 1:2 40.26 2 24.95 | P2 24.93 | I Coinc. 19.55 24) 19:55, 1-2 Coine.? oder Ay O Ar KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND NW Mo Bie smek RIDE Å i A i 4214.25 | 1— 14.24 | 1.2 | Coinc. 10.38 | 1— 10.39 | 1 fpl ASO 4199.80 | 1.2) 99.82 | 1 | fy rs 60.51 | 2— 60.44 | 1+ IGetrennt. 49.92 | 1.2 49.90 | 1 | Jay > Ao: BRI 32.41 | 2— NEKA TIER IKT KCome: 4093.30 | 2 93.32 | 1+1/| Coinc. 70.12 | 3— J SME Getrennt. Die W-lin. liegt zwischen den Mo-linien. 1 70:05 | 3+1 dT62: | + 57.61 | I +]| Coinc. 41.26 | 1— 41.30 | 1.2 | Wahrscheinlich getrennot. 17.52, l1l+]- 17.55 | 1.2 3980.44 | 1— 80375 | Co NG etrennt 79.44 | 24) — 7940 Stl 66.38 | 1— 66.40 | 1.2 | Wahrscheinlich getrennt. N9.04 | 2— 59.03 | 1 | Coinc. oder vielleicht Ay > yu, 43.35 | 1 45.41 | 2—1 39.60 | 2—] 39.65 | 1+]| 35.19 | 2 säga REA RS clyt 30.40 | 2— 30.35 | 1.2 | W-lin. liegt zwischen 30.45 (Fe) und 30.35 (Mo). 22.51 | 1.2 22.49 | 25 Come Oder. Ay=>JA Mo: 20.20 | 1 20.25 | 1—] 16.55 | 1+ 16.62 | 1+]|rGetrennt. 01.97 |2— 01.95 | 2.8 | AES Nast AME> 0:02: 3890.88 | 1.2 90.88 | 1.2] Getrennt. År > Am 89.06 | 1+ 59.06 | 2— W-lin. dpl. Die violette Comp. coinc. mit Mo. 79.15 | 1 79.20 | 1+1 Coine. 52.15 | 1+ 52.17 | 2—1 Coinc. 46.35 | 2.3 46.36 | 1.2 | Vielleicht getrennt, und Åy > Åmo- BO.L9L 3 35.15 | 1.2| Getrenut. År > Am. 10.94 | 2+ 10.99 | 1 Vielleicht 2, < Aw. AJA 0.05. 07.78 | 1— 07.82 | 1 | Coinc. 319714 | 1= 97.20 | 1.2 | Getrennt. 96:45 96.45 | 1+]| Coinc.? Vielleicht ÅA, > Ay,- 86.53 | 1.2 36.54 | 1 Coinc.? 85.25 | 1— 85.19 | 2 | Getrennt. 82.85 | 1 82.86 | 1 43.96 | 1 43.98 | 1+]|pCoinc. 36.35 | 1.2 36.36 | 1+ 28.43 | 1 28.50 | 1.21] Getrennt. My << Ayo. 24 < 0.07. 24:05] 24.00 | 1+1/ Getrennt. Ay > Am. 11.64 | 1+ 11.68 | 1.2 | Vielleicht getrennt, und Åy < Mm. 05.63 | 1+ 05.57 | 1+/ Getrennt. 3608.55 | 1 38.50 | 1 | Etwas getrennt. 13.93 | 2— 13.94 | 1.2 | Wahrscheinlich Åy > Ån 22 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. I MV Mo IBG an Or a IS MN 8 OB | Å [Å Å i I 3999.06 1+1 9905-12 Coine. Mo? 96.60 1— 96.54 1-— I É I Getrennt. 94.70 | 1.22] 94.73 | 2 I 4.0:82; 52:30 10:82 | 2.3 5 | E Coince. 54.38 | 1.2 54.35 | 2—1f 52:500 | Db 1.19 | 1 | — 5L12 | 12) Getrennt. 17.66 | 1+ 17.705 20 | 07.45 | 1+ 07.45 | 1 Coinc. Fremde Linie? 3482.00 | 1+ 81.95 | 1.2 | Getrennt. Obwohl die Mehrzahl dieser Linienpaare aus von einander unabhängigen Gliedern bestehen, ist jedoch die Anzahl derjenigen, welche unter dem Mikroskop sich nicht haben trennen lassen, nicht unbedeutend. Bei der fast durchgängig sehr geringen Intensität derselben liegt es nahe, ihren Ursprung in gemeinschaftlichen Verunreinigungen beider Metalle zu suchen, und es leidet wohl kaum einen Zweifel, dass för einzelne derselben diese Vermuthung der Wirklichkeit entspricht. Da indessen unsere gegenwärtigen Kenntnisse der Bogenspectra der Metalle sich hauptsächlich nur auf die allgemeineren derselben beziehen, und unter diesen keine sich finden, bei denen die fraglichen Linien vorkommen, so wird eine endgältige Entscheidung der Frage erst dann möglich, nachdem iöber die Bogenspectra der zahlreichen selteneren Metalle genaue Untersuchungen vorliegen werden. Um aber schon jetzt eine Vorstellung von dem zu gewinnen, was man in dieser Beziehung wird erwarten können, habe ich zwischen den betreffenden Linien und den neuerdings von EXNER und HascHEr veröffentlichten Funkenspectra sämtlicher Metalle eime nähere Vergleichung angestellt, aus welcher, wie die folgende Tafel zeigt, hervorgeht, dass namentlich bei den linienreichen seltenen Metallen allerdings mehrfach nahe identische Strahlungen vor- handen sind: Bogenspectrum. (H). Eu on kens opoecect rum, (53 H) WW Mo I I II Å i vå i | | | | | | | 4714.71 | 1.2 14.69 | 2—1 14.67 | 10 EN | | | | I [SS I 4579.88 | 2 TASK PJ 79.86 | 1+)| W 79,91 | Bar | CdST | U 4353.47 | 1+ 53.48 |: 2—]| 53.45 | 1 Mo | 53.4 | 1+| Ho 53.45 | 1 Nb || | | 4224.95 | 1.2 24.93 | 1 19.55 | 2+ INS 14:25 | 1—1| — A4£24 | 1:2 4119.15 | 1.2] 19.12 | 2 4093.30 | 2 192 CC. 19:54]+3 | W|-I9:55] L | Mo | L9:5.. SE] US ET | Dh 57.62 | 1+) 57.61 | 141 57.56] 1+)| W |57.56| 1 | Ho | 57.66) 2+| Ndi | BN KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 38. N:O 5. 20 Bogenspectrum (IH) | I uin kle,nis presertiriu mi (B:s HH) | Ww Mo | | | | Vi | A i | | | | | | 3959:04 | 2—1 "59:03 111 59:03 | 7 JW A9or] 2) Ce | 59.03 115 | RE | lösa | | | 22.51 | 1.2] 22:49 | 2-1 22.52 | 1 wo 22:48/| "1 | Mo 22.52 1 Nb | 22:50) loge ol 2247] 1+] Ru | 3879.15 -| 1 79.20: | 1+|- 79:18] 1 | Mo | 79:12] AJ UN T9:20] 8 | Zl 79.14] 2 | Ru | 52.46 |1+] 52.17 | 2—] 52138):1 | Mo | | 07.78 | 11 07:82 | RO TSE Mon 0:7z.55 U 07.75 | 1 +) Hoi | 07.76) 2 Gd | 07.76 | 1+ | Pr | 3796.45 | 2—] 96.45 | 1+] 96.49 | 1 | W | 96.45] Pr | 96.50) 2+| Si | 96.48| 2 | En | 86.53 | 12 86.54 | 1 86.53 | 1 w 1 86.521) 6 | Mo | 86.50 | 1 En | 86.5 | 4+| Pb | | | 82.85 | 1 82.86 | 1 | 82.881 1 w | 82.90) 11 Ru | | 43.96 | 1 43.98 | 1+) 43.99) 1 | W | 43.94] 1 | Mo |'43:97] 1 U | | 36.35 | 1.2) 36.86 | 1+1 36.39 | 10 | W | 36.85) 1 | Mo | | 3599.06 | 1 99.05 | 2.-199.05 1 | W |-99.05] 21 Mo | 70.82 | 2.3) 70.82 | 2.81 70.80 | 3 w | 70.80 |. 2 | Mo | 70.80 | 1 U | 70.78] 3 Ruf || 036 ene Bs 54.38 | 1.2] 54.35 | 2—1 54.87 | 1 W | 54.38! 1 | Mo | 54.81] 4 Zr | | | | 07.45 | 1+) 07.45 | I | 07.45 | 1 Ww | 07.86] 11 MorsjO7.a7 | i U | 0751|8 | Rh Nur in einigen wenigen Fällen lässt sich aus dieser Zusammenstellung mit eimiger Wahrscheinlichkeit der Ursprung der Linien bestimmen. Dies wärde der Fall sein bei der Linie 4579.9, die ohne Zweifel von Barium stammt, und ebenso därfte 3959.o und vielleicht 3507.5 Rhodium gehören. Möglicherweise ist ausserdem die Linie 3554.4 auf Zircon zuröckzufihren. Es bleibt aber dies vorläufig nur eine Vermuthung, da einerseits die Intensitätsverhältnisse im Funken för den Bogen nicht massgebend sind!, und anderer- seits die Genauigkeit der Wellenlängen noch immer nicht genögend erscheint, um öber die Realität der Coincidenz selbst mit Sicherheit zu entscheiden. Um iber diese Einzel- heiten Gewissheit zu erlangen, missen die Wellenlängenbestimmungen offenbar auf eine nicht unerheblich höhere Stufe der Genauigkeit gebracht werden als gegenwärtig that- sächlich der Fall ist. Wolfram und sonstige, von Kayser und Runge untersuchte Metalle. Die grosse Menge der Wolframlinien bringt es natörlich mit sich, dass auch in den Spectra mehrerer der von KAYSER und RuUnGE untersuchten Metalle, vor Allem in denjenigen der Platinagruppe, häufig nahe identische Strahlungen angetroffen werden, in Bezug auf welche es bei der nicht immer genögenden Genauigkeit der Wellenlängen vorläufig nicht mit Sicherheit zu entscheiden ist, ob die entsprechenden Linien des Wolframspectrums auf Verunreinigung durch die betreffenden Metalle beruhen oder nicht. Bei den in dieser Beziehung angestellten Vergleichungen habe ich jedoch nur diejenigen Linien beriöcksich- tigt, bei denen die von KAYSER und RUNGE selbst angegebene Unsicherheit der Wellen- 1! Es mag bemerkt werden, dass die obigen beiden Rhodiumlinien nach KAYSER auch im Bogenspectrum zu den stärkeren gehören. Abhandl. d. Berliner Akademie 1877, Anhang. 24 oB. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. längen den Werth + 0.05 Å.E. nicht ibersteigt, da bei grösserem, gewöhnlich durch Breite oder Verschwommenheit der Linien bedingtem Betrag derselben eine enge Nachbarschaft zu den scharfen, bis auf weniger als + 0.02 A. E. genau bestimmten Wolframlinien in den meisten Fälien dem Zufall zugeschrieben werden darf. Es hat sich dabei zunächst ergeben, dass in den Spectra der Metalle Kalium, Natrium, Lithium, Rubidium, Cesium, Indium, Magnesium, Zink, Aluminium, Silber, Zinn, Arsenik, Antimon und Bismuth entweden gar keine oder allenfalls nur solsche angenäherte Coincidenzen mit Linien des Wolframs vor- kommen, die nach dem obigen Princip nur als zufällig zu betrachten sind. Die ibrigen angenäherten Coincidenzen zeigt die folgende Tafel: KAYSER u. RUNGE HASSELBERG [rehler | wW Å | ERS | i |) Bem. | 2 5 ARN | | 4700.64 | + 0.05 3 v. n. R. || 00.60 2.3 | "4691.74. |" 0:08] 3 u. 91.75 | 1.2 Ba ) 4579.84 | 0.03) 2 u | 79.88 | 2 ] 54.21 0.03 1 u | 54.20 2.3 | 4166.24 0.05 | 4 = 66.30 | 12 486137 | kt0:051 Fr ENS 186:31 RDS Be | 4962.45)1 [11 10:03, | aid 5 | 62:58 1:72 4082.51 | 0.05 41 Javarn VI 232:55 ILE | 3969.42 0.05 | 4 |. 69-37 RR GR I 5264.46 | + 005 3 | 64 50 1 | 443586 | 003) 2 WEE ärS59 0 Cd | 4800.09 | + 0.05 1 mm NEN 2.3 Hg bj 366325 | iHIOl05E, AS |He3isom At 1 Au | 8898.04 | +0.05 | 4 I ov | 98:02) 3— lugg | 3676.97. | + 0.05 55 Arne 76.96 2— | | 412730 0:05:1 la 2 lagg 22 2 EN J 5201.65 | + 0.05 AIF SVARA | 01.68 [NET | LU 5005 62 0.05. 81 öv.ns Rel 05:62:00], Die KAYSER-RUNGE'sche Intensitätsbezeichnung ist hier beibehalten und verläuft daher der meinigen entgegengesetzt, indem mit 1 die stärksten, mit 6 die schwächsten Linien bezeichnet sind. In der Kolumne »Bem.> bedeutet ferner wie gewöhnlich u. umgekehrt, v. verwaschen, v.n. R., v.n. V. resp. verwaschen nach Roth und Violett. Die mit diesen letzteren Bemerkungen bezeichneten Linien glaube ich ohne weiteres unberöcksichtigt lassen zu können, da irgend ein Zusammenhang derselben mit den scharfen Wolframlinien kaum anzunehmen sein därfte. Dasselbe wird ebenfalls in Betreff der verwaschenen Gold- und Kupferlinicen gesagt werden können. Die den beiden stärksten Bariumlinien sowie der Cadmiumlinie entsprechenden Strahlungen des Wolframs können wegen ihrer bedeutenden Intensität schwerlich als Verunreinigungen gelten, sondern missen unter Voraussetzung exacter Coincidenz in jedem Falle beiden Metallen zugeschrieben werden. Was dagegen Strontium betrifft, so wärden die den beiden starken Linien desselben entsprechenden Linien des Wolframs jedenfalls auszuschliessen sein, falls nicht eine ganze Reihe anderer Haupt- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:0 5. 25 linien dieses Metalles, wie z. B. 5504.48, 5481.15, 5451.o8, 5257.12, 5238.76 bei Wolfram voll- ständig fehlten. Da aber von denselben auf den Aufnahmen keine Spur zu sehen ist, so habe ich die Wolframlinien zunächst beibehalten. Die Strontiumlinie 3969.42 schliesslich ist ohne Zweifel mit der RowLAND'schen Eisenlinie 69.4: identisch und folglich, wie die Ver- gleichung mit Eisen zeigt, von der Wolframlinie getrennt. Es bleibt nun schliesslich noch iöbrig die Vergleichung des Wolframs mit den von KaAYsER untersuchten sehr reichen Spectra der Platinametalle. Die darauf bezöglichen Messungen KAYSERS sind ungleich genauer als die älteren, gemeinschaftlich mit RUNGE aus- geföhrten Wiekenlängenbestumnungen und dörften im Allgemeinen bis auf +0.0 ÅR. sicher sein. Da ich nd habe för weine Messungen der Wolframlinien den wahrschein- lichen Fehler im Allgemeinen auf beiläufig + 0.015 Å. E. zu schätzen, ich zu der Annahme geneigt sein, dass unter den angenäherten Coincidenzen nur diejenigen als wahr- scheinlich reell zu betrachten sind, bei dench der Unterschied der Wellenlängen den Werth 0.03 Å. E. nicht öbers steigt. In der folgenden Tafel habe ich jedoch wie vorher die Möglich- keit ciner Coincidenz noch bis zu einem Unterschied der Wellenlängen von 0.05 A. E. an- so wärde genommen, obgleich bei der vorhandenen Genauigkeit unserer Messungen ein solcher Unter- schied hinreichend sein wärde, um die Linien von einander sicher zu trennen und auf einer Doppelaufnahme der beiden Spectra jedenfalls mit Leichtigkeit zu entdecken. | W Gehört ww Gehört | 2 i i i wahrscheinlich A i pl i wahrscheinlich 4854.07 | 2.3 54.02 | 1 Pt 4167.03 | 0 67.04 R W 3980.75 | 1— 80.78 | 1 ? 23.23 | I+ 23.21 1 ? Pt 76.46 | (1— 76.43 | JE Ir 08.00 | 2.3 07.99 1.2 Ru 3491.15 1— JIA) 1— ? 4091.22 1— 91.19 1 ? 85.43 | 3.4 | 85.43 1.2 Pt 73:26; Ia. dt 73.31 2 ? | 22.83 | 3 22.28 Bee W, Ra 5739.88 23 | 30.83. | 9 Pd 2996.65 Nf 96.61 1— ? 5664.58 RANN DA W 46.46 1+ 46.47 162 Ir HASSES NTESNta6 AN Eg Ww 22.48 | 1—1 22.51 1.2 w öre lFadsnsbr etlnenrn fn wW 06.14 | 11) 10612 25 w | 4087.52 | 3.4 87.56 14 På 1806 | BSR a BIE NR 1 ? 3596.79 | 1+ | 96.79 ? 3782.89 | 0 32.85 ! = - 39.62 2.3 39.65 149 Ru I 5864..85 0 64.86 2+ Ww 39.06 1+ 39.06 1+ ? 5475.38 | 1+ 75.40 | 12 ? 3685.20 | 1+ 85.18 1.2 ? 5077.24 1— 71.28 1.2 ? DT.72 JES dy.tg oo 2 NV 4642.75 | 1— 42.76 2.3 W 27.421 [3 D+ 42 198 ? 4489.94 | 3 39.90 | 12 Rn 3593.18. | 2.8.) 98.15 |.1— Ru Ru 28.62 2.3 28.67 1+ Ru 41.79 2— 41.82 | 1 + ? 20.63 1+ 20.62 2+ W, Ru, Os 09.87 1+ | 09:83 | 1— 4327.59 | 2—1 27.58 2 ? 3493.38 | 1+ | 93.37 = Ru? 07.75 | 28 07.79 24 VN, Ru | 4273.12 | 0 30 | Ww (Ed). 587195 None DA ? 4170.22 | 1+ 70.17 1 2 BRG oj) 1 33.82 9 wW K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 5 2 26 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. | | Ww Gehört | Ww | Gehört | [I 4 ; 4 i wahrecheinlich A i 1 i | wahrscheinlich | FE | | 5203.47 | 1+ | 03.47 oe ? |8 065 TM KR GSE 1.2 Ww | S120:82: Fur FR20:8 ? 920 Bo04er | 23. BR 0418 1 UTE | HurÖs la | A643.34 | 84 | 48.386 | 2— Rh oc | | A25816 10) vie | 58:65 1.2 | Ww | ER (TE NER W, Ir 3968.32 | 14 | 68.33 | ? 4263.23 | 2.3 6823 Ir Rh 59.01 | 3 59.04 - | 2— Rh 4056:.62" | 1+ | 56.63 = ? 2197 ER 12.96 1.2 ? FDL | 0 SS ? 3827.50 | 0 27.50 | 1 ? SJAG:G OB ARO 96:61 a ? | 3714.99 | 2.3 15.00 I Rh 76.471): 3 76:43 | Ir | 3507.47 | 2.8 | 07.45 | 1+ Rh ORG On kl 202 ON ? | | 3480.66 | 0 S0G5ralj er ? | Söka fö a lf Ir | Ir D0:0L ars a n:0A il Ir | AB ae MEANS 2 W | 4642.01 | 0 42.00 2 w | 0218 er | 2.83 MSE ? | 4420.64 | 3 20.62 SM EM ND Ru Os 3799.05 | 1+ 99.07 1 ? | 14275.07: |” 0 75010 W jä 3692:85) |. 02 92:90 rer ? | Os 69.53 | +0-: |; 69.55x | 4 W | STANS AN W 4175.78 1— 75.75 1.2 W | BVJKL3SSME 51.37 1+ | ? | 4055.86 | 0 55.82 1 ? | | 1611 | 1 eng | ? | 3975:60.| || 2— m 75.62, lj 2= ? [EEE [348506 8516 ? | In Bezug auf die Intensitätsangaben ist zu bemerken, dass bei diesen Untersuchungen KaAysEr seine fröhere Skala dahin abgeändert hat, dass mit 0 die schwächsten, mit 10 die stärksten Linien bezeichnet sind. Seine darauf bezöglichen Angaben habe ich des beque- meren Vergleichs wegen indessen hier auf meine Skala reducirt. Es ist nicht zu bezweifeln, dass unter den in dieser Tafel aufgefiöhrten Wolframlinien mehrere sich finden, die mit grosser Wahrscheinlichkeit auf irgend ein der vorliegenden Metalle zuröckgeföhrt werden können, und demzufolge vielleicht richtiger aus dem Wellenlängenkatalog hätten ausge- schlossen werden missen; dass dies nicht geschehen ist, hat darin seinen Grund, dass trotz der nahen Ubereinstimmung der Spectralörter es mir jedoch nicht erwiesen erscheint, dass die kleinen Differenzen der Wellenlänge nicht reell sind, eine Frage die erst durch eine namhafte Steigerung der Genauigkeit der Messungen entschieden werden kann. Wenn aber auch eine Verunreinigung des Wolframs durch diese Metalle, namentlich z. B. durch Ruthenium und Rhodium nicht ausgeschlossen ist, so ist andererseits die Gegenwart des Wolframs in den KaAyser'schen Spectra nicht weniger wahrscheinlich, und ebenso werden sicher mehrere der schwächeren Linienpaare der Tafel weder von Wolfram noch von dem betreffenden Platinametall sondern von irgend einem anderen Metall herröhren. Ein Beispiel in dieser Beziehung liefert die Linie 3976.43, die weder Wolfram noch Platina, sondern sicherlich Tridium gehört. Ob andererseits die Linien 4420.e2, 20.63, 20,64 ver- schiedene Strahlungen oder einen den drei Metallen Wolfram, Ruthenium und Osmium gemeinschaftlichen Spectralort darstellen, entzieht sich bei der gegenwärtig erreichbaren Genauigkeit unserer Messungen jeder Entscheidung. — : KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 5. d RESULTATE DER BEOBACHTUNGEN. Die im Obigen gegebene Besprechung der im Bogenspectrum des Wolframs auf- tretenden mit anderen Metallinien nahe identischen Strahlungen ist, wie man findet, in mehreren Fällen nicht derart entscheidend, dass es zur Zeit möglich wäre, diejenigen Linien in einwurfsfreier Vollständigkeit anzugeben, welche dem untersuchten Spectrum unzweifel- haft zugeschrieben werden mössen oder nicht. In dieser Beziehung habe ich mich, wie in vorhergehenden analogen Fällen, mit einer ersten Annäherung begnöägen missen, die ich allerdings bemäöht gewesen bin, möglichst weit zu treiben, von deren Unvollständigkeit ich aber um so lebhafter öberzeugt bin, als es meiner Meinung nach nicht nur mit unseren gegenwärtigen Mitteln, sondern öiberhaupt unmöglich ist, den wahren Ursprung jeder gegebenen Strahlung för jeden Fall mit aller Sicherheit festzustellen. Ich halte nämlich dafäör, dass das wahre Spectrum eines gegebenen Elements, d. h. der vollständige Inbegriff sämmt- licher Strahlungen, derer dasselbe unter verschiedenen Verhältnissen der Erregung und der äuseren Umgebung fähig ist, uns ebenso unerforschlich bleiben wird wie die Tiefen der Sternenwelt, und dass es in beiden Fällen 'sich nur darum handeln kann, das hauptsächlich Charakteristische mit immer steigender Genauigkeit und Sicherheit zu ermitteln. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet wird der hier folgende Katalog der im Bogenspectrum des Wolframs beobachteten Linien einen Fortschnitt darstellen, auch wenn unter denselben mehrere sich finden, denen bei fortgesetztem weiterem Studium der Einzelheiten ein anderer Ursprung angewiesen werden muss. In Bezug auf die Anordnung ist der Katalog denjenigen der friher von mir bearbeiteten Bogenspectra der Metalle vollständig ähnlich. Die neulich von EXNER und HascHEK veröffentlichten umfangreichen Wellenlängentafeln der Funkenspectra der chemischen Elemente haben aber durch die Genauigkeit der Spectralpositionen es mir gestattet, zwischen meinen Messungen des Bogenspectrums und den im Funkenspectrum registrirten Linien einen Vergleich anzustellen, als dessen Resultat ich in der Kolumne E. H. diejenigen Funkenlinien des ExnEr-HAscBEK'schen Verzeichnisses aufgefihrt habe, die in dem uns gemeinschaftlichen Theil des Spectrums mit den Bogenlinien der Lage nach unzweifelhaft identisch sind. Auf diesen Vergleich werde ich weiter unten noch etwas zuriäckzukommen haben: I I T . T da I . I NVOlfram R G Bemerkungen. | Wolfram | R q | Bemerkungen. Å WO) I Vå WIEN | Tj AE ” - - rr € I | SN | |] 5870.28 | A I | 5891. FANG | AS 5891.88 | 12 ll — | 586667 | — | 5854:07 | II a | I I 5SS4.07 | I 64.86 | | 2+ | | [I | 80.47 1.2 | | | 57.72 | 2— v. Neben 6) 57.67 Ca. 75.96 +] I 56.84 | 1.2 74.47 (+ | | | 54.65 | | IH 3 9 1 | | II 51.80 | 2+ 28 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. Wan R Bemerkungen. jolkrams R Bemerkungen. Å w OQO Å NIO) 3849.80 1 5693.99 1:2 —— 5848.34 —— 3693.36 45.50 2 90.41 1+ 20 39.21 2 NE 5679.28 39.82 2— 32.50 1.2 ids2d 2'+ 76.87 2 == 5S31.32 74.68 2:3 22 2 Seed 3 73.82 2 2 - 212 5 64.60 2 = 5806.95 sel: 2069.74 06.50 1.2 5 a 60.96 3 06.31 1.2 i, 60.31 1+ 05.09 2.3 50.36 1 03.29 1+ 49.27 1 5799.74 100 48.60 3.4 96.73 2 HA 3 93.27 1.2] 1.2 | Come.? W. Bei R. keive me- jord 7; tallinie. i 91.55 il SS 5641.67 SR 5763.22 39.90 1+ 5 37.35 1+| 12 Ni. 59.87 2— Sö 35.75 1.2 96.33 AF 32.18 2.3 54.77 12 Am Rande d. C)-lin. 54.88 Ni. 3150 5 53.60 Tp OL S 52.91 1 ; S 50.49 1.2 RE 618.386 49.45 2+ 17.54 1+ lZwisehen diesen Linien die == | 9748.58 17.32 1.2 f Orlin. 17.45. 16.43 12 47.50 2 12.54 1:2 FEAR 2 07 5742.07 08.39 12 41.40 fe 05.47 il 39.83 2— 04.55 2+ 208 ID == 5582.20 Die ganze Ca-gruppe 5603.08, 28.84 1+ 01.50, 5598.71, 94.69, 90.34, 5727 27 38.98, 32.20 erscheint hier in re Sker genauer Coincidenz mit d. 23.27 19 Q-livien. 15.61 3 5580.20 1.2 — | 571236 200 fa 76.05 1 Q 92 ds 09.27 il 68.85 SL 04.60 1 5567.6 5698.05 23 FE RNUG 95.35 lg 64.27 il Hintergrund continuirlich be- XR leuchtet. Mehrere feine Linien. 94.82 1 WW? KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 5. 29 Wolfram R Bemerkungen. A w QÖ 5562.40 1 60.07 1 | 39.78 EEE 38.03 2 1 | Mn? 30.79 2+ | 31.73 2— -— 5922.65 21.28 Zn 14.94 3.4 08.88 1.2 == 5507.00 03.72 2+ 00.80 2+ 5498.92 1 96.51 2 | 92.59 3 0.26 i | 88.06 2= | Am Rande d. G)-lio. 87.96 Pe. —— 5487.96 86.31 2— 80.93 1 79.56 1— 78.07 2:38 76.33 il 75.40 1.2 —— 3474.11 69.40 1 67.83 1 58.22 1+ 56.84 2— —— 5445.26 40.34 1+ 39.89 1 30.15 35.89 UT 30.36 2.3 —— M25.46 24.23 AR Am violetten Rande d. Clin. 24.29 Fe. 23.70 1— 23.14 1+ 22.12 1 19.66 1.2 15.82 1 Wyalbiann R C Bemerkungen. A wW 5414.10 1 = 5410.00 08.88 1— 06.59 1— 04.59 1 01.23 1— 00.56 1—]| 5398.20 1.2 | 97.30 1.2] Am violettev Rande d. Clin. 97.34 Fe. 95.03 1— — 2300.37 91.33 1:2 39.86 14 38.26 US 52.26 1 79.70 185 74.70 1 74.37 ”— Se 3375.90 7 i 68.95 1:2 —— 5365.00 61.67 = D8.57 TE 57.34 1.2 56.82 EE 55.48 1.2 54.67 2 52.14 | 2— 49.18 255 Hintergrund des Spectrums voll feiner Linien. —— 5340.12 37.63 2— —— 322.223 19.10 2 —— | 5280.54 | D278.87 1 75.80 2 69.57 1 68.81 1+] Co? Fe. 64.50 1 69.43 1.2 Am violetten Rande d. C)-lin. 63.49 Fe. —— | 5261.88 59.60 2+ 5350 D nes JINFEA fe | 55.43 55.45 2-+1| 2 | Coinc.? 0048 Fe. DD5.43.|1 3 02.83 1 53.87 . d 53.87 d 01.97 2—1 2 | Coine. Bei R. keine Metall- | 02.01 53.58 1 linie. 53.3 2 12.3 | Auch Fe, Cr 53:30:52 Magagr å S FO 2) SA J0:30452113898:02 2—1 2 |Auch Fe. 98.05 2.6 2— 52.66 a 200 DE 93.63 1.2 93.64 52.03 1.2 52.05] 1 92.86 2 92.91 92.46 1.2) 1 | Coinc. Bei R. keine Metall- | 92.49 linie. 50.27 LE 50.35 | 2 48.11 2 48.15 | 2 46.47 1.2 | 46.46 | 1 91.42 1+ [Sa 38 B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER MBETALLE IM BELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. & [I I | Wolfram R | i Bie me avksusa gens E.: H. Wolfram R I 2 Blesnieinksumn sion E; H. | 2 Iw OO Na AK w O EG | | 3590.88 152 | 90.86 | 1 d3529.28 2 ller Coinc. Auch Fe. 29.27) 1 | | 90.56 =S | 90.60 | 1 27.50 1 Ii | Coine. Bei R. keine Metal- | | — | 3889.81 linie. 39.06 1+ dpl. W? 59.05 | 1+ 27.10 1 | 86.60 äl I 86.60 | 1 26.35 2+ 26.34 | 1 83.97 2 84.01 | 1 24.58 24 24.54 | 2 | 81.50 2.812 | 81.58 | 4 24.28 2=1 | 2429 1 81.28 1 | 81.30 | 1 20.25 = | 20.26 |1 80.27 al | 80.22 |1 17.63 2:31 17.60 4 | AIMS il z 16.54 2— | Neben O 16.49 Fe, Co. 16.54 | 2 | 75:82 241 | 75.84 |1 W3ST3:8 | | | | 74.54 2 74.56 | 1 12.82 val | 12.801 | 72.96 2.3 | 10.94 2 | Neben Q) 10.90. Fe. | 10:95 | 2 — |3871.86 | 10.55 2 | 10:55 | 2 | 70:97 1-- | 71.00 | 1+ 10.02 15; | 10:05] I | 68.72 1 | 68.72 |1 09.38 2 | 09.38]2 68.08 3.4] — |Neben Q) 68.06. 68.14 | 5 08 03 =) I | 66.18 2— 66.20 | I + 07.78 1— | | 65.45 1.2 | 65.50 | 1 05.63 j= 05.67 | 1 64.45 2 2120 Come? 64.51 | 2 05:13 | 1 | | | 63.61] 2— 63.64 | 1 04.23 | 1+ 04.241 | | 61.37 2— 61.42 | 1 03.08 il | | 03:08] 1 +] | 61 2 61.23 | 1 01.64 2 | | 01.67 | 1 [BI 2+ DI.:4512 3799.07 | 1152 | | 99.10] 1 57.43 2 5745 |1 97.14 i 97.05 | 1 55.70 255 55.70 | 2 96.45 21 | | 53.94 1.2 53.96 | 1+ —— | 3794.48 52.98 1.2 53.00 | 1 92.92 DAF 92:94 | 2 | —— | 3852.71 91.04 1 (GRAN i 86.98 1 | 5L72 1.2 51.75 | 6 86.53 1.2 Zwischen (2) 86.59. 86.53 11 | | 47.64 2+ 47.64 | 3 TE 47.40 il 85.25 | = 46.35 2.3 46.38 | 4 83.88 | oc 83.89 | 1 43.32 1— 32.85 1 82:88 | 1 42.45 2 42.50 |3 32.00 110) 52.01 | 1 42.30 | = 80.91 2.3 Neben C) 80.84. 80.94 |4 | 38.65 | 2.3 38.61 | 4 80.13 | i 80.17 | 1+ 37.06 | 1.211 |Coine. Bei R. keine Metal- | 37.08 | 1 78.69 | 2--1 I linie. 78.30 | 1.2] 36.05 1+ 75.60 122 75:58 1 | 35.19 | 3 35.20 |4 = NER | face 34.18 1.2 34.20 |1 13.85 | 2—12 |Auch Fe. 73.87 |3 SW b8833:03 | 72:61 | 1.2 åpl. 72.621 | 30.87 | 1.2 30.90 11 72.22 | 1— 72.20] 1 | 30.30] 1+ | 70.78 | 1—11 | W? | = RB. giebt fär diese Linie 71.963, wahrscheinlich um 0.10 zu gross. Durcech Combination mit anderen Sonnenlinien finde ich aus Messungen auf zwei verschiedenen Platten 71.s76 + 0.003. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 5. DV) - = - ; : | Wolfram R ? | Bemerkungen. is Wolfram R i | Bemerkungen. EH. Å INIÖ AR A w QO | A RE | | 3770.02 2 70.03 | 1 3703.75 EE 03.76 | 1 69.37 = 69.37 | 1 03.48 | 1.2 03.50 | 1 68.60 24 68.60 | 3 02.46 1.2 02.45 | 1 68.00 ie 68.00 | 1 3699.56 | 1.2 99.56 | 1 67.58 12 v. W? 67.56 | 1 98.87 1.2 98.85 | 1+ 65.48 1—| 1—] Coinc. 65.45 | 1+ —— | 3698.74 | | 64.48 1.2 64.47 | 1 97.63 | Zwischen 2) 97.68. 97.60 |1 61.79 JE 61.79 | 1 | SE 60.80 1.2 Vv. 95.42 1 | 60.30 last | 60.26 | 3 94.65 2 91.70 |38 58.07 2.8 58.08 | 3 92.90 14) | | 57.52 90.42 RS 90.45 | 1 57.26 ig 57.24 | 1 88.20 13 v. 88.19 | 2 57.02 il 7.03 | 1 85.18 IE 35.20 | 1 56.55 1 56.52 |1 84.83 (ig 84.81 |1 -—— | 3756.21 84.10 2— 84.10 |1 55.07 | = 83.52 2.3 dpl. Mitte. JA = 0.06. 33.48 | 2 51.58 ir 51.60 | 1 82.88 vå 49.82 2— 82.25 2.8 82.25 13 43.96 1 Zwischen G) 44.02. 43.99 | 1 79.79 2— 79.75 | 1 00 —— | 3679.00 42.83 1+ 42.82 | 1 76.96 A= 76.92 | 1 41.87 2— 41.89 |3 75.13 24 75:70 |1 39.65 1.2 Neben (2) 39.67. 39.64 | 1 74.74 2 (AZ 39.06 1+ 39.00 | 1 (2:35 1 —— | 3738.65 70.93 1 8. Neben GC) 70.95 I'e. 70.85 | 1 38.29 if 68.83 2— 68.80 | 1 36.35 10 36.39 | 10 07.89 2— 67.86 | 1 32.68 1 32:75 | + 67.67 i— 29.36 i— 67.35 1.2] 28.43 1 66.97 ES 24.05 1—]| 1—] Coine. W? 66.05 1:2 66.00 | 1 22:39 1.21 1.2 |s. Coinc. Bei R. keine Metal- | 22:43 | 1 64.00 Mer nl, 63.53 2 Dicht neben G) 63.54. 63.50 | 1 20.67 1+ 20:67 | 1 63.30 | NE 63.29 | 1 19.55 2-- 60.32 1 | INN 2 | 17.25 |1 —— | 3059.66 16.90 1 | 58.55 | 1 —— | 3716.05 B7.73 | 2—1 57.71 16 15.20 1+ USERS al 56.85 1+ 15.00 ER 15.00 | 1 54.35 A= 54.33 | 2 14.40 1+ 14.40 |] 1+ 52.93 = 11.64 il 11.66 | 1+ 51.15 2 | | 51.17./1 08.06 3 08.07 Fe. 08.09 | 4 47.69 1 + | | 05.63 1+ 05.62 | 1+ 47.30 1 | 04:93 1.2] 04.95 | I + 46.70 2— 46.72 | 6 40 . B. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. Wotan R ; Bemerkungen. Eg föl Å WW Å i | I 3645.76 1 45.75 | 6 45.48 1— 42.27 1— 41.58 2— 41.57 | 10 41.42 I 40.30 1.2 40.28 | 1+ == 11 3089:94 37.55 De 37.53 | 1 32.87 1.2 | 32.10 2.3 32.10 | 3 30.99 2 30.45 2 Neben GC) 30.49 Fe. 30.46 | 1 27.42 2 | Begleiter un. Viol. AM= 0.08. 27.38 | 2 25.58 = 25.56 | I 24.63 1 23.68 152 | 22.69 1 22.51 Da 22:52] 2 SR 302215 | 17.68 3.4 17.69 | 5 16.58 ES | 15.70 1 14.39 110) 13.93 2— Q hat 14.02. 3.98 | 10 13.95 Sr. 07.23 | 2 07.23 | 2 06.48 vå dpl. Mitte. 06.45 | 1 06.22 2 06.21 | 2 04.10 | I Coinc. Bei R. keine Metallinie.| 04.06 | 1 —— | 3600.88 | 00.48 I I 3599.06 1 +] Nebeu (GC) 99.08 Fe. 99.05 | 1 98:15 | TE) | 97.43 2 | 97.421 96.79 | 1— | 96.60 1— 95.56 2 (ES MA 95.54 |1 94.70 | 1.2 | J4.70 11 94.14 | 1.2 | | 94.13) 1 93.15 la | 92.98 1 +] 92.59 | | Neben G) 92.62 Fe. | 92.59 | 10 91.92 | 1 | 90.98 | 2— 91.00 | 1 89.83 | L +] Zwischen C) 59.91 je | 39.80 | 1 | | ita. Het | Wolfram R : Bemerkungen. ENE: vå W 2 3 3684.28 DE | 84.26) 1 —— | 2283.48 i 82.40 1+ | 82.40 | 1 82.04 (E | 82.06 | 2 81.24 1 | 76.55 1.2 | 76.60 | 1+ 76.02 1 + | 76.10 75.38 2+ 19.37 | 2 72.62 2 Come ? | 72.65) 10 70.82 2.3 | 70.80 | 3 69.75 | | | 69.74 69.36 il52 | | 69:37 | 1 + 68.21 2— | 68.18 |2 67.43 1 | 67:43) I 65.80 = | —— | 3564.26 63.62 1 8. | 63.60] 1+ 61.42 1 59.87 1+ | 59.24 | = | | 57.37 | lat) | 57.34 | 1 55:92 + | 55.34 1 | 55.81 | 5 54.38 1.2 54.37 | 1 52.50 i | | 52.45 | 1 D1.45 1— | 51.19 | ar 51.24 | 1 51.00 1+ | 51.00 | 1 50.85 1 | 49.23 1 | 49.23 | 6 48.44 1 45:41 | 1 47.65 1 45.39 | I 2—+] Am Rande d. G-lin. 45.34 V.| 45.39 3 45.15 | (a | 45.11 1 44.95 1 | — | 3544.78 | 43.88 1 41.82 | 41.78 | 1 40.90 | 1 40.87 | 1 40.11 | == 39.80 | 1 | 37.61 2— Neben C) 37.64 Fe. 37.56 | 2 35.72 2— | | 35.66 | 1 31.18 1 al18]1 29.75 1 | 29.70 | 4 28.10 = cl | 28:06] 1 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 38. N:O 5. 41 | | | T FT ED | | Wolfram | R : | Bemerkungen. EE | NyotEram | R | ? Bemerkungen. E. H. I CA Ww A SM Å Ww AÄ i | I 1 3527.17 1.2 27.18 | 3 ||| 3503.73 1.2 03.82 | 4 —— | 3524.38 | 03.20 1+ 03.20 | 1 INES2007- 1+ | | 22:05 | 1 |] 00:45 1.2 | Am Rande d. G)-liv. 00.47 Ti. | 00.43 | 1 | 21.85 1—] Coinc. RB. hat 21.88. | KSS LI | 3499.80 1 99.80 | 1 | 18.68 ide | | 18.64] 1 IH 95.40 2 Coinc.? 95.41 | 3 | 17.66 il) | | 17.60 | 1 93.37 i | 16.93 2 92.01 |A | 16.13 | | I1.10 1— TENON 4 10.18 2— | 10.19 | 2 || 89.45 1 89.47 | 1 + 09.83 | lön | —— | 3AS6.04 09.17 | 1+ | 0915] 1+1] 85.67 ål 85.65 | 1 08.88 1.2 | 08.84 | 5 ||| 85-48 1.2 v. W2 85.40 | 1 | 07.45 1+ | 07.45) 11] 82.00 | 1+ | 06.80 | 06.80 | 1 80.65 | = W? 80.62 | 1+ | 04:81 12 | Coiuc. Bei R. keine Metallinie. | | [RER RS | 2— v. 78.05 | 1 —— | 2504.58 | | MM 76.68 1 76.65 | 1 In Bezug auf die Genauigkeit der hier gegebenen Wellenlängen gilt was in meinen fröheren Untersuchungen der Metallspectra iöber diesen Gegenstand gesagt worden ist. Ich glaube dementsprechend för dieselben einen wahrscheinlichen Fehler annehmen zu können, der im Allgemeinen wesentlich unter dem Werth + 0.02 A.E. liegt und ohne Zweifel den Betrag + 0.015 A. E. nicht ibersteigt. Die Berechtigung dieser Annahme lässt sich noch ferner aus der Vergleichung der Wellenlängen der beiden von einander unab- hängigen Messungsreihen erhärten, die zur Controlle der Unveränderlichkeit der photo- graphischen Schicht auf verschiedenen Platten ausgefiuhrt worden sind und deren Mittel als definitive Wellenlängen im Catalog erscheinen. Zählt man nämlich zusammen die Anzahl Fälle N, in denen die Abweichnungen 4 der Wellenlängen der beiden Reihen von einander dice Werthe 0.00 bis 0.10 Å. E. erreichen, so gewinnt man die folgende Ubersicht, in welcher des Vergleichs wegen auch die entsprechenden Resultate fir Vanad und Molybdän aufgefihrt worden sind: 4 N | Va Mo W | 0.00 164 | 330 2) 01 200071 ]IIN462ib | 20385 1 02 | 206 230. | 236 3 | 88 | FST LG 04 ON 45 36 05 221151 16 17 06 Gu 10 107 07 a > Hl DUE 08 | | 3 2 I RI) - 3 1 AS LO = 1 = | K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 5. 6 42 oB. HASSELBERG. DIE SPECTRA DER METALLE IM ELEKTRISCHEN FLAMMENBOGEN. Es geht aus dieser Zusammenstellung ohne weiteres hervor, dass in der bei weitem itberwiegenden Anzahl Fälle die Abweichungen der Wellenlängen der beiden Messungs- reihen von einander den Betrag 0.02 Å. E. nicht äberschreiten Sd dass der mittlere W SN derselben numerisch merklich unter dieser Grösse liegen muss. Bildet man diese mittlere Abweichung unter der Annahme, dass die obigen N-Werthe die Gewichte der A-Werthe darstellen, so ergiebt sich dieselbe: För Vanad = (Omg ÄG IE » Molybdän = (öre » >» Wolfram =0l014- > ed oder im Mittel A,, = 0. 015 Å. E., wonach es mit ziemlich grosser Sicherheit angenommen werden kann, dass der wahrscheinliche Fehler der defintiven Wellenlängen im Allgemeinen diesen Werth nicht ibersteigt. Aus dem geringen Betrag der Abweichung ol ferner, dass in den photographischen Schichten keine merklichen Verziehungen stattgefunden haben, oder allenfalls, dass solche Verziehungen, wenn iberhaupt vorhanden, vollständig local und auf äusserst enge Gebiete begrenzt sein missen. Im Ubrigen kann in allen drei Fällen die Genauigkeit der Beobachtungen als wesentlich dieselbe angesehen werden, obwohl in dieser Beziehung bei Vanad die Verhältnisse nicht völlig so gönstig, wie bei den beiden anderen Metallen liegen. — Der bei meinen Untersuchungen iäber das Spectrum des Molybdäns näher besprochene persönliche Einstellungsfehler und die darauf beruhende gerade aus Messungen im Wolfram- spectrum abgeleitete systematische Correction der Wellenlängen von — 0.016 Å. E. hätte von rechtswegen hier allerdings beröcksichtigt und den Wellenlängen des Catalogs hinzu- gefiugt Herden mössen; da ibdoch der Betrag dieser Cprcellor dem wahrscheinlicben Fehler der Messungen selbst genau gleichkommt, so ist dieselbe von nur geringer prakti- scher Bedeutung und nur dann in Rechnung zu ziehen, wenn die obigen Wellenlängen mit anderen daraufhin schon corrigirten Messungen zu vergleichen sind. Was schliesslich das Verhältniss memer Messungen der Bogenlinien zu denjenigen der im Funkenspectrum des Metalls vorkommenden, von Exner und HAscHEK bestimmten Linien betrifft, so lässt schon ein flöchtiger Vergleich der betreffenden Columnen der Tafel die im Allgemeinen recht gute Ubereinstimmung erkennen, welche zwischen unseren Beob- achtungen besteht. Eine genauere Untersuchung der vorhandenen Differenzen in Bezug auf das Zeichen zeigt ferner bei derselben insofern eine gewisse Regelmässigkeit, dass in gewissen Theilen des Spectrums das positive, in anderen wiederum das negative Zeichen vorherrscht und dass sie folglich, streng genommen, nicht als völlig zufällig gelten können. Da jedoch dieser systematische Gang der Zeichen im Allgemeinen nicht sehr ausgeprägt ist, sondern in einzelnen Theilen des Spectrums sogar einer recht zufälligen Vertheilung derselben Platz macht, so wird man ohne viel zu fehlen, die Differenzen unserer Wellen- längen als iberhaupt zufällige Beobachtungsfehler betrachten und sonach den mittleren Betrag derselben berechnen können. Es ergiebt sich dann: äl 10, JBL, =S (Mag NL 19 Zahlt man 'andererseits die Anzahl Fälle N, in denen die Abweichungen